0. Aprit 1935 ot in jeder ipigt beste öltigste Ver- getechten 5 wichtigste Hilligkeit! Anzüge 356.— 65.— Hälcheim ½3 Uhr das Aene ngarten ein: 40 che fenduns“ dogmenfreien 3 eingela en.= Lart illionen higen gabe t. 16.— eferbar die lung markt —— einer Formel für die Annäherung geſucht und die Sowjets zum Eintritt in den Völkerbund aufgefordert. Sie haben mit„Ja“ geantwortet. Dies war ein gewalti⸗ ger Fortſchritt für den Frieden.“ Herr Herriot mag ruhig glauben, daß die Eindrücke, die er unter ſtrenger Aufſicht ſeiner bolſchewiſtiſchen Gaſtgeber ſammeln durfte, ein Bild des echten Rußlands vermitteln. Von den Hungersnöten, die jährlich Tauſende hin⸗ raffen, von dem ganzen verjudeten Kor⸗ ruptionsſumpf der Sowjetunion, den Stalin ſelbſt durch die drakoniſchſten Strafmaß⸗ nahmen nicht ausrotten kann, und von der un⸗ beſchreiblichen Not der großen Maſſe hat er freilich nichts ſehen können, da man ihm die Einblicke in das wirkliche Nuß⸗ land beſtimmt nicht geſtattet hat. Er mag ſich tröſten, ein ruſſiſcher Zar hielt auch einmal glänzend geſtrichene Atrappen für blühende Wohnſtätten. Potemkiniſche Dörfer! Aber ſehen wir einmal von den Tatſachen ab und nehmen die Worte Herriots als wahr hin, dann müſſen wir erſt recht voller Staunen den Kopf ſchütteln. Wenn dieſer Politiker ſchon dieſen herrlichen Grund, ein großes Volk, das viel gelitten hat und das ſeine Verhältniſſe neu ordnen will, einfach lieben zu müſſen vorgibt, dann fragen wir erſtaunt, warum er ſeine heiße Liebe nicht auch uns angedeihen läßt, die wir dieſe Bedingungen beſtimmt und in jeder Hinſicht erfüllen. Und zwar nicht nur auf dem Papier, ſondern in der Tat. Es iſt etwas Schönes um die gewaltigen Phraſen dieſer hohen Politiker; nur ſchade; daß ihr Ton ſo falſch und verlogen klingt. * Die Bemühungen zur Beilegung des eine der Vorausſetzungen ——— Vom Bau der Berliner Nord⸗Südbahn Die neue Verbindung zwiſchen den ſüdlichen und nördlichen Vorortſtrecken zwiſchen Anhalter⸗ und Pots⸗ damer Bahnhof einerſeits und Stettiner Bahnhof andererſeits wird von der Reichsbahn als Untergrund⸗ bahn gebaut. Da die Linie mitten durch das Berliner Häuſermeer führt, ergab ſich die Notwendigkeit, zahl⸗ reiche Gebäude abzureißen, an deren Stelle nach Fertigſtellung des Bahnbaues neue Wohnhäuſer treten werden. Das Bild zeigt die Bauſtelle in der Nähe des Stettiner Bahnhofs und gibt einen intereſſanten Ueberblick über die künftige Tunnelbreite, die der Größe der Berliner S⸗Bahnwagen entſpricht Photo: Pressebild-Zentrale tiB-Biidstock Vorſchlag des amerikaniſchen Botſchafters eine Chacowirtſchaftskonferenz neben⸗ her laufen. Es wäre reichlich verfrüht, dieſen Bemühun⸗ gen einen baldigen und nachhaltigen Erfolg zu prophezeien. Solange die beiden feindlichen Staaten nicht ſelbſt am Verhandlungstiſch ſitzen, dürfte an ſich wenig Hoffnung auf eine endliche Beilegung des Konfliktes beſtehen. Immerhin tagen hier Männer, die die Verhältniſſe aus eigener Anſchauung kennen, und die zum größten Teil im ſüdamerikaniſchen Kon⸗ tinent groß geworden ſind. Wenn es ihrer Erfahrung gelingt, den ſtreitenden Mächten brauchbare Vermittlungsvorſchläge zu ma⸗ chen, dann kann dies als erſter Erfolg bezeich⸗ net werden. Chacokrieges zwiſchen Bolivien und Pa⸗ raguay ſind in ein neues Stadium getreten. Nachdem der Völkerbund ſeine alte Rolle des unfähigen Vermittlers auch in dieſem Fall wei⸗ tergeſpielt hat und Ausſchüſſe im kühlen Schatten komfortabler Beratungszimmer ange⸗ nehm aber fruchtlos beraten ließ, während dort in der„Grünen Hölle“ das Blut tapferer Sol⸗ daten den Urwaldboden rötete, haben jetzt un⸗ ter dem Vorſitz desargentiniſchen Außen⸗ miniſters die Botſchafter und Geſandten von U S A, Braſilien, Chile und Peru die Bildung einer Vermittlergruppe be⸗ ſchloſſen. Am Samstagabend ſoll dieſer Aus⸗ ſchuß unter Hinzuziehung eines uruguayi⸗ ſchen Bevollmächtigten in Buenos Aires erſt⸗ malig tagen. Neben dieſer Konferenz ſoll auf n:————=——* Die 4— 10 A3 45 Pfg. Schwetzinger u. Weinheimer Ausgabe: Die 1 100 ers Millimeterzeile im ffr 15 4190 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. r Frühau me: Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. lietßl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw Samslag, 11. Mai 1935% Die 4 le palt. Millimeter alt. illimeterzeile 4 2 W abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ——————— Erfüllungsort Mannheim. ashafen 4960. Verlagsort Mannheim. Haltung des heranwachſenden Geſchlechts, von ihr wird die ſeeliſche Richtung der kommenden Volksgemeinſchaft abhängen, in ihre Hand iſt die biologiſche Geſundheit Deutſch⸗ lands gelegt und damit überhaupt die Vor⸗ ausſetzung für Charakterbildung der deutſchen Nation. Wir ſind der tiefen Ueberzeugung, wenn der deutſche Mann und die deutſche Frau ihre Pflichten auf dieſer Welt erfüllen im Dienſte der Ehre und der Freiheit des deutſchen Volks und tiefer Achtung voreinander, ſie damit auch einemreligiöſem Gebot auf die⸗ ſer Welt nachkommen. Dieſe Erfüllung eines Geſetzes bedeutet das, was das nationalſozialiſtiſche Programm germaniſches Sittlichkeitsgefühl nennt. Unſere Augen richten ſich auf die Kinder auf denen die Hoffnungen von uns allen ruhen. Sie bilden das lebendige Volkstum unſerer Tage und ſind berufen, die Sendung durch⸗ zuführen, die ſich unſer Geſchlecht erkämpfen mußte. In dieſer Volksgemeinſchaft und kame⸗ radſchaftlichen Zuſammenarbeit zwiſchen Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunft vrüfe ich heute an ihrem Ehrentage die Mütter des ganzen deutſchen Volkes, jene, die da waren, jene, die heute leben, und alle jene, die noch kommen werden. Nach den von ſtürmiſchem Beifall begleiteten Ausführungen von Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg fand die eindrucksvolle Feier mit der Symphonie Nr. 13 von Haydn und einem kur⸗ zen Schlußwort von Frau Scholtz⸗Klink mit dem dreifachen„Sieg Heil“ auf den—„rer und dem gemeinſamen Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ihren Ausgang. Anſchließend hatte noch Oberbürgermeiſter Dr. Wagenführ zu einem zwangloſen Bei⸗ ſammenſein in den„Malkaſten“ eingeladen wo neben dem Oberbürgermeiſter auch Gaulei⸗ ter Florian das Wort ergriff. Das bietet die flusſtellung? Düſſeldorf, 10. Mai.(HB⸗Funk.) Der Rundgang durch die faſt fertige Ausſtellung vermittelte ein intereſſantes Bild der einzel⸗ nen Arbeitsgebiete der deutſchen Frau. Die Haupteingangshalle iſt in wür⸗ diger Form als Ehrenhalle für die Mütter und die Frauen der Gefallenen des Weltkrieges und der Bewegung ausgeſtaltet. Die erſte große Halle des kulturellen Teils der Ausſtellung iſt der Reichsorganiſa⸗ tion des Deutſchen Frauenwerkes gewidmet. In plaſtiſcher Darſtellung wird das frühere Nebeneinander der zahlreichen Frauen⸗ verbände und daneben das kräftige, klare Miteinander aller im Deutſchen Frauen⸗ werk zuſammengeſchloſſenen Frauenverbände gezeigt. Alle Arbeitsgebiete des Deutſchen Frauenwerkes werden in Einzelpoſen an Hand von Modellen, feſſelnden Zeichnungen uſw. le⸗ bendig dargeſtellt. Intereſſant iſt auch ein Diorama aus der Kampfzeit der NS⸗Frauenſchaft. Einen breiten Raum nimmt die Abteilung des Reichsritterdienſtes ein, wo in klarer Form die Mütterſchulung und Erziehung vor Augen geführt wird. Eine weitere große Halle, die Gauhalle Düſſeldorf, gibt in überſichtlicher Form einen Ueberblick über die Frauen⸗ arbeit eines Gaues, wie ſie ſich bis in die kleinſten Ortsgruppen hinein nach den Reichsrichtlinien auswirkt und wie ſie vor⸗ bildlich ſein ſoll für alle 32 Gaue. Es ſchließt ſich eine kleine Kunſtausſtellung als Ehrenhalle für den Führer an. Ein weiterer Raum iſt der Darſtellung der 0 —.———.—9— Aſcheng 1n a Ann—+— 53— nzeige Imaf 170 M0.30 Pic Erägerlohn Einzeipreis 10 913. Be ens Ale Aaepal Ka———— W— Regchmüäß(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 4 er Anzeigen⸗Annahme: f 1 g erſcheinende Beilagen auf allen Anna iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen Ausſ Früh⸗Ausgabe A Mannheim 3. Jahraans MANNMHNEIM Nummer 213 Meüichsleiier Aſfred Nosenßerg spricf behenn n etnen kbekr, runlrenztrtuengnernarskrgakererinbnedennehmenbeetsbiupeemnkeeMgbaeumdhe ehdee Ene EinenkmEnunen, 2 2422 49 Der, Don eas, begrüßungsabend zur Reichs⸗ Es iſt doch etwas Eigenes um den Stolz man⸗ cher Politiker, die zwar viel von ſich reden 1¹ machten, deren Tun aber durchaus nicht immer aus te un xauꝭ und Doltk zum Wohl ihres Landes und zur Erhaltung 1 Düſſeldorf, 10. Mal, Die Reichsleiiung hung der geſamten nationalſozialiſtiſchen Be⸗ 3 der NS⸗Frauenſchaft hatte am Vorabend der wegung, ſammenhänge Wiſſenden recht eigenartig, wenn Eröffnung der Reichsausſtellung„Frau und ſich ein ſolcher Mann mit ſtolz geſchwellter Volk“ nach Düſſeldorf zu einem Begrü⸗ Reichsleiter Alfred Roſenberg Bruſt auf ein Rednerpodium ſtellt und ſeinen ßungabend eingeladen, der ſich zu einer er⸗ ſtürmiſch begrüßt, das Wort. Er führte u. a. ſtaunenden Zuhörern des längeren und breite⸗ hebenden Feierſtunde geſtaltete, die mit dem aus: Wir verneinen eine Gedankenwelt, die ſich ren verkündet, was er für ſein Vaterland ge⸗ Concerto Groſſo von Händel, geſpielt vom ſeit tauſend Jahren bemüht hat, den Lebens⸗ tan hat.———**——— Ver—* 3 ürf⸗ führung von Generalmuſildirektor Balzer, ung de eufels und als minder⸗ — 15 05 70 eingeleitet wurde. Unter den zahlreichen Ehren⸗ wertig zu diffamieren. Wir glauben, zöſiſchen Stäpter, gäſten beſanden jich heiwöxranende Vertteter baß die Rückt Anerkennung der Glei auf Wahlverſammlungen ſeine„BVerdienſte“ gäſten efanden ſich heworragende ertreter aß die Rü ehr zur Anerkennung der eich⸗ aus Partei und Staat. U. a. waren erſchienen wertigkeit und zur Wiederherſtellung der Ehre in hellſtem Licht ſtrahlen zu laſſen. die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗ des Muttertums Und zwar iſt es der für den Weltfrieden äußerſt Klinkt, Reichsleiter Alfred Roſenberg einer wirklichen Wiedergeburt über⸗ 435 50 er und der Reichsleiter der NSV Pg. Hilgen⸗ haupt iſt. als ſein ureigenſtes erk bezeichnet. feldt. In einer kurzen Anſprache wies die Er hebt hier beſonders auf ſeine im Jahre Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink auf e e 58 5 1932 durchgeführte Rußlandreiſe ab, die den Sinn des Muttertages und der Reichsaus⸗ ſchen, und geſunde und ſtarke Menſchen können er als den ſegensreichen Auftakt des jetzigen ſtellung„Frau und Volk“ hin. aber nur von kraftvollen und bewußten Frauen Verhältniſſes hinſtellt. Hierauf ergriff der Beauftragte des Führers geboren werden. „Ich habe“, ſo führte Herriot in einer Ver⸗ zur Ueberwachung der Schulung und Erzie⸗ In ihrer Hand liegt die weltanſchauliche erſte ſammlung in Lyon aus,„ein großes Volk kenn:n: nengelernt, das viel gelitten hat und jetzt ver⸗ ſucht, ſeine Verhältniſſe neu zu ordnen. Ich hatte die Hoffnung, daß ſich dieſes Volk im Rahmen ſeiner Freiheit ſtabiliſieren werde. Ich glaubte, man müſſe ihm hierzu die Hand rei⸗ chen und dürfe nicht gewaltſam gegen dieſes Volk vorgehen. So lagen die Dinge im Jahre 1932. In der Folgezeit häbe ich, von Beleidi⸗ gungen und Spott überhäuft, in dieſem Sinne I* weitergearbeitet. 1933 und 1934 habe ich nach Jahrgang 5— A Nr. 213— Seite 2 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Samstag, 11. Mai 1935 bayeriſchen Oſtmark gewidmet, dem Patengau des Gaues Düſſeldorf. An die kulturelle Abteilung ſchließt ſich die zweite Hauptabteilung der Ausſtellung, die wirtſchaftliche, in der zunächſt in einer größeren Halle der Reichsnährſtand ein inter⸗ eſſantes und lehrreiches Material bietet. In der dann folgenden größten Halle des Ausſtellungs⸗ geländes haben Induſtrie, Wirtſchaft, Hand⸗ werk und Handel die mit der Frau zuſammen⸗ hängenden Gegenſtände, Gerätſchaften und Er⸗ zeugniſſe ausgeſtellt. Im ganzen betrachtet iſt die Ausſtellung von Anfang bis Ende äußerſt intereſſant aufgebaut. Es wird hier von den national⸗ ſozialiſtiſchen Frauenorganiſationen plaſtiſch und eindringlich allen Volksgenoſſen die Be⸗ deutung des Frauenſchaffens und ⸗wirkens vor Augen geführt. Die Ausſtellung iſt nicht nur die Repräſentantin deutſcher Frauenarbeit im kulturellen und ſo⸗ zialen Sinn, ſondern auch eine vorbildliche Lehr⸗ und Erziehungsſchau und eine einzig⸗ artige Lehrſchau deutſchen Arbeitsfleißes. Die Reiſeſaiſon der europäiſchen Politik in Hochblüte caval in Waeſchau— Denain in Rom— 5chuſchnigg in Forenz— und alles redet vom zrieden (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung Berlin, 11. Mai. Europa erlebt fürwahr über Nacht eine plötzliche Reiſeſai⸗ ſon, die allerdings ſehr politiſcher Natur iſt. Der franzöſiſche Außenminiſter paſſierte geſtern Berlin auf dem Wege nach Warſchau, wo er inzwiſchen eingetroffen iſt. Es ſcheint in der Natur der Sache zu liegen, daß die franzöſiſche Preſſe in den erſten Stimmungsbildern ihrer Sonderkorreſponden⸗ ten keinen beſonders freudigen Empfang in der verbündeten Hauptſtadt feſtzuſtellen in der Lage iſt. Man glaubt im Gegenteil herausgefunden zu haben, daß die Atmoſphäre äußerſt fro ſt i g“ ſei— wie ein maßgebendes Pariſer Blatt ſchreibt. Das Pa⸗ riſer„Journal de Debats“ zögert ſelbſt nicht, die Indispoſition Marſchall Pilſudſkis, die, wie inzwiſchen bekannt geworden iſt, einen Emp⸗ fang Lavals unmöglich macht, als eine„poli⸗ tiſche Krankheit“ zu bezeichnen. Aber wie groß dieſe Skepſis auch ſein mag, feſtſtehen dürfte, daß Herr Laval mit einern ganzen Pa⸗ ket politiſcher Wünſche in Warſchau eingetroffen iſt, daß er ſein ganzes diplomati⸗ ſches Geſchick ohne Zweifel einſetzen wird, um die polniſche Politik trotz allem noch auf die Linie des Quai'Orſay zu verpflichten. Wie zuverläſſig verlautet, iſt man beſtrebt, den franzöſiſch⸗polniſchen Bündnisvertrag von 1920 in einen zweiſeitigen Unterſtützungsvertrag nach dem Muſter des franzöſiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Militärpaktes unter Formanleh⸗ nung in die Beſchlüſſe von Streſa und die Völ⸗ kerbunds⸗ und Kellogg⸗Pakt⸗Beſtimmungen um⸗ zuwandeln. Man müßte dabei für Polen nur für den Fall eines deutſch⸗ruſſiſchen Konfliktes eine offene Tür laſſen, aus der heraus es ſich in die Neutralität retten könnte. Dir dulden keine jüdiſch zerſetzende fabareiRunſt die Beruner fabarens„Ratakombe“ und„Tingeltangel“ geſchloſſen/ Feſinanme der haupimitwirkenden Berlin, 10. Mai. Auf Veranlaſſung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda wurden die beiden Berliner Kabaretts „Katakombe“ und„Tingeltangel“ in letzter Zeit mehrfachen Beobachtungen ſeitens parteilicher und behördlicher Stellen unter⸗ zogen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß die an⸗ fängliche Tendenz dieſer Unternehmen, die darauf hinauslief, durch wenn auch ſcharfen Witz dem Empfinden des Volkes zuwider⸗ laufende Zeiterſcheinungen zu geißeln und da⸗ mit in gewiſſer Weiſe auch dem neuen Aufbau dienlich zu ſein, unter dem Druck der meiſt ſtaatsfeindlichen Beſucher⸗ ſchaft nach und nach genau ins Gegen⸗ teil umgeſchlagen iſt. So wurde z. B. eine Dirne in Verbindung mit der Sammeltätigkeit für das Winter⸗ hilfswerk gebracht und allgemein gegen das Sammeln Stimmung gemacht; Militär⸗ und Parteiuniformen wurden verunglimpft, die Organiſation der Partei ins Lächerliche und die Wehrpflicht in den Schmutz ge⸗ zogen. Ein reinraſſiger Jude, der als ſolcher in Deutſchland nur Gaſtrecht beſitzt, wagte es, über politiſche Vorgänge in Deutſchland ſeine herabſetzenden Gloſſen zu machen. Demzufolge ſetzte ſich auch die Beſucherſchaft in der Hauptſache aus Juden und anderen ſtaats⸗ verneinenden Elementen zuſammen. Da das weitere Treiben dieſer Unternehmen im Intereſſe des Anſehens des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staates nicht weiter geduldet werden konnte, hat der Reichsminiſter für Volksauf⸗ klärung und Propaganda ihre Schließung durch das Geheime Staatspolizeiamt veranlaßt. Einige Hauptmitwirkende wurden geſtellt und einer polizeilichen Vernehmung unterzogen. In dieſem Zuſammenhang fand auch eine Reihe von polizeilichen Hausſuchungen ſtatt. Da ein Teil der Mitwirkenden an den poli⸗ tiſchen Darbietungen der Unternehmen, wie ſich bei ihrer Vernehmung einwandfrei heraus⸗ ſtellte, über wichtige Einrichtungen des neuen Staates, an denen ſie zwar ihr kritiſches Müt⸗ chen kühlten, zum Teil nur ſehr oberflächlich, zum Teil überhaupt nicht orientiert war, wird ihnen Gelegenheit gegeben werden, das allzu lang Verſäumte in anſtändiger und ſolider Arbeit in einem Lager nachzuholen. Es wird bei dieſer Gelegenheit nochmals be⸗ tont, daß der neue Staat es nicht dulden kann, daß ſeine Einrichtungen, die nur dem Voll dienen, ſeitens einer kleinen, aber umſo freche⸗ ren und anmaßenderen Clique einer ätzenden und zerſetzenden ſowie böswilligen Kritik un⸗ terzogen werden. Der Nationalſozialismus wird nicht die Fehler des Vorkriegsdeutſchland wiederholen, das der Verhöhnung ſeiner großen tragenden Einrichtungen, wie Armee, Schule, Staat uſw., nicht Einhalt gebieten konnte und deshalb auch in der Stunde der Gefahr zu⸗ ſammenbrach. Vor allem erachtet er es für gänzlich unerträglich, daß deutſche Angelegen⸗ heiten von Juden oder vor Juden lächerlich gemacht werden. Beſchlagnahmtes Hetzorgan Koblenz, 10. Mai. Die Landesſtelle Kob⸗ lenzqTrier des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda teilt mit, daß die „Koblenzer Volkszeitung“ vom 10. Mai 1935 wegen Verächtlichmachung der Gauleitung beſchlagnahmt wurde. Der Berner Tionisfenprozeß Fleiſchhauers Beweiſe unangenehm Bern, 10. Mai. Im Prozeß um die Pro⸗ tokolle der Weiſen von Zion äußerte ſich zu Be⸗ ginn der Sitzung am Freitagvormittag der Sachverſtändige Profeſſor Baumgarten. Er behandelte noch einmal kurz die Frage der inneren Wahrheit der Protokolle in dem ſicht⸗ lichen Beſtreben, die in den letzten Verhand⸗ lungen zutage getretenen Schärfen zu mil⸗ dern. Hier mußten, ſo führte er u. a. aus, naturgemäß die gegenſätzlichen Weltanſchauun⸗ gen aufeinanderſtoßen. Dieſer Gegenſatz ſei unüberbrückbar. Er billige allen, die ſich mit den Protokollen beſchäftigt haben, die Abſicht zu, die Menſchheit glücklich zu machen. Es begannen dann die Partziplädoyers. Zur Begründung ſeiner Straf⸗ und Konfis⸗ kationsanträge nahm zuerſt der Anwalt der Kläger das Wort. Er verſuchte dabei, die judenfeindliche Bewegung in Verbindung mit der ſogenannten„neuheidniſchen“ Be⸗ wegung zu bringen. Er wehrte ſich dagegen, daß zwiſchen Juden und Freimaurern ein Zu⸗ ſammenhang beſtehe, ohne aber auf das gerade in dieſer Hinſicht ſehr umfangreiche, vorge⸗ brachte Material des Gutachters Fleiſchhauer einzugehen oder gar den Verſuch einer Wider⸗ legung zu machen. Aus der Tatſache, daß der Gutachter Fleiſchhauer einen Verlag leite, der ein Mittelpunkt des Antiſemitismus ſei, Hloꝛzart-Serenaden im Ritterſaal Wenn man die Wortkupplung Mozart⸗ Serenaden hört, denkt man vielleicht an die„Kleine Nachtmuſik“ des Meiſters, die von allen Kammermuſitwerken Mozarts weitaus am häufigſten geſpielt wird. Wenn wir behaup⸗ ten: zu Unrecht, dann ſoll das nicht heißen, daß dieſe Serenade ihre Popularität erwa nicht ver⸗ diene, ſondern nur, daß auch noch andere Se⸗ renadenwerke Mozarts dieſer ebenbürtig ſind an Schönheit und Charakteriſtit und deshalb bil⸗ ligerweiſe den gleichen Ruhm beanſpruchen dürfen. Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt, der Geſamtleiter der Mozartveranſtaltungen, hatte dieſes Programm mit drei Delitateſſen beſon⸗ derer Art ausgezeichnet. Da lernte man Mozart in ſeiner ſiebenſätzigen Serenade für dreizehn Blasinſtrumente von einer für viele Zuhörer neuen Seite kennen. Das iſt ein Mittelding zwiſchen Kammer⸗ und Orcheſtermuſik. Orche⸗ ſtral deshalb, weil eines intenſiveren Klanges wegen vielfach, in den Bäſſen ſogar meiſt, the⸗ matiſche Stimmenverdopplungen oder Oktavie · rungen auftreten. Doch finden ſich auch Stücke von ausgeſprochen„dünner“ kammermuſitali⸗ ſcher Struktur wie etwa das erſte Trio des zweiten Satzes, deſſen knappe Vierſtimmigteit einen wohltuenden Gegenſatz zu der ſonſtigen, kaum beſtreitbaren klanglichen Dickflüſſigkeit des weitläufigen Stückes ſteht. Die Klangfarbe iſt ſchon infolge des Fehlens der Flöte weſentlich vom gewohnten Blasorcheſterklang verſchieden. Man hatte auch von der Lizenz des Komponi⸗ ſten, ſtatt eines Kontrabaſſes ein Kontra⸗ fagott zu beſetzen, Gebrauch gemacht. Die Inſtrumente waren von ausgezeichneten Spie⸗ lern unſeres Nationaltheater⸗Orcheſters gehand⸗ habt: (Oboe), Adolf Krauſe und Karl Schuler (Klarinette)0, Paul Stephan und Wilhelm Reſſel(Alttlarinette in), Otto Lenzer und Erich Zöller(Fagott), Robert Jacob (Kontrafagott), Julius Frank, Hugo Neb⸗ lung, Erich Zöller und Franz Poetzſch (Horn). Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt hatte die Leitung und führte das Werk in der Gegenſätzlichkeit ſeiner einzelnen Teile gewandt vor. Von der Sitte, die erſten Teile der Me⸗ nuetts jeweils zu wiederholen(und dieſe Sitte iſt eigentlich eine ſtiliſtiſche Notwendigkeit) war man diesmal— offenbar aus Gründen der Zeiterſparnis— abgewichen. Bei der an den Schluß geſtellten„Kaſſation“ (vermutlich liegt die etymologiſche Wurzel des Wortes in dem italieniſchen„Cassare“— ver⸗ abſchieden) haben die Streicher das große Wort. Otto Kramer und Emil Facius ſucht der Vertreter der Kläger deſſen Fä⸗ higkeit zu beſtreiten, ſich objektiv und ſachlich auf die zur Verhandlung ſtehende Ma⸗ terie einzuſtellen. Der Redner bemängelt in umfangreichen Ausführungen die Art des Zi⸗ tierens von Fleiſchhauer und behauptet ins⸗ beſondere, die Zitate ſeien nicht die Original⸗ arbeiten, ſondern antiſemitiſchen Schriften ent⸗ nommen, in denen ſie ſchon mit Fehlern be⸗ haftet ſeien. Er beſtreite die Eigenſchaft Fleiſch⸗ hauers als talmudiſcher Sachverſtändiger, da für die hier erforderliche Auslegung des Tal⸗ muds ein Studium von Jahren nötig ſei. Der Anwalt verlieſt dann Richtlinien, die. 1922 in Gotha bei einer Hausſuchung beim Jungdo gefunden wurden und konſtruiert aus einer ſtellenweiſen Aehnlichkeit dieſer Satzungen mit den Protokollen die Auffaſſung, daß nicht eine Weltverſchwörung der Juden, wohl aber eine Internationale des Antiſemi⸗ tismus beſtehe, die ihr Zentrum in der Perſon des Sachverſtändigen Fleiſchhauer habe. Der von ihr ge⸗ predigte Feldzug richte ſich nicht nur gegen die Juden, ſondern gegen Freiheit und Demo⸗ kratie, ſo daß gerade die Schweiz beſonders darauf achten ſolle. Am Samstag werden die Plädoyers fort⸗ geſetzt. Auch dieſes Werk, das Mozart als Knabe ge ⸗ ſchrieben hat, beſteht aus ſieben Sätzen im La⸗ pidarſtil, die wohl das graziöſeſte darſtellen, was je erhört wurde. Auch hier finden ſich mehrere Menuetts, daneben ein Jagdfinale, in dem die beiden Hörner glänzen, und ein Ada⸗ gio, deſſen Violinſolo von Konzertmeiſter Max Kergl ausgeglichen und ſicher gemeiſtert wurde. Wüſt zeigte hier eine glüchliche Hand im Treffen der intimen Stimmung des Wer⸗ kes, das auf die ſtärkſte Teilnahme der Zuhörer⸗ ſchaft des gut beſetzten Ritterſaales ſtieß. In etwas erweitertem Sinne dürfen wohl auch die beiden Flötenkonzerte, die Mozart komponiert hat, zu den Serenaden gezählt wer⸗ den. Kammermuſiker Max Fühler zeichnete als Soliſt des in Mannheim im Jahre 1778 geſchriebenen Werkes in D⸗Dur, dem er eine Wiedergabe angedeihen ließ, die bei allen Zu⸗ hörern helles Entzücken hervorrief. Sein Spiel war in Ton und Technik von ungemeiner Leich⸗ tigkeit, voll ausgeſchwungen in den Kantilenen, virtuos glitzernd in Läufern und Verzierungen. Die drei Kadenzen(offenbar eigene Kompoſi⸗ tionen des Soliſten) verbinden, kompoſitoriſch geſehen, Spieler und Werk, indem ſie in her⸗ vorragender Weiſe die Hauptmotive des Stückes gewiſſermaßen ins Moderne überſetzen. Die Begleitung des Dirigenten war gelegentlich für den zarten Flötenton etwas maſſiv und in ago⸗ Angeſichts des wahren Sinnes des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Militärpaktes dürfte aber dieſer Zu⸗ ſtand ſo gut wie ausgeſchloſſen erſcheinen, da dies ſich nach Lage der Dinge als praktiſch kaum durchführbar herausſtellt. Immerhin iſt es aber intereſſant, feſtzuſtellen, nach welcher Richtung die franzüſiſchen Kraft⸗ anſtrengungen, in denen übrigens auch Rumä⸗ nien angeſichts ſeiner Bedeutung im franzöſtſch⸗ polniſchen Abkommen nach zuverläſſigen Infor⸗ mationen eine gewiſſe Rolle ſpielt, bewegen. Die Station Warſchau im Friedensfahrplan des franzöſiſchen Außenminiſters ſcheint jeden⸗ falls einer neuen entſcheidenden Belaſtung aus⸗ geſetzt zu ſein. Betanntlich iſt der Einbau der Tſchecho⸗ ſlowakei und Rumäniens in das neue Bündnisſyſtem ein wichtiges, vor allem militä⸗ riſches Erfordernis. Herr Beneſch hat die dantenswerte Aufgabe, auch dieſen Akt in Mos⸗ kau noch formell zu vollziehen. Zweifellos wird Herr Laval nicht zögern, dem tſchechiſchen Be⸗ ſuch ſchon während ſeines Mostkauer Aufenthal' tes den Boden zu bereiten. Das diplomatiſche Reiſefieber, das augen⸗ blicklich die europäiſche Politit beherrſcht, hat bekanntlich auch einen anderen franzöſiſchen Politiker, nämlich den franzöſiſchen Luftfahrt⸗ miniſter veranlaßt, die franzöſiſche Grenze zu überſchreiten. Herr Denain iſt geſtern an der Spitze eines Bombengeſchwaders in Rom ein⸗ getroffen und wird in den nächſten Tagen, wie man annehmen darf, nicht unwichtige militä⸗ riſche und gewiß auch keineswegs unpolitiſche Geſpräche führen. Gleichzeitig mit Herrn Denain hat ſich auch Herr Schuſchnigg auf Reiſen begeben, der heute Wiener Philharmoniſchen Orcheſters in Florenz eintrifft, und ein, wie es heißt,„zufälliges“ Zuſammentreffen mit Muſſolini haben wird. Am gleichen Tage, an dem die Zufälligkeit die⸗ ſer Zuſammenkunft betont wurde, wurde auf italieniſcher Seite verlautbart, daß auch die vorgeſehene Begegnung des füdflawiſchen Außenminiſters Jeftitſch und Suvich, die für den 18. Mai vorgeſehen iſt, endgültig feſtge⸗ legt ſei. Es geht alſo, wie man ſieht, in der Reiſeſaiſon der europäiſchen Politik hoch her. Man darf geſpannt ſein, wohin die Wege führen, die kreuz und quer angetreten werden und die, wie es in jedem einzelnen Falle heißt, den Frieden zu ihrem Ziel auserſehen baben. Das Cügen höret nimmer auf Engliſche Falſchmeldungen über Aeußerungen General Görings Berlin, 10. Mai. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph“ vom 9. Mai ſoll General Göring in der vorigen Woche auf einer halböffentlichen Verſammlung deutlich zu verſtehen gegeben haben, daß Deutſchland ſeiner Luftmacht einen Zwei⸗ mächteſtandard zugrunde zu legen gedenke, d. h. eine Luftſtreitmacht zu ſchaf⸗ fen, die der gemeinſamen Stärke von je zwei anderen europäiſchen Staaten gleich ſei. Aehn⸗ liche Nachrichten bringen andere engliſche Blät⸗ ter. Dieſe Meldungen nicht den Tatſachen. General der Flieger Göring hat weder bei einer halböffentlichen Verſammlung in der vorigen Woche noch bei einer anderen Gelegen“ heit jemals davon geſprochen, daß Deutſchland dem Ausbau ſeiner Reichsluftwaffe einen Zweimächteſtandard zugrunde legen wolle Er hat auch niemals eine Andeutung weder mündlich noch ſchriftlich in dieſem Sinne ge⸗ macht, zumal ein derartiger Ausbau der Reichs⸗ luftwaffe nicht beabſichtigt iſt. Die Meldung des„Daily Telegraph“ muß daher als freie Erfindung bezeichnet werden. entſprechen giſcher Beziehung(vornehmlich bei den Fiori⸗ turen der Eckſätze) ein klein wenig zu ſtarr. Der Soliſt wurde zum Gegenſtand ſehr herz⸗ lichen Beifalls und wurde mehrmals gerufen. H. E. Hauptſchriftleiter: Dr Wilhelm Kattermann Stelvertreter Karr M. Hageneter; Eher vom Dienn: 1. V. ultus Etz.— Verantwortlich fur Wolitit: Di. W Kattermann; für politiſche Nachrichten. Dr. W. Kicherer; für Wartſchaftsrundichau. Kommunales und riedr. Hags; für Kulturpolitit. Feuille⸗ ton und Beilagen: W. Körvel; für Unpolttiſches Carl Lauer: für Lokales Erwin Meſſel: zur Sport: Jul Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schrutlenung: Hans Grar Berlin SV/ 68. Charlottenſr. 15 9. Nachdrucg ſämtl. Ortarnal⸗ berichte verboten. Sprechnunden der Schriftleitung: Taalich 16—17 Uhr außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 1 30 bis 12.00 Uhr(außer Snn T 2 prech⸗Mr. für Verkag u. Schriftleitung: 314 86 33 61.62.— Für pen Unzeigeniert verantwortlichi 1. V. Fritz Leiſter., Mannheim. Zurzeit it Preisline Nr. 9(Geſamtauflage) und Nr. 2 dür Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe aültia. Durchſchnittsauflage Avril 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ 34 496 Ausg. A Schwwehlng. u. Ausg. B Schwetzing. 3718 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weindeint— 322¹ Gelamt⸗Dal. April 1535— 11 435 zur Teilnahme an einem Konzert des ZJahrgar Auch die Londoner& vor der Al Vo Bild: Pres: Der Herze D Londo cheſter wir doner Ge falſcher zu neun 58jährige Kronrates Anklage kei um wenigf digen Gel Juwelen g Klage wu— der Herzo Mancheſter erklärt und ren gegen i Der Wien, unglück hat reich) ereig Bauern nie men umkan jährige Ge ſchwere? fellos Brar Täterſchaft der Frau ihm aber, reißen und nach, ohne i Beküm Sonderbe Karlsru treten die N und zerſtöre wirtſchaftlich unſere Pflich ſoweit es in ſämtliche Ei während den tages hinaus käfer. 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Feuille⸗ litiſches Carl ort: Jul Etz. chach, Berlin itl Briatfnal⸗ 16—17 Uhr nntag). eim u. Druckerei eknon: 10 30 ntag.. ern⸗ 14 F, 204 b6, rantwortlich: ſe) und Nr. 2 gabe) aültia. 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 11. Mai 1935 Auch die engliſchen Studentinnen pflegen die alte Hochſchultradition Londoner Studentinnen in ihrer traditionellen Tracht vor der Albert⸗Halle, wo am 8. Mai die jährliche Vorſtellung der Studenten ſtattfand Bild: Pressebild-Zentrale HB-Bildstock Der herzog von Mancheſter muß brummen Die ewigen Geldverlegenheiten London, 10. Mai. Der Herzog von Man⸗ cheſter wurde am Freitag von einem Lon⸗ doner Gericht wegen Vorſpiegerung falſcher Tatſachen und Betrugsverſuchs zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Der 58jährige Herzog, der Mitglied des engliſchen Kronrates iſt, hat Juwelen, über die er nach der Anklage kein Verfügungsrecht hatte, verpfändet, um wenigſtens vorübergehend von ſeiner ſtän⸗ digen Geldverlegenheit befreit zu ſein. Die Juwelen gehören ſeiner verſtorbenen Frau. Die Klage wurde von dem Vermögensverwalter der Herzogin angeſtrengt. Der Herzog von Mancheſter hat bereits zweimal ſeinen Bankrott erklärt und zurzeit laufen 67 Zahlungsverfah⸗ ren gegen ihn. Der Hausfreund als Brandſtifter Wien, 10. Mai. Ein furchtbares Brand⸗ unglück hat ſich in Rottenbach(-Niederöſter⸗ reich) ereignet. Dort brannte das Gehöft eines Bauern nieder, wobei ein Knecht in den Flam⸗ men umkam. Der 70jährige Bauer, ſeine 38⸗ jährige Gattin und deren Tochter erlitten ſchwere Brandwunden. Es liegt zwei⸗ fellos Brandſtiftung vor. Der Verdacht der Täterſchaft richtet ſich gegen den Liebhaber der Frau. Er wurde verhaftet. Es gelang ihm aber, ſich während des Verhörs zu ent⸗ reißen und zu flüchten. Gendarme ſchoſſen ihm nach, ohne ihn aber zu treffen. Bekümpfung der maikäferplage Sonderbefehl der Gebietsjungvolkführung Karlsruhe, 11. Mai. In dieſem Jahre treten die Maikäfer in ungeheurer Menge auf und zerſtören wertvollen Waldbeſitz und land⸗ wirtſchaftliche Kulturen. Wir betrachten es als unſere Pflicht, das Gut der Nation zu ſchützen, ſoweit es in unſerer Kraft ſteht. Heute gehen ſämtliche Einheiten des Deutſchen Jungvolls während den droi Stunden des Staatsjugend⸗ tages hinaus in die Wälder und fangen Mai⸗ käfer. Bei Staatswaldungen ſetzt euch ſofort mit dem zuſtändigen Forſtamt, bei Gemeinde⸗ wald mit dem Bürgermeiſteramt in Verbin⸗ dung. gez.: Der Gebietsjungvolkführer. EIN TATSACHENBERIcMT Aus oEN ERSTEN TAGEN OES WEITKRIEGES voNd gRuoOILF RAvE 13. Fortſetzung Am Fallreep mußte ich Paß und Fahrſchein den ſcharf kontrollierenden Offizieren des Dampfers, der Polizei, des Zollamtes vorzei⸗ gen und wurde einem kleinen Kreuzverhör un⸗ terworfen. Dann mußte ich einem Beamten eine Erklärung unterſchreiben, daß ich nicht mehr als fünf engliſche Pfund in Gold mitnähme. Argentinien ſchützte ſich gegen Goldausfuhr. Ich machte mir natürlich auch kein Gewiſſen daraus, daß ich tatſächlich ein paar Pfund mehr hatte, und hätte notfalls noch ganz andere Er⸗ llärungen glatt unterſchrieben. Ich hatte übrigens mein ganzes Geld in eng⸗ liſche Goldſtücke umgewechſelt, da Papier und Silber damals ſtändig Schwantungen ausge⸗ ſetzt waren und ich ducch Kursverluſte unter⸗ wegs nichts einbüßen durfte. Die engliſchen Zwanzig⸗Sterlings⸗Stücke hatten den Vorzug, daß ich beim Umwechſeln in andere Münzſorten keine großen Verluſte zu befürchten brauchte. Die Abfahrt So ganz ohne⸗Gefährten ſollte ich meine Reiſe nicht beginnen. Bei meinen vielen Gängen durch Buenos⸗Aires lief mir eines Tages ein Herr H. in die Arme. Auch er hatte ſeinerzeit denſelben Dampfer zur Hinreiſe nach Süd⸗ amerita benutzt. Er war kurzer Hand aus ſei⸗ nem belgiſchen Geſchäft entlaſſen worden und wollte mit dem Paß eines Argentiniers nach Deutſchland zurück. Er wurde mit ſeinen Vor⸗ bereitungen zur ſelben Zeit wie ich fertig und Seh h urh kenpuenegehernifg beneral böring im ſeſlichen Freiburg Freiburg i.., 10. Mai.(Eigener Draht⸗ bericht.) Heller Sonnenſchein und klarer, blauer Himmel lagen über der Schwarzwaldmetropole, als ſich die Stadt am 10. Mai zum feſtlichen Empfang des preußiſchen Miniſterpräſidenten General Hermann Göring rüſtete. Gegen 10 Uhr prangten alle Straßen im Flaggen⸗ ſchmuck des neuen Deutſchland. Der Bevölke⸗ rung hatte ſich eine freudige Unruhe bemächtigt; die ſonſt ſo ſtillen und verſchloſſenen Aleman⸗ nen waren in ihrer geſchäftigen Leben⸗ digkeit kaum wieder zu erkennen. Unzäh⸗ lige Volksgenoſſen aus der engeren und weite⸗ ren Südweſtmark des Reiches waren herbei⸗ gekommen, um Zeuge dieſes außergewöhnlichen Ereigniſſes zu ſein. Als um 15 Uhr ſämtliche offenen Betriebe und Verkaufsſtellen ihre Türen auf zwei Stunden ſchloſſen, waren die Zähringer⸗, Kaiſer⸗ und Franziskanerſtraße, durch die der Miniſterprä⸗ ſident ins Rathaus fahren ſollte, bereits mit einer unüberſehbaren Menſchen⸗ menge beſetzt. Ehrenſtürme der SuA, der Flie⸗ ger, des SA⸗Hilfswerklagers, des Arbeitsdien⸗ ſtes, ferner die Korporationen der Studenten, die Schulen, NS⸗Frauenſchaft, BdM und Jung⸗ mädel ſowie H̊ und Jungvolk hatten die Spa⸗ lierbildung übernommen. Der SSs und SA war die Abſperrung übertrogen worden. Kurz vor 16 Uhr kündeten dann Böllerſchüſſe die Ankunft des Miniſterpräſidenten, der pünkt⸗ lich zur beſtimmten Zeit in Begleitung ſeiner Gattin, Frau Emmy Sonnemann und ſeinem Adjutanten, im Auto von Offenburg kommend, auf dem feſtlich geſchmückten Kom⸗ turplatz eintraf. Zum erſten Empfang waren neben vielen anderen die Vertreter der Partei, der Stadt und des Staates erſchienen; drei Markgräflerinnen in ihrer ſchmucken Tracht überreichten dem Gaſt ein duftendes Blu⸗ mengebinde als Willkommengruß. Nach⸗ dem General Göring die Front der Ehrenſtürme abgeſchritten hatte, begab er ſich ins Auto zu⸗ rück und fuhr, umjubelt von Tauſenden und Abertauſenden begeiſterter Volksgenoſſen, zur offiziellen Begrüßung ins Rathaus. Vor dem Gebäude, auf dem Franziskanerplatz, war eine Abordnung der Polizei angetreten; die engen Zufahrtsſtraßen waren vollſtändig von dichten Menſchenmaſſen beſetzt, die beim Eintritt des Generals in das Rathaus erneut in laute Heilrufe ausbrachen. Nach kurzer Be⸗ grüßung und Ueberreichung des Ehrentrunkes der Stadt Freiburg durch Oberbürgermeiſter Pg. Kerber verließ Miniſterpräſident Gö⸗ ring kurz nach 16.30 Uhr das Rathaus wieder und begab ſich mit der Seilſchwebebahn auf den Schauinsland. Die Karten für die Städt. Feſthalle, in der die Kundgebung um 20 Uhr ihren Anfang nahm, waren ſchon tags zuvor verkauft. Deshalb hatte man auf dem Karlsplatz eine große Lautſprecher⸗ anlage errichtet. Schon lange vor 19 Uhr ſammelten ſich die Menſchen in der Halle und auf dem großen Platz, und verfolgten mit rieſi⸗ ger Begeiſterung und lauten Beifallskundgebun⸗ gen die Rede des Miniſterpräſidenten. Grubenunfall im Thüringer Wald Bad Liebenſtein, 10. Mai. Am Freitag verunglückten in den frühen Morgenſtunden auf der Eiſenſteingrube Hohe Klinge der Gewerkſchaft Mommel infolge Steinzuſam⸗ menbruches zwei Bergleute. Trotz der ſofort aufgenommenen Rettungsarbeiten konnte ein Hauer nur noch als Leiche geborgen werden, während der andere nach zehnſtündigen Bemühungen lebend zutage gefördert werden konnte. Er wurde dem Krankenhaus zugeführt. Seine Verletzungen geben zu Beſorgnis keinen Anlaß. Ein Förderkorb ſtürzt ab Amſterdam, 11. Mai.(HB⸗Funk.) In der ſüdlimburgiſchen Ortſchaft Eysden er⸗ eignete ſich Freitagnachmittag auf einer Kohlen⸗ zeche ein ſchwerer Unfall. Infolge Reißens eines Seiles ſtürzte plötzlich ein mit 40 Bergleuten be⸗ mannter Förderkorb aus größerer Höhe ab. Elf Bergleute erlitten hierbei ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie in ein Krankenhaus gebracht werden mußten. Von den übrigen In⸗ ſaſſen des Korbes wurde noch eine ganze An⸗ zahl leicht verletzt. Die Leichtverletzten konn⸗ ten aber an Ort und Stelle verbunden und nach Hauſe entlaſſen werden. belegte das zweite Bett in meiner Kabine. Um keinen Verdacht zu erregen, wollten wir ge⸗ trennt an Bord gehen und die erſten Tage nur wenig miteinander ſprechen. Nach und nach erſt würden wir uns vor den Mitreiſenden an⸗ freunden, was weiter nicht auffallen würde, wenn man bemertte, daß wir zuſammen wohn⸗ ten. Nachdem ich glücklich als Paſſagier an Bord angenommen war, verkroch ich mich gleich in meine Kabine, um nicht unnötig den Blicken der Draußenſtehenden und, was noch gefähr⸗ licher war, den noch auf dem Dampfer herum⸗ wimmelnden Angehörigen der Paſſagiere und den etwaigen Agenten ausgeſetzt zu ſein. Wie ich mich gleich überzeugte, war mein Koffer im Gepäckraum verſtaut und meine Handtaſche ſtand in der Kabine. H. kam gleich darauf auch an Deck. Vorſichts⸗ halber wechſelten wir nur einige formelle Worte auf Spaniſch, denn man konnte nicht wiſſen, wer hinter den dünnen Kabinenwänden ſteckte. Nun lauerten wir wie auf glühenden Kohlen darauf, daß der Dampfer abfahren ſollte. End⸗ lich tutete zum erſten Male die Sirene zum Zei⸗ chen, daß die Beſucher an Land mußten, dann hörten wir, daß die Landebrücke eingezogen wurde, und das zweite Geheul der mächtigen Dampfſirenen ſchien uns wie eine Erlöſung. Langſam ſetzte ſich endlich der gewaltige Koloß in Bewegung. Nun hielt es uns nicht länger unten, wir ſtürzten hinauf an Deck und winkten dem Menſchenhaufen am Quaj zu, glückſelig, daß die Verbindung mit dem Feſtland gelöſt war. Der Anfang der ereignisſchwangeren Fahrt⸗ war gemacht. Das Schiff führte uns Meter um Meter aus der* herheit des Landes, in dem ich ſchöns, erlebnisreiche Jahre verbracht hatte, hinaus ins Ungewiſſe, vielleicht in die Gewalt der Feinde, vielleicht in die Heimat, in den Krieg. Vielartige Gefühle erfüllten mich. Ein Zurück gabs ietzt nicht mehr. Das Schickſal nahm unentrinnbar ſeinen Lauf. Die Ausſicht, meinem bedrängten Vaterlande beizuſtehen, hatte begonnen feſte Form anzu⸗ nehmen. Anders hatte ich mir ehedem meine Heim⸗ reiſe gedacht. Die Berge der Alpen wollte ich überſteigen nach einem langen Leben im unendlichen Flach⸗ land. Schnee und Eis ſollten endlich wieder un⸗ ter meinen Sohlen knirſchen nach al den Jah⸗ ren ſengender Sonnenglut. Und nun mußte ich unter falſchem Namen vorſichtig und heimlich wie ein Verbrecher, den erſten beſten ſich mir bietenden Weg benutzen, gewärtig, wegen Ur⸗ kundenfälſchung, Spionage und was weiß ich, hinter Schloß und Riegel zu kommen oder in ein Konzentrationslager auf einer heißen, ein⸗ ſamen Inſel geſperrt zu werden. Unterdeſſen manöverierten die kleinen Schleppdampfer an langen Stahltroſſen lang⸗ ſam und vorſichtig das ſtolze Schiff immer wei⸗ ter aus den Hafenanlagen heraus und durch die ausgebaggerte enge Fahrrinne der verſandeten Rede in den gelben La⸗Plata⸗Strom hinein. Der Himmel zeigte ſich nochmals in der gan⸗ zen intenſiven Bläue ſeiner ſüdlichen Herrlich⸗ keit, und die ſtrahlende Sonne ließ Schiff und Waſſer funkelnd aufblitzen. (Fortſetzung folgt.) Vei ,, ,,,, ——————— ——————— —— W * ALEIKUNI dick rund 9 amm ᷑.mm, m, Sahrgang 5— A Nr. 213— Seite 4 „Hakenkrerzbanner“ Meute tröffnung ARe Ausſtellung„Der ſchöne Alltag“ Arbeiten— Wohnen— Leben— im nationalſozialiſtiſchen Staat/ Die Kleinſt wohnung koſtet nur 650 Mark 0 Karlsru he, 10. Mai.(Eigener Bericht.) Die ſtädtiſchen Ausſtellungshallen beherbergen vom 11. Mai bis 10. Juni die Ausſtellung „Der ſchöne Alltag“ des Amtes„Schön⸗ heit der Arbeit“ in der Leitung der Deutſchen Arbeitsfront, deren Bedeutung weit über die Grenzen unſeres Gaugebietes hinausgeht, da ſie— als erſtegroße Ausſtellung die⸗ ſer Art im Reich— in klarer Form die Fragen der zukünftigen Woh⸗ nungs⸗ und Betriebsgeſtaltung ge⸗ löſt hat. In einem Großteil der Räume haben die neuen Wohnungen mit 28 verſchiedenen Zimmertypen Aufnahme gefunden. Die Deutſche Arbeitsfront ſchrieb, wie be⸗ richtet, im Frühjahr ds. Is. einen Uettbewerb aus, der die Architekten und Schreinermeiſter zur Schaffung eines billigen und ſchönen Woh⸗ nungstyps anregte; dabei wurde von den Be⸗ werbern der Nachweis verlangt, daß der Kleinſtwohnungstyp nicht mehr als 450 RM und der größte Typ nicht mehr als 1300 RM koſten dürfe; dazu kommen noch 200 RM für die Ausſtattungs⸗ und Gebrauchs⸗ gegenſtände, ſo daß ſich z. B. die Kleinſtwohnung insgeſamt auf 650 RM ſtellt, was gerade der Höhe des Eheſtands⸗ darlehens entſpricht. „Die ausgeſtellten Wohn⸗, Schlaf⸗ und Kinder⸗ zimmer und Küchen in Fichte, Kirſch, Lärche, Tanne, Forle und Ahorn zeigen dabei trotz der verhältnismäßig geringen Koſten eine gedie⸗ des ſchöne Verarbeitung; alle Möglichkeiten es Holzes ſind ausgewertet, wie z. B. gerade aus dem bei uns häufigeren Kirſch durch ihre aparte Farbe ſehr ſchöne und geſchmackvolle Möbel hergeſtellt wurden. Beſondere Liebe iſt den Kinderzimmern zuteil geworden. Wir wollen unſeren Kindern eine freundliche Umgebung ſchaffen; denn vornehmlich die erſten freundlichen oder häßlichen Eindrücke beſtimmen mit die Gefühls⸗ und Gedankenwelt unſerer Kinder. 45 Wir ſehen hier in der Praxis, wie ihnen ihr kleines Reich geſchaffen werden kann— mit dem eingegatterten Laufplatz für die ganz Klei⸗ nen, mit dem einfachen bequemen Bett— alles mit ganz ſchlichten und billigen Mitteln, aber mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen zu⸗ jammengeſtellt. „Die, Zimmer, die mit Proben aus dem Schaf⸗ fen der Heimarbeit und des Handwerks Badens den Volksgenoſſen eine gute und geſchmackvolle Ausſtattung ihrer häuslichen Räume eindring⸗ lich vor Augen führen, zeichnen ſich aus durch ihre klare, einfache Linie, die ebenſo der Haltung des neuen ſchaffenden Menſchen ent⸗ ſpricht: Ehrlichkeit und Schönheit! Durch Aufnahmen und wirklichen Kleindar⸗ ſtellungen von vorbildlichen wie mangelhaften Betrieben wird die neue Arbeitsſtätte die unſerer Vorſtellung von der Schönheit der Arbeit entſpricht, der alten häßlichen Form gegenübergeſtellt. Die aufgeführten Beiſpiele ſind keine Phantaſieprodukte, ſondern der Wirk⸗ lichkeit entnommen. Unglaublich, aber noch leider allgemein üblich die Darſtellung in Kleinformat eines Waſch. und Umkleideraums. Hier ſoll ſich unſer Arbeitskamerad zur Ar⸗ beit vorbereiten und abends umziehen— in dieſer Rumpelkammer, die das„Tor zum Feierabend“ ſein ſoll. Wie dieſer Raum aus⸗ ſieht, ſo iſt die Stimmung, mit der der Arbei⸗ ter das Werk verläßt. 3 Demgegenüber ein Waſch⸗ und Umkleide⸗ raüm, wie er vorbildlich iſt: mit einfachen, ſauberen Spinden, einer menſchenwürdigen Waſchgelegenheit— der auch von der Geſolg⸗ ſchaft dankbar aufgenommen wurde und zu Miniſterpräfident Göring in Lahr Lahr, 10. Mai. Miniſterpräſident General der Flieger, Hermann Göring, traf am Frei⸗ tagvormittag 10 Uhr mit Gemahlin und Be⸗ aleitung im Kraftwagen hier ein zum Beſuch ſeiner Verwandten, der Familie Albert Keß⸗ Fer. DOeutſ che Kolonialtagung in Freiburg Freiburg i. Br., 10. Mai. Der Reichs⸗ kolonialbund, die Zuſammenſaſſung aller kolonialen Verbände Deutſchlands, veranſtaltet, wie bereits bekannt, ſeine diesjährige Tagung in der Zeit vom 13. bis 1 6. Juni in Frei⸗ burg i. Br. 5 Der Präſident des Reichskolonialbundes, Gouverneur i. R. Dr. Schnee, hat einen Auf⸗ erlaſſen, in dem alle Volksgenoſſen auf⸗ gefordert werden, an der Tagung leilzunehmen, damit ſie ein machtvoller Ausdruck des Willens des geſamten deutſchen Volkes für die Wieder⸗ herſtellung der kolonialen Ehre und der kolo⸗ nialen Gleichberechtigung Deutſchlands werde. Den Arbeitsſitzungen der einzelnen Verhände ſchließt ſich am Samstag, den 15. Juni, ein Werbeabend des Reichskolonialbundes an. Am Sonntag, den 16. Juni, findet die Eröff⸗ nung der Deutſchen Kolonial⸗Ausſtellung ſtatt, der ein großer Aufmarſch und eine Kundgebung auf dem Münſterplatz folgen. Auf dieſer Kund⸗ kelun werden Oberbürgermeiſter Dr. Ker⸗ er, Gouverneur i. R. Dr. Schnee und Reichsſtatthalter Ritter von Epp Anſprachen halten. 3 einer neuen Haltung gegenüber der Arbeit bei⸗ träat. »Nebenan die Kantine, in der viele unſerer Arbeitskameraden noch heute oft genug ihr Eſſen einzunehmen ge⸗ zwungen ſind. Und mit wie wenig Mitteln iſt ſie in eine fre undliche Frühſtücksſtube umgewandelt! Ein paar ſchlichte gezimmerte Tiſche, ſauber gedeckt, wie ſie hier gezeigt wer⸗ den an Stelle der Kleiderhaken Kleiderſchränke, ein freundlicher Anſtrich und ein Bild, das iſt wahrhaftig kein Luxus! Eine beſondere Koje iſt der Beleuchtungsfrage gewidmet. Eine gute Beleuchtung des Arbeits⸗ E48 iſt mit Vorbedingung zu ſeiner Schön⸗ heit. Der Betriebsführer lernt hier an einem an⸗ ſchaulichen Beiſpiel, daß er mit ganz einfachen Mitteln und wenig Geld den Anforderungen einer guten Belichtung und Belüftung gerecht werden kann. 1 Es liegt ja bei der ganzen Frage in erſter Linie nicht an den Koſten und den notwendigen Aufwendungen, ſondern nur an dem guten Willen der Betriebsführer, die ſehr oft noch in den alten Bahnen der Nachläſſigkeit, Ge⸗ dankenloſigkeit und Profitſucht wandeln. Die Geſolgſchaft wird nichts Unmögliches verlangen, wenn ſie vernünftig iſt, aber Bruchbuden und Knochenmühlen können wir mit unſerer Auffaſſung von dem Adel der Arbeit nicht in Einklang bringen. Auf alle dieſe Mängel und ihre Verbeſſe⸗ rungsmöglichkeiten ſtößt die Ausſtellung, die übrigens zu ihrer Vervollkommnung wiederholt den Film„Schönheit der Arbeit“ den Beſuchern vorführt und Betriebsführer wie Gefolgſchaft jeden Nachmittag von 14—20 Uhr zum Beſuche einlädt. Sie bedeutet einen großen Schritt vorwärts beim Ausbau unſeres ſozialiſtiſchen Staates und verkörpert eindrucksvoll das Wort unſeres Führers: „Ehre die Arbeit und achte den Arbeiter, ſo ehrſt du dein Volt.“ Mrief aus Edingen Mitteilung der Ortsgruppenleitung Es wird nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß ab ſofort die Mitglieds⸗ und Verſicherungsbeiträge auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Rathaus, Zimmer Nr. 4, zu zahlen 05 140 aſſenſtunden: Donnerstags, jeweils abends von halb 8 bis halb 9 Uhr.— Am Mittwoch, 15. Mai, abends halb 9 Uhr, findet im. Gaſthaus„Zum Ratskeller“ die Schu⸗ lun'gs⸗ un dᷣ Mitgliederverſamm⸗ lung der Zelle 2 ſtatt.. der elle 1, die verhindert waren, den letzten Schu⸗ ungsabend zu beſuchen, ſind verpflichtet, der Be am 15. Mai beizuwohnen. Aus der Gemeindeverwaltung Max Mülbert, Oberſteuerſekretär, wurde zum angeborenen Bürgerrecht zug elaffen.— Dem Verwaltungsanwärter Wilhelm Lu tz wurde ab 1. April d. J. eine entſprechende Ver⸗ gütung feſtgeſetzt. Verſchiedene Geſuche wegen Steuerangelegenheiten wurden verbeſchieden, Die energiſ i Steuerrückſtände, hauptſächlich in ſolchen ſonderz in denen ſich die Schuldner in keiner be⸗ onders mißlichen wirtſchaftlichen Notlage be⸗ finden, iſt angeordnet. Ebenſo iſt eine ſtrenge Ueberwachung der Mieteingänge aus den Gemeindehäuſern verfügt. Mieter, die in Arbeit ſtehen und mit ihrer Mietzahlung wiederholt im Rückſtand bleiben, haben künftig keinen Anſpruch darauf, in den Gemeindehäu⸗ ſern zu wohnen. Die Obſtbaumſchädlingsbetämpfung wurde in den vergangenen Wochen auf der ge⸗ ſamten Gemarkung durch Beauftragte der Ge⸗ meinde durchgeführt; ebenſo erfolgte ſeitens der Gemeinde die einheitliche Durchführung der Schnakenbekämpfung.— Die für die Wintermonate 1934—35 vorgeſehenen Not⸗ che Bekreibung der ſtandsarbeiten ſind ſoweit beendet. Ein Teil der dadurch freigewordenen Wohlfahrts⸗ arbeiter konnte in anderweitigen Arbeitsſtellen untergebracht werden. Die Standesregiſter weiſen für die Monate Januar bis einſchließ⸗ lich April aus: Gebuxten 20(1934: 19), Ver⸗ ehelichungen 8(11), Sterbefälle 5(). Nach den Feſtſtellungen des Waſſerverſor⸗ gungsverbandes„Neckargruppe“ wurden im Rechnungsjahr 1934—35 insgeſamt aus den drei vorhandenen Waſſerwerken 581727K bm. Waſſer entnommen. Hiervon entfallen auf die Gemeinde Edin gen 176513 Kbm., Neckar⸗ hauſen 72 396 Kbm., Mannheim⸗Friedrichsfeld 189 090 Kbm. 126 840 Kbm. Zum Muttertag hat die NS⸗Frauenſchaft 70 alte Müt! hen zu Kaffee und Kuchen in 28 thaus„Zum Ochſen“! einge⸗ 54 C 4 4 5 4 A5 Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde Samstag, 11. Mai: von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag: von.30 Uhr an Beichte. 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommu⸗ nion der Männer und Jünglinge. 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Kollekte. 12—13 Uhr Bücheraus⸗ gabe. 13 Uhr Chriſtenlehre. 13.30 Uhr Andacht zum hl. Joſef. 19.45 Feierliche Maiandacht.— Dienstag und Freitag: 19.45 Feierliche Maiandacht. Sonſt Roſenkranz.— iens⸗ tag, 20.30 Uhr Verſammlung des Jungmän⸗ nervereins. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, 12. Mai.(Jubilate.).15 Uhr Hauptgottesdienſt. 10.30 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt. 13 Uhr Chriſtenlehre. Hochſtapler lommt in Sicherungsverwahrung Kaiſerslautern, 10. Mai. Mit einem ge⸗ rechten Urteil, das auf dre ie inhalb Jahre Zuchthaus, 1200 Mart Gelbdſtrafe, fünf Jahre Ehrverluſt und dauernde Sicherungsver⸗ wahrung lautete, machte das Landgericht Stuttgart der Laufbahn des 54 Jahre alten, geſchiedenen Franz Joſef Reh aus Kaiſerslau⸗ tern ein Ende. Der Angetlagte war erſt vor einem Jahr aus einem bayeriſchen Gefängnis entlaſſen worden und hatte in der Zwiſchenzeit in Stuttgart wie⸗ der vier vollendete und 18 verſuchte Verbrechen des Betrugs im Rückfall begangen. Er hatte dabei allerdings verhältnismäßig wenig Erfolg, teils weil er rechtzeitig verhaftet werden konnte, teils weil er ſeinen phantaſtiſchen Schwindel ſo dick auftrug, daß die Leute ſtutzig wurden, ehe ſie ihr Geld an den Gauner ver⸗ loren. Reh bezeichnete ſich mit Vorliebe als ehema⸗ liger Offizier und Batterieführer, als„ing. chem.“ und Atademiker, als Bergwerksdirektor a.., als Ziegeleibeſitzer, als Vorſtand einer großen Bau⸗ und Siedlungsgenoſſenſchaft und ſo weiter und bezifferte ſein Vermögen zum Teil mit Hilfe gefälſchter Urkunden, je nachdem auf 11000 bis zu einer Viertelmillion Schilling. In Wirklichkeit war er ein verſchuldeter armer Teu⸗ fel, der ſich als einfacher Arbeiter in einer Waib⸗ linger Ziegelei ſein Brot verdienen mußte, weil ihm ſeine Betrügereien zu wenig einbrachten. Es war Königin Gunhilde Speyer, 10. Mai. Das Ergebnis der fach⸗ wiſſenſchaftlichen Unterſuchung der in dem lei⸗ der beraubten Steinſarg auf der Limburg bei Bad Dürkheim gefundenen Gebeine liegt nunmehr vor. Danach handelt es ſich um die ſterblichen Ueberreſte einer übermäßig ſchlanken, ſchwächlichen Frau. Ihre Größe be⸗ trug ſchätzungsweiſe 1,48—1,50 Meter, das Al⸗ ter 25 Jahre. Es beſteht nun kein Zweifel mehr, daß bei der Ausgrabung am 12. April 1935 das Grab der deutſchen Königin Gun⸗ hilde gefunden wurde. Einer feierlichen Bei⸗ ſetzung im Dom zu Speyer ſteht nun wohl nichts mehr im Wege. 3 Heimatfeſt in Meiſenheim Meiſenheim a. Gl., 10. Mai. Die Stadt Meiſenheim am Glan feiert vom 6. bis 8. Juli ds. Is. die 100jährige Wiederkehr des weithin bekannten„H eimbacher Brun⸗ nenfeſtes“. Seit Jahrzehnten erfreut ſich dieſes Feſt der Beliebtheit der ganzen Bevöl⸗ kerung in näherer und weiterer Umgebung. Deshalb ſoll die 100jährige Wiederkehr in grö⸗ ßerem Rahmen gefeiert werden. Am Sonntag, 7. Juli, wird ſich nachmittags ein ſehenswerter hiſtoriſcher Feſtzug durch die Straßen der über tauſendjährigen Stadt bewegen. 15 Jahre in franzöſiſcher Verwaltung Röhrenwerk Buß wieder deutſches Eigentum Saarbrücken, 10. Mai. Der 8. und 9. Mai bedeutet für das Röhrenwerk Buß eine neue Wende; nach 15jähriger franzöſiſcher Verwaltung iſt jetzt wieder die Mannes⸗ mann⸗Röhrenwerke Ac6, Düſſeldorf, Eigentümerin eines Werkes geworden, das ſeinerzeit unter ſchärfſtem Druck fremder Gewalten an eine Geſellſchaft übertragen wer⸗ den mußte. Am 8. Mai, abends, übernahmen die Ver⸗ treter der Mannesmann⸗Röhrenwerke AG die Verwaltung. Das kleine Städtchen prangte in feſtlichem Schmuck, Am 9. Mai hatten ſich zahl⸗ reiche Volksgenoſſen vor dem Werk verſammelt, um dem feierlichen Uebernahmeakt beizuwoh⸗ nen. Geſchloſſen war die Belegſchaft von rund 800 Mann angetreten. Ein Gefolgſcheftsmit⸗ alied gab das Gelöbnis treuer Mitarbeit und bekundete die Freude der Gefolgſchaft darüber, jetzt wieder mit einer deutſchen Führung zu⸗ ſammenarbeiten zu können. Gauwalter Stahl (Neuſtadt a. d..) überbrachte die Glückwünſche der Gauleitung ſowie der Deutſchen Arbeits⸗ front. akt. Ein Kameraoſchaftsabend beſchloß den denk⸗ würdigen Tag. und Heidelberg⸗Wieblingen⸗ Mit den Nationalhymnen ſchloß der Weihe⸗ Baden Zur Jubiläums⸗Hundeſchau in Ladenburg Ladenburg, 10. Mai. Den Auftakt des Ladenburger Sommerprogramms bildet die Jubiläums⸗Raſſehundeſchau des Vereins der Hundefreunde Laden⸗ burg. Nach den bisherigen Meldungen und dem großen Intereſſe, das für die Schau gezeigt wird, zu ſchließen, verſpricht der 30. Mai ein großer Erfolg zu werden. Am Nachmittag ſtei⸗ gen der Zuchtgruppenwettſtreit und die Polizeihunde⸗Vorführung, und zum Abſchluß die Ausgabe der Ehrenpreiſe. Als Richter haben Tätigkeit bis jetzt in Ausſich geſtellt: Bazille(Reichsausſtellungs⸗ wart Stuttgart), Ottmar Sautter⸗Alzey (Heſſen), Auguſt Erhardt(Mannheim⸗Nek⸗ karau), ſowie Dir. Julius Schmidt(Karls⸗ ruhe) und F. Butter(Frankfurt a. M. Am Abend wird ein gemütliches Beiſammenſein im Ausſtellungsgelände(Städt. Turnhalle) die Veranſtaltung beenden. Zugelaſſen ſind nur Hunde im Alter von mehr als neun Monaten (Deutſche Schäferhunde von mehr als 12 Mo⸗ naten), die in die Zuchtbücher des RDy oder in die von dieſem anerkannten Hundeſtamm⸗ bücher eingetragen ſind. Alle Anmeldungen ſind an die Geſchäftsſtelle: Auguſt Schäfer, La⸗ denburg, Mühlgaſſe 10, zu richten. Letzter Ter⸗ min iſt unwiderruflich der 15. Mai. C. L. F. Ehrung für Frau Carl Benz Ladenburg, 10. Mai. Dieſer Tage über⸗ reichte der Verwaltungsrat der Freiwilli⸗ gen Feuerwehr Ladenburg unter Führung von Branddirettor Agricola der Witwe des Autoerfinders Carl Benz die Ehrenurkunde über die Ehrenmitglied⸗ ſchaft. Die 86jährige war ob dieſer Ehrung ſehr überraſcht und darüber hocherfreut Sie dankte bewegt mit herzlichen Worten An dem Gelingen der ſchlichten Feier, an die ein ge⸗ mütliches Beiſammenſein anſchloß, war auch die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle betei⸗ ligt, die unter der Leitung von Kavellmeiſter⸗ Stellvertreter Kreter feierliche Choräle er⸗ klingen ließ. Wir tragen noch gerne nach, daß der verſtorbene Erfinder Carl Benz ebenfalls Ehrenmitglied der hieſigen Wehr geweſen iſt. Aus Schwermut in den Tod Weinheim, 10. Mai. In Hemsbach er⸗ hängte ſich die Ehefrau des Gutsverwalters St. Die Frau war durch⸗den Tod eines Enkel⸗ kindes ſeit längerer Zeit ſchwermütig, worauf die Tat zurückzuführen ſein dürfte. „Liſelotte von der Pfalz“ eidelberg, 10. Mai. Im Heidelberger SGhios begann heute vormittag die Reihe der Außenaufnahmen zu dem neuen Europa⸗ Film„Liſelotte von der Pfalz“ mit Renate Müller als Hauptdarſtellerin. Am Montag und Dienstag folgen dann die Auf⸗ nahmen mit Eugen Klöpfer als Kurfürſt und Maly Delſchaft als Frau Degenfeld. Die Regie führt Carl Fröhlich. An das Staatstheater verpflichtet Karlsruhe, 10. Mai. Intendant Dr. Thur Himmighoffen hat Kapellmeiſter Karl Köhler von der Berliner Staatsoper nach ſeinem erfolgreichen Probe-Dirigieren in Wag⸗ ners„Walküre“ als Kapellmeiſter an das Ba⸗ diſche Staatstheater verpflichtet. Karl Köhler begann ſeine künſtleriſche Laufbahn an den Bayeriſchen Staatstheatern in München, von dort kam er über das Friedrichstheater in Deſſau und das Breslauer Opernhaus an die Berliner Staatsoper. Seit 1927 iſt Kapell⸗ meiſter Köhler auch bei den Bayreuther Feſt⸗ ſpielen tätig. Hohentwiel⸗Feſtſpiele 1935 Singen a.., 10. Mai. Die Feſtſpiele auf dem Hohentwiel werden am Pfingſt⸗ Sonntag und ⸗Montag mit Schillers „Wilhelm Tell⸗ eröffnet. Der Reichsſtatthalter in Baden, Robert Wagner, hat die Schirm⸗ herrſchaft über die Hohentwiel⸗Feſtſpiele übernommen. Die Spielzeit dauert bis Mitte Auguſt. Es gelangen neben Schillers„Wilhelm Tell“ Scheffels dramatiſierter Roman„Ekke⸗ hard“ von Hoeffelin, Goethes„Götz von Ber⸗ lichingen“ zur Aufführung. Tödlicher Verkehrsunfall Freiburg i. Br., 10. Mai. Am Donners⸗ tagabend ereignete ſich auf der Landſtraße St. Georgen bei Freiburg i. Br. ein ſchwerer Verkehrsunfall, dem leider ein Menſchen⸗ leben zum Opfer fiel. Der Küfermeiſter Wink⸗ ler von Gundelfingen, der mit ſeinem Fahrrad die Straße entlangfuhr, wurde von einem Mo⸗ torradfahrer von rückwärts angefahren. Er wurde vom Fahrrad geſchleudert und war ſo⸗ fort tot. Der Motorradfahrer, der aus St. Georgen ſtammt, wurde leicht verletzt. unter Brandſtiftungsvervacht Görwihl(Amt Waldshut), 10. Mai. In der Brandſache Matt⸗Hug wurde der Schneider M. Hug von hier unter dem Verdacht der Brandſtiftung in Haft genommen. Hug iſt der Schwiegervater des Brandgeſchädigten 3 und ſoll ſeine Fahrniſſe nicht verſichert ſaben. Volksſchädling in Schutzhaft Saarbrücken, 10. Mai. Am 8. Mai wurde von der Gewerbeüberwachungsabteilung ein hieſiger Metzgermeiſter in Schutz⸗ haft genommen, weil er ſich im volksſchäd⸗ lichen Sinne betätigt hat. Er kaufte billig ausländiſches Schmalz ein, verpackte es in Tüten mit Auſdruck„Aus eigener Schlachtung“ und verkaufte es zu ungerecht⸗ fertigt hohen Preiſen weiter. Dieſer Volks⸗ ſchädling wird ſich wegen ſeines wucheriſchen Verhaltens vor dem ordentlichen Gerichn zu verantworten haben. Die Polizei iſt anläßlich dieſes Falles noch ähnlichen Schiebungen auf die Spur gekommen, ſo daß mit weiteren Feſt⸗ nahmen zu rechnen iſt. Samstag, 11. Mai 1935 Jahrga W. 19⁵⁵ Aus 1 kommen ungewöh käfern. geſproche nommen, Ueberfäll — auch haben u ten Ka und Gär Gegenakt ſteht dari ganzen 9 die Käfe lichſt mo an dieſe Kühle er vernichtet vor. We ſuchen, ſi dienſt zu tungsfeld draſtiſch helm Bu haut und nannte übrigens wo man ſellen der ſchreiben rück. Jer Käfer: 8 wenn es nehm und in den S Demen Mairenne erfreulich⸗ er auch weſenheit Reichs⸗, e wichtige r als unlös die Höhe zu bringe erreicht w ohne Unt den unter Rennen Volk und Nation, ſi nen diene Damit die verbill nen, Frer haben, wi Es wird pflanzung menzutret unter hin ler geſper Das St reichen Ar Strandbat bringen d montierter nen, daß d öffnung ſte ſaiſon ſin wahrſchein der ordnu polizei un dieſem Fa radbewach 1. Mai 1935 Ladenburg Auftakt des bildet die chau des ide Laden⸗ gen und dem chau gezeigt 30. Mai ein hmittag ſtei⸗ ſtreit und rung, und Ehrenpreiſe. t bis jetzt in zusſtellungs⸗ tter⸗Alzey nnheim⸗Nek⸗ idt(Karls⸗ t a. M. Am nmenſein im nhalle) die n ſind nur un Monaten als 12 Mo⸗ Roꝰh oder zundeſtamm⸗ ldungen ſind jäfer, La⸗ Letzter Ter⸗ C. L. F. Zenz Tage über⸗ rei willi⸗ urg unter icola der Benz die nitglied⸗ ſer Ghrung rfreut. 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Mai 1935 0 WI ai 4 74 40 1955— ein Maikäferjahr d Aus verſchiedenen Gegenden Deutſchlands kommen bereits die erſten Meldungen über ungewöhnlich zahlreiches Auftreten von Mai⸗ käfern. Da wir 1932 und davor 1929 ein aus⸗ geſprochenes Maikäferjahr hatten, wird ange⸗ nommen, daß ſich der Zeitraum zwiſchen den Ueberfällen der braunen Horden— drei Jahre — auch diesmal haben uns alſo wieder auf einen erbitter⸗ ten Kampf mit den Erzfeinden des Bauern und Gärtners gefaßt zu machen. Die einzige Gegenaktion, die wir unternehmen können, be⸗ ſteht darin, daß wir zur Schwarmzeit, alſo den ganzen Mai hindurch, die Bäume ſchütteln und die Käfer aufſammeln. Man muß ſich mög⸗ lichſt morgens zwiſchen vier und neun Uhr an dieſe Arbeit machen, wo die Käfer von der Kühle erſtarrt ſind und leicht abfallen. Dann vernichtet man ſie oder wirft ſie dem Geflügel vor. Wer viele Hände braucht, kann ver⸗ ſuchen, ſich eine Schulklaſſe oder den Arbeits⸗ dienſt zur Hilfe heranzuziehen. Der Vernich⸗ tungsfeldzug braucht ja heute nicht mehr ſo draſtiſch vor ſich zu gehen, wie er es bei Wil⸗ helm Buſch tat:„Onkel Fritz in ſeiner Not, haut und trampelt alles tot.“ Wilhelm Buſch nannte den Maikäfer, dieſes„Krabbeltier“, übrigens noch einen„Vogel“. Und die Zeit wo man nicht wußte, ob man den braunen Ge⸗ ſellen den Vögeln oder den Würmern zu⸗ ſchreiben ſollte, iſt noch gar nicht ſo weit zu⸗ rück. Jedenfalls— ob Wurm oder Vogel oder Käfer: dieſes„Krabbeltier“ iſt uns, zumal wenn es in Maſſen auftritt, höchſt unange⸗ nehm und muß ohne Gnaoe und Barmherzigkeit in den Maikäferhimmel befördert werden. Sadarbefreiungs-Rennkag! Dem morgigen Schlußtag der Mannheimer Mairennen wird Miniſterpräſident Köhler erfreulicherweiſe wiederum beiwohnen, nachdem er auch die beiden Vortage mit ſeiner An⸗ weſenheit ausgezeichnet hat. Weitſchauend ſehen Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſche Behörden es als wichtige nationale Aufgabe an, den Rennſport, als unlöslichen Begleiter der Zucht, wieder auf die Höhe ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung zu bringen. Dieſes Ziel kann aber nur dann erreicht werden, wenn die geſamte Bevölkerung ohne Unterſchied die Aufbauarbeit der Behör⸗ den unterſtützt und noch mehr als bisher die Rennen beſucht. Die großen Prüfungen, die Volk und Nation angehen, ſind Gemeingut der Nation, ſind Volksſport, denn Zucht und Ren⸗ nen dienen dem Vaterland! Damit auch diejenigen Volksgenoſſen, die ſich die verbilligten Eintrittspreiſe nicht leiſten kön⸗ nen, Freude und Genuß an einem Renntag haben, wird morgen der Neckardamm freigegeben. Es wird zedoch dringend gebeten, die Hecken⸗ pflanzung längs der Dammkrone nicht zuſam⸗ menzutreten, und beſſer den rennbahnſeitig dar⸗ unter hinziehenden Fahrradweg, der für Rad⸗ ler geſperrt bleibt, zu benutzen. Das Strandbad wird eröffnet. Die umfang⸗ reichen Arbeiten, die in den letzten Tagen im Strandbad ausgeführt wurden und das An⸗ bringen der während den Wintermonaten ab⸗ montierten Gegenſtände, laſſen unſchwer erken⸗ nen, daß der Badebetrieb vor der offiziellen Er⸗ öffnung ſteht. Die Aufbauarbeiten für die Bade⸗ ſaiſon ſind ſo beſchleunigt worden, daß ſehr wahrſcheinlich bereits am morgigen Sonntag der ordnungsmäßige Badebetrieb mit Strand⸗ polizei und Bademeiſter funktionieren wird. In dieſem Falle iſt ſelbſtverſtändlich auch die Fahr⸗ radbewachung zur Stelle. gleich geblieben iſt. Wir Ach Menm von Beu I Eim Arbelistas im einer Mannheimer Fabril 8. Fortſetzung Adam Münz ſtreicht Fäſſer an Beim Verlaſſen des Speiſeſaales traf Früh auf den Velter. „Na, wo warſt denn du während der Mit⸗ tagspauſe?“ fragte er ihn.„Dich hat man ja im Speiſeſaal nicht geſehen.“ „Ich? Ich habe telephoniert. Wegen meiner Frau!“ „Und?“ nichts ſagen.“ „Mußt dich halt gedulden.“ „Wird nichts anderes zu machen ſein“, knirſchte der Velter, während er ſchon wieder den Sackkarren in der Hand hielt und den er⸗ ſten Sack auflud. Jeder ſtand jetzt wieder bei ſeiner Arbeit. Der Velter fuhr den grauen Weiter können ſie noch Sand zum Fahrſtuhl, der ihn nach oben führte, wo die Säcke automatiſch in die einzelnen Müh⸗ len entleert wurden. An den Mühlen ſtanden die Männer, überwachten den Arbeitsprozeß und entleerten die fertige Ware in Säcke, welche dann von Emil Ehmann ins Lager geſchoben wurden. Im Lager wog dieſer gemeinſam mit dem Vorarbeiter Maier die Säcke ab und füllte den Inhalt in Fäſſer und Trommeln. Das Ab⸗ füllen war nicht leicht. Wer in einem fort mit einer Schippe, ungefähr ſo wie ſie der Krämer zum Abfüllen des Mehls gebraucht, hantieren muß, ſpürt ſchon ſeinen Arm, wenn es Abend iſt. Dazu ſteigt einem andauernd der feine Staub in die Naſe, ſo daß dieſe aus dem Lau⸗ fen nicht herauskommt. Sind die Trommeln ge⸗ füllt und abgewogen, dann tritt Adam Münz in Tätigkeit. Er hat die Metallfäſſer in langer Reihe vor ſich aufgeſtellt wie Soldaten, zwiſchen jedem Faß einen Schritt Abſtand, dann nimmt Blick vom„Baubüro Plankendurchbruch“ auf die Mitte der Bauſtelle HB-Aufnahme und-Bildstock Die Sieger im Reichsberufswettkampf werden geehrt Am Freitagabend wurden die Mannheimer Sieger und Siegerinnen im Reichsberufswett⸗ kampf der Gruppen Kaufmanns⸗ und Büro⸗ gehilfen, Behördenangeſtellte und Techniker ge⸗ ehrt. Dicht gefüllt war der große Saal des Wartburg⸗Hoſpizes, Kopf an Kopf drängte ſich die Jugend, meiſtens in der Uniform der HJ oder in der Tracht der BdM. Ein ſtrammer Spielmannszug der H8 ließ ſchneidige Weiſen ertönen. Nach einem Vorſpruch begrüßte Ju⸗ gendwalter im Amt für Berufserziehung Kurz die Jugendgenoſſen und die Gäſte und ſtellte feſt, daß die Leiſtungsfähigkeit der Jugend gegenüber dem Vorjahre weſent⸗ lich geſtiegen iſt, ein Beweis, daß ſie er⸗ kannt hat, daß die berufliche Erziehung dem Beſten des Volkes dient. Darauf ſprach Ju⸗ gendgenoſſe Limbeck als Vertreter des Kreis⸗ jugendwalters der DAF. Stolz könne jeder ſein, führte er aus, der einen Preis oder eine Urkunde erhalte, denn ſie ſeien der Preis ehr⸗ lichen Strebens. Anſchließend wurden die Ur⸗ kunden und Preiſe verteilt. Als Gauſieger gingen hervor Wilhelm Reichardt, Erich Schöpfner und Anna Weiland. Unſere Stadt kann ſtolz darauf ſein, daß von den vier badiſchen Gauſiegern allein drei Mannheimer ſind. Kreisſieger ſind Erich Mergentha⸗ ler und Trudel Schädel. Als Ortsbeſte gin⸗ gen hervor: Hans Faber, Walter Glück, Georg Haas, Willi Maurmann, Otto Ginther, Günther Wohlfart, Gretel Fritzen, Erika Kölle, Liſelotte Planer, Erika Rödiger, Gertrud Müller, Käte Scherer und Irma Schweiger. Außer⸗ dem wurden noch 41 weitere Preiſe und Ur⸗ kunden verteilt. Am Schluß der Preisverteilung ermahnte Jugendwalter Kurz die Sieger, jetzt nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen, ſondern ihre Ausbildung immer mehr vorwärts zu treiben. Die anderen jedoch, die keinen Preis erhalten haben, müſſen ſich erſt recht be⸗ mühen, damit ihnen im nächſten Jahre winkt, was ihnen in dieſem verſagt war. Mit dem Liede„Unſre Fahne flattert uns voran“ ſchloß die Feier. er ſeinen Teerpinſel, der an einer langen Stange befeſtigt iſt und fängt an, jedes einzelne Faß von unten bis oben anzuſtreichen. Gerade ſchiebt Hannes Wolf ſeinen Karren vorbei, in welchem neben einem Haufen⸗Dreck Schippe und Beſen liegen. Hannes hat die Aufgabe, den Bau von Schmutz und Dreck zu reinigen. Er ver⸗ ſchnauft für einen Moment, zieht ſeine Schnupf⸗ tabaksdoſe hervor, nimmt bedüchtig eine Priſe und reicht die Doſe Münz hin. Eine Priſe Schnupftabat, die iſt in dieſem Betrieb voller Schwefelgeſtank nicht zu verachten. Münz hatte auch zu Hauſe ſein Kreuz. Die Frau im Irren⸗ haus und der erwachſene Sohn krant und zu teiner rechten Arbeit zu gebrauchen. In dieſem Moment kam Maier hinter irgend einer Ecke hervor.„Los, Münz, wir müſſen uns eilen, gleich kommen die Spanner.“ Dabei pin⸗ ſelt er mittels weißer Farbe und Schablone Nummer und Beſtimmungsort auf jedes der Fäſſer. Es dauerte auch gar nicht lange und die Spanner tamen wirtlich. Es waren große, kräftige Ge⸗ ſellen, welche Holzprügel über der Schulter tru⸗ gen und in der Hand ihre Sackkarren wie Kin⸗ derſpielzeuge balancierten. Die Holzprügel dien⸗ ten zum Bremſen der Eiſenbahnwagen. Sie wippten die vier bis fünf Zentner ſchweren Eiſenfäſſer mit einem gewandten Ruck auf den Karren und zogen mit ihnen los, zum Tor des Baues hin, wo ein improviſierter Laufſteg hin⸗ auf zu den Eiſenbahnwaggons führte, in welche die Fäſſer verladen wurden. Manchmal mußten ſie große Holzfäſſer lagen, die ihre ſechs bis acht Zentner hatten. Wenn ſie ein derartiges gro⸗ ßes, rundlich⸗ovales Faß hinter ſich herzogen, dann mußte einem unwilltürlich der Vergleich mit Spinnen kommen, welche ihre Eier hinter ſich herſchleppen. Aber wehe, wenn ihnen was in die Quere kam. Mit den Spannern war nicht gut Kirſchen eſſen. So viele Schimpfworte, wie den Spannern zur Verfügung ſtanden, gibts in teinem Wörterbuch. Wenn ſo zum Beiſpiel ein fremder Chauffeur, der mit ſeinem Lieferwagen in die Fabrik kam, um Waren abzuholen, glaubte, die Spanner wären für ihn da und er könnte, die Hände in der Lederjacke, nur zu⸗ ſehen, der hatte ſich gründlich geirrt Wenn ihm nicht aus Verſehen ein Karren über den Fuß fuhr, ſo konnte er von Glück ſagen„Wir müſſen unſere Arbeit machen, mach du die deine“, war ihr Leitſpruch. Das ſchloß aber nicht aus, daß ſie, wenn ſie ſahen, daß ein Arbeiter ſeine Laſt nicht bewältigen konnte, ihren Grundſatz ein⸗ mal durchbrachen und ihm beiſprangen. In er⸗ bitterter Feindſchaft lebten ſie mit den„Sekun⸗ denſpaltern“, den Kalkulatoren, welche die Auf⸗ gabe hatten, ihre Arbeit auszurechnen, denn die Spanner arbeiteten im Akkord und an den Zahltagen kam es regelmäßig über die Art der Berechnung und die Höhe des Lohnes zu Mei⸗ nungsverſchiedenheiten, die in temperament⸗ voller Weiſe ausgetragen wurden. (Fortſetzung folgt.) Neue Gäſte im Karlſtern⸗Tiergarten. Im Karlſtern⸗Tiergarten im Käfertaler Wald haben zwei neue Gäſte ihren Einzug gehalten. Die größte Aufmerkſamkeit verdient der Sunda⸗ Büffel, der das Gehege des jetzt in Heidelberg befindlichen Kamels bezogen hat und der ſich bereits recht wohl fühlt. Bei dem anderen neuen Gaſt handelt es ſich um ein junges Wild⸗ ſchwein, das man zur Erinnerung an das Wildſchwein„Fritzel“, das lange Jahre wegen ſeiner Drolligkeit ein beliebter Inſaſſe des Tier⸗ gartens war, wiederum Fritzel taufte. Ueber⸗ dies gibt ſich ja auch der junge Fritzel alle Mühe, es ſeinem Vorgänger gleichzutun. Jahrgang 5— A Nr. 213— Seite 6 „Hakenkreuzrenner'“ Frühausgabe— Samstag, 11. Mai 1935 Dalen für den 11. Mai 1935 14³⁵ Friede zu Arras zwiſchen Karl VII. und Philipp von Burgund. 1752 geb. der Naturforſcher Johann Friedrich Gotha(geſt. 1840). 1848 geb. der Philoſoph Wilhelm Windelband in Potsdam(geſt. 1915). 18⁵8 ben der Dichter Carl Hauptmann in Salz⸗ runn in Schleſien(geſt. 1921). 1910 Wnen eb. 1 1917 bis 20. Mai.) Fünfter großer Angriff der — bei Arras zum Scheitern ge⸗ racht. ax Reger in Leipzig Sonnenaufgang.38 Uhr, Sonnenuntergang 20.05 Uhr.— Mondaufgang 12.35 Uhr, Mond⸗ untergang.47 Uhr. Loretto⸗Gedächtnisfeier in Mannheim Programm am Sonntag, 12. Mai .15 Uhr: Antreten der Katholiken mit Kyffhäuſerfahne auf dem Zeughaus⸗ platz zum Kirchgang in die Je⸗ ſuitenkirche. .45 Uhr: Antreten der Proteſtanten mit der Hauptfahne vor dem Wartburg⸗ Hoſpiz zum Kirchgang nach der Trinitatiskirche. 11.00 uhr: Abmarſch ſümtlicher Kameraden vom Zeughausplatz unter Voran · tritt der ehm. Militärmuſiker unter Leitung von Obermuſikmeiſter Voll⸗ mer durch die Kunſtſtraße, Breite Straße über den Friedrichsring nach dem 110er⸗Denkmal. 11.15 Uuhr: Gedächtnisfeier am 110er⸗ Denkmal mit Gedächtnisrede des Kameradſchaftsführers der 110er und Kranzniederlegung. 11.45 Uhr: Abmarſch vom Denkmal über den Friedrichsring durch die Planken bis zur Börſe und zurück zum Zeug⸗ hausplatz. Schluß⸗Kundgebung und Treubekenntnis für den Füh⸗ rer Adolf Hitler. Zu dieſer Feier ſind ſümtliche Kameradſchaf ten ſowie die Bevölkerung herzlichſt eingeladen. * Bei der am Sonntag, 12. Mai, vormittags durch die Kameradſchaft ehem. 110er Grena⸗ diere ſtattfindenden Loretto⸗Gedächtnis⸗ feier beteiligen ſich auch offiziell die Kame⸗ raden des ehem. Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40. Auch dieſes Regiment ſtand noch vor 13 großen Fahrt nach dem Oſten(Polen, Rußland, Ru⸗ mänien) in den Mai⸗Tagen 1915 im Brenn⸗ punkt der ſchweren Kämpfe an der Loretto⸗ Höhe. Gemeinſam verfloſſenes Blut und ge⸗ opfertes koſtbares Leben vieler treuer Kame⸗ raden verpflichten die noch lebenden Kameraden zur Dankesabſtattung. 12.00 Uhr: Der Altertumsverein hält Jahresrückſchau Bei der letzten ordentlichen Mitgtie⸗ derverſammlung des Altertumsvereins gab der Vorſitzende, Fabrikant Heinrich Winterwerb, eine kurze Schau über das 76. Vereinsjahr und führte etwa folgendes aus: Am 2. April 1934 jährte ſich zum 75. Male der Gründungstag des Altertumsvereins. Aus dieſem Anlaß fand Sonntag, den 22. April, im Muſenſaal des Roſengartens eine Morgen⸗ feier an der Oberbürgermeiſter Renninger, Miniſterialrat Dr. Aſal, im Auftrag des verhinderten Kultusminiſters, und andere Vertreter ſtaatlicher und ſtädtiſcher Be⸗ hörden teilnahmen. Den Mittelpuntt bildete ein begeiſtert aufgenommener Vortrag von Dr. Franz Schnabel, Profeſſor an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe, über„Die Stel⸗ lung der rheiniſchen Pfalz in der deutſchen Geſchichte“(auf vielſeitigen Wunſch als Heft 1934,—6 der Mannheimer Geſchichtsblätter mit reichem Bildſchmuck in Druck gelegt). Das Jubiläumsjahr bot willtommenen An⸗ laß, folgende um die Erforſchung der Heimat⸗ geſchichte beſonders verdiente Perſönlichkeiten dem Verein noch näher zu verbinden, und zwar durch Ernennung zu Ehrenmitgliedern: Prof. Adolf Kiſtner⸗Karlsruhe und Prof. Dr. Franz Schnabel⸗Karlsruhe, und zu korreſpondierenden Mitgliedern: Ernſt Brauch, Lehrer, Hockenheim. Franz Gember, Hauptlehrer, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, und Konrad Seel, Baumeiſter, La⸗ denburg. Der Verein beklagt den Verluſt zweier kor⸗ reſpondierender Mitglieder, des Univerſitäts⸗ profeſſors Dr. Daniel Häberle, der mit ſeiner ſtattlichen Schriftenreihe ſich hohe Ver⸗ dienſte um die Erforſchung der pfälziſchen Hei⸗ matgeſchichte und um ihre bibliographiſche Er⸗ faſſung erworben hat und des Profeſſors der Kunſtgeſchichte an der Univerſttät Heidelberg, Dr. Carl Neumann, der ein Mannheimer Kind war. Ferner verſtarb hochbetagt auf ſei⸗ nem Ruheſitz in Bad Mergentheim das Ehrenmitglied Prof Dr. Carl Schu⸗ macher, deſſen langes vorbildliches Wirken als Direktor des Römiſch⸗Germaniſchen Zen⸗ Pflanzenſchutz iſt Schadenverhütung Eine neue Aktion der NSV„Schadenverhütung“ Wer einen Schaden erkennt und für deſſen Verhütung nicht alles unternimmt, verſündigt ſich am Volksgenoſſen. Dieſe Führerworte ſind auch für Fragen des Pflanzenſchutzes und der Schädlingsbekämpfung richtungsgebend. Wem das heiligſte Gut des deutſchen Volkes, der Grund und Boden anvertraut iſt, der hat die Pflicht aus ihm die Erträge zu gewinnen, die nötig ſind, um das Volk zu ernähren. Wir dür⸗ fen nicht nur das ernten was uns Krankheiten und Schädlinge übrig laſſen. Deshalb auf zum Kampf flitge Pflanzenkrankheiten und Pflan⸗ zenſchädlinge.“ Kein Bauer würde ſo leichtſinnig ſein, ſeine Scheune vor Brandſchaden unverſichert zu laſ⸗ ſen. In Gegenden, in denen Hagelſchäden häu⸗ ſig ſind, wird kein vernünftiger Bauer es unter⸗ laſſen, ſich gegen Hagelſchaden zu verſichern. Um iſt es, daß es immer noch Bauern gibt, die die ſelbſtverſtändliche Ver⸗ ſicherung gegen Ernteſchäden, verurſacht durch Krankheiten und Schädlinge, unterlaſſen. Nur ein Beiſpiel, und zwar das der Saatbeizung. Wenn bei Gerſte und Hafer von hundert Pflan⸗ 10 nur eine einzige erkrankt, ſo koſtet dies der olksernährung und materiell dem Bauern oder Landwirt mehr als die Beizkoſten aus⸗ machen. Wenn von zweihundert Pflanzen bei Roggen und Weizen eine auswintert, das koſtet mehr als die Beizkoſten. Erfahrungsgemäß ſind die Schäden ungleich größer. Durch eine genaue Berechnung haben wir feſtgeſtellt, daß die Un⸗ koſten des Beizens auf die Ernte berechnet 1,04 bis 2,1 Prozent betragen. Die Koſten der Hagel⸗ verſicherung betragen durchſchnittlich 7,7 bis 7,9 Prozent, die der Feuerverſicherung je nach Art der Gebäude 1,25 bis 10 Prozent. Man kann alſo die vorbeugenden Pflanzenſchutzmaß⸗ nahmen des Beizens vergleichen mit einer Ver⸗ ſicherung und die Unkoſten vergleichen mit einem Prämienſatz der Verſicherung. Dabei zeigt ſich, daß die Unkoſten für die genannten Verſicherungen höher ſind als die Unkoſten der Beizung. Ebenſo verhält es ſich bei zahlreichen anderen Krankheiten, wie z. B. dem Schorf im Obſtbau und der Obſtmade. Wenn rund ein Drittel unſeres Obſtes als minderwertiges Fallobſt vorzeitig verloren geht, oder als un⸗ brauchbar wegen ſtarkem Pilzbefall für den direkten Genuß ausſcheidet, ſo verliert dies nicht nur der Anbauer, ſondern das Volk, ins⸗ beſondere die Kinder verlieren dieſes wichtigſte Genußmittel, das zur Aufrechterhaltung der Volksgeſundheit von ungeheurem Wert iſt. Pflanzenſchutz und Schädlingsbekämpfung be⸗ treiben heißt Schadenverhütung und ſomit bei⸗ tragen an der Aufbauarbeit unſeres Volks⸗ ganzen. Schulungslager des NSc⸗Studentenbundes Fachgruppe der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater In der Zeit vom ZB. bis 28. April fand ein männliches Schulungslager unter Führung von Kamerad Helmut Lind in Schönau bei Hei⸗ delberg und ein weibliches Lager unter Füh⸗ rung von Kameradin Giſela Herrmann in Buchklingen bei Weinheim ſtatt. Die Arbeitsziele und die Tageseinteilungen waren in beiden Lagern nahezu dieſelben. Bei der Eröffnung des männlichen Lagers legte Kamerad Lind in knap⸗ pen Umriſſen die Ziele des Lehrganges feſt und gab einige kurze Erläuterungen über die ge⸗ ſamte Lagerarbeit. Die politiſche Schulung ſollte, wie Schulungs⸗ wart Kamerad Rumler im Rachmen ſeines Referates„Vom Ziviliſations⸗ zum Kulturgedanken“ betonte, nicht darauf hinausgehen, möglichſt viel an trockenem Wiſ⸗ ſen zu ſammeln, ſondern ſie ſoll eine weltan⸗ ſchauliche und vor allen Dingen eine cha⸗ rakterliche Schulung im größtmöglichen Umfang ſein. Den Menſchen weniger zum Kul⸗ turgedanken als vielmehr zum Kulturd en⸗ ken zu erziehen. Wir müſſen einen neuen Men⸗ ſchentypus ſchaffen: den perſönlichen Menſchen der Ueberzeugung, des Glaubens und der Hin⸗ gabe. Hier beginnt der Aufgabenkreis des Künſtlers; er muß herunterſteigen vom Podium, um die Gemeinde zur Beſinnung bringen zu können. Hier ſpielt das Problem der Feier⸗ abendgeſtaltung eine entſcheidende Rolle. An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine angeregte Ausſprache über die Probleme des Laienſpiels, der Laienmuſik und der mannigfachen Geſtal⸗ tung von Feierabenden in Betrieben, kleineren Fabriten und auf Dörfern. Anläßlich ſeines Beſuches im Lager legte der Gaukulturreferent des NSD⸗Studentenbundes, Kamerad Fink, die kulturellen Aufga⸗ ben des Studentenbundes feſt, die ſich in Zu⸗ ſammenarbeit mit den„Kraft⸗durch⸗Freude““ Gruppen zu erſtrecen haben werden. Die Hauptaufgabe, die dem NSD-⸗Studenten⸗ bund, und beſonders den Muſilſtudierenden, ge⸗ ſtellt iſt, iſt wiederum die Geſtaltung von Feierabenden in Fabriken oder Arbeiterſiedlungen, um dem Arbeiter durch Darbietungen, für die er innerlich empfänglich iſt, und die er poll und ganz zu erleben imſtande iſt, das Gemein ⸗ ſchaftserlebnis zu vermitteln. Das Suchen nach einer neuen Form der Feierabendgeſtaltung war in dieſem Lager eine der Hauptaufgaben. Was wir exreichen wollen, iſt die Ueberbrückung des Zwiſchenraumes vom Podium zum Zuhörer. Jeder einzelne Menſch der im Saal ſitzt, ſoll ſich aktiv beteiligen, d. d. er ſoll„mitmachen“, ſei es durch Mitſingen oder Mitſpielen. Die Aufſtellung des Programmes wird ſich demgemäß nach einer ganz neuen Rich⸗ tung hin orinkeng 0 en. Ein ſolcher Abend künſtle muß trotz allem ſches Gepräge haben, einheitlich in der Form und wert⸗ voll im Inhalt ſein. Die Teilnehmerinnen des weiblichen La⸗ gers hatten Gelegenheit, einen ſolchen Abend zuſammen mit der Dorfbevölkerung durchzu⸗ führen. Die Begeiſterung, mit der die Bevölte⸗ rung bei der Sache war, war Lohn genug für die Arbeit und ein Beweis für die Richtigkeit der beſchrittenen Wege. Der Gauſchulungsreferent des NSDStB, Ka⸗ merad Nagel, der ebenfalls das Lager beſich⸗ tigte, ſprach von den politiſchen Aufgaben des Studentenbundes. Es komme heute mehr als früher darauf an, eine in ſich geſchloſſene, innerlich ſtarke Mann⸗ ſchaft von ganzen Kerlen zu bilden, die, wenn ſie auch ktlein iſt, als Stoßtrupp daſteht, auf den man ſich verlaſſen kann, und der gefeſtigt auf dem Boden einer einheitlichen Weltan⸗ ſchauung ſteht. Auch wurden die Lager von dem Direktor der Städt. Hochſchule für Muſik und fünf Mitgliedern des Lehrtörpers beſucht. Direktor Rasberger gab ſeiner Freude Aus⸗ druck über die Kameradſchaft, die er hier ange⸗ troffen habe und verſicherte unter lebhaftem Beifall, dafür zu ſorgen, daß am nächſten Lager nochmehr Lehrkräfte teilnehmen werden. Nirgends anders iſt eine Annäherung und ein gegenſeitiges Verſtehen⸗ und Sich⸗Kennen⸗ lernen zwiſchen Lehrern und Studierenden beſ⸗ ſer möglich, als in einem ſolchen Lager, wo mancher Lehrer in dem oder jenem Studieren⸗ den Qualitäten und Entwicklungsmöglichteiten, die er im Schulbetrieb nicht hätte kennenlernen können, entdecken wird. Andererſeits brachten die Studierenden gerade bei den Arbeitsgemein⸗ ſchaften im Lager die Lehrer, welche dank ihres Alters und ihrer größeren Erfahrungen viel zu geben vermögen. Während das weibliche Lage unter Beteili⸗ gung der Bevölkerung durch ein Lagerfeuer ab⸗ geſchloſſen wurde, legten auch die Mitglieder des männlichen Lagers zur ſelben Zeit das gleiche Gelöbnis der Kameradſchaft in weihe⸗ voller Stunde am Feuer ab. 5500 Menſchen vor dem Ertrinken gerettet Ein erſchütternder Schiffbruch vor Borkum, bei dem auf den Sandbänken eine große Anzahl von Menſchenleben den Tod fand, veranlaßte Bremiſche Männer im Jahre 1860, ein Unter⸗ nehmen zur Rettung Schiffbrüchiger zu grün⸗ den. Dieſes Unternehmen, das vom Jahre 1865 ahb den Namen„Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ erhielt, zog die urſprünglich gegründeten einzelnen Ret⸗ tungsvereine an und übernahm mi der Zeit auch die früher von der preußiſchen Regierung an der Oſtſee eingerichteten Rettungsſtationen. In den erſten Jahrzehnten mußte man ſich bei den Rettungsfahrten zwar auf Menſchen⸗ kraft und Ausnutzung des Windes verlaſſen, und doch war die Wirkung ſchon eine ſehr ſe⸗ gensreiche; es wurden in den erſten drei Jah⸗ ren ſchon 340 Perſonen vor dem ſicheren Tode in den gefährlichen deutſchen Küſtengebieten be⸗ wahrt. 50 neue Rettungsſtationen konnten ſo⸗ fort eingerichtet werden. Aus den Rettungs⸗ fahrzeugen und ⸗geräten der erſten Jahre aber erwüchs mit dem Fortſchreiten der Technit ein immer beſſeres, immer wieder vervollkomm⸗ netes Rettungsinſtrument. Die beiden erſten Bedingungen ſind damit heute bri den 110 Rer⸗ tungsſtationen an Nord⸗ und Oſtſee nahezu er⸗ füllt, nämlich: unverzügliche Bereit⸗ ſchaft zum Rettung swert und zugleich größtmögliche Sicherheit für die Retter. Mit Stolz kann die Deutſche Geſell⸗ ſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger darauf hin⸗ weiſen, daß es faſt regelmäßig in den Rettungs · berichten heißt:„Fahrzeug und Rettungsgerät bewährten ſich ſo gut, daß die Mannſchaft ihr Werk voller Zuverſicht ausführte.— So war es auch bei den 89 Geretteten des Jahres 1934. Insgeſamt ſind in den 70 Jahren des Be⸗ ſtehens der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger 5500 Menſchen gerettet worden. Dies alles iſt auf freiwilligen Gaben aufge⸗ baut. Die Tücken der Küſtenſchiffahrt aber ſind heute nicht geringer als vor 70 Jahren. Des⸗ halb gilt immer noch der alte Mahnruf: Ge⸗ denkt eurer Brüder zur See, unter⸗ ſtützt das Wert der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft zur Rettung Schiffbrü⸗ chiger! Neue Nundfunk⸗Sendezeiten für die Landfrau Der Deutſchlandſender wird, einer in zahl⸗ reichen Zuſchriften aus eſprochenen Bitte ſei⸗ ner Hörerinnen entſprechend, die Sendezeit der Reihe„Die Landfrau ſchaltet ſich ein“ ab 14. Mai von.40 auf 11.30 Uhr(Dienstags und Freitags) verlegen. Dieſe neue liegt beſonders gunbi denn während die Landfrau wiſchen 9 und 11 Uhr gewöhnlich anrhain des Hauſes, im Stall Hof, Garten oder auf dem Felde zu tun hat, iſt ſie um 11.30 Uhr meiſt in der Küche beſchäftigt und kann dann ohne Unterbrechung ihrer Arbeit einen 10⸗Minuten⸗ Vortrag abhören. Außerdem folgen anſchlie⸗ ßend kegelmäßig die Sendungen der 3 5 e „Der Bauer ſpricht— der Baäuer hört“, nicht nur für den Bauern ſelbſt, ſondern auch ſin die Frau auf dem Lande von Intereſſe nd. tralmuſeums in Mainz auf allen Gebieten der deutſchen Vorgeſchichte weithin bekannt gewor⸗ den iſt. So bildet ſeine Schrift„Aus Oden: wald und Frankenland“ als„Studien⸗ fahrten und Sonnentage in alten und neuen Kulturſtätten“ eine Fundgrube heimattund⸗ licher Werte. f Nun legte der Rechner des Vereins, Dr.⸗Ing. Wilhelm Hoffmann, den von den beiden Rechnungsprüfern Carl Heisler und Hu⸗ bert Renner überprüften Rechen⸗ ſchaftsbericht für das Jahr 1934 ab und erhielt Entlaſtung durch die Anweſenden. Die durch die Zeitumſtände bedingten Mitglie · derverluſte(803 Mitglieder am 31. Dez. 1934) legen dem Verein äußerſte Sparſamteit auf, und der Rechner wiederholte die auch ſchon vom Vorſitzenden vorgebrachte Bitte um Wer⸗ bungneuer Mitglieder, damit der Ver⸗ ein ſeine Tätigkeit in althergebrachter, verdien⸗ ter und anerkannter Weiſe fortſetzen kann. Hier ſei vorweggenommen, daß aus den Kreiſen der anweſenden Mitglieder dankenswerte Anregungen erfolgten. Insbeſondere wies Aug. Stöckler darauf hin, daß das Mann⸗ heimer Kunſthandwerk, das nun durch die Förderung im neuen Reich wieder eine neue Aufwärtsentwicklung erreichen müſſe, durch den Altertumsverein ſtarke An⸗ regung erfahren könne, und daß eine erneute gegenſeitige Fühlungnahme auch für die Ge⸗ winnung neuer Mitglieder für den Altertums⸗ verein von Vorteil ſein dürfte. Da Dr. Jo ſ. Aug. Beringer ſein Amt als Vorſitzer, das er ſeit Februar 1934 nur be⸗ friſtet übernommen hatte, Ende des Jahres wieder niederlegte, wurde der bisherige erſte ſtellv. Vorſitzer Winterwerb als Vorſitzer beſtätigt. Der Vorſitzer gab dann noch kurze Erläute⸗ rungen zu der Wiederaufnahme der für einige Jahre unterbrochenen Tätigkeit der„Fami⸗ liengeſchichtlichen Vereinigung“ unter Leitung ihres bisherigen Vorſitzers Dr. Bernhard Schuh, ſowie zu dem Anſchluß der von Prof. Dr. Alfons Schachner geleite⸗ ten Ortsgruppe Mannheim der„Ver⸗ einigung von Freunden germani⸗ ſcher Vorgeſchichte“ in Detmold unter Fühung von Wilhelm Teudt. Es iſt jedem Mitglied Gelegenheit geboten, ſich an dem Ar⸗ beitskreis dieſer Abteilungen zu beteiligen und beſonders auf dem Gebiet der Vorgeſchichte durch das Studium der in mehreren Exempla⸗ ren aufliegenden Zeitſchriften„Germanien“ und„Mannus“ ſeine Kenntniſſe zu vertiefen. Auf die koſtenloſe familienkundliche Beratungs⸗ ſtelle in der Geſchäftsſtelle des Vereins, Schloß, rechter Flügel, die Donnerstags, nachmittags von—7 Uhr, ſtattfindet, ſei auch an dieſer Stelle hingewieſen. Mit nochmaligen kurzen Ausführungen über Notwendigkeit, Zweck und Ziele der deut⸗ ſchen Vorgeſchichtsfor ſchung ſchloß der Vorſitzer die Verſammlung. Kameradſchaftsfeierrrn Pilowerke Adolf Krebs. Zum vierten Kame⸗ radſchaftsabend fanden ſich Führer und Geſolg⸗ ſchaft der Pilowerke Adolf Krebs im großen Kaſino⸗Saal zuſammen. Der Führer des Betriebes, Hans Krebs, ſprach die Be⸗ grüßungsworte und wies auf das Weſen der Betriebsgemeinſchaft hin. Vertrauensratsmit⸗ glied Wagner dankte dem Betriebsführer für die großzügige Unterſtützung zur Durchfüh⸗ runa des Abends und appellierte an den Kame⸗ raoſchaftsgeiſt. In buntfröhlicher Reihenfolge wickelte ſich dann das Programm ab, das aus⸗ ſchließlich von Betriebs⸗Angehörigen beſtritten wurde. Nach Abwicklung des Programmes ſpielte die Kapelle Schmieder zum Tanze auf, und die fröhliche Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Erſt in früher Morgenſtunde nahm man voneinander Abſchied. mmnmnmn Mitglieder der NS⸗Organiſationen, Mitglieder der DAßc! Eintrittskarten zum Preis von 45 Rpfg. zum Reichsparteitagsfilm „Triumph des Willens“ für die Schauburglichtſpiele, K 1, 5, Breiteſtr., ſind bei allen Politiſchen Leitern der Ortsgrup⸗ pen: Oſtſtadt, Schwetzingervorſtadt, Strohmarkt, Friedrichspark, Jung⸗ buſch und Deutſches Eck zu haben. Kreispropagandaleitung, Abteilung Film. e e Keine Wiederholung des Maimarktfeſte s. Das für Sonntag, 12. Mai, geplante Maimarktfeſt“ mit Tanz im Roſengarten findet nicht ſtatt. 78. Geburtstag. Frau Sophie Eckert geb. Eck, Käfertal, feiert am heutigen Tage ihren 78. Geburtstag. Wir gratulieren! Nationaltheater. Heute, 5 im Natio⸗ naltheater das einmalige Gaſtſpiel von Anny Konetzni, der Hochdramatiſchen der Berliner Staatsoper als Iſolde in Richard Wagners Meiſterwerk. Den Triſtan ſingt Erich Hall⸗ ſtroem, Brangäne: JIrene Ziegler, Maxke: Hein⸗ rich Hölzlin, Kurzwenal: Wilhelm Trieloff, Melot: Chriſtian Könker, Hirt: Fritz Bartling, Seemann: Heinrich Kuppinger, Steuermann: Werner Wuthinor. Muſikaliſche Leitung: Ge⸗ neralmuſikdirektor Wüſt. Inſzenierung: Dr. Hein. Beginn 19 Uhr.— Morgen, Sonntag, wird die Mozart⸗Woche beſchloſſen mit der Erſt⸗ aufführung der Jugendoper„Die Gärtne⸗ rin aus Liebe“ in der neuen Uebertragung von Siegfried Anheißer. Inſzenierung: Köh⸗ ler⸗Helffrich a. G. Muſikaliſche Leitung: Dr. Eremer.— Im Neuen Theater wird Vulpius und Roberts erfolgreiches Luſtſpiel„Hau⸗ Ruck“ in der Inſzenierung von Hans Becker wiederholt. Jahrgang Die NS „Die Dur in der Ha Frauen wolfahr Volksgutes ſchen Mut volklichen Dank zu; Sie glau druck bring bei in trer und kinder: Heldinnen ihren ſchw ſeiner ganz Entſpe bauung ten werden anaenomm Sie hat tigen M vorſtellung deren Zuſte nisvollen C genoſſen zu Es ſei il unſerer Mi Wa⸗ Rund ur bis an die ſtehen mäck die in ſpä Stadt errei gegen ſchütz⸗ uns die We wies die 2 kungsvollen Schneide fahren des zu ſeiner A Feld Fliege es einen n Das ſtimm: gegen die C Brandbomb mit dieſen Dies iſt bundes. S Sprichwort „Wenn du! daß du ſta dem Apell e luftſchu: Falle eines Zwei ſehr und Bombe ſchutzfilm b Die Geſch Nach mel reitungen i ruhmreichen weit fertigg im Druck v der Hauptſ liner Garde hörte mit; die damals landlied au ten. 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Entſpannung, Erholung und Er⸗ bauung zugleich ſoll dieſen Müttern gebo⸗ ten werden, deren ſich die NK⸗Volkswohlfahrt angenommen hat. Sie hat daher über 1600 hilfsbedürf⸗ tigen Müttern eine Theater⸗ oder Kino⸗ vorſtellung für Sonntag, 12. Mai, vermittelt, deren Zuſtandekommen teilweiſe dem verſtänd⸗ nisvollen Entgegenkommen hochherziger Volks⸗ genoſſen zu verdanken iſt. Es ſei ihnen an dieſer Stelle im Namen unſerer Mütter herzlichſt Dank geſagt. Was will der zivile Luftſchutz? Rund um die Grenzen Deutſchlands ſtehen bis an die Zähne gerüſtet Staaten, rundum ſtehen mächtige Geſchwader von Flugzeugen, die in ſpäteſtens zwei Stunden jede deutſche Stadt erreichen können. Wir müſſen uns da⸗ gegen ſchützen und der Reichsluftſchutzbund weiſt uns die Wege dazu. Auch am Donnerstagabend wies die Reviergruppe IIb in einem wir⸗ kungsvollen, von dem Mitglied des Stabes, Schneider, gehaltenen Vortrag auf die Ge⸗ fahren des Luftangriffes und auf die Mittel zu ſeiner Abwehr hin. Mancher zwar, der im Feld Fliegerangriffe erlebte, glaubt nicht, daß es einen wirkungsvollen Schutz dagegen gibt. Das ſtimmt nicht, denn es gibt wohl Mittel gegen die Gefahren feindlicher Kampfſtoff⸗ und Brandbomben. Die Bevölkerung muß nur mit dieſen Gefahren vertraut gemacht werden. Dies iſt die Aufgabe des Reichsluftſchutz⸗ bundes. Schneider wies auf das lateiniſche Sprichwort hin, das er ſinngemäß überſetzte: „Wenn du den Frieden willſt, mußt du ſorgen, daß du ſtark biſt.“ Der Redner ſchloß mit dem Apell an alle Anweſenden, dem Reichs⸗ luftſchutzbund beizutreten, um im Falle eines Luftangriffes gewappnet zu ſein. Zwei ſehr aufſchlußreiche Filme,„Luftkampf und Bombenwurf“, ſowie der Dresdener Luft⸗ ſchutzfilm bildeten den Abſchluß des Abends. Die Geſchichte des r r. Nach mehrjährigen und mühevollen Vorbe⸗ reitungen iſt jetzt die Regimentsgeſchichte des ruhmreichen Reſ.⸗Inf.⸗Regiments Nr. 201 ſo⸗ weit fertiggeſtellt, daß ſie in allernächſter Zeit im Druck vorliegen wird. Das Regiment, in der Hauptſache aus Erſatz⸗Formationen Ber⸗ liner Garde⸗Regimenter zuſammengeſtellt, ge⸗ hörte mit zu jenen Freiwilligen⸗Regimentern, die damals im Oktober 1914 mit dem Deutſch⸗ landlied auf den Lippen Langemarck erſtürm⸗ ten. Die Zeiten werden wieder lebendig, in denen das Regiment ruhmvoll auf dem weſt⸗ lichen und öſtlichen, ſowie auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatz kämpfte. In der Erinnerung ſteigen wieder die Kriegserlebniſſe bei Dix⸗ muiden, in Menin, vor Ppern, auf Loretto, in der Champagne und den Argonnen, in Serbien und Wolhynien, vor Reims und am„Toten Mann“, am„Ehemin des Dames“ und vor Verdun im Geiſte empor. Jahrelang wurden Berichte, Briefe und Aufzeichnungen der Mit⸗ kämpfer geſammelt, die kriegsgeſchichtlichen Akten des Reichsarchivs durchgearbeitet, um das Werk zu vollenden, das jetzt im Druck vor⸗ liegt, und das zugleich mit den gewaltigen Lei⸗ ſtungen des Regiments der jungen Generation und Nachwelt künden ſoll von dem opferwilli⸗ gen Einſatz und dem großen Ringen der tap⸗ feren 201ler. Im Verlauf des Krieges erhielt das Regiment u. a. auch verſchiedentlich Erſatz aus badiſchen Formationen. Das Erinnerungswerk, das bleibenden Wert beſitzt, erſcheint im Verlag Bernhard Sporn, Zeulenroda in Thüringen. Es umfaßt zirka 500 Druckſeiten und iſt in geſchmackvollem Ganzleineneinband hergeſtellt. Mehrere Bild⸗ tafeln mit etwa 100 Kriegsbildern und vielen Geländeſkizzen zu allen Gefchtshandlungn er⸗ höhen noch den Wert des Buches. Anfragen und Beſtellungen ſind zu richten an Kamerad Georg Weiland, Berlin⸗Zehlendorf, Burg⸗ grafenſtraße 17/19. Armin, Eine grauenvolle Statiſtik Eine kürzlich abgeſchloſſene Unterſuchung der Akten ſämtlicher Mordprozeſſe hat feſtgeſtellt, daß in Deutſchland in den Jahren 1928 bis 1930 insgeſamt 123 Menſchen wegen Mordes zum Tode verurteilt werden mußten. An der Spitze ſtehen die Raubmorde, die ein Viertel der Fälle ausmachen; dann folgen die Morde aus Ab⸗ neigung oder Ueberdruß gegenüber dem Opfer, in etwa gleicher Stärke erſcheinen die Morde aus Furcht vor Anzeige ſtrafbarer Handlungen. Auch die Fälle, in denen ſich der Täter nur durch Mord einer außerehelichen Verpflichtung entziehen zu können glaubte, ſind verhältnis⸗ mäßig zahlreich. Unter den zum Tode Ver⸗ urteilten befanden ſich neun Frauen, davon allein vier Giftmiſcherinnen. Dagegen ſind er⸗ heblich mehr Frauen als Männer ermordet worden. Das Verhältnis iſt 59 zu 75; nur in 23 Fällen benutzten die Mörder Schußwaffen, in den meiſten Fällen, nämlich in 32, wurde das Opfer erſchlagen. Achtung, Schwindelfirmen! Seit längerer Zeit ſchon beſteht in Deutſch⸗ land die„Jentralflerte 4* h⸗ fung der Schwindelfirmen e..“, die in ihrem monatlich erſcheinenden„War⸗ nungsdienſt“ anhand von Artikeln und Beiſpielen aufzeigt, mit welchen Mitteln die verſchiedenen Schwindelfirmen auch heute noch die. Lage der noch arbeitsloſen und minderbemittelten Volksgenoſſen auszubeuten verſuchen. Aus der Aprilnummer des„Warnungs⸗ dienſtes“ entnehmen wir einige intereſſante Beiſpiele. Wohnungsmakler Die Zentralſtelle iſt vielfach auf ſogenannte Wohnungsmakler hingewieſen worden, welche ſich in Zeitungsinſeraten zur Beſchaf⸗ fung von Wohnungen erbieten. Wohnungs⸗ ſuchende, die daraufhin mit ſolchen Wohnungs⸗ maklern Verbindungen aufgenommen haben, mußten oft feſtſtellen, daß die Wohnungsmakler, bevor ſie tätig wurden, zunächſt einen mehr oder minder großen Vorſchuß für ihre angeb⸗ liche Vermittlertätigkeit verlangten. Nach Be⸗ zahlung dieſes Vorſchuſſes wieſen die Woh⸗ nungsmakler ſodann Wohnungen nach, die gar nicht zu mieten oder ſchon ſeit längerer Zeit vermietet waren und deren Adreſſen die Woh⸗ nungsmakler ſich offenbar lediglich aus Zei⸗ tungsanzeigen geſammelt hatten. Der Zentral⸗ ſtelle ſind Fälle bekannt geworden, in denen Wohnungsſuchende eine größere Reihe derarti⸗ ger regelmäßig nur auf dem Papier der betref⸗ fenden Wohnungsmakler befindlicher Wohnun⸗ gen aufgeſucht haben, ohne wirkliche Angebote zu erhalten. Die betreffenden Wohnungsmakler weigerten ſich aber ſpäter, die erhaltenen Vor⸗ ſchüſſe zurückzuzahlen. In einzelnen Fällen wurde gegen derartige Wohnungsmakler An⸗ zeige erſtattet. Deſſen ungeachtet erſcheint es aber erforderlich, daß auch allgemeine Maßnahmen, vor allem ſeitens der zuſtän⸗ digen Berufsverbände, getroffen werden, um ſolche Unſitten angeblicher Wohnungsver⸗ mittler nachhaltig zu unterbinden. Chriſtlicher Kunſtverlag, Ulrich Harrer, Stuttgart O, Friedrichſtraße befaßt ſich damit, Hinterbliebenen Verſtorbener Erinnerungsplaketten zuzuſenden, auf denen die Traueranzeige des Verſtorbenen angebracht werden ſoll. Abgeſehen davon, daß dieſe Gegen⸗ ſtände als kit ſchig bezeichnet werden müſſen, ſind auch die Werbemethoden mit ihren chelten Beileidsbekundungen geſchmacklos, und außerdem werden dieſe Gegenſtände den Hinterbliebenen ohne deren Beſtellung zu u andt. Die Firma hatte ſogar die Kühnheit, in ihrem Begleitſchreiben darauf hin⸗ zuweiſen, daß eine ſtillſchweigende An⸗ nahme als Kauf anzunehmen ſei. Der Präſident des Werberats der Deutſchen Wirt⸗ ſchaft hat nunmehr die Firma Harrer darauf hingewieſen, daß die Angabe, das Stillſchwei⸗ gen gelte als Kauf, unzuläſſig ſei. Der Werbe⸗ rat der Deutſchen Wirtſchaft hat außerdem allen derartigen Unternehmungen, ſoweit ſie ihm be⸗ kannt geworden ſind, die Verquickung von Troſtworten mit ihren geſchäftlichen Angeboten unterſagt. Er hat weiterhin die unbeſtellte Verſendung von Andenkenſtücken verboten, die mit der jeweils in Betracht kommenden Trauer⸗ anzeige verſehen ſind. Sollten Zuwiderhand⸗ lungen gegen dieſe Anordnungen bekannt wer⸗ den, ſo bittet die Zentralſtelle um Benachrichti⸗ gung. Henry F. Lennox, Heaton Aſhwell Road 60 Bradford(Porkſhire), England bietet ſich zur Vermittlung von Stellungen in England an. Da er jedoch die ſich bei ihm mel⸗ denden deutſchen Mädchen zu veranlaſſen ſucht, die engliſchen Einwanderungsbeſtimmungen zu umgehen, muß von Verbindungen mit ihm abgeraten werden. Die Zentralſtelle iſt für eine tatkräftige Un⸗ Ahnlihe pie gemeinnützigen Arbeit— durch ähnliche Beiſpiele und kleinere aufklärende Ar⸗ tikel— von Außenſtehenden wie von der Ge⸗ ſchäftswelt dankbar, die auch auf dieſe Weiſe für ein ſauberes und ehrliches Wirtſchaftsgebaren mitſchaffen können. Kameradſchaft der Nachrichtentruppen Jahreshauptverſammlung Die Kameradſchaft der ehemaligen Angehöri⸗ gen der Nachrichtentruppen(Kadenach) Mann⸗ heim hielt in ihrem Vereinslokal eine gut be⸗ ſuchte Jahreshauptwerſammlung ab. Nachdem Kameradſchaftsführer Kübler nach einer kur⸗ zen Begrüßungsanſprache die Tagesordnung be⸗ lannt gegeben hatte, erſtattete Kamerad Groſch nach Verleſung der letzten Vereinsberichte den Jahresbericht. Leider— die ungünſtige Finanz⸗ lage trotz größerer erbeveranſtaltungen ſich noch nicht gebeſſert. Als erfreuliches Zeichen da⸗ gegen kann gemeldet werden, daß der alte Mit⸗ gliederſtamm feſter denn je zuſammengeſchweißt iſt. Dank der Mitarbeit zahlreicher Kameraden geſtalten ſich die einzelnen Kameradſchafts⸗ abende immer unterhaltender. Beſonderer Dank gebührt an dieſer Stelle den Kameraden Dr. Trautmann und Köſtlin, die zur Be⸗ lebung der Abende beigetragen haben, und be⸗ ſonders auch Kamerad Mungay mit ſeiner frohen Sängerſchar.— Schießleiter Geiger berichtete, nachdem Kamerad Hettich als Kaſ⸗ ſenwart Entlaſtung erteilt war, über den Stand der Kleinkaliber⸗Abteilung. Es meldeten ſich er⸗ neut 15 Kameraden, die ſich dem ſchönen Schieß⸗ ſport widmen wollen, ſo daß die Kadenach⸗ AgS⸗Abteilung über eine annehmbare Mitglie⸗ derzahl verfügt. Insgeſamt ſetzt ſich die Ab⸗ teilung nun aus 35 Schützen zuſammen, die zum großen Teil recht nennenswerte Leiſtun⸗ gen zu vollbringen vermögen. So errangen die Kameraden Helfert, Leitzig und Geiger die bronzene Kyffhäuſernadel für beſonderes Können im Schießen. Auch ſonſt können ſich die Leiſtungen der Kadenach⸗Schützen ſehen laſſen. Kamerad Kübler wird die Kameradſchaft auch im neuen Jahre wieder führen. Als Sozial⸗ referent wurde Kamerad Dietz beſtimmt; er wird ſich dafür einſetzen, daß die noch vorhan⸗ denen arbeitsloſen Mitglieder bald wieder in Wirischaits Neckarſchiffahrtsbericht für April 1935 Von Mannheim fuhren 35 Schleppzüge mit 105 Kähnen, außerdem 21 Motorſchiffe zu Berge. Davon entfielen auf den Durchgangsverkehr bis Heilbronn 22 Schleppzüge mit 33 mit Kohlen und 8 mit Stüch⸗ gütern beladenen Kähnen, auf den Lokalverkehr zwi⸗ ſchen Mannheim und den einzelnen Löſchſtellen unter⸗ halb Heilbronn 13 Schleppzüge mit 29 geladenen Kähnen; insgeſamt 35 Kähne fuhren leer. Der Tal⸗ verkehr umfaßte 37 Schleppzüge mit 103 Kähnen ſo⸗ wie 21 Motorſchiffe. Auf den Durchgangsverkehr ent⸗ fielen 26 Schleppzüge mit 69 Kähnen, wovon 62 Kähne Salz, 4 Getreide und 3 Soda geladen hatten; im Lokalverkehr wurden zu Tal 11 Schleppzüge mit 10 geladenen und 24 leeren Kähnen verfrachtet. Der Geſamtdurchgangsverkehr betrug 113 geladene Schiffe mit 20 835 Tonnen und der Geſamtlokalver⸗ kehr 59 geladene Schiffe mit 14 980 Tonnen; leer fuhren 23 bzw. 55 Schiffe. ſñetroide Rotterdam, 10. Mai. Schluß. Weizen per Mai.70; per Juli.87½; per Sept..97½; per Nov..05. Mais pet Mai 53; per Juli 53½¼; per Sept. 56; per Nov. 57½. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete bei verhältnismäßig klei⸗ nem Geſchäft. Von der Kundſchaft gingen einige Kauf⸗ Verdienſt kommen. Das Amt des Propaganda⸗ leiters wurde Kamerad Dr. Trautmann übertragen.— U. a. beteiligt ſich die Kamerad⸗ ſchaft auch an der Wiederſehensfeier, verbunden mit Fahnenweihe der Kadenach Saar, in Saar⸗ brücken am 6. und 7. Juli mit einer ſtärkeren Abordnung. Sch. Die ehemaligen 169er halten Jahresrückſchau. Im„Roten Hahn“ kam die Kameradſchaft ehem. 169er Mannheim zu ihrer diesjährigen Jahres⸗Hauptverſammlung zuſam⸗ men, die Kameradſchaftsführer Hildebrand eröffneie. In ſeinem Jahresbericht rief Kame⸗ rad Hildebrand die zahlreichen und wichtigſten Ereigniſſe des vergangenen Jahres den Ka⸗ meraden nochmals ins Gedächtnis. Die Kame⸗ radſchaft konnte ihren Stand im Laufe des Jahres etwas vergrößern und entfaltete eine 1. 0 Tätigkeit. Seit Oktober 1933 beſteht eine KäS⸗Abteilung mit 15 Schützen, die an den verſchiedenen Schießveranſtaltungen mit gutem Erfolg teilnahm und befriedigende Leiſtungen vollbrachte. Der Kafſenbericht des Kameraden Treuſch ſowie der Bericht über die Schieß⸗ kaſſe ließen einen befriedigenden Stand erken⸗ nen. Nach dem Bericht der Kaſſenprüfer Weiß⸗ leder und Schöffel konnte dem Rechner n Entlaſtung erteilt werden. Anſchlie⸗ end ſtellie Kameradſchaftsführer Hildebrand die Vertrauensfrage. Einſtimmig wurde er wie⸗ der zum Kameradſchaftsführer beſtätigt. In den Führerring wurden berufen die Kamera⸗ den: Kuchenmeiſter(ſtellv. Kameradſchafts⸗ führer), Fette und Treuſch(Kaſſenfü rer), Emil Maier(Schriftwart), Kohlſchmidi (Schießwart), Schneider(Propaganda⸗ und Preſſewart), Schöffel(Fechtwart) und z. b. V. Kamerad Hanſen. Armin. -Dundscan orders ein, die Kuliſſe verhielt ſich dagegen abwartend. Kurſe waren gegenüber den Berliner Schlußnotierun⸗ gen voll behauptet. AEG plus ½, Farben plus ½, Rheag plus ¼, Laurahütte 2356 nach 23½. Renten lagen ruhig. Altbeſitzanleihe wurde mit 116(unv.) ge⸗ fragt. Auslandsanleihen lagen ſtill. Im Verlauf traten keine beſonderen Veränderungen ein, die Haltung blieb zum Schluß zuverſichtlich und feſt und die Kurſe ſchloſſen vielfach/ bis ½ Prozent über Berliner Schluß. Beſonders einige Elektro⸗ und Montanaktien fanden Beachtung. Auch der Kaſſamarkt verkehrte in feſter Tendenz bei weiter leicht erhöhten Kurſen. Renten lagen weiterhin ohne nennenswertes Geſchäft aber ebenſalls ſeſt. Städte⸗Altbeſitz waren ge⸗ fragt mit 109¼—110(10955), andererſeits lagen zerti⸗ fizierte Dollarbonds ſchwächer, 6 Prozent Preußen 63½(64). Fremde Werte lagen ſehr ſtill. Nachbörſe: J6 Farben 144¼, Altbeſitz 11576—116, Schuckert 107. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 10. Mai. Berlin 5345; London 71756; Neuyork 14715/½16; Paris 974; Belgien 2501; Schweiz 4780; Italien 1220; Madrid 2022/½; Oslo 3607½; Kopenhagen 3207½; Stockholm 3702½; Prag 617. Privatdiskontſatz: 376—4. Tägl. Geld: 4. 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld: 3½. Was iſt los? Samstag, den 11. Mai Nationaltheater:„Triſtan und Fſolde“ von Rich. Wagner. Miete H. 19.00 Uhr. Roſengarten: Reichsbund deutſcher Beamter: Bunter Abend mit Tanz im Nibelungenſaal, Wandelhalle und Bierkeller. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Cläre Waldoff. Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Geſchirr⸗ meſſe. Waldparkreſtaurant: 15.30—19 Uhr Konzert, 20 bis 24 Uhr Tanz. Tanz: Roſengarten, Kleinkunſtbühne Libelle, Cafe Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Bildhauer Chr. Voll, Karlsruhe. Ausſtellung: Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe, 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Rundfunk⸗Programm Samstag, 11. Mai Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenſpruch, Bauern⸗ funk;.00 Gymnaſtik;.00 Konzert; 10.15 Uhr Der Traum des Hirten; 10.45 Nachrichten; 12.00 Buntes Mittagskonzert; 14.00 An der Wiege zu ſingen; 14.30 Alte Volkslieder und Weiſen; 15.00 Muſik und Dichtung im Schaffen der jungen Generation; 19.00 Tanz zum Wochenend; 20.10 Oper im Funk:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“; 24.00—.00 Orcheſter⸗ konzert. Reichsſender Frankfurt:.00 Konzert;.00 Nachrichten; 11.00 Werbekonzert; 14.15 Aus der Wunderwelt der Natur; 15.00 Jugendfunk; 16.00 Der frohe Sams⸗ tag⸗Nachmittag; 18.00 Stimme der Grenze; 19.00 Präſentier⸗ und Parademärſche ehemaliger deutſcher Regimenter; 20.00 Zeit, Nachrichten; 22.30 Bunter Abend; 24.00—.00 Muſik. Deutſchlandſender:.20 Fröhliche Morgenmuſik;.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau;.40 Kleins Turnſtunde für die Hausfrau; 10.15 Kinderfunk⸗ ſpiele; 11.30 Die Wiſſenſchaft meldet ſich; 11.40 Bauernfunk; 12.00 Buntes Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 15.15 Wir baſteln für unſere Fahrten; 15.45 Gott grüße das ehrſame Handwerk; 16.00 Der frohe Samstag⸗Nachmittag; 18.00 Sport⸗ wochenſchau; 19.00 Blasmuſik; 20.10 Frühlings⸗ reigen; 23.00 Tanzmuſik; 24.00—.55 Fröhliche Ende zum Wochenende. AAe TRA RTUD An alle Orts⸗ und Betriebswarte des Stadi⸗ und Landgebietes Mannheim. Im Hinblick auf die Kürze der Zeit, die uns für die Organiſierung der Fahrt nach Schwet⸗ zingen zum Spargeleſſen zur Verfügung ſteht, iſt es Pflicht eines jeden„Kdỹ7“⸗Wartes, von ſich aus ſofort mit der Propaganda zu be⸗ ginnen. Kein Betrieb darf verſchont bleiben. Die Koſten ſind ſo gering, daß jeder Arbeits⸗ kamerad an dieſer Fahrt teilnehmen kann. Meldeſchluß iſt Dienstag, den 14. Mai, abends 6 Uhr. Kartenausgabe erfolgt vorausſichtlich ab Donnerstag, den 16. Mai, nachmittags. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Für den dritten und letzten Tag der Mairen⸗ nen, am Sonntag, 12. Mai, ſind die verbilligten Koß⸗Eintrittskarten auf der Geſchäftsſtelle und beim Ortswart Pg. Gümbel, Mermannſtr. 8, erhältlich. 4. Platz 35 Pfg., 3. Platz 60 Pfg. und 2. Platz 1,60 Pfg. einſchl. Sportgroſchen. Sprechſtunden des Ortswartes jeweils Dienstags und Freitags in der Zeit von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange⸗Rötterſtraße 50, Zimmer 4, und in dringenden Fällen auch in deſſen Wohnung, Mermannſtraße 8. Ortsgruppe Jungbuſch Die Teilnehmerkarten für die Fahrt in den Allgäu ſind bis ſpäteſtens Samstag⸗ mittag 12 Uhr bei Ortsw. Rückext, Lange Rötterſtraße 72, gegen Hinterlegung der Quit⸗ tung abzuholen.— Dortſelbſt ſind auch verbil⸗ ligte Eintrittskarten für das Rennen zum Preiſe 33 25 i 1 2. + 60 rhalt ih. Alle Platz,„für den 4. Platz erhältlich. Alle Plätze ſind auf der Tulbünenſeſte. Mai und Juni 1935 onntagsfahrten Sonntag, 19. Mai: Fahrt nach Schwetzingen. Koſten für Fahrt, Mittageſſen(mit Spargelgemüſe), Ein⸗ tritt in den Schloßgarten uſw..55 RM. Ab⸗ fahrt etwa 9 Uhr vormittag. Rückfahrt 19 Uhr. Anmeldungen ſofort bei den KoF⸗Warten. Mel⸗ deſchluß Dienstag, 14. Mai, abends 18 Uhr. WMahrbnach Reußtgd'(Haard, 8 ahrt na euſtadt(Haardt). Fahrpreis 90 Rpfg. für Hin⸗ und Rückfahrt. Deanerf 30. Mai:(Himmelfahrtstag) Wanderfahrt na iesbaden. Wies⸗ baden— Neroberg—Schlangenbad—Wiesbaden. Fahrpreis.95 RM. Sonntag, 23. Juni: Fahrt nach Koblenz. Bahnfahrt Mann⸗ heim—Bingen. Dampferfahrt Bingen—Koblenz. .35 RM. Fahrkoſten einſchließlich ittageſſen und Nachmittags Kaffee und Ku⸗ chen 5,60 RM. Achtung! Fußball⸗Länderſpiel in Köln Wir ſind in der Lage, einige Eintrittskarten zu dieſem Spiel 40 4 eben. Koſten 1,20 RM. Meldungen ſofort telephoniſch bis Samstag⸗ 9 Uhr an das Kreisamt, IL 4, 15, el, 285 69. Gẽstspiel Enrico carletti paganini redlvlvus „ pelest-Kaffee Rheingold Muttertag/* Das Dritte Reich feiert den Muttertag. Mit ſeiner Durchführung iſt das Deutſche Frauen⸗ unter Führung der NS⸗Frauenſchaft be⸗ raut. So mancher fragt heute noch:„Muttertag?— Dann beantrage ich einen Vatertag!“— und der andere kommt und ſagt:„Und ich einen Tanten⸗ und Onteltag!— Denn wozu denn dieſe ſentimentale Geſte: Muttertag?“ Muttertag von geſtern,— das mag manch⸗ mal eine ſentimentale Geſte und eine Geſchäfts⸗ angelegenheit obendrein geweſen ſein. Wir hät⸗ ten darüber hinweggehen können,— wir taten es nicht. Aber wir geben dem Muttertag einen nationalſozialiſtiſchen Sinn. 1* In harten Jahren des Kampfes harten wir in Verſammlungen und politiſchen Distkuſſio⸗ nen, im täglichen Arbeitsleben und manchmal vielleicht ſogar in unſerer eigenen häuslichen Umgebung Gelegenheit, die Anſchauungen, die der Marxismus zum Muttertag und über die Familie in unſer Volk hineingetragen hatte, in ihrer verheerenden Wirtung zu erleben. Liebe, Ehe und Familie waren ſanktioniert worden als reine Privatangelegenheiten, auf die dem Staat, als dem Träger des Volksganzen und des Volkswillens jeglicher Einfluß abgeſprochen wurde, es ſei denn, daß er für die Folgen un⸗ glücklicher Ehen aufzukommen hatte. Kamen wir und predigten:„Alles, was ihr habt, was ihr ſeid, was ihr erwerbt, was ihr denkt und fühlt, gehört in erſter Linie unſerem Volt, zu ſeinem Beſten habt ihr es zu verwal⸗ ten!“— dann lachten die anderen und erwider⸗ ten:„Was verlangt ihr denn von uns? Das Geld, das wir verdienen, gehört uns, wir wol⸗ len leben!— Unſer Körper, unſer Leben, un⸗ ſere Wünſche gehören uns, und wir verfügen darüber, wie es uns gefällt!“— Dieſe Dinge erlebten wir Tag für Tag, bis die nationalſozialiſtiſche Revolution uns die Möglichkeit gab, ungehindert an den einzelnen Menſchen heranzutreten und ihn aus dieſer Ich⸗ Bezogenheit hineinzuſtellen in das Denken im Volt. Und zwar in das Denken in einem armen, ausgeplünderten und irregeleiteten Volk. Dieſe Wandlung des einzelnen Menſchen durchzutra⸗ gen, iſt ſchwer, denn es wäre Phantaſterei, wenn wir glauben wollten, daß Menſchen, die von Kindheit an in falſchen Ideen großgezogen wurden, von heute auf morgen innerlich zu wandeln wären. * Wir Frauen, die wir den Weg zu unſerem Volk gefunden haben, ſtehen dabei immer wie⸗ der vor einer anderen erſchütternden Tatſache: Der Mann, durch Beruf und Soldatenzeit von jeher mehr an Volk und Staat gebunden als die Frau, iſt durch Kampf und Revolution in die neue Zeit hineingewachſen, iſt ganz Teil dieſer großen Volksgemeinſchaft geworden. Viele Frauen aber ſind ſtehen geblieben, wozu man ſie erzog: mehr oder weniger gute Haus⸗ frauen zu ſein, mehr oder weniger gut ſich be⸗ nehmen zu können, mehr oder weniger gut im Beruf ſeine Pflicht zu erfüllen— das We⸗ ſentliche aber: die Frau von Anfang an in die Verantwortlichkeit vor ihrem Volk zu ſtel⸗ len, ſie zur Mutter der Nation zu erziehen, das überließ man einzelnen kleinen Kreiſen. Und während die Männer die Wucht des Na⸗ tionalſozialismus erlebten und ſich von dieſer Wucht ganz wandeln ließen, ſtanden viele Frauen daneben und verſtanden und verſtehen ihre Männer und Brüder nicht mehr. Wenn man bei den mancherlei Kriſen, die ſich aus dieſer Tatſache ergeben, die Schuldfrage über⸗ haupt erörtern wollte, ſo wäre ſie weder bei der wachſenden Entwicklung des Mannes noch bei dem Nichtverſtehen der Frau zu ſuchen, ſon⸗ dern ſehr oft in jener Lücke in der Erziehung der Frau, die ſie in keine direkte Beziehung zu den Sorgen und Nöten ihres Voltes brachte. Wir haben aus dieſen Dingen gelernt, und wir lernen täglich aus ihren Folgen. Wenn wir heute an einen Muttertag denten, dann kann er für uns nur ein Tag ſein, an dem ein ganzes Volk in all ſeinen Männern und Frauen das Muttertum als die Quelle alles Leben⸗ digen in Natur und Schöpfung achtet und ehrt. Wenn wir dabei die einzelne Mutter an dieſem Tag achten und ehren und beſchenken, ſo ſteht hinter dieſer perſönlichen Dankespflicht, die wir dabei erfüllen, immer das Wiſſen eines erwachten Volkes um die ewig ſchöpferiſche Kraft dieſes Muttertums. Der Muttertag wird alſo für uns immer ein Tag der Rechenſchaft ſein müſſen darüber, ob es uns gelingen wird, das deutſche Mädchen und die junge Frau vor und in ihrer Ehe zu dieſer abſoluten Ver⸗ antwortlichkeit vor ihrem Volte zu erziehen, ihre Arbeit, ganz gleich, wo ſie ſie auch tut, als eine Dienſtleiſtung an ihrem Volk anzuſehen und in den Sorgen und der tragenden Kraft ihrer Liebe ſo als Kamerad neben dem deut⸗ ſchen Mann zu ſtehen, daß auch in den ſchlimm⸗ ſten Zeiten, die einem deutſchen Volke beſchie⸗ den ſein können, die innere Haltung von Mann und Frau ſowohl zueinander als auch zu ihrem Volk unveränderlich ſein wird, weil ja beide aus der tiefen Verpflichtung vor ihrem Volt die Familie geſtalten werden. Darum haben wir am Muttertag 1934 unſere Richtlinien für den Reichsmütterdienſt der Oefſ⸗ fentlichkeit übergeben, weil wir wußten, daß wir als vokdringliche Aufgabe im Aufbauwert des Führers die heranwachſende Muttergenera⸗ tion mit den Sorgen, Nöten und Möglichteiten dieſes Volkes vertraut machen mußten. Die Mütterſchulung ſoll jene Lücke ausfüllen in der Erziehung der Frau, deren Fehlen unſerem Volk und den einzelnen Gliedern dieſes Volkes manche Not und Bitternis gebracht hat. Wenn wir dieſes Jahr zum Muttertag die große Aus ⸗ ſtellung in Düſſeldorf„Frau und Volt“ der Oeffentlichteit übergeben, ſo hat auch das wie ⸗ derum nur den einen Sinn, Rechenſchaft zu geben uns und unſerem Volk, wie weit unſer Wille bereits Tat werden konnte. Aus dieſer neuen Sinngebung folgt von ſelbſt, wie dieſer Tag gefeiert werden ſoll: als ein Tag der Beſinnung, der Männer und Frauen eines Volkes auf die ſchöpſeriſche Ur⸗ kraft dieſes Volkes. Wie mancher Menſch heute noch in letzter Stunde durch Schaufenſterdekorationen und andere Aeußerlichkeiten erſt darauf aufmerkſam gemacht wird, der eigenen Mutter an dieſem Tag einen kleinen Dank abzuſtatten ſo werden wir auch in den nächſten Jahren noch vielen Menſchen ſagen müſſen, was ſie vergeſſen ha⸗ ben: daß auch ſie wie wir alle eine Mutter haben, der wir zu danken und unermüdlich zu dienen haben: Deutſchland. Möge unſer aller Arbeit, die wir tun, immer ſo ſein, daß ſie ein einziger ewiger Dank iſt der deutſchen Menſchen an dieſe Mutter und ihren treueſten Sohn: Adolf Hitler! —— ——————— ————— ——— ——— Zum NMuttertag 1935 Zur Nutter in der seelischen Ausrichtung muß mòn geboren sein, oder man wyird es nie. Aber õbęesehen von der inneren Haltunę mub ſman Mit den trealen, pralctischen Dingen fertig werden; entscheidend ist, vie eine Nutter jhre Kleine Familie in dos Volkésganze hineinstellt; denn Sie bestimmt den' Geist ihres Hauses, unendlich viele Nöte und Sorgen zu heilen hät, muß es sich die Krdfte nutzbor machen, die zu heilen verstehen; es muß&ᷣlS0 Zzunòchst einmèl die Nütter des Volks in sein Aufbsuw/erk einsponnen und sie 20 stäfken, gesunden und fröhlichen Nenschen mochen. Wir Frsuen spüren allmöhlich in Deutschland, daß wir immer nöher zusemſmen- rücken, wir erleben, daß die Frou, weil sie ah NHutter selbstschòpferische Kröft ist, gonz besonders ihrem Volhe heute vefhäàftet ist, weil Sie es Deshalb wird unser Weg sàuch immer bewußter zu äàll den Kròften führen muͤssen, die leben gestàſten und erhẽſten. Erde und Himmel aàlis Symbole für Geburt und kyigkeit— für Kröft und Be- stond— mögen in unseren Nödels und frauen immer lebendigefe Gestaſt werden, domit wir unserm Volk schenłen für hörte Zeiten: erdverw/urzelte, erdbejahende, gottgebundene, fföhliche Hütterl erhölt. Und da unser Volé heute Gertrud Scholtz-Klinæ Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauenwerf Von Erna Röpke, Berlin, Reichsabteilungsleiterin im Reichsmütterdienſt des Deutſchen Frauenwerkes Nachdem die Reichsfrauenführerin, Frau Gertrud Scholtz⸗Klink, im vergangenen Jahre anläßlich des Muttertages die Richt⸗ linien für die. Mütterſchulung des Reichsmütterdienſtes im Deutſchen Frauenwerk verkündet hat, ſoll am diesjährigen Muttertag von ſeiner Arbeit an den deutſchen Frauen in Stadt und Land berichtet werden. Nach ſorgfältigen Vorbereitungen begannen zum Winter überall die Mütterſchulungs⸗ lehrgänge. Rund hunderttauſend Frauen und junge Mädchen haben ſie beſucht, die Jungen haben in ihnen das. erhalten für ihre künftigen Aufgaben als utter in Haus und Familie. Den älteren Frauen ſind dieſe Kurſe die Stätte geworden, wo ſie ſich auf all ihre Fragen in der Haushaltführung, in der Kindererziehung, in der Geſundheitspflege der Familie Rat und Antwort holen konnten. Es ſoll unſeren Frauen durch den Reichsmütter⸗ dienſt aber nicht nur Ertüchtigung für die Finn der eigenen Häuslich⸗ keit gegeben werden, ſondern wir wollen ſie auch ganz bewußt zu einer national⸗ ſozialiſtiſchen Haltungihrem Volk gegenüber führen. Keine groß ange⸗ legten Vorträge können ſo eindringlich und nachhaltig zu unſeren Frauen ſprechen, als wie wir es heute in den Lehrgängen bei Frage und Antwort zu tun vermögen. Wenn heutzutage z. B. die Frau noch nicht immer aufgeſchloſſen iſt für unſere notwendigen Forderungen auf dem Gebiet der Erb⸗ und Raſſenpflege der Be⸗ völkerungspolitik, ſo können wir ihr in den Kur⸗ ſen über allgemeine Geſundheitspflege zeigen, wie ſehr das Fragen ihres eigenen Lebens ſind und ſie ſo dazu führen, daß ſie unſere Forde⸗ rungen wirklich aus Einſicht und Ueberzeugung heraus bejaht. Ueber die volkswirtſchaftliche Seite, die es auch in der Haushaltsführung jeder einzelnen Familie gibt, ſprechen wir in unſeren Kochkurſen ebenſo wie in Nähkurſen, wo wir verſuchen, aus alten Kleidungsſtücken wieder neue herzuſtellen. Die Mütterſchulung ſpricht eine eigene Sprache von dem Dienſt der deutſchen Frau am deutſchen Volk und vom Dienſt der Frauen untereinander. Gerade hierdurch iſt überall der. Mütterſchulungskurſus der oft ſo abge⸗ mühten und abgearbeiteten Frau zur Feier⸗ ſtunde des Tages geworden, und alle mitein⸗ ander, ob jung oder alt, ſind mit Freude und innerer Bereicherung vom Lehrgang heimge⸗ gangen. Mit neuem Mut und neuem Glauben an die täglichen Pflichten zu gehen. So iſt die Mütterſchule unſeren Frauen zu einer Schule des Lebens geworden. Was wir bisher in der Arbeit des Reichs⸗ mütterdienſtes geleiſtet haben, kann erſt der Anfang für die große vor uns liegende Auf⸗ gabe ſein. In dem tiefen Glauben und in dem Bewußtſein, daß wir Frauen in echter Ka⸗ d Scholtz⸗Slint Reichsfrauenjührerin meradſchaft zueinander an dieſer großen Auf⸗ bauzeit ſtehen müſſen, haben wir den Reichs⸗ mütterdienſt begonnen, ohne viel Geld zur Ver⸗ fügung zu haben. Wir wiſſen jetzt aber aus den Erfahrungen unſerer Winterarbeit, wie ſehr unſere Arbeit noch der Ausweitung bedarf. Die Mütterſchulung hat ſchon im letzten Winter viel Hilfe von deutſchen Männern und Frauen gehabt. Jetzt ſind wir dankbar, daß zum Muttertag und am 10. und 11. Mai eine be⸗ ſondere Sammlung für die Mütterſchulung ge⸗ nehmigt iſt, und wir dadurch die Hoffnung haben, daß zum nächſten Winter die uns ſo ſehr fehlenden Mütterſchulen in den Großſtädten eingerichtet werden können, daß wir die ge⸗ nügende Anzahl von Lehrkräften einſtellen können, damit beſonders unſere Frauen auf dem Lande auch„die Mütterſchulung“, die ſie ſich ſo ſehr wünſchen, erhalten können. Weil wir Frauen beſonders um die Not der Heimarbeiter wiſſen, ſind die Plaketten, die am Muttertag verkauft werden ſollen, den Not⸗ ſtandsgebieten der bayeriſchen Oſt⸗ mark und Thüringen durch die Reichs⸗ leitung in Auftrag gegeben. Die Plakette trägt das Bild der Maria nach dem Schnitt des Meiſters Albrecht Dürer und hat die Um⸗ ſchrift„Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauen⸗ werk“. Die Plakette wird zum Preis von 20 Pfg. überall verkauft werden, und jeder deutſche Volksgenoſſe ſollte ſie am Muttertag tragen, um damit im kleinen ſeinen Dank an die deutſche Mutter abzuſtatten. Die Arbeit des Reichsmütterdienſtes iſt uns heute auch ein Ausdruck des Dankes aller im Deutſchen Frauenwerk ſchaffenden Verbände ge⸗ worden. Am Muttertag wollen wir Frauen ſelbſt uns neu unſere Pflicht klarmachen, die wir als Mütter zu erfüllen haben. Wir ſtehen in dem verantwortungsvollſten Frauenberuf. Wir ſind die Erzieher unſerer Kinder als der Trã⸗ ger der deutſchen Zukunft. Wenn man ſagt, die Welt des Mannes iſt der Staat, die Welt des Mannes iſt ſein Ringen, die Einſatzbereitſchaft für die Ge⸗ meinſchaft, ſo könnte man vielleicht ſagen, daß die Welt der Frau eine kleinere ſei. Denn ihre Welt iſt ihr mann, ihre Familie, ihre Kinder und ihr haus. Wo wäre aber die größere welt, wenn niemand die kleine Welt be⸗ treuen wollte? Wie könnte die größere welt beſtehen, wenn niemand wäre, der die Sorgen um die kleinere Welt zu ſeinem Lebensinhalt machen würde? Uein: die große Welt bautſich auf dieſer kleinen Deltauf! Dieſegroße Welt kannnicht beſtehen, wenn die kleine Weltnicht feſt iſt. Die Dorſehung hat der Frau die Sorgen um dieſe ihre eigenſte Welt zugewieſen, aus der ſich dann erſt die Velt des Mannes bil- den und aufbauen kann. Dieſe beiden Welten ſtehen ſich daher nie entgegen. Sie ergänzen ſich gegenſeitig, ſie gehören zuſammen, wie Mann und Weib zuſammengehören. Adolf hitler. IIL2 — Guten Abend, gute Nacht (Verlag Deike) Dan So la ſollen u anregen, weltanſe Bedeutu offenbar tan, der Strauß zu drück fn zu n etwas bare Der mehr ſeir ſonderen lismus was wir Geſam W as ge Tage ben Volk bed Bewah des Vo die ihre und Leit ihm Kin bewußt! dern geſe gen, ſo n rationen Schultem So kur der Mutt tümlich i los ſo, daß der de Der Deu. ter und? gibt uns zu erweif E 5 Praàlit H⸗ zroßen Auf⸗ den Reichs⸗ ald zur Ver⸗ zt aber aus arbeit, wie tung bedarf. tzten Winter und Frauen daß zum tai eine be⸗ ſchulung ge⸗ e Hoffnung uns ſo ſehr Großſtädten vir die ge⸗ 1 einſtellen Frauen auf ng“, die ſie ien. die Not der aketten, die n, den Not⸗ ſchen Oſt⸗ die Reichs⸗ Die Plakette ſem Schnitt hat die Um⸗ hen Frauen⸗ Preis von und jeder Muttertag m Dank an ſtes iſt uns es aller im erbände ge⸗ vir Frauen hen, die wir r ſtehen in iberuf. Wir ls der Trä⸗ 5 Mannes ies iſt ſein ür die Ge⸗ icht ſagen, einere ſei. Mann, der und ie größere Welt be⸗ ie größere re, der die zu ſeinem lein: die fdieſer egroße n, wenn orgen um ieſen, aus annes bil- daher nie egenſeitig, lann und itler. *»„*„ rlag Deike) —.——— 4 Danſ der Matffter Die Mütter ſind Trãg So lauten die Worte unſeres Führers. Sie ſollen uns gerade jetzt zu beſonderem Denken anregen, wo— der große Umſchwung auf weltanſchauli Gebiet auch auf Sinn und Bedeutung des Muttertages übertragen und offenbaren muß. Es iſt nicht allein damit ge⸗ tan, der Mutter an ihrem Ehrentage einen Strauß friſcher Frühlingsblumen in die Hand zu drücken oder ſie mit einem nützlichen Ge⸗ fn zu erfreuen, das ihr die häusliche Arbeit in etwas erleichtert. Wohl kann eine ſicht⸗ bare Gabe Ausdruck einer Geſin⸗ nung ſein. Sie darf aber in keinem Falle dazu fübren, daß es dabei bleibt. Der utetrtag muß heute notwendigerweiſe mehr ſein als ein Tag des Beſchenkens, der be⸗ ſonderen Aufmerkſamkeit. Der Nationalſozia⸗ lismus fordert bei allem, was wir tun und was wir denken, die Bezogenheit zur Geſamtheit. So muß es auch beim Mutter⸗ W kommenden Sonntag ſein. as ganze deutſche Volk muß ſich an dieſem Tage bewußt werden, was die Mutter für das Volk bedeutet. Sie iſt die Trägerin, die Bewahrerin des Lebens, und ſomit des Volkes. aben wir geſunde Mütter, die ihre Lebensaufgabe darin ſehen, in Freud und Leid Kameradin ihres Mannes zu ſein, ihm Kinder zu gebären und verantwortungs⸗ bewußt das ihnen vom Schöpfer in den Kin⸗ dern geſchenkte Erbgut zu hüten und 1˙ pfle⸗ gen, ſo wird das Werk unſeres Führers Gene⸗ rationen übermittelt werden, die es auf ſtarken Schultern weitertragen. So kurz die en n dieſes Sonntages der Mutter im deutſchen Volle auch iſt, ſo volks⸗ —3—5 iſt er ſchon geworden. Es iſt zweifel⸗ os ſo, daß der Muttertag einem inneren Bedürfnis des deutſchen Gemütes entſprach. Der Deutſche hängt an ſeiner Familie, an Va⸗ ter und Mutter von jeher. Der Muttertag nun gibt uns Gelegenheit, ihr beſondere liebe Ehren zu erweiſen. Den Frauen und Müttern aber, die an die⸗ ſem ſe im Mittelpunkt unſeres Denkens ſte⸗ hen, ſoll klar vor Augen treten, daß ſie eine Verantwortung haben gegenüber einer noch größeren utter: Deutſchland! Daß Deutſchland erſtarkt und zu dem wird, was das Ziel unſeres Führers iſt, dazu bedarf es nicht nur des praktiſchen und geiſtigen Schaffens aller Männer, ſondern in gleichem Maße auch des der Frauen. Sie müſſen wiſ⸗ ſen, daß auch der kleinſte Betrag ihres Haus⸗ haltsgeldes ein wichtiger Faktor iſt auf dem volkswirtſchaftlichen Markt. Die Frau muß wiſſen, daß nur eine aus⸗ reichende Kinderzahl Deutſchland davor be⸗ wahrt, zu einem ſterbenden Volke zu werden. Sie muß wiſſen von den Erkenntniſſen der Erb⸗ und Raſſenpflege und ihrer Be⸗ deutung für das Staatsganze. Und daß unſere Mädels, Frauen und Mütter dieſe erkennen und bejahen und ihr unbeirrt folgen, iſt das Ziel, das ſich die Müt⸗ terſchulung im Reichsmütterdienſt des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes in ſeinen Lehrgängen ſtellt. Jedes deutſche Mädel, jede deutſche Frau muß von 155 erfaßt werden. Um das zu erreichen, bedarf es der Mithilfe aller. Die Vorbereitungsarbeiten zum Muttertag ſind in dieſem Jahre dem Deutſchen Frauenwerk übertragen. Die Reichsfrauen⸗ führerin wünſcht, daß die Mutter dieſen Tag im Kreiſe ihrer Familie, dort, wo ſich die deutſche Mutter am wohlſten fühlt, verbringt. Außerhäusliche Feiern ſollte man nur den Müttern bereiten, die das harte Schickſal be⸗ troffen, daß Mann und Kinder nicht mehr bei ihnen ſind. Ihrer ſollte man aber an dieſem beſonderen Dankestag für die Mutter nicht vergeſſen. Wie viel Freude und Glück kann in ein Mutterherz geſenkt werden, das ſich von ſeiner opfervollen Tätigkeit weggedrängt ſieht, das ſich nicht mehr in Sorge für die Fa⸗ er unſeres Volles milie verzehren kann, keine Möglichkeit hat, in einer Aufgabe aufzugehen, die ſie voll und ganz beanſprucht. Es gibt zweifelllos zahlreiche Volksgenoſſen, die alkein in der Welt ſtehen. Auch ſie haben die Möglichkeit, die Erinnerung an ihre Mutter wieder aufleben zu laſſen, indem ſie einer armen Mutter zum Ausdruck bringen, wie ehrenvoll, wie hehr es iſt, Mutter zu ſein. Gevade ſie haben Gelegenheit, deutlich zu ma⸗ chen, daß wir uns zuerner Volksfamilie zuſammengefunden haben. „Der nationalſozialiſtiſche Staat weiß, was körperlich und ſeeliſch tüchtige Mütter für ein Volk bedeuten; er weiß auch, daß echte Mütter auch— Nationalſozialiſtinnen ſind. Der Staat will dieſer Aufgabe, die ihm durch das Wort des Führers:„In meinem Staat iſt die Mutter die wichtigſte Staats⸗ bürgerin“ auferlegt wurde, gerecht werden. Aber auch die Frauen ſelbſt ſind heute un⸗ ermüdlich an dem Aufbau dieſes großen Wer⸗ kes tätig. Der Reichsmütterdienſt im Deutſchen Frauenwerk dient dieſem Werk in einer beſon⸗ deren Form. Er hat überall unter Führung der NS⸗Frauenſchaft Mütterſchulungs⸗ lehrgän* eingerichtet, in die alle Frauen kommen ſollen, aber gerade auch diejenigen, die uns Sorge durch die Art ihrer Haushaltsfüh⸗ rung, wegen ihrer Kindererziehung machen und die nicht genügend von der Geſundheitspflege für die Familie wiſſen. So ſind dieſe Kurfe auch eine vorbeugende Maßnahme für jede Wohlfahrtsarbeit. In dieſem Winter ſind rund 100 000 Frauen geſchult worden, die Nachfrage nach den Kurſen iſt ſehr groß und ſteigt noch fortlaufend. Sie kann nur befriedigt werden, wenn auch ge⸗ nügende Mittel zur Verfügung geſtellt werden können. Deshalb hat der Reichsminiſter des Innern eine Haus⸗ und Straßen⸗ ſammlung genehmigt, die reſtlos der Mütterſchurungsarbeit zugute kom⸗ men ſoll. Die zum Verkauf kommenden letten ſind in den en der bayeriſchen Oſtmark und in Th arbeitet. Wenn wir uns der großen Aufgabe bewußt ſind, die unſere Mütter im deutſchen Volke zu übernehmen haben und zu deren Erfüllung der Reichsmütterdienſt ins Leben gerufen wurde, ſo ringen ge⸗ kann ſich auch keiner des kleinen Opfers ent⸗ ziehen, das die Haus⸗ und Straßenfammlung am 10. und 11. Mai 1935 für die Mütter⸗ ſchulung von ihm fordert. Jeder gebe freudig und gern! Was der Rundfunk der Frau bringt Sonntag, 12. Mai. Stuttgart: 10.00 Mutter und Kind!; 12.00 Muttertag 1935; 14.00 Kinderſtunde. Frankfurt: 19.00„Mutter“, Funkſpiel. Deutſch⸗ landſender: 12.00 An alle deutſchen Mütter; 18.00 Aus Mutters Jugendzeit! Montag, 13. Mai. Stuttgart:.00 Gymnaſtik; .30 Für die Hausfrau. Frankfurt: 15.15 Kinder⸗ funk. Deutſchlandſender:.05 Funkgymnaſtik; .00 Morgenſtändchen für die Huasfrau; 10.50 Haus⸗ wirtſchaft— Volkswirtſchaft. 25 Dienstag, 14. Mai. Stuttgart:.00 Gymnaſtik; .10 Gymnaſtit. Frankfurt: 15.15 Für die Frauf Dentſchlandſender:.05 Funkgymnaſtik;.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 11.30 Die Land⸗ frau ſchaltet ſich ein; 15.15 Von deutſcher Frauenkunſt. Mittwoch, 15. Mai. Stuttgart:.00 Gymnaſtik; .10 Gymnaſtit. Deutſchlandſender:.05 Funk⸗ gymnaſtik;.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 10.50 Fröhlicher Kindergarten; 15.15 Schaffende Frauen der Gegenwart Donnerstag, 16. Mai. Stuttgart:.00 Gymna⸗ ſtik; 16.30 Frauenſtunde Frankfurt:.45 Gym⸗ naſtik; 10.45 Für Küche und Haus; 15.15 Kinderfunk. Deutſchlandſender:.05 Funkgymnaſtik;.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau;.40 Kindergym⸗ naſtik; 10.55 Hauswirtſchaft— Voltswirtſchaft; 15.35 Mutterſtunde. Freitag, 17. Mai. Stuttgart:.00 Gymnaſtik; .10 Gymnaſtik. Deutſchlandſender:.05 Funk⸗ gymnaſtit;.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau; .40 Chriſtoffel und Urſula: 11.30 Die Landfrau ſchaltet ſich ein!; 15.15 Kinderliederſingen. Samstag, 18. Mai. Stuttgart 10.15 Der Wolf und die ſieben Geislein. Frantfurt:.45 Gym⸗ naſtik; 15.00 Jugendfunk. Deutſchlandſender: .05 Funkgymnaſtil;.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 10.15 Kinderfunkſpiele. Ehket die Mutter SONNTAG- Mit Blumen am Muttertag 4305¹ K DEN 12. Al 1955 Schokatee Pralinenpackungen, Schokoladen, Gebäcke, waffeln, Bonbons H 1, 2 K 1, 9. ꝰ 2, 3à R4, 24 Ludwigshafen, Ludwigsstraße 31 —— Zum LOuĩs Muttertag! die mutter zu beglücken ist ein Geschene von bleibendem Wert wohl geeignet. Besondere freude bereiten hübsches porzellen, Kristall, lustige Keromił und proletische Geschen- lee in host u. Schleif- locł dus der groben Ausw/ahl von Tranæ 0 2, 2 u. botheus Konditorei-Kòffee Au 1, 9 Telefon 2053 55 empfiehlt auum ſuttertag seine Torten, Kkuchen Gebück u. 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Buchhandlang leinmetz 7, 12 notionolsoꝛiolistische Buchhendlunę 8 Sähmiedel des„Hakenkreuzbonner“ · Verloges asroonaret Mittelstraße 9 (üm Mesplatz) Für den *— Muttertag das s hönste U/ Geschenk: O Avaf- genen mr heu· 7 ubne 2 u abent hin eepeestneb Beachten Sie die Hb·· Vergnügung/ Telephon 2758 anzeigen. 7 Die Sargen der huuttet. Sind immer großb. Darum eine Flosche Fichàelis- Tropfen- die beliebten Sorgenbrecher. 6 ½1 Flosche Erf.00-½ Flasche EfI.90 Miehaelis-Drogerile G 2, 2 Tel. 207 40 mutter 0 0 biclr feeuen wird. wenn sie an ihrem Ehrenlage die schon lange gewünschie Goͤr dine oder den schõnen Teppich vorſindell . oder wie wär's mit einem Kissen oder einer Klöppeldecke? .. die große Auswohl sollten Sie sich auf alle Fälle hei fiehebaum& futſch in der Kunststrahe 0 2, 8, gegenüber Weldner& Weiss vorlegen lossen, dort finden Sle js auch dle kleinen Hreise. 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Die deutſche Mannſchaft gewann gegen Spanien viel leichter, als man eigentlich erwartet hatte. Mit:2(:0) wurden die Südländer ganz klar diſtanziert, ſie hatten auch in keiner Spielphaſe die geringſte Ausſicht, den deutſchen Sieg zu gefährden. Weit ſchwerer hatte es ſchon Eng⸗ nd, gegen die ſtarken Holländer mit:0(:0) das Endſpiel zu erreichen. Aber auch hier war der Sieg vollkommen verdient, denn zu 75 Pro⸗ zent der Spielzeit ſah man die Engländer im Angriff. Immerhin muß den Oranjehemden beſcheinigt werden, daß ſie einen faſt aleichwer⸗ tigen Kampf lieferten, wobei zu berückſichtigen iſt, daß di Holländer nicht weniger als ſieben Erſatzleute eingeſtellt hatten. Das Endſpiel am Samstag wird zwiſchen England und Deutſchland das größte Ereignis des ganzen Turniers ſein, denn hier treffen die beiden beſten Mannſchaften Euro⸗ pas zuſammen, zwei Mannſchaften, die ein ganz vorzügliches Hockey pflegen. Der Sieger dieſes Spieles darf unſtreitig den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, der Beſte Europas zu ſein. Ob Deutſchland oder England— beide Mannſchaften werden ſich in der Spielſtärke kaum, höchſtens in der Spielauffaſſung unter⸗ ſcheiden. Wenn Deutſchland dieſen Gegner nicht unterſchätzt, dann iſt ein Sieg durchaus mög⸗ lich. Aber warten wir ab Den Ruhetag hatte die deutſche Mannſchaft dazu benutzt, der deutſchen Geſandtſchaft in Brüſſel einen Beſuch abzuſtatten. Der dortige Geſchäftsträger Dr. Bräuer empfing in Ver⸗ tretung des erkrankten Geſandten, Graf Adel⸗ mann, ſeine Lanosleute und lobte ſie ob ihres diſziplinierten Verhaltens. Auch der Präſident des belgiſchen Hockeybundes beſcheinigte den Deutſchen, daß ſie die diſziplinierteſte Mann⸗ ſchaft des ganzen Turniers ſeien. Nach einem leichten Training wurde der Tag beſchloſſen. Ein überlegener deutſcher Sieg Am Freitag ging die deutſche Mannſchaft mit ausgeruhten Kräften in beſter Verfaſſung in das Vorſchlußrundenſpiel gegen Spanien, das dann auch leicht und ohne Anſtrengung gewonnen wurde. Für den deutſchen Erfolg kämpften: Warnholtz Kemmer Zander Gerdes Kleingeiſt Schmalix Wieberbach Mehlitz Weiß Hamel Scherbarth Unſere Elf ſpielte alſo doch ohne Milner und Huffmann, die aber dafür im Endſpiel ein⸗ geſetzt werden. Im Heyſel⸗Stadion hatten ſich etwas über 1500 Zuſchauer eingefunden, als das Spiel begann. Obwohl der Platz ſtändig geſprengt worden war, war der Boden doch noch ſehr hart. Sofort mit dem Spielbeginn waren die Deutſchen im Angriff und klar überlegen. Den Torreigen eröffnete ſchon ſehr bald Bieberbach, der aber ſpäter eine untergeord⸗ nete Rolle ſpielte. In der 15. Minute hatie Kurt Weiß ſcharf aufs Tor gegeben, ſein Schuß war jedoch abgewehrt worden. Mit einem Rückenhandſchlag beförderte Bie ber⸗ bach den Nachſchuß ins Netz. Bereits wenige Minuten ſpäter hieß es durch Scher barth :0. Dann gab der belgiſche Schiedsrichter ein reguläres deutſches Tor nicht. Noch vor der Pauſe erhöhte Kurt Weiß nach einem Allein⸗ gang auf:0. Gleich nach Wiederbeginn ſchoß Hamel den 4. und 5. Treffer. Fetzt kamen die Spanier etwas auf und durch ihren beſten Spieler, den Halblinken E. Jardos, auch zu den beiden Gegenerfolgen. Eine ſchöne Kom⸗ bination zwiſchen Mehlitz und Hamel brachte im Gegenangriff den ſechſten deutſchen Torerfolg, und Hamel war es auch, der den ſiebten Treffer erzielte. Bei Deutſchland war der rechte Sturmflügel recht ſchwach. Mehlitz hatte mit ſeinen Schüſſen ſehr viel Pech, da⸗ egen war Bieberbach ausgeſprochen ſchlecht. Eine Klaſſe für ſich war Scherbarth, überhaupt Stuck und Varzi die Schnellſten Training in Tripolis Der größte Teil der am„Großen Automo⸗ bilpreis von Tripolis“, der am Sonntag ent⸗ ſchieden wird, beteiligten Fahrer nahm am Freitag auf der 13,1 Kilometer langen Rund⸗ ſtrecke das Training auf. Größte Beachtung ſchenkte man den deutſchen Rennwagen, aber auch die zweimotorigen neuen Alfa Romeo von Nuvolari und Chiron wurden ſehr genau beobachtet. Hans Stuck und Varzi erzielten auf Auto /Union für eine Runde einen Durchſchnitt von 217 Km/ Std., aber auch Nuvolari und Ca⸗ racciola blieben mit 210 Km/ Std nicht weit dahinter zurück. Von Brauchitſch hielt ſich mit 205 Km/ Std. dicht an die Spitzengruppe heran. Die ſchnellſte Runde wurde für Stuck und Varzi geſtoppt, die mit:38 Minuten die bis⸗ herige Beſtleiſtung von:55,4 Minuten ganz beträchtlich unterboten. war der ganze linke Flügel gut. In der Läu⸗ ferreihe fügte ſich Kleingeiſt ſehr gut ein. Ver⸗ teidigung und Läuferreihe arbeiteten ſehr ſicher und auch Warnholtz war an den beiden Erfolgen der Südländer ſchuldlos. Die Spa⸗ nier gaben ſich große Mühe, gutes Hockey zu ſpielen. In der Läuferreihe überragte der Mittelläufer P. Jardos. Der beſte Spieler aber war der Halblinke E. Jardos, der beide Tore erzielte. Nach dem Spiel ſprachen der der deutſche Geſchäftsträger und der Führer der ſpaniſchen Mannſchaft der ſiegreichen deut⸗ ſchen Elf ihre Glückwünſchte aus. England— Holland nur:0 Sehr ſchnell und aufregend verlief das zweite Vorſchlußrundenſpiel zwiſchen Holland und England. Die Engländer konnten das Spiel nur knapp mit:0(:0) gewinnen, obwohl ſie faſt immer überlegen waren. Das einzige Tor ſchoß der hervorragende Mittelſtürmer Whitlock in der zweiten Halbzeit nach einem Alleingang. Der Sieg der Engländer war vollkommen ver⸗ dient. Immerhin muß auch die Leiſtung der Holländer anerkannt werden, die mim nicht we⸗ niger als ſieben Erſatzleuten antraten, aber von ihren zahlreichen Schlachtenbummlern ſtark angefeuert wurden. England ſtellte eine einheit⸗ liche und ausgezeichnete Mannſchaft, die eine gute Ballbehandlung zeigte. Allerdings zögerte der Sturm im Schußkreis auch viel zu lange und gab den Verteidigern Zeit zum Eingreifen. Deutſchland darf dieſen Gegner, der ſehr ſtark iſt, nicht unterſchätzen. Die deutſche Elf gegen England Das Endſpiel am Samstag wird Deutſchland gegen England mit nachſtehender Mannſchaft beſtreiten: Warnholtz Kemmer Zander Gerdes Milner Schmalix Huffmann Mehlitz Weiß Hamel Scherbarth Die deutſche Mannſchaft gegen Irland während der Nationalhymnen, mit welchen die Veranſtaltung eingeleitet wurde. Lenz, Damminger, Zielinſki, Bender, Siffling, Janes, Lehner, Goldbrunner, HB-Bild Pressebildzentrale Von links: Fath, Tiefel und Buchloh. Daferbal⸗Kampf in Kartseuhe Baden gegen Frankreich B Die offizielle franzöſiſche Nachwuchsmann⸗ ſchaft im Schwimmen und Waſſerball,„ILoauipe de France espoirs“, trägt am Mittwoch, 15. Mai, im Karlsruher Vierordtbad im Rahmen ihrer Süddeutſchlandreiſe einen Länderkampf gegen die badiſche Gaumannſchaft aus, der aus einem Waſſerballſpiel, 100 Meter Rückenſchwimmen, 200 Meter Kraulſchwimmen und einer 5750 Meter⸗Kraulſtaffel zuſammengeſetzt iſt. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung tragen die Schwimmerinnen von„Nikar“ Heidelberg und Karlsruher SVe99 einen Klubkampf aus. Für den Länderkampf, der unter der Leitung des international anerkannten Schiedsrichters Blank(Mannheim) ſteht, haben beide Teile ihre Mannſchaften endgültig wie folgt feſtgeſetzt: Frankreich: Delporte (En Tourcoing) Lefebre Joder (En Tourcoing)(CEN Paris) Diener (SC Colmar) Philipoff Avchinnikoff Vandecaſteele (Seuf Paris)(Seuf Paris)(En Tourcoing) O Faaß Brunner Heyer (Karlsr. SV 99)(Freib. FC)(Nikar Holbg.) Brunkhorſt (Neptun Karlsruhe) Falk Wunſch (Neptun Karlsr.)(Neptun Karlsr.) l Ho Baden:(Karlsruher S 99) Kraulſtaffel 5 50 Meter: Frank⸗ reich: Diener, Joder, Borocco(CN Lyon), Le⸗ febre, Vandecaſteele.— Baden: Faaß, Heyer, Reichel(Nikar⸗Heidelberg), Diehl, Kühle(beide Neptun⸗Heidelberg). 100 ⸗Meter ⸗Rückenſchwimmen: Frankreich: Diener, Boroceo.— Baden: Faaß, eyer. Eine der intereſſanteſten Perſönlichkeiten in den Reihen der Franzoſen wird zweifellos der Trainer des franzöſiſchen Schwimmernachwuch⸗ ſes und Spezialtrainer des berühmten Fran⸗ woſen Jean Taris, Rigal(Paris) ſein. Schwimmerinnenbund„Rhein⸗ f köchterꝰ E. V. Jahresfeier und Siegerinnenehrung Da die alljährlich im Herbſt übliche Jahres⸗ feier im Schwimmerinnenbund„Rheintöchter“ im vergangenen Herbſt verſchoben werden mußte, fand dieſe nunmehr am letzten Sonntag im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz ſtatt. Nach einem von der Schwim⸗ merin Irma Reber gut dargebotenen Vor⸗ ſpruch begrüßte die Bundesführerin die anwe⸗ ſenden Mitglieder und Gäſte⸗ mit herzlichen Worten. In ſchlichter und eindrucksvoller Weiſe erfolgte ſodann die Uebergabe der von den Mit⸗ gliedern dem Bunde geſtifteten Straßenfahne. Daran anſchließend gab die Bundesführerin die Sporterfolge aus der Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. Dezember 1934 bekannt. In dem ge⸗ nannten Zeitraume beteiligte ſich der SBR an ſieben ſchwimmſportlichen Veranſtaltungen der Fachſäule Schwimmen. Es wurden hierbei mit guten Durchſchnittsleiſtungen der einzelnen Schwimmerinnen die nachſtehenden Erfolge er⸗ rungen: 19 Staffeln: Vier Siege und ein zweiter a b) Einzelrennen: 2 erſte, 15 zweite,, 9 dritte, 2 vierte und 2 fünfte Plätze. Dieſes Ergebnis ſpricht klar für die Auf⸗ wärtsbewegung des Frauenſchwimmens in Mannheim. An den Erfolgen waren insgeſamt 15 Schwim⸗ merinnen beteiligt und zwar: a) Damenklaſſe: Roſel Metzger, Oſſi Immets⸗ berger, Johanna Merkel⸗Greiff, Hilde Haag, Käte Schmitz, Irma Mündörfer, Elſe Krämer. b) Jugendklaſſe: Trudel Ruſchmann, Dina Veith, Trudel Köffler. c) Mädchenklaſſe: Irene Thierbach, Emma Schramm, Trudel Hornberger, Trudel Piſter. Als Ehrengabe wurden dieſen Schwimmerin⸗ nen Eichenlaubkränze überreicht. Für die beſtandene Prüfung im Rettungs⸗ ſchwimmen konnte weiteren achtzehn Schwim⸗ merinnen der Grundſchein der Deutſchen Le⸗ bensrettungs⸗Geſellſchaft ausgehändigt werden. Eine angenehme Unterbrechung bot das Sing⸗ ſpiel„Madame Pompadour“, das die Schwim⸗ merinnen Maria Langmantel und Toni Se⸗ kyrka in ſehr netter Weiſe wiederzugeben ver⸗ ſtanden. Der Bezirksſchwimmführer, Herr Wal⸗ ter Blank, zeigte ſodann einen überaus inter⸗ eſſanten und lehrreichen Film von den im ver⸗ gangenen Jahre in Magdeburg ausgetragenen Europameiſterſchaften. Begreiflicherweiſe fand dieſe Filmvorführung nebſt den Erläuterungen bei ſämtlichen Anweſenden großen Anklang. Der Abend war allerdings ſchon weit vorgerückt, doch fand ſich immerhin noch ein Stündchen Zeit zum fröhlichen Tanze. . Le, HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Spiel um die Deut⸗ ſche Handballmeiſterſchaft der Frauen. Die Damenmannſchaft empfängt den BC Köln zum Zwiſchenrundenſpiel um die Deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft nachmittags um 3 Uhr auf dem Waldhof⸗ Platz vor dem Spiel der Männer Waldhof gegen Göppingen. Spiele am Samstag. 3. Schüler gegen Sp. Waldhof 2. um ½5 Uhr auf dem Brauerei⸗Platz. 4. Schüler gegen Spo Waldhof um dieſelbe Zeit auf dem VfR⸗Platz. 3. Schüler gegen Käfertal um 4 Uhr dort. Die AbH ſpielt um ½6 Uhr in Heidelberg gegen ViL Heidelberg.— Sonntag. VfR⸗Platz 9 Uhr Erſatzliga gegen Neckarſtadt 1. 11 Uhr 3. Mannſchaft gegen Germania Friedrichsfeld., Verbandsſpiel. 1 Uhr Berlinghof gegen Sandhofen., um ½3 Uhr Noll⸗Mannſchaft gegen Sandhofen 2.— Auf dem Vorwärtsplatz.15 Uhr Geppert⸗Mannſchaft gegen Seckenheim Privatmannſchaft. 11 Uhr Schwenzke⸗ Mannſchaft gegen Phönix Mannheim Schwarz⸗Weiß.— Jugend. Für Jugend beſteht Spielverbot wegen dem in Edingen ſtattfindenden Jugendtreffen. Handball. Die Ligamannſchaft ſpielt am Sams⸗ tagabend um ½7 Uhr gegen Poſt Mannheim auf dem Platze hinter dem Planetarium. 1. Schüler um ½10 Uhr auf dem VfR⸗Platz gegen DIn Grünweiß. Mannheimer TB Germania. Termine für Spiele der Hockey⸗Abteilung am Sonntag, 12. Mai. Klub⸗ kampf gegen Turnverein Frankenthal auf dem Ger⸗ maniaplatz: Knaben 11 Uhr, 1. Damen 14 Uhr, 1. Her⸗ ren 15.15 Uhr, 2. Herren 16.30 Uhr, 2. Damen um 17.45 Uhr. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag, 11. Mai: Antreten der Teilnehmer am Zeltlagerabend beim Frankenthaler Kanu⸗Club um 16 Uhr in unſerem Bootshaus zur gemeinſamen Abfahrt. Ab 15 Uhr außerdem Arbeitsdienſt.— Sonntag, 12. Mai: An⸗ treten der Teilnehmer an der Bezirkslangſtreckenwett⸗ fahrt in Frankenthal vorm. 6 Uhr(pünktlich!) in un⸗ ſerem Bootshaus. Abfahrt 7 Uhr. Zahlreiche Beteili⸗ gung aller Aktiven wird erwartet. Mannheimer Turngeſellſchaft. Die Leichtathletik⸗Ab⸗ teilung fährt am Wochenende nach Saarbrücken zum fälligen Rücktkampf gegen den DSC. Tieffpunft der Mannſchaft Samstagnachmittag 12.30 Uhr am Bahn⸗ hof Ludwigshafen. Zum Austrag kommen: 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter, 800 Meter, 3000 Meter, 4 mal 100 Meter, Schwedenſtaffel, 10 mal /⸗Runden⸗Staffel, Hoch⸗, Weit⸗ und Dreiſprung, Kugelſtoßen, Speer⸗, Diskus⸗ und Hammerwerfen. Folgende Athleten neh⸗ men an der Reiſe teil: Abele, Gärtner, Seiller, Höſch⸗ ler, Moſterts, Kleiſer, Iſele, Tromsdorf, Lauſer, Haſenſuß, Andräs, Jung., Jung., Brod. Lorentz, Treiber, Wolff, Meyer, Hornig. Rückkunft erfolgt Sonntagabend gegen 23.30 Uhr(Ludwigshafen). Sportperein Waldhof. Samstag, den 11. Mai: 1. Fußballmannſchaft gegen FC Bavern München um 18 Uhr auf dem Platze des VfR Mannheim an den Brauereien: 2. Schüler gegen VfnR Mannheim 3. Schü⸗ ler um 16.45 Uhr, Verb.⸗Spiel, VfR⸗Platz; 4. Schüler gegen VfR Mannheim 4. Schüler um 16.45 Uhr, Priv.⸗ Spiel, VfR⸗Platz.— Sonntag, 12. Mat: Privat⸗ Mannſchaft gegen Phönix Mannheim Schwarz⸗Grün, dort vorm. 9 Uhr; 2. gem. Jugend gegen SC Garten⸗ ſtadt, dort vorm..30 Uhr, Verb.⸗Spiel; 1. gem. Jug. gegen“07 Mannheim, dort vorm. 10.30 Uhr, Priv.⸗ Spiel.— Handball um die Deutſche Handball⸗ meiſterſchaft: 15 Uhr VfR Damen gegen Ballſpielclub Köln, Platz A; anſchließend SV Waldhof Männer gegen Turnerbund Göppingen Männer, ca. 16.15 Uhr, Platz A; 1. Handballjugend gegen TV 1846 Mann⸗ heim, 13.30 Uhr, Platz B. Turnverein 1890 Edingen. Die Geräteturnermann⸗ ſchaft führt am Sonntagabend mit 8 Mann gegen den Turnerbund 1887.⸗Wieblingen einen Klubkampf aus, wobei Kürübungen am Reck, Barren und Pferd ſowie Freiübungen geturnt werden. Gleichzeitig turnt die Jugendriege zum erſtenmal in einem Mannſchafts⸗ kampf gegen den Nachwuchs von Wieblingen. Der morgige Sonntag iſt ein Großkampftag im TV 1890, wozu alle Freunde zur Beteiligung eingeladen werden. Sportverein 1898 e. V. Schwetzingen. Hochbe⸗ trieb am Samstag und Sonntaginallen Abteikungen. In Schwetzingen: Samstag, 11.., abends 6 Uhr Leichtathletiktlub⸗ tampf gegen Turnverein Friedrichsfeld. Sonntag, 12.., vormittags ½9 Uhr, Fußball: As SVS gegen Germania Friedrichsſeld. Handball:; Vor⸗ mittags 10 und 11 Uhr SVeS gegen St. veon. Zweite Mannſchaft 10 Uhr, erſte Mannſchaft 11 Uhr. Fuß⸗ ball: 1. Jugend gegen 1. Jugend Fvy Speyer, nach⸗ mittags 4 Uhr. In Bürſtadt Fußball VfR Bür⸗ ſtadt 1 gegen SVoSS 1. Mannſchaft, 3 Uhr. In Plank⸗ ſtadt: Fußball Turngemeinde Schüler gegen SVS Schüler. Aus den vVereinen Sportverein Schwetzingen Ein abwechſlungsreiches Programm bietet der Sportverein Schwetzingen ſeinen Anhängern am Wochenende. Die beſtbekannte Leichtathletit⸗ mannſchaft des Turnvereins Friedrichsfeld wird in Schwetzingen ſein. Nach dem guten Abſchneiden der hieſigen Leichtathleten, ohne Völker, am vergangenen Sonntag gegen Tv Neulußheim wird es den Einheimiſchen gelin⸗ gen, die im Vorjahr erlittenen Niederlagen gegen die Friedrichsfelder Turner, die aller⸗ dings ſ. Zt. mit dem Deutſchen Rekordhoch⸗ ſpringer Weinkötz am Start erſchienen ſind, wieder auszugleichen. Der Kampf beginnt hier abends um 6 Uhr. Am Sonntag vormittag werden die beiden Handballmannſchaften des SVes den Kreis⸗ klaſſenmeiſter hier zu Gaſt haben. St. Leon konnte in ihrem Bezirk in der Kreisklaſſe die Meiſterwürde erringen. So werden wir am Sonntag vormittag reichlich Gelegenheit haben, die Meiſtermannſchaft hier in ihrer guten Form ſpielen zu ſehen. Am Sonntag nachmittag werden die Junio⸗ ren des SVS hier ein Privatſpiel gegen die Junioren des Fy Speyer austragen. Auch hier werden wir durch unſere Jungens ein techniſch ſchönes Spiel zu ſehen bekommen. Die 1. Fußballmannſchaft des SVe weilt in Bürſtadt, um das Rückſpiel auszutragen. Unſere Schüler ſpielen in Plankſtadt, wäh⸗ renddem am Samstag die Alten Herren in Neckarau beim Vfè zu Gaſt ſind. Alſo noch⸗ mals, Hochbetrieb auf allen Gebieten des Sportes beim SVS. Verſäumt nicht den Club⸗ kampf am Samstag und das Handballſpiel am Sonntagvormittag. A An alle Die Or briefe für der NSDe An Die Or für Mong abzuholen. Strohm 13. Mai, des Wi E1.88 Ortsgrupp iſt Geleger vorſtellung ſind im O 18 und 20 Karl Aſſen Rheinau dungsſtun' ßend Sitzu Neckarau tige Beſpr⸗ Leiter hab Lindenh Montag bi Samstag penleiters: 16—19 Uh Neckarſta Tonfilm: empor. B trittskarter den pol. L Neckarau Betriebszel 7 Uhr, vo an. Marſe Waldhof. Antreten ſ an der Or Sonntag, Trinitatiski Schulze; fallenen vorm. 11 11.15 Uh Dr. Enge Jungbuſchy Speck. Neckarſpitze Uhr Kim Konkordien Kirchenra ſtenlehre Pfarrer Enderle. Chriſtuskire 10 Uhr Uhr Kim Chriſtenle ber: 20 Arno La Neuoſtheim Staubitz 90 meinſar ütz Gum Friedenskir Zahn; 10 10.45 Uhr Johanniskit 10 U Lutherkirche tex: 114 11.15 Uhr Fundt, J Gemeindeha Pfarrer Melanchtho 5 1 11.15 Uhn Gemeindeha Pfarrer Heſſig. Stüdtiſches aas(Bl Diakoniſſent Feudenheim merer; 10 merer: 1. Kammere Friedrichsfe thal; 10.3 13 Uhr Käfertal: 1 11.15- Uhr Käfertal⸗Sü len; 11,15 Neckarau: 8 farrer chmitt; pfarrei, 9 der Nord Gemeindeha gottesdien ottesdien ehre, 5 Rheinau: Sandhofen: ſtenlehre Seckenheim: 12.30 Uhr Uhr Chri Pauluskirch Nordpfar: lehre der auptgot indergot Wallſtadt: .30 Uhr Uhr Kind Trinitatiski Kiefer; 2 Konkordien chenrat 2 Chriſtustire linger. Friedenskir genandach der die Deut⸗ r Frauen. C Köln zum ndballmeiſter⸗ Waldhof⸗ zaldhof gegen er gegen Sp. rauerei⸗Platz. elbe Zeit auf al um 4 Uhr delberg gegen Platz 9 Uhr 3. Mannſchaft zerbandsſpiel. um /½3 Uhr Auf dem rt⸗Mannſchaft zr Schwenzke⸗ varz⸗Weiß.— verbot wegen effen. lt am Sams⸗ heim auf dem iler um ½10 inweiß. e für Spiele Mai. Klub⸗ uf dem Ger⸗ Uhr, 1. Her⸗ „ Damen um a g, 11. Mai: rabend beim in unſerem Ab 15 Uhr 12. Mai: An⸗ igſtreckenwett⸗ tlich!) in un⸗ eiche Beteili⸗ htathletik⸗Ab⸗ rbrücken zum reffpunkt der zr am Bahn⸗ 1: 100 Meter, Meter, 4 mal inden⸗Staffel, ßen, Speer⸗, Athleten neh⸗ deiller, Höſch⸗ horf, Lauſer, zrod. Lorentz, kunft erfolgt hafen). ſen 11. Mai: München um heim an den heim 3. Schü⸗ tz; 4. Schüler 5 Uhr, Priv.⸗ Mai: Privat⸗ chwarz⸗Grün, SC Garten⸗ 1. gem. Jug. Uhr, Priv.⸗ he Handball⸗ Ballſpielclub hhof Männer a. 16.15 Uhr, 1846 Mann⸗ eturnermann⸗ nn gegen den ubkampf aus, Pferd ſowie ig turnt die Mannſchafts⸗ lingen. Der im TV 1890. aden werden. Hochbe⸗ ginallen : Samstag, etikklub⸗ d. Sonntag, : Ab SVS ball: Vor⸗ xeon. Zweite Uhr. 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Für alle Volksgenoſſen unſerer Ortsgruppe, die den Film noch nicht geſehen haben, iſt Gelegenheit geboten, die Nachmittags⸗ ſowie Abend⸗ vorſtellungen zu beſuchen. Eintrittskarten zu 45 Rpfg. ſind im Ortsgruppenheim M 2, 6 ab Freitag zwiſchen 18 und 20 Uhr und ab Samstag im Blumengeſchäft Karl Aſſenheimer(0 2, 9, Kunſtſtraße) erhältlich. Rheinau. Montag, 13. Mai, 20 Uhr, Ausbil⸗ dungsſtunde im„Bad. Hof“. Dienſtanzug. Anſchlie⸗ ßend Sitzung der pol. Leiter. Neckarau. Dienstag, 14. Mai, 20.30 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung im Ortsgruppenheim. Alle politiſchen Leiter haben zu erſcheinen. Lindenhof. Die Kaſſenſtunden ſind neu feſtgeſetzt: Montag bis Freitag 10—12.30 Uhr und 16—19.30 Uhr. Samstag 10—13 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgrup⸗ penleiters: Dienstags und Donnerstags jeweils von 16—19 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 12. Mai, im„Capitol“ Tonfilm: Die Heimat marſchiert— Aus der Tiefe empor. Beginn 11.30 Uhr. Ende 13.30 Uhr. Ein⸗ trittskarten(Erwachſene 40 Pfg., Kinder 20 Pfg.) bei Neckarau. Sämtliche pol. Leiter einſchließlich der Betriebszellenobleute treten Sonntag, 12. Mai, 7 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim zum Sportdienſt an. Marſchanzug. Waldhof. Sonntag, 12. d.., vorm. 8 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter und Amtsleiter an der Ortsgruppe. den pol. Leitern erhältlich. Sandhofen. Sonntag, 12. Mai, 7 Uhr(Adler) Antreten aller pol. Leiter im Dienſtanzug.— Sonn⸗ tag, 12. Mai, 9 Uhr, Abrechnung der Zellenleiter von der Sammlung„Mutter und Kind“ im Geſchäfts⸗ zimmer.— Dienstag, 14. Mai, 20 Uhr, im Union⸗ Theater Sandhofen Tonfilmvorführung von der Gau⸗ filmſtelle Karlsruhe. 1. Die Heimat maſchiert. 2. Aus der Tiefe hervor. Eintritt 40 Rpfg. Es wird erwartet, daß alle Volksgenoſſen ſich dieſe beiden Filme anſehen, inſonderheit alle Pgg. und politiſchen Leiter. NS⸗Frauenſchaft Am Montag, 13. Mai, 19 Uhr, beginnt im Lehr⸗ ſaal der Polizeiwache 0 6 ein Sanitäts⸗ und Luft⸗ ſchutzkurs für den Bereitſchaftsdienſt vom Roten Kreuz. Kursdauer 20 Doppelſtunden. Teilnehmergebühr 3 RM. Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft bezahlen die Hälfte. Sofortige Anmeldung erbeten bei der NS⸗ Frauenſchaft, L. 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11). Achtung! Die Frauen der Ortsgruppen der NsS⸗ Frauenſchaft werden gebeten, ſich für die Sammlung am 11. Mai reſtlos den Ortsgruppenleiterinnen zur Verfügung zu ſtellen. Feudenheim. Die Wollſachen zur Ausſtellung der NS⸗Frauenſchaft ſind bis ſpäteſtens Montag mittag 3 Uhr bei Ortsgruppenleiterin Frau Schilling, Eber⸗ bacher Straße 58, abzugeben. 3 Flugſchar im Bann 171. Befehl! Die Flugſchar B 171 tritt Samstag, 11. Mai, am Exerzierplatz (Straßenbahnſchleife) in Uniform an. Zeit: 17.30 Uhr. Beitragsgelder ſind mitzubringen. Propaganda/ Abt. Vertrieb. Die von den Gefolg⸗ ſchaftsführern laut Bannbefehl zu ernennenden Ver⸗ triebsſtellenleiter haben ſich Dienstag, 14. Mai, 20 Uhr, in Mannheim(M 4a) Schlageterhaus, Zim. 67, einzufinden. Block, Bleiſtift und genaue Karte des Gefolgſchaftsgebietes ſind mitzubringen. BdM Lindenhof. Die Heimeinweihung findet kommenden Sonntag nicht ſtatt. Die Heimabende ſind ab nächſte Woche im neuen Heim. Abteilung Schulung. Montag, 13. Mai, 20 Uhr, iſt Schulung für alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppen⸗ führerinnen. Oſterſchulungsbrief und Heimabend⸗ vom 1. Mai mitbringen. Antreten im Hofe N 2, JM Neuland. Samstag, 11. Mai, treten alle Mä⸗ dels in Kluft um 8 Uhr morgens an der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche an. Sport nicht mitbringen. Käfertal. Samstag, 11. Mai, treten alle Mädels 20.30 Uhr in Bundestracht am„Adler“ an. Lindenhof 2. Samstag, 8 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft am Altersheim an. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädels treten Samstag, 9 Uhr, ohne Bundestracht auf dem Herzogenried⸗ park an. Herzogenried. Samstag, 9 Uhr, ohne Bundes⸗ tracht auf dem Herzogenriedpark antreten. Feudenheim. Alle Mädels treten Samstag, 8 Uhr, am Schulhaus ohne Bundestracht an. DAð Achtung, Betriebszellenobleute! Für den Film„Triumph des Willens“ haben wir Karten zum Preiſe von 45 Pfa. für folgende Vor⸗ ſtellungen: Samstag, Sonntag und Montag. Die⸗ ſelben ſind ſofort bei uns(DAF⸗Kreiswaltung), L4, 15 2 Treppen hoch(Zimmer 10) abzuholen. Städt. Betriebe und Verwaltungen. Sämtliche Be⸗ triebszellenobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter treten Sonntag, 12. Mai, vorm. 9 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz an. Neckarau. Sonntag., 12. 8 Uhr, obleute, deren Sportwarte, dem Paul⸗Billet⸗Platz in Neckarau unter Pg. Schmidt zum Ausbildungsdienſt. Waldhof. Sonntag, 12. Mai, vorm. pünktlich 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Betriebszellen⸗Obleute und Zellenwalter im Dienſtanzug vor der PO⸗Geſchäfts⸗ ſtelle, Sandſtraße. Erſcheinen Pflicht. Waldhof. Montag, 13. Mai, 20 Uhr, im Kaſino Bopp& Reuther Sitzung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockwalter. Pünktliches Erſcheinen, da wich⸗ tige Angelegenheiten beſprochen werden, iſt Pflicht. Waldhof. Dienstag, 14. Mai, 20.30 Uhr, findet im Zentraltheater Waldhof eine Vorführung der Filme„Die Heimat marſchiert“ und„Aus Mai d.., vormittags erſcheinen alle DAß⸗Walter(Betriebszellen⸗ Stellvertreter,„Kraft d. Freude“⸗Warte, Zellen⸗ und Blockwalter der DAß) auf Walter der Tiefe empor“ ſtatt. Karten pierzu ſind bei den Blockleitern und Hauswarten der PO zum Preis von 40 Rpfg. erhältlich. Hierzu ſind ſämtliche 1 Mitglieder eingeladen. Berufserziehung Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Arbeitsgemeinſchaft Verwaltungsangeſtellte. Vortrag fällt aus, weil an demſelben Abend die Ehrung der Sieger iſt. Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. Samstag, 11. Mai, 20 Uhr, im„Rebſtöckl“ in Friedrichsfeld Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag: „Der Werkmeiſter im Betrieb“. Redner: Bk. Kart⸗ häuſer.— Samstag, 11. Mai, 20 Uhr, im „Pfälzer Hof“ in Rheinau Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Ausſpracheabend. Redner: Bk. Apfel. Weibliche Angeſtellte Vormerken! Samstag, 25. Mai, 15.30 Uhr, Be⸗ ſichtigung des weiblichen Arbeitsdienſtlagers Neckarau. Karten in C 1, 10/11(Zimmer 12). BNSDa— Deutſche Rechtsfront Am 11. Mai nachmittags und am 12. Mai findet der 1. Gautag des Gaues Rheinpfalz und Saar in Saarbrücken ſtatt. Möglichſt zahlreiche Beteiligung von Mitgliedern des Bezirks Mannheim iſt erwünſcht. An⸗ meldungen wollen dem Bezirksobmann bis ſpäteſtens 10. Mai 1935 vormittags übermittelt werden. NS⸗Volkswohlfahrt Friedrichspark. Die im WwW in den Gruppen 4 bis C betreuten Hilfsbedürftigen erhalten anläßlich des Muttertages eine Lebensmittelſpende. Die Spende muß wie folgt abgeholt werden: Freitag, 10. Mai, vorm.—12 Uhr und nachm.—5 Uhr oder Sams⸗ tag, 11. Mai, vorm. von—12 Uhr. Amt für Beamte Das Amt für Beamte und der Reichsbund der Deutſchen Beamten veranſtalten auch dieſes Jahr am 11. Mai, 20 Uhr, im Nibelungenſaal einen großen Kameradſchaftsabend. Zum Zeichen der kameradſchaft⸗ lichen Verbundenheit erſcheinen hierzu alle Berufs⸗ kameraden mit ihren Familienangehörigen. Pro⸗ gramme ſind bei den Vertrauensmännern des RDB ſowie am 11. Mai an der Abendkaſſe des Roſen⸗ gartens Evangeliſche Kirche Sonntag, den 12. Mai 1935(Jubilate) Muttertag Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar Schulze; 10 Uhr Gottesdienſt der 110er für die ge⸗ —.—— Lorettohelden, Predigt Pfarrer Emlein; 11.45 Uhr—— Rer Bodemer; 1I. 15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer u. Pfarrer Dr. Engelhardt; 15 Uhr Taubſtummengottesdienſt. —— 11.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; 11 Uhr Kinder n. Vikar Schul Ize. F 13 Uhr Haubtgottesdienſt, rat i Uhr Kindervgottesdienſt, Vilar Dörſam; 143 10 r Chriſtenlehre für 341 grrbei⸗ Maler und Pfarrer Horch; 1 r Chri⸗ tenlehre für die Mödchen, Kirchenrat 2Maler und ——— orch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vilar nderle. Knn 8 Uhr Pfarrer Mayer; upigottesdienſt, Vikar Zeilinger; 51 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Zeilinger; 11.15 U . Pfarrer. Maver und Pfarrer Dr. We⸗ * Uhr Orgelfeierſtunde, Kirchenmuſitdirektor Ario. Neuoſtheim: 10 Uhr Haupigottesdienſt, Staubitz(Eltern und Kinder 18 den Muttertag An 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvitar Stau⸗ ütz Gzum erſten 25 für den neuen Jahrgang). 15 hr Hauptgottesdienſt, Pfarrer .45 Uhr ade en Vikar Rupp; 10. 45 Uhr Pfarrer Zahn u. Pfr. Bach. La rche;.30 Shadflesdienn, Vikar Ochs; Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Schoener; 11.15 hri tenlehre für Knaben und Mädchen, Pfr. 15 11.15 Uhr Kinder e Vikar Ochs; .15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Em⸗ lein;-11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ ter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann; Wfr. JFundt, Pfarrer Walter Gemeindehaus Eggemiraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche:.00 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer 1 n; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stihler; „15 Uhr Kindergotesdienſt, Vitar Stihler. Eeee. 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 11.15 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Heſſig eihpeſhg Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Haas(Bläſerchor der Johanniskirche), Diatoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Kam⸗ merer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer: 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Anaben, Pfr. Kammierer. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, W Schön thal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Schönt 455 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gaenthal 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſſionar— 33 .15 Uhr Kindergottesdienſt, Miffionar Wenz; 1 15 Chriſtenlehre für Mädchen, Miſſionar Weng 0 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. gifertal⸗ ⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdſt. Vilar Gſcheid⸗ len; 11,15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Neckarau:.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger u. farrer Kühn;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar chmitt; 10.30 Uhr n der Süd⸗ pfarrei, Pfarer Kühn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 381 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 10.30 Uhr Kinder⸗ ottesdienft, Pfarrvikar Müller: 11 Uhr Chriſten⸗ ehre, Pfarrvikar Müller Rheinau:.00 Uhr Ehriſtemeyre für Knaben, F. Seel; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarer Vath: Uhr Chriſtenlehre für Mädchen,—3— Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bigoſtorz.00 Uhr Gytiesbienſt, chlarrer Vath: ihr Kindergottesdienſt, Vitar Seel Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre:11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. 1900 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 13. 00 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Hichn. auluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre der Pfarrer Clormann:.45 Uhr Chriſten⸗ lehre der Südpfarrei, Pfarer Lemme: 9. Uhr en Ffakrer Clormann; 10.45 Uhr indergottesdienſt, arrer Clormann. allſtadt: 9,00 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel: 00 90 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 ihr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: 2 20 Uhr Andacht, Pfarrer Kiefer: Mittwoch 7 Uhr Morgenandacht. Donnerstag 20 Uhr Andacht, Kir⸗ mrat Ma cifferhene.3 Mittwoch 20 Uhr Andacht, Vikar Zei⸗ Sriebenznirche; Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. — —ſſ..——ſ————— Donnerstag 20 Uhr Andacht, Vikar Lutherkirche: Mittwoch 20 Uhr Andacht, Pfr. Walter. Feudenheim: Donnerstag.15 Uhr Morgenandacht, Vflar Vogel. Käfertal: Freitag 20 Uhr Matthäuskirche Neckarau: Uhr Schüler⸗ gottesdienſt, Vilar Pauluskirche Waldhof: Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag: morgens 8 Uhr Predigt, Pfr. Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15 Guh. Stöckle): 8 Uhr und Donnerstag.15 Uh hr Verſamml.— Schwetzin⸗ ger Straße 90: Sonntag 3 Uhr und Aae Uhr Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonn⸗ tag 8 und Donners tag 8 Uhr Verſammlung. Fiicher 8 K. Bibelſtunde für jg. Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ 533 31 443 Mbr Weng Welk): 8 Uhr und Diensta Verſammlung. Rheinau, Däni⸗ cher Tiſch: Sonnka 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle Tage Donnerstags.15 Uhr——— Lindenhof, Vellenſtraßze 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr— Seckenheim,—— ſchule: Donnerstag Uhr Verſammlung.— San gelühr 8 Kinderfchule: Sebipzeng 3 Uhr Miffwoch Verfammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſamm— Feüdenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15 Uhr Mutter⸗ tagfeier mit Kaffee und Kuchen; 20 32*1 tionsvortrag Käſertal, Sonnenſchein 25: Kin⸗ derſtunde; 15 Uhr Verſammlung. 2 Stag: 20 Uhr Gebetsſtunde Vfüngbe ka. Smablenburgftr. 133 20 Uhr Evangeliſat. it t wo ch 18 Uhr Kinder⸗ ſtunde; 20 Uhr Jugendbund f. EC.: 20 Uhr Männer⸗ ſtunde. Donnerstag; 16 Ühr 19 Uhr Freundeskreis für lupae Re Blaukreuzverſammlung.— t a g: 20.00 Uhr Evangeliſation in Sandhofen ei eRiebel. 297. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4. Sonntag: 14 Uhr 16 Uhr Bibel⸗ ſtunde für iunge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſations⸗ on t ag; 20.15 Uhr Evangeliſationsvor⸗ 105 räfertal⸗SHüd, Dürkheimer Straße 32; zugleich 4⁵ Uhr e Schillerſchule⸗Almenh. — Diens a g: zugleich 20.15 05 n Scharhof⸗Sandhofen.— Mäittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde; zugleich 20.15 Uhr Pfingſtbe ſterſtr. 30. — Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde.— 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag Nek⸗ barau, Kirchgartenſchule.— Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Gonntagz.45 Uhr Predigt, Prediger G. W. Müller; 11 Uhr abends 8 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller.— Dienstag: 20 Uhr Jugendgottesdienſt.— M. it t wo h: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung.— Donnerstag: 15 Uhr Frauen⸗Miſſionsverein. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten h Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 ntag: vormitt..30 Uhr Gottesdienſt, Br. 850 iſter Uhr Sonniagſchule; 20 Uhr Verſammlg., Eranehſme Mannheim, U 3, 23 Sonnta vorm..30 Uhr——0 Prediger Sautter; 10. zuhr Sn: nachm. 4 Uhr Pre⸗ digt, Wi 165 Gähr; 1* Knabenſtunde.— 1 woch: nachm..30 ühr Mäpchenſtunde: 5953 tt 8 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: nachm. 3 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Katholiſche Kirche 3. Sonntag nach Oſtern Obere Pfarrei 3 Frühmeſſe: 6 Uhr an Beichigel, eprt. 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit—385 0 d. Jünglinge u. Jungmé nner 30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 mit Aindoch 20 Uhr Andacht im GSottesdienſt⸗ ſt⸗Anzeiger mit Predigt Amt: Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Cöpiſtemedre für die Knaben;.30 Uhr Her ⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen: abends.30 Uhr Predigt und Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 3 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Männer; 8 ühr Singmeſſe mit Predigt und zemefſfiamgr Kommunion der männlichen Fugend.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge;.30 Uhr Oſterandacht; .30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche(Rommunionſonntag der männlichen u. des— Uhr Beichte, hi. Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſer 8 Uhr Rir mit' Predigt;.30 Uhr Wübr und Amt; 1 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Beginn der Ebriſtentebre für ngg.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen;.15 Uhr Verſ ſammlung des Müttervereins mit Predigt;(30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion(der Männer) und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei(Kommunionſonntag der Kinder): von 6 Uhr an, Beichtgelegenheit.30 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit gemeinſame Kommunion der Kinder;.30 Uhr Predigt und Amt 111.30 Uhr Uhr Singmeſſe mit 70 Bbn Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und eichtgelegenheit: 7: Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der männlichen Pfarrjugend:.30 Uhr Predigt u. Amt: 11 Uhr Kindengottesdienſt mit Predigt: Wuhr Chri⸗ tenlehre für die Jünglinge, Anweiſung der Plütze: 30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends7 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſeph, Lindenhof(Patroziniumsfeſt der Pfarrei, Kommunionſonntag der männlichen Jugend): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monakskommunion der Jugendgemeinſchaft; 8 Uhr mit Prediat; 9 Uhr fidesgsftislenſt; Uhr Feſtgottesdienſt, Predigt, E levitiert. Hochane mit Tedeum und Segen: 11.45 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Uhr feierliche levitierte Veſper: Uhr Maiandacht mit Prozeſſion der Männer.— An Werktagen jeweils abends.30 Uhr Maiandacht. St, Bonifatiuskirche(Kommunionſonntag der männ⸗ lichen JFugend); 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr hl eſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt(Monatskommunion der Schulknaben, der männlichen Jugendvereine und der geſamten männl. Jugend);.30 Uhr Hochamt mit Predigt: hr Singmeffe mit Predigt: 2 Uhr Ehritemebig für die Jünglinge:.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht:.30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion der Erſt⸗ kommunitanten.— Während des Monats Mai iſt ijeden Abend um.30 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Peter: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Männerſodalität: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion der Jungmänner;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.00 Uhr Singmeſſe mit Predigt, anſchließend hriſten⸗ lehre für die Jünglinge;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Jalobus⸗Pfarrei Neckarau(Kollekte zur Förderung der Aufgaben der chriſtlichen Erziehung in Schule u. Familie, Monatskommunion für n und ei 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; —— mit Predigt:.30 Uhr Hochamt Predigt; 11 uhr Singmeſſe mi Predigt;.30 Uhr mit Predigt und Segen.— Wäh⸗ rend der Woche iſt jeweils um 8 Uhr Maiandacht mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt, Generalkommu⸗ nion der Jungfrauenkongregation und der Jüng⸗ linge; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Wald⸗ kapelle:.15 Uhr Predigt und Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Prediat und Amt: 11.00 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik 11 Uhr und Singmeſſe in der Waldkapelle:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen mit Aufnahme des erſten, Jahrganges, hernach Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft:.30 Uhr Mai⸗ andacht. St. Anton, Rheinau(Schutzfeſt des heil. Fſithe⸗ Aloiſian. Sonntag, Seelſorgehilfskollekte): 6 Uhr 51. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchaftskom⸗ munion des Arbeitervereins anläßlich ſeines Patro⸗ ———.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Monats⸗ ommunion des Jungmännervereins u.«⸗apoſtolats und der chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge:.30 Uhr Chriſtenlehre: 10 Uhr Amt mit Predigt: 8 Uhr abends Maiandacht mit 33 und Segen. St. Laurentius, 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe, Whoigtmoſhſaen der Männer ühr r Shl igmänner: Uhr Predigt und Amt; 11 U 1—— mit Predi 45.30 Uhr zebriſeniehte die Jünglinge: 2 Uhr utter⸗ gottesandacht: 8 Uhr Maiandacht mit Predigt. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen(Hochfeſt des Hl. Joſeph, Schulkollekte, Monatskommunion für Män⸗ ner und 10 ngdi.30 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Wihnn nn 11 Uhr Schülergottesdienjt: Chziſteniezre für hren des hl. die JFünglinge, bernach Undacht zu Maiandae t mit Pre⸗ die81.30 Uhr abends: digt, Litanei und Segen. St. Peter u. Paul, Feuvenheim: vorm..30 Uhr hl. Beichte; 6. 3⁰ Uhr Frühmeſſe, Monatskommunion der Männer und Jungmänner;.30 Singmeſſe der Männer u. Jungmänner); 30 Uhr 11 ubr 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr Sierandache abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. Seckenheim: 7 Uhr Frühmeſſe:.30 uU. Sehutz giesr dienſt mit Monatskommunibn der inder; 9 Jan n anſchlie ßend Ehrhenr fleidie ünglinge; 12—1 Uhr Bücherei; riſton⸗ lehre für die Mädchen; 2 Uhr Sſterbeſper; 7330 Uhr Maiandacht. St. 4—. Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Uhr te; 7 30 Uhr Frühmeſſe m. Predigt, Monatskom. 50 Jungfrauen;.30 Uhr Amt miz Predigt:.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft:.30 Uhr Wall⸗ —590—0 mit Predigt;.30 Uhr Maiandacht mit Pred. bazandachten: abends.30 Uhr.— Beichte: Don⸗ nerstag abends von 6 Uhr an. St. Nikolaus: 6 Uhr Beichtgelegenheit: hr meſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; Uhr Sn mit Am 10 für die n linge; nachm. Uhr Veſper; abends.30 U r Maiandacht hit Prebigt und Segen. St. Paul, Almenhof;: 7 Uhr 7 ei der Männer und Aumaneſrüer 0 Uhr Beichte: 8 30 Uhr Singmeſſe mit 9³0 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr Maiandacht mit Predigt u. Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe m. Predigt.— Maiandacht: Sonn⸗ 8230— und Donnerstag, jeweils abends 0„ Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) nntag: vormittags.30 r hl. Meſſe in —* Sprache und Prebiat.——— ſ Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, mibe⸗ Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonn't 243352 3* 15* ii 15 Uhr Gottesdienſt.— twoch: 20 Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonnta .30 Uhr Ggitesgienſt 15 Uhr Gottesdienſt.— M 44 woch: 20 Uhr Gotiesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießen 15 4 4 onnta .30 Uhr Gottesdienft.— woch: 19.4 Gottesdienſt. 85 u Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt,— Mittwoch: 20 Uhr Gollesdienft. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer*— e 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mi— 20 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag: nachmitt..30 Uhr Jubiläums eler, Prediger Dr. Karl Weiß uber„Die 4—— f 5 ligion und ihre Sendung“ im Muſenſaal— Roſengartens unter itwirkung des Männergeſang⸗ vereins„Frohſinn“ und anderer muſikaliſcher Kräfte. Sonſtige Gemeinſchaften Advent⸗Gemeinde Mannheim. J 1. 14 Sonntag: 20 Uhr z⸗ eierabend Muttertag.— Mittwoch: 89 Bib Freitag: 20 Uhr eenunn Si ten auf zeitgemäße Frage Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Wredicigottesbienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mi Kemſchenn 155 50. Mit— hr enſchenweihehandlung: Muſikaliſche Feierſtunde.* 5 i Die Heilsarmee, Mannheim, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr——— nachm. 2 Uhr Kinderverſammlung; abends uhi Muttertagfeier.— Von Montag bis Freitag abends 8 Uhr Gebets⸗ und Heiligungsver⸗ Helubuns fi— Donnerstag: nachm. 5 Uhr eimbund für Frawen und Töchker. „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 11. Mal 1385 ————— Rlaviergang in fünf Jahrhunderten Ein Beſuch im muſikhiſtoriſchen Muſeum Neupert in Nürnberg Von Dr. H. Wilfert. Man iſt auch heute noch vielfach geneigt, die⸗ ſen Bruch zugunſten des modernen Hammer⸗ inſtruments als des fortgeſchritteneren auszu⸗ legen und die Kielinſtrumente als veraltet ab⸗ zutun, eine Auffaſſung, die zum mindeſten einſeitig iſt. Wer ſich mit lebendigem Klang⸗ gefühl durch die Inſtrumente der Neupert⸗ ſchen Sammlung durchgeſpielt hat, wer den rauſchenden, durchſichtigen regiſterreichen Klang der herrlichen Cembali von Ruckers, Chriſto⸗ FORMSCHON SUT PREISVVERT NMannheim O 5, 1 Gebrüder Trefzger Höbelfabrik und Elnrichtungshaus Cembaloklang Greulich N. 4. 15 am Woasserturm 3 90 ward Zum Huttertag bereitet mon Freude mit Spifzen Sübigkeiten eus der— Kondnorel 1 170120 .40 OOeleemeutiier — in grober Ausw/ ahl Anderungen billigstl Seckenheimerstr.9 Dora S i m e n S Telephon 455 95 Alles æium TEIKAMPHAUS Wohnungs- Einrichtungen Mneim. 0 3. 1 Kunststr.)- Heidelbg.am Bismarckpi. ber beste Kcffee qava · Mocco-. Wiener- Mischunq zchokatee M 1. 2. K 1, 9. P2, 32 R 4, 24. Lucdwigstr. 31 ½ Pfd. C. W. WANNE M. 1. Nsne Schlob feine Masantertigung.c. 15 920 07⁰ ofeh fori u. a. im Ohr behalten hat, der muß hören, daß das überhaupt ein ganz anderer Klang iſt, daß alſo jener Bruch in der Entwicklung der Taſteninſtrumente einem Wandel des Klang⸗ ideals entſprungen ſein muß und nicht bloß einem Wandel der Technik. Der klare, nur in engſten Grenzen nuancierbare Cembaloklang wirkt gegen den weichen, dehnbaren, ja dicken Klavierklang wie ein Ruf zur Feſtigteit, zur Beſinnung, zum Stil. Es iſt der Klang jener Muſik, die in eminentem Maße und zum letz⸗ ten Male, ehe die Muſik in der Romantik ſich zur individuellen Ausdruckskunſt ſelbſtändig machte, in einem objektiven Stil gebunden war. Dieſe Muſik brauchte den individuell nuancierbaren Ausdruck noch nicht, weil ihr der muſikaliſche Gedanke als objektive Ge⸗ gebenheit, ähnlich etwa einer mathematiſchen Idee, auch einen objektiveren, d. h. nur nach immanenten Geſetzen erfolgenden Ablauf zu nehmen hatte, der nicht wie ſpäter durch das Medium der Subjektivität gebrochen werden durfte. Dabei iſt es natürlich, daß die prin⸗ zipielle Strenge dieſer Haltung in der Praxis der Modifikation unterlag. Selbſtverſtändlich hatte auch jene Epoche ein Bedürfnis nach Klangnuancierung und Klangſchattierung. Man kennt ihre Freude an der manchmal zu reich⸗ lich angewandten Verzierung, an Echowirkun⸗ gen. Dieſe Wirkungen wurden aber nicht durch unſere heutige Schnelldynamik erzielt, ſondern durch die im Stil der Zeit liegende Stufen⸗ dynamik. Man verſah das Cembalo mit meh⸗ reren Saitenbezügen, die eine Regiſtrierung ähnlich wie bei der Orgel erlaubten. Die er⸗ ſtaunlichſten Klangmiſchungen, Klangbrechun⸗ gen, Klangaddierungen ſind dadurch möglich. In allen aber bleibt das Grundgeſetz des Stils, die Klarheit und Durchſichtigkeit des Klanges gewahrt. Auch bei„vollem Werk“ gibt es keine Verſchmierungen und Verwiſchun⸗ gen, zu denen unſer heutiges Pedal nur zu leicht verleitet. Die charakteriſtiſche Vielſtim⸗ migkeit der Muſik jener Zeit behält immer ihr durchſichtiges Geflecht. Das ſubjektive Gefühl, jene ſeit einem Jahrhundert im Klavierſpiel überwuchernde und dadurch ihres natürlichen Sinnes völlig entwertete Zugabe erhält am eine Richtung, einen klaren, feſten Halt, der ganz andere ſeeliſche Bezirke anrührt, ja geradezu wie eine läuternde Be⸗ freiung empfunden wird. Cembalo und moderner Flügel: man es mit zwei grundſätzlich verſchiedenen Ausprä⸗ gungen des Taſteninſtruments zu tun, die zwei weſentlich verſchiedenen Klangidealen entſpre⸗ chen. Das eine iſt Gipfel und Ende wie das Theater-Nundschai andere. Daher iſt es durchaus verfehlt, das eine gegen das andere ausſpielen zu wollen. Die richtige Erkenntnis des Weſens der beiden Inſtrumente macht auch die Frage, die man ſeltſamerweiſe noch immer gern erörtert hört, unmöglich: was Bach zum modernen Flügel ſagen würde. Sie wäre ja überhaupt nur in Verbindung mit der Frage zu ſtellen, was Bach von der romantiſchen Muſik halten würde, deren techniſches Ausdrucksmittel u. a. ja der Flügel iſt. Vermutlich würde ſie ſie ihm fremd, unheimlich und vermeſſen klingen, je⸗ doch das zu wiſſen, iſt ebenſo unwichtig wie die Frageſtellung unhiſtoriſch iſt. Viel wich⸗ tiger iſt die Feſtſtellung, daß ſeine Muſik im Grunde nicht auf den modernen Flügel ge⸗ hört, weil er ihr originales Klangbild entſtellt. Man ſpiele einmal Bach auf einem der großen Cembali der Neupertſchen Sammlung oder auf einem der modernen, trefflich rekonſtruierten, und man hört, wie er oder einer ſeiner Zeit⸗ genoſſen geklungen hat. Man ſpiele danach dasſelbe Stück auf einem Flügel. Es wird un⸗ erträglich ſein. Derlei hat nichts mit hiſtori⸗ ſierendem Relativismus oder äſthetiſierendem Raffinement zu tun, ſondern entſpricht, abge⸗ ſehen von der rein natürlichen, muſikaliſchen Empfindung, dem Stilgefühl und Stilwillen. Dieſen Stilwillen als geiſtig⸗ſeeliſches Poſtu⸗ lat erkennen zu laſſen, zu ihm heranzubilden, iſt in ſeinem Bezirk das Klavier, das jeder ſubjektiven Gefühlswallung bereitwilligſt nach⸗ gibt, ein wenig geeignetes Inſtrument. Stil iſt Willen zum Objektiven, iſt Unterwerfung unter das Objektive, iſt letztlich Glaube. Er be⸗ darf nicht der Zwiſchenſchaltung einer indivi⸗ duellen Gefühlslage. Wir haben in den letzten Jahren in der Mu⸗ ſik die Abkehr von der romantiſchen Haltung erlebt. Wir haben einen neuen Aufſchwung des volkstümlichen Muſizierens erlebt. Wir ſtehen in einer ſchönen Wiederbelebung der Hausmuſik. Es ſcheint, als ob der„Muſiklieb⸗ haber“ der Barockzeit, der Dilettant im ſchö⸗ nen urſprünglichen Sinne des Wortes wider⸗ erſteht. In einem überraſchend ſtarken Maße knüpfen die Wandlungen an die Muſik und muſikaliſch⸗ſeeliſche Haltung der Zeit vor und um Bach an. Die Inſtrumente dieſer Zeit: Blockflöte, Fidel, Gambe, Klavichord, Spinett und Cembalo kommen dieſem neuen Stilwil⸗ len entgegen und erleben damit eine Wieder⸗ erſtehung, die nicht mehr hiſtoriſierend iſt. So knüpft ein Rundgang durch die Neu⸗ pertſche Sammlung Aelteſtes an Neueſtes und dokumentiert die hohe Lebewdigkeit dieſes Mu⸗ ſeums, das von ſeinen Beſitzern mit ſoviel Liebe und Verſtändnis gehegt wird. Ein klei⸗ ner Konzertſaal im Hauſe des Muſeums ſteht für die öffentliche Vorführung der Inſtru⸗ mente bereit, ſo daß ſie nie in Gefahr kommen, tote Schauſtücke zu werden, ſondern über die Jahrbunderte hinweg der lebendigen Nähe dienen.(Schluß.) Theater⸗Spielplan vom 12. bis 21. Mai 1935 Im Nationaltheater Sonntag, 12. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NSV, ohne Kartenverkauf:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von»Auguſt Hin⸗ richs. Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete B 22 und für die NS⸗ Kulturgem. Mannheim, Abt. 348—350; zum erſten Mae:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 13. Mai: Nachmittags: Schülermiete „Der Kaiſer und der Löwe“, Schau⸗ ſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr.— Abends: Miete C 21 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 364—366:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie nen, Anau Hin⸗ richs“. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 14. Mai: Nachm.: Schülermiete B: „Der Kaiſer und der Löwe“, Schau⸗ ſpiel von Walter Erich Schäfer.»Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr.— Abends: für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 104, 119, 159, 224—228, 336—347, 351—352, 356, 359, Gruppe E Nr.—300 und Gruppe D Nr.—400:„Fidelio“, Oper von Beetho⸗ ven. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Mittwoch, 15. Mai: Miete M 22, Sondermiete M 12, und die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 524—527, ferner für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen, Abt. 46—49:„Blondin im Glück“, Oper von Hans Grimm. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 16. Mai: Miete G 23 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 121—123: „Der Kaiſer und der Löwe“, Schau⸗ ſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. HAATMAA 0 7. 13 Das Fächgeschäft für Quslitötsschuͤhe Freitag, 17. Mai: Miete H 22, und für die S⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 127—129: „Die Pfingſtorgel“, Luſtſpiel von Al. Johannes Lippl. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ gen 22.30 Uhr. Samstag, 18. Mai: Miete A 23 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 514—517: „Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anf. 20, Ende 22.15 U. Sonntag. 19. Mai: Miete E 23:„Lohen⸗ grin“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr Ende gegen 23 Uhr. Montag, 20. Mai: Miete B 23, Sondermiete B 12, und für die ne Zulzrbem. Mann⸗ heim, Abt. 307—309:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie 9 Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 12. Mai:„Hau⸗ruck“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20———1 Ende 22 Uhr. Sonntag, 19. Mai:„Hau⸗ruck“, Luſtſpiel von Paul Bulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 21. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 130—138, 261—262, 321 bis 326, 333—335, Gruppe D Nr.—400, Gr. E Nr. 301—430:„Violetta“(Ca Traviata). Oper von G. Verdi. Anfana 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. In Ludwigshafen(Pfalzbau): Donnerstag, 16. Mai: Für die NS-culturgem, Ludwigshafen Abt.—6, 111, 401—429, 432 bis 434, 471—472, 521—525, 601—626: „Violetta“(La Traviata), Oper von G. Verdi. Anfang 19.30, Ende nach 21.45 U. m Friedrichziatz Nosengarten-Pestaurant Anerlannt beste Küche. Größte Auswohl in jeder preislege. Erstllassige bõdische und pfõlzische Ausschãnl/eine. Haberecłl- Spezièl hellu.dunł. 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Genehmigung des 75200 uffes 15 1233• 6.— des Jahresab Abf es für 1934 7———0— ßfaſſung gemäß Abf. 1 des Gen. ⸗Geſ. 8. Satzungsänderung des 55 Eintrittsgeld. 9. Satzungsänderung der 85 16 und 17, Geſchäftsanteils und Haftſumme. 10. Verſchiedenes. Erſchennen iſt Pflicht! Der Aufſichtsrats⸗Vorſitzende: H. Haberkorn. rhoͤhung des (14 765 K) den„ aufzu- suchen, denn nur bei ihm erhalten Sie Guglitöts- Fohrräder mit dem Zeichen Deutschlonds gröſster Auto- mobil- und Fohrradfabrik, die sĩch durch sprĩichwörtliche Zuverlòssigkeit ouszeichnen, ohne dabei viel zu kosten. Supremahaus Mohnen, Mannheim, I I, 7. Breitestr. Auto-Schmitt, Mannh.-Käfertal. am Haltepunkt. 2 Wander- Heilklimatische nen Kureinrichtungen. Erholung, Rune, Strandbad. Reit-, Fischerei-, Berg- sport-, r n fur Nars Herz, Stoffwechsel mit allen moder- und Kurzentrum. Prospekte durch die Kurverwallung. 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