eitag, 26. April 15 4 n ise herzlicher Teil- I etroffenen Verluste umineer unseren innigsten yir für die schönen und Gefolgschaft en Hausbewohnem lür die Beteiligung 93⁵ jrimminger 157/51• ½4 Unhr, folgte wiegervater und Täih ter von 73 Jahren Is. verstorbenen rii 1935 rauer: 13 nhelhinder tag, 27. April 1935, enha le aus statt, es gefallen, unser rößter Geduld er- den Tröstungen on 6½ Jahren in imen. 35 rauer: qꝗ Steuerinspektor 1 NHararit len 29. April 1935, enhalle aus statt. ein lieber Mann, „Bruder, Schwa- er Magazinier Jinterbliebenen: T Wwe. „ nachm. 2 Unr 23164K scheiden! gel Donners- herzens- Bruder, Ewigkeit lsse 16), Stadt. lebenen: T .30 Uhr, 14706K Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3. 14/15. 7 5 A enchern! 12mal Träger ſowie die böbere Gewalt) verhindert, Jrüh⸗Ausaabe A* oſtämter entge ht kein Anſpruch Jahrgans Wr. 193 Tum 1I. Mai 1225 —70 RM. und 50 51 RM. und 30 Pfa. Trägerlohn), Einzelpreis 10 1 Fernruf: 204 86, 314 71, 333 61/2. Das u Trägerlohn), Aus⸗ Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch digung. Regelmäßia erſcheinende lagen aus allen Wiſſensgebieten.— For unverlangt eingefſandte Manufkripte irb keine Verantwortung übernommen MANMHEIM Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 10 Pig Für kleine Die 1 teil 45 g. Rabatt nach aufliegendem Tar für Abendausgabe 13 Uh markt. Fernruf 204 86, 3147 licher Gerichtsſtand: Mannheim. oſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiashafen 4960. Verlaasort Mannbeim r. Anzeigen⸗Anna 4 61/62. —— 2geſpaltene Millimete. uß der Anzeigen⸗Annad. 0 me: Mannheim, g 3,. 1 p 4, 12 am Stroh⸗ biungs⸗ und Erfülunaso lannbeim. Ausſchließ⸗ Samstag, 27. April 1935 Die deutſche Freiheit ſei das 5umbol kin flufruf von De. boebbels Der politiſche Tag Der geſtrige Tag ſtand im Zeichen des Films. Am Morgen wurde in eindrucks⸗ voller Weiſe der Internationale Filmkongreß eröffnet, dann empfing der Reichsverband der Deutſchen Preſſe die Vertreter der internatio⸗ nalen Filmpreſſe. Damit nicht genug, auch der Filmvolkstag, der im Reich meiſtenteils mit dem Eröffnungstag des Kongreſſes zuſammenfiel, bewirkte, daß die Tagung auch im Volk ſelbſt ihren Widerhall fand. Mit Recht auch, denn das Thema, das dieſer Kongreß behandelt, liegt im Brennpunkt des Intereſſes eines jeden Volksgenoſſen. Allein in Berlin mögen es an die 200 000 Beſucher geweſen ſein, die die Son⸗ dervorführungen der Kinos von 15—17 Uhr beſuchten. Der Erfolg dieſes Volkstages beruht ſicher nicht allein auf dem billigen Eintrittspreis, er iſt vielmehr ein Gradmeſſer für die innere Ver⸗ bundenheit des einzelnen mit dem Tonfilm. Und dieſes Verwachſenſein hat ſeine tiefe Ur⸗ ſache aber in der Sorge, die der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat dieſer ausgeſprochenen Voits⸗ kunſt angedeihen ließ. In der Größe der Leiſtung liegt die Durchſchlagskraft des deut⸗ 3 ſchen Filmes begründet. Das hat das Ausland auch bereits erkannt. Der Kongreß aber ſoll dieſe Erkenntnis noch vertiefen, indem er den Fachleuten der Welt dartut, daß es eben die Kraft unſerer Idee iſt, die den deutſchen Film zum wertvollen Volks⸗ bildungsmittel macht. Wenn es dem Film dann gelingt, auch in der breiten Maſſe des Auslandes ein ehrliches Verſtändnis für unſere Zeit zu erwecken, dann hat er eine große politiſche Aufgabe erfüllt. * Herr Laval hat mit ſeiner Politik in Rot ſich ein Sorgenpäckchen zuſammenge⸗ ſchnürt, das ihn immer mehr zu bedrücken ſcheint. Während er in der großen Politik ſich mit den Genoſſen Litwinow und Potemkin ſchon bös herumſchlagen muß, beginnen nun auch die Kommuniſten des Pariſer Vororts Au⸗ bersvilliers, wo er noch„nebenberuflich“ den Poſten eines Bürgermeiſters bekleidet, ihm die Hölle heiß zu machen. Sie luden ihn näm⸗ lich zu einer anläßlich der Gemeinde⸗ und Stadtratswahlen ſtattfindenden Ausſprachever⸗ ſammlung ein, um ihn hinſichtlich ſeiner Ruß⸗ landpolitik ebenfalls ein wenig in die Enge zu treiben. Laval roch jedoch den Braten und verzichtete auf den Beſuch der Verſammlung. Und ging ſeinerſeits zum Angriff vor, indem er allent⸗ halben Plakate anſchlagen ließ, die ſeine direk⸗ ten roten Untertanen und damit auch das Gros der franzöſiſchen Kommuniſten deutlich in die Schranken zurückweiſen ſollten. Es heißt in dieſem Anſchlag u..: „Wenn der franzöſiſch⸗ruſſiſche Pakt ſo aus⸗ ſehen würde, wie ihn die franzöſiſchen Kom⸗ muniſten wünſchen, dann brächte er die Gefahr mit ſich, Frankreich in den Krieg hineinzutrei⸗ ben; ich erkläre klipp und klar, daß ich mich weigern würde, einen ſolchen Vertrag zu un⸗ terſchreiben. Der Pakt, den ich im Einvernehmen mit der Moskauer Regierung ins Auge faſſe, bezweckt die Verhinderung, nicht die Heraufbe⸗ ſchwörung des Krieges. Es handelt ſich um einen Pakt, der zur notwendigen Organiſierung Berlin, 26. April. Reichspropagandamini⸗ ſter Dr. Goebbels hat zum 1. Mai folgenden Aufruf erlaſſen: An das ganze deutſche Volk! Zum dritten Male feiern wir im Zeichen des Nationalſozialismus den Tag der deutſchen Arbeit. Schatten der innerpolitiſchen Auseinanderſet⸗ zung ſtand, konnten wir den 1. Mai 1934 be⸗ reits zu einer großen, alle Stände und Berufe vereinigenden Demonſtration des nationalen Aufbauwerkes machen. Der 1. Mai 1935 ſoll nunmehr Symbol und Ausdruck der wieder⸗ errungenen deutſchen Freiheit und nationalen Souveränität ſein. An ihm ſchließt ſich das ganze deutſche Voll zu einer einzigartigen Manifeſtation ſeines nationalen Lebenswillens zuſammen und ſtat⸗ tet in nie dageweſenen Millionenkundgebungen dem Führer ſeinen großen und tiefgefühlten Dank ab für die Proklamation des deutſchen Wehrgeſetzes vom 16. März, durch die Deutſch⸗ land ſeine nationale Gleichſtellung unter den anderen Mächten feſtgelegt hat. Die Welt ſoll ſehen, daß dieſer Entſchluß des Führers der Entſchluß des Volkes iſt: Arbeiter, Bauern und Soldaten wollen an dieſem Tage Während der 1. Mai 1933 noch im das einmütige Gelöbnis ablegen, ſich wie ein Mann hinter die Politik Adolf Hitlers zu ſtel⸗ len, die ſich zum Ziel geſetzt hat, die Ehre und die Sicherheit der deutſchen Nation zur feſten und unerſchütterlichen Grundlage des geſamten deutſchen Aufbauwerkes zu machen. Gerade der deutſche Arbeiter hat allen Grund, dem Führer für ſeinen mutigen Ent⸗ ſchluß zu danken; denn was nutzt der groß⸗ zügige Verſuch der Wiederaufrichtung unſerer Wirtſchaft, dem das ganze deutſche Volk mit all ſeinen Kräften dient, wenn dahinter nicht die wahrhafte Kraft der Nation ſteht, die entſchloſ⸗ ſen iſt, die Sicherheit und den Frieden der deut⸗ ſchen Arbeit zu verteidigen. Der Pflug, der durch die Ackerſchollen geht, und die Maſchine, die das Lied der Arbeit ſingt, ſind wieder geſchützt durch den nationalen Ver⸗ teidigungswillen des ganzen Volks. Damit er⸗ hält der 1. Mai des Jahres 1935 ſeine tiefe und ſymbolhafte Bedeutung. Eben deshalb auch feiert ihn das deutſche Volk diesmal mit beſonderer Hingabe. Er ſoll der Gruß der Nation an den Führer ſein; er ſoll einen ſpontanen Akt des Dankes für ſeine auf die Sicherheit und Ehre der Na⸗ tion, aber auch auf den Frieden Europas ge⸗ Engliſche Pioniere bei der Generalprobe für das Königliche Turnier Ueberſicht von der Uebung mit den Pontons. Ueber die künſtlich errichtete Brücke ſahren kleine Tanks HB-Bildstock der kollektiven Sicherheit in Europa gehören, aber gegen kein Land gerichtet ſein ſoll. Ich bezweifele, daß ich von den Kommuniſten ein Mindeſtmaß von gutem Glauben bei dieſer un⸗ erwarteten Ausſprache gelegentlich der Ge⸗ meinde⸗ und Stadtratswahlen verlangen kann.“ Klingt ja ganz hübſch. Dafür aber nicht ſehr logiſch. Glaubt denn Laval allen Ernſtes, daß das Rot ſeiner Stadtkinder und der franzöſi⸗ ſchen Kommuniſten in einer anderen Tönung ſtrahlt als das ſeiner Moskauer Verhandlungs⸗ Photo: Pressebild-Zentrale aaeeeeb dr enieoe partner. Daß die großen politiſchen Ziele ſei⸗ ner kommuniſtiſchen Landsleute genau die Ab⸗ ſichten Stalins widerſpiegeln, das weiß jeder, der einmal vom ſowjetruſſiſchen Kurier⸗ und Hetzdienſt etwas gehört hat. Das weiß auch Herr Laval, trotz ſeiner ech⸗ ten Vogel⸗Strauß⸗Politik. Aber er tarnt, weil er im Innern ſelbſt fühlt, fühlen muß, wohin ſeine Politik führt. Und mit dem Zauberlehr⸗ ling mag er ſeufzen:„Die ich berief, die Geiſter, die werd ich nimmer los!“ richtete Politik darſtellen. Er ſoll der Welt zei⸗ gen, daß das ganze deutſche Volk ſeine natio⸗ nale Einigkeit wiedergefunden hat und keine Hoffnung mehr beſteht, in Deutſchland Bundes⸗ genoſſen gegen Deutſchland ſelbſt zu finden. Adolf Hitler repräſentiert die⸗ ſes neue deutſche Volk. In ſeiner Stimme ſprechen 66 Millionen Deutſche mit. Er iſt der beglaubigte Wortführer einer Na⸗ tion, die wie jedes andere Volk ihre Ehre und gleiche Berechtigung ſichert, darüber hinaus aber gewillt iſt, mit allen Kräften am Wiederaufbau Europas tat⸗ und opferbereit mitzuarbeiten. Dieſe Nation ſteht heute wieder lebensent⸗ ſchloſſen, aber auch friedensgewillt vor den Augen der Welt. Ueber ihr iſt aufs neue die Fahne der Ehre hochgegangen. Arbeiter, Bauern und Soldaten tragen auf ihren Schultern das Reich. Es liegt in ſicherer Hut in Adolf Hitlers Hand. Dem Lebenswillen des Volkes millivonen⸗ und millionenfach Ausdruck zu geben und ihn dabei zu verbinden mit dem nationalen Aufbauwerk, dem die ſchaffenden deutſchen Menſchen aus allen Ständen und Berufen ſich mit tiefer, ſittlicher Begeiſterung hingegeben haben, iſt Sinn und Parole des nationalen Feiertags, den wir am 1. Mai feſtlich begehen wollen. Darum ergeht aufs neue an die ganze deutſche Nation zum Feiertag des Volkes der Ruf: Ehret die Arbeit und achtet den Arbeiter! Die nationale Ehre und die Freiheit unſeres Volkes iſt die Grundlage aller Wohlfahrt und jeden ſozialen Glückes. Ihrer ſollen ſie gleicher⸗ weiſe Arbeiter, Bauern und Soldaten teilhaf⸗ tig werden. Wieder ſtehen für einen Tag die Räder ſtill und ruhen die Maſchinen. Wieder ehrt Deutſch⸗ land die Arbeit, von deren Segen das Volk ein ganzes Jahr leben ſoll. Der 1. Mai iſt Feiertag für arm und reich und hoch und niedrig. Bekrünzt eure Häuſer und die Straßen der Städte und Dörfer mit friſchem Grün und den Fahnen des Reichs! Von allen Laſt⸗ und Perſonenautos, aus allen Fenſtern ſollen die Wimpel und Fahnen der nationalſozialiſtiſchen Erhebung flattern. Züge und Straßenbahnen ſind mit Blumen und Grün geſchmückt. Auf den Fabriktürmen und Bürohäuſern werden feierlich die Fahnen des Reichs gehißt! Kein Kind ohne Hakenkreuzwimpel. Die öffentlichen Gebäude, Bahnhöfe, Poſt⸗ und Telegraphenämter ſollen in friſchem Grün erſtehen! Die Verkehrsmittel tragen Fahnenſchmuck! In der Ehre der Arbeit liegt die Ehre des Volkes! Die Ehre des Vollkes aber iſt die Bürg⸗ ſchaft für den Frieden und die Sicherung der Nation! Deutſche aller Stände, Stämme, Berufe und Konfeſſionen, reicht euch die Hände! Für Arbeit, Frieden, nationale Ehre und Sicherheit! Es lebe der Führer! Es lebe Deutſchland, ſein Volk und ſein Reich! Berlin, den 27. April 1935. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda: gez. Dr. Goebbels. ———————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April 1335 Jahrgang 5— A Nr. 193— Seite 2 ffilfe für erwerbsloſe ültere fingeſtellte Berlin, 27. April. Durch einen Erlaß des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung ſind die Beſtimmungen über die Bewilligung von Darlehen aus den Reichsmitteln für erwerbsloſe ältere Angeſtellte abgeändert worden. Während die Darlehens⸗ anträge bisher von den Wohlfahrtsämtern ent⸗ gegengenommen wurden, ſind ſie künftig beim zuſtändigen Arbeitsamt einzurei⸗ chen, das die Anträge im Benehmen mit der zuſtändigen Fürſorgebehörde prüft. Alle nähe⸗ ren Auskünfte werden von den Arbeitsämtern erteilt; von dieſen werden auch die Antrags⸗ vordrucke ausgegeben. Die Darlehen aus den Reichsmitteln werden wie bisher nur an äl⸗ tere Angeſtellte gegeben, die erwerbslos ſind und wegen ihres Alters nur geringe Aus⸗ ſicht haben, wieder im Angeſtelltenberuf unter⸗ zukommmen. Die Darlehen ſollen dazu dienen, dieſen Perſonen die Errichtung oder den wei⸗ teren Ausbau einer ſelbſtändigen Exi⸗ ſtenz zu ermöglichen. Zu den Vorausſetzun⸗ gen für die Gewährung eines Darlehens gehört, daß der Verwendungszweck nachgewieſen wird: grundſätzlich muß auch eine ausreichende und einwandfreie Sicherheit(z. B. durch Bürgſchaft, dingliche Sicherheit oder durch Abtretung der Anſprüche auf Renten oder rückkaufsfähige Ver⸗ ſicherung) geleiſtet werden. Der Stellvertreter des Führers dankt Berlin, 26. April. Der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, bittet alle, die ihm zu ſeinem 41. Geburtstag ihre Glückwünſche ſandten, auf dieſem Wege ſeinen Dank ent⸗ gegenzunehmen. verhaftungen von Deutſchen in polen Poſen, 26. April. Im Kreiſe Kempen, im Süden der Provinz Poſen, iſt im Laufe der letzten Tage eine Anzahl von Mitgliedern der Deutſchen Vereinigung verhaftet worden. Als Grund wird von polniſcher Seite„'lloyale Agitation“ gegen den polniſchen Staat an⸗ gegeben. Nach den bisher vorliegenden Nach⸗ richten ſollen insgeſamt 10 polniſche Staats⸗ angehörige deutſcher Nationalität im Gefäng⸗ nis ſitzen. In Zuſammenhang mit dieſer An⸗ gelegenheit ſind bisher ungefähr 50 Zeugen ver⸗ nommen worden. Nähere Einzelheiten ſind wegen der noch andauernden behördlichen Un⸗ terfuchung nicht zu erfahren. Deutſcher proteſt gegen Matz Braun Stockholm, 26. April. Der deutſche Ge⸗ ſandte in Stockholm, Prinz zu Wied hat am Freitag im ſchwediſchen Außenminiſterium ge⸗ gen den Lügenfeldzug des berüchtigten Separa⸗ tiſtenführers Matz Braun, der ſich ſeit eini⸗ gen Tagen in Schweden aufhält, ſchärfſten Proteſt eingelegt. Immer ſtückeres polniſch-franzöſiſches Dreſſegeplänkel die Ruſſenpaktfrage/ verſtecktes Frage⸗ und flntwortſpiel ſchen Moslau und Paris zu entkräften. Berlin, 27. April.(Eigene Meldung.) Faſt unmittelbar nach dem Augenblick, in wel⸗ chem kurz nach Genf von Schwierigkeiten die Rede war, die ſich in den Verhandlungen über den Abſchluß des ſo gründlich vorbereiteten ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündnisvertrages erhoben hatten, ſetzte ein zunächſt wenig beach⸗ teter Meinungsaustauſch über alle Eventualitäten der Folgen eines ſolchen Bündnisvertrages zwiſchen der franzöſiſchen und der polniſchen Preſſe ein, der ſich mit der Zeit immer deutlicher entwik⸗ kelt und jetzt als Preſſegeplänkel zwiſchen Paris und Warſchau abzeichnet. Es mutet wie ein verſtecktes Frage⸗ und Antwortſpiel an und wird gar nicht einmal von den allerumfang⸗ reichſten Blättern geführt. Gegenſtand dieſer, man möchte ſagen, halb offiziöſen Unterhaltung iſt alſo der Ruſſen⸗ pakt, und in ihr hat zweifellos die franzö⸗ ſiſche Seite die Initiative ergriffen. Man kommt dabei zu der Auffaſſung, daß der Quai 'Orſay ſich durchaus nicht vollſtändig im kla⸗ ren über die Haltung Polens nach Abſchluß des ſtrittigen Bündniſſes iſt. Vielleicht ſoll das Frage⸗ und Antwortſpiel aber auch dem Zweck dienen, in der polniſchen Oeffentlichkeit Be⸗ ſorgniſſe über das geplante Abkommen zwi⸗ Dill öriechenland die Monoechie? berüchte und dementis um Rönig beorg ll. von briechenland Paris, 26. April. Der frühere König Georg U. von Griechenland, der am Mittwoch von Indien kommend in Paris eingetroffen war und bei ſeinem Onkel Prinz Georg von Griechenland Wohnung genommen hatte, iſt am Freitagfrüh nach London weitergereiſt. Die Pariſer Preſſe will zu dem kurzen Auf⸗ enthalt des früheren Königs erfahren haben, daß am Donnerstag eine Geheimſitzung griechiſcher Monarchiſten in Paris ſtattgefunden habe, an der auch Mitglieder des griechiſchen Parlaments teilgenommen hätten. Dem König ſei hierbei die Rückkehr nach Griechenland und die Wiedereinſetzung auf den Thron vorgeſchlagen worden. König Georg II. habe den Wunſch nach einer liberalen konſtitutionellen Monarchie ähnlich der engliſchen geäußert. Man habe ſich aber ent⸗ ſchloſſen, die Frage erſt nach den Mai⸗ wahlen in Griechenland aufzurollen, wo die Königspartei die Mehrheit zu erringen hoffe. Aus der Umgebung des Königs Georg II. wer⸗ den dieſe Nachrichten der Pariſer Preſſe jedoch dementiert. Havas gibt hierzu folgende Erklärung aus der Umgebung des Königs wieder: Die Nach⸗ richt, nach der König Georg lI. beſchloſſen habe, ſein Exil aufzugeben und nach Griechenland zurückzukehren, entbehre jeder Grundlage. Es ſei dem König unbekannt, ob eine Verſamm⸗ lung griechiſcher Monarchiſten aus dieſem An⸗ laß ſtattgefunden habe. Aus der Umgebung des früheren Königs Georg von Griechenland, der auf der Reiſe nach London Paris berührt hat, verlautet außer den bereits bekannt gewordenen Gerüchten und ihren Dementis, König Georg habe in Paris zwar keine Erklärungen abgegeben, aber man könne ſeine Stellungnahme dahin kennzeichnen, daß er nur dann nach Griechenland zurückkehren werde, wenn die griechiſche Volks⸗ vertretung ihn in den geſetzlich vorgeſehenen Formen zur Rück⸗ kehr auffordere. Am 19. Mai ſollen in Griechenland Wahlen ſtattfinden. Wenn die neue Volksvertretung, die am 19. Mai gewählt werden ſoll, ſich als verfaſſunggebende Ver⸗ ſammlung erkläre und an den ehemaligen Herr⸗ ſcher Griechenlands appelliere, werde dieſer ſich ſeiner Pflicht nicht entziehen. Blutige guseinanderſetzung mit argen⸗ tiniſchen Kommuniſten Buenos⸗Aires, 26. April. In der Stadt Tucuman im nördlichen Teil Argentiniens ſteckten einige junge Leute in der Morgenfrühe des Donnerstags das Heim einer Organiſation in Brand, die den bezeichnenden Namen„JFu⸗ gendvereinigung gegen Krieg und Faſchismus Thälmann“ führt. Meh⸗ rere Mitglieder der Organiſation erlitten Brandwunden. Es entſpann ſich eine Schie⸗ ßerei, bei der einige Perſonen verletzt wur⸗ den. Die Polizei verhaftete darauf auf richter⸗ lichen Befehl hin ſämtliche Mitglieder der Tu⸗ cumaner Ortsgruppe der faſchiſtiſchen Legion „Civica Arzentina“ und ſchloß deren Ge⸗ ſchäftsräume. Die Leitung der Legion hat noch in der Nacht Einſpruch gegen dieſe Maß⸗ nahme erhoben mit der Begründung, daß die Legion mit dem Vorfall nicht das geringſte zu tun habe. Wird das Ichnollboot den Panzerkreuzer verdrängen? ſeue pläne der engliſchen kriegsmarine/ Die Schmelligkeit des Flugzeuges wirkt ſich aus Portsmouth, 27. April.(Eig. Meldung.) In England macht man ſich immer mehr mit dem Gedanken vertraut, daß die Kriegsmarinen der Zukunft in der nächſten Zeit eine Um⸗ ſtellung durchmachen werden, die die Folge des ſteigenden Einſatzes von Flug⸗ zeugen in den Seekrieg ſein dürfte. Dieſe Umſtellung ſoll ſich nach der Anſicht der eng⸗ liſchen Sachverſtändigen vor allen Dingen in der Geſchwindigkeit und damit auch zwangs⸗ läufig in der Größe der Fahrzeuge äußern. Die Ueberlegung folgert dabei ſo, daß in enge⸗ ren Gewäſſern, zu denen in dieſem Falle un⸗ bedingt beiſpielsweiſe auch der engliſche Kanal, die Friſche See, ſowie die Nord⸗ und Oſtſee ge⸗ rechnet werden müſſen, die Geſchwindigkeit der heute üblichen Kriegsſchifftypen keineswegs mehr ausreicht, um mit Erfolg gegenüber der überlegenen Geſchwindigkeit der Flugzeuge manövrieren zu können. Geſchwindigkeit und Wendigkeit der Flugzeuge ſind derartig ge⸗ wachſen, daß ein Kriegsſchiff mit Marſch⸗ geſchwindigkeiten von 20 bis 25 und Höchſt⸗ geſchwindigkeiten von 30 bis 35 Seemeilen ſich ihrem Angriff nicht mehr entziehen kann. Die Entwicklung drängt demnach zu kleinen Einheiten von hoher Geſchwindigkeit, wobei die engliſchen Schnellbootskonſtrukteure ſich vor⸗ läufig 60 Seemeilen Stundengeſchwindigkeit zum Ziel geſetzt zu haben ſcheinen. Dieſe Schnellboote würden in einer Einheitsform konſtruiert und je nach dem Verwendungszweck mit Torpedorohren, leichten Schnell⸗ feuergeſchützen und Luftabwehr⸗ waffen ausgeſtattet werden. Die Beſatzung eines ſolchen Schnellbootes würde nur in Aus⸗ nahmefällen fünf Köpfe zu überſteigen brau⸗ chen. Derartige Fahrzeuge wären nicht nur wegen ihrer geringen Größe und hohen Ge⸗ ſchwindigkeit aus der Luft verhältnismäßig ——————**3 4 ſchwer anzugreifen, ſondern ſie bedeuten auch als Einheit einen verhältnismäßig geringen Einſatz an Perſonal und Material. Es kommt hinzu, daß ſie in verhältnismäßig kurzer Zeit zu bauen ſind und hinſichtlich der Baumateria⸗ lien nicht entfernt die ſchwierigen Anſprüche zu befriedigen ſind, die bei größeren Kriegs⸗ ſchiffen ſich unbedingt einſtellen. Bau und Re⸗ paraturen brauchen nicht auf großen weithin ſichtbaren Hellingen oder in Docks zu erfolgen, ſondern können in unauffälligen Fa⸗ briken, ſchlimmſtenfalls unterirdiſch, vorge⸗ nommen werden. Daß derartige Fahrzeuge auch bei ſchwerem Wetter heute durchaus ſee⸗ fähig gebaut werden können, ergibt ſich ſchon daraus, daß derartige Boote in der letzten Zeit Verſuchsfahrten bei einem Wetter gemacht ha⸗ ben, bei dem normalen Fahrzeugen der eng⸗ liſchen Kriegsmarine das Auslaufen unmöglich war. deama zwiſchen armeniſchen Slüchtiüngen Totſchlag in der lähe von beenoble/ Vier Tote Grenoble, 27. April.(Eigene Meldung.) Das geheimnisvolle Schickſal, das das arme⸗ niſche Volk ſchon in ſeinem Heimatland mit langſamer, aber ſicherer Vernichtung bedroht, ſcheint auch dann nicht zu ruhen, wenn die Ar⸗ menier ihr Heimatland verlaſſen haben. Nicht weit von Grenoble lebt in einem kleinen Oert⸗ chen, Croix⸗Rouge, eine kleine armeniſche Kolonie, die vorwiegend aus politiſchen Flüchtlingen beſteht. Die Leute leben zum größ⸗ ten Teil in äußerſter Armut, und es iſt durch⸗ aus der Durchſchnitt, daß in den kleinen Häus⸗ chen zwei bis drei Familien ihren Haushalt führen. Bei dem engen Zuſammenhang, den die Ar⸗ menier, beſonders ſolche, die fern von ihrem Vaterlande in der Verbannung leben, unter⸗ einander bewahren, fiel es nun auf, daß in einem der Häuſer, das einem gewiſſen Ker⸗ vorkian gehörte, ſtändig Streitigkei⸗ ten herrſchten, deren Urſache niemals recht feſtzuſtellen war. Wurden die Beteiligten nach dem Grund der Streitigkeiten befragt, ſo hieß es ſtets, daß es ſich um Streitereien we⸗ gen der Miete handele, die einer der In⸗ faſſen, Barſanian, ſeit Monaten nicht ge⸗ zahlt habe. 3 Dieſe Erklärung iſt auch jetzt, nachdem die Streitigkeiten ihren blutigen Abſchluß gefunden haben, der Polizei gegenüber angegeben wor⸗ den, obgleich dieſe nicht recht an die Begrün⸗ dung glauben will. Der Vorgang wird im ein⸗ zelnen ſo geſchildert, daß Barſanian plötzlich in der Küche erſchienen ſei, die von den drei Haus⸗ halten gemeinſam benutzt wird, denen das Haus Obdach bietet. In der Küche befanden ſich Kervokian, der Hausbeſitzer, ſeine Frau, die Frau des andern Mieters ſowie das zwei⸗ jährige Kind Kervorkians und drei andere kleine Kinder. Es hat ſich nicht einwandfrei feſtſtellen laſſen, ob es bei dieſer Gelegenheit zu einer Auseinanderſetzung zwiſchen den bei⸗ den Männern gekommen iſt. Auffallend iſt je⸗ denfalls, daß der dritte Armenier, Taroſ⸗ ſian ſich zur Zeit der Vorgänge weder in der Küche noch überhaupt im Hauſe befand. Als Barſanian die Küche betrat, ſoll er bereits einen Revolver in der Hand gehalten haben, mit dem er Kervorkian, deſſen Frau und die Frau Staroſſian niederſchoß. Das Ehepaar Kervorkian war auf der Stelle tot, während die zweite Frau mit ſchweren Verletzungen darnie⸗ derliegt. Von den Kindern wurde keines von einer Kugel getroffen, woraus hervorgeht, daß der Mörder Zeit und Möglichkeit hatte, ſorg⸗ fältig auf ſeine Opfer zu zielen. Nachdem er ſein ſchauerliches Werk vollbracht hatte, begab er ſich auf die Straße vor dem Hauſe, wo er ſich ſelbſt eine Kugel durch den Kopf jagte. Da wird in Leitartikeln die Frage aufgewor⸗ fen und weitſchweifig diskutiert, ob denn Po⸗ len im gegebenen Falle(gemeint iſt ein deut⸗ ſcher Angriff auf Frankreich) den Durchmarſch ruſſiſcher Streitkräfte geſtatten würde. Und es iſt zwiſchen den Zeilen zu leſen, daß ein fran⸗ zöſiſch⸗fowjetruſſiſches Abkommen, wie es in Vorſchlag gebracht wurde, überhaupt nur Sinn hätte, wenn eine ſolche Durchmarſchmöglichkeit beſteht. Obwohl polniſcherſeits ſchon bei Be⸗ kanntwerden ſolcher Bündniswünſche eine ziemlich eindeutige Einſtellung an den Tag ge⸗ legt wurde, aus der auch heute noch in Paris die Meinung vorherrſchen müßte, daß man in Warſchau die Durchmarſchfrage negativ beant⸗ worten würde, nimmt auch ein Teil der pol⸗ niſchen Preſſe den von Paris aus lancierten Verſuchsballon wieder auf, wobei eine deutliche Ablehnung nicht zu verkennen iſt. Dabei fehlt es nicht an Hinweiſen, die im Abſchluß des ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſchen Bünd⸗ nisvertrages nur neue Komplikationen erblicken und die davor warnen, daß die polniſche Hal⸗ tung in Genf dahin ausgelegt werden könnte, daß ſich die polniſche Aufßenpolitik jemals wie⸗ der ins Schlepptau des Quai'Orſay nehmen laſſen würde. Auch wird ganz offenherzig darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß der Zweck des beabſichtigten Bündniſſes zwiſchen Moskau und Paris eigent⸗ lich nur erreicht werden könnte durch eine Verletzung der Staatshoheit von Ländern, die zwiſchen Frankreich und Rußland liegen. 50 rechnet Jtalien Die Vorbereitungen in Erythräa London, 26. April. Der Korreſpondent des „Daily Telegraph“ in Addis Abeba mel⸗ det: lieniſchen Kolonie Erythräa eingetroffen ſind, geben Aufklärung über das Ausmaß der dort im Gange befindlichenmilitäriſchen Vor⸗ bereitungen. Bisher ſind bereits mehr als 60 000 Soldaten und 1000 Flugzeuge aus Italien in Erythräa gelandet worden.— Hierzu kommen noch umfangreiche Mengen von Material und Transportmitteln verſchiedener Art, von Automobilkolonnen bis zu Maultie⸗ ren. In vielen Bezirken der Kolonie werden unter der Leitung von Sachverſtändigen mit großer Schnelligkeit Wege gebaut. In Addis Abeba glaubt man allgemein, daß die Italiener beabſichtigen, die jetzigen Verhandlungen bis Ende Mai, d. h. bis zum Anfang der Regen⸗ zeit, in die Länge zu ziehen. Während der Re⸗ genzeit, die ungefähr vier Monate dauert, wür⸗ den irgendwelche Bewegungen der Aethiopier auf der abeſſiniſchen Hochebene beinahe un⸗ möglich ſein. Erythräa dagegen wird davon nicht in Mitleidenſchaft gezogen, und bei Auf⸗ hören der Regengüſſe im Oktober würde ein italieniſcher Angriff die Abeſſinier unvor⸗ bereitet treffen.— Der Korreſpondent be⸗ merkt zum Schluß, daß der abeſſiniſchen Regie⸗ rung über die aus Rom gemeldeten Angriffe von Räubern auf italieniſche Karawanen in der Nähe der Grenze nichts bekannt ſei. Kirchenglocke ſtürzt in die Taufkapelle! Amſterdam, 26. April.(Eig. Meldung.) In Spekholzerheide ereignete ſich bei der Auf⸗ hängung einer neuen Kirchenglocke, die erſt 4 Oſtermontag eingeſegnet worden war, ein Zwiſchenfall. Beim Emporziehen der 700 Kilo⸗ gramm ſchweren Glocke riß ein Stahldraht⸗ kabel. Die fallende Glocke durchſchlug zwei Decken und zerſtörte die Taufkapelle. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. 1oo o0% Mark-Gewinn gezogen Berlin, 26. April. Vormittagsziehung der Staatslotterie am Frei⸗ tag fiel der 100 000⸗Mark⸗Gewinn auf das Los Nr. 257408, das in der erſten Abteilung in 3 Achteln in Berlin, in der zweiten in Vierteln in Heſſen⸗Naſſau geſpielt wird. 3 Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. 1. V. Jultus Ets.— Dr. W. Kaltermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Würtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas: für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Betlagen: Körbel; für Unpolitiſche Lauer: für Lokales Erwin Meſſet: fur fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf F riaina Sw 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdrug ſämtl. berichte verboten. Sie der Schriftteituna: Täalich 16—17 Uhr außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatentreuzvanner⸗Veriag u. Drucerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektton: 10.30 bis 12.0½% Uhr(außer 4 und Sonntag). ür 177 ag u. Schriftleitung: 314 f. 2004 86, 4 i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. Auz iſt Preisline Nr. o0(Geſamtauflagef und Nr. 2 prech⸗Nr. f 33 61/62 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage März 1935 ut 5„u. An 8 wetzing. ⸗ 2 Ausg. 4 Meinbeim u. Ausd. 5 Melndeim 85 3 20 Geſamt⸗DA. März 1935— Zuverläſſige Nachrichten, die hier aus der ita⸗ 4 (HB⸗Funk.) In der 4 ageneier: Eber vom Dienn: erantwortlich für Wolitik: Cari vort: Jul Etz, en Anzeigenteil verantwortlich: Im? ziehungen gz 4 müchtigt woꝛ ris, Poter zu drahten, franzöſiſchen punkt mitein⸗ hoffe, daß di den nächſten lage der neue 4 Erfolg ge des Zeitpunk Außenminiſte würden. Ein& Prag, 26 eignete ſich a zirksſtraße zu meinde Va; dbeſetzter Kra digkeit und eine mar Infanterieret Der Wag und fuhr in gab jedoch ſo Leiber der nochmals daten ausgeb ſaſſen des A kommen. Me verletzt. Die darmerie erge den Autodrof delte, der den kurze Zeit na die Dreiſtigke gänger an ſeine Hilfe a den Soldaten —— — —— Tagesparole Betriebsfüh Nichts, wen mus nicht ge Pflicht, euck Einſtellung: wegung. 43 3 9 HBauins 4 2. Gelten die 9 Erhaltung de⸗ 1 unſeres Volke⸗ Programmpun und der Geſan Puntt 18 Wir fordern diejenigen, d meinintereſſe brecher, Schi 4 beſtrafen, ohn und Raſſe. Nach der No aen in 2 ſtände einget machte ſich bre land war an d Gewohnheits⸗1 4 ungeheuer zu. und der Partei mands in der H oder minder k: konnte man vo folgung und no ſtrafung der Ve Als der Nati hat er getreu gramms mit ei Die Part. ihr Vermögen dung von Part. ſtellt. Damit iſt die Möglichkeit intereſſe ſchädig Die größten ſich aus Furcht geflüchtet; Geſe das deutſche Vo gebliebenen. Die Verordni gen vom 16. 9 vor und ermögl ſtrafen, deren H vor Erlaß der tkräften. e aufgewor⸗ b denn Po⸗ iſt ein deut⸗ Durchmarſch de. Und es aß ein fran⸗ wie es in ot nur Sinn chmöglichkeit )on bei Be⸗ eine inſche den Tag ge⸗ ch in Paris daß man in gativ beant⸗ eil der pol⸗ s lancierten wobei eine u verkennen iſen, die im ſchen Bünd⸗ nen erblicken niſche Hal⸗ rden könnte, jemals wie⸗ ſay nehmenn uf aufmerk⸗ eabſichtigten zaris eigen⸗ durch eine 3 yheit von nd Rußland 4 hrüa pondent des 4 Abeba mel⸗ lugzeuge 1 3 3 aus der ita⸗ troffen ſind, aß der dort chen Vor⸗ ts mehr als worden.— Mengen von '2erſchiedener zu Maultie⸗ indigen mit In Addis ie Italiener lungen bis der Regen⸗ end der Re⸗ 4 hauert, wür⸗ Aethiopier heinahe un⸗ wird davon nd bei Auf⸗ würde ein runvor⸗ pondent be⸗ ſchen Regie⸗ en Angriffe anen in der ifkapelle! Meldung.) ſei der Auf⸗ 1 nie werden te, die erſt war, er 700 Kilo⸗ 0 4 3 Stahldraht⸗ chlug zwei Perſonen den. ogen ) In der ie am Frei⸗ uf das Los bteilung in rd. uInn vom Dienn: für Wolitik: ) 16—17 Uhr nntag). eim u. Druckerei ſektton: 1030 14f. 204 10. rantwortlich: e und Nr. 2 gabe aültig. 5 in Vierteln ein zu drahten, hrgang 5— A Nr. 193— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April 1935 Ruſſiſche Zugeſtändniſſe an Frankreichꝰ Paris, 26. April. Aus privater, aber zu⸗ verläſſiger Quelle will der Havas⸗Vertreter in Moskau erfahren haben, daß die Sitzung des Rates der Volkskommiſſare am Don⸗ nerstag einen recht bewegten Verlauf genommen habe. Im Mittelpunkt der Beſprechungen habe die Frage der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Be⸗ Ziehungen geſtanden. Nach dem Bericht Litwi⸗ nows über den augenblicklichen Stand der Ver⸗ handlungen mit Frankreich ſei Litwinow er⸗ mächtigt worden, dem Sowjetbotſchafter in Pa⸗ ris, Potemkin, neue Weiſungen al die es ihm geſtatten könnten, den franzöſiſchen und den ſowjetruſſiſchen Stand⸗ punkt miteinander in Einklang zu bringen. Man hoffe, daß die Beſprechungen, die Potemkin in den nächſten Tagen mit Laval auf der Grund⸗ lage der neuen Anweiſungen führen werde, von Erfolg gekrönt ſein und die Feſtſetzung für die Reiſe des franzöſiſchen nach Moskau ermöglichen des Zeitpunktes Außenminiſters würden. Ein Gemütsmenſch am Steuer Prag, 26. April. Ein ſchwerer Unfall er⸗ eignete ſich am Donnerstagabend auf der Be⸗ 3 zirksſtraße zwiſchen Kremſier und der Ge⸗ meinde Vazany. Ein mit zwei Perſonen beſetzter Kraftwagen fuhr in großer Geſchwin⸗ digkeit und mit abgeblendeten Lichtern in eine marſchierende Kolonne des Infanterieregimentes 3. Der Wagen riß 28 Soldaten zu Boden und fuhr in den Straßengraben. Der Fahrer gob jedoch ſofort Vollgas und fuhr über die Leiber der zu Boden geworfenen Soldaten 3 nochmals hinweg. Bei der unter den Sol⸗ daten ausgebrochenen Panik gelang es den In⸗ fſaſſen des Autos zunächſt, unerkannt zu ent⸗ kommen. Mehrere Soldaten wurden ſchwer verletzt. Die ſofortige Unterſuchung der Gen⸗ darmerie ergab, daß es ſich bei dem Täter um den Autodroſchkenbeſitzer Alois Kybl han⸗ delte, der den Wagen entwendet hatte. Ganz kurze Zeit nach dem Unglück beſaß Kybl noch die Dreiſtigkeit, ſich als harmloſer Fuß⸗ gänger an der Unfallſtelle einzufinden und ſeine Hilfe anzubieten. Dabei wurde er von den Soldaten erkannt und verhaftet. Tagesparole Betriebsführer! Ihr ſtündet heute vor dem Nichts, wenn euch der Nationalſozialis⸗ mus nicht gerettet hätte. Es iſt daher eure Pflicht, euch dankbar zu erweiſen durch Einſtellung von alten Kämpfern der Be⸗ wegung. SFlaeſit an Cfaco an clie S EIN TArSACMENSEREICHMHT Aus DEN ERSTEN TAGEN DOES WEITKRIEZuM(ES vox RuOOTLf RAVE Vorwort Wir bringen vom heutigen Tag ab einen Tai⸗ ſachenbericht zum Abdruck, der noch in den Jahren des Weltringens geſchrieben wurde. Der Verfaſſer, der ſich zu Anfang des Krieges mitten in den füdamerikaniſchen Urwäldern be⸗ fand, beſchreibt hier ſeine Flucht durch neun Staaten, ſeinen Durchbruch durch die engliſche Blockade in ſchlichter einfacher Weiſe, die das W nur noch deutlicher hervortre⸗ ten läßt. Die Schilderung, die im„Hakenkreuz⸗ banner“ erſtmalig zum Abdruck ge⸗ bracht wird, beſchränkt ſich jedoch nicht allein auf die Flucht, ſie vermittelt in meiſterhaften Betrachtungen auch ein ſcharf umriſſenes Bild des ſüdamerikaniſchen Lebens und Denkens bei Ausbruch des Weltkrieges. Noch einmal erleben wir den glühenden Haß, der allem Deutſchen in der Welt entgegenloderte, noch einmal er⸗ leben wir den erſten Anfang des großen natio⸗ nalen Erwachens unter den Volksgenoſſen des Auslandes. Ein Mann will nach Deutſchland und kommt nach Deutſchland ohne große fremde Hilfe, allein durch ſeinen Mut und ſeine Vaterlands⸗ liebe. Die kühne Tat eines Deutſchen, der ſpä⸗ ter als Kampfflieger den Welttrieg mitmachte, verdient die größte Beachtung. Die Schriftleitung. Im Chaco Den Ausbruch des Welttrieges erlebte ich im Chaco auſtral. Dieſes unermeßlich große Ge⸗ biet iſt ein Teil des Gran Chaco, der ſich von den Ausläufern der Cordillieren nach Oſten hin über den Norden Argentiniens, den Süden Bo⸗ liviens und den Oſten Paraguays erſtreckt. Zwei große, oft tilometerbreite Flüſſe, der Pil⸗ comayvo und Bermejo, die ſich in den Para⸗ guayſtrom ergießen und der wiederum mit dem —— Deutſche Arbeiter auf den Azoren Das Wahrzeichen der zu den Azoren zählenden eigentümlichen Windmühlen, HSanminspeffteur August Mramer. Ndaz: Inſel Fayal, die in der Nähe von Horta liegt, bilden die die durch Segel angetrieben werden Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Das Parteiprogramm lebt 2. Teil, 1. Fortſetzung Gelten die Forderungen des Punktes 17 der Erhaltung des Bodens als Lebensgrundlage unſeres Volkes, ſo verlangt die NSDAp im Programmpunkt 18 zum Schutze des Einzelnen und der Geſamtheit: Punkt 18 Wir fordern den rückſichtsloſen Kampf gegen diejenigen, die durch ihre Tätigkeit das Ge⸗ meinintereſſe ſchädigen. Gemeine Volksver⸗ brecher, Schieber uſw. ſind mit dem Tode zu beſtrafen, ohne Rückſichtnahme auf Konfeſſion und Raſſe. Nach der Novemberrevolte des Jahres 1918 waren in Deutſchland chaotiſche Zu⸗ ſtände eingetreten. Wucher⸗ und Schiebertum machte ſich breit; Verrat an Volk und Vater⸗ land war an der Tagesordnung; die Zahl der Gewohnheits⸗ und Sittlichkeitsverbrechen nahm ungeheuer zu. Da die Tätigkeit der Parteien und der Parteiführer, die das Schickſal Deutſch⸗ maunds in der Hand hatten, ſelbſt ſchon als mehr oder minder kriminell zu bezeichnen war, konnte man von ihnen nicht eine richtige Ver⸗ folgung und noch weniger eine konſequente Be⸗ 4 ſtrafung der Verbrecher erwarten. Als der Nationalſozialismus zur Macht kam, 1 hat er getreu der Forderung ſeines Pro⸗ gramms mit eiſerner Hand zugegriffen. Die Parteien wurden aufgelöſt; ihr Vermögen beſchlagnahmt und die Neubil⸗ dung von Parteien unter ſchwerſte Strafen ge⸗ 4 ſtellt. Damit iſt den Parteiführern von ehedem ezofaa g intereſſe ſchädigende Tätigkeit fortzuſetzen. die Möglichkeit genommen, ihre das Gemein⸗ Die größten Wucherer und Schieber haben ſich aus Furcht vor der Strafe ins Ausland geflüchtet; Geſetze und Verordnungen ſchützen bdas deutſche Volk vor dem Treiben der Zurück⸗ gebliebenen. Die Verordnung gegen Preisſteigerun⸗ gen vom 16. Mai 1934 ſieht Gefängnisſtrafen vor und ermöglicht die Verhängung von Geld⸗ trafen, deren Höchſtmaß unbeſchränkt iſt. Schon or Erlaß der Verordnung wurde eine ganze Anzahl von Preistreibern in Schutzhaft ge⸗ ommen und in die Konzentrationslager ver⸗ Am 5. November 1934 wurde der Oberbür⸗ germeiſter von Leipzig, Dr. Gördeler, zum Reichskommiſſar für Preisüber⸗ wachung beſtellt. Am 12. November wurde durch ihn eine Verordnung über Preisbindun⸗ gen und gegen Verteuerung der Bedarfs⸗ deckung mit ſcharfen Strafbeſtimmungen erlaſ⸗ ſen. Als im Dezember letzten Jahres ein Reichsbahnrat Köppen in Berlin duich den Gerichtsvollzieher einen Erwerbsloſen wegen eines geringen Mietrückſtandes auf die Straße ſetzen ließ, wurde er in Schutzhaft genommen, und einige Tage ſpäter, am 13. Dezember 1934 erſchien bereits ein Geſetz zur Verhü⸗ tung mißbräuchlicher Vollſtrek⸗ kungsmöglichkeiten. Die Milde, die das vergangene Syſtem ſelbſt Schwerverbrechern gegenüber walten ließ, hat im neuen Deutſchland aufgehört. Für Ge⸗ wohnheitsverbrecher wurde die Sicher⸗ heitsverwahrung und für Sittlichkeits⸗ verbrecher die Entmannung als Ergän⸗ zung der Strafe eingeführt. Gemeine Verbre⸗ cher können durch den Tod des Erhängens beſtraft werden. Beſonders ſchwere Strafen werden bei Ver⸗ brechen verhängt, durch die das Leben der Volksgeſamtheit gefährdet wird. Hoch-, Lan⸗ des⸗ und Wirtſchaftsverrat und Angriffe gegen den raſſiſchen Beſtand unſeres Volkes werden in beſonders ſchweren Fällen nicht mehr nur mit Gefängnis oder Zuchthaus, ſondern durch Anwendung der Todesſtrafe geſühnt. Die Schärfe des Geſetzes trifft jeden, gleichgül⸗ tig, ob er aus den Kreiſen der ehem. KPD kommt, oder ob er dem hohen Adel angehört. Erſt vor wenigen Wochen wurde an einigen adeligen„Damen“ das Todesurteil wegen Verrats von Geheimniſſen der Wehrmacht voll⸗ ſtreckt. Am 30. Juni 1934 hat der Führer ſelbſt eine Anzahl Verräter aus den Reihen der eigenen Bewegung gerichtet. So iſt der Nationalſozialismus ſeinem Ver⸗ ſprechen, das Gemeinſchaftsleben gegen Volks⸗ verräter, Verbrecher, Schieber und Wucherer wirkſam zu ſchützen, nachgekommen. (Fortſetzung folgt) Jur neugeſtaltung des bemeinderechts der bauleiter ernennt die Beauftragten der nõdſlp Karlsruhe, 27. April.(Eig. Midg.) In der neuen Gemeindeordnung, die als großes grundlegendes, in ſich abgeſchloſſenes Geſetz⸗ gebungswerk einen weſentlichen Faktor im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Neuaufbau darſtellt, ſind die Zuſtändigteiten und Verantwortlichkeiten in den Gemeinden zwiſchen Partei, Staat und Bürgerſchaft genau abgegrenzt. Auf Grund des 5§ 2 der Verordnung des Stellvertreters des Führers zur Ausführung des§ 118 der Deut⸗ ſchen Gemeindeordnung hat der Gauleiter die Beauftragten der NSDAp für den Gau Baden ernannt. Zu ihren wichtigſten Aufgaben gehört die Mitwirkung bei der Berufung der Bürgermeiſter, Beigeordneten, Ge⸗ meinderäte und Beiräte, ſowie bei der Aufſtellung der Hauptſatzung und bei der Verleihung bzw. Aberkennung von Ehren⸗ bürgerrechten. Zu Beauftragten wurden die Kreisleiter, in den Fällen, in denen dieſe gleichzeitig Bürgermeiſter oder Mitglieder der Aufſichtsbehörden ſind, die Gauinſpek. teure. Es wurden innerhalb unſeres Verbrei⸗ tungsgebiets ernannt: Kreisleiter Karl Friedrichin Wein⸗ heim für die Gemeinden des Kreiſes Weinheim mit Ausnahme der Stadt Weinheim Kreisleiter Dr. Reinhold Roth in Mannheim für den Stadtkreis Mannheim und die Stüdte Hockenheim, Ladenburg und Schwetzingen und die übrigen Gemeinden des Kreiſes Mannheim. Parana an deſſen unterem Ende den Rio de la Plata, den Silberſtrom, bildet, trennen den Gran Chaco in“drei von Oſten nach Weſten verlaufende längliche Teile. In den ſüdlichen davon, den Chaco auſtral, wagt ſich ſeit weni⸗ gen Jahren die Ziviliſation vor und die Eiſen⸗ bahn dringt ſchon weit in ihn hinein. Die feuchten und meilenweit verſumpften Strecken an den Flüſſen entlang, die in dem flachen Lande nur ein geringes Gefälle haben, ſind ſehr fruchtbar und haben den Charatter undurchdringlichen Urwaldes. Für Schlangen und anderes giftiges Gewürm bildet das dichte Pflanzengewirr ein wahres Dorado und Wol⸗ ken von Moskitos und Zikaden tanzen und ſchwirren in dem ewigen Grün. Termiten, Skor⸗ pione, Sandflöhe, Zecken, Vogelſpinnen, Vam⸗ pire und hunderterlei Ungeziefer plagen den Menſchen. Puma und Jaguar lauern im Ver⸗ ſteck auf ihr Opfer, und der Tapir bricht ſich mit ſeinem harten Schädel und ſeiner finger⸗ dicken Haut Bahn durch das dornige Geſtrüpp. Der Ameiſenbär findet überreichliche Nahrung. Am Waſſer nagt der fleißige Biber und zim⸗ mert emſig an ſeinem Bau. Das Waſſerſchwein grunzt in ſeinem Element und iſt auf ewiger Flucht vor dem gefräßigen krokodilartigen Pacaré. Affen ſchlagen im Geäſt ihre Kaprio⸗ len, und die Luft iſt erfüllt von dem Zwitſchern und Geſang unzähliger Vögel. Mißtönig und unmelodiſch krächzen bunte Papageien dazwi⸗ ſchen, winzige buntſchillernde Kolibris huſchen von Baum zu Baum und Schwärme von rie⸗ ſigen Faltern gaukeln umher. Es iſt die Fauna und Flora der ſubtropiſchen Zone in ihrer na⸗ türlichen Urſprünglichkeit und mit gutem Grund ſpricht man von den Schrecken des Chaco, von der grünen Hölle. Weitab von den Flüſſen jedoch vermag der ſalzige Lehm⸗ und Tonboden unter der Glut einer durſtigen Sonne nur zwerghaftes Buſch⸗ werk, dorniges Geſtrüpp, wilden übermanns⸗ großen Kaktus, einzelne überragende Wachs⸗ palmen, dünne niedrige Wälder und Bäume von faſt unverwüſtlichem Holz hervorzubringen. Seltener Regen und Mangel an Grundwaſſer verleihen den ausgedehnten Niederungen den Charakter einer dürren Trockenheit. Im allge⸗ meinen bieten daher dieſe Landſtrecken ohne jede Bodenwelle und Hügel einen eintönigen und traurigen Anblick. Brütender Sonnenglaſt zittert in der Luft und bettet alles Leben in erſtickende Glut ein. Eine unendlich tiefe Ruhe, wie ſie nur in dieſen heißen Zonen möglich iſt, liegt während der windſtillen Mittagsſtunden zur Sommers⸗ und Winterszeit über gleich grünbleibenden Wäldern, die dann gegen Abend, wenn das Thermometer um dreißig, oft fünfzig Grad geſunken iſt, von den mannig⸗ fachen Geräuſchen der fremdartigen Lebeweſen wiedertönen. Im Innern der faſt unerforſchten rieſigen Gebiete nomadiſieren vereinzelte Horden von Mataco⸗, Calchaqui⸗, Tupi⸗ und hauptſächlich Guaraniindianern. Letztere ſind ein häßlicher Stamm: flein und unterſetzt, mit breiten Schultern, rundem Ge⸗ ſicht, niedriger ſchmaler Stirn und gelblich brauner Haut. Sie ernähren ſich von Früchten, Wurzeln, Kräutern, von Fiſchen und dem mit dem Pfeil erjagten Wild. Scheu ziehen ſie ſich vor jedem europäiſchen Auge zurück, ſo daß es im allgemeinen nur ſelten gelingt, ſie zu Geſicht zu belommen. Jedoch wird die Zahl dieſer durch die Weißen allmählich tiefer ins Innere verſcheuchten Indianer immer geringer. Aller⸗ dings iſt auch ein Teil, beſonders die Toba⸗ indianer als Arbeiter in Holzfällereien, indu⸗ ſtriellen Werken, Teewäldern, Eſtanzien uſw. beſchäftigt. Dafür erhalten ſie dann die Wohl⸗ taten der Ziviliſation in Geſtalt von Brannt⸗ wein, billigen Stoffen, wertloſem Tand und ferner von Kranlheiten wie Tuberkuloſe, Pocken und anderes mehr. Die wenigen Merkmale der Ziviliſation liegen in dieſer urwüchſigen Naturwildnis nur ſehr vereinzelt und weit verſtreut auseinander. Von Santa Fé, der Hauptſtadt der gleich⸗ namigen Provinz, kann man mit der nach Nor⸗ den zu führenden Bahn Stunden und Stunden fahren, ohne auch nur eine Spur menſchlicher Weſen zu ſehen. Die zu den ſeltenen Stationen mit den meiſt ſehr ſtolz klingenden Namen wie Buena Eſperanza, La Fortuna, El Progreſo, aber auch mit phantaſieloſen Namen, wie„Kilo⸗ meter 670“ oder„Kilometer 843“ gehörigen „Dörfer“ beſtehen nur aus wenigen regellos durcheinander ſtehenden Lehmhütten oder dürf⸗ tigen Holzbuden, durch deren rohgefügte Baum⸗ ſtammwände Wind und Wetter freien Zutritt haben. Hier friſten die anſpruchsloſen Familien der arbeitenden und anſäſſigen Eingeborenen ihr einſames und rauhes Leben. Nackte braune Kinder hocken im Schatten oder tummeln ſich im Sande, und ſchmutzige, Zigarren rauchende Weiber in grellbuntem Kattun mit ſchwarzen ſträhnigen Haaren, vorſtehenden Backenknochen und den etwas ſchrägſtehenden Augen lungern ſtumpf und teilnahmslos herum. (Fortſetzung folgt.) 4 3 ———— 9—3 ———————— Jahrgang 5— A Nr. 193— Seite 4 Frühausgabe— Samstag, 27. April Baden Schwerer Verkehrsunfall Balzfeld, 27. April. An der unüberſicht⸗ lichen Kurve oberhalb des Balzfelder Sport⸗ platzes ſtieß ein Auto aus Hoffenheim mit dem Wieslocher Poſtauto zuſammen. Der Vorderteil des Privatwagens wurde zertrüm⸗ mert. Dem Lenker wurde der Bruſtkorb eingedrückt, ſein Kind erlitt einen ſchwe⸗ ren Schädelbruch. Beide mußten ſofort in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden. 3 85 Tagung der Kreiswirtſchaftsberater Karlsruhe, 27. April. Auf der Hans⸗ Sachs⸗Schule in Unterwaſſer⸗Otten⸗ höfen findet gegenwärtig eine dreitägige Ar⸗ beitstagung der Kreiswirtſchafts⸗ berater der NSDAP ſtatt. Die Tagung wurde am Freitagfrüh durch den Abteilungs⸗ leiter beim Gauwirtſchaftsberater, Pg. Em⸗ ri ch, eröffnet. Villingen erhebt Kurtaxe Villingen, 27. April. der Aufſichtsbehörde hat die Stadtverwal⸗ tung Villingen ſeit Mitte April eine Kurtaxe eingeführt. Eine Pauſchal⸗ karte koſtet ohne Rückſicht auf die zeitliche Dauer des Aufenthaltes 5 RM, die erſte Bei⸗ karte 3 RM, jede weitere Beikarte 2 RM. Bei täglicher Berechnung koſtet die Hauptkarte 20 Rpf pro Kopf und Tag, die erſte Nebenkarte 15 Rpf., jede weitere Nebenkarte 10 Rpf. Die Kurbarte bringt dem Fremden eine Anzahl von beſonderen Vergünſtigungen. Die Fahndung nach Dr. Kieffer Freiburg, 27. April. Die Staatsanwalt⸗ bral. hat nunmehr Fen von! nach dem prakt. Arzt Dr. Kieffer von Bötzingen am Kaiſerſtuhl, der ſeine vier Kinder vergiftet hat, erlaſſen. Beſchreibung: 1/68 Meter groß, ſchlant, ſchwarze—— bleiches Geſicht, geſtutzter ſchwarzer urrbart. Alle Perſonen, die irgendwelche Beobachtun⸗ gen gemacht haben, werden ſich bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg, Kaiſer⸗ ſtraße 143, 3. Stock, Zimmer 311 oder bei der Kriminalpolizei, Kaiſerſtraße 51, Zimmer 49, zu melden. 70. Geburtstag i. Br., 27. April. Profeſſor Dr. Matthias Schlegel in Freiburg konnte ge⸗ ſtern ſeinen 70. Geburtstag feiern. Pro⸗ feſſor Schlegel ſtand 35 Jahre im Staatsdienſt und trat 1932 in den Ruheſtand. Seit 1900 ge⸗ hörte er der Univerſität Freiburg als ordentlicher Honorarprofeſſor an. Schlegel iſt auch der Erbauer des Freiburger Tierhygieni⸗ ſchen Inſtituts. Zweifacher Kindesmord Säckingen, 26. April. In Hottingen wurde ein 21 Jahre altes M ädchen ver⸗ haftet, das ihre zwei unehelichen Kinder beſeitigt und in eine Abortgrube geworfen hatte. 8 Jahre Zuchthaus für einen Sittlich⸗ keitsverbrecher Waldshut, 27. April. In einer außer⸗ ordentlichen Sitzung der Großen Strafkammer des Landgerichts Waldshut wurde ein 48 Mch⸗ alter Hauptlehrer wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens in ſechs Fällen unter Anrechnung von drei Monaten und drei Wochen Unterſuchungshaft zu einer Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von acht JFahren und zu den Koſten des Verfahrens verurteilt. Ferner wurden dem Angeklagten die Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt. Freibur Mit Genehmigung „Hakenkreuöbanner“ Der Gau Baden erfüllt heilige Dankespflicht Sieben Mahnmäler für die badiſchen Blutzeugen der Bewegung— Prof. Alters wieden von ſantiet endeingücheit Karlsruhe, 7. April.(Eig. Meldung.) In den erſten Tagen der nationalſozialiſtiſchen Revolution wurde mit der Beſtattung der nationalſozialiſtiſchen Märtyrer Horſt Weſ⸗ ſel und Hans Erich Maikowſki auf dem Invalidenfriedhof in Berlin, der Ruheſtäite Manfred von Richthofens und vieler anderer Großen der deutſchen Kriegsgeſchichte, ein ſymboliſcher Akt vollzogen. Die Erinne⸗ rung an den Opfergang der im Kampf um Deutſchlands innere Erneuerung erſchlagenen Nationalſozialiſten iſt uns heilig wie der un⸗ ſterbliche Ruhm der auf den Schlachtfeldern für Deutſchlands äußere Freiheit gefallenen aroßen Soldaten. Der badiſche Gauleiter Robert Wagner hat ſchon ſeit längerer Zeit erwogen, den Blutzeugen der Bewegung in Baden Denkmäler zu ſetzen, die den jetzigen und kommenden Ge⸗ ſchlechtern täglich ins Gedächtnis rufen, was ſie dem Opfergang dieſer Männer verdanken. Dieſe Mahnmäler ſollen einheitlich geſtaltet und an den Stellen errichtet werden, wo die Kämpfer dem Mordſtahl zum Opfer gefallen ſind. Der Erbauer der Heidelberger Thingſtätte, Pg. Profeſſor Alker an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe, hat für dieſe Mahnmäler eine in ihrer großartigen Einfachheit und Ein⸗ maligkeit vollendete Form gefunden. Anläßlich der zehnjährigen Gründungsfeier des Gaues Baden der NSDApP am 31. März Die Vorderſeite des Mahnmals wurde das von Bildhauer Wilhelm Bauer ausgeführte Modell an der Mordſtelle Paul Billets in der Kaiſterſtraße in Karlsruhe in den Mittelpunkt einer Totenehrung für alle Der Reichshandwerksmeiſter in Frankfurt a. M. Feierliche Verpflichtung der Reichsinnungsmeiſter Frankfurt a.., 25. April. Eigener Be⸗ richt. Es war gewiſſermaßen der feierliche Auf⸗ takt zu dem im Juni in Frankfurts Mauern ſtattfindenden großen deutſchen Handwerkertag, als der Reichshandwerksmeiſter Schmitt am Freitagvormittag im hiſtoriſchen Bürgerſaal des Römer zu Frankfurt in ſchlicht⸗ feſtlicher Weiſe die Verpflichtung der Reichs⸗ innungsmeiſter vornahm. Vor der Red⸗ nertribüne, auf der die alten Pokale der Frank⸗ furter Zünfte ſtanden, waren die alten, ehrwür⸗ digen Wahrzeichen des Handwerks aufgeſtellt, die Zunftladen, der, größten Frankfurter Zünfte; hinter der Trihüne ſtan⸗ den drei der älteſten Innungsfahnen der Frank⸗ furter Handwerker und ringsum war der prunk⸗ volle Saal mit hellem Tannengrün ſtimmungs⸗ voll ausgeſchmückt. Kurz nach dem Einzug der mehr als vierzig Reichsinnungsmeiſter, die den feierlichen Schwur ablegen ſollten, und einer kurzen Be⸗ grüßungsrede des Oberbürgermeiſters der Stadt des Handwerkertages, Staatsrat Dr. Krebs, der die uralte Handwerkertradition der Main⸗ ſtadt hervorhob, begann der Reichshandwerks⸗ meiſter die feierliche Handlung. Der Reichshandwerksmeiſter ſprach nach al⸗ tem Handwerksbrauch: „Gott ſchütze das ehrbare ndwerk, unſern Führer und unſer Vaterland! Ich eröffne die feierliche Tagung. Meiſter, zündet die Kerzen an!“— Zwei Meiſter vollziehen den Befehl. Dann ſprach der Reichshandwerksmeiſter den Innungsmeiſtern die Eidesformel vor, die ſie mit erhobener Schwurhand nachſprachen. Mit feſter Stimme gaben die meiſter das feierliche Wort der Treue zu Fm hrer und Reich, zu Volk und Vater⸗ nd bei brennenden Kerzen und der geöffneten Zunftlade. Dann ſprach der Reichshandwerksmeiſter noch einmal zu ihnen und erinnerte ſie an die große Verantwortung, die ſie als Innungs⸗ meiſter zu tragen haben. Vergeſſen Sie nie, ſo führte er weiter aus, daß Ihre ganze Arbeit in den Dienſt unſeres Stagtes und nur in dieiem Dienſt ihre Perecht ii igung Helfen Sie daher mit, den hehren Gedanken des deutſchen Sozialismus zu verwirklichen, 345 Sie ſchaffen ein geſundes, ehrbares andwerk in einem freien deutſchen Vater⸗ lande. Dann gedachte die Verſammlung der Gefalle⸗ nen des großen Krieges und der Toten der Be⸗ wegung. Nach dem„Sieg Heil“ auf Vaterland und Führer erklang dann mächtig auf das Deutſchlandlied und das Lied der deutſchen Freiheit. Dann ſchloß ſich die Lade wieder, und die Kerzen verlöſchten. Die feierliche Handlung war beendet. Der Verpflichtung ſchloß ſich eine interne Ar⸗ beitstagung an, die auch den Nachmittag über andauerte. W. H. Das Sträußle am Hut, den Stab in der Hand.. Die erſten Wandergeſellen des Gaues Baden Karlsruhe, 27. April. Die neue Zeit hat die ſchöne Sitte des Geſellenwanderns wieder zu Ehren gebracht. Dieſes Wandern iſt aber nicht zu verwechſeln mit dem„Walzen“ der Nachkriegszeit, wo die arbeitslofen Men⸗ ſchen ziel⸗ und wahllos hinauszogen und dazu noch alle möglichen lichtſcheuen Glemente auf der Landſtraße lagen. Wenn heute der Geſelle den Wanderſtab ergreift, ſo tut er es mit einer beſtimmt vorgeſchriebenen Marſchroute; er weiß auch den Meiſter am Ziele ſeiner Wan⸗ derſchaft. Aber nicht jeder darf hinausziehen in die herrlichen deutſchen Gaue, ſondern nur derjenige, der ſeine Geſellenprüfung mit der Note gut bis ſehr gut be⸗ ſtanden hat und in bezug auf ſeine politiſche und ſonſtige Führung den Nachweis erbringt, daß er des Wanderns würdig iſt. Das badiſche Bäcker⸗ und Flei⸗ ſcherhandwerk ſendet als erſte Wan⸗ dergeſellen des Gaues Baden die neun Beſten auf die Reiſe. Dieſen jungen Leuten hat man am Donnerstagnachmittag eine ebenſo ernſte wie feierliche Abſchiedsſtunde be⸗ reitet. Wegen des regneriſchen Wetters mußte die Feier, die urſprünglich auf dem Schloß⸗ platz vor ſich gehen ſollte, in den großen Sit⸗ zungsſaal der Handelskammer verlegt werden. Hier hatten ſich die Handwerksmeiſter in gro⸗ ßer Zahl verſammelt. Nachdem der Bäckergeſangverein„Fidelitas“ ein fröhliches Wanderlied geſungen hatte, be⸗ grüßte Pg. Hilbert von der Kreisamtslei⸗ fung der Deutſchen Arbeitsfront die feſtliche Runde, vor allem den ſtellv. Gauamtsleiter Pg. Rudolph und den Landeshandwerksmeiſter Pg. Näher, ferner die Vertreter der Partei, des Staates, der Stadt und der Behörden. Er ſetzte Sinn und Zweck des Geſellenwanderns auseinander und ermahnte die zum Wandern Auserwählten, draußen ihrem badiſchen Hei⸗ e, wie auch ihrem Berufsſtand Ehre zu machen. Dann ſprach Pg. Mayer von der Gau⸗ betriebsgemeinſchaft Baden des deutſchen Handwerks. Auch er fand begeiſterte Worte für das Beſtreben, die jungen Handwerksgeſellen zu Männern von echtem Schrot und Korn zu Wiſfen Das badiſche Handwerk könne ſich an Wiſſen und Können ſehen laſſen. Die neun Ge⸗ ſellen, die es nun auf die Wanderſchaft ſchickt, mögen überall und zu jeder Zeit nationalſozia⸗ liſtiſch denken und handeln. Der ſtellv. Gauwalter Pg. Rudolph feierte den deutſchen Werkmannsfleiß. Unſere jungen Handwerksgeſellen ſollen ebenfalls Künder der deutſchen Ehre und des deutſchen Lebenswil⸗ lens ſein. Landeshandwerksmeiſter Näher richtete unter Hinweis auf die grundlegende Bedeutung des Leiſtungsprinzips auch für das Handwerk an die abſ— Geſellen leichfalls ermunternde Worte, ebenſo Pg. erkle von der Gaufachgruppe Nahrungs⸗ mittel. Mit den Liedern„Frühling am Rhein“ und „Muß i denn, muß i denn zum Städtele hin⸗ aus“ war die Feier beendet. Nach einem begei⸗ ſtert aufgenommenen„Sieg Heil“ auf Volk, Vaterland und Führer zogen die Meiſter mit den Geſellen zum Lokal„Weißer Berg“. Die Wanderer, prächtige Kerle, waren bereits in weißen und geſtreiften Kitteln, mit dem Stock und der„eiſernen Portion“ geſchmückt mit Blumen erſchienen, da es ja noch am gleichen Tag auf die Reiſe ging.— Hochwaſſer im Wieſental Lörrach, 27. April. Der 24ſtündige Dauer⸗ regen hat zu einem ſtarken Anſchwellen der ferbſt ſi der Wieſe geführt. Auch die Wieſe elbſt führt zurzeit wieder Hochwaſſer. In den erſten Morgenſtunden des Freitag trat der Steinbach bei Steinen im Wald über die Ufer. Die Waſſermaſſen ergoſſen ſich in den —.— Ortsteil von Steinen, wo nahezu alle eller überſchwemmt wurden. Beſonders ſtark gelitten hat eine Gärtnerei, wo die Waſſer⸗ maſſen die Anpflanzungen zum größten Teil vernichteten. Auch auf den überſchwemmten Feldern iſt der Schaden beträchtlich. Die Feuer⸗ wehr war ſeit 4 Uhr morgens tätig, um wei⸗ tere Gefahren zu verhindern. Auch aus Rie kommen Nachrichten über große aſſerſchäden. Dort ſtaute ſich das Waſſer des Auslaufs des Steinenbachs und die Keller der in der Nähe gelegenen Häu⸗ ſer wurden zum größten Teil unter Waſſer geſetzt. Nachdem die Niederſchläge in den Mor⸗ genſtunden zurückgegangen ſind, iſt mit keiner weiteren Gefahr mehr zu rechnen. Auch aus dem mittleren und hinteren Wieſen⸗ tal laufen Meldungen über Ueberſchwem⸗ mungen ein, die aber, ſoweit bis jetzt be⸗ kannt geworden iſt, kein größeres Ausmaß an⸗ genommen haben. .„„ auch im Neckartal Heidelberg, 2. April. Durch die ſtarken Regenfälle führt der Neckar Hochwaſ⸗ er. Der Sun iſt in weiterem Steigen begrif⸗ en, da die ebenflüſſe große Waſſermengen zuführen. »Robert Spies griff raſch zu, zog den JI Gefallenen der Bewegung in Baden geſtellt. Die Eigenart der Löſung iſt von ſtärkſter Ein⸗ dringlichkeit: Das dreikantige, eiwa 3,30 Meter hohe, am Boroſtein errichtete Mal wendet die eine der drei als flache Niſchen ausgebildeten Seiten⸗ flächen der Fahrbahn zu, ſo daß ſich das Bild auch im raſchen Vorüberfahren von der Straße aus einprägt, während der Fußgänger vom Gehweg aus in ieder Richtuna eine der beiden andern aleich geſtalteten Flächen erblickt. Al beherrſchendes Motiv tragen die Flächen in ſtarker plaſtiſcher Durchbildung das von Bild⸗ hauer Dietrich modellierte, ſtreng ſtiliſierte Hoheitszeichen, darunter in kräftiget monumentaler Schrift den Namen des Toten. Die Mäler werden durchweg in Granit aus⸗ geführt.— In Baden werden ſieben dieſer Mahnmäler aufgeſtellt. Auf dem Weg von Durlach nach Karlsruhe fallen im Straßenbild an auffallender Stelle nacheinander die Mäler für Fritz Kröber in Durlach und für Paul Billet in Karlsruhe ins Auge. Die anderen Mäler werden errichtet in Liedolshein zum Gedächtnis an Guſtav Kammerer, in Sinzheim für Karl Guwang, in Frei⸗ burg für die beiden von Nußbaum erſchof⸗ ſenen Polizeibeimten Rhelshorn und Weber, in Steinen für Dr. Winter und in Lohrbach für Jakob Ihrig. De Einweihung erfolgt Totengedenktag, dem 9. November. Hochwaſſer in der Südpfalz Aus der Südpfalz, 26. April. Die üben⸗ aus ſtarken Niederſchläge der letzten Tage haben die ſüdpfälziſchen Bäche über ihre Ufer treten laſſen, ſo daß teilweiſe weite Strecken Wieſen überſchwemmt ſind. Wegen des Hochwaſſers mußten u. a. die Arbeiten an der Erlenbach⸗ regulierung vorübergehend eingeſtellt werden. Vom Tode des Ertrinkens gerettet 1 Schifferſtadt, 27. April. Einige Kinder ſpielten auf der Bleichwieſe am Rehbach. Da⸗ bei geriet ein kleiner Knabe zu nahe an den Bach und fiel hinein. Der Sohn des Gaſtwirtz gen aus dem Waſſer und rettete ihn ſo vo Tode des Ertrinkens. 51 Hochſtapler gefaßt Pirmaſens, 27. April. Die Polizei hat geſtern einen Mann verhaftet, der, von Saarbrücken kommend, ſich als Sohn der bel. giſchen Königswitwe unter dem Namen Graf Albert von Rethy ausgab. Man konnte den Hochſtapler, bevor er Schaden angerichtet hatte, feſtnehmen und ins Gefängnis einliefern. Mit dem Motorrad verunglückt Neuſtadt a. d.., 27. April. In der Nacht auf Donnerstag, etwa um 1 Uhr, ſtürzte in der Hambacher Straße in der Nähe der Stadt grenze der 22jährige Karl Mohrig von hier mit ſeinem Motorrad ſo unglücklich, daß er einen Oberſchenkelbruch erlitt. Er wurde in das Neuſtadter Krankenhaus verbracht. Neue Funde bei der Barbaroſſaburg 7 Kaiſerslautern, 27. April. Die Aus⸗ grabungen auf dem Gelände der Barba⸗ roſſaburg gehen weiter. Nachdem bis jetzt Reſte von etwa 50 Skeletten gefunden wurden, hat man wieder wertvolle Ueberreſte ausgegra⸗ ben. Einwandfrei wurden Reſte einer äl⸗ teſten Burganlage, die als merowin⸗ giſch anzunehmen iſt, freigelegt. Auf dieſer älteſten Burganlage baut ſich die karolingiſche auf, die dadurch auffällt, daß die Steinquader nicht mit Mörtel, ſondern mit Lehm gebunden ſind. Die karolingiſchen Lehmmauern ſind übri⸗ gens auffallend ſorgfältig behauen und aufge führt und noch tadellos erhalten. Das Stadt bauamt bearbeitet gegenwärtig die kartogra⸗ phiſche Aufnahme der Ausgrabungsergebniſſe. Heſſen Heiratsſchwindler verhaftet 5 Lorſch, 27. April. Der 40jährige Wilhelm Schupp aus Darmſtadt leiſtete ſich hier ein tolles Stück von Hochſtapelei. Obwohl er verheiratet und Vater zweier Kinder iſt, gab er ſich in einer Bauernfamilie, bei der er ſeit Wochen logierte, als ledig aus, nannte ſich adelig und legte ſich den Ingenieur⸗ und Bau⸗ meiſtertitel bei. Schließlich begann er mit der 19jährigen Tochter des Hauſes ein Verhältnis. Am Oſtermontag wurde die Verlobung ge⸗ feiert. Inzwiſchen hatte die Polizei Wind von der Sache bekommen und nahm Schupp feſt, als er ſich in der Nacht zur Ruhe begeben wollte. Wie bekannt wird, ſoll ſich Schupp be⸗ reits an anderen Orten in ähnlicher Weiſe ver⸗ gangen haben. Hochherzige Stiftung Erbach(Odenwald), 26.[pril. Eine hoch⸗ betagte Erbacherin, die ſeit vielen Jahren in Amerika anſäſſig iſt, vermachte dieſer Tage ihrer Vaterſtadt eine Stiftung von 8000 Mark zur Errichtung eines Glok⸗ kenſpiels. Die Stiftung wurde jetzt ſo um⸗ geändert, daß an Stelle eines Glockenſpiels eine Ergänzung des Geläutes der Erbacher Stadtkirche von drei auf fünf Glocken erfo Eine elektriſche Anlage für das Geläute wi gleichzeitig geſchaffen. am diesjährigen und Gebrüll. Acht Aum Tag Hausgeh deutſchen w der 1. Mai ſtellt in die⸗ Immeren kenntnis un Reihen des ehören her f in chen Nation ilfen al, eutſchen 2 deutſchen He dieſem Jah deutſchen Viele Ha Weiſe ſchon gehilfinnen —— war d 7„ der ne pflichtung g chlag der A der Volksge Werktätigen An alle Bitte, tragen bei, daß Ihr hen des de indem Sie und ihnen 1 Kamerad gehilfen Näheres n Neuer Im Si Im Anſchl Reichserziehn men mit den ches eine tei kannt, bis; Staatsjugen können. Da den das Jur Uhr nicht ü ſtatt bisher Anſpruch ger das Jungvol gend nicht ü herangezoge Jahre dürfen her 21 Uhr nommen wer Schüler un auch wenn ſi Jungmädels jugendtag ni in denen di⸗ ſind die Schi ſind, nicht nu bis zu ihrer ehörig zu rauf aufme Staatsjugend und daß bei auf dieſen D den Leiſtunge berückſichtigt weimal im anderfahrt veranſtaltet 1 beendet ſein nat, aber m durch den Ge In Beantn Miniſter noch volk beurlaul unterricht tei Staatsjugend ſuch verpflicht eneee PALAST un „Ein Daß auch den formend Spielleiters; werden kann, Geza von rettenfilm⸗Ha Komikerparad alle Fäden de Knoten, der loid mit Schn Zu lachen für ſorgen 9 Moſer. Dar man Magda Albach⸗Re Ein von ke terhaltungsſtr will! CAPITOIL: „Der Scd Mit dieſen ziemlich derb gluckſendem eine peinliche Es handelt en Forſt de— chen oder ſol lichkeit Baden geſtellt. tärkſter Ein⸗ ter hohe, am t die eine der ldeten Seiten⸗ ſich das Bild hon der Straße ußgänger vom ine der beiden t erblickt. Als ie Flächen in das von Bild⸗ reng ſtiliſierte in kräftiger en des Toten. Granit aus⸗ ben dieſer 27. April 1035 licht dem Weg von m Straßenbild der die Mäler und für Paul 2. Die andeten edolsheim mmerer, in ig, in Frei⸗ zbaum erſchoſ⸗ 3 shorn und Dr. Winter Ihrig. Die diesjährigen nber. pfalz pril. Die über/ en Tage haben re Ufer treten trecken Wieſen s Hochwaſſers der Erlenbach⸗ ſtellt werden. gerettet Einige Kinder Rehbach. Da⸗ 1 nahe an den des Gaſtwirts zog den Jun⸗ e ihn i0 vom ie Polizei hat tet, der, von Sohn der bel⸗ Namen Graf in konnte den hen angerichtet znis einliefern. nglückt In der Nacht „ſtürzte in der he der Stadt⸗ rig von hier lücklich, daß er litt. Er wurde verbracht. roſſaburg il. Die Aus⸗ — der Barba⸗ chdem bis jetzt inden wurden, reſte ausgegra⸗ e einer äl⸗ Ss merowin⸗ t. Auf dieſer ie karolingiſche e Steinquader ehm gebunden uern ſind übri⸗ en und aufge n. Das Stadt⸗ die kartogra⸗ ungsergebniſſe. aftet hrige Wilhelm ſich hier ein i. Obwohl er ier Kinder iſt, lie, bei der er us, nannte ſich eur⸗ und Bau⸗ in er mit der in Verhältnis. lobung ge⸗ Polizei Wind nahm Schupp Ruhe begeben ich Schupp be⸗ her Weiſe ver⸗ g 1 il. Eine hoch⸗ vielen Jahren rmachte dieſer ing von 8000 ines Glol⸗ de jetzt ſo um⸗ Glockenſpiels der Erbacher zlocken erfolgt. Geläute wird Jahrgang 5— A Nr. 193— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April 1935 Achtung, Hausfrauen! Am Tag der nationalen Arbeit nehmen die Hausgehilfinnen teil, am Feiertag des deutſchen werktägigen Volkes. Auch für ſie iſt der 1. Mai ein Feiertag, der ſie alle hinein⸗ ſtellt in die große Familie des deutſchen Volkes. Immer noch ſtehen Hausgehilfen aus Un⸗ kenntnis und falſcher Belehrung außerhalb der Reihen des deutſchen ſchaffenden Menſchen. Sie ehören herein in die Deutſche Arbeits⸗ f in die Schickſalsgemeinſchaft der deut⸗ chen Nation. Die Reichsfachgruppe Hausge⸗ als einzige Organiſation in der eutſchen Arbeitsfront für alle Fragen der deutſchen Hausgehilfen, appelliert auch in dieſem Jahr an das Verſtändnis der deutſchen Hausfrau. Viele Hausfrauen haben in vorbildlicher Weiſe ſchon im vergangenen Jahr ihren Haus⸗ gehilfinnen am 1. Mai freigegeben. In —— war der große Gedanke unſeres Führers der nationalen Arbeit“ eine innere Ver⸗ flichtung geworden. Sie fühlten den Puls⸗ 0 der Arbeit und haben teilgenommen an der Volksgemeinſchaft und Kameradſchaft der Werktätigen deutſchen Menſchen. An alle deutſchen Hausfrauen ergeht die Bitte, tragen auch Sie in dieſem Jahr dazu bei, daß Ihre Hausgehilfinnen ſich in die Rei⸗ hen des deutſchen ſchaffenden Volkes ſtellen, indem Sie ihnen am 1. Mai freigeben und ihnen die Teilnehmerkarten zum Kameradſchaftsabend der Haus⸗ gehilfen ſchenken. Näheres wird noch bekanntgegeben. Neuer Zapfenſtreich für Jungvolk und Hitlerjugend Im Sommer zweimal Wanderfahrt Im Anſchluß an frühere Beſtimmungen gibt Reichserziehungsminiſter Ruſt im Einverneh⸗ men mit dem Jugendführer des Deutſchen Rei⸗ ches eine teilweiſe Neuregelung der Zeiten be⸗ kannt, bis zu denen Jungvolk und Hᷓ am Staatsjugendtag uſw. herangezogen werden können. Danach darf an den Mittwochaben⸗ den das Jungvolk im Winter ſtatt bisher 19.30 Uhr nicht über 20.00 Uhr, die Hitler⸗Jugend ſtatt bisher 21.00 Uhr nicht über 22.00 Uhr in Anſpruch genommen werden. Im Sommer darf das Jungvolk nicht über 21 Uhr, die Hitler⸗Ju⸗ gend nicht über 23 Uhr einſchließlich Heimweg herangezogen werden. Jugendliche über 14 Jahre dürfen im Winter am Samstag ſtatt bis⸗ her 21 Uhr nicht über 22 Uhr in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Schüler und Schülerinnen der Grundſchule, auch wenn ſie Mitglied des Jungvolks oder der Jungmädels im BdM ſind, dürfen am Staats⸗ jugendtag nicht teilnehmen. In den Provinzen, in denen die neunjährige Schulpflicht beſteht, ſind die Schüler, die Mitglieder des Jungvolks ſind, nicht nur bis zum 14. Lebensjahr, ſondern bis zu ihrer Schulentlaſſung als zum Jungvolk Lahoris zu betrachten. Der Miniſter macht rauf aufmerkſam, daß die Jungvolkführer am Staatsjugendtag Dienſt für den Staat leiſten und daß bei entſprechender Führerbewährung auf dieſen Dienſt zurückzuführende Mängel in den Leiſtungen bei der Verſetzung wohlwollend berückſichtigt werden müſſen. Im Sommer kann zweimal im Monat für das Jungvolk eine Wanderfahrt bereits von Freitag ab 18 Uhr veranſtaltet werden, die bis Samstag 20 Uhr beendet ſein muß. Im Winter einmal im Mo⸗ nat, aber nur nach beſonderer Genehmigung durch den Gebietsführer. In Beantwortung einer Einzelfrage ſtellt der Miniſter noch feſt, daß vom Dienſt im Jung⸗ volk beurlaubte Schüler Samstags am Schul⸗ unterricht teilnehmen müſſen und daß, wer am Staatsjugendtag nicht teilnimmt, zum Schulbe⸗ ſuch verpflichtet ſei. e Das Liliput⸗Rennboot erſtmals im naſſen Element HB-Aufnahme und-Bildstock(2) Spiele am Waſſer Die Liebe zum Waſſer liegt dem Mann⸗ — 5— im Blut. Das bringt ſchon das Be⸗ heimatetſein zwiſchen Neckar und Rhein mit ſich. Es gehört zu den geſuchteſten Vergnü⸗ gungen der Jugend, ſich an ſchönen Nachmitta⸗ gen auf der Neckarwieſe zu tummeln oder den ausgedehnten Uferpartien entlangzu⸗ ſtreichen und auf Entdeckungsfahrten auszu⸗ gehen. eider verdarb die kurze Ferienzeit über der launige April den Spaß. Angeſichts der fin⸗ ſteren Wolkenballung dachte auch der wetter⸗ feſteſte Junge nicht daran, ſeine Schritte zur Frieſenheimer Inſel zu lenken oder ſich einmal den Hafenbetrieb eingehend zu betrachten. Man konnte heilfroh über eine einſtündige Trocken⸗ zeit ſein, während deren es der Sonne aus⸗ nahmsweiſe gefiel, ihr freundliches Strahlen⸗ geſicht zu zeigen. Glücksmomente für die Ju⸗ gend, die ſich im Frühjahr ohnehin nicht gerne zu Hauſe halten läßt. Wie ſich die Jugend die Freizeit auf eine— von den Ordnungshütern nicht gerade gern geſehene— unterhaltſame Weiſe vertreibt, iſt hier im Bilde feſtgehalten worden. Die Jun⸗ gen haben es zweifellos recht gut verſtanden, den Waſſerſport auf ihre Art zu eröffnen. Sie hat den Vorzug, wegerſparend zu ſein und vor naſſen Füßen zu bewahren. Auf dem aufge⸗ weichten Ufergelände wäre es den gegenwärti⸗ 953 Umſtänden nach keine reine Freude, zum Waſſer vorzuwaten, um dem Taſchen⸗Rennboot u einem halbwegs anſtändigen Start zu ver⸗ elfen. Bis die Zuwege gangbar ſind, halten ſich die Jungen eben an die friſchgefüllten Waſſerbaſſins im Herzen der Stadt. Während es ſich die ganz Kleinen noch er⸗ lauben können, die zum Teil ſelbſtgeſchnitzten Nachen, die bisweilen mit einem ſchmucken Segel ausgeſtattet ſind, im Waſſerbecken des Paradeplatzmonumentes ſchwimmen zu laſſen, müſſen ſich die Gereifteren ſchon gedecktere Plätze ausſuchen, wo ſie ihrem Sport unauf⸗ fälliger huldigen können. Ueber die erſte Probefahrt eines wen⸗ digen Bootes kann ſich die ganze„Straßen⸗ Kippe“ begeiſtern. Es iſt ein Ereignis, wenn der im Bootsleib verſteckte Motor aufgezogen wird, um ſeine Leiſtungsfähigkeit unter Beweis zu ſtellen. „Ou, deß konn ſogar tauche!“— äußert ein Junge händeklatſchend. Er hat ſich getäuſcht. Das Boot ſchwimmt gediegen auf der Waſſer⸗ fläche, durchſchneidet in ſtolzer Fahrt die Flut. Immer rundherum, wie es das geſtellte Steuer befiehlt. Ein Heidenſpaß für die Jungen! Im Eifer greift auch einmal der eine oder andere mit dem Arm bis über den Ellenbogen ins kühle Naß, um das auslaufende Boot zu faſſen. Ganz ſchlau haben es die beiden Waſſer⸗ ————————— PALAST und GLORIA: „Ein Winkernachkskraum“ Daß auch ein inhaltsloſes Drehbuch unter den formenden Händen eines beweglichen Spielleiters zu einem unterhalſamen Filmchen werden kann, wird hier bewieſen. Geza von Bolvary, der bekannte Ope⸗ rettenfilm⸗Haſe veranſtaltet eine herzerfriſchende Komikerparade. Ein harmloſer Einfall verwirrt alle Fäden der Handlung zu einem Gordiſchen Knoten, der in den allerletzten Metern Cellu⸗ loid mit Schwung durchhauen wird. Zu lachen gibts genug in dieſem Film. Da⸗ für ſorgen Romanowſky, Lingen und Moſer. Damit zwei ſich kriegen können, hat man Magda Schneider mit ihrem Wolf Albach⸗Retty eingeſetzt. Ein von keinerlei Geiſt„überſchatteter“ Un⸗ terhaltungsſtreifen, der jeden anlockt, der lachen will! Hm. CAPITOTL: „Der Schrecken vom heidekrug“ Mit dieſem Poff ſerviert man uns eine ziemlich derbe Poſſe, die zwar mitunter zu gluckſendem Gelächter hinreißt, letztlich aber eine peinliche Leere hinterläßt. Es handelt ſich darum: Soll in einem ſchö⸗ nen Forſt der Mark Brandenburg Ruhe herr⸗ ſchen oder ſoll Jahrmarkt ſein mit Blasmuſik und Gebrüll. Der Spielleiter Carl Boeſe, ein wie wir den Fum ſehen alter Routinier des Unterhaltungsfilms, ent⸗ ſcheidet ſich für das erſtere! Man läßt Paul Beckers einen reichen Bäckermeiſter ſpielen, der mit ſeinem Kegel⸗ verein in ein ſtilles Dörfchen einzieht und dar⸗ auf loswütet. Oskar Sima und Ralph Arthur Roberts müſſen ſich mit dieſem„Schauer⸗ bock“ herumquälen. Sabine Peters, Urſula Grabley und Fiſcher⸗Köppe fügen ſich in die vorgeſchriebenen Rollen und verſuchen, nichts zu verderben. Hm. ALHAMBRA: „Frasquita“ Carl Lamac, der Regiſſeur Anny Ondras, verſucht ſich hier an einem trockenen, ſpröden Stoff, der auch dadurch nicht intereſſanter oder gar wertvoller zwird, daß ſich Franz Lehar ſeiner in einer Operette angenommen hat und man dieſen Meiſter der Operette mit einem guten Orcheſter eine ſtattliche Anzahl Meter änger zeigt als gerade erträglich. Man kann ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier wieder einmal ein kleiner Film von großen Stimmen getragen, daß eine Anzahl unterhaltſam inſzenierter Bruchſtücke zu einem lockeren Spiele zuſammengeſetzt werden ſoll. Die an ſich langweilige Geſchichte wurde zwar aufgelockert; man hat ihr einige Lichter und Spritzer aufgeſetzt. Jarmila Novotna und Hans Heinz Bollmann ſingen. Den Haupt⸗ erfolg aber haben Rühmann, Carl und läufer gemacht. Sie ſind zwar Kiebitze wie die übrigen. Aber ſie haben doch entſchieden mehr von der Sache. Sie können auf ihrem Poſten wohl am beſten darüber wachen, daß das Boot nicht etwa die Waſſerſtufe hinabſegelt und ſich beim Sturz die Blechnaſe zerſtößt. Einfach iſt es nicht, den Platz zu behaupten. Eine kühne Beugung nach vorn, um das„Ren⸗ nerle“ zu ſchnappen, ein unbedachter Schritt, und gleich ſitzt man mit beiden Beinen im ſtädtiſchen Friſchbad. Glück konnten ſich die jugendlichen Waſ⸗ expoliziſten die Zeit über gut auf ihrem Poſten Wir ſehen's beſſer! halten. Nur an den durchnäßten Schuhen wird die ſorgende Mutter and haben, daß ihre Lieblinge auf„unerlaubten Pfaden“ luſtwandelten. Einmal muß jedes Vergnügen ein Ende neh⸗ men. Es gab recht lange Geſichter, als der glückliche Beſitzer des Taſchen⸗Rennbootes nichts mehr von Waſſerfahrten wiſſen wollte und mit dem vertrauten Ausſpruch:„Sodele! Jetzt geh ich heem!“— das Gefährt unter den Arm klemmte und, ohne ſich noch weiter um ſeine mitgenießenden und neugewonnenen Freunde zu kümmern, zufrieden mit ſich und dem Spielgerät abzog. hk. Moſer. Einer übertrifft den anderen an ſympathiſcher menſchlicher Unzulänglichkeit. In Charlott Daudert ſtellt man einen nicht voll⸗ wertigen Ondra⸗Erſatz auf die Flimmerwand. Das Publikum lacht und— verläßt mit ge⸗ miſchten Gefühlen das Haus! Hm. Nationaltheater. Vom Spielplan:„Der goldene Pierrot“, die Operette von Walter Goetze, die bei jeder Aufführung ſtärkſten Beifall fin⸗ det. Heinrich Köhler⸗Helffrich leitet als Gaſt⸗ regiſſeur die Neueinſtudierung von Verdis Meiſteroper„Violetta“(„La Traviata), die am Sonntag, 28. April,⸗zum erſtenmal wieder im Nationaltheater erſcheint. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß. Beſchäftigt ſind außer Fräulein Gelly, die die Titelpartie ſingt, die Damen Landerich und Rena und die Herren Kuppinger, Daniel, Bartling, Voiſin, Wuthino' und Mang. Nationaltheater. Morgen, Sonntag, im Na⸗ tionaltheater neueinſtudiert„Violetta“(La Traviata), Oper von Verdi. Muſikaliſche Lei⸗ tung: Klauß. Inſzenierung: Heinrich Köhler⸗ Helffrich a. G. Titelpartie: Gertrud Gelly. Im Neuen Theater„Han⸗ruck“, das Luſtſpiel von Vulpius und Roberts, das bei der Erſtauffüh⸗ rung ſtarken Beifall fand. Bolſchewikenlogik. Der Verlag Akademi in Moskau bereitet eine große vollkommen⸗ Ausgabe der Werke des Schriftſtellers Didero vor, der in der franzöſiſchen Aufklärungs periode lebte und Romane und Dramen ſchrieb, dabei aber auch noch Zeit fand, eine dicke Bekanntmachung der Kreisleitung Für die Kundgebung am 1. Mai 1935 erteilt die Kreisleitung im Einvernehmen mit dem Polizeipräſidium die Genehmigung zum Ver⸗ kauf von Brezeln, Rauchwaren, Drops, beleg⸗ ten Brötchen und Speiſeeis, innerhalb der Plätze, auf denen die Kundgebungen ſtattfin⸗ den, ausgenommen Schloßhof Als Genehmigung gelten Ausweiſe, auf den Namen des Verkänfers ausgeſtellt und von der Kreisleitung und dem Polizeipräſi⸗ dium abgeſtempelt. Dieſe Ausweiſe werden durch die Wirtſchaftsgruppe„Ambulantes Gewerbe“, Q 2, 4, von—12 Uhr und von —5 Uhr ausgegeben. Dieſe Ausweiſe ſind ſichtbar zu tragen. Verkäufer ohne dieſen Aus⸗ weis werden durch die Polizei und andere Auf⸗ ſichtsorgane von den Plätzen gewieſen und ha⸗ ben außerdem Beſtrafung zu erwarten. Mannheim, 26. April 1935. Die Kreisleitung. Beteiligung der Behörden an den Maifeiern Um Mißverſtändniſſe zu vermeiden, weiſen wir darauf hin, daß für die Behörden hinſicht⸗ lich der Maifeiern die gloichen Anordnungen elten wie für die Betriebe. Nachdem grund⸗ ätzlich betriebsweiſe marſchiert wird, werden die Angehörigen(Beamte und Angeſtellte) der Behörden jeweils von dem Leiter der betreffen⸗ den Behörde angeführt. Berufserziehung und Arbeitsdank In allen Gauen beſtehen zwiſchen dem Ar⸗ beitsdant und den örtlichen Stellen des Amtes für Berufserziehung in der Deutſchen Arbeitsfront die beſten Beziehungen. In Auswirkung der Verordnung zwiſchen dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und dem Reichsarbeitsführer Hierl, ſowie zwiſchen Dr. Ley und dem Arbeitsdank iſt nunmehr verein⸗ bart worden, daß die Berufserziehung der aus dem Arbeitsdienſt Ausſcheidenden ausſchließlich von dem Amt für Berufserziehung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront in engſter Zuſammenarbeit mit dem Arbeitsdank durchg,führt wird. Der Arbeitsdank, als eine der DAß korporativ an⸗ gehörende Organiſation, wird dafür ſorgen, daß die nach Beendigung der Arbeitsdienſtzeit aus⸗ ſcheidenden Führer und Arbeitsmänner ſowie Arbeitsmädel des Arbeitsdienſtes möglichſt ſofort wieder Arbeitsplätze in der Wirtſchaft vermittelt erhalten. Die Wichtigkeit der Unterbringung und Schulung der aus dem Arbeitsdienſt zur Entlaſſung kommenden Ka⸗ meraden liegt klar zutage, darüber hinaus wer⸗ den die zu ſchaffenden Ein⸗ und Umſchulungs⸗ lehrgänge wichtige Anregungen und Erfahrun⸗ gen für den weiteren Ausbau der berufs⸗ erzieheriſchen Arbeiten vermitteln können. Die Arlaubsregelung Die Erholungsreiſen mit„Kraft durch Freude“ Wie in einem neuen Runderlaß des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters des Innern mitge⸗ teilt wird, haben Angeſtellte und Arbeiter, die im Rechnungsjahr 1935 an einer von der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtal⸗ teten Erholungsreiſe teilnehmen wollen, den ihnen für das Urlaubsjahr 1935 tarifmäßig zu⸗ ſtehenden Erholungsurlaub zu verwenden. Ihren Wünſchen hinſichtlich des Zeitpunkts des Urlaubsbeginns ſoll bei der Aufſtellung des Urlaubsplans unter voller Wahrung der dienſt⸗ lichen Intereſſen nach Möglichkeit Rechnung getragen werden. Beſondere Begchtung verdient die Tatſache, daß bedürftigen Angeſtellten und Arbeitern bei Teilnahme an einer„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Erholungsreiſe auf Antrag für jeden Tag der Abweſenheit einſchließlich der Reiſetage ein Zuſchuß von 1 RM., insgeſamt jedoch höchſtens von 10 RM. gewährt werden kann. Ob Bedürftigkeit vorliegt, iſt von der Dienſtſtelle zu prüfen, die den Zuſchuß anweiſt. Hierbei iſt nicht kleinlich zu verfahren. Den Gemeinden und Gemeindeverbänden wird emp⸗ fohlen, gleichmäßig zu verfahren, ſoweit es ihre Haushaltslage geſtattet. Enzyklopädie zuſammenzuſtellen. Um nun dieſer Diderot⸗Aus abe den entſprechenden Abſatz zu ſichern, gibt der Stoatsverlag große Proſpekte heraus, die zum Kauf oder zur Zub⸗ ſkription anreizen ſollen. Und da lieſt man denn— nach einigen Sätzen über die unver⸗ gleichliche Rolle Diderots in ſeiner Zeit:— „Der Schriftſteller, der Philoſoph kam auf Ein⸗ ladung Katharinas II. nach Rußland. Diderot iſt alſo(2) einer der Pioniere der wiſſenſchaft⸗ lichen Auffaſſung der Welt, wie ſie im Lenin⸗ Stalinismus ihre Krönung findet.“ Der Ge⸗ dankenſchluß kommt uns ein wenig unerwartet. Aber er iſt eine vorzügliche Reklame, wie der Verlag Akademia verſichert. Und ſchließlich ren⸗ tiert ſich bei bolſchewiſtiſchen Verlagsanſtalten die Logik nur dann, wenn ſie geſchäftlich ver⸗ wertbar iſt. Was iſt losꝰ Samstag, den 27. April Nationaltheater: Der goldene Pierrot. Operette von Walter W. Goetze. Miete b— 2f00 Uhr. NS⸗ Kulturgemeinde. W Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Bu⸗Bu u. Co. Kabarett Libelle, Palaſthotel, Café Kurpfalz, lou. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Frei⸗ burg und Straßburg. =tädt. Kunſthalle: 11.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. zannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16.00 bis 19.00 Uhr Buchausgabe. 10.30—13.00 und 16.30 bis 21.00 Uhr Leſehalle. ——————————————————————————————————— —— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April Hahrgang 5— A Nr. 193— Seite 6 Daten für den 27. April 1935 1521 geſt. Fernao de Magelhaes, erſter Welt⸗ 452◻ auf den Philippinen(geb. um 1764 geb. der Buchhändler Johann Friedrich Cotta in Stutgart(geſt. 1832). 1820 geb. der Philoſoph Herbert Spencer in Derby(geſt. 1903). 1850 geb. der preußiſche Generaloberſt ns v. Beſeler in Greifswald(cgeſt. 1921). 1874 3 der Prähiſtoriker Otto Hauſer in ädenswil bei Zürich. 1898 Kiautſchou wird deutſches Schutzgehiet. 1933 Rudolf Heß zum Stellvertreter des Füh⸗ rers ernannt. 1933 Der bayeriſche Miniſter Dr. Frank wird Reichsjuſtizkommiſſar. Aus dem Familienleben 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert am heutigen Samstag Georg Hahn, Neckarau, Angelſtraße 26. Wir gratulieren! 88. Geburtstag. Georg Schmiederer, Secken⸗ heimerſtraße 43, begeht am heutigen Tage ſeinen 88. Geburtstag. Wir gratulieren! Sein Wjähriges Jubiläum bei der Firma S Lanz feiert heute Friedrich Endreß, arniſonſtr. 16. Wir gratulieren! Kaufmann Friedrich Weygand 1 Im Alter von 73 Jahren ſtarb an einer Lun⸗ enentzündung unerwartet raſch der Kaufmann riedrich Weygand, der zu den alten angeſehe⸗ nen Kaufleuten Mannheims gehörte. Im Jahre 1886 gründete Friedrich Weygand in Mann⸗ A0 ein Feinkoſtgeſchäft, das ſich durch die üchtigkeit und durch die reichen Kenntniſſe ſeines Inhabers recht großer Beliebtheit er⸗ freute. Friedrich Weygand war Mitglied der Handelskammer Mannheim und gehörte auch dem Ausſchuß der Ortskrankenkaſſe an. Weiter⸗ hin war er im Jahre 1911 Gründer der Orts⸗ gruppe Mannheim des Reichsverbandes deut⸗ ſcher Feinkoſtkaufleute, der er bis zur Um⸗ geſtaltung der Verbände im Jahre 1933 als bewährter Führer vorſtand. „Kraft durch Freude“ mit Nazi⸗Eiſele Witz, Freude, Humor, das waren die drei Schlagworte, welche den Freitagabend im Ro⸗ ſengarten beherrſchten. Nazi Eiſele aus Gar⸗ miſch war da, Nazi Eiſele, ein„Urviech“, um ein Wort ſeines Landsmannes Ludwig Dhoma zu gebrauchen, ein Humoriſt, bei dem man aus dem Lachen nicht herauskommt, der ſchon durch fein bloßes Erſcheinen Stürme der Heiterkeit entfeſſelt. Dann als Gaſt Adam Müller, weiter die obevbayeriſche Truppe, kurz, der Abend war ein voller Erfolg, die Beſucher waren begeiſtert. In der nächſten Ausgabe mehr davon. Tatſächlich mörderiſche Zahnſchmerzen In der Schweizeriſchen Zeitſchrift für Zahn⸗ heilkunde findet ſich diefe Meldung:„Ein Bankangeſtellter aus Rom hatte ſich zu einem Zahnarzt begeben, um ſich wegen einer ſchmerzhaften Kiefervereiterung behandeln zu laſſen. Der Zahnarzt war wohl etwas unge⸗ ſchickt und tat dem Patienten weh— kurz, dieſer wurde vor Schmerz plötzlich raſend, ſchlug auf den Zahnarzt mit der Fauſt ein und der Arzt erlitt im Fallen einen tödlichen Schädelbruch. Nach Begehung dieſer Tat ſtellte ſich der ge⸗ plagte Patient freiwillig der Polizei.“— Tat⸗ fächlich können ja Zahnſchmerzen zu einer un. erträglichen Gual werden, was nicht Wunder nimmt, wenn man weiß, daß in der Marthöhle des Zahnes ein feinſt verteiltes Netz von Nerven ausgeſpannt iſt, die in erſter Linie die Aufgabe haben, bei jeder Gefahr, die dem Zahn droht, Alarm zu ſchlagen. Man ſoll eben nicht erſt abwarten, bis Alarm geblaſen wird, bis der Schmerz da iſt, ſondern man. ſoll in regelmäßigen Zeitabſtänden ſeine Zähne unterſuchen laſſen. Dann wird viel Schmerz und manche ernſte Folgeerſcheinung der Zahn⸗ erkrankungen mit Sicherheit vermieden. Wiederſehensfeier des JR. 67. Die diesjäh⸗ rige Wiederſehensfeier des Bundes der Infan⸗ terie⸗Regimenter Nr. 67, verbunden mit Denk⸗ malsweihe und 75. Gründungsfeier des Regi⸗ ments findet vom 17. bis 19. Auguſt in Bo⸗ chum ſtatt. Nähere Angaben macht Oberleut⸗ nant a. D. Peters, Hannover, Beſſemer⸗ ſtraße 2. Achtung, ehemalige 169er! Heute, Samstag, 20 Uhr, Ritterſaal„Kinzingerhof“, N 7, 10, Empfang der Frankfurter Kameraden, die den bekannten Humoriſten Stork der 1/169 mit⸗ bringen. „Innungskaſſen haben ſich gut bewährt“. In einer Stellungnahme gegenüber den nachgeoro⸗ neten Referenten und Waltern ſtellt das Pro⸗ pagandaamt der Deutſchen Arbeitsfront feſt, daß die Innungskrankenkaſſen ſich gut bewährt und das Verhältnis zwiſchen Meiſtern und Ge⸗ ellen günſtig beeinflußt haben. Künfti werde die Handwerker⸗Krankenkaſſe, die im nſchluß an die Kreishandwerkerſchaft für ſämtliche in Betracht kommenden Beſchäftigten gebildet wird, den Vorrang vor der Fach⸗Innungs⸗ krankenkaſſe haben. Gegen Brandwunden. Ein ſehr empfehlens⸗ wertes Mittel gegen Brandwunden ſtellt eine ſchwache Löſung von Kochſalz in Waſſer dar. Finger, Hände und Arme werden am beſten in die Löfung getaucht; bei Verbrennungen im Geſicht und an anderen Körperteilen werden zweckmäßig Salzwaſſerumſchläge angewendet, natürlich darf die Löſung nur ſehr ſchwach ſein. Gegen Kopfſchmerzen. Kalte Fußſohlenbäder ſind ein gutes Mittel gegen chroniſch kalte 71 und gegen hartnäckige Kopfſchmerzen. as Waſfer, in dem man die Füße tüchtig gegeneinander reibt, ſteht im Gefüß nur zwei Zentimeter hoch; die Dauer des Bades beträgt zwei Minuten; man nimmt das Bad am beſten unmittelbar vor dem Zubettgehen. Die Kundgebungen des Gtadtkreiſes Mannheim am 1. Mai A) Feier im Schloßhof mit den 4 Ortsgruppen innerhalb des Ringes Ortsgruppe Antreteſtelle Abmarſch zum Friedrichsplatz Deutſches Eck Zwiſchen S⸗ und R⸗Quadraten, Spitze am Ring..30 Uhr riedrichspark eughausplatz 95⁰%„ ungbu arktpla 10.00„ Strohmarkt Bismarckſtraße, Spitze Kaiſerring.40„ Abmarſch dieſer am Weg: Planken, Breite Straße, Schloßhof. riedrichsplatz zum Schloßhof um 10.30 Uhr. B) Feiern der übrigen Ortsgruppen Ortsgruppe Antreteſtelle Neuoſtheim An der Neuoſtheimſchule, Spitze Dürerſtraße Oſtſtadt Hildaſtraße, Spitze Goetheplatz Schwetzinger⸗ riedrichsfelder⸗, Sänger⸗, Hch.⸗ — Lang⸗Olraße Käfertal Seibenſtr.— Mannheimerſtr., Spitze Heidelberger Hof Friedrichsfeld Metzerſtraße Humboldt Untermühlauſtr., Spitze Wald⸗ hofſtraße Lindenhof Rennershofſtr.— Joſ. Kellerſtr. Neckarau Angelſtraße Neckarſtadtoſt Max⸗Joſefſtr., Spitze Fratrelſtr. Rheinau Karlsruherſtr.—Stengelhofſtr., Keuße Ecke Karlsruher⸗— Neuhoferſtraße(Poſt) Sandhofen Sandhoferſtr., Spitze Horſt⸗Weſ⸗ ſelplatz Seckenheim An den Planken(Seckenheim), Spitze gegen Rathaus Waldhof Untere Riedſtr., Sandhoferſtr. — Spiegelſtraße Antretezeit Feſtplatz 10.30 Uhr Stadion .45 7.. 10.00„„ 10„ Verlängerte Kirchweihwieſe zwiſchen BBC, Hommel⸗ und Habichtſtraße 10.30„ Sportplatz Neu⸗Edingen .30„ Sportplatz an der Zeppelinſtraße 10.30„ Pfalzplatz 10.30„ Billetplatz 10.00.„ Reldeng beim Städt. Fuhrpark, Straßenbahnhalteſtelle Wohlgelegen 10.30„ Sportplatz der NSDAP 10. 5. ee am Weinheimer Weg 10.30„, Schloßhof 10.30„ Platz vor der Sporthalle Die näheren Anweiſungen über das Sammeln der Gefolgſchaften und deren Anmarſch zu den Antreteplätzen gibt jeweils der Ortsgruppenleiter über den Ortswalter der DAß an die Betriebswalter der einzelnen Betriebe. Heil Hitler! Der Kreiswalter der DAß: (gez.) Döring Der Kreispropagandaleiter: (gez.) Fiſcher Die Hausfrau in der Erzeugungsſchlacht Der Bauer ſoll und muß bei vielen landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen den Ertrag ſeiner Kul⸗ turen erhöhen und von einzelnen auch die An⸗ baufläche vergrößern, um das ihm vom Führer geſtellte Ziel der Nahrungsmittelfreiheit recht bald zu erreichen. Es gibt ſo manche Kulturmaßnahmen, wie: Verwendung anerkannten Saatguts, Bodenbe⸗ arbeitung, Düngung, Pflege, Schädlings⸗ bekämpfung u. dgl. mehr, die geeignet ſind, die Ernte mengen⸗ und auch gütemäßig günſtig zu beeinfluſſen. Neben dem natürlichen Verderb— der beſonders groß bei den leicht verderblichen Erzeugniſſen des Obſt⸗ und Ge⸗ müſebaus iſt, verurſachen auch Krankheiten und Schädlinge während der Kultur mitunter ſtarke Schäden oder ſetzen die Ernte wert⸗ und güte⸗ mäßig entſprechend herab. Viel zu wenig iſt bekannt, daß alljährlich für etwa 15 Milliarden landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe durch Krank⸗ heiten und Schädlinge vernichtet werden; das ſind etwa 20 Prozent bei einer Geſämternte im Werte von 6,5 Milliarden Reichsmark. Es lohnt ſich alſo, hier den Hebel anzuſetzen und ſeitens des Reichsnährſtandes wird auch Bauer und Obſt⸗ und Gemüſean⸗ bauer ſeit Wochen zu energiſchem Kampfe gegen Krankheiten und Schädlinge ſeiner Kulturen aufgerufen. Neben dieſen Schädlingen, deren zu erwehren ſich der Anbauer ſelbſt bemühen wird, hat er auch— inſonderheit bei dem leicht ver⸗ verblichen Obſt und Gemüſe— gegen den natürlichen Verderb anzugehen. Hier kann ſichnun die deutſche Hausfrau wir⸗ kungsvoll in die Erzeugungs⸗ ſchlacht einſchalten, indem ſle durch Verbrauch— gegebenenfalls geſteigerten— Obſt und Gemüſe vor dem natürlichen Verderb bewahrt. Die deutſche Hausfrau ſollte darum weſentlich mehr als bisher ſtets deutſche Er⸗ eugniſſe beim Einkauf bevorzugen. Selbſt ann, wenn ſie einmal auf Grund höherer Ge⸗ ſtehungskoſten ein ſaf teurer ſein ſollten. Sie ſollte fernerhin ebenfalls mehr als bisher in Zukunft ſich Zurückhaltung auferlegen Sügrit⸗ des Einkaufs ſogenannter„primeurs“(= Erſt⸗ lingsfrüchte) ausländiſcher Herkunft und war⸗ ten, bis deutſcher Boden, deutſches Klima und deutſcher Bauernfleiß das Erzeugnis herzu⸗ geben vermögen. Darüber hinaus ſollte ſie ge⸗ gebenenfalls auch einmal bei angel des eigentlich von ihr gewünſchten Erzeugniſſes zu einem anderen, das reichlich oder gar in Ueber⸗ fluß vorhanden iſt, greifen. Zu Zeiten der Haupternte der Schütte— veranlaßt oft durch abnorme Witterungsverhältniſſe— ſollte ſie vor allem zum Einwecken, zur Saft⸗ und Süß⸗ moſtherſtellung, zur Marmelade⸗ und Geleebe⸗ reitung, durch inkauf größerer Mengen das ihrige dazu beitragen, um den natürlichen Ver⸗ luſt hintanzuhalten. Wenn im vorgenannten Sinn Bauer und ſtädtiſche Hausfrau mehr als bisher Hand in Hand arbeiten, dann kann die bereits begonnene Arbeitsſchlacht zum Wohle Deutſchlands nur ſiegreich ausfallen. Ein Aufruf des Reichsführers der SS an die deutſchen Diplomlandwirte Der Reichsführer der SS, Diplomlandwirt H. Himmler, hat in ſeiner Eigenſchaft als des Reichsbundes Deutſcher Diplom⸗ andwirte e. V. zu dem Reichstreffen des RD vom 28. Juni bis 1. Juli 1935 in Goslar nach⸗ ſtehenden Aufruf an die deutſchen Diplom⸗ landwirte gerichtet: „Kameraden! In einem Aufruf zum Erntedanktag 1934 habe ich den Reichsbund Deutſcher Diplomland⸗ wirte mit einem Regiment in der Armee der deutſchen Bauern verglichen, das erfüllt ſein foll von nationalſozialiſtiſchem Geiſt und ſtets einſatzbereit für hohe Aufgaben. Dieſes Regi⸗ ment hat ſich im Kampf für die Erzeu⸗ gungsſchlacht des deutſchen Bauern⸗ kums in dieſem Winter bewährt. Es ſoll weiterhin überall da eingeſetzt werden, wo die Gemeinſchaft unſerer Berufe für den National⸗ für Bauer und Volk einzuſtehen a So rufe ich euch, deutſche Diplomlandwirte, heute auf, in der Reichsbauernſtadt Goslar zu gemeinſamer ernſter Arbeit inka⸗ meradſchaftlicher Verbundenheit anzutreten. Die Teilnahme an dem anläßlich unſerzs Reichstreffens 1935 veranſtalteten Schulungslehrgang ſoll jedem Angehörigen des Reichsbundes eine Verpflichtung ſein. Ich ordne daher an, daß die Arbeit aller Glie⸗ derungen des RDoe in den nächſten Monaten ausgerichtet wird auf eine eindringliche Mah⸗ nung zur Teilnahme am Reichstreffen. Ich er⸗ warte, daß der Berufsſtand und jeder einzelne ſeine Pflicht tut. Der Reichsführer der SS: gez.) Himmler ——— des Reichsbundes utſcher Diplomlandwirte e..“ Anläßlich dieſes Schulungslehrganges des RDe, der von den Reichsfachgruppen des Rde getragen wird, werden führende Perſönlichkei⸗ ten des deutſchen Bauerntums über grund⸗ legende Aufgaben und Arbeitsgebiete ſprechen. Als Auftakt zu dem Schulungslehrgang finden zurzeit Tagungen und Schulungslehrgänge der Landesvereinigungen des RDoe in den einzel⸗ nen Landesbauernſchaften ſtatt, in deren Rah⸗ men der Beauftragte des Reichsführers der SS, Miniſterialrat Pg. Dr. Kummer, und der Reichsgeſchäftsführer des RDe, Pg. Dr. Krae⸗ fühe die organiſatoriſche Berichterſtattung durch⸗ ühren. Zeitlich mit dem Reichstreffen 1935 in Gos⸗ lar iſt ferner der 18. Reichsbundtag des 1919 egründeten Reichsbundes Deutſcher Diplom⸗ andwirte angeſetzt. Als Abſchluß des Reichs⸗ treffens findet eine öffentliche Kund⸗ von der der Stadt Gos⸗ ar aus ſtatt, bei der am 30. Juni, 11 Uhr vor⸗ mittags zugleich mit dem Führer des RDoe, Reichsführer der SS, Diplomlandwirt H. —1—3 auch Reichsminiſter Ruſt ſprechen wird. Die Fürſorgeerziehungskoſten Wie werden die Rechnungen geprüft? Die Rechtslage hinſichtlich der Prüfung der Rechnungen über die Fürſorgeerziehungs⸗ koſten hat ſich durch das Gemeindefinanzgeſetz vom 15. 12. 1933 geändert. Künftig erfolgt, wie in einem Runderlaß des Reichs⸗ und preuß. Innenminiſters beſtimmt wird, zunächſt eine Vorprüfung der Rechnungen durch das örtliche Rechnungsprüfungsamt, ſodann unterliegt die Dil Rechnung der jährlichen Prüfung durch das G⸗ ebung und e meindeprüfungsamt bei der zuſtändigen Re⸗ gierung. Abſchließend iſt eine Entlaſtung durch die Kommunalaufſichtsbehörde(Miniſter des Innern) auszuſprechen. Das Gemeindeprüfungsamt hat ſich jetzt mit dem Oberpräſidenten als Aufſichtsbehörde über die Fürſorgeerziehung bezüglich des Zeitpunl⸗ tes der Prüfung der Fürſorgeerziehungskoſten ins Einvernehmen zu ſetzen. Von dem Prü⸗ ennt fungsergebnis muß das Gemeindeprüfungsamt dem Oberpräſidenten unmittelbar Mitteilung machen. Die durch einen früheren Erlaß dem Oberpräſidenten auferlegte Prüfung der Ab⸗ rechnung der ſtaatlichen Zuſchüſſe zu den Fin⸗ ſorgeerziehungskoſten bleibt daneben zunächſt aufrechterhalten. reiche Anmeldungen aus Kommiſſion für techniſche über den heit geboten werden, deutſchen Fernſehtechnit zu überzeugen. Im Zeichen der neuen Gemeindeordnung tvat die Deutſche Gemeinde⸗ ordnung in Kraft, welche ein einheitliches Ge⸗ meindeverfaſſungs⸗ und Gemeindeverwaltungs⸗ Auch Lud⸗ wigshafen wird ſeine Verwaltung der neuen Gemeindeordnung entſprechend umorganiſieren. Am 1. Mai recht für ganz Deutſchland bringt. Am Freitagnachmittag wurde der Gemeinderat einberufen, um über verſchiedene, mit dieſem Geſetzeswerk zuſammenhängende, außerdem über andere wichtige Fragen zu beraten. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Ecarius gab einleitend in längeren Ausführungen die Richtlinien über die Durchführung der Deutſchen Gemeindeordnung in Ludwigshafen bebannt. Es folgte die Prüfung derſtädtiſchen für das Rechnungsjahr 1933, das damals mit einem Fehlbetrug von 3 Millionen abſchloß. Allerdings waren nahe⸗ zu 4 Millionen aus dem Vorjahr übernommen worden, ſo daß in Wirklichkeit eine Verbeſſe⸗ Der ordentliche für das Jahr 1934 wies noch einen Fehlbetrag von rund 960 000 RM auf, ſo daß in dieſem Jahre weitere 2 Millionen an Ausgaben eingeſpart Weitere Beratungsgegenſtände behandelten die Umwandlung eines Darlehens aus dem Reinhardtprogramm und eine Dar⸗ lehensaufnahme von 130 000 RM zur Schaffung von 52 neuen Siedlerſtellen, welches bereits von Ein weiteres Darlehen von 27000 RM, welches die Stadt erhält, wird zur Errichtung von 62 weiteren von Jahresrechnung rung des Haushaltes vorlag. Haushalt der Stadt Ludwigshafen worden ſind. der Regierung genehmigt wurde. Chauſſierung Siedlerſtellen und letzten Beratungs⸗ Straßen verwendet. zur Die gegenſtände betrafen die Ermäßigung der Ein⸗ trittsgebühr beim Städtiſchen Mädchenlyzeum von 10 auf 5 RM, ſowie den Abbruch eines brikgebäudes, der„Lumpenzwick“, an alten 7 der Schillerſtraße. Ludwigshafen a. Rh., 26. Hauptbahnhof Ludwigshafen a. Rh. feierlich eingeholt. 5 pßo — * O ilgelaune 5 Koti sbehwes SEFli⸗T Der Jude istunse ˖ April. Am 27. April, vormittags.30 Uhr, trifft die in Berlin geweihte Fahne des Bahnſchutzes der Reichsbahndirektion Ludwigshafen a. Rh. ein. Sie wird durch Bahnſchutzaboronungen vom 609166 Incl Trotz ſtröme nen, um an d rung zu holen gehören ſollen Die Reichsf hilfinnen, Frl. der DAß, Po. ring ſprach vo unſer Führer führen mußte, deutſches Vol 1914/18 ſtart n Politiker jäh bhauen. Nach r lam der 30. Je die Führung dieſer Gemein werden. Vor Deutſchen für Dritten Reiche durch die Sch⸗ beitsfront. dieſer gewalti faßt, nur die! nur ſchwach vei ale der Ruf, f Fernſehen auf dem Internationalen Film kongreß Berlin 1935. Auf dem Internationalen 4 Filmtongreß Berlin 1935, zu dem ſehr zahl⸗ allen europäiſchen Staaten vorliegen. wird auch eine beſondere Fragen gebildet. Dieſe Kommiſſion hat u. a. die Aufgabe, über die techniſche Vervollkommnung des Aufnahme und Wiedergabeverfahrens(Apparaturen, pla- ſtiſcher, Farben⸗ und Sicherheitsfilm uſw.) und augenblicklichen Stand des Fern ſehens die Ausſprache zu eröffnen. Gerade das Fernſehen hat auch in der Internationalen Filmwirtſchaft große Beachtung gefunden. Nach⸗ dem das Fernſehen in praktiſch anwendbarer Form in Deutſchland an die Oeffentlichkeit ge⸗ treten iſt, wird auf dem Internationalen Film: kongreß, und zwar bei der am Montag, den 29. April 1935, abends im Harnackhaus, Ber⸗ lin⸗Dahlem, vorgeſehenen Sonderveranſtaltung des Reichsfilmarchivs den Delegierten Gelegen: einer Fernſehſendung beizuwohnen und ſich von der Brauchbarkeit der auszuſchließen. Jede Hausgeh Ppflicht betrac Pg. Döring gin richtungen und welche für die tig und nutzbr deren ſchaffend. Nach einer 1 muſitaliſchen E walterin des Münchbach. Der Gemeinſ aus, auf dem u weſen nunmehr zelnen von uns an ſeinen Platz. den Erlaß des über die Mitgl front, mit welch druck gebracht 1 tet. Die Hau Zelle unſer weſens iſt( der wir alle au finnen, als He Mütter unſeres 4 zu berufen, mit geſund bleibt ur hietet. Ein ſa Hauſe, eine flei Energie“ wirken unellos vor. Schickt E Fpeæt der NS Kochen, Ba k und Haushalt Für Forigese Platten- und gerichte.— Anmelc NsS-Fra MAexſelunde Abitur u. techn. jeder neben dem Anfr. u. 22 625 Per taufe —— Einfamilienhaus einger. Bad, in Zweifamilienh.) 9 merwohn. mit eii kammex und reic Nühe Friedrichsp Nr. 23 300 K an SGesc pachtgesuche, neuzeitlich und m ſchinen eingericht ſofort zu verkau achten. Off, u. eſchäftsſtelle d. 27. April 1933 skoſten tgeprüft? der Prüfung rgeerziehungs⸗ ndefinanzgeſetz ünftig erfolgt, hs⸗ und preuß. zunächſt eine ch das örtliche unterliegt die durch das Ge⸗ ſtändigen Re⸗ itlaſtung durch (Miniſter des t ſich jetzt mit sbehörde über des Zeitpunk⸗ ziehungskoſten on dem Prü⸗ deprüfungsamt ar Mitteilung en Erlaß dem ung der Ab⸗ zu den Für⸗ ieben zunächſt onalen Film⸗ nternationalen em ſehr zahl⸗ europäiſchen ine beſondere igen gebildet. Aufgabe, über es Aufnahme⸗ araturen, pla⸗ ilm uſw.) und id des Fern⸗ t. Gerade das iternationalen efunden. Nach⸗ anwendbarer fentlichkeit ge⸗ tionalen Film⸗ Montag, den ſackhaus, Ber⸗ rveranſtaltung erten Gelegen⸗ ernſehſendung ruchbarkeit der eugen. — en indeordnung he Gemeinde⸗ heitliches Ge⸗ everwaltungs⸗ t. Auch Lud⸗ ng der neuen morganiſieren. »Gemeinderat e, mit dieſem e„ außerdem heraten. Ober⸗ einleitend in inien über die ieindeordnung ſtädtiſchen Rechnungsjahr ehlbetrug von waren nahe⸗ übernommen eine Verbeſſe⸗ der ordentliche fen für das ehlbetrag von dieſem Jahre ſen eingeſpart gsgegenſtände ies Darlehens nd eine Dar⸗ zur Schaffung 's bereits von Ein weiteres )hes die Stadt 62 weiteren ſſierung von Beratungs⸗ zung der Ein⸗ zädchenlyzeum Abbruch eines penzwick“, an z. April. Am trifft die in znſchutzes der n a. Rh. ein. znungen vom Rh. feierlich ppßß 609160 aunt! lild Zahrgang 5— A Nr. 193— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April 1935 Die DAß wirbt um die Hausgehilfin Trotz ſtrömenden Regens füllte ſich der Saal im alten Rathaus bis auf den letzten Platz, ſo daß die Galerie noch geöffnet werden mußte. Sie waren alle getommen, unſere Hausgehilfin⸗ nen, um an dieſem Abend ſich darüber Aufklä⸗ rung zu holen, warum gerade ſie der DAß an⸗ gehören ſollen. Die Reichsfachgruppenwalterin der Hausge⸗ hilfinnen, Frl. Hagner, eröffnete die Kund⸗ gebung und erteilte zunächſt dem Kreiswalter der DA, Pg. Döring, das Wort Pg. Dö⸗ ting ſprach von dem zermürbenden Kampf, den unſer Führer Adolf Hitler mit ſeinen Getreuen führen mußte, um die Gemeinſchaft, die unſer deutſches Volt in ſeinen ſchwerſten Jahren 1914/½18 ſtart machte und die durch wahnwitzige Polititer jäh zerſtört wurde, wieder aufzu⸗ hauen. Nach vielen Jahren ſchweren Ringens kam der 30. Januar 1933, an dem die NS DA; die Führung des deutſchen Volkes übernahm und nun konnte mit der Durchführung der von dieſer Gemeinſchaft geſteckten Ziele begonnen werden. Vor allem galt es, alle ſchaffenden Deutſchen für die Ideen und Grundſätze des Dritten Reiches zu gewinnen und das geſchah durch die Schaffung der Deutſchen Ar ⸗ beitsfront. Alle Berufsgruppen ſind in dieſer gewaltigen Organiſation zuſammenge⸗ ſaßt, nur die der Hausgehilfinnen war bisher nur ſchwach vertreten. Daher ergeht jetzt an Sie alle der Ruf, ſich von dieſer Gemeinſchaft nicht auszuſchließen. Jede Hausgehilfin muß es als ihre Ehren; pflicht betrachten, der DAß anzugehören. Pg. Döring ging noch ausführlich auf die Ein⸗ kichtungen und Vergünſtigungen der DAß ein, welche für die Hausgehilfinnen genau ſo wich⸗ tig und nutzbringend ſind, wie für jeden an⸗ deren ſchaffenden Deutſchen. Nach einer kurzen Pauſe mit einer netten muſitaliſchen Einlage ſprach die Kreisfrauen⸗ walterin des Frauenamtes der DAß, Pgn. Münchbach. Der Gemeinſchaftsgedanke, ſo führte ſie u. a. aus, auf dem unſer ganzes Volks⸗ und Staats⸗ weſen nunmehr aufgebaut iſt, fordert jeden ein⸗ zelnen von uns ohne Ausnahme und ſtellt ihn an ſeinen Platz. Pgn. Münchbach verlas ſodann den Erlaß des Führers vom 24. Oktober 1934 über die Mitgliedſchaft zur Deutſchen Arbeits⸗ front, mit welchem klar und deutlich zum Aus⸗ druck gebracht wird, was man von uns erwar⸗ tet. Die Hauswirtſchaft als kleinſte Zelle unſeres Volks⸗ und Staats⸗ weſens iſt gleichzeitig die Grundlage, auf der wir alle aufbauen müſſen. Die Hausgehil⸗ finnen, als Helferinnen der Hausfrauen und Mütter unſeres Volkes, ſind in erſter Linie da⸗ zu berufen, mitzuſorgen, daß dieſe Grundlage geſund bleibt und eine Gewähr für die Zutunft bietet. Ein ſauberes, freundliches Geſicht im Hauſe, eine fleißige Hand, dazu etwas„ſanfte Energie“ wirken oft Wunder in der Umgebung. Viele unſerer Hausgehilfinnen ſind in dieſem Sinne die eigentlichen Seelen des Hauſes, deren Vorhandenſein manchmal leider erſt be⸗ merkt wird, wenn ſie nicht mehr da ſind. Für die Zuſammenarbeit im Haushalr im heutigen nationalſozialiſtiſchen Staate iſt zweifellos we⸗ niger der Begriff von„Herrſchen und Dienen“ maßgebend, als vielmehr eine auf Treue, Kameradſchaft und Diſzi ⸗ plin aufgebaute Hausgemeinſchaft. Treue um Treue muß der Grundſatz ſein, der unſer Tun beeinflußt. Wer grundlos dieſen Treuebund verletzt, vergeht ſich gegen den Geiſt der Voltsgemeinſchaft. Dieſer Appell ergeht nicht nur an die Hausgehilfinnen, ſondern auch an die deutſche Hausfrau. Dieſe muß helfen, daß das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit ſich auf die Neuordnung und Neuwer⸗ tung der Arbeit in der Hauswirtſchaft anwen⸗ den läßt. Vom Treuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Südweſtdeutſchland ſind in Ver⸗ bindung mit einem Sachverſtändigenausſchuß im Sinne des Geſetzes zur Ordnung der na⸗ tionalen Arbeit Richtlinien für die Hausgehilfin erlaſſen worden, die in kur⸗ zer Zeit in Kraft treten werden. Sie regeln alle Fragen, die ſich aus einem Arbeitsverhältnis zwiſchen Hausgehilfin und Hausfrau ergeben können. Die Reichsfachgruppe„Hausgehilfen“ iſt eigens zur Betreuung aller Hausge⸗ hilfinnen geſchaffen worden, ſo daß eine fachlich richtige Beratung gewährleiſtet iſt. Außerdem ſteht jeder Avbeitstameradin das Frauenamt der DaAß zur Verfügung, das die Betreuung ſämtlicher weiblicher Mit⸗ glieder der DAß übertragen erhalten hat. Außer unentgeltlichem Rechtsſchuß, zuſätzliche Unterſtützung bei un⸗ verſchuldeter Erwerbsloſigkeit, Invalidität, im Alter und bei To⸗ desfall erwirbt man durch die Mitgliedſchaft zur DAß auch das Anrecht zur Teilnahme an allen Veranſtaltungen der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. Die von der DuAß ein⸗ gerichteten erufsſchulungskurſe ver⸗ mitteln Weiterkommen in der Berufsarbeit und erleichtern dieſelbe. Gegen geringe Gebühren kann man Koch, Back⸗ und Nähturſe beſuchen, ſowie Mütterſchulungskurſe und Ba⸗ ſtelkurſe. Nachdem weitaus der größte Pro⸗ zentſatz aller Hausgehilfinnen ſpäter als Haus⸗ frauen und Mütter ſelbſt einer Haushaltung vorzuſtehen haben, werden ſie durch dieſe Kurſe entſprechend vorbereitet und ſind in der Lage, das ihnen anvertraute Gut gewiſſenhaft zu ver⸗ walten. Da wir alle Vertrauen wollen und er⸗ warten, ſo müſſen auch wir der Volksgemein⸗ ſchaft das unſerige bringen und der DAß als tätige und lebendige Glieder beitreten. Sowohl die Ausführungen von Pa. Döring als auch von Pan. Münchbach wurden mit gro⸗ ßem Beifall aufgenommen und der Aufforde⸗ rung, ſich in die DAß aufnehmen zu laſſen, wurde in reichem Maße Folge geleiſtet. Mit einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die erſte große Kundgebung der Hausge⸗ hilfinnen ihren Abſchluß. Neuregelung des Verwaltungsdienſtes für Neferendare Nach der bisherigen Regelung in der Juſtiz⸗ ausbildungsanordnung mußte der Gerichts⸗ referendar ſeine ſiebenmonatige Ver⸗ waltungsſtation enweder bei der all⸗ gemeinen ſtaatlichen Verwaltung oder bei einer oder einem Gemeindeverbande ab⸗ eiſten. Nunmehr iſt durch eine Verownung des Reichsjuſtizminiſters vom 13. April 1935 (Reichsgeſetzblatt S. 545) der Kreis der Ver⸗ waltunasſtellen erheblich erweitert worden. Der Verwaltungsdienſt kann jetzt mit Genehmiguna des die Geſamtausbildung lei⸗ tenden Beamten auch bei einer anderen geeig⸗ neten Verwaltungsſtelle, insbeſondere in einer ſtaatlichen Sonderverwaltung, bei der Reichsleitung, den Gau⸗ und Kreisleitungen der NSDAP, bei ſonſtigen Körperſchaftenoder Anſtal⸗ ten des öffentlichen Rechts oder in aroßen Wirtſchaftsbetrieben oder -verbänden abgeleiſtet werden. Voraus⸗ ſetzung dabei iſt jedoch, daß eine ordnungs⸗ gemäße Ausbildung durch ſachkundige Anlei⸗ tung und Aufſicht gewährt iſt und daß der Ver⸗ ſeine Verantwortung anerkannt at. „Die Neuregelung iſt für die Referendare ſehr günſtig. Insbeſondere bezieht ſich das in der Ausbildungsanordnung enthaltene Verbot, an die Referendare in der Verwaltungsſtation keine Vergütung zu zahlen, nur auf die dem Innenminiſterium unterſtellten Behörden, alſo nicht auf Partei⸗ und Wirtſchaftsſtellen. Es iſt ferner zu beachten, daß eine Tätigkeit bei Organiſationen, die der N S D A P zangeſchloſſen“ ſind, auch in Betracht kommt, ſoweit dieſe Organiſationen in ihrer verwaltungsmäßigen Spitze in die Reichs⸗, Gau⸗ oder Kreisleitung eingebaut ſind. So ten. ſind z. B. die Gauführer des NS⸗Juriſtenbun⸗ des gleichzeitig Leiter der Gaurechtsſtelle der Parteiorganiſation. Soweit eine Tätigkeit im BNSda gleichzeitig Tätigkeit in der Gau⸗ rechtsſtelle iſt, kann ſie Verwaltungsſtation ſein. Aehnliches gilt für manche andere Gliederun⸗ aen. Die Neuregelung wird vor allem von den Referendaren freudig begrüßt werden, welche wirtſchaftlich ſchlecht geſtellt ſind. Dies hervor⸗ zuheben, iſt um ſo wichtiger, als die große Hilfsaktion zur Behebuna der Junajuriſtennot, durch die die geiſtige und materielle Not des juriſtiſchen Nachwuchſes eindrucksvoll gekenn⸗ zeichnet wurde, noch in aller Erinnerung iſt. Was iſt mit der evangeliſchen Reichskirche? Die Oeffentlichkeit war bis jetzt noch kaum in der Lage, über die Entwicklung der Deutſchen evangeliſchen Reichskirche im Dritten Reiche ein klares Bild zu gewinnen. Darum iſt es ein Ereignis, wenn der Führer der Deutſchen evan⸗ geliſchen Reichskirche ſelbſt einmal Stellung nimmt zu den kirchlichen Fragen der Gegen⸗ wart. Reichsbiſchof Ludwig Müller ſpricht ſelbſt in einer Maſſenkundge bung im Nibelungen- und Muſenſaal des Roſengar⸗ tens am Montag über:„Die Deutſche evangeliſche Reichskirche“. Am 1. Mai trägt jeder Volksgenoſſe die Maiplakette! Die Maiplakette iſt das Zeichen deutſcher Einheit. Darum trage ſie! T 5 Ortsgruppe Jungbuſch Sämtliche Betriebswarte wollen ſofort auf dem Sportamt L. 15, 12 die neueſten Viertel⸗ jahr⸗Sportprogramme in entſprechender Anzahl abholen.— Für die am Dienstag, 30. April, abends, ſtattfindende Feſtvorſtelrung' im Roſengarten,„Saat und Ernte“, ſind Eintrittskarten auf der Ortsgruppe zu ha⸗ ben.— Dienſtſtunden der Ortsgruppe in P 4, 6, Dienstags, Donnerstags und Freitags ab 148 Uhr abends. Alle angegebenen Termine ſind unbedingt einzuhalten. Kurſe im Reiten Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ errichtet in der Schloß⸗Reitbahn neue Kurſe im Reiten für Anfänger und Fortgeſchrittene zu nach⸗ ſtehenden Zeiten: Dienstag von.30 bis 18.30; Mittwochs von 8 bis 17; Freitags von.30 bis 21.30; Samstags von 6 bis 19 Uhr. Anmel⸗ dungen zwecks Einteilung ſind ſofort an das Sportamt in IL. 15, 12(Telefon 20830) zu rich⸗ * Vorzug von Dr. Emst Richters dem idealen Getrank, des schon Tausende Automarkt Muun Mammn lobin — 4+ — dann kann mean vertrauen. Ihr Tes ist 30 vorruglich, daf) er in meiner Femilie ein tagliches Getränk geworden ist· achreibt Dr. Kelschmer. Leipzig S 3&m 26. 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Die Bühne des großen Saales, in dem die Eröffnungsfeierlichkeit ſtattfand, war mit den Fahnen der ſämtlichen auf der Ausſtellung vertretenen fremden Nationen feſt⸗ lich geſchmückt. Nach einem einleitenden Mu⸗ ſikſtück, geſpielt vom Muſikzug der Brigade 49., begrüßte der Verbandsführer des„Reichsver⸗ bandes für das deutſche Hundeweſen“, Glock⸗ ner, den Reichsſportführer, den ebenfalls er⸗ ſchienenen Reichsſtatthalter von Heſſen, Gau⸗ leiter Sprenger, Oberbürgermeiſter Staats⸗ vat Dr. Krebs, den Polizeipräſidenten von Frankfurt, SA⸗Gruppenführer Beckerle und die zahlreichen Vertreter der einzelnen Forma⸗ tionen der Partei und der ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden. Dann ergriff der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das Wort zu einer kurzen Anſprache, in der er zunächſt unterſtrich, daß es der Tatkraft des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen zu danken ſei, wenn dieſe erſte große Welthundeausſtellung nicht nur zuſtande, ſondern gerade in Deutſch⸗ land abgehalten werden konnte. Der Hund, dem dieſe Ausſtellung gelte, ſei, ſo führte der Reichsſportführer weiter aus, als der vierbeinige Freund des Menſchen gerade uns Deutſchen ein lieber Ge⸗ fährte, da ſeine Anſtelligkeit und ſeine Treue jeden Menſchen von Herz und Gemüt beſonders anziehe. Es ſei darum auch kein Wunder, wenn die großen Männer der deut⸗ ſchen Geſchichte, wie Friedrich der Große oder Bismarck, ſo große Freunde des Hundes ge⸗ weſen ſeien. Das gleiche aber gelte auch von unſerem Führer Adolf Hitler, der in ſeinen oftmals kargen Muſeſtunden auf dem Ober⸗ hen un immer von ſeinen vierbeinigen Freun⸗ en umſpielt wird. Den Hund auf züchteriſcher Grund⸗ lage zu fördern und rein zu halten, war der Grundgedanke des ſoeben zu Ende ge⸗ gangenen Weltkongreſſes der Kynologen und iſt auch der Sinn und der Gedanke dieſer erſten Welthundeausſtellung, die der Aus⸗ tragungsort eines friedlichen Wettbewerbes unter vielen Völkern ſein wolle. So wolle die große erſte Welthundeausſtellung denn einen guten Verlauf für alle Beteiligten nehmen. Der Eröffnung ſchloß ſich ein Rundgang durch die weiten Hallen der Ausſtellung an. 3500 Hunde— 140 Raſſen Lange ſchon, ehe der Beſucher überhaupt durch die großen Eingangspforten des Feſthallen⸗ geländes hindurchgegangen iſt, vernimmt er ein langſam an⸗ und wieder abſchwellendes Ge⸗ räuſch: ein vieltauſendſtimmiges Ge⸗ belle ſchlägt ihm vom Gelände der Ausſtel⸗ lungshallen an der Hohenzollern⸗Anlage ent⸗ gegen. Die Stimmen von Tauſenden von Hun⸗ den aller Art und aller Raſſen, von Hunden aus aller Herren Länder ſind es, die ſich hier zu einem Begrüßungskonzert an den Beſucher ver⸗ einigen. Das iſt die Stimme der erſten großen Welt⸗ Hunde⸗Ausſtellung, die die größte iſt, die in dieſer Art jemals auf dem Kon⸗ tinent Ritehe hat. Man ſtelle es ſich vor: In großen Hallen, deren Flä⸗ chen ausgefüllt ſind mit unendlich langen Rei⸗ hen von funkelnagelneuen Drahtboxen, ſind insgeſamt 3500 Hunde aller Größen vereinigt, die nicht weniger als 140 Raſſen ver⸗ reten. Sie liegen in dieſen kleinen ſchmucken Boxen, dieſe vierbeinigen Freunde des Menſchen. Von allen Hallen des Feſthallengeländes iſt es die Feſthalle ſelbſt, die die meiſten Vierbeiner beherbergt. Hier in dieſer Halle hat der deut⸗ ſche Jagdgebrauchshund ſeine Heimat für drei Tage gefunden. Alle deutſchen Jagdhunde vertreten Dieſe Schau in der Feſthalle iſt die Ehren⸗ ſchau des deutſchen Jagdhundes, des unermüdlichen Begleiters und Helfers des Weidmannes. Eine Schau, die den hohen Stand der Züchtung unſerer deutſchen Jagd · hundraſſen zeigt. Die beſten Vertreter ihrer Art ſind hier in den Boxen untergebracht. Es iſt wahrhaft eine nie geſchaute Sammlung von Schönheit und Kraft, gepaart mit Eleganz und ſtolzer Würde, die dieſe Hunde bieten. Da ſind zunächſt die deutſchen Bracken, ge⸗ zeigt in einer Sonderſchau der Fachſchaft Bral⸗ ken im RDoh, in ihren Abarten: den Stein⸗ bracken, den Holzbracken, Gebirgsbracken und Dachsbracken. Die Foxhunde folgen, dann die prachtvollen Hannoverſchen Schweiß⸗ hunde, die bayeriſchen Gebirgs⸗ ſchweißhunde, die Deutſchen Wach⸗ telhunde, die Braunſchimmel, die Jagdſpaniels in ſchwarz und rot, und die Springer, dann kommen die kurzhaarigen deutſchen Vorſtehhunde, die Weimara⸗ ner und die langhaarigen deutſchen Vorſteh⸗ hunde: ſo geht es weiter, Namen über Na⸗ men aus der großen Familie der Hunde. In den anderen Hallen das gleiche Bild: in der Weſthalle ſind es die Ausländer, die ihre Hochzüchtungen— faſt 1000 Tiere— zur Schau geſtellt haben. Im aus der Technik ſind die deutſchen Schutz⸗ und Wachhunde und einige der anderen zahl⸗ reichen Spielarten untergebracht. und überal ein großes Bellen. Auch drau. ßen im Freien, wo die Richterringe aufgebaut ſind. Bereits kurz nach der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung begann hier die Arbeit der Beurtei⸗ lung der Hunde. Dieſe Beurteilung iſt äußenſt wichtig. Denn hier wird ſozuſagen die Ausleſe„ausgeleſen“, die dann für die Wettkämpfe um die vielen wertvollen Preiſe, die von allen Seiten geſtiftet wurden, zugelaſſen werden. Neben den faſt 1850 Preiſen der verſchiedenen Staatsoberhäupter und Regierungen der frem⸗ den Nationen hat nun auch der Führer einen wertvollen Ehrenpreis für den beſten Hund der Ausſtellung geſtiftet; hinzu kommen noch die vielen Preiſe der deut⸗ dieſe erſte Welthundeausſtellung 1935 in irgendeiner Weiſe an der Hundezucht inter⸗ eſſiert ſind. Es iſt tatſächlich eine gewaltige Ausſtellung, dieſe erſte Welthunde⸗Ausſtellung 1935 in Frankfurt, denn der Laie vermag ſich hier ein⸗ mal ein ungemein überſichtliches Bild zu ma⸗ chen über den außerordentlich hohen Stand einer wirklich mit Liebe betriebenen Zucht des vierbeinigen Freundes. Neckarhauſen b. Mannheim, 27. April. (Eigene Meldung.) Das Einfamilien⸗Wohn⸗ haus iſt der Traum vieler, denn nicht jeder be⸗ ſitzt das nötige Eigenkapital, um ſich ein Eigenheim zu beſchaffen. Oft muß jahre⸗ lang dafür geſpart werden. Dies hat ſich grundlegend geändert. Die Ge⸗ meinde⸗Verwaltung Neckarhauſen kann es jedem erleichtern, ſich ein Eigenheim zu verſchaffen, wenn er auch nur über geringe Mittel verfügt. Das auf der Abbildung ge⸗ zeigte Einfamilien⸗Wohnhaus iſt ein ſehr prur⸗ tiſcher Durchſchnittstyp mit drei Zimmern, Kammer, Küche, Bad⸗ und Zubehör⸗ räumen, das einſchließlich Bauplatz und Garten auf baureifem Gelände für rund 8000 Billige Eigenheime in Neckarhauſen Das Programm für Samstag und Sonntag Am zweiten Tage der Schau beginnt in den Mittagsſtunden die Serie der zahlreich ausge⸗ ſchriebenen Wettſtreite der einzelnen Zuchtgrup⸗ 7 Am Abend werden die Zochzuchipreiſe an die einzelnen Sieger ausgegeben. Am dritten Tage, dem Sonntag, findet zwi⸗ ſchen 10 und 13 Uhr das große, international beſetzte Windhundrennen ſtatt, an dem nicht weniger als 80 Hunde dieſer prachtvollen Raſſe teilnehmen werden. Um 14 Uhr beginnen die Ausſcheidungs⸗ kämpfe um die Preiſe für die beſten Hunde der einzelnen Länder und anſchließend wird die Prämiierung des beſten Hundes der Aus⸗ ſtellung vorgenommen. Anſchließend wird eine ſroß angelegte Vorführung von deutſchen Po⸗ izeihunden veranſtaltet und dann werden die Ehrenpreiſe ausgegeben. Um 18 Uhr am Sonntagabend wird die erſte Welthundeausſtellung ihr Ende Whare Reichsmark erſtellt werden kann. Notwen⸗ dig ſind nur 30 Prozent Eigenkapital. Die reſt⸗ lichen 70 Prozent werden finanziert. Hierüber erteilt das Bürgermeiſteramt Neckarhauſen jederzeit Auskunft. Der Beſitz geht ſofort als Eigentum auf den Bauherrn über, der dieſes in ruhiger und ſon⸗ niger Wohnlage liegende Eigenheim einſchließ⸗ lich Grundſtück und Garten für ungefähr 34 RM. monatlich nach Fertigſtellung beziehen kann. Zu berückſichtigen iſt dabei noch die Steuer⸗ und Umlagenfreiheit. Selbſt⸗ verſtändlich können auch eigene Entwürfe und beſondere Wünſche berückſichtigt werden. Auch die Größe des ganzen Anweſens wird dem Wunſch des he entſprechend abgeteilt. Das hier vorgeſehene Grundſtück iſt drei Ar Wirischafis- Getre ide Rotterdam, 26. April. Schluß. Weizen ver Mai.65; per Juli.90: per Sept..97½.; per Nov..00 Mais per Mai 52½; per Juli 53¼; per Sept. 55¼; per Nov. 57%. Metalle London, 26. April. Amtl. Schluß. Kupfer(4 p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 315/16—7/16; Standard 3 Monate 31/—13/¼16; Standard Settl. Preis 3136; Elektrolyt 34%—35½; beſt ſelected 34—35½; Elektrowirebars 35½. Zinn( p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 224/½—¼; Standard 3 Mo⸗ nate 22033—½; Standard Settl. Preis 224½; Straits 233½. Blei(& p. To.). Tendenz feſt, ausld. prompt offz. Preis 127/16; ausld. prompt inoffz. Preis 127½¼½16 Geld; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1256; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 12/½—1½16; ausld. Settl. Preis 12½. Zink(2 p To.). Tendenz gut beh., gewl. prompt offz. Preis 13¼; gewl. prompt inoffz. Preis 13¼½.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1336; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 135/½10.—36; gewl. Settl. Preis 14½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 11.97. Rhein-Mainische Abendbörse Stimmung: luſtlos. An der Abendbörſe dauerte die außergewöhnliche Geſchäftsſtille fort und die Tendenz war ausgeſprochen luſtlos. Gegen den Berliner Schluß wieſen die Kurſe zwar nur minimale Veränderungen auf, doch über⸗ wogen hierbei noch leichte Rückgänge. Von Schiffahrts⸗ aktien waren Hapag weiter angeboten und etwa ½ Prozent ſchwächer, während ſich Nordd. Lloyd beſſer behaupten konnte. Von ſonſtigen Aktien gingen Man⸗ nesmann auf 76¾(77), Scheideanſtalt auf 213½ (213¼) zurück, während JG Farben mit 145¼½ unver⸗ Dundschan ändert blieben. Am Rentenmarkt zeigte ſich zu den letzten Schlußkurſen noch Intereſſe für Mexifaner bei etwas belebterem Geſchäft. Deutſche Anleihen waren geſchäftslos und kursmäßig unverändert. Stimmung: knapp gehalten. Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille an, die Kurſe wieſen aber keine Veränderungen auf. Gegen den Ber⸗ liner Schluß war die Haltung knapp behauptet. Schiffahrtsaktien lagen gegen Börſenſchluß geringfügig höher, Hapag blieben ohne Notiz, Taxe 32—32½/. Von Bankaktien gingen Commerzbank und Effektenbank noch leicht zurück. Am Rentenmarkt lagen deutſche An⸗ leihen ſtill. Auch in mexikaniſchen Werten wurde das Geſchäft erheblich ruhiger. Von Schweizer Bundesbah⸗ nen erhöhten ſich 4prozentige auf 163(162) und 3½⸗ prozentige auf 153¼(151). Nachbörſe: Hapag 32¼ Brief, Nordd. Lloyd 34¼ Brief. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 26. April. Berlin 5960; London 712½¼; Neuyork 148; Paris 976½; Belgien 2507; Schweiz 4797; Italien 1225; Madrid 2025; Oslo 3585; Kopenhagen 3185; Stockholm 3675; Prag 630. Privat⸗ diskontſatz: 4½—336. Tägl. Geld: 3½2. 1⸗Monats⸗ Geld: 33¼. Badiſche Viehmärkte Tauberbiſchofsheim: Auftrieb 125 Jung⸗ ſchweine, darunter 2 Läufer. Preiſe 40—60 RM. das Paar. Donaueſchingen: Auftrieb 17 Ochſen(ver⸗ kauft), 51 Kühe(26), 15 Kalbinnen(), 70 Rinder (32), 41 Läuferſchweine(alles) und 777 Milchſchweine (alles). Preiſe: Ochſen 350—450 RM., Kühe 260—560, Kalbinnen 320—480, Rinder 120—260, Läuferſchweine 55—70 RM. das Paar, Milchſchweine 25—40 RM. pro Paar. Marktverlauf: Schweine gut, Rindvieh ziemlich gut. roß mit etwa 70 Quadratmeter Baufläche, daß ein Gartengelände zur Aufzuch Obſtbäumen, Zwiſchenkulturen, Gemüſe Küchenkräutern, ſowie Blumen zur Verfügung ſteht, wodurch ein Teil der Selbſternähru möglich iſt. Der Vorzug Neckarhauſens liegt im billi Gelände(der Quadratmeter koſtet nur 3 R ſowie in der Baureife A a B und Entwäſſerung, Licht uſw.), Gasanſchluß jederzeit möglich. Die Grundſtücke liegen ge⸗ räuſch⸗ und ſtaubfrei und trotzdem unmittelbar im Ort. Neckarhauſen, am Neckar liegend, hat 2 Einwohner und iſt verkehrstechniſch günſtig ge⸗ legen. Mit der Reichs⸗ und Straßenbahn i Mannheim und in 20 Minutenz erreichen. Die Volksſchule iſt am Neckar gelegen. Die gegenüberliegende alte Römerſtadt Laden⸗ burg iſt mit Neckarhauſen durch eine Fähre und eine Brücke verbunden. Ladenburg beſitzt ein Volks⸗ und Realſchule, ſowie eine Gewer ſchule, die in kurzer Zeit erreichbar ſind. Nn 20 Minuten iſt der Odenwald mit ſeinen Ber en und herrlichen Wäldern zu erreichen. Den Gportler bietet der geſtaute Neckar ideale M lichkeit für den Ruder⸗ oder Segelſport. Un halb des Stauwehrs befindet ſich ein Natur⸗ ſchwimmbad. Neue Sportanlagen für Fußh Leichtathletik uſw. bieten ebenfalls reiche Ab⸗ wechſlung. Endlich beſitzt Neckarhauſen einen vorzüglichen Wachsboden, der durch ein mildes Klima bedingt iſt. Das ſind fürwahr günſtige Bedingungen. C. LF Edinger Brief Nationaler Feiertag des deutſchen Voltes am 1. Mai. Die Einwohnerſchaft wird gebeten, an 1. Mai, morgens um 7 Uhr, die Häuſer zu beflaggen und mit friſchem Grün z ſchmücken. Die Fahnen ſind abends um 8 Uht wieder einzuziehen. Die Einwohner werden um zahlreiche Beteiligung an den Veranſtal⸗ tungen am Feiertag aller Schaffenden des de ſchen Volkes gebeten. Ra Wie gefähr anlagen überr räften gegen ſeine von dieſ ſich ſelbſt über werden. Denn gen Grundſtück dann ſind ſam cher Weiſe gef. Blutlaus hei per einen rotb det, wenn mar Blutläuſe an Röücken zu erter Schutz der Bli wider iſt. Ein überſehen, da Punkte von de lauskolonien ſi Zlecken zu erte Iſt der Baun es höchſte Zeit, zu unternehmer beiſeite, dann Baum dahinſiec ſien Bäume leid der Tragkraft n Man macht ſi wie ſchnell ſich ꝛ —— um die Wunder den Paraſiten z Beſonders ger weichen Jungtri ſten ſie aber ar ſchub. In den ſich Schwämm der Holzkäfe le zuſammen 1 runde. Das Grundüb allererſt Die verſchiedener ſpiel das Spritz bringen den B ber die zerſtän rade nur das Ungeziefers; die ter dem Körper dabei nicht abge ſtörnnaswerk wei ſtr enmit ritus-Schella ſicher zu betrachte Die Löſung ve drei Prozent Sch fallenen Stellen. die Blutläuſe al ſterben, weil ihn ſchneidet. Gleichze Gottesdienſtordnung Gottesdienſtordnung Samstag, 2. April, von 13, 17, 20 Uhr Beicht; fremder Beichtvater: HH. Pater. Weißer Sonntag,.30 Uhr an Bei 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion det Schulkinder und Oſterkommunion für Erw ſene;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit E kommunionfeier der Kinder; 2 Uhr: Corporiß Chriſti Bruderſchaft mit Aufnahme in dieſelbe 19.30 Uhr: Dankgottesdienſt mit Muttergottes feier.— Montag, 6 Uhr: hl. Meſſe, Erſtton munion; 8 Uhr: hl. Meſſe mit Komm. d. Kinder, Dienstag, 20.30 Uhr: Verſammlung de Jungmännervereins im Friedrichshof.—Mitt woch, 1. Mai: Nationalfeiertag des deutf Volkes: 7 Uhr: Austeilen der hl. Kommuni 9 Uhr: Feſtgottesdienſt; 19.45 Uhr: Feierl Eröffnung der Maiandacht.— Donner tag: Von 17 Uhr an Beicht; 20 bis 22 U Sühneſtunden und Beichtgelegenheit.— Herz Jeſu⸗Freitag, 6 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Amtz 19.45 Uhr: Feierliche Maiandacht. 4 Evang. Gemeinde 4 Sonntag, 28. April— Quaſimodogenit —.15 Uhr: Hauptgottesdienſt; 10.30 Uhrz Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chriſtenlehre.— Mittwoch, 1. Mai— Nationalfeiertag— 9 Uhr: Feſtgottesdienſt. Württemberg Mit der Schere ins Auge geſtochen Freudenſtadt, 26. April. In der Schner derabteilung der Tuchfabrik Chriſt of stal et⸗ eignete ſich ein Betriebsunfall unter ganz eige artigen Umſtänden. Nach der Berufsſitte wolltt ein Schneider ſeine Schere an den Kopfhaaren „abziehen“. Beim Heben der Schere wurde e ſo unglücklich geſtoßen, daß die Schere einen hinter ihm befindlichen Arbeitskameraden ſi das linke Auge geriet und dort eine ſeht ſchwere Wunde verurſachte. Man hofft, dat Auge retten zu können. 4 Die Werterlage Die frühlingshaft⸗freundliche Entwicklung um das vergangene Wochenende hatte mit ihrer ſtärkeren Erwärmung auch kräftigen Luftdrut⸗ fall über dem Kontinent zur Folge. Da gleich⸗ zeitig ringsum in Europa der Luftdruck erheh⸗ lich angeſtiegen war, konnten Luftmaſſen ver⸗ ſchiedener Herkunft und Temperatur nach Deutſchland eindringen. Dabei kam es anfäng lich nur zu vereinzelten und gelegentlichen ge wittrigen Störungen, ſeit Mittwoch aber ganz ausgedehnten gewittrigen Niederſchlägen die gerade auch in unſerem Gebiet beſonder ergiebig waren und im allgemeinen meht als 30 Liter Waſſer pro Quadrat⸗ meter brachten. Dieſe große Niederſchlags ergiebigkeit war der Zufuhr feuchtwarmer Mit⸗ telmeerluft zu verdanken, die an der kälteren, über Deutſchland liegenden Luft nicht nur zum Aufgleiten kam, ſondern von dieſer noch an⸗ gehoben wurde. Ueber dem europäiſchen Kon⸗ tinent zieht ſich immer noch eine Tiefdruckrmne in weſtöſtlicher Richtung, die zwar in lang⸗ ſamer Auffüllung begriffen iſt, aber immern die Entwicklung von Einzelſtörungen begünſti Die Witterung wird daher im ganzen geno men eine Beſſerung erfahren und ſch zum Wochenende freundlichen Ch rakter tragen, wobei aber gerade Aufheite⸗ rung mit ſtärkerer Sonneneinſtrahlung noch immer örtliche gewittrige Störungen auslöf kann. Für die kommende Woche wird vorausſichtlich der freundliche Witte⸗ rungscharakter größere Beſtändi keit annehmen. „27. April 1035 er Baufläche, ſo ur Aufzucht von Gemüſe und zur Verfügung Selbſternährung 7 iegt im billigen tet nur 3 RM), zenanlagen, Be⸗ Gasanſchluß iſt ſtücke liegen ge⸗ dem unmittelbar nich 1 24⁰0 niſch günſtig ge⸗ Straßenbahn iſt 20 Minuten zu Neckar gelegen. merſtadt Laden⸗ eine und burg beſitzt eine eine Gewerbe⸗ ichbar ſind. In mit ſeinen Ber erreichen. Den kar ideale Mög gelſport. Unter ſich ein Natur⸗ zen für Fußball ifalls reiche Al⸗ ckarhauſen noch , ſind füg 5 is ſind fürw C. L f iſchen Volkes an zird gebeten, am die Häuſer zu hem Grün zu ends um 8 Uhr wohner werden den Veranſtal⸗ fenden des deut⸗ ng ung 3, 17, 20 Uhr an HH. Pater.— Uhr an Beicht kommunion der on für Erwach⸗ zienſt mit Erſt⸗ Uhr: Corporis hme in dieſelbe it Muttergottes Meſſe, Erſttom omm. d. Kinder, rſammlung dez ichshof.— Mitt g des deutſchen l. Kommunion Uhr: Feierlich — Donners 20 bis 22 Uht nheit.— Herz Herz⸗Jeſu⸗Amt ht. e Zuaſimodogenit iſt; 10.30 Uhrz hriſtenlehre. ionalfeiertag— geſtochen riſt of Stal et⸗ nter ganz eigen⸗ erufsſitte wollte den Kopfhaaren öchere wurde e e Schere einen tskameraden in dort eine ſeht Nan hofft, daß Je Entwicklung un zatte mit ihrer tigen Luftdruch olge. Da gleich Luftdruck erheh⸗ Zuftmaſſen ver mperatur nach kam es anfäng legentlichen g ttwoch aber zu W ebiet beſonden meinen mehr o Quadrat⸗ Niederſchlags chtwarmer Mit⸗ n der kälteren nicht nur zum dieſer noch an⸗ opäiſchen Kon⸗ Tiefdruckrinne zwar in lang⸗ ber immer noch igen begünſtigt, ganzen genom⸗ jzren und ſchon lichen Cha⸗ rade Aufheite⸗ ſtrahlung noch ingen auslöſen Woche wird iche Beſtändig⸗ die Blutläuſe ſterben, weil ihnen der Schellack die Luft ab⸗ neidet. Gleichzeitig ſchließt der Schellack die In der Schneh 3 e— Zahrgang 5— A Nr. 193— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April 1935 Die Arbeit im Kleingarten Kampf der Blutlaus! Wie gefährlich die Blutlaus dem Garten wird, geht ſchon daraus hervor, daß Polizei und Kleingartenvereine die Garten⸗ und Obſt⸗ anlagen überprüfen, ob die Beſitzer mit allen Kräften gegen die Blutlaus vorgehen. Wer ſeine von dieſem Schädling befallenen Bäume ſich ſelbſt überläßt, kann empfindlich be ſtraft werden. Denn wenn auch nur in einem einzi⸗ gen Grundſtück dieſer Pflicht nicht genügt wird, dann ſind ſämtliche Nachbargrundſtücke in glei⸗ cher Weiſe gefährdet. Blutlaus heißt der Schädling, weil der Kör⸗ per einen rotbraunen klebrigen Saft ausſchei⸗ det, wenn man ihn zerdrückt. Sonſt ſind die Blutläuſe an dem weißen Flaum auf dem Rücken zu erkennen. Dieſer Flaum iſt der beſte Schutz der Blutlaus, weil er den Vögeln zu⸗ wider iſt. Einzelne Blutläuſe werden meiſt überſehen, da ſie ſich nur als kleine weiße Punkte von dem Baumſtamm abheben. Blut⸗ lauskolonien ſind dagegen als größere weiße Blecken zu erkennen. Iſt der Baum ſchon ſo weit befallen, dann iſt es höchſte Zeit, gegen den Eindringling etwas zu unternehmen. Denn ſteht man jetzt tatenlos beiſeite, dann wird über kurz oder lang der Baum dahinſiechen. Auch die widerſtandsfähig⸗ ſten Bäume leiden ſtart, ſo daß ſie zumindeſt in der Tragkraft nachlaſſen. Man macht ſich kaum eine Vorſtellung davon, wie ſchnell ſich die Blutläuſe vermehren. Iſt die Witterung günſtig, dann bringen die Jungen bereits nach drei bis vier Wochen wieder Junge zur Welt, und der Baum benötigt alle Reſerven, um die Wunden zu verſchließen, die ihm von den Paraſiten zugefügt werden. Beſonders gern ſuchen ſich die Blutläuſe die weichen Jungtriebe aus. Durch ihre Arbeit lei⸗ ſten ſie aber auch anderen Schädlingen Vor⸗ ſchub. In den geſchwächten Baumſtellen ſetzen ſich Schwämme und andere Schmarotzer feſt, der Holzkäfer dringt hier leicht ein, und ſie alle zuſammen richten den Baum langſam zu⸗ grunde. Das Grundübel, die Blutlaus, muß alſo zu allererſt ausgerottet werden. Die verſchiedenen Abwehrmitt el, zum Bei⸗ ſpiel das Spritzen mit Obſtbaum⸗Kabolineum, bringen den Bäumen zwar Erleichterungen, aber die zerſtäubte Flüſſigteit durchſchlägt ge⸗ rade nur das wachsartige Schutzgebilde des Ungeziefers; die jungen Blutläuſe, die ſich un⸗ ter dem Körper der Mutter verſtecken, werden dabei nicht abgetötet, ſondern führen ihr Zer⸗ ſtörnnaswert weiter fort. Dagegen iſt das Be⸗ ſt r ren mit Leinöl oder mit einer Spi⸗ ritus⸗Schellack⸗Miſchung unbedingt als ſicher zu betrachten. Die Löſung von Brennſpiritus mit ein bis drei Prozent Schellack ſtreicht man auf alle be⸗ fallenen Stellen. Durch den Spiritus werden abgetötet. Die Ueberlebenden Wunden des Baums, ſo daß kein neues Unge⸗ ziefer eindringen kann. Dieſe Pinſelei muß in geringen Abſtänden den ganzen Sommer über wiederholt werden— auch wenn dieſe Arbeit dem Gärtner unappe⸗ titlich iſt. Wer ſich aber dabei zuviel ärgern muß, kann noch einen anderen Ausweg ſuchen. Er legt die befallenen Bäume um und pflanzt eine Obſtſorte, die gegen Blutläuſe immun iſt. Unter den Apfelſorten kann er ſich da an Baumanns Renette, Späher des Nor⸗ dens, Königlicher Kurzſtiel, Apfel von Croncels, Roter Eiſerapfel, Charlamowſty halten. Beginnt die Pinſelei erſt ab Ende Mai, ſo kann man jetzt ſchon mit den Vorarbeiten an⸗ fangen. Ein Teil der Blutläuſe ſtirbt zwar im Winter ab, aber unter den Rindenſchuppen und in engen Spalten und Wunden des Baumes kommen doch noch ziemlich viele Paraſiten durch die kalte Jahreszeit. Man ſuche die Bäume alſo peinlich genau nach dieſen Schädlingen ab. Ent⸗ deckt man ſie an den Wurzelhälſen, dann legt man dieſe Stellen frei und beſtreut ſie mit Tabakſtaub oder mit Aetzkalk ſehr reichlich. Dann werden die Wurzelhälſe wieder zugeſchüttet. Spargel braucht Sandboden Nur Sandboden iſt guter Spargelboden. Wer nur ſchweren Boden hat, muß ihn zum Spar⸗ gelanbau beſonders herrichten. Dieſe Arbeit wird am beſten ſchon im Herbſt vorgenommen. Das Stück wird rigolt und mit Aſche, Kalk, Torfmull und Sand durchſetzt. Dazu kommt Stalldung, aber kein Kuhdünger, ſondern Pferdemiſt, der den ſchweren Boden ſchneller mürbe macht. Hat man ſich jetzt erſt entſchloſſen, Spargel anzubauen, dann muß man das Spargelfeld beſonders gut bearbeiten und düngen. Man rigolt ungefähr 60 Zentimeter tief und bringt verrotteten Stallmiſt und Kompoſt in den Un⸗ tergrund. Der Dünger muß gut mit dem Bo⸗ den vermiſcht werden. Mit Hilfe von Pfählen, die man zu beiden Seiten einſteckt, bezeichner man ſich die Anlage der Beete und teilt das Feld ſorgfältig in Reihen ein, zwiſchen denen mein Abſtand von ungefähr 1,20 Meter ſein ſoll. Von einem Pfahl zum anderen zieht man eine Schnur und wirft einen 30 bis 40 Zentimeter breiten Graben von 20 Zentimeter Tiefe aus. Die Erde verteilt man auf die Zwiſchenſtücke. Spargel wird tief in die Erde eingepflanzt, denn die Spargelpfeifen ſollen recht lang wer⸗ den. Man pflanzt die jungen Spargelpflanzen alſo in den Graben und bedeckt ſie zunächſt nur fünf bis ſechs Zentimeter hoch mit Erde. Sie brauchen ja zum Wachstum erſt genügend Luft und Licht. Erſt im nächſten Jahr füllt man neue Erde auf, und nach zweijähriger Pflege erſt kann man mit dem Spargel⸗ ſtechen beginnen. Man muß alſo ſchon etwas Geduld beim Spargelbau haben. Von Anfang an muß auch genug Sorgfalt aufge⸗ bracht werden. Beim Pflanzen zum Beiſpiel achte man dar⸗ auf, daß man nur einjährige Pflanzen bekommt. Zur Aufzucht eignen ſich nur die be⸗ ſten und gefündeſten Pflanzen. Pflanzen, die ſchon wochenlang im Einſchlag waren, neigen zur Schimmelbildung und ſollen daher nicht genommen werden. Dann noch ein Wink: je weiter man pflanzt, deſto größer werden die Stangen. Zwiſchen zwei Pflanzen muß ein Abſtand von ungefähr 40 Zentimeter ſein. Ijt Ihr Garten flach⸗ oder tiefgründig? Haben Sie ſchon einmal nachgeprüft, wie hoch das Grundwaſſer in Ihrem Garten ſteht? Das iſt nämlich ſehr wichtig für die Bepflanzung. Manche Gärten ſind ſo flachgründig, das heißt, ſie haben einen ſo hohen Grundwaſſerſtand, daß ſchon beim einfachen Umgraben im Früh⸗ jahr oder Herbſt das Waſſer zutage tritt. Dieſe Lage eignet ſich im Grunde am beſten für Wie⸗ ſen, weniger gut für Ackerland. Als Garten⸗ land kommt ſie eigentlich nur in Frage, wenn ſich kern anderer, waſferfreier Boden findet Gerade Gartengewächſe ſind größtenteils Tiefwurzler, zum Beiſpiel Obſtbäume, Sträu⸗ cher, Spargelpflanzen. Dieſe Gewächſe würden bei dauerndem hohen Waſſerſtand eingehen, ſie können indeſſen im Winter, zur Zeit der vollen Ruhe, vorübergehend von Hochwaſſer erreicht werden, ohne daß ſie Schaden leiden. Gartenraſen, flachwurzelnde Gemüſe und viele einjährige Blumen gedeihen allerdings in einem grundwaſſerfreien Boden von 40 em Tiefe. Tiefwurzelnde Gemüſe und Blumen brauchen ſchon 60 Zentimeter Tiefe, während für Bäume und Sträucher, für Spargel und Stauden der Boden mindeſtens 120 Zentimeter tief ſein muß. Zeigt der Garten erſt bei 100 bis 150 Zentimeter Tiefe das erſte Waſſer, dann wird man teine Sorge zu tragen haben daß der Boden austrocknet, denn in der Tiefe hält ſich ja die Feuchtigkeit länger als an der Oberfläche. Iſt der Garten zu naß, dann muß man ver⸗ ſuchen, das Waſſer auf irgendeine Weiſe abzu⸗ leiten. Eine„Köhren⸗Drainage“ kommt aber für den kleineren Garten weniger in Frage. In Gegenden mit Torf läßt ſich aus Torſſmücken ein Waſſetabzug bauen, der ebenſo wie die Röhrenentwäſſerung mit Erde gedeckt wird. Wer ſich nicht die Koſten einer Entwäſſe⸗ rungsanlage machen will, ſoll es mit einem offenen Abzugsgraben verſuchen. Gut iſt es, wenn ein Gefälle für den Ablauf des Waſſers vorhanden iſt, doch tut auch in anderen Fällen ein einfacher breiter und möglichſt tiefer Graben gute Dienſte. Das Waſſer ſammelt ſich leicht im Graben und verdunſtet dort ſchnell. Ein Gra⸗ ben hat ſogar doppelten Wert. Er verhindert, daß das Land verſumpft, indem er das ſtehende Waſſer aufnimmt, und außerdem kann die Erde, die bei jedem Graben gewonnen wird, zum Auffüllen von anderen, beſonders flachen Stellen, benutzt werden. Wie denn auch von Die Tulpen blühen außen her Erde herbeigeſchafft werden kann, um den Boden zu erhöhen. Dieſe Maßnahme iſt ſogar dringend geboten, wenn man irgend Gelegenheit hat, brauchbare Erde nicht allzu teuer zu erſtehen. Ein naſſer Garten kann immerhin um 30 bis 50 Zentime ⸗ ter aufgefüllt werden. Solche Gärten haben nach den bisherigen Erfahrungen ſtets beſonders gute Kulturen getragen, und wenn die Koſten auch zunächſt ſehr hoch erſcheinen, ſo ver⸗ lohnt ſich die einmalige Ausgabe doch im Ver⸗ hältnis zu dem Gewinn, der einem dadurch ge⸗ ſchenkt wird. Jasmin— ein Frühblüher Der echte Jasmin iſt ein beſonders prächtiger Schmuck für jeden Garten und obendrein ein Frühblüher. Er erreicht eine Höhe von 1,60 Me⸗ ter und ſetzt ſchon im März Blüten an. Mit ſei⸗ nen leicht überhängenden Zweigen bietet er ge⸗ rade zur Blütezeit einen bezaubernden Anblick. Der Jasmin braucht nicht mehr Pflege, als an⸗ dere Zierſträucher auch. Nur in den erſten Jahren nach der Pflanzung muß man den Strauch vor Winterkälte ſchützen. Kaninchen magern ab Verwundert und beſtürzt ſieht der Kleintier⸗ halter ſeine Kaninchen von Tag zu Tag mage⸗ rer werden. Dabei leiden ſie an Durchfall und Katarrh, hocken unbeweglich im Stall und ma⸗ chen traurige Augen. Die Diagnoſe lautet: Abzehrung. Schon die matten Augen und das ſtruppige Haar deuten auf dieſe Krankheit hin, die meiſtens durch Appetitloſigkeit in ihrem Ablauf beſchleunigt wird. Die Urſache kann in verſchiedenen Tatſachen beſtehen. Der häufigſte Grund ſind Alters⸗ erſcheinungen, wobei Verkaltung eine we⸗ ſentliche Rolle ſpielt. Aber auch Muskel⸗ ſchwund kann den Anlaß zu der Abzehrung gegeben haben. Inzucht ruft häufig, wenn ſie zu oft betrieben wird, Lähmungen hervor, die ebenfalls das gleiche Krantheitsbild erzeugen. Die Heilung von dieſem Leiden iſt durch⸗ aus möglich. Man hat nur nachzuholen, was vorher bei der Pflege verſäumt wurde: Man gibt kräftiges Körnerfutter und ge⸗ ſundes, nahrhaftes Heu. Die Stallung muß gut gelüftet und ſauber ſein. Trägt man dieſen Bedürfniſſen der Tiere Rechnung, dann werden ſie wahrſcheinlich bald wieder geſund und munter ſein. constaniin C Löffler: Darum kaufen sie Ihre Gemuse- u. 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Berliner Früh⸗ jahrs⸗Regatta, Magdeburg, Saarbrücken, Mül⸗ heim⸗Ruhr. Juni: 2. Deſſau, Hamburg, Brandenburg (Havel), Karlsruhe, Köln;./10.(Pfing⸗ ſten) Calbe, Trier, Frankfurt(Oder); 16. Ber⸗ lin⸗Grünau(Hauptregatta), Kiel, Bernburg, Kaſſel, Bad Ems, Offenbach, Emden, Oppeln, Stuttgart: 23. HengſteySee(Hauptregatta), Lübeck, Halle, Paſſau, Konſtanz, Danzig, Breslau, Potsdam, Greifswald, Hanau, Deutſch⸗Krone: 30. Leipzig(Hauptregatta), Mannheim(Hauptregatta), Hannover, Bremen, Bamberg, Limburg, Neuruppin, Rendsburg, Neuſalz(Oder), Koblenz. Juli: 7. Hamburg(Hauptregatta), Stettin, Dresden, Würzburg, Gießen, Heilbronn, Tilſit; 14. Frankfurt a. M.(Hauptregatta), Kö⸗ nigsberg, Schwerin, Schwedt(Oder), Leit⸗ meritz, Duisburg⸗Wedau; 21. Mainz (Hauptregatta), Neuſtettin; 28. Eſſen⸗ Baldeney⸗See(Deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta), Heidelberg, Flensburg. Auguſt: 4. Apenrade(Nordſchleswig): 16. bis 18. Europameiſterſchaften in Berlin⸗ Grünau. * Auszeichnung eines kleinen Rudervereins Der Führer des Deutſchen Ruder⸗Verbandes hat den für die größte Beteiligung am„Tag des Deutſchen Ruderſports“ ausgeſetzten Preis (eine Meißner Porzellan⸗Gruppe) dem Ruder⸗ verein in Bodenwerder an der Weſer zu⸗ erkannt, weil er nicht nur mit ſeinen ſämtlichen ausübenden Mitgliedern am großen Dauer⸗ rudern teilgenommen hat, ſondern außer⸗ dem noch den verhältnismäßig größten Betrag für das Winter⸗ hilfswerk gefſammelt hat. * Moſel⸗ und Saar⸗Regatta An den beiden Pfingſttagen wird auf der 2200 Meter großen Trierer Regatta⸗Strecke zum 25. Male die Moſel⸗ und Saar⸗Regatta ausge⸗ fahren. Insgeſamt ſind 31 Rennen ausgeſchrie⸗ ben. Auch BVereine können ſich an der Regatta beteiligen. Schwerer Autounfall Dr. Neuendorffs Auf der Oranienburger Chauſſee bei Berlin ereignete ſich am Mittwoch zwiſchen Löwenberg und Teſchendorf ein ſchweres Autounglück, das ein Todesopfer forderte. Ein Wagen, in dem ſich der frühere Direktor der preußiſchen Hoch⸗ ſchule für Leibesübungen, Dr. Edmund Neuen⸗ dorff, ſeine Gattin und ſein Bruder, Prof. Dr. Richard Neuendorff aus Frankfurt a.., be⸗ fanden, fuhr gegen einen Chauſſeebaum und wurde ſchwer beſchädigt. Während Prof. Dr. Neuendorff 5ofort tot war, erlitten Dr. Edmund Neuendorff und ſeine Gattin ſchwere Verletzun⸗ gen, die ihre Ueberführung in das Niederbar⸗ nimer Kreiskrankenhaus in Oranienburg not⸗ wendig machten. 18 2˙8 12 Inteknationales Rous⸗Rennen 19355 Auto⸗Anion mit 4, Daimler⸗Benz mit 3 Wagen am Start Als erſte Meldungen für das große Inter⸗ nationale Avus⸗Rennen, das am 26. Mai in Berlin die beſten Rennwagen⸗ und Motorrad⸗ Rennfahrer am Start ſehen wird, ſind jetzt die der Auto⸗Union für das Wagenrennen einge⸗ gangen. Danach wird die Auto⸗Union mit vier Fahrzeugen ins Rennen gehen. Als Fahrer ſind genannt: Hans Stuck, Achille Varzi und Herm. Prinz zu Leiningen ſowie Bernd Roſemeyer, der damit ſeine erſte Vorſtellung am Steuer eines Rennwagens gibt. Die Firma Daimler⸗Benz hat, wenn auch die offiziellen Feſtmeldungen noch nicht vorliegen, die Teilnahme von drei Rennwagen feſt zuge⸗ ſagt. Die Wagen werden vorausſichtlich von Rudolf Caracciola, Manfred v. Brau⸗ chitſch und Luigi Fagioli geſteuert werden. Der Vorverkauf zum Internationalen Avus⸗ Rennen beginnt für Mitglieder des DDAC und NSce, ſoweit ſie in Berlin wohnen und ihre Karten perſönlich abholen wollen, am 4. Mai. Der allgemeine Vorverkauf bei den bekannten Vorverkaufsſtellen wird dagegen am 6. Mai eröffnet. 7. Der Kampf um die Rennformel Der Unterausſchuß der Sportkommiſſion des Internationalen Automobil⸗Sport⸗Verbandes hielt in Monte⸗Carlo für die am 8. Mai in Paris beginnende Frühjahrstagung der AlACR eine vorbereitende Sitzung ab. Den Beſprechun⸗ gen wohnten als Vertreter der Oberſten Natio⸗ nalen Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt, Stabsführer von Bayer⸗Ehrenberg und Konſul C. O. Fritſch bei. Hauptpunkt der Beratung war die Feſtlegung der Rennformel für die Rennen um die„Großen Preiſe“ für die Jahre 1937 bis 1939. Es wurde eine vollkommene Einigung darüber nicht erzielt, daß in der Frage des Zylinderinhalts, des Betriebsſtoffes und der Kompreſſoren, die bisher gültige Renn⸗ formel keine Aenderung erfahren ſoll. Die Ent⸗ ſcheidung über das Höchſtgewicht des Wagens ohne Bereifung, Erſatzräder, Kühler und Ver⸗ gaſer, das jetzt 750 Kg. beträgt, ſowie über die Regelung des Brennſtoffverbrauches, bleibt der Haupttagung in Paris vorbehalten. Die deutſchen Reiter in Niaza Die rauſchenden Feſte in Nizza, der„Kar⸗ neval“ mit ſeiner überſchäumenden Stimmung und Ausgelaſſenheit, die das Temperament der Südländer ſo recht kennzeichnet, die Blumen⸗ ſchlachten, in denen die Straßen einem Blüten⸗ meer gleichen, gehören der Vergangenheit an. Seit Tagen regiert an der Riviera zur Ab⸗ wechſlung wieder einmal der Sport, wenn auch die franzöſiſch⸗italieniſchen Verbrüderungsfeſt⸗ lichkeiten in Nizza große Beachtung finden. Mit der Radfernfahrt Paris—Nizza wurde die Sportwoche eingeleitet. Ihr folgte das La Turbie⸗Bergrennen für Wa⸗ gen und Kräfträder, bei dem im Vorjahre Hans Stuck auf Auto Union alle Streckenrekorde unterbot. Eine Gala⸗Veranſtaltung mit in⸗ ternationalen Berufsboxkämp⸗ fen, bei der Frankreichs Sportidol Exwelt⸗ meiſter Georges Carpentier als Ringrichter mit wirkte und Boxer wie Europameiſter Maurice Holtzer und Kid Tunero in den Ring gingen, und last not least das 15. Internationale Militär⸗Reitturnier unter Beteiligung einer offiziellen deutſchen Offiziers⸗Mannſchaft ſind gegenwärtig die Anziehungspunkte für das internationale Publikum in Nizza. Dazwiſchen eingeſtreut der Große Automobil⸗ Preis von Monaco, den den deutſchen Farben durch Mercedes⸗Benz einen ſchönen Sieg beſcherte. Ueberall ragt die Eleganz der Beſucher hervor und überall Tauſende von Zu⸗ ſchauern, ſo daß man ſich an der Cote'Azur gegenwärtig in das Sportzentrum der Welt verſetzt glaubt. Das Reitturnier auf dem etwa acht Kilo⸗ meter außerhalb der Stadt, gleich am Meer, gelegenen Turnierplatz— im Hintergrund er⸗ heben ſich landeinwärts maleriſch die zum Teil noch ſchneebedeckten Seealpen— iſt täglich das Ziel aller Anhänger des edlen Pferdes. Aber auch die Damenwelt benutzt die Gelegenheit Deulechilandls Ninger und Olimnia i956 Die zuverläſſigſte Garde im deutſchen Sport iſt wohl unſere Schwerathletikmannſchaft. Sei es nun im Ringen oder Stemmen, ſtets zieht ſie ſich auf das beſte aus der Affäre. Wir brau⸗ chen nur die Erfolgsliſten der letzten Olympia⸗ den und Europameiſterſchaften durchzublät⸗ tern, immer wieder finden wir in ihnen deutſche Namen. Ganz beſonders aut aber ſchnitten wir bei den diesjährigen Europamei⸗ ſterſchaften in Kopenhagen ab. Mit zwei erſten, drei zweiten und einem dritten Platz, vor allem aber mit einem Siege im Preis der Nationen kehrte die deutſche Mannſchaft am Dienstag nach Berlin zurück. Sie hatte ſich in erbitterten Kämpfen überaus aufopfernd ge⸗ ſchlagen, ſie hat ihr Beſtes für das deutſche Vaterland und den deutſchen Sport getan. Auch der Reichsſportführer, zu dem die Mann⸗ ſchaft am Mittwochmittag gebeten war. zollte den wackeren Kämpen ſeine Anerkennuna. Ein großer Erſolg liegt hinter uns, und wir können ſtolz ſein auf unſere Amateurringer, aber ſchon müſſen wir weiter vorwärts ſchauen. Noch ein Jahr, und die Olympiſchen Spiele 1936 werden in Berlin zur Abwicklung kom⸗ men. Die Europameiſterſchaften in Kopen⸗ hagen haben uns einen Ausblick gewährt, haben uns über den Stand des Amateur⸗ Ringſports in den anderen Ländern Aufſchluß gegeben. Dadurch iſt es uns nun möalich, ge⸗ wiſfe Schlüſſe über die Kampfſtärke unſerer Ringer im Hinblick auf die Olympiade zu ziehen. Die deutſche Mannſchaft wird wohl im weſentlichen ſo bleiben, wie ſie in Kopenhagen war, wo ſich der talentierte Nachwuchs neben den international oftmals erprobten Meiſtern durchaus bewährte. Der Leiſtungsſtand im griechiſch⸗römiſchen Stil, der ja auch bei den Olympiſchen Spielen allein maßgebend und in Europa am weiteſten fortgeſchritten iſt, läßt für die deutſche Ringerſtaffel folgende Ver⸗ aleichsmöglichkeiten zu: Der deutſche Meiſter und Kampfſpielſieger Willi Möchel(Köln) hat im Bantam⸗ gewicht ſeine Leiſtungsgrenze noch nicht er⸗ reicht. Er iſt ein ſehr talentierter Burſche, der acht Jahre ringt und in Kopenhagen Pech bei der Ausloſung hatte. Sonſt wäre ihm ein Platz ſicher geweſen. Im kommenden Jahr wird der Finne Esko Hjelt wohl ſein gefährlichſter Ri⸗ vale ſein, nachdem der ſchwediſche Europamei⸗ ſter Hermann Thuveſſon mit Gewichtsſchwie⸗ rigkeiten zu kämpfen hat und im Olympiajahr wohl im Federgewicht ſtartet. Ganz groß kämpfte Sebaſtian Hering (München) im Federgewicht. Auch er iſt mit 24 Jahren noch jung und wird im kom⸗ menden Jahr immer noch ſeine Form haben. Der Bayer ringt ſeit 12 Jahren und konnte dreimal Deutſcher und 1931 zweiter Europa⸗ meiſter werden. Für 1936 iſt er als Europa⸗ meiſter ſeiner Gewichtsklaſſe natürlich Favo⸗ rit, doch wind er in den Skandinaviern Perſſon (Schweden), Pihlajamäki(Finnland) und 3(Dänemark) überaus gefährliche Gegner alben. Eine große Erfolgsſerie hat Wolfgang Ghrl(München) im Leichtgewicht hin⸗ fleißig, um ihre immer wieder neuen und prächtigen Sommerkleider in der gleißenden Sonne des Südens zu zeigen. Es iſt alſo nicht verwunderlich, daß die ſportlichen Geſchehniſſe in der Arena unter dieſen Umſtänden nicht die gleiche Beachtung finden wie in Deutſchland, und häufig ſind die markiſenbedeckten Tribünen, die den Platz von drei Seiten umgeben, ſchon faſt leer, wenn am Schluß der Veranſtaltung die Erſtplacierten zur Preisverteilung in die Bahn reiten. Die deutſchen Reiter, deren Pferde in den kühlen Steinboxen der Kampfbahn Nizza famos untergebracht ſind, lenken aber dennoch das Augenmertk auf ſich, da ſie immer wieder mit ausgezeichneten Leiſtungen aufwarten. Baron, Dedo, Thora und vor allem der neue Holſteiner Nemo ſchnitten ſtets hervorragend ab, wenn ihnen auch nicht immer das Glück zur Seite ſtand. Eine gute Form ſegen auch die Italiener und Schweizer an den Tag, wäh⸗ rend die Portugieſen als große Ueberraſchung des Turniers gelten. Im Vorjahre noch eine kleine Reiternation, haben ſie durch vollſtändige Umſtellung ihres bisherigen Reitſtils ungemein gelernt und ſo ſehr ſchnell Anſchluß an die Spitzenklaſſe gefunden, im Gegenſatz zu den Belgiern, Rumänen und Türken, die unter ſachverſtändiger Leitung noch einige Jahre brauchen dürften, um nach vorn zu kommen. Von den Franzoſen hatte man, zumal im eige⸗ nen Lande, mehr erwartet, während die Iren, Spanier und vor allem die Holländer von Pech verfolgt waren. Alles in allem darf man von unſeren Offi⸗ zieren und Pfewden erwarten, daß ſie auch im weiteren Verlauf des Turniers nicht leer aus⸗ gehen. Auf eins dürfen wir noch ſtolz ſein, das iſt unſere Organiſation bei Sportveranſtal⸗ tungen, deren Gründlichkeit man im Ausland ſchon bei vielen Gelegenheiten und ſo auch hier mitunter vermißt. — —— F7 ——————— Belglens zunbalmuhrer zun Lunderſpiel Aus Deutſchland— Belgien am kommenden Son tag im Brüſſeler Heyſel⸗Stadion hat der P ſident des Belgiſchen Fußball⸗Verbandes, R. folgende Zeilen zur Verfügu geſtellt: „Die deutſchen Fußballſpielerg nießen in Belgien einen außero dentlichen Ruf. Die weſtdeutſchen Ma ſchaften haben ſowohl in Belgien wie in Ki aufſehenerregende Siege über die„Diab Rouges“ errungen, und die Niederlage v Duisburg, wo Deutſchlands Nationalelf die b giſche Ländermannſchaft einfach überrannt h Aber mehr noch als durch die erzielten ſultate haben die deutſchen Spieler ſich die Bewunderung der belgiſchen Sportsleute errungen durch ihtre beachtliche körperliche Verfaſſung ihr ſpieleriſches Können und ih ſportliche Fairneß. In allen dieſen gegnungen hat das vollendete„fair play“ v geherrſcht. So werden die deutſchen Fußba auch in Brüſſel ein Publikum vorfinden, daß bereit iſt, ihren Taten Beifall zu zollen. Wir wiſſen, daß wir am Sonntag gegen eine der ſtärkſten, wenn nicht— in ihrer augenblick lichen Form— ſtärkſten Mannſchaft des Kow tinents ſpielen werden. Andererſeits iſt mm ſere Mannſchaft nicht mehr das, was ſie in letzten JFahre war. Dank einer ſorgfältigen und ſyſtematiſchen Vorbereitung iſt ſie in beſſerer Verfaſſung als in den vorhergehenden Jah Die Spiele gegen ſo gute Mannſchaften, ſie Holland und Frankreich zurzeit ſtellen, ſind ein Beweis für ihre Fortſchritte. Auf dem Ra⸗ pier iſt ſie mit der deutſchen Elf nicht zu ver⸗ gleichen, aber auf dem Raſen beſitzt ſie den Glauben, der Berge verſetzt. Dieſes Wunder wünſchen wir uns. aber wir wünſchen vor allem, daß der Beſſere gewinnen möge. Ich übermittle unſeren Gegnern den herzlichen Gruß der Union Royale de Football.“— Der Reichsſportführer in Frankfurt a. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten traf am Donnerstag in Frankfurt am Mail ein und wurde am Abend im Kurfürſte zimmer des Römers durch die Stadt Fran furt begrüßt. Oberbürgermeiſter Staatsrat Di. Krebs hieß den hohen Gaſt willkommen und unterſtrich den Ruf Frankfurts als Sportſtadt, und damit die Verbundenheit der Mainſtadt z ihrem Gaſt. Der Reichsſportführer dankte fü den Empfang und betonte, daß er es faſt ſchon gewohnt ſei, in Frankfurt bei ſeinen Beſuchen herzlich aufgenommen zu werden. Am Freitagvormittag wird der Reichsſporh führer einigen Frankfurter Schulen ſeinen Be⸗ ſuch abſtatten, und am Abend findet im Saal⸗ bau eine große Kundgebung des Reichsbundes für Leibesübungen, Ortsgruppe Frankfurt ſtatt, in deren Mittelpunkt eine Anſprache de Reichsſportführers über„Die Leibesübunge und die olympiſche Idee“ ſtehen wird. A ter ſich. 23 Jahre alt, ringt er ſeit ſeinem 12. Lebensjahr. Nach ſeiner Jugendmeiſter⸗ ſchaft wurde er zweimal Zweiter in der deut⸗ ſchen Meiſterſchaft der Federgewichtisklaſſe und deutſcher Meiſter im Leichtgewicht. Bei den Olympiſchen Spielen in Los Angeles placierte er ſich an zweiter Stelle. Im freien Stil holte er ſich im vergangenen Jahr die Europamei⸗ ſterſchaft, und nur durch eigene Schuld kam er in Kopenhagen um den Titel im griechiſch⸗ römiſchen Ringkampf. Er iſt der beſte Leicht⸗ gewichtler Europas und ſeinen gefährlichſten Gegnern Kurland(Dänemark), Koskela(Finn⸗ land) und Olovſſon(Schweden) überlegen Bärenſtark iſt Fritz Schäfer EGchiffer⸗ ſtadt) im Weltergewicht. Er iſt 22 Jahre alt und ringt bereits 5 Jahre lang. 1934/35 wurde Schäfer deutſcher Meiſter. In Kopen⸗ hagen kämpfte er gegen Europameiſter Sved— berg(Schweden) äußerſt unglücklich, genau ſo hätte er gewinnen können. Svedberg iſt übri⸗ gens ſchon einmal von Schäfer beſiegt worden und ſeine Fähiakeiten laſſen durchaus einen erneuten Erfolg über den Schweden zu. Neben dem Finnen Mäkki bezeichnet der Deutſche noch den Schweden Glanz als ſeinen gefährlichſten Gegner der nur aus geſundheitlichen Gründen ſeinen Titel nicht verteidigen konnte. Reichlich viel Pech hatte disher der Reichen⸗ haller Joſef Paar im Mittelgewicht. Dieſer ruhige Bayer iſt geſundheitlich nicht auf dem Poſten. Bei den Meiſterſchaften war er ſtets krank, nur in der Jugendklaſſe kam der jetzt 2jährige Nachwuchsmann zu Meiſter⸗ ehren. Seine aroße Veranlaguna trat erſt bei den Ausſcheidungskämpfen in Eſſen klar zu⸗ tage, durch einen zweiten Platz bei den Europa⸗ meiſterſchaften wurde ſie erneut bewieſen. In Kopenhagen beſtritt Paar ſein erſtes inter⸗ nationales Turnier. In ſeiner Gewichtsklaſſe ſpielt Johanſſon(Schweden) eine derart über legene Rolle, daß ihm auch für 1936 keine Ge⸗ fahr droht. Paar müßte ſchon reſtlos geneſen damit er nach einem Jahr härteſten Trainingz ſeine Veranlagung voll ausnutzen könnte. Senior der deutſchen Mannſchaft iſt de, Halbſchwergewichtler Paul Böh— mer Reichenhall). Er iſt 26 Jahre alt und ailt als kraftvoller Draufgänger. Ihm fehll vor allem noch die internationale Erfahrung die er ſich nur in nordiſchen Turnieren ſam⸗ meln kann. Durch eine Kehlkopfverletzung mußte er in Kopenhagen ungeſchlagen ausſchei⸗ den. Böhmer dürfte Europameiſter Cadiet (Schweden) aleichwertig ſein. Pellinen(Fim⸗ land) paßt ſich trotz ſeiner Niederlage i Kopenhagen gut ein und wird auch 1936 mil der ſchwerſte Konkurrent ſein. 4 Eine Sonderſtellung nimmt Kurt Horn⸗ fiſcher(Rürnberg) im Schwergewicht ein. Mit ſeinen 25 Lenzen errang er in ſeiner zehniährigen„Ringerpraxis“ zum dritten Mule die Europameiſterſchaft. In Kopenhagen ges wann er ſo überlegen, daß er unbeding alz arößte Hoffnuna der deutſchen Mannſchaft fi 1936 anzuſehen iſt. Hornfiſcher entwickelt ſi übrigens auch zu einem tüchtigen Diskurswe fer. Er konnte bereits mehrfach die 40⸗Meter Grenze überbieten. Im ariechiſch⸗römiſch Ringkampf bleiben Nyſtröm(Finnland) un Nyman(Schwecden) ſeine gefährlichſten Ge ner, zu denen ſich vielleicht noch der Tſcheche Klappuch aeſellen kann. 3 Alles in allem, bei weiterer erfolgreicher Ent wicklung und zielbewußter Formſteigerung jedes einzelnen unſerer Nationalſtaffel können wir in Ruhe den kommenden Ereianiſſen geaenſehen. Unſere Jungen ſind auf Poſten und werden ihren Mann ſtehen, bei den Olympiſchen Spielen 1936! Anlaß des Fußball⸗Länderſ ieles Iſolde, erſte Auf der? mannenſchif beſchwörune „Hört* Heran; Während ſchaft tobt, noch unſicht Triſtan, ein einheimiſche rufener und eingetroffene erklärte der der Szenerie Herr mit a ſichtlich erre⸗ Luftreiſe, d einzutreffen, kleiden, alles angeſpannt. ſei gänzlich einen einzelr ſeur kennt d Kammerſäng er ihn. Er d ſteller für die daß die Vor andere überl. „Luft! Lu Oeffne dort Blitzartig ve Kuliſſen. Ei ſchenvorhang Hinterdeck n Mannen wir In dieſem — 1 suüddet Gebrüder in J. Propl A2um/ Mich rgang 5— A Nr. 193 „Hokenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April 1933 — —— 585 4 ——— 2 ST.i S. 2 —— Hinter den Kuliſſen der Oper, Triſtan und SIſolde, erſter Akt, erſte Szene. Auf der Bühne, die das Vorderdeck des Nor⸗ mannenſchiffes darſtellt, ertönt Iſoldens Sturm⸗ beſchwörung: „Hört meinen Willen, zagende Winde! lſpielerg Heran zu Kampf und Wettergetös...“ n außero Während draußen dieſer Ortan der Leiden⸗ utſchen Man ſchaft tobt, erſcheint auf dem für die Zuſchauer n wie in Kö noch unſichtbaren Hinterdeck der Darſteller des Triſtan, ein an Stelle des plötzlich ertrantten einheimiſchen Heldentenors telefoniſch herbeige⸗ rufener und im letzten Augenblick mit Flugzeug eingetroffener fremder Sänger. In größter Eile erklärte der Regiſſeur dem Gaſt die Anordnung onalelf die b überrannt h der belgiſch klicherweiſe der Szenerie. Der Fremde, ein nicht ſehr junger hen Elf in Herr mit auffallend müden Geſichtszügen, iſt n die deutſ ichtlich erregt und nervös. Die mehrſtündige rſchaft wie Luftreiſe, die Befürchtung, vielleicht verſpätet einzutrefſen, das überhaſtete Schminten und An⸗ lleiden, alles das hat ſeine Nerven aufs höchſte e erzielten angeſpannt. In aufgeregtem Ton erklärt er, er en Spiel ſei gänzlich indisponiert und unfähig, auch nur belgiſch einen einzelnen Ton zu ſingen. Aber der Regiſ⸗ dur feur kennt das.„Es wird ſchon gehen, Herr zerfaſſu Kammerſänger, es wird ſchon gehen!“ beruhigt n und ih er ihn. Er dankt Gott, daß überhaupt ein Dar⸗ llen dieſen! ſteller für die Titelrolle aufgetrieben wurde und fair play“ daß die Vorſtellung glücklich im Gang iſt. Alles ſchen Fußba andere überläßt er den himmliſchen Mächten. vorfinden,„Luft! Luft! Mir erſtickt das Herz! Oeffne! Heffne dort weit!“ ruft Iſolde auf der Szene. Blitzartig verſchwindet der Regiſſeur hinter die Kuliſſen. Ein Bühnenarbeiter zieht den Zwi⸗ ſchenvorhang auseinander, und das erhöhte Hinterdeck mit Triſtan, Kurwenal und den Mannen wird den Zuſchauern ſichtbar. ZSn dieſem Augenblick erſcheint plötzlich in der zollen. terſeits iſt un 3, was ſie im orgfältigen und ſie in beſſerer henden Jahren nnſchaften, wie eit ſtellen, ſind Auf dem Pa⸗ lf nicht zu ver⸗ beſitzt ſie den Dieſes Wun Es iſt kein Dagnis wünſchen vor en möge. 30 lhre Einrichtung bei uns Z2u lkaufen. Denn die Quòlitöt otball.“ Unserer NHöbel sichert lhnen dduemde Zufriedenheit, un- Sere preisv/urdigkeit wird Sie uberrãschen und die Form- schönheit unserer Nodelle bereitet lhnen immer und immer gröbte Freude. ankfurt a. mer und Oſten furt am Mait Stadt Frank⸗ r Staatsrat Di. zillkommen und als Sportſtadt, er Mainſtadt zu hrer dankte für er es faſt ſchon ſeinen Beſuchen n. 1 der Reichsſporh ulen ſeinen Be⸗ indet im Saal⸗ Ssüddeutsche Möbel-Industtrie e Ixeßger., mannheim, 9 5,1 Eheständsdörlehen 1936 keine Ge reſtlos geneſen eſten Trainingz zen könnte. nſchaft iſt det Paul Böh⸗ Jahre alt um ſer. Ihm fehll tale Erfahrung Turnieren ſam⸗ IIEDEnwAnEN hlkopfverletzun hlagen ausſchei ameiſter Cadiet Pellinen(Finn⸗ Niederlage i auch 1936 Uhren-Rall sutrane 15 — Deporãturen gut und billig Kurt Horn⸗ )wergewicht ing er in ſeiner im dritten Male Kopenhagen ge⸗ unbedinq alz Mannſchaft ſi r entwickelt ſich Feinste Sorten China-, Cenlon- u. Indien-Jæes in jeder Geschmacksrichtung II Propheter, A 3. 7 Knin ſen D ————————„ — 4 7————— 6 5——— 4+ Frau Iſolde von Rudo'lf von Lichthal erſten Kuliſſe rechts eine fremde Dame. Es iſt eine noch ziemlich junge Frau in Straßenklei⸗ dung, mit ſehr ſympathiſchen, aber verängſtigten Geſichtszügen. Ohne irgend jemand zu fragen, ſtellt ſie ſich ganz vorne, gegen den Zuſchauer⸗ 2 eben noch durch das Proſzenium verdeckt, auf. Wer auch nur eine Ahnung vom Theaterleben hat, wird wiſſen, daß die erſte Kuliſſe ein ge⸗ heiligter Ort iſt. Niemand außer dem Inſpizien⸗ ten, dem dienſthabenden Bauingenieur und dem Feuerwehrmann darf bei geöffnetem Vorhang dieſen Boden betreten. Der Feuerwehrhauptmann tritt auf die fremde Dame zu.„Gnädige Frau, der Aufenthalt in der erſten Kuliſſe iſt ſtrengſtens unterſagt.“ Die Fremde nimmt von dieſer Mahnung nicht die geringſte Notiz. Sie hält die Hände krapf⸗ haft verſchlungen und blickt unverwandt auf Triſtan, der noch immer ſchweigend, auf ſein Schwert geſtützt, daſteht. „Gnädige Frau, der Aufenthalt hier iſt ſtreng⸗ ſtens unterſagt“, mahnt dringender der Be⸗ helmte. Mt aufgeriſſenen Augen ſtarrt ſie auf den Sänger, der eben, von Kurwenal angeredet, jäh auffährt.„Was iſt? Iſolde? Von meiner Her⸗ rin? Ihr gehorſam was zu hören, meldet höfiſch mir die traute Magd!“ ſingt er mit vor Aufre⸗ gung tremolierender Stimme. Der noch ziemlich junge Feuerwehrhaupt⸗ mann, der ſeine Entlaſſung fürchtet, holt eiligſt den vorgeſetzten Löſchmeiſter. Dieſer, ein älterer Mann, tritt auf die Dame zu.„Gnädige Frau, bitte, verlaſſen Sie ſogleich die Kuliſſe!“ ſagt er in höflichem, aber entſchie⸗ denem Ton. Aber die Fremde blickt auf Triſtan, mit beben⸗ den Lippen ſpricht ſie die Worte mit, die dieſer draußen zu ſingen hat. „Ich erſuche Sie nochmals dringendſt, die erſte Kuliſſe ſogleich zu verlaſſen!“ mahnte der Löſch⸗ meiſter. Aber umſonſt. Nach kurzer Beratung mit dem Feuerwehrmann geht er und holt den Inſpizienten. Eigen Schrittes kommt der Vielgeplagte.„Ich bitte um Entſchuldigung, Gnädigſte, aber hier darf wirklich niemand ſtehen,“ redet er die ſtandhafte Dame an.„Bitte hier das Platat mit dem ausdrücklichen Verbot der Direktion zu bachten!“ Aber vergeblich. Aufgeregt ſprechen ſie durcheinander. Der In⸗ „ſpizient drückt mit einer Handbewegung die Be⸗ fürchtung aus, eine Geiſtesgeſtörte vor ſich zu haben, und erwägt, ob er nicht die Polizei ver⸗ ſtändigen ſoll. Vorher aber muß er noch dem Regiſſeur Meldung erſtatten. Kaum hat dieſer die vermeintliche Geiſtesge⸗ ſtörte erblickt, flüſtert er:„Aber das iſt doch die rau des fremden Kammerſängers!“ Einen Augenblick überlegt er; dann tritt er entſchloſſen auf die Dame zu, erfaßt ihre Hand und ſpricht: „Gnädige Frau, es tut mir unendlich leid, aber hier dürfen Sie abſolut nicht ſtehen. Strengſte polizeiliche Vorſchrift, für deren Durchführung wir bei Strafe haften. Ich werde Ihnen ſofort eine Loge aufſchließen laſſen, wo Sie der Vor⸗ ſtellung beiwohnen können. Bitte, folgen Sie mir!“ ——— annanaannanannanmannnannmannannammmananannnmmamnamnannmmnmmnmuma Aber die Frau des Kammerſängers macht mit heftiger Bewegung ihren Arm los. „Ich bitte, laſſen Sie mich!“ ſpricht ſie, ohne einen Blick von ihrem Gatten zu wenden.„Mein Mann iſt gewöhnt, mich an dieſem Platz zu ſehen. Er ſingt keinen Ton weiter, wenn ich nicht hier ſtehe. Wenn Sie mich gewaltſam von hier entfernen, hört er ſogleich zu ſingen auf, und Sie riskieren einen Thegterſtandal“ Nun iſt auch der Regiſſeur ratlos. Die Inter⸗ vention der Polizei ſcheut er ſich anzuſprechen. Nach kurzer Beratung mit ſeinen Untergebenen erteilt er achſelzuckend die Weiſung, die fremde Dame in Gottes Namen in der erſten Kuliſſe ſtehen zu laſſen. Von Takt zu Takt klingt die Stimme des Gaſtes freier, mit der Aufregung ſchwinden auch die Schleier, die anfänglich den Glanz ſeines Organes beeinträchtigt haben. Und als zum Aktſchluß der Jubelruf der Mannen die Lan⸗ dung des Schiffes und die Ankunft des Königs ankündigt, reißt ein durch drei Takte gehaltenes ſtrahlendes hohes A die Zuhörer vollends hin. Nun gewinnt die zur Statue erſtarrte Geſtalt in der erſten Kuliſſe Leben. Tief aufatmend preßte ſie die bis dahin angſtvoll verſchlungenen Hände an die Bruſt, glückſelig blickt ſie ihren Gatten an, und freudig winkt ſie ihm zu, als ihn der Inſpizient nach dem Fallen des Vor⸗ hangs am Arm erfaßt und durch die Spalte des Plüſchs hinaus vor das Publikum ſchiebt. Ueberglücklich zählt ſie die Hervorrufe, und als der Gefeierte endlich zurückkehrt, fällt ſie ihm jauchzend um den Hals. Kaum iſt ihr Triſtan in der Garderobe, drängt ſie rückſichtlos die Kollegen, die den fremden Gaſt zu ſeinem Erfolg beglückwünſchen, hinaus und ſperrt die Türe von innen ab, denn ſie weiß, daß der Erſchöpfte jetzt nichts ſo ſehr be⸗ darf als der Ruhe. Mit linder Hand trocknet ſie die Schweißperlen, die durch die dicke Schmink⸗ ſchicht quellen. Sie öffnet ihm die Spangen des 51 23 glückt trotz aller Ermüdung ſo ſchön, wie ſie noch ſelten geglückt iſt. Nun iſt die Schlacht ſchon faſt gewonnen. Auch die Szene, da ſich Triſtan in der Fieberhitze der Erwartung die Wunden aufreißt, gelingt wie kaum jemals zuvor. Beim letzten„Zu ihr! Zu ihr!“ hebt die Geſtalt in der erſten Kuliſſe die gefalteten Hände und ſchickt ein Dankgebet gen Himmel, weil er ihr Flehen erhört hat. Den nun folgenden Liebestod der Iſolde erlebt ſie, als erlitte ſie ihn ſelbſt. Jeden Augenblick wäre ſie freudig bereit, ihr Herzblut für den Geliebten herzugeben. Kurze Zeit darauf fällt zum letztenmal der Vorhang. Der Abend war zur Ueberraſchung aller Beteiligten ein großer Erfolg für den fremden Sänger. Ueber zwanzig Hervorrufe hatte er allein nach dem dritten Akt, der Regiſ⸗ ſeur und Kapellmeiſter gratulieren in ehrlicher Begeiſterung. Glückſelig hüllt die Vielgetreue den Gatten in Pelze und warme Tücher, ſetzt ihn in ein Auto und führt ihn in das Hotel. Hier fütterte ſie den Erſchöpften wie ein kleines Kind, verfolgt jeden Biſſen, den er ißt, mit den Augen und ruht nicht eher, bis der ſiegreiche Held zu Bett gebracht und feſt eingeſchlafen iſt. Dann allerdings bricht ſie erſchöpft zuſammen. Es iſt ein mörderiſches Leben, das ſie führt, jahraus, jahrein, aber was tut das? Iſolde opfert eben für ihren Triſtan freudig Jugend, Geſundheit und Leben. Wenn er nur glücklich iſt, alles übrige kümmert ſie nicht. Die Zuſchauer aber, die in tiefer Ergriffen⸗ heit dem Wunder des muſtergültigen Werkes beigewohnt haben, eilen aus dem Theater nach Hauſe. Keiner von ihnen ahnt, was ſich heute abend während der Vorſtellung zugetragen hat. Kei⸗ ner weiß, daß ſich das eigentliche Iſoldendrama nicht auf, ſondern hinter der Szene abge⸗ ſpielt hat. beengenden Kettenpanzers. legt den Ermüdeten auf das Sofa, flößt ihm ſchluckweiſe kalten Tee ein und führt mit den feinen zarten Händen magnetiſche Striche über ſeine Glieder, die ihm ein Gefühl unſäglicher Erleichterung und Ent⸗ ſpannung gewähren. Dabei blickt ſie ihm mit unbeſchreiblicher Zärtlichkeit in die Augen und ihre Lippen flüſtern ein Schlummerlied, an das ihr Held ſeit der Kinderzeit gewöhnt iſt. Und es geſchieht ein Wunder. Als das Klin⸗ gelzeichen ertönt, erhebt ſich der fremde Sänger friſch, ruhig, wie durch einen Jungbrunnen ge⸗ ſtärkt, und begibt ſich zum„Tag⸗ und Nachtge⸗ ſpräch“ auf die Bühne. Zwei Akte lang ſteht nun die Vielgetreue wie⸗ der regungslos auf ihrem Platz in der erſten Kuliſſe. Was Triſtan draußen ſingt, alle die herrlichen, ewigen Liebesworte, gelten nicht der fremden Iſolde, ſondern ihr, ihr ganz allein. Unbeweglich ſteht ſie, die Hände verſchränkt, die Augen unverwandt auf den Gatten gerichtet. Als dem Uebermüdeten in den Fieberdelirien des dritten Aktes einmal ein hoher Ton miß⸗ lingt, preßt ſie die Nägel ſo ſtark in ihr eigenes Fleiſch, daß es blutet, und fleht inbrünſtig zu Gott, daß er dem Gatten Kraft verleihe, bis zum Ende durchzuhalten. Und Gott erhört dieſe rührende Bitte. Die herrliche E⸗Dur⸗Kantilene„Wie ſie ſelig hehr und milde wandelt durch des Meer's Gefilde“ Theater⸗Spielplan vom 28. April bis 6. Mai 1935 Im Nationaltheater Sonntag, 28. April: Miete C 20, Sondermiete C 10, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen Abt. 50—52: In neuer Einſtudierung: „Violetta“(La Traviata), Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 29. April: Miete A 21, für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 432—434: „Der Kaiſer und der Löwe“, Schau⸗ ſpiel von Walter Erich Schäfer. Anf. 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 30. April: Für die NS⸗Kulturge⸗ meinde Mannheim Abt. 130—138, 291, 330— 332, 364—366, 391—393, 501—503, 509—510, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601—730 und Gruppe E Nr.—600 freiwillig:„Un⸗ dine“, Oper von Albert Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 1. Mai: Keine Vorſtellung. Donnerstag, 2. Mai: Miete E 21:„Turan⸗ dot“, Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 3Z. Mai: Miete F 21, für die Ns⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 46—49: „Der goldene Pierrot“, Operette von Walter W. Goetze. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 4. April: Nachm.: Schülermiete A: „Tieftand“ Oper von Eugen d' Albert. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Samstag, 4. Mai: Abends: Miete U 20, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 291, 391 bis 393: Zum erſten Male:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hin⸗ richs. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntag, 5. Mai: Nachm.⸗Vorſtellung:„Der goldene Pierrot“, Operette von Walter W. Goetze. Eintrittspreiſe.30—.— RM. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr. Sonntag, 5. Mai: Abends: Miete 6 22, Son⸗ dermiete G 11, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 43—45:„Die Hochzeit des Figaro“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Alles æum ikaripnaus Wohnungs- Einrichtungen M·neim. 0 3. 1 MKunststr.) Heidelbg.am Bismarclpl. „———— Derbeste Kaffee OOellenreuthie- Java- piocco. am Woasserturm „Wener. 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Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 30. April: Feſtvorſtellung aus Anlaß des Tages der nationalen Besichtigen Sie mein gut sorftiertes Löget in ohne Keufzwöng KAreE BE R Vittelstraſle 28 Arbeit am 1. Mai ſür die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“— ohne Karten⸗ verkauf—:„Saat und Ernte“, Schau⸗ ſpiel von Hans Multerer. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 5. Mai:„Hau⸗ruck“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. (Ecke) Blumenhaus Kocher, 0 5, 3 Geschmackvolle Gebinde, Kränze schnell und preisv/ert- Tel. 280 46 0 die 40⸗Me 5 Finnland Für 1005% ige und and ragſich fingang Mo derne Verkaufsstelle fü ährlichſten Beseiteung v. lIMZen““ Vneesiei gung v. 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Mai erſt wieder am Mittwoch, 8. Mai, ſtatt. Der Kreisfunkwart. PO Sandhofen. Sonntag, den 28. April, 10.30 Uhr, wichtige Beſprechung aller Amtsleiter der Organiſa⸗ tion und Unterorganiſationen. Betr. Maifeier. Waldhof. Sonntag, 28. April, 8 Uhr Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter und Amtswalter vor der Geſchäftsſtelle Sandſtraße 15. Dienſtkleidung. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 28. April, 6 Uhr. An⸗ treten ſämtlicher politiſchen Leiter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Marſchanzug. H3 Abtlg. S(Schulung). Arbeitsbeſprechung der Schulungsleiter. Sämtliche Schulungs⸗ leiter des Bannes 171 ſind am Montag, 29. April, 20 Uhr, auf dem Bann(Zimmer 70). Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, 27. April, 17.30 Uhr, am Exerzierplatz(Straßen⸗ bahnſchleife) in Uniform angetreten. Beitrags⸗ gelder ſind mitzubringen. Gef. 4/171. Samstag, 27. April, ſteht die Ge⸗ folgſchaft um 19.40 Uhr auf dem Marktplatz Neckarau in Sommeruniform ohne Mütze. Uebernahme des DJ in die HZ. H Bann 171. Die urſprünglich auf Samstag feſtgeſetzte Zuſammenkunft der Preſſewarte findet nicht ſtatt. Neuer Termin wird durch Rundſchreiben bekannt⸗ gegeben. Bann 171. Die Karten für die nächſte Jugendfilm⸗ ſtunde, die mit„Berge in Flammen“ und„Hitler⸗ Jugend in den Bergen“ am Sonntag, 5. Mai, vor⸗ mittags in vier Mannheimer Lichtſpielhäuſern ſtatt⸗ findet, müſſen heute nachmittag zwiſchen 3 und 5 Uhr von allen Gefolgſchaften der Unter⸗ bann /n/ und v/171 auf dem Bann(Zimmer 73) abgeholt werden. Die Werbung für die Jugendfilm⸗ ſtunde hat die geſamte Mannheimer Jugend(auch die noch nicht organiſierte) zu erfaſſen. Jungbann 1/171. Die Karten für die nächſte Ju⸗ gendfilmſtunde, die mit„Berge in Flammen“ und „Hitler⸗Fugend in den Bergen“ am Sonntag, 5. Mai, vormittags, in vier Mannheimer Lichtſpielhäuſern ſtattfindet, müſſen heute nachmittag zwi⸗ ſchen 3 und 5 Uhr von ſämtlichen Fähnlein des Jungbanns im Schlageterhaus(M 4a) Zimmer 73, ab⸗ geholt werden. Die Werbung für die Jugendfilm⸗ ſtunde hat die geſamte Mannheimer Jugend, beſon⸗ ders auch die noch nicht organiſierte, zu erfaſſen. BdM Deutſches Eck und Strohmarkt. Sämtliche Mädels holen ſich Samstag, 27. April, von 18—12 Uhr, in s 1, 9 die Karten zur Jugendfilmſtunde am 5. Mai „Berge in Flammen“ ab. Preis 20 Pfg. IJM Lindenhof 2. Samstag, 2. April, 9 Uhr, treten ſämtliche Mädels am Altersheim an. Turnſachen mit⸗ bringen. Rheintor. Antreten aller Mädels Samstag um 10 Uhr K⸗5⸗Schulplatz. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 26. April, wird wie folgt angetreten: Schar 2 und 1: 10 Uhr mit Turnzeug Clignetplatz. Schar 3, 4, 5:.45 Uhr in Bundestracht Clignetplatz. Alle Mädels, die in den Film „Bergein Flammen“ gehen, bringen ihrer Füh⸗ rerin ſofort 20 Pfg.— Alle Mädels, die noch nicht eingeteilt ſind, kommen Samstag, 16 Uhr, Fröhlich⸗ ſtraße 15, Sonntag, 28. April, morgens 9 Uhr, in Kluft antreten(Clignetplatzm). Herzogenried. Samstag, 26. April, 10 Uhr, Meß⸗ platz antreten.— Heimabend der Mädelſchaft 1 am Samstag, 16 Uhr, Fröhlichſtraße. Beitrag mitbringen. Abt. Preſſe. Samstag, 4. Mai, 20 Uhr, in N2, 4 Beſprechung aller Preſſereferentinnen. Schwetzingerſtavt 1 u. 2. Sämtliche Kaſſtererinnen kommen zum Abrechnen Samstag, 19.30 Uhr, in den Möhlblock. Humboldt 3(Erna Schüßler). Die Gruppe tritt Samstag, 27. April, morgens.30 Uhr, am Meß⸗ platz zum Ausmarſch an. Die Karten für den Film „Berge in Flammen“ ſind ſofort von der Schafts⸗ führerin bei der Gruppenführerin abzuholen. DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druck). Die angeſetzten Verſammlungen für Lithographen, Steindrucker und Chemiegraphen und Hilfsarbeiter am Samstag, 27. April, fallen aus, da lt. Anordnung des Reichs⸗ propagandaleiters der NSDApP, Pg. Dr. Goebbels, mit ſofortiger Wirkung bis zum 15. Mai keine öffent⸗ lichen Veranſtaltungen und Verſammlungen von der NSDaAw und ihren Nebengliederungen durchgeführt werden dürfen. ——————————ꝑ• ————— Evangeliſche Kirche Sonntag, den 28. April 1935 Trinitatistirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Bo⸗ demer: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitkar Schulze; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vitar Bodemer; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Vitar Bodemer. Vikar Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vi Dörſam; 11.15 uhr Schulanfängergottesdienſt, Vikar Brenner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Kirchenrat Maler und Pfarrer Horch; 12 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen, Kirchenrat Mgler und —— Horch: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar ſcheidlen. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt. Vikar Zeilin⸗ 9275 10 Kör Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger: 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Haupigottesdienſt. Vikar Zeilin⸗ ger: 11.30 Uhr, Kindergottesdienſt. Friedenskirche;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ahn: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp: Vach Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn und Pfarrer 10 Zohanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Virar Schoener; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt: 11.15 Ühr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Feeli 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ochs: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein:„45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. Zutherlirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Wal⸗ 11.45 Uhr Klnder ottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Ühr Chriftenlehre, Pfarrer Frantzmann, Pfr. Jundt. Wfarrer Walter. ————— 6:.00 Uhr Haupigottes⸗ dienſt, Vikar er. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stihler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Stih⸗ ler; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer—— Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr, Hauptgottes⸗ ——— Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. eſſig. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Braun Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt mit Schulanfänger⸗ andacht, Vitar Vogel: 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Pfarrer Kammerer. Friedrichsſeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vitar Gſcheidlen: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikarx Gſcheidlen: 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schä⸗ fer; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarer Schä⸗ fer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schäfer. Neckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 10.30 Uhr Schulanfängerandacht, Vikar Müller; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt für beide Pfarreien, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Mutſchler; 10.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Pfiarrer Mutſchler. Rheinau:.00 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Vikar Seel: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfaxrer Vath: 10.00 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre; 11.30 Uhr Schulanfängergottesdienſt. Seckenheim;.30 Uhr Ordination des Pfarrkandidaten Roland Hörner durch Pfarrer Fichtl, Predigt Pfarr⸗ kandidat Hörner: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Fichtl: 13 Ubr Chriſtenlehre, Pfarrer Fichtl. —— Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt (Schulanfängergottesdienſt), Pfarrer Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: 9. Ahr Hauptgottesdienſt: Pfarrer Münzel: 10.30 Ubr Kindergottesdienſt. Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: kirche: Donnerstaa 10 Uhr Andacht. Felebensiirche? Montag bis Samstaa.20 Uhr Mor⸗ enandacht. Zihanniskirche Donnerstag 20 Uhr Andacht. Vikar oener. Kafckt. Freitag 20 Uhr Bibelbeſprechung. Nationaler Feiertag d. deutſchen Volkes, 1. Mai Dienstag, den 30. April 1935 Trinitatiskirche: 20 Uhr Gottesdienſt. Pfarrer Dr. Engelhardt. rdienkirche: 20 Uhr Gottesdienſt, Kirchenr. Maler. Ebriſiuslirche: 20 Uhr Feſigottesdienſt. Pfarrer Mayer Reuoſtheim: 20 Uhr Gottesdienſt. Pfarrpitar Staubitz. riedenskirche: 20 Uhr Gottesdienſt,—— Bach. ohanniskirche: 20 Uhr Gottesdienſt. Pfarr. Emlein. utherkirche: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthontirche; 20 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Heſſia. eudenheim: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Kammerer. riedrichsfeld: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Schönthal. Käfertal: 30 Ußhr Gottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Reckarau: 20 Uhr Gottesdienſt. Pfarrer Kühn. Gemeindegaus Speyerer Straße: 20 Uhr Gottesdienſt, Vitar Müller ———!.—2naann a—ſ— Gottesdienſt⸗Anze Rheinau: 20 Uhr Gottesdienſt, Vitar Seel. Sandhofen: 20 Uhr Gottesdienſt. Seckenheim: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Fichtl. —— Waldhof: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer ormann. Wallſftadt: 20 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Münzel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag: nachm. 5 Uhr Prediat und hl. Abend⸗ mahl, Pfarrer Fritze. Beichte.30 Uhr; Anmeldung von 4 Uhr an. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Uhr Ge⸗ meinſchaftskonferenz: Donnerstag.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Schwetzinger Straße Nr. 90: Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſion. Keidel): Donnerstag 8 Uhr Verſammlung; Freitag 8 Uhr Bi⸗ belſtunde für Männer u. junge Männer..—— Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welt): Sonntag.0 Uhr u. Dienstag.15) lihr Verſammlung.— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr Verſammlung.— 443 3 N1 Herrenſand Nr. 42: Alle 14 Tage Donnerstägs.15 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Freitag.15 Uhr Ver⸗ jammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag .00 Uhr Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Mittwoch 8 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag .45 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, untere Kin⸗ derſchule: Sonntag.00 Uhr und Dienseag.00 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag; 14 Uhr Sonntagſchule: 16 Uhr Ju⸗ 3 für EC.: 20 Uhr Evangelrſationsvortrag.— In Käfertal, Sonnenſchein 25: 14 Uhr Kinderſtunde; 15 Uhr Verſammlung.— Dienstag: 20 Uhr Ge⸗ betsſtunde; 20 Uhr Evangeliſation Pfingſtberg, Strah⸗ lenburgerſtraße 13.— Wegen Feiertag der Arbeit fal⸗ len am Mitiwoch alle Verſammlungen aus.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenſtunde: 19 Uhr Freundes⸗ kreis Reif. Mädchen; 20 Uhr Blaukreuzverſammlung. — Freitag; 20 Uhr Evangeliſation in Sandhofen bei Niebel 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“. L 11, 4. Sonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen: 20 Uhr Evangeliſations⸗ — Montag: 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag, Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Straße 32; zugleich 20 Uhr Schillerſchule⸗Almenhof.— Dienstag: um 20 Uhr Männerſtunde: zugleich 20 Uhr Evangeliſa⸗ tionsvortrag Sandhofen⸗Scharhof.— Mittwoch: um 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstag: 4 Uhr Frauenbibelſtunde; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag am Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Freita g: 20, Uhr Evanaeliſationsvortraa Neckarau. Kirchaartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag:.30 Uhr Gebetsſtunde: 20 Uhr Evan⸗ 2 0 em. Pfleger Steeger). Montag: Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für E. C. a) Junge Männer: Freitag 20.5 Ubr b) Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Uhr. Freitag 17.30 Uhr Bibelkreis für Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, partr.. Donners⸗ tag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonn⸗ tag: 20. Uhr Evangeliſation.— Diensta 35 20.00 Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag: 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, Predig. Würfel: 11 Uhr Sonntagſchule: abends 8 Uhr Ver⸗ ſammlung, Pred. Würfel.— Dienstag: nachmitt. 4 Uhr Frauenverſammlung.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule: 16 Uhr Predigt.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: um 15.30 Uhr Frauenmiſſionsverein. Katholiſche Kirche Weißer Sonntag Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6, Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Erſtkom⸗ munionfeier mit levit. Hochamt.(Die Erſtkommu⸗ nikanten werden um.15 Uhr im L⸗Schulhaus ab⸗ Wamm 11 Uhr Hl. Meſſe; nachm. 3 Uhr Corporis⸗ hriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit feierl. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſe Bruderſchaft; abds. 7 Uhr Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft; hierauf Schlußfeier des „Heiligen Jahres“ mit Jubiläumsandacht, Pro⸗ zeſſion, Tedeum und Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei): 6 Uhr Früh⸗ meſſe und D n der Beichtgelegenheit;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr verſammeln ſich die Erſtkom⸗ munikanten in der Kirche des kath, Bürgerſpitals; 8 Uhr Erſtkommunionsfeier mit Erneuerung der Taufgelübde; nach Beendigung der Feier, ungefähr 10.15 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Uhr Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen und Aufnahme der Erſtkom⸗ munikanten; 7 Uhr Abendandacht, zugleich Schluß des Jubiläumsablaſſes. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr feierliche Erſtkommünion der Kinder mit Predigt, Taufgelübde⸗Erneuerung und levi⸗ tiertem Hochamt;.45 Uhr von der Luiſenſchule zur Kirche; 10.35 Uhr hl. Meſſe; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen und Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in die Bruderſchaft; .30 Uhr Abendandacht, zugleich Schlußandacht des Jubiläumsjahres. 4 Liebfrauen⸗Pfarrei: Kinder.) Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10 Uhr hl. Meſſe; 11 Uhr hl. Meſſe; 3 Uhr Sakra⸗ mentale Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkom⸗ munikanten in dieſelbe. Kath. Bürgerſpital: 10 Ubr Gomnaſtumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr Frühmeſſe und öſterliche Beichte; 7 Uhr hl. Meſſe; um 7. Uhr ſammeln ſich die Erſttommunikanten im Kai⸗ ſergarten; 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder; 10.30 Uhr hl. Meſſe; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt; 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft und Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Uhr ge⸗ meinſame Abendandacht der Kommunionkinder. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit; hl. Meſſe;.30 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hi. Meſfe;.45 Uhr Abholen der Erſtkommunikanten im Schwe⸗ ſternhaus; 8 Uhr feierl. Erſtkommunion: 10.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft m. Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Uhr abends Abendandacht der Erſtkommunikanten. St. Bonifatiuskirche, Mannheim: Feierliche Erſt⸗ kommunion der Kinder.) Kommunionſonntag der Frauen. 5. Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe(Monats⸗ kommunion des Müttervereins und der geſamten Frauen);.45 Uhr Prozeſſion der Erſtkommunt⸗ anten vom Schweſternhaus zur Kirche; 8 Uhr levi⸗ tiertes Hochämt mit Predigt und Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 3 Uhr Andacht und feierliche Aufnahme der erſcaft. 0 kanten in der Chorporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Uhr Abendandacht der Erſtkommunikanten.— Wäh⸗ rend des Monats Mai iſt jeden Abend um.30 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Peter: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten im Schwe⸗ ſternhaus; 8 Uhr Erſtkommunionfeier mit Predigt; 1% Uhr hl. Meſſe: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Neuaufnahme der Erſtkommunikanten; abends 7 Uhr Nachtgebet der Erſtkommunikanten. St. Jakobus⸗Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau: 6 Uhr hl. Meſſe:.45 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr feierliche Abholung der Erſtkommunikanten;.30 Uhr Er⸗ neuerung der Taufgelübde, Predigt und feierliche Erſtkommunion: 11 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Cor⸗ oris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Während 13 A Mai jeden Abend um 8 Uhr Mai⸗ andacht. St. Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof:.30 Uhr Frühmeſſe in Pfarrkirche und Kapellen; 8 Uhr Erſt⸗ kommunionsfeier mit Prozeſſion der Erſtkommni⸗ kanten vom Gemeindehaus zum Hochaltar zur Er⸗ neuerung der Taufgelübde, woran ſich das feierliche Hochamt mit hl. Kommunion anſchließt: 11 Uhr hl. Meſſen in der Pfarrkirche und Kapelle der Spie⸗ gelfabrik; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit feierlicher Aufnahme der Erſtkommunikanten in die⸗ ſelbe; 6 Uhr Weiße Sonntagsabendandacht mit Schluß des Jubiläumsjahres. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau: Monatskommunion der Frauen und Mütter. Kollekte; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Ubr Frühmeſſe; 8 Uhr Hochamt mit feierlicher Exſtkommunion: 10.30 Uhr deutſche Sinameſſe (Schüler⸗Gottesdienſt):.30 Uhr feierliche ſakra⸗ mentale Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der Erſtkommunikanten: abends.30 Uhr feierliche Abendandacht der Erſtkommunikanten.— Ab Sonn⸗ tag, 5. Mai, einſchließlich geänderte Gottesdienſt⸗ ardnung an Sonn⸗ und Feiertagen:.30 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Prediat:.30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Amt mit Predigt. Die hl. Kommunion wird während jedes Gottesdienſtes ausgeteilt. Pfarrei St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal, 6 Uhr hl. Meſſe: 7 Uhr hl. hl. Meſſe;.30 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten im Kath. Vereinshaus, feier⸗ liche Erſthommunion der Kinder mit levitiert. 25 amt; 11 hyr Schülergottesdienſt;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit feierlicher Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Daß Feudenheim. Samstag, 27. April, 20.30 edrichsclor Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung, zu der jeder DAß⸗Walter unbedingt zu erſcheinen hat. Es wird erwartet, daß jeder wegen der Wichtigkeit der Sitzung (Feier des 1. Mai) erſcheint. hr. Zwiebẽ Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit an die Ab⸗ lieferung der Stimmungsberichte ſowie Mitglieder⸗ ſtandsmeldungen, die von jedem Betriebswalter ſowie Hauszellenwalter abzuliefern ſind. Die Termine ſind ſchon längſt abgelaufen. Das Verſäumte muß um⸗ gehend nachgeholt werden. Hausgehilfen. Sonntag, 28. April, iſt das Heim L 13, 12a von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Amt für Berufserziehung Banken⸗Seminar. Das Seminar beginnt Mon⸗ tag, 6. Mai, 19 Uhr, nicht wie urſprünglich beab⸗ ſichtigt Montag, 29. April. Anmeldungen bis 30. April. Bilanz⸗Buchhalter⸗Seminar. Wir haben für die Vorbereitung zur Ablegung der Bilanz⸗Buchhalter⸗ prüfung ein Seminar eingerichtet. Das erſte Semeſter beginnt Montag, 6. Mai. Anmeldungen in C1, 10/11(Zimmer 13). Kreisbauernſchaft Für nachſtehende Ortsbauernſchaften kommt der Film „Deutſcher Mais“ zur Vorführung: D Für die viel dem für uns so s In Ladenburg: Samstag, 27. April, in der„Roſe“ Frau und unsere Wege herzl. Dank schwestern, Herrn reichen Worte un 20.30 Uhr, für die Orte Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. Edingen, In Seckenheim: Sonntag, 28. April, im„Bad.. Hof“, 20 Uhr, für die Orte Seckenheim, Friedrichs⸗ Or. Merzelst feld, Flvesheim, Feudenheim und Wallſtadt. Im Name —————————— iger In Sandhofen: Dienstag, 30. April, im„Pflug“, Nike. N 20.30 Uhr, für die Orte Sandhofen, Scharhof und Käfertal. Nach meines Kine Wiähr h. 4 St. Hildegard, Mannheim⸗Käfertal..30 Meſſe;.30 Uhr feierliche Erſtkommumon der Kinder mit Amt;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ im Alter ve Bruderſchaftsandacht mit feierlicher Aufnahme der Manr Erſtkommunikanten in dieſelbe. 1 Kalis St. Bartholomäustirche, Mannheim⸗Sandhofen. Mo⸗-⸗ natskommunion für Knaben und Mädchen; 6 Ubr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit feierl. Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr Singmeſſe(ohne Predigt); 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten; 7 Uhr abends Dank⸗ andacht der Erſtkommunikanten mit feierl. Schluß Die Beerdigun 5 des Jubiläumsjahres. 9 St, Peter u. Paul, Mannheim⸗Feudenheim..30 Uhr hl. Beichte;.15 und 7 Uhr Frühmeſſen mit Aus teilung der hl. Kommunion; in der 7⸗Uhr⸗Frü meſſe Monatskommunion der Schulkinder;.45 Uhr Ahſpritg dernßtommtespieninde Eim Schülhau 8 Uhr—5 auptgottesdienſt mit Erneuerung der Taufgelübde, Predigt und Erſtkommunion; 11 Uhr Schũ erſchaftandarz nachm. 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit feierl. Aufnahme der Erſt kommunikanten; abends 7 Uhr Abendandacht mit Predigt, Abendgebet un egen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg.—7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion: 9 Uhr Beginn der eier der Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr hl. eſſe; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Auf nahme der Erſtkommunikanten; 7 Uhr Abend⸗ andacht. 4 Mannheim⸗Seckenheim..30 Uhr Frühmeſſe mit Mo 2 — beim Aeale guten Vaters, Her natskommunion der Frauen;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Erſtkommunionfeier; 10.30 Uhr Spät⸗ meſſe; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. sagen wir auf diese besonderen Dank E St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗Friedrichsfeld. 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr hl. Kommunion und Sugend Monatskommunion für die ſchulpflichtige ugend;.45 Uhr Abholen der Erſtkommunikanten am Schulhaus; 9 Uhr Erneuerung der Taufgelübde, Predigt, Amt mit feierl, Erſtkommunion der Erſt⸗ kommunikanten; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ mit Aufnahme der Erſtkommuni⸗ Pfarrkuratie St. Nikolaus..30 Uhr Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchaftskommu⸗ nion der Frauen und Mütter: 8 Uhr feierliche Erſt⸗ kommunion der Kinder; 10.30 Uhr Singmeſſe; nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten; abends.30 Uhr stadt für seine tro allen Spendern vo dem Führer u. der Boveri& Cie. für d Mannheim-Wa 4 kurze Andacht für die Erſtkommunikanten. Pfarrkuratie St. Paul, Mannheim. 7 Uhr Frühmeſſe; .15 Uhr Abholen der Amt 1 3 Kommunionfeier; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme: 7 Uhr abends Nachtgebet der Erſtkom⸗ Reues Thereſiet——.30 uU 4 eue ereſienkrankenhaus: 6. r hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. neig Alt⸗Katholiſche Kirche b Schloßkirche) Weißer Sonntag: vorm..30 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit ſedigt u i Erſtkommunion. Rachmitmmgs 6 ubr? Fandandack. Neuapoſtoliſche Kirche on i0 13, en 15.30 Übr, Gottesdienſt.—o2 Winbt dem geſam Gottesdienſt. 1 rationen hir 05 5 Wef, W jenſt: ſenſt.— L woch: 20 Uhr Gottesdienſt m 1 Begabung Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1.: um Wiitssarnsdenz Merwoch: 15.45 rung in de zemempeifrbgzenfge Reudorffir, 68. Sonn⸗ hinein nicht Wlien min enwehggg Tauſenden Mannheim⸗Sechenheim, Kloppenheimer Straße 37. onntag: 15.30 1 t— 14 r 55 for Galiesdienſr Goliesdienſ.— mirzmoch Victo 35 4 4 m Sonſtige Gemeinſchaften barkeit für Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Berli Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonnta 15 190 Uhr Menſchenweibehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mitt⸗ 2 woch: 9 Ubhr Menſchenweihehandlung. Die Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Sonntag: 20 uUhr Vortrag„Sozialismus und Chpiſtemum“— Mit iwochs 25 Ubr Bibelſtunde vi n* die—————.5 — hr Jugendſtunde.— Samstag: vorm, 9 Uhr Sabbatſchuke: 10 Uhr Wrediqatgottesdienſt. Verſicherun Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15 Sonntag vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm: lung, nachm. 2 Uhr Kinderverſammlung, abends 8 Uuhr ⁊ Heilsverſammlung mit Ueberweiſung der Konfirman⸗ Die Tre den ins Seniorkorps. Donnerstag nachm. 5 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter, abends 8 Uhr Heilsverſammlung.— Freitag abends 8 Uhr Heiligungsverſammlung. im Dahlemer lpril 1935 lpril, 20.30 der jebder „Es wird der Sitzung an die Ab⸗ Mitglieder⸗ zalter ſowie ermine ſind muß um⸗ ſt das Heim nterhaltung int Mon⸗ iglich beab⸗ 8 30. April. n für Buchhalter⸗ ſte Semeſter zen in C1, mt der Film der„Roſe“ „ Edingen, im„Bad. Friedrichs⸗ ſtadt. im„Pflug“, charhof und Käfertal..30 erſtkommunion rporis⸗Chriſti⸗ Aufnahme der *— ofen. Mo⸗ ädchen; 6 15 ſſe;.30 U mmunion der ſedigt); 2 Uhr t mit Auf⸗ abends Dank⸗ feierl. Schluß eim..30 uhr ſſen mit Aus⸗ r⸗ 4 32 ⸗U ider m Echülbaus rneuerung der mnion; 11 Uhr rporis⸗Chriſti⸗ ahme der Erſt⸗ ndandacht der bendgebet und erg.—7 Uhr x7 11 r hl. ſchaft mit Auf⸗ Uhr Abend⸗ meſſe mit Mo⸗ 0 br 4 Spät⸗ ſchaft chsfeld. 6 Uhr nmunion und e ſchulpflichtige ommunikanten r Taufgelübde, nion der Erſt⸗ hr Beginn der U L gahrgang 5— A Nr. 193 „Hakenkreuzbanner“ ————————— fnedrichsclorter Nähr-Zwieback GEORG DURR uiebacie(eigenes Fabeileat) flr Nagenleĩdende besonders zu empfehlenl leicht verdaulichl Emil Kaufmann Nachf. — Straße 2 Telefon 414 02 Schlafzimmer Küchen. Herrenzimmer Speisezimmer von NAA. 250.—•— an 110.- an 195.— an 195.— an v0n RE. von RE. von REA. Einzel-Möbel Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme an dem für uns so schweren Verluste meiner lieben Frau und unserer Mutter sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Ganz besonders den Kranken- schwestern, Herrn Vikar Zeilinger für seine trost- reichen Worte und dem Posaunenquartett. Mannheim, den 27. April 1935 Or. Merzelstr. 27 16757* Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Nil. Neinig und Sönne Ausstellunę in 3 Stocł/ erken und o Schàufenstern MosEl-GuUNHTHER —F4.•2 ————————— Chriſti⸗Bruder⸗ Erſtkommuni⸗ Beichtgelegen⸗ iſchaftskommu⸗ feierliche Erſt⸗ r hends.30 Uhr nten. nten; Amt m tder Erſtkom⸗ hr hl. Meſſe; irche Singmeſſe; Mperfeh mi TIodesanzeige Nach kurzem, schweren Leiden entschlief mein lieber Mann, meines Kindes treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Max Holl im Alter von 54½ Jahren. Ausweis- hilder für alle Zwecke 3 50 0 an von Mk. photo- Dechtel 0 4, 5 Srohmarkt Mannheim(Schwetzingerstr. 175), den 26. April 1935 Kallstadt u. Bad Nergenſheĩm In tiefer Trauer: Elisabeim Holl, geb. Schuster 14712 K Irmgard Holl Tam. Schuster Tam. Holl Die Beerdigung findet am 29. April, mittags 4 Uhr, in Kallstadt bei Bad Dürkheim statt. Ko-tenvoranschl. Kostenl. Bluumer's Nach. G 7, 12 aler-U ffihemeshäff Danksasung ITodesanzeige die vfeien Beweise hetzlicher. 41— 43 Fen ei e meines lieben Mannes, unseres Am 24. April 1935 wurde Vaters, Herrn 11379K Arbeitskamerad paul Sieler sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Münzel, Wall- stadt für seine trostreichen Worte am Sarge und allen Spendern von Blumen und Kränzen, sowie dem Führer u. der Gefolgschaft der Firma Brown, Boveri& Cie. für die Kranzniederlegung. Triedrich Hlumpp unetwartet durch den Tod entrissen. Trauernd gedenken seiner der Deirlebsiünrer und Mannheim-Wallstadt, den 27. April 1935 die Geiolgsch aft der Frau Elise Sieler Hall-Chemie.-G. und Hinder 1471⁰0 K Werk Wohlgelegen uns unser ihr Frühm 4. 2re Uhr Hochamt feier der heilg. dankandacht. irche e Rötterſtraße r Gottesdienſt: och: 20 Uhr . nſt.— Mit ch: 1949 45 ör 68. Sonn⸗ voch: 20 Uhr r 37. Mi o ch: haften 2, 11. euerung. handlung mit der.— itt⸗ ialismus und zr Bibelſtunde ffenbarung.“ Samstag: tabgottesdienf. 6 ungsverſamm⸗ abends 8 Uhr er Konfirman⸗ stag nachm. ichter, abends abends 8 Uhr Nach einem arbeitsreichen Leben verſchied vormaliger Generaldirektor und Aufſichtsrats ⸗ Vorſitzender der Victoria⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaſten. dem geſamten Aufbau das Gepräge gegeben hat. „Victoria zu Berlin“ trug er in faſt alle Länder des Kontinents. barkeit für dieſen großen Mann. Berlin/ Düſſeldorf, den 24. April 1935. Die Trauerfeier der Familie findet am Sonnabend, dem 27. April 1935, mittags 12 im Dahlemer Gemeindehaus, Königin⸗Cuiſe⸗Straße 56, ſtatt. Herr Otto Gerſtenberg In ihm verlieren unſere Geſellſchaften ihren ſtärkſten Baumeiſter, der Aber mehrere Gene⸗ rationen hinweg hat der im 87. Lebensjahre Verſtorbene ſeine außerordentliche Begabung für das Verſicherungsweſen und ſeine reiche und abgeklärte Erfah⸗ rung in den Dienſt oͤer Geſellſchaften geſtellt und bis in ſeine letzten Tage hinein nicht geruht, ſeine Gedanken dem Glücke der Geſellſchaften zu wioͤmen. Tauſenden von Mitarbeitern gab er Arbeitsgelegenheit; den Kamen Am Tage des Abſchieoͤs von ihm bewegen uns Gefühle tiefſter Dank⸗ Ahr, MATUn- UEInE Bockenheimer Sonnenberg Hlesling Wachst. R. Schenk Liter 85 o. Gl. Wachenheimer Schlobberg Winzergenossen- Supremahaus Mohnen, Mannheim, J I, 7. Breitestr. Auto-Schmitt, Mannh.-Käfertal, am Haltepunkt. schatt Wachenheim Liter.1 92 bd. G. Wachenheimer Aeuberg Halur-Aorwein Liter 90 3 o. Gl. SIEHKMER Tbeli-lonerie“ Ziehung 4. iel Verkaut für Mannheim: N 4, 18 Nähe Strohmorlet Kein Eckladen ——— 5 4 altan fegn Unternehm. eſten Ruf. 6713 Gew. zus. Mk. 11500 16000 40⁰⁰ 12000 Kaufen Sie ahre — Ferkel zur Zucht und Maſt, iſſenhaft. Fachmann. 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Le Gruppe 3 Kr. 57 38 51 1 733 Y 3, 8 gulgelg bis ſpäteſtens Ende April 1935 usge fang Mai 1935 verſteigert werden. undstangen in großer Auswahl Zwangsverſteigerung Florschütz Am ka vangpagzn perſeigegt 34 S§ 3 Mr. 4 1935, vorm. 10 Uhr, in 13105 id In— Brühl das Grundſtück des: Joſef Geſchwill V, S n Brühl⸗Rohrhof,»Miteigentum 172 2. Joſef Geſchwill V, Ehefrau Kat Gemarkung Brü am vermerkt. noch nicht im Grundbüch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der iteigerung vor der nn Bieten anzumelden und bei ider⸗ Koche des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im Rußg ſten Gebot nicht und bei der Erlö verteilung erſt des Gläubigers und nach den übri⸗ die. Vevftelg 16 Fai.F-e ege ie erſteigeru a 1 muß das' Verfahren vor dem Zu⸗ e, ſchlag aufheben oder einſtweilen ein⸗ ellen laſſen; ſonſt 39. Staubsauger u. Lieferung dureh die Fachgeschãſte. Mielewerke MGd., Geschäftsstelle Mannheim. P 7. 2. Tel. 23438 En We b ostiarten 1 größ. Bild —— RA..50 an Delliner Ateiier Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm Gruppe B Nr. 9868 bis 5 44 Gruppe C Nr. 3 100 080———— und 1 b F t werden, andernfalls ſie An⸗ Städt. Leihamt. 4% B 12 rühl⸗Rohrho Mirigentim 1/2, aa, Die wurde 18. Januar 1935 im Gruündbuch Rechte, die zur ſelben Zeit er⸗ weilf lacklert lnnenmaß 105 4˙66 om nach dem Anſpruch PIK. 13.75 tritt für das echt der Verſteigerungserlös an die Kinder wagen- elcarut F 2, 2 ung Schwetzingen, den 23. April 1935. Bad. Notariat Schwetzin* 1 Frühausgabe— Samstag, 27. April 1985 7 3 2 9lo, or. oni. Exmil Hecærnn 9 9 9 III Lili Hecẽmenn geb. pfisterer den Opel-Hõndler oufzu- 4 suchen, denn nur bei ihm Vermählte erhalten Sie 38 fohrrõd it dem Zeichen ——%—— orõcter Auto- Nonnheim-Lindenhof Nannheim- Sectenheim mobil- und fohrrodfobriłk, gahnfelsstrabe 9 brouerei die zich durch sprichꝰ/õrtliche 27. April 1055 Zuverlössigkeit ouszeichnen, ohne dobei viel zu kosten. 2455/K Za er 14K WILLIT KAULHANN WILNIA KAULHANN geb. Roth VERHAHLTE Hennheim- U6, 12 27. April 1955 + „E, HaturdelnVerstelgerune Am Mittwoch, den 15. Mal 1935, mittags 1 Uhr zu Bad Durkheim im Saale der Winzergenossen- schaſt versteigern die Lekelrigten Weindembesinter von at danneim ca. 600 Liter 1933er und 29 000 Liter 1934er Natur- welßweine aus den besseren und besten Lagen von Bad Dütkheim und Ungstein. Probetag: 3. und 9. Mai 1935 in der Winzergenossenschaft Bad Dürkheim und am Vetsteigerungstag im Versteigerungs- lokal. Jean Schwab, Bad Dürkheim, Wormserstr. 45(Tel. 172) und Küfermeister A. Huber, Bad Dürkheim, Gendarmeriestraße (Telefon 215). Weitere Auskunft und Listen dutch das Weingut 36583K Schwerhörige Beſuche von 130. uſw. ſelbſt bei ver⸗ albetem Leiden wieder mögl Das—— „Divphone? hilft auch bei el üs rkſter Schwerhörigkeit Unverbindliche Aufklärun—— 20. br nſe⸗ Sachverſtändigen am 3„ von 2 bis Uhr, im Hotel„Aaln—— Otophone⸗Comp., Gmbo., 271 rt a..⸗ Weſt. Gegründet 1910. 5„ 36 4046 Lelaaz-Afienseselsmat Stuttgart 5 7⁰ Ke von 1923. Die Einlösung der am 1. Mai 1935 fälligen Zinsscheine erfolgt bei den bekannten Zahlstel- len und der Gesellschaftskasse für die Stücke zu: GM. 420.—— 8 100.— mit RM. 10.50 „ 1083. 23.—„2065 „ „ „ 10.50= 8.5.27 also zum Kurse von RM..20 tür den Dollar. Für unsere künftigen Zahlungen auf Grund der Anleihe behalten wir uns die Umrechnung zum Dollar-Durchschnittsbriefkurs gemäß 5 8 der Anleihebedingungen vor, sofern diese Berech- nungsweise durch die Gesetzgebung oder Recht- sprechung für zulässig erklärt wird. Stuttgart, im April 1935. (36 876 K) Neckar-Aktlengesellschait (A 76053) Konz. Elben. als Wouftr4393 K Se K Schwe.) Bau einer Hochvoltleitung Nieder ⸗ hauſen—Heppenheim—Rheinau; hier: Enteignungsverfahren. Das en e Elektrizitätswerk AG. in Eſſen hat zwecks einer Hochvoltleitung Nieder⸗ hauſen—Heppenheim—Rheinau die Enteignung nach⸗ genannter Grundſtücke beantragt: Gemarkung Mannheim: Gigentümer Lgb.⸗Nr. K Kulturart ————— Kfim., 51 023 93 Ackerland —.——— Paula, geö. 51 Fe. 28 48 Ackerland Gefamigut der fortgeſetzten 23 903 20 27 Ackerland Hüßhgemeinſchoßz zwiſchen 4 50 Wald a)—1—5 Wwe. Eli⸗ ſabet ſeb. Treiber b) Ga hilipy Schmied Ehefrau Sufanna, geb. Moſer e) Moſer“ Georg, Gärtner d Biſchoff, Friedrich, Mate⸗ ria 5 Fo Ehefrau Anna 4 oſer e) Seitz, Abam, Landwirt Moſer Elifabeth, geb. S W* an Emil, Dr. Zahn⸗ 455 G1 In 1 bbeftän Luife Vezantalt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft Gemäß 8 19 Abſ. 3 des Enteignungsgeſetzes wird Tagfahrt zur Prüfung der in Antrag—.—— Ent⸗ eignung und Begutachtun 3 welche Verpflich⸗ tun dem Unteknezmer fü all der Enteignung gemäß 5 5 des Geſetzes——— egen ſein würden, beſtimmt auf Montag, den 20. Mai 1935, vorm. 9 Uhr, in das Di in. Mannheim, L. (Bezirkspatsſaal Zimmer Nr. 62). 3.4 Den Beteiligten ſteht es frei, in der Tagfahrt ihre etwaigen Einwdendungen gegen das Unternehmen oder gegen die an beſtehenden Anlagen und Einrichtungen beabſichtigten Aenderungen vorzubhringen und Anträ auf die dem Unternehmer im öf r—— oder für die benachbarten Grundſtücke zur cherung und Nachteile zu machenden Auflagen Mannhein, den 23. April 1935. Badiſches Bezirksamt 1/55. 2093 66 72 Ackerland Sahrgang 5— A Nr. 193 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 27. April: 95 Heute die große Erstauffünrung! Ganꝛz Mannheim itt wieder hegeistert uber das seltsame Liebe.-Abenteuer Victor de KowWZã'5 der ols junget k. u. K. Fõnnrich einen Hof-Standol hereufbeschwoòrt Nach dem vielgelesenen Romèn der„Berliner JHustrirten“ Der neue Lloyd-Vota-Spitzenfilm mit Het. Voſ, Maria Andergatt, Julia gerda H. Junkermann, Veit Harlan, Harry Hardt, Karin Evans u. v. à. Cort und Zeit: Belgred- Spötherbst 1918 Die spannende lLiebes-Tragödie eines oösterreich. Dragoner- Föhnrichs(Victor de K0/ zu eilner prinzefllichen Hofdame voll Feuer, ldealismus, Grezie u. echtef Ritteflichkeit Hervorragend das Qualitäts Vorprogramm: Ueber uns der Heute neu: bie 7 Schwaben„Zütfa-Gra kin gor ergötziüch Splel Welt-ETeignisse Mainzer Dom premlere heute:.00,.00,.00,.50 Unr; Beginn: S0.00 Unr SCHAIIBTIRG Jarmila NMovotna 9 Bahnhof-Hotel Mational Schõöne Rdume vefschiedener Gròõße für Betriebsfeiern Bes. Paul Steeger Telephon 304 46/ 47 le fan Zamßberger „Schwarzen Adler“ 16771. Luzenberg, Untere Rie dstraße 16 Speise und Trank wie früher pDreiswerf und guf! Horgen 50nntag kEröffnungskonzert mit Tanz inr Eĩigenheĩim bauen, kheufen oderent- schulden 5ie mit der Bauspatkasse Mainz Akt.- fies. Sie er dten kostenlose Bereotuns in der Eigenheim-Schau Mannheim R 1, 7 Durchgehend von-10 geöffnet. Eintritt frei! 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UsEII Bu-Zu à C0 der jonglierende Schimpanze- die Weltattraktonl Somstag und Sonntsg.15 Uhr: 1 Nachmittags-Tee mit Kkabarett · Programm 1 Linsnef am Sueꝛ-Kon4 1 oOiene Nall Goldener Löwe Das gemütliche Bler- u. Welnhaus der Jungbusch. straße. Treffpunkt der Sportwelt. Jeden Montag und Samstag Verlängerung Telefon 298 67 /0% gehen wir heute abend hin ũᷣ Beachten-Sie die „HB“-Vefgnugunęs- Anzeigen! Mational-Theater Mannheim Samstag, den 27. April 1935 Vorſtellung Nr. 257. Miete B Nr. 20 Ser golcdene Sievrot Operette in acht Bildern von Oskar Felix und Otto Kleinert. Muſik von Walter W. Goetze. für die beutschef Reichsbischof LüpWIs Norrkgf spricht am Hontæag, den Apfil, ↄbends.15 Uhr im Nibe- lungenssel des Rosengöftens uͤber die heicholcirel Sddòlöffnung.15 Uhr 50 on den Abendkassen und en den Vower- Kaufsstellen. 25540K Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr — D UNIUVERSCUM Nur noch wenige Tegen K. Balschbach u. Frau SVang. Beichskirche Deutoche euang. 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