Nai 1935 ne, daß rkler, nabe. 16948“ fffffffff A . rüder atuxen ehör 1897. 580 K IIIII und en- len, ach fort res lige non irer zin- —————————————————————————————————————————————————————— Verlag und Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15. Fernruf: 204 86. 314 71, 333 61/2. Das „Hakentreuzbanner“ erſcheint 12mal' wöchentl. und koſtet monati..20 RM. bei———— zuzüglich.50 RM., bei— tellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen 5 3+◻ die—— ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch— 7 böbere Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch a Wei digung. Regelmäßig erſcheinende———— e 3 lagen aus allen Wiſſensgebieten.— Früh⸗Ausgabe A r232 Anzei 9 en: Die 12geſpaltene Milimeterzenlt 10, Pfg. Die aAgeſpaltene Minimeterzenle im Text⸗ teil 45 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 12geſpaltene Millimeterzeile 7 Pfg. Bei ung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. 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Die nationaliſtiſch eingeſtellte Preſſe glaubt, auf die Zweifel hinweiſen zu ſollen, die die Stel⸗ lungnahme der engliſchen Regierung erwecke. In dieſem Sinne bezeichnet„Ordre“ die Aeußerungen MacDonalds als„ſeltſam be⸗ unruhigend“. Nachdem die deutſchen Flot⸗ tenbaupläne bekanntgeworden ſeien, hätte man meinen können, daß Mac Donald oder Sir John Simon, vielleicht ſogar beide, eingehende Er⸗ klärungen abgeben und womöglich einen neuen Schritt ankündigen würden. Nichts von alledem ſei eingetreten. Blindwütiger kann man eigentlich unmöglich vorgehen, wenn ſchon„neue Schritte“ gewünſcht werden. Wir haben den Eindruck, daß in nan⸗ chen Kreiſen Frankreichs nur noch der Wille herrſcht, unter allen Umſtänden die Lage zuzu⸗ ſpitzen. Verantwortungsbewußtſein ſcheint die⸗ ſen Herren ein vollkommen leerer Begriff zu ſein. Vielleicht will man auch nur den Abſchluß des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Paktes, deſſen Gefährlichkeit eigentlich auch dieſen fran⸗ zöſiſchen Schreiberlingen einleuchtet, als dring⸗ lich hinſtellen. Das verrät wenigſtens ein Ar⸗ tikel des„Intranſigeant“, der dieſe bei⸗ den Fragen, Englands Haltung und Frank⸗ reichs Rußlandpolitik verkoppelt. Die deutſchen Maßnahmen und die zögernde Haltung Eng⸗ lands gäben, ſo heißt es dort, dem Abſchluß des Paktes mit Sowjetrußland erſt ſeine volle Bedeutung. Die Sicherheit könne nur durch Tatſachen gewährleiſtet werden. Das ſei die Lehre aus den Reden Görings und Macdonalds. Wie dieſe„Tatſachen“ jedoch ausſehen, iſt dieſen Leuten gleichgültig. Daß hier ein Pakt mit dem Teufel geſchloſſen wurde, berührt ſie wenig. Wir aber fragen: können ſich Englands Po⸗ litiker mit ſolchen Ideen einverſtanden erklä⸗ ren? Wir würden uns ehrlich freuen, wenn eine Unterhausſitzung auch einmal hierzu Stel⸗ lung nehmen würde. ** Wir ſehen in der Bereitwilligkeit, den Frei⸗ willigen Arbeitsdienſt zu leiſten, ein Bekenntnis zur Volksgemeinſchaft, das nicht nur äußerlich iſt. Wir verlangen die⸗ ſes Bekenntnis der Tat von den jungen Stu⸗ denten der deutſchen Hochſchulen. Denn wer einmal führen will, der muß auch gelernt ha⸗ ben in der Gemeinſchaft zu ſchaffen. Der geiſtige Arbeiter ſoll ſeinen Kameraden, der ſein Brot mit dem Schaffen der Hände verdient, kennen und ſchätzen lernen. Er ſoll mit ihm Seite an Seite ſtehen. Die Sorgen, die ihn bewegen, ſollen auch ſeine Sorgen ſein; er ſoll ſie verſtehen und er ſoll mit ihm darüber nachdenken, wie er dieſe Sorgen lindern könnte. So iſt der Arbeitsdienſt die beſte Schule des kine bedeutſame nede de. dietrichs Berlin, 4. Mai. In München fand am Freitag eine Reichspreſſetagung der NSDaAP ſtatt, an der die ſämtlichen Haupt⸗ ſchriftleiter der Parteipreſſe, die Gau⸗ preſſeamtsleiter aus dem ganzen Reich, ſowie die Preſſereferenten der Reichs⸗ leitung der NSDApP teilnahmen. Die Ta⸗ gung, die im Zeichen einer eingehenden Aus⸗ ſprache über die aktuellen preſſepolitiſchen Fra⸗ gen ſtand, wurde eingeleitet durch eine grund⸗ legende Anſprache des Reichspreſſechefs der NSDAp, Reichsleiter Dr. Dietrich. Dr. Dietrich ging von der Entwicklung aus, die die deutſche Preſſe ſeit der im Januar durchgeführten Leiſtungswoche der NS⸗ Preſſe erfahren hat und befaßte ſich dann ein⸗ gehend mit der kürzlich erlaſſenen Anordnung des Präſidenten der Reichspreſſekammer, Reichs⸗ leiter Amann, und ihrer Bedeutung für die nationalſozialiſtiſche Preſſe. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Preſſe begrüße dieſe Verordnungen, die aus echt nationalſozialiſtiſchem Geiſt geboren ſeien und dem Wollen und Wirken der nationalſozialiſtiſchen Preſſe ent⸗ ſprächen. Die neuen Entwicklungsmöglichkeiten würden von der Parteipreſſe und dem national⸗ ſozialiſtiſchen Journaliſten als neue Ver⸗ pflichtung entgegengenommen, den einge⸗ ſchlagenen Weg der ſtändigen Leiſtungs⸗ ſteigerung im Rahmen der politiſchen und charakterlichen Dynamik der NS⸗Preſſe mit Energie weiterzuverfolgen. Dr. Dietrich trat in dieſem Zuſammenhang der Kritik des Auslands entgegen, die behauptet, mit dieſer Entwicklung werde der politiſche Einfluß der Preſſe in Deutſchland ver⸗ ringert und das Zeitungsbedürfnis der Oeffent⸗ lichkeit könne nicht mehr in dem erforderlichen Maße befriedigt werden. Dieſe irrige Auffaſſung müſſe um ſo mehr mit Entſchiedenheit zurückgewieſen werden, als die nationalſozialiſtiſche Preſſe in den zwei Jahren ſeit der Machtergreifung in Deutſchland ein Begriff geworden ſei, der gerade von der Leſer⸗ ſeite her Anerkennung gefunden habe. Der Zeitungsleſer im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wünſcht— ſo betonte Dr. Dietrich — ſchon heute aus ſeiner eigenen Einſtellung heraus die Zeitung mit feſtem unbeirr⸗ baren politiſchen Charakter. Aber auch davon abgeſehen, habe ſich die junge natio⸗ nalſozialiſtiſche Preſſe trotz größter techniſcher und finanzieller Schwierigkeiten journaliſtiſch ſo entwickelt, daß ſie heute auch nach dieſer Rich⸗ tung ſich an die Spitze der deutſchen Preſſe ſetzen konnte. Unſere beſorgten aus⸗ ländiſchen Kritiker dürften überzeugt ſein, daß die Entwicklung, die in den neuen Verordnun⸗ gen der Reichspreſſekammer ihren Ausdruck findet, nicht bei den Behörden, ſondern beim Zeitungsleſer begonnen habe. Dr. Dietrich ſchloß ſeine mit großem Beifall aufgenommene Anſprache, in der er den Haupt⸗ ſchriftleitern grundſätzliche Arbeitsricht⸗ linien gab und feſtumriſſene Nahziele für ihre journaliſtiſche Arbeit aufzeichnete, in denen er zum Ausdruck brachte, daß die nationalſo⸗ zialiſtiſche Preſſe, geſtützt auf ihre ſich ſtets weiter vorwärtsſtrebende Leiſtung und auf das Vertrauen der deutſchen Leſerſchaft mit Zu⸗ verſicht an die wachſenden Aufga⸗ ben herantrete. kin Militärbündnis im Dorkriegsſtil! Franzöſiſch⸗ſowieteuſſiſches lmlilitärabkommen veröffentlicht/ beteilte ſleinungen.../ Hachklänge zur Unterhausdebatte Berlin, 3. Mai.(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Das franzöſiſch⸗ſow⸗ jetruſſiſche Militärabkommen, das ſchon am Donnerstag in Paris unterzeichnet wurde, iſt in den geſtrigen Abendſtunden in ſeinem vollen Wortlaut veröffentlicht worden. Das Abkommen trägt den weniger verfäng⸗ lichen Namen„Beiſtandspakt“ und iſt in fünf Artikel gegliedert. Sämtliche Artikel ſind nahezu ſatzweiſe an die Völkerbundsſatzungen angelehnt. Es iſt ſchon unſchwer zu erkennen, wie ſehr man bemüht war, den wirklichen Wert und den wahren Charakter des Paktes wenigſtens in irgendeiner Form zu verſchleiern und wie erklärlich es iſt, daß dieſe ausgefeilte ſtiliſtiſche Redaktions⸗ arbeit einigermaßen zeitraubend ſein mußte. Es iſt naturgemäß ein Unding anzunehmen, daß damit an der wirklichen Bedeutung des Militärpaktes auch nur annähernd etwas ge⸗ ündert worden iſt. Artikel 1 des Paktes legt feſt, daß Frankreich und die Sowjetunion im Falle„Hrohender Kriegsge⸗ fahr“ von ſeiten eines„europäiſchen Staates“— der Konfliktsfall im Fernen Oſten iſt alſo ausgeſchloſſen!— ſich gegenſeitig verpflichten, eine ſofortige Konſultierung über die zur Einhaltung des Artikels 10 der Völkerbundsſatzung zu ergreifenden Maßnah⸗ men vorzunehmen. Artikel 10 der Völker⸗ bundsſatzung beſtimmt bekanntlich, daß der Völkerbund im Falle eines Angriffs gegen einen Mitgliedſtaat zuſammentritt, um Mittel zur Abwehr dieſes Angriffes zu erwägen. Artikel2 des Militärpaktes, der als eines der wichtig⸗ ſten Kernſtücke bezeichnet werden kann, be⸗ ſtimmt, daß Frankreich und Sowjetrußland ſich im Falle„eines nicht herbeigeführ⸗ ten Angriffes“ von ſeiten eines europäi⸗ ſchen Staates verpflichten, ſich ſofort Hilfe und —— Gemeinſchaftsſinnes. Das Reichserziehungsmi⸗ niſterium hat nunmehr eine Statiſtik herausge⸗ geben, aus der zu entnehmen iſt, wie weit die deutſchen Studenten bisher am Arbeitsdienſt teilgenommen haben. Sehr lehrreich dürften die Ziffern über die Befreiungen vom Arbeits⸗ dienſt ſein. Bei den einzelnen Studienſächern zeigen ſich, wie die Hochſchulſtatiſtik feſtſtellt, ſehr bezeichnende Unterſchiede. Bei den Befreiungen iſt der Prozentſatz der katholiſchen Theologen mit 88,22 Pro⸗ zent ungewöhnlich hoch, während der Prozent⸗ ſatzt der evangeliſchen Theologen mit 12,33 Prozent erheblich unter dem Durchſchnitt(23,72 Prozent) liegt und überhaupt nächſt dem Pro⸗ zentſatz der Volks⸗ und Berufsſchullehrerſtu⸗ denten(10,39 Prozent) der niedrigſte iſt. Der Aeen Prozentſatz der Studenten, die bereits Arbeits⸗ dienſt geleiſtet haben, iſt bei den katholi⸗ ſchen Theologen unbedeutend; er beträgt nur 1,44 Prozent. Bei den Technikern iſt er dagegen ungewöhnlich hoch(67,39 Prozent). Von den Studierenden im vierten und den höheren Semeſtern ſind mehr als zwei Drittel vom Arbeitsdienſt befreit, nicht ganz ein Drit⸗ tel hat bereits Arbeitsdienſt geleiſtet. Bemer⸗ kenswert iſt, daß bei den älteren Semeſtern ebenſo wie bei den jüngeren der Bruchteil der Studenten, die auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes befreit ſind, nur 2,09 und 2,85 Pro⸗ zent beträgt, alſo ſehr gering iſt. Auch bei den älteren Semeſtern iſt der Prozentſatz der Befreiungen bei den katholiſchen Theologen mit 90,50 Prozent am höchſten. Beiſtand zu gewähren, vorausgeſetzt, daß die Beſtimmungen des Artikels 15 Abſ. 7 der Völ⸗ kerbundsſatzung zutreffen, die bekanntlich be⸗ ſtimmen, daß die Handlungsfreiheit jedes einzelnen Völkerbundsmit⸗ gliedes wieder hergeſtellt iſt, wenn die Auffaſſung des Völkerbundsrates in dem Konfliktsfall nicht zur einſtimmigen An⸗ nahme eines Beſchluſſes gegen den angreifen⸗ den Staat führt. Zweifellos iſt ſchon dieſer Artikel des Militärabkommens kautſchuk⸗ artig dehnbar, da der Begriff des„nicht herausgeforderten Angriffes“ nicht feſtgelegt und deshalb möglicherweiſe die Urteilsfähig⸗ keit einer der beiden Parteien unterliegen könnte, und in dieſem Falle zweifellos ſchon ein einſtimmiger Beſchluß des Völkerbunds⸗ rates ſo gut wie undenkbar werden würde. Artikel 3 des Abkommens beſtimmt, daß die vertrag⸗ ſchließenden Parteien ſich verpflichten, ſich ſo“ fortige militäriſche Hilfe und Bei⸗ ſtand zu gewähren, falls es zu einem Kon⸗ flikte kommen ſollte, für den Artikel 12, 13, 15 und 17 Abſ. 1 und 3 der Völkerbundsſatzung in Betracht gezogen werden können. Auch die Beſtimmungen dieſes Teiles des Militärab⸗ kommens ſind ſo dehnbar, daß ſie die Hand⸗ lungsfreiheit der vertragſchließenden Parteien in jedem Falle auch außerhalb der Völkerbundsſatzung ſicherſtellen. Artikel 4 ſtellt feſt, daß der Pakt keine Einſchrän⸗ kung„der Miſſion des Völkerbundes“ dar⸗ ſtelle. Artikel 5 legt die Dauer des Paktes auf zunächſt fünf Jahre feſt. Erfolgt nach Ablauf dieſer Friſt eine Kündigung nicht, ſo verlängert ſich der Vertrag automatiſch auf unbe⸗ „Harenkreuzhonner“ Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 1935 Jahrgang 5— A Nr. 202— Seite 2 ſtimmte Zeit und iſt jeweils mit einjähriger Kündigung aufkündbar. Hinzugefügt iſt dem Abkommen ein Zuſatzprotokoll, das zunächſt eine genauere Erläuterung des Artikels 3 des Paktes bringt. Abſatz 2 des Protokolls unterwirft die Beſtimmungen des Abkommens einer gewiſſen Einſchränkung, die ſich aus Verpflichtungen ergeben, die der eine oder andere vertragſchließende Teil an einem noch beſtehenden Vertrag mit drit⸗ ten Staaten übernommen hat. Ab⸗ ſatz 3 des Zuſatzprotokolls läßt die Tür für den urſprünglich vorgeſehenen Nordoſtpaktplan unter Hinzuziehung auch Deutſch⸗ lands offen, indem es beſtimmt, daß eine Erweiterung des Abkommens auf breiteſter Baſis möglich iſt. Abſatz 4 des Protokolls verſtärkt den vorhergehenden Abſatz noch inſo⸗ fern, indem noch einmal auf die Bemühungen zum Zuſtandekommen des urſprünglichen Nord⸗ oſtpakt⸗Projektes hingewieſen wird, daß ſich die jetzt getroffenen Vereinbarungen im Rah⸗ men der urſprünglichen Pläne halten. Der letzte Teil des 4. Abſatzes des Protokolls be⸗ zieht ſich zum Schluß auf das 1932 unter⸗ zeichnete franzöſiſch⸗ſowietruſſiſche Nichtangriffsabkommen, das mit die⸗ ſer nochmaligen Zitierung wahrſcheinlich im Hinblick auf die Verhältniſſe im Fernen Oſten eine nochmalige Wiederaufriſchung erfährt. Ohne Zweifel iſt die franzöſiſche Politit in die · ſem Falle den beſonderen ſowjetruſſiſchen Be⸗ dürfniſſen nachgekommen. 1* Es läßt ſich natürlich im Augenblick noch nicht überſehen, welche Folgen das jetzt per⸗ fekte Militärbündnis Moskau—Paris für die europäiſche Politik haben wird. Feſt ſtehen dHürfte, daß das Militärabkommen ein Ereignis erſten Ranges iſt, das nicht nur Deutſchland, ſondern alle Na⸗ tionen Eurovas in aleicher Meiſe angeht. Die Aufnahme des Paktes in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit hat ſchon deutlich genug erkennen laſſen, daß der überwiegende Teil des franzoͤſi⸗ ſchen Volkes die Ehe des bürgerlichen Frank⸗ reich mit dem Bolſchewismus mit aller Skepſis gegenüberſteht. Es unterliegt keinem Zweiſel, daß dieſelben Gefühle auch auf engliſcher Seite vorhanden ſind, und daß man ſich bald darüber klar ſein wird, daß ſich in Europa eine entſcheidende Wendung zu vollziehe beginnt. Die franzöſiſche Politit hat das bolſchewiſtiſche Rußland nach Europa geführt und das Schic · ſal Europas mit von ſeinen militäriſchen Kräf⸗ ten abhängig gemacht. Das iſt das über allem anderen Beſtimmende. In zweierlei Hinſicht könnte jetzt eine völ⸗ lige Veründerung der Situation feſtgeſtellt wer⸗ den. Frankreich iſt in vollem Umfange zur Po⸗ litit der Militärallianzen der Vor⸗ kriegszeit zurückgekehrt. Die Bezug⸗ nahme des Artikels 4 des Abkommens auf die Völkerbundsſatzung, die ausdrücklich feſtlegt, daß„die Miſſton der Genfer Inſtitution durch den Militärpakt keine Beeinträchtigung erfahre“ erhellt beſtenfalls, daß Genf noch mehr Werkzeug in den Händen einzelner Mächtegruppen ſein und werden ſoll. Das Mittel dazu iſt die militäriſche Stärke des bol⸗ ſchewiſtiſchen Rußland, die heute Frankreich zur Verfügung ſteht. Man darf überzeugt davon ſein, daß es nicht mehr lange wühren kann, bis man darüber end⸗ gültige Klarheit auch auf franzöſiſcher Seite er⸗ halten wird. Daß dieſe militäriſche Hilfe nicht verſchwommener Genfer Ideale wegen bereit⸗ willigſt angeboten wurde, ſondern daß die Ab⸗ ſichten, die damit verfolgt werden, nur die letzten und intimſten Ziele der ſowſet⸗ ruſſiſchen Revolution ſein können. Der ruſſiſche Kriegsminiſter hat noch am 1. Mai die rote Armee als die Avantgarde der Welt⸗ revolution bezeichnet. Radek, der Außen⸗ politiker der Moskauer„Prawda“, hat noch geſtern, am Tage der Unterzeichnung des Par⸗ tes, offen und unumwunden feſtgeſtellt, daß ein Krieg, der von den Kapitalſtaaten begonnen werde, nur durch die Revolution enden könne, und in dem er erklärt, daß im Falle des Krieges die rote Armee auf dem Territorium des Gegners kämpfen werde. Die polniſche Preſſe hat geſtern an den Außenpolitiker des offiziöſen Moskauer Blattes die Frage gerich⸗ tet, ob dieſe„Kämpfe auf dem Gebiete des Geg⸗ ners“ eine Drohung für die Feinde oder eine Drohung für die Freunde ſein ſoll. Auf den Philippinen iſt gerade eine neue bolſchewiſtiſche Revolution niedergeworfen worden. Es wäre ein leichtes, dieſes Beiſpiel zu vermehren. Aber nicht nur dieſe Aſpekte ſind es, die ein verändertes Geſicht der europäiſchen Lage deut⸗ lich werden laſſen. Der engliche Außenminiſter Sir John Simon erklärte in ſeiner letzten gro⸗ ßen Unterhausanſprache wörtlich:„Sollten Sowjetrußland und Deutſchland in einen Kon⸗ flikt geraten und Frankreich in Deutſchland ein⸗ marſchieren, um Sowjetrußland Hilfe zu lei⸗ ſten, ſo würde ſich England nicht in den Streit verwickeln.“s Simon gab dieſe Erklärung auf eine Anfrage eines Oppoſi⸗ tionsvertreters ab und bezeichnete ſie als eine „ſehr entſchiedene Antwort“. Dieſe Antwort aber bedeutete letzten En⸗ des zunächſt nicht anderes, als daß Eng⸗ land unter Umſtänden die Baſis von Lo⸗ carno durch die neuen Ereigniſſe geführdet ſieht. Es dürfte zu weit gehen, darüber ſchon jetzt Unterſuchung anzuſtellen. Eine unbeſtrittene Tatſache dürfte es heute ſein, daß die neuge⸗ ſchaffene Lage eine ernſthafte Prüfung von allen Seiten erfahren muß, und daß auch Deutſchland nicht daran vorüber kann, ſie ge⸗ wiſſenhaft vorzunehmen. Die letzte große engliſche Unterhausausſprache war noch nicht in der Lage, auf die neuen Tat⸗ ſachen und Gefahren einzugehen. Man darf annehmen, daß ſie vielleicht etwas mehr Urteilsfähigkeit und Objek⸗ tivität hätte aufbringen können, wenn die Veröffentlichung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Militärpaktes 24 Stunden früher erfolgt wäre. Es bleibt abzuwarten, ob die engliſche Politik, die von den neuen Tatſachen nicht minder berührt wird als Deutſchland, dieſes Ber— ſäumnis nachholen wird. Rücktritt des ſpaniſchen Kabinetts Madrid, 4. Mai.(HB⸗Funk.) Das Ka⸗ binett Lerroux iſt am Freitagabend zurück⸗ getreten, nachdem ſich Miniſterpräſident Ler⸗ roux nochmals mit den Miniſtern beraten hatte. Die Jerſetzungsarbeit der„Internationale Jion“ die weiteren flusfünrungen des ſachverſtändigen Sleiſchhauer im Berner Jioniſtenprozeß Bern, 4. Mai. In der Freitagsverhand⸗ lung im Zioniſten⸗Prozeß wandte ſich der Sach⸗ verſtändige Fleiſchhauer gegen die Be⸗ hauptung, daß der Antiſemitismus ein neues, deutſches Erzeugnis ſei. Durch eine ſehr erhebliche Reihe von Auszü⸗ gen aus Stimmen der jüdiſchen und nichtjüdi⸗ ſchen Literatur wies der Sachverſtändige das Beſtreben der jüdiſchen Raſſe nach einer Weltherrſchaft nach, in der die hebräiſchen Ideale verwirklicht werden ſollen. Er wandte ſich gegen die Zeugenausſagen der erſten Verhandlung, die den erheblichen Anteil der Juden an der ruſſiſchen Revolution leugne⸗ ten und kritiſierte die von dem Sachverſtändigen Loosli erhobene Behauptung, daß die Ju⸗ den zur Anzettelung und Durch⸗ führung von Revolutionen nichtge⸗ neigt ſeien. Aus vielen jüdiſchen Quellen me, Fleiſchhauer das Gegenteil, insbeſondere auch, daß die Juden die aktivſten Elemente der ruſſi⸗ ſchen Revolution geweſen ſeien. Weiter beſchäftigte ſich Fleiſſchhauer mit der„Internationalen Vereinigung ernſter Bibelforſchen“, die überall or⸗ ganiſiert und von den Juden benutzt würde, um auf kirchlich⸗religiöſem Gebiet die jüdiſchen Weltherrſchaftspläne zu fördern und das kom⸗ mende jüdiſche Reich als gottgewollt hinzuſtel⸗ len. An Hand zahlreicher Zitate wies der Sach⸗ verſtändige nach, daß die Ziele der„ernſten Bi⸗ belforſcher“ genau die gleichen ſeien wie die in den„Protokollen“: Zerſtörung der beſtehenden Staaten und Schaffung eines David⸗ reiches, das von jüdiſchen Ariſtokraten als Statthalter regiert werden ſolle. Am Nachmittag brachte der Sachverſtändige Fleiſchhauer als Beiſpiel für die Anſchauung kapitaliſtiſcher Juden Zitate aus Schriſten von Rathenau, der ſich bekannt habe, die deutſche Revolution wirklich geſchaffen zu haben. Seine Einſtellung ſei die gleiche wie die Trotzkis. Der Jude Arthur Holitſcher habe in einem Reiſe⸗ bericht 1921 geſagt, daß in Sowjetrußland die Kleiner Soldatenbilderbogen/ von Hauptmann 6. 5aid Einquartierung! Soldaten kommen! Freude, Aufregung, Begeiſterung im Dorf, das die letz⸗ ten Soldaten in Geſtalt von heimkehrenden, durchziehenden Kolonnen 1918 geſehen hat. Seit⸗ dem war der Soldat etwas Fremdes gewor⸗ den, kaum, daß einmal ein Urlauber kam und ſich in ſeiner grauen Uniform zeigte, an der man die Abzeichen nicht kannte. Kein Wunder alſo, daß man auf dem Acker, in der Schmiede, im Wirtshaus und— am Herd von dem kommenden Ereignis ſprach. Die Alten— die mit dem Ordensband im Knopfloch des Sonntagsrockes— freuten ſich; natürlich würden ſie aber kritiſch Muſterung halten, denn wenn ſie auch von der modernen Waffentechnik nicht mehr viel verſtanden— ob ein Griff klappte oder nicht, das konnten ſie ſchon noch beurteilen! Die Jungen aber, die eben ihre wehrſportliche Erziehung durchmachten, waren voller Spannung und Neugier, denn dieſe Kompanie, die da kam, die ſollte ja bald auch einmal ihre Welt werden, in der ſie die höchſte Ehrenpflicht des deutſchen Mannes, den Dienſt unter den Waffen, erfüllen ſollten. Und die Mädchen— nun, ſie hatten was zu kichern, denn es ſollte ja einen Manöverball geben, weil anderntags Ruhetag ſei; da kann man dann ſchon mal abends den Zapfenſtreich etwas ſpäter blaſen laſſen, der Hauptmann hat vol⸗ les Verſtändnis dafür. Und eines ſchönen Ta⸗ ges war es dann ſo weit. Mit den Quartier⸗ machern hatte es angefangen. Von denen ſah man aber nicht ſehr viel, denn ſie hatten mit dem Bürgermeiſter und dem Ortspoliziſten und mit Kreide und mit Zetteln allerhand zu tun. So eine Kompanie will untergebracht ſein und ſchließlich ſoll es doch nur zufriedene Ge⸗ ſichter geben, da hat der eifrige Unterfeld⸗ webel ein verantwortungsvolles Amt. Lang, ehe die Kompanie angekündigt war, ſtand die Dorfjugend draußen an der Straße. Geſprächsthema: Unſere Soldaten! Wie ſahen ſie wohl aus? Das Feldgrau iſt eintönig, gibts da überhaupt Farben, die die einzelnen Waf⸗ fengattungen unterſcheiden? So recht wußte das keiner. Woher auch? Alſo— das hatte ihnen der Lehrer geſagt— benützt mal dieſen Anſchauungsunterricht und macht die Augen auf. In dieſe Auseinanderſetzung hinein fiel plötzlich fröhlicher Trommel⸗ und Pfeifenklang und im taktfeſten Gleichſchritt kam die Kom⸗ panie, in Dreierkolonne, der Hauptmann vorn⸗ weg zu Pferd, und dann ein paar ohne Ge⸗ wehr, das waren die drei Zugführer; hinter ihnen die Soldaten, munter und vergnügt in die Welt ſchauend. Auf dem Kirchplatz ertön⸗ ten dann plötzlich laute Kommandos und jetzt ſchlugen die Herzen der„Alten“ höher: Der Griff war gut, das war ſchon noch ſo wie früher, mehr brauchte man gar nicht zu ſehen, um ſich vom Geiſt der Truppe und von ihrer Ausbildung ein Bild zu machen. Die Buben hatten inzwiſchen am Achſelſtüch des Leutnants feſtgeſtellt, daß ihre Soldaten weiße Waffenfarbe hatten; und ſie waren ſich dann bis zum Abend einig, daß Infanterie weiß(Jägerbataillone aber grün), Kavallerie gelb, Artillerie rot und Pioniere ſchwarze Farbe haben. Doch da fehlte noch etwas: die Kraftſahrer haben roſa und die Nachrichten⸗ truppe hat braun an Mütze, Kragenſpiegel und Achſelklappe. Zur Truppe zählen aber weiterhin noch Aerzte und Beamte, z. B. die Zahlmeiſter, Parallele Moskaun— Zion zwingend zum Be⸗ wußtſein komme. Es gebe außer der Internationale Rom und der Internationale Moskau nur noch die Inter⸗ nationale Zion, die die weltliche Macht aus den Wurzeln der Religion entfalte. Für das Zuſammen⸗ wirken der jüdiſchen Preſſe mit dem Bolſchewismus bringt der Sachver⸗ ſtändige umfangreiches Material. Hier ſehe man die Folge der Forderung der Protokolle, die Zeitſchriften und Zeitungen als wichtigſtes Mittel zur Beherrſchung des Geiſteslebens anzuſehen, und der Anleitung zu ihrer Beherr⸗ ſchung. Fleiſchhauer hält ſich hier im allge⸗ meinen an die Ausführungen, die auch Roſen⸗ berg in ſeinem Buch über die Protokolle machte. Er legte ferner dar, daß an allen Weichen in Politik und Wirtſchaft Juden ſäßen, die auch in keiner geiſtigen Bewegung fehlten. Fleiſchhauer erklärte dann: Erſtens: Alle bereits vernommenen Zeugen, die behauptet haäben, die Protokolle entſprächen nicht dem Geiſte des Judentums, haben objektiv Un⸗ richtiges geſagt. Zweitens: Diejenigen, die über Freimaurer ausſagten, haben eine Aus⸗ ſage gemacht, die objektiv nicht dem Ma⸗ terialentſpricht, das ihm vorliege. Das gleiche gilt von denjenigen, die über die Be⸗ ziehungen von Judentum und Bolſchewismus ſich geäußert hätten. Soweit dieſe Leute Geſchichtsforſcher ſind, muß ge⸗ prüft werden, ob ihnen der gute Glaube zuzubilligen iſt. Zu der Frage der Unterſtellung der Proto⸗ kolle unter Artikel 14 des Geſetzes gegen die Schundliteratur führte Fleiſchhauer aus: Dieſe Geſetze laſſen überall dem richterlichen Ermeſſen weiteſten Spielraum, ſo daß bei engherziger Auslegung ein großer Teil der Weltliteratur unter den Begriff der Schundliteratur fallen würde. Er wandte ſich dann u. a. mit ſcharfen Worten gegen die Kläger, die als Vertreter die für Verpflegung, Kleidung und die ſo ſehr begehrte Löhnung zu ſorgen haben. Infolgedeſ⸗ ſen iſt alſo für die Buben der Unterarzt ein begehrtes Blickziel, weil er auf der blau unter⸗ legten Achſelklappe ſtatt der ſonſt üblichen Re⸗ gimentsnummer den Aeskulapſtab, das Zeichen der Aerzte, trägt. Die Tierärzte aber, Veteri⸗ näre genannt, tragen die Schlange ohne Stab mit roter Farbe. So ganz leicht iſt das alſo gar nicht zu behalten, aber nun können ſie doch mal wenigſtens durch die Farben unterſcheiden, ob einer ein Schütze oder ein Pionier oder ein Reiter iſt. Im Quartier aber wird natürlich eine In⸗ ſpektion der Uniform und Ausrüſtung vorge⸗ nommen. Der Stahlhelm mit den Hoheitsab⸗ zeichen wird aufgeſetzt und dabei feſtgeſtellt, daß er eigentlich recht bequem iſt. Weit und luftig iſt auch die Feldbluſe und da man an ihr durch den neuen Schnitt den Kragen auch„vorſchrifts⸗ mäßig“ offen tragen kann, bedeutet dies natür⸗ lich eine weſentliche Erleichterung. Praktiſch ſind auch die vor noch nicht langer Zeit einge⸗ führten Marſchſtiefel zum Schnallen, die ebenſo wie die ſchmucke neue Feldmütze das Intereſſe der älteren Generation hervorrufen, weil es das früher noch nicht gegeben hat. Seitengewehr und Patronentaſchen am Kop⸗ pel, dazu Brotbeutel mit Feldflaſche— die Bäuerin wird ſchon dafür ſorgen, daß beide beim Abmarſch wohlgefüllt eine willkommene „Belaſtung“ bilden würden— und ſchließlich die Gasmaske und das Schanzzeug ergänzen die Ausrüſtung; es gab alſo ſchon allerhand zu ſchleppen, denn nun kam ja oben drauf noch die„Braut“, das heißt das Gewehr. Die Bu⸗ ben bekamen alſo einen Mordsreſpekt und die Mädchen— ja die hatten wohl Mitleid mit dem „armen“ Soldaten. Aber ſie wurden raſch ge⸗ tröſtet. Es ſei gar nicht ſo ſchlimm, denn dafür daß ſie es auch bei langen Märſchen ſo gut eines Volkes eine ſolche Klage einreichen, ob⸗ wohl gerade dieſes Volk einen geradezu erdrückenden Beitrag zur wirklichen Schundliteratur geliefert habe. Viele Vorſchriften des Talmuds würden ohne weiteres unter das Schundgeſetz fallen. Trotz⸗ dem gelte dieſes Buch als Grundlage des Unter⸗ richts. Fleiſchhauer verlas in dieſem Zuſam⸗ menhang unter ſtarker Spannung des Publi⸗ kums, das ſeine Entrüſtung nur mühſam unter⸗ drückte, einige Sätze aus dem Drama des Juden Einſtein„Die ſchlimme Botſchaft“, in dem der Verfaſſer Chriſtus am Kreuz um die Prozentbeteiligung bei der Heraus⸗ gabe ſeiner Memoiren ſchachern läßt(!) Arnold Zweig habe die Frechheit gehabt, auf die Darſtellungen noch als beachtenswert hinzuweiſen.„Wie kann man einem Volk ver⸗ übeln, wenn es ſich gegen dieſe Gemeinheiten empört?“ Fleiſchhauer widerlegte in längeren Ausfüh⸗ rungen die Möglichkeit, aus anderen im Geſetz angegebenen Gründen die Protokolle unter den Begriff des Schunds zu rechnen und wandte ſich dagegen, daß ſie die Urſache von Po⸗ gromen in Rußland geweſen ſeien. Bis⸗ her ſeien ſie überhaupt keine weſentliche Waffe gegen die Juden geweſen. Sie werden erſt von jetzt ab durch den von den Juden leichtſinnig angezettelten Berner Prozeß von großer Be⸗ deutung. Damit beendete Fleiſchhauer ſein Gutachten, deſſen Vortrag etwa 20 Stunden in Anſpruch nahm. Die Zuhörer folgten durchweg den Aus⸗ führungen mit Spannung, da ſie eine un⸗ gewöhnliche Beherrſchung des Ma⸗ terials verrieten, das der Gutachter ſtets durch Vorlage der einſchlägigen Literatur be⸗ legte und ergänzte. Anfang nächſter Woche wird ſich Fleiſchhauer wohl noch über Einzelfragen, insbeſondere Freimaurer⸗ und Judentum, äußern. ſchaffen, ſorgt die ſachgemäße Ausbildung. Viel Sport macht die Knochen gelenkig und geſchmei⸗ dig, bildet die Muskeln aus, ſtählt den Körper und bereitet ihn ſo— beinahe ſpielend— auf den Ernſtfall vor. Davon erzählt ihnen, den Buben, der nette Leutnant, der da eben nach der Unterkunft ſeiner Soldaten ſchaut. Und ſo hat das Dorf denn ſeine Soldaten. Frage und Anwort ſtellen alsbald das gute Einvernehmen her, das ſchon immer ſo war und das die Wehrmacht mitten hinein ins Volk als einen Teil desſelben ſtellt. Nur einer hat noch keine Zeit, das iſt ein energiſch ausſehender Unteroffizier mit einem dicken Notizbuch, um das der Soldat gelegentlich lieber einen Bogen macht. Der Mann iſt der Oberfeldwebel und im Notizbuch ſteht dann und wann eine Strafwache am Sonntag für einen armen Sünder verzeichnet. Aber auch Urlaub ſteht darin und der Dienſt für morgen und die Kranken und noch tauſend andere Dinge, die zum militäriſchen Tagesablauf ge⸗ hören und die die„Kompaniemutter“ im vielge⸗ plagten Kopf haben muß— ſoll das Räderwerk nicht roſtig werden. Endlich aber kann er doch ſeinem Hauptmann melden, daß alles in Erd⸗ nung iſt. Und wie nun der Hauptmann zum Ball in die„Sonne“ kommt, da iſt es gar nicht, als ob ein Vorgeſetzter eintritt, ſondern der Hauptmann iſt der Kamerad unter Kameraden und ſitzt mitten unter ſeinen Soldaten und freut ſich mit ihnen. Das ſchlichte ſchwarz⸗weiße Kreuz aber auf der linken Bruſttaſche, das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe, das hat er ſich 1918 bei Verdun geholt. Am Eingang aber ſtehen die Buben— wer ginge da auch zu Bett— und ſie freuen ſich darauf, wenn der Ruf, Soldat zu werden, zu ihnen kommt, denn ſie ſpüren heute ſchon etwas von dem Stolz, fürs Vaterland Waffendienſt leiſten zu dürfen. Jahrgar D⁰ Der Sieg des Arb bereits beitsdien Dieſer ft ſeit ger⸗ benen wohnerr tionalſo nicht ir Wirtsha Kirchhu bei ihret Klage ü dens ge Aeuße auch d Nunm haftun Das ab gab auß Der Tät aus Kit wehr ku 5⁰ Bret zember Führers aſienſchi „Schar nahmefe Die„ etwa 18 Seeſchif trieb. etwa 20 und wi einer F bedeute gung! Heute Schiff ſeiner 2 bei ſtra See. 2 treter d Partei erfolgte von der ſchen L getreten des Vo Firle, Stein Nach Telegra Han In b heit ve Punkt De geſun Mutt Juge perlic einer Unter gende Durch geſorgt, nicht Hausſte Für je hervorg Darleh bung dazu unter Mißha wird ſe unter d Fällen ſtraft.“ e rm ã Verh ſes m liche 2 ihres 1 komme ————— Il tai 1935 —— ü fung aß auch ſie ge⸗ zſprache en Tat⸗ t etwas Objek⸗ enn die uſſiſchen t wäre. Politik, inder es Ver eltz as Ka⸗ zurück⸗ t Ler⸗ beraten hen, ob⸗ zur n des iteres . Trotz⸗ s Unter⸗ Zuſam⸗ Publi⸗ n unter⸗ s Juden chaft“, Kreuz raus⸗ 1t() abt, auf swert olk ver⸗ inheiten Ausfüh⸗ n Geſetz nter den wandte in Po⸗ en. Bis⸗ e Waffe erſt von chtſinnig ßer Be⸗ utachten, Inſpruch en Aus⸗ ne un⸗ 3s Ma⸗ ter ſtets mur be⸗ ſchhauer eſondere äußern. e ng. Viel leſchmei⸗ Körper — auf ien, den hen nach oldaten. as gute ſo war ein ins t. Nur nergiſch dicken egentlich imiſt der ht dann tag für her auch morgen andere lauf ge⸗ vielge⸗ iderwerk er doch in Erd⸗ nn zum ar nicht, ern der meraden nd freut z⸗weiße he, das ſich 1918 — wer uen ſich den, zu n etwas endienſt —— Mennheims führendes Schuhwarenhaus! Jahrgang 5— A Nr. 202— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ —————————————— ——————————— Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 18⁵ Politiſcher haß als Moerdmotiv Der Mörder des Arbeitsdienſtmannes verhaftet Siegen, 3. Mai. Der Stab der Gruppe 209 des Arbeitsdienſtes Kirchhunden teilt über den bereits gemeldeten feigen Mord an dem Ar⸗ beitsdienſtmann Koch aus Bochum u. a. mit: Dieſer furchtbare Vorfall iſt das Ergebnis einer ſeit geraumer Zeit ſyſtematiſch betrie⸗ benen Hetze einer gewiſſen Gruppe von Ein⸗ wohnern gegen den Arbeitsdienſt und den Na⸗ tionalſozialismus. Perſönliche Gründe lagen nicht im geringſten vor. Die Männer der Wirtshausſtreife waren alle erſt ſeit kurzem in Kirchhunden und hatten den beſten Ruf bei ihren Vorgeſetzten. Dagegen war mehrfach Klage über verſchiedene Einwohner Kirchhun⸗ dens geführt worden, die durch böswillige Aeußerungen und Beleidigungen auch des Führers aufgefallen waren. Nunmehr nahm man eine Reihe von Ver⸗ haftungen vor, darunter auch die des Ortspfarrers. Das abgeſchloſſene Verhör der Verhafteten er⸗ gab außerordentlich belaſtedes Material. Der Täter, der 66jährige Jagdaufſeher Saſſe aus Kirchhunden, wurde nach heftiger Gegen⸗ wehr kurz nach der Tat verhaftet. Feierliche Indienſtſtellung des Dampfers„Scharnhorſt“ Bremerhaven, 3. Mai. Der Mitte De⸗ zember vorigen Jahres in Anweſenheit des Führers vom Stapel gelaufene neue Oſt⸗ aſienſchnelldampfer des Norddeutſchen Lloyd, „Scharnhorſt“, wurde heute nach ſeiner Ab⸗ nahmefahrt von der Reederei in Dienſt geſtellt. Die„Scharnhorſt“, die einen Raumgehalt von etwa 18 300 Tonnen hat, iſt das erſte deutſche Seeſchift mit turboelektriſchem An⸗ trie b. Sie kann eine Geſchwindigkeit von etwa 20 Seemeilen in der Stunde entwickeln und wird die Strecke Genua— Schanghai in einer Fahrzeit von 23 Tagen zurücklegen; das bedeutet eine erhebliche Beſchleuni⸗ gung des Oſtaſienverkehrs. Heute vormittag gegen 10 Uhr verließ das Schiff die Kaiſerſchleuſe in Bremerhaven 371 ſeiner Abnahmefahrt. Die ganze Fahrt verlief bei ſtrahlendem Frühlingswetter und ruhiger See. An Bord befanden ſich zahlreiche Ver⸗ treter der Regierung, der Wehrmacht und der Partei ſowie der Wirtſchaft. Um 12 Uhr mittags erfolgte die feierliche Uebergabe des Schiffes von der herſtellenden Werft an den Norddeut⸗ ſchen Lloyd. Vor der auf dem Sportdeck an⸗ getretenen Mannſchaft übergab der Vorſitzende des Vorſtandes des Norddeutſchen Lloyd, Dr. Firle, das Schiff ſodann dem Kapitän Stein. Nach der Flaggenhiſſung wurde von Bord ein Telegramm an den Führer geſandt. EIN TATSACHENBERICHT AuS DEN ERSTEN IAGEN DES WEITKRIEGES voN RUOOLF RAVE 7. Fortſetzung In der Haupkſtadt Ich kannte Buenos⸗Aires von einem früberen fünfzehnmonatigen Aufenthalt her als den Typ einer amerikaniſchen Weltſtadt, angefüllt mit einem ohrenbetäubenden Lärm. Wie ein Rie⸗ ſenſchachbrett erſtrecken ſich gleichmäßig die Steinwürfel über eine ebene Fläche von gigan⸗ tiſcher Ausdehnung. Vom Hafen aus zieht ſich durchs Innere der Stadt die ſieben Kilometer lange Mittelſtraße Rivadavia. Alle hundert Me⸗ ter gehen von ihr aus Seitenſtraßen ab, die rechts wie links mit den Hausnummern eins beginnen, während die Häuſer des nächſten Hundertmetevblocks die Zahlen von 101 an tra⸗ gen. Und ſo fort. Die Hausnummern geben alſo die Entfernung der Haustüre von der Mittel⸗ ſtraße in Metern an. Auch die Parallelſtraßen der Rivadavia haben vom Hafen aus die aleiche Einteilung, alſo in dem am Hafen zu⸗ nächſt gelegenen Block eins bis hundert, in den nächſten 101 bis 200 uſw., ſo daß man ſich auch als gänzlich Fremder ſtets an den Hausnum⸗ mern orientieren kann, wieviel Meter man vom Zentrum entfernt iſt. Denn um den unteren Teil der Rivadavia iſt die City. Hier ſind die Banken, Büro⸗ und Kaufhäuſer, Verwaltungsbauten, Zeitungspaläſte, und in den viel zu engen Straßen flutet Tag und Nacht ein dichtes Gewühl von Straßenbahnen, Autos, Wagen, Fußgängern. Und wenn die Stadt ſelbſt als der Kopf des ſich hinter ihr ausbreitenden Staates bezeichnet wird, ſo iſt das Geſchäfts⸗ viertel ſein Hirn, in dem die Nerven der gan⸗ zen Republik zuſammenlaufen, von dem die Fäden über den ganzen Erdball ausgehen und wo täglich Millionenwerte umgeſetzt werden. Von den etwa neun Millionen Einwohnern Argentiniens leben allein zwei Millionen in der Hauptſtadt. Oft macht die Stadt den Eindruck des Un⸗ vollendeten. Seit kaum vierzig Jahren um das zehnfache vergrößert, hat ihr Ausbau der rieſen⸗ haften Entwicklung nicht ſtandhalten können. Villen und prächtige Paläſte mit mehr oder we⸗ Probefahrt der„Scharnhorſt“ auf der Unterweſer Deutsches Nachrichtenbüro(M) Werkaufnahme gaminspeffeur August ramer. Mdm: Das Parteipeogeamm lebt II. Teil— 4. Fortſetzung In bezug auf die Hebung der Volksgeſund⸗ heit verlangt der Punkt 21: Der Staat hat für die Hebung der Volks⸗ geſundheit zu ſorgen durch den Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der kör⸗ perlichen Ertüchtigung mittels Fe einer Turn⸗ und Sportpflicht, durch größte Unterſtützung aller ſich mit körperlicher Ju⸗ gendausbildung beſchäftigenden Vereine. Durch die Eheſtandsdarlehen iſt dafür geſorgt, daß erbgeſunde deutſche Mädchen, die nicht genügend Mittel zur Gründung eines Hausſtandes beſitzen, die Ehe eingehen können. Für jedes Kind, das aus einer ſolchen Ehe hervorgeht, wird dem Ehepaar ein Viertel der Darlehensfumme geſchenkt. Die Abtrei⸗ bung und die Bereitſtellung von Mitteln dazu und die Ankündigung derſelben ſind unter ſcharfe Strafe geſtellt. Rohe Mißhandlung von Kindern und Pflegekindern wird ſchwerer als bisher, mit Gefängnis nicht unter drei Monaten und in beſonders ſchweren Fällen mit Zuchthaus bis zu fünf Jahren be⸗ ſtraft. Kinderreiche Familien erhalten Steuer⸗ ermäßigungen. Durch das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuch⸗ ſes wird verhindert, daß weiterhin unglück⸗ liche Weſen, die oft kaum zum Bewußtſein ihres menſchlichen Daſeins gelangen, zur Welt kommen können. Im ganzen Reiche werden ſtlegung Geſundheitsämter errichtet, zu deren Aufgaben die Betreuung von Mutter und Kind gehört. Gewaltiges hat auf dieſem Gebiet die NS⸗Volkswohlfahrt bereits geleiſtet. Durch eine regelmäßige Beratung und Be⸗ treuung und materielle Hilfe ſind durch ſie die größten Nöte abgeſtellt worden. Hunderttau⸗ ſende armer und erholungsbedürftiger Kinder werden alljährlich zur Erholung und Gene⸗ ſung aufs Land verſchickt. Desgleichen ſchickt die NS⸗Volkswohlfahrt jeden Sommer eine große Anzahl kranker und erholungsbedürftiger Mütter in geſunde und ſchöne Gegenden. Immer mehr wird durch den Staat und die Partei die Fürſorge für Mutter und Kind ausgebaut. Eine geſetzliche Feſtlegung einer Turn⸗ und Sportpflicht iſt zwar noch nicht er⸗ folgt. Es gibt aber wohl wenig junge Deutſche, die nicht in irgendeinem Turn⸗ oder Sport⸗ verein oder in SA, SS, HJ uſw. ſind. Mit Ausnahme der ſporttreibenden Gliederungen der NSDaA ſind alle Turn⸗ und Sportvereine unter der Führung des Reichsſportfüh⸗ rers zu einem großen Verband zuſammen⸗ gefaßt. Die Unterſtützung des Staates und der Gemeinden iſt vor allen Dingen ideeller, aber auch materieller Art. In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt auch das Geſetz über die Einſchränkung der Nachbarrechte zu nennen, das insbeſondere auch den Sportbetrieb von mißbräuchlicher Ausnützung der Nachbarrechte ſchützt. Zwei Jahre nationalſozialiſtiſcher Regie⸗ rungstätigkeit haben dazu beigetragen, Deutſch⸗ land zu einer Sportnation erſten Ran⸗ ges zu machen. Eine beſondere Freude wird jeder National⸗ ſozialiſt und jeder Deutſche darüber empfinden, —— Punkt reſtlos verwirklicht iſt. r lautet: Punkt 22: Wir fordern die Abſchaffung der Söldner⸗ truppe und die Bildung eines Volksheeres. Durch das Geſetz für den Aufbau der deutſchen Wehrmacht vom 16. März 1935 hat dieſer Punkt ſeine reſtloſe Erfüllung gefunden.„Der Dienſt in der Wehrmacht er⸗ folgt auf der Grundlage der allgemeinen Wehr⸗ pflicht“ beſagt der§ 1 des Geſetzes. Damit hat das deutſche Volk ſein Schickſal wieder ſelbſt in die Hand genommen. Es iſt von nun an nicht mehr abhängig von der Gnade der an⸗ dern Völker und braucht ſich die Erpreſſungen Fremder nicht mehr gefallen laſſen. Der Wie⸗ deraufbau im Innern hann nun unter dem Schutz einer ſtarken Wehrmacht vollzogen wer⸗ den. Durch die Schaffung der deutſchen Wehr⸗ macht iſt die deutſche Gleichberechtigung in einem weſentlichen Punkt erreicht worden. Wir wollen dabei nicht vergeſſen, welche Nervenprobe es gekoſtet hat, in aller Stille die Vorbereitungen für die Wiederher⸗ ſtellung der deutſchen Wehrmacht zu treffen. Während andere ſchwätzten, hat der Führer im Bewußtſein der ſchweren Verantwortung für Volk und Reich gehandelt. (Fortſetzung folgt.) niger Geſchmack wechſeln ab mit elenden Hüt⸗ ten und kümmerlichen Kneipen, überreiche Ar⸗ chitektur mit einfachem Fachwerk. Alles, was geſchaffen iſt an Erweiterung der Hauptſtraßen, Niederlegung der hinderlichſten Viertel, Ver⸗ mehrung von Parks, Häfen, Hoſpitälern, Ho⸗ tels, Verbeſſerung der Verkehrsmittel iſt unzu⸗ reichend geworden. Der abendliche Bummel, das offizielle Stelldichein der vornehmen Welt iſt in den großartigen Anlagen des Gartenvier⸗ tels Palermo. Hier ſchieben ſich auf den breiten Akazienalleen lange Reihen luxuriöſer Autos und Wagen mit Herren und Damen in koſt⸗ baren Roben aneinander vorbei. Auf den Sand⸗ wegen tummelt ſich die elegante Reiterwelt, und unter den ſchattigen Bänken flirtet die Ju⸗ gend. Dieſe Jugend genießt einen uns ſeltſam an⸗ mutenden geſetzlichen Schutz, der nur aus dem unbändigen perſönlichen Freiheitsdrang des Argentiniers erklärt werden kann. Es iſt näm⸗ lich den Erwachſenen, ja ſogar den eigenen Eltern unter Strafe verboten, ihre Zöglinge und Kinder, und ſeien ſie noch ſo klein und zuchtbedürftig, zu ſchlagen. Faßt auch nur der Vater oder die Mutter ihren Sprößling mit un⸗ ſanfter Hand an, ſo müſſen ſie gewärtig ſein, daß dieſer wut⸗ und racheſchnaubend zur Poli⸗ zei rennt und die Beſtrafung der Eltern ver⸗ anlaßt. Es wird ſo in die Kinder von früheſter Jugend an das Gefühl verankert, ſich auch beim geringſten Verdacht eines tätlichen Angriffs ſo⸗ fort und rüchſichtslos mit der Waffe zur Wehr zu ſetzen. Aehnlichen Schutz, wenn auch aus anderen Gründen, genießen die Frauen. Wagt es je⸗ mand, dieſe ſelbſt in der harmloſeſten Abſicht auf der Straße anzuſprechen, ſo wird er unwei⸗ gerlich vom nächſten Schutzmann abgeführt. Ganz im Gegenſatz zu dieſer übertriebenen Prüderie ſteht allerdings das im Weichbild der Stadt, auf der Inſel Maciel betriebene Kino, in dem man Filme ſieht, die an Deutlichkeit und Abwechſelung nichts, aber auch gar nichts zu wünſchen übrig laſſen. Die perſönliche Freiheit und die vollkommene Gleichberechtigung aller Eingeborenen, gleich⸗ gültig, ob reich oder arm, ob Bankier oder Stie⸗ felputzer, kommt unter anderem dadurch zum Ausdruck, daß jeder vom Staatspräſidenten oder von irgendeinem Miniſter ſofort und wie er gerade geht und ſteht, empfangen werden kann, und wo er dann ohne jede Zeremonie zwanglos ſeine Anliegen vorbringen darf. Für die Harmloſigkeit und Naivität der ſich zu den Gebildeten zählenden Porteños, das ſind in Bueons⸗Aires Geborene, nur ein Beiſpiel. Ich hatte früher bei der Witwe eines argentini⸗ ſchen Oberſten gewohnt. Der Novio, das iſt der Bräutigam, der einzigen Tochter, kam täglich ins Haus und intereſſierte ſich ſehr für Deutſch⸗ land, weil er Kavallerieoffizier und außerdem auch noch Polizeihauptmann war. Das deutſche Militär dient in Argentinien als Vorbild. Stets waren ſowohl deutſche Offiziere in der argentiniſchen Armee, als auch argentiniſche Offiziere in Deutſchland bei der deutſchen Ar⸗ mee. Und mein Hauptmann hatte auch den Wunſch und die Ausſicht, na chDeutſchland zu kommen. Stolz erklärte er mir eines Tages, daß er deshalb viel von Deutſchland wiſſe, er kenne ſogar einen Fluß, der Bavera heiße. Nach langem Hin und Her bekam ich nun heraus, daß er Baviera meinte und das iſt auf gut deutſch: Bayern! Bei ſeinem Verſuch, mir die ſpaniſche Sprache beizubringen, machte er in den ſechs einfachen Formen von: ich habe, du haſt uſw., wohlgemerkt in ſpaniſch, vier Fehler. Ich glaube, bei uns kann jedes Kind nach den erſten Schul⸗ jahren dieſe Formen in ſeiner Mutterſprache richtig ſchreiben. Solche Beiſpiele darf man aber nicht etwa verallgemeinern und dadurch ein falſches Bild von den Qualitäten des Argentiniers überhaupt bekommen. Er hat ſeine guten, ſehr guten Eigen⸗ ſchaften. Auch in der Schulbildung iſt man heute ſehr weit vorangekommen. Beſteht doch in Buenos⸗Aires eine Univerſität, die in bezug auf Lehrkräfte und Unterrichtsmaterial den beſten Univerſitäten in der ganzen Welt ebenbürtig iſt. (Fortſetzung folgt) Ihre Füße-Ihr Fundament Davon hängt alles ab! Wenn Ihre Füße den Dienſt verſagen, iſt Ihr Körper lahmgelegt. Für das Wohl Ihrer Füße ſorgen Fritz 5 Schuhe in Naturformen! Mannheim Carl Fritʒ. Cĩe Breitestr Ha.8. Seit seiner Grundung rein arischl jeweils vier Wochen entſandt werden. Jahrgang 5— A Nr. 202— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 1935 Baden Auszeichnung für deutſchen Forſcher Heidelberg, 4. Mai. Dem Diretktor des Inſtituts für Chemie am Kaiſei⸗Wilhelm⸗Inſti⸗ tut für mediziniſche Forſchung in Heidelberg, Profeſſor Dr. Richard Kuhn, wurde von der Société de Chemie biologique in Paris die Paſteur⸗Medaille verliehen. Großes Reichswehrkonzert in Schwetzingen Die Spargel⸗ und Fliederzeit iſt in Schwet⸗ zingen angebrochen. Schwetzinger Sparael und »der Schwetzinger Flieder haben Weltberühmt⸗ heit erlanat, nicht minder der Schwetzinger Schloßgarten, in dem am Sonntagnachmittag ab 3 Uhr ein aroßes Militärkonzert der Reichs⸗ wehrkapelle Villingen ſtattfindet. Mit dieſem Reichswehrkonzert wird die diesjährige Saiſon in Schwetzingen offiziell eröffnet. Ehedrama auf der Straße Mosbach, 3. Mai. Als die Ehefrau des Ludwig Weber in Trienz ihren Mann am Abend aus der Wirtſchaft holte, verſetzte ihr dieſer auf der Straße einen Meſſerſtich in den Leib. Die Frau wurde in ſchwerverletztem Zuſtand ins Krankenhaus verbracht. Der Roh⸗ ling wurde in das Gefängnis nach Mosbach eingeliefert. Beauftragte der NSSAD Buchen, 4. Mai. Zu Beauftragten der NSDaAp, auf Grund der neuen Gemeindeord— nung, wurden ernannt: Kreisleiter Fritz Senf in Oſterburken für die Gemeinden des Kreiſes Adelsheim, Kreisleiter Wilheim Vollrath in Tauberbiſchofsheim für die Gemeinden des Kreiſes Tauberbiſchofsheim, Kreisleiter Dr. Hermann Schmidt in Wertheim für die Ge⸗ meinden des Kreiſes Wertheim, Kreisleiter Adalbert Ullmer in Buchen für ſämtliche Ge⸗ meinden des Kreiſes Buchen mit Ausnahme der Gemeinde Buchen, Kreisleiter Ernſt Ru⸗ dolph in Sattelbach für die Stadt Mosbach 15 die übrigen Gemeinden des Kreiſes Mos⸗ bach. Karlsruhe erhält ein Landſchulheim Karlsruhe, 3. Mai. Die Leituna der Karlsruher Volksſchulen hat mit Wir⸗ kung vom 1. Mai auf dem Sohlbera bei Achern ein Landſchulheim eingerichtet, in das nacheinander Karlsruher Schulklaſſen für Der Unterricht wird von zwei Lehrkräften verſchiedener Konfeſſionen in 30 Wochenſtun⸗ den erteilt. An den Nachmittagen werden natur⸗ und heimatkundliche Wanderungen durchgeführt. Die baulichen Verhältniſſe des Landſchulheimes ſind außerordentlich günſtig. Freitod Obergrombach(bei Bruchſal), 3. Mai. In einem Anfall von geiſtiger Umnachtung hat ſich der 68jährige Landwirt Franz L. in ſeiner Wohnuna erhänat. Schweres Motorradunglück Pforzheim, 4. Mai. Auf der Landſtraße bei Vaihingen(Enz) verunglückten ein 34 Jahre alter Landwirt von Hochberg und ſein Land⸗ helfer, der 24 Jahre alte Ottmar Dietz aus Ittersbach, mit dem Kraftrad. Der Landwirt war auf der Stelle tot. Dietz liegt mit einem Beckenbruch und ſchweren inneren Verletzungen im Vaihinger Krankenhaus bedenklich darnie⸗ der. Denkmal für die Bugginger Arbeitsopfer Buggingen, 3 Mai. Für die am 7. Mai 1934 tödlich verunglückten 86 Arbeitskameraden im Bugainger Kaliwerk wurde auf dem Fried⸗ hof ein Denkmal errichtet. Als Tag der Denk⸗ malsweihe iſt Sonntag, 5. Mai, vorgeſehen. 9 Jahre Zuchthaus für Volksverhetzer Er ſtürzte viele Dumme ins Elend— Der Mörder eines Polizeibeamten Karlsruhe, 3. Mai. Vor dem Strafſenat des Oberlandesgerichts Amili hatte ſich am 26. April ds. Is. der kommuniſtiſche Funktionär Franz Joſef Huber aus Bad Peterstal we⸗ gen kommuniſtiſcher Umtriebe zu verantworten. Der Genannte, der im Jahre 1923 in Mannheim einen Polizei⸗ beamten erſchoſſen hatte und deshalb im Jahre 1926 zu einer hohen Zuchthausſtrafe ver⸗ urteilt, aber im Jahre 1928 amneſtiert worden war, hat im Jahre 1933 nach der Machtergrei⸗ fung der NSDaAp im Auftrag derillegalen K PD ganz Mittelbaden bereiſt, dort Gelder für den illegalen Kampffonds der KPꝰDge⸗ fammelt und die kommuniſtiſchen Geno ſ⸗ ſen zum Widerſtand gegen die Re⸗ gierung der nationalen Erhebung aufgefordert. Im September 1933 verlegte Huber ſeine F nach Baſel und führte im November 1933 eine größere Sendung hochverräteriſcher Druckſchriften nach Deutſchland ein. Seinem verbreche⸗ riſchem Treiben iſt es zuzuſchreiben, daß zahl⸗ reiche ehemalige ommuniſten mit den Straf⸗ geſetzen in Konflikt kamen und wegen kommu⸗ niſtiſcher Betätigung verurteilt wurden. Im November 1934 reiſte Huber im Auftrag der in der Schweiz befindlichen illegalen Leitung der KPꝰ nach München mit der Abſicht, die rote Gewerkſchaft wieder neu aufzubauen und dadurch die Betriebe zu zerſetzen. Als Huber erade im Begriff war, hochverräteriſche Druck⸗ ſchriften herzuſtellen, die für die Zerſetzungs⸗ arbeit in den Betrieben beſtimmt waren, konnte er verhaftet werden. Eine Münchener Kommu⸗ niſtin hatte ihm in München Unterkunft ge⸗ währt und ihm bei der dh der Druck⸗ ſchriften geholfen. Während gegen ie Münche⸗ ner Magdalena Huber geb. Eberl eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 4 Monaten verhängt wurde, wurde gegen Huber wegen ſeiner verbrecheriſchen und ſtaats⸗ feindlichen Tätigkeit eine Zuchthausſtrafe von 9 Jahren ausgeſprochen, außerdem ——0 auf Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht er⸗ annt. Durch dieſes Urteil iſt ein gefährlicher Staats⸗ 03 und ein gehäſſiger Gegner des national⸗ ozialiſtiſchen Staates für Jahre unſchädlich ge⸗ macht worden. Das Heidelberger Beethovenfeſt Heidelberg, 4. Mai Das Veranſtaltungs⸗ programm der Stadt Heidelberg hat mit einer wohlgelungenen Schloßbeleuchtung am Tag der nationalen Arbeit einen verheißungs⸗ vollen Auftakt genommen. Als erſte Hauptdarbietung folgt nunmehr die Beethoven⸗Feſtwoche vom 6. bis 12. Mai unter Leitung von Gene⸗ ralmuſiktdirektor Curt Overhoff Der neue Direktor des Leipziger Gewandhauſes, Prof. Hermann Abendroth, der als Gaſtdirigent des 2. Symphoniekonzertes gewonnen wurde, bringt die Sechſte(Paſtorale) und die Ste⸗ bente Symphonie des großen Meiſters zur Aufführung, Elly Ney ſpielt im Raymen des 1. Symphonietonzertes das Klavierkonzert in Es⸗Dur, Prof. Georg Kulentampff am Abend des 3. SZymphoniekonzertes das Violin⸗ konzert in D⸗Dur mit Orcheſter Das Elly⸗Ney⸗ Trio(Elly Ney, Florizel von Reuter und Lud⸗ wig Hölſcher) wird in drei kammermuſitaliſchen Veranſtaltungen das Tripelkonzert, das Geiſter⸗ trio, das Trio in c⸗Moll und das in B⸗Dur, die Der 1. Mai Unter herrlichen Sonnenſtrahlen zog am Vor⸗ mittag der Feſtzug mit den Feſtwagen durch die Ortsſtraßen nach dem Maifeld, das in die⸗ ſem Jahre in dem ſchönen, direkt am Neckar gelegenen Garten der Schloßwirtſchaft beſtimmt war. Dort wurde auch der Staatsakt angehört. Am Nachmittag wurde der Tag aller Schaf⸗ fenden als Vo ksfeſt ausgebaut. Alt und jung konnte ſich freuen und tummeln. Auch kurze bei den Edinger Betrieben fanden ſtatt. Die Kameradſchaft zwiſchen Betriebsfüh⸗ rer und Gefolgſchaft war überall ſehr gut. Auch die notwendige Stimmung fehlte nirgends. Auf Befragen verſchiedener Arbeiter der„Fulmina“ konnte man hören:„Wir ſind jetzt ſchon 7 bzw. 10 Jahre und gar 34 Jahre dort beſchäftigt, wurden immer Vet behandelt und möchten in keinem anderen Betrieb ſein.“ Gutes hörte man auch aus den anderen Betrieben. Am Abend verſammelte ſich die Bauern⸗ ſchaft mit ihrer Gefolgſchaft im Gaſthaus „Zum Ochſen“, woſelbſt es nicht an Stimmung zund Unterhaltung fehlte. In beſonders aner⸗ kennenswerter Weiſe zeigten ſich verſchiedene Edinger Betriebsunternehmer, die an die Ar⸗ beitsloſen dachten und namhafte Geldbeträge ſtifteten, ſo daß den ſchon längere Zeit arbeits⸗ loſen Volksgenoſſen ebenfalls ein Kamerad⸗ Kreutzer⸗Sonate, die Appaſſionate und Kakadu⸗ Variationen ſpielen. Der Feſtvortrag von Dr. Richard Benz über Beethoven wird von zwei Streichquartetten um⸗ rahmt, das Serenadenkonzert im Schloß⸗ hof bringt die Mödlinger Tänze, die Ouvertüren zu„König Stephan“ und„Coriolan“, zwei Ro⸗ manzen für Violine und Orcheſter und ein Blä⸗ ſeroktett. In der Aufführung der„Miſſa ſolem⸗ nis“ unter Leitung von Univerſitäts⸗Muſitdiret⸗ tor Prof Dr. Poppen, wirten neben dem Bachverein und Heidelberger Voltschor die So⸗ liſten Ria Ginſter, Edith Niemeyer, Heinz Marten und Johannes Willy mit Die glei⸗ chen Kräfte ſtehen auch für die Neunte Sym⸗ phonie zur Verfügung, mit deren Auffüb⸗ rung Curt Overhoff das Beethoven⸗Feſt am 12. Mai abſchließt. Die verſchiedenen Darbietungen finden in der Stadthalle, im Schloßhof und im Königsſaal ſtatt, der bei dem zu Ebren von Frau Winifred agner gegebenen Feſtkonzert als außergewöhnlich ſtimmungsvoller Rahmen für derartige künſtleriſche Sonderveranſtaltungen erwies. in Edingen fe un Mife zuteil wurde. Den edlen Spendern ei an dieſer Stelle nochmals herzlich gedankt. Bekanntmachung der Ortsgruppenleitung! Sämtliche Mitglieds⸗ und Verſiche⸗ rungsbeiträge ſind Bringſchul d. Mit ſofortiger Wirkung ſind dieſe Beiträge auf der Geſchäftsſtelle, Rathaus, Zimmer Nr. 4, zu zah⸗ len. Kaſſenſtunden jeweils Donnerstags von 19.30—20.30 Uhr. Jeder Parteigenoſſe hat bis zum 15. Mai ds. Is. auf der ein Paß⸗ bild abzuliefern. Die ückſeite des Bildes muß mit dem Namen und der Mitgliedsnum⸗ mer verſehen ſein. Verdiente Ehrung Am Tage der nationalen Arbeit wurden die Feuerwehrkameraden Johann Leiſt, Ernſt Schreckenberger und Peter Quick für 12jährige treue Dienſtzeit und wei⸗ tere 12 Kameraden für 10jährige Dienſt⸗ zeit durch Bürgermeiſter Pg. Müller aus⸗ gezeichnet. Beim Reichsberufswettkampf erfolgreich Die nachſtehenden HJI-Kameraden haben in den Reichsberüfswettkämpfen er⸗ folgreich teilgenommen und wurden am 1. Mai ausgezeichnet bzw. erhielten die Preiſe ausgehändigt: Gruppe Baugewerbe: ——————————————————————— Stoßtrupp Theater/ vie nuiturene Rutgabe des Wandertheaters In dem Neuaufbau des deutſchen Theater⸗ lebens kommt dem Wandertheater eine beſon⸗ dere kulturpolitiſche Bedeutung zu. Die Tat⸗ ſache, daß die NS⸗Kulturgemeinde 24 Wan⸗ derbühnen in Deutſchland betreut, beweiſt die ſtarke Notwendigkeit dieſer Einrichtung. Nichts mehr haben die heutigen Wanderbühnen ge⸗ mein mit den Schmieren, an denen ein Emanuel Strieſe Direktor war, der Haupt⸗ rollen durch einen Brief, wodurch er mehrere Darſteller einſparte, erſetzen ließ. Die Wander⸗ bühnen, die heute durch Deutſchland reiſen, zeichnen ſich durch großen künſtleriſchen Ernſt und Verantwortungsbewußtſein gegenüber dem Dichter und ſeinem Werk aus. Dieſe Bühnen, die im Durchſchnitt 50 und mehr Orte be⸗ ſpielen(meiſt mit eigenen Dekorationen und mit einem ſorgfältig ausgewählten Darſteller⸗ perſonal), haben bereits fruchtbare Arbeit ge⸗ leiſtet. Wenn es heute ſchon möglich iſt, in kleineren Orten ſechs bis acht Theatervorſtel⸗ lungen im Jahr vor ausverkauftem Hauſe zu geben, dann wird es durch die ſtändige Arbeit der Bühnen gelingen, in 1 bis 2 Jahren zwölf bis fünfzehn Vorſtellungen zu geben, da durch das Niveau der Aufführungen das Theater⸗ bedürfnis weiter Volkskreiſe, die bisher noch ſelten mit der Theaterkunſt infolge der großen Entfernungen zu der nächſten Stadt mit eigenem Theater in Berührung kommen konn⸗ ten, geſteigert wird. Die heutigen Wander⸗ bühnen haben im allgemeinen auch keinen Spielplan ſpekuliert. Sie bemühen ſich, im Sinn« der der auf den Publikumsgeſchmack NS⸗Kulturgemeinde einen anſtändigen deut⸗ ſchen Spielplan durchzuſetzen und durch die Qualität der Werke wie der Aufführungen das Volk für die Theateridee zu gewinnen. So wird man Schwänke, Poſſen und kitſchige Operetten, die die Spielpläne früherer Wan⸗ derbühnen in erſter Linie ausmachten, immer mehr durch Werke ernſten Inhalts, Klaſſiker⸗ aufführungen und das kernige deutſche Volks⸗ ſtück eines Auguſt Hinrichs oder Chriſtoph Kaergels erſetzt ſehen. So haben dieſe Wan⸗ derbühnen eine große und verantwortungs⸗ volle Aufgabe im Dienſte des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Theaterwillens übernommen, der ſich an den verſchiedenſten Stellen ſchon in poſi⸗ tivem Sinne ausgewirkt hat. Man muß auch der großen Mühen gedenken, denen ſich die an einem Wandertheater engagierten Schauſpieler unterziehen. Daß es einfacher iſt, täglich im eigenen Theater zu ſpielen, als heute hier und morgen da, oft ſiebzig⸗ bis hundertmal das⸗ ſelbe Stück, wird jedem einleuchten. Die Ner⸗ venanſpannung für den Darſteller, der eigent⸗ lich jeden Abend Premiere hat, iſt ungehenuer groß. Wenn es auch früher ſchon eine be— ſtimmte Zahl anſtändiger Wanderbühnen ge geben hat, ſo darf doch nicht überſehen wer den, daß ſich jetzt das Niveau der Wander bühnen entſchieden erhöht hat, und daß dieſ⸗ Bühnen der hervorragendſte Vermittler deut ſchen Kulturſchaffens für einen ſehr großen Teil unſerer Volksgenoſſen geworden ſind. Auf der Reichstagung der NS⸗Kultur⸗ gemeinde in Düſſeldorf wird die Arbeit einer der bedeutendſten Wanderbühnen des rheini⸗ ſchen Gebiets durch die Aufführung von Shakeſpeares Luſtſpiel„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ durch das Städtebundtheater Neuß in der Inſzenierung des Intendanten Robert Sawallich gezeigt. Karl Künkler Amtsleitung der NS⸗Kulturgemeinde Abteilung Theater Warum lachen woir eigentlich darüber? „Unterhaltungsfilm“ vor 30 Jahren und heute In einigen Kinos der Reichshauptſtadt wer⸗ den jetzt täglich Filme aus der„Flimmerkiſte“ vor 30 Jahren aufgeführt; je grauſiger die Ge⸗ ſchichten dieſer Filme ſind, um ſo größer iſt ihr Heiterkeitserfolg bei den Berlinern. In einem Filmkatalog von 1907 finde ich ein 105() Film⸗ Meter langes Drama, das den Titel„Ein verhängnisvolles Wiederſehen“ trägt. Es iſt die traurige Erzählung eines jun⸗ gen Bauern, deſſen Geliebte beim Anblick des Jahrmartttheaters von der Kunſt gepackt wurde. Sie wird kurz darauf,— von einem Lebemann vergöttert—, ein bekannter Bühnenſtern. Der ſunge Bauer wird Diener bei dieſem Lebemann und dann ſchildert der Anſager:„Endlich nähert ſich die Entſcheidung. Der Diener lauert ſeiner Seliebten auf, die heiter und ſorglos einen Spa⸗ ziergang macht, ſpringt auf ſie los und tötet ſie.“ Warum lachen wir heute eigentlich darüber? Kann eine Zeitſpanne von 30 Jahren eine aus⸗ reichende Erklärung dafür ſein, daß man da⸗ mals hintereinander in Kurzfilmen bis zu 10 1. Fritz Ding, Maurerlehrling, 2. Fritz Klein, Malerlehrling, 3. Emil Hochlenert, Schreinerlehrling.— Gruppe Landwirt: ſchaft: 1. Fritz Dießba 1 Landwirt.— Gruppe Nahrung.: 1. Fritz Wenzel, Bäckerlehrling. Die beſten Glückwünſche be⸗ Förtio die jungen Sieger bei ihrem ſpäteren ortkommen. Krieger⸗ und Militärkameradſchaft „Die KͤS⸗Abteilung der Krieger⸗ und Mili⸗ tärkameradſchaft Edingen veranſtaltet am kom⸗ menden Samstag und Sonntag in den Schieß⸗ ſportpiages des ſchön gelegenen Gemeinde⸗ portplatzes ein Preisſchießen, wozu die Kameraden von hier und Umgebung freundlichi eingeladen ſind. Das Preisſchießen beginnt am Samstagnachmittag 2 Uhr und wird am Sonn⸗ tagvormittag fortgeſetzt. Gottesdienſtordnung Evangeliſche Pfarrgemeinde Sonntag, 5. Mai(Misericordias domini): .15 Uhr Hauptgottesdienſt, Kollekte für Lauden⸗ bach, 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, 13.00 Uhr Chriſtenlehre. Kath. Pfarrgemeinde Samstag, 4. Mai: von 13, 17 und 20 Uhr an Beicht(H. H. Pater).— Sonntag, 5. Mai: von.30 Uhr an Beicht, 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter und letzter Termin der n.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Fürſorge⸗Kollekte, 12 bis 13 Uhr Bücherausgabe, 13 Uhr Chriſtenlehre, 13.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht, 19.45 feierliche Maiandacht.— Dienstag und Freitag 19.45 Uhr feierliche Maiandacht.— M ittwoch und Freitag Schülergottesdienſt. Pfalz Erhängt Schifferſtadt, 3 Mai. Am Freitagvor⸗ mittag hat ſich der ledige Karl Heißler in ſeiner Wohnung in der Sandgaſſe erhänat. Schon ſeit längerer Zeit litt er ſtark an Schwer⸗ Ut. Er wollte ſeine Frau ermorden Pirmaſens, 3. Mai. In der vergangenen Nacht wurde im Flur ihres Hauſes die Witwe Oſter durch einen Meſſerſtich ins Geſicht ſchwer verletzt. Der feige Angreifer wurde in der Perſon des Fabrikarbeiiers Schabb bald ermittelt und ins Gefängnis eingeliefert. Es ſtellte ſich heraus, daß Schabb ſchon vor meh⸗ reren Tagen gedroht hatte, ſeine von ihm getrennt lebende Frau totzu⸗ ſtecheen. In dieſer Nacht nun wollte er ſeine Drohung verwirklichen und lauerte nach Mit⸗ ternacht ſeiner Frau auf. In der Dunkelheit verwechſelte er ſie jedoch mit der Witwe Oſter, die in bedenklichem Zuſtand ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Gefährliches Abendeſſen An Vergiftung geſtorben Zweibrücken, 3. Maui. In der Familie des Werkſtättenſchreibers F. Holzer gab es als Abendeſſen gebackene Enteneier mit Vanille⸗ tunke. Sämtliche Familienmitglieder, die von dem Gericht gengeſſen haben, die Eheſrau Hol⸗ zer, ihre beiden 13⸗ und10jährigen Söhne, ſo⸗ wie der Schwiegervater, der Penſioniſt Karl Styner, erkrankten darauf unter ſchweren Vergiftungserſcheinungen, ſo daß die Ueberführung ins Krankenhaus angeordnet werden mußte. Dort iſt Styner bereits der Vergiftung erlegen. Bedenklich liegt noch der 10jährige Sohn darnieder. Heſſen Schadenfeuer Viernheim, 3. Mai. Auf bis jetzt noch nicht geklärte Weiſe entſtand im Vorbau dex Scheune des Landwirts Adam Weidner K. ein Brand, der auf die Stallungen überariff. Während das Großvieh gerettet werden konnte, wurden der geſamte Hühnerbeſtand und zwei große Schweine ein Raub der Flammen. Außerdem wurden landwirtſchaftliche Geräte und Futtervorräte vernichtet. Den Landwirt trifft großer Schaden. () Meter Länge einen grauſigen Anſchauungs⸗ unterricht von der Hinrichtung in verſchiedenen Ländern erhielt? Lachen wir über die Gegen⸗ ſtände dieſer Filme oder über die Art wie ſie dargeſtellt wurden? Man muß einmal an die 100 ſolcher Filme(ſie ſind ja nicht lang) geſehen haben, um feſtſtellen zu können, daß ſie in der Mehrzahl entweder mit Leichen oder mit Tränenſtrömen ohnegleichen ſchließen. Welch ein weiter Weg bis zum happy end! Man ſollte ſich aber auch einmal die Mühe machen, Filme der„neuen Produktion“— ſagen wir aus den Jahren von 1920 bis 1933— an⸗ zuſehen. Feinhörigen empfehle ich ſogar, ſich die Filme der letzten Monate— beſonders die ſogenannten„Unterhaltungsfilme“ noch einmal zu Gemüte zu ziehen. Sie werden dann gerade bei den traurigſten Begebenheiten ſehr oft nicht nur vielleicht, ſie werden beſtimmt lachen. Warum denn eigentlich?— Es iſt zweifellos nützlich, ſolchen Anſchauungsunterricht zwiſchen⸗ durch zu genießen. Schlußfolgerungen gibt es viele. Vielleicht gibt es ſogar eine Gerechtig⸗ keit für den Film vor dreißig Jahren Die aufgeworfenen Fragen alle aber werden beantwortet mit der zweiten Feſtſtel⸗ lung, daß ſchon vor 30, ſchon vor 10 und ſchon in den letzten fünf Jahren auch Filme mmit⸗ unter) gedreht wurden, die uns— ganz gleich ob es ſich nun um Unterhaltungs⸗ hiſtoriſche oder politiſche⸗Filme handelte Filme, die uns auch heute noch etwas zu ſagen haben, die uns noch heute irgendwie ergreifen und mitreißen; von denen aber hat bis zur Stunde ſo mancher Spielleiter in Neubabelsberg, in Geiſelgaſteig oder Tempelhof aflem Anſchein nach noch keine Ahnung. HK 85 4 * Wei Trios ſo ve eine ausge errege bar d ſewöl zur omp Es w wege Werke Verla tai 1935 2. Fritz nert, wirt: wirt.— enzel, ſche be⸗ ſpäteren ft id Mili⸗ am kom⸗ Schieß⸗ emeinde⸗ vozu die undlichi⸗ ſinnt am n Sonn⸗ do mini): Lauden⸗ .00 Uhr 20 Uhr „5. Mai: ieſſe mit Mütter ion,.30 e, 12 bis tenlehre, feierliche reitag ttwoch itagvor⸗ zler in hängt. Schwer⸗ n angenen Witwe Geſicht jſurde in bb bald ert. Es or meh⸗ e von totz u⸗ er ſeine ich Mit⸗ inkelheit e Oſter, kenhaus tilie des es als Vanille⸗ die von au Hol⸗ hne, ſo⸗ iſt Karl ſchweren ſo daß geordnet its der ioch der tzt noch hau der ner X berariff. konnte, id zwei ammen. Geräte andwirt auungs⸗ nedenen Begen⸗ lrt wie imal an ht lang) „daß ſie oder mit Welch e Mühe — ſagen 3— an⸗ gar. ſich ders die einmal ngerade oft nicht t lachen. beifellos wiſchen⸗ gibt es erechtig⸗ werden ſt ſtel⸗ nd ſchon e mit⸗ iz gleich ſtoriſche me, die haben, en und Stunde irg, zn Anſchein 3. Jahrgang 5— A Nr. 202— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 4. Maĩ 1933 WI*——ᷓ·2 eberraſchungen der Maimeſe Die Mannheimer Maimeſſe 1935 hat zwar zur Stunde noch nicht ihre endgültige Geſtalt angenommen, denn man iſt noch feſt mitten im Aufbau. Aber jetzt ſchon kann verſichert wer⸗ den, daß die Meſſe ſo viel Anziehungspunkte haben wird, daß ſich ein Beſuch auf alle Fälle lohnt. Zunächſt ſind ſehr viele bekannte Ge⸗ ſchäfte und Unternehmungen anzutreffen, die ſeit Jahren und Jahrzehnten die Mannheimer Meſſen beſuchen. In dieſem Jahre kommen äber noch zahlreiche Geſchäfte hinzu, die das Bild der Meſſe recht bunt geſtalten werden und die zum Teil als Neuheiten anzuſprechen ſind. Lange Jahre waren für die Mannheimer Meſ⸗ ſen die Panoramas nicht zugelaſſen und es iſt das erſtemal wieder ſeit Jahren, daß ein Panorama auf der Meſſe vertreten iſt. Lange war auch ſchon kein Tiefſeetaucher mehr da und ſchließlich darf noch der altehrwürdige Flohzirkus genannt werden, der neue„Künſt⸗ ler“ verpflichtet hat, um ſeinem alten Namen alle Ehre zu machen. Zu den neuen Senſatio⸗ nen gehört die Todeswand, die ſteil in die Höhe ragt und die mit einem Kompreſſor⸗ Automobil befahren wird. Mehr für das all⸗ gemeine Vergnügen iſt der„Nürburgring“, der zwar nicht die Ausmaße des wirklichen Nür⸗ burgrings hat, der aber in weitgehendem Um⸗ fange Autorennen geſtattet. Neu iſt auch die Schau, in der ein lebender Mann ohne Kopf und ein Mädchen mit drei Beinen gezeigt wird. Nicht ganz unbekannt dürfte der Maler ſein, der mit dem Mund ſeine Bilder malt. Der Spargel ſchießt So wie in Schwetzingen, hatten auch in Kä⸗ fertal die Spargelpflanzer in den letzten Ta⸗ gen große Sorge um ihre Ernte. Drei Wochen ſind ſchon durch die dauernden Regenfälle und das kühle Wetter verloren gegangen, jetzt aber beſteht Ausſicht, daß bei dem wärmenden Son⸗ nenſchein die Spargelernte, die bisher nur ganz geringe Erträge brachte, voll aufgenommen werden kann. Annähernd 200 Pflanzer bemühen ſich, den guten Ruf des Käfertaler Spargels zu rechtfertigen, auf daß dieſes wohlſchmeckende und zarte Gemüſe bei den Mannheimern die rechte Würdigung erfahre. Rund 6000 Ar ſind auf der alten Käfertaler Gemarkung mit Spar⸗ gel angebaut, wobei zu berückſichtigen iſt, daß Neuanlagen ſeit dem vorigen Jahr nicht vor⸗ genommen wurden, weil die große Feldbereini⸗ gung in Ausſicht ſteht. Von der Neuregelung des Spargelabſatzes, wie ſie im vergangenen Winter für das Anbau⸗ gebiet zwiſchen Schwetzingen und Karlsruhe be⸗ ſchloſſen wurde, iſt Käfertal nicht betroffen. Bekanntlich ſind in jenem Gebiet Bezirksſam⸗ melſtellen errichtet, die den Ertrag von den Ortsſammelſtellen übernehmen und an die Ver⸗ braucher weiterleiten. Für die Mannheimer Vor⸗ orte beſteht keine derartige Sammelſtelle; Kä⸗ fertal liefert alſo ſeine Spargel nach wie vor hauptſächlich auf die Mannheimer Wo⸗ chenmärkte und in kleinem Umfang auch an Ladengeſchäfte, dagegen fällt der Verkauf an ändler und der Verſand nach auswärts weg. s muß ſich nun zeigen, ob der Mannheimer Markt die Käfertaler Spargelproduktion auch voll aufnehmen kann, ſonſt müßte künftig der Abſatz doch durch Sammelſtellen geregelt wer⸗ den. Fachkräfte werden eingeſtellt Der Arbeitseinſatz der hat ſich im Monat April beſonders günſtig entwickelt. Die Stellenvermittlung der Deutſchen Arbeitsfront, Amt für Berufserzie⸗ hung, kann aus dem ganzen Reichsgebiet eine erfreuliche Steigerung des Ver⸗ mittlungsergebniſſes gegenüber dem Vormonat melden. Der Zugang an offenen Poſten reicht zwar nicht an das außerordentlich günſtige Ergebnis des Monats März heran, iſt aber trotzdem gut. Verlangt werden durch⸗ weg Fachkräfte mit beſonderen Spezialkennt⸗ niſſen. Der Beſtand an Bewerbern iſt zurück⸗ gegangen. Die Lehrſtellenvermittlung und die Vermittlung von Arbeitsdienſtkameraden berichten ebenfalls von guten Ergebniſſen. Der Arbeitseinſatz für Kaufmanns⸗ gehilfen zeigte einen befriedigenden Ver⸗ lauf. Beſonders aufnahmefähig waren: Eiſen⸗ und Metallinduſtrie, Fahrzeuginduſtrie, Le⸗ bens⸗ und Genußmittel⸗, Oel⸗, Bauinduſtrie. Im Großhandel war die Beſchäftigung je nach dem Geſchäftszweig verſchieden. Der Einzel⸗ handel hat laufend Bedarf an guten Verkaufs⸗ kräften und Dekorateuren. Für geprüfte Dro⸗ giſten mit Photokenntniſſen ſind die Vermitt⸗ lungsmöglichkeiten ſehr gut. Das Verkehrs⸗ gewerbe ſowie Hotels und Kurhäuſer waren gut aufnahmefähig. Vermittelt wurden in er⸗ ſter Linie gute Kontoriſten, ferner Steno⸗ typiſten, Korreſpondenten, Buchhalter und Ver⸗ käufer. Auch die Vermittlung der weiblichen Angeſtellten meldet einen Aufſtieg. Für gute Verkäuferinnen und für gute Steno⸗ tyviſtinnen beſtehen nach wie vor Vermitt⸗ lungsmöalichkeiten. Die Behördenſtellenvermittlung konnte das Vermittlungsergebnis des Vor⸗ monats halten, in einigen Bezirken ſogar ver⸗ beſſern. Einſtellungen erfolgten durch Behör⸗ den⸗ und Partei⸗Dienſtſtellen und Wirtſchafts⸗ organiſationen. n der Techniker⸗Stellenvermitt⸗ lung war ebenfalls eine Steigerung des Ver⸗ mittlungsergebniſſes feſtzuſtellen. Geeignete Fachkräfte wurden vornehmlich auf folgenden Gebieten geſucht: Verbrennungskraftmaſchinen, Werkzeugmaſchinen, Dampfkeſſel⸗ und Feue⸗ rungsbau, Metallbearbeitungsmaſchinen, Bau⸗ maſchinen und Armaturen. Geſucht wurden Diplom⸗Ingenieure für den Elektro⸗Ofenbau und Hochſpannungs⸗Einrichtungen. Teilweiſer Mangel an geeigneten Fachkräften war im Tief⸗ bau, Schiffsbau, in der Automobilfabrikation feſtzuſtellen. Teilweiſe beſtand Nachfrage nach Chemikern mit guten Kenntniſſen auf pharma⸗ zeutiſchem Gebiet. In der Werkmeiſter⸗Stellenver⸗ mittlung meldeten ſich auffallend viele Be⸗ werber, die in Arbeit ſtehen und ſich verändern wollen. Geſucht werden tüchtige Kräfte für den Vorrichtungs⸗ und Werkzeugmaſchinenbau, ſo⸗ wie Kalkulatoren, die das Refa⸗Syſtem beherr⸗ ſchen. Die Einſatzmöglichkeiten von Spezialiſten für Leichtmetallgießereien und Hüttenwerke wa⸗ ren gut. Die Radio⸗Induſtrie ſuchte Spezial⸗ kräfte. In der Kunſtſeideninduſtrie beſteht Nach⸗ frage nach tüchtigen Kräften. Im Baugewerbe hält die Nachfrage nach an. Es fehlen Spezialiſten für Eiſenbeton und Fach⸗ kräfte für den Straßenbau, insbeſondere Bag⸗ germeiſter. In der landwirtſchaftlichen Stel⸗ lenvermittlung beſteht Nachfrage nach jüngeren, unverheirateten Angeſtellten und Fachkräften, während ältere und verheiratete Angeſtellte weniger geſucht, aber als Bewerber vorgemerkt ſind. Lärmbekämpfungswoche in Mannheim Parole:„Kampf dem Lärm“ vom 6. bis 12. Mai In der Zeit vom 6. bis 12. Mai d. J. findet im ganzen Reich ſeitens des Amtes für Volks⸗ wohlfahrt der NSDAp eine Lärmbekämp⸗ fungswoche ſtatt. Die Aktion„Kampf dem Lärm“ will das deutſche Volk zu einer neuen Ruhe⸗ moral erziehen. Sie wendet ſich deshalb an jeden Volksgenoſſen und zeigt ihm, wie er ſich ſtändig in ſeiner beruflichen und außerberuf⸗ lichen Tätigkeit teils unbewußt, teils aus Nach⸗ läſſigkeit an ſeiner Umgebung verſündigt. Durch eine ſachliche Einteilung in die Gebiete des Betriebs⸗, Haus⸗ und Verkehrslärms iſt die Möglichkeit gegeben, in gleichem Maße den Betriebsingenieur, die Hausfrau, den Motor⸗ radfahrer, den Automobilkonſtrukteur, den Ra⸗ diohörer, den Klavierſpieler, den Arbeiter und den Angeſtellten darüber aufzuklären, wie er in ſeinem Beruf und darüber hinaus mithelfen muß, die Geſundheit ſeiner Volksgenoſſen zu erhalten. Die Lärmbekümpfungswoche wird in Mann⸗ heim am Montag, den 6. Mai, abends .15 Uhr, durch einen äußerſt intereſſanten De⸗ monſtrationsvortrag von Profeſſor Johannes Biehle von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Berlin⸗Charlottenburg über Schallbe⸗ kämpfung eingeleitet. Zu dieſem Vortrag, der in der Mannheimer Kunſthalle ſtattfindet, hat jedermann freien Zutritt. Am Donnerstag, den 9. Mai, vormit⸗ tags 11 Uhr, erfolgt eine geräuſchloſe Pro⸗ pagandafahrt durch die Straßen unſerer Stadt, der namentlich die Kraftwagenbeſitzer ihre beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken wollen. Fahrtrichtung: Seckenheimer Anlage, Auguſta⸗Anlage bis Friedrichsplatz, rechts ab nach der Roſengartenſtraße, Renzſtraße, über Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Kronprinzenſtraße, links ab zur Langen Rötterſtraße, Friedrichsbrücke, Breite Straße bis E 1(Planken), rechts ab zur Rheinſtraße, Parkring bis Normaluhr, linksab bis Schloß, links ab zur Breite Straße, rechts ab die Kunſtſtraße bis O 6/7, Heidel⸗ berger Straße, Waſſerturm. Auflöſung am Ro⸗ ſengarten. Am Samstag, den 11. Mai werden ſo⸗ dann von den maßgebenden Verbänden, die ſich hauptſächlich für die Lärmbekämpfung mit ein⸗ ſetzen, noch einzelne Betriebe beſichtigt werden, damit ſie ſich an Ort und Stelle über die hier⸗ für erforderlich werdenden Gegenmittel ſchlüſſig werden können. Außerdem werden während der Lärmbe⸗ kämpfungswoche noch belehrende Vor⸗ träge bei den RS⸗Formationen und ⸗Gliede⸗ rungen ſtattfinden. Fördert die begabten Schüler! Da die für Geſchwiſterermäßigung und Be⸗ gabtenförderung in den vergangenen Jahren bereitgeſtellten Beträge ſich als unzuläng⸗ lich erwieſen haben, iſt nunmehr vom Schuljahr 1935 ab an den ſtaatlichen und vom Staat ver⸗ walteten Höheren Schulen der zurzeit vorge⸗ ſehene Betrag um ein Drittel erhöht worden, ſo daß künftig ein Fünftel des Schul⸗ geldaufkommens für Geſchwiſterermäßigungen und die Begabtenförderung zur Verfügung ſteht. Wie es in dem diesbezüglichen Erlaß des Deutſchen und Preuß. Miniſters für Wiſ⸗ in Mannheim wurden die erſten Werke Beethovens gedruckt Früheſte, vergeſſene Werke Beethovens⸗ Von Friedrich Baler, heidelberg Wenn wir von Beethovens op. 1, den drei Trios für Klavier, Violine und Cello ſprechen, ſo vergeſſen wir zumeiſt, daß dieſem op. 1 eine große Zahl fmiheſter Jugendwerke vor⸗ ausgegangen war, die unſer größtes Intereſſe erregen müßte. Kann man doch hier wunder⸗ bar das erſte Keimen und Knoſpen ſeiner un⸗ ewöhnlich frühreifen Schaffenskraft verfolgen. ur fällt der Erſcheinungsort dieſer erſten ompoſitionen auf: Speyer und Mannheim. Es waren merkwürdige Umſtände, die es zu⸗ wege bringen konnten, daß dieſe eigentlichen Werke op. 1, 2, 3 uſw. in Pfälzer und Speyerer Verlagen herauskamen. Es mag verſchiedene Gründe gegeben haben, weshalb ſie nicht in ſeiner Heimatſtadt Bonn am Rhein erſchienen. Die in den 1780er Jahren ſchon bedenklich blühende Wunderkinderei verleitete den Va⸗ ter, ſeinen kleinen Ludwig meiſt um ein oder mehrere Jahre jünger anzugeben, as er in Wirklichkeit war. Dies iſt uns mehrfach be⸗ zeugt. Gleich bei ſeinem erſten Werk, den 9 Variationen für Klavier in c⸗Moll, wird er auf dem modiſchen franzöſiſchen Titelblatt„agé de dix ans“ 4303 Jahre alt) eingeführt, ob⸗ wohl er damals(1782) ſchon mit Ehren zwölf Jahre alt geworden war! Dies hätten die Einheimiſchen, wäre das Werkchen in Bonn erſchienen, zu leicht berichtigen können, ſo er⸗ ſchien dann dies op. 1 Beethovens in Mann⸗ —— bei Götz. Der Lehrer des jungen Beet⸗ hoven, der auch als Komponiſt achtbare Neefe, ein mutiger Kämpfer gegen modiſche Beein⸗ fluſſung deutſcher Muſik durch Italiener und Franzoſen, wollte offenbar durch ſolch frühe Drucklegung des Erſtlings unſetes kleinen Ludwig ſeinen Schaffensdrang anfachen. Daß auch der reife Beethoven nicht gar ſo ſchlecht von ſeinen erſten Variationen dachte, darf dar⸗ aus geſchloſſen werden, daß er ſie im Jahre ließ in Wien bei Hoffmeiſter wiedererſcheinen ieß. Gleich ſein zweites Werk reicht ſchon in das roße Geſamtwerk hinauf, das der Meiſter ſpäter ſelbſt als erhaltenswert anerkannte und als op. 33 aufnahm: die 7 Bagatellen für Kla⸗ vier. Weiter ſtammt aus dieſem Jahre 1782 eine ungedruckte Fuge, die wohl ſeinem frühen Studium Bachs zu verdanken iſt, zu dem ihn Neefe anhielt. 1783 folgten drei Sonaten für Klavier, die in Speyer in Rath Boßlers Verlag mit einem ſehr ſchwülſtigen Widmungsvorwort heraus⸗ kamen, in dem der Knabe verſichert, daß er die Muſe liebgewann und ſie wohl auch ihn. Für eine beliebte Sammlung, die„Speyerſche Blumenleſe“, mußte der Vierzehnjährige einen Liedertext komponieren, der ſelbſt für den Ver⸗ dauungsapparat eines Erwachſenen eine harte Probe geweſen wäre:„Noch weißt du nicht, weß Kind du biſt...“ Im gleichen Jahre 1784 exrſchien das Rondo für Klavier in-⸗Dur, ebenfalls in der„Speyerſchen Blumenleſe“. Das Konzert für Klavier aus der gleichen Zeit, der Vorläufer ſeiner gewaltigen ſpäteren Kla⸗ vierkonzerte, wurde nicht gedruckt, ſeine da⸗ maligen drei Quartette für Klavier, Violine, Bratſche und Violoncello aus dem Jahre 1785 erſchienen erſt nach Beethovens Tode(1827) bei Artaria in Wien. Alle dieſe Werke tragen den Stempel des jungen, rheiniſchen Ludwig van Beethoven und erſchienen faſt alle in rheiniſchen Städten wie Speyer und Mannheim. Wir haben uns zu ſehr daran gewöhnt, dieſen Beethoven der erſten zwei Jahrzehnte ſeines Lebens(1770— 1790) über dem ſpäteren Wiener Meiſter zu vergeſſen, der freilich dort in der alten Kaiſer⸗ ſtadt die Höhepunkte und den tragiſchen Ab⸗ ſtieg ſeines Lebens erlebte und erſt dort im Brennpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtand. Dennoch waren ſeine beiden rheiniſchen Jahr⸗ zehnte in Bonn grundlegend für ſeine ganze ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung heißt, muß dem nationalſozialiſtiſchen Staat an einer ſozialen Erleichterung für kinderreiche Fami⸗ lien und einer wirkſamen Begabtenförderung auf der Grundlage des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Ausläſegrundſatzes beſonders gelegen ſein. Dieſe Richtlinie iſt die Grundlage für die zur Verfügungſtellung von erhöhten Mitteln für die Begabtenförderung und die Geſchwiſterermäßigung. Dabei iſt grundſätzlich zu beachten, daß die finanzzelle Seite der Schulgelderhebung für den Staat ſehr wichtig iſt. Eine Herabſet⸗ zung des Schulgeldes um 30 bis 40 RM würde nun Staat und Gemeinden viele Mil⸗ lionen RM koſten, eine Summe, die im übri⸗ gen hauptſächlich auf die Gemeinden fal⸗ len würde. Andererſeits muß eine Herabſet⸗ zung des Schulgeldes wirklich fühlbar ſein, und eben hieraus ergibt ſich die Problematik der Angelegenheit. Wie aus einem Aufſatz im Amtsblatt des Reichs⸗ und Preuß. Miniſte⸗ riums für Wiſſenſchaft, Kunſt, Erziehung und Volksbildung hervorgeht, iſt man ſich wohl im Klaren, daß der gegenwärtige Schulgeldſatz zu hoch iſt. Er ſei, ſo heißt es da, nahe daran, ſtatt einer geſunden Schranke eine und auch finanzpolitiſch verhängnisvolle Ab⸗ ſchnürung des Nachwuchſes an den Höheren Schulen zu bilden. Hier geſtatten nun aber die Erhöhung des Schulgeldabſchlages für Geſchwiſterermäßi⸗ gung und Begabtenförderung eine ſehr maß⸗ gebliche Fürſorge und Förderung für den wich⸗ tigſten Teil des Schülernachwuchſes. Dabei iſt natürlich klar, daß es ſich um eine plan⸗ mäßige Begabtenausleſe handeln muß, anderer⸗ ſeits darf nicht eine einſeitige Verſtandesbe⸗ gabung, ſondern der Eindruck der Geſamtper⸗ ſönlichkeit über die Würdigung entſcheiden. Hinzuzufügen iſt noch, daß auch den vom Staate nicht unterhaltenen Schulen empfohlen wird, ihrerſeits erhöhte Mittel für die Begab⸗ tenförderung zur Verfügung zu ſtellen. Weniger Studenten in Deutſchland In der Zeit vom Sommer 1932 bis zum Winterſemeſter 1934/35 hat ſich, wie wir der „Deutſchen Hochſchulſtatiſtik“ entnehmen, die Zahl der Studenten einſchließlich der Ausländer an den Hochſchulen des Deutſchen Reiches um mehr als 42 000, d. h. um etwa ein Drittel des Beſtandes vom Sommer 1932 vermindert. Im Winterſemeſter 1934/5 gab es noch 86 865 Stu⸗ dierende gegenüber 129606 im Sommer 1932. Der Geſamtrückgang der Zahl der Studierenden wirkt ſich beſonders in folgenden Fakultäten aus: Evangeliſche Theologie, allgemeine Me⸗ dizin, Zahnheilkunde, Tierheilkunde, Rechtswiſ⸗ ſenſchaft und Volkswirtſchaft. Trotzdem iſt aber die Beſucherzahl bei folgenden Fakultäten noch im Anſteigen: Katholiſche Theologie, Volksſchul⸗ lehrerſtudium, Landwirtſchaft, Forſtwirtſchaft und Bergbau. Was die Herkunft der Studenten anlangt, ſo iſt zu ſagen, daß heute erheblich mehr Studenten aus den unteren Volksgruppen, den unteren Beamten, Landwirten und Arbei⸗ tern kommen. So ſtieg der Anteil der unteren Beamten von 2,89 Prozent im Sommerſemeſter 1933 auf 4,87 Prozent im Sommerſemeſter 1934, der der Kleinlandwirte von 3,61 Prozent auf .14 Prozent, der der Arbeiter von 4,79 auf 8,54 Prozent. Dagegen ſank der Anteil der höheren Beamten von 14,38 auf 8,62 Prozent, während der Anteil des Mittelſtandes gleich geblieben iſt. Für die nächſten drei bis vier Jahre rechnet man wegen des Geburtenaus⸗ falles in den Kriegsjahren mit einem weiteren Rückgang des Hochſchulbeſuches. Denk⸗ und Stilrichtung. Bis an den Rhein fluteten aus dem nahen Weſten die alles zer⸗ ſtörenden Wogen der franzöſiſchen blutigen Revolution heran, nachdem ſchon in den 1780er Jahren der ihnen vorauseilende Geiſt der „Aufklärung“ und des Rationalismus am Rhein ſchneller wirkſam wurde, als ſonſtwo in Deutſchland. Aber ſogar für den muſikaliſchen Stil Beethovens wurden hier Einflüſſe wirk⸗ ſam, die wir bis in ſeine Oper„Fidelio“ hin⸗ ein verfolgen können. Im Jahre 1787 reiſte er ein Siebzehnjähriger, zum erſten Male na Wien und ſog hier die für ihn neue Luft des ariſtokratiſch⸗gemiſchten Lebensſtils an der Donau ein, die ihm für ſein ganzes weiteres Leben ſeit 1792 zweite Heimat werden ſollte. Zurückgekehrt von dieſer erſten Reiſe nach Wien, die er vermutlich um Mo⸗ zart zu beſuchen, komponierte Beethoven noch in Bonn 1789 ſein„Präludium durch die 12 Dur⸗ Tonarten“ und ſeine„Trauerkantate auf den Tod Joſefs II.“(1790), die ungedruckt blieb, aber aller Wahrſcheinlichkeit ein wichtiges Anknüpfungsband für ihn wurde, als er bald darauf nochmals nach Wien fahren konnte, um hier gründlicher Fuß zu faſſen. Dennoch blieb er zeitlebens mit ſeinen rheiniſchen Freunden, beſonders den Bonner Familien von Breuning und Wegeler, in herzlichſter Freundſchaft ver⸗ bunden. Trih/sin ist dos viissenschoffſich begrõöndete Hacrpflegemittel des modernen Menschen. Es pflegt und erhölt das Hocr. Holbe fiosche NMM l. 94, Gonze flosche NM.24, Trilysin-Hacrõl 90 5fg. Eukufol 6 verstõrkt die hefl- some Wirkung der Sonne und bräunt die Haut. auKkUOI 6, die fettholtige Schotz-, Nähr- und Heilcreme. Dosen 2½ 15, 30 und 60 Pfg., Riesentobe XM I. 35. Jahrgang 5— A Nr. 202— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 1935 Daten für den 4. Mai 1935 1521 Luther wird auf die Wartbur bracht; deibt dort vis 1. Mürz 122. 1776 Geboren der Philoſoph Johann Friedri 5 Herbert in——— 321. 4 25 Geboren der engliſche Zoolog und Natur⸗ philoſoph Thomas Zentde Huxley in Ealing(geſt. 1895). 1889 Geboren der Maler und Schriftſteller Ri⸗ chard Seewald in Arnswalde. ff 1915 Italien kündigt den Dreibund. Sonnenaufgang.51 Uhr, Sonnenuntergang 19.54 Uhr.— Mondaufgang.06 Uhr, Mond⸗ untergang 22.26 Uhr. Mannheimer Nundfunk In der kommenden Woche werden von der Sendeſtelle Mannheim des Reichsſenders Stutt⸗ gart nachſtehende Veranſtaltungen übertragen: Sonntag, 5. Mai, 20.00 bis 22.00 Uhr:„Gro⸗ ßer bunter Abend“ aus dem Nibelungenſaal Mannheim.— Dienstag, 7. Mai, 19.00 bis 19.30 Uhr,„Tanzweiſen für Violoncello und Klavier“. Ausführende: Marcelle Bächthold (Klavier); Carl Müller(Cello). 22.15 bis 22.30 Uhr, Funkbericht vom Mannheimer Früh⸗ jahrspferderennen. Das Fremdwort in der Küche Gewiß, wir ſind keine Spießer, und es iſt falſch, des Guten zu viel zu tun und etwa aus⸗ ländiſche Nationalgerichte krampfhaft zu ver⸗ deutſchen und ſie dabei um Sinn und Bedeu⸗ tung zu bringen. Aber Dinge, die ſich mit ein bißchen Nachdenken gut deutſch ausdrücken laſ⸗ ſen, die wollen wir auch beim rechten„Namen nennen. Was, Sie ſind entrüſtet? Es gibt doch im Küchenzettel der deutſchen Kenſh kaum mehr Fremdwörter? Ich will Ihnen heute nur einmal ein Mittageſſen zuſammenſtellen, das nur ſo geſpißt mit fremden Wörtern iſt. Alſo paſſen Sie gut auf: Sie kochen eine Julienneſuppe. Aha, warum denn, ſchmeckt nicht eine Wurzelſuppe genau ſo gut? Und iſt dasſelbe! Oder können wir ſtatt einer Bouillon nicht eine Kraftbrühe trinlen? Natürlich gibts als Vorſpeiſe eine Hors'oevre, Platte mit verſchiedenen Majonnaiſen. Ihre Gäſte freuen ſich genau ſo über eine Ueber⸗ raſchungsplatte und die Feinſchmeckerbrötchen ſind noch beſſer wie die berühmten Sandwiches. Als zweiten Gang gibt es Beeisteakes mit Pom- mes frittes. Warum denn nicht Lendenſchnitten mit rohgebackenen Kartoffeln? Oder wenn Sie ein Eintopfgericht vorziehen, muß es denn aus⸗ ——*. lres stew ſein? ſtatt ganz ſchlicht und rav e Und zum Deſſert— aber Verzeihung, natürlich Nachtiſch heißt's— beileibe nicht Wein⸗chaudeau, warum denn nicht Weinſchaum? Vielleicht haben Sie mehr Appe⸗ ſit auf Omelette soufilée— oh weh lauf tut dieſelben Dienße. Na und was trinken Sie zu dem guten Mahl? Iſt ein Cocktail gefäl⸗ lig? Das iſt bekanntlich ein ſchwach alkoholiſches Eisgetränk— Eistrunk iſt alſo der rechte Aus⸗ druck dafür. Und zum Abſchluß eine Melange? Kaffee auf Wiener Art iſt ganz vorzüglich. Das iſt ein Mittageſſen iich Wahl.— Laſſen Sie den reich⸗ altigen deutſchen Sprachſchatz ruhig auch beim Eſſen zum Wort kommen. 40jähriges Dienſtjubiläum. Steuerſekretär Bender vom Finanzamt Mannheim⸗Neckar⸗ ſtadt feierte am 1. Mai ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Der Führer ließ eine Urkunde über⸗ reichen. Wir gratulieren! Das 25jährige Geſchäftsjubiläum feiert am 4. Mai Willi Wettges, Tapezier, J 1, 18. Einlöſung von Regiſtermark in Mannheim. Am Sonntag, den 5. Mai, 5 die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Heidelberger Straße P 7, 15 in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr zur Einlöſung von Regiſtermark geöffnet. Kleinverkaufsplätze für die Maimeſſe. Zur Ausfüllung der zwiſchen den einzelnen große⸗ ren Unternehmungen, Schauſtellern und Ver⸗ kaufsgeſchäften auf der Mannheimer Maimeſſe Lücken und zur—*+—— eines Lac oſſenen Geſamtbildes werden jeweils ein ag vor Meſſebeginn ſogenannte Kleinverkaufs⸗ plätze verſteigert, die zum Verkauf von Speiſe⸗ eis, Rauchwaren und dergleichen beſtimmt ſind. Die geſtrige Verſteigerung für die heute be⸗ innende Maimeſſe hatte zahlreiche Intereſſen⸗ en angelockt, die teilweiſe erbittert um die Plätze kämpften. Nur ein Teil der Plätze ging zum Anſchlagspreis von 12 Mark für den Meter ab. Verſchiedentlich wurden 14, 17, 24 Mark und noch mehr bezahlt und ein Platz brachte es ſogar auf 34 Mark für den Meter. Von der Straßenbahn. Infolge der Verſpä⸗ tungen durch den Rhoinbrückenumbau kann Linie 33 ab Montag, den 6. Mai, von Lud⸗ wigshafen kommend nicht mehr zur Friedrichs⸗ brücke fahren, ſondern endet bexeits ſchon am Marktplatz. Die Halteſtelle„Schloß“ für die Fahrt' von Bismarckſtraße nach Paradeplatz wird während der Dauer der Verkehrsumlei⸗ tung infolge des Rheinbrückenumbaues in die Breite Straße vor das Gebäude des Kunſt⸗ vereins gelegt. Die beiden anderen am Schloß befindlichen Halteſtellen bleiben an den bisherigen Stellen. Einziehung des Vermögens des Friedens⸗ bundes deutſcher Katholiken. Der Miniſter des Innern gibt im Staatsanzeiger bekannt: Auf Grund des Geſetzes über die Einziehung volts⸗ und ſtaatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 wird für den Bereich des Landes Baden das Vermögen des Friedensbundes deutſcher Katholiken zugunſten des Landes Baden einge⸗ zogen, da es nach Feſtſtellung des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern zu volks⸗ und ſtaatsfeindlichen Beſtrebungen beſtimmt geweſen iſt. Die badiſche Verordnung über die Einzie⸗ hung marxiſtiſchen Vermögens vom W. Juli 1933 findet entſprechende Anwendung. ein Eierauf⸗ Geſchäftsſchuldenabzug bei der bad. Gewerbeſteuer Die Gewerbetreibenden, die in Baden Be⸗ triebsſtätten zur Ausübung eines ſtehenden Ge⸗ werbebetriebes unterhalten, werden von den badiſchen Finanzämtern in dieſen Tagen aufge⸗ fordert werden, die Steuererklärungen und Fragebogen für die Veranla⸗ gung des Betriebsvermögens und Gewerbeertrags zur F Ge⸗ werbeſteuer für das Rechnungsjahr 1935 abzugeben. Bei der Abgabe der Erklärun⸗ gen bereitet nach den Erfahrungen der letzten Jahre immer wieder die Frage die meiſten Schwierigkeiten, welche Geſchäftsſchul⸗ den an dem ſteuerpflichtigen Be⸗ triebsvermögen in Abzug gebracht werden dürfen. Wir bringen deshalb nach⸗ ſtehend eine kurze Darſtellung der für den Ge⸗ ſchäftsſchuldenabzug maßgebenden Vorſchriften 120 ee rund⸗ und Gewerbeſteuerge⸗ etzes. Die badiſche Gewerbeſteuer iſt keine ſoge⸗ nannte Subjekt⸗(Perſonal⸗)Steuer, ſondern eine Objektſteuer. Sie will nicht die ſub⸗ jektive Steuerfähigkeit einer— natürlichen oder juriſtiſchen— Perſon treffen, die ſich in deren Reinvermögen und Reineinkommen ausdrückt, ſondern ſie beſteuert grundſätzlich, ohne Rück⸗ ſicht auf die perſönliche Steuerkraft des Unter⸗ nehmers, das in einem Betrieb angelegte und dem Betrieb dienende Vermögen und den ob⸗ jektiven(d. h. von allen ſubjektiven Einflüſſen befreiten) Gewerbeertrag eines Unternehmens. Bei konſequenter Durchführung dieſes Grund⸗ ſatzes dürften eigentlich bei der Ermittlung des gewerbeſteuerpflichtigen Betriebsvermögens überhaupt keine Schulden abgezogen werden. Das badiſche Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz hält aber an dem Objektſteuergrundſatz nicht ſtarr feſt, ſondern ſieht einige Milderun⸗ gen vor. So werden von den Schulden eines Unter⸗ nehmens nach§ 48 Abſ. 4 des Geſetzes die⸗ jenigen zum Abzug am Betriebsvermögen zu⸗ elaſſen, die unmittelbar aus dem lau⸗ enden Geſchäftsbetrieb herrühren“. Hierher gehören in erſter Linie die Schulden, die un⸗ mittelbar aus dem Ankauf von Rohſtoffen und Waren herrühren, die im laufenden Betriebe des Steuerpflichtigen gebraucht werden, ferner rückſtändige Löhne und Gehälter, die unmittel⸗ bar auf dem laufenden Betrieb ruhenden Steuern und Abgaben(z. B. Umſatzſteuer, Lohnſteuer, Gewerbeſteuer, nicht aber Grund⸗ ſteuer, Gebäudeſonderſteuer, Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer, Vermögensſteuer) uſw. Auszuſcheiden haben die per⸗ ſönlichen Schulden des Unternehmers ſo⸗ wie diejenigen, welche zur Gründung, Er⸗ werbungoder dauernden Vergröße⸗ rung der Unternehmung gemacht werden. Es müſſen alſo beiſpielsweiſe die Schulden, die aus der Anſchaffung neuer Maſchinen oder ſon⸗ ſtiger Einrichtungsgegenſtände, aus dem Kauf eines Betriebsgrundſtücks oder ähnlichem her⸗ rühren, vom Abzug am Betriebsvermögen me werden. Abzugsfähig ſind ferner aber auch nicht ſolche Schulden, die zur Tilgung laufender Geſchäfts⸗ ſchulden(z. B. zur Bezahlung von Rohſtoffen oder Löhnen) aufgenommen worden ſind. Die Waren⸗ oder Lohnſchuld ſelbſt rührte zwar un⸗ mittelbar aus dem laufenden Geſchäftsbe⸗ Hauptverſammlung der ehemaligen 114er Mannheim Die Kameradſchaft 114er Mann⸗ heim hielt in ihrem Vereinslokal„Zum alten Reichskanzler“ die erſte Hauptverſammlung ab, Nach Begrüßung der Kameraden durch den Kameradſchaftsſührer wurde Auf der ge⸗ ſchäftliche Teil erledigt. Hierauf erſtattete der Schriftführer, Kamerad Antoni, den Jahres⸗ bericht, worin er u. a. ausführen konnte, daß die Kameradſchaft von anfangs 13 Mitgliedern im Laufe des Jahres auf 76 iſt. Im Geſchäftsjahr haben die ehem. Il4er dem Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ und dem Bund ehem. 114er und 14er Jäger, Sitz Konſtanz, ihren Beitritt erklärt. Trotzdem die Kameradſchaft ſich im Anfangsſtadium befand, hatte dieſelbe zwei größere Veranſtaltungen zu verzeichnen, die allen Kameraden noch in guter Erinnerung ſind. Außerdem waren ſie an verſchiedenen Veranſtaltungen und Aufmärſchen des Kyffhäuſerbundes aktiv beteiligt. Inner⸗ halb der Kameradſchaft durfte auch der Schieß⸗ ſport nicht fehlen, denn im September ver⸗ gangenen Jahres wurde eine Schützenabteilung ins Leben gerufen, an der eine ſtattliche Zahl von Mitgliedern tätigiſt. Die Abteilung war auch in der kurzen Zeit von Erfolg gekrönt. Erſt in der letzten Zeit konnten einige Kameraden beim Vereinsſchießen ausgezeichnet werden.⸗Bei dem, vor einigen Wöchen abgehaltenen Gau⸗ verbandsſchießen ſtanden die Mannſchaften mit an vorderſter Reihe. Dieſen Erfolg haben die Schützen insbeſondere ihrem Schießwart Ka⸗ merad Oel eſchläger zu verdanken. Kamerad Lamerdin erſtattete den Kaſ⸗ ſenbericht und die beſtellten Kaſſenreviſoren Wi die oronungsgemäße Führung der aſſe. Hierauf wurde dem Führerring Entlaſtung erteilt. Kamerad Artur Meyer ſprach im Namen der Kameraden dem Führerring für ſeine aufopfernde Tätigkeit ihre volle An⸗ erkennung aus. Infolge anderweitiger Verpflichtungen haben der bisherige Kamerad⸗ ſchaftsführer und Kaſſierer ihre Aemter zur Verfügung ſtellen müſſen. Daraufhin mußte zur Neuwahl eines Kameradſchaftsführers ge⸗ ſchritten werden, bei welcher dem Kameraden Johann Knittel 333 Amt übertragen wurde. Kamerad Knittel beſtimmte zu ſeinen Mitarbeitern die Kameraden Karl Adel⸗ mann als ſtellvertretenden Führer, Karl Wei⸗ ßenberger als Kaſſierer, Heinrich Antoni als Schriftführer, Theodor Oel jeſchläger als Schießwart und Dr. Otfried Mampell, Adolf Engel, Artur Meyer und Foſef Faulhaber als Beiſitzer. Die Mannheimer Leibdragoner kommen zuſammen Die letzte Mitgliederverſammlung der Mann⸗ heimer Leibdragoner in den Germaniaſälen er⸗ öffnete Kameradſchaftsführer Walter mit kur⸗ zen Begrüßungsworten, worauf in die Tages⸗ ordnung eingetreten wurde. Der Verein führt fortan die Bezeichnung:„Kameradſchaft ehem. badiſcher Leibdragoner und ſonſtiger Kavalleri⸗ ſten“. Nach Begrüßung einiger neuer Mitglie⸗ der und Gratulation der Mai⸗Geburtstags⸗ kameraden nahm Schriftführer Keßler die Protokollverleſung vor. Kameradſchaftsführer Walter überreichte anſchließend dem langjähri⸗ ſ50 und verdienſtvollen früheren Kamerad⸗ ſchaftsführer Seeger die gerahmte Ehren⸗ urkunde über ſeine Ernennung zum Ehrenmit⸗ glied, gleichzeitig im Namen der Kameradſchaft und des Kyffhäuſ erbundes für geleiſtete treue Dienſte das pich eubſichfin anch, I. Klaſſe. Die Kameradſchaft beabſichtigt auch, das große Soldatentreffen in Viern eim am 18. und 19. Mai mit einem Familienausflug dorthin zu verbinden. Schießwart Usmann referierte über die KKS-⸗Abteilung. Nachdem noch auf die Unterſtützungsmöglichkeiten von in Not ge⸗ ratenen Kameraden hingewieſen worden war, konnte der Kameradſchaftsführer ſchließen. Mit einem gemütlichen Beiſammenſein wurde der Abend abgeſchloſſen. Armin. Vom Silberſtreifen zum Grünſtreifen Auch Ludwigshafen bekommt einen Tierpark Der Hindenburgpark kann in dieſen Tagen die Feier ſeines zehnjährigen Beſtehens be⸗ gehen. Unſere Schweſterſtadt bemüht ſich aus dieſem Anlaß, den Park, der jetzt ſchon zu einer der ſchönſten Anlagen Süddeutſchlands gehört, immer mehr auszugeſtalten. In einer kürzlich ſtattgefundenen Preſſebeſichtigung enwickelte die Stadtverwaltung die Pläne für die Zu⸗ lunft. Vor allem iſt im ſüdlichen Teil des Par⸗ kes die Erweiterung zu einem Zahmtierpark in Angriff genommen. Bereits in den nächſten Tagen treffen die erſten Tiere in Ludwigshafen ein. Vorläufig ſollen nur in Europa heimiſche zahme Tierarten gehalten werden, es iſt jedoch vorgeſehen, in der Folge auch außereuropäiſche Tiere und Raubtiere anzuſchaffen. Dadurch wird das Stadtgebiet Mannheim⸗Ludwigs⸗ haben neben den ſchon beſtehenden Tierparks noch um einen dritten bereichert, bei dem der Vorteil beſteht, daß die Stadt von vornherein ſich tatkräftig dafür ein'etzt, während die Mannheimer Tierparks bekanntlich aus priva⸗ ten Mitteln finanziert werden müſſen. Aber auch nach Norden hin ſoll der Park eine weitgehende Erweiterung erfahren. Dieſe Park⸗ anlage, die vor zehn Jahren unter den ver⸗ lockenden Aſpekten des Silberſtreifens zuſtanbe⸗ kam, ſoll heute auf weſentlich ſoliderer Baſis als Grünſtreifen das Stadtgebiet bis zum Willerſinnweiher halbkreisförmig umgeben.— Sportgelände, Spazierwege und Erholungs⸗ ſtätten ſollen gemeinſam dem Arbeiter, der den Staub und Ruß der Fabriken tagtäglich ein⸗ atmen muß, Gelegenheit geben, ſeine Lungen wieder in friſcher, freier Luft zu baden. Vorbildliche Aufenthaltsräume Am 1. Mai wurde der neue Schalander der Ludwigshafener Aktienbrauerei eröffnet. Hier⸗ mit wurden vorbildliche Aufenthalts⸗, Waſch⸗ und Baderäume geſchaffen, wie ſie wohl in Ludwigshafen einzig daſtehen dürften. Die Aktienbrauerei bekundet dadurch, daß ſie den Geiſt der neuen Zeit auch in Hezug auf Beſ⸗ ſerung der ſozialen Verhältniſſe des ſchaffen⸗ den Volkes auf Freizeitgeſtaltung und Verſchöne⸗ rung der Arbeitsſtätte begriffen hat. Der Er⸗ öffnunasfeier wohnten Gaubetriebszellenwalter Mack ſowie der Kreiswalter der DAß, Lucken⸗ bach, bei. Gleichzeitig wurden dem Betriebs⸗ führer Dr. Feil die Glückwünſche der Beleg⸗ ſchaft zu ſeinem fünfjährigen Werksjubiläum ausgeſprochen. Von dem auten beiderſeitigen Einvernehmen in dieſem Werk zeugt auch die Tatſache, daß viele Betriebsangehörige jahr⸗ ———— ia bis zu 40 Jabren, im Betrieb arbeiten. Uns lehrte der Führer, zum Volke zu ſtehen, 353 1 Gdie We 1— in bad eh nd mag ie auch in er ergehen Wir ſtehen geeint, frohen Mutes. 4 Wie es kam, dieſes Wunder in einziger Art?— Er ſchuf ſich als Werkzeug die„Volkswohlfahrt“! Volksgenoſſe, entſchließe dich durch deinen Beitritt zur NS⸗Volkswohlfahrt zum wei⸗ teren Ausbau und zur Vertiefung der Volksgemeinſchaft trieb her und war abzugsfähig. Das bei Ver⸗ fall dieſer Schuld zu ihrer Bezahlung aufge⸗ nommene Darlehen hat aber keinen unmit⸗ telbaren Zuſammenhang mehr mit dem lau⸗ fenden Betrieb, ſondern nur noch mittel⸗ baren und kann daher Ae nicht am Betriebsvermögen abgezogen werden. Die Vollzugsverordnung zum Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz ſieht aber im§ 77 Ziff. 8 eine Ausnahme von dieſem Grundſatz vor. „Schulden, die zum Zwecke der Tilgung von laufenden Geſ chäftsſchülden aufgenommen 42* können darnach dann— ausnahmsweiſe— zum Abzug am Betriebsvermögen zugelaſſen werden, wenn ſie„aẽnf einem regelmäßigen Bankkredit beruhen“. Regelmäßiger Bankkredit in dieſem Sinne iſt der ſogenannte Kontokorrentkredit, deſſen We⸗ ſen darin beſteht, daß er zur Befriedigung vor⸗ übergehender Kreditbedürfniſſe gegeben wird, daß— worauf ſchon die Bezeichnung„laufende Rechnung“ hinweiſt— die Schuld baldmöglichſt zurückgezahlt wird, daß Kreditinanſpruchnah⸗ men mit Rückzahlungen wechſeln, daß alſo das Kontokorrentkonto auf beiden Seiten dauernde Bewegung zeigt. Feſte Darlehen, ſeien ſie auch von einer Bank oder Sparkaſſe gegeben, gehö⸗ ren darnach nicht zu den abzugsfähigen Ge⸗ ſchäftsſchulden. Andererſeits wird bei echten Kontokorrentſchulden die Abzugsfähigkeit nicht dadurch ausgeſchloſſen, daß der Saldo des Kon⸗ tokorrentkontos längere Zeit hindurch auf einer gewiſſen Höhe bleibt, d.., daß der von der Bank eingeräumte Kredit ſtets voll ausgenützt wird. Es genügt für die Anerkennung der Ab⸗ zugsfähigkeit, daß eine echte Kontokorrentſchuld vorliegt und daß das Konto auf b eiden Seiten dauernde Bewegung zeigt. Eine an⸗ dere Beurteilung wäre erſt dann gerechtfertigt, wenn die Schuld„einfrieren“, d. h. wenn die Bewegung auf dem Konto(mit Ausnahme der Zinsbuchungen) völlig aufhören würde und zu erkennen wäre, daß die urſprüngliche Konto⸗ korrentſchuld ſich in ein feſtes Darlehen ver⸗ wandelt hat. Von Wichtigkeit iſt noch, daß ein Schulden⸗ abzug nur bis zur Höhe des umlaufenden Betriebsvermögens möglich iſt, daß, das ſtehende Betriebsvermögen alſo ohne Rückſicht auf die Höhe der Verſchuldung auf jeden Fall verſteuert werden muß. Ferner, daß die Ent⸗ ſcheidung über Abzugsfähigkeit oder Nichtab⸗ zugsfähigkeit einer Schuld über die Veran⸗ lagung des Betriebsvermögens hinaus auch für die Feſtſtellung des ſteuerpflichtigen Ge⸗ werbeertrags Bedeutung hat, da dem ſteuer⸗ pflichtigen Gewerbeertrag nach§ 50b Abſ. 1 Ziff. 1 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes die für nicht abzugsfähige Geſchäftsſchulden be⸗ zahlten Schuldzinſen wieder der rl en ſind. Ein Grund mehr, es mit der Prüfung der Schuldenfrage möglichſt genau zu K Was iſt los? Samstag, 4. Mai: Nationaltheater:„Tiefland“. Oper von Eugen 'Albert. Schülermiete A. 15 Uhr.—„Wenn der Hahn kräht“. Komödie von Aug. Hinrichs. Miete H. NS⸗Kulturgemeinde. 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Cläre Waldoff. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Clou. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Bildhauer Chriſtoph Voll, Karlsruhe; Mannheimer Künſtler⸗Wettbewerbsentwürfe. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe; 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. öd Sprechſtunden der Kreisdienſtſtelle Sprechſtunden für das geſamte Publitum wer⸗ den ab Montag, 6. Mai, wie folgt feſtgeſetzt: Montags bis Freitags: vormittags von 10 bis 12 Uhr, nachmittags von 16 bis 19 Uhr; Samstags: Vormittags von 10 bis 12.30 Uhr. Wir bitten dringend, dieſe Sprechzeiten einzuhalten. Ebenfalls bitten wir, telephoniſche Anrufe, ſofern ſie nicht dringend ſind, vor die⸗ ſen Zeiten zu unterlaſſen. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Für die am morgigen Sonntag, 5. Mai, be⸗ ginnenden Mannheimer Mai⸗Rennen werden verbilligte Eintrittskarten an die DAß⸗Mit⸗ glieder ausgegeben. Die Preiſe betragen: Zwei⸗ ter Platz.60 RM, dritter Platz 60 Pfg. und vierter Platz 30 Pfg., einſchl. Sportgroſchen. Eintrittskarten ſind erhältlich auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, bei allen Betriebswarten ſowie beim Ortswart, Pg. Gümbel, Mermannſtraße 8. Volksgenoſſen der Neckarſtadt⸗Oſt, beſorgt euch alle die verbilligten Kdỹ⸗Eintrittskarten für die Mai⸗Rennen. —* Ma Eine. tung fi Laut ſch Tr wer, Einzeit Die Re verpflic — E es dur rechnen nung, geſteige marktd Rund die nich verlaſſe daß de Mühe ihrer v n tionale Nation land, 7 wegen, Schwei und V. Vertre durch 1 Casm Bary über d Heſſena (Neckar⸗ 255 zer J Karlsr von de unter bands Auf ſten Péliſſi Damp wurde eigene ie an⸗ ertigt, in die ne der ind zu konto⸗ ver⸗ ulden⸗ nden Eugen Wenn mrichs. barett; urpfalz, ihr ge⸗ reiburg eöffnet. lsruhe; 14 bis 9 bis 16 bis 21 Uhr n wer⸗ zt: r. hzeiten oniſche or die⸗ ai, be⸗ verden F⸗Mit⸗ Zwei⸗ z. und oſchen. chäfts⸗ i allen t, Pg. t euch ür die .*— Jahrgang 5— A Nr. 202— Seiie 7 2255—55—— 5 4 — *8 4 2 2———— 7 S mu.— Mannheimer Mai⸗Pferderennen Neuerungen im Rennbetrieb Eine weitere Neuerung, die allergrößte Beach⸗ tung finden dürfte, iſt die Einrichtung einer Lautſprecheranlage im Richterhaus vor den Tribünen. Es iſt für viele Rennbeſucher ſchwer, die Rennen ſo zu verfolgen, daß jede Einzelheit der Kämpfe beobachtet werden kann. Die Rennleitung hat deshalb einen Fachmann verpflichtet, der vom Abwiegen der Reiter bis um Einlauf jede Einzelheit des Rennverlau⸗ ſes durchſagen wird. Es iſt beſtimmt damit zu rechnen, daß durch dieſe Neuerung die Span⸗ nung, die jedes Rennen hervörruft, weſentlich geſteigert wird. Die Badenia, die am Mai⸗ marktdienstag beſtritten wird, kann auch im Rundfunk von denjenigen verfolgt werden, die nicht in der Lage ſind, ihre Wohnung zu verlaſſen. Man erſieht aus dieſen Neuerungen, daß der Badiſche Rennverein ſich die größte Mühe gibt, den Mannheimer Pferderennen zu ihrer vorkriegsmäßigen Bedeutung zu verhelfen. Jechterkongreß in Brüſſel In Brüſſel fand der Kongreß des Interna⸗ tonalen Fechterverbandes ſtatt, zu dem die 17 Nationen Aegypten, Belgien, Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich, Holland, Italien, Irland, Nor⸗ wegen, Oeſterreich, Portugal oſlawaiel Schweiz, Schweden, Ungarn, Tſchecho lawakei und Vereinigte Staaten von Nordamerila ihre Vertreter entfandt hatten. Deutſchland war durch den Fachamtsleiter für Fechten, Erwin Casmir(Frankfurt⸗Main) und Erkrat de Bary vertreten. Casmir berichtet eingehend über die Vorbereitungen für das Oly mmpia⸗ Fechtturnier, deſſen Programm aber erſt vom nächſten Kongreß, der Ende Januar oder Anfang Februar ebenfalls in Brüſſel ſtattfin⸗ det, feſtgelegt und genehmigt wird. Im nächſten Jahre wird dann eine weitere Ta⸗ gung vor Beginn der Olympiſchen Spiele ſtatt⸗ inden. Ungarn führte einen Apparat zur elektri⸗ ſchen Treffer⸗Meſſung beim Florett⸗ fechten vor. Er beruht auf dem gleichen Prin⸗ ip wie beim Säbelfechten, doch kann man beim fiorh trotz Verwendung des Apparates die ampfrichter nicht entbehren, da beim Florett beſtimmte Regeln zu berückſichtigen ſind, die beim Degenfechten nicht in Frage kommen. Die Verſammlung war ſich darüber klar, daß dieſe elektriſchen Apparate noch keineswegs eine ideale Löſung darſtellen. Daher konnte man die Angelegenheit auch noch zu keinem endgültigen Abſchluß bringen. Badens Elf geändert Die badiſche Fußballelf zum Spiel gegen Schweiz B in Karlsruhe hat im Sturm einige Aenderungen erfahren müſſen. Die Mannſchaft ſteht nun wie folgt: Dieringer (Neckarau) Lorenzer (Karlsruhe) Heermann Lauer (Waldhof)(Neckarau) Heſſenauer Damminger Grafß (Neckarau)(KFV)(Phönix Karlsruhe) Damminger ſpielt beſtimmt; er wurde vom DyB für dieſes Spiel freigegeben. Die Schwei⸗ zer Mannſchaft, die am Samstagabend in Karlsruhe eintreffen und am Sonntagmorgen von der Stadt Karlsruhe empfangen wird, ſteht unter der Führung des ſchweizeriſchen Ver⸗ bandspräſidenten Eicher. Henri Peliſſier Auf tragiſche Weiſe kam einer der berühmte⸗ ſten franzöſiſchen Straßenrennfahrer, Henri Peliſſier, ums Leben. In ſeiner Heimatſtadt Dampierre, im Departement Seine und Oiſe, wurde er bei einem Familienſtreit von ſeiner eigenen Frau durch Revolverſchüſſe getötet. Dienert (Mühlburg) Kiefer » —* Dachenburopennen in Wennbeim a. d. B. Endgültiges Nennungsergebnis Der DDaAcC als Veranſtalter des Wachenburg⸗ rennens, welches bekanntlich am kommenden Sonntag, 5. Mai, in Weinheim a. d. B. ausge⸗ tragen wird, teilt mit, daß nach endgültigem Abſchluß der Nennungsliſte rund hundert Nen⸗ nungen verzeichnet ſind. Das bedeutet eine er⸗ freuliche Zunahme gegenüber dem letzten Jahre. Entſprechend dem Charatter des Rennens als Gauveranſtaltung ‚ſind die Felder in den Aus⸗ weis⸗Klaſſen ganz beſonders gut beſetzt. Es lie⸗ gen in den Ausweis⸗Motorradtlaſſen insgeſamt 45 Nennungen vor. In den Lizenz⸗Motorrad⸗ klaſſen ſind unter den rund zwanzig Fahrern eine große Anzahl prominenter ſüddeutſcher Motorradfahrer vertreten. In den Rennwagen⸗ Klaſſen werden ſich die beſten ſüddeutſchen Fab⸗ rer, wie Steinweg, Kohlrauſch, Wimmer, Hum⸗ mel und andere meſſen. Die Rennſtrecke, an der die Stadt Weinheim in den letzten Tagen noch größere Verbeſſerun⸗ gen vorgenommen hat, befindet ſich in ausge⸗ zeichnetem Zuſtande. Die Rennleitung hat ſich veranlaßt geſehen, aus beſonderen Gründen den Rennbeginn um eine Stunde ſpäter, alſo auf 11 Uhr vormittags, feſtzulegen. Die Stadt Weinheim iſt gerüſtet, die Motor⸗ ſportler und alle Freunde des Motorſports zu empfangen. Einzelne Fahrzeuge ſind ſchon einge⸗ troffen. In der Kochſchule hinter der Dürre⸗ ſchule befindet ſich die Rennleitung. Zum Rennen ſelbſt haben prominente Perſo⸗ nen der Bewegung ihr Erſcheinen zugeſagt. Herr Miniſterpräſident Walter Köhler, der ſich ſowohl um die Erbauung der Straße wie um die Ver⸗ anſtaltung der Rennen größte Verdienſte er“ worben hat, wird beſtimmt anweſend ſein, u. a. auch mehrere hohe SA⸗Führer. Auch der Wettergott ſcheint es gut zu meinen und ſo wird am kommenden Sonntag Weinheim das Ziel vieler Tauſender ſein. Unter den rund hundert Nennungen befinden ſich prominente füddeutſche Rennfahrer. Es ſind damit die Vor⸗ ausſetzungen gegeben, daß das zweite Wachen⸗ burgrennen alle Erwartungen übertrifft. Fulernationales Eifeirennen 193s Die Nürburgring⸗Saiſon beginnt in dieſem Jahre verhältnismäßig ſpät, dafür aber ſetzt ſie gleich mit einer Großveranſtaltung ein, die— wenn man die Beſucherzahl des vorigen Jah⸗ res zu Grunde legt— ſicher alles in den Schat⸗ ten ſtellen wird, was man bisher im internatio⸗ nalen Motorſport erlebt hat. Am 16. Juni, dem Tag des„Internationalen Eifel⸗Rennens für Wagen und Motorräder“, kommen ſowohl die Anhänger des Wagenſports als auch des Motorradſports zu ihrem Recht, denn die Spitzenfahrer Europas beider Kategorien werden vollzählig auf dem Nürburg⸗ ring ſtarten. Es iſt übrigens beabſichtigt, außer den Rennen für Rennwagen und Motorräder, noch ein kurzes Rennen für Sportwagen einzulegen, ein Verſuch, der ſicher wieder großen Anklang finden dürfte, da Deutſchland augen⸗ blicklich wieder über eine Reihe von ſtarken Sportwagen verfügt, die ſchon im Intereſſe der Heranziehung eines guten Fahrernachwuchſes auch einmal im Rennſport eingeſetzt werden müſſen. Das Eifelrennen wird nicht, wie das bei den Großen Preiſen der Fall iſt, ausſchließlich mit Grand⸗ Priz⸗Wagen nach der neueſten Renn⸗ formel durchge führt, ſo daß auch wieder die große Zahl der Privatfahrer an dieſem Tag auf dem Nürburgring ihr Glück verſuchen wird. Andererſeits ſind unfere Fabrikate beim Eifel⸗ rennen nicht an das Gewicht von 750 Kg. ge⸗ bunden. Das ermöglicht den Einbau von ſtärke⸗ ren Motoren und folglich dürften am 16. Juni Geſchwindigkeiten erzielt werden, die über den Kekordzeiten des Großen Preiſes vom Jahre 1934 liegen. Solituderennen am 19. Mai Das internat. Solituderennen am 19. Mai wird ſicherlich wieder eine hervorragende Be⸗ ſetzung zffentlich denn bereits jetzt, kurz nach der Veröffentlichung der Ausſchreibungen, lie⸗ gen ſchon zahlreiche Meldungen erſtklaſſiger Fahrer vor. Die vierjährige Pauſe wird alſo keinen ebieit der Eindruck hinterlaſſen, denn die Beliebtheit der Solituderennen ſollte dies⸗ mal erneut beſtätigt werden. NSIu/ D⸗Rad ent⸗ ſendet ſeine beſten Fahrer Soenius, Rüttchen, Mellmann, Steinbach und Schumann. Aber auch das Auto/ Union⸗Aufgebot wird mit ſieben Fahrern ſehr ſtark ſein. Winkler⸗Chemnitz, Geiß⸗Pforzheim und Klein⸗Frankfurt ſtarten in der kleinſten Klaſſe, während der Eilenriede⸗ meiſter Mansfeld⸗Breslau, Bauhofer⸗München, Ley⸗Nürnberg und Hans Kahrmann⸗Fulda in der 500er Klaſſe teilnehmen. Für die 350⸗cem⸗ Klaſſe wurde auch der Engländer Mellors auf 55 der ebenfalls in der 500er fährt, ge⸗ meldet. Internationale Anerkennung In Budapeſt wurde ſchon zum ſechſten Male der große Internationale Automobil⸗Schön⸗ heitswettbewerb veranſtaltet, deſſen Schiedsge⸗ richt ſich rund 120 Wagen aus aller Herren Länder ſtellten. Der Hauptpreis für den a bſo⸗ lut beſten Wagen des Wettbewerbs wie auch der Ehrenpreis für den ſchönſten Wagen fiel an einen 2,9⸗Liter⸗Stromlinien⸗Innenlenker von Mercedes⸗Benz. Dieſe deutſche Wertmarke erhielt außerdem ſaſt alle zur Verteilung ge⸗ langten wertvollen Preiſe, z. B. den einzigen Publikumspreis, drei Ehrenpreiſe, ein Diplom des Handelsminiſters uſw. Die ungariſche Preſſe hebt allgemein die vorbildliche Werkmannsarbeit und die ausgeſuchte ——M unſerer deutſchen Automobile ervor. 313 Mann auf Saartreuefahrt Wie nicht anders zu erwaxten war, hat die diesjährige Verbandswanderfahrt der Ruderer eine überaus ſtarke Beteili a Für die Fahrt, die vom 26. Mai bis 2. Juni von Saarbrücken nach Köln führt, haben 251 Ru⸗ derer und 62 Ruderinnen gemeldet. Aus 58 Städten in allen Gauen des deutſchen Rei⸗ ches ſtammen dieſe 313 Teilnehmer. Der älteſte teilnehmende Ruderer iſt der 72jährige Heinrich Latweſen GBDerliner Rc), der in voller Rüſtigkeit auch die vorjährige Weſerfahrt noch mitgemacht hat. Eine ausländiſche 19jäh⸗ rige Ruderin iſt die jüngſte Teilnehmerin an dieſer Fahrt. Die teilnehmenden auslands⸗ deutſchen Ruderer kommen aus Bromberg, Graudenz, Thorn und Danzig. An der Fahrt, die in Saarbrücken mit einer großen Kund⸗ gebung eingeleitet wird, nimmt auch der Ver⸗ bandsführer der Ruderer, Reg.⸗Präſident a. D. Heinrich Pauli, teil. Aingen Am den Aufſtieg in die Bezirksliga Athleten⸗Club Weinheim 1892— Turn⸗ und Sportverein Rohrbach Samstagabend 1 der Athleten⸗Club 1892 im Saalbau zur Eiche mit dem Abſtiegs⸗ kandidaten im Ringen: Turn und Sportverein Rohrbach, um den Aufſtieg in die Bezirtsliga bzw. Verbleib in der-Klaſſe. Rohrbach ſtellt eine körperlich ebenbürtige Mannſchaft den Weinheimer Vertretern gegenüber Auf den Ver⸗ lauf und Ausgang dieſes Kampfes darf man mit Recht geſpannt ſein. Wenn man von Wein⸗ heim erwartet, daß es alles daran ſetzt, um den Aufſtieg zu erzwingen, ſo iſt es bei Rohrbach der Fall, ſich die Bezirksklaſſe zu erhalten. Gleichzeitig findet ein Freundſchaftskampf im Jugendringen zwiſchen Ladenburg und Wein⸗ heim ſtatt. Der Jugend des Athleten⸗Club 1892 iſt Gelegenheit geboten, ihre Scharte vom Vor⸗ kampf in Ladenburg auszuwetzen. um den Abend voll auszufünen, werden Weinheimer Gewichtheber ihre beachtlichen Lei⸗ ſtungen vorführen. HBvVereinskalender Verein für Raſenſpiele e. VB. Samstag, 4. Mak: Auf dem VfR⸗Platz ſpielen um 15.30 Uhr die 2 Schüler gegen Rheinau., um 16.45 Uhr 3. und 4. Schüler komb. gegen SV Waldhof 3.— Sonntag, 5. Mai: Die Ligamannſchaft fährt zum Gruppenſpiel gegen den VfR Köln nach Bonn. Die Erſatzliga tritt auf dem 07⸗Platz gegen die 1. Mannſchaft von SpVg 07 Mannheim um 16 Uhr an, während die 3. Mann⸗ ſchaft gegen Phönix Mannheim 3. um 11 Uhr auf dem Phönixplatz das fällige Verbandsſpiel abſolviert. Um 10.45 Uhr ſpielt auf dem VfR⸗Platz die Schwenzke⸗ mannſchaft gegen Spvg 07 Mannheim Emnetmann⸗ ſchaft. Die Schwitzgebelmannſchaft tritt in Rheinau zu einem Propagandaſpiel gegen Alemannia um.30 Uhr an. In Friedrichsfeld ſpielt um.30 Uhr unſere AbH-⸗Mannſchaft gegen FC Germania Ab, während die Geppertmannſchaft um 11 Uhr gegen die Blauweiß⸗ Mannſchaft desſelben Vereins antritt. Auf dem Vor⸗ wärtsplatz empfängt um.45 Uhr die Berlinghof⸗ mannſchaft den VfTun Feudenheim Lanz AG 1. An⸗ ſchließend um 10.30 Uhr die Theatermannſchaft gegen Spog 07 3. Mannſchaft. Jugend: Die Al ſpielt um 13.45 Uhr in Friedrichsfeld gegen Friedrichsfeld AI, die AII Mannſchaft um 9 Uhr auf dem VfR⸗ Platz gegen Spog 07 41I, während die AIII-Jugend gegen Phönix Mannheim um 8 Uhr auf dem Phönix⸗ platz ſpielt. Die BI-Jugend um 8 Uhr auf dem Platz im Herzogenriedpark Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaf⸗ ten.— Handball: Die Ligamannſchaft fährt zu einem Freundſchaftsſpiel nach Haßloch zum dortigen Turnverein. Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen 12.40 Uhr. Die Damenmannſchaft beteiligt ſich an dem Jubiläumsturnier des TV 1860 Hanau, die 1. Schü⸗ lermannſchaft ſpielt um 16.10 Uhr auf dem Brauerei⸗ Platz gegen Turnverein Viernheim.— Hockey: Die Hockey⸗Abteilung ſpielt mit ihren Mannſchaften am Sonntag gegen die MTG Mannheim. Das Spiel der erſten Herrenmannſchaften findet vorm. 11 Uhr auf dem Platz am Flughafen ſtatt. Verein für Körperpflege von 1886 E. V. Mannheim. Samstag, den 4. Mai, abends 20.30 Uhr, im Saale des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Mannſchaftskampf im Ringen gegen Spielvereinigung Mundenheim. Turnverein Edingen 1890. Ab Sonntagmittag, 13 Uhr, iſt auf dem Sportplatz des TV Hochbetrieb der Handballabteilung. Es ſpielen: 13 Uhr Schüler gegen TV Eppelheim; 14 Uhr 2. Mannſchaft gegen TV Eppelheim; 15 Uhr 1. Mannſchaft(Aufſtiegsmann⸗ ſchaft) gegen TV Eppelheim. Die Turngemeinde Ketſch empfängt am Sonntag die 1. Handballelf des Turnvereins Lingenfeld zum Freundſchaftstreſſen. Lingenfeld, das in ſeinem Be⸗ zirk Tabellenzweiter iſt, darf als ſtarke Mannſchaft angeſprochen werden, ſo daß ein ſpannender Kampf zu erwarten iſt. bie vopel Sunchron-Federunge derſchlucht alle Un- ebenheiten der Fahrbahn und macit aus dem ſchlechteſten Ueg eine gute flutoſtraſie. bet ungeoõhnlich geoſie uno bequem zugüngliche flof ferraum, in einem Stück mit dem flaroſſecie-fõcpet oerbunden, falit teichliches õepůch füt geoſie Reiſen. 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Hofe G. m. H.., Großhändler, Fritz Harimann, autorisierter O A.& H. Harimenn, Opelhändler, pelhändler und Spezialwerkstãtte, augartenstraße 97/99, Fernsprecher 43034 ſñm. fpri murde der 400 b00. Opel-Oagen hergeſtellt.— T 6, 31/32, Fernsprecher 29235/36 Seckenheimerstr. 682, Fernsprecher 40316 Jahrgang 5— A Nr. 202— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 1935 irtscafis-Rundscfhiau Ein Beiſpiel großzügiger Eigenheimfinanzierung Die„Gagfah“, Gemeinnützige Aktien⸗Geſellſchaft für Angeſtellten⸗Heimſtätten, Berlin W 35, Tiergarten⸗ ſtraße 26a, welche auch in Mannheim, Oehmdſtr. 10, eine Geſchäftsſtelle unterhält, iſt ein Unternehmen der deutſchen Angeſtelltenſchaft, das von dieſer zum Zwecke der Wohnungsfürſorge kurz vor Beendigung des Krie⸗ ges gegründet wurde. Aus Anlaß des Beginns der neuen Bauſaiſon gibt die Geſellſchaft nun einen Ueber⸗ blick über die bisher geleiſtete Tätigkeit, wobei ſie vor⸗ ausſchickend betont, daß ſie ſich in der Zielſetzung nicht darauf beſchränkte, gute und neuzeitliche Mietwohnun⸗ gen zu ſchaffen. Kernpunkt ihrer Aufgaben iſt die Lö⸗ ſung der Wohnungsfrage durch das Eigenheim. Die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte(RfA) beleiht die Neubauten der Gagfah zu günſtigen Dar⸗ lehensbedingungen und ermöglicht dadurch eine groß⸗ zügige und planmäßige Bautätigkeit der Geſellſchaft. In ihrer 15jährigen Tätigkeit hat die Gagfah in 270 Städten Deutſchlands bis zum Ende des Jahres 1933 über 34000 Wohnungen als Heimſtätten und Stockwerkswohnungen errichtet, die faſt ausſchließlich von Angeſtellten bewohnt werden. Zurzeit befinden ſich weitere 2000 Wohnungen, in der Hauptſache Eigen⸗ heime, in Deutſchland im Bau. Dieſes um angreiche Bauprogramm legt davon Kenntnis ab, daß die An⸗ geſtelltenſchaft ſich der ſelbſtgeſchaffenen Einrichtung in größtem Ausmaß bedient und daß die Geſellſchaft den ihr geſtellten Aufgaben voll gerecht wird. Der Käufer erhält bereits bei Baubeginn einen notariell feſtgelegten Anſpruch auf den Verfauf eines beſtimmten Hauſes einer beſtimmten Siedlung. Da⸗ bei geht die Gagfah bezüglich der Baukoſten des Hauſes eine Bindung auf einen Feſtpreis ein, der den Heimſtätter vor Koſtenüberſchreitung ſchützt. Außer dem Schutz vor den techniſchen und finan⸗ ziellen Riſiken bietet die Gagfah dem Käufer auch eine feſte Finanzierung für ſeine Heimſtätte dadurch, daß ſie die Beleihung der Siedlung durch die Reichsver⸗ ſicherungsanſtalt für Angeſtellte beſchafft. Die Be⸗ leihungszuſage wird von der Gagfah ſchon vor Bau⸗ beginn und vor dem notariellen Verkauf der Heim⸗ ſtätten erwirkt. Da alſo das Ergebnis der Koſten⸗ ermittlungen und auch die zahlenmäßige Beleihungs⸗ zuſage vorliegen, erhält der Käufer ein genaues Bild darüber, welcher Teil der Geſamtgeſtehungskoſten, der durch die Hypotheken nicht gedeckt wird, von ihm als Kauſpreisanzahlung aufzubringen iſt. Er kann ſomit genau disponieren und läuft nicht Gefahr, durch un⸗ beachtete Momente ſich über ſeine Kräfte feſtzulegen. Die Hergabe der Beleihung durch die Reichsverſicherungsanſtalt für Ange⸗ ſtellte bedingt, daß die Heimſtätten zum weitaus größten Teil von Käufern erworben werden, die der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte als Ver⸗ ſicherte angehören. Iſt der Käufer nicht ſelber ver⸗ ſichert, ſo genügt es, wenn ein zum Haushalt ge⸗ höriges Mitglied der Familie verſichert iſt. Die An⸗ nahme nichtverſicherter Käufer iſt nur im beſchränkten Umfange zuläſſig. Durch die Beleihung der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte werden bei entſprechender Teilverbür⸗ gung ſeitens der öffentlichen Hand ca. 7 0 Pr o ze nt der Geſamtkoſten gedeckt. Die vom Käufer aufzubringende Eigenbeteiligung beträgt ſomit, nach⸗ dem die Baumittel aus der Hauszinsſteuer fortgefallen ſind, heute ca. 30 Prozent der Geſamtkoſten einſchließ⸗ lich der Grundſtücks⸗ und Straßenbaukoſten. Da der Kreis der Angeſtellten, welche in der Lage ſind, ein Eigenkapital von 30 Prozent aufzubringen, ziemlich begrenzt iſt, und um auch den Angeſtellten, welche nur eine kleine finanzielle Grundlage haben, mit der ſie aber normalerweiſe ein Eigenheim ſich nicht erſtellen können, zu einem Eigenheim zu ver⸗ helfen, iſt die Gagfah ſtets bemüht, durch Erlangung eines ſtaatlichen Darlehens oder durch langfriſtige Stundung des Grundſtückskaufpreiſes eine Minderung des Eigenkapitals zu erreichen. Dieſe Bemühungen ſind auch durchweg von Erfolg gekrönt, da die Städte im Intereſſe des Eigenheimbaues und der Arbeits⸗ beſchaffung gerne bereit ſind, Bauvorhaben der Gagfah, die auf einer einwandfreien und geſicherten finanziellen Baſis aufgezogen ſind, in jeder Beziehung zu unter⸗ —————————————————————————————————————————————————————————————————— Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Am Montag, 6. Mai, 20.15 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung eine Sitzung der Stadtortsgruppenleiter ſtatt. Die Geſchäftsführung. An die Ortsgruppenfunkwarte! Betr. Bunter Abend am 5. Mai. Die Ortsgrup⸗ penfunkwarte treten zu der Veranſtaltung„Wir fahren in den Frühling“ Sonntag, den 5. Mai, pünktlich 18 Uhr, in der Wandelhalle des Roſengarten an. Dienſtanzug iſt vorgeſchrieben. Der Kreisfunkwart. Diejenigen Parteigenoſſen, welche im Beſitze des ſilbernen Ehrenzeichens der Gauleitung Baden ſind, werden gebeten, ihre genaue Anſchrift ſowie die Parteimitgliednummer an das Perſonalamt der Kreisleitung, L 4, 15, einzuſenden. Kreisperſonalamt PO Deutſches Eck. Sprechſtunden des Ortsgruppenlei⸗ ters nur noch Dienstags und Freitags von 19—20 Uhr. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden vom.—10. jeden Monats, werktags von 19—20, Samstags von 16 bis 20 Uhr. Beiträge ſind Bringſchulden und ſind pünktlich zu entrichten. Neckarſtadtʒ⸗Oſt. Samstag, 4. Mai, Kamerad⸗ ſchaftsabend für die polit. Leiter. Treffpunkt 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 5. Mai, 7 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher polit. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. S Betr. Filmveranſtaltung„Berge in Flammen“. Die in dem Gloria⸗Palaſt, Secken⸗ heimer Str. 13, am 5. Mai auf vorm. 10 Uhr feſt⸗ geſetzte Vorführung beginnt ſchon um 9 Uhr. Unterbann 1/171. Die Gefolgſchaften, der SZ und die Feldſcher ſtehen Samstag, 4. Mai, 18.40 Uhr, in großem Sommerdienſtanzug auf dem Planeta⸗ riumsplatz zur Beſichtigung angetreten. Gef. 8/171(Waldhof). Samstag, 4. Mai, um 18 Uhr, tritt die Gefolgſchaft 8 auf dem Meßplatz in Sommeruniform(ohne Mütze) an. Motorſchar 171. Samstag, 4. Mai, 18 Uhr, treten die fünf Motorſcharen in tadelloſer Uniform mit allen verfügbaren Fahrzeugen auf dem Plane⸗ tariumsplatz, Ecke Otto⸗Beck⸗Straße, an. Sämtliche neueingetretene Kameraden treten ebenfalls an. Abt. s(Schulung). Betr. Muſikſtunden. Die lt. Bannbefehl auf Sonntag, 5. Mai, vormittags 11 Uhr, feſtgeſetzte Zuſammenkunft der Teilnehmer an den Uebungsſtunden für Klampfe und Ziehharmonika wird auf den 12. Mai, vorm. 11 Uhr, Schlageter⸗ haus, Zimmer 70, verlegt, ſtützen. Auf dieſe Weiſe iſt es zumeiſt möglich, eine Beleihung bis zu 80 Prozent der Geſamtbaukoſten und eine Eigenleiſtung von nur ca. 20 Prozent zu er⸗ reichen, eine Beleihungsgrenze, die auch von ſtaatlichen Stellen anerkannt wird. Selbſt bei dieſer Beleihung bleiben die jährlichen Zins⸗ und Tilgungslaſten aus den Hypotheken in einem durchaus erträglichen Rah⸗ men und erreichen einen Betrag, der auch unter Be⸗ rechnung einer angemeſſenen Verzinſung des Eigen⸗ kapitals noch unter dem Betrag liegt, der für eine gleichwertige Mietswohnung ohne Gartengrundſtück aufzubringen iſt. Durch die Ausſtattung der Häuſer mit Bad, Herd und Oefen nimmt die Gagfah ihren Käufern auch die Sorge um die Einrichtungsgegenſtände ab. Der Käufer eines Gagfah⸗Hauſes findet ein vollkommen bezugs⸗ fertiges Eigenheim vor, bei welchem es beſonderer An⸗ ſchaffungen nicht mehr bedarf. Im Verfolg dieſer ihrer Ziele errichtet die Gagfah zurzeit in Mannheim in Käfertal⸗Süd an der Mai⸗ kammerer Straße zwölf und im Almengebiet an der Robert⸗Blum⸗Straße acht Einfamilienhäuſer, beſtehend aus vier Zimmer, Küche, Kammer und Bad und ent⸗ ſprechendem Gartenanteil, welche den Intereſſenten be⸗ reits zu einem Feſtpreis angeboten werden. Ein wei⸗ terer Bauabſchnitt in der Gartenſtadt Waldhof, be⸗ ſtehend aus 32 eingeſchoſſigen Häuſern— zwei Wohn⸗ räume im Erdgeſchoß mit Küche und zwei Schlafräume im ausgebauten Dachgeſchoß mit Bad— befindet ſich zurzeit in Vorbereitung und wird ebenfalls heuer noch bezugsfertig. Auch hierfür kann ein ungefährer Preis bereits genannt werden. Bei ſämtlichen Bauabſchnitten iſt ein Eigenkapital von nur rund 20 Prozent des Geſamtbauwertes erforderlich, während die Reſtfinan⸗ zierung einwandfrei geſichert iſt. Durch dieſe Tätigkeit der Gagfah werden nicht nur die Wünſche der Angeſtellten nach einem Eigenheim erfüllt, ſondern auch die Ziele der Reichsregierung auf Errichtung von Eigenheimen und auf Arbeits⸗ beſchaffung in reichlichem Maße gefördert. Die Wirtſchaftswoche! Großangriff an der Saar— Grenze der Kommunalwirtſchaft— Internationale Eiſenvereinbarungen Die Konjunktur— Günſtiger Stellenmarkt für Angeſtellte— Günſtige Lage der Weltkunſtſeideninduſtrie In der Berichtswoche wurde die Arbeitsſchlacht an der Saar eröffnet. Damit begann ein neuer Abſchnitt der wirtſchaftlichen Rückgliederung und ein neuer Ab⸗ ſchnitt in der Entfaltung der wirtſchaftlichen Kräfte im Saargebiet. Die 100 Millionen Reichsmark, die an den verſchiedenſten Teilen der Arbeitsfront eingeſetzt wer⸗ den, dürften einen mächtigen Impuls auf allen Ge⸗ bieten des Saar⸗Wirtſchaftslebens auslöſen. Mit der Eröffnung der Arbeitsſchlacht ſind zwei Ziele geſetzt: das eine heißt Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit, das andere Herſtellung des Preisausgleiches zwiſchen Saar⸗ gebiet und Reich. Aber nicht allein der materielle Auf⸗ wand iſt entſcheidend, ſondern auch der Aufbruch der Menſchen, an die der Ruf zur Sammlung und zur Mitarbeit ergangen iſt. 4* Der neue Staat will alle Kommunaliſierungsbeſtre⸗ bungen, die in der Zeit des liberaliſtiſch⸗marxiſtiſchen Syſtems zur vollſten Blüte gelangt waren, für die Zukunft unmöglich machen und die wirtſchaftliche Ver⸗ antwortung grundſätzlich ſolchen Kräften überlaſſen die für die Durchführung privater Wirtſchaftspolitit am beſten geeignet ſind. Es beſteht alſo nicht mehr die Abſicht, wie unter dem früheren Syſtem, den Trägern privatwirtſchaftlicher Tätigkeit den Boden zu entziehen. Jede gemeindliche Wirtſchaftstätigkeit, die nicht einen notwendigen öffentlichen Zweck vertritt, widerſpricht den neueſten wirtſchaftlichen Beſtimmungen der Ge⸗ meindeordnung, die am 1. April ds. Is. in Kraft traten. Zu den Aufgaben der Gemeinden gehört ledig⸗ lich weiter die Verſorgung des Volkes mit lebensnot⸗ wendigen Gütern, ſo z. B. der Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsverſorgung. 21* Die ſchon ſeit längerer Zeit im Gange befindlichen internationalen Eiſenverhandlungen zwiſchen der In⸗ ternationalen Rohſtahl⸗Export⸗Gemeinſchaft und der engliſchen Stahlinduſtrie, haben jetzt zu einem Ueber⸗ einkommen geführt. Für drei Monate haben die Ena⸗ länder eine beſtimmte Einfuhrmenge von Erzeugniſ⸗ ſen des feſtländiſchen Kartells zugelaſſen. In der Zwi⸗ ſchenzeit ſoll ein langfriſtiges Abkommen ausgehandelt werden. Die britiſche Abordnung hat ſich auch bereit erklärt, die engliſche Regierung zu erſuchen, für den Zeitraum von drei Monaten die erhöhten Einfuhrzölle auf Eiſen und Stahl außer Kraft zu ſetzen. Dieſe Ver⸗ einbarung läßt immerhin den Willen der Engländer erkennen, einer Zuſammenarbeit mit den kontinentalen Gruppen die Wege zu ebnen. Wie ſich die Verhand⸗ lungen über ein langfriſtiges Abkommen geſtalten wer⸗ den, erſcheint im Augenblick noch ungewiß. Jedenfalls trägt auch ſchon das Proviſorium dazu bei, das Ver⸗ Flugſchar, Bann 171 ſteht Samstag, 4. Mai, 18 Uhr, an der Ortskrankenkaſſe. Beſichtigung durch den Bannführer. Tadelloſe Uniform! Gef. 4/171. Samstag, 4. Mai, ſteht die Ge⸗ folgſchaft, 18.10 Uhr, an der Schillerſchule in Som⸗ meruniform ohne Mütze. Feldſcher vom Unterbann 1/171. Sämtliche Feld⸗ ſcher ſtehen Samstag, 4. Mai, 18.30 Uhr, in Sommeruniform ohne Mütze zur Beſichtigung auf dem Planetariumsplatz. Gef. 6/171(Reckarſtadt⸗Oſt). Die Gefolgſchaft ſteht am Samstag, 4. Mai, 18.30 Uhr, in tadelloſer Sommeruniform ohne Mütze vor dem Heim, Kron⸗ prinzenſtr. 2 a. Gef. 6/171(Reckarſtadt⸗Oſt). Die Gefolgſchaft tritt am Sonntag, 5. Mai, vorm. 9 Uhr, vollzählig am Heim, Kronprinzenſtr. 2a, an. Gef. 6/171 Die Hitler⸗Jungen der Gefolgſchaft, die da en machen, treten am Montag, 6. Mai, 19.30 Uhr, am Heim, Kronprinzenſtr. 2 a, an. Jugendfilmſtunde im Capitol. Diejenigen Forma⸗ tionen, die geſchloſſen an der Jugendfilmſtunde teil⸗ nehmen, treten auf dem Meßplatz an. Die Forma⸗ tionsführer melden um 10.30 Uhr die Mannſchaften dem Einmarſchleiter an der Kinokaſſe. Deutſches Jungvolk Fähnlein„Seydlitz“ 2/vV/1/171. Samstag, den 4. Mai, 20 Uhr, Elternabend im Gemeindehaus. Programme ſind beim Jungvolk erhältlich. Wir laden hierzu Eltern und alle Volksgenoſſen Neckar⸗ aus ein. Abt. Schulung. Montag, 6. Mai, 20 Uhr, Schu⸗ lung für Schaft⸗ und Scharführerinnen in E 5, 16 (Studentenheim). Mitzubringen: Oſterſchulungsbrief und Heimabendmappe 1. Mai. Abt. Preſſe. Alle Gruppenpreſſereferentinnen kom⸗ men Samstag, 4. Mai, 20 Uhr, nach N 2, 4. Papier, Bleiſtift, Berichte mitbringen. Deutſches Eck und Strohmarkt. Sonntag, den 5. Mai, treten ſämtliche Mädel zur Jugendfilmſtunde „Berge in Flammen“ um 9 Uhr auf dem U⸗2⸗Schul⸗ platz an. Bundestracht. Friedrichsfeld. Sonntag, 5. Mai, 14.45 Uhr, in Uniform mit Wimpel am Goetheplatz antreten. Erſcheinen iſt Pflicht! Ring v/171. Arbeitsberichte, Stärkemeldungen ſo⸗ fort abliefern. Lindenhof. Die überführten Jungmädel treten zwecks Einteilung Sonntag, 5. Mai, 9 Uhr, am Altersheim an. 20 Pfg. für den Film ſind mitzu⸗ bringen. Die geſamte Gruppe tritt 10.15 Uhr am Gontardplatz an. Ebenfalls 20 Pfg. mitbringen. BdM Oſtſtadt. Sonntag, 5. Mai, treten alle Mädel in Bundestracht um.30 Uhr an der Heiliggeiſtkirche an. 20 Pfg. mitbringen. IJM Rheintor. Samstag, 9 Uhr, mit Turnſachen auf dem K⸗5⸗Schulplatz antreten. trauen in eine befriedigende Entwicklung des inter⸗ nationalen Eiſenmarktes zu erhöhen. 05 Nach der winterlichen Hemmung haben ſich die Auf⸗ triebskräfte in den letzten Wochen wieder ſtärker ent⸗ faltet. Sowohl die Zahl der beſchäftigten Arbeiter in der Induſtrie, wie auch die Arbeiterplatzkapazität ſind geſtiegen. Am ſtärkſten war der Auftrieb der Wirt⸗ ſchaftstätigkeit in den Produktionsgüterinduſtrien. Am deutſchen Eiſenmarkt hat die Frühjahrsbelebung er⸗ freulich eingeſetzt. Der günſtige Beſchäftigungsſtand unſerer Eiſeninduſtrie kommt auch in den letzten Zah⸗ len der Rohſtahlerzeugung im März zum Ausdruck. Von den zahlreichen eiſenverbrauchenden Induſtrien, die an der Belebung der eiſenſchaffenden Induſtrie hauptſächlichen Anteil haben, iſt vor allem der Ma⸗ ſchinenbau zu erwähnen. Lebhaft iſt es auch im Bau⸗ gewerbe. Der Fahrzeugbau iſt weiter ſtark angeregt. Bei den Verbrauchsinduſtrien dagegen war die Be⸗ lebung den unterſchiedlichen Saiſoneinflüſſen gemäß weniger einheitlich. *. Einen erfreulichen Eindruck macht der Jahresbericht der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte über das Geſchäftsjahr 1934. Darnach ſind rund 200 000 Ange⸗ ſtellte wieder in Beſchäftigung und Verdienſt gekom⸗ men. Dementſprechend haben die Einnahmen der An⸗ geſtellten⸗Verſicherung eine Steigerung um rund zehn vom Hundert erfahren. Da die Einkommenshöhe der Angeſtelltenſchaft eine allgemeine Verbeſſerung im Be⸗ richtsjahr nicht erfahren hat, iſt das Mehr an Bei⸗ trägen faſt gänzlich auf die Vermehrung der Beſchäf⸗ tigtenzahl zurückzuführen. Ende 1934 wird die Zahl der beitragsleiſtenden Verſicherten ungefähr bei 3,7 Millionen liegen. *. Wie in einer Sonderausgabe ves Organs der inter⸗ nationalen Handelskammer feſtgeſtellt wird, arbeitet die Weltkunſtſeideninduſtrie heute mit rund 85 v. H. ihrer Kapazität. Von der augenblicklichen Erzeugung entfallen 86 v. H. auf Viskoſe⸗Seide, 9 v. H. auf Acetat⸗Seide und rund 3½ v. H. auf Kupfer⸗Seide. Allgemein lätzt ſich ſagen, daß die Lage der Weltkunſt⸗ ſeideninduſtriꝛ günſtiger iſt, als die der anderen In⸗ duſtrien. Dri F. Volksbank Hockenheim eGmbh. Bei dieſem genoſſenſchaftlichen Inſtitut iſt der ge⸗ ſamte Umſatz, der im vergangenen Jahre 19 Mill. RM betrug, auf über 22 Mill. RM geſtiegen. Die an die Bank geſtellten Kreditanſprüche konnten nahezu reſtlos befriedigt werden. Auf allen Konten ſind er⸗ Lindenhof„Vorwärts“. Samstag, 8 Uhr, treten alle Mädel am Altersheim an. Schaft—6 Sport mitbringen. Neckarſtadt:⸗Oſt. Samstag, morgens 10 Uhr, Antreten aller Mädel auf dem Herzogenriedpark mit Turnzeug. Um 16 Uhr treten die Schaften 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8, 14, Schaft A, B, alle noch nicht einge⸗ teilten ſowie alle in den BDM überführten Mädel auf dem Herzogenriedpark zwecks Neueinteilung an. Herzogenried. Samstag, 10 Uhr, treten alle Mädel auf dem Herzogenriedpark mit Turnzeug an. Um 16 Uhr kommen alle Mädel, die in den BDM überführt worden ſind, auf dem Herzogenriedpark an. Oſtſtadt. Samstag,.45 Uhr, tritt die Gruppe am Karl⸗Benz⸗Denkmal in Kluft an. Oſtſtadt. Sonntag, 5. Mai, treten alle Mädel, die in den Film„Berge in Flammen“ gehen, um .30 Uhr am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. Vorwärts Lindenhof. Alle Mädel, die in den Film gehen, treten am Sonntag um 10 Uhr an der Lindenhofſchule an. Strohmarkt. Samstag, 4. Mai, morgens um .30 Uhr, treten alle Jungmädel mit Sportzeug an der Ingenieurſchule an. Strohmarkt. Alle Mädel, die in den Film„Berge in Flammen“ gehen, treten am Sonntag,.30 Uhr, an der Ingenieurſchule an. Oſtſtadt. Sonntag,.45 Uhr, treten alle Jung⸗ mädel, die in den Film gehen, am Karl⸗Benz⸗Denk⸗ mal an. DAßð An die DAß⸗Ortsgruppen! Die Meldung über die im Ortsgruppenbereich vorhandenen Fahnen ſind ſofort auf der Kreiswaltung abzugeben. Betriebszellenobleute! Die Sondernummer des Illu⸗ ſtrierten Beobachters iſt bis ſpäteſtens 4. Mai abzu⸗ rechnen. Kreiswaltung der DAß. Ortsgruppe Jungbuſch. Sämtliche Amtswalter, Zellenwalter, Blockwalter, inkl. Betriebszellen⸗ und Betriebsblockwalter treten zum Exerzierdienſt am Sonntag, 5. Mai,.20 Uhr, auf dem K⸗2⸗Platz an. Ortsgruppe Friedrichspark. Achtung, Betriebs⸗ walter! Sonntag, 5. Mai, vorm. 8 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter und Kdß⸗Warte zum Aus⸗ bildungsdienſt auf dem Exerzierplatz(Seite an der Bahnlinie) an. Anzug: Soweit vorhanden Dienſt⸗ anzug, ſonſt Zivilanzug mit Armbinde. »Ortsgruppe Humboldt. Sonntag, 5. Mai, um 7 Uhr treten ſämtliche DAF⸗Walter der Straßen⸗ zellen und der Betriebe an der Geſchäftsſtelle, Lortzingſtr. 35, zum Formaldienſt an. Strohmarkt. Sämtliche Amtswalter der Ortsgruppe treten Sonntag, 5. Mai, vorm..30 Uhr, Meß⸗ platz, Ecke Schimperſtraße zum Formaldienſt an. Die Betriebszellenobleute werden auf das Rundſchreiben von 26. 3. 35 aufmerkſam gemacht, daß ſämtliche DAF⸗Walter und ⸗Warte zum Dienſt anzutreten haben. Sandhofen. Sämtliche Amtswalter, Zellen⸗ und Blockwalter der Betriebe und der Ortsgruppe treten freuliche und befriedigende Zunahmen zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder hat ſich auf 668 erhöht. Der im abgelaufenen Geſchäftsjahr erzielte Reingewinn be⸗ trägt 11 633(11 091) RM, woraus unv. 5 Proz. Divi⸗ dende verteilt werden ſollen. Aus der Bilanz: Forde⸗ rungen 990 284(975 612), Geſchäftswechſel 25 068 (15 805), Wertpapiere 84675(78 355), Kaſſe 15 924 (26 977), dagegen Geſchäftsguthaben 142 098(137 152), Reſerven 98 215(93 145), Einlagen 893 672(886 763) Reichsmark. Verkauf von Schlachtvieh Die Wirtſchaftsabteilung beim Reichskommiſſar für die Rückgliederung des Saarlandes teilt mit: In Abänderung der Preſſenotiz vom 12. April, daß im Saarland oder in der Pfalz erzeugtes Schlachtvieh nicht außerhalb der Pfalz oder dem Saarland ver⸗ braucht werden darf, wird mitgeteilt: Schlachtvieh, welches in den Gebieten der Bezirksämter Kaiſerslau⸗ tern, Landſtuhl, Waldmohr, Kuſel, Zweibrücken und Pirmaſens erzeugt wird, muß innerhalb der Pfalz und des Saarlandes zum Verkauf geſtellt werden. Vieh aus den Gebieten der übrigen Bezirks⸗ bzw. Landratsämter der Pfalz und des Saarlandes kann auch anderweitig zum Verkauf geſtellt werden. In Zweifelsfällen gibt die Landesbauernſchaft in Kaiſerslautern, Abteilung Schlachtvieh⸗ und Wirt⸗ ſchaftsverband, Auskunft. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe zeigte ſich an den Aktienmärkten kleine Nachfrage der Kundſchaft, doch nahm das Ge⸗ ſchäft kein nennenswertes Ausmaß an, da die Ku⸗ liſſe nach ihren größeren Käufen im Mittagsverkehr etwas zurückhielt. Kursmäßig ergaben ſich gegen den Berliner Schluß nur geringe Veränderungen. Farben⸗ induſtrie zogen auf 141¼(141½) an. Am deutſchen Rentenmarkt waren Altbeſitz wieder beachtet und Prozent feſter, ſonſt lagen die variablen Werte un⸗ verändert. Auch Städte⸗Altbeſitz lagen ruhiger und mit 109½ gehalten. Von fremden Werten waren Mexi⸗ kaner gefragt und etwas höher, Ungarn blieben gut behauptet. Von Auslandsaktien waren Aluminium⸗ Induſtrie Neuhauſen auf feſte Züricher Kurſe geſucht, Taxe 295(geſtern mittag 286). Auch für Chade⸗Aktien zeigte ſich etwas Nachfrage. Späterhin ergaben ſich bei nur kleinen Umſätzen nur geringe Erhöhungen, die Grundtendenz blieb indes auf allen Aktiengebieten feſt und gegen den Berliner Schluß überwogen vielfach leichte Erhöhungen. Von Bankaktien befeſtigten ſich Deutſche Ueberſeebank auf 89½(8856) und Frankfurter Hyp.⸗Bank auf 93¼(93). Sonſt lag der Kaſſamarkt ſtill. Renten lagen ebenfalls ruhig, desgleichen fremde Werte. 4proz. Schweizeriſche Bundesbahnen zogen um 1 Prozent auf 165 an. Nachbörslich notierten JG. Farben 14175 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. Mai. Berlin 5962, London 717, Neuyork 148, Paris 975¼, Belgien 2506, Schweiz 4790, Italien 1225, Madrid 2025, Oslo 3600, Kopen⸗ hagen 3200, Stockholm 3700, Prag 618½. Privatdis⸗ kontſatz 4½. Tägl. Geld 4½. 1⸗Monats⸗Geld 3¼. Getreide Rotterdam, 3. Mal. Weizen: Mai 3,62½, Juli 3,90, Sept. 4,00., Nov. 4,07/½.. Mais: Mai 53½, Juli 54¼, Sept. 57½, Nov. 59. Metalle Londoner Metallbörſe London, 3. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.). Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 32¼½—33; Standard 3 Monate 321/¼16—/; Standard Settl. Preis 32¼½; Elektrolyt 35¼—36; beſt ſelected 34/—36; Elek⸗ trowirebars 36. Zinn( p. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 225/½—½; Standard 3 Monate 219¼j—220; Standard Settl. Preis 225½; Straits 235½. Blei(& p. To.). Tendenz unregelm., ausld. prompt offz. Preis 133½¼16; ausld. prompt inoffz. Preis 130—3/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 13/¼16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1336—7/½16; ausld. Settl. Preis 136. Zink(& p. To.). Tendenz feſt, gewl. prompt offz. Preis 14; gewl. prompt inoffz. Preis 14—½10; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 145/16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 14/½—/16; gewl. Settl. Preis 14. An⸗ timon(& p. To.): chineſ. 48—½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.30. Sonntag, vorm. 9 Uhr, zum Formaldienſt auf dem ehemaligen Flugplatz an. Sammelpunkt.45 Uhr im Park(alter Friedhof). Achtung, Betriebszellenobleute! Die Betriebszellen⸗ Obleute der Großbetriebe holen Montag, 6. Mai, Eintrittskarten für den Reichsparteitagsfilm 1934 „Triumph des Willens“ auf der Kreisleitung der DAß ab. Die Vorſtellung findet Donnerstag, 9. Mai, in der„Schauburg“ ſtatt. Eintrittspreis 45 Pfg. DAß⸗Ortsgruppen! Die noch ausſtehenden Wahl⸗ ergebniſſe müſſen umgehend eingereicht werden. Hausgehilfen. Sonntag, 5. Mai, iſt das Heim der Hausgehilfen, L 13, 12 a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Hausgehilfen. Montag, 6. Mai, 20.30 Uhr, iſt in L 13, 12 a Heimabend der Ortsgruppen Deutſches Eck und Strohmarkt. Amt für Berufserziehung Wir haben die Anmeldefriſt für die Lehrgänge und Vorleſungen der Berufsſchule bis Samstag, 4. Mai, verlängert. Bis zu dieſem Zeitpunkt ſind ſämt⸗ liche Anmeldungen abzugeben, da die Lehrgänge zu den vorgeſehenen Zeiten beginnen. Bis Samstag, den 4. Mai, ſind uns diejenigen Firmen zu melden, die die Gebühren übernommen haben. Berufsſchule. Die Anmeldefriſt für die Lehrgänge iſt bis Samstag, 4. Mai, verlängert. Die Lehr⸗ gänge beginnen zu den angegebenen Zeiten. Schreib⸗ maſchinenlehrgänge finden in G 1, 10/11, Zimmer 24, Lehrgänge für Techniker und Werkmeiſter in der In⸗ genieurſchule, alle anderen Lehrgänge in L 7, 1, ſtatt. Ingenieure, Chemiker und Werkmeiſter. Sams⸗ tag, 4. Mai, 20 Uhr, im„Siechenbräu“, N 7, 7, Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Aus⸗ ſpracheabend. Redner: Bk. Karthäuſer.— Am gleichen Tage um 20 Uhr„Luzenberg“, Untere Ried⸗ ſtraße, Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag mit Ausſprache. Redner: Bk. Ritthaler. Fachſchaft Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Sonn⸗ tag, 5. Mai, Beſichtigung der Einrichtungen des Erkennungsdienſtes der Kriminalpolizei um.30 Uhr (Haupteingang). Nur für Teilnehmer mit Benach⸗ richtigung. Verwaltungsakademie Baden, Zweigſtelle Mann⸗ heim. Am 6. Mai 1935 beginnt Dr. habil. W. Thoms, Dozent an der Univerſität Heidelberg und Kreis⸗ wirtſchaftsberater der NSDAp in Mannheim, in der Aula, A 4, 1, mit ſeiner ſechs Abende umfaſſen⸗ den Vorleſung über„Die Geſtaltung des betrieb⸗ lichen Rechnungsweſens zum Nachweis gemeinnütziger Wirtſchaftsführung“. Anmeldungen täglich von 9 bis 13 Uhr und an den Vorleſungsabenden in der Aula. NSBDT Montag, 6. Mai, 20.15 Uhr, Kunſthalle Mann⸗ heim, Gemeinſchaftsveranſtaltung NSBDr—RA an⸗ läßlich der lärmfreien Reichswoche. Demonſtrations⸗ vortrag von Profeſſor J. Biehle ⸗Bautzen:„Die Bekämpfung des Lärms, eine wiſſenſchaftliche, tech⸗ niſche und wirtſchaftliche Aufgabe“, 3 Von 7 voller J nicht zu. berg in würdigk. war, wi von Ku allen W ſucher d Verbind Dürer, noch. 2 Tor ein Adam 5 ſcheidene ſches nicht, de eine de nur Ni Gel entfernt Mai 1935 zerzeichnen. rhöht. Der gewinn be⸗ Broz. Divi⸗ nz: Forde⸗ ſel 25 068 zſſe 15 924 352), 2(886 763) miſſar für t: April, daß öchlachtvieh rland ver⸗ chlachtvieh, raiſerslau⸗ rücken und der Pfalz lt werden. irks⸗ bzw. ndes kann en. rnſchaft in ind Wirt⸗ börse ienmärkten t das Ge⸗ die Ku⸗ agsverkehr gegen den 1. Farben⸗ deutſchen ichtet und Werte un⸗ higer und iren Mexi⸗ lieben gut luminium⸗ ſe geſucht, ade⸗Aktien ſätzen nur ſieb indes Berliner gen. Von ebank auf 93%½(93). ebenfalls weizeriſche an. Geld. ndon 717, Schweiz , Kopen⸗ Privatdis⸗ Id 35/%. ai 3,621½, is: Mai fer e 32/½—336; ettl. Preis -36; Elek⸗ enz ſtetig. Monate Straits ., ausld. ffz. Preis 16: ausld. ettl. Preis l. prompt 14—1½6; tf. Sicht. 14. An⸗ Berliner ienſt auf .45 Uhr ebszellen⸗ „ 6. Mai, ilm 1934 tung der ersta g, rittspreis en Wahl⸗ den. das Heim Uhr zur Uhr, iſt Deutſches nd ſämt⸗ gänge zu stag, den n, die die ehrgänge die Lehr⸗ Schreib⸗ nmer 24, der In⸗ fan⸗ Sams⸗ 7 5 r. Aus⸗ „— Am ere Ried⸗ eiſter. thaler. Sonn⸗ igen des .30 Uhr Benach⸗ Mann⸗ Thoms, d Kreis⸗ heim, in imfaſſen⸗ betrieb⸗ nnütziger on 9 bis er Aula. »»Mann⸗ RTA an⸗ trations⸗ n:„Die he, tech⸗ Zahrgang 5— A Nr. 202 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 1935 — f I & — W —— Klaviergang in fünf Jahrhunderten Ein.ſuch im muſikhiſtoriſchen Muſeum Neupert in Nürnberg Von Dr. H. Wilfert. Von Frankfurt ſagte Goethe einmal, es ſtecke voller Merkwürwigkeiten. Man ſetzt Frankfurt nicht zurück, wenn man behauptet, daß Nürn⸗ berg in noch weit höherem Maße voller Merk⸗ würdigkeiten ſtecke. Wer einmal in Nürnberg war, wird den ſtolzen Eindruck dieſer Fülle von Kunſt und Kultur nicht vergeſſen. Auf allen Wegen in der Altſtadt ſpringen dem Be⸗ ſucher die großen Namen in irgend welcher Verbindung entgegen: Veit Stoß, Adam Kraft, Dürer, Pirkheimer, Hans Sachs und wer ſonſt noch. An einem dieſer alten Häuſer, deſſen Tor ein prächtiges, derbkräftiges Relief von Adam Kraft ſchmückt, lieſt man an einer be⸗ ſcheidenen Nebenpforte: Muſikhiſtori⸗ ſches Muſeum Neupert. Man ahnt birgt. Man trete ein, und man wird in den Stunden, die man dort verbringt,(ſie ver⸗ gehen wie im Fluge) die erſtaunlichſten Ein⸗ drücke ſammeln. In etwa 150 Inſtrumenten findet der Be⸗ ſchauer die Entwicklungsgeſchichte des Kla⸗ viers demonſtriert. Vom Hackbrett und Pſal⸗ terium, die geſchlagen bzw. gezupft wurden, über das zarte, ſchmiegſame Klavichord, über die Kielinſtrumente: Spinett, Virginal und Cembalo geht die Linie zum Hammerklavier, das in der erſten Hälfte des letzten Fahrhun⸗ derts in den ſeltſamſten Abwandlungen gebaut wurde, bis endlich die heutige, nahezu ſtandar⸗ diſierte Form und Mechanik unſeres Klaviers und Flügels ſich herausgebildet hatte. Eine nicht, daß ſich hinter dieſer dunklen alten Tür eine der größten Sehenswürdigkeiten nicht 64 nur Nürnbergs, ſondern ganz Deutſchlands Es iſt kein Dagnis lhre Einfichtung bei uns 2u kaufen. Denn die Quàlitòt unserer NHòbel sichert lhnen dauernde Zufriedenheit, un- Sere preisw/urdigeit wird Sie überraschen und die Form- schönheit unserer Nodelle bereſtet lhnen immer und immer Srößte kreude. Sͤddeutsche Höbel-Industrie s Ixeßzger. mannheim, 0 5,1 EFheständs dörlehen I Gesichishaars, Warzen gr 1 seit 1901. Viele Dankschreiben. 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Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Montag, 6. Mai: Abends: Miete B 21, Sonder⸗ miete B 11; für die RS⸗Kulturgem. Mann⸗ heim Abt. 184, 361—363:„Der Kaiſer und der Löwe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 7. Mai: Miete A 22, Sondermiete A 11, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Deutſche Jugendbühne:„Violetta“ (La Traviata), Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 8. Mai: Miete E 22, Sondermiete E 11, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 261—263, zum letzten Male:„Die Räuber“ von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 9. Mai: Miete D 23, Sondermiete D 12, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 554—557, 564—567, in neuer Einſtudie⸗ rung:„Luiſe Millerin“ von Schiller. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Freitag, 10. Mai: Miete F 22, Sondermiete F 12, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 544—547:„Don Carlos“ von Schiller. Samstag, 4. Mai: Außer Miete, Preisgruppe 1: Gaſtſpiel Käthe Dorſch m. Enſemble:„Hi m⸗ melauf Erden“, Komödie in drei Akten von Jochem Huth. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 5. Mai: Preisgruppe 3:„Die Viel⸗ geliebte“, Operette in 3 Akten von Rud. Köller. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 6. Mai: Geſchloſſ. Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde, Gruppe A:„Vertrag um Karakat“, Schauſpiel in drei Akten von Fritz Peter Buch. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 7. Mai: Keine Vorſtellung. hor allem blumen zum muůttertag von Mittwoch, 8. Mai: Nachtragsmiete D 2, Preis⸗ gruppe 3:„Die elf Teufel“, Volksſtück in drei Akten von Georg Fraſer. Anfang relepnon 23040 Kocher, 0 5, 3 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Theater⸗Spielplan vom 5. bis 14. Mai 1935 Samstag, 11. Mai: Miete H 21, Sondermiete Sonntag, 12. Mai: Miete B 22, für die NS⸗ Montag, 13. Mai: Nachmittags: Schülermiete A: Dienstag, den 14. Mai: Nachmittags: Schüler⸗ Städtiſches Theater Heidelberg Fleater-Nundsoclrau. Aunaunamummmmmmmmmmmummmmnna und Cembali ſich nicht ſattſehen kann, das die reizvollen, vielſeitigen Klavierformen des Bie⸗ dermeier mit Entzücken verfolgt. Doch was iſt eine ſolche Inſtrumentenſamm⸗ lung ohne Klang? Erſt im Erklingen erhalten die Inſtrumente ihr Leben und ihren Sinn, enthüllt ſich die Klangvorſtellung der Epoche, der ſie entſtam⸗ men. Den ⸗Wandel dieſer Klangideale und da⸗ mit ein aut Teil Muſikgeſchichte lebendig er⸗ klingen zu laſſen, hat man wohl nirgends ſchönere Gelegenheit, als im Neupertſchen Mu⸗ ſeum. Alle die Inſtrumente ſind nicht nur ſchöne Schauſtücke, ſondern auch klingend und ſpielbar. Vom 16. Jahrhundert an bis zu Beethoven und den Romantikern kann man ſich an den zeitentſprechenden Inſtrumenten durch die Klavierliteratur hindurchſpielen. Es iſt eine erſtaunliche Schule für das Ohr, das allzu einſeitig auf den heutigen Klavier⸗ und Flügelklana eingeſtellt iſt. Welche Klangwand⸗ lungen hat allein dieſes Klavier durchgemacht! Wie weit iſt der zarte, feine Klang der erſten Hammerklaviere vom heutigen Klavier ent⸗ Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. H 11: Einmaliges Gaſtſpiel Kammerſängerin Anny Konetzni(Staatsoper Berlin):„Tri⸗ ſtan und Iſolde“ von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 23.30 Uhr. Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 348—350, zum erſten Male:„Gärtnerin aus Liebe“, Oper v. Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. „Der Kaiſer und der Löwe“, Schau⸗ ſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr.— Abends: Miete C 21, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 364—366:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hin⸗ richs. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. miete B:„Der Kaiſerund der Löwe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr.— Abends: für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 104, 119, 159, 224—228, 336—347, 351—352, 356, 359, Gruppe E Nr.—300 und Gruppe D Nr.—400:„Fidelio“, Oper von Beet⸗ hoven. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 5. Mai:„Hau⸗ruck'“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 12. Mai:„Hau⸗ruck', Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 9. Mai: Nachtragsmiete B 2, Preis⸗ gruppe 3:„Hier ſind Gemſen zu ſe⸗ hen“, Volkskomödie in 5 Bildern von Sigm. Graff. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 10. Mai: Nachtragsmiete C 2, Preis⸗ gruppe 3:„Vertrag um Karakat“, Schauſpiel in 3 Akten von Fritz Peter Buch. — Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 11. Mai: Vorſtellung für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde, Gruppe B:„Vertrag um Karakat“, Schauſpiel in 3 Akten von Fritz Peter Buch. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 12. Mai: Keine Vorſtellung. Montag, 13. Mai: Geſchloſſ. Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Gruppe C:„Die V iel⸗ geliebte“, Operette in 3 Akten von Rud. fernt! Wie dick und jäh klinat ein moderner Flügel gegen den hellen Hammerflügel von Stein, den Mozart ſo ſehr ſchätzte. Wie weich und verträumt klingt ein Flügel von Schmahl, auf dem einem ganz unwillkürlich Takte Schu⸗ bertſcher Muſik in die Finger kommen. Wie reizend und naiv klingen die kleinen Spiele⸗ reien des Biedermeier, die Nähtiſchklaviere, die Orphika, die Reiſeklavierchen. Selbſt der große Beethovenflügel, der noch ſieben Pehale zur Variierung des Klanges Lat, iſt trotz ſeines beträchtlichen Tonvolumens noch viel durch⸗ ſichtiger und klarer im Klang, als wir es heute gewohnt ſind. Schließlich aber ſind dieſe frühe⸗ ren Hammerklaviere vom heutigen Klavier nicht prinzipiell, ſondern nur araduell en'kernt, wenn auch die Grade jeweils zeitbeſtimmt und zeitwichtig ſind. Der große Bruch bei den Taſteninſtrumenten geht zwiſchen dem Kiel⸗ inſtrument, deſſen Saiten angeriſſen, und dem Hammerinſtrument, bei dem ſie angeſchlagen werden. (Fortſetzung folgt.) Alles ⁊um TEIKAMPHAUS Wohnungs ⸗ Einrichtungen 'heim. 0 3. 1 MKunststr.)- Heidelbg. am Bismarckpi. Besichtigen Sie KArE mein gut 9 Kiüt Ssortieftes löget in dmen 1 EN ohne Kaufzwang (Ecke) BER Nittelstraſle 28 Feinste Sorten China-, Cenlon- u. ndien-Iees in ſedet Geschmacksrichtung J. Propheier, M 3. 7 kun-M12 LEDEN Odaw]]ι les Spitzen einziqartig 30878 .4. 1s WANEN — / pfund .—.0 120 i Greulich Zum Muttertag fr. Torten, Kuchen, Geschenkpackung. Konditor.-Kaffee Undenhof am Gonterq latz Schokatee NM 1, 2. K 1, 9. P2, 32 R 4, 24. ludwigstr. 31 Die hohe Auflage und die ver- bundenheit mit sllen Schichten det Bevölke ſune Sichern öllen Köller. Anfang 20 Uhr, Ende 23 Uhr. C. wW. WANNMVER M 1. 1 None Schiob Felne Magantertigung polstermöbel Matratzen aller Ar- fapexierarbeiten W im in bester Ausfühung vollenPh. 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(In allen Gottesdienſten Kollekte* die evangeliſche Gemeinde Laudenbach) Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vilar 10 Uhr S Pfarrer Speck: Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer, anepie Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kändergottesdienſt: Vitar Brenner; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner. Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz; Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Ühr Kindergottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger. 10 Uhr Hauptgottesdienſt,——.— arrvikar Staubitz; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, P Staubitz. Snpp: 10.45.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar W.30 Uhr farrer oeſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, oener; 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Och anherteche 10 Uhr Hauptgottesdienſt, V. Frantz⸗ mann: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer. ie. Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, ikar 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer .15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wallen⸗ ein Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Emlein. n..30 Uhr Haupigottesdienſt, 3 10.45 Kindergottesdienſt, Wa 13 Uhr erc5 für Mäd chen, Pfarrer uhal: 3 Ubhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Snha; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. W 10 Uhr en Pfarrer Schäfer; 5 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; um 13 3⁰** Chriſtenlehve für Kna⸗ en, Vilar leſin⸗ ger: Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schle nger. affegl 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vihar Schle⸗ f nger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schle⸗ nger. Neckarau..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfar⸗ rer lhn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ pfarrei, Vihar Müller. Gemtie nomt Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Müller; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Müller. Rheinau. 10 Uhr——2 Seel: um 11 Uhr Pfingſtberg, 9 Uhr Gottesdienſt, Viar Seel: 10 Uhr ecnphofch, 50 Uhr Haupmottesdienſt; 11 uor Eh andhofen. r gottesdien hr Chri⸗ ſtenlehre;.30 Uhr Findernotted1nft. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle 30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; 13 Uhr Ehnſtemete für Knaben, Vikar Enderle. Paulustirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; 10.45 ühr Kindergottesdienſt, Miſ⸗ ſionar Wenz. Waldhof, Waldſchule ee.30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt. Pfarrexr Clorman —3 3—— W Pfarrer Münzel: Vilar Rupp. Pfarxer 105 30 kiöt Riiheedieng, Wfärter Münzel. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche. Dienstag, 7. W 20 Uhr Andacht, — Mittwoch, 8. Mai, 7 Uhr Mor⸗ genanda Konkordienkirche. Donnerstag, 9. Mai, 20 Uhr An⸗ dacht, Vikar Brenner. cihen geinget. ch. 8. Mai, 20 Uhr Andacht, Friedenskirche. Montag bis Samstag um.20 Uhr »Morgenandacht. ——— Donnerstag, 9. Mai, 20 Uhr Andacht, Stüdt. Kranlenhaus. Samstag, 4. Mai, 20.30 Uhr Abendgottesdienſt. Lutherkirche. Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr Andacht, Pfarrer Walter Feudenheim. ee 9. Mai,.15 Uhr Morgen⸗ andacht, Vikar V Käfertal. Freitag, 10 ehmai, 20 Uhr Bibelbeſprechung. —— och, 8. Mat, Schülergottesdienſt, 3 Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr Andacht im Konfirmandenſaal. Gimg Waldſchule Gartenſtadt. Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag— und Donnerstag.1 Verſamml,— S er Straße 90: 3 Uhr und 1 Kbr erſammlung.— K 2, 10(S dadtmiff. Keidel): Sonn⸗ tag 8 und Uhr an reitag 8 U. Bibelſtunde für jg. Männer.— Neckarau, iſcher. ſtraße 31(Stadimriſfionar Welk): Sonntag 8 ühr' und Dienstag 8. 15 Uhr— Rheinau,— cher Tiſ Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 U erſamm' ung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: A 4 4 Tage.15 Uhr Verſammlung. a—————— Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag 8 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sa •f85 Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr 3 Gurer § Ühr Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag; 14 5 Sonntagſchule; 16 Uhr Ju⸗ n für EC.: 20 Uhr— 5 Käfertal, Sonnenſchein 25:—** Uhr Kinderſtunde; 5 Uhr Verſammlung.— Dienstag: 20 Uhr Ge⸗ betftunde: 0 W1 Evan, eliſation Pfingſtberg, Strah⸗ bund. üina e ittwoch: 18 Uhr bund; 20 Uhr—— für jg. Mädchen; 20 Uhr S An Kaſer⸗ nen 12. nerstag: Uhr Frauenſtunde; 19 uhr Fee für— Mäſdchen; 20 Uhr Oeffentliches Blaukreuzfeſt.— reitag: 20 Uhr Evangeliſatlon in Sandhofen bei Niebel, 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, Sonntag: 3 Uhr Kinder⸗Frühlingsfeſt; 4 Uhr Bibel⸗ ———3— für iunge 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag. M o Sar 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ Kä erial⸗ Sud, 191 rtheimer S. 535 20 ühr Schillerſchule⸗Almenhof.— Di g: 20 Uhr Männerſtunde; zugleich 20.15 Ubr Ae tionsvortrag Sandhofen⸗ arhof.— Me'i och: um 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnersta 5 4 Mbr rauenbibelſtunde; 20 Uhr Evan, a am fingſtberg, Oſterſtraße 30. tag: 20 Uhr vangeliſationsvortraa Neckarau. Sindeee Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag:.30 Uhr Gebetsſtunde: 20** Evan⸗ htehr(Gem. 4— Keide— ontaa: hr Frauenſtu Dienstag: 20 Aor Mit⸗ 3 7 15 Hibelſtunde, Fahilachſtr. 13, bei örr.— och: 20 Uhr Bibelſtunde.— Am Samstag: 30.15 vuͤhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für E. C. a) Junge Männer: Freitag 20.15 1553 0⁰¹ 1 rauen: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ ergzeß 20 reitag 17.30 Uhr Bibelkreis für 3 Uhlandſtraße 41, parterre. Mi 150 och 5 Uhr Frauenſtunde.— D onnersta 9* Uhr Bibelſtunde. Schwanenſtr.* S o 3 W— 15* 0. Uhr Evangeliſation.— Diensta Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: 5 1 10? Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, n 4: Sonnta 15.30 Uhr und Dienstag, 20 Uhr, Bibelſtunde.* Evangeliſche Freikirchen Evang. Gemeinde gläubig⸗ getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt und Gemeinde⸗ Tſa U er und Abendm mabt ahl. Mit iwoch: 20 Ühr Bibel⸗ und Gebetsſhunde. Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freitirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Jubiläum des Bethanien⸗ I ihr Direktor K. Frankfurt Uhr Sonntaaſchmle: +5 Uhr* Fohiger F. W. 375 Ju⸗ Müller M o Uhr — M itt w o 692 20 lör Bibel⸗ und ebetsverſammlung. Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 :.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 104 45 ür Em ſchule: 16 Uhr RAW3— Sautter; 17 Uhr nabenſtunde.— ch: 20 Uhr Gebetsftunbe; 15 Uhr Mädchenſtunde.— Am Don'nersta'g: 15.30 Uhr Frauenmiſſionsverein. Katholiſche Kirche 2. Sonntag nach Oſtern oberg Mige Sonntag: 5 Uhr 38 Neſſte 645 der öſtent Beichte; 6 Uhr l. Meſſe;.45 Uor hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſfe mit Predigt Monatskoinmunfön der Männer); 8. Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt(Generalkomm. der Erſtkommunikanten und der anderen Schulkin⸗ der);.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Forponz⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen: 19.30 Uhr Predigt und Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. St. Sebaſt— r(Untere Pfarrei). Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und St.* 45 Kommunion der Schulkinder;.30 Ubr Haupt⸗ deder müt Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt 2 redigt; 2 Uhr Ehriftenle re für die ädchen;.3 hr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit——.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Pre⸗ digt und Segen. ohlt Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Schluß der 1 Kommunion; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 9 der⸗ 13 hl. Kommunion der Haüsangeſtellten: 7 Uhr rühmeſſe, hl. Kommunion Männerkongregation und des Mamme rapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, hl. Kommunion der Schülerkommunitanten Knaben' und Mädchen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Corporis⸗ I Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Uhr i⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Prozeffton der Erſtkommunikänten. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag der Männer und ngmänner; von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemeinſame Kommunion der Männer und Jungmänner:.30 r 80 1 und Amt; 11 Uhr Singmeſſe 30 15— 30 Uhr ſalvamen⸗ tale Bruderſchaft;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und—341 Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr n ub Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. S 3 nntag: Frühmeſſe und öſterliche Beſchie; 7 hl. Ai und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit und Monatskommunion der Schultinder;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr mit Wiei 2 Uhr Höfiſengne für Mädchen;.30 Uhr Oſter⸗Beſper; 19 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. St. Joſef, Lindenhof. Sonntag: tag der Männer und Schulkinder: 6 Uhr Beicht⸗ ekegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl.—+5+ Monats⸗ ommunion der Mianzererargazgn Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergotte⸗dienſt mift — der Schullimder; 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenleyre für die Weo r 11.30 Uhr Eingnieſſe mit Predigt; 19 Uhr Mai⸗ andacht mit Prozeſſion der Erſtkommunikanten. St.—In Sonntag(Kommunionſonn⸗ taa der. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgel.: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt des Männerapoſtolates und der —.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft: r Verſammlung des 3. Ordens mit Eheſbin, rofeß, Predigt und Segen;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion der Erſtkommunitamten. 6 Uhr Beicht⸗ St. Peter, Mannheim. Sonntag: gelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe: 3 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Schulkin⸗ der;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt, anſchlie ßend Ehriſtenlehre für die zädchen; 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ zeſſion der Erſtkommunikanten und Segen. St. 1 Pfarrei, Neckarau. Sonnta Gare ür die Sanhr 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hi. eſſe: 8 Uhr irgmeffe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Pred igt: Uhr Singmeffe mit Pre⸗ digt; 19.30 Uhr mit Predigt umd Segen. Während der Woche iſt jeden Abend um 8 Uhr Maiandacht mit Segen. Mannheim⸗Waldhof. Sonntag Beichte; Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ Z(Generalkommunion des Männerapoſtolates), hr Predigt und Singmeſſe in der Waldlkapelle; .15 Uhr A und Predigt in der Kapelle der Spie W Uhr jähr.— iſ Wniefer Feſthredig t Gnaden des H. H. Prä⸗ —42 Bauer, und ſeferliches levit. Hochamt; 11 Uhr — 1 und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrit: 11 Uhr mit Predigt und Signmeſſe: 11 Uhr hl. Meſſe in der en e 14.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen; 15 U. Feſtverſammlung im großen Saale des vanziskus⸗ — Während des Maimonats: daãandacht um 19.30 Uhr in der a) Franziskuskirche am Sonn⸗ bag, Dienstag, Donnerstag und Samstgg; b) Kapelle der' Spiegelfabrit und Gartenſtadt am Montag, Mitt⸗ woch und Freitag. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonnta Ai Gut⸗ irtenſonntag, Herz⸗Jeſu, Sonntag und 1. Aloiſian. onntag; Kollekte für den neuen Tabernakel;.30 Ubr hi. Beichte; 7 Uhr Fruhmeſſe mit Monatskom⸗ munion der Männer und des ännerapoſtolates; .30 Uhr Schülergottesdienſt mit 55 igt und Mo⸗ natskommunion der Schuljugend:.30 Uhr— der 1W An 1933, 1934, 1935 und 8. Schuljahr): Uhr Amt mit Predigt: 14 Uhr *——— indeinchafts-Andacht mit— 20 Uhr aiandacht mit Predigt und Segen.— Während bder Woche täglich 20 Uhr Maiandacht mit St. Mannheim⸗ Käfertal. S 915 I 6. Uhr Meſſe:.30 Uhr——r— Uhr hl. Meſſe: Kubr Piedigt und Amt: Ii ühr ae gottesdienſt mit..30 Ubr Ehriftentehre ie Mädchen: 2 Uhr Andacht zum hl. Joſef; 20 31 Maiandacht mit Predigt. —————— Hildegard.—•—nι 45.30 Uhr rühmeffe;.30—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr levit. ochamt mit Aört Vepet, 20 durch den H. H. Prälat auer;.30 U. eſper, 20 Uhr engig acht mit Predigt und—— St. Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag(Gut⸗Hirten⸗Sonntag): Monatskommunion für Mütter und Frauen; Schlu der öſterlichen Zeit):.30 Uhr Beichtgelegenheit; Uhr Hauptgottesdienſt mit Uhr hr. Ehriſtentehre f mit Predigt und An 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; hernach erz⸗Jefu u⸗Andacht mit Segen; 19.30 Uhr feierliche Maiandacht mit Predigt, Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Monatskommunion der Jungfrauenkongregauion: um .30 Uhr Singmeſſe— der Jung⸗ 7 Uhr Frnonkeſſe; 3 Predigt und Amt: 3 933. fn hriſtenlehre die Mädchen ſfällt aus; 2 Uhr S irr⸗ ————-—+1 mit Segen: 20 Uhr Maiandacht mit redigt und————— Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, der Männer, 30 Uhr Amt, Aedigiz 30 Uhr Maiandacht mit Monatskommunio fatte ihr Sonnt 905 Kol ekte; 2 Uhr Veſper, 7 Predigt. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag:.30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr. Frühmeſſe mit Monatskomm. der Mämner und Fünglinge;.30— dienſt;.40 Uhr auptgottesdienſt: r Herz⸗ JFeſu⸗Andacht: 19.30 Uhr Maiandacht— Predigt. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr »Monatskommunion für Frauen und Mütterverein, für die Ann Aun: ihr Zeſher⸗ Ven 30 Uhr Predigt und A⸗ 30 Uhr 8 2 Verſammlung des Müttervereins in der 20 Uhr Prediat, Aufnahmefeier der Jung⸗ frauenkongregation, Maiandacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Gemein⸗ ſckaftKKommunion der Männer und Jungmänner; .30 Uhr mät Predigt und Kom⸗ munion der Schulkinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: Achrd Chriſtenlehre für die Mädchen: r Andacht mit Segen: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Während —— Mai jeweils 19.30 Uhr Maiandacht mit St. Paul. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe:.30—.30 uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kom⸗ Fnbr deri Andacht: 0 r Herz⸗Jeſu⸗Anda ai⸗ andacht, Predigt und Sege en. 310 Neues Krankenhaus. Sonntag:.30 hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Prebict— mgi⸗ andacht: Sonntag, Dienstag, um 20.30 Uhr. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag:.30 4 K Predigt zum Jugendſonntag.— Uhr Rn amt, gehalten von Biſchof b. Kest Gbolf R üry und mi Weihehre—— Erwin Kreuzer ei digt von Biſchof Johanne en Deventer. Allgemeine Ablenbet Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Ecke Lange Rötterſtraße 18 mgrgße 5 15 a a: n Uhr G Gottesdient: ien— Gottesdienſt. 355 0. 0 übi Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.—— woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonnta 15.30 Uühr Gottesdienft,—. w woch: 19.4 Ubr Gottesdienſt. e 68. Sonn⸗ 5 r Go nſt.— Goltesbfenn esdien ittwoch: 20 Uhr Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer 98245 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag:.30 Uhr und Men⸗ — Mittwoch: Uhr Men⸗ enweihehandlung; 20.15 br Aminachen Blatt⸗ mann, v. Sterſt Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Sonntag: 20 45 3*„Gbrt Wibelf und Sozialismus“.— Mi o ch: 20 Uhr Bibelſtunde Die im Lichte—2 belligen—— +— Fubr Laböas nhr Gebeisſtunde. Sametas: Uhr Sa babſchule; 10 Uhr Predigt⸗ Gottesdienii. Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15 Sonntag.:.30 Uhr nd um 14 Uhr Kinderverſammlung; Freigottesdienſt am Stephanienufer, 20 Uhr— Am Mittwoch: 16 Uhr 20 Uhr Heilsverſammlung.— Donnerstag: 17 3290 Heim⸗ bund für Frauen und Töchter.— Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammlung. Donnerstag, jeweils Hilfe I — — — — — 4 Am I Ju *—1 Andreas Schlosser In moderne Fuspflege Bei allen Fußschmerzen, gleich welcher Art, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft. Komme auf Wunsch auch ins Haus. Verkauf sümtl. Fußpflege-Artikel. Einlagen u. Bandagen nach Maf u. Abdruck. Aerztlich gepr. Fuffspezialist-Herschelbad- Tel. 21207 verkauf U 1, 21 finden Sie stets in dem ersten Ii 2 T 7 fachwissen- schaftlichen Spezial- Institut Trauerkarten Trauerbriefe ſiefert schnell und ęꝑut Hakenkreuzbanner-Druckerei Mannheim, den 4. Mai 1935 22946 K Danksagung Für die herzliche Teilnahme bei dem Hinscheiden meines unvergeß- lichen Mannes, unseres lieben Bruders, Onkels und Schwagers Herrn Landgeridaisdirckfor Dr. Oi%o Weiß sprechen wir unseren auftichtigen Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebene. Emmy Weiß. ners Tieferschũttert machen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein treubesorgier, herzens- guter Mann, unser lieber Vater, Bruder, Schwager, Onkel u. Vetter nerr Josef Häuser narocher heute morgen gegen 3 Unr nach langem, schwerem mit größter Geduld eriragenem Leiden, wohl vorbereitet mit den heiligen Sakramenten im Altet v. 55 lahren in die Ewigkeit abberufen wurde. Mannheim-Käfertal, den 3. Mai 1935 Innere Wingertstr. 10a Essen, Oberhausen i. Rhid., Bad Kreuznach kFrau àAnna Hãuser geb. Lorenzen u. Hinder Die Beerdigung findet Montag nachmittag um.30 Uhr von der Leichenhalle Käfertal aus statt. reserasese ee eeeee, von /mermr enare-n. aririmgusen. n e magemin a. erharaageaarrook Las anon-en kasraeneasnnhgeagantaaaaaneranan peua vnad:aaucen,unshu aannfteugdolanmnatan Todesanzeige Im Namen der trauernden Hinterbliebenen 16169 Alles und Nenes in Büchern! Hitler: Meln Kampf, 2 Bände deh..70 Band gebbh..20 Roſenberg: Der Mythus des 20. Fahrbund. Lein.*— Blut und Ehre, geb. Lein..50 Goebbels: Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei, geb..50 Kampf um Berlin, geb..50 Signale der neuen Zeit, geb.„„.50 Feder, Gottfr.: Kampf um die Hochfinanz....50 Dietrich: Die philoſophiſchen des Nationalſozialismus. 1 Zimmer⸗Biberach: Führer und Volk, 45 29 Schirach, Baldur von: Die Idee uind Gehalt Reinwalt: Von Hannibal bis Siwendurd„.80 Dr. G. Paul: Raſſen⸗ und 2 des deutſchen Volles**12.— Hobt: Weltgeſchichte auf raſſiſcher Grundlage„.60 Widukind: Geſchichte des deutſchen Volkes..— Suchenwirth: Deutſche Geſchichttet..80 Gobineau: Die Ungleichheit der Volksausgabe. 12.— Kannhals: Das organiſche Weltbild, 2 Bde. ar5. Volksausgabe.— Das ſind nur einige der m⸗ gen 5 dem Büchermarkt, die Sie anreizen ſollten. Dblkijche Zuchandiung Nationalſozialiſtiſche Buchhandlung des„Salenkreuzbanner“⸗Verlages“ Am Strohmarkt P 4 Fernruf 354 21 1 . 3 1 1 A. 4 3 4 4 3 4 . 4 4 . 4 4 7 2 Prũfen vorrage unsere 32., Lieteru Mieleu- Nannne uld 492383Kx Kl Wir ſuc für unſe einige led Ai NI. für Per Laſtwag Daim Verkai Vorzuſtell Mannhein und Mon bei Herrr (16 17 Brauereini ſucht für werbung 1 beeignet Vel Offerten 4 55 die Exped. — ͤ——— Blatt. meiſten In M alſo ins an Frühausgabe— Samstag, 4. Mai 1935 „Hakenkreuzbanner“ 1 i bel kellormen Kindern in welches sind die— IEn- TWIEB. er — einer regelmöblgen krnůnrung mn à laufenlernen, Serade Die fachausstellung für Land z kotenenieng des kinoſsnengerbhtsg. rieszapg ieprene aanpginczoners, aſegt2sZzömwen. irts haft und Metzgergewer E—— Beine. bekoanntich zind 180 W0—— gefürchteten Beglelterscheſnungen Kinde + Wirtic SB.ZWieeen a1s0 di* für kalkarme Kinder SER-Zwieback Ist 3132 7 aluf dem Mannheimer Maimarlet efert u. ist nur in den Autorisſerte Bock · und Vertriebsstelſe:——— Le nt stottfinden, v/ell det zuioltgenen bocl- u dcten Fedenielen amailch i B 16, fileien, Frtocvichaplaen 15 ind in àn f8f in diesem dvohr nicht stettfinden, autorlslemen Bock- u. deten — der deutschen Wirtscheft seine Zu- stimmung nicht erteſſt hot. im ubrigen wird 3 der HHorłt in der üblichen Weise abgeholten. uflon fler...-Wachenburg dienſt mit 4 Oute Verpflegung f die Die Direktion des 43053 K keine wur* re 4 Für Vereine und Ges 1—— Fa jo zwei⸗ Stäcdt. 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