4 * ch, 24. April Bb —— 5˙E im der 6 nſte“ — IZaplel D 6, 2 hrabends: ezialität BVerlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 333 61/2. Das Anzergen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Die Ageſpaltene Milli „»Hakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei Trä———— teil 45 Wia, Für fiefne Anzeigen: Die Eoefpaltene Minimeiexzelle 7• Wign Pef Wiedert 35+ — Muzüglich.59 RM., bei Poſtbeſtehung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Raban nach aufliegendem Tarif.— Schiuß der Anzeigen⸗Annahme: für rubausgabe 18 übr, iee die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch für Abendausgabe 13 Uhr. me: Mannheim, 8g 3, 14713 und p4, 12 am Stroh⸗ aa Wber. oewaltz berdindert defidi kein Anfbrich arm Ggfchgenang aken esgebfeien— E liger ossicheftanb. Dlanndein We. Vblünas- und Erfürünasort Menndelm“ Küsichſſeß⸗ nnheim.. jüh⸗ 5. Damrgans Für unverlangt eingeſandte Manufkripre ſcheckkonto: Das Zaienkreuzban— Früh Ausaabe A Wr. 789 wird keine Verantwortuna übernommen. MANMMMEIM wiasbafen 4960 en—— Donnerskag, 25. April 1935, ommunion Sie lhren Bedaif in agnifikats 2(¹ 7 — eEuufscfiland ist im Redqi oanit eeezet tanagnrur drehrerre engrpeee du r enenemeee n. Geschenken aͤft bei der fifmò tliche Kunmt .-0., 28 iber der Defats nlung gestattet! — 1 Eismaſchine mi Hand⸗ u. Kraftbetz ein Eiskonſervatot zu verkaufeß Georg Finzeh Käfertal⸗Sild Maikammerſſt. 1 (12 040% la Motor 4 1/5N — 110 Volt, 2500hm dreh., 30/, eveni Gegengeſch. Sog Rolladengurt 10 zu verif. Nur ſt is 9 U. 17— Moeres— 40, n.(1³ 018% 55T Herren⸗ A ne Damenrab RS2 2278 K weiß, mod. Fon abr., f. M HI⸗Trommel, ſ zu vk. ilhelmſtr.), (14 864% —Afl. Gashe mit Vachohat ii für 15.— 4, anſeine Wanduhr enſz.% zu verkau IH 4, 6, bei Mofah (14862% chätte e Verkäufe uss, ſchüft g an kurz Entſge —— d. zu verpacht. Of d. Exped. d. Bl. iedenes cht für ſchön. 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Von der kommerziellen Berufsauffaſſung, wie ſie ſich unter jüdiſchem Einfluß vor der Machtergreifung hier und da breitmachte, ſind wir heute Gott ſei dank weit entfernt. Der Arzt des neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſchland weiß, wo ſein Platz iſt: An der Seite des ſchaffenden deutſchen Menſchen, der ſeine Ar⸗ „beit als Beitrag zum Aufbau des großen Gan⸗ zen leiſtet. Von dieſem Geiſt iſt auch ſeine praktiſche Berufsarbeit getragen. Er darf den Patienten nicht mehr als ein Einzelindivi⸗ duum betrachten und behandeln, das im luft⸗ leeren Raum dahinvegetiert. Der Patient iſt ein Teil des Volksganzen. Das gibt dem Arzt, dem ſchon immer die Verantwor⸗ tung für Leben und Wohlergehen ſeiner Pa⸗ tienten aufgebürdet war, eine neue große Ver⸗ antwortung, die weit darüber hinausreicht. Er hat die Pflicht, ein Leben, das dem Ganzen nutzen kann, mit allen Mitteln zu erhalten, er hat die Verpflichtung, die Arbeitskraft jedes einzelnen Volksgenoſſen in den Grenzen, die ihm die Grenzen der ärztlichen Wiſſenſchaft ſetzen, zu erhalten, er hat aber auch die Pflicht, dort, wo die Gefahr beſteht, daß ſich ſchlechtes Erbgut und raſſiſch Minderwertiges fortpflan⸗ zen, als ein Helfer des Staates beratend oder als der Beauftragte des Staates vorbeugend einzugreifen. Der Anegabenbereich des Arztes iſt ſo eng mit den Fragen verwachſen, die an die Grund⸗ lagen des neuen Staates rühren, daß dieſer Staat von den Aerzten, die in ihm wirken, das klare und freudige Bekenntnis zu ihm ver⸗ langen muß. Nur der Arzt, der mit dem Volke fühlt, wird die rechte Medizin zu finden wiſſen. Ge⸗ rade von dem Arzt wird verlangt werden müſſen, daß er volksnah iſt in Denken und Fühlen. Deshalb iſt auch heute die Erziehung des ärztlichen Nachwuchſes darauf abgeſtellt, dieſe Volksverbundenheit zu erreichen. Nur wer weiß, wo den Volksgenoſſen die täglichen kleinen Sorgen drücken, wird ihm auch ein rechter Arzt ſein können. Wie ſtark das liberaliſtiſche Syſtem überall abgewirtſchaftet hat, ſehen wir aus einem Er⸗ gebnis der jüngſten Brüſſeler Wah⸗ len. Da hat nämlich ein Antwerpener Händler namens Armand Janſſen eine Partei, die ſogenannten„Realiſten“ aufgemacht mit einem Programm, das wirklich nichts mehr zu wün⸗ ſchen übrig ließ. Er forderte nämlich neben einigen wenigen noch angängigen„Verbeſſe rungen“ nichts weniger als Abſchaffung ſämt licher Steuern und Abgaben und verſprach ſo fortige und umfaſſende Erhöhung der Löhn⸗ und Gehälter. Und der Erfolg ſeiner Verſprechungen?— Man ſtaune! Es gelang ihm tatſächlich, auſ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) kine Umfeage der, Daily Mmail“ (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 25. April. Die„Daily Mail“ hat vor wenigen Tagen an ihre Leſer die Auf⸗ forderung gerichtet, ihre Anſicht über den An⸗ ſpruch Deutſchlands auf praktiſche Gleich⸗ berechtigung, über die Forderung auf ein Heer von 550000 Mann, auf eine Kriegsflotte bis zu 35 Prozent der Tonnage der britiſchen Flotte, auf Gleichheit in der Luft mit Großbritannien und mit Frank⸗ reich und auf die Uebertragung von Ko⸗ lonialmandaten zum Ausdruck zu brin⸗ gen. Das Londoner Blatt hat dieſer Tage mit der Veröffentlichung der überaus aufſchluß⸗ reichen Antworten begonnen. Wir bringen im folgenden einige dieſer Antworten, die für die Meinung des engliſchen Volkes beſonders kenn⸗ zeichnend ſind, zum Abdruck: Deutſchlands abſolutes Recht Mit ſeinen„neuen Forderungen“ gibt Herr Hitler nur dem Ausdruck, was das deutſche Volk für ſein abſolutes Recht hält. Wen man ſich den Inhalt dieſer Forderun⸗ gen überlegt, ſo ſtellt ſich heraus, daß Deutſch⸗ land— nicht zum Kriegführen, ſondern zum Wiederaufbau ſeiner wirtſchaftlichen und ſtaatlichen Stellung im Rahmen der des Jah⸗ res 1913— eine Möglichkeit zu haben wünſcht. Wenn man ihm alle die Vorzüge einräumt, die es im Jahre 1914 genoß, ſo glaube ich, daß Deutſchland unter der fähigen Führung Adolf Hitlers ſeine Stärke im Intereſſe ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Wohlfahrt einſetzen und eine Na⸗ tion erſten Ranges, erfüllt von hervor⸗ ragenden Idealen, ſein wird. Dernünftige Forderungen Hitlers Forderungen ſcheinen begrenzter als die zu ſein, die wir im umgekehrten Falle ge⸗ ſtellt haben würden. Britannien kann durch Deutſch⸗ lands Freundſchaft nur gewinnen, ſolche Freundſchaft iſt aber nur auf der Grund⸗ lage der Gleichberechtigung zu Lande, zur See und in der Luft mit anderen Nationen möglich. Die Tatſache, daß Deutſchland keine Kolonien beſitzt, bedeutet eine weitere Gefahrenquelle. Eine Bitte im Dertrauen Die augenblickliche, gefährliche Lage kann durch die einmütige Entſchloſſenheit der Groß⸗ mächte, Deutſchland zu unterdrücken, keine Ent⸗ ſpannung erfahren. Man ſollte für Deutſch⸗ lands Streben und für die Befolgung einer freundſchaftlichen und hilfsbereiten Einſtellung volles Verſtändnis haben. Eine Weigerung, Deutſchlands Anſpruch, ſeine Rüſtungen weiter auszuführen, ſtattzu⸗ geben, kann nur zu Mißtrauen führen und es in dem Glauben beſtärken, daß es nur durch Gewalt ſeinen früheren Einfluß und Wohlſtand noch einmal wieder gewinnen kann. Deutſchland hat ein Recht darauf, daß ihm die Mandate über ſeine früheren Kolonien übertragen werden. „Horniſſenſtiche“ Herrn Hitlers Forderungen ſind in Anbe⸗ tracht der Art und Weiſe, wie die Nationen Europas ſelbſt die Beſtimmungen des Frie⸗ densvertrages über die Abrüſtung verletzt Die neuen berordnungen zum 1. Mai Berlin, 24. April. Für die Begehung des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes hat der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter Dr. Frick im Einvernehmen mit dem Reichspro⸗ pagandaminiſter Dr. Goebbels eine Reihe von Anordnungen für die öffentliche Verwal⸗ tung erlaſſen. Danach flaggen am 1. Mai ſämtliche Dienſt⸗ gebäude des Reiches, der Länder, der Gemein⸗ den, der ſonſtigen Körperſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen. Die Dienſtgebäude ſind mit friſchem Birkengrün oder ſonſtigem Grün zu ſchmücken, deſſen Beſorgung die Behörden eines Ortes zweckmäßig gemeinſam vornehmen ſollen. Die Ausſchmückungsarbeiten ſollen mög⸗ lichſt durch das Gärtnereigewerbe aus⸗ geführt werden. Es wird als dringend er⸗ wünſcht bezeichnet, daß die Gemeinden an ge⸗ eigneten großen Plätzen Lautſprecher auf⸗ ſtellen, um der geſamten Bevölkerung die Teil⸗ nahme an den Feiern des nationalen Feier⸗ tages zu ermöglichen. In kleineren leiſtungs⸗ ſchwachen Landgemeinden werde der Gaſtwirt oder eine andere Perſönlichkeit bereit ſein, ſeine Rundfunkanlage zur Verfügung zu ſtellen. Die Muſik⸗ und Trompeterkorps der Reichs⸗ wehr ſeien angewieſen, an den Feiern mitzu⸗ wirken, ebenſo würden ſich die Muſikkapellen der Polizei, der Techniſchen Nothilfe und ſonſtiger Organiſationen zur Verfügung ſtellen. Für aus⸗ reichenden polizeilichen Schutz aller Veranſtal⸗ tungen zur Feier des 1. Mai ſei Sorge zu tragen. In einem weiteren Erlaß erſucht der Reichsinnenminiſter die Landesregierungen und in Preußen die Polizeibehörden, die Polizei⸗ ſtunde für Gaſt⸗ und Schankſtätten am 1. Mai aufzuheben. fechtzeitig für öchmuckreiſig ſorgen! Berlin, 24. April. An Volksfeiertagen, be⸗ ſonders am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, werden von der Bevölkerung oft ſo ſpät Anforderungen von Lieferungen von Schmuck⸗ reiſig an die Forſtverwaltungen geſtellt, denen dieſe in Anbetracht der Kürze der Zeit nicht entſprechen können. Es können dadurch Schädi⸗ gungen im Forſt entſtehen, da die hierbei zu beobachtende Sorgfalt nicht angewendet werden kann. Die Bevölkerung wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß nur rechtzeitige An⸗ forderungen von Schmuckreiſig berückſich⸗ tigt werden können. Weiterhin wird die Be⸗ völkerung gebeten, dieſe Anforderungen auf das notwendigſte Maß zu beſchrän⸗ ken, um den Wald, der allgemeines Volksgut ſein ſoll, und an deſſen Schönheit alle Volks⸗ genoſſen Freude haben ſollen, zu erhalten. Ins⸗ beſondere dürfen keinesfalls Verunſtaltungen des Waldbildes durch eigenmächtige Eingriffe erfolgen. Die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichs⸗ bahngeſellſchaft teilt mit, daß der zur Aus⸗ ſchmückung der öffentlichen Gebäude am 1. Mai 1935 von den Forſten gelieferte Grünſchmuck von der Reichsbahn frachtfrei befördert wird. Bahnhöfe und Lokomotiven werden am 1. Mai geſchmückt werden. haben— England zu ſeinem wachſenden Scha⸗ den allein ausgenommen— ganz beſtimmt berechtigt. Keine große Nation wie Deutſchland kann noch länger dulden, durch Horniſſen⸗ ſtiche gereizt zu werden, denen es ſo lange, ohne ſich dagegen zu wehren, ausgeſetzt war. Jahrhundertelang unſer Bundesgenoſſe Als jungem Mann von 25 Jahren ſcheint es mir— wie den meiſten meiner Generation, mit denen ich in Berührung komme— daß Deutſchlands Forderungen durchaus ver⸗ ſtändlich und rechtmäßig ſind. Es iſt vielleicht ärgerlich, an eine Rückgabe der afrikaniſchen Kolonien denken zu müſſen, wir ſollten uns aber mit dem Gedanken tröſten, daß wir immer noch mehr Gebiet als vor dem Kriege beſitzen würden. Es gibt beſtimmt nur eine Löſung des europäiſchen Friedensproblems, und das iſt ein zufriedenes Deutſchland, ein Volk, mit dem wir mehr Gemeinſames als mit irgendeinem an⸗ deren in Europa haben, und eine Nation, die jahrhundertelang unſer Bundesgenoſſe war. Antibolſchewiſtiſches Bollwerk Deutſchlands Forderungen ſind nicht nur ver⸗ nünftig, ihre Erfüllung iſt auch zur Verteidi⸗ gung der Ziviliſation des Weſtens gegen den Kommunismus notwendig. Ein Krieg, in dem Deutſchland beſiegt würde, würde die roten Fahnen unvermeidlich bis an den Rhein tragen. Wir verlieren nichts Da das faſchiſtiſche Deutſchland eines der ſtärkſten Bollwerke gegen das bolſchewiſtiſche Rußland iſt, ſo liegt es in unſerem Intereſſe, es hinſichtlich der Stärke ſeines Heeres, ſeiner Flotte, ſeiner Luftſtreitkräfte und ſeiner Re⸗ gierungsform zu ermutigen und ſogar zu unter⸗ ſtützen. Deutſchland ſollte ſeine Kolonien zurückerhal⸗ ten, weil ſie von wirtſchaftlicher Bedeutung ſind; und ein Verſuch, ſeine rechtmäßige Aus⸗ dehnung zu unterbinden, würde zweifellos in der nahen Zukunft zum Kriege führen. Großbritannien hat alle Kolonien, die es braucht, und hat heute durch eine deutſche Aus⸗ dehnung nichts zu verlieren. 600 deutſche Arbeiter beſuchten die Azoren Ein Arbeitskamerad aus Bayern wird von zwei por⸗ tugieſtſchen Zollbeamten bei der Ankunft in Ponta Delgada auf der Inſel St. Miguel begrüßt Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Jahrgang 5— A Nr. 189— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25, April ver politiſche rag Fortſetzung von Seite 1 den erſten Anſturm 46 000 Stimmen für ſich zu vereinen. Dieſe immerhin recht beachtliche Zahl wirft ein bezeichnendes Licht auf die verfahrene Lage der belgiſchen Parteiwirt⸗ ſchaft. Wir denken noch mit Grauen an den Irrſinn unſerer Vergangenheit, da ein gu ſt av nagel einſt auf den deutſchen Stimmzetteln ſein Feld einnehmen durfte. Heute mutet uns dieſe Tatſache ſchon beinahe wie ein Alpdruck an: Wir haben es überwunden. Wann wird bei den anderen Völkern die Ein⸗ ſicht von der verderblichen Wirtſchaft des Libe⸗ ralismus und ſeiner Parteiwirtſchaft däm⸗ mern? * Zur Erheiterung mal wieder ein kleines Kapitel Matz Braun. Erſt vor wenigen Tagen mußte der große Separatiſtenſchreier von der Saar eine gewaltige Abfuhr von dem Vor⸗ ſtand der Abſtimmungskommiſſion Rohde einſtecken, als er kühn behauptete, daß das Er⸗ gebnis vom 13. Januar nur durch Betrug er⸗ zielt worden ſei. Die Abfuhr ficht den Guten aber wenig an, wie die Meldung des„Oſt⸗ göta Correſpondent“ beſagt, die von neuen Hetzreden während der Oſterfeiertage zu berichten weiß. Darnach hat Matz Braun die Stirn gehabt, die Richtigſtellungen ſeiner Lü⸗ gen über das Abſtimmungsergebnis durch Lan⸗ deshauptmann Rohde dreiſt zurückzuwei⸗ ſen und ſeine Behauptung über Wahlfälſchun⸗ gen uneingeſchränkt aufrecht zu erhalten, Der „Correſpondent“ übt in einem Artikel an lei⸗ tender Stelle unter der Ueberſchrift„Der Un⸗ glückswahrſager ſcharfe Kritik an den Auslaſſungen Brauns und weiſt ſie als unwahr zurück. Zwar hat der„Nein⸗Held“, wie man ihn auch oft zu bezeichnen pflegt, ſeine Vorträge bezeich⸗ nenderweiſe nur hinter verſchloſſenen Türen vor einer„auserwählten“ Geſellſchaft gehalten. Die Kritik der Oeffentlichkeit ſcheint er doch zu ſcheuen. Aber gerade in der Tatſache, daß ſich eben immer noch Auserwählte finden, die das leere Geſchwafel des Herrn Matz Braun anhören, liegt das Erſtaunliche. Wie kann eine ſolche „Größe“ überhaupt noch ernſt genommen wer⸗ den?— Seine Parteifreunde müſſen doch ſchon ganz engſtirnige Herren ſein, daß ſie nicht ſchon längſt über ihn zur Tagesordnung übergegan⸗ gen ſind. Es blamiert ſich eben jeder nur ſo gut er es kann. flnteilnahme des Führers an der Erdbebenkataſtrophe auf Formoſa Berlin, 24. April. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem Kaiſer von Japan anläßlich der Erdbebenkataſtrophe auf der Inſel Formoſa telegraphiſch ſeine und des deutſchen Volkes aufrichtige Anteilnahme übermittelt. Ueue Kämpfe an der Chaco-Front Buenos⸗Aires, 24. April. Nach einer Meldung aus Aſuncion ſind auf der ganzen, über 200 Klm. langen Chaco⸗Front allenthalben wieder heftige Kämpfe entbrannt, Die paraguayaniſchen Truppen haben dem feindlichen Druck nachgebend die Stadt Cha⸗ ragua wieder geräumt. das Schaffen der flerzte iſt dienſt am Volk die veulſche beſellſchaft für chirurgie eröffnet ihre 59. Tagung Berlin, 25. April. Im Langenbeck-Virchow⸗ Haus wurde am Mittwochnachmittag die 50. Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für Chirur⸗ gie eröffnet. Die Tagung dauert bis zum 27. April. Der Reichsärzteführer Dr. Wagner wies eingangs auf die Folgen unſeres nationalſozia⸗ liſtiſchen Umbruchs für die Stellung und die Aufgaben des Arztes in Volk und Staat hin. Im Vordergrund ſtehe gerade für den Arzt die Ertennmis, daß der ihm anvertraute Patient nicht nur ein Einzelindividuum, ſondern ein Teil des Volksganzen ſei. Der un⸗ politiſche Arzt gehöre der Vergangen⸗ heit an; deshalb werde auch an jeden Arzt die Forderung geſtellt, in poſitivem oder nega⸗ tivem Sinne zu den Fragen des politi⸗ ſchen Lebens Stellung zu nehmen. Der Reichsärzteführer gab der feſten Zuverſicht Ausdruck, daß jeder deutſche Arzt ſich ſeiner Pflichten gegenüber Volt und Staat bewußt ſein werde. Die Anſprache klang aus in einem „Sieg Heil“ auf den Führer, Der Vorſitzende Profeſſor Magnus⸗ Berlin begrüßte die Vertreter der Behör⸗ den, die Ehrenmitglieder, Gäſte und Mitglie⸗ der, beſonders die Kollegen von der Saar, die zum erſten Male wieder an dem Kongreß teil“ nehmen, ohne eine fremde Grenze überſchreiten zu müſſen. Ein beſonders herzlicher Gruß galt den Sanitätsoffizieren des Heeres und der Ma⸗ rine. Im weiteren Verlauf der Ausführungen er⸗ klärte der Vorſitzende, daß kein Anlaß be⸗ ſtehe, von einer Kriſe in der Chirurgie zu ſpre⸗ chen. In beſtimmten Zweigen der Wiſſenſchaft herrſche ſogar eine bemerkenswerte Klarheit und Uebereinſtimmung. Mit beſonderen Sorgen ſehe die Aerztewelt auf die Entwicklung der Krebsfrage, deren Erörterung mit Abſicht an den Anfang des Kongreſſes geſtellt ſei. Im weiteren Verlauf der Eröffnung über⸗ brachte Staatsſekretär Dr. Krohn die Grüße der Reichsregierung, die die Tagung mit Intereſſe und ihren beſten Wünſchen verſolge. Anſchließend verlas der Vorſitzende Profeſſor Magnus eine Entſchließung der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie und für Orthopädie. Eine abſolute Scheidung zwi⸗ ſchen dieſen beiden Diſziplinen ſei nicht mög · lich. Der Chirurgie ſolle im weſentlichen vor⸗ behalten bleiben jede Behandlung, bei der operative Maßnahmen im Vordergrund ſtehen. Der Orthopädie dagegen die Behand⸗ lung derjenigen Erkrankungen, bei denen un ⸗ blutige Maßnahmen und orthopädiſche Apparate zur Anwendung kommen. In dem Bewußtſein, daß die Chirurgie Hauptträgerin des Kampfes gegen den Krebs iſt, hat der Vorſitzende die Geſchwulſtfrage an den Beginn der Tagung gelegt. König⸗ Würzburg ſieht in dem Krebspro⸗ blem 5 drei Grundfragen: 1. das rein örtliche Geſchehen, das zur Ge⸗ ſchwulſtbildung führt, 2. die Bereitſchaft des Organismus zur Ge⸗ ſchwulſtbildung, 3. die Abwehrvorgänge des Körpers gegen den Krebs. Während die Bereitſchaft zur Krebsbildung etwas Gegebenes iſt, das ſich unſerem Einfluß entzieht, ſind die beiden anderen Faktoren un⸗ Sturmkataſtrophe in Thüeingen Gera, 25. April.(HB⸗Funk.) Auch Thürin⸗ gen wurde am Mittwochnachmittag von einem Wirbelſturm heimgeſucht, unter dem vor allem der etwa 40 Einwohner zählende Ort Bir⸗ kigt ſchwer zu leiden hatte. Von den fünf Gehöften des Ortes ſind vier vollkom⸗ men dem Erdbodengleichgemacht. Die Häuſer ſind bis auf die Grundmauern zuſammengebrochen. Einrichtungsgegenſtände und landwirtſchaftliche Maſchinen liegen weit zerſtreut im Feld. Wie durch ein Wunder ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. Augenzeugen berichten, daß kurz vor 15.45 Uhr aus einer ſchwarzen Gewitterwolke unter ungeheurem Donnerrollen eine Windhoſe nie⸗ derging und innerhalb weniger Minuten alles zerſtörte. Noch ehe die Einwohner wußten, was eigentlich vor ſich ging, war das Unglück geſchehen. Die oberen Stockwerke der Häuſer wurden glatt abraſiert und von dem Sturm viele Meter weit fortgetragen. Ein vollkom⸗ men mit Stroh beladener großer Leiterwagen, der in einem 15 Meter langen Hof ſtand, wurde von einem Ende zum anderen geſchleudert. Eine Hundehütte, in der mehrere Hunde Schutz geſucht hatten, flog über ein hohes Dach. Auch die benachbarten Dörfer ſind von dem Unwetter in Mitleidenſchaft gezogen worden, Wieeeeeeeee c cun mehmohirsaKurrgvs Arcrr:-Kur mneniknnbar ———————————————————— Eine beachtenswerte Urautführung in Berlin „michael Rohlhaas“ von Walter Gilbricht im Deutichen Theater (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Das Deutſche Theater in Berlin brachte nach einem völligen Verſager ein Drama von Wal⸗ ter Gilbricht heraus, mit dem der Stoff des Epiters Kleiſt in ſzeniſche Form zu bringen verſucht wird Der Dichter behält den Kleiſt⸗ ſchen Namen Michael Kohlhaas bei(nicht Hans Kohlhaſe),— nur macht er aus dem Viehhänd⸗ ler merkwürdigerweiſe einen Heringsmann. Aber dieſes Drama, hinter dem Kleiſt ſteht, iſt nicht Kleiſt; der Michael Kohlhaas Gilb⸗ richts iſt nicht der Kohlhaas Kleiſts, Das liegt weniger an der abweichenden Auf⸗ faſſung Gilbrichts als vielmehr daran, daß der Dramatiker zugleich ein geſchliffener Dialekti⸗ ker iſt, der ſich dieſe techniſche Ueberlegenheit eifrig zunutze macht. Sein Drama läßt uns die ganze Handlung weniger erleben als„hören“. Es wird in dieſem Stück über alles viel und iniereſſant geſprochen, aber nur wenig wirklich gehandelt. Michael Kohlhaas erleiden nicht ſein Schickſal,— doch er beſpricht es. Es wird in allen Szenen ſehr viel und oft dis⸗ kutiert. Den Höhepunkt erreicht das Drama in der großen letzten Disputationsſzene vor Ge⸗ richt. Und im Grunde wurde gerade hier nur das noch einmal wiederholt, was in den Akten vorher ſchon längſt mitgeteilt war. Kurz geſagt: in dieſem Drama handelt Kohlhaas nicht, ſondern er iſt eigentlich nur Objekt, ſein Fall wird Gegenſtand von Er⸗ örterungen und Maßnahmen. Er ſelber ſpricht mehr, als zu handeln. Man glaubt ihm da⸗ rum gerne das große Wort, nicht aber den wirklichen Aktivismus. Nur dem Träger der Titelrolle, Otto Wernicke, muß es der Dichter verdanken, die Klüfte des Dramas doch noch zu einer theaterwirkſamen Echkheit über⸗ brückt zu haben. Wernicke ſprach wenigſtens ohne falſches Pathos, mit ſtiller, eindringlicher, ſelbſwerſtändlicher Schlichtheit des von ſeinem Rechte überzeugten Mannes.— Dieſes aufſchlußreiche Stück rührt an das Geheimnis der dramatiſchen Sprache über⸗ haupt— das iſt ſeine Stärke!—; und darum mußte auch Paul Otto als Vorſitzender des Gerichtes, den er mit läſſiger Eleganz, höflicher Gerechtigkeit und ſprachlich betonter Bedeutſamkeit ſpielte, dieſem Theaterabend den nachdrücklichſten Akzent verleihen. Heinz Hilpertm als Spielleiter gab der Aufführung das Geſicht aller Hilper.-Inſzenierungen: er ſtützte die Sprache, verlieh den Geſichterprägun⸗ gen die Wahrheit und rückte den gewandten und ſicher pointierten Schauſpieler, ganz im Sinne des Autors, jeweils in den Vorder⸗ grund. So kam es, daß jeder Darſteller einmal „ſeine Szene“ hatte, gleich zu Anfang wenn auch nicht in dem Ausmaße wie Birkigt. Der durch das Unwetter verurſachte Schaden iſt noch nicht abzuſehen. broßfeuer in einem iriſchen Totteriegebünde Dublin, 24. April.“ Das Plaza⸗Ball⸗ Gebäude, in dem die Ziehungen der berühm⸗ ten iriſchen Sweepſtake⸗Lottexrie ſtatt⸗ finden, wurde am Mittwoch morgen durch ein Großfeuer vollkommen zerſtört. Nur mit größ⸗ ter Mühe gelang es den Feuerwehren, die an⸗ grenzenden Gebäude vor der Vernichtung zu retten. Die große Lotterietrommel und Tauſende von Loſen gingen in Flammen auf. Die nächſte Ziehung der iriſchen Sweepſtake⸗Lotterie, die als eine der größten Lotterien der Welt gilt, wird infolge der Brandkataſtrophe wahrſcheinlich um einen Monat aufgeſchoben werden. Man glaubt, daß das Feuer auf Brand⸗ ſtiftung zurückzuführen iſt. Der Vertrieb von Loſen dieſer iriſchen Lot⸗ terie iſt in England bekanntlich aus politiſchen Gründen ſeit geraumer Zeit verboten. In frühe⸗ ren Jahren floſſen regelmäßig große Summen aus England nach Dublin, eine Tatſache, die für die iriſche Zahlungsbilanz eine nicht un⸗ weſentliche Rolle ſpielt. Das Verbot wurde von der engliſchen Regierung im Verlauf des eng⸗ liſch⸗iriſchen Wirtſchaftskrieges erlaſſen. Trotz⸗ dem werden auch heute noch auf ungeſetzlichem Wege Tauſende von Loſen des„Iriſh Sweep⸗ ſtake“ in England verkauft. Ernſt Karchow als gewitzter Vertreter des ſächſiſchen Kurfürſten, dann Eduard von Winterſtein als Luther(beſonders in den Schlußſätzen), und ſchließlich der ſchon ge⸗ nannte Paul Otto.— Es war ein Abeno, der zweiſellos viele Anregungen vermittelte, was wohl auch immer die Aufgabe Heinz Hil⸗ perts bleiben wird. Kuntze. bolkstag des Films Und das Theater? In einer Preſſevorbeſprechung zum Inter⸗ nationalen Filmkongreß 1935 in Berlin wurde mitgeteilt, daß man im Verlaufe der Kongreß⸗ woche zum erſtenmal einen Filmvolks⸗ tag durchführen wolle. In Berlin werden am Freitag, 26. April, ſämtliche Kinos, im Reiche am Tage zuvor, 300 große Film⸗ theater an zwei Nachmittagsſtunden zum un⸗ entgeltlichen Beſuch für jedermann geöffnet ſein. Nur eine Bedingung wird geſtellt, jeder Beſucher muß ſich vorher eine Film⸗ kongreß⸗Nadel gekauft haben; ſie koſtet ganze 20 Pfennige. Dieſer Gedanke, die Bevölkerung für den Film zu intereſſieren, iſt ebenſo großartig wie erfolgverſprechend. Man ſprach in der Preſſe⸗ konferenz von einer„kinofähigen Bevölkerung. Damit ſind alle die Leute gemeint, die ſich einen Filmbeſuch— wenigſtens im Monat einmal— wirtſchaftlich„leiſten“ könnten. Es iſt nämlich feſtgeſtellt worden, daß von dieſen „kinofähigen“ Leuten gut 50 v.., alſo die ———— ſeren ärztlichen Maßnahmen ſehr wohl zugäng lich. Der Chirurg kann nicht nur die ört⸗ liche Geſchwulſt entfernen, er kann auch dann, wenn der rein lotale Rahmen über⸗ ſchritten iſt, durch geeignete Maßnahmen die Abwehrkräfte des Organismus ſteigern. Der Frühdiagnoſe und Frühoperg ⸗ ton kommt der Hauptanteil in der Krebsbe⸗ heute noch w trachten, der A kämpfung zu. Klein⸗Ludwigshafen berichtete über die Ergebniſſe mehrjähriger Unterſuchungen, aus denen hervorgehe, daß neben der allgemei— nen Abwehrlage des Körpers, neben dem rein örtlichen Schaden noch ein zellfreies Agens be⸗ ſtehen muß, das zur Krebsbildung führ:, Das bedeutet keine Entdeckung eines neuen Krebs⸗ erregers, gibt aber als Folgerung aus einer Unterſuchungsſerie von 17000 menſchlichen Blutproben die Ausſicht, daß es möglich er⸗ Krebsfrage weſentlich näher zu tommen, Damit wäre nicht nur eine Geführ⸗ dung von Geſunden im Sinne drohender Krebsentſtehung aufzudecken, es ergäbe ſich auch die Möglichteit, latente Geſchwülſte und begin⸗ nende Krebſe zu diagnoſtizieren, aber auch eine unbegründete Krebsfurcht bei negativem Aus nahm Kirſchner⸗ In der Ausſprache Heidelberg das Wort. Er gab die Ergeb, niſſe bekannt, die eine Nachprüfung der Klem'⸗ 4 ſchen Krebsdiagnoſe⸗Reaktion an der Heidelber⸗ ger Klinit hatte. Bei ſtrengſtem Maßſtab zeigte. VUrſachen dieſes rung von bösartigen Geſchwülſten g ut unten ſich, daß das Verfahren bei der Diagnoſtizie⸗ 4 ſtützen kann. Oſtern wurden zwei Skifahrer namens Tol⸗ ſchnigg und Eduard Emautaler aus Biſchofs⸗ hofen auf dem Großvenediger von einer Lu⸗ wine erfaßt. Die beiden Skifahrer hatten die Geiſtesgegenwart, ihre Skier durch die über ihnen lagernden Schneemaſſen zu ſtoßen, Teil⸗ nehmer einer militäriſchen Uebung bemerkten zwei Tage ſpäter die herausragenden Sli⸗ ſpitzen und gruben nach. Sie konnten die bei⸗ den Verſchütteten bewußtlos, aber noch lebend bergen. Die Verunglückten haben 41 Stunden unter den Schneemaſſen gelegen. Sie haben ſchwere Erfrierungenerlitten, ſind aber außer Lebensgefahr. Hauptſchriftleiter: or Wilhelm Kattermann Stelvertreier. Kari M. Hageneier: Chei vom Dienii F UJulfus Etz.— Verantwortlich für Wolit Dr. W KRaltermann; für politiſche Nachrichten Dr Kicherer: für Wiriſchaftsrundichau Kommunales und W riedr Haas: für Kulturpolttit, Feuille, ton und Beikagen WKörpel: für Unpotttiſches Can Lauer; für Lokales Erwin Meſſel: ſur Sport; Zul Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitnna: Hans Graf W Berlin Sw 68. Cbarlottenſir iö y. Nachdrug fämil Oriqinal⸗ berichte verboten. Sprechnunden der Schriftleituna: Täalich 16—17 Uht laußer Mittwoch, Samstaag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Drucſu Verlgg: Sazerte r e? u. Drugerel G. m. ö. H. Sbrechmunden der Verlagsdirektton: 1030 bis 12½½% Uhr(außer Samsta und. für Ver a Schriftleitung: 314 71. 204 c6,. 33 61.62 „— Für den Anzeigemeil verantwortlich i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. 9 urzeit i Preisline Nr o(Geſamtauflagen und Mr. Für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe aültig, Durchſchnittsauftage März 1935—+4 Ausg. 4 Mannbeim u. Ausg 6 Mannbeim Ausg. 4 Schwetzing u. Ausa 5 Schwetzing. 3 3 Ausä. 4 Meinbeim u. Ausa. 6 Weinheim ⸗ 32 Geiamt⸗DTa. März 1935— T701 ee ——————— Hälfte, überhaupt in ihrem Leben noch kein Filmtheater beſucht haben. Das iſt ein erſtaun⸗ lich hoher Prozentſatz, der natürlich insbeſon⸗ dere durch die Landbevölkerung verurſacht wird. Aber auch in den Städten gibt es noch Hunderttauſende, die das Filmtheater nur von außen kennen. Selbſtverſtändlich weiß man, daß am Filmvolkstag vor allem auch die ſoge⸗ nannten„chroniſchen Kinobeſucher“ die be⸗ treffenden Filmtheater beſtürmen werden. Ihnen ſoll die„Gratisvorſtellung“ gegönnt ſein; denn ſie ſind ja die eigentlichen unbe⸗ kannten finanziellen Träger der geſamten Filminduſtrie. Aber es werden auch die Zaghaften kommen, die bisher noch nicht das bißchen Entſchluß⸗ kraft aufbrachten, einen Film zu beſuchen. Es werden vielleicht auch die Beſſerwiſſer erſchei“ nen, die den Film als Verkitſchung und Bang⸗ liſierung der Kunſt von Anfang an„ablehn⸗ ten“. Und dann kommen vor allem die, den drei Glas Bier bisher wertvoller und ver⸗ gnüglicher erſchienen als ein guter Film. Ei iſt vorauszuſehen, daß der Filmvolkstag propa⸗ gandiſtiſch der vielleicht größte Erfolg des gan⸗ zen Filmkongreſſes wird. Darum begrſißen wir ihn. Er hätte ſchon ſeinen Zweck erfüllt, wenn er auch nur einem armen Teufel die Ge⸗ legenheit böte, einen Film wie„Der alte u der junge König“ einmal zu erleben. Wir ſi auch der Meinung, daß ſich das Theater mit dem Gedanken eines Volkstheatertages befaſſen ſollte. hk. wird, iſt nicht alten Geſchichts Sitten und linge, werden 1 als kurioſe Rel nen Zeit aufbe der europäiſch kühner Fahrt 1 FJahrhundert w Kürze das Urt⸗ der USA, Frar Grund ſeiner 7 ſcheint, durch einfache Unterſuchung des Blutes bei geringſten Fehlerquellen det. der Indianerſt. überraſchenden langt iſt. der Fluch der Noch vor neu letzte Voltszähl wohnten Gebie fall der Keimreaktion zu bannen. durchgeführt— rund eine aner. So bez In Wirllichkeit indianer bedeut im rapiden Es hat den An die Indianer Iben Eroberer al Stunden unter Schneemaſſen begraben da ſiee der europäiſ⸗ Salz burg, 3. April.(HB⸗Funk.) Zu. Volk als Danae tig geworden f Krankheiten hei dianer, ſolange verſchont bliebe Tuberkuloſ den Maße dahii tat, was ſie tun die Maßnahmet um dieſer Dez Einhalt zu gebi Die andere 2 heimſucht, iſt die zur Zeit der am 25. April 198 olke wohl zugäng⸗ Zahrgang 5— A Nr. 189— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1935 kin ganzes Dolk dem Tod geweint Die Tragödie der Indianerraſſe/ flemut und Tuberkuloſe töten die roten Föhne ſanitous beiter durch franzöſiſche zu erſetzen. Als man dieſen Arbeitern jedoch am Dienstagmorgen den Grenzübergang verweigerte, ſchloß der In⸗ duſtriele ſeine Fabrik und ſperrte etwa 130 franzöſiſche Arbeiter aus. Die Behörden ſollen ſich bereits mit der Angelegenheit befaſſen. ur die ört⸗ New Mork, im April. Der Tag, an dem iſt jetzt, ſeit der Wirtſchaftskriſe, noch unerträg⸗ lebende Generation beſchränkt, und damit ſcheint en, er kann der letzte Indianer der USA in die ewigen licher geworden. Die Tauſchhandelsplätze, wo auch ihr Schickſal beſiegelt. Ein zweites Todesopfer Rahmen über⸗ Jagdgründe einziehen und dieſes Urvolk der die Rothäute einſt die Büffelfelle und die Pelze Jeder zweite Indianer, der die Reſervationen bei dem Brand des Schloſſes Schwarzengraben ßnahmen die Reuen Welt ganz der Vergangenheit angehören dem weißen Mann für andere nützliche Ware verläßt oder gar über den großen Teich nach j tadt, 24. April. Das Brandunglück ganismuz wird, iſt nicht mehr fern. Man wird zu den verkauften, ſind ebenſo verſchwunden, wie die Europa wandert, iſt ein Häuptling, jedes Rot⸗ LSiypfadt, 4 g. 9 id Frühopera⸗ der Krebsbe⸗ zerichtete über nterſuchungen, tder allgemei⸗ eben dem rein ies Agens be⸗ ng führ:, Das neuen Krebs⸗ ing aus einer menſchlichen s möglich er⸗ ng des Blutes nellen der näher zu r eine Geführ⸗ ne drohender rgäbe ſich auch ſte und begin⸗ aber auch eine alten Geſchichtsbüchern greifen müſſen, um ihre Sitten und Bräuche kennenzulernen. Ihre heute noch weltbekannten maleriſchen Volks⸗ trachten, der Adlerfedernſchmuck ihrer Häupt⸗ linge, werden nur noch unter Muſeumvitrinen als kurioſe Reliquien einer längſt entſchwunde⸗ nen Zeit aufbewahrt werden. Das Volk, das der europäiſchen Menſchheit bis Kolumbus' kühner Fahrt unbekannt war, wird es im 22. Fahrhundert wieder werden. So lautet in aller Kürze das Urteil eines Kenners der Indianer der USA, Frank B. Lindermann, der auf Grund ſeiner Fahrten durch die Reſervationen der Indianerſtämme der USA zu dieſer recht überraſchenden und traurigen Erkenntnis ge⸗ langt iſt. der Fluch der Ziviliſation Noch vor neun Jahren— damals wurde die letzte Volkszählung in den von Indianern be⸗ reichen Jagdgründe, in denen er mit Pfeil und Bogen das koſtbare Wild erlegt hat. Auf ihren „Reſervationen“ führen die Rothäute, beſonders die älteren Leute, ein viel ärmlicheres Daſein als die Arbeitsloſen in den Elendsvierteln der amerikaniſchen Großſtädte. Ihre einzigen Reſſourcen ſind die Unterſtützungs⸗ gelder der amerikaniſchen Regie⸗ rung. Da alle Indianer abergläubiſch ſind und gewillt, Schickſalsſchläge als unabwendbare Fü⸗ gungen der Gottheiten hinzunehmen, ſo haben ſie ſich mit ihrer troſtloſen Lage bereits abgefun⸗ den. Die ſpärlichen Unterſtützungsgelder reichen gerade aus, um ihr nacktes Leben zu friſten. Darüber hinaus wollen ſie nichts und raffen ſich zu keiner Initiative auf. So iſt die Armut der Rothäute ſicherlich nicht nur auf die heute hautmädel eine Prinzeſſin. Das alles iſt natür⸗ lichnichts als Erfindung. Es gibt über⸗ haupt keinen Indianerhäuptling mehr. Die alten Häuptlingsdynaſtien— unter den Stäm⸗ men, bei denen die Würde erblich war— ſind völlig ausgeſtorben. Die großen Häuptlinge leben nur noch in der Erinnerung der alten Rothäute. Die junge Generation weiß nicht mal mehr ihre Namen. Dieſe jüngeren In⸗ dianer, denen die altangeſtammten Sitten und Bräuche ihrer Vorfahren ſo gut wie unbekannt ſind, trachten ſich mit den Weißen zu vermiſchen. Ihre Kinder und Kindeskinder werden das Indianervolk kaum mehr vom Hörenſagen ken⸗ nen. So iſt der Tod eines Volkes nahe, es iſt im Begriff, vor unſeren Augen von der Schau⸗ bühne der Weltgeſchichte abzutreten. Das ſind euſſiſche Bahnbeamte! im Schloß Schwarzengraben hat noch ein zwei⸗ tes Todesopfer gefordert. Der vermißte 32 Jahre alte unverheiratete Landwirt Otto Ker⸗ ſting, Mitglied der Feuerwehr in Boecker⸗ förde, wurde am Mittwochvormittag unter den Schuttmaſſen im Kuppelſaal des abgebrannten Schloſſes völlig verkohlt aufgefunden. Der Feuerwehrmann Heinrich Thoene aus Lipp⸗ ſtadt wurde bei den Löſcharbeiten durch einen herabfallenden Stein verletzt und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Wie weiter ver⸗ lautet, ſoll noch ein junger Mann aus Langen⸗ wike vermißt werden. Eine Beſtätigung iſt aber nicht zu erhalten.— In den Abendſtunden des Dienstags wurde ein Schornſtein des Schloſſes geſprengt, um die Bergungs⸗ und Löſcharbeiten ohne Gefahr weiter durchführen zu können. egativem Aus, wohnten Gebieten der Vereinigten Staaten r durchgeführt— gab es in den uSa allein mirder ein krenb ma m5 Bemerkungen Kirſchnet⸗ rund eine Viertel Million Indi⸗ eder ein kiſenbahnunglü etrußlan 5 ab die Ergeb⸗ aner. So bezeugte es zumindeſt die Statiſtik. n kiſ un 9 n owi 6 a Draſtiſche Wie die Mailänder„Po⸗ ing der Klem⸗ der Heidelber⸗ Maßſtab zeigte r Diagnoſtizie⸗ igut unter⸗ ſen begraben B⸗Funk.) Zu namens Tol⸗ aus Biſchofs⸗ von einer La⸗ rer hatten die urch die über u ſtoßen, Teil⸗ ung bemerkten ragenden Ski⸗ nten die bei⸗ „ aber noch glückten haben naſſen gelegen, iberlitten, ſind mann Lhei vom Dienſtt ich für Wolitf: ſchrichten Dr W. kommunales und ürpolttik, Feuwille⸗ inpolttiſches Con r Sport: Zul Et, m. Reiſchach, Berlm S. fämtl tainal⸗ talich 16—17 Uhr d Sonntag). mnheim erlag u. Drugerel gsdirektton: 1080 N ia: 314 80, verantwortlich! heim. unager und MNr. „Ausgabe) aültig 1935 innheim ⸗ wetzing. inheim ⸗ 34 9¹0 3924 3 2⁰² irz 1935 ⸗ 41 68ʃ eruretorermenEarhaa ben noch kein iſt ein erſtaun⸗ irlich insbeſon⸗ ing verurſacht n gibt es noch heater nur von lich weiß man, mauch die ſoge⸗ icher“ die be⸗ rmen werden. lung“ gegönnt entlichen unbe⸗ der geſamten haften kommen, chen Entſchluß⸗ u beſuchen. Es In Wirklichkeit betrug die Zahl der Vollblut⸗ indianer bedeutend weniger und iſt auch ſeither im rapiden Sinken begriffen. Die Urſachen dieſes Rückganges ſind ſehr vielfältig Es hat den Anſchein, daß die Ziviliſation, die die Indianer als zweifelhafte Gabe der wei⸗ ßen Eroberer erhalten hatten, ſich für dieſes Volk als Danaergeſchenk erwieſen hat. Seitdem ſie der europäiſch⸗amerikaniſchen Kultur teilhaf⸗ tig geworden ſind, werden von Seuchen und Krankheiten heimgeſucht, von denen die In⸗ dianer, ſolange ſie Herren ihres Landes waren, verſchont blieben. Insbeſondere raffte ſie die Tuberkuloſe in einem geradezu erſchrecken⸗ den Maße dahin. Die amerikaniſche Regierung tat, was ſie tun konnte. Es ſcheint jedoch, daß die Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um dieſer Dezimierung des Indianervolkes Einhalt zu gebieten. Die andere Volksplage, die die Indianer heimſucht, iſt die Armut. Sie war ſchon lange, zur Zeit der amerilaniſchen Proſperity, da, und Moskau, 24. April. Wie aus Arte⸗ mowsk gemeldet wird, ereignete ſich am Bahnhof Jama auf der Donezeiſenbahn ein Zugzuſammenſtoß, bei dem 21 Waggons zer⸗ trümmert wurden. Ob bei der Kataſtrophe Menſchenleben zu beklagen ſind, ſteht noch nicht feſt. Dieſes neue Eiſenbahnunglück in der Sow⸗ zetunion, in der ein Eiſenbahnunglück das an⸗ dere jagt, iſt auf folgende Umſtände zurückzu⸗ führen: Auf dem ſiebenten Gleis des Bahn⸗ hofes Jama hielt ein Zug, als das Heran⸗ nahen eines anderen Zuges von der benach⸗ barten Station gemeldet wurde. Der Weichen⸗ ſteller erhielt“ den Befehl, den einlaufenden Zug auf das Nebengleis 6 zu leiten. Inzwi⸗ ſchen war aber der Weichenſteller mit, dem Maſchiniſten einer ebenfalls dort haltenden Lokomotive in einen Wortwechſel ge⸗ raten und hatte den Dienſtauftrag, die Weiche umzuſtellen, vollkommen vergeſſen, als der angekündigte Zug heranbrauſte und mit Volldampf in den haltenden hineinfuhr. Dies iſt bereits das vierte Eiſenbahnunglück, das ſich im April allein auf der Station Jama ereignet hat. Saorlündiſche flebeiter bevorzugt Paris, 25. April. Zur Behebung der Ar⸗ beitsloſigkeit war vor kurzem auf Veranlaſſung des franzöſiſchen Innenminiſters verfügt wor⸗ den, daß die ſaarländiſchen Grenzgänger in Zukunft nicht mehr in Lothringen ar⸗ beiten dürften. Ein in Saargemünd wohn⸗ hafter, angeblich ehemaliger deutſcher Staats⸗ angehöriger und jetzt naturaliſierter Franzoſe namens Greif, der einige hundert Saarlän⸗ der und Franzoſen in ſeiner Fabrik beſchäftigt, ſoll ſich nach franzöſiſchen Blättermeldungen geweigert haben, ſeine ſaarländiſchen Ar⸗ pola'Jtalia“(17. 2. Beſtrafungen 1935) meldet, hat der Präſi⸗ dent des Nationalwerks Ba⸗ lilla an alle Provinzleiter folgendes Rund⸗ ſchreiben gerichtet: „Kürzliche ſtatiſtiſche Aufſtellungen haben ge⸗ zeigt, daß die Geburtenzahl in einigen Ge⸗ meinden in keiner Weiſe den von der Regierung ausgegebenen Richtlinien über die Geburtenver⸗ mehrung entſpricht. Dieſe außerordentlich ſchwerwiegende Tatſache macht die Ausſetzung aller jener Arbeiten notwendig, die die Regie⸗ rung zugunſten der ſittlichen und körperlichen Erziehung der Jugend eingeleitet hat; es wäre unnütz, in denjenigen Orten, in denen die Ba⸗ lilla in einigen Jahren geringer an Zahl ſein wird als heute, Häuſer und Sportplätze aufzu⸗ führen. Daher werden die Bauarbeiten in den⸗ jenigen Gemeinden ausgeſetzt werden, in denen die Geburtenzahl nicht 20 auf Tauſend über⸗ ſteigt. Dagegen werden die Arbeiten in den Gemeinden, die ſich im Anwachſen befinden, verſtärkt werden.“ * *N Wed W AV Diese Cĩgaretten werden ĩn den Fab betriebes in Altona · Gahrenfeld nac Oer ungewöhrich zarte und reine Chãrrf 8 —— völlig neuen Methoden hergestellt. er dieser Mischung beruht daraut. dab erwiſſer erſchei⸗ ung und Bana⸗ ig an„ablehn⸗ llem die, denen ler und ver⸗ uter Film. Ez volkstag propa⸗ Erfolg des gan⸗ zrum begrüßen Zweck erfüllt, Teufel die Ge⸗ „Der alte und eben. Wir ſind is Theater mit eatertages hk. ——————————— Oie Cigaretten si———. ver Fadrellons .GS.4 4** 35 Durch die Fermentation werden u..a pn.axEME]ñzd cieaRErfFNIA φ,φöIAνeUHo ·&4 A. die Tabakblàtter von allen nachteiligen Eiw/eibstoffen, Chlorophull-Resten und Sonstigen Stickstoffsubstanzen befreit und restlos geklärt! Bild-Schema im Durchleuchtungsapparat Jahrgang 5— A Nr. 189.— Seite 4. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. 2 Baden Mit dem Motorrad verunglückt Heddesheim, 25. April. Zwiſchen Lorſch und Bensheim verunglückte der ledige 24 Jahre alte Schmied Georg Moos von hier mit ſei⸗ nem Motorrad. Er liegt ſchwer verletzt im Bensheimer Krantenhaus darnieder, Der junge Mann ſollte heute die Meiſterprüfung ablegen. Kind in die Abortgrube geworfen Weinbheim, 25. April. Im nahen Zotzen⸗ bach wurde ein Dienſtmädchen feſtgenom⸗ men, das ſein neugeborenes Kind in die Abortgrube geworfen hat, wo es tot aufgefunden wurde. Ein ſagenumwobener Stein Altlußheim, 25. April.(Eig. Meldung.) Ein Altlußheimer Bürger, der unſere Meldun⸗ gen über den auf Hockenheimer Gemarkung ge⸗ ſuchten„Schneiderſtein“ geleſen hat, teilte uns in dankenswerter Weiſe mit, daß es auch auf »Altlußheimer Gebiet einen Feldſtein gibt, um den ſicheine Sage rankt. Der Stein ſteht unweit der durch die jüngſten Ausgrabungen bekannt gewordenen Kiesgrube, wenige Meter öſtlich des Inſultheimer Hof⸗ weges, und heißt bei den Alten kurz der„Rü⸗ benſtein“, im Volksmund„Rieweſchdee“. Unſer Gewährsmann hatte die Liebenswürdig⸗ keit, uns den Stein zu zeigen. Der Stein iſt ſtark geneigt und tief in den Boden geſunken; er ſcheint die Form eines Kreuzes ge⸗ habt zu haben. Ob ein Zeichen in ihn ein⸗ gehauen iſt, muß ſich ergeben, wenn man ihn heben wird. Den Namen„Rübenſtein“ hat er von folgen⸗ der ſagenhamer Begebenheit. In einem bitter⸗ kalten Wintet ſoll hier einſt ein Bauer einen Handwerksburſchen dabei betroffen haben, wie er eine Weißrübe aus dem Rüben⸗ loch des Bauern entwendete, um ſeinen Hunger u ſtillen. Den Bauern, der ein hartherziger enſch war, erfaßte darob eine ſolche Wut, daß er dem armen Teufel mit der Hacke auf die Stirn Kaevs⸗ ſo daß dieſer auf der Stelle tot liegen blieb. Zur Erinnerung an dieſen Frevel errichtete man am Ort der grauſigen Tat ein Sühnekreuz. Internationale Förderung der Begabten Arbeitstagung in Freiburg— Delegierte aus Europa, Amerika uſw. Freiburg, 24. April. Die vom Deutſchen Kreis für Internationale Zuſammenarbeit im Studentiſchen Sozialdienſt für die Zeit vom 23. bis 27. April in Freiburg veranſtaltete In⸗ ternationale Arbeitstagung fand am Dienstag ihre feierliche Eröffnung. 86 Delegierte aus allen europäiſchen Ländern, Amerika, Indien und China, ſowie 30 deutſche Gäſte konnte der Präſident der Tagung, Dr. Streit, im Namen des Deutſchen Kreiſes und des Deutſchen Sekretariats für die Inter⸗ nationale Zuſammenarbeit im ſtudentiſchen So⸗ zialdienſt begrüßen. Die Wünſche der Reichs⸗ regierung, insbeſondere des Reichskultusmini⸗ ſters Ruſt, unter deſſen Protektorat der Kon⸗ greß ſteht, übermittelte der Präſident des Deut⸗ ſchen Akademiſchen Austauſchdienſtes, General v. Maſſow. Er ſprach von dem ſchwierigen Auftrag, der in der Beſeitigung der Hinderniſſe für die Förderung der Begabten und Tüchtigen an die Völker ergehe. Der Red⸗ ner wies auf die vom nationalſozialiſtiſchen Staat geforderte Ausleſe nicht nur nach dem Intellekt, ſondern in erſter Linie nach der kör⸗ perlichen Haltung und dem Charak⸗ ter hin. 5 Der Reichsführer der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft, Feikert, gab der Hoffnung Ausdruck, daß auf der Tagung Gelegenheit gegeben werde, die Verſchiedenheiten und Gemeinſomkeiten, die über das Problem der Begabtenforderung be⸗ ſtehen, auf dieſer Tagung herauszuſtellen, und daß dieſe Tagung damit enden werde, daß ein jeder erkenne, was ſeines Volles ſei und ein jeder in der Erkenntnis der Meinungen den Wert des anderen Volkes mehr ſchätzen und ehren lerne.— In der Reihe der Wan, anſprachen folgte dann die des Vertreters der Stadt Freiburg, Bürgermeiſter Dr. Hofner, der an Stelle des verhinderten Oberbürgermei⸗ ſters Dr. Kerber erſchienen war. Ferner ſpra⸗ chen noch der Hausherr der Freiburger Univer⸗ ſität, Seine Magnifizenz Rektor Dr. Kern, und' zum Schluß der Ehrenpräſident der Ta⸗ gung, Direktor Jean Willems von der „Fondation Univerſitaire“ in Belgien. Bau einer Fernheizung in Freiburg Freiburg, 25. April.(Eigene Meldung.) Durch die rund 50jährige Betriebszeit der Keſſelanlagen im chemiſchen und tierhygieniſchen Inſtitut in Freiburg wurde zur Erhalfung der erforderlichen Betriebsſicherheit in der Wärme⸗ verſorgung dieſer beiden Anlagen eine Erneue⸗ rung notwendig. Von der Erneuerung der Keſſelanlagen für jedes Inſtitut mußre aus wirtſchaftlichen Gründen und infolge Fehlens des erforderlichen Raumes zur Aufſtellung der neuen Keſſel abgeſehen werden. Außerdem hätte die Erſtellung eines rund 50 Meter hohen Schornſteines beim chemiſchen Inſtitut das Stadtbild beeinträchtigt. Der Miniſterpräſident hat deshalb den Be⸗ trag von 160 000 RM für den Bau einer zen⸗ tralen Fernheizung dieſer Gebäude von der Keſſelanlage des Landesgefängniſſes auf Grund des Projektes des Maſchinentechniſchen Büros des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums ge⸗ nehmigt. Für den Arbeitsmarkt der Stadt Freiburg iſt der Bau einer Fernheizung bedeutend gün⸗ Hauptverſammlung des Odenwaldklubs Mosbach, 24. April. Die Vorarbeiten für die Hauptverſammlung des Oden⸗ waldklubs, die vom 21. bis 23. Juni in Mosbach ſtattfindet, ſind bereits in vol⸗ lem Gange. Am Freitag, den 21. Juni, fin⸗ det eine vorbereitende Sitzung des Hauptvor⸗ ſtandes ſtatt. Ihr folgt am Samstagvormittag eine Sitzung des Hauptausſchuſſes, nachmittags tagt der Wegbezeichnungsausſchuß, abends fünf Uhr Platzmuſik und abends findet ein Begrü⸗ ßungsabend in der Markthalle ſtatt mit muſi⸗ kaliſchen und geſanglichen Darbietungen. Der Sonntag bringt, teilweiſe in Extrazügen, die Hauptbeſucherzahl, man rechnet mit 2500 bis 3000 Perſonen. Feſtgottesdienſt, Rogen durch die Stadt. Die Hauptverſammlung beginnt um 511 Uhr in der Markthalle; um 2 Uhr gibt es einen großen Feſtzug mit Weiheakt auf dem Marktplatz und Volksfeſt in der Markthalle. Wie wir hören, kommen Sonderzüge aus Mannheim, Darmſtadt und Frankfurt. Schwerer Verlehrsunfall Karlsruhe, 25. April. In der Nacht zum Mittwoch, um.45 Uhr, fuhr auf der Durmers⸗ heimer Landſtraße ein Lieferkraftwagen auf den Anhänger eines auf der Straße ſtehenden Laſtzuges von hinten auf. Durch den Zuſammenprall wurden der Führer des Lieferkraftwagens und drei mitfahrende Per⸗ fonen zum Teil ſchwer verletzt. Die Erhebun⸗ gen bezüglich der Schuldfrage ſind noch im Gange. Freitod durch Erhüngen Pforzheim, 24, April. Ein 56 Jahre alter Mann nahm ſich durch Erhängen das Le⸗ ben. Der Grund iſt in zerrütteten Familien⸗ verhältniſſen zu ſuchen. Schlageter⸗Gedächtnisfeier am 26. Mai Schönau, 2“ April. Die diesjährige Schla; geter⸗Gedächtnisſeier wird diesmal nicht zu Pfingſten, ſondern am Todestage Albert Leo Schlageters, am 26. Mai, abgehalten werden. Um ½10 Uhr folgt der Links: Rechts: Zugendherberge Aeberlingen, die ſchönſt gelegene des Landes Baden Zugendherberge Heidelberg, die meiſt be · ſuchte des Landes Aufnahmen: Bad. Jugendherbergswerk ſtiger, da bei der Verlegung der Fernleitungen umfangreiche Erd⸗ und Maurerarbeiten erfor⸗ derlich werden, womit Freiburger Firmen be⸗ auftragt werden können. Der Hauptſtrang der Fernleitung, die ſo bemeſſen iſt, daß ſpäter noch weitere Inſtitute angeſchloſſen werden können, verläuft im Gehweg der Katharinen⸗ ſtraße nach dem chemiſchen Inſtitut. Im tierhygieniſchen Inſtitut ſelbſt wird die alte Gebäudeheizung durch eine neue Nieder⸗ druck⸗Dampfheizung erſetzt, ſowie eine Warm⸗ waſſer⸗ und Betriebsdampf⸗Verſorgung einge⸗ richtet. Zugleich werden die alten Autoelaven, Wärmeſchränke, Desinfektions⸗ und Brutappa⸗ rate erneuert. Mit der Erſtellung, des erſten Bauabſchnittes wird der Grundſtein gelegt für die Erſtel⸗ lung einer größeren Stadtfernheizung, mit deren Vergrößerung laufend eine Ent⸗ rußung größerer Stadtteile erreicht wird, was gerade in letzter Zeit aus Geſundheitsrückſichten von der nationalſozialiſtiſchen Regierung ange⸗ ſtrebt wird. Ein erſchütterndes Familiendrama Arzt vergiftet ſeine vier Kinder— Selbſtmord des Täters? Freiburg i. Br., 24. April. In der Ge⸗ meinde Bötzingen am Kaiſerſtuhl hat ſich über die Oſterſeiertage, wie erſt jetzt bekannt wird, ein erſchütterndes Familien⸗ dvrama abgeſpielt, Der in Bötzingen anſäſſige prakt. Arzt Dr. Kieffer hat, vermutlich in der Nacht zum Oſtermontag, ſeine vier Kin⸗ der— Mädchen im Alter von etwa—15 Zahren— vergiftet. Die Kinder wurden am Dienstagvormittag tot aufgefunden. Von Dr. Kiefſer ſehlt bis jetzt jede Spur. Zu der Tragödie erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Die Kinder wurden in einem mit Blumen ausgeſchmückten Zimmer, in zwei Betten lie⸗ gend, aufgefunden. Dr. Kieffer hat Bötzingen mit ſeinem Wagen verlaſſen. Das Auto hat er in Freiburg auf dem Münſterplatz abgeſtellt. Von dieſer Tatſache machte er in einem Ab⸗ ſchiedsbrief an einen Freund Mitteilung. Die von dieſem verſtändigte Polizei fand tat⸗ ſächlich den Wagen an der bezeichneten Stelle vor. Dr. Kieffer war zum zweiten Male verheiratet. Die ſo tragiſch aus dem Leben geſchiedenen Kinder ſtammten aus erſter Ehe. Die zweite Frau iſt bereits im letz⸗ ten Sommer wieder zu ihren Eltern zurückge⸗ kehrt. Man vermutet, daß Dr. Kiefſer Selbſt⸗ mord verübt hat. Des Führers Geburtstag im Kreisaltersheim Schriesheim, W. April. Würdig und ſchlicht wurde des Führers Geburtstag im Kreisaltersyeim Schriesheim ge⸗ feiert. Gegen acht Uhr vormittags verſammelten ſich alle Heimbewohner und das Perſonal in den Hof⸗ und Gartenanlagen. Bald darauf traf der Spielmannszug der»z unter klingen⸗ dem Spiel ein. In ihrer ſchmucken Uniform, in ihrer ſtrammen Haltung und unter der Füh⸗ rung von Karl Holleweger bot dieſe junge Mannſchaft einen herrlichen Anblick, Einige mit Hingabe und Präziſion vorgetragene Märſche erfünten die Herzen aller Teilnehmer mit Freude und Bewunderung für die Darbietung. Während Helga Gotthans, das neunjährige Töchterchen des Kreisvorſitzenden, ein kleines, den Führer und ſein Wert preiſendes Gedicht vortrug, ſtieg die Hatenkreuzſahne am Maſt in die Höhe, das Wahrzeichen der„Neuen Zeit“, das Symbol des Inbegriffs deutſchen Auf⸗ ſtiegs. Im weiteren Verlauf der Feier wurde von einem Heimbewohner ein ſelbſtverfaßtes zeitgemäßes Gedicht„Deutſcher Wille, deutſche Kraft“ vom Altan des Heimes herab vorgetragen. Damit fand die Morgenfeier ihren Abſchluß. Anſchließend wurden die Hitlerjungen im Speiſeſaal des Altersheims bewirtet. Am Mittagstiſch nahm Verwalter Bau⸗ mann nochmals Veranlaſſung, in zu Herzen gehenden Worten von den hervorragenden Tu⸗ genden des Führers zu ſprechen und auf die Bedeutung des Oſterfeſtes, in Verbindung mit einer Mahnung zur Eintracht und zum gegen; ſeitigen Verſtehen hinzuweiſen. 32 Ort'h(Eiſenbahnſtraße) hat ſich geſtern nach⸗ Im Bodenſee ertrunken Konſtanz, 25. Apxil. Am Dienstagnachn tag wurde in der Nähe der Rheinbrücke ei männliche Leiche geländet. Es handelt ſich um den ledigen 24jährigen Hilfsarbeiter Franz Rauſcher aus Konſtanz, der am Oſtermon“ tagnachmittag ſich ein Ruderboot gemietet ha und ſeltdem vermißt worden war. Es wird an⸗ genommen, daß Rauſcher, der an epileptiſchen Anfällen litt, in einem ſolchen Anfall in den See geſtürzt und ertrunten iſt. Freitod 1 Pfalz Speyerdorf, 24. April. Der Tagner Gg. deder f fe Dier Sach ſterium, Min einen Ueberl ſiſcher Grun tung iſt, we mittag im Walde erhängt. Er wurde in den ſpäten Abendſtunden aufgefunden. Gründe zur Tat ſind unbekannt. Vater und Sohn als Volksſchädlinge AcC-⸗Schütze Landau, 25. April. Der 1876 geborene Zal, Referent ver Ollinger und deſſen 1907 geborener Sohn ſche Den! Otto, beide aus Heuchelheim, und beide ſchon vorbeſtraft, hatten ſich eine tolle Herd⸗ Geſchichte geleiſtet. Grund? um in den Be. ſitz des erhöhten Zuſchuſſes zu gelangen, der vom Reich betanntlich für Inſtandſetzungsat⸗ beiten in Höhe von 20 Prozent und bei Neu⸗ anſchaffungen in Höhe von 50 Prozent gewährt wurde. Durch ein Scheinmanöver er⸗ reichte man auch, daß ein Zuſchuß von 3 Grundſatz we Ruſt wie bis getroffen hab aber auch ein lichere Art de Bisher ſei di Schulen faſt ſtimmter Ken fähigkeit auf 1000 RM angeblich für eine dem Sohn m weltanſch einem Neubau errichtete zweite Wohnung ge' verlangt wor geben wurde. Ein Herd war daber den Kon⸗ fremdraſſige, trolbeamten das beſondere Beweisſtück. Die die Juden, — gegenüber vo deutſchen Ju als Schei: die Schülera arbeit mit NSDA geti dieſer einſeiti Wertung, die ſchau geboren Angeklagten haben durch ihr Manöver das Be⸗ 4 zirtsamt Bergzabern um 538 RM geſchädigt. Manche Dinge ſind noch zu klären, deshalb ver⸗ tagte das Gericht die Verhandlung, ſetzte abher Vater und Sohn wegen Verdunkelungsgefahr hinter Schloß und Riegel. 9 Fabrik eröffnet wieder ihren Betrieb 3 Landau, 24. April. Die Spankorbfabril, die heute ihren Betrieb wieder aufgenommen hat, ſtellt täglich neue Arbeitskräfte aus den gebunden Reihen der Wohlfahrtserwerbsloſen ein. Bi gerichtete Ende der Woche wird die Belegſchaft etwa 0 tigen uUet bis 50 Mann umfaſſen. 14 werde Sch müſſe nunme beſtimmte We itreten. mal im chara würdig, durch führenden St. gabe der Erzi⸗ dieſe neue Zie Vermißter aufgefunden Rülzheim, 24. April. Seit 30. März d. J. wurde der ledige aheret Zigarrenmacher Jo⸗ ſef Sommer von hier vermißt. Am Grün⸗ donnerstag wurde nun ſeine Leiche im Alt⸗ waſſer des Rheins bei Hördt gefunden. Es liegt Selbſtmord vor. Seltenes Arbeitsjubiläum 4 Lauterecken, 2. April. Der 75jährige Gerber Karl Diſter konnte dieſer Tage au ein 60jähriges Arbeitsjubiläum zu pückblicken. Von der Firma Hch. Henrich, Le⸗ derfabrik, hier, erhielt der Jubilar einen Geld betrag und mehrere Flaſchen Wein. Vom Bür 1 des Führers und Reichskanzlers ging ihm ein Glückwunſch⸗ und Anerkennungsſchreiben zu. Spielkame Ein Toter bei einem Zuſammenſtoß 4 Weiſenheim a.., 25. April. Zwei—————— Mitalieder des Geſangvereins Oberbexbach, der über die Feiertage in Weiſenheim a. S. zu Beſuch weilte, unternahmen eine Motor⸗ radfahrt. Der Lenker des Kraftrades bog kurz vor dem Dorf anſcheinend mit übermäßi⸗ ger Geſchwindigkeit in eine ſcharfe Kurve ein! Nachdem dei und ſtieß dabei mit einem Frankenthaler Pern Machtergreifun ſonenkraftwagen zuſammen. Der An“ lichen und ſpe prall war ſo ſtark, daß der Soziusfahrer Kurt nationalſozialif 4 geworden iſt, anders zum 2 Film und der Borger durch die Windſchutzſcheibe des Kraftwagens geſchleudert wurde. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er am Oſtermontag ſtarb. Der ebenfalls verletzte Lenker dei der Produzent Motorrads Ludwig Forſch befindet ſich auf! Film Mitſchaff dem Wege der Beſſerung. dem Führer u 4 ſozialiſtiſchen) Heſſen Das deutſche Verpflichtung, Tövlicher Sturz von der Treppe Staat gegeben Bensheim, 24. April, Am Dienstagabend bemüht, du gegen 8 Uhr ſtürzte die Ghefrau des Metz Voltsgenoſſen germeiſters Fuchs die Treppe hinunter und geben, ſondern kam ſo unglücklich zu Fall, daß ſie ſich dabei n Art. den Rückenwirbel brach. Der Tod trat lle Filmſche bei der Verunglückten infolge der ſchweren Ver⸗ letzung nach kurzer Zeit ein. Der ſchwergeprüf⸗ an der Weitere ten Familie bringt man allſeits aufrichtige Teil· ſaate nicht umf deutſchen Film muß ich die 7 deutſche Film verantwortungs nahme entgegen. EREISEz 180 0,3.35% ½% Litef.40 gute Frisur Eine immelf gewäh U blinde und geif ausländiſcher 7 eigene Art pfle künſtleriſch zu Film wird die? PREITSE.ZV 160 6,.35 sie macht das Haaß ½% Liter.40 5 vollundockher en gemietet hatte „ Es wird an⸗ n epileptiſchen Anfall in den er Tagner Gg. h geſtern nach⸗ wurde in den n. Gründe zur sſchädlinge geborene Jal. orener Sohn nd veide ſchan olle Herd⸗ im in den Be⸗ gelangen, der andſetzungsat⸗ und bei Neu⸗ rozent gewährt anöver en⸗ uſchuß von dem Sohn m Wohnung ge⸗ uber den Kon⸗ veisſtück. Die növer das Be⸗ iM geſchädigt. , deshalb ver, ing, ſetzte aber ntelungsgeſahr 9 n Betrieb 5pankorbfabril, aufgenommen räfte aus den bſen ein. Bes chaft eiwa en 30. März d. J. rrenmacher Jo⸗ t. Am Grün⸗ eiche im Alt⸗ gefunden. Es üum 4 Der 75jährig ſeſer Tage 0 u h. Henrich, Le ar einen Geld in. Vom Büro ging ihm ein göſchreiben zu. mmenſtoß April. Zwei Oberbexbach, ſenheim a. S. eine Motor⸗ kraftrades bog mit übermäßi⸗ irfe Kurve ein kenthaler Per⸗ ten. Der An⸗ iusfahrer Kurt utzſcheibe des „ Er erlitt ſo n Oſtermontag te Lenker des findet ſich auf dem Führer und dem Willen der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung. Treppe Dienstagabend „0 akenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1935 znꝛer Abe/6huhe yet denmangal⸗ fab im Gchultorniter Der Sachreferent im Reichserziehungsmini⸗ ſeerium, Miniſterialrat Dr. Rudolf Benze, gibt ———— ————————— —— einen Ueberblick über die Schulreform auf raſ⸗ ſiſcher Grundlage, der gerade jetzt von Bedeu⸗ tung iſt, wo überall im Reich viele tauſende ABC⸗Schützen die erſten Schultage erleben. Der Referent verweiſt darauf, daß das biologi⸗ ſche Denken in allen Unterrichtsfächern Grundſatz werden müſſe und daß Reichsminiſter Ruſt wie bisher ſchon die nötigen Anordnungen getroffen habe. Die neue Schulerziehung werde aber auch eine gerechtere, dem Volksganzen dien⸗ lichere Art der Begabtenausleſe mit ſich bringen. Bisher ſei die Schülerausleſe an den gehobenen Schulen faſt ausſchließlich auf den Nachweis be⸗ ſtimmter Kenntniſſe und auf rein formale Denk⸗ fähigkeit aufgerichtet geweſen. Eine beſtimmte weltanſchauliche Haltung ſei kaum verlangt worden. So konnte es kommen, daß fremdraſſige, geiſtig bewegliche Elemente, wie die Juden, eine höhere Bewertung fanden, gegenüber volksgebundeneren und gediegeneren deutſchen Jungen, denen Sein mehr war als Schein. Die neuen Beſtimmungen über die Schülerausleſe, die in enger Zuſammen⸗ arbeit mit dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDaAP getroffen wurden, ſetzen an die Stelle dieſer einſeitig formal⸗geiſtigen Grundſätze eine Wertung, die aus lebensgeſetzlicher Ganzheits⸗ ſchau geboren ſei, eine geſunde, aufvolks⸗ gebundene geiſtige Hochwertigkeit gerichtete Ausleſe. Mit der einſei⸗ tigen Ueberſchätzung des Geiſtes werde Schluß gemacht. Neben dem Geiſt müſſe nunmehr als gleich wichtig das raſſiſch⸗ beſtimmte Weſen, der Körper und Charak⸗ ter, treten. Wer auf einem dieſer Gebiete, zu⸗ mal im charakterlichen, verſage, ſei fortan nicht würdig, durch Erziehungskräfte des Staates zu führenden Stellen vorgebildet zu werden. Auf⸗ gabe der Erzieher werde es ſein, ihre Arbeit auf dieſe neue Zielſetzung bewußt auszurichten. Spielkameraden— Schulkameraden HB-Bildstock Der erſte Schulweg Das war heute morgen zweifellos für die kleinen Neſthäkchen der Familien ein ſehr ſon⸗ derbares,— ein ſehr unbehagliches Erwachen. Zwei Strömungen bewegen die Seelchen unfrer Kleinen: Einmal brennende Neugierde ge⸗ genüber dem Neuen, Ungewohnten,— dann aber auch— je nach Veranlagung— geheime oder temperamentvoll⸗laute Revolte gegen eine Einrichtung, die ſich da plötzlich mit ungeheuer⸗ lichen Forderungen in das junge, ungebundene Leben drängt. An ſich würde man die Sache ja furchtbar gerne einmal kennen lernen. Es hat gewiſſe Reize, ſo mit dem Schulränzlein durch die Straße zu pilgern und ſich anſtaunen zu laſſen, — gewiß! Aber! Und jetzt kommt das gefähr⸗ liche Aber! Man müßte kein waſchechter „Mannemer Bu“ kein ſpringlebendiges „Mannemer Mädel“ ſein,— ſollte man da nicht die Abſicht herausmerken,— die Abſicht, dieſe Neueinrichtung zur Gewohnheit wer⸗ den zu laſſen, bei der man letzten Endes der Dumme bleibt! Die ganze Geſchichte riecht ſo gefährlich nach Pflicht— und dieſes Wörtchen wiederum klingt ſo traurig nach Entſagung,— nach Ver⸗ zicht auf Murmelſpiel, Tanzknopf, Puppen⸗ wagen und die vielen anderen heiteren Dinge, die das Kinderland ſo zauberhaft verſchönern. Ach ja! Unſere Jüngſten haben heute ſchwere Sorgen,— die erſten wohl im jungen Daſein! Wir Erwachſenen aber rechnen in ſtiller Re⸗ ſignation die lange Reihe von Jahren zurück, als wir den erſten, ſchweren Gang zur Schule antraten und Wochen ſpäter unſere ſcheue Angſt belächelten und ſtolz waren, daß unſer Leben ABC⸗Schützen vor der Kamera Der erſte Schulgang muß als wichtiges Ereignis ſelbſwerſtändlich photographiert werden! Deutsches Nachrichtenbüro(M) „Grüß Gott mit hellem, frohem Klang!“ 7995 Sänger im Sängerkreis Mannheim Zwei Millionen deutſche Volksgenoſſen ver⸗ eint der Deutſche Sängerbund— eine Tatſ ache, die in ber Deſffentlichteit viel zu wenig be⸗ kannt iſt, deren Bedeutung nicht genug erkannt wind. Im Sängerkreis Mannheim ibt es nach der letzten Beſtandserhebung 7995 änger und Sängerinnen. Der Deutſche Sängerbund hat nach der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Erhebung eine Neuorgani⸗ ſation durchgeführt. Nach altem Recht waren Mitglieder des Bundes innerhalb des Reichs⸗ gebietes die landſchaftlich geſchloſſenen Sän⸗ von denen es im April 1933 noch gab. Dieſe 30 Mitgliedsbünde im Reichs⸗ gebiet waren in 20 Kreiſe eingeordnet. Ende 1933 erfolgte auf Anordnung des Bundes⸗ führers in allen Kreiſen die Bildung von Ein⸗ Dieſe nunmehr einheitlichen reiſe wurden zu Beginn des Jahres 1934 in Anpaſſung an die in Partei und anderen Großverbänden üblichen Bezeich⸗ nungen in„Sängergaue“ umbenannt, die Un⸗ tergliederungen der nunmehrigen Sängergaue entſprechend„Sängerkreiſe“ genannt. Sänger⸗ aue und Sängerkreiſe ſind jetzt Verwaltungs⸗ fiellen im Deutſchen Sängerbund, ohne daß ſich jedoch über die Folgerungen aus dem im Deutſchen Sängerbund geltenden Führergrund⸗ ſatz hinaus praktiſch gegen den früheren Zu⸗ ſtand etwas geändert hat. Die Abgrenzung der Sängergaue im Reichs⸗ gebiet iſt durch den Bundesführer auf Grund der Vorarbeiten eines beſonderen Abgren⸗ zungsausſchuſſes feſtgelegt worden. Mannheim im Sängerkreis Mannheim und Sängergau 15 Die Stadt Mannheim gehört zum Sänger⸗ kreis Mannheim und dieſer umfaßt 121 Ver⸗ eine mit 7995 Sängern und Sängerinnen. Sängerkreisführer des Sängerkreiſes Mann⸗ heim iſt Turnlehrer Karl 5 l, Mannheim, N 7, 7. Der Sängerkreis Mannheim bildet mit weiteren 12 Sängerkreiſen den Sängergau 15 Baden, der 1862 gegründet wurde und ſeine Geſchäftsſtelle in Kehl a. Rh. hat. Der Sänger⸗ gau 15 zählte am 1. Januar 1934 1365 Ver⸗ eine mit 58 270 Sängern und Sängerinnen und 92688 Beitragenden, zuſammen 151 408 Mitglieder. Der Gauführer des Gaues 15 iſt Kaufmann Karl Schmitt, Kehl a. Rh., Bei ſeiner letzten Beſtandserhebung am 1. Januar 1934, für welchen Stichtag ſämtliche vorſtehend aufgeführten Zahlen gelten, zählte der Deutſche Sängerbund 906 202 ſingende Mit⸗ glieder in 24431 Vereinen im Reichsgebiet und im Ausland; neben den ſingenden Mit⸗ gliedern wurden insgeſamt 890 190 unter⸗ ſtützende Mitglieder im Deutſchen Sängerbund gezählt, ſo daß man unter Berückſichtigung des Zugangs in den erſten Monaten des neuen Jahres mit einer Zahl von etwa 2000 000 im Deutſchen Sängerbund vereinter Volksgenoſſen rechnen kann. Die Zahl der ſingenden Mit⸗ glieder iſt gegenüber dem Vorjahr um 50 v. H. geſtiegen, die der Vereine um 46 v. H. G. Wam. eeee Zum Filmvolkstag 1955 Nachdem der deutſche Film, der bis zur Machtergreifung ausſchließlich rein wirtſchaft⸗ lichen und ſpekulativen Zwecken diente, im nationalſozialiſtiſchen Staate beſtes Kulturgut geworden iſt, ſpricht anders zum Volke als früher. Film und der deutſche Lichtſpieltheaterbeſitzer, ber Produzent und der Verleiher, der Film heute ganz Der deutſche alle am Film Mitſchaffenden, ſtehen geſchloſſen hinter Das deutſche Filmſchaffen iſt ſich der hohen Verpflichtung, die ihm der nationalſozialiſtiſche Staat gegeben hat, voll und ganz bewußt. Es iſt bemüht, durch ſeine Arbeit micht nur allen Volksgenoſſen wertvolle Unterhaltung zu geben, ſondern darüber hinaus Anregungen mancherlei Art. Alle Filmſchaffenden werden ohne Ermüden an der Weiterentwicklung des deutſchen Films verantwortungsbewußt arbeiten. Dr. Goebbels ſagte nicht umſonſt am 18. Mai 1933 vor den bdeutſchen Filmſchaffenden:„. muß ich die Forderung ausſprechen, daß der deutſche Film ſein eigenes Geſicht habe, keine blinde und geiſtloſe Nachäffung irgend welcher ausländiſcher Filme und deshalb darſtellt, daß er eine eigene Art pflegen— Ideen darſtellend und ünſtleriſch zu faſſen fuchend.— Ein ſolcher Film wird die Welt erobern und als Bote deut⸗ Das deutſche Volk Gaſt beim deutſchen küm ſcher Kultur und deutſcher Schöpferfreudigkeit durch die Welt gehen, kündend von unſerem inneren Geiſt, von unſerer Haltung und von unſerem Wollen“. Der Vizepräſident der Reichsfilmkammer, Oberregierungsrat Arnold Raether, äußerte ſich einmal über die Aufgabearbeit am deut⸗ ſchen Film etwa wie folgt:„Wir ſehen nicht, wie es früher üblich war, den Film als Han⸗ delsware an, ſondern als Kulturgut. Was wir wollen iſt eine Geſamtgeſundung des deutſchen Films und aller damit in Verbindung ſtehen⸗ den Betriebe. Daß wir dies nicht in wenigen Monaten erreichen können, iſt uns klar. Wie der Führer vier Fahre zu ſeinem Aufbau ver⸗ langte, ſo verlangen auch wir die gleiche Zeit für den Aufbau des deutſchen Filmſchaffens. Der deutſche Film hat eine ganz beſondere Aufgabe zu erfüllen und eine ganz beſondere Sendung erhalten. Das Streben aller Film⸗ ſchaffenden iſt ernſt, das Vollbringen wird das Wollen lohnen“. Der deutſche Filmvolkstag wird der ganzen Volksgemeinſchaft eindeutig das ernſte Wollen und Streben der Filmſchaf⸗ fenden vor Augen führen. Er wird aus allen Berufen und Ständen, aus allen Volksſchich⸗ ten die Maſſen in die Freivorſtellungen der Lichtſpieltheater bringen. Selbſt dem ärmſten Volksgenoſſen wird es möglich ſein, ſich mit der Plakette vom Filmvolkstag zu ſchmücken und ſich von dem hohen künſtleriſchen Stand des deutſchen Filmautes zu überzeugen. So iſt der Filmvolkstag gewiſſermaßen das größte Geſchenk aller Filmſchaffenden an die Volks⸗ gemeinſchaft. Er ſoll die innere Verbundenheit der Filmſchaffenden mit der Volksgemeinſchaft ausdrücken und darüber hinaus jene zum dauernden Beſuch der Lichtſpieltheater ver⸗ pflichten, die bisher aus irgend welchen Grün⸗ den dem deutſchen Film und ſeinem Streben um die letzte künſtleriſche Vollendung noch fernſtanden. Wfen deutſche Volk— Gaſt beim deutſchen Film! Der deutſche Film, verankert im Herzen der deutſchen Volksgemeinſchaft, das iſt der Sinn des Filmvolkstages 1935 In Mannheim finden anläßlich des Film⸗ Volkstages folgende unentgeltliche Vorführun⸗ 7 am heutigen Donnerstag, 35. April, ſtatt: Univerſum:„Walzerkrieg“, 14 bis 16 Uhr; Alhambra:„Der Flüchtling aus Chieago“, 15 bis 17 Uhr; Schauburg:„Der Zarewitſch“, 15 bis 17 Uhr; Gloria:„Gern hab ich die Frau'n geküßt“, 15 bis 17 Uhr; Capitol:„Hochzeit am Wolfgangſee“, 14 bis 16 Uhr. Jedem Volksgenoſſen wird bei Abnahme einer Kongreß⸗Plakette zum Preiſe von 20 Pfg. freier Eintritt gewährt. Der deutſche Film ruft dich, Volksgenoſſe!— Kein Platz darf mehr frei ſein! plötzlich Zweck und Ziel bekam. Lang, lang iſt's her! Unaufhaltſam, unerſchütterlich ging das Le⸗ ben ſeinen Weg weiter. Schwere Schatten lagen über uns, als wir der ſorgenden Obhut der Schule entwachſen waren— Krieg, Not und grenzenloſe Verzweiflung, Jahre, ſchwere, bit⸗ tere Jahre hindurch,— bis die große Wende kam. Unſere Jüngſten aber haben das Glück, in eine beſſere Zeit hineinzuwachſen, und dieſes felſenfeſte Bewußtſein macht unſere Herzen ſelber wieder jung und froh. Weiter geht das Leben und wieder treten ABC-⸗Schützen zum erſtenmal den Weg zur Schule an, ängſtlich und ſcheu an Mutters Hand. Wahrſcheinlich haben ſie den gleichen Weg ſchon oft gemacht, weil ſie den großen Bruder begleitet haben oder weil der Spielplatz in der Nähe liegt. Aber heute iſt es zum erſtenmal der Weg zur Pflicht, und da ſieht die Straße gleich anders aus. Bald wird der ge⸗ fährliche Sprung überwunden ſein. Jeden Tag zweimal wird dann der neugebackene Schüler, die neugebackene Schülerin die gleichen Straßen entlangpilgern,— Jahr für Jahr,— und die Hand der Mutter wird dann nicht mehr da ſein,— zum Troſt und zum Schutz. Aber dann wird das Kind Kameraden haben, die den glei⸗ chen Weg gehen und die dann nebeneinander traben. Heute ſind ſie ſich noch fremd, wenn ſie nicht vielleicht einmal Ball oder Verſteck miteinander geſpielt oder ſich gegenſeitig ver⸗ hauen haben. An der Seite ihrer Mütter mar⸗ ſchieren ſie, und alle tragen einen großmächtigen Schulranzen auf dem Rücken, ſo daß man fra⸗ gen möchte: Wo will der Ranzen mit dem Kinde hin? Aber er ſieht nur ſo großmächtig aus, er birgt in ſeinem gewaltigen Bauch nur die Fibel und das Rechenbuch und ein paar Hefte, und dazu klappert der Federkaſten hin und her. Und von dieſen ſchmalen Heften und Büchlein kann man hingegen ſagen, daß ſie nur äußerlich ſo unbedeutend ſind. In Wahrheit bilden ſie das Rüſtzeug, mit dem ſich der kind⸗ liche Geiſt, die ganze menſchliche Kultur auf⸗ ſchließen wird. So ſtrömen die Kleinen von allen Seiten dem großen Gebäude zu, das ſie mit ſeinem breiten Tor einſchluckt. Draußen bleiben die Mütter zurück, ſehen ihrem Kinde nach und kommen nach einigen kleinen Seufzern mit ſich darin überein, daß man den Sprößling im Schwarm der Kameraden gut aufgehoben glau⸗ ben darf. Kirſchblüte auf der Blumenau Ja, ſo etwas gibt es auch in Mannheim. Im allgemeinen kennen wir die Blumenau nur dann, wenn im Sommer die Roſen oder im Herbſt die Dahlien blüten. Wir ſind dann ſtets ehrlich begeiſtert über das ſchöne Fleckchen Erde, das mit ſeiner bunten Farbenpracht am Rande des dunkeln Waldes inmitten auf fandi⸗ gem Boden durch zähe Aufbauarbeit und Kulti⸗ vierungswillen entſtanden iſt. Aber auch jetzt im Frühjahr iſt es dort unten ganz herrlich, denn in dieſen Tagen blühen in ihrer ganzen Pracht die Kirſchbäume, die dort in großer zwiſchen den Pfirſichbäumen gepflanzt ſind. Das zarte Roſa der Pfirſichblüten iſt jetzt im Verblaſſen, nachdem die Blüte dieſer Bäume ſo gut wie vorüber iſt. Dafür beherrſchen aber die irſchen das Feld. Neben den hochſtämmigen Kirſchbäumen ſind es vor allem die niedrigen Sauerkirſchen, die mit ihren überhängenden ünd bis zum Boden reichenden Zweigen ein un⸗ gemein herrliches Bild ergeben. Eine farbige Note bekommt dieſes ſchöne Landſchaftsbild durch die farbigen Tulpen, die in einem der langen Felder in den mannigfachſten Farben blühen. Nicht vergeſſen werden darf der herr⸗ liche Rundblick von den Siedlerhäuſern der Gärtnerſiedlung zund dem Neuland des Sand⸗ torfer Bruchs bis zu den Pappeln des Lam⸗ pertheimer Altrheins und der Bergkette des Odenwaldes. Das Bauernhaus im Deutſchen Reich. Die Deutſche Geſellſchaft für Bauwefen E. V. berei⸗ tet unter der Mitarbeit Pr Fachleute ein umfangreiches Werk mit zahlreichen Tafeln und Abbildungen über das deutſche Bauernhaus vor, das nach geographiſchen und ſtammesart⸗ lichen Geſichtspunkten geordnet ſein wird und eine zeitgemäß umgearbeitete Neuauflage des klaſſiſchen deutſchen Bauernhauſes vom Jahre 1906 darſtellt. Das Werk wird im Verlag Wolf⸗ gang Jeß in Dresden erſcheinen. Deutſchor Apothekertag. Am 29. und 30. Juli findet die Hauptverſammlung der Deutſchen Apothekerſchaft in Breslau ſtatt. Der Mitgliederverſammlung liegt u. a. ob die Entgegennahme des Jahres⸗ und Kaſſenbe⸗ richtes der Deutſchen Apothekerſchaft, ferner die Beſtellung eines dreigliedrigen Kaſſenprüfungs⸗ ausſchuſſes, von dem ein Mitglied vereidigter Wirtſchaftsprüfer ſein muß. Umfana des Poſtſcheckverkehrs im März. Die Zahl der Poſtſcheckkonten betrug Ende März 1055 748. Auf dieſen Konten wurden bei 65,4 Millionen Buchungen 10 201 Millionen Mark umgeſetzt; davon ſind 8382 Millionen Mark oder 82,2 v. H. bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten be⸗ trug am Monatsende 537,1 Millionen Mark, im Monatsdurchſchnitt 545,1 Millionen Mark. Tagesparole Betriebsführer! Habt ihr einen Arbeits⸗ platz frei, ſo denkt zuerſt an di/ Kämpfer der Bewegung! —!—————————— —— —— Jahrgang 5— A Nr. 189— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1935 Von Raſt und Unraſt Die Wanderzeit beginnt! Da gilt es vor allem, mit Verfland zu wandern. Es gibt da Wanderer, die das beſte an ihrem Sonntags⸗ ausflug darin ſehen, möglichſt weit gegangen zu ſein und viel geſehen zu haben. Es duldet ſie nicht lange im freundlichen Garten unter der ſchattiſchen Linde; ſie haben keine Zeit, auf einſamer Höhe zu verweilen und ſich ſatt zu ſehen am lieblichen Landſchaftsbild. Was weiß dieſe Art von Wanderern davon, wie ſchön die Raſt auf waldiger Höhe iſt, wie herrlich es ſich auf ſonniger Wieſe ruhen läßt! Raſt zur rechten Zeit iſt das ſchönſte für den echten Wanderer. Er lächelt über die, die eiligen Schrittes im Tale gehen, wenn er auf ſtolzer Höhe ein Stück Heimat überſchaut. Er wird auch über die lächeln, die im Leben nie Zeit haben. Nicht Zeit zu einer ideellen Arbeit, die kein Müßiggang iſt, ſondern die Freude macht; nicht Zeit dazu, um in kurzer Ruhepauſe das Getane zu überſchauen und gleich eitig einen Blick vor⸗ —2 zu werfen, um zu fehe, wohin der Weg geht. Die Friedrichsbrücke wird ausgebeſſert. Wer mit dem Fahrrad über die Friedrichs⸗ brücke fährt, der weiß, wie gefährlich das Pfla⸗ ſter iſt. Täglich ereignen ſich auf dem Radfahr⸗ weg zwiſchen den Straßenbahnſchienen Unfälle, die dadurch hervorgerufen werden, daß das Pflaſter längs der Straßenbahnſchienen grö⸗ ßere ere aufweiſt. Steine des Kopfpflaſters ragen ſehr erheblich über das Niveau der Fahrbahn heraus, was beſonders dicht bei den Schienen auf der Neckarſtadtſeite, nahe der Weiche bei der Hauptfeuerwache der Fall iſt. Muß nun ein Radfahrer vom Rad⸗ fahrweg abbiegen und die Schienen überqueren, rutſcht er meiſt an den hohen Pflaſterſteinen ab. Ein Sturz iſt dann unvermeidlich, und gar mancher Radfahrer weiß von zerſchundenen Gliedern und zerriſſenen Anzügen zu berichten. Dieſem unerfreulichen Zuſtand wird jetzt ein Ende bereitet. In den Nachtſtunden iſt man damit beſchäftigt, ſämtliche un⸗ ebenen Pflaſterſteine längs den Straßenbahn⸗ ſchienen herauszureißen und ſie neu einzuſetzen. Wenn dieſe Arbeiten beendet ſind und die Ein⸗ ebnung vorgenommen iſt, dann dürfte wohl die Gefährlichkeit des Radfahrweges über die Friedrichsbrücke beſeitigt ſein. Damit werden auch die Klagen verſtummen, zu denen die Rad⸗ fahrer Berechtigung gehabt haben. Der Oſterverkehr bei der Reichsbahn. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Der Oſterverkehr 1935 war ungefähr gleich wie 1934. Insgeſamt wurden auf den acht größten 87 der Proz 89 774 Fahrkarten ver⸗ kauft, das iſt% Prozent mehr als 1934. Die Einnahmen hieraus liegen jedoch etwa 6 Pro⸗ zent niedriger. Zühne auf der Bleichwieſe. Es iſt tatſächlich ſehr naheliegend, an die Raſenbleiche von Lei⸗ nenwäſche zu denken, wenn man lieſt, wie neuer⸗ dings Zähne gebleicht werden. Bei der Raſen⸗ bleiche ſpielt ja der Sauerſtoff der angefeuchte⸗ ten Wäſche und vor allem der ultraviolette Teil des Sonnenlichtes die maßgebende Rolle. Neuere Erkentniſſe der phyſitaliſchen Zahnheil⸗ kunde haben ſich jetzt dieſe Bleichmethode zu eigen gemacht. Der verfärbte Zahn(meiſt han⸗ delt es ſich um organiſche Farbſtoffe, Blut im ahnbein) wird nämlich mit einem geeigneten Sauerſtoffentwickler z. B. Perhydrol beſtrichen und dann der Einwirkung einer Höhenſonne ausgeſetzt. Der Sauerſtoff wird durch das ultra⸗ violette Licht aktiviert, und nach wenigen Be⸗ handlungen iſt der Zahn wieder ſchneeweiß ge⸗ worden. Selbſtverſtändlich kann nur der Zahn⸗ arzt auf dieſe Weiſe die Zähne bleichen, weil Schutzmaßnahmen zur Verhinderung von Ver⸗ ätzungen des Zahnfleiſches unerläßlich ſind. Die beſſere Hälfte. Saß da kürzlich ein bie⸗ derer Bauersmann gemütlich bei einem Glas Bier, als auf einmal die Tür aufging und die liebliche Gattin nach dem geliebten Mann Um⸗ ſchau hielt. Der Gatte war ſwar nicht recht erbaut über dieſe Erſcheinung, bot ihr aber, wahrſcheinlich um die bereits brummende Ehehälfte nicht noch mehr zu erzürnen, eine Flaſche edlen Gerſtenſaftes an. Er war nicht wenig erſtaunt, ſofort darauf feſtſtellen zu müſſen, daß die Flaſche wieder ziemlich un⸗ ſanft an ſeinem Kopfe landete und ein ande⸗ rer Gaſt, der ſich einen kleinen. Spaß erlauben wollte, machte gar mit dem Watſchenbaum Bekanntſchaft Ein einzigartiges Kunjtereignis verdankt Paris ſeinem Peſut bei 3 Laval, der kürzlich bei ſeinem Beſuch bei Muſſolini vom Duce die Durch 14 eines ſeit nahezu zwei angeſtrebten Planes zugeſichert er⸗ halten hatte, zum erſtenmal eine auff ehen⸗ erregende Geſamtausſtellung von etwa 3090 Meiſterwerken italieniſcher Kunſt nach Paris zu bringen. Wie erinnerlich, hatte London mit feiner Ausſtellung altitalieniſcher Kunſt im Jahre 1930 faſt eine halbe Million Beſucher angezogen. Nun erhofft Paris für dieſe ſeltene Geſamtausſtellung, die während der Feſtwochen vom 26. Mai bis 7. Juli im Kleinen Palais der Champs Elyſées und im „Jeu de Paume“ der Tuilerien ſtattfindet, eine 8 Steigerung der Londoner Beſucher⸗ ahl. Das iſt durchaus nicht verwunderlich, wenn man erfährt, daß es ſich hierbei um eiſter⸗ werke von Leonardo da Vinci, Raffael, Tizian, Tintoretto, Correggio, Giotto, Giorgione, Ange⸗ lico, Botticelli u. a. handelt, die zum Teil bis eute noch nie ihre angeſtammten Plätze in den uſeen und Kirchen verlaſſen haben. Obwohl zur Zeit eine Ausſtellung für Venedig vor⸗ bereitet wird, ſendet Florenz von Tizian die die„Venus von Urbino“ und den „Mann mit den grauen Augen“. Mit ins⸗ geſamt vier Werken, darunter„Adam und Eva“ und„Kain und Abel“, wird Tintoretto vertreten ſein, Paolo Veroneſe mit der Der Mannheimer Malmarkt und ſeime Bedeluama Seit alters her gelten Meſſen und Märkte als beſonders wirkſame und darum förderns⸗ werte Unternehmungen und Bürgſchaften der wirtſchzſtzichen, verkehrlichen und kulturellen Entfaltung eines ſtädtiſchen Gemeinweiens. So mutet es durchaus erklärlich an, daß vor allem auch in Zeiten bewußten Nenaufcaues und entſchloſſeger Wiederſammlung zerſplitterter Kräfte dem Marktweſen vermehrte Beachtung geſchenkt wird. Indem man an das Alze, von der Vergangenheit Enterbte anknüpft, richtet ſich der Blick auf Möglichkeiten, Ueberlieferun⸗ gen zu erneuter Ausdrucksenergie kommen— Gedanken und Ziele der eigenen Zeit in der Neubelebung jener fruchtbar und erkennbar werden laſſen. Auch der alte Mannheimer Maimarkt gewinnt unter ſochem Geſichtswinkel neue und vor allem betontere Bedeutung. Schon in den oft zitierten Privilegien, die im Januar 1607 Kurfurſt Friedrich IV. dem jungen Mannheim verlieh,— ſie bezweckten, „alle ehrlichen Leute von allen Nationen nach Mannheim zu berufen und einzuladen“ — war des Kaufmanns⸗ und Marktweſens ge⸗ dacht. So ſollten die Einwohner der Stadt auf zwanzig von allen 3 Zöllen, Auflagen uſw. an die Kurpfalz befreit ſein. Da Mannheim für den Kaufhandel gut gelegen iſt, ſollen unterſchiedliche Wochen⸗ und Jahr⸗ märkte eingerichtet, auch ein Marktſchiff nach Worms, Oppenheim, Mainz, Speyer, Straß⸗ burg und„anderswohin“ gefahren werden. Auch für Gewerbe, von denen u. a. die Tuch⸗ macherei und die Walzmühlen als förderns⸗ wert bezeichnet werden, und das Handwerk ſollen bevorzugte Stellungen einnehmen. Dieſe vielgerühmten „Privilegien der Stadt Mannheim“ fanden weithin Beachtung. Man druckte ſie in England, Frankreich und in anderen Ländern nach— die Geſchichtsſchreiber des Handel⸗ emporiums am Zuſammenfluß von Rhein und Neckar nennen ſie die„magna charta“ der Stadt. Sechs Jahre nachdem ſie verbrieft wor⸗ den waren, ſigiui⸗rte mau das Recht, zu Mann⸗ heim zwei große zür'te cMahalt:u, den einen auf Philipri⸗Jaccbi am erten Mai und den anderen och: Tiuge vor Micha⸗lis. Jener ent⸗ wickelte ſch dann zum„Waimarkt“, der ſich über viele Tücken der Zeifläufte, über Kriegs⸗ epochen und dunkle Friedensnöte hinweg bis in unſere Tage behauptete. Auf den Blättern, die vom Handel und Wan⸗ del Mannheims im Strome dreier Jahrhun⸗ derte becichten, begegnet man den Bemühungen um den angeſtammten Maimarkt immer wie⸗ der. Auch Anier dem Kurfüsſt Car! Philipp, der 1716 zur Regierung an.— er golt u. a. als „einer der beſien Tänzer ſeiner Zeit“ und ſoll, nach einem Brief der Herzogin von Or'eans, der lebensklugen Liſelotte,„den Wein nicht ge⸗ Zad vielmehr gerne„geſchepelt haben“— un Mannheim zur Reſidenz erhob, ließ man's nicht an Rückſicht auf den Maimarkt 24* Die„Errichtung eines commereiü“ ge⸗ ört zu den Fragen, die unter Carl Philipp, wie dann auch unter Carl Theodor, immer wieder erörtert, angemahnt und betrieben wur⸗ den. Das Kaufhaus, begonnen 1730, entſtand. Auch die Schaffung einer eigentlichen Meſſe faßte man 450 vorübergehend ins Auge— doch blieb es beim Maimarkt in ſeiner mehr volksfeſtartigen Form, wie ſie ſo ſahz dem We⸗ ſen der kurpfälziſchen und der pfälziſchen Be⸗ völkerung entſprach und noch entſpricht. Im Zuge des 19. Jahrhunderts verurſachte der Maimarkt nicht ſelten der Stadt inſofern große Sorgen, als es ſchwer war, den wach⸗ Desausgehilfän und die Deutzche Arvelksfront Das Frauenamt der DAß teilt uns mit: Heute, 25. April 1935, veranſtaltet das Frauen⸗ amt der Deutſchen Arbeitsfront im alten Rat⸗ hausſaal eine große Werbekundgebung für die Hausgehilfinnen. Die Hauswirtſchaft ſtand noch ſelten ſo ſehr im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes und ihre Bedeutung und ihre Beziehungen zur Volksgemeinſchaft und Volkswirtſchaft wird heute mehr denn je anerkannt. Gerade die Frau muß in ihrem Beruf in der Hauswirtſchaft am Aufbau unſeres Vaterlandes tatkräftig mithel⸗ fen. Wo findet die Hausgehilfin beſſere Gele⸗ genheit, den Umbruch und die Umwandlung, die in unſerem deutſchen Volk immer noch vor ſich gehen, mitzuerleben und am großen Auf⸗ bauwerk mitzuarbeiten? Nur in der Arbeitsfront! Iſt dieſe gewaltige Organiſation doch für alle Schaffenden unſeres Volkes ins Leben gerufen worden. Es iſt eine irrige Meinung, wenn man annimmt, daß die Deutſche Arbeitsfront nur für ganz beſtimmte Berufsgruppen geſchaffen wurde, nein, ſie erfaßt alle berufs⸗ tätigen deutſchen Männer un d Frauen. Wer wollte unſere Hausgehilfin von dem großen Heer der arbeitenden Deut⸗ ſchen ausſchließen, geht doch der größte Teil unſeres Volksbermögens durch die Hauswirt⸗ ſchaft. Es iſt Ehrenpflicht einer jeden Hausge⸗ hilfin, Mitglied in der Deutſchen Arbeitsfront zu werden, um dadurch ihre Volksverbunden⸗ heit kundzutun. „Was kann die Hausgehilfin von der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront erwarten und was bietet ſie ihr?“ wird manche unſerer Hausgehilfinnen fragen. In den letzten Jahren hatte gerade der Stand der in der Hauswirtſchaft Beſchäftigten unter einer allgemeinen Rechtsunſicherheit zu leiden, was nicht zuletzt zur Folge hatte, daß manches junge Mädchen, das gerne eine Stelle im Haus⸗ halt angenommen hätte, lieber in der Fabrik ihr Geld zu verdienen ſuchte, denn hier war ſie doch wenigſtens— durch einen Verband oder Tarifvertrag— einigermaßen rechtlich geſchützt. Jeder Hausgehilfin, die der DAß angehört, „Predigt des Täufers“, der„Hochzeit der heiligen Katharina“ und„Venus und Mars“. Aus Neapel wird die„Zingarella“ und aus den Uffizien von Florenz' die nach kunſtvoller Ar⸗ beit 41 wiederhergeſtellte„Ruhe auf der Flucht nach Aegypten“ Corregios ein⸗ treffen. Botticellis berühmte„Geburt der Venus“, die nn von Leonardo da Vincei, Raffaels„Jungfrau des Groß⸗ herzogs“, die„Muta“ und die„Donna Velata“, Verrachios„Taufe Chriſti“, die„Große Madonna“ des Andrea del Sarto aus der Galerie Borgheſe treffen mit den Meiſterwerken der Venezianer und Norditaliener, der beiden Bellini, Giorgione, Carpaccio und den aufgezählten Tizianen, zu einer Ausſtel⸗ lung zuſammen, in der erſtmals auch die älteſte italieniſche Malerei mit etwa fünfzig Werken vertreten ſein wird. Gleichzeitig wird das„Jeu de Paume“ der Tuilerien als Snen dieſer Schau moderne italieniſche Malerei und Kunſt des 19. Jahrhunderts ausſtellen, wodurch eine wirklich ſeltene und auserleſene Geſamt⸗ ſchau italieniſcher Kunſt erreicht wird. Alfred Semerau: Schlagfertig Hans von Bülows Schlagfertigkeit war ſprich⸗ wörtlich. So ſprach ihn einſt auf der Straße ein Unbekannter aufdringlich an, indem er ſich als alter Betannter hinſtellte. Bülow ſtutzte. „Ich wette, Sie kennen mich nicht mehr,“ ſagꝛe zu ſteht die Rechtsberatungsſtelle der Arbeitsfront zur Verfügung. Hier kann ſie ſich Rat und Aus⸗ kunft in allen beruflichen Angelegenheiten holen. Ein guter Rat hilft ſtets und ſo manche unliebſame Auseinanderſetzung oder gar Strei⸗ tigkeit kann durch einen gütigen Vorſchlag ver⸗ mieden werden. In den Jahren vor der nationalſozialiſtiſchen Revolution hat ſich die Zahl der Hausgehilfin⸗ nen immer mehr verringert, doch ſeit Beſtehen des Dritten Reiches, welches die Frau wieder zu ihrem ureigenen Beruf zurückführen will, ſteigt wieder das Anſehen des Hausgehilfin⸗ nenſtandes, und um dieſes Anſehen noch mehr zu ſteigern, iſt es unbedingt notwendig, daß ſich unſere Hausgehilfinnen in der Deutſchen Arbeitsfront zuſammenſchließen. Durch Heim⸗ und Schulungsabende empfangen ſie mancherlei Anregung, ſowohl für ihr berufliches Fortkom⸗ men, als auch durch Einführung in die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung, ſo daß ſie zu frohen Menſchenkindern erzogen und jeden Tag aufs neue freudig ihre Arbeit aufnehmen werden. Durch die Mitgliedſchaft zur Deutſchen Ar⸗ beitsfront gehört man auch der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ an, und wer von unſeren Hausgehilfinnen hat nicht auch ſchon den ſehnlichſten Wunſch gehabt, einmal an einer„Kraft⸗durch⸗Freude““ Urlaubsfahrt teilnehmen zu können? Sei es in die bayriſchen Berge, an die See oder in den Schwarzwald! Geſund⸗ heitlich geſtärkt und mit neuen Eindrücken er⸗ füllt nimmt man nach einer ſolchen Urlaubs⸗ fahrt die Arbeit wieder auf und geht dem All⸗ tag mit all ſeinen großen und kleinen Sorgen mit neuem Mut entgegen. Wer noch nicht von der Notwendigkeit der Eingliederung aller Hausgehilfinnen in die Deutſche Arbeitsfront überzeugt iſt, der komme am 25. April zu der großen Kundgebung, die eigens für euch Hausgehilfinnen veranſtaltet wird, dort werdet ihr hören, warum es eure Pflicht iſt, der Deutſchen Arbeitsfront anzuge⸗ hören. ſenden Raumbedürfniſſen, die in Ae traten, Rechnung zu tragen. Natürlich ſh e —— onſt allerlei Fährlichkeiten zu umſchiffen — aber die innere und äußere Lebenskraft des Mann⸗ heimer Maimarktes erprobte ſich ſtets aufs neue. Gerade in dem Umſtand, daß dieſer Maimarkt ſich den mannigfachſten Wiorigkeiten zien Trotz, die ſich ihm in den Weg ſtellten, erhielt und nicht unterkriegen ließ, rechtfertigt ſeine Erhaltung auch in der Gegenwart. Sein Name „Maimarkt“ gewinnt zugleich ſymboliſchen Klang: Dieſer volkstümliche Markt mit ſeinen zahlrrichen landwirtſchaftlichen Kaufs⸗ und Verkaufs⸗Veranſtaltungen, mit Pferderennen, Sondercusſtellungen, Volksfeſtbräuchen und Beluſtigungen aller Art fördern„maienhafte“ Kräfte, die ihm das Zeug geben, zu beſtehen und zu wachſen, auch wenn das mit der Ueber⸗ windung von vielerlei Sorgen verknüpft iſt. Und noch ein weiteres wird geſagt werden dürfen: In unſeren Tagen, die endlich damit ernſt machen, dem Begriff deutſcher Volks⸗ gemeinſchaft fühlbaren und erfühlten Inhalt und Ausdruck zu verſchaffen, können Einrichtung wie der Mannheimer Maimarkt gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Sie geben den Boden, auf dem Volksgenoſſen aus Stadt und Land einander näher kommen, in denen man ſich bewußt wird, wie das Landsmannſchaftliche im großen des allgemei⸗ nen Deutſchen wurzelt, wie dieſes aus jenem Kräfte zieht, die unentbehrlich ſind und fort⸗ zeugend das Gute hervorbringen, deſſen Reich und engere Heimat bedürfen, wenn ſie lebens⸗ fähig ſein und bleiben ſollen! Möge auch der Mannheimer Maimarkt 1935, der am 5. Mai ſeinen Anfang nimmt und deſſen wichtigſte Veranſtaltungen wir in folgendem nennen, in ſolchem Sinne ſich als ein geſunder, kräftegela⸗ dener Träger der heimiſchen Wirtſchaft und des deutſchen Daſeinswillens zugleich erweiſen. Sonntag, 5. Mai, bis Dienstag, 7. Mai: Maimarkt, Markt für Pferde und Maſtvieh, mit Ausſtellung für Kaninchen, Geflügel und Edelpelztiere. Sonntag,., Dienstag, 7. und Sonntag, 12. Mai: Mannheimer Frühjahrs⸗Pferde⸗Ren⸗ nen, 25 Hindernis⸗ und Flachrennen; 55 000 RM Geldpreiſe..—11. Mai Mozart⸗Feſtwoche des Nationaltheaters. 5. Mai„Figaros Hoch⸗ zeit“. 6. Mai Kammermuſikabend im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes. 8. Mai Sinfoniekonzert im Muſenſaal des Roſengarten. 10. Mai Sere⸗ naden⸗Abend im Ritterſaal des Schloſſes und 11. Mai„Die Gärtnerei aus Liebe“(Erſtauf⸗ führung). 7. und 12. Mai Buntes Maimarkt⸗ feſt mit Tanz im Roſengarten.—14. Mai große Schaumeſſe auf dem Meßplatz. Blick auf die Fontäne am Friedrichsplatz (aufgenommen im Innern des Waſſerturms) HB-Aufnahme und-Bildstock der andere.„Sie haben Ihre Wette gewonnen,“ ſagte Bülow und ließ den Verblüfften ſtehen. Neben Bülow galt der Wiener Joſef Hell⸗ mesberger als einer der ſchlagfertigſten und witzigſten Muſiker. Als in Wien ein deutſcher Lehrertag abgehalten wurde und die verſam⸗ melten Schulmänner insgeſamt einer Auffüh⸗ rung in der Hofoper beiwohnten, bemertte Hellmesberger:„Ich habe die Oper ſchon vol⸗ ler und auch ſchon leerer geſehen, aber voller Lehrer, wie heute, ſehe ich ſie zum erſtenmal.“ Als der Baritoniſt Degele in Wien als Wolf⸗ ram von Eſchenbach auf Engagement gaſtierte, gab Hellmesberger mit einem kurzen Reim von ſeinem Pult im Orcheſter aus die kürzeſte, aber wirkſamſte Kritik ab:„Degele geht bald ſeiner Wegele“.— Die neueſte Operette eines ihm bekannten Komponiſten empfahl er einem Wiener Theaterdirektor mit den Worten,„es kämen lauter bewährte Sachen darin vor“.— Als Wachtel, der lange nicht mehr auf der Höhe ſeines Ruhmes ſtand, in Wien zu wohl⸗ tätigem Zweck den Raoul in den„Hugenotten“ ſang, erklärte Hellmesberger:„Einem geſchenk⸗ ten Raoul ſieht man nicht ins Maul“. Nationaltheater. Die nächſten Aufführungen von Walter Erich Schäfers Schauſpiel„Der Kaiſer und der Löwe“, das am Samstag mit großem Erfolg im Nationaltheater erſtauf⸗ geführt wurde, finden am Montag, den 29. April, und Mittwoch, den 6. Mai, ſbatt. Neuer Auftrag für Pg. Hans Hinkel. Wie das Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Voltsbildung mitteilt, hat Reichs⸗ miniſter Ruſt dem Mitglied des Reichstages und früheren Staatskommiſſar für die preußi⸗ ſchen Theater, Pg. Hans Hinkel, einen kultur⸗ politiſchen Forſchungsauftrag erteilt. Pg. Hans Hinkel gehört zu den älteſten Kämpfern der Bewegung. Als Münchener Student nahm er an den Freikorpskämpfen des Freikorps Ober⸗ land teil und wurde bereits im Oktober 1921 Mitglied der Nationalſozialiſtiſchen Partei. Nach der Machtübernahme wurde er als Staatskommiſſar in das preußiſche Miniſte⸗ rium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung berufen, in welcher Eigenſchaft er die Säube⸗ rungsattion des preußiſchen Theaterweſens durchführte. Auch in der Zwiſchenzeit hat ſich Pg. Hinkel hauptſächlich mit kulturellen Fragen in ſtaatlichem oder im Auftrage der Bewegung beſchäftigt. Der neue ehrenvolle Auftrag liegt, wie wir erfahren, im weſentlichen auf dem Ge⸗ biete der Volkstumsarbeit, die Ausrichtung —4 Grundriß erhal⸗ en ſoll. Berüchtigter Berliner Theaterdirektor in Wien verhaftet. Die offizielle Polizeikorreſpondenz teilt mit, daß der ehemalige Direktor der Ko⸗ miſchen Oper in Berlin, James Klein, auf Erſuchen der Berliner Generalſtaatsanwalt⸗ ſchaft in Wien verhaftet wurde. 3 Zahrgang 5— Die Beziehun ſozialiſtiſchen R. weſen ſind wec beeinflußt die unſer Bild von der Schule, ande wieder weſentlick ſung des Raſſe⸗ lönnen und müf aus dem Raſſege mögen im erſten nen. Die Erken ſchaft, die uns d Erbanlagen geg gen gelehrt hat, Erziehung und Menſchen in gen hung und Bildr entſprechender( entwickelt und e lann aber nichts lagenmäßig nich auf der anderen beſeitigen, was erwünſchter Natt Das bedeutet, do gebiet aller Erzi lung erfährt. A alle Beſtrebungen die ungewöhnlick gung unter aller eines genormten len. Es iſt ſinnl dort einzuſetzen, gusſetzung für e bhührliche Pflege Fürſorgeerziehun tigung. Die zweite Fo— eine Neuausricht die raſſiſche rer, Schüler ganz ſelbſtverſtän ziehungsarbeit m der Lehrer und gleiche raſſiſche( Der fremdra lich eine unmi ebenſo unabdin daß die Klaſſen Erzieher zu ar heit darſtellt. Fremdraſſige Sch Erziehungsmögli ſchaft herabmind Diſſonanzen in Deshalb ergibt uns noch leber kerungsgruppen, im Schulunterrie eigenen Art grun Daß im Mitte die ja nicht Wiſſe dern Charaktern Weſen des eigene raſſiſchen Art zu ſelbſtverſtänd lich. deutſches Volk u heranbilden könn dieſem Zweck har der Kulturen, Sz ſtatt vom eigen und ſtets wieder Eine letzte For bdie Reugeſtaltune ein praktiſch b. Die einſeitig in ihrer uferloſen — — Anzeig Sond deutſche abends auf der der ha dies na und die Ihnen bereitw können — erfo ——— οUöů n— ιπ˙mnnn Erſcheinung rlich gab 4 4 tumſchiffen des Mann⸗ ſtets aufs r Maimarkt keiten zum lten, erhielt fertigt ſeine Sein Name ſymboliſchen t mit ſeinen daufs⸗ und ferderennen, iuchen und „maienhafte“ zu beſtehen it der Ueber⸗ 'erknüpft iſt. ſagt werden ndlich damit ſcher Volks⸗ hlien Inhalt ien r Maimarkt t werden. Bolksgenoſſen 3 her kommen, d, wie das des allgemei⸗ s aus jenem id und fort⸗ deſſen Reich n ſie lebens⸗ öge auch der am 5. Mai en wichtigſte n nennen, in r, kräftegela⸗ irtſchaft und eich erweiſen. ag, 7. Mai: ud Maſtvieh, Beflügel und rd Sonn Vferde nnen; 55 000 art⸗Feſtwoche ſigaros Hoch⸗ d im Ritter⸗ niekonzert im Mai Sere⸗ Schloſſes und be“(Erſtauf s Maimarkt g 5— A Nr. 189— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1935 Die Beziehungen zwiſchen dem national⸗ zialiſtiſchen Raſſegedanken und dem Schul⸗ eſen ſind wechſelſeitiger Natur: Einerſeits einflußt die raſſiſche Erkenntnis erheblich nſer Bild von den Aufgaben und Grenzen r Schule, andererſeits wird die Schule ſelbſt ſeder weſentlich zur Verbreitung und Vertie⸗ ng des Raſſegedankens im Volk beitragen nnen und müſſen. Die Forderungen, die ſich s dem Raſſegedanken an die Schule ergeben, ögen im erſten Augenblick unbequem erſchei⸗ n. Die Erkenntniſſe der Vererbungswiſſen⸗ ſchaft, die uns die überragende Bedeutung der Erbanlagen gegenüber allen Umweltwirkun⸗ gen gelehrt hat, ſchränken die Möglichkeit der Erziehung und Bildung des heranwachſenden enſchen in gewiſſem Sinne ein. Alle Erzie⸗ ng und Bildung ſetzt das Vorhandenſein tſprechender Erbanlagen voraus, die twickelt und gefördert werden wollen; ſie un aber nichts von ſich aus ſchaffen, was an⸗ genmäßig nicht vorbereitet iſt, und ſie kann der anderen Seite auch nichts endgültig ſeitigen, was an Erbanlagen etwa un⸗ wünſchter Natur im Menſchen ſchlummert. s bedeutet, daß das ſinnvolle Anwendungs⸗ biet aller Erziehertätigkeit eine Einſchrän⸗ ng erfährt. Auf der einen Seite verlieren e Beſtrebungen ihre Berechtigung, die auch die ungewöhnliche oder gar geniale Veranla⸗ gung unter allen Umſtänden in das Schema eines genormten Bildungsganges preſſen wol⸗ len. Es iſt ſinnlos, erzieheriſche Beſtrebungen dort einzuſetzen, wo jede anlagenmäßige Vor⸗ gusſetzung für einen Erfolg fehlt. Die unge⸗ hrliche Pflege des Hilfsſchulweſens und der verliert damit ihre Berech⸗ Die zweite Forderung raſſiſchen Denkens an eine Neuausrichtung des Schulweſens betrifft die raſſiſche Harmonie zwiſchen Leh⸗ rer, Schüler und Lehrſtoff. Es ganz ſelbſtwerſtändlich, daß eine förderliche Er⸗ n nur dann ſtatthaben kann, wenn er Lehrer und ſeine Schüler weſentlich die gleiche raſſiſche Grundhaltung auſweiſen. Der fremdraſſige Lehrer iſt uns ganz ſach⸗ ich eine unmögliche Vorſtellung geworden; ebenſo unabdingbar iſt auch die Forderung, daß die Klaſſengemeinſchaft ſelbſt, an der der Erzieher zu arbeiten hat, eine raſſiſche Ein⸗ heit darſtellt. Zremdraſſige Schüler müſſen zwangsläufia die ziehungsmöglichkeit in einer Klaſſengemein⸗ aft herabmindern, weil ſie unvermeidlich Diſſonanzen in der Geſamthaltung bedeuten. shalb ergibt ſich die Forderung, die unter uns noch lebenden fremdraſſigen Bevöl⸗ ungsgruppen, insbeſondere alſo die Juden, Schulunterricht von den Kindern unſerer eigenen Art grundſätzlich abzuſondern. raſſiſchen Art zu ſtehen hat, erſcheint uns ſelbſtverſtändlich. Wir werden niemals ein deutſches Volk und eine deutſche Führerſchicht heranbilden können, wenn wir als Mittel zu bieſem Zweck hauptſächlich das Studium frem⸗ der Kulturen, Sprachen und Geſchichten ſetzen, ſtatt vomeigenen Volkstum auszugehen und ſtets wieder zu ihm hinzuzielen. Eine letzte Forderung raſſiſchen Denkens an die Neugeſtaltung unſeres Schulweſens betrifft ein praktiſch bevölkerungspolitiſches Gebiet. Die einſeitig intellektuelle Entwicklung mit ihrer uferloſen Vermehrung immer neuer Fä⸗ cher hat dazu geführt, daß insbeſondere für die akademiſchen Berufe der Ausbildungsgang länger, das Alter bei der Erreichung des Be⸗ rufseintritts immer höher geworden iſt. Die Folge war die Heraufſetzung des Heirats⸗ alters, die ihrerſeits weſentlich an dem er⸗ ſchütternden Geburtenrückgang gerade der füh⸗ renden Schichten der Nation ſchuld geweſen iſt. Wir müſſen heute verlangen, daß der Ein⸗ tritt auch in den akademiſchen Beruf und da⸗ mit die Heiratsmöglichkeit wieder in einem Alter erreicht wird, das wieder den natür⸗ lichen wie den bevölkerungspoliti⸗ ſchen Anforderungen entſpricht. Schule und Hochſchule werden hier einſehen müſſen, daß ſich eine verſtändige Kürzung ihrer Aus⸗ bildunasjahre durch die Erhaltung hochwer⸗ tiger Begabungen belohnt machen wird, die heute infolge der verſpäteten Heiratsmöglich⸗ keiten Generation um Generation dem Volke verloren gehen. Rasse und Schule Von Dr. W. Groß, Leiter des rassenpolitischen Amtes der NSDAP All dieſe Gedanken und Forderungen ſnd nur dem verſtändlich und dann freilich auch ſelbſtverſtändlich, der biologiſch und raſſiſch denken gelernt hat. Man wird nicht erwarten können, daß die völlig anders geartete Geiſtes⸗ haltung des Liberalismus in wenigen Mona⸗ ten oder Jahren völlig überwunden iſt. Um ſo notwendiger iſt, daß die Schule ſelbſt die heranwachſende Generation mit den Grund⸗ lagen dieſer neuen Gedankenwelt von vorn⸗ herein ſo vertraut macht, daß ſie wenigſtens in Zukunft über jede Erörterung erhaben ſind und zur ſelbſtverſtändlichen Grundlage alles öffentlichen Lebens werden. Die bekannten Erlaſſe des Reichserziehungs⸗ miniſters, die im engen Einvernehmen mit dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDaApP ent⸗ ſtanden ſind, geben die Grundlage, die dieſen Forderungen gerecht wird, für eine Neuord⸗ nung des Schulweſens ab. Gebührenregelung für Ausfertigung von Arkunden durch Standes⸗ und Pfarrämter Der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers, Reichsleiter Bormann, teilt in einer Bekanntgabe mit: Nach der Machtergreifung haben ſich weite Kreiſe der Partei und der Beamten⸗ ſchaft teils aus der Notwendigkeit heraus, den Nachweis ihrer ariſchen Abſtammung zu erbringen, teils aus freien Stücken mit der Familie und ihren Ahnen beſchäftigt. Die Standes⸗ und Pfarrämter haben ſich, von ge⸗ ringen Ausnahmen abgeſehen, nach Kräften bemüht, der großen Zahl von Anfragen über Vorfahren möglichſt gerecht zu werden. Im Laufe der Zeit haben ſich dabei Schwierigkei⸗ ten herausgeſtellt, die einmal durch die irr⸗ tümliche Anſicht, die Ausfertigung die⸗ ſer Urkunden ſei gebührenfrei, zum anderen durch ungenaue und unbeſtimmte Angaben der Anfragenden bedingt ſind. Dann aber wurde eine Neuregelung auch deshalb notwendig, weil der weitere Ausbau der Sippenforſchung nur durch die materielle Sicherſtellung ermög⸗ licht werden kann. Aus dieſem Grunde hat der Reichs“ und Preußiſche Miniſter des Innern im Einver⸗ ſtändnis mit dem Stellvertreter des Führers und den Kirchenbehörden eine einheitliche Gebühr von.60 RM. für die Ausfertigung einer Urkunde feſtgeſetzt. 0 Schreib⸗, Such⸗ oder Stempelkoſten werden nicht erhoben. Befreiung von der Zah⸗ lung dieſer Gebühr tritt nur im Falle des Un⸗ vermögens ein, insbeſondere bei Erwerbs⸗ loſen, Wohlfahrtsempfängern und Sozialrent⸗ nern. Die Mittelloſigteit iſt in dieſem Falle auf dem Antrag durch die Dienſtſtelle, welche den Nachweis verlangt, zu beſcheinigen. Ebenſo gebührenfrei ſind die von Dienſtſtellen der Partei zu parteiamtlichen Zwecken angeforderten Urkunden. Entſpre⸗ chende Anfragen ſind grundſätzlich, um miß⸗ bräuchliche Ausnutzung zu verhindern, über die Gauleitung an das zuſtändige Stan⸗ des-⸗ oder Pfarramt zu leiten. Weitere Einzel⸗ heiten ſind aus dem Sonderdruck Nr. 8 des Miniſterialblattes für die Preußiſche innere Verwaltung zu erſehen. Die Standesämter und Kirchenbehörden ſind durch dieſe Gebührenregelung in der Lage, die zu einer einwandfreien Bearbei⸗ tung erforderlichen Hilfskräfte einzuſtellen. Sie werden dadurch noch mehr als bisher jedem Volksgenoſſen bei der Erforſchung ſeiner Ahnen behilflich ſein kön⸗ nen. Andererſeits muß es jedem Parteigenoſ⸗ ſen zur Pflicht gemacht werden, die ſtaatlichen und kirchlichen Stellen durch möglichſt genaue und beſtimmte Angaben zu unterſtützen. Kameradſchaftsausflug Der vor kurzem veranſtaltete Gefolgſchafts⸗ ausflug der Baufirma Hanbuch, Mannheim, er⸗ füllte einen langgehegten Wunſch der Betriebs⸗ mitglieder und wirkte, da als Fahrt ins Blaue unternommen, als allgemeine, freudige Ueber⸗ raſchung. Der damit eingeſchlagene Weg von Betriebsausflügen mit verkapptem Ziel kann nur weiteſtgehend zur Nachahmung empfohlen werden, um einerſeits den Büro⸗ und Werk⸗ angehörigen die Schönheit der 3— zu zei⸗ gen, andererſeits als Jungborn für neue Kraft und Freude zu dienen! Vom Sammelplatz Sofienſtraße ging es nach⸗ mittags mit zwei Omnibuſſen in die auf⸗ blühende Welt hinein. Die Freude wurde grö⸗ ßer, als man erkannte, daß Kurs in die pfäl⸗ ziſche Weingegend genommen wurde, und die Stimmung ſtieg noch bedeutender, als es ſich herumſprach, daß das Ziel Höningen und Hil⸗ denbrandeck bei Königsbach ſei. Dieſe Fahrt in den Frühling, bei lachendem Sonnenſchein durch die landſchaftlich ſchöne, blühende Gegend, war ein Genuß für alle Arbeitskameraden und Gäſte, die in ſteter Erinnerung bleiben wird. Die Stimmung ſtieg an Ort und Stelle bei Kaffee und Kuchen, ſpäterem Imbiß immer höher, beſonders da der Betriebsgeſangverein unter bewährter Leitung des Kameraden Eufin⸗ er für ſtimmungsvolle Darbietungen und Ge⸗ angsvorträge ſorgte. Betriebsführer Hans Hanbuch wies in kurzer Anſprache auf den Zweck des Ausfluges hin. Er betonte, daß dadurch die Verbundenheit der Be⸗ legſchaft mit ihrem Betriebsführer bewieſen Dalen für den 25. April 1935 1533 Geboren Wilhelm I. von Oranien,„der Schweiger“, Statthalter der Niederlande, auf Dillenburg in Naſſau(geſt. 1584). 1595 Geſtorben der italieniſche Dichter Tor⸗ quato Taſſo in Rom(geb. 1544). 1599 Geboren der engliſche Staatsmann Oliver Cromwell in Huntington(geſt. 1658). 1690 Geſtorben der niederländiſche Bauern⸗ maler David Toniers d. J. in Brüſſel (geb. 1610). 1874 Geb. der italieniſche Phyſiker Guglielmo Marconi in Griffone bei Bologna. Sonnenaufgang.09 Uhr, Sonnenuntergang 19.38 Uhr.— Mondaufgang.56 Uhr, Mond⸗ untergang.43 Uhr. werde und zugleich durch den perſönlichen Kon⸗ takt von Menſch zu Menſch ſich die Betriebs⸗ angehörigen als Ganzes, als Schickſalsgemein⸗ ſchaft in guten und böſen Tagen fühlen ſollen. Daraufhin ſprach Ortsgruppenwalter der DAß Oſtſtadt, Pg. Knobloch, über den Sinn und Zweck der ſtattgefundenen Vertrauensrats⸗ Föhtert ſowie über die hohen Ziele unſeres Führers Adolf Hitler. Vertrauensrat A. ſchaft dankte daraufhin im Namen der Belegſchaft und gab der Hoffnung Ausdruck, die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Betriebsführer und Ge 55 ſchaft möge ſich in Zukunft noch inniger geſtal⸗ ten. Der Seniorchef gab in kurzen Umriſſen ein getreues Bild über die Entwicklung der Firma aus kleinen Anfängen heraus. Bei fröhlicher Stimmung ging es nachts wieder nach Mannheim zurück und alle Teilneh⸗ mer erhielten— den wohlgelungenen Tag die Ueberzeugung, daß Nationalſozialismus ſo in die Tat umgeſetzt, den Klaſſengeiſt überbrückt und ein— Arbeitsverhältnis hervor⸗ bringt, welches ſich im Intereſſe der Firma und zum Wohle der Allgemeinheit auswirkt. Durch Unachtſamkeit auf der Fahrbahn verunglückt Ludwigshafen, 25. April. Geſtern früh fuhr ein 51 Jahre alter Radfahrer infolge Un⸗ achtſamkeit in der Mundenheimer Straße auf einen ſtehenden Laſtkraftwagen. Er trug ober⸗ halb des Auges eine erhebliche Verletzung da⸗ von und wurde in das Städtiſche Kranken⸗ haus verbracht. Paddelboot gekentert Ludwigshafen, 55. April. Beim Werk der IG⸗Farbeninduſtrie Ludwigshafen ken⸗ terte auf dem offenen Rhein ein Paddelboot. Mit ſeinem Fahrzeug geriet der Paddler aus Unachtſamkeit in ſchlagende Wellen eines Dampfers. Das Boot wurde gegen den Bug eines Schleppkahnes geſchleudert und trieb auf dem Waſſer ab. Matroſen kamen dem Paddler 1— be und zogen den völlig Erſchöpften an and. Einſtellung von Polizeianwürtern Ludwigshafen, 23. April. Bei der Lan⸗ despolizei werden ſofort Anwärter für den Polizeiberuf eingeſtellt. Vorausſetzung für die Einſtellung iſt, daß der Bewerber a) die deut⸗ ſche Staatsangehörigkeit(Reichsangehörigkeit) beſitzt, b) unbeſcholten iſt, c) die Gewähr bietet, daß er jederzeit rückhaltlos für den neuen Staat eintritt, d) unverheiratet, e) ariſcher Ab⸗ ſtammung iſt, f) Mindeſtgröße möglichſt nicht unter 1,60 Meter hat g) im Alter von 18 bis 25 Jahren ſteht. Perſönliche Meldung unter Vor⸗ lage der im Beſitz befindlichen Papiere(Leu⸗ mundszeugnis, Nachweis der ariſchen Abſtam⸗ mung, Schulzeugniſſe und ſelbſtgeſchriebenen Lebenslauf) ſofort bei der Werbeſtelle der Lan⸗ despolizei Ludwigshafen, Wilhelm⸗Buſchſtr. 21. — — aaaaaamwnmmnaaa, T Auf Sonntag— schöne Haare, ——— deshalb vorher noch fein die Haare waschen, aber dazu Hellpon-Kopf⸗- ——— waschpulver nehmen. Das milde Helipon macht helle Haare goldblond und ——— verleiht dunklen Haaren schönen Naturglanz. In Fachgeschäften bitte aus- ———. drücklich Helipon(Preis 30 Pfg.) verlangen. Jetzt neue Spezial- iedrichsplaß——— Packungen: Helipon„hell“ und Helipon„dunkel“ mit zwei abgeteilten —— Waschungen extra fein parfümiert. Wo nicht vorrätig. bitte das Inserat aſſerturms)—— vorzeigen. In drei Tagen beliefert der Großhandel dieses Geschäft. Helien und-Bildstock—— Sie bitte mit, daß Sie das beliebte Helipon mit dem wertvollen Inhalt bald and w erk e r— erhalten. Dafür besten Dank. D. H. 2 Hanmburg-Amerit nſchaft, Erzie.— Hamburg⸗Amerika hat Reichs,— 3 Automartt Amtl. Bekanntmachungen — 31 4— Linie— r die preußi⸗——— einen kultur—— 833. Handelsregiſtereinträge 15 72 don Anzeigenſchluß für die Handwerker⸗—— 7 vom 24. April 1935: ämpfern der— 7— Hill K Müller, Geſellſchaft mit be⸗ dent nahm er Sonderſeiten des HB zum Tag der— lädt alle Reiselustigen ein,— fi 1 5 4 5 eitorps Ober⸗- d Arbeit iſt Samst 27. April— ich hei ihren V. Iher ir— Licht-Batterien Iſift 3 um weiteren G ſcha t5 ührer be⸗ Ottober 1921 eutſchen Arbeit iſt Samstag, 27. April, iich bei ihren Vertretungen üher——.— fen; en Geſchäftsführer ubde K 4 abends 6 Ahr. Wer alſo mit ſeiner Anzeige— besonders reichhaltiges diesjãbriges—— Kicheme ren E auf der Seite ſenee Handwerks nech fehl, ie bemibesee oltsbildung 3——„[[Friedrich Kreuzer in Sigmaringen iſt r die Säube⸗ der hat bis Samstagabend 6 Ahr Zeit,— Programm un verbindlich zu unter- Huto-Rösstein Mum eichaftsfttörer Feffelz, en n men dies nachzuholen. Anſere Anzeigenvertreter—— o113 v. paradepl. S2 ffe, Sri gſe— rrgowenen 1 und die Anzeigenabteilung des HB gehen—— eiegerregzuf fatee ae N 3— r—— 7— d am VOub Anftrag kiehs Zonen bei Abfaſſung der Anzeigentexte e e auf dem Ge. itwilli e——— W. Sene Deprakions- und Miberſtoffen. Aus richtung bereitwilligſt zur Hand. iiien— ks reist sich gut mit den Scküffen der Geichaftstvral: O 2,. W indriß erhal⸗ können auch telefoniſch— unter Nr. 35421—— Säſwengel“ Wiannhelnedevie Piles —— u verk.: pel:„* 2 ——— t erloſ 5 rektor in Wi— HAMBUORG-AMERIKA IINIK S Perſ.⸗Wagen, Amisgericht FG 3b. Mannheim. remor M— Vvertretung in Mannheim: O7½— ſein 1½ Tonnen⸗ torreſpondenz— OGeidelbergerſtraße)- Tel. 26341— Laftwagen TEGCe e Sg. Den J. Aprit, ektor der Ko—— u beſichtigen: der Stadt Mann don 14 bis 20 Übr, für Fraueni ———— senst4g, den 27 Aprit 4 Klein, au——= zingeimerwen 5, dis z0 üor, für Männer- —— San43½04 Freibank, Freitag wiaſchit na fl thof.„—— freiſch. An. r IIn.—— Jahrgang 5— A Nr.189— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 1000 Hausgehilfin! Auch du gehörſt in die Deutſche Arbeitsfront. Beſuche die große Werbe⸗Veranſtaltung im Alten Rathaus am Donners⸗ tag, 25. April, abends 21 Ahr. Die Mutter iſt die wichtigſte Staats⸗ bürgerin Die dringenden Aufgaben der NS-⸗Volks⸗ wohlfahrt für die nächſte Zeit werden durch den Unterabteilungsleiter im Hauptamt für Volkswohlfahrt, Bernſee, in der„Sozia⸗ len Praxis“ aufgezeigt. Herz und Mittel⸗ ſtück aller NSV⸗Arbeit ſei die Familie, die Kraftquelle der völkiſchen Gemein⸗ ſchaft. Im Hilfswerk„Mutter und Kind““ ſei unumſtößliches Dogma: Wahrung der Totalität der Familie, in der die Mutter die wichtigſte Staatsbürgerin und das Kind das koſtbarſte Gut des Volkes ſei. Im Kindergarten ſollten ſich unerfah⸗ rene oder ratloſe Eltern für alle Fragen des Kleinkindes Auskunft holen. Die Ernte⸗ und Landkindergärten, die im ver⸗ gangenen Jahr zum erſten Male eingerichtet wurden, ſeien von höchſter kultureller Bedeutung und müßten für unſere Land⸗ bevölkerung zum Mittelpunkt deutſchen Volkstums werden. Die NSVhabe ſich weiter die Aufgabe geſtellt, die Jugend⸗ erholungspflege neu zu geſtalten. Un⸗ erziehbare und förderbare Jugendliche würden jedoch ausgeſonders und durch geſchloſſene Für⸗ ſorge in Heimen erzogen. Mit beſonderer Liebe ſolle das Pflege⸗Kinderweſen ausgebaut wer⸗ den. Kinderheime ſollten aufgelöſt und ihre jugendlichen Inſaſſen in ſorgfältig geprüften geeigneten Fremdfamilien untergebracht wer⸗ den. Neu aufgerichtet werden auch die Ge⸗ fangenen⸗ und Entlaſſenenfür⸗ ſorge. Der neue Staat- gebe grunoſätzlich keinen Volksgenoſſen auf, der guten Willens iſt und das ehrliche Streben hat, wieder ein voll⸗ wertiges Glied der deutſchen Volksgemeinſchaft zu werden. Zu den Hauptaufgaben der näch⸗ ſten Jahre gehöre die Planwirtſchaft im Heim⸗ und Anſtaltsweſen. Nach Klärung der Bedürfnisfrage und auf Grund einer Qualitätsſtatitiſt müſſe entſchieden wer⸗ den, was von der Ueberproduktion an Säug⸗ lings⸗ und Kinderheimen, Alters⸗, Männer⸗ heimen und Krankenhäuſern zu ſchließen bzw. umzuſtellen und zu erhalten iſt. Einreiſe nach Frankreich mit Kraft⸗ fahrzeugen Der DDAcC Gau 14 Baden teilt folgendes mit: In den letzten Tagen iſt durch Rundfunk und Preſſe bekannt gemacht worden, daß Trip⸗ tyks für die Einreiſe nach Frankreich mit Kraft⸗ fahrzeugen nicht mehr erforderlich ſeien. Dieſe Nachricht iſt unzutreffend. Durch eine neue Ver⸗ fügung der franzöſiſchen Regierung wird ledig⸗ lich auf das Mitführen eines internationalen . und einer internationalen Zu⸗ aſſungsbeſcheinigung verzichtet und dieſes auch nur bei Einreiſe zu touriſtiſchen Zwecken, nicht aber bei Geſchäftsfahrten. Die Beſtim⸗ mungen hinſichtlich der Zollpapiere(Triptpk bzw. Carnet de Paſſage) werden durch die vor⸗ erwähnte Verfügung nicht berührt, ſind alſo unverändert geblieben. Ueber 100 000 Sparmarkenbücher. Das vom Arbeiisdank geſchaffene Arbeitsdank⸗ Spar⸗ und Kreditwerk hat überall im Reiche außerordentlich ſtarkes Intereſſe gefun⸗ den. Bisher ſind mehr als 100 000 Spar⸗ markenbücher ausgegeben und in Gebrauch ge⸗ nommen worden, was für die kurze Zeit ſeit der Einführung des Verfahrens einen außer⸗ ordentlichen Erfolg bedeutet. Das große In⸗ tereſſe iſt ein erfreuliches Zeichen dafür, daß die Zeit, in der die meiſten Jugendlichen planlos in den Tag hinein lebten, überwunden iſt, und daß der junge Menſch, der ein feſtes Berufsziel ins Auge faßt, die Bedeutung, die dem Spar⸗ und Kreditwerk für die Erreichung ſeines Zieles zukommt, erkannt hat. Ehejubiläum. Ihr 40jähriges Ehejubiläum feiern heute, Donnerstag, 25. April, Herr Joſef Horch und Frau Anna geb. Liebenſtein, Mög⸗ — 18, in voller Geſundheit. Wir gratu⸗ ieren. Mit dem Motorrad verunglückt. Auf der Rückfahrt aus Baſel iſt der 24jährige heim angeſtellte Heinrichꝑ Kreuzer aus Mannheim mit dem Motorrad verunglückt, als er ſpielen⸗ den Kindern ausweichen wollte. Er geriet auf die Böſchung und ſtieß gegen einen Baum. Be⸗ wußtlos und mit einem Beinbruch wurde er ins Bruchſaler Krankenhaus gebracht. Keine Poſtzuſtellung am Nationalen zuſtellen. Empfänger können jedoch an dieſem Feiertag des deutſchen Volkes am 1. Mailf 13 Am Nationalen Feiertag des deutſchen Voh 6 kes, dem 1. Mai, wird die Deutſche Reichsyſt — abgeſehen von Einſendungen— keine Pof Fri.— Tage Brieffſendungen und Zeitungen während zwei Stunden, die in den einzelnen Orten noch näher bezeichnet werden, von den Zuſtellpoſt⸗ ämtern abholen. Um auch dem Poſtperſonal in möglichſt weitem Umfange die Teilnahme an den Veranſtaltungen zu ermöglichen, bittet die Reichspoſt, von der außergewöhnlichen Ab⸗ holung nur in dringenden Fällen Gebrauch zu machen. Um ein längeres Warten bei der Nach⸗ frage nach Sendungen zu vermeiden, empfiehlt das Militäe hankreich gewin Baccarat unt Rach dem lat⸗ das Internation Riza am Mittn Aprilwetter. HB-Auinahme und-Bildstock Regen ohn' Anterlaß Plötzlich und unvermittelt hat die Stadt ihr Geſicht verändert. Hell und froh und bunt er⸗ ſchien ſie in den ſonnigen, ſtrahlenden Oſter⸗ tagen, von frühlingsfreudigen Menſchen belebt und zwiſchen den Häuſern klang helles Lachen und Singen auf. Müde vom Regen iſt nun die Stadt Wie eine dicke, graue Kappe hängt über den Türmen und Dächern ein unfreundlicher Wol⸗ kenhimmel und verwehrt der Sonne den klein⸗ ſten Durchblick. Immer wieder ſchauen die Leute hoffend zu dem grauen Gewölke und im⸗ mer wieder ſenken ſie enttäuſcht den Kopf. Noch hat der Frühling nicht geſiegt. „Landregen...“ ſagen die, die etwas vom Wetter verſtehen und meinen damit, daß er längere Zeit anhalten wird. Alle Geſpräche be⸗ ginnen mit dem halb ſpöttiſchen, halb traurigen Satz:„Schönes Wetter heute...“ Weil damit, in Anbetracht ſeiner Wichtigkeit, das Thema noch nicht erſchöpft iſt, ſo folgen hierzu noch einige Randbemerkungen, die ſich, mit einigen Variationen im Ausdruck, dem Sinn nach ſtets gleich bleiben und die leiſe Enttäuſchung über den launiſchen Wettergott nicht zu verbergen vermögen. Obwohl alle Seufzer und kräftigen Schimpf⸗ kanonaden eine gewiſſe Berechtigung haben, ſo ſoll man ſich durch einen Regenguß die Früh⸗ lingsfreude denn doch nicht zerſtören laſſen. Dem April muß man ſchon etwas zugute halten und wenn jemand wehmutsvoll an die zarten, ſonnendurſtigen Blüten denkt, denen der Regen ſo gar nicht behagen will, ſo möge er ſich damit tröſten, daß ein Hagelſchlag noch viel ſchlimmere Folgen hätte. Außerdem heißt es dankbar ſein für die ſchon genoſſenen prächtigen Frühlings⸗ tage und im übrigen... abwarten. Ein Sprichwort aus klugem Volksmund— das ſich noch immer bewährt— zum Schluß und zum Troſt:„Kein Regen fällt ſo dicht, daß ihm nicht Sonne folget.“ gl. Lebertran bei der Wundbehandlung. Der Le⸗ bertran, der bei der Aufzucht ſchwacher Kinder eine ſo große Rolle ſpielt, wirkt nicht nur, wenn man ihn einnimmt. Neuere Unterſuchungen ha⸗ ben gezeigt, daß ſchwerheilende Wunden und roße Wundflächen durch eine Behandlung mit ebertvanſalbe überraſchend ſchnell zur Heilung gebracht werden können. Man führt die wun⸗ derbare Wirkung dieſer Heilſalbe auf den ſtar⸗ ken Vitamingehalt des Lebertrans zurück und auf die Anregung des Zellenwachstums. Außer⸗ dem haben Unterſuchungen ergeben, daß der Le⸗ bertran imſtande iſt, Bakterien in kurzer Zeit abzutöten. So verwandeln ſich alte, ſchwierige Wunden in friſche mit guter Heilung, und große Flächen überhäuten ſich ſchnell. Fludit waͤr der einzige Gedònłe der Deutschen in Sud- Amerikẽ, àls 1914 die Nachricht von dem Beginn des Weltringens eintraf.- Wie komme ich aus dem Chaco nach Deutschland, uber das weite Neer hinweg, mitten durch die enęlische Blockade an die Front es ſich, die Abſicht, außergewöhnlich abholen zu wollen, dem zuſtändigen Poſtamt bis zum vor hergehenden Tage ſchriftlich mitzuteilen. ſhein mit der Et der Polniſche Der urſprünglich Bekanntmachung des Kreisjägermeiſters 45 d den Amtsbezirk Mannheim. Da der größte Teil infaltung nunme der Jäger an den bisher beſtimmten Tagen iag zu Ende geht Montag, Mittwoch und Samstag noch Fechſträhne endli nicht geſchoſſen hat, fordere ich die deutſchen Ritmvoch ihren er Jäger auf, dem Pflichtſchießen unverenß flötze ſowohl in züglichnachzukom men und nicht zu war in der Mannſche ten bis zum letzten Tag, weil das Schießen poppelerfolg wur dann nicht mehr bewältigt werden könnte. Daß par ars Zeit Uebungsſchießen iſt Pflicht; es erhält nut gung der Fet derjenige Jäger den Jagdſchein vom Bezirksamt geſchrieben u ausgehändigt, der im Beſitz der grünen 100 Meter lan Schießkarte iſt. Heren Hinde ſchaftswertung w Standkonzert und Silberhochzeit im Stüdt Alven addiert. Krankenhaus. Der Muſikzug der DAß, Ortz⸗ Ration noch ein! gruppe Städt. Betriebe und Verwaltungen, f ebenſo wie die de nahm die Gelegenheit wahr, zur Silberhochzei ſel bewertet wur des Oberſtadtſekretärs Julius Leucht und ſeir kot des zweimal ner Gattin am Dienstag ein Ständchen im Park unter Capt. Clar des Städt. Krankenhauſes zu bringen. Aus den ron Saida(Ce vorgeſehenen Ständchen wurde jedoch ein regel Springſehler unk rechtes Standkonzert, das mit ſeinen dargebolt den bis dahin ſü nen und ſehr gut zum Vortrag gebrachten Ron Romm) mit 103 zertſtücken nicht nur die Freude und den Dant Einzeltlaſſements des Jubelpaares, ſondern auch der zahlreich enn gudin de Valler ſchienenen Kranken und Schweſtern auslöſte. ſchen Mannſchaſt⸗ . 15 2 47.4 Setunden u Das iſt los? 1176 Setunden Donnerstag, den 25. April 4 n 105 Nationaltheater: Blondin im Glück. Oper von Hauf hlieb die Leiſtun Grimm. Miete D— 20.00 Uhr. und ebenſo kom Roſengarten: Hau⸗Ruck. Luſtſpiel von Paul Vulpfuß Teflnehmer Bacc und Ralph Arthur Roberts. NS⸗Kulturgemeinde—f chen. Slaf a 05 ffif Datte, reite lanetarium: — nicht innerhalb! Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Buchn flartete Dedo ha u. Co. purde ausgeläute Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafs Kurpfalß gen von Oblt. Se Clou. Hau zu bringen Ständige Darbietungen Preis der Pol Stüdt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00— wertung: 1. Uhr geöffnet. Ausſteuung: Die Münſter von Fuß teich):40.2 Min. burg und Straßburg. Deutſchland):43 Städt. Kunſthalle: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 U frgo⸗Portugal) 1 geöffnet. Lomm.'Dwy⸗ Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 ue Schwabenſohn 14.00—16.00 Uhr geöffnet.„ 1⁵² Min.; 8 Stüdt. Schloßbücherei: bis einſchl. 28. April geſchloſſh ſand):57.6 Mit Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und fnn)“Frank bis 19.00 Uor Buchausgabe. 10.30—13.00 und 16 f un g: E. Frant uand:08 Min.; bis 21.00 Uhr Leſehalle. Stalien•27 Min Te — 4 Bei— 9 1 Fahrt nach Pforzheim am 5. Mai eun Die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Sintz Frau Sperling⸗K heim veranſtalten am Sonntag, 5. Mai, eine] fterſchaft durch e Tagesfahrt nach unſerer Goldſtadt Pforzheit italieniſche Spite Die Koſten betragen für Bahnfahrt, Aukobuß am Vortag Frl. fahrt nach Oeſchelbronn, Mittageſſen und vey Die Endrunde ſchiedene Beſichtigungen.90 RM. Anmel⸗ Erawford⸗MeGra dungen ſind ſofort bei dem zuſtändign gaBrugnon. En Ko⸗Wart vorzunehmen. Artens⸗Barnaron Borotra⸗Brugnon Hochſeefahrt am 29. April—2 mit•4, Die Fahrkarten, Schiffskarten uſw. können auf dem Kreisamt abgeholt werden. Die Aui— teilnehmer treffen ſich am Montag, 29. Aprih — 22.45 Uhr, am Hauptbahnhof Mann⸗ eim. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Die Eintrittskarten für den„Nazi⸗Eiſels Abend“ ſind heute noch zwiſchen 6 und§ uh Wer das in ſe auf dem Ortsgruppenbüro, Amerikanerſtr. fehende Pergam abzurechnen. ſchreitet und den Alropolis betrach Orts⸗ und Betriebswarte! nn Nichtbenötigte Einlaßkarten für den„Rafſff der„lor, 188 Eifele⸗Abend“ ſind ſofort zurückzugeben. Zünzff nafen, da 5 55 12 liche verkaufte Karten müſſen bis Freitahf* 26. April, abends 5 Uhr, abgerechnet werden Pice 44. der Antike und d Theatervorſtellung am 30. April 15——* Anläßlich des Feiertages des deutſchen Au ſums, in den R. kes findet am Vorabend, alſo am Dienstiag gehören. Mit den 30. April, abends 20 Uhr, im Neuen Theaii und damit der eine Feſtvorſtellung für die NSG. „Kraft durch Freude“ ſtatt. Zur Alß bieſe Kunſt dahir finden wir in führung gelangt das Schauſpiel„Saat unſſ Entwicklung moe 50 sönnen sie- tägàdus- tägein. Wie sie den —— — — — Mannheimer Elektro⸗Inſtallations⸗Innung tagte. Unter dem Vorſitz von Obermeiſter Dürr hielt die Innung des Elektro⸗Inſtallations⸗Ge⸗ werbes ihre Hauptverſammlung ab. Der Vor⸗ anſchlag für das kommende Halbjahr, der mit 3339,53 RM in Einnahmen und Ausgaben ab⸗ ſchließt, wurde einſtimmig genehmigt. Der Obermeiſter teilte mit, daß gegen eine Firma wegen unlauteren Wettbewerbs und unkolle⸗ ialen Verhaltens ein Verfahren vor dem Handwerker⸗Ehrengericht anhängig gemacht worden ſei; gegen zwei andere habe man we⸗ gen Preisſchlenderei vorgehen müſſen. Es wurde darauf hingewieſen, daß mehrere Elek⸗ tro⸗Großfirmen durch Mengenrabatte in die —5 verſetzt ſeien, ihre ren unter dem Selbſtkoſtenpreis der Inſtallateure abzugeben. Eine längere Auseinanderſetzung gab es über die Frage, ob das Verbot, Inſtallationsmate⸗ rial über den Ladentiſch zu verkaufen, aufrecht erhalten bleiben ſoll, da Warenhäuſer und Ein⸗ heitspreisgeſchäfte nach wie vor dieſe Verkäufe vornehmen. Kühnen plän in die Tat umsetzten, lesen Sie in unserem neuesten Tatsdchenbericht Fluclit aus dem Chaco an die rront Ernte“ Der Eintrittspreis beirägt 70 Pi ausſchließlich Einlaßgebühr. Karten ſind voh den Betriebs⸗ oder Ortswarten auf dem Kreiz amt L 4, 15 abzuholen. gKommt alle zum großen bunten bayeriſchen Abenh der NSG„Kraft durch Freude“ mit Nazi⸗Eiſele am Freitag, 26. April, im Nibelungen ſaal. Beſorgen Sie ſich noch heute ein Eintrittskarte. Eintrittspreis 50 Npf. einſchl. Einlaß gebühr. im olympiſchen lommt. Aus dem Heft mern umfaſſende behandelnden Ol ganda⸗Ausſchuß „Amt für Sport bdem Reichsſport gehen alle wiſſen lage und Dur olympiſchen Wet Man hat drei v⸗ erdacht, die alle 35 umfaſſen, ſurprüfung, daß der Reiter d richtig aufgebau baren Hilfen von Nationalen es am 1. Mai deutſchen 7. ſcher Vol · 2— 4—— u,— ungen während lnen Orten noch * J40 Millär⸗Mriunenler in Arzza hantreich gewinnt den„Preis der Polniſchen Kavallerie“ Baccarat unter Rittm. Momm Zweiter n bel Nach dem lataſtrophalen Regentag wurde eiden, empfiehlt 11 Internationale Militär⸗Reitturmer in nlich abholen zu iza am Mittwoch bei herrlichem Sonnen⸗ nt bis zum vor ſchein mit der Entſcheidung um den„Preis h mitzuteilen. JerPolniſchen Kavallsrie⸗ forigeſetzt. der urſprünglich für dieſen Tag vorgeſehene „Preis der Kavallerieſchule Hannover“ gelangt rſt am Freitag zum Austrag, ſo daß die Ver⸗ anſtaltung nunmehr ohne jeden weiteren Ruhe⸗ iag zu Ende geht. Die Franzoſen konnten ihre Pechſträhne endlich beenden, ſie feierten am Rittwoch ihren erſten Sieg, der durch die erſten Plöte ſowohl in der Einzelwertung als auch un der Mannſchaftswertung gleich zu einem Poppelerfolg wurde. Dieſer Wettbewerb ar als Zeitſpringen mit Umrech⸗ fung der Fehler in Sekunden aus“ geſchrieben und führte über einen 100 Meter langen Kurs mit 16mitt⸗ eren Hinderniſſen. Für die Mann⸗ ſhaftswertung wurden die Zeiten von drer zeit im Stüdt. f addiert. Außerdem ſtartete für jede der DAß, Orts fation noch ein vierter Reiter, deſſen Leiſtung Verwaltungen ebenſo wie die der übrigen Bewerber noch ein⸗ ir Silberhochzeit zel bewertet wurde. Die Franzoſen gewannen Zeucht und ſee kotz des zweimaligen Sturzes von Volant kll ändchen im Parl unter Capt. Clave dant der ſamoſen Leiſtung ringen. Aus den ron Saida(Capt. Durand), die mit keinem jedoch ein regeh Springfehler und 100.2 Setunden gleichzeitig einen dargebole den bis dahin führenden Baccarat(Rittm. gebrachten Kon⸗ Romm) mit 103 Setunden von der Spitze des e und den Dant Einzeltlaſſements verdrängte. Eeuyere(Capt. der zahlreich en Fudin de Vallerin) ſtellte dann den franzöſi⸗ tern auslöſte. ſchen Mannſchaftsſieg ſicher, wahrend Deutſch⸗ land mit Baccarat, Baron(Oblt. Brandt) mit 1474 Setunden und Olaf(Oblt. K. Haſſe) mit lichen, bittet die wöhnlichen Ah⸗ igermeiſters für der größte Teil timmten Tagen 5amstag noch ch die deutſchen eßen unver⸗ nd nicht zu war⸗ ldas Schießen ſen könnte. Da es erhält nut vom Bezirksamt der grünen 5 4 176 Setunden nur acht Setunden ſchlechter April den zweiten Platz vor Portugal, Italien und der Schweiz einnahm. In der Einzelwertung t. Oper von dant klieb“die Leiſtung von Saida unübertroffen und ebenſo konnte keiner der nachfolgenden zon Paul Bulpiuß Feilnehmer Baccarat den zweiten Plat ſtrei⸗ Kulturgemeinde—ig machen. Olaf, der am Wall eine 55 eift hatte, rettete noch den achten Platz. Der ing des Sterntß icht innerhalb der deutſchen Mannſchaft ge⸗ Gaſtſpiel Bu⸗hn flartete Dedo hatte einen ſchlechten Tag und le, Cafe Kurpfolh purde ausgeläutet, da er trotz aller Bemühun⸗ gen von Oblt. Schlickum nicht über den iriſchen Bau zu bringen war. Die Ergebniſſe: Preis der Polniſchen Kavallerie: Einzel⸗ wertung: 1. Saida(Capt. Durand⸗Frank⸗ feich):40.2 Min.: 2. Baccarat(Rittm. Momm⸗ Heutſchland):43.0 Min.; 3. Biscuit(Lt. Bel⸗ d 15.00—17.00 Ult frao⸗Portugal):44.4 Min.; 4. Blarney Caſtle m. OS'Dwyer⸗Irland):49.1 Min.; 5. 10.00—13.00 u Schwabenſohn(Lt. Schwarzenbach⸗Schweiz) i min.:... 8. Olaf(Oblt. K. Haſſe⸗Deutſch⸗ —1200 und f fnd) 157½6 Min.— Manzſchaftwer⸗ —13.00 und 16 f fung: 1. Frantreich:00. 4 Min.: 2. Deutſch⸗ and 6⸗08 Min.; 3. Portugal:16.8 Min.; 4. Sialien:27 Min.; 5. Schweiz:28.2 Min. Grau Sperling. Krahwinkel italieniſche UDEIN Meiſterin 4 Bei den Internationalen Tennismeiſterſchaf⸗ 4 ien in Rom fiel am Dienstag die zweite Ent⸗ im 5. Mai ſcheidung, und zwar holte ſich im Fraueneinzel berg und Sins⸗ g, 5. Mai, en feſchaft dur rau Sperling⸗Krahwinkel(Dänemark) die Mei⸗ ch einen 64, über die mi talieniſche Spitzenſpielerin Lucia Va nfahrt, Autobu am Vortag Frl. Außem ſchlug. lerio, die a die Endrunde im Männerdoppel beſtreiten an Erawford⸗MeGrath und die Franzoſen Boro⸗ dem zuſtändigen fta⸗Brugnon. Crawford⸗MeGrath ſiegten über u Artens⸗Barnarowſki:3,:3,:6,•4, während orotra⸗Brugnon den Auſtraliern Turnbull⸗ April Suiſt mit.4,:6,:6, 60 das Nachſehen en uſw. können 40 rden. Die Juuit ontag, 29. April, tbahnhof Mann⸗ ngen 4 ) und 15.00—17% Münſter von Fnt igerſtadt en„Nazi⸗Eiſels en 6 und Wer das in ſeiner Art vielleicht einzig da⸗ Amerikanerſtr. 1 fehende Pergamonmuſeum in Berlin durch⸗ cchreitet und den berühmten Parthenonfries der Alropolis betrachtet, der 450 v. Chr. geſchaffen bpurde, findet hier bereits Schulbewegungen ber Pferde ausgeführt, die darauf ſchließen aſſen, daß die Reitkunſt bei den Grie⸗ ſchen'des Altertums ſchon hochent⸗ pickelt war. Alles, was uns die Bildhauer der Antike und deutſche Forſchung übermittelt haben, weiſt darauf hin, daß die Reiterkämpfe, 3warte! für den„Naßt ickzugeben. Säm bis Freitag erechnet werden 30. April 4— chenfo wie alle anderen Sportarten des Alter⸗ s deutſchen Nuß ſums, in den Rahmen der olympiſchen Spiele o am Dienstog gehören. Mit dem Verfall der griechiſchen Macht 1 Neuen Thegſi und damit der Olympiſchen Spiele jauk auch für die Ne hieſe Kunſt dahin, und erſt im 16. Jahrhundert ſtatt. Zur Aißt finden wir in Italien die Grundlage zu der iel„Saat ung Aoigiung moderner Reitkunſt, wie ſie heute beträgt 70 Pi im olympiſchen Wettkampf zum Ausdruck Karten ſind von 4 kommt. anf ba Aus dem Heft Nr. 16„Reiten“ der 26 Num⸗ mern umſaſfenden, alle wichtigen Sportzweige behandelnden Olympiareihe, die vom Propa⸗ ganda⸗Ausſchuß für die Olympiſchen Spiele „Amt für Sportwerbung“ in Gemeinſchaft mit bem Reichsſportführer herausgegeben wird, gehen alle wiſſenswerten Einzelheiten über An⸗ 325 und Durchführung dieſes modernen olympiſchen Wettkampfes hervor. Man hat m Nibelungen drei verſchiedene Prüfungen erdacht, die alle Gebiete des modernen Reit⸗ 155 umfaſſen, zunächſt die große Dreſ⸗ U e riſchen Aben eude“ mit hheute e furprüfung, deren Weſen darin beſteht, ß der Reiter das Pferd aufgrimd einer folge⸗ ichtig aufgebauten Gymnaſtik mit faſt unſicht⸗ aren Hilfen von Hand und Schenkel in vollende⸗ einſchl. Einlt der u. Hocken⸗Kampf gegen onand Amſterdam iſt der Schauplatz des Treffens An den mannigfachen Enttäuſchungen, die uns die Olympiſchen Spiele 1928 in Amſter⸗ dam brachten, waren auch unſere Hockeyſpieler beteiligt. Wider Erwarten kamen ſie nämlich beim Olvympiſchen Hockeyturnier nicht in die Endrunde, denn ſie verloren vorher gegen Hol⸗ land mit:2 und mußten an Stelle der ſicher geglaubten ſilbernen Medaillen die bronzenen bei der Preisverteilung entgegennehmen. Un⸗ ſer Ruf, die führende Hockeynation auf dem Kontinent zu ſein, war ernſtlich in Gefahr, zu⸗ mal den Holländern im folgenden Jahr auf deutſchem Boden ein beachtliches Unentſchieden gelang. Dann gab es aber in Barcelona und Amſterdam(;0111) klare Siege der deut⸗ ſchen Elf, anſchließend wieder zwei Unentſchie⸗ den und im vergangenen Jahr einen überlege⸗ nen Sieg in Düſſeldorf. Im einzelnen ergibt ſich folgende deutſch⸗holländiſche Bilanz: 1926 in Amſterdam Deutſchland—Holland 21 1927 in Düſſeldorf Deutſchland—Holland:1 1927 in Amſterdam Deutſchland—Holland:0 1928 in Amſterdam Deutſchland—Holland:2 (Olympia⸗T.) 1929 in Berlin Deutſchland—Holland 0 1929 in Barcelona 1930 in Amſterdam 1931 in Leipzig ·0 Deutſchland—Holland:0 Deutſchland—Holland:0 Deutſchland—Holland:2 1933 in Amſterdam Deutſchland—Holland:4 1934 in Düſſeldorf Deutſchland—Holland:1 Das ſind alſo zehn Begegnungen, von denen wir ſechs gewannen und eine verloren, die drei anderen endeten unentſchieden. Das Torver⸗ hältnis ſtellt ſich auf 31:11 zu unſeren Gunſten. Man ſieht aber auch, daß die Holländer ſich im⸗ mer wieder zu guten Leiſtungen aufrafften und immer und immer wieder den Verſuch mach⸗ ten, eine Breſche in die deutſche Vormachtſtel⸗ lung zu ſchlagen. Einen neuen Verſuch werden ſie zweifellos am Sonntag in Amſterdam in der 11. Begegnung zwiſchen beiden Ländern machen. Die Holländer ſind gut gerüſtet, die knappe:2Niederlage gegen Englands offi⸗ zielle Elf iſt als ein Erſolg für Holland zu wer⸗ ten und gibt uns gleichzeitig einen Maßſtab in bezug auf das Leiſtungsvermögen unſeres ſonntäglichen Gegners. Aber trotzdem können wir mit Vertrauen der Amſterdamer Reiſe un⸗ ſerer Nationalelf entgegenſehen, denn auch ſie geht gut vorbereitet in den Kampf und hat ihre Schlagfertigteit anfangs des Monats in Paris gegen Frantreich eindeutig unter Beweis ge⸗ ſtellt. Da mit einer einzigen Ausnahme— Katzenſtein an Stelle von Meßner— die„Pa⸗ riſer Elf“ nach Amſterdam fährt, iſt die Gewähr für eine gute Zuſammenarbeit gegeben. In techniſcher Beziehung ſind unſere Spieler den holländiſchen immer noch überlegen und an dem notwendigen Kampfgeiſt und der Einſatz⸗ bereitſchaft ſollte es auch nicht fehlen. Unter dieſen Umſtänden ſollte Holland erneut auf eigenem Boden bezwungen werden können. An einen holländiſchen Sieg glauben wir nicht, eher ſchon an ein Unentſchieden. Die beiden Mannſchaften: Deutſchland: Warnholtz: Kemmer, Zan⸗ der: Gerdes, Kleingeiſt, Schmalix; Bieberbach, Hamel, Weiß, Scherbarth, Katzenſtein: Holland: J. de Looper; de Waal, Tres⸗ ling; H. de Looper, Houtzager, van Lierop: Schnitger, v. d. Berg, Caviert, v. d. aar. Erwähnenswert iſt noch, daß in der deutſchen Elf nur zwei Spieler ſtehen, die 1934 in Düſſei⸗ dorf gegen Holland kämpften, nämlich Weiß und Scherbarth. Die Holländer hatten dagegen de Waal, Tresling, Houtzager, van Lierop, Gunning und v. d. Berg 1934 dabei! Fogal-Endspiel in IDempblei Enalands gebstes dußvauerezanis Weſtbromwich Albion— Sheffield Wednesday Das bedeutendſte Fußballereignis auf dem britiſchen Inſelreich iſt das Pokalendſpiel, das traditionsgemäß am letzten Aprilſamstag, alſo kurz vor Beendigung der 3 allſpielzeit, aus⸗ getragen wird. In dieſem Jahre ſind Weſt⸗ bromwich Albion und Sheffield Wednesday die Endſpielgegner, die ſich am Samstagnachmittag im Londoner Wembley⸗ Stadion vor faſt 100 000 Zuſchauern(mehr faßt Wembley nicht, ſonſt würden es 500 000 ſein!) den entſcheidenden Gang liefern werden. Die Frage nach dem Sieger erſcheint müßig, denn in einem engliſchen Pokalendſpiel fteht der Sie⸗ ger nicht von vornherein n ſelbſt wenn die Gegner verſchiedenen Klaſſen angehören. Die Pokalgeſchichte hat mehr als ein Beiſpiel, daß ein zweitklaſſiger Verein im Endſpiel über einen erſtklaſſigen triumphierte. Diesmal tritt dieſer Fall ja nicht ein, da ſowohl Weſtbrom⸗ wich als auch Sheffield der 1. Liga angehören. Intereſſant zu bemerken iſt es, daß ſich beide Mannſchaften am vergangenen Samstag in Birmangham, der Heimat Weſtbromwichs, im Punkteſpiel gegenüberſtanden und daß man ſich unentſchieden,:1, trennte. Das war zu erwar⸗ hlrmhieclie Die Form der Prülungen— Auswahl der Reiſer tem Gehorſam beherrſcht. Die dreſſurmäßige Ausbiloung iſt bis zu einem gewiſſen Grade auch die Grundlage für das zuverläſſige Ueber⸗ winden von Hinderniſſen und für das Reiten im Gelände. Sie bezweckt, dem Pferde den richtigen und ſchonenden Gebrauch Kes Kräfte zu lehren, und das Gewicht des Reiters ſo zu tragen, daß ihm die Laſt erleichtert wird. Bei dem fertig ausgebildeten Dreſſurpferd iſt der Reiter mit ihm zu einer vollkommenen Einheit verbunden. Das Pferd iſt dem Willen des Rei⸗ ters unterworfen und variiert in dem Rahmen, den Charakter und Pſyche der einzelnen Völker dieſer überlieferten Kunſt gegeben haben. Auf dem Olympia 1936 werden wir die nordiſchen Reiter neben denen aus romaniſchen Ländern und ebenſo die Vertreter aſiatiſcher Raſſen ſehen, die alle auf das gleiche Ziel gerichtet ſind, ihrer Kunſt den beſten Ausdruck und die höchſte Vollendung zu verleihen. Die zweite Prüfung iſt das große Jagd⸗ ſpringen. Hier 5 10 ſich oie beſten Spring⸗ pferde aus aller Herren Länder unter den beſten und erprobteſten Reitern, um ſchwerſte Hinder⸗ niſſe zu überwinden, was eine außerordentlich geſteigerte Ausbildung zur Vorausſetzung hat. Die dritte Konkurrenz iſt die große Viel⸗ ſeitigkeitsprüfung, deren Namen 50 darauf hinweiſt, daß es ſich hier um Teilprü⸗ ſpninge handelt, wie Dreſſurprüfung, Jagd⸗ pringen, Diſtanzritt, Ueberwinden einer ſchwie⸗ rigen, mit Hinderniſſen aller Art verſehenen Geländeſtrecke und eine Schnelligkeitsprüfung auf der Rennbahn. Das iſt der Fünfkampf der Reitkunſt. Wer ihn gewinnt, hat das höchſte Ziel erreicht. 3 Und nun ein paar Worte über die Auswahl der Reiter. Wie für alle olympiſchen Spiel⸗ arten ſind auch unter dieſen nur Amateure ten, man ſpielte mit halber Kraft, zeigte dem Gegner nicht die Stärken(und Schwächen!) und ſo blieb die Ungewißheit erhalten. Kann man auch den Sieger nicht mit Sicher⸗ heit vorausſagen, ſo ſpricht man natürlich auch beim„Cup⸗Final“ vom Favoriten und vom Außenſeiter. Favorit auf Grund ſeiner großen Pokaltradition iſt diesmal Weſtbromwich Al⸗ bion. Die Birminghamer ſtanden ſchon ſieben⸗ mal im Endſpiel und verließen dreimal, Aei 1931, als ſtrahlende Sieger das Spielfeld. Sheffield Wednesday ſtand dagegen erſt drei⸗ mal in der Schlußrunde, ſiegte aber zweimal (zuletzt 1907 gegen Everton!). Nach faſt dreißigjähriger Pauſe nimmt die „Mittwochself“ nun den vierten An⸗ lauf, während Weſtbromwich den achten Verſuch macht. Wer wird die beſ⸗ ſere Tagesform mitbringen und das Glück auf ſeiner Seite haben? Im Jahre 1871 wurde der Pokal⸗ Wettbewerb gegründet.— 1872 wur⸗ den die London Wanderers die erſten Gewin⸗ ner des Goldpokals.— 1895 wurde der Origi⸗ nal⸗Pokal geſtohlen und nie mehr herbeige⸗ zugelaſſen, die niemals eine reiterliche Betäti⸗ ung gegen irgendwelches Entgelt ausgeübt aben. 1 dieſer Gruppe zählen zunächſt alle aktiven Offiziere eines Heeres. Daß Zivil⸗ amateure in allen Ländern ſpärlich geſät ſind, iſt ſchon aus dem Grunde einleuchtend, weil die Haltung wie der Erwerb von Pferden, mit de⸗ nen ein Reiter zu Spitzenleiſtungen gelangen kann, mit unvermeidlich hohen Koſten verbun⸗ den ſind. Ein tragiſches Schickſal hat uns in⸗ nerhalb weniger Jahre drei Reiter durch den Tod entriſſen, wie den Prinzen Friedrich Sie⸗ gismund, Freiherrn von Langen und vor kur⸗ zem Axel Holſt, die nicht nur den Amateur⸗ begriff erfüllten, ſondern gleichzeitig Künſtler im Sattel waren, wie man ſie in jedem Lande nur als Ausnahmeerſcheinungen findet. Wir haben bis heute noch keinen Erſatz für ſie und müſſen daher unſer Augenmerk darauf rich⸗ ten, auch außerhalb der Wehrmacht oder der berittenen Landespolizei neue Talente zu ent⸗ decken, die deutſche Farben auf den kommenden Olympiſchen Spielen würdig vertreten können. Die Quelle, aus der wir ſchöpfen können, ſind die aus den früheren ländlichen Reitervereinen hervorgegangenen Reiterſtürme der SA und SS. Aus ihren Reihen hat der Turnierſport ſchon manche tüchtige Kraft gewonnen. Die Söhne der Bauern, die die Zucht eines edlen Warmblutpferdes betreiben, ſind in erſter Linie dazu berufen, den Nachwuchs an Reitern auf breitere Baſis zu ſtellen, weil bei ihnen die Vorausſetzungen für den Amateurreitſport am eheſten gegeben ſind. Man muß aber noch an⸗ dere Möglichkeiten erſchöpfen, indem man im⸗ mer weitere Kreiſe körperliche und geiſtige Kraft und Freude an dem Reitſport finden läßt. Hier ſtehen wir noch am Anfang einer Be⸗ wegung, die alle Volksgenoſſen, denen man Ge⸗ legenheit gibt, in den Sattel zu ſteigen, zu der Einſicht bringt, wie weit und dornenvoll der Weg iſt, der nach Ueberwindung der Anfangs⸗ ſtadien zu einem vorgeſchrittenen Können führt. Das deutſche Olympiade⸗Komitee für Rei⸗ terei, in deſſen Händen die Vorbereitung für die ——— ſchafft. Der jetzige Pokal iſt alſo eine Nach⸗ ahmung.— 1914 wohnte zum erſtenmal der engliſche König einem Pokalendſpiel bei.— Seit 1923 wird das Endſpiel im Londoner Wembley⸗Stadion ausgetragen und in dieſem Jahre wurde auch mit rund 125 000 Beſuchern ein Beſucherrekord geſchaffen. Heute werden nur noch 95000 Karien ausgegeben, um allen Beſuchern Sichtmöglichkeit zu geben.— Aſton Villa und Blackburn Rovers haben den„Cup“ je ſechsmal gewonnen, die Bolton Wanderers waren fünfmal ſiegreich.— Cardiff City war als einziger Waliſer Verein einmal— 19²7 gegen Arſenal— Polalſieger, ſonſt ſiegten im⸗ mer engliſche Clubs.— Weſtbromwich und Sheffield beſtreiten am Samstag das 60. Pokal⸗ endſpiel! Kleine Sportmeldungen aus dem Neckarkreis In dieſem Jahr feiern eine Reihe von Ver⸗ einen Jubiläen. Der FCo05 Heidelber blickt auf ein dreißigjähriges Beſtehen zuxüg, Ihr ſilbernes Jubiläum begehen F G Kirchheim, FUg Eppelheim, Spfr Doſſenheim, Bammental, Fortuna Edingen, Käfertal, Wall⸗ ſtadt und Eſchelbronn. X Nach Abſchluß der Verbandsſpiele ergeben ſich folgende Tabellen der unteren Mannſchaften: Kreisklaſſe I, Gruppe 1 TSG Rohrbach 18 13 0 5 78:27 26 Tgde Plankſtadt 18 13 0 5 6636 26 Vikt. Nußloch nnn SC Reilingen 18 10 1 7 4230 21 86 Handſchuhsheim 18 9 1 8 5936 19 08 Walldor 18•.3 4253 15 Vfe Heidelberg 18 6 0 12 34:68 12 Leimen 18 5 2 11 39.74 12 Ty Walldorf 1 Doſſenheim 18 4 2 12 2963 10 Neckarkreis 2 Tabelle der A⸗Jugend 05 Heidelberg 14 11. 1 2 6712 23 Kirchheim 1 n 89 Rohrbach 14 Tnnnen Tgde Plankſtadt 14 8 1 5 42:35 17 Un. Heidelberg 14 6 4 41 56.43 1555 Vfe Heidelberg 14 4 2 8 24358 9586 86 Handſchuhsheim 141 0 5 9 19:45 475 Doſſenheim 2 nung 14 Schwetzingen nicht gewertet, da Mannſchaft zurückgezogen. Tabelle der gem. Jugend, Gruppe 2 DIs Plankſtadt 12 9 00 3 37:13 17 Spogg Plankſtadt 12 7 3. 2 31:29 13½ Appelheln n Schwetzingen iinn Die Spiele wurden in einer Doppelrunde ausgetragen. * Tabelle der gem. Jugend, Gruppe 4 Wiesloch Iron Nußloch 8 4 00 4 2026 7½ Reilingen n n Baiertal 8. 8„„dnig Rauenberg n NIVEA. mild, leſch e höumend, gonꝛ wundervoll im Geschmock 45 22 dis FHrosse Tudg 1222 Reiterſpiele liegt, ſteht in enger Verbindung mit der Kavallerieſchule Hannover, wo die Aus⸗ bildung von Reitern und Pferden ſeit langer Zeit im Gange iſt. Dieſe Schulung läßt nach den Ruhmestaten der deutſchen Reiterei in den letzten Jahren olympiſche Lorbeeren erhoffen. Das Olympiaheft„Reiten“, das in hervor⸗ ragender Weiſe geeignet iſc auch dem Laien Verſtändnis für die olympiſchen Reiterſpiele zu verſchaffen, fto wie jedes andere mit inter⸗ eſſantem Bildſchmuck ausgeſtattete Heft der Olympiareihe jedem Volksgenoſſen für 10 Pfg. bei ſeinen zuſtändigen NS⸗Gliederungen, ſeiner Arbeitsſtätte oder ſeinem Sportverein zur Ver⸗ fügung. Zahrgang 5— A Nr. 189 Seite 10 —— „Hatenkreuzbar Donerstug, Iirtschafis-Nundscfiai Preisunterbietung und Wettbewerbsrecht Die Eiſeninduſtrie des Saarlandes im Januar und Februar 1935 Die Wirtſchaftsgruppe eiſenſchaffende Induſtrie ver⸗ öffentlicht das Ergebnis ihrer Nacherhebungen über die Roheiſen⸗ und Rohſtahlgewinnung ſowie Herſtel⸗ lung von Walzwerkserzeugniſſe der Werke im Saar⸗ gebiet in den Monaten Januar und Februar 1935. Danach ſind im Januar 158 436 und im Februar 143 759 Tonnen Roheiſen gewonnen worden. Arbeits⸗ täglich waren das 5111 bzw. 5134 Tonnen. Die Roh⸗ ſtahlgewinnung belief ſich auf 168 347 bzw. 155 20)1 Tonnen, auf den Arbeitstag ſind das 6475 und 6167 Tonnen. An Walzwerksfertigerzeugniſſen wurden im Januar an 26 Arbeitstagen 118 155 Tonnen und im Februar an 24 Arbeitstagen 116 765 Tonnen herge⸗ ſteut, d. h. arbeitstäglich durchſchnittlich im Januar 4544 Tonnen und im Februar 4865 Tonnen. Außer⸗ dem wurden an„Halbzeug zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt im Januar 16 329 Tonnen und im Februar 9245 Tonnen. Aluminium und Kupfer (Wpp) Amerika iſt das Kupferland der Erde. Um ſo intereſſanter iſt es, feſtzuſtellen, daß gerade Amerika auch heute noch in der Verwendung von Aluminium anſtatt Kupfer an der Spitze aller Länder ſteht. Auch in Deutſchland wird ſeit einiger Zeit die ſtärtere Ver⸗ wendung von Aluminium in Schaitanlagen, Kabeln und Inſtallationen eifrig propagiert. Trotzdem iſt es bisher noch nicht überall gelungen, Bedenken gegen die Verwendung von Aluminium zu zerſtreuen. Dabei iſt die Verwendbarkeit des Aluminiums an Stelle des weſentlich teureren Kupfers außerordentlich vielſeitig. Alle Erfahrungen, die man bisher hat ſammeln kön⸗ nen, ſind gut. Das Alumimum hat heute eine Rein⸗ heit von 99,5 Prozent, ſo daß alſo in ihm nur 0,5 Prozent Verunreinigungen enthalten ſind. Der tech⸗ niſche Fortſchritt, der erzielt worden iſt, wenn man weiß, daß die Verunreinigungen noch vor kurzer Zeit über 1 Prozent betrugen, iſt alſo weſentlich. In erſter Linie kommt Aluminium als Leichtmetall und als Er⸗ ſatz für Kupfer im Schaltanlagenbau in Frage. Die ſtärkere Verwendung von Aluminium liegt durchaus im nationalwirtſchaftlichen Intereſſe und ſollte daher noch ſtärker als bisher gefördert werden. Außenhandel der ruſſiſchen Wirtſchaft (wopp) Das deutſch⸗ruſſiſche Kredit⸗ und Wirtſchafts⸗ abkommen vom 9. April lenkt die Aufmerkſamkeit der Außenwelt wieder einmal auf die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung in Sowjetrußland. Grundſätzliche Ausführun⸗ gen zum Aufbau der kommuniſtiſchen Wirtſchaft können hier füglich unterbleiben. Die Wirtſchaftsprinzipien des Bolſchewismus ſind in aller Welt ebenſo belannt wie die Schwierigleiten, die ſich bei ihrer Verwirk⸗ lichung aus den urmenſchlichen Inſtinkten heraus er⸗ geben. Das gilt insbeſondere für die kommuniſtiſche Agrarwirtſchaft, die den Zielen des National⸗ ſozialismus entgegenläuft, indem ſie den ruſſi⸗ ſchen Bauernſtand zu vernichten und in ein landwirt⸗ ſchaftliches proletariſtertes Arbeitertum umzuwandeln ſucht, während der Nationalſozialismus in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Erfahrungen der Geſchichte in einem geſunden Bauerntum die ſtärkſte Grundlage des Staates erblickt. Der ruſſiſche Außenhandel, deſſen Jahres⸗ ſtatiſtik vor kurzem veröffentlicht wurde, zeigt für 1934 einen Ausfuhrüberſchuß von 186 Mill. Rbl. gegen 147 Mill, Rbl. im Jahre 1933. Aber Ausfuhr und Einfuhr haben beiderſeits abgenommen: erſtere von 495 auf 418, letztere von 348 auf 232 Mill. Rbl. Dabei iſt die Umlagerung der Ausfuhr von Roherzeug⸗ niſſen auf arbeitsintenſive Waren in beſonders be⸗ merkenswerter Weiſe vor ſich gegangen. So wurde Getreide nur mehr für 17 Mill. Rbl. ausgeführt gegen 40 Mill. Rbl. 1931 und 52 Mill. Rbl. 1932; Holz dagegen, das größtenteils verarbeitet zur Aus⸗ fuhr gelangt, für 89,2 Mill. Rbl. gegen 70,7 und 80,.5 Mill. Rbl. in den Jahren 1931 und 1932. Faſt die Hälfte des ausgeführten FI achſes(20,3 Mill. Rbl.) ging nach Deutſchland. Rückläufig war die Aus⸗ fuhr von Pelzwerk, von Naphta⸗Produ'ten und von Baumwollgeweben; in den beiden letzteren Fällen dürfte der wachſende Heimverbrauch und die Berück⸗ ſichtigung der inländiſchen Verbraucher die Urſache ge⸗ weſen ſein. Ferner entwickelte ſich rückäufig die Aus⸗ fuhr von Butter, Oelkuchen und Steinkohle, während Manganerz ſich gehalten hat und die Metallausfuhr nicht mehr angeführt wird.— Auf der Einfuhr⸗ ſeite ſind die Lebensmittel, außer Tee, faſt völlig verſchwunden; nur lebendes Vieh ſpielt wegen der Auf⸗ friſchung des Viehbeſtandes noch eine weſentliche Rolle. Wegen der Fortführung der Induſtrialiſierung ſind noch große Zufuhren in Buntmetallen, Schwarzmetal⸗ len und Kautſchuk notwendig, während die Einfuhr von Maſchinen und Apparaten ſtark eingeſchränkt iſt. Reben dieſen inneren Veränderungen im Außenhan⸗ del ſelbſt hat die Sowjeinnion in den letzten Jahren auch eine radikale Umlagerung ihrer Be⸗ zugsländer vorgenommen, in der Weiſe, daß das bisher in der Belieferung an der Spitze ſtehende Deutſchland, das 1931 noch für 900 Millionen RM nach Rußland lieferte, 1934 nur mehr für 30 Millionen RM Aufträge erhielt. Die ruſſiſche Einfuhr nach Deutſchland, die ſchon 1933 in geringerem Verhältnis geſunken war, ſtieg 1934 wieder an und geſtaltete den deutſch⸗ruſſiſchen Handel in dem genannten Jahre mit 146 Millionen RM für Deutſchland paſſiv. Hauptliefer⸗ länder Rußlands waren nunmehr Großbritannien und Frankreich. Holzgas billiger als Benzin (Wpp) Wenn heute noch manche Stellen der Ver⸗ wendung von Holzgas als Treibſtoff argwöhniſch gegenüberſtehen, vielleicht weil ſie der Meinung ſind, daß Holzgas viel teurer ſei als Benzin, ſo ſei auf das bezeichnende Beiſpiel der Stadt Lüneburg hingewieſen, die auf Grund mehrmonatiger Erfahrungen jetzt Zah⸗ len bekanntgibt. Sie hat in einen Müllwagen der ſtädtiſchen Abſuhranſtalt Holzgas⸗Generatoren ein⸗ bauen laſſen und in der praktiſchen Erprobung feſt⸗ geſtellt, daß bei einer täglichen Strecke von 50 Kilo⸗ meter früher 40 Liter Benzin im Werte von 16 RM, heute bei der gleichen Strecke 65 Kilogramm Holzkohle für.20 RM gebraucht werden. Nichts vermag wohl deutlicher zu beweiſen, wie ſehr es im nationalwirt⸗ ſchaſtlichen Intereſſe liegt, die Beſtrebungen der Regie⸗ rung und der Forſtwirtſchaft, mehr und mehr zum Verbrauch von Holzgas anzuregen, zu unterſtützen. Die bald in Erſcheinung tretenden Holztankſtellen wer⸗ den weſentlich dazu beitragen. Die neuen Bauglaspreiſe in Baden Sw. Die Bauglaspreiſe für Verbraucher ſind be⸗ kanntlich jetzt für das geſamte Reichsgebiet neu feſt⸗ geſetzt worden. Die Preiſe für den Quadratmeter Bauglas ſtellen ſich danach in den badiſchen Städten Freiburg(Br.) für größere Poſten, Sorte 1 auf .17 RM, Sorte II.04 RM; für kleinere Poſten, Sorte 1 auf.65 RM, Sorte II..50 RM; Mann⸗ heim, Karlsruhe, Pforzheim für größere Poſten, Sorte 1 auf.07 RM, Sorte II.94 RMz für kleinere Poſten, Sorte 1 auf.53 RM, Sorte II.38 RM. Die erſtgenannten Preiſe gelten bei Abnahme grö⸗ ßerer Mengen(über 10 bis 20 Quadratmeter), die zweiten, höheren Preiſe bei kleineren Abnahmen (unter 10 Quadratmeter). wppb Das Oberlandesgericht Köln nimmt in einer ſoeben veröffentlichten Entſcheidung(8 U 160/34 vom 1. Februar 1935) zu der Frage Stellung, wieweit die Unterbietung der Preiſe durch konkurrierende Firmen nach heutiger Anſchauung einen Verſtoß gegen die guten Sitten und die Vorſchriften des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb bedeutet. Eine Vereini⸗ aung von Tankſtellenbeſitzern hatte im Sommer 1933 einen feſten Mindeſtpreis für markenfreies Benzin be⸗ ſtimmt. Nach der Behauptung dieſes„Fachverban⸗ des“, wie er ſich nannte, hatte dieſe Feſtſetzung die Billigung der bezirklichen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer und des damaligen Treuhänders der Arbeit gefunden. Ein der Vereinigung nicht angehörender Tankſtellenbeſitzer verkaufte gleichwohl ſein Benzin unter dem feſtgeſetzten Mindeſtpreis. Die Klage der Vereinigung auf Unterlaſſung derartiger Verkäufe unter Mindeſtpreis wurde abgewieſen. Das Oberlandesgericht ſtellt zunächſt feſt, daß die Entſcheidung lediglich von der Auslegung der Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes über den unlauteren Wett⸗ bewerb abhängig ſei, da der gebildete„Fachverband“ keine geſetzliche Ermüchtigung habe, ſeine Preiſe Außenſeitern aufzuzwingen. An dieſer Tatſache ändere ſich auch nichts, wenn angeblich Treuhänder der Arbeit und Induſtrie⸗ und Handelskammer der Regelung zugeſtimmt hätten. Beide Stellen ſeien nicht in der Lage, Preisfeſt⸗ fetzungen zu treffen. Bei markenfreier Ware darf der Bewerber grund⸗ ſätzlich die Preiſe ſeiner Mitbewerber unterbieten. „Es iſt gerade das Weſen eines freien und geſunden Wettbewerbs, daß jeder Bewerber ſich beſtrebt, durch Ausnutzung der günſtigſten Einkaufsmöglichkeit und Senkung der Betriebskoſten ſeine Preiſe m ög⸗ lichſtniedrig zu halten, um einen Vorſprung vor ſeinen Mitbewerbern zu erhalten. Ein ſolcher freier und geſunder Wettbewerb entſpricht auch den Grund⸗ ſätzen der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung“. Die Grenzen dieſes erlaubten Wettbewerbes liegen dort, wo er durch Hinzutreten beſonderer Umſtände ſittenwidrig wird. Eine ſolche Sittenwidrigkeit iſt nach den Feſtſtellungen des Urteils gegeben, wenn die Preiſe nur dadurch ſo niedrig gehalten werden können, daß der Wettbewerber ſeinen Verpflichtungen gegen ſeine Gläubiger und die Allgemeinheit nicht nach⸗ kommt, oder„entgegen den Gepflogenheiten des an⸗ ſtändigen Geſchäftsverkehrs ſtändig die Regeln einer ordnungsmäßigen Preiskalkulation durchbricht und zu Verluſtpreiſen oder mit einer ungenügenden Gewinn⸗ ſpanne verkauft.„Dieſes Unterbieten der Preiſe wird auch dadurch nicht unlauter, daß ſie mit Rückſicht auf die Verhältniſſe der meiſten Mitglieder des„Fachver⸗ bandes“ durchaus angemeſſen ſind und ſogar das Min⸗ deſtmaß deſſen darſtellen, was die überwiegende Mehr⸗ heit der Mitglieder braucht, um beſtehen zu können“. Die Grundſätze der Entſcheidung ſtehen im Einklang mit den Verlautbarungen des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſteriums und des Preiskommiſſars. Wenn ein Unter⸗ nehmen auf einer geſunden Kalkulationsbaſis, die auch angemeſſene Löhne für die Gefolgſchaft einbegreifen muß, zu einem niedrigeren Preis als andere Wett⸗ bewerber kommt, ſo iſt der Verkauf zu dieſem nied⸗ rigeren Preis nicht zu beanſtanden. Danielcik führt in einer Beſprechung dieſer Entſcheidung in der„Ju⸗ riſtiſchen Wochenſchrift“ zutreffend aus, daß bei der Beurteilung derartiger Preiſe Fragen des Geſamt⸗ wohls und Fragen des„Branchenwohls“ ſehr zu un⸗ terſcheiden ſind. Gerade die Konzentrierung und Ueber⸗ wachung der Preisfeſtſetzung durch den Preiskommiſſar zeigt die Richtigkeit der Grundſätze, zu denen das Oberlandesgericht von den einſchlägigen Geſetzesbe⸗ ſtimmungen aus kam. Der Preiskommiſſar hat die notwendigen Handhaben, um nicht nur Preisüber⸗ höhungen, ſondern auch gemeinſchädliche Preisunter⸗ bietungen zu verhindern. Ein Vergleich zwiſchen bäuerlicher Wirtſchaft, bei der ja eine ſehr ſtarke Preisregelung erfolgt iſt, und gewerblicher Wirtſchaft iſt nicht zuläſſig. Die Preisfeſtſetzung landwirtſchaftlicher Güter geſchieht nach anderen Geſichtspunkten— wenn man etwa nur die Frage der Bewertung der Arbeits⸗ kraft beim Bauern bedenkt— und mit anderer Zweck⸗ ſetzung. Stabilität und Einheitlichkeit der Preiſe land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe ſind gerade aus der be⸗ ſonderen Eigenart der Landwirtſchaft notwendig, um ihre ſtaatspolitiſche Aufgabe zu ſichern. Der Wirtſchaft fehlt dieſes Element der Ruhe und der Konjunktur⸗ und Wettbewerbsferne, das zur Sicherſtellung unſerer Ernährung an die bäuerliche Wirtſchaft herangetragen wurde. Weitgehender Zuſammenſchluß Im Zuge der Vereinheitlichung und Vervollſtändi⸗ aung der nationalſozialiſtiſchen Marktordnung für die wichtigſten landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe wird nun⸗ mehr, der Bedeutung der Kartoffel für Volksernäh⸗ rung und Landwirtſchaft entſprechend, auch ein weit⸗ gehender Zuſammenſchluß der Kartoffelwirtſchaft durchgeführt. Nach einer ſoeben im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird in jeder Landes⸗ bauernſchaft ein Kartoffelwirtſchaftsverband gebildet. Dieſe Kartoffelwirtſchaftsverbände werden ihrerſeits zu einer Hauptverſammlung der deutſchen Kartoffel⸗ wirtſchaft zuſammengeſchloſſen. In den Kartoffelwirt⸗ ſchaftsverbänden werden Zſammengefaßt: 1. Die Er⸗ zeuger von Kartöffeln(Erzengergruppe),.“ die Be⸗ triebe, die Kartoffelflocken ſowie Trockenkartoffeln in jeder Form oder Kartoffelwalzmehl herſtellen(Kar⸗ toffelflockengruppe), 3. die Betriebe, die Stärke oder Stärkeveredlungserzeugniſſe herſtellen und die Reis bearbeiten oder verarbeiten(Stärkegruppe), 4. die Be⸗ triebe, die mit den in Nr.—3 genannten Erzeug⸗ niſſen mit Ausnahme von Speiſereis Handel treiben (Verteilergruppe), dazu gehören auch Kommiſſionäre, Agenten, Makler. Der neue Zuſammenſchluß der Kartoffelwirtſchaft iſt alſo ähnlich umfaſſend wie die Marktverbände für Getreide, Vieh, Zucker, Hartenerzeugniſſe uſw. Die Einbeziehung der geſamten Stärkewirtſchaft in den Zuſammenſchluß der Kartoffelwirtſchaft war im Hin⸗ blick auf die ſtarke Vertretbarkeit zwiſchen Kartoffel⸗ ſtärke und anderen Stärkearten erforderlich. Die Kar⸗ toffelſpiritus herſtellenden Brennereien werden von dem neuen Zuſammenſchluß nicht erfaßt, da ſie nach den Beſtimmungen des ſtaatlichen Branntweinmono⸗ pols zu arbeiten haben. Aufgabe der Zuſammen⸗ ſchlüſſe iſt die Durchführung der Marktordnung auf dem Gebiet der Kartoffel⸗ und Stärkewirtſchaft durch Regelung der Erzeugung, des Abfſatzes ſowie der Preiſe und Preisſpannen der in der Verordnung ge⸗ nannten Erzeugniſſe. Zu dieſem Zweck können die Zuſammenſchlüſſe unter Wahrung der Belange der Gefamtwirtſchaft und des Gemeinwohls u. a. Vor⸗ ſchriften über Güteanforderungen an dieſe Erzeugniſſe erlaſſen, den den Zuſammenſchlüſſen angehörenden Betrieben Abnahme⸗ und Einlagerungspflichten auf⸗ erlegen, im Rahmen der Bedarfsdeckungswirtſchaft den Ausnutzungsgrad und Arbeitsumfang der ver⸗ arbeitenden Betriebe regeln und volkswirtſchaftlich unnötige Betriebe dauernd oder vorübergehend ſtill⸗ legen. Allgemeine Anordnungen über Ausnutzungs⸗ grad und Arbeitsumfang der verarbeitenden Betriebe bedürfen der Zuſtimung des Reichsminiſters für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft. Dieſe iſt auch für die der Kartoffelwirtſchaft Feſtſetzung volkswirtſchaftlich gerechtfertigter, für die Mitglieder der Zuſammenſchlüſſe verbindlicher Preiſe und Preisſpannen erforderlich. Für Fälle, in denen eine auf Grund dieſer Verordnung getroffene Maß⸗ nahme der Hauptvereinigung eine ſchwere wirtſchaft⸗ liche Schädigung eines Mitgliedsbetriebes zur Folge hat, ſoll in der Satzung die Gewährung einer ange⸗ meſſenen Entſchädigung vorgeſehen werden. Die Neu⸗ errichtung von Betrieben der Kartoffelflockengruppe, der Stärkegruppe und die Wiederaufnahme eines nicht nur vorübergehend eingeſtellten Betriebes dieſer Art bedarf der Genehmigung der Hauptvereinigung. Die Rechte und Pflichten der bisherigen WV der Kartoffel⸗ flockenherſteller gehen auf die Hauptvereinigung über. Die W deutſcher Stärkeinduſtrien wird aufgelöft und tritt in Liquidation. Der erſte Spargel auf den ſüddeutſchen Märkten Ende der Vorwoche wurde der erſte Spargel in dem füddeutſchem Anbaugebiet geſtochen, ſo daß die erſten Anlieferungen für dieſes Jahr auf den Märkten noch vor den Oſterfeiertagen erfolgen konnten. Da es ſich dabei um verhältnismäßig kleine Partien handelte, war der Preis entſprechend hoch. Im Vorjahr lag der Anfangspreis um.20 RM. Dieſes Jahr wurden für erſte Qualitäten.80—.00 NRM bezahlt. Bei der günſtigen Witterung wird die Spargelernte ſchon in nächſter Zeit allgemein einſetzen, es wird ſchon bald mit größeren Anlieferungen zu rechnen ſein. Die Lebensverſicherung im Jahre 1934 Das Verſicherungsgeſchäft der privaten und öffent⸗ lichen Lebensverſicherungen hat nach den Ergebniſſen der Zweimonatsſtatiſtit im Jahre 1934 einen neuen beträchtlichen Aufſchwung genommen. Neue Verſiche⸗ rungsſummen im Betrage von 1915 Mill. RM. ſind hinzugekommen, während im Vorjahr die Verſiche⸗ rungsfummen noch um 239 Mill. RM. abgenommen hatten. Die Prämieneinnahmen ſind von 724 Mill. RM. im Jahre 1933 auf 786 Mill. RM. im Jahre 1934 gewachſen. Durch die Belebung des Verſicherungsgeſchäftes und durch die Steigerung der Prämieneinnahmen ſind die Lebensverſicherungen wieder ſtärker in die Kapital⸗ verſorgung der deutſchen Wirtſchaft eingeſchaltet wor⸗ den. Gegenüber dem Vorjahr haben die geſamten Ka⸗ pitalanlagen um 312 Millionen Reichsmark zugenom⸗ men. Davon ſind 268 Millionen RM. am. Kapital⸗ markt, d. h. in Hypotheken, Kommunaldarlehen und Wertpapieren angelegt worden. Unter dieſen eigent⸗ lichen Kapitalmarktanlagen hat der Ankauf von Wert⸗ papieren Bedeutung erhalten und damit zu der Auf⸗ lockerung am Rentenmarkt beigetragen. weiche Rong o )n von Hct Cs GSSονον νφ˙“b̃ CZQφiUις dᷓις lο /DI SmChrðE ——— 2 aluoi⁰H F ———— HOpfEN Der Bedarf an landwirtſchaftlich erzen Induſtrierohſtoffen. Die im Herbſt vorigen Jahres begonn Erzeugungsſchlacht hat nicht nur das Ziel Selbſtverſorgung Deutſchlands mit Nahrung mitteln zu erreichen, ſondern auch die wirtſchaftlich erzeugten Induſtrierohſtofſe, unter den gegebenen klimatiſchen Verhältniſſn auch in Deutſchland gewonnen werden könnten, in dem Umfang zu erzeugen, wie ſie von det Induſtrie gebraucht werden. Eine Erhöhung der Flachsanbaufläche auf 90 000 Hektar würhe bereits den gegenwärtigen Flachsbeda Deutſchlands decken, was unbedingt möglich iſt, da 1872 in Deutſchland noch auf 275 00 Hektar Fläche Flachs angebaut wurde. Ebenſ iſt eine Ausdehnung der Hanfanbaufläche zur vollen Deckung der Selbſtverſorgung dur aus möglich. Eine Verdreifachung des gegen, wärtigen Schafbeſtandes würde bereits üher ein Viertel des gegenwärtigen Wollverbraucheh decken. Auch eine Steigerung der inländiſchen Ausbeute an pflanzlichen Oelen, zunächſt auf der · das Zehnfache, iſt nicht unmöglich. Bei artigen Erfolgen der Erzeugungsſchlacht, d natürlich erſt in mehreren Jahren kiſcheſt könnten, wäre die Einfuhr landwirtſchaftl Erzeugniſſe zwar immer noch nicht überflüfft könnte aber in der Hauptſache auf Prod beſchränkt werden, die im Inlande nicht erzen bar ſind. In Notzeiten würden dann d lebensnotwendigen Produkte hinreichend 1 Verfügung ſtehen. Rhein-Mainische Abendbörs Gleich deim Mittagsverkehr zeigte auch die Abgh börſe ausgeſprochene Geſchäftsſtille, bei nur veränderten Kurſen. Die Zurückhaltung beſta wohl bei der Kundſchaft als auch der Kuliſſe fo mal Anregungen aus der Wirtſchaft nicht vorlag Am Aktienmarkt eröffneten Stahlverein mit 78/¼ Genuß mit 121, AEcG mit 3856, IG Farben mit Rheinelektra Mannheim 124 und Zellſtoff W mit 114. Am Rentenmarkt zeigte ſich etwas grö Nachfrage für Altbeſitzanleihe zu 113½—113½ dl tamen Umſätze zunächſt nicht zuſtande. Die übrihh variablen Anleihen lagen geſchäftslos und unverändel Im weiteren Verlauf der Börſe ergab ſich leine g lebung des Geſchäftes und die Kurſe erfuhren ken Veränderung. Am Kaſſamarkt war etwas Geſchü Bankaktien, wobei DD⸗Bank und Dresdner Ban ½ Prozent und Commerzbank ½ Prozent nachgaht andererſeits Effektenbant erneut/ Prozent anzoge Am Rentenmarkt hatten Altbeſitz ſpäter einige Umſih zu 113½, auch einige Städte⸗Altbeſitzanleihen, h nehmlich ſüddeutſche, waren etwas geſucht und höh ſo z. B. Mannheimer 109¼(108¼), von fremd Werten erhöhten ſich 4 Prozent und 3½ Wrotz Schweiz. Bundesbahnen um je 1 Prozent auf 1 bzw. 147. 9 Nachbörſe: IG Farben 147¼—148, Altbeſitz 1 Geld, Effektenbank 84 Geld. 2 . 2 4 3 Getre ide Rotterdam, 24. April. Schluß. Weizen Mai.70; per Juli.90; per Sept..97/; per M .00. Mais per Mai 53¼; per Juli 54½; per S 56½; per Nov. 58. 8 4 Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen, die die 1. Mai⸗Plakate noch nicht abgeholt haben, müſſen dieſelben heute in der Zeit von 10—1 Uhr oder—7 Uhr auf der Kreispropaganda⸗ leitung der NSDAP abholen. Die Kreispropagandaleitung. PO Deutſches Eck. Freitag, 26. April, 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher politiſchen Leiter im Ortsgruppen⸗ büro. Strohmarkt. Die auf Donnerstag, 25. April, feſt⸗ geſetzte Mitgliederverſammlung fällt aus.— Am Freitag, 26. April, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter, Betriebszellenwalter zum Formal⸗ dienſt. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Käfertal. Donnerstag, 25. April, 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Löwen“ Heimabend. Schwetzingerſtadt. Donnerstag, den 25. April, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 36, Heimabend. Wallſtadt. Donnerstag, 25. April, 20 Uhr, im Rathausſaal Heimabend. BdM Neckarſtadt⸗Oſt. Antreten zur Jungmädelüberfüh⸗ rung Donnerstag, 25. April, 19.30 Uhr, am Ein⸗ gang zum Herzogenriedpark in Tracht. Untergau 171. Sonntag, 5. Mai, in drei Mann⸗ heimer Großkinos HJ⸗Jugendfilmſtunde mit dem Film „Berge in Flammen“, dazu„Hitlerjugend in den Ber⸗ der NSDAꝰP gen“. Alle Mädels holen ſich ſofort bei ihrer Gruppen⸗ führerin die Eintrittskarte zu 20 Pfg. Kartenvertauf jeweils von 18—19 Uhr am Freitag, Samstag und Montag, 29. Mai, in N 2, 4. JM Jungmädeluntergau 171 Abt. Preſſe. Die Gruppen holen die Karten für den Film„Berge in Flammen“ jeden Tag von 15—18 Uhr am Untergau ab. Neuland(Schwetzingerſtadt). Donnerstag, 25. April, um 20 Uhr, Führerinnen⸗Heimabend. Ar⸗ beitsberichte und alles Geld abgeben. Turnen fällt bis 1. Mai aus. Herzogenried. Alle Jungmädels, die in den BD überführt werden, treten Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, in Bundestracht auf dem Clignetplatz an. Käfertal. Donnerstag, den 25. April, 19 Uhr, treten alle Fungmädels ſowie Führerinnen im„Adler“ in Bundestracht an. DAð Donnerstag, 25. April, 20 Uhr, im Reſtaurant „Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, Ortsgruppen⸗ ſitzung, an der ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter ſowie die Betriebszellenobmänner teilzunehmen haben. Neckarau. Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, wichtige Beſprechung zum 1. Mai im Ortsgruppen⸗ heim, Rheingoldſtraße 48, für Betriebszellenobleute, Hauszellen⸗ und Blockwalter. Die Zellenwalter benach⸗ richtigen ihre Blockwalter. Achtung, Betriebszellenobleute! Die Wahlergebniſſe getrennt nach männlichen und weiblichen Stimmen müſſen ſofort auf der Kreiswaltung der DAß abge⸗ geben werden. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druck) und 9(Papier) Jugend. Donnerstag, 25. d.., 18 Uhr, Schrift⸗ ſchreibeturs in l. 7, 1. Teilnahme koſienlos. Sehh halter mitbringen. Amt für Berufserziehung An die Betriebsobleute! Der neue Arbeitsplan! Berufsſchule geht den Obleuten heute mit der Poſt zl Weitere Exemplare können in C 1, 10/11, Zimmer abgefordert werden. Die Anmeldungen ſind bis ſpl ſtens Dienstag, 30. April, abzuliefern. Berufsſchule. Der neue Arbeitsplan für das merſemeſter 1935 kann in der Geſchäftsſtelle in 10%1, Zimmer 13, abgefordert werden. Die Lehrgül beginnen ab Donnerstag, 2. Mai 1935. Meldeſchli 30. April. 4 Januarlehrgünge. Die im Januar 1935 begonnen Lehrgänge mit 20 Abenden werden ſelbſtverſtändi an den bisherigen Tagen und zur ſelben Stunh weitergeführt. 4 Berufsſchule. Die Zeugniſſe über die abgelaufen Lehrgänge können ab Montag, 29. April, in C 1, 10 (Zimmer 13) abgeholt werden. Lehrgang Kunſtſchrift beginnt Donnerstag ne 25. April, 18 Uhr, in L 7, 1(Zimmer). Anmelduß gen in C 1, 10/11(Zimmer 13). Kreisbauernſchaft 4 4 Hauptabteilung J. D.(Landjugend) Sandhofen 3 Donnerstag, 25. April, 20 Uhr, im„Ad* Pflichtmitgliederverſammlung für die Landjugend 01 Sandhofen, Scharhof, Sandtorf, Kirchgartshauſen u Frieſenheimer Inſel. Sprecher: Kreisbauernfüh Treiber, Kreisjugendwalter Bühler und Kreisjug walterin Ullrich. NSBDT. Donnerstag, 25. April, 19 Uhr, 1 leiterſitzung, Parkhotel. Fachſchaft Architekten, DofB und BDA. Fre 26. April, 20.30 Uhr, Vortragsabend. Parkhotel chitekt Eſch ſpricht über„Denkmalspflege“. iuhe Bof.⸗Tatter⸗ fal i 12: 3 1. Mai neubanz..— Zinnert hn., zu vermiet. Oftene S ef ſoſort lugt ſu, ken Verkür rbung mit Lic 3 K an die Exf che einige reden kren und ehr leichte Reiſ rbeit u. guter ſche noch nicht get angelernt. orſter, Gr. ———— e. angenehm. w. ſelbſid. 4 e S. Michen 5. geſucht. 0r Riebſam, Agpersheiln, 10, i. e Zu verm W4, 24, 4. Stod, ine 3⸗Zimmer. Tbeſter Lage.( für Etagengeſch 2, 6, Hutgeſchi Gu g zu .mi 6 ſeb Te B oder Id, Wohnung ee ermieten.— Atoße Zentralhza. u. ad. in. vom Aab. Angsb. an d ech ler, 9 adenbur itlerftr. 25. Si 14246 0 305 buſchſtr. 24/fo B 5 R. 4879“ hnungstausen r tauſcht 1 gr. Ge U. K. Laeſ. 15..3 lön⸗Waldh ofſt. lre. .ich. fonn. 2 F. ger 4 1+0 Gt. a. H. . Va. Exp. dere Timmer IF iu Vermieten* ket, Zimmer 0 415. -S 3, 12, 3. 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Lindenmeier, Obergerichtsvollz. Fr den 26. April 1995, 0 0*— ich ini ieſige andlota **—3 un⸗ igeihrei Masve öffentlich ver 4 31% 1 4 3 Klub 4 Schreibtiſche, arb nie, 1(Gichennis, 1 Chaife⸗ ue, 2 Tar—4 U1 dog Dicktenhobelma Keii⸗ 1 Daeloierſase Lobelbene eit⸗ 0 0igeen1fipen ran, e,„ 2 Dre 1254 und andere Gebrauchs⸗ gegenſtünde Dietz. Gerichtsvolzieber. Sr den 20 1935, a A13 e ühr, 508 35 1 im en S0 Agonhretuna d24. bffentlich Nede 2 33——(———.— 1— Büſe 1 Krede 83 5 3 FMub 1G 112 Teppiche, 1——*—3 maſchine, e, Lgeriß⸗ 11 12 Ahteri, e, 1 Speiſe⸗ —2—„ Möbel aller Art und Happle, Gerichtsvollzieher. 1935, 10 110 fh0 we li0h ini 4 560 1* elg inatlge öffentlich verſteiaern: 1 Kleiderſchrank(Rußbaum), zwei — fetts, 1 Schreibtiſch und onſtige Moͤbelſtüche Stephan. Gerichts vollzieber. haaamu ——————32 Iſt Deuiſchlands Kampf gegen das Judentum gerechtfertigt? Das iſt die Kernfrage des Kairoer Judenprozeſſes, der im Winter 1933/34 das Geſpräch der Welt war. Die Verhandlungen wäh⸗ rend des Prozeſſes und der Ausgang des Rechts⸗ ſtreites, deſſen Berufungs⸗ verhandlung am 11. April 1935 begonnen hat, haben die Berechtigung des deut⸗ ſchen Kampfes ergeben. Ganz beſonderes Intereſſe verdient daher das Tat⸗ ſachenmaterial von Wolfgang Diewerge n Sonderberichterſtatter zum Kairoer Judenprozeß Gerichtlich erhärtetes Material zur Judenfrage. Kartomert RM.—.70 Zu beziehen durch die Dbikllche Zucbandiuns 7 4,12 + 3 aaaaaaa Trauerkarten Mannheim(C 4,), den 23. April 1935 ——— Oldenburg, Köln, Cleve Trauerbriefe Im Namen aller Tieftrauernden; omme iueen rmneme —2 +I. I10—25—— i D.„GENERAL v. STEIUIBEN. 14690 Beutto-Register-Tonnen Genua- Messina- Catania- Athen Jatanbul- Santorin Meapel- Genua ab Rm. 305.- 7ο Mai-I. Juni Mmadelra-fahet D.„COLUMBUS. 328565 Br-.r. Bremen- Ponta Delgadaſꝛoren)/Madei. ra- Tanger- Lissabon Villagarcia Bremen ab Rm. 280.- Denießen Sie die Schonheiten dieser nerrlichen Seereisen in die VNunderwelt des Mittelmeers.d. 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Straſber sprechen wit auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. esonders danken wir für die schönen Blumenspenden, Herrn Stadtpiarrer Joest für die trostteichen Worte sowie für die große Beieiligung beim Leichenbegüngnis. Mannheim, den 24. April 1935 Für die trauernden Hinterbliebenen: OSwald Krug 1212²⁵⁰ Rennershofstr. 18 24574 K Nach einem durch Arbeit, Pflichterfüllung und Erfolg ge⸗ segneten Leben ist gestern im 73. Lebensſahre mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr fnedric Weugand sanft in die Ewigkeit abgerufen worden. Mannheim, den 24. April 1935 Die Beerdigung findet am Freitag, den 26. April, vorm. 10.30 Unr statt. In tiefer Trauer: blarie Wenggand geh. Doeder Jrene Weggand 0. 5. B. Friiz Wenugand Jahrgang 5— A Nr. 189 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 25. April 15 — Sie wissen schon: „/llab“ ein blaues llimmelbett.“ Franz Lehaàr's entzulckende Welterfolgs Operette Frasquita Zlgeuner-VQomentił- feurige fusile, ſodernde Herzen on der sonnigen Kkũste des ewig-blauen Hittelmeeres Letzter Tag morgen Freitagl „Fürtt der Manege Harry Piel „König der Abenteurer- präsentiert seine 10e.. Jubiläums-Krönungl Tollkühne waghalsige Attraktionen mit Harry Piel dem Lrobat- Draufganner- Berun allerneueste DeullG- Ua· Woche Jugendliche ab 14. Lebensj. Zutritt! Beginn;.30,.35,.45 und.30 Uhr Schauburg RESTAURANT TulschEMAKI legenüder dem Mationaltheater, DO 2, 12 Regie: Carl lamac NHusik: Franz Lehar Eine erflesene Künstlerschöf! Die Sönger: Jarmila Novotna — von der Staatsoper Berlin— Mang H. Bollmann — der gefeierte Tenor— HMeinz Rühmann Das Komiker-Trio: Hans Moser Max Gulstorff, Rudolt᷑ carl Frunz Lehar Alrigiert Selbst! chor der Wiener Staafsoper- Wiener Lingerknaben!— Indende Meloden- achöne frauen- fomantsche Dider Wier möchte da nicht dabei sein? — — — i„Wost' ich, wer morgen mein liebster ist.“ falager.„Schetz, ich bitt“ Dich, komm heut- nacht 9 el ac ———„Hob' ein bleues Himmelbett“ Im Folcron neueste Fri707 mmuif A wirel gewiünseht BAVARIA- Tonwoche Heimat Reele 0 Aieeeeeeeei premiere heute:.05,.10 und.30 Unr Alhambra Haus- und Grundbesitzer-Verein e. V. Mannheim Nontag, 20. April 1955, 20 Unr, im„Friedrichsporł“ Haupfversammlung Togesordnung: 1. Jahresbericht 2. Jahresabrechnuns 3. Referat: Tagesfragen für den Hausbesitz, Gebüudeondersteuer, Zinten, Verschiedene: Zutritt nur gesen goltigen NHitgliedsdusweis, SEl Der Vereinstfuhrer Spirituosennändler- Gastwirte Kleinbrenner biete an: Liter Schwarzw. 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