tag, 25. April f lorft „ ou, ose Aufbewah 1 ee —.— en veriag und Schriftleitung: Mannheim, R schäfte Juzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. lie die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. he- Verkäufe us miertes 0 löbere Gewalt) jfi Früh⸗Ausgabe A*'rrgans Gartennin J. uter Lage deidelbunf verpaghteh er Nr. 14 608 K an ieſes Blattes erben flsunwaaz A, in gut. A aufen geſu ter Nr. 14697 f eſes Blattes erbelen eirat ſcher öportsn Ih., ſehr gute Eiſh ter Poſition, hes Gportmi tzerin) nicht üb. 2 mil.(blond wehoiz üterer 9 e in nit Photo unter die Expedition d ten.— niedenes Der politijche Tag Gauleiter Bürckel hat geſtern abend in Neun⸗ lirchen geſprochen. Er hat mancherlei Probleme erörtert, die mit der wirtſchaftlichen Rückgliederung des Saarlandes zuſammenhängen. Er hat in ſeiner er⸗ friſchenden Art dem und jenem ins Gewiſſen geredet; vor allem aber hat er auch einen Ap⸗ pell an jene gerichtet, die vergeſſen haben, mit welcher Parole auf den Lippen ſie zu uns it an kamen. Er hat keine große Philippika gehalten, 4 Arbeit Aun aber er hat die Wahrheit geſagt, die vielleicht n Junker M dem einen oder andern zu hören nicht angenehm iWir können und dürfenniemals vergeſ⸗ nle z. Weilen ln fen, wie und weshalb wir angefan⸗ gen haben. Wenn ein jeder v ich im⸗ K. LOE gen hal nn ein jeder von uns ſich im kr. 11- Teief. 50 Girlanden füt genommen. N mer und immer wieder vor Augen hält, wes⸗ halb er in den Zeiten des Kampfes zu uns kam, dann können wir auch niemals das große Ziel laus den Aügen verlieren, das uns der Führer bor Augen ſtellt, das neue, das beſſere Deutſchlan d.— Auch wir zählen uns zur Grenzmark. Unſere Verpflichtung zur Selbſt⸗ zucht und zur Diſziplin iſt deshalb größer! iGWir müſſen immer daran denken, daß wir für Deutſchland auf der Wacht ſtehen, daß wir Vor⸗ poſten des Deutſchtums ſind, die eine Aufgabe für die ganze Nation zu erfüllen haben. 3* — Die deutſchen Gerichte ſind grundſätz⸗ lich ernſtlich bemüht, bei ihren Erkenntniſſen — der nationalſozialiſtiſchen Rechtsauffaſſung Rechnung zu tragen. Es gibt jedoch noch Ur⸗ teile genug, an denen berechtigte Kritik geübt wverden muß. Im Zentralorgan des Bundes noetionalſozialiſtiſcher Juriſten wird in einer N 4, 1% kitiſchen Bemerkung darauf hingewieſen, daß Nane Strohmiff ſich in vielen Entſcheidungen noch Ausführun⸗ — 4171 uhen finden, wie„nach der ſtändigen — Rechtſprechung des Reichsgerichts“ oder ch überwiegender Anſicht der Rechtslehre“. Illlluu Dieſer Krücken, ſo wird erklärt, bedürfe ein 0 Volksrichter nicht. Bei der Urteilsfindung und 27 Begründung ſei das Volksempfinden entſchei⸗ d und der beſte Prüfſtein für ein bil⸗ F liges und gerechtes Urteil. Die„ſtän⸗ e“ Rechtſprechung des Reichsgerichts ſei ſchon Hlreft un ſich ein ſehr zweifelhafter Begriff; ſie ent⸗ maf preche in vielen Fällen überhaupt nicht unſe⸗ 1 I Lum izem Rechtsempfinden, und das Reichsgericht eer deshalb ſelbſt von zahlreichen früheren cheidungen ab. Eine ſtlaviſche Bindung an llliliimimimmsssze fländige Rechtſprechung oder überwiegende Rechtslehre ſei eines königlichen Richtertums mwürdig. Ein Rechtswahrer müſſe das Recht Un ſeinem Volke und nicht in vergilbten Kom⸗ mentaren und Entſcheidunas! mmlungen ſu⸗ 8** chen. Wenn das gefällte Urteil dem Volksgeiſt hent;»eche, dann bedürfe es keiner Rük⸗ tendeckung. * In früheren Jahren ſtellte das Judentum Faußerordentlich ſtarke Kontingente in der deut⸗ een Akademikerſchaft. In manchen —4 weſſh Farultäten war ſein Prozentſatz ſogar ſo hoch, doch notze daf es zu einem nahezu ausſchlaggebenden Fak⸗ ſchu tor geworden war. Bekanntlich beſtanden auch enlkoste hur o- an manchen Univerſitäten jüdiſche Korporatio⸗ 7 Enn, die zum Teil einen beträchtlichen Mit⸗ 15 4* gliederſtand aufwieſen. Selbſt im Lehrkörper“ hatte ſich das Judentum eingeniſtet und auf die vie ſbe bieſe Weiſe verſucht, eine beherrſchende Stel⸗ wohrte ſh lung im deutſchen Geiſtesleben zu erringen. Kleinanzen Seit der nationalſozialiſtiſchen Revolution iſt 3 Fortſetzung ſiehe Seite 4 3, 14/15. Fernruf; 204 86. 314 71, 3383 61/½2. Das „bakenkreuzbanner“ erſcheint 12mal' wöchentl. und I 55 7² erbindert, beſteht kein Anſpruch— Für unverlangt eingeſandte wird feine Verantwortuna übernommen. E0 ATEIAI NoRDWTBA5EN? anuſtkripte Der Führer. Dasbewi Neunkirchen, 26. April. Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel hielt geſtern abend eine Rede, in der er u. a. ausführte: Fünfzehn Jahre lang war das Saarland vom deutſchen Vaterland und vom deutſchen Wirtſchaftsleben getrennt und gehörte einem fremdländiſchen Zoll⸗ und Währungsſyſtem an. Eine weitgehende Orientierung der ſaar⸗ ländiſchen Wirtſchaft nach dem franzöſiſchen Markt war deshalb unvermeidlich. Sie wiſſen aus eigener Erfahrung, wie ſchwer die Saar⸗ wirtſchaft unter dieſem Zuſtand gelitten hat. Sie wiſſen, daß ſie ſich nur deshalb am Leben erhalten konnte, weil das Reich in weitem Aus⸗ maße Zollſtundungen gewährte und einen gro⸗ ßen Teil der arbeits⸗ und ſozialpolitiſchen Be⸗ laſtungen des Saarlandes übernommen hatte, um die ſaarländiſche Wirtſchaft vor dem Ver⸗ fall und den ſaarländiſchen Arbeiter vor dem Elend zu retten. Wir waren uns alle darüber klar, daß die wirtſchaftliche Rückgliederung, d. h. die Rück⸗ gliederung des Saarlandes in die deutſche Wirtſchaftsordnung mit großen Schwierigkei⸗ ten notwendigerweiſe verbunden ſein mußte. MaunMEIn ſcheckkonto: Das wiasbafen 4960. erlaasprt Mannbeim Wir waren uns aber auch darüber klar, daß der politiſche und völkiſche Wille des Saar⸗ volkes zur Rückkehr zum Vaterland ſo ſtark iſt, daß er dieſe Schwierigkeiten überwinden wird. Die Schwierigkeiten der wirtſchaftlichen Rück⸗ gliederung ſind indes noch viel größer, als wir urſprünglich annahmen, weil die Lage viel ſchlechter war, als die Regierungskommiſſion dieſe in Statiſtiken darſtellte. Als das Saarland vom Reich übernommen wurde, war es meine nächſtliegende große Sorge, die Betriebe an der Saar in Gang zu halten und das ſaarländiſche Preisniveau zu halten, bis eine entſprechende Lohnerhöhung ſich ermöglichen ließ. Dieſe Aufgabe war nicht leicht, aber wir kön⸗ nen heute ſagen: Obwohl am 1. März der fran⸗ zöſiſche Markt zum größten Teil für die Saar⸗ produktion ausfiel, iſt es uns gelungen— von wenigen Ausnahmen abgeſehen— die Be⸗ triebe aufrechtzuerhalten und dem Arbeiter feine Arbeitsſtelle zu ſichern. Es iſt uns durch die Ihnen bekannten Eingriffe in die Preis⸗ geſtaltung gelungen, das bei der Rückgliede⸗ rung übernommene Preisniveau im weſent⸗ Die jüdiſche niederlage in fairo der Wortlaut des Berufungsurteils im Judenprozeß Kairo, 26. April. Das Urteil in der Be⸗ rufungsverhandlung des Kairoer Judenprozei⸗ ſes lautet: „Das Gericht urteilt in öffentlicher Sitzung und nach ſtreitiger Verhandlung unter Abwei⸗ ſung aller weiteren oder entgegenſtehenden An ⸗ trüge und erklürt die Berufung des Haupt⸗ und Nebenklügers der Form nach für zuläſſig, aber der Sache nach für unbegründet. Das Gericht beſtätigt das erſtinſtanzliche Urteil, ſo · weit es die Hauptklage für unzuläſſig und die Widerklage für unbegründet erklärt hat. Das Gericht verurteilt die Berufungskläger zu den Koſten der Berufungsinſtanz einſchließlich des Honorars der Anwälte der Berufungsbeklagten, das auf 75 Pfund für jeden der beiden Anwälte feſtgeſetzt wird.“ Das Urteil ſtellt eine eindeutige Erklä⸗ rung der Unzuläſſigkeit der Klage dar. Hinſichtlich der Verurteilung zu den Koſten geht es noch über das erſtinſtanzliche Urteil hin⸗ aus. Damit iſt der monatelange Kampf mit einem endgültigen und vollſtändigen Sieg der deutſchen Sache entſchieden worden. Die Freude in allen deutſchen Kreiſen Kairos über den günſtigen Abſchluß des Prozeſſes, der den„Deutſchen Verein Kairo“ durch interna⸗ tionale Beſtätigung von jeder Schuld rein⸗ wäſcht, iſt groß. Ueberall kommt das Gefühl der Dankbarkeit für die Anteilnahme der Heimat zum Ausdruck. Wie Litauen das Deutſchtum im Memelland unterdrückt Memel iſt von Litauen nicht nur in Klaipeda umgetauft worden, ſondern die Litauer verſuchen auch, alle Mahnmale an die deutſche Vergangenheit auszumerzen. So befindet ſich vor dem Stadthaus ein leerer Denkmals⸗Sockel. Hier ſtand einmal die„Boruſſia“, die wegen„Staatsgefährlichkeit“ entthront wurde.— Blick auf das Stadthaus, davor der leere Denkmals⸗Sockel Photo; Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Anzergen: Die—— Milimeterzeile 10 Pfg. akenkreuzbanner Lud⸗ Die 4geſpaltene Aa e im Fext⸗ .20 RM. bei Trä*———— teil 45 Pfg. Für kleine* Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wiederholung Einzelpreis 10 Reig eſtellungen— Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für eben abe 18 Uhr. t die Zeitung am Erſcheinen(auch durch 00 8 7 für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/13 und p4, 12 am Stroh⸗ Gelgaerng Regelmäßig erſcheinende————3— markt. Ferntuf 204 86, 314 71. 61/2. Zablunas⸗ und Erfünunasort Mannbeim“ Ausſchlien⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheim, Pofi⸗ Freitag, 26. April 1935 ſſen der Bewegung bauleiter Bürckel ſpricht zu den Saarländern/ Probleme der wietſchaſtlichen Rückgliederung lichen zu halten. Es iſt vor allem erreicht wor⸗ den, daß die im Saarland vorhandenen bil⸗ ligen Lebensmittelvorräte der Saarbevölkerung erhalten blieben. Die Froge des Preisniveaus Die billigen Lebensmittel ſind nun aufge⸗ braucht. Nur große Opfer von Handel und Ge⸗ werbe haben es ermöglicht, daß bis heute die billigen Preiſe erhalten werden konnten. Die Anpaſſung an das deutſche Preisniveau muß nunmehr vollzogen werden. Sie wird für die lebenswichtigen Güter eine Erhöhung um etwa 6,5 Prozent bedeuten. Dabei wird der Lebensſtandard im Saarland noch um etwa 6 bis 8 Prozent unter der Le⸗ benshaltung des Reiches liegen. Angeſichts der Bewährung, die der Handel zum größten Teil während der Uebergangszeit gezeigt hat, habe ich, von einigen lebenswichti⸗ gen Waren abgefehen, die Neufeſtſetzung der Preiſe in einem Rahmen, der die lebensnot⸗ wendigen Intereſſen der Verbraucherſchaft ab⸗ ſolut ſichern muß, den Verbänden des Handels überlaſſen und ich erwarte von ihrer Diſziplin, daß ſie das in ſie geſetzte Vertrauen auch in vollem Maße rechtfertigen. Ich habe Ihnen dargelegt, daß eine Preiserhöhung in einem gewiſſen Umfange unvermeidbar war. Ich habe aber von Anfang an mich darauf feſtgelegt, daß ich keine Preiserhöhung zulaſſen werde, wenn nicht gleichzeitig eine entſprechende Lohn⸗ erhöhung bzw. Lohnangleichung eingeführt oder ein Ausgleich durch Beſeitigung von Feierſchichten geſchaffen wird. Zu dieſem Grundſatz haben mich drei Geſichts⸗ punkte hingeführt: Die Saarwirtſchaft verlangt, daß die Kauf⸗ kraft der Bevölkerung nicht ſinkt. Wird aber der Grundſatz der Erhaltung der Kaufkraft als wirtſchaftlicher Fundamentalſatz anerkannt, ſo muß die Lohnerhöhung zuerſt kommen und dann erſt kann die Preiserhöhung folgen. Die Opfer ſoll in erſter Linie tragen, der dazu in der Lage iſt. Der deutſche Menſch iſt das Entſcheidende, nicht der Reichtum und nicht die wirtſchaftlichen Güter. Der deutſche Arbeiter an der Saar hat im Abſtimmungskampf eine unvergleichliche Treue gezeigt. Ich würde es als Verrat am deutſchen Arbeiter an der Saar und an dem Führer empfinden, der Ihnen, meine Arbeiter, die Treue gelobt hat, wenn ich Ihnen nicht, ſoweit es in meiner Kraft liegt, Treue um Treue ver⸗ gelten würde. Heute kann ich Ihnen mitteilen, daß die der Preiserhöhung entſprechende Lohnerhöhung im Saarland mit dieſer Woche durchgeführt wird, oder daß ein Ausgleich für die Preiserhöhung durch die Beſeitigung von Feierſchichten bei den Gruben erreicht iſt. Die gleiche Sorge, die ich um den Arbeiter habe, gilt auch Ihnen, meine Betriebs⸗ führer. Es wäre eine Unmöglichkeit, an Sie Lohn⸗ forderungen zu ſtellen, ohne mit Ihnen zugleich um die Maßnahmen zu ringen, die notwendig ſind, daß die ſaarländiſche Wirtſchaft aus dem Niederbruch der letzten 15 Jahre zu neuer Kraft und Fundierung gelangt. Ich tue es umſo leichter, als ich auch bei der Lohnerhöhung mit Befriedigung feſtſtellen kann, daß der größte Teil der Betriebsführer die nationalſozialiſtiſche Forderung begriffen und ſich verantwortungsbewußt gezeigt hat. Ich weiß, daß eine Reihe von Betrieben Kre⸗ dite braucht, um ſich für den deutſchen Markt umzuſtellen. Ich kenne weiterhin Ihre Fracht⸗ tarifſorgen und ich kenne die Schwierigkeiten, die ſich aus der exzentriſchen Frachtlage des „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 191— Seite 2 Saarlandes ergeben; auch hier habe ich bereits ſeit langem die Verhandlungen eingeleitet und ich habe auch hier die feſte Ueberzeugung, daß in kürzeſter Zeit die Frachtfrage eine erträg⸗ liche Löſung finden wird. Sollte die Eiſenbahn nicht in der Lage ſein, die für die Saar unbe⸗ dingt lebensnotwendigen Frachttarife zu ge⸗ währen, ſo müßte ich dem Führer, der bis jetzt immer ein offenes Herz und eine offene Hand für das Saarland und ſeine Saarländer gezeigt hat, die Bitte vortragen, jetzt ſchon die zurückgeſtellte Frage des Saar⸗Pfalz⸗Kanals erneut zu prüfen. Der Plan zum Ausbau einer großzügigen Werbung für die Erzeugniſſe der Saarwirt⸗ ſchaft ſteht vor der Vollendung. Ich habe in der Frage der krwerbsloſigkeit ein ſchlimmes Erbe angetreten und Arbeitsloſe in einer Zahl übernehmen müſſen, die, wenn man die unſichtbare Arbeitsloſigkeit einrechnet, etwa doppelt ſo hoch iſt wie der Reichsdurchſchnitt. Es wird mein näch⸗ ſtes Ziel ſein, die Erwerbsloſenzahl auf den Reichsdurchſchnitt zurückzuführen und dann von dieſer Grundlage aus den weiteren Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit im Saarland auf⸗ nehmen. Dazu iſt die Durchführung eines gro⸗ ßen Arbeitsbeſchaffungsprogramms notwendig. Führer und Reichsregierung haben in hohem Maße Mittel als Grundförderung, verlorenen Zuſchuß und billige Darlehen zugeſagt, ſo daß wir in der Lage waren, ein kommunalpoliti⸗ ſches Arbeitsbeſchaffungsprogramm, das die Gemeinden wenig belaſten wird, in großem Ausmaße aufzuſtellen. Danach werden höchſt wertvolle und produktive Arbeiten in den ein⸗ zelnen Gemeinden und Kreiſen mit einem Geſamtaufwand von 44,5 Millionen RM. durchgeführt. An Arbeitsloſentagewerken er⸗ wachſen 2 303 000, das bedeutet, daß wir 12 000 Menſchen im erſten Jahr in Arbeit bringen. Die Durchführung dieſes kommunalen Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms war notwendig, um eine Anlaufzeit für die Saar⸗ wirtſchaft zu gewinnen. Neben dieſem kommunalen Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm läuft das Arbeitsbe⸗ ſchaffungsprogramm der Gruben und der Reichsbahn. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Gruben erfordert einen Geſamtbetrag von 30 Millionen Reichsmark. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß dann in erſter Linie die treuen, von der früheren Berg⸗ werksdirektion politiſch gemaßregelten Berg⸗ arbeiter wieder zu ihrem Brot kommen müſſen und ich darf erwarten, daß man dieſer ſelbſt⸗ verſtändlichen Pflicht ohne beſonderen Druck nachkommt. Die große Notlage des Handwerks hat mich dazu beſtimmt, bei der Reichsregierung den Antrag zu ſtellen, Mittel zur Gewährung eines 4oprozentigen Zuſchuſſes zur Inſtandſetzung von Gebäuden bereit zu ſtellen. Das Reich hat meinem Antrag ſtattgegeben und eine Summe von nicht weniger als 11 Millionen Reichsmark zur Verfügung geſtellt. Ich möchte hier nicht unerwähnt laſſen, daß auch die Regierungskom⸗ miſſion ſolche Inſtandſetzungsaktionen durchge⸗ führt hat. Der Geſamtaufwand der Regierungs⸗ kommiſſion betrug im abgelaufenen Rechnungs⸗ jahr für Inſtandſetzungszuſchüſſe den Franken⸗ gegenwert von 220 000 RM. Das macht genau 2 Prozent der vom Reich zur Verfügung geſtell⸗ ten Gelder aus. Betrachtet man die Bekämpfung der in ihrer Geſamtheit, daß ein Geſamtbetrag von etwa 100 Millionen Mar' an Grundförderung, an verlorenen Zuſchüſſen und billigen Darlehen zur Ankurbelung der ſaarländiſchen Wirtſchaft aufgewandt wird. Wenn nun bei allen Beteiligten ein guter Wille vorhanden iſt, dann muß es möglich ſein, nicht nur die Uebergangsſchwiergkeiten zu über⸗ winden, ſondern darüber hinaus die Ar⸗ beitsloſigkeit im Saarland über⸗ haupt entſcheidend zu treffen. In dieſem Zuſammenhang richte ich an die deutſche Wirtſchaft den Appell, daß ſie durch Aufnahmefreudigkeit für ſaarländiſche Erzeug⸗ niſſe dem am 13. und 15. Januar ſo begeiſtert in ganz Deutſchland geſungenen Saarlied nun⸗ mehr praktiſche Bedeutung gibt— die Induſtrie und die Arbeiter von der Saar verdienen dieſen Dank. Wenn unſere weſtlichen Nachbarn glauben, ſie könnten uns das Leben hier arbeitsmarkt⸗ politiſch dadurch verſauern, daß ſie die deutſchen Arbeiter drüben von ihren Arbeitsplätzen ver⸗ jagen, ſo habe ich dafür kein Verſtändnis, eben⸗ ſowenig wie wir ein Verſtändnis dafür auf⸗ bringen können, daß man verſucht, die Arbeits⸗ möglichkeiten des Saarlandes durch Kontingen⸗ tierung oder ſonſtige Maßnahmen einzuengen. Wir weiſen gerade einen gewiſſen Teil der Preſſe unſeres Nachbarvolkes darauf hin, daß ein Ausſchließen der Einfuhr induſtrieller Pro⸗ dukte des Saarlandes nach Frankreich auto⸗ matiſch den Abſchluß des Saarlandes gegen die Einfuhr landwirtſchaftlicher Produkte ausLothringen nach ſich ziehen müßte, weil wir, auf unſer neues deutſches Bauerntum geſtützt, die Frage der Lebensmittelverſorgung des Saarlandes aus eigener Kraft ebenſo löſen können, wie wir der induſtriellen Schwierigkeiten, wenn es ſein muß, auf unſerem unerſchütterlichen national⸗ ſozialiſtiſchen Willen aufbauend, Herr zu wer⸗ den wiſſen. Maßnahmen zur Arbeitsloſigkeit ſo kann man feſtſtellen, Der geiſtig⸗politiſchen Eingliederung der Men⸗ ſchen an der Saar geht ein völkiſcher Kampf voraus, der die Bereitſchaft zur Aufnahme der NS⸗Idee in hohem Grade verbreitete. An der Saar ſtand der abſolute Wille zur deutſchen Selbſtbehauptung einer Demokratie gegenüber, die das Gegenteil verfolgte. Nach vielen Jahren härteſten Kampfes wurde in Deutſchland die ſo geartete Demokratie über⸗ wunden. Damit wurden auch jene Keime er⸗ ſtickt, die den Willen zum Deutſchtum lähmten und die tragenden völkiſchen Kräfte zu zerſtören drohten. Mit der Vernichtung dieſer Demokra⸗ tie trat dann auch an der Saar deutlich der Kampf des Deutſchtums in Erſcheinung gegen ſeine Zerſtörer. Es ſchieden ſich die Geiſter. Die demokratiſch feſtgelegten Menſchen, die nicht von der neuen Haltung des Dritten Reiches bezwungen wur⸗ den, gingen offenſichtlich den Weg mit der Weltdemokratie gegen Deutſch⸗ land, während der weitaus größte Teil des Volkes inſtinktiv nunmehr das Fehlerhafte und die falſche Zielrichtung des bisher gegangenen Weges erkannte. So bedeutete der 13. Januar nicht nur ein Bekenntnis zu Deutſchland, ſondern darüber hinaus wurde der 13. Januar zu einem Ur⸗ teilsſpruch über die innere Verfaſſung und Geiſteshaltung unſeres Volkes, d, h. ob dieſe als völkiſch anzuſprechen oder zu ver⸗ urteilen iſt. So kann man alſo feſtſtellen, daß mehr als 90 Prozent der Deutſchen vom Saarland, ſelbſt wenn dies in einem oder dem anderen Falle unter ſcheinbaren Vorbehalten geſchah, ſich zu dem neuen Deutſchland bekannte. Damit iſt eigentlich die Vorfrage für die geiſtig⸗völkiſche Eingliederung des deutſchen Menſchen an der Saar beantwortet, d. h. die abſolute Bereitſchaft zur Eingliederung in die neue geiſtige Haltung und völkiſche Dy⸗ namik iſt vorhanden. Das Volk an der Saar will nationalſozialiſtiſch werden. Im übrigen Deutſchland iſt der National⸗ ſozialismus mit der Löſung ſeiner Aufgabe ein gut Stück vorwärts gekommen. Hier an der Saar ſtehen wir am Anfang dieſer Aufgabe. Die Verwirklichung der Weltanſchauung des Nationalſozialismus hängt einzig und allein von der Grundſatztreue der Verteidiger des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Programms ab. Es iſt nicht ſchwer, all die Vorausfetzungen zuſammen⸗ zuſtellen, die zur Volksgemeinſchaft führen und alle ſtörenden Faktoren zu erkennen, die der Volksgemeinſchaft im Wege ſtehen. Im Kriege gab es unter den Frontſoldaten die Front⸗ gemeinſchaft, die Kameradſchaft, die Volks⸗ gemeinſchaft in der Hauptſache auf die Front beſchränkt. Je weiter man von der Feuerlinie zurückkam, um ſo aufgelockerter traf man bei einem Großteil Deutſcher die Kameradſchaft, die Volksgemeinſchaft an. Man könnte ſogar ſa⸗ gen: Je ſchwächer der Kanonendonner, um ſo lauter das Klingeln der Geſchäftemacher mit dem Geldbeutel. der zinn der Volksgemeinſchaft Je lauter ſich die Egoiſten aber gebürden, um ſo weniger bleibt für eine Volksgemein⸗ ſchaft übrig. Wären alle Geſchäftemacher dagegen in Schlamm und Dreck geſtanden, ſo hätten ſie ſehr viel Kameradſchaft gelernt und ſich völ⸗ liſches Gemeinſchaftsleben angewöhnt. Anders geſagt: Die nationale, die völkiſche Not, wenn ſie von allen getragen werden muß und getragen wird, iſt der Schmied unferer Volksgemein⸗ ſchaf unis 5410 Dom pranktiſchen ſlationalſozialismus Das Weſen des wirklichen Kapitalismus iſt nämlich nicht Arbeit, und damit Werte ſchaffen, ſondern Werte und Arbeit verſchlin⸗ gen. Der Gedanke der Volksgemeinſchaft ver⸗ langt die Leiſtungshingabe an die Geſamtheit. Wenn in einem Betriebe 200 Menſchen beſchäftigt ſind, darunter meinetwe⸗ gen zwei Direktoren ſind, deren Leiſtung ſo groß iſt, daß ſie in keinem Verhältnis ſteht zu den Einzelleiſtungen der übrigen 198 Mann, ſo kann ich mir wohl vorſtellen, daß dieſe bei⸗ den Direktoren ganz andere Gegenleiſtungen in Form von Lohn oder Gehalt beziehen, als ein Arbeiter. Das verſteht auch jeder Arbeiter und will es gar nicht anders. Aber eins kann ich im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht als richtig anerkennen, daß die beiden Direktoren das 198fache eines Arbeiters bekommen, während dieſer einen Hungerlohn bezieht, und wenn- mir nun je⸗ mand ſagen wollte, das wäre marxiſtiſch, was ich hier fage und fordere, ſo muß ich das zu⸗ rückweiſen. Wenn man zum Leiſtungsprinzip das Geſinnungsprinzip verbündet, ſo iſt das nationalſozialiſtiſch, weil es in ſeiner letzten Schlußfolgerung die Forderung„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ erfüllt. Wenn man aber für ſeine Leiſtung ohne Rückſicht auf das Lei⸗ ſtungsvermögen eines Betriebes und der Ge⸗ ſamtheit Gegenleiſtung fordert oder ſich geben läßt, ſo iſt das kapitaliſtiſch und zwi⸗ ſchen Marxismus und Kapitalis⸗ mus braucht man die Hand nicht umdrehen. Im Gegenteil: Der Kapitalis⸗ mus iſt nicht der ſchlechteſte Pflegevater des Marxismus geweſen. Der Arbeiter muß, wenn er ſich dieſer Erkenntnis nicht verſchließt, dieſen Kampf gegen allen volkszerſtörenden Egoismus moraliſch dadurch unterbauen, daß erkeines⸗ falls auf der Erfüllung materiel⸗ ler Forderungen beſteht, die ſeine Arbeitsſtätte, ſeinen Betrieb und am Ende die Wirtſchaft zerſtören. Welche Forderungen ergeben ſich aus dieſer Darlegung? Nationalſozialiſtiſch iſt nur der, der ſich in der Praxis zu dem Grundſatz„Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz“ bekennt, das heißt, der Nationalſozialismus darf 1. in unſerer Zeit völkiſcher und wirtſchaft⸗ licher Not ſich niemals zu einer ſolchen mora⸗ Volksgemeinſchaft iſt das unverrückbare Ziel unſerer Bewegung— ſie zu erreichen iſt für uns unverrückbarer Grundſat. Zwei nationalſozialiſtiſche Grundſätze ſind rein wirtſchaftlich und ſozialpolitiſch in Ein⸗ klang zu brngen. Der erſte Satz heißt: Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz, und der andere iſt die Anerkennung des Lei⸗ ſtungsprinzips. Die falſche Auslegung bzw. egoiſtiſche Anwendung dieſer ſozialpoliti⸗ ſchen Forderung führte am Ende zum Kapi⸗ talismus und auf der Gegenſeite zum internationalen Marxismus.— Die liſchen Differenzierung zwiſchen dem Lebens⸗ ſtandard der einen und dem der anderen be⸗ kennen oder einen ſolchen Unterſchied dulden, der die Volksgemeinſchaft ſtört und 2. der Nationalſozialiſt ſelbſt, vor allem aber die Führer, haben perſönlich ſo zu handeln, daß ſie das moraliſche Recht haben, dem Arbeit⸗ geber und dem Arbeitnehmer gegenüber ihre Auffaſſung zu unterbreiten und durchzuſetzen. Der politiſche Führer muß von beiden aner⸗ kannt werden als der Mann mit einem abſo⸗ luten nationalſozialiſtiſchen Rechtsgefühl nach beiden Seiten hin. Die Autorität des nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rers kann auch nie auf Gehältern baſieren, die er für ſeinen Nationalſozialismus bezieht. Die Grundſatztreue gegenüber ſich ſelbſt iſt allem der Garant ſeiner Autorität. Als wir vor Jah⸗ ren in den Verſammlungen ſtanden, da wur⸗ den wir nicht müde, Kritit an Kaiſerreich und Republit, an ihren Einrichtungen zu üben, und demgegenüber unſere Abſichten für das kom⸗ mende Reich betanntzugeben. Was wir damals als unrecht verurteilten, kann heute nicht als Recht proklamiert werden, oder glaubt ein ein⸗ ziger Nationalſozialiſt, daß wir das deshalb dürften, weil wir es ſind? Wenn wir früher gegen die Mammutgehälter proteſtiert haben, ſo hat das Volt geſagt, die wollen das Richtige, denen vertrauen wir uns an. Iſt jemand des Glaubens, daß das Volk nun ſagt, es wäre heute richtig, was damals falſch war? O, nein! Das Volt hat heute ein noch viel ſchärferes Ge⸗ wiſſen. Das gleiche gilt auch für un⸗ ſer geſamtes privates und geſell⸗ ſchaftliches Leben. Vielleicht werde ich am beſten verſtanden, wenn ich beides zuſammen⸗ faſſe, indem ich ſage: Was wir früher im ein⸗ fachen braunen Hemd, das uns ſehr gut ſtand, bekämpften, das können wir heute in Frack und Zylinder nicht als unſere eigene Sache vertei⸗ digen. Nach dieſem Grundſatz ſchweiſſen wir hier un⸗ ſere Gemeinſchaft. Niemand glaube, daß er mich zum Bundesge⸗ noſſen einer anderen⸗Sache gewinnen kann. Wo es anders gehandhabt wird und ſich nicht än⸗ dert, da ſtehen eben die Dinge außerhalb mei⸗ ner Macht. Die Dividende, die wir hier vertei⸗ len wollen, das ſage ich für meine Mitarbeiter, kleinſten Kreis auf Grund ihres Fleißes, ihrer Frühaus gabe— Freitag, 26. April Frage der Ueberwindung von Kapitalie auf der einen Seite und Marxismus auf anderen Seite, die beide für den Beſtand ſeres Volkes gleich gefährlich ſind, iſt deshal 2 aber feſt, daß tionalſozialiſt Ich betrachte zur Exiſtenzfrage der Nation geworden. Der ritik im üb Nationalſozialismus hat aus dieſer Grun erlenntnis ſeine Kräſte geſchöpft, d. h. er ha Im Gegen den Kampf aufgenommen in der Erkenntnis, Es iſt nation daß es ein deutſches Volk als Geſchichtswe lei nur wieder geben kann, wenn an Stelle vo* Geld, Profit, Gewinn hier die Leiſtung fü das Volk tritt, und an Stelle der Internati nale die wiedergefundene Nation. Die Zuſammenfaſſung dieſer beiden geſtellt Aufgaben bezeichnete ſein genialer Schöpfer al Nationalſozialismus. Die Leiſtungs⸗ und Willensverbundenheit zu Erziehungs⸗ und Willensprinzip zu machen, Aufgabe des Nationalſozialismus. Der de ſtungsverbundenheit liegen weder kapita liſtiſche noch marxiſtiſche Gedanke gänge zugrunde. Wenn ſich zwei Me ſchen verbinden zur Erreichung eines gem ſamen Zieles, ſo wird jeder ſeine Intelli ſeine ſpezifiſchen Fähigkeiten, ſeine körperliche und geiſtigen Arbeitskräfte einſchalten, um nach ſeinem Können der Erreichung des gemeinſg⸗ men Zieles zu dienen. Wichtig iſt nun, daß ſi 4 beide, die unter ſich der Leiſtung entſpreche Gerechtigkeit üben, ihr erreichtes Ziel, ſage wir eine große Erfindung, ſo ausnutzen gegen⸗ über der Geſamtheit, daß ihre Erfindung nicht zum Blutegel an der Menſchheit wird. Mit anderen Worten: Das Ziel, das Menſchen im wann es auch Nur darauf Nationalſozic jahen des Gu ten. Dieſe 2 nalſozialiſten denen es gef nalſozialiſtiſch „Es iſt uns alle Halunken zu kriezen. haben, wirkt ſeid die letzte könnt infolg ſchen, in der mehr vorrück Noch ein 2 Verbände. N luten Willen Staat bekund Konſequenzen die Konfeſſio Wächter der 1 können, ſo kar der die Bela ſeines Volkes Kirche ſchafft Werte im Vol zur Erfüllun ſind. Der S dafür zu ſorg religiöſen Au ſoll es nicht nonen ihre 2 füllen können. Ich dulde feſſionen, di Zuſammenarbeit erreichten, darf nicht eingeſetz werden zur ſpekulativen Ausnutzung der Ge⸗ ſamtheit, ſondern 13 alles Wirken in der Nation hat ſich einzuglie⸗ dern in die großen Ziele und Aufgaben der ganzen Nation. 4 * Es muß ein Wertbeſtandteil der Volksgemein ⸗ ſchaft ſein. Die Wirtſchaft eines Volkes kann nie Selbſtzweck, ſie muß vielmehr immer Mittel zum Zweck ſein. Hatte früher der Marxismus bei ſeinem Ri ſen„Nieder mit dem Kapitalismus“ dabei immer an das Teilen mit dem Geldſack ge⸗ dacht, ſo erhält heute dieſer Wunſch, bedi durch die völlig veränderte Wirtſchaftslage und die damit verbundene verſchlechterte ſozialt Lage, ausgelöſt durch die Arbeitsloſigkeit, eim andere Deutung. Jetzt heißt die Forderung an den Kapitalismus: Arbeit ſchaffen. Wenn Partei ſtoßen, werde das gleiche en Partei verhin ſeiner religiöf gleiche gegeni Man iſt damit der wahrſten Forderung deh n Sozialismus viel näher gekommen, ohne baß jene Kinder daß dieſer 7 ſeiner Gefolg Was könn aller im Wege der dem Zen Deutſchnation rum wurde u die Nationalſ Sie kamen zu genannten Pa waren aufrich leute oder De Es kommt ters nicht de gehörte, ſon Geſinnung, man es ausſpricht. das ſei unſere tägliche Pflicht, unſer Dienen an allen— damit bezwingen wir unſeren le ten Gegner beſſer als mit Gefängnis und Feindſchaft. Damit werden wir ſchließlich auch als Sieger hervorgehen über alle Krititer un Denunzianten.—— und wenn uns das Nachſchlagen über das, wah wir früher ſagten, etwas zu viel Mühe machen ſollte, ſo halten wir beim lebendigſten Beiſpiel der Grundſatztreue, bei unſerem herrlichen, ein fach gebliebenen Führer, und niemand geri dann in den Schloßhof höfiſcher Gepflogenhel ten oder in den Tempel republikaniſcher ge ligen. Sobald jemand dieſes Beiſpiel des Fühlen aus dem Auge verliert, ſo wird das vom ga zen Volk empfunden und das iſt gur ſo, gan gleich, auf welchem Gebiet dieſe Entgleiſun liegt. Wir können glücklich ſein, daß dem ſo if denn dieſes Ablehnen iſt der Beweis dafür, daß der Führer dem Nationalſozialismus eh Gewiſſen gab, nach ſeinem eigenſten Vorbil Bei allem Geſchehen urteilt das Volt imme im Hinweis auf den Führer oder es verur handelnde Perſonen oder beſtehende Zuſtänd als nicht nationalſozialiſtiſch. Das Volt ſtel Warum ſoll mit dem 2 trumsmann, d ein Deutſchna glaubte, ſich n ſozialismus, ſelbe geht: um die Und wem kat Hand verweig gemeinſchaft e deutſche Bauer liche Ausland nach eurem B Deutſche u Deutſche. dere Welt uns Glaubey, war es für uns a etwas Selbſtv. ſche zu ſein Und uns be Hauptſchriftleiter: or. Wilhelm Kattermann Siellvertreter; Karm M.—— Ebei vom Dienſ „ V. Julius Etz.— Verantwortlich für Woli Dr. W. Kanermann; für volinſche Nachrichten. Drth Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau Kommunales ſ Bewegung; Friedr Hags: für KAulturpolitik, Fenuſbe ion und Beikagen. W. Körvel; für Unpolinſches C Lauer: für Lokales Erwin Meſſel: fur ſämtliche in Mannheim. 3 Berliner Schriſteitung: Hans Graf Reiſchach, Verlſ SW 68. Charlottenſir. 15 p. Nachdruck fömt. Briafi port: Jul, herichte verboien. 3 Sprechſtunden der Schriftleitung: Taalich 16—17 U (auer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Truc u, Verigg: Hatentrenzvanner⸗Veriag-u. Drugeh G. m. b. H. Sprechſtunden der eeee bis 12 0% Uhr(außer n. und, Sonntag Fei prech-Mr für Verlag u Schriftleitung 314 f. 2004 80 333 61.62.— Für den Anzeigentein verantwor i. V. Fritz Leiſter, Mannheim.“ urzeit iſt Preisliſte Nr. d(Geſfamtauflage) un Für Weinheimer⸗ und Sldedinaer⸗Mi gabe) Durchſchntttsauflage Mürz 1935 3 Ausg. 4 Mannheim u Uuzannh Monngeim= SA 39 32 Ausg. 4 Schwetzing u. Ausg t Schwebing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 6 Aleindeim Geſamt-Du. märz 1035— 28. April 10 Kapitalismun ismus auf der n Beſtand un⸗ nd, iſt deshalb zeworden. Der dieſer Grund⸗ tt, d. h. er hat der Erkenntnis, Geſchichtswert an Stelle von e Leiſtung für der Internatio⸗ n. eiden geſtellten er Schöpfer als 18. undenheit zum zu machen, iſt nus. Der Lei⸗ der kapita⸗ e Gedanken⸗ ſich zwei Men⸗ eines gemein⸗ ine Intelligenz, ine körperlichen halten, um nach des gemeinſa⸗ iſt nun, daß ſie ng entſprechend tes Ziel, ſagen usnutzen gegen⸗ Erfindung nicht zeit wird. Mit 3 Menſchen im Fleißes, ihrer nicht eingeſetzt utzung der Ge⸗ t ſich einzuglie⸗ Aufgaben der 33 Volksgemein⸗ es Volkes kann r immer Mittel bei ſeinem Ru⸗ alismus“ dabel hem Geldſack ge⸗ Wunſch, bedingt tſchaftslage und lechterte ſoziale itsloſigkeit, ein die Forderung ſchaffen. Forderung deh imen, ohne vaf ht. t, unſer Dienen wir unſeren leh Gefängnis und r ſchließlich auch alle Kritiker und n über das, wa el Mühe machen ndigſten Beiſpiel n herrlichen, ein niemand geril er Gepflogenhen lblikaniſcher Heh iel des Führen d das vom gaw iſt gur ſo, ganh ieſe Entgleiſu „ daß dem ſo i Beweis dafür, lſozialismus en igenſten Vorbiſh das Volt immaß der es verurtei tehende Zuſtände Das Volt ſtell r: rmann ; Chei vom Dienſ tlich für Wolitff Nachrichten. Drh Kommunales ih lturpolitik, Feuile Unpolitiſches Ean fur Sport: Jul⸗ zeim. a Meiſchach, Berſt 3 uck ſämtl. Ortaina⸗ Taalich 16—17 Uh ind Sonntag). E: Nannheim ⸗Verlag u. Drucen lagsdirektton: W d, Sonntag Ferſe ung 314 /1, Mi teii verantwortliche nnheim. 3 tauflage) und er⸗Ausgabe) aultig ürz 1935 Manngeim ⸗ s4h chwetzing. Z Leinheim= Zu märz 1035— A Zahrgang 5— A Nr. 191— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. April 193“ aber feſt, daß das, was ſchlecht iſt, nicht als na⸗ tionalſozialiſtiſch angeſprochen werden kann. Ich betrachte derartige Feſtſtellungen nicht als Kritik im üblen Sinne. Im Gegenteil: Es iſt nationalſozialiſtiſcher und männlicher zu⸗ gleich, wenn man alles Schädigende, wo und wann es auch immer in Erſcheinung tritt, rück⸗ ſichtslos angreift. Nur darauf kommt es an, daß man für den Nationalſozialismus ſich einſetzt, ſei es im Be⸗ jahen des Guten oder im Ablehnen des Schlech⸗ ten. Dieſe Auffaſſung allein macht den Natio⸗ nalſozialiſten aus. Jenen Ewig⸗Geſtrigen, denen es gefällt, alles ſchlechte als„echt natio⸗ nalſozialiſtiſch“ zu bezeichnen, möchte ich ſagen: „Es iſt uns eben noch nicht reſtlos gelungen. alle Halunken aus eurer großen Zeit vom Halſe zu kriezen. Die gute Schule, die ſie genoſſen haben, wirkt ſich immer noch aus. Ihr aber ſeid die letzten Zöglinge aus dieſer Schule und könnt infolge ungenügender Noten im Deut⸗ ſchen, in der Geſchichte und im Rechnen nicht mehr vorrücken.“ Noch ein Wort zur Frage der konfeſſionellen Verbände. Ich habe wiederholt meinen abſo⸗ luten Willen zum Frieden zwiſchen Kirche und Staat bekundet. Daraus werden nunmehr die Konſequenzen gezogen werden. So wie es nur die Konfeſſionen ſein können, die Träger und Wächter der religiöſen Belange des Volkes ſein können, ſo kann es auch nur einen Staat geben, der die Belange des ſtaatspolitiſchen Lebens ſeines Volkes wahrnimmt und garantiert. Die Kirche ſchafft jene moraliſchen und ethiſchen Werte im Volke, die dem Staat die beſten Helfer zur Erfüllung ſeiner ſtaatspolitiſchen Aufgabe ſind. Der Staat wiederum hat die Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß die Kirche ungeſtört ihre religiöſen Aufgaben beſtreiten kann. Warum ſoll es nicht möglich ſein, daß beide Inſtitu⸗ tonen ihre Aufgaben in völligem Frieden er⸗ füllen können. Machen wir den Verſuch! Ich dulde keine Angriffe gegen die Kon⸗ feſſionen, die Kirche duldet keine gegen Par⸗ tei und Staat. Wenn Parteiſtellen gegen meine Weiſung ver⸗ ſtoßen, werden ſie zur Rechenſchaft gezogen— das gleiche erwarten wir von der Kirche. Die Partei verhindert niemand an der Erfüllung ſeiner religiöſen Aufgaben— die Kirche tut das gleiche gegenüber Partei und Staat. Ein Volk muß eine Familie ſein, in der es keine ſtiefmütterliche Behandlung für dieſe oder jene Kinder gibt. Hitler iſt der beſte Bürge, daß dieſer Familiengrundſatz oberſtes Gebot ſeiner Gefolgsmänner bleibt. Was könnte noch einem Zuſammenſchluß aller im Wege ſtehen, etwa weil der der SPD, der dem Zentrum, jener der KPD oder der Deutſchnationalen Volkspartei angehörte? Wa⸗ rum wurde unſere Bewegung ſo ſtark? Sind die Nationalſozialiſten vom Himmel gefallen? Sie kamen zum weitaus größten Teil aus den genannten Parteien. Wieviel Hunderttauſende waren aufrichtige Marxiſten oder Zentrums⸗ leute oder Deutſche Volksparteiler! Es kommt für die Qualität eines Charak⸗ ters nicht darauf an, welcher Partei er an⸗ gehörte, ſondern einzig und allein auf die Geſinnung, mit der er ſich zu einer Partei bekannte. Warum ſoll ein Marxiſt, der es ehrlich mit dem Volke meinte, und ein Zen⸗ trumsmann, der ehrlich das gleiche wollte, und ein Deutſchnationaler, der ehrlich das nämliche glaubte, ſich nicht die Hand geben im National⸗ ſozialismus, wenn es ihnen allen um das⸗ ſelbe geht: um die deutſche Volksgemeinſchaft. Und wem kann der Nationalſozialismus die Hand verweigern, wenn es ihm um die Volks⸗ gemeinſchaft ernſt iſt? Proteſtanten, Katholiken, deutſche Bauern, Arbeiter, Soldaten, das feind⸗ liche Ausland fragt nicht nach eurem Stand, nach eurem Beruf— für ſie ſeid ihr alle nur Deutſche und nichts anderes als Deutſche. Warum ſollten wir, wenn die an⸗ dere Welt uns nicht aufteilt nach Berufen und Glauben, warum ſollten wir dies tun? Gibt es für uns auf Vorpoſten an der Weſtgrenze etwas Selbſtverſtändlicheres, als nur Deut⸗ ſche zuſein? Die Welt iſt einig gegen uns. Und uns befiehlt erſt recht das Schickſal, einig zu ſein! bom Wiebelſtuem zerſtört Die berheerungen der Unwetterkalaſtrophe in Oſtthüringen Erfurt, 28. April.(HB⸗Funk.) Oſtthürin⸗ gen wurde am Mittwoch von einem ſchwe⸗ ren Wirbelſturm heimgeſucht, der beſonders in den Gemeinden Birkigt, Forſtwoltersdorf und Niederpöll⸗ nitz im Landkreiſe Gera großen Schaden an⸗ richtete. Ueber die verheerenden Folgen des Unwetters werden folgende Einzelheiten be⸗ kannt: 5 Der Ort Birkigt bietet ein Bild wüſter Zerſtörung. Zwei der ſtattlichen Höfe haven derartigen Schaden erlitten, daß ſie in ihren Oberbauten völlig erneuert werden müſſen In einem Umkreis, teilweiſe bis zu 80 Merer, lie“ gen verſtreut Dachziegel, Mauerſteine, Blech⸗ verkleidungen, Baumäſte, viele zentnerſchwere Balken, die das wütende Element aus den Dachſtühlen herausriß, ſoweit nicht ganze Dä⸗ cher einzelner Gebäudeteile abgehoben und in die Vorgärten geſchleudert wurden. Bei einem Bauern war man gerade mit dem Kartoffelverleſen in einer der Scheunen be⸗ fchäftigt, als das Unwetter heranbrauſte. Die Leute hatten kaum den Raum verlaſſen, als der größte Teil einer 12 Meter hohen und etwa 60 Zentimeter ſtarken Giebelwand ein⸗ gedrückt wurde und den eben verlaſſenen Ar⸗ beitsplatz unter Geſteinsmaſſen und dem Ge⸗ bälk des zuſammenſtürzenden Daches begrub. Mit Eiſenſtäben geſicherte Fenſterläden wur“ den nach innen aufgeſtoßen, und ſelbſt ver⸗ ſchloſſene Türen wurden durch die Gewalt des Wirbels aufgeriſſen. Reichsſtatthalter Sauckel traf am Don⸗ nerstag mit Miniſterpräſident Worſchler in Begleitung mehrerer Staatsräte und anderer Herren an der Unglücksſtätte ein, um ſich vom Bürgermeiſter der kleinen Gemeinde und von den Heimgeſuchten ſelbſt Bericht erſtatten zu laſſen. 5ofortige hilfsmaßnahmen Birkigt(Landkreis Gera), 26. April. HB⸗ Funk.) Für die von der Wirbelſturmkataſtrophe betroffenen Einwohner ſind am Donnerstag⸗ vormittag ſofort umfangreiche Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet worden. Kurz nach dem Eintreffen des Reichsſtatthalters Gauleiter Sauckel, des Miniſterpräſidenten Marſch⸗ ler und des Landesbauernführers Staatsrat Peuckert, mehrerer Staatsräte und Ver⸗ treter der Gauleitung der NSDApP des Gaues Thüringen fand an Ort und Stelle eine Sitzung ſtatt, in der in wenigen Minuten ein Beiſpiel praktiſcher nationaler Solidarität gegeben wurde. Die Bauernſchaft Thüringen erklärte ſich ſofort bereit, die notwendigen Fut⸗ termittel für das Vieh zu liefern und das um⸗ gekommene Kleinvieh zu erſetzen. Die Gau⸗ leitung der NSDAp des Gaues Thüringen, das Land Thüringen, der Landkreis Gera und die Landesbauernſchaft wollen gemeinſam den Schaden, der entſtanden iſt, wieder gurmachen. Nach vorläufiger Schätzung handelt es ſich um etwa 50 000 RM Sachſchaden, der von den vom Schaden betroffenen Bewohnern nicht getragen werden kann. Damit der Wiederaufbau ohne Verzögerung begonnen werden kann, ſtellte die Gauleitung der NSDaAp des Gaues Thüringen ——————— Rudolf ſjeß 1 Jahre alt Berlin, 25. April. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, feiert am 26. April ſeinen 41. Geburtstag. Aus die⸗ ſem Anlaß ſind ihm aus allen Kreiſen der Be⸗ völkerung, insbeſondere auch aus allen Orga⸗ niſationen der NSDaAp,, bereits eine Fülle von herzlichen Glückwünſchen zugegangen, die Do⸗ kumente ſind für die beſondere Volksverbunden⸗ heit dieſes Mannes, den der Führer am 21. April 1933, alſo vor nunmehr zwei Jahren, zu ſeinem Stellvertreter beſtimmt hatte. Rudolf Heß wurde am ⸗26. April 1894 in Alexandrien als Sohn eines Kaufmannes ge⸗ boren und ſtammt aus einem fränkiſchen Hand⸗ werkergeſchlecht. Er machte den Krieg als Kriegsfreiwilliger im 1. bayeriſchen Inf.⸗Regt. mit und wurde 1916 vor Verdun und 1917 als Stoßtruppführer in Rumänien verwundet. Ru⸗ dolf Heß wurde dann Flieger bei der Jagdſtaf⸗ fel 36. Nach dem Kriege ſtudierte er in Mün⸗ chen Geſchichte und Volkswirtſchaft und wurde bei der Befreiung Münchens von den Spartakiſten erneut verwundet. Er kam ſchon 1921 zur NSDAp und war einer der erſten SA⸗Führer der Bewegung. In der erſten gro⸗ ßen Saalſchlacht im Hofbräuhaus im November 1921 wurde er wiederum verwundet. Er nahm an dem Erhebungsverſuch am 9. November 1923 in München teil, wurde zu eineinhalb Jahren Feſtung verurteilt und war Mitgefange⸗ ner des Führers in Landsberg am Lech. Nach der Wiederbegründung der NS⸗ DAp wurde er der erſte Adjutant des Führers. Ende 1932 wurde er zum Vorſitzenden der Po⸗ litiſchen Zentralkommiſſion der NSDaAP er⸗ nannt; zum 21. April 1933 erfolgte die Ernen⸗ nung zum Stellvertreter des Führers, zum Ende 1933 die Ernennung zum Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich. Neue Schnelltriebwagen im Sommerfahrplan der Reichsbahn Im neuen Sommerfahrplan der Reichsbahn, der am 15. Mai in Kraft treten wird, werden vier weiter Schnelltriebwagen⸗Verbindungen eingeſetzt, die von Berlin nach Frankfurt a.., Köln, München ſowie von Hamburg nach Köln führen. Der von der Görlitzer Waggonfabrit gebaute Wagen hat 81 Sitzwlätze, 2 Mo⸗ toren von je 410 Ps und kann eine Höchſtgeſchwindigkeit von 160 Kilometer⸗Stunden entwickeln HB-Bildstock Photo: Pressebild-Zentrale einen ſofortigen Kredit von 20000 RM zur Verfügung. Durch das Zuſammenſtehen von Partei und Staat wurde ſo zwei Einwohnern, deren Gehöfte am meiſten zerſtört ſind, aus ihrer großen Not geholfen. die berheerungen in Speſſartund Rhön Würzburg, 26. April. Ueber die Ver⸗ heerungen, die ein Unwetter in den Notſtands⸗ gebieten des Speſſarts und der Rhön angerichtet hat, werden nun nähere Einzelhei⸗ ten bekannt. Danach wurde die Gegend von Zeitlofs in der Rhön beſonders ſchwer heimgeſucht. Nach mehrſtündigem, wolkenbruchartigem Regen trat Hagel auf, der eine Stunde lang in haſelnuß⸗ großen Schloßen niederpraſſelte. Troſtlos ſieht es beſonders auf den hochgelegenen Feldern aus. Da hier die dünne Humusſchicht abge⸗ ſchwemmt wurde und vielfach nur das nackte Geſtein übrig blieb, ſind viele Felder auf unabſehbare Zeit wertlos geworden. Von der elementaren Wucht des Waſſers kann man ſich dann eine Vorſtellung machen, wenn man hört, daß bis zu vier Zent⸗ ner ſchwere Felsblöcke mitgeriſſen wurden. Einen Ueberblick über den wirklichen Scha⸗ den wird man erſt nach den Aufräumungs⸗ arbeiten, die mehrere Tage in Anſpruch neh⸗ men, bekommen können. Nach vorſichtiger Schätzung dürfte er ſich mindeſtens auf 100 000 Mark belaufen. Aus dem Speſſart liegen erſchütternde Be⸗ richte vor. Der Ort Heinrichstal biete ein Bild grauen⸗ hafter Verwüſtung. Schlamm, Geröll und Felsblöcke bedecken faſt meterhoch die Straßen, Felder und Wieſen. „Das Unwetter brach mit einem ſtarken Hagel⸗ ſchlag herein, der bis zu einem halben Meter hoch die Fluren bedeckte. Darauf folgte ein Wolkenbruch, der ungeheure Waſſermaſſen nie⸗ derſandte. Fluten ſtürzten in anderthalb Meter Höhe durch die Ortſchaft, führten Baumſtämme mit ſich und riſſen alles mit, was ihnen in den Weg kam. In die Straßen wurden zwei Meter tiefe Löcher geriſſen. Das Vieh ſtand in den Ställen bis zum Rücken im Waſſer und konnte nur unter größten Anſtrengungen ge⸗ rettet werden. Heinrichstal iſt beſonders ſchwer betroffen, da die Gemeinde ſehr arm und ſtark verſchuldet iſt. Unfall eines Frachtflugzeuges Frankfurt a.., 25. April. Das plan⸗ mäßige Frachtflugzeug der Strecke Frankfurt am Main—Köln, das heute nachmittag um 14.55 Uhr in Frankfurt a. M. zum Fluge nach Köln geſtartet war, mußte aus bisher nicht be⸗ kannten Gründen um 15.20 Uhr bei Hallgarten, ſüdweſtlich von Wiesbaden, eine offene Lan⸗ dung vornehmen. Dabei kam ein Mitglied der dreiköpfigen Beſatzung, der Flugkapitän Kneer, ums Leben. Das Flugzeug wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Urteil im Rundfunkprozeß nicht vor Mitte Mai Berlin, 25. April. Am 76. Verhandlungs⸗ tag des Rundfunkprozeſſes wurden die Plä⸗ doyers der Verteidigung fortgeſetzt. Die Vertei⸗ diger verlangten durchweg die Freiſprechung der Angeklagten. Die Hauptangeklagten Dr. Bredow und Dr. Magnus werden auf den nächſten Sitzungstagen in eigener Sache zu be⸗ ſtimmten Anklagepunkten plädieren. Am Frei⸗ tag werden die Plädoyers fortgeſetzt. Vor Mitte Mai iſt mit dem Urteil nicht zu rechnen. Der Kaiſer von Japan dankt dem Führer Berlin, 25. April.(HB⸗Funk.) Der Kaiſer von Japan hat dem Führer und Reichskanzler für ſeine Anteilnahme an der Erdbebenkata⸗ ſtrophe auf Formoſa telegraphiſch ſeinen auf⸗ richtigen Dank übermittelt. PALMOLIVE-SEITFE Cflel alb Segſe-ein Schonſiilnmillel nHegsrellLEg: pPALMOLIIVE-SINOES A KETELS 6·M--H HAMBUf 6 Zahrgang 5—— A Nr. 191— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. April 1 Der politiſche Tag Fortſetung von Seite 1 aber der Anteil der Nichtarier an den Ge⸗ ſamtziffern der deutſchen Studentenſchaft im⸗ mer mehr zurückgegangen. Während die Hoch⸗ ſchulziffern noch im Jahre 1932 nahezu 4000 Nichtarier verzeichneten, ſank ihre Zahl ſchon im Sommerſemeſter 1933 auf rund 1900. Und ſchon im folgenden Semeſter konnte die erfreu⸗ liche Tatſache feſtgeſtellt werden, daß bei man⸗ chen Fakultäten überhaupt keine Juden mehr immatrikuliert wurden. Unter 87000 männ⸗ lichen Studierenden befanden ſich nur noch 590 Juden und unter den 15 000 Studentinnen nur noch 223 Jüdinnen. Zweifellos iſt dieſer Prozentſatz in der letzten Zeit noch erheblich zurückgegangen, ſo daß damit endlich die deutſchen Hochſchulen von der un⸗ haltbar gewordenen Ueberfremdung durch Nichtarier befreit wurden, um im eigentlichen Sinn des Wortes Pflegeſtätten deutſchen Geiſtes zu werden. Auszeichnungen für die Errettung aus Cebensgefahr Berlin, 25. April, Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat mit Erlaß vom 28. März 1935 ver⸗ liehen: a) die Rettungsmedaille am Bande: dem Kunſtmaler Richard Curdes in Nord⸗ holz, Kreis Weſermünde; b) die Erinnerungs⸗ medaille für Rettung aus Gefahr: dem Wacht⸗ meiſter der Landespolizei Hans Velger in Lübeck; dem Schüler Erich Laub in Görsbach, Kreis Sangerhauſen; der Kinderpflegerin Hanni Maertin, z. Zt. in Turin; dem Buch⸗ halter Hans Michallik in Gogolin; dem Schuhmachergeſellen Arthur Reimelt in Breslau; dem Maler Benno Sauter in Friedrichshafen; dem Regierungslandmeſſer Georg Schulz in Elz, Kreis Limburg; dem Mechaniker Georg Striedl in Plattling, Be⸗ zirksamt Deggendorf. Der Weg ſrei zum neuaufbau der deulſchen Preſſe Ju den flnordnungen des Prüſidenten der Reichspreſſekammer Karlsruhe, W. April.(Eigener Draht⸗ bericht.) In zwei programmatiſchen Anſpra⸗ chen über die Aufgaben der Preſſe hat der Füh⸗ rer bald einige Tage nach der Machtüber⸗ nahme, nämlich am 8. Februar 1933 und 14. Februar 1933, die Preſſe ein Inſtrument zur Selbſterziehung des deutſchen Volkes ge⸗ nannt und damit zugleich die Zukunftsaufga⸗ ben der deutſchen Zeitungen klargeſtellt, denn bis zur Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus war die deutſche Preſſe alles andere als ein Erziehungsfaktor. Sie war zum überwiegenden Teil vielmehr ein Keil, der das Volk auseinandertreiben ſollte, um die Ziele der volkszerſetzenden Parteien, Wirtſchaftsgruppen, Klaſſenvertretungen uſw. deſto beſſer zu fördern. War die Zer⸗ ſchlagung der marxiſtiſchen Preſſe bei der Machtübernahme ein Gebot der Selbſtachtung unſeres Volkes, ſo bedeutete das weitere Be⸗ ſtehenlaſſen der übrigen Preſſe nicht etwa einen Freibrief, ſondern einen Akt der großmütigen Gewährung einer Bewährungsfriſt zur Um⸗ ſtellung. Während dieſer Zeit hatten die nichi⸗ nationalſozialiſtiſchen Zeitungen nicht nur ausreichende Möglichkeit, die Aufgaben der Preſſebeim Neuauſbau des nationalſozialiſtiſchen Staates zu erkennen und zu erfüllen, ſondern es wurde auch die innere Erziehung des Ver⸗ legers und die Befriedung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Zeitungsweſen nach der orga⸗ niſatoriſchen Erfaſſung und Eingliederung in die Reichspreſſekammer eingeleitet. Man bot ſo gewiſſermaßen den Verlegern eine Hilfe, auf die er ſich bei der Umſtellung ſtützen konnte. Eine Vielzahl von Verord⸗ ee kin berleger dee beſchäftspreſſe am Pranger Breslau, 25. April. Die DAß Bezirk Schleſien teilt mit: Am Oſterſamstag wurde durch die Ortspolizeibehörde Jauer(Schleſien) im Einverſtändnis mit der Geheimen Staats⸗ polizei Liegnitz der Verleger und Buchdruckerei⸗ beſitzer Nieſcher feſtgenommen, da er in dem in ſeinem Verlag erſcheinenden„Jauerſchen Tageblatt“ behauptet hatte, daß ein Teil ſeiner Belegſchaft auf Veranlaſſung der DAß Jauer in den Streik getreten iſt. Nieſcher ſchuldet ſei⸗ ner Belegſchaft ſeit Wochen den rückſtändigen Lohn, ſo daß dieſe Lohnrückſtände bis zu je 100 RM. hat. In Anbetracht des Oſterfeſtes baten die dort beſchäftigten Kameraden um eine Teilzahlung und wieſen gleichzeitig Herrn Nie⸗ ſcher darauf hin, daß ſie ſich, falls er der Zah⸗ lung nicht nachkomme, am Oſterſamstag beim Arbeitsamt als arbeitslos melden würden, da ihnen nicht länger zugemutet werden könne, weiterhin für 5 RM. die Woche zu arbeiten und ſo die Exiſtenz ihrer Familien aufs Spiel zu ſetzen. Das Verlaſſen der Arbeitsſtätte grün⸗ dete ſich auf§ 124 der Gewerbeordnung, wonach Geſellen und Gehilfen die Arbeit verlaſſen kön⸗ nen, wenn der Arbeitgeber den Arbeitern den ſchuldigen Lohn nicht in der bedungenen Weiſe auszahlt. Die Behauptung eines Streikes war daher irreführend. Nieſcher gab bei der Vernehmung zu, daß er ſchon am Weihnachtsfeſt ſeinen Leu⸗ ten keinen Lohn zahlen konnte und ſie ſo über die Weihnachtsfeiertage ohne jeden Pfennig waren. In dem fraglichen Artikel war weiter be⸗ hauptet worden, daß der Streik auf Veran⸗ laſſung der DAß Jauer ausgebrochen ſei, was eine ungeheuerliche Behauptung darſtellt. Nie⸗ ſcher wurde daher auf Grund des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 wegen ſchwerer Schädigung des Anſehens der NSDAp und ihrer Gliede⸗ rungen feſtgenommen. Jieht hinaus als Ehrenmänner der flebeit 1000 fandwerksgeſellen wandern durch deutlchland/ floſchiedsnundgebung vor dem herliner schoß Berlin, W. April. Ein neuer und doch ſo alter Brauch im deutſchen Handwerk lebt wie⸗ der auf: das Geſellenwandern. 1000 Geſellen aus allen Zweigen des Handwerks ſind am Donnerstag in den verſchiedenſten Gegenden des Reiches nach feſtgelegtem Plan in einer Art Austauſchverfahren auf die Wander⸗ ſchaft gegangen. Dieſes Ereignis, das eine neue Epoche im Handwerksleben der Gegenwart einleitete, wurde vom geſamten Berliner Hand⸗ werk zu einer großen Kundgebung ausgeſtaltet, die im Luſtgarten ſtattfand und von der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk der Deutſchen Arbeitsfront veranſtaltet wurde. Den 75 Ge⸗ ſellen aus Groß⸗Berlin, die nun für ein Jahr von der Reichshauptſtadt Abſchied nahmen, ga⸗ ben Abordnungen des geſamten Groß⸗Berliner Handwerks das Geleit. Marſchmäßig ausgerüſtet, mit einem Wander⸗ ſtab aus gedrehtem Holz, ſtanden die 75 Ge⸗ ſellen vor dem Schloß, umgeben von Handwerksabordnungen aller Sparten in Berufstracht. Auf der Schloßrampe fand ſich inzwiſchen Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ein, um die Geſellen offiziell auf die Wanderſchaft zu entſenden, mit ihm der Reichs⸗ handwerksmeiſter und Leiter der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft Handwerk, W. G. Schmidt, ferner der Reichsfachgruppenwalter Feditke, Vertreter des Amtes Reiſen und Wandern der DAßf, der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, der PO und andere mehr. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Reichsfachgruppenwalters Fedtke nahm Dr. Ley das Wort.„Wir beginnen heute wieden ein Werk“, ſo führte er u. a. aus,„das ſo gut wie zum Erliegen gekommen war. Als ich ſeinerzeit dem Amt für Reiſen und Wandern den Auftrag gab, dieſes Geſellenwandern in die Wege zu leiten, war mir klar, welche Schwierigkeiten damit verbunden waren. Und doch habe ich nie gezögert, immer wieder dar⸗ auf hinzuweiſen, und heute bin ich froh, daß der Tag da iſt, wo das deutſche Hand⸗ werk einen alten Brauch wieder aufnimmt. 75 junge Menſchen wandern hinaus aus dieſer großen Stadt, gleichzeitig 1000 im ganzen deut⸗ ſchen Vaterland. Es iſt das nur ein Anfang. Aber wir werden beweiſen, daß wir auch die⸗ ſen Anfang weiterführen und beenden. Den Zweiflern ſei geſagt, daß wir nicht ruhen werden, bis die jungen Menſchen des ganzen Volkes wieder wandern. Wir tun das aus dreierlei Gründen: Das Geſellentum ſoll damit wieder Sinn⸗ geltung bekommen, die ihm einſt ſchon zukam. Wir wollen ferner, daß der— deutſche Menſch ſein Vaterland kennenlernt, denn er muß es kennen, um es recht ſchätzen und um es lieben zu können. Und nicht zuletzt wollen wir die letzten Ueberreſte konfeſſioneller Ge⸗ ſellenvereine damit zerſchlagen. Wir können auch auf dieſem Gebiet Zwieſpalt und Zerſetzung nicht dulden. Wir können nicht einſehen, daß der katholiſche Bäckergeſelle ein anderer ſei als der evangeliſche. Wir werden beide nur fra⸗ gen, ſo rief Dr. Ley unter ſtürmiſcher Zuſtim⸗ mung aus, ob ſie Deutſche ſind! Wir wollen — und das verſtößt nicht im geringſten gegen das Konkordat oder ſonſtige Vertrige— die Deutſche Arbeitsfront frei halten von Hader und Zerſetzung. Deshalb möchte ich bei dieſer Gelegenheit betonen, daß meine Anordnung, wonach Angehörige konfeſſioneller Geſellen⸗ und Arbeitervereine nicht der Deutſchen Ar⸗ beitsfront angehören können, d.., daß ſie von einer Doppelmitgliedſchaft ausgeſchloſſen ſind, heute genau ſo weiter Geltung hat wie damals, als ich ſie ſchuf, So wandert dann hinaus ihr junge Men⸗ ſchen!! Lernt Deutſchland kennen, haltet euch ſtolz und wacker, wenn auch das Schickſal euch dann und wann keinen Sonnenſchein gibt. Dieſes Wanderjahr ſoll für euch ein Jahr der Erziehung, des Hartwerdens, der Kamerad⸗ ſchaft ſein, das Jahr eurer Erziehung zu natio⸗ nalen Sozialiſten, die in Treue zum Führer ſtehen, Wandert hinaus im Geiſte des Führers, ihr wandert für das neue Deutſchland!“ Stürmiſcher Beifall dankte Dr. Ley. Nach dem Deutſchland⸗Lied ſprach Reichs⸗ handwerksmeiſter W. G. Schmidt den Wunſch aus, daß die Geſellen dieſe Stunde, in der Gedanken des Führers in die Tat umgeſetzt wurden, nie vergeſſen möchten. Zieht hinaus, ſo rief er ihnen zu, als Männer der Arbeit, als Ehrenmänner der Arbeit, um zu vollenden, was ihr in der Lehrzeit be⸗ gonnen habt. Erfüllet eure Pflicht und werdet dann Handwerksmeiſter, wie das Vaterland ſie braucht! Gott ſchütze euch und unſer ehrbares Handwerk! Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Feier ab. Dann formierte ſich ein langer Zug, dem die Markneukirchener Junghandwerkerkapelle voran⸗ ſchritt und an deſſen Spitze Dr. Ley und der Reichshandwerksmeiſter bis zum Königsplatz mitmarſchierten. Auf dem Königsplatz vor dem Bismarckdenkmal nahmen Dr. Ley und der Reichshandwerksmeiſter W. G. Schmidt den Vorbeimarſch ab, um ſich dann unter den Heil⸗ rufen der Menge aufs herzlichſte von den Ge⸗ ſellen zu verabſchieden. Für ſchöne und würdige flebeitsſtätten kin flufruf des flmies für schönheit der flebeit Berlin, 26. April. Der Leiter des Amtes für Schönheit der Arbeit, Speer, hat laut „Indi“ folgenden Aufruf erlaſſen: Der dritte Frühling im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland iſt angebrochen. Wälder, Wieſen und Gärten prangen in friſchem Grün— aber das Geſicht vieler Arbeitsſtätten iſt grau und häßlich geblieben. Laßt den Frühling in die Betriebe! Oeffnet Türen und Fenſter, ſäubert Räume und Höfe von unnötigem Schutt und Gerümpel, ſchafft Grünanlagen überall, wo es nur eben möglich iſt! Verwahrloſte Fabrikhöfe, Winkel und Ecken müſſen verſchwinden und freundlichen Grün⸗ flächen mit Bäumen, Hecken und Ruhebänken Platz machen. Brachliegende Freiflächen, ver⸗ nachläſſigte Gärten müſſen friſch hergerichtet und für die Gefolgſchaft zur Erholung in den Pau⸗ ſen geöffnet wewen. Bringt Blumen in die Aufenthaltsräume und, ſoweit es angängig iſt, auch in die Ar⸗ beitsſtätten ſelbſt. Verſchönt die Umgebung eurer Werke durch Grünanlagen, reißt häßliche Zäune nieder und ſchafft eine würdige Werksumfriedung! Legt Freibäder und Sportwieſen an! Betriebsführer, ſorgt dafür, daß durch Grün⸗ anlagen eurer Gefolgſchaft Erfriſchung und Ar⸗ beitsfreude gegeben wird. Männer und Frauen der Gefolgſchaft, packt mit an und ſchafft euch würdige Arbeitsſtätten. Der 1. Mai, der Feſtitag der deutſchen Arbeit. ſteht vor der Tür. Wählt ihn zum Zeitpunkt für die würdige Umgeſtaltung eures Betriebs. Nutzt Frühjahr und Sommer, verſchönt die Stätte eurer Arbeit durch Grün⸗ anlagen und Blumen. Schönheit der Arbeit durch Grünanlagen im Betrieb! Sonne und Grün allen Schaffenden Betriebsführer und Gefolgſchaften, packt alle gemeinſam an! Die Arbeitsſtätten im neuen Deutſchland müſſen die ſchönſten und würdigſten der Welt ſein! Speer, Leiter des Amtes für Schönheit der Arbeit NSG„Kraft durch Freude“ Deutſche Arbeitsfront nungen erging ſeitens der ſtändiſchen Organi⸗ ſationen, und immer wieder wurden darin die Wege und Ziele der national⸗ ſozialiſtiſchen Preſſepolitik kla herausgeſtellt. Es wurde den Mächten und Gruppen, die auch nach dem 30. Januar hinter einem Teil der Preſſe ſtanden, und durch ſie offen und verſteckt ihre der Volksgemein⸗ ſchaft ſchädlichen Ziele zu erſtreben ſuchten, immer und immer wieder von berufener Sei klar gemacht, daß die Zeitung einzi und allein im Dienſte des ganzen Volkes ſteht. Weiter wurde ihnen geſagt, daß innerhalb der geſtellten Bewährungeſt ſie endgültig ihre Hand von dieſem eine höheren Intereſſe gewidmeten Inſtrument d öffentlichen Meinung zurückziehen müßten Wir meinen hier insbeſondere jene konfeſſio⸗ nellen Kreiſe und auch einzelne Wirtſchaftz⸗ gruppen, die äußerlich nicht erkennbar, jedo infolge einer wirtſchaftlichen Beteiligung die innere Haltung, ja ſogar bis ins einzelne die Auswahl des Stoffes der Zeitung rückſichtslos beſtimmten. Der unbefangene Leſer aber, der glaubte, nach der Machtübernahme eine ſaubere, aufklärende und vor allem auch auf ban⸗ freudige Preſſe vorzufinden, ahnte nicht, daß er von gewiſſen Zeitungen der Volksgemeinſchaftentfremdet,vet⸗ hetzt und einſeitig unterrichtet wurde. Unabläſſig hat die nationalſozialiſtiſche Preſſe auf dieſes ſchädliche Treiben— in erſter Linie der konfeſſionellen Preſſe— hingewieſen und im Intereſſe der Erhaltung und des Aufbaus der Volksgemeinſchaft Abwehrmaßnahmen ge⸗ fordert. Unbekümmert darum ſuchte dieſe Preſſe einen Teil der Bevölkerung bewußt in eine Kulturkampfſtimmung hineinzudrängen, und provozierte fortgeſetzt in der ſchändlichſten Weiſe, um als Märtyrer Kapital für ſich heraus⸗ zuſchlagen. Wahrlich, viel Geduld mußte man aufbringen, um dieſem gefährlichen Treiben auch nur einige Zeit zuzuſchauen. Konnte man es glauben, daß noch zwei Jahre nach der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution ſich eine Preſſe nach den Methoden der Novemberrepublik in ſcham⸗ loſen Verdächtigungen und Verunglimpfung der nationalſozialiſtiſchen Grundſätze ergehe durfte? Von Tag zu Tag erhob dieſe Hetzpreſſ frecher ihr Haupt, und wenn es nach ihr ging wäre das deutſche Volk längſt wieder in zwe unüberbrückbare feindliche Lager geſpalten. Mit einerfreien Entfaltung der Preſſe zur Steigerung des deutſchen Kul⸗ turlebens hatte dieſes Treiben nichts mehr zu tun. Wenn daher die berufsſtändiſchen Organiſa⸗ tionen nunmehr eingreifen und durch einſchnei⸗ dende Beſtimmungen die oben gekennzeichneten Gruppen und Mächte für die Zukunft aus dem deutſchen Zeitungsweſen herausdrängen, ſo dür⸗ fen wir dieſe Maßnahmen im Intereſſe der Sicherung der Erziehung unſeres Volkes in einem einheitlichen nationalſozialiſtiſchen Geiſte nur aufrichtig begrüßen. Der Nationalſozialis⸗ mus iſt gewohnt, auf programmatiſche Ankün⸗ digungen im rechten Augenblick die entſprechen⸗ den Taten folgen zu laſſen. Wenn gewiſſe Kreiſe die Mahnungen des Führers und der von ihm beauftragten Mitarbeiter zur Neu⸗ organiſation des deutſchen Zeitungsweſens in den Wind ſchlagen, ſo iſt das nur ein Beweis dafür, daß ſie mit dem Nationalſozialismus abſolut nichts zu tun haben, ja ſogar nichts zu tun haben wollen. Erzieher des deutſchen Vol⸗ 15 in der Preſſe können nur Nationalſozialiſten ein. Wer ſich in der Bewährungsfriſt noch nicht zum nationalſozialiſtiſchen Gedanken über die ungeheuren Aufgaben der deutſchen Zeitungen durchringen konnte, ſoll endgül⸗ tig auch aus dem Hintergrund verſchwinden. Der deutſche Zeitungsleſer hat ein Anrecht da⸗ rauf, klar und wahrhaft auf allen Gebieten des politiſchen Lebens orientiert zu werden. Er will jene Zeit nicht mehr erleben, wo man durch verſteckte und ſehr eigenartige Methoden einen Keil in das Volk treiben konnte. Der Ruf eines Großteils des Volkes nach einem grundlegenden Neu⸗ aufbaudes deutſchen Preſſeweſenz war daher nur zu berechtigt. Denn über allen eigennützigen Intereſſen ſteht das Wohl des geſamten Volkes. Dazu ge⸗ hört auch eine ſaubere und aufbauende Preſſe. 4 — das Reichsunterrichtsminiſterium zum„ 4 1. Mai 4 die Durchführung des Nationalen Feiertages am 1. Mai wie bereits in den vergangenen Jahren in den Händen des Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und der Organiſation der Partei liegt. Soweit die Schulen an den Feierlichkeiten beteiligt wer⸗ den, haben ſie ſich nach den Anordnungen der 4 mit der Durchführung beauftragten örtlichen 4 Stellen zu richten. 3 . 3 Eingriff in u 1 and un vollen Bedeutu heißt den ander Kirchen⸗, Schauläſten, 22 offene Fenſter wurden 4 unfu Ghmuckr aber keine Das Rei Am 1. Ma ten Reiches, Gebäude, St Mit beſonder alles daran ſ an Schmuckr führen. Es tragen werde rüns nur aldbeſi auf ordnun Schäd igungen Beeinträchtigt meiden. Jed wie er leider orts vorgekon geſehen von gen ſtehen di danken des F derſpruch. A noch einmal e reiſig für den feſt und alle ſ zu deſſen oder von wieſenen ſchaffen. Nach der ——* erjenige, der delszwecken a rechtmäßigen Schmuckreiſig treffenden Gr dert, gilt als Kalenderjahr Ortspolizeibeh eine vom Vert Rechnung beſi auch der V Forſtverwaltu Es wird ins macht, daß eig ken und Aehn da ſchwere Se des hervorgerr auch jede and Schmuckreißig, der Arbeit und bleiben. Bei Mangel an La wendung komt auch mit der wirkungen erz ————————— Jeder Deutſ⸗ Natio Volke Zur gi Der Krieg i chem iſt er m viele haben ihr anf. ſeine ha dann ſtehen n lieben Kamerce Fintor wurde ajor Tüchert Krankheit zur Grau verhange goß der Reger nach Hunderte ſchienen, wehte des Entſchlafe des Geiſtlichen heim der NS2 bder. Es folgter — 0 Direk induſtrie, Hau ſitzender des B bundes, Karl Reſ.⸗Inf.⸗Regir der Kameradſcd Paul Stahl! 3 das Leben des lam er mit den zum Reſerve⸗J an der Weſtfre führte 1918 ſe in die Heimat ſeine militäriſc alt ſe eimat Drei Salven 1 melklang, vorül dieſen Mann ke war, das aber durch die Früch Berlin, 25. April. Das Reichsunterrichts⸗ bleibt. miniſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und 4 Volksbildung bittet ſämtliche Schulleiter, auf dieſem Wege davon Kenntnis zu nehmen, daß Monat März 1100 getroffen und brennende Licht und 6 hängengel Eigentümern zi wurden abgeſte Arbeitsſtätte ein gefunden und 38. Zahrgang 5— A Nr. 191— Seite 5 „Haken kre uzhbanner“ Frühausgabe— Freitag, 25. April 1938 10 5 4 3 G0 0 MI. IIII 11J111 6bnmurue zum Malionalfeiextag aber keine Schädigung unſerer Waldungen Das Reichsforſtamt teilt mit: Am 1. Mai, dem Nationalfeiertag des Drit⸗ ten Reiches, ſoll wiederum junges Waldgrün W, rnational⸗ holitik klar e den Mächten em 30. Januar iden, und du r Volksgeme treben ſucht Gebäude, Straßen und Feſtplätze ſchmücken. beruſener 2 Mit beſonderer Freude wird jeder Forſtmann ung einz alles daran ſetzen, die notwendigen Lieferungen des ganz an Schmuckreiſig für dieſen Feſttag durchzu⸗ e ihnen geſ—.— Es muß unbedingt dafür Sorge ge⸗ zewährungef ragen werden, daß die Beſchaffung des Wald⸗ dieſem ein—1 nur unter Mitwirkung des Inſtrumen Waldbeſitzers und ſeiner Beamten auf ordnungsmäßigem Wege geſchieht, um en müßien jene konfeſ ie Wirtſcha kennbar, jedo zeteiligung us einzelne di ng rückſichts Schädigungen unſerer Waldungen und ſchwere Beeinträchtigungen der Waldesſchönheit zu ver⸗ meiden. Jeder eigenmächtige und gewaltſame Eingriff in unſere Baum⸗ und Strauchbeſtände, wie er leider im vergangenen Jahre mancher⸗ orts vorgekommen iſt, hat zu unterbleiben! Ab⸗ geſehen von der Strafbarkeit ſolcher Handlun⸗ gen ſtehen die Uebergriffe mit den hohen Ge⸗ danken des Feſtes der Arbeit in ſchärfſtem Wi⸗ derſpruch. Alle Volksgenoſſen ſeien deshalb noch einmal eindringlich ermahnt, das Schmuck⸗ reiſig für den 1. Mai, das nachfolgende Pfingſt⸗ feſt und alle ſonſtigen Feiertage nur von den zu deſſen Abgabe befugten Stellen oder von ordnungsmäßig ausge⸗ wieſenen Zwiſchenhändlern zu be⸗ ſchaffen. »Nach der Preußiſchen Tier⸗ und Pflanzen⸗ en vom 10. März 1933 hat ſich erjenige, der Schmuckreiſig jeder Art zu Han⸗ delszwecken anbietet oder befördert, über den rechtmäßigen Erwerb auszuweiſen. Wird das . tungen d emdet, ve nterrichte hte dieſe Preſſe Schmuckreiſig vom Nutzungsberechtigten des be⸗ ewußt in ei treffenden Grundſtückes angeboten oder beför⸗ drängen, dert, gilt als Ausweis eine für das laufende ſchändlichſten Kalenderjahr ausgeſtellte Beſcheinigung der Ortspolizeibehörde, während Wiederverkäufer eine vom Verkäufer ausgeſtellte, unterſchriebene Rechnung beſitzen müſſen. An ihre Stelle kann auch der Verabfolgezettel der betreffenden Forſtverwaltung treten. Es wird insbeſondere darauf aufmerkſam ge⸗ ld mußte man ken und Aehnlichem im letzten Jahre hier und da ſchwere Schädigungen unſeres Waldbeſtan⸗ des hervorgerufen haben. Dieſer Schaden, aber auch jede andere ungeregelte Beſchaffung von Schmuckreißig, muß für den diesjährigen Tag der Arbeit und in alle Zukunft unbedingt unter⸗ bleiben. Bei gebietsweiſe vorkommendem Mangel an Laubgrün wird Nadelgrün zur Ver⸗ wendung kommen müſſen, mit dem ſich, z. B. uch mit der Kiefer, ſehr hübſche Schmuck⸗ irkungen erzielen laſſen. -- Jeder Deutſche trägt das Abzeichen vom Nationalen Feiertag des deutſchen 4 Volkes 19351 3 eeeeeeeeeee eeeeeeeee Zur großen Armee abberufen Der Krieg iſt jetzt 20 Jahre vorüber. Man⸗ chem iſt er nur noch eine blaſſe Erinnerung, viele haben ihn ganz vergeſſen. Doch manchmal ganf, ſeine harte Hand in die Gegenwart und dann ſtehen wir wieder an der Bahre eines dieſe Hetzpreſſe nach ihr ginge, zieder in zwei geſpalten. M der Preſſe ängen, ſo dür⸗ Intereſſe d ſes Volkes in iſtiſchen Geiſte tionalſozialis⸗ atiſche Ankün⸗ ie entſprechen · Wenn gewiſſe ſrers und der ier zur Ne lieben Kameraden wie einſt im Feld. Auch ngsweſens geſtern wurde ein Soldat zu Grabe getragen. ir ein Bewe 3 Raior Tüchert, der nach ſchwerer heimtückiſcher alſozialismi Krankheit zur großen Armee gerufen wurde. ogar nichts zu Grau verhangen war der Himmel, in Strömen deutſchen Vol⸗ goß der Regen herab, trotzdem aber war ein onalſozialiſten nach Hunderten zählendes Trauergefolge er⸗ wehten viele Fahnen um den Sarg 44 des Entſchlafenen. Nach den kurzen Worten ſt noch nicht des Geiſtlichen legte die Ortsgruppe Neuoſt⸗ anken über heim der NS Dald als erſte ihren Kranz nie⸗ r deutſchen der. Es folgten in der Reihe der Kranznieder⸗ ſoll endgül⸗ i⸗ Direktor Keller von der IG Farben⸗ in erſchwinden. uſtrie, Hauptmann a. D. Hieke als Vor⸗ ſitzender des Bezirksverbandes des Kyffhäuſer⸗ n Anrecht d bundes, Karl Stahl vom Verband des ehem. Gebieten des Reſ.⸗Inf.⸗Regiments 40 und Paul Stahl von werden. Er der Kameradſchaft dieſes Regiments. en, wo man Paul Stahl würdigte in ergreifenden Worten ige Methoden das Leben des entſchlafenen Kameraden. 1914 konnte. Der lam er mit den Pionieren ins Feld, kam ſpäter im Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment 40, kämpfte 05 13 der Weſtfront und in den Karpathen und ſſeweſ führte 1918 ſein Regiment ohne Soldatenrat 15 eſen in die Heimat zurück. Im Jahre 1920 endete tigt. Denn ſeine militäriſche Lauſbahn. Aber auch in der en ſteht da imat galt ſein Wirken dem deutſchen Vater⸗ 8. Dazu g nd und er war auch hier Offizier in der vollen Bedeutung des Wortes:„Offizier ſein heißt den anderen vorleben.“ Direi Salven am Grabe, gedämpfter Trom⸗ melklang, vorüber ein Leben, das allen, welche eſen Mann kannten und liebten, viel zu kurz war, das aber ein reiches war und deshalb —.— die Früchte ſeines Wirkens unvergeßlich bleibt. Was Menſchen vergeſſen. Die Süddeutſche Bewachungsgeſellſchaft m. b. H. berichtet: Im Monat März 1935 wurden 2898 Haus⸗, 32 Kirchen⸗, 11 Garage⸗, 12 Geſchäftstüren, 3 uende Preſſe, 1 Beiertagz Schauläften, 22 Schutzgitter, 1 Kaſſenraum, 65 vergangene offene Fenſter und 130 Fenſterläden offen an⸗ miniſterium getroffen und geſchloſſen. Gelöſcht wurden 360 brennende Lichter, 15 ſteckengebliebene Schlüſſel nda und der und 6 hängengebliebene Preistafeln wurden den 3 gentümern zurückgegeben, 2 Waſſerleitungen wurden abgeſtellt. 22 Angeſtellte wurden zur Arbeitsſtätte eingelaſſen, 11 Fahrräder wurden gefunden und der Polizei abgegeben. Ferner urden 4 unfugtreibende Burſchen der Polizei ergeben. Bei ſämtlichen Unregelmäßigkeiten urde durch unſere Wachleute für Abhilfe ge⸗ ſorgt. macht, daß eigenmächtige Entnahmen von Bir⸗ Eine glũdelĩiche Nutter erzãhlt: §o traß mein lind die Seliule an. Ein iotal verv/ ũsserter erster Schulgang— aber eine sonnige, herzliche Aufnahmefeier in der Sdhillerschule ... Trotzdem ich mein kleines, ſelbſtbewußtes Mädel mit ſeinem friſch⸗fröhlichen Draufgän⸗ gertum genau kenne,— ein ganz klein biß⸗ chen Angſt war mir doch geſtern morgen— vor dem erſten Gang zur Schule, auf dem ich es begleiten ſollte.— (s war noch früh,— und da draußen lag die Welt grau in grau— ein troſtloſer Regen⸗ tag verdüſterte die freundliche Stadt— und da drinnen lag mein Töchterchen noch in ſei⸗ nem Bettchen und träumte ſich ſicherlich ſelig in den erſten, vielbeſprochenen Schultag hin⸗ ein. „Kein ſchöner Auftakt— kein freundliches Erwachen bei ſo einem gräulichen Regenwet⸗ ter,— ſo etwas bedrückt doch ein Kindergemüt und nimmt ihm die Freude an dem großen Ereignis“... So dachte und grübelte ich wenig⸗ ſtens und machte mir Sorgen um das Kind. Tauſende andere deutſche Mütter und Frauen werden mit mir an dieſem Tage das gleiche gedacht haben. Aber diesmal hatte ich mich doch in meiner Jüngſten gründlich getäuſcht! Ueberraſchung Verregneter erſter Schulgang auf Ueberraſchung ſollte ich an dieſem Morgen erleben! Kaum hatte ich mich erholt von mei⸗ nem hellen Staunen, daß ich ſie heute über⸗ haupt gar nicht wecken brauchte, ſo mußte ich mich aufs Neue wundern, in welch ſtrahlender, unbekümmerter und froher Verfaſſung mich das Kind begrüßte. Mir fiel ein Stein vom Herzen! Unaufhörlich ging nach der Morgen⸗ wäſche das Plappermäulchen,— tauſend Fra⸗ gen hatte es zu ſtellen und unruhig rutſchte die Kleine hernach am Kaffeetiſch hin und her. HB-Aufnahme und-Bildstock Sie konnte es kaum erwarten, den Weg zur Schule anzutreten und immer wieder mußte ich ihr erklären, daß es ja noch viel zu früh ſei.— Na! Und dann war es ſo weit! Und wie fix das dann ging. Hoppla— das Ränzlein auf den Rücken, das Schirmchen aufgeſpannt und mit kleinen tapferen Schritten gings hinaus ins Freie. Unter den geſchilderten glücklichen Voraus⸗ ſetzungen wurde mir der Weg— trotz anhal⸗ tendem Regen— zu einem nachhaltigen, glück⸗ lichen Erlebnis. Das Schönſte aber ſtand uns beiden noch Radfahrer— weißt du? Durch unvorſchriftsmäßiges und unzweck⸗ mäßiges Verhalten der Radfahrer ſind in letzter Zeit wiederholt Verkehrsunfälle hervor⸗ gerufen worden, bei denen die Radfahrer ſelbſt erhebliche Schäden erlitten haben, aber ſolche oft auch anderen Perſonen zugefügt wurden Die Polizeibeamten ſind angewieſen, gegen das diſziplinloſe Verhalten vieler Radfahrer rück⸗ ſichtslos einzuſchreiten und wegen Verkehrs⸗ übertretungen und mangelhafter Beſchaffenheit der Fahrräder Anzeigen zu erſtatten. Bei Män⸗ geln am Fahrrade hat der Radfahrer damit zu rechnen, daß das Fahrrad aus dem Verkehr ge⸗ zogen und ſichergeſtellt wird. Wer als Radfah⸗ rer gegen verkehrspolizeiliche Vorſchriften ver⸗ ſtoßen hat, erweiſt ſich als ungeeignet zum Füh⸗ ren von Fahrrädern und hat zu gewärtigen, daß ihm das Radfahren verboten wird. Radfahrer, weißt du? Daß du zur Vermeidung von Verkehrsunfäl⸗ len von Grundſtücken aus nur dann, und zwar vorſichtig auf die Straße fahren darfſt, wenn der Verkehr es erlaubt? Daß das Anfahren und Halten, ſoweit nicht beſondere Umſtände entgegenſtehen, nur auf der rechten Seite der Fahrſtraße geſtattet iſt; daß erhöhte Bankette und Bürgerſteige nicht mit dem Fahrrade befahren werden dürfen, wenn ſie nicht als Radfahrwege bezeichnet ſind? Daß du die Fahrſtraße nicht benutzen darfſt, wenn ein Radfahrweg vorhanden iſt? Daß das ſtändige Nebeneinanderfahren in den belebten Straßen verboten iſt? Daß Kraft⸗ und Schienenfahrzeuge an Kreu⸗ zungen und Einmündungen von Straßen be⸗ vorrechtigt ſind? Daß das Fahrrad, auch wenn es geſchoben wird, in Einbahnſtraßen nur in der vor⸗ geſchriebenen Fahrtrichtung bewegt werden darf? Daß weder die Lenkſtange losgelaſſen noch die Füße beim Fahren von den Tretkurbeln entfernt werden dürfen und du dich nicht an andere Fahrzeuge anhängen darfſt? Daß du Zeichen zu geben haſt, wenn du die Fahrtrichtung ändern oder anhalten willſt? Daß ein zu ſchnelles und unvorſichtiges Fah⸗ ren ſtrafbar iſt und an Halteſtellen der Stra⸗ ßenbahn auf den Ein⸗ und Ausſteigeverkehr beſondere Rückſicht zu nehmen und wenn not⸗ wendig, zu halten haſt? Daß der Rückſtrahler am hinteren Schutzblech oder an der linken Hinterradſtrebe ſo angebracht ſein muß, daß er ſich nicht höher als 50 Zenti⸗ meter über dem Erdboden befindet und der Lichtkegel der Lampe ſo geneigt ſein ſoll, daß er 20 Meter vor deinem Fahrrade auf die Fahr⸗ bahn fällt(Blendgefahr). Werde dir über dieſe Fragen klar, handle richtig und helfe Unfälle verhüten. bevor— und— offen geſtanden, das hatte ich wirklich nicht erwartet— einen ſolch reizenden Empfang der ABC⸗Schützen im Turnſaal der Schillerſchule. Wenn je von einem pſychiologiſchen Einfüh⸗ lungsvermögen in die Seele eines Kindes ge⸗ ſprochen werden kann— dann hier! Pg. Rektor Scheufele begrüßte die Klei⸗ nen in einer überaus herzlichen Anſprache und ſeine gütige, verſtändnisvolle Art ſchlug die Brücke zu den Kindern, nahm ihnen jede Scheu und erweckte Vertrauen. Anſchließend wickelte ſich ein ſolch reizendes zwanglos zuſammengeſtelltes und buntes Früh⸗ lingsprogramm ab, daß alle Wetterſchmerzen im Nu verflogen waren. Unter Klavier⸗ und Violinbegleitung führten die Mädchen der zweiten Klaſſe ihren jüngſten Kolleginnen Rei⸗ gen, Tänze und liebliche Märchenſpiele vor— in duftigen Frühlingskleidchen und mit Kränz⸗ chen im Haar— ein herziges Bild, das bei den kleinen ABC⸗Schützen helle Begeiſterung her⸗ vorrief. Und als dann gar die munteren Häschen beim Oſterhaſen⸗Märchenſpiel luſtig herum⸗ hüpften und am Schluſſe die Schulrekruten mit wunderhübſchen Geſchenkkörbchen bedachten, da war der Bann endgültig gebrochen und der Kontakt Schule—Elternhaus in aller Innigkeit hergeſtellt. Nach einer weiteren Anſprache des Rektors an die Eltern,— in der er in freundlich mah⸗ nenden und werbenden Worten um beiderſeitige gute Zuſammenarbeit in den wichtigen Er⸗ ziehungsfragen der deutſchen Jugend bat— wurden die kleinen Leute mit den großen Ran⸗ zen in ihre Klaſſenzimmer eingeführt. ... Ich aber war überaus glücklich über dieſe verſtändnisvolle, vorbildliche Aufnahme in der Mannheimer Schillerſchule, mein beſonderer Dank gilt der dortigen Leitung— und ich habe das feſte, tröſtliche Bewußtſein, daß mein Kind in beſten Händen iſt— und daß dieſer Geiſt, der ſich hier offenbarte— der Geiſt aller Mann⸗ heimer Schulen iſt. Mit Freude ſoll ein junges Menſchenherz ein Werk beginnen können und die Dankbar⸗ keit wird ihm dann Anſporn ſein, den For⸗ derungen, die ihm die Schule,— die ihm das Leben ſtellt,— mit allen Kräften nachzukom⸗ men. Gegen den Lokalpatriotismus im Ausſtellungsweſen Nachdem die Tätigkeit der Ausſtellungsleiter und Ausſtellungsfirmen, die den Ausſtellungs⸗ und Meſſegedanken dadurch in Mißkredit ge⸗ bracht hatten, daß ſie ohne Rückſicht auf die wirtſchaftliche Notwendigkeit und keit aus rein ſelbſtſüchtigen Zwecken Ausſtel⸗ lungen aufzogen, unterbunden worden iſt, hat ſich der Werberat der deutſchen Wirtſchaft nun⸗ mehr eingehend mit der Prüfung der von kom⸗ munalen Körperſchaften geplanten Vorhaben befaßt. Häufig genug, ſo wird in der„Wirt⸗ ſchaftswerbung“ feſtgeſtellt, handele es ſich hier⸗ bei nur um lokalpatriotiſches Geltungsbedürfnis, und meiſtens gehe die Initiative zu derartigen Veranſtaltungen von Verkehrsvereinen oder Vereinen zur Hebung des Fremdenverkehr aus, deren Zweck es jedoch nicht ſein könne, wirt⸗ ſchaftliche Gemeinſchaftswerbung durch Meſſen und Ausſtellungen zu treiben. Der wirtſchaft⸗ liche Nutzen ſolcher Veranſtaltungen ſei erfah⸗ rungsgemäß äußerſt gering und ſtehe in keinem Verhältnis zu den Koſten. Immer wieder würden Anträge auf Genehmi⸗ gung zur Gründung neuer Ausſtellungsver⸗ eine und Geſellſchaften geſtellt, die bisher aus⸗ nahmslos abgelehnt worden ſeien. Nicht drin⸗ gend genug könne auch vor der Errichtung von Ausſtellungsgebäuden gewarnt werden. Die Erfahrung der letzten Jahre habe gezeigt, daß ſich viele Gemeinden durch derartige Bauten untragbare Koſten aufgebürdet hätten und nun⸗ mehr verſuchten, durch Ausſtellungen die finan⸗ zielle Belaſtung auf die Wirtſchaft abzuwälzen. So ſeien beiſpielsweiſe Gemeinden mit 2000 bis 3000 Einwohnern im Beſitz von„Ausſtel⸗ lungsgebäuden“. Sie glaubten, aus dieſer Tat⸗ ſache das Recht auf drei bis vier Ausſtellungen im Jahre folgern zu können, ein Verfahren, das in der liberaliſtiſchen Zeit möglich geweſen ſei, dem aber im neuen Staat durch das Ge⸗ fe Rei. Wirtſchaftswerbung eine Schranke aa⸗ ſetzt ſei. Was iſt los? Freitag, 26. April 1935 Nationaltheater:„Der Herr Baron fährt ein“. Komödie von Heinz Steguweit. Miete F. 20 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiet Bu⸗Bu & Co. *— Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalz, ou. Ständige Darbietungen: Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, 1. 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Zahrgang 5— 4A Nr. 191— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 25. April Daten für den 26. April 1935 1526 Geſtorben der Maler und Kupferſtecher Albrecht Dürer in Nürnberg(geb, 1471). 1787 Geboren der Dichter Ludwig Uhland in Tübingen(geſt. 1862). 1812 Geboren der Induſtrielle Alfred Krupp in Eſſen(geſt. 1887). 1829 Geboren der Chirurg Theodor Billroth in Bergen auf Rügen(geſt. 1894). 1863 Geboren der Dichter Arno Holz in Raſten⸗ burg(geſt. 1929). 1881 Geſtorben der bayeriſche General der In⸗ fanterie Ludwig Frhr. v. d. Tann⸗Ratſam⸗ hauſen in Meran.(geb. 1815). 1896 Geboren Rudolf Heß, Stellvertreter des Führers, in Alexandrien in Aegypten. 1925 Erſte Wahl Hindenburgs zum Reichs⸗ präſidenten. Sonnenaufgang.07 Uhr, Sonnenuntergang 19.40 Uhr.— Mondaufgang 11.07 Uhr, Mond⸗ untergang.23 Uhr. 60. Geburtstag. ſe Freitag, 26. April, kann in voller Friſche die Händlerin Frau Magdalena Gundolf, Lortzingſtr. 22, ihren 60. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! 7⁵—1 alt. Ihren 75. Geburtstag begeht Briſa„April, in geiſtiger und körperlicher riſche Frau Natalie Zimmermann geb. Thevenot, Friedrichsring 34, Witwe des vor mehreren Jahren verſtorbenen langjährigen Di⸗ rektors der Draiswerke Mannheim⸗Waldhof. Wir gratulieren! 40jähriges Dienſtjubilůͤum. Sein 40jähriges Dienſtjubilüum feiert heute, 26. April, Herr Karl Joſef Hartung als Ober⸗Bahnhofs⸗ vorſteher in Mannheim⸗Käfertal. Dem Arbeits⸗ jubilar herzliche Glückwünſche. Wer war der Glückliche? Der Luftſchiffbau Zeppelin, Gder die Bie teilt uns mit: Der rege Beſuch über die Oſterfeiertage hat es uns ermöglicht, 3 Freikarten für eine Luftſchiffahrt auszuloſen. Die Gewinn⸗Nummern lauten: Weiß 1082A und 4717A, Grün 15824. Die Be⸗ ſitzer dieſer Karten werden gebeten, ſich bei uns Vorlage der Gewinn⸗Eintrittskarten zu melden. Hufbeſchlagprüfung in Mannheim. In die⸗ ſen Tagen finden an den vier badiſchen Huf⸗ beſchlagſchulen die Abſchlußprüfungen ſtatt. Die I1 Nordbaden zuſftändige Staatliche Hufbe⸗ chlagſchule in Mannheim, an der Hufbeſchlag⸗ lehrer Schmiedemeiſter Heinrich Brohm und Bezirkstierarzt Dr. auger unterrichteten, konnte geſtern 23 Prüflinge als Hufbeſchlag⸗ meiſter entlaſſen, nachdem ſie die ſchwere Prü⸗ fung in Praxis und Theorie beſtanden hatten. Der Reiterverein Mannheim hatte ſechs Pferde zur Verfügung geſtellt. Die badiſche Regierung war durch Oberregierungsrat Reu, Karlsruhe, vertreten, die Handwerkskammer durch die Schmiedemeiſter Stark, Mannheim, und Schneider, Heidelberg. An alle ehemaligen Kriegs⸗ gefangenen! Die Reichsvereinigung ehemali⸗ ger Kriegsgefangener e. V. hält vom 4. bis 27. Mai ds. Is. in St. Ingbert, der idylliſch gelegenen Induſtrieſtadt, ihre Bundestagung ab, um an der Saar, die mit unbeſchreiblichem Mute um die Rücktehr in die deutſche Heimat gekämpft hat, gleichzei⸗ tig den vor 15 Jahren erfolgten Heimkehrtag aus Kriegsgefangenſchaft feſtlich zu—— Voller Spannung, freudiger Zuverſicht und beſtem Willen wird die Einwohnerſchaft St. Ingberts gemeinſam mit den ehem. Kriegs⸗ gefangenen die Stunden der Erinnerung und des Bekennens zum neuen deutſchen Vaterlande feiern, die in ſpäteren Jahren noch in allen unſeren Herzen nachklingen werden. Die Kreisleitung der NSDaApP und das Bür⸗ germeiſteramt der Stadt St. Ingbert wett⸗ eifern, alle Kräfte und Schichten der Bevölke⸗ rung für die würdige Ausgeſtaltung dieſer Tagung zu gewinnen. Gauleiter Bürckel, der Reichskommiſſar für die Rückgliederung des Saarlandes, hat in dankenswerter Weiſe die Schirmherrſchaft über dieſe Saar⸗ befreiungs⸗Bundestagung der ehem. Kriegs⸗ gefangenen in St. Ingbert übernommen. Billige Maſſenverpflegung und Maſſenquar⸗ tiere werden neben der von der Reichsbahn⸗ direktion Saarbrücken gewährten 75 Prozent Fahrpreisermäßigung(bei einer Beteiligung von mindeſtens 12 Kameraden ab einer be⸗ ſtimmten Bahnſtation) die entſtehenden Un⸗ koſten auf ein geringſt mögliches Maß herab⸗ ſetzen. Aus dieſem Grunde richten wir an alle ehem. Kriegsgefangenen, welche an dieſer Bun⸗ destagung teilzunehmen beabſichtigen, den dringenden Appell, unverzüglich, aber ſpäteſtens bis 415 2. Mai ds. Js. ſich mit Kamerad Ludwig Mayer in Mann⸗ heim, B 2, 5, in Verbindung zu ſetzen, wel⸗ cher über alle Einzelheiten unterrichten wird. Kameraden, ehemalige Kriegsgefangene, die ihr einſt mit uns zwiſchen allen Völkern der Erde gekämpft habt, laßt uns den Wetteifer der Arbeitsſtadt St. Ingbert durch einen Maſ⸗ ſenaufmarſch am 25. und 26. Mai ds. Is. be⸗ antworten. An Deutſchlands Grenze laßt uns ſagen, daß aus Gefangenſchaft und Opfertod immer neuer Wille und neues Leben wird. Staatsforſtbeamte können weiterhin Jagd⸗ ſchutz übernehmen. Auf zahlreiche Anfragen er⸗ klärt der Reichsforſtmeiſter, daß nach der neuen jagdlichen Geſetzgebung keine Möglichkeit be⸗ ſtehe, gegen den Willen der Jagdausübungs⸗ berechtigten Staatsforübeamte mit der Jagd⸗ oufſicht und dem Jaadſchutz außerhalbh ihrer Dienſthezirke zu beauftragen. Der Reichsforſt⸗ meiſter hat aher nichts dagegen einzuwenden, daß mit Zuſtimmung der Jagdausübungsbe⸗ rechtigten und des Kreisjägermeiſters auch wei⸗ terhin Jagdſchutz und Jagdaufſicht durch Staatsforſtbeamte in angrenzenden Revieren ausgeübt wird. Dem zuſtändigen Landrat iſt Mitteilung zu machen. Der Bezirksrat entſchied. „In der geſtrigen Sitzung hatte ſich der Be⸗ zirksrat wieder mit einigen Baubeſchwer⸗ den zu befaſſen. In einer Siedlung zwiſchen Käfertal und Feudenheim hatte ein Siedler in dem Dachgeſchoß ſeines Hauſes ohne baupolizeiliche Genehmigung eine Wohnung ein⸗ gerichtet, die er zu wiederholten Malen ver⸗ mietete. Gegen die baupolizeiliche Verfügung, wonach die Wohnung bis zum 1. Juli 1936 zu räumen und der alte Zuſtand wieder herzuſtel⸗ len iſt, legte er Beſchwerde ein. Der Bezirksrat aber entſchied nach lüngerer Verhandlung, daß die Beſchwerde unbegründet iſt und die Woh⸗ nung daher zu dem feſtgeſetzten Termin geräumt werden muß. Die Stadt erteilt nur Genehmi⸗ gungen zu einfachen Bauten, die Eigenwoh⸗ nungen ſind, und es kann deshalb nicht ge⸗ duldet werden, daß Siedler Räume in ihrem Haus weitervermieten. Auch ein anderer Sied⸗ ler, der an ſeinem Haus, das urſprünglich über⸗ haupt nicht für Wohnzwecke vorgeſehen war, ſtändig neue, ebenfalls ungenehmigte Anbauten und Aufbauten anbrachte, hatte mit ſeiner Be⸗ ſchwerde wenig Glück. Die Erweiterungen wur⸗ den nur widerruflich genehmigt. Bei der Ver⸗ handlung über den Einſpruch eines wilden Siedlers in Ketſch, der an ſeinem Haus eine außen hochführende Treppe ſowie eine Abort⸗ anlage anbringen wollte, wurde die Verhand⸗ lung vorläufig zurückgeſtellt. Ebenſo wurde die Beſchwerde des Beſitzers eines Anweſens in der Alten Frankfurter Straße gegen die baupolizei⸗ liche Verfügung, wonach die Abortanlagen eine Aenderung erfahren müſſen, nach längeren Er⸗ örterungen vertagt. Bei der Klage des Bezirksfürſorgeverbandes Mannheim⸗Land gegen den Bezirksfür⸗ ſorgeverband Buchen wegen Erſatz von Für⸗ ſorgekoſten für ein achtjähriges, elternlos ge⸗ Dir tragen die Sackel! wordenes Kind ee der Bezirksrat, daß das Kind bereits in Buchen 3. bedürftig geworden ſei und deshalb der dortige die Koſten von 116.20 RM zuzüglich 6 Proz. Zinſen zu tragen habe. Wirtſchaftskonzeſſionen werden ge⸗ nehmigt für: Chriſtian Schmitt, Waldhof, Alte Frankfurter Straße 2; Richard Kunber, „Zum Pflug“, Käfertal, Ladenburger Straße 1; Foſef Funk, Schwetzinger Str. 43; Stephan Bamberger,„Zum ſchwarzen Adler“, Wald⸗ hof, Untere Riedſtr. 165 Emerich Sieber, „Gloriaſäle“ Seckenheimer Str. 11; Joſ. Friſch „Zum Prinz Karl“, Schwetzingen, Dreikönig⸗ ſtraße 11; Oskar Walter,„Zum Ochſen“, Plankſtadt, Schwetzinger Straße 50. Rud. Geng erhielt die Genehmigung zum Betrieb der Kan⸗ tine in der Schiffswerft. Gegen das Geſuch von Karl Morell zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft in der Tunnelſtraße 2 hatte die Gaſt⸗ wirtevereinigung wegen der Abmachungen des Wirtes mit dem Eiſenbahnerverein, die Wirt⸗ aft als Kantine einzurichten, Einſpruch er⸗ hoben. Der Bezirksrat genehmigte das Geſuch vorläufig bis zum 1. Juli, bis die allgemeine Rechtslage geklärt iſt. Die Genehmigung zum Kleinhandel mit ‚ erhielten: Auguſt Engel, rlenſtr. 67; Erwin Schneider, Lange Röt⸗ terſtraße 98, und Heinrich Ste gelmann, latz des 30. Januar Nr. 9. Die Firma Johann Schreiber erhielt die Erlaubnis zum Klein⸗ handel mit Branntwein in Ketſch, Schwetzinger Str. 8, und auch das Geſuch des Mario Fon⸗ tanella zum Betrieb einer Eisdiele in dem Hauſe P 3, 12, wurde genehmigt. Zum Schluſſe erhielt noch Wilhelm Merkel die Befugnis zur Ausbildung von Lehrlingen im Wäſcherei⸗ und Plättereigewerbe. Jugendfilmſtunde der Mannheimer H3 Auf allen Gebieten des völkiſchen Lebens hat der Nationalſozialismus eine Umgeſtaltung aller Werte herbeigeführt. Die Jugend, die zu allen Zeiten Träger des revolutionären Geiſtes war, ſtand hierbei in vowerſter Front. In ihren Reihen geſtaltet ſie aus eigener Kraft durch ihre ſtraffe, kämpferiſche innere Haltung eine neue völkiſche Kultur. Auf allen Gebieten der Kunſt arbeitet die Hitler⸗Jugend, ſei es, daß ſie ſelbſt bildet und geſtaltet oder durch ihren Willen den Weg der deutſchen Kunſt be⸗ ſtimmend beeinflußt. Die Mannheimer Hitler⸗Jugend ſtellt beſonders den wertvollen deutſchen Film in den Dienſt ihrer umfaſſenden welt⸗ anſchaulichen Schulung. In der Jugend⸗ filmſtunde werden der Mannheimer Ju⸗ gend laufend die beſten Spitzenfilme unſerer deutſchen Produktion gezeigt. Allen Jugend⸗ lichen Mannheims— im Alter bis zu 25 Jah⸗ ren— iſt in der Jugendfilmſtunde Gelegenheit gegeben, den Willen und die Idee der HIkennen, verſtehen und lieben zu lernen. War es früher Sache des Alters, im Film eine leichte zu finden, ſo ſucht heute die Jugend bewußt den Weg de wahrer deutſcher Volkskultur, deren Träger der wahr⸗ haft deutſche Film immer ſein wird. Jugend voran! Nicht leichte Unterhaltung, ſondern heldiſches Handeln großer Kämpfer will die junge Generation erleben. „Berge in Flammen“, leiſe Ankündigung eines neuen wahrhaft deut⸗ ſchen Denkens inmitten einer morſchen Geſell⸗ ſchaft. Ein Held, ein Vorkämpfer weiſt den eg. Und wenn er ſelbſt der großen Ueber⸗ macht notwendigerweiſe erliegen muß, ſo hat er dennoch nicht umſonſt gekämpft. Er trug die Fackel voran, andere gaben ſie weiter und in unſeren Händen ſoll ſie nie mehr erlöſchen. Dieſer Film iſt ein herrliches Geſchenk Tren⸗ kers an die deutſche ene Jchn deutſche Junge, jedes deutſche Mädel, die ſich mit ihrem Volk verbunden fühlen, müſſen dieſes gewaltige Werk geſehen haben. Wenn am Sonntag, den 5. Mai, die Jugendfilmſtunde ſtattfindet wenn an alle der Ruf ergangen iſt, dann darf keiner fehlen. Eltern, ermöglicht euren Kindern den Beſuch dieſes Filmes! Mannheimer Jugend, laſſe dir dieſes gewaltige Erlebnis nicht entgehen! Der Eintrittspreis beträgt für jedes der vier Lichtſpielhäuſer, in denen der Film als Mor⸗ genvorſtellung läuft, nur 20 Rpf. Karten ſind in der Völkiſchen Buch⸗ handlung, durch alle Formationen der Mannheimer Hitler⸗Jugend, ſowie durch die Schulen und Betriebe zu erhalten. Zähne und Rheumatismus Wenn auch die übertriebenen Vorſtellungen der amerikaniſchen Wiſſenſchaftler von der gro⸗ ßen Gefährlichkeit infizierter Zähne für den ge⸗ ſamten Organismus glücklicherweiſe in dieſem Umfang nicht zutreffen, ſo zeigt ſich doch im⸗ mer wieder ganz deutlich, daß viele entzündliche Prozeſſe im Körper ihren Ausgang nehmen können von einem Bakterienherd, welcher, viel⸗ leicht ganz verborgen, in einem erkrankten Zahn ſitzt, der im übrigen noch gar keine Schmerzen macht. Wiſſenſchaftlich einwandfreie Unter⸗ ſuchungen haben jedenfalls glaubhaft gemacht, daß z. B. viele Fälle von Rheumatismus auf eine ſolche„Herdinfektion“ zurückzufüh⸗ ren ſind, wobei der Herd viel häufiger an den Zähnen als auf den Gaumen⸗ mandeln zu ſuchen iſt. So berichtet Dr. Max Vogt, der ſich um die Aufklärung weiter Kreiſe über die Gefahren der Herdinfektion ſehr verdient gemacht hat, unter vielen anderen fol⸗ genden Fall:„Meine Tochter, eine junge Frau, hatte am rechten Arm derartigen Rheumatis⸗ mus, daß ſie ſich bei naſſem Wetter immer ins Bett legen mußte. Sie hatte eine von mir ſelbſt gemachte Goldkrone mit einem behandel⸗ ten Zahn. Wir rieten ihr, als ſie zu uns zu Beſuch kam, doch den Zahn entfernen zu laſſen. Da die Zahnreihe ſowieſo eine ſehr gedrängte war, rieten wir auch nicht dazu, dieſen Zahn wieder einzuſetzen, alſo eine Replantation zu machen,(der ja dann wieder feſtgewachſen wäre). Meine Tochter war ſehr dagegen, wil⸗ ligte aber doch endlich ein. In ihrem erſten Brief ſchrieb ſie:„Mein Zahn iſt weg, mein Rheuma iſt noch da; ſchade um den herrlichen Zahn“! Ihr zweiter Brief lautete folgender⸗ maßen:„Bei dem miſerablen Wetter lag ich ſonſt mit meinem Rheuma zu Bett; es iſt aller⸗ dings komiſch, daß es jetzt anders iſt, na, Vater wird ja triumphieren.“ Sie hat ſeitdem nie wieder Rheuma gehabt. Bei rheumatiſchen Er⸗ krankungen iſt eine peinliche Unterſuchung der Zähne durch einen Facharzt jedenfalls immer angezeigt. Niemand versãumi heute den im Nibelungensaòl stättfindenden großen lustigen bayerischen Abend der NS-Gemeinschàft „Kräft durch Ffeude“ mit Nazi Eisele Beginn 20.50 Uhr. Ssslöffnung 19.50 Uhr. Einlabkäften sind noch erhältlich bei: Kfeisòmt L 4, 15, der NS-Kulturgemeinde, Abt. l. Rödthòus- bogen 57, Völk. Buchhöndlung, P 4, 12, Verkehts- vereln, N 2, 4 und àn der Abendkässe. Die Ludwigshafener Meſſe— verregnet Es gibt Begriffe, die ſind ſo eng miteinand verbunden, daß man von dem einen nich reden kann, ohne an den anderen zu denke Hierzu gehören, um ein Beiſpiel anzuführe die Ludwiashafener Frühjahrsmeſſe und d Regen. Seit Menſchengedenken pflegt es a der Ludwigshafener Meſſe zu regnen. Au nahmen ſind ſelten. Man hoffte zwar auch di ſes Jahr wieder, eine dieſer Ausnahmen z erwiſchen, die erſten Tage ließen ſich auch aa ſchön an, aber ſchon der Mittwoch ertrank i einem Bindfadenregen, der auch am Donner pflege der Bi Schrieshe Tage trennen u r hieſige Vei große Herzen erfreut, dies bis zum Todesfahrer auf dem Motorrad vom Eisbär bis zum Krokodil. Karuſſells e füllen das Bedürfnis nach drehender Bew auna und auch der„wahre Jakob“ fehlt ni mit einer Liebes Begießen der B auf den kleinſter flüſſig empfunden wird. Hoffentlich gibt noch ein paar ſchöne Tage bis zum 28. Api, ind Krünen de denn ſolange dauert die Ludwigshafener Frü Arbeit und zum jahrsmeſſe. Geheimrat Weſterhoven geſtorben 7 Ludwigshafen, 25. April. Im Alle Schrieshe von 79 Jahren iſt in München, wo er i uhns, eine⸗ Ruheſtand lebte, geſtern Geheimrat Dr. Ern-Frc Weſterhoven geſtorben. Der Entſchlafen am 20. Auguſt 1856 in Kaiſerslautern geboren, kam nach Beendigung ſeiner Studien am 1. Juli 1886 zur Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik nach Ludwigshafen und wurde bald Vorfall, d deren leitender Arzt. 1891 wurde er neben ſei⸗ ner Stellung bei der Anilinfabrik als leitend Tauberbiſ Sohn einer hieſi . ſeinem Fahrrad — des Ludwigshafener Krankenhauſes verpflichte 1923 wurde er zum Geheimen Sanitätsrat e nannt, 1926 ging er in Penſion. 1 Laſtkraftn Qrei Lormdeęrlfgistngen! orf eine le Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21401% f Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pid. Mk..05 Kakao, star entölt, aber sehr gut, Pfd. Mk.-901 STEMMER, o 2, 10 anstst, TeA5 „Kd⸗Warte Das Vierteljahresſportprogramm April/ Junt 1935 des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ iſt, ſofern noch nicht geſchehen, ſofort in der benötigten An⸗ zahl auf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes L. 15, 12, abzuholen. Neue Kurſe des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen Allgemeine Körperſchule für ältere Volksgenoſſen: DAF⸗Gebühr 20 Pfg., Normal⸗Gebühr 40 Pfg., je⸗ weils Freitags von 19.30—21.30 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗Beck⸗ Straße). Allgemeine Körperſchule für Frauen und Männer: jeweils Samstagsfrüh von.15—.15 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion. 10 Menſendieck⸗Gymnaſtik für Frauen(für Fortge⸗ ſchrittene): Delg⸗Gebühr.40 Rä, Rormal⸗Gebühr hier untergebrach .60—— Kurſus 40 Wochen). Be⸗ werden die deu ginn am 2. Mai 1935 von 20—21 Uhr in der Turn⸗ balle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße. nse Menſendieck⸗Gymnaſtik für Frauen(für Anfänger): die Halle grüßt rers, der ja bekar Mann an den K ernſtliche Ve wurde in das ſtellungsgel Frankfurt a. M. faſt 3500 Hund Raſſen— au lendes Stelldiche Hunde ein. In der groß ſtehen faſt 1000 2 ———— von———— Uhr in er Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße. j Loheland⸗Gymnaſtit für Frauen: DAỹ⸗Gebühr.40 liebhaber und RM, Normal⸗Gebühr.60 RM für den ganzen Kur⸗ von der gegenüb ſus(6 Wochen). Beginn am 29. April 1935 von 20.15 bis 21.15 Uhr in der Turnhalle der Mädchenberuf⸗ Zu beiden Se ſchule I, Weberſtraße 6. etände der e Schwediſche Gymnaſtit für Frauen: Daß⸗Gebühr b .40 RM, Normal⸗Gebühr.60 Rm fur den ganzen Reichsverband f Kurſus(6 Wochen). Beginn am 30. April 1935 von(Roc) hin, die 19.30—21.30 Uhr in der Turnhalle der Mädchen⸗ 6 tatiſti! berufsſchule II, Weberſtraße. Fiten 1 Leichtathletik für Frauen und Männer(den Frauen in der Zucht der iſt hier Gelegenheit geboten, ſich auf das Reichsſport⸗ letzten zwanzig abzeichen vorzubereiten): DAß⸗Gebühr 30 Pfg., Nor⸗— mal⸗Gebuhr 50 Pfg., jeweils Sam'stagz von ſichtlich zeigen. 16.30—18.30 Uhr, Hauptſpielfeld im Stadion; je⸗ weils Sonntags von.30—11.30 Uhr, Spielfeld I im Stadion. Schwimmen für Frauen und Männer gemeinſam: DAF⸗Gebühr.80 RM, Normal⸗Gebühr.60 RM für den ganzen Kurſus(6 Wochen). Beginn am 2. Mai 1935 von 21.30—23 Uhr, Herſchelbad, Halle II; Beginn am 8. Mai 1935 von 21,30—23 Uhr, Herſchelbad, Halle I. Schwimmen nur für Frauen: Beginn am 27. April 1935 von 20.30—22 Uhr im Herſchelbad, Halle II; Beginn am 3. Mai 1935 von 20—21.30 Uhr im Herſchelbad, Halle II; Beginn am 6. Mai 1935 von 20—21.30 Uhr im Herſchelbad, Halle II. Schwimmen nur für Männer: Beginn am 27. April 1935 von 20.30—22 Uhr im Herſchelbad, Halle III: Der Hund Beginn am 30. April 1935 von 20—21.30 Uhr im Herſchelbad, Halle III. Reichsſportabzeichen nur für Männer: DAß⸗ͥe⸗ Außerordentlick bühr.40 RM, Normal⸗Gebühr.— RM für den ganzen Kurſus(4 Wochen je&1½ Stunde Unter⸗ richt in der Woche), Beginn am 8. Mai 1935 von 17.30—19.30 Uhr, Hauptſpielfeld im Stadion. 3 Jiu⸗Jitſu für Frauen und Männer(für Anfänger): DAF⸗Gebühr.40 RM, Normal⸗Gebühr 3,60 RM für den ganzen Kurſus(6 Wochen); Beginn am 2. Mai 1935 von 20—22 Uhr in der Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion. 3 Tennis für Frauen und Männer: DAF⸗Gebühr .— RM, Normal⸗Gebühr.50 RM für den ganzen Kurſus(5 Wochen); Beginn am 4. Mai 1935 von 15.30—17.30 Uhr, Stadion; Beginn am 5. Mai 1935 von.30—11.30 Uhr, Stadion; Beginn am 6. Mal 1935 von 17—19 Uhr, Stadion; Beginn am 7. Mai 1935 von 17—19 Uhr, Stadion; Beginn am 9. Mai 1935 von 17—19 Uhr, Tennisklub Mannheim, Fried⸗ richsring 22—24. 4 Sportkegeln für Frauen und Männer: DAF⸗Ge⸗ bühr.50 RM, Normal⸗Gebühr.50 RM für den ganzen Kurſus(5 Wochen); Beginn am 29. April 1935 von 20—23 Uhr, Kegelbahn„Zum alten Gas⸗ werk“, Windeckſtraße 91. Kurſe für Mutter und Kind: DAß⸗Gebühr 30 Pfg., zur„lebenden Se Rebenhalle aufge von den einzelne ten Behörden und len die von ihne gezeiat wird. Da lichen Hochſchulen Streifendie Eine große Karte 3 5 n 10 g5 bin der bei den reitags von 15—1 r Gymna ule, Thilde Dauth, Goetheſtraße 8; jeweils Mi'ttwochs von en Streifendie 16—17 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion. ndeanſtalt g 5— A Nr. 191— Seite 7 ——5„Ozkenkrenzbanner⸗ Frühausgabe— Freltag, 28. April 1935 Baden ege der Blumen im Garten und Haus Schriesheim, 25. April Nur noch wenige Tage trennen uns vom Pfingſtſamstag, an dem r hieſige Verkehrsverein das Preisgericht, x alle Zukunft, wie dies auch bisher der Fall dem Motorrad, r, ſich als Hüterin der Blumen im Garten Karuſſells er. 4 Hegießen der Blumen. Es komme dabei auch auf den kleinſten Winkel an, denn das Blühen und Grünen der Blumen ſchafft Freude zur Arbeit und zum Leben. 70. Geburtstag eſtorben il. Schriesheim, 26. April. Frau Eliſe n, wo er im Ruhns, eines der älteſten Mitalieder der trat Dr. Ernſt Entſchlafene, utern gebore tudien am 1. n⸗ und Soda⸗ wurde bald er neben ſei⸗ k als leitender als Chefarz ſes verpflichte zanitätsrat er⸗ 1 hieſigen NS⸗Frauenſchaft, feierte heute in gei⸗ iger und körperlicher Friſche ihren 70. Ge⸗ urtstag. Wir gratulieren. Vorfall, der zur Warnung diene Tauberbiſchofsheim, 25. April. Der Sohn einer hieſigen Landwirtsfamilie, der mit ſeinem Fahrrad in Richtung Wertheim fuhr, gegnete auf der Straße zwiſchen Bronnbach nd Gamburg einem mit jungen Leuten be⸗ etzten Laſtkraftwagen. Einer der Wageninſaſ⸗ W warf eine leere Selterwaſſerflaſche imgen! ng 214010 aus dem Wagen. Die Flaſche flog dem jungen M..05 Mann an den Kopf und zerſprang, ſo daß er t, Pid. Mx.-9% ernſtliche Verletzungen davontrug. Er 10 anstst,. wurde in das Krankenhaus nach Tauberbi⸗ ſchoſsheim verbracht. im April/ Junn Ludwigshafen iſt, ſofern noch enötigten An⸗ Sportamtes in Frankfurt, W. April.(Eigener Bericht.) Donnerstagvormittag, 24 Stunden vor Beginn der Ausſtellung, trafen in dem großen Aus⸗ ſtellungsgelände an der Feſthalle in Frankfurt a. M. in deſſen Hallen für drei Tage faſt 3500 Hunde— zuſammengeſetzt aus 124 Munr• Raſſen— aus allen Ländern ſich ein bel⸗ zang Otto⸗Bech lendes Stelldichein geben werden, die erſten Hunde ein. 3 In der großen Kuppelhalle der Feſthalle ſtehen faſt 1000 Boxen, um die 1000 Hunde, die hier untergebracht werden, aufzunehmen: hier werden die deutſchen Jagdgebrauchs⸗ hunde zur Schau geſtellt. Beim Eintritt in die Halle grüßt ein mächtiges Bild des Füh⸗ 4 rers, der ja bekanntlich ſelbſt ein großer Hunde⸗ liebhaber und eigener Züchter ſeiner Tiere iſt, von der gegenüberliegenden Seite. Zu beiden Seiten der Halle ziehen ſich die Stände der einzelnen Fachſchaften im Meichsverband für das Deutſche Hundeweſen (Roß) hin, die an Hand von Bildern, Statiſtiken und dergleichen, die von ihnen in der Zucht der einzelnen Hundearten in den letzten zwanzig Jahren geleiſtete Arbeit über⸗ * zeigen. In den großen Hallen des Freige⸗ ländes, in der Weſthalle und im Haus der Technik, ſind die übrigen Hunderaſſen untergebracht: in der Weſthalle die ausländi⸗ chen Tiere, im Haus der Technik die deutſchen nſt⸗ und ſonſtigen Gebrauchshunde, in Käfi⸗ gen ſieht man ferner die zahlloſen Haus⸗ und Zwerghunde. Im Freien ſind die Richterringe, aufgebaut, wo die Richter ihres Amtes walten werden. idwigshafen Volksgenoſſen: hr 40 Pfg., je⸗ n(für Fortge Normal⸗Gebühr Wochen). Be⸗ hr in der Turn⸗ (für Anfänger): —20.45 Uhr in liniſtraße. IF⸗Gebühr.40 en ganzen Kur⸗ 1935 von 20.15 Mäbdchenberufs⸗ : DAx⸗ Gebühr für den ganzen April 1935 von der Mädchen⸗ ter(den Frauen das Reichsſport⸗ 30 Pfg., Nor⸗ mstags von Stadion; je⸗ Uhr, Spielfeld ner gemeinſam: zühr.60 RM ). Beginn am rſchelbad, Halle 21,30—23 Uhr, n am 27. April lbad, Halle II; 21. 3⁰ Uhr im * 1935 von in am 27. April 4 bad, Halle III: —21.30 Uhr im Der Hund in der Volkswirtſchaft ner: DAß⸗Ge⸗; 8 den Außerordentlich intereſſant iſt, im Gegenſatz zur„lebenden Schau“ dargeſtellt, eine in einer Rebenhalle aufgebaute Abteilung, in der von den einzelnen an der Hundezucht beteilig⸗ Stunde Unter⸗ Mai 1935 von öztadion. (für Anfanger): E! An ühr 3,30 Am ten Behörden und Anſtalten und ähnlichen Stel⸗ 7 Vorkel 1 len die von ihnen geleiſtete Arbeit auf⸗ gezeiat wird. Da ſind vertreten die wiſſenſchaft⸗ lichen Hochſchulen in Berlin und Hannover, das hathologiſche Inſtitut in Gießen, die Hochſchule bHohenheim bei Stuttgart. Die Polizei⸗ direttion München zeigt an Hand von großen Tafeln die von ihr durchgeführten Fährtenverſuche. Die Deutſche Reichsbahn hat auf zahlreichen Lichtbildern die Arbeit des deutſchen Wachhundes beim Streifendienſt der Reichsbahn aufgezeigt. Eine große Karte von Deutſchland gibt die Zah⸗ len der bei den einzelnen Direktionen befind⸗ en Streifendienſthunde an. Die Heeres⸗ ndeanſtalt hat Tafeln ausgeſtellt, auf DaAF⸗Gebühr für den ganzen Mai 1935 von n 5. Mai 1935 in am 6. Mai nn am 7. Mai nn am 9. Mai nnheim, Fried⸗ ner: DA⸗Ge⸗ RM für den am 29. April im alten Gas⸗ ebühr 30 Pfg., 1 ontags und ikſchule, Thilde ictige Ricitlinien Kohlenlieferungen an Delegſchaften Für induſtrielle Betriebe, auch für ſtaatliche und kommunale Karlsruhe, 26. April. Auf Antrag des Badiſchen Verbandes der Deutſchen Kohlen⸗ händler und mit Zuſtimmung der Deutſchen Arbeitsfront— Gau Baden— hat der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter für die Durchfüh⸗ rung der Belegſchaftslieferungen durch Vermittlung der Betriebe für 1935/36 fol⸗ gender Regelung zugeſtimm: 1. Die Belegſchaftslieferungen werden nur in den Betrieben durchgeführt, in denen dieſe in den vorherigen Heizperioden üblich waren. 2. Berechtigt zum Bezug ſind die Volks⸗ genoſſen in den genannten Betrieben, deren Bruttoeinkommen ohne Kinderzulage monatlich etwa 200 RM oder wöchentlich 50 RM nicht überſchreitet. 3. Für jede Hausgemeinſchaft ſollen im all⸗ gemeinen durchſchnittlich 60 Zentner Brennſtoff als e vorgeſehen wer⸗ den. 4. Die Beſtellung der Brennſtoffe ſowie die Regelung der Rechnungen übernimmt das Werk. 5. Die Ausführung der Lieferung erfolgt in den Monaten Mai bis einſchließlich Auguſt, um der Belegſchaft die von den Syndikaten ein⸗ geräumten Sommerrabatte zugute kommen zu laſſen. 6. Die Durchführung der Belegſchaftslieferung obliegt dem jeweiligen örtlichen Kohlen⸗ platzhandel. 7. Es iſt dem einzelnen Bezugsberechtigten die Auswahl unter den Lieferanten frei⸗ geſtellt, falls nicht die örtliche Kohlenhändler⸗ organiſation beſchließt, mit den einzelnen Wer⸗ ken Sondervereinbarungen wegen entſprechen⸗ der Berückſichtigung aller Platzhändler zu tref⸗ fen. 8. Als Richtpreis für die Belegſchafts⸗ lieferungen gilt der franko Geſtehungspreis Der Froſch im Mittageſſen Neuſtadt, 26. April. Einen ganz ge⸗ meinen Streich ſpielte der 20 Jahre alte Ludwig Armbruſt aus Haßlos ſeinem Ar⸗ beitskameraden Jakob Herrmann. Bei gemein⸗ ſamen Waldarbeiten ſetzte der Angeklagte in das Eſſenkännchen ſeines Kameraden einen lebenden Froſch. Ahnungslos wärmte nun Herrmann in dem verſchloſſenen Kännchen ſein Eſſen und rührte es mit dem Löffel um. Als der junge Mann etwa die Hälfte ſeines Mit⸗ tageſſens verzehrt hatte, entdeckte er zuerſt den denen die bei ihr geleiſtete Fährtenarbeit des Hundes auf den Laien verſtändlich gemacht wird. Für den Beſucher ungemein intereſſant iſt der Stand des Reichsverbandes für das Deut⸗ ſche Hundeweſen(RDh), der an einer großen Aufſtellung die zahlenmäßige Bedeutung des Hundes in der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft klar macht. Bei einer Geſamtzahl von in Deutſchland ge⸗ haltenen Hunden von rund vier Millionen be⸗ tragen z. B. die Aufzucht⸗ und Ge⸗ ſtehungskoſten jährlich rund 1,350 Mil⸗ liarden Reichsmark. Intereſſant iſt auch eine Aufſtellung der in den einzelnen Dienſten beſchäftigten Hunde in Deutſchland: im Poli⸗ zeidienſt 10000, im Wach⸗ und Schutz⸗ Kopf und dann die Schenkel des Froſches. Herrmann wurde es ſofort übel, er konnte tagelang nichis eſſen und wurde auch noch krank davon. Armbruſt wurde wegen Tier⸗ quälerei durch Strafbefehl zu drei Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt. Er gab ſich damit nicht zu⸗ frieden. ſondern legte Einſpruch ein. Das Amisgericht verurteilte ihn nun wegen Tierquälerei im Tateinheit mit einem Vergehen wegen Körperverletzung zu vier Wochen Gefängnis und zu den Koſten des Verfahrens. 58̃ Die Welthundeausſtellung in Frankfurt/ M. 3500 Hunde bellen dich an— Eine großartige Schau über den Hund dienſt 3 528 000, im Herdendien ſt 250 000, in der Jagd 200 000, als Blindenführer⸗ hunde ſind 5000 Tiere tätig, als Zieh⸗ hunde 5000 und als Artiſtenhunde 1000. Der jährliche Geſamtleiſtungswert der deutſchen Hunde beträgt rund.2 Milliarden Mark. Die Einnahmen der an der Hundehaltung be⸗ teiligten deutſchen Induſtrie betragen rund 25 Millionen Mark jährlich. Der Geſamtumſatz der verſchiedenen Berufe und Gewerbe, die an der Hundehaltung irgendwie beteiligt ſind, beträgt jährlich faſt 200 Millionen Reichsmark. Der Reingewinn für die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft durch die Verwendung des Hundes weiſt eine jährliche Summe von rund 727 Millionen Mark auf. W. H. Zum 150. Geburtstag des Freiherrn Carl v. Drais Der Lebenslauf eines Erfinders Am 29. April 1935 jährt ſich zum 150. Male der Geburtstag des Erfinders des Fahrrades, Freiherrn Karl von Drais, deſſen Wiege in Karlsruhe ſtand, wo er 1785 als Sohn eines badiſchen Hof⸗ und Regierungsrates geboren wurde. Der Lebensweg des talentvollen Drais war voll Kummer und Bitternis und entbehrt nicht einer gewiſſen Tragik. Seine Laufbahn ließ ihn, innerlich wider⸗ ſtrebend, Forſtmann, Offizier und Kammer⸗ herrn werden. Auf allen drei Gebieten erlitt er Schiffbruch. Es regnete Verweiſe über Ver⸗ weiſe, Strafen über Strafen, und zuletzt ent⸗ zog man ihm den Kammerherrnſchlüſſel und penſionierte ihn zwangsweiſe. Ihn intereſſier⸗ ten mehr alle möglichen Erfindungen, von denen die wichtigſte das Fahrrad iſt, oder, wie es damals genannt wurde, die„Laufmaſchine“. Dieſe Erfindung fällt in die zweite Hälfte des Jahres 1813, aber das erſte Draisſche Lauf⸗ rad bedurfte noch einiger Verbeſſerungen, denn erſt vier Jahre ſpäter trat Drais mit ihm an die Oeffentlichkeit. Im Auguſt 1817 bewies er die Brauchbarkeit ſeiner Maſchine für den Verkehr dadurch, daß er darauf den vierſtün⸗ digen Weg von Mannheim nach Schwetzingen in einer Stunde zurücklegte. Das verbeſſerte Laufrad beſtand aus einem mit Sattel ver⸗ ſehenen Geſtell, das auf zwei hintereinander befindlichen und in derſelben Spur laufenden Rädern ruhte. Das Vorderrad war mit einer Lenkvorrichtung verſehen. Der Fahrer ſtieß das ganze Geſtell und damit ſich ſelbſt, wäh⸗ rend er darauf ſaß, mit den Füßen vorwärts. Um die Brauchbarkeit ſeines Laufrades auch für militäriſche Zwecke zu beweiſen, ging er eine Wette ein, die er glänzend gewann. Er legke den Weg von Karlsruhe bis zur franzö⸗ ſiſchen Grenze bei Straßbura bzw. Kehl in vier Stunden zurück. Dieſer Erfolg veranlaßte Drais, ein Patent nachzuſuchen, das er auch erhielt. In der Folgezeit widmete ſich Drais faſt ausſchließlich der Verwertung ſeiner Ma⸗ ſchine. Er hielt Vorträge und verſandte Pro⸗ ſpekte in alle Welt. Der Proſpekt führte vier verſchiedene Arten von Maſchinen auf:„ein⸗ fache Maſchinen; einfache Maſchi⸗ nein mit Einrichtung zur Höher⸗ verſtellung des Sitzes, um von Per⸗ ſonen verſchiedener Größe benutzt werden zu können, Maſchinen mit z wei Sitzen hintereinander, auf der zwei Perſonen zugleich fahren können und nach hinlänaglicher Uebung im Balancieren immer einer faſt ganz ausruhen kann, mit Erhöhungseinrichtung für die Sitze; drei⸗ und vierrädrige Ma⸗ ſchinen, welche vorn einen gewöhnlichen Sitz zwiſchen zwei Rädern und hinten einen Reitſitz haben“. Wie man aus dieſer Aufſtel⸗ 1 ſieht, hatte Drais an ſeinen Maſchinen on verſchiedene Verbeſſerungen angebracht, die wir noch heute an unſeren Fahrrädern benutzen. Mit ſeiner Erfindung hatte Drais jedoch nur vereinzelte Erfolge; ſeine Zeit war noch nicht reif für die Erkenntnis des Wertes der Drais⸗ ſchen Maſchine für das Verkehrsweſen. Drais bombardierte die Behörden mit Beſchwerden, Eingaben und Schriftſätzen und wurde ſogar tätlich, wenn man ſeine Laufmaſchine beſpöt⸗ telte; eine aus einem ſolchen Anlaß entſtan⸗ dene Prügelei mit einem Engländer koſtete ihn die Kammerherrnwürde. Das wenige Geld, das er beſaß, opferte er für die ſtändige Ver— beſſerung ſeiner Erfindung. Als er am 10. De⸗ zember 1851 zu Karlsruhe ſtarb, belief ſich der Wert ſeines ganzen Nachlaſſes auf 30 Gulden und 40 Kreuzer. Die Stadt Karlsruhe hat ſpäter ſein Laufrad, das im Nachlaßver⸗ zeichnis mit einem Wert von 3 Gulden(etwa 5 Mark) aufgeführt war, für 500 Mark ange⸗ kauft, um es als Andenken an ihren berühm⸗ ten Sohn aufzubewahren. 1893 errichtete der Deutſche Radfahrerbund dem Erfinder des Fahrrades zu Karlsruhe ein Denkmal, i— unalücklichen Manne, deſſen Name heute noch in der im Eiſenbahnbetrieb verwendeten „Draiſine“ fortlebt. (Ankunftsſtation) mit einem Zuſchlag, wie er vom Winterhilfswerk feſtgelegt iſt, nämlich: in Orten bis zu 10 000 Einwohnern 20 Pfg. für den Ztr. in Orten über 10 000 Einwohnern 24 Pfg. für den Ztr. in Orten über 100 000 Einwohnern 28 Pfg. für den Ztr. Uebernimmt der Händler auch die Anlieferung frei Haus oder Keller, ſo kann ein weiterer Zu⸗ ſchlag örtlich vereinbart werden. 9. Belegſchaftslieferungen ſind auch in ſtaatlichen und kommunalen Be⸗ trieben zu vorſtehenden Bedingungen zu⸗ läſſig, falls ſie dort in den vorhergehenden Heizperioden üblich waren. 10. Die Regelung im einzelnen bleibt im übrigen innerhalb des vorſtehenden Rahmens der örtlichen Vereinbarung zwiſchen Kohlen⸗ platzhandel und Werk überlaſſen. Der Koh⸗ lenhandelsverband legt dabei auf möglichtt umfaſſende Beteiligung aller Platzhändler Wert. 11. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß nach der Entſcheidung des Reichs⸗ kohlenrats ein Anſpruch auf den in 5 64 der Ausführungsbeſtimmungen zum Kohlenwirt⸗ ſchaftsgeſetz vorgeſehenen Brennſtoffbezug dem⸗ jenigen Brennſtoff-Verbraucher nicht zuſteht, der dieſen Bezug für Dritte mitbeſorgt. Hiernach iſt den induſtriellen Unternehmungen nicht ſtattet, für eigene Zwecke bezogene Brennſtoffe unter Ausſchluß des Kohleneinzelhandels an Belegſchaftsangehörige zu verteilen oder abzu⸗ geben. Betriebe, die ſeither Beſchaf⸗ fungen für die Belegſchaftsangehörigen einge⸗ führt haben, müſſen in der————* periode die Beſchaffung nach den oben genann⸗ ten Richtlinien—9 durchführen. Die Senkung der Kirchenſteuer 1935 Im Anſchluß an ſeinen Erlaß über die Sen⸗ kung der Kirchenſteuer für 1935 macht Reichs⸗ miniſter Ruſt in rechtlicher Beziehung darauf aufmerkſam, daß bei den Lohnſteuerpflichtigen die im Kalenderjahr 1934 einbehaltene Lohn⸗ ſteuer als Maßſtab der Kirchenſteuer 1935 zu Grunde zu legen iſt. Bei den Veranlagten ein⸗ ſchließlich der Veranlagten mit ſteuerabzugs⸗ pflichtigen Einkünften werde die Einkommen⸗ ſteuer des Kalenderjahres 1934 bereits nach den Vorſchriften des neuen Einkommenſteuergeſet⸗ zes feſtgeſetzt. Für ſie bilde alſo die hiernach veranlagte Einkommenſteuer 1934 den Maßſtab der Kirchenſteuer 1935. Pfalz Todesſturz aus dem Fenſter Kübelberg, 26. April. Der im 78. Le⸗ bensjahr ſtehende Rentner Jakob Braun von hier iſt abends gegen 11.30 Uhr aus dem Fen⸗ ſter ſeiner im zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung geſtürzt, wobei er tödliche Ver⸗ letzungen davontrug. Ob der Sturz mit Abſicht herbeigeführt wurde, oder andere Um⸗ ſtände mitſpielen, iſt nicht bekannt. Braun hatte vor kurzem einen Schlaganfall erlitten und war ſeit dieſer Zeit etwas geſchwächt. Nachbargebiete „Deutſches Theater hinterm Stacheldraht“ Darmſtadt, 25. April. Die erſte deutſche Ausſtellung„Deutſches Theater hin⸗ term Stacheldraht“ wurde in Gegen⸗ wart zahlreicher Vertreter der Partei, des Staa⸗ tes, der Stadt und der kulturellen Verbände im Heſſiſchen Landesmuſeum eröffnet. Die Feier begann mit einer Anſprache des Vertreters des Reichsſtatthalters, Miniſterialrat Rings⸗ hauſen, der betonte, daß ſich trotz aller äuße⸗ ren Beſchränkungen und Vorſchriften im Thea⸗ ter unſerer Kriegsgefangenen das ewig Leben⸗ dige der deutſchen Seele, ihr Heldentum in ſchwerſter Bedrängnis, offenbart habe. Das Hauptreferat hielt dann der Leiter des Theater⸗ wiſſenſchafts⸗Inſtituts der Univerſität Köln, Profeſſor Nieſſen. Aerztlicher Fortbildungskurs Bad Kreuznach, 55. April. Am 11. und 12. Mai findet in Bad Kreuznach ein ärzt⸗ licher Fortbil dungskurs über„Neue auf dem Gebiete der rebskrankheit— Erkennen und Behandlung des Krebſes“ ſtattt.— Der volle Kurbetrieb des Bades beginnt am 1. Mai. Neue engliſche Jubiläüums⸗Briefmarke Für das Silber⸗Jubiläum des engliſchen Königs gibt die britiſche Poſtverwaltung eine Anzahl Jubiläums⸗ Briefmarken heraus, die vom 7. Mai ab auf drei Monate Gültigkeit baben. Die gewöhnlichen Marken dürfen während dieſer Zeit nicht verkauft werden. Deutsches Nachrichtenbüro(H) Jahrgang 5— ANr. 191— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. April 1935 — 55, 25 +5n *7 ** 25 2 4AEESS—=———————2 An die dentche usbalume In der Abwicklung der Endrundenſpiele um die deutſche Fußballmeiſterſchaft gab es durch die Oſterfeiertage eine kleine Unterbrechung, aber nun ſtehen am kommenden Sonntag wie⸗ der alle 16 Mannſchaften im Kampf. Der Spiel⸗ plan lautet wie folgt: in Mannheim: VfR Mannheim— Vfes Benrath in Köln: VfR. Köln— Phönix Ludwigshafen in Fürth: SpVg Fürth— VfB Stuttgart in Hanau: FC Hanau 93— 1. SV Jena in Bochum: Schalke 04— Tod Eimsbüttel in Hannover: Hannover 96— Stettiner SC in Chemnitz: Polizei Chemnitz— Hertha/ BSC in Inſterburg: Morck Inſterburg— Vorw. /Raſ. Gleiwitz. Gruppe 4 in Mannheim: VfR Mannheim— VſeL Benrath in Köln: VfR Köln— Phönix Ludwigshafen. Der badiſche Meiſter hat in ſeinen beiden erſten Endrundenſpielen ſchwer enttäuſcht und man kann es ſich wirklich nicht vorſtellen, daß es am Sonntag zu einem Erfolg über den kampfträftigen VfL Benrath reichen könnte. Die Rheinländer ſind in allen Reihen höher einzu⸗ ſchätzen und ihr Sieg ſollte nicht in Frage ſtehen. Der VfR Mannheim müßte ſchon an ſeine bei den badiſchen Punkte kämpfen gezeigte Form an⸗ knüpfen, wenn es zu einem Punkt⸗ gewinn reichen ſollte.— Auf dem VfR⸗ Köln⸗Platz wird ſich der Südweſtmeiſter vor⸗ ſtellen, der damit bereits ſein drittes Aus⸗ wärtsſpiel hinter ſich bringt. Wir halten den Phönix für ſtark genug, den Mittelrheinmeiſter auch auf ſeinem Platz zu ſchlagen, zuminde⸗ ſtens aber einen Punkt zu holen. LZudwigs⸗ hafen ſtellt zweifellos die geſchloſ⸗ ſenere Elf ins Feld und ſollte ſeine Anhänger nicht enttäuſchen. Gruppe 3 in Fürth: SpVa Fürth— VfB Stuttgart in Hanau: FC Hanau 93— 1. SV Jena. Die günſtigſte Poſition in dieſer Gruppe hat bekanntlich der FC Hanau g3, der ſeine beiden Spiele gegen Stüttgart und Fürth gewann und nun in ſeinem Spiel gegen den 1. S Jena, dank dem Vorteil des eigenen Geländes, vor einem neuen Erfolg ſteht. Die Hanauer dürfen allerdings die Thüringer, die ſich ſowohl gegen Fürth als auch gegen Stuttgart von einer recht guten Seite gezeigt haben, keineswegs unter⸗ ſchätzen, man könnte ſonſt eine unangenehme Ueberraſchung erleben.— Für die SpVa Fürth heißt es jetzt, keinen Punkt mehr zu verlieren, wenn das geſteckte Ziel noch erreicht werden ſoll. Zu Hauſe müßte es einen ſicheren Sieg über den VfB Stuttgart geben, allerdings nur dann, wenn die Stürmer etwas zielſtrebiger ſpielen als gegen Hanau. Ein Erfolg des VfB wäre eine große Ueberraſchung, an den wir vor⸗ erſt nicht glauben können. Gruppe 2 in Bochum: Schalke 04— Tod Eimsbüttel in Hannover: Hannover 96— Stettiner SC. Der deutſche Meiſter trägt alſo ſchon ſein drit⸗ tes Endrundenſpiel in heimiſcher Umgebung aus. Die„Knappen ſind kampfkräftig und auch routiniert genug, um die Norddeutſchen, die ge⸗ nau wie der Vfn Mannheim und der VfB Stuttgart mit dem Beginn der Endrunden⸗ Vfs Benrath kommt! Am Sonntag wird in Verfolg der Schluß⸗ ſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft eine der ſtärkſten, aber auch intereſſanteſten deutſchen Mannſchaften im Stadion antreten. Vfe Benrath, der ſich auf ſeine Nationalſpie⸗ ler Hohmann und Raſſelnberg ſtützt, ſtellt beſte niederrheiniſche Ausleſe dar. Hoff⸗ mann, Lentzki, Stoffels uſw. ſind Spie⸗ ler, die den genannten Nationalſpielern kaum nachſtehen. Erſt am Oſterſonntag mußte der Meiſter Brandenburgs, Hertha BSC, Berlin die Ueberlegenheit Benraths anerkennen; mit :1 blieben die Berliner im geſchlagenen Feld! VfR Mannheim, der in den Gruppenſpielen bislang unglücklich kämpfte, wird alles daran⸗ ſetzen, zu beweiſen, daß ſeine Mannſchaft mit Recht als erſte deutſche Klaſſe gerechnet wird. Uebermüdete Spieler wird man auswechfeln. Vor dem Meiſterſchaftsſpiel, das um 4 Uhr im Stadion beginnt, ſteigt ein Jugendſpiel zwi⸗ ſchen VfR 1. Schüler und Reichsbahn Turn⸗ und Sportverein Heidelberg 1. Schüler. ſpiele anſcheinend ihre Form verloren haben, ſicher zu ſchlagen. Zwar ſind auch die Schalker nicht unverwundbar, aber da müßte doch ſchon eine Eimsbüttel⸗Elf in Hochform zur Stelle ſein. Wir glauben, daß Schalke auch dieſes Spiel gewinnt und weiterhin in Front bleibt. — Hannover 96 wird bemüht ſein, durch einen Sieg über den Stettiner SC nicht nur den Anſchluß zu behalten, ſondern auch das Tor⸗ verhältnis zu verbeſſern. Die 96er werden zwar mit Erſatz anzutreten gezwungen ſein, aber ihr Endſieg ſollte gegen den Pommermeiſter doch nicht in Frage ſtehen. Gruppe 1 in Chemnitz: Polizei Chemnitz— Hertha/ BSC in Inſterburg: Norck Inſterburg— Vorw./Raſ. Gleiwitz. Die beiden Favoriten der Gruppe 1 treffen B. Spereh ſich in Chemnitz zum Vorſpiel, Für beide Mannſchaften hängt viel von dem Ausgang des Spieles ab, wenn auch die endgültige Entſchei⸗ dung wohl erſt im Rückſpiel in Berlin fallen wird. Hertha/ BSC, Brandenburgs Meiſter, wird zweifellos eine ſcharfe Klinge ſchlagen und die ganze, in vielen Endkämpfen erwor⸗ bene Routine in die Waagſchale werfen. Die größere Kampfkraft wird zweifellos auf ſeiten des Sachſenmeiſters liegen, aber ob ſie genügt, um eine Hertha zu ſchlagen, wird abgewartet werden müſſen. Vielleicht entſcheidet der Platz⸗ vorteil zugunſten Chemnitz'. Die Berliner wür⸗ den ſicher mit einer Punkteteilung zufrieden ſein und dann die endgültige Entſcheidung zu Hauſe ſuchen.— Inſterburg und Gleiwitz, die in dieſer Gruppe nur eine Statiſtenrolle ſpie⸗ len, kämpfen um den dritten Platz. Vorerſt ha⸗ ben die Oſtpreußen die beſſeren Ausſichten, ihn einzunehmen. 4 Frühlingsrennen in Epſom In Epſom fand am 23. April das große Frühlingsrennen ſtatt, das, wie üblich, zu einem großen eng⸗ liſchen Volksfeſt wurde. Menſchenmaſſen zu erkennen, die dieſem Rennen beiwohnten und — Unſer Bild zeigt den Start des Hauptfeldes. Im Hintergrund ſind die für die große Zelte aufgebaut waren. Photo: Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Aund un die badiſce Handbar⸗Ganllahe Nachdem nunmehr durch ſeinen neuerlichen Sieg der TV Ettlingen ſeinem Lokalrivalen die Punkte abgenommen hat, geht die Tſchft Beiertheim wieder zurück in die Bezirkstlaſſe Ihr Auftreten in der Gauklaſſe war nicht be⸗ fonders ſportlich, es gab eine Unmenge Platz⸗ verweiſe und im letzten Kampf gleich fünf auf einmal. So etwas ſollte in keiner Gauklaſſe vorkommen. Abſchließend ſei hier die Schluß⸗ tabelle veröffentlicht. Die beiden letzten, Tſchft Beiertheim und TV Hockenheim ſteigen ab. Gauklaſſe Baden— Schlußtabelle SV Waldhof 18 16 2— 169:59 34:2 Tag Ketſch 18%13 2 3 13676 28•8 Vfn Mannheim 18 11 3 4 109:84 25:11 TuSV Nußloch 18 9 1 8132:89 1917 TV 62 Weinheim 18 8 2 8 101:91 18:18 Phönix Mhm 18 7— 11 86:105 14:22 TV Ettlingen 18 6 2 10 87:154 14:22 o8 Mannheim 18 6 1 11 88:140 13:23 Tſchft. Beierth. 18 4 2 12 104:152 10:26 TV Hockenheim 1 an n Inzwiſchen haben die Aufſtiegſpiele begonnen und brachten vor 14 Tagen der TG Ziegelhauſen einen:-Sieg über den Seckenheim. Kommenden Sonntag werden dieſe Kämpfe fortgeſetzt mit Polizei Heidelberg— Tg Ziegelhauſen TV Seckenheim— Polizei Karlsruhe. Das intereſſanteſte Treffen iſt dasjenige des Meiſters der Staffel 1 gegen den Meiſter der Staffel 2. Polizei Heidelberg(vorm. Polizei Mannheim)— Tg Ziegelhauſen. Die Mann⸗ heimer Polizeimannſchaft wird dabei in Hei⸗ delberg manche Verſtärkung gefunden haben. Aber auch ohne dieſe hätten die Poliziſten ſtets über Ziegelhauſen triumphieren müſſen. Im zweiten Treffen ſteht der Beſte des Be⸗ zirks 2 dem Mannheimer Tabellenzweiten gegenüber. Man weiß, daß im Bezirk 2 ein rafanter Kampfhandball geſpielt wird, doch wollen wir hoffen, daß die Karlsruher Mann⸗ ſchaft die unangenehmen Eindrücke Beiert⸗ heims durch ſportliche Kampfweiſe vergeſſen macht. In Seckenheim darf auf alle Fälle keine der Mannſchaften die Nerven verlieren. Das techniſche Plus der Gäſte wird durch den Platz⸗ vorteil Seckenheims ausgeglichen. Der Kampf iſt dadurch offen. Heute ſchon unter den vier obigen Mann⸗ ſchaften, zu denen noch der Freiburger Fuß⸗ ballklub ſtoßen dürfte, die beiden Anwärter auf die Gauklaſſe zu nennen, iſt ſehr ſchwer. Die fünf Kandidaten werden ſich jedenfalls noch recht ſpannende Kämpfe liefern. * „Germania“ Neulußheim— Ty Otterſtadt:5 Der Turnerbund benutzte den Oſterſonntag zu einem Freundſchaftsſpiel gegen einen Geg⸗ ner aus der Pfalz, den hier vielleicht weniger bekannten To Otterſtadt. Ein Bild über die Spielſtärke dieſes Ver⸗ eines konnte man ſich eigentlich kaum machen, und ſo wurden die Anhänger der Germanen doch gleich zu Beginn unangenehm überraſcht, da die Gaſtmannſchaft den u. a. auch mit Er⸗ ſatztorwart ſpielenden Einheimiſchen ein ziem⸗ lich ſcharfes Tempo vorlegte und ſich auch bis in die zweite Spielhälfte hinein in Füh⸗ rung halten konnte. Erſt ſpäter ſetzte ſich doch das beſſere Steh⸗ vermögen der Platzbeſitzer erfolgreich durch und es gelang ihnen, von den ſo zahlreich ge⸗ botenen Chancen einen geringen Bruchteil der⸗ ſelben zu den zu einem Siege notwendigen Toren umzuſetzen. Vorher ſpielten die Reſervemannſchaften, die ſich mit einem 11:5⸗Sieg der Einheimiſchen trennten. ., ———— 2. 3 ———— Germania n 98 Seckenhein 400 Zuſchauer ſahen am Oſtermontag im Leutershaufen ein ausgezeichnetes Spiel ber Platzherren gegen die ſpielſtarken Seckenhei⸗ m er, die bekanntlich in der Pflichtrunde in der Bezirksklaſſe eine ſehr gute Rolle geſpielt haben. Um es vorweg zu ſagen, man kam auf feine Rechnung. Selten ſah man in den Pflicht 4 ſpielen ein ſo ſchnelles Spiel. Seckenheim gina zuerſt mit zwei Toren in Führung. Erſt als der Strafwurfmann der Platzherren durch zwei Strafwürfe ausglich und der Erſatztorhüter ſicherer wurde, wurde man im Bergſträßler Lager etwas ruhiger, Seckenheim holte nach der Pauſe einen kaun einzuholenden Vorſprung von:3 heraus. Det ſchon gewohnte Endkampf blieb auch dieſes Mal nicht aus. Die Gaſtgeber errangen erneut mi des Linksaußen den Aus⸗ aleich. Marienberger Dreiecksrennen Meiſterſchaftslauf für Lizenzfahrer Die Ausſchreibung zu dem vom DDaAc am 30. Mai auf der Straßenrundſtrecke Marien⸗ berg—Heinzebank—Wolkenſtein—Marienberg zu veranſtaltenden Marienberger Dreiecksrenſen iſt erſchienen. Die Ergebniſſe der Rennen füt Lizenzfahrer der Klaſſen A, B und C werden für die deutſche Straßenmeiſterſchaft gewertet, Die Lizenzfahrer auf Solomaſchinen neun Runden(144 Kilometer) zurückzulegen, während die Ausweisfahrer in dem ihnen von behaltenen Sonderlauf— hier 1 auch die Klaſſe D/E bis 1000 cem zugelaſſen— nach 96 Kilometer(ſechs Runden) ihr Rennen be⸗ endet haben. Krafträder mit(Li⸗ zenzfahrer) fahren ebenfalls ſechs Runden, während die Ausweisfahrer— Runden, eine Runde weniger, alſo 80 Kilometer, zurückzu⸗ legen haben.. Nennungsſchluß iſt der 21. Mai 1935 bei der Sportabteilung des Deutſchen Automobil⸗Club, Berlin W 62, Budapeſter Straße 9. Deutſche Motorradfahrer in Bareelong Am kommenden Sonntag wird in der nähe ren Umgebung von Barcelona der„Große Preiß von Spanien“ für Motorräder ausgefahren folgt war Schweizern für den nicht weniger als 27 Teilnehmer meldet worden ſind. Darunter befinden allein zehn deutſche Motorradfahrer, die Engländern, ranzoſen, JIren, Italienern, weden, Spaniern ſchen Intereſſen vertreten: chen), H. Jrion(Karlsruhe), Heußler(Meßt kirch), Bodmer(Ebingen), Kammer(Völklin gen), Vaaſen(Hambach) ſowie durch die Sei⸗ tenwagenfahrer Braun(Karlsruhe), Möriß Weyres(Aachen) und Detert (München), Fauft(Nürnberg). Militär⸗Reitturnier in Nizza Iriſcher Sieg im Preis der Stadt Nizza Beim Internationalen Militär⸗Reitturnier in Nizza wurde am Donnerstag der„Große Preis der Stadt Nizza“ entſchieden, zu dem ſich bei dem regendrohenden Wetter ui wenige Zuſchauer eingefunden hatten. Auf der Ehrentribüne bemerkte man den deutſchen Bot ſchafter Dr. Roland Köſter. Die Iren hatten großen, Tag, denn unter den elf fehlerloſen Pferden, die den Kurs bewältig ten, war Irland nicht weniger als viermal ver treten. Durch Jreland's Own unter Capt Aherne kamen ſie auch vor Baron unter Oblt. Brandt und Coponax(Centurione Keckler⸗Italien) in dieſem Preis zu ihrem erſten Erfolg. Der 7800 Meter lange Kurs wies nicht weniger als 18 ſchwere Sprünge auf, bei m emacht ih Tora, Dedo und Baecarat machten hier erheblich diesmal einen die meiſten Fehler am Doppelſprung wurden. Auch die deutſchen Pferde Fehler. Die Mehrzahl der 90 Bewerber ſcheß terte aber an dem breiten Graben und der .60 Meter af 5 Mauer. Unter den Fehlen bei weitem nicht ſchnell genug Oblt. Brandt auf Baron lag mit einer Zeit v 1 jierung auf loſen war Ola :34.2 Minuten nach einem glänzenden Riß lange Zeit an der Spitze des Feldes, wurde ſpäter aber von Freland's Own um eine Be „Trotz des verhältnismäßig lec ſchneidens der deutſchen Reiten offiziere hat Deutſchland im Länder⸗ aſſement immer noch die Spitz mit 45 Punkten durch zwei Siege un zwei zweite Plätze inne. Allerdings ſind in den am Sonntag zur Entſcheidung gelangenden „Großen Preis der Nationen“ die Iren ſtart zu beachten, denn am Donnerstag belegten ſie noch den., 7. und 8. Platz. Von den Deutſchen kam Oblt. Haſſe mit Olaf auf den 10. Platz und Dedo unter Oblt. Schlichum wurde mit vier Fehlern noch 19. 4 Engliſche Schüler bei der MTG. Eine der beſten engliſchen Hockey⸗Schüler mannſchaften wird Freitag, nachmittags 5 Uhr auf dem Platz der MTG an der Sellweide zum Fun Freundſchaftsſpiel gegen die MTG⸗Schüler am hier um eine recht gute eng arf dieſen A großes Intereſſe entgegengebracht wer en. kunde ſchlechten A kla treten. Da es ſich liſche Schülermannſchaft handelt, und Vertre tern Portugals in Wettbewerb treten. Die deut „Winkler(Mün⸗ Fonniug, 28. April, nachm. 4 Unr, Stadion Hannneim „ Vorrunde Deutsche Fuffball-Meisterschaft-- Vorperk. in Mannheim b. Ligarrenhaus Dreher, El. l, Veich. 3. 9, Ligarenkiosk chleicher a. Taftersall ein-Meister V..E. Bemraf- V. F. N. Hammlseinm haisderrhein, belate Ba t Gtraßenbahmwartrhalle), Schmirt,—ökterstr.3, Weinhälg. Singer, ö7. i5, Iivarrenh. lolz, 17, 9, Milchæzuschen Wagner,. Hebrl. kintrittspr.siehe blabatzuszus den-Meister (- Der ve in Berlin ſtatt longreß führt 1 wirtſchaft aus n ſich in de erbeſitzer Charakters zuſan Entwicklung der Umſtellung auf liner Kongreß ber Filmwirtſch her und Thea ſamer Beratung. Im Jahre 19 erſte Geſellſchaft theatern auch di Filmwirtſchaft: bereinigte, die„ —— die deutſch einen ſchweren Einfuhr auslän brachte der Krieg Aufgaben beſon Tellweiſe mit wuchs die Indu Verleihbetrieben r⸗ und 204 Ve dem Kriege 0 Filminduſt Mitteln der Re⸗ ründeten„Ufa“ ſent eſetzt. Mit flufiſchen Appar die erſten T rika heraus, hre 1929 filme folgten. Streitigkeiten um der Elektro⸗ und tente für die Au ſahren wurde die behinder durch ein deutſch⸗ gemeine Freiz Filme der verſcht internationale Al Fbaren 1930 1864, 4000, d. h. 79 Pro 1934 faſt alle fülmwieverg 1400 Filme k. In der Film amerika nach wie der. Deutſchla ter Stelle. Zahre wandte die für Herſtellung v twa 14 Millioner f 700 000 Mark, jahrlie ittelfilme zu je Mark für 74 Klei 32 Millionen Ma⸗ Millionen Mark zu veranſchlagen ſ Zahre 1932 wurde ſungen für den deren Aufnahme e ein Viertel der Bei der Film ilm einzeln, un tellung gebild Früher 42. da⸗ ſelkredit, was um kanſchlag meiſt! * wurde u Füms im Verleil beit dvem Jahre 1 keln und Beteiligu dete Filmkreditban eſund über die Hälfte all Flme ſind von de worden. Heute b etwa 68 Unternehn Großfilmen neben ben, die kleinere Ki gefamt dürften Filmerzeugur . 20 000 P ſein. Unterſucht man gaben für die tehen die Gagen f. ſen und Muſik mit denen die allgemein Prozent folgen entfallen danach au Kure und ihres Ste Einkauf von Negat g der Muſter u Ausgaben neh nahmeapparaturen kate für Manuſkrip ſpeſen mit 4,8 Pr. Prozent und die Hent in Anſpruch. Roch in den letzt ummten nur 15 7 lfgeführten Filme ſtrie, 30 Prozent * eich, 25 Prozent c 4 gang 5— A Nr. 191— Seite 9„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 28. April 1935 Liriscafis-Numdscfias Was bringt die Kurbelkunſt des Filmes ein? ir Mpanlihen Mohnch aroziten Wärde wer⸗ zeit liefern die japaniſchen Firmen nur größere Dſtermontag i ietes Spiel der rken Seckenhei⸗ ichtrunde in der (—) Der vom 23. April bis zum 1. Mai Italien eingeführt. Nach dem—481 iſt die 18 u vermieten. Im Jahre 1932 beliefen Pfund Sterling. Das einzige Hindernis für die Berlin ſtattfindende Internationale Film⸗ und ⸗ausfuhr abwechſelnd durch ſich die Einnahmen des deutſchen Filmverleihs 33— re W. der hohe ongreß führt über 2000 Vertreter der Film⸗————— kale für unter Lei⸗ etwa auf 75 Millionen RM, von denen 55 Mil⸗ Zoll, aber in der letzten Zeit ſind die Beziehun⸗ 5 Rolle geſpielt tſchaft aus aller Welt zuſammen. Bisher gelt worden. RM aus dem Auslande ſtammten. Berückſich⸗»Händlern trotz der hohen Zollmauer immer lev⸗ , man kam auf aben ſich in der Filmwirtſchaft nur die Kino⸗ Beim Außenhandel mit Filmen muß man tigt Mierbh 53 Falin 45 hafter geworden. iin den Pflicht eaterbeſitzer zu Tagungen internationalen den Handel mit Rohfilmen, d. h. mit unbelich⸗ men die Produzenten bekommen, die aber 4 4 e e d dl mnee ene Wwurfun intwicklung der Filmwirtſchaft entſcheidenden mit belichteten und entwickelten Negativfilmen zeigt ſich e alig n ⸗ 2 und Poſitivfilmen(Kopien) unterſcheiden. die tät der Filmerzeugung, die heute durch die(Re) Die juüdiſchen Kreiſe Polens haben imſtellung auf den Tonfilm vereinigt der Ber⸗ erſteren ſtellen das bloße fonnſel dar, ſtrenge Produktionslontrole der Filmkreditbank einen Zeldzug ahmz 2 dle Veſengung iner Kongreß zum erſten Male alle Zweige das von der photochemiſchen Induſtrie erzeugt ausgeſchloſſen iſt. der jüdjſchen Induſtrie und des Handels ſowie Filmwirtſchaft— Erzeuger, Verlei⸗ und von der Filminduſtrie verwendet wird. die Sicherung des jüdiſchen Landbeſitzes zum würfe ausglich wurde, wurde vas ruhiger. uſe einen kaum 4 in⸗ Für die Außenhandelsbilanz der Filmwirt⸗ 250 Millionen Beſucher zahlen 350 Millionen iel hat. In dieſem Zuſammenhang hat unter :3 heraus. Der er und Theaterbeſitzer amem haft kommen die entwickelten Filme und ihre RM Eintritt 75— Vorſitz des ee Eenators Szeros⸗ auch dieſes Mal amer Beratung. Kopien, alſo die Filme in dem Zuſtande, wie Vor noch nicht 4 Jahrzehnten gab es in den zowſki in Warſchau eine Sitzung der jüdiſchen igen erneut mi Im Zahre 1910 wurde in Deutſchland die wir ſie in den Theatern ehen, in Frage. Bei meiſten Induſtrieländern nur einige wenige bolitiſchen und wirtſchaftlichen Kreiſe ſtattge⸗ erſie Geſellſchaft gegründet, die neben 18 Kino⸗ der Beurteilung ihrer Bedeutung für den Au⸗ Wanderkinos zweifelhaften Charakters. Heute funden, um die Grundbedingungen des finan⸗ theatern auch die beiden anderen Zweige der enhandel muß man zwiſchen dem Wert unter⸗ iſt in allen Ländern das Kino über alle ande⸗ ziellen Aufbaus des füdiſchen Handels und der ilmwirtſchaft: Herſtellung und Verleih, in ſich ſcheiden, den der Film als Material hat und ren Theater hinaus der Ort geworden, an dem Induſtrie feſtzulegen. Es wurde die Gründung ereinigte, die„Profektions Aé⸗Union“. dem Wert, der ſich aus ſeinem Verleih gegen der größte Teil der Bevölkerung regelmäßig eines zentralen jüdiſchen Finanzinſtitutes be⸗ —5 die deutſche Filminduſtrie vor dem Kriege Lizenzgebühren ergibt. Der Verleihwert ſtellt feine Unterhaltung findet. In Nordamerika ſchloſſen, das die Unterſtützung der jüdiſchen zenzfahrer hen ſchweren Kampf Fiine die völlig freie den eigentlichenkünſtleriſchen Wert mit ſeinen 23 000 Kinos und 18 Millionen Sitz⸗ Kaufleute und Handwerter durch Erteilung von om DDac am Einfuhr ausländiſcher Filme zu führen, ſo des Films dar und iſt natürlich we⸗ plätzen kommt auf liden ſesenem Einwohner Krediten zum Ziele hat. ſtrecke Marien⸗ rachte der Krieg die Abſperrung und zugleich ſentlich höher als der des Rohma⸗ ein Platz, bei der im Vergleich zu anderen Der jüdiſche Handel in Polen ſteht demnach Marienberg zu n beſonderer propagandiſtiſcher Art. terials. Die Werte, die in der Außenyan⸗ Ländern geringen Bevölkerung Auſtraliens und in einer Kriſe. In dem amtlichen Verordnungs⸗ Tellweiſe mit der Regierung Fattſiſen angegeben werden, ſind lediglich zu Reufundlands ſchon auf jeden ſechſten Bewoh⸗ blatt der Lomzaer Kurie ruſt Biſchof Lutom'ki der Rennen huchs die Induſtrie von 25 Erzeuger, und 1 ſtatiſtiſchen Zwecken eingeſetzte praktiſch bedeu⸗ ner. In Weſteuropa hat England mit ſeinen die Gläubigen auf, nur in chriftlichen Geſchäf⸗ Verleihbetzſeben im Jahre 1914 auf 130 Erzeu⸗ tungsloſe Ziffern, denen der Materialwert des 4000 Kinos und 2,1 Millionen Plätzen für je⸗ ten zu kaufen. Das polniſche Volt bat alſo die rſchaft gewerien 4 und 204 Verleihbetriebe im Jahre 1018. Kugfuneitert zugrunde liegt. Der eigentliche den zwölften, Spänien mit 3000 Kinos und jüdiſchen Paraſiten auch ſatt. ſchinen haben ch dem Kriege wurde der Aufbau der deut⸗ Ausführwert der lebilhre Filme kommt in der 15 Millionen Plätzen für jeden fünfzehnten, „zurückzulegen. n Filminduſtrie unter Führung der mit Form von Lizenzgebühren herein, die von den Frankreich mit 1000 Kinos und 2,1 Millionen 20 Milliarden RM Beſtand an Lebens⸗ n. itteln der Regierung und Großbanken ge. Materialwertziffern erheblich abweichen. So Fiaten. ür jeden neunzehnten und Italien Verſicherungen er iſt auch die ündeten„Ufa“ unter Regelung der Einſuhr wurden im Jahre, 1934 600 000 Meter Negative mit 2800 Kinos und.8 Malionen Plätzen für elaſſen— nach Aichen Mit der Entwicklung der elektro. und 20 Millionen Meter Kopien im angenom⸗ jeden zweiundzwanzigſten Einwohner einen Lebensverſicherungsgeſchäft hat im itenwa e 324 ſt 2— Rr- 4. ausgeführt. Gleigheitie mnd 00510 ſchland hat ſich d 0 gen. Die. verhehrrungeſumme meg von Wil ei* 9 zeiti n Deutſchland hat ſich die Zahl der Kinos 0 N1 la“ heraus, denen in Deuſchland im Meier Regative und 75 Milionen Meter Ro⸗ von den 2 erſen im Zehre 1809 in Berlin nf Runden eine ahre 1929 die erſten Ufa⸗Ton⸗ im angenommenen Werte von 2,6 Mil⸗ 3300 mit 800 000 Plätzen im Jahre 1918 und Beſonders aut hat ſich das Gruppenv erungs⸗ meter, zurückzu⸗ lme folgten. Durch teilweiſe ſehr ſcharfe lionen RM eingeführt. Während hiernach der 5000 Feinos mit 1,9 Millionen Plätzen im geſchäft entwickelt. Bei den————— 3 treitigkeiten um die Benutzung der meiſt hei Ausfuhrüberſchuß 3,8 Millionen RM betragen Jahre 1934 entwickelt, ſo d der 33. Lebensverſicherungsunternehmen ſind rund.8 Mil⸗ kai 1935 bei der r Elektro⸗ und Radioinduſtrie Pa⸗ hätte, hat ſich der Ueberſchuß aus Li⸗—— Kino olat 4 0 +1 125 5000 5. lionen Menſchen gruppenverſichert. Die verſicherten lutomobil⸗Club, nte für die Aufnahme⸗ und Wiedergabeyer⸗ zenzeinnahmen in Wirklichkeit auf nosſpieltdie Hälftetäglichinzwei Summen belaufen ſich auf.1 Minlarden RM, der ße 9. ten wurde die Umſtellung auf den Tonfilm etwa 10 Millionen Rma belaufen. Der e ſo daß bie Be⸗ eeee B— Bareelont 3 nächſt behindert. Nachdem im, Fahre 1990 ungefähr gleiche Beirgg wurde auch im Zahre fucherzaht jährlich zwiſchen 300 und 350 Millio- mieneinnahmen ſind von 226 Mite gt im Jahre n urch ein dentſch⸗amerikaniſches Abkommen die 1988 erzielt. Von d05 im Zahre 1932 in Deutſch. nen ſchwankt, die etwa 200 bis 250 Millionen 1933 auf 786 Mil. RMm im Jabre 1954 geſtiegen. rd in der ne er„Große Prei er ausgefahren Teilnehmer ge r befinden f fahrer, die mi n, Schweizer en und Vertre⸗ treten. Die de gemeine Freizügigkeit im Austauſch aller land geſpielten Filmen ſtammten 138, d. h. 66 Ri für Eintritt zahlen. Infolge dieſer Steigerung der Einnahmen konnten Filme der verſchiedenſten ſowie eine Prozent, aus Deutſchland ſelbſt und 70 Filme Von ihren Einnahmen haben in Deutſchland auch die Kapttalausleihungen wieder verſtärkt werden. lernationale Abſatz⸗ und ihemſchen ahnes kicel iP anz Kaudfrehhundgchemengudeen die Kinabeſiter durchſchniitlich 27 Prozent für die aeſonten gapfialanlunen mezugenonſmen, ſo daß folgt war, ſtellten ſih die deutſchen Kinos Usna, 15 aus Frankreich und ſieben aus Oeſter⸗ das Leihen der Filme und 18 Prozent für 4* geſamten Kapitalanlagen jetzt faſt 4½ Milliarden iell auf den Tonfilm um. Hatten ſich im reich. Im Jahre 1934 waren von 211 großen Steuern ſowie 17 Prozent für das Mieten der ewohnheiten d hre 1929 erſt 223, d. h. 4 Prozent aller deut⸗ Spielfilmen 129, d. h. 61 Prozent, deutſcher Thegterräume, 11 Prozent für Reklame und geſellſchaften bat ſich r i — 5* gewiſſe Wandlung voll⸗ n Kinos auf den Tonfilm umgeſtellt, ſo und 82 ausländiſcher Herkunft(47 USaA, ſechs 10 Prozent für die Löhnung von etwa 35000 zogen. Der Ankauf von Wertpapieren hat an Bedeu⸗ ren 1930 1864, d. h. 35 Prozent und 1932 Frankreich, ſechs Oeſtereich, ſieben England, Angeſtellten zu zahlen, Durch die Zuſammen⸗ tung gewonnen. Der Zugang betrug im Jahre 1934 00, d. h. 79 Prozent der Kinos und im Jahre ſechs Tſchechoſlowakei). faſſung aller deutſchen 0 im 17ʃ.8 Mitl. RM. Die Wertpapiere machen jetzt 22.7 1 394 Winkler(Mün 1934 faſt alle Kinotheater zur Ton⸗ Der Filmaußenhandel liegt vor⸗ Reichsverband deutſcher Kinobeſitzer ſind die.: der geſamten Kapitalmarktanlagen aus während darnies Tinievergabe in dersgze egeeheben ondenik wer. Fren dee die Kaherchen — G 83 1400 Filme koſten 45 Millionen Mark leihfirmen, von denen etwa 10 guch in Rreisunterbietungen beſeitigt worden. Grund⸗ ſer Unlagepolitik die Kapitalmarktpolitit der Regie⸗ De Deutſchland Filme ſelbſt herſtellen laſſen, die ſätzlich iſt der Eintritt in den Uraufführungs⸗ rung unterſtütt und nicht wenig d sruhe), Möriß In der ſteht Nord⸗ meiſten aber vom Produzenten der Auswer⸗ kinos teurer als in den Nachaufführungstheg⸗ daß die Zinktonverlon fo reibungslos vonſtolfen aing ) und Detert 17 K 1— 5 Spitze alle Län⸗ leihgebieie an—4 A aihn hi Leeht Mindeſtpreis auf 40 Pfennig feſt⸗ er. De u and ſteht heute an zwei⸗ leihgebiete erweben, um die me den Kino⸗ geſetzt iſt. e Stelle. Im Durchſchnitt der letzten Einigung des Verbandes Deutſcher Fahrrad⸗ gahre wandte die deutſche Filminduſtrie ſchät⸗ und Fahrradrahmen⸗Fabriken mit den Außen⸗ ungsweiſe jährlich 40 bis 45 5 Millionen Hori„ ſeitern fülr Herſtellung von Filmen auf, von denen Steigen de deutſche Erdölgewinnung Der Verband Deutſcher Fahrrad⸗ und Fahrradrah⸗ etwa 14 Millionen Mark für 20 Großfilme zu* men⸗Fabriken e. V. ſchreibt dem SW: Die fortſchrei⸗ 50 cwpw) die Wirtſchaftsgruppe Bergvau gibt ſortan für neue Vohrungen eingeſetzt werden. Dieſes Bohr⸗ insbeſondere die zum⸗ farl für 72 gleinfilme zu e 150 00⁰ Mart, im ihren monatlichen erichten äber die Loge des programm hatte und hat nicht in erſter Linie den im Groſſiſten⸗Rahmengeſchüft, bat die Geſcaftsſüh⸗ 2 Millionen Mark für Wochenſchauen und 1,8 deutſchen Bergbaues auch die Zahlen über die Erdöl⸗ Zweck. die Produktion zu verſtärken, ſondern die ver⸗ rung des Verbandes veranlaßt, die bekannten Außen⸗ Rillionen Mark für Kultur⸗ und Werbefilme gewinnung Deutſchlands bekannt. Als erſte Zahl wird mutlich erdölhöffigen Gebiete des Reiches beſſer zu zu einer offenen Ausſprache mit dem Ziele einer denn unter dei iu veranſchlagen ſind. Von 144 Spielfilmen im das Ergebnis der Erpölproduktlon im erſten Viertel⸗ durchforſchen. Daß ſich dabel ſchon im erſten Sayre Elhung Fu an 1.—50 Kurs bewälti Jahre 1932 wurden z. B. 38 in fremden Faſ⸗ lahr 1935 veröffentlicht. Deutſchland hat in dieſem mit 60 Bohrungen auch eine Vergrößerung der Pro⸗ einen über Erwarten günſtigen Verlauf. Die zah'reich als viermal vel lungen für den Auslandsverleih e Viertelſahr 107 648 To. Erdöl gewonnen, wobel 3404 duktion ergeben hat, iſt ein RNebenergebnis, das man erſchienenen Außenſeiter waren dabei der einhelligen eren r etwa zehn Millionen Mark, d. mann beſchäftigt waren. Zum erſten Male hat die gern ſieht. Wichtiger iſt es, daß die Reichsbohrungen Anſicht, daß nur dle Einigung unter alen Rahmen⸗ ein Viertel der Geſamtausgaben, koſtete. Erdölgewinnung innerhalb eines Viertelſahres die blisher an drei Steuen neue Oelgebiete erſchloſſen a———1 Bei der wird meiſt jeder Grenze von 100 000 To. überſchritten. Das iſt ein Er⸗ haben, nämlich durch die Reichsbohrung 53 bei Bruch⸗ Preiſe durch unverantwortſiche Preisſchleudereien ver⸗ lm einzeln, und zwar von eigens für ſeine ſolg der zielbewußten Förderung der deutſchen Erdöl⸗ ſal in Baden, durch die Reichsbohrung 44 bei Hohen⸗ hindern können. Sie ſtellten ſämtlich ihren Beitritt 43 gebildeten Konſortien finanziert. gewinnung durch die nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ eggelſen⸗Mölme in der Nähe von Braunſchweig und R0 Erhalt der Satzungen in Ausſicht. Man einigte üher geſchah das oft mit kurzfriſtigem Wech. volitit. Im Jahre 1031 bat die deutſche rdölerzen⸗ die Rieichsbohrung 45„Falſtein 1 in der Aube von lich auch dahin, daß ze nach Bedarf minleren und Altrevi 3 3 kleineren Betrieben Preisvorſprünge zuzugeſtehen oeiweötend der Aufnoßmie pöer, gung 320 000 To. betragen, davon 312 000 To. in Halberſtadt. Davon erſcheint am ausſichtsreichſten zu⸗ ſeien, um auch auf dieſem Wege alle Hinderniſſe, die chritten wurde und' die Amortiſation des Preußen. Im Jahre 1933 waren es 240 000 To., da⸗ nächſt das Oelgebiet in Baden, das ein ſehr leichtes einer Einigung im Wege ſtehen könnten, zu beſeitigen. 4 Einige Außenſeiter haben bereits ihren Beitritt er⸗ 5 von 232 000 To. in den preußiſchen Revieren. Wenn Oel produzlert und in ſeinen Verhältniſſen denfenigen 1 ülms im Verleih ſchwer zu überſehen war. mn 3 0 5 von Pechelbronn jenſeits des Rheines ähnelt Großer klärt, weitere Beitritte ſtehen bevor. Der Verband er⸗ dem Jahre 1934 hat die mit Staatsmit⸗ man hinzufügt, daß in den erſten Jahren nach dem wartet mit Beſtimmtheit, daß dieſer Weg der frer in und Beteiligung der Großbanken gegrün⸗ Welttriege die deutſche Erdölgewinnung durch den S willigen Einiaung mit Erfolg zu Ende geführt wirz ie Kilmkreditba 14 ſtell d Fi 7 elſäffif Oe gelegt, wo die Produltion von Volkenroda vor einigen und daß es dann möglich ſein wird, bei nur einige⸗ mkr nk die Herſtellung un nan⸗ Verluſt des elſäſſiſchen lreviers Pechelbronn nur erung auf geſunde Grundlagen geſtellt. Weit 60 000 To. jährlich zu erreichen vermochte, dann iſt Jahren ſchon erhebliche Größe erreicht hatte. Zur Zeit maßen annebmbaren Preiſen die Geſolgſchaſten de⸗ he die ühfte aller im Jahre 1934 edrehten 3 5 3 entfällt die Erdölgewinnung zu drei Vierteln auf das einzelnen Firmen auch in den ſtillen Monaten durch⸗ r die 1 ein ſehr erfreulicher Aufſtieg deutlich geworden. Er halten zu können, was im Falle der Nichteinigun⸗ me ſind von der Filmkreditbank finanziert 4 Gebiet von Nienhagen⸗Hänigſen⸗Obershagen, das im ſtark bezweifelt werden muß 3 Furben. Heute beſaſſen ſich in Deutſchland lebt nic, wie due erſte wiertellabraziſfer detat, in Dahre 1931 über 24h 000 To. fhrderte, wüdrend die n Nizza Stadt Nizza ir⸗Reitturnier in der„Große entſchieden, zu den Wetter mu hatten. Auf d n deutſchen Bo die Iren hatte lax zu ihrem erſle Kurs wies nich ze auf, bei dene lſprung gemach Pferde Biane ten hier erheblit Bewerber ſchei⸗ Fraben und der ter den Fehlen ht ſchnell genug it einer Zeit oh änzenden R Feldes, wurd yn um eine 8e verhältnismö wa 68 U Jahre 1935 weiter fort. Hier ſind die erſten Erſo ge n 0 wa nternehmen mit der Herſtellung von beiden anderen hannoverſchen Oelreviere Vize⸗Stein⸗ Die deutſch⸗ja 1 roßfilmen neben zahlreichen kleineren Betrie⸗ der ſogenannten Reichsbohrungen zu erkennen. Auch förde 52 000 und Eddeſſe⸗Oelheim⸗Oberg 20 000 To. Der Abſatz 3 „roßt D ap geane e ydie Spißthiß die Keinere Kulturfilme uſw. drehen. Ins. im laufenden Zahre werden wieder Reichszuſchüſſee erbracht haben. Weltmarkt immer größeren Schwierigkeiten. und wenn zwei Siege un kamt dürften gegenwärtigin der ings ſind in den ng gelangenden die Iren ſta stag belegten ſie in den Deutſchen en 10. Platz und wurde mit vier Japan auch auf die Geſtaltung ſeiner handelspoliti⸗ ilmerzeugung und im Verleih ſchen Beziehungen mit vielen Ländern mit dem Argu⸗ ty 20000 Perſonen beſchäftigt ment ſeiner großen Rohſtoffberüge einen gewiffen ein. Juden im Vor derg rund vubonihepenpanieisvrpfſgen eneiner gns zu 41 ewöhnliche nde 17 r Pafflvfaldo der Zahefiſchen Bonben aben für die Filmh g, ſo Japaniſche Wareninvaſion auf dem Balkan lichen Grenzen zu halten. e i ü rſtelle mpar⸗ Von dieſem Geſichtspunkt n roen an zen Apis(RT) Belgrader Blätter berichten, daß auch liegt der Handel mit japaniſchen Waren aus⸗ die———.—— emtich⸗Aavaniicen Siienz nbts Auen die allgemeinen Lohnausgaben mit eiwd Slöſerbien in letzter Zeit von billigen japani⸗ ſchließlich in jüdiſchen Händen. Die Belgrader einer Kritit unterzogen. Denn die deutſch japaniſche 5 Prozent folgen. 12 Prozent der Ausgaben ſchen Waren förmlich üderſchwemmt wird. Die Blütter behaupten, daß die Juden das Geſchüft Handelsbilanz iſt für Japan immer ſtart paſſiv. Aber lfallen danach auf die Befoldung d? Regif⸗ Ig daner haben 333 Mitteilung der„Czerno⸗ mit fjapaniſchen Waren hauptſächlich deshalh einmal iſt ſie nicht ſo paſſiv, wie ſie nach der Statiſtit te und ihres Stabes und 12 Prozen“, 1 den r Deutſchen Tagespoſt“ in Alexan forcieren, um auf dieſe Weiſe die deutſchen Wa. Japans zu ſein ſcheint. Das liegt— von der Ueber⸗ n ewen. drien, Konſtantinopel und Saloniti ren zu boykottieren. Dies dürfte aber nur eine debung der Eimſuhrwerte um die Frachttoſten abge⸗ lnkauf von Negativmaterial und die Entwick⸗ 4 Mi ſehen— daran, daß die Bezüge Deutſchlands aus ug der Mufter und ihrer Kopien. Den Reſt große Wnache errichtet, von wo untergeordnete Rolle ſpielen, denn das Wich⸗ Japan tatſächlich größer ſind, als ſie in der japani⸗ * Ausgaben nehmen die Mieten für Auf⸗ aus ſie Europa mit ihren billigen Fabrits⸗ tigſte dürfte wohl ſein, daß die lapaniſchen Wa⸗ ſchen Statiſtit ausgewleſen werden Zum andern iſt „ erzeugnſſen ſyſtematiſch überſchwemmen. Das ren viel billiger ſind und man an ihnen, da ſie berüickſichti hmeapparaturen mit 8,5 Prozent, die Hono⸗ f zu berückſichtigen, daß der deutſche Aktivſaldo im Ver⸗ . 1 Einfalltor der japaniſchen Waren für Jugofla⸗ nicht viel billiger abgeſetzt werden als andere, k it daz re für Manufkripte mit 7 Prozent die Reiſꝛ⸗ ehr mit Japan dazu dienen muß, den Paſſivſaldo it 4,8 P die Akeliermiete mit wien, wo ſte es vorläufig auf Südſerbien ab⸗ viel mehr verdienen kann. Deutſchlands im Verkehr mit anderen Ländern Aſiens, ten mit 4½ Prozent, die Ate geſehen haben, iſt Saloniki. In den Baſaren Das japaniſche Warendumping ſchädigt na⸗ z. B. mit Mandſchu'uo, wenigſtens zum Teil aus zu⸗ Prozent und die Lizenzgebühren mit 3 Pro⸗ von Skoplie findet man faſt keine andere Ware türlich mächt bloß die deutſche und die engliſche gleichen; bei den Beſtrebungen Japans auf Schaffung nt in Anſpruch. mehr als Nach den— e der—9— 1 ſondern, Belgrader Blätter 75 4 Länder andels⸗ und Gewerbetammer von Stoplje iſt feſtſtellen, auch die jugoflawiſche und das hei⸗ zu berück chtigen. Im übrigen hat ſich der Altivſaldo iim im Außenhandel Japan an der Einfuhr von Induſtrie⸗Erzeug. miſche Gewerbe, dem es ohnehin ſehlecht gebt. dor im Vertehr mit Japan ch in den letzten Jahren vor dem Krieg niſſen nach Südſerbien im abgelaufenen Jahre Dabei wird hervorgehoben, daß die meiſten lief er ſich 1 1929 be⸗ mien nur 15 Prozent der in Deutſchland bereits zu einem Drittel beteiligt geweſen. Vertreter des japaniſchen Handels in Jugofla⸗ chla⸗ auf rund 53 Mill. RM. Die Ausſuhr Deutſchland führten Filme aus der deutſchen Filmin⸗ Mit den Japanern, die in allen arößeren Zen⸗ wien Juden ſind. Der Hauptlieferant Süp⸗ nach Japan iſt in der gleichen Zeit von 2½ Mil. RM. 30 Prozent wurden damals aus Frank⸗ tren ihre Vertreter haben, arbeiten hauptſächlich ſerbiens in japaniſchen Geweben iſt die Wiener auf 80 Mil. RM, die Einfuhr auz Japan von 43 Prozent aus USaA, 20 Prozent aus jüdiſche und armeniſche Firmen. In Stoplie Firma Gabriel Stern(h, die ſogar die Abſicht Miuionen Reichsmart auf 22 Mil. RM. geſunken. er MDG Hockey⸗Schüler. chmittags 5 Uhr r Sellweide zun TG⸗Schüler an e recht gute eng elt, darf dieſen zengebracht wer⸗ iene plauataushan Partien im Werte von mindeſtens hundert ür Filme“ gere⸗ lionen RM aus Deutſchland und 20 Millionen gen zwiſchen den japaniſchen und Skopljeer — ———————————————————————————————————— * 3 —— ——— ———————————————— — —— ———— ZSahrgang 5— A Nr. 191— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 28.2 Ein deutſcher Bagger wirbt wpp) Die Berichte über die Ankunft des Rieſen⸗ baggers„Chien She“ in der großen chineſiſchen Hafen⸗ ſtadt Schanghai zeigen, welche Werbekraft den vorbild⸗ lichen Erzeugniſſen der deutſchen Induſtrie innewohnt. In allen Schiffahrtskreiſen Oſtaſiens war dieſer Bag⸗ ger, der ein Werk der Schichauwerft Elbing⸗Danzig iſt, ſchon ſeit Wochen ein beliebtes Geſprächsthema. Man verfolgte die Ausreiſe des mächtigen Baggers, deſſen Name auf deutſch„Der Werktätige“ heißt, von Hafen zu Hafen. Nun iſt das Schiff in Schanghai eingetrof⸗ ſen und hat mit den Baggerarbeiten in dem ſchwie⸗ rigen Fahrwaſſer der Hangtſemündung begonnen, wo nicht weniger als 40 Millionen Tonnen Schlick zu be⸗ ſeitigen ſind. 16 Werften aus verſchiedenen Nationen hatten ſich an dem Wettbewerb für die Konſtruktion eines Baggers für dieſe Arbeiten beteiligt, den die chineſiſche Regierung ausgeſchrieben hatte. Nur die Konſtruktion der Schichauwerft, die im Baggerbau ſeit Jahrzehnten führend iſt, vermochte den Anſprüchen zu genügen Das 110 Meter lange Schiff beſitzt die ſtärk⸗ ſten Baggermaſchinen, die bisher jemals erbaut wor⸗ den ſind. In zehn Stunden können 40 000 Tonnen Schlick vom Meeresboden aufgeſaugt werden. Von der Leiſtungsfähigkeit dieſes Erzeugniſſes einer deut⸗ ſchen Werft konnte man ſich vor einigen Monaten überzeugen, als der„Chien She“ im Königsberger Seekanal und im Friſchen Haff bei Pillau Probe⸗ baggerungen vornahm. Schon jetzt wird davon geſpro⸗ chen, daß ein zweiter ähnlicher Bagger für die Nangtſe⸗ mündung beſtellt werden ſoll. So wirbt die deutſche Schiffbauleiſtung im fernen Oſtaſien. Zur Dumpinglegende (Wpp) Der deutſche Anteil im Januarhandel mit der Mandſchurei ſtellte ſich einſuhrmäßig auf 1,6 Mil⸗ lionen Puan(630 000 Puan Januar 1934) ausfuhr⸗ mäßig auf 3,8 Millionen Lman(6,9 Millionen Muan). Beſonders ſtark hat ſich gegenüber dem Vorjahr die deutſche Einfuhr von Maſchinen, Werkzeugen, Eiſen und Stahl ſowie von Farben und Lacken gehoben. Zurückgegangen iſt der deutſche Bezug von Sojabohnen, geſtiegen dagegen der deutſche Anteil in der Bohnenöl⸗ ausfuhr. Dieſe Zahlen mögen dazu beitragen, das Geſchrei um ein angebliches japaniſches und deutſches Dum⸗ ping verſtummen zu laſſen; denn man erkennt aus ihnen, daß ſowohl Japan wie auch Deutſchland nur die Waren billig im Ausland abſetzen, die eben billig verkauft werden können Handelte es ſich tatſächlich um Dumpingerſcheinungen, ſo müßte man gegenſeitige Preisunterbietungen aufzeigen können, die zu einem Handelskrieg zwiſchen Japan und Deutſch and geführt hätten oder führen müßten. Gerade das Beiſpiel Mandſchurei zeigt aber, daß dies nicht der Fall iſt, ſondern daß beide Mächte ihren Export nach wirt⸗ ſchaftlichen Grundſätzen ordnen. Dienſt der Dawes⸗Anleihe (Wpp) Im Ausland ſucht eine gewiſſe Preſſe⸗Clique die deutſche Deviſenknappheit wieder einmal gegen das Reich auszuſchlachten. Der Entſchluß der deutſchen Reichsregierung, die Kupons der Dawes⸗Anleihe in Reichsmark ſicherzuſtellen, dient als Vorwand, von deutſcher Zahlungsunwilligkeit zu ſprechen. Der „Temps“ weiß ſogar von einer Demarche des ameri⸗ kaniſchen Botſchafters in Berlin zu berichten, wonach dieſer— ſowie das Gläubigerkomitee— gegen die „Suſpendierung der Kuponszahlung proteſtiert hat“. Wir notieren dies, nicht weil wir annehmen, daß das amtliche Ausland bei dieſer Angelegenheit wirklich dem Reich einen berechtigten Vorwurf glaubt zu machen. Man iſt ſich vielmehr durchaus deſſen bewußt, daß Deutſchland nur ſoviel Deviſen transferieren kann, als es aus ſeinem Warenverkehr erübrigt. Aber es iſt bezeichnend für den mangelnden Willen zur Ver⸗ ſtändigung, daß man nicht den Zwang der Verhält⸗ niſſe anerkennen will. Daß man immer von deutſchen Fehlern ſpricht, während man ſelbſt alles tut, um den deutſchen Wiederaufbau zu erſchweren Wenn unſere Gläubiger— im eigenſten Intereſſe— den deutſchen Export fördern, dann iſt erſt die deutſche Zahlungs⸗ kraft imſtande, dem deutſchen Zahlungswillen zu ge⸗ horchen. Die macht des Goldes gebeochen proclulctiꝙnsverancerun Golccdeckunq der 4 zon h 3501058 E ernenene Sie. 375 ECνν old— Wotaibrlib eNen fRAER.-G Wirtſchaftskonjunktur und Goldreſerven. Infolge der liberaliſtiſchen Wirtſchafts⸗ lehre iſt in vielen Gehirnen der Eindruck ent⸗ ſtanden, als ob Gold eine wirtſchaftliche Siche⸗ rung geben würde. Betrachtet man aber die wirtſchaftliche Entwicklung in den einzelnen Ländern im Verhältnis zur vorhandenen Golddeckung der Währung, ſo ſieht man, daß irgendwelche Zuſammenhänge nicht beſtehen. Die goldkräftigſten Länder, Frankreich und die Vereinigten Staaten, haben trotz vieler Experimente ein Fortſchreiten der Wirtſchafts⸗ kriſe nicht verhindern können. Dagegen geht im neuen Deutſchland die Wirtſchaftsentwick⸗ lung unaufhaltſam aufwärts, getragen von dem Vertrauen des geſamten Volkes ohne den Hintergrund einer„vergoldeten Sicherheit“. Das Vertrauen des Volkes und nicht die Höhe des Golddepots entſcheidet über die Sicherheit der Währung und die wirtſchaftliche Ge⸗ ſundung eines Landes. Das beweiſt unwider⸗ leglich dieſes Bild. Mannheimer Gewerbebank eGmbꝰ Dieſe Genoſſenſchaftsbank erzielte im Geſchäftsjahr 1934 Einnahmen aus Zinſen und Proviſionen 66 543 (64 565) RM., Kursgewinn auf Wertpapiere 493(0) RM., ſonſtige Erträge 4021(378) RM. und Son⸗ dererträgniſſe 5625(3294) RM. Für Ausgaben an Zinſen und Proviſionen wurden 21051(15 610) RM., für perſönliche Unkoſten 35 835(30 194) RM., für ſachliche Unkoſten 4600(11 693) RM., für Steuern 4428(4940) RM. und für Abſchreibung 5005(1534) RM. erfordert, ſo daß ſich ein Reingewinn von 5762 (4265) RM. ergibt, der ſich um den Vortrag auf 10˙027 RM. erhöht. Die Verwaltung ſchlägt vor, daraus 4 Prozent(0) Prozent Dividende zu verteilen, 1500 RM. der geſetzlichen Reſerve zuzuweiſen und aus 5650 RM. eine Sonderrücklage zu bilden. Die Bank habe im Jahre 1934 eine äußerſt gün⸗ ſtige Entwicklung genommen und in großem Maße die Geſchäftsbelebung der heimiſchen mittelſtändiſchen Er⸗ werbsgruppen fördern können. Der Umſatz iſt von 17,96 Mill. RM. im Jahre 1933 auf 32,61 Mill. RM. geſtiegen. Drei in früheren Jahren übernom⸗ mene Häuſer konnten günſtig verkauftwerden. An 220 Mitglieder wurden 451 195 RM. Kredite neu bewilligt. Bevorzugte Berückſichtigung fanden die kurzfriſtigen Betriebskredite. Die geſamten Verbind⸗ lichkeiten betrugen 583 933 RM., denen 288 707 RM. greifbare Mittel gegenüberſtehen, ſo daß ſich eine Li⸗ quidität von 49,4 Prozent(32 Prozent) ergibt. Auch im laufenden Fahre habe ſich die günſtige Entwicklung fortgeſetzt. In der Bilanz ſtehen(in 1000 RM.): Grundſtücke und Gebäude 120(303), Beteiligungen 33(32), Forderungen 426(405), Wechſel 112(80), Wertpapiere 9(), Bankguthaben 93(41), Poſtſcheck und Kaſſe 31(31), gegen Geſchäftsguthaben 62(47), Reſerven und Rückſtellungen 27(35), Wertberich⸗ tigung 141(233), Einlagen 568(52), aufgenom⸗ mene Gelder 16(61). Die ordentliche Hauptverſammlung dieſer Genoſ⸗ ſenſchaft erledigte einſtimmig die Regularien. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Alt, Marx und Roll wurden wiedergewählt. Die Bi⸗ lanz wurde, wie von Vorſtandsſeite ausgeführt wurde, unter Wahrung der größten Vorſicht, d. h. unter dem Prinzip der Mindeſtbewertung aufgeſtellt. Die Grund⸗ ſtücke und Gebäude der Bank wurden ſo bewertet, daß ſie mit Leichtigkeit zu dem Buchungswert abge⸗ ſtoßen werden können, ſie bilden unter dieſen Um⸗ ſtänden alſo ſogar eine ſtille Reſerve. In der Tat⸗ ſache der Feſtſetzung des Mindeſtanteils auf 500 RM. könne ein Beweis erblickt werden, daß die Bank wie⸗ der zum normalen Geſchäftsverkehr zurückgekehrt iſt. Dieſer Betrag entſpricht dem vor dem Zuſammenbruch der Bank üblichen Mindeſtanteil. In ſeinen Schluß⸗ worten bat Direktor Zinkgräf die Mitglieder um kräftige Werbung für die Bank, damit ſie wieder wie früher die Bank eines geſunden Mittelſtandes werde. Geſchäftslage und Ausſichten im oberrheiniſchen Getreideverkehr Am Brotgetreidemarkt dreht ſich augenblicklich alles um die teilweiſe Freigabe der Pflichtlagermenge in Weizen und Roggen bei den Mühlen und um die angekündigte neue Roggenmehl⸗Type 815. Zweifel⸗ los werden die nächſten Wochen eine weitere Beein⸗ trächtigung der Moglichteit des Verkaufes von Wei⸗ zen und Roggen an die Mühlen mit ſich bringen, denn ſelbſt wenn noch ein größeres Mehlgeſchäft in Gang kommen ſollte, werden die Mühlen ſchon mit Rückſicht auf die Ungewißheit der Preiſe für die neue Ernte ſo wenig wie möglich in altem Getreide beim Uebergang auf Lager halten wollen, um ſich evtl. Verluſte zu erſparen. Nach der Statiſtik der Getreide⸗ und Mehlvorräte in zweiter Hand per Ende März 1935 haben bei den Mühlen rund 700 000 tons Wei⸗ zen gelagert(44 Prozent von der Geſamtlagermenge von 1 750 400 tons) und an Roggen etwa 650 000 tons lebenfalls 44 Prozent von einer Geſamtlager⸗ menge von 1 462 600 tons). Die monatliche Ver⸗ brauchsziffer wird bei Weizen(zu Nahrungs⸗ und Futterzwecken) mit rund 420 000 tons angenommen und bei Roggen mit rund 700 000 tons. Für die Monate April Mai, Juni und Juli ergibt ſich dem⸗ nach für Weizen, daß die geſamten Vorräte der zwei⸗ ten Hand ausreichen würden, um den monatlichen Bedarf zu befriedigen und bei Roggen müßte nach dieſer Statiſtik noch ein Geſchäft gehen. Praktiſch ſieht es aber momentan ſo aus, daß die Mühlen ihre laufenden Mehlkontrakte glatt aus den freigeſtellten Lagermengen von Weizen und Roggen erfüllen kön⸗ nen. Hinſichtlich des Mehlverkaufes per Mai lauten die Schätzungen auf ein Drittel bis ein Halb gegen⸗ über dem tatſächlichen Bedarf; für Juni ſei der Ver⸗ kehr bisher unbedeutend geweſen. Setzt nun ein Mehl⸗ geſchäft ein, wie man es naturgemäß erwarten müßte und die RfG gibt nicht aus ihren Lagerbeſtänden weitere Poſitionen frei, dann müßten alſo Geſchäfts⸗ möglichteiten ſich herausbilden. Viel wird auch davon abhängen, wie die Kontingente für die reſtlichen Mo⸗ nate der Vermahlungsperiode anfallen und wie das Verkaufsgeſchäft der Mühlen in Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl ſich geſtaltet. Angeboten ſind— z. T. ſehr dringlich— alle deutſchen Provenienzen und am Oberrhein zum Mühlenfeſtpreis einſchließlich 4 RM per Tonne Handelsſpanne käuflich; ebenſo iſt das An⸗ gebot in Roggen zum Mühlenfeſtpreis K 16 augen⸗ blicklich gegenüber der Nachfrage ſtark überragend. Im Geſchäft unter der zweiten Hand iſt Roggen mit 172,50 RM per Tonne gegenüber einem Mühlenfeſt⸗ preis von 181 RM für K 16 per Mai und Juni und und von 178 RM für R 15 für Mai und Juni offe⸗ riert; Kleinigkeiten ſollen kurz vor Oſtern auch auf dieſer Baſis gehandelt worden ſein. Bayeriſcher Weizen iſt mit 218—217 RM waggonfrei Oberrhein⸗ Stationen am Martt. Pommern⸗Mecklenburger Her⸗ künfte mit 216—215 gegenüber einem Mühlenfeſt⸗ preis von 221 RM per Mai für W 17 und 218 RM für W 16. Auf dem Gerſtenmarkt ergibt ſich als wichtiges Moment für das weitere Marktgeſchehen der durch Vo des REM angeordnete Zuſammenſchluß zu einer Wirtſchaftlichen Vereinigung der Deutſchen Brau⸗ wirtſchaft, die mit Wirkung ab 15. Mai in Tätigkeit tritt. Nachdem dieſe Wirtſchaftliche Vereinigung die Geſetze der Preisbildung ſelbſt in die Hand nimmt und entſprechende Regelungen auf allen Gebieten treffen kann, wird es zunächſt davon abhängen, was die noch zu erwartenden Ausführungsbeſtimmungen zu dem Grundgeſetz bringen. Induſtriegerſte iſt mit 20,80 RM eif Niederrhein gehandelt worden, wozu aber, von Kleinigkeiten abgeſehen, aus Süddeutſchland kaum Ware beſchaffbar war. Futtergerſte iſt nicht am Markt. Das Braugerſten⸗ und Malzgeſchäft liegt weiter ohne Anregung. Die Mannheimer und Ludwigshafener Banken an der Frankfurter Börſe Wie verlautet, ſind von den früheren Mitgliedern der Mannheimer Börſe an der Rhein⸗Mainiſchen Börſe mit der Berechtigung zur Teilnahme am Bör⸗ ſenhandel folgende Firmen zugelaſſen: DD⸗Bank Filiale Mannheim, Dresdner Bank Fiale Mannheim, Commerz⸗ und Privat⸗Bank, Filiale Mannheim, Badi⸗ ſche Bank Mannheim, Rheiniſche Hyp. Bank Mann⸗ heim, Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen, Baye⸗ riſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank Filiale Ludwigs⸗ hafen, Bayeriſche Staatsbank Filiale Ludwigshafen, Marx und Goldſchmidt, Otto Neuhäuſer, Guſtav Würzweiler, ſämtlich in Mannheim. Nachdem das Proviſionsabkommen zur beiderſeitigen Zufriedenheit geregelt worden iſt, genießen nur noch dieſe Firmen die beſchloſſenen beſonderen Proviſionsvergünſtigun⸗ gen. Die reſtlichen Banken und Bankiers des frühe⸗ ren Mannheimer Börſenbereichs ſind in Zukunft wie⸗ der wie alle anderen Provinzbankiers zu behandeln. Eſtol AG, Mannheim Das Geſchäftsjahr 1934 erbrachte Vergütungen von abhängigen und Konzerngeſellſchaften und von Dritten von 1 286 187(1 132 351) RM. Außer⸗ ordentliche Erträge erbrachten 20 598(20 190) RM, Einnahmen aus Vermietungen 4320(4568) RM und Zinſen 502(512) RM. Dagegen beanſpruchten Löhne und Gehälter 781 570(790 596), ſoziale Abgaben 57 752(57 428), Beſitzſteuern 62 595(70 336), ſon⸗ ſtige Aufwendungen 199 693(101 651) RM. Nach 135 013(134 727) RM Anlage⸗ und 4500— ᷓRM anderen Abſchreibungen ergibt ſich ein Gewinn von 70.485(2882) RM, der ſich um 49 075(46 193) RM Vortrag erhöht. Aus der Bilanz: Grundſtücke 294 351 (unv.), Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 611 918(613 123), Maſchinen und maſchinelle An⸗ lagen 280 856(388 599), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe 133 833(185 783), Forderungen an abhängige und Konzerngeſellſchaften 131 783(171 843), andrer⸗ ſeits Aktienkapital unv. 900 000, geſetzlicher Reſerve⸗ fonds unv. 100 000, Verbindlichkeiten gegenüber ab⸗ hängigen und Konzerngeſellſchaften unv. 5000, ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten 430 449(634 837) RM. Einderd ahl der Arbeiter und Bouer von je 100 khepooren hoen-: 4 INDoUSTRIH¾.“sBETTER OHN SODEN⏑ B◻ES] 2⁴⁵ 5⁰ Bodenbeſitz und Kinderzahl. Bei der Volkszählung 1933 wurde erſt⸗ malig feſtgeſtellt, welche Zuſammenhänge ge Bodenbeſitz und Kinderzahl beſtehen. 8 us dem Bilde iſt 30 ſehen, daß ſowohl bei den Induſtrie⸗ wie bei i ie Ehepaare mit Bodenbeſitz einen größeren Kinderreichtum haben als die ohne Boden beſitz. Bei den Induſtriearbeitern iſt der Anteil der Kinderloſen, die keinen eigenen Grund und Boden haben, doppelt ſo roß 1 bei den Bodenbeſitzenden, und dementſprechend der Anteil der Familien mit vier und mehr Kindern halb ſo hoch. Man ſieht daraus, wie wichtig das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Politik, den deutſchen Menſchen wieder mi dem Heimatboden zu verwurzeln, für die Zukunft des deutſchen Volkes iſt.— L * u Honnheim(pet Getre ide Rotterdam, 25. April. Schluß. Weizen pel Mai.62½; per Juli.85; per Sept..92½ f Nov..97½,, Mais per Mai 52¼; per Juli 53½ per Sept. 55/; per Nov. 57¼. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe vermochte ſich das Geſchäft nich zu beleben. Die Kuliſſe blieb abwartend, auch die Kundſchaft übte Zurückhaltung. Die Stimmung nach den Abſchwächungen im Mittagsverkehr nicht freundlich und die Kurſe lagen im Vergleich z Berliner Schluß ziemlich unverändert Am Ren markt machte ſich erneut Nachfrage für mexikani Anleihen bemerkbar und die Kurſe waren bis Prozent befeſtigt. Von Aktien kamen Mannesmau mit 77½, Otavi mit 16·½, Scheideanſtalt mit Ah I6 Farben mit 147½ zur Erſtnotiz. Von deuſſch Anleihen waren Kommunalumſchuldung 5 Pfg. hi gefragt. Im Verlauf erfolgten ſeitens der Kuliſſe und zun Teil auch von der Kundſchaft kleine Abgaben, ſo die Haltung bei anhattender Geſchäftsſtille eiwa ſchwächer war. Die Kurſe lagen im Vergleich zu Berliner Schiuß etwas uneinheitlich, aber meiſt un knapp behauptet. Bankaktien waren weiter etwas au geboten und gingen bis 56 Prozent zurück. Badiſch Bank verloren 1 Prozent auf 122. Am Rentenmath blieben Mexikaniſche Anleihen gut behauptet. Denſ ſche Werte lagen ſpäter geſchäftslos. Nachbörſe: JG Farben 146¼½, Rheinſtahl 106% B Stahlverein 77½, Altbeſitz 113%, 5 Prozent Golh mexikaner 146—¼. 4 Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 25. April. Berlin 5960; Londuh 715%; Neuyork 148½%; Paris 976¼; Belgien Al Schweiz 4794; Italien 1227½; Madrid 2025; Oe 3596½; Kopenhagen 3194½; Stockholm 3692½; Pig 620. Privatdislkontſatz: 436. Tägl. Geld: 3½. 1⸗N0 nats⸗Geld: 3/. Anzeig Sond deutſch abends auf der der ha dies na und die Ihnen bereitw können — erfo Anordnungen der NSDAP PO Deutſches Ec. Freitag, 26. April, 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher politiſchen Leiter im Ortsgruppen⸗ büro. 9H3 Abtlg. 8(Schulung). Arbeitsbeſprechung der Schulungsleiter. Sämtliche Schulungs⸗ leiter des Bannes 171 ſind am Montag, 29. April, 20 Uhr, auf dem Bann(Zimmer 70). Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 27. April, 17.30 Uhr, am Exerzierplatz(Straßen⸗ bahnſchleife) in Uniform angetreten. Beitrags⸗ gelder ſind mitzubringen. 83 Freitag, 26. April, haben ſich um 19 Uhr die Preſſewarte, Zeichner und Bildwarte ſämtlicher Fähn⸗ lein auf dem Jungbann einzufinden. BdM untergau 171. Sonntag, 5. Mai, in drei Mann⸗ heimer Großkinos HJ⸗Jugendfilmſtunde mit dem Film „Berge in Flammen“, dazu„Hitleriugend in den Ber⸗ gen“. Alle Mädels holen ſich ſofort bei ihrer Gruppen⸗ führerin die Eintrittskarte zu 20 Pfg. Kartenverkauf jeweils von 18—19 Uhr am Freitag, Samstag und Montag, 29. Mai, in N 2, 4. Waldhof. Samstag, 20.30 Uhr, gemeinſamer Heimabend mit Jungmädelüberführung im großen Saal, Karl⸗Reuther⸗Straße 14. Bundestracht. JM Lindenhof 2. Samstag, 27. April, 9 Uhr, trete. ſämtliche Mädels am Altersheim an. Turnſachen mit⸗ bringen. Strohmarkt. Freitag, 25. April, 20 Uhr, treten alle Jungmädels, die in den BDM überführt werden, in Bundestracht in E 5, 16 an.— Am Samstag, 27. April, treten alle Jungmädels um 9 Uhr vor der Ingenieurſchule an.(Kluft.) 3 Rheintor. Antreten aller Mädels Samstag um 10 Uhr Kk⸗5⸗Schulplatz. Neckarau. Volkstanzkreis. Alle Mädels treten Frei⸗ tag, 18.15 Uhr, mit Turnſchuhen auf dem Markt⸗ platz an. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 26. April, wird wie folgt angetreten: Schar 2 und 1: 10 Uhr mit Turnzeug Clignetplatz. Schar 3, 4, 5:.45 Uhr in Bundestracht Clignetplatz.— Alle Mädels, die in den Film „Bergein Flammen“ gehen, bringen ihrer Füh⸗ rerin ſofort 2) Pfg.— Alle Mädels, die noch nicht eingeteilt ſind, kommen Samstag, 16 Uhr, Fröhlich⸗ ſtraße 15, Sonntag, 28. April, morgens 9 Uhr, in Kluft antreten(Clignetplatz). Herzogenried. Samstag, 26. April, 10 Uhr, Meß⸗ platz antreten.— Heimabend der Mädelſchaft 1 am Samstag, 16 Uhr, Fröhlichſtraße. Beitrag mitbringen. Feudenheim. Freitag, 25. April, kommen alle Führerinnen um 19 Uhr ins Heim(Schule) zu einer Beſprechung betr. 1. Mai. DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druck). Die angeſetzten Verſammlungen für Buchbinder Freitag, 26. April, Lithographen, Steindrucker und Chemiegraphen am Samstag, 27. April, und Hilfsarbeiter am Samstag, 27. April, fallen aus, da lt. Anordnung des Reichs⸗ propagandaleiters der NSDApP, Pg. Dr. Goebbels, mit ſofortiger Wirkung bis zum 15. Mai keine öffent⸗ lichen Veranſtaltungen und Verſammlungen von der NSoDaAwp und ihren Nebengliederungen durchgeführt werden dürfen. DAß Feudenheim. Samstag, 27. April, 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung, zu der jeder DAß⸗Walter unbedingt zu erſcheinen hat. Es wird erwartet, daß jeder wegen der Wichtigkeit der Sitzun“ (Feier des 1. Mai) erſcheint. Amt für Berufserziehung An die Betriebsobleute! Der neue Arbeitsplan der Berufsſchule geht den Obleuten heute mit der Poſt zu. Weitere Exemplare können in C1, 10/11, Zimmer 13, abgefordert werden. Die Anmeldungen ſind bis ſpäte⸗ ſtens Dienstag, 30. April, abzuliefern. Jannarlehrgänge. Die im Januar 1935 begonnenen Lehrgänge mit 20 Abenden werden ſelbſtverſtändlich an den bisherigen Tagen und zur ſelben Stunde weitergeführt. Berufsſchule. Die Zeugniſſe über die abgelaufenen Lehrgänge können ab Montag, 29. April, in C 1, 10/11 (Zimmer 13) abgeholt werden. 4 Verſicherungen. Freitag, 26. April, 20.15 U im Saal des„Deutſchen Hauſes“, O 1, 10/11, 0 tragsabend über„Verſicherungsſchutz beſ Bauſparen“. Redner: Herr Dr. Picht, Heipih berg. Allen Ve daß mein 1 Bruder und( Fri Mittwoch mo entschlafen is Mannhe Amt für Beamte Verwaltungsakademie Baden/ Zweiganſtalt Mannhel Der für Montag, 29. April, angeſetzte Vortrag h Herrn Kreisleiters Dr. Roth„Durch Reichsreform Reichseinheit“ muß auf einen ſpäteren Termin verle werden. 13 Die Eröffnung des Sommerſemeſters findet dah erſt am 3. Mai ſtatt. Nähere Mitteilungen folgen. NSBDT Fachſchaft Architekten, Dfs und BDa. Freiti 26. April, 20.30 Uhr, Vortragsabend. Parkhotel. chitekt Eſch ſpricht über„Denkmalspflege“. —————————————— ————————————————————*— Die Bee— 14 Uhr, von 23 ———————————————————————————— TE 4 Ortsgruppe Waldhof f Sämtliche Teilnehmer der Hochſeefahrt vo 29. April bis 6. Mai, ſowie die Betriebswan für Kraft durch Freude treffen ſich heute abg um 7 Uhr im Caſino der Fa. Bopp u. Reutht „Die Eintrittskarten zum Nazi⸗Eiſele⸗Abe ſind reſtlos abzuſetzen und ſpäteſtens hei abend im Caſino abzurechnen. 4 Fahrt nach Berlin vom 17. bis 20. Mai 19 Wir veranſtalten zu De Zeit ei Rumdrt nach Berlin zum Beſuch der Ausſt ung„Wunder des Lebens“. Hinſſh am Freitag, 17. Mai, 16 Uhr, ab Mannheiſ Rückfahrt Montag, 20. Mai, ab 20 Uhr, Berlſ Anhalter Bahnhof. Die Geſamtkoſten) tragen 22,50 RM.(Hin⸗ und Rückfahrt, 2 Uehe nachtungen mit Frühſtück, Beſuch der Ausſ lung und Autorundfahrt), jedoch ohne pflegung. Koſten ohne Uebernachten 17,50 Anmeldungen bei allen Kd⸗Warten Kreisamt, L 4, 15. Unsere 1 Großmutter, rrau ist gestern jahre nach! LADENE Di Die Beerd 3 Uhr, vom „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. April 1935 Für die Rommunion — eine Anzeigen bekannt guten*.*. 9 — oftene Stellen hiellengezuche Zu verkaufen Verschiedenes Zwangsversteigerungen Otwein Beſtempfohl, unab⸗ in gut. Zuſtand, 60—70 kulerm K. WirtnJSuge,.r A. Uffes, f5eü/2 Rollen S. fff 77⁰0 Tonons Zwangsverſteigerung Hürgermstr.-Fuchsstr. 69 15 430 u. an auch Büroputen. Glckſtopf⸗ l. Flickn hmaf ine ⁰⁰ Hlavierdesitzer! I„ Im, Zwanasw aiß—1 Te, e K1 5 ew. 5. B. Pſen Bes iiner fee„er nhse in“ einen Ziren—— 1 der; 1. Frau Fabrikant nen Jato e4 1358§1 Ha qV 1Näͤ W Witw liſabeth b. Heckmann, in f Lmüdä en e ſentb hur. K dſeschäfte A Piernhem. 2„Jebannes Helnrich zen. Hosen A A zen M f d c0 en i Fahrrad 13 MM. Perni N 58 Jaröp, Fabritant in Blusen 4 in ginder⸗ſc— 2 55—•.-9 3 verkhuto us agen febzeenf e. f A Mann⸗ lieb, m. gt. Zeuan. Ruſche. u. 14830(14 835“% 1 9 Hemden Zwr n 1 an die Exp. d. Bl. Fiedermef Bücerei und flügenobnuf]I Wilko Hever Har e Sberber J4 m Gründened ————————— le erlne et 1 vermerkt. 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Starkes Bleichen mit dhof 3 Bevorzugt Nähe Waſſerturm, Ten⸗ Welcher ſeinen Nachteilen wird unnötig, wenn Sie Hochſeefahrt von Iodesanzeise nisplatz oder Oſtſtadt. Ausführliche bchreiner Siſberenrom· Rad Burnus ins Einweichwaſſer tun. Burnus die Betriebswan n ſich heute abeſ Bopp u. Reuthe Nazi⸗Eiſele⸗Abel ſpäteſtens heiß bis 20, Mai 1ff Unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwagerin, Tante und Kusine rrau EAMHATd NiIsOn wIe. ist gestern nacht um ½ 12 Unr in ihrem 77. Lebens- Amtl. Bekann Im Konkursver Vermögen des haber eines Eier⸗, laeſchäftes in Manndeim, 1 6, 33, iſt zur Abnahme der Schlußrechnüng, zur Angeb. u. 14 890“ an die Exped. Rudolf tauſcht neuw. Mo⸗ torrad, 33 RApPO1⁰ —— ungeb. u. 14 8915 tmachungen an die Exp. d. Bl. fahren über das Wolf, In⸗ Butter⸗ und Ke 15 6 2, 14 Verloren (49 263 K) löſt beſonders Eiweiß und Fett hervor⸗ ragend und unerwartet ſchnell. 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Darmſtodt ſamtkoſten h tückfahrt, 2 Uehet eſuch der Ausſeh Die itrauernden Hinierpllebenen ſowie zur Feſtſetzung der Vergütung und Auslagen des Verwalters Schluß⸗ E beſtimmt auf: Mittwoch, den der Redaknon des„Hakenkreuzban⸗ ner“ abzugeben.(23 343 K Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspachung Burnus. 1935, nachmittags 4 Uhr, ve⸗ d ohn Die Beerdigung findet am Samstag, den 27. April, nachm. Maſ 9 5——— —* 3 50 A 3 Unt, vom Trauerhause Bleichstraße 3 aus statt. 14670ʃKU 3*. n( 0. Halskette Luch Inserate Name f Kdð⸗ Warien Mannheim. den 18. April 1935. Ort Lu Anises 30.-iftft, 43 Au wiebfiel Shai AIII „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. April 1985 WAAen Feade Fkunz Lehars Welterfolg als Tonfilm- Operette größten Ausmaßes „Mab“ ein Dlaues Himelvett.“ Herrl. Melodien- schöne Frauen beliebte Komiker- große Sünger Zigeuner Romantiłk des sonnigen Südens, mit Jarmila Novotna Iu H. H. Bollmann, H. Rühmann Hans Moser, Max Gülstorff mor der Wiener Staatsoper! Die Wiener Sängerknaben! — Schönes Vorprogramm: „Im Telephon wird gewünscht· Frithjofs Heimat RHeueste BAVARNIA- Ionwoche Beg.:.00,.00,.10 u..30 Uhr IhambralSchauburg letzter Tael Höchste Zeit! narry —2 S Ann ene + Artisfen anzusehen Es ist wirklich ein Genuß! Und Sie sind hegeistert! Heute neu: fellin- Lia- Mekereionre Jugendl. ab 14. Lebensjahr Zutritt! Beg.:.30,.35,.45 u..30 Uhr Ab heute wieder ein progtemm, des genz suf Humoreingestellt ist: Aufmarich der 6 besten Komiker! Richard Romanovsk// Hans Moser/ Ineo Lingen Gutt. Waldau/ Hubert v. Meyerinek/ Walter Steinbeck und dos zur Zeit populörste liebespeòr des deutschen Films Hugda Schneider- Golk Albuch-Retty in derspritzigen Film-Opetette Spielleitung: heæa 7. Zoluaci Dieser Nome allein schon bürgt lnen für 3 2 heitere fröhliche Stunden! (Sein letztes Heisterwerk wor„Abschledswalzer“) lm Heiptogramm: Fortsetzung der heiteren Stimmung durch LUSreEs BükErr“ Ura-ToM-woenkE/ Kurrun-FEIMIM Töglich:.00,.00,.50,.20 Unr in beiden Theatern Daul Zechers, Will zchärters in dem Kurzfülim 55 l Auher finaial Feuriger ésardas ⸗ mitrelfende Komik u. meisterliehe Regie in seiner grobten Rolle in und ols in wieiteren Heuptrollen: Hansiknoteck Frita Kampers Gina Falckenberg beg nn:.00.30.30 U DMIVERSUA Hur einmalige, große ſocht.lorstelun ſamstag, 27. April 10.30 Uhr abenes Karl LAch. Dienl Käthe zon Maev in dem Künstlérischen Uta · Groſifiim a. 6 750—— N, Ne. mit H. Brausewetier · lessie Vihrog meodor Loos- Werner Finck paul Wegener fünrt Regie Eine Walzer-zerenade schönster Melodik klingt d. d. Film Welt des Scheins! Welt des Seins! Luvor: Allereueste Davaria-Tonwoche Gustav Fröhlich Ein hertlicher Großfilm von mitreißendem Te mperament. Interess. 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Aufruf an die Jugend!l Eine einmalige, nie wiederkehrende Gelegenheit. einen großen Indianer-Tonfilm mit einer Fortsetzung (die 8 Tage später gespielt witd) in einer Sonder-Zugend-Vorstellung In beiden Theatern über- und Fumstag Unr mittags morg. no, Sonntag ½2 Unt mittaß Nur diese 2 vorstellungen 55 R 6 * .. 2 Hier erlebt Ihr jungens n 55. 8 —— Der tollkühne Reiter Jugendträume werden wahr.— Die hier mitwirkenden Indianer sind Nachkommen der„Cheyennes“ und der „Schwarzfüße“ mit ihren noch heute lebenden Häupt- lingen„Sturmvogel“ und„Adlerfeder“ der tollkühre Reiter, hat als bester h enner ces Wilden Westens im Dienste seiner Regierung jahrelang er- bitterte Kämpfe gegen die Indianer geführt, die damals in dem weißen Eindringling ihren Todfeind erblickten. Nach dem Tode Buffalo Bills im Jahre 1917 in Denver in Colorado fand man seine Aufzeichnungen, nach denen dieser Film hergestellt wurde. das ist ein Film für Euch! Eehte Iindĩaner-Romantiĩk Im Vorprogramm: Hans im Gluck- Der vogel mit dem schlechten Leumund. 40, 50 Pfennig. Erwachsene ab 50 Pfennig. — + Buffallo Bill, — Preise 90, ——— C4 MAtnprarz Len . 1 „Gar lustig ist die ſägerei““ Wir schleben mit Kanonen des Humors! paul Beckers, Fritz fervos, Otkar Sima R. Arth. Roberts, Hugo Fischer-Köppe 6. Dammann. fab. Peters, U. Grabley — fäämäen vum eaeang kin lustiger, Jöᷣgerflim IIICFN —27 2 8 4 ◻ 75% 4 —2 — 7 4 5. 1934 er Alebtrau- Allch natur, voll.fruchtig Wachst. J. Winkler Aus nahmepreis Fl. o. Gl..10 Zerr 9 1,1 Hassnee Zunm üuder 2, 2 0 1 Tr. Sprechzeit-7 Un Sonntags 10-1 Uhr .•692 K. lohh Schlagwort ist der Zün- dapp- Oreistrom · Motor gekennzeichnet— Alle ZUNDApD Zweitaktmodelle sind mit dem ꝛ⁊u· vorlässlgen und störungsfrel ar- beitenden Oreistrom-Motor ausge · rüstet. Unverbindl. 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