m, 29. April 1035 ber Sorgendie. cher eus 1000 f frohlichen Kino stunden, einer det beliebtesten deutschen Film-Komiker erz rKomischer lieb- veine fürsé von Tauseſden I Ts ist in aſey orstellungen d robfiim-Opeſelt on“ persönfch t aAlleſ eunde 5 tritt in aſen ngen um 300% auf. Der Kunstet Votrste llußz Am Hontegſß Widerruflich stellungen voſ ARON“ Stett, 10 1 3 U — 4 31 rnsi N2.2 ch von 60 Pfg.an ttwoch Schlachtiest ekannte Gaststitte mt — Sũddeutſche n⸗Lotterie Nachdruck verben Tſind zwei gleih d— je einet ier in den beiben nd II 27. April l ing wurden Gewinß zogen 08 7 3 25% 7 54651 a5 5151 121428 K 16594 46768 1476 114840 12½% 27 16284 1 50 302140 Zf 112 97 830 7248 116966 121½ 13 145833 146f90 75 200% 506 2789%% 3000% 30%% 3550% 371845 550% ung wurden Gewi zogen 8 227257 91— 2180% 15897 3582 5 77 31085%7 38 7972 31847 g0 —⁰⁰ 176644 200 60 259427 7 20 368963 33ſf 8972 10 36929 30½ 6514 57534 3. 111469 1330³⁵ 1581⁴⁴ 1731¹⁵ 22²⁰51 2⁵⁴4882 3012⁴5⁵ 310 341773 3 370³²⁵ 6781 der 45. Preuffff n) Klaſſen⸗Lo 35 ſtatt. Ueberkapitaliſierung, Sillfande Bertag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böbere Gewalt) Abend⸗Ausgabe A 120.50 RM., bei 5. Jahrg ang Nr. 196 D NAIIOQNALSAITTEE „ 14/15., Fernruf: 204 88. 314 71, 333 61/%2. Das int 12mal wöchentl. und koſtei monatl..20 RM. bei Träger uſtellung ſüclich.50 e.72 355——— En Pfg. Bef Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Bellegen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingefandte wird keine Verantwortunag übernommen rhindert, beſteht kein Anſpruch tellungen cheinen(auch durch anufkripte Anzet teil 45 Pfg. Raban nach aufliegendem Tarif.— für Abendausgabe 13 Uhr. markt. Fernruf 204 86, 314 71, licher Gerichtsſtand: Mannheim! Poft⸗ Mzee: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ wiasbhafen 496ʃ erlaasort Mannbeim en: Die l2geſpaltene Millimieterzeile 10 Pfg. Für fiand Anzeigen: Die 13 Annaß Anzeigen⸗Anna 61/½2. Zablungs⸗ „Die ageſpaltene Minimeterzene im Texi⸗ 2geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei Wieder olung der Anzeigen⸗Annahme: r Frühausgabe 18 Uhr, me: Mannheim, g 3. 14/15 und p 4, 12 am Stro und Erfülunasort Mannbeim. Ausſchlie Monkag, 29. April 1935 nörgler und verneiner in ll5fl e e ft Rooſevelt hült eine undfunkanſprache an das amerikaniſche voln— fin das banze denßen! Waſhington, 209. April. Präſident Rooſevelt hielt nach langer Pauſe am Sonntag wieder eine Rundfunkanſprache. Die Rede wurde von über 600 Sendern in ganz Amerika verbreitet. Die Anſprache des amerika⸗ niſchen Staatspräſidenten wurde veranlaßt durch die ſich allmählich verbreitende Sucht, zu nörgeln und die Reformpläne Rooſevelts als unpraktiſch, undemokratiſch und die Freiheit des Bürgers bedrohend hinzuſtellen. Dieſe Kritiken kommen ſowohl von der republikaniſchen Oppo⸗ ſitionspartei, die ſich auf die Wahl im nächſten Jahr vorbereitet, wie von gewiſſen Großindu⸗ ſtriellen, insbeſondere aber von Neuyorker Ban⸗ ken und den von ihnen kontrollierten Holding⸗ Geſellſchaften, den Dachgeſellſchaften der großen Gas⸗ und Elektrizitätskonzerne, die lediglich zur zum Verkauf von Aktien mit rein imaginären Werten ſowie zur Umgehung der Steuergeſetze geſchaffen worden ſind und die unter Coolidge und Hoover aufblühen konnten. Hinzu kommt, daß die lange des Rothilfegeſeges eine Zeit des hervorrtef, die ſowohl Unſicherheit wie Zweifel an der künftigen Entwicklung der Wirtſchaft der Vereinigten Staaten erzeugte. Nun, nachdem ihm die vier Milliarden Dollar zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit endlich be⸗ willigt worden ſind, hielt Präſident Rooſevelt die Zeit für gekommen, um dem Volkneuen Mut einzuflößen und gleichzeitig über den Reſt des Programmes für den Bundeskon⸗ greß zu beruhigen. Präſident Rooſevelt erklärte, es ſei zweifel⸗ los, daß Amerika ſich erhole und daß die von ihm vorgeſchlagenen und vom Bundeskongreß bewilligten Maßnahmen das Volk allmählich wieder zu beſſeren Zeiten führen würden. Ge⸗ wiß ſei die Maſſe der dem Kongreß vorliegen⸗ den Geſetzentwürfe etwas verwirrend, aber die Regierung verfolge einen genauen Plan, der ſich bis zum Ende der Kongreßtagung deutlich herausſchälen werde. Dieſer Plan ſei anders als frühere Pläne, denn vor drei Jahren hät⸗ ten Eigennutz und die Intereſſen gewiſſer Grup⸗ pen an erſter Stelle geſtanden. Jetzt ſehe man ein, daß man an das Ganze und nicht an einzelne Teile denken müſſe. Das bedeute einen großen Gewinn für die Grundſätze der wahren Demokratie. Das Volk fühle ſich unter dem neuen Syſtem wohler, und darauf allein komme es an. Rooſevelt ſchil⸗ derte dann die beiden großen Schritte zur Be⸗ ſeitigung oder Milderung der Arbeitsloſigkeit und ihrer wirtſchaftlichen Folgen. Er ſprach zu⸗ erſt über das Sozialverſicherungsgeſetz, das den Jungen über ſchlechte Zeiten hinweghelfe und den Alten einen ſicheren Lebensabend garan⸗ tiere. Das Arbeitsbeſchaffungsgeſetz ſolle für nutzbringende Pläne verwandt werden, und zwar für ſolche, die möglichſt vielen Arbeitern Beſchäftigung bringe. Er bitte um die Mit⸗ arbeit des ganzen Volkes bei der Beobachtung und Entwicklung dieſes Planes. Wenn er auch die Klagen von Nörglern und Ver⸗ neinern nicht wolle, ſo wünſche er doch konſtruk⸗ tive Vorſchläge, wie man dieſes oder jenes beſ⸗ ſer machen könne. Rooſevelt trat ferner für die Verlängerung der ſozialen Beſtimmungen des Rira⸗Geſetzes ſowie für die Abſchaffung der obenerwähnten Holding⸗Geſellſchaften ein. Den Kritikern gegenüber betonte er, daß die Na⸗ tion zufſammenarbeiten müſſe und Quertreibereien nicht geduldet wer⸗ den könnten. Was wurde in venedig beſprochen? Die polniſche Preſſe zu den Beſprechungen zwiſchen Beck und Suvich Warſchau, 29. April. Die polniſche amt⸗ liche Telegraphen⸗Agentur weiſt in einer Mel⸗ dung darauf hin, daß die Unterredung zwi⸗ ſchen Miniſter Beck und dem Unterſtaatsſekre⸗ tär Suvich in Venedig in der franzöſiſchen Preſſe ſtark kommentiert werde. Gemeinſamer Inhalt der franzöſiſchen Meldungen ſei die Be⸗ hauptung, daß Italien und Polen ſich über eine Politit verſtändigt hätten, die den franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Verhandlungen über einen gegen⸗ ſeitigen Hilfspakt Schwierigkeiten bereiten ſolle. Das Regierungsblatt„Gazeta Polſka“ veröffentlicht zu dieſer Meldung einen Kom⸗ mentar, in dem es heißt, über die Unterredung Becks mit Suvich ſei weder von italieniſcher noch von polniſcher Seite eine Preſſemitteilung erfolgt mit Ausnahme der Meldungen der amt⸗ lichen Agenturen. Alle Nachrichten in der aus⸗ ländiſchen Preſſe über den angeblichen Inhalt flebeitsloſe ſind Berlin, 29. April.(HB⸗Funk.) Zu dem Nationalfeiertag des ſchaffenden deutſchen Vol⸗ kes am 1. Mai wird von der Deutſchen Arbeits⸗ front ergänzend mitgeteilt, daß ſich die arbeits⸗ loſen Volksgenoſſen im ganzen Reich diesmal, als beſonderer Ausdruck der Volksverbunden⸗ heit am Aufmarſch des 1. Mai ſowie an den Betriebsfeiern beterligen. Die Be⸗ triebsführer, die dieſe Volksgenoſſen im Ver⸗ hältnis zur Gefolgſchaftsſtärte ihres Betriebes in die Marſchkolonne aufnehmen werden, ſind erſucht worden, die Arbeitsloſen als Gäſte zu ihren Betriebsfeiern einzuladen. ** „Ich gelobe, meinen Arbeitskameraden..“ Vor der Rede des Führers wird der Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. 2 ey die weltan⸗ ſchauliche Verpflichtung der Ver⸗ trauensräte und ihrer Stellvertreter vor⸗ nehmen, die beſonders vor dem Gelöbnis im Betriebe abgelegt werden muß. Dieſe weltan⸗ ſchauliche Verpflichtung iſt von allen Vertrau⸗ ensräten nachzuſprechen und hat folgenden Wortlaut:„Ich gelobe Adolf Hitler die Treue! Ich gelobe, die Gemeinſchaft zuüben und zu fördern! Ich gelobe, meinen Ar⸗ beitskameraden ein ehrlicher Helfer in all ihren Sorgen zu ſein! Ich gelobe, immerdar die In⸗ der Unterredung ſeien aus dieſem Grunde freie Erfindung. Der gleichfalls zum Regierungslager gehö⸗ rende„Kurjer Poranny“ polemiſiert mit der nationaldemokratiſchen„Gazeta War⸗ ſzawſka“, die auf die neuerliche Annähe⸗ rung der italieniſchen und der polniſchen Po⸗ litik hingewieſen hatten, die eine Folge der Annäherung Italiens an Frankreich ſei. Ku⸗ rjer Poranny“ ſchreibt in ſeiner Entgegnung, man müſſe ſich erinnern, daß Polen lange vor Frankreichdie beſten Beziehun⸗ gen zu Italien gehabt habe. Die letzte Unterredung Becks mit Suvich beweiſe lediglich das Beſtehen der ſeit langem guten Beziehun⸗ gen und eine entſprechende Fühlung⸗ nahme zwiſchen Polen un büſte am 1. Mai tereſſen der Nation allem anderen voranzuſtel⸗ len!“— Im übrigen wird hinſichtlich der Orga⸗ niſation des 1. Mai noch mitgeteilt, daß die Mitglieder jeder Gefolgſchaft geſchloſſen antre⸗ ten werden, wobei der einzelne die Uniform ſeiner nationalſozialiſtiſchen Gliederung, den Feſtanzug der Deutſchen Arbeitsfront oder ſonſt feſtliche Kleidung mit dem Abzei, chen der DAß trägt. Bei der SaA iſt eine Sonderbeſtimmung ergangen, wonach SA⸗ Männer innerhalb der Betriebsgemeinſchaft m Dienſtanzug nur mit der Mindeſtein⸗ heit einer Schar marſchieren dürfen. Die Teilnahme der Frauen an den Kundgebungen des Nationalfeiertages Berlin, 29. April. Zur Klarſtellung der Frage des Mitmarſchierens der Frauen am 1. Mai 1935 teilt das Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront folgendes mit: Die Teilnahme der Frauen am Umzuge iſt freiwillig. Von der Teilnahme auszuſchließen ſind kranke Frauen, Frauen über 40 Jahre und werdende Mütter. Die Durchführung der örtlichen Feier iſt ſo einzurichten, daß die Teilnahme für die Frauen keine Ueberanſtrengung mit ſich bringt. Die blaue Jacke kann, ſoweit bereits vorhan⸗ den, getragen werden. ausgetragen, d Italien. Vor großenſozialen Rutgaben Der 1. Mai wird richtungweiſend ſein Nachdem erſt kürzlich Dr. Ley in einem grund⸗ ſätzlichen Aufſatz auf die bevorſtehende Voll⸗ endung der neuen Sozialordnung hingewieſen hat, nachdem auf der Leipziger Tagung der Deutſchen Arbeitsfront die Eingliederung der Reichswirtſchaftskammer in die Arbeitsfront bekanntgegeben worden iſt, nachdem ſich in wei⸗ ten und intereſſierten Kreiſen des deutſchen Volkes das Gefühl Bahn gebrochen hat, daß man nun im dritten Jahr der nationalſozia⸗ liſtiſchen Staatsführung zielklar an Einzelauf⸗ gaben, zu denen auch die wirtſchaftlichen und ſozialen Probleme gehören, herangehen wird, dürfen wir mit berechtigter Erwartung dem bevorſtehenden Tag der nationalen Arbeit ent⸗ gegenſehen. Dieſer Feiertag des ſchaffenden Deutſchland verſpricht ein Ereignis von weit⸗ tragender Bedeutung zu werden. Wieweit die deutſche Arbeiterſchaft in ihrem feinen und inſtinktſicheren Empfinden bereits die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die Zeit näherrückt, in der die ſozialen Aufgaben im Mittelpunkt des Tagesintereſſes ſtehen werden, beweiſt hinlänglich der Ausgang der Ver⸗ trauensratswahlen, die beſonders gewiſſe Teile des Auslandes gerne als eine Niederlage des Nationalſozialismus erlebt hätten. Ihre Kal⸗ kulation ging wieder ſchief. Der deutſche Arbeiter weiß, Rechte im Dritten Reich zur men werden. War es die vornehmſte Aufgabe der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staatsführung, in einer Zeit, in der durch die Mißwirtſchaft der überwunde⸗ nen Regierungsſyſteme es an den notwendigen Mitteln fehlte, das Exiſtenzminimum des Ar⸗ beiters zu ſteigern, zunächſt die geſellſchaftliche Stellung aller ſchaffenden Menſchen durch den Adel der Arbeit zu fördern und die Klaſſen⸗ gegenſätze zu beſeitigen, ſo rückt nun der Zeit⸗ punkt näher, wo nach der ideellen Revolutio⸗ nierung die Inangriffnahme der wirtſchaft⸗ lichen oder lohnpolitiſchen Aufgaben in den Vordergrund tritt. Das Problem der heißen Tarif⸗ oder es wird um die Realiſierung eines gerechten Lohnes gehen, der ſowohl für den Arbeiter wie auch für den Unternehmer das Optimum an Leiſtun⸗ gen und Lebensbedürfniſſen ſicherſtellt. Die Zeit iſt vorüber, in der ein ehrlicher Unternehmer ſeine Arbeiter entlaſſen mußte, weil ein profit⸗ gieriger Konkurrent mit Hilfe eines ausgeklũ⸗ gelten Akkordlohnſyſtems auf Koſten der Ar⸗ beitskraft der ſchaffenden Menſchen Preiſe zu unterbieten vermochte und mit dieſen Schieber⸗ manieren Geldſäcke zu füllen verſtand. Es aing nicht nur um die Seele und das Lebensniveau des deutſchen Arbeiters, ſondern auch um die anſtändige Geſinnung eines ehr⸗ lichen Unternehmers. Der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft als eine der vielen Zellen der Volksgemeinſchaft iſt nicht nur ideell zur Vollendung zu bringen, ſondern wird auch ma⸗ teriell perwirklicht werden müſſen. Es wird nicht darum gehen, ein allgemeines und totes Schema zu finden, ſondern vielmehr darauf ankommen, den je weilig en wirtſchaft⸗ lichen Erforderniſſen und Voraus⸗ ſetzungen gemäße Einkommens⸗ verhältniſſe zu ſchaffen. Der Menſch wird ſtets die einzige Trieb⸗ kraft im wirtſchaftlichen Geſchehen ſein und bleiben. hat einen Anſpruch auf den Erfolg ſeiner Arbeit, er hat das Recht auf einen gerechten Lohn in des Wortes beſter Bedeutung. In dieſem Zeichen wird das nationalſozialiſtiſche Deutſchland am bevorſtehenden 1. Mai in das nächſte Arbeitsjahr gehen. daß auch ſeine Geltung kom⸗ Zukunft wird nicht mehr Akkordlohnprinzip, ſondern Haltung und Geſtalt Jahrgang 5— A Nr. 196— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Beamtenſchaft und Parteipreſſe kine Unterredung mit dem ſtellvertretenden Leiter des Hauptamtes für Beamie „Der Stellvertreter des Leiters des Hauptamtes für Beamte der Reichsleitung der. NSDAp und Reichswalters des Reichsbundes der Deutſchen Beamten, Pg. Joſef Neuſch, gewährte einem unſerer Mitarbeiter eine Unterredung, in der er zu der Frage„Beamtenſchaft und Partei⸗ preſſe“ grundſätzliche Ausführungen machte. Frage: In der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ amtenzeitung(NSBz), dem Zentralorgan des Hauptamtes für Beamte der Reichsleitung der NSDAp,, iſt von Ihnen in Nr. 5 vom 3. März d. J. ein Aufſatz„Deutſche Beamten⸗ ſchaft und Geſinnungspreſſe“ er⸗ ſchienen, der wegen ſeiner grundſätzlichen Be⸗ deutung in der parteiamtlichen Tagespreſſe beſondere Beachtung und Verbreitung ge⸗ funden hat. Laſſen ſich die Ergebniſſe der inner⸗ halb der Beamtenſchaft vom Leiter des Hauptamtes für Beamte im Zuſammenhang mit dem genannten Aufſatz für die NS⸗Preſſe durchgeführten Aktion heute ſchon überſehen? Antwort: Im allgemeinen kann feſtgeſtellt werden, daß ſich die Beamtenſchaft ihrer Pflicht zum Leſen der NS⸗Tages⸗ zeitungendurchaus bewußt iſt. Sie erkennt in ihrer Geſamtheit, daß die partei⸗ amtliche Preſſe als Kampfgefährtin des Füh⸗ rers der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die politiſche Macht im Dritten Reich miterobert hat und daß ihr auch aus dieſem Grunde eine beſondere Stellung, Anerkennung und Unterſtützung gebührt. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe iſt die Kün⸗ derin des Willens des Führers der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und des von ihm geſchaffenen Staates. Ich vertrete deshalb die Anſicht, daß jeder Beamte ohne Ausnahme eine parteiamtliche Tageszeitung halten muß. Der Beamte, der, obwohl er im Reich Adolf Hitlers eine beſondere Stellung zum Führer und Reichskanzler einnimmt, und zu den nichtbeamteten Volksgenoſſen in einem beſon⸗ deren Verhältnis ſteht, kein Intereſſe daran zeigt, durch eine nationalſozialiſtiſche Zeitung ſtändig in lebendiger Verbindung mit Partei und Staatsführung zu ſtehen, muß innerlich zumindeſt als ein Zauderer gegenüber der Bewegung und dem nationalſozialiſtiſchen Staat angeſprochen werden, dem er noch dazu ſeine heutige ehrenvolle und geſicherte Stel⸗ lung verdankt. Wer es etwa ablehnt, die NS⸗ Preſſe zu leſen, kann nicht wahrer Repräſen⸗ tant des Dritten Reiches und Diener des Volkes und des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes ſein, da er ſich einer hervorragenden Mög⸗ lichkeit ſeiner Schulung zum Nationalſoziali⸗ ſten freiwillig begibt, die aber die uner⸗ läßliche Vorausſetzung zur Aus⸗ übung ſeines Beamtenberufes iſt. Seine Pflichten als Diener des Volkes im Dritten Reich kann nur der Beamte wirklich erfüllen, der durch die NS⸗Preſſe und das nationalſozialiſtiſche Schrifttum die feſte und unerſchütterliche weltanſchauliche Fundamen⸗ tierung erhält. Insbeſondere hat auch der Behördenleiter die Pflicht, ſich hin⸗ ſichtlich der weltanſchaulichen Schulung der Beamten mitverantwortlich zu füh⸗ len. Infolgedeſſen muß er für die Verbrei⸗ tung der NS⸗Preſſe und des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Schrifttums unter ſeinen Mitarbeitern ſorgen. Frage: Welche Wege und Mittel erachten Sie als gegeben, um zu erreichen, daß jeder Beamte ohne Ausnahme Bezieher einer NS⸗ Tageszeitung wird? Antwort: Mit Hilfe der Parteidienſtſtellen muß angeſichts der politiſchen und behörd⸗ lichen Bedeutung der Angelegenheit der Be⸗ zug der parteiamtlichen Tagespreſſe innerhalb der Beamtenſchaft in geeigneter Weiſe über⸗ wacht werden. Wenn man vom einfachen Parteigenoſſen, der für die nationalſozialiſti⸗ ſche Bewegung 14 Jahre lang Opfer an Gut und Blut gebracht hat, es als ſelbſtverſtänd⸗ lich erwartet, daß er die Preſſe der Partei hält, dann iſt ein Beamter bei ſeiner Ver⸗ bindung zu Staat und Partei, der die Partei⸗ zeitung ablehnen zu müſſen glaubt, nicht wür⸗ dig, Repräſentant und Diener des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates zu ſein. Von einem Be⸗ amten, der vor der Machtergreifung unter Umſtänden nicht einmal das geringſte Opfer für den Staat Adolf Hitlers gebracht hat, muß unabdingbar gefordert werden, daß er ſich auf ſeine Pflichten gegenüber der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und Staatsführung beſinnt und deshalb auch die für ſeine welt⸗ anſchauliche Schulung und die damit verbun⸗ dene Berufsertüchtigung notwendige Preſſe hält. Frage: Welche Tageszeitung ſoll der Beamte halten? Antwort: Für jeden Beamten iſt es eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, entweder den„Völ⸗ kiſchen Beobachter“, das Zentralorgan der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, oder eine andere parteiamtliche Tageszeitung zu be⸗ ziehen. Wie ich ſchon früher betont habe, iſt der„Völkiſche Beobachter“, der unter der nationalſozialiſtiſchen Tagespreſſe die erſte Stelle einnimmt, mit ſeiner ſtändigen Be⸗ amtenbeilage die Tageszeitung des deutſchen Beamten. Frage: Welche Maßnahmen ſollen etwa gegen Beamte durchgeführt werden, die es ablehnen, den„Völkiſchen Beobachter“ oder eine andere nationalſozialiſtiſche Tageszeitung zu halten? Antwort: Im Weigerungsfalle werden die zuſtändigen Stellen zu prüfen haben, ob die Beamten, die eine NS-⸗Tageszeitung geſin⸗ nungsmäßig ablehnen, weiterhin als Ver⸗ treter des nationalſozialiſtiſchen Staates an⸗ geſehen werden können. In dieſem Zuſam⸗ menhang verweiſe ich auf Ausführungen, die kürzlich ein Behördenleiter im Rheinland auf einem Fachſchaftabend vor den Beamten ge⸗ macht hat, und die den Zweck verfolgten, die Beamten zu nationalſizialiſti⸗ ſchem Fühlen und Denken zu er⸗ ziehen. Der Behördenleiter hat dem Sinn nach es als unerläßliche Forderung bezeich⸗ net, daß jeder Beamte alles tun müſſe, um ſich das nationalſozialiſtiſche Gedankengut anzu⸗ eignen, das laufend zu ergänzen und zu ver⸗ tiefen dringend notwendig ſei. Das Ziel könne nur durch eifriges Studium der nationalſozialiſtiſchen Preſſe und des nationalſozialiſtiſchen Schrifttums erreicht werden. Der Bezug einer nationalſozialiſtiſchen Tageszeitung iſt, was ich zuſammenfaſſend nochmals betone, für jeden Beamten, gleichgültig, an welcher Stelle er ſrine Aufgaben als Diener des Volkes im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat erfüllt, ob er Parteigenoſſe iſt oder nicht, eine ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht. Nichtbeamtete Volksgenoſſen können, wie viele Zuſchriften und mündliche Vorſtellungen be⸗ weiſen, kein Verſtändnis dafür aufbringen, daß es heute noch Beamte gibt, die nicht Be⸗ zieher einer nationalſozialiſtiſchen Tages⸗ zeitung ſind. Alles in allem gilt unverbrüch⸗ lich die Loſung: Die nationalſozialiſtiſche Tagespreſſe iſt unentbehrlicher Begleiter, Ratgeber, Er⸗ zieher und Förderer des echten national⸗ ſozialiſtiſchen Vollks⸗ und Staatsdieners. Cücherliche ſranzöſiſche Beſorgniſſe fluch lüngs der Pfälzer öeenze franzöſiſche Truppenverſtärkungen Bergzabern, 29. April.(Eig. Bericht.) Wie im ganzen Oberelſaß wurden nunmehr auch in den letzten Tagen an der pfälziſchelſüfſ⸗ ſiſchen Grenze die franzöſiſchen Truppen we⸗ ſentlich verſtärkt. Es handelt ſich dabei um das Grenzgebiet zwiſchen der franzöſiſchen Feſtung Weißenburg und dem franzöſiſchen Rhein⸗ ſtädtchen Lauterburg. Beide liegen nur wenige hundert Meter von der deutſchen Grenze ent⸗ fernt. In Weißenburg kamen größere Abteilun⸗ gen Mobilgardiſten an, welche in der dort be⸗ findlichen Kaſerne Hoch untergebracht wurden. Wie verlautet, ſollen demnächſt auch die Fami⸗ lien der Offiziere nachkommen und in Weißen⸗ burg Wohnung beziehen, woraus geſchloſſen werden kann, daß es ſich bei den vom franzö⸗ ſiſchen Generalſtab getroffenen Maßnahmen nicht um ſolche handelt, die nur kurze Zeit ge⸗ dacht ſind. Es wurden auch bereits Vorkehrun⸗ gen getroffen zur Unterbringung zwer weiterer Abteitungen Mobilgardiſten, die in den näch⸗ ſten Tagen erwartet werden. Auf Lauterburg trifft das gleiche zu. Die beiden Kleinſtädte, in denen ſchon vorher größere franzöſiſche Trup⸗ Feſtliche Uraufführung im Berliner Ufa-Palaſt am Z⁊oo (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Dieſer Film, deſſen Buch Gerhard Menzel ſchrieb, heißt„Das Mädchen Johanna“. Der Titel iſt falſch und richtig. Er iſt falſch, weil Johanna gar nicht die Zentralgeſtalt dieſes Filmes iſt. Die Zentralgeſtalt iſt vielmehr der König Karl. Von ihr aus hat Gerhard Menzel ſein Wert aufgebaut. Er hat eine Tragödie des hemmungsloſen Polititers, dem jedes Mittel recht iſt, geſchrieben. Er hat die Figur des Kö⸗ nigs moderniſiert und pſychologiſiert: König Karl iſt ein Realpolititker, der Johanna als Werkzeug benutzt. Er begrüßt zuerſt die Le⸗ bende und dann die Tote,— und jedes Mal zu ſeinem Nutzen und zum Nutzen Frankreichs. Guſtav Gründgens vertörpert dieſen Karl. Es wäre vielleicht der richtige Karl, aber nicht der echte Gründgens geweſen, wenn Autor und Re⸗ giſſeur dieſe Figur anders geſehen hätten. So bleibt Johanna faſt eine Randgeſtalt, ſaſt nur„Wertzeug“ der Regie und des Manuſtrip⸗ tes. Wenn nicht Angela Salloter die Johanna geweſen wäre. Doch davon ſpäter. Der Titel des Films iſt richtig, weil er ſeiner geſchichtlichen Hauptperſon ahnen läßt. Johanna iſt nicht die Heilige wie bei Schiller und nicht die Frau, die die Wirkung einer Heiligen ausübt; ſie iſt d as Mädchen Johanna. Der Film ſelbſt beſtätigt dieſe Mutmaßung in vollem Umfange. Er birgt in ſich den Willen zur Natürlichkeit und wird von den Mitteln der Einfachheit getragen. Be⸗ wußt vermeidet er das Pathetiſche. Aber er iſt bezeichnenderweiſe dort, wo er nahe daran her⸗ ankommt, am wirkungsvollſten. Es ließe ſich da⸗ her ſehr wohl beſtreiten, daß es richtig iſt, wenn dieſer Film die zum Mythos gewordene Johanna deſſen enttleidet, was bei ihr den Mythos ausmacht. Doch es iſt auch nichts da⸗ gegen zu ſagen, daß Johanna und die Men⸗ ſchen um ſie herum vor einem halben Jahyrtau⸗ ſend heutig denken, fühlen und reden; das iſt ſchon immer ein dichteriſches Recht geweſen. Viele Funten ſprühen ſo auf. Das ſind Einwendungen, wie ſie ſich einem ſo groß gedachten, techniſch volltomme: ausge⸗ führten und künſtleriſch manche Probleme löſen⸗ den und auſwerfendem Filmwert gegenüber ge⸗ ziemen. Dieſer Film iſt ein Pionierwerk. Er iſt einmeiſterhafter Verſuch, einen Stil zu erproben. Der Film ſtellt eine große Initia⸗ tive dar. Es wird mit ihm viel gewagt und vieles— wenn auch nicht alles— gewonnen. Gerhard Menzel richtete ſich, als er an die Arbeit ging, nicht auf den einzelnen, ſondern auf die ganze Epoche. Ihm kam es nicht auf Einzelbilder, ſondern auf ein Geſamtbild an. Das iſt auch der Grund dafür, daß in dieſem Film einzelne(bis auf wenige Ausnahmen) überhaupt nicht in den Vordergrund treten, ob⸗ wohl an die hundert betannte deutſche Schau⸗ ſpieler mitwirten. Menzel gibt ein hiſtoriſches Gemälde, eine Darſtellung der verworrenen Zuſtände, der vielſeitigen Spannungen im eng ⸗ liſchen und im franzöſiſchen Lager, die Kämpfe zwiſchen Adel und König, die Kämpfe zwiſchen Volk und Adel. Ucicky geſtaltete dieſen Willen des Autors filmiſch. Er vollbrachte die phanta⸗ ſtiſche Leiſtung, die außerordentlich große Spiel⸗ penkontingente lagerten, ſind durch die Trup⸗ penverſtärkungen ſo beſetzt mit Soldaten, daß die Ziviliten nahezu darünter ver⸗ ſchwinden. Die heimattreue elſüſſiſche Preſſe hat über die vorgenommenen Truppenverſtär ⸗ kungen an der pfälziſchen Grenze ausführlich berichtet und nicht vergeſſen, dieſe mehr als ironiſch zu gloſſieren. So ſchrieb die„Elſaß⸗ Lothringiſche Zeitung“(Elz) u..:„.. Hof⸗ fentlich iſt nun die Sicherheit des Mutterlan⸗ des ein für allemal ſo ſtark, daß ſie in Paris ruhig ſchlafen können...“ In dieſem Zuſammenhang verdienen die von einem Teil der franzöſiſchen Preſſe ſoeben in ſenſationeller Aufmachung gebrachten Phanta⸗ ſieprodukte eines— angeblich— ameritaniſchen Berichterſtatters Aufmerkſamkeit. In ſeinen Märchenberichten erzählt er, daß in der Pfalz, vor allem in den Städten Kaiſerslautern und Landau, ſeit kurzem rieſiges Kriegsmaterial aufgeſtapelt werde und daß große Asteilungen deutſcher Truppen hier untergebracht worden ſeien. Daß dieſe Behauptungen von A bis Z erlogen ſind, braucht nicht beſonders betont zu ——————— ſchar, die ihm zur Verfügung ſtand, zu ordnen und zu meiſtern. Wir ſehen den Ablauf der Dinge: die kaum verſteckte Feindſeligkeit zwiſchen Talbot(Erich Ponto) und ſeinem Bundesgenoſſen, dem Her⸗ zog von Burgund(Heinrich George). Wir ſehen weiterhin, wie der Hofſtab des Königas (u. a. Willy Birgel und Aribert Wäſcher) das Volk von Orleans mißhandelt und den König verſpottet. Der König will fliehen und wird, infolge einer Verwechſelung, beinahe vom Volke gelyncht. Da ſteht plötzlich Johanna vor ihm und rettet ihn. Nicht intuitiv(wie es eigentlich ſein ſolltel), ſondern rein verſtandesmäßig aus politiſchen und diplomatiſchen Erwägungen heraus, erkennt der König(Gründgens) in Johanna ſeine Retterin, beſſer das Wert⸗ zeug zu ſeiner Rettung. Er nimmt ſie in Anſpruch, aber läßt ſie ebenſo raſch wieder fallen, wie er ſie aufgenommen hat, als er merkt, daß ihm die Lebende nicht mehr zu nützen vermag. Die Hauptgeſtalt in dieſem Film iſt darum der König. Johanna hat nur zwei Augenblicke, in denen ſie in dem Mittelpunkt der Dinge ſteht: bei ihrer erſten Begegnung mit dem Kö⸗ nig und als ſie, mit der Fahne in der Hand, den Bürgern und Soldaten von Orleans vor⸗ angeht. Von da ab verliert jedoch die Geſtalt an Kraft und Wirkung. Selbſt im Gefängnis und auf dem Scheiterhaufen triumphiert in Wahrheit nicht ſie, ſondern der König. Das Gegenteil davon konnte der zum Schluß in den Himmel emporſteigende Dornenkranz nicht mehr beweiſen. Daß der Film trotzdem an dieſer einen, aber entſcheidenden Unzulänglichkeit nicht zerbrach, iſt ein Verdienſt der Regie und Angela Sal⸗ lokers. Das Manuſtript macht es ier nicht werden. Kein einziger deutſcher dat befindet ſich in der Pfalz w überhaupt in der geſamten entmi⸗ litariſierten Zone, ebenſo iſt es ein n. ding, von irgendwelchem Kriegsmaterial zu ſprechen, das nur im Kopf des Amerikaners— ſollte es nicht vielleicht ein deutſcher Emigran ſein?— ſputt. Daß die franzöſiſche Preſſe a dieſes Märchen überhaupt hereinkiel, iſt für ſie mehr als bezeichnend. wechſel auf dem poſten des militär⸗ gouverneurs von Straßburg Paris, 29. April. Der Militärgouverne von Straßburg und Mitglied des Oberſten franzöſiſchen Kriegsrates, General Walch, er⸗ reicht am 17. Mai die Altersgrenze und geht zur Reſerve über. General Walch iſt 1870 Mühlhauſen geboren. Zu ſeinem Nachfolger hat der franzöſiſche Kriegsminiſter den augen⸗ blicklichen Oberbefehlshaber der 7. Armee Beſancon, General Hering, beſtimmt, de 61. Lebensjahr ſteht. Franzöſiſche Jagdflugzeuge überwache die Sperrzone Paris, 29. April. Die Blätter kündig an, daß in Durchführung der kürzlichen Mi lungen des Luftfahrtminiſteriums in Paris züglich der Ueberwachung der Sperrzone an de franzöſiſchen Oſtgrenze ſechs Jagdſlugzeuge Reims nach Straßburg beordert worden ſeie Dieſe ſechs Apparate, ſo ſchreibt„Petit P riſien“, ſeien vom neueſten Typ und err ten faſt 400 Kilometer Geſchwindigkeit. München, 29. April. Korpsführer Hüh lein wurde vom Vorſtand und Vorſtandsr des Deutſchen Muſeums in München zum Mit⸗ glied des Verwaltungsausſchuſſes des Deutſchen Muſeums gewählt. Selbſtmord eines Klagenfurter Rechts anwalts Wien, 29. April.(HB⸗Funk.) Der Recht anwalt Dr. Arnulf Zenkl in Klagenfurt h ſich geſtern mittag in ſeiner Wohnung vor d Augen ſeiner Frau mit einem Revolver e ſchoſſen. Gegen Dr. Zenkl war wegen ange licher nationalſozialiſtiſcher Propaganda eine Unterſuchung im Gange. Er befürchtete, daß ihm die Praxis entzogen würde. Die Kanzlei Dr. Zenkls war eine der größten in Kärnte Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann: * Jahrgane der Berli internatio mann, das nach richtet: „Der ir gationen faßt, entb Reichshau völkerverb Filmes de ehrerbi Präſident hat mit fe „Für d internatio lich entbo beſten Da legierten; willkomme wahrnehm ſche Menſ Möge d ſich bei de wirken, da Völker ve ſtrebte Zi⸗ bewerb ih menarbeit ſem Sinn Geling Katholi Londt ſchweren 1 Edinburgh findenden der Jahre⸗ liſcher jun ſende von Stadthalle ihrer Miß „Nieder: gingen ten übe worfen un ziſten hatt hüten. Später Stellvertreter; Karl M. geneier; Chey vom Dien 1. V. ultus Et.— erantwortlich für Woln Dr. 10 Kattermann; firr politiſche Nachrichten; Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u Bewegung: Friedr. Haas; fur Kutturpolitit, Feu! ton und Beilagen:„Körbel; für Unpolitiſches G Lauer: für Lokales: Exwin Meſſel: ſür Sport: Zul 6i. fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftlertung: Hans Graf e Berlin Sw/ 68. Charlottenſir. 10 v. Nachdrug ſämil Oriaimal⸗ berichte verboten. Sprechnunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 U (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Drug u. Verlag: Hatentrenzvanner⸗Verlag u. Drucherel G. m. b. H. Sprechſtunden der 10½30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und prech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung: 314 71, 2 4 33 61,62.— Fütr den Anzeigenteil verantworilich t. V. Fritz Leiſter, Mannheim. 14 in Preisline Nr. 9(Geſamtauflage) und Ni 2 (für Weinveimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabeſ alllg, Durchſchnittsauflage März 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg 68 Mannpeim ⸗ 34 910 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg ß Schwetzing. 3924 Ausg. 4 Weinbeim u. Ausg. 6 Weinbeim 301 Geſamt⸗Du Mörz 1935 4½ 6 leicht, weil ſie ja nur Epiſoden zu ſpielen hat. Aber mit einer bewundernswerten Konzentra⸗ tion ſetzt ſie ſich durch. Weit die dunklen Augen, ruhig die weiche, klare Stimme, fuggeſtiv die kleinen Bewegungen. Ihr Geſicht iſt ſchlicht und beſeelt: und überzeugend iſt ſie in innerer Freude und lautem Schmerz. Der knabenhaſte Körper dieſer Künſtlerin hat das Format ein ſozuſagen modernen Johanna.— Den König ſpielt Guſtav Gründgens mit jener ſicher Virtuoſität, die ihn jedesmal auszeichnet, Meiſter des Wortes und der überlegenen Po Mit unheimlichem Zynismus miſcht er die Po⸗ litit mit menſchlicher Einſicht. Man glaubt ihm den Grundſatz, daß der Zweck jedes Mittel h. lige. Ein Dialektiter großen Formates, der je Chance mit geradezu kalter Brutalität auszu⸗ nutzen verſteht.— Willy Birgel neben ihnm als verbrecheriſcher Höfling verſuchte mit glei⸗ chen Mitteln zu parieren. Gegen Gründgens anzukommen, bedeutet ſehr viel, Daß ſich der Mannheimer behaupten konnte, trotzdem er die äußerlich und auch rollenmäßig ſchwächere Po⸗ ſition innehatte, iſt außerordentlich. Heinrt George als Herzog von Burgund war ei prächtige Rabelais'ſche Figur, ein naiv⸗brutaler Freſſer und Säufer. Erich Ponto als Tal⸗ bot ein hypochondriſcher Greis mit zügelloſer Grauſamteit. Eine bemertenswerte Neuentdel⸗ kung: René Deltgen. 3 Ungewöhnlich war das übrige Aufgebot von Sprechern und Köpfen: mancher iſt darunter, der nur ein einziges Wort zu ſagen hat, ab als Hauptdarſteller bereits ganze Filme zum Erfolg führte. So entſteht ein machtvoller Cho der Stimmen, ein imponierender Aufmarſch d Profile. Dieſer Film hat vieles mit Erfolg z unternehmen verſucht; er hat beachtlich vi gewonnen. Heinz Kuntze, Eine befor latholiſche Wagen vo 5 war. Nach iſt eine P. Un Schwerer Warſcd radrennen „Meiſterſckh Sonntag zwei Mott 100 Kilome ten, trat c Photograp einem gro auf die Mi FJahrer Z1 graphen v dem zweit Teilnehme Während dert wurde leiden, fuh und ſchlug ſeines St ſchine Zmi verletzte fü Zmijewſki ſtorben, de ſchuldet ha gebrochenet Krankenha Sichert 29. April 1933 tſcher Sol⸗ Pfalz wie en entmi⸗ iſt es ein Un⸗ Smaterial zu merikaners— her Emigrant he Preſſe auf iel, iſt für ſie Militär⸗ burg tärgouverneur des Oberſten W̃ 5 lch, er⸗ nze und geht h iſt 1870 in m Nachfolger r den augen⸗ 7. Armee in immt, der im überwachen tter kündigen lichen Mittei⸗ in Paris be⸗ rrzone an der lugzeuge auz vorden ſeien. Petit Pa⸗ und erreich⸗ keit. Hühnlein ihrer Hühn⸗ Vorſtandsrat zſen zum Mit⸗ des Deutſchen er Rechts⸗ Der Rechts⸗ lagenfurt hat aung vor den Revolver er⸗ vegen angeb⸗ haganda eine fürchtete, daß Die Kanzlei in Kärnten. tann ei vom Dienge h für Poliiit; richten: Di. U mmunales und politit, Feuile⸗ Rolitiſche Carl Sport: Zul Eh etſcha Berlm ämti Oriaimal⸗ lich 16—17 Uhr Sonntag). nheim lag u. Drucerel bikeltion: 1½30 onntag), Fern⸗ 314 71, 2d4 86 m. wani 3 und MNt. 2 aültig. 70 7 5 etzing. beim 300 1935 ⸗ 41 686 ——— t ſpielen hat. n Konzentra⸗ nklen Augen, fuggeſtiv die ſt ſchlicht und »min innerer r knabenhaſte Format einer Den König ener ſicheren zeichnet, ein legenen Poſe, ht er die Po, n glaubt ihm 8s Mittel hei⸗ ates, der jede alität auszu⸗ el neben ihm hte mit glei⸗ Gründgens Daß ſich der otzdem er die hwächere Po⸗ „Heinrich nd war eine naiv⸗brutaler rto als Tal⸗ tit zügelloſer ie Neuentdek⸗ Aufgebot von iſt darunter, zen hat, aber Filme zum htvoller Chor lufmarſch der it Erfolg zu eachtlich viel 2 Kuntze. katholiſche Erzbiſchof Macdonald, Jahrgang 5— A Nr. 196— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. April 1935 Der Filmkongreß grüßt den vom Baltischen his zum SFefimaraen Meer die Sowjets bauen die„ſtählerne Mauer“ Fortgürtel durch Wälder, 5ümpfe und flckerland— Drei Stockwerke in die kede Führer Berlin, 29. April. Der Präſident des internationalen Filmkongreſſes, Dr. Scheuer⸗ mann, hat an den Führer und Reichskanzler das nachſtehende Begrüßungstelegramm ge⸗ richtet: „Der internationale Filmkongreß, der Dele⸗ gationen des Filmweſens von 23 Ländern um⸗ faßt, entbietet zu Beginn ſeiner Arbeiten in der Reichshauptſtadt Deutſchlands, erfüllt von der völkerverbindenden und kulturellen Miſſion des Filmes dem Führer und Reichskanzler ehrerbietige Grüße. Dr. Scheuermann, Präſident des internationalen Filmkongreſſes.“ *. Der Führer hat mit folgendem Telegramm geantwortet: „Für die mir namens der Teilnehmer am internationalen Filmkongreß in Berlin freund⸗ lich entbotenen Grüße ſage ich Ihnen meinen beſten Dank. Ich heiße die ausländiſchen De⸗ legierten zum Kongreß in Deutſchland herzlich willkommen und hoffe, daß ſie die Gelegenheit wahrnehmen werden, deutſches Land und deut⸗ ſche Menſchen kennenzulernen. Möge die hohe kulturelle Miſſion des Filmes ſich bei den Arbeiten des Kongreſſes voll aus⸗ wirken, damit das gegenſeitige Verſtändnis der »Völker vertieft und das von ihnen allen er⸗ ſtrebte Ziel erreicht wird, im friedlichen Wett⸗ bewerb ihre geiſtige und künſtleriſche Zuſam⸗ menarbeit immer enger zu geſtalten. In die⸗ ſem Sinne wünſche ich dem Kongreß gutes Gelingen und Erfolg. Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Katholikenfeindliche Kundgebungen in England London, 29. April.(HB⸗Funk.). Zu ſchweren Unruhen kam es am Samstag in Edinburgh aus Anlaß eines im Rathaus ſtatt⸗ findenden Empfanges für die Teilnehmer an der Jahresverſammlung der Vereinigung katho⸗ liſcher junger Männer Großbritanniens. Tau⸗ ſende von Demonſtranten beſetzten die nach der Stadthalle führenden Straßen und machten ihrer Mißbilligung nicht nur durch Rufe, wie „Nieder mit der Statiſterei“, Luft, ſondern gingen ſtellenweiſe auch zu Tätlichkei⸗ ten über. Flaſchen und Steine wurden ge⸗ worfen und hunderte, zum Teil berittene, Poli⸗ ziſten hatten alle Mühe, Schlimmeres zu ver⸗ hüten. Später wurde die Lage ſo bedrohlich, daß die Hauptſtraßen völlig geräumt werden ———muſen.— —.———— 0 5 beſonders ſtürmiſche Durchfahrt hatte Der deſſen Wagen von erregten jungen Leuten umringt war. Nach den bisher vorliegenden Meldungen iſt eine Perſon verhaftet worden. Unerhörter Leichtſinn eines Filmoperateurs Schwerer Unglücksfall bei einem Motorrad⸗ Rennen Warſchau, 29. April. Bei einem Motor⸗ radrennen in der Nähe von Warſchau um die „Meiſterſchaft der Hauptſtadt“ ereignete ſich am Sonntag ein ſchwerer Unglücksfall. Als ſich zwei Motorräder in einer Geſchwindigkeit von 100 Kilometer auf der Chauſſee dem Ziel näher⸗ ten, trat aus den Reihen des Publikums der Photograph eines Warſchauer Blattes mit einem großen Filmapparat hervor und lief faſt auf die Mitte der Chauſſee. Der heranbrauſende Fahrer Zmijewſki verſuchte an dem Photo⸗ graphen vorbeizufahren und ſtieß dabei mit dem zweiten auf gleicher Höhe befindlichen Teilnehmer des Rennens zuſammen. Während letzterer von der Maſchine geſchleu⸗ dert wurde, ohne ſchwerere Verletzungen zu er⸗ leiden, fuhr Zmijewſti gegen den Photographen und ſchlug ſich an dem ſchweren Apparat trotz ſeines Sturzhelmes die Stirn ein. Die Ma⸗ ſchine Zmijewſkis raſte in das Publikum und verletzte fünf Perſonen ſehr ſchwer. Der Fahrer Zmijewſki iſt unmittelbar nach dem Unfall ge⸗ ſtorben, der Photograph, der das Unglück ver⸗ ſchuldet hatte, liegt mit einem Schädelbruch und gebrochenen Beinen in ſehr ernſtem Zuſtand im Krankenhaus. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Minſk, im April. Die letzten Monate haben an der ruſſiſchen Weſtgrenze rieſige Aufrüſtungen der Sowjets mit ſich gebracht. Heute zieht ſich vom Balti⸗ ſchen bis zum Schwarzen Meer eine große Kette von Forts und tief in die Erde hinein⸗ ragenden Panzertürmen. Nachfolgend bringen wir von dieſer„ſtählernen Mauer“ eine Augen⸗ zeugenſchilderung. Noch knirſcht hier und da der Boden, der nachts immer wieder unter plötzlichen Fröſten ſteinhart wird, wenn die Stiefel der Armie⸗ rungsarmeen der Sowjets darüber hinweg⸗ ſchreiten— vom Baltiſchen bis zum Schwarzen Meer. Je mehr wir ſüdlich kommen, umſo ſtärker iſt der Frühling in den Dörfern, in den fruchtbaren Ackerlanden erwacht. Die Dampfpflüge reißen den Boden auf. Die große Grenze liegt nicht weit entfernt. Man hat viel erlebt und geſehen hier in den letzten Monaten. Auch in der bitteren Kälte, auch als unaufhörlicher Regen herniederging, wurde dort draußen geſprengt, baute man mit erwärmten Ziegelſteinen und erhitzten Eiſen⸗ platten merkwürdige Dinge in den Boden, der ſich jetzt wieder unſchuldig— als ob unter ihm nichts geſchehen ſei— über jenen ſeltſamen Bauwerken wölbt. In den Dörfern und Siedlungen haben ſich während dieſer Zeit mehr GPlu⸗Leute herum⸗ getrieben als ſonſt irgendwann. Die 150⸗Kilo⸗ meter⸗Zone, in der ſowieſo kein Ruſſe ohne Paß und beſonderen Parteiausweis leben darf, wurde noch ſorgſamer überwacht als ſonſt. „Wir bauen dort draußen die ſtählerne Mauer“, hatten die Armierungsſoldaten ge⸗ ſagt, die müde und ausgemergelt aus dieſer vorderſten Linie der Kriegsrüſtung zurück⸗ kamen. Die„ſtählerne Mauer“ hatten ſie ge⸗ ſagt—: eine ſtählerne Mauer mit vielen ganz Der Rhein tritt über die Ufer Koblenz, 29. April. Die ſchweren Regen⸗ güſſe und Wolkenbrüche der letzten Tage haben zu einem bedrohlichen Steigen des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe geführt. Der Oberrhein iſt am Sonntag um 69 Zentimeter geſtiegen. Bei Caub, wo der Pegelſtand am Sonntagfrüh bereits fünf Meter überſchritten hatte, ſtieg das Waſſer ſogar um 85 Zentimeter, ebenſo bei Köln. Der Neckar wies bei Diedesheim einen Pegelſtand von 4,78 Meter auf. Der Obermain ſtieg bei Schweinfurt um 34 Zentimeter und bei Würzburg um 51 Zentimeter. Moſel und Saar haben gleichfalls bedeutend erhöhten Waſſerſtand. Die Schiffsbrücke in Koblenz mußte bereits am Samstagnachmittag auf bei⸗ den Seiten verlängert werden. Am Sonntag wurde erneut eine Verlängerung vorgenom⸗ men. Bei Ehrenbreitſtein und bei Pfaffendorf ſind die Ufer vollkommen überſchwemmt und unpaſſierbar. Die Strömung iſt ſo ſtark, daß ſelbſt große Schlepper nur ganz langſam zu Berg fahren können. Der Rhein ſteigt noch immer ſtündlich um 2 bis 3 Zentimeter. Die Floßſchiffahrt iſt eingeſtellt worden. Da die Lahn die Ufer auf weite Strecken überflutet hat, mußte dort die Schiffahrt vollkommen ein⸗ geſtellt werden. Bei St. Goar wurden große Teile der Rhein⸗ anlagen am Sonntagnachmittag überſchwemmt. Bei weiterem Anſteigen des Waſſers beſteht die Gefahr, daß der geſamte Verkehr auf der Rhein⸗ ſtraße unterbunden wird. Die Dampffähre zwi⸗ ſchen St. Goar und St. Goarshauſen, ſowie der FährſchiffVverkehr zwiſchen Koblenz und Ehrenbreitſtein mußten eingeſtellt werden. In zahlreichen Orten iſt das Waſſer bereits in die Keller eingedrungen. Wegen Deviſenſchmuggel verhaftet Saarbrücken, 29. April.(HB⸗Funk.) Unter dem dringenden Verdacht des Deviſen⸗ ſchmuggels wurden vier nichtſaarländiſche Klo⸗ ſtergeiſtliche auf Anordnung der Geheimen Staatspolizei feſtgenommen. Lichtbild: Ufa Angela Salloker als„Johanna“ HB-Bildstock runden und hohen Hügeln. Die Bauern pirſchten ſich mit ihrem Pflug oder ihrem ſon⸗ ſtigen Arbeitsgerät, ſoweit es ging, in die Nähe der arbeitenden Armeen, um zu ſehen, was dort in ihren Boden hineinverſenkt werde. Der Jort-Gürtel Dieſe Arbeitsarmeen ſchaffen im Akkord— buchſtäblich Tag und Nacht. Mit Laſtwagen und allen zur Verfügung ſtehenden Eiſenbahn⸗ linien wurden die notwendigen Materialien herangeholt. Das grundlegende Prinzip dieſer rieſigen Kette von Feſtungen, Gaskellern und Panzertürmen aber erinnert in irgendeiner Form an das, was wir einſt an der franzöſi⸗ ſchen Oſtgrenze ſahen: eine Kette von großen und kleinen Forts, verbunden mit langen vortrefflich ausgemauerten Stollen, verſtärkt hier und da durch geſicherte und gegen alle möglichen Ueberraſchungen geſchützte Pan⸗ zertürme. Es handelt ſich jeweils um einen großen, breiten Raum, der mit Stahlplatten und Iſo⸗ liermaſſen verſtärkt iſt. Maſchinengewehre, kleine Geſchütze und Flammenwerfer ſind ſo eingebaut, daß ſie leicht abmontiert werden können. Wir ſahen ein Ventilationsſyſtem, das imſtande ſein ſoll, nach 5 Umleitungen auch eine vergaſte Luft wieder für menſchliche Lungen erträgkich zu machen. Die fünffache Bombenprobe Oft ſind die Bauern, die nahe an der Grenze wohnen und eine Nacht in einem der Wälder zubrachten, durch die oft die Feſtungskette mit⸗ ten hindurch führt, aus dem Schlafe emporge⸗ ſchreckt worden. Schwere Detonationen erſchütterten die Luft. Die Hügel wurden auf Bomben geprüft. Man hat ſie alle fünfmal geprüft, um ſie in jedem Falle ſicher zu machen. Aber auch eine andere Sicherungsmaßnahme haben die Bauern beobachten können. Und ſie macht ihnen am meiſten Sorge: tief in der Erde ſind Benzin⸗ und Petroleumtanks einge⸗ baut, die ſich oft über viele Kilometer Länge er⸗ ſtrecken. Dieſe Tanks ſtrömen Benzin und Pe⸗ troleum aus langen durchlöcherten Röhren aus. Dieſe Röhren und dieſer Brennſtoff kön⸗ nen auf ein Kommando zur Exploſion gebracht werden und bilden dann einen Feuergra⸗ ben, der immer wieder neu geſpeiſt wird und gewiſſermaßen eine Fanggrube auch für die modernſten Tanks darſtellt. Man hat beobachtet, daß ganze Tankgeſchwa⸗ der, die hier freilich nur durch Attrappen ver⸗ treten waren, dem Feuermeer zum Opfer fielen. „Rückenſicherung für den Vorſtoß“ Wie jener Zauberberg Aladins, ſo öffnet ſich auch ein Hügel nach dem anderen, wenn ein gewiſſes Kommando gegeben iſt. Die breiten Stahlpforten ſchieben ſich auseinander und ge⸗ ben zwiſchen Sümpfen und dichten Bäumen, mitten im Ackerland oder an einem Hügelab⸗ hang den Weg frei. Wozu frei?— Seit wann öffnet ſich die Tür nach der Grenze, wenn man nur verteidigen will? Einer der Bauleiter aus dieſen Feſtungs⸗ zonen, einer von jenen freilich, die ein wenig mehr Einblick in die Hintergründe dieſer gan⸗ zen Rieſenwerke haben, meinte ironiſch, als man ihn wegen der ſtählernen Mauer befragte: „Das mit der ſtählernen Mauer wird den Re⸗ kruten immer und immer wieder erzählt, da⸗ mit ſie nichts anderes wiſſen. Schließlich han⸗ delt es ſich hier um eine Etappe, vor der ſich der große Vorſtoß abſpielen ſoll, der doch eines Tages kommt. Brauchten wir ſonſt mit⸗ ten in den Wäldern und Erholungsheime, die bis zu 3 Stockwerke in die Erde gehen? Seit wann legt man ſolche Dinge in die vorderſte Linie?“ Und hier ſcheint wirklich der tiefere und ge⸗ heime Sinn dieſer Feſtungen und Gaskeller und Panzertürme zu liegen. Man darf nicht darüber ſprechen in Sowjetrußland. Man darf nicht danach fragen, wenn man vom Baltiſchen bis zum Schwarzen Meer an der„ſtählernen Mauer“ entlangmarſchiert. 1955 Wird die Welt ein önderes Gesicht zeigenm ͤls heute Sichern Sie sich einen Plätz im Welttheater der Zukunft! unlöcboͤr ſcheinende probleme werden restloSs gelöst Sein! „Die Macht der Drei“ HEUTE. MORGEN beginnt unser neuer Zomän von HANS DOMINIK: ee Ab morgen erfährt ganZ NHannheim„Die hHacht der Drel“ ——— ** — ———— ————————— — 5 ——————————————————— ——————————————— 5 Jahrgang 5— A Nr. 196— Seite 4˙ „Hat enkreuzbanne—————————— Abendausgabe— Montag, 29. A 60 000 Besuneer Die Welthundeau Der Ausklang W. H. Frankfurt a.., 29. April. Nach einer Geſamtbeſucherzahl von rund 60000 Perſonen an den zweieinhalb Tagen ſeit ihrer Eröffnung am Freitagmittag ſchloß die erſte Welthundeausſtellung auf dem Feſthallengelände in Frankfurt wieder ihre Pforten. Der Erfolg dieſer Weltſchau, die in dieſer Größe erſtmalig veranſtaltet wurde, war in jeder Beziehung ein gewa ltiger, zumal ja auch das Ausland in einem kaum erwarteten Ausmaß auf dieſer Ausſtellung vertreten war. Von beſonderem Reiz waren die großen inter⸗ nationalen Windhunderennen, die mit mehr als 80 Hunden ausgetragen wurden. Auch hier ſiegte die deutſche Züchtung. Die großen Polizei⸗ und Wachhund⸗ v o 0 hrungen fanden bei den Tauſenden von Zuſchauern begeiſterte Zuſtimmung. Erſt in den erſten Abendſtunden des Sonntag lagen die zahlreichen Einzelergebniſſe der Wettkämpfe vor: Deutſcher Hochzucht⸗Wettſtreit je eine goldene Plakette des RDhH: 1. Bayeriſcher Gebirgsſchweißhund„Klaus von Hohenficht“, Beſitzer Hubert Fichtner⸗ Murau. 3 Ree0 Vorſtehhund„Tell vom Wil⸗ ſeder Berg“, Beſitzer H. Peper⸗Egeſtorf bei Lüneburg. 3. Deutſche Schäferhund⸗Rüde„Jalk von Pa⸗ gensgrüb“, Beſitzer Guſtav Rebbelin⸗Wilhelms⸗ burg⸗Harburg. Das Internationale Windhundrennen Nach den Ausſcheidungsrennen der eee Raſſen wurden in den Schlußkämpfen folgende 5 ermittelt: 425 hippet⸗Rüden: Mit dem Titel Welt⸗ rennſieger 1935 ſchnellſter Hund der Welt „Bodo v. d. Kahlen Aſten“, Beſitzer W. Breiden⸗ benden, Köln, in der Zeit von 17 Sekunden bei 250 Meter Bahnlänge. Whippet⸗Hündin: Mit dem gleichen Titel:„Kampion Ankas Rita“, Beſ.., C. Bernauer, Den Haag, Holland, in der Zeit von 17 Sekunden bei 250 Meter Bahnlänge. Greyhound⸗Rüden: Mit dem Titel Weltrennſieger 1935:„Jlo von Schlorndorf“ Beſ. Dr. Herzberg, Berlin, 18,6 Sek., 300 Meter. Greyhounds⸗Hündinnen: mit dem e Titel:„Tutti Longtail“, Beſ. Dr. W. önnies, Berlin, 19 Sek. bei 300 Meter. Barſois⸗Rüden: Mit dem Titel Welt⸗ — 1 0 1935:„Arco Slawa“, Beſ. Frau Th. Schillings, Reuß. 20.4 Sek. bei 300 Meter. Barſois⸗Hündinnen: Mit dem glei⸗ chen Titel:„Florette von Bruchartzdorf“, Beſ. —3 M. Grabitz, Düſſeldorf, Zeit 20.4 ek, bei 300 Meter Bahnlänge. Die Länderausſcheidungskämpfe Deutſche Raſſen: Den Ehrenpreis des Führers und Reichskanzlers für den beſten deutſchen und— eine prachtvoll aus⸗ geführte Vaſe aus der Staatlichen orzellan⸗ manufaktur Berlin— erhielt die deutſche Schã⸗ ferhündin„Stella vom Haus Schüttung“, Züch⸗ ter und Beſitzer Dr. Werner Funk, Hannover. Der Ehrenpreis des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten, ebenfalls eine wertvolle Vaſe, wurde der Rieſenſchnauzer⸗Hündin„Laura vom Heuhof“, Züchter und Beſitzer Benedikt Schuhmeier, München, zugeſprochen. Engliſche Raſſen: Ehrenpreis der Meſſe⸗ und Ausſtellungsgeſellſchaft Frankfurt a. M. und goldene Schleife: Cocker⸗Jagdſpaniel „Woodcock Memory“, Beſitzer Frau van Her⸗ waarden, Holland. Franzöſiſche Raſſen: Ehrenpreis des Präſidenten der franzöſiſchen Republik und gol⸗ Heidelberger Das Heidelberger Städtiſche Theater konnte den Erfolg dieſer Spielzeit nicht beſſer bewei⸗ ſen, als dadurch, daß es ſie verlängerte bis zum 30. Mai. Als weſentliche Neueinſtudie⸗ rung brachte die Oper ein Werk Verdis her⸗ aus, das bisher in Deutſchland noch nicht die rechte Beachtung fand, ja ſogar im Vaterland des Meiſters zeitweiſe verſchollen zu ſein ſchien:„Simone Boccanegra“. Sicher könnte man gegen den deutſchen Text mancherlei ein⸗ wenden, aber der Charakter und die Geſin⸗ nung des Werkes ſprechen uns heute ſtart an: Ueberwindung von Ständehaß, Parteienkampf und politiſchen Intrigen! Die Kompoſition, in ihrer erſten Faſfung aus der Zeit nach„Rigo⸗ letto“,„Troubadour“,„La Traviata“ ſtam⸗ mend, erinnert noch an dieſe Schaffensperiode Verdis, zeigt aber— vornehmlich in der end⸗ gültigen Faſſung— ſchon Merkmale von der letzten Reife im Geſtalten des Meiſters(„Aida“, „Maebeth“). Die muſikaliſche Leitung hatte Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff über⸗ nommen. Sein ausgeprägter Konzertſinn und ſeine Ausrichtung auf eine weſentlich deutſche Geiſtigkeit im Muſildrama läßt ihn die Parti⸗ tur des Italieners faſt zu ſehr vom Problema⸗ tiſchen her anfaſſen; das Theatraliſche, das der mehr auf Effeki und Belcanto eingeſtellte Sü⸗ den betont, kam ſo wohl nicht ganz zu der Gel⸗ tung, die vielleicht der eine oder andere Verdi⸗ Enthuſiaſt gewünſcht hat. Aber Kurt Over⸗ hoff vermochte mit dem diſzipliniert und freu⸗ dia folgenden— Orcheſter und dem guten Chor eine intenſive muſikaliſche Geſtaltung zu geben. Das Bühnengeſchehen führte Martin Bau⸗ mann, der in wirkungsvollen Bühnenbildern Unterſtützung fand und einen ausgezeichneten Deufscie Tuct maursqieri dene Schleife: Franzöſiſche Bulldogge„Mirko von Patzig“, Züchterin Frau Flora Kunſtmann, Murnau Gayern), Beſ.: Frau M. Muller, Kriens(Schweiz). Belgiſche Raſſen: Ehrenpreis vom bel⸗ giſchen Geſandten und goldene Schleife: Groe⸗ nendaler Schäferhund„Grand Vizit du Mont Sara“, Beſitzer: Vicomte Jean'Applaincourt, Paris. Raſſen: Kurzhaariger holländiſcher Schäferhund„Campion Allaert uit de Dietſche Schepershut“, Züchter und Beſitzer Frau G. Turion⸗Veenendaal, Gouda(Holl.). Schwediſche Raſſen: Loppländiſcher Spitz Champion Tjappo“, Beſ. Gottfrid Ny⸗ berg, Kalärne, Schweden. Schweizeriſche Raſſen: Stockhaariger Bernhardiner„Champion Neſtor vom Rigi“, Ric und Beſitzer Carl Steiner, Goldau am igi, Schweiz. Ungariſche Raſſen: Ungariſcher Puli „Rüſchy vom Lechgau“, Züchter Clemens Schenk, Epfenhauſen(Bayern), Beſ. Frau H. Böhme, Bad Oybin. Tuviel Nadiofypen Sſtellung ein gewaltiger Erfolg Jriſche Raſſen: JIriſh Setter„Penthis Nurmi“, Züchter und Beſitzer Otto Pinx, Waid⸗ mannsluſt, und Gräfl. Förſter Hamerla, Neu⸗ gattersleben. Uebrige internationale Raſſen: Den Ehrenpreis des Präſidenten der Republik ſpis„a und goldene Schleife erhielt der Bar⸗ ois„Raßwets Hochmut“, Züchter und Beſitzer Robert Kerler, Memmingen. Der beſte Hund der Ausſtellung Den Ehrenpreis des Königs von Schweden und eine Schleife in deutſcher Sprache mit der Inſchrift:„Für den beſten Hund der Weltaus⸗ ſtellung“, ſowie den zweiten geſtifteten Ehren⸗ preis des Führers und Reichskanzlers erhielt der Cocker⸗Spaniel„Woodcock Memory,, Be⸗ ſitzerin Frau L. van Herwaarden, Holland. Den zweiten Preis in dieſem Ausſcheidungs⸗ kampf, als dem zweitbeſten Hund der Aus⸗ ſtellung, die ſilberne Plakette der„Fedeération Cynologique Internationale⸗ erhielt der Preis⸗ träger des finniſchen Staatspreiſes,„Raßwets Hochmut“, ein Barſoi aus der Zucht von Ro⸗ bert Kerler, Memmingen. Die Aufgaben der deutſchen Funkhändler Erſte Wanderverſammlung in Saarbrücken Saarbrücken, 28. April. In den Tagen vom 27. bis 29. April hält der Reichsver⸗ band Deutſcher Funkhändler ſeine erſte Wanderverſammlung in Saar⸗ brücken ab. Zu den wichtigen Beratungen wa⸗ ren ſämtliche Landesverbandsvorſitzende mit ihren Geſchäftsführern aus dem ganzen Reich erſchienen. 4 Beſondere Bedeutung erhielt die Saartagung durch die nunmehr erfolgte Eingliederung des Saarfunkhandels in den Reichsverband. Künf⸗ tig wird ein eigener(ſechſter) Landesverband Pfalz⸗Saar mit dem Vorſitzenden Müller⸗ Saarbrücken und dem Geſchäftsführer Dr. Seidel⸗Saarbrücken die Belange des Funk⸗ handels dieſer beiden Gebiete wahren. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand eine öffentliche Kundgebung im Guſtav⸗Adolf⸗Haus am Sonntagnachmittag, die zum Teil vom Südweſtfunk übertragen wurde. Der Vorſitzende des Reichsverbandes Deutſcher Funkhändler, Landesgruppe Pfalz⸗ Saar, Müller, zeichnete kurz die wirkungsvolle Arbeit des ſeitherien Verbandes, der es ge⸗ lang, die ausländiſchen Erzeugniſſe zugunſten der 9401450 zurückzudrängen. Obwohl die Hörerzahl 1934 ganz erheblich geſtiegen ſei, liege die Hörerdichte im Saarland immer noch rund ein Drittel niedriger als im Reich. Die Gründe ſeien darin zu ſuchen, daß die Preiſe durch die Zollbelaſtung höher geweſen ſeien als im Reich; auch die Em⸗ pfangsverhältniſſe hätten viel zu wünſchen üb⸗ rig gelaſſen. Mitteldorf⸗Hannover, der Vorſitzende des RDß, dankte dem Saar⸗Funkhändler für ſeine Treue in den letzten Jahren. Gerade der Funkhändler ſei aber heute dem National⸗ ſozialismus und ſeinem Schöpfer beſonders verpflichtet. Es ſei aber noch große Au fbau⸗ arbeit zu leiſten. Als nächſte Ziele verfolge der Reichsverband u. a. die Reinigung des Gewerbes von Elementen, die die erforder⸗ liche und Eignung nicht beſitzen, zumal die Branche überſetzt ſei, namentlich von ſolchen Perſonen, die den Rundfunkhan⸗ del nur nebenbei betrieben. Die Lehrlinge ſollen in neu zu errichtenden Berufsſchulen durch Fachlehrer zu wertvollen Mitarbei⸗ tern herangebildet werden. „Hauptgeſchäftsführer Dr. Grawinkel⸗Ber⸗ lin ſtellte in den Mittelpunkt ſeiner Ausfüh⸗ rungen zunächſt die politiſchen Aufgaben, die dem Funkhandel übertragen wurden durch den Wunſch des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels, wonach der Rundfunk das nationale Verkündungs⸗ und Erziehungsmittel für die Nation werden ſoll. Die Aufgabe des Funkhändlers erſchöpfe ſich daher nicht mit dem Abſchluß des Geſchäfts auf merkantiler Grund⸗ lage, er müſſe propagandiſtiſch wirken. Der Redner ſlizzierte die Aufgaben, die ſich hier⸗ aus ergeben: die Entfernung unberufener und vor allem die ue In des Ver⸗ tragswerkes mit der Induſtrie. Von 32 vorhandenen Funkhändlern ſeien noch 12 000 zuviel. Dr. Grawinkel behandelte dann die Schwierigkeiten beim Abſchluß des Ver⸗ tragswerkes. Der Redner wandte ſich auch egen die n des Marktes mit vie⸗ erlei Typen. Am 1. Februar habe es nicht weniger als 216 Typen gegeben, zu denen noch 24 neue Saiſontypen getreten ſeien. Der Redner ſtreifte noch kurz den organiſatoriſchen Aufbau des Funkhandels im Rahmen der geſamten Neuordnung der Wirt⸗ ſchaft. „Wilhelm Tell · auf der Viernheimer Freilichtbühne Viernheim, 28. April. Soeben wird be⸗ kannt, daß auf der Freilichtbühne Viernheim im Sommer 1935 das ſchon im Jahre 1933 2 Schillerſche Volks⸗ ſchauſpiel„Wilhelm Tell“ wieder zur Auf⸗ 47 gelangt. Und zwar wird ſich die Spiekzeit über die Monate Juni, Juli und Auguſt erſtrecken, derart, daß am 2. Juni die erſte und vorausſichtlich am KRulturbrief Boccanegra in Manfred Grundler, ſowohl hinſichtlich des Spiels wie der geſanalichen Leiſtung, zur Verfügung hatte. Annemarie Hartig zeigte ſich als Tochter Boccanegras dieſer Leiſtung ebenbürtig. Wilhelm Hil⸗ arey als Fiesko war wohl ein wenig indiſpo⸗ niert, ſo daß ſeine Fähigkeiten nicht volle Ent⸗ faltung erlangten.(Erfreulich noch das ſchöne Organ von Krohn; Hugo Sauer brachte geſanglich einige ſehr ſchöne Partien.) Das Schauſpiel brachte in einer geſchickten, eiwas auf Kammer'pielton abgeſtimmten Inſzenie⸗ rung von Karl Fürſtenberg Fritz Peter Buchs„Vertrag um Karakat“. Dieſes Schau⸗ ſpiel iſt mit Bühneninſtinkt geſchaffen, vermag jedoch die gegebenen Probleme nicht wirklich auszuſchöpfen, nicht⸗dichteriſch zu geſtalten. Die Einzelleiſtungen(vornehmlich Egon Helms, Helmut Wittig, Karl Fürſtenberg, Hans Paetſch, Joſeph Firmans, Irma Schwab und Wilhelm Hilgrey) ſtanden auf beachtlicher Höhe. Als Operette nahm das Städtiſche Theater in den Spielplan noch Doſtals„Vielgeliebte“ auf, die von Intendant Erlich ſelbſt inſzeniert wurde. Ein Tanzabend der Gedok zeigte Mann⸗ heimer Künſtlerinnen, Anja Dittler, Bianca Rogge und Inge Ziegler in be⸗ deutſamen Leiſtungen von vielfältigem Aus⸗ oruck; ſoliſtiſche Darbietungen mannigfacher Art überzeugten von dem Können dieſer Mit⸗ glieder des Mannheimer Nationaltheaters. Zum Abſchluß der Morgenfeiern brachte das Städtiſche Orcheſter Schuberts„Unvollendete“, der Kurt Overhoff in der ganzen eolen 25. Auguſt die letzte Aufführung ſtattfindet. Bei der diesjährigen Aufführung kommen dem Veranſtalter die im Jahre 1933 gemachten Er⸗ jährigen e erheblich zugute, was ſich beim dies⸗ jährigen Spiel vorteilhaft auswirken dürfte. Es iſt, um dem großen Hörerkreis Rechnung zu tragen, in Ausſicht genommen, durch Strei⸗ chung wenig wichtiger Partien dem Ganzen einen noch einheitlicheren und ſtrafferen Zug Kraft des Empfindungshaltes nachſpürte und mit der Ergriffenheit des echten Künſtlers ſich hingab zu reifen, klar geſchloſſenen und ganz von innen her geſtalteten Wiedergabe des Wer⸗ kes. Vor den Oſtertagen fanden in den ver⸗ ſchiedenſten Kirchen Paſſionsfeiern ſtatt, die muſikaliſch das Feſt ſtimmungsvoll vorberei⸗ teten. Am Oſterſonntag aab das Kurpfälzer Kammerorcheſter unter Leitung von Konzeri⸗ meiſter Berg eine feſtliche Veranſtaltung im Kerzenſchimmer. Haydns Divertimento in Es⸗ Dur und Spohrs Doppel⸗Quartett, Opus 65, vermittelten einen köſtlichen Abend. Im Evang. Gemeindehaus veranſtaltete die NS⸗Kultur⸗ gemeinde einen Abend alter Muſik, in dem von Wilhelm Schubert mit ſeinen Schülern kammermuſikaliſche Darbietungen von Gabrieli bis Bach werwolle Einführung in das vor' klaſſiſche Schaffen gab. Außer einer Ausſtellung im Kurpfälziſchen Muſeum(„Kurfürſten der Pfalz⸗Neuenburger Linie“) verdient beſondere Beachtung im Kunſt⸗ verein die Schau„Symboliſches Bauen“ Hier finden wir Wege neuen kulturellen Geſtal⸗ tungswillens im Dritten Reich. Neben einer Ausſtellung der Pläne und Anſichien von Thinaſtätten⸗Bauten, die zum Teil ſchon im vorigen Jahr im Rathaus agezeigt wunden, lenkt die Aufmerkſamkeit aller Beſucher ein Plan für einen Weihebau in den weſtlichen Waldungen von Berlin, auf den Havelhöhen vor Potsdam auf ſich. Hier hat Hans Duſt⸗ mann einen wahrhaft gigantiſchen Entwurf gegeben. Das mächtige Lagern in der Waage⸗ rechten(das ſchon einmal in romaniſchen Bauten bodenſtändige Wucht des Deutſchrums wies) und das ſtrebende Ragen in der Senk⸗ rechten(das einſt in gotiſchen Bauten nordiſche Sehnſucht kündete) ſind zu einer klaren Geſtal⸗ tung gefügt worden. Ein gewaltiges Stein⸗ zu geben. Auch zweckentſprechende Aende gen der ſzeniſchen——— die gleich beabſichtigt ſind, dienen dem gleichen Ziel die Schauſpielerkräfte angeht, ſo wird d Hereinnahme neuer Kräfte das ſemble eine wertvolle Ergänzung erfahren. S verſpricht die ſchon bald bevorſtehende führung des Tellſpiels, das ähnlich dem i vorigen Jahre zur Aufführung gelungten„An⸗ dreas⸗Hofer“⸗Spiel viele Tauſende Beſucher aus nah und fern anlockte, für das Spielj 1935 in allen Teilen eine nicht unbeträchtl Verbeſſerung. So ſteht zu erwarten, daß i dieſem Jahre noch weit mehr Fremde aus de näheren und weiteren Umgebung als in de voraufgegangenen Jahren die nun ſchon zur Tradition gewordene Viernheimer Freilich bühne aufſuchen werden. Wer vor zwei Jahret oder im letzten Jahre zum Beſuch der Viern heimer Freilichtbühne gekommen iſt, hat Weg nicht zu bereuen gehabt. Wer aber noc nicht da war, verſäume es nicht, dies im neuen Spieljahr nachzuholen, zumal die Preiſe ſo g alten ſind, daß jeder ſich dieſes wahrhaf olksſchauſpiel anſehen kann. Nähere Mitteilungen werden zur gege Zeit gemacht werden. Baden Vom Zug überfahren Heidelberg, 29. April. Am Sonntagvor⸗ mittag um.45 Uhr wurde in der Nähe dez Weißen Ueberganges auf dem ſüdlichen Bahn⸗ gleiſe die Leiche eines iungen Mannes auf⸗ gefunden. Es handelt ſich um einen 171ährr gen Gymnaſiaſten aus Hirſchhorn, der vermutlich in der Nacht auf Sonntag von den Zug der Odenwaldbahn überfahren wor, en war. 1 — Ein Der Schrit bank iſt ein iche Gemüt, mit der Welt die erſte Will bedeutet der e ungebundenes Lernen. Das bene durch den Ki „ch weckt iſt, hat gewöhnen. In der Ha Lehrer ſelbſt allmählichen helfen. Er kar den Eltern fin Fehler gemach vor das Kind beiten zu zw Schule keine freuen auf de ſoll es an di⸗ gehen. Aber Seite hin ve— Belohnungen gaben richtig Freude mache Das erreich kleine Kniffe. einmal ſo ſchö Stift in der K in farbige Um bei man das wählen läßt. bunten Kugel der Hand, und hin, wie es a Leben beherrf Fertigkeit an wohl gar an Zeulkunft mit d das Rechenbu⸗ Kraftfahr Die feſtliche am 1. Mai ſo drück komimien. ahrer aufgefo 13 mit Haker feſtlich zu ſchm Jeder Volks torrad beſitzt, zeige auch dat geiſterung zur Darum: K 1. Mai. Die Entgeltzal Der Reichs⸗ teilt mit: Mir mit vereinzelt mei Heimarbeitern des im Mona ſichern, dadure von Heimarbe gegen den ge laſſen. Dieſes dem Gedanker in der Feier d ich vor einem warne. Erfolg lliche Minderm wartet werden ſatz von 4. v. Beſchäftigung gelegt wird. Der (Eigener Be Der Intern nimmt ſeinen en wirtſchaftl Teil des Film Ausſchüſſen b miſſionen bilde als ob ſich der len Filmbüros ur zu begrüf dieſe Weiſe en der internatio zu geſtalten, al Die Preſſe Auch die Fi Büro hinweg in dieſer Rich Reichsverband Nachmittag de treter der in⸗ in Haus in Der Leiter 1 ſprach bei der des deutſchen D. 2 ſeine Tendenz propaganda ſu⸗ Leiſtung. Alle In der reißenden Kander ertrunken Kandern, 29. April. Auf der Straße Malsburg—Kandern kam am Samstagnachmit⸗ tag ein Arbeiter aus Holzen dadurch umz Leben, daß er in den zurzeit reißenden Kanderbach ſtürzte und ertrank. Es han⸗ delt ſich um einen gewiſſen Büchelin, der auf dem Wege zur Arbeitsſtätte wegen des ſchlechten Wetters auf einem Laſtwagen mit⸗ Rungen war. Als dieſer an einer Kurve inz utſchen kam, ſprang Büchelin in der Haſt vom Wagen und fiel dabei in die hart am Straßen⸗ rand vorbeifließende Kander. Ehe Hi 1 bracht werden konnte, war der Unglückliche von der Strömung fortgeriſſen worden. Die Leiche konnte bisher noch nicht geländet werden. Pfalz Den Freund aus Verſehen erſchoſſen Steinfeld, 29. April. Am Samstagabend hantierten zwei Freunde mit einem alten Ter zerol und ſchoſſen dabei auf leere Flaſchen. Das Terzerol verſagte bei einem Schuß und der Inhaber unterſuchte es. Dahei ging ein Schüß los und traf den in einigen Meier Entfernung ſtehenden 30jährigen ledigen Albert Walter in die rechte Schulter. Der Verletzte erlag am Sonntagvormittag. ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt ju haben, ſeinen Ver⸗ letzungen. Die Lebensretter der Pfalz tagten Pirmaſens, 29. April. Die pfälziſch Vertreter der Deutſchen Lebensrettungs⸗Geſell⸗ ſchaft kamen am Sonntag in Pirmaſens zu ihrer Hauptverſammlung zuſammen. Die Ta⸗ gung wurde durch Ausführungen des Bezirks⸗ führers Kraft⸗Ludwigshafen eingeleitet, auf die ſegensreiche Tätigkeit der Deutſchen Le⸗ bensrettungs⸗Geſellſchaft verwies. Den Herren Brehm⸗Mannheim und Weinkauf⸗Hi terweidenthal wurde für erfolgreiche Mitarb beſonderer Dank ausgeſprochen. Die DeRG Pfalz hat im vergangenen Jahr gut gearbeitet; die Zahl der Inhaber von Lehr⸗ ſcheinen konnte verdoppelt, die Lebensrettungs- ſtellen auf 16 erhöht werden.. Der Nachmittag war durch Verfüh ngeg i praktiſchen Rettungsſchwimmens im Stä ſchen Hallenbad ausgefüllt. bildwerk von Ernſt Paul Hinkeldey(Dit deutſche Volksgemeinſchaft“) ſoll die Stirnſeit des Weiheraums beherrſchen. In den übrigel vielen Räumlichkeiten werden auch Gemäld zur Geltung kommen, zu denen ein 20jährig Hitleriunge Heinrich Hartman Skiʒ von überraſchender zeichneriſcher Intenſit von rechtem Einfügungs⸗Charakter und v ſtarkem Stimmungsgehalt bietet. Weitere E würfe, die aut den Siedlungsgedanken u gemeinſchaftliche Feiergeſtaltung verbinde geben der Ausſtellung eine erfrevliche Rei haltigkeit bei einheitlicher Linie.(In eine Raum finden wir noch eine bemerkenswer Plaſtik— weiblicher Akt— von dem Karl ruher Schließler. Raumgeſtaltung iſt das Motto der übriſet Ausſtellung, in der Hans Winkler-Dentz ge Bedeutung der Goetheſchen Farbenlehre für den Kunſtmaler wie für den weren 30 nachweiſt(in dieſen Räumen werden Künſtler und Handwerker wertvolle Anreaungen e⸗ fahren, aber auch jeder Laie einen Blick fir Dinge bekommen, um die er ſich zu wenig kim⸗ merte, die ihn ſedoch— ob in der Ausgeſlal⸗ tung eigener Wohnräume oder in ſeinem Ver⸗ hältnis zu Arbeits⸗ und Feierſtätten— ent“ ſcheidend angehen!). Raumgeſtaltungs⸗Ent⸗ würfe(für ſakrale und profane, öffentliche und private Bauten) zeigen nun Schüler von Wink⸗ ler⸗Dentz(Kunſtgewerbeſchule, Maler⸗Fachabtei⸗ lung) und verraten hier vielfache ſtarke Bega⸗ bungen, die ein neues Stilgefühl— unſerem Zeitaeſchmack entſprechend—, teils ſchon re klar in ſich tragen. Hoffen wir, daß ein ge⸗ übtes, zielſtrebiges junages Handwerkertum mit gutem Blick auf die Ausmerzung von Klatſchig⸗ keit und Kitſch in Räumen deutſcher Menſchen hinwirkt! Hans R. Reeder. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. April 19³5⁵ le ſh Ein venig aufmuntern? Der Schritt vom Spielplatz in die bank iſt ein ſo ungeheuerlicher für d liche Gemüt, wirkt ſich ſo umwälzend und be⸗ deutſam in ſeinem kleinen Leben aus, daß es in den kritiſchen Tagen des Schulanfangs aller ſorgfältigen Führung von ſeiten der Eltern und des Lehrers bedarf. Die erſte Auseinanderſetzung mit der Welt, das erſte Aufſichſelbſtgeſtelltſein, die erſte Willensprobe vor allem— das alles bedeutet der Schulanfang für das Kind. Vorher ungebundenes Spielen, jetzt Zwang, Stilleſitzen, Lernen. Das Kind, bei dem der Lerntrieb, durch den Kindergarten etwa, noch nicht ge⸗ weckt iſt, hat es beſonders ſchwer, ſich einzu⸗ nbeträchtliche mals in den in ſchon ur h der Viem⸗ In der Hauptſache liegt natürlich bei dem Lehrer ſelbſt die Aufgabe, dem Kind bei dem allmählichen Hineinwachſen in die Pflicht zu helfen. Er kann aber wichtige Unterſtützung bei den Eltern finden. Auf gar keinen Fall ſoll der Fehler gemacht werden, den„ſtrafenden“ Lehrer vor das Kind hinzuſtellen, um es ſo zum Ar⸗ beiten zu zwingen. Das Kind darf vor der Schule keine Angſt haben, es ſoll ſich ſogar freuen auf den nächſten Tag. Mit Fröhlichkeit ſoll es an die Bewältigung ſeiner Aufgaben gehen. Aber bitte jetzt nicht nach der anderen Seite hin verkehrt handeln, dem Kinde etwa Belohnungen verſprechen, damit es ſeine Auf⸗ gaben richtig erledigt. Die Arbeit ſelbſt ſoll Freude machen. Das erreicht man ganz leicht durch vielerlei kleine Kniffe. Eine Reihe i ſchreibt ſich noch einmal ſo ſchön, wenn man dabei einen bunten Stift in der Hand hält. Buch und Heft können in farbige Umſchläge eingebunden werden, wo⸗ bei man das Kind ſelber ſeine Lieblingsfarbe wählen läßt. Das Rechnen geht mit Hilfe von bunten Kugeln oder Knöpfen ganz leicht von der Hand, und weiſt man das Kind erſt darauf hin, wie es allmählich mit dem Gelernten das Leben beherrſchen kann, dann wird es ſeine Fertigkeit an Straßenſchildern, Preistafeln oder wohl gar an der Zeitung erproben und ſich in Zukunft mit doppeltem Eifer an die Fibel und das Rechenbuch ſetzen. Kraftfahrer, ſ u Die feſtliche Stimmung des deutſchen Volkes auch rein äußerlich zum Aus⸗ ks werden deshalb alle Kraft⸗ lichen Bahn, Mannes auſ⸗ n 171ährr Sonntag von rfahren wor reißenden chelin, der ſtwagen mit⸗ er Kurve ins glückliche von n. Die Leiche amstagabend ure Fahrzeuge n alten Ter i ere Flaſchen. Schuß und bei ging ein edigen Albert Der Verletzte am 1. Mai ſoll drück komimen! ahrer aufgefordert, ihre Fahrzeuge an dieſem mit Hakenkreuzwimpeln und friſchem Grün ch zu ſchmücken. 3 Jeder Volksgenoſſe, der ein Auto oder Mo⸗ torrad beſitzt, ſchmücke es auf das Schönſte und dadurch, daß er mit Liebe und Be⸗ geiſterung zur Sache des Führers ſteht. Darum: Kein ſchmuckloſes Fahrzeug am dDauernde „ſeinen Ver⸗ ttungs⸗Geſell⸗ Die Entgeltzahlung an Heimarbeiter am 1. Mai Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter Mir iſt mitgeteilt worden, daß Unternehmer vereinzelt meine Empfehlung, am 1. Mai den Heimarbeitern ein Entgelt in Höhe von 4 v. H. des im Monat April erzielten Verdienſtes zu ſichern, dadurch umgehen, daß ſie die Ausgabe von Heimarbeit für den Reſt des Monats ent⸗ en Erforderniſſen unter⸗ en. Dieſes Verfahren widerſpricht ſo ſehr rbeitsverbundenheit, die in der Feier des 1. Mai zutage treten ſoll, daß ich vor einem derartigen Vorgehen dringend „Erfolgt im Monat April eine weſent⸗ e ihe Fn wartet we che Mitarbei mgenen Jahr gegen den geſchäftli ber von Lehr⸗ bensrettungs⸗ dem Gedanken der inderung der Beſchäftigung, ſo muß er⸗ dem empfohlenen Hundert⸗ ſatz von 4. v. H. die durchſchnittliche monatliche Beſchäftigung vom 1. Februar ab zugrunde in 20jähriger (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Der Internationale Filmkongreß in Berlin nimmt ſeinen weiteren Verlauf. Debatten über den wirtſchaftlichen und über den künſtleriſchen Teil des Filmes an ſich beginnen. Ausſchüſſen beraten die Delegationen. Kom⸗ epliche Reich⸗ als ob ſich der Vorſchlag eines Internationa⸗ len Filmbüros durchſetzen würde. Das wäre nur zu begrüßen. Vielleicht kommt man auf dieſe Weiſe endlich dazu, die Zuſammenarbeit der internationalen Filminduſtrie geregelter zu geſtalten, als das bisher der Fall war. Die Preſſe Auch die Filmpreſſe könnte ſich über dieſes Büro hinweg einmal verſtändigen. Bisher iſt in dieſer Richtung noch nichts geſchehen. Der Reichsverband der Deutſchen Preſſe hatte am Nachmittag des erſten Kongreßtages die Ver⸗ treter der in⸗ und ausländiſchen Zeitungen in ſein Haus in der Tiergartenſtraße eingeladen. des deutſchen Reichsverbandes ſprach bei der Gelegenheit über die Stellung des deutſchen Films im neuen Staat. Haupt⸗ mann a. D. Weiß führte u. a. aus, daß der im neuen Staate ſeine Tendenz nicht in oberflächlicher Zweck⸗ propaganda ſuche, ſondern in der künſtleriſchen Leiſtung. Allein durch die Größe ſeiner Lei⸗ rbenlehre für rauchs⸗Maler rden Künſtler regungen e⸗ nen Blick für u wenig küm⸗ ſer Ausgeſtal⸗ ſeinem Ver⸗ taltunas⸗Ent⸗ ffentliche und ler von Wink⸗ l— unſerem ls ſchon recht von Klatſchig⸗ her Menſchen R. Ree der. Das Recht am eigenen Körper Vor dem Kriege war es. Friedrich Schulze hatte Geſtellungsbefehl zum Militär erhalten. Das paßte ihm gar nicht. Im Dorf unten hatte er ſein Mädel ſitzen. Eine Größe war er auf allen Tanzböden. Jetzt ſollte er ſich in die Zwangsjacke des Soldaten preſſen laſſen. Eine blinde Wut ſpeicherte ſich in ihm auf und eines Tages ſchlug er ſich mit der Axt drei Finger von der Hand. Wenige Wochen ſpäter verurteilte ihn das Militärgericht wegen Selbſtverſtümmelung zu ſchwerer Freiheitsſtrafe. Das Recht auf den eigenen Körper iſt, ſolange in einem Volke noch ein geſundes Rechtsempfin- den lebt, niemals unbeſchränkt. Das Volk hat ein Recht darauf, daß ſeine ein⸗ zelnen Glieder ſich nicht nur voll und ganz in ſeinen Dienſt ſtellen, ſondern daß ſie auch alles tun, die Kraft und Geſundheit ihres Körpers zu erhalten und ſie vor Schädigungen zu be⸗ wahren. Mit ganz beſonderem Nachdruck ſtellt dieſe Forderung die nationalſozialiſtiſche Rechtsord⸗ nung unſeres Volkes. Sie hat der Gemeinſchaft, ihrer Förderung und ihrer Vorteile jedes In⸗ dividualrecht nachgeordnet, namentlich dann, wenn ihr durch Ausübung eines ſolchen indi⸗ viduellen Anſpruchs ein Nachteil zugefügt wird. Und doch erleben wir es immer wieder, daß der Aufbauwille der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gierung und die Maßnahmen die ſie zur Behe⸗ bung der Not trifft, von einer Anzahl von Volksgenoſſen dadurch durchkreuzt wird, daß ſie ihren Körper ungeeignet, ja, unbrauchbar ma⸗ chen für die Durchführung dieſer Maßnahmen. Es kann nicht ſcharf genug betont werden, daß ein ſolches Verhalten Sabotage am deutſchen Aufbau iſt, daß hier ein außerordentlich ſchwerer Bruch der Rechtsordnung gegeben iſt, die dem deutſchen Volte ſicherſte Grundlage für ein Wiederauf⸗ blühen ſein ſoll. Es mag dahingeſtellt bleiben, in welchem Maße ſolche Selbſtverſtümmelung— auch ſee⸗ liſcher Art— bewußt vorgenommen wird. Es gehört zu dieſen Rechtsbrechern der junge Menſch, der ſeinen Körper durch unmäßigen Alkoholgenuß oder ſonſtige Ausſchweifungen entnervt und ihn unfähig macht, in den geregel⸗ ten Arbeitsprozeß eingefügt zu werden. Es ge⸗ Schülerausleſe an den Höheren Schulen Im Amtsblatt des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung und der Unterrichtsverwaltungen der anderen Länder wird jetzt ein Erlaß des Reichserziehungsminiſters über die Schüler⸗ ausleſe an den Höheren Schulen veröffentlicht, der mit dem Tage der Veröffentlichung in Kraft getreten iſt. In dieſem Erlaß werden grundſätzliche Ausführungen über die körper⸗ liche, charakterliche und geiſtige ülerausleſe an den Höheren Schulen gemacht. Danach ſind Jugendliche mit ſchweren Leiden, durch die die Lebenskraft ſtark herabgeſetzt iſt, und deren Behebung nicht zu erwarten iſt, ſowie Träger von Erbkrankheiten nicht geeignet und werden daher nicht in die Höhere Schule aufgenom⸗ men. Jugendliche, die eine dauernde Scheu vor Körperpflege zeigen und dieſes Verhalten trotz aller Erziehungsverſuche nicht ablegen, werden von der Höheren Schule verwieſen. Ebenſo führt ein dauerndes Verſagen bei den Leibesübungen, das ſich vor allem im Mangel zu körperlicher Härte und Einſatzbereitſchaft äußert, zur Verweiſung. Was die charakterliche Ausleſe anlangt, ſo wird beſtimmt, daß von der Schule verwieſen wird, wer durch ſein all⸗ gemeines Verhalten in und außer der Schule gröblich gegen Sitte und Anſtalt verſtößt. Fort⸗ geſetzte Verſtöße gegen Kameradſchaftlichkeit und Gemeinſchaftsſinn ziehen nach vergeb⸗ lichen Beſſerungsverſuchen die Verweiſung von der Schule nach ſich. Dasſelbe geſchieht bei n Verſtößen gegen Zucht und Ordnung und gegen Ehrlichkeit, die auf einen grund⸗ ſätzlichen Mangel an Einfügungs⸗ und Ord⸗ nungsſinn und andererſeits an Offenheit deu⸗ ten. Für die geiſtige Ausleſe iſt entſcheidend nicht die Summe angelernten Wiſſensſtoffes, ſondern die geiſtige Geſamtreife. Grundſätz⸗ lich gilt ein Schüler als verſetzungsreif, wenn er in allen Geiſtesfächern das Klaſſenziel er⸗ reicht hat. Wertvoller als ein allgemeines Ge⸗ nügen iſt jedoch, daß wenigſtens auf einzelnen Gebieten Höherleiſtungen vorhanden ſind. Ueber Minderleiſtungen in anderen Einzel⸗ fächern kann hinweggeſehen werden, vorausge⸗ ſetzt, daß dieſe Minderleiſtungen nicht auf einen allgemeinen Mangel an Denrkfähigkeit und geiſtiger Reife beruhen. Grundſätzlich gilt für die völkiſche Ausleſe, daß ariſche Schüler nicht hinter nichtariſchen zurückgeſetzt werden dürfen. Schüler, die durch ihr Verhalten in und außer der Schule die Volksgemeinſchaft oder den Staat wiederholt ſchädigen, ſind von der Schule zu verweiſen. Aus den Einzelbe⸗ ftimmungen iſt noch bemerkenswert, daß eine beſonders ſcharfe Ausleſe beim Uebergang auf die Oberſtufe als nötig erachtet wird. Wer das Klaſſenziel der Unterſekunda in einem Jahre nicht erreicht, darf in der Regel nicht zum Be⸗ ſuch der Oberſtufe zugelaſſen werden. In die Unterprima ſollen nur ſolche Schüler gelangen, deren geiſtige, charakterliche und ſportliche Ent⸗ wicklung die ſichere Gewähr für eine erfolg⸗ reiche Mitarbeit in der Prima bietet. wird beſtimmt, daß Nachhilfeſtunden möglichſt einzuſchränken ſind. Bei allen ausſondernden Maßnahmen auf Grund mangelhafter Leiſtun⸗ gen ſind die körperlichen und charakterlichen Fähigkeiten voll mitzuwerten. Wenn der Schüler hervorragende Schülereigenſchaften be⸗ ſitzt und getätigt hat, iſt beſonders wohlwol⸗ lend zu verfahren. Anſer Führer braucht deine Mitarbeit! Die NS⸗Volkswohlfahrt als Gliede⸗ rung der NSDaAP iſt nach dem Willen unſeres Führers die verantwortliche Trägerin des Wohlfahrtsweſens unſeres Volkes. Da dies noch weiten Kreiſen unhekannt ſein dürfte, gelangt dieſer Tage eine Aufklärungs⸗ druckſchrift in alle diejenigen Familien, die in der Lage ſind, durch einen Opfergeiſt im Sinne des Nationalſozialismus ihre poſitive Ein⸗ ſtellung zu Volk und Vaterland kundzutun. Leere Worte können nicht helfen; einzig und allein die mutige Tat greift durch! Und jeder Beſitzende laſſe ſich geſagt ſein, daß Beſitztum im Dritten Reich ſeinem Umfange entſprechend verpflichtet. Geld darf nie zum Selbſtzweck werden, ſondern muß immer Mittel zum Zweck bleiben. Der Zweck unſeres Schaffens und Ringens Der internationale Filmkongreß tagt weiter ſtungen will der deutſche Film für das Weſen unſeres Deutſchtums Verſtändnis im Ausland erwecken und damit gleichzeitig die Kultur der Menſchheit bereichern. Die Begrüßungsanſprache wurde ſofort in die zwei Kongreßſprachen von einem Dolmet— ſcher übertragen. Der Engländer Raymont dankte für die Begrüßungsrede. Danach kün⸗ digte der Auslandspreſſechef der Reichsfilm⸗ kammer Sander eine Dachorganiſation der ge⸗ ſamten europäiſchen Filmwirtſchaft an. Uraufführung eines Films Am Abend wurde im Ufa⸗Palaſt am Zoo der Großfilm der Ufa„Das Mädchen Johanna“ uraufgeführt. Alle Hauptdarſteller waren zu dieſer Gelegenheit erſchienen. Nur Gründgens fehlte. Uebrigens iſt vielleicht die Feſtſtellung intereſſant, daß in dieſem Film außer den zehn Hauptdarſtellern genau 99(neunundneunzig) weitere Darſteller mitwirken, darunter ſehr be⸗ kannte Namen: Paul Bildt, Günther Ballier, Maria Krahn, Friedrich Ullmer, René Sio⸗ brawa, Alexander Golling, Paul Dahlke, Erich Dunſkus uſw., um nur einige davon zu nennen. Die zehn Hauptdarſteller ſind: Angela Sal⸗ loker, Guſtav Gründgens, Heinrich George, René Deltgen, Erich Ponto, Willy Birgel, Theodor Loos, Aribert Wäſcher, Franz Nik⸗ liſch und Veit Harlan. Die Regie führie iſt aber unabläſſiger Aufbau im Dienſte un⸗ ſeres Volkes. Herſtellung der geſunden Volks⸗ kraft und Pflege der raſſiſchen Eigenart im Intereſſe der Geſamtheit ſind ſo hohe Ziele, daß ſie zur moraliſchen Pflicht einer Nation werden können. Vier Möglichkeiten bietet die Aufklärungs⸗ druckſchrift im Anhang, mittels der ſich jeder Volksgenoſſe für ſein Volk verpflichten kann. Jeder wähle ſich davon ſo viel Möglichkeiten der tätigen Mithilfe, als er in der Lage iſt, er⸗ folgreich durchführen zu können. Bei Zeichnung der Verpflichtungen vergegen⸗ wärtige ſich jeder: Die Kraft und der Stolz eines Volkes liegt immer im Willen der Selbſterhaltung. Wo dieſer Wille lebendig iſt und zur Macht wird, da wird ein Volk ewig leben und niemals an ſelbſtverſchuldeter Fäulnis zugrunde gehen. Le Guſtav Ucickhy. Die Muſik ſtammt von Peter Kreuder. Ein kritiſcher Bericht davon ſtehman anderer Stelle. Der Abend in der Kameraoſchaft Nur Berliner wiſſen, daß die Kameradſchaft deutſcher Künſtler, der der bekannte Bühnen⸗ bildner Benno von Arent vorſteht, in der Viktoriaſtraße ein ſchönes Klubhaus beſitzt, das täglich geöffnet iſt. Man bekommt eine Mit⸗ gliedskarte und kann damit in dieſem Hauſe aus⸗ und eingehen. Eine ſchöne Sitte han ſich eingebürgert. Nach einer bedeutenden Urauf⸗ führung finden ſich in den Aubräumen in der Viktoriaſtraße Darſteller, Regiſſeur und ſonſtige Mitwirkende mit der Kritik und mit Freunden zur freundſchaftlichen Ausſprache zuſammen. Auch nach der Uraufführung des Filmes „Das Mädchen Johanna“ traf man dort vom Film und von der Preſſe alles, was in Berlin einen Namen hat. Auch die ausländiſche Preſſe war dieſesmal ſtark vertreten. Von der deut⸗ ſchen Filmproduktion waren viele Vertreter da. hielt ſich mit ihrer ſtrengen Kritik. Vielleicht haben die Kollegen von der Preſſe doch Wind davon bekommen, daß der kameradſchaftliche, anſtändige Ton in Deutſch⸗ land, der ſich auch vor einer Offenheit nicht ſcheut, doch geſänder und beſſer iſt als ewig geſellſchaftliche Steifheit und in⸗ haltsloſe Rederei. h. k. bekannte Das Mädchen Johanna unter⸗ ausländiſchen notwendigen erner hören dazu vor allem aber auch jene Mädchen, die ſich nicht ſcheuen, ihre weibliche Ehre preiszugeben, um dem Ar⸗ beitsdienſt oder Landjahr zu entgehen, bei dem es keine ſeidenen Strümpfe, keine Cafés, Kinos und Tanzböden gibt.— Es gehören ſchließlich dazu auch jene, die, ohne die Abſicht zu haben, eine Familie zu begrün⸗ den, eine Heirat ſchließen, weil verheiratete Ar⸗ beitsloſe nicht in Arbeitsſtellen auf dem Lande vermittelt werden. Das alles ſind Saboteure am Volk. Sie entziehen ſich ihren Pflichten, ja, ſie belaſten durch ihr unveranwortliches Tun noch die All⸗ gemeinheit, die ja letzten Endes für die ſiechen Körper die Koſten der Unterhaltung tragen muß. Niemals wird die nationalſozialiſtiſche Rechts⸗ ordnung einem Menſchen den Anſpruch zuerten⸗ nen, mit ſeinem Körper zu tun und zu laſſen, was ihm beliebt. Das Streben des National⸗ ſozialismus geht gerade im Gegenteil darauf hinaus, für die Geſunderhaltung und die kör⸗ perliche Ertüchtigung der Voltsgenoſſen alles nur menſchenmögliche zu tun. Die Gemeinſchaft der politiſchen Soldaten in der SA und SS, der Nachwuchs des deutſchen Volkes in der H: Sie alle werden nicht nur geiſtig für ihre dereinſtigen Aufgaben geſchult, ſondern ſie unterliegen einer dauernden körper⸗ lichen Erziehung, die durch Leiſtungsprüfungen und Leiſtungsabzeichen ſtändigen Auftrieb er⸗ fährt. In den Kreis dieſer körperlichen Er⸗ ziehung iſt auch die große Zahl der Politiſchen Leiter der Bewegung aufgenommen, für deren Ertüchtigung jetzt ein eigenes Ausbildungsamt geſchaffen wurde. Aber nicht nur die Bewegung erzieht ihre at⸗ tiven Kämpfer in dieſem Sinne. Die große Be⸗ deutung, die der Führer und alle verantwort⸗ lichen Stellen den Leibesübungen im allgemei⸗ nen zuwenden, beweiſt, daß hier eine der Grund⸗ lagen des Volksſchickſals zu finden iſt. Die Urlaubszüge, die Sportkurſe der NS⸗Gemeimn⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ der Deutſchen Ar⸗ beitsfront arbeiten mit dem gleichen Ziel. Alle dieſe Bemühungen der Bewegung und des Staates um die körperliche Ertüchtigung des deutſchen Volkes bedingen auf der anderen Seite reſtloſes Einſetzen jedes Vollsgenoſſen für dieſe Aufgabe, machen jeden zum Saboteur, alſo zum Brecher der Rechtsordnung des Volkes, der ſich ihnen bewußt entzieht. Die individuelle Freiheit, d. h. das Tun und Laſſen ohne Rückſicht auf andere, findet ihre Grenzen im Wohl der Volksgemeinſchaft. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat auch gar keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß er gewillt iſt, der individuellen Freiheit geſetzmäßig alle die Gren⸗ zen zu ziehen, die unbedingt eingehalten wer⸗ den müſſen. Die bisherige Raſſengeſetzgebung, das Geſetz über die Steriliſation der Erbkranken, die Be⸗ handlung der Gewohnheitsverbrecher: das alles ſind ſchon ſolche Grenzen. Aber es ſind nur Anfänge. Gerade der Kampf gegen ein ſogenanntes „Recht“ am eigenen Körper, wie es der Mar⸗ xismus predigte, nicht zuletzt, indem er den ſchö⸗ nen Begriff„Freitod“ ſtatt des Selbſtmordes einführte, muß wieder ganz klare und eindeu⸗ tige Rechtsbegriffe ſchaffen. Schon nach gelten⸗ dem Recht gibt es große Möglichkeiten, der be⸗ wußten Sabotage durch Selbſtverſtümmelung entgegenzutreten. Die Beteiligung Jugendlicher an den Kund⸗ gebungen am 1. Mai. Die Aufmarſchleitung für den 1. Mai gibt bekannt, daß Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ſich nur an den Ju⸗ gendkundgebungen beteiligen. Soweit ſie An⸗ gehörige der Hitlerjugend ſind, marſchieren ſie bei ihren Formationen, während die anderen durch die Schulen erfaßt werden. 60. Geburtstag. Am 29. April feiert Otto Lehmann, Kaufmann, Pozziſtraße 1, ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren! Im Palaſtrafé„Rheingold“ ſteht, wie ſcheint, den Mannheimer Muſikliebhabern ein beſonde⸗ res Ereignis bevor. Enrico Carletti wird ab nächſten Donnerstag mit ſeiner Kapelle gaſtieren. Dieſer Meiſter der Geige bringt einen ausgezeichneten Ruf mit und wir glauben nicht fehl zu gehen in der Annahme, daß Enrico Carletti den Mannheimern die Senſation eines außergewöhnlichen Violinvirtuoſen verſchaffen wird. Wir geben hier, ohne damit der Bewer⸗ tung unſeres Muſikkrititers vorzugreifen, einige Sätze aus früheren Kritiken Enrico Carlettis wieder:.... Geigentechniſche Steigerung aus⸗ geſchloſſen. Café⸗Konzertprogramme und Violinkonzert von Beethoven, Sonate von Cé⸗ ſar Franck, Wieniawſki, Paganini, ziehen ein gewaltiges muſikverſtändiges Publikum an. Man bemerkt unter den Gäſten zahlreiche hie⸗ ſige, bekannte ausübende Künſtler; ſie tamen alle. um hier zu ſtaunen, zu bewundern, zu ler⸗ nen... Niccolo Paganini hätte große Augen gemacht, wenn er jetzt mal im Café„Wien“ (Düſſeldorf) als Gaſt geſeſſen und ſeinen„Car⸗ neval von Venedig“ gehört hätte... ein gott⸗ begnadetes Geigerkum.... Wie Carletti das Violinkonzert von Beethoven ſpielte, hinterließ bei allen den tiefſten Eindruck. Morgenſtändchen. Das Reichsbund⸗Orcheſter der ehemaligen Militärmuſiter von Mannheim⸗ Ludwigsbafen überraſchte die Inſaſſen des Thereſienktrantenhauſes am Sonntagvormittag mit einem Morgenſtändchen, das durch Ober⸗ muſikmeiſter Vollmer geleitet wurde. Die ausgezeichneten Darbietungen löſten lebhafte Freude aus. Berufliche Höchſtleiſtungen erfordern planmäßige Schulung! Die Berufsſchule der DAc gibt Ihnen die Möglichkeit! —— A¹i²z— ———————————————— ———————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. April 1935 Zahrgang 5— A Nr. 196— Seite 6 „Märkiſche Heide und märkiſcher Sand Sind des Märkers Freude— ſind ſein Heimatland. Steige hoch, du roter Adler— hoch über Sumpf und Sand, Hoch über dunklen Kieferwäldern— heil dir, mein Brandenburger Land.“ .. Helle Knabenſtimmen ſchmetterten dieſes Lied in den wolkenloſen, blauen Himmel. Die Klänge begleiteten mich auf meinem Gang auf das Schlachtfeld von Kuners⸗ dorf, das ich anläßlich eines längeren Be⸗ ſuchs in Frankfurt a. d. O. beſichtigen konnte. Bekanntlich erlitt Friedrich der Große in jenem blutigen Treffen am 12. Auguſt 1759 gegen die vereinigten Ruſſen und Oeſterreicher ſeine ſchwerſte Niederlage des Siebenjährigen Krie⸗ ges. Die junge Großmacht Preußen wäre nach dieſer furchtbaren Schlappe ihres ſieggewohnten eeres ohne die eiſerne Tatkraft des genialen önigs faſt r gegangen. Als Mann⸗ heimer war es für mich lehrreich und erhebend zugleich, einmal auf den berühmten märkiſchen Sandhügeln zu ſtehen, wo 18 000 meiſt namen⸗ loſe preußiſche Soldaten im Kampf gegen die eingebrochenen Ruſſenhorden den Heldentod ge⸗ ſtorben ſind. Beim Betreten des Schlachtfeldes mußte ich bald der Anſicht des preußiſchen Generalſtabes — der unglückliche Ausgang des Treffens ſei hauptſächlich der Unüberſichtlichkeit und Zer⸗ riſſenheit des Geländes, den tiefen Schluchten, den ſteilen Hängen und den damals unpaſſier⸗ baren Moräſten zuzuſchreiben— bald innerlich beiſtimmen. Auf dieſem zerfurchten Hochpla⸗ teau hatten ſich die Ruſſen und Oeſterreicher in einem feſten Lager mit Kunnersdorf als Mittelpunkt verſchanzt und wurden von den Preußen in ſchiefer Schlachtordnung angegriffen. Friedrich der Große kannte das Gelände ſehr ſchlecht. deſto beſſer kannten es aber die Ver⸗ bündeten. Während die Preußen auf freiem Felde vor den Blicken der Gegner ihre Manö⸗ ver ausführen mußten, konnten die Verbünde⸗ ten in den langgedehnten Gründen unbemerkt jederzeit Truppenverſchiebungen vornehmen und dieſe friſchen Abteilungen den ermatteten Preußen plötzlich gegenüberwerfen. Der Ausgang wurde bekanntlich durch einen überraſchenden Maſſenangriff des öſterreichi⸗ ſchen Generals Laudon entſchieden, als die ab⸗ gekämpfte ruſſiſche Infanterie kaum noch zu größeren Unternehmungen fähig war. Von Frankfurt kommend, ſuchte ich zuerſt als wichtigſten Punkt den Spitzberg auf. Während der Entſcheidung der Schlacht war dieſe jäh aufragende Anhöhe der letzte Eck⸗ pfeiler der den ganzen Tag über von Hügel zu—55 zurückgeworfenen ruſſiſchen Front geweſen. Von dem Spitzberge dehnt ſich bis zum Dorfe eine weite Ebene aus. Nach der militäriſchen Ueberlieferung ſind die Preußen ſtundenlang auf dieſer— nicht die geringſte Deckung bie⸗ tenden Fläche— gegen dieſe uneinnehmbare Batterieſtellung vergebens vorgegangen.„Ich mußte im Gedanken an die damalige Tollkühn⸗ heit der Angreifer ehrlich ſtaunen. Vor dem Beſchauer breitet ſich das heute wohl 900 Ein⸗ wohner umfaſſende Dorf nach beiden Seiten hin aus. Mit den grünen Gärten, dem Ge⸗ wirr der roten Ziegeldächer, aus deren Mitte der ſchiefergraue ſpitze Kirchturm herausragt, macht es einen ſchmucken Eindruck. Am Hori⸗ zont dehnt ſich rechts endloſer Kiefernforſt aus: Das Anmarſchgebiet der Preußen. Die Spitzbergkuppe iſt heute mit dichtem Aka⸗ ziengeſtrüpp beſtanden. Am Oſthange ſteht eine ſtolze Reihe ſchlanker, hochſtämmiger Kiefern und verdeckt die Ausſicht etwas. Auffallend iſt der Reichtum an Feldſteinen und Geröll. Die MNier stritt und litt der groſße Nönig Auf blutgetränktem, hiſtoriſchem Boden Ein Mannheimer beſucht das Schlachtfeld von Kunersdorf Grasnarbe überzieht die unter jedem Tritt gleitenden weißgelben Sandmaſſen an den Sei⸗ ten nur ſehr dünn. Mein nächſtes Ziel war das Dorf ſelbſt. Die Gehöfte ſind ſämtlich neuerer Bauart. Als die Preußen das von den Ruſſen in Brand geſteckte Kunersdorf erobert hatten, hinderten rauchende Trümmer eine Neuaufſtellung der Regimenter ganz erheblich. Der Dorfſee, aus dem die Stür⸗ mer ihren Durſt gelöſcht hatten, war damals gerade ausgetrocknet. Das einzige ſtehengeblie⸗ bene Gebäude aus jener hiſtoriſchen Zeit iſt die Vor den Gebeinen gefallener, friederizianiſcher Grenadiere HB-Bildstock Kirche. Da ſie gerade renoviert wurde, konnte ich eintreten und in Ruhe alles beſichtigen. Das innere dieſer weißgekalkten proteſtantiſchen Dorfkirche wirkt für uns Süddeutſche etwas nüchtern und kahl. Den einzigen Wandſchmuck bilden einige Gedenktafeln für die in den letz⸗ ten preußiſchen und deutſchen Kriegen gefal⸗ lenen Kunersdorfer Söhne und die daneben aufgehängten Totenkränze. Am Altar wurde ein Grabgewölbe geöffnet. Die Arbeiter er⸗ klärten mir bereitwilligſt, man hoffe in dieſer Gruft den Sarg eines in der Schlacht gefal⸗ Partie vom Schlachtfeld von Kunersdorf (1759 noch Sandfläche) HB-Bildstock Luftſchutzgruppe 10 beim Kameradſchaftsabend Die Amtsträger und Mitglieder des RLB mit ihren Angehörigen, die da am Samstag im Geſellſchaftshaus„Brückl“ zuſammengekommen waren, bildeten eine einzige große Familie. Der ſo recht auf Familienfeſt geſchmückte gemütliche Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Reviergruppenführer Sch mi tz hielt eine kurze Eröffnungsanſprache, in der er einen knappen Ueberblick über das vergangene und das an⸗ brechende Geſchäftsjahr vermittelte. Seinen Wor⸗ ten ließ ſich entnehmen, daß man auf dem Wald⸗ hof hundertprozentig auf Luftſchutz eingeſtellt ſei. Neben der NSDAP⸗Ortsgruppe waren die Luftſchutz⸗Reviere 3b, 4, 6 und 11 ebenfalls ver⸗ treten. Den bunten Teil des Abends unter Leitung von H. Laumen, der ſich nach der Pauſe mit einigen Plaudereien und Parodien hören ließ, ſagte Edgar Helbig geſchickt an. Aus der reichhaltigen Vortragsfolge ſeien insbeſondere Solton und Gerdys große Lachnummer, eine humorvolle Jongleurarbeit mit guten eige⸗ nen Einfällen, genannt. Zuvor zeigte Solton eine tadelloſe Fangnummer, die beſonders ein⸗ ſchlug. Eine weitere hervorragende Leiſtung ſah man in Herrn Lechleiters Schlappſeilnum⸗ mer, wobei der Reifenlauf auf dem Schlappſeil und andere Leiſtungen durchaus weltſtadt⸗ mäßige Darbietungen darſtellten. Mit einer ebenfalls ſehenswerten Kunſtradnummer war⸗ tete zum Schluß des varietémäßig aufgezogenen Unterhaltungsteiles Herr Hammer auf. Der Spitzen⸗Phantaſietanz und ſpäter auch der Gro⸗ tesk⸗Stepptanz ſeiner Tochter Grete verrieten beide zielbewußte und fleißige Körperarbeit, die der 15⸗Jährigen reichen Beifall und eine Schach⸗ tel Pralinen einbrachte. Aber auch die Mädels von der DT, TV Waldhof, wurden für ihren anſprechenden Tanzreigen und das Keulen⸗ ſchwingen mit ſolchen Süßigkeiten bedacht. Der Lokalhumoriſt E. Spachmann hatte mit ſei⸗ nen Vorträgen und Scherzen die Waldhöfer gleich auf ſeiner Seite, die ihm ein dankbares Publikum waren. Die muſikaliſche Arbeit ruhte wieder einmal in den bewährten Händen des MZF. O. Ho⸗ mann⸗Webau mit einigen ſeiner Kamera⸗ den von der Standarte 171, die nachher noch bis in den frühen Morgen zum Tanz aufſpiel⸗ ten. Eine reichhaltige Verloſung von meiſt ge⸗ ſpendeten Gaben wurde allſeits begrüßt. Die Polizei meldet: Unfall auf dem Sportplatz. Eine Gehirn⸗ erſchütterung erlitt geſtern nachmittag anläßlich eines Fußballſpieles im Stadion einer der auswärtigen Spieler, der mit einem anderen Spieler zuſammenſtieß. Der Verletzte fand Auf⸗ nahme im Städt. Krankenhaus. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfungs gelangten in den letzten beiden Tagen dreißig Perſonen zur Anzeige. Arbeiter der Stirn, Arbeiter der Fauſt, euer Feſttag iſt der 1. Mai! Marſchiert Seite an Seite! — ee eeeeeeemee Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenfunkwarte! Süämtliche Ortsgruppenfunkwarte ſprechen ſoforr an! der Kreisrundfunkſtelle vor und holen Karten nund Propagandamaterial für den„Bunten Rundfunk⸗ abend“ am 5. Mai im Nibelungenſaal ab. Der nüchſte Schulungskurs für die Funkwarte findet mit Rückſicht auf den 1. Mai erſt wieder am Mittwoch, 8. Mai, ſtatt. Der Kreisfunkwart. PO Deutſches Eck. Montag, 29. April, 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter der Ortsgruppe und deren Untergliederungen. Lindenhof. Sämtliche politiſchen Leiter mit Aus⸗ nahme der Vertrauensräte treten am 1. Mai, vorm. 10 Uhr, in Uuniform am Heim an. Rheinau. Montag, 29. April, 20—21 Uhr, Aus⸗ bildungsſtunde für alle pol. Leiter. Anzug: Braun⸗ hemd. Anſchließend Sitzung. NS⸗Frauenſchaft 5 1 Dienstag, 30. April, 15 Uhr, Be⸗ Ortsgruppenleiterinnen in L 4, 15, Zim⸗ 4. Stoch. Dienstag, 30. April, 20 Uhr, Heimabend im Adler. Achtung! Dienstag, 30. April, 15 Uhr, Be⸗ ſprechung der Referentinnen der Abtlg. Volks⸗ und Hauswirtſchaft in L 9, 7/8. Feudenheim. Der Heimabend findet nicht wie be⸗ kanntgegeben am Dienstag, 30. April, ſtatt, ſondern am Freitag, 3. Mai, 20 Uhr, im„Adler“. Strohmarkt. Dienstag, 30. April, 20 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Hitler⸗Jugend Abtlg. 8(Schulung) Arbeitsbeſprechung der Schulungsleiter. Am Mon⸗ ta g, 29. April, 20 Uhr, kommen ſämtliche Schulungs⸗ leiter auf den Bann(Schlageterhaus M43) Zimmer 70. Pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. HJ und JV Abtlg, s(Schulung). Arbeitsbeſprechung der Schulungsleiter. Sämtliche Schulungs · leiter des Bannes 171 ſind am Montag, 29. April, 20 Uhr, auf dem Bann(Zimmer 70). BDM Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 29. April, Antreten zur Jungmädelüberführung um 19.30 Uhr im Herzogen⸗ riedpark in Tracht. Bei ſchlechtem Wetter Turnhalle der Uhlandſchule 19.30 Uhr. Turnſchuhe ſind mitzu⸗ bringen. Turnen fällt aus. Dienstag, 30. April, Antreten um 20.30 Uhr an der Uhlandſchule in Tracht. IJM Lindenhof. Mittwoch, 1. Mai, tritt die ganze Gruppe mit Wimpeln um 10 Uhr am Rheinpark an. Jungmäüdelgruppe Neckarau Nord und Süv. Am Mittwoch, 1. Mai, treten ſämtliche Mädels um 2 Uhr auf dem Marktplatz an. Jungmädelgruppe Käfertal. Am 1. Mai tritt die geſamte Gruppe punkt.30 Uhr morgens im „Adler“ an. DAxð Kreisbetriebsgemeinſchaft 17(Handel),, Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe. Zu dem anläßlich des Tages der nationalen Arbeit am 2. Mai 1935, 22 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Ka⸗ meradſchaftsabend mit Ueberraſchungen laden wir alle Betriebsführer des Gaſtſtättengewerbes mit ihren Ge⸗ folgſchaftsleuten herzlich ein. Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit an die Ab⸗ lieferung der Stimmungsberichte ſowie Mitglieder⸗ ſtandsmeldungen, die von jedem Betriebswalter ſowie Hauszellenwalter abzuliefern ſind. Die Termine ſind ſchon längſt abgelaufen. Das Verſäumte muß um⸗ gehend nachgeholt werden. DAß/ Amt für Berufserziehung Weibliche Angeſtellte Arbeitsgemeinſchaft der Verkäuferinnen, Teilneh⸗ merinnen des RBWaK. Montag, 29. April,.30 Uhr im Heim N 4, 17. Bleiſtift und Papier mitbringen. Uebungsfirma Groß, 8 Uhr, im Heim N 4, 17.— ——— Wollhaus Gruen, 8 Uhr, im Heim N 4, 17. Dienstag, 30. April, 8 Uhr, in N 4, 17. Der nächſte Uebungsabend der Arbeitsgemeinſchaft der Verkäuferinnen iſt auf Dienstag, 7. Mai, verlegt. Bitte vormerken. Berufsſchule. Der Arbeitsplan für das Sommer⸗ Semeſter kann bis 30. April 1935 in C 1, 10/11(Zim⸗ mer 13) oder in den DAF⸗Ortsgruppen koſtenlos ab⸗ gefordert werden.— Sämtliche Lehrgänge finden, ſo⸗ weit nichts anderes angegeben iſt, in L 7, 1 ſtatt. Die im Arbeitsplan angegebenen Zeiten werden genau eingehalten; auf Antrag der Teilnehmer können die Termine verlegt werden. DAß/ Kreis⸗Jugendwaltung Sämtliche Jugendleiter des Amtes für Feierabend⸗ geſtaltung haben am Dienstag, 30. April, zwiſchen 17 und 19 Uhr auf der Kreisjugendwaltung zu er⸗ ſcheinen. Amt für Berufserziehung Banken⸗Seminar. Das Seminar beginnt Mon⸗ tag, 6. Mai, 19 Uhr, nicht wie urſprünglich beab⸗ ſichtigt Montag, 29. April. Anmeldungen bis 30. April. BNSDa— Gruppe Jungjuriſten Die nächſte Zuſammenkunft der Bezirksgruppe Jungjuriſten findet Donnerstag, 2. Mai, 20.15 Uhr, im Lokal„Pergola“(Nebenzimmer), Friedrichs⸗ platz 9 ſtatt. Verabſchiedung des Bezirksführers. Amt für Beamte Verwaltungsakademie Baden— Zweiganſtalt Baden Die Eröffnung des Sommerſemeſters 1935 findet am 3. Mai, 20.15 Uhr, in der Aula A 4, 1 ſtatt. Miniſterialrat Prof. Dr. Fehrle, Karlsruhe, der Landesleiter der Verwaltungsakademie Baden, wird in einem Vortrag mit Lichtbildern über Hochzeits⸗ bräuche ſprechen. Kreisbauernſchaft Für nachſtehende Ortsbauernſchaften kommt der Film „Deutſcher Mais“ zur Vorführung: In Sandhofen: Dienstag, 30. April, im„Pflug“, 20.30 Uhr, für die Orte Sandhofen, Scharhof und Käfertal. Montag, 29. April, 20.30 Uhr, in Sandhofen im„Pflug“ für die Orte Sandhofen, Scharhof und Käfertal. lenen ruſſiſchen Generals, der gerüchteweiſe ſon beigeſetzt ſei, wieder aufzufinden. Auch onft waren die von der Sommerſonne ro verbrannten Bauleute zu mir als Fremden auf meine neugierigen Fragen ſehr entgegenkom⸗ mend, trotzdem dieſe Oſtmärker nicht allzu ge⸗ ſprächig veranlagt ſind. Die Männer Bel ſich———— dorfer Lokal efchichte Intereſſe zeigte. Dort oben in Oſtelbien gedenkt das Volk mit Stolz ſeiner eigenen, ſo ſtolzen Vergangenheit.— daß jemand für die Kuners Man führte mich ſogar auf den ehemaligen Kirchhof, heute ein wüſtes Geſtrüpp und feſt⸗ geſtampfte Erde. An der Kirchenmauer zeigte man mir geöffnete Maſſengräber. Nebenan in einer Baracke lagen braune Schädel und ge- bleichte Gebeine aufgeſchichtet. Mich ergriff ein ehrfurchtvoller Schauer, dieſe ſterblichen Ueberreſte jener berühmten, ſeinerzeit in ganz Europa mit ſcheuer Ehrfurcht genannten friederizianiſchen Grenadiere zu dürfen. — 5 naher Entfernung den tiefen, zu den Oderwie⸗ ſen hinunterführenden Kuhgrund, den die Preußen erſt unter blutigſten Verluſten über⸗ winden konnten. Durch Sandabtragungen und einige ſtörende Bodengruppen hat er ſein 05 riſches Antlitz verloren. Von weitem witren die Hänge noch am großartigſten. Zuletzt ſtand ich auf dem breiten Mühl⸗ berge. Gleich vorn erhebt ſich die ſchlicht Steinpyramide zur Erinnerung an die Rettung des Königs durch einige Zieten huſaren vor den nachſetzenden Koſaken. Während Novemberrevolution hat rotes Geſindel daß Denkmal regelrecht geſchändet. Von der Spißte iſt der Preußenadler geſtohlen, und die Stei tafeln mit auf die Schlacht bezüglichen Iu⸗ ſchriften ſind zerſchlagen worden. Jahre hin⸗ durch lagen die Tafelſcherben um das einſame Denkmal herum. Eine bleibende Schande ſit das damals überwiegend marxiſtiſche Kunerz/ 4 nen, geben ſie dorf!— Jetzt endlich ſind die Scherben, nol⸗ dürftig zementiert, wieder eingeſetzt worden aber der Adler fehlt immer noch. Der ganze enm ſtellt ein echtes Stück märkiſcher Kie ellandſchaft dar: weißer Sand, auf dem iefernanſchonungen und auch ein paar ein⸗ ſame Wachholder ihr kümmerliches Daſein fri⸗ ſten. Man hat von hier oben aus ziemlich den beſten Rundblick über das Schlachtfeld Hier ſoll auch der Hauptſtandort Friedrichs des Großen geweſen ſein. Rechts dehnen ſich die heute ent⸗ wäſſerten Oderwieſen aus; damals ein u gangbarer Sumpf. Ich ging auf dem Berge h und her und ſah von meinem erhöhten Bli feld tief unten das freundliche, mit Birk Weiden und Erlen beſtandene Hühnerfließ über deſſen Brücken und durch deſſen Moraff ſich die Reſte der preußiſchen Armee retteten Jenſeits erheben ſich die Maſſen der zum Teil mit Nadelwald überzogenen Trettiner Höhe wo am Tage vor der Schlacht das preußiſche Feldlager aufgeſchlagen war. 0 Trotzdem das Kunersvorſer. Schlachtf durch die fortſchreitende Ziviliſation( gung neuer Wege, Bodenbebauung uſw.) i ſeinem hiſtoriſchen Antlitz ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen worden iſt, kann ich als ortz fremder Beſucher abſchließend feſtſtellen, dieſe Walſtatt des Siebenjährigen Krieges doch im großen und ganzen noch in ziemlicher Treue erhalten geblieben iſt. S. A. Fabian. Die Hitler⸗Jugend benötigt zum Ge⸗ meinſchaftsempfang Rundfunkgeräte.— Die Hitler⸗Jugend iſt dankbar für jeden Apparat. 9 Wir ſind imſtande, jeden, auch den älteſten Apparat umzubauen. Darum gebt unz Rundfunkgeräte. Ferner benötigen wir Einzelteile, wie Röhren, Kabel und Werkzeuge. Die funktechniſche Bee reitſchaft findet für alles Verwendung. Anruf oder Poſtkarte genügt. Hitler⸗Zugend, Bann 171, M da, Telefon 214 12. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 30. April Stuttgart:.00 Bauernfunk..10 Morgenſpruch— Choral..00 Konzert..15 Sch»llplatten. 10.00 Nach⸗ richten. 12.00 Konzert. 15.00 Tante Näle erzähltt 16.00 Konzert. 18.00 Franzöſiſch. 19.00 O dieſer April! 20.15 Sag ja zum Leben! 22.30 Herz im Oſten. 23.00 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 2400 bis.00 Nachtmuſik. Frankfurt:.00 Bauernfunk..15 Gymnaſtik. 70 Konzert..15 Zweiter Freiburger Sängerwettſtreitt. 10.15 Schulfunk. 12.00 Konzert. 16.00 Alte Songten für Violine und Klavier. 17.00 Konzert. 18.30 Lei⸗ ſtungskartei der Angeſtellten. 19.00 Unterhaltungs⸗ —0 konzert. 20.15 Fatiniza. 22.15 Nachrichten, Wetter, ſchen Aus Kunersdorf herauskommend, ſah ich aus Der Ingeni nach an der das Boot, we Schleppern w den Leuten vo teur Welters! Bogen ſtehen, danken: geben einen Kollegen Sie können v ſchauen, von Alſo: Genera Vertrauen der es in die Ar rufen einige,, Name wird a genieur getrag Motorboot ſch der Pfiff gellt, Unendlich lan es kaum, wie ſie mit der St Strom ſchwim ſam ſchiebt er Stunden. End offenen Lücke unter. Als Mitte an die ſtoßen, da er;z ganze Eiſenge mit ſchwarzer es genügt ein Mann am Kn der vielen tau geſchriebene 2 Mit dem link. krallt, biegen weit vor, um Näherkommen: müſſen ſie der Staub und R Da erſt merke ſehen in die Horizont, Gen ßen fegt er um Dreck von den Augen, trotzde mennig und weithinleuchter Den Stahlpin linken Arm in warten ſie das Was nutzt e gedacht und be beſprochen wor viel Gewalt de Waſſerflächen, Rein, der Win den. Dieſer u die harten Hän zu verwirren. Sie ſehen die fühlen ſchon de Wind die Schu blick die Löcher können ſie nick müſſen ſie ſie h die Schiffe, un in Wellen zu ſ Welters ſitzt —— E Das von der f1 te Komite⸗ niſchen Natio Sport. 23.00 Menſchen und Landſchaft. 24.00—.00 ſes ahres anl Nachtmuſir. 10 tionaldenkmals Deutſchlanvſender:.00 Glockenſpiel..05 Funkg Dakota zur Du naſtik. 800 Morgenſtändchen für die Hausfrau. 1100 Fröhlicher Kindergarten. 12.00 Muſik am Mittag. 14.00 Allerlei— Von Zwei bis Drei. 15.15 Frauen am Werk. 16.00 Bunter Nachmittag. 17.15 Juge ſportſtunde. 18.40 Und jetzt iſt Feierabend. Kernſpruch, anſchließend Wetter⸗ und Kurznachrich⸗ ten. 20.10 Welthafen. 13.00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetter? Boricht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle 3 Frankfurt a. M. Mit Luftdruckanſtieg hat ſich auch die un⸗ freundliche kühle Witterung über das Wochen⸗ ende fortgeſetzt, wenn auch die Niederſchlags⸗ neigung erheblich nachgelaſſen hat. Dieſe Ent⸗ wicklung verſpricht aber für die Folge Witte⸗. rungsbeſſerung, die mit dem nun zu erwarten⸗ jetzt ein vorläu Mittelpunkt der des Kolumbus 10 Es folg as Gründungs eſamt werden die Kämpf ründerzeit we dianertrupps a im Bau 25 000 Perſoner wird umrahmt Porträts der a⸗ ee Jeffe ofevelt Ein amerika den Luftdruckfall einſetzt und auch wohl einige! Im Zuge der Zeit vorhalten wird. amerikaniſche Die Ausſichten für Dienstag: Wolkig bis re ein allge heiter, tagsüber wieder etwas wärmer, nachts friſch, abflauende Winde. . und für Mittwoch: Im ganzen freund⸗ liche und tagsüber ziemlich warme Witterung⸗ anſtaltet werden ten 3 eago, Philadelpl Fuchheſlihrt we nehmenden Thec Theatergruppen, 29. April 1935 gerüchteweiſe ifinden. Auch imerſonne rot Fremden auf entgegenkom⸗ nicht allzu ge⸗ änner freuten r die Kuners⸗ zeigte. Dort zolk mit Stolz zangenheit.— n ehemaligen üpp und feſt⸗ nmauer zeigte Nebenan in zjädel und ge⸗ tich ergriff ein r berühmten, euer Ehrfurcht nadiere ſehen id, ſah ich aus den Oderwie⸗ und, den die zerluſten über⸗ ragungen und t er ſein hiſto⸗ veitem wirken . iten Mühl⸗ h die ſchlichte an einige Zieten Während der Geſindel das on der Spitze nd die Stein⸗ züglichen In⸗ Jahre hin⸗ Scha de nde füt tiſche Kunerz⸗ Scherben, not⸗ eſetzt worden, h. Der ze ick märtiſch md, auf dem ein paar ein⸗ s Daſein fri⸗ aus ziemlich Schlachtfeld — des Großen die heute ent⸗ ials ein un⸗ ſem Berge hin rhöhten Blich⸗ mit Birken, en Moff deſſen Mora rmee retteten der zum Teil ttiner Höhen, as preußiſche 1 atton FAile ing uſw.) in in Mitleiden⸗ ich als ortz⸗ eſtſtellen, dag Krieges doch in ziemlichek . Fabian. zt zum Ge⸗ 1 ikgeräte.— ir für jeden den ülteſten gebt unz „ wie Röhren, techniſche Be⸗ idung. Anruf nd, Bann 17 nm ſtorgenſpruch— ten. 10.00 Nach⸗ Näle erzähltl 19.00 O dieſer 22.30 Herz im ingsmuſik. 24.00 Zymnaſtik..00 Sängerwettſtreit. 0 Alte Sonaten zert. 18.30 Lei⸗ Unterhaltungs⸗ ſrichten, Wetter, haft. 24.00—.00 .05 Funkgym⸗ Hausfrau. 11.00 ſik am Mittag. i. 15.15 Frauen 17.15 Jugend⸗ ierabend..00 id Kurznachrich⸗ ſik. zetter? rdienſtſtelle auch die un⸗ das Wochen⸗ Niederſchlags⸗ t. Dieſe Ent⸗ Folge Witte⸗ zu erwarten⸗ h wohl einige Wolkig bis ärmer, nachts unzen freund⸗ ne Witterung. weit vor, um ja den Jahrgang 5— A Nr. 196— Seite 7 „Hakenkreuzbanner— Abendausgabe— Montag, 29. April 1935 (2. Fortſetzung) Der Ingenieur fährt noch einmal der Länge nach an der Brückenmitte vorbei, dann biegt das Boot, welches ſchon auf dem Wege zu den Schleppern war, zurück und fährt wieder bei den Leuten vor. Der Ingenieur läßt den Mon⸗ teur Welters rufen:„Ich ſah Sie oben auf dem Bogen ſtehen, das brachte mich auf einen Ge⸗ danken: geben Sie Ihre zugeteilte Arbei: an einen Kollegen ab, Sie ſteigen wieder hinauf. Sie können von oben das ganze beſſer über⸗ ſchauen, von unten blendet das Licht zu ſehr. Alſo: Generalaufſicht! Sie haben doch das Vertrauen der Leute! Stimmt das?“ Er ruft es in die Arbeiter hinein.„Welters hoch!“ rufen einige,„jawohl, Welters, Welters!“ Sein Name wird aus hundert Mündern zum In⸗ genieur getragen. Nochmals:„Glückauf!“ Das Motorboot ſchnurrt davon, zu den Schleppern, der Pfiff gellt, die Arbeitsſchiffe tuten Anwort. Unendlich langſam ziehen ſie an, man merkt es kaum, wie ſie vom Land loskommen; als ſie mit der Strömung abwärts zu treiben ſchei⸗ nen, geben ſie Volldampf. Langſam gegen den Strom ſchwimmt nun der koloſſale Bau, lang⸗ ſam ſchiebt er ſich vor; es dauert über zwei Stunden. Endlich ſteht die Mitte genau in der offenen Lücke. Die Brückenbauer ſehen hin⸗ unter. Als die Oberkanten der ſteigenden Mitte an die Unterkanten der Seitenteile an⸗ ſtoßen, da erzittert für einen Augenblick das ganze Eiſengebäude. Die Gleitplatten ſind gut mit ſchwarzer Seife und dickem Oel beſchmiert, es genügt ein gewaltiger Hebeldruck von zehn Mann am Knippbaum und die ungeheure Laſt der vielen tauſend Tonnen gleitet in die vor⸗ geſchriebene Bahn, ſteigt langſam aufwärts. Mit dem linken Arm um die Träger einge⸗ krallt, biegen die Brückenbauer ſich tief und erſten Augenblick des Näherkommens nicht zu verpaſſen. Auf einmal müſſen ſie den Arm vor die Augen preſſen. Staub und Roſt fegt von den Trägern herab. Da erſt merken ſie, daß ein Wind aufgekom⸗ Fne bun iſt nun vorüber, ſie 7 3 Horizont, Gewitterwind! In heulenden Stö⸗ ßen fegt er um ſie hin, immer wieder fliegt der Dreck von den Trägern in die weitaufgeriſſenen Augen, trotzdem müſſen ſie auf die mit Rot⸗ mennig und Bleiweiß kenntlich gemachten, weithinleuchtenden Verbindungslöcher ſehen. Den Stahlpinn in der rechten Fauſt, mit dem linken Arm in die Winkel feſtgeklammert, er⸗ warten ſie das Aufkommen dieſer Löcher. Was nutzt es nun, daß alles ſo klar aus⸗ gedacht und berechnet, alles vorher erklärt und beſprochen worden iſt. Wer kann wiſſen, wie⸗ viel Gewalt der Wind auf Träger, Schiff und Waſſerflächen, in Tonnen berechnet, ausübt! Nein, der Wind konnte nicht einkalkuliert wer⸗ den. Dieſer unſichtbare Feind verſucht jetzt, die harten Hände und den noch härteren Geiſt zu verwirren. Sie ſehen die Brücke höher und höher ſteigen, fühlen ſchon das Schwanken und ſchieben dem Wind die Schuld zu. Sie dürfen keinen Augen⸗ blick die Löcher aus den Augen laſſen, und doch können ſie nicht anders— einen Augenblick müſſen ſie ſie hinuntertun, auf das Waſſer, auf die Schiffe, um zu ſehen, ob der Rhein ſchon in Wellen zu ſchlagen beginnt. Welters ſitzt nun oben auf dem Brücken⸗ Der Brückenbau dunkle, gelbe Wolken am ————— bogen, wohin ihn der Ingenieur kommandiert hat; fünfzehn, zwanzig Meter über dem Waſ⸗ ſer. Er muß nach rechts ſehen und nach links, nach vorn und hinten, auf die Träger, auf die Leute, auf die Schiffe und die Taue. Die meiſte Arbeit hat er mit den Schleppern, die ungleich⸗ mäßig ziehen. Er gibt Signalpfiffe, die Schlep⸗ per tuten Antwort; das Schwanken muß jetzt aufhören oder— es liegt nicht an den Schlep⸗ pern, es liegt an dem verdammten Sturm; eine hundertmeterlange Brücke, zwanzig Meter breit, und die ſollte von einem unſichtbaren Gegner, dem Wind, beherrſcht werden? Wel⸗ ters Geiſt gerät in eine unerträgliche Span⸗ nung, er vergißt ſich ſelber, iſt hingeriſſen von dem ſtummen und erbitterten Kampf. Er macht dies ja ſchon zum fünftenmal; doch jetzt iſt es etwas ganz anderes. Der Wind iſt zum Sturm geworden. Bis jetzt ſteht alles gut. Eine Stunde noch, dann wird die Brücke auf gleicher Höhe ſtehen, dann können die Hilfsträger untergeſchoben, die Schrauben ins Loch geſteckt werden, dann kann kommen, was will. Erdbeben und Weltunter⸗ gang, unſre Brücke, ſie wird ſtehen. Oder ſie ſtürzt; reißt alle Mann, auf den Kähnen und Trägern, mit hinunter in den Strom. Da gibt's keine Rettung und kein Hal⸗ ten,— was nicht erſchlagen wird, erſäuft, Mann und Meiſter, Techniker und Ingenieur, rettungslos ſind Werk und Menſch miteinan⸗ der verbunden. Das Schickſal der Brücke iſt Menſchenſchickſal geworden. Mehr als hundert Mann wachſen in dieſen Minuten der Spannung zu einem einzigen Ar⸗ beiterblock, der nur noch zuſammen denkt, zu⸗ ſammen handelt. Da glühen die Gedanken aus den Hirnen in brennender Stichflamme von einem zum andern, ſich ſelber unbewußt: die Brücke! Die Brücke! Noch eine Stunde? Eine halbe Stunde? Welters kniet auf dem höchſten Punkt des Bogens, hängt, ſpähend wie ein Raubvogel, mit gerecktem Hals über die Kante; er ſteht auf, geht, wie ein Kapitän auf der Kommando⸗ brücke, übers Gerüſt. Es wird ihm bewußt, daß er auch gar nichts mehr tun kann. Er muß warten, warten! Sehen, ob alles gut geht. Unten puffen die Dampfmaſchinen der Pum⸗ pen, die Waſſerſtröme klatſchen, von allen Sei⸗ ten fliegen Fetzen Geräuſche: die Eiſenträget reiben aneinander, ſie ſcheuern mit kreiſchen⸗ dem Schreien, dann rubbert dumpf, ſprung⸗ weiſe, weiß der Teufel, was, dann knallt und ſchrammt ein Stahlſeil. Welters ſpuckt vor Wut auf die Pumpen herunter, weil die nicht ſchneller machen können. Brücke, verdammte Brücke! Bums, lange hat ſich der Träger geklemmt, jetzt macht er wieder einen Hubs nach oben— der Monteur ſpannt von neuem auf die Pum⸗ pen, auf die Kollegen, auf die Löcher. Un⸗ erträglich langſam geht das voran. Warten, warten, warten. Der Wind ſauſt, der Dreck fliegt. Er muß die Augen zukneifen. Noch fünfundzwanzig Minuten, noch zwanzig Minuten? Auf der ganzen Brücke gibt es keine Zeit, es gibt nur: Arbeit. Stunden, Minuten exiſtieren nicht. Die Uhr beginnt erſt wieder zu ticken, wenn die Brücke ſteht. Gewiß, ſie konnten die Zeit und Arbeit berechnen; ſie hätten es auch hier gekonnt, wenn der Wind nicht gekommen wäre. Tatloſes Warten! Warten hier oben auf dem Träger, Warten Minute um Minute. Das Herz beginnt zu pochen, das Blut klopft in den Schläfen. Welters verjagt mit dem Willen das Herzklopfen: dieſe Brücke iſt ein Schlachtfeld, hier wird geſiegt— oder geſtorben! Hier be⸗ währen wir uns, bewährt ſich das Werk, oder wir werden zu Schrott, vernichtet. Und jetzt wird ihm entſetzlich klar: hier entſcheidet nicht mehr Kunſt und Können derer, die hier an der HB-Bildstock Die Mangfallbrücke im Werden Deutsches Nachrichtenbüro Einer der intereſſanteſten Bauabſchnitte der Reichsautobahn München—Landesgrenze iſt die Mangfallbrücke, deren rieſige Viaduktträger bereits fertig ſind und teilweiſe ſchon die fahrbereite Brückenkonſtruktion tragen. Unſere Aufnahme zeigt ein Landſchaftsbild an der Mangfallbrücke. Im Hintergrund die beiden Viaduktträger Arbeit ſind— der Sieg iſt ſchon vorher ent⸗ ſchieden, in den Ingenieurbüros, in den Direktorzimmern, in der Fabrik ſelbſt. Wenn das Material la iſt, bei der Berechnung nicht an Mehrgewinn gedacht, in der Konſtruktion nicht verſpekuliert, hier an Organiſation und Leuten nicht geknauſert, wenn alles, alles Qualität iſt, dann kann auch der Sturm nichts machen. Er hört Hammerſchläge, die wie Schüſſe peit⸗ ſchen, Zahnräder knattern wie Maſchinen⸗ gewehre, dazwiſchen Kommandoſchallen und gellende Signalpfiffe. Welters denkt an die Worte des Ingenieurs., Alles oder nichts, Sieg oder Niederlage. So iſt die Brücke das Schlacht⸗ feld der Arbeit geworden, Soldaten ſind die Arbeiter, die um ihr Leben und das Leben des Ganzen kämpfen.„Soldat Welters“, ſo redet er ſich ſelber an,„du ſtehſt hier, General über der Arbeitsſchlacht, aber ändern kannſt du auch nichts am Verlauf, du kannſt nur dein Leben, eingeſetzt in das Werk, mit dem Leben der Kol⸗ legen verbinden.“ Es iſt ihm, als ſäße er gar nicht hier oben auf dem eiſernen Träger, als ſchwebe er, getragen von der Verantwortung und von dem Vertrauen. Gehoben von den Strömen der Kraft, ſteht er, wie auf dem Rük⸗ ken eines Erzengels, mit hundert und aber⸗ hundert Augen begabt, ſieht er alles, was zu ſehen nötig iſt, ordnet in ſeinem Kopf das Bild des ganzen Bauwerks: die Brücke, die Brücke! Stillſtehen in kreiſchendem Krachen, Stoßen, Heben. Indeſſen iſt die öſtliche Seite hoch⸗ gekommen; es gibt furchtbare Stöße, wenn ein Träger klemmt. Schläge, die die ganze Brücke erſchüttern, wenn der ſteigende Druck mit einem Ruck das Ganze höherſtößt. Das weſtliche Pumpwerk ſcheint nicht recht mitzukommen; dort hängt die Brücke tiefer. Die öſtlichen Pumpen müſſen zeitweiſe ausſetzen. Er hört durch den Sturm hin das Knirſchen der Trä⸗ ger, fühlt das Vibrieren des rutſchenden Eiſens. Jetzt glaubt er zu ſehen, wie ein Schlepper nachläßt,— er ſieht die Brücke aus der Richtung zurückgehen, wieder vorwärts⸗ ſchwanken, ſieht die Nieter verzweifelt mit den Pinnen nach den Löchern fuchteln, hört Flüche, Kommandogebrüll; mit ſchrillem Geſchrei rat⸗ tern die Kranwinden ab, die den letzten Aus⸗ gleich mit Anziehen und Loslaſſen geben müſ⸗ ſen. Noch ein paar Minuten, dann muß die gleiche Höhe hergeſtellt ſein, dann müſſen die Mitten vollkommen parallel ſtehen; er ſieht Hie Nieter, wie ſie am untern Träger die Locher gepackt haben, wie ſie mit den großen Dornen voranſtoßen. Noch ein paar Sekunden, dann werden die Winden oben anziehen und die paar Zoll herüberholen, die noch an der Senk⸗ rechte fehlen. Warten! Minuten! Sekunden! Da! Krachen, Brechen! Die Brücke wiwd von einem gewaltigen Stoß erſchüttert, Pfiffe von unten durch die heulenden Windwirbel, leiſe knirſchendes Poltern, das zum donnernden Toſen anwächſt. Ein zweiter Stoß nun, dann Ruhe... Eine Sekunde, zwei,— dann noch ein fürchterlicher Schlag: Nun muß ſie auf⸗ ſitzen. Ueber ihm klingen die Stahltroſſen, heu⸗ len wie geſchlagen auf, die Kranwinden ziehen an. Sie ſchaffen es; Zoll um Zoll ziehen ſie die Mitte herüber, ins Senkrechte, daß Loch auf Loch ſteht. Da— mit ungeheurem Sauſen zerſpringt eine Stahltroſſe und klatſcht in die Konſtruktion; wie ein Schuß ſauſt die zweite hin, wie ein ziſchender Granatſplitter fegt die dritte über ihm her. Die Brücke,— wahrhaftig, ſie tut einen Sprung, hoppſt hoch, fällt ab und ſitzt mit einem gewaltigen Schlag auf.— Steht ſie? Eine Sekunde, zwei, drei, vier! Sauſt ſie jetzt noch nicht ab? Entweder— oder— fünf, ſechs, ſieben— er hört mit Zählen auf,— zählt wei⸗ ter, zwanzig Sekunden, dreißig! (Fortſetzung folgt.) Obige Novelle erſchien in der Sammlung Herii ler unſerer Zeit“, Paul⸗Franke⸗Verlag, erlin. Die amerikaniſchen Hationalfeſtſpiele Das von der amerikaniſchen Regierung ein⸗ eſetzte Komitee zur Durchführung der ameri⸗ aniſchen Nationalfeſtſpiele, die im 1— die⸗ ſes Jahres anläßlich der Einweihung des Na⸗ tionaldenkmals am Mt. Ruſhmore in Süd⸗ Dakota zur Durchführung kommen ſollen, gibt jetzt ein vorläufiges Programm bekannt. Im Mittelpunkt der Feſtſpiele wird die Landung des Kolumbus am Geſtade der neuen Welt ſtehen. Es folgen ſodann Szenen aus Ameri⸗ kas Gründungs⸗ und Entwicklungszeit. Ins⸗ eſamt werden 500 Schauſpieler teilnehmen. 1 die Kämpfe mit den Indianern aus der ſründerzeit werden ſchon ſeit Monaten In⸗ dianertrupps aus den Reſervationen geſchult. Das im Bau befindliche Amphi⸗Theater ſoll 25 000 Perſonen faſſen. Das Nationaldenkmal wird umrahmt von den im 5 gemeißelten Porträts der amerikaniſchen Präſidenten Wa⸗ ſhington, Jefferſon, Lincoln und Theodor oſevelt. Ein amerikaniſcher Theater⸗Wettbewerb Im Zuge der Erneuerungsbewegung für das amerikaniſche Sprechthegter wird in dieſem Jahre ein allgemeiner Theaterwettbewerb ver⸗ anſtaltet werden, an dem 80 Theatergeſellſchaf⸗ ten 3 Der Wettbewerb wird in Chi⸗ eago, Philadelphia, Neuyork und Los Angeles durchgeführt werden. Die Mehrzahl der teil⸗ nehmenden Theaterunternehmungen ſind lokale Theatergruppen, in denen das Laienelement überwiegt. Die Laienſpiel⸗Bewegung in Ame⸗ rika entwickelt ſich immer mehr aus dem frühe⸗ ren lokalen Liebhabertheater zu einer Keimzelle der Theatererneuerung, die gegen das reine Geſchäftstheater der Großſtädte, deren Theater in einigen großen Geſchäfts⸗ ringen ſämtlich vertruſtet ſind, mit Erfolg den Kampf aufzunehmen beginnt. An dem Wett⸗ bewerb wird auch die vor einiger Zeit in Neu⸗ hork gegründete deutſche Neue Theatergruppe teilnehmen. . Freilegung eines Wikingerſchiffes auf der Inſel Fünen Dem däniſchen Archäologen Mikkelſen iſt die Auffindung eines Wikingerſchiffes auf der In⸗ ſel Fünen gelungen. Das etwa 20 Meter lange Schiff ſoll in den Sommermonaten bei trocke⸗ ner Witterung völlig ausgegraben werden. Außer dem Vorderſteven, der nach Norden ge⸗ richtet iſt und 3 Nach ſind 11 Meter der öſtlichen Reeling Meter der weſtlichen bereits freigelegt. Anſicht der wiſſenſchaftlichen Forſchung ſtammt das Schiff aus dem 9. oder 10. Jahr⸗ hundert. Bisher wurden in Dänemark nur Gräber aus der Wikingerzeit gefunden, die durch Steine in Form eines Bootes eingefaßt waren. * Ein Feldzug gegen den Fünfuhr⸗Tee Die engliſchen Aerzte Maile und Scott haben einen Feldzug gegen die geheiligte Tradition des engliſchen Geſellſchaftslebens, den Fünf⸗ uhr⸗Tee, eröffnet. Sie erklären ihn als völlig ſinnlos und im Widerſpruch zu den Ernäh⸗ rungsfunktionen des Körpers ſtehend. Da eine Mahlzeit drei⸗ bis viereinhalb Stund/n im Magen bleibt, ſo müſſe man dem Magen Zeit laſſen, ſich auf das Dinner, das um 6 Uhr ein⸗ genommen werden ſollte, einzurichten. Der Fünfuhr⸗Tee mit Kuchen und Toaſt ſei völlig überflüſſig. * Die Nelke feiert Jubiläum Die Deutſche Gartenbau⸗Geſellſchaft wird das Jahr 1935 als Jubiläumsjahr der Gartennelke feiern. Die große niederdeutſche Gartenſchau in Hamburg wird die Nelke in den Vordergrund ſtellen. Auch wird in einem Aufruf der Ge⸗ ſellſchaft an den Buchhandel dafür geworben, friſche Nelken ins Schaufenſter zu ſtellen. 1* Oper und Gegenwart Das Berliner Deutſche Opernhaus zeigt eine Neueinrichtung von Verdis„Traviata“, geklei⸗ det ins Gewand der Gegenwart bis 4 das Rundfunkempfangsgerät. Gereicht dies dem Werk zum Vorteil, oder bedeutet es eine Ge⸗ fahr? Die in der Kunſtform der Oper Schaf⸗ fenden haben, meiſt wohl triebmäßig, ein Ge⸗ ſetz befolgt: das der Ferne; ſie verlegten das Geſchehen ihrer Werke in ein anderes Land oder in eine andere Zeit, am beſten in beides. Dadurch gewann der Betrachter Abſtand und konnte die Hauptkonturen des Bildes über⸗ ſchauen, ohne durch das einzelne beirrt zu wer⸗ den. Liegt dagegen die Handlung in der Ge⸗ genwart, ſo drängt ſich ihm unvermeidlich die Frage auf: wo leben dieſe Leute? Er beginnt, ſich mit den pſychologiſchen Fäden des Werkes zu beſchäftigen, die ja bei der Oper nur in ſeltenen Spitzenfällen fein geſponnen ſind. Der Verſtand tritt in Tätigkeit, die unmittelbare Wirkung auf die Empfindung wird geſchwächt. Dazu kommt ein anderes. Das Urbild der „Traviata“, des jüngeren Dumas dramatiſier⸗ ter Roman.„Die Dame mit den Kamelien“, iſt 1852 entſtanden. Was dieſem Werke einen ſo ungeheuren, bis ins 20. Jahrbundert hinein reichenden Welterfolg verſchaffte, das war die aus jener Urſprungszeit geborene, der Hand⸗ lung anhaftende Sentimentalität. Man kann die mitwirkenden Perſonen in die moderne Hülle 53 B. einer Auto⸗Lederweſte ſtecken: die Gefühlsſeligkeit bleibt und gibt mit dieſen neueſten Zutaten keinen durchaus reinen Zu⸗ ſammenklang. Die ausgezeichnete Einrichtung und Auffüh⸗ rung des Deutſchen Opernhauſes vermochte mit ſicherſtem Geſchmack die lauernde Gefahr zu bannen. Beſeitigt iſt ſie damit nicht; ein ein⸗ ziger unzulänglicher Darſteller würde ſie an die Oberfläche gebracht haben. Es wird nicht mehr viele Opernwerke geben, die ein gleiches Ex⸗ periment vertragen. Grock als Operetten⸗Komponiſtꝰ Einer ſchweizer Nachricht zufolge ſoll det weltbekannte Muſit⸗Clown Ope⸗ retten⸗Komponiſten gegangen ſein. Dem Li⸗ bretto ſeines eee liege das Leben eines Marquis'Con zugrunde, der als Ver⸗ trauter Ludwigs XV. eine wichtige Rolle in der franzöſiſchen Geſchichte geſpielt haben ſoll. — — .„Wilhelm von Opel“, 2200 cbm —————————————————————— 4 Jahrgang 5— 4 Nr. 196— Seite s „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 29. April 1 En— au.— Deutſche Freiballon⸗ Meiſterſchaft Die amtlichen Ergebniſſe von der am 7. April s. Is. zum erſtenmal ausgetragenen deutſchen Freiballon⸗Meiſterſchaft liegen nach genauer Prüfung der Bordbücher jetzt vor. Von den vorläufigen Ergebniſſen unterſcheiden ſich dieſe nur unweſentlich. Der Sieg fiel an den Chem⸗ nitzer Bertram mit Ballon„Chemnitz VIII“ für eine Leiſtung von 1047.9 Kilometer. Von den geſtarteten 13 Ballons haben ſechs die Be⸗ dingungen der Ausſchreibung, die einen Flug von mindeſtens 750 Kilometer verlangten, er⸗ füllt. Die amtlichen Ergebniſſe lauten: 1.„Chemnitz VIII“ 2200 chm (Bertram) 1047.9 km (Deku) 933.3 km 3.„Köln“, 1950 cbhm(Geusgen) 817.2 km 4.„Deutſchland“, 2200 cbhm (Götze jun.) 5.„Bochum II“, 1950 cbm (Dr. Scholl) 6.„Nordmark“, 1680 cbm (Dr. Perlewitz) 7.„Nürnberg“, 1680 cbm(Frank) 8.„Roland“, 1680 chm (Brickwedde) „Hannover“, 1680 ebm (Schaeffer) „„Stadt Velbert“, 1680 ebm (Großſteinbeck) „Ernſt Brandenburg“ (Dr. Burghardt) „„Wicküler“(Kiebeler) „Stragula“(Becker) Schulze ſiegt in Rekordzeit Zweite deutſche Gepäckmarſchmeiſterſchaft Auch die zweite deutſche Gepäckmarſchmeiſter⸗ ſchaft, die in Leipzia ausgetragen wurde, endete mit einem eindrucksvollen Siege des bereits 45jährigen Titelverteidigers Schulze von der SA⸗Brigade 35 Leipzig, die die über 35 Kilo⸗ meter führende Strecke in der ganz hervor⸗ ragenden Zeit von:35:49,8 Stunden zurück⸗ legte und mit über 1000 Meter Vorſprung das Ziel paſſierte. Die nächſten Plätze belegten Schröder(SV Blankeneſe) und Blau(SA⸗ Brigade 35 Leipzig). Entſchieden wurde die Meiſterſchaft auf der bekannten Rundſtrecke, die auch zur Radweltmeiſterſchaft Verwendung gefunden hatte. Die Meiſterſchaftsklaſſe hatte die 8750 Meter lange Strecke viermal zurück⸗ zulegen. Schulze lag in der zweiten Runde noch an dritter Stelle, aber bereits in der drit⸗ ten Runde eroberte er die Spitze und ver⸗ größerte ſeinen Vorſprung immer mehr. Hin⸗ ter ihm entbrannte ein harter Kampf um den zweiten Platz, den ſchließlich der Hamburger Schröder knapp für ſich entſcheiden konnte. Den Mannſchaftskampf gewann die SA-Brigade 35 Leipzig. Die Rahmenkämpfe waren in drei Klaſſen eingeteilt, und zwar für Polizei und Feldjäger, SA und Wehrmacht. Gerade hier gab es hervorragende Leiſtungen. Die Ergebniſſe 1. Schulze(SA⸗Brigade 35 Leip⸗ zig):35:49,8 Stöd.; 2. Schröder(SV Blankeneſe 03):46:50 Std.; 3. Blau(SA⸗Bri⸗ gade 35 Leipzig):47:15; 4. Heymann(15. Mo⸗ tor⸗Standarte 34 Chemnitz):47:32; 5. Koehler (SA⸗Brigade 35 Leipzig):47:40; 6. Schulze (Berliner AC):49:55 Std. Klaſſe A: 1. Feldjägerbereitſchaft 10/7 Bautzen:57:25 Std. Klaſſe B: 1. Hilfswerklager der SA Koblenz:56:39 Stid. Klaſſe C: 1. Zweites Bataillon der Artil⸗ lerieſchule Füterbog:04:02 Sid. —— Anverdiente Niederlage des SV Schwetzingen FV Speyer— SV Schwetzingen:0 Eine unverdiente Niederlage mußten die Einheimſchen in Speyer oigen den dortigen Fußballverein hinnehmen, obwohl ſie faſt das ganze Spiel hindurch dem Gegner haushoch überlegen waren. Aber Speyer hatte mehr Glück als die Sportvereinself. Ganz verheißungsvoll begann der Kampf unter Leitung des Schieds⸗ richters Kuhn, Mutterſtadt, der im allgemei⸗ nen gut gefallen konnte. Es entwickelte ſich ein ſpannender Kampf, wobei die Einheimiſchen tonangebend waren. In der 8. Minute wären die Hieſigen auch zu ihrem erſten Erfolg gerom⸗ 801.6 km 789.5 km 786.9 km 636.9 km 465.0 km 419.4 Kkm 219.6 km 208.8 km 87.3 Kkm 35.8 km men, als Schneider einen Strafſtoß mit aller Wucht an die obere Torlatte knallte. Bei Schwetzingen klappte alles tadellos, jeder zeigte ein aufbaureiches Spiel, doch der Sturm hatte ziemlich Pech. Die Gäſte raffen ſich allmählich auf und machen ſich aus der Umtlammerung frei. Aber die Verteidigung wehrte ſicher ab. In der zweiten Halbzeit waren die Einheimi⸗ ſchen wiederum tonangebend, doch auch wäh⸗ rend der Drangperiode werden keine Erfolge erzielt. Die Gegenſeite kam dann zum erſten überraſchenden Treffer. Einen Deckungsfehler der Schwetzinger Verteidigung nützten die Geg⸗ ner geſchickt aus. Trotzdem blieben die Hieſigen weiterhin tonangebend. Das Eckballverhältnis lautet 10:3 für Schwetzingen. Benkler ließ zehn Minuten vor Schluß einen leicht haltbaren Bal durch, ſo daß das Endreſultat:0 zugunſten von Speyer entſchieden iſt. Alle Anſtrengungen, ein Gegentor zu erzielen, ſind vergebens, denn der Gegner ſetzte ſich in ſeiner Hälfte rokü. ˙D. Snor Die Endrunde der Meiſter In der Gruppel iſt Hertha/ BSC durch den :1⸗Sieg in Chemnitz der Gruppenmeiſterſchaft recht nahe gekommen. Die Berliner haben bis⸗ her durchaus den Erwartungen entſorochen, aber noch folgen die ſchweren Auswärtsſpiele gegen Gleiwitz und Inſterburg und dann das Rückſpiel gegen Chemnitz in Berlin.— In der Gruppe 2 kann Schalke nur noch von Han⸗ nover 96 eingeholt werden. Der Rückkampf zwi⸗ ſchen dieſen beiden Mannſchaften, die am Sonn⸗ tag„zu null“ gewannen, wird die Entſcheidung bringen.— Toll geht es in Gruppe zu, wo die führenden Hanauer auf eigenem Gelände von Jena:0 geſchlagen und dadurch eingeholt wurden. Fürth verlor zahlenmäßig klar gegen den VfB Stuttgart und dies auf eigenem Platz. Wo blieb da die Papierform? Der Außenſeiter Jena avanciert langſam zum Favorit. Jena hat alle Rückſpiele im eigenen Gau, da könnte der große Wurf wirklich gelingen.— In der Gruppe 4 endlich haben Phönix Ludwigs⸗ hafen und VfL Benrath ihre Favoritenſtellung gewahrt. Der Phönix hat in Köhn überzeugt, Benrath in Mannheim nicht ganz. Die Ent⸗ ſcheidung wird vorausſichtlich ſchon am nächſten Sonntag in Saabrücken fallen, wo Benrath und Phönix das Rückſpiel zu beſtreiten haben.— Die Tabellen: Spiele Tore Pkte. 11:4:0 23:2 357:4 :16:6 Gruppe 1: 1. Hertha/ BSC 2. Pol. Chemnitz 3. V/R Gleiwitz 4. Inſterburg Grupp⸗ — S⏑ ο Hannover 96 imsbüttel Stettiner SC Gruppe 3: 2* Schalke 04 E o οο Cιο οσ S0 O S iSS 1 3 4 1. Hanau 93 2. 1. SV Jena 3. VfB Stuitgart 1 2 3 ◻ο⏑ο ο◻ο ο2 do d== ———⏑ ⏑ 2 4. SpVg Fürth Gruppe 4: Phönix'hafen Vfe Benrath VfR Köln VfR Mannheim cο οο οιο οο S i Sν οιοι ——— 1 Berlins Waſſerballer in Duisburg Niederrhein ſchlägt Brandenburg Die Duisburger Badeanſtalt war am Sams⸗ tagabend ausverkauft, als das erſte Gaſtſpiel der brandenburgiſchen Waſſerballſieben begin⸗ nen ſollte. In beiden Spielen— dem Gau⸗ kampf vorauf aing eine Begegnung des deut⸗ ſchen Waſſerballmeiſters Weißenſee 96 mit Duisburg 98— gab es ſehr ſchöne und ſpan⸗ nende Kämpfe. Die Meiſtermannſchaft, die mit Meißner(Spandau 04) im Tor antrat, behielt knapp mit:7(:3) die Oberhand. Die erſte Halbzeit verlief ausgeglichen. Die Berliner waren dann ſtändig im Angriff, während ſich die Einheimiſchen auf Durchbrüche verlegten. Das Ergebnis entſpricht den Leiſtungen. Im zweiten Spiel war der Niederrhein faſt um eine Klaſſe beſſer, zeigte ein flottes und flüſ⸗ ſiges Zuſammenſpiel und war den Reichs⸗ hauptſtädtern auch ſchwimmeriſch überlegen. Der 10:3⸗(:)⸗Erfolg wurde von einer Mann⸗ ſchäft errungen, die keinen ſchwachen Punkt aufwies. Die Berliner hatten einige Verſager, zudem wurde der Sturm vollkommen kalt⸗ geſtellt. Deutſche Schwimmſiege in Mailand Einen auten Start hatte Hellas Magde⸗ burg am Samstag in Mailand im Schwimm⸗ klubkampf gegen Rari Natnes Mailand. In allen ſechs Wettbewerben blieben die Hellenen ſiegreich. Im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen ſiegte Rückewoldt mit:16,8 vor ſeinem Klubkame⸗ raden Heins mit:19. Obwohl Glantz(:17) im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen disqualifiziert werden mußte, fiel doch der Sieg an einen Magdeburger, und zwar an Teller mit:19,6. Jabuſch belegte über 100⸗Meter⸗Kraul mit :03,6 den erſten Platz vor dem Italiener Sig⸗ nori, der:04,4 benötigte. Glatte Siege der Magdeburger gab es in der 3 mal 100⸗Lagen⸗ ſtaffel mit:54,4 und der 5 mal 66⸗Meter⸗ Kraulſtaffel mit:22,4. Abgeſchloſſen wurde die Erfolgreihe mit einem:1⸗Sieg im Waſſer⸗ ball über den gaſtgebenden Klub. Das 2. Wachenburgrennen bei Weinheim Vor einem Jahr, am 11. Mai 1934, fand das erſte Weinheimer Wachenbergrennen für Auto⸗ mobile und Motorräder anläßlich der Einwei⸗ hung der Autoſtraße zur WSC Wachenburg ſtatt. An die 70 Fahrer erſchienen am Start, 15 000 Zuſchauer umſäumten die Hänge an den Burgen. Miniſterpräſident Köhler, der die An⸗ regung zu dem Rennen gegeben hatte, erklärte damals nach dem erfolgreichen Auftakt, daß die Veranſtaltung nicht einmalig ſei, ſondern in 5 Wiederkehr durchgeführt wird. ar ſchon beim erſtenmal die Beteiligung für den Anfang ſehr gut, obwohl gleichzeitig verſchiedene andere große Motorſportveranſtal⸗ tungen abgehalten wurden, ſo kann bei dem II. Weinheimer Wachenbergrennen am 5. Mai mit einer noch größeren Beſetzung beſtimmt ge⸗ rechnet werden. Die Gebirgsſtrecke hat ohne Zweifel ihre beſondere Eigenart mit ihren vie⸗ len wechſelvollen Kurven bei ſtarker Steigung. Sie ſtellt beſondere Anforderungen an die Fahrtechnik und bedeutet eine wirkungsvolle Prüfung für Menſch und Maſchine. Auch mit einer Verbeſſerung der bei dem erſten Wachenberg⸗ rennen erzielten Beſtzeiten kann gerechnet wer⸗ den. Man darf auf die neuen Rekorde für dieſe Strecke geſpannt ſein. Von der Stadt zur Stadtkrone geht die Fahrt. Weinheim zur Blütenzeit der Bergſtraße war ſchon in den letzten Wochen das Ziel Tauſender und Abertauſender. Die Wachenburg ſelbſt, der Stammſitz des WSC, des Weinheimer Senioren-Convents, mit 70 Verbindungen aller deutſchen techniſchen Hoch⸗ ſchulen, bietet einen wundervollen Fernblick, einerſeits auf die blaugrünen Höhen des Oden⸗ walds, nach Weſten auf die Rheinebene mit ihren unzähligen blühenden Obſtbäumen bis hinüber zu der Haardt und den Vogeſen. Die Rennſtrecke iſt 2700 Meter lang, 200 Meter Höhenunterſchied ſind zu überwinden. Kurven in wech⸗ ſelnder Form und Richtung reihen ſich anein⸗ ander. Mit dem Bau der Wachenbergſtraße wurde im Jahre 1929 als Notſtandsmaßnahme begonnen. Der erſte Bauabſchnitt, der obere Teil, wurde in der Zeit vom Frühjahr bis No⸗ vember erſtellt. Erſt im Jahre 1931 wurde die Weiterführung in Angriff genommen, 1932 war der zweite Bauabſchnitt fertiggeſtellt. Im Rah⸗ men des Arbeitsbeſchaffungsprogramms wurde dann die Schlußſtrecke fertiggeſtellt, ſo daß die Verkehrsübernahme an Himmelfahrt 1934 mit dem I. Wachenbergrennen erfolgte. Das II. Wachenbergrennen wird vom DDꝰDAC, Gau 14(Baden), unter Mitwirkung der Motorbrigade Kurpfalz des NSaKK am 5. Mai durchgeführt. Das Rennen für Motor⸗ räder mit und ohne Seitenwagen, für Sport⸗ und Rennwagen iſt offen für Ausweis⸗ und Lizenzfahrer. Im Vorjahr nahmen u. a. teil: Dürr(Lud⸗ wigsburg), Schön(Frankfurt), von Delius (Berlin), Wimmer(Kappelrodeck). Die Beſt⸗ zeit des Tages fuhr Wimmer(Kappelrodeck) mit 58,40 Stdkm. auf ſeinem 2300er Bugatti und bei den Motorrädern war Bodmer mit 57,7 Stdkm. auf Norton in der Klaſſe bis 500 cem der Schnellſte. In dieſen Zeiten kommt die beſondere Schwierigkeit der Strecke zum Ausdruck. Aber mit einer Verbeſſerung dieſer Zeiten iſt, wie ſchon geſagt, zu rechnen. Brandenburgiſche Dauerprüfungsfahrt Bei der Brandenburgiſchen Dauerprüfungs⸗ fahrt haben von 403 Teilnehmern nur 61 Fah⸗ rer in der vorgeſchriebenen Zeit das Ziel er⸗ reicht. Die Strecke ſtellte an die Fahrer die größten Anforderungen. Wie groß die Schwie⸗ rigkeiten waren, geht am beſten daraus hervor, daß nur ein Bewerber, Hptm. Meffert auf einem 2Liter⸗Opel, ſtrafpunktfrei über die Strecke kam. Zur Würdigung der Leiſtungen wurden die Bedingungen für die Verteilung der Preiſe bedeutend herabgeſetzt. So erhielten 21 Fahrer goldene, 28 die ſilberne und 21 die eiſerne Plakette. Die Staffelung war: bis zu 20 Strafpunkten: gold, bis zu 50 Strafpunkten: ſilber, über 50 Strafpunkte: eiſen. „Großer Preis von Bareelona“ Bei dem am Sonntag vor 8000 bis 10 000 Zuſchauern durchgeführten Motorradrennen um den„Großen Preis von Barcelona“ ſiegte in der 250er⸗Klaſſe Hans Winkler(Mün⸗ chen) auf DaW mit einem Stundendurchſchnitt von 91 Kilometer. Sieger in der Beiwagenklaſſe wurde der Schweizer Hans Stärkle mit 83 Km/Std. Den zweiten Platz belegte Joſef Mö⸗ ritz(München) auf Viktoria mit 81 Km/ Std. Die ſchnellſte Runde in der Seitenwagentlaſſe erzielte Möritz mit 85 Km/ Std. In der großen Klaſſe bis 500 com ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall. Der bekannte Münchener Rennfahrer Hans Winkler, der in der 250⸗com⸗Klaſſe als Sieger hervorging, kam zu Sturz und verunglückte ſchwer. Man nimmt an, daß ſich Winkler einen Schädelbruch zugezogen hat. Lebensgefahr ſoll aber vorerſt nicht beſtehen. W E ———— ——— — 2 3 Mandpall TG Ketſch— TV Pirmaſens:5 Das geſtrige Spiel machte eher den Eindr 0 eines Punktekampfes als eines Freundſchafts⸗ ſpieles. Die Ketſcher Mannſchaft mußte ohr ihren bewährten Mittelſtürmer Weik antrete hatte aber vollwertigen Erſatz. Mit dem ſtoß der Einheimiſchen begann ein raſt Spiel, das auch die Rotweißen in achter in Führung brachte, dem unmittelbar der Ausgleich folgte. Zwei Minuten ſtand das Reſultat bereits:2. Die Gäſte le in 25. und 29. Minute zwei Treffer vor, din Ketſch eine halbe Minute vor Halbzeit nur an entgegenſetzen konnte. Pirmaſens hatte ſſo eine Führung von:4 Toren herausgeſſ Wer nun gedacht hatte, daß mit Wiederauß das Tempo nachlaſſen würde, wurde eines deren belehrt. In forſchem Stil ging der Ka weiter. Dem Ausgleichstreffer der Rotweſ ſetzten die Gäſte den Führungstreffer entge In den letzten 10 Minuten holte Ketſch nicht den Ausgleich, ſondern ſchoß auch den 5 rungs⸗ und zugleich Siegestreffer. Ein klarer Abſeitsſtellung erzieltes Tor der 6 wurde vom Schiedsrichter nicht gegeben, wäre das verdiente Unentſchieden zuſtand kommen. Aufſtiegsſpiele Polizei Heidelberg⸗Mannheim— TG Zieg hauſen:9 Ziegelhauſen konnte ſein zweites Auffſtit ſpiel zu einem überraſchenden Siege geſtal indem es die ſtark favoriſierten Mannheiß Poliziſten auf cigenem Gelände in Heidelh ziemlich ſicher ſchlagen konnte. Die endgülf Tordifferenz war bereits nach Ende der er Halbzeit erreicht, wo es:3 für die Gäſte ſi Das zweite angeſetzte Aufſtiegsſpiel, Tv kenheim— Polizei Karlsruhe mußte leider g fallen, da das Neckarhochwaſſer den Sech heimer Platz unter Waſſer geſetzt hatte. Auch bei der Ermittlung des Kreisbeſten es heute eine rechte Ueberraſchung. Die erſten Gang von To Viernheim mit 97 ſchlagene Tg Oftersheim überfuhr heute To Viernheim mit:1. Beide Man iſchaf ſind ſomit punktgleich geworden, ſo daß! weiteres Entſcheidungsſpiel notwendig win Dg 95 Oftersheim nimmt Revanche Ta 1895 Oftersheim— TV Viernheim 8if Der Ta Oftersheim gelang es, in ein glänzenden Spiel für die:5⸗Niederlage Viernheim Revanche zu nehmen. Die Tg. fand ſich heute in ganz ausgezeichneter F und wies in keiner Mannſchaftsreihe Schwäche auf. In der zweiten Minute eröffnete der 5 rechte den Torreigen. Erſt in der 15. Min konnte der Mittelſtürmer der Gäſte durch eiß Strafſtoß gleichziehen. Auf und ab wogt!) Kampf ohne daß eine Partei zu weiterem 2 erfolg kam. Wiederholt ſtand der Viernhein Hüter im Mittelpunkt der Ereigniſſe. Erſt der 25. Minute brach der Rechtsaußen) Bann, indem er eine wunderbare Kombinat des Sturmes erfolgreich abſchloß. Mit Wieh beginn machte ſich eine deutliche Ueberleg heit der Gaſtgeber bemerbbar, jedoch der Vie heimer Hüter hielt in großartiger Weiſe.( in der 40. Minute kann der Mittelläufer :1 verbeſſern. Nun fielen in kurzen Abſtän die reſtlichen Tore. VfR Ketſch— FV Oberhauſen:1 Von den Gäſten hätte man eigentlich ei mehr erwartet. Trotzdem kann man nicht ſah daß ſie etwa ſchlecht wären. In der 20. Mif gab der Mittelſtümer der Raſenſpieler ei ſchönen Schuß aufs Gäſtetor. Der linke teidiger macht Hände. Der verhängte Elfmh wurde prompt verwandelt. Die Schwarzgeh ſtrengten ſich mächtig an und erzielten auch h vor Halbzeit den Ausgleich. Mitte der zwei Hälfte konnte Ketſch durch den Rechtsaußeh Führung gehen. Der Linksaußen landete Minuten ſpäter einen weiteren Teffer, der Sieg ſichergeſtellt war. Die Gäſte konne trotz Drängens nichts mehr erreichen. 2. M ſchaft VfR— 2. Mannſchaft Oberhauſen 1 Schmeling— Paolino Aus Anlaß des bevorſtehenden Bo zwiſchen Max Schmeling und Paolin 7. Juli im Berliner Poſtſtadion veraffalt Staatskommiſſar Dr. Lippert im Berl haus einen Tee⸗Empfang, zu dem u Schmeling, der Stellvertreter des Reihſpor führers, Arno Breitmeyer, Boxſportfüher Erie Rüdiger erſchienen waren. Staatskommiſſa Dr. Lippert wies in ſeiner Begrüßungsanſprach darauf hin, daß Berlin als Reichs hauptſtadt im Boxſport bishe nicht die ihr eigentlich gebühreng Stellung eingenommen habe. gab ſeiner Freude darüber Ausdruckh daß nun mehr durch den großen Kampf Schmeling— Paolino endlich dieſer Bann gebrochen ſei un dankte dem Veranſtalter Rolauf ſowie Rat herrn Protze, die in richtiger Erkenntnis au der wirtſchaftlichen Bedeutung dieſes Kampfe für Berlin die Veranſtaltung in die Reich hauptſtadt gebracht haben. Er betonte, daß di ſer Boxkampf weit über den Rahmen eine ſportlichen Ereigniſſes hinausgehe. Staatskon miſſar Dr. Lippert hat gleichzeitig das Prote torat der Veranſtaltung übernommen. 3 8 Goldk. in— Gdpf nem Bauvolur verts) von etw die Tatſache, sgeſellſchaft Maße unte befinden. 90(früher Die am 1. 8 inkauf von St icht ſtatt. Neue unverz Der fortlaufer eichsſchatzanwe neuen Abſchnitt nuar 1937 zu ei Neue Ri Die Ueberwa⸗ fentlicht im 9 ne 17. Richtp. 29. April in Kr⸗ ſich lediglich au tumblöcke eine und der Minde d Mindeſtprei Ac für S Wiederaufnahme Der Aufſichtsr einzuberufenden ner Dividende Reingewinn vor 20 000 RM. er — Die Geſellſcha 933 und 1934 3 797) RM. 2 eſes Jahres l ung vorzutrage nmobilien 1,7 ebäude 0,2(0 dagegen Aktienk⸗ theken 1,91(1,9 Die Geſellſch⸗ rund der neu Ausſchluß der L die Stadt Heidel damit erloſch⸗ 1. Jot. Reichsanl. v. Dt Reichsan vern Staat v. ni,-Abl. d Dt. 1 Schutzgeblet esbure Stadt idelbg. Gold v dwiash. v. 26 IManahm. Gold v. aanhbeim von 27 masensStadt v m Ablös Alt ess Ld L. lau K Kom Goldhvr Goldanl. v 3 Goldanl v Hvo Wechs rkt. Hyv Goldb Franki Lion fu oldolobr Goldoibr.. *K Grobkritv) KMhm Ind. Akt Obi Ver Stahlw Obl. Farbenind v luerei Kleinlel men Resjeh Drowo Boveri M. ement Heldelbe 29. April 193 igang 5— A Rr. 156— Seite 9„Hatenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 29. April 1935 „0 Die Börſe ſchloß in ſehr ſtiller Hal⸗ tung, aber etwas über den niedrigſten Tagesnotie⸗ 1 8 1 1* I rungen. AéG konnten ¼ Prozent gewinnen, Bekula ſtiegen auf 136¼(135). Nachbörslich war die Haltung wenig veründert. Man hörte Farben 144½, Altbeſitz 113,30. Der Dollar kam amtlich mit 2,48 und das engliſche 60 Min. Rih Meichoburgſahokten ſer ven IG Farbeninduſtrie Frankfurt a M wfand mit 5,99 zur Notiz. Kleinwohnungsbau übernommen Der 2384 ei 15 13 3 er 00— 3 4 ſtrie⸗ e wir hören, iſt die Nachfrage nach Reichsbürg⸗ Die Generalverſammlung, in der 186 Aktionäre mit(Metalgeſellſchaft Ac Frankfurt a..) gewählt. Nen werte lag eber ächer. ſter Godelheim ver⸗ . den Kuiawoen in ſtändigem 423,70 Mill. RM. Stammkapital und den 40 Mill. in den Auſſichtsrat wurden Dr. Karl Ludwig Duis⸗ loren 3, Berliner Kindl Stammprioritäten 4, Glanz⸗ Steigen begriffen. Nachdem vom Reichsbürgſchafts⸗ RM. Vorzugsaktien Lit. B vertreten waren, geneh⸗ burg(Berlin) und Prof. Dr. Carl Boſch, der be⸗ ſoff 2½ und Kronprinz Metall 2 Prozent. Vereinigte ausſchuß bis Ende 1334 Reichsbürgſchaften für zweit⸗»migte ohne Ausſprache den Abſchluß für 1934 mit kanntlich an die Spitze des Unternehmens tritt, ge⸗ Lauſitzer Glas waren 2¼ Prozent höher. Steuergutſcheine blieben unverändert. ſtellige Hypotheken im Betrage von 46 Mill. RM. wieder 7 Prozent Dividende. Den verſtorbenen Auf⸗ wählt. übernommen worden waren, hat ſich dieſe Summe bis ſichtsrats⸗Mitgliedern Rudolf Mann, Dr. Wilhelm von Der Abſatz von Farben und Färberei⸗Hilfsprodukten r rund 18 000 Geſchowoh⸗ Meiſter und vor allem Dr. Carl Duisberg wurde ein zeigt eine befriedigende Entwicklung. Chemitalien, Rhein-Mainische Mittagbörse 3 Einfamilienhäuſer 1 herzlicher, würdiger—— 9.———— 1 W— 4 en bei der mit der Schmitz gab einige Erläuterungen zur Bilanz und be⸗ ebenſo wie Photographira— nieſe aus Saiſongran, maſens:5 A und Boden⸗ rückſichtigte dabei die Entwicklung innerhalb der letz⸗ den verglichen mit dem erſten Quartal 1934— eine 1.— —*—*2 22—— eher den ten zehn Fahre, ſeit der die Ich Farbeninduſtrie nun⸗ weitere Abſatzſteigerung auf. Die Benzinproduktion 4 e f 5 e he e, A e. e, eg iſchaf mußte ah ligungen um 1, Wertpapiere um 7, flüſſige Mittel um Aeetatſeide hielten den Vorjahresabſatz, Vistrafaſer lüiſſe in ihrer Zurückhaltung verblieb. Nach den erſien ner Weik an J0 Mig. Rit, entſpricht Erfreulich 2 und Forderungen um 18 Min.“ RMöi, ergößt, wah⸗ bat erbobren ebſab,„mur Fnſckſſolſonnsannnien ligen. Kurſen, die uneinheitlich lagen, wurde die Halt daß ſich jetzt auch die Privatverſiche⸗ rend Anlagen um 6 und Vorräte um 21 Mill. RMm. etwas niedriger, trotzdem wird für die Düngeveriode eher etwas ſchwächer. Der Auch n 1 33—— atz. Mit dem A 0 d Pfandbriefinſtitute in ſteigen⸗ abgenommen haben. Den Zugängen von 77 Mill. 1934/35 mit einer Zunahme von etwa 10 Prozent von zunächſt unverändert 144/ 90 144 145———¹— zann ein raſante dem Maße unter den Gebern verbürgter Hypotheken RM. bei den Anlagen ſtehen bekanntlich 80 Mill. RM. 833. die letztſährige gerechnet. Auf den europäiſchen. auch auf andere Marktgebiete 1 ab W——5 Abſchreibungen gegenüber, wovon 53 Mill. RM. als rkten und in neberſee konnte die Poſittion der Jch Geſchäftsſtille tat ihr übriges. Am Elertromarkt waren 'n in achter Mi befinden. 1 inmittelbar d Mormalabſchreivungen zu betrachten ſind. Andrerſeits nur unter großen Schwierigteiten behauptet werden. i Minuten 1 betrage heute wie im Vorjahre das Stammrapital Das im Berichtsjahr 1934 erzielte Ergebnis des—e im Anſchruß, an die Beſeſtigung von 2. Die Gäſte lehn 4 7 früher 7 bzw. 6 70 Badiſche Kommunal⸗ 680 Mill, gegen 642 Mill., aber am 1. 1. 1925. Für weitverzweigten Weltunternehmens beruhte neben der 3 noch beachtet, ſo gewannen Geſförel 1/½%½ — Goldanleihe von 1926 bie um 15 Mil. Rm. ermäßigten Trülſchulbverſchrei.⸗ Zunahme der umſäbe auch auf den kechniſchen Er: Lieferungen vlleden dezandet, bagegen zingen Schuk— Halbheit ni 0 bungen von noch 162 Mill. RM. ſind gegegebenenfalls———— Waei———————— n ars büd- 1 lich. erkaufsorganiſation und der geſund 2 aktien 4 Die am 1. Juni 1935 fällige Tilgung wird durch bei einem Umtauſch nom. 81 Mill. RM. erforderlich ganiſ geſunden Finanzlage, die ten Klbcnerwerte 1 Prozent, Rheinſtahl ½ Prozent, maſens hatte Die Erhöbung der Bankſchulden um 24 Mill. RM. unbedingt aufrechterhalten bleiben müſſe. kauf von Stucken geleiſtet. Eine Ausloſung findet erfolate für Auslandskrebite im Intereſſe der De⸗ Zu dieſem Ergebnis habe jeder Werksangehörige Duderus ½ Profent ein, Mannesmann mit 77 und ren herausge mit Miedernf cht ſtatt. piſendeſchaffung. Im ganzen betrachtet zeige der Ge“ beigetragen, dem der Dank der Verwaltung ausge⸗-— Prahinerein met zowe Darpezer ant, 10 ſenn, e, wurde eines ſchäftsbericht das Beſtreben der JG, auf dem Gebiete ſprochen wurde. ten ſich voll behaupten. Von ſonſtigen Werten lagen ül ging der Ku Veue umverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen. par zeiſten und alen damit verd Erborts das Höchſte uUeber die Maßnahmen betriebricher Sozialpolitir in Lonz gummt mit mus 2 Prozent und Ach lür Ver⸗ 9 0 zu leiſten und allen damit verbundenen Riſiken mög⸗ der Jch Farben⸗Angeſtelltenſchaft erklärte Geheimrat ahhnnn fer der Rotwe Der fortlaufend flotte Abſat der unverzinslichen lichſt Rechnung zu tragen. Aus dieſer Einſtelung er⸗ Schmis noch zum Schlut, daß der Betrag der ſählich 144%(110. Kunſiſeide Aru nnt 33(2 frie giff. igstreffer entgeh Reichsſchazanweiſungen machte die Auflegung eines gebe ſich auch zwangsläufig der unperänderte Dwi. auszuſchüttenden Prämie von.9 auf 9,2 Mil. Am. 44½%(%0, Kunkileide Alu mit 58 682%. Sclilt. te Ketſch nicht neuen Abſchnittes erforderlich, und zwar per 15. Ja⸗ dendenvorſchlag von 7 Prozent, was auf das offene erhöht wurde. Dieſe, Erhöhung kommt bekanntlich n oß auch den nuar 1937 zu einem Diskontfatz von 4 Prozent. Bilanzvermögen berechnei eine öprozentige Verzinſung nur Gefolgſchaftsmitaliedern mit einem Jahresem.„zprozent, Korpd. Eleyd lagen unveründert. Sonſt eſſer, En ho mnt 5 3eh Ler bioige d nftg e 5i hen 19 er, en f gezeien dazzgen Genen Zeßzwer n wiolen merhaͤht, was pro Kopf der Belegſchaft, die de⸗ rs entfiel eine Prämie von„gegen en, dagegen Cement Heidelberg/ Prozent , 2 ungsſtelle für unedle Metalle ver⸗ ausmacht. e Belegſchaft wurde um ann Am Re chieden zuſtandſß Nr. 98 vom 27. April verſtärkt. Mill. RM. als eine Sonderzuweiſung aus eigenen ½ Aen.—— eine 17. Richtpreisanordnung, die mit Wirkung ab Anſchließend wurde des 70jährigen Jubiläums der Mitteln überwieſen. Auch künftig will die IG erheb⸗ und Fproz. Stahlverein mit 101½ lagen behauptet pril in Rraft iritt. Die meue Anordnung hezieht Dadiſchen Anikin, und Sodafabrik am 6. Aprit ge⸗ neche aufätnoce Lbfnngaepaant die gaſſen aut ſch) dagegen bügten Kommuncl,-umſchuldung und hwaie iele ſh lediglich auf Legierungen und ſieht für Alumi⸗ dacht.—— Der 3 im Sinne der Richt⸗ Reichsſchuldbuchforderungen bis ½ raes 1e*— An Stelle des aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiedenen nien des Heimſtättenamtes wurde wirkſam unter. Auslandsrentenmarkt iſt das Geſchäft in mexikaniſchen i erabſetzung der Höchſtpreiſe um 10 im— TG Zieg eee 8——3 8 Höchſt⸗ Direktors Dr. Schlitter(Berlin) wurde Direktor Guſt. ſtützt, bisher wurden etwa 1000 ſogenannte Neben⸗ Anleihen erheblich kleiner geword d —.*** 4——*— 1—— 14—— Firma, zumeiſt im gingen bis zu /½ Prozent 333 33—5 9430 5 34 erton deſſen Bruder Dr. r erton ege der kameradſcha ilfe, 3 zweites Aufſtig 5 mit.90(.20), 4½roz, Irrigation mit 8½ 4½. en Siege geſtalſ Im Verlauf bröckelten die Kurſe unter dem Ein⸗ ierten Mannheif eeeeeereae teetan — druck der ſtarken Geſchäftsſtiue weiter bis ½ Prozent Vom Bau der pfälziſchen Saarferngasanlage Wublirum nur ſpärlich Orders erteilt hatte. Großere ab. Dagegen blieben Beiula und Geffurel ände in Heidelh 35 5 Ac für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wol Efferten⸗Sperrmark⸗Transaktionen, die in der Vor⸗ bei bis ½ Prozent e te. Die endgülſffß f ft 7 ff Die Bauarbeiten an der pfälziſchen Saarferngas⸗ woche einzelne Märkte belaſteten, ſollen, wie es heißt, Altienwerie eſend Sehr eß ach Ende der eiß Mannheim⸗Neckarau anlage ſchreiten nun rüſtig fort. Nachdem als erſte abgeſchloſſen ſein, doch ging irgendeine Wirkung von notierten auf Dividendenhoffnungen Ac n Lernhr für die Gäſte ſtaf wieveraufnahme der Dividendenzahlung mit 3 Proz. Stichleitung die Strecke Oggersheim—Spever in An⸗ derartigen unbeſtätigten Verlautbarungen nicht aus, mit 81½—84, dagegen büßten Rhein. Brauntople 2½, ſtiegsſpiel, To g per Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der auf den 29. Juni—5 ſind die Arbeiten——— ſo daß auch im Verlauf keine weſentlichen Verände⸗ Allg. Lokal 1 Prozent ein. Am Kaſſamarkt zogen Eeii⸗ e mußte leider 4 einzuberufenden Hauptverſammiung die Verteilung euſtadt und Landau aufgenommen worden, währen rungen eintraten. Montanwerte waren bis. Wolff auf dan auten Abſchluß 3 Prozent(i. V. 0 vaſſer den Sech einer Dividende von 3(0) Prozent aus 104 646 RM. die Stichleitungen zwiſchen Oggersheim und Franken⸗ ½ Prozent und Klöckner ſowie Hoeſch Prozent ge⸗ Dividende auf 73(68) an. Renten lagen eſetzt hatte 4 Reingewinn vorzuſchlagen. Die Vorzugsaktien von thal und zwiſchen Neuſtadt und Bad Dürkheim eben⸗ drückt. Von Braunkohlenaktien waren Ilſe ſehr ruhig aber behauptet Pfandorie* eſ 30000 RM. erhalten ſtatutenmäßig 6 Prozent Di⸗ falls in kürzeſter Zeit zur Ausführung kommen. Ins⸗ bei kleinem umſatz 2½ Prozent höher, während Rhein. minimale Veränderungen. Slee—— des Kreisbeſten geſamt umfaffen dieſe„vier zunächſt zur Durchfüh⸗ Braunkohlen 3 und Eintracht 2½ Prozent verloren. bis ¼ Prozent höher. Mexikaniſche Anteiben bei* vidende(i. V. 76 573 RM. Verluſt, um den ſich der rung——— Stichleitungen eine Stregenlänge Kaliwerte waren wenig verändert. Wintershall terer Geſchäftsſprumpfung ernent um ½% zurück raſchung. Die ſchung aus den Reſerven abgedeckte Geſamtverluſt auf 293 019 von 78 Km, Wöchentlich werden dabei etwa 1,5 Km. konnten ſich nach den letzttägigen Abſchwächungen um Tagesgeld unverändert 2½ Prozent nheim mit:7 37 8 heute Reichsmark erhdhte). Leitungsſtrecke vollendet. Die Hauptleitung, deren 1½ Prozent erholen. Farben eröffneten mit 144½ zeide Man iſchif—5 Bauzeit noch nicht endgültig feſtliegt, führt über Hom⸗ zu 143⸗¼ nach 144¼ in der Vorwoche. Goldſchmidt orden, ſo daff Heidelberger Holzinduſtrie AG, Heidelberg burg, Landſtuhl, Kaiſerslautern, Hochſpever, üher das waren unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags Metalle twe 1 wiw Die Geſellſchaft legt nunmehr ihre Abſchlüſſe für Gebirge nach Wachenheim noer Zußgonbeim, Hagen, /½ Prezent gebeſſert. non Auslandewezten notwendig w iee Danag ergab ſich im Beſchafts⸗ 1755 Eonti Linoleum Zürich 3 Punkte höher. Ehade Berliner Metall⸗Notierungen ieben ohne Notiz und Aku unverändert. Elektro⸗ Berlin, 29. April. Amtlich. Elektrolytkupfer, ahr 1933 einſchließlich Vortrag ein Verluſt von 306 2 M. be 262. 86. RM—* Rendert doſen ind 144 37 dezogenen Baufirmen zu errichtenden Stichleitungs⸗ 3 22 genen Bauf zu erricht ch 9 aktien lagen nuneinheitlich. Schuckert fielen durch(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ agen erſtrerkt ſieh, mter eiwg vier Monate, wobdei eine Abſchwächung von 1 Prozent auf. Auch in terd 1 Durchſchniälich 300 Boltsgenoſſen Arbeitl und Wiot Gs' und Kaberweften zingen die Veründe“ zent, in 5„* 4 4 5— imt Revanche V rirägen. Per 31. zereee, g enem Bruttogewinn von 226 484 RM. auf 167 384 4 h. Abſchreibungen erforderten 1934 36 760 Nm. finden. rungen nicht über/ Prozent hinaus. BMW, Muag, ren 148: Reinnickel, 98—99 Prozent 270: 4 es, 93˙797) RM. Die Hauptverſammlung vom 23. März Feſte Lage am Häutemarkt Berger und Bremer Wolkämmerei waren je 1 Proz., für 100 Kilo. Silber in Ba 71000 Kn .-Niederlage. leſes Jahres beſchloß, den Verluſt auf neue Rech⸗ ferner Weſtdeutſche Kaufhof ½ Prozent gedrückt. Tie Kilo 62 5 hmen. Die Tg Aung vorzutragen. Aus der Bilanz(in mil. RM.): r. übrigen Veränderungen gingen nicht über ½ Prozent guempe , e. Vgernonhu olel u. Sut michaiisreihe Rf Rgeer miitensepiter und..3, Dartehen und dbpo: noch nich Manz Kreicien, jo waren doch fn⸗onzen nig guh Menen Jeioien Am. Keeenn, ih Mpälk ünvertoirt 4 eken 1,91(1,96). anzen lich. Auch Renten zeigten eine freundliche Haltun eröffnete der Die Geſellſchaft iſt bekanntlich vor kurzem auf 50— n. und Altbeſitz ſowie Induſtri o bli 8 a 1 o 1* Getre ide ender Nachfrage feſt. waren ½ Prozent und Krupp⸗Obligationen ½ Proz. Rotterdam, Eh. April, Unfang. Welzen in der 15. Min Grund der neuen geſetzlichen Beſtimmungen unter Bis auf lelchle Kub⸗ und Bubenbüute wurde ver weit, huber. lm ſchunbn9 3 n nethye und Zindves⸗ r Gäſte durch ein Ausſchluß der Liquidation auf die einzige Aktionärin, ber m0 ab wonl ie Stadt Heiverderg, Uberſtiört worden. Die Blemg aus greste Leu der Grozviehhäute reungslos unter gutungsſcheine waren bebaupiet“ Bon meicz, Nov, 359. im af 3 per Mal 25½; per Jult 33½, per ov..99. 4; per Juli 53¼%; per tdamit erloſchen. gebracht. ſchuldbuchforder i zu weiterem N ungen waren die 36er ½% 5 1d höher. Auslandsrenten litten nach der feſten Geyt. ös; ver Roy. ös. er Haltung in d 1* Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft B erliner B ör SE—— Baumwolle Ludwigshafen/ Rhein Zum Wochenbeginn trat heute eine klare Ten⸗ Nach den erſten Kurſen traten eher weitere Bremen, 29. April. Amtlich. April 1295 Abr.; „.„7 rbare Kombinat denz nicht hervor. Vielfach handelt man auf Verluſt mring Die Atlas Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft der Baſis der S er luſte ein. Mai: alt 1304 Br., 1301., 1304 Ab 1 chloß. Mit Wieh er Samstag⸗Schlußnotierungen. Soweit Tagesgelbd lag et ifer. n., neu 1304 Br., r ee Fee. e g u ezeen f Wi h fi e. 5 utliche Ueberlegſ Tagesordnung: Geſtaltung der Verhältniſſe je i0 5 zu einer Das Geſchäft war wieder fehr ruhig, da die r, jedoch der Vie befreundeten Geſellſchaft. K 9, da Von Valuten war London Kabel mit 4,83½ zu Brief, 1297., 1300 8 artiger Weiſe. uliſſe kaum zeigte und auch das hören. Das Pfund ſtellte ſich in Paris auf 73,07. 1. 1307 Abr. bez., 1300 Abr.; Dez. 1308 Br., ir Mittelläufer— n kurzen Abſtän 27. 4. 29. 4. 27. 4. 29. 4. 27. 4. 29. 4. 27. 4. 29. 4. 27. 4. 29.4. 27 4 29. 4. Frankfurter heutsche Erobl.. 108,.— 105,25] Frankt Ryp,⸗Bank 94.75 pt. Ueber 3 —2 7 35 5 see-Bk., 35,50 35,37 Goldschmidt, Tu.——5 Beutschelinolevins 198.— 182,25f Piflz. kvn. Bann 51,35 3178(Hresener Benn.. 33,0 34,2] Keltzner, Maschinen 3225 3275 Vef Miafz Fori. Et. 1152n 113.25—— LZ 1 if 7 Durlachet Hof.. 30,.— 30 Rei 4 31 7 erhauſen.1 Elrektenbörse Flehd⸗ Werger gr. 91.52 Aendrp. Seon 1285 130 BeichebeenSi. 335 153)33 Siabo Werne 335 5] ve, Falierſe. iin kindſzzeves- uoven... 31380 138.0 an eigentlich eiß 1 licht& Krait. 121,— 121, Südd. Bodencfeditb 60½00— ffbein Hyo-Bant 123,75 Hackethal. Draht 107.— Ver Ultramarinfabr.—— Allianz Alligem.. 270.— 268,.— nn man nicht ſah feiwerzinsl. Werte 27. 4. 29. 4 Enzinzer Union.. 199,— 105,— 1 Vogeſ Telesr.-Dr. Alllanz Leben 116.— 117.— 8 in 4—* Sebr. Fahr AG., 129,0 129,— Verhehrs-Aktilen ampucz Blehtz.„ 128,28 Voiet& Haefiner.— 11,/5] Mannh Verr.—— In der 20. Mi Hige Fechennf 2 18337 17 236] Cenebfen Berte 14— 1b 40 Vheinseh Br. Vernehrs-Aktien Hardenen Bergbau 103.— 103· 17] Wabcergr. Merie, 13,5 138, 3*„ 5 4 1 K I. +—— 1***— Raſenſpieler e grerd Sieat.Jo27 9f, d Seazrel Loens 130.7s 121.25] Ui Keiehsb Va“ 14,ß 12,5[orliſwofe Oble. 325 feiehle, e ier Kesgeresein lenif 118.1; 1120] nebeorpaplers r. Der linke.-Abi“ d bi. Reb. 118,25 118,10 Fo Goldschmidt 103,.—— 40 Verhehrswesen 30,30 83,50 flouman hittmann 28,50 Mibrahina, amm— gt. Ostatrin 76,87.7 verhängte Elf hi Sebutzgeblet 8 Sritznef. Kavsef. 36.— 336,25 Versicher.-Altien Zlie Lok u. Kraftw 115,—„ Wiöner etain„. 115,— 117,— Men Srlnes. 13875 15— Die Schwarzg nnn B Zeliston Waldboi. 112,50 112,50 J Otavf Min o Eisend 17,12 1½18 erzielten auch k Lzraviesb, v. 25 5. 1 52,.— 31,50f kanlwerke Füssen— ½25 4—.25 Lorag, Llorg 7 Mi g Rech 5 5————=— 23 25 92˙8 7—— 7 33 0³ Wörtt Fransporiv. 36,— 35,— Süd. Eisenbahnn.— 33 den Rechtsauße 91* Iemasensstadt v, 26 91, 50 Hoſzmann FII. 55,62 Steuergutscheine Kahis Porzeſan. 31,50 zußen landete zalf ndustrie-Aktien Kall Chemie.— eren Teffer, w 24 100,50 8 S 119.25 Steuertzutschelne 34 108,12 103,12 Kaliw—— Die Gaſte k aiete,— 40, lasd., 10939 105,25 Affzen- Sstznn Reo.— nnorr. n *%0 GOο—„—— erreichen. 2. Munt f 0 Coidan v 26 34.— 34 4% lens.. ze 12) Ke biv Keieren Senr Berliner De K t Oberhauſen! iivo Wechs Coi 38, Kleinschanzlip Bech 37,50 do los7.... 106,5) 108,3 8 3335 Koumaf& louggan 88,87 87 Visenkurse 3 3 Goldhvv K— 96,.— kKlöcknerxwerke 86,75 do 19389.... 105,30 105, 30- S45 375 30,62— 745 105/50 aonno s e—— E Goldpibr.Lion 100,25 Lahmeyer 12¹ 54 n aurahütte——— 21˙³⁷— kia deis I zenden Boxbies Meln HVo.. 36,— 36,.— Lodwiash. Aktienbr— hBagr, Soienelnlas 133 7. reopold Grube 63,— 63 Wie Paolin am 1 75 do. Walzmühle— Berl——— 4——*——— 12³.50 20. 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