—— Abzug. N (15 37 453•) Verloren od. hän⸗ gengelaſſ. 1 grauer Abzug. g. aute Bel. Herrenrock Näheres in d. Exp. unter Nr. 15 27. HMotorräãder Zünd. 250, über f. 115% zu— Lihafen⸗Frieſenhm. Roſenſtr. 8, part. (15 511) 4 automarrt 1 4 Motorrad 5 4 5 3 Llunen Huto- L Größtes Spezialhaus Für Per ſonen⸗ e n •0b. ld/ Anhünger geſucht. An eb. unter Nr. 43 14)9 K an die Exp. d. BM. Kar ANNHEIMI Zatterienf 4 6,•4 Auto- heiben Diek Telefon 25420 ill Vachtrol. Anzahl. 0 mit 4⸗Zimmer⸗ ntralheizung, bei z u ver⸗ gute Rendite. zmmob., G 7 f doheim, im Büro. duf Reisen und 4 in Ferlen, seſ 4 tett dos„MB“ haaaaaa 5 IIII Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, n 3, 14/15. usgabe Kerſcheint 12mal(.20 R .70 RM. u. 30 Pfg. owie die Poſtämter Anſpruch Iſt die indert, beſteht kein Anſpruch au iſſensgebieten. Für unberlängt einge Früh⸗Ausgabe A Mannheim Naq alfer Ari filingende und vorlogene nedensarten Der politijche Tag Frankreichs roter Bundesgenoſſe legt zeit weiſe Manieren an den Tag, die nicht nur allen Regeln von Sitte und Anſtand, ſondern auch dem primitivſten Gebot des Völkerrechts Hohn ſprechen. Wem ſtieg nicht das Blut in den Kopf, als er von der Ve rhaftung von ins⸗ geſamt 27 deutſchen Geiſtlichen und von den Todesurteilen gegen zwei Geiſt⸗ liche und ſechs deutſche Bauern in Rußland las, die das fluchwürdige Verbre⸗ chen begingen, nicht freiwillig im roten Bauern⸗ und Arbeiterparadies verhungern zu wollen, ſondern verſuchten, durch internationale Le⸗ bensmittelhilfe ihr Leben weiterhin dürftig zu friſten. Denn ſeit Monaten iſt es ein offenes Geheimnis, daß weite Landſtriche Sowjetruß⸗ lands mit Hunderttauſenden von Menſchen der Hungersnot preisgegeben ſind, wenn ihnen nicht Hilfe von auswärts zukommt. Die Sowjetbehörden erklären ſich ſelbſt als nicht in der Lage, dieſe Hilfe zu gewähren, und es be⸗ ſteht Grund zu der Annahme, daß nicht ein⸗ mal die Abſicht vorhanden iſt, den drin⸗ gendſten Bedürfniſſen der notleidenden Landbe⸗ völkerung zu Hilfe zu kommen. Welcher halbwegs gerecht denkende Menſch kann es eigentlich dieſen mit dem Hungertod Ringenden verübeln, wenn ſie eine interna⸗ tional eingeleitete Hilfsmaßnahme freudig benützen, um das zum Leben Nötigſte zu erhal⸗ ten. Der ruſſiſche Einwurf, die Lebensmittel⸗ ſendungen ſeien als nationalſozialiſtiſche Pro⸗ paganda zu betrachten, iſt ebenſo grundlos wie lächerlich. Die„Wiener Reichspoſt“, die doch beſtimmt nicht als ein nationalſozialiſti⸗ ſches Organ anzuſprechen iſt, ſchreibt mit Recht zu dieſen Vorgängen: „Es wäre zu wünſchen, daß die Nachricht in der abendländiſchen Welt zeitgerecht ein Echo erweckt, mächtig genug, das Schlimmſte zu ver⸗ hüten.“ Wir ſind da leider ein bißchen ſkeptiſch. Das vielgerühmte Weltgewiſſen hat in allen Dingen, in denen deutſche Belange ver⸗ letzt werden, einen recht geſunden Schlaf. Nur wenn wir es wagen, von unſeren heiligſten Rechten, der Reinerhaltung unſerer Ehre und der Sorge um unſere Sicherheit Gebrauch zu machen, wacht es laut ſchreiend auf. Was ſich in Rußland vollzieht, iſt bruta⸗ ler Mord; mit dem Mörder aber feierte der Vertreter des allerchriſtlichſten Frankreichs auf rauſchenden Banketten und feſtlichen Empfän⸗ gen die mit einer ſchlecht ſitzenden Friedens⸗ maske behängte Gewalttat. * „Die Gewalttat aber ſchreckt vor nichts zurück. Wenn einige franzöſiſche Blätter auch immer wieder auf das angebliche Verſprechen Stalins hinweiſen, die kommuniſtiſche Propa⸗ ganda in Frankreich einzuſtellen, wer kann ihnen Glauben ſchenken? Und wenn ſelbſt in der Moskauer Schlußverlautbarung dieſes Verſprechen ausdrücklichſt niedergelegt iſt, was iſt damit gewonnen? Das letzte Ziel Sta⸗ lins iſt und bleibt die Weltrevolu⸗ tion, die in dem Lande am leichteſten zum Ausbruch zu bringen iſt, das ſich der drohenden Gefahr in leichtfertigſter Weiſe in die Arme wirft. Die Ergebniſſe der franzöſiſchen Ge⸗ meindzatswahlen waren die erſten Früchte (Fortſetzung ſiehe Seite 2) 2 Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ „Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(au —— Regelmäßi andte Beiträge wird keine Verantwortung fg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 43 Veſteuungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrsans 45 Pfa. Sch r u. er Anzeigen⸗Annahme; f Ausſchließl. Geri NMummer 221 Moskau, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Die Taß veröffentlicht den amtlichen Bericht über die Moskauer Verhandlungen mit Laval, der folgendes beſagt: Während der Unterredungen, die am 13., 14. und 15. Mai in Moskau ſtattfanden, hatten Stalin, Molotow und Litwinow ſowie Laval ihrer Genugtuung über den am 2. Mai 1935 in Paris unterzeichneten Vertrag Ausdruck ge⸗ geben, der die Verpflichtung der gegenſeiti⸗ gen Hilfe zwiſchen der Sowjetunion und Frankreich feſtgelegt und die nötige Erläuterung gegeben hat. Die Vertreter der Sowjetunion und Frankreichs hätten die Möglichkeit gehabt, das freundſchaftliche Vertrauen feſt zuſtellen, das zwiſchen ihren Ländern durch den Vertrag geſchaffen worden ſei, der einen wohl⸗ tuenden Einfluß auf die Behandlung aller Fra⸗ gen ausgelöſt habe, und zwar ſowohl der fow⸗ jetruſſiſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, als auch der Frage der allgemein⸗europäiſchen Ordnung, die im Rahmen der Zuſammenarbeit der bei⸗ den Regierungen entſtanden ſeien. Beide Seiten ſeien mit der feſten Offen⸗ heit an die Erörterung dieſer Frage heran⸗ gegangen. Sie konnten feſtſtellen, daß ihre ſtän⸗ digen, in allen diplomatiſchen Unternehmungen zutage getretenen Bemühungen um die Siche⸗ rung des Friedens in einer Reihe von Staaten, die der Sache des Friedens zugetan ſeien, Un⸗ der amiliche Bericht aus Moskau terſtützungen gefunden hätten. Sie werde ihre Bereitſchaft zur Teilnahme an der Schaf⸗ fung gegenſeitiger Garantien be⸗ weiſen. Gerade im Intereſſe der Friedenswahrung ſeien dieſe Staaten verpflichtet, die Mittel zur Landesverteidigung nicht herabzumindern. Sta⸗ lin habe ſein volles Verſtändnis für die Beſtre⸗ bung des Landes ausgeſprochen, einen Rü⸗ ſtungsſtand zu erreichen, der den Notwendig⸗ keiten ſeiner Sicherheit entſpricht. Die Vertreter der beiden Staaten haben an⸗ dererſeits ihren Entſchluß bekräftigt, bei der Feſtſetzung ihrer Zuſammenarbeit nichts zu vernachläſſigen, um mit der Hilfe aller ſolidari⸗ ſchen Regierungen eine Politik des Friedens und der Beſſerung det politiſchen Beziehungen zu fördern, die allein unter den Völkern das für die Entfaltung der materiellen und morali⸗ ſchen Belange der europäiſchen Kollektivität un⸗ erläßliche Vertrauen wiederherzuſtellen vermag. Es wurde beſonders anerkannt, daß der Ab⸗ ſchluß des gegenſeitigen Beiſtandspaktes zwi⸗ ſchen Sowjetrußland und Frankreich in keiner Weiſe die Bedeutung ſchmälert, die die un⸗ aufſchiebbare Verwirklichung eines Regionalpaktes in Oſteuropa bietet, der die urſprünglich hierfür vorgeſehenen Staa⸗ Anzergen: Sn. Die 12—.— 10 PIg. Die ageſpalt. Minimeterzeile im Leriiet wetzinge e Ause Die 4 1* Millimeterzeile im 18 4195 Bei Wiederholun Aim 19 M i 3, 14/15 Te—— nnahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Tel. Samme teſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 16. Mai 1935, nheimer Ausgabe:; Die 1 Ja palt. Millimeterzeile 4 a att nach aufliegendem Tarif. ür Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ 3— 18 Uhr. ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. ⸗Nr. 35421. ten aus der Grundlage von Verpflichtungen vereinigen würde, die auf den Nichtangriff, die Beratung und die Nichtunterſtützung des An⸗ greifers abzielten. Beide Regierungen werden ſich mit vereinten Kräften zu dieſem Zweck für die Ausgeſtaltung des geeignetſten diplomati⸗ ſchen Verfahrens weiterhin einſetzen. Indem die oben angeführten gemeinſamen Entſchließungen der Oeffentlichkeit übergeben werden, erklärten die Vertreter der Sowjet⸗ union und Frankreichs mit allem Verantwor⸗ tungsbewußtſein, daß ſie damit die ſie verbin⸗ dende Hingabe an das ſchöpferiſche Werk des Friedens demonſtrieren, das die Teilnahme keines Staates ausſchließt und das ſeine volle Verwirklichung lediglich bei ehrlicher Mitarbeit aller intereſſierten Länder finden könne. Abſchluß der tſchechoſlowakiſch⸗ ſowjetruſſiſchen Derhandlungen Paris, 16. Mai.(HB⸗Funk.) Havas meldet aus Prag: Aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle verlautet, daß die Verhandlungen über den Abſchluß eines ſowjetruſſiſch⸗tſchechoſlowa⸗ kiſchen Beiſtandspaktes erfolgrei ch be⸗ endet ſeien und der endgültige Wortlaut am Mittwoch aufgeſetzt worden ſei. Er werde wahr⸗ ſcheinlich am Donnerstag vom Außenmini⸗ ſter Beneſch und dem ſowjetruſſiſchen Geſandten in Prag unterzeichnet werden. Rüſtungsnervoſität im engliſchen oberhaus Deutlchland muß wieder einmal herhalten/ die Suche nach dem ſtaeken firiegshelden London, 15. Mai. Das Oberhaus lehnte om Mittwoch mit 23 gegen 9 Stimmen den Antrag des Oppoſitionsliberalen Lord Mot⸗ tiſtone ab, daß die engliſche Regierung einen Wehrminiſter einſetzen ſolle, dem die Flotte, die Armee und die Luftſtreitkräfte un⸗ terſtehen. Lord Mottiſtone ſagte, es beſtehe heute für England eine Art Notſtand, der ſofortiges Handeln erfordere, damit eine ungeheure Ver⸗ ſchwendung und eine wirkliche Gefahr vermie⸗ den werde, die dann eintreten werde, falls Eng⸗ land mit der Wiederaufrüſtung fortfahre, ohne eine Perſönlichkeit an der Spitze zu haben, die nach einheitlichen Richtlinien die drei Hauptwaffengattungen organiſiere. »Englands Stellung in der Welt verlange die Durchführung eines großzügigen Planes. Die Herſtellung vor Kriegsmaterial und die Nutzbar⸗ machung der induſtriellen Hilfsquellen habe in anderen Ländern einen erſtaunlichen und faſt unglaublichen Grad erreicht. Er wolle kein Land mit Namen nennen, aber Tatſache ſei, daß Englands Nachbarn eine Kriegsmate⸗ rialkapazität hätten, die achtmal agrößer als die engliſche ſei. Der Kriegsminiſter Lord Hails ha merklärte den Vorſchlag Lord Mottiſtones für völ⸗ lig unannehmbar. Die einzige maßge⸗ bende Körperſchaft, die über die Entwicklung der engliſchen Verteidigung zu entſcheiden habe, ſei das Kabinett. Aehnliche Vorſchläge wie der⸗ jenige Lord Mottiſtones ſeien ſeit dem Ende des Weltkrieges ſchon öfters gemacht worden. aber ſtets unter den Tiſch gefallen. Die jetzige Organiſation der engliſchen Verteidigung ſtelle eine ganz ausgezeichnete Organi⸗ ſation der drei Waffengattungen Armee, Flotte und Luftſtreitkraft dar. Der Kriegsminiſter teilte dann dem geſpannt aufhorchenden Hauſe mit, daß er ſoeben von einer Sitzung des Aus ſchufſes für chemi⸗ ſche Kriegsführung komme, in dem wohl die fähigſten Wiſſenſchaftler Englands vertreten ſeien. Zurzeit habe man ſoeben das Problem der Gasmasken erörtert. Sehr gute Fort⸗ ſchritte würden in den Vorarbeiten zur Her⸗ ſtellung einer guten Gasmaske zu mäßigem Preiſe erzielt. Die Beſtrebungen gingen dahin, daß in erſter Linie die Streitkräfte und dann die große Maſſe der Bevölkerung mit Gasmasken ausgerüſtet werden kann, wenn ſich die Notwendigkeit tat⸗ ſächlich ergebe. Nach dem Kriegsminiſter erhob ſich im Ober⸗ haus unter allgemeiner Spannung der bekannte engliſche Preſſelord Rothermere, der erſt vor kurzem zum erſten Male ſeinen Platz im Oberhaus eingenommen hatte. Er fagte, daß England heute vor der Möglichkeit der ſchrecklichſten Gefahr in der ganzen engli⸗ ſchen Geſchichte ſtehe. Die Entwicklung des Bombenflugzeuges könne das ganze Geſicht Eu⸗ ropas ſtark verändern. England habe die Armada geſchlagen und die Ueberfallverſuche Napoleons vereitelt; aber es ſei unbekannt, wie ein Luftüberfall wirkungsvoll abgewandt werden kann. Rothermere unterſtützte den Vorſchlag Lord Mottiſtones und erklärte, daß die„machtvolle Perſönlichkeit eines oberſten Kriegsführers“ ſehr nützlich für England wäre. Rothermere be⸗ gründete hierauf die engliſche Aufrüſtung mit Hinweiſen auf die„‚deutſche Gefahr“, die ſich ihm in einem geradezu phantaſtiſchen Licht darſtellt. Die Zahl der Bombenflugzeuge, die Deutſch⸗ land beſitze, gab er mit nicht weniger als 10 000() an. Das ſei eine„ſchauerliche Gefahr“, und ſeiner Anſicht nach könne ihr nur begegnet werden, indem England jeden eventuellen Feindſtaat wiſſen laſſe, daß es mit gleicher Münze herausgeben könne. Rothermere ſagte ſchließlich, daß England vielleicht 100 Millionen jährlich für ſeine Luftausrüſtung ausgeben müßte. Zum Schluß führte Lord Rothermere Klage, daß ſein großer Preſſefeldzug für die engliſche Luftaufrüſtung bisher nur ſo geringen Erfolg in England gehabt habe. Dieſe Frage müßte nicht nur im engliſchen Oberhaus, ſondern im ganzen Lande erhoben werden. Nach der be⸗ reits mitgeteilten Abſtimmung wurde die Aus⸗ ſprache abgeſchloſſen. kin lei'er Dink? London, 15. Mai. Großbritannien hat belanntlich für die Benutzung des Suezkanals durch fremde Kriegsſchiffe im Falle eines be⸗ waffneten Konfliktes beſtimmte internationale Verpflichtungen übernommen. Im Hinblick auf die Zuſpitzung im abeſſiniſch⸗italieniſchen Streit wurde der engliſche Außenminiſter am Mittwoch im Unterhaus gefragt, ob die eng⸗ liſche Regierung in Rom darauf hingewieſen habe, daß dieſe Verpflichtungen wirkſam werden müßten, falls es aus Gründen, die ſich mit den internationalen Vereinbarungen nicht in Einklang bringen ließen, zu Feindſeligkeiten zwiſchen Italien und Abeſſinien kommen ſollte. Simon verneinte die Frage und fügte hinzu, er habe keinen Grund für die Annahme, daß die italieniſche Regierung nicht ſehr gut die Verpflichtungen Eng⸗ lands kenne. ———— B—— ———————————————— 5 ———* ————— —— ——— — — —— —— —————— ————————————————— 5 —— Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 Jahrgang 5— A Nr. 221— Seite 2 die Ungaen naben mackenſen nicht vergeſſe Begeiſterter Empfang des beneralfeldmarſchalls in Zudapeſt Budapeſt, 15. Mai. Mit unbeſchreiblichem Jubel und Begeiſterung iſt Mittwoch nachmit⸗ tag Generalfeldmarſchall von Mak⸗ kenſen in Budapeſt empfangen worden. Eine unüberſehbare Menſchenmenge harrte ſeit vie⸗ len Stunden geduldig zu beiden Seiten des Donauufers, um das Eintreffen des in Un⸗ garn vom ganzen Volk ſo hoch verehrten deut⸗ ſchen Feldmarſchalls miterleben zu können. Vor der mit den deutſchen Fahnen geſchmück⸗ ten deutſchen Geſandtſchaft am Donaukai wa⸗ ren zwei Huſarenſchwadronen und eine Ehrenkompanie aufmarſchiert. Un⸗ mittelbar vor dem Eingang der Geſanodtſchaft hatten die Führer der reichsdeutſchen Kolonie, die Amtswalter der Budapeſter Ortsgruppe der NSDaApP, die Hitler⸗Jugend und die deut⸗ ſche Preſſe Aufſtellung genommen. Pünktlich um 5 Uhr traf der Generalfeld⸗ marſchall mit der ihm von der ungariſchen Re⸗ gierung bis Paſſau entgegengeſchickten Jacht „Sophie“ ein. Ungeheurer Jubel brach aus, als der Generalfeldmarſchall in der Uniform der Totenkopfhuſaren auf dem Deck des Schif⸗ ſes ſichtbar wurde. In dem Augenblick, als der Generalfeld⸗ marſchall den mit den deutſchen und ungari⸗ ſchen Fahnen geſchmückten Landungsſteg be⸗ trat, intonierten die beiden Militärkapellen das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗ Der politiſche Tag Fortſetzung von Sene 1 dieſer widernatürlichen Bindung, ſie waren aber auch eine deutliche Warnung. Armes Frankreich! Wie oft rötete ſich deine Erde vom Blut deiner Kinder, die ſich ſelbſt zerfleiſchten! Das unſelige Morden deiner gro⸗ ßen Revolution von 1789, das Wüten eines Robespierre, Danton und Morat hat deine Kraft für Jahrhunderte geſchwächt. Unter dem unſeligen Geiſt dieſer Revolution leideſt du noch heute. Haſt du die Lehren vergeſſen, daß du dich dieſer neuen Gefahr wieder ausſetzen willſt? * „Des Deutſchen Gruß: Heil Hitler!“ Wie oft lieſt du, lieber Volksgenoſſe, dieſe be⸗ herzigenswerte Mahnung, die eigentlich heute bereits überflüſſig ſein ſollte, nachdem ſelbſt der Dümmſte eingeſehen haben muß, was Adolf Hitler für uns geleiſtet hat. Ja, hat ſich was von wegen überflüſſig! Geh' mal heute in ein Geſchäft, in ein Cafe, in ein Reſtaurant, an deſſen Tür das Schild mit dieſer Mahnung hängt. Und was paſſiert dir in vielen Fällen. Kaum haſt du den Raum betreten, da ſchallt es dir ſchon entgegen:„Gu⸗ ten Tag, der Herr!“ Und dann auf deinen echten deutſchen Gruß folgt ganz zum Schluß endlich das„Heil Hitler“, vorausgeſetzt allerdings, daß du ein Mann von Charakter biſt, der den„Guten⸗Tag⸗Rum⸗ mel“ nicht mehr mitmacht. Nun, wir halten es für unſere ernſte Pflicht, hier Wandel zu ſchaffen. Und ſo fragten wir eben den biederen Geſchäftsmann hinter dem Ladentiſch, warum er die von im ſelbſt aufge⸗ hängte Mahnung nicht auch für ſeine Perſon beherzigt. Nach kürzerem oder längerem betre⸗ tenem und verlegenem Herumdruckſen rückt er dann endlich mit ſeinem Grund heraus. Er hat eben auch Kunden, denen dieſer Gruß nicht ſo gelegen ſei. Einige gehörten eben zum„Bezirkskommando Jeruſalem“, in einigen anderen aber ſei eben leider noch immer der tiefſchwarze Geiſt eines Kaas oder Erzberger oder der rote eines Severing und Konſorten lebendig. Und ſein Geſchäft ging zwar nicht ſchlecht, aber dieſe Kunden möchte er eben auch nicht verlieren und deswegen... und ſo... Natürlich denke er, der Herr Ge⸗ ſchäftsmann, ganz anders und man möge ihn um Gottes Willen nicht zu den Böswilligen rechnen, ganz im Gegenteil, er ſei immer ſchon national geweſen. Und ſo redet er herum, kommt von einer Verlegenheit in die andere und beim Verlaſſen des Geſchäfts niurmelt er reſtlos zerſchmettert ſein: Guten... äh Ver⸗ zeihung— Heil Hitler!“ Und am Sonntag ſitzt der gute Staatsbür⸗ ger auf ſeiner Kirchenbank und vernimmt mit innerem Grauen, wie Judas ſeinen Herrn und Heiland um dreißig Silberlinge verriet. Voll ehrlichen Abſcheus verdammt er dieſe Gemein⸗ heit und vergißt ganz, daß er täglich, ja ſtünd⸗ lich ſeinen Führer, der ſelbſtlos Tag und Nacht fürihn und damit auch für die Möglichkeit der Erhaltung ſei⸗ nes Geſchäftes gekämpft hat, wegen des kleinen Gewinnes aus einer Taſſe Kaffee oder einem Pfund Salz verrät. Geſchäft muß zwar ſein, aber Charakter auch! „Hakenkreuzbanner“ Lied. Unter den Klängen der ungariſchen Nationalhymne ſchritt der Generalfeldmar⸗ ſchall ſodann die Fronten der Ehrenkompanie und der beiden Huſarenſchwadronen ab. Im⸗ mer wieder erhob ſich von allen Seiten ſtürmi⸗ ſcher Jubel. Vor dem Geſandtſchaftsgebäude nahm der Generalfeldmarſchall den Vorbeimarſch der Truppen ab. Als der Generalfeldmarſchall ſich ſodann in das deutſche Geſandtſchaftsgebäude begab, in dem er während ſeines Budapeſter Aufent⸗ haltes Wohnung genommen hat, ſammelte ſich vor den Fenſtern der Geſandtſchaft eine un⸗ überſehbare Menſchenmenge, die mit begeiſterten Hochrufen nicht aufhören wollte, bis der Generalfeldmarſchall auf dem Balkon der deutſchen Geſandtſchaft erſchien. Tauſende von deutſchen Schwaben hatten ſich aus der Umgebung von Budapeſt eingefunden, um an den Huldigungen für den deutſchen Heerführer teilzunehmen. Sämtliche Leitartikel der großen Budapeſter Morgen⸗ und Abendpreſſe gelten ausnahms⸗ los dem Generalfeldmarſchall und geben im⸗ mer wieder in außerordentlich warm gehaltenen Worten der tiefen Dankbar“ keit und Verehrung Ausdruck, die das ganze ungariſche Volk in Erinnerung an die ruhm⸗ reichen Taten dem großen deutſchen Feldherrn entgegenbringt. Die Leitartikel der Blätter ſind in der Form von Aufrufen an das un⸗ gariſche Volk gehalten, das dem Generalfeld⸗ marſchall von Mackenſen 1919 auf ungariſchem Boden angetane Unrecht jetzt durch den Aus⸗ druck der Dankbarkeit und der Freude wieder gut zu machen. Bekanntlich war der Generalfeldmarſchall im Jahre 1919 nach dem Zuſammenbruch von der damaligen marxiſtiſchen Regierung Ungarns gefangenge⸗ nommen worden. Dutſchplan gegen die eſtniſche Regierung kine flätion der Freiheitskämpfeebewegung Reval, 15. Mai. Die eſtniſche Regierung veröffentlicht eine amtliche Erklärung über die Aufdeckung eines Putſchplanes, der in den letzten Monaten von dem aktiviſtiſchen Flügel der eſtniſchen Freiheitskämpfer⸗ bewegung vorbereitet worden ſei. Nach den amtlichen Angaben ſollen ſich im Laufe des Winters in Reval und Dorpat unter der Führung des Hauptmanns a. D. Reha zwei Stoßtrupps gebildet haben, die einen bewaffneten Umſchwung gegen die Regierung Paets und die gewaltſame Beſeitigung der führenden Männer dieſer Regierung planten. Mit Hilfe eines Feldwebels ſei es dieſen Stoß⸗ trupps gelungen, ſich in den Beſitz von Hand⸗ granaten und zahlreichen Handfeuerwaffen zu ſetzen. Die Führer des Putſches ſollen ſogar die Anwendung von Giftgaſen geplant haben. führende Mitglieder der führenden Freiheits⸗ kämpferbewegung, die zum gemäßigten Flügel gehörten, der Regierung von den Plänen der aktiviſtiſchen Gruppe Mitteilung machten. Ueber die Stärke der Putſchiſten macht die amtliche Erklärung keine Angaben. Vorläufig befinden ſich ſechs Angehörige der Aktiviſtiengruppen in Haft. Die übrigen Beteiligten werden bis zur Verkündung des Gerichtsurteils auf freiem Fuß belaſſen. Die eſtniſche Freiheitskämpferbewegung, die im Jahre 1933 und in den erſten Monaten des Jahres 1934 ſtark an Boden gewonnen hatte, wurde am 12. März 1934 durch die Regierung Paets aufgelöſt und verboten. Die leitenden Mitglieder der Bewegung wurden ver⸗ Der Putſchplan ſcheiterte ſchließlich daran, daß haftet. Im Herbſt 1934 gelang es dem Führer der Freiheitskämpferbewegung, Sirk, aus dem Revaler Hauptgefängnis nach Finnland zu ent⸗ tommen. Das wird fiowno beſchließen? Abſchluß der Verhandlungen des Memelländer Prozeſſes Kowno, 15. Mai. Die Verhandlung der Kaſſationsklagen gegen das Urteil des Kriegs⸗ gerichtes im Memelländer Prozeß vor dem Oberſten Gerichtshof wurde am Mittwochabend abgeſchloſſen. Die Entſcheidung des Ober⸗ ſten Gerichthofes wird am 17. Mai um 13 Uhr bekannt gegeben. Am dritten und letzten Verhandlungstag ka⸗ men noch einmal die fünf Verteidiger der Ver⸗ urteilten und die beiden Vertreter der Staats⸗ anwaltſchaft ſowie die beiden Nebenkläger zu Wort. Die Vertreter der Staatsanwaltſchaft, die in dieſem Falle nicht als Staatsanwälte, ſondern als Konſultanten des Oberſten Ge⸗ richtshofes auftraten, vertraten ebenſo wie in Duun ſchriftlichen Stellungnahme den Stand⸗ punkt, daß die Klagen in allen Punkten unbegründet und deshalb abzulehnen ſeien. Den gleichen Standpunkt nahmen die beiden Zivilkläger ein. Die Verteidiger hielten dagegen auch in ihrem Schlußwort ihre An⸗ träge auf Aufhebung und Niederſchlagung der Beſchuldigungen wegen der Vorbereitung zum bewaffneten Aufſtand aufrecht. Die dreitägige Verhandlung erſtreckte ſich lediglich auf die Klärung der formalrechtlichen An⸗ fechtung und Vorbereitung des Pro⸗ zeſſes ſowie die Formulierung des Urteils, wo⸗ bei es nicht im geringſten zu einer Angleichung der vollkommen auseinanderſtrebenden Punkte der Verteidiger und der Staatsanwaltſchaft kam. Die zehn anweſenden Verurteilten ver⸗ zichteten auf perſönliche Stellungnahmen. Unvorſichtigkeit vernichtet eine alte firche Haynau, 15. Mai.(HB⸗Funk.) In der alten Kirche von Altenlohm brach am Mitt⸗ wochnachmittag Feuer aus. Obwohl die Weh⸗ ren aus der ganzen Umgebung herbeigeeilt waren, konnte nichts mehr gerettet werden. Die Flammen fanden in dem Holzgebälk reiche Nah⸗ rung und legten, von heftigem Oſtwind ange⸗ facht, das ganze Gebäude in Schutt und Aſche. Man hatte Mühe, die benach⸗ barten Gebäude, die durch den ſtarken Funken⸗ flug gefährdet waren, vor einem Uebergreifen des Brandes zu ſchützen. Die Altenlohmer Kirche iſt eine derälte⸗ ſten Kirchen Schleſiens, die ſich ur⸗ kundlich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfol⸗ gen läßt. Der gedrungene Holzbau war ein Wahrzeichen der engeren und weiteren Umgebung. Er gehörte mit zu den ſchönſten Gotteshäuſern Schleſiens. Als eine der wert⸗ vollſten Kirchen ſpielte ſie in der Zeit nach der Reformation und nach dem Dreißigjährigen Krieg bei der Erhaltung des evangeliſchen Glaubens in Schleſien eine große Rolle. 1711 wurde die Kirche erneuert und bedeutend er⸗ weitert. Geſchichtliche Werte, die ſich im In⸗ nern der Kirche befanden und die für die For⸗ ſchung große Bedeutung hatten, fielen den Flammen zum Opfer. In den letzten Wochen war man dabei, das Kirchendach wieder zu erneuern. Bei dieſen Arbeiten brach am Mittwoch der Brand aus. Die mit der Ausbeſſerung beſchäftigten Zim⸗ merleute konnten ſich nur mit größter Müheretten. Wie es heißt, ſoll Unvor⸗ ſichtigkeit die Urſache des Brandes ſein. Gasvergiftung einer vierköpfigen Jamilie Düſſeldorf, 15. Mai. In der Franklin⸗ Straße wurde am Mittwoch die Familie Joſten, der Ehemann, die Ehefrau ſowie die beiden drei bzw. ein Jahr alten Kinder, durch Gas vergiftet tot aufgefunden. Die Milchfrau, die am Morgen mnach mehrfachem vergeblichem Klopfen an der Wohnungstür die Wohnung betrat, fand den Ehemann Hu⸗ bert Joſten tot auf dem Sofa, daneben auf dem Boden liegend ebenfalls tot das dreijäh⸗ rige Töchterchen. In demſelben Raum wurde auch die Ehefrau und das zweite etwa ein Jahr alte Kind aufgefunden. Die näheren Feſt⸗ ſtellungen ergaben, daß der Gashahn geöffnet war. Eine notwendige Maßnahme Berlin, 15. Mai. Der Geſchäftsführer der „New Mork Times“— Biloddienſt G. m. b.., Julius Bolgar, iſt heute unter Ge⸗ währung einer Friſt von fünf Tagen aus dem Reichsgebiet ausgewieſen worden. Bolgar, der ungariſcher Staatsangehöriger und jüdiſcher Abſtammung iſt, hat zu wie⸗ derholten Malen ſeiner gehäſſigen und feind⸗ ſeligen Einſtellung gegenüber dem neuen Staat und ſeinen führenden Männern Ausdruck ge⸗ geben, die ein Verbleiben Bolgars in Deutſch⸗ land völlig unmöglich machen. . der Reichstag am 2l1. mai Die Einberufung des Deutſchen Reichstages kommt in einem Augenblick, in dem Europa mit neuen Spannungen erfüllt iſt. Es ſind mehr als 10 Monate her, ſeit der Reichstag zu ſeiner letzten Sitzung an einem innerpolitiſch bedeutenden Augenblick zuſam⸗ mentrat, um der Welt ein ſtolzes Bildvon der Geſchloſſenheit des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands zu ge⸗ ben, die immer dann vorhanden ſein wird, wenn es um die Fragen dieſer inneren oder äußeren Linie geht. Zwei Jahre werden es am kommenden Dienstag ſein, ſeit der Führer in ſeiner erſten großen außenpolitiſchen Erklä⸗ rung in jener denkwürdigen Reichstagsſitzung vom 17. Mai 1933 einen Appell des Frie⸗ dens an die Welt richtete. Immer waren es in den letzten Jahren ent⸗ ſcheidende Augenblicke, in denen der Führer vor dem Forum der deutſchen Volks⸗ vertretung ſelbſt das Wort ergriff, um die Ziele des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands auf dem Gebiete der inneren oder äußeren Politik unmißverſtändlich zum Ausdruck zu bringen. Immer waren es denkwürdige, ja hiſto⸗ riſche Tage, aus denen das deutſche Volk neue Kraft ſchöpfte und aus denen die Welt er⸗ meſſen konnte, in welchem Maße dieſes neue Deutſchland von einer Einheit des Willens be⸗ ſeelt iſt, die keine Kompromiſſe und Umwege auf dem Marſche in ſeine neue Zu⸗ kunft duldet, die aber auch jeden Zweifel über ſein Wollen behebt. Es iſt kein Zweifel möglich, daß auch die bevorſtehende Reichstagsſitzung der Welt das gleiche Bild vermitteln wird. Die Ereigniſſe haben ſich in den letzten Mo⸗ naten überſtürzt. Europa zeigt ein von Grund auf verändertes, gewaltig verändertes Bild. Die Worte des Friedens, die von der gleichen Stelle, an der der Führer am kommenden Dienstag das Wort ergreifen wird, geſprochen wurden, und die ein Bekenntnis zur Zuſam⸗ menarbeit der Völker enthielten, ſind un⸗ gehört verhallt. An ihre Stelle ſind neue für die alten Be⸗ griffe getreten, von denen vergeſſen worden iſt, wie jämmerlich ſie Schiffbruch erlitten haben. Ein Wall von Militärbündniſſen iſt gegen die Zuſammenarbeit der Völker für den Frieden aufgerichtet worden. Die Zu ſam⸗ menarbeit der Generalſtäbe hat die Zuſammenarbeit der Nationen er⸗ ſetzt! Europa iſt über Nacht in ein neues Rüſtungsfieber hineingetaumelt, deſſen Kriſe ſich immer mehr verſchärft. Genf iſt mehr noch als bisher zu einem Spielball beſtimmter »Mächtegruppen herabgeſetzt, es iſt eine Kriſe, die größte und gefährlichſte Ausmaße anzuneh⸗ men droht. Man vergegenwärtige ſich die Situation, ſo wie ſie ſich auf Grund der Ereigniſſe des letzten Jahres zwangsläuſig darſtellt. Am 17. April 1934 ſetzten die anfänglich er⸗ folgverſprechenden direkten Abrüſt ungs⸗ verhandlungen in den Hauptſtädten ein. Das kategoriſche franzöſiſche Nein der bekann⸗ ten Barthou⸗Note gleichen Datums bereitete der verfrühten Hoffnung ein jähes Ende. Vom glei⸗ chen Tage an vollzieht ſich eine ſichtbare Verſtärkung des Aufrüſtungstem⸗ pos in Europa. Der franzöſiſche Generalſtab krönte ſeine Aufrüſtung mit der Wiedereinfüh⸗ rung der zweijährigen Dienſtpflicht England trat mit dem bekannten Weißbuch an die Oef⸗ fentlichteit, das den engliſchen Entſchluß zur beſchleunigten und verſtärkten Aufrüſtung mit⸗ teilt. Parallel mit dieſen Beſtrebungen auf dem Gebiete der Aufrüſtungspolitik laufen ſchon unter Barthon intenſive Annäherungsbeſtrebun⸗ gen an Moskau, mit dem Ziele, ein neues Bündnisſyſtem zuſtande zu bringen, das der alleinige Maßſtab der europäiſchen Politik zu werden verſpricht. Mitten in dieſen Taumel iſt Deutſchland hin⸗ eingeſtellt, das den Wahnſinn eines uferlo⸗ ſeninternationalen Rüſtungswettr⸗ rennens innerlich ebenſo ablehnt, wie es die Erfahrungen einer Bündnispolitik urälteſten Vorkriegsſtiles kennt. Deutſchland, im Herzen Europas mit ſeinen ungeſchützten Grenzen und ſeiner eingeſchränkten Wehrfrei⸗ heit, iſt immer noch beſeelt von dem Glauben, daß das Reich nicht immer mit Füßen getreten werden kann, rnd daß der Appell der Zuſam⸗ menarbeit zur aufbauenden friedlichen Zuſam⸗ Hauptſchriftleiter: or Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter: Cheſy vom Dienſt: . V ulins En.— erantwornich kür Wolitik: Dr. W Katſermann; für polttiſche Nachrichten Dir W. Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau Kommunales und riedr Haas: für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beikagen: W Körvel; für Unpolitiſches Carl Lauer: für Lokales Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannbheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Errs- Berlin Sw 68, Charlottenſtr 15 5. Nachdruck ſämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16.— 17 Uhr (auter Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u Verlgg: Sanze er e u. Druckerei „m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektton: 10.30 5 12 0½% ͤ Uhr Gerbes n und Senne 1 rech⸗Nr. für Ver Sher Schriftleiming: 314 71, 204 86, 3 61,62.— Füx den Anzeigenteil verantwortlich: t. V. Fritz Leiſter, — 8 annheim. 33 iſt Preisliſte Nr 5 edee und Nr. 2 ür Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. Durchſchnitisauflage Aprn 1935: Ausg. 4 Mannheim u, Ausg. Mannheim- 34 496 Ausd.& Schwetzing. u. Ausg, 5 Schwetzing. 7 Auig Keniun Aus nhein Gefamt⸗Du. Apri 1535— 41 45 1 3 4 4 4 4 . Jahrga menarb⸗ hallen u Dieſer en d gü ſachen l geſproch Das 9 fekt! Di eine pol mit neu erweiter dies alle ſche Ver ſchen Ve Hundert Karte ei gur, d Im Nan Bomben, arbeitete gramme rechte od Bau ſtre Das ſind der verſ rien im tigen pfl. 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Dr W. nunales und itik, Feuille⸗ itiſches Carl yrt: Jul. Etz, hach, Berlin i. Briaſnat⸗ 16—17 Uor nntaa). eim u. Drucerei ektton: 10.30 0 ern · 4˙71. 204 86, antwortlich: eund Nr. 2 zabe) aültig. : m⸗ 34 496 W 3 718 n= 322 35— 41 455 Zahrgang 5— A Nr. 221— Seite 3 „Hakenkreuzbeanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 menarbeit der Völker nicht ewig ungehört ver⸗ hallen wird. Dieſer Glaube iſt auch heute noch nicht endgültig vertilgt worden, aber die Tat⸗ ſachen haben inzwiſchen eine andere Sprache geſprochen. Das Militärbündnis Moskau—Paris iſt per⸗ fekt! Die Zuſammenarbeit der Generalſtäbe iſt eine politiſche Tatſache und man iſt dabei, ſie mit neuen weiteren„politiſchen Tatſachen“ zu erweitern. Im Namen des Friedens geſchieht dies alles. Im Namen des Friedens militäri⸗ ſche Vereinbarungen mit beſtimmten ſtrategi⸗ ſchen Verabredungen, im Namen des Friedens Hunderte von neuen Flughäfen, die auf der Karte eine ſeltſame geometriſche Fi⸗ gur, die einem Kreis ähnelt, bilden. Im Namen des Friedens neue Bajonette, neue Bombengeſchwader, neue bis ins letzte ausge⸗ arbeitete Erneuerungs⸗ und Erweiterungspro⸗ gramme für alle Waffengattungen. Durchmarſch⸗ rechte oder nicht? Militäriſche Anleihen zum Bau ſtrategiſcher Eiſenbahnlinien oder nicht? Das ſind ſo Dinge, mit denen ſich die Dementis der verſchiedenen europäiſchen Außenminiſte⸗ rien im gegenwärtigen Augenblick zu beſchäf⸗ tigen pflegen. Alles das hat aber zu einer Verwirrung der Begriffe geführt, die keineswegs nur Deutſch⸗ land angeht. Ebenſo wie jeder Krieg, für wen er auch ſiegreich geführt werden ſollte, nicht ein beſtimmtes Land, ſondern Europa und darüber hinaus die ganze Welt in furchtbarſter Weiſe treffen müßte, ſo iſt der heutige Zuſtand für alle Nationen eine ernſte Belaſtung. Dieſe Erkenntnis iſt vielleicht die einzige, die ſich auf einen allgemeinen Nenner bringen laſ⸗ ſen kann. Sie iſt aber auch die einzige Hoff⸗ nung, daß die Rückkehr zur Vernunft nicht heute ſchon unmöglich geworden iſt. Es ſpricht nicht gegen Deutſchland, daß ſich das Intereſſe der internationalen Oeffentlichkeit ſchon ſeit Wochen immer mehr auf die mit Spannung erwartete Erklärung des Führers richtet. Es iſt noch weniger ein Argument gegen Deutſchland, daß dieſe Erklärung heute ſelbſt da mit Ungeduld erwartet wird, wo man am beſten weiß, daß man die Verantwortung für die ge⸗ genwärtige hoffnungsloſe Situation bei ſich ſelbſt zu ſuchen hat. Wir wollen den Frieden— dieſe Worte ſind als das außenpolitiſche Programm des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland vor zwei Jahren an jenem denkwürdigen 17. Mai 1933 eindring⸗ lich an die ganze Welt gerichtet worden! Wir wollen einen Frieden der Arbeit und des Auf⸗ baues, aber auch der Ehre und der Freiheit! Einen anderen Frieden gibt es auch heute nicht! Ilja. Gemeinſchaftsempfang der Reichstagsrede des Führers Berlin, 15. Mai. Anläßlich der am Diens⸗ tag, den 21. Mai, 20 Uhr, ſtattfindenden Reichs⸗ tagsſitzung, in der der Reichstag eine Re⸗ gierungserklärung entgegenehmen wird, iſt von der Amtsleitung Rundfunk der Reichs⸗ propagandaleitung Gemeinſchaftsemp⸗ fang verfügt worden. Alle Gliederungen der Funkwartorganiſa⸗ tionen haben daher die notwendigen Vor⸗ arbeiten zu treffen, ſo daß die Volksge⸗ noſſen, denen keine Möglichkeit zu einem Haus⸗ empfang gegeben iſt, auf den Straßen und Plätzen durch Großlautſprecher die Rundfunkübertragung abhören kön⸗ nen. feyn u dn Kſiaco an die ꝰ EIN TATSACHIENBERICHT Aus DEN ERSTEN TAGEN OESs wklrKRiF GES vod Ruborr RAVE 18. Fortſetzung Uebrigens hatten wir mit dem Wechſel der Kajüte wenig Glück gehabt, denn in Rio war in unſere Nebenkabine eine engliſche Dame mit ihrem Sohn eingezogen. Ein neuerlicher Quar⸗ tierwechſel wäre— abgeſehen davon, daß jetzt ſowieſo das ganze Schiff voll beſetzt war— eine auffällige Torheit geweſen. So machten wir gute Miene zum böſen Spiel, zumal wir inzwiſchen ja auch eine gewiſſe Fertigkeit im Schweigen und Verſtellen beſaßen. Wir ſpra⸗ chen eben in unſerer Koje nur ſehr wenig und leiſe, und wenn, dann ſpaniſch. Durch unſer fortgeſetzt entgegenkommendes und liebenswürdiges Benehmen hatten die meiſten Fahrgäſte eine wohlwollend neutrale Haltung uns gegenüber angenommen. Selbſt die rabiateſten Hetzer mußten wohl ſo zahme Tiere wie uns, nicht aus deutſchem Lande ſtammend oder wenigſtens für eine einzig da⸗ ſtehende veredelte Auflage der dortigen Beſtien und Kinderſchlächter halten! Die Belgierin fühlte ſich mir infolge eines Intermezzos ſogar verpflichtet. Es waren mir nämlich auf ganz rätſelhafte Weiſe verſchiedent⸗ lich Gegenſtände des täglichen Gebrauchs, be⸗ Des toten Marſchalls Ueberführung Warſchau, 15. Mai.(HB⸗Funk.) Die Ueberführung der ſterblichen Ueberreſte Mar⸗ ſchall Pilſudſkis vom Schloß Belvedere nach der Kathedrale begann am Mittwochabend gegen 8 Uhr. Der Sarg wurde von Generalen der Armee auf eine Lafette gehoben, die von ſechs Pferden gezogen wurde. Der rieſige Trauerzug ſetzte ſich unter dem Geläut zahlreicher Glocken in Be⸗ wegung. Die Spitze des Zuges, der ſich durch ein dichtes Spalier von Truppenabteilungen und militäriſchen Organiſationen langſam und feierlich vorwärts bewegte, bildete ein Ba⸗ taillon Infanterie, eine Schwadron Kavallerie und eine Batterie Artillerie. Dann folgten die Träger der Ordenskiſſen mit den zahl⸗ reichen Auszeichnungen des toten Marſchalls. Die Lafette mit dem Sarg wurde von Ver⸗ tretern der Geiſtlichkeit umgeben. Im Trauer⸗ gefolge ſchritt als erſter Staatspräſident Moſcicki mit der Witwe des Verewigten und den nächſten Familienangehörigen, der General⸗ inſpekteur der Armee, der Miniſterpräſident, ſämtliche früheren Miniſterpräſidenten, das Diplomatiſche Korps und unzählige Abordnun⸗ gen der Armee und der Legionäre mit ihren Fahnen. Man ſchätzt die Zahl der Teilnehmer an der Ueberführung und die der Zuſchauer auf über 200 000 Perſonen. In der Kathedrale wird der Leichnam des toten Marſchalls 36 Stunden lang aufgebahrt. Eine Gedächtnisſtunde im deutſchen Rundfunk Berlin, 15. Mai. Der deutſche Rundfunk veranſtaltet am Donnerstag, den 16. Mai, von 22.15—22.45 Uhr eine Feierſtunde zum Ge⸗ dächtnis des Marſchalls Pilſudſkis. Das Orcheſter des Deutſchlandſenders ſpielt erſtens die Coriolan⸗Ouvertüre von Beethoven, zweitens Hörfolge„Pilſudſki“ von Schwarz van Berg, drittens Trauermarſch von Chopin. Pilſudſti auf dem Totenbett Weltbild GmblH.(M) ſonders Bücher, die ich während der Mahlzei⸗ ten auf dem Bordſtuhl liegen zu laſſen pflegte, abhanden gekommen. Zuerſt glaubte ich, jemand hätte dieſe Dinge an ſich genommen, um mir daraus auf irgendeine Weiſe einen Strick zu drehen. Eines Tages bemerkte ich nun zufällig, daß das Töchterchen der Belgierin, das nicht ganz zurechnungsfähig war und allerlei unſin⸗ niges Zeug faſelte und trieb, in einem Augen⸗ blick, wo es ſich unbeobachtet glaubte, mein Buch über Bord warf. Dieſe Entdeckung teilte ich der Mutter unter vier Augen ſchonend mit, die, durch das beläſtigende Betragen der Kleinen an und für ſich ſchon peinlich berührt, es mir hoch anrechnete, daß ich die Angelegenheit nicht an die große Glocke hing. Da ich außerdem jed⸗ weden Schadenerſatz höflich und beſtimmt ab⸗ lehnte, verwandelte ſich ihre bisherige kühle Haltung von nun ab in eine durchaus liebens⸗ würdige. Ein junges belgiſches Ehepaar, mit dem ich beim Sphuffle⸗Bordſpiel oft zuſammen kam, hatte in Argentinien viel mit Deutſchen ver⸗ kehrt. Als gebildete Leute glaubten ſie die all⸗ gemein verbreiteten Gerüchte von den ſchreck⸗ lichen Greueltaten der Deutſchen in ihrer Hei⸗ mat nicht, ebenſowenig waren ſie von dem zum guten Ton gehörigen fanatiſchen Deutſchenhaß erfüllt und mit der allgemeinen galligen Ent⸗ rüſtung vollgeſogen. Zwar ſahen ſie die Deut⸗ ſchen als Feinde an, waren aber doch klug ge⸗ nug, den Krieg ſachlich zu beurteilen und die Einzelperſonen dabei auszuſchalten. So kamen wir unbeläſtigt bis in die Höhe von Afrika. Noch ſchwammen wir in ſubtropi⸗ ſchen Gewäſſern, noch rollte in ſchwerer Dünung der lauwarme Ozean, aber die Sonne ſtand nicht mehr ganz ſo hoch, der Himmel hatte das tiefe Blau der Tropen verloren, ein leiſes Rau⸗ ſchen erfüllte wieder die Luft. Während in der Aequatorzone die Vogelwelt bei der übermäßigen Hitze und der weiten Ent⸗ fernung vom Land wie ausgeſtorben geweſen war, verrieten jetzt vereinzelte Vögel die Nähe der Kap Verdiſchen Inſeln. Spitznaſige, del⸗ phinartige Fiſche tummelten ſich mit ihren fet⸗ ten grauen Leibern mit unglaublicher Schnellig⸗ keit vonr dem Bug des Dampfers oder um⸗ kreiſten ſie in luſtigem Spiel das Schiff. Scha⸗ ren fliegender Fiſche, ungefähr eine Spanne lange Tierchen mit zwei ſtark verlängerten Bruſtfloſſen ſchnellten auf der Flucht vor ihren Feinden bis hundert Meter wie ein glitzernder, gleißender Schwarm über das Waſſer. Es kam vor, daß ein Fiſch bei ſeiner ſauſenden Fahrt aufs Deck klatſchte, wo er ungeachtet ſeiner Flugtüchtigkeit erbarmungslos dem Erſtickungs⸗ tod in der Luft preisgegeben war. Die Kap Verdiſchen Inſeln ſelbſt konnte ich im Gegenſatz zur Hinfahrt dieſesmal nicht be⸗ ſuchen, ebenſo wenig ſpäter die Canariſchen In⸗ ſeln und die Azoren, da der Kurs des Schiffes weſtlich von ihnen vorbeilief. Nur in der Ferne konnte man die ſenkrechten, rotbraunen Felſen Madeiras mit ihren grünen Abhängen, Wein⸗ bergen und Anſiedlungen ſehen, die backbords auftauchten. Je mehr es gen Norden ging, deſto kühler wurde es, da wir ja in den Winter hinein ka⸗ men. In der Höhe von Gibraltar wurde es be⸗ reits derartig friſch, daß man in den Morgen⸗ und Abendſtunden auf wärmere Kleidung be⸗ dacht ſein mußte. (Fortſetzung folgt.) Nell/ Z, SALE AIEIKUrI dick rund r ———————————— Jahrgang 5— A Nr. 221— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 Baden Jagdzeit für Auerhähne verlängert Karlsruhe, 15. Mai.(Eig. Meldung.) Der Landesjägermeiſter für Baden gibt bekannt: Im Einvernehmen mit dem Reichsjägermei⸗ ſter wird gemäß 8 38 Ziff. 2 der Ausführungs⸗ verordnung zum— vom 27. 3. 1935 die Jagdzeit für Auerhähne bis zum 31. Mai verlängert. Sühne für Schulhauseinbruch Karlsruhe, 15. Mai. Die Große Straf⸗ kammer verurteilte wegen erſchwerten Dieb⸗ ſtahls im Rückfall den erheblich vorbeſtraften 38 Jahre alten Karl Widmann aus Ochſen⸗ berg zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Rraften Ehrverluſt und den 25 Jahre alten vorbeſtraften Hermann Schneider von Karls⸗ ruhe zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt. Die Angeklagten wa⸗ ren in der Nacht des 8. Dezember in das Schul⸗ ebäude in Daxlanden eingebrochen und hatten aus dem Rektor⸗ und einem Klaſſen⸗ — ein Radiogerät mit Lautſprecher, eine chreibmaſchine ſowie aus Sparbüchſen, die Sammelbeträge von Schülern für wohltätige Zwecke enthielten,.50 RM. entwendet. Münzverbrecher gefaßt Pforzheim, 15. Mai. Ins Bezirksgefäng⸗ nis eingeliefert wurde ein 27 Jahre alter Mann von hier wegen Münzverbrechens. Er hat im Juli und Auguſt 1934 in ſeiner Wohnung ein größeres Quantum falſche Ein⸗ und Zwei⸗ markſtücke im Gußverfahren hergeſtellt und in den Verkehr bringen laſſen. Kleine Urſachen Willſtätt(Amt Kehl), 15. Mai. Der Schrei⸗ ner Karl Metzger hatte am Fuß eine gering⸗ fügige Verletzung, die zur Amputation eines Gliedes einer Zehe führte. Die Operation hatte keinen Erfolg, denn in der Freiburger Klinik mußte das Bein unterhalb des Knies abgenommen werden. Auf der Landſtraße totgefahren Villingen, 15. Mai. Wie aus Stockburg gemeldet wird, wurde auf der Straße durch das Groppertal der Taglöhner Andreas Mül⸗ leir aus Schwabenhauſen nachts auf dem Heimweg von einem Auto überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle ein⸗ trat. Der Autofahrer wurde vorläufig feſtge⸗ nommen. Ehrenpatenſchaft des Führers Kappelrodeck, 15. Mai. Der Führer und Reichskanzler hat die Patenſchaft für das ehnte Kind des Heizers Franz Doll übernommen und eine Ehrengabe von 25 RM überwieſen. Auch die badiſche Regierung ſandte ein nam⸗ haftes Geldgeſchenk. Unregelmäßigkeiten auf einer Poſtagentur Walshut, 15. Mai. Bei der Poſtagentur Lottſtetten wurden Unregelmäßig⸗ keiten feſtgeſtellt, die zur Feſtnahme des Poſtagenturinhabers, deſſen Tochter und des Aushelfers führten. Die Verfehlungen reichen bis zum Jahre 1924 zurück. Heſſen Selbſtmord eines Jugendlichen Birkenau, 15. Mai. In der Nähe des Tunplatzes brachte ſich ein 19jähri⸗ ger junger Mann von hier einen Schuß in den Mund bei. Er wurde bewußtlos auf⸗ gefunden und in die elterliche Wohnung ver⸗ bracht, wo er ſpäter verſchied. Fünfjähriges Kind überfahren Heppenheim a. d.., 15. Mai. Am Dienstagnachmittag gegen 5 Uhr ereignete ſich auf der Straße nach Laudenbach am ſogenann⸗ ten„Geſalzenen Waſſer“ ein ſchwerer Un⸗ . 1 Das fünfjährige Bübchen des inwohners Wurzle geriet beim Ueberque⸗ ren der Landſtraße gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen, der in großer Geſchwindigkeit fuhr, und wurde in hohem Bogen über die Straße ge⸗ ſchleudert. Mit ſchweren Verletzungen— Kno⸗ chen⸗ und Schädelbrüche— wurde das unglück⸗ liche Kind in das in der Nähe gelegene Bahn⸗ wärterhaus getragen, wo es aber bald darauf ſeinen Verletzungen erlag. iadenfen als Vorp5ild Kampf gegen alle Tendenzen des Romanismus Vollverſammlung der Heidelberger Studentenſchaft— Rede von Prof. Dr. Krieck Heidelberg, 15 Mai. Die Heidelber⸗ ger Studentenſchaft hielt am Dienstag⸗ mittag die erſte Vollverſammlung des Sommerſemeſters im großen Saale der Stadt⸗ halle ab. Der Führer der Heidelberger Studen⸗ ten, Dr. G. A. Scheel, gab einen Ueberblick über die bisherige ſtudentiſche Arbeit. Er er⸗ klärte, er könne mit Stolz feſtſtellen, daß die Leiſtungen der Heidelberger Studentenſchaft und des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studenten⸗ Bundes überall anerkennende Würdigung er⸗ fahren haben. Es wurden 60 Schulungs⸗ lager für Heidelberger Studenten abgehalten, und allein von der Heidelberger Univerſität werden ebenſoviele Studenten während des kommenden Semeſters im Auslande ſtudieren dürfen, als von allen anderen ſüddeutſchen Uni⸗ verſitäten zuſammen. Heidelberger Studen⸗ tinnen werden in den kommenden Ferien zwei bis vier Wochen ohne Lohn arbeiten, um während dieſer Zeit Arbeiterinnen Er⸗ holung zu ermöglichen und um zu be⸗ weiſen, daß es ihnen ernſt iſt mit dem National⸗ künftigen Führerſchicht. ſozialismus. Alle ſtudentenſchaftlichen Haupt⸗ ämter haben ebenſo wie die Fachſchaften Aus⸗ gezeichnetes geleiſtet. Anſchließend ſprach Prof. Dr. Krieck über den geiſtigen Kampf als zwei⸗ ten Abſchnitt der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution. Die Univerſitäten werden entſcheidend mitzuwirken haben bei der Erziehung einer Dazu ſei aber die Ueberwindung der wiſſenſchaft⸗ lichen Zerſplitterung durch eine politi⸗ ſche und völkiſche Anthropologie nötig und fer⸗ ner die Ueberwindung der kulturellen Fremd⸗ überlagerung des geiſtigen Lebens, ein Kampf gegen alle Tendenzen des Roma⸗ nismus im deutſchen Geiſte. Die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution ſei eine entſcheidende abendländiſche Epoche, die Einleitung zu einer neuen geiſtigen Völkergemeinſchaft des Kon⸗ tinents gegenüber allen drohenden Gefahren. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und ein begeiſtertes „Sieg Heil“ auf die nationalſozialiſtiſche Hoch⸗ ſchule, auf die Bewegung und ihren Führer ſchloſſen die Kundgebung. 200 000 Jungaale ausgeſetzt Hebung der Rheinfiſcherei— Hilfe für die Berufsfiſcher Speyer, 15. Mai. Seit 1930 iſt der Fiſch⸗ beſtand des Rheines durch die damals herr⸗ ſchende Aalſeuche ſchwer beeinträchtigt worden. Der Fiſchfang fiel ſeitdem weniger ergiebig aus als in früheren Jahren. Die Berufsfiſcher erlitten hinſichtlich ihrer Rente aus dem Fiſch⸗ fang wirtſchaftlich recht fühlbare Einbußen. Man erſtrebte darum in neuerer Zeit eine Hebung des Fiſchbeſtandes durch kräftige Neubeſetzung an. Auch die Gewäſ⸗ ſer des Rheinvorlandes mußten da⸗ bei Berückſichtigung finden. Nicht ohne Ein⸗ fluß auf die Rheinfiſcherei blieben die größe⸗ ren Regulierunasarbeiten. Mit Hilfe des Bay⸗ riſchen und des Deutſchen Fiſchereivereins ver⸗ mochten der pfälziſchen Kreisfiſchereiverein und bie Genoſſenſchaft pfälziſcher Rheinfiſcher, Sitz Speyer, rund 200000 Stück Aalbrut auszuſetzen, die aus der Fangſtation des Deut⸗ ſchen Fiſchereivereins in Epney am Severn (England) beſchafft wurden. Mit dieſen Jung⸗ aalen iſt der Rhein(mit Ausnahme des Born⸗ pfuhls bei Germersheim) nebſt ſämtlichen Alt⸗ rheinen, Häfen und Kanälen von der oberhalb Maximiliansau liegenden Goldkehle bis zur nördlichen pfälziſchen Landesgrenze beſetzt worden. 7000 Jungaale hat man auch dem Glanbach zwiſchen Godelshauſen und Alten⸗ glan zugeführt. Dieſe Beſetzung darf als ge⸗ glückt betrachtet werden. Der Erfolg wird in einigen Fahren nicht ausbleiben, um ſo mehr, als auch Baden eine großzügige Beſetzung durchgeführt hat. Die kleinen 8 bis 10 Zenti⸗ meter langen Aalchen ſind bereits drei Jahre alt. So wird es möglich, in etwa ſechs Jah⸗ ren recht ergiebige Fänge auszuführen. Gaarfahrt der Echriesheimer Sünger Schriesheim, 15. Mai.(Eigener Bericht.) Nachdem unter der Führung unſeres genialen Volkskanzlers der Wille des Volkes an der Saar geſiegt hat, konnte der Männergeſangverein „Liedertranz“ Schriesheim den Beſuch der Ottweiler Sangesbrüder, der im September v. J. erfolgte, erwidern. Ueber hundert Perſonen landeten nach er⸗ wartungsvoller, ſchöner Fahrt in Omnibuſſen in Ottweiler, das nur wenige Minuten von Neunkirchen entfernt liegt. Das Saarſtädt⸗ chen hatte reichlichen Schmuck angelegt und zeigte an allen Häuſern die Fahnen und Sym⸗ bole des neuen Deutſchlands. Zu dem überaus herzlichen Empfang hatten* neben den gaſt⸗ gebenden Sangesbrüdern ertretungen der NoS⸗Formationen, der Ortsgruppenleitung, die Bevölkerung und auch die Stadtkapelle einge⸗ funden. In den Quartieren gab es eine vorzüg⸗ liche Verpflegung. Nach lebhafter, herzlicher Un⸗ terhaltung begab man ſich am Abend in den Saal des„Pavillon“. Dort ſtieg dann ein von den Gaſtgebern mit den Schriesheimern gemein⸗ ſam veranſtaltetes Geſangskonzert. Auf die herzlichen Begrüßungsworte von Ver⸗ einsführer Klein, Bürgermeiſter Dr. Lö wer, Ortsgruppenleiter Jarrentrup und Kreis⸗ wart Reuter(Trier) vom Gau Weſtmart des Deutſchen Sängerbundes antwortete Vereins⸗ führer Krämer mit aufrichtigen Danteswor⸗ ten. Nach dem Austauſch von Erinnerungsgaben (die Schriesheimer gaben feine Weinproben und ein Bild) wickelte ſich das Programm in flotter Weiſe ab. Die beiden Vereine gaben aus⸗ Oetigheim, das port der volnsſchaujpieler Vor dem Beginn der Jubiläumsfeſt piele Innerhalb weniger Wochen hat der Tellplatz der Oetigheimer Volksſchauſpiele ein völlig ver⸗ ändertes Geſicht erfahren: eine ſchneebehaubte Alpenlandſchaft der Schweizer Heimat des um die Volksbefreiung aus Gewalt und Knecht⸗ ſchaft ringenden Wilhelm Tell mußte einem lieblichen Landſchaftsbilde weichen, wie es der Rhein bei Worms dem Auge bietet, das weiter⸗ geleitet in die Odenwaldberge hinein, entlang an hellgrünen Wieſenmatten, überſchattet von bewaldeten Bergtuppen. Eine naturvolle Land⸗ ſchaftsſzenerie. Dort, wo früher das Schweizer Haus der Staufacher ſtand, erhebt ſich jetzt ein die Szenerie beherrſchender Monumentalbau, die Burg des Burgunderfürſten Gunther, ver⸗ bunden durch Arkaden mit dem Wormſer Mün⸗ ſtereingang. Den Blick nach der anderen Seite wendend, erblickt man den Iſenſtein mit der Burg der Brunhilde. Seit über fünf Wochen arbeiten Tag für Tag fleißige Hände der Oetigheimer Spieler an der Aufrichtung der Nibelungen⸗Szenerie, die aus⸗ geführt wird von den Rheiniſchen Werkſtäütten für Bühnenkunſt in Godesberg, aus denen im vergangenen Jahre für Bayreuth die neuen Parſifal⸗Bilder hervorgingen. Die Fertigſtel⸗ lung der Bühne iſt für den 25. Mai vorge⸗ ſehen, denn am Tage darauf findet auf dem Tellplatz— ſo wird der Oetigheimer Volts⸗ ſchauſpielplatz kurzweg benannt— das Mu⸗ fikfeſt des Hardtmuſikerverbandes mit etwa 1500 Muſikern ſtatt. Es werden etwa 7000 Beſucher hierzu erwartet. Für die Pfingſttage iſt der Beginn der Nibe⸗ lungen⸗Feſtſpiele in Oetigheim ange⸗ ſetzt. Die Oetigheimer Spielſchar, etwa 300 Spie⸗ ler, rüſtet mit an den Vorbereitungen zu den Jubiläumsfeſtſpielen. Nach mühevoller Tagesarbeit in den Induſtriewerken der Um⸗ gebung, hauptſächlich in den Benzwerken Gag⸗ genau, ringt der Oetigheimer dem harten Hardtboden ſeinen Lebensbedarf ab, um dann noch in ſpäter Abendſtunde bis in die Nacht hinein für die Nibelungen zu proben. So wird ſeit Beginn des Jahres an allen Ecken und Enden des Dorfes geprobt. Neben dem Rollen⸗ ſtudium übt das Orcheſter Chöre, Tänze und Bewegungsſpiele werden einſtudiert. Jetzt iſt alles ſchon ſo weit gediehen, daß in den näch⸗ ſten Tagen die Hauptproben auf der Bühne ihren Anfang nehmen können. Im Gegenſatz zum Nibelungenlied, das Ha⸗ gezeichnet gelungene Proben deutſcher Sanges⸗ kunſt, die von dem dankbaren Publikum mit langanhaltendem Beifall aufgenommen wurden. Der daran anſchließende gemütliche Teil hielt die zahlreichen Teilnehmer bis in die Morgen⸗ ſtunden in ſchönſter Harmonie beiſammen. Am Sonntagvormittag wurde das Eiſenwerk in Neunkirchen beſichtigt, das 5000 Arbeitern Brot gibt. Unter ſachtundiger Führung gewann man einen ſehr guten Einblick über das Schaffen in dieſem ge⸗ waltigen Werk. Beſonderes Intereſſe fanden die ſozialen Einrichtungen für die Belegſchaft. Mit Rückſicht auf die am Nachmittag vorgeſehenen Veranſtaltungen mußte die überaus lehrreiche i Beſichtigung vorzeitig beendet werden. Nach dem Mittagsmahl trafen ſich Gaſtgeber und Gäſte zu Ehren der Gefallenen der Stadt Ottweiler am FKriegerdenkmal. Pg. Lotz (Schriesheim) legte dortſelbſt einen Kranz nie⸗ der. Im Anſchluß an dieſe ſchlichte Feier wurde das ſchmucke, alte Ottweiler beſichtigt, das ehedem eine befeſtigte Stadt war. In ihrem Bilde nimmt ſich die Kirche ſehr wirkungsvoll aus, deren Turm einſt als Wachtturm diente. Nach ſchönſten Stunden der Freude und Gemütlichkeit nahte die Abſchieds⸗ ſtunde. In Anſprachen, aus denen die Inner⸗ lichteit ſchönſten Erlebens ſprach, dankte man ſich gegenſeitig und gab ſeiner Freude Ausdruck. Zum Abſchied erklangen noch einmal Chöre. Dann lenkten die Omnibuſſe oſtwärts, vorbei an gen als das böſe Prinzip bezeichnet, ſtellt das Oetigheimer Spiel Hagen als das Urbild deut⸗ ſcher Mannentreue heraus. Es kommen alle drei Teile des Hebbelſchen Dramas zur Aufführung. Der Text iſt ſtraff zuſammengefaßt auf ſtark dramatiſche Akzente. Hinwegführend über die Zeitſpanne mehrerer Jahre, die zwiſchen dem Streite der beiden Frauen Brunhilde und Krimhilde um Siegfried und deſſen Tod und dem Einzug der Burgunderfürſten und deren Mannen in des Hunnenkönigs Reich liegt, wird während des Spiels durch Ausſchmückung der Burgunderburg mit hunniſchen Wahrzeichen dieſe in die Burg Etzels verwandelt. Die Nibelungen-Feſtſpiele ſtehen unter der Oberleitung des Pfarrers Joſef Saier, die techniſche Leitung liegt in den Händen des Bürgermeiſters Naſſall. Spielleiter Her⸗ mann Klein aus Pforzheim, der vor wenigen Tagen ſeine 25jährige Zugehörigkeit zur Bühne feiern konnte, hat die Spielleitung, Hauptlehrer Schauber leitet Orcheſter und Chöre, Fräu⸗ lein Köhler die Reigen⸗ und Bewegungs⸗ ſpiele. Die Orcheſterkräfte ſind ebenfalls Oetig⸗ heimer, lediglich durch Berufsmuſiter verſtärkt. Feſt verpflichtet wurden bis jetzt Herm. Klein aus Pforzheim als Hagen, Lore Peterſen vom Badiſchen Staatstheater Karlsruhe als Krimhilde und Otti Höcker(Tochter des Staatsſchauſpielers Höcker) vom Landestheater Schleswig als Brunhilde. Ueber die Beſetzung weiterer Rollen ſchweben noch Verhandlungen. den im Feuerglanz erſtrahlenden Hochofenanla⸗ gen Neunktirchens, durch die Haardt nach Schriesheim, wo man bald nach Mitternacht wohlbehalten eintraf. Die Schriesheimer Sän⸗ ger haben herrliche Stunden erlebt, wofür ſie ihren Gaſtgebern herzlichen Dant wiſſen. Die Erinnerung an die Reiſe nach Ottweiler, die herzliche und nicht zu überbietende Gaſtfreund⸗ ſchaft, die ihnen zuteit wurde, wird ihnen un⸗ vergeßlich bleiben. Darüber ſchloſſen ſich Bande der Freundſchaft, im Sine wahrhaften, lebens⸗ voller Volksgemeinſchaft. Pfalz „Zehn Jahre Kampf um Neuſtadt“ Neuſtadt a. d.., 15. Mai. Unter obigem Motto begeht die Ortsgruppe Neuſtadt der NS D A P— eine der älteſten der Pfalz — am 18. und 19. Mai die Feier ihres zehnjährigen Beſtehens. Mit der Ver⸗ anſtaltung werden die feierliche Grundſtein⸗ legung eines Gedenkſteines für die Gefallenen der pfälziſchen Bewegung und eine Ausſtellung im Saalbau verbunden, die einen originellen und intereſſanten hiſtoriſchen Ueberblick über die letzten zehn Jahre darſtellt. Im Rahmen der Feier wird am Samstagabend bei einem großen Kameradſchaftstreffen im Saalbau Gau⸗ leiter Bürckel ſprechen. Der Sonntag wird ſeine Note durch einen Kreisappell, den Grund⸗ ſteinlegungsakt und einen anſchließenden Vor⸗ beimarſch erhalten. Als Abſchluß iſt ein abend⸗ licher Maientanz im Saalbau und im Kurt⸗ Faber⸗Haus vorgeſehen, deſſen Reinerlös den Bedürftigen der Stadt zugeführt wird. Flucht aus dem Leben Kirchheimbolanden, 15. Mai. In Rüſſingen hat ſich am Montag der 55 Jahre alte Gaſt⸗ und Landwirt Georg Uhl auf dem Speicher ſeines Hauſes erhängt. ißliche Fa⸗ milienverhältniſſe kommen als Beweggründe in Betracht. Kuſel, 15. Mai. Der 86jährige Schuhmacher Johann Seifts in Mühlbach a. Gl. hat bez geſtern abend im Glan ertränkt. Er war er älteſte Einwohner der Gemeinde. Das Mo⸗ tiv der Tat iſt nicht bekannt. Falſchmünzerbande verhaftet Böchingen, 15. Mai. In den letzten Wo⸗ chen wurden in einer Reihe von Oberhaardter Weindörfern falſche Fünfmark⸗Stücke in Umlauf geſetzt, ſo in Gleisweiler, Flemlin⸗ gen, Weyher, Edesheim und Unterhambach. In Gleisweiler wurde nun ein früherer Für⸗ ſorgezögling erkannt, als er verſuchte, ein falſches Fünfmark⸗Stück auszugeben. Der Gendarmerieſtation Böchingen gelang es den Ausgeber zu ermitteln und zu verhaften. Es handelte ſich um das Mitalied einer Falſch⸗ münzerbande, die nunmehr ebenfalls er⸗ mittelt und feſtgenommen werden konnte. Aus der Schiffſchaukel gefallen Oberluſtadt, 15. Mai. Durch zu ſtarkes Bremſen verlor die 18jährige Eliſe Neu, die ſich in einer hier aufgeſtellten Schiffſchau⸗ kel vergnügte, den Halt und ſtürzte zu Boden. Dabei erlitt ſie einen doppelten Bein⸗ bruch und ſonſtige Verletzungen, ſo daß ſie ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Sozialismus der Tat Dahn, 15. Mai. Die Familie Mathias Rapp iſt, wie dieſer Tage berichtet, von einem ſchweren Brandunglück heimgeſucht wor⸗ den. Weder das abgebrannte Haus noch das Mobiliar war verſichert. Nunmehr haben Dahner Zimmerleute und Maurer mit dem Wiederaufbau begon⸗ nen. Der Bürgermeiſter hat angeordnet, daß der unglücklichen Familie das Bauholz un⸗ entgeltlich überlaſſen wird. Ein hieſiger Schuhfabrikant ſpendete für die Not⸗ leidenden den Betrag von 500 RM. Auch von auswärts trafen Geldſpenden ein. Die Feuerwehr nimmt zugunſten der Brandgeſchä⸗ digten eine Sammlung vor. geſtellt. Die Oetigheimer Volksſpielgemeinde beſitzt einen außergewöhnlich reichen Fundus an Koſtümen aus der 25jährigen Spielzeit. An die 2500 Koſtüme ſind in ihrem Beſitz, deren pfleg⸗ liche Behandlung beſondere Anforderungen an den Leiter der Werkſtätte, ſtellen. Großzügige Werbemaßnahmen der Preſſe⸗ und Werbeleitung unter Werbeleiter Heinz D. Schürmann, ſind ſeit Wochen im Gange. Sie reichen über ganz Deutſchland bis nach Holland. Auch in Amerika wird durch Anſchläge, Reiſe⸗ und Bilderdienſt für Oetigheim gewor⸗ ben, denn bisher waren es neben Holländern und Engländern gerade die Amerikaner, die ein großes Intereſſe für Oetigheim bekundeten. Ein Hörſpiel am 19. Mai über den Rundfunk wird gleichfalls auf die Feſtſpiele aufmerkſam machen. So wird alles getan, um die Nibelungen⸗ Feſtſpiele in Oetigheim zu einem Großen zu ge⸗ ſtalten, wie es in Deutſchland durch ein Volks⸗ theater noch nicht geboten wurde: zur Kündung echter, unverfälſchter Volkskunſt, zur Kündung deutſcher Treue. 1500 Jahre wird jetzt das Ni⸗ belungenlied eines unbekannten Dichters ge⸗ ſungen. Oetigheim rundet in dieſem Jahre ſeine Spielvergangenheit auf 25 Jahre, die es glück⸗ haft Dienerin an der deutſchen Volkskunſt wer⸗ den iez. Dieſes Zuſammenilingen aibt den Jubiläumsſpielen eine beſondere Weihe. 13 180 35 % Uiter.40 gute Frisur Eine immer gewährleistet LAASNi 7 sie macht das Haar vollundlocker FRBISS *80)0½%.35 ½ Liter.40 Herrn Thiele, ——.——— WV Es i Menſche ſozuſage auch me ſollen. 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Jene zwei Menſchen aber waren ein junger Herr und eine noch jüngere Dame. „Sie war zuerſt da, er kam ſpäter und holte ſich die Erlaubnis, mit an ihrem Tiſche ſitzen zu dürfen, durch die in ihrem Tonfall ſich felbſt bejahende Frage:„Geſtatten Sie?“ „Dann war nichts mehr zwiſchen ihnen zu hören als das raſchelnde Umblättern der Jour⸗ nale, die ihr als Schutzſchild, ihm als Verſteck eines Jägers auf Anſtand dienten. Gelegentlich einmal ein Räuſpern beiderſeits. Sonſt betre⸗ Knes, faſt feindſeliges Schweigen. Die Fliege, die ſich inzwiſchen an den Zucker⸗ Rröſelchen vollgefreſſen ſowie an den verſchutte⸗ ten Milchtröpfchen ſattgetrunken hatte, wiſchte ſich den Mund ab und machte vor Behagen uerſt noch einen regelrechten Kopfſtand, bevor ſie die Situation überprüfte und ſich der Dame auf den ſchmalen Naſenrücken ſetzte. Vielmehr nur flüchtig im Gleitflug ihn ſtreifte, denn um ein Haar wäre ſie von einer abwehrenden Hand — oder war es der einſtürzende Himmel?— erſchlagen worden. Als ſie, gleiches Recht für alle, nun auch die Naſenſpitze des Herrn berührte, widerfuhr ihr die nämliche entrüſtete Abwehr. ollah, dachte die Fliege, nur nicht gleich die Filgei hängen laſſen! Die Liebe iſt oft nur ein Geduldsſpiel, und die beſten Nerven gewin⸗ nen den Krieg. Roch einige Male nahm ſie die beiderſeitigen an aufs Korn, wobei ſie mit Be⸗ friedigung ein zunehmendes Solidaritätsgefühl unter den Attackierten bemerkte. Und als jetzt — klatſch!— eine derbe Männerhand zuſchlug, natürlich vergebens, gewahrte ſie ſogar mit Vergnügen, wie die bis dahin eiſig kühle Dame wahrhaftig hinausplatzte vor Lachen. Da war das Eis gebrochen. Und als ſich, kaum eine Stunde ſpäter, die Fliege auf zwei — ineinandergelegte Hände ſetzte, wie um den Liebesbund zu ſegnen, ließen ſie ſichs beide ruhig gefallen. Na alſol, kicherte die Fliege vor ſich hin und rieb ſich mit den Vorderbeinen die Ohren, weil es ſie kitzelte. B. Vom Bekennermut des National⸗ ſozialiſten Viele Menſchen haben eine Abneigung gegen Aeußerlichkeiten, weil es ihnen eine angeborene Beſcheidenheit verbietet, ein großes Aufheben von ſich zu machen. Es handelt ſich hierbei meiſtens um recht wertvolle Volksge⸗ noſſen. Nun iſt es aber falſch, am rechten Ort nicht auch die rechte Handlungsweiſe Platz greifen zu laſſen, zumal wenn ſich damit ein offenes Be⸗ kenntnis zu verknüpfen hat. Dieſe Verpflichtung zum offenen Bekenntnis haben aber alle Natio⸗ nalſozialiſten, die der Partei oder einer ihrer Gliederungen angehören. Es muß der Stolz eines jeden Volksgenoſſen ſein, Träger der Symbole des Dritten Reiches ſein zu dürfen. Eine andere Anſicht läßt ſich mit der eines Nationalſozialiſten einfach nich: vereinbaren. Ueberall und zu jeder Zeit iſt der Nationalſozialiſt Bekenner und Kämpfer für ſeinen Führer und deſſen Idee. Ein zages Bei⸗ Wo Nationalſozia⸗ liſten ſtehen, geben ſie der Umgebung ihr Ge⸗ präge; auch rein äußerlich ſchon. Aus dieſem Grunde richtet die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt an alle die vielen neuen Mitglieder, die in letzter Zeit zu ihr geſtoßen ſind, den dringenden Appell, ſich nnamehr auch offen als Sozialiſten der Tat zu bekennen, in⸗ dem ſie ſich mit dem Sumvol der NS⸗Volks⸗ — ſchmücken, der NSV⸗Mitglieds⸗ nadel. Jedes NSV⸗Mitgli'd kann dieſe NSV⸗Mit⸗ gliedsnadel bei ſeiner Or'sgruppe oder dem für ihn zuſtändigen NSV⸗Walter erhalten. Hausſchlachtungen Die Landesbauernſchaft Baden teilt mit: Es beſteht dringend Veranlaſſung, darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Schlachtſteuerermäßigung für Hausſchlachtung nur dann gewährt wird, wenn folgende Vorausſetzun⸗ gen erfüllt ſind: 1. Die Schlachtung—5 i vorher angemeldet ſein; 2. Schlachtſteuer muß vorher bezahlt ſein. Wer erſt nach der Schlachtung den Antrag auf Ermäßigung ſtellt und Meldung macht hat keinen Anſpruch auf die ermäßigte Schlacht⸗ ſteuer und muß die normale Steuer———4 Es liegt im Intereſſe eines jeden Landwirts und Bauern, die obengenannten Beſtimmungen unbedingt einzuhalten. Es muß ferner darauf aufmerkſam gemacht werden, daß die Steuerermäßigung nur für ſelbſtgezogene Kälber und Schweine ge⸗ währt wird; außerdem für⸗nicht ſelbſtgezogene Schweine, wenn ſie der Tierhalter ſeit min⸗ deſtens 6 Wochen im eigenen Stall ge⸗ halten hat. Mädels! Keine Lehr⸗ und keine Arbeits⸗ ſtelle ohne vorherige hauswirtſchaftliche Schulung! Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 193⁵ Stadtkinder aufs Land— Landkinder in die Stadt Das Erholungswerk der NS⸗Volkswohlfahrt— Baden nimmt in dieſem Jahr 18 000 Kinder auf * Eine Anterredung in der Gauamtsleitung der NSV Die im vorigen Jahr von der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Voltswohlfahrt ins Leben gerufene Ak⸗ tion der Kinder⸗Landverſchickung wurde in die⸗ ſem Jahr mit der Entſendung einer großen Zahl badiſcher Kinder nach Kurheſſen fortgeführt. Der Leiter der Abteilung In Wohlfahrt in der Gau⸗ amtsleitung der NSV, Pg Pohlmann und der Sachbearbeiter für das Erholungswerk Pg. Mailer gaben unſerem Ep-Mitarbeiter ge⸗ legentlich des Beginns der Aktion in dieſem Jahr eine Unterredung über die bisherigen Er⸗ fahrungen der RSo mit ihrem Erholungswert und über die Pläne für das laufende Jahr. 8 eine grundſätzliche rage: Von welchen eſichtspunkten geht die S⸗Volkswohlfahrt bei ihrem Erholungswerk aus? Mancher von uns, der in der Großſtadt auf⸗ gewachſen iſt, zählt zu ſeinen ſchönſten Kind⸗ heitserinnerungen einen Ferienaufenthalt bei Auf Grund der guten vorjährigen Erfolge werden die Ziffern in dieſem Jahr weſentlich erhöht. Baden nimmt djeſes Jahr rund 18000 Kinder auf, davon 3500 dus dem eigenen Gau; die übrigen kommen größtenteils aus anderen weſtdeutſchen Gauen. Baden entſendet ſeiner⸗ ſeits 10 000 Kinder. Wir nehmen alſo mehr auf, als wir in andere Gaue ſchicken. Der Unterſchied erklärt ſich daraus, daß unſer ſchönes, vorwie⸗ gend bäuerliches Land ſelbſtverſtändlich mehr Erholung zu bieten vermag, wie etwa ein aus⸗ geſprochener Induſtriebezirk. Die Dauer des Aufenthalts iſt wieder auf vier bis fünf Wochen bemeſſen. Welche Kinder werden vorzugsweiſe in Er⸗ holung geſchickt? Wir wollen hauptſächlich den Großſtadtkin⸗ dern einen Landaufenthalt verſchaffen, die we⸗ Bei der Morgenarbeit HB-Aufnahme und-Bildstock Allmorgendlich ſäubert der Stadtgärtner die Waſſerbecken in unſeren Anlagen Verwandten auf dem Land. Wir lebten da wie in einer anderen Welt. Was war es für uns eine Freude, wenn uns der Bauer ſeine Aecker und Felder und ſeinen größten Stolz, ſein Vieh, zeigte. Damals hatten, wie einmal bei einer Umfrage in Berliner Schulen feſtgeſtellt wurde, nur ein kleiner Teil der Kinder ein Kornfeld geſehen. Und doch waren die Groß⸗ väter der meiſten noch Bauernſöhne geweſen. In den letzten Jahren iſt ja vieles beſſer ge⸗ worden. Der Jungvolkpimpf und das Jung⸗ mädel des BdM kommen Sonntag für Sonntag hinaus in Gottes freie Natur. Aber trotzdem gibt es noch Großſtadttinder, die, in dem grel⸗ len Lichtermeer der Großſtadt aufwachſen, noch nie den Mond am Himmel beachtet haben, ſo ſehr ſind ſie der Natur entfremdet. Was wiſſen dieſe Kinder gar vom Leben des Bauern, der von morgens früh bis abends ſpät das tägliche Brot auch für den Städter erarbeitet? Der Bauer hat in einer Zeit, in der er und ſeine Arbeit verachtet wurden, ſeine Pflicht getan, ohne nach Anerkennung zu fragen. Aber er freut ſich doch, wenn der Städter zu ihm hinaus⸗ kommt und an ſeinem Schaffen Anteil nimmt. Das haben wir in der NSV in kauſend und abertauſend Fällen erfahren, als wir im ver⸗ gangenen Jahr Stadtkinder aufs Land ſchickten, die in den Bauernfamilien, bei denen ſie unter⸗ gebracht waren, die liebevollſte Aufnahme ge⸗ funden haben. Wir wiſſen, daß unſere badiſchen Bauern uns auch in dieſem Jahre nicht im Stich laſſen, wenn wir wieder Zehntauſende von Großſtadtkindern bei ihnen unterbringen wollen. Wie viele Kinder nimmt der Gau Baden in dieſem Jahr insgeſamt auf und wieviele ent⸗ ſendet er in andere Gaue? gen der Notlage ihrer Eltern in ihrer geſunden Entwicklung gehemmt ſind. Diejenigen Kinder, bei denen in der vorausgehenden ärztlichen Un⸗ terſuchung größere körperliche Mängel feſtge⸗ ſtellt werden und die daher einer beſonderen Pflege und ärztlicher Aufſicht bedürfen, kommen nicht in Familienpflege, ſondern in Heime. Dar⸗ über entſcheidet von Fall zu Fall der Arzt. Die NS beſitzt in Baden drei Heime, und zwar in Weingarten, auf dem Kniebis und in Schön⸗ wald. Außerdem ſtehen uns Heime anderer Wohlfahrtsverbände in Waldhauſen im Oden⸗ wald, in Herrenalb, am Feldberg und in Rhein⸗ ſelden zur Verfügung. Wer iſt Träger des Erholungswerkes? Sämtliche nationalſozialiſtiſchen Formatio⸗ nen bilden Werbeausſchüſſe, an denen alle Wohlfahrtsverbände beteiligt ſind. Dieſe Werbe⸗ ausſchüſſe ſtehen unter Führung der NSV. Sie werben im ganzen Land Freiſtellen. Die Ver⸗ teilung der Stellen erfolgt durch die Reichs⸗ leitung der NSV. Während im vorigen Jahre hauptſächlich ein Austauſch zwiſchen den Krei⸗ ſen ſtattfand, werden die Kinder in dieſem Jahr von Gau zu Gau ausgetauſcht. Die Transporte werden von den Gauen durchgeführt, die die Stellen an die einzelnen Kreiſe vergeben. Macht die Beförderung der Tauſende von Kin⸗ dern nicht große Schwierigkeiten? Nachdem es ſchon im vorigen Jahr, als wir mit der Aktion gerade angefangen hatten, gut geklappt hat, haben wir heute keine Sorgen wegen der Durchführung. Im großen und gan⸗ zen erfolgt die Beförderung ſo wie im vorigen Jahr. Es werden Sonderzüge zuſammenge⸗ ſtellt, für die die Reichsbahn in dankenswerter Die Mannheimer Planken Die Pulsader Mannheims ſind die Planken, die durch die Erweiterung zu einer ganz groß⸗ artigen Verkehrs⸗, Geſchäfts⸗ und Bummelſtraße werden. Waren auch ſchon vor hundert Jahren die Planken der Mittelpunkt der Stadt Mann⸗ heim, ſo flutete doch damals kein ſolches Leben. Sondern in bürgerlicher Gemütlichkeit floß da⸗ mals das Mannheimer Leben. In einer Schil⸗ derung der Stadt vor 100 Jahren leſen wir: „Die ſogenannten Planken ſind eine doppelte Reihe von Akazien, mit Ketten umſchloſſen und offene Eingänge, die ſich quer durch die Stadt hinziehen, nur durch längslaufende Straßen unterbrochen. Zu beiden Seiten des Akazien⸗ ganges iſt noch eine breite, gepflaſterte Straße. Der dazwiſchenliegende Platz, mit feſtem Sand überführt, bietet dem Fußgänger einen nicht minder beſchwerlichen, von Pferden und Wagen freibleibenden Weg. Am Ende iſt gegen Hei⸗ delberg hin der Strohmarkt, an dem anderen Ende der Fruchtmarkt.“ Damals, als Mannheim nur 20000 Einwoh⸗ ner zählte, wird der Verbehr noch recht gering geweſen ſein. Die Stadtwache hatte weniger den Verkehr hier zu regeln, als vielleicht darauf zu achten, daß die Kinder nicht die Ketten, die die Planken umſäumten, als Schaukeln be⸗ nutzten. An Stelle der Ketten beſtand früher ein einfaches Holzgeländer. Aber der häufige An⸗ ſtrich kam den Stadtvätern zu teuer, ſo daß ſie 1772 die Steine und die Ketten von den beiden Schloßplätzen hierher bringen ließen. Sie muß⸗ ten erſt dann wieder beſeitigt werden, als vor etwa 50 Jahren die ſtädtiſche Pferdebahn ein⸗ gerichtet wurde, die natürlich das Stadtbild weſentlich veränderte und auch den Planken ein neues Geſicht gab. Am früheren„Pfälzer Hof“ wurde ein Warte⸗ häuschen erſtellt, damit die Fahrgäſte nicht dem Unbill der Witterung ausgeſetzt waren, wenn unerwarteterweiſe vielleicht die Pferdebahn nicht pünktlich kam. Der gewaltige Aufſchwung Mannheims in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts und die damit verbun⸗ dene Zunahme der Bevölkerungszahl machten den zweigleiſigen Ausbau und die gleichzeitige Elektrifizierung der Straßenbahn im Jahre 1900 erforderlich. Die Mittelpromenade verſchwand, ſo daß eine einzige breite Verkehrsſtraße ent⸗ ſtand. Und jetzt ſchreitet die Neuplanung der Planken rüſtig vorwärts, die dem Straßenbild, die den Planken wieder ein neues Ausſehen geben werden. ko. Weiſe 75prozentige Fahrpreisermäßigung ge⸗ währt. Die Eltern leiſten nach Möglichteit einen geringen Fahrtkoſtenzuſchuß. Meiſt ſind ſie aber dazu nicht in der Lage, und die NSV übernimmt dann die volle Fahrt. Jedes Kind iſt verſichert, und zwar nicht nur gegen Unfälle; die NS übernimmt auch die Haftpflicht für 15 alle Schäden, die anderen entſtehen. Aufſicht und Begleitperſonal während des Transports wer⸗ den größtenteils aus den Reihen der H8 und des BdM geſtellt. Die Verpflegung auf größe⸗ ren Fahrtſtrecken erfolgt auf den Bahnſteigen durch die NSV mit Unterſtützung der NS⸗ Frauenſchaft. Bekommen die Kinder kein Heimweh, wenn ſie auf einmal in eine ganz fremde Umgebung kommen? Die neuen Eindrücke nehmen die Kinder ſchon auf der Fahrt ſo ſtark gefangen, daß ſie an Heimweh gar nicht denken. Auf den Bahnſtei⸗ gen werden ſie durch die luſtigen Weiſen der Spielmannszüge der HJ, des Arbeitsdienſtes und der anderen NS⸗Formationen begrüßt. Wenn ſie dann am Zielbahnhof ankommen, werden ſie von den NSV⸗Waltern oder den vorher benachrichtigten Pflegeeltern in Emp⸗ fang genommen. Oft ſtehen die mit Kränzen ſchön geſchmückten Wagen der Landleute bereit, um die kleinen Gäſte zu den Pflegeeltern zu bringen. Anfangs hapert es meiſt mit der Sprache. Die Kinder gewöhnen ſich aber über⸗ raſchend ſchnell an die fremde Mundart, und wenn ſie nach Hauſe kommen, haben ſie ſchon viel von dem andern Dialekt mitgenommen. Sie gewöhnen ſich überhaupt ſehr ſchnell. Schon nach wenigen Tagen iſt die Kameradſchaft mit der Dorfjugend geſchloſſen. Sie gehen mit aufs Feld und helfen mit ihren ſchwachen Kräften ein wenig mit bei der Arbeit. Ab und zu kom⸗ men ſie alle zuſammen zu einem Heimabend oder gemeinſamen Wanderungen mit der ein⸗ heimiſchen HF und den NSV⸗Waltern. Der Abſchied fällt dann ſchwer, aber nichi nur für die Kinder, ſondern auch für die Pfiege⸗ eltern, denen die Kinder ſo lieb geworden ſind, daß ſie ſie häufig gar nicht fortlaſſen wollen. Bei der Trennung gibt es dann viele Tränen. Schwer bepackt mit Lebensmitteln, an denen ſich manche Arbeiter⸗ oder Erwerbsloſenfamilie ein paar Tage lang ſatteſſen kann, treten die Kinder die Heimreiſe an. Viele nehmen einen Hund, einen Haſen oder eine Ente mit, mit denen ſie ſich angefreundet haben, und die ihnen geſchenkt wurden. Auf der Fahrt werden die kleinen Reiſenden wieder verpflegt und mit einer kleinen Feier begrüßt. Für die aus Nord⸗ deutſchland kommenden Kinder wird in der Re⸗ gel auf dem Mannheimer Bahnhof ein ſolcher Empfang veranſtaltet. Auf dem Heimat⸗ bahnhof erwarten ſie dann die Eltern. Kann die Stadt den Kindern vom Land über⸗ haupt einen Ausgleich bieten? Es iſt klar, daß das gegenſeitige Verſtehen von Stadt und Land unmöglich wäre, wenn das Dorf der Stadt vollkommen fremd gegen⸗ überſtände. Tatſächlich war das bisher ſo. Man braucht ſich nur vor Augen zu halten, daß es auf dem Land viele Kinder, ja ſogar Erwach⸗ ſene gibt, die noch nie in der Stadt waren oder auch nur einmal in der Eiſenbahn gefahren ſind. Die NS⸗Volkswohlfahrt läßt keine Möglichkeit außer acht, unſeren geſunden, aber armen Volksgenoſſen zu helfen. Sie beſorgt daher in der Stadt Freiſtellen, hauptſächlich für Kinder von Kleinbauern. Den Begabteſten unter ihnen wird dadurch eine ſpätere beſſere Schulausbil⸗ dung weſentlich erleichtert. Denn die Kinder ler⸗ nen in der Stadt in ganz kurzer Zeit ungeheuer leben, als umgekehrt. Soweit die Landkinder einzeln untergebracht werden, kommen ſie zu Pflegeeltern, die ſich ihrer liebevoll annehmen. Immer wieder wurde ——— ————— beobachtet, wie ſich zwiſchen den Pflegeeltern und den Kindern ein inniges Verhältnis ent⸗ wickelte. Die großen Gebäude, Anlagen, der Stadtgarten mit ſeinen fremdartigen Tieren, alle dieſe Dinge ſtellen für die Landjugend un⸗ geahnte Herrlichkeiten und Wunder dar, und mancher Städter, dem dieſe Dinge ſchon längſt zu Alltäglichkeiten geworden ſind, lernt ſie wie⸗ der mehr beobachten und mit anderen Augen ſehen. Wie beurteilen Sle, im ganzen geſehen, den bisherigen Erfolg des nationalſozialiſtiſchen Erholungswerkes? Wir ſind uns darüber klar, daß wir heute erſe am Anfang der körperlichen und ſeeliſchen Ge⸗ ſundung unſeres Volkes ſtehen. Die Aufgabe, vor die uns der Führer geſtellt hat, iſt rieſen⸗ groß. Früher hat man vor den Schwierigkeiten immer Kehrt gemacht, für uns heißt es, ſie zu überwinden. Wir wiſſen, daß uns das gelingt im ſelben Maß, wie das nationalſozialiſtiſche Gedankengut lebendige Wirtlichkeit wird und jeder, der nur irgend vermag, zu ſeinem Teil mithilft. Die Möglichkeit zu helfen, iſt für jeden vorhanden, der guten Willens iſt. Wer z. B. wegen Krankheit oder aus anderen Gründen ſich an dem Erholungswerk nicht beteiligen kann, hat die Möglichkeit, die Patenſchaft für ein Kind zu übernehmen. Wir haben bis jetzt ſchon ſo viele Beweiſe der tätigen Hilfs⸗ und Opferbereitſchaft, daß wir mit Zuverſicht an die Löſung unſerer Aufgaben herangehen viel. Es iſt ja für einen, der vom Land in die kommt, ſehr viel leichter, ſich dort einzu⸗ nnen. Jahrgang 5— A Nr. 221— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 Daken für den 16. Mai 1935 1681 Brandenburgiſche Schiffe ankern vor der Goldküſte. Abſchluß von Schutzverträgen mit den Negerfürſten. Beginn der Kolo⸗ nialpolitik des Großen Kurfürſten. 1788 Geboren der Dichter Friedrich Rückert in Schweinfurt(geſt. 1866). 1831 Geboren der hyſiker David Edwin ughes in London(geſt. 1900). 1845 Geboren der Geſchichtsforſcher Vietrich Schäfer in Bremen(geſt. 1929). 1872 Geboren der Maler und Architekt Be⸗n⸗ hard Pankok in Münſter i. W. Sonnenaufgang.04 Uhr, Sonnenuntergang 19.49 Uhr.— Mondaufgang 18.06 Uhr, Mond⸗ untergang.56 Uhr. Fliegerfilm für die Jugend Der ausgezeichnete Fliegerfilm: „Wunder des Fliegens“, der als der beſte aller bisher gezeigten Fliegerfilme bezeich⸗ net wird, läuft ab 22. Mai in den Mannhei⸗ mer Lichtſpielhäuſern„Palaſtlichtſpiele“ und „Gloria⸗Palaſt“. Der Film, dem ſtarke volks⸗ bildende Worte innewohnen, wird deshalb in einigen Sondervorführungen der Mannheimer Schuljugend zugänglich gemacht. Die Zeiten dieſer Sonderveranſtaltungen ſind: Mittwoch, den 22. Mai, 14.30 Uhr und 16.30 Uhr(zwei Vorführungen) für die Volksſchulen, Sonntag, den 26. Mai, vormittags 9 Uhr, für die Mittelſchulen und 11 Uhr für die Berufs⸗ und Fortbildungsſchulen. Die Karten hierzu ſind durch die jeweiligen Schuldirektionen erhältich. Fraa Knorzebach 60 Zahre alt Lene Kammuf— wer kennt ſie nicht— macht wieder einmal von ſich reden. Als Ge⸗ burtstagskind. Sechzig Jahre hat ſie hinter ſich gebracht, die ſie dazu benützte, ſich in ihrer Vaterſtadt tiefer als üblich zu verankern. Sie iſt zu einem Original geworden, geſchätzt und geliebt von allen, die ſie kennen. Wohl ſind ihr die beiden Kinder über den Kopf gewachſen. Sie kommen aber, wenn es um Lokalpatrio⸗ tismus geht, bei weitem nicht mit. Heute noch wagt ſich Frau Kammuf in die Bütte, um„ihr Goſch zu wetze“, wie ſie ſelber ſagt, hält aus⸗ gezeichnete Gardinenpredigten und kann mit ihren originellen Einfällen halb Mannheim begeiſtern. Ihre friſche derb⸗geſunde Art iſt den meiſten wohl durch den Rundfunk geläu⸗ fig. Als„Fraa Knorzebach“, oder als„Knorze“ bächin“, feierte ſie in den letzten Jahren Triumphe. Von ihren ſechzig Jahren war bei Gott nichts zu ſpüren. Wir hoffen dieſer bie⸗ deren und einfallsreichen Frau auch noch in kommenden Jahren des öfteren zu begegnen. So aufgeweckt, wie ſie ſich bisher gab, ſo mund⸗ fertig, daß ihr ſo leicht niemand gewachſen iſt, als echte„Mannemerin“. Wir wollen da⸗ her ihren Geburtstag nicht vorüber gehen laſ⸗ ſen, ohne ihr einen herzlichen Glück⸗ wunſch darzubringen. Was bedeuten in ſol⸗ chem Falle ſchon ſechzig Jahre. Weiter ſo! Dicke Menſchen erreichen Gewichtsabnahme in Kürze durch Ebus⸗Tee. Mk..50(ſextra Mk..00) in Apoth. u. Drog. Ebus⸗Tee ſchmeckt gut. Einzigart.! Ehrenvolle Berufung. Zum ſtellvertretenden Bezirkskolonnenführer für die Bezirkskolonne Mannheim des Deutſchen Roten Kreuzes wurde Hauptlehrer A. Sandhaas ernannt. Haupt⸗ lehrer Sandhaas hat ſich als Führer des Sani⸗ tätszuges Mannheim⸗Sandhofen große Ver⸗ dienſte erworben und tritt ſchon ſeit langen Jahren mit vorbildlichem Eifer für die Sache des Roten Kreuzes ein. Hausordnung ſichert den Hausfrieden Das Zuſammenwohnen der Men⸗ chen in Miethäuſern bedingt eine ge⸗ f Dawoß Rückſichtnahme aller Haus⸗ ewohner untereinander, um die Wohnruhe und ſomit den Hausfrieden zu ſichern. Je⸗ der einzelne Hausbewohner ſoll ſich ſo verhal⸗ ten, wie er es auch von den übrigen Haus⸗ bewohnern wünſcht. Auf kranke Mit⸗ bewohner oder ſonſtige Umſtände iſt hierbei beſondere Rückſicht zu nehmen. Der Haushaltungsvorſtand hat außerdem die Pflicht, auf ſeine Haushaltungsangehörigen oder ſon⸗ ſtigen Mitbewohner ſeiner Räume in dem gleichen Sinne einzuwirken. Störende Geräuſche aller Art ſind zu vermeiden. Hierzu gehört insbeſondere auch das ſtarke Zuſchlagen von Türen, die Benutzung von nichtabgedämpften Ma⸗ 5 en und das Muſizieren einſchließlich undfunkempfanges mit beläſtigender Lautſtärke und Ausdauer. Beim Mu⸗ ſizieren und Rundfunkempfang ſollen Türen Hochſee⸗Segelſport mit„Kraft durch Freude“ Erweiterung des Freizeitprogramms durch das Reichsſportamt Die ungeheure Beteiligung, die die Sport⸗ und Gymnaſtitveranſtaltungen der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ bisher ſchon gefun⸗ den haben, veranlaßten das Reichsſportamt, nun auch Segelſportfahrten in das Freizeitprogramm aufzunehmen. Dieſe Möglich⸗ keiten ſollen vor allem, neben der körperlichen Ausbildung und Erholung, dazu dienen, herr⸗ liche Urlaubstage auf Segelfahr⸗ ten in der weſtlichen Oſtſee und an der ſtandinaviſchen Küſte zu verbrin⸗ gen. Bei den auf 8 bzw. 14 Tagen berechneten Lehrplänen ſollen die Arbeiterurlauber vor allen Dingen die ſachgemäße Bedienung von Segel⸗ booten erlernen, ſich darüber hinaus aber auch eine ſyſtematiſche Ausbildung in ſeemänniſchen Handfertigkeiten und im Bootsrudern aneig⸗ nen. Die Bedingungen für die Teilnahme am Fahrtenſegeln ſind ſo weit geſteckt, daß es je⸗ dem Volksgenoſſen, der Luſt und körperliche Be⸗ fähigung zu dieſem ſchönen Sport beſitzt, mög⸗ lich iſt ſich anzumelden. Sämtliche Männer und Frauen, die mindeſtens 18 Jahre alt ſind und der Deutſchen Arbeitsfront bzw. der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ angehören, ſind zugelaſſen. Vorausgeſetzt wird allerdings, daß die Betreffenden ſchwimmen können, wobei als Maßſtab eine Dauer von 15 Minuten angenommen wird. Aus natürlichen Gründen können ſich auch nur Perſonen beteiligen, die körperlich volltommen geſund ſind. Die Koſten dieſer Fahrten wurden ſo niedrig als möglich bemeſſen, um gerade möglichſt vie⸗ len Volksgenoſſen die Teilnahme zu geſtatten. Eine Fahrt von 7 Tagen koſtet 37.50 RM und eine Fahrt von 14 Tagen nur 65 RM. In die⸗ ſen Beträgen ſind aber ſämtliche Unkoſten einer ſolchen Fahrt inbegriffen wie Ausbildung, Un⸗ terbringung und Verpflegung. Den Männern wird ſogar noch die Sporttleidung geſtellt. Für die Fahrt der Teilnehmer von ihrem Wohnort nach dem Haſen der Hochſeeſegler, Neuſtadt in Holſtein, wird ihnen außerdem eine 50prozentige Fahrpreisermäßigung gewährt. Das bisher ſchon weit ausgebaute Freizeit⸗ programm der NSG„Kraft durch Freude“ hat auf dieſe Weiſe eine wertvolle Bereiche⸗ rung erhalten die es dem deutſchen Arbeiter geſtattet, auf erlebnisreichen Urlaubsfahrten an Bord eines Seglers Erholung und Ausſpan⸗ nung zu finden, um ſeeliſch und körperlich ge⸗ kräftigt wieder den Kampf des Alltags aufneh⸗ men zu können. Der Trachtenaufmarſch in Ludwigshafen Der Leiter der Reichsfachſtelle für Trachten⸗ pflege und Landsmannſchaften in der NS⸗Kul⸗ turgemeinde, Amtsleitung Berlin, erläßt an⸗ läßlich des Trachtenaufmarſches in der Weſt⸗ mark am., 2. und 3. Juni 1935 in Ludwigs⸗ hafen am Rhein folgenden Aufruf: Was das Saarland in der Weee fen erdulden mußte, iſt wohl jedem Volksgenoſſen bewußt geworden. Auch dürfte noch allen in Erinnerung ſein, wie die Pfalz während der Beſetzung unter der Herrſchaft landfremder Ele⸗ mente leiden mußte. Da iſt es Pflicht eines jeden Trachtenträgers, durch ſeine Beteiligung am Trachtenaufmarſch am., 2. und 3. Juni zu beweiſen, daß wir uns eins fühlen mit unſeren Schweſtern und Brüdern in der Pfalz und im Saarland. Daß wir nicht nur in Gedanken, ſondern auch in Wirklichkeit bei ihnen weilen wollen. Es geht uns hierbei nicht um Kurzweil für wenige Stunden, ſondern die Treuekundgebung für die Weſtmark ſoll das Zeichen ſein für die enge Volksgemeinſchaft aller Trachtenträger. Wir wollen kommen aus allen deutſchen Gauen und kundtun, daß es auch für uns nur einen Gedanken gibt,— Deutſchland! Wir wollen uns zuſammenfinden im Ehren⸗ kleid unſerer Heimat, der Volkstracht, der wir ſtets die Treue gehalten und die wir nicht um äußerer Vorteile willen abgetan und verkauft Wir wollen aufweiſen, daß es uns hei⸗ iger Ernſt iſt mit der Pflege unſeres Volks⸗ tums, welches auf uns als gekom⸗ men, von uns gepflegt und erhalten wird. Wie wir den kilm ſehen CAPITOL: Der rote Reiter Der leicht irreführende Titel läßt wohl etwas anderes, wahrſcheinlich etwas heldenhaft⸗wild⸗ verwegenes, erwarten. Dafür wird der gute Unterhaltung ſuchende Beſucher allerdings an⸗ genehm enttäuſcht, ſofern er den Stoff des — Ullſtein⸗Romanes von Fr. Xaver a p 5 us nicht bereits kennt. Das Drehbuch von Dr. Max Wallner und Vietzke, ins⸗ beſondere Rolf Randolfs Regieführung und die durch Jvan Petrovich wirklich gut ver⸗ körperte Titelrollenfigur haben aus einem an ſich nicht gerade neuartigen Vorwurf ein gerade noch glaubwürdiges Geſchehen geformt, das der Sympathie des Filmpublikums ſicher ſein darf. Kurz geſchildert handelt es ſich um das Schick⸗ ſal der Nachkriegsexiſtenz einer der heldiſchen Frontoffiziersgeſtalten, in dieſem Falle um das des als„roter Reiter“ angeſprochenen Dra⸗ oner⸗Rittmeiſters Otto von Welliſch, deſſen aſein in Budapeſt durch die alles wa⸗ ende Vaterliebe eines reichen Mannes in die Lauf⸗ bahn eines Bräutigam⸗Stellvertreters gelenkt wird, der den Platz des im Kriege gefallenen Verlobten, des Rittmeiſters Otto Medretter, nachher auch aus innerem Bedürfnis e. egen alle Bindungen auszufüllen in 32 Lage iſt. Wie ſich dieſe Erfüllung gegen die am Ende in Verrat umſchlagende Liebe der Tänzerin Haſia Nawrowſka und gegen die an⸗ fängliche Gegnerſtellung ſeines ſpäteren Schwa⸗ ers Andreas Livius vollzieht, das alles iſt effer aufgemacht, als man es bei einem olchen Thema von vornherein vermutet. Daß der „rote Reiter“ trotz dieſer etwas fragwürdigen, menſchlich immerhin verſtändlichen Rolle bei ſeiner Frau, der liebreizenden und edelmütigen Etelka, nach ſeiner Entlarvung„ſein Geſicht nicht verliert“, iſt eben eine der rſcheinungen großer Liebe. Neben Jvan Petrovich, als der„rote Reiter“, das glaubwürdige Spiel Fried⸗ richs Ullmers als Direktor Livius, mit et⸗ was Abſtand auch die Taon Ca⸗ milla Horns und Marielouiſe audius als Braut und Ehefrau Etelka, Verdienſte um das Gelingen des Werkes. Veit Harlans Leiſtung als Bruder iſt eine verſprechende, und Tabak aus Während kurz nach der Entdeckung Amerikas der Tabak zerſt nur als vielbewunderte ſeltene Zierpflanze in die höfiſchen Gärten Europas gekommen war, begann allmählich das Kraut eine große Rolle als begehrtes Genußmittel und ſchließlich auch als wichtige„Artzeney zu gewinnen. Aber kaum jemals hat ein Heil⸗ mittel einen ſo unerwarteten Aufſlieg erlebt wie der Tabak, und kaum jemals ſchwand ein ſolcher Ruhm ſo vollſtändig wie in dieſem Falle. Doch eine Unzahl von Namen zeugen noch von dem einſtigen Glanze, der dieſem Mit⸗ tel zuteil geworden war:„Heiliges Wunder⸗ kraut“,„Indianiſche Beinwelle“,„Heil aller Welt“,„Heilſames, heiliges Kraut“,„Kraut des heiligen Kreutzes“(Herbae sanctae crucis) und viele andere. In ungezählten Gedichten, Epigrammen und Hymnen wurde die heilende Wirkung des Tabaks geſchildert, kaum ein Lei⸗ den dürfte zu dieſer Zeit der Nicotiana wider⸗ ſtanden haben. Sie ſollte Kröpfe zerteilen, Krebs und Geſchwüre veinigen, die Krätze ver⸗ treiben, Schmerzen lindern, Verbrennungen heilen, Wunden ſchließen, die fallende Sucht verhüten und dergleichen mehr. Man legte die grünen oder auch getrockneten Blätter auf die kranke Stelle, man bereitete Aufgüſſe,„von dem ein wenig durch die Naſe gezogen, alsbald das Gehirne durch öfteres Nicht als Schauobjekt gehen wir nach Lud⸗ wigshafen, nicht in der Sucht, dort bewundert zu werden, ſondern um den Beſuchern des Trachtenaufmarſches ſinnfällig zu beweiſen, daß wir gewillt ſind, die uns vom Führer geſtellten mi der Volkstumspflege zu erfüllen. ir wollen allen Volksgenoſſen dieſes Volks⸗ tum in würdiger Form nahe bringen.— So wird Ludwigshafen denn auch für uns ein Er⸗ lebnis und zum Bekenntnis werden für Heimat und Volkstum. Der Hindenburgpark im Monat Mai Ludwigshafen, 15. Mai. Der dem Hin⸗ denburgpark angegliederte Wildpark geht all⸗ mählich ſeiner Vollendung entgegen. Es iſt da⸗ mit zu rechnen, daß bereits im Laufe der näch⸗ ſten Woche die erſten Tiere eintreffen. Inzwi⸗ ſchen rüſtet der Fliegerſturm der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen zu einer„Luftſport⸗ ſchau“, die in der Blumenhalle während der Zeit vom 18. Mai bis 3. Juni gezeigt wird. Die Eröffnung der Ausſtellung erfolgt am Samstag, den 18. Mai, nachmittags 4 Uhr. Für Samstag, den 25. Mai, kann mit der Er⸗ öffnung des Tanzcafés gerechnet werden. Einen der Höhepunkte in der Luftfahrtwerbewoche bildet alsdann der Aufſtieg des Freiballons „Wilhelm von Opel“, der für Donnerstag (Himmelfahrtstag), den 30. Mai, nachmittags gegen 3 Uhr, vorgeſehen iſt. Im übrigen kon⸗ zertieren Pfalzorcheſter, Landespolizei und der Muſikzug der 10. SS⸗Standarte. Kurt Veſpermann als Oberleutnant Biegl und Freund des„roten Reiters“ gibt die ge⸗ linde Tragikomik in gewohnt flüſſiger Manier. Oskar Simas Rolle als Agent Schopf iſt lei⸗ der eine kurze, doch ausgezeichnet gemimte. Das Beiprogramm bringt neben der Ufa⸗ Wochenſchau und der in letzter Zeit in ihrer Beliebtheit ſteigenden Vergroteskierung alter Filmſzenen in dem Beifilm„Kuddelmuddel“ den ſehenswerten——„Vom Wildenten⸗ volk“, eine gut geſehene elauſchung der Natur. „Artzeneg9“ Nieſen reinigen und auf ſolche Weiſe großen Nutzen in allen Kopfſchmerzen, Flüſſen, Schwin⸗ del, ſchweren Gebrechen und Verſtopfungen der Naſe ſtiften werde, Denn ſie führte ſo wohl den dicken als faülen Schleim ab und ſtärcken das Gehirn.“ Es wurden Eplaſtra als„Ma⸗ en⸗ und Miltz⸗Pflaſter“ hergeſtellt und„Ta⸗ acksſyrup“ ſollte feuchten Huſten heilen und Auswurf befördern. Beſonders bekannt wurde die ſogenannte„Brandenburgiſche Tabacks⸗ ſalbe“ aus Tabak, Schweinefett, Myrrhen, Weihrauch und Quentgen, die„der Krätze und den Kröpfen nicht undienlich ſey“. Der Fluß⸗ tabak, auch Tabacum anticatarrhale genannt, war 55 Gemiſch verſchiedener Tabake und Pflanzen⸗ rogen. Sogar der Tabakrauch allein tat ehedem wahre Wunder:„Alte Schaden an Schienbei⸗ nen worden bloß durch das Tabackſchmauchen, ohne alle äußerlichen Mittel, innerhalb 4 Wo⸗ chen geheilet“ und Johann Neander hat„ein Naſengewächs durch den Taback⸗Rauch glücklich weggebracht“. Beſonders große Erfolge wollte man mit e., ſen in den Darm erzielt haben, denn ſelbſt der„Ueberlinger Mitrathsfreund und Stadtphyſikus Dr. 1 7 3“ fie ſeinem Bürgermeiſter eine„Toba üölich vorgelegt und von der Nützli keit und Nothwendigkeit ſo überzeugt, daß er und Fenſter geſchloſſen ſein; Maſchinen aller Art(z. B. Waſchmaſchinen, Motore uſw.) kön⸗ nen mit weich federnden Schwingungsdämp⸗ fern verſehen werden. Die bei ſchpachen Del⸗ tenkonſtruktionen durch Begehen des Fußbo⸗ dens entſtehenden Geräuſche laſſen ſich durch Auslage von Teppichen oder bei Linoleum durch eine geeignete ſchalldämpfende Unterlage ver⸗ mindern. Das lärmverurſachende Zerkleinern von Brennſtoffen(Holz und Kohle) ſoll gleichfalls nicht in den Mieträumen, ſondern an der hierfür im Hauſe vorgeſehenen Stelle erfolgen. Für das Teppichklopfen ſind in allen Orten durch Polizeiverordnung beſon⸗ dere Zeiten ſeſtgeſetzt, welche von allen Haus⸗ bewohnern zu beachten ſind. Durch ausreichende Erziehung und Beauf⸗ ſichtigung der Kinder kann erfahrungsgemäß erreicht werden, daß ſich der entſtehende Lärm in Grenzen hält, die für alle Hausbewohner erträglich bleiben. Werden dieſe Grenzen über⸗ ſchritten, ſo iſt es Pflicht der Erziehungsbe⸗ rechtigten, im Intereſſe der übrigen Hausbe⸗ wohner für die notwendige Abhilfe zu ſor⸗ en. Eine oft vorhandene Lärmquelle ſind aſſerleitungsgeräuſche aller Art. Die beim Oeffnen und Schließen von Hähnen entſtehenden Geräuſche können mühelos durch Anbringung von Windkeſſeln im Dachgeſchoß beſeitigt werden. Ein Rauſchen oder Gurgeln in der Waſſerleitung wird durch Anbringung von Droſſeleinſätzen in der Waſſerleitung zum Verſchwinden gebracht. Der Mieter iſt verpflichtet, ihm innerhalb der Mieträume bekannt werdende Schäden zwecks Abhilfe ſofort ſeinem Vermieter anzuzeigen. Kommt er dieſer Verpflichtung nicht rechtzeitig nach und vergrößert ſich hierdurch der Schaden. ſo iſt der Mieter unter Umſtänden zum Erſatz des hierdurch entſtehenden Schadens verpflich⸗ tet. Eine ſolche Anzeigepflicht an den Vermie⸗ ter beſteht.B. auch bei Auftreten von Ungeziefer. Das Waſchen und Trocknen der Wäſche in den Mieträumen iſt wegen der hiermit, verbundenen Feuchtigkeitsentwicklung eine Unſitte, welcher immer wieder entgegenzu⸗ treten iſt. Für das Waſchen der Wäſche iſt die Waſchküche und für das Trocknen der Trocken⸗ boden oder Trockenplatz vorhanden. Zur Vermeidung einer Verſtopfung von Entwäſſerungsanlagen müſſen die Hausbewohner darauf achten, daß Abfälle oder ſonſtiger Unrat nicht in die Entwäſſerungs⸗ leitung gelangen können. Küchenreſte ſowie Abfälle und Unrat ſind in die aufgeſtellten Müllkäſten zu bringen, die zur Vermeidung von Ungezieferanſammlung geſchloſſen zu hal⸗ ten ſind. Ebenſo iſt es wichtig, daß Küchen⸗ reſte bis zur Ueberführung in die Müllkäſten nicht in offenen Mülleimern in den Küchen⸗ räumen aufbewahrt werden. Zur vorüber⸗ Kaende Aufbewahrung ſolcher Abfälle in den Mieträumen ſind Eimer mit Deckeln zu ver⸗ wenden. Eine ausreichende Lüftung der Räume iſt bei geeigneten Witterungsverhältniſſen unter entſprechender Sicherung der Fenſter und Ge⸗ ſchloſſenhalten der Türen aus hygieniſchen Gründen erwünſcht. Beim Begießen von Blumen auf Fen⸗ ſterbrettern oder Balkonen iſt Sicherung dagegen u treffen, daß das Waſſer nicht überläuft, die enſter der darunterliegenden Mieter nicht be⸗ ſchmutzt oder Paſſanten auf der Straße nicht gefährdet werden. Zur Vermeidung einer Stö⸗ rung der übrigen usbewohner oder Paſſan⸗ ten dürfen Bettvorleger, Decken uſw. nicht aus den Fenſtern ausgeſchüttelt werden. Sofern die Gefahr beſteht, daß durch Ver⸗ letzung der Hausordnung das Verhältnis der Hausbewohner untereinander geſtört wird und eine unmittelbare Fühlungnahme der be⸗ teiligten Hausbewohner untereinander nicht zu einem Ergebnis führt, ſtehen die Mieterver⸗ eine des Reiches den Betieiligten mit Rat und Hilfe zur Verfügung. ſogleich den Entſchluß gefaßt, mit einem oder andern unſer gemein Stadt Fürſehung zu thun.“ Intereſſant iſt übrigens, daß ehedem der Ta⸗ bak in den Apotheken gehandelt wurde, wofür u. a. auch folgender Ratserlaß von Bern ſpricht, der das„verderbliche Tabakverkaufen“ bei 1 Gulden Strafe„auch gegen den Apothekern äußert, was zur Medizin dienen mag“ ver⸗ bietet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts aber regte ſich die Kritik immer mehr und mehr, die Mitteilungen über Vergiftungs⸗ und Todes⸗ fälle häuften ſich, während auf der anderen Seite die Lobpreiſungen immer ſeltener wur⸗ den, bis. heute vom Tabak als Heilmittel(vom Genußmittel natürlich abgeſehen) nichts mehr übrig geblieben iſt. Was iſt los? Donnerstag, 16. Mai 1935: Nationaltheater:„Der Küiſer undg Löwe“. Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Miete G.— 20 Uhr. Ufa⸗Palaſt Pfalzbau:„Violetta“(La Traviata). Oper von G. Verdi. NS⸗Kulturgemeinde. 19.30 Uhr. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hoch⸗ dorf— Meckenheim— Mußbach— Neuſtadt— Gimmeldingen— Königsbach— Forſt— Wachen⸗ heim— Bad Dürkheim Mannheim. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Cläre Waldoff. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafée Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Ständige Darbietungen: Städt. Schlofmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Bildhauer Chr. Voll, Karlsruhe und Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Jahrgang Sonnt⸗ Seit e Städten brecher wenn die Nachſchlüſ und dort Geld und nag iſt es berger 950 RM gewerbsm ordentlich Ermittelu Es wire empfiehlt nicht ſoral und verdä der Polize 75. Gebr rolina B zwölf Enke Friſche ihr Silberne Käthe, geb am heutige zeit. Wir Kamerad ſchaft der L hielt im, Kameradſck ler Marſch Direktor R ſprache. A lare geehr Joſef Han ler, Schri Bugert, Viernhein; zellenobma nen, ganz kameraden die Jubilar Betriebsfül Direktor K Worte als Anweſendet lichen Prot Viernheim das Geſar Schrieshein haltung de⸗ tete der T Jakob Mi brachte mei Darbietung der Kamer Erinnerung Kameradf Am Sonnte ſchaft und 2 wo aus die ging es mi Waldwegen nach Gaiber Mittageſſen pauſe mit f trägen ausg viele blühen hilsbach. E bildete die bis nach M. Bezirksve⸗ Bundes. Na Kyffhäuſer⸗ ring des B dermaßen zi verbandsfüh und Adjutar und Kaſſenf zirksſchießlei Haberkorn( Loretto⸗C Illern. Die Lamil. Bek der sSta Auf Anordnu miniſters für( wirtſchaft wird eine umfaſſende irtſchaftlichen efü 3 ächen innerha meinde⸗Gemo kunft ganz ode oder unrichtige mit Gefängnis und mit Geld dieſer Strafen Der den Bet Betriebsbogen i tag, den 20. Ma zuſtändigen Ge zugeben. Der Termin mi Mannheit Der Ohe Mai 1935 7 zinen aller uſw.) kön⸗ ungsdämp⸗ dachen Del⸗ es Fußbo⸗ ſich durch leum durch erlage ver⸗ leinern Kohle) ſoll n, ſondern nen Stelle pfen ſind ung beſon⸗ llen Haus⸗ nd Beauf⸗ ungsgemäß ende Lärm Sbewohner nzen über⸗ iehungsbe⸗ n. Hausbe⸗ ſe zu ſor⸗ zuelle ſind aller Art. on Hähnen elos durch dachgeſchoß r Gurgeln lnbringung itung zum terhalb der den zwecks unzuzeigen. rechtzeitig r Schaden. zum Erſatz verpflich⸗ 'n Vermie⸗ Ungeziefer. ten der wegen der ntwicklung ntgegenzu⸗ iſche iſt die r Trocken⸗ fung von üſſen die ß Abfälle häſſerungs⸗ eſte ſowie ufgeſtellten ſermeidung en zu hal⸗ Küchen⸗ Müllkäſten m Küchen⸗ vorüber⸗ äülle in den in zu ver⸗ Räume iſſen unter r und Ge⸗ ygieniſchen n auf Fen⸗ ng dagegen rläuft, die r nicht be⸗ traße nicht einer Stö⸗ er Paſſan⸗ nicht aus durch Ver⸗ ältnis der ört wird ne der be⸗ er nicht zu Mieterver⸗ t Rat und weeerenee inem oder ehung zu m der Ta⸗ rde, wofür ern ſpricht, ufen“ bei Apothekern mag“ ver⸗ derts aber mehr, die id Todes⸗ r anderen ener wur⸗ ittel(vom ichts mehr 35: und der. ich Schäfer. a Traviata). . 19.30 Uhr. Uhr Hoch⸗ Neuſtadt— — Wachen⸗ Sternprojek⸗ tſpiel Cläre E Kurpfalz, 17 Uhr ge⸗ n Freiburg hr geöffnet. lsruhe und und 14 bis Jahrgang 5— A Nr. 221— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 Sonntagnachmittags⸗Einbrecher an der Arbeit Seit einigen Jahren treten in größeren Städten Badens und der Nachbarländer Ein⸗ brecher zauf, die an Sonntag⸗Nachmittagen, wenn die Bewohner abweſend ſind, mittels Nachſchlüſſel in die Wohnungen eindringen und dort unter Erbrechen von Behältniffen Geld und Wertſachen ſtehlen. Am letzten Sonn⸗ tag iſt es ihnen gelungen, aus einer Heidel⸗ berger Wohnung einen Geldbetrag von 950 RM zu entwenden. Es handelt ſich um gewerbsmäßige, reiſende Diebe, welche außer⸗ ordentlich vorſichtig zu Werke gehen und deren Ermittelung bis jetzt noch nicht gelungen iſt. Es wird vor ihnen eindringlich gewarnt. Es empfiehlt ſich vor allem, größere Geldbeträge nicht ſoralos in den Wohnungen zurückzulaſſen und verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich der Polizei mitzuteilen. 75. Geburtstag. Am 16. Mai feiert Frau Ka⸗ rolina Beckert, geb. Sinn, Witwe, Mann⸗ heim, Holzſtraße 7, im Kreiſe ihrer zehn Kinder, zwölf Enkel und ein Urenkelchen, in körperlicher Friſche ihren 75. Geburtstag. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Karl Neuer und Frau Käthe, geb Beiſel, Kleinfeldſtraße 12, feiern am heutigen Tage das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Wir gratulieren! Kameradſchaftsabend der OEG. Die Gefolg⸗ ſchaft der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hielt im„Freiſchütz“ in Viernheim ihren Kameradſchaftsabend ab. Nach dem Badenwei⸗ ler Marſch ergriff der Führer des Betriebes, Direktor Rank, das Wort zu einer 00 An⸗ ſprache. Anſchließend wurden acht Arbeitsjubi⸗ lare geehrt; es ſind dies; für 40 Jahre: Joſef Hartung, Käfertal, und Eduard Am⸗ ler, Schriesheim; für 25 Jahre: Andreas Bugert, Großſachſen; Otto Holzſchuh, Viernheim; Joh. Baier, Lützelſachſen; Jakkob Koch, Edingen; Karl Doſter, Schwetzingen; Wilh. Ströhlein, Viernheim. Der Betriebs⸗ zellenobmann begrüßte hierauf alle Erſchiene⸗ nen, ganz beſonders die Gäſte und Berufs⸗ kameraden der Städtiſchen Straßenbahn ſowie die Jubilare und die Penſionäre der OEG. Der Betriebsführer der Städtiſchen Straßenbahn, Direktor Kipnaſe, richtete ebenfalls einige Worte als Zeichen der Verbundenheit an die Anweſenden. Hierguf ging man zum eigent⸗ lichen Programm über. Die Feuerwehrkapelle Viernheim und der Muſikzug der OEG ſowie das Geſangsquartett der Kameraden aus Schriesheim trugen ihr Möglichſtes zur Unter⸗ haltung des Abends bei. Großen Beifall ern⸗ tete der Tenor Heinz Beſt aus Mannheim. Jakob Müller, Humoriſt aus Viernheim, brachte meiſterhafte humoriſtiſche Vorträge. Die Darbietungen trugen beſtimmt dazu bei, daß der Kameradſchaftsabend lange in freudiger Erinnerung bleiben wird. Kameradſchaftsausflug der Firma Carl Baur. Am Sonntag fuhren Betriebsführer, Gefolg⸗ ſchaft und Angehörige nach Neckargemünd, von wo aus die Fußwanderung begann. Zunächſt ging es mit Sang und Klang auf herrlichen Waldwegen über den„Hohlen Käſtenbaum“ nach Gaiberg. Nachdem hier das gemeinſame Mittageſſen eingenommen war, wurde die Raſt⸗ pauſe mit fröhlichem Spiel und heiteren Vor⸗ trägen ausgefüllt. Weiter ging der Weg, den viele blühende Obſtbäume ſäumten, nach Wald⸗ hilsbach. Einen ſchönen Abſchluß des Erlebten bildete die Bahnfahrt mit fröhlichem Geſang bis nach Mannheim. Bezirksverband Mannheim des Kyffhäuſer⸗ Bundes. Nach der erfolgten Neuformierung des Kyffhäuſer⸗Bundes ſetzt ſich jetzt der Führer⸗ ring des Bezirksverbandes Mannheim folgen⸗ dermaßen zuſammen: Dr. Karl Hieke(Bezirks⸗ verbandsführer), Wilhelm Voigt(Schriftwart und Adjutant), Bernhard Gattung(Rechnungs⸗ und Kaſſenführer), Friedrich Hildebrand(Be⸗ zirksſchießleiter), Paul Stahl(Fechtwart), Herm. Haberkorn(Propagandaobmann). Armin. Loretto⸗Gedenkſtunde bei den Mannheimer Iliern. Die letzte Kameradſchaftsverſammlung der 111er ſtand im Zeichen der Erinnerung an jene ſchweren Kämpfe bei Loretto. Nach erfolg⸗ ter Begrüßung würdigte Kameradſchaftsführer Pg. dieſen Heldenkampf. Ein ſtilles Gedenken ehrte die gefallenen Ka⸗ meraden. Anſchließend widmete Kamerad Ham⸗ mer dem vor einigen Tagen verſtorbenen älte⸗ ſten Mitglied und Veteran von 1866 und 1870/1, Kamerad Moll, einen ehrenden Nachruf. Nach⸗ dem eine Reihe von Führeranordnungen be⸗ kanntgegeben waren, beſchloß die 111er⸗Kame⸗ radſchaft u.., ſich mit einer größeren Abord⸗ nung am 5. Deutſchen Reichskriegertag in Kaſ⸗ ſel zu beteiligen. Armin. 50jähriges Jubiläum des Bezirksverbandes Mannheim im Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“. Am Sonntag, 23. Juni, begeht der frühere Rhein⸗Neckar⸗Militärgau, der nachmalige Un⸗ terverband und jetzige Bezirtsverband Mann⸗ heim im Landesverband Kurpfalz des Reichs⸗ kriegerbundes„Kyffhäuſer“ in ſchlichtem Rah⸗ men die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens. Aus dieſem Anlaß wird vormittags im Schloß⸗ hof ein Feldgottesdienſt abgehalten. In An⸗ weſenheit des Landesführers Kurpfalz, Gene⸗ ralleutnant a. D. Hans von Oidtmann aus Darmſtadt ſowie von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und der Partei ſchließt ſich im Ballhaus eine Führerbeſprechung an. Nachmittags bewegt ſich ein Feſtzug durch die Straßen unſerer Stadt mit Vorbeimarſch vor dem Landesführer. Den Abſchluß bildet ein Volksfeſt auf den Rennwieſen mit Militärkon⸗ zert und ſonſtigen Unterhaltungen. Armin. Zum Preisſchießen der Mannheimer Kriegs⸗ freiwilligen. In der„Treuen Pfalz“ hielt die KKS⸗Abteilung der Mannheimer Kriegsfrei⸗ willigen ihren erſten Beſprechungsabend zu dem geplanten erſten großen Preisſchießen der Ka⸗ meradſchaft ab. Das Preisſchießen gelangt am 29. und 30. Juni und am 6. und 7. Juli auf zwölf Ständen der Schützengeſellſchaft)9 Mann⸗ heim⸗Reuoſtheim zur Durchführung. Die Preis⸗ verteilung findet am letzten Schießtage(7. Juli), abends 9 Uhr, im Saale der„Liedertafel“ ſtatt. Armin. Ehemalige Angehörige der preußiſchen Garde⸗ regimenter. Am kommenden Samstag, 18. Mai, fobe ſtatt. Recht abends 8 Uhr, findet im Lokal„Reichspoſt“, Ou 1, 11, ein— ftliches Beiſammenſein ſe Beteiligung der angeſchloſſenen Kameraden wird erwartet. Armin. Vereinigung für Hauspflege e. V. In der Generalverſammlung erſtattete die erſte Vorſitzende, Fr. Eliſabeth Lutz, über das ver⸗ floſfene Geſchäftsſahr ausführlichen Bericht. Be⸗ ſonders erwähnenswert iſt, daß ſich die gün⸗ ſtige Veränderung der allgemeinen Wirtſchafts⸗ lage, bedingt durch die erfolgreiche Arbeitsbe⸗ ſchaffung, auch auf die Tätigkeit der Vereini⸗ gung ausgewirkt hat. Infolge dieſer geſteiger⸗ ten Tätigkeit konnten die Pflegerinnen öfter und andauernder beſchäftigt werden. Weiterhin konnte erfreulicherweiſe feſtgeſtellt werden, daß die neu angebahnten Verbindungen mit der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe ſich in ebenſo gute Bahnen lenken ließen, wie dies bei der Zu⸗ ſammenarbeit mit allen übrigen Behörden der Fall iſt. Beſonders der Vertreter des Fürſorge⸗ amts betonte die gute Zuſammenarbeit. Poſtwertzrichen zur Internationalen Oſt⸗ europäiſchen Interaatonſen Sfenroß Aus Anlaß der nternationalen Oſteuropäiſchen Poſtwertzeichen-Ausſtellung in Königsberg (Pr.)(23. Juni bis 7. Juli 1935) gibt die Deutſche Reichspoſt Markenblöcke heraus mit vier Freimarken zu 3, 6, 12 und 25 Rpf. Nach den Entwürfen des Prof. Franz Marten in Königsberg(Pr.) zeigen die Marken das Schloß zu Allenſtein(3 Rpf.), das Tannen⸗ berg⸗ Nationaldenkmal(6 Rpf.), das Schloß zu Königsberg(Pr.)(12 Rpf.) und das Schloß zu Heilsberg(25 Rpf.). Nur die Ausſtel⸗ lungsleitung und während der Ausſtellung das Ausſtellungspoſtamt verkaufen den Marken⸗ block, dagegen werden die Poſtanſtalten ihn weder jetzt noch ſpäter vertreiben oder das Aus⸗ ſtellungspoſtamt oder die Verſanoſtelle der Sammlermarken in Berlin verſenden. Im Verkaufspreis von.70 RM iſt das Entgelt für den Eintritt in die Ausſtellung mitinbegriffen. Vorbeſtellungen auf die Markenblöcke, die etwa Mitte Juni geliefert werden, nimmt die Aus⸗ ſtellungsleitung in Königsberg(Pr.), Ge⸗ ſchäftsſtelle Steindamm 26, entgegen. Die Freimarken können auch im Verkehr mit dem Ausland benutzt werden. Kdỹ⸗Wanderer! Fahrt nach Neuſtadt am Sonntag, 19. Mai. Fahrkarten zu 90 Pfg. ſind ab Freitagvormittag 10 Uhr auf dem Kreisamt abzuholen Wanderung: Neuſtadt, Welſche Terraſſe, Weinbiet— Wappenſchmiede— Gimmeldingen — Neuſtadt. Abfahrt ab Mannheim Hof. 7 Uhr. Rückfahrt ab Neuſtadt 20.07 uhr. Fahrt nach Pforzheim am 26. Mai Die für 5. Mai vorgeſehene Fahrt nach Pforzheim wurde bekanntlich auf Sonntag, den 26. Mai, verſchoben. Die Durchführung der Fahrt erfolgt wie vorgeſehen. Die Koſten be⸗ tragen für Bahnfahrt, Autobusfahrt, Mittag⸗ eſſen und verſchiedene Beſichtigungen.90 RM. ab Mannheim. Fahrten und Eſſenkarten ſind auf dem Kreisamt, I. 4, 15, abzuholen. Karten⸗ ausgabe erfolgt ſoweit Vorrat reicht. Sichern Sie ſich daher umgehend die Teilnahme. Sonntagsfahrten Mai⸗Juni 26. Mai: Fahrt nach Pforzheim⸗Oeſchel⸗ bronn. Koſten für Bahnfahrt, Omnibus⸗ fahrt nach Oeſchelbronn, Mittageſſen, Beſich⸗ tigungen.90 RM. Karten auf dem Kreis⸗ amt erhältlich. 30. Mai: Fahrt nach Wiesbaden mit an⸗ ſchließender Wanderung; Fahrtkoſten.95 RM. Anmeldungen unverzüglich bei allen KdFß⸗Warten und DAß⸗Dienſtſtellen. 23. Juni: Rheinfahrt nach Koblenz. Koſten für Bahn⸗ und Dampferfahrt.35 RM., einſchl. Mittageſſen und Nachmittags⸗ kaffee mit Kuchen.60 RM. Karten ſind bei den Koß⸗Warten, DAF⸗Dienſtſtellen ſowie auf dem Kreisamt erhältlich. Ortsgruppe Friedrichspark Am Freitag, 17. Mai, findet abends um 20.15 Uhr im großen Saale des Ballhauſes ein Bun⸗ ter Abend der NiS6„Kraft durch Freude“ in Verbindung mit der NSDaAp, Ortsgruppe Friedrichspark ſtatt. Das äußerſt reichhaltige Programm ſichert einige Stunden fröhlicher und intereſſanter Unterhaltung. Sichern Sie ſich rechtzeitig Eintrittskarten, die bei den Betriebswarten ſowie auf der Geſchäfts⸗ ſtelle in C7, 8 zum Preiſe von 50 Pfg. zu ha⸗ ben ſind. Kein Angehöriger der Ortsgruppe Friedrichspark fehlt am Freitagabend. Für alle lautet die Parole: Auf zum Bunten Abend der Ortsgruppe Friedrichspark im großen Saal des Ballhauſes. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden jeweils Dienstags und Freitags in der Zeit von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4; in dringenden Fällen auch in der Wohnung des Ortswarts Pg. Gümbel, Mermannſtr. 8. Die Karten für die Fahrten nach Schwet⸗ zingen und Neuſtadta. d. Hdt., am Sonn⸗ tag, 19. Mai, ſind am Freitag, 17. Mai, wäh⸗ rend der Sprechſtunde gegen Rückgabe der Quit⸗ tungen auf der Geſchäftsſtelle abzuholen. Sämt⸗ liche Karten müſſen bis ſpäteſtens 19 Uhr ab⸗ geholt ſein. 30. Mai(Himmelfahrtstag) Tagesfahrt nach Wies baden. Fahrpreis hin und zu⸗ rück RM..95. Anmeldungen baldigſt. 23. Juni Rheinfahrt nach Koblenz. Bis Bingen mit Sonderzug und ab dort mit Dampfer. Fahrtkoſten RM..35; einſchließlich Mittageſſen und Kaffee mit Kuchen RM..60. Anmeldungen ſind rechtzeitig vorzunehmen. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Die Eintrittskarten für das Pferderennen ſind noch heute in der Wohnung des Orts⸗ warts, Stolzeſtraße 4a, 3. Stock, abzurechnen. (Walther, Heberer, Wolf u. Diefenbach Priteg.) Die Betriebswarte werden nochmals aus⸗ drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Fahrten nach Pforzheim am 20. Mai, Wies⸗ baden am 30. Mai, und Koblenz am 23. Juni lebhaft zu werben iſt und die Anmeldungen geſammelt auf einem Briefbogen mit Angabe des Vor⸗ und Zunamens, ſowie der Wohnung der Teilnehmer umgehend abzugeben ſind. Die Sprechſt unden des Ortswarts am Montag, Dienstag und Freitag von 18—20 Uhr ſind einzuhalten. Donnerstag keine Geſchäftsſtunde. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗Lud⸗ migshafen der NSG„Kraft durch Freude“ für die Zeit vom 6. bis 12. Mai 1935 Freitag, 17. Mai: Allgem. Körperſchule für ältere Volksgenoſſen:(15) 19.30—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Weſpinſtraße, für Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(29) 19.30 bis 21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 1, Weberſtraße 6, für Frauen;(30) 19.30—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau, für Frauen.— Schwimmen:(49) 20 bis 21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, für Frauen.— Klein⸗ kaliberſchießen:(70) 17.15—19.15 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 09, verl. Fahrlachſtraße, Frauen und Männer. Samstag, 18. Mai: Allgem. Körperſchule(Frühkurſe):(3).15—.15 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen u. Männer; (85)—9 Uhr, wie vor, Frauen und Männer.— Leichtathletik:(42) 15.30—17.30 Uhr, Stadion⸗Haupt⸗ ſpielfeld, Frauen und Männer.— Schwimmen:(48) 20.30—22 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, für Frauen; (56) 20.30—22 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, für Män⸗ ner.— Kleinkaliberſchießen:(78) 15—17 Uhr, Schüt⸗ zenhaus des Schützenvereins der Polizeibeamten an der Riedbahnbrücke, Frauen und Männer;(62) 15 bis 17 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle Neckarplatt, Frauen und Männer.— (73) 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Frauen und änner. Sonntag, 19. Mai: Leichtathletik:(43).30—11.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 1, Frauen und Männer.— Reichsſportab⸗ zeichen:(59).30—11.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 2, für Männer;(57a),.30—11.30 Gymnaſtikhalle im Stadion, für Männer.— Tennis:(74)—10 uhr, Stadion, Frauen und, Mäner;(neuer Kurſus):(86) 10—12 Uhr, Stadion, Frauen u. Männer.— Boren: .30—11.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle, für änner. Neue Kurſe Menſendieck⸗Gymnaſtik: für Frauen: Beginn am 16. Mai(Donnerstag) von 21—22 Uhr in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, DAß⸗Gebühr.40 RM für den ganzen Kurſus, Normal⸗Gebühr.660 RM für den ganzen Kurſus. Dauer 6 Wochen. Jiu⸗Jitſu: für Frauen und Männer: Be⸗ ginn am 14. Mai(Dienstag) von 20—22 Uhr in der Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion. DAß⸗Ge⸗ bühr:.40 RM für den ganzen Kurſus, Normal⸗Ge⸗ bühr:.60 RM für den ganzen Kurſus. Dauer 6 Wochen. Reiten: Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen beabſichtigt, einen weiteren Kurſus für Anfänger, ſo⸗ wie einen Kurſus für Fortgeſchrittene im Reiten zu errichten. Anmeldungen ſind umgehend an das Sportamt in L 15, 12(Fernruf 208 30) zu richten. An dem Kurſus in Fröhl. Gymnaſtik und Spiele, der jeweils Mittwochs, 20—21.30 Uhr, in der Turn⸗ halle der Feudenheimſchule ſtattfindet, können ſich noch einige Volksgenoſſinnen beteiligen. Anmeldun⸗ 2— können daſelbſt bei der Gymnaſtiklehrerin er⸗ olgen. 14861 K Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannneim Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft wird in dieſem Frühjahr eine umfaſſende Bodenbenutzungserhe⸗ bung, die ſich auf den geſamten land⸗ — wirtſchaftlichen Anbau erſtreckt, durch⸗ führt. Jeder Betriebsleiter eines e fen en, oder————— forſtwirtſchaftlichen Betriebes iſt ver⸗ pflichtet, hierzu die von ihm rieb gewiſſenhaft z 8 u ennbune her Babflor Rolladen dere auf die Benutzung der Betriebs⸗ Fee de Azkane meinde⸗ r 2 kunft ganz oder teilweiſe verweigert —— n e Angaben macht, wird lalousien mit Gefängnis bis zu einem Jahr aller Art und mit Geldſtrafe oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Reparaturen Der den Betriebsleitern zugehende— — 3 Betriebsbogen iſt bis ſpäteſtens Mon⸗ tag, den 20. Wal 1935 ausgefüllt beim Hans Wetzel zuſtändigen Gemeindeſekretariat ab⸗ zugeben. Der Termin mufß eingehalten werden. Mannheim, den 14. Mai 1935. Der Oberbürgermeiſter. Kolladen- und Jalousien-Fabrik MHannheim, R 7, 39 Telefon 275 14 De asirios 24 +— iſt Toga fche Seefe—— Mehr als 10000 anerkennende, zum Teil ſehr umfangreiche Gut, W 4— achten und Berichte liegen uns vor über die vorzügliche Wirkung oche hergestellt u. V.—;;; Reinin b. Reichspoſont—— des Togal bei Rheuma, Gicht, Ischias, Nerven⸗ u. Kopfſchmerzen, Nr. 505873. Gorontiert unschödlich.— Grippe, Erkältungs⸗Krankheiten u. Schlafloſigkeit.- Heute wollen 4 0 0 Riales Dorm orbeiten—— wir ein kurzgefaßtes Urteil der Togal⸗Verbraucher: Was iſt Togalꝰ essef. Ml.75, Kurpockung z.50.—— lnallen ein 45 ältlich.— R en —— Einfache, überzeugende Worte ſind oft wirkſamer als eine ge⸗ bestimmt: Engel-Apotheke à. Mebplatz— ſuchte Ausdrucksweiſe. Es werden keine Übertreibungen gewünſcht, —— 3 ſondern ſachliche Urteile. Es kann und ſoll ſich alſo jeder beteiligen. Hamburg⸗Amerika Wir zahien jepen Zag 30 Bnarr 74 Linie— für die beſte eingehende Löſung und zwar bis zum 15. Juni 1935, Achlakummer 744—3—.— ausgenommen Sonn⸗ u. Feiertage. Dieſe 30 Mark gehören Ihnen, Ai 4— wenn Ihre Einſendung— es dürfen weder mehr noch weniger als 75 5 3—— 30 Worte ſein— die beſte des Tages iſt, an dem ſie bei uns ein⸗ aer be ladt alle Reiselustigen ein, geht. Jeder Preisträger wird binnen 9 Tagen telegraphiſch ver⸗ Sn 423— ſtändigt, ſein Gewinn wird ihm ſofort in bar ausbezahlt und ſein 8— Name wird in der folgenden Woche im Völkiſchen Beobachter ver⸗ M. 24.- onders reichhaltiges diesjahriꝛe- öffentlicht. Außerdem erhält jeder Einſender eine intereſſante, auf⸗ 2 besonders 2 Jalnig Ehestends darl.I—— ſchlußreiche Druckſchrift über den Schmerz und ſeine Bekämpfung. H. Baumannffff Pru 50 f. i U1, 7, ½ pfl.-Pak. 19 P. Hogramm un verhindlich zu unter-— über jedem, der das Praparat nur dem—— ach 3 112 3 30200 K 0 nh—— kennt. Togal iſt in allen Apotheken zu Rm..29 zu haben. WendeL. Ele ten— Die Schiedsrichter werden von uns beſtellt, ſie ſind unabhängig, ihre —————— 42 end————+*—* ar.———+ ten ſind 5 mit dem Vermerk Togal⸗Wettbewerb Nr. zu richten an 5 bnmimonllg lnzer———————— æoganert ↄnunchen 27. 2 Lertilgungs- Anstalt W g zut mi den Schifſeh dr Best.: 12 Lith., o,4 Chin., 74, Keid. acet. zalic. bes. 100%g—— Fal Aer— 2 2 4 Ausgasung HAMBURG-AMERIKA LINIE S Lae n v. ponwn on, Delne Kleindnzelige MascKren Vertretung in Mannheim:— Dfll. Schlfferdecer(Heidelberger Straße). Tel. 263 41— in F3,8 Tel. 32587— b 3 Aſnpert Mitel. d. Reichsfach-—.—— —— ˖Hakenkreuzbanner Sommer⸗Fahrplan Zeit nach Bahnſteig D.04 Heidelberg—Karlsruhe—Baſel 4 .25 Heidelberg(verkehrt S u. nS u. v. 1. 7. bis 10. 9. täglich) D.31 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden— Köln—Cranenburg—-Amſterdam und Rotterdam D.33 Karlsruhe—Baſel—Chur(Interlak.) (über Schwetzing.) vom 1..—10. 9. D.23 Mainz—Wiesbad.—Köln—Dortmund und Amſterdam(über Lamperth.) .58 Heidelberg—Neckarelz—Würzburg D.55 Heidelberg—Stuttgart—München (Karlsruhe—Baſel u. E Konſtanz) D.02 Ludwigshafen—Mainz—Köln—Em⸗ merich—-Amſterdam(vom 2..—11..) D.40 LudwigshafenWorms—Frankfurt— Berlin(Hamburg) .42 Heidelberg—Karlsruhe—Freiburg— Seebrugg, S. verkehrt nur a. 9. u. 10.., ünns, 1u..). — .48 Schwetzingen—Karlsruhe—Raſtatt 5 E.48 Ludwigshaf.—Kaiſerslautern—Saar⸗ brücken(Mainz—Köln) .52 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt .02 Heidelberg—Karlsruhe—Offenburg .14 Heidelb.Mosbach—Lauda(nur.Kl.) (Sinsheim—Heilbronn) .30 Ludwigshafen .40 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt .42 Schwetzingen—Karlsruhe E.00 Heidelberg—Karlsr.—Baſel Reichsb. Durlach—(Stuttgart) .03 Lampertheim—Frankfurt .10 Ludwigshafen(S) .13 Heidelberg—Karlsruhe .15 Ludwigshafen(W) .20 Waghäuſel .35 Heidelb.—Neckarelz—Würzb.—Bamb.— Hof—Leipzig(Heilbronn—Nürnb.) .41 Ludwigshafen(W) E.42 Mannheim—Friedrichsfeld—Frank⸗ furt(D: Hamburg) .45 Schwetzingen(W) .51 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt 06 Heidelberg(S: Eberbach) 10 Karlsruhe—BaſelMailand—Rom (Stuttg.—München)(üb. Schwetzing.) 19 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden 31 Heidelberg(Meckesheim—Neckarelz) (Karlsruhe) 31 Schwetzingen—Raſtatt 34 Ludwigshafen 46 Ludwigshafen—Kaiſerslaut.—Saar⸗ brücken 47 Lampertheim—Biblis 53 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt (E: Hamburg u. Berlin) 06 Heidelberg—Neckarelz—Würzburg Heidelberg—Bruchſal—Stuttgart 19 Schwetzingen—Karlsr.—Baſel(Kon⸗ ſtanz)(Stuttgart—München) ———— ςςσ Sο2 do bꝰ Sο ◻ιο—2— S ιιο ⏑ο— 92 ⏑ ⏑--• e02— ι⏑ο.,,. SrOtO 7 7 7 7 7 7 B 7 7 8 8 8 8 18 9 4 Ludwigshafen—Mainz—Köln 4 Heidelberg—Sinsheim—Heilbronn 5 Lampertheim—Biblis(E: Frankfurt u. Berlin)(E: Hamburg) 7 Ludwigshafen—(Neuſtadt)(S) 45 Waghäuſel 48 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt 57 Heidelberg—NeckarelzMosbach(S) o Schwetzingen—Karlsruhe(D: Baſel— GotthardMailand) 1 Heidelberg—Karlsr.—Baſel(Eberb.) 8 8 8 9—„ 2 5 Ludwigshafen—Wiesbad.(D: Köln) 8. 8 8 2 —4 Ki D.25 Heidelb.—Würzbg.—Suhl—Leipzig— Berlin Anh. Bf.(Hof—Dresden) D.38 Heidelb.—Sinsh.—Heilbronn—Nürnb. (Rothenbg.) v..—11. 6. u. 1..—31. 8. E.43 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt E.47 Ludwigshafen .50 Heidelberg—Eberbach(S) .56 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt 10.08 Schwetzingen—Karlsruhe 10.17 Ludwigshafen(Mainz) 10.27 Heidelberg(Sinsheim—Bad Fried⸗ richshall—Jagſtfeld) D 10.47.⸗Friedrichsfeld—Frankf.—Berlin 10.47 Lampertheim—Frankfurt E 10.54 Heidelberg—: Stuttgart—-München 10.5 wetzingen D11.04 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden— Köln—Amſterdam D11.14 Schwetzingen—Karlsruhe—Baſel— Zürich u. Mailand 11.40 Heidelberg—Sinsheim—Heilbronn 11.42 Ludwigshafen(Mainz) 11.45 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt 12.15 Graben⸗Neudorf 12.18 Heidelberg—Karlsruhe—Offenburg E 12.25 Ludwigshafen 12.32 Schwetzingen—Karlsruhe 12.44 Heidelberg—Neckarelz—Würzb.(Heil⸗ bronn)(Karlsruhe—Offenburg) FFD 12.49(Rheingold) Mainz—KölnEm⸗ merich—Amſterd.(Hoek v. Holland) (über Lamperth.) nur 1. u. l D12.54 Ludwigshaf.—Kaiſerslautern—Saar⸗ brücken(Worms—Frankfurt) 1 D 12.56 Weinheim—Frankf.—Hamburg⸗Altona und Berlin Potsd. Bf.(Leipzig—Ber⸗ lin Anh. Bf.) 1 213.01 Ludwigsh.—Mainz—Wiesbad.—Köln —Cranenburg—Amſterdam(Haag) 13.10 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt 13.10 Lampertheim—Frankfurt 333— 13. eidelberg 213.32 Heidelberg—Stuttgart—München A+ ——2—— 2922—— ⏑—-——⏑0—2—2 οο= do=—- ⏑⏑2 ——2 S=——92—2———— —— ee e—— SSS-- ι⏑ abfanrt der Zũge von Mannheim(fibhf.) Zeit nach D 13.38 Graben⸗Ndof.—Karlsruhe—Baſel und Konſtanz 13.40(Sa u. S) Heidelberg(Sa: Sinsh.) (S: Sinsheim—Heilbronn) 13.56 Ludwigshafen(Kaiſerslautern) 13.58 Heidelberg(S: nach Eberbach) E 14.06 Ludwigshafen—Wiesbaden E 14.10 Heidelberg 14.10(S) Schwetzingen bis 30. 6. 14.14 Mannheim—Friedrichsf.—Frankfurt 14.25 Waghäuſel 14.28(W) Heidelberg—(Eberb.)(E: Wies⸗ loch⸗Walld.—Bruchſal Durlach) 14.33 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden (Koblenz—Köln—Dortmund) 14.38(S) Heidelberg—(Eberb.)(E: Wies⸗ loch⸗Walld.—Bruchſal—Durlach) D15.00 Mannheim⸗Friedrichsfeld— Frankfurt (Siegen—Hagen—Dortmund) FFD 15.01(Rheingold) Karlsruhe(über Schwetz.)—Baſel—Zürich n. 1. u. 2. Kl. 15.14 Heidelberg—Sinsheim—Heilbronn —Stuttgart(D: Ulm—München) D15.18 Ludwigshafen—-Mainz—Köln— Wuppertal—Oberbarmen vom 7. VI. bis 29. IX. E15.22 Schwetzingen—Karlsruhe(E: Baſel) (:Stuttgart—München 15.26 Waghäuſel(.) D 15.27 Ludwigsh.—Mainz—Köln—Dortm. 15.45 Heidelberg⸗Karlsruhe 15.45 Schwetzingen—Karlsruhe 15.51 Lampertheim—Frankfurt 15.58.⸗Friedrichsfeld—Frankfurt(.) 16.08.⸗Friedrichsfeld—Frankfurt(.) 16.12 Mannheim⸗Waldhof(.) 16.14 Heidelberg—-Mosbach—Oſterburken (Sinsheim—Heilbronn) 16.17 Ludwigshafen(Mainz) D 16.26 Heidelb.—Karlsr.—Baſel u. Konſtanz 16.26 Graben⸗Neudorf(.) 16.30 Heidelberg—(Oſterburken)(.) 16.40.⸗Friedrichsfeld—Bensheim(.) 16.55 Schwetzingen nur Mo—Fr E16.56.⸗Friedrichsf.—Frankfurt—(Erfurt) D17.00 Heidelberg—Würzburg—Hof— Dresden—Breslau(Nürnberg und Bad Kiſſingen) nur 2. u. 3. Kl. 17.00 Schwetzingen(.) 17.07 Heidelberg-Karlsruhe—Freiburg 17.13.⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 17.15 Lampertheim—Frankfurt D17.21 Graben⸗Neudorf—Bruchſal—Stuttg. 17.27 Graben⸗Neudorf(S: n. b. Wagh'ſel) 17.29 Ludwigshafen—(Kaiſerslautern— Homburg—Saarbrücken) 17.35 Heidelberg—Karlsruhe 18.04 Heidelberg—Mosbach—Würzburg 18.05 Hockenheim(.) E18.15.⸗Friedrichsf.—Frankf.(E: Kaſſel) 18.20.⸗Friedrichsfeld— Frankfurt 18.25 Heidelberg—Karlsruhe—Offenburg 18.30 Hockenheim 18.40 Schwetzingen—Karlsruhe D18.56 Ludwigshafen—Wiesbaden vom.—11. VI. u. 1. VII.—31. VIII. D18.58.⸗Friedrichsfeld—Frankfurt— Hamburg—-Altona 19.02 Lampertheim—Frankfurt 19.03 Heidelberg—Sinsheim—Heilbronn D19.06 Ludwigshafen—(Neuſtadt—Saar⸗ brücken), Mainz—Wiesbaden(Köln) D19.19 Heidelberg—Stuttgart(—Ulm) 19.27 Schwetzingen—Karlsruhe 19.31 Heidelberg—(S: nach Meckesheim— Neckarelz) 19.45.⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 19.50 Heidelberg(.) 19.59 Ludwigshafen D20.00 Karlsruhe(über Schwetz.)—Baſel 20.05 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden (Neuſtadt—Saarbrücken)(.) 20.09 Heidelberg—Neckarelz—Oſterburken (:Heilbronn—Stutgart) 20.25 Hockenheim 20.35 Heidelberg—Karlsruhe—(Meckesheim) —(.: Sinsheim) 20.37 Ludwigshafen(.: Neuſtadt— Kaiſerslautern) E20.52 Heidelberg—Oſterburken-:Würz⸗ burg—Suhl—Berlin Anh.—(Nürn⸗ berg):Stuttgart ab Neckarelz) E21.00.⸗Friedrichsf.—Frankf.—(Berlin) E21.03 Ludwigshafen—Saarbrücken E 21.15 Schwetzingen—Karlsruhe (E: nach Freiburg) 21.16.⸗Friedrichsf.—Frankf.—(Berlin) 21.19 Schwetzingen—Karlsruhe 21.24 Heidelberg 21.27 Ludwigshafen(Mainz) 21.28 Lampertheim—Biblis E21.35 Ludwigshafen—Wiesbaden (—Saarbrücken) E21.40 Heidelberg(Karlsruhe) E22.23 Ludwigshafen 22.23 Heidelberg(S: Sinsheim) 22.40 Graben⸗Neudorf 22.52 Heidelberg—Eberbach 22.54 Ludwigshafen(D: Wiesbaden— Köln—Holland) 022.59 Frankfurt(über Lampertheim)— Hamburg—Altona,—Berlin Potsd. Bf.—(Leipzig—Breslau) 23.30 Mannheim⸗Friedrichsfeld Bensheim 23.33 Lampertheim Darmſtadt (E: Frankfurt) D23.42 Heidelberg—Stuttgart—München 23.45 Hockenheim(S: Waghäuſel) 23.47 Heidelberg Bahnſteig d Sιι- ⏑———————— ⏑2—— d doꝰ—2— 2 dꝰ—— 922— ⏑2 0— ð——⏑—=——— ιι ⏑ ⏑⏑ ⏑⏑..— ⏑——— 2◻—⏑ςe2—2 dꝰ S⏑ ιι-• ⏑ ⏑2——— ◻——————2—2 ——2— — ◻ C—— —2- 2— 2———— S———832 515.10(Konſt.⸗Baſel)—Karlsruhe—Schwetz. Ankunft der Züge in Mannheim(Hibhf.) Zeit von Bahnſteig 29 Frankfurt— Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 50 Heidelberg(S. u. n..), verkehrt vom 1. 7. bis 10. 9. 5 53 Wiesbaden—Mainz—Ludwigshafen S 0 0 0 .58 Berlin Anh. Bf.—Frankfurt—Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld .14 Karlsruhe—Schwetzingen .15 Baſel—Heidelberg .20 Holland—Köln—Mainz—Ludwigshaf. vom 1. 7. bis 10. 9. .27 München—Stuttgart—Heidelberg .17 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen .43 Holland—Köln—Wiesbaden—Lud⸗ wigshafen .44 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen, vom vom 2. 7. bis 11. 9. .33 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen .43 D: München—Stuttgart:Heidelb. .21(.) Bensheim—Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld (.) Heidelberg 41 Graben⸗Neudorf 58 Ludwigshafen 59 Bruchſal—Heidelberg 03 Darmſtadt—'heim⸗Friedrichsfeld 08 Darmſtadt—Lampertheim 08(.) Graben⸗Neudorf 30 Ludwigshafen „30(.) Graben⸗Neudorf 33 Weinheim—'heim--Friedrichsfeld 39(.) Eberbach—Heidelberg 40 Ludwigshafen 49 Berlin Potsd. Bf.—Frankfurt—Lam⸗ pertheim 57 Hamburg⸗Altona— Frankfurt—Lam⸗ pertheim 02 Darmſtadt—'heim⸗Friedrichsfeld 4(.) Karlsruhe—Schwetzingen 5 Neuſtadt(Haardt)—Ludwigshafen Sinsheim—Heidelberg eidelberg udwigshafen rankfurt—-Lampertheim ſterburken—Heidelberg Karlsruhe—Schwetzingen Berlin Anh. Bf.—Würzburg—Heidel⸗ erg Karlsruhe—Heidelberg (.) Schwetzingen 51 Ludwigshafen 01(.) Heidelberg 01 Ludwigshafen 05 Frankfurt—'heim⸗Friedrichsfeld Frankfurt—'heim⸗Friedrichsfeld 16 Wiesbaden—Ludwigshafen Waghäuſel Heidelberg .) Saarbrücken—Ludwigshafen 40 Karlsruhe—Schwetzingen 2(Breslau—Dresden—Frankfurt)— Mannheim⸗Friedrichsfeld 55(.) Wiesbaden—Ludwigshafen 11 Frankfurt—-Lampertheim 16 Oſterburken—Heidelber 2¹ SaarbrückenVudwigshafen 22 Heidelberg 31 Karlsruhe—Schwetzingen(.) 4(.)! „33 Wiesbaden—Mainz—Ludwigshafen vom 8.— 11. 6. und vom 1. 7.— 31. 8. 3 36 Eberbach—Heidelberg(.) 3 Frankfurt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 2 E Frankfurt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 1 10.10 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 10.22 Schwetzingen 10.35 Biblis—Lampertheim D 10.39 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 10.42 Heidelberg E10.52 Wiesbaden—Mainz—Ludwigshafen D 10.57 Friedrichsh.—Stuttgart—Heidelberg D 11.08(Altona⸗Hambg.⸗Oldenbg.)—Frank⸗ furt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 11.26 Waghäuſel 11.35 Würzburg—Mosbach—Heidelberg 12.07 Frankfurt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 12.08 Ludwigshafen E12.23 Frankfurt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 12.23 Karlsruhe—Schwetzingen 12.26 Biblis⸗Lampertheim FFD 12.41 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen (Rheingold, nur 1. u. 2. Kl.) 12.44 Karlsruhe—Heidelberg D 12.48(Breslau-Nürnberg)—Würzburg— eidelberg(nur 2. u. 3. Kl.) D 12.50 Stuttgart—Grab.⸗Neudorf—Schwetz. D 12.58(Baſel-Konſt.)—Karlsruhe—Heidelbg. 13.00 Ludwigshafen D13.19 Dortmd.—Köln—Mainz—Ludwigsh. E13.20 Karlsruhe—Schwetzingen(bG) D 13.28 Wuppertal—Oberbarmen—Köln— Mainz—Ludwigsh.(vom 6..—28..) 13.41(E: Frankfurt)—FrankfurtMann⸗ heim⸗Friedrichsfeld 13.53 Heidelberg 14.01 Karlsruhe—Schwetzingen E 14.03 Heidelberg E14.08 Wiesbaden—Ludwigshafen 14.19 Frankfurt—Lampertheim 14.23 J 14.29 Stuttg.—Heilbr.—Sinsh.—Heidelbg. 14.29 Graben⸗Neudorf 14.45 Schwetzing.(.)(verk. nur bis 30..) FFD 14.56 Holland—Köln—Mainz—Lampert⸗ heim(Rheingold, nur 1. u. 2. Kl.) 14.59 FrankfurtMannheim⸗Friedrichsfeld 15.00 Waghäuſel 15.05 a 15.09 Wiesbaden—Mainz—Ludwigshafen S S888S Sn d9———2————2—— ‚—— 82 d —* —* —*— * St tn SS 999999998•˙ ◻29 S58888 S S SS — 2S8852 —11——3 — 85 5 —22282 — S2———◻ S —— dS 21 23122—2 S2SS88 ——— 90 g0 O0 h0 g⁰ —— S S — 82 O go go go go go go ——— S S— —— 2— dꝰ doιο—-— ⏑⏑ ο-⏑ο--— ο ι⏑ ⏑⏑D D ⏑%-⏑⏑ ⏑⏑—. do do— r— re⏑ ⏑⏑⏑⏑ ⏑2 — 2— E S 0 82 — — — — SS SSS◻ D 15.14 München—Stuttgart—Heidelberg do doο ι⏑m Sr%ιιο- ⏑-- DO⏑=⏑ ι⏑οJ§eee—%n— do-%rι⏑.— ⏑ ⏑ο ι⏑ πι Zahrgang Kültig ab 15. Mal 1935 Zeit von E15.19(.⸗Gladbach—Köln—Wiesbaden— Frankfur—-Monngeim⸗Friedricsſei 16.05 Frankfurt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 16.12 Baſel—Heidelberg „16.19 Raſtatt—Karlsruhe—Schwetzingen D 16.21 Holland—Köln—Wiesbaden— Mainz—Ludwigshafen D 16.47 Saarbrücken—Lhafen(nur 2. u. 3. Kl.) 16.59(Bruchſal)—Heidelberg 17.02 Ludwigshafen(nur Mo. bis Fr.) 17.03 Mannheim⸗Waldhof(.) 17.07 Frankfurt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 17.11 Waghäuſel D17.14(Hamburg⸗Altona⸗Berlin)—Frank⸗ furt—Mannheim⸗Friedrichsfeld 17.23(E: Baſel)—Heidelberg 17.28 Ludwigshafen(.) 17.51 Schwetzingen(nur Mo. bis Fr.) 17.56 Ludwigshafen(.) 18.00 Frankfurt—-Lampertheim E 18.13 Ludwigshafen 18.15 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 18.16 Waghäuſel(.) 18.23 Eberbach—Heidelberg(.) 18.29 Schwetzingen(.) 2 18.43 Karlsruhe—Schwetzingen 18.44 FrankfurtM'heim⸗Friedrichsfeld 18.49 Würzburg—Mosbach—Heidelberg D 18.50 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 18.52 Ludwigshafen D 18.55(Nürnberg—Rothenburg)—Heilbronn —Neckarelz—Heidelberg vom 8. bis 11. 6. und vom 1. 7. bis 31. 8. D 19.03 München—Stuttgart—Heidelberg D 19.15 Krefeld—Köln—Mainz—Ludwigsh. 19.17 Hockenheim(.): Waghäuſel 19.18 Heidelberg(bG) 1 19.28 Neckarſteinach—Heidelberg(.) 19.40 (.)) 19.48 Baden⸗Baden—Karlsruhe—Heidelberg1 D 19.54 Berlin Anh. Bf.—Frankfurt—Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld 20.00 Mosbach—Heidelberg(.) 20.12 Hockenheim 20.16(Wahlen)(Fürth)—Weinheim Mannheim⸗Friedrichsfeld(.) 20.19 Ludwigshafen 20.22 Bad Friedrichshall—Jagſtfeld—Sins⸗ heim—Heidelberg(.) 20.23 pzig irr 20.31(Leipzig—Würzburg—Nürnberg Heilbronn)—Neckarelz—Heidelberg 20.38 Frankfurt—'heim⸗Friedrichsfeld 20.42 Karlsruhe—Schwetzingen E 20.43(D: Dresden—Hof)(D: Berlin Anh. Bf)—Würzburg— E: Oſterburken Heidelberg E 20.47 Ludwigshafen E 20.58 Ludwigshafen 20.58(Baſel)—(Konſtanz)—Karlsruhe— Schwetzingen 21.06 Eberbach—Heidelberg(8S.) 21.11 Worms—Lamperth.(bG)(W) 2(S) 21.12 Neckarelz—Meckesheim—Heidelb.(.) E 21.20 Frankfurt—'heim⸗Friedrichsfeld E 21.31 Stuttgart—Bruchſal—Heidelberg E 21.38 Wiesbaden—Ludwigshafen 21.46 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 22.08 Frankfurt—'heim⸗Friedrichsfeld 22.13 Mosbach—Heidelberg(.) E 22.21(Hamburg⸗Altona)—Frankfurt— Mannheim⸗-⸗Friedrichsfeld 22.24 Hockenheim(.) 22.26 Seebrugg— Freiburg— Karlsruhe— Heidelberg verk. am 9. und 10. VI., 7. und 14. VII., 4. und 11. VIII., 1. und 8. IX. Verwaltungsſonderzug mit Fahr⸗ preisermäßigung(.) 22.31 Frankfurt—Lampertheim 22.39 Karlsruhe—Schwetzingen(.) D 22.47 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 22.47 Neuſtadt(Haardt)—Ludwigshafen 22.52 Heidelberg 23.15 Karlsruhe—Heidelberg 23.18 Hockenheim(.) D 23.38(Saarbrücken)—(Köln—Mainz)— Ludwigshafen 23.43 Würzburg—Mosbach—Heidelberg D 23.59(Berlin)(Hamburg⸗Altona)—Frank⸗ furt—Mannheim⸗Friedrichsfeld Zeichenerklärung: D- Schnellzug, zuſchlagspflichtig ED oder FFp ⸗ Fernſchnellzug, erhöhter 3— ſchlagspflichti — Eilzug, zuſchlagspflichtig bch ⸗ beſchränkte Gepäckbeförderung S- Zug verkehrt im ganzen Reichsbahn⸗ gebiet Sonntags ſowie an folgenden Feier⸗ tagen: Neujahrstag. Karfreitag, Oſtermontag, 1. Mai, Himmelfahrtstag, Pfingſtmontag, Buß⸗ tag, 1. und 2. Weihnachtstag '⸗ Zug verkehrt nur werktags nS ⸗ Zug verkehrt an Werktagen nach Sonn⸗ 4 tagen und nach folgenden Feiertagen: g,.W Himmelfahrtstag, Pfingſtmontag, Bußtag und jahrstag, Karfreitag, Oſtermontag, 2. Weihnachtstag So — Zug verkehrt nur Sonntags Mo ⸗ Zug verkehrt nur Montags Di ⸗ Zug verkehrt nur Dienstags Mi- Zug verkehrt nur Mittwochs Do ⸗ Zub verkehrt nur Donnerstags 5— Zug verkehrt nur Freitags a- Zug verkehrt nur Samstags. (Aenderungen der angegebenen Bahnſteige aus betrieblichen Gründen bleiben vorbehalten.) Bahnſteig — D—% 9——%—=.— ◻ ι⏑ο D⏑ —— D⏑⏑⏑m⏑.- ⏑⏑- ⏑⏑.IÄ C⏑— n 0⏑ Dοο—— αι—— Neuer Die M gruppe Er von der — uche, die klangen. „Winkler⸗“ dauer von ritte Star ges. Das fand Anſck ſchwand in noch einm und konnt kann alſo den, daß d ten in der wurde der werbes de Trebbiner Gerhard a nuten über nicht aufge das Randg 337 Mit eine — 193 rlin kor Mannſchaft piſchen Ko ſtet worder für 1936 1 ſind. Mit ſteriums u die 14 M trachtet die Veranſtaltu ren Länder kann, ſond Gelegenheit können, um Tokio zu be Beziri Nach Abſch führer die 2 klaſſe Unter! wurde mit 1 FG Kirchhein FV Weinheit SV Sandhar SV Schwetzit SVg Plankſt Union Heide Walldürn Eberbach Eppelheim Wiesloch 05 Heidelberg Eſchelbronn Kirchheim Plankſtadt Weinheim Wiesloch Eppelheim Schwetzingen Union Heidel Sandhauſen Eberbach“ 05 Heidelberg Kirchheim Weinheim Union Heidel Plankſtadt Schwetzingen Eppelheim 05 Heidelberg Sandhauſen Renn 1. Preis vi Meter): 1. M Hanshein..: i28, 12, 2. Schloſt Meter): 1. F Legitimiſt. F. 14:10. 3. Schloß⸗L 3000 Meter): vinia; 3. Hag 47, 13, 12:10 4. Schloß B 1. Mario(§. Löſegeld..: hirſch. Tot.: 2 5. Rhein⸗Ri 1. Perlfiſcher röt: 2211 6. Schloß 2 ter): 1. Oberſf Helmwiege. F geban, Ambro 7. Schloß 7 Meter): 1. Il .: Feuerzaul Paramour. T Doppelmw — 13. Mal 1935 Bahnſteig sabaden— ſedrichsfeld edrichsfeld etzingen n— 2. u. 3. Kl.) is Fr.) ſedrichsfeld —Frank⸗ Sfeld 7 Fr.) idelberg ichsfeld delberg zingen -Heilbronn om 8. bis 31. 8. (.) 4 iedrichsfeld (bG) 3 -Heidelberg1 irt—Mann⸗ heim (.) feld—Sins⸗ — nberg— idelberg ichsfeld Berlin Anh. terburken — D—% 9——%—=. lsruhe— (80 2(S eidelb.(.) tichsfeld ſelberg 1 idelberg ichsfeld ikfurt— ————— —— D⏑⏑⏑m⏑.- ⏑⏑- ⏑⏑.IÄ C⏑— arlsruhe— d 10. VI., 7. III., 1. und ig mit Fahr⸗ (.) tzingen igshafen lainz)— delberg 1a)—Frank⸗ Sfeld n 0⏑ Dοο—— αι—— tig ig, erhöhter rung Reichsbahn⸗ ſenden Feier⸗ Oſtermontag, montag, Buß⸗ —— 8 n nach Sonn⸗ rtagen: Neu⸗ tag, 1. Maß Bußtag und tags igs tags ochs ahnſteige aus örbehalten.) . „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 ZJahrgang 5— A4 Nr. 221— Seite 9 5——— *——. 2— Neuer Modell⸗Segelflug⸗Weltrekord Die Modellfliegerſchar der Flieger⸗Orts⸗ gruppe Engen im Hegau unternahm mit den von der Jugendfliegerſchar der Ortsgruppe Modellen erfolgreiche Flugver⸗ uche, die ſchließlich in einem Weltrekord aus⸗ klangen. Schon beim zweiten Start eines „Winkler⸗Junior⸗Modells“ ergab ſich eine Flug⸗ dauer von 15:27 Minuten, eine Zeit, die alle n Höchſtleiſtungen übertraf. Der ritte Start brachte dann die Krönung des Ta⸗ ges. Das Modell nahm eine Aufwindkurve, fand Anſchluß an eine Aufwindwolke und ver⸗ ſchwand in dieſer. Nach 22 Minuten wurde es noch einmal geſichtet, verſchwand dann erneut und konnte nicht mehr verfolgt werden. Es kann alſo mit Beſtimmtheit angenommen wer⸗ den, daß das Modell weit länger als 22 Minu⸗ ten in der Luft geblieben iſt. Auf jeden Fall wurde der anläßlich des Modell⸗Flugwettbe⸗ werbes der Flieger⸗Landesgruppe 4 auf dem Trebbiner Gelände(Mart) von Sturmführer Gerhard aufgeſtellte Weltrekord von 20:13 Mi⸗ nuten überboten. Das Modell iſt bisher noch nicht aufgefunden worden; es iſt entweder in das Randgebiet oder in die Schweiz geflogen. 337 Japaner 1936 in Berlin Mit einer 337 Mann ſtarken Expedition wird — 1936 zu den Olympiſchen Spielen nach rlin kommen. Es wird dies die ſtärkſte Mannſchaft ſein, die je vom Japaniſchen Olym⸗ piſchen Komitee für eine Olympiade ausgerü⸗ ſtet worden iſt, obwohl die Koſten pro Kopf für 1936 mit 3000 Den veranſchlagt worden ſind. Mit Unterſtützung des Unterrichtsmini⸗ ſteriums und einiger Sportfreunde will man die 1½ Millionen 455 aufbringen. Man be⸗ trachtet die Olympiſchen Spiele nicht nur als Veranſtaltung, bei der man ſich mit den ande⸗ ren Ländern im ſportlichen Wettkampf meſſen kann, ſondern ſieht darin auch eine günſtige Gelegenheit, für Japan Propaganda machen zu können, um 1940 die Olympiſchen Spiele nach Tokio zu bekommen. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Nach Abſchluß der Verbandsſpiele gibt der Bezirks⸗ führer die Tabellen der Mannſchaften der Bezirks⸗ klaſſe Unterbaden⸗Oſt heraus. FG Kirchheim wurde mit drei Mannſchaften Meiſter. Tabellenſtand 1. Mannſchaften FG Kirchheim 3 FV Weinheim n SV Sandhauſen SoV Schwetzingen 2² Sh SVg Plankſtadt 22 7 505 W Union Heidelberg. 10 210 2 Walldürn nh Eberbach 2² nh Eppelheim 22 Wiesloch 22² 8 3 11 19 05 Heidelberg 2² hi Eſchelbronn 23 nn 2. Mannſchaften Kirchheim. Plankſtadt 1 Weinheim n Wiesloch 18 Eppelheim 18 Schwetzingen 18 nn Union Heidelberg 18 s Sandhauſen 18 Eberbach 18 n 5 05 Heidelberg 18 3 4 3. Mannſchaften Kirchheim nnn Weinheim 14 10%&61:28 20 Union Heidelberg 14 8%2 n Plankſtadt 14 ih Schwetzingen 14 in Eppelheim 14 3 8 8 2965 9 05 Heidelberg 14 SrrH̃.%) ◻νι8258 7 Sandhauſen 14 6 Rennen zu Mülheim⸗Duisburg 1. Preis von Schloß Hugenpoet(1850 RM, 1400 Meter): 1. Miſſiſſippi(L. Varga); 2. Hausmarke; 3. Hanshein..: Ex Abrupto, Feuerland, Kurzer Kopf. 3,12,19,1210. 2. Schloß Styrum⸗Jagdrennen(1850 RM, 3700 Meter): 1. Feudal(H. Glitſch); 2. Liebeszauber; 3. Legitimiſt..: Meerjunge, Haſſo. Tot.: 131, 24, 14:10. 3. Schloß⸗Landsberg⸗Hürdenrennen(1850 RM, 3000 Meter): 1. Mixer(H. Glitſch); 2. Mount La⸗ vinia; 3. Hageſtolz..: Schloßfrau, Domfalke. Tot.: 13, 12:10. 4. Schloß Broich⸗Ausgleich(2200 RM, 2400 Meter): 1. Mario(H. Nickel); 2. Sonnenzeit; 3. Coquelet; 3. Löſegeld..: Suntime, Steinmetz, Glanz, Kolben⸗ hirſch., Tot.: 27, 13, 24, 26, 10:10. 5. Rhein⸗Ruhr⸗Ausgleich(3750 RM, 1600 Meter): 1. Perlfiſcher(K. Buge); 2. Emeraude; 3. Voltaire eot: 2210. 6. Schloß Borbeck⸗Ausgleich(1850 RM, 1600 Me⸗ ter): 1. Oberſteiger(M. Schmidt); 2. Preisrätſel; 3. Helmwiege..: Titanic, Saufährte, Bargello, Sze⸗ geban, Ambroſius, Lorbaß. Tot.: 27, 14, 18, 31:10. 7. Schloß Fürſtenberg⸗Ausgleich(1850 RM, 1400 Meter): 1. Jlona(W. Höllein); 2. Fix; 3. Stauffen. .: Feuerzauber, Jahrtauſend Feſte Lup, Ibykus, Paramour. Tot.: 34, 15, 24, 24:10. Doppelwette: Mauio— Perlfiſcher: 74:10. Luchlathleilk⸗Aundſchan 1860 München führt in der Vereins⸗ meiſterſchaft Die erſten Kämpfe um die deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft liegen hinter uns. Gleich drei Vereinen iſt es gelungen, mehr als 9000 Punkte zu erreichen, nämlich 1860 München, 9342,32 Punkte, Stuttgarter Kickers, 9123,31., und Berliner SC, 9017,09 Punkte. Mit 8933,38 Punkten kam der DS C Berlin recht nahe an die 9000 heran, alle übrigen Vereine, die ſich bereits den Prüfungen unterzogen, er⸗ reichten höchſtens rund 8500 Punkte. Da jeder Verein die Möglichkeit hat, eine Leiſtungsver⸗ beſſerung anzuſtreben und die Prüfungen mehr⸗ mals abzulegen, dürften ſich Verſchiebungen in der vorliegenden vorläufigen Rangliſte bald er⸗ geben. Der letztjährige deutſche Vereinsmeiſter, 1860 München, hat ſich gleich an die Spitze der Rangliſte geſetzt, aber auch er wird ſeine Punkt⸗ zahl ſicher noch verbeſſern müſſen, wenn der Titel mit Erfolg verteidigt werden ſoll. Ge⸗ fahr droht vor allem von den Stuttgarter und Berliner Vereinen. Das Fachamt für Leichtathletik hat nun auch wieder die Vereinsmeiſterſchaft für Frauen ausgeſchrieben. Sie wird in zwei Klaſſen aus⸗ getragen; deutſcher Meiſter wird der Sieger der laſf A. Die Wettbewerbe umfaſſen für beide Klaſſen das olympiſche Programm: 100 Meter, 80⸗Meter⸗Hürden, Hochſprung, Diskuswerfen, Speerwerfen und 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel. In Klaſſe A müſſen für jeden Einzelwettbewerb vier, in Klaſſe B nur zwei Teilnehmerinnen ge⸗ ſtellt werden. 2* Gute Leiſtungen im Ausland Einige deutſche Leichtathleten haben die neue Wettkampfzeit, der im Hinblick auf die Olym⸗ piſchen Spiele im nächſten Jahre eine beſondere Bedeutung beikommt, mit recht vielverſprechen⸗ den Leiſtungen eingeleitet. An der Spitze ſteht Schröders Weltrekordwurf im Diskuswerfen mit 53,10 Meter, aber auch die Hochſprung⸗ leiſtung des Berliners Gehmert(1,95 Meter), die 400⸗Meter⸗Zeit des Berliners Hamann (49,3 Sek.) und die 800⸗Meter⸗Zeit des Mann⸗ laffen. Nehb(:55,0 Min.) können ſich ſehen aſſen. Aber auch im Ausland iſt man nicht müßig. Von den amerikaniſchen Weltrekordleiſtungen in den Staffeln, im Stabhochſprung(Graber 4,40 Meter) und über 200⸗Meter⸗Hürden(Har⸗ din 22,4 Sek.) wurde ſchon berichtet. Neu iſt, daß der der amerikaniſchen Ohio⸗Univerſität angehörende Negerſprinter Jeſſe Owens, der kürzlich im Weitſprung 7,96 Meter erreichte, in Columbus die 100 Nards in 84 Sekunden, alſo eine Sekunde unter der Weltrekordzeit, bewäl⸗ kommt. Im Turnerlager iſt man auf alle F tigte. Die Zeit wird verſtändlich, wenn man erfährt, daß ſie mit„fliegendem Start“ erzielt wurde. Owens ſtartete 20 Pards vor der eigentlichen Startlinie und hatte hier ſchon die Höchſtgeſchwindigkeit erreicht. Die Sache iſt alſo nicht ſehr ernſt zu nehmen. In Europa hat der zweimalige Olympia⸗ ſieger im Hammerwerfen, der Ire Pat'Cal⸗ laghan, durch eine erſtklaſſige Leiſtung in ſeiner Spezialübung aufhorchen laſſen. Er ſchleuderte das 10⸗Pfund⸗Gewicht 56,90 Meter weit und ſtellte damit einen neuen Landes⸗ rekord auf, der nur wenig hinter dem Welt⸗ rekord des Amerikaners Ryan, den dieſer ſchon 1913 mit 57,77 Meter auffſtellte, zurückbleibt. Der Ire wird 1936 in Berlin ſtarten!— Einen Landesrekord erzielte auch der bekannte franzö⸗ ſiſche Läufer Keller über 600 Pards mit :14,2 Minuten.— In Schweden warf Harald Anderſſon den Diskus 49,56 und 49,61 Me⸗ ter weit, in Budapeſt kam der Ungar Madaraſz auf 47,60 Meter und Bodoſi ſpring 1,95 Me⸗ ter hoch! Leichtathletik⸗Klubkampf: Turnverein 1846— Heilbronn 96 Nachdem vergangenen Sonntag die 4ö6er Leichtathleten in Heilbronn den dortigen Sport⸗ verein 96 im Klubtampf knapp beſiegt hatten, tritt die unterlegene Mannſchaft bereits am kommenden Sonntag, 19. Mai, auf dem Platze des Turnvereins im Luiſenpart zum Rückkampf an. Die Rewanchegelüſte der Gäſte aus dem Neckartal werden beſtimmt groß ſein, da aber andererſeits die Mannſchaft des Turnvereins ihren Siegeszug nicht unterbrechen möchte, wird es beſonders heiße Kämpfe geben. Inter⸗ eſſant wird vornehmlich das zweite Aufeinan⸗ dertreffen von Nehb(46) und Lang(Heilbronn) ſein. Lang will übrigens die 1500 Meter in vier Minuten laufen, was einen Lauf gibt, den man in Mannheim nicht alle Jahre zu ſehen 10 älle entſchloſſen, die Leiſtungen auf einzelnen Ge⸗ bieten zu verbeſſern. Der Kampf beginnt nach⸗ mittags halb 3 Uhr. Weltrekordmann Schröder weiter in Form Der friſchgebackene Weltrekordmann im Dis⸗ kuswerfen, Willi Schröder(Magdeburg), be⸗ findet ſich weiterhin in ausgezeichneter Form. So ſchleuderte der Poliziſt auf einer Werbever⸗ anſtaltung in RegisBreitlingen den Diskus viermal dicht an die 51⸗Meter⸗Grenze. Mit der Kugel kam er auf 15“ Meter und mit dem Speer auf 60 Meter. Der Schwede Harald An⸗ derſſon, der vor ihm den Diskus⸗Weltrekord hielt, warf die Scheibe in Sundhorn 49,61 Me⸗ ter weit. 6pokt⸗Ganatveium Hohen⸗Lochen Auf Einladung des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten beſuchte die Berliner Sportpreſſe bei ſchönſtem Sonnenwetter das herrlich im Walde gelegene Sport⸗Sanatorium Hohen⸗Lychen, das als eine der idealſten Er⸗ holungsſtätten in ganz Deutſchland anzuſpre⸗ chen iſt. Einem Wunſche des Reichsſportführers entſprechend wurde nach der im November 1933 erfolgten Umſtellung der betannten Heilſtätte für Tuberkuloſe, die im Auftrage des Staats⸗ ſetretärs Dr. Conti im Einverſtändnis mit dem Reichsärzteführer vorgenommen wurde, durch den neuen Chefarzt Dr. Karl Gebhardt eine neue kliniſche Abteilung für Sport⸗ und Ar⸗ beitsſchäden innerhalb des Rahmens der ſozia⸗ len Fürſorge für verdiente Sportleute errichtet. In der Krankenbehandlung geht man hier nun ganz neue Wege. Verletzte Sport⸗ leute werden im Sinne der funktionellen Wie⸗ derherſtellungs⸗Chirurgie behandelt, das heißt, man iſt nicht bloß beſtrebt, den entſtandenen Schaden nach rein mediziniſchen Geſichtspunt⸗ ten nur mit Medikamenten uſw. zu heilen, ſon⸗ dern man ſtellt ſich auch die Aufgabe, dem Kranken wieder das Vertrauen zumeige⸗ nen Können zurückzugeben, ihm ein Ar⸗ beitsfeld zu vermitteln, auf dem er ſich nicht auf verlorenem Poſten fühlt, wenn er auch viel⸗ leicht nicht hundertprozentig wiederhergeſtellt werden kann. Die körperlich ſchwer Behinder⸗ ten, die durch Amputation oder Sportverletzun⸗ gen in ihrer Arbeitskraft geſchwächt ſind, wer⸗ den durch eine ſportliche Ausgleichsſchule, durch ein Sondertraining im Sinne des natürlichen Selbſtausgleichs, für den zukünftigen Beruf ſeeliſch und körperlich vorbereitet. Schon in kurzer Zeit war es möglich, einem Arm⸗Amputierten ſoviel beizubringen, daß er trotz der ſchweren Verletzung in einiger Zeit wieder ſeinen Beruf als Maler ausüben kann. Man hat hier nicht dem geſunden Arm ein er⸗ höhtes Können gegeben, ſondern man hat den Krankten ſoweit geſchult, daß er auch mit ſeinem Armſtumpf tätig ſein kann, ſei es, um zum Beiſpiel den ſchweren Farbeimer zu halten, ſei es, um mit Hilfe einer Proteſe Pinſel, Lineal oder ſonſt leichtere Gegenſtände aufzuheben und feſtzuhalten. Belaſtungsproben im Wertſtätten⸗ dienſt, je nach dem Beruf als Tiſchler, Schmied uſw. dienen zur weiteren Schulung. Dantk des Hilfsfonds für den deut⸗ ſchen Sport iſt hier eine ſoziale Einrichtung geſchaffen worden, die die weiteſtgehende Beach⸗ tung und Unterſtützung aller Voltskreiſe ver⸗ dient. Volksgenoſſen, die nach ärztlicher Be⸗ handlung entlaſſen wurden, aber noch nicht ar⸗ beitsfähig waren, hat man auf Grund dieſer neuen Methode ſoweit gebracht, daß ſie ſich ſelbſt wieder ühr Brot verdienen können. Erſtaunlich war, was von den körperlich ſchwer Behinderten auf ſportlichem Gebiet ge⸗ zeigt wurde. So ſah man Einbeinige beim Hochſprung mit Anlauf 1,20 Meter überſpringen oder konnte ſie bei einem erbittert durchgeführten Boxkampf beobachten oder ihren Eifer beim Ringkampf bewundern. Ein⸗ armige vollführten über drei und vier Kameraden die Hechtrolle mit und ohne Auf⸗ ſtützen eines Armes, wie ſie oft Geſunde nicht beſſer ausführen können. Bei allen Uebungen ſah man den Willen, wieder etwas zu leiſten und das iſt das Ausſchlaggebende. Man gab ihnen Gelegenheit, ſich ſportlich zu betätigen und ſich ſelbſtändig zu einer gewiſſen Leiſtungs⸗ fähigkeit heranzubilden. — ** 11— 23 5 „——— 323 /3 n —— .„ee * 2 22 55 0 ,. L, o wue/ Ar ——— ——— .35 — Deutſche Radmeiſterſchaften in Erfurt Im Mittelpunkt des Erfurter Reichstreffens der deutſchen Radſportler ſtehen die Meiſter⸗ ſchaften von Deutſchland im Bahnfahren, im Saalſport und im Raſen⸗Radball, zu denen jetzt die Ausſchreibungen erſchienen ſind. Die Meiſterſchaften im Bahnfahren werden am Sonntag, 28. Juli, auf der Erfur⸗ ter Radrennbahn ausgefahren, und zwar wer⸗ den die Titel in folgenden Wettbewerben ver“ geben: Fliegerhauptfahren über 1000 Meter (Titelverteidiger: Toni Merkens⸗Köln); Vie⸗ rer-Vereins-Mannſchaftsfahren über 4000 Meter(RC Excelſior Dresden); 25⸗Kilometer⸗ Einzelfahren(Toni Merkens⸗Köln); Zwei⸗ ſitzerfahren über 2000 Meter(Ihbe/ Karſch⸗Leip⸗ zig). Alle Wettbewerbe ſind offen für deutſche Amateure, die im Beſitz einer Mitgliedskarte des DRV(Gruppe 3— Kampfſportler) ſind. Die Meiſterſchaft im Raſen⸗ Radball wird geichfalls am Sonntag, 28. Juli, entſchie⸗ den Startberechtigt ſind die jeweiligen Gau⸗ meiſter, unter Vorbehalt auch die Zweiten aus den Gauwettbewerben. Bereits am Samstag, 27. Juli, werden die Meiſter in den Saalſport⸗Wettbewer⸗ ben ermittelt. Die Titel werden in den fünf folgenden Meiſterſchafts⸗Wettbewerben ver⸗ geben: 1. Einer⸗Kunſtfahren; 2. Zweier⸗Kunſt⸗ fahren; 3. Sechſer-Kunſtreigen; 4. Achter⸗Kunſt⸗ reigen; 5. Saal⸗Racdball. Startberechtigt ſind auch hier die Gaumeiſter und Gauzweiten. Anläßlich der Meiſterſchaften ſchreibt der Deutſche Radfahrer⸗Verband eine Reichs⸗ wandfahrt nach Erfurt aus, und zwar als Einzelwettbewenb und als Vereinswettbewerb. In Erfurt ſelbſt findet ein Verbands⸗ Korſo⸗ Wettfahren mit Wertung ſtatt. Radrennen in Frieſenheim Am kommenden Sonntag, den 19. Mai, finden auf der Radrennbahn im ASV⸗Stadion Rad⸗ rennen mit ausgezeichneter Beſetzung ſtatt. Es ſtarten beſte deutſche Amateurklaſſe aus Ber⸗ lin, Dortmund, Köln, Bonn, Stuttgart, Mann⸗ heim, Ludwigshafen uſw., unter anderen auch das Mitglied der Nationalmannſchaft Stamm (Köln), ſowie die in Deutſchland faſt unbeſieg⸗ liche Mannſchaft Schmidt⸗Tertilde (Dortmund), die im vergangenen Winter in den Hallenbahnrennen von Erfolg zu Erfolg geeilt iſt. Auch die am vergangenen Sonntag in Rheingönheim ſiegreiche Mannſchaft Schnei⸗ der⸗Röſeler(Dortmund⸗Berlin) wird bei der überragenden Beſetzung nicht fehlen, ſo daß der Beſuch dieſer Veranſtaltung ſchon heute je⸗ dem Sportanhänger empfohlen werden kann. „Näheres über die teilnehmenden Fahrer und ihre Gewinnausſichten in der Sportvorſchau am morgigen Freitag. von Beckerath gewinnt den Golfpreis von Deutſchland Gärtner(Wannſee), Sellſchopp(Ham⸗ burg) und von Beckerath(Krefeld), die am letzten Sonntag mit je drei über Standard im toten Rennen um den Bruttoſieg im großen Golfpreis einkamen, mußten jetzt einen Stich⸗ kampf austragen. Der Juniorenmeiſter L. von Beckerath ſiegte hierbei mit fünf über Standard vor Sellſchopp und Gärtner und wurde damit Gewinner des Großen Golfpreiſes von Deutſchland. Aus den Vereinen Der Tennis⸗ und Turnierklub Grün⸗Weiß e. V. und die Tennisabteilung der Harmonie⸗Geſell⸗ ſchaft e. V. haben vor einigen Tagen nach ihrem Zuſammenſchluß die erſte Beiratsſitzung abge⸗ halten. Der Vereinsführer, Herr Rechtsanwalt Dr. Grieshaber, ernannte beisdieſer Gele⸗ genheit ſeinen Führerbeirat. Die Zuſammen⸗ ſetzung des Beirates, der auch Mitglieder der Harmonie umfaßt, bietet Gewähr dafür, daß die Intereſſen beider Vereine in gleicher Weiſe ge⸗ wahrt werden. Durch den Zuſammenſchluß iſt ein ſportlich leiſtungsfähiger Verein entſtan⸗ den, was im Intereſſe des Mannheimer Tennis nur zu begrüßen iſt. Durch die Aufrechterhal⸗ tung beider Platzanlagen können alle Anſprüche befriedigt werden. Während den Berufstätigen auf den zentral gelegenen Harmonie⸗Plätzen im Schloßgarten Gelegenheit geboten iſt, auch wo⸗ chentags ohne Zeitaufwand für An⸗ und Ab⸗ marſch den weißen Sport auszuüben, iſt drau⸗ ßen auf der herrlichen Anlage des Grün⸗Weiß am Neckarplatt der Rahmen für Wettſpiele und Turniere aller Art. Die Vielzahl der Plätze bietet jedem ſofort Spielmöglichkeit. Durch Wett⸗ ſpiele, die mit mehreren Mannſchaften ausge⸗ tragen werden, ſollen die ſportlichen Leiſtungen gehoben werden. Insbeſondere der Nachwuchs wird in jeder Weiſe betreut und gefördert werden. Der Zuſammenſchluß hat dem neuen Verein bereits eine große Anzahl von Neuanmeldun⸗ en gebracht. Der an Mitgliedern jetzt ſtärkſte Tennisklub wird dem Mannheimer Tennis ſicher neuen Auftrieb verſchaffen. 2 — e6 —70 die ſind neue Reifen angebracht DUN LOP Reifen 5onne lacht matürlich Jahrgang 5— A Nr. 221— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 3 Lirtschafts-Rumdscfian Getreidemarktordnung abgeſchloſſen Mehrere für die Ernährungswirtſchaft unſeres Vol⸗ kes außerordentlich bedeutungsvolle Anordnungen ſind in den letzten Tagen ergangen. Am 10. Mai ſetzten der Getreidewirtſchaftsverband Kurmark die Preiſe und Preisſpannen für Roggen und Weizenmehl und die Mühlenfabrikate, und der Getreide⸗Wirtſchafts⸗ verband Mecklenburg die Mahl⸗ und Schrotlöhne für Lohn⸗ und Umtauſchmüllerei feſt. Die übrigen Ge⸗ treidewirtſchaftsverbände werden in kurzer Zeit, ſoweit es inzwiſchen noch nicht geſchehen iſt, für ihre Ge⸗ biete ebenfalls entſprechende Anordnungen ergehen laſſen. Zwei andere wichtige Anordnungen gehen von der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen aus, von denen die eine den Reichs⸗ mehlſchlußſchein einführt und die andere Vorſchriften bringt über Herſtellung und Kennzeichnung von Müh⸗ lenfabrikaten. Von überaus weitgehender Bedeutung iſt die Anordnung der Hauptvereinigung, die dem Brotmarkt eine Ordnung gibt. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Charakter dieſer Anordnung, die für das ganze Reichsgebiet erlaſſen iſt, wird auch den Verbraucher⸗ maſſen ſehr bald zum Bewußtſein kommen, da ſie Preisklarheit und Qualitätswahrheit ſichern wird. Das Erſcheinen und Inkrafttreten aller dieſer An⸗ ordnungen wurde ſeit mehr als einem halben Jahr. erwartet, denn durch ſie wurde erſt die Getreide⸗ marktregelung zu dem, was ſie ſein ſoll, die organiſche Sicherſtellung der Verſor⸗ gung unſeres Volkes mit dem täglichen Brot. War bislang das wichtigſte bäuerliche Erzeugnis für die Volksernährung in ſeinem Abſatz, ſeiner Vertei⸗ lung und ſeiner Preisgeſtaltung einer Regelung unter⸗ worfen, ſo wird jetzt die Verteilung des Mehls, und der aus ihm herzuſtellenden Backwaren in Bahnen ge⸗ wieſen, die der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauf⸗ faſſung im Verkehr mit den wichtigſten Lebensmitteln entſprechen. Das tägliche Brot ſoll zu einem Preiſe an den Verbraucher herangebracht werden, der der Kauf⸗ kraft unſeres Volkes entſpricht. Die an der Erzeugung, Verteilung und Bearbeitung notwendigerweiſe beteiligten Kreiſe müſſen für ihre Arbeit einen Lohn finden, der beſtimmt wird durch die Preisſpanne, die zwiſchen Erzeugungskoſten und tragbaren Verbraucherpreiſen möglich iſt. Dazu iſt nunmehr die geſetzliche Grundlage geſchaffen worden. Die Anordnungen kennzeichnen durch ihre enge Ver⸗ flechtung die Einheitlichkeit der Führung der Getreide⸗ ———+◻ und die Zuſammenarbeit der Spitzenorgani⸗ ationen. Die Feſtſetzung von Preiſen und Preisſpannen für Mehl⸗ und Mühlenfabrikate ſieht die Anpaſſung an die normalen Verhältniſſe des Mehlmarktes unter Vermeidung eines ſtarren Schemas vor und bringt insbeſondere dem Handel mit Mehl eine gewiſſe Frei⸗ zügigkeit. Der geſunde Wettbewerb kann einſetzen, und der Leiſtungsfreiheit desein⸗ zelnen iſt Tor und Tür geöffnet. Ins⸗ beſondere iſt dem Oſt⸗Weſt⸗Geſchäft Rechnung getragen worden und damit dem Handel eine exiſtenzermög⸗ lichende Forderung erfüllt. Viel Verärgerung machte bisher die ungenügende Trennung zwiſchen Groß⸗ abnehmer und Nichtgroßabnehmer. Durch die An⸗ ordnung wird hier eine klare Trennungslinie gezogen, die Zweifel nicht mehr zuläßt. Unlautere Konkur⸗ renz und allgemeinſchädliche Schleuderei werden damit unterbunden. Für die Nichtgroßabnehmer wird ein ortsüblicher Aufſchlag feſtgeſtellt, der dem Handel für ſeine Arbeit und Aufwendungen einen angemeſſenen Entgelt bietet. Die Grundſätze von Treu und Glau⸗ ben, wie ſie im reellen Handel und Gewerbe ſelbſtver⸗ ſtändlich ſind, werden geſetzmäßig verankert und alle unlauteren Geſchäftspraktiken beſeitigt. Auch der Werbung und Buchführung werden Wege gewieſen, die vom Gemeinnutz beſtimmt ſind. Vom gleichen Grundſatz werden auch die Mehl⸗ und Schrotlöhne für Lohn⸗ und Umtauſchmüllerei beſtimmt. Dieſe Maßnahmen werden von den kleinen Mühlen —— beſonderem Intereſſe erwartet und begrüßt wer⸗ en. Die dritte der hier behandelten Anordnungen ſetzt den Reichsmehlſchlußſchein an Stelle des Reichsmüh⸗ lenſchlußſcheines. Dieſer Schlußſchein iſt für alle Ge⸗ —— mit Mehl⸗ und Mühlenfabrikaten vorgeſchrie⸗ en. Für die Herſtellung und Kennzeichnung von Mehl⸗ und Miühlenfabrikaten werden Beſtimmungen erlaſſen, die allen berechtigten Forderungen nach Qualität und Aufmachung weiteſt⸗ gehend Rechnung tragen. Es darf nur eine begrenzte Anzahl von Typen in den Verkehr gebracht werden, und dieſe nur unter genauer Bezeichnung der Ware. Es werden drei Roggenmehltypen und ein Roggen⸗ ————————————— Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Kaſſenleiter werden erſucht, ſofort auf der Kreiskaſſenverwaltung zwecks Entgegennahme von Material vorzuſprechen. Der Kreiskaſſenleiter. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes! Die Ortsgruppen haben Propagandamaterial auf der Kreisleitung in der Zeit von 16—19 Uhr abzu⸗ holen. Kreispropagandaleitung. PO Feudenheim. Donnerstag, 16. Mai, 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter(auch der vom Formaldienſt befreiten) im Neuen Schützenhaus an der Eiſenbahnunterführung. Feudenheim. Freitag, 17. Mai, 20.30 Uhr, im Alten Schützenhaus Zellenfeierſtunde der Zellen 2, 4, 7 und 8. Deutſches Eck. Donnerstag, 16. Mai, 20 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ und Amtsleiter in der Geſchäfts⸗ ſtelle. Deutſches Eck. Donnerstag, 16. Mai, 20 Uhr, Zellenabend der Zellen 23, 24 und 24 a. Deutſches Eck. Sonntag, 19. Mai,.25 Uhr, Antreten zum Formaldienſt. Friedrichspark. Freitag, 17. Mai, 20.15 Uhr, findet im großen Saale des„Ballhauſes“ ein Bunter Abend gemeinſam mit„Kraft durch Freude“ ſtatt, zu dem wir ſämtliche Pgg. und Mitglieder der Unter⸗ organiſationen einladen. Eintrittskarten ſind auf der Geſchäftsſtelle, C 7, 5, erhältlich. Friedrichspark. Donnerstag, 16. Mai, um 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Schneeberg“, D 4, 5, Zellenabend der Zelle IV.(Quadrate b—05 7, Luiſen⸗ ring—8 und Rheinſtraße—). Rheinau. Donnerstag, 16. Mai, 20.30 Uhr, Schulungsabend der— 10 und 11 im Speiſehaus Schmidt, Relaisſtraße Freitag, 17. Mai, 20.30 Uhr, Schu⸗ lungsabend der Blocks 12 und 13 im Lokal Stein. backſchrot, ſowie fünf Typen von Weizenmehl, zwei Weizenbrotmehltypen und je eine Weizengrieß⸗ und Weizenbackſchrottype zugelaſſen. Die Kennzeich⸗ nung muß ſo erfolgen, daß einwandfrei erſichtlich iſt, um welche Type es ſich bei der Ware handelt und wo und wann ſie hergeſtellt wurde. Verſtöße gegen die Beſtimmungen können mit Ordnungsſtrafen bis zu 1000 RM geahndet werden, um der Verbraucherſchaft den notwendigen Schutz zu gewähren. Die Ordnung des Brotmarktes, die durch die An⸗ ordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ wirtſchaft gegeben wird, bezieht ſich auf das wichtigſte Volksnahrungsmittel. War bisher eine Vielzahl von Brotſorten angeboten, die die Qualitätswahrheit meiſt völlig verſchleierte, wie Landbrot, Kommißbrot uſw., ſo darf ab 15. Juni nur noch„ortsübliches Brot“ und„Spezialbrot“ hergeſtellt und zum Ver⸗ kauf gebracht werden. Zum„ortsüblichen Brot“ gehört das Roggenſchrotbrot, das Roggenbrot, das Roggen⸗ miſchbrot, das Weizenmiſchbrot und das Weißbrot. Zu den Spezialbroten gehören alle Brotſorten, die in einem beſonders geſtalteten Verfahren hergeſtellt wer⸗ den, aus Rohſtoffen hergeſtellt werden, die einem be⸗ ſonderen Verarbeitungsprozeß unterworfen waren, oder als Spezialbrot von dem Getreidewirtſchaftsver⸗ band anerkannt ſind, und das Weißbrot. Alle Brotſorten müſſen nach beſtimmten Richtlinien herge⸗ ſtellt ſein und ſind wie folgt durch 8S für Roggenſchrotbrot R für Roggenbrot RM für Roggenmiſchbrot WM für Weizenmiſchbrot W für Weißbrot auf der Oberſeite leicht erkennbar zu kennzeichnen. Für dieſe Brotſorten werden die Preiſe in Zukunft mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und Preuß. Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft, des Reichskom⸗ miſſars für Preisüberwachung und des Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft vom Getreidewirtſchaftsverband feſtgeſetzt. Die gegen⸗ wärtigen Preiſe dürfen ohne Zuſtimmung dieſer Stellen nicht heraufgeſetzt werden. Es liegt alſo durchaus keine Veranlaſſung vor, eine Erhöhung des Brotpreiſes zu befürchten. Für eine Einhaltung der feſtgeſetzten Preiſe wird unter allen Umſtänden Sorge getragen. Die unlängſt veröffentlichte Erweiterung des Brotgeſetzes macht eine Verſchleierung durch Gewichts⸗ veränderungen unmöglich. Selbſtverſtändlich wird Wiederverkäufern eine Verdienſtmöglichkeit durch Preisnachläſſe gewährt werden. Ebenſo wie auch Krankenanſtalten, Arbeitsdienſtläger oder ähnliche Einrichtungen einen Preisnachlaß erhalten können. Dieſer Nachlaß darf jedoch nicht mehr als 12 Prozent betragen. Für den Umtauſch von Getreide gegen Brot ſind entſprechende Beſtimmungen erlaſſen. Aus allen dieſen Ausführungen geht hervor, daß mit den neuen Maßnahmen ein Schritt weitergegangen iſt, in der nationalſozialiſtiſchen Neuordnung der Er⸗ nährungswirtſchaft. Dr. Hans Berkins. ————— Berlin ohne Durchgangsverkehr (Wpp) Der Schnittpunkt des Reichsautobahnnetzes iſt Berlin, obgleich die Reichshauptſtadt nicht ausge⸗ ſprochen im Mittelpunkt des Netzes liegt. Im Raume der Reichshauptſtadt überſchneiden ſich aber die Linien der großen Oſt⸗Weſt⸗ und Nord⸗Süd⸗Verbindungen, ſo daß durch die Tatſache der ringförmigen Herumfüh⸗ rung der Autobahnen der Eindruck des entſcheidenden Kreuzungspunktes im Autobahnnetz entſteht. Von dem Berliner Ring werden ſieben Linien ausſtrahlen, von denen die wichtigſten zurzeit im Bau ſind. Beſonders weit fortgeſchritten iſt die Strecke Berlin—Stettin, die heute bereits eine zuſammenhängende Bauſtelle dar⸗ ſtellt. Auf ihr ſind augenblicklich etwa 7000 Mann be⸗ ſchäftigt. Die Verbindung der Reichshauptſtadt mit Stettin wird durch die Autobahnlinie weſentlich ver⸗ beſſert und in Zulunft in weniger als 90 Minuten zu bewältigen ſein. Der Oſtſeehafen wird dadurch ver⸗ kehrsmäßig der Reichshauptſtadt weſentlich näher ge⸗ rückt. Die Ausfallſtrecke nach der Oſtmark Berlin— Frankfurt a. O. iſt in der ganzen Länge im Bau. Frankfurt wird künftig in knapp 60 Minuten zu er⸗ reichen ſein. Auch auf der Strecke nach Weſten, der bei Lehnin abzweigenden Autobahn Hannover—Ruhrge⸗ biet, ſind die Arbeiten im vollen Gange. Die Anſchlüſſe vom Berliner Ring nach Schleſien, Sachſen und Thü⸗ ringen ſind in der Planung nahezu abgeſchloſſen. Die nach Norden über Oranienburg führende Ausfallſtraße liegt bisher am weiteſten zurück, die Entwurfsarbeiten ſind aber auch in vollem Gange. An dem Berliner Autobahnring ſelbſt wird in zwei Bauabſchnitten mit etwa 2500 Mann, und zwar an der Oſt⸗ und der Weſt⸗ tangente, gearbeitet. Durch die ringförmige Geſtaltung des Berliner Kreu⸗ zungspunktes wird es in Zukunſt möglich ſein, daß der geſamte Durchgangsverkehr das Berliner Stadt⸗ gebiet mit ſeinen verkehrsbelaſteten Straßen nicht mehr berührt. Um Danzigs Währung (Wpp) Die Abwertung des Danziger Gulden war wirtſchaftlich eine unausbleibliche Folge volitiſcher Währungsattacken gegen die Währung der Freien Stadt. Man iſt, wie es ſcheint, in Warſchau über das Ergebnis nicht unangenehm überraſcht. Denn in War⸗ ſchau wurde von offiziöſer Seite folgende Meldung an die Preſſe gegeben:„In Warſchau weilte einige Tage der Generalkommiſſar der Republik Polen in Danzig, Miniſter Papée. Der Aufenthalt des Miniſters Papoée ſtand im Zuſammenhang mit der Lage, die nach der Abwertung des Danziger Guldens entſtanden iſt. In informierten Kreiſen erklärt man, daß in der nächſten Zeit durch die offiziellen Faktoren Prüfungen vorge⸗ nommen werden, in welchem Grade ſich die Abwertung des Danziger Guldens auf die Intereſſen der polni⸗ ſchen Induſtrie und des Handwerks auswirkt. Die Tatſache der Abwertung des Guldens wurde von den Induſtrie⸗ und Handelskreiſen im allgemeinen günſtig aufgenommen, da ſie zur Währungsunifizierung auf dem geſamten Zoll⸗ und Wirtſchaftsgebiet der Repu⸗ blik Polen führe.“ Wir finden es nur ſelbſtverſtändlich, daß Länder und Länderſplitter, die wirtſchaftlich aufeinander ange⸗ wieſen ſind, auch trachten, einverſtändlich zu handeln. Das gilt im großen für Zwiſcheneuropa in bezug auf Friedrichspark. Freitag, 17. Mai, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Schwarzer Adler“, D 6, 18, Zellen⸗ abend der Zelle v. Humboldt. Am 21. Mai läuft für unſere Orts⸗ gruppe der Reichsparteitagsfilm„Triumph des Wil⸗ lens“ im Lichtſpielhaus„Capitol“. Eintrittskarten ſind ab heute bei den politiſchen Leitern zu haben. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Donnerstag, 16. Mai, um 16 Uhr beſuchen ſämtliche Frauen der Ortsgruppe den Werbenachmittag im„Wartburg⸗Hoſpiz“, F 3. Achtung, Ortsgruppen! Die Abt. Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft veranſtaltet Donnerstag, 16. Mai, 16 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz einen Werbenachmittag für das Anlernjahr. Alle Hausfrauen ſind hierzu herzl. eingeladen. Waldhof. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus.— Die Frauen treffen ſich Donnerstag, 16. Mai, 15.15 Uhr, an der Endſtation Waldhof zum Beſuch des Werbenachmittags im„Wartburg⸗Hoſpiz“, E 3. Lindenhof. Donnerstag, 16. Mai, 16 Uhr, beſuchen die Frauen den Werbenachmittag im„Wart⸗ burg⸗Hoſpiz“, E 3. Deutſches Eck. Donnerstag, 16. Mai, um 20.15 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“. Friedrichspark. Freitag, 17. Mai, kein Näh⸗ abend. Humboldt. Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, Zellenleiterinnenſitzung und Beitragsabrechnung⸗ in „Konkordia“, Langſtraße 36. Rheintor. Donnerstag, 16. Mai, 16 Uhr, Be⸗ ſuch des Werbenachmittags im„Wartburg⸗Hoſpiz“ mit Filmvorführung. Neckarau. Donnerstag, 16. Mai, 20 Uhr, im Parteilokal„Zum Lamm“ Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung. BdM Oſtſtadt. Donnerstag, 16. Mai, treten alle Mädel zum Turnen in der Peſtalozziſchule an. Das Turnen fängt um 20 Uhr an. Deutſches Eck und Strohmarkt. Donnerstag, 16 Mai, 19 Uhr, Turnen auf dem Planetariumsplatz. Abt. Sport. Freitag, 17. Mai, treten ſämtliche Sportwartinnen um 19.30 Uhr auf dem Stadion an. das Reich, es gilt auch für Danzig hinſichtlich Polens. Wenn Zwiſcheneuropa bisher noch nicht zur Ruhe ge⸗ kommen iſt, ſo vornehmlich deshalb, weil die Macht⸗ politik der Außenſeiter ſich gegen die Vernunft ſtem⸗ men. Im großen wie im kleinen iſt aber immer wie⸗ der entſcheidend, daß wirtſchaftliche und politiſche Ver⸗ ſtändigung nicht durch Gewalt und nicht durch Zwang herbeigeführt werden kann. Die Verſtändigung muß aus der Erkenntnis kommen, daß es gemeinſame Auf⸗ gaben gibt. Der„Fall“ Zwiſcheneuropa harrt der Lö⸗ fung; die Löſung wird nur verzögert durch Blockbil⸗ dungen, die ein Ergebnis der Angſt ſind. Die Abſtim⸗ mung der Währungen zueinander wird die organiſche Folge einer organiſchen Löſung. Die Neubewertung des Danziger Guldens muß unter dieſem Geſichts⸗ winkel betrachtet werden als Anfang des„New Deal“ Europas. Dann ſind die Aſpekte andere als manche Schwarzſeher ſie wähnen. Man wartet vergeblich auf den Zuſammenbruch (Wpp) Die ausländiſche jüdiſche Preſſe ſucht krampf⸗ haft nach irgendwelchen Anzeichen, die im neuen Deutſchland auf Schwäche deuten. Wenn ſie ſolche An⸗ zeichen nicht findet, dann läßt ſie ihrer Phantaſie freien Spielraum, ohne es dabei mit der Wahrheit be⸗ ſonders genau zu nehmen. Der„Telegraf“ aus Wien möchte die große Rede des Führers am 1. Mai als ein Eingeſtändnis der Not hinſtellen. Wenn der Füh⸗ rer zum Ausdruck brachte, daß wir weder Kolonien, noch Rohſtoffe, noch Deviſen, noch Kapital⸗ oder Aus⸗ landsguthaben beſitzen, ſo iſt damit der Welt nichts Neues geſagt. Es iſt aber ein Zeichen von Mut, ge⸗ gebenen Tatſachen klar ins Auge zu ſehen. Es beſteht weder die Gefahr eines nahe bevorſtehenden Zuſam⸗ menbruches der deutſchen Wirtſchaft, noch ein Notzu⸗ ſtand in Deutſchland. Die im Volk und in ſeiner Wirt⸗ ſchaft ruhende Kraft hat der Führer in ſeiner Rede am 1. Mai dadurch anerlannt, daß er unſere Erſolge im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit betonte und den unerſchütterlichen Willen wiederum zum Ausdruck brachte, die Arbeitsloſigkeit wieder und wieder zu be⸗ kämpfen, bis wir endlich das Ziel erreicht haben, jedem Deutſchen, der ſich ehrlich ſein Brot verdienen will, die Möglichkeit dazu zu geben. Das deutſche Volk und ſeine Regierung ſind voller Kraft und entſchloſſen zu arbeiten, bis der Wiederaufſtieg erreicht iſt. Die Börſenkennziffern für die Woche vom 6. Mai bis 11. Mai 1935 Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 6. bis 11. Mai im Vergleich zur Vorwoche für Aktienkurſe auf 89,72 (88,93), für die 4½prozentigen Wertpapiere auf 95,25 (95,30) und für die Induſtrieobligationen auf 101,09 (101,19). Wechſelvoll und widerſpruchsvoll (Wpp) Die amerikaniſche Statiſtik arbeitet nach Richtlinien, die in gewiſſer Beziehung von denen an⸗ derer Länder abweichen und dem nicht genügend Ein⸗ geweihten häufig ein falſches Bild oder eine unrich⸗ tige Auslegung geben. So ſtehen z. B. im gänzlichen Widerſpruch mit der zunehmenden Schwächung breiter Schreibzeug mitbringen. Jede Gruppenſportwartin bringt ihre Vertreterin und Riegenführerin mit. JM Strohmarkt. Schaft Stoll hat Donnerstag, 16. Mai, 18 Uhr, in E 5, 16 Heimabend. Strohmarkt. Schaft Bauer hat Freitag, den 17. Mai, 18 Uhr, Heimabend. Beiträge mitbringen. Feudenheim. Donnerstag, 16. Mai, 20 Uhr, Führerinnen⸗Heimabend im Heim in der Schule. Feldſcherweſen. Der Sanitätskurs findet Woche Freitag, 17. Mai, in M 44 ſtatt. Sportwartinnen! Freitag, 17. Mai, 19 Uhr, treten ſämtliche Sportwartinnen des Stadtbezirkes Mannheim und der Vororte im Stadion an. Schreib⸗ zeug mitbringen. DA F Ortsgruppe Jungbuſch. Wichtige Verſammlung ſämtlicher Betriebszellenobleute am Donnerstag, 16. Mai, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, G 2. Be⸗ triebszellenobleute von einer Gefolgſchaft mit über 40 Mann haben unbedingt zu erſcheinen. Entſchuldi⸗ gungen werden keine entgegengenommen. Hausgehilfen. Donnerstag, 16. Mai, Arbeits⸗ beſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. Fachgruppe Hausgehilfen. Sonntag, 19. Mai beteiligen ſich die Hausgehilfen an der Fahrt der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nach Schwetzingen. Humboldt. Freitag, 17. Mai, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Betriebswalter im„Pflug“, Riedfeldſtraße. Berufserziehung Berufsſchule. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Teilnehmer über den Beginn der Lehrgänge nicht einzeln benachrichtigt werden. Die Lehrgänge finden zu den im Arbeitsplan angegebenen Zeiten ſtatt. Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Donnerstag, 16. Mai, 20.30 Uhr, Vortragsabend für alle Fach⸗ gruppen. Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Thema:„Das Judentum und die Freimaurerei“. Lokal:„Wartburg⸗Hoſpiz“, E 4,—9. Weibliche Angeſtellte. Donnerstag, 16. Mai, beſuchen wir den Vortrag von Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher im„Wartburg⸗Hoſpiz“, F 4.—9, 20.30 Uhr, über„Das Judentum und die Frei⸗ dieſe Volksſchichten, wie ſie aus außerordentlich amtlichen · Zahlen der unterſtützten Perſonen hervorgehen, die Angaben über die Höhe der Sparkaſſeneinlagen, die im Jahre 1934 um 163 Millionen geſtiegen ſind. Dieſe letzte Zahl, die auf eine volkswirtſchaftliche Geſundung ſchließen läßt, findet ihre Erklärung bei genauer Prü⸗ fung der Situation. Bei der Erhöhung der Sparein⸗ lagen handelt es ſich höchſtwahrſcheinlich um in der Bankkriſe des Jahres 1933 geflüchtetes Einlagekapital, das ſpäter zurückkehrte. Der Ertrag der Einkommenſteuer iſt im März d. J. um faſt 40 Prozent gegenüber dem Vorjahre geſtiegen. Auch dieſe Tatſache läßt leicht falſche Schlüſſe zu. In Wahrheit aber müſſen dieſe Mehreinnahmen auf Steuererhöhungen und gewiſſe Einflüſſe der Dollar⸗ abwertung zurückgeführt werden. Zweifellos iſt die Produktion der Automobilinduſtrie im März um rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr geſtiegen, und auch die Stromerzeugung liegt um 5 Prozent höher; aber dieſe Erſcheinungen ſind Ausnahmen, denn ſie tragen vorwiegend Einzelcharakter, wie man es in faſt allen anderen Ländern auch feſtſtellen kann. Deutlich aber ſprechen folgende Tatſachen: die Zahl der Waggonverladungen und die Holzerzeugung hiel⸗ ten ihren Stand. Das Volumen der Baukontratte iſt gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent niedriger, und die Entwertung auf dem Grundſtücksmarkt iſt eine direkt kataſtrophale. Eine Stadt wie Philadelphia mit zwei Millionen Einwohnern hatte in einer Woche kürzlich über 3000 Zwangsverſteigerungen an Grund⸗ ſtücken. Das Bild, das die USA heute nach ruhiger Prü⸗ fung in allen Teilen bietet, iſt ein ſehr wechſelvolles und widerſpruchsvolles und deshalb iſt es ſehr ſchwer, auch nur die Entwicklung der allernächſten Zukunſt abzuſchätzen. Amerika iſt das Land der großen Aus⸗ maße; ſo ungeheuer groß wie ſein Raum und ſeine Mittel ſind auch die Kräfte, die hier in Spiel und Gegenſpiel aufeinandertreffen. Und dieſer Struktur hat man zumindeſt bei wirtſchaftlichen Problemen Rechnung zu tragen. Rhein-Mainische abendhörse An der Abendbörſe erhielt ſich die feſte Tendenz des Mittagsverkehrs, ohne daß aber zunächſt nennenswerte Umſätze ſtattgeſunden hätten. Lediglich in den AEG⸗ Aktien entwickelte ſich bei 39½/(39) größeres Geſchäft. Außerdem waren IG. Farben gefragt zwiſchen 146½¼ bis 146½(14576). Auf den übrigen Marttgebieten nannte man die erhöhten Berliner Schlußkurſe gut be⸗ hauptet. Der Rentenmarkt ſtagnierte faſt vollkommen. Nur in Zinsvergütungsſcheinen zu unverändert 90.30 und in der Kommunalumſchuldungsanleihe fanden kleine Umſätze ſtatt. Ausländer lagen zunächſt ruhig. Im Verlauf blieb die Haltung feſt. Das Geſchäft in IJG. Farben, die 146¼(14576) notierten, und AEG. ließ aber nach, im übrigen hatte es keinen beſonderen Umfang erreicht. Gegen den Berliner Schluß über⸗ wogen am Aktienmarkt noch leichte Befeſtigungen, Kali Salzdetfurth gewannen/ Prozent, ferner waren Otavi Minen weiter erhöht. Am Kaſſamarkt zogen Lux. Intern. Bank auf 7(6¼) an. Feſt waren auch Neu⸗Guinea mit 146(140) und Pfälz. Mühlenwerke mit 134(131½). Deutſche Rentenlagen ſehr ſtill. Von fremden Werten waren neue Türken feſt, Tranche 1 131(130), do. II 122(121), ferner 5öprozentige Bos⸗ nier mit 15¼(15¼), während Serben zu 9¼(956) angeboten waren. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 15. Mai. Berlin 5940, London 718½, Neuyork 147/, Paris 973, Belgien 2497, Schweiz 4772½, Italien 1220. Madrid 2020, Oslo 3612½, Kopenhagen 3210, Stockholm 3710, Prag 616. 3½. Tägl. Geld 3½. Ein⸗Monats⸗ Geld 2½. Getre ide Rotterd am, 15. Mai.(Schluß.) Wei zen: Mai .67½, Juli 3,80, Sept. 3,92½, Nov. 4,00 K. Mais; Mai 52/, Juli 53/, Sept. 56¼, Nov. 58. Metalle Londoner Metallbörſe London, 15. Mai. Amtl. Schruß. Kupfer(& „p. To.). Tendenz unregelm. Standard p. Kaſſe 337/16 bis 33½; Standard 3 Monate 3376—15/16; Standard Settl. Preis 33½; Elektrolyt 37—37¼; beſt ſelected 36—37½; ſtrong ſheets 64; Elektrowirebars 37½. Zinn(& p. To.). Tendenz unregelm. Sta.dard per Kaſſe 226¼—227; Standard 3 Monate 219½—;3 Standard Settl. Preis 227; Straits 236. Blei(& p. To.). Tendenz ſeſt, ausld. prompt offz. Preis 14; ausld. prompt inoffz. Preis 13/16—14; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 14; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1315/16—14; ausld. Settl. Preis 14. Zink(E p. To.). Tendenz feſt, gewl. prompt offz. Preis 14/; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1415/16; gewl. entf. Dicht. in⸗ offz. Preis 1476—15; gewl. Settl. Preis 14¼½. Alu⸗ minium(& p. To.): chineſ. 48—49; Wolſramerz c. i. f.(ſh. per Einheit) 32—33. Amtl. Berliner Mit⸗ telkurs für das engl. Pfund 12.12. 33 —————————————————————————— maurerei“.— Verkäuferinnen: Donners⸗ t a g, 16. Mai, 20 Uhr, im Heim N 4, 17.— Achtung! Anmeldung für die Beſichtigung des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtlagers, Samstag, 25. Mai, Karten im Zimmer 12 in C 1, 10—11. Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Freitag, den 17. Mai, 20 Uhr, Verwaltungsangeſtellte. Vortrag von Hans Bellemann in I. 3, 3. Weibliche Angeſtellte. Verkäuferinnen Textil um 19.30 Uhr in N 4, 17. Leitung Frl. Pfendler. Uebungsfirma Porzellanhaus Bohöma und Uebungs⸗ firma Schulz arbeiten um 20 Uhr in N 4, 17. DAßF⸗Jugendwaltung Der gemeinſame Abmarſch nach Ladenburg für die KoF⸗Fahrt nach Neckargemünd findet nicht wie gemeldet um 7 Uhr, ſondern ſpäteſtens .45 Uhr ſtatt und zwar ab Goetheplatz. 33 NS⸗Hago Kreisamtsleitung Handel, Fachgruppe Außenhandel und Großhandel. delskammer, Telefon 364 31) der zuſtändige Kreis⸗ fachgruppenwalter für den Außen⸗ und Großhandel in allen ſozialpolitiſchen und weltanſchaulichen Fragen. Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitglieder vom Außen⸗ und Großhandel wenden ſich an Pg. Dr. Ulm. Sprechſtunden in der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer, Mannheim, L I1, 2, vorm. von—13 Uhr. Stellvertretender Kreisfachgruppenwalter iſt Dr. Schuhmacher, Mannheim, Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer, L 1, 2, Telefon 364 31. In dringenden Angelegenheiten wende man ſich an den Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaftswalter Handel, Horſt⸗Weſſelhaus, Mann⸗ heim, L 4, 15, Telefon 261 42 und 261 44. NSBDT Abt. Elektrotechnik. Donnerstag, 16. Mai, 20.15 Uhr, im Parkhotel geſchl. Mitgliederverſamm⸗ lung. Bildung von Arbeitskreiſen und Aufgaben⸗ ſtellung. Abt. Bauingenieure und Architekten. Donners⸗ tag, 16. Mai, 20.15 Uhr, im Nebenzimmer des Hotel National Pflichtverſammlung für Abt. Bauingenieure. Thema: Nationalſozialiſtiſche Aufgaben der Bau⸗ ingenieure und Architekten.— Für den Kreis Mannheim iſt Pg. Dr. Urm, Mannheim, L. 1, 2(Induſtrie⸗ und Han⸗ 3 — 4 3 5 3 9 Sunlich. Schmie: Seifenp Schref Reines Terpent Bodenu Bodenb Bodenlẽ St Kräftige Spi Tenste Bürst Kristalis 3 Der betreib Am Mittwi zwangsverſtei N 6, Nr. 5/6, amt) das Gri Fahrlachſtr. 51 Ar 09 am betonkeller(B tine, Schmied ſchinenhalle, Seitenbau. A Verkehrswert Rm. Anweſe unmittelbar a verkehrsſtraße — Gott d unvergeßli Mutter, un: Tante, Fra. Lu unerwartet infolge eir heiligen St keit abzuri Mann — WiIIn nebhs Die Be nachmittag Am arbeiter 6 Der Ver ganzes 1 stets ein stets ein eemeeemenrmar chnweh Nach innigstgel Onxkel, H. im Alter Man Diel Leichenh: neeneeee z. Mai 1935 0 klich amtlichen wvorgehen, die neinlagen, die zen ſind. Dieſe che Geſundung genauer Prü⸗ der Sparein⸗ ich um in der Einlagekapital, m März d. J. ahre geſtiegen. chlüſſe zu. In nnahmen auf ſe der Dollar⸗ ifellos iſt die m März um jahr geſtiegen, im 5 Prozent Ausnahmen, kter, wie man feſtſtellen kann. hen: die Zahl rzeugung hiel⸗ aukontratte iſt niedriger, und markt iſt eine ſiladelphia mit einer Woche en an Grund⸗ ruhiger Prü⸗ r wechſelvolles es ſehr ſchwer, chſten Zukunft großen Aus⸗ ſum und ſeine in Spiel und ieſer Struktur en Problemen ndbörse e Tendenz des nennenswerte in den AE6⸗ ßeres Geſchäft. zwiſchen 146½ Marttgebieten ißkurſe gut be⸗ ſt vollkommen. ſerändert 90.30 nleihe fanden nächſt ruhig. as Geſchäft in en, und AEc. ien beſonderen Schluß Über⸗ ſtigungen, Kali ferner waren ſſamarkt zogen eſt waren auch Mühlenwerke ſehr ſtill. Von eſt, Tranche 1 rozentige Bos⸗ zu g/s(956) rſe 5940, London Belgien 2497, d 2020, Oslo 710, Prag 616. Ein⸗Monats⸗ Kupfer(E p. Kaſſe 337/½16 5/16; Standard ; beſt ſelected virebars 37½. Sta.dard per ate 219½¼½—½; 366. Blei(2 offzi Preis 14; ; ausld. entf. . inoffz. Preis nk(Ep. To.). s 14%; gewl. entf. Dicht. in⸗ s 14¼. Alu⸗⸗ 9; Wolſramerz Berliner Mit⸗ Donners⸗ 7.— Achtung! weiblichen Ar⸗ ai, Karten im reitag, den ellte. Vortrag en Textil um Pfendler. und Uebungs⸗ N 4, 17. enburg für die t nicht wie ſpäteſtens latz. e Außenhandel nnheim iſt Pg. trie⸗ und Han⸗ tändige Kreis⸗ id Großhandel ulichen Fragen. itglieder vom an Pg. Dr. und Handels⸗ hon—13 Uhr. lter iſt und Handels⸗ In dringenden Kreisbetriebs⸗ elhaus, Mann⸗ 44. 1g, liederverſamm⸗ ind Aufgaben⸗ Donners⸗ imer des Hotel Bauingenieure. en der Bau⸗ 16. Mal, 4 Hellgelbe Kernseife., Stucn ab 7 Weige Kernseife 250-07-st. 14 u 16 Sunlichtseife. Stuck 10, 18 22 Schmierseife gelb onen onn 22% Leifenpulwer/ persil/ Henko/ Si! Schreibers Seifenflocken 250-Gr-Paket 30 Reines Terpentinöl.. pmnd 40. Terpentinersatz, Pmnd 32. Bodenwachs... Dose ab 36. Bodenbelze.. 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Mai 1935, verschied arbeiter unserer Maß-Abteilung, Hert Schnelder Der Verstorbene, der 20 Jahte unserem Betri stets ein Vorb id in Treue und Fleiß. Wir wer stets ein treues Andenken bewahren. Hannneim Georg Müller ganzes Interesse und seine Arbeitskraft widmete, war Fuünrer und Geiolgscœmalt der Firma Engeinorn 4 Sturm der Mit- ebe sein den ihm mer mit Küche Iv. ig. Ebep.(pktl. [Zabler), am liebſt. Neckarſtadt od. Kä⸗ äimm.,Küche Innenſtot. Punkt. 15 610 an' d. Exp. 3 Zinmerwhg. mieten gefucht. 3 hauptpoftlg. Heidib. 5 13 6853) Oftene Stellen Zum bald. Eintritt geſucht Hibnee Kanotpiai nicht über 20 Jahre, mit allen Büroarbeiten vertraut.— Aus⸗ führliche Ofſerten mit Lebenslauf und Gehaltsanſprüchen erheten unter Nr. 18 028 K an die Expe⸗ dition dieſes Blattes.— Alteingeführte Nähmaſchinenhandlg. ſucht zur Vervollſtündigung der Organiſation für annheim und nigebung noch Tbis 3 lüchtige Agenten aus dem Fach.— Angebote u. Nr. K K94 an die Expedition dieſ. Bl. 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Dezember 1933 im Grundbuch vermerkt, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wibder⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Afeneg »faufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen, Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim Band 499, eft 34: „Egb. Nr. 4847 u, Renzſtraße 9, Col⸗ liniſtraße 30, Hofreite 3 Ar 69 qm. Auf der Hofreite ſteht: a) ein vierſtöchiges Wohnhaus mit Schienenkeller, b) ein Hofkeller. Schätzung... 110 000 RM. Notariat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. Jagdverpachtung Der gemeinſchaftl. Fagdbezirk Ober⸗ flockenbach bei Weinheim g. d. Bergſtr. Wald⸗ und Feldfagd(Rehe K44 Faſgnen, Hühner), eiwa 750 tar groß, wird' am Samstag, den 1. Juni 1935, nachmittags 5 Uhr, auf dem Rathaus zu Oberflockenbach öffentlich verpachtet. Der Jagdvorſteher: Hummel. Edingen Zahlungsaufforderung Im Monat Mai 1935 ſind zur Zah⸗ 110 an die Gemeindekaſſe Edingen Am 5. Mai 1935: Die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ Stee en im April 1935 ein⸗ ehaltene Urgerfteuer; am 10, Mai 1935: die zweite Rate der mit beſonderem Ken angeforderten Bürgerſteuer(Ver⸗ anlaate). Die erſte Rate der zahlungen für das Re W 1835 1935 war bereits am 15. April 1935 ur Zahlung fällig. Um andere An⸗ ichten zu beſeitigen, wird ausdrück⸗ lich bemerkt, daß die Vorauszahlun⸗ ſiat auf die Umlage 3 zu leiſten nd, auch wenn der endgültige For⸗ derungszettel noch nicht zugeſtellt wor⸗ den iſt. Die einzelnen Zahlungs⸗ termine ſind, wie bei der Gkund⸗ und Gewerbeſteuer des Landes, der 13. April, 15. Juli, 15. Oktober und 15. Januar eines jeden Rechnungsfahres. Abzuwarten, bis der Fordekungszet⸗ tel zugeſtellt iſt, iſt unſtatthaft und läßt ſich mit der Grundlage eines ge⸗ ſunde Ae der Gemeinde **—— vere— gahl ird zux pünktlichen 1 aufgefordert. Bel nicht lechtzeiligel Zablung iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 v. H. des rücſtändigen Steuerbetrages fiaſe Die Kaſſenſtunden bei der hieſigen Gemeindetaſſe ſind nur jeweils vor⸗ mittags von 8 bis 12 Uhr. —— Der 48— Müller. AAaaaaaaaaaa -- Alſo, fieerſchaften, alles was recht ist, ober das kann man schon sagen— 30 freundlich wie heute waof der sonst so krifische Herr Möller schon lange nicht mehr zu mir. Das mocht ober sicher dos dicke Lob, das er heute vom„Chef“ bekommen hat. Soger eine Zigarre hat er ihm aongeboten, so hat der sich gefreut bber die Drocksochen, die heute obgellefert worden. Ein schlauer Kopf ist Herr Möller jo schon immer gewesen— aber— dle neuen Drucksoachen dem„HB.“ in Abftrog zu geben— das war bis jetzt bestimmt seine feinste ldee. lch bin sicher: Von jetzt ab geht jeder Druckooftrog von uns an die aaaaaaaaaaaaaaaaaaagaaaaaaaaam u. Nr. 24 804 K in der Exp. d, Bl. in der Expedition dieſes Blattes.— alaaaaaaaaaaaasnwaaaa Jahrgang 5— A Nr. 221 „Hakenkreuzbanner“ * Frühausgabe— Donnerstag, 16. Mai 1935 des berühmtesten Ulebeshelden der Welt Douglas Fairbanks umgeben von einer Fülle strahlend-schöner Frauen. Ein farben u. leidenschafts- sprühendes Spanien, — Maäntillen, Serenaden, Balkonen Kastagnetten usw.— I MAu Lesehen Maben Aud Morgen Freitag Erstaufführung neute nocn:„ Frauen u. König.“ SCMABAns mit Mur bis freitag! Vergnügungs-Reise mit Dolly Haas lda Wüst Albr. Schoenhals- G. Nikolalewa in dem entzückenden Gron-Lustspiel N x unter und über Tenerima's Tropenwelt NHadeiras palmenzauber Funcals fomantik Zum Totlachen Kintopp um 1900 Dröhnende Lachsalven! Beginn:.00,.50,.50,.20 Uhr AIMAAERA Ff lees-Aemener af ler re de dcs- Fiauentaub Aladagashar Otiginal-Aufnahmen aus dem Paradies der Suüdsee ————————————————————— Die Presse sagt:„No h nie sah man so schöne, herr- üche und klare, exotische Bilder, wunderbar, wie die Stimmungen des Meeres eingefangen sind. Unerhört schön! Märchenhaft!“ Dieser Film macht uns füär sStunden zu beglückten Kindern', schreibt die ,M Münchner Zeitung“. —— Wir ꝛeigen liesen Groß-Tontilm von unerhörter Schönheit in drei 0 2 cht- Vor- besonderen stellungen Unr Freitag samstag abends e ber Vomeraut an der Theaterkasse hat begonnen! G AMAMBRI Dalberger Hof— D 6, 2 Heute Donnerstag ab 7 Uhr abends: Jahrzehntelange Spezialität —— M GOBEI GROpp Laa, 9 — Großes Lager, unverbindliche tesichtigung, äußerst preiswert Entgegennahme· von Ehestands-Darlehen ———— —— kine Miaꝛĩentouꝛ? .„„ aàber dann nur mit dem Vorzülel. Provlant aus dem Spezial- geschäft für gute und preiswerte Wurxstoaren J1,-11 Beachten Sie meine Fenster! de e/ A e tAe I2 TMEATEN -Die Gefangenen des Mohammed Khan⸗ Der l. englisch-indische Kolonial-Großfilm, eine Teuſelsmischung, wie sie spannender, unterhaltender und sensationeller noch niĩie gezeigt wurde Der ganze mystische Zauber Indiens, seine mächenhafte Pracht, wie es Feste feiert u. kàmpft geben diesem pach enden Film ein besond. Geprage Sonderauszeichnung der Reichsfilmkammer: „Künstlerisch wertvoll“ Ein Nillionen- Film in deutscher Sprache heute.00..50..50 Uhr pal a auch am Hachmittag das ganze ungekürzte programm einſchl. des unbeſchreiblich großartigen Uta· Spitzentilms: I⸗ ſ, N as Madchen GDANNA Ruserleſene Darſtellung und mitreißende maſfen-Szenen werden zum ſtärkſten Erlebnis! Jugend über 1à Jahre Zutritt WiERzun National-Theater Mannhelm Donnerstag, den 16. Mai 1935: Vorſtellung Nr. 281 Miete G Nr. 23 Seꝛ· Naisen und dei Lõcue jugend ab 14 lahren zugelassen! Anfang in beiden Theatern.00, 6 15,.30 Uhr Ein in fünf—4— von Walter Erich Sch Regie: Friedrich Anfang 20 Uhr. Ende gegen 23 Uhr Käböfett-Varieté IIEIIE Heute nachmittag.15, sàbends.15 Uhr lend- Harmonika k- brülte männische Zeratung Auswahl Muult-chwab k. 1. 15b22 Zereitwillige Auskunft über kinrel- u. iindunteria CeschüktsJoppen von Mk..60 an Adam Ammann AQu 3, 1 Tel. 33789 Spezialhaus für Beruis· Kleidung zwangsversteigerungen Donnerstag, den 16. Mai 1935, nachmittags 2½ 3 4. ich hieſigen Pfandlotal 6. 2. geg bare Zablung im Volhreätunigdlwege öfſentlich verſteigern: 1 Wildſchweinkopf, 1 Konſol mit Figur„Ln 1 Oelgemülde, 32 Rehheweihe, 1 verſenkbare Näh⸗ maſchine ſowie Wohnungseinrich⸗ tungsgegenſtünde aller Art. Servatius, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 17. Mai 1935, Kachmiig.2½ Uhr, 2 ich'm hieſigen Pfandlökal, Qu gegen bare Zablung im Wchlhrkiaélvene öffentlich verſteigern: 1 Klavier Lre 1 Fanimm 2 Paar Marſchſt ieſel, 1 Zimmer⸗ znfett, 1 Zimmerkredenz u. ſonſtig. Stephan, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 17. Mai 1935, nachmitta⸗ s 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, u 6, 2. gegen are g0ber im' Vollnreitungswege öffentlich verſteigern: Bilfetts, 1 Chaiſelongue. 1 Klavier 1 Standuhr, 3 Radio mit Lautſpr. 1Eisſchrk., Möbel all. Art u. verſch. Sommer, Obergerichtsvollzieher. 8 Schl f hth f Fnbäytn 1 2130 Uhr, Kuh⸗ fleiſch. Anf. Nr. 3500 iekea unsskeneengk programmwechsel Ferner unter ànderem Gastspiel Dagmar Helsing die groben Tenzettfraktilone Alexander Strahal wegen seines groben krfolges prolongiert Mimosas ꝓy Caballere Tischbestellunsen unter Telephon 29571, f. Auhoen Samstag, den 18. Mal, in der Tufnhalle Beginn abends.30 Uhr, Sooloffnung.50 Unt Großer Heiterer Funk-Abend mit bekannten Rundfunłk-, Bühnen- und VorietéKkünstlern vVeranstaltet vom Neichwerband D⸗utscher Rundfunkteilnehmer Fonntag. 19. Mai. im Gesthsus„Zur Pfalz“ Seginn abends.00 Uhr, Sdeloffnunę 7. 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