ig, 17. Mai 10N. 4 8 e 3 er Teilnahme lieben Tocher achen wir chter und VC. ften Tod 15478• liebenen: Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, g 3, 14/15. .70 RM. u. 30 Pfg. 7ma owie die Poſtämter entgegen. f die indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Früh-Ausgabe A Mannheim ernruf: — Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 Rch. u. 55 rägerlohn), Einzelpreis 10 eitung—— mößt——.—. egelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgebieten. Für unbderlangt eingefandte Beiträge wird keine Verantwortung Wesienen Pig. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Sammelnunimer 354 21. Das„Haken⸗ fa. Beſtellungen nehmen die Träger 5. Jahrgans — * — 0 — Wi im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. 1 er Anzeigen⸗Annahme; f Nummer 225 hanner ELIAIALILILAILT Anzelrgen; Geſamtauflage: Die Deweh Millimeterzeile 10 Pig. Die 4geſpalt. Millimeterzeile n einheimer Ausgabe: Die 1 353 palt. Die iuß pen Millimeterzeile im 5 18 Pfg. Bei Wiederholung Ra Schlu r Frühau— 18 Uhr. Annahme: Mannheim, ß 3, 14/15. Tel Sammel⸗Nr. 35421. 3 Ausſchlietzl. Gerichtsſtand; Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim. illimeterzeile fg. att nach aufliegendem Tarif. ür Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Samstag, 18. Mai 1935. Das Momnoer ZBimfurfeil reciisſrfiig ——————————cc———————————— kin Fauſtſchlag ins bewiſſen der Delt fllle Rechtsmittel ſind erſchöpſt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Der politiſche Tag Am Sonntag wird die Teilſtrecke Frank⸗ furt— Darmſtadt der Reichsauto⸗ bahn in Gegenwart des Führers ihrer Be⸗ ſtimmung übergeben werden. Dieſes Ereignis wird in beſonders feierlichem Rahmen vor ſich gehen, denn hier handelt es ſich um den erſten Teil des gigantiſchen Werkes, das als ein Lieb⸗ lingsplan des Führers ſchon bald nach der Machtergreifung in Angriff genommen wurde und das in den vielen Monaten Hunderttau⸗ ſenden Arbeit und Brot gab. Es gibt wohl kaum ein Werk, bei dem der Arbeitslohn einen ſo hohen Prozentſatz der Geſamtaufwendun⸗ gen bildet. Der Anteil, den der ſchaffende Mann der Fauſt an den Reichsautobahnen hat, iſt alſo außerordentlich groß. Dieſer Tatſache wird am Sonntag dadurch gedacht, daß ein am Bau der Straße beteiligter Arbeiter neben Gauleiter Sprenger, Dr. Todt und Generaldirektor Dorpmüller das Wort er⸗ greifen wird. Die Schlußanſprache wird Dr. Goebbels halten.— Aus allen Teilen des Reiches werden die Volksgenoſſen herbeiſtrö⸗ men, um auf der erſten Strecke der großen deut⸗ ſchen Autobahnen den Worten der Redner zu lauſchen, die des Führers großes Werk würdi⸗ gen; längs der Autoſtraße werden die Laut⸗ ſprecher aufgeſtellt ſein, die die Anſprachen übertragen. * Wir haben am Montag an dieſer Stelle auf den Geiſt ehrlicher Sportkamerad⸗ ſchaft hingewieſen, der ſich bei dem Spiel Spanien— Deutſchland in Köln kundtat. Der Preſſe⸗Attaché der ſpaniſchen Botſchaft in Ber⸗ lin ſagte in ſeinen begrüßenden Worten:„Das Spiel mag ausgehen wie es will, für den Geiſt der Sportkameradſchaft werden beide Mann⸗ ſchaften Sieger bleiben.“— Die Spanier haben meinen verdienten Sieg davongetragen; das gibt jeder zu, der an dieſem Tage dabei ſein konnte, und die Spanier wurden von Köln und Deutſch⸗ land als Sieger geehrt.— Daß anſtändige Sportgeſinnung auch ihre Früchte für die Be⸗ ziehungen der Völker untereinan⸗ der trägt, hat ſich jetzt erwieſen. Denn es kommt aus Spanien die Nachricht, daß die Ein⸗ ſtellung des Volkes in Spanien ſich in den letz⸗ ten Tagen ſehr zugunſten Deutſchlands gewandelt habe. Der Grund hierfür ſei einzig und allein der Fußball⸗Lände— kampf in Köln. Die Aufnahme der ſpani⸗ ſchen Mannſchaft in Deutſchland, die Haltung und das Benehmen der deutſchen Spieler und des deutſchen Publikums hätten den denkbar beſten Eindruck gemacht. Wer weiß, wie eng der Kontakt in den großen Sportgemeinden iſt, die die einzelnen Länder bilden, wird über dies Echo in Spanien nicht erſtaunt ſein.— Der Bericht aus Spanien ſchließt mit der Feſt⸗ ſtellung, daß dies ſportliche Ereignis einen politiſchen Erfolg mit ſich gebracht hat, wie er ſeit langem nicht zu verzeichnen war.— Der deutſche Sport und die deutſche Sportgemeinde werden ſich auch in der Zukunft der Miſſion be⸗ wußt ſein, die ſie auf dieſem Gebiet für die ganze Nation und für Europa haben. * Wir wiſſen, was wir von der franzö⸗ ſiſchen Preſſe zu halten haben; ſie war von jeher käuflich und bei vielem, was ſie ſchreibt, iſt die Frage nach dem Finanzmann, der dahinter ſteht, durchaus berechtigt. Sie hat (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Ko wino, 17. Mai. Das litauiſche Ober⸗ tribunal verkündete am Freitag um 15.30, Uhr ſeine Entſcheidung über die Kaſſationsklage der Verurteilten im Memelprozeß. Danach werden mit Ausnahme des Urteils gegen Baron von der Ropp alle Kaſſationsklagen als un⸗ begründet abgelehnt. Gegenüber Ba⸗ ron von der Ropp iſt 8 3(Vorbereitung eines bewaffneten Aufſtandes) geſtrichen worden, je⸗ doch wurden die übrigen Beſchuldigungen auch ihm gegenüber aufrechterhalten. Ebenſo iſt die Zivilforderung von Frau Joſuttis ab⸗ gelehnt worden. Damit ſind alle Rechtsmittel nunmehr er⸗ ſchöpft und das Urteil des Kriegsgerichtes bleibt in vollem Umfange, ein⸗ ſchließlich der vier Todesurteile, beſtehen. Das Urteil iſt mit der Entſchei⸗ dung des Oberſten Tribunals rechtsgültig ge⸗ worden. Den Verurteilten ſtehen nur noch die Gna⸗ denmittel offen. Wie man hört, haben die vier zum Tode Verurteilten, nämlich Prieß, Boll, Lepa und Wannagat, nicht die Abſicht, Gnadengeſuche an den Staatspräſi⸗ denten einzureichen; jedoch wird ihr Vertei⸗ diger dies für ſie tun. 4* Das Unglaubliche iſt Wirklichkeit geworden: Die Inſtitution, die ſich„Oberſtes li⸗ tauiſches Gerichtstribunal“ nennt, und die ſich in Wahrheit als nichts anderes als Scherge von Gewalthabern erwieſen hat, für die an die Stelle des Gerechtigkeits⸗ gefühles blinder Haß und niedere Rachſucht ge⸗ treten iſt, hat das Bluturteil des Kownoer Kriegsgerichtes beſtätigt, und damit ein Ju⸗ ſtizverbrechen vollſtändig gemacht, das die ganze ziviliſierte Welt in Empörung verſetzt. Es iſt heute nicht mehr notwendig, darauf einzugehen, unter welchen Umſtänden das Urteil erſter Inſtanz zuſtande kam. Es iſt bracht inzwiſchen eine der Welt bekannte Tatſache, daß zes ein litauiſches Kriegsgericht fertig gebracht hat, vier Todesurteile zu fällen, obwohl nicht die Spur eines Beweiſes für die Schuld der Verurteilten er⸗ werden konnte! Ein ganzes Jahr haben die litauiſchen Machthaber damit zugebracht, angebliche Beweiſe für die Schuld derer, die man aus politiſchen Gründen auf die Anklagebank gezerrt hat, zu ſuchen. Der Erfolg dieſer Arbeit war ein klägliches Konglomerat von Intrigen und zum größten Teil haltloſe Gerüchte. Die Wochen während der Beweisaufnahme hatten die Haltloſigkeit dieſes Materials auf das eindeutigſte bewieſen. Trotzdem kam jenes Tribunal, dem die ganze ziviliſierte Welt den Ehrennamen Gericht abſprechen muß, zu dem unglaublichen Urteil! Der Begriff von Recht und Gerechtigkeit, wie er ſeit Jahrhunderten und Jahrtauſenden alle Kulturvölker der Erde belebt, wurde mit dieſem Urteil mit Füßen getreten. Wir wiſſen, daß man in Kowno dieſes Urteil als eine politiſche Demon⸗ ſtration anſah, wir wiſſen aber auch, daß dieſe Demonſtration eine andere Wirkung haben wird als man ſie ſich von ihr verſprach. Das Ungeheuerliche dieſes Urteils hat inzwi⸗ ſchen auch die Signatar mächte überzeugt, daß die Zuſtände im Memelgebiet einer drin⸗ genden Reviſion bedürfen. Es kam zu dem bekannten Schritt vom 19. März. Man kann ſich heute nur wundern über die Unverſchämtheit und Ungeniertheit, mit dem ſich der litauiſche Zwergſtaat über alle Vorſtel⸗ lungen der Großmächte hinwegſetzte. Die Beſtätigung des Kownoer Fehlurteils durch das Oberſte Tribunal bedeutet die frechſte Herausforderung, die man ſich bisher herausnahm. Es wird immer offenbarer, daß 400 ungariſche Eiſenbahner auf einer Deutſchlandreiſe Auf Einladung der Fachſchaft Reichsbahnverwaltung des Reichsbundes der deutſchen Beamten trafen 400 ungariſche Eiſenbahner in Berlin ein. Sie werden nach Empfängen und Beſichtigungen auch Hamburg, Hannover und ſüddeutſche Städte beſuchen. Vor dem Ehrenmal, wo die ungariſchen Gäſte einen Kranz niederlegten, ſpielte die Kapelle der Ungarn die deutſche und die ungariſche Nationalhymne Weltbild(M) hier ein gefährlicher Herd vorhanden iſt, der einmal zu einer Bedrohung des europäiſchen Friedens führen muß. Wenn auch das Inter⸗ eſſe Europas augenblicklich auf andere Dinge gerichtet iſt, das blutige Fanal, das die litauiſchen Gewalthaber mit der Beſtätigung des Schandurteils jetzt brachten, ſollte ein warnendes Zeichen ſein, daß jedes Zö⸗ gern die Gefahr um ein vielfaches erhöhen kann. Dieſes Verbrechen muß ein Sturm der Entrüſtung nicht nur im ganzen deutſchen Volk entfachen, ſondern auch überall da, wo noch der Geiſt der Ziviliſation etwas gilt. Wir fragen, wird es ſich Europa gefallen laſſen, daß ein kleiner Staat die heiligſten Ueberlie⸗ ferungen unſerer Kultur ſchändet, indem er 5 Jahre zuchthaus für die katholiſche Ordensſchweſter Berlin, 17. Mai. In den Abendſtunden verkündete der Vorſitzende des Berliner Schnell⸗ ſchöffengerichts, Amtsgerichtsrat Jordan, das Urteil gegen die 42 Jahre alte Katharina Wiedenhöfer, genannt Schweſter Wer⸗ nera, die in ihrer Eigenſchaft als Provinzial⸗ ſekretüärin des Ordens der Vinzentinerinnen eine Viertelmillion Reichsmark ins Ausland verbracht hat. Die Angeklagte wurden wegen fortgeſetzter und vorſützlicher Deviſenverbrechen zu einer Ge⸗ ſamtſtrafe von fünf Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und 140 000 RM Geld⸗ ſtrafe verurteilt; an Stelle der Geldſtrafe ſoll im Nichtbeitreibungsfalle eine weitere Zucht⸗ hausſtrafe von weiteren 14 Monaten treten. Ferner wurde die Einziehung eines Betrages von 250 000 RM angeordnet; für die Ein⸗ ziehung haftet die Caritative Vereinigung in Köln⸗Nippes. Den ausführlichen Prozeßbericht bringen wir im Innern des Blattes. eeeeeeeeeeeee die Willkür an die Stelle von Recht und Geſetz treten läßt? Es geht hier nicht allein um das Leben von vier unſchuldigen Menſchen, ſondern um ein Prinzip, um die Grundlagen für das friedliche Zuſammenleben der Völker. Was wird geſchehen? Falls zum Tode Verurteilte kein Gnaden⸗ geſuch an den Staatspräſidenten einreichen, ſo kann in dieſem Falle auch der Kriegsminiſter um Begnadigung intervenieren. Ebenſo kann der Staatspräſident von ſich aus die Voll⸗ ſtrechung des Todesurteils ausſetzen. Es iſt bemerkenswert, daß über den Zeitpunkt des endgültigen Vollſtreckungstermins auch in juri⸗ ſtiſchen Kreiſen die verſchiedenſten An⸗ ſichten herrſchen. Es heißt einerſeits, daß ein Todesurteil 24 Stunden nach Bekanntgabe der Entſcheidung der letzten Inſtanz vollſtreck⸗ bar wird, andererſeits heißt es jedoch, daß die Bekanntgabe in dieſem Falle den Weg über das Kriegsgericht, von da über die Staatsan⸗ waltſchaft des Kriegsgerichtes zum Zivilſtaats⸗ anwalt, der die Vollſtreckung durchführen würde, paſſieren müßte, was einige Tage in Anſpruch nehmen würde. fönigsberg demonſtriert Königsberg, 17. Mai(HB⸗Funk.) Nach dem Bekanntwerden der Beſtätigung des furcht⸗ baren Kownoer Bluturteils durch die Erira⸗ blätter der Königsberger Zeitungen und durch die Mitteilungen des Rundfunks bemächtigte ſich der Königsberger Bevölkerung eine ſt arke Erregung. Aus allen Häuſern ſtrömten die Menſchen, und es bildeten ſich Demonſtra⸗ tionszüge, die aus dem Innern der Stadt Jahrgang 5— 4 Nr. 225— Seite 2 3* Hakenkreuzkanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1935 hinaus in die Vorſtadt, die Hufen, zogen, wo ſich das litauiſche Generalkonſulat befindet. Hier hatte Polizei in weitem Um⸗ kreis das in völliger Finſternis liegende Kon⸗ ſulatsgebäude abgeſperrt. Immer mehr De⸗ monſtranten zogen heran, ſo daß bald die Zahl der erregten Menſchen vor dem Hauſe nach zehntauſenden zählte. Immer wieder ſchwangen ſich die Empörungsrufe zu den verdunkelten Fenſtern empor, mit denen ſie ihrer Erregung über das unerhörte Urteil Luft ſchaffte. Im übrigen vollzog ſich die Kundge⸗ bung in völliger Diſziplin. Der politiſche Tag Fortietzung von Sene 1 in vielen Hetzkampagnen und in vielen Finanz⸗ ſtandalen der Vergangenheit eine traurige Rolle geſpielt. Wir haben es deshalb in der Ver⸗ gangenheit zumeiſt abgelehnt, uns mit der franzöſiſchen Preſſe auseinanderzuſetzen. Aber, „was ſich der„Matin“ in der Ausgabe vom 15. Mai in blinder Hettze leiſtet iſt ſo ver⸗ logen und ſo verletzend, daß wir es hier mit den ſchärfſten Proteſten feſtnageln müſſen. Dieſes Blatt ſchreibt, nachdem es eine deutſche keineswegs amtliche Zeitung in offenbar auch noch ſinnentſtellender Weiſe zitiert hat: Un'a'ailleurs rien de paradoxal,— Plus Hitler considère que le marxisme et le communisme con- stituent un poison, plus il essaye de'inſecter aux nations voisines et rivales.— Nul doute aue si Blum et Cachin tombaient entre les mains des Allemands, on nous les renverrait par wagons triplement plombés comme on envoya Lénine aux Russes.— Dem Sinne nach beſagen dieſe Sätze, die in Fettdruck auf der erſten Seite prangen:„Es gibt übrigens nichts paradoxeres.— Je mehr Hitler zu der Ueberzeugung kommt, daß der Marxismus und der Kommunismus ein Gift darſtellen, deſto ſtärker werden ſeine Verſuche, es(das Gift) den benachbarten und rivaliſie⸗ renden Nationen einzuimpfen. Es beſteht kein Zweifel, daß man Blum und Cachin, wenn ſie in die Hände der Deutſchen fallen würden, uns in dreifach plombierten Wagen wieder zurück⸗ ſchicken würde, ſo wie man Lenin den Ruſſen ſchickte.“ Das iſt eine Verleumdung, die an Frechheit und an Zynismus wohl kaum zu überbie⸗ ten iſt. Es wird nichts anderes behauptet, als daß Deutſchland trotzdem es den Kommunis⸗ mus im eigenen Lande mit allen Mitteln be⸗ kämpft hat, ihn doch unterſtütze, wenn er außen⸗ politiſchen Zielen dienſthgr ⸗gemacht werder könne.— Hier hat dei„Mäkth“ Sätze nieder⸗ geſchrieben, durch die er ſich ſelbſt und den Geiſt der franzöſiſchen Politik gekennzeichnet hat. Vom Geiſt des Führers und des neuen Deutſch⸗ land aber hat er nicht das Geringſte begriffen. — Laſſen wir die Tatſachen ſprechen: Frank⸗ reich hat erſt vor wenigen Tagen ſeine parla⸗ mentariſch⸗bürgerlich⸗kapitaliſtiſche Grundein⸗ ſtellung verraten und iſt mit Rußland, dem bol⸗ ſchewiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Staatsweſen nur um außenpolitiſcher Vorteile wil⸗ len in enge Verbindung getreten.— Das Deutſchland Adolf Hitlers aber hat ſich vom erſten Tage an zum Vorkämpfer gegen die ſowjetruſſiſche Idee der Weltrevolution gemacht. Es hat auf außenpolitiſche Vorteile verzichtet, wo es ſich um die Einhaltung dieſer klaren und unbeirrbaren Linie handelte.— Wir hätten manches bequemer haben können, aber wir ſind 2 uns unſerer Verantwortung für Europa und die europäiſche Kultur bewußt.— Das möge ſich der Schreiberling des„Matin“ überlegen, wenn er überhaupt noch ein politi⸗ ſches Gewiſſen hat! S 0 HAUBURG: Das Privatleben des Don Juan Ein engliſcher Film, der auch nach unſeren Maßſtäben nicht ohne Höhen ſchauſpieleriſcher Kunſt und Tiefen echt menſchlichen Erlebens iſt. Das Privatleben Don Juans, alſo des Man⸗ nes, der kein Privatleben beſaß, da es einem jeden bekannt iſt. Dieſer Don Juan iſt nicht der Mozartſche Böſewicht, nicht der zugeſpitzte Dramenheld Grabbes, nicht die Figur Bernard Shaws: es iſt der originale Don Juan der volkstümlichen ſpaniſchen Sage, der Frauen⸗ verführer par exellence. Vor Jahren lief ein amerikaniſcher Stummfilm mit gleichem Titel und mit Barrymore als Hauptdarſteller. Aber diesmal zeigt der neue Don Juan, Douglas Fairban 5„daß auch er zu ſpielen verſteht. Er iſt nicht nur der Sportsmann, der Teufels⸗ kerl, ſondern er 4 7 ſeine Rolle auch mit einer langen Reihe auſpieleriſcher Kabinettſtückchen aus, die ſich ſehen laſſen können. Reihe u hinterlaſſen. 1 Regiſſeur des Unter der der weiblichen Hauptdarſteller ragt Merle Oberon ein gutes Stück über die vie⸗ len anderen Hübſchheiten der Frauengalerie des Filmes heraus. Melville Cooper gibt den Leporello mit Geſchick, wenn auch im Charakter nicht einheitlich genug, um tieferen Eindruck Werkes, Alexander Korda, hat den Don⸗Juan⸗Stoff zu einer ironiſchen Komödie werden laſſen. die einem oft ein ſelbſtbetrachtendes Lächeln abzwingt. 50 ſchüdigten die katholiſchen orden den Staat devilenſchiebung wie noch nie/ der prozeßverlauf gegen Schweſter Wernera Berlin, 17. Mai. In der Gerichtsverhand⸗ lung gegen die katholiſche Ordensſchweſter, die der Deviſenſchiebung angeklagt war, wurde u. a. auch ein Beamter der Zollfahndungsſtelle als Zeuge vernommen, der mit den Ermittlungen im Kloſter der Vinzentinerinnen in Köln⸗Mitte betraut worden war. Es hatte ſich, ſo erklärt der Zeuge, bei einer Prüfung der Geſchäfts⸗ gebarung der Univerſumbank in Berlin der Verdacht herausgebildet, daß Unregelmäßig⸗ keiten in katholiſchen Klöſtern in deviſenrecht⸗ licher Beziehung vorgekommen ſein mußten. Der Zeuge ſchildert weiter, daß ihm von der Pförtnerin des Kloſters der Vinzentinerinnen in Köln zunächſt, als er Einlaß begehrte, erklärt worden ſei, daß Männern der Zutritt in das Kloſter nicht geſtattet wer⸗ den könne. Die Oberin habe ihn aber ſchließlich doch empfangen. Bei einer Prüfung ſei dann zahlreiches belaſtendes Material ge⸗ funden worden. Hierauf griff der Staatsanwalt mit einigen Fragen in die Vernehmung dieſes Zeugen ein. Staatsanwalt: Sie ſind in der Aus⸗ landspreſſe als ehrgeiziger Handlan⸗ ger der Geheimen Staatspolizei bezeichnet worden. Zeuge: Wir haben mit der Staatspolizei nicht das geringſte zu tun, unſere vorgeſetzte Behörde iſt das Reichsfinanzminiſterium, und wir ſind in ſolchen Fällen wie im vorliegenden nur Hilfsbeamte der Staatsanwaltſchaft. Staatsanwalt: Sind Ihnen Anwei⸗ ſungen in dieſer Sache gegeben worden, etwa in der Art, Sie müßten unter allen Umſtänden irgendetwas herausfinden, nach Möglichkeit alles auf den Kopf ſtellen und möglichſt viel kaputt ſchlagen? Auch ſo etwas hat die Auslandspreſſe zuſammengefaſelt. Zeuge: Wir haben nur die Anweiſung be⸗ kommen, es beſtehe der dringende Verdacht, daß die Klöſter ſich der Deviſenſchiebung ſchuldig gemacht haben und daß wir eingehende Prü⸗ fungen vornehmen müßten. Daß Durchſuchun⸗ gen vorgenommen werden, iſt ganz klar und geſchieht ſtets. Staatsanwalt: Weshalb ſetzte die ganze Aktion, von der wir hier einen Teilausſchnitt verhandeln, im ganzen Lande ſchlag⸗ artig ein? Zeuge: Wir mußten befürchten, daß ein Kloſter, das etwas auf dem Gewiſſen hatte, be⸗ ſtimmt nicht lange auf die Vernichtung der Belege warten laſſen würde. Die Ermittlungen erſtreckten ſich auf das ganze Reich. Beſonders im Rheinland, Schleſien, Berlin und Sachſen iſt überall das gleiche feſt⸗ geſtellt worden, daß nämlich Klöſter zunächſt mit der Univerſumbank und dann auch ſelbſtän⸗ dig Schiebungen vorgenommen haben. Staatsanwalt: Damit nicht wieder Schmutzkübel über die Zollbeam⸗ ten ausgegoſſen werden, muß ich Sie fragen: Sind Sie etwa, wie behauptet wird, mit Gewalt in das Kloſter eingedrungen? Zeuge: Nein. Es iſt auch kein ernſt⸗ licher Widerſtand geleiſtet worden. Das plädoyer des Saatsanwalts Nach einer längeren Pauſe begann Staats⸗ anwalt Ranke ſein Plaidoyer. Er betonte, daß es ſich bei dem zur Aburteilung ſtehenden De⸗ viſenverbrechen nicht um einen Einzelfall han⸗ dele, ſondern um den erſten Fall a us einer ganzen Gruppe von Deviſen⸗ ſchiebungen, die eine wirtſchaftliche und politiſche Vorgeſchichte haben. Der Anklagevertreter wies dann an Hand eines geſchichtlichen Ueberblickes nach, daß die Deviſengeſetzgebung erforderlich ge worden ſei, um das Reich gegen alle An⸗ griffe auf die deutſche Währung zu ſchützen und die vorhandenen Deviſen im Intereſſe der Allgemeinheit zu bewirtſchaften. Bei dieſer Sachlage müſſe es als ein Gebot der Staatsnotwehr angeſprochen werden, wenn ſich der Staat gegen derartige Schiebungen mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln zur Wehr ſetze. Zu den Hin⸗ tergründen der Deviſenſchiebungen übergehend, ſtellte der Antlagevertreter feſt, daß nicht die katholiſche Kirche auf der Anklagebank ſtehe, ſon · dern nur eine Vertreterin derjenigen Elemente, vie das Ordenskleid mißbraucht hätten, um unter ſeinem Schutz ſich geldliche Vorteile zu verſchaffen, die ihnen kein Staat in unſerer Lage gewähren konnte. Seit 1925 ſeien die Klöſter außerordentlich aktiv geworden. Sie hätten in Deutſchland Spitäler und Schu⸗ len gebaut und ſich in allen möglichen Rich⸗ tungen zu propagandiſtiſchen Zwecken ausge⸗ breitet. Aus dieſem Anlaß hätten ſie in ganz ungewöhnlichem Maße fremde Gel⸗ der hereinbekommen und Deutſchland völlig unnötig dem Ausland gegenüber ver⸗ ſchuldet. Das Verfahren ſei, ſo betonte der Staatsanwalt, nicht als Schlag gegen die katho⸗ liſche Kirche gedacht und eröffnet worden, ſon⸗ wie wir den kilm ſehen Man ſtaunt ob der ſzeniſchen Schlagfertigkeit, mit der die Handlung vor den prächtigen ſpa⸗ niſchen Bildern abrollt. Die Frage einer angenogigge Uebertragung ins Deutſche iſt von Curt Weſſe ſehr poſi⸗ tiv beantwortet worden. Hier iſt eine Synchro⸗ niſierung, die im weſentlichen die Lippenver⸗ ſchlüſſe des Engliſchen auch im Deutſchen bei⸗ behält, die aber da, wo es die ſprachliche Logik erfordert, wo die ſtklaviſche ſynchrone Nach⸗ ahmung ſprachlichen Unſinn angeben würde, auch nicht vor kleinen Nicht⸗Uebereinſtimmungen zurückſchreckt. Das aber ſichert manchen Dialo⸗ gen erſt die volle Wirkung. Alles in Allem: Ein ſehenswerter 12355 S CALA: „Der ſtühlerne Strahl“ Ein„Europa“⸗Film von Heinrich Ober⸗ länder, deſſen etwas Vorwurf unter der Regie von Franz Wenzler noch zu einem Publikumsfilm geworden iſt. Auch Alexander von Lagorios Photogra⸗ phie hat Verdienſte hieran, nicht zuletzt die Muſik Mare Rolands. Gut iſt die Gegenüberſtellung zweier Wel⸗ ten bei der Abendgeſellſchaft im Hauſe Mi⸗ chael Tetjus', ſonſt hat die ganze Geſchichte um Michaels Frau, den„gemanageden“ Filmſtar Katja Lorenz, leinerlei Beziehung zum eigent⸗ lichen Geſchehen. Alſo Filmwelt, Sport, Re⸗ korde, Freundesverrat und eine kämpferiſche dern auf Grund der bei den Behörden einge⸗ gangenen Anzeigen nach dem Volksverratsgeſetz vom 12. Juni 1933. Der Antlagevertreter ging ſodann auf den vorliegenden Fall näher ein und ſtellte feſt, daß die Beweisaufnahme eine Deviſenſchiebung der angeklagten Schweſter in Höhe von 250 000 RM ergeben habe. Zur Frage der Strafzumeſſung übergehend, wies der Staatsanwalt den Einwand zurück, daß die Angeklagte aus einer gewiſſen Weltfremdheit gehandelt haben könne. „„Sie ſei nach ihrer ganzen Vorbildung und ihrem Pflichtenkreis in geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten durchaus bewandert geweſen und habe auch die deutſchen Deviſenvor⸗ ſchriften gekannt. Die Angeklagte habe nicht für die Kirche gehan⸗ delt, ſondern ſei als gewöhnliche Devi⸗ ſenverbrecherin anzuſprechen und zu be⸗ ſtrafen. Das Urteil müſſe auch eine abſchreckende Wirtung haben, denn wenn das Kloſterleben in Deutſchland noch einen Sinn haben ſollte, dann dürften derartige Elemente nicht mehr in den Klöſtern verbleiben. Die Angetlagte habe ſich des Volksverrats in der ſchlimmſten Form ſchuldig gemacht und ſei nicht günſtiger zu behandeln, als wenn ſie Landes⸗ oder Hochverrat began⸗ gen hätte. Am Schluß ſeines Plaidoyers beantragte Staatsanwalt Ranke, gegen die An⸗ geklagte Katharina Wiedenhöfer wegen Deviſen⸗ verbrechens auf eine Geſamtſtrafe von fünf Jah⸗ ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt und 150 000 RM Geldſtrafe zu erkennen. Außerdem beantragte der Staatsanwalt die Einziehung von 250 000 RM und Haftyng für dieſen Be⸗ trag durch die Charitative Vereinigung Gmbo. Das Gericht verkündete hierauf das Urteil, das wir auf unſerer 1. Seite abgedruckt haben. das ſind die tragenden Motive des treifens, der ſich am Schluß doch noch als eine recht gute Untrhaltung auswirkt. Karl Ludwig Diehl, als Rekordrennfahrer, macht eine ausgezeichnete Figur, 055 Wieck, als beherzte Frau auf einem Pla für Männer, bringt ebenfalls Leiſtung mit, auch Friedl Haerlin, als Diva ſtellt zufrieden. Alexander Golling ſpielt den Verräter eben⸗ falls ſehr ordentlich, und Walter Frank gibt dem Regiſſeur eine gute Note. Alles in allem, der Film iſt etwas fürs breite ——— es iſt recht gute n mit pannung und großartigen Luftaufnahmen. Aus dem ſehenswerten Beiprogramm fällt insbeſondere der Bildſtreifen„Schönheit der Arbeit“ auf; neben der Bavaria⸗Ton⸗Woche gibt es noch einen farbigen Zeichen⸗Trickfilm ameri⸗ kaniſchen Urſprungs,„Herzdame“ betitelt. CAPITOL: „Barcarole“ Die glutvolle ſozuſagen halbexotiſche Atmo⸗ ſphäre dieſes blendenden Filmwerkes zieht je⸗ den Beſucher in ſeinen Bann. Sehen wir von dem etwas übertragiſchen und deshalb unwahr⸗ ſcheinlichen Ende ab, ſo bleibt ein mit ausge⸗ zeichneten techniſchen Mitteln geſtalteter, von anz hervorragenden Schauſpielern zu fteiler öhe geführter Film übrig, der vom erſten bis —3 letzten Augenblick zu ſpannen und zu feſ⸗ eln vermag. Die Hauptrollen liegen in den Händen von Lida Baarova, einer Schauſpie⸗ lerin von ſeltener Anmut, Guſtav Fröhlich, dem allzu leichtſinnigen Lebemann und Willy In der Urteilsbegründung heißt es u..: Wir haben einmal die ſchaurige Zeit der Inflation in Deutſchland erlebt, und es gibt niemanden in Deutſchland, der ſich wünſcht, daß dieſe Zeiten wiederkommen. Aus bieſem Grunde hat ſich die Regierung genötigt ge⸗ ſehen, in dem Staatsnotſtand, der durch die Entziehung von rieſigen Reparationsberrägen auf der einen Seite und die Maßnahmen der Auslandsmächte gegen Deutſchland auf der anderen Seite eingetreten war, die Deviſenver⸗ ordnung zu erlaſſen. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen betonte der Vorſitzende, daß hier ein beſon⸗ ders ſchwerer Fall vorliege. Einmal handele es ſich um Beträge, wie ſie bisher nur ſelten ins Ausland verſchoben worden ſeien. In ſeiner Praxis ſei der höchſte Betrag 100 000 Mark geweſen und der Ange⸗ klagte habe dafür zehn Jahre Zuchthaus er⸗ halten. Wäre die Zollfahndungsſtelle den hier zur Aburteilung ſtehenden Manipulationen nicht rechtzeitig auf die Spur gekommen, ſo wären bie Schiebungen noch weiter fortgeſetzt worden. Da der Orden noch weitere große Auslands⸗ ſchulden hat, iſt nicht abzuſehen, bis zu wel⸗ chem Betrag die Schiebungen noch gegangen wären. Der Vorſitzende erklärte, ſodann, daß es bei der Beurteilung des Strafmaßes beſonders ſchwer für die Angeklagte ins Gewicht gefallen ſei, daß ſie ihre Schiebungen unter dem Deckmantel ihrer Ordenstracht begangen hätte. Der Um⸗ ſtand, daß ſie nicht in die eigene Taſche gewirtſchaftet habe, ſondern glaubte, im Intereſſe des Ordens zu handeln, habe ſie vor der Höchſtſtrafe bewahrt. Ihr Verhalten ſei dazu angetan, das An⸗ ſehen der katholiſchen Kirche zu gefährden. Weiter erſchwerend ſei, daß ſie durchaus nicht weltfremd ſei, ſondern in Finanzdingen Be⸗ ſcheid gewußt habe. Die Angeklagte nahm das Urteil und die Be⸗ gründung ohne Bewegung auf. Iſchechiſche Wahlkampfmethoden! Prag, 17. Mai. Am vorletzten Tage vor den Wahlen hat die tſchechoſlowakiſche Zenſur⸗ behörde das Erſcheinen der Preſſe der Su⸗ detendeutſchen Partei Konrad Henleins un⸗ möglich gemacht. Das Hauptblatt der Partei, die„Rundſchau“ in Aſch, iſt beſchlagnahmt worden. Die geſamte Auflage in Höhe der be⸗ reits ausgedruckten 46000 Stück wurde in Laſtwagen weggefahren. Auch eine einſeitige Sonderausgabe der„Rundſchau“, die die Schriftleitung herauszubringen ver⸗ ſuchte, wurde beſchlagnahmt. Von der Zen⸗ ſurbehörde wurde die in Prag erſcheinende Wahlzeitung der Sudetendeutſchen Par⸗ tei ebenfalls beſchlagnahmt, ſo daß es dieſer Partei im letzten Augenblick unmöglich gemacht iſt, auf die Angriffe der Gegner zu antworten. Erhebung der deutſchen und chineſiſchen Geſandtſchaft zu Botſchaften Berlin, 17. Mai. Die Reichsregierung hat beſchloſſen, der chineſiſchen Regierung vor“ zuſchlagen, die beiderſeitigen Geſandtſchaften zu Botſchaften zu erheben. Der Reichsminiſter des Aeußern, Frhr. v. Neurath, hat heute den chineſiſchen Ge⸗ ſandten empfangen und ihm dieſe Abſicht der deutſchen Regierung mitgeteilt. eieeeeeeeurbraunn 5p r iuni.-Kortimnash osheürhunzaurbeneener kinmteinhasimaininn newhuetsharm tnin:ngin „Birgel, dem geheimnisumwitterten Mexi⸗ kaner. B. Kunſtverein Mannheim. Am Sonntag, 19. Mai, eröffnet der Kunſtverein ſeine neue Ausſtellung:„Das ländliche Bild“, 40 Gemälde eitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler. Die Aus⸗ fag vermittelt einen Ueberblick über die auf das Idylliſche gerichtete neuromantiſche Kunſt. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stelvertreter Karl M. Haneneier; Chey vom Dienns 1. V. ultus En.— erantwortlich für Wolitik: Dr. W Kattermann; füt politiſche Nachrichten: Dr W. Kicheret; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und S 3 Kags: für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen:.Körbel; für Unpolttiſches Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel: für Spor:: Jul Etz, fämtiche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68, Eharlottenſir. lö y. Nachdruck ſämtl S berichte verboten. Sprechtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verigg: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Druckerei G. m. b. H. Cbiegenden 15 Verlaasdireknon:; 10 30 bis 12% Uhr Samsiag und Sonntag, Fern⸗ ſprech-M für Ver 13 Schrifneitung 314. 204 86, 333 61.62.— Für den Anzeigenteil verantvortlichi Fritz Leiſter. Mannheim. in Wreisline Ni d(Geſamtauflage) und MNr. 2 (für Weinbheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe aültia. Durchſchnittsauflage April 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim- 34 496 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg ß Schwetzing. 3718 Ausg. 4 Weinheim u Ausd. 6 Weinheim— 3221 Geſamt⸗Du. Apru 1535— 41 755 War keiten f helden, tag unt rung ur gotte endigun ziere u rung de teshaus ter dem der Tro Militärc rals Di aller pol Eine 1 den St— Wege zi die Tr ſtattfind Nur e ten, der ziſten un bar vor drei Me ſtand wã der aus abhielt. Marſchal dicht nel langgeſtr⸗ der den? und das Auf dem Feldgeſch wird. Kurzen digem M Kompani hängten Platz. 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Die Trauerfeierlich⸗ keiten für den verſtorbenen polniſchen National⸗ helden, Marſchall Pilſudſti, begannen am Frei⸗ tag unter allgemeiner Anteilnahme der Bevölle⸗ rung um 10 Uhr mit dem feierlichen Trauer⸗ gottesdienſt in der Kathedrale. Nach Be⸗ endigung des Gottesdienſtes trugen zehn Offi⸗ ziere und darnach die Mitglieder der Regie⸗ rung den Sarg auf den Schultern aus dem Got⸗ teshaus, um ihn auf eine Lafette zu legen. Un⸗ ter dem Geläute aller Glocken ſetzte ſich ſodann der Trauerzug in Bewegung. Voran ſchritten Militärabteilungen unter Führung des Gene⸗ rals Dreszer, denen die Fahnenabordnungen aller polniſchen Regimenter folgten. Eine unüberſehbare Menſchenmenge bildete in den Straßen Spalier, die der Zug auf dem Wege zum Mokotow⸗Feld, wo die Trauerparade der Warſchauer Garniſon ſtattfindet, paſſierte. Nur ein kleiner Teil konnte den Platz betre⸗ ten, der durch ein ſtarkes Aufgebot von Poli⸗ ziſten und Soldaten abgeſperrt war. Unmittel⸗ bar vor der Ehrentribüne ſteht auf einem etwa drei Meter hohen Hügel ein Feldgeſchütz. Dort ſtand während der letzten Jahre die Kanzel, von der aus der Marſchall große Truppenparaden abhielt. Von derſelben Stelle aus hat der tote Marſchall nun die letzten militäriſchen Huldi⸗ gungen ſeiner Armee entgegengenommen. Nur wenige Schritte von dem Hügel entfernt, dicht neben der Ehrenloge, ſteht der ſchlichte, langgeſtreckte offene Eiſenbahnwagen, der den Toten mitten durch das polniſche Land und das trauernde Volk nach Krakau bringt. Auf dem Eiſenbahnwagen ſteht ein zweites Feldgeſchütz, deſſen Lafette den Sarg tragen wird. Kurz nach 2 Uhr erſchien nach über dreiſtün⸗ digem Marſch die Spitze des Trauerzuges, eine Kompanie Chevaulegers und dem ſchwarzbe⸗ hängten Reitpferd des Marſchalls, auf dem Platz. Alle Häupter entblößen ſich, als ſechs Gene⸗ rale den Sarg auf den Hügel tragen und auf die Lafette heben. Oben auf dem Sarg liegt wieder der Marſchallſtab, der Säbel koße rrauervarade in Warſchau Maorſchall Pilſudſkis letzter Weg durch die Stadt und die ſchlichte blaue Feldmützee des Toten. Inzwiſchen haben ſich am äußerſten Ende des Platzes die Truppenabteilungen formiert. Ihre Spitze ſetzt ſich langſam in Bewegung. Als ſie mit dem General Rydz⸗Smigly an der Spitze von etwa 100 Generalen ſich dem Marſchallhügel nähern, haben ſich alle, die dieſer ergreifenden Parade beiwohnen, von Plätzen erhoben und ihre Häupter ent⸗ bloßt. Dreimal ſenken ſie Degen und Fahnen, ehe ſie an dem toten Marſchall vorbeiziehen. Die je 100 Mann der 90 Infanterie⸗Regi⸗ menter, unter ihnen die Ehrenkompanie des 16. rumäniſchen Infanterie⸗Regiments, der 48 Kavallerieregimenter und der Flieger, Marine, Grenzſchutzkorys und der Artillerie bilden einenendloſen Zug, der erſt nach etwa einer Stunde ſein Ende erreicht. Hin und wieder unterbrechen die Flugzeuge, die über dem Platz in Staffeln kreifen, die Toten⸗ ſtille. Sonſt iſt nur das dumpfe ununterbro⸗ chene Wirbeln der Trommeln vernehmbar. Es iſt ſo ſtille, daß man die einzelnen Komman⸗ dos der Offiziere verſteht und die gedämpfte Stimme des Sprechers am Mikrophon hört. Kurz nach 3 Uhr iſt die Parade beendet. Der Trommelwirbel reißt ab, und die Kapelle intoniert die Nationalhymne. Langſam tragen die Generale auf ihren Schultern den Mar⸗ ſchall an der Ehrenloge und den Hinterbliebe⸗ nen vorbei auf den bereitſtehenden E ſenbahn⸗ wagen. Langſam ſetzt ſich der Zug in Bewe⸗ gung. Zu beiden Seiten ſtehen dichtgedrängt Menſchenmengen, um mit tränenden Augen den größten Helden der polniſchen Geſchichte ſtumm und ehrfürchtig noch einmal zu grüßen. Die deutſche Delegation für die Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten, an deren Spitze Miniſterpräſident General Göring ſteht, verläßt heute abend um 10.40 Uhr Warſchau zuſammen mit den übrigen ausländiſchen Delegationen, um morgen an den Beiſetzungsfeierlichkeiten in Krakau teilzunehmen. kljen⸗Rufe grüßen Mackenſen Der beneralfeldmarſchall in Stunlweiß enburg Budapeſt, 17. Mai. Den Höhepunkt des Aufenthalts des Generalfeldmarſchalls von Mackenſen in Ungarn bildete am Freitag der Beſuch des Generalfeldmarſchalls in der Krö⸗ nungsſtadt Stuhlweißenburg bei den Mackenſen⸗Huſaren Nr. 10, deren Ehrenchef der Generalfeldmarſchall ſeit dem Weltkriege iſt. Der Generalfeldmarſchall begab ſich ſodann zunächſt zu dem von dem 69. Infanterieregiment für den Reichspräſidenten von Hindenburg er⸗ richteten Denkmal, vor dem er einige Minuten entblößten Hauptes in ſtiller Andacht verweilte. Er beſuchte weiter das Kriegerdenkmal des Regiments, das ſeinen Namen trägt, vor dem eine Reihe von Anſprachen gehalten wurden. Der Jubel und die Begeiſterung wollten kein Ende nehmen, als Generalfeldmarſchall von Mackenſen in ſtraffer militäriſcher Haltung ſo⸗ dann die aufgeſtellten Formationen der Ange⸗ hörigen des Huſarenregiments abſchritt, immer wieder ſtehen blieb und die einzelnen Angehö⸗ rigen in ein Geſpräch zog. Dann fand ein vom Obergeſpan Szechenyi zu Ehren des Generalfeldmarſchalls veranſtaltetes Eſſen ſtatt. Von ſtürmiſchen Eljen⸗Rufen begrüßt, erhob ſich von Mackenſen und richtete bewegende Worte an die Verſammelten. Der Genenalfeld⸗ marſchall gab in großen Zügen eine Rückſchau auf die militäriſche Lage des Jahres 1915, als er das Oberkommando an der ſüdoſteuropäiſchen Front übernahm, ſchilderte in tief eindrucks⸗ vollen Worten die große Schlacht von Limanova, in der unter ſeinem Kommando ungariſche Truppen eingeſetzt wurden, und der die Grund⸗ lage für den großen entſcheidenden Durchbruchs⸗ ſieg bei Gorlice ſchuf. Mit warmen Worten gedachte dabei der Generalfeldmarſchall der Ge⸗ nerale Arz und Conrad von Hötzendorff; jedoch ſeien nicht diejenigen zu loben, die dieſes Werk angefangen hätten, ſondern die Truppen, die das Werk vollbrachten. Der 2. Mai 1915 wäre der große Tag geweſen, wo die entſcheidende Aufrollung der ruſſiſchen Front gelang, und ſchließlich ſo der Sieg bis Breſt⸗Litowſk und Pinſt vorgetragen werden konnte. Der Generalfeldmarſchall ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit der alten Parole des Huſarenregi⸗ ments: Kein Regiment ſoll beſſer ſein als wir! Dieſer Geiſt möge in der heutigen Jugend wei⸗ terleben. Stupellauf des Schnelldampfers Oneiſenou⸗ Bremen, 17. Mai. Der zweite der drei Oſtaſienſchnelldampfer des Norddeutſchen Lloyd, die„Gneiſenau“, lief am Freitagmittag kurz nach 14.00 Uhr auf der Werft AG Weſer der Deſchimag⸗Bremen vom Stapel. Von dem Betriebsführer des Norddeutſchen Lloyd, Korvettenkapitän a. D. Dr. Firle, gelei⸗ tet, betrat die Urenkelin Gneiſenaus, Urſula Gräfin Neidthardt von Gneiſenau, die Taufkanzel. Die Taufrede hielt Staatsrat Karl Linde⸗ mann, Vorſitzender des Aufſichtsrates des Norddeutſchen Lloyd. Er erinnerte daran, daß bereits vor dem Weltkriege ein erfolgreiches Schiff des Norddeutſchen Lloyd den Namen „Gneiſenau“ getragen habe, und daß ein Kriegsſchiff gleichen Namens bei Coro⸗ nel und an den Falklandinſeln Deutſch⸗ lands Ruhm und Ehre verkündet habe. Hierauf vollzog Gräfin Urſula Neidthardt von Gneiſenau die Taufe auf den Namen „Gneiſenau“. Der Betriebsführer der Deſchimag⸗Werft, Ge⸗ neraldirektor Stapelfeldt, brachte ſodann ein dreifaches„Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler aus und unter dem gemeinſamen Geſang der Nationalhymnen lief das mit Tan⸗ nengirlanden geſchmückte Schiff glücklich vom Stapel. Nach vollzogenem Stapellauf ſandte der Norddeutſche Lloyd ein Telegramm an den Führer und Reichskanzler. Dampfer„Gneiſenau“ wird wie ſein gleich großes Schweſternſchiff und der dritte in Ham⸗ burg im Bau befindliche 18 000 Bruttoregiſter⸗ tonnen große Oſtaſiendampfer„Potsdam“ in den Schnelldienſt von Hamburg—Bremen nach dem Fernen Oſten eingeſtellt. bo0 Tote bei dem örubenunglück in Ichantung Peiping, 17. Mai. Nach den letzten hier eingetroffenen Nachrichten hat ſich die Zahl der Todesopfer des ſchweren Grubenunglücks bei Tſzetſchuan, 80 Kilometer öſtlich von Tſinanfu, über das wir am Dienstag berichteten, auf etwa 600 erhöht. Neue Waſſereinbrüche haben den größten Teil der Schächte und Stol⸗ len vernichtet und ſomit die Rettung weiterer Menſchenleben unmöglich gemacht. Der Sach⸗ ſchaden iſt vorläufig noch gar nicht abzu⸗ ſchätzen. Winterwetter in England London, 17. Mai. In England herrſcht zurzeit eine für dieſe Jahreszeit außerge⸗ wöhnliche Kälte. In vielen Landestei⸗ len, beſonders in Nordengland und Schott⸗ land, iſt richtiges Winterwetter mit Schnee, Hagel und Froſt eingezogen. In Leeds und vielen anderen Orten liegt Schnee. Die Baum⸗ blüte und die Saat haben teilweiſe ſchwer gelitten. 2272 . 0 5 So verschieden die Tabakblätter für die * G ee Mischung in Gröhe, Struktur und Aussehen auch sind, alle sind durch den Läuterungsproꝛeß bis zur vollkommenen Klarheit gereinigtl Jahrgang 5— 4 Nr. 225— Seite 4 „Hakenkreuz banner'“ Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1935 glaeßt, Ekaso an die Siont EIN TATSACHENBERICHT AUS DEN ERSTEN TAGEN OES WEITKRIE GGES voN RUuOOTf RAV 20. Fortſetzung Ich ſtellte mich, als verſtände ich ihn nicht und ſchritt dem Ausgang zu. Da verſtellten mir die Matroſen ſofort den Weg und bedeuteten mir, daß ich mich zu den oben erwähnten Op⸗ fern ſtellen ſolle. Ich zuckte die Achſeln und ſchob einen Matroſen auf die Seite. Nun woll⸗ ten ſie mich mit Gewalt zwingen, während ich mich wehrte, und wäre nicht ein holländiſcher Offizier vermittelnd dazwiſchen getreten, es hätte ſich eine ſolenne Keilerei entwickelt. Der Holländer erklärte mir auf ſpaniſch, daß ich nicht hinaus dürfe, ſondern zu warten habe. Ich ent⸗ gegnete ihm, daß mir dies der Engländer gleich in meiner Sprache hätte ſagen können, denn ich wäre nicht verpflichtet, ſein Kauderwelſch zu verſtehen. Jetzt wars zappenduſter Es wurde mir zu ſpät klar, daß mir meine Hitzköpfigteit geſchadet hatte, andererſeits ſagte ich mir zum Troſt allerdings auch, daß mir die Inſelmänner bei einem herausfordernd ſicheren Auftreten eher Glauben ſchenken müßten, als wenn ich zaghaft und beſcheiden ihren Urteils⸗ ſpruch erwartete. Bei der ſpäteren genaueren Prüfung wollte ich meine innere Wut gewalt⸗ ſam unterdrücken und höflich, aber beſtimmt mein Recht als Neutraler verlangen. H. geſellte ſich auch zu uns und unſer Klüb⸗ chen wuchs weiter ſchnell an. Nachdem alle drei Klaſſen die Schranken paſſiert hatten, wurde die Anweſenheit ſämtlicher Reiſender nochmals genau nach der Schiffsliſte feſtgeſtellt. Darauf wurden wir Unterſuchungsgefangene in einen leeren Raum geführt und mußten hier warten. Wahrſcheinlich wurde jetzt die Beſatzung ge⸗ muſtert. Während der Wartezeit fiel kein Wort, es laſtete eine drückende Beklemmung auf allen. Jeder fürchtete im andern oder hinter der Wand einen Verräter, dem ein unbedachtes Wort genügen würde, den Leichtſinnigen zu überführen. Nach einer halben Stunde kam end⸗ lich eine Ordonnanz und bedeutete mir, ihm zu folgen. Daß man mich zuerſt vornehmen wollte, erſchien mir kein gutes Zeichen. Ich wurde in eine Meſſe geführt, in der der Kapitän und die drei engliſchen Offiziere mit roten Köpfen und leicht angeglänzten Augen hinter einer„Old Whisty' ſaßen und mich mit möglichſt ernſten, würdigen Richtermienen be⸗ trachteten. Bei dieſem Anblick hätte ich beinahe laut aufgelacht, ſo komiſch kam mir da meine in der Tat gar nicht ſo roſige Lage vor. Das gab mir unwillkürlich neuen Mut und während des ganzen Verhörs ließ mich mein guter Humor nicht mehr im Stich. Trotzdem ich den wortführenden Offizier ver⸗ ſtand, ließ ich mir alles durch einen Holländer überſetzen, um Zeit zu gewinnen, mich auf die rechte Antwort zu beſinnen. Der Engliſhman ſagte einleitend, ich ſei Deutſcher und reiſe mit gefälſchtem Paß. Ich erklärte ihm friſch und fröhlich, daß mich das freue zu erfahren und ob er ſonſt noch wichtige Entdeckungen mitzu⸗ teilen habe. „Sie ſind,“ ſo führte der Engländer jetzt aus, ohne auf meinen ironiſchen Ton einzugehen und gleichſam meine Worte als ein Geſtändnis auffaſſend,„wenigſtens ſo vernünftig, einzu⸗ ſehen, daß ein Leugnen nichts nützt. Es freut mich, daß Sie uns alle nicht erſt unnütz aufhal⸗ ten, dafür ſichere ich Ihnen auch eine gute Be⸗ handlung im weiteſten Sinne zu. Sie werden nicht Ihrer Freiheit beraubt, ſondern bekom⸗ men ein angemeſſenes Quartier mit jeden nur möglichen Vergünſtigungen und werden in einigen Monaten, wenn der Krieg beendet iſt, auf unſere Koſten dahin befördert werden, wo⸗ hin Sie dann reiſen wollen.“ In dieſem Sinne malte er mir mein künftiges Leben, das ich in aller Beſchaulichkeit und Si⸗ cherheit ungeſtört führen dürfe, in längerer Rede aus. Mir kam die Sache um ſo ſpaßiger vor, je anſchaulicher er ſchilderte. Als er ſchließ⸗ lich geendet hatte, ließ ich ihn fragen, wem er eigentlich die Rede gehalten habe. Ich meiner⸗ ſeits dächte gar nicht daran, die Vorzüge ſeiner Gaſtfreundſchaft zu genießen, und noch viel we⸗ niger zuzugeben, daß ich ein Deutſcher ſei. Er ſchien doch über meinen kühnen Ton etwas ver ⸗ blüfft zu ſein und erklärte in ſehr höflichen, aber eiſigen Worten, daß er dann gezwungen ſei, mich genau unterſuchen zu laſſen. „Daß ich dabei Ihre Nationalität feſtſtellen werde, iſt ſicher, aber Gewähr auf irgendwelche Rückſichten haben Sie ſich verſcherzt.“ Zunächſt mußte ich meine Perſonalien an⸗ geben, die er mit denen des Paſſes verglich, dann wollte er meine Lebensgeſchichte wiſſen und ſtellte eine Reihe verfänglicher Fragen. Auch fragte er nach anderen Papieren, die mich ausweiſen könnten. Obſchon ich wußte, was er meinte, erklärte ich kurzerhand, daß ich keine habe, um erſt auf die Frage, ob ich denn gar keine Briefe oder andere Schriftſtücke mehr bei mir habe, langſam die für dieſen Zweck vorſorg⸗ lich mitgenommenen Briefe, Poſttarten. Ein⸗ ladungen und Viſitenkarten auszukramen. Er ſah Stück für Stück prüfend durch, und unter⸗ zog dann ſelbſt meine Brieftaſche einer genauen Durchſuchung, wobei er noch mehreres, mich ent⸗ laſtendes Material fand. Dann mußte ich Rock und Weſte ausziehen. Die Whiskyonkels be⸗ ſahen ſich das Muſeum von Meſſer, Bleiſtift uſw., das ich in den Taſchen hatte, genau, mu⸗ ſterten die Schneiderfirmen, und bezeigten ſo⸗ gar Neugierde nach meinem Hoſentaſcheninhalt. Auch die Schuhe mußte ich ihnen geben, und ſie klopften die Sohlen ab, nach einem Verſteck von Militär⸗ päſſen oder dergleichen ſuchend, ſie kontrollier⸗ ten die Namenszettel in der Wäſche, befühlten mich von oben bis unten, ſuchten und ſuchten und ſanden nicht den geringſten Anhaltspunkt. Ei, meine hochverehrten und ſehr klugen Tom⸗ mis, ſo ſchmunzelte ich vergnügt in der Stille, an dieſe Tricks habe ich vor euch gedacht, da müßt ihr ſchon mit neuen Deſſins antreten. Fortſetzung folgt. Die Dankespflicht ward erfüllt Doller krfolg der 5onderaktion zur Unterbeingung alter Kämpfer Karlsruhe, 17. Mai.(Eigene Meldung.) Die bis zum 1. Mai d. J. vom Gauperſonal⸗ amt in Verbindung mit dem Gaureferenten für Arbeitsbeſchaffung durchgeführte Sonder⸗ aktion zur Unterbringung alter Kämpfer mit den Mitgliedsnummern bis 500 000 hatte ein ausgezeichnetes Er⸗ gebnis. Dem Appell des Gauleiters haben in anerkennenswerter Weiſe ſo viele Betriebs⸗ führer Folge geleiſtet, daß von den über 1000 durch die Sonderaktion zu erfaſſenden Partei⸗ genoſſen heute nur noch einige wenige noch nicht in Arbeit und Brot gebracht werden konn⸗ ten. Der erzielte Erfolg iſt zum großen Teil auch das Verdienſt der Arbeitsämter, Meißt das LCoyhalität? die ſich faſt durchweg in hervorragender Weiſe für die Sonderaktion eingeſetzt haben. Es iſt zu hoffen, daß auch die Betriebs⸗ führer, die bisher ihre Dankesſchuld an die Kämpfer der Bewegung noch nicht eingelöſt haben, dafür ſorgen, daß auch der letzte Reſt bald eine Arbeitsſtelle erhält. Zurzeit wird eine neue Offenſive vor⸗ bereitet, die der Unterbringung der dem Hand⸗ werkerſtand angehörenden Kämpfer der Bewe⸗ gung gilt. Es ergeht daher heute ſchon an die Organiſationen und Innungen der Handwerks⸗ meiſter die Mahnung, an die Bereitſtellung von neuen Arbeitsplätzen zu denken. Man kann erwarten, daß der Opferſinn der Handwerks⸗ meiſter dem der Betriebsführer nicht nachſtehen wird. Dor bisherige Verlauf der Arbeitsſchlacht hat bewieſen, daß die Arbeitsbeſchaffung weniger eine Frage des Kapitals, als vielmehr eine Frage des guten Willens iſt, der ſich nicht mit Worten, ſondern durch die Tat bewährt. Wenn alle Betriebsführer in Handwerk und Induſtrie ihre Pflicht tun, wird die Unterbringung nicht nur der Parteimitglieder, ſondern aller noch erwerbsloſen Volks⸗ genoſſen nur eine Frage der Zeit ſein. Rieſendiebſtahl an Schmuckſachen Berlin, 17. Mai. Im Februar d. FJ. wurde kurz vor der Abfahrt des Dampfers „Bremen“ eine Dame, die am 8. Februar von Neuyork nach Bremerhaven fuhr, an Bord des Dampfers, und zwar noch in Neuyork, um mehrere Schmuckſachen beſtohlen. Es handelt ſich um eine Halskette mit 83 der Größe nach abgeſtuften Perlen, das Schloß iſt mit Diamanten beſetzt(Wert 20 000 Dollar), ein Armband mit 20 Smaragden und 243 Diaman⸗ ten mit dem Zeichen O. K. 1753(es trägt ver⸗ mutlich auch den Namen Charlton eingeſtanzt) und mit einem Werte von 2500 Dollar, einen Ring mit einem viereckigen Smaragd und einem viereckigen Diamanten im Gewicht von je 2 bis 3 Karat in Platinfaſſung, und weiterhin um ein Armband mit 5 bis 8 birnenförmig geſchnitte⸗ nen, auf zwei Drähten aufgezogenen Smarag⸗ den, beſetzt mit kleinen Diamanten im Werte von 4000 Dollar. Für die Wiederherbeiſchaffung der Schmuck⸗ ſtücke iſt eine Belohnung von 2000 Dol⸗ lar zugeſichert worden. Zweckdienliche Mittei⸗ lungen werden an das Landeskriminalpolizei⸗ amt Berlin und an ſämtliche Dienſtſtellen des Reiches erbeten. Schwarze hetze hinter gleißneriſcher Frömmigkeit vom Wieken zentrümlicher dunkelmänner in Baden/ Merkwüedige fluffaſſungen von dankbarkeit und Treue (Fortſetzung) Die Herren haben offenbar noch nichts davon gehört, daß in Rußland jeder Religionsunterricht unterſagt, daß nach vorſichtigen Schätzungen im Lauf der bolſchewiſtiſchen Revolution 28 Biſchöfe und 1215 Geiſtliche teilweiſe unter unſäglichen Martern hingerichtet wurden, daß die koſtbaren Kirchenſchätze in Klöſtern, Kathedralen und Kirchen geraubt und von Juden ins Aus⸗ land verſchachert wurden. Oder haben die Her⸗ ren, die ſich in ihrer angeblichen Märtyrerrolle gefallen, nichts von den vielen Verbrennungen von Kirchen und Klöſtern in Spanien gehört? Wo wurde bei uns eine Kirche oder ein Kloſter niedergebrannt, wo wurde ein Geiſtlicher er⸗ mordet oder einem auch nur ein Haar ge⸗ krümmt? In Deutſchland garantiert der Staat der Kirche ihre ſicheren Einnahmen aus der Steuerkraft der Bürger. Dadurch wird den deutſchen Geiſtlichen eine Lebenshaltung ermöglicht, mit der ver⸗ glichen die ihrer Amtsbrüder in den rein katholiſchen Ländern wie Frankreich und Italien geradezu armſelig zu bezeichnen iſt. Die Herren, die immer von Chriſtenverfol⸗ gungen in Deutſchland zetern, wiſſen offenbar auch nichts von den großen Leiſtungen des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland zur Wahrung der Religion und Sittlichteit. Früher wurde vom Zentrum ſehr viel über Rettung von Glaube und Sitte geredet, was hat dieſe Par⸗ tei aber während ihrer Bundesgenoſſenſchaft mit dem atheiſtiſchen Marxismus erreicht! Die Gottloſenverbände ſchoſſen wie Pilze aus dem Boden und erhielten durch die vom Zen⸗ trum geſtützten Regierungen Körperſchaftsrechte. Der Nationalſozialismus hat nicht geredet, ſondern gehandelt. Wir erinnern an das Verbot der„Ernſten Bibelforſcher“, einer Organiſation, die in einer Zeit gegründet und groß geworden iſt, als das Zentrum in Koalitionsgemeinſchaft mit der Sozialdemotra⸗ tie ſtand und die die Geiſtlichkeit in der übel⸗ ſten Weiſe beſchimpfte und verleumdete. Wir erinnern an die Auflöſung der marxiſtiſchen Kulturvereine und Verbände, die durch den planmäßigen Vertrieb unzüchtiger Literatur, von Empfängnisverhütungsmitteln uſw. beſonders die Jugend auf das ſchwerſte gefährdete. Aufgelöſt und verboten wurden u. a. der Deutſche Freidenkerbund, der„Neugeiſt⸗ bund“, der„Deutſche Volksgemeinſchaftsbund“ und die Bibliſche Glaubensgemeinſchaft in Gröt⸗ zingen, jenes ſchwindelhafte Unternehmen der Frau Vögtle, kurz, alle materialiſtiſchen und antireligiöſen Verbände. Wir erinnern auch an das energiſche Vorgehen gegen Schmutz und Schund und gegen die Nackt⸗ kulturbewegung. Das„St. Konradsblatt“(16. April 1933) begrüßte auf das lebhafteſte die Art und Weiſe, wie entſchloſſen und zielbewußt im neuen Deutſchland dieſer Kampf aufgenommen wurde. Es ſchrieb u..:„Das offizielle Organ des Vatikans„Oſſervatore Romano“ hat die grundſätzliche Bedeutung und Anerkennung der Maßnahmen und Anweiſungen, die in Preußen und Bayern erlaſſen wurden(Baden und die anderen Länder ſind dieſem Vorgehen gefolgt: die Schriftleitung) zum Ausdruck gebracht.“ Nicht erwähnt wird von dem„St. Konrads⸗ blatt“ allerdings, 7 daß zu keiner Zeit in Deutſchland der mo; raliſche Sumpf ekelerregendere Blüten ge⸗ trieben hat, wie in den Jahren, als das Zentrum mit der gottloſen Sozialdemokra⸗ tie durch dick und dünn ging. Aber trotz alledem wird dreiſt behauptet:„In Deutſchland iſt es nicht beſſer, als in Rußland.“ Offenbar haben ſich verſchiedene Geiſtliche in⸗ nerlich noch nicht ganz von der zentrümlichen Ideologie freimachen können. Dafür ein draſti⸗ ſches Beiſpiel: Ein Geiſtlicher politiſierte in der Religionsſtunde vor den Kindern:„Erzberger iſt gezwungen geweſen, mit den Franzoſen zu verhandeln, weil der deutſche General⸗ ſtab zu feige geweſen iſt. Dort iſt der Zentrumsmann Erzberger gut genug ge⸗ weſen. Was er getan hat, kann voll und ganz verantwortet werden. In meinen Augen iſt Er⸗ berger ein Ehrenmann, wie es keinen zweiten gibt!“.. Das erzählte ein Pfarrer Kindern, die wahr⸗ ſcheinlich noch nie von Erzberger, einer der traurigſten Geſtalten deutſcher Geſchichte, Wie kommt dieſer Seelſorger den Religionsunterricht zu gehört haben! überhaupt dazu, politiſchen Hetzreden zu mißbrauchen? Er ſpricht es ſelber aus, es iſt ihm um eine Ehrenrettung des Zentrumsmannes Erzberger, deſſen Name das deutſche Volt am beſten vergeſſen würde, zu tun. Da dieſe Herren für notwendig halten, den Geiſt Mathias Erzbergers aus dem Grabe zu beſchwören, wollen wir einige ſeiner Taten den Zeitgenoſſen ins Gedächtnis zurückrufen. Erz⸗ berger wurde von dem unſeligen Bethmann⸗ Hollweg bei Kriegsausbruch zum Propaganda⸗ chef ernannt. Er erhielt gleich 28 Millionen Mark mit auf ſeine Reiſen, einen Betrag, mit dem ſich wenigſtens etwas gegen die übermäch⸗ tige feindliche Propagandaflut hätte anfangen laſſen. Kein Menſch hat je erfahren, was Herr Erzberger mit den 28 Millionen angefangen hat. Von einer deutſchen Auslandspropaganda hat man jedenfalls ſo gut wie nichts geſpürt. Der Ehrenmann iſt für alle Zeiten gerichtet durch ſeinen Prozeß mit Helfferich. Die⸗ ſer hatte mehrere Zeitungsaufſätze erſcheinen laſ⸗ ſen, in denen er Erzberger Vermengung von politiſchen und geſchäftlichen Intereſſen, Kor⸗ ruption, Unanſtändigkeit und ähnliche Dinge vorwarf. Erzberger rührte ſich nicht, bis die Angrifſe ſo deutlich wurden, daß die ſchwarz⸗ rote Regierung nicht mehr anders konnte und Helfferich von Staats wegen verklagte. Die Verhandlung enthüllte die außerordentlich ge⸗ ſchäftliche Vielſeitigkeit und Strupelloſigteit des frommen Mannes in allen möglichen Branchen. Ueberall hat Mathias, der Vielgeſchäftige, die unerhörteſten Schie bungen getätigt. Das Gericht, ein Gericht, das unter dem Druck des ſchwarz⸗roten Syſtems ſtand, konnte nicht umhin, Erzberger zu beſcheinigen, daß er ein Schieber großen Formats und ein gewohnheits⸗ müßiger Lügner ſei, dem es auch auf einen Falſcheid nicht ankam. Weſſen er fähig war, beweiſt eine Rede vor dem Prozeß, die er als damaliger Finanzminiſter hielt und in der er Helfferich drohte, wenn die⸗ ſer ſeine Enthüllungen fortſetze, könne ihm paſ⸗ ſieren, daß er auf die Auslieferungsliſte der„Kriegsverbrecher“ geſetzt werde. Wenn ihm alſo jemand ſeine„Geſchäfte“ ver⸗ derben wollte, war der Zentrumsminiſter Erz⸗ berger bereit, den unbequemen Ankläger den Franzoſen auszuliefern. (Schluß folgt.) Am Sonntog, den 19. Mai necn Uſmn⸗ Fpargelfest 14.50 Unt Großer Festzug prelsu/ertes Spargelessen in àllen Gaststätten Spdfgel-Verlosung Vollesbelustigung Têõnz Fonntagskarten von fast àllen sStationen mit 30 künstlerischen üͤber Wagen und Gruppen 3—— 4 ——— —— — Hier es noe merhu ſonder rade ſe zeit an Maikäf ſich etn Fahrpl noch in Eiſenb Ich l mit ſiel er gan; fahrpla und R überhat mit den ſind es ahrpl. Aen nhalt Leſer n wenn e würde ausfahr daß aue „Wir gibt M. chen etn umträu Wälder, zu dieſe neuen grüßen. Deutſe Die 9 biete, di ereicher Kaffe deutſche ragender So wi Namenll Mitarbe zialiſtiſch ſen aber der Lage und F darf me unſeres ſcher ſein ſchen me nes Neb wenn ih gegnet, o port lief iſt auch ——.nll Bekan Eri Am kor det in de liche E bahn ſte rung teil und Volk Gelegenhe der von richsfeld teilzunehn müſſen de Uhr ab N benützen, kommende Friedrichs derzug fäl 10.39 Uhr. heilgen un nehmer ha richsfeld n Um auch genoſſen an dieſem lichen, bet Prozent. 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Zweifellos iſt er in der Sommer⸗ und Reiſezeit das meiſtgeleſene deutſche Buch überhaupt. Seine Verfaſſer können jedenfalls mit den Millionenauflagen zufrieden ſein. Sie ſind es um ſo mehr, wenn es nicht bei der em allein bleibt, wenn alſo die iffern und Zeichen dieſes Planes praktiſchen nhalt gewinnen, wenn der Leſer reiſt. Der Leſer würde noch viel lieber reiſen und fahren, wenn er noch mehr Geld hätte. Am liebſten würde er ſozuſagen dieſen Halbjahresplan ganz ausfahren und ſich perſönlich davon überzeugen, daß auch alles ſtimmt. Wir ſprachen von Ziffern und Zeichen—, es gibt Menſchen, für die dieſe Ziffern und Zei⸗ chen etwas ganz anderes ſind: Symbole des umträumten Reiſe⸗ und Urlaubszieles, grüne Wälder, blaue Seen, Berge und Täler.— Wer zu dieſen Sonntagsmenſchen gehört, wird den grüße Fahrplan mit beſonderer Freude be⸗ grüßen. Deutſche Art durch NS⸗Volkswohlfahrt Die NS⸗Volkswohlfahrt bearbeitet alle Ge⸗ biete, die dem deutſchen Volksgut zum Wohle Kaffer Hierbei ſteht die Aufartung der aſſe mit im Vordergrund, um ſo das deutſche Volk im Allgemeinintereſſe zu hervor⸗ ragenden Leiſtungen zu befähigen. So wie die vielen, vielen„Unbekannten und Namenloſen“ täglich durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit helfen, dieſe Arbeit im nationalſo⸗ zialiſtiſchen Sinne vorwärts zu treiben, ſo müſ⸗ ſen aber ſie, die nicht praktiſch zu helfen in der Lage ſind, wenigſtens durch Geld⸗, Sach⸗ und Freiplatzſpenden helfen. Keiner darf mehr abſeits des großen Aufbauwerkes unſeres Führers ſtehen, wenn er guter Deut⸗ ſcher ſein will., Es darf keinen deutſchen Men⸗ ſchen mehr geben, der achtlos am Geſchick ſei⸗ nes Nebenmenſchen vorübergeht. Jeder muß, wenn ihm ein Kindertransport der NSV be⸗ gegnet, oder wenn er von einem Müttertrans⸗ port lieſt, von ſich ſagen können, meine Gabe iſt auch dabei, ich half mit! Denn: Dreulfe ſein— heißt gut ſein, Treu ſein und echt. Kämpfen für Freiheit Wahrheit und Recht. Deutſch ſein heißt ſtark ſein, Zähe und hart, Gilts zu beſchützen Die echte deutſche Art. Bekannkmachung der Kreisleitung Eröffnung der Reichsautobahn am 19. Mai Am kommenden Sonntag, den 19. Mai, fin⸗ det in der Nähe von Darmſtadt die feier ⸗ liche Eröffnung der Reichsauto⸗ bahn ſtatt, an welcher auch die Reichsregie⸗ rung teilnehmen wird. Den Parteigenoſſen und Volksgenoſſen des Kreiſes Mannheim iſt Gelegenheit geboten, mit einem Sonderzug, der von Heidelberg kommt und über Fried⸗ richsfeld fährt, an dieſer Einweihungsſfeier teilzunehmen. Die Mannheimer Teilnehmer müſſen den fahrplanmäßigen Zug, der um.48 Uhr ab Mannheim nach Friedrichsfeld füährt, benützen, um in den dortigen von Heidelberg kommenden Sonderzug, der um.33 Uhr in Friedrichsfeld hält, zuzuſteigen. Dieſer Son⸗ derzug fährt bis Arheilgen und iſt dort um 10.39 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt ab Ar⸗ heilgen um 17.20 Uhr. Die Mannheimer Teil⸗ nehmer haben direkt Anſchluß von Fried⸗ richsfeld nach Mannheim. Um auch minderbemittelten Partei⸗ genoſſen und Volksgenoſſen eine Teilnahme an dieſem bedeutenden Staatsakt zu ermög⸗ lichen, beträgt die Fahrpreisermäßigung 75 Prozent. Das Kreisorganiſationsamt: (gez.:) Schnerr. Signal cul„Fꝛeie Fœlnt“ Ein Spaziergang am NMannheimer Hauptbahnhof So ein kleiner Spaziergang na Fei erabend iſt beſtimmt nichts ſchlechtes. Er dient der Erholung, fördert die Verdauung und wer dabei die Augen offen behält, kann ſo⸗ gar noch etwas lernen. Alſo wir ſchlendern nach getaner Arbeit vom Lindenhof kommend über den Neckarauer Uebergang der Stadt zu. Plötzlich ſchnarrrt unten zwiſchen dem Gewirr von Gleiſen eine Signalvorrichtung auf, wie wenn ſie geräuſchvoll Atem holen wollte zu einer wichtigen Meldung. Gleich darauf klingts melodiſch durch den Abend:„Ping⸗ping— ping⸗ ping— ping⸗ping— ping⸗ping— ping⸗ping— ping— ping⸗ping— ping⸗ping———“ Sechs⸗ mal hintereinander. Und dann noch einmal: „Ping⸗ping— ping⸗ping— ping⸗ping— ping⸗ ping— ping⸗ping— ping⸗ping———“, Wir haben Zeit. Wir lehnen uns an das Geländer und ſchauen hinunter in der Erwartung, jetzt einen Zug ein⸗ oder ausfahren zu ſehen. Aber nichts dergleichen geſchieht. Alles bleibt ruhig wie zuvor und es ſcheint faſt, als hätte irgend jemand zu ſeinem Privatvergnügen das Läute⸗ werk in Tätigkeit geſetzt. Wir ſetzen unſeren Weg fort. Ein älterer Mann geſellt ſich zu uns. Er ſcheint Zeit zu haben, Zeit wie wir ſelbſt zu dieſer Abendſtunde. Er fängt ein Geſpräch an: „Gleich muß er kommen, der Zug von Schwet⸗ zingen“. „So? Woher wiſſen Sie das?“ Der Alte lächelt.„Wenn man ſo lange im Fahrdienſt war, wie ich, dann weiß man ſo ziemlich Beſcheid. Alles was von Mannheim nach Oſten ausfährt, nach Schwetzingen etwa oder nach Friedrichfeld oder nach Lampertheim über die Riedbahn, iſt Rich⸗ tung Aund an dieſer Richtung ertönt das Signal mit ſechs Schlägen nur einmal. In der umge⸗ kehrten Richtung, der Richtung B, wie wir ſie nennen, ſind es jedoch zweimal 6 Schläge, wie zum Beiſpiel gerade eben. Es iſt das Zeichen, daß der Zug die vorhergehende Blockſtelle paſ⸗ 15 hat und in einigen Minuten einlaufen muß.“ „Das iſt ja intereſſant. Einmal 6 Schläge zeigen alſo einen ausfahrenden, zweimal 6 Schläge einen kommenden Zug an.“ „Das ſtimmt nicht ganz. Vei den Zügen nach Ludwigshafen iſt es umgekehrt. Dort Zwei Züge verlaſſen gleichzeitig den Mannheimer Hauptbahnhof Unſer Photograph hat den Augenblick im Bilde feſtge halten, wo der Schnellzug nach Würzburg Hof—Breslau und der Perſonenzug nach Schwetzingen gleichzeitig den Hauptbahnhof verlaſſen. HB-Aufnahme und-Bildstock Ocs Baſinlioforeotaurcent Es iſt kein gewöhnliches Reſtaurant, das man aufſucht, um ſeinen Dämmerſchoppen zu trin⸗ ken oder in der Mittagspauſe raſch die Mahl⸗ zeit einzunehmen. Der Bahn unterſtellt wie die Speiſewagen der Mitropa, nur daß man darin nicht fährt, zählt es zu den unerſchütterlich feſten Poſten, aus denen ſich jede größere Reiſe zuſammenſetzt. Da liegt es einladend und nicht zu überſehen am Weg, der durch die Sperre nach dem eigentlichen Ausgang zur Stadt führt: Mit dem Rücken ſucht es bereits einen Halt an dem feſten Standpunkt der bür⸗ gerlichen Welt, aber das Geſicht iſt der aben⸗ teuerlichen Unraſt der ein⸗ und ausfahrenden Züge zugekehrt. Auch die kleineren Stationen haben ihren be⸗ ſcheidenen, bezeichnenderweiſe Bahnhofs⸗„Wirt⸗ ſchaft“ genannten Erfriſchungsraum, der hier dicht neben den Gleiſen liegt und, da er mit⸗ ſamt dem Stationsgebäude meiſt buchſtäblich „auf Sand gebaut“ iſt, ſtets auf der Hut ſein muß, um von den durchflitzenden D⸗Zügen nicht wie eine Spielzeugſchachtel mitfortgeweht zu werden. Hier ſpielt ſich nur ein kleiner Aus⸗ ſchnitt des großen Reiſelebens ab: Ländliche Bewohner, die zur nächſten Stadt fahren und bei einem„Stehſchoppen“ ſchnell mal dem Wirt guten Tag ſagen, oder Touriſten, die, auf der Heimfahrt begriffen, bei einem Glas Bier den Reſt ihres mitgeführten Proviants verzehren, ſind die einzigen Gäſte, die dies ſtille Abſeits ſpärlich genug beleben. Da iſt das ſtolze Banhofsreſtaurant mit ſei⸗ nem Stoßtrupp numerierter Kellner von ganz anderer Art. Stoßweiſe kommen ja auch und verſchwinden wieder die Gäſte, wie es gerade dem launiſchen Fahrplan gefällt. Ein An⸗ ſchlußzug iſt abzupaſſen, oder man hat mal einen Zug überſchlagen, um ſich die von Be⸗ kannten und Reiſeproſpekten gerühmten Se⸗ henswürdigkeiten der Stadt zu betrachten. Zur Weiterfahrt ſtärkt man ſich am beſten bei einer örtlichen Spezialität, die es zum eſſen oder trinken bekanntlich in jeder deutſchen Stadt— von Baſel bis Königsberg und auf allen Zwi⸗ ſchenſtationen— gibt. Die nervöſe Unrühe, die hier herrſcht und vom frühen Morgen bis in die tiefe Nacht hinein nicht abbricht, gehört nun einmal zum Erlebnis des Reiſens: Das Stoßen und Zwängen der Koffer herein und hinaus durch die nie zur Ruhe kommenden, hin und her wippenden Flügel der großen Pendel⸗ türe kündet das unabläſſige Kommen und Gehen. Die meiſten Gäſte haben es eilig, ſehen auf⸗ geregt alle paar Minuten nach der Taſchen⸗ uhr, ob ihnen die große Normaluhr über dem Rüffet auch keinen Streich ſpiele, und würden die erfahrenen Kellner mit ihrer Unruhe noch anſtecken, wenn dieſe nicht ſchon größere Anfor⸗ derungen ſpielend bewältigt hätten. Freilich, die Büffetdamen ſcheinen manchmal von einem wahren Trommelfeuer der Beſtellungen jeder Art und jeglichen Kalibers zugedeckt, die ihnen eine ganze Batterie vor dem Büffet aufgefah⸗ rener Kellner nur ſo an den Kopf knallten; aber ſie erſt recht bewahren— immer eins nach dem andern— ihre eiſerne Ruhe. Da fährt dumpf heranrollend ein Zug in die Halle ein: Das Zeichen für einen überſtürzten Aufbruch hier, ein mit letzter Kraft geſchmetter⸗ tes:„Herr Ober, zahlen!“ dort. Und ſchon ha⸗ ben ſich mit den letzten Nachzüglern die auf⸗ geregten Wogen wieder beruhigt— bis ein nachrückender Anſturm den kaum verebbten von neuem in Bewegung etzt. Das iſt nicht immer und überall ſo. Man ſtößt ſogar auf regelrechte Stammtiſche von Eingeſeſſenen, die wenigſtens die Illuſion des Reiſens, wenn ſie ſchon auf die Wirklichkeit verzichten müſſen, nicht entbehren wollen und nebenbei auf unterhaltſame Art ihre Menſchen⸗ kenntnis bereichern. und nach Paſſieren beſtimmte Stelle des Gleiſes überfährt, ſchnellt das auf„Fahrt“ auf„Halt“ zurück und bleibt in dieſer Stellung zeigt einmaliges Signal einen kommenden, zweimaliges einen ausfahrenden Zug an.“ „Dann kann der Bahnhofsbeamte eigentlich doch noch nichts mit dieſen Zeichen anfangen. Wie will er denn gerade in unſerem Fall wiſfen, ob ein Zug nun von Schwetzingen, Friedrichs⸗ feld oder Käfertal kommt oder nach Ludwigs⸗ hafen ausfahren will?“ „Das merkt er an der verſchiedenen Tönung der Signale. Sie haben ja gerade eben einen Doppelſchlag gehört. Der gilt nur für die Schwetzinger Strecke. Ein einfacher, heller Schlag meldet einen Zug auf der Friedrichsfelder und ein dunkler Schlag einen ſolchen aus der Ried⸗ bahnſtrecke an. Auch die Strecke Mannheim⸗ Ludwigshafen hat ihre eigene Tönung. Außer den genannten Glockenzeichen, die auf elektri⸗ ſchem Wege ausgelöſt werden, gibt es noch drei⸗ mal 6 Schläge. Dieſe können Sie hören, wenn Sie, vielleicht nach einem allzuweit ausgedehn⸗ ten Abendſchoppen am Zentralgüterbahnhof vorbeikommen und ſie brauchen dann nicht zu denken, daß das Ohr, gleich dem Auge in ſolcher Gelegenheit, empfundene Sinneseindrücke ver⸗ vielfacht wiedergibt, ſondern es ſtimmt. Drei⸗ mal ſechs Schläge ſind nämlich das Zeichen für eingetretene Betriebsnachtruhe. Fünfmal ſechs Schläge endlich, ein Signal, das nicht ſehr häufig iſt, bedeutet höchſte Gefahr. Wenn es ertönt, fallen alle Schranken zu und das ganze Streckenperſonal eilt mit roten Fah⸗ nen, roten Lampen und Knallerbſen hinaus, um ſämtliche herankommenden Züge aufzuhalten!“ Im Laufe des Geſpräches waren wir die Bahnſtrecke entlang durch die Friedrichsfelder⸗ ſtraße gelaufen und bis an den Bahnhof ge⸗ kommen. Den Heimweg gedachten wir über den Steg zu nehmen, der vom Bahnhof zum Lindenhof führt. Von der Höhe die⸗ ſes Steges blickten wir herunter auf das Gewirr von Schienenſträngen, die ſich nach allen Richtungen hinziehen, gabeln und verzweigen, auf die Unmenge von Weichen auf das unabläſſige, keine Minute ſtill ſtehende Leben und Getriebe da unten. Auf Stein⸗ ſockel aufgemauerte Buden laſſen durch die breiten Fenſter ein ausgedehntes Hebelwerk er⸗ kennen, an dem ſich Beamte emſig zu ſchaffen machten.“ „Das ſind die Stellwerke“, belehrte uns unſer Führer.„Sie erhalten ihre Anwei⸗ ſungen von dem Befehlsblockwerk, dem Hirn des Bahnhofs, während wir die Stellwerke mit zentralen Nervenorganen, vielleicht mit dem Rückenmark vergleichen können. Von hier gehen die Nerven⸗ ſtränge aus zu allen Weichen, um die Fahr⸗ ſtraße frei zu machen, ſobald ein Zug von der nächſten Blockſtelle gemeldet iſt.“ Fahrſtraße? Zugmeldung? Blockſtelle? Drei große Fragezeichen für den Laien. Doch der alte Eiſenbahnbeamte klärte uns bereit⸗ willigſt auf: „Ein Grundgeſetz des Eiſenbahnverkehrs ſchreibt vor, daß ſich zwiſchen zwei Zugmelde⸗ ſtellen nie zwei Züge hintereinander befinden dürfen. Als Zugmeldeſtellen betrachtet man in erſter Linie die Bahnhöfe. Es könnte zum Beiſpiel vorkommen, daß ein abgelaſſener Zug auf der Strecke liegen bleibt und vielleicht gar vergeſſen wird, das in dieſem Falle vorge⸗ ſchriebene Sicherungsſignal hinter ihm aufzu⸗ ſtellen, der nachkommende Schnellzug ſieht die Schlußſignale des Zuges zu ſpät, kann nicht mehr rechtzeitig bremſen und ſchon iſt das Un⸗ glück geſchehen. Andererſeits würde es aber den Zugverkehr ſtark behindern, wenn nicht außer den Bahnhöfen noch weitere Zugmelde⸗ ſtellen auf der Strecke geſchaffen wären. Ge⸗ wiß habt ihr ſchon einmal, wenn ihr im Eiſen⸗ bahnzug über das Land gebrauſt ſeid, die llei⸗ nen Häuschen an der Strecke geſehen und als gehetzte Großſtadtmenſchen vielleicht deren In⸗ ſaſſen beneidet, die hier in Ruhe ihren Kohl bauen und deren darin beſteht, auf die Züge aufzupaſſen, die Tag für Tag an ihnen vorüberbraufen. beſchauliche Tätigkeit nur Ob das Los der Streckenwärter wirklich ein ſo beneidenswertes iſt, wollen wir hier nicht unterſuchen. Weſentlich iſt, daß dieſe Bahnwärterhäuschen die zuſätz li chen Zug⸗ meldeſtellen ſind, die Blockſtellen, die auf der Strecke eingeſchoben wurden. Je dichter die Züge auf einer Strecke aufeinander folgen, um ſo kürzer iſt auch der Abſtand der Blockſtellen. Beiſpielsweiſe auf der Strecke Schwetzingen— Graben, der Strecke mit dem größten Zugver⸗ kehr in Baden, Blockſtellen, als zum Beiſpiel auf einer Reben⸗ bahnſtrecke, auf welcher täglich nur drei bis vier Zugpaare verkehren. befinden ſich bedeutend mehr Sobald ein Zug nun den Bahnhof verläßt des Ausfahrtſignals eine ſtehende Signal automatiſch Trilysin ist dos wissenschaffſich begröndete Hacrpflegemittel des modernen Menschen. Es pflegt und erhölt dos hloor. Eukufol 6 verstörkt die heil- saome Wirkung der Sonne und bräunt die Haut. kukutol 6, die fefholtige Schutz-, Näöhr. und Heiſcreme. Dosen zu 15, 30 ond 60 pig., Riesentobe BM.35• Jahrgang 5— A Nr. 225— Seite 6 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1935 nun unverrückbar ſtehen. Kein Menſch kann den in waagrechter Stellung liegenden Signal⸗ hebel verrücken und zwar ſo lange nicht, bis der Zug die nächſte Blockſtelle paſſiert hat. Der Stellwerksbeamte aber„blockt“, das heißt er drückt auf eine Taſte und dreht gleichzeitig die Induktorkurbel. Sofort ertönt auf der nächſten Blockſtelle das bekannte Glockenſignal. Der Blockwärter weiß darauf ſofort, was er zu tun hat. Vorerſt ſtellt er einmal ſein Signal auf „Fahrt“. Iſt der Zug nun an dem Signal vorbei und hat ſich dieſes automatiſch wieder auf„Halt“ zurückgelegt,„blockt“ er genau ſo, wie es der Stellwerksbeamte des Ausgangs⸗ bahnhofes es tat. Durch dieſe Blockung wer⸗ den aber jetzt zwei Tätigkeiten ausgelöſt. Ein⸗ mal eilt der elektriſche Funke vor zur nächſten ugmeldeſtelle und meldet dort das Heranna⸗ en des Zuges, gleichzeitig aber wird dem usgangsbahnhof gemeldet, daß der Zug die Roefte e paſſiert hat. Dadurch wird die Ver⸗ riegelung des Ausfahrtſignals aufgehoben und ein neuer Zug kann abgelaſſen werden.“ Wie iſt es aber nun möglich“, fragten wir, dabei einen Blick auf das Gewirr von Weichen unter uns werfend,„daß ein Zug ſeinen vor⸗ Weg durch dieſes Labyrinth indet?“ „Dies erſcheint allerdings auf den erſten Blick ſehr ſchwierig. Vor dem Mannheimer Bahnhof liegen ſchon an die zweihundert Weichen und im Güterbahnhof ſind es noch mehr. Hier iſt es Aufgabe des Fahrdienſtleiters auf der Beſehlsblockttelle, mit den Stellwerken die zu ſchaffen, die der Zug zu ſeiner infahrt benutzen kann. Ich habe die Befehls⸗ blockſtelle und die Stellwerke vorhin mit dem zentralen Nervenſyſtem verglichen, von wel⸗ chem Nervenſtränge nach allen Weichen aus⸗ gehen. Bekanntlich hat nun ein Körper nun nicht nur motoriſche Nerven, welche die Befehle vom Hirn weiterleiten und die Bewegung der Mus⸗ kel auslöſen, ſondern auch ſenſible Nerven, die zurückmelden„Befehl ausgeführt“. Letztere Ner⸗ ven, auf das Gebiet des Eiſenbahnweſens übertragen, melden mit untrüglicher Sicherheit der Befehlsſtelle, wenn irgend ein Hindernis, zum Beiſpiel ein verlaufener Eiſenbahnwagen auf der Fahrſtraße ſich befindet oder das Ein⸗ ſtellen einer Weiche unmöglich macht. Der Wille aber, der hier waltet, das iſt der Fahrdienſtleiter. Er ſtellt die Fahrſtraße ein und der Stellwerks⸗ beamte muß nach der durch einen Hebeldruck erteilten Weiſun die richtigen Hebel bedienen. Solange nicht alle Weichen der zu befahrenden Schienenſtraße richtig liegen und alle die Fahrſtraßen kreuzenden Wege ver⸗ riegelt ſind, kann das Hauptſignal nie auf freie Fahrt geſtellt werden. Und ſolange dieſe Fahr⸗ ſtraße eingeſtellt i0 kann ſie kein anderer Zug kreuzen und ſie bleibt automatiſch verriegeli, bis der Zug eingefahren iſt.“ Wir ſtarren hinunter auf das unabläſſige Getriebe unter uns. Züge fuhren ein, Züge Füßen aus, wie Drachen mit tauſend ſtählernen üßen brauſten ſie heran, die Feueraugen der Maſchinen glühten durch die inzwiſchen einge⸗ brochene Nacht und am Führerſtand fiel der Flammenſchein der Feuerung grell auf die ver⸗ rußten Geſtalten, an denen das Leben von Hunderten hängt. Rundum auf dem weiten Bahnkörper glänzten unzählige Lichter wie kleine gelbe Pünktchen durch die Nacht. Hoch oben von den Armen der Fendeß Gru glühte warnendes Rot oder verheißendes Grün. „Die Sprache der Signale werdet ihr im all⸗ gemeinen kennen“, fuhr unſer Führer fort,„ihr wißt beſtimmt, daß grünes Licht„Freie Fahrt“ und rotes Licht„Halt“ bedeutet, und daß dieſe Signale am Tag durch Schräg⸗ Auſwärtsſtellung des Hebels für„Fahrt“ und Waagrechtſtellung für„Halt“ erſetzt werden. Die Signale befinden ſich immer auf der rechten Seite, vom Lotomotivführer aus geſehen. Außer den großen Hauptſignalen gibt es noch Vor⸗ ſignale, gelbe Scheiben, die 1000 Meter vor den Hauptſignalen angebracht ſind. Denn eine der⸗ artige Strecke iſt für einen mit 120 Kilometer Geſchwindigteit heranbrauſenden Zug notwen⸗ dig, um gegebenfalls zum Halten gebracht zu werden.“ „Kommt es eigentlich oft vor, daß ein Loko⸗ motivführer ein Halteſignal überſieht?“ „Sehr ſelten. Man hat ausgerechnet, daß ein Reiſender, der täglich 250 bis 300 Kilometer mit der Eiſenbahn zurücklegt, 90 000 Jahre fah⸗ ren müßte, bis ihm ein Eiſenbahnunglück zu⸗ ſtoßen würde. Immerhin, auch dieſe Möglich⸗ keit iſt von der Bahn berückſichtigt worden und ſie hat nach Mitteln geſucht, die geeignet ſind, den Menſchen im Augenblick des Verſagens zu erſetzen. Daraus iſt die induktive Zugbeeinfluſſung entſtanden.“ „Induktive Zugbeeinfluſſung? nun wieder für ein Ding?“ „Nehmt einmal an, ein D⸗Zug nähert ſich mit raſender Geſchwindigkeit dem Bahnhof. Dro⸗ hend reckt ſich ein Signalbalken auf und ſchreit „Bremſen!“ Ein zweites Signal taucht auf, warnt, verſchwindet. Aber der Zug raſt weiter. Schläft der Lokomotivſührer, iſt er wahnſinnig, iſt er tot? Die Zeit, die zwiſchen jetzt und dem ſicheren Verderben liegt, zählt nur noch nach Sekunden. Atemlos zählſt du:„Eins, zwei, drei Was iſt das ... zehn.“ Da ſieh! Blutrot flammt auf dem Dach der Maſchine ein Licht auf, grell ſchrillt ein Hupenſignal, kreiſchend legen ſich plötzlich alle Bremſen an, der Zug ſteht, kurz vor dem Hauptſignal. Was iſt geſchehen? Ein unſchein⸗ barer Magnet, an den Schienen angebracht, hat dieſes Wünder fertiggebracht. Es iſt der mecha⸗ niſche Induttor, der im Augenblick der Gefahr den Menſchen erſetzt. Auf einer Verſuchsſtrecke iſt dieſe Einrichtung bereits in Gebrauch. Aller⸗ dings hat ſie bis jetzt noch manche Mängel, die erſt noch abgeſtreift werden müſſen, ehe die in⸗ duktive Zugbeeinfluſſung allgemein auf den deutſchen Strecken eingeführt werden kann.“ Der Bahnbeamte verabſchiedet ſich. Wir aber ſtanden ſinnend und ſchauten hinunter zum Bahnhof, wo gerade in dieſem Moment wieder ein Zug einbrauſte, mit hunderten froher Menſchen, die mit al ihren Hoffnungen, ihrer Sehnſucht und ihren Wünſchen ſicher ihrem Ziele zugetragen wurden. Großes Schadenfeuer bei Seckenheim Materiallager vernichtet— Schwere Exploſionen Durch ein ſchweres Schadenfeuer wurde ge⸗ ſtern abend die Bauſtelle der Baufirma Bau⸗ wens an der Reichsautobahn bei Seckenheim hinter dem Friedhof heimgeſucht. Aus bis jetzt unbekannter Urſache brach in einem Schuppen, in dem ſich Geräte, Karbidfäſſer und viele an⸗ dere Gegenſtände befanden, ein Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff. Die Arbeiter verſuch⸗ ten zwar die Flammen einzudämmen, mußten aber bald ihr Vorhaben aufgeben, weil das raſende Element nicht aufzuhalten war. Ein Verſuch, die Feuerwehr durch Fernſprecher zu alarmieren, mißlang, da der Apparat nicht mehr funktionierte, und ſo mußte erſt ein Motorradfahrer nach Seckenheim geſchickt werden, von wo aus dann der Alarm erfolgte. „Auf den um 19.06 Uhr bei der Feuerwache II in Neckaxau einlaufenden Alarm rückte ſo⸗ fort der Löſchzug aus, der auf Umwegen nach Seckenheim fahren mußte, da die kürzeſten n durch den Bau der eichsautobahn geſperrt waren. Dennoch war der Löſchzug bereits 20 Minuten nach Einlauf des Alarms an der Brand⸗ —— lle, die ſchon von weitem durch dicke auchwolken und durch züngelnde Flammen erkennbar war. Das Feuer hatte nicht nur den Materiallagerſchuppen, ſondern auch noch einen Elektrikerſchuppen und zwei Verwaltungs⸗ gebäude ergriffen. Die größte Gefahr beſtand aber darin, daß etwa ünß Sauerſtoff⸗ flaſchen und vier bis fünf Flaſchen, die mit Azetylen gefüllt waren, neben dem einen Schuppen lagen. Unter Einwirkung der Hitze war ein Teil der Flaſchen bereits explodiert, während bei den anderen erhöhte Exploſionsgefahr beſtand. Kurz nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr explo⸗ dierte eine ſolche Stahlflaſche, deren Mantel etwa hundert Meter weit geſchleudert wurde. Hierbei und durch gleichzeitige Exploſion wei⸗ terer Flaſchen entſtand eine Stichflamme von etwa 20 Meter Höhe, und durch den Luftdruck wurde ein Arbeiter zu Boden gewor⸗ fen, glücklicherweiſe ohne Schaden zu nehmen. Trotz der beſtehenden großen Exploſionsge⸗ fahr hatten die Arbeiter gleich zu Anfang des Brandes verſucht, ihre Kleider, Fahrräder und dergleichen zu retten. Sie mußten dieſes Vor⸗ haben aber aufgeben und wurden ſchließlich auch von der Feuerwehr veranlaßt, die allzu⸗ große Nähe des Brandherdes zu meiden. Ge⸗ radezu unverſtändlich war aber das Verhalten der auf den Flammenſchein hin herbeigeeilten Neugierigen aus Seckenheim, die nicht einſehen wollten, in welch ſchwere Gefahr ſie ſich be⸗ gaben, wenn ſie den Aufforderungen, den Platz zu räumen, nicht Folge leiſteten. Die beiden Polizeibeamten erwieſen ſich als machtlos, ſo daß gar nichts anderes übrig blieb, als den Nottruf zu alarmieren, da die Berufsfeuerwehr⸗ leute nicht zu Abſperrdienſten verwendet wer⸗ den konnten. Erſt als der Notruf erſchienen war, konnte Ordnung geſchafft werden. Die Feuerwehr ſtand vor keiner leich⸗ ten Aufgabe, denn es mangelte an Waſſer. Die Motorſpritze fuhr auf die friſchbetonierte Autobahn hinauf und ſo konnte Anordnungen der NSDAY Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Kaſſenleiter werden erſucht, ſofort auf der Kreiskaſſenverwaltung zwecs Entgegennahme von Material vorzuſprechen. Der Kreiskaſſenleiter. PO Schwetzingerſtadt. Wir verweiſen nochmals darauf, daß die Inhaber der roten Mitgliedskarten mit den Anfangsbuchſtaben A, B, und C umgehend ihren An⸗ trag auf Ausſtellung des Mitgliedsbuches zu ſtellen haben. Letzter Termin: Samstag, 25. Mai, Der Buchantrag kann täglich von 15—19 Uhr nach⸗ mittags beim Kaſſenleiter der Ortsgruppe, auf der Geſchäftsſtelle, Bahnhofsplatz 7, geſtellt werden. Strohmarkt. Alle Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen mit dem Anfangsbuchſtaben A, B und C, die noch im Beſitze der roten Mitgliedskarte ſind, haben die⸗ ſelbe mit zwei Paßbilder bis ſpäteſtens 27. Mai zwecks Umtauſch für das Mitgliedsbuch einzureichen. Gebühr.20 RM. Rheinau. Samstag, 18. Mai, 21 Uhr, Schu⸗ lungsabend der Blocks 1, 3 und 4 im Lokal„Hertel“, Graßmannſtraße 1. Humbolvt. Sonntag, 19. Mai,.45 Uhr, An⸗ treten der politiſchen Leiter, Walter und Warte zum Formaldienſt. Humboldt. Am 21. Mai läuft für unſere Oris⸗ gruppe der. Reichsparteitagsfilm„Triumph des Wil⸗ kens“ im Lichtſpielhaus„Capitol“. Eintrittskarten ſind ab heute bei den politiſchen Leitern zu haben. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 19. Mai, 6 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher politiſcher Leiter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Marſchanzug. Seckenheim. Sonntag, 19. Mai, morgens um .30 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter zum Ausmarſch. Waldhof. Antreten der polit. Leiter und Amts⸗ walter am Sonntag, 19. Mai, 10.30 Uhr, am Bahnhof Waldhof in Dienſtkleidung. Rheinau. Montag, 20. Mai, 20.30 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im„Badiſchen Hof“. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Hausfrauen! Montag, 20. Mai, um 20 Uhr, führt die Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft im großen Saal des Friedrichsparks Filmvortrag über die Bedeutung der Fiſchwirtſchaft mit Koſtproben durch. Eintritt frei. Löffel mitbringen. 93 4/171(Neckarau). Sonntag, 19. Mai, ſtehen alle Bewerber für das HJ⸗Leiſtungsabzeichen um.50 Uhr am Marktplatz in Sommeruniform mit Mütze ange⸗ treten. Ferienkolonien. Die als Führer für die Ferien⸗ lager Gemeldeten haben ſich Montag, 20. Mai, 19.25 Uhr, auf Zimmer 62 im Schlageterhaus einzu⸗ finden. Die reſtlichen Neuanmeldungen müſſen ſpäte⸗ ſtens zur ſelben Zeit erfolgen. Flugſchar. Die Jungfliegerſchar und Modellbauſchar des Bannes ſteht Sonntag, 19. Mai,.30 Uhr, im Dienſtanzug am Flugplatz(Stadtſeite) angetreten. Gef. 3/171. Die Gefolgſchaft 3/171(Lindenhof) ver⸗ anſtaltet am Samstag, 18. Mai, im„Ballhaus“ eine Feierſtunde. Alle Freunde und Eltern der H ſind herzech eingeladen. Beginn 20.15 Uhr. Abt. R. Wir benötigen für die HF⸗Rundfunkſchar noch mehrere gute Sprecher und Handharmonika⸗ ſpieler. Anmeldungen jeweils Mittwochs und Freitags, zwiſchen 20 und 21 Uhr, im Schlageter⸗ haus, M 4a, Zimmer 76. Abt. R. Die Funkwarte der Unterbanne 1, U und v ein Anſchluß be einer Stichleitung hergeſtellt werden, die aber ſo wenig Waſſer gab, daß man lebi lich zwei kleine Schlauchleitungen da⸗ mit ſpeiſen konnte. Mit dieſen zwei Strahl⸗ rohren deckte man zunächſt das Lager der explo⸗ dierenden Flaſchen ab, um weitere Exploſionen vorzubeugen. Die Schuppen brannten vollſtän⸗ dig nieder. Der Schaden iſt recht erheblich und dürfte ſchätzungsweiſe mindeſtens zwan⸗ zigtauſend Mark betragen, da ſehr viele Wn nt vernichtet oder beſchädigt ſind. Ein in dem einen Büro ſtehender daſſenſchrant war nur zum Teil feuerſicher. Die in dem feuer⸗ ſicheren Teil aufbewahrten Papiere und das Geld blieben unverſehrt, während die in dem anderen Teil untergebrachten Invalidenkarten der Arbeiter uſw. durch das Feuer zum Teil vernichtet wurden. Die Berufsfeuerwehr konnte erſt um 22.25 Uhr wieder einrücken. Mit einer Schlauchlei⸗ tung blieb eine Brandwache der Freiwilligen Feuerwehr Seckenheim zurück, da damit gerech⸗ net werden mußte, daß ſich noch Funken unter den verbrannten vier Baracken befinden, die —— ein Opfer der Flammen wurden. Au⸗ er dem Löſchzug der Wache II, der unter Füh⸗ rung von Brandmeiſter Winkler ſtand, rückte noch ein Halbzug der Hauptfeuerwache aus. Auch der Krankenwagen fuhr nach der Brand⸗ ſtelle ab, als die Meldung von den Exploſionen kam. Glücklicherweiſe durfte der Krankenwa⸗ en wieder leer nach der Wache zurückfahren. ie Geſamtleitung der Löſcharbeiten hatte Brandingenieur Kargl. Aus dem Familienleben 81. Geburtstag. Werkmeiſter a. D. Chriſtian Kiſt, Böckſtraße 16, kann heute bei beſter Ge⸗ ſundheit ſeinen 81. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Der Inhaber der Buch⸗ binderei und Papierhandlung Georg Lud⸗ wig und Frau Berta, geb. Gutbrod, Meer⸗ feldſtraße 60, feiern heute das Feſt der Sil⸗ bernen Hochzeit. Gleichzeitig kann der Jubilar ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum ſowie ſein er Sängerjubiläum begehen. Wir gra⸗ ulieren! Silberne Au Pärr Ing. Auguſt Weiß und deſſen Ehefrau Cäcilie, geb. Nufer, konnten ge⸗ ſtern das Feſt der Silbernen Hochzeit feiern. Die Einſtellungen in die Landespolizeiabtei⸗ lung Heidelberg ſind abgeſchloſſen. Ein⸗ ſenden von Bewerbungsgeſuchen iſt zwecklos. Losvertrieb in Baden. Der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗Partei, Reichslei⸗ tung in München, wurde die Erlaubnis zum Losbrief⸗Vertrieb in Baden erteilt. Wiederſehensfeier. Am Sonntag, 2. Juni, findet in Heidelberg, Hauptlokal Hotel⸗Reſtau⸗ rant„Schwarzes Schiff“ ab 13 Uhr eine Wie⸗ derſehensfeier der Kameraden des ehemaligen Landſturm⸗Bataillons Mosbach XIV/12 ſtatt. Am gleichen Tag wiw dort auch der 109er⸗Tas abgehalten„Abends Schloßbeleuchtung. melden ſich Freitag, 24. Mai, 20.15 Uhr, auf dem Bann, Zimmer 76. Abt. S. Das Bannorcheſter 171 ſteht Sonntag, 19. Mai,.30 Uhr, auf dem Meßplatz in Uniform. Inſtrumente mit Ständer und 90 Pfg. mitbringen. Abt. S. Die Teilnehmer am Kurs für Klampfe und Handharmonika haben am Dienstag, 21. Mai, 20 Uhr, auf dem Bann, Zimmer 66(Schlageterhaus) in M 44, zu erſcheinen. Vorhandene Inſtrumente ſind mitzubringen. DI Stamm„Emden“. Samstag, 18. Mai, treten um 9 Uhr am Karl⸗Benz⸗Denkmal der Sz, ſämtliche Fanfaren und Landsknechtstrommeln an. Führerſchulung. Samstag, 18. Mai, 15 Uhr, treten ſämtliche Führer(Ff., Izf., If.) und die Führer des Jungfähnleins„Immelmann“(Ff., Izf.) am Bismarckplatz an. Schreibzeug, Turnzeug im Brot⸗ beutel mitbringen. IJM Strohmarkt. Samstag, 18. Mai,.30 Uhr, treten alle JFungmädel in Kluft an der Ingenieur⸗ ſchule an. Turnſachen nicht vergeſſen.— Schaft Schäfer hat Mittwoch, 22. Mai,.30 Uhr, Heimabend in E 6, 2. Neckarau. Montag, 20. Mai, von 17—18 Uhr, für die Kleinen Volkstanz. Neckarau. Donnerstag, 23. Mai, von 19 bis 20 Uhr für die Großen Volkstanz(Gemeindehaus). Humboldt 3(Schüßfler). Samstag, 18. Mai, 9 Uhr, treten alle Mädel am Neckarmarktpl. an.(Turn⸗ zeug mitbringen.)— Am gleichen Tage um 15 Uhr Antreten der ganzen Gruppe am Neckarmarrtplatz zum Uniformappell. Abt. Kaſſe. Alle Gruppenführerinnen zahlen Sonn⸗ tag beim Gruppenführerinnentreffen ihre Schulden. Abt. H. Alle Gruppenführerinnen, die einen Marſch⸗ kompaß haben, bringen ihn Sonntag mit. Eltern und Freunde der Hitler⸗ ZJugendl Beſucht heute abend die Feierſtunde der 99. Gefolgſchaft 3/171 im Ballhaus. Beg. 20.15 Uhr. N Uö Ortswalter der DAß, Ortswarte„Kdß“ und Betriebswalter und Warte Betr.: Sonderzug zur Ausſtellung„Der ſchöne Alltag“ in Karlsruhe, am Sonntag, dem 25. Mai. Bei genügender Beteiligung führen wir am Samstag, dem 25. Mai, nachmittags, eine Son⸗ derfahrt nach Karlsruhe durch. Abfahrt etwa 14 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim. Rückfahrt etwa 19.30 Uhr ab Karlsruhe. Die Koſten betragen für Fahrt, Eintritt zur Ausſtellung und Filmvorführung über Schön⸗ heit der Arbeit.30 RM. Die Meldungen müſſen jedoch bis ſpäteſtens Mittwoch, den 22. Mai, mittags 12 Uhr, auf dem Kreisamt, L 4. 15, abgegeben ſein. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden jeweils Dienstags und Freitags auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer4, in der Zeit von 18 bis 19 Uhr, in dringenden Fällen auch in der Wohnung des Ortswartes, Pg. Gümbel, Mermannſtraße 8. Für die Urlaubsfahrten Nr. 11— See⸗ fahrt mit Dampfer„Monte Sarmienta“ und Nr. 34 ins Allgäu können keine Anmeldun⸗ en mehr entgegengenommen werden, da beide hrten bereits voll beſetzt ſind. Anmeldun⸗ gen für die übrigen Urlaubsfahrten ſind mög⸗ lichſt umgehend auf der Geſchäftsſtelle vor⸗ fär 1385 7 woſelbſt auch die Ryf erbhle ramme ür 1935 zum Preiſe von 10 Rpf. erhältlſch ſind. ſtermæœnn ritoled det Neichskommet Mlleger dildencder Kbnstler KUNMNSTNMAIEA Gemöôlde-Renovetof for Gélerien, Nuseen, Kirchen u. Privetsammlungen MANNMMEINA, umsezogen nach Robert- Bfumstr. 22(Almenhof) · Telephon 424 17 43061 K Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung an den Aktienmärkten unvermindert ſort, da neue Or⸗ ders der Kundſchaft zur Ausführung kamen und auch die Kuliſſe ſich wieder ſtärker am Geſchäft beteiligte. Gegen die ſchon weſentlich erhöhten Mittagsſchluß⸗ kurſe ergaben ſich weitere Befeſtigungen von durch⸗ ſchnittlich/ bis ½ Prozent, wobei die Umſatztätigkeit in der JG. Farben⸗ und der AEG.⸗Aktie größeres Ausmaß erreichte. Es eröffneten JG. Farben mit 149¼(14936), Felten 98(97¼), Geſfürel beſonders be⸗ achtet mit 124½—124/½(124½6), Harpener 109½ (10936), nur Lahmeyer lagen mit 127(127¼½) etwas niedriger. Der deutſche Rentenmarkt lag ſehr ſtill und unverändert, dagegen erhielt ſich für ausländiſche Ren⸗ ten, insbeſondere für Ruſſen, Warſchau⸗Wiener, Tür⸗ ken und Ungarn, weitere Nachfrage. Die Börſe blieb bis zum Schluß lebhaft und feſt. Weitere Erhöhungen erzielten JG. Farben bis 1501/ nach 149¼, Mannesmann bis 82 nach 81¼ und Har⸗ pener bis 110 nach 109½. Etwas ſchwächer lagen Chade—0 mit 304—303. Am Kaſſamarkt ergaben ſich ebenfalls vielfach Kursgewinne bis zu 2 Prozent, ſo bei Chem. Milch 88(86), Sinner⸗Brauerei 91(89½). Deutſche Renten lagen ſchwächer, Altbeſitz büßten 36 Prozent ein und gingen auf 115% Prozent zurück, Dekoſama 1 fielen um ¼ Prozent auf 11476. Von Auslandsrenten gingen 3½prozentige Schweizer Bun⸗ desbahn auf 173(175) zurück. Ungarn, Rumänen ſowie Türken lagen noch feſt. Im Freiver⸗ kehr zogen Weilwerke Torpedo auf 108/½—110½(zu⸗ letzt eiwa 105) an. Nachbörslich hörte man JG. Far⸗ ben mit 150½, Mannesmann mit 82 und Stah. ver⸗ ein mit 82/¼. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 17. Mai.(Schluß.) Welzen: Mai 3,70, Juli 3,82½, Sept. 3,95., Nov. 4,02½. Mais: Mai 54., Juli 57¼, Sept. 56¼, Nov. 59. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Mai. Berlin 5940, London 725½, Neuyork 147¼, Paris 972¼, Belgien 2499, Schweiz 4772½, Italien 1217, Madrid 2015½, Oslo 3645, Kopenhagen 3240, Stockholm 3440, Prag 615. Privatdiskontſatz 2/½—276. Tägl. Geld—3/. 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld 2. Schwetzingerſtadt„Neuland“. Samstag, 18. Mai, treten alle Mädel in Kluft an der Heiliggeiſtkirche an. Schwetzingerſtadt 2. Samstag, 18. Mai, treten alle Mädel in Kluft an der Heiliggeiſtkirche an. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 18. Mai, Antreten um 9 Uhr ohne Turnzeug auf dem Herzogenriedpark in Kluft. 14 Uhr mit Turnzeug auf dem Herzogen⸗ riedpark. Herzogenriedv. Samstag, 18. Mai, 9 Uhr, An⸗ treten auf dem Herzogenriedpark. DAð Fachgruppe Hausgehilfen. Sonntag, 19. Mai beteiligen ſich die Hausgehilfen an der Fahrt der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nach Schwetzingen. Humboldt. Freitag, 17. Mai, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Betriebswalter im„Pflug“, Riedfeldſtraße. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“ und 9„Papier“. Der Vortrag„Vom Proletariat zum Arbeitertum“ im „Deutſchen Haus“, C 1, 10, findet nicht Samstag, ſondern Samstag, 25. Mai, 20 Uhr, tatt. Hausgehilfen. Sonntag, 19. Mai, 20.30 Uhr, iſt das Heim, L 13, 12 a, zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Hausgehilfen. Dienstag, 21. Mai, 20.30 Uhr, Heimabend der Ortsgruppe Oſtſtadt 3(Liſa Rupp). Berufserziehung Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Sonntag, den 19. Mai, 3. Beſichtigung der Einrichtungen des Er⸗ kennungsdienſtes der Kriminalpolizei Mannheim. Nur für Karteninhaber. Treffen:.45 Uhr vor dem Polizeipräſidium, L 6. NSROV Waldhof. Samsta g, 18. Mai, 20 Uhr, im Saal Geier, Luzenberg, Mitgliederverſammlung mit Ka⸗ meradſchaftsabend. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. Alle Ka⸗ meraden nebft den Angehörigen und Nichtmitgliedern der NSͤoOv werden gebeten, zahlreich zu erſcheinen. Mexitaner, ————— — vayrt Ba Hei (Haup dent der N volk⸗ ſche O deutſch Oſten dieſer Arbeit⸗ Eröffn mit ei Groh De Obe Sohn kam be arm de Der A fleiſcht. kenhau; Vor J Futterſ loren. eugung ſpinſt⸗ u Sper Schuhfal wurde i „aus dem Lam! tung hat rung gen plantes Muſeum über die Nach Rum ger Abw Weltz i längeren er die R Vater, d ging, wan diges„E Dahn in ſchönſt Jugen iſt bereit dem noch den ſoll, Wohnzim heiten. Mai 1935 Jugendl ſe der)⸗ 3. 20.15 Uhr. e„Kdỹ“ arte lung„Der uhe, am 2 en wir am „ eine Son⸗ Abfahrt Mannheim. Karlsruhe. Eintritt zur iber Schön⸗ ldungen littwo ch r, auf dem ſt enstags telle, Lange zeit von 18 auch in der Gümbel, „11— See⸗ ienta“ und Anmeldun⸗ n, da beide Anmeldun⸗ ſind mög⸗ tsſtelle vor⸗ programme jältlich ſind. ger LAIER Golerien, imlungen Robert- hon 424 17 dbörse irtsbewegung da neue Or⸗ ien und auch ift beteiligte. Nittagsſchluß⸗ von durch⸗ mſatztätigkeit ktie größeres Farben mit beſonders be⸗ pener 109½ 127½) etwas ſehr ſtill und indiſche Ren⸗ Wiener, Tür⸗ aft und feſt. en bis 150½ und Har⸗ vächer lagen arkt ergaben u 2 Prozent, ꝛrei 91(89½). eſitz büßten ozent zurück, 11476. Von weizer Bun⸗ Mexikaner, Im Freiver⸗ —110½(zu⸗ an JG. Far⸗ nd Stah ver⸗ zen: Mai 2½. Mais: 39. 2 40, London zelgien 2499, 2015½, Oslo „ Prag 615. —3¼½. 1⸗Mo⸗ ——————— a g, 18. Mai, geiſtkirche an. Mai, treten irche an. ai, Antreten zogenriedpark m Herzogen⸗ 9 Uhr, An⸗ g, 19. Mai hrt der NS⸗ öͤchwetzingen. Uhr, Sitzung triebswalter 9„Papier“. itertum“ im t Samstag, ai, 20 Uhr, 20.30 Uhr, Interhaltung 20.30 Uhr, Liſa Rupp). ntag, den zen des Er⸗ Mannheim. 'n:.45 Uhr yr, im Saal ig mit Ka⸗ g. Alle Ka⸗ tmitgliedern uerſcheinen. 4 Sahrgang 5— A Nr. 225— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1935 Baden Volksdeutſche Ausſtellung Heidelberg, 17. Mai. Das Außenamt (Hauptamt 1) der Heidelberger Stu⸗ dentenſchaft veranſtaltet von heute an in der Wandelhalle der neuen Univerſität eine volksdeutſche Ausſtellung„Die deut⸗ ſche Oſtfront“, deren Sinn es iſt, den Reichs⸗ deutſchen die volkspolitiſche Gefahrenlage im Oſten zu veranſchaulichen. In Verbindung mit dieſer Ausſtellung werden Vorträge und eine Arbeitsgemeinſchaft veranſtaltet werden. Die Eröffnung der Ausſtellung fand heute vormittag mit einer Anſprache des Rektors Prof. Dr. Groh und des Außenleiters ſtatt. Den Arm in die Rübenmühle gebracht Oberkeſſach, 17. Mai. Der 13jährige Sohn des Landwirts Anton Ott von hier kam beim Rübenmahlen mit dem rechten Unter⸗ arm der Walze der Rübenmühle zu nahe. Der Arm wurde erfaßt und buchſtäblich zer⸗ fleiſcht. Der unglücklich Junge mußte ins Kran⸗ kenhaus nach Oſterburken verbracht werden. Vor Jahren hatte der Vater ebenfalls beim Futterſchneiden die Finger einer Hand ver⸗ loren. Zum internationalen Brucknerfeſt Freiburg, 17. Mai. Das von der inter⸗ nationalen Brucknergeſellſchaft in Gemeinſchaft mit der Stadt Freiburg veranſtaltete fünfte Brucknerfeſt verſpricht zu einem außer⸗ ordentlichen Ereignis zu werden. 55 Verlaufe dieſer Freiburger Feſtwoche vom 25. Mai bis 2. Juni kommen ſämtliche Symphonien des großen Meiſters, auch ſein Tedeum und die -moll⸗Meſſe, zur Aufführung. Am Samstag, den 25. Mai, findet abends eine Mitgliederverſammlung des Badiſchen Brucknerbundes im Kauf⸗ hausſaal ſtatt, wobei Prof. Dr. Grüninger, der erſte Vorſitzende des Badiſchen Bruckner⸗ bundes, Prof. Max Auer, der Präſident der Internationalen Brucknergeſellſchaft ſowie Prof. Moiſſel⸗Wien und Dr. Barchet⸗Stutt⸗ gart ſprechen werden. Pfalz Hanf wird wieder angebaut Rheingönheim, 17. Mai. Seit vielen Jahren war der Hanfanbau aus der hieſi⸗ en Gemarkung ganz verſchwunden. Nun wurde *. wieder einmal eine größere Anzahl Mor⸗ gen mit Hanf eingeſät. Im Rahmen der Er⸗ eugungsſchlacht kommt dem Hanf als Ge⸗ ſpinſ⸗ und Oelpflanze große Bedeutung zu. Als Leiche geländet Speyer, 17. Mai. Der ſeit 2. Mai vermißte Schuhfabrikarbeiter a Guſtav. Müller wurde in Ludwigshafen am Kaiſerwörthhafen „aus dem Rhein geländet. Heimatmuſeum für Lambrecht Lambrecht, 17. Mai. Die Stadtverwal⸗ tung hat ſich in einem Aufruf an die Bevölke⸗ rung gewandt, um Ausſtellungsſtücke für ein ge⸗ plantes Heimatmuſeum zu ſammeln. Das Muſeum ſoll in erſter Linie einen Ueberblick über die Lambrechter Tuchinduſtrie vermitteln. Nach 42 Jahren wieder in der Heimat Rumbach b. Dahn, 17. Mai. Nach 42üähri⸗ ger Abweſenheit traf der 59 Jahre alte Fritz Weltz in ſeinem Heimatort Rumbach zu einem längeren Beſuch ein. Als Siebzehnjähriger trat er die Reiſe über den großen Teich an. Dem Vater, der kürzlich ſeinen 82. Geburtstag be⸗ ging, war der unerwartet Heimgekehrte ein freu⸗ diges„Geburtstagsgeſchenk“. Jugendherberge in Dahn Dahn, 17. Mai. Die Gemeinde Dahn wird in ſchönſter Lage der Umgebung von Dahn eine Zugendherberge errichten. Der Bauplatz iſt bereits käuflich erworben. Der Bau, mit dem noch im laufenden Monat begonnen wer⸗ den ſoll, enthält luftige und große Schlafräume, Wohnzimmer und Küche, ſowie Badegelegen⸗ heiten. Der Verlehrsverein Schriesheim tagte Schriesheim, 17. Mai. Am vergangenen Montag tagte der Arbeits⸗Ausf uß des Verkehrsvereins. Es ergab ſich, daß die durchgeführte Werbung eine Verdop⸗ pelung der Mitaliederſtärke zur Folge hatte. Die Werbung wird fortgeſetzt, denn nur auf der breiteſten Grundlage laſſen ſich die geſtellten Ziele erreichen. Da die Ungunſt der Frühjahrswitterung die Entwicklung aller Topfblumen ſtark gehemmt hat, wird die urſprünglich für Pfingſtſamstag vorgeſehene Blumenſchau(mit Auszeich⸗ nung) auf den 29. Juni, feſtgelegt. Die geſamte Bevölkerung wird nochmals auf⸗ Pirn ert, bis dahin jedem Fenſterplatz und nſen die ſorgſamſte Pflege angedeihen zu laſſen. Im Laufe der kommenden Jahre werden die beſchrifteten Holztafeln durch ſteinerne egweiſer erſetzt. In dieſem Sommer wird mit der Aufſtellung zweier Steine auf der Seite gegen Doſſenheim zu begonnen. Die regelmäßige Reinigung der Stra⸗ zen, zu der die Hausbeſitzer Mittwochs und Samstags verpflichtet ſind, wird im allge⸗ meinen muſtergültig durchgeführt. Außer den vorgeſchriebenen Tagen ſoll bei Bedarf frei⸗ willig ein Weiteres getan werden. Die dringendſte Angelegenheit der nächſten Zeit iſt die Errichtung eines Licht⸗ Luft⸗ und Waſſerbades. Die vorberei⸗ tenden Arbeiten ſind in vollem Gange. Nach Lage der Dinge kann mit der Eröffnung im nächſten Jahre 3 werden. Da⸗ mit unter allen Umſtanden etwas Muſtergül⸗ tiges zuſtande kommt, nimmt der Arbeits⸗Aus⸗ ſchuß demnächſt eine Beſichtigung verſchiedener Bäder in der weiteren Umgebung vor. Die Tagung brachte erneut das gute Einver⸗ nehmen zwiſchen Verkehrsverein und Gemeinde zum Ausdruck. Wenn auch die Bevölkerun u ihrem Teil dazu beiträgt, den guten Ru es gaſtlichen Schriesheims zu vermehren, ſo muß die auf weite Sicht eingeſtellte Arbeit des Verkehrsvereins ihre Früchte tragen. zuchthaus und Gefüngnis für Hochverräter München, 17. Mai. Im Frühjahr 1934 verſuchten einige frühere SPD⸗Mitglieder in Ludwigshafen und anderen Orten der Pfalz, eine S PD⸗ Organiſation nach ausländiſchem Mu⸗ ſter neu aufzuziehen und taten ſich zu dieſem Zweck mit einigen anderen Gleichgeſinnten zu⸗ ſammen. Hauptſächlich war in dieſen Beſtre⸗ bungen der 36 Fahre alte Heinrich Stützel aus Landau(Pfalz) tätig, der auch eine Verbindung mit Emigranten in Straß⸗ burg unterhielt und Flugblätter und ſon⸗ ſtiges ſpäter zur Verteilung gebrachtes Propa⸗ gandamaterial beſorgte. Seine eifrigſten Mit⸗ arbeiter waren der 30 Jahre alte Oskar Tremmel, der 31 Jahre alte Friedrich Kirn und der gleichaltrige Heinrich Haupt⸗ re if, ſämtliche aus Ludwigshafen. Dieſe ſowie ſieben weitere Angeklagte hatten ſich nun vor dem Zweiten Strafſenat des Oberlandes⸗ gerichtes München wegen Verbrechens bzw. Vergehens der Vorbereitung eines hochverräte⸗ riſchen Unternehmens zu verantworten. Das am Freitagnachmittag verkündete Ur⸗ teil lautete gegen Stützel auf zwei Jahren drei Monate Zuchthaus, orei Jahre Ehrverluſt wegen eines Verbrechens der Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unter⸗ nehmens, gegen Tremmel und Kirn auf je ein Fahr acht Monate Gefängnis wegen Verbrechens gegen das Geſetz betr. Neu⸗ bildung von Parteien, gegen Hauptreif und drei weitere Angeklagte wegen des glei⸗ chen Verbrechens auf Gefängnisſtrafen von ſieben Monaten bis zu einem Jahr und gegen je einen weiteren Beſchul⸗ digten auf acht Monate Gefängnis wegen eines Vergehens nach 8 85 des Strö(Ver⸗ teilung von Flugblätter). Drei Angeklagte wur⸗ ben freigeſprochen. Brief aus Edingen Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt Am Donnerstag, 23. Mai, pünktlich 20.30 Uhr, findet im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Pfälzer Hof“ eine Schulungs⸗ und Mitgliebderver⸗ ſammlung der Zelle III ſtatt. Pgg der Zellen 1 und II, die den Schulungsabend ihrer Zelle nicht be⸗ ſucht haben, ſind verpflichtet, an der Verfammlung der Zelle III teilzunehmen. Große Kundgebung im Auguſt Wir machen heute ſchon die Gliederungen der Partei und die Vereine darauf aufmerkſam, daß für den Monat Auguſt d. J. jede öffentliche Ver⸗ anſtaltung zu unterbleiben hat, da in dieſem Monat eine größere Kundgebung der NSDA P⸗Ortsgruppe und der Gemeinde⸗ verwaltung ſtattfindet. Schulungsabend der Zelle I1 Am Mittwoch, 14. Mai, fand abends im„Rats⸗ keller“ ein Schulungsabend und Mitglie⸗ der⸗Verſammlung der Zelle 1I1 der hieſigen Ortsgruppe ſtatt. Pg. Schulungsleiter W. Müller ſprach in intereſſanter Form„Warum brauchen wir eine Wehrmacht“. Uebertragung der Führerrede Es ſei an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht, daß am Dienstag, 2 1. Mai, 20 Uhr, die Prokla⸗ mation des Führers vor dem Reichstag im Rundfunk übertragen wird. Allen Einwohnern, die nicht Gelegenheit haben, zu Hauſe dieſen wichtigen Staatsakt mitanzuhören, iſt die Möglichteit geboten, den öffentlichen Lautſprecher auf dem Meßplatz zu hören. Reichsparteitag⸗Film kommt Allerorts wird zurzeit der monumentale Parteitag⸗ Film„Triumph des Willens“ zur Auffüh⸗ rung gebracht. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dat dieſes unvergleichliche Filmwerk in Kürze auch in Edingen gezeigt wird. Ravfahrweg vor der Vollendung Der Radfahrweg zwiſchen Edingen und Seckenheim geht ſeiner Vollendung ent⸗ gegen. Manche Gefahr der Landſtraße wird damit beſeitigt und manches Unglück verhütet. Radfahrer und Kraftwagenführer ſind froh, daß damit auf dieſer verkehrsreichen Straße eine weſentliche Beſſerung und Erleichterung eintritt. Bautütigreit nimmt zu Wie man feſtſtellen kann, nimmt die Bautätig⸗ keit in hieſtiger Gemeinde wieder etwas zu; ſo ſind allein in den letzten Wochen die Baugenehmigungen für fünf Privatfamilienhäuſer erteilt worden. Es iſt dies außerordentlich zu begrüßen, da zurzeit tatſächlich großer Wohnungsmangel hauptſächlich in kleineren Wohnungen beſteht. Aus dem Gemeinderat Auf Anordnung des Reichsernährungsminiſters wird in dieſem Jahre eine genaue Bodenbe⸗ nutzungser hebung durchgeführt. Die einzelnen landwirtſchaftlichen und gärtneriſchen Betriebe haben bereits die Geſamtfläche ihrer Betriebe angegeben; in den weiteren Erhebungen, die nunmehr in den näch⸗ ſten Tagen vorgenommen werden, ſind nun die ein⸗ zelnen benutzten Flächen auf die verſchieden⸗ ſten Kulturarten(Ackerland, Gartenland, Wieſen, Obſt⸗ anlagen uſw.) zu verteilen und außerdem die Größe der Flächen der angebauten Fruchtarten anzugeben. Die entſprechenden Fragebogen zur Abgabe der Er⸗ klärungen ſind den einzelnen Betriebsinhabern ſchon zugegangen; ſoweit der einzelne Betriebsinhaber über Fragen im unklaren iſt, kann er bei der nächſten Orts⸗ bauernverſammlung Auskunft erhalten. Gottesdienſtordnung Kath. Pfarrgemeinde Samstag, 18. Mai: von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag: von.30 Uhr an Beichte; .00 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen; 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft; 19.45 Uhr Feierliche Maiandacht. — Mittwoch und Freitag: Feierliche Mai⸗ andacht, ſonſt Roſenkranz.— Dienstag und Don⸗ nerstag: Schülergottesdienſt.— Mittwoch, Donnerstag und Freitag nach der Mai⸗ andacht iſt Predigt für alle Jungfrauen der Pfarr⸗ gemeinde. Vom 18. bis 24. Mai Deutſcher Caritas⸗ volkstag für die Werke der Caritas. Evang. Gemeinde Sonntag, 19. Mai(Kantate):.15 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt(Kirchenchor); 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 13.00 Uhr Chriſtenlehre; 20.30 Uhr Kantate⸗ feier: vom Poſaunenchor und Kirchenchor. Sprengkapſeln in Knabenhänden 1ijähriger Junge ſchwer verletzt Alſenborn, 17. Mai. In Sembach er⸗ eignete ſich am Donnerstagnachmittag ein furcht⸗ barer Unglücksfall. Ein Junge hatte in der Schule Sprengkapſeln, über deren Herkunft zurzeit noch Erhebungen im Gange ſind, an ſeine Kameraden verteilt. Der 11jährige Rudolf Ansbach brachte eine Sprengkapſel durch Aufſchlagen zur Entzündung. Die Wir⸗ kung war furchtbar: dem unglücklichen Jungen wurden beide Hände A zer⸗ fleiſcht und zerriſſen. In ſchwerverletztem Zuſtand mußte er in das Krankenhaus nach Kaiſerslautern überführt werden. Auf dem Wege der Beſſerung Pirmaſens, 17. Mai. Der dritte der Brü⸗ der Winkmann, die am 4. Mai Opfer des ſchweren Verkehrsunfalles in der Zweibrücker Straße wurden, befindet ſich jetzt auf dem Wege der Beſſerung. Die nach dem ſchweren Schädel⸗ bruch eingetretene Bewußtloſigkeit, die vier Tage angehalten hatte, iſt jetzt gewichen. Die beiden anderen Brüder fanden bei dem Unglück bekanntlich den Tod. Heſſen Zum Lampertheimer Spargelfeſt Lampertheim, 17. Mai. Der Rie⸗ ſenſpargel am Lampertheimer Rat⸗ haus kündet von der Bedeutung des großen Spargelfeſtes, das am Sonntag in groß⸗ zügiger Weiſe in Lampertheim geſeiert wird. Die über ſechs Meter hohe Rieſenſkulptur gibt einen Vorgeſchmack von der gigantiſchen Fülle origineller Einfälle, die in mehr als 30 Grup⸗ pen in dem großen Feſtzug am Sonntag den Beſuchern des Feſtes gezeigt wird. Lam⸗ pertheim bietet am Sonntag, den 19. Mai, wirklich etwas Außergewöhnliches. Beſucht deshalb am Sonntag das Lampertheimer Spargelfeſt. Schweinepeſt in Heppenheim Heppenheim a. d. B. 17. Mai. In Hep⸗ penheim wurde in zwei Gehöften die Schwei⸗ nepeſt feſtgeſtellt. Die viehſeuchenpolizeilichen Maßnahmen wurden ſofort angeordnet. Bei der Kaſſenreviſion verhaftet Oſthofen, 17. Mai. Bei einer Prüſung der Gemeindekaſſe wurde der Gemeindere ch⸗ ner vorläufig ſeines Amtes enthoben und un⸗ ter dem dringenden Verdachteiner Amts⸗ unter ſchlagung von der Polizei verhaftet. Die weitere Unterſuchung der Angelegenheit iſt im Gange. Traubenblütenfeſt in Oppenheim 17. Mai. Es iſt begrüßens⸗ wert, daß die alte deutſche Weinſtadt Oppen⸗ heim in einem Traubenblütenfeſt, das am 16. Juni ſtattfindet, die deutſchen Men⸗ ſchen aufruft, ſich an dem Blühen und Duften der Weinberge am Rhein zu laben. Im Mit⸗ telpunkt dieſes Feſtes ſteht die Urauffüh⸗ rung des Frühlingsſpieles„Als die Trau⸗ ben blühten“, ein Spiel aus dem Bieder⸗ meier, von Liebe und Heimat, das in der herr⸗ lichen Burgruine Lundskrone inmitten der prießenden Weinberge aufgeführt ird. Leichenländung Bad Wimpfen, 17 Mai Wie berichtet, iſt dieſer Tage der Schiffer Maifen hälder von hier im Reckar ertrunke n. Die Leiche wurde jetzt bei Neckarhauſen geländet. Tankdienſt wie Henachten Sie biesrai anb Tanfſtele nicht nur als Lieferquelle bekannter Betrieb⸗ ſtoffe von ſtets gleichbleibender Güte. Laſſen Sie ſich dort auch koſtenlos von dem muſtergültigen SraNM ond · Kunoen⸗ Dienſt betreuen/ beſſen Fürſorge Ihnen bie beruhigenoe Gewißheit gibt: Das Fahr⸗ zeug hat wieber erhalten, was es brauchte. bemerkt der Stondord. Kundendienst Möngel om fohrzeug, 30 mocht er- um Sĩe vor Schoden zu bewohren- gern eine einschlõ- gige Werkstott namhoff, wo Sie diese beheben ſlossen kõnnen. gesorgt fochgerech wird dos Oel gewechsel on Hond der 4 Aauch für KkõhlwyoSsef wird freundliche Aus kunf STANDARD-Luffbildkorte 1ſoll/ „Ein Gana durchs Kirchenjahr“, ausgeführt ⸗— ——————R 2 l0 2 Lar 74 —— W 4 0 Wx . V . 2e 7— —— ..— Gibt es einen Frauenüberſchuß?/ In den letzten Jahren iſt der Geburtenrück⸗ gang oft in Verbindung gebracht worden mit einem Frauenüberſchuß, der die Ausſichten der einzelnen Frau hinſichtlich Ehe und Mutter⸗ ſchaft ſtark vermindert. Derartige Betrachtun⸗ gen folgerten aus dem angeblichen Frauenüber⸗ ſchuß einen Wandel der Moralanſchauungen der Frau, ihre Verſelbſtändigung, ihr Hinein⸗ drängen in außerhäusliche Berufe und ſomit einen geiſtigen und ſeeliſchen Umbruch, der auch auf die anderen Frauen, die heirateten, nicht ohne Rückhwirkungen bleiben konnte. Die um⸗ fangreiche Literatur, die ſich mit dieſen Din⸗ gen beſchäftiate, trug viel dazu bei, daß die ohnehin weit verbreitete Anſicht von dem Be⸗ ſtehen eines Frauenüberſchuſſes als unumſtöß⸗ liche Tatſache hingenommen wurde. Statiſtiſche Ermittlungen, ſoweit ſie vorhanden waren, dienten meiſtens nur dazu, der Behauptung eine feſtere Beweisgrundlage zu geben. Viele dieſer Abhandlungen wären indes ungeſchrie⸗ ben geblieben, wenn die Verfaſſer ſich die Mühe gemacht hätten, die Erſcheinung des „Frauenüberſchuſſes“ ſtatiſtiſch genauer zu unterſuchen. Nach den Ergebniſſen der letzten Volkszäh⸗ lung haben im Zählabſchnitt 1925—1933 die Knabengeburten erheblich ſtärker zugenommen als die Mädchengeburten; während die weib⸗ liche Bevölkerung um 4,1 v. H. wuchs, ver⸗ mehrte ſich die männliche um 4,9 v. H. Der Krieg hat in den Beſtand der männlichen Be⸗ völkerung eine große Lücke geriſſen und zu einem Ueberſchuß von zwei Millionen Frauen geführt. In den erſten Nachkriegsjahren be⸗ reits begann ſich dieſe Lücke wieder auszufül⸗ len. Im Jahre 1910 kamen auf 1000 Männer 1029 Frauen, 1933 war das Verhältnis 1000: 1059. Der als„normal“ zu betrachtende Frauen⸗ überſchuß der Vorkriegszeit iſt alſo faſt wieder erreicht. Die Bezeichnung„normaler“ Frauen⸗ überſchuß bedarf jedoch der Erläuterung. Die Statiſtik weiſt nach, daß jährlich mehr Knaben als Mädchen geboren werden. In den erſten Lebensjahren iſt die Sterblichkeit unter den Knaben etwas größer; ſie überſteigt aber das Verhältnis der Knabengeburten zu den Mäd⸗ chengeburten, das ziemlich feſt 106:100 bleibt, nicht. Noch bei den Dreißigjährigen läßt ſich ein ins Gewicht fallender Frauenüberſchuß nicht feſtſtellen, erſt in den höheren Lebensaltern macht er ſich bemerkbar, alſo in einer Zeit, wo die Ausſichten einer Eheſchließung mit nach⸗ folgender Mutterſchaft ohnedies gering ſind. Abgeſehen von den Folgen eines Krieges gibt es keinen„Frauenüberſchuß“, der zwangsweiſe die Verehelichung vieler Frauen verhindert. Der Frauenüberſchuß tritt erſt in den höheren Lebensaltern auf; er ſetzt ſich zuſammen aus verwitweten Frauen oder ledigen Frauen, die aus irgendeinem Grunde nicht heirateten. Nach Ausſage der Statiſtitk irrt alſo die weit⸗ verbreitete Anſicht, daß ein biologiſcher Frauenüberſchuß vorhanden iſt und viele Frauen zwangsweiſe daran hindert, eine Ehe zu ſchlie⸗ ßen. Der hier obwaltende Irrtum wird aller⸗ dings durch Beobachtungen des täglichen Le⸗ bens geſtützt; ſie ſind jedoch ſoziologiſcher Art und laſſen erkennen, daß— obwohl ein Frauen⸗ überſchuß als biologiſche Erſcheinung nicht be⸗ ſteht— ein Frauenüberſchuß ſoziolo⸗ giſchen Charakters doch vorhanden zu ſein ſcheint. Und das iſt in der Tat der Fall. In welchen Formen wird nun dieſe Erſcheinung ſichtbar? Eindeutig im Wandel der Geſelligkeit, die den Wandel in der Geſellſchaft widerſpie⸗ gelt. Während die Frau an den alten Formen 4 ———— , der Geſelligkeit feſthält, bleibt der Mann heute häufiger als in der Vorkriegszeit den Bällen und anderen geſelligen Veranſtaltungen fern. Die Frauen erſcheinen hier in der Ueberzahl, was den Eindruck erweckt, als ob die Frauen auch biologiſch ein Uebergewicht beſäßen. Soziologiſch läßt ſich ein gewiſſer Frauen⸗ überſchuß nicht leugnen; dieſer Standpunkt wird auch vom Raſſenpolitiſchen Amt der NSDAP anerkannt, das zwei Geſichtspuntte in den Vor⸗ dergrund ſtellt: 1. Die Bilanz der Ein⸗ und Auswanderung über die Grenzen des Deutſchen Reiches ergab von 1925 bis 1933 einen Wanderungsverluſt von 172 000 Männern und 92000 Frauen; es ver⸗ ließ alſo beinahe die doppelte Anzahl Männer die Heimat, und zwar im heiratsfähigen Alter ſtehende Männer. 2. Der effektive Frauenüberſchuß entfällt aus⸗ ſchließlich auf die großen Städte. Es kommen in Gemeinden bis zu 500 Einwohnern auf 1000 Männer 984 Frauen, bis zu 2000 Einwohnern 1002 Frauen, über 2000 Einwohner 1088, über 500 000 Einwohner 1113, in Berlin auf 1000 Männer 1169 Frauen. Aus dieſem Zahlenverhältnis geht die ſtarke Abwanderung der weiblichen Bevölkerung vom Lande hervor, was auch durch die Berufszäh⸗ lung beſtätigt worden iſt. Die Gründe der weiblichen Landflucht können hier nicht einzeln erörtert werden; ſie ſind aber ſicherlich nicht ausſchließlich wirtſchaftlicher Art, viel⸗ mehr ſcheint bei den weiblichen Landflüchtigen der Drang nach der Stadt bewußt oder unbe⸗ Von Arthur Zmarzly-Vofrei wußt verſtärkt zu werden durch die Heiratsaus⸗ ſichten, die in einer größeren Stadt trotz des Frauenüberſchuſſes beſſer ſind als auf dem Lande oder in den kleinen Städten. Die be⸗ reits von den verſchiedenſten Seiten her ange⸗ ſetzten Maßnahmen zu einer Auflockerung der Großſtädte und einer Rückführung auf das Land werden der weiblichen Landflucht zwar entgegenwirken, aber den Zug nach der Stadt — die ja nicht immer eine Großſtadt zu ſein braucht— erſt dann wirkungsvoll und ohne wirtſchaftlichen Zwang auf die Dauer aufhal⸗ ten, wenn das Gemeinſchaftsleben in Stadt und Land mit dem Aufbau einer neuen Geſell⸗ ſchaft die ſteril gewordenen Formen des alten Geſellſchaftslebens überwindet. Arbeitsgemein⸗ ſchaft, Volkskultur und Sport bilden neue Anſatzpunkte für ein kräftig pulſierendes Ge⸗ meinſchaftsleben deutſcher Art, das auch den ſoziologiſchen Frauenüberſchuß verſchwinden laſſen wird. Auch auf die männliche und weibliche Aus⸗ wanderung wird eine lebendige Gemeinſchaft in Stadt und Land nicht ohne Einfluß bleiben. Wenn das Raſſenpolitiſche Amt vorſchlägt, der Auswanderungsbewegung durch erweiterte und verbeſſerte Arbeits⸗ und Lebensbedingungen im Inlande nach Möglichkeit entgegenzuwirken, ſo iſt damit ein Weg vorgezeichnet, der uns wert⸗ volles Menſchengut erhalten kann. In gewiſſem Umfange wird ſich der Zug der Auswanderer wohl nie aufhalten laſſen. Und es ſollen ja auch Deutſche hinausgehen, Männer wie Frauen, und es ſollen keineswegs die ſchlechteſten ſein. Aber was anzuſtreben iſt, iſt dies: dem männlichen Mutterglück HB-Bildarchiv Auswanderer, der eine Lebenskameradin ſucht, die Verbindung mit weiblichen deutſchen Aus⸗ wanderern zu erleichtern, die auf vorgeſchobe⸗ nem Poſten eine geeignete Kameradin ſein will und kann. Der männliche Auswanderer verliert ſein Volkstum eher als der weibliche. Die deut⸗ ſchen Volkspflanzungen im Auslande ſind durch die deutſchen Familien entſtanden, und inner⸗ halb der Familie wiederum war nicht der Araft ſondern die Frau die ſtärkere, erhaltende raft. Frau und Kleid im Wandel der Zeit Im Rahmen eines Unterhaltungsnachmit⸗ tags der NS⸗Frauenſchaft, Gau Groß⸗Berlin, wurde der Film des Verbandes Deutſche Aitkgeeigi„Frau und Kleid im Wandel der eit“ gezeigt. Ueber 100 Kleider aus Familienbeſitz veran⸗ ſchaulichten die Entwicklung der Frauenklei⸗ dung von 1780 bis zur Gegenwart. Die Ge⸗ ſchichte der Kleidung ſpieglt immer Lehens Kulturgeſchichte, den Wandel in der Lebens⸗ haltung der verſchiedenen Zeiten. Sinn und Unſinn im Wandel der Zeiten bis zur Gegen⸗ wart erſcheint auf der Filmleinwand. Deutlich iſt um die Jahrhundertwende der Einfluß des Verbandes Deutſche Frauenkultur auf die mo⸗ diſche einſchnürende Kleidung erkenntlich. „Zahlreiche Aerzte und Künſtler, wie Muthe⸗ ſius und Schultze⸗Naumburg haben ſich um die Neugeſtaltung der Frauenkleidung bemüht. Deutſche Werkſtätten entſtanden, die losgelöſt von Ueberſteigerungen einer internationalen Mode ihren geraden, von deutſchem ehrlichen Willen gekennzeichneten Weg gingen, und die im neuen Staat vollſtes Verſtändnis gefunden haben. In einer lebendigen Kleiderſchau fand der Film ſeinen Ausklang. Weiche, farbſchöne, handgewebte und techniſch einwandfrei ver⸗ arbeitete Stoffe wurden gezeigt neben Kleidern aus deutſchen Kretonnen, Viſtra und ſämtlichen neuzeitlichen Faſerſtoffen. Eine kurze Erläuterung über den Begriff der deutſchen Mode im heutigen Staat wurde den Erſchienenen mit auf den Weg gegeben: Deutſche Mode bedeutet niemals einen Rück⸗ ſchritt zum„Gretchentyp“, kein Einherwandeln in ſteifen Beiderwandkleidern für die Stadt⸗ frau, kein Ablehnen einer vernünftigen deut⸗ ſchen Konfektion und ſchneideriſchen Arbeit kein Verſchließen vor dem gefälligen Beiwer der Mode, das jede Jerſt als eigne Wertung und Ausdruck ihrer Perſönlichkit erſtrebt und erſtreben ſoll—— ſondern: Deutſche Mode iſt das erkämpfte und errungene Gut unſerer Zeit. Wir denken dabei an den von deutſchen Händen gefertigten Werkſtoff aus deutſchem Urſprung, der ſo vielen Volks⸗ ſenoſſen Brot und Arbeit gibt, an die Wieder⸗ belebung der Handweberei, die heute vorbild⸗ liche weiche und farbſchöne Stoffe herſtellt. Wir vermeiden ſinnloſe Uebertreibungen und Auswüchſe der Mode, wie wir ſie auch heute in zu engen Röcken und ſonderbar betonten und erweiterten Rückenausſchnitten der Abend⸗ kleidung ſehen. Wir halten uns frei von ausländiſchen, raſſe⸗ und we ſensfremden Einflüſſen, von jeder Entartung und beobachten ſtreng den Ein⸗ fluß unſeres Tuns auf die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft. Auch in Mode⸗Angelegenheiten haben wir Frauen darüber zu wachen, daß der innerſte Weſenskern unſeres Volkes vein und eſund erhalten bleibt, wie wir ihn als raſſi⸗ ſches Anerbe des germaniſchen Menſchen über⸗ nommen haben. Volkskultur im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat iſt nur möglich mit einer volksbewußten Kultur der 16 Eine Frau kämpft in der völkerſchlacht Das Schickſal der Elijabeth Schwetzing/ Von Gotttried Kämpter Am 17. März 1813 erließ König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in Breslau den Aufruf„An mein Volk!“„... Es iſt der letzte, entſcheidende Kampf, den wir beſtehen für un⸗ ſere Exiſtenz, unſere Unabhängigkeit, unſeren Wohlſtand; keinen anderen Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang“. War dieſer Aufruf auch an die Preußen gerichtet, ſo klang er doch jedem Deutſchen ins Herz. Erſt als die Nach⸗ richt vom traurigen Ende der„Grande armée“ in Rußland nach Deutſchland drang, war der Zeitpunkt gekommen, dreinzuhauen und ein unwürdiges Joch von den Schultern zu ſtrei⸗ fen. Greiſe und Jünglinge meldeten ſich zu den freiwilligen Formationen der Verbündeten⸗ armee, und ſelbſt Frauen— wenn auch verein⸗ zelt— verkleideten ſich als Männer und eilten zu den Fahnen, ihr Leben für ihr Vaterland einzuſetzen! 16. Oktober 1813 vor Leipzig Napoleon iſt im Beſitze der Stadt, und ihm gehören auch alle Straßen, die in ihrem Kno⸗ tenpunkt gerade da zuſammenlaufen, wo ſeine Armee ſteht. Die Hauptmaſſe ſeines Heeres— über 140000 Mann— iſt acht bis neun Kilo⸗ meter füdlich von Leipzig aufgeſtelll worden und kämpft ſchon ſeit früher Morgenſtunde ge⸗ gen die Böhmiſche Armee(72 000 Mann), die vom ruſſiſchen General Wittgenſtein befehligt wird. Als ſpäter 39 000 Verbündete, zum Teil freiwillige Jäger zu Pferde, zur Verſtärkung herangezogen werden, befindet ſich unter ihnen unerkannt Eliſabeth Schwetzing, freiwilliger Jäger. Ebenſo wenig wie ihre Kampfgenoſſen, wiſſen auch wir von ihrer Vergangenheit. Ihr Vater ſoll Unteroffizier ſein und irgendwo ver⸗ wundet liegen. Man kümmert ſich auch nicht viel um ſolche Dinge. Iſt der Soldat gut, dann iſt alles erledigt. Kämpfen! Drauf und dran! Das ſind Parolen, vor denen alles andere ver⸗ blaßt. Der Feind muß aus dem Land! Da gilt es, Leben und Mut dranzuſetzen. Hohe Ab⸗ kunft oder geringe Abkunft— das iſt alles gleichgültig, denn hier kommt es darauf an, Mut zu beweiſen— nur der allein adelt. Auch an den anderen Orten ſind die Armeen gegeneinander aufgeſtellt worden, und längſt ſchon begann der Granatentanz. Allüberall Ge⸗ ſchützdonner, Gewehrknattern und das Funkeln der würgenden Bajonette! Der junge Jäger Schwetzing mit ſeinem ſeltſam zarten Geſicht iſt ſtets dort dabei, wo es am heftigſten her⸗ geht. Als am Abend des 16. nur noch verein⸗ zelte Geſchütze über die Ebene grollen, ſammelt er ſich wieder und blickt über das Schlachtfeld: auf dem Boden liegen ſchleſiſche Landwehr und ſinnländiſche Garde, dort oſtpreußiſche Füſiliere und ruſſiſche Leibgrenadiere. Ein Stöhnen der Schwerverwundeten durchdringt manchmal die Stille, ſelten ein unterdrückter, banger Schrei: „Mutter!— Mutter...“ Der freiwillige Jäger Schwetzing aber denkt: Wie mag's beim Kaiſer drüben ausſehen? Sind auch ſeine Verluſte be⸗ deutend? Wann wird Leipzig unſer ſein? Am nächſten Tage beginnt erneut das helden⸗ hafte Ringen, die bataille des géants hat begon⸗ nen. Neun Stunden hindurch wieder Pulver⸗ knall und Pulverdunſt. Napoleon kann ſeine Stellung im Süden und Südoſten von Leipzig halten, aber ſein Marſchall Ney wird bis dicht an die Mauern der Stadt zurückgeworfen. 3000 Sachſen treten zu den Verbündeten über. Ber⸗ nadotte brach vier Stunden ſpäter, als vorge⸗ ſehen, auf— dadurch kann ſich Napoleons Hauptmaſſe noch halten. Während die ſchle⸗ ſiſche Armee noch um die halleſche Vorſtadt ringt, trifft der Korſe ſchon Vorbereitungen zzur Flucht aus der bedrohten Stadt. Nur ein Reſt des Heeres bleibt gegen Abend unter Mac⸗ donalds Befehl zur Verteidigung der Wälle zurück. Als wieder die Sonne hinter den ſanft ge⸗ ſchwungenen Hügelketten verſinkt und ſchnell eine kühle Nacht heranbricht, erwacht Eliſabeth wie aus einem bangen, ſchweren Traum. Sie iſt nicht mehr bei ihrem Bataillon— oder iſt ihr Bataillon nicht mehr? Dicht vor ihr auf der feuchten Erde ſtöhnen die tapferen Soldaten eines wallachiſch⸗illyriſchen Grenzerbataillons — nein— ihre Kameraden ſieht ſie nicht. Müde läßt ſich das Mädchen auf einer Lafette nieder, zieht einen kleinen gebundenen Papierblock aus der Taſche und beginnt mit einem Stück Zei⸗ chenkohle zu ſchreiben: „Liebſter Vater, liebſte Mutter, erſchreckt nicht, wenn ich Euch etwas mitteile, was für mich ein nicht umzuſtoßender Ent⸗ ſchluß geworden iſt: ſeit ein paar Wochen bin ich nun Soldat. Ich wußte, daß viele Frauen unerkannt mit teilnehmen an dieſem herr⸗ lichen Kampfe um unſer aller Gut: das Va⸗ terland. Ich müßte mich ja ſchämen, wenn ich da nicht dabei ſein ſollte. Wenn Ihr die⸗ ſen Brief erhaltet, bin ich nicht mehr unter den Lebenden. Forſcht nicht nach mir. Wo ich begraben werde, iſt's gut. Betet innig zu Gott, bei dem dann iſt vor Leipzig, 17ten October 13 Eure dantbare Eliſabeth.“ Langſam verweht die Nacht, kaum huſchen die erſten Frührotſtrahlen der aufgehenden Sonne über das Firmament, als auch ſchon von allen Richtungen und nach allen Richtungen Trom⸗ petenſtöße die Luft durchgellen: der grauſige Tanz kann weitergehen! Der freiwillige Jäger Schwetzing dringt zum Bataillon von Mirbach vor. Hier ſind die Ver⸗ luſte groß geweſen, der Leutnant macht nicht erſt viel Federleſens und nimmt den jungen Mann, wenngleich der auch recht zart ausſieht. „Kämpfen kann ein jeder, Gelegenheit iſt ja wohl da!“ ruft er lachend dem Freiwilligen zu und drückt ſeine Hand. Der Widerſtand der feindlichen Armeen iſt heute weit weniger gewaltig, aber noch immer hemmend genug. Jeder Schritt, der die Deut⸗ ſchen näher zur Stadtmauer bringt, koſtet Men⸗ ſchenblut und ⸗leben. Durch ein kleines Tor dringt das Bataillon in die Vorſtadt— auch an den anderen Stellen der Stadt weichen die Fran⸗ zoſen langſam zurück. Aber die Mirbacher fin⸗ den, als ſie gegen Mittag der Promenade, die ſich vor der inneren Stadtmauer entlangzieht, zuſtreben, wieder verzweifelten Widerſtand der Franzoſen. Stellenweiſe gelingt es ihnen aber, einzudringen. Mit den ſtürmenden Soldaten ſtürmt auch Eliſabeth Schwetzing. Jauchzen 9 06 qmalität! 8 Seien es Hleichersolle OO— Ausmaſiſ! XJW Wäsche ocer 9 06 gↄreismirdigeit! Weigwaren AMAN-A ENM LAV XM EM- Mben, O Oο Vi Fun 23 n klein voll, da gegen bi und eine wie Gew „heg Migräne unter Ar e durchführ 0 erfolge en ein daß 58 P waren, d die dabei heilt, und ihres Zu Aus al fen uſw. machen. 9 nen Papi⸗ eſtopft.? 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Nach dieſen dem Löffel au aus und ſchlu tadin ſucht, 60 tſchen Aus⸗ orgeſchobe⸗ n ſein will rer verliert Die deut⸗ ſind durch und inner⸗ nicht der erhaltende der Zeit igsnachmit⸗ roß⸗Berlin, Deutſche Wandel der eſitz veran⸗ Frauenklei⸗ Die leich er zuglei er Lebens⸗ Sinn und zur Gegen⸗ d. Deutlich zinfluß des uf die mo⸗ ntlich. die Muthe⸗ ſich um die bemüht. e losgelöſt nationalen iehrlichen „ und die gefunden fand der farbſchöne, dfrei ver⸗ n Kleidern ſämtlichen n Begriff aat— gegeben: nen Rück⸗ erwandeln die Stadt⸗ igen deut⸗ n Arbeit n Beiwert »Wertung ſtrebt und he Mode ungene dabei an Werkſtoff len Volks⸗ dſe Wieder⸗ e vorbild⸗ herſtellt. ngen und zuch heute betonten er Abend⸗ ns frei und we in jeder den Ein⸗ Volkswirt⸗ en haben daß der vein und als raſſi⸗ chen über⸗ national⸗ mit einer en Frau. M. Gr. —————————— ſem herr⸗ das Va⸗ en, wenn Ihr die⸗ ehr unter mir. Wo innig zu ſabeth.“ uſchen die en Sonne von allen en Trom⸗ grauſige eingt zum die Ver⸗ acht nicht n jungen ausſieht. eit iſt ja illigen zu rmeen iſt ch immer die Deut⸗ ſtei Men⸗ or dringt h an den ie Fran⸗ acher fin⸗ iade, die angzieht, ſtand der nen aber, Soldaten Jauchzen boijſſen Sie ſchon, daß „„Vitamin D, wenn es in zu großen Men⸗ F Kuneſſen wird, geſundheitsſtörend wirkt? n kleinen Doſen iſt es außerordentlich wert⸗ Ein Zuviel da⸗ Knochen eine Verkalkung der inneren Gewebe ſo⸗ voll, da es Rachitis verhütet. Ande bringt eine Entkalkung der n. wie Gewichtsabnahme mit ſich; gegen ſtarke, periodiſch wiederkehrende Migräne eine zuckerfreie Diät hilft, die man des Arztes einige—— ll⸗ den Imkern ergab, unter Anleitung durchführen muß erfolge erzielt? . eine Nachfrage bei daß 58 Prozent aller Imker, die rheumaleidend waren, durch den Umgang mit Bienen und heilt, und—— fehr jante Bef ilt, un rozent ſehr ſtarke Beſſerung ihres Zuſtandes zu verzeichnen hatten? Bälle aus Stoffreſten Aus allerlei feſten Wollſtoffreſten, Tuchſtof⸗ ſen uſw. läßt ſich ein hübſcher Ballüberzug machen. Mit Holzwolle, Sägeſpänen oder klei⸗ nen Papier⸗ und Stoffſchni eln wird der Ball eſtopft. Man legt die Stoffſtückchen in nettem und überraſchende Farbenwechſel nebeneinander auf eine glatte Unterlage, ſchneidet ſie zurecht, bis ſie gegen⸗ — angepaßt ſind und näht ſie entweder — 5 Ueberſtechen mit farbigem Garn oder von links feſt zuſammen. Dann wird ausge⸗ — 7 und das Schnittmuſter für die Ball⸗ ſig e aufgelegt. Abbildung 1 zeigt eine Schnitt⸗ igur, die zweimal, Abbildung 2 dagegen eine Figur, die achtmal ugeſchnitten werden muß. fer leichteren Nachzeichnen des Schnittes iſt ier ein Netz darübergezeichnet, das beliebig bpergrößert werden kann. Wird das Quadrat des Netzes 1 em groß gezeichnet, erhält der Ball der Abb. 1 die Größe eines Tennisballes. Werden andere Ballgrößen gewünſcht, iſt das Quadratnetz entſprechend größer zu zeichnen, alſo das Quadrat 2, 3, 4 em uſw., und der Schnitt genau einzuzeichnen. Das Schnitt⸗ muſter wird ausgeſchnitten, auf den Stoff ge⸗ ſteckt und zugeſchnitten. Das Muſter der Abb. 1 wird ſo zuſammengenäht, daß der kreisförmige Teil oben und unten je in die ausgerundete Stelle des entſprechenden zweiten Teils paßt, wie man mit zwei Händen eine Kugel umfaßt. Beim zweiten Schnittmuſter treffen immer die vier Spitzen oben und unten zuſammen. Zum Füllen bleibt eine Oeffnung, die zum Schluß zugenäht wird. möchte ſie faſt, daß ſie ihr Ziel erreicht, nach dem ſie ſich ſehnte: mit teilhaben an einem gro⸗ ßen Sieg zur Ehre ihres Vaterlandes! Jubelnd ſtürmt ſie mit ihren Kameraden durch die Gäß⸗ chen— und weiß nicht, daß ſie alle in ihren Tod ſtürmen! Mit den Mirbachern ſind ruſſtſche Jäger vom Korps Sacken in die Nähe der Elſterbrücke ge⸗ drungen. Es iſt ein Uhr— ein franzöſiſcher Feuerwerker ſprengt die Brücke in die Luft. Die auf dem rechten Ufer befindlichen Solda· ten, darunter auch ein Teil des Korps Lauri⸗ ſton, ſind abgeſchnitten. Die Kameraden müſſen serettet werden. Helft! Helft! gellt es durch die Straße, und ſchon im nächſten Augenblick ſtür⸗ zen ſich Tauſende in den Fluß, den Kameraden zum Entſatz zu eilen. Viele kommen glüchlich hinüber— viele aber ertrinken im aufgewühl⸗ ten Waſſer der Elſter— unter ihnen iſt auch der unbetannte freiwillige Jäger Schwetzing, von dem niemand weiß, daß er— eine Frau iſt. Auf dem Höhepunkt ihres Lebens hat ſie der Tod ereilt. Der Kampf erliſcht allmählich. Am nächſten Tag, als Leipzig vollkommen in den Händen der Deutſchen iſt, halten die deut⸗ ſchen und ruſſiſchen Heerführer ihren feierlichen Einzug in die wiedergewonnene Stadt. Tauſende von Soldaten jubeln, als ihre Füh⸗ rer langſam durch die Straßen reiten— Eliſa⸗ beth Schwetzing aber liegt irgendwo am Ufer der Elſter— unerkannt geſtorben, wie ſie un⸗ erkannt gekämpft hatte. Eine von vielen.. Der Zwiſt Von Ant. P. Tſchechow Der Teufels ſolls holen! Da kommt man hungrig wie ein Wolf vom Dienſt nach Hauſe und bekommt, weiß der Teufel was zu eſſen. Und dabei darf man nicht mukſen. Sagt man aber etwas, ſo wird geweint und geheult! Nach diefen Worten ſchlug der Gatte mit dem Löffel auf den Teller, ſprang auf, lief hin⸗ aus anb fchtug wütend die Türe hinter ſich zu. n Stiche völlig ge⸗ „Es viecht nach Staub!“, ſagte Frau Brucks,—— Staubſauger⸗Anhängern eine Enttäu⸗ die Mutter meiner Freundin, mit 4 er⸗ Gaub ein: man ſtellte feſt, daß nicht aller 3 Naſe, und dann wußten alle, daß die Stau entfernt wurde, daß Sand und Fäden eit des Großreinemachens unwiderruflich an⸗ im Te n hängen blieben, und daß au gebro war. Und bald roch es noch viel mehr trotz ſauger ein einmal monatliches nach Staub, denn Frau Brucks fackelte nicht Klopfen der Decken und Teppiche notwen ig lange. Sie nahm einen kräftigen Wurzelbeſen war. Das ſtellten auch die Staubſauger⸗Herſteller feſt und erfanden etwas Neues: der Luftſtrom blieb weiter ihr treuer Verbündeter, nur daß der Luftſtrom jetzt bald ſaugend, bald puſtend verwendet wurde. Zu⸗ nächſt wird ein Teppich gründlich„abgeſaugt“, um allen loſe auf⸗lie⸗ genden Staub zu ent⸗ — 70 Dann ſtellt man den Staubſauger auf Puſt⸗Wirkung, leitet den Strom blaſender Luft unter den Teppich und kann nun beobachten, 3 daß der Teppich in ſtark wirbelnder Staublörn⸗ Auch zarte Vorhänge wer ⸗ flatternde Bewegung ge⸗ —chen mit Liſt und Tücke, ven regelmäßig entſtaubt. rät, daß die Wollhaare das heißt mit Saugluft ſich ſträuben, und auf verbannte. Viel war dem Teppich alle Sandkörnchen und Krümmel, gewonnen! Es riecht die tief in den Teppich eingetreten waren, zu nach Staub, war nicht tanzen beginnen. Die auf dieſe Weiſe aufge⸗ mehr Veranlaſſung zu lockerten Schmutzablagerungen können nun bei ſagen. Frau Brucks einem zweiten Abſaugen des Teppichs mühelos ſcweß wie ihre Mit⸗ entfernt werden, der Teppich iſt jetzt erſt wirk⸗ chweſtern. Die Reini⸗ lich ſauber. Eine ſolche gründliche Reinigung 1„„„„gungsarbeit ſchien in iſt aber nur einmal monatlich erforderlich. eine amüſante Spielerei verwandelt zu ſein. Wenn der Staubſauger vollſtändig an die Aber nach einiger Zeit trat bei den begei⸗ Stelle der früheren Hand⸗Methode treten will, 4 Unſer Säugling bekommt Beikoſt „Normalerweiſe beginnt man heute im vierten bis fünften Monat mit der Beikoſt in der Säuglingsernährung, die dem Kinde die le⸗ bensnotwendigen Vitamine, Salze und pflanz⸗ lichen Aufbau⸗Stoffe zuführen. „Damit das Kleinkind gut gedeiht, muß die junge Mutter darüber Beſcheid wiſſen, welche Gemüſe und Früchte vorwiegend in Frage kommen. Spinat, Schwarzwurzel, Mohrrüben (Gelbe Rüben, Wurzeln), Karotten, Grünlohl, Mittags—2 Uhr: 2 Teelöffel Obſtſaft, 150 Blumenkohl und Feldſalat ſtehen' an erſter bis 200 Gramm Gemüſe Stelle. Nachmittags 4 Uhr: Bruſtmahlzeit. 1 Zwie⸗ Mit Beigaben von Obſt⸗ und Gemüſeſäften back wie oben beginnt man bereits im dritten Monat. Apfel⸗ Abends—7 Uhr:—2 Teelöffel Obſtſaft, ſinenſaft und in der vorgeſchrittenen Jahres⸗ 150—200 Gramm Milchbrei. und eine ſtarke Schweinsborſtenbürſte und ver⸗ ſuchte dem Staub der langen Wintermonate den Garaus zu machen. Aber der Staub zog leider nicht vorſchriftsmäßig ab, ſondern er machte ſich das Vergnügen, hoch in die Luft zu fliegen und ſich dann langſam wieder auf die Möbel und Teppiche i ſenken, tückiſcherweiſe erade in dem Augenblick, als Frau Brucks den ücken kehrte und befriedigt Afauger ſagte. Der Staubſauger mußte erfunden werden, denn ſo ging es nicht weiter. Die ganze Reinigungs⸗ arbeit mußte ſinnvoller durchgeführt werden. Man ſchuf Gefäße, in die man die Millionen Aus allen Ritzen wird der Staub geſaugt. zeit der Saft unſeres einheimiſchen Beeren⸗ obſtes werden beſonders gut vertragen, ſie wir⸗ ken infolge ihres reichen Vitamingehaltes ſehr entwicklungsfördernd. Speiſezettel für den 5. bis 10. Monat Morgens um 7 Uhr: Bruſtmahlzeit Vormittags 11 455 Bruſtmahlzeit, etwas Zwieback, der in Obſtſaft eingeweicht iſt Was der Rundfunk der Frau bringt Sonntag, 19. Mai. Stuttgart:.05 Gymnaſtik; chen für die Hausfrau;.40 Kleine Turnſtunde für die 10.00 Mutter und Kind; 14.00 Kinderſtunde. Frank⸗ furt:.05 Gymnaſtik; 14.00 Kinderfunk; 18.00 Zu⸗ gendfunk. Deutſchlandſender: 14.00 Kinder⸗ funkſpiele; 15.30 Stunde des Landes. Montag, 20. Mai. Stuttgart:.10 Gymnaſtik; .30 Frauenfunk; 16.30 Katzennot iſt Vogeltod; 18.30 Hitler⸗Jugendſunk. Frankfurt:.30 Gymnaſtik; 10.15 Schulfunk; 10.50 Praktiſche Ratſchläge für Kuche und Haus; 11.45 Bauernſunk; 15.15 Kinderſunk.— Deutſchlandſender:.00 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 11.40 Bauernfunk; 15.10 Werlſtunde für die Jugend. Dienstag, 21. Mai. Stuttgart:.15 Gymnaſtik: .30 Gymnaſtik; 11.00 Stunde des Bauern; 15.00 Stunde der Frau; 19.00 Ruf der Jugend. Frank⸗ furt:.10 Gymnaſtik; 10.50 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus; 11.30 Sozialdienſt; 15.15 Für die Frau. Deutſchlandſender:.00 Morgenſtänd⸗ chen für die Hausfrau; 11.30 Die Landfrau ſchaltet ſich ein; 15.10 Frauen am Werk. Mittwoch, 22. Mai. Stuttgart:.00 Gymnaſtik; .30 Vom täglichen Bad des Säuglings; 30 Jung⸗ mädel, hör zu! Frankfurt:.10 Gymnaſtik; 10.15 Schulfunk; 10.45 Praktiſche Ratſchläge für Küche und Haus. Deutſchlandſender:.00 Morgenſtänd⸗ Die Frau brach in Tränen aus, drückte die Serviette ans Geſicht und verließ gleichfalls das Speiſezimmer. Das Mittageſſen war zu Ende. Der Mann warf ſich in ſeinem Arbeitszim⸗ mer auf den Diwan und grub ſein Geſicht in Hausfrau; 15.40 Mütterſtunde; 17,.20 Das Tagebuch einer Ehe. Donnerstag, 23. Mai. Stuttgart:.10 Gymna⸗ ſtik;.30 Frauenfunk; 16.30 Frauenſtunde. Frank⸗ „furt:.10 Gymnaſtik; 10.15 Schulfunk; 15.15 Kinder⸗ funk. Deutſchlandſender:.00 Morgenſtänd⸗ chen für die Hausfrau;.40 Kindergymnaſtik; 10.55 Hauswirtſchaft— Volkswirtſchaft; 15.10 Jungmädel beim Sport. Freitag, 24. Mai. Stuttgart:.10 Gymnaſtik; .30 Frauenfunk; 11.30 Gebt der deutſchen Jugend die Freude am Landleben zurück; 16.30 Kinderſtunde.— Frankfurt: 10.15 Schulfunk; 15.15 Für die Frau; 18.30 Jugendfunk; 19.30 Das Leben ſpricht! Deutſch⸗ landſender:.05 Funkgymnaſtik;.00 Morgen⸗ ſtändchen für die Hausfrau; 11.30 Die Landfrau ſchaltet ſich ein; 15.10 Die blauen Handſchuhe; 17.30 Jungvolk, hör zu! Samstag, 25. Mai. Stuttgart:.00 Gymnaſtik; 10.15 Katzenvolk; 15.00 Hitler⸗Jugendfunk. Frank⸗ furt:.10 Gymnaſtik; 15.00 Jugendfunk. Deutſch⸗ landſender;:.05 Funkgymnaſtik;.00 Morgen⸗ ſtändchen für die Hausfrau; 10.15 Kinderfunkſpiele; 11.40 Bauernfunk. „Nun, denn, mein Gott, zum letztenmal will ichs ihr verzeihen... Ich hab“ ſie jetzt ſchon genug gequält! Ueberdies bin ich ja nicht ganz unſchuldig. Wegen einer Lappalie habe ich Lärm eſchlagen! Wir ſind uns wieder gut, mein Lieb! die Kiſſen. Der Mann ſtreckte ſeine Hand nach hinten „Der Teufel riet mir zu heiraten“, gings und umfaßte den warmen Körper. ihm durch den Kopf.— Wochgek Familien⸗ Saimt, leben, das! Kaum nach der Hochzeit, denkt man Neben ihm lag ſein großer Hund Dianka. ſchon ans Erſchießen!“ 2(Deutſch von A. von der Ley.) Eine Viertelſtunde ſpäter hörte man hinter der Türe leichte Schritte.. ät: „Ja, das 1 ſchon ſo Uſus... Erſt belei⸗ Die Hausfrau rät digt ſie einen, und wie!.. und dann kommt Gasverſchwendung ſie. Verſöhnung? Niemals!! Eher erhänge ich mich!“ Die Tür öffnet ſich mit leiſem Knarren, ſchließt ſich aber nicht wieder. Jemand war ins Zimmer getreten und kam jetzt mit leiſen, zaghaften Schritten zum Diwan. „Alſo gut! Bitte um Verzeihung, flehe, weine! Von mir aus wirſt du auch kein Wort hören, meinetwegen ſtirb auch ſchlafe. Der Mann barg ſein Geſicht noch tiefer ins Kiſſen und fing an, leiſe zu ſchnarchen. Doch die Männer ſind ebenſo ſchwach wie die Frauen. Auch ſie kann man leicht bis zur Raſerei brin⸗ gen, um ſie dann wieder kirre zu machen. Als er hinter ſeinem Rücken einen warmen Körper verſpürte, legte er ſich ganz lang ausgeſtreckt auf die Diwanlehne. „Ja, jetzt kriechen wir, ſchmiegen uns an, ſchmeicheln... Bald werden wir uns küſſen. Was kauf ich mir dafürl. Und dennoch man muß ihr verzeihen. Ja, die Aufre ung lönnte ihr doch ſchaden. Ich will zur Strafe ſie nur ein Weilchen quälen und ihr dann alles vergeben....“ Ganz dicht an ſeinem Ohr vernahm er ein ſchweres Seufzen... ein zweites... ein drit⸗ tes und plötzlich berührte eine kleine Hand ſeine Schulter. Man ſoll es nicht für möglich halten, welch' eine Gasverſchwendung auch heute noch in den meiſten Haushaltungen herrſcht. Der Erfolg iſt nicht nur eine höhere Rechnung, als ein gere⸗ gelter Verbrauch ausmachen würde, ſondern man entzieht auch vielen Speiſen unter der Einwirkung einer zu ſtarten Flamme wertvolle Beſtandteile. Das gilt beſonders für friſche Gemüſe.— Wer es einmal ausprobiert hat, weiß, daß faſt alle Speiſen nach dem Ankochen oder ⸗braten bei ziemlich geringer Hitze gar wer⸗ den und ihre Form und ihre Farbe behalten. Und wer ſich an Sparflamme, Etagentöpfe und Kochkiſte gewöhnt, wird den Erfolg bald ſpũ⸗ ren: Kleinere Rechnung und appetitlichere, an⸗ ſehnliche Gerichte, die der Geſundheit gute Dienſte leiſten. Kopfſchmerzen und Migräne werden häufig miteinander verwechſelt, obwohl ſie durch ganz verſchiedene Urſachen hervorge⸗ rufen werden. Kopfſchmerzen umſpannen den Kopf wie mit einem dumpfen Netz und haben ihren Grund in irgendeiner körperlichen Ver⸗ ſtimmung. Migräne tritt gewöhnlich einſeitig auf und iſt mit heftigen Stechſchmerzen, Augen⸗ flimmern und Uebelkeit verbunden. Schwindel⸗ anfälle und krampfhaftes Gähnen gehören gleichfalls zu ihren Erſcheinungen. In beſon⸗ was ein Staubſauger alles kann ſo kann man ſich nicht mit dem„Saugrüſſel“ allein begnügen, ſondern intelligente kleine Bürſten, ſo flink und anpaſſungsfähig wie eine Hand, müſſen das Rei⸗ nigungswerk ergänzen und vollenden. Das Entſtauben von Gardi⸗ nen und Vorhängen, die Staubentfernung un⸗ ter Möbeln, die tägliche Staubentfernung von Fußböden, die nun nicht mehr täglich ge⸗ wiſcht zu werden brau⸗ chen, die Reinigung von 3 pfleg⸗ iche Behandlung von Büchern, die ni 5 ter Glastüren bewahrt ſind, vertraut man dem Staubſauger mit ſeinen vielſeitigen geräten an. Dann erſt wird der zum Univerſal⸗Reinigungsmittel. Unter Ausnützung der Blasluft konnte der Staubſauger noch zu weiteren Dienſten heran⸗ gezogen werden. Wenn ein Teppich einer Auf⸗ friſchung, einer Waſchung bedarf, ſo mußte man früher auf den Knien über den Teppich rutſchen, eine mühſame Arbeit. Welche Er⸗ leichterung, wenn man ſtatt deſſen ein„Spritz⸗ glas“ mit einer Reinigungslöſung, Salmiak⸗ oder Seifenwaſſer füllt, an den Staubſauger anſchließt, dieſen auf 1 fn einſtellt uſatz⸗ taubſauger und nun die Flüſſigkeit in feinſten Tröpfchen über den Teppich ſprüht. Ein Nachreiben mit einem ſauberen Tuch, beſonders an fleckigen Stellen, iſt natürlich 3 jetzt noch notwen⸗ D¹ wei Ver⸗ wendungszwecke der Blasluft eines Staub⸗ ſaugers machen ihn vollends zum Freund der Hausfrau: das Auf⸗ tragen von Farbe und das Entmotten. Um Farbe aufzutragen, füllt man dasſelbe Spritz⸗ glas, das vorhin zum Schampunieren des Teppichs erwähnt wurde, mit der betreffenden Farbe, ſtellt den Staub⸗ ſauger auf Blas⸗Wirkung und überſprüht den betreffenden Gegenſtand mit der Farbflüſſig⸗ keit. Die Verwendung eines Pinſels iſt damit unnötig geworden. Es iſt verſtändlich, da auf dieſe Weiſe der Farbüberzug viel regel⸗ mäßiger, ſchöner und raſcher gelingt. Ganz beſonders intereſſant iſt aber die An⸗ wendung des Staubſaugers, um Mottenbrut 1 vertilgen und Kleiderſchränke mit einem Nottenmittel einzugaſen. Eine beſonders für dieſen Zweck beſtimmte kleine Hülſe wird mit einem pulverförmigen Mottenmittel gefüllt, an den Staubſauger angeſchloſſen, dieſer wiederum auf Blas⸗Wirkung eingeſtellt. Man leitet nun den Luftſtrom in den Schrank, in dem man die Kleidungsſtücke belaſſen hat, und das vergaſte Mottenmittel verteilt ſich gleich⸗ mäßig im Schrank und in den Kleidern. Bei ſo Verwendung iſt ein Staubſau⸗ ger, mit allen ſeinen Zuſatzgeräten tatfächlich das moderne Hilfsmittel für die Hausfrau. weitere Zweimal im Jahr wird mit Hilfe des Staub⸗ ſaugers entmottet. Die neue mode So frühzeitig, wie man ſichs nur wünſchen kann, ſind ſoeben neue Ullſtein⸗Mode⸗Alben her⸗ ausgekommen, um zu zeigen, was man im Frühjahr und Sommer tragen wird. Im Ver⸗ gleich zu früheren Ausgaben haben ſie ſich er⸗ heblich weiter verbeſſert und verſchönt: jede Abbildung iſt bunt. Hunderte von Modellen bieten ſich lebendig und verlockend dar, Kleider, Koſtüme, Mäntel, Bluſen, Röcke u. a. m. Alles kann man ſelber ſchneidern. Es gibt ein Ullſtein · Album für„Damen⸗Kleidung“, eines für„Ju⸗ gend⸗ und Kinder⸗Kleidung“ und ein„Großes“, das beides vereinigt. ders heftigen Fällen kommt es ſogar zum Er⸗ brechen. Migräne kann auf erblichem Wege er⸗ worben ſein oder ſie iſt eine Ertrantung oder Ueberempfindlichkeit des Nervenſyſtems. Tre⸗ ten dieſe Erkrankungen häufig auf, ſo gehören ſie in die Behandlung des Arztes. Einfache Koſt, Vermeidung nervenreizender Getränke und Narkotikas bringen bisweilen Beſſerung. Aerztlicherſeits verſucht man jetzt ihre Behand⸗ lung mit einer beſonders zuſammengeſtellten Diät, die ſich erfolgverſprechend anläßt. Das Einnehmen von lindernden Mitteln kann bei ſtarken Schmerzen ohne Bedenken geſchehen, doch ſollen ſie häufig gewechſelt werden. Sein liebſtes Spiel Holzschnitt von H. Gutgesell(Verlag Deike) —— Auftakt. Jahrgang 5— A Nr. 225— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ — I —— 2,, N N—** 8 3 7 328 5*——3— ——— 2—————— r.— Glänzende Leiſtung Kronfeldts Im Segelflugzeug mit Aan von London nach Paris Paris, 17. Mai. Der öſterreichiſche Segel⸗ flieger Kronfeldt iſt am Donnerstag in einem mit einem 15⸗PS⸗Motor ausgerüſteten Segel⸗ flugzeug auf dem Londoner Flughafen Croy⸗ don aufgeſtiegen und nach einem über vier⸗ tündigen Flug auf dem Pariſer Flughafen e Bourget gelandet. Kronfeldt hat die 375 Kilometer lange Strecke mit einem Flugdurch⸗ ſchnitt von 90 Kilometer in der Stunde und einem Brennſtoffverbrauch von nur 17 Litern zurückgelegt. Leichtathletik⸗Clubkampf TV 1846— Heilbronn 96 Der Rückkampf der ſtarken leichtathletiſchen Mann⸗ ſchaften beider Vereine erfährt inſofern eine Bereiche⸗ rung, als der zurzeit in Mannheim weilende thürin⸗ giſche Diskusmeiſter Griebe(TV Ernſtal) außer Kon⸗ kurrenz mitſtartet. Griebe beſitzt große Wurfkraft, denn ſeine Würfe liegen regelmäßig über 40 Meter. Da aber auch Heilbronn gute Werfer beſitzt, zeigen die techniſchen Uebungen eine ſelten gute Beſetzung. Die größte Spannung werden natürlich die Staffeln erfordern. So lief bereits die Turnerſtaffel über 4 mal 100 Meter dieſes Jahr neben Preußen Krefeld und DSc. Düſſeldorf eine der beſten Zeiten. Eine Deli⸗ kateſſe wird auch die Schwedenſtaffel werden. Schon einmal, vor Jahren, wurde in der Schwedenſtaffel im Luiſenpark Rekord gelaufen, auch diesmal gibt das Läufermaterial des Turnvereins Gewähr, daß eine erſtklaſſige Zeit herauskommt. Vergeſſen darf man in dieſem Zuſammenhang auch nicht die ſtets beliebte 10 mal ½⸗Runde⸗Staffel. Das Programm iſt jeden⸗ ſalls ausgezeichnet, und da der Turnverein ſeine Ver⸗ anſtaltungen immer hervorragend organiſtert, außer⸗ dem eine geräumige Tribüne gegen ſchlechtes Wetter Schutz gewährt, iſt der Beſuch der Veranſtaltung nur zu empfehlen. Beginn: Sonntag, 19. Mai, 14.30 Uhr. Handball⸗Entſcheidungsſpiel um die Kreismeiſterſchaft in Ketſch Die TG Oftersheim und der TV Viernheim, beide Meiſter der Gruppen 4 und B des Kreiſes Mann⸗ heim, treffen ſich am Sonntagmittag auf dem Sport⸗ platz der Turngemeinde Ketſch zum entſcheidenden Spiel um die Würde des Kreismeiſtertitels. Beide Vereine abſolvierten bereits ein Vor⸗ und Rückſpiel. Jeder Verein konnte ſein Heimſpiel gewinnen, ſo daß nun die Partie unentſchieden ſteht und ein Entſchei⸗ dungsſpiel ſtattfinden muß. Beide Mannſchaften ſind in allen Teilen gut beſetzt und lieferten ſich hochwer⸗ tige Spiele. Es iſt nicht leicht, heute ſchon zu ſagen, wer evtl. die beſſeren Ausſichten auf Sieg haben wird. Viernheim ſteut eine ſehr gute Elf und hat ſeine Hauptſtütze in der Abwehr mit einem vorzüglichen Torwart. Oftersheim auf der anderen Seite wird überraſchen durch ſein klaſſiges Aufbauſpiel. Man dürfte den Leuten um Auer etwas Ausſichten zu⸗ ſichern, zumal die Mannſchaft vom Schlußtrio bis zu den Schußkanonen in altbewährter Aufſtellung an⸗ tritt. Sollte nicht gar das Ausbleiben des ſeitherigen Torhüters die Oftersheimer Elf um den Sieg bringen! Wir werden ein ſchönes Handballſpiel zu ſehen be⸗ kommen, das ſich den Spielen der Turngemeinde ruhig anreihen kann. Den Platz hat die Turngemeinde hier⸗ zu friſch hergerichtet und mit einer Rundbahn verſehen. Unſere Handballfreunde werden voll auf ihre Rech⸗ nung kommen. Edinger Sport Das von der SpVa Fortuna Edingen veranſtaltete Jugendſportfeſt verbunden mit leichtathletiſchen Kämp⸗ fen und Fußballwerbeſpielen hatte einen guten Ver⸗ lauf aufzuweiſen. Rund 100 Teilnehmer zu den Ein⸗ zelkämpfen gaben dem Beginn des Tages einen guten Die Leiſtungen, die man hierbei zu ſehen bekam, waren für die Jugendlichen recht beachtens⸗ wert. Der Nachmittag hatte einmal unter dem Aus⸗ bleiben vieler Jugendmannſchaften der Vereine zu leiden und dann hatte die Uebertragung des Fuß⸗ ball⸗Länderſpiels viele Sportplatzbeſucher am Radio zu Hauſe feſtgehalten. Der Verlauf der Spiele hätte mehr Beachtung verdient gehabt. In dem Schüler⸗ ſpiel Käfertal— Weinheim mußten ſich die Käfer⸗ taler, die körperlich ſehr im Nachteil waren, unver⸗ pient hoch mit:4 ſchlagen laſſen. Das Jugendſpiel Stadt gegen Land des Kreiſes 3 zeigte überraſchend gute Leiſtungen der Landmannſchaft, wobei ſich die techniſch beſſere Stadtelf ſehr wehren mußte, um am Ende mit:2 ſiegreich zu ſein. Fortuna 1— Germania Friedrichsfeld:2 Am Mittwochabend ſtellte ſich die Friedrichsfelder Mannſchaft ſeit langer Zeit mal wieder in Edingen vor. Gegner mit dem Können der Friedrichsfelder fehlen der Edinger Mannſchaft. Körperbeherrſchung und was ſonſt noch die Vorzüge des Fußballers ſind, zeigten die Friedrichsfelder zur Genüge und deshalb iſt der Sieg der Edinger umſo erfreulicher, weil die Edinger Spieler ebenfalls eine ſeit langem nicht mehr geſehene Spielfreunde an den Tag legten, die letzten Endes für den Sieg ausſchlaggebend war. Bei der Pauſe führte Edingen durch überraſchenden Schuß des Mittelläufers. Als das Spiel in der 2. Hälfte von beiden Mannſchaften flach gehalten wurde, war es flüſſiger. Friedrichsfeld glich nach einem Angriff des linken Flügels durch den Halbrechten aus, aber bald waren die Edinger wieder in Front und er⸗ höhten die Führung auf:1. Fünf Minuten vor Schluß holten die Germanen auf:2 auf und kurz vor dem Abpfiff ließ der Friedrichsfelder Torwart einen hohen Ball zum viertenmal über die Linie. Am Samstagabend ſpielt die 1. Mannſchaft von Fortuna gegen die Univerſitätself von Heidelberg und am Sonntag mit zwei Mannſchaften gegen Alemannia Rheinau. Mannſchaftskampf des TV 90 Edingen Heute abend, 8 Uhr, beſtreitet die acht Mann ſtarke Gerätewettkampfmannſchaft gegen den rührigen TV 98 Seckenheim in deſſen Halle den Rückkampf. Da der Vorkampf über ein Jahr zurückliegt und die vor⸗ handenen Kräfte ſich beiderſeits weſentlich verändert haben, iſt eine Vorausſage über den Sieger unmög⸗ lich. Als dritten Partner verpflichtete man noch den TV Rappenau, ſo daß überaus ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Am Sonntagfrüh.30 bzw. 10.30 Uhr tragen die Handballer ebenfalls in gegen den TB Jahn mit zwei Mannſchaften die Rückſpiele aus. Be⸗ kanntlich ging das erſte Treffen mit 11:7 für Secken⸗ heim verloren, ſo daß der geplante Revanchekampf ziemlich intereſſant ſein dürfte.— Clumpisqe Spiele 1936 er⏑ Dekelts 22 Nationen bei den Vinteripieten Es ſind bereits jetzt vier Nationen mehr für Garmiſch/ Partenkirchen als für die Olympiſchen Winterſpiele 1932 in Lake Placid gemeldet. Von den 22 gemeldeten Nationen ſtellen nicht weni⸗ ger als 14 Teilnehmer für alle Winterſportwett⸗ bewerbe. Beſtſtimmte Zuſagen erteilt haben: Amerika, Belgien, Bulgarien, Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich, Finnland, Holland, Italien, Jugoſlawien, Kanada, Lettland, Norwegen, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Spanien, Schwe⸗ den, Schweiz, Tſchechoſlowakei, Türkei und Un⸗ garn. Berlin baut Straßen für die Spiele Neben dem Bau des Reichsſportfeldes in Ber⸗ lin, das in der ganzen Welt nicht ſeinesgleichen hat und nach der Fertigſtellung die größte An⸗ lage ſein wird, in der je Olympiſche Spiele ſtattgefunden haben, erfordert die Erledigung der Verkehrs⸗ und Unterbringungsfragen für die Gäſte der Weltſpiele die umfaſſendſten Maß⸗ nahmen der verantwortlichen Stellen nicht nur der ſportlichen Organiſation, ſondern auch der ſtädtiſchen Verwaltung der Reichshauptſtadt. U. a. ſind gewaltige Straßenbauten im Werke, um die Triumphſtraße vom Schloß zum Reichs⸗ ſportfeld, die den feſtlichen Einzug und den Aufmarſch am Eröffnungstage erleben wird. fertigzuſtellen. Die Stadt Berlin geht aber in der Fürſorge für die Beſucher der Spiele noch weiter. Schon im Laufe dieſes Jahres wird die entſprechende Strecke der großen geraden, 12 Kilometer langen Straße Ber⸗ lin/ Zentrum⸗Reichsſportfeld auf der„Charlottenburger Chauſſee“ durch Errichtung einer neuen Aſphaltdechke mit Radfahrwegen und unter Umgeſtaltung des den Verkehrser⸗ forderniſſen nicht mehr entſprechenden Platzes am„Großen Stern“ ſo hergerichtet, daß ſie als würdige Feſtſtraße dienen kann. Gegen Echweden und volland Zwei deutſche Handballmannſchaften Dem am kommenden Sonntag in Augsburg ſtattfindenden Handball⸗Länderſpiel Deutſchland gegen Schweiz folgen am 30. Mai und 2. Juni die Länderkämpfe Kämv Schweden bzw. Hol⸗ land. Zu dieſen Kämpfen hat das Fachamt für Handball bereits die deutſchen Mannſchaf⸗ ten benannt. Gegen Schweden am 30. Mai in Han⸗ nover werden folgende Spieler die deutſchen Farben vertreten: Tor: Steinmetz(1910 Limmer⸗Hannover); Verteidigung: Knautz(MSV Minden), Bandholz(Polizei Hamburg); Läufer⸗ reihe: Hanſen(Polizei Hamburg), Hallmann (Polizei Hannover), Onnen(SusS Hannover); Sturm: Wendland(Oberalſter Hamburg), Theilig(Polizei Hamburg), Böttcher, Kling⸗ ler, Stahl(alle Polizei Magdeburg). Schieds⸗ 2 iſt Max Ackermann(Hannover).— Die Schweden werden am 1. Juni auf der Rück⸗ reiſe noch ein Spiel gegen die Hamburger Sen austragen. egen ſpielt eine Elf, die ſich durchweg aus Rhein⸗ ländern zuſammenſetzt: Tor: Kreuzberg(VfB Aachen); Vertei⸗ digung: Cönen, Görres(beide VfBAagchen); Läuferreihe: Schmitz(MSV Minden), Brinkmann(Polizei Düſſeldorf), Oepen(Rhe⸗ nania Düſſeldorf); Sturm: Reinhardt(Ra⸗ ſenſport Mülheim), Ortmanns(Alem. Aachen), Keiter(Polizei Mülheim), Braſelmann(Tura Barmen), Rüter(Raſenſp. Mülheim). Um die deutſche Handball⸗Meiſterſchaft „Am übernächſten Sonntag, den 25. Mai, trifft die 1. Damenmannſchaft des VfR Mannheim olland am 1. Juni in den Haag in den Spielen um die deutſche Handball⸗ meiſterſchaft der Frauen auf den ſechsfachen deutſchen Meiſter SC. Charlottenburg. Das Spiel findet am Vormittag um 11.15 Uhr auf dem VfR⸗Platz an der Eichbaum⸗Brauerei ſtatt und verſpricht einen ausgezeichneten Sport. Die Handballaufſtiegſpiele Tg. Ziegehauſen— Freiburger FC TV Seckenheim— Polizei Karlsruhe Nunmehr ſind die Kämpfe um den Aufſtieg in richtigem Fluß. Mit Spannung werden die Ausgänge der einzelnen Spiele erwartet, mit einer Spannung, die von Sonntag zu Sonntag größer wird, da der wirkliche Anwärter immer noch ungewiß iſt. Den beſten Start hatte Poli⸗ ei Karlsruhe und Tg Ziegelhauſen, während V Seckenheim ebenſo wie der Freiburger FC wohl auf der Strecke bleiben werden. Das Zünglein an der Waage iſt Polizei Heidelberg, die kommenden Sonntag ſpielfrei iſt. Ziegelhauſen ſollte gegen Freiburg keinen ſchweren Stand haben, um ſo mehr, da Zie⸗ gelhauſen in heimiſcher Umgebung kämpft. Die knappe Niederlage Freiburgs vergangenen Sonntag gegen Seckenheim ſollte aber nicht der Anlaß ſein, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, denn man weiß noch nicht genau, was die Oberländer alles können. Dagegen wird in Seckenheim der Gaſtgeber wohl die Punkte an die Polizei abtreten müſſen. Unſerem ein⸗ zigen Mannheimer Vertreter iſt dennoch ſo viel zuzutrauen, daß er dies erſt nach dem heroiſch⸗ ſten Widerſtand zuläßt. Vielleicht ſorgt er auch für eine Ueberraſchung, das Können dazu iſt in Seckenheim zweifellos vorhanden. Galführextagung der D Frank(Nürnberg) neuer Volksturnwart Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hatte zu Beginn der Woche in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als DT⸗Führer die Gauführer der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft nach Berlin berufen, um mit ihnen die Vorbereitung des Deutſchen Turn⸗ tages und der 75⸗Jahrfeier der DT zu Pfingſten in Koburg zu beſprechen. Der Reichsſportführer erklärte dabei u.., daß die inneren Werte, die das Weſen der DT ausmachen, die Grundlage des Reichsbundes für Leibesübungen ſein ſollen. Ausführungen über Aufbau und Gliederung des Reichsbundes werde er beim Turntag machen. —— Volksturnwart des Fachamtes 1 im DaRfe wurde der bisherige baveriſche Volts⸗ turnwart, Chriſtian Frank(Nürnberg), er⸗ nannt. Den Poſten des Volksturnwarts der DT behält einſtweilen noch Schmid(Stuttgart). Sollte der bisherige Volksturnwart auf dem Koburger Turntag den ſchon lange gehegten Wunſch, infolge beruflicher Inanſpruchnahme zurückzutreten, verwirklichen, ſo würden die bei⸗ — in der Perſon Franks vereinigt werden. Das Feldbergfeſt verlegt Das älteſte Bergfeſt der Deutſchen Turner⸗ ſchaft, das Feldbergfeſt, wird in dieſem Jahre nicht an den feſtgelegten Tagen, 15. und 16. Juni, ausgetragen werden können. Der Reichs⸗ handwerkertag in Frankfurt a. M. bedingt eine Verlegung auf einen noch zu beſtimmenden Ter⸗ min. Dietabend in Altlußheim Der Turnverein 1894, E.., hält am kom⸗ menden Samstag, den 18. Mai, im Gaſthaus Wiele Stern“ ſeinen erſten völkiſchen Abend Dietabend) ab. Unſer Kreisdietwart, Turn⸗ bruder Adelmann, wird über die turner.⸗ ſche Erziehung im Geiſte unſeres Turnvaters Fe hin Aufſchluß geben. Um mit dieſem neuen edankengut vertraut zu werden, muß es ſich jeder Turnbruder wie auch Turnſchweſter ange⸗ 5 legen ſein laſſen, dieſen Abend zu beſuchen, der lehrreichen Aufſchluß über das Sein und Werden der DT gibt. Beginn pünktlich um 20.30 Uhr. Am ndertage der DT(Götzwanderung) 30. Mai(Himmelfahrtstag), wandert auch die ſes Jahr der Turnverein nach Bruchſal, um deſſen Sehenswürdigkeiten wie Schloß uſw. zu beſuchen. Die Wanderung geht per Rad, Ab⸗ fahrt morgens halb 6 Uhr vom Vereinslokal. Ren hier wird um zahlreiche Witerge ge⸗ eten.*3 Die beiden Meiſtervierer 1934 zuſammen Neben der Ausbildung möglichſt ſtarker Ach⸗ termannſchaften wird im deutſchen Ruderſport natürlich auch die Pflege der anderen Boots⸗ gattungen nicht vernachläſſigt. Erfreulicherweiſe ſind jedenfalls zurzeit die beiden Viermann⸗ ſchaften, die im Vorjahr die Meiſterſchaften im Vierer o. St. und im Vierer m. St. gewannen, im Training beiſammen. Beſondere Hoffnungen gelten bekanntlich der Mannſchaft des Würzbur⸗ ger Rudervereins von 1875, die im vorigen Jahr auch Europa⸗Meiſter im Vierer o. St. wurde und die ſchon ſeit mehreren Wochen im Training iſt. Aber auch der Vierer m. St. vom Spindlersfelder RV Sturmvogel in Berlin ru⸗ dert zurzeit zuſammen, da der Leiter der Grünauer Olympiazelle, Verbandstrainer Gehr⸗ mann, neben den beiden Achtern und einer Zweier⸗Mannſchaft den Vierer m. St. mit den vorjährigen Meiſtern in dieſer Bootsgattung beſetzt hat. Die Ruderarbeit der Mannſchaft hat ſich bereits verbeſſert. Deutſche Ruderer in Belgien An den großen belgiſchen Ruderregatten in Gent(30. Mai) und Oſtende(./10. Juni) werden ſich auch deutſche Ruderer beteiligen, und zwar die beiden Rüſſelsheimer Skuller G. v. Opel und Willi Füth. Der DRWhat die Starterlaubnis bereits erteilt. bzw. Heinrich Lanz. .. 10 35 — — S. W 85 Badens Hockey⸗Elf Am 26. Mai finden in Pforzheim verſchie⸗ dene Hockey⸗Gaukämpfe zwiſchen Baden und Württemberg ſtatt. Nachdem die Schwaben bereits ihre Männer⸗ und Frauenelf benannt haben, wird jetzt auch die badiſche Männerver⸗ tretung(bis auf den Torwart) bekannt: Tor:?2: Verteidigung: Heiler— Dr. Kulzinger(beide Mannheim); Läufer⸗ reihe: Eiſen— Kerzinger(Heidelberg)— Junge(Mannheim): Sturm: Stieg— Hoffmann— Meyer 1— Meyer ll— Düring (Heidelbera). Die Spiele des SV Schwetzingen Ein reichliches Sportprogramm bietet der Sport⸗ verein vom Wochenende ab ſeinen Anhängern. Die Handballabteilung des SVS empfängt am Samstag⸗ abend 6 Uhr hier die ſpielſtarke Gauklaſſenmannſchaft von 08 Mannheim⸗Lindenhof. Lindenhof iſt als eine äußerſt flinke Kampfmannſchaft bekannt. Wir freuen uns, daß wir einen bekannten alten Nachbarn hier begrüßen tönnen. Was die Spielſtärke beider Mann⸗ ſchaften anbelangt, ſo muß man den Gäſten auf Grund ihrer großen kampferprobten Erfahrungen den Vor⸗ zug laſſen. Unſere Mannſchaft hat nun zu beweiſen, ob ſie in der Lage iſt, große Gegner durch ihr öfters an den Tag gelegtes Können zu bezwingen. Der Sturm muß allerdings mehr Geſchloſſenheit zeigen. Ebenſo wird ſich die Läuferreihe mit der Verteidigung mächtig ins Zeug legen müſſen, um den ſtarken Gegner in Schach zu halten. Dieſe Abteilung ſpielt am Sonntag wiederum gegen einen Gauklaſſenverein und zwar gegen den Turn⸗ verein Hockenheim auf deſſen eigenen Gelände mit zwei Mannſchaften. Hockenheim hatte während den Verbandsſpielen ſchweres Pech, obwohl ihre Geſamt⸗ leiſtungen glänzend waren. In der kommenden Spiel⸗ ſaiſon werden ſie mit uns die Klinge kreuzen. Auch hier erwarten wir unſere Mannſchaft, wenn ſie alles hergeben, als ſicheren Sieger. Am Sonntagnachmittag um 3 Uhr emp⸗ fängt die 1. Fußballmannſchaft den uns ſchon ſeit Jahren bekannten Verein für Turn⸗ und Raſenſpiele Feudenheim. Die Feudenhei⸗ mer werden ihre beſten Leute, die erfolgreich die Ver⸗ bandsſpiele abgeſchloſſen haben, nach Schwetzingen ent⸗ ſenden. Denn auch die Mannheimer Vereine ſind über die derzeitige Spielſtärke der Sportvereinsmann⸗ ſchaften genügend orientiert. Wir dürfen auf einen ſchönen Kampf geſpannt ſein. Unſere Mannſchaft, die zurzeit unter dem Trainer Deſchner ſteht, wird einen ſtarken Gegner abgeben und ihre friſch erworbenen Kenntniſſe zur Tat umzuſetzen verſuchen. -Hereinolcalender Verein für Raſenſpiele e. V. Am Sonntag ſpielt die Ligaelf ihr fälliges Gruppenrückſpiel um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft gegen Phönix Ludwigshafen im Mannheimer Stadion. Spielbeginn 4 Uhr. Vorher treffen ſich die 1. Jugendmannſchaften von Phönix Ludwigshafen und 05 Heidelberg. Nach dem Ligaſpiel ſpielt die Erſatzliga des VfR gegen Spielvereinigung 07 1. Mannſchaft. und 2. Schüler ſpielen gegen Sportverein Waldhof dort um.45 bzw..45 Uhr. Spiele am Sonn⸗ tag: Auf dem Platz an der Eichbaumbrauerei ſpielt um.30 Uhr die BI⸗Jugend gegen Phönix Mannheim BI; um.30 Uhr die Al-Jugend gegen Vfe Neckarau A und um 11 Uhr die III. Mannſchaft gegen öni Mannheim III.(Verbandsſpiel). Auf———— platz die AII-Jugend um.15 Uhr gegen VfTuR Feudenheim AII und um 11.15 Uhr die AhH⸗Mann⸗ ſchaft gegen Germania Friedrichsfeld AhH. Auswärts ſpielen: Die Nollmannſchaft 10.15 Uhr gegen Städt. Werke 1 im Mannheimer Stadion; 10.30 Uhr die Geppertmannſchaft gegen Vfs Neckarau Vögele(Pri⸗ vat) 2. auf dem Platz am Waldweg. Um 10.30 Uhr die Schwenztemannſchaft gegen die Hack⸗Privat von TV 1846. Die BII-⸗Jugendmannſchaft ſpielt um.30 Uhyr gegen VfTun Feudenheim Bl in Feudenheim.— Handball: Die Franz⸗Freff⸗Gedächtnismannſchaft um.30 Uhr gegen TV Germania Mannheim 1 dort. 1. Handballſchüler gegen 08 Mannheim um.10 Uhr auf der Schäferwieſe.— Hockey: Unſere 1. Mann⸗ ſchaft ſpielt am Sonntagvormittag 10 Uhr auf den Plätzen am Flughafen gegen TV 46 Mannheim. Vfs Neckarau. Die Ligamannſchaft fährt am Sonn⸗ tag nach Kaiſerslautern, um im Pokalſpiel dem dor⸗ tigen 1. FC Kaiſerslautern gegenüberzutreten. Be⸗ ginn des Spiels um 15.30 Uhr. Abfahrt 13 Uhr per Omnibus. Die Erſatzliga ſpielt bereits heute, Sams⸗ tagnachmittag, gegen Pfalz Ludwigshafen in Lud⸗ wigshafen. Beginn 16.30 Uhr. Ebenfalls heute, Samstag, ſpielen am Waldwegplatz die Vögele⸗ und Siwoprivatmannſchaft gegen Oelfabrik Spielbeginn 16.15 Uhr bzw. 18 Uhr.— Am Sonntagmorgen ſpielen am Waldweg⸗ platz die 1. und 2. Schüler gegen 07 Mannheim. Spielbeginn.30 Uhr bzw..30 Uhr. Anſchließe um 10.30 Uhr ſpielt die Rothprivatmannſchaft gegen die Geppertmannſchaft des VfR Mannheim. Die Leichtathletitabteilung trägt am Sonntagmor⸗ gen auf dem Billetplatz am Waldweg einen Klub⸗ kampf gegen FV Brühl aus. Beginn vorm. 9 Uhr. Die 1.-Jugend trifft am Sonntagmorgen an den Brauereien auf die Mannſchaft des VfR Mannheim, während die 1. B⸗Jugend nach Hemsbach a. d. B. fährt. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samstag, 18 Mai: Emnet⸗Ged.⸗Mannſch. gegen VſB Kurpfalz Neckarau, dort 18 Uhr.— Sonntag, 19. Mai: Mannſchaft gegen VfR(Erſatzliga), Stadion 17.45 Uhr(Nachſpiel zum DFB⸗Spiel Phönix Ludwigshafen gegen VfR Mannheim); Jungliga gegen 03 Ludwigs⸗ hafen Jungliga, 07⸗Platz 9 Uhr; Blau⸗Weiß gegen Phönix Mannheim Blau⸗Weiß, dort 10.45 Uhr; Rhein⸗ gold gegen VfB Kurpfalz, dort; Al⸗Jugend gegen Phönix Ludwigshafen, dort.30 Uhr; 1. Schüler gegen VfeL Neckarau 1. Schüler, Waldweg.30 Uhr; 2. Schü⸗ ler gegen Vfs Neckarau 2. Schüler, Waldweg.30 Uhr. Die Handballmannſchaften ſind ſpielfrei. Sportverein Schwetzingen. Hochbetrieb am Sams⸗ tag und Sonntag auf dem SVS⸗Platz! Samstag um 18 Uhr Kreisklaſſe gegen Gautlaſſe: Sportverein Schwetzingen 1 gegen 08 Mannheim⸗Lindenhof 1. Sonntag um 15 Uhr Fußballſpiel auf dem Sportver⸗ einsplatz: 1. Mannſchaft gegen Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim. Vorher 13.30 Uhr hier: SVS Jugend gegen 08 Mann⸗ heim Jugend. In Hockenheim am Sonntag um 16 und 17 Uhr Turnverein Hockenheim 1 und 2 gegen Sportverein Schwetzingen 1 und 2. In Speyer a Sonntagnachmittag Jungliga Fu Speyer gegen SVS Jungliga. In Plankſtadt Sonntagnachmittag Ver⸗ bandsſpiel Tgd Plankſtadt Schüler gegen S Schwetzingen Schüler. In Neckarau Sonntag: V Neckarau 3 gegen SVS Schwetzingen 3. Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1958 Spiele am Samstag: Die 4. Mannheim Sportverein Schwetzingen 71 4 BVBVie die Dichtung ur neswegs g Bühnenliter Mãʒaterial fi ſtellers geda nur denkbar um ein dicht tes Bühnent egen das lann es für geben, als d und für der ſeine Rolle geſehen hat. Dieſe Fef dem dichteri ſehr zu ver⸗ Geiſt iſt nie logiſcher Te oder Buchſta unfruchtbar nicht gedien in ängſtliche Erſt durch d zu ſeinem m Besichtiger Sortlert Ler Das behaglic mit pracł in schöns 4 Reichhaltige heimer und Tüglien K *—— China- 11 J. Pron 06,2 EeKe LEDEI polste Matratzen aller in bester Ar ph. 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Auswärts r gegen Städt. 10.30 Uhr die t Vögele(Pri⸗ Um 10.30 Uhr ack⸗Privat von ſpielt um.30 Feudenheim.— j̃tnismannſchaft imnheim 1 dort. tum.10 Uhr iſere 1. Mann⸗ Uhr auf den Nannheim. ährt am Sonn⸗ lſpiel dem dor⸗ Jahrgang 5— A Nr. 225 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1935 ———— ——N Tleater-Nuandochlaut. Haaaaaaaaammmammmmm Rlus der Werkitatt des Gchauſpielreglgeues Wie die Mittlerrolle des Regiſſeurs zwiſchen Dichtung und Bühne durchzuführen ſei, iſt kei⸗ neswegs generell zu Diejenige Bühnenliteratur, die von vornherein nur als Material für die ſpieleriſche Laune des Dar⸗ ſtellers gedacht iſt, geſtattet dem Regiſſeur alle nur denkbaren Freiheiten. Sobald es ſich jedoch um ein dichteriſch bedeutendes und durchgeform⸗ tes Bühnenwerk handelt, tritt die Verpflichtung ran das Wort in den Vordergrund; dann ann es für den Regiſſeur keine andere Aufgabe geben, als den Geiſt der Dichtung zu realiſieren, und für den Darſteller kein anderes Ziel, als ſeine Rolle ſo darzuſtellen, wie der Dichter ſie geſehen hat. Dieſe Feſtſtellung ſcheint den Umgang mit dem dichteriſchen Drama auf den erſten Blick ſehr zu vereinfachen. Aber Treue gegen den Geiſt iſt nicht gleichbedeutend mit rein philo⸗ logiſcher Textgenauigkeit, die an jedem Wort oder Buchſtaben klebt: dieſe iſt auf dem Theater unfruchtbar und unmöglich. Einer Dichtung iſt nicht gedient, wenn das Theater ihr zuliebe in ängſtlicher Zurückhaltung untheatraliſch iſt. Erſt durch die Aufführung gelangt das Drama zu ſeinem wirklichen Leben. Die Bühne iſt in hesichtigen Sie mein gut sSortlertes leget in ohne Koufzwong KArs BE R Nittelstraße 28 (Ecke) OOeleemeuthie- am Wossefturm ſee⸗ 22 einxiqarti Das behagliche Konditorei-Kaffee mit prachtvollem Vorgarten in schönster Lage der Stadt. Reichhaltige Weinkarte. Mann- heimer und Münchener Biere.- Tüglien Künstler- Konzert e Pfund .—.10 120 .40 Greulich .4. 15 Feinste Sorten China-, Celon- u. Indien-LJees in je der Geschmacksrichtung J. Propheter, I 3, 7 n Elektro Radio Ameicher Waldparkstr.ib Telephon 208 81 Besucht das Konditor.-KMaffee Lindenhot LEDFnWANEN am Gontardplatz rzutreten. Be⸗ hrt 13 Uhr per 4 s heute, Sams⸗ hafen in Lud⸗ benfalls heute, ie Vögele⸗ und rik Mannheim . 15 Uhr bzw. am Waldweg⸗ 07 Mannheim. .Anſchließend ff. Torten, Gebäck Eis- Tel. 236 91 polstermöbel Matratzen aller At- fapexierarbeiten in bester Ausführung Ph. Beckenbach 1 2, 13 rel. 286 33 ber beste Kaffee Java-Mocca- MWener. Mischung pfd. Sonntagmor⸗ 'g einen Klub⸗ vorm. 9 Uhr. norgen an den fR Mannheim, nsbach a. d. B. Kauft nicht 1. 050 a7% bei Juclenl ihren Wirkungsmöglichkeiten an beſtimmte Vor⸗ ausſetzungen gebunden, die ſich im Laufe der Zeiten wandeln; andererſeits iſt auch das Werk des Bühnendichters in ſeiner Entſtehung mit beſtimmten Epochen des Theaters verknüpft und dadurch mit zeitlichen Bedingtheiten behaf⸗ tet, die keineswegs unabänderlich ſind. Bei jeder Aufführung muß von neuem die Uebereinſtimmung zwiſchen der Dichtung und den Realitäten der Bühnen, der Beſchaffenheit der Darſteller und des Publikums ſowohl wie auch der allgemeinen Willensrichtung der Zeit hergeſtellt werden. Das geſchriebene Wort muß umgedacht werden in theatraliſche Wirklichkeit. Der Text muß ſomit keineswegs unantaſtbar und unwandelbar ſein, er verträgt die nach⸗ reey Hand und verlangt ſie unter Umſtän⸗ en ſogar. Der Regiſſeurtyp, der ohne Rückſicht auf das Stück nur ſich ſelbſt und ſeine Einfälle inſzenierte, hat ſich überlebt. Werktreue iſt ober⸗ ſter Grundſatz. Dadurch iſt aber der Umgang mit Dramen nicht leichter geworden. Die Büh⸗ nenbearbeitung von Stücken wirft immer neue Fragen auf, die Regiſſeur und Dramaturg Hand in Hand zu löſen haben. Nicht weniger verantwortungsvoll als der Theater⸗Spielplan vom 19. bis 27. Mai 1935 Im Nationaltheater Sonntag. 19. Mai: Miete E 23:„Lohen⸗ grin“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr Ende gegen 23 Uhr. Montag, 20. Mai: Miete B 23, Sondermiete B 12, und für die NS⸗Kulturgem. Mann⸗ heim, Abt. 307—309:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 21. Mai: Miete C 22, Sonderm. C11 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 221—223:„Luiſe Millerin“, von Schiller. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 22. Mai: Miete M 23 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 281 bis 283, 531—533, 574—577:„Blondin im Glück“, Oper von Hans Grimm. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 23. Mai: Miete D 24 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 182 bis 183:„Wenn der Hahn kräht“, Komö⸗ die von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 24. Mai: Miete F 23, Sonderm. F 13: „Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 25. Mai: Nachmittags: Schülermiete A:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. Anfang 15 Uhr, Ende 18.15 Uhr.— Abends: Miete G 24, Sondermiete G 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 384 bis 386:„Wenn der Hahn kräht“, Komö⸗ die von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 26. Mai: Miete 4 24, Sonderm. 4 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 139—141:„Turandot“, Oper von G. Puceini. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 27. Mai: Nachmittags: Schülerm. B: „Carmen“, Oper von Georges Bizet. An⸗ fang 15 Uhr, Ende 18.15 Uhr.— Abends: Miete E 24 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 181:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Umgang mit der Dichtung iſt die Arbeit am Darſteller. Beſonders für die Entwicklung jun⸗ er Schauſpieler hängt von der Praxis der Regiſſeure viel ab. Der Regiſſeur muß den Darſteller ſicher und präziſe führen, darf aber der darſtelleriſchen Individualität keine Gewalt antun. Er ſoll den Darſteller zur Unterordnung unter den herrſchenden Grundgedanken veran⸗ laſſen; ſobald er jedoch ohne Rückſicht auf die Pſyche des Darſtellers ſeinen Willen durchſetzt, wird die Folge ſein, daß ſeine Schauſpieler Selbſtändigkeit und Phantaſie einbüßen. Ein begabter Schauſpieler ſoll nicht nur ausführen⸗ des Organ des Regiſſeurs, ſondern der eigent⸗ liche Träger der Bühnenwirklichkeit ſein, der Herz⸗ und Kernpunkt des Theaters. Der Re⸗ giſſeur kann ihm nichts geben, was er nicht im Keime in ſich trägt. Aus der Individualität des Schauſpielers heraus muß das Spiel wachſen, nicht darf es ihm als Regieeinfall äußerlich an⸗ gehängt und aufgezwungen werden. Die eigent⸗ liche Arbeit am Darſteller beſteht darin, ſein Inneres in Fluß zu bringen, ihm zur Klarheit und Steigerung des Ausdrucks zu verhelfen. Es liegt in der Natur des Schauſpielers, daß er ſich nicht objektiv ſehen kann. Er braucht den Regiſſeur als den objektiven Spiegel ſeiner Lei⸗ ſtung, um den Schritt zu tun aus ſeiner Ver⸗ einzelung in die Gemeinſchaftsleiſtung des En⸗ ſembles. Die darſtelleriſche Einzelleiſtung iſt ein Bauſtein, der in den Zuſammenhang eines Baues eingefügt werden will. Dieſe Einfügung Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 19. Mai:„Hau⸗ruck“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anſang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 20. Mai:„Die Regimentstoch⸗ ter“, Komiſche Oper von Donizetti. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 21. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 130—138, 261—262, 321—326, 367—369, 509—510, 519—520, 529—530, 549 bis 550, Gruppe D Nr.—400 u. Gruppe E Nr. 301—430:„Violetta“(La Traviata), Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Mittwoch, 22. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 120, 142—147, 160, 260, 301 bis 306, 327—332, 501—503, 511—513, 521 bis 523, 541—543, 552—553, 563, 581—587, 591 bis 593, Gruppe D Nr.—400 u. Gruppe E Nr. 601—730:„Saatund Ernte“, Schau⸗ ſpiel von Hans Multerer. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 28. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 101—103, 333—335, 360—366 560, 569—570, 573, 589—590 u. Jugendbühne Mannheim und Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 431—600:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. In Ludwigshafen(Pfalzbau) Donnerstag, 23. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt.—6,—17, 41—49, 50 bis 53, 101—104, 106, 111, 435—436, 491—492 501—502, 620—627 und Deutſche Jugend⸗ bühne Ludwigshafen, ferner für die RS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 171, 271, 291, 371, 391—393:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, iſt Sache des Regiſſeurs. Zur höchſten Erfüllun ſeiner Aufgabe gelangt der Regiſſeur, wenn e ihm gelingt, die Einzeldarſteller in ihrer inne⸗ ren Weſenheit zu beſtärken und ſie ſo zu lenken, daß ſie in dem Geſamtbilde aufgehen, das der Regiſſeur aus dem Geiſte der Dichtung empfan⸗ gen hat. Der Blick auf das Ganze und die Abſicht, dem Schauſpieler behilflich zu ſein, muß den Regiſſeur ebenfalls leiten bei ſeiner Einfluß⸗ nahme auf die Geſtaltung des Bühnenraums und der ſzeniſchen Einzelheiten. Der Bühnen⸗ raum iſt zuerſt und vor allem dazu da, dem Schauſpieler Bewegungs⸗ und Wirkungsmög⸗ lichkeiten zu bieten. Dem Regiſſeur bleibt es vorbehalten, die Grundgeſtalt der Szene zu be⸗ ſtimmen. Er hat zugleich darüber zu wachen, daß die Nebenkünſte auf dem Theater nicht übermäßig betont werden. Bühnenbilder, die zwar maleriſch wertvoll, jedoch nicht beſpielbar ſind, ſind Feinde des Schauſpielers und damit des Theaters. Kurzum, der Regiſſeur ſoll die Seele der Aufführung ſein, ſoll alle Fäden, im Geiſtigen und Gegenſtändlichen, feſt in Händen halten. CDC. Die hebchlelte uſe ilie: N zuicnꝰ das 15 I ſfeſonmohg ꝛ0 JX 5010 ucbullher J gecſenen, e hohm nuren 670 ſohleen gomo/s J e J10, 906 C• 5 V Fgrubeſ, cuof. efage, be Hennihehogliche fob fleſit 4-Hiſti Vineit im eln- X zonom fföhlichsein! 1 V fseſi, 7 J* Einrichtungshaus Gebr. Irefzger Nonnheim 0 5,1 Gesichtshaare, Waren entfernt unter Garantie für immer— olhne Narben Fakis Iseit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Emplehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswärts. Frau R. Ehrler, Hannheim, 5 6,37 Zallraa.-Sclumucl achgemäb une schön aurch 1. 22016 Blumen-Kocher, 05.3 Alles æum TELIKAMPHAUS Gute Wohnungs-Einriehtungen Ende gegen 22.30 Uhr. 'heim. 0.1 Munststr.)- Heidelbg.am Bismarchnl. Samstag, ViB Kurpfalz f a,g, 19. Mai: Stadion 17.45 Ludwigshafen n 03 Ludwigs⸗ au⸗Weiß gegen 45 Uhr; Rhein⸗ ⸗Jugend gegen . Schüler gegen )Uhr; 2. Schü⸗ ldweg.30 Uhr. eb am Sams- Samstag um Sportverein HAATMAA 0 7. 13 Da5 fachgeschäft für Quslitätsschuhe Töglich kingeng von Neuheiten Domenmode 0 6, 7 House Gebr. Wirth Für 100% 1 d and e, e ee - 34 Jahre hier am Platze! das Fachgeschäft Eherhardt Meyer Collinistraße 10 Tel. 253 18 Moderne indenhof 1.— dem Sportver⸗ Schwetzingen 1 8 Werkstätte fi Plissee aller Art rt Feudenheim. Dekatur ſegen 08 Mann⸗ onntag um 16 und 2 gegen In Speyer am er gegen SVS ichmittag gegen SVS Sonntag: Vfö S ſchokatee M 1, 2 0 K 1, 9— P2, 3a 4, 24. Lucwigstr. 31 C. W. WANMVER M 1. 1 None zchiol feine Magantertigund Kantenarbeilen Hohls aum Biesen Stiekerei Spitzen einkurbeln Stoffl nöpfe usw. Verkaufsstelle für LTXON Mannheim, Qu 5, 1 Fernsprecher 32490 Wenn Modezeitschriften Schnittmuster Inh. E. GOEDE wos Sie jetzt om besten kleidet, 0 Neuheiten ohne Kaufzwens besichtist hoben. —— Die Frage, ist gelöst. Sie unsefre täglich eingehenden * — Jahrgang 5— A Nr. 225— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1989 NFae W 7 1 75 —— .—*— 7— 4 ———=————— Glänzende Leiſtung Kronfeldts Im Segelflugzeug mit— von London nach Paris Paris, 17. Mai. Der öſterreichiſche Segel⸗ flieger Kronfeldt iſt am Donnerstag in einem mit einem 15⸗PS⸗Motor ausgerüſteten Segel⸗ flugzeug auf dem Londoner Flughafen Croy⸗ don aufgeſtiegen und nach einem über vier⸗ ſtündigen Flug auf dem Pariſer Flughafen Le Bourget gelandet. Kronfeldt hat die 375 Kilometer lange Strecke mit einem Flugdurch⸗ ſchnitt von 90 Kilometer in der Stunde und einem Brennſtoffverbrauch von nur 17 Litern zurückgelegt. —— Leichtathletik⸗Clubkampf TV 1846— Heilbronn 96 Der Rückkampf der ſtarken leichtathletiſchen Mann⸗ ſchaften beider Vereine erfährt inſofern eine Bereiche⸗ rung, als der zurzeit in Mannheim weilende thürin⸗ giſche Diskusmeiſter Griebe(TV Ernſtal) außer Kon⸗ kurrenz mitſtartet. Griebe beſitzt große Wurfkraft, denn ſeine Würfe liegen regelmäßig über 40 Meter. Da aber auch Heilbronn gute Werfer beſitzt, zeigen die techniſchen Uebungen eine ſelten gute Beſetzung. Die größte Spannung werden natürlich die Staffeln erfordern. So lief bereits die Turnerſtaffel über 4 mal 100 Meter dieſes Jahr neben Preußen Krefeld und DScC Düſſeldorf eine der beſten Zeiten. Eine Deli⸗ kateſſe wird auch die Schwedenſtaffel werden. Schon einmal, vor Jahren, wurde in der Schwedenſtaffel im Luiſenpark Rekord gelaufen, auch diesmal gibt das Läufermaterial des Turnvereins Gewähr, daß eine erſtklaſſige Zeit herauskommt. Vergeſſen darf man in dieſem Zuſammenhang auch nicht die ſtets beliebte 10 mal /⸗Runde⸗Staffel. Das Programm iſt jeden⸗ ſalls ausgezeichnet, und da der Turnverein ſeine Ver⸗ anſtaltungen immer hervorragend organiſiert, außer⸗ dem eine geräumige Tribüne gegen ſchlechtes Wetter Schutz gewährt, iſt der Beſuch der Veranſtaltung nur zu empfehlen. Beginn: Sonntag, 19. Mai, 14.30 Uhr. Handball⸗Entſcheidungsſpiel um die Kreismeiſterſchaft in Ketſch Die TG Oftersheim und der TV Viernheim, beide Meiſter der Gruppen 4 und B des Kreiſes Mann⸗ heim, treffen ſich am Sonntagmittag auf dem Sport⸗ platz der Turngemeinde Ketſch zum entſcheidenden Spiel um die Würde des Kreismeiſtertitels. Beide Vereine abſolvierten bereits ein Vor⸗ und Rückſpiel. Jeder Verein konnte ſein Heimſpiel gewinnen, ſo daß nun die Partie unentſchieden ſteht und ein Entſchei⸗ dungsſpiel ſtattfinden muß. Beide Mannſchaften ſind in allen Teilen gut beſetzt und lieferten ſich hochwer⸗ tige Spiele. Es iſt nicht leicht, heute ſchon zu ſagen, wer evtl, die beſſeren Ausſichten auf Sieg haben wird. Viernheim ſteut eine ſehr gute Elf und hat ſeine Hauptſtütze in der Abwehr mit einem vorzüglichen Torwart. Oftersheim auf der anderen Seite wird überraſchen durch ſein klaſſiges Aufbauſpiel. Man dürfte den Leuten um Auer etwas Ausſichten zu⸗ ſichern, zumal die Mannſchaft vom Schlußtrio bis zu den Schußkanonen in altbewährter Aufſtellung an⸗ tritt. Sollte nicht gar das Ausbleiben des ſeitherigen Torhüters die Oftersheimer Elf um den Sieg bringen! Wir werden ein ſchönes Handballſpiel zu ſehen be⸗ kommen, das ſich den Spielen der Turngemeinde ruhig anreihen kann. Den Platz hat die Turngemeinde hier⸗ zu friſch hergerichtet und mit einer Rundbahn verſehen. Unſere Handballfreunde werden voll auf ihre Rech⸗ nung kommen. Edinger Sport Das von der SpVg Fortuna Edingen veranſtaltete Jugendſportfeſt verbunden mit leichtathletiſchen Kämp⸗ fen und Fußballwerbeſpielen hatte einen guten Ver⸗ lauf aufzuweiſen. Rund 100 Teilnehmer zu den Ein⸗ zelkämpfen gaben dem Beginn des Tages einen guten Auftakt. Die Leiſtungen, die man hierbei zu ſehen bekam, waren für die Jugendlichen recht beachtens⸗ wert. Der Nachmittag hatte einmal unter dem Aus⸗ bleiben vieler Jugendmannſchaften der Vereine zu leiden und dann hatte die Uebertragung des Fuß⸗ ball⸗Länderſpiels viele Sportplatzbeſucher am Radio zu Hauſe feſtgehalten. Der Verlauf der Spiele hätte mehr Beachtung verdient gehabt. In dem Schüler⸗ ſpiel Käfertal— Weinheim mußten ſich die Käfer⸗ taler, die körperlich ſehr im Nachteil waren, unver⸗ dient hoch mit:4 ſchlagen laſſen. Das Jugendſpiel »Stadt gegen Land des Kreiſes 3 zeigte überraſchend gute Leiſtungen der Landmannſchaft, wobei ſich die techniſch beſſere Stadtelf ſehr wehren mußte, um am Ende mit:2 ſiegreich zu ſein. Fortuna 1— Germania Friedrichsfeld:2 Am Mittwochabend ſtellte ſich die Friedrichsfelder Mannſchaft ſeit langer Zeit mal wieder in Edingen vor. Gegner mit dem Können der Friedrichsfelder fehlen der Edinger Mannſchaft. Körperbeherrſchung und was ſonſt noch die Vorzüge des Fußballers ſind, zeigten die Friedrichsfelder zur Genüge und deshalb iſt der Sieg der Edinger umſo erfreulicher, weil die Edinger Spieler ebenfalls eine ſeit langem nicht mehr geſehene Spielfreunde an den Tag legten, die letzten Endes für den Sieg ausſchlaggebend war. Bei der Pauſe führte Edingen durch überraſchenden Schuß des Mittelläufers. Als das Spiel in der 2. Hälfte von beiden Mannſchaften flach gehalten wurde, war es flüſſiger. Friedrichsfeld glich nach einem Angriff des linken Flügels durch den Halbrechten aus, aber bald waren die Edinger wieder in Front und er⸗ höhten die Führung auf:1. Fünf Minuten vor Schluß holten die Germanen auf:2 auf und kurz vor dem Abpfiff ließ der Friedrichsfelder Torwart einen hohen Ball zum viertenmal über die Linie. Am Samstagabend ſpielt die 1. Mannſchaft von Fortuna gegen die Univerſitätself von Heidelberg und am Sonntag mit zwei Mannſchaften gegen Alemannia Rheinau. Mannſchaftskampf des TV 90 Edingen Heute abend, 8 Uhr, beſtreitet die acht Mann ſtarke Gerätewettkampfmannſchaft gegen den rührigen TV 98 Seckenheim in deſſen Halle den Rückkampf. Da der Vorkampf über ein Jahr zurückliegt und die vor⸗ handenen Kräfte ſich beiderſeits weſentlich verändert haben, iſt eine Vorausſage über den Sieger unmög⸗ lich. Als dritten Partner verpflichtete man noch den TV Rappenau, ſo daß überaus ſpannende Kämpfe zu erwarten ſind. Am Sonntagfrüh.30 bzw. 10.30 Uhr tragen die Handballer ebenfalls in Seckenheim gegen den TB Fahn mit zwei Mannſchaften die Rückſpiele aus. Be⸗ kanntlich ging das erſte Treffen mit 11:7 für Secken⸗ heim verloren, ſo daß der geplante Revanchekampf ziemlich intereſſant ſein dürfte.— .8 8 Olumpiscie vpiele 1936 ger Dekeits 22 Nationen bel den Vinteripielen Es ſind bereits jetzt vier Nationen mehr für Garmiſch/ Partenkirchen als für die Olympiſchen Winterſpiele 1932 in Lake Placid gemeldet. Von den 22 gemeldeten Nationen ſtellen nicht weni⸗ ger als 14 Teilnehmer für alle Winterſportwett⸗ bewerbe. Beſtſtimmte Zuſagen erteilt haben: Amerika, Belgien, Bulgarien, Deutſchland, Eng⸗ land, Frankreich, Finnland, Holland, Italien, Jugoſlawien, Kanada, Lettland, Norwegen, Oeſterreich, Polen, Rumänien, Spanien, Schwe⸗ den, Schweiz, Tſchechoſlowakei, Türkei und Un⸗ garn. Berlin baut Straßen für die Spiele Neben dem Bau des Reichsſportfeldes in Ber⸗ lin, das in der ganzen Welt nicht ſeinesgleichen hat und nach der Fertigſtellung die größte An⸗ lage ſein wird, in der je Olympiſche Spiele ſtattgefunden haben, erfordert die Erledigung der Verkehrs⸗ und Unterbringungsfragen für die Gäſte der Weltſpiele die umfaſſendſten Maß⸗ nahmen der verantwortlichen Stellen nicht nur der ſportlichen Organiſation, ſondern auch der ſtädtiſchen Verwaltung der Reichshauptſtadt. U. a. ſind gewaltige Straßenbauten im Werke, um die Triumphſtraße vom Schloß zum Reichs⸗ ſportfeld, die den feſtlichen Einzug und den Aufmarſch am Eröffnungstage erleben wird. fertigzuſtellen. Die Stadt Berlin geht aber in der Fürſorge für die Beſucher der Spiele noch weiter. Schon im Laufe dieſes Jahres wird die entſprechende Strecke der großen geraden, 12 Kilometer langen Straße Ber⸗ lin/ Zentrum⸗Reichsſportfeld auf der„Charlottenburger Chauſſee“ durch Errichtung einer neuen Aſphaltdechke mit Radfahrwegen und unter Umgeſtaltung des den Verkehrser⸗ forderniſſen nicht mehr entſprechenden Platzes am„Großen Stern“ ſo hergerichtet, daß ſie als würdige Feſtſtraße dienen kann. Segen Echweden und Bonuand Zwei deutſche Handballmannſchaften Dem am kommenden Sonntag in Augsburg ſtattfindenden Handball⸗Länderſpiel Deutſchland gegen Schweiz folgen am 30. Mai und 2. Juni die Länderkämpfe Kamo Schweden bzw. Hol⸗ land. Zu dieſen Kämpfen hat das Fachamt für Handball bereits die deutſchen Mannſchaf⸗ ten benannt. Gegen Schweden am 30. Mai in Han⸗ nover werden folgende Spieler die deutſchen Farben vertreten: Tor: Steinmetz(1910 Limmer⸗Hannover); Verteidigung: Knautz(MSV Minden), Bandholz(Polizei Hamburg); Läufer⸗ reihe: Hanſen(pPolizei Hamburg), Hallmann (Polizei Hannover), Onnen(SuS Hannover); Sturm: Wendland(Oberalſter Hamburg), Theilig(Polizei Hamburg), Böttcher, Kling⸗ ler, Stahl(alle Polizei Magdeburg). Schieds⸗ 3— iſt Max Ackermann(Hannover).— Die Schweden werden am 1. Juni auf der Rück⸗ reiſe noch ein Spiel gegen die Hamburger Stadtmannſchaft austragen. Gegen Holland am 1. Juni in den Haag ſpielt eine Elf, die ſich durchweg aus Rhein⸗ ländern zuſammenſetzt: Tor: Kreuzberg(VfB Aachen); Vertei⸗ digung: Cönen, Görres(beide VfB Aachen); Läuferreihe: Schmitz(MS Minden), Brinkmann(Polizei Düſſeldorf), Oepen(Rhe⸗ nania Düſſeldorf); Sturm: Reinhardt(Ra⸗ ſenſport Mülheim), Ortmanns(Alem. Aachen), Keiter(Polizei Mülheim), Braſelmann(Tura Barmen), Rüter(Raſenſp. Mülheim). Um die deutſche Handball⸗Meiſterſchaft „Am übernächſten Sonntag, den 25. Mai, trifft die 1. Damenmannſchaft des VfR Mannheim in den Spielen um die deutſche Handball⸗ meiſterſchaft der Frauen auf den ſechsfachen deutſchen Meiſter SC. Charlottenburg. Das Spiel findet am Vormittag um 11.15 Uhr auf dem VfR⸗Platz an der Eichbaum⸗Brauerei ſtatt und verſpricht einen ausgezeichneten Sport. Die Handballaufſtiegſpiele Tg. Ziegehauſen— Freiburger FC TV Seckenheim— Polizei Karlsruhe Nunmehr ſind die Kämpfe um den Aufſtieg in richtigem Fluß. Mit Spannung werden die Ausgänge der einzelnen Spiele erwartet, mit einer Spannung, die von Sonntag zu Sonntag größer wird, da der wirkliche Anwärter immer noch ungewiß iſt. Den beſten Start hatte Poli⸗ zei Karlsruhe und Tg Ziegelhauſen, während To Seckenheim ebenſo wie der Freiburger FC wohl auf der Strecke bleiben werden. Das Zünglein an der Waage iſt Polizei Heidelberg, die kommenden Sonntag ſpielfrei iſt. Ziegelhauſen ſollte gegen Freiburg keinen ſchweren Stand haben, um ſo mehr, da Zie⸗ gelhauſen in heimiſcher Umgebung kämpft. Die kinappe Niederlage Freiburgs vergangenen Sonntag gegen Seckenheim ſollte aber nicht der Anlaß ſein, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, denn man weiß noch nicht genau, was die Oberländer alles können. Dagegen wird in Seckenheim der Gaſtgeber wohl die Punkte an die Polizei abtreten müſſen. Unſerem ein⸗ zigen Mannheimer Vertreter iſt dennoch ſo viel zuzutrauen, daß er dies erſt nach dem heroiſch⸗ ſten Widerſtand zuläßt. Vielleicht ſorgt er auch für eine Ueberraſchung, das Können dazu iſt in Seckenheim zweifellos vorhanden. Galjührertagung der de Frank(Nürnberg) neuer Volksturnwart Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hatte zu Beginn der Woche in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als DT⸗Führer die Gauführer der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft nach Berlin berufen, um mit ihnen die Vorbereitung des Deutſchen Turn⸗ tages und der 75⸗Jahrfeier der DT zu Pfingſten in Koburg zu beſprechen. Der Reichsſportführer erklärte dabei u.., daß die inneren Werte, die das Weſen der DT ausmachen, die Grundlage des Reichsbundes für Leibesübungen ſein ſollen. Ausführungen über Aufbau und Gliederung des Reichsbundes werde er beim Turntag machen. 45 Volksturnwart des Fachamtes 1 im DaRfè wurde der bisherige bayeriſche Volts⸗ turnwart, Chriſtian Frank(Nürnberg), er⸗ nannt. Den Poſten des Volksturnwarts der DT behält einſtweilen noch Schmid(Stuttgart). Sollte der bisherige Volksturnwart auf dem Koburger Turntag den ſchon lange gehegten Wunſch, infolge beruflicher Inanſpruchnahme zurückzutreten, verwirklichen, ſo würden die bei⸗ —— in der Perſon Franks vereinigt werden. Das Feldbergfeſt verlegt Das älteſte Bergfeſt der Deutſchen Turner⸗ ſchaft, das Feldbergfeſt, wird in dieſem Jahre nicht an den feſtgelegten Tagen, 15. und 16. Juni, ausgetragen werden können. Der Reichs⸗ handwerkertag in Frankfurt a. M. bedingt eine Verlegung auf einen noch zu. beſtimmenden Ter⸗ min. Dietabend in Altlußheim Der Turnverein 1894, E.., hält am kom⸗ menden Samstag, den 18. Mai, im Gaſthaus Wiel Stern“ ſeinen erſten völkiſchen Abend Dietabend) ab. Unſer Kreisdietwart, Turn⸗ bruder Adelmann, wird über die turner.⸗ ſche Erziehung im Geiſte unſeres Turnvaters Sa hin Aufſchluß geben. Um mit dieſem neuen edankengut vertraut zu werden, muß es ſich jeder Turnbruder wie auch Turnſchweſter ange⸗ legen ſein laſſen, dieſen Abend zu beſuchen, der lehrreichen Aufſchluß über das Sein und Werden der DT 3 Beginn pünktlich um 20.30 Uhr. Am Wandertage der DT(Götzwanderung) 30. Mai(Himmelfahrtstag), wandert auch die jes Jahr der Turnverein nach Bruchſal, um deſſen Sehenswürdigkeiten wie Schloß uſw. zu beſuchen. Die Wanderung geht per Rad, Ab⸗ ſahrt morgens halb 6 Uhr vom Vereinslokal. Auch hier wird um zahlreiche Beteiligung ge⸗ beten. K. Die beiden Meiſtervierer 1934 zuſammen Neben der Ausbildung möglichſt ſtarker Ach⸗ termannſchaften wird im deutſchen Ruderſport natürlich auch die Pflege der anderen Boots⸗ gattungen nicht vernachläſſigt. Erfreulicherweiſe ſind jedenfalls zurzeit die beiden Viermann⸗ ſchaften, die im Vorjahr die Meiſterſchaften im Vierer o. St. und im Vierer m. St. gewannen, im Training beiſammen. Beſondere Hoffnungen gelten bekanntlich der Mannſchaft des Würzbur⸗ ger Rudervereins von 1875, die im vorigen Jahr auch Europa⸗Meiſter im Vierer o. St. wurde und die ſchon ſeit mehreren Wochen im Training iſt. Aber auch der Vierer m. St. vom Spindlersfelder RV Sturmvogel in Berlin ru⸗ dert zurzeit zuſammen, da der Leiter der Grünauer Olympiazelle, Verbandstrainer Gehr⸗ mann, neben den beiden Achtern und einer Zweier⸗Mannſchaft den Vierer m. St. mit den vorjährigen Meiſtern in dieſer Bootsgattung beſetzt hat. Die Ruderarbeit der Mannſchaft hat ſich bereits verbeſſert. Deutſche Ruderer in Belgien An den großen belgiſchen Ruderregatten in Gent(30. Mai) und Oſtende(./10. Juni) werden ſich auch deutſche Ruderer beteiligen, zund zwar die beiden Rüſſelsheimer Skuller G. v. Opel und Willi Füth. Der DRW hat die Starterlaubnis bereits erteilt. bzw. Heinrich Lanz. wuue/ ſ 24 WS ——++*—3 3————— Badens Hockey⸗Elf Am 26. Mai finden in Pforzheim verſchie⸗ dene Hockey⸗Gaukämpfe zwiſchen Baden und Württemberg ſtatt. Nachdem die Schwaben bereits ihre Männer⸗ und Frauenelf benannt haben, wird jetzt auch die badiſche Männerver⸗ tretung(bis auf den Torwart) bekannt: Tor:?: Verteidigung: Heiler— Dr. Kulzinger(beide Mannheim); Läufer⸗ reihe: Eiſen— Kerzinger(Heidelberg)— Junge(Mannheim): Sturm: Stieg— Hoffmann— Meyer 1— Meyer ll— Düring (Heidelbera). Die Spiele des SV Schwetzingen Ein reichliches Sportprogramm bietet der Sport⸗ verein vom Wochenende ab ſeinen Anhängern. Die Handballabteilung des SVS empfängt am Samstag⸗ abend 6 Uhr hier die ſpielſtarke Gauklaſſenmannſchaft von 08 Mannheim⸗Lindenhof. Lindenhof iſt als eine äußerſt flinke Kampfmannſchaft bekannt. Wir freuen uns, daß wir einen bekannten alten Nachbarn hier begrüßen können. Was die Spielſtärke beider Mann⸗ ſchaften anbelangt, ſo muß man den Gäſten auf Grund ihrer großen kampferprobten Erfahrungen den Vor⸗ zug laſſen. Unſere Mannſchaft hat nun zu beweiſen, ob ſie in der Lage iſt, große Gegner durch ihr öfters an den Tag gelegtes Können zu bezwingen. Der Sturm muß allerdings mehr Geſchloſſenheit zeigen. Ebenſo wird ſich die Läuferreihe mit der Verteidigung mächtig ins Zeug legen müſſen, um den ſtarken Gegner in Schach zu halten. Dieſe Abteilung ſpielt am Sonntag wiederum gegen einen Gauklaſſenverein und zwar gegen den Turn⸗ verein Hockenheim auf deſſen eigenen Gelände mit zwei Mannſchaften. Hockenheim hatte während den Verbandsſpielen ſchweres Pech, obwohl ihre Geſamt⸗ leiſtungen glänzend waren. In der kommenden Spiel⸗ ſaiſon werden ſie mit uns die Klinge kreuzen. Auch hier erwarten wir unſere Mannſchaft, wenn ſie alles hergeben, als ſicheren Sieger. Am Sonntagnachmittag um 3 Uhr emp⸗ fängt die 1. Fußballmannſchaft den uns ſchon ſeit Jahren bekannten Verein für Turn⸗ und Raſenſpiele Feudenheim. Die Feudenhei⸗ mer werden ihre beſten Leute, die erfolgreich die Ver⸗ bandsſpiele abgeſchloſſen haben, nach Schwetzingen ent⸗ ſenden. Denn auch die Mannheimer Vereine ſind über die derzeitige Spielſtärke der Sportvereinsmann⸗ ſchaften genügend orientiert. Wir dürfen auf einen ſchönen Kampf geſpannt ſein. Unſere Mannſchaft, die zurzeit unter dem Trainer Deſchner ſteht, wird einen ſtarken Gegner abgeben und ihre friſch erworbenen Kenntniſſe zur Tat umzuſetzen verſuchen. -Hereinolcalender Verein für Raſenſpiele e. V. Am Sonntag ſpielt die Ligaelf ihr fälliges Gruppenrückſpiel um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft gegen Phönix Ludwigshafen im Mannheimer Stadion. Spielbeginn 4 Uhr. Vorher treffen ſich die 1. Jugendmannſchaften von Phönix Ludwigshafen und 05 Heidelberg. Nach dem Ligaſpiel ſpielt die Erſatzliga des VfR gegen Spielvereinigung 07 1. Mannſchaft. und 2. Schüler ſpielen gegen Sportverein Waldhof dort um.45 bzw..45 Uhr. Spiele am Sonn⸗ tag: Auf dem Platz an der Eichbaumbrauerei ſpielt um.30 Uhr die BI⸗Jugend gegen Phönix Mannheim BI; um.30 Uhr die Al-⸗Jugend gegen Vfe Neckarau Al und um 11 Uhr die III. Mannſchaft gegen öni Mannheim III.(Verbandsſpiel). Auf dem 3 platz die AII-Jugend um.15 Uhr gegen VfTuR Feudenheim All und um 11.15 Uhr die AhH⸗Mann⸗ ſchaft gegen Germania Friedrichsfeld AH. Auswärts ſpielen: Die Nollmannſchaft 10.15 Uhr gegen Städt. Werke 1 im Mannheimer Stadion; 10.30 Uhr die Geppertmannſchaft gegen VfL Neckarau Vögele(Pri⸗ vat) 2. auf dem Platz am Waldweg. um 10.30 uhr die Schwenztemannſchaft gegen die Hack⸗Privat von TV 1846. Die BII⸗Jugendmannſchaft ſpielt um.30 Uhr gegen VfTuR Feudenheim Bl in Feudenheim.— Handball: Die Franz⸗Freff⸗Gedächtnismannſchaft um.30 Uhr gegen TV Germania Mannheim 1 dort. 1. Handballſchüler gegen 08 Mannheim um.10 Uhr auf der Schäferwieſe.— Hockey: Unſere 1. Mann⸗ ſchaft ſpielt am Sonntagvormittag 10 Uhr auf den Plätzen am Flughafen gegen TV 46 Mannheim. Vfs Neckarau. Die Ligamannſchaft fährt am Sonn⸗ tag nach Kaiſerslautern, um im Pokalſpiel dem dor⸗ tigen 1. FC Kaiſerslautern gegenüberzutreten. Be⸗ ginn des Spiels um 15.30 Uhr. Abfahrt 13 Uhr per Omnibus. Die Erſatzliga ſpielt bereits heute, Sams⸗ tagnachmittag, gegen Pfalz Ludwigshafen in Lud⸗ wigshafen. Beginn 16.30 Uhr. Ebenfalls heute, Samstag, ſpielen am Waldwegplatz die Vögele⸗ und Siwoprivatmannſchaft gegen Oelfabrik Mannheim Spielbeginn 16.15 Uhr bzw. 18 Uhr.— Am Sonntagmorgen ſpielen am Waldweg⸗ platz die 1. und 2. Schüler gegen 07 Mannheim. Spielbeginn.30 Uhr bzw..30 Uhr. Anſchließend um 10.30 Uhr ſpielt die Rothprivatmannſchaft gegen die Geppertmannſchaft des VfR Mannheim. Die Leichtathletikabteilung trägt am Sonntagmor⸗ gen auf dem Billetplatz am Waldweg einen Klub⸗ kampf gegen FV Brühl aus. Beginn vorm. 9 Uhr. Die 1. A⸗Jugend trifft am Sonntagmorgen an den Brauereien auf die Mannſchaft des VfR Mannheim, 1 die 1. B⸗Jugend nach Hemsbach a. d. B. rt. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samsta 18 Mai: Emnet⸗Ged.⸗Mannſch. gegen VfB Kurpfalz Neckarau, dort 18 Uhr.— Sonntag, 19. Mai: 50 Mannſchaft gegen VfR(Erſatzliga), Stadion 17.45 Uhr(Nachſpiel zum DFB⸗Spiel Phönix Ludwigshafen gegen VfR Mannheim); Jungliga gegen 03 Ludwigs⸗ hafen Jungliga, 07⸗Platz 9 Uhr; Blau⸗Weiß gegen Phönix Mannheim Blau⸗Weiß, dort 10.45 Uhr; Rhein⸗ gold gegen VſB Kurpfalz, dort; Al⸗Jugend gegen Phönix Ludwigshafen, dort.30 Uhr; 1. Schüler gegen Vfe Neckarau 1. Schüler, Waldweg.30 Uhr; 2. Schü⸗ ler gegen VfL Neckarau 2. Schüler, Waldweg.30 Uhr. Die Handballmannſchaften ſind ſpielfrei. Sportverein Schwetzingen. Hochbetrieb am Sams⸗ tag und Sonntag auf dem SVS⸗Platz! Samstag um 18 Uhr Kreisklaſſe gegen Gauklaſſe: Sportverein Schwetzingen 1 gegen o8 Mannheim⸗Lindenhof 1.— Sonntag um 15 Uhr Fußballſpiel auf dem Sportver⸗ einsplatz: 1. Mannſchaft Sportverein Schwetzinge gegen Verein für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim Vorher 13.30 Uhr hier: SVS Jugend gegen 08 Mann⸗ heim Jugend. In Hockenheim am Sonntag um 16 und 17 Uhr Turnverein Hockenheim 1 und 2 gegen Sportverein Schwetzingen 1 und 2. In Speyer am Sonntagnachmittag Jungliga FV Speyer gegen SBS Jungliga. In Plankſtadt Sonntagnachmittag Ver⸗ bandsſpiel Tgd Plankſtadt Schüler gegen S Schwetzingen Schüler. In Neckarau Sonntag: Neckarau 3 gegen SVeS Schwetzingen z. Spiele am Samstag: Die 4. HAR —— Wie die M Dichtung und neswegs gei Bühnenlitera Material für ſtellers gedach nur denkbarer um ein dichte tes Bühnenw Kan das ann es für d geben, als der und für den ſeine Rolle ſi geſehen hat. Dieſe Feſtf dem dichteriſ. ſehr zu verei Geiſt iſt nich logiſcher Text oder Buchſtab unfruchtbar u nicht gedient, inn ängſtlicher Erſt durch die 1. zu ſeinem wi Besichtigen sSortlerte — (oosee am Das behaglich mit pracht in schönst Reichhaltige heimer und raäglien Ki *—— J. Prop .% ◻ IEDEI Matratzen aller! in bester Au Ph. Bec 11 2, 13 4— bei Das Fõc Qualit * 4 43 ſcho K1. 2. K1 4, 24. 1. im verſchie⸗ Baden und Schwaben elf benannt Männerver⸗ t) bekannt: iler— Dr. Läufer⸗ delberg)— Stieg— — Düring tzingen t der Sport⸗ hängern. Die am Samstag⸗ ſſenmannſchaft of iſt als eine Wir freuen Nachbarn hier beider Mann⸗ ten auf Grund zen den Vor⸗ u beweiſen, ob ihr öfters an l. Der Sturm igen. Ebenſo igung mächtig en Gegner in iederum gegen 'n den Turn⸗ Gelände mit während den ihre Geſamt⸗ menden Spiel⸗ kreuzen. Auch wenn ſie alles 3 Uhr emp⸗ ins ſchon ſeit urn⸗ und ie Feudenhei⸗ zreich die Ver⸗ wetzingen ent⸗ Vereine ſind tvereinsmann⸗ fen auf einen kannſchaft, die t, wird einen h erworbenen 5onntag ſpielt um die Deut⸗ vigshafen im Uhr. Vorher von Phönix dem Ligaſpiel ielvereinigung tag: Die 4. rein Waldhoß am Sonn⸗ hrauerei ſpielt tix Mannheim Vfe Neckarauu gegen Phönix em Vorwärts⸗ gegen VfTug ie AhH⸗Mann⸗ lH. Auswärts gegen Städt. .30 Uhr die Vögele(Pri⸗ im 10.30 Uhr ick⸗Privat von pielt um.30 eudenheim.— mismannſchaft nheim 1 dort. um.10 Uhr ſere 1. Mann⸗ Uhr auf den tannheim. 4 hrt am Sonn⸗ ſpiel dem dor. zutreten. Be⸗ rt 13 Uhr per 4 3 heute, Sam. ſafen in Lud⸗ enfalls heute, e Vögele⸗ und ik Mannheim 15 Uhr bzw. am Waldweg⸗ )7 Mannheim. Anſchließend muſchaft gegen heim. 7 Sonntagmor⸗ 3 einen Klub⸗ vorm. 9 Uhr. iorgen an den R Mannheim, sbach a. d. B. 3 3 Samstag, VfB Kurpfalz ang, 19. Mai: Stadion 17.45 Ludwigshafen 03 Ludwigs⸗ u⸗Weiß gegen 5 Uhr; Rhein⸗ Jugend gegen Schüler gegen Uhr; 2. Schü⸗ dweg.30 Uhr. b am Sams⸗ Samstag um Sportverein ndenhof 1.— dem Sportver⸗ Schwetzingen t Feudenheim. egen 8 Mann⸗ nntag um 16 zonntag: Vfd 1 4 K HARIMA Jahrgang 5— A Nr. 225 „Hakenkreuzbanner“ Mai 1935 S——— K J S. * ——————— ——————— ————— Hlus der Verkfatt des Gchaumielregiſeurs Wie die Mittlerrolle des Regiſſeurs zwiſchen Dichtung und Bühne durchzuführen ſei, iſt kei⸗ neswegs generell zu entſcheiden. Diejenige Bühnenliteratur, die von vornherein nur als Material für die ſpieleriſche Laune des Dar⸗ ſtellers gedacht iſt, geſtattet dem Regiſſeur alle nur denkbaren Freiheiten. Sobald es ſich jedoch um ein dichteriſch bedeutendes und durchgeform⸗ tes Bühnenwerk handelt, tritt die Verpflichtung Rran das Wort in den Vordergrund; dann ann es für den Regiſſeur keine andere Aufgabe geben, als den Geiſt der Dichtung zu realiſieren, und für den Darſteller kein anderes Ziel, als ſeine Rolle ſo darzuſtellen, wie der Dichter ſie geſehen hat. Dieſe Feſtſtellung ſcheint den Umgang mit dem dichteriſchen Drama auf den erſten Blick ſehr zu vereinfachen. Aber Treue gegen den Geiſt iſt nicht gleichbedeutend mit rein philo⸗ logiſcher Textgenauigkeit, die an jedem Wort oder Buchſtaben klebt: dieſe iſt auf dem Theater unfruchtbar und unmöglich. Einer Dichtung iſt nicht gedient, wenn das Theater ihr zuliebe in ängſtlicher Zurückhaltung untheatraliſch iſt. Erſt durch die Aufführung gelangt das Drama zu ſeinem wirklichen Leben. Die Bühne iſt in hesichtigen Sie mein gut Softlertes leget in ohne Keufzweng KArs BER Fittelstraße 28 Odqwaro Jee- Spitzen einxiqarti s10uSfreß. (Ecke) ——————— ocoekementber am Wosserturm Das behagliche Konditorei-Kaffee mit prachtvollem Vorgarten in schönster Lage der Stadt. Reichhaltige Weinkarte. Mann- heimer und Münchener Biere.- räglien—— ——————— /e fund .—.10 120 40, Greulich .4. 15 Feinste Sorten China-, Ceulon- u. Indien-Jees in jeder Geschmacksrichtung J. 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Der Text muß ſomit keineswegs unantaſtbar und unwandelbar ſein, er verträgt die nach⸗ ergeye Hand und verlangt ſie unter Umſtän⸗ en ſogar. Der Regiſſeurtyp, der ohne Rückſicht auf das Stück nur ſich ſelbſt und ſeine Einfälle inſzenierte, hat ſich überlebt. Werktreue iſt ober⸗ ſter Grundſatz. Dadurch iſt aber der Umgang mit Dramen nicht leichter geworden. Die Büh⸗ nenbearbeitung von Stücken wirft immer neue Fragen auf, die Regiſſeur und Dramaturg Hand in Hand zu löſen haben. Nicht weniger verantwortungsvoll als der Theater⸗Spielplan vom 19. bis 27. Mai 1935 Zm Nationaltheater Sonntag. 19. Mai: Miete E 23:„“ohen⸗ grin“, von Richard Wagner. Anfang 19 Uhr Ende gegen 23 Uhr. Montag, 20. Mai: Miete B 23, Sondermiete B 12, und für die NS⸗Kulturgem. Mann⸗ heim, Abt. 307—309:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 21. Mai: Miete C 2, Sonderm. C11 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 221—223:„Luiſe Millerin“, von Schiller. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 22. Mai: Miete M 23 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 281 bis 283, 531—533, 574—577:„Blondin im Glück“, Oper von Hans Grimm. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 23. Mai: Miete D 24 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 182 bis 183:„Wenn der Hahn kräht“, Komö⸗ die von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 24. Mai: Miete F 23, Sonderm. F 13: „Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 25. Mai: Nachmittags: Schülermiete A:„Carmen“, Oper von Georges Bizet. Anfang 15 Uhr, Ende 18.15 Uhr.— Abends: Miete G 24, Sondermiete G 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 384 bis 386:„Wenn der Hahn kräht“, Komö⸗ die von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 26. Mai: Miete A 24, Sonderm. A 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 139—141:„Turandot“, Oper von G. Puccini. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 27. Mai: Nachmittags: Schülerm. B: „Carmen“, Oper von Georges Bizet. An⸗ fang 15 Uhr, Ende 18.15 Uhr.— Abends: Miete E 24 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 181:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. —— F Theater-Nundscùlau Hiläaanananamaanaamannnannmunnnnnnamnnmnmmnaaamnnnnmnnmmnmmnmmnmnmm Umgang mit der Dichtung iſt die Arbeit am Darſteller. Beſonders für die Entwicklung jun⸗ er Schauſpieler hängt von der Praxis der Regiſſeure viel ab. Der Regiſſeur muß den Darſteller ſicher und präziſe führen, darf aber der darſtelleriſchen Individualität keine Gewalt antun. Er ſoll den Darſteller zur Unterordnung unter den herrſchenden Grundgedanken veran⸗ laſſen; ſobald er jedoch ohne Rückſicht auf die Pſyche des Darſtellers ſeinen Willen durchſetzt, wird die Folge ſein, daß ſeine Schauſpieler Selbſtändigkeit und Phantaſie einbüßen. Ein begabter Schauſpieler ſoll nicht nur ausführen⸗ des Organ des Regiſſeurs, ſondern der eigent⸗ liche Träger der Bühnenwirklichkeit ſein, der Herz⸗ und Kernpunkt des Theaters. Der Re⸗ giſſeur kann ihm nichts geben, was er nicht im Keime in ſich trägt. Aus der Individualität des Schauſpielers heraus muß das Spiel wachſen, nicht darf es ihm als Regieeinfall äußerlich an⸗ gehängt und aufgezwungen werden. Die eigent⸗ liche Arbeit am Darſteller beſteht darin, ſein Inneres in Fluß zu bringen, ihm zur Klarheit und Steigerung des Ausdrucks zu verhelfen. Es liegt in der Natur des Schauſpielers, daß er ſich nicht objektiv ſehen kann. Er braucht den Regiſſeur als den objektiven Spiegel ſeiner Lei⸗ ſtung, um den Schritt zu tun aus ſeiner Ver⸗ einzelung in die Gemeinſchaftsleiſtung des En⸗ ſembles. Die darſtelleriſche Einzelleiſtung iſt ein Bauſtein, der in den Zuſammenhang eines Baues eingefügt werden will. Dieſe Einfügung Im Neuen Theater im RNoſengarten Sonntag, 19. Mai:„Hau⸗ruck“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 20. Mai:„Die Regimentstoch⸗ ter“, Komiſche Oper von Donizetti. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 21. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 130—138, 261—262, 321—326, 367—369, 509—510, 519—520, 529—530, 549 bis 550, Gruppe D Nr.—400 u. Gruppe E Nr. 301—430:„Violetta“(La Traviata), Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Mittwoch, 22. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 120, 142—147, 160, 260, 301 bis 306, 327—332, 501—503, 511—513, 521 bis 523, 541—543, 552—553, 563, 581—587, 591 bis 593, Gruppe D Nr.—400 u. Gruppe E Nr. 601—730:„Saat und Ernte“, Schau⸗ ſpiel von Hans Multerer. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 28. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 101—103, 333—335, 360—366 560, 569—570, 573, 589—590 u. Jugendbühne Mannheim und Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 431—600:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. In Ludwigshafen(Pfalzbau) Donnerstag, 23. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt.—6,—17, 41—49, 50 bis 53, 101—104, 106, 111, 435—436, 491—492 501—502, 620—627 und Deutſche Jugend⸗ bühne Ludwigshafen, ferner für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 171, 271, 291, 371, 391—393:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Iseit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Emplehlungen. iſt Sache des Regiſſeurs. Zur höchſten ſeiner Aufgabe gelangt der Regiſſeur, wenn e ihm gelingt, die Einzeldarſteller in ihrer inne⸗ ren Weſenheit zu beſtärken und ſie ſo zu lenken, daß ſie in dem Geſamtbilde aufgehen, das der Regiſſeur aus dem Geiſte der Dichtung empfan⸗ gen hat. Der Blick auf das Ganze und die Abſicht, dem Schauſpieler behilflich zu ſein, muß den Regiſſeur ebenfalls leiten bei ſeiner Einfluß⸗ nahme auf die Geſtaltung des Bühnenraums und der ſzeniſchen Einzelheiten. Der Bühnen⸗ raum iſt zuerſt und vor allem dazu da, dem Schauſpieler Bewegungs⸗ und Wirkungsmög⸗ lichkeiten zu bieten. Dem Regiſſeur bleibt es vorbehalten, die Grundgeſtalt der Szene zu be⸗ ſtimmen. Er hat zugleich darüber zu wachen, daß die Nebenkünſte auf dem Theater nicht übermäßig betont werden. Bühnenbilder, die zwar maleriſch wertvoll, jedoch nicht beſpielbar ſind, ſind Feinde des Schauſpielers und damit des Theaters. Kurzum, der Regiſſeur ſoll die Seele der Aufführung ſein, ſoll alle Fäden, im Geiſtigen und Gegenſtändlichen, feſt in Händen halten. CDC. Bie hebckieftte von aſ ilie: anlichꝰ dos /5/ ſe%cohmogo 20 I oh IV 305 20 15 der Groſlbater JV eW. n J note ele nohm 10 0 0 4 Jub von. efihe 0b0 43 Hngrbeſhihe 1 Vue im Heim-Hilf, fföhlichsein! — Möbelfabrik und Einrichtungshaus Gebr. lrefzger Nennheim O 5,1 Gesichtshaare, Warzen entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Faxis Komme auf Wunsch auch nach auswärts. Frau R. 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Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt e 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gemeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, Virar Höfer. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig(Kürchenchor): 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vihar Schleſinger. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Haas(Stadt⸗Poſaunenchor). Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Kam⸗ merer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen im Schweſtern⸗ haus Diakoniſſenſtraße, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt,, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäſer Kirchenchor); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer chäfer; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vükar Gſcheidlen; 20.15 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd: 10 U. Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheid⸗ len; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Gſcheidlen. Neckarau:.30 Uhr Pfarrer. Gän⸗ ger(Kirchenchor): 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfaxrer Gänger; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller(Kirchenchor); 19.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 20 Uhr Kantatefeier. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Seel. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Seel; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sondhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar En⸗ derle; 12.30 Uhr Fer a ikar Enderle; 13 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vitar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr. Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme(Chorgeſang): 10.45 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Lemme. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 21. Mai, 29 Uhr Andacht, —— Kiefer; Mittwoch, 22. Mai, 7 Uhr Morgen⸗ alidacht. Köntordienkirche; Donnerstag, 23. Mai, 20 Uhr An⸗ dacht, Vikar Brenner. Lutherürche: Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr Andacht, farrer Walter. Friedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Donnerstag, 23. Mai, 20 Uhr Andacht, ikar Melanchthonkirche: Samstag, 25. Mai, um 20.30 Uhr Wochenſchlußandacht für unfere Gemeindefugend, Pfarrer— 4 Feuͤdenheim: Donnerstag, 23. Mai,.15 Uhr Morgen⸗ andacht, Pfarrer Kammerer. Käfertgl: Freitag, 24. Mai, 20.15——— Matthäustirche Nedarau: Mittwoch. 22. Mai, 7 Uhr Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldhof! Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr Andacht im Kenſenpk: Milg88 Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr Andacht, Pſarrer Clormann. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr und 3.15, Uhr Verſamml,— Schwetzin⸗ ger Straße 96: Sonntag 3 Uhr und Dienstag.15 Uhr ————— Verſammlung.— K 2, 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag; um 20 Uhr muſikaliſche Abendfeier und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung. Frei 8 U. Bibelſtunde für jig. Männer.— Neckarau, ſtraße 31(Stadtmiſſtonar Welk): Sonntag 8 Uhr und ſger 24.12 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ cher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feüdenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Ju⸗ endbund für EC.: 20 Uhr Enangeliſationsverſamm⸗ ung.— In Käfertal, Sonnenſchein 25: 14 Uhr Kin⸗ derſtunde; 15 Uhr Verſammlung.—. 20 Uhr Gebetsſtunde. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: 20 Uhr Evangeliſation.— Mittwoch: 18 Uhr Kin⸗ derbundſtumde; 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: um 16. Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis r ig. Mädchen: 20 Uhr Blautreuzverſammlung.— Frei⸗ 3 4259 7 Uhr Exangeliſation in Sandhofen bei Nie⸗ bel Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, Sonntag: 14 Ubhr Kinderſtunde; 16 Uhr Bibel⸗ ſtunde für Er Mädchen: 20 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag(Herr Pfarrer Rupp).— Montag.: 20.15 Uhr Exangeliſationsvortvag Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Straße 32; zugleich 20.15 Uhr Erangeliſationsvortrag Schillerſchule⸗Almenhof.— Dienstag: 20.00 Uhr Männerbibelſtunde; zugl. 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag Scharhof⸗Sandhofen.— Mittwoch: 20.00 Uhr Gebetsſtunde; zugleich 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ n Pfüngſtbevg, Oſterſtraße 30.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortr. Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag:.30 Uhr Weiheſtunde, 15 Uhr und 20 Uhr, Jahresfeier in den Konfirmandenſälen der Johanniskürche(Pfarrer E. Buddeberg, Bad Lieben⸗ Foe— Montag: 20.00 Uhr Frauenſtunde.— ienstag: 20 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch: 20,.00 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC.: 1. Junge Männer: Freitag, 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Donnerstag. 20.00 Uhr; Freitag, 17.30 Ubr, Bibeltreis für Knaben. Necarſtadt, Uhlandſtraße 41, parterre. Mitt woch 15 Uhr Frauenſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonn⸗ .a g: 20 Uhr Evangeliſation.— Diensta 9 20.00 Uhr Männerbibelſtunde. Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag: 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freilirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger F..9 Müller: 11 Uhr Sonntagſchule: 19.30 Uhr Predigt, rediger F. W. Müller.— Dienstag: um 20 Uhr ugendgottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; 20 Uhr Verſammlung, Predig. ürfel.— Dienstag: 16 Uhr Frauenverſammlung. ittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 10 Uhr Kindertag der Sonntagſchule; 17 Uhr Knabenſtunde: 19.30 Uhr Predigt(Prediger Sautter).— Mittwoch: 15 Uhr Mädchenſtunde: 20 ühr Bibelſtunde.— Donnerstag: 15.30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Katholiſche Kirche 4. Sonntag nach Oſtern Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag: 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an n 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Jungfrauen); .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen:14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchafts⸗Andacht esdienſt⸗Anzei mit Segen; 19.30 Uhr Predigt und Mai⸗Andacht mit Prozeſſion und Segen. St, Sebaſtianuskirche.— Pfarrei): men miheiz: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit S hl. Kommunion der Jungfrauen und Jungmädchen: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen: 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Aufnahme der Jungmädchen in die Jungfrauenkongregation. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Sonntag(Kommunionſonntag der Jungfrauen); 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr rühmeſſe, gemeinſame hl. Kommunion der Jung⸗ rauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, hl. Kommunion des Agnesbundes;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen; 14.30 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht mit Segen;.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Liebfrauenpfarrei: Sonntaa(Kommunionſonntag der Jungfrauen): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit: .30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame hl. Kommunion der Jungfrauenkongre⸗ ation;.30 Uhr Predigt und hl. Meſſe; 11 Uhr ingmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen; 14.30 Uhr Andacht zur Muttergottes; um —55 Uhr Wai⸗Andacht mit Predigt, Prozeſſion und egen. Kathol. Bürgerſpital: Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: Sonntag: um 6 Uhr und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; um 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Veſper; 19 Uhr Mai⸗Andacht mit feierlicher Auf⸗ nahme in die Jungfrauenkongregation; Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſeph, Lindenhof: Sonntag(Kommunionſonn⸗ tag der weiblichen Jugend): 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit, hl. Meſſe mit Mongtskommunion des Not⸗ burgabereins; 7 Uhr hl. Meſſe nnt Monatskomm. der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenſehre für die Mädchen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr Mai⸗ Andacht und Predigt mit Prozeſſion der männlichen Jugend. St. Bonifatiuskirche: Sonntag(Kommunionſonn⸗ tag der weiblichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulmädchen, der weibl. und der geſamten weibl. ugend);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr ngmeſſe mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft; 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Prozeſſton der Erſttkommunikanten.— Während des Monats Mai iſt jeden Abend um 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit egen. St. Peter: Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkon⸗ regation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen: 19.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Aufnahme in die Jungfrauenkongregation, Prozeſſion und Segen. St, Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag „Monatskommunion für die Schultinder: 6 Uhr hl. Meſſe:.45 Uhr K„Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: .30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauen; 3 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldtapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabmit; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Singmeſſe und Pre⸗ digt in der Waldktapelle; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge, hernach Veſper; 19.30 Uhr Mai⸗ andacht mit feierl. Aufnahme in die Jungfrauen⸗ kongregation mit Predigt von hochw. Herrn Pfarrer Oskar Frei, Rheinsheim. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau: Sonnta 8 3. Aloi⸗ ſianiſcher Sonntag, Schulſonntagkollerte. Uhr hl. Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen und des Marienvereins und des Jungmädchenapoſtolates,.30 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit aloiſianiſcher Kommunion der Schuljugend und der Chriſtenlehrpflichtigen: 10.10 Uhr Amt mit redigt; 20 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und gen. St. Laurentiuskirche, Käfertal: Sonntag; 6 Uhr bl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion der Jungfrauen und Jungmäd⸗ chen; 9 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 14 Uhr Andacht in allg. Nöten und Anliegen: 20 Uhr Maiandacht mit Predigt und Se⸗ gen.— Dienstag und Freitag, 20 Uhr Maiandacht. Pfarrkuratie St. Hildegard: Sonntag:.30—.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Hanprſ müt hl. Kommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Amt müt Wetterſegen; 14.30 Uhr Andacht: 19.30 Uhr Mai⸗ ————— er St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen: Am Sonntag(Monatskomm. für die kongregation und für die Jungmädchen):.30 Uhr Beichigelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Sinameſſe: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: hernach Oſterandacht: 19.30 ühr Mai⸗Andacht mit Predigt, Litanei und Anbacht— Dienstag und Freitag: 20 Uhr Mai⸗ ndacht. St. Peter und Paul, Feudenheim: Sonntag: um .30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe..30 Uhr Singmeſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Miſerecitata mit Choral; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 14 Uhr Oſter⸗Veſper: 14.30 Uhr kirchliche Verſammlung für Frauen und Mütter; Chriſtenlehre für die Mädchen fällt aus; 20 Uhr Mai⸗Andacht mit 1 und Segen.— Dienstag und Freitag: 20 Uhr Mai⸗Andacht. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt; Monatskommunion der Kinder; 3. aloiſ. 5onntag;.30 Uhr Amt mit Predigt, Kollekte; 14 U. Veſper; 15 Uhr Wallſahrt zur hl. Thereſta vom Kinde Jeſu; 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Prozeſſion, Predigt.— Jeden Abend.30 Uhr Mai⸗Andacht. Seckenheim: Sonnta 9 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Frauen;.30 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge: 13.30 Uhr Veſper; 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld: Sonn⸗ tag:.30 Uhr. ühmeſferg.30 f.30 Uhr hl. Kom⸗ munion und Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt und Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Veſper: 18 Uhr Predigt und Mai⸗Andacht.— Dienstag und Freitag: Schü⸗ lergottesdienſt und Mai⸗Andacht. ei Paul, Almenbol, Senngag: Junhr upugiſch i Meſſe: hl. Kommunion der weibl. Jugend;.3 .30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit——1 20.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen.— Dienstag und Freitag: 19.30 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen. Pfarrkuratie St, Nikolaus: Sonntag; 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen und Jungfrauen; .15 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen; 19.30 Uhr Predigt und Mai⸗ Andacht mit feierlicher Aufnahme in die Jung⸗ frauenkongregation und in den Jungmädchenverein, Prozeſſion und Segen. Neues St. Thereſienkrankenhaus: Sonntag:.30 u. hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Mai⸗ andacht? Sonntag, Dienstag, Donnerstag, jeweils um 20.30 Uhr. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag: vormittags 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache und Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntaag:.30 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gotiesdienſt.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gotiesdienſt, Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 15.30 Uhr Gottesdienſt.— ittwoch: 19.45 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, IL. 2, 11. Sonnta 5 9 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt.— Mittwoch: 2 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung; 20.15 Uhr Predigt: Blattmann. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Sonntag: Ausflug nach Schwetzingen.— Mitt⸗ woch; 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigtgottesdienſt. Gebetsſtunde.— Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung; 14 Uhr Kinderverſammlung; 16.30 Uhr Frei⸗ verſammlung am Stephanienufer: 20 Uhr Gedächtnis⸗ feier für den verſtorbenen Oberſtleutnant Dreishach.— 4 14 4 nlage⸗Vermöge Grundſtücke oh Berückſichtigun vonBaulichkei Gebäude: Geſchäfts⸗ u Wohngebäude Fabrikgebäude andere Baulie Maſchinen u. m 4 ſchnelle Anlag⸗ Werkzeuge⸗ Be⸗ 4 triebs⸗ und G ſchäftsinventan Beteiligungen Umlaufsve Roh⸗, Hilfs⸗ 1 Abſchreibung Halbfertige E— Fertige Erzeu Wertpapiere Abſchreibung Steuergutſchein Eigene Aktien HPoypotheken.. Geleiſtete Anz Forderungen lieferungen erkaufsv⸗ Sonſtige Forderungen 3 und Konzert Darlehen an 2 „„ Schecs Kaſſe, Reichsb Bankguthaben eſtgeldguthab 3 oſten, die de Frachten ⸗ Bũ 3* passlva 3 Grundkapital: 90 000 Stamm⸗ recht ⸗ 90 0 4 000 vecht= 24 0 eſetzlicher Re ae 3 tand am 3 5% Zuweiſt Einziehungsref Stand am 3 für Abſchrei Verbindlichkeiten Anzahlungen Verbindlichkeite lieferungen Verbindlichkeite verbänden Verbindlichkeite ſellſchaften u Stiftungen: riedrich⸗Schot Wilhelm⸗Merz⸗ Wierkſparkaſſen Nicht erhobene 2 .ing die der Gewinn 3 cewinn⸗Vortra Reingewinn 19 Trachten⸗Bür —— ———— beninn · une ———— Löhne und Gehü Fenſton Abgaben enſtonen und 1 1 bſchreibungen Andere Abſchre Steuern: Beſitzſteuern Sonſtige Steue eonſtige Aufſwen Gewinn: Gewinn⸗Vortra Reingewinn 19 andacht mit Predigt, Prozeſſion tenmädchen), und Segen.— Mai⸗Andacht: werktäg⸗ lich 19.45 Uhr mit Leſung und Segen. (Erſtkommunikan⸗ Von Montag bis Freitag je 20 Uhr Gebets⸗ und Heiligungsverſammlung.— Donnersta g 17 Uhr Heimbund. 9 4 —mnrnnenamemmeanm für Baden Jeu erschienen Amtliches Kursbuch für Südwestdeutschland Preis nur noch i Reichsmark Amtlicher Taschenfahrplan preis nur noch 40 Piennig Zu haben an den Fahrkartenschaltern, im Bahnhofbuchhandel.im Buchhandel Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannneim Heffentliche Mahnung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat April 1935 herrührenden Gebühren waren bis ſpäteſtens 18. Mai 1935 zur Zahlung an die Stadt⸗ kaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Mieteini⸗ gungsamtsgeb., Tiefbauamtsgebühr. Feuerverſicherungsgebühren, Desin⸗ fektionsgebühren, Baugebühren und Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlung wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. Mai 1935 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeinde⸗Betreibungsordnung eine Verfäumnisgebühr in Höhe von 2v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die Todesanzelige Nach einem Unglücksfalle wurde unser Sonn, Bruder und Onkel Sa-Mann Välentin Biedermann im Alter von 22 Jah en in die Ewigkeit abgerufen. Friedhof Feudenheim statt. Feudenheim(Hauptstr. 52), den 17. Mai 1935. In iieter Trauer für die Hinterbliebenen: Valentin u. Marie Biedermann ge. Kreß, Geschwister: Emii Biedermann, Wwun Diedermann, Anna Biedermann, Georg Biedermann Die Beerdigung findet am Samstag, 18. Mai, nachm. 3 mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ n zu erwarten. Eine be⸗ ſondere ahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Kaſſenſtunden: Bei der Stadtraſſe Mannheim Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8 bis ½13 Uhr und von ½15—16 Uhr, bei den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte nach den in den Rathäuſern aus⸗ gehüngten Anſchlägen. Stadttaſſe. Am Montag, den 20. Mai 1935, bleiben die alter der Stadtkaſſe im 1. Obergeſchoß des Rathauſes. N 1, wegen Reinigung der Dienſträume geſchloſſen. Stadtkaſſe. Amtl. gekanntmachungen Güterrechtsregiſtereintrag vom 16. Mai 1935: Fmedrich Fend, Spenglermeiſter in Mannheim und Frieda geb. Göller. Vertrag vom 2. April 1935. Güter⸗ trennung unter Ausſchließung jeg⸗ licher Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes am Vermögen der Ehefrau. Amtsgericht 7G 3b. Mannheim. Frau Eliſabeth Meiſel in Mann⸗ heim, E 3, 9, Inhaberin einer Möbel⸗ handluna ebenda, hat heute vormittag ½11 Uhr den Antrag auf Eröfſnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens ur Abwendung des Konkurſes geſtellt. orläufiger Verwalter iſt: Rechtsan⸗ walt Dr. Erwin Woll in Mannheim, L 2, 7, Mannheim, den 16. Mai 1935. Amtsgericht BG. 11. Sielbguarbeiten für den Umbau eines Hauptrohrſiels der Mühlau⸗ entwäſſerung im Hauptgüterbahnhof Mannheim öffentlich zu vergeben: 129 m altes Rohrſiel 600 mm ab⸗ brechen. 129 im Eiſenbetonrohre 600 mm neu verlegen, etwa 580 m Bohr⸗ pfähle aus Beton und darüber 129 m Eiſenbetonholm herſtellen. Zeichnun⸗ gen, Bedingnisheft und vbeitsbe⸗ ſchrieb an Werktagen guf meinem Dienſtzimmer 16 zur Einſicht; dort auch Abgabe der Angebotsvordrucke. Angebote mit Aufſchrift„Sielbau⸗ arbeiten im Hauptgüterbahnhof Mann⸗ heim“ ſpäteſtens bis Montag, 3. Juni d.., 10 Uhr: verſchloſſen und poſt⸗ rei bei mir einreichen. Zuſchlagsfriſt 4 Tage. Mannheim, 16. Mai 1935. Reichsbahn⸗Betriebsamt Mannheim 1. Gewinn⸗Vortrag Edingen 5 Zahlungsaufforderung Im Monat Mai 1935 ſind zux Zah⸗ Fant an die Gemeindekaſſe Edingen ällig: Am 5. Mai 1935: Die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im April 1935 ein⸗ behaltene Bürgerſteuer; am 10, Mai 1935: die zweite Rate der mit beſonderem Steuerbeſcheid angeforderten Bürgerſteuer(Ver⸗ anlagte). Die erſte Rate der Umlage⸗Voraus⸗ zahlungen für das Rechnungsjahr 1935 war bereits am 15. April 1935 ih Zahlung fällig. Um andere An⸗ ichten zu beſeitigen, wird ausdrück⸗ lich bemerkt, daß die Vorauszahlun⸗ fint auf die Umlage weiter zu leiſten nd, auch wenn der endgültige For⸗ derungszettel noch nicht zugeſtellt wor⸗ den iſt. Die einzelnen Zahlungs⸗ termine ſind, wie bei der Grund⸗ und Gewerbeſteuer des Landes. der 15. April. 15. Juli, 15. Oktober und 15. anuar eines jeden Rechnungsjahres. bzuwarten, bis der Forderungszet⸗ tel zugeſtellt iſt, iſt unſtatthaft und läßt ſich mit der Grundlage eines ge⸗ ſunden Finanzgebarens der Gemeinde keinesfalls vereinbaren. Es wird zur pünktlichen Zahlung aufgefordert. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung iſt nach den Vorſchriften de⸗ Steuerſäumnisgeſetzes ein einmaliger Säumniszuſchlag von 2 v.§. des rückſtändigen Steuerbetrages fällig. Die Kaſſenſtunden bei der hieſigen Gemeindekaſſe ſind nur jeweils vor⸗ mittaas von 8 bis 12 Uhr. Der Bürgermeiſter: Müller. Schriesheim Bekanntmachung Die Rede des Führers, anläßlich der Reichstagsſitzung, am Dienstag, den 21. Mai 1935, abends 8 Uhr, wird im Schulhaus hier übertragen. Die Einwohnerſchaft iſt hierzu ein⸗ geladen. Schriesheim, den 17. Mal 1935 Bürgermeiſter: Urban. Ertrag nach— und Betriebsſt. Erträge aus Bete . ußerordentliche Einziehungsreſerv Nach dem ab Grund der Büch erteilten Aufklär Jahresabſchluß 1 Frankfur Laut Beſchlu ſchüftsjahr 1185 ſneine ,leine im„HB.“ hat mich noch nie enttäuscht. Kaum ist es auch schon los. Einer gibt dem anderen die Tür in die Hand. Man glaubt gar nicht. wie viele Leute heute Zimmer suchen— und alle lesen das„HB.“ sie erschienen— da geht Einreichung des nen 1 einbo 7 RM. 18.— al In den Auff Fabrikbeſitzer Fabrikbeſitzer Herr Bamkien— . An. Stelle vor Herr Direkto Neugewählt wur Dr. jur. Frei Kaufmann u— Dipl.⸗Ing. E Die am Bilc 43 unſerer Ge ert eingelöſt. Heidelbe 8 Der Au 1s. Mai 1935 * — ſandhofen: Am e F. 00 hen);.30 Uhr 9 Uhr Haupt⸗ 5 Oſterandacht; t, Litanei und 20˙ Uhr Mai⸗ onntag: um leſſe:.30 Uhr er Frauen und Thoral; 11 Uhr ſper; 14.30 Uhr und Mütter; aus; 20 Uhr n.— Dienstag tberg: Sonn⸗ Frühmeſſe mit nder; 3. aloiſ. Kollette; 14 U. Thereſia vom mit Prozeſſion, Nai⸗Andacht. meſſe mit Mo⸗ f Kindergot⸗ anſchließend Uhr Veſper; ichsfeld: Sonn⸗ Uhr hl. Kom⸗ edigt, Amt und 8 Uhr Predigt Freitag: Schü⸗ Uhr litur iſche ugend;.30 bis neſſe mit.— igt; 20.30 Uhr n.— Dienstag ht mit Predigt ; 6 Uhr Beicht⸗ l. Kommunion ud Jungfrauen; redigt; 10 Uhr Uhr Herz⸗ Jeſu⸗ digt und Mai⸗ in die Jung⸗ gmädchenverein, ntag:.30 U. edigt.— Mai⸗ erstag, jeweils irche hl. Meſſe in irche ze Rötterſtraße *r Gottesdienſt; och: 20 Uhr „Sonntag: enſt.— Mitt⸗ onnta h 19.4 ubr 68. Sonn⸗ woch: 20 Uhr er*— 87. Mittwoch: haften ndu mit ſchenweihehand⸗ 3 1. 14 ——•˖— Mitt⸗ itag: 20 Uhr Sabbaitſchule; — onnerstag — chung rers, anläßlich am Mai 1935, Uhr, ier übertragen. iſt hierzu ein⸗ en 17. Mai 1935 Urban. „ eine! mich noch Kaum ist — da geht los. Einer ren die Tür Man glaubt viele Leute suchen— das„HB.“ 2 0 35 —*+ 9 Jahrgang 5— A Nr. 225 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 18. Mai 1939 Atwa .— G. kufäani-wneatee liaben-Aanszein-Zlwat Bllanz am 31. Dezember 1934 N Für kühle Toge PELZ E 34 er MATub- UInE Bockenhe:mor Sonnenderg llesling Wachst. R. Schenk oftene Stellen E ◻ ſemeiinen Löhne und eee Regffon Abgab Abſchreibungen: Abſchreibungen auf Anlagen Andere Abſchreibungen Steuern: —— Sonſtige Steuern Reingewinn 1934 Gewinn⸗Vortrag aus Ertrag nach Safef und Betriebsſtoffe Aiien aus Ahtarhndentreer Ertrüge ——— ungsreſerve Nach dem abſchließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, ⸗der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften. ., den 6. April 1935. Auguſt Sorge, Wirtſchaftsprüfer. Frankfurta. Laut Beſchluß der heutigen Generalverſammlung kommt für das Ge⸗ ſöfubr 1934 äuf die über RM. 300 des Dividendenſ nen M 1 einbogen bei den Einreichung enſtionen ld eſinierſtützungen Ming: Aufwendungen Vortrag aus 1933 1933 Stand am] Zugang[Abgang S Füchse . 1. 1034 14 1934——**.. pelzpelerinen gunlage⸗Bermögen: RM. RM. RM. RM. RM. /½ hpelapaletots Grundſtücke ohne Berückſichtiaung in neuesten Hodellen 1213˙721.] 46 434.89] 4 200.— 94 801.89 1 161 154.— enormer Auswohl bei de: Geſchäfts⸗ und Wohngebäude. 612 630. E. W—.— 2 555.— 500 075.— Culdo pfeifer Fabrikgebäude u. ————— 3 402 402.] 22 461.442 341.20 310 295.24 3114 227.— Breitestt. e 1, 1 aſchi ne ma⸗ 4 ſchnelle Anſagen 5 216 427. 142 539.20ſ 43 477.871 249 756.33] 4 065 732.— Werkzeuge⸗ Be⸗ triebs⸗ und Ge⸗ ſchäftsinventar 21222.4. 34758. 65⁰. 1784¹. 38.066.— 10 466 979.— 246 333* 48 669.071 695 383.— 44 12538 8 31—— Veteiligungen.. 13 164.718. 4828.——3 Wo 53, 23 h ilhs en 15 Wei lebsſtoffe 1 505 W1. 18 2 5— 0 un r Abſchreibungen 27⁰ 373.97 1234 910.21 albfertige Erzeugniſſe*„ 883 023.90 erilze! e.„„„ 12000 Wertpa—„908 889.50 8— 908 039.50 Steuergutſcheine. 5 167 008.37 Eigene Aktien(nom. RM. 45 4 659.— Hypotheken 5 77 561.70 Geieiſtete Anzahlungen„148 410.91 ——— mi Leiſlunzen en Waren⸗ eferungen und Leiſtunge — i Besſottungs- unl Sonſtige* manji, 1 332 997.08 A1 6 0 181 50 orderungen an a gige e leh und Konzerngeſellſchaften—22212.032 869.05 lelir ensers/ rung Deben an milglieder des Voriandes AZ 150 g00.—%%% oumỹUũͤdanmene luncohum — A„ „ a»» 4 nohmèe i noe/ Zaſtzrerwn und Woitſcheciguthabein· 5239420 n ——— 10. 9480875 K Er— oſten, die der ngsa erlin Ws. 955 rosses5 35 305 564.65 3 werden et ejnoestein rr— Rez msdiraktlon Pannhelm: Dasslvad ——————————————————————————————————— RM. Grundkapital: RM. — Stammaktien mit 53 725555 Stimm⸗ recht 90 000 Stimme 000 000.— 4 000 55 2900% Ta mit ſechsſach. Stimm⸗ vecht Etimmen 1000.= 27 100 000.— es— eſetzlicher tand am 31. Dezember 1933.„„ 1 878 482.40 5% Zuweifung aus Gewinn 1933. 2221780 1 952 000.— Stan Dezember 1933„„„4362922.50 für Apſchvelbinmen„„„„„% 0 46 Anrt Verbindlichkeiten: Anzahlungen von Kunde 1 348.90 Berbindlichteiten au Kne, von Waren⸗ lieferungen und Leiſtunge 1 126 062.56 Verbindlichkeiten gegeni Berkaufs⸗ verbünden 82 329.06 Verbindlichkeiten g Hendve abhüngi en Ge⸗ ſellſchaften und onzerngeſellſchafien—24122305.0 3 340 045.92 ich. Schott⸗ Slifnum— 70950.— e r 0 6 0 1— ilhelm! Merz⸗ Bufin 99580.— 140 910.— Werkſparkaſſen—„ innee„„„»„„ 444 818.48 Nicht erhobene Dividen 4 5 6 9 590.40 Poſten, die der———————— dienen ii— ewinn: Gewinn⸗Vortrag aus e— 53 216.62 Reingewinn 1934 0 22⁵³⁰ 537.25 2 309 853.85 Frachten⸗ Bürgſchaften„* RM. 2250.— 35 305 564.65 hGewinn- und verlust-DNechnung am 31. Dezember 1934 Aufwendungen der Aufwendungen für Roh⸗, Hiijs· 0 0 * 0 „% e— „ Dο „ 0O 3 105 52308. 7991. 170 993. 2412 160.41 1 333 537.85 1 998 622.33 2 309 853.85 10 662 506.43 53 216.62 lautenden 50 den Aufſichtsrat wurden wiedergewählt die Herren: Fabrikbeſitzer Dr.⸗Ing. Fr. Kirchhoff, Haus Ortlohn bei Iſerlohn, Fabrikbeſitzer Eduard Schall, Gartenau bei Salzbur Weinſchenk, Frankfurt a.., ab, An Stelle von Herrn Direktor Dr. Schneider, Stuttgart, wurde gewählt Herr Bankier Hans Herr Direktor Dr. Rieſterer, Stuttgart. Reugewählt wurden in den Auſſichtsrat die Herren: Dr. jur. Freiherr von Gemmingen⸗Hornberg, Völklingen a Saar, Kaufmann und Fabrikant Hans Kirchhoff, Iſerlohn, —0 ⸗Ing. Ernſt Rauch, Bad Oeynhauſen. Die am Bilanz 4* unſerer Geſell ert eingelöſt. Heidelberg, den 30. April 1935. Der Aufſichtsrat. tichtag noch in Umlauf befindlichen 789 Stück Genuß⸗ ſchaft bei den bekannten Zahlſtellen 1490 300 30055 Der Vorſta 12 178 508.18 Stammakiien gegen ines Nr. 45 der im Jahre 1929 ausgegebe⸗ elannten Zahlſtellen eine Dividende von 6% 18.— abzüglich 10% Kapitalertragſteuer zur Auszahlung. lebnie' eine Wiederwahl orſtand Adam Demmerling. Lulsenring 7 LlHdIAiATIIAWITAIA Damenfriseur hoce n Im Rathaus am Paradeplatz llllAittAiAtutt. FAHRRADER können Sié nurtbeim Opel- Höndler Kkdbfen- Es ſohnt sich/ ĩhñ.cibfzusuchen, denn Gocglitötsrõder dο DHebtsch ſands gröfzter Automobil und fahrradfœbrił sind vVon sprichwörtlicher Züherlässig- keitu.kosten dobei nichtyiel Supremahaus Mohnen, Mannheim, I. 7 Breitestr Auto-Schmitt. Mannh.-Käfertal, am Haltepunkt. Verkaut für Mannheim: N 4. 18 Nähe Strohmarłt Keln Eckladen —— Lit f b 85, ünd. gute Ver⸗ Zaponeicer(dieni-Chancen bei Groß⸗ Schlohbern estag Frauen⸗ Wachst. Aue, Steitz Beilſchrijten Liter F—„So. o. Gl. 95 anſtellung. 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