„ 17. Mai 1935 age we gen Sonntag INAZ Jarſtellung u. de Maſſen⸗ erden zum rlebnis! -ron-Woche ),.50,.50 Bun aldhof ab 7 Uhr 12 Nevue der Meßmer — 5 eg. am. 23. Juni cal franz. Billard ocliuinen Vagner Tel. 50817 ernes lager oͤnd. Erzeugnisie anfertigung irbeitung araturen l. gev/isenh. d illig 14 Planken *d. Thomabròu elefon 27635 —— flege! Ia Spohror dsm. Institut eitestraße J 1, 6 lephon 20482 sbildungs- Kurse * — okomotive ver⸗ urt nach Berlin muß ſozuſagen der Fahrt ver⸗ Schmierſtellen Knien erreicht h die Hitze im ib und das Ol e Sachen herab· er den Kopf zer⸗ mutzten Hachen es ein Mittel, ung verhältnis zu kriegen— rnus. Burnus, geſtreut, wirkt en Staub und alſo auf dieſen ſw. Dieſer Kitt miſchem Wege, chaden für das er Schmutz frei ehandlung mit entfernen läßt. bei ſtark be⸗ Doſe 49 Pfg., 1* U5 + — 4 fakenkr. BVerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3,14/½1 kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 7mal(.70 Hi ie Poſtämter entgegen. die indert, beſteht kein Anſpruch au iſſensgebieten. Für unverlangt einge Abend⸗Ausgabe A 3 Fernruf: ch. u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe z erſcheint RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ ———◻1e=— Regelmätzig erſcheinende Beilagen auf allen andte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen Sammelnummer 354 21. Das„Oaken⸗ 5. Jahrgan? im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Die Ageſpalt Millimeterzeile im Te einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. 18 5 Schluß der Anzeigen⸗Annahme. für Frühausgabe 18 Uhr für Abendausgabe 13 Uhr Anzergen: Gefſamtauflage: Die Mgelngeh Millimeterzeile 10 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 40 illimeterzeile 4 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Anzeigen⸗ Annahme: Mannheim, p 3, 14/15. Tei Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfülnnasort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Mummer 224 Freitag, 17. Mai 1935 Safiwere VDersſöße gegen das NMonhordaf! fiatholiſche oeden üben Volksverrat das neich um große deviſenbeträge geſchädigt/ der moabiter§taatsanwalt rügt bottesläſterung Berlin, 17. Mai. Vor dem Berliner Schnell⸗ ſchöffengericht begann heute der Prozeß um den erſten zur Verhandlung kommenden Fall aus dem umfangreichen Deviſenſtrafverfahren gegen einige katholiſche Orden. Wegen Deviſenverbre⸗ chens in mehreren Fällen hat ſich die 42 Jahre alte Katharina Widenhöfer zu verantwor⸗ ten. Die Verhandlung wird im Kleinen Schwur⸗ gerichtsſaal des alten Kriminalgerichtsgebäudes in Moabit geführt, in welchem auch im Laufe der nächſten Wochen die übrigen bereits zur Anklage ſtehenden Fälle abgeurteilt werden ſollen. Die Angeklagte Widenhöfer, genannt Schwe⸗ ſter Wernera, die ſich nun als erſte zu ver⸗ antworten hat, iſt die Provinzialſekretärin des Ordens der Vinzentinerinnen. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen der Zoll⸗ behörde und der Staatsanwaltſchaft ſind auf ihre Veranlaſſung in den Jahren 1932 bis 1934 insgeſamt 252000 RM an eine Schweſter in Belgien bezahlt worden, die im weſentlichen aus Mitteln des Mutter⸗ hauſes in Köln⸗Nippes ſtammten. Von Belgien aus wurden dieſe Beträge nach Holland ge⸗ bracht und dort in Gulden umgetauſcht. Ohne Genehmigung der zuſtändigen Deviſenſtellen wurden dann von dieſem Gelde 70 000 RM zur Amortiſation der amerikaniſchen Anlage der Vinzentinerinnen verwendet, während mit einem weiteren Teilbetrag in Höhe von 130 000 Reichsmark Obligationen der Vinzentinerinnen in Holland gekauft wurden, ohne daß auch zu dieſem Ankauf die erforderliche Genehmigung eingeholt war. Nach dem Volksverratsgeſetz hätten dieſe Guldenobligationen, die im Ausland verblie⸗ ben, als Auslandsguthaben angemeldet werden müſſen, ſo daß die Nichtanmeldung ein Verbrechen im Sinne des Volksverratsgeſetzes darſtellt. Nach dem weiteren Ergebnis der Ermittlun⸗ gen ſind neben dieſen ſtrafbaren Handlungen noch weitere Deviſenvergehen kleineren Aus⸗ maßes begangen worden. U. a. iſt ein Teil der holländiſchen Obligationen an Ausländer ver⸗ kauft worden. Die Angeklagte Widenhöfer, die von der Staatsanwaltſchaft als die geiſtige Urheberin dieſer Vergehen angeſehen wird, hat ihre Taten in der Vorunterſuchung mit dem Hinweis auf die ſchwierige finanzielle Lage ihres Ordens zu verteidigen verſucht. Sie wird in ihrer Schwe⸗ ſterntracht aus der Unterſuchungshaft, in der ſie ſich ſeit dem 19. März d. J. befindet, in den Gerichtsſaal geführt. Der Vorſitzende teilte mit, daß in dieſes Ver⸗ fahren auch die 56jährige Schweſter der Vinzen⸗ tinerinnen Sophie Freund verwickelt ſei, ge⸗ gen die das Verfahren habe abgetrennt werden müſſen, da ſie erkrankt und nicht verhandlungs⸗ fähig ſei. Die Angeklagte Widenhöfer gab dann zu⸗ nüchſt eine Schilderung ihres Lebenslaufes. Sie äußert ſich dann über den Aufbau des Ordens der Vinzentinerinnen, der als..b. H. in das Handelsregiſter eingetragen iſt. Drei Schweſtern treten als Geſchäftsführerinnen auf. Das Mut⸗ terhaus der Vinzentinerinnen befindet ſich in Köln⸗Nippes. Der Orden beſitzt in Deutſchland 22 eigene Häuſer, außerdem ſind ſeine Mitglieder noch in 44 anderen katholiſchen Häuſern untergebracht. Auch in Berlin haben die Vinzentinerinnen ein Haus in der Potsdamer Straße. Die Ange⸗ klagte hatte einen Teil der finanziellen Trans⸗ aktionen durchzuführen. Nach ihrer Angabe ſchloß die Bilanz im Jahre 1927 mit einem Vermögen von 7 Millionen RM, ſeine Geſchäfte tätigte der Orden der Vinzen⸗ Aufmachung wiedergegeben, mit Deutſchland tinerinnen über die Univerſum⸗Bank in Berlin, die von einem Dr. Hofius geleitet wurde. Dieſe Bank hatte in Amſterdam eine Filiale er⸗ richtet. 3 Im weiteren Verlaufe der Vernehmung der Angeklagten Widenhöfer werden die einzelnen Antlagepunkte erörtert. Die Angeklagte gibt im weſentlichen ihre Vergehen zu. Nach ihrer Schilderung hat der Orden im Jahre 1926 eine ſechsprozentige Anleihe von 100 000 Dollar bei einer Bank in St. Louis aufgenommen. Später wurde dann eine holländiſche Anleihe von 261000 Gulden mit 7 Prozent und ein Jahr darauf eine weitere holländiſche Anleihe von 200 000 Gulden mit 7½prozentiger Ver⸗ zinſung gezeichnet. Es wurden hierüber Gul⸗ denobligationen ausgegeben, die nur an hollän⸗ diſchen Börſen gehandelt wurden. Die Ange⸗ klagte gibt an, daß dieſe Anleihe dem Kran⸗ kenhausdes Ordens in Köln⸗Nip⸗ pes zugute gekommen ſei. Der Leiter der Univerſum⸗Bank in Berlin, Dr. Hofius, hat nach der weiteren Erklärung der Angeklagten den Vorſchlag gemacht, eine Umſchuldung dieſer ausländiſchen Anleihen — anzubahnen, weil die Zinslaſten für den Or⸗ den angeſichts der veränderten Lage zu groß geweſen ſeien. Sie ſei auf dieſen Vorſchlag eingegangen. Dr. Hofius habe nun weiter vorgeſchlagen, die Obligationen des Ordens in Holland aufzukaufen und dann die Umſchul⸗ dungsaktion in die Wege zu leiten. Als Ver⸗ mittlerin für dieſes Geſchäft ſei eine Schweſter Dorothea in Belgien eingeſchaltet worden. Sie habe ſich mit dieſer Schweſter in Verbin⸗ dung geſetzt und das zum Ankauf der Obliga⸗ tionen notwendige Geld in ihrer Ordensklei⸗ dung nach Kerkerade gebracht, wo es ein Pater namens Haas in Empfang nahm. Pater Haas habe dann 70000 RM nach St. Louis geſchickt und für 130 000 Gulden Obligationen aufge⸗ kauft. Die Angeklagte gibt auf eine Anfrage des Vorſitzenden zu, daß eine Genehmigung der zuſtändigen Deviſenſtelle für dieſe Transaktion nicht eingeholt worden ſei. Vorſitzender:„Warum denn nicht? Sie (Fortſetzuna ſiehe Seite 2) Generalfeldmarſchall von Mackenſen in Budapeſt Bei ſeiner Ankunft in Budapeſt wurde Generalfeldmarſchall von M Menſchenmenge am Kai begrüßt Generalfeldmarſchall von Mackenſer 5 0 Le Geſandten in Budapeſt, von Mackenſen(links), und dem zur Begrüßung er⸗ ſchienenen Chef der Heeresleitung, General Shvoy ſeinem Sohn, dem deutſchen nackenſen von einer vieltauſendköpfigen nbei der Ankunft am Donaukai mit Weltbild Gmbli.(M) Frankreich erwariet die Rede des Führers „on eniſcheidender Bedeutung für die europäilche Dolitik (Drahtb. unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 16. Mai. Die Ankündigung der Führerrede in der Dienstagſitzung des Reichs⸗ tages wird von der Pariſer Preſſe in großer und die Be⸗ deutung dieſer Rede für die künf⸗ tige Entwicklung der europäiſchen Politikſtarkunterſtriche n. Man ſpricht ihr entſcheidende Bedeutung zu und fragt, ob der Führer die Tür für neue Verhandlungen öffnen oder verſchließen werde. Allgemein erwartet man eine ſcharfe Kritik an dem franko⸗ruſſiſchen Pakt, der— wie man in Deutſchland verſichere— das Ge⸗ ſicht Europas in den letzten Tagen vollſtündig geändert habe. Einige Morgenzeitungen, und auch„Paris Midi“ erörtern die Möglichkeit einer Viſite Lavals in Berlin, die ſich aus den etwaigen wicklung Geſprächen des preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring mit Laval gelegentlich der Beerdi⸗ gung des Marſchalls Pilſudſki ergeben könnte. Seltſame Sowjet⸗Ehrungen Paris, 17. Mai. Ein Sonderberichterſtat⸗ ter des„Journal“ glaubt zu wiſſen, daß man ſich in ſowjetruſſiſchen Kreiſen ernſtlich mit der Abſicht trage, eine der 12 Stationen der Mos⸗ kauer Untergrundbahn mit„Pierre Laval“ und eine andere mit„Eden“ zu benennen, um hierdurch die Tragweite der politiſchen Ent⸗ zum Ausdruck zu bringen. Das Blatt fragt, wer es für möglich gehalten hätte, in der Hauptſtadt der Sowjets und insbeſondere neben einem Djerjinſky, der an die furcht⸗ bare Hölle der Tſcheka erinnere, einen Eden zu finden. Verbrechen oder Wahnſinn? Die optiſche Täuſchung Von Arnim Richard, Paris Die Dritte Internationale iſt in dieſen Tagen des„lieben Beſuchs“ aus dem kapitaliſtiſchen Frankreich in Fliegerdeckung gegangen, und das Wörtchen„Weltrevolution“ wird ſo peinlich ver⸗ mieden wie ein Mikoſchwitz in Damengeſell⸗ ſchaft. Die Galaſoupers waren ſtilecht und hät⸗ ten ſelbſt dem Zeremonienmeiſter von Väterchen Zar alle Ehre gemacht. In ſeiner Loge, in der ehemals kaiſerlichen Loge der Moskauer Oper, die einſt die Zarenkrone ſchmückte, ſaß Herr Laval unter dem zeitgemäßeren Zeichen der Si⸗ chel und des Hammers, ergriffen den— wie die Pariſer Preſſe verſichert—„religiöſen“ Tönen der Internationale lauſchend:„Völker hört die Signale...“ Auf dem Flugplatz von Monino raſſeln die Motoren. Jagdgeſchwader und Bombenflug⸗ zeuge durchpeitſchen die Luft, vernichtender An⸗ griff auf ein gekennzeichnetes Erdziel, Rauch⸗ fahnen ſteigen hoch... Aus einer viermoto⸗ rigen Maſchine mit Kanonen und Maſchinen⸗ gewehren an Bord löſen ſich gleichzeitig 40 Fallſchirme, und 40 junge Soldaten landen glatt auf der Tribüne, von der Laval, begleitet von Litwinow und Molotow, den Uebungen zu⸗ ſchaut. Ein liebenswürdiger Fallſchirmpilot, einer der 40, überreicht Fräulein Joſé Laval einen duftenden Gruß aus den Lüften, ein rie⸗ ſiges Roſenbukett. Oh, es iſt alles ſehr ſinnig und fein. Die Flieger ziehen Schleifen, und an dem klaren ruſſiſchen Maihimmel ſtehen plötzlich zwei gigantiſche Buchſtaben,„R“, Républiaue francaise oder Kussie-France, wie man will. Die zur Parade aufgeſtellten Soldaten der roten, pardon, der ruſſiſchen Armee führen dem Gaſt aus dem Weſten alte Volkstänze vor, ſie ſingen Choräle, deren Text man natürlich nicht verſteht, aber doch ſchön findet. Die„Maxim Gorki“ mit 8 Motoren, 7000 Ps und 42 Tonnen erregt Ver⸗ blüffung: Dieſe Sowjets haben gearbeitet! Dieſen Eindruck hat man in Moskau zweifel⸗ los auch erwecken wollen. Man will zeigen, wer man iſt: ein Volk von über 150 Millionen mit einer ſtarken, vielleicht der ſtärkſten Armee. Daran hat man gearbeitet, ſeit Jahr und Tag im ſtillen. Die Luftflotte iſt das Glanzſtück, auch nach Auffaſſung der Fachleute. 4000 Apparate beſtätigt man in Paris. Die Kampfmaſchinen machen mehr als 450 Stundenkilometer. Kö⸗ nigsberg, Dresden, Berlin? Ein Katzenſprung mit Etappen bei Kowno und Memel oder Prag! Und hier die Schlußfolgerung: der ſogenannte Völkerbund verurteilt den militäriſchen Selbſt⸗ ſchutz des deutſchen Reiches, noch vor kurzem waffen⸗ und hilflos, trotz dieſer ungeheuren Ge⸗ fahr, die für uns im Oſten liegt. Hier rüſtet man bis zum Weißbluten des ruſſiſchen Volkes, und bei uns ſpringt man empört von den Stüh⸗ len: die deutſche Gefahr! Der Widerſinn dieſer Kataſtrophenpolitik konnte nicht ſchlagender be⸗ wieſen werden, als durch dieſe Monſtreparaden auf dem Flugplatz von Monino. Man faßt ſich an den Kopf: iſt es Traum oder Wirklichkeit, Eine Saat wird geſät zwiſchen Champagnertoaſten und Bala⸗ laikaorcheſtern, kaukaſiſchen Tänzerinnen und Fliegermanövern, die einmal furchtbar aufgehen muß. Was wird aus Europa? Glaubt der franzöſiſche Generalſtab, der ſich heute befriedigt die Hände reibt, daß die 3. Internationale geſtern in Moskau geſtorben iſt? Die ärztliche Diagnoſe würde auf Scheintod lauten. Die europäiſche Politik, das iſt gewiß, ſteht heute an einem kritiſchen Punkt, vor einem Kreuzweg, der in unkontrollierbares Neuland Jahrgang 5— A Nr. 224— Seite 2 „Hatenkreuzbanner'“ führt. Die Dirigenten Europas tragen eine Ver⸗ antwortung vor ihren Völkern wie ſelten in der Geſchichte. Frankreichs Sprung nach Moskau iſt ein Spiel mit flammendem Feuer, und Feuer lann zünden. Sieht und erkennt man das in London, Prag, Bukareſt, Belgrad, Rom, War⸗ ſchau und Wien? Hat man dort den Aufſtand der Kommune ſchon vergeſſen?„Der Kommu⸗ nismus wird die Grenzen zerſtören“, ſagt ein Rieſenſchild an der ruſſiſch⸗polniſchen Grenze. Glaubt man, daß Stalin und Genoſſen wirklich die Ideale und Lehren Lenins ernſthaft ver⸗ raten? Wer betrügt wen? Einer muß betrügen! Der Tod des Marſchalls Pilſudſki, den man jetzt zu Grabe trägt, hat ſowohl in Moskau als auch in Paris Hoffnungen auf den Rücktrit des Oberſten Beck und einen Kurswechſel der polniſchen Außenpolitik ausgelöſt. Aber Kurs⸗ wechſel nach welcher Richtung? Polen iſt an der Erhaltung des Friedens in gleicher Weiſe intereſſiert wie wir, es hat mit Moskau und Berlin Verträge abgeſchloſſen, die jeden Angriff auf die öſtlichen und weſtlichen Grenzen aus⸗ ſchließen. Was will man von Warſchau? Den Beitritt zu einem neuen„Nichtangriffspakt“, d. h. den Anſchluß an eine franko⸗ruſſiſche Al⸗ lianz, die in Streſa noch ganz anders ausſah als heute. Dieſe Sprache der Gründer der „Friedensallianzen“ iſt ſo unwahr wie die Stimme des berühmten Wolfes im Schafspelz, und wir fragen nochmals: Glaubt man, daß Moskau im Fernen Oſten, in Indien, auf dem Balkan, in Spanien, in den roten Vor⸗ orten von Paris und Liverpool, in Wien, Chi⸗ cago und Kuba wirklich von heute auf morgen ſeinen Anhang verleugnet und die Brandfackel der kommuniſtiſchen Weltrevolution lächelnd auslöſcht: Es lebe die kapitaliſtiſch⸗ bürgerlich⸗kommuniſtiſche Geſell⸗ ſchaftsordnung? Und geſetzt den Fall, dieſe Annahme träfe heute zu. Was würde morgen ſein, wenn die politiſche Konſtellation im Fernen Oſten, die wirtſchaftliche Lage im eigenen Land, wenn Schwierigkeiten und Konflikte in Europa eine für die Sowjets günſtigere Konjunktur bringen und Erfolg für eine Aktion verſprechen wür⸗ den? Die Seidenroben der Sowjetdamen im Stil des 18. Jahrhunderts und die livrierten Diener mit Kaviarbechern und Champagnerkel⸗ chen ſind nicht das Rußland von heute. Und hinter den Paläſten der neuen Herren von Mos⸗ kau liegen die Hütten. Oder hat die franzöſiſche Preſſe jahrein, jahraus gelogen, und die Er⸗ mordung der Zarenfamilie, die Niedermetzelung der hunderttauſend Bauern und Bürger, das alles ſtellt ſich jetzt überraſchend als ein phan⸗ taſievolles Greuelmärchen heraus. Schließlich war auch der jüngſte polniſch⸗ruſſiſche Feldzug eine grobe optiſche Täuſchung! Die öffentliche Meinung in Frankreich— das glauben wir ganz objektiv feſtſtellen zu können — iſt nicht in der Lage, von geſtern auf heute Auffaſſung und Betrachtung zu ändern wie ihre politiſchen Führer, trotz der begeiſterten Berichte ſeiner Preſſe, die noch geſtern den Kommunismus in den Hades verdammte, um ihn heute als Edelprodukt einer langjährigen patriotiſchen Erziehung zu feiern. Herr Laval wird es nicht leicht haben, ſeine wenig volks⸗ tümliche Politik in der Heimat wirkungsvoll zu vertreten, Das iſt ſeine Sache. An uns wird es liegen, den Frieden nach eigenem Ermeſſen und beſtem Erkennen zu verteidigen. fiatholiſche orden Fortſetzung von Seite 1 mußen doch, daß eine Genehmigung notwendig war? Angeklagte:„Ich hätte ja die Genehmi⸗ dung doch nicht bekommen.“ Worſitzender:„Hielten Sie Ihre Hand⸗ lungsweiſe denn für richtig?“ Angeklagte:„Sicherlich war es nicht richtig.“ Es wird ſodann die Korreſpondenz zwiſchen der Angetlagten und der Schweſter Doro⸗ thea zur Verleſung gebracht. In einem der Schreiben, das mit den Worten „Die Gnade Gottes ſei mit uns“ beginnt, wird die Transaktion in allen Einzelheiten erörtert. Weiter wird in dem Brief vereinbart, daß eine etwaige Antwort der amerikaniſchen Bant mit dem Stichwort„Ich habe einen Brief von Louis erhalten“ angekündigt wer⸗ den ſollte. Der Brief ſchließt mit den Worten: „Bitten wir, daß in unſerem Vaterlande ſich alles ſo regelt, wie es für die Sache Gottes am beſten iſt.“ üben Volksverrat Es kommt nach Verleſung dieſes Schreibens zu einem Zuſammenſtoſt. Der Staatsanwalt hielt der Angeklagten in er⸗ regter Weiſe vor, daß es ihr nicht zum Bewußt⸗ ſein gekommen ſei, daß die Verquickung des Namens Gottes mit derartigen Schiebergeſchäften eine Gotteslüſte⸗ rung ſei. „Ich bin Briefe,“ ſo erklärte der Staatsan⸗ walt,„mit derartigem geſchäftlichem Inhalt nur von galiziſchen Deviſenſchiebern gewöhnt! Wenn Sie einen Brief dieſer Art ſo einleiten, wie Sie es getan haben, ſo iſt das doch ein ſtarkes Stück!“ Angeklagte:„Das iſt doch bei uns ſo Brauch.“ Staatsanwalt:„Dann hätte ich es trotz⸗ dem in dieſem Falle weggelaſſen, oder iſt das hei Ihnen eine leere Zhnmel ge⸗ weſen?“ Die Angeklagte ſchweigt darauf. England iſt beſoegt Uas enoliſche Rab neit berüt über den abe ſiniſch-ialieniſchen Ftreit London, 17. Mai. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter der„Morning Poſt“ erklärt, das Kabinett werde ſich heute auf einer Sonderſit⸗ zung mit der abeſſiniſchen Angelegenheit be⸗ ſchäftigen. Der britiſche Botſchafter in Rom, Drummond, trifft vormittags mit dem Flugzeug in London ein. „Morning Poſt“ widmet aus dieſem An⸗ laß den Leitartikel der abeſſiniſchen Frage. Das Blatt tritt dabei ſehr nachdrücklich gegen Ita⸗ lien auf. Es vertritt die Anſicht, daß infolge der Haltung Italiens die Regierung vor einer ſehr ernſten Frage ſtehe. Muſſolini habe an England und Frankreich in ihrer Eigenſchaft als Unterzeichnermächte des Abeſſinien⸗Vertrags von 1906 wie an alle Mit⸗ glieder des Völkerbundsrats eine Art Heraus⸗ forderung gerichtet. In dem Dreimächtevertrag von 1906 verbürgten Italien, Frankreich und England die Unverletzlichkeit und Unabhängig⸗ keit Abeſſiniens. Dieſe Bürgſchaft werde in der Völkerbundsſatzung beſtätigt. Muſſolinis Rede ſcheine beide Tatſachen unbeachtet zu laſſen. Unter dieſen Umſtänden iſt nach Auffaſſung der„Morning Poſt“ die britiſche Regie⸗ rung gezwungen, ſich zu fragen, wie ſie ſich im Falle eines endgültigen Bruchs zwiſchen den beiden Parteien verhalten ſoll, ob ſie zu dem Vertrag und der Völkerbundsſatzung ſtehe, oder den Dingen ihren Lauf laſſen ſolle. Der erſte Weg würde einen Zuſammenſtoß mit Italien in Genf und ſeinen wahrſchein⸗ lichen Austritt aus dem Völkerbund mit allen Folgen bedeuten, der zweite Weg würde die Preisgabe Abeſſiniens und eine weitere Schmälerung des Anſehens des Völkerbunds als Beſchirmer der ſchwäche⸗ ren Seite zur Folge haben. In beiden Fällen würde eine ſchwere Span⸗ nung in den internationalen Beziehungen ein⸗ treten, und zwar in einem Augenblick, wo die Lage in Europa es dringend wünſchenswert mache, weitere Verwicklungen zu vermeiden. Die Tatſache, daß Italien wegen der Lage in Oeſterreich mehr durch Uneinigkeit unter den Völkerbundsmächten zu verlieren habe, als irgendein anderes Land, ermutige zu der Hoff⸗ nung, daß eine Kriſe vermieden werden könne. ſfliniſterpräſident böring in Doeſchau Warſchau, 17. Mai. Miniſterpräſident Ge⸗ neral Göring iſt mit ſeiner Begleitung heute gegen halb 9 Uhr im Sonderzug auf dem War⸗ ſchauer Oſtbahnhof eingetroffen. Zur Begrü⸗ ßung auf dem Bahnhof waren der polniſche Außenminiſter Beck mit ſeinem perſönlichen Sekretär Friedrich und ſeinem Kabinettschef Graf Lubienſti erſchienen, ferner der Chef des polniſchen Generalſtabs General Gon⸗ ſiorowſki, begleitet vom Chef der II. Abtei⸗ lung Oberſt Engliſch, ſowie der Chef des polniſchen Militärflugweſens General Rayſki und General Jarnuzkiewicz. Deutſcher⸗ ſeits war Botſchafter v. Moltke mit den Mit⸗ gliedern der Botſchaft zum Empfang auf dem Juden, die in Deutſchland blieben Als der Nationalſozialismus die Macht in Deutſchland ergriff, tat er das, was er jahre⸗ lang als ſein Programm verkündet hatte und was vom Standpunkte einer volks⸗ und raſſe⸗ bewußten Regierung ſelbſtverſtändlich war. Er ſchraubte den Einfluß des Judentums auf das öffentliche Geſchehen in Deutſchland bis auf einen Maßſtab herab, der dem zahlenmäßigen Verhältnis der in Deutſchland anſäſſigen Jnden zur deutſchen Bevölkerung entſprach. Und er ſchaltete den jüdiſchen Einfluß überall da voll⸗ ſtändig aus, wo die Gefahr beſtand, daß durch ihn die ſtaatlichen und kulturellen Intereſſen der Nation gefährdet werden. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat ſich bei ihrer Raſſengeſetzgebung einzig und allein von dem Grundſatz leiten laſſen, das deutſche Volk vor ſchädigendem fremden Einfluß zu be⸗ wahren. Sie hat allerdings dieſen Grundſatz auch mit aller Konſequenz verfolgt. Sie hat ſich darüber hinaus jedoch nicht von irgendwelchen Rache⸗ oder Haßgefühlen leiten laſſen. Gegen die in Deutſchland anſäſſigen Juden iſt noch nichts unternommen worden, was über die Notwendigkeiten zum Schutze des deutſchen Vol⸗ kes und ſeines Kulturgutes hinausgegangen wäre. Niemals iſt in Deutſchland eine Po⸗ gromſtimmung aufgekommen und alle die aus⸗ ländiſchen Lügenberichterſtatter, die in den erſten Monaten der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution über Judenverfolgungen, Mißhandlun⸗ gen und was noch berichteten, hätten ſich ſehr leicht von dem Gegenteil ihrer Behauptungen überzeugen können, wenn ſie ſich nur einmal mit den in Deutſchland verbliebenen jüdiſchen Kreiſen in Verbindung geſetzt hätten. Heute wagt man zwar nicht mehr, der Welt⸗ öffentlichkeit ſolche Phantaſieberichte vorzuſetzen. Dagegen ſpricht man heute von der ſogenann⸗ ten geiſtigen Not des Judentums, man ſpricht von der„Schädigung“ des kulturellen Lebens durch die Ausſchaltung„hervorragender“ jüdi⸗ ſcher Künſtler uſw. Dieſen Herrſchaften iſt zu ſagen, daß das deutſche Volk ſich heute das Ur⸗ teil über kulturelle und künſtleriſche Werte ſelbſt vorbehält und dabei nicht der Aſſiſtenz aus⸗ —2f Was nun das ſogenannte Schickſal der in Deutſchland verbliebenen Juden und vor allem auch der jüdiſchen Künſtler, die in den Syſtem⸗ zeiten eine gewiſſe Rolle in Deutſchland ſpiel⸗ ten, anbetrifft, ſo kann man den beſorgten Ge⸗ mütern, die ſo gern an die Tränendrüſen appel⸗ lieren, zur Beruhigung ſagen, daß der national⸗ ſozialiſtiſche Staat keineswegs ſo„unmenſchlich“ iſt, wie man ihn gerne haben möchte. Wir ha⸗ ben aber in Deutſchland keinen Anlaß, uns in der Oeffentlichkeit mit jüdiſchen Angelegenhei⸗ ten zu befaſſen. Die Exiſtenz des Judentums unterliegt den geſetzlichen Beſtimmungen. Das dürfte im allgemeinen genügen, denn für Sen⸗ timentalitäten in der Raſſenfrage iſt in Deutſch⸗ land heute kein Raum mehr. Aber es iſt vielleicht doch nicht unweſentlich, einmal auf eine Tatſache hinzuweiſen, die im allgemeinen nicht bekannt ſein dürfte, die aber wichtig iſt für das Verſtändnis der Haltung des nationalſozialiſtiſchen Staates zu den in Deutſchland anſäſſigen Juden. Als die nationalſozialiſtiſche Revolution in Deutſchland den großen Umbruch herbeiführte, zog es ein Teil der jüdiſchen Bevölkerung, deſ⸗ Bahnhof. Miniſterpräſident Göring ſchritt nach der Begrüßung die Front der Ehrenkom⸗ panie des Warſchauer Infanterieregiments Nr. 30 ab, die auf dem Bahnhof Aufſtellung genommen hatte. Vom Bahnhof begab ſich die deutſche Abordnung in die deutſche Botſchaft. Gleich nach der Ankunft wurden durch Major Conrad und den Stellvertreter des Warſchauer deutſchen Militärattachés Hauptmann Kintzel in der Kathedrale am Sarge des Marſchalls Pil⸗ ſudſtis vier Lorbeerkränze mit Schleiſen in den deutſchen Farben niedergelegt, und zwar ein Kranz des Führers und Reichskanzlers mit der Widmung„Dem großen Marſchall Polens— Der deutſche Reichskanzler“ und je ein Kranz des deutſchen Reichsheeres, der Reichsmarine und der Reichsluftwaffe mit den gleichlauten⸗ den Inſchriften„Dem erſten Soldaten Polens“. ſen ſchlechtes Gewiſſen ihm den weiteren Auf⸗ enthalt in Deutſchland unbehaglich erſcheinen ließ, vor, die Grenzen des Reiches zu verlaſ⸗ ſen und ſich ein anderes Betätigungsfeld zu ſuchen. Ein großer Teil der jüdiſchen Bevölke⸗ rung verblieb jedoch in Deutſchland. Und es zeigte ſich, daß dieſe Juden ſich ſehr bald mit der neuen Lage abzufinden wußten und mit einem an ſich begrüßenwerten Eifer daran gin⸗ gen, unter ſich eine neue Form der eigenen Le⸗ Eigenart entſpricht. Das gilt vor allem auch auf kulturellem Gebiet. Wenige Monate ſchon nach der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution fanden ſich beiſpiels⸗ weiſe früher in Deutſchland führende jüdiſche Künſtler zuſammen, die ſich zur Aufgabe ſetz⸗ ten, ſowohl das kunſtintereſſierte jüdiſche Pu⸗ blikum als auch die Künſtler ſelbſt zu einer geſchloſſenen Gemeinſchaft zuſammenzufaſſen. Im Juli 1933 kam es ſo bereits zur Gründung des„Kulturbundes der Juden“, der die Ge⸗ nehmigung der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung erhielt. Bedingung war allerdings, daß alle Veranſtaltungen dieſes Verbandes in einem ſtreng geſchloſſenen jüdiſchen Rahmen blieben. Das heißt, der nationalſozialiſtiſche Staat ſtellte ſich auf den Standpunkt, die in Deutſchland verbliebenen Juden ſollen in kul⸗ tureller Beziehung unter ſich völlige Freiheit beſitzen, ſoweit die kulturelle Betätigung nicht irgendeinen politiſchen Hintergrund erhält. Die Regierung hat ſich daher eine gewiſſe Kon⸗ trolle, die ſich vor allem auf den Mitglieder⸗ beſtand der jüdiſchen Kulturbewegung bezieht, vorbehalten. Die Kontrolle bleibt aber immer rein organiſatoriſcher Art. Den Juden in Deutſchland iſt alſo nach wie vor die Möglich⸗ keit gegeben, ſich kulturell unter ſich zu betä⸗ tigen. fieine ſſlitgliederſperre fir) und hoͤſfl Berlin, 17. Mai. Die Preſſeſtelle der Reichsjugendführung gibt bekannt: Auf viele an die Reichsjugendführung gerich' tete Anfragen wird mitgeteilt, daß eine Sperre für die Aufnahme in die Hitler⸗Jugend und den Bund deutſcher Mädel nicht erlaſſen und auch nicht beabſichtigt iſt. Die vom Reichsſchatzmeiſter der NSDAp er ⸗ laſſene Verfügung, wonach die zurzeit für die Partei beſtehende Mitgliederſperre bis zur end⸗ gültigen Regelung auch auf Angehörige der 93 und des BdM ausgedehnt wird, iſt von einigen Zeitungen mit Ueberſchriften veröffentlicht worden, aus denen zu ſchließen iſt, daß eine Mitgliederſperre für Hitler⸗Jugend und BoM erlaſſen ſei. Wie aus der Verfügung des Reichsſchatzmeiſters hervorgeht, iſt aber lediglich die ſchon beſtehende Sperre für die Aufnahme in die NSDꝰAP nun⸗ mehr auch ausgedehnt worden auf die Auf⸗ nahme von Mitgliedern aus der HI und dem BdoM, die im allgemeinen mit ihrem 18. Le⸗ bensjahr in die Partei überführt werden Eine Aufnahme von Mitgliedern in die 9J und den BdM wie auch in das Deutſche Jung⸗ volk und die Jungmädel in der HJ iſt nach wie vor möglich. von der Anklage der Gottesläſterung freigeſprochen Magdeburg, 17. Mai. Vor einigen Wochen war der Reichsredner der Deutſchen Glaubensbewegung, Paul Orlowſky, auf Grund einer Anzeige des Magdeburger Evan⸗ geliſchen Konſiſtoriums wegen angeblicher Gottesläſterung verhaftet worden. Die Ver⸗ haftung wurde damals nach 12 Stunden wie⸗ der aufgehoben. Nunmehr iſt Orlowſky am 16. Mai 1935 nach mehrſtündiger Verhandlung vor der Großen Strafkammer in Magdeburg von der Anklage der Gottesläſterung wegen erwieſener Unſchuldfreigeſprochen worden. Der japaniſche Weltflieger Ano in Uürnberg Nürnberg, 16. Mai. Der japaniſche Flie⸗ ger Ano, der gegenwärtig einen Weltflug un⸗ ternimmt, iſt am Donnerstagnachmittag um 5 Uhr auf dem Flughafen Nürnberg gelandet. Er wird ſeinen Flug am Freitagvormittag nach Wien fortſetzen. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stelvertreier; Kari M. Hageneier; Ehei vom Tienn: t. V. Julius Etz.— erantwoernich für Wolitik: Dr. W. Falermann; ſür polunſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Miriſchaftsrundſchau. Kommunales und 18 riedr, Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beikagen: W. Körvel; für Unpolitiſches Cari Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Zul, Et, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf—+* Berlin Sy/ 68, Charlottenſir. 15 v. Nachdrug fämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſmunden der Schriſtleitung: Taalich 16—17 Uhr außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwit, Mannheim Druck u. Verlag: Hatentreuzvanner⸗Verlag u. Druceret . m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsditektion: 10½30 bis 12½%½% Uhr(außer und W ſprech⸗Mr. für Verlag u Schrifneitung: 314 71, 204 d6, 333 61,/62.— 27 den Anzeigenteil verantwortlich: t. V. Fritz Leiſter, Mannheim. Zurzeit iſt Preislitte Nr. d(Geſamiauflage) und Nr, 2 (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. Durchſchnittsauflage April 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannbheim— 34 496 Ausg. 4 Schwetzing. u, Ausg. 5 Schwetzing.- 3 4 Ausg. 4 Weinheim u. Ausä. 6 Weinheim— 322 — Geſami-Du. Avru 1535— 7175 Die jüdiſche Kulturbewegung zählt beiſpiels⸗ weiſe in Berlin allein einen Kreis von 30 000 Mitigliedern. In einem Berliner Theater fin⸗ den ſtändig Veranſtaltungen des Kulturbundes ſtatt. Größere Konzerte, Opern und Schau⸗ ſpielaufführungen wechſeln mit Kleinkunſtver⸗ anſtaltungen ab. Einige Namen aus dieſem Kreis werden vielen noch erinnerlich ſein: Dr. Kurt Singer, ehemals Intendant der Char⸗ lottenburger Oper, iſt offenbar bei allem die treibende Kraft. Am Dirigentenpult des Or⸗ cheſters ſteht Joſeph Roſenſtock, früher Ge⸗ neralmuſikdirektor in Mannheim. Weiter dürf⸗ ten die Namen Fritz Jeßner, früher Inten⸗ dant des Königsberger Schauſpielhauſes und davor Schauſpieler an der Reinhardt⸗Bühne und Berthold Sander ſchwache Erinnerun⸗ gen wachrufen. Noch manchen anderen„alten Bekannten“ könnte man hier wiederfinden. Zu dieſem jüdiſchen Theater hat kein Arier Zutritt, kein deutſcher Volksgenoſſe kann durch das Wir⸗ ken des jüdiſchen Kulturbundes eine falſche Beeinfluſſung erfahren. Dieſes Theater gehört den Juden und ſoll ihnen gehören. Das deut⸗ ſche Volk hat dafür ſeine eigenen Theater ganz wieder erhalten, in denen heute ausſchließlich deutſche Kunſt gepflegt wird. Das iſt der Unterſchied gegen früher. Das Judentum be⸗ ginnt ſich offenbar ebenfalls mit dieſer Si⸗ tuation abzufinden, und es tut gut daran. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat da⸗ mit verſucht, eine Regelung zu treffen, die nach Lage der Dinge allen gerecht wird. An erſter Stelle ſteht ſelbſtverſtändlich das deutſche Voll und all ſeine Belange. Nachdem dieſe ſicher⸗ geſtellt ſind, liegt es dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland fern, Juden daran zu hindern, nur zu Juden zu ſprechen und jüdiſche Kultur unter ſich zu pflegen. Abendausgabe— Freitag, 17. Mal 1035 Jahrga Das M (Drah Pari teten in an der g bis zum eine mu rere hur ſchutz ni⸗ Der der Fra Ausführ „Wir Ordnung kratiſchen mus. W Zuſamm Kaum Ausſö. geſpro einer ſpo thiekundg ſich in d Franciſte Pariſer die rote „Wir wol ner, kein wir auch nichts wi ſchen Faf anderem „Wir le Wenn wi meindewo um auf d Reklame Städten i muniſtiſch fegen konn geführt, ſ Paris? wollen ni ruhigen 2 wir den 5 Pariset Terror zu dazu ſtark dern in? den einfae von ſind Der Frane und links der A Er will ar vertretung tige Wirtſ den örtlich ſund aufzi „Den Pap winow un an. Dief Wir zieher der mutig als den ri Deutſchlant nationalen Der Fried Er hätte, dienen kön zu verſöhn⸗ Die Verſ Erfolg der Die ins Y Londor meldet wird ford⸗Smith Neuſeeland ſatzung zun See geworf erleichtern. fanden ſich! fen und P. Sie werder Dampfer ar werden, da Anerbieten Flugzeug d wegen der C der verlore Entſchädigun iſt, daß ſie ſei. Kraftwag Paris, frankreich iſ Kraftwagen Führer des auszuweicher ertranket gebung von Töchter u des Kau werden. Chin Schangh Sutſchou in von einem wüſtet wor ten mehrere tranken 30 7 Ernte iſt ſel Mai 1935 „——„—————4 1¹ ſtelle der ng gerich ne Sperre gend und aſſen und DAp er · it für die zur end⸗ ge der H3 in einigen öffentlicht daß eine r⸗Jugend zerfügung iſt aber rre für A P nun⸗ die Auf⸗ und dem n 18. Le⸗ den. n die HJ che Jung⸗ iſt nach terung einigen Deutſchen ſky, auf zer Evan⸗ ngeblicher Die Ver⸗ iden wie⸗ wſky am handlung dagdeburg wegen prochen lno iſche Flie⸗ ltflug un⸗ ittag um gelandet. vormittag om Dienſt: ür Wolitik: en; Dr. W. unales und lik, Feuille⸗ iſches Carl t: Jul Et, a Berlin A 16—17 Ubr niaa). im u. Druceret ktion: 10,30 14 dö, miwortlich: und MNr. 2 ibe) aültta. n ⸗= 34 496 . 3171 — 322 5= 41 435 eeeeme, beiſpiels⸗ on 30 000 eater fin⸗ turbundes d Schau⸗ nkunſtver⸗ 1s dieſem ſein: Dr. der Char⸗ allem die des Or⸗ rüher Ge⸗ ziter dürf⸗ er Inten⸗ iuuſes und rdt⸗Bühne rinnerun⸗ en„alten inden. Zu er Zutritt, das Wir⸗ ne falſche ter gehört Das deut⸗ ater ganz ſchließlich iſt der ntum be⸗ zieſer Si⸗ daran. id hat da⸗ „ die nach An erſter tſche Voll ꝛſe ſicher⸗ aliſtiſchen obdern, nur )ſe Kultur Jahrgang 5— A Nr. 224— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1930 Das junge Frankreich fordert erſtändigung! Maſſenkundgebung der Franciſten (Drahtbericht unſerer Pariſer Korreſpondenten) Paris, 16. Mai. Die Franciſten veranſtal⸗ teten im Wagranſaal eine Kundgebung, an der gut 5000 Perſonen teilnahmen. In dem bis zum letzten Platz-gefüllten Saal herrſchte eine muſtergültige Ordnung, ſo daß der meh⸗ rere hundert Blauhemden umfaſſende Saal⸗ ſchutz nirgends einzugreifen brauchte. Der Hauptredner des Abends, der Führer der Franciſten, Marcel Bucard, begann ſeine Ausführungen mit dem Satz: „Wir wollen im Innern Frankreichs wieder Ordnung ſchaffen durch Ausrottung des pluto⸗ kratiſchen Liberalismus und des Kommunis⸗ mus. Wir wollen den Frieden ſichern durch ein Zuſammengehen mit Italien und Deutſchlond.“ Kaum hatte Bucard den Gedanken einer Ausſöhnung mit Deutſchland aus⸗ geſprochen, als ſich der ganze Saal zu einer ſpontanen, nicht endenwollenden Sympa⸗ thiekundgebung für Marcel Bucard erhob, die ſich in dieſem Maße erſt wiederholte, als der Franciſtenführer in den Saal rief, daß die Pariſer Franeiſten jetzt daran gehen wollten, die rote Umgebung von Paris zu eröbern. „Wir wollen eine neue Doktrin und neue Män⸗ ner, keine Wahlprogramme. Deshalb wollen wir auch von einem Paktieren mit der Rechten nichts wiſſen“, meinte der Führer der franzöſi⸗ ſchen Faſchiſten weiter, um dann noch unter anderem zu ſagen: „Wir lehnen heute die üblichen Methoden ab. Wenn wir in Paris Kandidaten für die Ge⸗ meindewahlen geſtellt hatten, ſo war es nur, um auf den 2000 ſtädtiſchen Wahltafeln billige Reklame machen zu können. Nur in einigen Städten im Oſten von Frankreich, wo wir kom⸗ muniſtiſche Mehrheiten mit Sicherheit hinweg⸗ fegen konnten, haben wir den Wahlkampf durch⸗ geführt, ſonſt haben wir überall wie auch in Paris Wahlenthaltung ausgeübt. Wir wollen nicht wie die Rechte in Paris in dem ruhigen Weſten bleiben. Von heute ab werden wir den Kampfin denroten Ring um Paris tragen. Auf Terror werden wir mit Terror zu antworten wiſſen. Wir ſind heute dazu ſtark genug. Von unſeren 35 000 Mitglie⸗ dern in Frankreich kommen 87 Prozent aus den einfachſten Volksſchichten, 27 Prozent da⸗ von ſind ehemalige Marxiſten. Der Francismus will dem Klaſſenkampf rechts und links ein Ende ſetzen und ein Frankreich der Arbeiter aller Schichten aufbauen. Er will an Stelle des Parlaments die Berufs⸗ vertretung ſetzen und Frankreich in vernünf⸗ tige Wirtſchaftsgegenden einteilen, die es auch den örtlichen Traditionen erlauben, wieder ge⸗ ſund aufzuleben.“ „Den Papierfetzen, den Herr Laval und Lit⸗ winow unterzeichnet haben, erkennen wir nicht an. Dieſe Allianz führt uns in den Krieg. Wir ziehen es vor, einem ehemaligen Feind, der mutig und loyal war, die Hand zu reichen, als den ruſſiſchen Verrätern. Frankreich und Deutſchland ſind beide von Geld und der inter⸗ nationalen Finanz beſiegt worden. Der Friede von Verſailles war der Sieg des Goldes über das Blut. Er hätte, wenn man es gewollt hätte, dazu dienen können, die beiden Völker für immer zu verſöhnen. Man hat es leider nicht geian.“ Die Verſammlung war zweifellos ein voller Erfolg der jungen Bewegung. Die ins Meer geworfene Flugpoſtſendung London, 17. Mai. Wie aus Sydney ge⸗ meldet wird, ſind die Poſtſendungen, die Kings⸗ ford⸗Smith bei ſeinem verunglückten Flug nach Neuſeeland mitgenommen hatte, von der Be⸗ ſatzung zum größten Teil in die Tasmaniſche See geworfen worden, um die Maſchine zu erleichtern. Bei der Rückkehr nach Sydney be⸗ fanden ſich von den urſprünglichen 28 000 Brie⸗ fen und Pofſtpaketen nur noch 1000 an Bord. Sie werden jetzt durch einen gewöhnlichen Dampfer an ihren Beſtimmungsort befördert werden, da die auſtraliſche Poſtbehörde das Anerbieten des Fliegers, in einem anderen Flugzeug die Beförderung zu unternehmen, wegen der Gefahr abgelehnt hat. Die Abſender der verlorengegangenen Poſt erhalten keine Entſchädigung, da die Poſtbehörde der Anſicht iſt, daß ſie für den Unfall nicht verantwortlich ſei. Kraftwagen in ein Staubechen geſtürzt Paris, 17. Mai. Bei Feécamp in Nord⸗ frankreich iſt ein mit ſechs Perſonen beſetzter Kraftwagen in ein Staubecken geſtürzt, als der Führer des Kraftwagens einem Radfahrer auszuweichen verſuchte. Von den Inſaſſen ertranken ein Kaufmann aus der Um⸗ gebung von Fécamp, ſeine Mutter, zwei Töchter und eine Tante. Nur die Frau dos Kaufmanns konnte gerettet werden. Chineſiſche Fiſcher ertrunken Schanghai, 17. Mai. Das Gebiet von Sutſchou in der Provinz Kiangſu iſt weithin von einem ſchweren Hagelſturm ver⸗ wüſtet worden. Auf dem Huihu⸗See kenter⸗ ten mehrere hundert Fiſcherboote. Dabei er⸗ tranken 30 Fiſcher. Auch der Schaden an der Ernte iſt ſehr groß. liegen wenige Grad „Idi fand Jonn franiains Spuren!“ runtmal ingkampi mit dem weißen Tod— und doc der Sileger!— Das Grab aus Baumstämmen War er der Leizie der Fanlain-Leutie?— Arltis-Gold wartet aui inn (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) London, im Mai. Ueberraſchend iſt jetzt mit einem kleinen Kanada⸗Dampfer einer der verwegenſten Abenteurer der Arktis, der 28jährige Fran⸗ eis Kennedy Peaſe, zurückgekehrt. Er hat der kanadiſchen Regierung wichtige Fund⸗ ſtücke übergeben, aus denen hervorgeht, daß er wirklich Franklins Spuren, das Ziel ſei⸗ ner Fahrten, entdeckte. Nur mit Ruckſack und Jriſh⸗Terrier Ende Auguſt vorigen Jahres hatte Peaſe ſeinen Ruckſack geſchnürt und ſeinen Jriſh⸗Ter⸗ rier an die Leine genommen, um allein und nur mit dieſen Vorräten und Helfern verſehen, den kühnen Sprung in die Arktis zu tun. Die erfahrenen Nordfahrer ſchüttelten beſorgt den Kopf und rieten dem jungen Waghals, ſein Teſtament zu machen. Stattdeſſen ging er zu den Eskimos und ſehr weit nördlich wohnenden Indianern und lernte bei ihnen das Schneeſchuhlaufen, die Anpaſſung an die weiße Natur und das, was ſie dem Menſchen bietet— und war eines Tuges tat⸗ ſächlich hoch im Norden Kanadas verſchwunden. Ehe er fuhr, hatte er verraten, um was es ihm ging: er wollte jenen großen John Frank⸗ lin wiederfinden, d. h. ſein Grab oder ſein Tagebuch— jenen Franklin, der 1845 die Nord⸗ weſt⸗Durchfahrt finden wollte, dabei im Eiſe Ueberführung Marſchall Pilſudſkis in die Kathedrale Generale der Armee tragen den Sarg des toten Marſchalls. Der rieſige Trauerzug bewegte ſich unter dem Geläut ſämtlicher Glocken Warſchaus vom Schloß Belvedere zur Kathedrale, wo der Leichnam des Marſchalls 36 Stunden lang aufgebahrt bleibt Weltbild GmblH.(M) In oberbayern iſt wieder Vinter! 3 45 125 München, 17. Mai. Wie in den Bergen und im Bayeriſchen Oberland ging am Don⸗ nerstagabend auch in München und Umgebung der Regen in ein dichtes Schneegeſtöber über, das bis in die Morgenſtunden des Freitag anhielt. Wenn auch auf den Straßen der Stadt der Schnee nicht mehr liegen blieb, ſchimmerten doch die Dächer, Bäume und Grün⸗ flächen am Freitagfrüh im ſchönſten Win⸗ terkleid. Wie aus Kempten gemeldet wird, hat ſich der Wintereinbruch in der dortigen Gegend noch ſchlimmer ausgewirkt, als urſprünglich angenommen wurde. In den Mittagſtunden des Donnerstag ſetzte auch im Tal heftiges Schneegeſtöber ein, das bis in die Abend⸗ ſtunden dauerte. Der Schaden an den Kul⸗ turen iſt groß. Auf dem nahen Buchenberg liegt der Schnee 20 Zentimeter hoch. * München, 17. Mai. Aus Südbayern liegen weitere Meldungen über den Winter⸗ einbruch in den bayeriſchen Bergen vor. In Füſſen ſchneit es ſeit 24 Stunden faſt ununterbrochen. Die Schneedecke iſt etwa 5 Zentimeter hoch. Die Temperaturen über dem Gefrierpunki. Auch in Garmiſch⸗Partenkirchen dauert das Schneetreiben ſeit Donnerstagfrüh an. Die Zugſpitze meldete 15 Zentimeter Neuſchnee. Von Tegernſee wird eine Neuſchneedecke von 20 Zentimetern gemeldet. Die älteſten Einwohner können ſich nicht an einen derartigen Wintereinbruch um dieſe Jahreszeit erinnern. Keine Befürchtungen für die Landwirtſchaft München, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Zu der gegenwärtigen Wetterlage ſchreibt die Preſſe⸗ ſtelle der Landesbauernſchaft Bayern, daß zu Befürchtungen für den landwirt⸗ ſchaftlichen Pflanzenbaukeine Ver⸗ anlaſſung ſei. Auch die Viehhaltung werde nicht beeinträchtigt, da die Bauern in den Höhengebieten auf derartige Wetterrückſchläge eingeſtellt ſeien und für alle Fälle Rauhfutter⸗ reſerven zur Verfügung haben. Auch der Baumblüte ſeien erfahrungsgemäß ſolche Rück⸗ ſchläge nicht von Schaden, wenn beſſeres Wetter bald nachfolge. Hingegen dürften nach den neueſten Blättermeldungen die Schneefälle bald in Regen übergehen. Schneegeſtöber im hunsrüch Trier, 16. Mai. Nachdem ſchon in der Nacht zum Mittwoch im Hunsrück ein Wit⸗ terungsumſchlag eingetreten war, ſetzte am Mittwoch ſelbſt ein ſchweres Schnee⸗ geſtöber ein. Dichter Schnee hüllte die zum Frühling rüſtende Natur in ein winterliches Gewand. Einige Landſtriche des Hunsrücks und des Hochwaldes wurden auch von ſchwe⸗ ren Hagelſtürmen heimgeſucht, denen bald wiederum heftiges Schneetreiben folgte. Unwirtliches Wetter in Norditalien Mailand, 17. Mai. Ueber ganz Nord⸗ italien gingen am Donnerstag ſchwere Wolken⸗ brüche nieder. Der Markus⸗Platz in Venedig war in wenigen Stunden in einen See verwan⸗ delt. Auch in Verona und in ſeiner Umgebung wurden die tiefer gelegenen Gegenden über⸗ ſchwemmt. Auf dem flachen Land richtete das Unwetter ſchwere Beſchädigungen in der Land⸗ wirtſchaft an. Der vom Sturm gepeitſchte Lago Maggiore iſt um faſt einen Meter geſtiegen. Die Berge um Streſa haben ganz plötzlich wieder neue Schneehauben erhalten. Die Temperatur ſank empfindlich. Auch von der Rivieraküſte werden ſtarke Stürme ge⸗ meldet. Marconis„Todesſtrahlen“ Behauptungen eines engliſchen Blattes (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) London, 17. Mai.„Daily Mail“ läßt ſich aus Rom melden, daß Senator Marconi in Gegenwart von Muſſolini, dem Unterſtaats⸗ ſekretär im Kriegsminiſterium General Bai⸗ ſtrocchi und einer Abteilung Offiziere der techniſchen Waffe in Fort Boccea bei Rom einige Experimente vorgeführt habe, die mit einer Kategorie neuer elektriſcher Strahlen zu⸗ ſammenhängen ſollen. Obwohl offiziell keine Mitteilungen herausgegeben wurden, iſt doch bekanntgeworden, daß die Verſuche militäriſcher Natur waren. Gerüchte wollen wiſſen, daß ſeit einigen Tagen zu verſchiedenen Zeiten ſämtliche Automobile in einem beſtimmten Umkreis von Rom plötzlich aus unerfindlichen Gründen zum Halt kamen und daß alle Bemühungen, die Motore wieder zum Laufen zu bringen, fehl⸗ ſchlugen. Nach einer halben Stunde jedoch hätte die Zuleitung der Wagen wieder funktioniert. Man ſpricht deshalb davon, daß es Marconi gelungen ſein ſoll, elektriſche Strahlen zu er⸗ finden, die fähig ſind, die elektriſche Ausrüſtung von Verbrennungsmotoren von Automobilen und Luftfahrzeugen außer Funktion zu ſetzen. feſtfror und mit ſeiner mutigen Mannſchaft zu⸗ grunde ging. Fünfmal verſchollen— aber unentwegt An dieſem Ziel hatten ſich Größere als Peaſe verſucht, ganze Expeditionen waren in den letz⸗ ten 100 Jahren ſeit jener Tragödie in die ver⸗ mutliche Gegend jener Kataſtrophe aufgebrochen. Hier verſuchte es einer allein. Fünfmal wurde er den kanadiſchen Stationen als verſchollen gemeldet— fünfmal berichteten die Eskimos, ſie hätten ihn ausfahren ſehen, als gerade ein wüſter Schneeſturm über den Eisfeldern ſtand. Ein Schneeſturm, den kein Weißer je überwand. Und dann kam er doch immer wieder. Er und ſein Jriſh⸗Terrier. Beide manchmal ein wenig ramponiert, ver⸗ hungert, halb erforen— aber mutig und zu⸗ verſichtlich und letzten Endes erfolgreich! Denn er blieb Sieger über die Natur und in dieſem Kampf um die Spuren des verſchollenen Sir John Franklin. Eine alte Seemannsnkiſte Heute zieht er Bilanz aus ſeiner großen Fahrt. Er fand Seen, die auf keiner Karte ſtehen, Seen, die der künftigen Luftfahrt via Grönland nach Europa große Dienſte als Zwi⸗ ſchenlandeplätze leiſten können. Er ſtieß auf Gold⸗ und Silberminen, die er für ſich als Claim abſteckte— doch außer dieſen intereſſan⸗ ten Entdeckungen machte er auch Funde, die ihm bewieſen, daß ſeine Ueberlegungen in bezug auf die Franklin⸗Tragödie richtig waren. Auf einer Landzunge entdeckte er eine alte Seemannskiſte, Fetzen von Matroſenanzügen, ein paar alte Kanonenkugeln und eine Handvoll verroſteter Nägel. Er ſammelte alles ſorgſam und übergab es, als er ſpäter aus dem hohen Norden zurückkam, der kanadiſchen Regierung. „hHier liegt ein weißer Mann begraben“ Seine wichtigſte Entdeckung aber war ein Grab, das er 250 Meilen nördlich von Fort Churchill fand. Dieſes Grab trug ein paar In⸗ dianer⸗Hieroglyphen, die ihm ein alter Indianer zu deuten wußte. Sie lauteten:„Hier liegt ein weißer Mann begraben— 1851.“ Um jene Zeit aber war kein weißer Trapper und kein Jäger jemals in dieſer Gegend geweſen. Es muß alſo einer von den Franklin⸗Leuten geweſen ſein— vermutlich der letzte Ueberlebende. Die Indianer hatten ihn in einem primitiven Sarg aus Baumſtämmen in einem Erdloch bei⸗ geſetzt, das ſie mit Moos und Steinen verſchloſ⸗ ſen. Jener Indianer Kubloo, der Peaſe die In⸗ ſchrift deuten konnte, erzählte ym, daß ſein Großvater die letzten Leute der Franklin⸗Expe⸗ dition in jener Gegend noch geſehen habe— rot⸗ bärtige Männer, die ſchließlich jammervoll zu⸗ grunde gingen. Auf treibender Eisſcholle Das größte Ziel dieſes einſamen Arktis⸗ wanderers aber war, entweder das Grab DRF 607166 Franklins ſelbſt zu finden oder aber wenigſtens ſein Tagebuch zu bergen. Dieſe beiden Auf⸗ gaben konnte er nicht löſen, jedoch tat er genug Spuren und Fährten auf, um bei einem zwei⸗ ten Vorſtoß erfolgreicher zu ſein. Vielleicht wäre er bei ſeinem Rückmarſch zum Tha⸗anne⸗Fluß näher an das Ziel ſeiner Nachforſchungen herangekommen, aber ſeine letzten Stunden in der Arktis waren ein ſtän⸗ diger Kampf mit dem weißen Tod. Denn die Scholle, auf der er ſein Lager aufgeſchlagen hatte, brach eines Nachts ab. Er war rettungs⸗ los den Stürmen und den Gezeiten ausgelie⸗ fert, jeden Augenblick in Gefahr, weit in das Meer hinaus abgetrieben zu werden. Er mußte alles im Stich laſſen, um endlich mit ſeinem Hund, ſeinem Begleiter in allen Fährniſſen, den Rückweg nach Fort Churchill zu finden. Erfolgreicher Schatzſucher Er kehrt nun heim, um eine größere Expe⸗ dition zuſammenzuſtellen, die jene Funde reſt⸗ los ſichern ſoll, die er auf dieſer erſten, ein⸗ ſamen Fahrt machte. Wenn auch Franklins Tagebücher und das Grab des toten Forſchers ſein letztes Ziel ſind,— ſo wird er doch die Gold⸗ und Silberminen im hohen Norden nicht vergeſſen, wenn er demnächſt dorthin zurückkehrt. So machte ein einſamer Polarforſcher auf waghalſiger Fahrt ſein Glück. „Hakenkreu 30 a A4- Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1935 Fahrgang 5— A Nr. 224— Seite 4 enker: eus flotten Spoit-Stoffen —— Sommersonne Locht hinaus in feld und Wald. Sporigelkleidet— welche Monne! „Sporilich— das stelit jung und ali! dus kräftigen, sportlich gemusterten Stoffen in aͤllen modernen Fatben Zwieiteilig: Sacco und Golfhose 52.— 35. Viertellig: 42.— 48. Söcco, Weste, longe und Golfhose 48.— 38.- .75.50 Golfhosen: 68.— 75.— .50 12.50 mod. Stoffe, weite Formen .90.50 .s0 11.- Sämtliche Sportartikel u. Herrenwosche r ————— Sport-Abtelluns Mannheim 0 5..7 Bei der Reichsbaſim Erhöhung der Echnelligleit— dennoch Eicherheit Der am 15. dieſes Monats in Kraft getretene Sommerfahrplan weiſt auf verſchiedenen Stret⸗ ken der Deutſchen Reichsbahn erhebliche Be⸗ ſchleunigungen auf. Gleichzeitig kündigt die Reichsbahn die Indienſtſtellung von Schnell⸗ triebwagen an, die nach dem Muſter des„Flie⸗ genden Hamburgers“ erbaut ſind und deſſen Geſchwindigteiten noch bedeytend übertreffen ſollen. So wird, beiſpielsweiſe, auf der Strecke Berlin—Hannover eine Reiſegeſchwindigteit von 132,5 Stunden⸗Kilometer, auf der Strecke Leip⸗ zig—Berlin eine ſolche von 129,8 Stunden⸗Kilo⸗ meter und auf der Strecke Hamm—Hannover eine ſolche von 129,1 Stunden⸗Kilometer erzielt werden. Angeſichts dieſer bisher auf der Schiene nicht gekannten Reiſegeſchwindigteiten erhebt ſich bei vielen wohl die Frage, ob die ſteigende Schnel⸗ ligteit nicht auf Koſten der Sicherheit geht. Sicherheit war von jeher bei der Deutſchen Reichsbahn die erſte Sorge, und man kann mit Recht behaupten, daß ſie ſtets und— wie ein Blick in die Statiſtit zeigt— mit Erfolg bemüht war, dieſer Aufgabe gerecht zu werden. Von den eine Milliarde 500 Millionen Menſchen, die alljährlich im Durchſchnitt auf der Schiene be⸗ fördert werden, verunglückten beiſpielsweiſe bei Zugunfällen im Jahre 1931 nur eine, im Jahre 1932 drei Perſonen tödlich. Zur Erhaltung und Erhöhung der Sicherheit des Reiſenden bedient ſich die Reichsbahn der neueſten Mittel der Technik. Größtes Augen⸗ mert richtet ſie auf die Geſtaltung des Ober⸗ baues ſowie auf die Signal⸗ und Bremsein⸗ richtungen. Als Grundlage für die neuen An⸗ forderungen wurde bereits im verfloſſenen Jahrzehnt durch Einführung eines einheitlichen Oberbaues der Schienenweg planmäßig er⸗ neuert und verſtärkt. Heute iſt an der beſtehen⸗ den Linienführung, abgeſehen von der Beſeiti⸗ gung kurzer Langſamfahrſtrecken, nicht mehr viel zu ändern. Zur Verbeſſerung des Schienen⸗ ſtranges wurde alles Erſorderliche unternom⸗ men. Die neuen Weichenſormen können ohne rabminderung der Fahrgeſchwindigteiten durchfahren werden; die Schienen ſind zur Ver⸗ Die Reiqᷓsaumfobaſin Ein Meiſterwerk deutſcher Ingenieurkunſt 300 Kilometer im Bereich Frankfurt im Bau Frankfurt, 17. Mai.(Eig. Bericht.) Die Strece Frantfurt—Darmſtadt, die mit dem großen Staatsakt am Sonntag dem Ver⸗ ktehr übergeben wird, ſtellt einen Teilab⸗ ſchnitt der im Bereich der Oberſten Baulei⸗ tung Frankfurt im Bau befindlichen 300 Kilometer Reichsautobahnſtrecken dar. In der Fortſetzung der Bahn nach Süden ſind die Arbeiten bis Mannheim und Heidel⸗ berg nahezu beendet. Zwiſchen Heidelberg und Karlsruhe ſind die Erdarbeiten und Brücken⸗ bauten in Angriff genommen. Der Bau der Autobahn bei Kaiſerslautern, bei dem größere Felsmaſſen gelöſt werden müſſen, ſchreitet ſchnell voran. Auf der Strecke Frankfurt— Alsfeld ſind die Arbeiten gleichfalls in Fluß. Um möglichſt viele Arbeiter beſchäf⸗ tigen zu können, wurden die Erdarbeiten ausſchließlich und die übrigen Arbeiten ſo weit als möglich mit der Hand in mehrſchich⸗ tigem Betrieb ausgeführt. Die Vorarbeiten Nach der Durchführung der Rodungsarbeiten werden die Erdmaſſen in Lagen von 70 bis 80 Zentimeter eingebaut. Zur Befeſtigung der auf⸗ geſchütteten Dämme werden die Schichten durch Rammplattenſchläge verdichtet. 2½ bis 3 Ton⸗ nen ſchwere an einen Raupenbagger ange⸗ hängte Eiſenplatten ſauſen auf jede Stelle fünf⸗ mal herab, ſo daß weitere Setzungen nicht mehr zu befürchten ſind. Auf den ſo vorbereiteten Erdkörper wird die Betondecke oder der Unterbau der Schwarzdecke aufgebracht. In den Beton eingelegte Matten aus Bauſtahlgewebe erhöͤhen deſſen Widerſtandsfähigkeit. Zur Erzielung der erforderlichen Dichte werden Stampfmaſchi⸗ nen eingeſetzt. Fugeneinlagen gewähren den Platten den nötigen Spielraum bei der durch Temperaturunterſchiede bedingten Aus⸗ dehnung oder Zuſammenziehung. Rieſiger Materialbedarf Im Bereich der Oberſten Bauleitung Frank⸗ furt wurden rund 276 Millionen Quadratmeter gerodet, rund 4 Millionen am Mutterboden abgetragen— übrigens erhält die Landwirtſchaft ein Viertel des verlorenen Bodens zu⸗ rück, indem auf die unfruchtbaren Sanddünen im Zug der Bahn beſter Mutterboden aufge⸗ bracht wird— und rund 7½ Millionen Kubikmeter Erd⸗ und Felsbewe⸗ gung ausgeführt. Es wurden verbraucht rund 20 000 Tonnen Stahl und Eiſen, 70 000 Tonnen Zement, 500 000 Tonnen Kies und Sand, 200000 Tonnen Schotter, Packlage und Pflaſterſteine, 170 000 Kubitmeter Beton für Bauwerke verbraucht und 400 000 Quadratmeter Beton⸗ und 125 000 Quadratmeter Schwarzdecke 20 eo zihehenent. nunieirn Mit den für die Bauwerke verarbeiteten Beton⸗ maſſen ließe ſich, um von dem Materialaufwand eine Vorſtellung zu geben, eine 4 Meter hohe und 50 Zentimeter ſtarke Mauer von 87 Kilo⸗ meter Länge errichten, die Frantfurt mit ſämt⸗ lichen Vororten umgeben würde. Frühling am Bodenſee Konſtanz, 17. Mai. Der regneriſche April hat den Frühlingseinzug bis in die erſten A hinaus verzögert. Mit den erſten ſonnigen Tagen haben Bäume und Sträucher über Nacht ein Meer von Blu⸗ men und Blüten hervorgezaubert. Das Land um den Bodenſee iſt ein einziger duftender Garten geworden. Die Kirſchen und Apfelbäume leuchten in ſchneeiger Pracht. Das hat ſich bald herum⸗ eſprochen. Und ſo ſind ſie herbeigeeilt aus der eichshauptſtadt, aus Bayern, aus dem Schwarzwald und aus dem„Schwobeländle“, das Wunder zu ſchauen. Züge rollten, Dampfer fauchten, Motore„knatterken“, und manch einer hat ſich auf ſein Fahrrad geſchwungen oder iſt in 45 olonne mit ſeinen Kameraden unter wehenden Wimpeln geradewegs in den Früh⸗ hineinmarſchiert. Die Seehaſen ſind nicht müſig geweſen. Sie haben gebaut, verſchönert, vorgeſorgt und vor⸗ um dem Anſturm aus dem weiten eich gewachſen zu ſein. Sie haben neue Schifſe in Bau gegeben und alte umgebaut. Sie haben neue Kurſe, und was die Haupt⸗ ſache iſt, erſtmalig Spätkurſe eingelegt les braucht keiner mehr„überm See“ zu bleiben), um den Verkehr zu bewältigen, und haben Straßen gebaut, die das Land mit all ſeinen Schönheiten erſchließen. Die Städte am See wetteifern. Konſtanz bekommt ſein Hal⸗ lenſchwimmbad, und Singen will ſein (Eigener Bericht.) 1 haben. Die Ueberlinger aben ihre Einwohnerſchaft zu Feſtſpielen aufgeboten und auf dem Hohentwiel bei Singen wird ſchon eifrig auf die Freilicht⸗ ſpiele geübt. Vor dem Konſtanzer Stadt⸗ garten ſchwimmt ungeduldig das Waſſerflug⸗ zeug, generalüberholt und friſch übertüncht, und überm See, in Friedrichshafen, wartet die„aufgeblaſene“ Konkurrenz in wei⸗ ten Hallen. Hinter Pappeln und ganz verſteckt zwiſchen blühenden Bäumen und roten Dächern, Hag⸗ nau, Sipplingen und Immenſtadt, Meersburg und Ueberlingen gewinnen von Tag zu Tag, und um das alte und graue Gemäuer der Burgen und Türme rantt ſich ſchmeichelnd Flieder und friſches Grün. Und die Hauptſache: der See. In den heißen Mittagſtunden hat er ſchon ein bißchen Aroma, aber das nimmt ihm niemand übel. Geſtern bin ich am See geſeſſen, und da haben die Wellen weiße Blütenblättchen, Maikäfer— die noch krabbelten—, gelben Blütenſtaub und eine Schar Enten ans Ufer getrieben. Ueber dem Unterſee, über den Schweizer Ber⸗ gen iſt dann die Sonne untergegangen und über en See wölbte ſich eine ſternenflimmernde, blütenduftende Maiennacht. Fabs 8 am Bodenſee iſt ein Sammelbegriff, der alles Schöne umfaßt und deſſen Geheimniſſe nie auszuſchöpfen ſind. weee akſzbtknen fgl benn r menfrru Baden Rundfunkgerätebeſchaffung für die HS Obergebietsführer Cerff ſpricht in Wertheim Karlsruhe, 17. Mai.(Eig. Meldung.) Am Montag, 20. Mai, findet in Wertheim am Main die erſte große Kundgebung des Ge⸗ bietes Baden zur Rundfunkgerätebe⸗ ſchaffung für die Hitlerjugend ſtatt. Es ſpricht der Abteilungsleiter K in der Reichs⸗ jugendführung, der Beauftragte des Reichsju⸗ gebieisführe in der Reichsſendeleitung, Ober⸗ ebietsführer Karl Cerff. Auch Gebietsführer riedhelm Kemper wird an dieſer Kund⸗ gebung teilnehmen. Im Juni folgen—— weitere Kundgebungen in Offenburg und Baden⸗Baden. Von einem Kraftwagen angefahren Weinheim, 17. Mai. Geſtern nachmittag wurde der Bauunternehmer Jakob Hördt bei der Bauſtelle an der Straße im Birkenauer Tal von einem Kraftwagen angefahren und ſchwer verletzt, ſo daß er ſoſort in das Heidelberger Krankenhaus übergeführt werden mußte. Der Verunglückte liegt mit mehreren Rippenbrüchen und inneren Verletzungen bedenklich darnieder. Hördt hatte vor kurzem bei einer Sprengung ebenfalls einen ſchweren Unfall erlitten, von dem er erſt jetzt geneſen war. Erhängt aufgefunden A i m, 17. Mai. Weil ihn ſeine Frau verlaſſen hat, machte der in der Kapellenſtraße wohnhafte Lederarbeiter Karl Moll ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Seine Leiche wurde am Hirſchkopf aufgefunden. Hauptverſammlung des Badiſchen Spar⸗ kaſſen · und Giroverbandes ertheim, 17. Mai.(Eig. Meldung.) Am 8. 5 a i d. J. findet 1 die 85 er⸗ des Badiſchen Sparkaſ⸗ ſen⸗ und Giroverbandes ſtatt, auf der lennt vernichtendes Urteil. ringerung der unangenehmen Stöße bis zu ſechh zig Meter Länge zuſammengeſchweißt. Viele und größte Verbeſſerungen hat das. Signal⸗ und Bremsweſen erfahren. Die Signal. einrichtungen der Deutſchen Reichsbahn ſind 3 klar und einfach durchgebildet. Man unterſchei⸗“ det Vor⸗ und Hauptſignale. Die Vorſignale ſtehen etwa 700 bis 1200 Mieter vor den Haupt⸗ ſignalen und zeigen dem Lotomoripfübrer be⸗ reits die Stellung dieſer an. Findemer das Vor⸗ ſignal in Warnſtellung, ſo gibt ihm die Ent⸗ fernung von 700 bis 1200 Metern genügend Spielraum, um den Zug, ſelbſt ber größter Ge⸗ ſchwindigteit, vor dem Hauptſignal zum Siehen zu bringen. Auf den großeren Strecken ſind zur weiteren Sicherung vor den Vorſignalen ſoge⸗ nannte Vorſignalbaten— weiße Tafeln mi ſchrägen, von lints nach rechts anſteigenden ſchwarzen Streifen— aufgeſtellt. In dieſem Zuſammenhang iſt eine Neuerung bemertens⸗ wert, die Einführung des Dreibegriffs. Im Ge. genſatz zu früher zeigt das Vorſignal nicht nur zwei, ſondern entſprechend der Stellung des Hauptſignals drei Bilder: Freie Fahrt, Lang⸗ ſamfahrt und Halt. Dieſe Maßnahme geſtaltet den Betrieb ſicherer und flüſſiger. Durch ſie er⸗ der Lotomotivführer bereits am Vor⸗ ſignal, daß er, falls der Zug abweichend von der normalen Fahrordnung in ein anderes als das übliche Gleis geleitet werden ſoll, zwar einfahren tann, aber Vorſicht zu wahren hat. Was wir hier ſagten, dürfte zeigen, daß trotz dieſer techniſchen Vorkehrungen der Menſch, der Lokomotivführer, nach wie vor der Träger der Sicherheit des fahrenden Zuges iſt. Es wäre nun durchaus dentbar, däß ſelbſt bei größter Aufmerkſamteit der Menſch aus irgendwelchen Gründen verſagen könnte. Um auch für dieſen Fall gerüſtet zu ſein, wurden nach jahrelanger Arbeit die Zugbeeinfluſſungseinrichtungen ge⸗ ſchaffen. Das Weſen dieſer ſogenanten indut⸗ tiven, elektromagnetiſchen Zugbeeinfluſſung iſt kurz folgendes: In Verbindung mit der Signal⸗ ſtellung erfolgt von außen auf den fahrenden Zug eine Einwirkung, durch die der Führer ge⸗ warnt und bei Nichtbeachtung dieſer Warnung die Bremſen in Tätigkeit geſetzt werden. Die Uebertragung findet durch Energieſtrahlung ſtatt. Es ſind auf der freien Strecke weder Stromquellen erforderlich, noch ſind mit Aus⸗ nahme der Signalſtromſchließer bewegliche Teile vorhanden; Teile der fahrenden Lokomotive kommen mit Streckenteilen nicht in Berührung. Wie wirkt ſich eine erfolgte Beeinfluſſung, auf deren techniſches Zuſtandetommen wir hier nicht. eingehen wollen, auf die Lokomotive aus? Sollte ein Lokomotivführer ein Vorſignal, das in Warnſtellung ſteht, überfahren, ſo tritt nach etwa zehn Setunden eine ſelbſttätige Zwangs⸗ bremſung ein. Drückt nun der Lokomotivführer in Erkennung der Warnſtellung innerhalb die⸗ ſer zehn Sekunden die ſogenannte Wachſam⸗ keitstaſte, dann wird die Lokomotiveinrichtung 4 wieder 4 in die Grundſtellung gebracht, die Zwangsbremſung alſo vermieden. Ueberfährt er dagegen ein Hauptſignal in Haltſtellung, ſo wird ſofort die ſelbſttätige Zwangsbremſung ausgelöſt. Für den Fall, daß ein geſtörtes Hauptſignal ſich in Haltſtellung befindet, alſo letztere gar nicht gewünſcht iſt, kann der Lokfüy⸗ rer eine unter Plombenverſchluß liegende Be⸗ fehlstaſte drücken und ſo den Streckenimpuls ausſchalten, d. h. einfahren. Wir ſehen aus dem Geſagten, daß die Deut⸗ ſche Reichsbahn alles tut, was nach dem gegen⸗ wärtigen Stand der Technik getan werden kann, um die Sicherheit zu gewährleiſten. Daß in die⸗ ſer Hinſicht auch finanziell keine Mühe geſcheut wird, mag man daraus ertenen, daß die Aus⸗ rüſtung der Strecken mit Zugbeeinfluſſungsein⸗ richtungen je Kilometer etwa RM 600 bis 1000, die Ausrüſtung einer Lokomotive oder eines Triebwagens RM 6000 koſtet. So hält die Deut⸗ ſche Reichsbahn nach wie vor an ihrem oberſten Grundſatz feſt: erſt die Sicherheit, dann die Schnelligkeit und Bequemlichteit. der Reichsſtatthalter ſpricht. Am ſelben Tag nachmittags 18 Uhr findet in Sinzheim eine öffentliche Kundgebung ſtatt, bei der der Reichsſtatthalter gleichfalls das Wort ergreifen wird. Pfalz 2 Jahre Zuchthaus für eine Rabenmutter Pirmaſens, 17. Mai. Mit einem be⸗ ſonders kraſſen Fall von beſtialiſcher Kindesmißhandlung hatte ſich geſtern das hieſige Schöffengericht zu beſchäftigen. Nachbarn der 25 Jahre alten Eliſe Ankner war es wiederholt aufgefallen, daß deren drei Stiefkinder im Alter von 4, 5 und 6 Jah⸗ ren immer mit geſchwollenem Geſicht und Wunden am Körper herumliefen. Die von der Polizei eingeleitete Unterſuchung ergab, daß die Frau die drei Kinder täglich in der unmenſchlichſten Weiſe mißhandelte, ſie zu Bo⸗ den ſchleuderte und trat und mit allen erdenk⸗ lichen Gegenſtänden ſchlun. Da die Mutter faſt den ganzen Tag im Bett iag, während der ahnungsloſe Ehemann ſeiner Arbeit nachging, bekamen die Kinder auch nichts zu eſſen und waren vollkommen unterernährt. Der Sachverſtändige und der Staatsanwalt fällten über die verwahrloſte, unmenſchliche Mutter ein Das Gericht erkannte auf zwei Jahre Zuchthaus bei ſofortiger Verhaftung. Das zweite Todesopfer Landau, 17. Mai. Das Motorradun⸗ Gaide das ſich am vergangenen Sonntag im zalde bei Steinweiler ereignele, hat nun ſein zweites Todesopfer gefordert. Im Vinzen⸗ tiusſtift Landau verſtarb heute früh gegen 4 Uhr der 28 Jahre alte Eugen Knecht aus Arzheim bei Landau, nachdem der bei dem Unglück eben⸗ Kat ens Fbem, 13 27 Jahre al ugu iener aus dem gleichen Ort geſte beſtattet wurde. Bekan Eri Am kon det in der liche E bahn ſte rung teil und Volk Gelegenhe der von richsfeld teilzunehn müſſen de Uhr ab benützen, kommende Friedrichs derzug fäl 10.39 Uhr heilgen m nehmer ha richsfeld n Um aue genoſſen an dieſem lichen, be Prozent. Nach Der Re hat an di tigen Erla zeitgemäße R Vergleiche renten be Vergleichs niſſen abg ſowohl fü richtliche keit, ſo erk jenigen 5 denen wä! Polizeifis! anſprüchen mäßig w worden iſt Leiſtungen Miniſter e Frage kom renten vor Mar a Vom Ste den folgen in Rpf err feln 15—20 Blumenkol 15—25, G —10, Spi beln 17—2 25—50, Ko 100, Lattich Rhabarber Büſchel 4— Stück 10— 80, Supper ſchel—5, 32—65, Zit Bananen 160, Landb Stück—11 Schleien 1. 40, Kabelje barſch 40, 120—300, Enten geſe ſchlachtet S 700—900, fleiſch 80, Warnu von An Wiederhe macht wor und Angef nach der An anſtalt von mung des beitsamts ſchaftlic Es erſcheir den letzten Warnung auf die bis Arbeitsloſe und Wohlf Präſident Grunde die terſtützungs baren Aus warnen, zuwandern, Verluſt ihr Irſtützung it e bis zu ſech⸗ ꝛißt. zen hat das Die Signal⸗ chsbahn ſind in unterſchei⸗ e Vorſignale roden Haupt⸗ livführer be⸗ mer das Vor⸗ hm die Ent⸗ rn genügend größter Ge⸗ zum Stehen ecken ſind zur ignalen ſoge⸗ Tafeln mit anſteigenden In dieſem g vemertens⸗ iffs. Im Ge⸗ nal nicht nur Stellung des Fahrt, Lang⸗ hme geſtaltet Durch ſie er⸗ its am Vor⸗ veichend von anderes als n ſoll, zwar hahren hat. zen, daß trotz Menſch, der Träger der ſt. Es wäre bei größter rgendwelchen ch für dieſen )jahrelanger ichtungen ge⸗ anten induk⸗ nfluſſung iſt t der Signal⸗ en fahrenden r Führer ge⸗ ſer Warnung werden. Die rgieſtrahlung trecke weder id mit Aus⸗ vegliche Teile r Lokomotive Berührung. luſſung, auf wir hier nicht ſe aus? zorſignal, das ſo tritt nach ige Zwangs⸗ omotivführer inerhalb die⸗ te Wachſam⸗ iveinrichtung zebracht, die Ueberfährt iltſtellung, ſo ngsbremſung ein geſtörtes zſefindet, alſo t der Lokfüh⸗ liegende Be⸗ treckenimpuls aß die Deut⸗ hdem gegen⸗ werden kann, „Daß in die⸗ Kühe geſcheut daß die Aus⸗ fluſſungsein⸗ 600 bis 1000, oder eines ält die Deut⸗ rem oberſten t, dann die Am ſelben Sinzheim ng ſtatt, bei s das Wort tabenmutter 4 t einem be⸗ 3 ſtialiſcher »ſich geſtern ————— beſchäftigen. iſe Ankner ß deren drei 5 und 6 Jah⸗ Geſicht n. ie von hung ergab, iglich in der e, ſie zu Bo⸗ und allen erdenk⸗ die Mutter während der eit nachging, zu eſſen und ährt. Der nwalt fällten ſe Mutter ein erkannte auf ſei ſofortiger r orradun⸗ Sonntag im iete, hat nun Im Vinzen⸗ gegen 4 Uhr aus Arzheim Inglück eben⸗ 7 Jahre alte Ort geſtern „Halenkreuzbanner, Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1935 KrA 44 Bekannkmachung der Kreisleitung Eröffnung der Reichsautobahn am 19. Mai Am kommenden Sonntag, den 19. Mai, fin⸗ det in der Nähe von Darmſtadt die feier⸗ liche Eröffnung der Reichsauto⸗ bahn ſtatt, an welcher auch die Reichsregie⸗ rung teilnehmen wird. Den Parteigenoſſen und Volksgenoſſen des Kreiſes Mannheim iſt Gelegenheit geboten, mit einem Sonderzug, der von Heidelberg kommt und über Fried⸗ richsfeld fährt, an dieſer Einweihungsſeier teilzunehmen. Die Mannheimer Teilnehmer müſſen den fahrplanmäßigen Zug, der um.48 Uhr ab Mannheim nach Friedrichsfeld fährt, benützen, um in den dortigen von Heidelberg kommenden Sonderzug, der um.33 Uhr in Friedrichsfeld hält, zuzuſteigen. Dieſer Son⸗ derzug fährt bis Arheilgen und iſt dort um 10.39 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt ab Ar⸗ heilgen um 17.20 Uhr. Die Mannheimer Teil⸗ nehmer haben direkt Anſchluß von Fried⸗ richsfeld nach Mannheim. Um auch minderbemittelten Partei⸗ genoſſen und Volksgenoſſen eine Teilnahme an dieſem bedeutenden Staatsakt zu ermög⸗ lichen, beträgt die Fahrpreisermäßigung 75 Prozent. Das Kreisorganiſationsamt: (gez.:) Schnerr. Nachprüfung von Anterhalts⸗ und Haftpflichtrenten Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat an die Regierungspräſidenten einen wich⸗ tigen Erlaß über die Kürzung von nicht mehr zeitgemäßen Unterhalts⸗ und Haftpflichtventen Der Miniſter weiſt darauf hin, daß Vergleiche über Unterhalts⸗ und Haftpflicht⸗ renten bei weſentlicher Aenderung der dem Vergleichsabſchluß zugrunde liegenden Verhält⸗ niſſen abgeändert werden können. Das gelte ſowohl für außergerichtliche als auch für ge⸗ richtliche Vergleiche. Die Abänderungsmöglich⸗ keit, ſo erklärt der Miniſter, könne in allen den⸗ jenigen Fällen von Bedeutung werden, in denen während der Jahre 1927 bis 1932 der Polizeifiskus aus Anlaß von Schadenerſatz⸗ anſprüchen Dritter gegen die Polizei zu regel⸗ mäßig wiederkehrenden Leiſtungen verurteilt worden iſt oder im Wege des Vergleichs ſolche Leiſtungen freiwillig übernommen hat. Der Miniſter erſucht daher, eine Nachprüfung der in Frage kommenden Unterhalts⸗ und Haftpflicht⸗ renten vorzunehmen. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 16. Mai Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt; Kartoffeln—5, Salatkartof⸗ feln 15—20, Wirſing 15—20, Weißkraut 15—20, Blumenkohl, Stück 30—75, Karotten, Büſchel 15—25, Gelbe Rüben 14—16, Rote Rüben —10, Spinat 20—28, Mangold 14—16, Zwie⸗ beln 17—20, Schwarzwurzeln 25—30, Spargeln 25—50, Kopfſalat Stück 10—20, Feldſalat 80 bis 100, Lattich 40—50, Obertohlraben Stück 15—18, Rhabarber—9, Tomaten 80—120, Radieschen Büſchel—5, Rettich Stück 15—25, Meerrettich Stück 10—60, Schl. Gurken(groß) Stück 25 bis 80, Suppengrünes Büſchel—5, Peterſilie Bü⸗ ſchel—5, Schnittlauch Büſchel—5, Aepfel 32—65, Zitronen Stück—9, Orangen 20—40, Bananen Stück—18, Süßrahmbutter 150 bis 160, Lanobutter 140, Weißer Käſe 25—30, Eier Stück—11, Hechte 120, Barben 60, Karpfen 80, Schleien 120, Breſem 40—50, Backfiſche 35 bis 40, Kabeljau 25—35, Schellfiſche 40—50, Golod⸗ barſch 40, Seehecht 60, Hahn geſchlachtet Stück 120—300, Huhn geſchlachtet Stück 200—100, Enten geſchlachtet Stück 350—400, Tauben ge⸗ ſchlachtet Stück 60—90, Gänſe geſchlachtet Stück 700—900, Gänſe geſchlachtet 140—145, Rind⸗ fleiſch 80, Kalbfleiſch 100, Schweinefleiſch 87. Warnung vor unbegründetem Zuzug von Anterſtützungsempfängern in das Saargebiet Wiederholt iſt bereits darauf aufmerkſam ge⸗ macht worden, daß ein Zuzug von Arbeitern und Angeſtellten in das Saargebiet ohne die nach der Anordnung des Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt vom 1. März 1935 erforderliche Zuſtim⸗ mung des für die Arbeitsſtelle zuſtändigen Ar⸗ beitsamts mit mannigfachen wirt⸗ ſchaftlichen Nachteilen verbunden iſt. Es erſcheint auf Grund der Erfahrungen in den letzten Wochen nicht nur erforderlich, dieſe Warnung zu erneuern, ſondern ſie muß auch auf die bisherigen Unterſtützungsempfänger der Arbeitsloſenverſicherung, der Kriſenfürſorge und Wohlfahrtspflege ausgedehnt werden. Der Präſident der Reichsanſtalt hat aus dieſem Grunde die Arbeitsämter angewieſen, die Un⸗ terſtützungsempfänger durch einen deutlich ſicht⸗ baren Aushang in den Amtsräumen davor zu warnen, eigenmächtig in das Saargebiet ab⸗ zuwandern, da ſie ſonſt unter Umſtänden den Verluſt ihrer Anſprüche auf die bisherige Un⸗ Arſtützung zu gewärtigen haben. Beim Hufſchmied , 344 7 75 f 0 HB-Bildarchiv Starke Benützung der Blitzflugſtrecke Mannheim—Berlin Wie bereits berichtet, wurde am 1. Mai d. J. die Blitzflugſtrechke Mannheim— Frankfurt— Berlin eröffnet und ſo eine Schnellverbindung mit der Reichshaupt⸗ ſtadt hergeſtellt. Nichts beweiſt eindeutiger die Notwendigkeit dieſer Schnellverbindung(Flug⸗ zeit von Mannheim nach Berlin 2 Stunden 10 Minuten), als die Tatſache, daß die bisher eingeſetzte Blitzmaſchine HE 70 mit vier Paſ⸗ ſagierplätzen durch eine Junkersma⸗ ſchine Ju 160 mit ſechs Sitzplätzen erſetzt werden mußte. Die Maſchine iſt be⸗ reits ſeit zwei Tagen eingeſetzt und jeweils vollkommen ausverkauft. Es iſt der Flughafen⸗Verwaltung Mannheim von der Zentrale der Deutſchen Lufthanſa zu⸗ geſagt, daß bei weiter ſteigender Benützung der Blitzflugſtrecke Mannheim— Berlin eine dreimotorige Junkers⸗Maſchine Ju 52 mit 17 Sitzplätzen eingeſetzt und gleichzeitig die Zwiſchenlandung in Frankfurt aufgehoben werden würde. Wenn man berück⸗ ſichtigt, daß für die Benützung der genannten Blitzflugſtrecke die Städte Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg und Lud⸗ wigshafen in Frage kommen, ſo müßte es doch in allerkürzeſter Zeit gelingen, auch für eine Ju 52 täglich die Plätze zu belegen. Der 6 21. Mai Vorteil wäre ſchon durch das in Wegfallkom⸗ men der Zwiſchenlandung in Frankfurt ein ungeheuerer. Die Ju 52 würde demnach von Mannheim nach Berlin durchfliegen. Es iſt nun Aufgabe der an der Blitzflugſtrecke inter⸗ eſſierten Kreiſe, durch rege Benützung dieſer Schnellverbindung mit der Reichshauptſtadt dazu beitragen, daß in wenigen Wo⸗ chen ſchon auch die Ju 160 durch eine dreimotorige Jju 52— einer Ma⸗ ſchine, wie ſie der Führer zu ſeinen Flügen benützt— erſetzt werden muß. Man beachte vor allen Dingen die enorme Zeiterſparnis gegenüber der Bahnverbindung, die durch die Benützung der Blitz⸗Flugſtrecke erreicht wird. Durch den frühen Start am Morgen,.40 Uhr und die Ankunft in Berlin bereits um.50 Uhr iſt es möglich, den gan⸗ zen Vormittag bis in den Nachmittag hinein zu geſchäftlichen Verhandlungen zu benützen und doch wieder am Abend in Mannheim zu ſein. Die Maſchine fliegt in Berlin um 15.40 Uhr ab und iſt bereits um 17.50 Uhr, alſo kurz vor 6 Uhr nachmittags in Mannheim. Dieſe Tatſache dürfte noch weitere Kreiſe als bisher veranlaſſen, die nach langen Verhandlungen erhaltene Schnellver⸗ bindung mit Berlin zu benützen.—war— Autoſchnellverkehr Mannheim⸗Frankfurt Strecke Darmſtadt—Frankfurt auf der Reichsautobahn Am Dienstag, 21. Mai, eröffnet die Reichs⸗ bahn einen regelmäßigen Autoſchnellverkehr mit neuzeitlichen Omnibuſſen von Frankfurt über Darmſtadt nach Heidelberg und nach Mann⸗ — In Frankfurt fahren die Omnibuſſe vom auptperſonenbahnhof(Haupteingang Mitte) ab und benutzen bis Darmſtadt die Reichsautobahn. Von Darmſtadt bis Heidelberg und Mannheim werden zunächſt die der Bergſtraße entlang führenden Reichsſtraßen befahren. Vorläufig werden drei Linien ein⸗ gerichtet. Linie 1: Frankfurt—Darmſtadt: Abfahrt: Frankfurt(M) am Hauptperſonen⸗ bahnhof um.30,.10,.10, 11.10, 13.10, 15.10, 17.10 und 19.10 Uhr. In Darmſtadt Halt am Hauptbahnhof, Endſtelle auf dem Paradeplatz am Schloß. Hier beginnen auch die Fahrten nach Frankfurt und zwar um.10,.55,.52, 11.55, 13.55, 17.55 und 19.55 Uhr. Fahrzeit der Linie 1: 38 Minuten. Linie 2: FrankfurtDarmſtadt—Mannheim: Abfahrt: Frankfurt(m) am Hauptbahnhof um.30, 13.00 und 18.00 Uhr. In Mannheim Halt am Waſſerturm, Endſtelle am Hauptbahnhof. Hier beginnen auch die Fahrten nach Darmſtadt/ Frankfurt und zwar um.31, 15.30 und 20.21 Uhr. Fahrzeit der Linie 2: 1 Stunde 52 Minuten. Linie 3: Frankfurt—Darmſtadt—Heidelberg: Abfahrt: Frankfurt(M) Hauptperſonenbahn⸗ hof.50, 12.40 und 17.20 Uhr. Endſtelle in Heidelberg am Hauptbahnhof. Abfahrt in Rich⸗ tung Darmſtadt/ Frankfurt um.59, 14.35 und 19.40 Uhr. Fahrzeit der Linie 3: 1 Stunde 50 Minuten. Die Wagen der Linien 2 und 3 halten in Darmſtadt zum Ein⸗ und Ausſteigen an der Neckarſtraße. Der Fahrpreis im Reichsbahn⸗ autobus beträgt von Frankfurt(M) bis Darm⸗ ſtadt Hauptbahnhof, Schloß oder Neckarſtraße 2 RM., von Frankfurt bis Heidelberg oder (Waſſerturm oder Hauptbahnhof) .60 RM. Man fährt jetzt billig in den Arlaub Das Reiſen in Deutſchland iſt in den letzten Jahren weſentlich billiger geworden. Eine Ueberſicht über die Ermäßigungen der Reichsbahn zeigt einmal, daß für alle Reiſen bis zu einer Entfernung von mindeſtens 200 Kilometer die Urlaubskarte gilt, deren Grund⸗ ermäßigung 20 Prozent beträgt. Von 400 Kilo⸗ meter an erfolgt eine weitere Staffelung für je 200 Kilometer. Eine Ermäßigung von 60 Prozent kommt in Frage für Entfernungen über 1000 Kilometer. Beſondere Vergünſtigungen genießen natür⸗ lich die Familien mit vier und mehr Kindern. Nur eine Perſon zahlt hier den vollen Fahr⸗ preis, jede weitere Perſon über 10 Jahre den halben, ein Kind im Alter von 4 bis 10 ren iſt frei, zwei Kinder desſelben Alters zah⸗ len zuſammen ebenfalls den halben Preis, während alle übrigen Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren die Bahn koſtenlos benutzen. Außer der Urlaubskarte und den Fa⸗ milienvergünſtigungen kommen noch in Frage die Sonntagsrückfahrkarten und die Vergünſtigungen für Geſellſcha bt sfahr⸗ ten und Geſellſchaftsſonderzüge, ferner die Netz⸗, Bezirks⸗ und Rundreiſekarten. Ferner wird ab 1. Juni der Preis der Zehner⸗ karten, die für Verbindungen mit ſtarkem Ver⸗ kehr ausgegeben werden, um 33½ Prozent er⸗ mäßigt. Die Gültigkeitsdauer wird auf zwei Monate verlängert. Bisher betrug die Ermä⸗ ßigung— bei einmonatiger Geltungsdauer— nur 20 Prozent. So können alſo auch jetzt der Minderbemittelte und insbeſondere kinderreiche Familien verhältnismä⸗ ßig billig ſich unſer ſchönes Deutſchland be⸗ ſehen. Durch die Fahrtermäßigung hat ſich übrigens im Jahre 1934 gegenüber dem Reiſe⸗ jahr 1932/3 eine Steigerung des Fremdenver⸗ kehrs von nicht weniger als 32 Proz. ergeben. Der Evangeliſche Volksverein Mannheim unter neuer Führung Die außerordentliche Mitgliederverſammlung vom 28. April wurde nach der Wahl des neuen Vereinsführers auf 12. Mai vertagt. Zum Vereinsführer wurde Wilhelm Gieck ge⸗ wählt, der zu ſeinem Stellvertreter Malermei⸗ ſter Wilhelm Blaſe ernannte. Mit der Ge⸗ ſchäftsführung wurde Diakon Pertſch beauf⸗ tragt. Die Verſammlung wurde eingeleitet mit einem Trio in d⸗Moll von Joh. Seb. Bach, ge⸗ ſpielt vom Hausorcheſter. Nach dem Grußwort des Vereinsführers fand der Haushalts⸗ und Arbeitsplan die einſtimmige Zuſtimmung der Verſammlung, ebenſo wurden ſämtliche von den Rechnungsprüfern eingebrachten Anträge angenommen. Die bisherige Beſtattungshilfe ſoll in Bälde durch ein Abkommen mit einer Verſicherung in einen Rechtsanſpruch für die Hinterbliebenen verwandelt werden. Bis dahin „gilt die verbeſſerte Beihilfeordnung. Ebenſo oll künftig jede Wöchnerin eine Beihilfe von 10 RM erhalten. Etwa 60 Frauen iſt im Spät⸗ jahr Gelegenheit zur Teilnahme an einer 10⸗ tägigen Mütterfreizeit im Schwarzwald(Her⸗ renalb) zu erſchwinglichen Bedingungen ge⸗ geben. Den Mittelpunkt der diesjährigen Ver⸗ anſtaltung bildet das 44. Jahresfeſt, ver⸗ bunden mit einem Ausflug. Dem Führerbeirat gehören künftig an: Frau Margarete Schmitt, die Vereinsmitglieder Konrad Bollet, Fritz Gerlach, Wilhelm Lauer und Ernſt Wendlandt. Der Frauengruppe ſteht Frau Schmitt, dem Männerchor Gerlach vor. Auslandsfahrten Jugendlicher Die Abt. Ausland der Hitlerjugend, Bann 171, gibt bekannt: Es beſteht erneut Veranlaſſung darauf hin⸗ zuweiſen, daß jeder jugendliche Grenz⸗ und Auslandswanderer, ob er einer NS⸗Jugend organiſation angehört oder nicht, verpflichtet iſt, vor Antritt ſeiner Fahrt dieſe bei der Ab⸗ teilung Grenz- und Ausland der Bannführung anzumelden. Dort erhält er ein Anmeldefor⸗ mular, das er ausfüllen muß, und das die Ab⸗ teilung nach entſprechender Prüfung an die Rai weiterleitet. Wird der Antrag genehmigt, ſo erhält der Antragſteller einen diesbezüg⸗ lichen blauen Ausweis zugeſtellt. Die Ausſtel⸗ lung des Ausweiſes erfolgt koſtenlos. Es ſind Vorkehrungen getroffen worden, die es unmög⸗ lich machen, daß irgendein deutſcher Jugend⸗ licher eine Auslandsfahrt unternimmt, ohne dieſen blauen Ausweis erworben zu haben. Als Grenzland im Sinne dieſer Anmelde⸗ pflicht gilt: Oſtpreußen, Oberſchleſien(Provinz Schleſien), Bayeriſcher Wald(Bayer. Oſtmark), Gebiet Pfalz⸗Saar(Saarland), Schleswig⸗ Holſtein. Die Abt. Grenz⸗ und Ausland der Hz, Bann 171, iſt Dienstag und Donnerstag von 20 bis 21 Uhr im Schlageter⸗Haus, M 4a, Zim⸗ mer 76, zu erreichen. Obige Anordnung ailt ſinngemäß auch für Mädels. Für dieſe iſt Abteilung GA des Un⸗ tergaues 171 des BoM, N 2, 4, zuſtändig. Dienſtſtunden: Dienstag und Donnerstag je⸗ weils 20 bis 21 Uhr. Ver von schõnen und gesunden Zzähnen spricht, denlt on Chlorodonf Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 19. bis 26. Mai Sonntag, 19. Mai: 16 Uhr Lichtbilder⸗ vortrag mit Vorführung des Sternprojektors: „Eine Fahrt nach dem Mond“. 17 Uhr Vor⸗ führung mit Lichtbildervortrag:„Wanderung durch die Sternenwelt“. Dienstag, 21. Mai: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 22. Mai: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 23. Mai: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 24. Mai: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 26. Mai: 16 Uhr und 17% Uhr Vorführung mit Vortrag:„Die Planeten“. Kulturfilm⸗Beiprogramm. Eintritt 50 Rpf., Studenten und Schüler 25 Rpf. Erwerbsloſe haben zu den Vorführun⸗ gen des Sternprojektors freien Eintritt. * 1 G. 4 en e W 0 Se— —— l Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1935 . 25 5 5 5 F—— 3————— Jahrgang 5— A Nr. 221.— Seite 6„Hakenkreuzbanner“ 5 03 V. Der Aufſchwung des Jugendherbergweſens 6 Millionen übernachteten im Jahre 1934 in 2000 Zugendherbergen Am 15. und 16. Juni führt die HJ einen Reichsopfer⸗ und Werbetag für das deutſche Jugendherbergswert durch. Weit über 2000 Jugendherbergen dienten im vergangenen Jahre 6Millionen Jungen und Mädels auf ihren Fahrten durch alle Gaue unſeres Vaterlandes als Heim⸗ ſtätten. Dieſe Zahl iſt noch niemals in der Geſchichte des deutſchen Jugen“herbergswerkes, das im vergangenen Jahre auf eine 25jährige erfolgreiche Entwicklung urückſehen konnte, erreicht worden. Dabei hält die ſtändig große Aufwärtsentwicklung noch an, ſo daß auch in dieſem und in den nächſten Jahren eine weitere Zunahme der Uebernach⸗ tungszahlen zu erwarten iſt. Wie ſtark das Jugendwandern in Deutſch⸗ land durch das immer mehr ausgebaute Reichsherbergsnetz gefördert wird, iſt aus der Entwicklung der Uebernachtungszahlen klar und eindrucksvoll zu erſehen: Jahr Jugendherbergen Uebernachtungen 1911 17• 3 000 . 1919 400.— 60 000 1922² 1400 1 100 000 1930 2106. 4 200 000 1934 2²⁵0 6 000 000 Der Reichsverband für Deutſche Jugendherbergen, der Träger des deut⸗ ſchen Jugendherbergswerkes, hat zurzeit etwa 142 000 körperſchaftliche und Einzelmitglieder. Nur durch unermüdliche Werbung und durch den Einſatz vieler Volksgenoſſen, die die wan⸗ derfreudige Jugend freudig unterſtützen, iſt es in den vergangenen Jahren gelungen, immer mehr Freunde und Förderer för das deutſche Jugendherbergswerk zu gewinnen. Wenn auch die Anzahl der bisherigen Mitglieder für ein⸗ „65⸗Millionen⸗Volk noch viel zu klein iſt, ſo iſt doch noch zu hoffen, daß die in dieſen Wochen Aaf Feiunſiſche, Wer der über das wahr⸗ haft ſozialiſtiſche Werk der deutſchen Jugend⸗ herbergen manchen Volksgenoſſen veranlaßt, Mitglied zu werden. Den Aufſchwung der Mitgliederzahlen in den letzten Jah⸗ ren zeigt die nachſtehende Zuſammenſtellung: 4 Jahr Mitgliederzahl 1926„„„»„»„ 87 750 en 13„„ ih 140521 Die Mitglieder des Reichsverbandes für Deutſche Jugendherbergen ſind in Ortsgruppen und Kartenausgabeſtellen, und dieſe wiederum in Gaue zuſammengefaßt. Parallel der Ent⸗ wicklung und des Aufſchwunges der Mitglieder⸗ ging naturgemäß auch das Anwach⸗ en der Anzahl der Ortsgruppen: Jahr Ortsgruppen 1930 n 1050 Die Verlagsabteilung des Reichsver⸗ bandes für Deutſche Zugendherbergen, Berlin, gibt ſeit mehreren Jahren Jahrweiſer heraus, die ſich ſteigender Beliebtheit erfreuen. Der reich bebilderte Jahrweiſer„Deutſches Wandern z. B. erreichte eine Auflage von 45000 im Jahre 1931 und eine Auflage von 61970 in dieſem Jahre. Die Jahrweiſer „Heinzelmann“,„Ränzlein“ und „Freudenborn“, in erſter Linie für die kleineren Schulkinder gedacht erreichten in die⸗ ſem Jahre eine Geſamtauflage von knapp einer Million, eine Zahl, die in den vergangenen d nicht im entfernteſten erreicht wor⸗ den iſt. Jahrelang iſt in dem deutſchen Jugendher⸗ bergswerk eine ſtille, beharrliche und erfolg⸗ reiche Arbeit für die deutſche Jugend geleiſtet worden. Dieſe Zahlen der Jugenbherbergen, der Uebernachtungen und der Mitglieder ſollen der breiten Oeffentlichkeit, die bisher wenig oder vielleicht noch nichts von dieſem Werke wußte, zeigen, was bisher erreicht wurde. Vor nunmehr zwei Jahren, kurz nach der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, übernahm die Hitlerjugend die Leitung des Reichsverbandes für Deutſche Jugendherbergen, und bald nach der Uebernahme ſetzte eine noch gewaltigere Aufwärtsentwicklung des Jugend⸗ herbergswerkes ein. 2 ie Zahlen ſagen uns aber auch, daß die Entwicklung no ch lange nicht abgeſchloſſen iſt, ſondern daß im Gegenteil noch allerorts viel geſchaffen werden bis ſich über das ganze Deutſche Reich ein allen Anſprüchen genügendes ausge⸗ bautes Reichsherbergsnetz erſtreckt. Eine ge⸗ funde Jugend war noch immer der beſte Ga⸗ rant für ein geſundes Volk und für ein ſtarkes Reich, und das deutſche Jugen herbergswerk wird auch in der Zukunft für die Heranbildung einer geſunden deutſchen Jugend ein wichtiges Hilfsmittel bilden. Dazu iſt aber, wie in der Vergangenheit, auch für die Zukunft die Mit⸗ arbeit aller deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen nötig.— Benützung der deutſchen Jugend⸗ herbergen berechtigt? Es kommt immer wieder ſehr häufig vor, daß Wanderer, die ſich auf Fahrt befinden und in Jugendherbergen übernachten wollen, abgewie⸗ ſen werden müſſen, da ſie nicht die Berechtigung zur Benützung der Jugendherbergen haben. Vorausfetzung zur Benützung der deutſchen Jugendherbergen iſt der Beſitz eines Jugendherb ergsaus⸗ weiſes. Dieſer Ausweis wird in nachſtehen⸗ den Arten ausgegeben: Wer iſt zur 20 Jahren beſtimmt. 1. Der Bleibenausweis. Dieſer iſt für Jugendwanderer unter Er wird ausgeſtellt von allen Ortsgruppen des Jugendherbergsverban⸗ des oder direkt von der Gaugeſchäftsſtelle. Er koſtet jährlich 50 Pfennig. Bei Ausſtellung ſind A Perſonalausweis und ein Licht⸗ i 2. Mitgliedskarte. Um auch Erwachſenen die Benützung der Ju⸗ gendherbergen zu ermöglichen, wurde die Mit⸗ gliedskarte geſchaffen. Dieſe iſt durch den Jahresbeitrag von 3 Reichsmark zuzüglich Gauzuſchlag zu erhalten. Im übrigen gelten dieſelben Anordnungen wie für den Bleibenausweis. Perſonen über 20 Jahre, die ſich in Berufsausbildung befinden oder er⸗ werbslos ſind, bezahlen die Hälfte und den Uebernachtungsſatz für Jugendliche. 3. Führerausweis. Uebernachtungsrecht haben alle Jugendver⸗ bände, wenn der Führer der Gruppe einen Führerausweis beſitzt. Die Jugendgruppe ſelbſt muß körperſchaftliches Mitglied beim Jugend⸗ herbergsverband ſein. Nähere Auskunft hier⸗ über erteilen die Ortsgruppen oder die Gauge⸗ ſchäftsſtellen. 4. Familienkarte. Neuerdings wurde auch die Familienkarte eingeführt. Die Eltern bezahlen dann in den Jugendherbergen den normalen Uebernach⸗ tungsſatz, wenn ſie mit mehr als zwei Kindern wandern, nur die Uebernachtungsgebühr für Jugendliche. Dieſe beträgt für Erwachſene 60 Pfg. und für Jugendliche unter 20 Jahren 20 Pfg. Den Herbergseltern iſt es ſtreng ver⸗ boten, Wanderer ohne Ausweis aufzunehmen, jeder ſorge alſo dafür, daß er ſich einen Jugend⸗ herbergsausweis beſchafft. Eine Weltkartei ariſcher Anwälte beim NSJB Zur Regelung des ſtändig mit den europäi⸗ ſchen Oſt⸗ und Südoſtſtaaten wachſenden Rechts⸗ verkehrs und zur Beachtung national⸗ ſozialiſtiſcher Grundſätze bei dieſem wurde vor einem halben Jahr durch den Reichs⸗ juriſtenführer, Reichsminiſter Dr. Frank, die „Zentralſtelle für internationales Recht“ ins Leben gerufen, deren Aufgabenge⸗ biet jetzt dem Gau„Ausland“ des NS⸗Juriſtenbundes mitübertragen worden iſt. Die Schaffung dieſer Zentralſtelle war nicht nur in den Kreiſen der deutſchen Rechtswahrer, deren Tätigkeit ſich in vielen Fällen, ſo z. B. in Grundſtücks⸗, Erbſchafts⸗ und Eheſachen, auch auf das Ausland erſtreckt, ſondern auch von ſeiten der deutſchen Wirtſchaft und der deutſchen Behörden außerordentlich begrüßt worden. Leiſten doch die vier Leiter der Zen⸗ tralſtelle als jahrelang führende Mitſtreiter der NSDaAqp und ihrer Untergliederungen beim Neuaufbau von Recht und Wirtſchaft praktiſche Arbeit. Sie ſowohl als ihre Mitarbeiter in den betreffenden Ländern ſind als genaue Kenner der Rechtſprechung und Wirtſchaft, von Land und Leuten des Südoſtraums am eheſten be⸗ rufen, dem Deutſchtum mit ihren Kenntniſſen zu dienen. Infolge des der Zentralſtelle ent⸗ gegengebrachten Vertrauens wenden ſich in ſtändig ſteigendem Maße Dienſtſtellen der Par⸗ tei und des Reiches, Handelskammern, Einzel⸗ firmen und Großbanken mit der Begutachtung von Rechtsfällen und ausländiſches Recht betref⸗ fenden Fragen an die von nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrern geleitete Abteilung des NS⸗Ju⸗ riſtenbundes, die mit ihrem Rat ſchon oft vor ausſichtsloſen und koſtſpieli⸗ 410 Prozeſſen oder unüberlegten ieferungen an das Ausland war⸗ nen konnte. Noch immer aber gibt es einige Dienſtſtellen, die einen Unterſchied zwiſchen dem Blute nach und anderen lediglich der Bezeichnung nach „deutſchen“ Juriſten im Auslande bisher noch nicht gemacht haben. Auch bei raſſiſch noch nicht aufgeklärten Dienſtſtellen müßten jedoch ty⸗ piſch⸗jüdiſche Namen wie Cohn, Katz oder Goldſchlag gewiſſe Bedenken auslöſen und Ueberlegungen hervorrufen, ehe ihre Trä⸗ ger anderen als„beſonders tüchtige, deutſche Rechtsanwälte“ empfohlen werden. Hierdurch entſprechende Aufklärung und Abhilfe zu ſchaf⸗ fen und den Einfluß ſogenannter„Deutſcher“, die in Wirklichkeit keinen Tropfen deutſchen, d. h. ariſchen Blutes in ſich tragen, auszu⸗ ſchalten, iſt ebenfalls Aufgabe des Gaues„Aus⸗ land“ des NS⸗Juriſtenbundes. Die oftmals geäußerte Einwendung, man könne nur dann einen Wechſel der Vertretung vornehmen, wenn gleichzeitig ein ariſcher Erſatz namhaft gemacht wird, hat die„Zentralſtelle für internationales Recht“ bzw. den Gau„Aus⸗ land“ des NS⸗Juriſtenbundes veranlaßt, eine Weltkartei aller ariſchen Rechtsanwälte, No⸗ tare, Patentanwälte und Wirtſchaftsrechtler anzulegen, in der die ausländiſchen natio⸗ ſodann die deutſch⸗ fühlenden Rechtswahrer beſonders be⸗ zeichnet ſind. Dieſe Weltkartei wird es in eini⸗ gen Monaten ermöglichen, in allen Erdteilen im nationalſozialiſtiſchen Sinne geeignete Rechtswährer namhaft zu machen, und Ju⸗ den, ſoweit die Wahrung deutſcher Belange in Frage kommt, auf dem Gebiete des Rechts ganz auszuſchalten. Erfreulicherweiſe laufen ſchon auf Grund der Veröffentlichungen des BRSDa und der Reichs⸗ rechtsanwaltskammer in den verſchiedenen Fach⸗ blättern Anfragen wegen Namhaftmachung von ariſchen Rechtswahrern im Auslande ein, die teils ſofort, teils nach Einholung von Auskünf⸗ ten beantwortet werden. Die an die reichs⸗ deutſche Anwaltſchaft erteilten Auskünfte und Gutachten über verſchiedene auslän⸗ diſche Rechtsgebiete erfolgen koſtenlos. Reues Programm in der, Libelle“ In der zweiten Maihälfte ſtellt Alexander Strahal, der ſich bei den Mannheimern ein „Stein im Brett“ geſichert hat und willens iſt, noch einige Zeit mit ſeinen neuen Einfällen zu länzen, die beiden Mimoſas vor, die üdländiſche Tänze bringen. Schmiſſig und temperamentvoll. Zwei hübſche Eis recherinnen, denen es nicht ſchwer fällt, die Sympathien zu gewinnen. be ſelbſt, das vermerkten wir auch bereits bei ſeinem erſten Auftreten, weicht als Anſager und Vortragskünſtler geſchickt von gewohnten Bahnen ab. Mitunter wandelt er auf des Meſſers Schneide, aber es gelingt ihm doch immer wieder, ſich aus heiklen Sita⸗ tionen zu retten. Bemerkenswert, daß diesmal das Programm Wie wir den Film ſehen ALHAMBRA: Nachtvorſtellung Eine beſondere filmiſche Leiſtung iſt der Film „Frauenraub auf Madagaskar“ ſicher nicht, aber man lann ihn als leichte Abwechſlung zwiſchen den guten deutſchen Filmen, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ſind, paſſieren laſſen, ſo wie man ſchließlich auch einmal zwi⸗ ſchen guter Lektüre ein Buch in die Hand nimmt, von dem man ſich wohl Unterhaltung, aber keinen nachhaltigen Gewinn verſpricht. Ein guter Filmſchriftſteller hätte die Handlung beſtimmt vertiefen können. Der Kontraſt zwi⸗ ſchen dem Kohlentrimmer im Schiffsraum und den Paſſagieren in der Luxuskabine, der Dieb⸗ ſtahl des Heizers, welcher durch einen geſchickten Griff den Schmuck einer Mitreiſenden an ſich bringt, um einmal, ach nur einmal auch die Genüſſe zu koſten, die er nur aus der Ferne ſehen durfte, ſeine Ausſetzung endlich auf einer entlegenen Inſel, wo er verdammt iſt, ein Robinſondaſein 5 führen, und wo ein harter Stein zum Zerkleiner ſeiner Körner mehr wert iſt, als all das geſtohlene Geſchmeide, aus dieſen und noch mehr Epiſoden hätte man ein Stück von Format ſchaffen können. Gu: geſtaltet iſt die tagelange Irrfahrt des Heizers in ſeinem Kahn, der Kampf mit Durſt und Er⸗ vornehmlich von Frauen beſtritten wird. Wären nicht die luſtigen Fünf mit Kapellmeiſter Will Marx an der Spitze dauernd mit ihrer Tanz⸗ muſik in Front, man könnte von einer Frauen⸗ invaſion auf der Bühne im Gegenſatz zu der Gäſteſchar im Parkett ſprechen. Da es ſich aber durchweg um gute Kräfte handelt, gibt man ſich gerne zufrieden. Da iſt beiſpielsweiſe der nordiſche Tanzſtar Dagmar Helſing, der vier Tanznummern beſtreitet. Die vorzügliche Körperbeherrſchung und die famoſe tanzakro⸗ batiſche Leiſtung, die immer aufs neue über⸗ raſcht, ſichern vor allem der„Geſtalt in Rot“ und dem„Walzertraum“ ſtarken Beifall. Die Vortragskünſtlerin Gretel Martin fällt ſchon durch ihr Format auf.„Klein, aber 855 1% Sie iſt reizend„miniatürlich“. Das „Idyll aus dem Schwabenland“ mögen viele 4 ſchon mit Vergnügen gehört haben. Es iſt ſtets ein Treffer, wenn der Vortrag durch natür⸗ liche Mimik wirkſam unterſtrichen wird. Darauf verſteht ſich Gretel. Mit dem„Island⸗Tief“ zieht ſie reſtlos die Lacher auf ihre Seite. Zu⸗ letzt leiten die Mimoſas, die mit ihrem ſpani⸗ ſchen Kavalier antreten, zur allgemeinen Tanz⸗ unterhaltung über, Will Marx mit ſeinen Getreuen das Feld überlaſſend. hk. Die Vieſer unteren Täle Rundfunk-Proaromm mit ſeinen b Samstag, den 18. Mai blume nennt Stuttgart:.45 Morgenſpruch; 6 00 Bauernſunk, Gym⸗ Wieſenpflanz naſtit; 10˙15 Der Wolf und die ſieben Geißl inz ſeiner Blüte t 1100 Funkwerbungskonzert; 1200 Konert; 13 00 1 oft und ein Zeit, Nachrichten, Wetter; 13.15 Konzert; 14.00 Hand⸗ harmonita⸗Konzert; 14.30 Beſchwingte Weiſen; 15.00 wenig ſchon 1 Aus den Kampftagen der SA; 15.%5 Hitlerſug nd⸗ dem erſten S funk; 16.00 Konzert; 18.00 Achtung! Achtu g! Zie Izuz hören den Tonbericht der Woche; 18 30) Muſik am häufig auftri Wochenend; 19.45 Bei den Erdolſuchern im Rh.in⸗ daß die Matt tal; 20 00 Nachrichten; 20.15 Herr Biedermeier ſpielt vVon den Bäu Komödie; 21.15 Unterhaltungskonzert; 22 0% Zeit, an der Reihe den Beſchluß. — Nachrichten, Wetter, Sport; 24.00—.00 Konzert. Frantfurt:.00 Konzert;.00 Konzert;.10 Gymnaſtik; ———— 10.00 Nachrichten: 11.00 Werbekonzert; 12 00 Kon⸗ Wandert m zert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Konzert; 15.00 Jugend⸗ junk; 16.00 Der frohe Samstag⸗Rachmittag; 18.00 nach der Stu— Stimme der Grenze; 19.00 Präſentier⸗ und Parade- J Reihe nach d märſche; 20.15 Bunter Abend; 24.00—2 00 Nachtmuſik. Wegrändern die bäuerliche zittern an de röschen. Und mählich ergr. um drüben a Schlehen zu ſe die rote Taul mittleren Hi Schnapskirſche Allein, wenn: ſchiert den Gif noch ein Reſte den Kuppen 1 hartnaäckigen, Schnees wie e ner Seligkeit ſteigt, deſto me auf, als bräch einmal aus de Wer es ſich Stufenleiter d Halme ſchießer 2 9 Spitzenleiſtungen modiſcher Kleinigkeiten zeigt wiederum das Spezial⸗Fenſter vom Modehaus Neugebauer(gegenüber O). Eine Beſichtigung kann allen modiſch⸗inter⸗ eſſierten Damen ſehr empfohlen werden. Wie wird das Wetter? Ju zur lei Sproſſe um S Weſtdeutſchland liegt immer noch im Bereich zu ſolchem w der vom Norden kommenden kalten Luftſtröz. 3 Begi mung, doch bringt eine obere wärmere und deutſchen feuchtere Luftzufuhr jetzt vielfach Bewölkung und namentlich in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland auch Niederſchläge. Die Umgeſtaltung des Wet⸗ ters ſetzt ſich weiter fort und führt vorausſicht⸗ lich zur Entwicklung eines ausgedehnten Tiefs. Die Ausſichten für Samstag: Zunächſt auf⸗ heiternd und nachts recht kalt, dann Bewöl⸗ kungszunahme und verſtärkte Niederſchlags⸗ 1 neigung, vorwiegend weſtliche Winde. 4 .. und für Sonntag: Vorwiegend bewölkt und unbeſtändiges Wetter, aber etwas wärmer. Hotel-Kaffee- Restaurant Höhenl. Liegew Bekannt gute E 2 Min. 2. Strah Prospekte. 1 HNOr Zimmer ah.50 Wasser, warm Teleon 163. Rheinwasserstand— 16 5. 3½ 17 5 35 HorEI Waldshut„„%Oο 317 317 Keine Kurtaxe. Rheinielden„ O„»„ 0 315 318 kalt und warm, Breisackcn 273 246 durch seine æu „ W 34⁰—42——— Maxau„„»„„„ O 495⁵ 494 NA Mannheim„„„„ oO 419 Kaub„ O οο O ο 290 286 beste Lage am Köln„ O Oο ο„% Oο 278 277 Zimmer m. Eri Neckarwasserstand Hotel Gerc 16. 5 17 5. 35 Panz eee Diedesheim e ο»„O 128 126 erstkl. V Mannheim 414 411 Bilise Preise. aimbresenbemesehent Dpnemasn bmahesurvsbueriopammitinunr-gmonginusirahin mrut enr merhet nonbefrarnantrirrtifnRn ſchöpfung. Vorzüglich auch die Bilder und die Regie. 2—5 Dichterſtunde am Sonntagvormittag. Der Reichsfachſchaft der Angeſtellten in Buchhandel und Verlag, Ortsgruppe Mannheim, iſt es ge⸗ lungen, den Dichter Karl Götz, Stuttgart zu einer Vortra sſtunde zu gewinnen. Die Ver⸗ anſtaltung erhält beſondere Bedeutung dadurch, daß Karl Götz, der Autor des„Kinderſchiffes“, für dieſes Werk mit dem„Volksdeutſchen Schrifttumspreis“ ausgezeichnet worden iſt. Die Veranſtaltung findet am kommenden Sonntag, 19. Mai, vormittags 10.30 Uhr, im Jugendſaal fatt Deutſchen Angeſtelltenſchaft, C 1, 10—11, att. Städtiſches Schloßmuſeum. Die mit allgemei⸗ ner Anerkennung aufgenommene Sonderaus⸗ ſtellung„Die ünſter von Freiburg und Straßburg⸗ iſt nur noch wenige Tage zugänglich, da die Rücklieferung der Bildleih⸗ gaben erfolgen muß. Am letzten Tage, Sonn⸗ tag, 19. Mai, wird unentgeltlicher Ein⸗ tritt in das Schloßmuſeum gewährt. Städtiſches Muſeum für Naturkunde. Im Na⸗ turalienkabinett(Schloß, Eingang beim Schnek⸗ kenhof) iſt neu zur Aufſtellung gelangt: ein Mammutſchädel, der 1933 am Hochufer bei Rheinauhafen in Neckarſchottern gefunden wurde, außerdem ein 1,70 Meter langer Mam⸗ mutſtoßzahn, der 1934 in der Wolffſchen Kiesgrube in Ilvesheim ausgegraben wurde. Die beiden aus der eiszeitlichen Vergangen⸗ heit unſerer Heimat ſtammenden Stücke ſtellen eine wertvolle Bereicherung der erdgeſchicht⸗ lichen Sammlungen des Naturkundemuſeume dar. Das Muſeum iſt unentgeltlich geöff: net Sonntags von 11—13 und 15—17 Uhr, 0 1 Mittwochs nachmittags von 15—17 Uhr. Neubau, fl. Wa. Das große Brucknerfeſt der Stadt Freiburg im Breisgau wird ein bedeutſames künſtleri⸗ HBachforellen. 1 .-Baden—Forl ſches Ereignis werden. Es gelangen neben ſfämtlichen Symphonien des Meiſters die E⸗ Höhenluftkurort. Kaffee-N SabEM-s Haltestelle der 8 Min. Gehweg. Aussichtso n. d Moll⸗Meſſe und das Te Deum zur Aufführung. Die Veranſtalter, die„Internationale Bruckner⸗ geſellſchaft“ und die Stadt Freiburg haben der großzügigen Veranſtaltung durch Verpflichung von namhafteſten deutſchen Dirigenten ein be⸗ Fulie der aus de ſonderes künſtleriſches Gewicht gegeben. Es wir⸗ ede ien als muſikaliſche Leiter mit: Generalmuſit⸗ rn direktor Konwitſchny(Freiburg), General⸗ muſikdirektor Prof.Leonhardt(Stuttgart), 4 5 Muſikdirektor Ketterer(Freiburg) und Ge⸗ N 5 neralmuſikdirektor Prof. Abendroth(Leip⸗ ArA⸗ zig). Es iſt dies das erſtemal in der Geſchichte Marxzell b. der Muſik, daß in einem Zyklus ſämtliche Sym⸗ phonien Bruckners aufgeführt werden. Aus⸗ künfte über die Veranſtaltung, die vom 25. Mai bis 2. Juni ſtattfindet, erteilt das Städtiſche Verkehrsamt Freiburg. Anerkannt gute Bohnenkaffee. Eig. Freibad. IZell/ im schön. Albtal n an Qualitäts-Raucher decłken ihren Be dèff im Zigarrenhaus Hoffman 7,. 9 h. H. Heidelbefgetstr. u. Wochenend. Z2 FIIlalen 9 1. 2(Pleitestlele Nittelstr. 52, LUdv/igSh.: LUCw/igstr. 51 Mai 1935 lich“. Das ögen viele Es ift ſtets irch natür⸗ ird. Darauf sland⸗Tief“ Seite. Zu⸗ ſrem ſpani⸗ inen Tanz⸗ mit ſeinen hk. n nfunk, Gym⸗ en Geißl inz nzert; 13 00 14.00 Hand⸗ Weiſen; 15.00 Hitlerjug nd⸗ lchtung! Sie Muſik am n im Rhein⸗ rrmeier ſpielt 22 60% Zeit, Konzert. Gymnaſtik; 12 00 Kon⸗ .00 Jugend⸗ nittag; 18.00 und Parade⸗ 0 Nachtmuſik. gen hiederum dehaus ). Eine ſch⸗inter⸗ werden. tter? im Bereich n Luftſtrö⸗ rmere und Bewölkung deutſchland ig des Wet⸗ vorausſicht⸗ nten Tiefs. mächſt auf⸗ nn Bewöl⸗ ederſchlags⸗ . nd bewölkt as wärmer. d 17 5 35 317 318 246 42 494 419 286 277 nd 17 5. B5 126 411 deneee me mrerä rA Wolffſchen ben wurde. Vergangen⸗ tücke ſtellen erdgeſchicht⸗ demuſeums lich geöff⸗ —17 Uhr, Ihr. t Freiburg s künſtleri⸗ igen neben ers die E⸗ lufführung. e Bruckner⸗ whaben der zerpflichung ten ein be⸗ ſen. Es wir⸗ neralmuſik⸗ ), General⸗ Stuttgart), g) und Ge⸗ oth(Leip⸗ r Geſchichte tliche Sym⸗ den. Aus⸗ om 25. Mai Städtiſche ᷣreitestrdſe Idwigstf. 31 Stufenleiter des Frühlings Die Wieſen der Rheinebene und der unteren Täler überzieht jetzt das Schaumkraut mit ſeinen blaßvioletten Schleiern. Kuckucks⸗ blume nennt der badiſche Volksmund dieſe Wieſenpflanze— vermutlich, weil in den Tagen ſeiner Blüte der rufluſtige Vogel ſich beſonders oft und eindringlich vernehmen läßt. Ein wenig ſchon weiſt das Wieſenſchaumkraut nach dem erſten Sommer hinüber. Wo es nicht ſo häufig auftritt, ſorgt der Löwenzahn dafür., daß die Matten des Schmuckes nicht entbehren. Von den Bäumen ſind jetzt die ſpäteren Aepfel an der Reihe. Und die Quitten bilden dann den Beſchluß. Wandert man aber talauf, ſo findet man— nach der Stufenleiter des Frühlings der Reihe nach die Lenzesboten noch alle an den Wegrändern. Oder an den Bachſäumen, wie die bäuerlichen Dotterblumen. Weiter droben zittern an den Waldborden die Buſchwind⸗ röschen. Und die Veilchen äugen blau über die mählich ergrünenden Hänge. Die Schlüſſel⸗ chen beanſpruchen gleich ganze Auen, über die eilenden Fluges die Bienen hinwegſummen, um drüben am Gehölz nach den blühenden Schlehen zu ſehen. Früh bei der Hand iſt auch die rote Taubneſſel, indeſſen ſelbſt auf den mittleren Höhen die ſchwarzwälderiſchen Schnapskirſchen ſchon ans Verblühen denken. Allein, wenn man nur recht wacker fürbaß mar⸗ ſchiert den Gipfeln zu, erhaſcht der Blick immer noch ein Reſtchen Lenz, das ganz droben auf den Kuppen und Kämmen nicht ſelten neben hartnaäckigen, verharſchten Wächten alten Schnees wie ein Fleckchen vom Himmel gefalle⸗ ner Seligkeit träumt. Je höher man hinauf ſteigt, deſto mehr drängt ſich einem der Gindruck auf, als brächen Frühling und Sommer mit einmal aus der erwachenden Erde hervor. Wer es ſich in den Kopf geſetzt hat, die Stufenleiter des Lenzes von den noch in die Halme ſchießenden Wieſen der vorderen Täler bis zur leiſe ſich rührenden Bergweide, Sproſſe um Sproſſe zu erklimmen, der findet zu ſolchem wahrhaft unterhaltenden und er⸗ ſreuenden Beginnen in der Grenz markdes deutſchen Südweſtens am Ober⸗ rhein die willkommenſte Gelegenheit. Er wandere nur eines der Schwarzwald⸗ täler empor. Sei es von Karlsruhe nach Herrenalb, von Pforzheim durch eines der hier einmündenden Waldtäler empor zur Kammhöhe, von Raſtatt der Murg entlang, von Baden⸗Baden aufwärts zum Bereich der Berge, die ins Oostal ſchauen, von Bühl auf die Höhe gleichen Namens, von Achern auf die Hornisgrinde, von Offenburg ent⸗ lang der Kinzig und Gutach nach Triberg, Sommerau, St. Georgen, Königs⸗ feld und Villingen, von Freiburg durchs Elztal, das Altſimonswäldertal, das Glottertal, das Höllental ins Feldberggebiet, nach Hinterzarten, Titiſee, Neu⸗ ſtadt, Schluchſee, St. Blaſien oder auf den Schauinsland(ſogar von der Schwebe⸗ bahn läßt ſich die Stufenleiter des Frühlings von Bad Krozingen wahrnehmeni/, und HB-Bildstock Staufen aus ins Revier des romantiſchen Belchen, von Badenweiler auf den Blauen, von Lörrach die Wieſe aufwärts nach Zell, Schönau, Todtnau ‚wiederum zum Feld⸗ berg, von Säckingen oder Waldshut in den Hotzenwald. Ach, und wie viele andere Möglichkeiten gibt es noch, die ſich mit dem beſten Willen nicht alle nennen laſſen. Aber ſelbſt, wenn wir ſie alle aufzählten— ein Stückchen Frühling wird ſich— welch ein Glück!— immer wieder entdecken laſſen, das ſich einzig und allein für das glückliche Auge aufgeſpart hat, das ſeiner anſichtig werden ſoll. Denn fürwahr— er iſt unermeßlich reich, der Frühling, auf allen ſeinen Stufen im ſchönen Reiſe-, Ferien⸗ und Wanderlande Ba⸗ den, im Odenwald, am Neckar, im Hügelland, im Schwarzwald, am Hochrhein, am Kaiſerſtuhl, in der Markgrafſchaft und am Bodenſee. Wildbad im Schwarzwald König⸗Karls⸗Bad Bild: Stadelmann, Neuenbürg(Wttbs.) *— R5 a W 100.4 0 A ſſu Lan 97 Hohentcoiel-Fejtſpiele 1935 Durch das Stadttheater Konſtanz werden in dieſem Sommer die weithin belannten Hohentwiel-Feſtſpiele unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Herrn Reichsſtatthalters Rob. Wag⸗ ner und unter der Leitung von Intendant Dr. Schmiedhammer, Konſtanz, zu neuem Leben erweckt. Der Hohentwiel, die größte Burgruine Deutſchlands, eine der älteſten und landſchaft⸗ lich wohl mit die ſchönſte Freilichtbühne, ſtellt an der Südgrenze unſeres Vaterlandes einen markanten und gern beſuchten Schauplatz deut⸗ ſcher Kunſt und Kultur dar. Dem geſamten Bodenſeegebiet, Oberbaden und Oberſchwaben wird durch die der f twielfreilichtbühne eine Stätte der Erholung und Erbauung geſchaffen und von den Be⸗ ſuchern der Südmark Deutſchlands dankbar be⸗ grüßt werden. Der Spielplan umfaßt Schillers „Wilhelm Tell“, Goethes„Götz von Berlichin⸗ gen“ und eine von Hoefflin beſorgte drama⸗ tiſche Bearbeitung von Scheffels Roman„Ekke⸗ hard“. Die Feſtſpiele werden am Pfingſtſonn⸗ tag mit Schillers„Wilhelm Tell“ feierlich er⸗ öffnet. Die Spielzeit dauert bis Auguſt. Spiel⸗ tage: jeden Mittwochnachmittag, Samstag⸗ und Sonntagnachmittags und ⸗abends. Wann ijt der Beſuch der Zeppelin- Werft beſonders lohnend? Es dürfte wohl keinen Beſucher des Boden⸗ ſeegebietes geben, der nicht den Wunſch hätte, die Gelegenheit zu benutzten, um in Friedrichs⸗ hafen die Zeppelinwerft zu beſichtigen. Die Werft mit dem im Bau befindlichen„L2 129“, dem größten Luftſchiff der Welt, iſt täglich zur Beſichtigung geöffnet. Für den, dem der etwa halbſtündige Weg vom auptbahnhof oder dem Hafen bis zum Werftgelände zu viel iſt, ſtehen ſtändig Fahrgelegenheiten zur Ver⸗ fügung. Aber einige Tage gibt es, die beſon⸗ ders bevorzugt ſind, nämlich die Abfahrts⸗ und Ankunftstage des im Dienſt nach Südamerika ſtehenden Luftſchiffs„Graf Zeppelin“, denn an dieſen Tagen kann man den werdenden Luft⸗ rieſen und zugleich den„Graf Zeppelin“ er⸗ leben. Dieſe für den Bodenſeebeſucher wichtigen Daten im Mai und Juni ſind folgende: Friedrichshafen Abfahrt: 18. Mai,., 15., 29. Juni. Friedrichshafen Ankunft: Juni, 9. Juli. Da die Abfahrtstage ſtets auf einen Sams⸗ tag fallen, wird dies auch gerade für die Wo⸗ chenendfahrer von Intereſſe ſein. 28. Mai, 11., 25. BADEN-BADEN Hotel-Kaffee- Garten Terrasse Restaurant rannenhof Eigene Konditorei Höhenl. Liegewiese fließendes Wasser. Zentral-Heizuns. Bekannt gute Küche.- Pension von.- bis.— RM an. 2 Min. 2. Strahb. Telefon 293- Fremersbersstraße 87 Prospekte.- Inh. Frau Aschhoff.(49 104 K LIHmmmunmm 800 m ü. d.., mit Gasthaus zum„Auerhahn“. Ruh. Kurhaus Herrenwies sonn. Lage. Zim. m. fl. Kk. u. w. Wasser. Strandbad. Pens. ab.—. Forellenfischerei. Autobusverkehr Bühl u..-Baden. Telef. Bühl 450.(40 103 K HOTETI TERMIMUS Zimmer ab.50 RM. Pension ab.50 RM.. Fließendes Wasser, warm und kalt.- Bier- und Weinrestaurant. Teleon 163.(40 105 K HOTEI WOTIFS(HTUCHMT Keine Kurtaxe, schöne Fremdenzimmer. fließ. Wasser. kalt und warm, großer Park mit Liegewiese, bekannt durch seine zute Küche.- Küchenchef W. Spielmann. Naut nkicuEnr beste Lage am Kurgarten und Kasino. aller Komfort. Zimmer m. Frühst. ab.50. Tel. 176. Prosp.(29 336 K Hotel Geroldsauer Münle reietn 1787 Bill. Ferienaufenth. dir, an d. Schwarzwaldhöhenstraße. Pens.(erstkl. Verpfleg.).50. Zimmer m. Frühst..—. Haltestelle des Autobus. Saal und Gesellschaftsraume. Billige Preise. Prospekte.(29 342K Froliè Fecien in llecrenall bei vorzüglichet verpflegung in dem gut eingerichteten Hotel 0 7 70 pension.50—.50 Tel. 18 Erholung im schön. Albtal, Strecke'ruhe—Herrenalb Lasthaus U. Metzgerei„Zum Straus“ Etzenrot Gute reichliche Verpflegung.- Vier Mahlzeiten.20 leM. Liegewiese, Forellenbach. Besitzer August Dahlinger. Sasbachwalden „Sonnen⸗ wirtthaut“ Altbekanntes Haus, Schöne Fremdenz. Liegeterrasse. Stets frische Forellen. Pension.50. Garage. Prospekte. Tel. Achern. Bes. Jos. Prestel. Kaffee-Reslaurant Seelach BADEN-BADUDEN-LleMKTENTAI Haltestelle der Straßenbahn Brahmsplatz oder Endstation 8 Min. Gehweg. Neurenov. Erstkl. Kaffee u. Weine. Schönst. Aussichtso n. d vVosesen(28 368K) 700 m il. d. M. Uaahaus Rote Lache Neubau, fl. Wass. w. u. Kk., mäß. Preise. Stets frische Bachforellen. Herrliche Aussicht. Autobusverbindung: .-Baden—Forbach. Tel. Forbach 222.(40 106K Ebertteinbur Höhenluftkurort. 426—500 m f. d. M. Euße der aus dem 9 fahrhundert stammenden Burs Alt Eberstein. Geschützte Lage. Auf drei Seiten von herrlich Wäldern umgeben Hostautoverbdg. B. Gernsbach. Auskunft Bürgermeisteramt. 1 Stunde von .-Baden Baden—Gaggenau- (29 338 K Sushuchcalden HOTEI u. PENSION „Zur Gaishölle“ am Fuße der Hornisgrinde 'waldener Stube(v. berühmtem Heimatmaler). Fremdenz. mit flließ. Wasser(w. u. Kk.). Gute Verflegung. Pension.50 (vier Mahlz.). Prosp. Bes. H. Romer, Küchenchei.(43 615 K lnh. H. Kienzler. asbachwalden Gasthaus und Pension ENGEI Eig. Weinbau. Gut bürgerliche Küche. Saal für vVereine Eig Forellenfischerei. Pension.80(vier Mahlzeiten dopp. Gänge). Prospekte. DOBEL Hotel„Sonne“ Führendes Haus— Fließ. Wa ser Zentral-Hei/ uns — Komfort— Pension RM..00 bis RM..00 Idvllische Lage am Narxzeller Nühle Marxzell b. HMerrenalb Telefon 23 Anerkannt gute Küche. Spezialität: Forellen. Feinster Bohnenkaffee. Pension von.— an. Flie bend. Wasser. (49 110 K Eig. Freibad. Harx ell/ Lartnaus u Dension Schönblick Im schön. Albtal gelegen. Empfiehlt sich für Sommerfrische u. Wochenend. Zim fl. Wasser. Pens..00—.50. Wochenend .50. Eig. Schlachtung. Forellen. Tel. S A. 53. 29 350K) Bes. Ludwig Neuer. Luftkurort im herrlichen Furgtal 2OTz3 SONNE“ Gast hof Pension 3, Altbek. Haus. Direkt am Walde Flußbad. Liegewiese. Tel. Freudenstadt 2386. Prosp. Bes. Fr. Frey.(43 614 K Gasthaus- Pension„ZIEFIE“ Erstkl. Fremdenzimmer. fließend. Wasser, zute Küche. Liegewiese.(43 619 K mietung. Tel. Forbach 51. Staubfr. Lage. Erbersbronn 2 Bahnst. Raumünzach. Postverbindung. Autogarage u. Ver- Direkt am Walde. Liegewiese. Forellenfischerei Mäß. F Bad. Pension ab K Gasthof und Pension„Krone“ zeit. Pens..50. Tel. 2209.(43612K) .50 RM. Prospekte.(43 608 Bes. E. Benz. — Gumanna1 Baiersbronn n Gut bürgerl. Haus. Eig. Metzgerei. Forellen zu jeder Tages- Bes. K. Günther. Station Raumünzach Gut bürgerl. Haus. Direkt am Walde Ruhige staubfr. Lage Forellenfischerei. 43 600K) fästhans und pension„„FOREILIE“ Pension ab.80 RM. Tel. Hundsbach 3. Bes. Fr. Siegwartl. Luftkurort Bernbach 509m üb. d. M. ——————-⏑ι⏑ hei Herrenalh 10 1 ili 620—800 m ü. d. M. Bahnstation Ottenhöfen—Oppenau Kraftpostverkehr. Sehenswerte Klosterruine aus dem Jahr 1103. romantische Wasserfälle 10 Minuten vom Hause.— Sonn. Liegewiese. Forellenfischerei Fl. Wass Zentralhzz Pension ab.50. Tel 403 Amt Oppenau. Verlangen Sie hrospekte(49 102 K) Inh. W. Braun. Wild- Hönhenluti- 95 im Schwarzwald Kurort F Ee E 500-1100 m ü. d. M. im herrl. Elztal gelegen. Forellenfisch. in d. kristallkl. Elz. Gute Unterkunft b. mäß. Preis. Auskunft Bürgermeisteramt. Gasthof und HPension„AblER““ Erstes Haus am Platze. Eigene Fischerei. Zimmer mit fließ. Wasser, Autogarage. Prospekte. Pension ab.- RM. Bekannt gute Küche. Zimmer mit fllieb. w. u. k. Wasser. Eig. Fischerei. Großer Garten. Prospekte. Pension ab.80. Gasthof u. Pension., Sonne“ ⸗ Villa Margarete Zimmer mit fließ. Wasser. Strandbad. Eigene Fischerei. Prospekte. Pension ab.80 RM. ãsthaus Zzum Löwen Altb. gut. Haus, Liegewiese, Pension(4 Mahlzeit.), Prosp. Gãsthaus Zzum grünen Baum Bek. gute Küche, Pension ab.20, Bad im Hause, Prosp. Gasthof u. Pension Bären im Schwarzwald Altbek. Haus, Zimmer mit fl. Wasser u. Bad, Prospekte Pension Tönmänzar„Elisabeth“ in ruh. Lage am Walde gelegen. Neu renov. Fremden- Zzimmer. Pension(4 Mahlzeiten). Vor- u. Nachsaison .50. Prospekte. Tel. 39. Inh. Elisabeth Batsch. 650 m Mittellangenba Stat. Schönmünzach FJrivaf-Fension Maist Ruhige staubfreie Lage- Inmitten herrlicher Tannenwälder Badegelegenheit- Pensionspr..50 Eigene Landwirtsch. Lllkf 0 97 27 E H 4 4 die woldreiche Kurstadt am łKniebis und Torhüterin von Allerheiligen. Berũhmte Goststötten. prospełte und Auskünfte durch den Kur- und Verkehfsverein. beil Wildbad 4 10 1% Enzklösterle onr. Höhenluftkurort im württ. Schwarzwald(32 697K Postomnibusverkehr mit Wildbad—Herrenalb—.-Baden u. Freudenstadt— Ozonreiche Höhenluft. herrl. Tannen- hochwälder. mattenartige Wiesenhänge eisnen sich für Liegekuren. Aussangspunkt schönst. Tageswanderungen. Abwecholungsreiche Spaziergänge(Jasdschloß Kalten- bronn. Wildseemoor. Hohlohsee. Poppelsee u..). Ge⸗ ofleste neuzeitl. Gaststätten mit mäß Preisen. Auskunft durch das Bürgermeisteramt bei Wildbad Telefon 63 Enzklösterle pension Stieringer Neu und best. einger., fließ. Wasser. Bad. Sonnenbad und Garten. Nächster Nähe des Waides. Für vorzügl. Verflegung garantiert. Eigene Metzgerei. Pension zurzeit.60 RM. Prospekte vom Besitzer.(43 620 K Kurhaus Hetschelhof Bestes Haus für Ruhesuchende, bekannt durch seine herrl. Lage, Schönste Lokalitäten am Platze. Vorziũal. Verpflegung. Mäßige Preise, Garage. Prospekte. 43 621 K) Bes. G. Frey. Enzklösterle Pension Klaiber Gut bürgerl. Haus. Veranda. Preise. s. Schöne sonn. Zimmer. teils mit Liegewiese. Beste Verpflegung. Zeitgem. Prospekte. Tel. 71. Keln Rümpfer ohne Kampkblakt Drei Täler münden in Alpirsbach ein: das Tal der raſchen Kinzig(das herrliche Ehlen⸗ bogertal), das Aiſchbachtal und das Tal des kleinen Alpirsbächleins, das aus der Karls⸗ quelle im prächtigen Glaswald entſpringt. Aus des Tages Arbeit, aus dem Verkehr der Stra⸗ ßen bringen den Ruhebedürftigen gutge⸗ pflegte, begueme Wege in die einzig ſchönen Wälder. Der Müde wird den auch im heiße⸗ ſten Sommer ſchattig⸗kühlen ebenen Weg in den Glaswald wählen oder mag im ſtillen Kloſter⸗ garten Stunden verträumen. Sind die Schön⸗ heiten der nächſten Umgebung ausgekoſtet, dann reizen herrliche Ausflugsorte zu weiten Wanderungen, etwa über die Sattellege und den Gallusberg ins alte friedliche Kloſter Wit⸗ tichen und weiter in das Kaltbrunnertal mit ſeinen verlaſſenen Bergwerken, oder in die fonnige Reinerzau. Durchs Rötenbächles Tal geht es in anderer Richtung zum Brandſteig, wo ein Römertempel ſtand, und zum Zollhaus mit dem ſchönen Blick ins Kinzigtal und auf deres. Der Stolz Alpirsbachs iſt das Benedik⸗ Alpirsbach im Tale der Kinzig Füſſen im Sommer von Oſten HB-Bildarchiv Füſſen im Allgãu An der Südgrenze des Reiches, dort, wo die das alte Städtchen am Lech. Die ſchönen Kon⸗ gaben ſchon damals dem„Hohen Schloß“ und übermäßigen Pracht faſt allzu aufdringlich er⸗ Der Siadtteil Faulenbach, dunch die Felſen ſchlucht der„Moriſſe“ und den„Baumgarten“ vom Stadtinnern getrennt, hat noch ganz ſeine dörfliche Eigenart bewahrt. dringen verſuchte. Ebenhauſen bei Hünchen Auf dem Höhenzug, der zwiſchen Iſar und Starnberger See das linke Iſarufer einfaßt, 700 Meter ü.., liegt der klimatiſche Kurort Ebenhauſen. Ebenhauſen mit den Nachbar⸗ orten Hohenſchäftlarn, Kloſter Schäftlarn, Irſchenhauſen und Icking gilt als der ſchönſte Teil des ſchönen Iſartals. Es bietet freien Ausblick auf die Alpenkette, von den öſterreichi⸗ ſchen Alpen bis zur Zugſpitze. »Ebenhauſen iſt ein ruhiger ländlicher Platz, der aber durch ſein Klima, die Schönheit der Landſchaft und die in den Sanatorien gege⸗ benen diagnoſtiſchen und therapeutiſchen Ein⸗ richtungen als Kurort qualifiziert iſt. Klima⸗ tiſch iſt es charakteriſiert durch ſeine mittlere öhenlage, außergewöhnliche Trockenheit der Luft und gute Beſonnung; trotz geringerer Höhe entſpricht es etwa dem Klima im Berner Oberland. Behandelt werden 113 e We 55 Hügelwellen des Alpenvorlandes anſchwellen ſo manchen ſtilvollen alten Bauwerken Füſſens hauptſächlich Herz⸗,, Magen-, Darm⸗, Stoff⸗ Täler fnb ein jeder bietet Neues und An⸗ und ſteigen, um in einer mächtigen Gebirgs⸗ den Vorzug vor dem weltberühmten Neuſchwan⸗ wechſel⸗ und Nervenkrankheiten; wegen der kette ihren Abſchluß zu finden, liegt Füſſen, ſtein Ludwigs II., das uns heute in ſeiner Trockenheit und Keimfreiheit der Laft iſt Ebenhauſen auch für Aſthmatiker beſonders ge⸗ eignet. Jagd, Fiſcherei und Sportmöglichkeiten Dort liegen die F Alpirsbach, durch ſein berühmtes Bene⸗ Von unruhevollen und ſtaubenden Indu⸗ großen Städten zur atemraubenden Qual wer⸗ 4 Mat diktinerkloſter einſt das Kulturzentrum des ſtrieanlagen iſt Alpirsbach frei. Die günſtigen den, ſind hier von erfriſchender Kühle. Neu weitausgedehnten Naturbäder, zwei ſonnige, Farbe Kinzigtals, liegt ſonnig und geſchützt im Tale örtlichen und ſteuerlichen Verhältniſſe könnten geſtärkt erhebt ſich am Morgen der müde Geiſt vom Bergwald umgebene Seen. Die Grenz⸗ des friſchen, forellenreichen Schwarzwaldfluſ; manchen Penſionär und Rentner locken, ſeinen und Körper. ſperre gegen Tirol ſtellt ſich in Füſſen den Tou⸗ 3 ſes, der Kinzig. Alpirsbach iſt im Laufe der Lebensabend friedlich bei uns im eigenen Wen es lockt, die weitere Umgebung mühe⸗ riſten nicht allzu hindernd in den Weg. Die geſchäf Zeit aus einem Mittelpunkte der Kultur zu Heim zu verbringen. los kennenzulernen, hat Gelegenheit, hiezu lieblichſten Seen, weitgedehnte Wälde 9 den let einer behaglichen Kleinſtadt von 2000 Einwoh⸗ Wer Sport treiben will, findet einen gerade⸗ durch wiederkehrende Omnibusfahrten. Alle 4 9 Ade es beſi nern geworden. Die ſonnige, geſchützte Lage, zu idealen Sportplatz, umrahmt von herrlichem bekannten Sehenswürdigkeiten des württem. Höhen und der Zugang zu ſo manchem Gipfel ten ve die vor 1000 Jahren ſchon zur Gründung des Walde, ſowie einen Tennisplatz. Der friſche bergiſchen und badiſchen Schwarzwaldes ſind liegen auf deutſchem Gebiet. 0 —— 75—5 zur 35 ſimet ſteile und Sec meche die in Tagesfahrten erreichbar. Noch birgt Füſſen in ſeiner Umgebung ſtille, ſo vie iebthei pirsbachs a ommerfri ihn auf die Berge oder zur Hochebene der 24 irsba eſonders geeignet macht 1 zne in nhor Einf einer 5 Erholungsſtadt für müde, abgehetzte Menſchen. Höfe führen. Kommt er ermüdet heim, ſo kann iſt ſeine Rube, die filngiſmepen Miis 5 mifter Simſam zuſamt Von Stuttgart aus führen qute Zugverbindun⸗ er ſich in der Flußbadeanſtalt erfriſchen. herrlichen Wälder, behagliche Unterkunft und die noch ſelten der Juß eines Fremden betrit ſcheider gen in etwa 275 Stunden hierher. Ein beſonderer Vorzug Alpirsbachs iſt ſein vorzügliche Verpflegung. Alpirsbach hat ſchon Auf den großen Straßen brandet das laute Scha 1 Alpirsbach bietet ſeinen Beſuchern aus⸗ ganz ausgezeichnetes friſches Quelltrinkwaſſer. einen großen Kreis treuer Freunde, der all⸗ Leben, der Strom der Reiſenden porüber, ange⸗ 5 gezeichnete Erholungsheime und Gaſthöfe, ſo'“ Die Konzerte im neyen Kurgarten, Tanz, jährlich wieder kommt. Was ihm Alpirs⸗ lockt von den Namen der weltbekannten Sehens⸗ ſagt al wie gute, tadellos ſaubere Privatzimmer, auch Kino ſorgen für Abwechſlung und Belebung. bach neben den klimatiſchen Vorzügen lieb und würdigkeiten die auch im Umkreis Füſſens lie⸗ kel an mit der Möglichkeit eigenen Kochens. Zwei Auf allen Wegen klingen und rauſchen Quel⸗ angenehm macht, iſt die überaus freundliche 9 ii Füſſens lie pracht 1 Aerzte und eine Apotheke ſorgen für die kör⸗ len und Bäche. Die Sommernächte, die in den Aufnahme, die der Fremde hier findet. gen. Wer vertraut iſt mit dem ſtillen Zauber Falebi perliche Geſundheit. Weſſen Geſundheit eine jener verlorenen Winkel in Moos und Tann Pfl Deende und am Ufer entlegener Gewäſſer, der möchte Ur aAu 7. Et en rg„ 2 7 733 22 voer im Erholungsheim„Grezenbühl“ die beſte ſie am liebſten auch weiter hüten und verbergen Pflege und ſtändige ärztliche Ueberwachung vor dem Auge jedes Unberufenen, der, nüchter⸗ zen hie und Hilfe. nen Blicks, in dieſe verwunſchene Welt einzu⸗ und zu tinerkloſter mit ſeiner turen der alten Burg zeichnen ſich markig und ſcheinen möchte. Um die Türme Füſſens weht je nach der Jahreszeit, vor allem die Nähe zu 4 Mänfen—— ſcharf vom Hintergrund des Bergwaldes ab, der Hauch einer jahrhundertalten Tradition. München, bieten Zerſtreuung und Kunſtgenuß. ME Entſtehung—55 wehrhaften germaniſchen wenn man zu Bahn oder Wagen, vom Flach⸗ Sie wachſen heraus aus der Landſchaft, ſie 3* Burgenbau. In der Krypta ruhen die Reſte land kommend, ſich der Stadt Füſſen nähert. ſtehen wie verwurzelt im Heimatboden. Baʒerische Apen— der drei Stifter, der Grafen von Zollern, Hayn⸗— In der Vorkriegszeit war Füſſen bei den Ein zauberhafter Kranz von Seen, Hügeln,———— ſach und Sulz. Das Innere der Kirche iſt von Reiſegeſellſchaften und den nach Sehenswür⸗ Wäldern und hohen Gipfeln umſchließt die Bauernhof—.— einer wundervollen Wucht und zugleich Leich⸗ 5—————— tigkeit. Ein Teil der alten Mönchszellen iſt noch digkeiten jagenden Touriſten meiſt nur als kleine S Berge ſchauen in die Fenſter lehrecke 800m Line erhalten; entzückend iſt der Blick aus den Zel⸗ Durchgangsſtation für die nahen Königsſchlöſ- hinein und die Straßen laufen hinaus in Wald lenfenſtern in den roſengeſchmückten Kloſter⸗ ſer allgemein bekannt.— Künſtler und Kenner und Wieſen und hinunter zum Fluß, der, noch eirh Benſerenn zuse fiaar, kbntesseinössef Gasth 1*2◻. 5 4 Mah— ————. d ntpinh it den⸗ architektoniſcher Kultur und die Liebhaber einer erregt vom gewaltigen Sturz an der„Lech⸗ Wöechene, 28. Mre apnefl. 105. l. 430 Allgem 0 W4; 3 1 1 einschl, Licht. Bedieng Heizuns u. Kurtaze Norddeutsche V auf Lauben ſtehenden Rathauſe und den ſtatt⸗ ganz eigenartigen Landſchaft wählten ſchon im⸗ klamm„rauſchend ſeinen Bogen um die Stadt 4 lichen verſchindelten Bürgerhäuſern. mer Füſſen gerne zu längerem Bleiben. Sie„zieht. e Skilehr. im Haus. Vorz. Gelände f. Wintersport.(435004 5 4—————————— Moosbronn-Althof FALKAU 1000 bis 1100 Meter über dem Meet— Näarg En T. Mwammnt Gasth. U. penzion. Zur lindſe- Dobel ee Lastmaus und penglon„Khkontg“ mn Stn. U. Penzion. 750:90 müb. M. Maäßige Preise, eigene Landwirtschaft. Butterküche, Feld- Der Nationalsozialist kehrt nur im Gasthaus und Lllftkt Staubfreie Lase, direkt am Hochwald fernrut berg in 2 Stunden erreichbar. Station Altglashütten-Falkau.“ Pension„Zum Hirschen“ ein. Prospekte. Tel. I..V. IMNsenwanz waro selegen, Schöne Fremdenzimmer, Bek. Hotel Post lerenaim ur. 487 Teleion Altglashütten 48. Besitzer Josef Kaiser.——— gute Küche, reelle Getränke. Liese-pfieß v* 5 gase Zetver, Giv-Wndernsers- Bieisz, chefe, Snster, Enfnefe bae, Zinn, Len Fensien, Frehet— sten Schwarzwald-Wanderunsen.- reise.- Pensionspreis ab RM.50. Hoch 170 3 3 40 0 Angenehmer Wochenend- und Kur- Bes. Georz Kletes, Tel, 501 Her F A LKALU berrebe Gasthaus Und Dension„Löwen 1 Aufenthalt.-Gute und billige Ver⸗ 4 Hnnnl sSchönwald-ESscheds Sche pflezung.- Auskunft erteift der Pension Villa H05p er-WarsnsAn-0 KHUArzenhere e—. 5. er] e Ferniſermme, Frospef disch- MHöehesehel— und Wasserbad. Garage. Pension—5 Prospekte. 0 5 HoOTET WATDHORN Feienautentat Tel. Altglashütten Nr. 31. direkt. Telefon: Furtwangen 352. Bes. A. Kaltenbach. last Tel. 502 Bes. H. Hopf bei Schönmünzach, Murgtal Höhenlage, inmitten Erstes Haus, fließ. Wasser. Bäder. 3 3 11 Deutscher Garage. von⸗Kii.50 an. Pension und Kaffee Sackmann 48 1 AllIIIIIITIHIIIIHMITTMTtTAMArAnnmmamnnumamng ee GASTHNOFBAVEEN ein herrliches Plätzchen. an Murg undſ 6 Betten, m. Küche Winzer— bö0-f00 mü..M—2 berren berne in f 5— m Ul..M. eig Schlächterei. neuz. eig. Bäder Wald gelegen. Ruhige Lage. Fluß- und] für Selbstversorger. ist in Not— bei Tfibereg im Hause. gute, reichl. Verpflegung. Wannenbäder. Liegewiese. BekanntPreis pr. Bett M1.- 7— idels— G t1 Bensionspr. W. KM.50 an. Garage. I Kute, Verpflesung. Pensionspreis bei vierf auch geteilt. Eigeneſgrum trink—(Schwanwaldbahn) S ãᷣ 5 Mahlzeiten: Vor- und Nachsaison.50. Landwirtschaft.—0 h h Luftk Hat Wald— U. Per Hauptsaison.80. Tel. Schönmünzach 34. Landhaus ein Glas und Zern besuchter Luftkurort. Herrliche Waldungen. S 3 ſh dt Prospekte durch den Inh. Chr. Sackmann. J. Wurster U¹— Prospekte durch das Bürgermeisteramt.— 9 Station •2—— Bannstat. ½ Min. Feriengäste finden billige Aufnahme 1— bei Schönmünzach— Hsthausu pensfon Rrone— 4 3 Schnürle, Privatpenslon. Prosp. frei. UDScre Inscrenfen! Schwar-walch.— W35 3* 3Gasthof u. f 17 5 —— Schöne Fremdenzimmer.- Gut bürserliche Küche. S 3 ITS ell- fC ör Höhe — Pension.80(vier Mahlzeiten). Prospekte. Telefon: pensio n Luftkurort Berneck aroldtel.— Triberg 550.- Besitzer B. Scherzinger.— württ. Schwarzw. 8 frle— 3 24 Eiegewie umgeben von herrl. Tannenwäld. m. seinen romantisch. Kegß— Rurhaus eutsch 920 m d. d. H.— Hotel Und penslon Lumm uchen. Schlöss., neuz. Schwimmb. Forellenfischerei.(32 601 K— Bahnst. Triberg— Höhenluff 3, ,,— eine halbe Stunde oberhalb Nußbach und Triberg. 0 Gasthot und Hension Waidhorn— Südlage, dir. am Walde. Kein Autostraßenlärm. Pens. S Ferienheim Hotel Ochsen“ Modernes, eigenes Schwimm ba d. Schöne Zimm.,,,.—-.20—.00. Prosp. Tel. Tribers 481. Bes. Jakob Aberle. S Neubau fl. Wasser. Mäß. Preise. Tel. Altensteig 336.(32 693 K M⸗ 4— 75———2 Reit. per Gasthof unei bension„löwen“ e— Sn HirZwald“ 2 Hotel p 3 46 41.50 Kil. Inh. Ludw. Seeger, ält. Parteimitgl. Tel. Altensteig 280. A S II.— enslon 2 8 l Gut bürgerl. Haus. sonnige Fremdenz. Liegew., gegen. 53 5— A1 ine 40— 29 Hönhenlu üder grächt, Lannenhochw. Mäßige Preise(32 04 K——— 5—— ahnstation St. Georgen.- 1014 Meter.— K ————— 4— Gut hürgerl. Haus. Mäßige Preise. Eig. Landwirtsch. S 3*(6 ure Gasihaus u. Pension Hirsch————— S HPension.80—.00. Tel. Tribers 409. Bes. W. Biessing. S Schöne, sonnige Zimmer. Pension ab.20. Prospekte,—— 99 Herrl. w Tel. Altensteig 306. Bes. Nik. Frey.(32 60 K Calm Bach bBei Wildbad—— Z 7 Idyllische Lage, große Tannenwälder, schöne Ausflüge.— Casthaus. Dension Engel— Hichelber hel WildbadſſNeuangelestes Preischwimmba d. Gaststätten: II it burgerliches Haus.——.60—.80. Prospekte. S Höhenluftkurort g Genwarzwaid) Anker, Hirsch, Sonne, Waldhorn, Rößle. I esltaer Geschw. Allgeler. S Im menstaad das beliebte 4 3 rospekte durch den Ve erein.—— Familien- Gas hoi u. Pension, Zur Sonne“——— Gasthof u n— Stranch bmekt a Altbek. Haus m. gut. Verpfleg. Mäg. Preise. Garagen. Fahr- 5 0 23 3 Auskunft u. Prospekte durch die Gasthöfe und den Ver⸗ Telfon: gelegenheit mit eig. Auto von Wildbad. Bes. Karl Roller.— Pension 22 SLehrsverein sowie durch d. Reisebüro des HB Mannheim S Bekannt gutes Haus in schöner Lage.- Pension.80 2 Gasthof und 25 Si —+ Schwerzwald S bis.20 KM.. Prospekte. Telefon Triberg 418. S it 8 85 t zum Adier Alem 1000 m Hochschwarzwald 1000 bis— Besltzer A. Martin. S 6 m 1 10 5 aus direkt am See.— Telefon 8 1200 m. Südhang des Hoch-ñ Gasthof und Pension zum Schiff angenehn 24 Kurkaus„Vikteria hrer, ilerfl. Alnemersich, lnmmmmeeeeeeennmm Atekr en staobfreit In schönster Lage. Waldesnähe. Neuzeitlich, behag- kuun is üdkütn 21 Gasthof und Pension„Seehof“ ene lich, zwanglos.- Pensionspreis.50—.00 RM bei in 40 Minuten.— Prospekte Auch Jnserate Siꝛd wiclrlig. direkt am See. Fliebendes Wasser. Telefon 3 3 vier Mahlzeiten. Prospekte. Telefion: Triberg Nr. 548.umdurch die Kurverwaltuns. Reic ———ʃÄÄÄÄ 4 Gãsthi BODFEMWF die herrlienne stadt im deuts chen süden! Herrliche BDampfe, fahrt, Strandbad, Wassersport, Taoesfahrten in die Schweiz. Gratisprospekte: Verkehrsamt Hotel Barbarossas. 2. 220 b..20 P. 650 an Hotel Hecht. 2..50 b..00 P..00 an Hotel Deutsches Haus 2 250 b. 450 p. 700 anf Insel-Hotel im See Z..00 b..00 P. 10.00 an Hotel Ham...2350 b. 3500 P. 700 an Hotel Krone Z..50 b. 600 P..00 an Gaststätte Konzil am See degens Knree Im! ch die Felſen⸗ „Baumgarten“ och ganz ſeine irt liegen die zwei ſonnige, Die Grenz⸗ iſſen den Tou⸗ en Weg. Die Wälder und anchem Gipfel ngebung ſtille, 4 er Einſamkeit, I emden betrat. det das laute vorüber, ange⸗ nnten Sehens⸗ s Füſſens lie⸗ ſtillen Zauber bs und Tann r, der möchte und verbergen „ der, nüchter⸗ e Welt einzu⸗ inchen zen Iſar und rufer einfaßt, atiſche Kurort den Nachbar⸗ Schäftlarn, 8 der ſchönſte bietet freien ſen öſterreichi⸗ idlicher Platz, Schönheit der atorien gege⸗ utiſchen Ein⸗ t iſt. Klima⸗ ſeine mittlere ockenheit der tz geringerer Klima im idelt werden arm⸗, Stoff⸗ wegen der der Laft iſt beſonders ge⸗ tmöglichkeiten die Nähe zu Kunſtgenuß. ——————— Ipen Allg. 2n* 800m Lech. empf sonnige igsschlösser u Tir. z., Bett 4— Mb, Me.(30-31 Tage) taxze Norddeutsche lustr. Prosvekt. tertsport.(43500K j. Schwarzwelt Donztx m Gasthaus und ekte. Tel. 1..V. r Josef Kaiser. „Löwen“ Dicht am Walcde. HB-Reisebüro od. es. A. Kaltenbach. Bahnstat. Triberg uchlöre Lumm chsen bstock“ am Bodensee 1 Familien- Strandbad s HB Mannheim Adler Schift isser. Telefon 22 huln“ das beliebte fe und den Ver- ee.— Telefon 8 hof ———— §S ũü den! te: Verkehrsamt —————— onzi am See is Kuranstalt - Innere leiden asser. Telefon 3 In Vogel-Hartwegs Blütenparadies Man muß weit gehen, wenn man ein ſolches Farbenwunder finden will, wie es hier am ent⸗ legenen Platze, fernab vom großen Verkehr des geſchäftlichen und geſellſchaftlichen Lebens, in den letzten Fahren entſtanden iſt. Je öfter man es beſucht, je mehr man ſich in ſeine Schönhei⸗ ten vertieft, um ſo mehr muß man ſtaunen ob ſo viel Herrlichkeit, die Kunſt und Natur zu einer einzigartigen großen Farbenſymphonie zuſammentrugen! Die Firma nennt es be⸗ ſcheiden bei ihrer Einladung zur Beſichtigung „Schaugarten“. Das deutet nur an, ſagt aber bei weitem nicht, daß in dieſem Win⸗ kel an der Stadthalle gar wunderſame Blüten⸗ pracht das Auge erfreut. Gerade jetzt nach dem ergiebigen Regen ſind die Farben der einzelnen Pflanzengruppen von herrlicher Reinheit und man weiß nicht, was man am ſchönſten findet, erſt recht nicht, wie viele Tauſende von Pflan⸗ zen hier in buntem Durcheinander, vielfarbig und zu Gruppen vereinigt, den unbeſchreib⸗ lichen Reiz ausmachen, der die Beſucher gefan⸗ gen hält.— Wenn man als ſtiller Beſchauer ſieht, wie viele Freude dieſe Stätte blühenden Lebens auslöſt, mit welcher Andacht und faſt innerem Erleben die Dinge betrachtet werden, die ſich da zu einem großen Ganzen zuſam⸗ menfügten, dann darf man ſich nicht wundern, daß die Zahl der Beſucher immer größer wird und daß auch von auswärts ganze Vereine kommen, um zu ſchauen.— Baden⸗Baden iſt z. Zt. ein Stück deutſchen Landes, das im Sommerglanz ein Frühlings⸗ bild zeigt, das man geſehen haben muß, um es zu verſtehen und zu begreifen, daß ſeine Be⸗ ſucher ſein Lob in alle Welt tragen. Und in dieſe Natur gewiſſermaßen eingebettet, liegen ſeine Gärten im Blütenreichtum, ſeine viel⸗ geprieſenen Steingärten als eine aroße Mode und von unbeſchreiblicher Wirkung. Wer als Fremder nach Baden kommt, gehe in dieſen Garten, den die Einwohner ſchon f ——— lange als einen der eigenartigſten beſuchen und zu ſchätzen wiſſen. Jeder findet etwas, das ihn feſſelt, und er wird hinausgehen mit Dank im Herzen für das Gebotene, das den Schöpfer ebenſo ehrt wie die Freundlichkeit, die dem Be⸗ ſucher begegnet.— Man frage nicht, welche Gruppe am ſchönſten, welche Farbe am reiz⸗ vollſten iſt, man ſuche auch nicht die Zahl der verwendeten Pflanzen zu ergründen: man gehe hin und ſchaue in dieſe Blütenherrlichkeit, die eine geſchickte Hand zu einem harmoniſchen Ganzen zuſammentrug, das Seinesgleichen ſucht. Beſigheim Schwaben⸗Württemberg iſt ein geſegnetes Land. Die überraſchende Mannigfaltigkeit ſei⸗ ner Landſchaften, die reiche Fülle ſeiner alter⸗ tümlichen Städte und Burgen, die anheimelnd⸗ freundliche Art ſeiner Bewohner machen es zum begehrten Ziele. Vom Weſten mit ſeinen HB-Bildarchiv Schwarzwaldbergen zum Unterland, zum Nek⸗ karland, zur Hohenloher Ebene mit den Tälern von Tauber, Jagſt und Kocher bis in die Schwäbiſche Alb und Oberſchwaben erwarten uns immer neue Reize und glückhaftes Schauen in Wanderfreude. Die Heimat der Hohenſtaufen und Hohenzollern, Götz von Berlichingens und Graf Eberhards im Barte, Schillers, Wielands, Hölderlins, Uhlands, Hauffs, Mörikes, Kerners, Hegels, Schellings iſt ein begnadetes Land. Zu unſerem Bild: So maleriſch beut ſich das Städtchen Beſigheim uns dar. Es iſt ein altes Neſt mit engen Gaſſen, Türmen, Brunnen, zwiſchen dem Neckar und der Enz gelegen. Die Enzbrücke von 1581 gewährt ein ſonderlich eindruckſames Bild der Stadt, die mit ihrem „Schalkſteiner“ und„Wurmberger“ als Wein⸗ ort einen artigen Ruf genießt. Am hohen Bergrand des rechten Neckarufers wollen die „Felſengärten“ geſehen ſein! Altglashütten im Hochſchwarꝛ wald Dies iſt der ſonnig, von herrlichen Tannen⸗ wäldern umkränzte, ruhig gelegene Erholungs⸗ ort, den Sie ſuchen; direkt am Fuße des Feld⸗ berges, 1000 Meter über dem Meere. Unweit des Kurortes iſt der idylliſch gelegene Wind⸗ gfällweiher mit ſeinem Strand- und Sonnen⸗ bad.— Standort der ſchönſten Touren in die nähere und weitere Umgebung, z. B. Zwei⸗ ſeenblick, Höllental, Feldberg, Titiſee, Schluch⸗ ſee uſw. Außerdem können größere Touren mit Höhenwagen nach dem Belchen, nach der Schweiz, Rheinfall bei Schaffhauſen, Bodenſee täglich gemacht werden. Auch im Winter fin⸗ den Sie in Altglashütten den angenehmſten Aufenthalt. Durch die Höhenlage und intenſive Sonnenbeſtrahlung iſt es beſonders für Er⸗ holung und Winterkuren zu empfehlen. Als Winterſportplatz ſteht Altglashütten mit an er⸗ ſter Stelle. Skilehrer im Ort. MECKARSTEINA(H Garen-Restaurant 2. Har fe empfiehlt seine Spezialitäten in Küche und Konditorei Stets lebende Fische. Eigener Parkplatz mit Aufsicht direkt beim Garten. Neuer Inhaber: Otto Lambert. Küchenchef(seither Gasthaus„Zum Schiff“ daselbst) Lincdlach a. N. Gasthot und Hension„ Hirs ch““ Reichliche Verpflegung, Pension.50 RM. 32 Betten, fliebendes Saal mit ged. Terrasse, direkt am Neckar. Autogarage. Telefon Neckargerach 51. Allgemein bestens empfohlene Gaststätte. Wasser. Liegewiese. Besitzer Alfred Backfisch. 41*— 5STAIbAb pesOdEKWIbE5 Lofflurot.-· holunꝗsUfenfholf pROSPEKTE bURCH DI KURNE RWAILT UNG. HIIIIll Hension Bodmann Pension Keller Erstes Haus am Platze, erbaut J Haus Elisabeth u. Blaues Haus 1932. Fl. Wasser, kalt u. warm.] direkt am Walde, bestrenom. Telefon 54. Eigener Prospekt. Pension. Preis nach Anfrag-. Zur Krone Lelefon 58 Hotel nuenhner Gasth, Metzg., Pens., B. d. Qu. I Erstkl. Verpl. Eigene Metzg. Gr. Saal, fl. Wass. Z H. Ia Küche Autogaragen. Verlangen Se müß. Preise. Bes. A. Hofferhert Prospekt. Lokal der NSDAP. Besucht den ingenherg. Beste Erholung finden Sie in dem herrl. geleg. Höhenort des Odenwalds„BIMTLAU- Hochpl. 550 m. Herrl. Spaziergänge durch abwechslungsr. Laub- u. Nadelwälder, größte Ruhe. sehr gute Verpflegung. eig. Landw., kein Gasth., sch. Zimm. m. fl. W. Tagespr..— Blick auf das Iſartal im Odenwalc Erhachn iöite-rrt. denwur ist das führende Haus am Platze bei mäßigen Preisen. Zimmer mit u. ohne Pensjon in ruhiger Lage mit Aussicht nach den Waldungen. Bäder. Terrassen. Veranden. Garage. Tel. 488(28 350K dustnaus u. pension„Wolfschlucht“ Zimmer m. fl. Wasser. Pensionspreis.50,. Bad. Tel. 410. 43 697K) Bes. Heinr. Stock. Odenw. 500m 4 5 h luftkurort aͤmme qde Hotel und Pension ODENwAro Herrl. Lage, Nähe d. Waldes, schöne hremdenz., Bad. Bek. vorz Küche, eig. Landwirtsch.(Außei d. Saisonmon. Juli-August Vor. zugspt.). Wochenendpr—.50. Pr. d. HBUV-Ver Tel. Fürth 342 Pension Schumbert, Bullau, Post Erbach(Odenwald). — 700 5 HEILUT HERZ, NERVEN, RHEUNMA, SIMTARNMUV Freiba d. Auskunft durch den Verkehrsverein Hotel Wafdhorn Pension ab RM..— Kurhaus Albeck ension ab RM..— Gasthof zum Hecht. Pension ab RM.80 Gasthof zur Traube. Pension ab RM..— Gasthof Sonne-Post. Pension ab RM..50 Gasthof zum Lamm. Pension ab RM. 3 50 Gasthofund Metzgerel Linde Pension ab RM 3 50 dausthaus und penslon„Anker“ Schönste Lage bei bester Verpflegung. 50 Betten, fl. Wass. großer Saal u. Terrassen. Strandbad. Autohalle. Pensions- preis.50 RM.— Tel. Neckargerach 21.— Prospekte. ſastnaus und dension Schlff-post Gegr 1767. seither im Familienbesitz. Vorz. Verpflegung Pension.50. Oeffentl. Fernsprechst(28 358K u. Penijen Luln Fremdenheim' Station Gaĩimüht i. 0. be Eberbach ½ Min. vom Bahnhof. ruhig. staubfr. Lage. Liegewiese am Bach. Pension.50 KM. vier Mahlzeiten.(29 023 K Höhenluftkurort Vielbrunn 353 Gasthaus, Metzgerei und Pension zum Odenwald. Gut bürgerl. Küche. Pensionspr..50. Zimmer mit fließ. Wasser. Eiegewiese, Schwimmbad.- Drei Minuten in den Wald. Bes. Adam Deitrich. Tel. 8.(29 014 K Hönaniufgurort.-Kurzenbachi. Kurhaus„Löwen“ Neubau. Eig. Metzgerei, Landwirtsch., Garage. lagdgelesen- heit. Pensionspreis ab.50 RM. Prospekt. Wochenendpreis .50 RM. Tel. Strümpfelbrunn 16. Bes. Jacobh Rack.(4220K nonguwr Uherabsteinach„ Pension„Zum Gold. Bock“ Herrl. Waldungen. Altbekanntes Haus. Gute Küche Preis ab.— Postautoverb Weinheim. i. Odenw./ Höhenluftkurort Wanlen. Gazsthaus u. Pension Horie Direkt am Wald, ruhige, staubfreie Lage, mähige Preise. Telfon: Waldmichelbach 5.— Prospekte.(43 686 K Aemünle/ Pension Stilles Tal angenehmer Erholunssaufenthalt herrliche Wälder truhise staubfreie Lage Eigene Landwirtschaft im schönen Ane. mühler Tal. Pensionpreis 3 50 RM Prospekte(20 013 K Reichelsheim i. 0. leurzitliches Schwimmbad Gasthaus und pension„Zum Adler“ Herrlicher Garten. Pension.50 RM.- Bes. A. Dingeldein. Becuclit diæ luallpalurt am Hatzenbucke 628 Mtr. Pens,⸗ (29 012K Mussbach om Winzergenossenschaft Besucht unseren Spezialausschank im Ratskeller Luftkurort Harzofen bei Elmstein- Pfälzerwald Gasthaus„Zur befreiten Pfalz“. Bes. Franz Dertnig. Telefon: Elmstein 245. Gute Pension(drei Mahlzeiten).— RM. Parkplatz Besitzer l. Sehuster Bad Dürkneim Gaststätte Nömerkellerei Bekannt gute Küche— Naturreine Weine— Weingroßhandlung Gründungshaus der NSDAP Bad Dürkheim Moorbad u. Sanatorium Sickingen landstuhl Teleſon 259(Rheinpfalz) bas be währte Rneuma- u. Frauenbad Heffl Gebirgwoldlage · pauchaàlkuren Schnellste Lieferung Grotßhandlung Katalog gratis auf Anfrage Tel Kiichen- u. Hofelbe darj Preiswert und gut Nannnheim, N 7, 7 hergesoen Sie nicht bei. lhrer Pfalztahrt ee Winzerverein in Leistadt 2u besuchen. Ausschanł naturreiner Weine Gute Küche Telefon Bad Dürcheim 212 (40 108 K) Forsthaus Kindemannsruhe son Herrl. gelegenes Forsthaus mit schönen Fremdenzimmern. Pens. 3 50 KM. Autostraße be fHlaus Tel, Hürkheim 564. Jeder Artf ephon 26248 bei Rheuma, Gicht(Gelenkleiden), Stoffwechsel-, Herz- und Frauenleiden Die führenden Mäuser: HOTEIL. BADEHOF SANATORIUM BADEHOF 51— Diätküche unter äratl. Penslon v. RM..— bis 16. „ 10.— 55 Aerztl. Leitung. Alle Kurmittel im Hause Aufsicht. Anfragen u. Prosp. Direktion Badehof. 20.—— — AM fSECERNSEE. SAVveR. AlpEN 730m die slõfkslen Jod- und Schwelel-Heilquellen Deuſschlends, bewöhri bei: Aderverkalkung, Bluthochdruck, Herzleĩiden, Rheuma, Gicht, Drũsen, Nerven, Frauenleiden, Furunkulose. Kurzeil 15. April bis Ende Ołlober. Neuer Bilderprospeki durch des Reſheus Bed Wiessee; Auskunii uncd Speziolprospeki durch die Bededirekſion. Aum heiligen But'in Calldurn in der Zeit vom 16. Juni bis 7. Juli. 10D. ScreFEBAD WIESSEE negeimälig Kanada, U. g. A. Fahrpreise in Reichsmark U. O. M. er Schnelldampferdi Gesellschaftsreise nach U. g. A. und kanada unter spracehkundiger Reiseleitung Ausreise: Dampfer, Hamburg“(Hapag) Rückreise: Dampfer, Empreß of Britai(Canadian Pacific) vom 25. Juli bis 24. august 1923 •—+.—— enst nach und dem Fernen oOsten —— 0 5 2 2 Namburg, Alsterdamm 9 Berlin v/ 8, unter den inden 177¹18 Vertretuns: Mannheim, 51, 35⸗ Adolf Burger, Breitestrage Prospekte auch durch die Reisedienststelle des Hakenkreuzbanner „Hakenkreuzbanner⸗ ubendausgabe— Freitag, 17. moi 1 Sahrgang 5— A Nr. 224— Seite 10 —. +* 4 2 873 70. VN .% —— —— ————, ,.— „Preis der Nationen“ für Reiterinnen Einen„Preis der Nationen“ für Reiterin⸗ nen wurde für das Budapeſter Internatio⸗ nale Reitturnier vom 13. bis 20. Juni ausge⸗ ſchrieben. Deutſchlands Reiterinnen wollen es den überall ſiegreichen deutſchen Reiteroffi⸗ zieren gleich tun und werden an dieſem ge⸗ wiß nicht leichten Wettbewerb teilnehmen. Für die Teilnahme kommen Irmgard von Opel, Rita Marwede, Frl. Georgius, Frau Glahn und Frau Marcks in Betracht. Die Vielſeitigkeitsprüfung wird mit ſechs Ofſizie⸗ ren beſchickt werden und für die vom FEß ausgeſchriebene Dreſſurprüfung acht Reiter mit Pferden aus Berlin und Hannover gemeldet werden. Deutſche Reiter in Budapeſt Zum internationalen Reitturnier in Buda⸗ peſt, das vom 13. bis 20. Juni ſtattfinden wird, wird von deutſcher Seite eine Zivilmannſchaft entſandt, da die Teilnahme einer deutſchen offiziellen Mannſchaft der Reichswehr durch den Beſuch der Turniere in Amſterdam und London nicht möglich iſt. An dem für Frauen ausgeſchriebenen„Nationen-Preis“ wird deut⸗ ſcherſeits eine Mannſchaft, beſtehend aus Frau Glahn, Frau von Opel, Frau Marcks, Frl. Marwede und Frl. Georgius, beteiliat ſein. Die Vielſeitigkeitsprüfung, die die volle An⸗ forderung der Olympiaprüfung ſtellt, wird mit ſechs Ofſfizieren beſchickt werden. Zu der vom Internationalen Reitſport⸗Verband ausge⸗ ſchriebenen internationalen Dreſſurprüfung ſind acht Reiter mit Pferden aus Berlin und Hannover gemeldet worden. Die namentlichen Nennungen erfolgen erſt im Anſchluß an das Aachener Turnier. 2. Reit⸗ und Spring⸗Turnier in Frankenthal Der durchaus befriedigende Verlauf des Tur⸗ niers 1934 hat bei allen beteiligten Pferde⸗ beſitzern, Reitern und Freunden des Pferde⸗ ſportes den lebhaften Wunſch geweckt, eine gleiche Veranſtaltung möchte auch in dieſem Jahre abgehalten werden. Aus dieſem Grunde wurden nun die Aus⸗ ſchreibungen für das 2. Große Reit⸗ und Springturnier des SA⸗Reiterſturmes 5/51 Frankenthal(Oberſturmführer Stephan⸗Groß⸗ niedesheim) verſandt. Das Turnier, für das erneut der für Publikum und Reiter vorzüglich geeignete Horſt⸗Weſſel⸗Platz an der Mörſcher⸗ 5 den Rahmen bieten wird, weiſt auch die⸗ es Mal wieder 10 Konkurrenzen auf. Beſon⸗ deres Intereſſe wird die Vielſeitigkeitsprüfung, beſtehend aus Reitprüfung, Geländeritt und Jagdſpringen, eine Dreſſurprüfung Klaſſe I. und das Glücksjagdſpringen erwecken. Das Turnier iſt offen für SA und SS ſowie für Angehörige von Reitervereinen. Im Rahmen deſſen beteiligen ſich natürlich auch Angehörige ehemaliger aktiver Reiterregimenter. Den Sie⸗ gern winken hohe Preiſe, ſo daß eine ſtarke Be⸗ teiligung zu erwarten iſt. Während des Tur⸗ nierverlaufes konzertiert die Frankenthaler SA⸗ Kapelle unter der bewährten Stabführung von Muſikzugführer Huber, ſo daß nach ſorgfältig⸗ ſter Vorbereitung wohl alle Vorbedingungen für ein gutbeſchicktes, ſportlich wie geſellſchaft⸗ lich gleichermaßen zugkräftiges Frankenthaler Turnier auch in dieſem Frühjahre gegeben ſind. Ab 8 Uhr abends wird der ſtattfindende Reiterball ſowohl den am Turnier Beteiligten als auch allen Freunden beſte geſellſchaftliche Unterhaltung bieten. F. Weikart(Hörde). g. S. Sper Röe„Ppomir oe“ und én waldhof mit der großen Plakette ausgeöeichnet Wenn an ſich ſchon die Verleihung einer Plakette an einen Sportverein behördlicherſeits eine Seltenheit darſtellt, ſo bedeutet ſie für den MFC„Phönix“, dem die Plakette vom Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Mannheim für„lang⸗ jährige und erfolgreiche Breitenarbeit im Ju⸗ gendſport“ verliehen wurde, ein Ereignis be⸗ ſonderer Art. Damit empfing der MFC den Dank der Stadt Mannheim für ſein ſeit Jahren ſelbſtloſes und aufopferungsvolles Einſetzen im Sinne der Körperertüchtigung. Es mag Sport⸗ vereine geben, deren finanzielle Verhältniſſe es geſtatten, durch großzügige Veranſtaltungen werbend zu wirken. Beim MFC„Phönix“ handelt es ſich jedoch um einen ſolchen, der jede Art der Sportwerbung bisher nur durch per⸗ ſönliche Opfer ſeiner Mitglieder aufziehen konnte. Erinnert ſei nur an die Frauenſport⸗ feſte und Jugendturniere, bei denen alſo der finanzielle Erfolg keineswegs von vornherein garantiert war, deren ſportliche Erfolge aber ungleich größer waren. Die Erziehung zur ſportlichen Anſtändigkeit, die dem MỹC„Phö⸗ nix“ mit den Jahren die Anteilnahme der All⸗ gemeinheit verſchaffte, war eines der Haupt⸗ augenmerke des Vereins. Der Oberbürgermeiſter nahm daher auch bei Ueberreichung der Plakette im Rathaus Ver⸗ anlaſſung, die hervorragenden Leiſtungen des Vereins in beſonderen Worten zu würdigen. Er anerkannte den hohen Wert, den die ſportliche Erziehung der Jugend für das Volkswohl be⸗ deutet und wünſchte, daß die Breitenarbeit nicht ſondern noch weiter geſteigert werde. Bei derſelben Gelegenheit wurde der SV Waldhof für ſeine im Jahre 1933 errungene Deutſche Meiſterſchaft im Handball ebenfalls mit der großen Plakette ausgezeichnet. Auch hier wies der Herr Oberbürgermeiſter auf die beſonderen Verdienſte des Verein“ hin, der durch ſeine Meiſterſchaft den Namen der Stadt Mannheim zu beſonderen Ehren brachte. Spit⸗ zenleiſtungen, ſo betonte der Oberbürgermeiſter, 70 notwendig, um Anerkennung in der gan⸗ zen Welt zu finden. Die gigantiſchen Anſtren⸗ gungen, die im ganzen Sportweſen gemachi, und durch die Reichsregierung weiteſtgehend unterſtützt werden, gipfeln in dem Beſtreben, auf der Olympiade 1936 in Berlin den an⸗ weſenden Nationen die Leiſtungsfähigkeit deut⸗ ſcher Sportler vor Augen zu führen. Die Vereinsführer brachten ihre Freude und den Dank für die Auszeichnung zum Ausdruck und gaben das Verſprechen, alles für den weite⸗ ren Aufbau des Sportes zu tun. job. Aus dem Handball⸗Lager Nach Beendigung der Rundenſpiele hat es im Bezirk 1 Unterbaden verſchiedene Aende⸗ rungen gegeben, die amtlich bekanntgegeben wurden. Bezirksſpielwart Stalf(Neckarau) iſt von ſeinem Amte zurückgetreten, ſein Nachfolger iſt der bisherige Spielwart des Kreiſes Mann⸗ heim, R. Hoefſtätter. Zum Spielwart des Kreiſes Mannheim wurde Karl Schmitt(Mannheim) ernannt. W. Kehl hat ſeinen Poſten als Schiedsrich⸗ terobmann des Kreiſes Mannheim aufgegeben. An ſeine Stelle tritt H. Guldner(Lauden⸗ bach a. d..). Zum Schiedsrichterobmann des Kreiſes Mannheim wurde A. Freff(Mann⸗ heim) ernannt. W. Kehl übernimmt das Amt als Gau⸗ jugendwart. Die Größe des Kreiſes Mannheim bedingt zur beſſeren Bearbeitung des Gebietes eine Trennung in die Gebiete Mannheim und Schwetzingen und Umgebung, die genaue Abgrenzung vollzieht der Kreisſpielwart. Zum Spielwart des Kreiſes Schwetzingen wurde Karl Kauß(Plankſtadt) ernennt, der gleich⸗ zeitig das Amt des Schiedsrichterobmannes verſieht. Bei den vom Fachamt für Schwerathletit durchgeführten Lehrgängen zum Zwecke der Olympia⸗Vorbereitungen ſind einige neue ver⸗ anlagte Kräfte nach vorn gekommen. Die Liſte der Olympia⸗Kernmannſchaft der deutſchen Ringer hat dadurch ein verändertes Ausſehen erhalten. Die Zuſammenſtellung lautet jetzt: Bantamgewich teit(Zweibrücken), Herbert(Stuttgart), erſcheid(Köln), W. Möchel(Köln), Monken(Bamberg), Rößler (Hohenlimburg). Federgewicht: Hering(München), La⸗ riſch(Berlin), Nettesheim(Köln), Rothert (Görlitz), Weidner(Stuttgart), Wittwer (Dresden). Leichtgewicht: Ehrl(München), Mon⸗ tigel(Tuttlingen), Schlee(Narnberg), Feucht, Schwarzkopf(Koblenz), Sperling(Dortmund), Weltergewicht: Gawenda(Mainz), 8 110(Tuttlingen), Lehner(Nürnberg), „Möchel(Köln), Plepp(Duisburg), Schä⸗ fer(Schifferſtadt). Mittelgewicht:(Berlin), Lau⸗ dien(Wilhelmshaven), Neuhaus(Eſſen), Paar (Reichenhall), Scharfe(Hörde), (München). Halbſchwergewicht: Birkholz(Ham⸗ Schweikert —— Rudlere- im Training Zu den Sportarten, die die größten Anfor⸗ derungen körperlicher und geiſtiger Art an den einzelnen ſtellen, gehört das Rennrudern. Aus ſich heraus bringt es kaum ein Ruderer zu gro⸗ ßen Leiſtungen, er braucht einen Trainer, der ihn mit allen Schikanen ſo weit bringt, daß er die ungeheure Leiſtung, wie ſie das Zurück⸗ legen von 2000 Meter im Renntempo darſtellt, zu vollbringen vermag. Das wichtigſte Hilfs⸗ mittel des Trainers iſt das geſprochene Wort, und ein Meiſter dieſer freien Rede iſt Fritz Gwinner, der Trainer des Mannheimer Rudervereins Amicitia. Wie er ſeine Schütz⸗ linge in die Form zwingt, die er mit ihnen erreichen will, iſt ſchlechterdings unübertreff⸗ lich. Rauh und derb muß er zuweilen die ihm anvertrauten Leute anpacken, bis der Winter⸗ ſpeck am Leibe ſchmilzt, denn wollte er ſeine Mannſchaften mit Handſchuhen anfaſſen, nie würden ſie zu großen Taten reif werden. Folgen wir einmal Meiſter Gwinner auf einer Uebungsfahrt mit dem 1. Achter der Amicitia: „So, Männer, jetzt geht einmal alle in die Rückſchwunglage, damit ihr wißt, wo ihr euren Schlag hinzuziehen habt. Seht ihr, da an die Bruſt muß das Ruder ranlaufen. Und jetzt: Fertig— Los! Ganz ſchön fachte ausheben, keine Erſchütterungen im Boot, achte einmal jeder darauf, daß er ſeinen Ausleger nicht hoch⸗ kommen läßt und daß er das Blatt ganz vor⸗ ſichtig vom Waſſer köſt. Senkrecht ausheben und dann das Handgelenk durchfallen laſſen. Männer, das ſaubere Abſcheren iſt das Wich⸗ tigſte. Erſt den Zug ganz zu Ende ziehen und Hann elegant die Hände wea und aus der Rück⸗ ſchwunglage hoch. Jetzt machen's alle richtig, nur der L.. bleibt hinten liegen wie ein fau⸗ ler Sack. Menſchenskind, ſoll ich Ihne viel⸗ leicht eine Extraeinladungskart ſchicke? Und wolle Sie vielleicht mit geradem Rücken in die Auslage gehen! Ich laſſe Ihne demnächſt beim Knauer e Eiſeſtang anfertige, die kriege Sie hinte reingeſtoße, daß ſe obe am Krageknöppche wieder rauskommt. Anners tun Sie's nit, Sie Miſtviech! Jetzt guck nur mal ein Menſch, wie da wieder alles rechts und links aus dem Boot hängt. Wollt ihr vielleicht mal in Kiellinie ſchwingen? Rin mit den Oberkörpern, die haben auf den Auslegern nichts verloren. Herrgott, iſt denn das ſo ſchwer? Denkt doch nur mal dran, rechts und links von euch würden Maſchinen⸗ gewehre an euch entlang ſchießen und ihr hättet nur fünf Zentimeter Spielraum. So, warum gehts denn jetzt? Kinder, bei euch kann mer ſich de Mund franzelig babbele, bis ihr mal ebbes annemmt. Der Jungmannvierer da drüben, jetzt mal etwas Anriß. Das iſt doch kein Anriß, was ihr da macht, ihr ſollt die Oberkörper dranſchmei⸗ ßen. Ach Gott, der..„ beim Vorrollen bläſt er die Backe uff, verzieht's Geſicht, daß mer wunner mänt, was los wär, und nachher kommt nix. Wolle Sie mal mit Ihrm morſche Kreuz drangehe! Mit ſo Menſche ſoll mer Renne gewinne! burg), Ehret(Ludwigshafen), Engelhardt Rieger(Berlin), Siebert(Darm⸗ ſtadt). Schwergewicht: Beu(Köln), Geh⸗ ring(Ludwigshafen), Gudevius(Dortmund), Hornfiſcher(Nürnberg), Lägeler(Stuttgart), Vogedes(Dortmund). Gleichzeitig hat der Fachamtsleiter Dr. Heyl angeordnet, daß ſämtliche Mitglieder der Olympia⸗Kernmannſchaften bei den deutſchen Meiſterſchaften, die auf verſchiedenen Plätzen in der Zeit von Mitte Juli bis Mitte Auguſt ſtattfinden, in beiden Stilarten teilzunehmen haben. Aus dieſem Grunde werden zwiſchen den Titelkämpfen im griechiſch⸗römiſchen und freien Stil in den einzelnen Gewichtsklaſſen Pauſen von einer Zeitdauer von mindeſtens zwei Wochen eingelegt. Nach den Ergebniſſen der Meiſterſchaften im freien Stil erfolgt die Aufſtellung der Nationalmannſchaft, die Deutſchland bei den Europameiſterſchaften in dieſer Kampfart vom 5. bis 7. September in Brüſſel vertreten ſoll. Goldene Ehrennadel für Hornfiſcher In Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um die deutſche Schwerathletik wurde dem Europa⸗ Jetzt mal wieder etwas mehr Aufmerkſamkeit hier im Boot. Jeder muß an ſich ſelbſt arbei⸗ ten und immer an ſeine Fehler denken. Gün⸗ ther, Sie ſollen hinten gerade ſitzen, Sie hawwe ja in der Rückſchwunglage Falte im Bauch wie ſo'n zuſammegedatſchte Faſtnachtskrebbel. Tut euch doch nicht ſo weh, Männer, es iſt ja alles halb ſo ſchwer. Ihr dürft nur nicht ſo verkrampft rudern. Laßt doch die Hände aanz loſe am Hebel und hangelt mit den Finger⸗ ſitzen den Riemen an euch heran. Auch der V.. natürlich! Da hat er e paar Händ wie ſo e Kucheblech und määnt, mit dene müßt er ſich jetzt am Ruder feſthalte. Nein, das iſt falſch. Aber das kapiern ja ſo Menſche nit. Da hocke ſe jeden Samstagabend in de Barcarole oder bei der Greta Garbo, anſtatt ſich einmal einen Schmalſpurfilm über autes Rudern an⸗ zuſehen. So kommen wir nicht weiter, meine Herrſchaften. Ihr müßt mit viel mehr Ernſt bei der Sache ſein! Zunenn„warum machen Sie nur eine Pauſe vorm Einſatz? Da wo Sie ſich ausruhen wol⸗ len, da dulde ich es nicht! Un mit dem Ober⸗ körper wackelt er widder im Boot rum wie ſo 'n Bibabo, dem die Luft ausgeht. Herrgott, wenn mer ſieht, wie der.. da drübe, der hinne und vorne nix druff hat, en Anriß macht, daß er bald in der Mitt abknickt, und wenn mer ſich dagege Sie betracht mit Ihrm Ober⸗ körper, mit dem Sie etwas leiſten könnren, da möcht mer die glatte Wänd nuffgehe. Kerls, macht euch uff was gefaßt, ihr werd noch ge⸗ ſchliffe des Jahr, daß euch Hören und Sehen vergeht! Rollen Sie doch nicht ſo raſch in die Aus⸗ lage, Nummer 3, der M..... Männer, ihr 5000 Meter, &N 7 meiſter im Schwergewichtsringen, Kurt Horn⸗ fiſcher(Nürnberg⸗Maxvorſtadt), die goldene Ehrennadel des Deutſchen Athletik⸗Sportver⸗ bandes von 1891 überreccht. Pokalſpiele am Wochenende SV Waldhof gegen Fa Pirmaſens(Sa); FWNiefern gegen Karlsruher FV(Sa); FC Villingen gegen Freiburger FC(Sa); 1. FC Kaiſerslautern gegen VfL Neckarau(Sa); Vf R Gaisburg gegen Sportfr Stuttgart(Sa); SV Schorndorf gegen SSV Ulm(Sa); FV Kehl gegen 1. FC Pforzheim; VfB Mühlburg gegen Germania Brötzingen; SC Schwenningen gegen Stuttgarter Kickers; SV Reutlingen gegen Sportfr Eßlingen; SpVg Tübingen gegen SV Feuerbach; Weſtmark Trier gegen Sportfr Saarbrücken; Bor. Neunkirchen gegen Eintracht Trier; Wormatia Worms gegen VfR Bürſtadt; Kickers Offenbach gegen Blau/ Weiß Bürgel; Germania Frankfurt gegen Union Niederrad. Bootstaufe und Trainingsverpflichtung der Mannheimer Kanu⸗Geſ. 1922 e. V. Mannhrim Am Sonntag, den 19. Mai, nachmittags 2 Uhr, findet im Bootshaus der Mannheimer Kanu⸗Geſ. 1922 e. V. Mannheim, Inſelſtr. 1 (Kammerſchleuſe) die Bootstaufe ſtatt. Es werden ein Zehner⸗Kanadier und ein Rennkajak, ſowie verſchiedene Privatboote der Mitaglieder getauft werden.— Der Zehner⸗ Kanadier iſt als Jugendboot auserſehen und werden die jugendlichen Mitglieder große Freude mit dem Boot erleben.— Bereits an Pfingſten ſoll eine Pfingſtwanderung auf dem Main ſtattfinden. Der Einer⸗Kajak hat nicht weniger wichtige Bedeutung und hofſen wir, daß auch er, wie ſein Vorgänger, die Farben Mannheims nicht nur auf Gau⸗ und deutſchen Meiſterſchaften, ſondern auch bei Auslandsſtarts würdig ver⸗ treten wird. Gleichzeitig findet die offizielle Verpflich⸗ tung der Trainingsmannſchaft ſtatt.— Die Kajakfſahrer haben bereits die erſte Probe am vergangenen Sonntag abgelegt und gezeigt, daß ſie ſämtlichen Fahrern im Bezirk über⸗ legen ſind.— Die Kanadierfahrer beginnen jetzt erſt das Training. Es wäre wünſchenswert, daß der Beſuch der Veranſtaltung gut wird, nachdem gerade die Mannheimer Kanu⸗Geſ. 1922 e. V. ſich alle Mühe gibt, Mannheim im Kanuſport eine führende Stellung zu geben. Klubdreikampf der Leichtathleten Sonntagvormittag 9 Uhr findet im Stadion (bei freiem Eintritt) ein weiterer Leichtath⸗ letik⸗Klubkampf ſtatt, den der Poſtſportverein Mannheim durchführt und die Mannheimer Turngeſellſchaft und den Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen als Gegner ſieht. Nach dem Zu⸗ ſammentreffen TV 46— Poſt in Heidelberg alſo die ebenſo intereſſante Auflage eines Mannheimer Lokaltreffens: Poſt— MeG. Dabei iſt noch nicht ſicher, ob der TFC nur eine untergeordnete Rolle ſpielen wird denn die Sprinter und Langſtreckler des linksrheini⸗ ſchen Turnvereins ſind bekannt und ſpielen auch heute noch in ihrem Gau eine große Rolle. Das Programm beſteht aus zwölf Konkur⸗ renzen: 200 Meter, 400 Meter, 1500 Meter, 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel, Hoch⸗ ſprung, Dreiſprung, Stabhochſprung, Kugel⸗ ſtoßen, Speerwerfen, Diskuswerfen und Ham⸗ merwerfen. ee ſollt das Boot unter euch durchlaufen laſſen und in der weiteſten Auslage blitzſchnell das. Waſſer faſſen. Aber nein, da kommen ſie wie ein D⸗Zug vorn angebrummt, bleibe auf dem Stängelche hocke und warte, bis was kommt. Herrſchaften, es iſt ſchlimm mit euch. Lieber en Wald voll Affe hüte, als euch dickfellige Menſche etwas beibringe. Wie oft ſoll ich euch denn noch ſage, daß ihr beim Vorrollen euren Oberkörper in der Ge⸗ walt haben ſollt. Jeden Augenblick müßt ihr auf den Anriß gefaßt ſein. Aber eure ſtupide Geſichter ſieht mer ja an, daß ihr nicht wißt, was ihr mit eure Kadaver machen ſollt. Endlich,— das war mal ein Schlag, wie ich ihn haben will— jetzt noch einmal ſo— ſeht ihr, wie das klappt,— eben iſt es da— jetzt aber haltet die Ohren ſteif, Männer— geſpann⸗ teſte Aufmerkſamkeit im Boot— ſchön zügig arbeiten— ſo ein letztes Abdrücken vom Waſ⸗ ſer— V...„ Sie Rabenaas, wollen Sie Ihren Zug zu Ende ziehen. Jetzt hat der Menſch den größten Oberkörper im Boot und iſt am früheſten aus dem Waſſer. Na, warten Sie, morgen früh im Zweier will ich mal mit Ihne Schlitte fahre. Da vergehe Ihne Ihre Primadonna⸗Allüren..“ Und wenn unter dem Eindruck dieſer bilder⸗ reichen Sprache allmählich die Mannſchaft wie aus einem Guß rudert, iſt der Zeitpunkt ge⸗ kommen, daß eine größere Strecke im ſcharfen Tempo zurückgelegt werden kann. Gegen das, was da Meiſter Gwinner aus dem Füllhorn ſeines Wortſchatzes über die Häupter ſeiner Lieben hernieder praſſeln läßt, iſt das Voraus⸗ geaangene das reinſte Liebesgeflüſter.— Doch davon ein andermal. Ehe er ſ Weile bew ſein Gleiße Flimmern warf in d von Himn blütenrot ſ — ein wee rendes Ge jeder Deut „Fürwah Charakters, vertraue n warf Ulrick Das Geſti der um ſein ftlagsſtille 1 her durchſĩ Klängen, a ſeligkeit, un Beizirke, wi ſchwimmen. „„. Es r lauer Früh pßer, wilder dodes Vaterh Hilgenberg bar, im Mi knoſpen, di kann. Am Ihr Haupt Flut des d offen darg Augen zu Mund läch Eine Mäde nächſte, kan. zarten Fin, ſpürt er di hütchens, d fen. Scherz des von Mädchens, ſchreitenden durch jene hinter weiß Schlupfwink dcdas Singen aufhören w Ein weh den Träum —————————————— ——— ſich halb un wie ein W. 3 beide, der E geſchah Vielleicht mende Mar der nämlich das her?— Ein jauchze 12, Fortſetz. „Britannia Winds.“ Au drang die a brauſte über Flotte der lei plötzlich am Erſcheinen b großen Wett Aeronautical-! Aero Club ül Inſel Wight ſtaltet wurde kamen die irgendwo in Himmels od hundert in d Zugvögel ut ſchloſſen, wä führten. Geſchwade es ſchließlich derttauſend den Azur de Schimmer b Die Meng Klippen des das alte Lie ſchen Spann pilgert, um Aber der A liſchen Luftfl Ausbruch pa ten es die 9 finden der 9 leichzeitig v rt Horn⸗ goldene 5portver⸗ (Sa); ); FC ; 1. FC ); VfR 5a); SV FV Kehl rg gegen en gegen n gegen gen SV Sportfr Eintracht Bürſtadt; Bürgel; ſerrad. o chtung e. V. hmittags inheimer nſelſtr. 1 ind ein oote der Zehner⸗ hen und r große reits an auf dem wichtige er, wie ms nicht rſchaften. dig ver⸗ zerpflich⸗ — Die robe am gezeigt, rk über⸗ beginnen eſuch der rade die ſich alle rt eine ten Stadion zeichtath⸗ ortwerein inheimer Fechtklub dem Zu⸗ eidelberg ze eines 1 MTG. FC nur id denn körheini⸗ ſpielen ße Rolle. Konkur⸗ ) Meter, „Hoch⸗ „ Kugel⸗ nd Ham⸗ n laſſen znell das. ſie wie auf dem kommt. Lieber en Menſche daß ihr der Ge⸗ nüßt ihr e ſtupide cht wißt, lt. „ wie ich o— ſeht — ietzt geſpann⸗ ön zügig om Waſ⸗ len Sie hat der zoot und „ warten mal mit ne Ihre r bilder⸗ haft wie ſunkt ge⸗ ſcharfen gen das, Füllhorn r ſeiner Voraus⸗ „Hakenkreuz — banner⸗ Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 193⁵ 3. Fortſetzung. Ehe er ſich niederließ, ſtand Ulrich noch eine Weile bewundernd ſtill: Der Findling hatte ſein Gleißen und Glitzern, ſein Glimmern und Flimmern zu vollſtem Gepränge entfaltet und warf in die ungebrochene, warme Harmonie von Himmelsblau, Sonnengold und Heide⸗ blütenrot ſpitze, grelle Lichter und Flämmchen — ein wechſelvolles, unbeſtimmbares, verwir⸗ rendes Gaukelſpiel, jeder Deutung entgleitend. „Fürwahr, alle Zeichen eines ſchwierigen Charakters, guter Burſche! Immerhin— ich vertraue mich deinem Schatten!“— Damit warf Ulrich ſich ins Erikakraut. Das Geſumm einer Hummel, die immer wie—⸗ der um ſeinen Kopf kreiſte, ſtimmte in der Mit⸗ tagsſtille Ulrichs Sinne, von der Wanderung her durchſättigt von Bildern, Farben und Klängen, auf den Ton einer wohligen Traum⸗ ſelihkeit, und bald gaukelten ſie hinüber in jene Bezirke, wo die Grenzen der Wirklichkeit ver⸗ ſchwimmen. ... Es weht herüber wie der Duft befreiter, lauer Frühjahrsnächte. Ulrich bricht, ein hei⸗ ßer, wilder Burſche, aus der ſchlafenden Hut des Vaterhauſes zu Tal ins Heidedorf. Am Hilgenberg der Roſengarten wiegt, unüberſeh⸗ bar, im Mondlicht die erſten ſchweren Blüten⸗ knoſpen, die der nächſte Sonnentag ſprengen kann. Am Tor ſteht Gertrud, wartet auf ihn. Ihr Haupt hebt ſich hintüber, als gäbe es der Flut des dunklen Haares nach, und aus dem offen dargebotenen Angeſicht leuchten ihre Augen zu ihm auf, ſtill und warm, und der Mund lächelt in ſüßer, ernſter Torheit. Eine Mädchenknoſpe— der erſte Kuß, der nächſte, kann ſie öffnen.„ Da er nun ihre zarten Fingerſpitzen an ſeine Lippen führt, ſpürt er die metallene Kühle eines Finger⸗ hütchens, das die Emſige vergeſſen, abzuſtrei⸗ fen. Scherzend entwendet er es ihr. Am Arme des von erſtem Liebesſehnen umzauberten Mädchens, benommen vor der Nähe ihres ſchreitenden Körpers, wandelt Ulrich mit ihr durch jene Nächte, da in Gärten und Feldern, hinter weißblühenden Dornhecken und in den Schlupfwinkeln zarttreibenden Buchengrüns das Singen, Lachen, Flüſtern und Koſen nicht aufhören will Ein wehmütig glückliches Lächeln verklärt den Träumer. Seine ſchweren Lider öffnen ſich halb und blinzeln dem Teufelsſtein zu, der wie ein Wächter über ihm ſteht. Sie wiſſen beide, der Stein und der Menſch, wie's weiter geſchah Vielleicht iſt der Platz, wo jetzt der wachträu⸗ mende Mann Vergangenheit heraufbeſchwört, der nämliche, wo er damals— wie lange iſt das her?— den Kopf des Mädchens bettete.. Ein jauchzender Schrei der Erfüllung brach HANS DbOMINIK: Die Wackit 12, Fortſetzung „Britannia rules the waves, Britannia rules the Winds.“ Aus Hunderttauſenden von Kehlen drang die alte Melodie mit neuem Text und brauſte über die blauen Waſſer des Solent. Die Flotte der leichten engliſchen Luftſtreitkräfte war plötzlich am Himmel ſichtbar geworden. Ihr Erſcheinen bildete den Auftakt und Anfang der großen Wettbewerbe, die am 11. Juni von der Aeronautical Federation of G. B. und dem Imperial Aero Club über dem Meeresarm zwiſchen der Inſel Wight und der engliſchen Küſte veran⸗ ſtaltet wurden. In Geſchwadern zu je hundert kamen die Flugzeuge angeſchoſſen. Tauchten irgendwo in der Ferne aus dem Blau des Himmels oder des Ozeans auf. Bildeten zu hundert in der Luft ein lateiniſches V wie die Zugvögel und hielten die Figur genau ge⸗ ſchloſſen, während ſie allerlei Evolutionen voll⸗ führten. Geſchwader auf Geſchwader tauchte auf, bis es ſchließlich ihrer tauſend waren. Bis hun⸗ derttauſend Flugzeuge in einer dichten Wolke den Azur des Firmaments mit dem ſilbernen Schimmer blanken Leichtmetalls durchſetzten. Die Menge, welche ſchwarz die Ufer und Klippen des Solent umſäumte, ſang ſpontan das alte Lied. Unbekümmert von aller politi⸗ ſchen Spannung waren die Maſſen hierher ge⸗ pilgert, um ein ſportliches Schauſpiel zu ſehen. Aber der Anblick der unüberwindlichen eng⸗ liſchen Luftflotte führte zu dieſem elementaren Ausbruch patriotiſchen Gefühles. Geſchickt hat⸗ ten es die Regierenden verſtanden, dem Emp⸗ finden der Menge Rechnung zu tragen und ſie gleichzeitig von der Schlagfertigkeit und Alarm⸗ Der Ceufelsſtein nicht einzuhaſchen und aus ſeiner jungen Kraft, als er Gertruds zit⸗ ternde Liebe fand, und»er offene, ewige Ster⸗ nenhimmel nahm die beiden Menſchenkinder auf in ſeinen leuchtenden Liebesreigen Im verengten Sehfelde halbgeſchloſſener Augen erſchien jetzt, nach einer Sekunde oder nach einer Ewigkeit, aus ſeidig glänzenden Mittagsſchleiern und Luftgezitter ſich löſend, ein Wanderer. Alle Welt ſchien ihm ſo ver⸗ ſunken, daß er, obwohl ihn ſein Weg ſtracks zu Ulrichs Lagerſtatt führte, des Raſtenden nicht eher gewahr wurde, bis Ulrich, afgeſtö⸗ bert halb, halb um ſich bemerkbar zu machen, aufſprang und nun die beiden ſich gegenüber⸗ ſtanden. Des Burſchen Blick wachte auf. Vor dieſen Augen, die ihn voll umfingen, ſtieg es ſiedend⸗ heiß in Ulrichs Herzen auf. Doch faßte er ſich ſchnell und bot dem fremden Jüngling, da er doch offenbar, wie er ſelbſt zuvor, den Schatten des Teufelsſteins geſucht, Platz an ſeiner Seite. Gerd nahm das Anerbieten ein wenig befan⸗ gen, doch dankbar an: das Weſen des Mannes, aus dem es ihn wie Herzenswärme und Zunei⸗ gung anſprach, nahm ihn ſeltſam ein und weckte ſeine ganze ihm eingeborene zutunliche Unbefangenheit. Sie ließen ſich nebeneinander nieder. Ulrich ſchien zu Worten wenig geneigt. In ſeinen Tiefen bewegte er noch, nachhal⸗ tig wie eine Viſion, das klingende, leuchtende Gedicht ſeiner jungen Jahre, und aus dem lichten Born ſtieg ihm ein Glänzen in die Augen. Die aber ſtrahlten unverwandt mitten in das Antlitz des blonden Burſchen und nah⸗ men die Kraft und Friſche, die er ausſtrömte, —=————————————— hinein in die Harmonie, die in der Seele des Mannes weiterdichtete. Als nun vor dieſem Blick und der Stille, von keiner Rede noch unterbrochen, eine befangene Röte in Gerds Wangen ſtieg, fand auch Ulrich ſich mit leiſer Verwirrung wegen ſeines untunlichen Ge⸗ barens zur Gegenwart zurück. Ob er hier im Landſtädtchen zu Hauſe ſei, fragte er wie beiläufig, und auf Gerds be⸗ jahende Antwort ſchlug Ulrich mit ſeinem Stecken an das Granitgeſtein. „Was iſt es mit dem Teufelsſtein hier?“ Gerd verſtand ihn nicht und ſah ihn ein wenig ratlos an. Ulrich lächelte über ſich ſelbſt. —„Halten Sie es mir zugute— ich bin mit meinen Gedanken etwas abwegig in einer—“, er ſtockte—„in einer Geſchichte, die mich ſeit geſtern arg mitnimmt... Ich wollte Sie fra⸗ gen: Es geht eine Sage von dieſem Stein im Munde des Volkes um. Kennen Sie die?“ „Ei— ob ich die kenne!“ rief Gerd.„Es iſt eine von den vielen ſchönen Mären, die hier im Lande gewachſen ſind. Ich bin in ihnen zu Hauſe, als wären ſie mein Eigen!— Die luſtigſte iſt dieſe nun freilich nicht.“ „Möchte doch nichts in der großen Welt mit ihrem Getriebe um Geld, Ruhm und Glück Ihnen je dieſe kleinere verdunkeln! Ich kann ſie kaum noch ſehen“, gab Ulrich umdüſtern zu⸗ rück. Dann fuhr er eindringlich fort:„Aber ich bitte Sie, wenn Sie irgend Luſt verſpüren— erzählen Sie mir noch einmal dieſe Geſchichte vom Teufelsſtein! Sie war mir einſt in allen Zügen lebendig. Ich möchte— ich muß ſie wieder haben in aller Deutlichkeit!“ „Ich will erzählen, ſo gut ich kann“, ſagte Gerd in freudig glühender Beſcheidenheit. In kauernder Stellung, mit angezogenen Knien, worauf er die Ellbogen geſtützt, lauſchte nun Ulrich und ließ keinen Blick von dem Er⸗ zähler. Der zerpflückte in der erſten Unruhe Deutſche Uraufführung der polniſchen Nationaloper„Halka“ Das polniſche Ballett während einer Tanzſzene im erſten Akt der polniſchen Nationaloper„Halka“ von Stanislaw Moniusko, die in der Hamburger Staatsoper mit großem Erfolg zur deutſchen Uraufführung gelangte Copyright by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherll G. m. b. H. Berlin. bereitſchaft der Luftflotte zu überzeugen. Das Singen, das Schwenken von Tüchern und Hü⸗ ten nahm kein Ende, ſolange noch ein Flug⸗ zeug zu ſehen war. Dann.. ſo plötzlich wie die Flotte auftauchte, war ſie auch wieder ver⸗ ſchwunden. Von PNarmouth bis zum Altlantik, von den Orkneys bis zu den Kanalinſeln ſtand ſie wieder über den Küſten wie ein geſchloſſener Horniſſenſchwarm. Bereit, jeden Gegner auf dem Waſſer und in der Luft mit giftigem Stachel anzufallen und zu vernichten. Ein Teil des Uferfeldes war von der Menge frei gehalten worden. Hier lagen die Luft⸗ jachten, in denen die vornehmen Mitglieder der veranſtaltenden Klubs zu dem Schauſpiele gekommen waren. Dort ſchwer und breit, mit überreichem Zierat beladen, goldglänzend die Jacht des Radſcha von Rankure. Wenige Meter davon entfernt die wundervollen Flugſchiffe der Norfolks, Sommerſets, der Ceeils und vie⸗ ler anderer. In der Mitte von allen dieſen der geſtreckte Leib einer Aluminiumjacht. Sie ge⸗ hörte dem Vierten Lord der britiſchen Admira⸗ lität, Seiner Herrlichkeit Lord Horace Mait⸗ land auf Maitland Caſtle. Lord Horace Maitland hatte in ſeiner amt⸗ lichen Stellung die Verwaltung der Luftſtreit⸗ kräfte unter ſich. Er gehörte dem Präſidium des Imperial Aero Club an, und der große Empfangsſalon ſeiner Jacht bildete den Treff⸗ ort für alle dieſe Ariſtokraten der Geburt und des Geldes, deren Flugſchiffe das Feld be⸗ deckten. Der Salon der Jacht bot durch große Zellon⸗ Weltbild(M) ſpiegelſcheiben nach drei Seiten hin freien Aus⸗ blick. Nur die vierte Wand war maſſiv. Zwei ſchmale Türen führten zu den Privat⸗ und Wirtſchaftsräumen des Flugſchiffes. Den mitt⸗ leren Teil der Wand nahm eine Gruppe von Palmen und Blattpflanzen ein. Ein gewaltiger Löwenkopf aus ſchwerer Bronze war etwa in Bruſthöhe an der Wand befeſtigt und warf einen Strahl friſchen Waſſers in ein Muſchel⸗ becken zwiſchen den Palmen, Seſſel und Tiſche waren dazwiſchen gruppiert. Hier ſaß die Herrin der Jacht, Lady Diana Maitland, im Kreiſe ihrer Beſucherinnen. Wie die Herren ausnahmslos erſchienen waren, ſo trug auch Lady Diana den Sportdreß des Aeroklubs. Schlank. und rank erſchien ihre jugendliche Geſtalt in dem fußfreien Rock und dem enganſchließenden Jackett aus marine⸗ blauem Tuch. Mit geſpannter Aufmerkſamkeit verfolgten auch die Damen die Vorgänge in den Lüften, mit beſonderem Intereſſe Lady Diana ſelbſt. Immer wieder hob ſie den Feld⸗ ſtecher empor, um ſich keine Einzelheit ent⸗ gehen zu laſſen. Ihre dunklen Augen blitzten erregt. Eine leichte Röte lag auf ihren Wan⸗ gen. Jeder Nerv in ihr vibrierte, als ob ſie ſelbſt an den Wettkämpfen dort oben teilnähme. Ein Beobachter hätte unſchwer feſtſtellen kön⸗ nen, daß ihr Temperament und Weſen nicht engliſch war, daß nicht allein ihre Eigenſchaft als Gattin des Luftminiſters ſie beſonders an dieſen Vorführungen intereſſierte, ſondern daß ihre anders geartete Natur die Freude an den aufregenden Kampfſpielen viel ſtärker zu er⸗ kennen gab, als es bei den Damen ihrer Um⸗ gebung der Fall war, deren ſchwerflüſſiges engliſches Blut auch hier die gewohnte kühle Reſerve wahrte.„ Die letzten Flieger der engliſchen Wehrmacht waren am Horizont verſchwunden. Alle Gäſte wußten, daß man das eben geſehene Schau⸗ ſpiel den Anordnungen des Lords zu verdan⸗ vor ſeiner ungewohnten Aufgabe ein Heide⸗ büſchel zwiſchen den Fingern, als ſei er neben⸗ her auf botaniſchen Studien verfallen. Zwi⸗ ſchendurch ſetzte er bedacht und langſam die Herſten Worte. 45 K „Ich weiß nicht, wie lange das her iſt. Manche hundert Jahre, oder bald tauſend— ich weiß es nicht.—— Doch“, unterbrach er ſich,„das verſpricht nicht viel, wenn ich gleich mit einem Ichweißnicht anlange. Aber ich habe es einmal unternommen und muß es zu Ende führen. Auch iſt es nur eine Sage, Oder ein Märchen. Die kommen wohl alle aus dem Ichweißnicht... Alſo: ich weiß auch nicht, wo die Siedlung lag. Ob es das Landſtädt⸗ chen iſt, aus dem wir hierhergekommen? Aber hier in der nahen Gegend iſt es geweſen. Das iſt ſicher.“ In dieſer Gegend, führte er weiter aus, habe ein Mädchen gewohnt, das wegen ſeines ſtolzen, hochfahrenden Weſens bei jedermann in Verruf und abfälligem Leumund war. Be⸗ ſonders bei den jungen Männern. Denn weil Ilſabein ein Ausbund von Schönheit war, rot wie die Roſen am Hilgenberg, weiß wie Leine⸗ wand aus Bielefeld, ſchwarz wie die Ungewit⸗ terwolke und rank wie eine Föhre, war kaum einer, dem ſie nicht die Sinne verwirrt und der nicht hätte erfahren müſſen, wie wenig er bei ihr galt. Selbſt die Verwegenſten gaben es allgemach auf, ſie nach ihrem Willen fügen zu wollen. Bis der kecke Sohn vom reichſten An⸗ weſen, der weit draußen ein Krieger geworden war und nach dem frühen Tode des Erben, ſeines Bruders, wieder in der Heimat ein⸗ ſprach, die ſeltſam reizvolle Menſchenblüte, welche während ſeiner Abweſenheit hier auf⸗ geſproſſen, ſo heftig begehrte und durch ihren Widerſtand derart aufgeſpornt wurde, daß er ſich hoch und heilig verſchwor, ſie zu ſeiner Frau zu machen. Das Mäochen ging ihm aus dem Wege. Jeden frühen Morgen entwich ſie aus dem Dorf und kam erſt, wenn das Vieh ſchon in den Ställen brüllte, zurück. Der junge Harro lag bald auf der Lauer, und es dauerte nicht lange, ſo hatte er heraus, daß Ilſabein weit über die Heide zu gehen pflegte. Er unter⸗ fing ſich, ihr ungeſehen zu folgen, was in der Ebene ſehr ſchwierig war, aber er war vom Krieg her ein geſchickter Pfadläufer. Und da ſah er ſie in den Wäldern der Teutoburger Berge verſchwinden. Das waren damals Ur⸗ wälder, und kein Bürger noch Bauer getraute ſich in ſie hinein, weil dort die Wölfe hauſten, welche nachts über die Hürden kamen und oft⸗ mals ſogar bis in die Ställe vorbrachen. Auch ging die Rede, es lebten dort Waldmenſchen, zottig mit Fell bewachſene, abſcheuliche Halb⸗ tiere. Mit der Zeit wurde es ruchbar, wohin Ilſabeins Umtriebe führten, und feindſeliges Raunen und Staunen ging von Mund zu Mund, wurde lauter und ſchließlich drohend. Dem allen vermaß ſich Harro, überzeugt, nur ſo ſein Verlangen nach Ilſabein zum Ziele führen und der rühmlichen Nachrede, die er als Kriegsmann genoß, einen friedlichen Kranz aufſetzen zu können, mit Gewalt ein Ende zu machen. Eines Tages ſtellte er die Schöne am Saum des geheimnisvollen Waldes.—„Du wirſt meine Frau“, ſagte er, indem er mit feſtem Griff ihren Arm umſpannte.„Wo nicht, ſo bekommt er dir ſchlecht— dein Teufels“ ſpuk!“ (Fortſetzung folat) Obige Novelle erſchien in der Sammlung Herii ler unſerer Zeit“, Paul⸗Franke⸗Verlag, erlin. ken hatte, und ſie hielten mit ihrer Anerken⸗ nung nicht zurück. „Brillant,“ knurrte Kommodore Moriſon, „ſchade, daß die Amerikaner nicht dabei waren. Würden es ſich danach überlegen, mit uns an⸗ zubinden.“ „Die Amerikaner werden nicht kommen“, be⸗ merkte Mr. Pykett, der auſtraliſche Baumwoll⸗ könig, trocken. 4 „Wetten, daß ſie kommen?“ fiel ihm der Viscount Robarts ins Wort. Viscount Wil⸗ liam Robats, der nie eine Gelegenheit vorüber⸗ gehen ließ, eine Wette zu riskieren. „Ich glaube doch nicht“, meinte Mr. Pvkett. Der Viscount zog die Uhr.„Zehn Pfund darauf, daß das erſte amerikaniſche Boot in fünf Minuten hier iſt.“ Lord Horace Maitland ſtand dicht dabei. Ein Zucken lief über die ſcharf geſchnit“enen Züge ſeines glatt raſierten Geſichtes. Er kannte Amerika und die Amerikaner. Heute war er ein angehender Vierziger. Seit drei Jahren Inhaber des Lordtitels und der damit verbun⸗ denen Einkünfte. Aber die Lordſchaft war ganz unverhofft durch eine Reihe von Todesfällen an ihn gekommen. Die vorangehenden zehn Jahre hatte er als einfacher Mr. Clinton in den Vereinigten Staaten gelebt. Nicht ſehr be⸗ gütert. Genötigt, im Strome des Lebens zu ſchwimmen und den Kampf ums Daſein zu führen. Damals, es waren jetzt fünf Jahre her, hatte er Diana, die eine berühmte Sänge⸗ rin an der Chikagoer Metropolitan⸗Oper war, geehelicht, hatte noch zwei Jahre mit ihr in den Staaten gelebt, bis die Pairie an ihn fiel. Er brachte in die Stellung des engliſchen Ariſtokraten die Lebens⸗ und Menſchenkennt⸗ nis eines amerikaniſchen Kaufmannes mit. Was Wunder, daß er bald auch im politiſchen Leben eine Rolle ſpielte und verhältnismäßig jung das verantwortliche Amt eines Lords der Admiralität bekleidete.(Fortſetzung folgt.) — Jahrgang 5— A Nr. 224— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1935 Lirtscafts-Nundscfiar⸗ Badiſche Kommunale Landesbank Mannheim Starke Zunahme der Spareinlagen im abgelaufenen Geſchäftsjahr Der Reichsbankausweis in der zweiten Maiwoche Berlin, 17. Mai.(HB⸗Funk.) Nach dem Aus⸗ weis der Reichsbank vom 15. Mai 1935 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 106,0 auf 4347,8 Millionen Mk. verringert. Der Medioausweis zeigt eine erfreuliche Entlaſtung. Die Abdeckung der Ultimobeanſpruchung betrug 94,5 v. H. gegen 53,2 v. H. im Vormonat und 61,7 v. H. im Vorjahr. Im einzelnen haben die Beſtände an Han⸗ delswechſeln und ⸗Schecks um 86,4 auf 3603,5 Mill. Mk., an Lombardforderungen um 10,1 auf 65,5 Mill. Mark, an deckungsfähigen Wertpapieren um 12,2 auf 345,3 Millionen Mk. und an Reichsſchatzwechſeln um 0,3 auf 2,9 Millionen Mk. abgenommen, dagegen die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren um 3,1 auf 330,7 Millionen Mk. zugenommen. Die fremden Gelder zei⸗ gen mit 957,77 Millionen Mk. eine Zunahme um 45,02 Millionen Mk. Hierbei iſt zu bemerken, daß die öffent⸗ lichen Guthaben zum Teil, die privaten Guthaben je⸗ doch zum größeren Teil zugenommen haben. Die Ab⸗ nahme der ſonſtigen Paſſiven um 30,08 auf 215,12 Millionen Mk., iſt das Ergebnis rein buchmäßiger Vorgänge. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich auf 5520 Millionen Mk. gegen 5641 Millionen Mk. in der Vorwoche, 5593 Millionen Mk. zur entſprechen⸗ den Zeit des Vormonats und 5389 Millionen Mk. zur gleichen Vorjahreszeit. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben um 0,1 auf 86,3 Millionen Mk. zugenommen. Im einzelnen ſtellen ſich die Beſtände an Gold bei einer Zunahme um rund 74 000 Mk. auf 82,3 Millionen Mk., die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen bei einer Zunahme um rund 3000 Mk. auf.1 Millionen Mk. Richtlinien für Neuhypotheken Zu dem Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſteriums vom 12. April 1935 wird von den Spitzenverbänden der privaten und öffentlich⸗rechtlichen Pfandbriefanſtalten folgendes bekanntgegeben:„An den Erlaß iſt in ver⸗ ſchiedentlichen Veröffentlichungen die Folgerung ge⸗ knüpft worden, daß der Reichswirtſchaftsminiſter den Pfandbriefinſtituten einen Mindeſtauszahlungskurs für ihre Darlehen vorſchreibe. Dieſe Auffaſſung iſt irrig. Die Einzelbeſtimmungen des Erlaſſes über das Dis⸗ agio beziehen ſich nur auf diejenigen Beleihungsfälle, in denen für die nachſtellige Hypothek die Reichsbürg⸗ ſchaft für den Kleinwohnungsbau in Anſpruch genom⸗ men werden ſoll. Abgeſehen davon beziehen ſich dieſe Einzelbeſtimmungen auch ſinngemäß nicht auf die Pfandbriefinſtitute. Das geht auch daraus hervor, daß in dem Erlaß von der„Vereinbarung“ eines Dis⸗ agios geſprochen wird, während bei den Pfandbrief⸗ inſtituten dieſes Disagio ſich zum größten Teil zwangsläufig aus der Kursbildung ergibt. Daß die Einzelbeſtimmungen auf die Pfandbriefinſtitute keine Anwendung finden ſollen, wird beſonders dadurch augenfällig, daß inzwiſchen das Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium den Pfandbriefinſtituten bei einem Durch⸗ ſchnittskurs von rund 95—98 Prozent kleinere Neu⸗ emiſſtonen für die Zwecke des Kleinwohnungsbaues genehmigt hat, was von vornherein einen Auszah⸗ lungskurs von 98 Prozent nicht zuläßt. Es iſt alſo keineswegs ſo, daß die Pfandbriefinſtitute gezwun⸗ gen wären, darauf zu warten, daß ihre Pfandbriefe die Parigrenze überſchreiten und damit einen Auszah⸗ lungskurs von 98 Prozent für ihre Darlehen ermög⸗ lichen. Im übrigen bemühen ſich die Inſtitute ſelbſt⸗ verſtändlich, den nach Lage der Verhältniſſe erreich⸗ baren höchſten Auszahlungskurs ihren Darlehensneh⸗ mern zu gewähren. Beſtimmte Vorſchriften über einen feſten Auszahlungskurs ſind aber weder vorhanden noch für die Zukunft zu erwarten. Dieſer hiermit zur Vermeidung von Irrtümern gegebenen Darſtellung entſpricht nach unſerer Feſtſtellung die vom Reichs⸗ — vertretene Auslegung des Er⸗ aſſes.“ Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Beſuch gut, beſonders Karlsruhe ſtark vertreten. Angebot lag reichlich vor in auswärtigen kleineren ländlichen Grundſtücken, ſtädtiſche Objekte ſtark ange⸗ boten, ebenſo Geſchäftshäuſer und größere Neubau⸗ rentenhäuſer. Stark angeboten ferner Läden mit grö⸗ ßeren Nebenräumen in guter Verkehrslage. Geſucht werden immer noch Bäckereien, Konditoreien mit Café, größere Hofgüter, Sägewerke und Beteiligungen. Im Verlauf der Börſe konnte eine Anzahl von Schluß⸗ ſcheinen zwiſchen den Maklern ausgetauſcht werden. Am nächſten Börſentag(Donnerstag, 23. Mai) findet in den Börſenräumen eine außerordentliche Börſenver⸗ ſammlung ſtatt. Der Bericht der Badiſchen Kommunalen Landesbank über das Geſchäftsjahr 1934 gibt ſo⸗ wohl in ſeinen grundſätzlichen Ausführungen als auch durch die in ihm wiedergegebenen Zahlen des Jahres⸗ abſchluſſes ein aufſchlußreiches Bild über die ſtetige Vorwärtsentwicklung der inneren wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe. Auch in dem abgelaufenen Geſchäftsjahr war die Bank in der Lage geweſen, ihre Bedeutung als Zentralbank der badiſchen Sparkaſſen weiter auszu⸗ bauen und ein dem gemeinnützigen Charakter der An⸗ ſtalt entſprechendes Geſchäftsergebnis zu erzielen. Das neu erwachte Vertrauen und die großen Erfolge der Arbeitsſchlacht regten zu kräftiger Spartätigkeit an. Dieſe brachte der Bankeine weitere Zunahme der Einlagen um 17,75 Millionen R M. auf. 99,45 Millionen RM. Außerdem war die Bank in der Lage, ihre Geſamtliquidität auf insgeſamt 56 Prozent zu verbeſſern; die Liquiditätsreſerven der Sparkaſſen mit 25,97 Millionen RM. ſind in voller Höhe flüſſig angelegt. Wenn auch das eigene langfriſtige Anlehens⸗ und Darlehensgeſchäft aus den bekannten Gründen noch brachliegen mußte, ſo konnten doch von der Bank als der für Baden zuſtändigen Verteilungsſtelle weitere Arbeitsbeſchaffungskredite in Höhe von 4,6 Millionen RM. vermittelt werden. Die Geſamt⸗ ſumme dieſer Darlehen macht jetzt 8,9 Millionen RM. aus. Sie ſtellt einen namhaften Teil der Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen in Baden dar. Auch Me⸗ liorationskredite aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt wurden durch die Badiſche Kommunale Landesbank vermittelt. Hier beträgt das Kontingent für Baden 500 000 RM. In der Frage der Zinsſenkung, deren glück⸗ liche Löſung innerhalb des Kapitalmarktes durch die erfolgreichen Maßnahmen der Reichsregierung erwähnt wird, iſt die Bank aus eigenem Entſchluß hinſichtlich der kurzfriſtigen Gemeindekredite wiederum ihren Schuldnern ſo weit als möglich entgegengekommen. Der Zinsſatz für dieſe Kredite mit 5¼½ Prozent iſt den Umſtänden entſprechend als günſtig anzuſehen. Insbeſondere iſt die Bank bei der Umſchuldung der⸗ artiger kurzfriſtiger Gemeindeſchulden bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit gegangen und hat für 13 Millionen RM. Verbindlichkeiten die Umſchuldungs⸗ angebote der Städte angenommen, während für wei⸗ tere 8,7 Millionen RM. Darlehen außergeſetzliche Ver⸗ einbarungen mit den Schuldnern getroffen wurden. Die Hypothekenabteilung, die noch vom Neubeleihungsgeſchäft ganz abſehen mußte, hat ins⸗ geſamt 1448 Darlehen mit 19,4 Millionen RM. ge⸗ geben. Es kann von einer Beſſerung des Zinseingan⸗ ges berichtet werden. Obwohl die alten Fälligkeiten im Gegenſatz zu anderen Inſtituten voll mitberück⸗ ſichtigt ſind, hat ſich der Zinsrückſtand von 269 000.— auf 247 000 RM.— 4,3 Prozent des entſprechenden Zinſenſolls vermindert. Das Geſchäftsergebnis konnte aus dem geſteigerten Umſatz— 4,19 Milliarden RM. gegen 3,31 Milliarden RM. im Vorjahr— keine Erhöhung erfahren, da im Intereſſe der Darlehensnehmer die Zinsſpanne mög⸗ lichſt weit geſenkt worden iſt. Immerhin darf das Ergebnis als befriedigend angeſprochen werden. Bei einer Bilanzſumme von 193,1 Millionen RM.(im Vor⸗ jahr 166,8 Millionen RM.) wird ein Geſamtüberſchuß von 646 831.98 RM. nach Vornahme von 133 012.48 Reichsmark offenen Abſchreibungen ausgewieſen. Das Stammkapital ſoll hieraus mit 4½%¼ verzinſt werden, während der Sicherheits⸗ rücklage 150 000 R M. und dem Angeſtell⸗ tenfonds 25 000 R M. zugewieſen werden. Der Reſt wird in neue Rechnung vorgetragen. Die Sicher⸗ heitsrücklage beträgt jetzt 2,65 Millionen RM., der Angeſtelltenfonds 50 000 RM. Entſprechend dem ge⸗ meinnützigen Charakter der Bank hat der Verwal⸗ tungsrat keine Bezüge exhalten, ſondern übt ſeine Tätigteit ehrenamtlich aus. Die Wirtſchaftswoche Wirtſchaft im Dienſte der Frau— Wieder das Treibſtoffproblem— Vor einer neuen Reichs⸗ anleihe— Ueber die Weltwirtſchaft Wenn der Grundgedanke der Reichsausſtellung„Frau und Volk“ geweſen iſt, die neue Arbeit in der NS⸗ Frauenſchaft in lebendiger Form und am praktiſchen Beiſpiel aufzuzeigen, ſo war es andererſeits geboten, durch die Angliederung einer wirtſchaftlichen Abteilnng der Frau als Bewirtſchafterin des Haushaltes An⸗ regungen und Aufklärung zu geben. Die Wirtſchafts⸗ ſchau als Sonderſchau im Rahmen der Reichsausſtel⸗ lung„Frau und Volk“ in Düſſeldorf zeigt eine ge⸗ diegene und ſachliche Darſtellung der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsinduſtrie.„Frau und Volk“ will in eindrucks⸗ voller Form die volkswirtſchaftliche Verantwortung und Leiſtung der deutſchen Frauen unter Beweis ſtel⸗ len, und zugleich die notwendige Aufklärung über die wirtſchaftlichen und die in dieſer natürlichen Folge liegenden politiſchen Auswirkungen ihres volkswirt⸗ ſchaftlich wichtigen treuhänderiſchen Wirkens ſchaffen. Die Ausſtellung in Düſſeldorf iſt eine einzigartige Lehr⸗ und Heerſchau deutſchen Arbeitsfleißes. Gleich⸗ zeitig ſtellt ſie propagandiſtiſch geſehen, eine wertvolle und wirkungsvolle Plattform für unſere geſamte Ein⸗ zelhandelswirtſchaft und jene Betriebsform dar, die in enger arbeitsmarktpolitiſcher Beziehung zu den unent⸗ behrlichen Wirtſchaftsquellen ſtehen, deren Erzeugniſſe in den deutſchen Haushaltungen ſtändig Verwertung finden. A* Anläßlich der Eröffnung der Ausſtellung„Die Straße“ in Eſſen hat der Generalinſpektor des Stra⸗ ßenweſens, Dr. Todt, erneut auf die Löſung des natio⸗ nalen Treibſtoffproblems hingewieſen, indem er her⸗ vorhob, daß zwar Kraftwagen und Straße bisher Schritt miteinander gehalten haben, daß leider aber noch der Dritte im Bunde, der deutſche Treibſtoff, fehle. Er richtete gerade im Ruhrgebiet an alle, die dabei mitzuwirken berufen ſind, die Mahnung, nichts zu unterlaſſen, was uns dem Ziele des notwendigen Gleichklangs näherbringt. Es ſei Aufgabe der deut⸗ ſchen Technik, dem vom Führer vorgetragenen Motori⸗ ſierungsprogramm das erforderliche Material zu lie⸗ fern, um auch auf dem Gebiet der Treibſtoffverſor⸗ gung mitzukommen. 24 Im ganzen geſehen, zeigt der Weltmarkt im Augen⸗ blick eine große Flüſſigkeit. Allerdings handelt es ſich in der Hauptſache um Gelder, die nur kurzfriſtig ver⸗ fügbar ſind. Im allgemeinen führt ein ſolcher Zuſtand nach gewiſſer Zeit von ſelbſt dazu, gewiſſe Beträge für die langfriſtigen Kapitalanlagen freizumachen, weil ſie höhere Zinſen ergibt. Zurzeit wird geprüft, welche Beträge für dieſen Zweck zur Verfügung ſtehen, um einer neuen Reichsanleihe dienſtbar zu machen. Dabei wird das bewährte Prinzip wieder angewandt werden, das ſchon im Januar bei der Auflegung der 500 Mil⸗ lionen⸗Anleihe des Reiches angewandt wurde. Man wird die Anleihe nicht auf dem offenen Markt zur Zeichnung auflegen, ſondern ſie unmittelbar großen Geldinſtituten übergeben. Wenn es im Januar die Sparkaſſen waren, ſo dürften es diesmal wohl haupt⸗ ſächlich die Verſicherungsgeſellſchaften ſein. Ueber die Höhe der Anleihe iſt bisher ein beſtimmter Entſchluß noch nicht gefaßt worden. 4* Daß der Welthandel in den Formen, in denen er ſich vor dem Weltkriege abſpielte, wiederkehrt, iſt nicht anzunehmen. Neue Formen werden ſich herausbilden, innerhalb deren auch ein neues Leben wieder möglich iſt. Die Weltwirtſchaft der Zukunft wird auf einem Bau in ſich gefeſtigter Nationalwirtſchaften beruhen. Der Außenhandel wird nicht Rückgrat, ſondern not⸗ wendige Ergänzung der Volkswirtſchaft ſein. Das Statiſtiſche Reichsamt hat umfangreiche Berechnungen angeſtellt, aus denen hervorgeht, daß der Welthandel ſeit zwei Jahren wieder im Anſteigen begriffen iſt. 1932 war der Tiefpunkt erreicht. Sehr deutlich iſt aber auch zu erkennen, daß der Hauptherd der weltwirt⸗ ſchaftlichen Kriſis in Europa ſitzt. Deutſchland iſt be⸗ reit, ſeinen Beitrag zum Aufbau einer neuen Welt⸗ wirtſchaft zu leiſten. Es hat dieſes bereits unter Be⸗ weis geſtellt, indem es zunächſt ſein eigenes Haus in Ordnung brachte und in der Bekämpfung der Arbeits⸗ loſigkeit Vorbildliches leiſtete. Deutſchland iſt allerdings nicht gewillt, den Verlauf der Dinge einfach abzu⸗ warten. Wie Dr. Gördeler in dem Organ der Reichs⸗ wirtſchaftskammer kürzlich hervorhob, müſſe jede Mög⸗ lichkeit zu einer wirtſchaftlich vertretbaren Preisſenkung und damit die günſtigſten Wettbewerbsbedingungen auf dem Weltmarkt wahrgenommen werden. Jede Vermehrung der Warenerzeugung gebe eine beſſere Ausnutzung der vorhandenen Anlagen, vermehre die Steuern und biete ſo wieder einen Anreiz zu neuen Rückbildungen im Preis. Dr. F. Veränderungen in der polniſchen Eiſenausfuhr (Wpp) Die Eiſenhütten Polens, und zwar in erſter Linie die oberſchleſiſchen, die zwei Drittel der geſam⸗ ten Eiſen⸗ und Stahlproduktion Polens umfaſſen, ſind darauf angewieſen, die Ausfuhr in großem Maßſtabe zu betreiben, weil ſie ſonſt nicht in der Lage ſind, die Werte einigermaßen zu beſchäftigen. Polen braucht, um ſeine Zahlungsbilanz auszugleichen, einen Aus⸗ fuhrüberſchuß von mehr als 20% Mill. Zloty. Im Jahre 1934 brachte die Eiſenausfuhr an Deviſen rund 67,88 Mill. Zloty ein, wovon auf die Erzeugniſſe der Walzwerke und Weiterverarbeitung rund 45,71, auf die Röhrenausfuhr 22,17 Mill. Zloty kamen. Gegen das Jahr 1933, in welchem der Wert der Wa zweris⸗ ausfuhr 53,88, der Röhrenausfuhr 10.50 Mill. Zloty betragen hatte, waren die Wertzahlen im ganzen durch die geſteigerte Röhrenausfuhr(von 2 538 Tonnen auf 35 678 Tonnen) ſogar etwas erhöht, während die Ausfuhr von Walzwerkserzeuaniſſen einſchließlich Wei⸗ terverarbeitung einen Rückgang von 226 912 auf 190 029 Tonnen auſwies. Ein ſehr wichtiger Markt wurde durch das deutſch⸗ polniſche Eiſenabkommen in Deutſchland geſunden. Wenn der Abſatz polniſchen Eiſens(im folgenden im⸗ mer ohne Röhren) nach Mitteleuropa ſich von 1618 Tonnen in 1933 auf 21 247 Tonnen in 1934 erhahen konnte, ſo lag das ausſchließlich daran, daß Deutſch⸗ land allein 20668 Tonnen abnahm. Rechnet man übrigens den in Oberſchleſien auf Grund des Genfer Abkommens beſtehenden Veredelungsverkehr hinzu, ſo gingen insgeſamt rund 40 000 Tonnen polniſcher Eiſen⸗ erzeugniſſe nach Deutſchland. Die Eiſenausfuhr nach Deutſchland betrug in den letzten Monaten meiſt zwi⸗ ſchen 3000 und 4000 Tonnen Walzwerksprodukte, dazu kamen gewiſſe Mengen von Edeſtahl. Ebenſo konnte der Abſatz nach Nordeuropa und nach dem Balkan, der im Vorjahre unbedeutend war, ſtart geſteigert werden. Nach jedem dieſer beiden Marktge⸗ biete gingen über 12 000 Tonnen. In Nordeuropa war Hauptabnehmer Lettland(faſt 10 000 Tonnen), am Balkan Bulgarien(5855 Tonnen) und Jugoſlawien (5467 Tonnen). Rumänien, das früher ein beachtlicher Abnehmer war, iſt ſaſt ganz ausgefallen. Die Liefe⸗ rungen nach Jugoſlawien waren vorwiegend Kompen⸗ ſationsgeſchäfte. Die Ausfuhr nach Südamerita hat ſich auf 33 299 Tonnen rund verdoppelt. Die kürzlich erfolgte Gründung eines Ausfuhr⸗Aus⸗ ſchuſſes bei dem Verbande der polniſchen Eiſenhütten deutet darauf hin, daß noch nachdrücklicher als bisher für jede Förderung der Ausfuhr gearbeitet werden ſoll. Im Hintergrunde ſteht der Gedanke an die Schaf⸗ fung eines Ausfuhrſyndikates. Die Verſuche mit Sojabohnen (Wpp) Zur Erweiterung der deutſchen Futtermittel⸗ verſorgung auf eigenem Boden ſind verſchiedene Ver⸗ ſuche mit dem Anbau bisher in Deutſchland nicht kulti⸗ vierter Pflanzen ſowie mit Neuzüchtungen gemacht worden. So wurden zur Klärung der Anbauwürdig⸗ keit der Sojabohne zahlreiche Verſuche in allen Teilen Deutſchlands angeſtellt. In den meiſten Fällen waren die Berichterſtatter außerordentlich vorſichtig und be⸗ jahten den Anbau nur für beſonders günſtige Witte⸗ rungsverhältniſſe. Dagegen wird aus Kurheſſen und Heſſen⸗Naſſau berichtet, daß aus klimatiſchen Grün⸗ den der Anbau in den meiſten Fällen für möglich er⸗ achtet wird. Auch aus wirtſchaftlichen Gründen wird dort der Einführung der Sojabohne, wenigſtens auf kleinen Flächen, zumeiſt Intereſſe entgegengebracht. Im Rheinland hält über die Hälfte der Berichterſtatter den feldmäßigen Anbau aus klimatiſchen Gründen für möglich, doch führen wirtſchaftliche Rückſichten in noch ſtärkerem Maße zur Ablehnung. Es werden neben der Unkenntnis der Erträge arbeitstechniſche Schwierig⸗ keiten bei der Pflege und Ernte der Beſtände ange⸗ geben. Aehnlich iſt die Stellungnahme des mitteldeut⸗ ſchen Verſuchsgebietes. Nach Bejahung der Anbauwür⸗ digkeit aus klimatiſchen Gründen wird aus wirtſchaft⸗ lichen Gründen von 40 Prozent der Verſuchsanſteller der Anbau abgelehnt. Die Verſuchsergebniſſe des Jah⸗ res 1934 können ein endgültiges Urteil über die An⸗ baumöglichkeiten naturgemäß nicht erlauben, da wie bei allen derartigen Verſuchen erſt die Erfahrung von Jahren die abſchließende Beurteilung ermöglicht. Märkte Schwetzinger Spargelmarkt vom 16. Mai Zuſuhr: 20—22 Ztr. Preiſe: 1. Sorte 40—45, 2. Sorte 25—35, 3. Sorte 20. Marktverlauf: langſam. Spargelmarkt Graben Zufuhr 30 Ztr. Abſatz gut. Händlerpreiſe: 45, 35 und 20 Pfg. Handſchuhsheimer Spargelgroßmarkt Spargel 1. Sorte 30—38, 2. Sorte 23—26, 3. Sorte 15—18 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. Mosbacher Schweinemarkt Zufuhr: 315 Milchſchweine, 2 Läufer, verkauft wur⸗ den 280 Milchſchweine zum Preis von 35—64 RM. pro Paar. Berliner Börse Die Börſe war für Aktien weiter feſt. Dagegen blieben Renten vernachläſſigt. Lediglich in Auslandsrenten entwickelte ſich bei ſteigen⸗ den Kurſen teilweiſe lebhaftes Geſchäft. Im Mittel⸗ punkt ſtanden die ruſſiſchen Vorkriegsanleihen, auf die in der franzöſiſchen Preſſe verzeichneten Gerüchte, wo⸗ nach im Rahmen der ruüſſiſch⸗franzöſiſchen Verhand⸗ lungen auch mit einer Aufrollung des Problems der ruſſiſchen Vorkriegsſchulden zu rechnen ſei. Ruſſen⸗ gulden ſtiegen von 1,30 auf 1,40. Die Warſchau⸗ Wiener Markobligationen waren 1 Prozent befeſtigt. Von den übrigen Auslandsrenten gewannen ungariſche Renten bis zu 30 Pfg. Oeſterreichiſche Gold⸗ renten ſtiegen um ¼ Prozent. Von Inlandsrenten waren Altbeſitz/ Prozent niedriger. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen, Umſchuldungsanleihe und Zinsvergütungsſcheine behaupteten ſich. In⸗ duſtrieobligationen gewannen/ Prozent. Am Aktienmarkt gingen die Steigerungen bei weiteren Käufen des Publikums bis zu 1½ Prozent, darüber waren Metallgeſellſchaft 2/, Deſſauer Gas bei einem Umſatz von einer Viertelmillion ebenfalls 2½ Prozent und Waſſerwerke Gelſenkirchen 3½% höher. Schuckert konnten unter Hinweis auf die Mit⸗ teilungen im Geſchäftsbericht bei lebhaftem Geſchäft um 4½ Prozent anziehen. Im einzelnen gewannen Montanwerte ½ bis 1 Prozent, und Braun⸗ kohlenaktien/ bis 1½ Prozent. Kaliaktien waren unter Berückſichtigung der Dividendenabſchläge der Salzdetfurth⸗Gruppe durchweg 1 Prozent höher. Farben zogen um/ Prozent an. Von Auslands⸗ aktien gewannen Chade 3½ Mk., Conti Linoleum befeſtigten ſich um 1¼́ Prozent. Elektroaktien waren meiſt ½ Prozent und Tarifwerte, ausgehend von Deſſauer Gas, bis zu 1 Prozent befeſtigt. Auch Kabel⸗ und Drahtwerte lagen bis zu 1% über den letzten Notierungen. Auto⸗ und Ma⸗ ſchinenaktien waren dagegen nur wenig ver⸗ ändert. Das gleiche gilt für Bau⸗ und Textil⸗ werte. Papier⸗ und Zellſtoffaktien konnten ½ Prozent gewinnen. Bier⸗und Sprit⸗ aktien lgaen uneinheitlich, dagegen Braubank ½%% höher. Für Hotelbetrieb(plus 1¼) zeigte ſich weiteres Intereſſe. Von Kolonialwerten waren Otavi (plus ½/ Mk.) wiedergefragt. Bahn⸗ und Schiff⸗ fahrtsaktien notierten ½/ Prozent höher, da⸗ gegen gaben Verkehrsweſen bei Glattſtellungen der Kuliſſe um/ Prozent nach. Von unnotierten Werten konnten Linke⸗Hofmann auf 46½(45¼) anziehen. Nach den erſten Kurſen war die Haltung teil⸗ weiſe nicht ganz behauptet. Tagesgeld erforderte unverändert 3½ bis 3/ Prozent und teilweiſe auch darunter. Die Börſe war bis zum Schluß feſt. waren die höchſten Tageskurſe zu verzeichnen. Der Geſamtgewinn von Schuckert betrug 5 Prozent. Sie⸗ mens waren 2½, Rheinſtahl 2¼, Geſfürel 1/, Har⸗ pener insgeſamt 2/ und Feldmühle 2½ Proz. höher. Farben zogen auf 149/(147¼) an. Altbeſitz ſchloſſen zum Anfangskurs. Am Bankaktienmarkt waren Berliner Handelsgeſellſchaft/ Prozent höher, während Commerzbank und DD⸗Bant den gleichen Satz einbüßten. Deutſche Golddiskontbank zogen um 5 Prozent an, Deutſch⸗Aſiatiſche Bank waren 10 Mk. höher. Nachbörslich hörte man Farben mit 149% und Altbeſitz mit 115½. Der Kaſſamarkt lag überwiegend feſter. Rhein.⸗ weſtfäliſche Kalk gewannen 4, Chem. Grünau 2, IG. Chemie auf die Steigerung der Farbenaktie 3. Deut⸗ ſche Steinzeug waren 2 Prozent niedriger. Grün u. Bilfinger verloren 3 und Glanzſtoff 2 Prozent. Von Steuergutſcheinen waren die Zaer bei 10proz. Repartierung 23 Pfg., die 35er bei 1proz. Re⸗ partierung 12 Pfg. und die 3ö6er bei 1proz. Repar⸗ tierung 8 Pfg. höher. Die 37er und Z3der blieben un⸗ verändert, wurden aber nur mit 25 bzw. 20 Prozent zugeteilt. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 101.25—102, 1937er 102.12., 1938er 99.50., 1939er 99.37—101.12, 1940er 98.62—99.50, 1941er 97— 97.75, 1942er 96.75—97.62, 1943/44er 96.37—97.25. 1945er 97.25 Br., 1946er 96.37—97.12, 1947/48er 96.37 G.—Ausg. JI: 1939er 99.25—100, 1942er 96.50—97.25. Wiederaufbauanleihe: 1944/5er 69.37. Meiſtens Rhein-Mainische Mittagbörse Auch heute hagen von der Kundſchaft wieder zahl⸗ reiche kleine Kauſaufträge vor, denen jedoch auch einige Abgaben aus der Kuliſſe und zum Teil der Banken gegenüberſtanden. Die Kursentwicklung war daher etwas uneinheitlich, immerhin überwogen am Aktien⸗ markt weitere Befeſtigungen von durchſchnittlich)́ bis 1 Prozent. Das Geſchäft iſt im ganzen etwas kleiner geworden, in manchen Spezialwerten erreichte es aber weiterhin größeres Ausmaß. Beſondere Motive lagen nicht vor, man verweiſt indes auf die nach wie vor guten Abſchlüſſe der Induſtrie. Stark erhöht waren am Elektromarkt Schuckert auf die guten Abſchlußziſfern mit 116(112½). Lebhaft blieben AEG mit 394—40(39½¼)). Am Montanmarkt zeigten die Kurſe bei kleineren Umſätzen keine nennenswerten Veränderungen mit Ausnahme von Harpener, die um 1½ Prozent anzogen. Kaliaktien blieben unter Be⸗ rückſichtigung des Dividendenabganges voll behauptet. Am Chemiemarkt wurden IG Farben mit 148 bis 14734(147½ lebhaft umgeſetzt, Deutſche Erdöl auf die guten Abſchlüſſe im Erdöl⸗Konzern auf 113½(112/) erhöht, ferner ſetzten Metallgeſellſchaft ihre Erhöhung auf 103/¼(101) fort. Deutſche Renten blieben weiterhin ſtark vernach⸗ läſſigt, wobei Altbeſitz und Späte Schuldbuchforde⸗ rungen je /½ Prozent nachgaben. Reichsbahnvorzugs⸗ aktien/ Prozent höher. Lebhaft waren im Freiver⸗ kehr zertiſizierte Dollarbonds, 6proz. Preußen 3. Zer⸗ tiſizierung 65½(6334), dto. 4. Nachzertifizierung 65 (63½). Ferner hatten Ruſſengulden mit 1,37/¼—1,40 (1,25) ſowie volniſche Eiſenbahnanleihen mit plus 1 Prozent größeres Geſchäft, außerdem waren Mexi⸗ kaner bei anziehenden Kurſen lebhafter. Im Verlaufe blieb die Grundtendenz feſt, die Kurs⸗ entwicklung war bei nachlaſſendem Geſchäft uneinheit⸗ lich, da vielfach auf der erhöhten Baſis einige Gewinn⸗ mitnahmen erfolgten. Leicht rückläufig waren u. a. Schuckert, AEc, Metallgeſellſchaft, Harpener und Rheinſtahl, andererſeits waren AG. für Verkehr, Lah⸗ meyer, Hanfwerke Füſſen und Mönus Maſchinen noch bis ¼ Prozent höher. Der Rentenmarkt lag weiter⸗ hin ruhig, Zinsvergütungsſcheine gingen um 0,10% auf 90,15 zurück. Der Pfandbriefmarkt verzeichnete nur wenig Veränderungen, auch Stadtanleihen lagen behauptet. Von Ausländern blieben Schweizer Bahn⸗ anleihen ſowie einige Stadtanleihen geſucht. Zertifi⸗ zierte Dollarbonds, Mexikaner und Ruſſen lagen et⸗ was ruhiger. Tagesgeld blieb mit 2½¼ Prozent leicht und unverändert. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 17. Mai. Amtl. u. Freiverkehr. Elektro⸗ lytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 45.50; Standardkupfer, loco 39 75.; Originalhüttenweichblei 18 unn.; Standardblei per Mai Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.; 19.50.; Remelted⸗Plattenzink von handelsübl. Be⸗ ſchaffenheit 19.50.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz 270; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 63—67 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink 4 Berlin, 17. Mai. Alles unverändert. Londoner Metallbörſe London, 17. Mai. Amtl. Schluß. Kupfer p. To.). Tendenz unregelmäßig. Standard p Kaſſe 3315/16—34; Standard 3 Monate 3436—7/16; Standard Settl. Preis 34; Elektrolyt 37¼—38; beſt ſelected 36½ bis 37½¼; Elektrowirebars 33. Zinn(+ 3 Monate 222½—223; Standard Settl. Preis 229½3 Straits 238½. Blei(& p. To.). Tendenz ſtetig, ausld. prompt offz. Preis 14½; ausld. entf. Sicht Preis 14½8—; ausld. Settl Preis 14½. Zink(E per offz. Preis 14½; ausld. entf. Sicht. inoffz To.). Tendenz feſt, gewl. prompt offz. Preis 15; gewl prompt inoffz. Preis 1418/6—15½16; gewl. entf. Sicht offz Preis 1576; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 15½ bis 153/16; gewl. Settl. Preis 15. Amtl. Berliner Mit⸗ telkurs für das engl. Pfund 12.22. ., To. Tendenz feſt. Standard p Kaſſe 229½—½; Standard — f.— Zuhrgang Wie fi Manen wenn er ſich wohl ter ausſeb gen und d haftigkeit Atem hab⸗ gen. Bei darauf ach genoſſen e Wohlbefin gend gr der natürl paßte Füt häuschens benſand g etwas Kal alten Wan bewahrt n ſchnellem 2 vor plötzli gung. Mar rer Zeit g Tierfreund der Vogel nem Stän mit einem decken. Die Poli Infolge Paß⸗ und geſchloſſen: mer 21, ar mer 20, an und nachm Radfahre ſtoß, der ſi fahrweg de Radfahrern ſo unglückl Kopfverletzi wagen nackh werden mu wagen bein ſtraße in di ſchulden de⸗ ſchaden ent Kraftradf üchtet. Di er geſtern Verkehrsvor U6 einen Verletzunger antwortung telt werden enigegen. Unfall di Perſonenkra fuhr ein K gegen einen aufgeſtellten erlitt eine? Sanitätskra haus gebrae Verkehrsp enommener ehrs wurd angezeigt un techniſcher 9 Tod durc ſigen Krank lediger, 22 welcher am und N7 mi Weiſe die b wollte und: ſammenſtieß. Selbſttötu 16. Mai vo Liebeskumm Fran Effekt festverzinsl. Ot Keichsanl int Di Keichs Bavern Staat Ant Abl d Ut Ut Schutzsebi⸗ Aussburs Stad Heidelbs Gole Ludwiesb v Mannhm Gold Mannnheim von Hirmasensstad Mum Ablös Hless Ld Liuu B Kom Goldh do Goldanl. v do Goldani v Bav Hvo Wect Frkt Hyo Gol Frankt Lion IErkt Goldotdd Frkft Goldvib- Mein Hvo JMein Hvo Lio Ffälz Hvo G. hiälz Liob fälz Anteilsch bialz Hvo G0ʃ½ Inein Hvo Gd 5˙9 do 12 13 do lLiau do Gdbom Sudd Boder Grobhrfte Mne Eind Akt 051 kehein Mam 0 Ver Stahlv 0b5 G Farbenind Mexik amort do aub» Oesterf Goldte Tück Basdad! Unearnst Gold nadustrie-AK ALceumulatoren Adt Gebht Aschafib Zellst JBerl Licht u K Braueteſ Klelnl. gHremen Besiah Brown Boveti Cement Heidell Daimler-Benz 7. Mai 1935 Eiſenausfuhr zwar in erſter ttel der geſam⸗ umfaſſen, ſind ißem Maßſtabe Lage ſind, die Polen braucht, n, einen Aus⸗ l„ Zloty. Im Deviſen rund Erzeugniſſe der 4 ind 45,71, auf kamen. Gegen der Walzweris⸗ 50 Mill. Zloty n ganzen durch 22 538 Tonnen t, während die ſch'ießlich Wei⸗ 226 912 auf ch das deutſch⸗ and geſunden. folgenden im⸗ ſich von 1618 1934 erhohen „ daß Deutſch⸗ Rechnet man nd des Genfer rkehr hinzu, ſo olniſcher Eiſen⸗ nausfuhr nach iten meiſt zwi⸗ zprodukte, dazu tropa und nach tend war, ſtark eiden Marktge⸗ n Nordeuropa 000 Tonnen), id Jugoſlawien ein beachtlicher en. Die Liefe⸗ gend Kompen⸗: üdamerika hat Ausfuhr⸗Aus⸗ en Eiſenhütten her als bisher rbeitet werden an die Schaf⸗ jnen n Futtermittel- rſchiedene Ver⸗ and nicht kulti⸗ ungen gemacht Anbauwürdig⸗ in allen Teilen Fällen waren ichtig und be⸗ jünſtige Witte⸗ Kurheſſen und atiſchen Grün⸗- ür möglich er⸗ Gründen wird wenigſtens auf tgegengebracht. Berichterſtatter n Gründen für ſichten in noch rden neben der ſche Schwierig⸗ Beſtände ange: des mitteldeut⸗ der Anbauwür⸗ aus wirtſchaft: erſuchsanſteller mniſſe des Jah⸗ über die An⸗ muben, da wiee Erfahrung von rmöglicht. 16. Mai lauf: langſam. rpreiſe: 45, 35 oßmarkt —26, 3. Sorte . rkt verkauft wur⸗ 35—64 RM. ukauremeemlhm en um 0,10% kt verzeichnete anleihen lagen hweizer Bahn⸗ eſucht. Zertifi⸗ iſſen lagen et⸗ Prozent leichtt gen 3 erkehr. Elektro⸗ burg, Bremen loco 39 75.; dblei per Mai odd. Stationen indelsübl. Be⸗ lluminium, 98 in Walz⸗ oder roz 270; alles Barren, zirka Blei u. Zink t. Kupfer 2 idard p Kaſſe 7/16; Standard ſt ſelected 36½ „(+p. To.). —%; Standard Preis 229½; Tendenz ſtetig, d. entf. Sicht inoffz Preis Zink(& per zreis 15; gewl „Hakenkreuzbanner“ 4 Jahrgang 5- Rr, 22— Seiie 13 —— Wie fühlt ſich ein Stubenvogel wohlẽ Man merkt es einem Vogel im Käfig an, wenn er ſich wohl fühlt oder nicht. Wenn er ſich wohl fühlt, dann müſſen die Aeuglein mun⸗ ter ausſehen, es muß das Gefieder glatt anlie⸗ gen und das ganze Weſen von natürlicher Leb⸗ haftigteit ſein. Das Tierchen darf keinen kurzen Atem haben und keine vertlebten Naſenöffnun⸗ gen. Beim Einkauf von Vögeln muß man darauf achten, daß man als gefiederten Stuben⸗ genoſſen ein geſundes Exemplar bekommt. Zum Wohlbefinden des Vogels gehört ein genü⸗ gend großer Raum, eine regelmäßige und der natürlichen Lebensweiſe des Vogels ange⸗ paßte Fütterung, auf dem Boden des Vogel⸗ häuschens muß feiner und ſauberer ſogen, Stu⸗ benſand geſtreut ſein, ferner braucht das Tier etwas Kalt, z. B. ein Stück Mörtel von einer alten Wand, außerdem muß das Tier ſorgfältig bewahrt werden vor Zugluft, vor Näſſe, vor ſchnellem Temperaturwechſel und vor allem auch vor plötzlichem Erſchrecken. und vor Beängſti⸗ gung. Man darf das Tierchen auch nicht länge⸗ rer Zeit greller Sonnenbeſtrahlung ausſetzen. Tierfreunde vergeſſen auch nicht, abends, wenn der Vogel aus Ruhebedürfnis heraus auf ſei⸗ nem Stängelein ſich zur Ruhe ſetzt, den Käfig mit einem Tuch vor dem grellen Licht abzu⸗ decken. Die Polizei meldet: Infolge Hauptreinigung ſind die Räume der Paß⸗ und Meldeſtellen beim Polizeipräſidium geſchloſſen: Am 21. 5. 1935 nachmittags Zim⸗ mer 21, am 22. 5. 1935(den ganzen Tag) Zim⸗ mer 20, am 23. 5. 1935 vormittags Zimmer 19 und nachmittags Zimmer 18. Radfahrer ſtürzt. Bei einem Zuſammen⸗ ſtoß, der ſich geſtern nachmittag auf dem Rad⸗ fahrweg der Feudenheimer⸗Allee zwiſchen zwei Radfahrern ereignete, ſtürzte einer derſelben ſo unglücklich, daß er infolge der erlittenen Kopfverletzungen mit einem Perſonenkraft⸗ wagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden mußte.— Kurz danach fiel ein Liefer⸗ wagen beim Einbiegen von der Rennershof⸗ ſtraße in die Gontardſtraße durch eigenes Ver⸗ ſchulden des Fahrers um, wobei einiger Sach⸗ ſchaden entſtand. Kraftradfahrer verurſacht Verkehrsunfall und flüchtet. Die Flucht ergriff ein Kraftradfahrer, der geſtern nachmittag durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften auf der Kreuzung T 5 und U6 einen Radfahrer anfuhr, wodurch dieſer Verletzungen erlitt. Der leichtſinnige und ver⸗ antwortungsloſe Fahrer konnte alsbald ermit⸗ telt werden und ſieht einer ſtrengen Beſtrafung entgegen. Unfall durch unbeleuchtetes Aufſtellen eines Perſonenkraftwagens. In vergangener Nacht fuhr ein Kraftradfahrer mit ſeinem Fahrzeug gegen einen auf dem Parkring unbeleuchtet aufgeſtellten Perſonenkraftwagen. Der Fahrer erlitt eine Beinverletzung und mußte mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht werden. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern vor⸗ enommenen Prüfung des Kraftfahrzeugver⸗ ehrs wurden 4 Führer von Kraftfahrzeugen angezeigt und 5 Fahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Tod durch Verkehrsunfall. In einem hie⸗ ſigen Krankenhaus verſtarb am 15. Mai ein lediger, 22 Jahre alter Verkäufer von hier, welcher am 20. April am Kaiſerring bei O 7 und N 7 mit ſeinem Fahrrad in unvorſichtiger Weiſe die belebte Straßenkreuzung überqueren wollte und dabei mit einem Kraftradfahrer zu⸗ ſammenſtieß. Solbſttötung. In einem Vorort hat ſich am 16. Mai vormittags ein junger Mann aus Liebeskummer erhängt. Verſchickung auslandsdeutſcher Mütter Sonderaktion der NS⸗Volkswohlfahrt Es iſt beabſichtigt, in dieſem Jahre auch den hilfsbedürftigen auslandsdeutſchen Müttern eine Erholung im Mutterlande zu gewähren. Dabei werden in erſter Linie die Frauen in europäiſchen außerdeutſchen Ländern berückſich⸗ tigt werden. Soweit es jedoch für die Aus⸗ landsorganiſation der NSDAp durchführbar iſt, können auch deutſche Frauen aus den ehe⸗ maligen Kolonien zu einem Erholungsaufent⸗ halt in Deutſchland gemeldet werden. Wie bei der Rer nn im allgemeinen, muß auch hier die Auswahl der Mütter nach ärzt⸗ lichen, erbbiologiſchen, ſozialen und nationalpolitiſchen Geſichtspunk⸗ ten erfolgen. Es werden berückſichtigt werden: Erholungsbedürftige Frauen mit mehr als wei Kindern, Frauen, die durch Krankheit, ochenbett oder klimatiſche Einflüſſe ſehr ge⸗ Saalweihe bei der Anläßlich der Einweihung des neuerbauten Saales„Kraft durch Freude“ fand ein Fami⸗ lienabend der Gefolgſchaft des Werkes ſtatt. Fieberhaft ſchafften die Unternehmerfirmen, um den ertigſtellungstermin einzu⸗ halten. ird der Abend gelingen? Das war die bange Frage vieler. Ja, er gelang nicht nur, ſondern er überſtieg alle Erwartungen. Selten iſt wohl ein Feſt in beſſerer Harmonie verlaufen wie dieſes. Er⸗ öffnet wurde der Abend durch eine Anſprache des Betriebsführers Dir. v. Dieterich, der in markigen Worten die Bedeutung der Weihe her⸗ vorhob und die e, Gäſte begrüßte. Er betonte die unbedingte Notwendigkeit der Ka⸗ meradſchaft. Ein Telegramm des Generaldirek⸗ tors des Konzerns, Dr.⸗ing. h. c. Feiſe, kam zur Verleſung. Begeiſterung kam zum Durchbruch, als mitgeteilt wurde, daß bei der Ausſchüttung der Dividende auch der Gefoloſchaft gedacht wer⸗ den wird. Anſchließend ſprach der Betriebszel⸗ lenobmann Sturm den Dank der Gefolgſchaft aus und ermahnte ſeinerſeits zu ſtetem Feſt⸗ halten an dem Kameradſchaftsſinn. Und dann wickelte ſich das Programm ab. Was hier ge⸗ boten wurde, überſtieg alle Erwartungen. Stau⸗ ſchwächt ſind, und Frauen, die gemeinſam mit ihren Männern ſchwer um ihre Exiſtenz zu kämpfen haben, oder wegen ihres Deutſchtums ſtarken Anfeindungen ausgeſetzt ſind. Die Unterbringung der auslandsdeutſchen Mütter erfolgt in beſonders geeigneten Müt⸗ tererholungsheimen, die vom Haupi⸗ amt für Volkswohlfahrt beſtimmt werden. In beſonderen Fällen iſt auch eine Unterbringung in einer Kuranſtalt möglich. Die auslands⸗ deutſchen Mütter ſollen für ihren Kampf um das Deutſchtum im Auslande geſtärkt werden und ein lebendiges Bild deutſchen Lebens und nationalſozialiſtiſcher Kameradſchaft empfangen. Wie auch bei der Mütterverſchickung ſonſt, ſol⸗ len auch hier Reiſebeihilfen gewährt werden, wenn auslandsdeutſche Mütter zu Verwandten zur Erholung fahren möchten. Kali⸗Chemie AG nenswert war es, was der ſchlichte Arbeits⸗ kamerad leiſtete. Die geſtellten lebenden Bilder waren derart ſchön, daß ſie es verdient hätten, im Bilde feſtgehalten zu werden. Die gebotenen ſchauſpieleriſchen 3423 löften Beifalls⸗ ſtürme aus und frohe Geſichter dankten den Darſtellern für ihre Mühewaltung. Die Ka⸗ pelle Hanf umrahmte die Darbietungen in an⸗ erkennenswerter Weiſe. Gegen 12 Uhr begann der langerſehnte Tanz. Bis zum frühen Mor⸗ gen währte das luſtige Treiben und nur ſchwer nahm mancher Abſchied vom fröhlichen Tun. Ein froher, von echt kameradſchaftlichem Geiſte getragener Abend war es, der wirklich Kraft durch Freude ſchaffte. Kindertagesſtätten werden verſichert Vom Hauptamt für Volkswohlfahrt iſt mit der Verſicherungsgeſellſchaft Agrippina' eine Vereinbarung getroffen worden, nach der ſämt⸗ liche Kindertagesſtätten einheitlich zegen Unfall und Haftpflicht verſichert werden ſollen. Die Verſicherung ſchließt die Haft⸗ und Unfallver⸗ ſicherung für die Angeſtellten der Kindertages⸗ ſtätten mit ein. Eine gleiche Verſicherung iſt für Ernte⸗Kindertagesſtätten vorgeſehen. Mannheimer Getreidegroßmarkt⸗Wochenbericht Das Angebot von norddeutſchem Weizen hat ſich im Laufe der Berichtswoche merklich verringert. Für Küſtenweizen pommeriſch⸗-märkiſcher oder pommeriſch⸗ mecklenburgiſcher Herkunft verlangte man 21.80 bis 22.— RM., während in der Vorwoche 21.70 RM. die Höchſtgrenze bildete. Sachſen/ Saale⸗Weizen war auch zu Ueberpreiſen nicht erhältlich. Bayern⸗Weizen ſtoellte ſich je nach Qualität auf 21.85 bis 22.— RM. Für unterfränkiſchen Weizen wurde der Feſtpreis von 22.10 Reichsmark verlangt. Auch aus der näheren Umgebung haben die Anliefſerungen der Bauern ſtark nachgelaſ⸗ ſen. Die Mühlen zeigen noch immer keine Kaufnei⸗ gung, da ſie ſich aus den freigegebenen Lägern hinrei⸗ chend verſorgen können. Futterweizen war zu etwa 20 RM. und darunter erhältlich.— Auch am Roggen⸗ markt zogen die Preiſe für norddeutſche Her ünfte an. Pommern/ Märker Roggen ſtellte ſich auf etwa 17.40 Reichsmark, nachdem die Forderungen am Wochenbe⸗ ginn ſich noch auf einer Grund'age von etwa 17.20 Reichsmark bewegt hatten. Hier lagernder Roggen wurde zu 17.60 RM angeboten, Futterroggen wurde loco Kehl für 17 RM. angeboten Umſätze kamen je⸗ doch nicht zuſtande.— Das Braugerſtengeſchäft ruhte vollſtändig; auch Malz wurde zu 37.75 RM. nur ver⸗ einzelt von Brauereien gekauft, die ihre Vorräte er⸗ gänzen wollten. Für Induſtriegerſte verlangte man eif Niederrhein etwa 20.50 RM., die Käufer waren aber nicht geneigt, mehr als 20.25 RM zu beahlen. Teil⸗ weiſe wurde auch Futtergerſte zuſammen mit Indu⸗ ſtriegerſte zu 20.50 RM., cif Niederrhein angeboten; hier beſtand Kaufneigung vei 20.35 RM. Nach Nord⸗ deutſchland hätte Futtergerſte zu 20.85 bis 20.90 RM., cif Bramſche oder eif Lübeck verkauft werden können, die Forderungen lauteten jedoch auf 21.05 bis 21.10 Reichsmark— Hafer war ſo gut wie überhaupt nicht am Martt, auch von irgend welchen Verkoppelungsge⸗ ſchäften war nichts zu hören. Am Futtermittelmarkt entwickelte ſich im Ganzen geſehen, ein normales Be⸗ darfsgeſchäft. Biertreber waren zu.25 RM. je Zent⸗ ner ab Station Sigmaringen angeboten; von Stettin her forderte man etwa.70 RM. je Zentner ohne Sack für Malzkeime, das würde etwa einem Doppelzentner⸗ Preis von 17—18 RM. einſchl. Sack hierher entſpre⸗ chen, während die Forderungen in Mannheim nur 17 RM. oder noch weniger betrugen. Schnitzel waren etwas reichlicher angeboten, die Umſatztätigkeit hielt ſich aber in engen Grenzen, da die Nachfrage geringer geworden iſt Bei Melaſſemiſchfutter iſt der Handel zurzeit kaum mehr am Markt, ſo daß ſich die Preiſe behaupten konnten. Verhätnismäßig umfangreich waren die Käufe in Eohn⸗Weizen zuſammen mit So⸗ haſchrot. Kleie blieb weiter knapp, während in Nach⸗ mehlen die Nachfrage befriedigt werden konnte. Für Wieſen⸗ und Lujernekleehen wurden die amtlichen Preiſe um je 50 Pfennig je 100 Kilo hera geſetzt auf .00—.50 bzw. 10.00—10.50 RM.— Am Mehimarkt entwickelte ſich weiterhin laufend kleines Bedarfsge⸗ ſchäft. Der Getreidewirtſchaftsverband Baden hat durch einen Anſchlag am Schwarzen Brett des Getreidegroß⸗ marktes bekanntgegeben, daß Meheverkäufe nur noch zu dem von dem GW feſtgeſetzten Preis getätigt werden dürfen; damit iſt den Unterpreisverkäufen der zweiten Hand für die Zukunft ein Riegel vorgeſchoben und man erwartet eine Bereinigung des Mehlmarktes Der Roggenmehlmarkt lag weiter unverändert ſtill. Abendausgabe— Freiiag, 17. Mai 10³⁵ Tuberkuloſe⸗Hilfswerk erweitert Ab 1. Juni auch Baden erfafßt Wie bereits bekannt iſt, begann am 1. April die gemeinſame Aktion der Hauptämter für Volkswohlfahrt und Volksgeſundheit ge⸗ gen die Tuberkuloſe. Das ſogenannte Tuberkuloſe⸗Hilfswerk wurde zunächſt in ſechs Gauen der NS durchgeführt und zwar: In Groß⸗Berlin, Eſſen, Düſſeldorf, Köln⸗Aachen, Koblenz⸗Trier und Rheinpfalz. Wie der Hauptamtsleiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt, Hilgenfeldt, mitteilt, wer⸗ den ab 1. Jum noch folgende Gaue einbezogen in das Tuberkuloſe⸗Hilfswerk: Baden, Main⸗ franken, Kurheſſen, Thüringen, Halle⸗Merſe⸗ burg und Oſtpreußen. Silberne Hochzeit. Ingenieur Auguſt Weiß und Frau Cäcilie geb. Nufer, Langſtraße 51, feiern heute das Feſt der Silbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Verdiente Ehrung. Pg. Adolf Thorn, ein alter verdienter Kämpfer der NSDAp, zurzeit beim Straßenbahnamt beſchäftigt, erhielt für ſeine Teilnahme an den Kämpfen im Ruhr⸗ gebiet das Schlageter-Ehrenſchild. Wir gratu⸗ lieren Pg. Thorn zu dieſer verdienten Aus⸗ zeichnung. Es ſind nur wenige Mannheimer, die mit dieſer Auszeichnung bedacht wurden. Vom Mannheimer Rundfunk. Wie wir er⸗ fahren, iſt Dr. Alfons Holz bauer, der die Mannheimer Beſprechungsſtelle des Reichs⸗ ſenders Stuttgart zehn Jahre geleitet hat, aus dieſem Amt ausgeſchieden. Deutſchland im Volksſchulbeſuch an der Spitze. Nach einer Statiſtik des nationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes wurden im Schuljahr 1931/½32 im deutſchen Reichsgebiet 7,6 Millionen Volksſchü⸗ ler erfaßt. Der Unterricht wurde von 190 000 Lehrperſonen erteilt. Mit dieſer Ziffer mar⸗ ſchiert Deutſchland an der Spitze der europäiſchen Länder, in denen der Volksſchul⸗ beſuch obligatoriſch iſt. Nach Deutſchland fol⸗ gen England mit 5 Millionen Schülern und 170 000 Lehrperſonen, Italien mit.5 Mil⸗ lionen Schülern und 102 000 Lehrperſonen, Frankreich mit 4 Millionen Schülern und 132 000 Lehrern. Die Vereinigten Staaten zählen entſprechend ihrer ungeheuren Bevölke⸗ ſchulk fen 21 Millionen Schüler in der Grund⸗ ule. Gemeinnützige Eigenheim⸗Vaugenoſſenſch. „Volksgemeinſchaft“ eombh., Mhm., 7 früher: Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft der Nativ⸗ nalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung embc., Mhm. Die für Dienstag, 21. Mai 1935, am 11. Mai veröffentlichte Generalperſammlung muß zufolge des am Dienstagabend ſtattfindenden Reichstages und deren Radioübertragung, an welcher jeder Volksgenoſſe teilzunehmen hat, auf Mon tag, 20. Maf 1935, vor⸗ verlegt werden. 45 671 K) Der Aufſichtsrats⸗Vorſitzende: H. Haberkorn. ————————— Kameradſchaft ehem. 185er. Kameradſchafts⸗ führer Richard Boos eröffnete die—* kameradſchaftliche Zuſammenkunft der ehemali⸗ gen 185er im„Roten Hahn“ mit herzlichen Be⸗ grüßungsworten. Zum ehrenden Gedenken der in jüngſter Zeit verſtorbenen 3 Führerkamera⸗ den des Bezirksverbandes erhoben ſich die Ka⸗ meraden von den Sitzen. Der Hauptteil der Beſprechungen des Abends galt aber vor allem dem nordbadiſchen Regimentstreffen der 185er⸗ Kameradſchaft am Samstag und Sonntag in Heidelberg, das in einem würdigen Rah⸗ men abgehalten werden wird. Die Abfahrt mit der OEG kann am Sonntagfrüh.10 Uhr oder mittags.10 Uhr erfolgen. Kameradſchaftsfüh⸗ rer Boos ſchloß den offiziellen Teil des Abends „Sieg Heil“ auf Führer und Vater⸗ and. 16 5 17. 59 16. 5. 17. 5. 1 3.5 16. OD. 17/. 5 16. 5. 17. d. 16 d. 17. 5. Deutsche Erdo] 112,12 113,2 Frankt Hvo. Bank 93,50 93,25[Ut Uebersee Bk 91.— 30, 50 Loſaschmidt. Th. 97,7 358,3/ ver Glanyst Elbert 122.— 120,.— Veriicher.-Aktien Frankfurter.— 162,5. bfälz Hvo Bank 57,37 57/.17[hresdner Bant 98,75 93,.— Maschinen 36,87 37,— Ver fiarz. Porti Ci 121,75 121,0 Eff Kt börse Durlacher Hoi 80,— 0,— J Keichsbank 161.75 161,37 JMeininser Hyvp Bu 95,— 94,20 Sroschwitz Textif 114,29 114,50 ver Stahlwerke 51,— 1,—[Kachen Manch.. 1150,0 1150,0 e en bichb Weirer Br 93,.—— Khein Hlvp Bank 144,— 124,.—[heichsbank 161,50 161,25 Guano Werke 24,— 94,— ver Ultramarinfabr 132,37 134,.—[Alhanz Allsem.. 270.— 272,.— El Lichi& Kraft 126.— Sudd Bodencteditb—— knein tivo Bank 124.— 124.20 De, 1012 11775 Aht, 6220... 219,50 219,90 fenherümpt Watts 16.3. 1r8[Ceh Fent ae. 13.— fhe] vemenn-Annon Win Ane rbenen Borehnvs f88,7, 1875 Wanderer Kere, 18759 1% e% Ot Keiehsanl v 1027 100.— 133 6 Farhemndustrie 146,75 147,70 Bad A0 l. Rneinscb 76,0 76.,50—33 1120 15 Kaufhof A 6 571 A. Kolon:a-papiere int Di Keichsanl. 30 43•75 3553 Celsenkireh hetev 3 177 Ur keichsb Va 123,25 123.25[Hanimore Onlo. 14,87 16,25 Beiimann& Knrmaon— 97.50 W—55 12⁰,— 3 80 Bavern Staat v 1927 113˙0 113765 Cesfürel Lbe ve 28.25„ 46 vetkehrswesen 65.5 35,2 aimnen 24 67•50 33 f amm 16 N 243 M—— hu Sebctszebien 1530 1780] Cenener Narven 3 5ß 3] vemichen. Antien i e, Patei 33.8 J580] Hoesen Eis u Siann 90,25 56,0f Leiſsion stabor 118— 117,2JGas ii kisend 13.25 133 ———————2 36. 220.— 220,.—[lid alner Paheti—— 625 kionenlone Werze 53,25 5/357 on Waſdbo— 117.2. HOtavi Min u Eisen 25⁵ 10, 4„.-—+ T.* 111 1 . e Ludwissb 20 8 1 91,25— Hanfwerke hüssen 2 Lüd Eisenbahn 72,.— 72,02 6 Mannhm Gold v, 26— 92.— Harpenef Berghau 107,50 1 7,87 Wörtt Transdortv 38,.— ⸗8.— zebr lunshans 69,.12 3% — 92,.—lioghtiei 40 9 114,87 114.75 bania orzellan 30,87 31.— r 20 91,— 9i.— flofemann Chi Ki2.i5] steuordunschalmo rehmen hunzo Kalis 125½357 121.— Mom Ablos Altbes 109,37— lse Berubau— 5 Steuetzutscheine 34 103,12 103,12 67.— 1—— K löck ke—— en intes iahis LigegBes kn.—.—F Fket e do Goldaal nenne— 129,.—] d40 1030 107/,30 107,30 faigem Kunstzivdge Lobsen u, Chem Fb 113,37 118,2 Berliner Devisenkurse do Goldanl» 26 94,— 84,—] do Ascnetsleben 126,.— 122.— do 1037 106,3/ 106,3/(Aku)— 53 27 Kolimaf& lourdan 65,25 65,25 Sav Hvo Wechs Go 86,25 90,25] Kleinschanzlin eckh 93.—— alie Elektt Ges 39,30 29,5, Köottz Led u Wacbs 106,70 109.— Frbi Mvo Goldbpo 96,.— 36,.— JKlocknerwerke 91,.75 92,50% 40 1935——*——70 Aschaflenb Zelistoß 225 33.— A 1 4˙5 15.10 .100,— 100,0 Knorf kleilbronn—— Vertechnunaskurs„ Aunshurs Nürnberg„„rahmevet o. 5 jeld I 3 0 eost nr e 5˙ Motoren(B800 17,0 12½37/] Laurabütte 23.1 28.— deie Lune TDo.o Lanet Erul Goldoib, L100 101.— 101.— anmevei•— 126,—— zaar Spienelsies 113•30 114. Feopolc. Grobe 16 Mal 11. Mal Hein fivo 36.28 2—455—*—= 14* 91.2 94.—— 133.— 3037 lesybt,(Alen Kaito) 1 s8yyl Pig 12435J 12.46J 12.505 i lzmüh— 120.— erxmann Elektt. 9— 555 0 ZVY 2,465 11223%12 18,5 Berliner Berlſin Karier ind 133.12 11.—f Kaasfeider' Berabas 112.87 118½—] Arzenlin- Lüvenos Iiresf 1ap F ,658] dber.558 L ee.“ Lassahkurse fi- f 3 fi ———— raunschweis 5 5„1— 10 n. ilr 443 egefre— 2 15850 o Bürgby Pirm. 122,.— 112.— lremer—4 165 3 14— 15 118.— 14 3 1 005 746 7450 7336 96,20 falz Mün! he— 135,— Bremer Wolle*— Maximihanshötte 54.20— anado(Montrea anad Dol 25 —— meee,—— 96,20 Prehhe ſe Susii 3 estverxinii.Werie Brown Boverft. 79,50 30.— J] Müteimer Berev 128— 127.— J Dänemark(Kobenhas.) 10% Kronen 24, 190.2 f 24.00 do 12 13 96,29 96,5 hönzA(Bereb— 555 52 Ut Keichsanl 27 100,25 100.25 J Buderus Eisenwerke 99,12 99,7% Nordd Eiswerke 10,50 106,50 Danzie(Danzig) 100 Guldenſ 46,770 f 40,97 46,770 do Liau 101.— 101.— knein Braunkohle 226,50 229,.— 96.57 Conti Caoutschue 92,75 192,—] Orenstem& Kobpel 56.50 66,.— Enaland(London) 1 bfuno 12,135 12,16:. 12,205 %o Gabom ſ III 95.12 98.1 fkeheineſehtis Stamm 133,0 130.— o1 An Abl 1 115.7 115·6 Conti Linoleum Ten 30/ fbbontz Berabav 5 ea Sand(Kes Tal), 100 esty K f 56,284 fKt 66,480 zudd Boder LUI 101.— 101.— do Vorzussskt 116,.— 116.— 51 Schutzsebiete 08 10,20— Daimier Ben: 369,50 39,50 f Ratheebert Wasson 57,50 57,50 Finnland(Helsinef.) 100 finn! My 9,355 2,365 5,380 5 burtts Unm 23 100,5— Ebein. Bonav Vs 109,— 105.— Heutsch Alt Tel. 113,8 125, Khein Main Donary—— Frenkreich(paris) lh Francsf 16,565 16,49] 16,365 ztobh ritv/ 435 20 102.— 102,— neinstapi 109˙57 110.— Deutsch Konti Gas 127,0 128,75 Rneinfelden Kraft oe 113,50 Griechenid(Athen) 100 Drachmes. 2,35 2,551] 2,35 —— Akt-Ae-ife 114.— 113.50 bandbriete heutsche ETdöf 144·87 113,50 Shein Blaunkohien 229,25 2/ Roliand(Amsterd o Rott) J0& fles,34. icd/5 f108/33.J1 ne G8f 10-107.75 Soigerbilelibronv, B06—. 10— heutsche Kabeln 135•½5 13).— Kheis Elehtr 109.37 153•5 fenzee evhiaviz) 10 hsi Kfonerf 54.80 88/% 55,2 5.92 129˙)5] Scnlinch W 45 os Pr.d Flabrie Deutsche Linoleum 161.75 162.— Khein Stahſwerke 109.37 109,5 itallen(Kom o Mafiland) 100 Llre 40,8 20,5/ 20,530 3— 345 6. Schöczert ei 112,12 115,25„Aust CR 10,—.——◻— Heutsche Steinzeun— 120,— kn Westt Kalks, 110,.— 114,.— laoan(Tokio und Kobe) 1Veyf 0,714(716 0,718 1 aub v o00 14.0 14,2. chvartz Storchen 107,.— 109,— 4 3 33 353 132.— A6 43 23 u Z2ar) 33 4—— — Zeiſi— 5 0 h Wi 9 1 getswerke— ttland(Ri 10⁰ s 9²„ee 8 R Gests 5—075•35 eee 103.25 91 5— Sinz 9,75 94,75 Hynset Mobee. 10.— 33—— + 199.50 12˙2 lnes Kos nobkaohas) 1 5 3 33 441 4131 25 S1 GrbaWI E Lief 4= 101, Sachtſeben„E 169.— J0(OsIo0 0⁰ 0 10 Unearnst Goldrente 5,10.25 15.— 111.— 54*—F 95,50[Ei 118•2 18.5 Kan 1069,50 103,25 100 4 155 45,5ʃ 1245 18780 V Hei 104,.— 104,—„1 ueo Schneide—— hoben(Walschau Pos) 10% ZlotI 46.77, 46.87.[ 46,774 ndustrie-KHktien Kah 125˙50 122'25 Enzingerlinionwerke 112,, 112,0] Schubert& Salzer 142,25 143,25 Portusst(Lissabon) 100 Escud- 11,015 1,035 11,.05 ILeeumolatoren—— /eliei Waldh Sta me 116.— 117˙75 Bankaktien Farbenind 16 146.62 147.62J Schuekert& Co 111.75 115.70 Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,4½ 248. 2,40ʃ Adt Geht 59,.— 59.— Feldmühle Papler 124.87 126,3“] Sehoſth Hatzenhote, 109,25 109.25f Schweden(Stockh o G) 100 Kr 2,58,(2,700 02,84. LAsehafb Zelstohß 39.— 9, 70 gank-Aktien 88.50 88,37 Felten& Goilleaome 97,37/ 2,7] Jemenz& Halske 16,37 163.5, Schweir(Z207 Basel Berm) 100 Fr 40,82 K0, 480 30,320 Berl Lieht a Ktan 133,75 123.— Baah füs Braulng 113,39 119, Ford Moter—„N oebr Kammaarg 112,50 113.25 Spanien(Madr o Bafcel.) 100 bes 38,82 55,96 550 24. Braueteſ K lelalein. 30., Badische Banhk 122, 122, Hvo W. Banb 3/,87 57/87[Gedhardg& co.. 114,— 114,50 Stolberzer Zinkhütte 70,.— 71.50 Lschechoslowahel(Pras) 100 K,. 10,845 10, 10,345 10 hremen Besiah Oel 57.75 97,7.] Baver Hvo Wechsel 57.50 67,87 Berliner Hvo- Bank——„„ IJSeisenkireh BerawW—— Sadd Zucher. 170.— 171.— fürkef stanbuf) tucth Pfoogf.870.80.978 ſrown Bover unm— 19,5 ommef: Privaibü 33,12.25] Comm o brivatbh 93.— 92,12[Cerm Forti Cement 28,.—.— Thür Gas... 128,50 132,25 Unesen hudabest) pebef— 5 2 Cement Heidelbere 116.87 116,87 0D Bankn„25 53,.— t Bank u Disconto 93,75 33.—[Certesbeim. Glas. 50,75 30,25 Trans Radio—— Uruguay(Montevideo) 1 Cd.-Pes f 0,999 1,00 1 0,99 Halmler-Benn. 309,62 69,62 1 Dresdner Bank.. 93,75 93,.— 1 Ot Golddiskontbank 100,— 100,50 J Ges. f. El. Unterneh 121,75 122,75 J ver. Dt. Nickelw. 116,25 116.75 J.St. v. Amerika(Newy.⸗) 1 Dolla-I 2,485 2,4891 2,486 Jahrgang 5— A Nr. 224— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1990 Die billigen und guten Irauringe nur von Glücklich? lawohl durch Möbel von E3 n Die trich?2 genau auf Mamen Herren-Sporthemden Krawatten Kragen ete. Dugeorge Mittelstraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße Kehön ist ein Zylinderhut odet ein Klopphut .— 10.— 12.— 14.- Usv/. FELEINMERN-HUrE 0 2. 6 Dippel Nachf.) D 2. 6 Verlobungskarten Vermühlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei C— Der Säuglinę, der im Bett sich Wiegt, aͤm besten stets duf Torfmull liegt ——„g Rollbetten/ fonmüllbetien von G0 ESTRASSC. 47 photo-awenen 4 Oto-Haus Kloos C 2, 15 und noch viele andere Taschen, die zu lhrem Kleide pãassen, finden sSie billis bei W.(h. Mülter * 0 3, 11/12 Kunststrobe Verkündete Monat Mai 1935 Kaufmann Karl Oppenheimer u. Liſelotte Böhm Autoſattler Friedr. Herold u. Hildegard Brabander Schloſſer Richard Baier u. Gertrude Seitz Elettromonteur Adam Gerſtner u. Lina Sommer Stadtarbeiter Valentin Wattendorf u, Maria Marx Buchbinder Arthur Haas u. Elſa enk Mebgermeiſter Wilheim Wüſt u. Eliſabeth Thorwart Arbeiter Robert Wagenblaß u. Frieda Schöndörfer Kraftwagenführer Joſeph Burkard u. Ida Eckert Wirt Adam Heilmann u. Berta Römmele geb. Bender Schloſſermſtr. Philipp Jung u. Juliane Pfannebecker Arbeit. Hch. Köhler u. Eliſab. Weidmann geb. Höhner Kaufmann Karl Knaudt u. Gertrud Klingmann. Schneider Heinrich Bertram u. Greta Hartmann Kaufm. Angeſtellter Adam Bauer u. Anna Schwab Arbeiter Guftav Herr u. Frieda Geißermann Elextromonteur Adam Kobp u. Elſa Ane Schloffer Karr Hildebrand u. Philippine Bechtold Friſeur Johann Kaſper u. Maria Eigler Muſiker Kurt Wiedertehr u. Johanna de Jong Schloſſer Wilhelm Merk u. Anna Himmel, Ingenieur Fricdrich Mößner u. Erna Miebel Dr. jur. Franz Ludiwig Auerbach u. Gertrud Kudwig Diller u. Wilhelmine Weitſch Frauenarzt Dr. med. Otto Jrion u. Marlieſe Daege Maler Franziskus Wagner u. Meta Faßnacht Arbeiter Anton Matpſek u. Maria Mayer Kaufmann Karl Wieland u. Anna Noe 33 Kaufmann Heinrich Schäſer u. Katharimg Schörling Steinhauer Hermann Zipf u. Hedwig Reuſch Arbeiter Karl Oberdorf u. Anna Barthel Kaufmann Paul Bender u, Luiſe Kolb Arbeiter Albert Ederle u. Charlotte Kramer, Maſchinenſchloſfer Hermann Korn u. Elſa Müller Kaufmann Hermann Schleich u. Greita⸗ Gelb Kaufmann Johann Strobel u. Eliſe Hör Kernmacher Karl Maß u. Frieda Klein Maſchinenſchloſſer Ernſt Scheurer u. Roſa Heinrich Schioſſer Heinxich Hartmann u. Elſa Wagner Haupim. d. Luftaufſicht Erich Kroll u. Elſa Marquardt Verw.⸗Inſpekt. Wilhelm Stürk u. Sydia Sauerwald Mechanfter Richard Bardelang u. Eliſabetha Renner Sattler Karl Hauck u. Kätchen Ehringer Schloſſer Joſef Walter u Frieda Stumpf Maſchinenſchloſſer Karl Mäckert u. Kätchen Hubbuch Kaufmann Johannes Bernſtein u. Hedwig Kattermann Kaufmann Getraute Monat Mai 1935 Avbeiter Heinrich Ritſchel u. Maria Moßbacher Schloſſer Joſef Danzer u. Marie Hamm Elektromonteur Artur Ammann u. Anna Friedel Elektromeiſter Ernſt Schuhmacher u. Gertrud Lichr Schloffer Karl Hamel u. Maria Haars. geb. Gärtner Konditor Joſef Müller u. Emma Kxemex. Muſiker Johannes Gleiter u. Ilſe Offenbächer Rentner Emil Schröder u. Lina Waidel Schloffer Konſtantin Götz u. Anna März Kaufm. Angeſt. Werner Krauſe u. Margarete Götz Arb. Erich Bachmann u. Kath. Freitag geb. Schollmeier Kraftwagenf. Edmund Schmidt u. Luiſe Biedexrmann ilfsarb. K. Schmitt u. Marie Freiberger geb, Kampp aufmann Wilhelm Möres u. Barbgra Bügel Lackierer Friedrich Frey u. Anna Schneider Konſtruktenr Johann Maier u. Auguſte Zacher Verf.⸗Angeſt. Karl Hellriegel u. Eliſgbeth Gattner Sghloſſer Karl Bachmaier u. Erna Weintz Schloſſer Ferdinand Broſterhaus u. Zita Johann Schneider Gottlieb Wurſter u. Hertha Holla Kraftwagenf. Chriſt. Gleißner u. Caroling Scheriau Eifendreher Philipypy Maver u. Eliſabeth Rüdinger Eifendreher Robert Diehl u. Mgrie Rieger Kaufm, Friedrich Schweizer u. Friederike Roſenzweig Monteur Wilhelm Schick u. Suſanna Jacob geb. Kirſch Kaufmann Arthur Laſchinger u. Joſeſa Laut Arbeiter Ostar Jäger u. Gerta 3 Kaufmann Heinz Ludwig u. Eliſabeth Knittel Baßogl Dr. med. dent. Franz Lorentz u. Johanna obli Staatsanw. Dr. jur. Erich Merkert u. Eliſab. Franz Schloſſer Max Nagel u. Maria Meyer Kaufmann Joſef Meckler u. Anna Throm Kauſfmann Friedrich Weiß u. Martha Riſch Willi Specht u. Hildegard Seibert kechaniker Joſef Stengele u. Maria Köhler Kaufmann Friedrich Seitter u. Ling König Kaufm. Angeſtellt. Kurt Wagner u. Antonia Brümmer Arbeiter Wilhelm Horch u. Soſie Scheuermann Kaufmann Hermann Claus u. Liſelotte Kuch Tapeziermeiſter Richapd Mentz u. Hermine Ulmrich Metalldrücker Paul Halter u. Maria Ortwein Schloſſer Karl Ruf u. Anna Nuß Schreiner Auguſt Gärtner u. Karoling Kullmann —— Ferdinand Wehrle u. Eliſe Ziegler aufmann Wily Küſtner u. Maria Fehl Regierungsrat Heinrich Welker u. Marig Kolb Glasſchleifer Johann Kammerl u. Ling Ammann Kaufmann Eugen Röſchel u. Magria Angſtmann Haufmann Friedrich Schmidt u. Maria Jäger Metzger Karl Edler u. Sofie Höpfer Arbeiter Friedrich Steinhauer u. Wilhelmine Weber Magazinier Nikolaus Gutfleiſch u. Barbara Schüßler Haufmann Karl Kratzer u. Erna Rothweiler Maler Karl Jäger u. Mathilde Fahrian Schmied Adam Foshag u. Klarg Kratzmüler Bäckermeiſter Phil. Werner u. Elſe Zimmermann St decl oe Solin Nik. 15.75 Kunstseid. Damast-Steppdecken mit Wolltünung, in vielen 10.50, 28.50 Fötben l. Haargarnteppiche neue:te Nust. grobe Auswohl, 200/500, Fi. 40.— 50.50 Maargarnldufer gocανfιφ 67 cm breit. per Neter Nł..50, Va- Halbstores àm Stück, mit Einsötzen 525.165 per NHeter.. HI. laequard- Rips fur Speise- u. Herrenzimmer- 120 cm br., p. Ntr. Fil. DEFAKA okburscnEs FANHIIEN- KAUFEHAUS5 Hea Gmbri., Hannheim, N7, 3(Turmhaus) „οοιο f½%ιο federbetten Matratzen un Daunendecken liefert set 40 dohten in bewoͤhrter Qudlitöt Spezialhaàaus MWeidner? lMiss aufn.UsfSrιsS:& Radio · Boleucungekorpe:⸗ Slektfo- lostalla liones Motoes-Roporaturen 5 i/ 0 ee e —— Unterwãsche Poloblusen Pullover bei Daut., Foto- Wrsnun —— empfiehlt sich Schlofl-Drogerie Ludwig Büchler nur 1 10, 6 Arbeiter-Hemden eſgene Anfertigehg Adam Ammann Qu 3. 1 765½% Tel. 337 89 Spezialhaus für Berufskleidung schmedel doch am Besien aus dem Spezlol-Beirleb los. Ams jun., Mannheim Elchendoriistraße 9 21226K Fernruf Nr. 505 43 Ilmmimmmaunaummummmummummnn GärinereiHod er G. m. b H. àm fris01 Blumen-Pllanzen/ Anlage von Gräbern und Familienplätzen. Billige Preise Reelle Bedienung! Telefon 50 242 33904 Heuer Medizinatverein Mannneim R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-3 Diese Krankenkasse ſür Familien- und Einzel-Versicherung leistet volle Vergütung für Krzt(einschl. Operation), lxneĩu.Zahnbehandl. Hohe Zuschüsse zu Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochenhilte.ierbegeld Volksgenossel Hier bist Du wirklich versichertl Auskunft wird erteilt: vom Hauptbüro KR 1,-3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen Geborene Monat Mai 1935 Privatdozent Dr. rer. pol. Hugo Emil Walther Thoms e. T. Giſela Marianne Landwirt Adam Schneider e. T. Maria Eliſabeth Arbeiter Otto Staerck e. T. Erika Ellen Uhrmacher Georg Ludw. Bowitz e. T. Inge Liſelotte Schloſſer Johann Peter Steinhauer e. S. Peter Friedrich Aloys Eiſendreher Hans Gottl. Steger e. T. Ilſe Ruth Hauptl. Karl Dickreuter e. T. Doris Berta Eliſabeth Zollaſſiſtent Hugo Nörber e. S. Emil Walter Lageriſt Joh. Ludw. Gattung e. T. Luzia Marianne Maler Joſef Knittel e. T. Maria Kontorift Guſt. Adolf Zilling e. T. Emilie Gertrud Friſeur Joh. Göſtel e. T. Doris Margareta Giſela Rechtsanwalt Dr. jur. Wilhelm Bergdolt e. S. Gott⸗ fried Wilhelm Martin Hilfsarbeiter Karl Hauſer e. S. Karl Hermann Kaufmann Georg Foshag e. T. Chriſta Mathilde Former Kurt Leitſchuh e. S. Günter Kurt Paul Kaufmann Willi Heinr. Kazmaier e. T. Doris Luiſe Arbeiter Ludwig Schäfer e. S. Horſt Ludwig Drathzieh. Engelb. K. Siekmeyer e. T. Betty Johanna Hilfsarb. Emmerich Hirſchau e. T. Luiſe Johanna Muſiker Luzian Loth e. S. Willi Hans Hafenaxbeiter Otto Schieß e. T. Renate Käte Hotelpörtier Auguſt Dieterle e. T. Klara Maria Kutſcher Ludwig Griesbaum e. T. Maria Emma Kaufmann Friedrich Burgahn e. S. Johann Adam Lagerverwalter Rudolf Huber e. T. Gerda Betty Schuhmacher Joſef Eckel e. S. Manfred Kellner Erich Hans Herrmann e. T. Brigitte Karin Tüncher Gg. Joſ. Bugert 1. e. S. Georg Gerhard Alf. Kaufm. Gerhard Günt. Kendzia e. T. Giſela Anita Buchdruckerm. Karl Erich Nimſch e. S. Eberhard Alex Handlungsg. Ad. Kobberger e. T. Gerlinde Siegfriede Tüncher Peter Geiger e. T. Roſemarie Schneider Karl Heinr. Bazer e. S. Richard Chriſtof Tapeziermſtr. Aug. Max Kohlſchmitt e. S. Herbert Fuhrmann Ernſt Nickel e. S. Friedrich Oberinſp. Friedr. Joſ. Muley e. T. Elsbeth Ida Schneider Willi Liebel e. S. Klaus Schneider Joh. Ludwig Dorn e. S. Willi Ludwig Kvaftwagenf. Willi Arbogaſt e. S. Werner Peter Arbeiter Auguſt Linder e. S. Heinz Kraftwagenf. Joſ. Krattenmacher e. S. Willi Joſef Kinovorführer Otto Urban e. T. Ella Charlotte Kaufmann Karl Johann Ernſt e. T. Chriſtel Erna Landwirt Gg. Albert Schmitt e. T. Annemarie Erika Lehrer Peter Feick e. T. Suſanna Ingeborg Betriebsarbeiter Franz Kolar e. T. Inge Straßenbahnſchaffner Kurt Phil. Eſchelbach e. S. Horſt Erich Wolfgang Schneüder Willib. JF. Ruf e. T. Margot Maria Kordula Muſiker Ludwig Karl Bauer e. T. Helga Luiſe Schauſpieler Eduand Wermel e. S. Harald Medizinalprakt. Otto Hch. Fr. Behrens e. T. Giſela Mechaniker Helmut Hoffmann e. S. Norbert Helmut Dachdecker Otto Weik e. S. Horſt Hans Adolf Schloſſer Joh. Brenneis e. S. Walter Karl Mechaniker Joſ. Breunig e. S. Gerhard Heinrich Gestorbene Monat Mai 1935 Margarete Hildegard Dina Hornung, 6 J. 6 M. Wilhelmine Luiſe Mangold geb. Schauble, Witwe des Schuhmachers Karl Andreas Mangold 63 J, 4 M. Schreiner Karl Chriſtian Brixner, 52 J. 6.4 Friedrich Wilhelm Hermann Schaupp, 4 Monate Kranenführer Ernſt Robert Pietzſch, 63 J. Walter Bauer, eine halbe Stunde Kaufmann Wilh. Richard Hacker, 39 J. 4 M. Thereſia Vögele geb. Stangel, Witwe des Maſchiniſt. Friedrich Vögele, 79 J. 4 M. Geong Heinrich Hoffmann. 2 Tage Schiffer Hendritus Joh, de Haas, 69 Jahre Kranenführer Heinxich Jakob Seckler, 70 J. 3 M. Ledige berufsloſe Ida Pohl, 57 J. 4 M. Philippine Feuerſtein geb.“ Kaiſer. Ebeſ des Arbeit. Karl Michgel Feuerſtein, 45 J. 2 M. Margarethg Ballweber geb. Dillmann, Witwe d. Wirts Georg Michael Ballweber, 74 J. 6 M. Anna Heck geb, Sieglet Witwe des Schuhmachers Joſef Heck, 77 J. 8 M. Maria Magdalena Gütile geb. Jundt, Ehefrau des Hauptlehrers Franz Friedr. Gütle, 37 J. 3 M. Anna Weiß, 3½¼ Stunden Suſanna Buüſch geb, Keck, Ehefrau des Glaſermeiſters Paul Friedrich Buſch, 53 F. 3 M. Horft Heinrich Schreiner, 3 Monate Marie Schacherer geb. Kieſer, Witwe e meiſters JFakob Schacherer, 88 J. 2 M. Poſtſchoͤffner Audreas Schäfer, 46 J. 2 M. Wertmeiſter Philipp Beißele, 54 J. 7 M. Roſalie Marie Herzberg geb. Simon, Wätwe d Eiſen⸗ bahnſekret. Ed. Wilh. Herzberg, 83 J. 9 M. Oberſteuevaufſeher a. D. Gottfried Moll. 89 J. 6 M. Horſt Otto Schüle, 6 J. 11 M. Werkmeiſter Friedr. Ad. Bruno Prochnau. 69 J. 7 M. Schuhmacher Herslik Rudnicki, 57 J. 1. M, Möbelpacker Gg. Wilhelm Schittelhelm, 58 J. 8 M. Kaufmann Joſeph Mayer, 92 Jahre Dreher Wälbelm Katzmann, 53, J. 4 M. Kreszenz Hoße geb, Hüdl, Ehefrau des Schloſſers Ed. Johann Hoße, 55 J. 1 M. Barbara Kienle geb. Schorkt, Ehefrau des Bademſtr. Anton Kienle, 62 J. 7 M. Spenglermeiſter Johann Huber, 74 J. 4 M. Karoline Ritzhaupt geb. Keitel, Witwe des Taglöhn. Georg Ritzhaupt, 80 J. 10. M. Walter Joſef Münzer, 3 J. 11 M. Poſtbhelſer Ernſt Friedr, Wilh, Simon. 32 J. 2 M. Maſchiniſt Adam Zahnleiter, 76, J. 7 M. Luiſe Emilie Hönig 5 Elbe, Ehefrau des Arbeiters Heinrich Hönig, 55 J. 3., Berta Creszentia Gerspach, 1 Jahr Ortsrichtex Jalob obreh Wie 8. M. Hammerſchmied Wilh. Hch. Dietrich König, 73 J. 5 M. Eliſabeth Bäumner geb Schilling Witwe des Gerber⸗ meiſters Friedrich Bäumner, S. Oberpoſtſchaffner Richard Gehrig, 62 J. 5 M. anufakturwaron-onkektion- AussteueAtizel JWodelle Stets die neuesten Reichardt.2 Sohlerei Schmelcher lange Rötterstraße 283 gegenüber der neuen Post neell iing Striimote Iecserau kauf bei MHannnhneim Ludwigsnalen 3, 4a Bismarckstraße 49 Mannheimer Grolwäscherei Harl Kratzer Weibwäscherei, Gardinenspannerei, ndustrie-Wäscherei(putztücherreirig.) 'heim., Hochuferstr. 34 fel. 53002 20955K alles von Zum phofographieren ovol Met N 4. 13/14 Kunststraße Daddler erhalten den garantiert wasser⸗ undurchlässigen, öl- und hitzebeständigen „Cel uloid-Boots-Kitt“ mit fachmänn. Beratung im Spezial-Geschäft Fledi&4 Werner, L 5, 14 — Klebstoff für Leder, Holz und Leinen— das schöne Geschenł in grober Aum/ oh vom ZBlumenhaus Karl Assenheimer jr. 0 2. 9. Hunststrabe, Tel. 290 21 f Ueht LA uraktischen ecnt God Sozialismus- 12.— oͤn Werüet lmeler⸗Vertsfzkte JZAltglie der nexin, b 1, 13 J. S.. Blumen IRAUERKARTEM IRAUERNBRIEEE akenlieuabanneꝛ Bracheꝛei Sümtliches 5 Brennmaterial H. F. Deicardt Meerfeidstraße 42 Tel. 23984 iaaamaaamanmmmaaanaaa ðem;]raa ða3 ũo— oanaqmmmfnganaaſ: Danksagungen für erwiesene Aufmerksamkeiten gibt man zweckmäßiger Weise durch's HUB bekannt— weit üÜber 120000 lesen es. ffffffIIIIII W Jahrgang Volkstümli ſchaften im von An der Sportamt „Kraft dure beteiligt. Unter de und Betr auf verſchie platz, Fried Peſtalozziſck werbeſchule perſchule,( und Jiu Ji niere von? und Bockſp ausgetragen Zur Teiln Betrieb vo mindeſtens Die Ausſ Wettbewerb Mannheim⸗ ODo Dr. Dral Frühlings · Zum bald geie nicht über Büroarbeite führliche Off und Gehal— unter Nr. 1 dition dieſes Jüngere, flo⸗ Vedienun für ſof. geſu Dauerſtellu (18 242 K) Zu v echöne, 7⸗Zimmer⸗ mit allem Zu Lauſtreppe 55 per 1. Jul Friedrichsp Teleyh—=— 2Zimmerwi m. Kammer, La od. Hein. Werkſt 1. St. a, „Juni zu ve mieten. Telephon 427 8 (44 629 K) 1 Atitadt— Hza, u. A5 zu 15 e 105 Telephon 407 1 (15637“) rievrichsring „ 34: Sonni 4⸗Zimmer⸗Wohn 1 Tr., mit Bo Spftm., 2 Balk., 1 n 7. zu vm. Nä Decker, J 2* 20. (15 485%) —— Richard⸗Wagnerf leich b. Mollſtr. uauſta⸗Anlage h⸗Zimmer. Dohnung Badezimm. i Beethovenſtraße; Telephon 447 85 9.12. Perkſtat uüvermiete „2. St., Walt (14 960 K) reppien 2/3 r regulär Rü4. 75.8 lnegulär NrA. 14.7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 1935 mot iod e— eeite in Volkstümliche Wettbewerbe für Betriebsmann⸗ holen. Die Ortswarte, Sportwerbewarte und Diplom mit Meoaille ſowie ein Geld⸗ gen ſowie der zahlreichen Veranſtaltungen der 10 ſchaften im Rahmen der Reichsſportwerbewoche ie NSG 4 durch Freude“ geſchenk überreichte unter dem Jubel der nächſten Zeit, wies Kametadſchaftsführer Ebert vom 26. Mai bis 2. Juni 1935 Ausf 175 ie ſofo Abholung der Anweſenden. ganz beſonders auf die Anweſenheit der Heidel⸗ 3 ung uno richtige Meldung der Be⸗ Auch der zweite, fröhliche Teil des Pro⸗ berger 113er am Himmelfahrtstag(30. Mai) An der Reichsſportwerbewoche iſt auch das erafbr—— Mittwoch, 22. Mai, gramms, deſſen Aufbau unge Buihfmrange in Mannheim hin, Aus dieſem Anlaß findet 62 5 5— ema 13 9 Schi 2 15 4 eportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der seh den Händen des ſtellverttetenden Belriebszel⸗ en „Kraft durch Freude“ in hervorragendem Maße Kameradſchaftsabend der Joſeph Vögele AG.——1— wickelte ſich in er. ſchießen mit den Heidelberger 113ern ſtatt. Nach —— beteiligt. Die Gefolgſchaft der Joſeph Vögele Acs hielt ſonderen— 7735 Form 2 Beendigung des offiziellen Teils blieben die ts dle unter dem Motto: Leben, Frohſinn ihren Kameradſchaftsabend im Friedrichspark führunan Irl Beli 4. MN.V or⸗ Kameraden noch einige Zeit in kameradſchaftli⸗ uesten und Betrieb werden während dieſer Woche 35 e Conzad begrüßte der Muſterriege des L 1840 Aaole die Lie⸗ e e— ie r D 3 3 7 5 4 15 n 4 delle auf verſchiedenen öffentlichen Plätzen(Markt⸗ Programms wurde Wopn Weriſpielmannszug 3, ———I vas, Friorichsplag, Meßplat, Plah vor der eingeleitet, Von der Werkſchar wurden Spräch⸗ racadem Beirtabrglhrer wene dantiie den lapichent Diemer iitieperaieigzatant die Kamie⸗ te Freise! Peſtalozziſchule, Platz zwiſchen U 2 und Ge⸗ 518 Hitlerworte und Gedichte zum ſchönen Komeraöſchaftsgbend ab die Kapelle Malgiloncherbenzar duch en Nach * Sortra ines„— 2 ell“ i ſamm .2 weſhul und esbeneniat hurſe in ger. aiene Keninneben r ar, M feeneie inarerzements bef genizeng hei zeffeedſeefeinor — berichle, Gymnaſtit, Spiele, Boxen, Fechten einem Hörnerſignal wurde die Anſprache des werter Weiſe dieſe Feierſtunden. f 5 er drac und Jinu Jitſu vorgeführt, und außewem Tur⸗ Betriebsführers, Dr. Wilhelm Vögele, ein⸗ Kameradſchaftsabend der ehem. 113er. Im Aufruf des Bundesführers Reinhard zng—5 niere von Betriebsmannſchaften im Tauziehen 38 willtom.„Friedrichshof“ fanden ſich die ehem. 11zer zu leſung. Es erfolgte eine Reihe weiterer Berannt⸗ und Bockſpringen, in Medizinballſtaffeln uſw. Entſtehung g 20 eine Ueberſicht über die einem gutbeſuchten Kameradſchaftsabend zuſam. machungen, von Verordnungen und Einladun⸗ nelcher ausgetragen. der Gefolaſche ft 1 ſotwie üher den Stand men, den Kameradſchaftsführer Taver Ebert gen. Anſtelle des verhinderten Schießleiters ſelb fotaſchaf, und den, Familienſtand der⸗ mit kurzen Begrüßungsworten eröffnete. Kame⸗ Mayer⸗Wieſen ſprach Kamerad Eberhardt age 28 Zur Teilnahme an einem Turnier ſtellt jeder— en. In humorvoller Weiſe zeigte er den rad Ebert hielt ein aufſchlußreiches Referat über über die KKS⸗Abteilung der Kameradſchaft 5 2 Betrieb von über 50 Belegſchaftsmitgliedern Verheirateten, wie mit etwas Phanlaſie ſich. das Dhema„Unfere Wehrmacht und ihr Er⸗ und den Schießbetrieb.Eifrig ſetzte ſich Kamerad⸗ ien Post 5 mindeſtens eine Mannſchaft. 55 br 185— rr in dem er die Bedeutung der ſchaftsführer Kloſe auch für die Hitler⸗Freiplatz⸗ 8 3 1 ung de erkes ableiten Linführung der allgemeinen Wehrpflicht wür⸗ ſende ein und Billig n läßt. Aledann nahm der Betriebsführer die digte. Anſchließend ſprach Kamerad Ses mann We n die gaze K Auſ⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen in L. 15, 12 der Jubilare vor, denen er mit aner:⸗ werbende Worte für den Reichsluftſchutzbund. bau unſeres Vaterlandes, Ein gemütliches Bei⸗ zus kennenden Worten für ihre Leiſtungen ein Nach Betanntgabe einer Reihe von Anordnun⸗ fammenfein ſchloß ſich an. Armin. ODein ftacœr brcuelit Birkenmcss ETG Dr. Dralle's Birken egeneteg Eühüngs unter anderem naturfrischen Medizin für das Hsar und zugleich eine wundewolle Erfrischung. 3 ch kein Kunstprodukt zu ersetzen ist. Preise: RM 1 50, RM.94, RM.38, ½ Liter RM.5. 45, 1 Liter RM.70. Oftene Stellen- Mietgesuche Motorräder herei J.— n zmm mn. Sinfilt grcll3 Zimmer Vitorie enspannerei, j jeti** niioemin) Miuger unotvpista Küche, Vad, 6peiſekammer, Fr 05 34 fel. 53002 icht über 20 in auter Wohnlage(auch Vorort), 56 Sed e linn Hroarbefzen—.—+— Aug- ver 1. Jylt 1535 oder ſpater Schlemper dreibut ES Sr. 47 führliche Offerten mit Lebenslauf Mie Hannhei(2⁴4 357 K) geſu eim unter Rr 1§ 0an'die Erbe. II Angevote unter Nr. 14 9hss an die 1 2 Rien dieſes Sas e Exve⸗ Expedition diefes Blattes erbeten. 4.. Motorrad 2 erkauf ſbeſer Zenahz, erT Jungere, flotte[Suche kinderlieb. La Sn 4 58, A Vedienung halbtags⸗⸗ Zeizende Sommersioffe 2 7 44335 r jof. geſucht 3—— 3 5 5 Dirnd'l- 7 4 1 ,. 5 90 90 Wemte Daierfiellung.„,„ Mmübchen Jr T Lse at-, Motorrad flif alſe Mosche iſmmè/ unststraße H 7, 37 2 Mtr. 95. Mtr..10 17..20 Ammer—— b, 9 4 eneralupber 48 242 K) fibaiobartbchrm. 7. Us el Peiemw. zu dert, das ſole palet — q sche 10—* iche fMder Erb. 5. Bl. orIhompson? S e chenerneuer fanm 35 Schön e, geräu mige————————— in allen Gröhhen Sommer. Meidung 4 140 1 2 e WA* H. MlLet Ler mit iaehmünn, 7⸗Zimmer⸗W 0— Necarau 3755—— 55—— näft ohnung Leibbinde neu Einige gebrauchte bens 18 raße 33 55 oc Jetet nur 22 Vg. Doopeloaket 40 Big m allem b vᷣ 1 E.„ 1 223 2 2 2 40 Er., L 3,14 Lauſtreppe, Fohrſtnot Zenganheng büllia zu Mrrelen. Retz⸗ l. Batt.⸗ B ur in und Leinen— per J. Zuli zu bermieten A4) Empfänger Damen,—* und Fuge Rss wir 5 1 5 ſuch f. Gaſträu eine riesige Auswahnl guter. às neue, jormschöne 934er Zfiepoichgplatz Nr. 6(Böro), ebran7 Keim., An Muflt. Kaa en Wren 1 eeeatthirels- Areer, CB. 2— ORIl 9 3 7.— Lite 1„— altischen 2Zimmerwhg. eren aomaeben] Televygn 288 12. in weil und bequemes Zamlungssystem 15 I zialismus—————— 5.srrmann(14 959 K) eltenbein 10 Wochen oder 9 Monats faten—S 1934er Zellertaler Rotwein . 5 erkſtatt 5 0— 1. St., Mheinhän⸗gmz; 43,2. Fel. 285 10.———.50 ruet ſerſfraße J, bber Möbl. Zimmer— Akkordzither„eden. machen Ihnen den Einkauf bei uns 30 8— n glieu der 4 zu ver⸗ſan berufst, Herrn herren Rad Voſl'm F45— Telephon 427 86. bu vermieten.-Allb Conch) Rachniſch, 7.60 2——.1 24 f kriwrien Aleinmotorrad e won, e 5 868 n abzigebenſ10 4. 9⁴˙* 3 7 lelefon rraenuarmnonceposenee Atſtadt freie Schön Zi—————————— Lrämer mit Sachs-Motor. Die Qualität Max pfeiffer 44128 roße 3. 443 möbl. Zimmer 24833 K) und sorgfältige Ausführung der oͤchwotalagaratrafe 42- d 3,0- f 3,7 I ohnung in, Ztr.⸗lofort zu vermieten Einſge gespielte Hur 51 9— 2 7 Victoria· Kleinmotortader wird auch Seckenheimerstraße 110 4 Da, u. Angb. Bobſs.3 7 Fr 2 Sie begeis n grober Auw/ on zu permfeten..(24676 K) Radio 5 Fa0—3 3 2 5 nhaus A Mantr, Möor. 51 2 meeee 5 S imer jr. aene 2 15 Zrhere bes Kaufnaus für wüsche u. Bekleldung Do ler f 6 oiest Natit᷑ MExxæ bis xue 1 5 auch auf Raten, 2 35 Tel. 29021 3, 1. 3. Et., 5 zu n 1 billig bei 7 3 SsCHGN HACcHTEINE Friehfchgan..—.— eihit 4, Heck fezn J, 34: Sonnige 447510 elo 2, 10— BIOCK-FRISUR 4Zimmer⸗Wohng., Zentrum: Gut föhrräd..—— 4 nöhl, Zimmerſ1 Jerd,. nen herlolte———4 ſ kusen bdlioch anſ., ell, perſm. 2 Betten, el.., braun, f. 28 zu LIEDER.· kaufen ihre L*(Kunststraffe) 6 7, 25 IRTEN beler, 5. fofhri Fegie zrunvifr Ait. 22 1 twa gen 9 F esto Teleton 256 96 5 ————(15 485). e 2½ To,, gut ten, bereit, das gute Markenrad—— 15 474% Ausschnirt Höhel ka'u 45 F lnges, Ltoel. 1———3 25 3, 1 0 V————— RIEEE Rige Weonzrr mi.glete ffgezemieserzenla unten R. 1 Ge n i en hilisst Fahrräder fahrrã der„ — 2 8 ollſtr.— ſn mit Matr., elfenb.Kermecdersohlen u. nur beim epataturen 190 Mauſta⸗Anlage: ſiac, u. 1 ioß, em.Fleck 4AN einsbücher e, Spangen, Faenmaun beste Fabrikate j⸗zimmer⸗ Lr- Zinmerſv. 52Frfe, e unkehm, tugwig Vogiſ Redarneuren„ 3n, 35 * beff. Herkn zu stofſe, sümtliche 33.Voeicte lci Bobnung——anoadenn& Kühner——— S 7(urberene Halkenkrenzbanner 51 fügoferon, he veichfban-Mubelsdreireri seihsttahrer-Umon Gehrauchte S u bermieten. f1 0 rTommsnfIKafertalerstraße 59 Deutschlands——— K——— ————— Auberes(23471 K Mietgesuche helleich., m. gutem Cari Kamm Telephon 51201 Mannheim Tel. 27 512 3 Karl Schaefer Ton, bill. zu verk. Standpl. Stadtgarage — eüchen Wagen ges elephon 31 515 D. Exp. 3 1 4 7 *— ie exlal—4— 1imm. Küh n Seit 1 1 VertretungEAI und neue sehr 12• iarſtadt od. Zentr. Hzhm 1 f Imer binig und Ar Hähmaschine Janrenſ waa e und ent hardt W er K ft l 1 an die Cib..— bini reparieren wir darlehen 5,10 DobM. Tel. 23984 E, Walter wegld Lutein GRbh el. Mah: Schreibmasqüneni, Geſchnftabgüsnen: J ————(14 560 K) Raen ⁰ konnen die Unterricht———— ſucht Zimmer an4633 K) 17 3 Hälertalerstr. 15 Selbſigeb. Leln 5 4 5 und Küche 9 erGründlichen(Brauerei) Angeb. u. 18 243 K 9 O ruck-*. trauenl 3 1 an die Exp, d. Bl. 0 bvertesb. 5 B. TReisekofferlu,, Klavierunterr. Teleton 51000 linoleum 5 3— staunend bil ig einꝛ Meyne Aüeemie dan. Warum denn grübeln Warum sich Sorgen eneeerdeenuneekuiecshm konſervator. geb. eparatur- machen— hasf du d ub h 611— reppien 2/ m immer—— D2,8 Hlenkenf Klavierlehrerin, 3 9s UD%lhE%οσ mogulär npt. 15.80 und Küche Wr- Ruf 31246 W Werkstätte Robeſteguelle Machs doch so, wie es tausend ondere vor 361 lregulär RA. 14.75 10 1. Aum nhe⸗ Kundendienst 5— dir schon geton haben. Geh zum„Is“— gib äBiger bel 5 3 kEntflogen 77N eine kleine Anzelge auf: Vefloren“ „ rlenburnlat n e en es. KHai öteilig, Schleifl., nn, a hrrã— de e, Arbeitsraum 3—— Wellenſittich 1.. Anna Köſterer fohfrödor ehrliche Finder sich auf eine„IB“ Anzeige D f 83 50. pro Garnit., auch 85 S4E,., Baufahr anſ Domenſriſtermſtr, h. Martin meldet. Also bittel ſſſſrmmm 48————+m—— Au J. 4 ll, uints 14(Geuhoß Tac. Mz. Preiſe Msckarstadt ne ſm dm z..lriie bs. f., 5 4250 he Veehende/ 55 Jahrgang 5— A Nr. 224— Seite 16 „hakenkreuzbannet“ Abendausgabe— Freitag, 17. Mai 10N. 3 Morgen Premiére! Brieitte Horney W. Eichberger, Attila Hörbiger. W. Schur as Hauptdarsteller unseres neuesten Filmes voll unoihõrter Glut und wilcle Keĩckeno eliaften l Ko voa 5 Uirfl. an frel feus Leinnäln- Maner Waldnofstraſe 17 Windeckstrale 13 der falurweine Orig.-Abfüllung mit rkbrand der Winzervereine Machenbeimer Mandelgarfen Ltrtil. 0. 0l1..00 Lönigsbacher eiterplad Ltrfl. o. Gl..10 forster Schnepfenflug Ltrfl.., Gl. 1,20 Käterlal- Süd Rupperts bergerstr. 28 Telefon 324 21 am besten gleich zu Ceirtharius dem Sperici- Ge: ehũi für hhoto u. Kino Kuünstsfrosse O. 2. 9. zalschen z0el Hännern Liebe, Freundschaft- Haß, Jähzorn u Leidenschaft, wild und ungestüm auſbrauzende Temperamente der ganze Zauber slawischer Gefühlsausbrüche. lleber Iympbonie aus den dosnisth. demen jedes Eabrikat Teilzahlung bis“ 10 Monate LG. Guner Großes am Samstag, den 18. Mai, abends.30 Uhr— Saal⸗ öffnung:.00 Uhr— im Muſenſanl vazens ausgeführt v. Orcheſter Als Soliſt Meiſterſpieler Hermannöchittenhelm Karten erhältlich in ſämtl. Muſikhäuſern und an der Abendkaſſe.—(14 626 K) Guſtar Kull 2 —. lange Köfterstr, 66 Tot. 5207 f. ———— 0————S= ———————— 2 ——Sheee, Sommerlasche- osleſbleder abyaschbar mit Innenloch in VModęlorben eiSs Uund heſce. 0MEBER E&am PoradęepleE-E 2 · 8 Feſuit spAnnend sflarſt · mitreiend! Erstufkünrung morgen Sumskug nadrennbann im HSV.-Stadion sonntag. den 19. Fial 1535, nachmittags um 3 Unr Zadrennen 1. Fliegerhauptfahren ũber 1 km 2. Ausscheidungsfahren 3. Punktefahren 1 4.-Stunden⸗Mannschaftsfahren(n.-Tageart) Radfanrer · ciub 1899 friesennelm. 18030 K neue Fahrpläne unc Kursbücher wanderkarten und Nesstisch blätter Amtliche Kartenausgaben Auſo- Atles uncl die bellebt. vb-Karten des unentbehrliche Rüstzeug für eihe jede Reise! Ausgõbe der Neichsherbergseusveise beos neue beſchsherbergsVereſchnis dedes vleronia- Decd ist in einem, in den Vlevonla- Werkren ertundenen und in ullen ndustriestsòotenpotentierten Drucklöt-Verfahren nefgestellt und obsolut bpbruchsicher Des Vle ronia · SQec teſit dos Etgebnis überlegener konstrul- tlonen und einer 50jöhrigen Werkserfahfung dor. Bis heute weit uber 1 Mnnon vicronia-Fanhrräder im Gebrouch. 59 erhelten Sie schon vonrnr 4 an Vadoma-Bäder 45 on Nl. an ——„33.— Fehrere hundert Fahrräcder stehen in meinen sroben GSGeschüttsräumen zur Auswahl. OPPIER · I 2,& 8 —— I e — — V Sport-Anzüge 28.— 32.-38.- 43.— 49.— Sport-Mäntel 26.— 36.- 46.— 56.— 66. Sport-Hosen .50.80.50 10. Sommer-Anzüge* —— 29.— 35.— 42.- 31.- 59.— 65. 1* 4 Stelnmetz ASchmledel bannsagung empfehlen sich in: Für die vielen Beweise innigster Teilnahme 3 anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Tocher Pralinen S. i ——010 Liesc Iinne laden Keks urſg sagen wir hiermit herzlichen Dank. erster fitmen Mannheim(L. 6. 7) den 17. Mai 1935 Kaffee Kakao.Tee 14631 K Tamine w. LIinle Mittelstrane 95 (am Meßplatz) Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, daß unsere liebe Tochter und Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Else Fuſß wwe. Sebh. Wegerle von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde. 15478“ Mannheim, den 16. Mai 1935 Namens der trauernden Hinterbliebenen: Wölknche vuchhandiung Nationasoꝛlalistische Buchhandluns des „Hekenkreuzbanner“, P. 4, 12 Treemi Deine Anzeige dem Hakenkreuzhanner ſanamasananasanwnaamaasaaaſ Friiz Wegerle Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt. Berlag u ——1 7ma 0 owie di indert, iſſensg Früh⸗ Am S furt— bahn in ſtimmung wird in( gehen, de Teil des lingsplan Machtergr und das ſenden A kaum ein ſo hohen gen bilde Mann der iſt alſo a wird am Bau der neben Ga Generaldi greifen w Goebbe Reiches m men, um a ſchen Aute lauſchen, d gen; läng⸗ ſprecher a übertragen Wir hab den Geif ſchaft hi Spanien— Preſſe⸗Atta lin ſagte in Spiel mag der Sport! ſchaften Si einen verdi jeder zu, de und die Sp land als Sportgeſinn ziehung der trägt, kommt aus ſtellung des ten Tagen f gewande einzig und kampf in ſchen Manr und das B des deutſche beſten Eind der Kontakt die die ein dies Echo i Der Bericht ſtellung, da politiſchen ſeit langem deutſche Spt werden ſich a wußt ſein, ganze Natio Wir wiſſe ſiſchen P von jeher ſchreibt, iſt der dahinter (