. 23 Mut 10 J *— Uhdorf Qu 7, 29 Voch! Abend mination n Seiner Heimat, Pefhzu TT FERAE1I1I sten- Abend stungen ngen nstriche h pat. Schoopꝰchen rken Jjeder Art Gegi⸗ Teleph. 22200 und lndustrie. Le kostenlos. rarn —— gelſſchat, kheim. ammaktien kanntmachungen im reußiſchen Staats⸗ tember und 10. Ok⸗ alten Stammaktien ).— RM., die aus eres Stammatktien⸗ nengelegte Stamm⸗ nom. en ſind sſtellungsdatum vor 200 HGB füt 8 H für r kraftlos erklärxten, en zu nom. 300.— Stammaktien unſe⸗ . werden für Rech⸗ pden. Nach erfolg⸗ bef Koſten 2 ien zur 66555 Mai 1935. tiengeſellſchaft. Dr. Kiſſel. fen a. Rh. Volkstums- ler · Volkstänze tenträgern. ind in der Fest- Darbietungen, erwerx und Herrlichkeit. 0 und RM..50 d. ſ. fämt⸗ alten Stammaktienſ ungariſche Heer. 14 Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, k3, 14/15.—+˖ 8 21 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe K erſcheint 12mal(.20 R 7mal(.70 RM. u. 30 Pfg. ie Poſtämter entgegen. owie ſt die indert, beſteht kein Anſpr aüf Entſchädigun Früh⸗Ausgabe A Mannheim eitung am Erſcheinen(auch du Regelmäßi Einzelpreis 10 iſſensgebieten. Für unverlangt—— träge wird Kne Verantwortung g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtenungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf ernommen 5. Jahrgang Sranfreichs Janierumgsversugt kin Der politiſche Tag Mit Ungarn verbindet uns eine ſeit Jahren ungetrübte Freundſchaft. Wir haben im Kampf gegen die ungerechten Friedensver⸗ träge Schulteran Schulter geſtanden und das ritterliche Volk an der Donau hat es ge⸗ rade dann nicht an Beweiſen der Sympathie fehlen laſſen, wenn die ganze Welt gegen uns ſtand und uns in Acht und Bann zu tun bereit war. Geſtern hat der ungariſche Miniſterpräſi⸗ dent Gömbös vor dem Abgeordnetenhaus eine große Rede gehalten, in der er der gro⸗ ßen hiſtoriſchen Leiſtung des neuen Deutſchland gerecht wurde. In dieſer Rede hat er auch die Situation gekennzeichnet, in der ſich Ungarn befindet. Ungarn iſt heute ein kleines Land, umgeben von Völkern, die jede Regung, die ſich innerhalb der engen Grenzen vollzieht, mit Mißtrauen beobachten. Das darf man nicht vergeſſen. Bezeichnend ſind die folgenden Aus⸗ führungen Gömbös':„Ungarn könne nicht dem Beiſpiel Deutſchlands folgen. Ungarn vertraue darauf, daß die moraliſchen Kräfte ſeiner ge⸗ rechten Sache zum Siege verhelfen werden und daß es die Gelegenheit haben werde, auf der Donaukonferenz oder irgendeiner anderen Kon⸗ ferenz ſeine gerechte Forderung auf Gleichbe⸗ rechtigung mit Erfolg vertreten zu können. Sollte dies nicht der Fall ſein, dann müßte man die Lebensberechtigung der internationalen Inſtanzen bezweifeln. Ungarn appelliere an die Großmächte, ſie möchten Ungarn in ſeiner direktherausfordernden Wehrloſig⸗ keit beſchützen gegen diejenigen, die ihre ein⸗ ſeitige Machtſtellung Ungarn gegenüber aus⸗ nützen wollten.“ In dieſen Sätzen iſt die ganze unglückliche Situation, in der ſich das heutige Ungarn be⸗ findet, gekennzeichnet. Im übrigen beſchreitet Ungarn jetzt genau den gleichen Weg, den Deutſchland vorgezeichnet hat. Gömbös ſtellte bei ſeinen Forderungen auch die nach der Gleichberechtigung voran. Ungarn fordere die Einführung der allgemei⸗ nen Wehrpflicht mit höchſtens zweijähriger Dienſtzeit und eine gleiche Aufrüſtungsmöglich⸗ keit wie die Kleine Entente, ferner die Zulaſſung von Luftabwehr⸗ und Luftkampfmitteln für das Darüber hinaus verlange Ungarn moraliſche Genugtuung für die 15 Jahre hindurch gezeigte Geduld und ge⸗ naue Rechtseinhaltung. Die außenpolitiſche Linie, die Ungarn heute perfolgt, erklärt ſich ganz und gar aus der geo⸗ graphiſchen Lage im Donaubecken, das Italien zu ſeiner bevorrechtigten Inter⸗ eſſenſphäre erklärt hat.— Göm b ös ſagte, er fühle ſich ſolidariſch mit Oeſterreich und Italien und hege Sympathie Deutſchland ge⸗ genüber. Hinſichtlich aller dieſer drei Rich⸗ tungen ſtehe er auf realpolitiſcher Grundlage. Es wäre töricht, die eine oder andere dieſer Freundſchaften zu vernachläſſigen. Wir verſtehen und würdigen die Motive Un⸗ garns. ** Das Urteil im Schallplattenprozeß, den ſieben deutſche Schallplattenfirmen gegen die Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft angeſtrengt haben, um ſie zur Bezahlung einer gewiſſen Summe bei Vor⸗ führung ihrer Erzeugniſſe zu zwingen, kann nur begrüßt werden. Die Klage iſt abge⸗ wieſen worden und der Rundfunk hat nach wie vor das Recht, Muſikſchallplatten in ſeinen Sendungen zu verwenden, wie es bis⸗ Anzelrgenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 . 2 121 eheger. Welr ger Tel. Sammel⸗ 145 Schwetzin Die 1— Zeiklmetergeite im 18 Schluß der——— für Frh e: Mannheim, R3, 14/15. 3 Ausſchließl. Gerichteft: Mannheim. Poſtſcheckkontoꝛ Sudw M ANMMHLEIM Nummer 243 Das krmächligungsgeſetz vor der fammer (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten.) Paris, 28. Mai. Nachdem der franzöſiſche Miniſterrat am Dienstagvormittag unter dem Vorſitz des Staatspräſidenten die letzten Einzel⸗ heiten über die von der Kammer verlangten Vollmachten durchgeſprochen und feſtgelegt hatte, wurde der Geſetzentwurf am Nachmittag vom Finanzminiſter Germain Martin in der Kammer eingebracht. Die Regierung fordert damit vom Senat und der Kammer eine bis zum 31. Dezember in Kraft bleibende Vollmacht, die ſich auf ſämtliche Maßnahmen erſtreckt, die zur Sanie⸗ rung der Finanzen, der Wirtſchaft, des öffent⸗ lichen Kredites und der Erhaltung der Währung für notwendig befunden werde. Germain Martin, der dieſe Vorlage ein⸗ gehend begründete, bezeichnete die allgemeine Lage als außerordentlich ernſt. allem müſſe ein weiterer Abfluß der Gold⸗ reſerven von der Bank von Frankreich ver⸗ hindert werden, um den Kurs des Franken Hlinijterpräſident Göring Vor nicht zu gefährden. Zudem müſſe der inter⸗ nationalen Spekulation vorge⸗ beugt werden, um zugleich auch eine Ver⸗ engung des Währungsmarktes zu verhindern. Ein erheblicher Kursrückgang der feſtverzins⸗ lichen Werte und Geldabflüſſe von mehr als drei Milliarden Franken ſeien bisher ſchon eine Folge dieſer Erſcheinungen, zu deren Ein⸗ dämmung die Regierung die geforderte Er⸗ mächtigung brauche. In längeren Ausführun⸗ gen ſuchte dann der Finanzminiſter zu bewei⸗ ſen, daß abſolut kein Grund zur Beun⸗ ruhigung vorliege, im Grunde ſeien leichte Beſſerungen zu verzeichnen. Die Arbeitsloſig⸗ keit gehe zurück. Mit ſichtlichem Unbehagen wandte ſich dann der Miniſter dem franzöſiſchen Staatshaushalt, ſeinem größten Sorgenkinde, zu. Vier Jahre lang hätte man ſich bemüht, das Milliardendefizit zu decken, trotzdem ſei der Fehlbetrag immer größer und die öffentliche Schuld immer drückender geworden, während ehrt ungariſche Gekallene —— T„*———— Miniſterpräſident Göring legt am Ehrenmal der ungariſchen Gefallenen während ſeines Aufenthaltes in Budapeſt einen Kranz nieder lang üblich war. Lediglich die Schallplatten, die ausſchließlich die Wiedergabe von Schrift⸗ werken, Reden oder Vorträgen enthalten, dür⸗ fen von ihm nicht benutzt werden. Das Gericht hat hiermit auch die falſche An⸗ nahme der Schallplattenherſteller zurückgewie⸗ ſen, die behaupteten, daß der Verkauf ihrer Erzeugniſſe durch die Schall⸗ plattenmuſik im Rundfunk zurück⸗ gegangen ſei. Viele Tauſende von Zu⸗ ſchriften an die Reichsrundfunkgeſellſchaft beſtä⸗ tigten gerade das Gegenteil dieſer Annahme. Beinahe in allen Schreiben kam zum Ausdruck, daß der Hörer ſich eine Schallplatte meiſt nur dann zulegte, wenn er ſie bereits einmal durch den Lautſprecher vernommen hatte. Aber auch in anderer Hinſicht hat die Schall⸗ platteninduſtrie ihren Kampf gegen den Rund⸗ funk verloren. Bisher glaubte ſie, die deutſchen Weltbild(M) Sender unter einen gewiſſen Druck ſetzen zu können, da ſie annahm, daß die Sendeleitungen in ihrer Programmgeſtaltung ohne Schallplatten einfach nicht auskommen könnten. Die vergangenen Wochen haben das Gegenteil bewieſen, die Programmge⸗ ſtaltung erlitt durch den Schallplattenausfall nicht die geringſte Einbuße. Es ging eben auch ohne ſie. Nationalſozialiſtiſcher Wille ſiegte auch im Aufbau der deutſchen Rundfunkprogramme über alle ihm in den Weg gelegten Schwierigkeiten. Sein Ruf nach Gemeinnutz tri⸗ umphierte über den Eigennutz der Firmen, deren Handlungsweiſe gerade keine beſonders gute Reklame für ihre Erzeugniſſe darſtellt. Sie mögen froh ſein, wenn der Rund⸗ funk recht bald wieder durch ſeine Sendungen für ihre Schallplatten wirbt. g. Die Ageſpalt. Millimeter eimer Ausgabe; Die Za palt. Millimeterzeile 4 4 93 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tanſ⸗ ausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr.—— Nr. 35421 lungs⸗u. Erfüllungsort Mannheim. bafen 4960. Verlaasort Mannbeim⸗ . Mittwoch, 29. Mai 1935,% ſchwerer Tag für öermain martin auf der anderen Seite die gleichzeitigen Anfor⸗ derungen ebenfalls von Etat zu Etat geſtiegen ſeien, ſo daß die jährliche Zinſenlaſt bereits auf drei Milliarden Franken an⸗ gewachſen ſei. Beſonders ſcharf wandte ſich Germain Mar⸗ tin gegen eine Abwertung des Franken, die im beſten Falle eine vorübergehende Erleich⸗ terung bringen könne, dafür aber zweifel⸗ los zu einer Verarmung der Na⸗ tion führen müſſe. Die Regierung halte vielmehr neben der Löſung des Haushalts⸗ problems autoritäre Maßnahmen zur Rettung der allgemeinen Wirtſchaft für uner⸗ läßlich. Außerdem ſtellte der Finanzminiſter eine Herabſetzung der Zinsſätze und der Steuern() in Ausſicht, um die Ge⸗ ſtehungskoſten verringern zu können. Mit einem Aufruf zur Selbſtbeſinnung verlangte der Miniſter von der Kammer als Zeichen ihres Vertrauens die Zuſtimmung zu dem vorgeleg⸗ ten Ermächtigungsgeſetz. Dieſe Argumentierungen Germain Martins wurden von der Kammer mit auffallen⸗ der Zurückhaltung aufgenommen. Leon Blum meldete ſich als einziger Parteivertre⸗ ter zum Wort und forderte eine Unterſuchung der Spekulationsurſachen. Am Mittwoch wird der Finanzausſchuß der Kammer über die Vorlage beraten, ſo daß ſchon am Donnerstagnachmittag die Aus⸗ ſprache eröffnet werden kann. Wahrſchein⸗ lich wird Flandin ſelbſt an dieſem Tage die Verteidigung des Geſetzes übernehmen, da man nach allem mit einer erheb⸗ lichen Oppoſition zu rechnen hat. Vor allem die Linksgruppen bis zu Tei⸗ len der Radikalſozialiſten ſcheinen ſich in der Gegnerſchaft einig zu ſein. Auf der anderen Seite iſt man ſich völlig darüber im unklaren, was nach einem Sturz Flandins ge⸗ ſchehen ſoll. Aus dieſem Grunde iſt es möglich, daß manche Parlamentarier, allein ſchon aus Furcht vor dem Unbekannten, doch nicht das Riſiko auf ſich nehmen wollen, das Kabinett zu ſtürzen. Man wird deshalb annehmen können, daß die Redeſchlacht zwar erbittert und vielſeitig ſein wird, daß aber bei der Ab⸗ ſtimmung doch noch eine Mehrheit für die Re⸗ gierung, wenn auch nur mit wenigen Stim⸗ men, ſich zeigen wird. Rücktritt der iſchechoflowakiſchen fegierung Malypetr erneut beauftragt Prag, 28. Mai. Der Miniſterrat, der Diens⸗ tagvormittag tagte, beſchloß den Rücktritt der Regierung. Der Miniſterpräſident wurde beauf⸗ tragt, dem Präſidenten der Republik ſofort das Rücktrittsgeſuch zu unterbreiten. Ferner genehmigte der Miniſterrat den Ver⸗ trag über die gegenſeitige Hilfe zwiſchen der tſchechoſlowakiſchen Republik und der Sowjetunion. Die Ratifizierung des Vertrages wird bei dem Beſuch des Außen⸗ miniſters in Moskau in der erſten Hälfte des Juni erfolgen. Miniſterpräſident Malypetr überreichte am Dienstag dem Präſidenten der Republik, Ma⸗ ſaryk, im Schloß Lany die Rücktrittserklär⸗ rung des Geſamtkabinetts, die vom Präſidenten angenommen wurde. Gleichzeitig betraute der Präſident Malypetr mit der Bildung des neuen Kabinetts. Jahrgang 5— A Nr. 213— Seite 2 „Hafkenkreuzbdanner“ Das Tauziehen Schuſchnigg—Starhemberg der fiuliſſenkampf in Oeſterreich/ Um die öſterreichiſchen Weheverbünde/ Der vorläuſige fompeomiß [Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 28. Mai. Plötzliche Entſchlüſſe am Ballhausplatz über die bevorſtehende Wereinheitlichung der Wehroer⸗ bände und Ausſchaltung dernachdem 1. Februar 1934eingetretenen Mit⸗ glieder, haben in der öſterreichiſchen Oeffent⸗ lichkeit ſtark überraſcht. Allgemein nimmt man an, daß die Verkündung der Zuſammenle⸗ gung der öſterreichiſchen Wehrver⸗ bände zu einer einheitlichen Or⸗ ganiſation und die damit in einem gewiſ⸗ ſen Zuſammenhang ſtehenden Erklärungen des Vizekanzlers Starhemberg am Sonntag bei dem Appell des Heimatſchutzes in Salzburg, die Werbung für die Wehrverbände einzuſtellen, auf ein Kompromiß zwiſchen Starhemberg und Schuſch⸗ nigg zurückzuführen ſei. Die Preſſe hält mit einer Kommentierung zu⸗ rück, obwohl der„Telegrapham Mittag“ die Beſchlüſſe der Regierung als das wichtigſte Ereignis in Oeſterreich ſeit vielen Monaten bezeichnet. In unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß die Neuordnung der Wehrverbände auch mit der beabſichtigten Verſtärkung des öſterreichiſchen Bundesheeres aufs engſte zuſammenhänge. Darauf deutet auch die Bemerkung der„Oeſterreichiſchen Zeitung am Abend“ hin, daß ſich die geplante Ausſchal⸗ tung aller der Mitglieder der Verbände, die nach dem 1. Februar 1934 eingetreten ſeien, nur auf die militanten Mitglieder, nicht aber auf Zivilmitglieder be⸗ ziehe. Der ſtarke Einfluß Starhembergs auf die Neugeſtaltung kommt dabei beſonders zum Ausdruck, denn es iſt klar, daß die Heimwehren bei der Umgeſtaltung am beſten wegkommen, und keineswegs als politiſche Grup⸗ pen verſchwinden würden. Dagegen dürf⸗ ten die übrigen Verbände der oſtmärkiſchen Sturmſcharen, des Freiheitsbundes und der Chriſtlich⸗deutſchen Turnerſchaft an Bedeutung gewaltig verlieren, da alle drei Verbände erſt nach dem 1. Februar 1934 in der heute be⸗ ſtehenden Form aufgebaut wurden. Die Machtſteigerung Starhem⸗ bergs begann bereits mit der vor einigen Ta⸗ gen erfolgten, aber in ihrer Bedeutung wenig beachteten Eingliederung des Bun⸗ desheeres in die Vaterländiſche Front. Damit erhielt Starhemberg gewiſſer⸗ maßen auch eine Befehlsgewalt über das Bun⸗ desheer, obwohl gleichzeitig Bundeskanzler Schuſchnigg als Heeresminiſter der eigent⸗ hBolſchewiſtiſche Roheiten Maſſenverſchickung von Deutſchen und Polen in der Sowjetunion Lauſanne, 28. Mai. Der„Gazetta de Lauſane“ wird aus zuverläſſiger Quelle ge⸗ meldet, daß die ſowjetruſſiſchen Behörden ſeit einiger Zeit Zwang sverſchichungen von Hunderttauſenden ſowjetruſſiſcher Untertanen polniſcher und deutſcher Abkunft durchführen, und zwar aus den weſtlichen Grenzgebieten von Leningrad bis Odeſſa. Die Verbannten werden nach dem Norden oder nach Sibirien verſchickt. Mitunter wird durch Ueberfall in der Nacht ein gan⸗ zes Dorf ausgehoben, ohne daß Rückſicht darauf genommen wird, ob dabei Kinder von ihren Eltern getrennt werden. Allein aus Le⸗ ningrad ſind, wie dem Blatt weiter gemeldet wird, von Januar bis Ende März 1935 20000 Familien zwangsweiſe verſchickt worden. Es handelt ſich dabei nicht etwa um eine Beſtrafung von Auſſtändiſchen, ſondern um ein ſyſtematiſches politiſches Vorgehen. liche Befehlshaber des Bundesheeres iſt. Schon aus dieſem Umſtand geht aber auch der Kom⸗ promißcharakter der Neuownung hervor. Es dürfte daher zweifelhaft ſein, ob mit dieſer Maßnahme der nunmehr ſeit Monaten dauernde Konkurrenztampf zwiſchen der Heimwehr und den chriſtlich⸗ſozialen Verbänden, der im Grund ein Konkurrenzkampf zwiſchen den beiden Regierungsführern bedeutet, beendet ſein wird. Man hat jetzt einen Riß geflickt, aber das Tauziehen dürfte weiter gehen, und ſchon jetzt zeigen ſich die neuen Spliſſe. Bezeichnend iſt die Aeußerung des Staatsſekretärs Broſſauer aus dem Sozial⸗ miniſterium, der auf einer Kundgebung des Freiheitsbundes die Hoffnung ausſprach, daß man bald eine ſolche Wehrmacht beſitzen werde, daß man aufdie freiwilligen Wehr⸗ formationen verzichten könne. Hier zeigt ſich die große Kluft der Weltanſchauungen, die zwiſchen den beiden Gruppen des öſterrei⸗ chiſchen Regierungslagers klafft. Ganz offen zeigen ſich aber dieſe Gegenſätze durch organiſa⸗ toriſche Maßnahmen. Ob ſie zu überbrücken ſein werden, iſt ſchwerlich anzunehmen. Es wäre nur zu wünſchen, daß über dieſem Kräfteſpiel die Intereſſen des öſterreichiſchen Volkes nicht allzu ſehr vergeſſen würden. Junehmende 5pannung Rom— Tondon Scharfe Sprache der italieniſchen preſſe gegen kngland (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Rom, 28. Mai. Schon während der ganzen letzten Tage brachte die italieniſche Preſſe ihre Verſtimmung über das engliſche Intereſſe an dem italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen Konflikt zum Ausdruck, ſie ver⸗ mied es aber bisher, in ihren Kommentaren zu der engliſchen Haltung im Abeſſinien⸗Konflikt gegen London in ſcharfer Weiſe zu polemiſieren. Wie mit einem Schlage hat ſie aber heute dieſe Zurückhaltung abgeſtreift, und alle großen Blütter ſchlagen England gegenüber eine äußerſt ſcharfe Sprache an. Faſt einſtimmig wirft man in der italieniſchen Preſſe England vor, daß es die kolonialen Be⸗ ſtrebungen anderer Länder und ſeine eigenen mit verſchiedenen Maßen meſſe. Die „Stampa“ klagt die engliſchen Zeitungen an, daß ſie das Genfer Kompromiß als einen Er⸗ folg der engliſchen Politik hinzuſtellen ver⸗ ſuchten, was aber nur als ein Manöver be⸗ zeichnet werden müſſe. Das Blatt erklärt, Eng⸗ land habe nie gezögert, Schlachtkreuzer und Truppen zu entſenden, wenn es ähnlich gefähr⸗ det geweſen ſei, und man müſſe jetzt einſehen, daß die Ehre Italiens den Italienern zum mindeſten ebenſo heilig ſei wie den Engländern die ihrige. Noch ſchärfer als die„Stampa“ greift„Ga⸗ zetta del Popolo“ die Haltung Londons zum Abeſſinien⸗Konflikt an und ſchreibt, daß jeder Verſuch, das Genfer Ergebnis als einen Die kfranzöſiſche engliſchen Erfolg buchen zu wollen, völlig verfehlt ſei. Der italieniſch⸗abeſſiniſche Kon⸗ flikt unterliege nicht der Entſcheidung Genfs, ſondern müſſe allein zwiſchen Abeſ⸗ ſinien und Italien ausgetragen werden. Der Krieg, ſo erklärt das Blatt, wird um ſo wahrſcheinlicher, wenn England oder Frankreich glauben, ſich den italieniſchen Grundſätzen widerſetzen zu müſſen und eine Haltung einnehmen, die nicht anders aus⸗ gelegt werde als eine Stützung Addis Abebas. Auch die übrige Preſſe zeigt ſich ſehr gereizt, und beſonders die„Tribuna“ ſteht an Schärfe der Sprache den beiden obengenannten Blättern nicht nach. Der Beginn der Londoner Flottenbeſprechungen Berlin, 28. Mai. Wie verlautet, iſt im Einvernehmen mit der königlich britiſchen Re⸗ gierung der Beginn der vereinbarten Flotten⸗ beſprechungen zwiſchen Deutſchland und England auf Dienstag, 4. Juni, in London feſtgeſetzt worden. Die deutſche Dele⸗ gation, die unter Führung des Beauftragten der Reichsregierung für Abrüſtungsfragen von Ribbentrop ſteht und der von der Marine⸗ leitung Konteradmiral Schuſter, der deutſche Marineattachs in London, Kapitän zur See Waſſner, ſowie Korvettenkapitän v. Kider⸗ len angehören werden, wird ſich Ende dieſer Woche nach London begeben. Preſſe gloſſiert: In Moskau Laval: Ich möchte die„Huma⸗ nité“ kaufen. „Litwinow: Was denken Sie! Solch ein antimilitariſtiſches Blatt wird bei uns nicht ge⸗ duldet. ¶La Victoire) das Ronſumvereinsweſen in der nationalſoꝛ. MWirtſchatt Durch die Annahme des Geſetzes über Verbraucher Genoſſenſchaften in der Kabinettsſitzung am 21. Mai 1935 hat die Frage der Konſumvereine, die ſchon vor der Machtübernahme in weiteſtem Maße im Mittelpunkt politiſcher und wirtſchaftlicher Erörterungen geſtanden hat, ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Die Verbraucher⸗-Genoſſenſchaften, die zum weitaus größten Teil reine Arbeiter⸗ gründungen waren, ſind unter der Herr⸗ ſchaft der marxiſtiſchen Gewerkſchaften in wei⸗ teſtem Maße unter marxiſtiſche Führung ge⸗ kommen. In dieſer Tatſache lagen zum gro⸗ ßen Teil die Angriffe begründet, die von jeher ſeitens der NSDAp gegen die Konſum' genoſſenſchaften erhoben wurden. Mit der Machtübernahme folgte der Beſetzung der Ge⸗ werkſchaftshäuſer durch die SA die Ueber⸗ nahme der Konſumgenoſſenſchaften durch die DAß. Entſprechend dem Worte des Reichs⸗ leiters Dr. Ley vom 4. Juli 1933 wurden die Konſumgenoſſenſchaften von marxiſti⸗ ſchenElementen befreit und organiſch Wenn auch hier und von der DAßF betreut. da die Säuberung der Konſumgenoſſenſchaften Schwierigkeiten bereitete, ſo war auch ſchon mit Ende des Jahres 1934 die politiſche Bereinigung der Konſumgenoſ⸗ ſenſchaften erfolgt. Die Konſumge⸗ noſſenſchaften hatten ihr politiſches Geſicht verloren und waren jetzt ausſchließlich wirtſchaftliche Unternehmen. Der Einfluß der marxiſtiſchen Gewerkſchaf⸗ ten, verbunden mit dem Anſchwellen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und dem von der NSDaApP geführten Kampf gegen die Konſumgenoſſenſchaften als marxiſtiſche Ein' richtung, hatte den Konſumgenoſſenſchaften bis zur Machtübernahme einen erhedlichen Mitgliedsſchwund gebracht. Während 1924 noch 4,2 Millionen Mitglieder in den Konſumgenoſſenſchaften gezählt wurden, ſan⸗ ken ſie bis 1932 auf etwas über drei Millionen 1 herab. Die Umſätze in den Konſumgenoſſen⸗ ſchaften gingen von 1930 bis 1933 von jähr⸗ lich 1% Milliarden auf 721 Millionen zurück. Hand in Hand hiermit begann ſeit der Bankkriſe des Jahres 1931 eine ununfer⸗ brochene Abhebung von Spargel⸗ dern, die trotz der faſt in allen Konſumgenoſ⸗ ſenſchaften beſchloſſenen Auszahlungsbeſchrän⸗ kungen von einem Beſtand von 444 Millionen im Jahre 1930 auf 194 Millionen im Jahre 1935 herabſanken. Dieſe drei Elemente, Mitgliederſchwund, Umſatzverringerung und Spargeldabhebung brachten die Konſumgenoſſenſchaften in eine wirtſchaftliche Kriſe, die die Gefahr mit ſich brachte, daß ein großer Teil der deutſchen Arbeiterſchaft ſeine Spargro⸗ ſchen verlieren, mit ſeiner Haftſumme in Anſpruch genommen und hierdurch in ſei⸗ ner wirtſchaftlichen Exiſtenz aufs ſchwerſte geführdet worden wäre. Die Reichsregierung konnte dieſer En:wick⸗ lung nicht untätig zuſehen. Sie mußte, nach⸗ dem die Gründe für den politiſchen Kampf gegen die Konſumgenoſſenſchaften beſeitigt waren, auch die letzten Gründe für einen wirtſchaftlichen Kampf gegen die Konſum⸗ genoſſenſchaften beſeitigen und hat dieſen ihren Willen durch das Geſetz vom 21. Mai 1935 klar zum Ausdruck gebracht. In erſter Linie war für die Konſumgenoſ⸗ ſenſchaften die Aufnahme von Spargeldern gefährlich. Sie legten die Kapitalien zum Teil langfriſtig an und vergrößerten ihren Geſchäftsbetrieb in einer Art, die nicht mehr mit dem genoſſenſchaftlichen Grundge⸗ 4 danken in Einklang zu bringen war. Um dieſe Gefahr für die Zukunft zu vermeiden, wird Auflöſung der 4 durch das Geſetz die E. W. Möller als Cyriker/ von zanns Schmiedel Die„Berufung der Zeit“ brachte Eberhard ———1 Möller bekanntlich den Nationalen Buchpreis 1934/35. Dieſe Tatſache rechtfertigt eine nähere Betrachtung ſeiner Lyrik, die als Gatiung an ſ0 im öffentlichen Kulturleben immer einen ſchweren Stand haben wird. Daß ſie aber in dieſes Dichters Geſtaltung und Innenleben eine wahrhaft völkiſche Sendung und bereits eine ſtarke Gegenwartserfüllung darſtellt, ergibt ſich dem unvoreingenommenen und 5 Gefühl in überraſchender Deutlich⸗ keit. an muß freilich weiter zurückgreifen und„Die erſte Ernte“ unſeres Dichters ſich vergegenwärtigen. In einem Abſchnitt daraus,„Die Gezei⸗ ten“ benannt, ſchlägt uns die ſchlichte, warme Welt der Idylle entgegen. Die menſchlich um⸗ jaſſende Bedeutung der vealiſtiſch ungetrübten Dinge wird uns vermittelt in jener ſtrich⸗ ſicheren Zartheit, wie ſie altmeiſterlichen Hand⸗ zeichnungen eignet. Gedankengehalt und Bild⸗ raum verſchweben in eins. Nirgends über⸗ frachtet eine intellektuelle Laſt den klingenden, chwingenden Schritt dieſer Verſe. Das Wort iſt noch goldhaltig, es ſteht noch, oder, beſſer ge⸗ ſcar wieder auf mütterlichem Urgrund deut⸗ ſcher Volkstümlichkeit auf. Der derbgeſunde Hauch ſeeliſch umfangener Dringlichkeit weht uns an, über die ein Licht fließt, das uns nor⸗ diſch klar wie Rembrandts Bildhelle anmutet. Aus faſt proletariſcher Nüchternheit, aus reiz⸗ loſer Vorſtadtproſa zaubert„Der Schreber⸗ garten“ den Sinn und die Ordnung menſch⸗ licher Seele; beim nachbarlichen Geſpräch am Zaun alſo: Ach, dann ſteht der Abend ſtille Und die Welt iſt gut und weit. Im Geſträuch beſingt die Grille Silbern die Unendlichkeit. Im engen, kargen Raum flüſtern die Dinge harter Gegenwartsſtrenge ſich Geheimniſſe zu, ſelbſt die Tonne am Eiſenbahndamm ſpürt Adel und Schickſal in ſich. Und wenn der fahle Schein einer Straßenlaterne im Schrebergarten⸗ winkel den Blattreigen einer weißen Birke trifft, dann fühlt der feincienen Großſtadt⸗ menſch in ihr die ſchlanke Braut, die ein trun⸗ kenes Feſt in linder Nacht feiert. Wenn die winzige Scholle ihren Früchteſegen ſchenkt, dann wird eine 1s Sefi die wie eine ländlich ſchlemmerhafte tlichkeit den Gaumen ent⸗ 1 vor offener Türe gehalten, dem wandern⸗ en Gott Einladung und Danlopfer bereitend. Die Weite im Alltag ſehen, die Tiefe in der Enge, das iſt Möller. Sein deutſcher Herrgott iſt greifbar allerorts, er braucht nicht in die dünne Luft der Spekulation abzuſchweifen. Und wie Dürer Madonnen in deutſchen Müt⸗ tern faßbar macht, ſo bricht in Möllers „Oeſterlichen Sonetten“ die deutſche Szene durch: die Verheißung wird die ſein, daß dein Kopf, dein müder—* Gottes gewal⸗ tigen Knien ruhen kann; bie uferſtehung iſt eine Rückkehr zum Wachſen und lebendigen Le⸗ ben alles Dinglichen; die trauernden Frauen müſſen ſich ſchämen, wenn der Meiſter ſie mor⸗ genwärts zum Garten, den er bereitet hat, hin⸗ weiſt; erſt der feierliche Wald iſt ihm heilig ge⸗ nug, in der Be er pfeifenrauchender Män⸗ ner die Tatſache der letzten Weisheit ausſpre⸗ chen zu 71 Möller iſt kein Verſachlicher im Sinn kühlen Verſtandes, wie käme ihm der prachtvolle und tief poetiſche Gedanke, den Zweifler, der den Gott aus dem Hauſe treibt, bei der Hingabe des Hutes des Fremden in einen Dornenzweig greifen zu laſſen? Solche dichteriſche Verjüngung offenbart auch„Hier o⸗ nymus oder der Einſame und ſein Buch“, jene in prachtvollem N lebendigſter Hexameter dahintreibende„Idylle“, die den Junggeſellen der Schrebergartenlaube bei Lampe und Amſellied die Fahrt von Eichen⸗ dorffs Gnaden ins Reich froher Phantaſie un⸗ ternehmen läßt, bis die frierende Kühle den Träumer und Sinnierer taumelnd ins Feld⸗ bett ſchickt. Er lebt und ſingt ſein großes Allein⸗ ſein nach einem Muß— wie denn alles ſingt: Der Mond, der Menſch, der ruhende Berg die Allee, die Parkmauer. Und was iſt dies Muß! — das iſt das Geheimnis von ungleich verteil⸗ tem Schmerz und Glück. Aber: die Gleichung löſt ſich am Ende in gleichen Zahlen auf! Möller zieht die„Straße der Dichter“ in glück⸗ licher Erfüllung: Ewig führt ſie dahin, und ewig liegen zur Seite ihr die Berge der 33 ucht und die geſegneten Felder goldener, reifer Erkenntnis. Es ſtehen die Garben und warten eines jeden, der kommt und ſie in Dankbarkeit einfährt! Dieſe tiefſinnigen Geiſtesfahrten berühren mit der Zauberrute Mörikeſcher Verinner⸗ lichung einen Kranz von menſchlichem Ge⸗ 4 ſchehen und farbenſtrahlender Alltäglichkeit, die von einem blutvollen Künſtler herzlich und wiſſend ut iſt. iſſend geſchau MSchluß ſoigt Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stelvertreter: Karn M. Hageneiter: Chey vom Dieng: 4 t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für 1 3 t. 3 und U3. Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau Kommunale Beweaung: 33* aas: für Kulturpolitik. ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſche Lauer:; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Et, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Gra/ anr euille⸗ SW 68. Cbarlottenſm. 15 b. Nachdrug ſämtl Ortainal⸗ herichte verboten. Sprechunden dex Schriftleitung: Taalich 16—17 ubr auter Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Trucg u. Verlag: Hakentreuzvanner ⸗Werlag., Druckerel G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). S für Verlag u. Schriftleitung: 314 71. 61762. Ur en Anzeigenteil verantwort „ B. e Leiſter. Mannheim. zu tſt Preisliſte Nr. 9 K und A 2 ür Weinveimer⸗ und Schwebinaer⸗Ausaave) allitic. Durchſchnittsauflane Avril 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 8 Mannheim- Ausg. 4 wetzing. u. Ausg. 5 Sreding— 116 Ausg. à4 We nöeim u. Ausd. 8 Weinheim ——.———— Gelamt- Du. Avru 1555— —8* di Sparei: zeitig wer der liquid ungefähr ſumme a dürften— Zuſchüſ löſung der ſchaften ſo ſtündler fen. De durch dieſe Glieder ar auszuſchnei ohne daf beiters u mit ſein nomt Beim Reice Kontrolle i ſoweit ſie im Wirtſch ganiſch in führt und überwacht Waren d Machtübern durch die zogen, ſo v dem wit zogen. Hat ſein gegen die hat durch jetzt der F Beendig erlaſſene A einsweſen liſtiſche Wi wahr gema Berlin, Deutſchland Strecke her ſatzungen ih Mit zwei „Kleinen Dresden hatten. Die als in eine erſte Zwang Görlitz. 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Während eder in den wurden, ſan⸗ ſrei Millionen nſumgenoſſen⸗ 33 von jähr⸗ ionen zurück. ann ſeit der ununſer⸗ Spargel⸗ Konſumgenoſ⸗ ungsbeſchrän⸗ 444 Millionen 'n im Jahre. derſchwund, ldabhebung 1 ſchaften in die Gefahr r Teil der Spargro⸗ ftſumme in urch in ſei⸗ fs ſchwerſte e. ſer En:wick⸗ mußte, nach⸗ ſchen Kampf ten beſeitigt de für einen die Konſum⸗ hat dieſen zom 21. Mai konſumgenoſ⸗ Spargeldern ien zum Teil ten ihren Art, die nicht en Grundge⸗ har. Um dieſe neiden, wid 'ſung der —— ten berühren er Verinner⸗ ſchlichem Ge⸗ äglichkeit, die herzlich und tann ſey vom Diennn h für Wolitit: richten: Dr. mmunales und politik. olitiſche port: Jul. iſchach Berlin Amil Briainal⸗ ich 16—u1 ubr Sonntag). nheim lag u. Drugerern okektion: 10.30 m. 314 71.: 4 3 aden und Rr. 2 Gaabe) allitig. 93⁵ bing. eim ſcheint als Donnerstag⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Mai 1935 ahrgang 5— A Nr. 243— Seite 3 Spareinrichtungen vorgeſehen. Gleich⸗ zeitig werden für die vorläufige Abwicklung der liquidationsreifen Genoſſenſchaften— die ungefähr 60 Prozent der geſamten Bilanz⸗ ſumme aller Genoſſenſchaften ausmachen bürften— 60 Millionen Reichsmark Zuſchüſſe zur Verfügung geſtellt. Die Auf⸗ löſung der in Frage kommenden Genoſſen⸗ ſchaften ſoll dazu beitragen, neue mitrel⸗ ſtündleriſche Exiſtenzen zu ſchaf⸗ fen. Der Reichswirtſchaftsminiſter erteilt durch dieſes Geſetz die Vollmacht, die kranken Glieder aus dem Genoſſenſchaftskörper her⸗ auszuſchneiden, ohne daß hierdurch Spargroſchen des Ar⸗ beiters verloren gehen und ohne daß er mit ſeiner Haftſumme in Anſpruch ge⸗ nommen zu werden Gefahr läuft. Beim Reichswirtſchaftsminiſter liegt auch die Kontrolle über die geſunden Genoſſenſchaften; ſoweit ſie geſund ſind, haben ſie ihre Stellung im Wirtſchaftsleben gefunden und werden or⸗ ganiſch in den Aufbau der Wirtſchaft einge⸗ führt und in ihrem Geſchäftsbetrieb ſtändig überwacht(§89 des Geſetzes). Waren die Konſumgenoſſenſchaften nach der Machtübernahme und nach der Betreuung durch die DAß dem politiſchen Kampf ent⸗ zogen, ſo werden ſie nach dieſem Geſetz auch dem wirtſchaftlichen Kampf ent⸗ zogen. Hat ſeinerzeit die NSDAp den Kampf gegen die Konſumgenoſſenſchaften eröffnet, ſo hat durch ſeine Unterſchrift unter das Geſetz jetzt der Führer das Signal zu ſeiner Beendigung gegehen und die ſeinerzeit erlaſſene Ankündigung, daß das Konſumver⸗ einsweſen organiſch in die nationalſozia⸗ liſtiſche Wirtſchaft eingefügt werden würde, wahr gemacht. Saent Lro an dis Sant EIN TATSACHENBERICHT Aus DEN ERSTEN TAGEN OES WEITKRIEGES voNd RuoOoIlFf RAvt 31. Fortſetzung Die Zeit verging uns beim Anblick der Ligu⸗ riſchen Alpen im Fluge, und nicht mehr lange dauerte es, bis wir das herrliche Panorama Genuas erblickten. Hafens ſteigen terraſſenartig die Häuſer hoch in die Berge hinauf, überall von ſtarken Befeſti⸗ gungen umgeben. Im Hintergrund erheben ſich die Gebirge der ſagenumwobenen Apenninen. Nach einem letzten vorſichtigen Maövrieren raſſelten die Ankerketten vom Spill, und feſt am Quai lag das Schiff. Der Landeſteg wurde her⸗ zeſtellt und offen war der Weg zu Italiens Boden. Die Paſſagiere verließen einer nach dem anderen das Schiff, während wir Landsleute das erſte Gedränge abwarteten und unbeſorgt und froh in unſerer Heimatſprache plauderten, als plötzlich ein junger Herr, die Hände in den Ta ſchen, in unſeren Kreis trat und in tadelloſem Deutſch um Vorzeigen der Päſſe bat. Wir wa⸗ ren ziemlich verblüfft, aber meine drei Beglei⸗ ter zeigten, um allen unangenehmen Weiterun⸗ gen aus dem Wege zu gehen, ſogleich ihre Pa⸗ piere, während ich durch das herausfordernde Verhalten des Fremden gereizt, zunächſt keiner⸗ lei Anſtalten traf, der Aufforderung Folge zu leiſten. „Und Sie mein Herr,“ wandte ſich nun der Mann im Regenmantel an mich,„zeigen Sie mir bitte Ihren Paß“. „Da könnte ja jeder ankommen und mich be⸗ läſtigen, wollen Sie mir nicht vorher verraten, was für ein komiſcher Heiliger Sie ſind?“ „Ich bin ein Geheimagent der italieniſchen Polizei.“ Vom Ufer des kreisrunden „So, da ſehen Sie gar nicht danach aus, wer weiß, was Sie im Schilde führen, bitte bewei⸗ ſen Sie mir vorher gefälligſt, daß Sie zu Ihrem Vorgehen berechtigt ſind.“ Augenſcheinlich hatte ich die italieniſche Be⸗ amtenehre des Jünglings mit meinen zweifeln⸗ den Worten tief verletzt, aber es blieb ihm ſchon nichts anderes übrig, als Mantel und Rock auf⸗ zuknöpfen, um das auf ſeiner Weſte prangende Erkennungsſchild ſichtbar zu machen. Nachdem ich mich von der Echtheit ſeiner Meſſingmarte in aller Ruhe überzeugt hatte, überreichte ich auch meinen Paß, welchen der Spitzel lange prüfte, wiederholt abwechſelnd mich und das Bild forſchend anſah, endlich ſein weiſes Haupt ſchüttelte, kehrt machte und mit dem Paß, ohne ein Wort zu ſagen, fortgehen wollte. Augen⸗ ſcheinlich ſchien er ſich berechtigt zu fühlen, mit meinem ſo koſtbaren Papier weiß Gott wohin zu gehen. Ich hielt den verdächtigen Geſellen am Aermel feſt. „Keinen Schritt weiter mit meinem Paß. Ohne ihn gehen Sie meinetwegen ſo ſchnell und ſo weit Sie wollen.“ Er überlegte einen Augen⸗ blick, gab mir den Paß zurück und eilte ſporn⸗ ſtreichs in Richtung auf die Ausſteigeſtelle. So⸗ fort drängte ich mich ebenfalls an die Lande⸗ brücke, doch zu ſpät. Als ich vom Schiff fort wollte, hatte der Kerl bereits dem in voller Gala am Ausgang poſtierten Polizeioffizier ſeine Meldung gemacht, und dieſer verlangte meine Papiere. Aber ſchon drängten meine Hin⸗ termänner mich ungeduldig immer weiter in den engen Landeſteg hinein, bis ich ſchließlich Der erſte Tag des deutſchlandfluges der berband ſmannneim mit an der 5pitze/ jwei Rarlsruher Flugzeuge vom Pech verſfolgt Berlin, 28. Mai. Am erſten Tag des Deutſchlandfluges herrſchte auf der ganzen Strece herrliches Wetter, das den Be⸗ ſatzungen ihre Aufgaben weſentlich erleichterte. Mit zwei Stunden Vorſprung waren die „Kleinen“ auf die Strecke gegangen, die Dresden als erſten Wendepunkt anzufliegen hatten. Die kurze Strecke war in wenig mehr als in einer halben Stunde zurückgelegt. Der erſte Zwangslandeplatz für alle Verbände war Görlitz. Hier traf der um.02 Uhr als zwei⸗ ter geſtartete Dreierverband der Flog(Flieger⸗ ortsgruppe) Nordhauſen um 10,10 Uhr als erſter ein. Mit geringem Zeitunterſchied über⸗ flog dann ein Verband nach dem andern die Linie. Die Neunerſtaffel Stuttgart, die um 8,23 Uhr geſtartet war, war um 10,58 Uhr die erſte große Einheit. Die Verbände Mann⸗ heim, Hamburg und Osnabrück befanden ſich ebenfalls unter den erſten Gelandeten. Von den Verbänden der Gruppe II, die eine höhere Geſchwindigkeit einzuhalten haben, war die Staffel des Reichsluftfahrt⸗ miniſteriums mit ihren Heinkel⸗„Kaſſetten“ mit einer Flugzeit von 107 Minuten bis Gör⸗ litz die ſchnellſte. Um 13,23 Uhr hatte die Dresdner Dreierkette ſchon Gleiwitz erreicht und ſtartete von hier nach einer Viertelſtunde Aufenthalt, um über Kreuz⸗ fln unſere Leſer Wegen des Feiertages(Chriſti Himmelfahrt) erſcheint am Donnerstag, den 30. Mai, keine Zeitung. Die Mittwoch⸗Abendausgabe er⸗ in Geſamt⸗ auflage. Nüchſte Ausgabe des„Hakenkreuzbanner“ Freitag früh zur gewohnten Zeit. burg, Breslau, das Tagesziel Guben zu er⸗ reichen. Ueberall auf der ganzen Strecke konnte man beiſpielloſe Begeiſterung der Bevöl⸗ kerung feſtſtellen. Die Flughöhe der einzelnen Verbände war nur ſo hoch, wie es die Sicher⸗ heit unbedingt erforderte. So konnte die Bevöl⸗ kerung das herrliche Bild der dahinbrauſenden Staffeln mit aller Deutlichkeit beobachten. Be⸗ ſonders an den Wendemarken und den Zwangs⸗ landeplätzen in den kleineren Städten war ein Betrieb, wie er ſich kaum beſchreiben läßt. Es dürfte deshalb nicht ſchwer fallen, dem deut⸗ ſchen Luftſport auch auf dem flachen Lande neue Freunde und Anhänger zu werben. Bei Sandowitz(Gleiwitz) mußte eine Maſchine notlanden, die dem Karlsruher Siebener⸗Verband angehört. Ein wei⸗ terer Apparat dieſes Verbandes erlitt in Gu⸗ ben, dem erſten Tagesziel, Fahrgeſtell⸗ bruch. Die Beſatzungen beider Flugzeuge blieben unverletzt. Der letzte Zwangslandeplatz vor dem Tagesziel war Breslau. Schon um 15.01 Uhr überflog hier die Nordhauſener Kette die Linie. Drei Minuten ſpäter folgten die Dresdener. Hannover und Danzig waren die nächſten. Um 16.53 Uhr trafen die erſten Flie⸗ ger in Guben ein. Bis 19.30 Uhr hatten 153 Maſchinen das erſte Tagesziel erreicht. Nach⸗ einander gingen die Dresdener, Nordhäuſer, Hannoveraner, Danziger und Breslauer Flug⸗ zeuge nieder. Die Errechnung der Placierung nach der Punktbewertung für die Löſung der Aufgaben wird noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. Eine Waſſerhoſe verwüſtet miens Paris, 28. Mai. Ueber Amiens und Um⸗ gegend ging am Spätabend des Montags ein fürchterlicher Wolkenbruch nieder, der ſich in Zuſammenwirken mit einem Orkan ſtrek⸗ kenweiſe zu einer verheerenden Waſſer⸗ hoſe entwickelte. Sie verwüſtete Felder, Gärten und Wege und überſchwemmte überraſchend das geſamte Gebiet zwei bis drei Meter hoch. Kurz vor dem Vorort Renancourt traf das Unwetter auf eine Arbeiterſiedlung von etwa 15 Häuſern. Türen und Fenſter wurden eingedrückt, das Erdgeſchoß überſchwemmt und die Möbel durch die Waſſermaſſen davon⸗ getragen. Die aus dem Schlaf aufgeſchreck⸗ ten Bewohner konnten ſich retten. Die Arbeiten der Feuerwehr und der Garniſon wurden durch tiefſte Dunkelheit und dichten Nebel außerordentlich erſchwert. In den frühen Mor⸗ genſtunden erreichte die Ueberſchwemmungs⸗ flut den tiefergelegenen Teil von Amiens. Die Straßen ſind zwei bis drei Meter hoch von Schlamm und Waſſer bedeckt. Der Schießplatz von Amiens gleicht einem See. Der Schaden iſt gewaltig. In einer großen Fabrik von Amiens ſind die Gebäude und Lagerräume in einer Ausdehnung von etwa 900 Quadratmeter zwei Meter hoch über⸗ ſchwemmt. Mehrere hundert Arbeiter werden dadurch auf Wochen hinaus brotlos. Der Scha⸗ den allein in dieſer Fabrik wird auf 12 Mil⸗ lionen Franken geſchätzt. Der Schaden auf den Eiſenbahnlinien, Wegen, Feldern, Häuſern und Gärten iſt zur Stunde nicht zu über⸗ ſehen. ſo weit von dem Offizier fort war, daß es mir noch mit einem geſchickten turneriſchen Zurück⸗— beugen des ganzen Körpers gelang, das Papier dem Reviſor aus der Hand zu nehmen und eilig zu verduften. Bei dem Gedränge hatte der Offizier offenbar keine Luſt, eine Szene zu ma⸗ chen und einem einzelnen nachzulaufen, und ſo war ich der Rache des Spitzels glücklich ent⸗ ronnen. Wenige Schritte und ich war im Zollamt. Hier geriet ich beinahe wieder in eine unan⸗ genehme Situation. Vom Chaco her war ich nämlich gewohnt geweſen, meinen Browning ſtets in der Weſtentaſche zu tragen und hatte im Augenblick nicht bedacht, daß ich in Italien war, wo das Verbot von Waffentragen außerordent⸗ lich ſtreng iſt. Der Zollbeamte fand in meinem Handtäſchchen eine Schachtel voll Patronen, die er ſogleich konfiszierte und nun nach der Schuß⸗ wafſe ſelbſt ſuchte. Ich wäre zum mindeſten in ein unangenehmes und zeitraubendes Verhor genommen worden, wenn nicht gar feſtgeſetzt 3 und bei Entdeckung falſcher Papiere als ver⸗ dächtig wieder zurückgeſandt worden. Zum Glück hatte ich noch eine Schachtel braſilianiſcher Zigaretten bei mir, die ich dem Beamten mit freundlichen Worten ſchenkte. Sofort ſchloß die⸗ ſer darauf mein Gepäck und drückte ſeine Kon⸗ trollmarke darauf. So war ich auch hier wieder gut davongekommen. In Sicherheit Auf dem Platz vor dem Zollgebäude erwar⸗ tete das Schiff eine große Menſchenmenge. An⸗ verwandte, Neugierige, Hoteldiener, Droſchken⸗ kutſcher, ſchreiende Bengels als Stiefelputzer, Fremdenführer, fliegende Händler und Zei⸗ tungsverkäufer. Mit dem Zollgebäude im Rücken hatte ich alle Schwierigkeiten hinter mir. Es blieb mir nur übrig, mich wie ein Vergnü⸗ gungsreiſender in den paſſenden Zu zu ſetzen, einige Male ln einen anderen Zug umzuſteigen, mich über allerhand Beamte mehr oder weniger zu ärgern und dann kam ich ſchon von ganz alleine ans Ziel. Jetzt, wo der Erfolg des gan⸗ zen Abenteuers ſicher war, fiel auch die Haſt und Unruhe von mir ab. Mit meinen neuen Schiffsbekannten ſuchte ich gemütlich ein Hotel auf, feilſchte nach Italienerart den Zimmer⸗ preis um die Hälfte herab und fand dann Zeit und Muſe zu geruhſamen Spaziergängen durch die uralte Handelsſtadt, der Geburtsſtadt von Columbus. Enge Straßen mit ſchmutzigen Mar⸗ mortreppen und Brückenübergängen, erſtaunlich viele Kirchen aller Bauperioden, zwiſchendurch pompöſe Paläſte aller Jahrhunderte, teilweiſe mit bekannten Gemäldeſammlungen, lange Bo⸗ gengänge an den Häuſerfronten ſind die Stellen, auf die das Auge wohlgefällig blickt. Auf einer Wagenfahrt mit meinem Amerikaner hatte ich von der Höhe des rund am oberen Rande der Stadt ſich hinziehenden gut gepflaſterten Kor⸗ ſos herrliche Ausblicke auf die auf vielen, flachen, oft mit Gärten geſchmückten Dächer der eng zuſammengeſchachtelten Häuſer, auf das leb⸗ hafte Gewimmel der Dampf⸗, Segel⸗ und Fi⸗ ſcherboote im Hafen und weiter hinaus auf die freie blaue See. Der berühmte, von allem Gewimmel abſeits gelegene Campo Santo, die Totenſtadt im Tale Biſagno, ringsherum eingebettet von grünen Waldeshöhen, erweckt auf uns Deutſche nicht die feierliche Stimmung, die wir von Fried⸗ höfen her gewöhnt ſind. Die Art der Anlage iſt die gleiche, wie ich ſie in Argentinien kennen gelernt hatte. An graden mit Zementpflaſter belegten Straßen ſtehen dichtgedrängt die of⸗ fenen Mauſoleen in allen Formen, von den einfachſten und teilweiſe an und für ſich ge⸗ ſchmackvollen, bis zu den reichſten protzenhaften Prachthallen. Am oberen Rande läuft eine lange Säulenhalle mit reichen Monumenten und Denkmälern an der Rückwand hin. Kalt, nüchtern und ſchauerlich wirkt das blumenloſe Stein⸗ und Marmorfeld. (Schluß folgt) oEg eleganle STRASSEN SCHUH FUROEVHERRN ——— OER Ciclite somM ESES‚7un fUROENHERRN DER LLEITE 0 5, 9/1 Znnegesdlite SpohrS(c 2* FURN OEN HERR —— ———— —— — „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Mai Jahrgang 5— A Nr. 243— Seite 4 Baden Motorradfahrer verunglückt Heidelberg, 28. Mai. Auf der Wieblin⸗ 705 Landſtraße führ geſtern nachmittag ein Mo⸗ orradfahrer von hinten gegen einen Perſonenkraftwagen, der gerade die Straßenſeite wechſelte, um zu einer Tankſtelle — gelangen. Durch den Anprall wurde der 0 toxradfahrer zu Boden geſchleudert und er⸗ heblich verletzt. Ein am Unfallort anweſender Arzt leiſtete dem Verunglückten, der u. a. einen komplizierten Schenkelbruch erlitten hat, die erſte Hilfe und veranlaßte ſeine Verbringung in die Klinik. Unfallfolge nach einem Jahr Doſſenheim, 28. Mai. Dem Landwirt Karl Ruland war vor etwa einem Jahr im Walde beim Stangenholen eine Stange auf das eine Knie gefallen, ohne daß ſich weitere Fol⸗ ſich ergaben. Im Laufe des Winters ſtellten ich Komplikationen ein und vorige Woche mußte Ruland in das Heidelberger Kranken⸗ haus verbracht werden, wo dem Bedauernswer⸗ ——— Bein oberhalb des Knies abgenommen urde. Schlageter⸗Feier des F AD Neckargerach, 28. Mai. Am vergangenen Freitagabend fand im hieſigen Lager des reiwilligen Arbeitsdienſtes eine ſchlichte Feier ftatt zum Gedenken an den Rbe toten badiſchen Sohn, Albert Leo Schlage⸗ ter. Unter den Flammen eines auflodernden Feuers ſprach ein Obertruppführer einen ſinni⸗ — Vorſpruch. Nach dem Verklingen des Lie⸗ es vom guten Kameraden zeichnete Feldmeiſter Knapp ein lebendiges Bild vom Leben des großen Freiheitshelden. Einen feierlichen und packenden Abſchluß bildete das lebende Bild „Heldentum“. Die Feier war von echtem Na⸗ tionalſozialismus getragen. Blitz ſchlägt in eine Kirche Oberbalbach(Taubergrund), 28. Mai. Bei dem letzten ſchweren Gewitter ſchlug der Blitz in die Löffelſtelzer Kirche ein und zerſtörte zum Teil das Dach. Zwei in der Kirche befindliche Frauen waren vor Schreck zeitweilig gelähmt. Scheune durch Feuer zerſtört Marbach(Taubergrund), 28. Mai. In der Nacht zum Montag wurde die Scheune des * Franz König durch Feuer zerſtört. Konzertſünger Weßbecher Ettlingen, 28. Mai. Der weit über un⸗ ſere Stadt und das Badener Land hinaus be⸗ kannte und beliebte Konzertſänger Otto We ß be⸗ — r iſt im 58. Lebensjahr unerwartet verſchie⸗ den. 300 Sahre alter Bauernhof durch Blitz⸗ ſchlag eingeäſchert Furtwangen, 28. Mai. Am Samstag⸗ nachmittag wurde das hintere Bregtal von einem ſchweren Gewitter heimgeſucht. Dabei ſchlug der Blitz in Schönenbach in den Ro⸗ tenhof und zündete. Die Feuerwehren vor Vöhrenbach, Furtwangen und Schönenbach konnten das zahlreiche Vieh noch retten, das Anweſen ſelbſt wurde vernichtet. Das Wohn⸗ haus des Hofes, das etwas abſeits ſteht, konnte gerettet werden. Es handelt ſich um den ſtatt⸗ ichſten Hof in Schönenbach, der ſchon über 300 Ra alt iſt. Der Schaden iſt ſehr bedeu⸗ end. Karlsruhe, 28. Mai. Der erſte Juni⸗ . für die badiſche Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie und dar⸗ über hinaus für die geſamte ſchaffende Süd⸗ weſtmark hohe Bedeutung. Zum erſtenmal kommen aus dem ganzen Gau die Betriebsführer, Betriebs⸗ zellenobmänner und Vertrauens⸗ räte der Reichsbetriebsgemeinſchaft 1, Nah⸗ rung und Genuß, zu einer gemeinſamen Ar⸗ beitstagung nach der Landeshauptſtadt. Ueber 1500 Männer und Frauen aus den ba⸗ diſchen Nahrungs⸗ und Genußmittelbetrieben haben ſich bereits angemeldet. Die Tagung be⸗ ginnt am 2. Juni vormittags mit einer Ge⸗ meinſchaftskundgebung im Konzert⸗ haus. Dort werden neben einem Vertreter der Große Arbeitstagung der 2Aß der Deutſchen Arbeitsfront der reuhänder der Arbeit, Dr. Kimmich, und Gauwalter Plattner(M. d..) ſprechen.— Am Nachmittag tagen die einzelnen Fach⸗ gruppen der Reichsbetriebsgemeinſchaft 1 in verſchiedenen Lokalen. Reichsfachgruppen⸗ walter und Vertreter des Treuhänders der Ar⸗ beit ſprechen auf den Einzeltagungen über Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik. Die Leitung des Tages hat Gaubetriebsgemeinſchaftswalter Schmidt, Karlsruhe. Am 2. Juni werden Betriebsführer und Ge⸗ aus der badiſchen Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie beweiſen, daß ſie f0 gemeinſam einſetzen für die Schaffung er neuen ſozialen Ordnung unſeres Volkes. Zubiläums⸗Naſſehundeſchau in Ladenburg Ladenburg, 28. Mai. Im Frühjahr des Jahres 1910 waren im alten Römerſtädtchen e und Liebhaber unſerer vierbeinigen ieblinge im Gaſthaus„Zum Schiff“ in La⸗ denburg beiſammen, um den nun 25jährigen Verein über die Taufe zu heben. Sie leiſteten ganze Arbeit und erwarben für den Verein einen angeſehenen Ruf und Bedeutung, weit über Ladenburgs Mauern hinaus. Dank aus⸗ gezeichneter Führung und Verwaltungstätigkeit eine große, innerlich ſtark gefeſtigte Fa⸗ milie. Aus der Gründungszeit gehören heute noch der größte Teil der Führerſchaft an. Bekannte Namen, wie Stenz, Krauß, Wahl, Schä⸗ fer, Boos, Sauter, finden wir in den Protokollen ſeit dem Jahre 1910. Auf allen Tagungen des damaligen badiſchen kyno⸗ logiſchen Verbandes waren Ladenburgs Ver⸗ treter ſtets gerne geſehen. Ihre Anträge fan⸗ den immer offenes Gehör. So wuchs der Verein der Hundefreunde Laden⸗ burg und Umgebung(Friedrichsfeld war da⸗ mals Stützpunkt) zu einem maßgebenden Fak⸗ tor heran, bis die Kriegsjahre mit ihren Folge⸗ erſcheinungen hereinbrachen. Kurz nach dem Krieg war es das alte Ehren⸗ mitglied Fr. Wahl, der dem Verein einen neuen Impuls gab und nach außen erneut mit Erfolg um Geltung für den Verein warb. Ge⸗ rade er hat es verſtanden, den Verein wieder 5 Blüte zu führen. Die in den verfloſſenen Jahren durchgeführten Veranſtaltungen fanden in großem Umkreis ſtets freundliche Aufnahme. Es darf gehofft werden, daß auch die dies⸗ jährige Jubiläumsſchau in kynologiſcher Hinſicht als ein voller Erfolg verbucht werden kann. Alle Kynologen von nah und fern ſind dazu herzlichſt eingeladen. Ihnen gilt ein herz⸗ lich Willkomm. Verſtoßene Jugend? Ging da vor einiger Zeit ein Herr, der öfters in Schwetzingen zu Gaſt weilt, durch die Stra⸗ ßen der Stadt und bemerkte u. a. eine Gruppe Jugendlicher mit Blauhemden und Lands⸗ knechtstrommeln. Da dieſer Herr wohl Hitlerjugend und Jung⸗ volk kannte, nicht aber dieſe Blauhemden, ſo trat er näher zu der Gruppe hin und fragte einen der Jungen, warum ſie blaue Hemden trügen und was dies für eine Vereinigung ſei? Darauf wurde dem Herrn folgende Antwort zuteil: „Wir ſind die verſtoßene Jugend Deutſchlands! Wir marſchieren nach Rom, um dort unſere Zelte aufzu⸗ ſchlagen.“ Wir haben unſeren Gewährsmann nicht ge⸗ fragt, ob ihm die Sprache verſagte. Hier aber möchten wir doch die Frage aufwerfen: Gibt es denn ſo etwas noch in Deutſchland, eine verſtoßene Jugend? Das war doch nur früher ſo, als unter der ſchwarz⸗roten Novem⸗ berregierung die verhaßten Nazis und die„Ar⸗ beitermörder“ der Wehrverbände geradezu ver⸗ femt waren. Heute gibt es eine deutſche Staats⸗ jugend, die mit Begeiſterung und Freude nach ihren Kräften mithilft am deutſchen Aufbhau. Und dieſe Staatsjugend umfaßt alle Kreiſe deutſchen Volkstums, ob Arbeiter⸗ oder Bauern⸗ ſohn, ob Akademiker⸗ oder Handwerkertochter. Und kein Menſch fragt darnach: Biſt du evan⸗ geliſch oder katholiſch, denn es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß heute alle Deutſche an dem großen Ziel des Wiederaufbaues mitarbeiten. Ein ſoꝛioaler Hort am Bodenſee Badiſch jtaatliche Taubſtummenanſtalt meersburg Die Geſchichte des Taubſtummenunterrichts beginnt eigentlich erſt mit der Gründung der erſten Taubſtummenanſtalt. Wohl hat man in früheren Jahren Unterrichtsverſuche mit einzel⸗ nen Taubſtummen gemacht, die aber alle ohne Erfolg waren. Die erſte deutſche Anſtalt iſt auf den Kantor und Schullehrer S. Heinicke zu⸗ rückzuführen, der in Eppendorf bei Hamburg einige taubſtumme Kinder unterrichtete. Als die Erfolge ſeiner Arbeit bekannt wurden, berief ihn der Kurfürſt von Sachſen 1778 nach Leipzig, um dort eine öffentliche Anſtalt zu errichten. Heinicke wollte der Taubſtummenſprache auch Lautform geben, weil nur ſo eine Eingliederxung in das Kulturleben möglich wäre. Heute iſt die Lautſprachmethode Heinickes nicht nur die Unterrichtsmethode Deutſchlands, ſondern auch in allen Ländern, in denen es eine Taub⸗ ſtummenanſtalt gibt. In Baden ſetzte etwa zu gleicher Zeit die ſtaatliche Wohlfahrtspflege bahnbrechend ein und nahm ſich damals bereits jener Unglück⸗ lichen beſonders an, die, geſunder Sinne be⸗ raubt, bis dahin von der allgemeinen Menſchen⸗ bildung ausgeſchloſſen waren. Markgraf Karl Friedrich entſandte auf ſeine eigene Koſten 1781 den Predigtamtskandidaten Hemmeling zu Heinicke, um den Taubſtummenunterricht theore⸗ tiſch und praktiſch kennen zu lernen und um dann in Karlsruhe eine Schule für taubſtumme Kinder zu errichten. Nach ſeinem Vorbild hatte 1786 der Lehrer Frey in Staufen, von rein menſchlichem Gefühl getrieben, einzelne Taub⸗ ſtumme in ſeiner Freizeit zu unterrichten be⸗ gonnen, und in Bruchſal zogen die ſchönen Er⸗ folge des Oberlehrers Neumaier in der Be⸗ ſchulung der Gehörloſen ſeit 1815 die Aufmerk⸗ ſamkeit der Behürden auf ſich. Die Gründung eines großen Taubſtummen⸗ inſtituts wurde ſchließlich zu einem unabweis⸗ baren Bedürfnis, und nachdem ſich die Land⸗ ſtände der Sache angenommen hatten, wurde in Pforzheim 1826 ein Zentralinſtitut unter der Bezeichnung:„Allgemeines Taubſtummen⸗ inſtitut für das Großherzogtum Baden“ von dem Oberlehrer Neumaier errichtet. Der Andrang der Zöglinge ſteigerte ſich von Jahr zu —* und die Pforzheimer Anſtalt zählte bald zu den größten Deutſchlands. Da aber hier nur ein geringer Prozentſatz der vorhandenen ſchul⸗ pflichtigen taubſtummen Kinder aufgenommen werden konnte, war die Berlegung der Bildungs⸗ ſtätte in ein anderes, geeigneteres Gebäude oder an einen anderen Ort zur dringenden Notwen⸗ digkeit geworden. Das neue Schloß zu Meersburg Als ein für eine Taubſtummenanſtalt raug⸗ liches Gebäude wurde das„Neue Schloß“ zu Meersburg bezeichnet. Die Ueberſied⸗ luna an den ſchönen Bodenſee erfolgre— heute vor genau 70 Jahren— im Frühiahr des Jahres 1865. Das„Neue Schloß“, die ehemalige Reſidenz der Fürſthiſchöfe von Konſtanz, fand nach der Säkulariſation im 19. Jahrhundert eine verſchiedenartige Verwen dung. Es beherrſcht die Oberſtadt auf dem gegen Südweſten vorſpringenden Molaſſefel⸗ ſen und iſt von dem„alten Schloß“ durch eine tiefe, von Hugo von Landsberg in den Fel⸗ ſen gehauene Schlucht getrennt. Der dreige⸗ ſchoſſige Bau mit aroßen, nach dem Schloß⸗ platz vorſpringenden Treppenhaus. wurde 1740 durch den berühmten Erbauer des Bruch⸗ ſaler Schloſſes, Kardinal Damian Hugo von Schönborn, nach den Plänen des genialen Balthaſar Neumann, erbaut. Das neue Aus⸗ ſehen ſeiner Seefaſſade in ihrer ſilbergrauen, mit leuchtendem Rot unterbrochenen Front, gekrönt mit ſilberſchimmerndem Giebelſchmuck und dem in vielen Farben auf den See hin⸗ aus leuchtenden aroßen Mittelwappen iſt Zeuge jener großartigen Baukunſt und Bau⸗ kultur des 18. Jahrhunderts. Wie werden die Taubſtummen unterrichtet? Taubſtumm nennen wir den Menſchen, der die Lautſprache auf dem normalen Wege, durch das Ohr, nicht erlernen kann und zwar wegen vollſtändigen oder teilweiſen Gehör⸗ mangels! Es iſt daher eine der ſchmerzlichſten 4 Es kann nicht mehr angehen, daß Spaltungen aus konfeſſionellen Gründen in das deutſche Volk hineingetragen werden. Darum kann es heute auch keine konfeſſionelle Jugend mehr ge⸗ ben, die ein anderes Deutſchland ſucht, als wir es kennen und lieben. Wenn aber dieſe Jugend, die ſich glaubt durch Blauhemden von der Staatsjugend unterſchei⸗ den zu müſſen, behauptet, daß ſie ausgeſtoßen ſei, ſo iſt das ein Grundirrtum. Niemand mehr denn der Nationalſozialismus hat allen, die abſeits ſtanden, die ihn vielleicht früher oder ſpäter noch bekämpften, die Hand gereicht, um kameradſchaftlich aller Schwierigkeiten Herr zu werden, und um ein einiges Deutſchland der Kraft und des Friedens zu ſchaffen. Die Ziele des nationalſozialiſtiſchen Staates ſind klar und offen. Es kann alſo niemand be⸗ haupten, daß er ſie nicht kennen würde. Aber dieſe Ziele weiſen nach vorwärts, rückwärts. Wer dieſe Ziele aber nicht anerken⸗ nen mag, der ſtellt ſich eben außerhalb der gro⸗ ßen Gemeinſchaft, die der Nationalſozialismus umſchließt. Wenn alſo die Blauhemden glauben, ſie ſeien die verſtoßene Jugend Deutſchlands, ſo kann ihnen nur geantwortet werden, daß es nicht der Nationalſozialismus war, der ſie„verſtoßen“ hat, ſondern daß ſie ſich ſelbſt„verſtoßen“ haben, weil ſie der irrtümlichen Anſicht und Annahme waren, daß ihnen ein Extrawürſtchen gebraten werde und daß ſie weiterhin ihre Intereſſen, die begrenzt und einſeitig ſind, im Dritten Reiche Adolf Hitlers verſolgen könnten. Es gibt in dieſem Dritten Reiche nur ein Erfahrungen für Eltern, wenn ein Kind durch Krankheit oder ein anderes Mißgeſchick oder aber gleich bei Geburt ſchon Gehör und Sprache verliert. Nun kann das Kind alſo nicht mit Altersgenoſſen zur Schule gehen, ob⸗ wohl es ſonſt in jeder Weiſe wohlgebildet iſt. Aber es kann ja nicht ſprechen, weil es nicht hört und muß nach ein oder zwei Jahren in die Taubſtummenanſtalt gebracht werden, wie es das Geſetz vorſchreibt. Für Baden brachte das Jahr 1902 dem Taubſtummenbildungsweſen zwei wichtige Geſetze, nämlich das der Einführung des Schulzwanges und das der achtjäh⸗ rigen Bildungszeit. Die Schulzeit iſt in der Regel den öffentlichen Volksſchulen gleichgeſtellt und umfaßt im allgemeinen acht Jahre. Sie beginnt mit dem 7. und endet mit dem 15. Lebensjahr. Da ſind Knaben und Mädchen. Begabte und gerade noch Bildungs⸗ fähige, ganz Taube und ſolche mit noch eini⸗ gen Gehörreſten, darunter etwa 40 v. H. die ſchon von Geburt an mit dem Gebrechen be⸗ haftet ſind. Die Aufgabe der Taubſtummen⸗Schule iſt kurz ausgedrückt: Anbildung der Laut⸗ und Wortſprache auf künſtlichem Wege(ohne Ge⸗ hör), um den Gehörloſen verkehrsfähig und zum aktiven Glied der Volksgemeinſchaft zu machen. Nach dieſem Ziel richten ſich auch Betrieb und Arbeitsverfahren des Unterrichts. In kleinen Klaſſen von 8 bis 15 Schülern er⸗ kernen die taubſtummen Kinder zuerſt die Technik der Lautbildung, das Artikulieren. Ein ſozialer Hort am Bodenſee Sie ſchauen dabei auf den Mund des Lehrers und vergleichen ihre eigene Mundſtellung im Spiegel. Sie lernen, daß die Laute und ihre Verbindungen eine wirkliche Sache bedeuten, die man auch ſchriftlich verſinnbildlichen kann. Sie ſetzen die ſo erworbenen Begriffe in Be⸗ ziehung zueinander, zuerſt in kurzen Sätzchen. ſpäter fortſchreitend über die ſprachliche Erfaſ⸗ ſung des täglichen einfachen Erlebniſſes bis ur natürlichen ge erung des Unterrichtsſtof⸗ ſes ſo daß bald Rechnen, Heimatkunde und Re⸗ ligion auftauchen und dann Naturgeſchichte und Geographie, zuletzt auch Geometrie und Natur⸗ lehre, Geſchichte und Bürgerkunde, weil eben nicht nach großes Ziel: Das Wohl des deutſchen Volkes und Vaterlandes! Beſtrebungen, die dieſem Ziele zuwiderlau⸗ fen, die glauben, immer n die Bindungen vergangener Jahrhunderte als das Primäre im deutſchen Volke hinſtellen zu müſſen, die heute noch glauben, der deutſchen Einigkeit im Wege ſein zu können, dürfen heute nicht mehr aner⸗ kannt werden. Das ſollte eigentlich ſchon der ge⸗ ſunde Menſchenverſtand ſagen. Das deutſche Volk iſt zu wertvoll, um es ewig in Uneinigteit zu ſtürzen, nachdem die Geſchichte die traurigen Folgen jener Zeiten, da Glaubenskriege das Reich zerriſſen, erſchreckend vor Augen führt. 4 Es iſt doch ſo, daß die Blauhemden von ſich aus die Jugendverbände Adolf Hitlers ablehn⸗ ten, ohne daß ſie von dieſer Seite„verſtoßen? wurden. Wären ſie mit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung einig gegangen, was hätte ihre Gründung bzw. ihr Weiterbeſtehen gerechtfer⸗ tigt? So iſt es doch ſo, daß ſie ſich ſelbſt„verſtoßen“ haben und heute kein Recht haben, ſich darüber zu beklagen. Und wenn ſie dies dennoch tun, ſo iſt das reine Heuchelei, weil ihr Ziel nicht in Erfüllung ging, nämlich die rote durch eine ſchwarze Internationale zu erſetzen. R. ——— Zranchitis- asthma- Lungenleiden Verlongen Sie zoſort kostenlose und unverbindliche Zusendung der inſeressonten, illusirierten Auſkltrungsschrift A/330 von Dr.Vogel über die von Hroſessoren und Arzien empfohlene Silphoscolin- Behondlung. Sie werden Nutzen davon haben. Hersteller: Firma Car] Bünler, Konstans. — Freiſpruch im Koehler⸗Prozeß Offenburg, 28. Mai. Die Strafkammer Offenburg hat am Dienstag unter Aufhebung des Urteils der Strafkammer Offenburg vom 2. September 1928 den Angeklagten Otto Koehler, der wegen eines Verbrechens gegen § 179 des Reichsſtrafgeſetzbuches angeklagt und zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, im Beweiſes freigeſprochen. Die fallen der Staatskaſſe zur Laſt. 90. Geburtstag einer Altveteranin von 1870 Karlsruhe, 28. Mai. Eine Altveteranin von 1870/1, Frau Wilhelmine Wittmann, geb. Spath, Karlsruhe, tritt am Mittwoch in ihr 90. Geburtsjahr. Ihre Jugend ver⸗ lebte ſie in Karlsruhe. 1870 zog ſie mit den ba⸗ diſchen Truppen als Krankenſchweſter nach Frankreich und blieb bei ihnen bis zur Rück⸗ lehr in die Heimat. Vier Ordensauszeichnun⸗ gen wurden ihr verliehen. Die Jubilarin iſt trotz ihres Alters noch ſehr rüſtig; ſie verſieht ihren Haushalt noch ganz allein und nimmt an —— Mrp des öffentlichen Lebens regen nteil. 4 Pfalz Liebesdrama fordert zwei Opfer Die Geliebte getötet— Freitod des Mörders Bergzabern, 28. Mai. Die ledige Frieda Hörner von Oberhofen bei Bergzabern wurde oſten geſtern in ihrer Wohnung mit dürchſchnit⸗ 3 tener Pulsader aufgefunden. Im Kran- kenhaus Bergzabern, wohin ſie ſofort verbracht wurde, erla ſſſe ihrer ſchweren Verletzung. Vor ihrem Ableben konnte ſie noch angeben,— ſie mit dem Landwirt Auguſt Rieger aus Pleis⸗ weiler gemeinſam in den Tod gehen wollte. Rieger habe ihr die Pulsader aufgeſchnitten, Daraufhin wurde Rieger in Haft genommen. Heute nacht hat er ſich, nachdem ihm ſcheinbar nach der Tat der Mut zum Selbſtmord gefehlt hat, im Gefängnis erhängt. die nächſtliegenden Lebensvorgänge ohne ein gewiſfes Maß von Wiſſen nicht erfaßt werden können. Faſt alle Taubſtummen müſſen ſpäter durch ihrer Hände Arbeit ihr Brot verdienen; darum muß ſchon die Schule damit beginnen, die Hand für die Arbeit geſchickt zu machen. Aus dieſem Grunde finden Werkunterricht für die Knaben und handarbeit⸗ und haus⸗ wirtſchaftlicher Unterricht für die Mädchen im Bildungsplan der Taubſtum⸗ menſchule im weitgehendſten Maße Berückſichti⸗ gung. Daneben wird das Zeichnen beſonders gepflegt, ſtets auch mit der Einſtellung, den Kin dern zur Gebärden⸗, Laut⸗ und Schriftſprache noch ein weiteres Ausdrucksmittel zu geben. Aber auch der körperlichen Ertüchti⸗ f91 nig der Kinder wird in der Taubſtummen chule beſondere Beachtung geſchenkt. Durch Leibesübungen aller Art ſoll der hemmende Einfluß, den die Taubheit auf die körperliche Entwicklung ausübt, nach Möglichkeit ausgegli⸗ chen werden. Im beſonderen läßt man ſich die Pflege der Lungengymnaſtik und die Sorge für Gang und Haltung angelegen ſein.. Eine Stütte ſozialer Fürſorge Wer zum erſtenmal eine Taubſtummenanſtal beſichtigt, iſt eigenartig berührt von der frem Welt, die ihm entgegentritt, wenn die Zöglin alle Sprachen vom Munde ableſen, auch wenn ſie ſich durch Minenſpiel und Gebärden verſtän⸗ digen. Die Lautſprache iſt eben dem Taubſtu men eine Fremoſprache, die er nur mit une licher Mühe erlernt, weil er keine weſensgleick Mutterſprache beſitzt, an der er das Fremd * und vergleichen könnte. 3 deutſche Volk kann ſtolz darauf ſein, daß es trotz der Schwere der Zeit ſeine Fürſorge⸗ pflicht gegenüber Gebrechlichen und Kranken, ge gen die Alten und die gefährdete Jugend 19 vernachläſſigt hat. Insbeſondere aber auch Taubſtummen durften ſich in den letzten Jahren einer beſonderen Fürſorge von ſeiten des S tes erfreuen. Gerade die Taubſtummenfürſo erlebte auf dem Gebiet des Bildungsweſens einen neuen Aufſchwung. Die badiſch⸗ſtaatl Taubſtummenanſtalt, die nunmehr ſeit ſie Jahrzehnten im alten Konſtanzer Biſchofsſit dem Neuen Schloß n Meersburg, untergebro — ſtellt einen friedlichen Hort ſozialer Fü ar. iederaufnahmeverfahren man 9 els *FGrühling Der„We recht zur E zum Teil a mit dem Ei uns dieſer Leider wir immerſe ſeinem Bru vorgenomm empfindlich laubes. ſind feuchte Unterholz, 3 rungsſuche erdbraunen nicht ſo ſche artigen Hal hängen läßt Nordoſten 1 den Sproſſe men beide des Sproſſe Nachtigall ſ. gezogenen 2 Das Li am Tage w meiſtens nu ſind es, die Denn dieſer einem Geſe uſikers zu Jubel des wie auch kl reine Tonfü Nachtigall a entgegenſchlẽ Bäume ſich wieder Stil So 15 der eitſpanne uli erfolgt Lied verſtum reits tritt d dem Süden M. Vorführu Herſche Am Mittn lauf der Re vor dem H. des Sporta NSG„Kraft keit zur Di luſtige und merken, daß iſt, daß auch braucht, um Und wie Peſtalozz Dort zeige ſchaften, wie perſchule übe man für dief Körper und braucht. Nei wohl, da ma Den Abſchlu ball⸗Staffeln Vetter, Man finger, Bad. An die ge Am Donn der Bann 17 mit dem Fil. Dieſer Filn In dieſem begeiſterte H Fliegerei! An euch, a das Wort o0 umzuſetzen:, von Fliegern Im Film 4 die Vorbilde Darſteller de 1 gend beim ſprung und l ſten in ſchwir Ihr alle n „Wunder Die Veran und um 11 U ſpielen, Secke Karten zun 1 gaſſe und in M 4a— Sck baben. Kommt all Fliegens“. le zuwiderlau⸗ die Bindungen 18 Primäre im iſſen, die heute igkeit im Wege cht mehr aner⸗ ch ſchon der ge⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Mai 1935 rtvoll, um es „ nachdem die ener Zeiten, da en, erſchreckend emden von ſich Hitlers ablehn: ite„verſtoßen“ tionalſozialiſti⸗ was hätte ihre hen gerechtfer⸗ lbſt„verſtoßen“ en, ſich darüber dennoch tun, ihr Ziel nicht rote durch eine zen..M ungenleiden bindliche Zusendung 4 t A/330 von Dr.Vogel ohlene Silphoscalin- en. 4 Konstans. Prozeß ' Strafkammer ter Aufhebung Offenburg vom klagten Otto rbrechens gegen angeklagt und urteilt worden ren mangels n. Die Koſten min von 1870 ie Altveteranin Wittmann,. n Mittwoch in e Jugend ver⸗ ſie mit den ba⸗ iſchweſter nach bis zur Rück⸗ nsauszeichnun⸗ e Jubilarin iſt tig; ſie verſieht und nimmt an Lebens regen numgsſuche obliegt. Frühlingsnächte und Nachtigallenſchlag Der„Wonnemond“ iſt bisher noch nicht ſo recht zur Entfaltung gekommen. Damit entfiel zum Teil auch der Geſang der Nachtigall. Doch mit dem Eintritt wärmerer Nächte werden wir uns dieſer ſchönen Lieder bald erfreuen können. Leider wird dieſer prächtige Vogel ſcheinbar immer ſeltener. Er liebt es nicht, daß in ſeinem Brutrevier durchgreifende Aenderungen vorgenommen werden. Außerdem iſt er ſehr 3 empfindlich gegen die Entfernung des Dürr⸗ laubes. Vorausſetzung für ſein Vorkommen ſind feuchte Wälder, Gärten und Parks mit viel Unterholz, in welchem die Nachtigall der Nah⸗ Am Tage kann man den erdbraunen Vogel oft beobachten, da er gar nicht ſo ſcheu iſt. Er iſt kenntlich an der einzig⸗ artigen Haltung ſeiner Flügel, die er etwas hängen läßt und häufig zuſammenſchlägt. Im Nordoſten unſeres Vaterlandes wird er durch den Sproſſer vertreten, in Grenzgebieten kom⸗ men beide nebeneinander vor. Auch das Lied des Sproſſers iſt wie ſeine Lebensweiſe der Nachtigall ſehr ähnlich, nur daß ihm die hoch⸗ gezogenen Touren fehlen. 3 Das Lied der Nachtigall hört man am Tage wie in der Nacht. Viele ſingen aber meiſtens nur in der Nacht. Und dieſe Lieder ſind es, die es dem Menſchen angetan haben. Denn dieſer ſchlichte, kleine Vogel ſcheint in einem Geſang das Talent eines begnadeten uſikers zu offenbaren, der in ſein Lied den Jubel des Lebens und ſeine lachende Freude, wie auch klagende Trauer legt. Die glocken⸗ reine Tonfülle, die uns mit dem Geſang der Nachtigall aus den Parks in warmen Nächten entgegenſchlägt, in denen der Duft blühender Bäume ſich ausbreitet, trägt lauten Jubel, dann wieder Stilleſein und leiſen Verzicht in ſich. So ſteht der Menſch und lauſcht. Eine kurze en nur währen dieſe Lieder. Juni, uli erfolgt die Aufzucht der Jungen. Das Lied verſtummt dann meiſtens. Im 4 be⸗ reits tritt die Nachtigall ſchon die Reiſe nach dem Süden an. „Kdcc“ erobert die Herzen Vorführungen auf den Plätzen vor dem Herſchelbad und der Peſtalozziſchule Am Mittwochabend kommt im weiteren Ver⸗ lauf der Reichsſportwerbewoche auf dem Platz vor dem Herſchelbad in U 2 ein Kurſus des Sportamts Mannheim⸗Ludwigshafen der ei Opfer des Mörders e ledige Frieda rgzabern wurde burchſchnit⸗ en. Im Kran⸗ ſofort verbracht zerletzung. Vor ngeben,— ſie zer aus Pleis ⸗ aufgeſchnitten, aft genommen. ihm ſcheinbar bſtmord gefehlt —————— 4 änge ohne ein erfaßt werden en ſpäter durch rdienen; darum innen, die Hand n. Aus dieſem icht für die ⸗ und haus⸗ icht für die der Taubſtum⸗ aße Berückſichti⸗ hnen beſonders llung, den Kin⸗ Schriftſprache tel zu geben. n Ertüchti⸗ Taubſtummen⸗ eſchenkt. Durch der hemmende die körperliche ichkeit ausgegli⸗ ißt man ſich die d die Sorge für ſein 3 ürſorge ſtummenanſtalt on der fremden in die Zöglin ſen, auch wenn bärden verſtän⸗ ie weſensgleiche r das Fremde arauf ſein, daß ſeine Fürſorge⸗ nd Kranken, ge⸗ te Jugend ni e aber auch d letzten Jahr eiten des Staa ummenfürſorge Zildungsweſens zadiſch⸗ſtaatli g, untergebra zialer Fürſor gend beim Segelflug, be 9 ſprung und bei mutigen und verwegenen Kün⸗ ſten in ſchwindelnder Höhe. . M 4a— Schlageter⸗Haus— Zimmer 66 bhaben. RSG„AKraft durch Freude“ in aller Oeffentlich⸗ leit zur Durchführung. Jeder ſehe ſich das luſtige und erfriſchende Treiben an. Er wird merken, daß es auch für ihn noch nicht zu ſpät iſt, daß auch er ſich noch nicht zu alt zu fühlen braucht, um hier mitzumachen. Und wie iſt es auf dem Platz vor der Peſtalozziſchule? Dort zeigen die verſammelten Betriebsmann⸗ ſchaften, wie man 5 und freudig eine Kör⸗ perſchule über ſich ergehen läßt. Sie wiſſen, daß man für dieſen Tummel keinen durchtrainierten Körper und keine lange Vorbexeitungszeit braucht. Nein, jeder merkts, dabei fühl ich mich wohl, da machts Spaß, da gehe ich immer hin! Den Abſchluß bilden Tauziehen und Medizin⸗ ball⸗Staffeln der Mannſchaft von H. und J. Vetter, Mannheimer Verſicherung, Grün u. Bil⸗ finger, Bad. Amtsgericht. Aufruf An die geſamte Mannheimer Jugend! Am Donnerstag, den 30. Mai, veranſtaltet der Bann 171 der Hitleriugend eine Filmſtunde mit dem Film„Wunder des Fliegens“. Dieſer Film geht euch alle an! In dieſem gewaltigen Werk erlebt ihr die begeiſterte Hingabe deutſcher Jugend an die Fliegerei! An euch, an Deutſchlands Jugend, lieat es, 3 das Wort des General Göring in die Tat umzuſetzen:„Das Deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden“. Im Film„Wunder des Fliegens“ wirken die Vorbilder dieſer Jugend, allen voran der Darſteller des Hitleriungen Quex geſtaltend mit, deren hinreißendes Spiel und wahrhaft jugendliche Begeiſterung ein großes Erlebnis bermittelt. Kommt alle und ſeht ſie euch an dieſe Ju⸗ beim Fallſchirmab⸗ Ihr alle werdet begeiſtert ſein, von dieſem „Wunder des Fliegens“. Die Veranſtaltung findet vormittags um 9 und um 11 Uhr jeweils in den„Gloria“⸗Licht⸗ ſpielen, Seckenheimer Straße, ſtatt. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind an der Kaſſe und im Bannbüro der Hitler⸗Jugend, zu Kommt alle zu dem Film„Wunder des Fliegens“. Anſtändiges und geſundes Wohnen! Mit ungewöhnlicher Tatkraft hat unſer neuer Staat auch in das Wohnungsweſen helfend ein⸗ gegriffen. Bautätigkeit und Inſtandſetzungs⸗ arbeiten wurden durch Bewilligung von Bau⸗ zuſchüſſen und Steuererlaſſungen gefördert. Nicht allein der Arbeitsloſigkeit wurde da⸗ durch geſteuert, ſondern, was von gleicher Wich⸗ tigkeit iſt, auch für die Volksgeſundheit iſt da⸗ durch eine Förderung von allergrößter Trag⸗ weite erfolgt. Aber der Staat allein kann eine rationelle Wohnungshygiene ſelbſtverſtändlich nicht er⸗ reichen, ſondern dazu muß ein jeder einzelne von uns beitragen! Die Gefahren, welche uns ein unhygieniſches Wohnen bereiten, ſind mannigfacher, als wir es im allgemeinen annehmen! Zunächſt ſei da der feuchten Wohnung ge⸗ dacht. Abgeſehen davon, daß feuchte Räume nicht warm zu bekommen ſind, leidet auch der Menſch geſundheitlich darunter. Erkältungs⸗ krankheiten, Rheumatismus, blaſſes Ausſehen, Arbeitsunluſt ſind nicht ſelten die Folgen. Der Hausſchwamm, welcher an ſich nicht ſchädlich iſt, iſt eine Nebenerſcheinung dabei, ſeine Ver⸗ tilgung kann nur erfolgen, wenn für Trocken⸗ heit der Räume geſorgt wird. Erſt dann hat die Anwendung von ſchwammvernichtenden Des⸗ infektionsmitteln einen Zweck. Dann muß auf die Vermeidung von Luftver⸗ ſchlechterung hingewieſen werden. Kopfſchmer⸗ zen, Schwindel⸗ und Ohnmachtsanfälle ſind die Folgen einer ſchlechten Luft. Ein jeder von uns wird dieſe Erfahrung ſchon am eigenen Körper erfahren haben. Man laſſe daher möglichſt viel friſche Luft durch die Fenſter herein, auch im Winter und am beſten bei Sonnenſchein, denn die Sonne iſt unſer beſter Bundesgenoſſe K. d. F. auf Mannheims Plätzen Auf dem Meßplatz ſchaxt ſich eine Menſchen⸗ menge um ein durch Seile abgeſperrtes Feld, in welchem ſehnige, ſtämmige Mannſchaften ſich im friſch⸗fröhlichen ſportlichen Wettkampf meſ⸗ ſen. Richtig, es iſt ja die Sport⸗Werbewoche, während welcher hier wie in anderen Städten der Bevölkerung gezeigt wird, daß ſportliche Betätigung im wahrſten Sinne„Kraft durch Freude“ gibt. Schon treten die Mannſchaften zur Boxvorſtellung an. Sportlehrer Ullmrich leitet den Kampf durch das Mikrophon. Seil⸗ ſpringen wird gezeigt, Gymnaſtik mit dem Me⸗ dizinball und Partnerkämpfe im Boxen. Dann meſſen Betriebsmannſchaften ihre Kräfte im Tauziehen. Als erſte treten Schmidt u. Co. gegen die Mannſchaft der Ortskrankenkaſſe an. Die erſtere Mannſchaft iſt ſiegreich. Platzwech⸗ ſel! Das gleiche Reſultat! Als nächſte treten Böhringer gegen Biſchof u. Henſel in den Kreis. Die Arzneimittelfabrik wurde hier ver⸗ dienter Sieger. Dazwiſchen kommt eine luſtige Medizinball⸗Roll⸗Staffel zwiſchen den beiden unterlegenen Mannſchaften zum Austrag, in welcher Biſchof u. Henfel den Sieg davonträgt. An der Teilnahme des Publikums fehlte es noch ein wenig. Die Mannheimer müſſen bei derartigen Gelegenheiten noch wärmer werden, müſſen mit Anfeuerungsrufen in den Kampf eingreifen und es zum Schluß auch am Beifall nicht fehlen laſſen. Zum Schluß wurde der Endkampf im Tau⸗ ziehen ausgetragen und hier gelang es Böh⸗ ringer, die Leute von Schmidt& Co zu ſich herüberzuziehen. Damit war Böhringer ver⸗ dienter Sieger. Am gleichen Abend fanden ſportliche Vorfüh⸗ rungen der allgemeinen Körperſchule vor der Luiſenſchule ſtatt. Unter Leitung von Sport⸗ lehrerin Mayer traten ältere Frauen in den Ring, um in fröhlicher Gymnaſtik und Spielen zu zeigen, was ſie konnten. Zahlreiche Zu⸗ ſchauer umſäumten den Platz und verfolgten mit Intereſſe den Verlauf der Wettkämpfe. Nachdem den Frauen gebührenderweiſe der Vortritt ge⸗ laſſen war, traten die männlichen Betriebs⸗ mannſchaften unter Sportlehrer Herb. Schnei⸗ der an, um am Tau und mit dem Medizinball ihre Kräfte und ihre Geſchicklichkeit zu meſſen. Grün& Bilfinger wurden Sieger im Tau⸗ ziehen, während die Rheiniſche Gum mi u. Celluloidfabrik die Siegespalme im Medizinball⸗Staffellampf davontrug. Am Montagabend hatten ſchon ſportliche Wettkämpfe auf dem Marktplatz ſtattgefunden. Fräulein Hoffmann leitete die Kämpfe, an de⸗ nen auch hier ältere Mannſchaften teilnahmen und aus denen Lanz im Tauziehen als Sieger hervorging. Heute abend werden weitere ſportliche Ver⸗ anſtaltungen vor dem Herſchelbad und an der Peſtalozziſchule gezeigt. Am Freitag treffen ſich dann die Sieger in den Wettkämpfen auf dem Marktplatz, wo im endgültigen Ausſchei⸗ dungskampf der Sieger von Mannheim beſtimmt wird. Es war eine Freude und ein Genuß, dieſe Wettkämpfe zu verfolgen und es iſt jedem Volksgenoſſen wärmſtens zu empfehlen, an den Sportkurſen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ teilzunehmen. Dort lernt er ſich be⸗ wegen, dort findet er Luſt und Freude an den Leibesübungen und kommt dadurch wieder zum Begriff der wahren und echten Volksgemein⸗ ſchaft. VS Judentum und Weltfreimaurerei Schulungsvortrag bei den Beamtenfach ſchaften Der Schulungsabend der Beamten achſchaften „Reichszoll“,„Oeffentl. Banken“,„Körperſchaf⸗ ten des öffentl. Rechts des Reiches“,„Juſtiz⸗ verwaltung“,„Allg. Länderverwaltung“ und „Sonſt. Körperſchaften des öffentl. Rechts“, der am 23. d. M. im großen Saale der„Liedertafel“ ſtattfand, muß zweifelsohne als ein Lichtpuntt und Martſtein auf dem Wege der Fortentwick⸗ lung nationalſozialiſtiſcher Schulungsarbeit in⸗ nerhalb der Beamtenſchaft bewertet werden. Das ſteigende und daher begrüßenswerte Inter⸗ eſſe vieler bisher noch Indifferenten, das Thema und die Perſon ſeines Bearbeiters ſelbſt be⸗ wirkten überaus regen Zuſtrom. Kreisamtsleiter Pg. Mutter dankte denn auch in ſeiner Begrüßungsanſprache den Er⸗ ſchienenen für die durch den zahlreichen Be⸗ ſuch bewieſene Berufskameradſchaft. Gauredner Pg. Weygand aus Karlsruhe verbreitete ſich in faſt zweiſtündigen, hiſtoriſch belegten und von innerer Ueberzeugung getra⸗ genen Ausführungen über„Judentum und Weltfreimaurerei.“ Das deutſche Volk— ſo leitete der Redner etwa ein— iſt dank der Initiative und Ent⸗ ſchloſſenheit des Führers aus politiſch und mo⸗ raliſch kataſtrophalen Zerfallserſcheinungen zur raſſiſch und völkiſch ſelbſtbewußten Volksge⸗ meinſchaft binnen eines kaum glaublich kurzen Zeitpunktes emporgeſtiegen. Im Innern iſt die Macht der zerſetzenden Elemente, vorab der Juden und ihrer Hintermänner, ſo gut wie völlig zerſchlagen. Aber auch im Ausland und über Europa hinaus zeigen ſich ſchon die erſten Regungen der Abwehr gegenüber der Arroganz des internationalen Judentums. Auch dort wird die Gefahr des jüdiſchen„Staates im Staate“ allmählich als verhängnisvoll erkannt. Der Jude lebte bis auf den heutigen Tag in dem ihm durch Thora und Talmud eingehäm⸗ merten Wahne, zum Antritt der Weltherrſchaft berufen zu ſein. Auf den Meſſias als Führer hierzu wartet er heute noch. In dem Erſcheinen Chriſti lag des Juden größte Enttäuſchung. Der Anbeter des goldenen Kalbes vermag den Idealismus der Lehre„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt“ nicht zu faſſen. Er fühlt, daß hier zwei Anſchauungen ſich diametral gegen⸗ überſtehen. Er weiß, daß auf dem Boden ſolchen idealen Innenlebens das erträumte, jüdiſche Weltreich nie werde erſtehen können. Der Gott, den Chriſtus kündet, iſt nicht der Jahve des „auserwählten“ Volkes. Der Künder der neuen Lehre muß daher ſterben. Pg. Weygand tritt ſodann mit ſeinen Zu⸗ hörern eine geiſtige Wanderung durch die Welt⸗ geſchichte an und zeigt ſchonungslos die unheil⸗ volle Rolle auf, die das Judentum zunächſt allein und ſeit dem Mittelalter gemeinſam mit der unter ſeinem Einfluß ſtehenden Weltfrei⸗ maurerei im geſamten Weltgeſchehen geſpielt hat. Die Spuren des ſataniſchen Wirkens des lüdiſchen Geiſtes in der Weltpolitit verfolgt der Redner von der Zerſtörung Jeruſalems an bis zum Knall der mir freimaureriſchem Gelde be⸗ zahlten Schüſſe von Serajewo und weiter durch die Kriegsereigniſſe hindurch, über die marxi⸗ ſtiſch⸗bolſchewiſtiſchen„Weltordnungsverſuche“ hinüber bis zum heutigen Tage. Nach den überaus klaren Fingerzeigen, die der Redner gab, und die jedem Voltsgenoſſen im Reiche des Füyrers ernſtlich zu denken ge⸗ ben müſſen, ſollte man meinen, daß eine Auf⸗ forderung„Kauft nicht beim Juden“ ſich für alle Zeit erübrigen müſſe. Nicht endenwollen⸗ der Beifall durchbrauſte den Saal am Schluſſe des inſtruktiven Vortrages. Kreisamtsleiter Pg. Mutter dankte dem Red⸗ ner und richtete an die Anweſenden den Ap⸗ pell, aus dem Gehörten nun endagültig die logiſche Schlußfolgerung zu ziehen, daß jeder Kauf beim Juden einen Verrat am Deutſchtum darſtellt. Es dürfe für die Folge keinen Augen⸗ blick gezögert werden, Volksverräter in dieſem Sinne ob ihres ſchamloſen Verhaltens zu brandmarken. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer, in das die Verſammelten begeiſtert einſtimmten, und womit ſie ihr Verſprechen er⸗ neuerten, ſich durch ihr raſſiſch⸗völkiſches Ver⸗ halten des Führers würdig zu erweiſen, ſchloß die Verſammlung. im Kampf gegen die Krankheiten, beſonders ge⸗ gen die Seuchen, deren Keime im Sonnenſchein ſchnell vernichtet ſind. Eine noch größere Gefahr droht uns durch unſere Oefen! Die Heizgaſe enthalten giftige Stoffe, beſonders ſchädlich iſt die ſchweflige Säure bei Steinkohlenfeuerung. Blaſſes Aus⸗ ſehen und Stoffwechſel ſind oft die Folgen. Am gefährlichſten aber iſt Kohlendunſt, deſſen Haupt⸗ beſtandteil der Kohlenſtoff iſt. Schadhafte Oefen und Ofenrohre, Verſtopfungen, die den Abzug der Heizgaſe hemmen, ſind die Urſachen ſeiner Entſtehung. Wie viele Menſchen ſind bei Einatmung von Kohlendunſt ſchon in den Tod hinüberge⸗ ſchlummert! Macht ſich daher ein, wenn auch vorerſt noch ſchwacher, Kohlendunſt bemerkbar, ſo laſſe man ohne Zeitverluſt einen Töpfer kommen und die Urſache beſeitigen. Auch die Beſeitigung der Abfallſtoffe muß er⸗ wähnt werden. Die Mülleimer ſollen nicht zu lange ungeleert in der Wohnung verbleiben. Nach Entleerung ſind die Eimerwandungen gut zu ſäubern, am beſten mit einem Desinfektions⸗ mittel zu behandeln. Ebenfalls darf auf den Aborten eine regel⸗ mäßige Desinfektion 6 Aufwiſchen mit Des⸗ infektionslöſungen nicht fehlen. Ein einfaches Aufwiſchen mit Waſſer genügt nicht. Die Ver⸗ wendung ſolcher Präparate hat auch den Vor⸗ teil, daß ſie geruchsbeſeitigend wirkt. Die Aborte leiſten den Infektionskrankheiten Vor⸗ ſchub, z. B. Typhus und Ruhr. Dann der Staub! Die Stubenluft iſt außerordentlich ſtaubhaltig. In der Hauptſache iſt es Straßenſtaub, der durch offene Fenſter oder mit den Stiefeln in die Wohnräume dringt. Wenn auch an ſich ungefährlich, können doch durch ihn Luftröhren und Lungen in Reizzuſtand verſetzt werden, zu⸗ dem verurſacht er Gaſe, wenn bei Zentralhei⸗ zung und eiſernen Oefen eine Verbrennung der Staubteilchen erfolgt. Feuchtes Abwiſchen iſt dagegen gut. efährlicher als der eingeſchleppte Staub iſt der mit den Stiefeln eingebrachte Stiefelſchmutz, weil er oft anſteckende Krankheitskeime enthält, herrührend von Auswurf uſw. In Matten und Teppichen ſetzt ſich ſolcher feſt und bildet be⸗ ſonders für darauf ſpielende Kinder eine Ge⸗ fahr. Die Fußbödenbelege müſſen daher von Zeit zu Zeit gründlich geklopft, eine regelmäßige Behandlung durch Staubſauger iſt zwar gut, genügt aber nicht. Schließlich muß auch des Ungeziefers gedacht werden. Wanzen ſind nachgewieſenerweiſe Ueberträger von Tuberkelbazillen, Fliegen übertragen Eiter⸗ bakterien und Typhusbazillen, Ratten und Flöhe bringen Peſt und andere Krankheiten, Mücken verurſachen Malarig, Läuſe das Fleck⸗ fieber, Krätzmilben die Krätze. Eine wirkliche Vertilgung überlaſſe man am beſten einem Kammerfjäger. Die im Handel erhältlichen Ungeziefervernichtungsmittel ſind zwar teil⸗ weiſe recht wirkungsvoll, aber man kommt mit ihnen nie reſtlos an die Unterſchlupfräume des Ungeziefers heran, ſo daß die ſicherſte Bekämp⸗ fungsart das Vergaſen iſt. Man ſieht aus alledem, wie wichtig eine Woh⸗ nungshygiene iſt, und es ſollte daher niemand verſäumen, von ſich aus alles zu tun, um mit⸗ zuhelfen, geſunde Räume zu ſchaffen. Die Bedeutung des Arbeitsbuches Der——1— der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung, Dr. Syrup, würdigt im neueſten Heft der„So⸗ zialen Praxis“ in eingehenden Darlegungen die Bedeutung des neuen Arbeitsbuches. Zu⸗ ſammenfaſſend ſtellt er feſt:„Sobald die Aus⸗ ſtellung aller Arbeitsbücher erfolgt iſt, alſo nach etwa einem Jahre, ſteht in ihnen ein ſtatiſti⸗ ſches Material zur Verfügung, das für Ent⸗ ſchlüſſe der Reichsregierung von größter Trag⸗ weite ſein wird. Auf die große der Arbeitsbücher für die Berufsausbil⸗ dung iſt bereits hingewieſen. Aus ihnen wer⸗ den aber weiter der Arbeitseinſatz der Jugend, die ins Erwerbsleben tritt, der Berufswechſel des einzelnen Arbeiters oder Angeſtellten, der Wechſel der Arbeitskräfte zwiſchen den einzel⸗ nen Betriebsgruppen, der Zug vom Lande in die Stadt und umgekehrt, der Altersaufbau, die Geſchlechtsverteilung, der Familienſtand der Arbeiterſchaft in den einzelnen Wirtſchaftszwei⸗ gen und viele andere Tatſachen feſtgeſtellt wer⸗ den, die für unſere Bevölkerungs⸗, Eozial⸗ und Wirtſchaftspolitik von größter Tragweite ſind. Daß die Arbeitsbücher für die laufenden Ver⸗ waltungsaufgaben der Reichsanſtalt auf dem Gebiete der Arbeitsvermittlung, der Berufs⸗ beratung und Le der Um⸗ ſchulung Arbeitsloſer und der geſamten Ar⸗ beitsloſenhilfe uſw. von hohem Nutzen ſein werden, bedarf keiner beſonderen Erörterung. So groß und arbeitsreich auch die Aufgabe iſt, 21 Millionen Arbeitsbücher auszufertigen und dauernd auf dem Laufenden zu halten, das Werk wird die aufgewandte Mühe lohnen.“ Der Jude istunser Uneluck! — erigen iſt uf ſchwi —— 1 VNeo ein Segen —.—————— — ZJahrgang 5— A Nr. 243— Seite 6 „Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 29. Ma —32 9 4 Daten für den 29. Mai 1935 1265 geb. der italieniſche Dichter Dante Alig⸗ ieri in Florenz(geſt. 1321). 1431 Die Jungfrau von Orleans, Jeanne.Arc, wird in Rouen verbrannt(geb. 1412). 1527 Gründung der Univerſität Marburg an der Lahn. 1640 geſt. der Maler Peter Paul Rubens in Antwerpen(geb. 15779. 1778 geſt. der franzöſiſche Dichter und Schrift⸗ ſteller Fransois Marie Arcuet de Voltaire in Paris(geb. 1694). eb. der Maler Vincent van Gogh in root⸗Zundert in Brabant(geſt. 1890). eſt. der völkiſche Schriftſteller Arthur oeller van den Bruck in Berlin (geb. 1876). 1932 Rücktritt der Reichsregierung Dr. Brü⸗ ning(Zentrum). Sonnenaufgang.12 Uhr, Sonnenuntergang 20.34 Uhr.— Mondaufgang.35 Uhr, Mond⸗ untergang 18.49 Uhr. Achktung! An die beitragsfreien Mitglieder der früheren Angeſtellten⸗Verbände Die bisher beitragsfrei geweſenen Mitglie⸗ der der früheren Angeſtellten⸗Verbände ſind von der DAß⸗Umſchreibe⸗Abteilung Hamburg aufgefordert worden, ſich ſofort mit der Verwaltungsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront in Verbindung zu ſetzen, weil ab 1. April 1935 auch ſie wie⸗ der zur Beitragszahlung verpflich⸗ tet ſind. Wir fordern die in Frage kommen⸗ den Volksgenoſſen, ſoweit ſie nicht ſchon bei uns geweſen ſind, hiermit auf, ſofort bei der DAß⸗Verwaltungsſtelle Mannheim, L 4, 15 (Horſt⸗Weſſel⸗Haus), 2 Treppen hoch, Zim⸗ mer 4, vorzuſprechen. Wer dieſer Aufforderung nicht nachkommt, läuft Gefahr, daß ſeine Mit⸗ gliedſchaft bei der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ ſtrichen wird und er damit ſeine bis jetzt er⸗ worbenen Rechte verliert. Die Deutſche Arbeitsfront, Verwaltungsſtelle Mannheim. 18⁵³ 192⁵ Serenaden⸗Konzert im Schwetzinger Schloßgarten Ein ganz ſeltenes Erlebnis bereitet der Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer vor. Am Himmelfahrtstag, 30. Mai, abends 8 Uhr, ſpielt das geſamte Rundfunkorche⸗ ſter des Reichsſenders Stuttgart in Deutſchlands ſchönſtem Schloßgarten. An die⸗ ſem einzigartigen Abend wollen wir ſchloßwärts wandern, trunken von der geheimnisvollen Schönheit der Nacht, vom ſchweren Ernſt der alten Kaſtanienbäume am Eingang des Schloß⸗ gartens und von Vorfreude über den zu erwar⸗ tenden Zauber der Muſik erfüllt. Der Reichs⸗ ſender Stuttgart konnte uns kein ſchöneres Ge⸗ ſchenk als dieſes Konzert bereiten. Der hervor⸗ ragende Kapellmeiſter Ferdinand Droſt vom Stuttgarter Sender dirigiert und als Soliſt wirkt außerdem noch Konzertmeiſter Eduard Oswald mit. Darum muß es Ehrenpflicht jedes Volksge⸗ noſſen ſein, dieſes Serenaden⸗Konzert zu beſu⸗ chen. Die Eintrittspreiſe ſind denkbar niedrig und volkstümlich, ſo daß ſich jedermann den Be⸗ ſuch erlauben kann. Alſo, für Himmelfahrt nur eine Parole:„Aus nah' und fern' ſtrömt herbei zum Schloß⸗Konzert des Reichsſenders Stutt⸗ gart in Schwetzingen!“ 65. Geburtstag. Einer unſerer älteſten Abon ⸗ nenten, Herr Auguſt Eichele, Rheinauſtr. 12, feierte dieſer Tage bei guter Rüſtigkeit ſeinen 65. Geburtstag. Wir gratulieren. 70 Jahr alt. Ihren 70. Geburtstag feiert am 30. dieſes Monats Frau Katharina Kreuz⸗ wieſer bei guter Rüſtigkeit. Wir gratulieren. Die NSV ruft zur Mitarbeit „Ein Chaos wird nie von Mutloſen gebändigt, und noch nie iſt von Feig⸗ lingen eine Welt gebaut worden.“ (Alfred Roſenberg.) Wenn ſich heute Neunmalkluge anmaßen wollen, an nationalſozialiſtiſchen Werken Kritik zu üben, dann kann man ihnen nur den oben Ausſpruch Roſenbergs entgegen⸗ halten. Es ſind dies durchweg Unfähige aus der Ver⸗ gangenheit, die ihre Feigheit vor aller Welt ſchlagend bewieſen haben. Dieſe haben ſich in ihrer erbärmlichen Angſt ſogar mit der Unter⸗ welt verbündet, haben ſie fürſorglich betreut und haben ſo einen aſozialen Abſchaum hoch⸗ gepäppelt, der die geſamte anſtändige Welt zu jener Zeit beunruhigte, bedrohte und dauernd in Angſt und Schrecken verſetzte: Terror über Terror ausübte! Das vergeſſe man nie, denn gar zu leicht wird alles zur Gewohnheit. Dieſem Spuk hat aber der Nationalſozialis⸗ mus über Nacht ein für allemal ein Ende ge⸗ macht. Er verlangt hierfür keine Dankbarkeit, aber er kann verlangen, daß dieſe Tatſachen nicht vergeſſen und als Selbſtverſtändlichkeiten hingenommen werden, Er ſieht es daher auch nicht als unbilliges Verlangen an, wenn er immer und immer wieder ſeinen Appell an alle Volksgenoſſen richtet, nach Kräften bei⸗ zutragen, dieſes Uebel von früher nunmehr mit Stumpf und Stiel ausrotten zu helfen, um ein deutſches Volk mit edler Geſinnung und hohen ſittlichen Qualitäten zu ſchaffen. In der NS⸗Volkswohlfahrt hat der Führer dem deutſchen Volk das hierzu in die Hand ge⸗ geben. Die NSViſt dazu berufen, dem erbgeſunden Volksteiljene Pflege angedeihen zu laſſen, die ihm auf Grund ſeiner Veranlagung im Intereſſe der Geſamtheit des Vol⸗ kes zukommen muß. Fähigkeiten dürfen im nationalſozialiſtiſchen Staate keineswegs wegen evtl. mangelnder Geldmittel ungenutzt verkommen, denn nationalſozialiſtiſcher Grund⸗ ſatz iſt es, die Fähigſten des Volkes an die Spitze der Nation zu bringen, ohne Rückſicht auf Beſitzloſigkeit und Mangel an klingendem Namen. Seinen Wert verleiht ſich im Dritten Reich der Volksgenoſſe ſelbſt, wie dies auch aus dem neuerdings er⸗ ſchienenen Wehrgeſetz zu erſehen iſt, auf Grund deſſen jeder fähige Deutſche die Möglichkeit hat, Offizier zu werden. Wer die NS⸗Volkswohlfahrt und ihre Unternehmungen unterſtützt, beweiſt durch die Tat, daß er ſein Volkliebt; er iſt Nationalſozialiſt, auch wennes ihm nicht vergönnt iſt, Parteimitglied zu ſein. Volksgenoſſe, wir warten auf weitere Be⸗ weiſe von Nationalſozialismus! Die NS⸗ Volkswohlfahrt hat ihre Tore offen. Zu jeder weiteren Auskunft, die gewünſcht wird, ſind die NSV⸗Ortsgruppen jederzeit gerne bereit. Die Zahl 7 Der alte Orient ſtand unter der Bezauberung und unter dem Banne der Siebenzahl. Die perſiſchen Sagen ſind angefüllt mit ſiebentägi⸗ gen Feſtgelagen, ſiebentägigen Schlachten, ſie⸗ bentägigen Gebeten und Hochzeitsfeiern. Die perſiſche Medizin ſchrieb den Frauen vor, daß ſie nach der Geburt des Kindes ſieben Tage im Bett liegen bleiben müſſen; die perſiſche Geſetz⸗ gebung ordnete an, daß eine geſchiedene Frau nur die Kinder unter ſieben Jahre behalten dürfe.— Aber auch im deutſchen Aberglauben und in abergläubiſchen Gebräuchen ſpielt die Siebenzahl eine große Rolle. So ſoll man einem Knaben nicht vor dem ſiebenten Jahre die Haare ſchneiden, ſonſt wird er nicht tapfer. Siebenmonatskinder gelten als leicht aufzieh⸗ bar. Dagegen hält man in Tirol die Monats⸗ tage, die eine Sieben enthalten, 7, 17, 27, für ſo verhängnisvoll, daß man an dieſen Tagen nicht ſät. Wer eine Katze ertränkt, hat ſieben Jahre Unglück. Ein Mädchen, das einen Spie⸗ Rhein-Mainische Abendbörse Auch an der Abendbörſe ſetzte ſich die nach oben gerichtete Kursentwicklung an den Attienmärkten fort, da weitere Kaufaufträge der Kundſchaft vorlagen und auch die Kuliſſe ſich ſtärker am Geſchäft beteiligte, ohne daß beſondere Motive für die anhaltende Feſtig⸗ keit vorlagen. Die Umſatztätigkeit war in manchen Spezialwerten ziemlich lebhaft. Bevorzugt ſchienen einige Montanaktien, ſo Deutſche Erdöl mit 114/ (113½), Stahlverein mit 8436(84¼). Auch Elektro⸗ werte blieben teilweiſe geſucht wie RWeéE. 126%½ (12556) und Geſfürel 125½(124¼). Farbeninduſtrie zogen auf 149½(149¼½), Scheideanſtalt auf 220 (219½), Aku auf 56½(56¼) an. Reichsbank lagen mit 178 gut behauptet. Höher lagen noch Mönus⸗Ma⸗ ſchinen mit 8776 Prozent(8736) und Eßlinger Maſchi⸗ nen mit 85(84½). Renten lagen ſehr ſtill und kaum verändert. Von fremden Werten blieben Rumänen und Ungarn bei weiter erhöhten Kurſen geſucht. 5pro⸗ zentige Rumänen 77½(6¼). Nachdem im Verlaufe das Geſchäft auf faſt allen Märkten recht lebhaft war, wurde es gegen Schluß der Börſe ruhiger und verſchiedentlich beobachtete man kleine Gewinnmitnahmen, ſo bei IG. Farben und Stahlverein. Feſt lagen Bemberg mit 121½(120), Daimler mit 92½(91½). Im übrigen lagen die Kurſe zumeiſt /½ bis/ Prozent über Berlin. Der Einheits⸗ markt lag ſtill und wenig verändert. Auch deutſche Anleihen blieben ſehr ruhig und wieſen keine Verän⸗ derungen auf. Von Induſtrie⸗Obligationen erhöhten ſich IJG. Farbenbonds auf 132%(131/½), während 6proz. Stahlverein auf 101½(101¼) zurückgingen. Auslandsrenten, insbeſondere Rumänen und Ungarn, blieben lebhaft. Feſt lagen ferner: Talon⸗Serben mit 10(9½) und neue Türken, die 1 Prozent über den Mittagskurſen gehandelt wurden. Nachbörslich hörte man Aku mit 57, Stahlverein 84¼ Brief und JG. Farben mit 1481/. Das Heueſte vom Hationaltheater Die laufende Spielzeit neigt ſich langſam ihrem Ende zu, und damit erheben ſich ſo manche fragende Gedanken über die kommende Spielzeit, wie die Geſtaltung des Spielplanes und des Perſonalſtabes im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen. Der Mannheimer Theater⸗ beſucher hat, wie wir aus beſtimmter Quelle wiſſen, zwar mehr Intereſſe für das Per⸗ ſonal, als für den Aufführungsplan, aber wie dem auch ſei, uns ſcheint die Wichtigkeit des Spielplanes obenan zu ſtehen. Bei der Wahr⸗ nehmung des Verſprechens einer engen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Theater und Preſſe wer⸗ den in Mannheim von der Leitung des Theaters ſchon ſeit geraumer Zeit Preſſebenachrichtigun⸗ gen veranſtaltet, die beſonders zu Zeiten wie gegen Ende einer Spielzeit an Aktualität ge⸗ winnen. Intendant Brandenburg gab geſtern anläßlich einer Beſprechung im Natio⸗ naltheater einige ſehr wichtige Erklärungen ab, die für jeden Theaterfreund Wiſſenswertes brachten. Die Mieten haben eine weitere ſehr erfreuliche Steigerung erfahren. Die Werbeaktion 1934/½5 hatte die Einzeichnung von 4010 Mieten zur Folge. Dieſe Zahl iſt bisher noch nie erreicht worden und gewinnt noch deshalb an Bedeutung, weil ſie noch nicht einmal die Dauerbeſucher des vierten Ranges umfaßt. Zählt man dazu noch die Schülermiete und die Mitglieder der NS⸗ Kulturgemeinde, ſo erhält man die immerhin erſtaunliche Zahl von 12 500 regelmäßigen Theaterbeſuchern. Intereſſant war es, zu er⸗ fahren, daß die Zahl der Mietenkündigungen um 40 Prozent geringer waren als die Ver⸗ hältniszahl des Vorjahres. Bei der Kündigung dieſer— ſpielen naturgemäß Todes⸗ älle, Wegzug und Zeitmangel eine ſehr wichtige olle. Mit Bezug auf die letzte Veranlaſſung plant der Intendant ein beſonderes Mieten⸗ fyſtem, das infolge ſehr beweglicher Vorſtel⸗ lungsauswahl auch denjenigen Volksgenoſ⸗ ſen die Beibehaltung der Miete erlaubt, die durch irgendwelche Inanſpruchnahme eine ſtarre Miete nicht benutzen können. Bei den Abbeſtellungen der Mieten, für deren Beweg⸗ gründe die Leitung des Theaters ein beſonders offenes Ohr hat, gibt es ſelbſtverſtändlich auch Gründe, die allzu offen billiger und nebenbei gefahrloſer Nörgelſucht entſpringen. Für man⸗ chen iſt die Tatſache in pſychologiſcher Hinſicht von Bedeutung, daß zwiſchen nörgelnden Zu⸗ ſchriften und Mietenkündigungen einerſeits und Jahreszeit andererſeits ein kauſaler Zuſammen⸗ hang zu beſtehen ſcheint.. Andere wieder ſtellen mißmutig feſt, daß ausgerechnet ſie in der Stückauswahl gegenüber der Miete X) benachteiligt worden ſeien. Der Intendant wies mit Recht darauf hin, daß über ein Inſtitut, wie es ein Theater darſtellt, erfah⸗ rungsgemäß niemals eine einſtimmige Mei⸗ nung erzielt werden kann. Man hat jedoch vollſtes Verſtändnis für die Wünſche der Be⸗ ſucher, und die Sprechſtunde der Theaterleitung ſtellt die beſte Art dar, um zwiſchen Theater und Publikum zu vermitteln. Denn auch der Beſucher muß ſich ſtets deſſen bewußt bleiben, daß auch er eine nicht geringe Verantwortung trägt i. Werke des großen Kunſtgeſchehens! Auch die Preſſe muß mitarbeiten! Sodann betonte der Intendant die Notwen⸗ digkeit einer verantwortungsbewußten Mit⸗ arbeit der Preſſe. So dringlich aber einerſeits die Kontrolle der Zeitungskritik iſt, ſo notwen⸗ dig iſt eine echte Kritik, die auch da zu fördern verſteht, wo ſie ablehnt! Der Opernſpielplan im kommenden Spieljahr wird, wie man bei dieſer Gelegenheit des wei⸗ teren erfuhr, beſonders auf die Pflege der deut⸗ ſchen Romantiſchen Oper abzielen. Hier ſind Aufführungen folgender Werke vorgeſehen: „Tannhäuſer“,„Parſifal“,„Oberon“,„Frau ohne Schatten“(Erſtaufführung),„Roſe vom Liebesgarten“. An neuen Werken ſollen ein⸗ Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 28. Mai. Berlin 5955, London 731¼9,, Neuyork 148, Paris 974, Belgien 2517½, Schweiz 4779, Italien 1217¼½ Madrid 2025, Oslo 3675, Kopenhagen 3267/½, Stockholm 3775, Prag 613. Priv.⸗Diskontſatz%¼. Tägl. Geld 2½. Ein⸗Monats⸗ geld 2/¼. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 28. Mai.(Schluß.) Weizen: Mai 3,70, Juli 3,80, Sept. 3,90, Nov. 3,97½. Mais: Mai 54½, Juli 54¼, Sept. 55/, Nov. 57½. Badiſche Spargelmärkte Schwetzingen. Zufuhr: 25—30 Ztr. Preiſe: 1. Sorte 40, 2. Sorte 30, 3. Sorte 20. Markwerlauf: langſam. Knielingen. Anfuhr und Abſatz gut. Preiſe: Zufuhr:—9 Ztr., Abſatz gut. Eggenſtein. Preiſe: 45, 40, 20. Graben. Anfuhr: 60 Ztr. Abſatz gut. Preiſe: 45, 35, 25. Badiſche Spargelerzeugerpreiſe.(Mitgeteilt vom Be⸗ auftragten für Spargelbauwirtſchaft. Es erzielten: Spargel 4 1 30—34, A 2 24—26, B 3 15—18. An⸗ fuhr mittel, Abſatz flott. Meckesheimer Schweinemarkt Auftrieb: 2 Ferkel, 23 Läufer. Preiſe: Läufer 56 bis 64. Ferkel nicht notiert. Marktverlauf: Große Nachfrage nach Läufern; lebhaft. Nächſter Markt: 3. Juni. Billigheimer Schweinemarkt Preiſe für Ferkel und Läufer: 35—55 RM je Paar. Marktverlauf bei guter Beſchickung langſam, Ueberſtand. Nächſter Markt: 11. Juni. ſtudiert werden:„Die Zaubergeige“(Eghy), „Donna Diana“(Reznicek),„Schwanenweiß“, (Weißmann),„Schirin und Gertraude“(Grae⸗ ner).„Waffenſchmied“,„Don Juan“,„Eni⸗ führung“,„Arabella“ und„Evangelimann“ werden in Neueinſtudierungen herauskommen. An Wiederaufnahmen gibt es vorausſichtlich „Meiſterſinger“,„Ring des Nibelungen“,„Gärt⸗ nerin aus Liebe“,„Günſtling“,„Falſtaff“,„Ri⸗ goletto“,„Butterfly“ und„Fra diavolo“. Die Operette hat in letzter Zeit einige größere und nachhal⸗ tigere Erfolge errungen, an denen das National⸗ theater nicht achtlos vorübergehen wird. Der Intendant denkt hierbei namentlich an„Schach dem König“(Goetze) und„Wenn Liebe befiehlt“ (Snaga). An älteren Stücken dieſer Gattung ſteht ſchon heute eine Einſtudierung des„Bettel⸗ ſtudent“ feſt. Im Schauſpiel gab Dramaturg Dr. Schäfer die Abſichten der Theaterleitung bekannt. Er ſieht ſeine Auf⸗ gabe vor allem darin, einen Spielplan aufzu⸗ tellen, der nationalen und ſozialen Ge⸗ ſichtspunkten voll Rechnung trägt. Erfahrungs⸗ gemäß iſt, wie Dr. Schäfer betonte, die Wahr⸗ nehmung des nationalen Programmpunk⸗ tes erheblich leichter als die des ſozialen. Der laufende Spielplan war ein Verſuch, alle wichtigen Geſichtspunkte bei der Spielplangeſtal⸗ tung zu berückſichtigen. So gab es eine Reihe von Stücken, die irgendwelchen politiſchen Er⸗ eigniſſen ihre Aufnahme verdanken. Erſreulich iſt hier die Tatſache, daß einige vom National⸗ theater in Uraufführung herausgebrachte Stücke u dem Beſten iſch werden, was in dieſem ahre über die deutſchen Bühnen gegangen iſt. Die Klaſſiker ſind im nun bald beendeten Spieljahr etwas zu kurz gekommen, in der Hauptſache jedoch wohl deshalb, weil die lang⸗ wierige Erkrankung eines Hauptdarſtellers auf die Geſtaltung des Schauſpielplanes nicht ohne Einfluß bleiben konnte. Man wird das in der lommenden Spielzeit wieder durch verſtärkte Klaſſikerpflege wettmachen, um ſo lieber, als in gel zerbricht, wird ſieben Jahre lang nicht raten. Zu den am weiteſt verbreiteten Vorſtel lungen aller europäiſchen Völker gehört der ———— daß der Menſch ſich alle ſieben Jahre ändert. N U5 Wanderfahrt nach Wiesbaden am 30. 5. 35 Abfahrt Mannheim Hof..15 Uhr, Käfertal.25 —45 Waldhof.32 Uhr, Ankunft Wiesbaden .51 Uhr. Anſchließend Wanderung auf den Neroberg nach dem Schlangenbad(Mittagsraſt). Von da zurück nach Wiesbaden liches Beiſammenſein im Reſtaurant Ritter unter den Eichen. Rückfahrt Wiesbaden ab 19.55 Uhr, Waldhof an 21.18 Uhr, Käfertal an 21.25 Uhr, Mann⸗ heim an 21.36 Uhr. Da am Donnerstag in Wiesbaden ſelbſt ein großes Autorennen ſtattfindet, lehnen wir für diejenigen Volksgenoſſen, die ſich nicht an der Wanderung beteiligen, jegliche Verantwortung ab. Den Anordnungen der einzelnen Wander⸗ führer iſt unbedingt Folge zu leiſten. Ruckſack⸗ verpflegung iſt mitzunehmen. Wir wünſchen frohe Fahrt. Norwegenfahrt vom 29. 5. bis 6. 6. 35 Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen ſich am Mittwoch, 29.., abends 22.30 Uhr, am Hauptbahnhof Mannheim. Abfahrt 22.52 Uhr nach Heidelberg. Heidelberg Umſteigen in Son⸗ derzug, Abfahrt ab Heidelberg 23.52 Uhr. An⸗ kunft in Hamburg 11.10 Uhr. Rückfahrt am 5. 6. ab Hamburg 22.17 Uhr. Heidelberg an 1003 Uhr am 6. 6. 35. Einige Anmeldungen, die jedoch bis Mittwochvormittag 10 Uhr erfolgt ſein müſſen, können noch berückſichtigt werden. Fahrt Nr. 12: Ins Allgäu vom 2. 6. bis 16. 6. Fahrkarten uſw. ſind am Freitag, 31. 5. 35, vormittags 10 Uhr, auf dem Kreisamt, L 4, 15, abzuholen. Diejenigen Volksgenoſſen, die ſich bei den zuſtändigen Ortsgruppen angemeldet haben, müſſen die Karten dort in Empfang ney⸗ men. Anmeldungen zu dieſer Fahrt können noch vorgenommen werden. Abfahrtszeiten werden noch bekanntgegeben. Sprechſtunden des Kreisamtes Montags bis Freitags jeweils von 10 bis 12 Uhr, nachmittags von 16 bis 19 Uhr; Samstags von 10 bis 12 Uhr. Hnil/ Nn/ Glnin nu ifl Paddine doi hollbn· Enba⸗ Mou Loruu ihunn oiebluß niiis Vnſfnenꝰ abnel heſlongen Sje hostenſos cen Giid. Hſwshelm, MWooing mitcmientenꝰvon letzter Zeit ein erfreulicher Zug des Publikums zum wertvollen, bildenden Stück beobachtet werden konnte.„Tell“,„Fauſt“ und„Wallen⸗ ſtein“ zeigen die Linie auf, die man zu beſchrei⸗ Von neueren Stücken gibt es ten gewillt iſt. „Hockewanzel“,„Krach im Hinterhaus“,„Schnei⸗ der Wibbel“ u. a. Shakeſpeares„Hamlet“ und eines von Neſtroys Meiſterwerken werden auf dem Spielplan nicht fehlen. Sowohl im Opern⸗ als auch im Schauſpiel⸗ Spielplan behält man ſich freilich für Auf⸗ nahme im Verlaufe des Jahres aktuell werden⸗ der Werke alle Bewegungsfreiheit vor. Die Perſonalveränderungen in der Oper Es gehen: Oberſpielleiter Dr. Hein, die Damen Hillengaß und Krauß, die Her⸗ ren Könker und Lehmann ſowie Kapell⸗ (Wanderzeit 4 bis 5 Stunden). Nach Schluß der Wanderung gemüt⸗ ———————— 5 meiſter Schlawing, Ballettmeiſterin Ste in⸗ weg und Walter Kujawſki. An neuen Kräften wurden verpflichtet: Heinrich Köh⸗ ler⸗Hellfrich von der Schiller⸗Oper in Altona als Spielleiter der Oper, Eliſa⸗ beth Gillardon vom Stadttheater Biele⸗ feld als Soubrette für Oper und Operette, i vom Landestheater Braunſchweig als jugendlich⸗dramatiſche und Zwiſchenfachſängerin und Dr. Carl Schlott⸗ mann vom Stadttheater Kottbus als Hel⸗ Marlene Müller denbariton. Die Veränderungen im Schauſpiel Es gehen: Die Damen Burg, Spohr, Vogt, Willers, Dietrich und die Her⸗ ren Krüger und Simshäuſer. kommen nach Mannheim: Alice Decarli von den Städtiſchen Bühnen Eſſen als jugend⸗ für Charakterrollen: Scharland vom Württember⸗ liche Salondame und Beryll giſchen Staatstheater Stuttgart als Sentimen⸗ tale und Heini Handſchumacher vom —— 398 Freiburg als jugendlicher Ko⸗ miker. Die kommende Ballettmeiſterin iſt Erika Köſter vom Landestheater Braunſchweig, —— als erſte Solotänzerin täln ein ird.„ — —— —— — Da Freibur beſonders können noch j . 2 .42 ung 8 An ſämtlich Auf Anort Kaſſenleiter, ſtens 1. 3 Termin einle anerkannt w Sandhofen aan der Geſch mit Hauswa Neu⸗Oſthei Schlachthof( ſümtliche Par ſämtliche An zu erſcheinen Waldhof. ſümtlicher po am Schützenh Rheinau. führung eines Eintritt frei. Mitglieder de Seckenheim ſprechung der gliederungen Badiſchen Ho Jungbuſch. ßen Saal der Thema: Nati Abtlg. Han 15 Uhr Beſpr Volkswirtſcha Strohmarkt abend. Strohmarkt fahrtstag) Ar Uhr mit Son rung über die Eandſchulheir gaben für Fal Frauen ſind f Feudenheim Heimabend in Neckarſtadt⸗ Zellenleiterinn Lindenhof. abend im Hei Oe Dr. Dral Frühlings- goten w Kais Merke K Marke K Weitere Keiser Geschmoc Kaiser pralinen Alles x Bockpulve Korĩnthen Citronat, Kaiser 3% wenit Sch Veka Rebſchät 3 Badiſck gibt vielen einber allem dort, w. 14 unterbliel räuſelkra otigzeit ker auf. Sie wi winzig kleine Saugen an Ble Verkümmern d Wachstumshem knotigkeit, Beſei die ebenfa art verurſachte krankheit dieſes Fahr bef renen kleine entſprechenden ſeite ein weiß⸗ Barzen. Krank ſchö Beide durch ſofort ſpritzung der ju der nachſtehend 1. 2 Liter Sch Liter Waſſe „ 1 Kilogram⸗ Waſſer. ilogra bakextrakt 4 Gramm Liter Waſſe t nicht bis hinausſch chrieshe Bürgerm 29. Mai 1935 ang nicht iteten Vorſtel⸗ r gehört der ſieben Jahre IL im 30. 5. 35 Käfertal.25 ft Wiesbaden ſen Neroberg raſt). Von da rzeit 4 bis 5 ſerung gemüt⸗ urant Ritter Uhr, Waldhof Uhr, Mann⸗ den ſelbſt ein hnen wir für nicht an der erantwortung nen Wander⸗ ten. Ruckſack⸗ ir wünſchen 6. 6. 35 rt treffen ſich .30 Uhr, am rt 22.52 Uhr igen in Son⸗ 52 Uhr. An⸗ fahrt am 5. 6. erg an 10.03 ldungen, die Uhr erfolgt igt werden. 6. bis 16. 6. ag, 3¹1. 5 35, amt, L 4, 15, ſſen, die ſich angemeldet empfang neh⸗ t können noch eiten werden eisamtes on 10 bis 12 r; Samstags ———— — Publikums k beobachtet nd„Wallen⸗ zu beſchrei⸗ icken gibt es 15“,„Schnei⸗ hamlet“ und werden auf Schauſpiel⸗ ch für Auf⸗ uell werden⸗ vor. der Oper Hein, die ß, die Her⸗ bwie Kapell⸗ erin Ste in⸗ An neuen nrich Köh⸗ ler⸗Oper in r, Elifß eater Biele⸗ d Operette, andestheater atiſche und lSchlott⸗ s als Hel⸗ uſpiel „ Spohr, id die Her⸗ uſer. Es Decarli als jugend⸗ rakterrollen: Württember⸗ Sentimen⸗ cher vom dlicher Ko⸗ iſt Erika aunſchweig, itätig ſein 4* Jahrgang 5— A Nr. 243— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 2d. Mai 19³3⁵ Anordnungen der NSDAp An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Auf Anordnung der Gauleitung erſuchen wir die Kaſſenleiter, die Mitgliederſtandsmeldung bis ſpüte⸗ ſtens 1. Zuni 1935 einzuſenden. Nach dieſem Termin einlaufende Meldungen können nicht mehr anerkannt werden. Der Kreiskaſſenleiter. PO Sandhofen. Donnerstag, 30. Mai, 7 Uhr, an der Geſchäftsſtelle Antreten aller politiſchen Leiter mit Hauswarten und Helfern. NReu⸗Oſtheim. Freitag, 31. Mai, 20.30 Uhr, im Schlachthof(Meder) Mitgliederverſammlung, zu der ſämtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie ſämtliche Angehörigen der Gliederungen der Partei zu erſcheinen haben. Waldhof. Mittwoch, 29. Mai, 17 Uhr, Antreten ſümtlicher polit. Leiter einſchl, der Walter der DAßð am Schützenhaus„Diana“ zum Formaldienſt, Rheinau. Mittwoch, 29. Mai, 20.15 Uhr, Vor⸗ führung eines VDA⸗Schmalfilmes im„Badiſchen Hof“. Eintritt frei. Teilnahmepflicht für Parteigenoſſen und Mitglieder der Gliederungen. Seckenheim. Mittwoch, 29. Mai, 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung der pol. Leiter ſowie der Leiter der Unter⸗ gliederungen und Formationen im Nebenzimmer„Zum Badiſchen Hof“. Jungbuſch. Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, im gro⸗ ßen Saal der Liedertafel, K 2, 31/32 Lichtbildervortrag. Thema: Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftskunde. NS⸗Frauenſchaft Abtlg. Haus⸗ und Volkswirtſchaft. Mittwoch, 15 Uhr Beſprechung der Referentinnen für Haus⸗ und Volkswirtſchaft in L 9, 7. Strohmarkt. Mittwoch, 29. Mai kein Heim⸗ abend. Strohmarkt. Donnerstag, 30. Mai(Himmel⸗ fahrtstag) Ausflug nach Buchklingen. Abfahrt.48 Uhr mit Sonntagsfahrkarte nach Weinheim. Wande⸗ rung über die Burgen in 2 Stunden nach Buchklingen Eandſchulheim). Verpflegung aus der Taſche. Aus⸗ gaben für Fahrt, Kaffee und Kuchen etwa 2 RM. Alle Frauen ſind freundlichſt eingeladen. ßeudenheim. Mittwoch, 29. Mai, 20 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 29. Mai, 16 Uhr, Zellenleiterinnen⸗Beſprechung bei Waaner. Lindenhof. Freitag, 31. Mai, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Heim Eichelsheimerſtr. 51—53. 89 Abt. P. Die Preſſewaxte, Bildwarte, Zeichner der Gefolgſchaften der Unterbanne 1. U, v treten Fret⸗ tag, 31. Mai, 20.15 Uhr, im Schlageterhaus, Zim⸗ mer 67, an. Erſcheinen Pflicht! Vorherige Entſchul⸗ digung nur ſchriftlich. Gef. 9/171, Waldhof. Donnerstag, 30. Mai, 10.15 Uhr treten die Scharen im Dienſtanzug in den Standorten an. Sämtliche Jugendformationen Wald⸗ hofs(HI, Jungvolk, BDM, Jungmädel) ſtehen um 11.45 Uhr vor dem Saalbaukino(Jugendfilmſtunde). Bann 171. Sämtliche Gefolgſchaften der Unter⸗ banne J, U und v beſuchen am Donnerstag, 30. Mai, vorm. 11 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Gefolgſch, ſtehen geſchloſſen um 10.15 Uhr vor der Ingenieurſchule, N 6, angetreten. Der Ein⸗ trittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Gefolgſchaftsgeldverwalter haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4a, Zimmer 66, ab⸗ zuholen. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Sämtliche Fähnlein des Jung⸗ bannes 1/171 beſuchen am Donnerstag, den 30. Mai, vorm. 9 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Fähnlein ſtehen geſchloſſen um.15 Uhr vor der Ingenieurſchule, N 6, angetreten. Der Ein⸗ trittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Fähnleingeldverwalter haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4 a, Zimmer 66, abzuholen. BdM Untergau 1/171. Sämtliche Gruppen des Unter⸗ gaues 1/171 beſuchen am Donnerstag, den 30. Mai, vorm. 11 Uhr, in den„Gloria-⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Gruppen ſtehen geſchloſſen um 10.15 Uhr auf dem Platz der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche angetreten. Der Eintrittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Gruppengeldverwalterinnen haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4a, Zimmer 66, ab⸗ zuholen. Lindenhof. Mittwoch, 29. Mai, treten ſämtliche Mädelſchaften um 19.45 Uhr am neuen Heim an. (Dieſterwegſchule.) Sport mitbringen. Oſtſtadt. Sämtliche Mädel treten Donners⸗ tag 30. Mai, vorm..30 Uhr, in Uniform an der Heilig⸗Geiſtkirchee zum Frühſport an. Oſtſtadt. Schaft Käte Stroh hat ab Mitt⸗ woch, 29. Mai, wieder Heimabend. Friedrichsfeld. Mittwoch, 29. Mai, 20.15 Uhr, antreten in Kluft auf dem Goetheplatz. Lindenhof. Dieſe Woche finden wieder die Heim⸗ abende ſtatt. Schaft„Sofie Herrenknecht“ und„Thea Gotthold“ haben Mittwoch, 29. Mai, Heimabend im neuen Heim. IJM Untergau 1/171. Sämtliche Gruppen des Unter⸗ gaues 1/171 beſuchen am Donnerstag, den 30. Mai, vorm. 9 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Gruppen ſtehen geſchloſſen um.15 Uhr auf dem Platz der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche angetreten. Der Eintrittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Gruppengeldverwalterinnen haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4a, Zimmer 66, ab⸗ zuholen. Oſtſtadt. Mittwoch, 29. Mai, tritt die Oſtſtadt um 7 Uhr in tadelloſer Kluft am Marptplatz an. Oſtſtadt. Mittwoch, 29. Mai, 20 Uhr, im gro⸗ tzen Kaſino⸗Saal, KR 1, 1, Elternabend der Jung⸗ mädelgruppe Oſtſtadt. Eltern und Freunde unſerer Jungmädel ſind herzlich eingeladen. Abt. 1 K. Die Teilnehmerinnen am Sportkurs fahren mit den Rädern um 4 Uhr an der Rhein⸗ Neckarhalle ab. Abt. IV. Der Junibeitrag wird am 4. Juni auf dem Untergau abgerechnet. Achtung! Die Tagung am Donnerstag mit Fried⸗ helm Kemper in Weinheim fällt aus. Jungmäüdeluntergan 171. Mittwoch, 29. Mai, fallen ſämtliche Heimabende aus. DAxð Frauenamt der DaAd. Am Mittwoch, 29. Mai., 20 Uhr, findet in 1T 5, 12 ein Schulungsabend mit Pg. Merdes ſtatt, an dem alle Vertrauensfrauen, RBG⸗ Referentinnen und Ortsgruppen⸗Frauenwalterinnen teilzunehmen haben. Ortsjugendwaltung Neckarſtadt⸗Oſt ZJM Mittwoch, 29. Mai, 20.30 Uhr, findet im gro⸗ ßen Saal der Liedertafel, k 2, ein Kameradſchafts⸗ abend der Ortsjugendwaltung der DAß, Neckarſtadt⸗ Oſt ſtatt. Saalöffnung um 20 Uhr. Eintritt 35 Pfg. Eltern und Freunde der Jugend ſind herzl. einge⸗ laden. Amt für Berufserziehung Wochenendlehrgang für Handelsvertreter und Ge⸗ ſchäftsreiſende. Die der DAß und der Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaft 17(Handel), Fachgruppe Handelsvertre⸗ ter und Geſchäftsreiſende angehörenden Handelsver⸗ treter und Geſchäftsreiſende beteiligen ſich an dem am 1. und 2. Juni in Heidelberg ſtattfindenden Wochenendlehrgang. Teilnehmergebühr: RM.—. Anmeldungen: Amt für Berufserziehung, C 1, 10, Zimmer—9, und Kreisbetriebsgemeinſchaft 17 (Handel), L 4, 15. Himmelfahrts⸗Pferde⸗Rennen in Haßloch am Don⸗ nerstag, 30. Mai. Joſef⸗Bürckel⸗Wanderpreis. Karten zu ganz bedeutend herabgeſetzten Preiſen für Mitglieder der DAß: Tribüne.30, 1. Platz.70 RM. Karten beſtellen beim Kreisamt.d. F. Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsplatz 4, Zimmer 15, Tel. 608 26. NSKOS Käfertal. Mittwoch, 29. Mai, 20 Uhr, im Saal „Schwarzer Adler“ Mitgliederverſammlung(Arbeits⸗ beſchaffung). Wir bitten alle arbeitsloſen Kameraden zu erſcheinen. Sandhofen. Samstag, 1. Juni, 20 Uhr, findet im Saale des„Morgenſtern“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung mit Lichtbildervortrag„Weltkrieg 1914/18“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes, zu er⸗ ſcheinen. Angehörige ſind ebenfalls eingeladen. Frontſoldaten⸗ und Kriegsopfer⸗Befreiungstreſſen in Saarbrücken Abfahrt: Mittwoch, 29. Mai, 15.55 Uhr ab Haupt⸗ bahnhof und Donnerstag, 30. Mai, früh.50 Uhr ab Hauptbahnhof. Treffpunkt der Teilnehmer mindeſtens ½ Stunde vor jeweiligem Zugabgang auf dem Vor⸗ platz vor dem Hauptportal. Hier erfolgt Ausgabe der Beförderungsſcheine. Zubringung der entfernten Orts⸗ gruppen zum Frühzug: Ab 3 Uhr morgens geht ab Sandhofen ein Sonderwagen der Straßenbahn. Halte⸗ ſtelle: Sandhofen, Luzenberg, Meßplatz⸗Feuerwehr⸗ kaſerne, Neckarbrücke links, Hauptbahnhof. Desglei⸗ chen ab Feudenheim ab.10 Uhr über Hitlerhrücke. Die Straßenbahn wird jeweils 20 Minuten vor Zug⸗ abgang am Bahnhof eintreffen. Fahnen nicht ver⸗ geſſen ſowie Ehrenzeichen und NSKOV⸗Abzeichen. Kleidung: möglichſt dunkel mit ſchwarzem Schlips. Aufnahme in die NSKOV: Bis zum 15. Juni 1935 keine Aufnahmegebühr.— Erwerbsloſe Kameraden! Meldet euch ſofort bei den einzelnen Ortsgruppen. Es beſteht Arbeitsmöglichkeit. Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mann⸗ heim. Freitag, 31. Mai, beginnen die Vorleſun⸗ gen über Rechtswiſſenſchaft. Es werden Dr,. hapil. Pfennig über„Neues deutſches Staatsrecht“ je⸗ weils an Freitagen und Prof. Dr. Bötti⸗ cher über„Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts“ jeweils an Montagen und am Freitag, den 5. Juli, ſprechen. Anmeldungen: Geſchäftsſtelle, L 4, 15 (Tel. 260 49) und Aula, 4 4, 1, an Vorleſungs⸗ abenden. Beamte, Beamtenanwärter, Angeſtellte und Angehörige der freien Berufe ſind zugelaſſen. ODein ſtaa- Dr. Dralle's Birkenwasser enthält unter anderem naturfrischen Frühlings- Birkensaft, der durch kein Kunstprodukt zu ersetzen ist. bꝛaueht hralle Birtenwasòes Medizin für das Haar und zugleich eine wundervolle Erfrischung. Preise: RM.50, RM.94, RM.38, ½ Liter RM 5. 45, 1 Liter RM.70. — empfehlen wir unsere bhekonnt guten Woren zu gönstigen freĩsen: Kaiser's Festlaffee im Geschenkheufel Maerke Kaffeekenne Pfd. M.40 Marke Kœffeekenne extro„.80 Weltere bheliebte Mischiungen Pfd. M.—.—.20 Keiser's Tee Mischungenfürjeden Geschmock/ kröftig und oromorisch. Kaeiser's gute Schokoleden, preilinen, Bonbhons, Waffeln etc. Alles zum Bucken: Weizenmehl, Bockpulver, Vonillinzucker, Sultoninen, Korinthen, Mandeln, Hoselnoſpkerne, Citronat, Orongecot efc. Kaiser's vorzugliche Weine gaus olgenen Kollereien. 3 Rebert ,em, wenige Artikel uusgenommen KAISEES KAffEE GESCHMAFT eer-Reiſen mit dem beliebten Erholungsdampfer fest 9ul . jchk andef. l chon vone Iu · hoe an- 75 Beslchtigen Sie »Freibur Schriesheim Vekanntmachung Rebſchädlingsbetämpfung betr. Das Badiſche Weinbauinſtitut in gibt folgendes bekannt: In bielen Weinbergen des Landes vor allem dort, wo eine Winterbekämp⸗ jung unterblieb, tritt ſeit kurzem die Kräuſelkrankheit oder Kurz⸗ knotigkeit der Reben wieder ſtär⸗ ker auf. Sie wird hervorgerufen durch winzig kleine Milben, die durch Saugen an Blättern und Trieben ein Verkümmern der Blätter und eine Wachstumshemmung d. Triebe(Kurz⸗ motigkeit, Beſenkrankheit) verurſgchen. Auch die ebenfalls durch eine Milben⸗ art vexurſachte ſogenannte Pocken⸗ krankheit an den Blättern tritt dieſes 5 beſonders ſtark—. bei entſtehen auf der Blattoberſeite kleine Warzen, während ſich an der entfprechenden Stelle der Blattunter⸗ ſeite ein weißer Haarfilz entwickelt. Beide Krankheiten, vor allem die beſonders ſchädliche Kurztnotigkeit, können noch jetzt bekämpft werden durch ſofortlge gründliche Be⸗ ſpritzung der jungen Triebe mit einem der nachſtehend angeführten Mittel: 1. 3 5 e auf 100 er Waſſer. 2. 1 Kilogramm Solbar auf 100 Ltr. Waſſer. 3. 15 Kilogramm 10prozentigen Ta⸗ bakextrakt 8 100 Liter Waſſer. 4. 5 hryſan 99 Waffe thol auf 100 iter Waſſer. Achtet auf den Mottenflug! Eine ekanntmachuna zurHeuwurmbekämp⸗ — wird bald nötia ſein, doch 5 , en eit nicht zur Heuwurmb. p⸗ ng hinausſchieben.(8578 KR) Schriesheim, 28. Mai 1935. Bürgermeiſter: Urban. Vekanntmachung Die—— werden auf⸗ gefordert, ihre Weinberge zu ſpritzen. Es iſt zweckmäßig, dieſe erſte Be⸗ ſpritzung gegen den Heuwurm mit einer vorbeugenden Beſpritzung gegen den Peronoſporapilz zu verbinden u. arſenhaltige Kupferbrühen zu verwen⸗ den. Als ſolche kommen in erſter Linie in Betracht: 1. einprozentige Kupferkalkbrühe mit uſatz! von 400 Gramm eines 2—.—5 Kupferoxvdchlorid „einprozentige upferox rid⸗ brühen mit Zuſatz von 400 Gr. eines Kalkarſenates. 3. 1,5prozentige Nosbraſenbrühe ne⸗ bei den übrigen in den„Leitſätzen ür. Schädlingsbekämpfung im einbau“ angeführten Handels⸗ präparaten. Schriesheim, 28. Mai 1935. Bürgermeiſter: Urban. Heddesbach Jagd⸗Verpachtung Die Gemeinde Heddesbach verſtei⸗ gert am Samstag, den 8. Juni 1935 mittags 12 Uhr,“ auf dem' Rathaus dahier die Auzübung der Jagd für 178 eit vom 1. April 1935 bis zum 1. März 1947. Der Jagdbezirk be⸗ ſteht aus ca. 690 Hektar, wovon 475 Hektar Wald ſind. Das Jagdaebiet iſt von der Station Hirſchhorn a. N. 7 Kilometer entfernt. Autoverbindung iſt vorhanden. Die Jagd weiſt einen uten Stand von Rehwild auf Hirſche ind häufig vorkommendes Wechſel⸗ wild. Für die Verpachtung gelten die Beſtimmungen des Reichsfagdgeſetzes Der Entwurf des Jagdpachtvertra⸗ es liegt im Rathaus dahier zur Ein⸗ cht offen.(43 023K Heddesbach, 25. Mai 1935. Jagd⸗Verpachtung Die Gemeinde Spechbach, Amt Hei⸗ delberg, am n den 15. Juni 1935, nachmittags 3 Uhr, im Rathaus die Ausübung der Jagd des Lach eebend Jagdbeixks Spech⸗ ach, beſtehend in einem Jagdbezirt in Größe von 581,60 Hektar Feld, 300,70 Hektar Wald und 17,08 Hektax beſriedeten Fiechze zuſammen 906,87 ektar, für die Zeit vom 1. Februar 935 bis 31.—. 1944. ür die Verpachtung gelten die ge⸗ ſetzlichen S Der vom Kreisjägermeiſter genehmigte Ent⸗ wurf des Safdrendenean und die Reviexkarte liegen im Rathaus zur Einſicht auf, woſelbſt auch Auskunft erteilt wird. Spechbach, den 23. Mai 1935. Wahl, Bürgermeiſter und Fagdvorfteher. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 29. Mai 1935, ieſigen u 6, 2, 1e Hablun im Vollſtretunigllvege öffentlich verſteigern: A W er u. .4 Möbelſtücke. Spieß, Gerichtsvollzieher. Spechbach moine Ausstelig.! Fordern Sie Spez.-Prospekt Möbelkauf Das bellebte Konditorei-Köffee HaRTMANN 5 1 nur 1 7. 128 am Kaiserring Kuchen, Bier und Wein ane-Fig Mannheim Quslität uncd billig Ehestands- 4 darlehen Seltene keiegennelt Brautleure! Aalätuinmer mod. Form, Schrank mit Wascheinricht. u. Innenspiegel, alles ahgerundet, gtwas tfansport⸗ Tepplche Tüpeten Kofle beschädigt, daher rad Mk. 240.- 3 Ehestandsdarlehen fich. Lroschel Mannheim, T 3, 10 E 2, e J. Zapmann 11 23152 reite Str. tgl. d. Reichsfach- Etage im Hause Pilz schaft Desinfektoren. Kontrahent staatl. οσ Der Bürgermeiſter: Ruth. IIlMIIIAtTAeeeeeeeeeeen Deine Anzeige dem Hanenkreuzbanner LlllüttiktikkittiitiIstttzAIzizszIZzzitzzzzzzIIzzIzzzitzzzzzzzizvzLzzbzzzizizikzzztzzzixZiLizzztzzttzxztzzztzzzzvIIAizvztzkztzzLzI „GENERALVONSTEUBEN. ca à · 140 14690 Brutto-Aegister⸗Tonnen 1. 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Nach tlefſter Verzweiflung wurde ich dadurch dem Leben neu geſchenkt und kann jetzt wieder ehen, die Arme bewegen und ſämtliche ſchweren landwir ſcha tlichen Arbeiten perrichten. Ich fühle mich wie neugeboren und kann deshalb die 1 ur, die bequem zu Hauſe ausführbar iſt, allen Leidenden aufs beſte e Fredersdorf, den 5. 2. 1935 Karl Brandt, Landwirt. Auskunft koſtenlos durch Pyrmoor⸗Naturheil⸗Inſtitut, München G4, Münzſtr. 9. Seit 25 Jahren— Erfolge bei Nervenleiden aller Art, Schlaganfällen, Krampfanfällen. Gliederreißen, Neuraſthenie u. Gelenkgicht. Hunderte Anerkennungen und Dankſchreiben Geheilter Mar- Reichsſportwerbewoche Programm der Turner und Sportler Mittwoch, 29. Mai 15.00—18.00 Uhr: Vorführungen, Spiele und Wettkämpfe ſämtlicher Mannheimer Schulen im Stadion(Volks⸗, Höhere und ach⸗Schulen), Knaben⸗ und Mädchenturnen. chüler über 14 Jahre bringen unter an⸗ derem Vorführungen in Hockey und Boxen. Unter Führung der Klaſſenlehrer werden die an den Kämpfen nicht teilnehmenden Schüler als Zuſchauer der Veranſtaltung bei⸗ wohnen. 17.00 Uhr: Tennis, Jugend⸗ und Schüler⸗ kämpfe auf den Tennisplätzen im Stadion. 19.00 Uhr: Auffahrt ſämtlicher Mannhei⸗ mer Kanuvereine auf dem Neckar ab Boots⸗ haus der Mannheimer Kanugeſellſchaft. 18.00—23.00 Uhr: Kegeln, Klubmannſchafts⸗ kämpfe und Einzelkämpfe auf den Bahnen im alten Gaswerk, Windeckſtraße 91. 20.00 Uhr: Staffelwettkampf, Figuren⸗ liegen, Springen, Waſſerballſpiele in der großen Schwimmhalle des Herſchelbades. 20.30 Uhr: Fechten in der Turnhalle des Turnvereins„Badenia“, Feudenheim, Zie⸗ thenſtraße. NSG„Kraft durch Freude“ Allgemeine Körperſchule: von.30 bis.30 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Ftauen und Männer; von.00—.00 Uhr, wie vor; von 19.30—21.30 Uhr, Friedrichs⸗ ſchule, U 2, Frauen und Männer; von 19.30 bis 21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfer⸗ tal, Frauen und Männer; von 19.30—21.30 Uhr, Sandhofenſchule, Kriegerſtraße, Frauen und Männer; von 19.30—21.30 Uhr, Kirch⸗ gartenſchule, Neckarau, Männer. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: von 19.30—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ taler Straße, Frauen; von 19.30—21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen; von 19.30—21.30 Uhr, Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau, Frauen. Schwimmen: von.30—23.00 Uhr, Her⸗ ſchelbad, Halle I, Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen: von 18.30—20.30 Uhr Stadion. Reiten: von 20.00—21.00 Uhr, Reithalle im Schloß, Frauen und Männer. Handball⸗Endſpiele in Stuttgart Die beiden Handball⸗Endſpiele um die deut⸗ ſche Meiſterſchaft der Männer und Frauen wer⸗ den am 16. Juni in der Stuttgarter Adolf⸗ Hitler⸗Kampfbahn ausgetragen. Es ſpielen um 16 Uhr bei den Frauen: Vf R Mannheim gegen TVd Eimsbüttel und anſchließend um 17 bei den Männern: PSV Magdeburg— MSo Hindenburg Minden Berufung des Reichsdietwarts uAm eine geſteigerte Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichsbund für Leibesübungen und dem Volksbund für das Deutſchtum im Ausland (VꝰDa) zu erzielen, wurde Reichsdietwart Kurt Münch auf die Dauer von vier Jahren zum Mit⸗ zufen in der Hauptverſammlung des DVA be⸗ rufen. die delemlerten dor ödem bel dr. Svebbes Berlin, 28. Mai. Die zurzeit auf Ein⸗ ladung der Oberſten Nationalen Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt zu ihrer Frühjahrs⸗ tagung in Berlin weilenden Delegierten der FICM(Eeédération Internationale des Clubs Motorevelistes) wurden am heutigen Dienstag von Reichsminiſter Dr. Goebbels in Ver⸗ tretung des Führers empfangen. Der Präſident der ONS, Korpsführer Hühnlein, ſtellte dem Reichsminiſter die Delegierten der FICM, zu der 27 Nationen gehören, vor. Er betonte die Sportkamerad⸗ ſchaft, die zwiſchen den deutſchen Kraftfahrern und denen der übrigen Welt beſtehe. Reichsminiſter Dr. Goebbels erklärte in ſei⸗ ner Begrüßungsanſprache, daß er mit großer Freude die Vertreter der FöCM namens und im Auftrage des Führers und der Reichsregie⸗ rung begrüße. Deutſchland freue ſich aufrichtig über jeden Beſuch von ausländiſchen Gäſten. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß jeder junge, revo⸗ lutionäre Staat pſychologiſche Widerſtände in der Welt zu überwinden habe. Deutſchland wolle nicht den Nationalſozialismus anderen Völkern aufzwingen, aber es ſei natürlich, daß das Ausland, wenn auch der nationalſoziali⸗ ſtiſche Gedanke keine Exportware ſei, ein An⸗ recht habe, ihn in ſeinen Urſprüngen kennen zu lernen. Man werde dann feſtſtellen können, daß der Nationalſozialismus ein ganz anderes nationaliſtiſches Prinzipverfolge alsetwa das Vor⸗ kriegsdeutſchland oder manche an⸗ dere Nation. Der Führer habe es in ſeiner letzten Rede noch einmal betont, daß der Na⸗ tionalſozialismus nicht fremde Völker zu ger⸗ maniſieren gedenke, ſondern nur das deutſche Volk ſo deutſchbewußt wie möglich machen wolle. Der Reichsminiſter betonte anſchließend, daß er mit großer Genugtuung und Freude den Fortſchritt der deutſchen Leiſtun⸗ gen auf dem Gebiete des Sportes und des Motorweſensgeſehenhabe, Fortſchritte, die er vor allen Din⸗ gen dem wiedererwachten deut⸗ ſchen Nationalſtolz zuſchreiben zu dürfen glaube. Deutſchland werde ein ehr⸗ licher, ſtarker und fairer Partner ſein, nicht nur im Sport, ſondern auch vor allem in der Politik. Der Führer und ſeine Mitarbeiter ſeien unverbrauchte Männer aus dem Volke. Sie ſeien ſchon deshalb Anhänger der Motoriſie⸗ rung der Welt, weil ſie ſelbſt geſehen hätten, wie der Motor dem Großſtadtmenſchen die Na⸗ tur wieder eröffnet habe. In ſeiner Antwortrede dankte der Präſident der F̊ICM, Graf Bonacoſſa⸗Italien, dem Reichsminiſter Dr. Goebbels für die hervor⸗ ragende Aufnahme, die Deutſchland den Dele⸗ gierten der FICM geboten habe. Mit großer Freude könne man feſtſtellen, daß der inter⸗ nationale Sport in Deutſchland ſeine beſten Freunde beſitze. Etoffinauf,Aund um den eiedxicsnlaz“ Das Meldeergebnis für den 1. Juni Auch dieſes Jahr wird wieder wie in den vergangenen JFahren Mannheims beliebteſter Staffellauf zur Durchführung kommen. Zwar ſchien es noch in den letzten Tagen, als ob er den Vorbereitungen zur Olympiade zum Opfer fallen ſollte. Schließlich genehmigte ihn das Fachamt für Leichtathletik doch und erhielt da⸗ mit die Mannheimer Sportwerbewoche wohl die zugkräftigſte Programmnummer. Das Geſicht des„Rund um den Friedrichs⸗ platz“ hat ſich dieſes Jahr etwas verändert, in⸗ ſofern nämlich, als ſich die Leiſtungsklaſſen nach der Einteilung der Fußball⸗ und Handballver⸗ heine in Gau-, Bezirks⸗ und Kreisklaſſe richten. So werden im Hauptlauf die Mannſchaften der Mannheimer Gauligavereine ſtarten, dazu lommen außerdem die Vereine mit den ſtärk⸗ ſten leichtathletiſchen Abteilungen: TV 1846, der Vorjahrsſieger, MTG und Poſtſportverein. Mit VfR, Vfe Neckarau, SV Waldhof, MFC 08 und den obigen drei Vereinen iſt der Haupt⸗ lauf diesmal beſſer beſetzt, als die vergangenen Jahre. Jetzt ſchon hier den Sieger zu nennen, iſt ſehr ſchwer, denn TV 1846, Poſt, MTG ſo⸗ wie Vfè müſſen ihre beſten Läufer zu Olympia⸗ prüfungskämpfen ſchicken. Die Fußballer erhal⸗ ten dadurch eine Chance, durch geſchickte Beſet⸗ zung ihrer Mannſchaften ſich gut nach vorn zu bringen. Trotz der anderen Einteilung iſt auch in den übrigen Klaſſen das Meldeergebnis befriedi⸗ gend, wenn mit 53 Nennungen insgeſamt auch die Vorjahrszahl von 75 Meldungen nicht ganz erreicht wurde. Stark eingebüßt hat dabei der Langſtreckenlauf, wo gegenüber dem Vorfahr mit 9 nur 4 Meldungen eingelaufen ſind. nachbetrachtungen zu Deutſchland-Tſchechei Der deutſche Fußballſieg über die Tſchecho⸗ ſlowakei wird ſicher in den europäiſchen Fuß⸗ balländern aufhorchen laſſen. Schließlich iſt die Tſchechoſlowakei im Fußball eine Großmacht, die im Vorjahr in Italien im Kampf um die Weltmeiſterſchaft erſt im Endſpiel von Italien knapp beſiegt werden konnte. Gegen den Welt⸗ meiſterſchafts⸗Zweiten wollte Deutſchlands Fuß⸗ ballſport beweiſen, daß er troß der:2⸗Nieder⸗ lage gegen Spanien zur Weltklaſſe emporge⸗ wachſen iſt. Der Dresdner Sieg wurde ſchwer erkämpft, nach 20 Minuten war er aber nicht mehr ernſtlich gefährdet. Bundesführer Felix Linnemann äußerte ſich nach dem Kampfe:„In Köln hatte unſere Elf einen ausgeſprochen ſchwarzen Tag. Spaniens Mannſchaft war beſ⸗ ſer und unſere Niederlage verdient. Heute aber zeigt das:1 über die Tſchechen, daß Deutſch⸗ land neben Italien und Spanien zur kontinen⸗ talen Spitzenklaſſe zählt.“ -⸗Syſtem ohne Verteidiger Seit rund zwei Jahren fragt man ſich in ausländiſchen Fachkreiſen, auf was der unge⸗ ahnte Aufſchwung des deutſchen Fußballſports mrückzuführen ſei. Daß Reichstrainer Nerz nleihen beim engliſchen-Syſtem aufgenom⸗ men hatte, wußte man. Und doch ſah man von Länderſpiel zu Länderſpiel, daß es nicht nur eine Kopierung dieſes engliſchen Abwehrſyſtems iſt. Schließlich ſprach man, von der Verlegen⸗ heit getrieben, von einem„Deutſchen Syſtem“, von einem„Deutſchen Stil“ ſchlechthin. Dieſer „Deutſche Stil“ wurde auch gegen die Tſchechen beibehalten, ja er wunde in einer Vollendung ezeigt, wie er vielleicht nur in Neapel beim piel gezrie Oeſterreich—3* trat. Eine ſorg⸗ fältig betriebene, freie und bewegliche Abwehr, verbunden mit einem raumgreifenden Langpaß⸗ ſpiel, das ließ die tſchechiſchen Berufsſpieler in Dresden ſcheitern. Große Sorge bereitet uns bei dieſem deutſchen-Syſtem nur die Beſet⸗ zung der Verteidigung. Es iſt ein offenes Ge⸗ heimnis, daß wir ſeit Jahren an hundertpro⸗ zentig ſicheren Abwehrſpielern kranken. Uns ſteht kein Zeniſek, ſein Quincoces, Zamora und Planicka zur Verfüszung. Unſere Janes, Tiefel, Buſch, Jakob und Buchloh ſind, international gewertet, guter Durchſchnitt. Bereits im Spa⸗ nienſpiel traten Schwächen unſerer Abwehr ent⸗ ſcheidend zutage, auch in Dresden gab es bei den Verteidigern und Läufern viel Schatten. So geht es nicht weiter Länderkämpfe der deutſchen Fußballer finden heute einen ſolchen Zuſpruch, daß man einfach nicht mehr weiß, wo man ſie durchführen ſoll. Wunderzahlen, von engliſchen Pokalendſpielen vorſchwebend, ſind Wirklichkeit geworden. In Köln wollten 250 000 Menſchen das Spanien⸗ ſpiel ſehen, in Dresden bemühten ſich 180 000 um Karten. In Köln klappte die Organiſation vorzüglich, weil man eben nicht mehr Karten ausgegeben hatte, als man Menſchen unter⸗ bringen konnte. In Dresden war es etwas anders! Auf einem Platz, der höchſtens 50 000 Zuſchauer faßt, waren 62 000 untergebracht. Die Folge war, daß den Sanitätern nicht genügend Bahren zur Verfügung ſtanden, all die Zu⸗ ſammengebrochenen fortzutragen. Bei einem Einſturz einer Kurventraverſe wurden ſogar zwei Schüler und ein junger Mann ſchwerer verletzt. Das ſollte eine dringende Warnung ſein! Entweder bauen wir Rieſenſtadien oder aber wir geben nur ſoviel Karten aus, wie Menſchen in die Kampfſtätte paſſen! Spielten die Deutſchen zu hart? Dieſe Frage wird vor allem in Kreiſen auf⸗ kommen, die dem Spiel nicht beiwohnten. Es iſt gewiß ſchade, daß den Tſchechen Nejedly, Planicka und Puc durch Verletzungen während des Spiels verloren gingen. Die deutſche Elf trägt daran durchaus keine Schuld. Planicka Der Lauf der Bezirksklaſſe ſieht acht Mannſchaften am Start und in der Kreis⸗ klaſſe werden ſechs Mannſchaften ſtarten. Start beſetzt iſt der Lauf der Vereine, die Leichtathle⸗ tit nur als Ergänzungsſport treiben, neun Mel⸗ dungen wurden hier abgegeben. Der fünfte Lauf iſt den zweiten Mannſchaften der Gau⸗ und Bezirksklaſſe vorbehalten. Gemeldet haben jedoch nur die drei Mannheimer Leichtathletit⸗ vereine. Doch wird ſehr wahrſcheinlich die ein⸗ zige Mannſchaft, die für den ſechſten Lauf ge⸗ meldet wurde, TB Germania, mit im fünften Lauf ſtarten. Der ſiebente Lauf, Läufer über 32 Jahre, wird wohl ausfallen, wenn nicht noch Nachmeldungen einlaufen. Nur TV 46 hat hier gemeldet. Der Ausfall dieſes Laufes wäre um ſo bedauerlicher, da er erſt vergangenes Jahr eingeführt wurde. Die beiden reſtlichen Läufe, 8 und 9, ſind der Jugend vorbehalten. Nummer 8 für die A⸗Jugend iſt dabei mit elf Mann⸗ ſchaften das am beſten beſetzte Rennen des Ta⸗ ges. Aber auch die B⸗Jugend wird noch mit ſie⸗ ben Mannſchaften am Start ſein. Als Startzeit wurde dieſes Jahr 19 Uhr feſt⸗ geſetzt. Damit dürfte erreicht werden, daß ein noch größerer Zuſchauerkreis als ſonſt Zeuge aller Kämpfe ſein kann. Das Meldeergebnis: Lauf 1: für Fuß⸗ und Handballgauligavereine für TV 46, MTG und Poſt. 1. SV Waldhof; 2. VfL Neckarau; 3. TV 1846(Vorjahrsſieger); 4. MFC 08; 5. MTG; 6. VfR; 7. Poſtſport⸗ verein. Lauf 2: für Bezirksklaſſenvereine im Fuß⸗ und Handball. 8. TV Friedrichsfeld; 9. Doc Lin⸗ denhof; 10. SC Käfertal; 11. TV Seckenheim; —————————————————————————————————— beſtritt in Dresden nach einer Verletzung erſt ſein zweites Spiel, während Puc nach tſchechi⸗ ſchen Urteilen einer für Verletzungen ſehr emp⸗ findlicher. Spieler iſt. Nejedly war körperlich nicht in beſter Verfaſſung, ſo daß man offiziell am Samstagabend noch nicht wußte, ob es nicht beſſer ſei, an ſeiner Stelle von vornherein Fac⸗ zinek einzuſetzen. Schließlich darf man aber auch nicht vergeſſen, daß die tſchechiſchen Spie⸗ ler mitten in der Meiſterſchaftsſaiſon ſtehen, in der von ihnen ungeheuer viel verlangt wird. Nein, der Dresdner Länderkampf verlief durch⸗ aus fair, daran können auch die drei Verletzun⸗ gen nichts ändern. Eine ausländiſche Stimme Viele ausländiſche Preſſevertreter wohnten dem Dresdner Länderſpiel bei, unter anderen auch Schriftleiter Kleiner vom Zürcher„Sport“, der als ein unparteiiſcher Beobachter angeſpro⸗ chen werden kann und deſſen Feſtſtellungen wir nachſtehend auszugsweiſe wiedergeben: „Deutſchland blieb gegen die Tſchechoſlowakei glücklicher und nicht einmal unverdienter Sie⸗ ger, aber es wäre eine arge Uebertreibung, wollte man behaupten, durch das:2 von Dres⸗ den ſei nun eine Abklärung über die Vorherr⸗ ſchaft auf dem Kontinent erfolgt. Die Tſchechen erwieſen ſich als ganz große Fußballſpieler, aber die Deutſchen waren die beſſeren und ſoli⸗ deren Kämpfer, die robuſteren Fighter, die die oft unentſchloſſenen Techniker einfach wegrann⸗ ten oder überrannten. Wieder einmal hat alſo der Fighter den Boxer geſchlagen. Wieder ein⸗ mal hat der beherztere, hingebungsvollere Kämpfer den manchmal ängſtlichen Zauderer an die Wand gedrückt. Dabei konnte man nicht be⸗ haupten, daß Deutſchland nicht im Rahmen der Regeln gefochten hätte. Einzig die an Puc verübten Vergehen können nicht mit Unabſicht⸗ lichkeit entſchuldigt werden. Trotz der gerade durch die Deutſchen betonten Hervorhebung des Kampfmomentes war es weit über eine Stunde lang auch ein wirklich großes Spiel, das kaum einen einzigen Wunſch unerfüllt ließ.“ 8 *05* G vᷣl— 12. FC Germania Friedrichsfeld; 13. TV Jahn we. 71 ————— * 4 Neckarau; 14. MTGz; 15. SpVgg Sandhofen. Lauf 3: für Kreisklaſſenvereine im Fuß⸗ und Handball. 16. Tb Seckenheim; 17. SC Neckar⸗ ſtadt; 18. TV Waldhof; 19. RTusV Mann⸗ heim; 20. TB Germania Mannheim; 21. Sp Vgg 07. Lauf 4: für Vereine, die Leichtathletik nur als Ergänzungsſport treiben. 22. Mannheimer RC; 23. Sportv. 1884; 24. M. Kanu⸗Geſ. 22; 25. RV Amicitia; 26. Verein Mhm. Kegler; 27. Waſſerſport Sandhofen; 28. Mannheimer Kanuſport; 29. Kanu SC Neckarau; 30. Vfä 856. Lauf 5: für zweite Mannſchaften des erſten und zweiten Laufes. 31. TV 1846; 32. Poſt⸗ ſportverein; 33. MTG. Lauf 6: für zweite Mannſchaften des dritten und vierten Laufes. 34. Tb Germania Mhm. Lauf 7: für Mannſchaften über 32 Jahre. 35. TV 1846. Lauf 8: für Jugend, Jahrgang 1917/18. 36. Vfè Neckarau; 37. SC Käfertal; 38. TV Rheinau; 39. TV Jahn Neckarau; 40. TV 18463 41. Poſtſportverein; 42. TV Waldhof; 43. Mỹ 08; 44. VfR; 45. MTG; 46. SpVgg Sandhofen. Lauf 9: für Jugend, Jahrgang 1919/½20. 47. SV Waldh.; 48. TV Jahn Neckarau; 49. TV 1846; 50. MTG; 51. VfR; 52. Tb Germania Mannheim; 53. SpVgg 07. Die Gchwimmer in der Reichsſpor⸗ Derxbewoche Die im Rahmen der allgemeinen und olympi⸗ ſchen Sportwoche veranſtaltete Reichs⸗Sport⸗ Werbewoche iſt bereits voll im Gang. Wie alle Sportarten ſoll auch das Schwimmen hier⸗ bei nicht unberückſichtigt bleiben. Von welchem unermeßlichen geſundheitlichen., Wert gerade das Schwimmen für die deutſche Nation iſt, darüber beſteht kein Zweifel. Man bedenke nur, wieviel tauſend koſtbare Men⸗ ſchenleben allein im Laufe eines einzigen Jah⸗ res in Deutſchland den furchtbaren Ertrin⸗ kungstod über ſich ergehen laſſen müſſen, nur weil ſie es verſäumten, das Schwimmen zu erlernen. Dabei iſt gerade das Erler⸗ nen des Schwimmens ſo natürlich leicht, daß der Volksgenoſſe, der ſich einmal zu dieſem erſten Schritt aufgerafft hat, zu einem verſchworenen Verfechter des Schwim⸗ mens bzw. des Schwimmſports wird. Dies be⸗ weiſen neben den herrlichen Schwimmlehrtätigkeit in den verſchiedenen Ver⸗ einen nicht zuletzt auch die ſo gut beſuchten Schwimmkurſe der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Dabei kommt es wirklich nicht darauf an, ob der oder die Betreffende eine wirkliche„Sportfigur“ hat, nein, lieber Volks⸗ genoſſe, die Hauptſache iſt, daß du nach des Tages Mühen und Laſten etwas für deinen erholungsbedürftigen Körpertuſt! Wer dank ſeiner Eignung dazu geſchaffen iſt, kann ſich immer noch den Sport⸗ ſchwimmen, Kunſtſpringen oder was es ſonſt gibt, verſchreiben. Den Frauen und Mäd⸗ chen insbeſondere gilt dieſer Ruf, denn gerade für den weiblichen Körper iſt das Schwimmen unbeſtritten am bekömmlichſten. Die Atmungsorgane, die geſamte Mus⸗ kulatur, die Blutzirkulation uſw. ſie alle haben durch das Schwimmen unge⸗ meine Vorteile, die ſich erſt in ſpäteren Jahren auswirken. Liebe Volksgenoſſin, haſt du ſchon mal einen Damenreigen oder das ſich ſo wundervoll ausnehmende Figuren⸗ legen von Schwimmerinnen geſehen? Wenn nicht, komme und genieße den äſthetiſchen An⸗ blick dieſes herrlichen Zweiges des Schwimmens und wenn es dir gegeben ich, melde dich bei einem Verein und mache ſelbſt mit. Aus dieſen Erwägungen heraus werden alle Mannheimer die am vergangenen Sonntag bereits durch ihre zahlenmäßige ſtarke Beteiligung und in ihrem Dreß beim Sportwerbezug ſo angenehm auf⸗ fielen, am Mittwochabend, 8 Uhr, im Herſchelbad vor die Oeffentlichkeit treten, um die Vielſeitigkeit des herrlichen Schwimm⸗ ſports vorzuführen. Damenreigen, Kraul⸗, Lagen⸗ und Bruſtſtaffel'nn von Män⸗ nern und Frauen, das herrliche, großen Mut vorausſetzende Kunſtſpringen, Waſſerballſpiele und zuletzt Darbietungen der Deutſchen Lebens⸗ rettungs⸗Geſellſchaft werden dich begeiſtern und vielleicht ſtaunen laſſen. Scheue nicht die we⸗ nigen Pfennige Unkoſtenbeitrag, der Beſuch lohnt ſich beſtimmt. Alſo, am Mittwochabend s Uhr ins Her⸗ ſchelbad. 3 Der Heſſengaumeiſter in Mannheim Der Heſſengaumeiſter, der allbekannte Fuß⸗ ballclub von 1893 Hanau, einer der Traditions⸗ träger ſüddeutſcher Fußballgeſchichte, liefert dem VfR Mannheim am Donnerstagnachmit⸗ tag(Chriſti Himmelfahrt, 30. Mai) 15.30 Uhr auf dem VfR⸗Sportplatz an der Eichbaum⸗ brauerei einen Gauvergleichskampf. Hanau 93, der in früheren Jahren ſtets ein Wort in den Schlußſpielen um die Süddeutſche Meiſterſchaft mitredete, hat ſich wieder ſtark nach vorne gebracht. In imponierendem Stil wurde in dieſem Jahr die Gaumeiſterſchaft ge⸗ wonnen und in den Gruppenſpielen ſtark nach oben gedrängt. Auch die SpVgg Fürth mußte die Waffen vor Hanau gz ſtrecken, das erſt am Sonntag aus Jena einen überzeugenden:0⸗=⸗ Sieg mit nach Hauſe brachte. Spieler wie Sonn⸗ rein, Philippi, Klingler uſw. repräſentieren Spitzenklaſſe. Die Begegnung VfR— Hanau 93 findet allſeitiges Intereſſe. Im Vorſpiel, das um 13.45 Uhr beginnt, treffen ſich die A⸗Ju⸗ gendmannſchaften von SpV Waldhof— PfR. Nach dem Hauptſpiel findet eine intereſſante Handballſpielbegegnung ſtatt. Es treten die Jugendauswahlmannſchaften des Kreiſes Mannheim⸗Süd gegen⸗Nord gegeneinander an. Erfolgen der Schwimmer(innen), —— -In Lmi in herrlic Balkon u — — 4 II Urch. 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Js., verschied plötzlich und unerwartet unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Julius Niffer Wir betrauern in dem Entschlafenen einen treuen Mit⸗ arbeiter, der sich durch seinen Fleiß und Pflichterfüllung unsere vollste Wertschätzung erworben hat. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes An⸗ MHannheim leere Zimmer Nh.F leeres Großes Zimmer zu vermi⸗ 14 11. na a 1•587 3. Stock. 15 784%5 Ein ſchönes leeres Zimmer zum 1. Juni 1935 zu vermieten. zu. 181838 MHöbl. Zimmer zu mieten geiucht Frl. ſucht—— möbliert. Zimmer Nähe Rheinbrücke. Offert. u. 14 533“ an die Exp. d. Bl. — 1 mbl. od. 1. Etage, — auch Vertreter 43*—◻ könn. Schreibt. Rahe 3 Bagnoiz 3 Waſfert, An*5 Preis u. an die Exp. d unter Nr. in der Exp. d. Bl. Möbliertes 3 mögl. 1 Mehlkaſten und eine Dezimalwaage zu verkaufen. Mhm.⸗Wallſtadt Am Bahnhof 6. (18 212 K) Hochmodern. oval. Auszugtiſch nußb. pol. mit ge⸗ ſchweift, Füß., faſt neu, billig zu verk. A. Miltenberger. 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Hinrichs Ank. 20 Uhr Ende 22.5 Uhr Nordstern LEBENSVERSICHERUNOSBANK AC krgebniſſe des beſchüftsjahres 1934: Derſicherungsbeſtand 160 600 Derſicherungen überer 481 O0% Oοο% Rnm davon im Jahre 1954 neu abgeſchloſſen 45 o00%⏑ RNN Seſamte Garantiemittetettt!!!tlt!t. 136 900 o00 RNI davon Deckungsſtock(Prämienreſerve) 117 800 o0%0 Rm bewinnrücklagen der Derſicherten Aus dem Ueberſchuß wurden überwieſen. 3248 O0% Rm Die Gewinnrücklagen der Oerſicherten betragen danach.„„„„„„„9454 00% RMM fNuszahlungen an die Derſicherten für Ceiſtungen aus Derſicerungen. 12729000 RM für Gewinnanteillt.. Seene beſamtleiſtungen an die Derſicherten ſeit 1924; 94 b00 o00 nm Der vollſtündige beſchüſtsbericht wird auf unſch koſtenlos jur berflgung geſtellt khestandsdarlehen! F 2, 45 Nächste Woche: AVof 2 2433 Cetnlonme Zelig garanuñn 8384% Cennne ꝛun 2000 22000 +7%000 Lr Uugmellos Z. 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