Zeteit 45 Fig. Schpebniger! 1 Rn 10 Pig. R ſpalt. Millimeter nger u.. 2 Ausgabe; Die 1 eſpalt. M llimieterzei e 4 15 955 e Aillmeterzeile im Le tteil 193 Bei 4 att 385 aufliegendem Tari er Anzeigen⸗ 41 für Feuban•2 9 ür Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahme: Mannheim, R3 5. Tel. Samme Erfüllungsort Mannheim. 45 lietzl. Gerichtsſtand: Mannibeim. Voffſcheckonte: öwia hafen 4960. Verlagsort Mannheim. Samstag, 25. Mai 1935, Verlag u. Schri tleitung: Mannheim, R 3, 14/15. h Sammelnummer 354 21. nnn 220 55 A erſcheint 12mal 2. 20 R Me. Trägerlohnj), Lasgabe 3 er .70 RM. u. 30 Pfg. bie n Einzelpreis 10 Pfg. Be———◻+◻ die T. owie die Poſtämter Anſpe gen. Ift d tung am Erſcheinen(auch dur öhere Gewalt) ver⸗ indert, beſteht kein Anſpruch au e gung. Regelmäßig erſcheinen 9 Beilagen auf allen iffensgebieten. Für unverlangt eingefandte Beiträge wird ke ne Verantwortung übernommen 4 3 2 1 en 4 El m 3 5 Saale jchsnährstand das Thema: 1 erwartet IFrüh⸗Ausgabe A Mannheim S. Jahrsans Nummer 237 Auf der Zasis der deęenfischen Dorschläge kngland für eine Friedenskonferenz Der politiſche Tag Was in vergangener Zeit an der deutſchen Volksgeſundheit geſündigt wurde, können wir eigentlich erſt jetzt, nachdem der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat die körperliche Ertüchti⸗ gung jedes deutſchen Mannes und jeder deut⸗ ſchen Frau zu einer Hauptaufgabe der politi⸗ ſchen Erziehung gemacht hat, ermeſſen. Wer erinnert ſich nicht aus ſeinen eigenen Jugendjahren jener Strebertypen auf den Schulbänken, die ſchwächlich, blaß und ewig kränklich nur hinter den Büchern hockten, jener Muſterſchüler, die lediglich dem falſchen Ehr⸗ geiz der Eltern und der engſtirnigen Einſeitig⸗ keit des Klaſſenlehrers ein Quell der Freude waren. Verſchüchtert, ſchwächlich und charak⸗ terlich darum minderwertig traten ſie ins Leben, das ſie trotz Schulweisheit und noſſen wachrütteln, daß er nicht allein ſeiner geiſtigen Fortbildung, nein auch ſeinem Körper die Pflege angedeihen läßt, die ihn erſt zu einem ganzen Menſchen und vollwertigen Staatsbür⸗ ger macht. 1* Immer wieder verſuchenehemalige Zen⸗ trumskreiſe und kirchliche Reaktio⸗ näre in der Maske heuchleriſcher Frömmigkeit ihr Gift gegen den neuen Staat zu ſpritzen, indem ſie ihn der Förderung der Reli⸗ gionsfeindlichkeit und des Neuhei⸗ dentums zeihen. Wir hatten ſchon verſchie⸗ dene Male Gelegenheit, zu beweiſen, wie ver⸗ logen dieſe Vorwürfe ſind. Daß der Staat die chriſtlichen Kirchen nicht nur völlig ungeſtört arbeiten läßt, ſondern ſie auch in ihrem Wir⸗ len ſchützt, beweiſen viele Fälle, über die dieſe Kreiſe, allerdings ohne ein Wort zu verlieren, hinweggehen. Kaum iſt das trübe Kapitel Vögtle vor⸗ über, da hören wir ſchon wieder höchſt Selt⸗ ſames von dem„Religionsſtifter“ Weißen⸗ berg, deſſen Sekte längſt verboten und auf⸗ gelöſt wurde. Das Amtsgericht Trebbin hat nämlich gegen dieſen merkwürdigen Heiligen Haftbefehl erlaſſen müſſen, weil er trotz aller Frumbheit und ſeines greiſenhaften Alters von 79 Lenzen ſich an mehreren Mädchen ſeines von ihm geleiteten Mädchenbundes in der unſittlichſten Weiſe vergangen hat Wenn man hört, daß ſogar 12jährige Kinder unter den Opfern dieſes„heiligen Scheuſals“ ſind, ſo kann man nur wünſchen, daß die Strafe recht gewaltig ausfällt. Wir meinen, jedermann müßte dem Staat dankbar ſein, daß er das Chriſtentum von ſol⸗ chen ſchmutzigen Paraſiten befreit. Dieſen Miß⸗ wachs auszurotter, bedeutet nicht nur eine Frankreich will noch nicht begreifen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 24. Mai. Die engliſche Oeffentlich⸗ keit beſchäftigt ſich nach den aus London vor⸗ liegenden Preſſekommentaren nach wie vor äußerſt intenſiv mit den neuen Möglich⸗ keiten, die durch die Führerrede ge⸗ ſchaffen worden ſind. Die verſchiedenen Kommentare, die ein nahezu einheitliches Bild zeigen, laſſen deutlich den Wunſch erkennen, nach der jetzt eingetretenen Entſpannung mög⸗ lichſt auf dem ſchnellſten Wege Verhandlungen herbeizuführen, die heute auch nach engliſcher Auffaſſung mehr denn je Ausſicht hätten, zu praktiſchen Ergebniſſen zu gelangen. lage des Völkerbundes? 2. Welches ſind die moraliſchen und ſachlichen, das deutſche Volk noch diskriminierenden Punkte und die noch auf dem Wege einer friedlichen Ver⸗ ſtändigung vorzunehmende Vertragsreviſion? 3. Welches ſind die Elemente der Frie⸗ densſicherung, deren Aboroſſelung nach deutſcher Auffaſſung Exploſionen herbeiführen müßten? 4. Auf welcher Grundlage ſoll die Lieferung von Waffen und Muni⸗ tion im Frieden und im Kriege für die Teil⸗ nehmer an regionalen Nichtangriffspakten ge⸗ regelt werden? 5. Iſt Deutſchland im Prinzip damit einverſtanden, wenn der Luftpakt mit einer ſtrengen, internationalen Kontrolle der Luftrüſtungen ſowie einer Kontrolle der neu geſchaffenen Lage praktiſche Schluß⸗ folgerungen zu ziehen. Ein Teil der maßgebenden Londoner Blätter beſchäftigt ſich ſchon jetzt eingehend mit dem Gedanken einer europäiſchen Friedens⸗ konferenz, die auf der Baſis der deutſchen Vor⸗ ſchläge zuſammentreten müſſe. Es ſpricht für den realpolitiſchen, nüchternen Inſtinkt des Engländers, daß dabei vor allem jene deutſchen Vorſchläge in den Vordergrund gerückt werden, die nach engliſcher Anſicht die größte Ausſicht auf eine ſofortige Verwirklichung und in dieſem Falle auch den größten praktiſchen Wert haben der„Unabhangigkeit“ im Falle Oeſter⸗ reich ſei. Nach einer anderen, aus franzöſiſcher Quelle ſtammenden Verſion, ſollen ſich die engliſchen Rückfragen auf folgende Punkte be⸗ ziehen: 1. Auf die Auslegung, die Deutſch⸗ land dem Grunodſatz der Gleichberechtigung gebe. 2. Welche territorialen oder ande⸗ ren Klauſeln des Verſailler Vertrages Deutſch⸗ land auf friedlichem Wege abgeändert ſehen wolle. 3. Welche Auslegung Deutſchland der öſterreichiſchen Unabhängigkeit gebe. 4. Auf welcher Grundlage die Beſchaf⸗ fung von Waffen und Munition in Friedens⸗ und Kriegszeiten für die Teilnehmer an einem Nichtangriffspakt gedacht ſei, und ſchließlich., mee mbnfitru nuttiihrhe notwendige ſtaatliche Maßnahme, es iſt vielmehr ein praktiſcher Schutz der chriſtlichen Kirchen, deren Kampf gegen ſolche Religionsverzerrungen nur unterſtützt wird. Wenn ein gegen den Staat geifernder Geiſt⸗ licher einmal am Kanthaken erwiſcht wird, weil er in höchſt unchriſtlicher Weiſe den Geiſt det Volksgemeinſchaft ſtörte, dann heulen die Zen⸗ trumsüberbleibſel auf. Wenn aber der Staat die Kirchen vor ſolchen„Heiligen“ ſchützt, dann wird darüber kein Wort verloren. Eine merkwürdige Loyalität! * Immer häufiger lieſt man in den Spalten der deutſchen Preſſe von den ſchärfſten Strafen, die die Gerichte wegen Kindesmißhand⸗ lungen verhängen müſſen. Erſt jetzt wieder verurteilte das anhaltiſche Schwurgericht den 23jährigen Ewald Hebert aus Rieder am Harz zu 15 Jahren Zuchthaus, da er das un⸗ eheliche Kind, das ſeine Frau mit in die Ehe brachte, in der fürchterlichſten Weiſe mißhandelte und es am zweiten Weihnachtsfeiertag mit ſolcher Wucht auf die Erde warf, daß das unſchuldige Würmchen ein Schädelbruch erlitt und daran ſtarb. Es iſt eigentlich nicht allein die furchtbare Brutalität eines ſolchen Unmenſchen, die mit härteſter Strafe zu ahnden iſt, ſondern auch das Verbrechen, daser am Staatbegeht, indem er aus roher Wut Hand an ein Men⸗ ſchenleben legt, auf das der Staat ein Recht hat. Mit allen Mitteln wird gegen die Kinderarmut des Volkes angekämpft, jedes geſunde junge Menſchenleben— auch das un⸗ eheliche— iſt uns koſtbar. Wer ſich am Nachwuchs vergreift, ſündigt am ꝓWolk. Die härteſten Strafen ſind deshalb für ein ſolches ſittenwidriges und volksſchädigendes Verhalten angebracht. alle Vorausſetzungen in die Hand gegeben wor⸗ den ſind. Es iſt in dieſem Zuſammenhang bemerkens⸗ wert, daß der engliſche Luftfahrtminiſter in ſeiner Rundfunkrede zu den engliſchen Auf⸗ rüſtungsmaßnahmen zur Luft ausdrücklich er⸗ klärte, daß die engliſche Luftrüſtung„unter keinen Umſtänden eine Antwort auf die be⸗ merkenswerte und in vieler Hinſicht hoffnungs⸗ volle Rede des Führers“ angeſehen werden dürfe. Auch die von amtlicher Seite ausgege⸗ bene Verſion, daß das neue Luftrüſtungspro⸗ gramm bei Zuſtandekommen eines Luftabkom⸗ mens keineswegs in vollem Umfange durchgeführt zu werden brauche, ſpricht, abgeſehen von den ebenfalls ins Ge⸗ wicht fallenden Beſtrebungen, die Abrüſtung nicht mit in den kommenden Wahlkampf hin⸗ einzuziehen, ebenfalls in gewiſſem Maße dafür, daß ſich die engliſche Aufmerkſamkeit vor allem auf den etwaigen Abſchluß eines Luftabkom⸗ Zweifellos würden dieſe engliſchen Rück⸗ fragen, falls ſie beabſichtigt ſein ſollten, weder eine Erſchwerungder Lage, nocheine entſcheidende Verzögerung herbei⸗ führen, ſo daß ſie alſo die Weiterführung der deutſchen Friedensinitiative nicht ſtören könn⸗ ten. Eine andere Frage ſcheint allerdings im Augenblick die zu ſein, inwieweit das aus Paris inzwiſchen foſtſtellbare Störungsfeuer geeignet ſein wird, neue Unruhe Spannungen hervorzurufen. Nachdem die franzöſiſche Preſſe ſich unter dem unmittelbaren Eindruck der Führerrede zunächſt offenſichtlich Reſerve auferlegte, läßt man ſeit e aller Streberhaftigkeit nicht meiſtern konnten. Was das 1 Fn ſo hat ſt 4 diefet würden. So wind vor allem der Gedanke ſtark mens konzentriert. Dieſe Typen ſind bereits ſeltener geworden. in den Vordergrund gerück oforti e Ver and⸗ 4 4 .— ie ben Rah Eindruch in den letzten 24 Stunden zweifellos lungen über ein ialaptia 5 Im übrigen läßt die engliſche Preſſe durch⸗ 3 d gand 5% ap: weiter verſtärkt, ſo daß es nicht ausgeſchloſſen blicken, daß, bevor der Plan einer großen⸗ für ſorgt er Sport, der nun vom 26. Mai erſcheint, daß man auf engliſcher Seite ge⸗ umfaſſendes Luftabkommen Friedenskonferenz greiſbare Geſtalt nn ◻ bis zum 2. Juni in einer großen Werbe⸗ willt iſt, ſchon in den nächſten Tagen aus der einzuleiten, für das von Deutſchland zweifellos lönne, ——— woche im ganzen deutſchen Reichsgebiet die „ poròs Llörperliche Ertüchtigung jedes Deutſchen, gleich 4 2 2 9* ——————— eine gewiſſe finzahl engliſcher Rückſeagen 41.50 mag, propagiert. Alle Sportarten, alle Vereine, b5) und BdM treten in großartigen Veranſtal⸗ lungen vor die Maſſe des Volkes und werben an die Reichsregierung zu erwarten ſeien. zivilen Luftfahrt verbunden iſt? 6. An was wie man ſich die internationale Kon⸗ ffür den Sport, der nicht nur ein Erfordernis„Daily Telegraph“ bringt eine genaue für einen Plan Hitler gedacht habe, als er von trolle der Zivil⸗ und Militärluft⸗ „chnitt, der Volksgeſundheit, ſondern auch eine Quelle Formulierung der einzelnen Punkte über die, der Verhinderung der„Vergiftung der fahrt in Deutſchland denke. ung neuer undreiner Lebensfreude dar⸗ wie es heißt, zuſätzlichen Informationen, die öffentlichen Meinung durch Wort, Dieſer der S 2 ſtellt. eingeholt werden können. Dieſe einzelnen Fra⸗ Schrift, Theater und Kino ſprach? .— Es iſt zu hoffen und zu wünſchen, daß dieſe gen ſind laut„Daily Telegraph“: 1. Was ver⸗ Ob vorgeſchlagen würde, daß andere Regierun⸗ Blatt gekabelt hat entſtammt angeblich Infor⸗ Werbewoche ihren Zweck voll und ganz erfüllt ſteht die deutſche Reichsregierung unter der gen in ihren Ländern eine ſtrenge Zenſur oder e iee Korreſpondent aus„gut ai 5„„ Gleichbewertung und Gleichberech⸗ ein Kontrollſyſtem nach deutſchem Vorbild ein⸗ unterrichteten engliſchen Kreiſen⸗ erfußren nne tigung aller Mitglieder als Grund⸗ richten ſollen. 7. Was die deutſche Definition haben will. 3 und neue nachtſitzung in benf über die Abeſſinienangelegenheit Genf, 24. Mai. Nach Annahme des Berichto über die Stellung des Oberkommiſſars in Dan⸗ zig teilte der Ratspräſident mit, daß am Frei⸗ tag mit einer Nachtſitzung gerechnet werden müſſe. Es handelt ſich dabei, wie verlautet, um die abeſſiniſche Angelegenheit, in der in⸗ ſofern ein Fortſchritt eingetreten iſt, als aus Rom Gegenvorſchlüge nach Genf gelangt ſein ſollen. Die übrigen noch auf der Tagesordnung ſtehenden Fragen dürften erſt Samstag zur Behandlung kommen, darunter auch dir reſt⸗ lichen Danziger Fragen, die aller Vorausſicht nach einem Juriſtenausſchuß überwieſen wor⸗ den. * Gahrgang 5— A Nr. 237— Seite 2 „Hakenkreuzban ner- Frühausgude— Samstag, 25, Mai den letzten 24 Stunden jetztder Kritik die Zügel ſchießen. Es iſt dabei allen kritiſchen Aeußerungen der größeren Pariſer Blätter ohne weiteres zu entnehmen, daß die augenblickliche Pa⸗ role lautet, vorläufig alles zu verhindern, was Verhandlungen auf einer breiten eu⸗ ropäiſchen Baſis ſtören könnte. So und nicht anders kann es jedenfalls aufge⸗ faßt werden, wenn beiſpielsweiſe der Genfer, alſo in der Nähe des franzöſiſchen Außenmini⸗ ſters weilende Vertreter des„Petit Pa⸗ riſien“ ſchreibt, die deutſche„Abſicht, die mächtigſte Armee des Feſtlan⸗ des zu beſitzen, ſchwäche die wenig konſtruktiven Teile der Rede des Führers“ ſehr, oder wenn das„Jour⸗ nal des Debats“ von Befriedigung in der engliſchen Oeffentlichkeit ſchreibt, und die„In⸗ formation“ den deutſchen Standpunkt, je⸗ den europäiſchen Konflikt nach Möglichkeit zu lokaliſieren, mit dem Wunſche des Wolfes ver⸗ gleicht, ihn mit dem Lamm allein zu laſſen. Aus dieſer„Kritik“ ſpricht eine ſo grund⸗ ſätzlich negative Haltung, daß man ſich nur fragen kann, wie man auf franzöſiſcher Seite die Verantwortung rechtfertigen will, die der franzöſiſchen Politik damit aufgebürdet wird. Zweifellos laſſen dieſe Umſtände auf fran⸗ zöſiſcher Seite die engliſche Abſicht, die Frie⸗ densinitiative Deutſchlands aufzugreifen und weiterzuführen, nur umſo ſtärker ins Gewicht fallen. Es wird abzuwarten ſein, ob der Frie⸗ denswille ſich endlich ſtärker er⸗ weiſt als alle taktiſchen Schach⸗ und Winkelzüge, die ſchon jetzt nur ſchlecht den mangelnden Willen, den eigenen Weg zur Ga⸗ rantierung des Friedes zu gehen, verdecken können. Miniſtervrüſident böring in Budapeſt Budapeſt, 24. Mai. Miniſterpräſident General Göring iſt auf ſeiner Urlaubsreiſe nach dem Südoſten Europas im Flugzeug kurz vor 14 Uhr in Budapeſteingetrof⸗ fen. Zur Begrüßung des Miniſterpräſidenten, der von der ungariſchen Oeffentlichkeitmitgro⸗ ßer Sympathie und Intereſſe er⸗ wartet wird, hatte ſich eine zahlreiche Menge eingefunden. Als Vertreter des ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbös war der Staats⸗ ſekretär im Miniſterpräſidium v. Barczi er⸗ ſchienen, als Vertreter des Honvedminiſteriums General Stojankowicz. Von deutſcher Seite der deutſche Budapeſter Geſandte v. Mackenſen mit Gattin und ſämtliche Herren der deutſchen Geſandtſchaft, der Leiter der Budapeſter Ortsgruppe der RSDAP, Franz Vooß, die Amtswalter der Orts⸗ gruppe, ſowie zahlreiche Vertreter der deutſchen und inernationalen Preſſe. Bei ſtrahlendem Sonnenwetter trafen die drei deutſchen Ma⸗ ſchinen, an der Spitze das von Miniſterpräſi⸗ dent Göring ſelbſt geſteuerte Flug⸗ zeug„Manfred v. Richthofen“ auf dem Budapeſter Flugplatz ein. Im Auftrag des Miniſterpräſidenten überreichte Staats⸗ ſekretär Barczi den Gattinnen des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Göring und des Reichsminiſters Kerrl wundervolle Roſen⸗ ſträuße in den ungariſchen Landesfarben In Hem Augenblick, als Miniſterpräſident Göring das Flugzeug verließ, ertönten das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und die unga riſche Nationalhymne. Vom Flug⸗ platz begab ſich darauf General Göring mit den Herren und Damen ſeiner Begleitung in die deutſche Geſandtſchaft, um dort in kleinem Kreiſe ein Frühſtück einzunehmen. Miniſterpräſident General Göring hatte Freitagnachmittag in der Hofburg eine mehrals einſtündige Unterredung mit dem Reichsverweſer Horthy, an die ſich ein Tee⸗Empfang bei der Gemahlin des Reichsverweſers anſchloß. Den Abend ver⸗ bringt der Miniſterpräſident mit ungariſchen Freunden im privaten Kreiſe. Schwere, aber gerechte Sühne! Berlin, 24. Mai. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte den 29jährigen Willi Stein, der am 6. Januar 1933 die 79 Jahre alte Zimmer⸗ vermieterin Frau Schwiderſki in ihrer Wohnung überfallen und tödlich verletzt hatte, wegen beſonders ſchweren Raubes in Tatein⸗ heit mit ſchwerer Körperverletzung mit Todes⸗ folge zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus und lebenslänglichem Verluſt der Ehrenrechte. Bei der Verkündung dieſer un⸗ erwartet hohen Strafe brach der Ange⸗ klagte zuſammen. Erſt nach einer länge⸗ ren Pauſe konnte der Vorſitzende das Urteil begründen. Er betonte, daß die Tat an Mord grenze. Das Gericht habe daher keinerlei Ver⸗ anlaſſung gehabt, unter die zuläſſige Höchſt⸗ ſtrafe herunterzugehen, da der Angeklagte ein äußerſt gemeines Verhalten an den Tag gelegt habe. „Sanktionen“ in franzöſiſcher Beleuchtung das völkerbundsſekreiariat veröſfentlicht die franzöſiſche denkſcheiſt zur Sanktionsſeage Genf, 24. Mai. Die franzöſiſche Denk⸗ ſchrift zur Sanktionsfrage, die im weſentlichen juriſtiſchen Charakter hat, geht davon aus, daß der Völkerbundspakt zwar die gewiſſenhafte Einhaltung aller Vertragsver⸗ pflichtungen zu einer weſentlichen Vorausſet⸗ zung der internationalen Zuſammenarbeit und der Gewährleiſtung des Friedens und der Sicherheit mache, aber keine ausdrück⸗ lichen Beſtimmungen über die Auf⸗ kündigung von Verträgen enthält, jedoch ergeben ſich aus den allgemeinen Pflich⸗ ten des Völkerbundes entſprechende Befugniſſe des Völkerbundsrates, ſo daß eine Abänderung des Paktes nicht notwendig ſei. Im Sinne der Entſchließung vom 17. April könne der europä⸗ iſche Friede entweder dadurch gefährdet wer⸗ den, daß die einſeitig aufgekündigten Beſtim⸗ mungen eine überragende politiſche Bedeutung haben oder dadurch, daß mit dieſer Aufkündigung Maßnahmen einhergehen, wie die Herſtellung von Rüſtungen oder die Anhäufung von kriegswichtigen Vor⸗ räten, aus denen ſich begründete Zweifel über die friedlichen Abſichten des vertragbrüchigen Staates ergeben. In einem wie im anderen Falle handele es ſich um eine Kriegsdrohung. Aufgabe des Ausſchuſſes ſei es, dem Rat Vorſchläge zu unterbreiten, die einer ſolchen Drohung wirkſam entgegenzutreten geſtatten. Um den Vertragsbrecher zu einer richtigen Auffaſſung ſeiner Intereſſen und ſeiner inter⸗ nationalen Pflichten zurückzubringen, müſſe die erſte Sorge darin beſtehen, ihm die Voll⸗ endung ſeiner Vorbereitungen un⸗ möglich zu machen. Es ſei im allgemeinen nicht notwendig, Mafmahmen in Ausſicht zu nehmen, die das geſamte Wirtſchaftsleben des Landes ſtören. Vielmehr ſei es erforderlich und ausreichend, die begrenzte Anzahl von Fertigfabrikaten und Roh⸗ ſtoffen zu beſtimmen, die der ver⸗ tragbrüchige Staat ſich außerhalb ſeines Gebietes beſchaffen müſſe und deren Entziehung ſeine Vorbereitun⸗ gen hemmen würden. Bei allen Ländern ohne Kriegsinduſtrie könne es genügen, Waffen⸗ und Materialſendungen anzuhalten. Für andere mit entſprechender Kriegsinduſtrie beſtehe die Aufgabe darin, ihre unmittelbare oder mittelbare Verſorgung mit gewiſſen, für dieſe Induſtrien unentbehrlichen Der Fall Danzig beigelegt Um die Stellung des bölkerbundskommiſſars in Ddanzig Genf, 24. Mai. Der Völkerbundsrat hat in ſeiner Freitagnachmittagsſitzung den Bericht über die Befugniſſe des Völker⸗ bundskommiſſars in Danzig ange⸗ nommen. Die Ausſprache, an der ſich außer dem engliſchen Berichterſtatter Eden der Dan⸗ ziger Senatspräſident Greiſer ſowie der Vertreter Polens und Frankreichs beteiligten, führte zu einer völligen Bei⸗ legung der aufgetauchten Meinungsverſchie⸗ denheiten. Beim Vorlegen des Berichts unter⸗ ſtrich Gden nochmals, daß durch irrige Ausfüh⸗ rungen in der Oeffentlichkeit bedauerlicherweiſe falſche Auffaſſungen über die Auf⸗ gaben des Oberkommiſſars in Dan⸗ zig entſtanden ſeien. Er lege als Berichterſtatter Wert darauf, den Völkerbundskommiſſar ſeines vollen Vertrauens und ſeines Dankes für die anerkennenswerte Führung ſeines Amtes zu verſichern. Der Danziger Senatspräſident Greiſer gab hierauf eine Erklärung ab, in der er dem eng⸗ liſchen Berichterſtatter für ſeine Arbeit dankte und mitteilte, daß er ſich mit der objektiven undleidenſchaftsloſen Einſtellung des Berichterſtatters zu dieſer Frage identifi⸗ zieren könne. Präſident Greiſer fuhr dann fort: Indem ich betone, daß es die Pflicht der Dan⸗ ziger Regierung iſt und bleiben wird, die Stel⸗ lung und die Tätigkeit des Herrn Oberkommiſ⸗ ſars des Völkerbundes als eine auf Grund der geltenden Verträge und Entſcheidungen des Rates feſtliegende anzuerkennen, möchte ich an⸗ dererſeits aber nicht verſäumen, die Aufmerk⸗ ſamkeit des Hohen Rates darauf zu lenken, da ß auch die Meinung und Auffaſſung breiteſter Schichten der Danziger Bevölkerung, die nicht die recht⸗ liche und völkerrechtliche Kenntnis der Verträge und Ratsentſchei⸗ dung beſitzenkönnen, zum Ausdruck gebracht werden darf. Da nach der Danziger Verfaſſung das Recht der freien Mei⸗ nungsäußerung beſteht, muß es manchmal auch Aufgabe der Regierung ſein, der Volksmeinung Ausdruck zu geben. Von einem ſolchen Meinungsausdruck des Volkes wird die rechtliche Stellung des Herrn Oberkommiſſars, wie ſie in den Ver⸗ trägen und Ratsbeſchlüſſen, ſowie in dem heutigen Bericht des Herrn Berichterſtatters feſtgelegt iſt, in keiner Weiſe berührt. Ich kann deshalb zu meiner Freude feſtſtellen, daß der Bericht über dieſen Punkt der Tages⸗ ordnung durch die heutige Erledigung ſowohl der Stellung des Herrn Oberkommiſſars als auch der Einſtellung der Danziger Regierung gerecht wird. Italien feiert den feiegseintritt broße Feſtlichkeiten/ kine Rede muſſolinis Rom, 24. Mai. Anläßlich der heutigen 20. Wiederkehr des Tages des Eintritts Italiens in den Krieg, der ſeit Jahren als Beginn der Geſchichte des neuen Italien feſtlich begangen wird, fanden im ganzen Land unter Teilnahme von Partei, Behörden und Militär große Maſſenkundgebungen ſtatt. In Rom erhielten dieſe Kundgebungen durch ein großes Aufgebot von Truppen, Miliz, Frontkämpfern und Kriegsinvaliden, vor allem aber durch die Teilnahme des Königs, des Kronprinzen und des italieni⸗ ſchen Regierungschefs ein beſonders feierliches Gepräge. Nach verſchiedenen mit militäriſchem Pomp, durchgeführten Veranſtal⸗ tungen fand gegen Mittag ein Empfang der Frontkämpfer und Kriegsinvaliden im Königs⸗ ſchloß ſtatt.— Zum Abſchluß der Feier verſam⸗ melten ſich alle beteiligten Verbände auf der Piazza Venezia, wo Muſſolini eine politiſche Anſprache hielt, in der er ausführte: „An dieſem Tag hat Italien vor zwanzig Jahren den großen Entſchluß gefaßt, nachdem zuvor jene über den Haufen gerannt worden waren, die Italien auf eine Haltung feſtlegen wollten, die für Jahrhun⸗ derte auf unſerer Seele gelaſtet hätte.() Heute, nach zwanzig Jahren, füh⸗ len wir im Innerſten unſeres Gewiſſens, daß es keine andere Entſcheidung geben konnte. Das italieniſche Volk. das heute den 20. Jahrestag der Intervention feiert, das Volk, das ſich heute zum Gedächt is jener leuch⸗ tenden Maientage überall verſammelt, iſt das Volk der Schwarzhemden. Aufrecht, ſtolz, mutig, entſchloſſen, alle Prüfungen zu wagen und alle Proben zu überwinden. Niemand gebe ſich darüber einer Täuſchung hin, weder in Italien noch auferhalb Italiens. Wir ſind ſehr vorſichtig, bevor wir eine Ent⸗ ſcheidung treffen. Iſt aber der Entſchluß einmal gefaßt, ſo gehen wir gerade und aufrecht vor⸗ wärts und wenden uns nicht nach rückwärts, weil wir fühlen, die Entſcheidung iſt bereits in der Verwirklichung begriffen, ein Rückwärts gibt es nicht mehr, die Zeit drängt und das Steuerrad muß mit eiſerner, feſter Hand er⸗ griffen werden. Ein italieniſcher Infanteriſt, einer von vielen, die kämpften, litten, ſtarben für den glänzenden Sieg Italiens am Piave, hat auf eine verfallene Mauer das Wort ge⸗ ſchrieben:„Beſſer ein Tag als Löwe leben, denn hundert Jahre als Feigling!“ Das Wort iſt mehr als nur eine Loſung, es iſt unſer Evangelium, dem wir Treue halten werden überall und gegen jeder⸗ mann.“ 4* Daß Italien an jenem Tag ſeinen deut⸗ ſchen Bundesgenoſſen verraten hat, indem es ſich der Uebermacht unſerer Gegner anſchloß, hat der italieniſche Regierungschef zu erwähnen vergeſſen. Es wäre auch peinlich, wollte man heutzutage, da nur von der„Hei⸗ ligkeit der Verträge“ geſprochen wird, über dieſe uns recht gut in Erinnerung blei⸗ bende„kluge“ Entſcheidung zu viel Worte ver⸗ lieren. Jedes Volk mag ſeine Feſte feiern; es mag den anderen Völkern jedoch auch geſtatten, ſich ſeinen eigenen Gedanken über dieſe Feſte hinzugeben. auszuarbeiten, das „Schlüſſelprodukte“ zu unterbinden. Für Länder, die über alle wichtigen Rohſtoffe verfügen, müſſe die beabſichtigte Maßnahme einen anderen Teil ihrer Einfuhr treffen. Bei allen ſchließlich trete das Finanz⸗ problem, z. B. Kreditſperre, ein. Die franzöſiſche Denkſchrift meint, daß dieſes Syſtem erſt voll wirtſam werden könne, wenn ſich an ihm die nächſtbeteiligten Staaten im Rahmen der ſo oft befürworteten Regional⸗ abtommen beteiligten. Jedenfalls ſei die Mitwirkung der europäiſchen Staaten, die die hauptſächlichen Rohſtoffmärkte beſitzen oder be⸗ herrſchen, unerläßlich. Jedoch dürfe das Vor⸗ gehen der nächſtbeteiligten Staaten dem Völ⸗ kerbundsrat weder ſeine Vorrechte nehmen noch ihn von ſeiner Verantwortung entlaſten. Die franzöſiſche Denkſchrift zuſammen in dem Vorſchlag, ein Protokoll allen euro⸗ päiſchen Staaten zur Unterzeich⸗ nung offenſtehen ſoll. In dieſem Protokoll ſollen ſich die Unterzeich⸗ ner im Falle einer vom Völkerbundsrat feſt⸗ geſtellten Verletzung einer Verpflichtung, die die Sicherheit der Völker und die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa berührt, dazu verpflich⸗ tet, die Empfehlungen des Völkerbundes auszu⸗ führen und ſich außerdem über die Maßnahmen zu verſtändigen, die notwendig ſind, um die Ausfuhr von Kriegsmaterial wie von allen näher zu bezeichnenden Rohſtoffen und anderen Erzeugniſſen nach dem Gebiet des vertragsbrü⸗ chigen Staates zu verhindern. Die Durchfüh⸗ rung dieſer Verpflichtungen ſoll durch die erfor⸗ derlichen Abkommen allgemeiner oder regionaler Art geſichert werden. Außereuropäiſche Staaten ſollen im Intereſſe der Aufrechterhal⸗ tung des Friedens aufgefordert werden, unter noch zu prüfenden Bedingungen die Durchfüh⸗ rung dieſer verſchiedenen Vereinbarungen zu erleichtern. Die juriſtiſchen Ausführungen der franzöſiſchen Denkſchrift legen beſonderen Wert auf den Nachweis, daß im Falle einer Entſchlie⸗ ßung des Völkerbundsrates über eine Vertrags⸗ verletzung— dieſe Entſchließungen ſollen ſtets auf Grund von Artikel 11 des Paktes erfolgen — die Stimme des beſchuldigten Staates bei Berechnung der Ein⸗ ſtimmigkeit nicht in Betracht kom⸗ men könne. Sie erinnert an Hand früherer Entſcheidungen des Haager Gerichtshofes an den Grundſatz, daß niemand Richter in eigener Sache ſein könne und erklärt, die franzöſiſche Regierung wünſche, daß dieſer Grundſatz heute formellregiſtriert werde. 5 * Recht hübſch zuſammengedeichſelt! Das muß man ſagen. Man ſieht, der alte Geiſt der Hun⸗ gerblockade des Weltkrieges lebt noch im⸗ mer, die honigſüßen Worte der Genfer Frie⸗ densredner mochten ihn noch nicht zu töten. Ueber die Rechtloſigkeit dieſer zunächſt ein⸗ zig und allein gegen Deutſchland gerichteten Maßnahmen zu debattieren, wäre jetzt ein müßiges Unterfangen. Der Füh⸗ rer hat in ſeiner Rede ja ausführlich geſchildert, wer die tatſächlichen Friedensſtörer ſind. Frank⸗ reich hätte ſich mit ſeinem jetzigen Vorſchlag ſelbſt ſchon jahrelang jede Einfuhr ſperren müſſen. Aber etwas anderes ſei hierzu bemerkt. Wir zweifeln, ob der Geiſt jenes 17. April, der den berühmten Genfer Beſchluß zuwege brachte, jetzt nach der Rede des Führers noch in dieſer Form lebendig iſt. Es wäre ein Wun⸗ der, wenn ſich die Völkerbundsmitglieder— von 4 den Nichtmitgliedern ganz zu ſchweigen— dazu hergäben, ſolche ihre Wirtſchaft betreffende und damit ihre ureigenſten Belange berührenden Blankovollmachten zu erteilen, die der Völler⸗ bund als das Inſtrument der Star⸗ ken und Hochgerüſteten jederzeit ausſpielen kann. Das Weltgewiſſen iſt wachgerüttelt, es durch⸗ ſchaut die kühnen Machenſchaften hinter der Genfer„Friedenskuliſſe“. 1 Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chei vom Dienſr t. V. Julius Etz.— erantwortlich für Woliuk: Dr. W Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundichau. Kommunales und Bewegung: Friedt ags: für Kulturpolitit, Feultlle⸗ ton und Beilagen: WKörbel; für Unpolttiſches Carl Lauer; für Lokales Erwin Meſſel; für Sport: Zul Ei, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68. Charlottenſir. 15 b. Nachdrug ſämtl. Oriainal⸗ erichte verboten. Sprechſmunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag), Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdifeknon: 10.50 bis 12.%% Uhr(außer n und Sonnta u Schriftleitung 314 en er- 1. Fritz Leiſter, Mannheim. iſt Wreisliſte Nr o(Geſamtauflage und Nr, 2 (für Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. Durchſchnittsauflage April 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim— 34 496 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg 5 Schwetzing. 3710 Ausg. 4 Weinbeim u. Ausg, 6 Weinheim— 3221 ————— Geſamt⸗Du. April 1935— 41 faßt ihre Anregungen rgang 5 ſufeuf Berlin, 3 Schürma Mitglieder Reichsorgan nach eine der D A F beiterven Gegenüber Gerüchten, v gliedſchaft a dieſe Anord beſteht. 2 Ausſchluß a Aufruf heiß Die Deut und Willen Vertrete Stirn und weltanſchaul und Feierab Die konfef Deutſchland gung meh front die X Menſchen la 24. Oktober die ſch Stockho Feierlichkeite ſchwediſchen niſchen Kro Freitag mit der Hof⸗ un darauf folge nenſtadt ihr Das jung Nachmittag die etwa un zur Rückfah Kopenhagen ſtatt. Berei ſchierten Tri Fuß, ſowie Spalierbildr Plätze ware an von gr ſetzt. Eine Trauungsfei Straßenzüge verſtopft. In der K Margueriten ders aus E Im Mittelſc Uniformen Den Zug König G gleitung der nigin. Kur bereits einge lihe Bräuti ſes däniſche Geiſe nachh Ingrid, 1 fronprinzer ungsfeierlick chen Gelege Trauakt vol dem. Die den vom ſch Als das j betrat, wurd Huldigungs waren zahli ſammelt. I2 — ing unterbinden. en Rohſtoffe Maßnahme Einfuhr das Finanz⸗ „ ein B ieſes Syſtem venn ſich an im Rahmen te gional⸗ falls ſei die ten, die die tzen oder be⸗ fe das Vor⸗ n dem Völ⸗ nehmen noch ntlaſten. Die Anregungen Brototoll en euro⸗ rterzeich⸗ e Unterzeich⸗ indsrat feſt⸗ tung, die die chterhaltung izu verpflich⸗ indes auszu⸗ Maßnahmen ind, um die e von allen und anderen vertragsbrü⸗ ie Durchfüh⸗ rch die erfor⸗ er regionaler ropäiſche ufrechterhal⸗ erden, unter ie Durchfüh⸗ harungen zu hrungen der nderen Wert ier Entſchlie⸗ ne Vertrags⸗ ſollen ſtets ktes erfolgen uldigten der Ein⸗ acht kom⸗ and früherer chtshofes an er in eigener franzöſiſche undſatz heute ! Das muß iſt der Hun⸗ ebt noch im⸗ Senfer Frie⸗ zu töten. mächſt ein⸗ utſchland debattieren, 1. Der Füh⸗ ch geſchildert, ſind. Frank⸗ 'n Vorſchlag uhr ſperren emerkt. Wir pril, der den brachte, jetzt in dieſer te ein Wun⸗ lieder— von igen— dazu reffende und berührenden der Völker⸗ der Star⸗ je derzeit elt, es durch⸗ mhinter der er vom Dienſes für Wolttik: richten: Dr. W. mmunales und bolint, Feutlle⸗ zolinſches Carl sport: Jul Etz, eiſchach, Berlin ämtl. Original⸗ ich 16—17 Uhr Sonntag), iheim ag u. Druckerei direktion: 10.0 onniag. Fern⸗ 314 f. 200 d6, m. agie) und Nr. 2 isSaabe) aültig. 935: heim- 34 496 ting.- 3718 1 ſeim- 3221 1935— 41 435 5 Hahrgang 5— A Nr. 237— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1935 flufeuf an die Mitglieder der Dflỹ Berlin, 24. Mai. Der Gauwalter der DAF, Schürmann, weiſt in einem Aufruf an alle Mitglieder der DAß auf die Anordnung des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley hin, wo⸗ nach eine Doppelmitgliedſchaft in der DAß und konfeſſionellen Ar⸗ beitervereinen nicht ſtatthaft iſt. Gegenüber von intereſſierter Seite verbreiteten Gerüchten, wonach das Verbot der Doppelmit⸗ gliedſchaft aufgehoben ſei, wird feſtgeſtellt, daß dieſe Anordnung Dr. Leys nach wie vor beſteht. Die Doppelmitgliedſchaft ziehe den Ausſchluß aus der DAß nach ſich. In dem Aufruf heißt es dann u..: Die Deutſche Arbeitsfront iſt nach Wunſch und Willen des Führers die alleinige Vertreterin aller Schaffenden der Stirn und der Fauſt. Ihr allein obliegt die weltanſchauliche und ſozialpolitiſche Betreuung und Feierabendgeſtaltung. Die konfeſſionellen Arbeitervereine haben in Deutſchland keine Exiſtenzberechti⸗ gung mehr, nachdem die Deutſche Arbeits⸗ front die Belange aller ſchaffenden deutſchen Menſchen laut Verordnung des Führers vom 24. Oktober 1934 zu vertreten hat. die ſchwediſch-däniſche Hjochzeit Stockholm, 24. Mai. Die eigentlichen Feierlichkeiten anläßlich der Vermählung der ſchwediſchen Prinzeſſin Ingrid mit dem dä⸗ niſchen Kronprinzen Frederik haben am Freitag mit dem feſtlichen Trauakt in der Hof⸗ und Domkirche, ſowie mit dem kurz darauf folgenden Hochzeitszug durch die In⸗ nenſtadt ihren Abſchluß gefunden. Das jungvermählte Ehepaar begab ſich am Nachmittag auf die Jacht des däniſchen Königs, die etwa um 18 Uhr ihre Anker lichtete und zur Rückfahrt nach Kopenhagen auslief. In Kopenhagen finden dann noch Nachfeiern ſtatt. Bereits um 49 Uhr vormittags mar⸗ ſchierten Truppenabteilungen zu Pferde und zu Fuß, ſowie Flieger⸗ und Marineſoldaten zur Spalierbildung auf. Die Zufahrtsſtraßen und Plätze waren von den frühen Morgenſtunden an von großen Menſchenmengen be⸗ ſetzt. Eine Stunde vor Beginn der lirchlichen Trauungsfeierlichkeiten waren die umliegenden Straßenzüge mit Fahrzeugen faſt vollſtändig verſtopft. In der Kirche war der Hauptaltar nur mit Margueriten und blauen Blumen, die beſon⸗ ders aus England geſchickt wurden, geſchmückt. Im Mittelſchiff hatten Soldaten in hiſtoriſchen Uniformen Aufſtellung genommen. Den Zug des Hofes zum Altar eröffnete König Guſtaf V. von Schweden in Be⸗ gleitung der däniſchen und der belgiſchen Kö⸗ nigin. Kurz darauf, als der Hof ſeine Plätze bereits eingenommen hatte, begab ſich der prinz⸗ lihe Bräutigam in Begleitung ſeines Vaters, ſes däniſchen Königs, zum Altar. Geiſe nachher betrat die Braut, Prinzeſſin Ingrid, von ihrem Vater, dem ſchwediſchen Kronprinzen, begleitet, die Kirche. Die Trau⸗ ungsfeierlichkeiten erfolgten nach dem bei ſol⸗ chen Gelegenheiten üblichen Zeremoniell. Den Trauakt vollzog um 12 Uhr der Erzbiſchof Ei⸗ dem. Die ganzen Trauungsfeierlichkeiten wur⸗ den vom ſchwediſchen Sender übertragen. Als das junge Ehepaar den inneren Burghof betrat, wurde ihm vom däniſchen Chor Belcante Huldigungslieder dargebracht. Hinter dem Chor waren zahlreiche Beſucher aus Dänemark ver⸗ ſammelt. Eine kurze u dn Efiaco an clie S EINx TArSACHENBERICHT Aus DEN ERSTEN TAGEN OES WEITKRIHE GES VvON RUDOOTLF RAVE (27. Fortſetzung) Daher begab ich mich lieber auf einen Spa⸗ ziergang durch die Stadt, um mich durch die neuen Eindrücke von außen abzulenken. Ich erkannte bald Barcelona als eine moderne europäiſche Allerweltsſtadt, die infolge ihres bedeutenden Hafens und einer beträchtlichen Induſtrie einen großen Teil gefährlichen Pro⸗ letariats aufweiſt. Breite Boulevards mit gutem Pflaſter und ſchattigen Alleen, große Plätze und hohe moderne Häuſer in der Neu⸗ ſtadt. In der Altſtadt hingegen das typiſche Gewirr winkliger, enger Gäßchen mit ſchiefen Häuſern allerorten, Kirchen und Kapellen. Ein Publikum, das mehr an den Südfranzoſen als an Spanier erinnert. Das iſt in kurzen Umriſſen das allgemeine Charakteriſtikum der Stadt. Am Hafen ragt die hohe ſchlanke Säule, die auf vergoldetem Globus die mächtige Sta⸗ tue von dem angeblichen Entdecker Ameritas trägt. Von hier aus führt die hreite baum⸗ bepflanzte Rambla, die Hauptſtraße, ins In⸗ nere der Hafenſtadt. Bei dieſen Wanderungen kam mir auch wie von ungefähr ein rettender Gedanke. Der Konſul hatte mich um fünf Uhr beſtellt, er würde alſo auch die Poliziſten für fünf Uhr angefordert haben. Was lag nun näher, als daß ich eben eine Stunde vorher eintraf und erſt einmäl auf den Buſch klopfte. Kam mir die Sache„ſpaniſch“ vor, war ich mit einigen Sätzen die Treppe hinunter und hatte mich in den Gaſſen verkrümelt, ehe poli⸗ zeiliche Hilſe da war. Ich ging gleich hin, wurde ſofort vorgelaſ⸗ ſen und entſchuldigte mein vorzeitiges Kom⸗ men damit, daß ich noch zum italieniſchen Kon⸗ ſulat müſſe und dieſes bereits um fünf Uhr ſchließe. Ob das ſtimmte, wußte ich nicht, ich konnte es immerhin irgendwo gehört haben. Mein„Argentino de puro sangre“ war ſehr höf⸗ lich, bat mich, neben ihm auf einem Sofa Platz zu nehmen und redete mit neuen Argumenten auf mich ein, um mich von meinem Vorhaben abzubringen. Unter anderem bot er mir an, mich unter ſtaatlicher Vergütung ſämtlicher gehabter Unkoſten poſtwendend und franco zu meinen Eltern zurückzuſenden. „Daran,“ rief ich aus,„erkenne ich den edlen Argentinier in ſeiner ganzen ſprichwörtlichen Zuvorkommenheit und Großzügigteit, aber leider iſt es mir nicht möglich, dieſes hochher⸗ zige Anerbieten anzunehmen, da ich den letz⸗ ten kurzen Teil meines Weges unbedingt zur Vollendung meiner Studien zurücklegen muß, um dereinſt meine erworbenen Kenntniſſe in den Dienſt der kranken Menſchen unſeres ge⸗ meinſamen Vaterlandes Argentinien ſtellen zu dürfen“. „Ich fürchte nur, daß Sie Ihre Studien gar nicht vollenden können. Deutſchland iſt bankerott, es herrſcht dort Anarchie, der Kaiſer iſt geſtern nachmittag mit knapper Not der Ge⸗ fangennahme entgangen, während man noch ſeine Staatskaroſſe, außen gelb lackiert, innen mit blauer Seide ausgeſchlagen und einer gol⸗ Von den keſttagen in Stockholm Links: König Chriſtian von Dünemark; rechts: König Guſt af v. von Schweden, dahinter die däniſche Königin(rechts) und die Königin von Schweden. Ihnen folgend Prinzeſſin Ingrid von Schweden mit ihrem Bräutigam, Kronprinz Frederik von Dänemark Photo: Pressebild-Zentrale HB-Bildstock denen Krone auf dem Dach, erbeuten konnte; das Heer iſt in einer großen Schlacht vollkom⸗ men und reſtlos geſchlagen und der Kronprinz tot. Sehen Sie hier, es iſt nicht nur von Lon⸗ don, St. Petersburg und Paris beſtätigt, ſon⸗ dern ſogar von Berlin ſelbſt.“ Schließlich verlegte ich mich aufs Bitten mit dem Hinweis, ſeine gute Vertretung der In⸗ tereſſen argentiniſcher Bürger durch meinen Vater an höherer Selle bekannt werden zu laſſen. Es war mittlerweile zehn Minuten vor fünf geworden, mir brannte der Boden unter den Füßen, alle Augenblicke ſchielte ich verſtohlen nach der Türe, und es hätte nicht viel gefehlt, ſo wäre ich auf und davongelaufen und hätte in letzter Minute alles im Stich gelaſſen. Aber meine guten Beziehungen nach„oben“ taten ihre Schuldigkeit. Der Herr erhob ſich, ging mit mir in den Ne⸗ benraum, in welchem in einem dicken Buche meine Perſonalien und Ausſagen protokolliert waren, gab mir einen Federhalter zur Unter⸗ ſchrift, ſetzte ſeinen Kneifer auf und beobach⸗ tete, wie ich mit ſicherer und ſchneller Hand den oft geübten fremden Namen unterſchrieb. Dann gab er mir den inzwiſchen fertiggeſtell⸗ ten Paß, ſchüttelte mir die Hand zum Abſchied und wünſchte mir glückliche Reiſe und alles Gute. In der Türe drehte er ſich noch einmal herum und rief mit erhobenem Zeigefinger bedeutſam lächelnd:„Señor cuidado!“ Aus dieſem„Vorſicht“ erſah ich, daß er mich durch⸗ ſchaut hatte, und ich dankte dem Manne aus ganzem Herzen, weil er mir zuliebe das Ri⸗ ſiko großer Unannehmlichkeiten bei eventueller Entdeckung auf ſich genommen hatte. Der Mann konnte nur deutſchfreundlich geſinnt geweſen ſein. Wer konnte glücklicher ſein als ich? Auf der Treppe rannte ich beinahe einen Herrn über den Haufen, der mir wie einem Verrückten nachſah. Beim Italiener bekam ich nun gegen zehn Peſetas Stempelgebühr anſtandslos mein „Geſehen“ und eilte damit zu dem engliſchen Reiſebüro von Cook& Son, um mir meinen Fahrſchein zu holen. Jetzt ihn noch verweigern konnte man ſchlechterdings nicht mehr, aber es dauerte trotz der vielen Viſa auffallend lange, bis man mir ihn aushändigte. Man for⸗ derte für die nur zwölfſtündige Fahrt den un⸗ verſchämt hohen Preis von 106 ſpaniſchen Peſetas, das ſind faſt 90 Mark. Man konnte vor dem Kriege, allerdings im Zwiſchendeck, für 40 argentiniſche Peſos gleich 75 Mark von Buenos Aires nach irgendeiner Stadt im In⸗ nern Rußlands, die Bahnfahrt eingeſchloſſen, gelangen. Ein zweites Mal blieb der Paß bei Cook in fremden Händen, indem man mir er⸗ klärte, daß es Gebrauch ſei, die Ausweiſe ge⸗ ſammelt an die Zahlmeiſter der Dampfer zu ſchicken. Mochten ſie das nur tun, ich ſtand unter italieniſchem Schutz und war geborgen. Auf.'s Boden wuchſen nicht ſo dicke Kartof⸗ feln, wie auf meinem. Er hatte auch alles verſucht, ſeinen Paß in Ordnung bringen zu laſſen, war aber damit noch nicht zum Ziele gekommen. Fortſetzung folgt. ————————=— —— —— ——— — —— ———— Frühausgabe— Samstag, 25, Mai 10 Jahrgang.— A Nr. 27— Seite 4 „Hakenkreuzbanner' Frühlingsfeſt der Gartenbaugruppe Der Geiſt der neuen Gemeindeordnung„„ 3 Mai, nachmittags 3 Uhr, findet in der Groß⸗ Dr. Jäckle ſpricht vor der Bezirksverſammlung des Badiſchen Gemeindetages markthalle in Heidelberg⸗Handſchuhsheim zu ſtellen. Die Inſtitution des„Gemeinderats“ das diesjährige Frühlingsfeſt der Gar⸗ und„Stadtrates“ gibt es nicht mehr trotzdem tenbaugruppe Handſchuhsheim ſtatt, iſt die Tätigkeit des Gemeinderatskollegiums bei dem auch der Landesbauernführer ſprechen nicht gering zu erachten. wird. In ſeinen Schlußworten kam Dr. Jäckle (Eigener Bericht) Schwetzingen, 24. Mai. Heute war eine große Anzahl von Bürgermeiſtern, Gemeinde⸗ beamten und ⸗beiräten aus der näheren Um⸗ gebung nach Schwetzingen geeilt, um ſich ten der Partei und der Staatsaufſicht.„Beauf⸗ tragte der NSDAp“ ſind der zuſtändige Kreis⸗ leiter und der Gau⸗Inſpekteur. Bürgermeiſter⸗ ſtellen müſſen öffentlich ausgeſchrieben wer⸗ del(ſofern es ſich um beſoldete Poſten han⸗ elt). Swiſck Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Unſer me in der Bezirksverſammlung des Ge⸗ noch einmal auf die Eröffnungsworte von Bür⸗ 48 meindetages ber die neue eee Der Bürgermeiſter iſt allein verant⸗ germeiſter Stober zurück und betonte, daß Heidelberg, 24. Mai. Die Preſſeſtelle der 015 105 nung zu unterrichten. wortlich, jedoch muß er ſich in ſtändiger es vor allem nötig ſei, von dem Geiſt der Reichsfeſtſpiele teilt mit. In„Minna von Vormittags 10 Uhr eröffnete Bui i— mit ſeinen Gemeinderäten und neuen Gemeindeordnung beſeelt zu ſein, dann Barnhelm“ ſpielt Käthe Dor ſch die Minna, 4 9 Sirer— Rath—4 di er Beigeordneten befinden.— Die Gemeinderäte, iſt es möglich, daß ſich dieſe Gemeindeordnung Angela Salloker die Franziska, Horſt vor dem Ki ———————— 1 vor alem darauf die in größeren Städten„Katsherren“ 120 Segen auswirtt und daß das gemeindliche Caſpar den Tellheim, Guſtav Knuth den ger Hand d bin⸗ daß die e Fe heißen werden, haben das Recht und die un⸗ Leben wirklich nationalſozialüſtiſch wird! Wachkmeiſter, Albert Folrath den Wirt, Wal⸗ Leben geleg ein Verordnun sblatt ſei, d t tiſch bedingte Pflicht, den Bürgermeiſter zu Ein großer Teil der Gäſte verbrachte auch den ter Werner den Juſt. Menſchen de durchzuführen ſei ſondern 5 5 5 71 575 beraten und auch etwaige abweichende Mei⸗ Nachmittag noch in Schwetzingen, wobei wieder werden ſoll. komme, den Geift dieſer neuen Geſetze zu er⸗ nungen zu äußern. Die„Beiräte“ haben eine engere kameradſchaftliche Fühlungnahme Schülerin tödlich überfahren ſchen den„Bürgermeiſterſtellvertreter“ zu beobachten war. Waghäuſel, 24. Mai. Am Donnerstag⸗ nachmittag fuhr auf der Brücke bei der Wall⸗ fahrtskirche ein Schnell⸗Lieferwagen mit Anhänger die 13jährige Schülerin Cliſa⸗ beth Ehringer aus Rheinhauſen an und verletzte ſie tödlich. Der Führer des Laſt⸗ kennen und nach ihm zu handeln. Bürgermei⸗ ſter Stober gab darauf das Tagesprogramm bekannt und lud die Gäſte zu einer Beſichti⸗ gung des Schwetzinger Reichsbahn⸗ Ausbeſſerungswerkes und zu einem Beſuche des Schloßgartens ein. Größten unf druck ihres uns in ihre uns aufgehe und Tat, als Dem unbelannteſten Goldaten des Weltkrieges! Literariſches Preisausſchreiben im Sinne deutſch⸗franzöſiſcher Ausſöhnung zuges fuhr, ohne ſich um dert Kind zu küm⸗ 3 V4 5 4 mern, davon und entlam unerkannt. wir jetzt da mit tiefgründigem Sachverſtändnis Vor Jahren ſchon wehrte ſich die junge Ge⸗ zu dem oben erwähnten literariſchen Preisaus⸗ löſtlichen Err 1e neration Elſaß⸗Lothringens voller Empörung ſchreiben gegeben und dazu gleichzeitig einen Betrügeriſcher Darlehensvermittler Schwerer neue Gemeindeordnung. dagegen, daß man die treue Pflichterfülung Betrag von 2500 Mark zur Auszeich⸗ Karlsruhe, 24. Mai. Wegen fortgefetzten ius of Ueber dieſes Gebiet haben wir an anderer des elſäſſiſch⸗lothringiſchen Feldgrauen aus klei⸗ nung der Beſten(oder der beſten Arbeiten) zur Bettugs att ene und Erpreſſungs⸗ Uiſchen Sa Stelle ſchon wiederholt berichtet, ſo daß wir nen politiſchen Gründen verleugnete oder gar Verfügung geſtellt. verſuchs verurteilte das Schöffengericht den zw heute aus der Rede von Dr. Jackle nur das ins Gegentsil zu perſalſchen ſuchte. Sie ſieht Daher ergeht der Ruf zu einer literariſch vorbeſtraften Johannes Huber aus Bretten zu es wichtigſte wiederzugeben brauchen:— Lüge, Abech die 55 54 wertvollen Geſtaltung(in Proſa oder Poeſie) einem Jahr fünf Monaten Gefäng⸗ nſchlichen ämpft, mit aller Energie und Beharrlichteit. des Erlebens des volksbewußten elſäffiſchen und nis, 100 RM Geldſtrafe und drei Jahren menſchli Der neuen Gemeindeordnung ſind alle Ge. Und ſie tut damit unbeſtreitbar Gutes, denn meinden im Deutſchen Reiche unterworfen, mit der Feldgraue aus Elfaß⸗Lothrin⸗ Ausnahme der Stadt Berlin, die ein beſonde. gen hat in ſeiner erdrückenden res kommunales Geſetz erhält. Die Gemeinden Mehyrheit ſeine Pflicht im Welt⸗ werden in Zukunft eingeteilt werden in„Stadt⸗ frieg vollgetan. Im Zufammen)ang und die, norigen mit dieſer Feſtſtellung ſei gern anerkannt, daß (Doörfer, Weiler uſw.).„Stadttreiſe, ſind die. für ihn die Pflichterfüllung oft ſchwieriger war jenigen Gemeinden, die über 20 000 Einwohner als für die Kameraden anderer deutſcher zählen. Stämme. In Baden gibt es folglich ſieben ſolcher, Die Ehrfurcht vor den toten Kameraden ge⸗ Stadttreiſe.„Städte“ ſind alle Gemeinden, die bietet es dem Fronterlebnis und den bisher ſchon das Recht hatten, ſich ſo zu nen⸗ ſoldatiſchen Leiſtungen des elſaß⸗ nen. Die Stadtkreiſe werden von einem„Ober⸗ lothringiſchen Feldgrauen, ein bhürgermeiſter“ geführt, deſſen erſter Mitarbeiter würdiges literariſches Ehrenmal den Titel„Bürgermeiſter“ trägt. Stadtkreiſe und größere Städte erhalten für die finanzielle zu errichten, das alle Denkmäler aus Erz und neuem, groß auch hier ſin Stunde tater den erſehnter uns liegt, d bleiben. Der glücklichen Z als der, der! Feld beſtellte Lebens Ernt Was die 2 ſind, m deutſch⸗lothringiſchen Frontſoldaten in erſter Linie an die ehemaligen elſaß⸗lothringiſchen Feldgrauen ſelbſt und an ihre alten Front⸗ kameraden ohne Rückſicht auf ihre heutige Staatsangehörigkeit. Erwünſcht ſind auch Ein⸗ zeldarſtellungen, wahrheitsgetreue Schilderun⸗ gen beſonderer militäriſcher Leiſtungen und dergleichen. Literariſcher Wert iſt au ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung. Einſendungsbedingungen Bisher unveröffentlichte Arbeiten, einſeitig — möglichſt in Schreibmaſchinenſchrift— ge⸗ ſchrieben, ſind bis zum 31. März 1936 einzu⸗ ſenden an: Dr. Robert Ernſt, Berlin W 30, Mötzſtr. 46 1. Sie ſind mit einem Kennwort Ehrverluſt. Dem Angeklagten wurde ferner die Berufsausübung als Darlehensvermittler für die Dauer von drei Jahren unterſagt. Hu⸗ ber hatte als Vertreter von Zweckſparkaſſen in der Gegend von Bretten und— zahl⸗ reiche um Darlehen nachſuchende Perſonen durch falſche Vorſpiegelungen zur Unterſchrift hierfür von Zweckſparverträgen beſtimmt und die er⸗ haltenen Gelobeträge für ſich verwendet. Das Opfer einer Anſitte Karlsruhe, 24. Mai. Ein 12jähriger Schü⸗ ler aus dem Stadtteil Knielingen ſetzte ſich auf die Anhängevorrichtung des zweiten Anhängers einer von Knielingen nach Karlsruhe fahrenden Verwaltung einen„Stadtkämmerer“. Die gemeindliche Selbſtverwaltung wird er⸗ weitert durch ein örtliches Geſetzgebungsrecht, das für die Einwohner unbedingtbin⸗ dend iſt. Die örtlichen Geſetze müſfen feſt⸗ gelegt ſein in einem Verfaſſ das jede Gemeinde aufſtellen muß. Außerdem muß eine Haushaltsfatzung aufgeſtellt werden, in der der Voranſchlag, die Fweicee die Darlehen und Zwiſchenkredite während des Rechnungs⸗ jahres feſtgelegt ſein müſſen,, Die Selbſtverwal⸗ tung geht ſo weit, daß die Genehmigung der Staatsaufſicht nur noch in wenigen, genau be⸗ ſtimmten Fällen eingeholt werden braucht. Der Anſchluß⸗ und Benutzungszwang von ſtädtiſchen Waſſer⸗ und Gas⸗ leitungen uſw. kann alſo z. B. ohne weite⸗ res vom Bürgermeiſter verfügt werden. Die Begriffe„Bürger“ und„Einwohner“ ha⸗ ben nunmehr auch eine andere Bedeutung als bisher. Nur„Bürger“ könnenzuehren⸗ amtlicher Mitarbeit in der Gemeinde⸗ verwaltung zugezogen werden, ſie müſſen ſich zu ſolcher Arbeit zur Verfügung ſtellen, wenn ſie nicht ihres Bürgerrechts auf längere Zeit(ſechs Jahre) verluſtig gehen wollen. Verluſt des Bürgerrechts kann auch bei ſchlechter Ausfüh⸗ rung dieſer ehrenamtlichen Arbeit eintreten; jeder Fall von Verwirkung des Bürgerrech⸗ tes muß vom Bürgermeiſter öffentlich bekannt⸗ gegeben werden.— Der neue Begriff„Bürger“ deckt ſich in keiner Weiſe mit dem bisherigen des „Allmendbenützers“. Die Tätigkeit des Bürgermeiſters beruht vollſtändig auf der Grundlage des Füh⸗ rerprinzips. Der Bürgermeiſter hat in Zukunft ein„Probejahr“ zurückzulegen, in dem er ſeine e unter Beweis zu ſtellen hat. Er iſt der Vorgeſetzte ſeiner beamteten undehrenamtlichen Mitarbeiter. In Ge⸗ meinden unter 10000 Einwohnern iſt die Tä⸗ tigkeit des Bürgermeiſters ehrenamtlich, jedoch wird— nach genauen Richtlinien des Reichs⸗ innenminiſters— eine Aufwandsentſchä⸗ digung gewährt, die es auch dem Minder⸗ bemittelten, aber Tüchtigen, ermöglichen ſoll, das Amt des Bürgermeiſters zu übernehmen. Die Berufung des Bürgermeiſters erfolgt unter maßgebender Mitwirkung der Beauftrag⸗ Die Vorbereitungen zur Schlageter⸗ Gedächtnisfeier Schönau i.., 24. Mai. Die große Schlageter⸗Gedächtnisfeier am kom⸗ menden Sonntag wird für Schönau wieder einen Maſſenbeſuch bringen. Die Vorberei⸗ tungen der Bevölkerung für eine würdige Ausſchmückung der Straßen und Gebäude ſind in vollem Gange. Während der am Sams⸗ tagabend 10 Uhr ſtattfindenden nächtlichen Weiheſtunde am Grabe Schlageters wird das Denkmal auf dem Lötzberg im Flutlicht erſtrahlen. Die NSKK⸗Stan⸗ darten von Freiburg und Konſtanz ſowie die Motorformationen der SsS unter⸗ nehmen eine Sternfahrt nach Schönau. Die Zahl der Teilnehmer dieſer Formationen wird allein einige Tauſend umfaſſen. Die ge⸗ — Aufmarſchleitung am Sonntag liegt in den Händen von Sturmführer Eberlein⸗ Todtmoos. Die Durchführung der Feiern im anzen iſt von der Gaupropagandaſtelle Kreis⸗ leiter Blank⸗Schopfheim, übertragen worden. ungsſtatut, Stein überdauert. Dieſes muß bedingungslos aus der Erkenntnis der Wirklichkeit herausge⸗ boren ſein. Darüber hinaus ſteht zweifelsfrei feſt, daß ſich Frontſoldaten leichter und beſſer verſtehen als Politiker. Dieſer Weg dient der wahren deutſch⸗franzöſiſchen Ausſöhnung. Aus dieſem Sinne und Wollen heraus hat ein ungenannter deutſcher Soldat die Anregung u verſehen; Name und Anſchrift des Verfaſ⸗ fers ſind gleichzeitig in verſchloſſenem Umſchlag mit einzureichen, der erſt nach erfolgter Ent⸗ ſcheidung des Preisgerichts geöffnet werden wird. Ueber die Perſon des Verfaſſers wird auf Wunſch unbedingte Verſchwiegenheit ge⸗ wahrt. Es wird das Recht vorbehalten, die eingereichten, auch mit einem Preiſe nicht aus⸗ gezeichneten Arbeiten zum Abdruck zu erwerben. Rie ſozialpolitiſche Arbeit der 53 Arbeitstagung der Sozialreferenten des Bannes 112 in Oſterburken Oſter burken, 24. Mai. Die Sozialrefe⸗ renten der geſamten NS⸗Jugendorganiſation waren zu einer Arbeitstagung in Oſterburken zuſammengekommen. Nach kurzer Begrüßung durch den Abteilungsleiter des Sozialamtes, Kauf, ſprach der Leiter der Abteilung 3 des Gebiets Baden, Sikierſki, über die ſozialpolitiſche Arbeit der Hzg. Die Organiſation der Sozialabteilung um⸗ faßt heute in Baden 5000 Mitarbeiter der verſchiedenſten Berufe. Ihre erſte Aufgabe iſt, die Geſundheit der Jugend zu fördern. Ueberall wurden Rechtsberatungsſtellen für die Jugend errichtet. Erſtrebt wird ein Berufs⸗ bildungsgeſetz, das alle Fragen des Verhältniſſes zwiſchen Meiſter und Lehrling befriedigend löſt. In den Betrieben wurde er⸗ reicht, daß dem Vertrauensrat ein Sprecher der Jugend beigegeben worden iſt. Dieſe Sprecher der Jugend werden in be⸗ ſonderen Kurſen in ihre Aufgaben eingeführt. Zum erſten Male werden jetzt auch Lehrlinge des zweiten und dritten Jahrganges ausge⸗ tauſcht. So werden Mitte Juni Lehrjun⸗ gen aus Baden, die beim Reichsberufswett⸗ kampf als Kreis⸗ und Ortsbeſte hervorgingen, für ein Vierteljſahr gegen Lehrbuben des Rheinlandes ausgetauſcht. Achttägige wirtſchaftskundliche Fahrten wer⸗ den außerdem dem Lehrling ein Geſamtbilo ſeines künftigen Berufes geben. Im kommen⸗ den Winter wird überall wieder die zuſätzliche Berufsſchulung aufgenommen und weiter aus⸗ gebaut. Für arbeitsloſe Mädchen wurden Umſchulungsla ger eingerichtet, in denen dieſe Mädels für die Hauswirtſchaft und den Gartenbau umgeſchult werden. Auch das badiſche Hinterland wird zwei ſolche Umſchu⸗ lungslager erhalten. Die Sozialreferenten erhalten ihr Rüſtzeug auf der am Fuße des Belchen im Münſtertal gelegenen Schule der Sozialabteilung. Schließ⸗ lich wird der Allgemeinheit ein lebendiges Bild von der Arbeit der HI in einer aroßen Ausſtellung gegeben, an der ſich alle Abtei⸗ lungen der Hzg beteiligen. rief aus Edingen Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt: Am Sonntag, 26. Mai, vormittags.30 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter im Marſchanzug(Braun⸗ hemd) auf dem Sportplatz an. Ausmarſch und Be⸗ ———32 der Reichsautobahn(Rückkunft zirka halb 11 E. Erfolg des KKe Edingen Am vergangenen Sonntag fand im Schützenhaus in Wieblingen ein Freundſchaftsſchießen zwi⸗ ſchen KKS Abt. Wieblingen und Kͤs Abt. Edingen ſtatt. Jede Abteilung ſtellte eine Mann⸗ ſchaft von zehn Schützen. Die Bedingungen waren 15 Schuß(5 liegend, 5 kniend, 5 ſtehend). Die Edinger Mannſchaft errang ſich mit 1343 Ringen(Wieblingen 1132 Ringe) einen Vorſprung von 211 Ringen. Die Einzelergebniſſe der Schützen waren: 1. Treiber Gg., Edingen, 152 Ringe, 2. Körner., Wieblingen 151., 3. Muſchelknautz., Edingen 151 ., 4. Koch Ph., Edingen, 146., 5. Keller ., Edingen 142., 6. Böhm., Wieblingen 140 ., 7. Keller., Edingen 139., 8. Böhm., Wieblingen, 137., 9. Pulſter., Wieblingen 135 ., 10. Hieberle., Wieblingen 133., 11. Statt⸗ müller., Wieblingen, 130., 12. Kunzmann ., Edingen 128., 13. Schuler., Edin⸗ gen, 127., 14. Jäger., Edingen 123., 15. Köhler., Edingen 120., 16. Elſis⸗ hans,., Edingen, 115., 17. Ruhl., Wieblingen, 97., 18. Fath., Wieblingen, 89., 19. Funk., Wieblingen, 66., 20. Welk., Wieb⸗ lingen, 54 Ringe. Kyffhäuſerwettkampfſchießen in Evingen Der Bezirksverband Mannheim im Kyffhäuſerbund ſetzt am Sonntag, 26. Mai, das Mannſchafts⸗ wettkampfſchießen mit Kleinkaliber auf den neuangelegten Schießſtänden in Edingen fort. Der Schießſport nimmt zurzeit einen erfreulichen Aufſtieg in den KͤS⸗Abteilungen der Krieger⸗ und Militärkameradſchaften, wobei ſich ganz beſonders die jungen Schützenkameraden auszeichnen. Betriebsunfall— Denkt an den Fachmann Infolge Zuſammenbrucheines Waſſer⸗ faß wagens ereignete ſich am Donnerstagvormit⸗ tag gegen 10 Uhr am Ortsausgang auf der Heidel⸗ bergerſtraße hier ein landwirtſchaftlicher Betriebsunfall. Von den auf dem Wagen ſitzenden vier Perſonen wurden zwei Frauen ſchwer verletzt, während der Fuhrmann und eine weitere Per⸗ ſon mit dem Schrecken davonkamen. An alle Land⸗ wirte ergeht daher die Bitte, die Wagen durch den Fachmann nachſehen und wenn erforderlich die not⸗ wendigen Reparaturarbeiten durchführen zu laſſen. Gottesdienſtordnung Katholiſche Pfarrgemeinde Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht.— Sonntag von.30 an Beicht..00 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schulkinder und Generalkom⸗ munion der Jungfrauen und 1. Aloiſianiſcher Sonn⸗ tag..00 Hauptgottesdienſt. 12.00—13.00 Uhr Bücherausgabe. 13.00 Chriſtenlehre, Firmunterricht, 13.30 Andacht zum hl. Geiſt. 17.30 Aufnahme in die Kongregation mit Predigt und Aloiſiusandacht. Schü⸗ lergottesdienſt Dienstag und Freitag.— Dienstag 20.30 Uhr Verſammlung des Jungmännervereins.— Donnerstag: Chriſti Himmelfahrt:.30 Beicht. .00 Frühmeſſe mit Kommunion..00 Hauptgottes⸗ dienſt. 13.30 Feierliche Veſper.— Feierliche Mai⸗ andacht: Dienstag, Donnerstag und Freitag je 19.45. Evangel. Gemeinde Sonntag, 26. Mai.(Rogate.).15 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt.(Kollekte für St. Blaſien.) 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt. 13.00 Uhr Chriſtenlehre.— Don⸗ nerstag, 30. Mei.(Himmelfahrtsſeſt.).15 Uhr Feſtgottesdienſt. 12.00 Uhr Ausflug des Frauenver⸗ eins. Zugmaſchine. Während der Fahrt ſprang der Schüler ab, kam zu Fall und geriet unter die Räder des mit Kies beladenen Anhängers. Der Schüler erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er wenige Minuten nach dem Unfall ſtarb. Der Führer der Zugmaſchine wurde angezeigt, weil er auf dem zweiten Anhänger keinen Bremſer miiführie Nur dadurch war es dem Knabhen möglich geweſen, ſich auf die Anhängervorrich⸗ tung zu ſetzen. Der Prozeß Köhler am vierten Tag Offenburg, 24. Mai. Die Vernehmung der Frau Levaillant, der Tante der Elſe von der Drieſch, ergibt, daß die wirkliche Frau des K. eines Tages bei ihr erſchien und den wah⸗ ren Sachverhalt mitteilte. Erſt in Kehl, wohin K. mit Elſe von der Drieſch bald darauf über⸗ ſiedelte, wurde die Zeugin durch einen Gen⸗ darmieriebeamten darauf aufmerkſam gemacht, daß K. tatſächlich ſeit vielen Jahren verhei⸗ ratet ſei. Die Mittagsverhandlung brachte als wich⸗ 1 tigſtes die Vernehmung des franzöſiſchen Zeu⸗ en Schwob, der ſeinerzeit Offizier im Brücken⸗ opf Kehl war. Der Zeuge iſt ſicher und wird auch darauf vereidigt, daß immer nur von Koehler, nie von Kaller die Rede war. Elſe von der Drieſch gibt an, daß ſie den Mann 3 überhaupt noch nie geſehen habe. Selbſtmord im Gefängnis Pforzheim, 24. Mai. bericht meldet, wurde am Samstag ein Mann aus dem Stadtteil Brötzingen ins Bezirk⸗ gefängnis eingeliefert, weil er in einem Schuh warengeſchäft vier Paar Schuhe erſchwindelte und ein Paar verpfänden laſſen wollte. Es handelt ſich bei dem Betrüger um einen 59 Jahre alten Mann, der vorbeſtraft und als Trinker bekannt war. Am Mittwoch hat er ſich in der Gefängniszelle durch Erhängen das Le⸗ ben genommen. Er hinterläßt ſeine Frau und fünf Kinder. 3 Denkmalsweihe in Triberg Triberg, 24. Mai. Für die Einwei⸗ hung des gewaltig ſtrebenden Turmes am Faulberg, den die Stadt dächtnis an ihre im Weltkrieg gefalle⸗ nen Söhne im Laufe ves letzten Jahres erbaute, iſt nun Pfingſtſonntag, der 9. Juni, beſtimmt worden. Vom elektriſchen Strom getötet Karsau(Amt Schopfheim), 24. Mai. E Opfer ſeines Berufes wurde der 1gjäh⸗ rige Elektriker Artur Rietſchler. Im Ver⸗ lauf des Vormittags wurde er an ſeiner Ar⸗ beitsſtätte tot am Boden liegend aufgefunden. Die Brandwunden am Körper laſſen darauf ſchließen, daß er mit der elektriſchen Lei⸗ tung in Berührung gekommen war. Beginn der Siedlungsbauten Haßloch, 24. Mai. An der rechten Seite der Brunnengaſſe wurde dieſe Woche mit dem Bau der Anilin⸗Siedlungen be⸗ gonnen. Insgeſamt werden 40 Siedlungs⸗ bauten erſtellt werden. 8 98. Geburtstag Mondorf(Kreis Merzig), 24. Mai. Der älteſte Bürger von Mondorf, der frühere Schrei⸗ nermeiſter Peter Leick, feierte am Minwoch ſeinen 98. Geburtstag. Der alte Ha werksmeiſter iſt am 22. Mai 1837 geboren. Noch bis zu ſeinem 90. Geburtstage war der Hoch⸗ betagte in ſeinem Beruf tätig. Wie der Polizei⸗ Triberg zum Ge⸗ Ozean M zurzeit Geger gen Behörder der Städte lokale Schna führen und d 4 ſung entſprec ten zu veranl ner empfahl Mannheimer dings wieder Vertreterausn arbeitung ang drücklich dara enigen Firm beſtehender Zt dem Saarlan eliefert haber reterausweiſe Richtlinien u ellung zaarland köm 25. Mai 1935 4 augruppe Sonntag, 25. der Groß⸗ ndſchuhsheim ſt der Gar⸗ sheim ſtatt, ihrer ſprechen 1935 zreſſeſtelle der „Minna von die Minna, ziska, Horſt Knuth den n Wirt, Wal⸗ ihren Donnerstag⸗ ei der Wall⸗ ferwagen ülerin Eliſa⸗ iſen an und er des Laſt⸗ ind zu küm⸗ nt. rmittler i fortgeſetzten reſſungs⸗ engericht den is Bretten zu n Gefäng⸗ drei Jahren zurde ferner ensvermittler nterſagt. Hu⸗ ſparkaſſen in ruchſal zahl⸗ de Perſonen Unterſchrift und die er⸗ hendet. tte ähriger Schü⸗ ſetzte ſich auf 'n Anhängers ihe fahrenden t ſprang der iet unter die hängers. Der ngen, daß er lſtarb. Der igezeigt, weil nen Bremſer dem Knaben ängervorrich⸗ rten Tag Vernehmung der Elſe von che Frau des nd den wah⸗ Kehl, wohin darauf über⸗ einen Gen⸗ ſam gemacht, ihren verhei⸗ zte als wich⸗ öſiſchen Zeu⸗ im Brücken⸗ her und wird ner nur von e war. Elſe e den Mann is der Polizei⸗ ig ein Mann ins Bezirks⸗ einem Schuh⸗ erſchwindelte wollte. Es im einen 59 aft und als och hat er ſich ngen das Le⸗ ne Frau und erg Einwei⸗ urmes am 'g zum Ge⸗ gagefalle⸗ tzten Jahres er., Jun etötet 4. Mai. Ein de der 19jäh⸗ r. Im Ver⸗ n ſeiner Ar⸗ aufgefunden. aſſen darauf ſchen Lei⸗ var. uten rechten Seite oche mit dem ngen be⸗ ) Siedlungs⸗ l. Mai. Der ühere Schrei⸗ im Mitwoch malte Hand⸗ zeboren. Noch ar der Hoch⸗ Richtlinien und Antragsformulare auf Aus⸗ 1 Tatterfallſtraße, an den Waſſerturm. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1935 25 in/ſ 0 A 0 1 1 Swiſchen Saat und Ernte Unſer menſchliches Tun iſt Saat und Ernte. Hier ſchreitet der Bauer über die braune Scholle und läßt die Samenkörner in die Fur⸗ chen gleiten. Dort ſtehen Eltern und Erzieher vor dem Kinde, in deſſen Seele mit vorſichti⸗ ger Hand die erſten Samenkörnchen zu einem Leben gelegt werden, das vor Gott und den Menſchen dereinſt als ein rechtſchaffenes erkannt werden ſoll. Da ſehen wir die Dichter und die geiſtig Größten unſeres Volkes; zugleich mit dem Aus⸗ druck ihres eigenen inneren Erlebens geben ſie uns in ihren Werken, den Samen, der in uns aufgehen ſoll als große, edle Geſinnung und Tat, als hohe Güte und echte Menſchlichleit. In unſerem ganzen deutſchen Volk erleben wir jetzt das Aufgehen einer Saat, von deren köſtlichen Ernte einſt Generationen zehren ſollen. Schwerer aber, als die Arbeit des Säens will uns oft die Zeit des Wartens dünken, die zwiſchen Saat und Ernte liegt. Wie oft er⸗ warten wir nicht morgen ſchon die Früchte der Saat, die heute ausgeſtreut wurde! Auch in der menſchlichen Seele ſchlummern die Keime zu neuem, großen Geſchehen in tiefem Dunkel und auch hier ſind wir oft dazu verurteilt, manche Stunde tatenlos zuzuſehen und in Demut auf den erſehnten Erfolg zu warten. Was aber an uns liegt, darf nie und nimmer ungeſchehen bleiben. Denn kein Menſch wird ſich mit jener glücklichen Zufriedenheit ſeines Erfolges freuen als der, der im Schweiße ſeines Angeſichts ſein Feld beſtellte und ſein redliches Teil zu ſeines Lebens Ernte beitrug! Was die Autobahnen auf dem Feſtlande ſind, müſſen die Schiffswege auf dem Ozean ſein! Mannheim als Vorbild Auf Einladung der Regierung der Pfalz ver⸗ ſammelten ſich die Vorſtände der Bezirksämter und die Oberbürgermeiſter der vorderpfälziſchen Städte im Stadthausſaal Bad Dürkheim, um ſich mit der Frage der Schnakenbekämp⸗ fung zu befaſſen. Der Geſchäftsführer der Vereinigung zur Bekämpfung der Schnaken⸗ plage in Mannheim, Glaſer, betonte in einem Vortrag die Notwendigkeit der Bekämpfung der Schnakenplage. In erſter Linie wird dabei an die Entſumpfung der Niederungen links und rechts des Rheins gedacht, deren Durchführung zurzeit Gegenſtand der Prüfung der zuſtändi⸗ gen Behörden iſt. Die anweſenden Vertreter der Städte und Bezirksämter vereinbarten, lokale Schnakenbekämpfungsaktionen durchzu⸗ führen und die Gemeindepolizeien zur Abfaſ⸗ ſung entſprechender ortspolizeilicher Vorſchrif⸗ ten zu veranlaſſen. Regierungsdirektor Wen⸗ ner empfahl den Gemeinden den Beitritt zur Mannheimer Schnakenbekämpfungs⸗Vereini⸗ gung, die koſtenlos Unterſuchungen anſtellt und die Mitglieder rechtzeitig auf den Stand und die der Schnakenbrut aufmerkſam macht. Vertreterausweiſe für das Saarland Nach einer Mitteilung der Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken werden neuer⸗ dings wieder Anträge auf Ausſtellung eines 4 Vertreterausweiſes für das Saarland zur Be⸗ arbeitung angenommen. Es wird jedoch aus⸗ drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß die⸗ jenigen Firmen, die zu einer Zeit, als— 1 beſtehender Zollgrenzen Warenlieferungen na dem Saarland möglich waren, dorthin nicht eliefert haben, mit der Ausſtellung eines Ver⸗ reterausweiſes nicht rechnen können. Die —— eines Vertreterausweiſes für das aarland können von der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Mannheim angefordert werden. Eines Vertreterausweiſes bedürfen nur ſolche 4 Firmen bzw. Vertreter, die das Saarland zwecks Verkauf von Waren bereiſen wollen. Nach den ergangenen Anordnungen ſind Vertreterausweiſe ab 1. September 1935 nicht mehr erforderlich. Von dieſem Termin an unterliegt die Vertretertätigkeit im Saar⸗ land den gleichen Bedingungen wie im übrigen Reich. Auftakt der Luftfahrt⸗Werbewoche Am Sonntag, den 26. Mai, wird als ſymbo⸗ liſcher Auftakt der Luftfahrt⸗Werbewoche um 11.30 Uhr am Waſſerturm die Flagge des Deut⸗ ſchen Luftſport⸗Verbandes unter Anteilnahme 4 aller Fliegerformationen und des Muſikzuges, feierlich gehißt. Die Fliegerſtürme treten 10.30 Uhr am Marki⸗ flatz an und marſchiere über Paradeplatz, Hei⸗ delberger Straße, Kaiſerring, Bismarckplatz, Der Arlaub im Jahre 1935 Eine Bekanntmachung des Treuhänders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südw eſtdeutſchland Da bis jetzt ein einheitliches Urlaubsrecht nicht belpacten wurde und der Treuhänder der Ar⸗ eit ſich außerſtande ſieht, ſämtliche Tarif⸗Ord⸗ nungen durch den Erlaß einer neuen Urlaubs⸗ regelung noch vor dem Beginn des neuen Ur⸗ laubsjahres zu ergänzen, empfehle ich dringend, im Einvernehmen mit der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront für das Jahr 1935 den Urlaub für die gewerblichen Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen ſämtlicher Be⸗ triebe, alſo auch derjenigen, die als Klein⸗ betriebe keinen Vertrauensrat zu bilden haben, nach folgenden Sätzen zu gewähren: a) Jugendliche Arbeiter: im 1. Arbeitsjahr.. 12 Arbeitstage im 2. Arbeitsjahte.... 10 Arbeitstage im 3. Arbeitsjahtre... 8 Arbeitstage im 4. Arbeitsjahr.. 6 Arbeitstage b) Lehrlinge: 1. 2. 3. 4. Lehrjiahr bei 4jähr. Sehrzeit. 12 10 8 6 Arbeitstage bei Zjähr. Lehrzeit. 12 9 6 Arbeitstage Es wird erwartet, daß die Betriebsführer bei rechtzeitiger Mitteilung durch die HJ auch den⸗ jenigen Jugendlichen und Lehrlingen, die hier⸗ Gute Kameradſchaft Die von der NSV aufs Land verſchickten Kinder ſchlie ßen dort mit ihren Altersgenoſſen ſchnell Freundſchaft Aufn.: Dr. Paul Wolff, Fit./ M./ HB-Bildstock Volkwerdung durch NSV⸗.Arbeit Der Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt liegt der Schriftwechſel einer Familie aus Eſſen⸗Borbeck vor, deren Kind letzten Som⸗ mer im Rahmen der Kinderlandverſchicung in Ladenburg zu Beſuch war. Aus dem Schrift⸗ wechſel bringen wir den letzten Brief vom 28. März d.., den die Eſſener Familie an die Tochter der Familie richtete, bei der das Kind Brunhilde in Ladenburg zur Erholung weilte: „Eſſen⸗Borbeck, den 28. 3. 35. Geehrtes Fräulein Eliſabeth! Das Paket haben wir mit großer Freude er⸗ halten und danken Ihnen von ganzem Herzen dafür. Wir können die Sachen gut gebrauchen, es gibt ſchöne Handtücher; auch Brunhilde hat ſich ſehr gefreut und dankt Ihnen von Herzen. Sie ſagte ſofort, Fräulein Eliſabeth iſt aber lieb, ſie hat mich noch nicht vergeſſen, wenn ich bloß könnte bei ihr ſein. Brunhilde lag jetzt drei Wochen im Krankenhaus zur Erholung, ſie ſoll zum Sommer wieder zur Erholung kom⸗ men. Sie will aber nicht, wenn ſie nicht nach Fräulein 2 und nach J. kommt. Dar⸗ aus kann man ſehen, daß Brunhilde es ſehr gut gehabt hat. Es vergeht faſt kein Tag, wo ſie nicht davon ſpricht. Des Nachts iſt ſie manch⸗ mal im Traum in Ladenburg bei euch Lieben. Geehrtes Fräulein Eliſabeth, wie ſie ſchreiben, wollten Sie für Brunhilde noch den Unterrock kaufen, wir teilen Ihnen mit, daß Brunhilde die Unterwäſche jetzt alles hat. Wir wollten erade Strümpfe kaufen gehen, da kam das aket. Wir müſſen uns ſchon ſo einrichten, daß wir jede Woche etwas kaufen. Brunhilde hat jetzt eine ſchwere Zeit, ſie muß tüchtig ler⸗ nen, ſie lernt gerne und kann nicht abwarten, bis der Tag da iſt. Wir laden Sie recht herz⸗ lich zum Weißen Sonntag ein, Brunhilde ſagt immer, hoffentlich kommt Fräulein Eliſabeth. Herzliche Grüße von Familie M. Viele Grüße an die Pflegeeltern.“ Liebes Fräulein Eliſabeth! Ich muß auch noch was ſchreiben, ich habe ſehr Heimwehr nach euch. Ich möchte gerne bei euch ſein. Ich habe es hier nicht ſo gut wie bei euch. Ich danke euch für die ſchönen Sachen. Viele Grüße von Brunhilde M. Dieſes Schreiben iſt nur eines der Tauſende von Beweiſen dafür, daß ſich die NSV mit dem Erholungswerk des deutſchen Volkes auf dem richtigen Weg befindet, der äußerlich vollzogenen Volksgemeinſchaft nunmehr auch die innere Weihe zu geben, indem ſie ſie zum Voltserleben werden läßt. Neben der Herbeiführung der Wiedergeſun⸗ dung und Erſtarkung unſeres Volkes zu neuem tatenreichen Leben baut das Erholungswerk unabläſſig die Volksgemeinſchaft aus. Das obige Schreiben beweiſt ſchlagend, in welch innig familiäre Beziehung Volksgenoſſen treten, die ſonſt nie im Leben etwas voneinander ge⸗ hört hätten, da Raum und Zeit ſie trennten. Der Nationalſozialismus aner⸗ kennt aber keine Unmöglichkeiten, ſoweit es ſich um Menſchenwerk handelt, ſon⸗ dern ſucht, ſchafft und formt mit einer Be⸗ die Außenſtehende an Wunder glau⸗ ben läßt. Es ſind aber keine Wunder, die ſich in Deutſchland vollziehen und die übrige Weli erſtaunen laſſen, es iſt lediglich die grenzen⸗ loſe Liebe des Nationalſozialiſten zu ſeinem Volk, die hier raſtlos und treu tätig iſt, um Mittel und Wege zu finden, ſein Volk zufrieden und glücklich zu machen. Einglückliches Gefühliſt es daher auch für jeden der Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt iſt, zu wiſſen, daß auch er in dieſem Sinne ſein Scherflein innerhalb ſeines Volkes wirken läßt. Dieſes be⸗ glückende Gefühl ſollte ſich jeder ſchenken, dem das Schickſal materielle Sorgen nicht auferlegt a t. Der deutſche Menſch iſt immer edel, hilfreich und gut. Dieſe echt deutſche Geſinnung bringt er zum Ausdruck, wenn er Mitglied der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt wird und deren Unternehmun⸗ gen in jeder Hinſicht nach Kräften unterſtützt. Sie faßt alle die guten, wirkſam werdenden Kräfte zuſammen und ſetzt ſie zum Wohle des geſamten deutſchen Volkes ein. Alle NSV⸗Ortsgruppen geben gerne jede ge⸗ wünſchte Auskunft und Aufklärung. Teilweiſe Sonnenfinſternis Im Juni treten zufällig zwei Neumonde ein, am 1. und 30. Bei dieſem zweiten Neumond fällt der Schattenkegel des Erdbegleiters auf die nördlichſte Halbkugel der Erde, dort alſo eine Sonnenfinſternis erzeugend, die allerdings nur teilweiſe iſt und in ihrem günſtigſten Ge⸗ biet.34 Teile des Sonnendurchmeſſers bedeckt. Die Finſternis findet in den Abendſtunden ſtatt, Deutſchland liegt nicht mehr in ihrem Be⸗ reich. Sie iſt ſichtbar im nordweſtlichen und nördlichen Teil Europas, in Grönland, im Norden Aſiens und im geſamten nördlichen Po⸗ largebiet. Von europäiſchen Gebieten können alſo die Standinavier, Finnen und Dänen die Finſternis ſehen, ebenſo die Engländer und Fren und knapp bei Sonnenuntergang auch die Küſtenbewohner Hollands und der Bretagne. Aus der Kunſthalle. Anläßlich der Reichs⸗ ſport⸗Werbewoche hat die Städtiſche Kunſthalle eine Ausſtellung von Sport⸗ zeichnungen zuſammengeſtellt, die aus den Skizzenmappen einiger Mannheimer Künſtler ausgewählt wurden. Die kleine Schau, die den Behrens⸗Saal füllt, wird am Samstag, 25. Mai, nachmittags 15 Uhr eröffnet. nach Anſpruch auf einen geringeren Urlaub haben, die Teilnahme an einem Kurs in einem Freizeitlager der Hzg dadurch ermöglichen, daß ſie einen Höchſturlaub von 12 Arbeitstagen gewähren. Zur Klarſtellung verſchiedener Anfragen ſei angefügt, daß ſelbſtverſtändlich für die Teilnahme am Reichsberufswett⸗ kampf, ſowie für die Schulzeit Abzüge von dürf Lehrlingsentſchädigung nicht erfolgen ürfen. c) Urlaub für erwachſene, gewerb⸗ liche Inſofern nicht Tarifordnungen, die in der letzten Zeit ergangen ſind, oder in nächſter Zeit ergehen werden, andere Beſtimmungen vor⸗ ſehen, gelten folgende Richtlinien für die Dauer des Urlaubs: Als Mindeſturla ub nach einjähriger Be⸗ triebszugehörigkeit werden 6 Tage angeſehen. Der Urlaub ſteigert ſich bis zu 12 Tagen, wo⸗ bei dieſe Staffel nach zehnjähriger Betriebs⸗ zugehörigkeit oder Kenfin Berufszu⸗ gehörigkeit zu erreichen iſt. Es wird den Betriebsführern überlaſſen, nach Beratung im Vertrauensrat denjenigen Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen, die auf eine langjährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken können, oder beſondere Leiſtungen aufweiſen, eine Treue⸗ bzw. in Geſtalt eines Zuſchlagsurlaubs zu gewähren. Schwerkriegsbeſchädigte erhalten in allen Fällen den Höchſturlaub. Für die Berechnung des Urlaubs: Es iſt im allgemeinen von der bisherigen Berechnungsgrundlage auszugehen(Berufsjahr, Betriebszugehörigkeit, Lebens⸗ oder Arbeits⸗ jahr). Soweit nicht tarifliche Beſtimmungen entgegenſtehen, iſt nach Beratung im Ver⸗ trauensrat zur Verwirklichung des Leiſtungs⸗ prinzips eine Ergänzung der Urlaubsbeſtim⸗ mungen mit dem Ziel zu empfehlen, den tüchtigen Facharbeiter nicht dann ſchlechter zu ſtellen, wenn er infolge eines berufsüblichen häufigen Wech⸗ ſels ſeiner Arbeitsſtätte nicht eine entſpre⸗ chende Betriebszugehörigkeit aufweiſen kann. d) Erfolgt ohne Verſchulden des Arbeiters die Auflöſung des Arbeitsverhältniſſes bevor der Urlaub fällig iſt, ſo hat er für jeden Monat, der zwiſchen dem Eintrittstag bzw. der Wieder⸗ olung des Eintrittstages und dem Entlaſ⸗ ungstage enhe Anſpruch auf ein Zwölftel er vorſtehenden Sätze. e) Der Urlaub iſt im allgemeinen während des Sommerhalbjahres zu gewähren. Der Zeitpunkt des Urlaubsantritts richtet ſich nach den Verhältniſſen des einzelnen Gewerbes bzw. Betriebes, wobei den Wünſchen der nach Mög⸗ lichkeit Rechnung zu tragen iſt. ) Sind durch Tarifordnung oder Betriebs⸗ ordnungen günſtigere Beſtimmungen getroffen, ſo bleiben dieſe in Kraft. „Der Treuhänder der Arbeit wird die Durch⸗ führung dieſer Richtlinien überwachen. Sollten ſie nicht eingehalten werden, ſo wird er in den einzelnen Tarifordnungen die Urlaubsregelung mit Wirkung ab 1. April 1935 eniſprethenk dieſen Sätzen feſtlegen. Dr. Kimmich Steuerfreie Ausſtattungen und Ausſteuern Seit dem 1. Januar 1935 ſind Zuwendungen an die Kinder von der Erbſchafts⸗ bzw. Schen⸗ kungsſteuer befreit, wenn ſie innerhalb von zehn Jahren 30 000 Mark nicht überſteigen. Eine Schenkung liegt zunächſt bei Gewährung einer Ausſteuer an die Tochter nicht vor, da die letztere hierauf einen geſetzlichen Anſpruch hat. Unter den Begriff der Ausſteuer fallen die zur fiünde einf des Haushalts gehörenden Gegen⸗ ſtände, einſchließlich der zum perſönlichen Be⸗ darf der Tochter erforderlichen Kleidung und Wäſche. Als ſteuerpflichtige Schenkung gelten aber auch nicht Ausſtattungen, die den Kindern und ſonſtigen Abkömmlingen zur Errichtung eines den Vermögensverhältniſſen und der Lebensſtellung der Beteiligten angemeſſenen —— gewährt werden, wenn zur Zeit der uwendung an das Kind ein Anlaß zur Aus⸗ ſtattung gegeben iſt und der Zweck der Zuwen⸗ dung innerhalb von zwei Jahren erfüllt wird. Ueber das angegebene Maß hinausgehende Aus⸗ ſtattungen ſind inſoweit ſchenkungsſteuerpflich⸗ tig. Die Frage der Angemeſſenheit der Aus⸗ ſtattung richtet ſich, wie die Deutſche Steuer⸗ zeitung feſtſtellt, nicht allein nach den Verhält⸗ niſſen des bedachten Kindes, ſondern auch nach denen des Vaters. Nur ſolche Fälle ſind be⸗ günſtigt, in denen Eltern ihren Kindern aus ihrer ſittlichen Verpflichtung heraus zur Be⸗ gründung eines eigenen Hausſtandes verhelfen, nicht aber Fälle, in denen die Kinder einer ſol⸗ chen Hilfe gar nicht bedürfen. Zur Einrichtung eines angemeſſenen Hausſtandes werden im allgemeinen nur die Gegenſtände gerechnet, die ihrer Art nach unter den Begriff der Ausſteuer fallen. Die Zuwendung von Geld zur Beſchaf⸗ im33 eines Wohnhauſes ſcheidet baiſpielsſveiſe 1—— Ob flutobahnſtraßen ob holprige baſſen- we f hannſt du di ——büüop Jahrgang 5— A Nr. 237— Seite 6„Hakenkreuzbannerr: Frühaus gabe— Samstag, 25. Mai — alte, verträumte Städtchen dem Hauptziel de Tages entgegen: Eberbach! Im geräumigen Saal vom ſen. Wieg er⸗ Ende der Freibeuter⸗Methoden der Warenhäuſer wartete man uns zum Mittageſſen. Die groß Der Reichswirtſchaftsminiſter macht von ſeinem Ermächtigungsrecht Gebrauch— Endgültige und einheitliche Abſtellung der Ueberraſchung; unſere eigene„bauskapele“ Mißbräuche im Ausverkaufsweſen forgte gleich für den erſten Auftakt und war auch den ganzen Nachmittag die große„Stim: mungsmacherin“! Die Begrüßungsrede unſeres Juniorchefs zeigte ſo recht den Kameradſchafts⸗ eiſt, der alles Trennende von Rang und Stand überbrückte und der uns allen eine frohe Volks⸗ gemeinſchaft im Sinne unſeres geliebten Füh⸗ rers ſchuf! Das Unterhaltungsprogramm des Tages war ſo reichhaltig, gewürzt mit Humor und muſi⸗ kaliſchen Darbietungen, daß bei Wein und fro:⸗ hem Sang die Stunden ſchnell enteilten. Aber auch der ſchönſte Tag hat einen Abend, wo es wieder den heimatlichen Penaten zugehen muß, und ſo ſchlug auch jetzt„allzufrüh“ die Ab⸗ ſchiedsſtunde. Noch einmal überraſchten uns unſere für unſer eftsfüßre Wohl ſo beſtens beſorgten Gefolgſchaftsführer mit einem Halt am„Schwalbenneſt“, wo ein Trunk und ein guter Imbiß in ſpäter Abendſtunde noch un⸗ ferer warteten. Der letzte frohe Song erklang — bis die bekannte Silhouette unſerer Heimat⸗ ſtadt dem Nachthimmel——— Und als wir dann doch auseinander mußten, da trug jeder in ſich das dankbare Gefühl, daß wir durch eine zielbewußte, ganz im Sinne unſeres Füh⸗ rers waltende Werksgemeinſchaft, ſo von Ka⸗ meradſchaftsgeiſt erfüllte Feſte feiern können und ſagen dürfen von panzem Herzen: Das gibt Kraft durch Freude! 18 geb. der Kur in Baſel(geſ 5 geb. der Ma reuth in Düſf Bl gefallen Fritz 3 felter(Köni Wie der Rebbach begann Am 14. Mai 1935 ſind vom Reichswirtſchafts⸗ miniſter zwei Verordnungen erlaſſen worden, die unter das unerfreuliche Kapitel der Sai⸗ ſon⸗ und Inventurverkäuſ einen Schlußſtrich ſetzen, zwar keinen endgültigen, denn es ſind noch einige Poſten aus der Rechnung heraus⸗ gelaſſen worden, die ſicherlich noch nachgeholt werden; insgeſamt kann man aber doch ſchon von einer endgültigen Regelung ſprechen. Erinnern wir uns kurz der Entwicklung, die zu dieſen Anordnungen vom 14. Mai führten. Die Geſchichte des modernen Warenhauſes und ſeiner Auswüchſe— beides iſt identiſch— iſt ja verhältnismäßig kurz. Wegen der großen Kapitalmaſſen, die von Anfang an hinter den Warenhausbetrieben ſtanden und wegen der verhältnismäßig günſtigen politiſch⸗weltanſchau⸗ lichen Konſtellation, die ſie vorfanden, war ihr Eingriff in die bisherige Wirtſchaftsſorm ſo kraß, daß der Schaden, den ſie anrichteten, auch der nachſichtigſten Regierung ſofort ſichtbar wer⸗ den mußte. Der die Vorkriegszeit beherrſchende Grundſatz des Liberalismus„laissez faire, laissez aller“, gleich„freie Bahn dem ſtärtſten Ellbogen“ ließ bei den vorwiegend jüdiſchen Waren⸗ und Kaufhäuſern auch nicht die geringſte Hemmung entſtehen. Nicht nur, daß der rück⸗ ſichtsloſe Einſatz ihrer Finanztraft gegen Einzel⸗ händler und Handwerker ſich verheerend aus⸗ wirkte, war das Entſcheidende, ſondern die jedem Anſtand und jeder Sitte hohnſprechenden Methoden der Werbung waren die Dinge, die ſchließlich auch eine liberal⸗natio⸗ nale Regierung nicht durchgehen laſſen konnte. So kam es zu der geſetz⸗ lichen Behandlung des Ausverkaufsrechts im Jahre 1909. Von dem aus betrachtet, was wir ſeit der Nachkriegszeit erlebt haben, war dieſe Rege⸗ lung des Ausverkaufsrechts nur eine harmloſe Angelegenheit, die zwar den Waren⸗ und Kauſhäuſern einen Zügel anlegte, im großen und ganzen aber doch alle Möglichkeiten des „Rebbachs“ weiterhin offen ließ und nur die Form etwas milderte. „Induſtrie für Ausverkäufe“ Der Verluſt des Weltkrieges, der Sieg des jüdiſch⸗marxiſtiſchen weimariſchen Syſtems fegte dieſe— doch nur im Intereſſe der Warenhäuſer — aufgerichteten kleinen Schranken mit einem Schlage fort. Nicht, daß die 1909 geſchaffene geſetzliche Regelung offiziell aufgehoben wurde, ſondern die Macht des politiſchen Schwerge⸗ wichts der ab 1919 Deutſchland beherrſchenden Clique machte ſie gegenſtandslos. Die Dinge ſeit 1930 eigentlich nur noch aus beſonderen Verkaufsveranſtaltungen beſtand, für die kaum noch die notwendigen Bezeichnungen zu erfinden waren. Kaum hatte man den Rauſch der Neujahrs⸗ nacht ausgeſchlafen, dann begann auch ſchon der Inventurverkauf der Warenhäuſer, der ſich über mehrere Wochen erſtreckte. War er zu Ende, dann fand er ſeine Fortſetzung in einer „Weißen Woche“. War die zu Ende, dann ſetzte ein Rieſenſpezialvertauf für Pfingſten ein. Bevor die Reiſe begann, war der Sommer⸗ Saiſon⸗Vertauf und dann kamen einige Wochen„Saurer Gurtenzeit“ auch für die Wa⸗ renhäuſer, und wenn man von der Reiſe zurück⸗ kam, dann ſetzten Sonderveranſtaltungen für den Herbſtvertauf ein uſw. uſw., bis wir wieder bei den Januar⸗Verkäufen angelangt waren. Dieſe Methoden waren ſo geſchickt„arrangiert“, daß der Großſtädter überhaupt nicht mehr aus dem Warenhaus herauskam. Damit auch der Kleinſtädter dieſe„Vorteile“ genießen konnte, ging man ſchließlich dazu über, Sonderzuge laufen zu laſſen. ſchritt bekanntlich Brüning zu härteſten Defla⸗ tionsmaßnahmen, die das Einkommen des Ar⸗ beiters und Angeſtellten auf das Exiſtenzmini⸗ mum und oftmals darunter zuſammenſtrichen. Es war alſo kein Wunder, daß bei dem ver⸗ ringerten Einkommen die Bevölterung beim Wareneinkauf den Grundſatz der Billigkeit in den Vordergrund ſtellte. Das wäre aber nicht das Entſcheidende geweſen; denn der Einzel⸗ handel und das Handwerk mußten ſich erſt dieſer Entwicklung anpaſſen und leiſtete trotzdem in Ausſtattung und Qualität der Waren weiter⸗ hin ganz erſtaunliches, was von jedem Deutſch⸗ land beſuchenden Ausländer anerkannt wurde. Womit Einzelhandel und Handwerk nicht Schritt halten konnten, das waren die ſeit 1919 bis zur letzten Feinheit entwickelten Methoden der Wa⸗ renhäuſer, die ohne Rückſicht auf Ehr⸗ barkeit und Sauberkeit des Han⸗ dels Anpreiſungsmethoden für ihre Geſchäfte entwickelt hatten, die vom Einzelhandel, ſelbſt wenn man ſich über alle Skrupel hinweggeſetzt hätte, nicht nachgeahmt werden konnten. Es iſt noch in der friſchen Erinnerung aller Volksgenoſſen, daß das Warenhaus Der Kornkäfer verwüſtet Getreidelager luſt an Handelswert bei befallener Ware, die Verſchmutzung des Getreides durch Kot der Käfer und die Steigerung der—— und Wärme im Kornhaufen, die letzten Endes zu Schimmelwuchs, Fäulnis und Muffigkeit führt. —— chlaht ſoiche 70 rzeugungsſchlacht ſolche Verluſte ni ulden. 4 9 3 Nicht nur auf den Schaden kommt es an, den Zurückſetzung mag noch damit zuſammenhäüngen, der einzelne Betrieb durch den Kornkäfer er⸗ daß vor der Neugeſtaltung der Verhältniſſe leidet, ſondern auf den Geſamtperluſt der Volks⸗ 1933 der Schießſport bei der Allgemeinheit ge⸗ wirtſchaft, der u. U. durch erhöhte Einfuhr ge⸗ radezu verpönt war, zumal man ja in weiteſten deckt werden muß. Deshalb iſt es fehr berech⸗ Kreiſen alles ablehnte, was für eine ſportliche 19 wenn die Getreidegroßmärkte zu ſtrengen Extüchtigung geeignet war. Wenn auch gerade aßnahmen gegriffen und verfügt haben, daß beim Schießſport eine große Wandlung einge⸗ die Annahme von Getreide, das von Korn⸗ treten iſt und Unzählige ſich in die Reihen der käfern befallen iſt, abgelehnt(„geſtoßen“) wer⸗ Schützen eingegliedert haben, ſo fehlt doch noch den kann. Deshalb muß jeder Bauer, Händler, manches, bis jeder Volksgenoſſe den Schießſport Müller oder Lagerhalter aufs e als das anerkennt, was er wirklich iſt. darauf achten, daß er den Kornkäfer von ſei⸗ Di 53 1 Die Schützen ſelbſt haben ſchon längſt erkannt, nem Lager fernhält. Hat er aber das Unglück, daß es—— chlezweſen ge⸗ ſich Kornkäfer— vielleicht früher ſchon mit ben lann und darf. Daher haben ſich auch der Auslandsgetreide, das zum Teil ja ſchwer ver⸗ Deutſche Schützenbund und der Reichsver⸗ ſeucht wat, eingeſchleppt zu haben, ſo muß en band deutſcher Kleinkaliberſchützenverbände zum unverzüglich Maznahmen zur Bekämpfung durch Heutf chen Schützenverband zuſammen⸗ Spritz⸗ oder Einſtreumittel oder Vergaſung des geſchloſſen, der ſich aus drei Schießſport⸗Ge⸗ Speichers ergreifen. Es würde hier zu weit meinſchaften zuſammenſetzt: Schießſporigemein⸗ führen, dieſe Mittel zu ſchildern. Hierfür muß 3——— auf das von mir verfaßte Flugblatt Nr. 2 der ſchaft 3-himmerſtutzen. Schießſportgemein⸗ geſt. Admiral geb. 1863). 7 Uhr.— Mo ltergang 11.47 U ihtes Viertel 10. e Polizei melt Betrunken am acht fuhr auf der zu ein Perſone unken war, geg ug vorſchriftsmäf len Laſtkraftwage k. Der Perſone hädigt, daß er em—33— der ſ en hat, wurde d ommen. Entwendet wurd menhof verſchie ingen, Engländer 1 welche mit chnet ſind. Auße llend Lithopone, lhmehrere Ring e Aufſchrift:„Je d Franz Seiler, Die Schützen in der Reichs ⸗Sportwerbe woche —523 die Schützen unter der Fachſäule 9. in den Sport eingegliedert ſind, müſſen ſie immer noch um die Anerkennung kämpfen, die anderen Sportarten ſchon längſt zuteil gewor⸗ den iſt. Doch noch vielfſach zur Tatſache der Eine—3* im Rheinland wollte vor kur⸗ zem, weil alle Reſerven verbraucht waren, Ge⸗ treide kaufen. Alles angelieferte Getreide war aber von Kornkäfern verſeucht. Schon außen ſaßen auf jedem Sack 20—40 dieſer ädlinge. So kommen die Klagen von allen Seiten. Wir haben ein Kornkäferjahr hinter uns, wie wir es ſeit 17 Jahren nicht mehr erlebt haben und wir ſtehen vor der ſchweren Aufgabe, wie wir dieſe Plage wieder los werden können. Es iſt klar. um einen Feind bekämpfen zu können, muß man ihn erſt kennen und daran fehlt es in Bauern, Händler und Lagerhalter haben die große Ge⸗ fahr, die von dieſem kleinen, nur 2½ bis 4 Millimeter langen, ſchwarzbraunen, vorn am Kopf mit einem Rüſſel verſehenen Feind droht, früher gar zu leicht genommen. Aber die un⸗ . Vermehrungsfähigkeit dieſer Tiere ringt es mit ſich, daß in einem Speicher, in dem ſich im Frühjahr nur wenige dieſer „Krebſe“ zeigen, im Herbſt ſchon Tauſende oder Millionen vorhanden ſein können. Eine Ver⸗ mehrung von einem Paar zu 6000 Käfern im Laufe eines Jahres liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit. Jeder Käfer verbraucht aber, während er als fußloſe, weiße Larve im In⸗ nern des Kornes frißt, etwa die Hälfte vom h. Geburtstag. 7 14 feierte am Geburtstag. Wi Großer heiterer 7 ch⸗Abend“ mit de lannten Rundfur ſlern wird am ai, abends 8 Uh uus geſtartet. Die heraus ſtürmiſch, men, ſich ſofort( r Preis für den? hends iſt ſo niedri Volksgenoſſe d liglieder des Pfg., erhalten K Otto Weber, nahmen jetzt einen derartigen Verlauf, daß ſich ohne jede Gefahr die jüdiſchen eſſoren der der beſten Methoden zur utung der Großſtadtbevölke⸗ g durch die Waren⸗ und Kauf⸗ häuſer widmen konnten. Gerade die Betriebswirt⸗ tslehre ſogar mit der„Erfor⸗ Mehlkörper eines Weizenkornes, und frißt auch, wenn er das Korn verlaſſen hat und als Käfer im Kornhaufen herumkriecht, noch tüchtig wei⸗ ter. So können alſo einige Hunderttauſend oder Millionen Kornkäfer, wie ſie häufig in einem Speicher auftreten, recht anſehnliche Mengen vertilgen. Ich habe bis zu 23 Prozent Gewichtsverluſt Geſellſchaft für Vorratsſchutz(Berlin⸗Steglitz, Zimmermannſtr. 31) verwieſen werden. Nur darauf möge hingewieſen werden, daß Sauberkeit und Ordnung im Betriebe ſtets auch die erſten Erforderniſſe für Fernhaltung und Bekämpfung aller Schädlinge bilden! dieſer ſchon ſeit einiger Zeit vollzogene Zuſam: chaft 2—⸗ Kleinkaliber und Schießſportgemein⸗ chaſt 5— Großlaliber. In Mannheim zu neim menſchluß am Eröffnungstag der Reichs⸗Sporr⸗ Die werbewoche zum erſtenmal in der breiten Oef⸗ gach beſonders u fentlichkeit in Erſcheinung. ſchlagreichem Wo euweiſe in der ve⸗ Fur jede der oper Schietzſrontgemeimſchahrn zunächſt auch wurde eine Standarte beſchafft, die am kom: menden Sonntag im Schloßhof die Weihe erhal⸗ ten. Die einzelnen Schützenvereine treffen ſich entſprechend der ergangenen Anweiſungen auf den feſtgelegten Plätzen ſo rechtzeitig, daß Punkt 12 Uhr die Aufſtellung im Schloßhof vollzogen iſt und die Feier ihren Anfang nehmen kann. Die Weihe der drei Standarten wird der Schieß⸗ Univerſität Berlin hatte in dem jüdiſchen Pro⸗ feſſor Julius Hirſch, der in ſeiner Jugend als Konfektionär ſeine Lauſbahn begonnen hatte, einen beſonders rührigen Vertreter. Was blieb der Induſtrie übrig, ſie mußte ſich, wenn ſie verhindern wollte, daß ſich die Waren⸗ hauskonzerne auch noch eigene Fabriken für etter ein. Vor all llung die in die ige Nachtfro ſeitigt. Nach kder verbreitete ih iſt dieſe der L men, da im ga ehr niederſe feſtſtellen können. Dazu kommt aber der Ver⸗ Dr. Frie drich Zacher. An wen darf Gift verkauft werden? ſämtliche Abteilungen angliederten, auf dieſe Entwicklung einſtellen und den vom Wa⸗ renhaus betriebenen Engros⸗Be⸗ trug auch im großen unterſtützen. In wenigen Jahren gingen die Dinge da⸗ hin, daß wir eine regelrechte Induſtrie beſaßen zur Herſtellung von ſogenannten Inventurwaren. Das heißt: Bei den Saiſon⸗, Schluß⸗ und Inventurverküufen kamen in den letzten Jahren — wie es dem eigentlichen Sinn der Verküufe entſprochen hätte, nicht mehr die Reſtbeſtände oder unmodern gewordene Waren zum Verkauf, ſondern unter Vortäuſchung dieſes eigentlichen Sinnes veranſtaltete man ſogenannte Saiſon⸗ und Inventurverküufe mit Waren, die für dieſen Zweck regulär hergeſtellt wurden und —228 auch in ihrer Qualität aus⸗ elen. u einer Kataſtrophe für den Ein⸗ zelhandel und das Handwerk wurde dieſe Entwicklung mit dem Einſatz der Welt⸗ wirtſchaftskriſe. Zur Ueberwindung dieſer Kriſe Belehrung über Alkoholmißbrauch in den Schulen In einem Erlaß des Reichserziehungsmini⸗ 23 wird angeſichts der Gefahren, die der lkoholgenuß für die Erneuerung und Stär⸗ kung der ſittlichen Kräfte des heranwachſenden Geſchlechts in ſich birgt, und im Hinblick auf die erhöhten die durch Schule und Jugendbünde körperlich und geiſtig an die eſamte Jugend geſtellt werden, die dringende otwendigkeit betont, der Bedeutung der Al⸗ koholfrage für die Jugenderziehung beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Zwar hätten wirtſchaftliche und aus der Jugendbewegung kommende Einflüſſe den Alkoholgenuß der Schuljugend in letzter Zeit erfreulich zurück⸗ gedrängt, dieſer jedoch notwendig er Feſicmes und der Führung zu weiterem Erfolg. Eine grundlegende Vorausſetzung hier⸗ für ſei die Loslöſung der unterrichtlichen Be⸗ lehrungen aus der vorwiegend mtellektuellen Bekrachkungsweife in ihrer einſeitigen fachlich⸗ naturwiſſenſchaftlichen Gebundenheit. Sie ſeien in den Rahmen des geſamten Unterrichts ein⸗ u 1 ordnen und hätten unmittelbar der ſittlichen Ertüchtigung durch die Tat zu dienen. Es Hürfte allgemein bekannt ſein, daß der Handel und die Abgabe mit Giften beſon⸗ deren Vorſchriften unterliegt. Gift im Sinne der geſetzlichen Beſtimmungen ſind die⸗ jenigen Stoffe, die im Verzeichnis der Gifte aufgeführt ſind. Dabei ſind die Gifte des Gifwerzeichniſſes je nach dem Grade der Gif⸗ tigkeit in drei Abteilungen eingegliedert, die gefährlicheren Gifte gehören zur Abteilung 1 und 2, die mindergefährlichen Gifte in die Ab⸗ teilung 3. Je nach der Zugehörigkeit zu den einzelnen Abteilungen gelten für die Gifte verſchiedene Aufbewahrungs⸗, Abgabe⸗ und Beſchriftungsvorſchriften. Als Gifthandlungen kommen in Frage Apotheken, Drogerien und andere Handlungen, wenn deren Inhaber nach den einſchlägigen Beſtimmungen zum Handel mit Giften berechtigt ſind. Vielfach herrſchen nun Unklarheiten und irr⸗ tümliche Auffaſſungen über die Frage, an wen der Gifthändler Giftſtoffe ver⸗ kaufen darf. Im Reichsgeſundheitsblatt behandelt Dr. Z. Wührer dieſe Angelegenheit. Nach den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen darf Gift nur an ſolche Perſonen abgegeben werden, welche als zuverläſſig bekannt ſind und das Gift zu einem erlaubten gewerblichen, wirtſchaftlichen, wiſſenſchaftlichen oder künſtleriſchen Zweck be⸗ nutzen wollen. Sofern der Verkäufer des Gif⸗ tes von dem Vorhandenſein dieſer Voraus⸗ ſetzungen ſichere Kenntnis nicht hat, darf er Gift nur gegen einen polizeilichen Erlaubnis⸗ ſchein abgeben. Was nun die Frage der Zuverläſſigkeit an⸗ lanat, ſo muß der Giftempfänger in einem ſogenannten„Giftſchein“ beſtätigen, daß er ſich„der aus einem unvorſichtigen Gebrauch des Giftes entſtehenden Gefahren wohl be⸗ wußt“ iſt und„dafür Sorge tragen“ wird, daß das Gift„nicht in unbefugte Hände gelangt und nur zu dem vorgedachten Zweck verwen⸗ det wird“, der im Giftſchein genannt iſt. Der Giftabgebende muß ſich ferner durch Befragen des Erwerbers zu vergewiſſern ſuchen, daß das verlangte Gift zu einem Zweck Verwen⸗ dung finden ſoll, der zu den erlaubten wirt⸗ ſchaftlichen uſw. Zwecken gehört. Die verſchiedentlich vertretene Auffaſſung, daß die weniger gefährlichen Gifte, wie z. B. Mineralſäuxen, Aetznatron, Aetzkali, Kalium⸗ chlorat, Lyſol ohne jegliche Einſchränkung an jedermann abgegeben werden dürfen, iſt irrig. Hierauf ſei beſonders aufmerkſam gemacht. Die Abgabe von gefährlicheren Gif⸗ ten, wie z. B. Strychnin, Zyankali, Arſenitk iſt noch von beſonderen Bedingun⸗ gen abhängig gemacht. Hier iſt in jedem Falle eine Empfangsbeſtätigung auszuſtellen. Dieſe Empfangsbeſtätigung iſt aber nicht das gleiche wie der polizeiliche Erlaubnisſchein. Durch die Empfangsbeſtätigung, den„Giftſchein“, wird der Beſitzübergang des Giftes vom Händler an den Abnehmenden ſchriftlich be⸗ legt. Sie iſt 10 Jahre lang aufzubewahren Bei der Abgabe der ſchweren Gifte hat der Ab⸗ gebende jedesmal eine Eintragung in das hierfür vorgeſchriebene„Giftbuch“ zu machen, in der der Tag der Abgabe, Name und Menge des Giftes, der Verwendungszweck, die Per⸗ ſonalien des Erwerbers, gegebenenfalls des Abholenden, ferner der Name des Abgebenden und die Unterſchrift des Empfängers enthalten ſein müſſen. Wir fuhren ins Neckartal Endlich nahte der ſchon ſeit Wochen ſehnlich erwartete große Ausflugstag der Firma Engel⸗ horn& Sturm, der Führer und Gefolgſchaft — insgeſamt über 100 Teilnehmer— nach dem ſchönen Neckartal brachte. In drei großen Omnibuſſen wurde die Fahrt in aller Hum die Raſe angetreten. Die friſche Briſe, die um die Naſe wehte, konnte die frohe, erwartungsvolle Stimmung nicht im geringſten beeinträchtigen. Wo kann auch die Natur ihren Maienzauber entfalten als im herr⸗ lichen Neckartal, vorbei an den blühenden Gär⸗ ten und Hängen Alt⸗Heidelbergs? Alle, alt und jung, genoſſen ſchon am frühen Morgen mit inniger Freude die Lieblichkeit unſerer näheren Heimat. Hell ſtiegen die erſten Maien⸗ lieder in die friſche Morgenluft, und ſchon lag vor uns, wie dem Waſſer entſtiegen, die trutzige Feſte„Dilsberg“, wo uns ſchon das Frühſtück erwartete, das uns trefflich ſchmeckte. Vom Ausſichtsturm ſchweiften unſere Blicke weit über Berge und Dörfchen, die im Brautgewand des Frühlings unvergeßlichen Zauber in unſere Herzen woben. Nun ging es mit mun⸗ teren Schritten, bei im Sang und kamerad⸗ ſchaftlichem Gedankenaustauſch hinab, dem Neckar zu, wo am jenſeitigen Ufer unſere Om⸗ nibuſſe zur Weiterfahrt bereitſtanden. Wieder vorbei an tauſend Blütenbäumen und durch folgt dann die großen Aufmarſch der Mannheimer Sportler, ter der durch die Stadt nach dem Stadion führt. bie über Deutſc finden am Himmelfahrtstag, am 1. Juni und Sonntag, 2. Juni, ſchießſportliche Wettkämpfe ſtatt, und zwar Mannſchaf kämpfe und Einzelwettkämpfe entſprechend der erlaſſenen Ausſchreibung. am menſchlichen Kiefer gemeſſen. Die fi zerkleinern, ſtellen einen glänzenden ür die bauten es werden dabei Kaudruckkräfte von rund Kilogramm entfaltet. Manne kann man einen dur Zähne zum bevbeht werden, ſowie 83 bei dem häufiger zu e die Dauer eine erhebliche darſtellt. Zweck der logiſche 4 zu erfüllen. Man g ſogar, wie 0 der Funktion der Hirnanhangdrüſe unter Einwirkung regelmäßigen, kräftigen Kauens. eine. aliberabteilungen der militäriſchen Vereine allen tänden kann 1 Durchfüh rung ge Aufmarſches und der Veranſtaltungen zur E öffnung der Reichs⸗Sportwerbewoche durch de e d für Sonntag eine Spe ür die Sch ſportkreisführer Jäger vornehmen, der daun her —3 55 Standarten den Hauptſchützenführern feuchtwarme Li er rei Muſikaliſche Darbietungen werden die Feier umrahmen. lanzen ſehr be heit er ſich nicht„ lichem beſchäftig ig allerdings wer hchenende bev Miichten nach dem Aterlage nich Schießſportgemeinſchaften übergibt. Im Anſchluß an die Standartenübergabe er⸗ der Schützen in den ſich raſch n 83 auch u das Wochenend lommen wieder tterungscha lrdings wird die le Sonneneinſtra ihtwarmen Subtr. sbildung ge erwartet wende t freundliche We vorübergehend Auf den Ständen der Schützengeſellſchaft 1744 Samstag, ts⸗Wett⸗ Die Kraft des menſchlichen Kiefers Kaudrucke von 70—700 Kilogramm werden ewal⸗ tigen Leiſtungen von 700 Kilogramm fand man inden Woche allerdings nur bei Zahnathleten, doch ſchon d kundliches ur Drucke, die erforderlich ſind, um zähes Wu in durchaus ſi ew weckmäßigkeit der von der Natur er⸗ 4 5 35 erkleinerungsmaſchine„Kiefer“ da Bei einem erwachſene f0 chnittlichen M imal⸗Kaudruck von 120 Kilogramm meſſen eſonders Werte ergeben ſich, wenn d eiſpiel im Schmerz zuſammen⸗ An n/das auf Beauſpruchung de t. Ohne Zweifel haben die audrucke weit über ihren nächſtliegende obachtenden nächtlichen erkleinerung der Nahrung p 1 aubt ogt berichtet, an eine Erhöhun gründlichen und Kein Mannſchaftsſchießen der Kyffhäuſer Das für den kommenden Sonnta eſetzte Mannſchaftsſchießen ſämtlicher Kl racht werden, da in Anbetracht de ießſtände angeordnet wurde. Hauptziel de Stolzeneck“ er en. Die große ——— 4 ta t und war große„Stim⸗ zsrede unſeres ameradſchafts⸗ 9 und Stand e rohe Volks⸗ zeliebten Füh⸗ ſes Tages war or und muſi⸗ Wein und fro⸗ nteilten. Aber Abend, wo es zugehen muß, rüh“ die Ab⸗ rraſchten uns hl'Jo beſtens t einem Halt runk und ein inde noch un⸗ Sang erklang 4 ſerer Heimat⸗ und als wir da trug jeder aß wir durch unſeres Füh⸗ „ſo von Ka⸗ feiern können Herzen: Das Sportwerbe ⸗ r Fachſäule 9 „, ſie kämpfen, die * zuteil gewor⸗ Tatſache der mmenhüngen, Verhältniſſe emeinheit ge⸗ a in weiteſten ine ſportliche gerade idlung einge⸗ ie Relhen der ehlt doch noch n Schießſport iſt. ängſt erkannt, neinander ge⸗ ſich auch der r Reichsver⸗ verbände zum d zuſammen⸗ chießſport⸗Ge⸗ öſportgemein⸗ öſportgemein⸗ zſportgemein⸗ innheim tritt ogene Zuſam⸗ ſeichs Sport. breiten Oef⸗ emeinſchaften die am kom⸗ Weihe erhal · ie treffen ſich ſeiſungen auf ig, daß Punkt hof vollzogen iehmen kann. d der Schieß⸗ en, der dann hützenführern en über ibt. n die Feier rübergabe er⸗ hützen in den ier Sportler, ion führt. ſellſchaft 1744 n. Samstag, 1 hießſportliche ſchafts⸗Wett⸗ ſprechend der Kiefers imm werden ewal⸗ Die im fand ma och ſchon die zähes Flei nden eweis er Natur er A Nr. 237— Seitee „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1935 für Samskag, den 25. Mai Grundſteinlegung zum Straßburger Mün⸗ ſter der preußiſche General Adalbert von redow in Brieſen in der Mark(geſt. 1896). geb, der Kunſthiſtoriker Jakob Burkhardt in Baſel(geſt. 1897). 5 geb, der Maler Leopold Graf von Kalck⸗ keuth in Düſſeldorf(geſt. 1928). gefallen Fritz Tſchierke, SA⸗Mann, Ange⸗ felter(Königsberg i. Pr.). Paul Billet, Sͤäa⸗Mann, Maſchi⸗ nenmeiſter(Lahr in Baden) gefallen. geſt. Admiral Franz v. Hipper in Altona 4 15 1863). g.17 Uhr, Sonnenuntergang 30 Mondaufgang.08 Uhr, Mond⸗ lergang 11.47 Uhr.— Mond in Erdnähe.— 6 es Viertel 10.44 Uhr MEz. Polizei meldet: Betrunken am Steuer. In vorvergangener icht fuhr auf der Caſterfeldſtraße in Rhei⸗ zu ein Perſonenkraftwagen, deſſen Führer kunken war, gegen einen in ſeiner Fahrtrich⸗ ig vorſchriftsmäßig aufgeſtellten und beleuch⸗ len Laſtkraftwagen, der mit Langholz beladen k Der Perſonenkraftwagen wurde ſo ſtark hädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte. —33— der ſtrenge Beſtrafung zu gewär⸗ at, wurde der Führerſchein abge⸗ ommen. Entwendet wurden: Aus einem Neubau im menhof verſchiedene Handwerkszeuge wie lngen, Engländer, Hammer, Schraubenzieher, 1 welche mit den Buchſtaben IL. K. ge⸗ chnet ſind. Außerdem mehrere Büchſen, ent⸗ llend Lithopone, Spachtelkitt, Leinöl⸗Firnis hmehrere Ringpinſel. Die Büchſen tragen e Aufſchrift:„Johannes Forrer, Heidelberg bFranz Seiler, Lackfabrik, Mannheim“. 15. Geburtstag. Frau Thereſe Böſer, I 3, 14, feierte am Freitag, den 24. Mai, ihren Geburtstag. Wir gratulieren! Großer heiterer Funk⸗Abend. Der„Knorze⸗ hAbend“ mit dem Großſtadtprogramm und lannten Rundfunk⸗, Bühnen⸗ und Varieté⸗ ſlern wird am kommenden Sonntag, 26. ui abends 8 Uhr, im Evangel. Gemeinde⸗ uus geſtartet. Die Nachfrage nach Karten iſt leraus ſtürmiſch, ſo daß wir nur empfehlen men, ſich ſofort Eintrittskarten zu beſorgen. * Preis für den Beſuch dieſes heiteren Funk⸗ hends iſt ſo niedrig gehalten, daß ſich wirklich her Volksgenoſſe dieſen Beſuch erlauben kann. lglieder des RDR/ DFTV zahlen nur Pifg, erhalten Karten nur beim Funkwart Otto Weber, Roſenſtraße 86. Alſo noch⸗ ls: Sofort Eintrittskarten beſorgen! Die Wetterlage lach beſonders unfreundlich⸗kaltem und nie⸗ ſchlagreichem Wochenende ſtellte ſich erfreu⸗ henveiſe in der vergangenen Woche wärmeres zunächſt auch ausgeſprochen freundliches eter ein. Vor allem wurde mit dieſer Ent⸗ lung die in dieſem Mai beſonders hart⸗ lige Nachtfroſtgefahr endgültig. itigt. Nach Mitte der Woche kam zwar tder verbreitete Niederſchlagstätigkeit auf, hhiſt dieſe der Landwirtſchaft äußerſt will⸗ ümen, da im ganzen genommen der Mai 0 fehr niederſchlagsarm war und anhal⸗ Mfeuchtwavme Luftſtrömung das Wachstum lanzen ſehr begünſtigt. Für den Städter, heit er ſich nicht gerade mit Gartenbau oder lichem beſchäftigt, iſt die derzeitige Witte⸗ gallerdings weniger erfreulich, zumal das hchenende bevorſteht. Nun ſind aber die ichten nach dem jetzigen Stand der Groß⸗ Aterlage nicht gerade ungünſtig, die über Deutſchland liegenden Tiefdruck⸗ ungen ſih raſch weiter auffüllen, die Warm⸗ hufuhr aber auch weiterhin erhalten bleibt. das Wochenende kann daher im ganzen ommen wieder mit freundlicherem tterungscharakter gerechnet werden. lerdings wird die durch Aufheiterung begün⸗ e Sonneneinſtrahlung den Auftrieb der hlwarmen Subtropikluft fördern, ſo daß die bildung gewittriger Störun⸗ erwartet wenden kann. Sie werden das lfreundliche Wetter aber nur gelegentlich porübergehend ſtören. Auch in der kom⸗ enden oche kann überwiegend kundliches und warmes, wenn auch indurchaus ſtörungsfreies Wet⸗ erwartet werden. ——32— 4 Angenackt filk om Nurbou des Slgales. Werde ſſlitglied der ſl. S. U. und dann. 8 N V —— V S friſche Das Frauenamt der DAß ſchult Das Frauenamt hatte am vergangenen Mitt⸗ woch an alle Reichsbetriebsgemeinſchaftsrefe⸗ rentinnen, Ortsgruppenfrauenwalterinnen und die Vertrauensfrauen der Betriebe eine Ein⸗ ladung zum erſten Schulungsabend ergehen laſſen, der man gerne und zahlreich gefolgt war. Pan. Münchbach eröffnete dieſen erſten Schulungsabend, indem ſie darauf hinwies, daß ungefähr zehn Schulungsabende geplant ſind, deren Beſuch für jede Ver⸗ trauensfrau Pflicht ſei. Hier ſoll ſie für ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet werden, damit ſie ihre Arbeitskameradinnen im nationalſozialiſtiſchen Geiſt betreuen kann. Die nächſten Schulungsabende werden vorausſichtlich ebenfa/s Mittwochs oder Donnerstags ſtattfinden. Propagandaleiter Pg. Fiſcher konnte für den Abend als Redner gewonnen werden. Der Redner aing davon aus, daß der National⸗ ſozialismus nicht in einem Lehrbuch zuſam⸗ mengefaßt und daraus ſtudiert werden könne, man muß den Nationalſozialismus zunächſt einmal gefühlsmäßig erfaſſen. Er wendet ſich an das Herz jedes einzelnen Menſchen und erſt dann, wenn wir erkannt. haben, daß der Nationalſozialismus als Idee berechtigt iſt, können wir in die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung eindringen. Der National⸗ ſozialismus iſt etwas grundle⸗ Kend Neues. Pg. Fiſcher gab ſodann einen Ueberblick über die Ideen, die in den vergangenen 150 Jahren die Geſchichte beherrſchten, angefangen mit den Schlagworten der franzöſiſchen Revolution von 1789. Der Arbeiter wurde mehr und mehr das Ausbeutungsobjekt des Kapitalismus. Wo blieb die Freiheit, die Brüderlichkeit, die Gleichheit, die man ihm verſprochen hatte? Es waren nur leere Worte, die im lauten Toſen des Wirtſchaftskampfes verhallten. Die Lage des Arbeiters wurde immer ſchlechter. Hier wurde es ihm zum großen Verhängnis, daß die Führung der Arbeiterbewegung in die Hände eines artfremden Juden geriet. Im Grunde hatte der deutſche Arbeiter niemals daran gedacht, ſich auf den Boden der Inter⸗ nationale zu ſtellen; aber der Jude witterte, um was es hier aing. Er verſprach dem deut⸗ ſchen Arbeiter Brot und Freiheit; er mußte Reinhaltung der Sandfänger und Rückſtauverſchlüſſe Bei wolkenbruchartigen und bei beſonders lang anhaltenden Niederſchlägen iſt für die Ab⸗ führung der großen anfallenden Waſſermengen ein gewiſſer Zeitraum erforderlich, während deſſen in den Straßenkanälen Rückſtau entſtehen kann. Es iſt keiner Stadtverwaltung möglich, die Straßenkanäle in derartig großen Abmeſ⸗ ſungen herzuſtellen, daß ſie beſonders ſtarke Nie⸗ derſchläge ohne Rückſtau abführen können. Eine ſolch. Bauausführung wäre umwirtſchaftlich und daher nicht zu verantworten. Um nun zu verhindern, daß bei Rückſtau das Waſſer in die tiefliegenden Kellerräume ein⸗ dringt, müſſen die unter Straßenhöhe liegenden und damit dem Rückſtau ausgeſetzten Entwäſſe⸗ rungsobjekte(Kellerſinklaſten, Becken, Bäder, Kloſetts uſw.) durch Rückſtauverſchlüſſe geſichert werden. Nach§ 21 der Hausentwäſſerungs⸗ ordnung für die Stadt Mannheim(ortspolizei⸗ liche Vorſchrift vom 22. 4. 1911) iſt der Einbau von ſicher wirtenden Rückſtauverſchlüſſen, am beſten mit Handſchieber und ſelbſttätiger AARe TA xöbt Rheinfahrt der NS⸗Gemeinſchaft Freude“ am 23. Juni Wer den Rhein wirklich und ganz erleben will, der kann es nicht von der Landſtraße her, auch nicht von den Schienen oder aus der Luft, ſondern nur auf dem Strom ſelbſt. Man lernt die Schönheiten des Rheines am beſten kennen, wenn man ohne Raſt mitten durch ſie fährt, mit freiem Blick auf beide Ufer, auf Bur⸗ gen, Felſen, Berge und Städte, auf all die zahl⸗ reichen Sehenswürdigkeiten, die wie ein buntes Band lints und rechts vorbeigleiten. Während das letzte Jahr St. Goar und St. Goarshauſen zum Ziel erkoren war, geht es dieſes Jahr weiter bis Koblenz. Koblenz, die Hauptſtadt der Rheinprovinz, am Zuſammenfluß von Rhein, Moſel und Lahn, zwiſchen Eifel, Huns⸗ rück, Weſterwald und Taunus. Das Dentmal Kaiſer Wilhelms J. am Deutſchen Eck und die Felſenfeſte Ehrenbreitſtein geben hier dem Rheintal einen monumentalen Rahmen. Faſt drei Stunden Aufenthalt ermöglichen unſeren Volksgenoſſen einen ausgiebigen Spa⸗ ziergang in den Kaiſerin⸗Auguſta⸗Rheinan⸗ lagen. Jeder Deutſche einmal zum ſchönen Rhein, zu Deutſchlands Strom, der, wie kein anderer auf dieſer Erde, mit ſo viel Liedern und Sagen bedacht iſt. Wer Freude ſucht, fröhliche Stunden, wer die Schönheit der deutſchen Rheinlandſchaft erleben will, der fährt am 23. Juni mit der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ nach Koblenz. Die Billigkeit der Fahrt dürfte es weiteſten Kreiſen unſerer Volksgenoſſen ermöglichen, an dieſer herrlichen Rheinfahrt teilzunehmen. Da der Kartenverkauf rege eingeſetzt hat, iſt es dringend erforderlich, daß ſich jetzt ſchon ein jeder die Fahr⸗ und Schiffs⸗ karte ſichert. Die Koſten betragen für Bahn⸗ und Schiffahrt 4,35 RM, einſchließlich Mittag⸗ eſſen auf dem Schiff und Nachmittageſſen, Kaffee mit Kuchen 5,60 RM. Fahrtenprogramm Abfahrt Hbf. Manheim ca. 6 Uhr, Ankunft Bingen ca. 8 Uhr. In Bingen umſteigen auf Rheindampfer. Ankunft in Koblenz ca. 11.45 Uhr. Rückfahrt ab Koblenz ca. 15 Uhr, Ankunft in Bingen 20 Uhr. In Bingen umſteigen in Sonderzug. Ankunft ca. 22 Uhr. Karten ſind erhältlich auf dem Kreisamt, L 4, 15, und bei folgenden Ortsgruppen: Fried⸗ richspark C 7, 8. Geöffnet von 8 bis 12 Uhr, 15 bis 19 Uhr. Neckarſtadt Oſt, Lange Rötterſtr. 50, —12 Uhr, 15—19 Uhr, Schwetzingerſtadt, Amerikaner Straße 1, von—12 Uhr, 15—19 Uhr; Neckarau, Rheingoldſtr. 48, von—12 Uhr, 15—19 Uhr; Jungbuſch, P 4, 4/, von 8 bis 12, 15—19 Uhr; Waldhof, Kornſtraße, von —12, 15—19 Uhr; Feudenheim, Aktes Schüt⸗ zenhaus, Dienstag und Freitag 20—21 Uhr. Achtung! Fahrt nach Pforzheim am Sonntag, den 26. Mai Das Kreisamt Heidelberg teilt ſoeben mit: Die für Sonntag, den 26. Mai, vorge⸗ ſehene Fahrt nach Pforzheim muß wegen zu geringer Beteiligung ausfallen. Die ausgegebenen Fahrkarten ſind demnach ungültig und können ab Mon⸗ tag beim Kreisamt, L. 4, 15, zurückgegeben werden. daß ſie 4. „Kraft durch Klappe, Bedingung für die Zulaſſung des An⸗ ſchluſſes ſolcher tiefliegenden Entwäſſerungs⸗ objekte. Die Inſtandhaltung dieſer Rück⸗ ſtauverſchlüſſe i für ihr Funktionieren von größter Bedeutung. Sie müſſen von Zeit zu Zeit gereinigt und geölt werden, um die Klappen und Schieber vor dem Ein⸗ roſten zu ſchützen. Die Schieber ſind nur beim Waſſerabfluß zu öffnen und dann ſofort wie⸗ der zu ſchließen. Bei Regenwetter kann man ferner vielſach beobachten, daß aus dem Deckel der neben den Regenrohren ſitzenden Sandfänger Waſſer aus⸗ tritt und über den Gehweg fließt. Dies iſt ein Zeichen, daß der Sanodſang verſtopft iſt und ge⸗ reinigt werden muß. In vielen Fällen beſteht auch eine Verſtopfung des Sandfangs, ohne in der geſchilderten Weiſe bemerk⸗ bar ma Dann tritt das Waſſer unter dem Sandfangdeckel aus und dringt durch die Haus⸗ mauer in den Keller zum Schaden des Mauer⸗ werkes und der Kellervorräte. Hausbeſitzer und Mieter ſind oft der Anſicht, daß die Stadt zur Reinhaltung der Sandfänger verpflichtet ſei, weil dieſe ſich außerhalb des Hauſes— im Gehweg— befinden. Dieſe Auffaſſſung iſt nicht zutreffend, denndie Entwäſſerungsanlagedes Hauſes iſt bis zum Straßenkanal Eigentum des Hausbeſitzers. Die Reinhaltung all dieſer Entwäſſerungs⸗ einrichtungen und ihrer Zubehörden iſt Auf⸗ gabe des Hausbeſitzers, da dieſer ge⸗ mäߧs 3 und 36 der Hausentwäſſerungsord⸗ nung zur Reinigung und Inſtandhaltung ſeiner Abwaſſerleitung und der dazu gehörigen Ein⸗ richtungen verpflichtet iſt. ihn durch dieſe Verſprechungen, an deren Ein⸗ löſung er niemals dachte, für ſich gewinnen, denn er wollte die Macht an ſich reißen und die jüdiſche Weltherrſchaft aufrich⸗ ten. Der Jude verſtand es, Arbeitnehmer und Arbeitgeber gegeneinander auszuſpielen und rieb ſich hohnlachend die Hände über ſein Spiel, das ihm zu gelingen ſchien. Dann kam der Mann, der uns aus den Niederungen, in die das deutſche Volk geraten war, herausriß: Adolf Hitler! Er hatte ſeit Jahren den Verlauf der Politik verfolat und wußte und ſpürte es, daß es ſo nicht weitergehen konnte. Im Kriege als tapferer Soldat im dichten Granatenregen voll⸗ zog ſich in ihm die Wandluna, die ihn für den Kampf um ſein deutſches Volk ſtark werden ließ. Er ſah klar, was in der Welt vor ſich aing, dieſes Erkennen gab ihm die Kraft und den Mut, der ganzen Welt den Kampf anzuſa⸗ gen. Der Nationalſozialismus mußte ſich durchſetzen und kam zur Macht. Unſere Aufgabe beſteht jetzt darin, am Neuaufbau unſeres Staates tatkräftig mit⸗ zuhelfen. Der deutſche Menſch muß wieder eine deutſche Seele in ſich ſpüren, er muß lernen, ſich ſeinem Volk und ſeiner Raſſe gegenüber verantwortlich zu fühlen. Wir müſ⸗ ſen uns frei machen von allem, was an Art⸗ fremdem und Nichtdeutſchem im Laufe der letzten Jahrzehnte in unſer deutſches Volk hin⸗ eingetragen wurde. Was wir bisher erlebten, ſeit dem 30. Januar 1933, war zum großen Teil nur eine organiſatoriſche Umwandlung, aber die zweite Aufgabe, die Idee des Natio⸗ nalſozialismus zu verwirklichen, der der Füh⸗ rer als erſter Ausdruck verlieh, iſt weitaus die ſchwierigere von beiden ſie kann nicht in zwei Jahren bewältigt werden, ſie bedeutet Kampf für Jahrzehnte, vielleicht auch für Jahrhun⸗ derte, um unſere deutſche Seele. Wir müſſen in uns den Glauben ſuchen, in uns die Kraft finden, dann werden wir auch unſer Ziel erreichen. Was iſt losꝰ? Samstag, 25. Mai: Nationaltheater:„Carmen“. Oper von Georges Bizet. Schülermiete A. 15 Uhr.—„Wenn der Hahn kräht.“ Komödie von A. Hinrichs. Miete G. NSKG. 20 Uhr. Flugplatz: Luftfahrtwerbewoche: Luftſportwerbekund⸗ gebung der Jugend auf dem Flugplatz unter dem Protektorat des Innenminiſters Pflaumer. 15.30 Uhr. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürkheim— Iſenach Tal— Johanniskreuz— Elmſtein— Erfenſtein— Frankeneck— Lam⸗ brechter Tal— Neuſtadt— Mußbach— Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabaxett. 20.15 Uhr Tanz⸗Kabarett. Waldparkreſtaurant: 15.30 Uhr Konzert. 20 Uhr Tanz. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Bildhauer Chr. Voll, Karlsruhe, Ausſtellung Mannheimer Künſtler. Amtliche Vekanntmachungen Handelsregiſtereinträge geſellſchaften in der Weiſe umgewan⸗ delt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ Mai 1935 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 88 7(Organe der Geſell⸗ mit beſchränkter Haftung“. vom 18. Mai 1935: Badiſcher General⸗Anzeiger, Mann⸗ heimer Tageblatt, Gengenbach& Hahn, Druckerei und Verlag, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Die Prokura des Hans Lambrecht iſt erloſchen. —*—* Bank und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Berlin. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 11. April 1935 geändert in§ 14 Ab⸗ ſatz 1(Vergütung des Aufſichtsrats) Adam Gleich, Mannheim, iſt Prokura für die nn heim mit der Maßgabe erteilt wor⸗ den, daß er befugt iſt, die Firma der Zweigniederlaſſung Mannheim in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ lied oder mit einem Prokuriſten der eſellſchaſt oder mit einem Proturi⸗ ſten der Filiale Mannheim zu zeich⸗ nen. E. Blum& Strauſt, Geſellſchaft mit beſchrüntter Haftung, Mannheim. Die Prokuren von Richard Bronn und Otto Glöckler ſind erloſchen. *. Leonhard Volz, Hoch⸗, Tief⸗ und Eiſenbetonbau, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim⸗ Seckenheim. Die Firma iſt durch Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 23. März 1935 eändert in:„Gg. L. Volz, Hoch⸗, ief⸗ und Eiſenbetonbau, Geſellſchaft t Durch no⸗ tariell beurkundeten Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter vom gleichen Tage iſt die Geſellſchaft auf Grund des Reichs⸗ geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaf⸗ ten in der Weiſe umgewandelt wor⸗ den, daß ihr geſamtes Vermögen un⸗ ter Ausſchluß der Liquidation über⸗ tragen wurde auf die zwiſchen den beiden Geſellſchaftern Richard Volz, Diplom⸗Ingenieur, und Hans Volz, Baumeiſter, beide in Mannheim⸗Sek⸗ kenheim wohnhaft, neu errichtete of⸗ jene Handelsgeſellſchaft unter der Firma:„Gg. L. Volz, Hoch⸗ Tief⸗ und Eiſenbetonbau“ mit Sitz in Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Als nicht eingetra⸗ gen wird veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekannt⸗ machung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht ein Recht haben auf Befriedigung. Süddeutſches Emulſionswerk, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchräntter Haftung, Mannheim. Durch notariell beurkun⸗ deten Geſellſchafterbeſchluß vom 10. Mai 1935 iſt die Geſellſchaft auf Grund des vom 5. über die Umwandluna von Kapital⸗ 5. Juli 1934/ Ha mögen unter Ausſchluß der Liquida⸗ non auf den alleinigen Geſellſchafter Fabritant Adam Wüſt in Mannheim übertragen wurde. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Gläubi⸗ gern der Geſellſchaft, welche ſich bin⸗ nen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ kanntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den. iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedi⸗ gung zu verlangen. Sonne der Pfalz⸗Logenhaus, Geſel⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Gg. L. 515. Hoch⸗, Tief- und Eiſenbetonbau, Mannheim⸗Seckenheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 18. Mai 1935 begonnen. Perſönlich haſtende Geſellſchafter ſind Richard Volz, Diplom⸗Ingenieur, und Hans Volz, Baumeiſter, beide in Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Baltermil⸗ und Heſemil⸗Vertriebs⸗ Geſeuſchaft Wilhelm Specht& Co., Mannheim. Die offene Handelsgefell⸗ ſchaft hat am 1. Mai 1935 begonnen. Ren haftende Geſellſchafter ſind Wilbelm Specht und Hermann Gottlieb Aberle, beide Kaufleute in Mannheim. Die beiden Geſellſchafter vertreten die Geſellſchaft gemeinſchaft⸗ lich. Geſchäftslokal: G 2, 9. „Eder& Co. Manufakturwaren⸗ Großhandlung, Mannheim. Die of⸗ ſene Handelsgeſellſchatfi iſt aufgelöſt. Das—1 73 ſamt, Firma, Aktiven und Paſſiven ging über auf den ſeit⸗ herigen Geſellſchafter Kaufmann Max Selig in Mannheim. Max Selig Ehe⸗ frau Alice, geborene Kahn, in Mann⸗ heim hat Prokura. Südweſtdeutſche Oelregeneration Auguſt Roßkopf, Mannheim. Inhaber iſt Auguſt Roßkopf, Ingenieur, Mann⸗ heim. Geſchäftslokal: Lindenhof⸗ ſtraße 9a. Süddeutſches Emulſionswerk Adam Wüſt, Mannheim. Inhaber iſt Adam Wüſt, Fabrikant, Mannheim. Dem Diplom⸗Kaufmann Friedrich — Mannheim iſt Einzelprokura erteilt. Auguſt Böhmer, Mannheim. Das Geſchäft mit der Firma aina durch Erbfolge über auf die Kaufmann Auguſt Böhmer Witwe Eliſabeth, geb. Platz, in Mannheim. Die Prokura des Eduard Böhmer beſteht fort. Karl Sauter, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. vom 22. Mai 1935: Pfälziſch⸗Badiſche Bagſteinverkaufs⸗ ſtelle, Geſellſchaft mit beſchränkter ſchaft), 8 Ziffer 1(Vertretungsbefug⸗ nis) und der Anhang zum Geſell⸗ ſchaftsvertrag in den Axtikeln 1, 3 Abſ. 1 und 2 und in Art. 20 neu⸗ gefaßt. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft ent⸗⸗ weder durch zwei Geſchäftsführer ge⸗ meinſam oder durch einen Geſchäfts⸗ führer zuſammen mit einem Proku⸗ riſten vertreten. Der Geſchäftsführer Heinrich Kennerknecht iſt jedoch allein 5 Zeichnung und Vertretung der Beſellſchaft berechtigt. Park⸗Hotel, Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung, Mannheim. Lud⸗ wig Elsner iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. Karl Weil, Direktor in Mann⸗ heim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Callmann Reis, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung, Sitz: Berlin. Die Pro⸗ kurg des Lucien Grumbach iſt er⸗ loſchen. Emil Beck, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Wahler& Co., Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Mai 1935 begonnen. Perſönlich haf⸗ tende Geſellſchafter ſind die Kauf⸗ leute Emil Willy Richard Wahler, Hamburg 1, und Max Rein, Mann⸗ heim. Geſchäfts zweig; Wa maklergeſchäft. Geſchäftslokal: Böͤck⸗ linſtraße 47. Friedrich Gutmann, Mannheim. Das Geſchäft aing mit Firma, Atk⸗ tiven und Paſſiven über auf den Kaufmann Friedrich Gutmann in Mannheim. Sigmund Kuhn, Mannheim. Die Prokura von Anna Kuhn und die Firma ſind erloſchen. Amtsgericht§G. 3 b. Mannheim. Weinheim 4 „Hudelsregitereintrüge nd 1 O3. 165 zur Firma „Erſte Weinheimer Binftenfahrit Heinrich von Molitor“, Weinheim: Die Prokurg des Albert v. Molitor iſt er 94 1 Fi „Ban., 53, zur Firma elm R en. ſchen. 16. Mai 1935. A, Band 2 Oz3. 129: Die Firm⸗ Karl Spitzer, Großſachfen. 4— iſt Müller und Kaufmann Karl Spit zer in Großſachſen. 17. Mai 1935 ftung, Mannheim. Durch Beſchlu der uchaftenderfamimiluco—— 14 Amtsgericht Weinheim. (43 3180 Die Gefahr, die einer Nation, einem Volke droht, hat meiſt einen großen Teil ihrer Wur⸗ zeln, ihrer Entſtehungsurſache, in der Frauen⸗ einheit dieſes Volkes. Die Frau iſt mehr oder weniger berufen, das Spiegelbild der pſychiſchen als auch phyſiſchen Qualitäten eines Volkes zu ſein. Wo die Frau beginnt, ihre Pflichten zu verkennen, unweiblich, emanzipiert zu werden, die höchſte Aufgabe des Weibes, Mutter zu ſein, mißachtet, da kann mit tödlicher Sicherheit auf den Zerfall des Staatsweſens, den Niedergang der Raſſe, gerechnet werden. Kommt dann noch dazu, daß ein Teil der Männer, die im öffent⸗ lichen Leben tonangebend ſind, der entarteten Weiblichkeit zu einer Ueberwertung in den Augen ihrer Zeitgenoſſen verhilft, ſo wird auch der letzten Hoffnung, auf Selbſteinkehr der Frau, auf Grund des Urinſtinktes, der Boden genommen. Ein Teil unſerer deutſchen Frauen befand ſich im Irrgarten einer falſchen Anmaßlichkeit. Die deutſche Frau, gleich welcher Klaſſe, mußte ſich wieder bewußt werden, daß es ihre Aufgabe nicht ſein konnte, dem Manne auf allen mög⸗ lichen und unmöglichen Gebieten des Lebens Konkurrenz zu machen zum Schaden ihrer höch⸗ ſten Beſtimmung: des Volkes Mutter zu ſein! Sie mußte wieder begreifen, erfühlen lernen, daß des Volkes Männer das Höchſte zu leiſten vermögen, welche von den herrlichſten— im Sinne des weiblichen Pflichtbegriffes— und vertrauenswürdigſten Frauen angeſpornt und betreut werden. Solange die Frau einer, auf dieſer Linie liegenden, Umſtellung ablehnend gegenüberſtand, konnte auch von einer Erneue⸗ rung der deutſchen Nation im ſeeliſchen Kern nicht die Rede ſein. Die Seele unſeres Volkes war krank. Die berufenſten Hüterinnen dieſer Seele ſind die Frauen. Sie alſo mußten zuerſt einem Geſun⸗ dungsprozeß anheimgegeben werden, wenn die Volksſeele an ſich geſunden ſollte. Hinweg alſo, ſo mußten die deutſchen Frauen wieder emp⸗ finden lernen mit den, vom faulen Geiſt einer überwundenen Zeit inſpirierten, Phraſen eines eingebildeten Königinnentums: das da herr⸗ ſchen will, ohne zu dienen, nehmen will, ohne zu geben. Die beſte, ſchönſte und ſo vecht zum Beglücken geſchaffene Frau kann das niederträchtigſte Ge⸗ ſchöpf, für ein ganzes Geſchlecht Unglücksbrin⸗ gerin ſein, wenn ſie, falſchen Einflüſterungen ihr Ohr leihend, den Weg beſchveitet, den einſt leider ſo viele der deutſchen Frauen gingen im Glauben:„Mein Leben gehört mir, ich bin, um zu leben“, anſtatt„Ich lebe, um meinem Volke zu dienen!“ zum oberſten Leitſatz ihres Seins zu erküren. Das Gebot der Stunde war, wie für alle, auch für die Frau: Umkehr, Selbſtbeſinnung auf die Pflicht, zum Segen der Volksgemeinſchaft. Wäre das nicht geſchehen, dann wäre uns genau ſolch rettungsloſer Verfall zum Los geworden, wie einſt dem Römerreiche, deſſen Untergang in dem Augenblick beſiegelt war, als ſeine Frauen von Hüterinnen des heimiſchen Herdes zu Matadorinnen des öffentlichen Lebens herab⸗ ſanken. Verkehrter Ehrgeiz, falſche Eitelkeit, krank⸗ hafte Sucht, es dem Manne gleichzutun, hielt N —R N. E 1 V—,,,—— einen Teil unſerer Frauen gefährlich im Bann. Aber in letzter Minute, durch die Arbeit des Nationalſozialismus, von ſeiner Frauenſchaft wegweiſend allen Frauen nahegebracht, ſetzte ſich, allen feindlichen Gewalten zum Trotz, der ariſche Geiſt durch gegenüber dem Geiſt romaniſch⸗welſcher Verflachung, dem Geiſt ge⸗ haltloſen Amerikanismuſſes und moraliſchen Verfalles, und nur darum klingt es heute wieder mit Berechtigung:„Deutſchland, Deutſch⸗ land über alles!“, und der hehre Begriff: „Deutſche Frauen, deutſche Treue“ ging nicht auf immerdar verloren. Frau und Hation So liegen die Dinge heute. Die deutſche Frau hat heimgefunden zur Na⸗ tion. Aber dennoch ſoll ſie immer wieder an jene Zeit denken, in der ſie und ihr Frauentum beinahe verlorengegangen wären. Im Erinnern an die Zeit des Niederganges liegt die Kraft zur ſtändigen Bereitſchaft für die Aufgaben der Gegenwart, die in die Zu⸗ kunft weiſen. In die Zukunft des deutſchen Volkes, an der die neue deutſche Frau auf ihren ureigenen Gebieten ſtändig tatkräftig mit⸗ arbeiten muß. Gerta Rings. KRind unter Kindern Die notwendigkeit der Erziehung mit Gleichaltrigen Bei dem Wort„einziges Kind“, da ſieht man ſo ein armes Weſen als Mittelpunkt und Abgott der Familie. Von allen übermäßig be⸗ achtet und verwöhnt. Bei jedem Beſuch der Tanten und Großmütter muß es paradieren und die verſchiedenſten Erziehungsmethoden über ſich ergehen laſſen. Es wird bald lernen, ſich zur Schau zu ſtellen und ſeine Rolle mit er nzen Selbſigefälligkeit eines kleinen Schauſpielers zu ſpielen. Es wird launiſch und unkindlich werden und ſchon frühzeitig die ſorgloſe Unbekümmertheit eines weltvergeſſen ——— Kindes verlieren und dieſe Lücke in —— ſpäteren Leben niemals überbrücken önnen. 5 Es gibt noch eine zweite Möglichkeit, das Gegenſtück zu dem erſten Fall: die Erwachſenen überlaſſen das Kind zuviel ſich ſelbſt. Immer ſpielt es für ſich, von niemandem beachtet und geleitet. Solche Kinder werden ſpäter oft zu lebensfremden, einſiedleriſchen Menſchen, die ſich ſchwer im Leben zurechtfinden. Sie ziehen f frühert 3 ganz auf ſich ſelbſt zurück, ernen nicht, ſich mit ihrer Umwelt ausein⸗ anderzuſetzen und ſich zu behaupten, denn ſie haben ja niemandem, mit dem ſie ihre Fähig⸗ leiten meſſen können. Wie unnatürlich und gefährdet dieſe Einzel⸗ kinder in ihrer Entwicklung ſind— wobei natürlich nicht g8 f5 ſoll, daß es nicht auch Ausnahmen gibt—, ſieht man am deutlichſten, wenn man mit ihnen Kinder vergleicht, die in ſud. größeren Geſchwiſterkreiſe aufgewachſen Der Geſchwiſterkreis bei auch ſonſt geſunden und normalen Familienverhältniſſen iſt der idealſte und unentbehrlichſte Erziehungsfaktor. Zunächſt einmal wird ganz zwangsläufig, ſchon aus Zeitmangel und ſtarker Belaſtung der Er⸗ wachſenen, dem einzelnen Kinde nicht mehr Be⸗ achtung geſchenkt als ihm zukommt. Es wird nicht zuviel„erzogen“. Aber das, was bei dem Einzelkind fehlt, wenn das übergroße In⸗ tereſſe des Erwachſenen wegfällt, beſorgt hier nur der Geſchwiſterkreis. Das einzelne Kind lebt hier in ſtändiger Be⸗ ziehung und Wechſelwirkung mit anderen, die ebenfalls wachſen, ſich entfalten und entwickeln wollen und Raum dazu brauchen. Das Kind wird daher immerzu geiſtig und körperlich um ſeine Stellung kämpfen müſſon. Es hat gar keine Zeit, ſich auf das Kiaben„Ich“ zu konzentrieren. Und zwar kämpft es unbewußt nicht 592 mit den ande⸗ ren um den ihm zuſtehenden Platz. Schon War Rantippe eine Rantippe?/ von x. cariberg Der Charakter der Xantippe, der jugendlichen Frau des weiſen Sokrates, hat durch Jahr⸗ tauſende einen geradezu unantaſtbar ſchlechten Ruf bewahrt. Man kann ſogar ſagen, daß ihr Name zum Schimpfwort geworden iſt. Denn wenn eine Ehegatte ſeine Frau ſo nennt, be⸗ deutet es eigentlich immer, daß ſeine Liebe ver⸗ ſiegt iſt oder aber, daß er ſeinem Eheweib durch Einrangierung in eine Gattung von Frauen, mit denen kein anderer ſeines Geſchlechts je fertig geworden iſt, den Krieg erklärt. Zu ihrer„Rechtfertigung“ hat ein weiſer Profeſſor vor ungefähr 100 Jahren ein ganzes Buch geſchrieben, in dem zu leſen ſteht, daß Xantippe aus pſychologiſch nur ſehr verſtänd⸗ lichen Gründen zu dem Scheuſal wurde, als das ſie in der Nachwelt weiterlebt. Es wird in dieſem Buch eine Reihe von Mo⸗ menten angeführt, die das arme Weib dahin gebracht haben ſollen, faſt ihren Verſtand zu verlieren. Die chroniſche Armut des Sokrates wird erwähnt, dieſe ging ſo weit, daß beide Ehegatten zuſammen nur ein Kleib, ſoll wohl ——— Uebergewand, beſaßen, ſo daß wenn okrates auf der Straße ſtand und ſich oft ſtundenlang nicht vom lecke rührte, um einem in ihm auftretenden Gedanken nachzuhängen, „oder auf dem Marktplatz der heranwachſenden Jugend Fragen vorlegte, die zu einer ganzen Kette von philoſophiſchen Explikationen führten, ſeine arme Frau zu Hauſe tobte, weil ſie auf 22222 Neug eb Auer die Weiſe gehindert war, auf die Straße zu ——— und die notwendigſten Dinge zum Le⸗ ensunterhalt für ihre hungrigen Kinder einzu⸗ kaufen. Als Hausfrau hatte ſie es jedenfalls ſehr ſchwer mit ihm. Gut beſoldete ſtaatliche Anſtellungen ſchlug er aus, um„im Dienſte der Gottheit an anderen zu arbeiten“. Man findet es faſt verſtändlich, daß ſie in Raſerei geriet, wenn ihr Gatte immer wieder neue Gäſte nach Hauſe mitbrachte, ohne zu bedenken, daß nichts vorhanden war, was a den konnte. Es wird erzählt, daß ſie einmal den Eßtiſch umgeworfen habe, daß ſie ihn mit ſher. malträtierte und Spülwaſſer auf ihn üttete. Muſterbeiſpiel von Enthaltſamkeit darſtellt und ein Biograph ſogar rühmend erwähnt, daß er in ſeinem ganzen Leben nicht mehr als eine attiſche Miene(das iſt nach heutiger Währung etwa 70 Mark) verdient habe, ſo kann man der etwa 30 Jahre magenh Frau wohl nachempfin⸗ den, daß ſie ihn a derling und und die Hetäre Theodora gehörten zu ſeinem Umgang, wodurch er ihr auch einigen Grund keh Eiferſucht nahelegte. Natürlich iſt es ver⸗ den Tiſch geſtellt wer⸗ Wenn Sokrates auch perſönlich ein s ſchlechten Hausvater, Son⸗ edanten anſah. Aſpaſia, Diotima ehrt, mit heutigen Maßen zu meſſen. Die atti⸗ ſche Ehe hatte eine durchaus andere Grundlage und von einer ſchaft, wie ſie mals keine Rede. eiſtig gefühlsmäßigen Gemein⸗ eute angeſtrebt wird, war da⸗ und Vater der kleinen Geſchwiſter. iſt es, wenn ein ſechsjähriges Mädchen den kleinen Bruder unbewußt mit derſelben Sorg⸗ falt und Hilfsbereitſchaft verſorgt immer Familie bietet z. ſtigſter und geeignetſter Weiſe. Hier findet das Kind, von einer erzieheriſch geſchulten Leiterin geführt, einen Kreis, in den es hineinwachſen kann und mit dem es ſchnell vertraut wird. Erſt zögernd und abneigend, doch dann in vol⸗ len Zügen wird es das genießen, was ihm zu Hauſe in dem einſamen Spielzimmer fehlte. Und das iſt das Miteinanderſpielen und ⸗ar⸗ beiten, das gemeinſame Erleben im Kreiſe von Spielgefährten. Es rückt in dieſen Stunden im Kindergarten weit ab von dem Leben der Er⸗ wachſenen, das es linſs immer umgibt, wird in froher Gemeinſchaft mit anderen Kin⸗ dern ein lebendiger, kleiner Menſch, der ganz das iſt, was er ſein ſoll: ein Kind in ſeiner eigenen Welt, in ſeinem ſchöpferiſchen, es ganz erfaſſenden Spiel. und Kinder hungern ließ, Xantippe aber Beweiſe genug, durch die Hochſchätzung, die ſein Geiſt überall genoß alle Schätze der Welt beſitzen hätte wenn er nur gewollt hätte. einer im Altertum Häßlichkeit, mit ſtumpfer Naſe und hervorquel⸗ lenden Augen, übte trotz allem eine geradezu faſzinierende Wirkung auf ſeine Umgebung aus. Sollte ſeine dämoniſche Macht nicht auch Xan⸗ tippe erfaßt haben? ihm über ſie berichtet, aus denen daß er ſie als Mittel zur Vervollkommnung ſei⸗ nes Charakters anſah ſchwälle in ſtoiſcher Ruhe ertrug und immer Kun Hei— 7 hier zeigt ſich die Notwendigkeit, in Gemein⸗ ſchaft zu leben und zu wachſen; hier liegt der Keim für jedes ſich entwickelnde Gemeinſchafts⸗ gefühl. Wieviel Anregung erhält das im Geſchwiſter⸗ kreis aufwachſende Kind. Es verlebt die ver⸗ ſchiedenen Aliersſtufen ſeiner Geſchwiſter mit all ihren beſonderen Freunden und Nöten mit. Immer wieder wird ihm dadurch Gelegenheit egeben, Neues aufzugreifen, nachzuahmen oder ür ſich zu entfalten. Es macht dem großen Bruder das Schuleſpielen nach und geſtaltet es ſeiner Altersſtufe entſpr echend um. Es malt, Es ſpielt Mutter eichnet, baut und baſtelt. —5— Wie nett wie die utter und dabei ſchon alle die Eigenſchaften entfaltet, die ſpäter das ganze 5 Menſch⸗ ſein ausmachen. So lernt es im Spie gleichaltrigen Geſchwiſtern ſich beſchrünken und gedulden und Rückſicht nehmen auf andere. el mit den Alle dieſe Erziehungseinflüſſe fehlen im Leben des Einzelhindes. Es kann nur die ihm unverſtändlichen und noch nicht gemäßen Be⸗ griffe der Erwachſenen nachahmen, regungen von ſeiten Gleichaltriger fehlen ganz. Ein Kind allein ohne die günſtige Einwirkung eines Geſchwiſterkreiſes aufzuziehen, war ſchon in Problem. Und] dieſes Problem wird durch die unentſchuldigende Randbemer⸗ kung:„Es iſt eben einziges Kind“, die. auf alle Abſonderheiten erfolgt, el —510 es gilt, für den fehlenden Geſchwiſter⸗ die An⸗ ein nicht gelöſt, reis Erſatz und Ausgleich zu ſchaffen. Eine ähnliche Spielumgebung wie eine große der Kindergarten in gün⸗ und Meister. Alte und neue Bauernmoͤ 10 Alte Bauernmöbel können uns heute unm telbar als Anregung dienen. Das gleiche g für altes Bauerngerät. Bei Betrachtung der brauchsgegenſtände alter Bauernhaushalte wit uns ſchmerzlich bewußt, wie arm wir eigent geworden ſind. Kein Ding war zu gering, i Liebe und Phantaſie darauf zu verwende Solche Gebrauchsgegenſtände werden heute türlich faſt nur noch in Fabriken hergeſtel durchaus brauchbar, aber ſie ſind uns gleie gültig geworden. Wir ſagen, wir wollen etwas gar nicht mehr. In Wahrheit könnei wir es aber gar nicht mehr. Der Dorfhanhe werker, der ſolche Gegenſtände früher machte hebt alle unſere Kunſtgewerbeſchulen aus dey Sattel. Es iſt gut, wenn wir uns darüber lg ſind, daß keine Schule heute in der Lage f ihren Schülern den Weg zu ſolcher Geſtaltm zu zeigen. So etwas kann nur von unten he auf dem Boden eines neuen Bauerntums wie der wachſen. Sprechen wir aber wieder vom alten Möbelh dieſes kann uns heute wieder direkt zum Von bild dienen. Aber nicht auf die Art, wie eß manchen Volkskunſtausſtellungen gezeigt wurd wo vieles, Gewebe, Töpfe, Muſikinſtrumen noch echt und gut war, die Möbel aber ſchlech Nachahmungen; je reicher bemalt und ſ drechſelt, deſto grauenhafter. Wir haben deſ ſentimentale Vorſtellung vom Bauern und dewe ken nicht zuerſt ans Jodeln und Schuhplattſ ſondern an ſeine mühevolle Arbeit, an ſeh Lebensbedürfniſſe. Und vor allem iſt der Banß für uns der Inbegriff von Geſundheit. 1 So geſund müſſen auch die Möbel für ſein, und ſo waren ſie früher. Jetzt ſtehen in den Muſeen und werden von Liebhabent aufgekauft. Der Bauer ſtellt ſich dann heute d für ein poliertes Rußbaumbüfett in ſeine G Bei Bauernmöbeln iſt geſund gleichbedeuten mit maſſiv. Es gibt zwar auch ſchöne furß nierte Bauernkommoden, aber ſie ſind nicht hüg fig. Stollen⸗, Grat⸗, Zinken⸗Konſtruktion, Rah men und Füllung ſind für Bauernmöbel a beſten geeignet, und nur das Holz, das in da Gegend heimiſch iſt, ſollte verwendet werdeg Denn der Dorftiſchler ſoll die Möbel ſ den Bauern machen, nicht eine ſtädtiſche Möhe fabrik, und der hat meiſt gar keine S 1 böcke, kann alſo Sperrholz nicht gebrauchen, da ſich ohnedies nur bei Serienfabrikation rentien Sperrholz gehört nicht zum Bauernmöbel, aug dann nicht, wenn„der Bauer hinter dem Pflug' darauf gemalt wird, wie man es kürzlich auf einer Siedlungsausſtellung ſehen konnte. 8 fängt man am verkehrten Ende an, und daßz führt immer zum Kitſch. Heute, wo das Bauerſ tum neu erſtehen ſoll, iſt es aber ungeheuer wichtig, den richtigen Anfang zu finden, m das heißt eben, fortzuſetzen, anzuknüpfen. Die Echtheit und Schönheit der alten Möbel er reichen wir erſt dann wieder, wenn Entwurf und Ausführung in einer Hand 1 vereinigt ſein werden. Es iſt ſchon ſchwierig, überhauyh neue, wirkliche Bauernmöbel aufzutreiben. die 3 Frage, wie der Hausrat der neuen Bauernſied⸗ lungen ausſehen wird, ſcheint danach noch ſeht wenig geklärt zu ſein. Hier nef eine wichlig und lohnende Aufgabe für alle Handwerlei ſchulen, wichtig für die Geſtaltung des Bauer möbels und ebenſo wichtig für die Erziehung der Handwerker⸗Schüler. Wie wir aus de Städten aufs Land gehen, um uns neue( ſundheit und Kraft zu holen, ſo muß der Han werks⸗Schüler immer wieder zum Bauernmöhg zum Maſſivholz, zurückkehren, um ſeinen ruf geſund zu erhalten und ſich nicht zu ver irren. Architekt H. Michaelis —————— Am Tage, an dem er den Giftbecher trank, ſoll Xantippe mit ihrem jüngſten Kind auf dem Arm laut wehklagend an ſeinem Lager im Ge⸗ fängnis geſeſſen ſie bei ſeinem Erſcheinen in die Worte aus⸗ gebrochen ſei:„O Sokrates, das iſt das letzte Mal, daß vich d du ſie ſprichſt!“ lieferte Erzählung legt uns nahe, daß dieſe verſchriene Frau vielleicht ein leidenſchaftlich empfindendes Weib war, ſie liebte Sokrates, ohne entſprechende Gegenliebe zu finden. Eine primitive Natur wird leicht an der Liebe des anderen zweifeln, wenn keine — Beweiſe ſich dafür im täglichen Le⸗ aben. Phädon berichtet, daß eine Freunde ſprechen und daß Dieſe kleine von Plato über⸗ die Vermutung rau atte en finden. Tatſache iſt, daß Sokrates daß er höchſtwahrſcheinlich önnen, Dieſer Mann, der wie ein Silen ausſah, von ſer Raſe ſprichwörtlichen Es werden uns verſchiedene——— ervorgeht, ihre Raſerei und Wort⸗ en N ſchen bis zum Wahnſinn bringt? Tantippe ff unſterbli Kette t ſi dieſer Typus hen, wenn ſie unverheiratet ſind. Machen ſe aber erſt nach vollzogener Ehe die Entdeckung mit einer aus dem ratet zu ſein, ſo iſt die Kataſtrophe da, der treffende erhebt ſich in der eigenen Anſchauung zu einem Nachfahren des weiſen Sokrates, e glaubt verachten zu dürfen, ja er wird auf den fen kommen, ſich ſcheiden laſſen zu mil⸗ en. 4 Wutſchnauben zu übergehen und zu negieren Wiſſen wir aber nicht alle, daß gerade die Ruhe es iſt, die vor Leidenſchaft ſchäumende Meſ⸗ wieder ein ausgleichendes Wort fand, um i geworden. In ununterbrochener durch die Geſchichte der Mel rau, vor dem die Männer flit⸗ eſchlecht Kantippes ve hei⸗ Iſt es aber ſo, wie ich vorhin andeutete,! Xantippe bis zum heutigen Tage verkannt woß den iſt, iſt ſie eine unglücklich Liebende— da gäbe es ein einfaches Mittel zu ihrer Zähmm das ſelbſt der weiſe Sokrates nicht zu find vermochte: Liebe. Ein verhältnismä echten Gefühls bändigt ippe! zum Geſetz macht, in einem häßlichen Auge blick ſich des Höchſtmöglichen zu erinnern, a immer der liebendere Teil von zwei ſich Li benden zu ſein und unter allen Umſtänden bleiben, der wird auch eine Xantippe„zähmen können und Fallchcher mlt nach vollbrac ter Zähmun ihr einer leidenf gattin. febe 4— Wer dieſes Mittel anwendet, wer f glücklicher mit fig als m chaftsloſen„vernün tigen“ Eh F— zauernmöh⸗ n uns heute unm en. Das gleiche gi Betrachtung der auernhaushalte wit e arm wir eigentli war zu gering, 1 auf zu verwende de werden heute 1 Fabriken hergeſtel ie ſind uns gleie n, wir wollen Wahrheit könne ehr. Der Dorfhan ände früher mach rbeſchulen aus d ir uns darüber kl ite in der Lage u ſolcher Geſtaltun nur von unten he n Bauerntums w r vom alten Möbe der direkt zum B. die Art, wie eß ingen gezeigt wurd e,„ Muſikinſtrumen Möbel aber ſchlecht bemalt und g r. Wir haben keſſ m 10 den run plattln le Arbeit, an ſeh allem iſt der Ban Geſundheit. die Möbel für ih her. Jetzt ſtehen f en von Liebhaben 4 ſich dann heute da üfett in ſeine Stuh und aleichbedeuten ar auch ſchöne fut er ſie ſind nicht hül ⸗Konſtruktion, Ra Bauernmöbel a is Holz, das in d verwendet werdez ſoll die Möbel ff ne ſtädtiſche Möbel gar keine 323 icht gebrauchen, dah fabrikation rentien Bauernmöbel, aut r hinter dem Pflug ian es kürzlich au ſehen konnte. 8 5 Ende an, und da tte, wo das Bauerſ es aber ungeheue ng zu finden, „anzuknüpfen. Di r alten Möͤbel er r, wenn g in einer dand 1 chwierig, überhauß laufzutreiben. A neuen Bauernſieh⸗ nt danach noch ſeh liage eine wichtig malle Handwerket⸗ Altung des Bauen für die Erziehu Bie wir aus de um uns neue 6 „ſo muß der Han zum Bauernmöh en, um ſeinen dn ſich nicht zu ben t H. Michaelis Wort fand, um ih mund zu negieren aß gerade die Ruh ſchäumende Meſ ingt? KXantippe ununterbroch nel zeſchichte der Me die Männer ſli ſind. Machen he die Entdeckung KXantippes ver hei ſtrophe da, der K igenen Anſchaumm ſeiſen Sokrates, ei ja er wird auf den den laſſen zu müf hin andeutete, daß Zage verkannt woß — 40 dann zu ihrer Zähmun es nicht zu finde A kleines zändigt jede Xa inwendet, wer ſi häßlichen Augen zu erinnern, alſt von zwei ſich L len Umſtänden antippe„zähmei ich nach vollbrac ihr fig als mit rnünftigen“ Che⸗ In China werden demnächſt vier Millionen Ehefrauen„ungeſetzlich“ werden. Da die Ein⸗ ehe ſeit einigen Monaten als einzige geſetzliche cht zwei, drei, auch vier Nebenfrauen ihres Man⸗ nes fortſchicken zu laſſen. Unter der modernen Generation ſind zwar Ehen mit mehreren Frauen ſelten; trotzdem trifft dieſe Verord⸗ nung, ſoweit man bei der mangelnden Statiſtik ſchätzen kann, immer vier Millionen Frauen (wahrſcheinlich bedeutend mehr). Es wird echt chineſiſcher Weisheit, nämlich einer langen und gerechten Uebergangszeit bedürfen, um die Fol⸗ gen des Uebergangs von der Viel⸗ zur Einehe nicht zu einer einſchneidenden und ungerechten Maßnahme zu machen. Der Vorſchlag der Be⸗ örden und beteiligten Stellen geht dahin, die benfrauen als Angeſtellte in den betreffen⸗ den Haushalten zu belaſſen. Da nur dünſte habende mehrere Frauen nehmen konnten, dürfte die Beibehaltung derſelben als Angeſtellte kei⸗ nen Schwierigkeiten begegnen. Die Zwiſchen⸗ ſtufe von Ehefrau und Dienſtmädchen dürfte von den Betroffenen nicht zu ſchwer empfunden werden, da die Nebenfrau ſtets eine unterge⸗ ordnete Stellung innehatte. Einſchnüren der Füße ſtreng verboren Indien, Japan, China, auch die Türkei und — Perſien und Arabien nehmen jetzt demer⸗ enswerte Reformen vor, die ſich hauptſüchlich auf das Eheleben beziehen. In allen dieſen Ländern ſucht man einesteils die Einehe einzu⸗ führen, andererſeits geſunden Nachwuchs aufzu⸗ ziehen. Eine der bemerkenswerteſten Geſetzes⸗ verordnungen wird aus China mitgeteilt, wo ſoeben auf das Einſchnüren der Füße, das zwar nicht mehr die Regel bildet, immerhin aber noch bei kleinen Mädchen vorkommt, ſtrengſte Stra⸗ en geſetzt werden. Auch der Zopf ſoll ver⸗ inden, und im Reiche der Mitte wird dieſer männliche Kopfſchmuck in Hinkunft ſolch ſtren⸗ Von H. Form gilt, hat die Hauptfrau das Re ———————— 1 5 W.*. Grabovo gen Strafen unterliegen, daß ihn ſich jeder wohl⸗ weislich abnehmen laſſen dürfte Keine Taucherinnen mehr Die japaniſche Regierung geht jetzt daran, den Beruf— Taucherin zu verbieten. Es iſt das eine Frauentätigkeit, die es bei uns glücklicher⸗ weiſe nicht gibt. Nur mit einem Bade⸗, keines⸗ wegs mit einem Taucheranzug gehen dieſe Frauen bis ſiebzehn Meter in die Tiefe, um Perlmuſcheln, eßbare Seetiere und vom Meeresgrund Ziimelz olen. Vielfach be⸗ 8 ſie Tätigkeit bereits im zarten indesalter. Der ſehr ſchwere und geſundheits⸗ —— ſchädliche Frauenberuf brachie allervings viel ein. Geüöh n—3———55 Tage nicht ſelten 25 bis 30 Yen(ein Yen— 90 Pfg.) jer Ehetrauen Kolonialminiſter macht Ehepropaganda Nach Berichten aus Tokio eröffnete jetzt der paniſche Kolonialminiſter eine Ehepropaganda ür die Mädchen ſeines Landes. Heiratsluſtige unge Damen 3— de dieſem Zwecke Formu⸗ are aus. Dieſe werden den ſechstauſend un⸗ verheirateten Bahnbeamten der d ſchen Eiſenbahn an Ainde die auf dieſe Weiſe eine geeignete Frau finden können. Denn die aus Tokio und anderen Städten nach dieſem ſüdlichen Teil des Inſelreichs verſetzten Beam⸗ ten finden kaum Gelegenheit, ſich entſprechend u verheiraten, trotzdem jeder von ihnen in ge⸗ cherter Stellung lebt und eine Frau gut ver⸗ Risze könnte. Dieſem Uebel dürfte nunmehr in ürze abgeholfen werden. Die Hausfrau rät Verſchoſſene ſchwarze Wollkleider laſſen ſich auffärben, wenn man ſie mehrere Stunden in Salzwaſſer ſchwimmen läßt. Dann drückt man ſie leicht aus und hängt ſie möglichſt form⸗ gerecht zum Trocknen anf. Aeltere Möbel werden wie neu, wenn man ſie ſtrich⸗ und kreisförmig mit folgender Lö⸗ ſung abreibt: 50 Gramm gereinigtes Texpentin und 5 Gramm Paraffin werden in ein Ge⸗ fäß getan und dieſes ſolange in einen Topf mit kochendem Waſſer geſtellt, bis es ſich auf⸗ gelöſt hat.(Feuergefährlich, Vorſicht!) Seifenteſte werden geſammelt und in ein Mullbeutelchen genäht. kann ſie dann zum Händewaſchen weiterverwenden. Zeitungspapier braucht nicht fortgeworfen zu werden, da es einen ausgezeichneten Brenn⸗ fioff gibt. Man tut das Papier in ein großes Gefäß, bedeckt es mit Waſſer und läßt es darin liegen, bis es ſich vollgeſogen hat. Dann knüllt man es feſt zuſammen und läßt es trocknen. Es wird ganz hart, brennt vorzüg⸗ lich und hält ſehr lange die Glut. Reuerungen für die Hausfrau ſind: Druck⸗ knöpfe für leicht verſchiebbare Teppiche; far⸗ biger Reißverſchluß; eine Wunderflaſche, die zer 19 Füllungen Kohlenſäure enthält, und er Eierkocher aus feuerfeſtem Glas. Wenn die Lichtrechnung unverhältnismäßig 323 erſcheint, ſollte man die vom Fachmann unterſuchen laſſen. Wenn Erdſchluß vorhanden iſt, wird ſtändig Strom verbraucht, auch wenn man keine elektriſchen Geräte im Betrieb hat. Man erkennt dieſen Zuſtand äußerlich daran, daß die Lampen ziemlich dun⸗ kel brennen. Himbeer⸗Türtchen. Man mengt eingemachte Himbeeren mit feinem Zucker, ſchüttet ſie nach einer Stunde zum Abtropfen auf ein Sieb, kocht den abgelaufenen Saft kurz ein, läßt ihn ertalten, vermiſcht die Himbeeren damit, füllt ſie in die geformten und gebackenen Törtchen und beſtreut dieſe reichlich mit Zucker. Oben⸗ drauf gibt man recht ſteif geſchlagene, ge⸗ zuckerte Sahne. Kümmelkuchen. Man löſe 50 Gramm Hefe -mit einem krinen Weinätafe vol warmer Milch auf, füge 2 ſfee ier, 2 dotter, einen gehäuften Eßlöffel voll ein wenig Salz und 130 Gramm lau zerla Butter 1— miſche alles gut zuſam rühre hiermit 500—625 Gramm feines 9 u einem nicht feſten Teige an, jchage felben tchtig, forme 33 dem m beſtreuten Tiſche kleine, längliche, an be Enden zugeſpitzte Kuchen von der Länge Dicke eines Fingers, lege dieſe auf ein Butter beſtrichenes Biech, laſſe ſie gut ehen, beſtreiche ſie mit Ei, m in uchen mit der Meſſerſpitze 3 oder 4 Stiche ſtreue die Kuchen mit Kümmel, belege ſie kleinen Stückchen Butter, backe ſie im ziem heißen Ofen zu ſchöner Farbe Hfer und b ſtreiche ſie, wenn ſie aus dem Ofen kom mit zerlaffener Butter. Man gibt dieſe Kuch zum Tee oder Kaffee. Kleine Ratſchläge um 1890 Gegen Schnupfen empfiehlt Grellety e Schnupfpulver, beſtehend aus 2, Gram feinſtgepulvertem Betol, 0,25 Gramm Menthol, 0,10 Gramm Cocain, 1,5 Gramm gebranntem Kaffee. Will man ein Pulver beſitzen, welches die Taſchentücher nicht ſchwärzt, ſo erſetzt das Kaffeepulver durch Talcum venetum oder Wismuth⸗Subnitrat. Das Pulver wird einige Male im Tage geſchnupft. 4 Wenn Sie Luſt und einen lohnenden Schnup⸗ fen haben— möchten Sie das nicht einma 5 ſuchen? Das Thermometer beim Eiertochen: Sichere⸗ res Mittel als das Kochen nach der Uhr, de ſich je nach der Anzahl der das Waſſer abt lenden Eier verändern muß. Bei 50 Grad ins Waſſer gelegt, iſt dei 70 Grad das Weiße geronnen, das Dotter dünnflüſſig, dei 73 Grad das Weiße feſt, das Gelbe verdickt(flaumweich), bei 76 Grad beides feſt, von nun an Steige⸗ rung der Eihärte je nach der weiteren Koch⸗ dauer. 7666⁴ 76658. Sandkreppkleib mit neuartigem Kragen, deſſen umgebogene Teile ab⸗ ſtechend gefüttert Größe O und II. j0 J. Rahmen der oielfältigen, phantaſie —vollen Sommermode bleibt der ein · fache Strahenanzug weiter ſchlicht und ſport ⸗ lich. Man verzichtet gern auf alles überflüſſige Beiwerk zugunſten der ſchlanken jugendlichen Linie, die für die meiſten Frauen ſo kleidſam iſt. Vor allem entſcheidet Material und Schnitt über die Wirkung eines Kleides, und die meiſten neuen Modelle weiſen bei aller Schlichtheit ſehr ſorgfältige Verarbeitung auf. Stepperei iſt weiter beliebt und bildet oft den einzigen Aufputz eines Modells, wie z. B. bei unſerem Kleid 76995. Oft haben die ein⸗ oder Rohſeide gearbeitet, wirkt es ſehr ſommerlich und hübſch. Vobach⸗Schnitt etwa 2,75 m Stoff 100 em breit. 76664. Für die etwas ſtärkere Dame iſt dieſes reizvolle grüne Seidenkleid gedacht. Beſonders hübſch iſt der weiße Einſatz, über den weich und kleidſam das Jabot fällt. Vobach⸗Schnitt Größe 11 und IV. Erf. für Größe II zum Kleid: etwa 3,90 m Stoff 100 om breit; zum Einſatz: etwa 0,50 m Stoff 80 om breit. 76498. Eine ganz neue Form zeit dieſer elegante Sommermantel aus bel Wollſtoff. Sehr feſch der Krepp⸗Satin⸗ Schal, der hinten befeſtigt, vorn durch einen Schlitz geleitet und rechts und links aufgeknöpft wird. Die Aermel ſind angeſchnitten. Größe 1 und III. Erf. für Größe 1: etwa 3,45 m Stoff 130 om breit; zum Schal: etwa 0,65 m Seide 96 om breit. 76501. Die einzige Garnierung dieſes reizvollen Schoß kleives ſind die Rü ⸗ 766⁵8 ſchen an den gezogenen Aermeln und fachen Straßenkleider ein Jäckchen oder ein 2 Cape als Ergänzung. Ein intereſſantes Bei⸗ ſpiel iſt unſer Modell 76999, bei dem das einfache Leinenkleid von einem dunkleren 76501 Cape komplettiert wird. Ratürlich kann das ſind. Aus Leinen Erf. für Größe II: Vobach⸗Schnitt Cape auch zu anderen uni oder gemuſterten Kleidern getragen werden, wenn ſie in der Farbe harmonieren. Eine ſehr weibliche und anmutige Linie repräſentiert das Modell 76501 mit der zierlichen Rüſchengarnierung und dem Gr. O: etwa 2,80 m Stoff 9s em breit. abgerundeten Schößchen. Das Kleid wirkt ſo angezogen, daß es auch nachmittags getragen werden kann. Für die nicht ganz ſchlanke Dame iſt ein Mantelkleid mit Teilungs⸗ nähten und einem hellen Einſatz immer zu empfehlen. Das Modell 76664 wäre ein guter Vorſchlag. Daneben zeigen wir einen bigem ſehr flotten Mantel, 76498, der faſt kleid⸗ mäßig wirkt und durch einen abſtechenden Schal eine beſonders aparte Rote erhält. Natürlich müſſen Hut, Taſche und Handtaſche harmoniſch mit dem Kleid übereinſtimmen, deshalb wäͤhlt man ſie meiſt in einer neutralen Farbe, die zu mehreren Kleidern paßt, denn oft ſind es gerade die Kleinigkeiten, die den Geſamteindruck vorteilhaft unterſtützen. an den Taſchen. Das Modell iſt für das junge Mädchen entworfen worden, das es zu den verſchiedenſten Gelegen⸗ heiten tragen kann. Material: Sand⸗ krepp oder matte Seide. Vobach⸗Schnitt Größe O und für 15—16 Jahre. Erf. für 769955. Einem ſonnengebräunten jungen Mävchen wird dieſes Kleid aus hell⸗ gelbem Leinen beſonders gut ſtehen. Die obere Patte dient zum Durch⸗ leiten eines abſtechenden Schals. Be⸗ achten ſie die aparte Stepparbeit, die auch in einer abſtechenden Farbe hübſch wäre. Vobach⸗Schnitt Größe O und für 15—16 Jahre. Erf. für 15-16 Jahre: etwa 3,25 m Stoff 80 oem breit. 76999. Ein ſchlichtes Kleid aus knitter⸗ feſtem roſa Leinen, das durch das dunkler getönte Cape eine elegante Note erhält. Zu dem weiten Cape mit Paſſenteilung und eingelegten Keller⸗ falten wirkt die knappe Form des Klei⸗ des ſehr vorteilhaft. Der umgebogene Kragen iſt mit abſtechendem Material gefüttert. Vobach⸗Schnitt Größe II und IV. Erforderlich für Größe II: etwa 5,50 m Stoff 80 om breit. 76999 — en der Irinitotiskirere fernsprecher 332070 Wbach-Achnitte„un Buüchhandlung Franz Zimmermann, 6.7 in Selicle vom Neuen das Gute! Wolle Baumwolle 22- SesbeNe RTelWert AATTTA-AVN EN LAVKEIV-itere vie ¶ Die neuen Sammeee-Stolte x CLeidenstoſſe eeterbis ans 2n 7 Eioline Kübler Sahrgang 5— A Nr. 237— Seite 10 „Hakenkre uz banner“ Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1933 ——— 718½%5 33 4 2—5 3 3 — Military in Hannover Der amerikaniſche Offizier Capt. Swards(links), der ſich zu Studienzwecken in der Kavallerieſchule Hanno⸗ ver aufhält, im Geſpräch mit deutſchen Offizieren Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Zweiter Trainingstag auf der Avus Der zweite Trainingstag zum internationa⸗ len Avusrennen in Berlin wurde durch den Regen empfindlich geſtört. Trotz des unſicheren Wetters hatten ſich ſchon am Vormittag zahl⸗ reiche Zuſchauer an der Avus eingefunden, als die Mercedes⸗Benz⸗ und Auto⸗Union⸗Wagen ihre erſten Runden fuhren. Sämtliche acht Fa⸗ brikfahrer ſah man abwechſelnd am Steuer der Rennwagen. Bald erſchien auch der junge Maſerati⸗Fahrer Baleſtrero und ſchließlich folgten die Alfa Romeo der Scuderia Ferrari, die aber alle noch nicht voll ausgefahren wer⸗ den konnten, da die richtigen Reifen noch fehl⸗ ten. Nuvolari und Chiron ſteuerten die neuen „Zweimotorigen“, während Dreyfus noch den alten Wagen fährt. Die übrigen neuen gemel⸗ deten Wagen, darunter die drei neuen Maſerati — Subalpina waren noch nicht am tart. Bei ſtrömendem Regen führten dann die Mo⸗ torradfahrer ihr Training durch. Sofort als die Strecke freigegeben wurde, erſchien eine aroße Zahl Maſchinen auf der Bahn. Beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit ſchenkte man wieder den DRW⸗Rädern, die, ſchon von weither hörbar, von Winkler, Geiß, Bauhofer und Ley gefah⸗ ren wurden. Der Breslauer Kurt Mansfeld mußte nach ſeinem Sturze vom Vortage dies⸗ mal mit geſchientem Arme zuſehen. Auch die NSu⸗Fahrer Rüttchen und Mellors, ſowie Loof mit ſeinen neuen Imperia⸗Maſchinen fuhren einige beachtliche Runden. Die Meiſterſchaften der Ringer Die diesjährigen deutſchen Meiſterſchaften im Ringen ſind für die Mitglieder der Olympia⸗ Kernmannſchaft und die Beſten eines jeden Gaues offen. Die Titelkämpfe gelangen nach folgendem Plan zur Entſcheidung: Bantamgewicht(griechiſch⸗römiſch) und Mit⸗ telgewicht(Freiſtil) am 13./14. bzw. 14./15. Juli; Federgewicht(.⸗r.) und Leichtgewicht (Fr.) am 20.½+21. bzw. 21./22. Juli; Welterge⸗ wicht(.⸗r.) und Halbſchwergewicht(Fr.) am 27./28. bzw. 28./29. Juli; Leichtgewicht(.⸗r.) und Schwergewicht(Fr.) am./4. bzw../5. Auguft; Mittelgewicht(.⸗r.) und Bantamge⸗ wicht(Fr.) am 10./11. bzw. 11./12. Auguſt; Halbſchwergewicht(.⸗r.) und Federgewicht (Fr.) am 17./18. bzw. 18./19. Auguſt; Schwer⸗ gewicht(.⸗r.) und Weltergewicht(Fr.) am 24./25. bzw. 25./26. Auguſt. Für die erſten drei Gruppen iſt am 25. Juni Meldeſchluß, für die übrigen am 10. Juli beim Fachamt Schwerathletik. Austragungsort und Veranſtalter werden ſpäter bekanntgegeben. Weinkötz ſprang.96 Meter hoch Bei einem Klubkampf zwiſchen BV Eſch⸗ weiler und dem AS“ Köln, den die Kölner Studenten mit 62:49 Punkten gewannen, ſprang unſer Rekordmann Weinkötz 1,96 Meter hoch. Im Trainingsanzug erreichte er ſchon 1,86 Meter und dann ließ er gleich die Latte auf 1,96 Meter legen, die er in der Sportkleidung auch ſicher ſchaffte. 2,01 Meter riß er ganz knapp, da er etwas zu früh ab⸗ geſprungen war. Nur durch das Berühren mit —55 Hinterkopf wurde die Latte bei dieſer Höhe abgeſtreift. Die fabelhafte Leiſtung von Weinkötz läßt erhoffen, daß die deutſche Beſt⸗ leiſtung im Hochſprung ſchon bald von ihm überboten wird. Auszeichnung für Sievert Der deutſche Zehnkampf⸗Weltrekordmann Hanns Heinz Sievert wurde mit der von der Stadt Hamburg geſchaffenen Sportplakette in Silber ausgezeichnet. Sievert, der erſt kürz⸗ lich in Kiel ſein Referendar⸗Examen mit „lobenswert“ beſtanden hat, iſt der erſte Ham⸗ burger Sportler, dem dieſe Ehrung zuteil wurde. Mannheim und die eichsipoetwerbewoche Das Programm des Sonntags Morgen, am 26. Mai, iſt der Haupttag in der Werbung deutſcher Turner und Sportler für die Leibesübungen. Der ganze Nachmittag iſt der Propaganda und Darbietung von Leibes⸗ übungen gewidmet. Bereits 13.30 Uhr ſetzt die Wirkung auf das Publikum mit Macht ein. Um 13.30 Uhr werden die Turner und Sportler aller Sparten vom Schloßplatz abmarſchieren. Durch Breite Straße, Marktplatz, Heidelberger Straße, Kaiſerring, Tatterſall und Seckenheimer Straße wird Mannheims Jugend in ihren flot⸗ ten Sporttrachten mit Geräten für Kraft und Schönheit werben. Um 15 Uhr beginnt dann das eigentliche Programm mit Vorführungen der Mannheimer Turnerinnen im Stadion. Einige hundert Mädchen zeigen die Schönheiten des deutſchen Volkstanzes. Anſchließend leitet eine Staffel der Leichtathleten um die Kreismeiſterſchaft zu Darbietungen in Leicht⸗ und Schwerathletik, im Boxen, Jiu⸗Jitſu und im Radfahren über. Dann folgt ein Kampf des Mannheimer Rugby Clubs gegen eine ſtarke Heidelberger Mann⸗ ſchaft. Die Pauſen vor, zwiſchen und nach dem Kampf füllen ebenfalls Staffeln aus. Männer und Frauen kämpfen um die Kreismeiſterſchaf⸗ ten. Inzwiſchen wird es 17 Uhr geworden ſein, die Stunde, die den Anpfiff zum Schlußſpiel zweier Fußballmannſchaften im Programm vor⸗ ſieht. malſe gegen Kreis heißt das Treffen. Urſprünglich war ein Kampf der Bezirksklaſſe gegen Gauklaſſe vorgeſehen, da aber die Mann⸗ hene Gaumannſchaften in Meiſterſchafts⸗, Pokal⸗ und Auslandsſpielen ſtark beſchäftigt ſind, entſchloß ſich die Spielleitung der Bezirks⸗ mannſchaft eine ſtarke Kreismannſchaft ent⸗ gegenzuſtellen. Mit Benz (Al. Rheinau) Chriſt Kutterer (07)(Al. Rheinau) Henneby Geifſiler Schmitt (Kurpfalz)(Al. Rheinau)(Kurpfalz) Livraghi Weigel Ludwig Grönert Albert (Poſt)(alle SVgg 07)(Kurpfalz) ſind wohl die beſten Leute der Mannheimer Kreisklaſſe zuſammengeſtellt worden, die der Bezirksklaſſenmannſchaft den Sieg gewiß recht ſchwer machen wird. Die Bezirksklaſſe entſendet: Wittemann Sandhofen) Ehret (Fr'feld) Müller Heck (Phönix) Michel Mattiſeck (alle Sandhofen) Gropp Ueberrhein 2 Rockſitz Fuchs Graf (Seckenheim)(Feudenh.)(Fr'feld)(Käfertal)(Fr'feld) Die deutſchen Sportſchützen für die Weltmeiſterſchaftsprüfungen auf Wurftauben Von links nach rechts: Petrow(Berlin), Dr. Sack⸗Düſſeldorf, Gierlichs⸗Opladen, Dr. Schmidt⸗Hasloch, Müller⸗Beyersdorf, Huergens⸗Altona und Goeldel⸗Berlin Olymwiſche 295 Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Spiele 1956 2 2 40 Zeitplan des Turnens Die Wettbewerbe der Turner bei den Olym⸗ piſchen Spielen in Berlin nehmen am Montag, 10. Auguſt 1936, ihren Anfang und zwar be⸗ ginnt man mit den ſechs Pflichtübungen aller Teilnehmer. Die teilnehmenden Länder werden in Abteilungen eingeteilt, die nacheinander tur⸗ nen. Die Aufteilung in Abteilungen— zu jeder Abteilung kommen ſieben Nationen— erfolgt durch Los. Nehmen bis zu 14 Länder teil, wer⸗ den zwei Gruppen, nehmen über 14 teil, dann werden drei Gruppen gebildet. Man darf aber nach dem augenblicklichen Stand der Vorberei⸗ tungen beſtimmt damit rechnen, daß mehr als 20 Nationen am Olympia⸗Turnen teilnehmen werden. Als Höhepunkt des Olympiaturnens folgt dann nachmittags das Turnen der vier beſten Mannſchaften, ſo daß hier den Zuſchauern der allerbeſte Begriff von dem Stande des Ge⸗ räteturnens in der Welt vermittelt wird. Südamerikas Schwimmeiſterſchaften fallen aus Das Intereſſe für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin iſt auch in Südamerika recht groß. Das geht wieder aus einem Beſchluß beim ſüdamerikaniſchen Schwimmerkongreß in Rio de Janeiro deutlich hervor. Mit Rückſicht auf die Olympiade 1936 wurde nämlich beſtimmt, die ſüdamerikaniſchen Schwimmeiſterſchaften im nächſten Jahre nicht durchzuführen, ſondern auf das Jahr 1937 zu verlegen. Die Anregung hier⸗ zu gab der Delegierte von Peru, Oberſtleutnant Melgar. Der deutſche Geſandte in Rio ſprach der peruaniſchen Botſchaft ſeinen Dank aus. Schweden ſtark vertreten Mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft wird Schweden 1936 in Berlin vertreten ſein. Zu⸗ nächſt einmal erſcheinen ſie mit einem Sonder⸗ Reichsminiee Dakre zur Reichszporiwerbewoche Die Leibesübungen auf dem Lande werden ſich, wie wir hoffen, im Rahmen der Tochter⸗ ſchulung des deutſchen Volkes den ihnen gebührenden Platz erobern. Wir haben allen Grund, die Vorbereitungen der Olympiſchen Spiele in Deutſchland in dieſem Sinne zu einem Ge⸗ winn für unſer Bauerntum und für unſer ganzes Volk zu geſtalten, wiſſen wir doch, daß aus dem in Form und Bewegung vollendeten Körper unmittelbarſte Impulſe arteigener Kultur entſpringen. gez. Walter Darré. Klordnung des Reichsſportfüyrers Es finden während der Reichsſport⸗Werbewoche auf öffentlichen Plätzen Sportkundgebun⸗ gen ſtatt, die mit Vorführungen verbunden ſind. Hierzu erlüßt der Reichsſportführer ſolgende Anordnung: „Es iſt Frauen und erwachſenen Mädchen unterſagt, im Turn⸗ oder Sportanzug an Werbeumzügen teilzunehmen. Feſtkleid oder Gleichtracht iſt ſelbſtverſtündlich zugelaſſen. Bei Vorführungen auf öffentlichen Plätzen iſt ſicherzuſtellen, daß durch geeignete Umkleidemöglich⸗ keiten in der Nähe der Plätze ein längerer Marſch im Turn⸗ oder Sportanzug vermieden wird.“ Amt für Sportwerbung. .. Z, aufgebot von 1200 Turnern und Turnerinnen, um am 8. Auguſt ſchwediſches Turnen als Maſſenvorführung zu zeigen. Darüber hinaus wird aber auch die eigentliche Wettkampf⸗ mannſchaft recht ſtattlich ſein. Der Schwe⸗ diſche Sportverband, dem die Leicht⸗ und Schwerathleten, ſowie die Schwimmer ange⸗ ſchloſſen ſind, ſtellt allein 60 Teilnehmer, wie vom Verbandsvorſitzenden Bo Ekelund mitge⸗ teilt wurde. Zum Olympia⸗Springerkurs eingeladen Für den in den Tagen vom 17. bis 23. Juni in Langen bei Darmſtadt unter der Leitung der Fachamtstrainer Kefer und Smith ſtattfinden⸗ den Olympia⸗Springerlehrgang wurden ein⸗ geladen: Herren⸗Kunſtſpringen: Eſſer, Mahraun, Weiß, Greuſing, Schütz und Randerath. Herren⸗Turmſpringen: Stork, Weiß und ein weiterer Berliner. Damen⸗Kunſt⸗ und Turmſpringen: Unter Vorbehalt: Schieche, Schlüter und Friedrich. Italiens Davismannſchaft Die Aufſtellung der italieniſchen Davispokal⸗ mannſchaft, die Pfingſten in Berlin gegen Deutſchland antreten ſoll, bereitet dem Italie⸗ niſchen Tennis⸗Verband einige Schwierigkeiten. Weder Palmieri noch de Stefani ſind in Form. Als weiterer Einzelſpieler käme noch Rado in Frage. Der Verlauf der franzöſiſchen Tennis⸗ meiſterſchaften ſoll über die Aufſtellung Auf⸗ ſchluß geben. Für das Doppel werden Quinta⸗ valle/ Mangold und Quintavalle/Taroni in Be⸗ tracht gezogen. Handballjugendſpiel Mannheim⸗Nord gegen Mannheim⸗Süd Vor dem am kommenden Sonntag, 26. Mai, vorm. 41.15 Uhr, auf dem VfR⸗Platz ſtattfindenden Vor⸗ ſchlußrundenſpiel um die Deutſche Handballmeiſter⸗ ſchaft der Frauen zwiſchen Vfn Mannheim und Sc Berlin⸗Charlottenburg findet ein Städteſpiel zweier Auswahlmannſchaften der Mannheimer Handball⸗ jugend: Nord— Sübd ſtatt. Die Nordmannſchaft ſtellt eine Kombination der Vereine TV 1846, VfR und SV Waldhof dar, wäh⸗ rend ſich der Gegner aus Spielern der Vereine MFc 08, TV Jahn Neckarau und TG Ketſch zuſammenſetzt. Mannheim⸗Nord:(ſchwarze Hoſe, blau⸗ſchwar⸗ zes Trikot): Franz (TV 1848) Stirn Rehhäuſer (So Waldhof).(TV 1846) Möhrmann Unger oſt (SV Waldhof)(TV 1846)(VfR) Brenk Höhl Theobald Glück Schmidt (Vfcc)(TV 1846)(SV Waldhof)(VfR)(TV 1846) Erſatz: Fütterer(VfR), Leder, Bauſch(beide SV Waldhof). * Waldecker Schmeißer Wittig Bonath Piſter (TVNeckarau)(Tg Ketſch)(beide TVNeck.)(TGaͤetſch) Morawetz Hemmerich Trumpfheller (TV Neckarau)(TG Ketſch)(08) Kemptner Barth (TG Ketſch)(08) Lahr (TV Neckarau) Mannheim⸗Süd:(weiße Hoſe, grünes Trikot): Erſatz: Gottſchall, Haas(beide TV Neckarau), Vöh⸗ ringer Val.(08). Deutſchlands Erſatzſpieler Zum Länderſpiel gegen die Tſchechoſlowakei am kommenden Sonntag in Dresden hat der DiB als Erſatzſpieler zur ſächſiſchen Metropole den Torhüter Dr. Kramer(Holſtein Kiel), den Verteidiger Buſch(Duisburg 99), den Läufer Böttger(Spfr. Halle) und den Stür⸗ 43 Staudinger(Mühlhauſen 99) beor⸗ dert. Tſchechoſlowalei als nüchſter Gegner im Fußball⸗ Lünderkampf Die Hauptſtützen der tſchechiſchen Nationalelf, die am 26. Mai in Dresden gegen die deutſche Auswahl⸗ mannſchaft ſpielt. Oben: Sobotka und Koſtalek; unten: Puc und Vodicka. Sennecke(M) * Gy Anläß die Unte nen im und Gy dieſer 0 19.00—20 19.45—20 20.00—21 20.15—21. 20.45—21. 10.00—11. 15.00—16. 15.00—16. 17.00—18. 18.30—19. 18.00—19. 19.00—20. 19.00—20. 20.00—21. 21.00—22. 10.30—11. 15.30—16. 17.00—18.0 17.00—18.0 18.30—19.3 19.00—20.0 19.30—20.3 20.00—21.0 20.30—21.3 .00—10.0 17.00—18.0 18.00—19.0 19.00—20.0 20.00—21.0 Schwa Der deut ſeinen ſchot unterbroche bis 31. M Sahara⸗Fe bewerb, de einem Geſe tritt Schwa ſchine gege 2 Englände Italiens In Chica teurboxer v 25 000 Zuſch rikaner, die 818 erzielen verdient mi des Kampf⸗ Deutſchland goer Zeitun Turngemein wärmeren Ja ihren Uebung⸗ Gchüler B: Wald. Schü ſtunde im We Schülerin Leitung: Klar Dienstag—8 tag—8 Uhr Helene Schwal 8 Uhr Leichtat Gerätetur ſtunde. Leitur Pflichtturnſtun riege: Sams Donnerstag 6. 9 Uhr Turnſt. Spielerverſame ballabteil Leitung: Hch. ſtunde. Leitur ſammlung. Le allgemeines Tr ————— PRE Se4 Fr Dahrgang 5— A Nr. 237— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samatag, 25. Mai 1935 innen, n als 4 i naus 4 kampf⸗ Ichwe⸗ und ange⸗ r, wie mitge⸗ en Juni ig der inden⸗ ein⸗ raun, d ein 3 Unter ich. pokal⸗ gegen Ftalie⸗ keiten. Form. do in nnis⸗ Auf⸗ tinta⸗ nBe⸗ ord 3 vorm.. Vor⸗ eiſter⸗ d SC 3 zweier idball⸗ n der wäh⸗ MC nſetzt.— hwar⸗ 143 chmidt 1846) e SV ſter retſch) ikot): + Vöh⸗ vakei t der opole rieh,. Stür⸗ beor⸗ 4 „ 4 den Miel Gymnaſtitlehrerinnen unterrichten öffentlich Anläßlich der Reichsſportwerbewoche werden die Unterrichtsſtunden der Gymnaſtiklehrerin⸗ nen im Reichsverband Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer in Mannheim während dieſer Woche offengehalten und können zu den nachſtehenden Zeiten und angegebenen Schulen beſichtigt werden. Montag, 27. Mai 19.00—20.00 Uzre Dauth, 8 19.45—20.45 Uhr: Schwerd, Life otteſchule⸗ Turnhalle 20.00—21.00 Uhr: Paaſche— v. Oertzen, Dra⸗ —5 chenfelsſtraße 5 20.15—21.15 Uhr: Dauth, Goetheſtraße 8 20.45—21.45 Uhr: Schwerd, Liſelotteſchule. Dienstag, 28. Mai 10.00—11.00 Uhr: Dauth, Goetheſtraße 8 15.00—16.00 Uhr: Schwerd, IL. 4, 4 15.00—16.00 Uhr: Schwerd, I. 4, 4 17.00—18.00 Uhr: Troeltſch, N 7, 8, Mittelbau 18.30—19.30 Uhr: Dauth, Goetheſtraße 8 18.00—19.00 Uhr: Paaſche—v. Oertzen, Stadion 19.00—20.00 Uhr: Paaſche—v. Oertzen. Stadion 19.00—20.00 Uhr: Schwerd, L 4, 4 20.00—21.00 Uhr: Schwerd, L 4, 4 21.00—22.00 Uhr: Schwerd, L 4, 4 Mittwoch, 29. Mai 10.30—11.30 Uhr: Paaſche— v. Oertzen, hale denheim, Badenia⸗Turnhalle 15.30—16.30 Uhr: Schwerd, L 4, 4 17.00—18.00 uhr: Troeltſch, N7, 8, Mittelbau 17.00—18.00 Uhr: Hoffmann, Feudenheim, 18.30—19.30 Uhr: wanenſtr. 20 Troeltſch, N 7, 8, Mittelbau 19.00—20.00 Uhr: Dauth, Goetheſtraße 8 19.30—20.30 Uhr: Troeltſch, N 7, 8, Mittelbau 20.00—21.00 Uhr: Hoffmann, Wohlgelegen⸗ ſchule, Käfertaler Str. 162 20.30—21.30 Uhr: Dauth, Goetheſtraße 8 Freitag, 31. Mai .00—10.00 Uhr: Paaſche—v. Oertzen, Stadion 17.00—18.00 Uhr: Troeltſch, N 7, 8, Mittelbau 18.00—19.00 Uhr: Troeltſch, N 7, 8, Mittelbau 19.00—20.00 Uhr: Schwerd, L 4, 4 20.00—21.00 Uhr: Hoffmann, L 4, 4, Beet⸗ hovenſaal. Schwabe ſtartet im Sahara⸗Fernflug Der deutſche Afrikaflieger Karl Schwabe hat ſeinen ſchon angetretenen Rückflug in Tripolis unterbrochen, um an dem in der Zeit vom 28. bis 31. Mai zur Durchführung kommenden Sahara⸗Fernflug teilzunehmen. In dem Wett⸗ bewerb, der ſich aus einem Sternflug und einem Geſchwindigkeitsflug zuſammenſetzt, ver⸗ tritt Schwabe mit ſeiner Klemm⸗Siemens⸗Ma⸗ ſchine gegen 23 Italiener, 7 Franzoſen und 2 Engländer allein die deutſchen Farben. Italiens Boxer in Amerika 10:6 geſchlagen In Chicago kam der Länderkampf der Ama⸗ teurboxer von Amerika und Italien vor über W 000 Zuſchauern zur n Milſhem Die Ame⸗ rikaner, die 1932 gegen Deutſchland nur ein 8˙8 erzielen konnten, gewannen gegen Italien verdient mit 10:6 Punkten. Die Ausrichtung des Kampfes hatte, wie ſchon beim USA— Deutſchland⸗Kampf, einer der großen Chica⸗ goer Zeitungen übernommen. Aus den Vereinen Turngemeinde e. V. 1921 Ketſch. Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit gibt die Turngemeinde Ketſch ihren Uebungsplan für das Sommerhalbjahr bekannt: Schüler B: Montag—.30 Uhr Turnſtunde im Wald. Schüler A: Dienstag—.30 Uhr Turn⸗ ſtunde im Wald. Leitung beider Abt.: Eugen Baro. Schülerinnen: Mittwoch—8 Uhr Turnſtunde. Leitung: Klara Kemptner. Damenabteilung: Dienstag—8 Uhr Leichtathletik im Wald. Donners⸗ tag—8 Uhr Turnſtunde in der Halle. Leitung: Helene Schwab. Volksturner: Dienstag.30 bis 8 Uhr Leichtathletik im Wald. Leitung: Albert Eppel. Geräteturner: Donnerstag—10 Uhr Turn⸗ ſtunde. Leitung: Eugen Baro. Freitag.45—9 Uhr Pflichtturnſtunde. Leitung: Eugen Baro. Männer⸗ riege: Samstag—10 Uhr Turnſtunde. Fugend: Donnerstag.30—8 Uhr Handball. Freitag.45 bis Uhr Turnſtunde. Leitung: Eugen Baro. 9 Uhr Spielerverſammlung. Leitung: Hch. Eppel. Hand⸗ ballabteilung: Mittwoch—8 Uhr Training. Leitung: Hch. Eppel. Freitag.45—9 Uhr Pflichtturn⸗ ſtunde. Leitung: Eugen Baro. 9 Uhr Spielerver⸗ ſammlung. Leitung: Hch. Eppel. Samstags ab 9 Uhr allgemeines Training im Wald. Fauſtball. — Tocnl und éport vand in vand Der deutſche„elektriſche Degen“ fertiggeſtellt Im Anſchluß an die Degen⸗Mannſchafts⸗ kämpfe in Bad Pyrmont hielt der Leiter des Fachamtes Fechten im Reichsbund für Leibes⸗ übungen, Erwin Casmir, mit einigen Turnier⸗ teilnehmern einen Olympia⸗Vorbereitungskur⸗ ſus ab, bei dem erſtmalig in Deutſchland der elektriſche Treffermelder für Degenkämpfe, der auf der Olympiade angewandt werden ſoll, er⸗ probt wurde. 5 Es iſt einmal intereſſant, über den Apparat etwas Näheres zu erfahren. In den Degengriff mündet ein elettriſches Kabel, das hinter dem Fechter von einer durch Federzug betätigten Rolle ſtändig ſtraff gehalten wird. Der Strom⸗ kreis ſchließt ſich in einem Meldeapparat auf dem Tiſch der Kampfleitung. Beim Treffer wird durch den Druck der auf der Klingenſpitze montierten Arrettſpitze auf eine kleine Feder ein Klingelzeichen ausgelöſt und eine Glühlampe zum Aufflammen gebracht. Beim Auftreffen auf Klinge oder Glocke des gegneriſchen Degens wird der Strom kurz geſchloffen und es erfolgt kein Zeichen. Die neu konſtruierte Apparatur wurde durch die zehn beſten deutſchen Degen⸗ fechter in mehrſtündiger harter Beanſpruchung geprüft und erwies ſich als den beſten auslän⸗ diſchen Konſtruttionen mehr als ebenbürtig. Sämtliche Fechter ertlärten ſich für außerordent⸗ lich befriedigt durch die erzielten Reſultate und die Sicherheit der Trefferkontrolle, die teil⸗ weiſe dem einzelnen Fechter noch wertvolle, bis⸗ her nicht zu erlangende Aufſchlüſſe über ſeine Reaktionsſchnelligkeit uſw. gab. Verbeſſerungen ſind lediglich an der zurzeit nach ausländiſchem Muſter in dem Klingenwinkel verlegten Füh⸗ rung der zur Spitze laufenden feinen Drähte nötig. Hier traten leichte Beſchädigungen auf. Sobald dieſe kleinen Mängel behoben ſind, dürfte der„elektriſche Degen“ endgültig auch in den deutſchen Fechtſport Eingang finden. Gkenzland⸗vuverläfpaxenstahrr des Done am 22. und 23. Juni Die im vergangenen Jahre mit ſo großem Erfolg durchgeführte Grenzlandzuverläſſigkeits⸗ fahrt, die bekanntlich auf einer Strecke von 650 Kilometer durch das badiſche Land führte, wird in dieſem Jahre am 22. und 23. Juni in ſtark geänderter Form wiederholt. Der Unterſchied gegenüber dem vergangenen Jahre beſteht darin, daß dieſes Mal die Prü⸗ fung nicht auf einer vorgeſchriebenen Strecke ausgefahren wird, ſondern daß die Teilnehmer nach Richtlinien, die die Ausſchreibung gibt, ſich ihre Fahrtſtrecken ſelbſt auswählen. Nach der Ausſchreibung ſind 18 Kontrollſtellen, die von den Fahrtteilnehmern beliebig angefahren wer⸗ den können, über das ganze Land Baden ver⸗ breitet. Die Aufgabe des Fahrers beſteht darin, möglichſt viele dieſer Kontrollſtellen anzufahren und doch rechtzeitig das Ziel in Karlsruhe zu erreichen. Nach einem neuartigen Wertungs⸗ ſyſtem, das ſich bereits im vergangenen Jahre bei der großen Deutſchlandfahrt bewährt hat, werden die beſten Leiſtungen ermittelt und prämiiert. Der Start der Teilnehmer, der ebenfalls hin⸗ ſichtlich des Ortes nicht feſtgelegt iſt— denn die Fahrer können von einem beliebigen Kontrollort aus ihre Fahrt beginnen— erfolgt am 22. Juni für Wagen um 15 Uhr, für Motorräder um 18 Uhr. Das Ziel für alle Fahrzeuge iſt Karls⸗ ruhe, wo alle Teilnehmer ſpäteſtens am 23. Juni, vormittags 10 Uhr, eintreffen müſſen. Rekorde beim Shelsley · Walſh ⸗Berg⸗ rennen Auch die 30. Entſcheidung des Shelsley⸗ Bergrennens, das mit einer nur 1000 Yards langen Strecke das kürzeſte Rennen der Welt überhaupt iſt, les man am Wochenende wieder eine Anzahl hervorragender Automobilfahrer am Start. Der Weltrekordfahrer Sir Malcolm Campbell eröffnete mit ſeinem 12⸗Zylinder⸗ Sunbeam das Rennen und errang zugleich mit dieſer Fahrt in ſeiner Klaſſe(3000—5000 cem) in 44,4 Sekunden den Sieg. Mit dem neuen .R..⸗Wagen verbeſſerte der junge Raymond Mays in der 2000er⸗Klaſſe den von Whitney Straight aufgeſtellten Rekord von 40 auf 39,6 Sekunden, nachdem er im erſten Lauf in der Klaſſe bis 1500 cem mit 39,8 Sekunden ſchon einmal unter der alten Beſtleiſtung geblieben — Von den am Rennen beteiligten deut⸗ n ten ercedes⸗Sportwagen in der ſchweren Klaſſe mit 50 Sekunden zum Siege ſteuern. Walter Bäumer(Bünde i..) kam mit einem kleinen 750er⸗Auſtin in 45,8 Sekunden nur auf den dritten Platz. 6andbahnrennen in geerheim Seit Jahren hat die DDAC-⸗Ortsgruppe Herx⸗ heim bei Landau ſich der Pflege des Sandbahn⸗ ſportes angenommen. Die zu einer Motorrad⸗ Sandbahn umgebaute Reitbahn des Südpfäl⸗ ziſchen Pferdezucht⸗ und Reitervereins hat zahl⸗ reiche weitere Verbeſſerungen erhalten. Eine überdachte Eiſenbetontribüne mit 500 Sitzplätzen und günſtig angelegte Stehplätze, entlang der ganzen Bahn, bieten Platz für annähernd 15 000 Zuſchauer. Die Bahn, die eine Innen⸗ länge von 750 Meter und eine Außenlänge von 810 Meter bei einer Breite von 12 bzw. 15 Me⸗ ter hat, läßt mit ihren leicht überhöhten Kurven Geſchwindigkeiten zu, wie ſie bis heute bei Sandbahnrennen noch nicht erreicht wurden. Waren ſchon bei den beiden Rennen im vergan⸗ genen Jahre die Rundenzeiten und Zuſchauer⸗ ziffern unerwartet hoch, ſo verſpricht das bis⸗ herige Meldeergebnis eine weitere Steigerung in jeder Beziehung. 15 Das traditionelle Bahnrennen am Himmel⸗ fahrtstage, das 8. Herxheimer Rennen, ſieht viele der beſten deutſchen Sandbahnfahrer am Start. üglein(Nürnberg), Schnitzenbauer (München), Haſelbeck(Nürnberg), Buſſe(Han⸗ nover) u. a. werden ſich harte und ſpannende Kämpfe liefern. Da dieſe Fahrer zum Teil mit neuen deutſchen Maſchinen antreten, iſt mit einer erheblichen Unterbietung der beſtehenden Klaſſenrekorde zu rechnen. Auch die Ausweis⸗ fahrer erhalten in Sonderläufen Gelegenheit, ſich zu betätigen. Das Amt des Sportkommiſſars hat der Führer der Motorbrigade Kurpfalz, Brigadeführer Rees(Kaiſerslautern) über⸗ nommen. 5—— Gewichtheber⸗Meiſterſchaften in Berlin Die Meiſterſchaften der deutſchen Gewicht⸗ heber werden in den Tagen 11. und 12. Juli in der Berliner„Neuen Welt“ in Form eines Dreikampfes ausgetragen. Im Anſchluß an die Titelkämpfe werden aus jeder Gewichtsklaſſe fünf bis ſechs der Beſten zu einem Olympia⸗ Lehrgang bis zum 20. Juli im Sportforum zu⸗ r en. Titelverteiviger vom Ban⸗ tam⸗ bis evgewicht ſind: Schuſter(Mün⸗ chen), Walter(Saarbrücken), Wagner(Eſſen), Ismayr(München), Deutſch(Augsburg) und Wahl(Möhringen). hrern konnte nur H. Berg ſeinen al⸗ dion ab Schloßhof. wartet. HBVereinskalender BVfes Neckarau. Die Ligamannſchaft folgt einer ehren⸗ vollen Einladung des FC„Olympique“ Marſeille am »Sonntag, den 26. Mai in Marſeille ein Freundſchafts⸗ ſpiel auszutragen. Am Himmelfahrtstage und am Sonntag, den 2. Juni, beteiligt ſich die Mannſchaft an einem Fußballturnier in Maiſon Carren des dortigen Raeing Clubs in Algier, Nordafrika. Die Mannſchaft iſt alſo volle zwölf Tage unterwegs, um im Ausland für den deutſchen Sport zu werben. Unſere beſten Wünſche begleiten die Mannſchaft. Die Abfahrt erfolgt Samstagabend 7 Uhr„Deutſches Haus“ Neckarau.— Am Sonntag ruht infolge des Propagandamarſches anläßlich der Sportwerbewoche ſämtlicher Spielverkehr 7 aller Mannſchaften. Alle Aktiven und Paſſiven treffen ſich am Sonntagnachmittag 12 Uhr auf dem Sportplatz am Waldweg, um von hier aus gemeinſam den Ab⸗ marſch nach Mannheim anzutreten.— Am Samstag 3 ſpielen am Waldweg: 4 Uhr 2. Schülermannſchaft gegen Sportelub Käfertal; 5 Uhr Kanu⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen Heinrich Lanz Mannheim;.30 Uhr Roth⸗Privatmannſchaft gegen Woll⸗Mannſchaft des VfB Kurpfalz Neckarau. An der Altriper Fähre ſpie⸗ len am Samstag:.15 Uhr Vögele 2. Privatmann⸗ ſchaft gegen Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft; 6 Uhr Siwo⸗Privatmannſchaft gegen Mannheimer Oelfabrik.— Die Schwerathletik⸗Abtei⸗ lung beteiligt ſich am Samstag und Sonntag am 2. Bezirksfeſt des Schwerathletitverbandes in Laden⸗ burg.— Die Leichtathleten tragen im Stadion Sonn⸗ tags nachmittags verſchiedene Staffelwettbewerbe aus. Mannheimer Fußball⸗Club 08. Fuß ball: 1. Mann⸗ ſchaft gegen Sportverein Heilbronn 96 e. V. dort, Spielbeginn 16 Uhr. Im übrigen fällt anläßlich der Reichsſportwerbewoche jeder Sportbetrieb aus. Alle Aktiven und Vereinsfunktionäre treffen ſich zur Beteili⸗ gung an dem angeſetzten Propagandamarſch 12.15 Uhr vor dem Vereinslokal, Bellenſtraße 79, Jugend und Schüler im Sport. Beteiligung aller iſt Pflicht und Ehrenſache. Spielvereinigung 1907 Mannheim. Samstag, 25. Mai: 1. Mannſchaft— 1. Mannſchaft Feuden⸗ heim, 07⸗Platz, halb 7 Uhr.— 1. Schüler— 1. Schü⸗ ler Feudenheim, 07⸗Platz,(Vorſpiel) 5 Uhr.— Sonntag, 26. Mai. A-Jugend.— 4-Jugend Feudenheim, 07⸗Platz, halb 9 Uhr. 2. Mannſchaft— 2. Mannſchaft Fendenheim, 07⸗Platz, 10 Uhr. 1. Schü⸗ ler— 1. Schüler Ilvesheim, dort, 10 Uhr.— Hand⸗ ball: 1. Jugend— 1. Jugend Reichsbahn, dort, .30 Uhr.— Anläßlich des Werbemarſches marſchieren fämtliche Aktiven im Sport und treten pünktlich 4 1 Uhr bei Neuer an. Mannheimer Turnerbund Germania. Hockey⸗ wettſpiele am Samstag, den 25. Mai und Sonntag, den 26. Mai. Samstag, den 25. Mai: 1. Damen. Gegner: TV Frankenthal. Platz: Stadion. Zeit: 16.45 Uhr.— 1. Herren. Gegner: TV Franken⸗ thal. Platz: Stadion. Zeit: 18 Uhr.— Sonntag, den 26. Mai: 1. Herren. Gegner: Blau⸗Weiß Speyer. Platz: Stadion. Zeit: 10.15 Uhr.— 2. Herren. Gegner: Blau⸗Weiß Speyer. Platz: Stadion. Zeit: 9 Uhr. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag, B. Mai, ab 3 Uhr Arbeitsdienſt im Bootshaus. Sonntag, 25. Mai, Reichsſportwerbewoche. Antreten ſümtlicher Aktiven und Paſſiven vormittags 12 Uhr im Boots⸗ haus, entweder im Sportdreß, dunkelblauem oder dunklem Anzug. Um 1 Uhr Abmarſch nach dem Sta⸗ Für Sonntag, den 26. Mai, be⸗ ſteht Fahrtverbot. Vollzähliges Erſcheinen wird er⸗ Freitag, 31. Mai, Antreten ſämtlicher Aktiven um 6 Uhr im Bootshaus zur Auffahrt der Mannheimer Kanuvereine auf dem Neckar. Sportverein Schwetzingen, gegr. 1898. Fußbal 23 2. und 3. Mannſchaft in Doſſenheim gegen die dortige⸗ 1. und 2. Mannſchaften vom SpFrde 1910.— Hand⸗ ball: 1. und 2. Mſchft. Weinheim gegen 1. u. 2. Mannſch. TV Jahn. Die Schwerathleten ſind in Ladenburg. Beteiligung bei den Bezirksmei⸗ ſterſchaften im Gewichtsheben und Stemmen.— Fu ß⸗ ball: 1. Schülermannſchaft in Eppelheim. Verb. Sp. 1. Jugendmannſchaft hier gegen FV Ilvesheim. An⸗ fang 3 Uhr. Sämtliche Attiven treten in ſauberer Sportkleidung am Sontnagvormittag 10.15 Uhr vor dem Vereinslokal„Bayer. Hof“ zwecks Beteiligung an dem Aufmarſch anläßlich der Reichsſportwerbewoche an. Vereinsmitglieder und Anhänger können in Zi⸗ vilkleidung ebenfalls mitantreten. Es wird reſtloſes und pünktliches Erſcheinen erwartet. Der Deutſche Sportflieger(Zeitſchrift für den ge⸗ ſamten deutſchen Flugſport) beweiſt mit ſeinem Mai⸗ Heft, daß er in ſteter Aufwärtsentwicklung begriffen iſt. Ein vorzüglicher Inhalt und eine wirklich erſt⸗ klaſſige Aufmachung zeichnen auch dieſe Ausgabe vor⸗ nehmlich aus. Der Artikel„Deutſche Freiballonmeiſter⸗ ſchaft 1935“ läßt den Leſer dank einer getreuen Schil⸗ derung im Verein mit einer reichen Illuſtration dieſes flugſportliche Großereignis wahrhaft miterleben.- „Ernſt Udet fliegt und filmt“ und„Was der Sport⸗ flieger vom Motor wiſſen muß“ ſind Beiträge, die den deutſchen Sportflieger ganz beſonders intereſſieren und feſſeln. Unterhaltungs⸗ und Belehrungsſtoffe wechſeln in bunter Reihenfolge ab und geben Zeugnis von einer ſeltenen Vielgeſtaltigkeit dieſer leſenswerten an JGN. — — — — 5 —— 2— 1— Jis oEZ. dez.— — S— SS SF SE—— ffi Wenn Sie Wer darauf legen, daß Ihr Wa · gen Jahre hindurch Ihre Zufriedenheit gewinnt und so wirtschaftlich bleibt Wie während der ersten 5000 Kilometer, dann müssen Sie wissen: Opel verdankt seine Vorzugsstellung denjenigen Aufomobil- käufern, die ihren Wagen viele Jahre fah- ren wollen. Sie entscheiden sich für Opel, weil jeder Opel die drei Grundbedingun- gen für jahrelange Zufriedenheit besitzt: e Soll IhiM gen halten Wahre Wirtschaftlichkeif schützt vor wachsenden Reparafurkosten, steigendem Verbrauch, schnellem Wertverlust. Ausgeglichene Konstruktion sichert gleichbleibende gute Leistung, Zuverläs- sigkeit, Sicherheit und Fahreigenschaften. Ehrlicher Gegenwert bedeutet: die un- erreichten Einkaufs- und Produktionsmõg- lichkeiten der Adam Opel A. 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Die Reichsbahn hat im zweiten Jahr nationalſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ politik an dem Wiederaufbau der Wirtſchaft teilhaben können, und zwar in einer Weiſe, die nicht nur die Wirkſamkeit der ergriffenen Regierungsmaßnahmen widerzuſpiegeln vermag, ſondern auch zeigt, daß die Reichsbahn ſelbſt wirtſchaftlich wie⸗ dergeſundet iſt und ihre Kräfte in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellen kann. Nachdem die Betriebsrechnung 1933 noch einen Fehlbetrag von 136 Millionen RM. ergab, weiſt der Fahresabſchluß 1934 wieder einen Ueberſchuß der Betriebsrechnung von 24 Millionen auf. Die Laſten der Geſamtrechnung belaufen ſich wie folgt: Mill. RM. e 700 Dienſt der Schuldverſchreibungen u. Anleihen 26,3 Rückſtellung für Abſchreibung auf das Be⸗ triebsrecht am Anlagezuwachs 14,2 Dividende auf die Vorzugsaktien 75.7 zuſammen 186,2 Zum Ausgleich dieſes Bedarfes dienten: Mill. RM. 240 iss 10 Außerordentliche Einnahmen 33,4 Heranziehung der Dividendenrücklage 40,5 Entnahme aus der geſetzlichen Ausgleichs⸗ d6i zuſammen 186,4 Der Unterſchiedsbetrag von 0,2 Millionen RM wird auf neue Rechnung vorgetragen. Zu dieſen Abſchluß⸗ zahlen bemerkt die Deutſche Reichsbahn unter Hinweis auf die Schwierigkeiten der Finanzgeſtaltung:„Die Reichsbahn hat in den letzten Jahren von den in früherer Zeit angeſammelten Rücklagen zehren können. In Zukunft muß ſie den Beitrag an das Reich, den Dienſt der Schuldverſchreibungen und Anleihen, die Rückſtellung für Abſchreibung auf das Betriebsrecht am Anlagezuwachs und die Dividende auf die Vor⸗ zugsaktien allein aus dem Betriebsüberſchuß decken und, wenn irgend möglich, neue Rücklagen anſammeln. Sie wird daher vorſichtig wirtſchaften und auch auf eine ſchärfere Abgrenzungihreseigent⸗ lichen Aufgabenkreiſes bedacht ſein müſ⸗ ſen. Insbeſondere wird ſie auf Verſtändnis für die von ihr wiederholt vorgetragene Forderung rechnen bürfen, daß ſie vor unberechtigten Preisunterbietun⸗ gen im Laſtkraftwagenverkehr geſchützt und nicht ge⸗ zwungen wird, ihr auf Gemeinnutz abgeſtelltes Tarif⸗ ſyſtem aufzugeben.“ Auf die Berückſichtigung dieſer Tatſachen und ihrer Wünſche wird die Reichsbahn in dem Maße rechnen können, wie ſie die ihr nach den Grundſätzen natio⸗ nalſozialiſtiſcher Verkehrspolitik geſtellten Aufgaben er⸗ füllt. Daß die Deutſche Reichsbahn im Geſchäftsjahr 1934 nicht nur in der Ausgeſtaltung des Verkehrs ſich von ſolchen Grundſätzen hat leiten laſſen, ſondern dar⸗ über hinaus ſich auch erfolgreich in den Dienſt von Volk und Staat geſtellt hat, vermögen die Angaben des Geſchäftsberichtes zu zeigen. An der wirtſchaftlichen Geſundung nahm die Reichs⸗ bahn mit einer Steigerung des Güter⸗ und Perſonen⸗ verkehrs teil. Der Güterverkehr ſtieg hinſichtlich der beförderten Mengen gegenüber 1933 um 18,7 Pro⸗ zent, gegenüber 1932 um 30,4 Prozent. Im Per⸗ ſonenverke hr ſtieg die Zahl der beförderten Per⸗ ſonen gegen 1933 um 9,6 Prozent, gegen 1932 um 4,2 Prozent. Sowohl im Güter⸗ wie im Perſonen⸗ verkehr ſind die Einnahmen aber hinter dielen mengen⸗ mäßigen Steigerungen zurückgeblieben. Und zwar ſtiegen im Güterverkehr die Einnahmen nur um 17,9 bzw. 23,8 Prozent, im Perſonenverkehr um 8,4 bzw. um 1,8 Prozent. Dieſe Zahlen ſind darauf zurückzu⸗ führen, daß ſowohl im Güter⸗ wie im Perſonenverkehr die Reichsbahn im gemeinwirtſchaftlichen Intereſſe Beförderungsleiſtungen zu ſtark er⸗ mäßigten Tarifen vorgenommen hat. Dadurch iſt der Einnahmeſatz je Perſonenkilometer von 2,81 Rpf. 1933 auf 2,63 Rpf. 1934 geſunken, der Tarif⸗ tonnentilometer des Geſamtverkehrs von 3,80 Rpf. 1933 auf 3,67 Rpf. 1934. Die Art der Tarifvergünſtigungen iſt ſehr verſchie⸗ den. So hat die Reichsbahn im Perſonenverkehr z. B. aus ſozialen Gründen Fahrpreisvergünſti⸗ gungen gewährt: Ermäßigung für kinderreiche Fa⸗ milien, Ausgabe von Angeſtelltenwochenkarten, ver⸗ billigte Zehnerkarten für den Nahverkehr von und nach großen Städten. Auf die Unterſtützung des Wunſches der Reichsregierung, daß möglichſt viele Ausländer das nationalſozialiſtiſche Deutſchland beſuchen, durch die Gewährung von Fahrpreisermäßigungen ſei in dieſem Zuſammenhang auch hingewieſen. Im Güterverkehr hat ſich die Reichsbahn mit der Erteilung von Einzel⸗ tarifermäßigungen notleidender Wirtſchaftszweige und Gebiete angenommen. Zur Förderung des Bezuges heimiſcher Rohſtoffe wurden im großen Umfange Aus⸗ nahmetarife gewährt. Bekannt iſt auch die Tatſache, daß die Liebesgabenſendungen für das Winterhilfswerk frachtfrei befördert wurden; der vorliegende Geſchäftsbericht beziffert nun⸗ mehr den Frachtwert dieſer Transporte auf etwa 16 Millionen RM. Zu den im öffentlichen Intereſſe liegenden Auf⸗ gaben der Reichsbahn gehört auch die ſtändige Ver⸗ beſſerung der Verkehrsleiſtung, die Steigerung der Betriebsſicherheit und Erleichterung der Betriebsab⸗ wicklung. Auch auf dieſem Gebiet hat ſich die Reichs⸗ bahn im vergangenen Geſchäftsjahr erfolgreich einge⸗ ſetzt. So iſt im Güterverkehr die Beförderungsdauer der Eil⸗ und Frachtgüter herabgeſetzt und die Fahr⸗ zeit der Ferngüterzüge erheblich be⸗ ſchleunigt worden. Auch der neue Betriebszweig der Reichsbahn, die Verwendung von Laſtkraftwagen, kann in dieſem Zuſammenhang erwähnt werden. Die Verkehrsbedienung im Nahverkehr hat ſich durch die Benutzung bahneigener Laſtkraftwagen gebeſſert. Das Ziel der Beſchleunigung des Reiſeverkehrs hängt in ſtarkem Maße von der Ausnutzung des techniſchen Fortſchrittes ab. Sowohl Verbeſſerungen und Weiter⸗ entwicklungen im Fahrzeugbau als auch Arbeiten am Oberbau haben der Erreichung dieſes Zieles gedient. In der Arbeitsſchlachmiſt die Reichs⸗ bahnalsgrößter Auftraggeber von In⸗ duſtrie und Handwerkerfolgreichtätig geweſen. Ihre eigenen Arbeitskräfte hat ſie im Jahre 1934 wiederum vermehrt, ſo daß im Jahres⸗ durchſchitt rund 100 000 Arbeitskräfte mehrtätig waren, als vor dem Umbruch. Die Aus⸗ gaben für die Arbeitsbeſchaffung wurden bisher im Einvernehmen mit Reichsregierung und Reichsbank durch Wechſel finanziert. Mit dem Abſchluß des Ge⸗ ſchäftsjahres 1934 iſt die Begebung von Arbeitsbe⸗ ſchaffungswechſeln eingeſtellt worden. Nicht nur in quantitativer Weiſe, auch in qualitativer iſt die Ar⸗ beitsſchlacht von der Reichsbahn unterſtützt worden. Durch die Einführung einer„Dienſt⸗ und Lohn⸗ ordnung'“ für die Arbeiter der deutſchen Reichs⸗ bahn haben die Arbeitsbedingungen der Reichsbahn⸗ arbeiter eine weſentliche RNeugeſtaltung im national⸗ ſozialiſtiſchen Sinne erfahren. Der Geſchäftsbericht, der dieſe Dinge auch von ihren betriebswirtſchaftlichen Auswirkungen betrachten zu müſſen glaubt, gibt an, daß die Mehrausgaben aus der neuen Dienſt⸗ und Lohnordnung ſich auf etwa 50 Millionen RM jährlich belaufen. Abſchließend ſei auch noch auf die Tatſache hinge⸗ wieſen, daß die Reichsbahn ſich in ihrer Stoffwirt⸗ ſchaft bewußt in den Dienſt der Rohſtoffbewirtſchaftung geſtellt hat und beſtrebt iſt, ſowohl in der Verwendung inländiſcher Stoffe beiſpielgebend voranzugehen, als auch den Deviſenverbrauch möglichſt gering zu halten. Daß die Reichsbahn der heimiſchen Rohſtoffwirtſchaft durch die Gewährung von Frachtvergünſtigungen beim Transport inländiſcher Rohſtoffe dient, konnte bereits oben erörtert werden. D. Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Am Mannheimer Großmarkt hat ſich das Weizen⸗ angebot weiterhin veringert. Lediglich bayeriſche, pom⸗ meriſche und ſchleſiſche Herkünfte waren erhältlich. Für Pommern⸗Mecklenburger Weizen hatte die zweite Hand 21.80—21.90 RM zu zahlen, ſchleſiſcher Weizen ſtellte ſich für Juni auf 21.80 RM, und auch Bayern⸗ Weizen konnte dank der ihm eingeräumten Fracht⸗ vergünſtigung zu dieſem Preis für Juni⸗ und Juli⸗ Lieferung gekauft werden. Einige kleinere Partien unterfränkiſchen Weizens, die hier im Schiff lagerten, wurden von Mühlen gekauft. Klebereiche Sorten, vor allem mitteldeutſche, waren nicht am Markt. Man nannte für ſie 22.35 bis 22.40 RM je 100 Kilo, alſo 25 bis 30 Pfg. mehr als den Feſtpreis. Futterweizen und Eoſinweizen waren etwas feſter, nachdem Miß⸗ ſtände bei dem Verkauf von Eoſinweizen zuſammen mit Soyaſchrot beſeitigt ſind; die Nachfrage danach war jedoch gering. Weizenexportſcheine konnten zu 266 RM je 1000 Kilo nicht untergebracht werden. Kanadiſche und argentiniſche Weizen gingen um etwo 10—15 Guldeneents zurück. Roggen blieb weiter reichlich angeboten; für Pommern⸗Mecklenburger verlangte man zur Juni⸗ Lieferung 17.20 RM, konnte aber zu dieſem Preis nichts abſetzen. Futterroggen war nach wie vor ſtark angeboten. Der Gerſtenmarkt verlief ſehr ruhig. In Braugerſte konnten überhaupt keine Umſätze zuſtande kommen. Induſtriegerſte war zu etwa 20.50 RM ceif Ober⸗ und Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Montag, 27. Mai, ſindet im Schlageterraum der Kreisleitung eine Sitzung der Stadtortsgruppenleiter ſtatt. Dienſtanzug. Die Kreisleitung. An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Auf Anordnung der Gauleitung erſuchen wir die Kaſſenleiter, die Mitgliederſtandsmeldung bis ſpäte⸗ ſtens 1. Juni 1935 einzuſenden. Nach dieſem Termin einlaufende Meldungen können nicht mehr anerkannt werden. Der Kreiskaſſenleiter. An die Ortsgruppen⸗Propagandaleiter und Ortsgruppen⸗Kulturwarte aller Stadt⸗ und Landortsgruppen! Am Dienstag, 28. Mai, 20 Uhr, findet in der „Harmonie“, p 2, 6, eine Sitzung ſtatt, in der ſämt⸗ liche Propagandaleiter und Kulturwarte der Stadt⸗ und Landortsgruppen zu erſcheinen haben. Vertretung iſt nicht ſtatthaft. Dienſtanzug. An die Inhaber des„Silbernen Gau⸗Ehren⸗ abzeichens Wir haben vor einigen Tagen von der Kreisleitung an ſämtliche Inhaber des„Silbernen Gau⸗Ehren⸗ abzeichens“ Fragebogen verſchickt. Dieſe ſind umgehend ausgefüllt an das Kreisperſonalamt zurückzugeben. Das Kreisperſonalamt. PO Strohmarkt. Sonntag, 26. Mai, vorm..30 Uhr, Antreten fämtlicher pol. Leiter ſowie Betriebszellen⸗ walter zum Ausmarſch im Marſchanzug mit Brotbeutel und Feldflaſche vor dem Ortsgruppenheim M 2, 6.— Die auf den 25. d. M. feſtgeſetzte Beſprechung der Amtsleiter ſowie Zellenleiter fällt aus und findet am 29. d. M. im Ortsgruppenheim ſtatt.— Am Sonn⸗ tag vormittag läuft in den Lichtſpieltheatern„Al⸗ hambra“ und„Palaſt“⸗Kino der Film„Wunder des Fliegens“. Alle Pgg. und ⸗innen ſowie die Vag. un⸗ ſerer Ortsgruppe können zu dieſen beiden Vorſtellun⸗ gen Karten im Vorverkauf bei Pg. Karl Aſſenheimer jun., Blumenhaus, 0 2, 9, haben. Seckenheim. Samst 4 975 d.* 32 Uhr, im Lokal„Deutſcher Hof“ Mitgliederverſammlung. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 25. Mai, 20.30 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. arſchanzug. ——7— Sonntag, 26. Mai, Jorm..30 Uhr, Antreten fämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle Marſchanzug. ——— Samstag, den 25. Mai, 20.30 Uhr, Schulungsabend der Zelle IV(Pkingſtberg) im Lokal Stürzelꝰ Rheinau. Sonntag, den 26. Mai, vorm. 8 Uhr, treten alle pol. Leiter zum Ausmarſch am Bahnhof Rheinau an. Marſchanzug(Braunhemd). Halbtags⸗ verpflegung mitbringen. Oſtſtadt. Montag, 27. Mai, 20.30 Uhr Zellen⸗ abend der Zelle 7 im Parkhotel. Erſcheinen nur für Parteigenoſſen Pflicht.— Montag, 27. Mai, 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 3 im„Arkaden⸗ hof“, Friedrichsplatz 15. Nur für Parteigenoſſen. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Montag, 27. Mai, 20.15 Uhr, Heimabend im Ballhaus. L4 H3 Ferienkolonien. Sämtliche gemeldeten Führer und Führerinnen für die Ferienkolonien haben Mon⸗ tag, 27. Mai, 20 Uhr, im Sitzungszimmer des Banns ſich vollzählig einzufinden.(Der Bannarzt wird re⸗ ferieren.) Die Motorgefolgſchaft tritt am Samstag, dem 25. Mai, 19.30 Uhr, in großem Dienſtanzug zur Schlageter⸗Gedächtnisfahrt auf dem k⸗5⸗Schulplatz an. Gef. 9/171, Waldhof. Am Sonntag, 26. Mai, 7 Uhr, treten die Scharen in ihren Standorten in Dienſtkleidung an. Deutſches Jungvolk Rundfunk. Sämtliche Funkwarte treten Montag, 27. Mai, in tadelloſem Dienſtanzug im Schlageterhaus (Zimm. 67) an. Zeit: Punkt 19 Uhr(nicht 19.30 Uhr). Noch nicht abgelieferte Meldebogen ſind mitzubringen. Stamm„Emden“. Samstag, 25. Mai, 14.10 Uhr tritt der Stamm am Karl⸗Reiß⸗Platz an. Lands⸗ knechtstrommeln und Fanfaren ſind mitzubringen. Beteiligung an der Luftfahrt⸗Werbekundgebung auf dem Flugplatz. Abt. l: Samstag, W. und Sonntag, 26. Mai in Weinheim a. d. B. Banntagung der Sozialſachbe⸗ arbeiter. Teilnahme für die Sachbearbeiter der Stämme und Fähnlein in den Jungbannen 1 und 2/171 iſt Pflicht. Beginn der Tagung: Samstag, den 25. Mai, 17.00 Uhr, im Rathaus zu Weinheim. Ab⸗ fahrt: Samstag, 25. Mai, in Mannheim 15.15 Uhr OEG⸗Bahnhof. Quartiere ſtehen zur Verfügung. Tagesverpflegung iſt mitzunehmen. Verwaltung. Samstag, den 25. Mai, 19 Uhr, Sitzung ſämtlicher Geldverwalter des Jungbannes 2/171 und der Stammgeldverwalter des Jungbannes 1/171 im Schlageterhaus Mannheim, M 4a, Sitzungs⸗ ſaal der Hitler⸗Jugend. BdM/ Untergau Abt. Schulung. Sonntag, 26. Mai, morgens s bis 2 Uuhr Schulungsausflua fütr alle Schaft⸗, Schar · Anzug? Soweit porhanden Dienſtanzug. fonſt Zivil⸗ Niederrhein angeboten. Kaufluſt würde am Nieder⸗ rhein zu etwa 20.40 RM vorhanden ſein, aber zu dieſem Preis fehlen die Angebote. Für Futtergerſte verlangte man 20.30 bis 20.60 RM, cif Niederrhein, je nach Qualität. Hafer war nicht erhältlich. Der Mehlmarkt hielt ſich weiter äußerſt ruhig. Der Bedarf ſcheint gedeckt zu ſein und nach der Ein⸗ führung ſtabiler Verhältniſſe am Mehlmarkt beſteht für die Verbraucher kein Anlaß, ſich vorzeitig einzu⸗ decken. Die Weizenmehlabrufe hielten ſich in nor⸗ malen Grenzen. Roggenmehl der neuen Type wird von den ſüddeutſchen Mühlen laufend angeboten, aber nur ſchleppend gekauft, während die norddeutſchen Mühlen ziemlich ausgeſchaltet ſind. Am Futtermittelmarkt ſind größere Aen⸗ derungen nicht eingetreten. Die erwähnten Maßnah⸗ men auf dem Eoſinweizen⸗Markt haben bewirkt, daß die Angebote von Eoſinweizen allein vom Markt ver⸗ ſchwunden ſind. Für Eoſinweizen zuſammen mit Soya⸗ ſchrot und Eoſinweizen zuſammen mit Mais beſtand kaum noch Kaufneigung. Kleie blieb weiter gefragt, Futtermehl ſtetig, während Nachmehle vernachläſſigt waren. Biertreber waren etwas ſtärker zu gut behaup⸗ teten Preiſen angeboten; die Nachfrage danach blieb rege. Malzkeime waren ſehr ſchwer unterzubringen. Melaſſemiſchfutter war unverändert bei behaupteten Preiſen. Infolge der ungünſtigen Witterung, durch die die Grünlandfütterung weiter hinausgeſchoben wird, machte ſich eine ſehr lebhafte Nachfrage nach Heu und Stroh geltend. Vom Ausland her waren ungariſche Sonnenblumenkerne zu 22.50 RM, loco Regensburg, verzollt, und rumäniſche Futtererbſen, zu 20.25 RM, loco Hamburg, verzollt, cif Mannheim, ohne Sack, an⸗ geboten. und Gruppenführerinnen des BdM. Oſtlandmappe von 1934 mitbringen. Treffpunkt an der Leſſingſchule mit Fahrrädern 8 Uhr pünktlich! Führerinnen ohne Rad treffen ſich an der Riedbahnbrücke.15 Uhr. Rheintor. Alle Mädels treten Samstag, 9 Uhr, -5⸗Schulplatz mit Turnzeug an. Nachmittags 17 Uhr ebenfalls antreten. Oſtſtadt. Alle Mädels treten Samstag,.30 Uhr, mit Turnzeug am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. Neuoſtheim. Samstag, 8 Uhr, am Gruppenheim antreten. Lindenhof 2. Samstag, 8 Uhr, treten alle Mä⸗ dels in Kluft mit Turnzeug am Altersheim an. Humboldt 1. Alle Mädels treten Samstag, 9 Uhr mit Turnzeug vor der Humboldtſchule an. Humboldt J. Alle Mädels und Führerinnen treten Samstag, 16.30 Uhr, mit vollſtändiger Kluft am Neckarmarktplatz an. Führerinnen Sport mitbringen. Feudenheim. Antreten aller Mädels Samstag, morgens 7 Uhr, am Schulhaus in vollſtändig vor⸗ ſchriftsmäßiger Kluft. Sozialreferat. Alle Mädels, die ſich als Führerin⸗ nen von Ferienkolonien gemeldet haben, kommen am Montag, 27. Mai, 20 Uhr, auf den Bann, M 4a, 3. Stock, zur Ausbildung in 1. Hilfe. Mäüdelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Am Sonntag, dem 26. Mai, treffen ſich alle Mädels in Tracht um 20 Uhr im Herzogenriedpark. Gruppe Waldhof. Sonntag, morgens.15 Uhr, treten alle Mädels in Kluft vor dem Ev. Gemeinde⸗ haus(Karl⸗Reuther⸗Straße) an. Turnzeug mit⸗ bringen. Untergau, Abt. Schulung. Zum Schulungsausflug Sonntag—12 Uhr Uniform anziehen. Treffpunkt 8 Uhr Leſſingſchule mit Rädern. Regenmäntel mit⸗ nehmen. Feudenheim. Montag, 27. Mai, 20.15 Uhr, Füh⸗ rerinnenbeſprechung im Heim. Arbeitsberichte mit⸗ bringen. Ring v/171. Stärkemeldungen und Arbeitsberichte ſofort abliefern. JM Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 10 Uhr, mit Turnzeug Herzogenriedpark antreten. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 12.15 Uhr, in Bun⸗ destracht auf dem Clignetplatz mit Trauerflor an⸗ treten. Schwetzingerſtadt 2. Samstag, 10 Uhr, treten alle Mädels in Kluft an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Turnzeug mitbringen. Strohmarkt. Samstag,.30 Uhr, treten alle Mädels in Kluft auf dem Platz vor der Ingenieur⸗ ſchule an. Turnſachen mitbringen. Dað Friedrichspark. Am kommenden Sonntag, 26. d. ., Vorm. 7 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter und Ko⸗Warte der Ortsgruppe auf dem Exerzierplatz (Seite an der Bahnlinie) zum Ausbildungsdienſt an. Diühausgabe— Samstog, 25. Mai Deutſctland Tesætilrohſtoffmörkten Sonnta In allen E Trinitatiskirc ze; 14 11.15 Uhr Uhr Chriſt⸗ Engelhardt. Jungbuſch⸗Pf Speck. Neckarſpitze; 1 För Kinde Konkordienkir rat Maler; r5 lehre für d borcht 8 1 Deutſchland als Käufer von Textilrohſtoffen auf dem Weltmarkt. Als Folge der Auslandsverſchuldung und der dadurch eingetretenen Deviſenbeſchränkun⸗ en war Deutſchland gezwungen, ſeine Roh⸗ toffeinfuhr im Jahre 1934 einzuſchränken. Das Bild zeigt nun, in welchem Umfange Deutſch⸗ land Textilrohſtoffprodukte aufnahm. Induſtrie des Weltmarktes Man ſieht daraus, daß die deutſche ein Großverbraucher für Wolle, Baumwolle und Jute iſt, und die vom Aus⸗ h 11.15 Uhr Uhr Chriſte Weber. Neuoſtheim: Staubitz; 17 11.30 Uhr 5 Friedenskirche n; 10.4 .45 Uhr Johanniskirch riſtenlehr kar⸗ 8; 1 Kinderſchwe Ziegler(Ka ternchor(5 land erzwungene Einſchränkung des Textilroh⸗ 1 ar Ochs ſtoffbedarfs muß ſich auf den Weltmärkten in der Preisgeſtaltung ganz bedeutend bemerkbar 9 ſchland gezwungen iſt, machen. e mehr Deut ſich von der Rohſtoffeinfuhr durch Erzeugung 1 3— eigener Textilrohſtoffe unabhängig zu machen, deſto ſchwieriger wird der Abſatz dieſer Roh⸗ ſtoffe auf dem Weltmarkte werden. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe nahm man nach den zum Teil empfindlichen Rückſchlägen allgemein eine abwartende Haltung ein, zumal auch der⸗bevorſtehende Wochenſchluß hierzu veranlaßte. Von einem nennenswerten Angebot war nichts zu verſpü⸗ ren, immerhin kamen hier und da noch kleine Ah⸗ gaben heraus, ſo daß die Tendenz im allgemeinen Schönthal nur als knapp behauptet bezeichnet werden kann. Zu⸗ 3 nächſt eröffneten Klöcknerwerke Stahlverein mit 8236(unv.). IG Farben nannte man mit 149(148½) ziemlich gut behauptet. Am Renten⸗ markt zeigte ſich ſtärkere Nachfrage für die Kommunal⸗ Umſchuldungsanleihe, wobei die Mitteilung, daß ab Montag in Berlin ein halbamtlicher Kurs veröffent⸗ licht wird, als Anregung empfunden wurde, Bei etwas lebhafteren Umſätzen ergab ſich ein Gewinn von 0,25 Prozent. Andere deutſche Renten lagen dagegen weiter geſchäftslos, auch für fremde Werte war bis⸗ her keine Nachfrage zu verzeichnen. Im Verlaufe wurde die Haltung überwiegend ſchwä⸗ cher, dem herauskommenden, nicht einmal ſtarken An⸗ ſtand leine Aufnahme gegenüber. Die Zurück⸗ 3 Gegen den Berliner Schluß 10 Uh i geboi haltung dauerte fort. überwogen ſchließlich durchſchnittliche Rückgänge von .—1 Prozent. IG Farben gingen nach zunächſt wenig verändertem Kurs auf 148(148¼) zurück. Am Ein⸗ heitsmarkt ergaben ſich keine Veränderungen, 10 Pro⸗ zent Großkraft Mannheim notierten unv. 144, Kraft⸗ werk Altwürttemberg kamen nach Pauſe mit 88½ (86¼) wieder zur Notiz. Bankaktien lagen unverän⸗ dert. Renten blieben auch ſpäterhin ſtill, nur Umſchul⸗ dungsanleihe wieſen noch einigen Umſatz auf. Ein⸗ zelne Stadtanleihen lagen ¼ Prozent feſter. im Mittagsſchlußverkehr mit 94(94½) und anzug mit Armbinde und DAß⸗Mütze. Die Betriebs ⸗ zellenobleute ſind für das vollzählige und pünktliche Erſcheinen ihrer DAF⸗Walter und KdF⸗Warte verant. wortlich. Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit an die Ab⸗ lieferung der Stimmungsberichte ſowie Mitglieder⸗ ſtandsmeldungen, die von jedem Betriebswalter ſowie Hauszellenwalter abzuliefern ſind. Die Termine ſind ſchon längſt abgelaufen. Das Verſäumte muß um⸗ gehend nachgeholt Friedrichspark. wortlich. Hausgehilfen. Sonntag, 26. Mai, iſt das Heim von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Städt. Betriebe und Verwaltungen Sonntag, 26. Mai, treten ſämtliche Betriebs⸗ zellenobmänner, Zellen⸗ und Blockwalter der ſtädt. Betriebe um 9 Uhr auf dem Exerzierplatz an. maldienſt. Amt für Erzieher Samstag, 25. Mai, 16 Uhr, im„Bayr. Hof“ in Schwetzingen Schulungstagung des NSsB, Bezirk Gauſchulungsleiter Pg. Baumann „Weltanſchauliche Schwetzingen. ſpricht über das Thema: werden. Am kommenden Sonntag, den 26. Mai, vorm. 7 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter und KdF⸗Warte der Ortsgruppe auf dem Exerzierplatz (Seite an der Bahnlinie) zum Ausbildungsdienſt an. Anzug: Soweit vorhanden Dienſtanzug, ſonſt Zivil⸗ anzug mit Armbinde und DAß⸗Mütze. zellenobleute ſind für das vollzählige und pünktliche Erſcheinen ihrer DAF⸗Walter und Kd§ỹ⸗Warte verant⸗ Die Betriebs⸗ For⸗ Grund⸗ Pfarrer Wa Melanchthonki 10 Uhr Hau Kindergotte⸗ Gemeindehaus Vikar Walle Heſſig. Städtiſches K Vikar, Höfer Diakoniſſenhau Feudenheim: merer; 10.4 11 Uhr Ch merer im“ Friedrichsfeld: Schönthal; Küſertal: 10 1 4 11.15 Uhr 13.30 Uhr C 20.15 Uhr 2 Käfertal⸗Süd: mann; 11 U Neckarau:.45 Nordpfarrei, Gemeindehaus gottesdienſt, lehre, Pfarrt Pfarrvikar 3 Rheinau: 9 Uh 1 hr 1 hriſtenlehre pft—*——1 ugſtberg: Kindergottes Sandhofen: 9. ſtenlehre; 11 Seckenheim: 9. 12.30 Uhr Ki Chriſtenlehre Pauluskirche N Lemme und gottesdienſt, gottesdienſt, Wallſtadt: 9 u Uhr Hauptgt Kindergottes Donnerstag, In allen Gotte Trinitatiskirche Konkordienkirch Chriſtuskirche: Staubitz; 10 Neuoſtheim: 10 Staubitz. Friedenskirche: ohanniskirche: Memmcheon 1 elanchthonkir⸗ allenwein. Gemeindehaus Pfarver Hah— Stüdtiſches Kr brer a Difenlffenßau einrich⸗Lanz⸗& Vilar Schoer eudenheim: 9. Frievrichsfeld: Schönthal. Gemeinvehaus gottesdienſt, Rheinau: 10 v lagen des Nationalſozialismus“. Für alle Lehrer der: 9 Stadt und des Bezirks Schwetzingen iſt die Teilnahme BNSꝰDa— Deutſche Rechtsfront Pflichtmitgliederverſammlung der Ortsgruppe Mannheim am Dienstag, 28. Mai, 20.15 Uhr, im Nebenzimmer der Roſengarten⸗Wirtſchaft(Fried⸗ Pflicht. richsplatz 7a). Verwaltungsakademie Baden Zweiganſtalt Mannheim. Montag, 27. Mai, 20.15 Uhr, ſpricht in der Aula A 4, 1, Miniſter Pg. Schmitthenner über„Wehr⸗ politik“. Anmeldungen werden auf der Geſchäftsſtelle L. 4, 15(Tel. 260 49) entgegengenommen. Angeſtellte, Angehörige der PO, SA und Ss zahlen ſtatt 1 RM. nur 40 Pfg. Jugendwaltung DAß Friedrichsfeld Alle Kameraden, die an der Fahrt nach Neckarge⸗ münd teilgenommen haben, treffen ſich am Samstag, den 25. ds. Mts., abends 8 Uhr im früheren Vereins⸗ haus. Wegen Wichtigkeit der Angelegenheit iſt jeder ver⸗ 4— zu erſcheinen. Der Kreisjugendwalter iſt an⸗ Beamte, Seckenheim:.3 Pauluskirche W Clormann 30 Wallſtadt: 9. Trinitatiskirche Kiefer; Mitn Friedenskirche: genandacht. Melanchthonlire andacht für! (Diak aa m g zollekte für Ki Vereinic Evangel. u um — K3 K r LTeſmitansnirche;.30 nor Zrubgottesdienſt, Vilar ———— ————— Evangeliſche Kirche Sonntag, den 26. Mai 1935(Rogate) In allen Gottesdienſten Kollekte für die Gemeinde St. Blaſien ze; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer: 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer und Pfarrer Dr. Engelhardt. nnn 11.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer eck. Reckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Wen Renz; 11.00 24 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarre enz. onkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ rat Maler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Kirchenvat Maler, Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen, Kirchenrat Maler, Pfarrer Horch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Bauer. riſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. rz. 10, Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Hauck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck; 11.15 Mö. Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. ber. tilrohſtoffen Reuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvirar ldung und Staubitz; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarryikar Staubitz; b 9 I. ühbr Kindergoltesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. beſchränkhm. Heſedenskirche;.30 Uhr Donterhhetridiz, Warrer ſeine Roh. Auit Lonienshrderdeitredenzn Wf WWbp jränken. Das.5 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn u. Pf. Bach. nge Deutſch.. gohanniskirche:.30 Uhr Jugendgottesdienſt für die Weltmarktes riſtenlehrpflichtigen beider Pfarreien, Predigt Vi⸗ die deutſche 5 kar⸗ 8; 10 Uhr Jahresfeſt des Mutterhauſes für ir Woll 3 Kinderſchweſtern und Gemeindepflege, Predigt Pfr. für olle, 4 Ziegler(Karlsruhe), Kirchen⸗, Bläſer⸗ und Schwe⸗ — 5—.— n 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Textilroh⸗ ikar Ochs. tmã Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, rr. Frantz⸗ —.15 Uhr Höfer; iſt. 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann, Pfr. zwungen iſt, JIJundt und Pfſarrer Walter. Erzeugung 3 Gemeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, zu machen, Pfarrer Walter. dieſer Roh⸗ .ĩ Mgſangtbonlinshe. 9 Ubhr Chriſtenlehre, Pfarr, Hahn: Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, ndbörse e h den zum Teil 2 tagsſchlußverkehr ein, zumal auchh veranlaßte. Von ichts zu verſpü⸗ noch kleine Ab⸗ im allgemeinen erden kann. Zu⸗ 94(94½) und ben nannte man et. Am Renten⸗ die Kommunal⸗ teilung, daß ab Kurs veröffent⸗ n wurde, Bei ein Gewinn von 4 lagen dagegen Werte war bis⸗ rwiegend ſchwä⸗ mal ſtarken un⸗ er. Die Zurüc⸗ zerliner Schluß Rückgänge von zunächſt wenig urück. Am Ein⸗ ungen, 10 Pro⸗ nv. 144, Krafſt: zauſe mit 88½ lagen unverän⸗ l, nur Umſchul⸗ nſatz auf. ein⸗ feſter.„ imuduertesbieeAhnEn! Die Betriebs ⸗ und pünktliche ⸗Warte verant. mit an die Ab⸗ hie Mitglieder⸗ ebswalter ſowie e Termine ſind mte muß um⸗ * ———— euvenheim:.30 Uhr ———2 10.45. Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 75 Kühn; Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ 3 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Seel: Vikar Wallenwein; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. tädtiſches Krankenhaus: 10.00 Uhr Gottesdienſt, öfer Vikar Hö lonfgenhans: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Hauptgottesdienſt, Pfarr, Kam⸗ 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kam⸗ merer im Schweſternhaus Diakoniſſenſtraße. 1 a .30 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfr. Schönthal. Schůnthal: Kafertul: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gicheidlen: 15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Gſcheidlen; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Schäfer; 20.15 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Adel⸗ mann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau:.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und 316 Kühn;.30, Uhr zfarrer ühn; 10.30 Uhr nnn der Südpfarrei, 11.15, Uhr Kindergottesdienſt der ordpfarrei, Pfarrer Gänger. gottesdienſt, Pfarrvitkar Müller; 10.30 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvitar Müller. Uhr Pfarrer Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vat h. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seel. Seandhoſen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 11 uhr Chri⸗ ſtenlehre; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. eecenbeim:.55 Ubr Hauptgotiesdienſt, Pfarr. Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl; 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Lemme und Pfarrer Clormann;.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Dionnerstag, den 30. Mai 1935(Himmelfahrt) In allen Gottzzorcanen Kollekte für gie Evangellſche wegung in Oeſterrei Trinitatislirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Speck. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdſt., Vitar Bauer 4 Chriſtuskirche;.00 Uhr Frühgottesdienſt, Pfaxwikar onntag, den Staubitz; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer. )e DAß⸗Walter Reuoſtheim: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvitar m Exerzierplatt Staubitz. dungsdienſt an. Futwenztiteh.30 Ubr auptgottesdienſt, Vikar Rupp ig, ſonſt Zivil⸗ Jiohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Joeſt. i utherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Höfer. die mi. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar und pünktliche F⸗Warte verant⸗ „ iſt das Heim ultung geöffnet. tungen 4 liche Betriebs⸗ lter der ſtädt. platz an. For⸗ „Bayr. Hof“ in NSLB, Bezirk Baumann uliche Grund⸗ alle Lehrer der die Teilnahme Stüdtiſches Krankenhaus: Saie as. Dia baffenhaus; 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krantenhaus: allenwein. 0 Zellerſtraßſe 34:.30 Uhr Gottesdienſt, r n. Pfarve 10.30 Uhr Gottesdienſt, 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schoener r Hauptgottesdienſt, Pfarrer Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel. .30 uh Fi al. Schön giüſertal: 10 Uyr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäſer 3 Kirchenchor Küſertal⸗Süd: 10 Uor Hauptgottesdienſt, Vir. Gſcheidlen Neckarau:.30 Uhr Haup Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ tgottesdienſt, Vikar Schmitt. gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. einau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel. ngſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel. i ch Hl. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Seckenheim: 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Pauluskirche Waldhof: 9 Uhr n farr. sfront Clormann(Abmarſch von der Kirche 8 30 Uhr). n Wallſtadt:.30 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarr. Münzel. u, 20.15 Uhr, Wochengottesdienſte tichaft(Fried ⸗ den nen. Beamte, nd SsS zahlen K am Samstag, heren Vereins⸗ iſt jeder ver⸗ walter iſt an⸗ Teinitatistirche: Dienstag 20 Uhr Abendandacht, Pfr. Kiefer; Mittwoch 7 Uhr Morgenandacht. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Melanchthonkirche: Samstag 20.30 Uhr Wochenſchluß⸗ andacht für die Gemeindejugend, Pfarrer Hahn. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, ß 7, 29) Sonnt 1 morgens 8 Uhr Predigt. Pfarr. Fritze. ir ollekte für chenmuſit. Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. ſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr 0 bendfeier und Donnerstag um 3 Uhr iſſionsfeſt.— Schwetzinger Straße 90: Am ienstag um.15 Uhr Se m Uhr und D .— K 3, i0 adimi, Keidei); Sonntag 8 und Gottesdienſt⸗A ————————————————————————————————————————————————————————————————— Uhr Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag ce Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ cher T10: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Wüb n— Lnogie Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ hoſen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 8. Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch. Haus„Salem“ K 4, 10 Sonnta g; 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Ju⸗ gendbund für EC.; 80 Uhr Evangeliſationsverſammüg. — Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mitt⸗ woſch: 18 Uhr Kinderbund: 20 Uhr Jugendbund fü ja. Mädchen; 20 Uhr Männerſtunde.— Donners⸗ tang: Himmelfahrtsandacht für jedermann. Küfertal, Sonnenſchein 25. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 15 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Dienstag: 20 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Sandhofen, bei Niebel 297. Freitag: 20.00 Uhr Evangeliſationsverſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11. 4. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen: 20 Uhr vortrag.— Montag: 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße Nr. 32; ugleich um 20.15 Uhr Evangeliſations⸗Vortrag in hillerſchule⸗Almenhof.— Dienstag: 20.00 Uhr Männerbibelſtunde; zugl. 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag Scharhof⸗Sandhofen.— Mittwoch: 20.00 Uhr Gebetsſtunde; zugleich 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ Pfingſtberg, Sſterſtraße 30.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortr. Necharau, Kirchgartenſchule. Landestirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Evangeliſation(Br. Windiſch). Montag: 20 Uhr Frauenſtunde.— Dien''⸗ ag: 20 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße Nr. 13 bei Dörr.— Mittwoch: 20.00, Uhr Bibelſtunde.— S amstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC.: 1. Junge Männer: Freitag, 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen: Sonntag 16 uhr unß 3 20 Uhr; Freitag 17.30 Uhr Bibelkreis für en. Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, partr.: Donnerstag 20.00 Uhr Bibelſtunde.* Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30. Sonn⸗ .a a: 20 Ubhr Evangeliſation.— Dienstag;: 20.00 Uhr Männerbibelſtunde.— Mittwoch: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag: 15.30 Uhr und Diensiag 20.15 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evaugeliſche Freilirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26., Sonntag:.45 Uhr Jubiläum und Abendmahl, Diſtr.⸗Sup. J. Schneider,—— 11 Uhr Sonntag⸗ ſchule; 19.30 Uhr Geſangsgottesdienſt.— Siens⸗ 145 20.00, Uhr Jugendgottesdienft.— Himmel⸗ fahrt:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt, Pred. Würfel: Worſet Sonntagſchule; 20 Uhr Verfammlung, Predig. — Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule; 17•00 uhr Knabenſtunde: 19.30, Uhr. Predigt, Br. Schmidt.— Mittwoch: 15 Uhr Mädchenſtunde.— Donnerstag(bimmel⸗ —◻—L 10 Uhr Vorbereitungsgottesdienſt zum heiligen bendmahl, Pred. Sautter. Katholiſche Kirche 5. Sonntag nach Oſtern Obere Pfarrei, Je nitenkirche. Sonntag(Bittſonn⸗ tag): 5 Uhr Fr pgſe von 6 Uhr an Beichigele⸗ 6 Uhr hl. eſfe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 hr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Frauen):.30 Uhr Kindergottesdienft mit Predigt; 9,30 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; W 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Uhr Andacht zur Erhaltung d. Feldfrüchte mit Segen(Seite 618); abends.30 Uhr Predigt und Maiandacht mit Pro⸗ zeſſion u. Segen.— Donnerstag(Chrifti Him⸗ melfahrt); 5 Uhr von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeffe mit W i 30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.50 ühr in der Kirche und levit. Hochamt mit Segen: 11 Uhr hl. Meffe mit Pre⸗ digt; nachm..30 Uhr feierliche Veſper mit Segen: Sa..30 Uhr Maiandacht mit Prozeffion und egen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 15 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemein⸗ ſamer Kommunion der Frauen;.30 Uhr Joſfefs⸗ feier der Kolpingsfamilie und des Arbeitervereins mit Feſtyredigt und Hochamt; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Se⸗ gen(als Maiandacht); 6 Uhr kirchenmuſikaliſche An⸗ dacht mit dem Sratorium„Das Lebensbuch Gottes“. —„Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): 6 Ühr rühmeſſe: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit redigt:.30 Uhr Feſtgottesdienſt aus Anlaß des 60. Gründungsjubiläüms des Kirchenchors mit Feſt⸗ Biesd25 levitiertes Hochamt und Segen; 11.15 Uhr Wnn in der Kirche und Kindergottesdienſt; •30 Ubr Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte; .30 Uhr Maiandacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. So nntag(Kommunionſonntag der Frauen): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; Uhr Singmeſſe mit Predigt: 2. Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Übr Andacht zur Hl. Familie;.30 Uhr Maiandacht.— Donnerstag(Chriſti Feilhmefe.00 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe;'uUhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Flurprozeſſion in der Kirche mit Hochamt und Segen; 11 Uhr Singmefſſe mit Fr n Uhr feierliche Veſper mit Segen; .30 Uhr Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag(Kommunionſonntg der Frauen): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit:.3 Ubr Frühmeſſe; 8 Uhr Sin 0 mit Predigt, ge⸗ meinſame Kommunion des Mütiervereins;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Uhr An⸗ dacht zur Erhaltung der Feldfrüchte;.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſioun und Segen.— Donnerstag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; .30 Uhr Frügmeſſe: 8 Ubhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr levitiertes Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten: 11 Ubhr Singmeſſe mit Brazel..30 Uhr Veiper;.30 Uhr Maiandacht mit Prozeſf. u. Segen. St. Antonius, Rheinau. Bpagangr St. —— Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag;.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. — Donnerstag:.30 Uhr Amt; 10 Uhr Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtapt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr rühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 uhr Prodigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge;.30 Uhr Oſter⸗ andacht; abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen,— Donnerstag(Feſt Chriſti Himmelfahrt); 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ elegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit redigt;.30 Uhr Flurprozeſſion in der Kirche und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt:.3) Uhr Veſper mit abends 7 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag(Kommunionſonn⸗ iag der Frauen): 6 Uubr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion des Müt⸗ tervereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindengottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.00 Uhr Chriſtenlehre— die Jünglinge; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Maiandacht mit Pre⸗ digt und Prozeſſion der weiblichen Jugend.— Donnerstag Himmelfahrt): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Bittprozeſſion in der Kirche und levit. Hoch⸗ amt mit Segen; 11.45 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr nachm. feierl. Veſper; 7 Uhr Maiandacht. St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag(Kommu⸗ monſonntag der Frauen): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe nüt Predigt(Monatstommunion des Müttervereins und der Frauen);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 mit 4 t; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Abe Andacht zu Ehren der Hl. Familie;.30 Uhr Maiandacht mit Pre⸗ digt, Prozeſſion der Erſtkommunikanten.— Don⸗ nerstag(Chriſti 6 Uhr Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Bittprozeſſion; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 4 Uhr nachm. kirchenmuſitaliſche Andacht;.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Segen. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr: mit 0 und General⸗ kommunion des Müttervereins;.30 Uhr Hochamt mit— 11 Uhr Singmeſſe mit an⸗ ließend Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr aiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Erſttom⸗ munikanten und Segen.— DBonnerstag(Chrifti Himmelſahrt): 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei, Necarau. Sonntag: Monats⸗ kommunion für den Mütterverein und alle Frauen; Uhr hl. Meſſe:.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 9 Uhr Chriſtenlehre für die Anene e; 9,30 Uhr Hochamt Hor Predigt; 11 Uhr ingmeſſe mit Predigt;.30 ühr Maiandacht mit rodügt und Segen.— Donnersta 9(Chriſti immelfahrt): 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe, anſchließend Flurprozeſſion: na Der Rügtehr Hochamt mit Segen; 11 Uhr deutſche Singmeſſe;.30 Uhr Maiandacht mit feierlicher Auf⸗ nahme in die Kongregation. et; Franziskus, Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Beichte: Uhr Kommunionmeſſe(gemeinſame Kommunion der Schüler und Schülerinnen): 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt in der Waldkapelle;.15 ühr Amt und Pbedtg1⸗n dey Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr redigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Waldlapelle; 11 Uhr Predigt und Singmeſſe u. Homilie in der Spiegelfabrit; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; 130 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen und Veſper;.30 Uhr Mafandacht mit Predigt und Segen.— Donnerstag(Chpiſti Himmelfahrt): 6 Uhr Beichte, 7 Uhr Kommunionmeſſe:.15 Uhr Hochamt mit Predigt in der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt in der Franziskuskirche: 2 Uhr nachm. feierliche Veſper mit Segen;.30 Uhr Mai⸗ andacht mit Predigt und Segen. Sonntag: Bittſonntag, 4 Aloiſtaniſcher Sonntag, Fürforgekollekte: 6 Uhr hi. Veichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion d. Frauen und Mütter:.30 Uhr Schülergottesdienſt mit aloiſſaniſcher Kommunion der ſchul⸗ und chri⸗ ſtenlehmpflichtigen Jugend;.30 Uhr' Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Amt mit Predigt und hl. Kommunion; abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt u. Segen.— Donnerstag(Hochſeſt Chriſti Jem: .30 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt? 10.10 Uhr Amt mit Bittprozeſſion in der Kirche und Segen: abends.00 Uhr Maiandacht mit feierlicher Aufnahme in den Marienverein. St. Laurentius, Küfertal. Sonntag: 6 Uhr heilg. Meſſe:.15 Uhr hl. Meſſe, Mongtskommunion der Erſttkommunitanten und üler: 9 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt.— Donnerstag(Feſt Chriſti Himmelſfahrt): 6 Uhr hl. WMeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr feierliches Hoch⸗ amt mit Ausſetzung, hernach bei günſtiger Witte⸗ Fh Waper, z 16 11 n r. r feierlicher Schluß der Mai⸗ andacht mit Predigt. 54 ildegard. Sonntag;.30 bis 330 Uhr Beichtgelegenheit:.30 ühr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Schülerkommunikanten(Kna⸗ hen und Mädchen);.30 Uhr Amt mit Predigt und ———— a8280 W5——2(iſtr Uhr Mai⸗ n m redigt, Prozeſſion(Erſtkommunikan⸗ ten⸗Mädchen) und Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim. Sonnta g: vor⸗ mittags.30 Uhr hl. Beichte:.30 Uhr Frühmeffe; .30 Uhr, Singmeſſe(Monatskommunion der Sch kinder);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schü⸗ lexgottesdienſt: 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Füralinge: nachm. 2 Uhr Sſterveſper; abends 8 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Don'⸗ nerstag(Chriſti Himmelfahrt): morgens.30 u. 730 Uhr hl. Meſſen;.30 Uhr feierlicher Haupt⸗ gottesdienſt vor ausgeſetztem Allerheiligſten, darnach keabienft 403 Veß5 Schülergot⸗ enſt; r feierliche Veſper vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten. St. Bartholomüuskirche, Sandhoſen. Sonnta g(5 Sonntaa nach Oſtern, Bittſonntag): Monatstommu⸗ nion für Knaben und Mädchen;.390 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeffe: 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr wachm. Chriſtenlehre für die Füngtinge hernach An⸗ dacht zur Erbaltung der Feldfrüchte;.30 Uhr abd. Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen,— Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt):.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Ubr Frühmeffe; 9 ühr Haupt⸗ gottesdienſt mit Bittprozeſfion in der Kirché und ſeierliches Hochamt; 11 Uhr Schülergottesdienſt;.00 Ubr nachm. feierliche Veſper mit Segen:.30 ühr abends feierlicher Schluß der Maiandacht mit Pre⸗ digt, Prozeſſion der Kinder und Segen. Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt;.40 Uhr Hauptgotiesdienſt:.30 Uhr Andacht zux Erlangung des Segens der Feldfrüchte: 730 Uhr Maiandacht mit feierlicher Aufnahme in die Jungfrauenkongregation.— Donnerstag d gottesdienſt: 9. r Hauptgottesdienſt; 1. Uhr feierliche Veſper. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:.00 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Früh⸗ meſſe mit Predigt: 4. Aloiſtaniſcher Sonntag;.30 Ubr Amt mi: Predigt; 2 Uhr Veſper:.30 Uhr Maiandacht.— Donnerstag(Cbriſti Himmel⸗ fahrt):.00 bis 730 Uhr Beichte:.30 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Amt vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten; 2 Uhr Veſper;.30 Uhr Maiandacht.— Beicht⸗ Mittwoch von—7 Uhr, nach der Mai⸗ ——————————— in deutſcher fahrt, 30. Mai, vorm..30 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache. und Moſelſtraße. 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Gottesdienſt. 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19. Gottesdienſt. tag: 1 Gottesdienſt. Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Vor⸗ ineg von Skerſt:;„Das Mariengeheimnis von Char⸗ res.“ Prophetentum“.— n über die 144000 in Offenbaxung“. — Freitag: Antworten auf zeitgemäße Fragen“. Samsta 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt⸗Gottesdienſt. nzeiger St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld. Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Monatskommunion für die Jungfrauenkongre ation, Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Veſper. — Donnerstag(Feſt Chriſti Himmelfahrt): 7 Uhr hl. Kommunion und Frühmeſſe; 9 Uhr Flur⸗ prozeſſion und Amt: 13.30 Uhr Andacht; 20 Uhr Schluß der Maiandacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Kommunion der Mütter und Frauen;.30—.3 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag; 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit, 7 Ubr Frühmeſſe mit Bundeskommu⸗ nion der Frauen und Mütter..30 Uhr Kinderg⸗ gottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt; anſchließend Chriſtenlehre für die Aopahraghai nachm..30 Uhr Veſper; abends.30 hr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. — Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10, Uhr Predigt, levit. Hochamt mit Segen: nachm..30 Uhr feierl. Veſper mit Segen: abends.30 Uhr Maiandacht mit Pro⸗ zeſſion und Segen.— Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt,— Don⸗ nerstag(Chriſti Himmelfahrt):.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Maiandacht 8 Dienstag und Donnerstag, jeweils abends hr. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) 26. Mai, vorm..30 Uhr hl. Meſſe prache mit Predigt.— Chriſti Himmel⸗ Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Sonntag:.30 Übr Gottesdienſt Müttwoch: 20 Uh Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. S onntag: e i .30 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gotiesdienſt.— Miti⸗ woch: 20 Uhr Gotiesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: 12 r Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straße 37. ag: 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: Sonntgg: 20 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11. Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit itt⸗ Advent-Gemeinde Mannhelm, J1. 14 Sonntag: 20 Uhr Vortrag„Wahres und ſalſches Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde 20 Uhr Bibelbeſprechung„Bibliſche — * Gewinnauszug 2. Klaſſe 45. Preußiſch⸗Süddeutſche (271. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 2. Ziehungstag 23. Mai 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 216625 2 Gewinne zu 5000 M. 380262 4 Gewinne zu 3000 M. 14154 308859 2 Gewinne zu 2000 M. 128086 14 Gewinne 85 1000 M. 58365 66701 263336 283411 317596 341972 390491 18 Gewinne zu 800 M. 71203 38005 168916 290986 349124 352 241092 2425399 273361 102 52 Gewinne zu 500 M. 83 18131 47196 66497 91960 100330 114297 113323 130300 143563 56 154727 177778 225857 271505 277588 303932 307440 314107 315172 341424 349945 350302 352283 370762 385530 398623 168 Gewinne zu 300 M. 2261 4266 6394 8116 8679 10700 12105 12665 15388 17056 18096 19149 22979 23049 24846 30053 36898 40087 46585 47264 49137 58481 61482 66641 76103 91582 100258 105076 9 121744 4 3 3 348826 358761 3615 376097 84 378919 383981 397523 dn der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 100000 M. 93830 2 Gewinne zu 25000 M. 324161 2 Gewinne zu 10000 M. 258716 4 Gewinne zu 3000 M. 266438 393346 6 Gewinne zu 2000 M. 227713 261328 308954 6 Gewinne zu 1000 M. 72646 342876 376864 16 Gewinne zu 800 M. 3217 20041 36225 56071 123872 211975 304332 341263 48 Gewinne zu 500 M. 757 13415 30655 69017 96227. 97439 97680 120687 f23745 145004 148610 166639 1913832 95204 2265959 232198 269825 2383942 314594 386437 383321 385225 390109 188 Gewinne zu 300 M. 4572 86940 12592 29883 36022 37180 39072 44309 46305 55447 67721 62127 63745 65763 66252 65692 79136 79362 2 92364 97133 104393 105449 06265 112768 115523 20225 1 129560 152682 184663 219351 249376 273379 291093 322719 341722 372292 372849 394428 399465 362680 —— 351518 351830 385831 390391 399791 Die Ziehung der 3. Klaſſe der 45. Preubiſch Sübdeutſchen(271. Preußiſchen) Klaſſen⸗Lokterit findet am 14. und 15Dun 1005 fat. Jahrgang 5— A Nr. 237— Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ S———— —— 4 * ————— ——————3 Die Kunſt und das Volk Von MRartin KRichard Zu Zeiten hoher Kunſtleiſtungen, wie ſie für uns beiſpielsweiſe das Mittelalter umfaßt, wäre es nicht denkbar geweſen, daß jemand ſagte: die Kunſt und das Volk. Denn wo das Volk war, da war auch die Kunſt. Kunſt und Volk gehörten zuſammen; das eine war ohne das an⸗ dere nicht zu denken. Aus den Bauhütten der Kirchen und Dome, worin Geſchlechter ſchaffend ſich ablöſten, worin der Großvater noch dem Enkel lehrte, ſtiegen die großen Meiſter der Bildhauerei, der Baukunſt, der Malerei und Glasfenſterei auf die Gerüſte, aus dem Volke erhoben ſich die Künſtler, im Volke lebten ſie und im Volke verewigte ſich ihr Ruhm. Das Volk, das zum Genter Altar kam, zum Iſen⸗ heimer Altar, zum Pacheraltar, zum Sebaldus⸗ grab oder zum Engliſchen Gruß in Nürnberg, dieſes Volk hat von der Schönheit der Formen, von der Pracht der Farben nicht geſprochen und nicht von dem gewußt, was wir die Geſetze der Kunſt nennen. Dieſes Volk ſtand nicht auf dem Standpunkt der Aeſthetik und des Geſchmacks. Es war im vollkommenen Zuſtand des naiven Beſitzes der Kunſt, die nichts iſt als die Blüte einer Notwendigkeit, die in der Sache ſelbſt, im Feinste Sorten China-, Ceulon- u. Indien-Ieæes in jeder Geschmacksrichtung J. propheter, 4 3. 7 fernruf 428 73 Besichtigen Sie mein gut Ssortiertes Loget in ohne Kaäufzwenge KArE BER Hittelstraße 28 (Ecłe) odeν] lJee. 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Wo der Künſtler die grundſätzlichen Unterſchei⸗ dungen der Ismen feſtgeſtellt ſehen wollte, war er fern dem Volke, für das es nur ein Merk⸗ mal weſentlicher Kunſt gab: formend oder ma⸗ lend einer verpflichtenden Sache zu dienen. Nicht Maler überſpitzter Malereiprobleme, nicht Bildhauer plaſtiſcher Probleme, am wenigſten Aeſthetiker, ſondern Diener eines höheren Ge⸗ dankens der Ordnung des Lebens ſein, iſt jeder⸗ zeit Forderung des Volbes geweſen. Denn Kunſt ſollte Funktion des Lebens bleiben, Aus⸗ druck des Volkslebens, und um Künſtler zu ſein, ——————— Theater-Nundoclrai. Haaa mußte man das Glück und die Ehre haben, zum Volke zu gehören. Aber die Maler und Bildhauer der letzten Generationen gehörten kaum noch zum Volke; ſie gehörten den Ismen und den Cliquen, die ſich um ſie herum gebildet hatten, ſie gehörten zu ihren Problemen, die ſamt und ſonders Pro⸗ bleme der Individualitäten und nicht der Ge⸗ meinſchaften waren. Die Cliquen bildeten ſich um irgendeinen Ismus herum, den irgendein Kunſtſchriftſteller als den„letzten Schrei“ pro⸗ pagierte, gleich einer Mode. Zu jeder Clique gehörte eine Gruppe intereſſierter Snobs, die ſich einredeten, gerade dieſe Mode werde einſt auf dem Weltmarkt führend ſein, ein Dutzend wohlhabender Leute, für die der Künſtler ein Mittelding zwiſchen Clown und Tafelaufſatz war. Außerdem gehörte ein Kunſthändler dazu, der kurz vorher noch in Budapeſt oder Wien Bluſen verkauft hatte und nun einen„Salon“ aufmachte, worin die Machwerke des propagier⸗ ten Künſtlers als Denkmale einer ſchwer rin⸗ genden Seele zu hohen Preiſen ausgeboten wurden. Es gehörte innerhalb der Clique zum guten Ton, ſolche Machwerke mit nach Hauſe zu nehmen, es gehörte zum guten Ton, daß die Kritiker der Kunſtzeitſchriften vor dieſer impreſ⸗ ſioniſtiſchen oder kubiſtiſchen Ware auf die Knie fielen und ſie als letzte Offenbarungen des Theater-Spielplan vom 26. Mai bis 3. Juni 1935 Im Nationaltheater Sonntag, 26. Mai: Miete A 24, Sonderm. A 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 139—141:„Turandot“, Oper von G. Puccini. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 27. Mai: Nachmittags: Schülerm. B: „Carmen“, Oper von Georges Bizet. An⸗ fang 15 Uhr, Ende 18.15 Uhr.— Abends: Miete E 24 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 181:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 28. Mai: Miete U 23, Sondermiete H 12; u. für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 381—383:„Der Kaiſer und der Löwe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anf. 19.30, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 29. Mai: Miete M 24, Sondermiete Mi3 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 367—369:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 30. Mai(Chriſti⸗Himmelfahrt): Miete b 25, Sondermiete D 13:„Die Mei⸗ ſterſinger von Nürnberg“ von Rich. Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 23 Uhr. Freitag, 31. Mai: Miete F 24: In neuer In⸗ ſzenierung:„Peer Gynt“, Schauſpiel von Henrik Ibſen. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa heim Abt. 145—147:„Violetta“(La Tra- viata), Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonntag, 2. Juni: Vormittags: Im Rahmen der Reichs⸗Sport⸗Werbewoche:„Feier⸗ ſtunde“. Anfang 11.30 Uhr, Ende 13 Uhr. Sonntag, 2. Juni: Abends: Außer Miete: Ein⸗ maliges Gaſtſpiel Kammerſänger Franz Völ⸗ ker, Staatsoper Berlin:„Lohengrin“ von Richard Wagner.(Vorzugskarten und Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben.) Anfang 19 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 3. Juni: Miete C 23 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 432— 434:„Peer Gynt“, Schauſpiel von Henrik Ibſen. Anfang 19.30, Ende etwa 23 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 26. Mai:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 28. Mai: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 101—103, 333—335, 360—366 560, 569—570, 573, 589—590 u. Jugendbühne Mannheim und Gruppe D. Nr.—400, Gruppe E Nr. 431—600:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 2. Juni:„Wenn der Hahn kr 40“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Frühausgabe— Samstag, 25. Mai 1035 4 + — zwanzigſten Jahrhunderts in ihren Journalen herausſtrichen— je problematiſcher die Kunſt, um ſo beſſer für die Freunde der Kunſt, für dieſe hundert ſnobiſtiſch eingeſtellter Sammler und Mäzene, die damit ſpekulierten wie mit irgendwelcher anderen Ware. Einhundert, zweihundert, dreihundert Leute hielten das in Händen, was Kunſt ſein ſollte; eine winzig kleine Gruppe beſtimmte in Deutſch⸗ land, welche Künſtler als Genie gewertet wer⸗ den durften. Was aus dem Volke ſich losrang und Raum ſuchte, kämpfte gegen eine Welt des Neides und der Niedertracht. Wer mit ſeinen Gemälden in den Salons an die Oeffentlichkeit gelangen wollte, ſtieß auf die Vertreter jener Cliquen, die ihre Geſchäfte geſtört ſahen und nicht Ueberzeugungen Folge leiſteten, ſondern Be⸗ rechnungen. Und wer in die Ausſtellungen wollte, ſtieß ebenfalls auf Cliquen, rang um den letzten Platz hoch oben an der Wand und kam ſo wieder nicht zur Geltung. Die Kunſt, das war in ganz Deutſchland ein einziges, großes, gemein organiſiertes Geſchäft, ein geriſſen ver⸗ waltetes Warenhaus. Wer als Händler ſich ab⸗ zuſondern ſuchte, erlag bald den Schlichen und Kniffen der Cliquen, wer als Kritiker eigene Meinungen vertreten wollte, flog bald an die Luft, denn eine Hand wuſch die andere. (Fortſetzung folgt.) Deutsche Ware vom deutscen Mautmann! Möbelfobrik und Einrichtungshaus Gebr. Trefzger NHönnheim, O 5, 1 Un ren- Rall hittelstrage 19 eparãturen gut und billig Zallean Sclimuclc nükenül und schön durch m. 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Hausgesellschaft 1 8 Mr. 9 Direktor chtsvats gewählt. Richard Stöſſel. —0 200 am 6. Mai 1935 ſtattgefundenen General⸗ verſammlung wurde an Stelle des ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsratsmitglieds Wendel Sol Heinrich Leser- Inserenten des Hb sind eine grobe Gemeinschoft, einig in dem gemeinssmem Ziel, nationẽl-Sozielistisches Gedenłenęut WMrklichkeit werden zu lessen. Deutscher Geschöftsmenn, vergib das nicht und v/ůhle für deine Verbung itet: dos richtige Blott, namlich des HMBI .-pak. 30 pf. V½pfd.-pak. 19 pi R 30309K 4 Neuwertiges Marken- piano braun Eiche, mit Garantie billig zu verk. Ratenzahlg. C. Hault nenris L I1, 2- Schlotz Biliges Rok- MUBEI zum Selbſtlackie⸗ ren und Beizen Schränke ab 20 Waſchkm. ab 22 Nachttiſche ab 10 Betten ab 22 Toiletten ab 22 ab 34 Putzk. ab 6 Schuhſchr. ab 15 Vieles andere mehr ſehr billig Eheſtandsdarl. H. Baumann, U 1, 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz. 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Vorbehaltsgut der Ehefrau des Ehevertrags be⸗ zeichnetes Vermögen, ſowie das, was noch in Ergänzung der Wohnungs⸗ einrichtung angeſchafft wird und alles, was ſie während der Ehe durch Schenkungen unter Lebenden oder Todeswegen erwirbt. Amtsgericht FG. 3 b. Mannheim. Vereinsregiſtereintrag vom 22. Mai 1935: Schwarz⸗Weiß⸗Club Mannheim Mannheim. Der Name des Vereinz für Tanzſport e Amtsgericht F0. 3 b. Mannheim. In dem Entſchuldungsverfahren über den landwirtſchaftlichen Betrieb des Friedrich in Mannheim⸗ Friedrichsſeld iſt Stelle der Bad. Landwirtchaftshank(Bauernbank) Karlsruhe—— Aegte die Deutſche ———.— eGmbh. Berlin als en 333 eim, den 21. Mai 1935. Geſfift des Amtsgerichts BG9. Arbeitsvergebung ür den Neubau des Siedehauſes B der d. Staatsſaline Bad Rappenau 8 zu vergeben: b. Folzerarbelien, ca. 80 ebm Bau⸗ 8. Sergadeiten, ca. 2000 qam (Schieferdach 9. Hlennerarbeliea, ca. 235 Meter Kanäle. Bedingungen liegen beim Bezirks⸗ bauamt Karlsruhe, Steſanienſtr. 28, und im Ee 1aabhro in! 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Tonfilms — von märchenhafter Schönheit— Die Schweizer Expedition des Prof. Dyrenfurth Die Erstersteigung des„Jongsong Peak“ in 7459 Wi Höhe Unter den Schweizer ſſenſchaftlern und Bergſteigern befanden ſich auch deutſche und engliſche Forſcher und Bergſteiger Stärkſtes Erleben deutſch. Forſchermutes Was noch kein Menschenauge je geschaut hat, wird hier zur Offenbarung! Aber nicht nur die herrliche Pracht des ewigen Schnees, nicht nur die unsaghar S schöne Welteinsamkeit auf den höchsten Bergen der Erde können wir in diesem Film schauen, sondern auch den, den Bergsteiger stets verfolgenden WEISSENTOD in 7 300 HMtr. Höhe wurde professor Dyren- furths Himalaya- Expedition von einer der grönten lLawinen überfallen. welche je auf einem filmband testgehalten worden ist iunlünumiaio Aus 7300 m Höhe ſtürzten die Schneemaſſen hinab und begruben leider auch einige Teil⸗ nehmer der Expedition für immer. Die Zuschauer- lieses- Filmes-erleben diese Tragödie mikl 1— Arechifeie Saat. 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Reis, Mittelstraße 56, Tel. 514 48 National-Theater Mannnelm Samstag, den 25. Mai 1935: Vorſtellung Nr. 290 Nachmittags⸗Vorſtellung Verkauf für Mannheim: 1 12, 16 oOiene Malloe Limnsner Zem Suez-Konel ola/ Zparcelsatso n vn HABEN IHNS VERNHIAHILT WILLI KOERBE. UND FRAL LLUISF GEB. KRANHER NMANNHEINH- FELDENHEINH, ANI 25. NAI 1935 Eune! Sechehm GNEISENAIUSTRASSF 31 3 4⏑ an der Bergstr. Pension. Prosp. Mittwochs Tanzabend. Wochenende. Auf Wunsch Diätkllche. Hufnage s Spargel-Spez.-Gerichte. N A4, 18 Nòhe Strohmarłt Kein kckladen % Ernst jung, Bankbeamĩer Emmaã Jung geb. Keller VERNMAHLTE Edingen à. Neckar Nühlbach h. Eppingen Maaofrauen, mexlit oueñ: K 25. NMai 1935 Zeutsele Waꝛe vam Schülermiete A Nr. 10 Ccrmen Oper in 4 Akten von Geor Text von U alé Anſang 15 Uhr. Ende gegen 18.15 U. Samstag, den 25. Mai 1935 Vorſtellung Nr. 291 Miete G Nr. 24. Sondermiete G Nr. 12 WMenn der Maſin liãſit Komödie in 3 Akten v. Aug. Hinrichs Anf. 20 Uhr Ende 22.15 Uhr 25 Bizet Ludwig Durchgehend v.-10 Uhr geoffnet. Eintritt freĩ Vorlangen Sie die wichtige Baumappe mit 50 Elgenheimen filt.. RNM Bausparkasss Mainz Akt.-Ges. Sie erholten kostenlose bhetotung in der 31 50 * 0 von Mk..9U0 an Eigenheim-Schau vuoto- Ihr Eĩigenheim bauen, kaufen oder ent- schulden Sie mit der für alle Zwecke Mannheim, R1, 7 dechtel Leſbetger, Eigenheim- interessenten Der von der Leonberger Bausparkasse finanzierte Neubau E. Sander, Mann- heim Neckatau(Almen), Goeggstr. 14 (2 mal à Zimmer, Bad, Küche, Kammer) kann besichtigt werden am Samstag, 25. Mai von 14— 18 Uhr, Sonntag, den 26. Mai von 11—18 Uhr. Gleich- zeitig sind noch verschiedene zerleg- bare Eigenheim-Modelle zur Besichti· gung aufgestellt. Leonberger Bausperkam Hauptvertreter: 2464³K K. Schiel, Mannheim, Seckenheimerstr. 38 0 4, 5 Strohmarkt 4 — Verlag u. S zmaf.70 7mal(.70 owie die N Aenz beſ iffensgebie Sonnkac ———— Aalien Genf, 2 geſtrengter! abeſſiniſchen Rückfragen neuen Abſckh im Völkerb gekündigte? Um 23 U das Völkerb von Eden gerem Krei ſtattfand. 3 neue Antwo Vereinbarun ſoll, daß der nüchſt eine a des Schieds Parteien ver Kriege zu ſa Die macht Genf, 2 Beratung be die öffentlick auf deren 2 der italie fall ſtand. eröffnete die die Einberuf Hinweis auf Notwendigke gung. Auf der Vertret Völkerrechtsp Litwinow e⸗ ſiniſchen Fr von 1928, w dem üblichen ledigt werde ſung ausgeſc Schiedsrichter legte er dem entwürfe 2 geht davon a abeſſiniſche vom Janua: wegen des 7 1934 entſtand italieniſch⸗ a regeln. Nach handlungen die beiden Schiedsrichter ſchritten und richtern auch der italieniſc nen Zwiſche lieniſche Regi an ſie gericht gen hinſichtli von der a beſtimmte den Regierun Zeitpunkt, an Schiedsverfah 25. Auguſt fef Rat den Ge auf, in der alle Nachrichte teien, insbeſe Arbeiten der teilen. In d erklärt der R alle Freiheit