3, 9. Mai 1935 höne 30 foxrac „Die Qualität usführung der ader wird auch rkanf 1276 II und Kuchen ahl frei Haus fé Niedlich Käfertalerſtr. 3. 5.—(36 810 K) flaff. Arbeit, indſchaft an. igen.(36 836K) reppe hoch.— ist pflieht nt es nichtl Ader Jedes ctoriu⸗ d im besten Lötverfahren der Welt hergestellt. Victoria“- atent-Druek- öotung ist ab- olut bhrueh- leher und kostet ich nicht mehr als id. Markenräder. Alleinverkauf Doppler ſſaſſa t mich noch t. Kaum ist 1— da geht n los. Einer eren die Tür Man glaubt viele Leute r suchen— n das„HB.“ —— ———— ferligt in lhrem Geschenke zum erag · * laus finden Sie röne Sachenf n alle zu len depIlafZxz peziolhausl Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, n ig. Tragerkohn) 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 R 7mal(.70.* owie die Poſtämter entgegen. f die indert, beſteht kein Anſpruch au iſſensgebieten. Für unverlangt einge Früh-Ausgabe A Mannheim 30 Pfg. rre Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch dur Mokfandte Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen andte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen g. Trägerlohn), Ausgabe h erſcheint ſg. Beſtellungen nehmen die Träger höbere Gewalt) ver⸗ 3. Jahrgans 0 Das nennen sie„Friedensmiffel“ Der politiſche Tag Die Schallplatteninduſtrie hat den Krieg erklärt. Sie brauchte Geld, um ſich zu ſanieren, und da iſt ſie auf den Ausweg verfallen, Anſprüche gegen die Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft anzumelden. Jahrelang haben es die Schallplattenkonzerne als eine willkommene Reklame angeſehen, wenn für ihre Produkte in Schallplattenkonzerten des Rundfunks Propaganda gemacht wurde. Die Melodie, die der Rundfunkhörer einmal durch den Aether vernimmt, will er gerne einmal wieder hören, wenn ſie ihm gefällt. Dann wird die Platte gekauft werden, ſo ſpekulierte die Induſtrie. Dann kam die Wirtſchaftskriſe, und mit ihr ging auch ein Rückgang des Plat⸗ tenabſatzes Hand in Hand. Dieſe Dinge und noch etliche intereſſante Ein⸗ zelheiten mehr erfuhr man in der geſtrigen Ver⸗ handlung des Prozeffes, die die Lindſtröm A G mit ſechs anderen deutſchen Schallplattenfirmen gegen die Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft angeſtrengt hat. Bezeichnend iſt, daß die klagenden Firmen jetzt weniger auf eine Unterlaſſung der Schallplattenſendungen drängen— die jetzt mit einem Mal angeblich eine ſchädigende Konkurrenz ſind— als viel⸗ mehr auf eine Entſchädigung für die Schallplattenübertragungen durch den Rund⸗ funk. Der Vertreter der Schallplattenfirmen wartete dann mit einer ganz ſtattlichen Reihe von Paragraphen auf, die er dem Urheber⸗ rechtsgeſetz und dem Geſetz über den unlaute⸗ ren Wettbewerb entnommen hatte. Auch mit einem internationalen Abkommen kam er ſchließlich. Der Reihe der Paragraphen ſtellte der Ver⸗ treter der Reichsrundfunkgeſell⸗ ſchaft die Motive gegenüber, aus denen her⸗ aus das Vorgehen der Schallplattenfirmen er⸗ folgt iſt. Man dürfe nicht vergeſſen, daß es ſich hier um ein internationales Vorgehen handle, zu dem ein aus Deutſchland geflüchteter jüdiſcher Rechtsanwalt den Anſtoß ge⸗ geben habe. Der Rundfunk ſei im Dritten Reich zu einer Einrichtung geworden, die den poli⸗ tiſchen und kulturellen Zielen des Staates dient und er verlange von allen, die an ihm mitarbei⸗ ten, ein hohes Maß an Idealismus Dieſen Idealismus laſſe das Vorgehen der Schallplatteninduſtrie vermiſſen. Auch hier handelt es ſich wieder einmal um einen Prozeß, bei dem eine rein formaliſtiſche Rechtsauffaſſung der Anſicht gegenüberſteht, daß in jedem Falle das Intereſſe der All⸗ gemeinheit dem wirtſchaftlichen Intereſſe einzelner vorangeht. Wir waren immer der Anſicht, daß ein Geiſt⸗ licher ſeine ganze Aufgabe darin ſieht, dem Mitmenſchen, der ſich ihm mit einer Bitte nähert, zu helfen. Wenigſtens ſoweit es in ſei⸗ nen Kräften ſteht. Und wir glaubten, daß dieſe ſeine Hilfe ſich auf alle menſchlichen Fragen erſtrecken müſſe; alſo nicht nur auf die rein ſeelſorgeriſchen Funktionen eines Geiſtlichen. Wir mußten uns aller⸗ dings durch die Handlungsweiſe eines Dieners der Kirche in unſerer nächſten Umgebung, in Wieblingen, eines Beſſeren belehren laſſen. Ein Mannheimer Volksgenoſſe hatte den be⸗ greiflichen und lobenswerten Entſchluß gefaßt, ſeine Ahnentafel zuſammenzuſtellen. Er (Fortſetzung ſiehe Seite 2) —4 — ——*+ extteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Die Abe Millmeterzeile im Textteil Schlu MANNMHEIN Nummer 211— Frankreich und Rußland an der Fpitze (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 10. Mai. Die Luftſtärke der Mächte iſt zurzeit eine entſcheidende Fra zedes geſamten Rüſtungsproblems gewor⸗ den. Die Luftflotten ſcheinen der Maßſtab ge⸗ worden zu ſein für die militäriſche Schlagkraft eines Landes. Ein fieberhaftes Wettrüſten in der Luft beherrſcht daher die Situation, und während ſich die Diplomatenſprache mit der Abfaſſung von Luftkonventionen beſchäftigt, ſchafft Sowjetrußland mit letzter An⸗ ſtrengung eine ungeheure Luftmacht, England ſieht ein rieſiges Luftbauprogramm vor, und die größte Luftmacht des Kont'nents, Frankreich, gibt ſoeben ein umfangreiches Erneuerungsprogramm ſeiner Luftſtreitkräfte bekannt. General Denain erklärte vor einigen Ta⸗ gen in einer Rede, daß Frankreich alles daran ſetzen werde, bereits in einigen Monatey alles alte Material durch neue Maſchinen zu erſetzen. Ueber die Erneuerungspläne wird im einzelnen bekannt, daß für den Erſatz von Jagdſtaffeln vor allem Dewoitines⸗ und Loire⸗Maſchinen in Frage kommen ſollen. Erſtere ſollen nach franzöſiſchen Angaben eine Höhe von 10 400 Meter und eine Geſchwindig⸗ keit bis zu 360 Stdkm. erreichen. Die neuen Loire⸗Maſchinen ſteigen bis zu „ 10 500 Meter und entwickeln eine Geſchwindig⸗ keit von 356 Stdkm. Die beſchloſſenen Einhei⸗ ten der franzöſiſchen Luftflotte ſollen gemäß dem Programm, das bereits im Auguſt 1934 aufgeſtellt wurde und damals bis Anfang 1936 befriſtet wurde, aber jetzt wahrſcheinlich be⸗ ſchleunigt zur Durchführung gelangt, um ſechs neue ſchwere Bombengeſchwa⸗ der verſtärkt werden. Es wird ſich bei den neuen Maſchinen ebenfalls um zwei verſchie⸗ dene Typen handeln, einmal um die Bloch 210, die in der Höhe von 4000 Meter 325 Stdkm. entwickelt und eine Steigfähigkeit bis zu 8200 Meter aufweiſt, und um die Farman 221 mit einer Geſchwindigkeit von 260 Stdkm. Die Armierung der Flugzeuge und der Stolz der franzöſiſchen Luftflotte ſind bekanntlich die Revolverkanonen, mit denen der größte Teil Bolscemistisce, Einfucſiſieit“ fiaukaſiſche Feünlingsblumen und livrierte Diener Das fierr Caval in Moskau alles geboten bekommt/ Empfünge wie noch nie (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Moskau, 9. Mai. Die Sowjetregierung hat zu dem Empfang des franzöſiſchen Außenmini⸗ ſters Laval ein Feſtprogramm entworfen, das die geſellſchaftlichen Ereigniſſe beim Beſuch des engliſchen Lordſiegelbewahrers Eden noch in den Schatten ſtellt. Wie verlautet, ſind die erſten Frühlings⸗ Bild: Pressebild-Zentrale London im Feſttaumel blumen aus Südrußland nach Moskau gebraucht worden, um dort die Feſttafel zu zieren, an der die bolſchewiſtiſchen Volkskom⸗ miſſare den Vertreter des kapitaliſtiſchen Frank⸗ reichs zu empfangen gedenken. Die Genoſſen werden auch nicht anſtehen, ihren Gäſten die erleſenſten Speiſen und die älte⸗ ſten Weine zu bieten, die im übrigen, wie HB- Bnastock Nach der Schlacht: Ein Bild vom Strand nach dem Feſtzuge; die letzten Zuſchauer waten durch ein Meer von Papier, das als Ueberbleibſel der Zuſchauermengen zurückgeblieben iſt 5— KAMPFBIATIT NORDWVJ)ESTBADENMS An 255 tgen: Geſamtauflage: Die Melngen Millimeterzeile 10 Pfg. Die in Millimeterzeile im einheimer Ausgabe; e 18 Pfg. Bei Wiederholung er Anzeigen⸗Annahme; für Frühau Annahme: Mannheim, R3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. 3 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 10. Mai 1935 7 ler Die 12geſpalt. limeterzeile 4 Pfg. abatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. der franzöſiſchen Kampfgeſchwader ausgerüſtet iſt. Die Aktivität Frankreichs erſtreckt ſich zurzeit auch erhöht auf Luftſchutzmaßnahmen. Für den 14. Mai ſind in Paris ausgedehnte Luftſchutz⸗ übungen geplant, bei denen die Stadtteile ſüd⸗ lich der Seine villig verdunkelt werden ſollen. Am 1. und 2. Juni werden anläßlich eines Tages der Luftfahrt in Villacoublay gewaltige Luftdemonſtrationen ſtattfinden, bei denen über 300 moderne Kampfflugzeuge vor General Denain paradieren werden. Offen⸗ ſichtlich ſtehen dieſe Maßnahmen in einem ge⸗ wiſſen Zuſammenhang mit den italieniſch⸗fran⸗ zöſiſchen Luftbeſprechungen. Wenn auch Eng⸗ land zurzeit davon Abſtand genommen hat, in gleicher Weiſe Beſprechungen mit Frankreich aufzunchmen, da es eine deutſche Beteiligung an einem ſolchen Abkommen wünſcht, bleibt die Tatſache beſtehen, daß die ins Rieſige an⸗ wachſende ruſſiſche Luftflotte deut⸗ ſches Gebiet ſehr leicht in ihren Aktionsradius einbeziehen kann, die durch die Verhand⸗ lungen mit der Tſchechoſlowakei im Begriff iſt, ſich eine Baſis zu ſchaffen, und daß im Weſten Frankreich ſeine Luftflotte bis zur letzten techniſchen Errungenſchaft ausbaut, und gleichzeitig ein gemeinſames Aktionsprogramm mit der italieniſchen Luftflotte ausbeutet. Dem Frieden dient alles, ſo erzählt man ſich. es in der Verlautbarung über das Feſtpro⸗ gramm heißt,„durch livrierte Bedie⸗ nung“ gereicht werden. Auf den Einladungs⸗ karten für die Galavorſtellung in der Moskauer Oper, die zu Ehren des fran⸗ zöſiſchen Gaſtes ſtattfindet, findet man den Ver⸗ merk„Uniform oder Frack'“. Inzwiſchen reiſt Außenminiſter Laval mit dem Nordexpreß nach Warſchau. In ſeiner Be⸗ gleitung befindet ſich ſeine hübſche Tochter. Der Tag der Ankunft in Moskau iſt noch nicht genau feſtgelegt, da er ſich nach der Länge der Be⸗ ſprechungen in Warſchau richtet. Das Moskauer Programm iſt deshalb vorläufig auch noch in der Schwebe. Soweit jetzt feſtſteht, iſt am erſten Tage ein Diner und ein großer Empfang in den Räumen des Sowjetkommiſſariats für Aus⸗ wärtiges vorgeſehen. Nach dieſem feſtlichen Auftakt ſollen die Veranſtaltungen am zweiten Tage mit einem Frühſtück vom Mos⸗ kauer Stadtrat fortgeſetzt werden. Wie es heißt, hat Laval den Wunſch geäußert, die Behörden der Moskauer Stadtverwaltung per⸗ ſönlich kennen zu lernen. Der zweite Tag ſchließt wieder mit einem Eſſen und einem Empfang in der franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft. Der dritte Tag beginnt wieder mit einem Frühſtück, diesmal bei Molotow. Das Feſtprogramm ſchließt am Abend des dritten Tages mit der großen Galavorſtellung in der Moskauer Oper. Das Programm zeigt, daß ſich die Sowjets ſehr wohl in den Formen der verachteten Bour⸗ geoiſie zu bewegen vermögen. Vielleicht glaubt man mit dem feſtlichen Pomp die Kühle der Atmoſphäre verſcheuchen zu können, die ſich offenbar trotz aller Freundſchaftsbezeugungen in der letzten Zeit eingeſchlichen hat, und die ſich am beſten kennzeichnet durch die Weigerung der franzöſiſchen Journaliſten, Laval nach Mos⸗ kau zu folgen. ———————————— ————————— Fahrgang 5— A Nr. 211— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Früpausgabe— Freitag, 10. Mai 103 Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 ſchrieb deswegen an das katholiſche Pfarramt ſeiner Heimat, bat höflichſt um die Auszüge aus dem Standesregiſter, legte auch einen Frei⸗ umſchlag bei und wartete. Und als ſich nichts regte, da faßte er den frevelhaften Entſchluß, ein zweites Mal an das Pfarramt zu ſchreiben und um die baldige Erfüllung ſeines Anliegens zu bitten. Die gewünſchten Auszüge kamen aber dennoch nicht. Statt deſſen flatterte dem erſtaunten Volksgenoſſen eine offene Poſtkarte auf den Tiſch, deren Inhalt wir unſeren Leſern 5 vorenthalten möchten. Es heißt dort wört⸗ lich: Heidelberg⸗Wieblingen, 6. 5. 35. P. P. Sie ſcheinen zu meinen, daß man wenig zu tun habe und die Befehle der Leute bloß ab⸗ warte. Ich kann unmöglich die vielen Abſtam⸗ mungen erledigen, wie ſie die Leute wünſchen, dazu fehlt eben einfach die Zeit, auch wenn ich 18 Stunden täglich arbeite. Was ſoll ich denn von Ihrem Vater ſuchen? Ahnentafel kann ja bis ins 15. oder 16. Jahrhundert zurückgehen. Man kann übrigens beim Amtsgericht Heidel⸗ berg ſeine Abſtammung beſorgen laſſen, unent⸗ geltlich; dann wird es raſch fertig, da die Herren dort ſonſt nichts zu tun haben. Wenden Sie ſich alſo dorthin und geben Sie an, was geſucht werden ſoll. Erzb. Pfarramt gez. F. Schwall, Pfr. So, da haſt du's! An Deutlichkeit läßt dieſes Schreiben wirklich nichts zu wünſchen übrig. Der Sinn iſt unmißverſtändlich. Wir geſtehen dem Herrn Pfarrer zwar gerne zu, daß er viel⸗ leicht überarbeitet ſein mag. Wir gehen ſogar ſo weit, ihm ſeinen eigentlich recht wenig von chriſtlicher Sanftmut klingenden Ton zu ver⸗ zeihen. Daß er es aber nicht für nötig hält, einen deutſchen Volksgenoſſen mit einer Anrede zu beehren und ſich mit P. P. begnügt, und daß er anſcheinend den guten und ſchönen Gruß„Heil Hitler“ nicht über die Lippen bringt, geſchweige denn ſchriftlich unter eine Poſtkarte ſetzt, iſt ſchon bezeichnend. Und ſchließlich dürfte die unerhörte Beleidi⸗ gung des Heidelberger Amtsgerichts, deſſen Beamte er anſcheinend als Drohnen am Volks⸗ körper anſieht, einen Höhepunkt an Un⸗ verſchämtheit darſtellen Wer im neuen Reich die Behörden angreift, greift den Staat an. Und wer ſich am Staat zu reiben verſucht, reibt ſich auch an uns. Wir glauben, daß das Heidelberger Amtsge⸗ richt dieſe Beleidigung auf offener Poſtkarte nicht ungeſühnt vorbeigehen läßt. Denn es ſcheint ein merkwürdiger Heiliger zu ſein, der Wieblingens Katholiken zu betreuen hat. Feuersbrunſt zerſtört ein rumäniſches 4 Städtchen Bukareſt, 9. Mai. Ueber Nacht iſt die kleine rumäniſche Stadt Targu Sulita durch einen ſich ſchnell ausbreitenden Brand faſt völlig vernichtet worden. Das Feuer zer⸗ ſtörte 160 Häuſer und mehrere Getreidemaga⸗ zine. Obwohl der Brand bereits in der Nacht ausgebrochen war, konnte er von den Feuer⸗ wehren der Nachbarſtädte bis heute Mittag nicht gelöſcht werden. Der Schaden wird auf hundert Millionen Lei geſchätzt. —————————————————————..— Bevormundungen- die andere Seite Moskau, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Im Zu⸗ ſammenhang mit der Abreiſe Lavals nach War⸗ ſchau und Moskau verbreitet die amtliche ſow⸗ jetruſſiſche Telegraphenagentur mehrere ihr ge⸗ nehme franzöſiſche Preſſeſtimmen, mit denen ſie offenſichtlich einen ganz beſtimmten Zweck ver⸗ folgt. Es hat ſogar den Anſchein, als ob die Taß dem franzöſiſchen Außenminiſter an Hand dieſer Preſſeäußerungen einen nicht miß⸗ zuverſtehenden Ratſchlag für ſeine Warſchauer Verhandlungen mit auf den Weg geben will. Denn nur ſo iſt es zu verſtehen, daß u. a. amtlicherſeits in Moskau ausgerechnet die„France militaire“ zi⸗ tiert wird, deren Hoffnung dahin geht, daß es Laval gelingen möge, Polen von ſeiner Real⸗ politik Deutſchland gegenüber abzubringen und in das ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſche Bündnis ein⸗ zugliedern. Ein ſolcher Dreibund, ſo meint das Blatt, wäre ein ausgezeichnetes Bündnis gegen die„wirkliche Gefahr, die deutſche Gefahr“. Kein Empfang Lavals bei Marſchall pilſudſki Warſchau, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Nach einer amtlichen Mitteilung wird der während des Aufenthaltes des Außenminiſters⸗Laval in Warſchau vorgeſehene Empfang des franzöſi⸗ ſchen Miniſters beim Marſchall Pilſudſki nicht ſtattfinden. Die amtliche Verlautbarung beſagt, daß Marſchall Pilſudſki mit Rückſicht auf ſeinen Geſundheitszuſtand auf ärztliches Anraten auf die geplante Beſprechung mit Laval verzichten müſſe. Die ITſchechen werden feſtgenagelt Moskau, 10. Mai.(HB-⸗Funk.) Die„Taß“ veröffentlicht am Donnerstagabend eine an⸗ ſcheinend von führenden tſchechoſlowakiſchen politiſchen Kreiſen inſpirierte Prager Zei⸗ tungsmeldung, wonach mit einer baldi⸗ gen Unterzeichnung des ſowjetruſſiſch⸗tſchecho⸗ ſlowakiſchen Beiſtandspaktes gerechnet wird. Der Pakt werde dem Vertrag zwiſchen Frank⸗ reich und Sowjetrußland ähnlich ſein, wenn er ſich auch vielleicht in einigen Einzelheiten von ihm unterſcheiden werde. Der beabſichtigte tſchechoſlowakiſch⸗ſowjetruſſiſche Pakt werde ſchon in der nächſten Woche paraphiert und wahrſcheinlich von Beneſch und dem Sowjetgeſandten Alexandrowſki in Prag oder aber von Beneſchund Lit⸗ winow auf der bevorſtehenden Völ⸗ kerbundsſitzung in Genf unter⸗ zeichnet werden. Das von der„Taß“ zitierte tſchechoſlowakiſche Blatt weiſt ferner darauf hin, daß die Reiſe Beneſchs nach Moskau aller Wahrſcheinlichkeit nach im Juni ſtattfinden werde. das engliſche paelament grüßt ſeinen fönig Die geoße Feler in der Veſtminſterhalle/ die flöreſſen der beiden häuſer London, 9. Mai.(HB⸗Funk.) König Georg, von der Königin begleitet, nahm am Donners⸗ tag in der 500 Jahre alten Weſtminſt⸗r⸗ halle die Jubiläumsglückwünſche der bei⸗ den Häuſer des Parlaments entgegen. Die Feier wume über den Rundfunk in alle Teile des engliſchen Weltreiches und viele andere Länder übertragen. 464 Lords und 455 Unter⸗ hausabgeordnete, ſämtliche Kabinettsminiſter, die Miniſterpräſidenten der engliſchen Donai⸗ nien, indiſche Fürſten und hohe engliſche Wür⸗ denträger waren in der von William Ru⸗ fus erbauten hiſtoriſchen Halle verſammelt, in der vor etwa 300 Jahren König Karl J. von den Richtern Cromwells zum Tode verurteilt worden war. Als das Königspaar auf dem erhöhten Thronſtuhl Platz genommen hatte, wurden die Adreſſen des Parlgments von dem Lordkanzler als dem Vertreter des Oberhauſes und vom Sprecher des Alte rhau⸗ ſes verleſen. In der Unterhausadreſſe heißt es u..: „Unſere Verfaſſung hat ſich als ſtark genug er⸗ wieſen, um der Erſchütterung eines großen Krieges zu widerſtehen, und biegſam genug, um ſich den wechſelnden Umſtänden im Welt⸗ reich und der Welt anzupaſſen. Die Regie⸗ rungszeit Ew. Majeſtät hat tiefſchür⸗ fende Aenderungen im Zuſtand der Welt und infolgedeſſen das Auftauchen ver⸗ wickelter und angewohnter Tro⸗ bleme geſehen. Wir erheben ehrerbietig dar⸗ auf Anſpruch, daß ſich unſere hiſtoriſche Regie⸗ rungsformen als angemeſſen erwieſen haben, um jeder herankommenden Kriſe ſtandzuholten. Unſere überlieferte Politik hat ihre Methoden geändert, um ihre Hauptzüge zu bewahren. Britannien bleibt wie immer eine freie und wohlgeordnete Nation. Ihr ſeio heute mehr als ein Souverän. Aus einem Staat und einem Weltreich habt Ihr eine Fa⸗ Wieder Schiller an unſerer Schillerbühne! „Cuiſe Millerin“ im Hationaltheater neuinſzeniert Man muß wiſſen, daß einer der Gründe, die ur des Vertrages zwiſchen dem ntendanten alberg und dem Theater⸗ dichter Schiller führten, der war, daß die Aufführung von Schillers Dramen ler hatte damals erſt deren drei geſchrieben) zu anſtren ⸗ end war. Denn erſt dann gewinnt man den aßſtab zur Würdigung der Leiſtung, drei ganze Schillerdramen an drei aufeinanderfol⸗ genden Abenden aufzuführen. Dieſe Leiſtung wird gegenwärtig von unſeren Schauſpielern vollbracht und wir wiſſen Dank dafür. Luiſe Millerin wurde im April 1784 in Mannheim uraufgeführt und zwar unter dem etwas kitſchigen Titel„Kabale und Liebe“, den ihr Iffland gegeben hatte, der, wie ſein ſpäte⸗ rer, reichlich unverdienter Ruhm als Bühnen⸗ fen ſeine Pappenheimer, das Publikum, f beſfer kannte als Schiller. Auch dieſes ſoziale Tendenzdrama des jungen Schiller betrachtet die 1 no ch im Gegenſatz zu Goethe als „moraliſche Anſtalt“ und der Abfolutismus der Fürſten, den ja der Karlsſchüler Schiller am eigenen Leibe zu ſpüren b⸗kam, erfährt darin übergrelle Beleuchtung. Ebenſo überſpitzt, wie meiſt in Tendenzſtücken, erſcheinen die rein menſchlichen Charaktere; es iſt das—7 der „Sturm⸗und⸗Drang“⸗Stücke Schillers un ſeine dramatiſche Motivierung iſt vielfach nicht über alle Zweifel erhaben. Aber darum geht es nicht bei der Beurteilung der Schillerſchen Jugend⸗ werke. Was uns an dem Stück zu grenzenloſer Bewunderung zwingt, und was beſonders uns Junge mitreißt, das iſt der revolutionäre Schwung, der heiße Atem eines von ivdealiſti⸗ ſchem Feuer erfüllten Jünglings, der mit aller Schärfe angeſagte Kampf an eine verrottete Ge⸗ ſellſchaft, die eben doch am Ende kapitulieren muß. Die Mannheimer Wiederaufnahme dieſes Stückes ſtand unter Leitung von Friedrich Hölzlin, der ſich damit als Inſzenator klaſ⸗ ſiſcher Dramatik aufs beſte auszuweiſen ver⸗ Anny Konetzni, die Hochdramatiſche der Berliner Staatsoper, ſingt am Samstag, den 11. Mai, im Nationaltheater die Iſolde HB-Bildstock milie gemacht, und Ihr ſeid das Haupt der Familie!“ König Georg ſagte in ſeiner Antwort:„Die Krone iſt das hiſtoriſche Sinnbild, das dieſe große Familie von Nationen und Raſſen, die über alle Teile der Erde verſtreut ſind, vereinigt, In dieſen Tagen, in denen Furcht und Kriegsvorbereitungen ſich wieder in der Welt regen, wollen wir dankbar ſein, daß eine ruhige Regierung und Friede über einem ſo großen Teil der Ewoberfläche herr⸗ ſchen und daß ſoviele Millionen unter der Flagge der Freiheit ihr täglich Brot eſſen, ohne daß ihnen jemand Furcht einjagt. Unter den Klängen der Nationalhymne und vom lauten Beifall der Abgeowneten beider Häuſer begleitet, verließ das Königspaar das Parlament: i men——50 Bundeskanzler Schuſchnigg in Florenz Rom, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Der öſterrei⸗ chiſche Bundeskanzler iſt Donnerstagnachmit⸗ tag in Florenz eingetroffen. Die italieniſche Preſſe unterſtreicht den privaten Charakter dieſes Beſuches, wenn auch in den nächſten Tagen eine Begegnung zwiſchen Schu⸗ ſchnigg und Muſſolini ſtattfinden wird. „Deutſchlands Floltenanſprüche ſind nicht beuneuhigend“ Paris, 9. Mai. Der franzöſiſche Kriegs⸗ marineminiſter Pietri, der vor kurzem in London war, um wegen der geplanten Flotten⸗ konferenz mit den dortigen zuſtändigen Stellen über Flottenfragen zu verhandeln, hat nach ſei⸗ ner Rückkehr nach Paris keine Erklärungen ab⸗ gegeben, aus denen man beſondere Schlüſſe mochte. Die Szene iſt zwar leichter zu meiſtern als etwa bei„Don Carlos“, birgt aber auch ihre Gefahren, die umgangen werden müſſen. Daß n der Sekretär Wurne ſchon in der Maske und der Geſtalt ſo hundertpro⸗ zentig auf die Kennmarke„Schur:e“ hinausge⸗ ſpielt wird, könnte zunächft etwas verblüffen, iſt aber dennoch echt„ſchilleriſch“. So waren —* faſt alle übrigen Darſteller in denjenigen Rollen worden, in denen ſie ſich von vornherein wohl fühlen mußten. Die Hauptlaſt der Auffüh⸗ rung trug nicht nur der Breite, au der Tiefe der Leiſtung nach Fritz miede als Ferdinand. Wieder nahm der Spieler durch intenſives 1 und ebenſo eindringliches Wiedergeben gefangen. Nich) gen auf dieſer Höhe, aber dennoch im Verlaufe des Abends von einer Reihe ausgezeichneter Momente ge⸗ tragen, war die Darſtellung der Titelpartie durch Eleonore Vogt, die ihre Aufgabe mit. Anmut und in den dramatiſchen Szenen, deren es in dieſem Stück eine ganze Reihe gibt, meiſt auch mit Glaubhaftigkeit errüllte. Die gegen⸗ ſpieleriſchen Schurken, Präſident und„Seker⸗ tare“, von denen der letztere der größere iſt, fanden in Hans Finohr und Hans Sims⸗ häuſer zwei völlig gleichwertige Vertreter. eide gaben der vorletzten Szene des ganzen Stückes Gewicht und Rundung. Eliſabeth Stieler ſtattete die ſich vor ihrer eigenen Eiferſucht fürchtende Lady Milford mit ihrem ſtarken Charakteriſierungsvermögen aus und auch ihre ſchwierigſte Szene, da die ady zwiſchen Stimmungsextremen fe mit Sicherheit nach. Eine charaktervolle Lei⸗ ung war der alte Muſikus Miller Karl arx. Der Bürger, wie er leibt und lebt, der aber doch in unbürgerlicher Art ſein Leben im heroiſchen Kampf gegen Unrecht und„In Tyrannis“ in die Schanze ſchlägt. Willi Bir⸗ gel zeigte ſeine Charakterkunſt mit einer fein⸗ über die Haltung der engliſchen Admiralität ziehen könnte. Die„Information“ will jedoch erfahren haben, daß man an zuſtändiger engli⸗ ſcher Stelle über die von Deutſchland angeblich geforderte Tonnage von 35 v. H. der engliſchen Flotte keineswegs ſo beunruhigt ſei, wie dies aus den verſchiedenen Kommentaren der Welt⸗ preſſe hervorgehe. Die engliſche Avmiralität vertrete den Stand⸗ punkt, daß die engliſche und franzöſiſche Flotte gemeinſam etwa zwei Millionen Tonnen aus⸗ machten und demnach gegenüber der von Deutſchland geforderten Tonnage keine Gefahr beſtehe. Der Flottenbau ſei außerdem ein Werk auf lange Sicht und könne unmöglich geheim durch⸗ geführt werden. Alle dieſe Ueberlegungen hin⸗ derten England zwar nicht daran, in Ueberein⸗ ſtimmung mit Frankreich zu Waſſer und in der Luft die notwendigen Maßnahmen zu treffen, erregten aber keine beſondere Beun⸗ ruhigung. England wiſſe, daß es in der Luftrüſtung im Rückſtande ſei. Auf der wahr⸗ ſcheinlich im Oktober ſtattfindenden Flottenkon⸗ ferenz werde die engliſche Admiralität aus allen dieſen Gründen weniger wegen der deutſchen Forderungen beunruhigt ſein, als wegen des japaniſchen Anſpruchs auf Gleichſtellung ſämt⸗ licher Flottenmächte. kin recht ſpäter Termin Neuwahl des Memelländiſchen Landtags am 29. September Kowno, 9. Mai. Wie die Litauiſche Tele⸗ graphen⸗Agentur aus Memel meldet, hat der Gouverneur des Memelgebietes zwei Erlaſſe herausgegeben, von denen einer die Legislatur⸗ periode des beſtehenden Landtags für beendet erklärt, während der andere die Neuwahl für den 29. September feſtſetzt. Zur Feſt⸗ ſetzung dieſes Wahltermins erklärt die Litaui⸗ ſche Telegraphen⸗Agentur, daß dieſer Zeitpunkt mit Rückſicht auf die Bedürfniſſe der Landwirtſchaft gewählt worden ſei. Uur in Rußland möglich Moskau, 9. Mai. Auf dem Fluß Pſel im Charkower Gebiet ereignete ſich, wie erſt jetzt bekannt wird, am zweiten Maifeiertag ein furchtbares Fährunglück. 58 Kinder unternahmen auf einer gebrechlichen Fähre eine Ueberfahrt. Die Fähre brach auseinander und ſämtliche Kinder ſtürzten in das Waſſer. 28 von ihnen konnten nicht mehr gerettet werden und ertranken. Ruſſiſches Eiſenbahnparadies Schanghat, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Der Moskau—Wladiwoſtock⸗Expreßzug ſtieß 200 Kilo⸗ meter öſtlich von Charbin mit einem Güter⸗ zug zuſammen. Vier Perſonen wurden getötet 21 verwundet. Der Zug wurde völlig zer⸗ tört. Dilheim Furtwängier Baureuther Feſtſpieldirigent Berlin, 9. Mai. Die Leitung der Bay⸗ reuther Bühnenfeſtſpiele gibt bekannt, daß bei den Feſtſpielen 1936 Wilhelm Furtwängler als Hauptdirigent mitwirkt. abgeſtimmten Wiedergabe des franzöſiſchen Schafsgeſichtes des Hofmarſchalls Kalb, des Halbſchurken, dem es zur Vollendung der hun⸗ dertprozentigen Teufelei nur an Mut gebricht. Lene Blankenfeld machte aus der alten Millerin, was daraus zu machen war und Klaus W. Krauſe war ein guter Kammerdiener mit „Männerſtolz vor Königsthronen“. Die Epiſo⸗ denrollen waren mit Lilo Dietrich, Karl Hartmann und Fritz Walter gut beſetzt. Die faſt ſtrichloſe Aufführung hätte eine ſpon⸗ tanere Zuſtimmung der Zuhörerſchaft Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Ehei vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Wolitik: Dr. W Kattermann; für volitiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales und riedr. Haas; für Kulturpolitik, Feullle⸗ ton und Beilagen: W. Körvel; für Unpolitiſches Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Werliner Schriftleituna: Hans Graf—* Berlin Sò/Y 68. Charlottenſtr. 10 p. Nachdrug fämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. i der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr autzer Mittwoch. Samstag und Sonntaag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeret m. b.. Sprechſmnden der Verfagsdirekton: 10.30 bis 12 0½0*(außer und Sonntag). Fern⸗ 384 er 4 Schriftleitung: 314. 204 d6, 3 6162.— Für den Anzeigenteil verantwortlich? 1. V. Fritz Leiſter, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr. d(Geſamtauflagen und Nr. 2 (für Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausagabeſ aültia. Durchſchnittsauflage April 1935: Z e 3. g. vetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausd. B eindeim 3221 Geſamt⸗Da. April 1935— 11735 5 Berli im Arbeit für Arbe ſicherung Arbeitslo Damit lie Arbeitslof loſen ber Verlauf günſtigſter Die inzw Arbeitslof gerechn nis erziel Notſtands Im April beitſuchen ten beſchä Zur W berückſicht ein gegen Jahre w Das krü Berli Reichsce Frankf ein Teilſt burg—Fr⸗ 19. Mai die deutſe Straßenbe Ereignis deutſche e anlaſſung, einer gro PPreſſevert nationalſc ſondere ül zu ſpreche Der Gel Führer ſ Plan ſcho haft in elf Tage 1 öffnung Führer z1 danken A der Führ Reichsaut Damals 1 ſtehen au Autobahn Laufe di⸗ wird, und werken 1500 K Bau, weit gegeben 1 Pläne zu 18 Millio leiſtet, 60 Bewegun 90 000 Ku nen Die Zahl nicht aus der Arbe beiter her rackenlage dienſtes worden. Tir Ein Berli und preu ziehung 1 Erlaß her führung ſtellt. Die bi blickte ih⸗ zahlloſen treuen. 2 in der 2 pflege ein gierug Hilfskräft waren. 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Etz, ſach, Berlin l Briena 16—17 Uhr ntag). im u. Drucerei tion: 10.30 a9 ern⸗ 71. 204 86, ntwortlich: und Nr. 2 be) aültta. kin ſchöner dieg in der flebeitsſchlacht bünſtige kntwicklung des flrbeitseinſatzes im flpril Berlin, 9. Mai. Die Frühjahrsbelebung im Arbeitseinſatz hat ſich, wie die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung mitteilt, im April fortgeſetzt. Die Arbeitsloſenzahl nahm um 168 000 ab. Damit liegt der Ende April erreichte Stand der Arbeitsloſigkeit in Höhe von 2 234 000 Arbeits⸗ loſen bereits um rund 30 000 unter dem im Verlauf der Arbeitsſchlacht bisher erreichten günſtigſten Stand vom Oktober des Vorjahres. Die inzwiſchen in Zugang gekommenen 53 000 Arbeitsloſen des Saarlandes ſind hierbei ei n⸗ gerechnet. Bedeutſam iſt, daß dieſes Ergeb⸗ nis erzielt werden konnte, obwohl die Zahl der Notſtandsarbeiter planmäßig verringert wurde. Im April dieſes Jahres waren nur 319 000 ar⸗ beitſuchende Volksgenoſſen bei Notſtandsarbei⸗ ten beſchäftigt gegenüber 600 000 im Vorjahr. Zur Wertung dieſes Erfolges iſt weiter zu berückſichtigen, daß in dieſem Jahr im April ein gegenüber dem Durchſchnitt der vorherigen Jahre weit ſtärkerer Jahrgang Ju⸗ gendlicher in das Berufsleben eingetreten iſt. Ein ſolcher Zugang kann auf die Geſtaltung des Arbeitseinſatzes insgeſamt nicht ohne Rück⸗ wirkungen bleiben, um ſo mehr, als wiederum verſucht wurde, den neuen Jahrgang möglichſt weitgehend ſofort in das Berufs⸗ und Arbeits⸗ leben einzureihen. In der Verteilung der Arbeitsloſigkeit auf die einzelnen Berufe, die Zu⸗ und Abnahme in denſelben, kam das ſaiſonmäßige Gepräge der Vormonate nicht ſo ſtark zum Ausdruck. Die Abnahme der Arbeitsloſigkeit war in den aus⸗ geſprochenen Saiſongewerben, wie Bau⸗ und Baunebengewerbe, Induſtrie der Steine und Erden und Verkehrsgewerbe zahlenmäßig geringer und überragte die Bewegung in den übrigen Berufsgruppen verhältnismäßig nicht mehr ſo ſehr. Insgeſamt ging in den Außenberufen einſchließlich der Landwirtſchaft die Arbeitsloſenzahl um rund 100 000, in den mehr konjunkturabhängigen Berufen um rund 86 000 zurück. Das Nieſennetz der leichsautobahnen wächſt kröffnung der erſten Arecke am 19. Mai/ kine flnſprache Dr. Todts Berlin, 9. Mai. Die erſte Strecke des Reichsautobahnnetzes zwiſchen Frankfurt a. M. und Darmſtadt— ein Teilſtück der großen Zukunftsſtraße Ham⸗ burg—Frankfurt a..—Baſel— wird am 19. Mai dem Verkehr übergeben. Dieſes für die deutſche Kraftfahrt und den deutſchen Straßenbau außerordentlich bedeutungsvolle Ereignis gab dem Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Todt, Ver⸗ anlaſſung, am Donnerstagnachmittag vor einer großen Zahl von in⸗ und ausländiſchen PPreſſevertretern über das Straßenweſen im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und insbe⸗ ſondere über das Werden der Reichsautobahnen zu ſprechen. Der Gedanke der Reichsautobahn ſtammt vom Führer ſelbſt, der ſich mit dem großzügigen Plan ſchon während ſeiner Feſtungs⸗ haft in Landsberg beſchäftigte. Bereits elf Tage nach der Machtübernahme, bei der Er⸗ öffnung der Automobilausſtellung, gab der Führer zum erſten Male öffentlich dieſem Ge⸗ danken Ausdruck. Am 23. September 1933 tat der Führer den erſten Spatenſtich zur Reichsautobahn bei Frankfurt am Main. Damals wurden 700 Arbeiter eingeſetzt, heute ſtehrn auf den Bauſtellen der verſchiedenen Autobahnſtrecken 93 000 Arbeiter, deren Zahl im Laufe dieſes Jahres auf 120 000 anwachſen wird, und in den Steinbrüchen und Lieferungs⸗ werken arbeiten weitere 150 000 Volks⸗ genoſſen. 1500 Kilometer Reichsautobahnen ſind im Bau, weitere 1500 Kilometer für den Bau frei⸗ gegeben und für 2000 Kilometer werden die Pläne zurzeit bearbeitet. 18 Millionen Tagewerke wurden bisher ge⸗ leiſtet, 60 Millionen Kubikmeter Erdmaſſen in Bewegung geſetzt, 800 000 Kubikmeter Beton, 90 000 Kubikmeter Eiſenbeton und 72 000 Ton⸗ nen Stahl und Eiſen verarbeitet. Die Zahl der ortsanſäſſigen Asbeiter reichte nicht aus; aus den Großſtädten, den Zentren der Arbeitsloſigkeit, mußten etwa 18 000 Ar⸗ beiter herangezogen werden. 108 neue Ba⸗ rackenlager ſind nach dem Muſter des Arbeits⸗ dienſtes für ihre Unterbringung errichtet worden. Iir fordern Die Geſellſchaft Reichsautobahnen hat 15 oberſte Bauleitungen eingerichtet, denen 68 Bauabteilungen unterſtehen. Außer⸗ ordentlich groß iſt die Zahl der Brücken⸗ werke; gigantiſche Ingenieurbauten erſtehen über Main und Neckar, über Voralpenflüſſe und Schluchten, über Saale, Elbe, Oder und an vielen anderen Stellen. Auf dem Geſamtnetz der Reichsautobahnen von 7000 Kilometer Länge werden rund 10 000 Brücken gebaut werden. Die Straßen werden keine Fremdkörper im Landſchaftsbild ſein, ſondern ein harmoniſcher Beſtandteil der Landſchaft. Dem Ingenieur ſteht in jeder oberſten Bauleitung ein Land⸗ ſchaftsanwalt zur Seite, der dafür ſorgt, daß dieſes Werk der Technik nicht durch rück⸗ ſichtsloſe Zweckbeſtimmung an kulturellem Wert einbüßt. Die Autobahnen werden für den motoriſier⸗ ten Verkehr künftig die Schlagadern im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes ſein; ſie dienen in erſter Linie dem Weitverkehr. Mit dem Bau der Autobahnen geht Hand in Hand eine planmäßige Neuordnung der Stra⸗ ßenverwaltung. Ein planmäßiger Aus⸗ bau der beſtehenden Straßen und die Neuein⸗ teilung des Landſtraßennetzes iſt gleichfalls bis auf kleinere Reſtarbeiten abgeſchloſſen. In Zu⸗ kunft beſtehen neben den Reichsautobahnen etwa 40 500 Kilometer Reichsſtraßen und etwa 83 000 Kilometer Landſtraßen erſter Ordnung. Wenige Wochen nach Eröffnung der erſten Reichsautobahnſtrecke wird eine weitere Strecke bei München eröffnet, und im Herbſt folgen weitere Teilſtrecken mit einer Geſamtlänge von etwa 370 Kilometer. In den nächſten Tagen erſcheint eine Ver⸗ ordnung, die den Betrieb des Verkehrs auf den Autobahnen vorläufig regelt. Fertig⸗ geſtellte Kraftfahrbahnen gibt der General⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen zu⸗ nächſt zum probeweiſen Betrieb frei; Renn⸗ und Rekordfahrten ſind nur mit Ge⸗ nehmigung zuläſſig. Die Benutzung der Straßen iſt vorläufig koſtenfre i. Das Reich behält ſich vor, die Betriebserſparniſſe für Kraftwagen ſpäter in irgendeiner Form dem Kapitaldienſt der Reichsautobahnen nutzbar zu machen. kine füchtige nationalſozialiſtiſche Jugend kin neuer krlaß des Reichserziehungsminiſters Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung hat einen längeren Erlaß herausgegeben, der die ſtaatliche Jugend⸗ führung auf eine neue Grundlage ſtellt. Die bisherige ſtaatliche Jugendpflege er⸗ blickte ihre Aufgabe darin, die vorhandenen zahlloſen Jugendvereine pflegeriſch zu be⸗ treuen. Zu dieſem Zwecke wurde in Preußen in der Vorkriegszeit eine ſtaatliche Jugend⸗ pflege eingerichtet, die in den Händen der Re⸗ gierugspräſidenten lag, denen als Hilfskräfte die Bezirksjugendpfleger beigegeben waren. Nachdem durch den nationalſozialiſtiſchen Umbruch die zahlreichen verſchiedenen Jugend⸗ vereine durch die Hitler⸗Jugend ab⸗ gelöſt und deren Mitglieder zum größten Teil ihr einverleibt waren, mußte die vom Fürſorgegedanken der früheren Wohlfahrts⸗ ſtaaten ausgehende ſtaatliche Jugendpflege auf eine völlig neue Grundlage geſtellt werden. In den dem Erlaß beigegebenen Grundſätzen wird als die Hauptaufgabe der ſtaatlichen Jugendpolitik die Förderung der Hitler⸗ Jugend und ihrer Gliederungen bezeichnet. Da aber die Hitler⸗Jugend aus nationalſozia⸗ liſtiſchen Erwägungen heraus den Grundſatz des freiwilligen Beitritts nicht aufgeen kann, muß der Staat ſeine vornehmſte Aufgabe darin erblicken, die von der Hitler⸗Jugend nicht er⸗ faßte Jugend im Sinne des Natio⸗ nalſozialismus zu erziehen. Im Staatsjugendtag iſt die Gruno⸗ lage für eine derartige Erziehung gegeben. Der organiſatoriſche Aufbau des Staatsjugendtages wird daher den Regierungspräſidenten zur be⸗ ſonderen Pflicht gemacht. Starkes Gewicht wird dabei auf die Ertüchtigung des Körpers gelegt und die gemeinſchaftsbil⸗ dende Kraft, die im Geländeſport und in den Leibesübungen liegt, aufs eindringlichſte ge⸗ ſordert. Die ungeheure Bedeutung, die dieſer Erziehungsarbeit zugrunde liegt, iſt auch da⸗ durch unterſtrichen, daß im Haushaltsplan Preußen 1935/36 die bisherigen Bezirksjugend⸗ pfleger bei den Regierungen durch Sachbe⸗ arbeiter erſetzt werden, die im Einverneh' men mit den Gauleitern und Gebietsführern der Hitler⸗Jugend aus den älteſten und be⸗ währteſten Hitler⸗Jugend⸗Führern berufen und unter den Regierungspräſidenten als ſelbſtändige Sachbearbeiter wirken werden. Die Ausdehnung dieſer bisher nur für Preußen geltenden Regelung auf die übri⸗ gen deutſchen Länder iſt vorgeſe⸗ hen, ſo daß mit dieſem Erlaß des Reichs⸗ erziehungsminiſters ein weiterer Schritt zur Erziehung der geſamten deurſchen Jugend im Sinne nationalſozialiſtiſcher Forderungen ge⸗ tan iſt. Doppelt fermentierte Tabałke ergeben bei der Durchleuchtung ein reines klares Bild. Bild- Schema im Durckleuchtungsapparat Aus solchen vollkommenen Blättern wird die Mischung für die vR G“ Cigarette hergestellt. , ,. . , ———————— — *————— ERNMTENM 30 B15 32* MUSTERCIGARETTENM I MISCHUNMG SNUMMER R G o/ agen unseres technischen Muster-· F Diese Cigaretten werden in den + betriebes in Altona · Gahrenfeld— völlig neuen Methoden hergestellt. Der ungewoͤhnlich zarte und reine Chõfffer dieser Mischung beruht darauf. dab sümtliche Tabake zweime eſiae vird ausschlieblich ohne Mundstück hergestellt. REENITS folgenden Oistrikten: SOI. Akh-. rgi emih, S n. Oie Cigaretten s ster gelten Diton nod geuer Fabrikations- methoden. die ꝛu de fabah alitagh denk er Heyaellung auf SAba te Merabhtzes 74 47• HN. F. 4 Pl.F. REEMTSMA CIGARETTENTABRIKEN ALTONMA-BA Guppeli. 435 . ,,, mmmmmmmmm „Jahrgang 5— A Nr. 211— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 10. Mai 1935 „fjeilige“ dummheit München, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Am 6. März hatte im Unterricht die klöſterliche Ober⸗ lehrerin Romna Weber vom Kloſter Gra⸗ denthal in Ingolſtadt ihren Schülerinnen ver⸗ kündet:„Heute nacht hat ein Gottesgericht ſtatt⸗ gefunden. Der Herr, der in München die Ge⸗ meinſchaftsſchule einführen wollte, iſt mit dem Flugzeug abgeſtürzt und ge⸗ ſtorben.“ Wie nunmehr das Gaupreſſeamt München⸗Oberbayern der NSDApP mitteilt, wurde nach einem Bericht der Regierung von Oberbayern die Oberlehrerin vorläufig vom Dienſt enthoben. Es iſt beabſichtigt, ſie ihrer Funktion als klöſterliche Fortbildungs⸗ leiterin zu entheben und mit Nachdruck zu ver⸗ warnen. Die Monatsbeſprechung der Landesſtellen⸗ leiter Berlin, 9. Mai. Am Donnerstag verſam⸗ melten ſich die Landesſtellenleiter des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda in Berlin zu ihrer allmonatlichen Beſprechung. Am Vormittag beſichtigten ſie die Bauten auf dem Tempelhofer Feld. Am Nachmittag ſprach Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels vor den Landesſtellenleitern und Refe⸗ renten über aktuelle Tagesprobleme und ihre Auswirkung auf die Propaganda. An⸗ ſchließend berichteten verſchiedene Sachbearbei⸗ ter des Miniſteriums über ihr Aufgabengebiet. Heute abend werden die Landesſtellenleiter zu einem Beſuch der Reichsmarine nach Warnemünde fahren. Zwechloſe Geſuche an die Wehrmacht Berlin, 9. Mai.(§B⸗Funk.) Bei den Dienſtſtellen der Wehrmacht gehen fortlaufend Geſuche ein um Anſtellung als Beamter, Ange⸗ ſtellter, Arbeiter und ähnliche. Dieſe Bereit⸗ willigkeit zum Dienſt in der Wehrmacht iſt zu begrüßen. Da aber der Bedarf im allgemeinen bereits gedeckt iſt, ſind derartize Bewer⸗ bungen zwecklos. fn EIN rArsAcnENSEN CH AuS DEN ERSTEN TAGEN OES WEITKRIMH GES VvoN RUIOOLF RAVEF (12. Fortſetzung) Zu meinem faſt einwandfreien Paß ergab ſich von ſelbſt eine einigermaßen glaubwürdige Ge⸗ ſchichte. Und die war ſo: Meine Familie wohnte ſeit mehr als zwanzig Jahren in Argentinien und war dort ſeit lan⸗ gem naturaliſiert. Ich war ſeit meiner früheſten Jugend Verwandten in Deutſchland zur Er⸗ ziehung anvertraut worden, wie dieſes wegen der beſſeren Schulen öfters zu geſchehen pflegt. Nach Abſolvierung der Schule war ich zu mei⸗ nen Eltern nach Buenos Aires gefahren, hatte dort einige Semeſter belegt und ſollte jetzt zum weiteren Studium wieder nach Deutſchland. Dieſes Märchen gehörte entſchieden zu der glaubwürdigen Sorte, es hörte ſich ſogar als die reine unſchuldsvolle Wahrheit an und hatte außerdem den großen Vorteil, meine für ein ſpaniſches Ohr ſicher zum Verräter werdende Ausſprache zu erklären. Zwar hatte die Ge⸗ ſchichte ihre Haten und hätte einer wirklich ern⸗ ſten Unterſuchung kaum ſtandgehalten, aber da⸗ nach fragte ich nicht, ſondern vertraute auf mein Glück. Letzte Vorbereitungen Es hieß ſich jetzt möglichſt bald aus dem Staube zu machen, bevor man durch das Nicht⸗ abreiſen des ſcheinbar ſo preſſierten Herrn ſtutzig gemacht, Verdacht ſchöpfte und Nachfor⸗ ſchungen anſtellte. Der nächſte in Frage kommende Dampfer lief am anderen Tage aus und war der für Am⸗ ſterdam beſtimmte holländiſche Lloyddampfer Gelria. Der Berner Tionisfenprozeſ Freimaurer ſchänden die Soldatenehre die juden und der bolſchewi:mus/ Fleiſchhauer antwoetet auf Looslis flngeiff Bern, 9. Mai. Die Nachmittagsſitzung der Donnerstagverhandlung ſtand im Zeichen einer ſorgfältig vorbereiteten und mit Beweis⸗ ſtücken belegten Erwiderung des Sachverſtändigen Fleiſchhauer auf die An⸗ griffe des Gutachtens des Schriftſtellers C. A. Loosli. Sie wurde von Fleiſchhauer unter das Motto geſtellt, daß Sachverſtändige die einzige Pflicht hätten, alles zu tun, um der Wahrheit auf den Weg zu helfen. Statt deſſen habe Loosli ein Plädoyer gegen den Nationalſozialismus und gegen Deutſchland gehalten. „Ich proteſtiere dagegen, es gehört nicht zu dem Pflichtenbereich eines Sachverſtändigen, ein benachbartes Land ſo zu beſchimpfen.“ Fleiſchhauer wandte ſich dann den einzelnen Vorwürfen Looslis zu. Er bezeichnete ſie als Entſtellungen und belegte durch ein um⸗ fangreiches Material, daß Loosli an weſent⸗ lichen Teilen des Fleiſchhauerſchen Gutachtens vorbeigegangen ſei, oder ſie verſchwiegen habe. Beſonders wichtiges Material legte Fleiſch⸗ hauer zur Frage der Freimaurerei vor. Die gegneriſche Darſtellung, daß die Logen nur humanitären Zielen nachſtrebten, ohne Verbin⸗ dung miteinander, unpolitiſch und unabhängig von jüdiſcher Beeinfluſſung ſeien, widerlegte der Sachverſtändige insbeſondere auch in der Richtung, daß die Bnei Briß nur ein logenähnlicher Orden ſe i. Auch das jüdiſche Lexikon bezeichnete ſie als regelrechten Freimaurerorden. Fleiſchhauer benannte ſie internationale Dachorganiſation, die in der Schweiz wie überall die internatio⸗ nalen Logen verbinde und Träger ihrer poli⸗ tiſchen Ziele ſei. Die Schaffung eines Weltſtaates und die Zer⸗ trümmerung der nationalen Staaten ſei ein jetzt durch Urkunden belegbares Ziel der Frei⸗ maurerei. Beſonderes Aufſehen erregte begreiflicherweiſe ein von Fleiſchhauer verleſener Artikel aus der Zeitſchrift der ſchweizeriſchen Loge Albina, in dem gegen die Wehrmacht Stel⸗ lung genommen, die Fahne ein Fetzen ge⸗ nannt und bei der Feſtſtellung, daß von den 8000 in die franzöſiſche Fremdenlegion im Welt⸗ kriege eingeſtellten Schweizern 3000 gefallen ſeien, bemerkt wird, ſie ſeien„zur höheren Ehre des Grand Orient geſtorben“. Das letzte Kapitel ſeiner Ausführungen wid⸗ mete Fleiſchhauer dem Problem Bolſchewismus und Judentum, das er für die Echtheit der Protokolle als be⸗ ſonders beweiskräftig bezeichnete. Er belegte mit einem umfangreichen Material die ſtarke Beteiligung der Juden an der ungariſchen und ruſſiſchen Revolution und zeigte auf, daß dieſe Anteilnahme weit über das hinausgegangen ſei, was prozentual dem von den Juden geſtellten Bevölkerungsteil entſprochen hätte. Das eng⸗ Den Fahrſchein hatte noch mein Bekannter auf ſeinen Paß hin bei der holländiſchen Agentur geholt. Er betam ihn nur gegen Be⸗ zahlung in Gold. Zur größeren Sicherheit ſteckte ich noch einige Poſt⸗ und Viſitentarten, Briefe, eine Einladung und ſonſtige Papiere meines argentiniſchen Studenten in die Brieftaſche und hing mir eine ſilberne Studentenmarte an die Uhrkette. Nun ging es ans Packen Jedes Teil, das ich mitnehmen wollte, wurde, bevor ich es in den neu angeſtrichenen und um⸗ martierten Koffer legte, einzeln und ſorgfältig daraufhin geprüft, ob es bei einer Durchſuchung verdächtig wirten könne. Ich traf eine peinlich genaue Auswahl unter meinen Sachen und packte nur einen Kabinen⸗ und einen kleinen Handkoffer voll. Namen deutſcher Firmen in Kleidungsſtücken oder auf Knöpfen entfernte ich und erſetzte ſie durch engliſche. Die aufgenähten Monogramme aus den Wäſcheſtücken trennte ich gewiſſenhaft ab und ließ die zurück, bei denen die Anfangsbuchſtaben eingeſtickt waren, ebenſo die Bücher, in denen der Name mit Tinte ge⸗ ſchrieben war. Die mit Bleiſtift geſchriebenen Namen radierte ich aus und ſetzte den fremden dafür ein. Auch eine Anzahb medizmiſcher Bücher wurde eingepackt. Der Reſt meiner Sachen ſollte in ein paar Tagen durch einen Freund abgeholt und in einer Villa, die wir beide früher draußen in dem Vororet Bernal gemietet und die er noch allein bewohnte, aufbewahrt werden. Mein Kamerad R. hatte ebenfalls eine ſichere liſche Weißbuch, aus dem Fleiſchhauer Stel⸗ len verlas, bezeichnet die bolſchewiſtiſch⸗ruſſiſche Revolution als von Juden geleitet, und es wird dort eine gemeinſame Aktion der Mächte gegen dieſe Gefahr gefordert. Fleiſchhauer ſchloß mit den Worten:„Er⸗ kannte Gefahr iſt halbe Gefahr. Die Echtheit der Protokolle iſt bewieſen. Ihre Verbreitung iſt Pflicht.“ Am Freitag beginnen die Plädoyers. Der Führer dankt profeſſor Grimm Berlin, 9. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing heute den Rechts⸗ anwalt Profeſſor Dr. Friedrich Grimm, Mit⸗ glied des Reichstages, um ihm für die erfolg⸗ reiche Wahrnehmung der deutſchen Intereſſen im Kairoer Judenprozeß ſeinen Dank auszuſprechen. scheuſal in menſchengeſtalt zweimal zum Tode verurteilt Neuruppin, 9. Mai. Das Schwurgericht des Landgerichts Neuruppin verurteilte am Donnerstag den 39jährigen Wilhelm Bütt⸗ neir aus Perleberg wegen gemeinſchaftlichen Mordes in zwei Fällen zweimal zum Tode und wegen Totſchlags in einem Fall zu acht Jahren Zuchthaus und zum Verluſt der Ehrenrechte auf Lebensdauer. Büttner, der bereits wegen Unterſchla⸗ gung und Sittlichkeitsverbrechen verſchiedentlich vorbeſtraft war, hatte auf ſeiner letzten Arbeitsſtelle in Dallmin wieder ein Siti⸗ lichkeitsverbrechen begangen. Um der Strafe zu entgehen, wollte er ſeine Familie verlaſſen. Nach ſeinen Angaben vor dem Gericht habe aber ſeine Frau vorgeſchlagen, mit den Kin⸗ NMannheim Bfreite stfäbe dern gemeinſam aus dem Leben zu gehen. Zuerſt habe man bei Wittenberge in die Elbe ſpringen wollen. Aber man habe dann in einer Schutzhütte im Perleberger Forſt meh⸗ rere Tage zugebracht und zuerſt die hungernden und frierenden Kinder erwürgt. Schließ⸗ lich, ſo behauptete der Angeklagte, habe ſich ſeine Frau erhängt und er habe, du er ihre Qualen nicht habe mit anſehen können, ſeiner Frau einen Meſſerſtich in den Hals verſetzt. Ziellos ſei er darauf bis zu ſeiner Verhaftung in Uſingen im Taunus umher⸗ geirrt. In der Urteilsbegründung ſagt das Gericht, daß es ſelbſt ebenſo wie die Sachverſtändigen nicht im geringſten daran zweifele, daß Büttner mit voller Ueberlegung gehandelt habe. Ueberfahrtsgelegenheit in Ausſicht. Die Sache war jedoch noch nicht reif, ſo daß er ſeine Ab⸗ reiſe auf einen ſpäteren Dampfer verſchieben mußte. Es tat uns beiden recht leid, nicht zu⸗ ſammen fahren zu können, aber wohl oder übel mußten wir uns der Notwendigteit ſügen. Wir verabredeten, entweder in einem beſtimmten deutſchen Hotel in Genua Nachricht für einan⸗ der zu hinterlaſſen oder, wenn wir nicht über Genua kommen würden, nach dorthin zu ſchrei⸗ ben, ſobald wir in Europa angekommen ſein ſollten. Für mich wäre nach meinem Plan letz⸗ teres in Betracht gekommen, da ich durchgehen⸗ den Fahrſchein bis Amſterdam hatte. C. konnte keine Gelegenheit finden und hat ſie auch nach⸗ her nicht mehr gefunden. Ich erfuhr ſpäter, daß er nach mehreren Wochen vergeblicher Be⸗ mühungen wieder in den Chaco zurückge⸗ kehrt ſei. Mit einem anderen Freunde verabredete ich einen Geheimkodex, nach deſſen ſcheinbar harmloſen Sätzen ich ihm für den Fall des Mißlingens und meiner Ge⸗ fangennahme das wichtigſte von meinem Be⸗ finden und auch nötigenfalls Wünſche mittei“ len konnte. Nachrichten an meine Eltern von der Reiſe aus wollte ich an den Vetter eines Schweizer Freundes in Bern ſenden, der ſie dann an meine Angehörigen weiterleiten ſollte. Doch will ich gleich hier erwähnen, daß aus mir nicht bekannten Gründen kein einziger Brief durch ihn in mein Vaterhaus gelangte. Nun blieb noch eine ſehr wichtige Sache zu tun übrig, deren Unterlaſſen leicht das ganze Wagnis in Frage ſtellen konnte. Es war ſehr leicht möglich, daß man mich beobachtete, um mich gegen Belohnung den Engländern in die Hände zu ſpielen. Es galt daher, meine Spur zu verwiſchen. Auf dem Konſulat hatte ich mich nicht mehr ſehen laſſen, auch verkehrte ich in keinem deut⸗ ſchen Reſtaurant mehr, ſeitdem ich erfahren hatte, daß ſich feindliche Agenten nachweislich gerade an ſolchen Stellen aufhielten, um die dort verkehrenden jungen Leute zu photogra⸗ phieren. Es war vorgekommen, daß Deutſchen mit einwandfreien Papieren von den unter⸗ ſuchenden feindlichen Seeoffizieren ihre Photo⸗ graphien vorgehalten worden ſind und ſie daraufhin ohne weiteres als dringend verdäch⸗ tig in Gefangenſchaft abgeführt wurden. Und wenn mir unterwegs ein Lichtbild vorgehalten werden würde, auf dem ich gerade aus dem deutſchen Konſulat komme, ſo hätten mir meine geſchickteſten Vorbereitungen und Ausflüchte wohl wenig geholfen. Im Hotel bezahlte ich meine Rechnung, ließ dabei geſprächsweiſe fallen, daß ich für einige Wochen auf den Kamp zu fahren gedenke, und daß ich einen Teil meiner Sachen zur Aufbe⸗ wahrung vorläufig zurücklaſſe. In einigen Ta⸗ gen werde ich darüber verfügen, Dann beſtellte ich eine Droſchke, ließ die für die Reiſe beſtimm⸗ ten Sachen einladen und fuhr zu dem entfern⸗ ten und großen Südbahnhof Conſtitution. Dort ließ ich von einem der Bengel, die über⸗ all in den Straßen herumlungern, um ſich mit fabelhaftem Geſchick und dreiſter Aufdringlich⸗ keit durch hunderterlei Dienſte einen Verdienſt zu verſchaffen, die beiden Gepäckſtücke in die Bahnhofshalle tragen und jagte ihn dann fort. Dann gab ich die Sachen ſelbſt im Aufbe⸗ wahrungsraum ab, löſte eine Fahrkarte nach einem Vorort und dampfte mit dem nächſt⸗ beſten Zuge ſofort los. Dort traf ich nach Ver⸗ abredung mit⸗einem Freunde zuſammen, dem ich den Gepäckſchein übergab, und der am an⸗ deren Morgen in aller Frühe das Gepäck auf Umwegen auf den Dampfer ſchaffen ſollte. Selbſt fuhr ich erſt in letzter Stunde zur Stadt zurück und vom Bahnhof gleich mit der Elek⸗ triſchen zum Hafen, und begab mich hier ſofort an Bord der Gelria. Jede Begleitung, Verabſchiedung uſw. hatte ich mir ausdrücklich verbeten, konnte aber nicht verhindern, daß unter den Menſchen, die ſich ſtets beim Abfahren der Ueberſeedampfer am Quai anſammeln, einige gute Bekannte befan⸗ den, die den Verlauf mein's Experimentes be⸗ obachteten und mir auf dieſe Weiſe das Ab⸗ ſchiedsgeleit geben wollten. (Fortſetzung folgt.) Hannheim Breite Sträbe Sahr V Mai In daß be denha Feind wird am ko ſchlicht Friedr voraus Garni ten in in der begebe platz, ehemal radſche nach d den Fi An die Nach! ten ge ken zu Schluß findet. Kamer heims Unte mation auf hir Merkm. faſſung land v bleibſel mer di⸗ gebräue üblicher oder 3 dankenl und M dieſe 2 rung v tung u man fr eine gr geſtatte einen blieb, bis dre „herrſch Wohnu durch e werden. Bezeich Wohnu ſchaftlic land el liche“ E Ermö Kurs f Meldun Schlage Kurſes: Uhr, da Eine Achtu „Hake Mittwo eine ge Schwar, Zeitung Weiſe fachmän wurde. „HB“ 0 Betrieb⸗ Zeitung führten. dem die ging die Baden⸗ unſeres beſichtig der Om Fahrt n Gelegen Herſtellu oder die darüber Mai 1935 —. RAVE Die Sache r ſeine Ab⸗ verſchieben d, nicht zu⸗ löoder übel fügen. Wir beſtimmten für einan⸗ nicht über n zu ſchrei⸗ mmen ſein Plan letz⸗ durchgehen⸗ „ C. konnte auch nach⸗ ſpäter, daß hlicher Be⸗ zurückge⸗ abredete ich zen ich ihm meiner Ge⸗ ſeinem Be⸗ ſche mittei! der Reiſe Schweizer e dann an te. Doch ts mir nicht Brief durch e Sache zu das ganze s war ſehr achtete, um dern in die ieine Spur nicht mehr inem deut⸗ h erfahren achweislich n, um die photogra⸗ Deutſchen den unter⸗ hre Photo⸗ ) und ſie ud verdäch⸗ rden. Und horgehalten aus dem mir meine Ausflüchte znung, ließ für einige denke, und zur Aufbe⸗ inigen Ta⸗ nn beſtellte iſe beſtimm⸗ m entfern⸗ ution. A, die über⸗ im ſich mit ufdringlich⸗ Verdienſt ickſtücke in ihn dann im Aufbe⸗ rkarte nach zem nächſt⸗ nach Ver⸗ nmen, dem der am an- Gepäck auf ffen ſollte. zur Stadt t der Elek⸗ hier ſofort uſw. hatte aber nicht ꝛn, die ſich ampfer am inte befan⸗ mentes be⸗ e das Ab⸗ „„ikenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 10. Mai 1933 Mannheim gedenkt der Lorettokämmper In dieſen Tagen jährt es ſich zum 20. Male, daß badiſche Regimenter auf Loretto einen hel⸗ denhaften Kampf gegen eine Uebermacht von Feinden zu führen hatten. Aus dieſem Anlaß wird die Kameradſchaft ehemaliger Grenadiere am kommenden Sonntagvormittag 11 Uhr eine ſchlichte Gedächtnisfeier am 110er⸗Denkmal am Friedrichsring abhalten. Der Gedächtnisfeier voraus geht ein Gottesdienſt in den beiden Garniſonskirchen, und zwar für die Proteſtan⸗ ten in der Trinitatiskirche, für die Katholiken in der Jeſuitenkirche. Nach dem Gottesdienſt begeben ſich die Kameraden zum Zeughaus⸗ platz, von wo der geſchloſſene Abmarſch der ehemaligen 110er und der befreundeten Kame⸗ radſchaften durch die Kunſtſtraße, Breite Straße nach der Friedrichsbrücke und von dort über den Friedrichsring zum 110er⸗Denkmal erfolgt. An dieſem Denkmal findet die Gedenkfeier ſtatt. Nach derſelben marſchieren die Kameradſchaf⸗ ten geſchloſſen über Friedrichsring und Plan⸗ ken zum Zeughausplatz zurück, wo eine kurze Schlußkundgebung für unſeren Führer ſtatt⸗ findet. Zu der Gedächtnisfeier ſind die übrigen Kameradſchaften und die Bebölkerung Mann⸗ heims freundlichſt eingeladen. „Herrſchaftliche“ Wohnung? Unter dieſer Ueberſchrift weiſt der Infor⸗ mationsdienſt der Deutſchen Arbeitsfront dar⸗ auf hin, daß der„herrſchaftliche“ Eingang als Merkmal einer überwundenen Geſellſchaftsauf⸗ faſſung erfreulicherweiſe im neuen Deutſch⸗ land verſchwunden ſei, daß aber als Ueber⸗ bleibſel dieſer Geſellſchaftsauffaſſung noch im⸗ mer die Bezeichnung„herrſchaftliche“ Wohnung gebräuchlich ſei. Faſt täglich werde ſie in den üblichen Wohnungsangeboten durch Aushang oder Zeitungsanzeige angewandt und in ge⸗ dankenloſer Weiſe von Wohnungsvermietern und Mietern gebraucht. Von einer etwa durch dieſe Bezeichnung erfolgenden Charakteriſie⸗ rung von Wohnungsart und Größe, Ausſtat⸗ tung uſw. könne dabei keine Rede ſein. Wußte man früher wenigſtens, daß es ſich dabei um eine große, mehr oder weniger luxuriös aus⸗ geſtattete Wohnung handelte, deren Beſitz für einen gewöhnlich Sterblichen unerſchwinglich blieb, fo bezeichne man heute oft ſchon zwei bis drei Räume mit dem üblichen Zubehör als „herrſchaftlich“. Die Bezeichnung gebe den Wohnungsſuchenden höchſtens die Gewißheit, durch eine„herrſchaftliche“ Miete überteuert zu werden. Die Veröffentlichung fordert, daß die Bezeichnung„herrſchaftliche“ Wohnung aus den Wohnungsangeboten verſchwinde. Für„herr⸗ ſchaftliche“ Wohnungen ſei im neuen Deutſch⸗ land ebenſowenig Raum wie für„herrſchaft⸗ liche“ Eingänge. Eltern der Hitlerjugend! Ermöglicht euren g die Teilnahme am Kurs für Klampfen⸗ und Ziehharmonikaſpiel. Meldungen an die Abteilung S im Bann 171, Schlageterhaus M 4a, Zimmer 70. Beginn des Kurſes: Sonntag, den 12. Mai, vormittags 11 Uhr, daſelbſt. Eine Fahrt durch den Nordſchwarzwald Achtunddreißig Gefolgſchaftsangehörige des „Hakenkreuzbanner“ unternahmen am Mittwoch mit einem großen Verkehrsomnibus eine gemeinſame Fahrt in den nördlichen Schwarzwald. Das Ziel der Fahrt war die Zeitungspapierfabrik Holtzmann Cie. in Weiſenbach im Murgtal, die unter fachmänniſcher Führung eingehend beſichtigt wurde. Intereſſiert folgten die Männer vom „HB“ den Erläuterungen der Ingenieure und Betriebsleiter, die den Herſtellungsgang des Zeitungspapiers ſehr anſchaulich vor Augen führten. Nach Einnahme eines Mittageſſen, zu dem die Führung des Werkes eingeladen hatte, ging die Fahrt über die Murgtalſperre, Sand, Baden⸗Baden nach Karlsruhe, wo die Druckerei unſeres badiſchen Gauorgans„Der Führer“ beſichtigt wurde. Gegen 10 Uhr abends traf der Omnibus wieder in Mannheim ein. Die Fahrt war für alle Teilnehmer nicht nur eine Gelegenheit, ſich die Grundkenntniſſe über die Herſtellung des Zeitungspapiers anzueignen oder dieſelben zu erweitern, ſondern ſie ſchloß darüber hinaus durch ihren ſchönen Verlauf das Band der Kameradſchaft zwiſchen den Arbeitern der Fauſt und der Stirn, die in einem nationalſozialiſtiſchen Zei⸗ tungsbetrieb ſchon immer eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit iſt, noch enger und herz⸗ licher. Acbat Merrars vonm Bau 43 Ein Arbeitstae in einer Mannheimer Fabrile 7. Fortſetzung Jawohl, Michel war bei der KPdꝰ geweſen, war in Verſammlungen und Beratungen gegan⸗ gen, war auf der Straße mitmarſchiert, aber er konnte doch nie eine rechte innere Bindung mit dieſer Partei gewinnen. Er ſah auch die ande⸗ ren marſchieren, die anderen im Braunhemd, ſah, daß ſie Fleiſch waren von ſeinem Fleiſch und Blut von ſeinem Blut, daß ſie genau ſo elend und arm waren wie er. Arbeiter waren ſie, Arbeiter wie er und ſie wie er entſchloſſen zum äußerſten, letzten, rückſichtsloſen Kampf ge⸗ gen das Syſtem. Was bedeutete ihm die Inter⸗ nationale? Nichts! Der Mann, welcher im Krieg ſeinen Mann ſtand, er war im Herzen Deutſcher geblieben, und wenn heute ſein Vaterland in Gefahr gekommen wäre, er hätte es nie ver⸗ raten. Aber in dem Moment, als Millionen Aufbau⸗Arbeiten an den Planken.. MB-Autnahme und-Bilastock Deutſchlands Marmorreichtum Von altersher ſtanden fremde Länder, vor⸗ nehmlich Italien und Griechenland, in dem Rufe, ſchönen Marmor zu beſitzen. Und doch beſitzt Deutſchland ſelbſt eine anſehnliche Zahl von Fundſtätten ſchönen Marmors, der ſich für die mannigfaltigſten Verwendungen eignet. In Bayern findet ſich der ſogenannte Berchtesgade⸗ ner Marmor, der zahlreiche Farben: weiß, gelb, grau geädert, hell⸗ bis dunkelrot und braun, aufweiſt. Er wird für Denkmäler, Treppen⸗ ſtufen, aber auch für kleinere Gegenſtände ver⸗ wendet. Bei Weißenburg und Treuchtlingen wird Marmor von gelblicher Farbe gewonnen, und ſogar bei Kelheim findet man ihn, aller⸗ dings mit hellen Farbtönungen. Er dient vor allem zu Grabſteinen und Pflaſterplatten. Der Sandharländer gelbe Marmor, ein hartes wet⸗ terbeſtändiges Geſtein, wurde ſchon von den Römern bei Bauten verwendet. Der Harzer Marmor, weiß mit gelblichem Schimmer, braun und rot geädert, wird vornehmlich für Nipp⸗ ſachen und in der Lampeninduſtrie verwendet. Der heſſiſche hellgraue Auerbacher Marmor iſt äußerſt feſt und wetterbeſtändig, und wird vor⸗ zugsweiſe für Möbelplatten verarbeitet. Bei dem Naſſauer Marmor unterſcheidet man zahl⸗ reiche Arten von lebhafter Färbung, die ſchon ſeit dem Mittelalter zu Säulen, Kaminen, Wandvertäfelungen und Möbelplatten verar⸗ beitet werden. Der älteſte aller deutſchen Mar⸗ morbrüche iſt der bei Groß⸗Kunzendorf in Schleſien. Der Kunzendorfer Dolomit iſt ſehr feinkörnig, ſchneeweiß und wird von den Bild⸗ hauern ſehr geſchätzt. Dieſes Lager iſt unge⸗ heuer groß und kann in rieſigen Blöcken abge⸗ baut werden. Aus dieſen Brüchen ſind z. B. die Sarkophage des Großen Kurfürſten und Fried⸗ rich I. hervorgegangen. Trotz der großen Ab⸗ meſſungen(2,85 Meter lang, 1,60 Meter breit und 1,15 Meter hoch) konnten ſie aus einem Stück hergeſtellt werden. Außerdem ſeien noch genannt der Eifeler und der Ulfter Marmor, die ebenfalls zu allen möglichen Zwecken ver⸗ wendbar ſind. Ebenſo gibt es noch eine Anzahl von Fundſtätten, wo Urkalk gewonnen wird, der, von geringerer Beſchaffenheit, zu Kalk ge⸗ brannt wird.—If. Gefolgſchaftsmitglieder des„Hakenkreuzbanner“ nach der Beſichtigung der Zeitungspapierfabrik in Weiſenbach im Murgtal HB-Aufnahme und-Bildstock ſeiner Brüder in bitterſter Not waren, trat für ihn alles andere in den Hintergrund. Er hoffte nur das eine, daß ſich alle anſtändigen Volks⸗ genoſſen von hüben und drüben finden möchten zum Kampf gegen den gemeinſamen Feind. Er erkannte dieſen Feind im internationalen Kapi⸗ talismus und ahnte inſtinktiv, daß hier ein art⸗ fremder, rückſichtsloſer, erbarmungsloſer Gegner den Hader im Volke ſchürte und Bruder gegen Bruder hetzte. Er ahnte aber nicht, daß dieſes internationale Kapital ſich gerade hinter ihm verſteckte, während hinter jenen andern Deutſch⸗ land ſtand, ein neues, ein beſſeres Deutſchland. Das erkannte er erſt viel ſpäter, als die Haken⸗ kreuzfahnen über alle Straßen wehten, als ſein wahres Fühlen mit elementarer Gewalt hervor⸗ brach und ihn dorthin trieb, wohin er gehörte, Front des Arbeiters für Deutſch⸗ and. Die Sirene ertönte! Mittag! Michel ſtellte ſeine Maſchine ab, wuſch ſich die Hände und ging in den Speiſeſaal. Im Speiſeſaal ſpricht man über Volks⸗ gemeinſchaft. Im Speiſeſaal ſitzen die Arbeiter vom Bau 443 hemdärmelig und verzehren ihr Mittagbrot. Sie ſitzen hier in über und über verſchmutzten, zum Teil von der ätzenden Säure zerfreſſenen Klei⸗ dern, ſie ſitzen im Schwefelgeſtank, der den Bau erfüllt und auch durch Ritzen und Spalten in den Speiſeſaal dringt, ſie ſitzen am rohgezim⸗ merten Tiſch im graugeſtrichenen Raum, der als einzigen Schmuck zwei Bilder trägt, das Bild Hindenburgs und des Führers. In der Ecke ſteht ein Wärmeofen, in dem ſie ihre Speiſen warmhalten können, und richtig, ein Kaffeekeſſel iſt auch da, aus welchem bei entſprechender Um⸗ drehung des Hahnes die ſchwarze Flüſſigkeit völlig koſtenlos in den untergehaltenen Becher läuft. Feine Einrichtung das, bei der man im Hinblick auf die Billigkeit gern darauf verzich⸗ tet, ſich den Kopf darüber zu zerbrechen, ob ſich tatſächlich eine Bohne in den Trank verirrt habe. Zeitungen ſind auch da, das„Hakenkreuz⸗ banner“, der„Völkiſche“, die eine oder andere Illuſtrierte. Kollegen, welche dieſe Zeitungen halten, bringen ſie für den Speiſeſaal mit, wenn ſie ſie geleſen haben. Im Uebrigen könnte der Speiſeſaal ein ange⸗ nehmeres Ausſehen haben. Eine freundliche Tö⸗ nung der Wände, ein Blumenſtock vielleicht am Fenſter würde denjenigen, die mittags hier ſitzen und ihre Suppe aus den Kännchen löf⸗ feln oder ihr Wurſtbrot eſſen, beſtimmt wohl⸗ tun. Einer hat einmal gemeint, ſo ein kleiner Radioapparat— daß man um die Mittags⸗ ſtunde was Nettes zu hören kriegte—, ſo ein kleiner Radioapparat wäre kein Fehler. Sonſt aber iſt nicht viel zu machen, im Betrieb nicht und im Speiſeſaal nicht. Im Kriege gab es bekanntlich Etappe, gute und windige Stellun⸗ gen. Etappe, das ſind die Büros. Die Werk⸗ ſtätten aber, in denen es wenig Staub und Ge⸗ ſtank gibt, das ſind die guten Stellungen, aber der Bau 443, der gehört zu jenen, wo der Schwefelſtaub in ein paar Stunden alles wieder zuwehen würde, was guter Wille etwa zur Ver⸗ ſchönerung einrichten wollte. Der Bau 443 und andere ähnliche oder noch ſchlimmere Betriebe, wo man mit der Gasmaske avbeiten muß, oder wo man ſich täglich in eine Schicht Lehm ein⸗ hüllen muß zum Schutz gegen ſchädliche Gaſe und Säuren, oder wo man täglich von ſchädli⸗ chen, bösartigen Krankheiten bedroht iſt, das iſt ſchlimmſte, vorderſte Kampfſtellung. Die Mahlzeit iſt beendet und bald darauf ver⸗ kündet die Sirene das Ende der Mittagspauſe. (Fortſetzung folgt.) Zahlen Sie ihren richtigen DAß⸗Beitrag? Es wird darauf hingewieſen, daß die der DAf zu machenden perſönlichen Angaben ge⸗ nau ſo gewiſſenhaft zu erfolgen haben, wie jeder Behörde gegenüber. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront hat als Bindeglied des Staates die Aufgabe, den einzelnen Volksgenoſſen zu einem ſich der Geſamtheit verantwortlich fühlenden Staatsbürger heranzubilden. Es iſt darum als ein Mangel an Gemeinſchaftsgeiſt anzuſehen, wenn Volksgenoſſen bezüglich ihres Gehalts unrichtige Angaben machen, um dadurch ihren Beitrag zur Deutſchen Arbeitsfront herab⸗ zuſetzen. Zukünftig wird“ die DAß alle Mitglieder ausſchließen, die hiergegen verſtoßen. Die dar⸗ aus entſtehenden wirtſchaftlichen Folgen Jat ſich dann jeder ſelbſt zuzuſchreiben. Veranlaſſung zu dieſem Hinweis gibt uns eine Mitteilung der Kaſſenverwaltung, wonach ſolche Fälle meiſt bei Behörden⸗ und Büro⸗ angeſtellten feſtzuſtellen ſind, während bei den ee der Fauſt mehr Ehrlichleit zu fin⸗ en iſt. PALMOLIVE-SEIFE ————————————— Jahrgang 5— A Nr. 211— Seite 6 „Hakenkreufbanner“ Frühausgabe— Freitag, 10. Mal 1933 Die„Große Fabrik“ in Ludwigshafen Wie sie wurde, wie sie wuchs Es war am 12. April 1965. Im Mannheimer Rathaus fand eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt, auf deren Programm ein durch den Gemeinde⸗ rat befürwortetes Geſuch der„Badiſchen Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrit“ um Abtretung von vier⸗ zig Morgen Gelände auf den großen Neuwieſen (am Neckar zwiſchen dem Roſengarten und dem jetzigen Rennplatz gelegen) ſtand. Das Geſuch war von dem Gemeinderat befürwortet und als Kaufpreis 900 Gulden pro Morgen(ein Morgen— 3600 Quadrarmeter) vorgeſchlagen. Der Bürgerausſchuß lehnte das Geſuch trotzdem mit 68 gegen 42 Stimmen unter nichtiger Be⸗ gründung ab. Noch am gleichen Tag tauften die Unternehmer der„Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit“ Gelände an der linten Rheinſeite zwiſchen Hemshof und Frieſenheim, erhielten kurz darauf die Baugenehmigung von der baye⸗ riſchen Regierung und bereits am 10. Mai 1865 konnte der erſte Spatenſtich zu dem Wert erfol⸗ gen, das heute eines der bedeutendſten Indu⸗ ſtrieunternehmen Deutſchlands geworden iſt. Bereits im Jahre 1852 war die Zinthütte auf dem Peſtbuckel im Jungbuſch errichtet worden, in welcher Galmei aus den Wieslocher Zint⸗ bergwerten verhüttet wurde. Die Zinthütte war Eigentum der Badiſchen Zintgeſeuſchaft. Letz⸗ tere Geſellſchaft loſte ſich ſpüter auf und die Zinthütte ging 1860 an den Favritanten Fried⸗ rich Engelhorn über, der dort eine Anilinfabrit ins Leben rief. Dieſe Fabrit war die Vorläuferin der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit. Sie befaßte ſich mit der Herſtellung von Farben aus Steinkohlenteer. Dieſe Fabritation ſtand damals in England und Frantreich bereits in voller Blüte, wahrend die Anilinfabrit in der Mannheimer Zinthütte das erſte derartige Un⸗ ternehmen war. Wir Mannheimer können alſo ſtolz darauf ſein, daß in unſeren Mauern die Wiege einer Induſtrie ſtand, die von ungeahn⸗ ter wirtſchaftlicher Bedeutung für unſer Vater⸗ land werden ſollte. Am 8. Juni 1861 wurde durch den Beitritt mehrerer Teilnehmer der Name der Firma in„Chemiſche Fabrit Aug. Dyckerhoff, Clemm& Co.“ geändert und hieß ab 1. März 1863„Sonntag, Engelhorn & Clemm''. Am 6. April 1865 übergab die Firma der neugegründeten„Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrit“ ihre im Jungbuſch gelegene Fabrit mit allen Maſchinen, Vorteilen uſw. zum Preis von 600 000 Gulden. Am 12. April 1865 fand jene dentwürdige Bürgerausſchußſitzung ſtatt, die das Stadtbild und die Entwicklung der beiden Schweſterſtädte grundlegend beeinflußte. Kaum kann man ſich vorſtellen, was geworden wäre, wenn der Mannheimer Bürgerausſchuſ damals Ja ſtatt Nein geſagt hütte. Dort, wo heute der Roſengarten ſteht, wo der Monumentalbau des. Waſſerturmes der Stadt Mannheim ihr Gepräge gibt, wo ſich die Villen und Anlagen des„Millionenviertels“ erheben, wo ſich Rennwieſe und Luiſenpart hinziehen, würden ſich heute gewaltige Induſtrieanlagen befinden und vielleicht bis hinaus nach Secken⸗ heim reichen. Mannheim aber hätte ſeine Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten am anderen Ufer des Neckars ſuchen müſſen. Mit 30 Arbeitern eröffnete die Badiſche Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrit ihren Betrieb im Jahre 1865 und 219 Ar Gelände waren damals über⸗ baut. Das Wachstum dieſes Wertes war vapid. In kurzer Zeit waren in koſtſpieligen Verſuchen neue Wege zur ſynthetiſchen Herſtellung der Farbſtoffe, insbeſondere des Alizarin als Erſatz für das aus der Krappwurzel hergeſtellte Krapp⸗ rot und des künſtlichen Indigo gefunden und dadurch die ausländiſche Farbeninduſtrie über⸗ flügelt. Weitere bedeutende Erfindungen ſchufen zum Teil gewaltige Umwälzungen in der che⸗ miſchen Induſtrie und in der Struktur des Weltmarktes. Im Jahre 1901 wurde das In⸗ danthrenverfahren entdeckt, 1908 begann die techniſche Bearbeitung der Syntheſe des Am⸗ moniats aus den Elementen(Haber⸗Boſch-Ver⸗ fahren), das zur Gründung des Werkes Oppau führte. Auf dieſer Erfindung baut ſich die Stick⸗ ſtoffdüngerfabrikation auf, die einen weſent⸗ lichen Teil der Produktion dieſes Werkes aus⸗ macht. Erſt in füngſter Zeit hat die Verflüſ⸗ ſigung der Kohle, die ſogenannte katalytiſche Kohlehydrierung, die im Wert Ludwigshafen nach dem Bergiusverfahren durchgeführt wird, großes Aufſehen erregt. Hier iſt ein Weg ge⸗ bahnt, uns KReine Verteilung des Schiller⸗ preijes im Jahre 1955 Der im Jahre 1859 geſtiftete ſtaatliche Schil⸗ lerpreis in Höhe von 7000 Reichsmark, der alle ſechs Jahre für das beſte dramatiſche Werk eines lebenden deutſchen Schriftſtellers zur Ver⸗ leihung kommt, ſollte am Todestage Friedrich von Schillers wieder verliehen werden. Reichs⸗ miniſter Ruſt hatte daher der Satzung des Prei⸗ ſes entſprechend eine Preisverteilungskommiſ⸗ ſion berufen, die ſich aus Dr. Hermann Stehr, Dr. Rudolf G. Binding, Dr. Agnes Miegel, Werner Beumelburg, Reichsdramaturg Dr. Rai⸗ ner Schlöſſer, Univerſitätsprofeſſor Dr. Peter⸗ ſen und Staatsſchauſpieler Friedrich Kayßler zuſammenſetzte. Mit Rückſicht darauf, daß für die Verleihung dieſer außergewöhnlichen ſtaatlichen Anerken⸗ nung nur ein in nationalſozialiſtiſchem Geiſte ſchaffender Dichter größten Formats in Frage kommen kann, ein entſcheidendes Uebergewicht aber zurzeit noch bei keinem Werke bzw. keiner Dichtererſcheinung vorliegt, hat die Kommiſſion vorgeſchlagen, den Preis als ſolchen diesmal nicht zu vergeben, ſondern nach Artikel 11 der Satzung als Werkhilfen oder in anderer Weiſe für dramatiſche Dichter zu verwenden. Reichsminiſter Raſt 35— in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als preußiſcher Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung dieſem Borſchlag angeſchloffen und hat dem Miniſterpräſidenten von der Einfuhr ausländiſcher Benzine und Oele unabhängig zu machen. Genannt ſei ſchließlich noch als welt⸗ wirtſchaftlich bedeutende Tat die Erfindung der Viſtrofaſer, einer chemiſch erzeugten Spinn⸗ faſer, die auf den gleichen Maſchinen wie Wolle und Baumwolle verſponnen wird. Das Werk Ludwigshafen, das 1925 in der J⸗G⸗Farbeninduſtrie aufgegangen iſt, beſchäf⸗ tigt heute 14 000 Arbeiter und bedeckt 12 000 Ar Bodenfläche. Es iſt mit unſerer Schweſterſtadt ſo eng verwachſen und hat einen verartigen Einfluß auf ihre Entwicklung genommen, daß Ludwigshafen ohne ſeine„Große“ ſchlechthin undentbar iſt. Wir aber wollen unſere Betrachtung über dieſes Wert, das heute ſein 80jähriges Beſtehen feiert, nicht ſchließen, ohne desjenigen zu ge⸗ denken, deſſen ſelbſtloſem und opferwilligem Schaffen die Anilinfabrik ihre Bedeutung mit zu verdanken hat, des Arbeiters. Auf dem Lud⸗ wigshafener Hauptfriedhof befindet ſich eine Abteilung, in welcher Hunderte von Gräbern mit einem einfachen grauen Stein bedeckt ſind. Wer durch die Reihen dieſer Gräber ſchreitet und die Namen lieſt, wird ſehr oft auf das Wort ſtoßen:„Unbetannt!“ Als Todestag wird er auf allen Grabſteinen den gleichen Tag an⸗ gegeben finden, den 21. September 1921, den Tag der furchtbaren Oppauer Kataſtrophe, die mehr als 500 Todesopfer forderte. Dieſer Teil des Friedhofes iſt in ſchlichter Eindringlichteit zum Denkmal des unbetannten deutſchen Arbei⸗ ters geworden, des Mannes, der immer in vor⸗ derſter Kampffront am Wert ſteht und ausführt, was das Hirn des Ingenieurs und des Che⸗ miters erſann, der alſo neben dem Kapital des Unternehmers und dem Geiſtesgut des Erfin⸗ ders mitbeſtimmend iſt am Werden und Erfolg dieſes Werkes. Der Glasbläſer am Werk Wer einmal Gelegenheit hat, in eines der ſchönſten Gebiete unſeres deutſchen Vaterlan⸗ des zu kommen, in den Thüringer Wald, der wird auch beſtimmt die Bekanntſchaft machen mit einem dort alteingeſeſſenen Gewerbe, der Glasbläſerei, einer reinen Hausinduſtrie. Schon etwa 300 Jahre lang wird dieſes Gewerbe aus⸗ eübt, das ſich vom Vater auf den Sohn, und f0 von Geſchlecht zu Geſchlecht weiter erhalten hat. Während man ſich in der erſten Zeit des Aufkommens einer Oelflamme bediente, ging man ſpäter zu Spiritus⸗ und rbelhnſch mit über, die aber oftmals den Arbeitstiſch mit vielen Spritzern überſchütteten, ſo daß es öfter vorkam, daß der Tiſch in Flammen gehüllt war; da mußte der kleine Brand mit Sand gelöfcht und 355 werden. Die Glasbläſer waren herzlich froh, als das Gas als Brenn⸗ ſtoff aufkam, denn hierdurch wurde ihnen die Arbeit bedeutend erleichtert und auch eine grö⸗ ßere Hitze erzielt, die zum Glasblaſen unbedingt notwendig iſt. Etwa vom 10. Jahre ab wird der Sohn vom Vater dazu angehalten, ihm bei der Arbeit zuzuſchauen, und ſich dadurch all⸗ mählich die Handgriffe anzueignen. Mit 14 oder 15 Jahren nimmt der Sohn dann ſelbſt das Handwerk des Vaters auf. Heute ſteht die Glasbläſerei 119 vor dem Zuſammenbruch, denn die fabrikmäßige Anfertigung der Glaswaren bedingt es, daß das Handwerk kaum noch ſeinen Mann ernähren kann, dazu kommt die Konkur⸗ renz ausländiſcher Erzeugniſſe. Nicht zuletzt auch laſſen die Eltern vielfach ihre Kinder nicht mehr zur Glasbläſerei zu, da feimic Laufe der Zeit auch beträchtliche geſundheitliche Schäden mit ſich bringt! Die Gegenwart, die beſtrebt iſt, das Handwerk wieder zu Ehren zu bringen, hat dar⸗ um auch dieſer alten deutſchen Volkskunſt ihr beſonderes Augenmerk zugewendet, und das Thüringer Land zum Rotſtandsgebiet erklärt. Auch bei der Herſtellung von Anſtecknadeln zu⸗ gunſten des Winterhilfswerkes wurde dieſes notleidende Gebiet beſonders berückſichtigt, und ihm Arbeit übertragen. Heute ſind noch etwa 2000 Perſonen, in der Hauptſache männliche, auf dem Gebiet der Glasbläſerei tätig. Das Hauptarbeitsgeviet erſtreckt ſich 4——+3— von Chriſtbaumſchmuck und ſonſtige Ge⸗ brauchsgegenſtände aus Glas, die meiſtens mit Sihe von Formen und Schablonen ange⸗ fertigt werden. Ein Zweig der Glasbläſerei aber leidet be⸗ Not, das iſt die kunſtgewerbliche Glas⸗ bläſerei, in der ſich heute nur noch drei Thü⸗ ringer betätigen. Ein führendes Mannheimer Fachgeſchäft hat ſich den berühmteſten von ihnen auf eine Woche nach Mannheim ver⸗ ſchrieben, um für dieſe alte deutſche Volkskunſt zu werben, und das Handwerk zu unterſtützen. Unſere Mannheimer Einwohnerſchaft hat täg⸗ lich Gelegenheit, die Kunſt des ſchon dreißig Jahre im Gewerbe tätigen Müller⸗Sachs aus Lauſchg zu bewundern. Ständig iſt er von einer intereſſierten Menge umlagert; auch zahlreiche Schulabteilungen und BdM⸗Gruppen waren ſchon Zeuge der hervorragenden Kunſtarbeit des erfahrenen und erprobten Meiſters der Glas⸗ blaskunſt. Da ſitzt er nun vor ſeiner Gas⸗ flamme, die durch einen Blasbalg auf einen — von 1100 erhöht wird, und formt ſeine unſtgegenſtände. Unſer Meiſter macht ſeinem Handwerk alle Ehre, und es wäre nur zu wün⸗ ſchen, daß auch durch ſeine Mannheimer Vor⸗ führungen der Glasblaskunſt wieder neue Freunde zugeführt würden. Bis zum Samstag iſt noch Gelegenheit Die Mannheimer Bevölkerung ſollte von dieſer Gelegenheit noch regen Gebrauch machen. Un⸗ ſerem Meiſter aber wünſchen wir recht gute Er⸗ folge, denn er hat ſie redlich K rmin. WeeeeeeeeeheSnuee Kameradſchaftsfeier des Mannheimer Fuhr⸗ ewerbes. Die Transportgewerbe⸗Vereinigung annheim und Umgebung e. V. hatte Mitglie⸗ der und Gefolgſchaft zu einer gemeinſamen Ka⸗ meradſchaftsfeier eingeladen. Der Leiter, Pg. Friedrich Schmidt, begrüßte die Arbeits⸗ kameraden. n dankte er dem Orts⸗ gruppenleiter von Käfertal, Pg. Gawran, für ſein Erſcheinen und für ſeine Unterſtützung bei den Vorarbeiten zur Kameradſchaftsfeier. Der Redner wies darauf hin, daß die Vertrau⸗ ensratswahlen einen großen Er⸗ folgder Deutſchen Arbeitsfront und ein farkes Bekenntnis zum Natio⸗ nalſozialismus gebracht— Den Be⸗ triebsführern rief er zu, daß ſie—5 immer be⸗ wußt ſein müſſen, daß ſie Treuhänder und Sachwalter der Geſamtheit der ihnen anver⸗ tvauten Menſchen zu ſein haben. Die Gefolg⸗ ſchaft wies er auf das Geſetz zum Schutze der nationalen Arbeit hin, das den Arbeiter enger an ſeine e bindet und ihm die ſoziale Ehre zurückgibt. Pg. Schmidt wies ſodann auf Sinn und Zweck der Kamerad⸗ ſchaftsfeier hin. Ortsgruppenleiter Gawran zeigte die Verdienſte Adolf Hitlers um die deutſche Volksgemeinſchaft. Unter Mitwirkung empfohlen, dem Vorſchlage der Kommiſſion zu⸗ zuſtimmen. Der Miniſterpräſident hat die Ju⸗ ſtimmung erteilt. Demgemäß wird die Preis⸗ fumme der Notgemeinſchaft des Deutſchen Schrifiſeler zur Verteilung an notleidende Schriftſteller überwieſen werden. Stimme im Sturm Uraufführung im Staatlichen Schauſpielhaus Berlin Das Staatliche Schauſpielhaus am Gendar⸗ menmarkt brachte zum Abſchluß ſeiner Spielzeit das Hallig⸗Drama„Stimme im Sturm“, ein Erſtlingswerk des Mecklenburgers Friedrich Wiſchmann. Der Abend hielt nicht das, was man nach den Leiſtungen des Schauſpielhauſes in der letzten Spielzeit erwarten mußte. Der Autor hat einen guten Vorwurf ſchlecht geſtaltet, er hat ein Stück geſchrieben, dem jede dramatiſche Wucht, jeder zielklare Aufbau und jede Steige⸗ —— fehlen. Die zähe, abſolut nicht von der Stelle kommende Handlung bringt außerdem allzu oft ein falſches, geradezu peinliches Pa⸗ thos. Man kann in einem Drama, das das Hohe Lied des Opferns für eine Idee ſein ſoll, nicht den Opferbereiten verſtandesgemäß die praktiſche Auswirkung ſeiner Tat ausklügeln laſſen. Das ſind Kardinalfehler, die 55 dann nicht zu entſchuldigen ſind, wenn es ſich um der PO⸗Kapelle Käfertal und des Kammer⸗ ſängers Gedde verlief die Kameradſchaftsfeier zur Zufriedenheit aller Teilnehmer. Treſſen des 26. Reſerve⸗Korps(Grünes Korps) der Langemarck⸗Kämpfer am 11. und 12. Mai. Das Grüne Korps(26. Reſ.⸗K.) be⸗ eht mit den Regiments⸗Vereinigungen und ämtlichen ehemals unterſtellten Formationen am 11. und 12. Mai in Marburg ein Wieder⸗ ſehenstag und die 20. Jahrgedenkfeier der Kämpfe Ppern und Langemarck.— Im Herbſt 1914 und Rüdhahr 1915 ſtand das Grüne Korps im Mittelpunkt der Schlachten Lange⸗ marck, die zum Symbol für die Opfer⸗ bereitſchaft der deutſchen Jugend geworden iſt. Mit dieſen 1— ſind gleich⸗ zeitig verbunden: Kameradſchaftliche Veranſtal⸗ tungen der einzelnen Regiments⸗Vereine, ein großer Aufmarſch der geſamten ehemaligen Kriegskameraden, wozu die Reichswehr ihre zugeſagt hat, ſowie eine Weihe⸗ ſtunde zu Ehren der Gefallenen. Abſahrt der Mannheimer Teilnehmer mit Autobuſſen am 11. Mai, vormittags 9 Uhr Roſengarten). Weitere Auskunft erteilt Dr. ch. Stürmer, Mannheim, Auguſta⸗Anlage Nr. 29.— Telefon 44108. 3 Erſtlingswerk eines jungen Dichters han⸗ elt. Der Regiſſeur Carl Ziſtig wußte mit dem zähen Handlungsbrei nicht viel anzufangen. Die Bühnenbilder Traugott Müllers waren gut, ſchlicht und wirkungsvoll wie immer. Daß ſelbſt die 3 enden Künſtler des Staatlichen Schau pielhaufes mit Kayßler an der Spitze das Publikum für das Stück nicht zu erwärmen vermochten, das ſpricht vielleicht am meiſten gegen den Autor und ſein Werk. Wir hätten für die glanzvolle Spielzeit des Staatlichen Schauſpielhauſes einen beſſeren Ab⸗ ſchluß gewünſcht. Kunſtnachrichten. In der Trinitatis⸗ kirche findet am kommenden Sonntag eine Bach⸗Händel⸗Abendmuſik ſtatt, bei der eine Reihe Werke der beiden Meiſter zum Vortrag 0 angen. Sehr bemerkenswert iſt der i er Sonate in C⸗Dur für Gambe und Cembalo ſowie der Blockflötenſonate in E⸗Dur von Händel. Den Beſchluß bildet das Bran⸗ denburgiſche Konzert in k⸗Dur für zwei Block⸗ flöten, Na und Streichquartett. Die Mit⸗ wirkenden dieſer Abendfeier ſind Lenel Mül⸗ ler(Sopran), Hans und Hilde Koch, Markneukirchen(Blockflöte, Gambe und Cem⸗ balo), der„Chor für alte Mufik“ und ein Kam⸗ merorcheſter. Die Geſamtleitung der Veranſtal⸗ tung hat Muſiklehrer Hermann Pfautz. Nationaltheater. Heute, Anepes im National⸗ theater„Don Carlos“ in der Inſzenierung Gele geboten, Meiſter Müller⸗ Sachs bei ſeiner geſchickten Arbeit zuzuſchauen. Daten für den 10. Mai 1935 1631 Tilly erobert und zerſtört Ma 1 1871 Friede von Frantfur! a.., Elſaß Loth⸗ kingen fällt an Deutſchland zurück. 1885 geb. der Dramatiker Fritz von Unruh in Koblenz. 1904 geſt. der Afrikareiſende Morton Stanley(James Rowland) in London (geb. 1841). 192⁵ Lalr der— 55 Karl Lamprecht in eipzig(geb. 1856). Sonnenaufgang.40 Uhr, Sonnenuntergang 19.54 Uhr.— Mondaufgang 11.26 Uhr, Mond⸗ untergang:31 Uhr. Zweites luſtiges Maimarktfeſt Im Roſengarten ſteigt am Sonntagabend das zweite luſtige Maimarktfeſt des Verkehrs⸗ Vereins. Auch diesmal wirken u. a. Elſe Zett⸗ ler, Lebn Pälzer Krott, Anita Berger, die beliebte Tanz⸗Soubrette, Toni Kunz, der Mannheimer Humoriſt mit ſeinem Töchterchen und Bellemer Heiner, der beſte Inter⸗ pret eigener Pfälzer Dialektdichtungen als Hauptkanone mit. Diesmal kommen folgende Prämien an die Anweſenden zur Verteilung: Eine Seereiſe nach Helgoland, geſtiftet vom Norddeutſchen Lloyd, Bremen; 8 Tage an den Titiſee, 8 Tage nach Schönwald im Schwarz⸗ wald, zwei Autobusfahrten der Mannheimer Omnibusgeſellſchaft Klingler und zumindeſt 25 Mondſcheinfahrten mit Bordfeſt nach Worms (15. Juni). Alle Bahn⸗ und Dampferfahrten ſind vom Reiſebüro des Verkehrs⸗Vereins geſtiftet. Die am erſten Abend mit ſo großem Beifall aufge⸗ nommenen„Mannemer Bobbelieder“ werden wiederum geſungen. Zum Tanz ſpielen zwei Kapellen unter Leitung von Homann⸗Webau auf. 60 Jahre alt. Ihren 60. Geburtstag feiert heute, 10. Mai, Frau Eva Weik, Mittelſtr. 129. Wir gratulieren. Richtigſtellung. In unſerer 1. Mai⸗Ausgabe berichteten wir über einen Vortragsabend:„Die Landſchade von Steinach“, der am 2d. April vom Mannheimer Altertumsverein durchgeführt wurde. Wir hatten in unſerem Bericht verſehentlich den Verein für Na⸗ turkunde als Veranſtalter angegeben. Kameradſchaftsabend des Pionier⸗Vereins. Der Pionier⸗Verein Mannheim e. V. hielt im Saale der„Liedertafel“ einen Kameradſchafts⸗ abend ab. Vereinsleiter Haßler begrüßte alle Anweſenden und hieß die neu dazugekommenen Kameraden herzlich willkommen. Nach Bekannt⸗ gabe einiger Anordnungen brachte Kam. Win⸗ ter die Erlebniſſe des Fahnenträgers von St. Leonhardt zu Gehör. Ferner zeigte das Pionier⸗ quartett durch einige Lieder ſein Können. Hier⸗ auf erklangen von allen Kameraden noch einige ſchneidige Pionierlieder, welche dem Abend einen ſchönen Abſchluß gaben. „A armeeeneeeen mitDutscheinen ————— flezepfbuch Kostenlos Reesk femefn 2 Geſchwollene Füße Durch langes Stehen und Ueberanſtrengung entſtehen ſehr leicht geſchwollene Füße, ein meiſt vorübergehendes Leiden, wenn die nötige Ruhe erfolgen kann. Man kürzt den Zuſtand ab, indem man das Bett am Fußende höher ſtellt. Klötze in Ziegelſteinhöhe genügen dafür; ſie können am Tage, wenn das Bett nicht ge⸗ braucht wird, leicht entfernt werden. Wer an Lrhöht Uegent Fit leidet, ſollte ſtändig mit erhöht liegenden Füßen ſchlafen und ausruhen; 4 Zeit dürfte der Erfolg nicht aus⸗ eiben. von Brandenburg. Beginn 19.30 Uhr.— Im Ritterſaal des Schloſſes wird die Mozart⸗Woche mit dem Serenadenabend unter Leitung von Generalmuſikdirektor Wüſt fortgeſetzt. Das Su n. umfaßt die Bläſer⸗ Serenade in B⸗Dur, Konzert für Flöte und Orcheſter in b⸗Dur und die Caſſation in G⸗Dur für zwei Oboen, zwei Hörner und Streicher.— Eliſabeth Stieler vom Mannheimer Natio⸗ naltheater erhielt den ehrenvollen Ruf, wie im letzten 4. wiederum in zwei tragenden Rollen bei— eidelberger Reichsfeſtſpielen mitzu⸗ wirken. Verleihung des auslandsdeutſchen Schrift⸗ tumpreiſes. In einer Feierſtunde im Feſtſaal des Hauſes des Deutſchtums wurde am Todes⸗ tag Friedrich Schillers zum erſten Male der auslandsdeutſche Schrifttumspreis der Stadt Stuttgart und des Deutſchen Auslandsinſtituts durch Oberbürgermeiſter Dr. Strölin verliehen. Der Preis fiel auf den Stuttgarter Lehrer Karl Götz für ſein Werk„Das Kinderſchiff“. Dieſes Buch ſchildert die Reiſe eines in Paläſtina an⸗ ſäſſigen reichsdeutſchen Lehrers mit einer Gruppe Koloniſtenkinder nach Deutſchland im Jahre 1930. Mit beſonderer Meiſterſchaft iſt es dem Verfaſſer gelungen, einen Reiſebericht zum Kunſt⸗ werk f0 eſtalten. Die Feier, an der auch Reichs he Gauleiter Murr und Miniſter⸗ —— Mergenthaler teilnahmen und bei der er Gaukulturwart der RSDAp, Dr. Schmückle, die Feſtrede hielt, war von Darbietungen des Rundfunkorcheſters umrahmt. Grund deret Jahrgang 5 Der Keinen le die aus Ka des Amtsbe pachten wol ſtehende W letzten ſechs tet, und da rentabilität neinte man noch, daß n konnte, daß 1932 Partei heit führte, bzw. anzuh den Mannh auch der Ge— frage verne des Gaſtſtät an und hob die Konzeſſi häufige Wir man ohne Die Verſagr tragen, die gern, unden lich dem Zie der Umſätze ftabilitätsber Erörterunge berechnung der Wirtſch⸗ zirksrat gen⸗ geſuch, das dürfnis anz ein Auskom Grund der Er ließ all offen, daß! Wirtſchaft ſe neichen Or geſuch vor, dürfnisfrage konnte ſich eine Entſche die Vorlage Bat Mit große mayer verſck keine große So hatte ein den als Wo ſtändige Wo während er Die neugeſe keinesfalls d man lediglic Als die Na⸗ daß die Wol folgte die 2 Die gegen ſchwerde na der Bezirkst ◻ Die Erfin ermöglicht e einfache un Jahre jünge lter iſt. N ——— erausgefun den Mangel neuerungsſt. wies er dur einen Weg, iocel wird ewonnen 1 Tolkalon Ha ieſe Creme dringt ſie Mai 1933 935 ſeburg. lſaß Loth⸗ ick. Unruh in h Morton n London nprecht in iuntergang zr, Mond⸗ feſt ntagabend Verkehrs⸗ zlſe Zett⸗ Berger, bunz, der Töchterchen ſte Inter⸗ ngen als folgende zerteilung: tiftet vom ge an den Schwarz⸗ annheimer mindeſt 25 h Worms ſind vom tiftet. Die fall aufge⸗ werden elen zwei nn⸗Webau ztag feiert ttelſtr. 129. i⸗Ausgabe dend:, Die 29. April sverein munſerem für Na⸗ ben. r⸗Vereins. „hielt im radſchafts⸗ zrüßte alle kommenen Bekannt⸗ im. Win⸗ s von St. Pionier⸗ ien. Hier⸗ ioch einige m Abend ſtrengung ein meiſt ſtand ab, her ſtellt. 105 ſie nicht ge⸗ Wer an ndig mit usruhen; icht aus⸗ orerebrukr.tincrntrN wird die nabend tor Wüſt e Bläſer⸗ löte und in G⸗Dur eicher.— er Natio⸗ f„ wie im en Rollen n mitzu⸗ Schrift⸗ Feſtſaal n Todes⸗ MNale der er Stadt sinſtituts herliehen. hrer Karl „Dieſes ſtina an⸗ it einer er nach eſonderer zelungen, im Kunſt⸗ der auch Miniſter⸗ d bei der chmückle, igen des Jahrgang 5— A Nr. 211— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 10. Mai 1935 Was der Bezirksrat beſchloß Der Kampf um die Konzeſſion „Keinen leichten Stand hatte eine Wirtsfrau, die aus Karlsruhe kam und die in einem Ort des Amtsbezirks Mannheim eine Wirtſchaft pachten wollte. Dieſe ſeit dreißig Jahren be⸗ ſtehende Wirtſchaft wurde nun innerhalb der letzten ſechs Fahre zum fünften Mal verpach⸗ tet, und da ſich keiner der Pächter wegen Un⸗ rentabilität längere Zeit halten konnte, ver⸗ neinte man die Bedürfnisfrage. Hinzu kam noch, daß man der Wirtsfrau, die nachweiſen konnte, daß ihre Wirtſchaft in Karlsruhe ſchon 1932 Parteilokal war, das ſie zur Zufrieden⸗ heit führte, allerlei ſchmutzige Dinge anhängte, bzw. anzuhängen verſuchte. Ehe der Fall in den Mannheimer Bezirksrat kam, befaßte ſich auch der Gemeinderat damit, der die Bedürfnis⸗ frage verneinte. Auch die Wirtſchaftsgruppe des Gaſtſtättengewerbes nahm ſich des Falles an und hob hervor, daß in dieſer Angelegenheit die Konzeſſion verſagt werden müſſe, da der häufige Wirtswechſel ein Beweis dafür ſei, daß man ohne die Wirtſchaft auskommen könne. Die Verſagung der Konzeſſion würde dazu bei⸗ tragen, die Zahl der Wirtſchaften zu verrin⸗ gern, und nur auf ſolche Weiſe könne man end⸗ lich dem Ziele näher kommen. Eine auf Grund der Umſätze des Vorpächters aufgeſtellte Ren⸗ tabilitätsberechnung war Gegenſtand längerer Erörterungen, denn nach dieſer Rentabilitäts⸗ berechnung mußte der Vorpächter eiwas aus der Wirtſchaft herausgeholt haben. Der Be⸗ zirksrat genehmigte dann auch das Konzeſſions⸗ geſuch, das er damit begründete, daß ein Be⸗ dürfnis anzunehmen ſei, ſolange die Wirtſchaft ein Auskommen gewährleiſte, wie das auf Grund der Berechnungen der Fall ſein müſſe. Er ließ allerdings keinen Zweifel darüber offen, daß das die letzte Konzeſſion auf dieſe Wirtſchaft ſei. Für eine weitere Wirtſchaft des gleichen Ortes lag ebenfalls ein Konzeſſions⸗ geſuch vor, für das der Gemeinderat die Be⸗ dürfnisfrage bejaht hatte. Der Bezirksrat konnte ſich nicht entſchließen, in dieſem Falle eine Entſcheidung zu fällen, ſondern verlangte die Vorlage einer Rentabilitätsberechnung, auf Grund derer dann entſchieden werden wird. Baubeſchwerden glatt erledigt Mit großem Geſchick erledigte Landrat Neu⸗ mayer verſchiedene Baubeſchwerden, ſo daß gar keine große Verhandlungen notwendig waren. So hatte ein Wirt in der Innenſtadt ſeine bei⸗ den als Wohnung dienenden Zimmer als ſelb⸗ ſtändige Wohnung mit Küche herrichten laſſen, während er ſelbſt eine andere Wohnung bezog. Die neugeſchaffene Wohnung entſprach aber keinesfalls den geſetzlichen Vorſchriften, ſo daß man lediglich die Genehmigung für Büros gab. Als die Nachſchau kam, mußte dieſe feſtſtellen, daß die Wohnung doch bewohnt wurde und ſo folgte die Auflage zur Räumung derſelben. Die gegen dieſe Räumung eingelegte Be⸗ ſchwerde nahm der Hausherr zurück, nachdem der Bezirksrat eine Räumungsfriſt bewilligt Hnukt nicht bel Juden! hatte. Die Wohnung iſt nämlich von einer Schifferfamilie gemietet worden, die jeden Mo⸗ nat nur einige Tage in dieſer Wohnung lebt. Solange der gegenwärtige Zuſtand andauert, wird man Nachſicht üben und erſt in zwei Jah⸗ ren erneut die Angelegenheit prüfen. Aehnlich war es bei einem Mann, der außer⸗ halb des in Plan gelegten Gebietes ein Wohn⸗ haus erſtellt hatte, das ihm auf Widerruf ge⸗ nehmigt worden war. Nun hatte er ohne Ge⸗ nehmigung den Dachſtock ausgebaut und an den Bekannten vermietet, der ihm die Bau⸗ ſumme geliehen hatte. Der Ausbau des Dach⸗ geſchoſſes zu einer ſelbſtändigen Wohnung war alber unzuläſſig, und ſo mußte die Auflage zur Räumung erfolgen. Hiergegen legte der Mann Beſchwerde ein mit der Begründung, daß er die geliehene Bauſumme wieder abtragen müſſe und er das nur durch Vermieten tun könne. Der Bezirksrat ſuchte einen Ausweg, und ſo ſicherte man dem Beſchwerdeführer zu, die auf 1. April 1936 feſtgeſetzte Räumungsfriſt ver⸗ längern zu wollen, ſofern ſich bis dorthin die Verhältniſſe nicht geändert haben. Die Be⸗ ſchwerde wurde daraufhin zurückgezogen. Verwaltungsſtreitſachen In zwei Klagen des Bezirksfürſorgeverban⸗ des Sinsheim gegen den Bezirksfürſorgever⸗ band Buchen und des Bezirksfürſorgeverban⸗ des Stadt Hamburg gegen den Badiſchen Lan⸗ besfürſorgeverband, vertreten durch den Kreis⸗ rat des Kreiſes Mannheim, wurden die Klagen abgewieſen, während eine dritte Klage des Be⸗ zirksfürſorgeverbandes Heidelberg⸗Stadt gegen den Bezirksfürſorgeverband Mosbach erfolg⸗ reich war. In allen drei Fällen handelte es ſich um Fürſorgeerziehungskoſten. Genehmigte Wirtſchaftsgeſuche: Heinrich Schön für die Schankwirtſchaft „Zum Mohrenkopf“ Mannheim⸗Waldhof, Op⸗ pauerſtraße 12; Emil Speier für die Schank⸗ wirtſchaft„Zum alten Gaswerk“, Emil⸗Heckel⸗ Straße 91; Friedrich Pfefferle für die Schank⸗ wirtſchaft„Zum Geſellſchaftshaus“, F 3, 13a; Karl Dommershauſen für die Schankwirtſchaft „Zum Gutenberg“, F 5, 6; Ludwig Weickel für die Gaſtwirtſchaft„Zum Pfälzer Hof“, Mann⸗ heim⸗Sandhofen, Sonnenſtraße 24; Tobias Legeler für den Ausſchank alkoholfreier Ge⸗ tränke in einem Trinkhäuschen am Schloßgar⸗ tendamm; Alois Wolf für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Adlerſtraße 66, Mann⸗ heim⸗Reckarau; Margarete Wernersbach für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe T 6, 11; Albert Limbeck in Brühl für die Schankwirtſchaft„Zum Adler“, Wilhelmſtr. 14 in Ketſch; Paul Wagner für den Ausſchank von Branntwein und Wein in der Wirtſchaft Haupt⸗ ſtraße 47 in Altlußheim und Emilie Müller — die Wirtſchaft„Zum Bahnhof“ in Neuluß⸗ eim. Ortsgruppenarbeit in der NS⸗Frauenſchaft Wenn die Kreisamtsleiterin Frau Drös in den verſchiedenen Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim, Sandhofen, Seckenheim, Rheinau, Plankſtadt, Reilingen und Schwetzingen, ſprach, ſo in dem Wil⸗ len, die Frauen zur Mitarbeit am Aufbau des neuen Deutſchlands aufzufordern. Viele Frauen, die im Lebenskampf ſtehen, müſſen den glühen⸗ den und heißen Willen haben, an dem Wieder⸗ aufbau des Volkes und damit an dem Wieder⸗ aufbau und den Lebensgrundlagen unſerer kommenden Generation, ihrer Kinder und Kin⸗ deskinder mitzuarbeiten. Das große Ziel, die Volksgemeinſchaft zu verwirklichen, iſt nur durch Erziehung zu erreichen. Das höchſte Gut der Nation, das Kind, iſt in die Obhut der Frau gegeben, ſie hat darüber zu wachen, daß das Kind im nationalſozialiſtiſchen Sinne er⸗ zogen wird, um ſpäter einmal würdiger Staats⸗ bürger zu ſein. Aber auch das Schickſal der Wirtſchaft liegt in den Händen der Frau. Die deutſche Frau muß ſich bewußt ſein, daß ſie das ihr anvertraute Volksvermögen im Sinne unſerer Volkswirtſchaft anzuwenden weiß. Die Frau und Mutter hat eine hohe Verantwor⸗ tung, da ſie als Keimzelle des Volkes Trä⸗ gerin von Blut und Raſſe iſt. Dem Führer ſei Dank, daß er den deutſchen Frauen den Platz zurückgegeben hat, der ihrer würdig iſt, und wenn wir mit„Heil Hitler“ grüßen, ſo ſoll dies ſtets ein Gelöbnis ſein, daß die deutſche Frau treu zum Fährer und zum Volke ſteht. — Saarbefreiungsrenntag Eintrittskarten zum dritten Renntag ſind bei allen KdF⸗Warten, ſowie auf dem Kreisamt er⸗ hältlich. 2. Platz.60 RM., 3. Platz 60 Rpf., 4. Platz 35 Rpf. einſchl. Sportgroſchen. Wir daß alle Plätze auf der Tribünenſeite ind. Ermäßigte Eintrittskarten ſind noch bei allen „Kd7“⸗Warten ſowie auf dem Kreisamt er⸗ hältlich. 2. Pl. 160 RM, 3. Pl. 60 Pfg., 4. Pl. 5 Pfg. —2 Wanderfahrt am Sonntag, den 12. Mai, nach Heidelberg—Storchenneſt— Mausbachwieſe (Mittagsraſt)— Ziegelhauſen— Schlierbach— Randweg Heidelberg. Volksgenoſſen, die an dieſer Wanderung teil⸗ nehmen wollen, treffen ſich am Sonntag, den 12. Mai, vormittags.30 Uhr, am OCEG.⸗Bhf. Neckarbrücke. Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt .— RM. Eine vorherige Anmeldung iſt nicht notwendig. Fahrt nach Köln am kommenden Samstag und Sonntag zum Fußball⸗Länderſpiel i Karten für dieſe Fahrt ſind noch auf dem Kreisamt, L 4, 15, erhältlich. Bezügl. Fahrt⸗ programm uſw. verweiſen wir auf unſere Be⸗ ianntmachung im„Hakenkreuzbanner“, Früh⸗ ausgabe A Nr. 209 vom 9. Mai. Allgäufahrt vom 12. bis 19. Mai Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die Fahrkarten bis Freitag, 10. Mai, 19 Uhr, aͤuf dem Kreisamt abgeholt ſein müſſen. Fahrt nach Schwetzingen zum Spargeleſſen am 19. Mai Wir veranſtalten am Sonntag, 19. Mai, eine Sonderfahrt nach Schwetzingen zum„Spargel⸗ eſſen. Am gleichen Tage wird der Kreis Karls⸗ rühe Schwetzingen beſuchen, und zwar mit Volksgenoſſen, die 1934 mit„Ko“ in Urlaub gefahren ſind. Alte Reiſekameradſchaft kann DREI SONDERI EIMTUNGEN! Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491K Tee, Haushalt-Mischung, ½ Pid. Mk. 1. 05 Kakao, stark entölt, aber sehr gut, Pid. Mk.-. 90 STEMMER, 0 2, 10 vonststr. dann wieder lebendig werden. Die Koſten be⸗ tragen für Hin⸗ und Rückfahrt ſowie Mittag⸗ eſſen(mit Spargelgemüſe) ſowie Eintritt in den Schloßgarten.55 RM. Anmeldungen ſind ſofort bei allen„Kdß“⸗Warten vorzunehmen. Programm für Sonntagsfahrten im Mai und Juni 30. Mai: Fahrt nach Wiesbaden, Koſten .95 RM. 23. Juni: Rheinfahrt bis Koblenz, Bahnfahrt bis Bingen und zurück, Koſten für Bahn⸗ und Dampferfahrt.35 RM, einſchl. Mittageſſen und Nachmittagskaffee und Kuchen.60 RM. An jetzt ſchon bei den„Kdß“⸗War⸗ en. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Diejenigen Volksgenoſſen und ⸗⸗genoſſinnen, die ſich zu der Fahrt Nr. 6 ins Allgäu det haben, holen heute in der Zeit von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötter⸗ ſtraße 50, Zimmer 4, gegen Rückgabe der aus⸗ geſtellten Ouittungen die Fahrkarten uſw. ab. Für den dritten und letzten Tag der Mai⸗ rennen, am Sonntag, 12. Mai, ſind die ver⸗ billigten„Kd“⸗Eintrittskarten auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle und beim Ortswart Gümbel, Mer⸗ mannſtraße 8, erhältlich. 4. Pl. 35 Pfg., 3. Pl. 60 Pfg., 2. Pl..60 RM einſchl. Sportgroſchen. Sprechſtunden des Ortswarts jeweils Diens⸗ tags und Freitags in der Zeit von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, und in dringenden Fällen auch in deſſen Wohnung, Mermännſtraße 8. Werbt für das „Hakenkreuzbanner“ Die Erfindung des Prof. Dr. Stejskal ermöglicht es faſt jeder Frau, durch eine einfache und billige Behandlung um Jahre—* auszuſehen als ühn 1 Mi Alter iſt. 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Die Zelchnungen haben den Betrag von 25000 RM erreicht. ie Erſtellung des Kriegerdenkmals wird auf Grund des Ergebniſſes der Sammlung und in Anbetracht der Tatſache, daß nahezu jede Weinheimer Familie, die Induſtrie, Körper⸗ ſchaften, Vereine und Verbände gern und freudig eine Spende gaben, zu einer Helden⸗ ehrung werden, die von der Tatbereitſchaft aller getragen iſt. Erſte Kurpfälzer Meſſe „Schwetzingen, 9. Mai. In der Reihe der diesjährigen vom Inſtitut für Deutſche Wirt⸗ ſchaftspropaganda e. V. zuſammen mit der NS⸗ n und der Stadtgemeinde Schwetzingen durchzufußkenden Erſten Kur⸗ pfälzer Meſſe eröffnet Schwetzingen im Arbeitsgebiet des Inſtituts am 8. Juni ſeine erſte große Ausſtellung, die bis zum 17. Juni dauern wird. Alle Berufszweige, Handel, Hand⸗ werk und Gewerbe ſowie die Indvſtrie von Schwetzingen und Umgebung werden ſich an dieſer Ausſtellung beteiligen. Von der Univerſität Heidelberg Der außerordentliche Profeſſor für Chemie, Dr. Robert Stolle wurde kraft Geſetzes von ſeinen Amtspflichten enthoben. Beſuch aus Schweden Heidelberg, 9. Mai. Eine Deutſch⸗ land⸗Reiſe, die in erſter Linie dem Stu⸗ dium deutſcher und ſchwediſcher Geſchichte die⸗ nen ſoll, veranſtaltet ein großes Stockhol⸗ mer Reiſebüro vom g. bis 22. Juli. Die Reiſe, bei der vor allem. und hiſtoriſche Stätten aus dem Dreißigjährigen Krieg beſucht werden ſollen, führt u. a. auch nach Heidelberg, Worms und Wiesbaden. Von der Ackerwalze zu Tode gequetſcht Landshauſen bei Bruchſal, 9. Mai. Schwer geprüft iſt eine hieſige Familie, die innerhalb eines Jahres bereits drei Todes⸗ fälle zu beklagen hatte und nun ihr 2½jñäh⸗ riges Söhnchen dadurch verlor, daß es unter eine Ackerwalze geriet und zu Tode ge⸗ quetſcht wurde. Gaſtwirte⸗Ausſtellung in Karlsruhe Karlsruhe, 9. Mai. Das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda e.., Landes— bezirk 10, veranſtaltet in der Zeit vom 1 9. bis 27. Oktober in der Städtiſchen Ausſtel⸗ lungshalle Karlsruhe eine Ausſtellung für das Gaſtwirtsgewerbe, verbunden mit einer Deutſchen Woche. Ausländiſche Reiſebürovertreter in Baden⸗ Baden Baden⸗Baden, 9. Mai. Am Montag und Dienstag weilten 22 belgiſche und franzöſiſche Reiſebüro⸗ Vertreter in Baden⸗Baden, wo ſie vom Kurdirektor Diſtler begrüßt wurden. Die Gäſte beſich⸗ tigten die Bäder, das Kurhaus und die Golf⸗ platzanlagen. Alemannengräber aufgedeckt Meißenheim bei Lahr, 9. Mai. Beim Graben eines Kellers in der Oberriedſtraße ſtieß man auf vier Alemannengräber, die vermutlich aus dem vierten Jahrhundert ſtam⸗ men. Ferner fand man bei den Grabarbeiten eine Broſche, einen Ohrring und ein Schwert. Wertpapierſchieber gefaßt Konſtanz, 9. Mai. Den Konſtanzer Zoll⸗ behörden glückte ein guter Fang. Bei der Un⸗ terſuchung eines Kraftwagens, der die Grenze nach der Schweiz paſſieren wollre, wur⸗ den im Wagen Wertpapiereüber 18000 Mark gefunden. Der Wagen wurde beſchlag⸗ nahmt und ſichergeſtellt. Der Täter wurde feſt⸗ genommen, ſpäter aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Die gerechte Strafe wird in Kürze fol⸗ gen. „Hakenkreuzbanner⸗ zn echwezingen blüht wieder der zeder Bild: Wilh. Thomé, Schwetzingen Fliederblüte in Schwetzingen! Ein Zauberwort, das nicht nur in Schwetzingen Klang hat, ſondern das, wenn es ertönt, die nähere und weitere Umgebung, überhaupt alles, was Schwetzingen und die Fliederblüte kennt, in Bewegung ſetzt. Von den Plakaten, von den Stirnſeiten der Straßenbahn leuchtet und kündet es: Flieder⸗ blüte in Schwetzingen! Schwetzingen, die Stadt des ſchönſten Schloß⸗ gartens, die Stadt der Spargel, iſt gleichzeitig auch die Stadt des Flieders. Wohl ſelten gibt es in einer Stadt ſoviel Flieder, wie in Schwet⸗ zingen. Nicht nur im Schloßgarten, auch in den Anlagen und Gärten, überall, wo Erde und grün iſt, finden wir auch Flieder Im Ehrenhof des Schloſſes ſtehen mächtige Fliederbosketts. Ueber und über ſind ſie be⸗ laden mit Blüten, die blau und violett faſt das ganze Grün der Blätter verdecken und die Luft erfüllen mit ihrem ſchmeichelnden, ſchweren Duft. In Schwetzingens Schloßgarten, ſelbſt ſtehen wiederum mächtige Bosketts und die Wege an den Zirkelſälen ſäumen Fliederbäume mit gedrehten Stämmen. Wohin das Auge blickt, Flieder und wieder⸗ um Flieder, blühender, duftender Flieder! In den dichten Büſchen niſten Nachtigallen und erfüllen den Garten mit ihrem ſüßen Schall. Und Menſchen kommen und Menſchen gehen, erfüllt von Freude und Luſt und jener Weh⸗ Der stärkste Grenamall HB-Bildstock mut, die ſich beim Anblick ſo vieler Schönheit ſo leicht ins Herz ſchleicht. Fliederblüte in Schwetzingen! Erlebnis. Sie iſt ein Wenn die Maienſonne vom blauen Himmel ſtrahlt, wenn die Nachtigallen ſchlagen, wenn der Flieder blüht und ſchwer duftet und tau⸗ ſend Sehnſüchte wach werden läßt, wenn der König der Gemüſe, der Spargel, ſchießt, dann iſt es ſchön ſein in Schwetzingen, der Stadt Karl Theodors und des Schloßgartens, der Stadt des Spargels und der Fliederblüte! „Flieder, blütenfroher Flieder, Schon ſchlägſt du deine Augen auf, Deine leuchtenden blauen Augen. Sehnſucht nach dir durchblüht das Land. Veilchen ſind fort. Noch reden nicht Roſen. Aber die leiſen Glöckchen des Maien Läuten. Sie lockten dich immer herbei. Heiß brennt die Sonne, Heißer die heimiche Sehnſucht nach dir. Flieder, blühſt du, Stillt ſich die Sehnſucht,— Löſeſt ganz leiſe die Flügel der Seele, Lähmſt durch ein wonnig⸗weiches Ermüden Die vor Erwartung erregten Gedanken, Wandelnd Luſt und Leid in lauter Blühendes, liebendes All⸗Empfinden.“ Auf eigener Scholle kriſenfeſt Abſchluß der Arbeitstagung des Reichsverbandes Deutſcher Heimſtätten Saarbrücken, 10. Mai. Die Arbeitstagung des Reichsverbandes Deutſcher Heimſtätten ſchloß am Mittwochnachmittag mit einem Emp⸗ fang im Feſtſaal des Rathauſes Saarbrücken, nachdem am Vormittag eine Beſichtigungsfahrt durch die Bergmannsdörfer des Saargebietes ſtattgefunden hatte, Erſter Bürgermeiſter Dürr⸗ feld hieß die Gäſte im Namen der Stadt Saarbrücken willkommen. Dann ſprach Dr. Cartellieri von der Handelskammer Saar⸗ brücken über den Aufbau und die Rückglie⸗ derung der Saarwirtſchaft. In gro⸗ ßen Zügen zeichnete er dabei die Gegebenheiten, mit denen der Reichsverband Deutſcher Heim⸗ ſtätten bei ſeinem Wirken im Saargebiet zu rechnen habe. Aufgelockerte Sied⸗ lungsweiſe ſei das Merkmal für unſer Grenzland. Das Einfamilienhaus mit Garten überwiege. Fürs erſte ſeien einmal 2000 Siedlerſtellen vorgeſehen. Den ſchaffenden Menſchen in ſeiner Scholle zu ver⸗ wurzeln und ſo kriſenfeſt zu machen, ſei auf die Dauer ein ſtärkerer Grenzwallals Feſtungen und Kanonen. Bergrat Teßmar von der Saargrubenver⸗ waltung gab einen Rückblick auf die Berg⸗ arbeiterſiedlung an der Saar in den letzten 75 Jahren. 1842 habe die planmäßige Förderung der Bergarbeiter durch den Bergfis⸗ kus auf ſiedlungspolitiſchem Gebiet eingeſetzt. Für die Zukunft ſei beſonders zu beachten, die Erfahrungen aus der Vergangenheit zu berück⸗ ſichtigen, d. h. die Anfangsſchuld für den Bau⸗ luſtigen nicht zu groß werden zu laſſen und ihm Jirlznuszabe— Freitagz, 10. Mat 1035 d günſtige Rückzahlungsbedingungen zu gewäh⸗ ren. Die Saargrubenverwaltung plane Sied⸗ lungen und Eigenheime ſowie Inva⸗ lidenſiedlungen für die Veteranen der Arbeit. Oberbaurat Kruſpe unterzog das Bau⸗ und Siedlungswert der Stadt Saar⸗ brücken einer eingehenden Betrachtung. Auf dem Raſtphul entſtünden 400 Siedlerſtellen, die aber nur zum geringen Teil den Bedarf an Kleinwohnungen decken. Dr. Speck von der Wirtſchaftsgruppe 4(Bauinduſtrie) betonte in ſeinem Referat über die Induſtrieſied⸗ lung die Notwendigkeit einer guten Ausleſe und der Unterſtützung durch die Betriebsführer und Gemeinden. Bürgermeiſter Imbt wies darauf hin, daß die Kurpfälziſchen Heimſtätten eine ſtaatliche Einrichtung ſeien mit der Auf⸗ gabe, Mittler zu ſein zwiſchen dem Staat als dem Geldgeber und den Baugenoſſenſchaften als Bauträgern. Mit einem kurzen Schlußwort beendete der Vorſitzende des Reichsverbandes, Dr. Moſer, die bedeutungsvolle Tagung. Nachbargebiete Die letzte Simultankirche Annweiler, 9. Mai. Die letzte Si⸗ multankirche der Pfalz ſteht in Bad Gleisweiler. Zwecks Ablöſung des Sulta⸗ neums ſchweben jetzt Verhandlungen zwiſchen dem Presbyterium und der katholiſchen Kir⸗ chenverwaltung. In kurzer Zeit wird auch in der Pfalz die Simultankirche der Vergangen⸗ heit angehören. 2 Vor einem guten Heidelbeeren⸗Jahr Aus dem Bienwald, 9. Mai. Die Hei⸗ delbeeren zeigen, begünſtigt durch die warme Witterung der letzten Tage, die erſten Blü⸗ teen. Dabei kann man feſtſtellen, daß die Blüte eine ſehr üppige iſt, ſo daß beſtimmt mit einem guten Heidelbeeren⸗Jahr gerechnet werden kann. Ehrenvolle Auszeichnung Odernheim, 9. Mai. Das Schlageter⸗Ge⸗ dächtnis⸗Muſeum hat dem Bürgermeiſter und Ortsgruppenleiter Hermann Wagner das Schlageter⸗Ehrenkreuz verliehen. Im Neckar ertrunken Bad Wimpfen, 9. Mai. Ein Opfer ſeines Berufes wurde der 42 Jahre alte ledige Schloſ⸗ ſer Wilhelm Maiſenhälder von Bad Wimpfen im Tal. Er war am Neckarkanal auf dem Motorſpieler„Paray“ des Neckarbauamts Heilbronn beſchäftigt und iſt in der Nähe von Neckarhauſen in den Neckar gefallen und er⸗ trunken. Seine Leiche konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Keine Glücksſpielkonzeſſion für Wiesbaden Wiesbaden, 9. Mai. Zu der Frage der Erteilung weiterer Glücksſpielkonzeſ⸗ ſionen iſt, wie die Städtiſche Preſſeſtelle mit⸗ teilt, der Antrag der Stadt Wies⸗ baden auf Erteilung der Spielkonzeſſion von ———— und Reichskanzler abgelehnt worden. Von der Aniverſität Frankfurt Frankfurt, 9. Mai. Der ordentliche Pro⸗ feſſor der Rechtswiſſenſchaft an der Univerſität Königsberg, Dr. jur. E. Genzner, iſt mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. an in gleicher Eigenſchaft an die Univerſität Frankfurt beru⸗ fen worden, wo er die durch die Wegberufung von Profeſſor Boehmer frei gewordene planmäßige Profeſſur für antike Rechtsge⸗ ſchichte, Privatrechtsgeſchichte der Neuzeit und Rechtsverkehr übernimmt.— In der Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialwiſſenſchaftlichen Fakultät hat ſich Dr. oec., publ. Hermann Savel⸗ kouls für das Fach der Politik habilitiert.— Aſſiſtent Dr. Mayſer am Germaniſchen Seminar der Univerſität iſt mit der Abhaltung einer einſtündigen Vorleſung aus dem Gebiet der deutſchen Volksſchule im Sommerſemeſter 1935 beauftragt worden.— Der ordentliche Profeſſor der pharmazeutiſchen Chemie, Dr. Ing. Hugo Dieterle, iſt mit der ſtellvertre⸗ tenden Leitung des Inſtituts für Nahrungs⸗ mittelchemie, ſoweit die Erledigung unterricht⸗ ——50 Aufgaben in Frage kommt, beauftragt worden. 24860 K Täglich 17.30 Uhr Spargelmarkt! Alj zur öllederblüte nach 6cwedingen 24863 K hrüner Zaum Töglich frische Spörgel- Grobes Neben- zimmer- Gortemwirtschõft- Gute Küche primæ Weine Ekichbesum-EXxportbief 24875 K Beköänntes Speiserestsufént Alleiniger Ausschònł der bõd.- pfölz. Winzergenossenschäften atek holdenes Iliracli Altbekönnt gute Küche- Schättiger Görten- Sepöfòte Nebenzimmer- Söal Bes. Frau Pauline Ochs 24871 K Katel lalee Spärgel- Schinken⸗ Pfannkuchen Welde-Bräu, gute Weine, Siechen-Bier A9Sꝰ Frinſit das heſiebie Ciqibaum-&deſbier Ausschank in sSchwetzingen: Rest. Zum wilden Mann- Inh. Jak. Schuhmacher Rest. Zum Zähringer Hof- Inh, Karl Rey Rest. Zur Rose- Inh. Herm. Veith Rest. Zum Pflug- Inh. Herm. Nöllgen Rest. Zum grunen Baum- Inh. Gęg. Schy/ eizer Rest. Zum Nitter- Inh. H. Aigner Rest.Zum tilbernen Anker- Inh. J. Schmitt 54 Seit d tionalſozi⸗ einen ung nur auf dem Kunf lieger in eiſtungen die Begei wichtiger M der ander o daß da ufbaus die der Lu Der De darum au Aufgabenk Neben de Motorflug allen Din⸗ zu einem gebiet ger ungman Flugmaſch ſchätzt wer ſteht das fliegen, da kelkvaft un wird. Die ſport, ſo d L deutſchen? Dieſer u ſchen Luf Durchführi PVeranſt Jahre den ben werdet len und da ſports im Den Au ſaiſon bild flugmei auf dem C getragen n traditionell ſportwo ſportwerbe legte Werb Flugzeugen tage uſw. keit auf ſich bildet dann Straßenſan die Mittel ſtrebungen Kraft aufbi Die bede ſtaltung in land f lu bände mit Feld ſtarten anze Reich odenmann meter lang⸗ beſtehen ha nen wurder möglichſt al werden. G brücken, Fre geflogen, wi dort fiatifin Am letzten Flieger, Ste geſchloffen N in Berlin l an dieſem? ſichtigten G Für den Modellw eſchrieben. zuftſportver ———— Im große turnier iſt ſich mit dr land und d der Gruppe Britiſh Int. B erwartun Spaniern be viel Temper tem Kämpfe recht unglück reich ſicherte In der V tag wieder des ſchönen man„über! Spanier, Er treten. Die liche Kombi. raſchungen b In den b Deutſchland erwieſen. 2 und der bel der knappe Schweiz kan Wir traten Gerdes an. holtz im Tor Kölner hielt Mittelſtürme Treffer war Paffenholz Schweizern t „ Mal 1035 zu gewäh⸗ ſane Sied⸗ wie Inva⸗ teranen der das Bau⸗ rdt Saar⸗ chtung. Auf erſtellen, die Bedarf an ick von der betonte in trieſied⸗ ten Ausleſe triebsführer zmbt wies Heimſtätten it der Auf⸗ Staat als oſſenſchaften Schlußwort Sverbandes, Tagung. 4 etzte Si⸗ ht in Bad des Sulta⸗ en zwiſchen liſchen Kir⸗ zird auch in Vergangen⸗ ⸗Jahr Die He i⸗ hdie warme ſten Blü⸗ iß die Blüte t mit einem ſerden kann. hlageter⸗Ge⸗ neiſter und zner das liehen. Ipfer ſeines dige Schloſ⸗ von Bad arkanal auf karbauamts Nähe von n und er⸗ 3 jetzt noch ziesbaden Frage der lkonzeſ⸗ ſeſtelle mit⸗ t Wies⸗ zeſſion von gelehnt kfurt ltliche Pro⸗ Univerſität r, iſt mit im gleicher ikfurt beru⸗ egberufung gewordene Rechtsge⸗ euzeit und der Wirt⸗ n Fakultät Savel⸗ bilitiert.— ermaniſchen Abhaltung ſem Gebiet merſemeſter ordentliche hemie, Dr. ſtellvertre⸗ Nahrungs⸗ unterricht⸗ beauftragt 24861 K 1gen.: hmacher 5 Zith öllgen eiʒzer t — ————— 3 5 Kan,—.— ——————2232— Der Auſſchwung des deueſchen Lufhzroetes Programm und Fiele der lugfalon 1035 Seit der Machtergreifung durch den Na⸗ tionalſozialismus hat der deutſche Luftſport einen ungeheuren Aufſchwung erfahren. Nicht nur auf den bekannten Gebieten, zum Beiſpiel dem Kunſt⸗ und Segelflug, auf denen deutſche lieger in der ganzen Welt aufſehenerregende eiſtungen aufgeſtellt haben, konzentrierte ſich die Begeiſterung für dieſen edlen Sport. Viel wichtiger iſt die Tatſache, daß Tauſende von jungen Menſchen, angeſpornt durch die Erfolge der andern, ihnen nachzuſtreben ſich bemühten, o daß dadurch ſchon in der kurzen Zeit des ufbaus eine Fliegerjugend heranwuchs, auf die der Luftſport mit Recht ſtolz ſein kann. Der Deutſche Luftſportverband hat darum auch in den beiden letzten Jahren ſeine Aufgabenkreiſe immer weiter abſtecken können. Neben dem eigentlichen Segelflug und dem Motorflug mit leichten Sportmaſchinen iſt vor allen Dingen der Modellbau und Modellflug zu einem außerordentlich bedeutſamen Arbeits⸗ ebiet geworden, das zur Ausbildung der Jungmannſchaft und zur Vervollkommnung der Flugmaſchinentypen nicht hoch geyug einge⸗ ſchätzt werden kann. Auf der anderen Seite ſteht das motorloſe Hub⸗ und Tragſchrauben⸗ fliegen, das durch die Flugverſuche mit Mus⸗ kelkraft und das Schwingenfliegen abgerundet wird. Die letzte Kategorie bildet der Ballon⸗ ſport, ſo daß es eigentlich kein Gebiet der mo⸗ — Luftſportmöglichkeiten gibt, das der deutſchen Jugend nicht offen ſtünde. Dieſer ungeahnte Aufſchwung gab dem deut⸗ ſchen Luftſportverband die Grundlage zur Durchführung einer Reihe von großen Veranſtaltungen, die auch in dieſem Jahre den Fliegern Gelegenheit ge⸗ ben werden, ihr Können unter Beweis zu ſtel⸗ len und dadurch auch das Verſtändnis des Luft⸗ ſports im Volke fördern. Den Auftakt der diesjährigen Flugſport⸗ ſaiſon bildet bekanntlich die deut ſche Kunſt⸗ flugmeiſterſchaft, die am 11. u. 12. Mai auf dem Cannſtatter Waſen bei Stuttgart aus⸗ getragen wird. Am 26. Mai beginnt die ſchon traditionell gewordene deutſche Luft⸗ ſportwoche, die zum Teil mit der Reichs⸗ ſportwerbewoche zuſammenfällt. Groß ange⸗ 33 Werbeveranſtaltungen, Ausſtellungen von Flugzeugen, Modellen und Einzelteilen, Flug⸗ tage uſw. werden die allgemeine Aufmerkſam⸗ keit auf ſich lenken. Den Abſchluß dieſer Aktion bildet dann am 1. und 2. Juni eine Haus⸗ und Straßenſammlung, die dem Luftſportverband die Mittel verſchaffen ſoll, die er für ſeine Be⸗ ſtrebungen benötigt, aber nicht aus eigener Kraft aufbringen kann. Die bedeutendſte motorflugſportliche Veran⸗ ſtaltung in dieſem Programm iſt der Deutſch⸗ 44 zu dem am 28. Mai 31 Flugver⸗ bände mit 161 Maſchinen auf dem Tempelhofer Feld ſtarten werden. Kreuz und quer durch das anze Reich werden die Piloten, Orter und Bebmiannſchaſten auf einer rund 5500 Kilo⸗ meter langen Strecke eine harte Prüfung zu beſtehen haben. Die einzelnen Zwiſchenſtatio⸗ nen wurden ſo gewählt, daß die Flieger dabei möglichſt alle Gaue des Reichsgebietes berühren werden. Guben, Königsberg, Bremen, Saar⸗ brücken, Freiburg und Erfurt werden dabei an⸗ geflogen, wobei die Landung in Erfurt mit dem dort ſtattfindenden Gauparteitag zuſammenfällt. Am letzten Tage führt Generalleutnant der Flieger, Staatsſekretär Milch, die Geſchwader geſchloffen nach Tempelhof zurück. Die Ankunft in Berlin bildet zugleich den Höhepunkt einer an dieſem Tage in der Reichshauptſtadt beab⸗ ſichtigten Großflugveranſtaltung. Für den 9. und 10. Juni wurde ein großer Modellwettbewerb auf der Rhön aus⸗ eſchrieben. Zurzeit verhandelt der Deutſche zuftſportverband mit dem DDaAC, für dieſe Tage eine Sternfahrt nach der Waſſerkuppe zu veranſtalten, an der vor allem die Jugend teil⸗ nehmen ſoll. In den Tagen vom 2. Juli bis 4. Auguſt iſt die Rhön noch einmal der Mit⸗ telpunkt des deutſchen Flugſportes, da an ihnen der 16. Rhön⸗Segelflugwettbewerb ausgetragen wird. Den Abſchluß des Jahres 1935 bildet dann eine nochmalige Kunſtflug⸗ meiſterſchaft, die zum Unterſchied von Stuttgart nicht für einzelne Piloten, ſondern für ganze Flugverbände ausgeſchrie⸗ ben wird. Der deutſche Luftſportverband hat alſo für das Jahr 1935 ein Programm aufgeſtellt, deſſen e und deſſen Anforderungen der deutſchen Fliegerjugend keine leichte Aufgabe 3 löſen ſtellen. Um ſo mehr wird ſie dieſe will⸗ ommene Gelegenheit benutzen, gewiſſermaßen einen Rechenſchaftsbericht abzulegen. Auf der anderen Seite werden aber dieſe Veranſtaltun⸗ gen dem Luftſportgedanken neue Anhänger und örderer gewinnen, die ihm den Weg bereiten elfen, Volksſport im eigentlichen Sinne des ortes zu werden. n den„Geozen Preis von Crivolis“ Merceedes und Auto⸗Anion im Rennen Die Reihe der großen Autopreiſe wird am Sonntag mit dem„Großen Preis von Tripo⸗ lis“ fortgeſetzt. Es iſt dies die letzte Prüfung vor dem Großen Preis von Deutſchland auf der Avus. Die Beſetzung des ſchweren Rennens in Nordafrifa iſt geradezu glänzend ausgefal⸗ len. Allerdings eigentlich kein Wunder, wenn man weiß, daß insgeſamt 350 000 Mark für die Sieger ausgeworfen werden. Von dieſer ſtattlichen Summe, die der Königl. Italieniſche Automo⸗ bil⸗Club von Tripolis durch eine— übrigens ſehr beliebte— Lotterie aufbringt, erhält der Sieger allein 62 700 Mark, der Zweite 43 300, der Dritte 25 000 Mark und ſelbſt der Zehnte dieſes Rennens kann noch 7500 Mark einſtecken. Daß unter dieſen Vorausſetzungen die dreißig beſten Rennwagen Europas ſtarten, nimmt dann kein Wunder mehr. Stark vertreten iſt Deutſchland, denn erſtmalig in dieſen Jahren vertreten Mer⸗ cedes⸗Benz und Auto⸗Union gemeinſam die deutſchen Farben. Mit fünf Fahrzeugen neh⸗ men ſie den ſchweren Kampf gegen 25 Auslän⸗ der und gegen— Wüſte und Sonne auf. Wahr⸗ ſcheinlich werden die deutſchen Fahrzeuge den Stromlinienaufbau erhalten, was bei der großen Hitze für die Fahrer eine gewaltige Mehrbean⸗ ſpruchung der Nerven⸗ und Energiekraft bedeu⸗ tet. Außergewöhnliche Anſtrengungen hat Ita⸗ lien gemacht, die augenblicklich nicht zu beſtrei⸗ tende Vorherrſchaft der deutſchen Rennwagen aus Untertürkheim und Zſchoppau zu brechen. 10 Alfa Romeo und 12 Maſerati vereinen ſich zum Kampf, d. h. für den Großen Preis von Deutſchland diesmal: Deutſchland oder Italien? Der Franzoſe Lehoux ſteht mit dem faſt ſchon „ſagenhaften“ neuen Sefac, dem„National⸗ wagen“ Frankreichs, wahrſcheinlich wieder nur in der Meldeliſte. Frankreichs zweiter Vertreter iſt ein Bugatti, von Taruffi geſteuert. Die drei Maſerati Englands, Schwedens und der Schweiz mit Earl Howe, Widengren und Rueſch haben wahrſcheinlich nur ſehr wenig zu beſtellen. Die Auto⸗Union ſchickt mit Varzi den Vorjahrsſieger ins Rennen. Auf der 13,1 Kilo⸗ meter langen Rennſtrecke, die überaus kurven⸗ reich iſt, aber auch einige Geraden von 2 bis 3 Kilometer Länge aufweiſt, raſte Varzi die 524 Kilometer in:18 Stunden ab und ſchaffte da⸗ mit einen Durchſchnitt von 186 Kilometer⸗ Stunden. Hans Stuck wird den zweiten Auto⸗ Unionwagen ſteuern. Mercedes⸗Benz ver⸗ läßt ſich auf Fagioli, Caracciola und von Brauchitſch. Auf Alfa Romeo finden wir Nuvolari, Chiron, Dreyfus, Pintacuda, Graf Troſſi, während die Hauptſtreitmacht von Maſerati Etancelin, Zehender, Farina, Gherſi, Siena uſw. iſt. Mit beſonderer Spannung, vor allem in Ita⸗ lien natürlich, ſieht man dem erſten Start des neuen Alfa Romeo mit zwei Motoren entgegen. Auf den prächtigen Autoſtraßen Italiens hat dieſer Wagen die hohen Geſchwindigkeiten unſe⸗ rer Rennwagen faſt erreicht, noch nicht über⸗ —— „—= Der Spitzenfahrer der Auto⸗union, Hans Stuck, beim Training zum„Großen Preis von Tripolis“ A.-Bilddienst Brüſſeler Zwiſchenruf Vor einem End /piel Deutſchland— Britiſh Internationals Im großen internationalen Brüſſeler Hockey⸗ turnier iſt„Halbzeit“. Deutſchland hat ſich mit drei Siegen über Frankreich, Hol⸗ land und die Schweiz die Spitzenleiſtung in der Gruppe A erkämpft. Englands„Union Britiſh Internationals“ konnte in der Gruppe B erwartungsgemäß den erſten Rang vor den Spaniern beſetzen, die mit einigem Glück, aber viel Temperamentsentfaltung und konzentrier⸗ tem Kämpfergeiſt ſich dieſe Stellung gegen das recht unglücklich kämpfende Belgien und Oeſter⸗ reich ſicherten. In der Vorſchlußrunde, die am Frei⸗ tag wieder auf dem weit idealeren Raſenboden des ſchönen Heyſelſtadions ſteigen wird, ſpielt man„über Kreuz“. Deutſchland trifft alſo die Spanier, England wird gegen Holland an⸗ treten. Die Paarungen laſſen einige recht kniff⸗ liche Kombinationen zu und können Ueber⸗ raſchungen bringen. In den bisherigen drei Spielen hat ſich Deutſchland als die beſte Hockey⸗Mannſchaft erwieſen. Das wird reſtlos vom Publikum und der belgiſchen Preſſe anerkannt. Selbſt der knappe:2⸗Sieg Deutſchlands über die Schweiz kann dieſe Tatſache nicht verwiſchen. Wir traten ohne Weiß, Hamel, Huffmann und Gerdes an. Daß Paffenholz für„Tito“ Warn⸗ holtz im Tor ſtand, war nicht ſo wichtig. Der Kölner hielt einen Prachtſchuß des Schweizer Mittelſtürmers— gegen die beiden anderen Treffer war er machtlos. Nur dreimal konnte Paffenholz ernſtlich eingreifen— daß den Schweizern dabei zwei Tore mit guten Schüſ⸗ ſen gelangen, war Pech. Gut 20 ſaftige Schüſſe aber dafür von den Stöcken unſerer türmer auf das Tor der Schweizer ab, wo aber der Züricher Tüſcher kaum zu überwinden war. Tüſcher ſpielte in einer Form, wie ſie ſelbſt die Schweizer noch nicht an ihm feſtſtellen konnten und er wurde nach dieſem Spiel von dem älteſten Hockeyfachmann der Welt, dem 63jährigen Herausgeber der„Hockey World“, Thomſon, als der beſte Torwart bezeichnet, den er in den letzten Jahren geſehen hätte. Man muß die kämpferiſche Bereitſchaft unſerer Leute, die in keiner Minute nachließ, über alles loben. Wenn der agile„Bolle“ Mehlitz im⸗ mer wieder den Angriff„aufputſchte“, dann verdient er eine beſondere Anerkennung; denn er ließ in dieſem Spiel die tollſten Schüſſe ab, aber Tüſcher ſprang wie eine Katze in ihre Flugbahn und wehrte ab.„Bolle“ war es ſchließlich beſchieden, den deutſchen Sieg ſicher⸗ zuſtellen, wofür er ganz beſonders von ſeinen Kameraden gefeiert wurde. Man hat in dieſen Tagen in Brüſſel viel ſchönes, aber auch nicht minder viel ſchlechtes Hockey geſehen. Zum kleineren Teil lag es dar⸗ an, daß am Montag, Dienstag und Mittwoch auf dem allzu harten und ſtaubigen Boden des Stadions von Union St. Gilloiſe geſpielt wurde. Die Anlage des belgiſchen Fußball⸗ meiſters liegt an einem herrlichen Waldabhang. Die Ränge und Tribünen faſſen gut 35 000 Zuſchauer. Fußball muß ſich hier herrlich ſpielen laſſen— aber Hockey kaum. Die Eng⸗ länder, die Deutſchen und die Holländer, die weit beſſere Plätze gewohnt ſind, konnten ſich auf dem Gelände kaum zurecht finden, wäh⸗ rend die Oeſterreicher, Spanier, die Schweizer und auch in gewiſſer Hinſicht die Franzoſen und Belgier es nicht ſo ſchwer hatten, ins Spiel zu kommen. Der Ball war manchmal mehr in der Luft als auf dem Boden. Dazu kam, daß mit einer ſeltenen Verbiſſen⸗ heit gerade von den Mannſchaften gekämpft wurde, deren Hockey an und für ſich ſchon recht unrein iſt, die ſich aber auf dieſem Boden nicht zu Unrecht eine Chance ausgerechnet hatten. So kämpfte man reichlich wild mit harten, kör⸗ perlichen Angriffen, zügelloſem„Hineingehen“ ins„Gedränge“. Die Schiedsrichter— die wie⸗ der ein Kapitel für ſich ſind— hatten es recht ſchwer. Ein engliſcher„arbiter“ hätte etwa im Kampf Deutſchland— Schweiz jede Minute wenigſtens eine Strafecke gepfiffen. Der Boden des Heyſelſtadions wird andere Vorausſetzungen bringen. Man hat ihn in den letzten Tagen dauernd geſprengt, um ihn ela⸗ faßd zu halten. Hier nun werden die Eng⸗ änder und die Deutſchen und Holländer im Vorteil ſein, ſie werden„ihr“ Spiel zeigen kön⸗ nen und damit dem Begriff„Hockey“ wieder Achtung verſchaffen. Aber es iſt auch in dieſem Falle Vorſicht geboten. Unſere Elf muß in ſtar⸗ ker Beſetzung die Spanier klar niederhalten kön⸗ nen— doch wer weiß, was geſchieht...? Die Südländer verteidigen ſich mit allen Mitteln und ſind im in der letzten Sekunde noch ſo ſchnell wie zu Beginn. Eine Zermürbungs⸗ taktik bei ruhiger deutſcher Spielhaltung wird aber zum Ziel führen. Etwas anderes ſchon iſt es mit England und Holland. Hier fürchten ſich beide Gegner voreinander, und die Engländer, die ſich ſehr verbeſſert haben, glau⸗ ben von den Holländern, die Holländer von den ————————————————— —**◻ᷓ —— boten. Es kommt jetzt darauf an, ob ſich die Maſchine in einem langen und ſchweren Ren⸗ nen bewährt. Hält der Motor, oder beſſer die Motoren, durch, dann wird Nuvolari, der die⸗ ſen Wagen ſteuern wird, ein ſehr gefährlicher Gegner für die deutſche Mannſchaft ſein. Die Frage nach dem Sieger iſt daher— offen. Im⸗ merhin vertrauen wir auf Mercedes und Auto⸗ Union. In Monte Carlo fuhr Mercedes⸗Benz und— gewann; in Tunis fuhr Auto⸗Union und— ſiegte. In Tripolis ſieht man beide am Start— und der Sieger? Wir glauben; Mer⸗ cedes⸗Benz oder Auto⸗Union. Spaniens Fußballer trainierten Telegramm an den Führer Die ſpaniſchen Fußballer haben am Donnerstag in Godesberg ein leichtes Konditionstraining abgehalten, das der Fußballkapitän Dr. Sala⸗ zar ſelbſt leitete. Alle ſpaniſchen Spieler zeig⸗ ten ſich dabei als wahre G und alle ſind in beſter Einige Sorgen macht den Spaniern nur die Beſetzung des Mittelläu⸗ ferpoſtens. Ob Cilauren oder Pedro Rugueiro in der Mitte ſpielt, ſteht noch nicht ſeh ebenſo wird Langara möglicherweiſe noch erſetzt. Den⸗ noch iſt der Betreuer der ſpaniſchen National⸗ mannſchaft ſehr optimiſtiſch für das Spiel am Sonntag. 5 Die ſpaniſche Fußballexpedition hat von Go⸗ desberg aus ein Telegramm folgenden Inhalts an den Führer geſandt: „An den Führer und Reichskanzler, Berlin, Reichskanzlei. Die ſpaniſche Fußball⸗National⸗ mannſchaft grüßt Deutſchland und ſeinen Füh⸗ rer. Die Führer der ſpaniſchen Nationalmann⸗ ſchaft im Godesberger Hof.“ Verbandsſportlehrer F. Tegethoff kommt zu den Mannheimer Schwimmvpereinen Im Verlauf ſeiner Süddeutſchlandreiſe wird der Verbandsſportlehrer F. Tegethoff vom Deutſchen chwimm⸗Verband auch in Mannheim für die Zeit vom 9. bis 15. Mai Halt machen, um den Schwimmerlinnen) des Bezirks Mannheim ſein vielſeitiges Wiſſen in und Pvaxis zu übermitteln. „Tegethoff 5 in internationalen Schwim⸗ merkreiſen der beſte Ruf voraus, zumal er durch ſeine Tätigkeit im In⸗ und Ausland über ganz erſtklaſſige Fachkenntniſſe verfügt. Tegethoff ſtammt aus der deutſchen Schwimmerhochburg Magdeburg und hat durch ſeine erfolgreiche Betätigung in Wettkämpfen ſein anerkannt gro⸗ ßes Können beſtens unter Beweis geſtellt. Der Kurstätigkeit liegt folgendes Programm zugrunde: 10. Mai in Schwetzingen: Vortrag ſowie Filmvortrag über die Curopameiſterſchaften 1934 in Kunſtſpringen uſw. 11. Mai, 8 Uhr, im Herſchelbad: Uebungs⸗ betrieb bei dem SB Rheintöchter,.30 Uhr Vortrag im„Roten Hahn“. 12. Mai, 11 Uhr vorm., im Wartburghoſpiz, F 4: i wie am 10. Mai. 13. Mai in, Heidelber: Leiſtungsſport. 14. Mai, 8 Uhr, im Fihr bad, beim SVM: hr Leiſtungsſport; 9 30 im Lokal„Roter Hahn“; Vortrag über Training. 15. Mai,.00 Uhr: Schwimmunterricht, Schwimmarten, Technik, Wende uſw. Das veichhaltige Programm wird den unge⸗ teilten Beifall ſämtlicher Schwimmſportler fin⸗ den. Bezirksführer Walter Blank erwartet das Erſcheinen eines jeden Sportſchwimmers. Ein⸗ führung intereſſierter Schwimmſportanhänger iſt geſtattet. Anerkannte Schwimm⸗Weltrekorde Der Internationale Schwimm⸗Verband hat bei einer Zuſammenkunft in London folgende Leiſtungen als neue Weltrekorde anerkannt. Männer: 200⸗Meter⸗Bruſt Erwin Sietas (Hamburg):42,2 Minuten. Frauen: 100⸗Meter⸗Bruſt: Hanni Hölz⸗ ner(Plauen):25,5 Minuten. Engländern geſchlagen zu werden. Da aber beide zähe Kämpen ſind, wird es ein Spiel ſcheid das wahrſcheinlich die Tagesform ent⸗ cheiden wird. Man rechnet mit einem Endſpiel der Deut⸗ ſchen gegen die Engländer. Man rechnet da mit uns, man gibt uns die größeren Ausſichten, da die engliſche Verteidigung zu langſam iſt. Wir wollen ſo weit noch gar nicht denken, zumal die engliſche Läuferreihe dafür um ſo ſpielt. Nur eins ſoll der deutſche Sportlefer ſchon heute wiſſen: der Führer der Mannſchaft, Fachamtsleiter Evers, und alle Spieler in treueſter Kameradſchaft zueinander. ie Haltung der Deutſchen auf dem Spielfeld, in der Stadt und im Hotel iſt vorbildlich und fin⸗ det überall größte Anerkennung. Die Form der Mannſchaft iſt gut und ihr kämpferiſcher Wille ungebrochen. So kann man mit Vertrauen den kommenden Entſcheidungen entgegenſehen. Deutſchlands Elf gegen Spanien ür das Vorſchlußrundenſpiel des Weltaus⸗ — ungsturniers in Brüſſel wurde folgende eutſche Hockey⸗Elf, die am Freitag gegen Spa⸗ nien antritt, aufgeſtellt: Warnholtz Kemmer Zander Gerdes Kleingeift Schmalix Bieberbach Mehlitz Weiß Hamel Scherbarth Huffmann und Milner ſollen geſchont werden. Es iſt allerdings möglich, da ilner doch lest iſt da Kleingeiſt noch an der Hand ver⸗ etzt iſt. Zahrgang 5— X Nr. 21— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitaz, 10. Moi 1635* lirtschafts-Numndschan 4 Die Abſchlüſſe des Allianz⸗Konzerns für 1934 Vom jæweiliqen Gescmtertq cn eichssfæuæern entfielen in Heſt. cuf: 1029/% 30 Dn- 55 2 5 1 —unsct. 20%—Bier- labo- stæuer Stfeuer steuer menst. steuer Die Veränderungen in der Steuerbelaſtung. Teils im Zuſammenhang mit der all⸗ gemeinen Wirtſchaftsbelebung, die ſich bei den einzelnen Steuerarten verſchieden auswirkt, teils infolge von Steuererhöhungen in der Zeit bis 1932 und von Steuerſenkungen ſeit 1933, hat ſich die Verteilung der Steuereinnahmen des Reiches auf die einzelnen Steuerarten ziem⸗ lich ſtark verſchoben. Während im Jahre 1928/9 noch über 15 Prozent der geſamten Steuereinnahmen auf die Lohnſteuer entfielen, ſo waren es im letzten Haushaltsjahre nur noch 10,7 Prozent. Noch ſtärker iſt der Rückgang bei der veranlagten Einkommenſteuer von 15,7 Prozent auf 8,6 Prozent. Dagegen iſt der An⸗ teil der Umſatzſteuer ſtark angewachſen, wäh⸗ rend der Anteil wichtiger Verbrauchſteuern nicht weſentlich verändert iſt. Die Siedlerheimſtätte als Kapitalanlage (WpPD) Der Siedler, der ſein oft mit großen Mühen zuſammengeſpartes kleines Kapital als Eigengeld beim Antauf einer Heimſtätte verwendet, iſt ſich darüber klar, daß er ſich nicht nur alle Vorzüge des Siedler⸗ lebens damit erkauft, ſondern daß auch dieſe Verwen⸗ dung der erſparten Gelder äußerſt glücklich iſt. Für den Siedler gibt es keinen Zweifel an der„ſicheren Anlage“ ſeines kleinen Vermögens. Anders iſt es leider häufig noch, wenn fremde„Geldgeber“ beim Suchen nach einer geeigneten Anlage die Siedlerheim⸗ ſtätte empfohlen bekommen. Da herrſchen oft noch ver⸗ Kitete Vorſtellungen vor. Es iſt daher zu begrüßen, daß das Reichsheimſtättenamt darauf hinweiſt, daß die Umſtände gerade für die Anlage von Kapi⸗ talien in der Heimſtättenſiedlung ſprechen. So haben z. B. eine Reihe von Hypothekeninſtituten und Pfand⸗ briefanſtalten in ihren Geſchäftsberichten gerade in letzter Zeit betont, daß Ausfälle bei den Kleinhypothe · kendarlehen ſehr gering ſind, in einem Fall heißt es, daß Zinsrückſtände nur mit 0,94 v. H. zu beobachten waren. Bei der beſonders ſtrengen Siedlerauswahl durch die Gauheimſtättenämter wird außerdem die Ge⸗ währ gegeben, daß der Siedler es mit der Erfüllung ſeiner Pflichten den Darlehensgebern gegenüber ernſt nimmt. Für die Sicherheit des in die Heimſtättenſied⸗ lung geſteckten Kapitals ſpricht auch die Tatfr ,„ daß die wirtſchaftliche Anlage einer jeden Stelle»on den Heimſtättenämtern mit großer Sorgfalt geprüft und dafür geſorgt wird, daß ausreichende Landzulagen ihre Wirtſchaftlichteit erhöhen. Jeder, der ſich näher mit den Finanzierungsmethoden der Heimſtättenſied⸗ lung befaßt, wird davon überzeugt ſein, daß die Un⸗ terſtützung der Siedlungsbewegung durch die Hergabe von Darlehn nicht nur aus ſozial⸗ und bevölterungs⸗ politiſchen Gründen dringend erwünſcht iſt, ſondern daß dabei für den Darlehnsgeber gleichzeitig eine ſolide Anlagemöglichkeit gegeben iſt. Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen der Stadt⸗ u. Landgebiete! Die Ortsgruppen haben ſofort die Schulungs⸗ briefe auf dem Kreisſchulungsamt der NSDaAp ab⸗ zuholen. Der Kreisſchulungsleiter. PO Strohmarkt. Am Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter und Betriebswalter im Marſchanzug zum Formaldienſt vor dem Ortsgrup⸗ penheim. Entſchuldigungen werden nicht entgegen⸗ genommen. Waldhof. Freitag, 10. d.., 20.30 Uhr, im Kaſino Bopp& Reuther Beſprechung ſämtlicher Zellen⸗ leiter. Rheinau. Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr, Schu⸗ lungsabend der Blocks 2 und 5 im Lokal„Stengel⸗ hof“, Teilnahmepflicht für die Parteigenoſſen und die Mitglieder der Gliederungen. Neckarau. Sämtliche pol. Leiter einſchließlich der Betriebszellenobleute treten Sonntag, 12. Mai, 7 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim zum Sportdienſt an. Marſchanzug. Oſtſtadt. Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter im Parkhotel. Friedrichspark. Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr, im„Brauſtübl“, B 6, 12, Zellenabend der Zelle i (Quadrate 6—5). Sämtliche Pag. und Mitglieder der Unterorganiſationen haben zu erſcheinen. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 12. Mai, im„Capitol“ Tonfilm: Die Heimat marſchiert— Aus der Tiefe empor. Beginn 11.30 Uhr. Ende 13.30 Uhr. Ein⸗ trittskarten(Erwachſene 40 Pfg., Kinder 20 Pfg.) bei den pol. Leitern erhältlich. Feudenheim. Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Zellenfeierſtunde der Zellen 1, 5 und 6. Lindenhof. Die Kaſſenſtunden ſind neu feſtgeſetzt: Montag bis Freitag 10—12.30 Uhr und 16—19.30 Uhr. Samstag 10—13 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgrup⸗ penleiters: Dienstags und Donnerstags jeweils von 16—19 Uhr. Lindenhof. Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr Zellen⸗ eiterſitzung im Heim. —— 5— Sonntag, 12. d.., vorm. 8 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter und Amtsleiter an der Ortsgruppe. Nach dem Geſchäftsbericht der Allianz und Stutt⸗ garter Verein Verſicherungs AG, Berlin⸗Stuttgart, für 1934 hat ſich die Belebung der Inlandskonjunktur, die als Folge der Regierungsmaßnahmen dem Be⸗ richtsjahr das wirtſchaftliche Gepräge gab, auf dem Geſchäftsgebiet der Geſellſchaft in verſchiedener und nicht einheitlicher Richtung ausgewirkt. Das Abſinken des Geſchäftsvolumens, das 1931 ſeinen Anfang ge⸗ nommen hatte, iſt zum Stillſtand gekommen. Es war erſtmals wieder ein Zuwachs der Prämieneinnahme gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die Geſamt⸗ Prämieneinnahme ſtellte ſich auf 150,5(145,6) Mill. RM, hiervon wurden 93,8(90,3) Millionen RM für eigene Rechnung vereinnahmt. Dieſer günſtigen Ent⸗ wicklung ſteht eine nicht unerhebliche Deckung des durchſchnitlichen Prämienniveaus gegenüber. Die Ge⸗ ſellſchaft verſpürt, ſo heißt es, dieſe ſich fortſetzende, in der Hauptſache auf eine wenig erfreuliche Geſtal⸗ tung der Wettbewerbsverhältniſſe zurückzuführende Minderung des Prämienſatzes um ſo empfindlicher, als die Schadenszahlungen im Berichtsjahr in den vom Konjunkturanſtieg am ſtärkſten erfaßten Branchen, wie der Transport⸗, der Kraftfahrzeug⸗, der Allge⸗ meinen Haftpflicht⸗ů⸗, der Maſchinen⸗ und der Luft⸗ fahrtverſicherung nicht unerheblich zugenommen haben, worin die für die Allianz ungünſtige von ihr aller⸗ dings erwartete Folge der Wirtſchaftsbelebung erblickt wird. Die Schadenzahlungen betrugen im ganzen 66.98(66.06) Millionen RM nach Abzug des Anteils der Rückverſicherer 41.49(42.50) Millionen RM. Die Abwicklung der Schadensreſerve war befriedigend. Neu angemeldet wurden 301 055(315 608) Schäden. Aus Anlaß des Abſchluſſes wird den Innen⸗ und Außenbeamten wieder eine Gratifikation, und zwar von 900 000 RM gezahlt. Der Reingewinn beträgt einſchließlich des Vortrages 6 643 425(6 585 322) RM. Vorgeſchlagen wird die Ausſchüttung einer Bar⸗ dividende von.84(.58) Millionen RM, das iſt je Aktie.20(12.90) RM. Zur Verminderung der Nach⸗ zahlungsverpflichtungen der Aktionäre werden.50 (.0) Millionen bereitgeſtellt, ſo daß nach Genehmi⸗ gung des Rechnungsabſchluſſes durch die ordentliche Hauptverſammlung am 28. Mai das nom. 60 Millio⸗ nen RM betragende Kapital mit 25.50 Millionen RM (127.50 RM je Aktie) eingezahlt iſt. Die Aktionär⸗ dividende macht 8 Prozent gegen 12 Prozent im Vor⸗ jahr aus. Im Auslandsgeſchäft iſt der Umſatz zum erſtenmal ſeit drei Fahren wieder leicht angeſtiegen. Die Allianz und Stuttgarter Lebens⸗ verſicherungsbank AcG verzeichnet einen ge⸗ genüber dem Vorjahr erhöhten Neuzugang. Da auch der vorzeitige Abgang beſtehender Verſicherungen ge⸗ ringer war, hat ſich der Geſamtbeſtand von 3214 auf 3380 Millionen RM erhöht. Die Prämieneinnahme iſt von 128.8 auf 152.1 Millionen RM geſtiegen. Un⸗ ter den im Berichtsjahr abgeſchloſſenen Hypotheken⸗ und Schuldſcheindarlehen an Oeffentliche Körperſchaf⸗ ten befinden ſich hohe Millionenbeträge die für land⸗ wirtſchaftliche Bodenverbeſſerungen, zur Förderung der ländlichen und ſtädtiſchen Siedlung, ſowie der in⸗ ländiſchen Rohſtoffgewinnung und für ſonſtige, dem Geſamtwohl dienende Zwecke gegeben ſind. Der Ge⸗ ſamtüberſchuß beträgt 31.2(28.5) Millionen RM. Davon ſollen der Gewinnreſerve der Verſicherten be⸗ dingungsgemäß 25.2 und ferner eine Sonderzuwen⸗ dung von.9, zuſammen alſo 29.1(26.5) Millionen RM zugeführt werden, d. ſ. 99 Prozent des Ueber⸗ ſchuſſes aus den mit Anſpruch auf Gewinnbeteiligung abgeſchloſſenen Verſicherungen. Von dem verbleiben⸗ den Reingewinn von.15(.07) Millionen RM ſollen .375(.35) Millionen RM den Fürſorgeeinrichtungen zugewieſen,.68(.96) Millionen RM als Bar⸗ dividende von 8 Prozent(12 Prozent) an die Aktio⸗ näre ausgeſchüttet, d. ſ. für die Aktie.80(.60) R M, ſowie.80(.50) Millionen RM auf das Konto „Forderungen auf noch nicht eingezahltes AK“ über⸗ wieſen und der Reſt von.17(.13) Millionen RM vorgetragen werden. Das Aktienkapital wird dann mit.30 Millionen RM bei nom. 20 Millionen RM Geſamthöhe eingezahlt ſein. Die im Saargebiet in franzöſiſcher Währung laufenden Verſicherungen wer⸗ den kraft Geſetzes in Reichsmark fortgeſetzt. Der Ge⸗ ſchäftsverlauf von Alltanz Lebens war bisher auch im laufenden Jahr befriedigend. Bei der zum Allianz Konzern gehörenden Neuen Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗AG hat ſich die Prämieneinnahme mit 18.70 Millionen RM unge⸗ fähr auf der Höhe des Vorjahres gehalten(18.82 Millionen RM). Die Zahl der laufenden Verſiche⸗ rungen iſt leicht erhöht. Nach Ende des Geſchäfts⸗ jahres wurde zwiſchen der Geſellſchaft und der Zweig⸗ niederlaſſung Frankfurt(Main) der Allianz und Stutt⸗ garter Verein Verſicherungs⸗AG eine Betriebsgemein⸗ ſchaft gebildet, die eine Vereinheitlichung der Verwal⸗ tung und Verſtärkung der Organiſation bringen ſoll. Südafrika als Proſperity⸗Inſel (WPD) Wenn man den beneidenswerten Namen einer Proſperity⸗Inſel inmitten des Ozeans wirt⸗ ſchaftlicher Schwierigkeiten irgendeinem Lande unſeres Planeten geben darf, ſo der Südafrikaniſchen Union, deren Finanzminiſter der ſtaunenden Welt wieder ein⸗ mal einen erheblichen Einnahmeüberſchuß im diesjäh⸗ rigen Staatshaushalt verkünden konnte. Südafrika befindet ſich in einer Aufwärtsbewegung, die in etwa mit der ſagenhaften Proſperityperiode der USA im vorigen Jahrzehnt verglichen werden kann; nur daß hier ſolidere Verhältniſſe einen baldigen tiefen Sturz nicht vorausſehen laſſen.— Ausgangspunlt für die ſüdafrikaniſche Aufwärtsentwicklung war die Aufgabe des Goldſtandards am 28. Dezember 1932, die in der Wirtſchaftsgeſchichte ewig als Kurioſum fortleben wird, da auf Südafrika 70 Prozent der Goldproduktion der Erde entfällt.— Das ſüdafrikaniſche Papier⸗Pfund trieb den bereits durch Englands Abgang vom Gold⸗ ſtandard angeſchwollenen Preis des Goldes nochmals in die Höhe(ſeit 1932 um faſt 70 Prozent) und führte damit zu einem neuen Aufſchwung in der Goldminen⸗ induſtrie. Dieſer Wirtſchaftszweig aber iſt die Grund⸗ lage der ſüdafrikaniſchen Wirtſchaft überhaupt, und ſo nahm die Proſperity von dort ihren Ausgang.— Die Goldausbeute ſtieg zwar nicht mengenmäßig, da die Minenbeſitzer nach der durch die Valutaentwertung be⸗ dingten Erhöhung des Goldpreiſes auch Erze mit ge⸗ ringerem Goldgehalt abbauten, um die reicheren Minen zu ſchonen und ihre Lebensdauer zu erhöhen. Die Gewinne ſind jedoch angeſichts der faſt gleichbleibenden Koſten ſtark geſtiegen, und die ausgeſchütteten Divi⸗ denden der Minengeſellſchaften des Jahres 1933 über⸗ trafen diejenigen des vorhergehenden Jahres um mehr als 50 Prozent. Zudem hat im Goldbergbau eine fieberhafte Inveſtitionstätigteit eingeſetzt, ſo daß in den nächſten Jahren mit einer Erhöhung der Gold⸗ ausbeute zu rechnen iſt.—— Der zweite Glücksfall Südafrikas war die geſteigerte Nachfrage nach Wolle und die damit zuſammenhän⸗ gende Preisſteigerung auf dem Weltmarkt. Die Hoch⸗ konjunktur im Wollgeſchäft wurde zwar ſpäter durch Anordnungen der NSDAAp NS⸗Frauenſchaft Am Montag, 13. Mai, 19 Uhr, beginnt im Lehr⸗ ſaal der Polizeiwache 0 6 ein Sanitäts⸗ und Luft⸗ ſchutzkurs für den Bereitſchaftsdienſt vom Roten Kreuz. Kursdauer 20 Doppelſtunden. Teilnehmergebühr 3 RM. Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft bezahlen die Hälfte. Sofortige Anmeldung erbeten bei der NS⸗ Frauenſchaft, L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11). Achtung! Die Frauen der Ortsgruppen der NS⸗ Frauenſchaft werden gebeten, ſich für die Sammlung am 10. und 11. Mai reſtlos den Ortsgruppenleiterin. nen zur Verfügung zu ſtellen. Freitag, 10. Mai, 20.30 Uhr, Zellenabend der Po im„Brauſtübl“, B 6, 12 für die Frauen der Zelle Il. H3 Flugſchar im Bann 171. Befehl! Die Flugſchar B 171 fritt Samstag, 11. Mai, am Exerzierplatz (Straßenbahnſchleife) in Uniform an. Zeit: 17.30 Uhr. Beitragsgelder ſind mitzubringen. Propaganda/ Abt. Vertrieb. Die von den Gefolg⸗ ſchaftsführern laut Bannbefehl zu ernennenden Ver⸗ triebsſtellenleiter haben ſich Dienstag, 14. Mai, 20 Uhr, in Mannheim(M 4a) Schlageterhaus, Zim. 67, einzufinden. Block, Bleiſtift und genaue Karte des Gefolgſchaftsgebietes ſind mitzubringen. Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen Freitag, den 10. Mai, 19.55 Uhr, in Uniform auf dem Platz vor der In⸗ genieurſchule angetreten. BdM Feudenheim. Freitag, 20 Uhr, Turnen. Waldhof. Antreten ſämtlicher Mädels Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, am Evang. Gemeindehaus. Jedes Mädel bringt eine—5 Meter lange Verbandbinde mit. Abteilung Schulung. Montag, 13. Mai, 20 Uhr, iſt Schulung für alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppen⸗ führerinnen. Oſterſchulungsbrief und Heimabend⸗ mappe vom 1. Mai mitbringen. Antreten im Hofe N 2, 4 JM Neckarau⸗Süd und Nord. Freitag, 20 Uhr, wich⸗ den Rückgang der Wollpreiſe etwas gedämpft; da je⸗ doch auf allen anderen Wirtſchaftsgebieten die Auf⸗ wärtsbewegung anhielt, wurde der konjunkturelle An⸗ ſtieg dadurch nicht aufgehalten.— Auch die ſüdafrika⸗ niſche Landwirtſchaft erlebte glückliche Zeiten. Drohende Dürren wurden noch im letzten Augenblick durch reiche Regenfälle abgewandt; die Weltmarktpreiſe für Ge⸗ treide, und gerade für das wichtigſte ſüdafrikaniſche Produkt Mais gingen infolge der Trockenheitskata⸗ ſtrophe in Nordamerika in die Höhe und trugen ihr Teil zum allgemeinen Aufſtieg bei. Geſtützt auf einen aufnahmefähigen Kapitalmarkt, der ſich nach Aufgabe des Goldſtandards ſchnell verflüſſigte, nahm die In⸗ veſtitionstätigkeit auch außerhalb des Goldbergbaues zu. Die Bautätigkeit wurde ſtark angeregt. 1933 watr ſie um die Hälfte höher als im vorhergehenden Jahre; 1934 übertraf ſie das Ausgangsjahr 1932 um nicht weniger als das Vierfache. Gerade auf dieſem Gebiete nahm der wirtſchaftliche Aufſchwung des Landes For⸗ men an, die man bisher nur in Amerika gewohnt war. Gewaltige ziviliſatoriſche Fortſchritte wurden da⸗ mit erzielt. Die Handelsbilanz geſtaltete ſich anormal aktiv; nicht nur wegen der Ausfuhr von Waren, wie in an⸗ deren Ländern, ſondern auf Grund der geſondert regiſtrierten Ausfuhr von Rein⸗Gold. Falls das Pfund nicht erneut abgewertet wird— wozu kein Grund vor⸗ handen iſt— und falls keine außergewöhnliche Un⸗ glücksfälle(Dürre, Heuſchrecken und dergleichen) oder politiſche Wirren kommen, wird Südafrika voraus⸗ ſichtlich noch für lange Jahre hinaus in ſeinem Wirt⸗ ſchaftsaufſchwung unerreicht daſtehen.— Der deutſche Handelsverkehr mit Südafrika verzeichnet im Jahre 1934 eine Ausfuhr von 45,8 Millionen RM. und eine Einfuhr aus Südafrika von 60,6 Millionen RM., ſo daß für Deutſchland ein Einfuhrüberſchuß von 14,.8 Millionen RM. entſteht. Neuerdings iſt zwiſchen den beiden Ländern ein großes Kompenſationsgeſchäft— Wolle gegen Fertigwaren(hauptſächlich Maſchinen)— zuſtande gekommen und wird angeſichts der ſehr freundſchaftlichen Beziehungen demnächſt noch eine Er⸗ tige Führerinnenbeſprechung im Heim. Dienſtbücher und Volksjugendgeld mitbringen. Neckarau(Volkstanz). Freitag, 18—19 Uhr die Kleinen und 19—20 Uhr die Großen im Volkschor. Käfertal. Samstag, 11. Mai, treten alle Mädels 20.30 Uhr in Bundestracht am„Adler“ an. Schwetzingerſtadt. Freitag, 10. Mai, wichtige Führerinnenbeſprechung 20 Uhr im Heim. Lindenhof 2. Samstag, 8 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft am Altersheim an. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels treten Samstag, 9 Uhr, ohne Bundestracht auf dem Herzogenried⸗ park an. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle in den BdM überführten Jung⸗ mädels treten Samstag, 19 Uhr, auf dem Herzogen⸗ riedpark an. Herzogenried. Samstag, 9 Uhr, ohne Bundes⸗ tracht auf dem Herzogenriedpark antreten. Feudenheim. Alle Mädels treten amstag, 8 Uhr, am Schulhaus ohne Bundestracht an. DAð Neckarau. Freitag, 10. Mai, 19 Uhr, Sitzung im Ortsgruppenheim Rheingoldſtraße 48 für ſämtliche Be⸗ triebszellenobleute,„Kraft d. Freude“⸗Warte, Sport⸗ warte, Zellen⸗ und Blockwalter der DaAFm. Achtung, Betriebszellenobleute! Für den Film„Triumph des Willens“ haben wir Karten zum Preiſe von 45 Pfg. für folgende Vor⸗ ſtellungen: Freitag, Samstag, Sonntag und Montag. Dieſelben ſind ſofort bei uns(DAF⸗Kreiswaltung), L 4, 15, 2 Treppen hoch(Zimmer 10) abzuholen. Humboldt. Sitzung der Betriebszellenobleute und Betriebswalter am Freitag, 10. Mai, fällt aus. Stüdt. Betriebe und Verwaltungen. Sämtliche Be⸗ triebszellenobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter treten Sonntag, 12. Mai, vorm. 9 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz an. Neckarau. Sonntag, 12. Mai d.., vormittags 8 Uhr, erſcheinen alle DAF⸗Walter(Betriebszellen⸗ obleute, deren Stellvertreter,„Kraft d. Freude“⸗Warte, Sportwarte, Zellen⸗ und Blockwalter der DAß) auf dem Paul⸗Billet⸗Platz in Neckarau unter Pg. Walter Schmidt zum Ausbildungsdienſt. Berufserziehung Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Arbeitsgemeinſchaft weiterung erfahren. Südafriras Hauptausfuhrwaren ſind: Gold, Diamanten und Wolle; eingeführt werden vor allem: Eiſen⸗ und Stahlwaren, Maſchinen und Apparate, Metalle und Metallwaren, Automobile und Laſtwagen uſw.— Südafrika, das völkerrechtlich einen faſt ſelbſtändigen Staat bildet, hat vor einigen Mo⸗ naten in Deutſchland eine eigene Geſandtſchaft errich⸗ tet, während Deutſchland ſein früheres Generalkonſu⸗ lat in Pretoria in eine Geſandtſchaft verwandelt hat. Immer wieder ſoziale„Laſten“ (wpp) Wer in den letzten Wochen und Monaten eine ganze Reihe von Geſchäftsberichten mittlerer und großer Induſtrieunternehmen aufmerkſam verfolgt hat, mußte die Beobachtung machen, daß in ihnen noch mancher„Schönheitsfehler“ ſteckt, der im dritten Jahr des Nationalſozialismus endgültig verſchwunden ſein ſollte. So kehrt u. a. immer wieder der Poſten„So⸗ ziale Laſten“ wieder. Was hierunter zu erſcheinen hat, iſt keine„Laſt“, die einem Induſtrieunternehmen auf⸗ gebürdet iſt, ſondern eine ſich nach Recht und Geſetz richtende Aufwendung oder Leiſtung für die Gefolg⸗ ſchaft Wenn die liberal⸗kapitaliſtiſche Epoche der Mei⸗ nung huldigte, daß dieſe Aufwendungen eine„Laſt“ ſeien, ſo war das damals genau ſo unberechtigt und genau ſo unangebracht. In einer Zeit aber, die die Wiedergeburt der deutſchen Volks⸗ und Schickſals⸗ gemeinſchaft unter Einſchluß aller ſchaffenden deutſchen Menſchen geſehen hat, hat dieſer Ausdruck ſoziale „Laſten“ endlich zu verſchwinden. Es iſt bedauerlich, daß ſich einzelne Verwaltungen an dieſem Wort nicht ſtoßen, ſondern es immer wieder im Geſchäftsbericht verwenden. Dieſer Hinweis ſollte genügen. In Zu⸗ kunft ſollte die deutſche Oeffentlichleit folgerichtig nur noch von„Aufwendungen“ oder„Leiſtungen“ leſen. 76. Häute⸗Zentralauktion in Mannheim Am Dienstag, dem 14. Mai kommt im Städtiſchen Schlachthof⸗Reſtaurant zu Mannheim das badiſch⸗ rheinpfälziſche⸗ſaarländiſche Gefälle zum Ausgebot. Das Gefälle ſtellt ſich auf insgeſamt 20 608 Großvieh⸗ häute, 30 175 Kalbfelle und 706 Hammelfelle. Davon entfallen auf die badiſchen Plätze 12 540 Großvieh⸗ häute, 19 304 Kalbfelle und 555 Hammelſfelle; auf die rheinpfälziſchen Plätze 3729 Großviehhäute, 5794 Kalbfelle und 54 Hammelfelle und auf die ſaarländi⸗ ſchen Plätze 4339 Großviehhäute, 5077 Kalbfelle und 97 Hammelfelle. Getre ide Rotterdam, 9. Mai. Schluß. Weizen ver Mai.65; per Juli.85.; per Sept..95; ver Nov. .02½. Mais per Mai 52¼½; per Juli 53½; per Sept. 56; per Nov. 57. Mannheimer Getreidegroßmarkt vom 9. Mai Die Preiſe ſind ſämtlich unverändert. Es ändert ſich lediglich bei Futtergerſte, Hafer und Mühlennachpro⸗ dukten der Zuſatz wie folgt: Ausgleich phus 30 Pfg., — 5 Pfg. Vermittlergebühr(früher Ausgleich plus Pfg.). Rhein-Mainische Abendbörse Auch die Abendbörſe war freundlich geſtimmt, wobei die weitere Abnahme der Arbeitsloſenziffern im April etwas anregte, doch kamen bei Börſenbeginn noch keine Umſätze zuſtande. Von lokalen Werten blieben Scheideanſtalt geſucht mit 223(222). Im übrigen nannte man die Aktienkurſe gegen den Berliner Schluß gut gehalten. Schuckert kamen mit unv. 104/ zur Notiz. Der Rentenmarkt blieb trotz der neuerlichen Senkung des Privatdiskontſatzes ſehr ruhig, das Kursniveau lag aber auf der erhöhten Schlußbaſis gut gehalten, nur Kommunal⸗Umſchuldung bröckelten noch leicht ab. Im Verlauf blieb das Geſchäft klein, die Kurſe lagen gegen den Berliner Schluß gut behauptet, Mon⸗ tanwerte zogen überwiegend etwas an, auch einige andere Papiere lagen bis /½ Prozent freundlicher. Farbeninduſtrie waren nur knapp gehalten. Am Kaſſa⸗ markt notierten eine Reihe von Induſtrieaktien bis 1 Prozent feſter. Dagegen kamen Schriftgießerei Stempel nach Pauſe mit 72(75) zur Notiz. Von Großbankaktien zogen Commerzbank auf 93à¼(93½) an, DD⸗Bank und Dresdner Bank lagen unverändert. Der Rentenmarkt verharrte auch ſpäter in Geſchäfts⸗ ſtille. Etwas feſter lagen 5½prozentige Rhein. Hyp.⸗ Liqui. mit 101½%(1007ß). Von fremden Werten zogen 4 Prozent Schweizer Bundesbahn auf 1691/(168½) an. Nachbörſe: IG Farben 143½, AEG 38 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. Mai. Berlin 5942½; London 717%; Neuyork 148; Paris 975; Belgien 2503/½; Schweiz 4783; Italien 1222½; Madrid 2020; Oslo 3605; Kopenhagen 3205; Stockholm 3700; Prag 618. Privatdiskontſatz:—4½. Tägl. Geld: 4½. 1⸗Monats⸗ Geld: 3½. Verwaltungsangeſtellte. Vortrag fällt aus, weil an demſelben Abend die Ehrung der⸗ Sieger iſt. Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. Samstag, 11. Mai, 20 Uhr, im„Rebſtöckl“ in Friedrichsfeld Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag: „Der Werkmeiſter im Betrieb“. Redner: Bk. Kart⸗ häuſer.— Samstag, 11. Mai, 20 Uhr, im „Pfälzer Hof“ in Rheinau Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Ausſpracheabend. Redner: B. Apfel. Achtung, Teilnehmer u. Teilnehmerinnen am Reichs⸗ berufswettkampf! Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, im Wartburghoſpiz, F 4, 8/9, Siegerehrung. Er⸗ ſcheint in HF⸗Uniform und BdM⸗Kleidung. Weibliche Angeſtellte Vormerken! Samstag, 25. Mai, 15.30 Uhr, Be⸗ ſichtigung des weiblichen Arbeitsdienſtlagers Neckarau. Karten in C 1, 10/11(Zimmer 12). BNSDDa— Deutſche Rechtsfront Am 11. Mai nachmittags und am 12. Mai findet der 1. Gautag des Gaues Rheinpfalz und Saar in Saarbrücken ſtatt. Möglichſt zahlreiche Beteiligung von Mitgliedern des Bezirks Mannheim iſt erwünſcht. An⸗ meldungen wollen dem Bezirksobmann bis ſpäteſtens 10. Mai 1935 vormittags übermittelt werden. Verwaltungsakademie Baden, Zweigſtelle Mannheim Am 10. Mai lieſt Pg. Dr. Thoms über„Ge⸗ ſtaltung des betrieblichen Rechnungsweſens zum Nach⸗ weis gemeinnütziger Wirtſchaftsführung“. Anmeldungen zu den Vorleſungen und Einzelvor⸗ trägen des Sommerſemeſters 1935 werden täglich von 9 bis 13 Uhr in der Geſchäftsſtelle L 4, 15(Tel. 260 49) und an den Vorleſungsabenden in der Aula 4 4, 1 entgegengenommen. Auch für Vollhörer des vergangenen Winter⸗ ſemeſters iſt Neuanmeldung erforderlich. Die Erteilung von Beſcheinigungen über den Beſuch der Vorleſungen des Winterhalbjahres 1934/35 erfolgt nur auf Antrag. NS⸗Volkswohlfahrt Friedrichspark. Die im WowW in den Gruppen 4 bis Cbetreuten Hilfsbedürftigen erhalten anläßlich des Muttertages eine Lebensmittelſpende. Die Spende muß wie folgt abgeholt werden: Freitag, 10. Mai, vorm.—12 Uhr und nachm.—5 Uhr oder Sams⸗ t.g, 11. Mai, vorm. von—12 Uhr. w Verdienen Markenartik⸗ aus. Pat., erf. uber derfüg., iſt g Ber — 17 rrn Soſpiz, + 4 1 aeb. mut Leber 13 Mizza⸗Parſih icht., ültert kinderlieb. u. 95 ſofort in Haush⸗ geſucht. 1 ehandl. u. Beza lung zugeſiche Angeb. u. 21 03 an⸗die Exp. d. Verxtr. m. eig, Au 6Perf.) z. 551 Privatt., auch M oerb. geb., 843 Zuſchr. u. an die Exp. d. Chrliches, bravt Rüdche 18—24., v. B. kerei ſof. geſuc W. Gillig. Käfertal⸗Süd, Königsbacherſtr. (14 535 K) Sehöne 3⸗31 mit einger. B Almenſievlung Wohn. mit Zu Waldhof per! wert zu ver Gartenvorſtadt⸗ Mannheim.— Geſchäfts: Breiteſtr., 1. Tr. bed. mon. Miete Näh. bei Kühne 3⸗Zimmer⸗ Pohnun mit Bad, Logg ſofort zu vermie 6 42 JZuſchr. u. 1 on die Exp. o. 3⸗Zimmer⸗Wohn mit Manſ.(3 T 5 Ah. 4 Meerwieſenſtr.? Tel.301 03.(1649 und Kil ch in vuh. Hauſe vermieten. Näheres(23 446 H 4, 26, Ecklad Imme daran denker Klein⸗Anzeig immer in d Blatt, das 1 meiſtenLeſer h In Mannhe alſo ins„§2 anmeemeen enuraren uas amaar Jöim Bad und Sp geſucht.— an die Exped — 0. Mai 1935 tausfuhrwaren jeführt werden Naſchinen und utomobile und rrechtlich einen einigen Mo⸗ dtſchaft errich⸗ Generalkonſu⸗ erwandelt hat. ſtenꝰ und Monaten mittlerer und n verfolgt hat, in ihnen noch dritten Jahr chwunden ſein Poſten„So⸗ erſcheinen hat, ernehmen auf⸗ cht und Geſetz ir die Gefolg⸗ poche der Mei⸗ n eine„Laſt“ berechtigt und aber, die die nd Schickſals⸗ nden deutſchen 3druck ſoziale ſt bedauerlich, 'm Wort nicht Beſchäftsbericht igen. In Zu⸗ Agerichtig nur ngen“ leſen. lannheim m Städtiſchen das badiſch⸗ m Ausgebot. 508 Großvieh⸗ Afelle. Davon 40 Großvieh⸗ lfelle; auf die hhäute, 5794 die ſaarländi⸗ Kalbfelle und Beizen per 95; per Nov. uli 53½; per om 9. Mai Es ändert ſich ühlennachpro⸗ hus 30 Pfg., lusgleich plus dbörse ſtimmt, wobei fern im April nbeginn noch ſerten blieben Im übrigen erliner Schluß v. 104¼ zur r neuerlichen ruhig, das Schlußbaſis ng bröckelten n, die Kurſe auptet, Mon⸗ auch einige freundlicher. n. Am Kaſſa⸗ trieaktien bis Schriftgießerei Notiz. Von 933¼(93½) unverändert. in Geſchäfts⸗ Rhein. Hyp.⸗ Werten zogen /2(168½¼) an. 3. Geld. 2 2½; London gien 2503½; 2020; Oslo ); Prag 618. . 1⸗Monats⸗ us, weil an siſt. Samstag, Friedrichsfeld r. Vortrag: Bk. Kart⸗ 20 Uhr, im immlung der Redner: Bk. n am Reichs⸗ 20 Uhr, im rung. Er⸗ ng. .30 Uhr, Be⸗ ers Neckarau. ront „Mai findet ind Saar in teiligung von wünſcht. An⸗ is ſpäteſtens den. veigſtelle 3 über„Ge⸗ 3s zum Nach⸗ d Einzelvor⸗ n täglich von (Tel. 260 49) Aula 4 4, 1 ſen Winter⸗ r den Beſuch 34/35 erfolgt Gruppen 4 en anläßlich Die Spende g, 10. Mai, der Sams⸗ 4 Tücht., ülteres 3 Zuſchr. u. »„Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Freitag, 10. Mai 193⁵ Oftene sSte len Ae Lanenseänsiderimnen (Konfektions- Aenderungs- Arbelterinnen) zur Aushilfe sofort gesucht. Verdienen lticht gemacht! Markenartikel, Neuheit, DRP aus. Pat., 0erih od. Da⸗ men, d. nachw. i. Privatverk. erf, u. über 100 öis 200 RM. ehne, 10 225 Exiſtenz gebot. Bew Ausw.⸗Pap. Freita ab 17 A Samstag—16 bei 11 r o ſi, 4435 Hoſpiz, V 4. Dalanfäain 48• gegen—5 55—5 1 hoſtes Aeußere. Ha b. mit Lebenslauf ild 51 Miin⸗karfimene b Bezirksvertreter f. Privatpertr. kon⸗ kurrenzloſ. Dampf⸗ Waſch⸗ utomaten 5 Wäſchepreſſen. 3. DRP.(nur 1 115 RM.) g. hohe, gl. bare Prov. efuchi Bew. an E. Schäfer Pforzhei 10 Auerhahn 10. (43 144 K) kinderlieb. u. ſolid ſofort in Haushalt eſiucht. ute ehandl. u. Bezah⸗ lung zugeſichert. Angeb. u. 21 039⸗ Zuuer. Fruu an⸗die Exp. d. Bl. z. Inſtandhalt. Vertr. m. eig.—37 1* Wohn. für ca 66 Perſ.) z. Beſ.2 Sid, tal. geſuchi Privatk., auch Mit⸗Nh, Roß enganten. erb, geb., fof. geſ.Off. 16 442“ Exp. Zuſchr. u. ztellengeiuche an die Exp. Bi. Ig. 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Mannheim, den 4. Mai 1935. Der Oberbürgermeiſter. Zablungsnuforderung e 10. Rate der für 355 S 1934/35 war am 4—5— 13 ieter, die bis 14. ds. to nicht zahlen, ſind im. Nationaltheater. Schriesheim Drenn⸗ und NutzholzꝶAbgabe Die Gemeinde riesheim hat noch eine ſchie 1 Anzahl gemiſchte Wellen, emiſchte Prügelſter, gemiſchte und adelxollen, Nadelprügel ſowie einige Loſe Fichten. Tannen und Eichſtämme 5 amtlichen Anſchlaa zu vergeben. ntereſſenten, welche aus den ver⸗ ahren bis zum Jahre 1934 1 er emeindekaſſe mit Holggel⸗ dern nicht mehr im Rückſtand find, können ſich zum Kauf des Holzes im Rathaus melden. Schriesheim, den 7. Mai 1935. Der Bürgermeiſter: Urban. Amtl. Bekanntmachungen Handelsregitereintrüge vom 8. Mal 1935 Luward⸗Leim, Geſellſchaft mit be⸗ Haftu annheim. Der war bisher i1 Berlin. Der Ge⸗ ſeln aftsvertrag iſt am 30. März 1921 abgeſchloſſen und am 6. März 1922, Dezember 1925, November 1927 und 21. März 1935 geändert worden. Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt die Fabrikation und der Vertrieb im In⸗ und Ausland des bisher von der Firma Schütte⸗Lanz gerg tellten und vertriebenen Luward⸗ alt⸗Leimes und ſonſtiger Erzeugniſſe — Leiminduſtrie, ſowie der Handel mit den für die vorſtehende Produt⸗ tion in Frage kommenden Rohſtoffen, 5 dieſe Rohſtoffe nicht in das —— et der Firma Lehmann& Voß n— kapital 40 000 R Dr. Ing. Wilhelm Le lieb, beide in Männheim, 10 ölesfipper. Wenn mehrerée führer vorhanden ſind, durch zwei Geſchä füb rer oder durch einen Geſchtfigührer in Gemeinſchaft mit einem Proküriſten vertreten. Dem Geſchäftsführer Dr. Ing. Wiihelm Leibrock ſteht das Rechi der Einzelvertretung zu, auch wenn Geſchäftsführer*3 ſind. Als 50 53 wird veröffent⸗ licht: achungen der Ge⸗ fecchaf; LAen nur durch den Deut⸗ chen Reichsanzeiger. Geſchäftslokal: ſanheim⸗Rheinau, Luftſchiffwerft. Jakob Kopf,— ſchaft 5 Haftun ann⸗ heim. ſchluß der A 4— 11. April wurde der Keim n 4 50 (Vertretungsbeſugnis) geändert und — 4— Kaufmann Heinz Weber nnheim iſt zum weiteren Ge⸗ ſchaftsfübrer befleuk. Den Geſchäfts⸗ führern Jakob Kopf und Heinz Weber ſteht das Recht der Einzelvertretung zu, auch wenn mehrere Geſchäftsfüh⸗ rer vorhanden ſind. Wilhelm Worm, Mannheim. In⸗ —— iſt Wilhelm Worm, Kaufmann, Mannheim. chäftszweig: Groß⸗ handel in Brennſtoffen. Geſchäfts⸗ lokal: Schwarzwaldſtraße 12. Hans Fuchs, Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft ſamt Firma, jedoch unter Aus⸗ ſchſuß von Forderüngen und Verbind⸗ lichteiten iſt auf den Kaufmann Georg Mury in Mannheim übergegangen. Georg Mury Chefrau, Pauline, geb. in Mannheim, hat Einzel⸗ prokura. Wilhelm Sohl, Mannheim. Albert Sohl, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Georg Jacob, Buchdruckerei, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erlofchen. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. dS — ſind Se⸗— ES Das über das Vermögen des 33 ullmann, nnenarchitekt in Mannbeim, Gluck⸗ kraße 4, wird mangels Maſſe ein⸗ geſtellt und aufgehoben. Mannheim, den 3. Mai 1935. Amtsgericht BG. 13. Zwangsversteigerungen mstag, den 11. Mai 1935, 5 s 10 Uhr, 33 ich im al, Qu 6, 2. n bare Zah⸗ ung im Volſtre mümczdege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine(Marke Under⸗ wood). Mannheim, den 8. Mai 1935. Bothner, Gemeindevollzieher. 450 gehen wir heute 7 abend hin ũᷣ beschten sSie die „HB“ Veranòõgunęs- r euer Hamnfolas. Anzelgen! ibrock münd in Goti⸗ commerz- und Privat-Banł Aktiengesollsohaft Harnburg Serlin Bilanz, abgeschlossen am 31. Dezember 1934 2 RM Aktiva —— Geldsomon und fallice Zins- und Divĩdenden- 16 731 205 14378 145 Cuchaben bel Moten- und Abrechnunte-(Clearint-) Banken 307 154 854 Schecka, Wochsel und unverzinsliche Schatzanweisungen. Noemosutheben bei Banken und Bankfirmen mit Fillickei zu 3 Monaten Lomberds genen bömentãntite Wertpapiere Vorochüose auf verfrachtote odet eingelasene Waren Eiaene Wenpapiero. Konsortiolbeteiliaunsen. U de Boteiliguns ba. Banken und Bankünnes DOebitoren in laulender Rechnuns Banksebĩude 4 Sonstige Ilmmobillenn Posten, die der Rech S S5. 2 758 101 „„„οο „ οοh‚hO „„% οοοοο οο zung dienen„% οοο Paseiva Aktenkapütal..„„„„„„ Reserveſonde„% οOοοο‚οοοοοο‚⁵οοοοοhιι,¾.?ꝙh Pensionalonda..„„„ Kroditoren. Akzepte. Langfristigo Vorpllichtungen. Divĩdenden-Rũckstũnde Venechnunosposten der Geschüftstollen untereinander.. Posten, dio der Rech be dienen. Vortos auf neue Rechnung οιh‚Oρ ——————— „ οhhhροσD „ ο οοο „οοο ο οο οοο 1 367 662 956 56 Gewinn- r Verlust-Rechnung Ertrãge Zinaen, Devisen, Woertpapiere und Sorten„„„οOοο Provisionen und Sonstigeen„„„ Berriebegewinn„„„ RM 40 293 064 8 405 64³ 14390 990 58 088 799 Aufwendungen Handlungs-Unkosten„„οοοοοοοοοο Steuernm. Betriebogewinn οοοο‚ιοιhh- Zufũhruns an die Rückstellungen„%οοοοοοοοοO Zulührung an den Pensionslonds„„„„„ Vortras aul neue Rechnun „%οοmαιhh- Der Vorstand Bandel Boode Harter Marn Schilling Nach dem abschlielenden Ergebnis uns erer pllichtgemaßen Prũfunt aul Grund der Bücher und Schrilten der Benk sowie der vom Vorstande erteilten Auſklãrungen und Nachweise entsprechen—7 Buchführune. der Jahresabachluſ und der Geschãfisbericht den geset Berlin, den 20. März 1925. Deutsche— und Treuhand-Aktiengesellschaft Rudorf Winalllkotler Nur der E 2 FOLG müchts onderes, entscheidet uᷣber den Wert det Verbung durch Anzeigen. Es ist nàmlich nicht egal.v/o mòàn Anzelgen dufęlbt.- Im H dber ist: immer fichtiꝗ denn dort hat:Effolę. Wer machte dieſes Waſſer ſchmutzig? Ganz böſe iſt die Waſchfrau, als ſie ſieht, wie ſchwarz das Waſſer iſt. Natürlich hat einer von den Bengels was hineingegoſſen! Aber Frau Mũller iſt im Irrtum: das Waſſer iſt nur deshalb ſo ſchwarz, weil diesmal Burnus faſt allen Schmutz löſte. Wenn man Burnus zum Einweichen nimmt, löſt ſich über Nacht faſt aller Schmutz— und man hat am näͤchſten Tag nur noch die halbe Waſch⸗ arbeit, ſpart außerdem Waſchmittel und Seife. Möchten Sie nicht auch ſparen? Große Doſe Burnus 49 Pfg., überall zu haben. Gutſchein voza1 An Auguſt hacobi.⸗G. Oarmſtadt Henden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. Name Ort Straße 5I —————— „Hakenkreuzbanner“ Jahnrgang 5— A Nr. 211 Höchste Fiim-Auszelchnung: Heiterkeĩtsstürme Hatonal-Füimpreis 1535 Lachsalven über——— Ein Lachsalven großer 4 4 enttesselt Ertolgl 4 00 A Gustav Fröhlich lida Baarova Willy Zirgel in rcarole Der grandiose Ufa-Spitzen- film noch bis NHontag! .00.50.20 50. 8b.00 Rich. Eichberg's Seaa ekt- neues tolles Iustsplel die boreiesig. HIE NMOILLER mit lhren Lieblingen: Stes- anlllal Aer baachenx Tn. 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