h, 29. Na1 18 J N aldetenl sponnunę: eralstochter. de Hoskau. .50 Uhr .0O0,.50 Uhr .30 Uhr 1Sct Hans Richter ädel 50 maͤl frei'n. nSeln. o0% Rm %%ͤ R o0%% RM o% RM %% RmM 0% RM 0% Nnm o beſtellt — — 54 „ 7mal(.70 RM. u. 30 Pfg. owie die Poſtämter Anſpruch Iſt die„ indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Donnerslag⸗Ausgabe Mannheim — Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ usgabe& erſcheint 12mal(.20 RM. u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe z erſcheint Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger e einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ 1 Entſ Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen ſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen itung am Erſ 5. Jahrgang im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Schluß der Anzeigen⸗Annahme; f A/ Nr. 244 Nr. 148 Anzeigen: Geſamtauflage: Die• Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Tfür F 3„Bei Wiederholun r Frühaus Annahme: Mannheim, k 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Zah 8 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. eſpalt. Milltmeterzeile 10 Pfg. Die Aageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe; Die 8 palt. Millimeterzeile 4 f. abatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 30. Mai 1935 Der erſte deutſche dernſehkongreß Breslau führt im deutſchlandflug Das Pech der Karlsruher Berlin, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Erſt im Laufe der Nacht konnte die Wettbewerbslei⸗ tung des„Deutſchlandflug 1935“ das Punkt⸗ ergebnis des erſten Streckenflugtages errech⸗ nen. Nach der Bewertung, die Punkte für das Verbandsfliegen, die Einhaltung einer Reiſe⸗ geſchwindigkeit und die Löſung von Beobachter⸗ aufgaben verteilt, liegt die Breslauer Kette mit 802 Punkten vor Bremen mit 780, Dres⸗ den 778, Danzig 759 und Mannheim mit 730 Punten. Mit Ausnahme der Bremer, die Focke⸗Wulf fliegen, ſind die anderen alle Klemm⸗Maſchinen vom Typ L 25. Bei wieder ausgezeichnetem Wetter machten ſich die Flugzeuge am Mittwoch morgen in Guben, wo alle Teilnehmer die Nacht verbracht hatten, zum Start fertig. Bis auf den Karls⸗ ruher Verband, der neben der notgelan⸗ deten Maſchine auch auf eine zweite verzichten muß, ſind alle anderen Staffeln noch vollzäh⸗ lig beiſammen. Sechs hatten noch die Nord⸗ hauſener, deren eine Maſchine beim Start an der Tragfläche beſchädigt wurde, doch konnte der Schaden in einer Stunde behoben werden. Der letzte Verband ſtartete um.21 Uhr zum Oſtpreußenflug, der über Schneidemühl, Dan⸗ zig rund über ganz Oſtpreußen führt. Allen⸗ ſtein und Inſterburg ſind hier Zwangslande⸗ plätze, das Tannenbergdenkmal bei Hohenſtein wird als Wendemarke von den Staffeln um⸗ kreiſt, und Tagesziel iſt Königsberg. In Danzig Danzig, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Auf dem Zwangslandeplatz Danzig⸗Langfuhr traf von Schneidemühl kommend als erſte Staffel be⸗ reits um 10.24 Uhr die Fliegerſtaffel der Orts⸗ gruppe Dresden ein. Bald darauf folgte die Fliegerſtaffel C4 der Fliegerortsgruppe Hal⸗ berſtadt und die Danziger Fliegerſtaffel B 6. In der Geſamtwertung ſteht nach wie vor die Fünferſtaffel B8(Klemm⸗Maſchinen) der Flie⸗ gerortsgruppe Breslau an erſter Stelle. Goldflucht aus Poris Fünf Tonnen Barrengold nach England befördert London, 29. Mai. Die engliſche Preſſe mel⸗ det, daß am Dienstag eine panikartige Gold⸗ flucht von Frankreich nach England ſtattgefun⸗ den habe. Im Laufe des Tages ſeien fünf Ton⸗ nen Barrengold im Werte von 1 250 000 Pfund Sterling auf dem Luftwege von Le Bourget nach Croydon befördert worden. Selbſt private Fahrgäſte hätten Goldmünzen und goldene Schmuckſachen in ihrem Gepück mit ſich geführt. Der Poſtdampfer von Boulogne nach Folkeſtone habe eine Goldladung im Werte von einer hal⸗ ben Million Pfund gebracht. An Bord hätten ſich Hunderte von Franzoſen befunden, die eigens nach England gefahren ſeien, um ihre Franken in Sterling umzutauſchen. Mehrere in den nächſten Tagen nach den Vereinigten Staaten fahrende Dampfer würden ebenfalls große Ladungen franzöſiſchen Goldes an Bord haben. Die erſte dieſer Goldſendungen werde mit dem neuen franzöſiſchen Rieſendampfer „Normandie“ erfolgen, der heute ſeine Jungfernreiſe nach Neuyork antreten werde. der bölkerbunds-Generalſekretär bietet ſeine Dienſte an Genf, 29. Mai. Wie verlautet, hatte der Generalſekretär des Völkerbundes eine Unter⸗ redung mit dem in Genf verbliebenen abeſſini⸗ ſchen Geſandten in Paris, die ſich auf die Durch⸗ führung des Schlichtungsverfahrens bezogen hat. Dabei ſoll der Generalſekretär den beiden Parteien ſeine guten Dienſte für die Beſtim⸗ mung von Ort und Zeitpunkt des Zuſammen⸗ tretens der Schlichtungskommiſſion und die Durchführung ihrer Arbeiten angeboten haben. kheung eines deutſchen Fernſeh⸗keſinders Berlin, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Nach der am 1. Mai erfolgten Gründung der Fernſeh⸗ gemeinſchaft der Reichsrundfunkkammer fand am Mittwoch in Berlin der erſte deutſche Fernſehkongreß ſtatt, an dem die Fern⸗ ſehgemeinſchaft der Reichsrundfunkkammer, der Verwaltungsbeirat der Reichsrundfunkkammer und die Rundfunkarbeitsgemeinſchaft, die ſich aus Vertretern der politiſchen Rundfunkfüh⸗ rung, der Rundfunkinduſtrie und des Rund⸗ funkhandels zuſammenſetzt, beteiligt waren. Die Veranſtaltungen wurden im Hauſe des Rundfunk mit der Enthüllung einer Gedächt⸗ nistafel zu Ehren des erſten deutſchen Fern⸗ ſeherfinders Paul Nipkow und der Taufe eines neuen Fernſehabtaſtſenders der Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft eröffnet, der den Namen des Fernſeherfinders trägt. Zu der denkwür⸗ digen Feierlichkeit hatten ſich außer dem grei⸗ ſen Erfinder die führenden Perſönlichkeiten des Deutſchen Rundfunk, der Rundfunkwirt⸗ ſchaft, die Intendanten der Reichsſender, die Mitglieder des Kongreſſes, Vertreter der Funkwiſſenſchaft, der techniſchen Hochſchulen und Angehörige der Parteiglie⸗ derungen eingefunden. Reichsſendeleiter Hadamowſki würdigte in einer Anſprache Paul Nipkows Perſönlich⸗ keit und bezeichnete die Erfindung des Fern⸗ ſehens als die Krönung der bisherigen elektro⸗ rundfunktechniſchen Entwicklung. Der techniſche Direktor der Reichsſendelei⸗ tung, Dr. Hubmann, ſprach darauf über die techniſchen Einzelheiten der Erfindung und ſchilderte die Widerſtände, mit denen der Er⸗ finder zu kämpfen hatte. Wir wollen deſſen gedenken, ſo ſagte der Redner, daß wir unſere Taten auf den Verdienſten unſerer Väter auf⸗ bauen, und ſo taufen wir unſeren neuen Fern⸗ ſehabtaſtſender auf den Namen „Paul⸗Nipkow⸗Sender“. Unter den Klängen des Marſches von Corne⸗ lius fiel dann die Hülle von dem Sendeappa⸗ rat. Nach einer weiteren Anſprache des Be⸗ triebszellenobmanns Weſſel ſchloß der Kon⸗ greß mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und das deutſche Vaterland. .. Hach den Ordensſchweſtern ein Mönch Reichsmarkſchmuggel nach fjolland/ kin Franziskaner un'er flnklage Berlin, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Vor dem Berliner Schnellſchöffengericht begann heute die Verhandlung gegen den 41 Jahre alten Fran⸗ ziskanerpater Otto Goertler aus Waldbreit⸗ bach, Kreis Neuwied am Rhein, wegen fort⸗ geſetzten Deviſenverbrechens in ſechs Fällen. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen der Zollbehörden und der Staatsanwaltſchaft bildet die Grundlage des Verfahrens auch in dieſem Falle wieder ein Kredit, den das Franzis⸗ kanerkloſter in den Jahren 1925/26 bei einer holländiſchen Bank in Höhe von insgeſamt 960000 Gulden, alſo rund 1,6 Millionen Mark, aufgenom⸗ men hatte. Der Angeklagte hatte, angeregt durch den berüchtigten Dr. Hofius, einen Teil der Obligationen, die ſich ausnahmslos in auslän⸗ diſchem Beſitz befanden, zurückgekauft. Da eine behördliche Genehmigung zum Rückkauf der Obligationen natürlich nicht erteilt worden wäre, wurde der Rückkauf illegal vorgenommen. Zunächſt erfolgte der Rückkauf durch Hofius direkt. Vom Juni 1932 ab erledigte der Ange⸗ klagte die Obligationsrückkäufe direkt in Hol⸗ land, ohne Vermittlung des Dr. Hofius. Er hat von dieſem Zeitpunkt an bis Ende des ver⸗ gangenen Jahres ſyſtematiſch Reichsmark⸗ beträge über die deutſche Grenze nach Holland gebracht. Auf die Geſamtſumme will er ſich jetzt nicht mehr beſinnen können, ſchätzte ſie je⸗ doch ſelbſt auf mehrere hunderttau⸗ ſend Reichsmark. Weiter hat der Ange⸗ klagte auch andere Wertpapiere in Holland ge⸗ kauft, die zur Ablöſung eines bei der Landes⸗ bank der Rheinprovinz aufgenommenen Hypo⸗ thekendarlehens von 400 000 Goldmark zur Ab⸗ deckung inländiſcher Verbindlichkeiten des Or⸗ dens ſowie zur Beſtreitung der Koſten für Bauten in Waldbreitbach und Darmſtadt dienten. Den Behörden gegenüber hat der Angeklagte wiſſentlich unwahr behauptet, die Wertpapiere ſeien ein Geſchenk von ausländiſchen Nieder⸗ laſſungen. Eröffnung des„Deutſchlandfluges 1935“ Ausländiſche Attachèes beſichtigten die am Deutſchland⸗Flug teilnehmenden Maſchinen auf dem Tempelhofer Felb Weltbild(M) Rooſevelts NUHiederlage Das verhängnisvolle New⸗Deal⸗Urteil Obwohl einerſeits die Auswirkungen der großen Führerrede die Londoner politiſchen Kreiſe ſo außerordentlich ſtark in Anſpruch neh⸗ men und andererſeits die Umbildung des eng⸗ liſchen Kabinettes für die nächſte Woche bevor⸗ ſteht, hat das Urteil des amerikaniſchen Ober⸗ ſten Gerichtshofes, das den NIRA⸗Kodex als ungeſetzlich erklärt, die volle Aufmerk⸗ ſamkeit derengliſchen Oeffentlich⸗ keit auf ſich gelenkt. Der amerikaniſche Prä⸗ ſident Rooſevelt hat ſich ſeines Erfolges in be⸗ zug auf die Patman⸗Bill nicht lange erfreuen können und wird, wie man allgemein annimmt, die an dieſen Sieg geknüpften Hoffnungen für eine reibungsloſe und erfolgreiche Bewältigung der beſtehenden wirtſchaftlichen Aufgaben zu Grabe tragen müſſen. Der engliſchen Auffaſſung nach iſt auf Grund der Entſcheidung über die Exiſtenzberechtigung des New Deal ein Zuſtand geſchaffen, der auch für das internationale Handelsleben Folgen zeitigen kann, die noch gar nicht zu überſehen ſind. Denn da vom offiziellen amerikaniſchen Standpunkt aus die NIJRA⸗Abmachun⸗ gen nunmehr als ungeſetzlich er⸗ klärt werden, müßten nach engliſcher Auf⸗ faſſung auch alle Abkommen, die ſich auf jene Abmachungen ſtützen, außer Kraft treten. Da und dort findet man allerdings auch die Anſicht vertreten, daß es der Geſchicklichkeit des ame⸗ rikaniſchen Präſidenten und dem Anſehen, das er genießt, gelingen wird, einen Ausweg aus dem Dilemma zu finden, das durch das ver⸗ hängnisvolle Urteil entſtanden iſt. Aber im großen und ganzen mißt man dieſen Stimmen wenig Bedeutung bei, weil ja der amerikaniſche Präſident auch auf anderen Gebieten der Innenpolitik vor große Schwie⸗ rigkeiten geſtellt iſt. Wie dem auch ſei, die internationale Währungsoffenſive, für die Rooſevelt bereits Vorbereitungen getroffen ha⸗ ben ſoll, dürfte für abſehbare Zeit in Frage geſtellt ſein. Man hört übrigens jetzt, daß der amerika⸗ niſche Präſident ſeine Botſchafter in verſchie⸗ denen europäiſchen Hauptſtädten ſchon vor ge⸗ raumer Zeit beauftragt hatte, Erkundungen darüber einzuziehen, wie eine ſolche Offenſive bei den einzelnen Regierungen aufgenommen werden würde; nach allem, was über dieſe Schritte verlautet, hätten ſie zwar keine direkte Ablehnung erfahren, aber auch keine allzu große Ermunterun gerhalten. In Londoner Wirtſchaftskreiſen hatte das Bekanntwerden der Rooſeveltſchen Abſicht für eine engere wirtſchaftliche Fühlungnahme le⸗ diglich die ſchon früher beſtehende Tendenz ge⸗ zeitigt, hinſichtlich aller Fragen und Probleme auf währungspolitiſchem Gebiete in gute Ver⸗ bindung mit Waſhington zu kommen. Auszeichnung für die Errettung aus Lebensgefahr Berlin, 29. Mai.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat mit Erlaß vom 9. Mai 1935 verliehen: a) die Rettungsmedaille am Bande: dem Schiffer Werner Degenhardt in Bernburg; b) die Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr: dem Schüler Wilhelm Rauh in Löb⸗ nitz(Saalkreis); dem Tiſchler Schragow in Groß⸗Brieſen; dem Feuerwehrmann Karl Siedel in Berlin; dem Hauptwachtmeiſter der Schutzpolizei Ja⸗ kob Steinberger in München; bem Elektrizitätswerkmeiſter Georg Tiede in Freienwalde; dem Kaufmann Hans Zühlkendorf in Vorsfelde. Jahrgang 5— ANr. 244/ B Rr. 148— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 30. Mai Mannſieimer Dolfsgengssen anfgenꝗaßt! Mürturer oder deviſenſchieber? Wer ſich hinter die Taten der„frommen“ verbrecherinnen ſtellt, begeht bolksverrat/ Unſere ſlachſicht nat jetzt ein knde Die Deviſenſchiebungen katholi⸗ ſcher Orden haben im ganzen Reich einen Sturm heftigſter Entrüſtung entfacht. Und mit Recht! Die„frommen“ Schweſtern, die unge⸗ heuere Geldbeträge ins Ausland verſchwinden ließen, haben nicht nur die unverbrüchlichen Geſetze des Deutſchen Reiches ſabotiert, nein, ſie haben darüber hinaus durch ihre Hand⸗ lungsweiſe der deutſchen Volkswirtſchaft und damit dem deutſchen Volk und jedem ſeiner Glieder unermeßlichen Schaden zuge⸗ fügt. Daß der Staat dieſem volksverräteriſchen und damit ungeheuer ſchweren Verbrechen nicht tatenlos zuſehen will und kann, ſondern mit harter Fauſt zupackt, und die Verantwortlichen — gleichgültig, welchen Standes und Geſchlech⸗ tes ſie auch ſein mögen— vor die Schranken ſeiner Gerichte zitiert, hat jeder Volksgenoſſe, auch der gläubige deutſche Katholik, ſofort ein⸗ geſehen. Um ſo peinlicher mußte es uns berühren, daßt gerade in unſerer Heimatſtadt ſich Menſchen ge⸗ funden haben, die ſich der klaren Einſicht— ob freiwillig oder unter einer gewiſſen Führung ſei dahingeſtellt— entzogen, und die gerechten Maßnahmen des Staates als falſch und reli⸗ gionsfeindlich hinſtellten. Es ſei unſeren Le⸗ ſern nicht verſchwiegen, daß die Veröffentlichun⸗ gen über den Verlauf der Prozeſſe uns Ab⸗ beſtellungen eingetragen haben, die damit be⸗ gründet ſind, daß ſich das„Hakenkreuzbanner“ der Hetze gegen die Kirche ſchuldig gemacht habe. Dieſe jeder Einſicht baren Einſtellung nötigt uns zu einigen Bemerkungen, die ſich die Her⸗ ren Abbeſteller gut einprägen mögen. Wenn man von uns behauptet, wir wären kirchen⸗ oder religionsfeindlich, ſo iſt das eine ebenſo gemeine Lüge, wie ſie die ausge⸗ ſtreuten Gerüchte darſtellen, die den Staat der Kirchenfeindlichkeit zeihen wollen. Wir haben getreu dem Wort unſerers Führers den Kir⸗ chen immer gelaſſen, was Sache der Kirche iſt und uns in ihre ſeelſorgeriſche Tätig⸗ keit nie eingemiſcht. Wenn allerdings Ange⸗ hörige kirchlicher Organiſationen die Lebens⸗ intereſſen des Staates antaſten, indem ſie ſein Vermögen verſchieben, dann möge man es uns erlauben, daß wir kein Blatt vor den Mund nehmen, um dieſe Machenſchaften deutlich anzuprangern. Und wenn ſich die Gerichte mit derlei unerquicklichen Dingen befaſſen müſſen, ſo iſt das eben auch nur ein Selbſtſchutz des Staates vor meuchleriſchen An⸗ griffen. Nie und nimmer bedeuten die gerichtlichen Mafmahmen gegen Verbrechen von Frauen im geweihten Gewande eine kirchen⸗ oder religions⸗ feindliche Einſtellung. Das geht nicht nur aus der ganzen Ver⸗ handlungsweiſe gegen die Angeklagten hervor, ſondern auch aus dem Wort des Staats⸗ anwalts Ranke im Prozeß gegen Schwe⸗ ſter Wernera, der deutlich ausführte,„daß nicht die katholiſche Kirche auf der Anklagebank ſtehe, ſondern nur eine Vertreterin derjenigen Elemente, die das Ordenskleid mißbraucht hät⸗ ten, um Geldvorteile herauszuſchlagen, die ihnen kein Staat in unſerer Lage gewähren konnte.“ Und in demſelben Prozeß erklärte Amtsgerichtsrat Jordan, der Vorſitzende des Berliner Schnellſchöffengerichts in ſeiner Ur⸗ teilsbegründung, daß das Verhalten der Ange⸗ klagten ganz dazu angetan geweſen ſei, das Anſehen der katholiſchen Kirche ſchwer zu ſchädigen. Und das iſt richtig! Nicht der Prozeß, der den Nonnen gemacht wurde, nicht die Ver⸗ öffentlichungen der deutſchen Preſſe über dieſe Schiebungen brachte die Kirche irgendwie in ein ſchiefes Licht, nein, das Verhalten der Nonnen ſelbſt iſt es, das dem Anſehen des Katholizismus ſcha⸗ den muß. Wenn z. B. die Generaloberin Maria Menke, genannt Schweſter Neophy⸗ tia, einfache, fromme Kloſterfrauen aus St. Vith nach Köln kommen läßt, angeblich from⸗ mer Exerzitien wegen, in Wirklichkeit aber nur, um harmlos ausſehende Deviſen⸗ transporteure zu bekommen, dann liegt hier eine derart unerquickliche Vermiſchung von Glaubens⸗ und— gelinde geſagt— ſehr irdi⸗ ſchen Angelegenheiten vor, die das kirch⸗ liche Anſehen allerdings zu ſchwe⸗ ren Einbußen verdammt. Letzten Endes wird es die Kirche dem Staat nur danken, wenn er ſie von ſolchen Schädlin⸗ gen befreit. Denn die Volksmeinung verwirft dieſe Verbrechen umſomehr, da es Trägerinnen des geiſtlichen Gewandes waren, die ſie »gingen. Von ihnen erwartet das Volk eben das muſterhafte Verhalten ſchlechthin in allen Lebensfragen. So liegen die Verhältniſſe zunächſt nur ein⸗ mal vom Standpunkt der Kirche aus geſehen. Nehmen wir uns aber auch einmal die Gründe zur Betrachtung vor, die den Staat zum Eingreifen veranlaßten, dann er⸗ ſcheint das Verbrechen jener Nonnen noch in einem ganz anderen Licht. Und hier müſſen wir einmal ganz deutlich zu euch ſprechen, die ihr glaubt, von uns ab⸗ rücken zu müſſen, weil wir dieſe Ver⸗ brechen nicht mit ein paar wachs⸗ weichen Sätzen abtun, wie es eben der Braucheiniger immer noch bür⸗ gerlicher Zeitungen iſt, ſondern die Dinge mit demrichtigen Namen nennen. Jahrelang iſt die nationalſoziali⸗ ſtiſche Preſſe, und damit auch das„Haken⸗ kreuzbanner“, die fanatiſche Künderin des Willens unſeres Führers geweſen. Jede Zeile, die ſie bis zum heutigen Tage ſchrieb, zielte nur auf die Schaffung einer neuen Volks⸗ gemeinſchaft ab; alles, was gegen ſie arbeitete, hatte in uns einen harten unnachgiebigen Geg⸗ ner. Wenn wir damit allerdings manchen Krei⸗ ſen von Menſchen, die uns noch immer nicht begriffen haben, nicht ganz ſo„ſalonfähig“ kommen konnten, wie ſie es wünſchten, ſo hat uns das nie ſonderlich berührt. Uns kam es in erſter Linie immer auf die Sache an, und die fochten wir durch, gleichgültig ob wir da⸗ mit gewiſſen„vornehmen“ oder ſchwarzen Kreiſen mißfielen. Und wir verſichern, wir werden auch in dem Deviſenſchiebungsprozeß dieſe unſere Haltung nicht verändern, und wenn der ganze politiſche Katholizismus gegen uns mobil macht. Denn hier iſt ein Verbrechen begangen wor⸗ den an dem Volk, deſſen Rechte wir unerbitt⸗ lich wahrnehmen. Millionen Reichsmark ſind bereits durch die ſalbungsvollen Hände kirch⸗ licher Amtsperſonen über die Grenze gefloſſen. Was wäre geſchehen,— ſo fragen wir— wenn nicht endlich der Staat mit eiſerner Energie zugegriffen hätte?— Die Folgen ſind unüberſehbar. Das Volksvermögen, mit dem wir eben leider noch immer ſehr haushälteriſch wirt⸗ ſchaften müſſen, hätte ſich immer mehr vermin⸗ dert, die deutſche Wirtſchaft wäre in größte Gefahr gekommen. Betriebe hätten ſchließen müſſen und unſere braven Volks⸗ genoſſen, die mit uns mutig zugepackt haben, das Geſchick der Nation neu und glücklich zu geſtalten, hätten ihren Arbeitsplatz ver⸗ loren und lägen wieder auf der Straße, der wir ſie mit Anſpannung aller Kräfte entriſſen haben. Die Währung wäre ſtark in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden, das Geſpenſt der Inflation, das wir nie wieder in unſer Reichsgebiet einlaſſen wollen, hätte über uns gegrinſt. Di mühſam erſparten Gro⸗ ſchen vieler Volksgenoſſen ſtanden auf dem Spiel, Millionen von Exiſten⸗ zen wären der Vernichtung preisgegeben. Das aber wäre das Chaos geweſen! Und dieſes Chaos hätten die heraufgeführt, die Gottes Wort auf den Lippen führen, im Herzen aber den klingenden Mammon tragen, die falſchen Diener Chriſti. Sie hätten damit aber nicht nur den Staat ruiniert, ſondern mit ihm auch die katholiſche Kirche ſelbſt, die in dieſem Chaos auch ihre Wir⸗ kungsſtätte innerhalb des Reiches verloren hätte. Anefi Mäöln füſirt seinen Mampf die ſagen mitaebeit und meinen sabotage kin fapitel übler zentrumshetze/ Dater muckermanns ſtörungsſeuer aus folland/ das doppelgeſicht des fatholizismus Nicht nur in Mannheim, auch in Köln muß der Kampf gegen die ſchwarze Hetze mit aller Macht geführt werden. Der„Weſtdeutſche Beobachter“, das Kölner Gauorgan der NSDAP, hat die ſchwere Aufgabe, die im Erz⸗ bistum Köln natürlich noch zahlreicher vertrete⸗ nen Zentrumsüberbleibſel in die Schranken zu⸗ rückzuweiſen, die ſie auch dort allenthalben frech auf die Langmut des Staates bauend über⸗ ſchritten haben. Es iſt in Köln vor allem die„Kölner Kirchenzeitung“, die ſich zum Wortführer der Deviſenſchieber macht. Von ihr ſchreibt der „Weſtdeutſche Beobachter“: „Was die Kirchenzeitung unter der Ueber⸗ ſchrift„Zum Berliner Deviſenprozeß“ zu der erſten der traurigen Verhandlungen, zu ſagen hat, ſteht in einem auffälligen Wider⸗ ſpruch zu der breiten Ausführlichkeit, mit der man ſonſt die NSDAP beſchießt. Man be⸗ ſchränkt ſich auf die Wiedergabe der Verteidi⸗ gungsrede des Rechtsanwalts der Schweſter Wernera. Darin wird der Verſuch unternom⸗ men, die Verbrechen der leitenden Perſönlich⸗ keiten mit der opferbereiten Liebes⸗ tätigkeit zahlreicher katholiſcher Schweſtern im Weltkrieg und in der Krankenpflege zu entſchuldigen. Zwei Dinge, die— Gott ſei Dank!— nicht? miteinander zu tun haben.“ Und nachdem nun ſchon der dritte Fall am heutigen Tage bekannt wird, kann man die fol⸗ genden Worte des„Weſtdeutſchen Beobachters“ nur gutheißen: „Es iſt eine einzige Anklage gegen den Geiſt der Vaterlandsloſigkeit und der völkiſchen Ver⸗ kommenheit, der übereinſtimmend dieſe Ver⸗ brecher leitete. Woher kommt dieſer Geiſt? Wer iſt für ihn verantwortlich? Welche Auswirkun ⸗ gen müſſen wir für unſer Volk befürchten, wenn ſo verantwortliche Träger des geiſtlichen Klei⸗ des handeln? Das ungeheuerlichſte aber iſt, daß dieſer anti⸗ völkiſche Geiſt die in Berlin mit Zuchthaus ge⸗ ahndeten Verbrechen am Volkswohl als Taten zum Wohle der Kirche verherrlicht und die Verbrecher und Verbreche⸗ rinnen zu Märtyrern ſtempelt, denen nicht nur Mitleid, ſondern Ehrung und Anerken⸗ nung zuteil werden! Der„Weſtdeutſche Beobachter“ hat nun fein ſäuberlich einmal die Stimmen des poli⸗ tiſchen Katholizismus regiſtriert, die im Ausland offen gegen die Verurteilung dieſer Schieber— und Schieberinnen und gegen den Nationalſozialismus ſchlechthin aufzu⸗ trumpfen verſucht. Er zitiert hier vor allem die Zeitung des elſäſſiſchen politiſchen Katholizis⸗ mus— den„Elſäſſer“, der das Schieberge⸗ ſindel als „Märtyrer der Caritas“ zu bezeichnen geruht. Das iſt ein Schlag ins Geſicht des deutſchen Volkes, ſo fährt der„W..“ fort. Das ſpricht Hohn all den Erklärungen über ein Mitarbeiten⸗ wollen am Aufbau des völkiſchen Deutſchland. Das liegt auf der gleichen Linie wie die Tä⸗ tigkeit des bekannten Jeſuitenpaters Mucker⸗ mann im benachbarten Holland, in deſſen Wo⸗ chenſchrift erklärt wird, daß auch das Buch von Adolf Hitler„Mein Kampf“ von einem gläubigen Chriſten ab⸗ gelehnt werden müſſe! In den Aufſätzen dieſer Wochenſchrift, die in einer Broſchüre unter dem Titel„Deutſch⸗ land, wohin?“ zuſammengeſtellt wurden, heißt es gleich dem Marxismus:„Katholi⸗ ken aller Länder, vereinigt Euch!“, um dann weiterhin wie folgt für den politi⸗ ſchen Katholizismus einzutreten: „Die Schlagworte vom politi⸗ ſchen Katholizismus ſind in Wahrheit der Ausbruch jener li⸗ beralen Häreſie, die erſt vom Sozia⸗ lismus und dann vom Kommunismus und nun vom Nationalſozialismus übernommen worden iſt. Dieſe Irrlehre behauptet, daß man das öffentliche und das politiſche Leben gänzlich von der Religion trennen könne. Papſt Pius XI. hat dieſe Irrlehre die„Peſt des Laizismus“ genannt. Adolf Hitler aber und Roſenberg haben ſich zu „Plagiatoren“ dieſes Liberalis⸗ mus gemacht. Was einſt liberale Regie⸗ rungen in ihren mehr oder weniger leiden⸗ ſchaftlichen Kulturkümpfen zu verwirklichen ſuchten, das wird vom Dritten Reich ange⸗ ſtrebt, und ohne Zweifel, wenn keine beſon⸗ deren Hemmungen dazwiſchen kommen, mit all jenen brutalen Methoden durchgeführt werden, die uns von der Mordnacht des 30. Juni her hinlünglich bekannt ſind.“ Die Zentrumspartei wird darnach alſo nach wie vor als notwendig angeſehen und der Verſuch, die Religion von der Politik zu tren⸗ nen, als eine liberale Irrlehre bezeichnet! Im gleichen Sinne wird weiter ausgeführt, daß Brüning„ein unvergleichlicher Reichskanzler“ geweſen ſei und daß nach den Urteilen der deutſchen Biſchöfe die Zen⸗ trumspartei ſich die allergrößten Verdienſte um die katholiſche Kirche erworben hätte. m Schluß aber heißt es ganz eindeutig: „Man ſieht, daß es ohne politi⸗ ſche Vertretung gar nicht geht.“ Und weiter:„Wir dürfen nicht müde werden, politiſch zu kämpfen.“ Die Geduld des deutſchen Volkes iſt nun Das wachſame Auge unſerer Juſtiz aber ent⸗ deckte Gott fei Dank die Gefahr, ehe es zu ſpüt war. Sie ſtellte die Verbrecher am Volk vor ihr Gericht. Neben ihnen ſtehen aber, unſichtbar zwar, aber darum ebenſo verdammenswert, jene Men⸗ ſchen, die aus falſcher Einſicht oder böswilliger Verführung heraus ſich zu Verteidigern der Schieberinnen machen und die damit den Rechtsſpruch der deutſchen Ju⸗ ſtiz unterhöhlen, jene Menſchen, die durch ihr Abrücken von uns bewieſen haben, daß 555 ihnen der Eigennutz einzelner kirchlicher Or⸗ 3 ganiſationen vor dem Gemeinnutz des e Volkes ſteht. 5 Damit aber ſind ſie ſelbſt zu 5 Verbrechern am Dritten Reich fa geworden. Wir kennen ſie alle, mit Namen, Stand und 4 3 5 Anſchrift. Und wir behalten uns das Recht vor, ſe ſie ausgeſchrieben und in Fettdruck zu in den Spalten unſerer Zeitung anzuprangern, 4 3 Fregatten damit die Mannheimer Bevölkerung ſehen mag, 4 mals erſter wo ihre wahren Feinde ſitzen. 3 zers„Der Wir behalten uns weiterhin das Recht vor, der Schlach die Namen dieſer Menſchen, denen der Ehren⸗ Sieg auf titel Volksgenoſſe abzuſprechen iſt, den mafß-. 303 Völ. gebenden Stellen bekannt zu geben, die dann abüch überprüfen mögen, ob das Maß an böſer„Am 31.“ Schuld nicht ſchon bei dem einen oder anderen 2 Uhr mor dieſer Herren ſo gerüttelt voll iſt, daß ihm das Flaga ſeine Zugehörigkeit zur Volksge⸗ klärungsſchi meinſchaft nicht abgeſprochen wer⸗. 4„von den muß. 4 hatten wäh Das ſei unſere letzte, aber auch unſere vor der Ei allerletzte Warnungl! gehabt. Wir dulden keine Sabotage am Volk, am Veor ihne Staat und an ſeinem Recht. Schonungslos Seitendeckun gehen wir gegen alle vor, die nicht mit uns am ten kleinen Aufbau mitarbeiten wollen. Wer nicht mit uns Flaggſchiff iſt, iſt gegen uns. Ein Zwiſchending gibt es Regen 1 ösotsſlottill Nach Pa Minenſperre rrungsſtreitkr ein. Es wa eeiinem präch aging ſtrahle ihren golder ſo oft bewu ſamten Hoch 3 4 4 5 d i 4 zu Ende. Die katholiſche Bevölkerung ver-. 5 langt genau ſo wie alle andern Volksgenoſſen Die Schl Aufklärung darüber, was nun eigentlich Stand⸗ Reihe der 9 4 3 einem Gürte ßen Schiffe Uooten u punkt und wahre Meinung der Kirche iſt. Hat Muckermann recht, der Kirche und Zentrum identifiziert? 3 Hat die„Kölner Katholiſche Kirchen⸗ zeitung“ recht, die ſich unlängſt auch wieder Bornewe für das Zentrum einſetzte? Hat das Lügenblatt unſere mode „Luxemburger Wort“, deſſen Chefredak⸗ teur heute Generalvikar von Luxemburg iſt, recht, wenn es ſeine niederträchtigen Verleum⸗ 3 Flottenflag ſ dungen und Angriffe gegen Deutſchland richtet dem Fl— Hat die katholiſche Preſſe ves Elſaß recht, die Dann das. die Schweſter Wernera„die erſte Märtyrerin Taritas“ der„Caritas ſif„Oafri Oder haben die feierlichen Erklärungen der hard Schmi deutſchen Biſchöfe von 1933 recht, die ein Mitarbeiten am neuen Deutſchland gelobten? Das iſt ein Doppelgeſicht, das die deut⸗ ſchen Menſchen tagtäglich ſchwerer bedrücktt. Das iſt eine zwieſpältige Haltung, von der man allmählich annehmen muß, daß ſie zur Tarnung des wahren Vorhabens eingenommen wird. 1 verlangen Antwort. Ent⸗ goland“⸗ und ſchwader, die land“⸗Klaſſ land“ des K kleine Kreuze Vor⸗ und N In ähnliche die„Große F lichen Oſtſee Wir Am Nachmi weder all die von uns zitierten. Hipper da geiſtlichen Stimmen mißbrauchen meldet:„Fe die Kirche und werden von ihr ab⸗ in Wz“— den Feind!“ geſchüttelt, oder aber die Verant⸗ Kapitän v. wortung muß auf die zurückfallen, die dieſe Verbrecher ſchützen und decken! Wir können uns nach allen unſeren Erfah⸗ rungen, die wir in Mannheim mit den im, Hintergrunde ſchleichenden, meuchleriſche Giſt⸗ pfeile gegen die NSDaApP verſendenden Knap⸗ pen der ſchwarzen Reaktion machen mußten, dieſer Frageſtellung nur anſchließen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Kari M. Hageneter: Chei vom Dienſtr i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Wolitt: Dr. W Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales und Bewegung: Friedr. Hags: für Kulturpolitit. Feuflle⸗ ton und Beilagen: W. Körvel; für Unpolttiſches Cari Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Ctz, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68. Charlottenſm. 15 v. Nachdruch ſäm l. Urlafnab berichte verboten. 475 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakentreuzvanner⸗Verlag u. Druckerel G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdtrektion: 10 ſprec-Mz. für Kerkag M. Ccrifneltuns: 34 ⸗Nr. für U. riftieitung: 3 85 61/62.— Für 9 n urzeit in Wie rih 15 d Mr. . eſamtauflagenu r. 2 Für Weinbeimer⸗ und Schwedinger⸗Aucagven aültia. 30 Durchſchnittsauflage Ayrin 1935: usg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim-— 34 Ausg. 4 wetzing. u. Ausg. 6 Schwetzing. Ausd. 4 Geſndeim u. Ausg. 8 Keindeim 5 3 22¹ —— Geſamt⸗Da. Apru 1935— 44 Mai 1935 iz aber ent⸗ es zu ſpät zolk vor ihr tbar zwar, „jene Men⸗ böswilliger ei digern d die damit chen Ju⸗ n, die durch haben, daß hlicher Or⸗ inutz des bſt zu Reich Stand und 3 Recht vor, Fettdruck zuprangern, ſehen mag, Recht vor, der Ehren⸗ den maßz⸗ n, die dann an büſer der anderen daß ihm Volksge⸗ chen wer⸗ nich unſere Volk, am chonungslos mit uns am icht mit uns ing gibt es rer. holizismus kerung ver⸗ zolksgenoſſen itlich Stand⸗ irche iſt. rche und Kirchen⸗ auch wieder s Lügenblatt Chefredak⸗ remburg iſt, en Verleum⸗ land richtet? aß recht, die Märtyrerin ungen der t, die ein gelobten? as die deut⸗ er bedrückt. g, von der daß ſie zur orhabens t. E zitierten brauchen n ihr ab⸗ Verant⸗ ückfallen, itzen und ſeren Erfah⸗ mit den im leriſche Giſt⸗ enden Knap⸗ )hen mußten, en. ünn vom Dienſt flür Wolitik: ichten: Dr. W. nmunales und olitik. Feuflle⸗ olttiſches Cari zport: Jul. Etz, t 803 Berlin imtl. Ortainal⸗ ich 16—17 Uhr Sonntag). meim ag u. Drucheren trektion: 10.30 nntag). Fern⸗ 314 71, 00 verantwortlich m. age) und Nr. 2 aabe) aültig. 935: heim- 34 490 zing.- 3718 im— 32 1935— 41 65 Dahrgang 5— X Nr. 244/ B Nr. 148— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ 7 Mannheim, 30. Mai 1937 Am 31. Mai 1976. Shagerral— Hurs auf den Feind! Wie Miikämpier die gröſßie Sceschlachf der Weligeschichie erlehien (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Am 31. Mai 1916 ſtand die deutſche Kriegsflotte unter Führung des Admirals Scheer heldenhaft und ſiegreich in der Schlacht am Skagerrak. Zahlloſe Berichte ſind ſeit jenem Tage erſchienen, die— in Büchern und in Akten niedergelegt— in ihrer Geſamtheit ein Bild der Schlacht aus faſt allen Geſichtswinkeln geben. Die folgende Zuſammenſtellung verſucht, durch einen Auszug aus den weſentlichſten dieſer Augenzeugenberichte einen umfaſ⸗ ſenden Ueberblick über die Kampfhandlung zu geben. Fregattenkapitän Georg v. Haſe, der da⸗ mals erſter Artillerieoffizier des Schlachtkreu⸗ zers„Derfflinger“ war, hat den Beginn der Schlacht in ſeinen Büchern„Der deutſche Sieg auf Skagerrak“ und„Die zwei wei⸗ ßen Völker“(Verlag K. F. Koehler, Ber⸗ lin⸗Leipzig) folgendermaßen geſchildert: „Am 31. Mai lichteten die Schlachtkreuzer um 2 Uhr morgens Anker. Es waren„Lütz o w“ (das Flagaſchiff des Befehlshabers der Auf⸗ klärungsſchiffe, des Vizeadmirals v. Hipper), „Derfflinger“,„Seyolitz“,„Moltke“ und„von der Tann“. Die Schlachtkreuzer hatten während der Nacht auf Schillig⸗Reede vor der Einfahrt in den Jadebuſen geankert gehabt. Vor ihnen liefen die zur Vorhut und zur Seitendeckung für die Schlachtkreuzer beſtimm⸗ ten kleinen Kreuzer„Frankfurt“— das Flaggſchiff des Konteradmirals Boediker, „Wiesbaden“,„Pillau“, Elbing“ und „Regensburg“ und mehrere Torpedo⸗ bootsflottillen aus. Nach Paſſieren der Sperrlücken unſerer Minenſperren nahmen die geſamten Aufklä⸗ rungsſtreitkräfte die befohlene Marſchformation ein. Es war eine ſchöne klare Nacht, die bald einem prächtigen Morgen wich. Die Sonne ging ſtrahlend auf, überſchüttete die See mit ihren goldenen Lichtern und zeigte bald das ſo oft bewunderte unvergeßliche Bild der ge⸗ ſamten Hochſeeflotte auf dem Marſche gegen den Feind. Die Schlachtkreuzer und die lange Reihe der Linienſchiffe waren umgeben von einem Gürtel von Torpedobooten, die die gro⸗ ßen Schiffe auf der Suche nach feindlichen U⸗Booten und nach Minen umkreiſten, wie eine Anzahl Schäferhunde die Herde. 22 Linien⸗ ſchiffe ſtanden in der Linie, eine ſtolze Armada. Vorneweg das III. Geſchwader, unſere modernſten Großkampfſchiffe mit„Kö⸗ nig“, dem Flaggſchiff des Konteradmirals Behnke, an der Spitze. Hierauf folgte das Flottenflaggſchiff„Friedrich der Große“ mit dem Flottenchef Admiral Scheer an Bord. Dann das I. Geſchwader, die Schiffe der„Hel⸗ goland“⸗ und„Naſſau“⸗Klaſſe, mit dem Flagg⸗ ſchiff„Oſtfriesland“ des Vizeadmirals Ehr⸗ hard Schmidt, und ſchließlich das II. Ge⸗ ſchwader, die veralteten Schiffe der„Deutſch⸗ land“⸗Klaſſe, mit dem Flaggſchiff„Deutſch⸗ land“ des Konteradmirals Mauve. Sechs kleine Kreuzer umgaben das Linienſchiff als Vor⸗ und Nachhut, ſowie als Seitendeckung. In ähnlicher Formation ſteuerte gleichzeitig die„Große Flotte“(der Engländer) der nörd⸗ lichen Oſtſee zu...“ Am Nachmittag.27 Uhr wird dem Admiral v. Hipper das FT⸗Signal der„Elbing“ ge⸗ meldet:„Feindliche Schlachtkreuzer in Wz“— ſofort erfolgt Befehl:„Kurs auf den Feind!“ Die Schlacht beginnt! Kapitän v. Haſe berichtet darüber: Die erſte Salve „„150 Hundert!', lautete mein letzter Befehl, da— ein dumpfes Krachen, ich ſehe nach vorn: „Lützow“ ſchießt ihre erſte Salve hinaus, und gleichzeitig wird das Signal„Feuer eröffnen“ geheißt. In derſelben Setunde rufe ich:„Salve— feuern!“, und donnernd kracht unſere erſte Salve heraus. Unſere Hinterleute fallen ſofort ein, wir ſehen bei unſeren Gegnern überall Feuerſchlünde und ſich ballende Rauchwolken— die Schlacht iſt im Gange! Ein ohrenerſchütterndes, betäu⸗ bendes Gekrache begann. Einſchließlich der Mittelartillerie feuerten wir durchſchnittlich alle ſieben Sekunden eine gewaltige Salve. Wer ein Schießen mit Ge⸗ fechtsmunition an Bord eines Großkampfſchif⸗ fes einmal mitgemacht hat, kann ſich einen Be⸗ griff davon machen, was das bedeutete. Wäh⸗ rend die Salven fielen, war eine Verſtändi⸗ gung ausgeſchloſſen. Dickſter Pulverqualm ballte ſich fortgeſetzt an den Mündungen der den die britiſchen Schlachtkreuzer bereits voll⸗ ſtändig in den gewaltigen Waſſerſäulen der rings um ſie einſchlagenden und krepierenden deutſchen Granaten. Schon nach der erſten Salve, die um.48 Uhr von„Lützow“ abge⸗ feuert wurde, werden um 4 Uhr 51 Minuten „Lion“ und„Princeß Royal“ je zwei⸗ mal,„Tiger“ viermal getroffen. Während die beiden Treffer auf„Lion“ große Ausfälle unter den Bedienungsmann⸗ ſchaften der 10,2⸗Zentimeter-Geſchütze hervor⸗ rufen, wird auf„Princeß Royal“ durch eine ſchwere Granate der vorderſte Geſchützturm außer Gefecht geſetzt. Zehn Minuten ſpäter kann zwar eines der Geſchütze das Feuer wieder aufnehmen, das andere jedoch iſt für die Dauer des Kampfes zum Schweigen gebracht. Gleich darauf wird auch der zweite Geſchütz⸗ turm getroffen. Die Granate dringt in dieſem Fall jedoch nicht durch den Panzer, erzeugt aber Rauch⸗ und Gasgefahr in zahlreichen Räumen des Schiffes, die zudem infolge Ausfalles des elektriſchen Lichtes längere Zeit in Dunkel ge⸗ hüllt ſind. In Gefechtslinie Rohre zuſammen, entwickelte ſich zur haus⸗ hohen Wolke, die ſekundenlang wie eine un⸗ durchdringliche Mauer vor uns ſtand, und wurde dann vom Wind und durch die Fahrt des Schiffes über uns hinweggetrieben... Die Waſſerſäulen ſtanden wohl fünf bis zehn Sekunden, bis ſie ganz zuſammengefallen wa⸗ ren. Es waren Rieſenfontainen, gegen die die berühmten Waſſerkünſte von Verſailles das reinſte Kinderſpielzeug waren. Im ſpäteren Verlauf der Schlacht, als der Feind ſich beſſer auf uns eingeſchoſſen hatte, kam es häufig vor, daß ſolche Waſſerſäulen über dem Schiff zuſam⸗ menbrachen, alles überſchwemmend, zugleich aber auch jeden Brand löſchend.“ Treffer! Schon die erſten Salven ſitzen! Das amtliche Werk des Marinearchivs hat über den Beginn der Schlacht folgende Dar⸗ ſtellung gegeben: „Binnen einer bis zwei Minuten verſchwan⸗ Das Ende der„Queen Mary“ (Gemälde von Prof. Willy Stöwer) HB-Bildstock(ö2) HB-Archiv Noch ſchwerer ſind die gleich zu Beginn des Kampfes eintretenden Störungen auf„Tiger“. Bereits um 4 Uhr 52 Minuten wird das Schiff in der Back getroffen. Gleich darauf ſchlagen von einer deckenden Vierſchußſalve gleich zwei Granaten auf einmal ein. Von der einen wird der 23 Zentimeter ſtarke Barbettepanzer des hinteren Geſchützturmes durchbrochen, leider bleibt aber die Granate dann, ohne zu krepie⸗ ren, mitten im Turm zwiſchen beiden Geſchützen liegen. Dagegen detoniert die andere im Auf⸗ ſchlag auf der Decke des dritten Turmes und ſetzt neben der Zerſtörung der Fernrohrviſiere und des Meßgerätes beide Geſchütze eine Zeit⸗ lang außer Gefecht. Durch den vorübergehen⸗ den Ausfall zweier ſchwerer Türme auf einmal iſt es für„Tiger“ ſchwer, mit der Batterie am Ziel zu bleiben.“ Im Derbandsplatz Marineſtabsarzt Dr. Robert Amelung war während der Slagerrakſchlacht der Arzt auf S. M. S.„Seydlitz“. Ueber ſeine Erlebniſſe be⸗ richtete er in dem Sammelwerk„Auf See unbeſiegt“(Verlag J. F. Lehmann, Mün⸗ chen). „Ich eile über das Mitteldeck auf der achteren Treppe des vorderen Schornſteins auf die Kom⸗ mandobrücke, um Genaueres zu hören, denn der Feind iſt ja noch nicht ſo weit. Auf der Brücke keine Menſchenſeele, aber aus dem Schlitz des vorderen Kommandoſtandes ſchallt es mir ent⸗ gegen: „Schnell weg— gleich fällt der erſte Schuß!“ Ich glaube, ich bin ſchneller zum Verbands⸗ platz hinab— als vorher heraufgekommen. wenig ſpäter kracht es dann auch zum erſten Male und dann in ſchneller Folge immer wei⸗ ter, mächtige Erſchütterungen gehen durch das Schiff. Man hört ſein eigenes Wort nicht mehr, nur durch Zeichen kann man ſich untereinander verſtändigen. Einige Zeit vergeht, da ſtürzen aus der Schottür nach Abteilung 5, alſo von vorne her, der zweite Hilfsarzt und der Schiffsbarbier herab, beide ſchwarz im Geſicht: Treffer in den vorderen Verbandsplatz, alles ausgefallen, nur die beiden haben ſich nach achtern retten können, von dem anderen dort ſtationierten Perſonal wiſſen ſie nichts, alſo wahrſcheinlich tot. Kaum einige Sekunden ſpäter wird der Pfarrer Fenger taumelnd hereingebracht, einen ganz durchbluteten Verband notdürftig um Kopf und Geſicht gewickelt. Es wird klar, die Erſchütterungen rührten nicht nur von den eigenen Schüſſen her. Wir ſind getroffen. Doch zu Ueberlegungen iſt keine Zeit. Neue Verwundete werden herangetragen oder kommen ſelbſt gegangen oder getaumelt; in kurze Zeit ſind es ſchon eine ganze Anzahl. Alles nur ſchnelle Notverbände, zu langem Aufenthalt mit den Einzelnen iſt keine Zeit. Kuf der Kommandobrücke Vizeadmiral Adolf von Trotha, damals Chef des Stabes der Hochſeeflotte, hat die Schlacht neben dem Befehlshaber Admiral Scheer auf der Kommandobrücke des Flotten⸗ flaggſchiffes S. M. S.„Friedrich der Große“ er⸗ lebt. Auch ſein Bericht befindet ſich in dem Werk„Auf See unbeſiegt“, Dort heißt es un⸗ ter anderem: „Admiral Scheer hat, um die Entwicklung der Schlacht gut zu überſehen, frei auf der oberen Kommandobrücke geſtanden. Jetzt aber ſchlagen auch bei„Friedrich dem Großen“ die ſchweren Granaten des Gegners ein, die Salzflut als Regen über das Schiff werfend und mahnend, den Gefechtsſtand aufzuſuchen. Wir treten in den Kommandoſtand. Ein enger, nur wenige Meter meſſender Raum, durch ſtärkſten nach vorn faſt ½ Meter ſtarken Panzer bewehrt. Nur durch ſchmale Sehſchlitze iſt der nötige Ausblick möglich oder durch Beobachtungsgläſer, die durch die Panzerdecke hindurchgeführt ſind. Man fühlt die Nervenſpannung, die auf den Per⸗ ſonen liegt, die hier aufs engſte gedrängt, ihre ganze Sinneskraft zuſammenehmen müſſen, um ihren verantwortungsvollen Dienſt zu verſehen. Kein unnützes Wort wird geſprochen, nur kurze Meldungen und Befehle. Hier iſt das Hirn des Schiffes und zugleich das Hirn der geſamten Flotte. Von dieſem engen Panzerſtande aus gilt es, die ganze Flotte von über 100 Schiffen und Torpedobooten in der Hand zu halten. Unſere Spitze biegt in ihrem Stoß gegen den Feind immer ſchärfer ab, der Ueberblick für den Engliſcher Panzerkrenzer im vernichtenden Geſchützfeuer 4 4 4 Jahrgang 5— A Nr. 244/ B Nr. 148— Seite 4 „Hakenkreuzba nner⸗ Mannheim, 30. Mai 1 Seſiobener Sparwmille fileine und kleinſte sparer an die Front! Reichsſlatthalter nobert Wagner und Innenminiſter Pflaumer zum Spargedanken/ der Verlauf der 19. fjaupt- (Bericht unſeres nach Wertheim entſandten Mitarbeiters) Wertheim, 29. Mai. Die Beachtung. die Reichsſtatthalter Wagner und Innenminiſter Pflaumer der Verbandstagung der Spar⸗ kaſſenmänner in Wertheim am Main wipmen, kommt ſchon in ihrer perſönlichen Anweſen⸗ heit bei der Hauptverſammlung zum Ausdruck. Wie Pg. Pflaumer als Reſſortminiſter ausführte, läßt ein Rückblick auf die im Be⸗ richtsjahr geleiſtete fruchtbare Arbeit der Spar⸗ kaſſen erkennen, daß ſie im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit mit an erſter Ktelle ſtehen. Ueber zwölf Millionen Reichsmark wur⸗ den von dieſen volkstümlichen Kapital⸗ ſammelbecken in unſerer badiſchen Heimat für Zwecke der Arbeitsbeſchaffung zur Verfügung geſtellt. Eine beachtliche Summe! Gerade hier zeigt ſich wieder, wie ſehr der. Sparer durch ſeinen verſtärkten Sparwillen nicht allein ſich und den Seinen, ſondern darüber hinaus dem ganzen Volke dient, dem die Belebung der Wirtſchaft in jeder Hinſicht zugute kommt. Wie Innenminiſter Pflaumerr ausführte, war es durchaus kein Zufall, der ihn als Cheſ der oberſten Staatsaufſicht nach Wertheim, ſei⸗ ner Heimat, führte. Gerade er muß das Be⸗ dürfnis empfinden, an einer Tagung der Spar⸗ kaſſenmänner teilzunehmen, um ſich dort über die vorhandenen Wünſche zu unterrichten und Anregungen entgegenzunehmen. In ſeinen Begrüßungsworten hatte Präſident Gündert barauf hingewieſen, daß der badiſche Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverband wiſſe, welchen volks⸗ wirtſchaftlichen Wert der Innenminiſter den Sparkaſſen beimeſſe und wie unabläſſig er ſein Intereſſe ihnen als einer unentbehrlichen Ein⸗ richtung im öffentlichen Leben zur Förderung der wirtſchaftlich ſchwächeren Kreiſe bekunde. Gauleiter Robert Dagner ergriff im Anſchluß daran das Wort. Die Spar⸗ kaſſen, ſo führte er aus, waren noch ſtets von nationalſozialiſtiſchem Gedankengut getragen. Darin iſt auch die Urſache zu ſuchen, daß ſte im wahrſten Sinne des Wortes zu Kaſſen des Volles geworden ſind. Sie waren vom Vertrauen der Bevölkerung getragen, das ſie ſich über alle Kriſen und Schwierigkeiten der Nachkriegszeit hinweg nicht nur erhalten, ſondern auch ver⸗ beſſern konnten. Kein Geldinſtitut kann zur Fi⸗ nanzierung der Arbeitsſchlacht ſo weſentlich bei⸗ tragen und eine ſo entſcheidende Rolle ſpielen, wie die Sparkaſſe' Im Augenblick des ſchwer⸗ ſten Ringens um Arbeit und Brot erwächſt ihr eine geſchichtliche Aufgabe. Um ſo mehr obliegt den Sparkaſſen die Arbeit auf dem Wege der Erfaſſung der kleinen und kleinſten Sparer Kredite für unſere Wirtſchaft zu ſchaffen. Die Möglichkeit, auch die kleinſten Beträge, die un⸗ ausgenützt in einem häuslichen Winkel noch verſteckt ſind, hervorzuholen und dem Wirt⸗ ſchaftsleben dienſtbar zu machen, muß voll aus⸗ genützt werden. Wenn dies gelingt, dann wer⸗ den die Sparkaſſen nicht nur der Anerkennung ſeitens der Regierung, ſondern auch des gan⸗ zen Volkes ſicher ſein. Er gab der Hoffnung Ausdruck, die Sparkaſſenmänner möchten in der Erfünung der vorgezeichneten Aufgaben nicht müde werden. Es gelte vor allem, dem ge⸗ ſamten Mittelſtand die erforder⸗ lichen Mittel zuzuführen, den Bau⸗ markt zu beleben und das Siedlungswerk zu fördern. Im Mittelpunkt der Hauptverſammlung ſtand die aufſchlußreiche Rede des Verbands⸗ vorſtehers Präſident Gündert, Mannheim, der auf einige wichtige Fragenkreiſe, die ſich aus dem vielfältigen und vielgeſtaltigen Leben der Sparkaſſen und ihrer Organiſationen er⸗ geben, einging. So ſchenkte er vor allem den Problemen der Spartätigkeit und Ka⸗ pitalbildung, der Kreditorganiſation, der Kreditpolitik und des Zinſes größte Beachtung. Er wies darauf hin, daß auch für die Spar⸗ kaſſen 1933 ein Jahr der Erfüllung war. Im deutſchen Gemeinſchaftsleben ſetzten ſich die Grundſätze durch, für welche ſich die Sparkaſſen auf ihrem Felde ſchon ſeit einem Menſchenalter kraftvoll einſetzten, Grundſätze, wie ſie der Nationalſozialismus in ſchlichter und doch ſo eindringlicher Form in den knap⸗ pen Leitſatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz— als Richtſchnur und katego⸗ riſchen Imperativ„allen“ wirtſchaftlichen und perſönlichen Handelns aufſtellte. Für den Sparkaſſenſektor brachte das Jahr 1934 zunächſt die Neuordnung des Bank⸗ und Kreditweſens und die Ueber⸗ wachung des Geld⸗ und Kapitalmarktes durch das Reichsgeſetz über das Kreditweſen vom 5. Dezember. Die Leiſtungen der Sparkaſſen im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit Mit Freude und Genugtuung erfüllt es, zu hören, daß die Sparkaſſen auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaffung ſeit Beginn 1924 wieder eine ſtärkere Aktivität im Neukredit(Aktiv)⸗ Geſchäft entfalten konnten, nachdem die Feſſeln der ſtrengen, zu überſpannten Liquiditäts⸗ und Anlagebeſtimmungen eine Lockerung erfahren hatten. Dieſe Erleichterung hat für die badi⸗ ſchen Sparkaſſen mit ihrem im Durchſchnitt 40 und 50 v. H. weit überſteigenden Hypotheken⸗ verſammlung des Badiſchen 5parkaſſen- und biro-berbandez anteil— Ende 1934 war der Anteil 68,35 v. H. — erhöhte Bedeutung. Die deutſchen Sparkaſſen haben 1934 an Kre⸗ diten zur Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung über 740 Millionen Reichsmark in 62 500 Ein⸗ zelbewilligungen gewährt, die badiſchen Spar⸗ kaſſen haben im gleichen Zeitraum 29,1 Millio⸗ nen RM. zum Anſtieg der Wirtſchaft zur Ver⸗ fügung geſtellt. Die Finanzierung dieſer Kreditbewilligungen wurde durch den Zinszuwachs aus dem Aktiv⸗ geſchäft ermöglicht, in erſter Linie durch den Einlagenzufluß, der in Baden bei den Spar⸗ einlagen 20,4 Millionen RM. und bei den ſon⸗ ſtigen Einlagen 3,6 Millionen RM. betrug. Die Badiſchen Sparkaſſen haben demnach 1934 mit Erfolg zur Finanzierung der Arbeits⸗ beſchaffung beigetragen. In Baden beſtehen nach der ſeit dem Um⸗ bruch vorgenommenen Umgliederung 116 ſelbſtündige Sparkaſſen gegenüber 143 am 31. Dezember 1932. Der Wirtſchaftsaufſtieg war aus der Zeit des Niederganges ganz erheblich belaſtet. Die Auf⸗ tauung des privaten Schuldenblocks wie die Ab⸗ milderung der Schulden öffentlich⸗rechtlicher Or⸗ ganiſationen— vorwiegend der Gemeinden— gehört mit zu den ſchwierigſten Auf⸗ gaben der Wirtſchaftslenkung. Nach einer Erhebung vom 1. Auguſt 1934 waren die badiſchen Sparkaſſen an der Gemeindeumſchuldung mit kurzfriſtigen Darlehens⸗ und Kreditforde⸗ rungen an die Gemeinden wie folgt beteiligt: Umſchuldungsangebote von Gemein⸗ den wurden in Höhe von 14 243 786,— RM an⸗ genommen. Außergeſetzliche Vereinbarungen wurden über.01 Millionen RM getroffen. Mit Wirkung der fünfjährigen Stundung wurden .56 Millionen RM abgelehnt. Dabei wurden bei den freien Vereinbarungen über die Dar⸗ lehensverlängerung Zinsſätze von 4 bis 5 v. H. feſtgeſetzt. Der Zinsausfall der Sparkaſſen bis zum Inkrafttreten der allgemeinen Zinsſentung kin ſchwieriger Teansport do„ in den Straßen Berlins/ hinderniskurs zum muſeum (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Mai. Nach tagelangen Vor⸗ bereitungen konnte endlich in der Nacht vom Montag auf Dienstag der Transport der „DoX“vom Berliner Weſthafen nach dem Landesausſtellungspark in der Lehrter Straße verſucht werden. Es war ein hartes Stück Arbeit, und manche unvorher⸗ geſehenen Schwierigkeiten mußten überwunden werden, bis der rieſige Flugzeugrumpf über die an ſich nicht allzu weite Strecke gebracht war. Auf zwei ſchweren Wagen, deren Räder un⸗ abhängig voneinander gedreht werden können, ruhte der mächtige Rumpf. Schon das Ein⸗ biegen von der Weſthafenſtraße auf den Trans⸗ portweg bot faſt unüberwindliche Schwierig⸗ keiten. Zentimeter für Zentimeter mußte der ſchwerfällige Transportzug hin und her ge⸗ ſchoben werden, um den langen Rumpf über⸗ haupt um die Ecke zu bringen. Als es aber trotzdem nicht gelang, wurde ſchnell noch eine im Wege ſtehende Baubude abgeriſſen, um für den Bug Platz zu be⸗ kommen. Turmwagen der Straßenbahn hatten die eeeeeen der Shagerralk— Hurs aui den feind! (Fortſetzung von Seite:) Führer wird nach allen Seiten nötig, im ge⸗ drängten Kommandoſtand wird es für ſolche Lage zu eng, und während die ſchweren Ge⸗ ſchoſſe immer zahlreicher beim Flaggſchiff ein⸗ ſchlagen, merkwürdigerweiſe ohne„Friedrich den Großen“ zu treffen, tritt Admiral Scheer auf die offene Kommandobrücke. Der Stoß gegen den Feind kann ſo nicht fort⸗ gehen, die Spitze muß die Laſt zu ſehr allein tragen, es wird auch zu eng und drückend dort für die leichten Kreuzer und Torpedoboote. Die Granaten des Feindes ſchlagen nicht nur von Backbord und vorne, ſondern auch von Steuer⸗ bord heranſauſend ein. Ein ſchneller Entſchluß muß hier eine Löſung bringen, die Artillerie allein ſcheint unſere Ueberlegenheit nicht mehr zu halten. „Kehrtwendung der ganzen Flotte!“ Von beiden Flaggleutnants wird der Befehl des Flottenchefs nach unten weitergegeben. Ein ſpannender Augenblick. Die kühne Be⸗ wegung, oft geübt, aber heute die Probe im ſchwerſten feindlichen Feuer, während die Signalmittel und die Funknetze teilweiſe zer⸗ ſtört ſind. Ueber hundert Schiffe und Fahr⸗ zeuge ſind im ſchärfſten Vorwärts⸗ jagen und härteſten Kampf mit einem Anruf herumzuwerfen. Wenige Sekunden höchſter Spannung! Da kommen auf allen Schiffen die Flaggen heraus, Leuchtkugeln— auch am Tage— ſteigen auf, Winkflaggen werden geſchwenkt, und wie auf dem Exerzierplatze, ohne irgendwelche Stö⸗ rung, legt Schiff auf Schiff Ruder zur Kehrt⸗ wendung, ein glänzender Triumph unſerer Frie⸗ densausbildung.... Faſt unmittelbar ſind wir vom Feinde gelöſt. Und wieder gehts, nach ſchnellem Herumwer⸗ fen⸗der Flotte, erneut gegen den Feind. Mit dem überall freudig aufgenommenen⸗Signal: „Ran an den Feind!“ treibt Admiral Scheer ſeine Flotte zum Höchſten an.“ (Zuſ ammengeſtellt von Peter Engelmann.) ſchon vorher ſtromlos gemachten Oberleitungen hochgehoben. Eine ſeltſame Prozeſſion bewegte ſich dann durch die für den Verkehr abgeſperr⸗ ten Straßen. Voraus fuhren Turmwagen der Straßenbahn. Ihnen folgte der Trecker, der den Flugſchiffrumpf im Schneckentempo hinter ſich herzog. Um auf der abſchüſſigen Seite der Put⸗ litzbrücke eine Kataſtrophe zu vermeiden, die durch eine Beſchleunigung der ſchweren Wagen entſtehen konnte, hatte man einen Traktor vor den Bug geſpannt, der als Bremſe die⸗ nen ſollte. Der einſtige Kommandant der „Do“, Chriſtianſen, und zahlreiche Transportſachverſtändige überwachten dieſe ge⸗ fährliche Fahrt. Ein nicht minder großes Hindernis boten die Bäume längs der Transportſtrecke. Gleich zu Beginn verfing ſich der Flugzeugrumpf in den Baumkronen, und es erforderte mancherlei komplizierte Manöver, um ihn wieder frei zu bekommen. Für die erſten 250 Meter hatte man zwei Stunden benötigt! Auf dem weiteren Weg ſuchte man derartigen Zwiſchenfällen dadurch vorzubeugen, daß man die Baumwipfel durch Seile auf die Seite zog oder hinderliche Aeſte abſägte. 756 Stunden dauerte der ganze Transport, bis man glücklich das Ausſtellungsgebäude er⸗ reicht hatte, an deſſen Einfahrt ſich beinahe doch noch ein Verhängnis eingeſtellt hätte. Beim Paſſieren des Tores ſanken die Räder der letzten Achſe in das Pflaſter ein, wobei ſich der Flügelanſatz an einem vorſpringenden Mauerſtück verfing. So lag die„Do X“ regel⸗ recht eingeklemmt und ragte mit ihrem Schwanz⸗ ſtück quer über die Straße. Alle Verſuche, den Rumpf zu befreien und weiter zu ziehen, blie⸗ ben zunächſt erfolglos. Erſt als man ihn mit Winden langſam gehoben und ſtabilere Unter⸗ lagen untergeſchoben hatte, konnten die letzten Meter vollends bewältigt werden. Zwar befin⸗ det ſich die„Do X“ damit noch lange nicht an ihrem zukünftigen Muſeumsplatz, aber das Gröbſte iſt wohl nach dieſem nüchtlichen Transport überwunden. vier amerikaniſche Armeeflieger tödlich verunglücht Neuyork, 28. Mai. Wie aus Fresno (Kalifornien) gemeldet wird, ſtürzte ein großes Bombenflugzeug mit vier Mann Beſatzung ab. Die Inſaſſen wurden getötet. Das Flugzeug gehörte zu einem Geſchwader von 25 Bomben⸗ flugzeugen, die an den Luftmanövern teilnah⸗ men. auf 4½% v. H. kann mit 300000 bvis 350000 Reichsmark angenommen werden. Die Sparkaſſen haben auch im Jahre 1934 als die Träger der inländiſchen Kapitalbildung und damit des wirtſchaftlichen Fortſchritts an der Mehrung unſeres Volksſchatzes den größten Anteil. Bei der deutſchen Sparkaſſenorganiſa⸗ tion wird 1934 ein Zuwachs von 730 Mil⸗ lionen Reichsmart einſchließlich Zinsgut⸗ ſchriften gegenüber 383 Minionen Rm Zuwachs im Jahre 1933 verzeichnet. 4 Das Anwachſen der Spareinlagebeſtände im Reich von.55 Milliarden RM und die Wei⸗. terentwicklung der Spareinlagenbewegung in den erſten Monaten des Jahres 1935 ſind—— elementarer Ausdruck der unverſieglichen Sparkraft unſeres Volkes und zugleich eine einzigartige Vertrauenskund⸗ gebung für das deutſche Spartaſſenweſen, aber zugleich auch unwiderleglicher Beweis für das Vertrauen des Volkes zur heutigen Staatsfüh⸗ rung. Die Sparkaſſen haben als hauptfüchliches Kapital⸗Sammelbecken an der inländiſchen gapitalbildung unter auen bantwirtſchaftt. lichen Trägern den größten Anteil. Es kann daher nicht oft genug den Vollsge- noſſen die hohe ethiſche Bedeutung des Spargedankens, die Pflicht zum Sparen und die der Spargeſinnung innewoh⸗ nende ſittliche Kraft vor Augen geſtellt werden. Spartraft und Spartrieb des Volkes ſind mit entſcheidend und ausſchlaggebend für die Schickſalsgeſtaltung und die nationale Zutunft unſeres Volkes. Der Geſamteinlagebeſtand iſt Ende 1934 mit 5 632,4 Millionen RM um 24 Millionen höher als Ende 1933. Dabei iſt zu berickſichtigen, daß das Land Baden als langgeſtrecktes Grenzland und bei der völligen Abſchnürung des früher ſo blühenden Wechſelverkehrs zwiſchen Elſaß und Baden in ſeinen wirtſchaftlichen Lebens⸗ bedingungen beſonders ſchwer getroffen iſt. 5 Während bei uns auf hundert Einwohner am Jahresende 51,45 Sparbücher entfallen,.e⸗ trägt die Zahl im geſegneten Württemberg 52 (im Reich 36 Sparbücher). Jeder zweite Bu. dener(im Reiche jeder dritte Deutſche) beſitt demnach ein Sparbuch. Während 1932 noch der Durchſchnittsbetrag eines Sparguthabens 35 RM betrug, iſt er jetzt auf 453 RM(im Reich 383 RM) Ende 1934 angewachſen. Gegenüber ver Vorkriegszeit iſt ſogar die Lebensdauer der Sparbücher gewachſen. ** MibE SRAND DSs GUITt HilDEBRMD NEH. Der Erfolg zeigt ſich auch in der Entwicklung des Kreditgeſchäftes. Die Zahlen beweiſen auch hier die unerſetzliche Funktion der Sparkaſſe als Helfer, Schützer und Stützer eines ſtarke und leiſtungsfähigen Mittelſtandes. Es war ein aufſchlußreiches und anregendes Referat, das mit großem Intereſſe und Bei⸗ fall aufgenommen wurde. Im Anſchluß daran ſtanden verſchiedene Punkte der Tagesordnung zur Debatte. Si fanden raſche Erledigung. Die Vorſchläge wur⸗ den alle einſtimmig angenommen und die gewünſchte Entlaſtung einſtimmig ge⸗ währt. Am Nachmittag gab es eine Dampferfahrt auf dem Main und am Abend wurden zu Ehref der Gäſte das Schloß und das Mahnmal au der Höhe beleuchtet. Der Wettergott war di mal günſtig geſinnt und pfuſchte nicht herei Die Autorundfahrt durch den Sveſſart wird dieſe Hauptverſammlung abſchließen. Als näch⸗ ſter Tagungsort iſt Baden⸗Baden beſtimm worden. hl. Anſchrift: W7 Erdbee Nun iſt mehr fern, und Fülle auf die au nanen und erſten Vorl dem Markt⸗ Aprikoſen. nächſt noch en lange dau ſteigt und Der Selter dadurch zu weis verkar telpfunt beeren ließ konnte mar Pappſchaler lliade billig man ſchon —.— friſe erſten Aprit zu haben. Man ſoll peden, ſond billige Din⸗ waren es di ordentlich k ihrer wirkli Kaufe reizte Die Spa und mußter bezahlt wer ohne jedo ſebot entſp tand ſah den nächſten haben ſe ſchon in der — 5 33 engen her die Mögli Speiſezettel Immer b unter deſſer rote Pfingf auffielen. ——4 gendfilmſtur auf—— ſtatt. Ber zurückzugebe etrudtiſche⸗ Naturſ chutza mat“, die v und der Ab— NS⸗Kulturg 3 1. Juni in lautern eröf kundemuſeun der 4 wird die tation und Naturſchutzg⸗ Die Kunſt I Zeughausmi 30. Mai(C Durch Ru ſozialif Oarum ſp ſchafts eeeeneeeeeeee . Ma 15 is 350000 Jahre 1934 zpitalbildung örtſchritts an den größten iſſenorganiſa⸗ n 730 Mil⸗ lich Zinsgut⸗ ſtM Zuwachs ebeſtände im ind die Wei⸗ ewegung in 35 ſind erſieglichen es trauenskund⸗ nweſen, aber veis für das n Staatsfüh⸗ ptſüchliches nlündiſchen kwirtſchaft⸗ Anteil. den Volksge⸗ edeutung Pflicht zum ng innewoh⸗ ſtellt werden. kes ſind mit aggebend die nationale nde 1934 mit lionen höher ſichtigen, daß s Grenzland g des früher hiſchen Elſaß chen Lebens⸗ offen iſt. t Einwohner entfallen, be⸗ rttemberg 52 r zweite Ba⸗ utſche) beſitzt 1932 noch der uthabens 395 M(im Reich . Gegenüber ensdauer der r Entwicklung beweiſen auch er Sparkaſſen eines ſtarken 8. id anregendes ſſe und Bei⸗ verſchiedene Debatte. Sie rſchläge wur⸗ zenommen inſtimmig ge⸗ Dampferfahrt rden zu Ehren Mahnmal auf ott war dies⸗ nicht herein. zveſſart wird zen. Als näch⸗ den beſtimmt hk. 110 wird die Hehrgang 5— A Nr. 244/ B Nr. 148— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 30. Mai 1935 E h%* M II1 Erdbeeren— Kirſchen— Aprikoſen Nun iſt es bald erreicht und die Zeit nicht mehr fern, in der es deutſches Obſt in Hülle und Fülle gibt, ſo daß wir nicht mehr weder auf die ausländiſchen Aepfel noch auf die Ba⸗ nanen und Apfelſinen angewieſen ſind. Die erſten Vorläufer des deutſchen Obſtes ſind auf dem Markt aufgetaucht: Erdbeeren, Kirſchen und Aprikoſen. Dieſe herrlichen Früchte haben zu⸗ nächſt noch Seltenheitswert, der natürlich ent⸗ bezahlt werden muß. Immerhin iſt er Anfang gemacht und es wird nicht mehr lange dauern, bis die Anlieferungsmenge ſteigt und damit automatiſch der Preis fällt. Der Seltenheitswert der Kirſchen kam ſchon dadurch Ausdruck, daß man ſie bündel⸗ weis verkaufte oder den Preis für das Vier⸗ telpfund mit 15 Pfg. angab. Bei den Erd⸗ beeren ließ man den Preis ganz fort, doch konnte man daran, daß man ſie in weißen Pappſchalen anbot, erkennen, daß ſie nicht ge⸗ rade billig waren. 1,30 und 1,40 RM mußte man ſchon anlegen, wenn man den Genuß der —04 friſchen Erdbeeren haben wollte. Die erſten Aprikoſen waren für 90 Pfg. das Pfund zu haben. Man ſoll aber nicht nur von hohen Preiſen peden, ſondern ſoll daß es viele billige Dinge auf dem Markt gab. Vor allem waren es die Rhein⸗ und Neckarfiſche, die außer⸗ ordentlich billig zu haben waren und wegen ihrer wirklich ſeltenen Billigkeit geradezu zum Kaufe reizten. Die Spargeln haben ihren Preis gehalten und mußten in der erſten Sorte mit 45 Pfg. bezahlt werden. Die Nachfrage war recht ohne jedoch ſo groß zu ſein, daß ſie dem An⸗ ſebot entſprach. Ganz ſchüchtern an einem tand ſah man neues Weißkraut, das wohl in den nächſten Wochen auch in größeren Mengen zu haben ſein wird. Die übrigen Gemüſe, die 2455 in der letzten Zeit 4 haben waren, kom⸗ men von Markttag zu Markt in größeren Mengen herein, ſo daß die Hausfrauen wirklich die Möglichkeit eines abwechſlungsreichen Speiſezettels haben. Immer bunter wird auch der Blumenmarkt, unter deſſen herrlicher Blütenfülle leuchtend a11 fingſtroſen und prächtige Mohnknoſpen auffielen. Oeutſches Zungvolk Donnerstag, 30. Mai, feſtgeſetzte Ju⸗ gendfilmſtunde(Wunder des Flle—5 findet auf Anordnung des Jungbannführers nicht ſtatt. Bereits abgeholte Karten ſind ſofort zurückzugeben. Der Leiter der Abtl. P ber Zungbanne 1 und 2/171 gez. Mertel. Die Stüdtiſches Muſeum für Naturkunde. An der Naturſchutzausſtellung„Ratur und Hei⸗ mat“, die vom Naturſchutzbund Kaiſerslautern und der Abteilung: Volkstum und Heimat der NS⸗Kulturgemeinde veranſtaltet und am 1. Juni in den Ausſtellungshallen Kaiſers⸗ lautern eröffnet wird, iſt das hieſige Natur⸗ kundemuſeum mit Bildern und Plänen der Reißinſel Veranſchaulicht ntſtehung der Reißinſel, die Vege⸗ tation und die Tierwelt unſeres einheimiſchen Naturſchutzgebietes. Die Kunſthalle, das Schloßmuſeum und das Zeughausmuſeum ſind am Donnerstag, 30. Mai(Chriſti Himmelfahrt) geſchloſſen. Durch Rundfunk wird der HJ national⸗ ſozialiſtiſches Gedankengut vermittelt! Darum ſpendet der H3 zum Gemein⸗ ſchaftsempfang Rundfunkgeräte! Anſchrift: Hitler⸗Zugend⸗Bann 171 Mannheim, M 4a, Tel. 21412 Volksbräuche am Himmelfahrtstag! Glücklich in Luſt und Wonne atmen wir des Lenzes klare Luft und wärmen uns in des Frühlings goldleuchtenden Sonnenſtrahlen. In dieſen Tagen huldigten die alten Germanen der Göttin Freya, und der Himmelfahrtstag galt ihnen als heilig. Da wurden in feierlichen Umzügen die Fluren umgangen, und man flehte zu den Göttern, daß ein günſtiger Saaten⸗ und Ernteſtand die Felder ſegnen möge. Dieſe Flurumgänge haben ſich in manchen Gegenden noch bis auf den heutigen Tag erhalten. Im Freiſtaat Sachſen, bei Kamenz und Oſtritz, ge⸗ ſchahen dieſe Bittgänge im Beiſein der Geiſt⸗ lichkeit ſchon zu Oſtern. Man nennt dort dieſe Prozeſſionen, weil ſie zu Pferde unternommen werden, das„Saatreiten“. Auch in anderen Gegenden kennt man am Himmelfahrtstage noch ſolche Flurumgänge. In Italien feiert man ſchon den Vorabend die⸗ Die Herrenpartie Seit Himmelfahrt um 1900 hat ſich haum etwas geändert ſes kirchlichen Feſttages, und es prägt ſich ge⸗ rade in dieſer Feier die gläubige und leicht für zeremonielle Feierlichkeiten empfängliche Ge⸗ mütsſtimmung des Italieners aus. Das Volk hält an dem Glauben feſt, daß Chriſtus am Vorabend des Himmelfahrtstages vom Himmel herniederſteigt und die Ernte ſegnet. In der Champagna beleuchten die Hirten ihre Hütten, ähnlich wie die Bewohner der italieniſchen Städte ihre Häuſer und Loggien, jede Veranda oder jeden Balkon mit Lampions zu der glei⸗ chen Feier ſchmücken. Die Kirchentüren aber tragen als Schmuck rotweißes Tuch mit gol⸗ denen Behängen, und in gleicher Weiſe ſind die Pfeiler der Kirchenhallen ausgeſchmückt. In Deutſchland herrſcht der Glaube, daß am Himmelfahrtstage am Kyffhäuſer und am Hör⸗ ſelberg die blaue Wunderblume aufblüht, die den Weg zum Eingang dieſer Berge zeigt. Wer Deutsches Nachrichtenbüro(M) Erziehungskurſe der Mannheimer Mütterſchule Bei dem Wort Erziehungskurs werden viele Frauen ſich fragen: Wozu dies alles? Jede Mutter kann doch ihr Kind erziehen. Doch laſ⸗ ſen wir unſere Lehrerin für Erziehungskurſe erzählen, die über die Wintermonate draußen auf dem Land als Wanderlehrerin tätig war. Sie ſchreibt uns: Vor einiger Zeit war ich vom Reichsmütter⸗ dienſt, Gau Baden, beauftragt, Erziehungskurſe abzuhalten, d. h. an jedem Ort ſechs Abende über Erziehungsfragen zu ſprechen, und an den Nachmittagen mit den Kindern der Kursteil⸗ nehmerinnen zu baſteln. Ich muß geſtehen, mir war ein wenig bang vor dieſer Aufgabe. Im⸗ mer wieder ſtieg in mir die Frage auf: „Erzieht nicht jede rechte Frau und Mutter aus der Fülle ihres Seins und ihres müt⸗ terlichen Empfindens?“ Iſt nicht das Höchſte und Beſte was die Mutter * Erzieherberuf mitbringt die Mutter⸗ iebe? Wozu alſo Erziehungskurſe? So kam ich an den erſten Kursort. Abgearbeitete, müde Frauen, die faſt alle tagsüber in einer Zigar⸗ renfabrik tätig waren und abends noch ſchnell Haushalt und Kinder verſorgten, nahmen an dem Kurs teil. Sie kamen Abend für Abend, lauſchten meinen Ausführungen mit einer Auf⸗ nahmefreudigkeit, die mich überraſchte und baſtelten dann mit müden Händen, aber glück⸗ lichen Augen, irgendein kleines Spielzeug für ihre Kinder. Und ich erkannte: Gerade die rechte Mutter ſucht und braucht von ſich aus dieſe Erziehungskurſe. Sie ſieht die große Verantwortung und Schwie⸗ rigkeit, die Kinder zu geſunden, tüchtigen Men⸗ ſchen zu erziehen. Sie ſucht etwas zu lernen, das dem mütterlichen Wollen eine ſtarke Stützee ſein kann. Und was mich am meiſten beglückte, war das ſichtliche Begreifen alles deſ⸗ ſen, was die Erfahrung uns lehrt, was im kindlichen Werden ſich entwickelt, was Kinder⸗ ſpiel und Kinderlied im Leben dieſer Kleinſten bedeutet. So wurden die Frauen hineingeführt in jenes ſorgloſe Kinderland, in dem Kinderlie⸗ der geſungen, Kinderſpielzeug angefertigt wurde, in dem ſogar das Kaſperle kam mit ſei⸗ ner alten, ewig neuen Dummheit und Schläue und dem die„großen Kinder“ zujubelten, wie es die Kleinen nicht lauter und begeiſterter hät⸗ ten tun können. Ein ſolcher Erziehungskurs ſoll auch unſere Mannheimer Mütter erfreuen. Der Kurs beginnt am Dienstag, den 11. Juni und findet jeweils Dienstags und Don⸗ nerstags, abends von 8 bis 10 Uhr, ſtatt. Die Kursdauer iſt 3 Wochen. Die Kursgebühr beträgt 3 RM., doch wird den wirtſchaftlichen Verhältniſſen weitgehendſt Rechnung getragen. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Mütterſchule.9, 7/8, Sprechſtunden täglich von 11 bis 12 Uhr. Telefon 24933. Die Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft, I. 4, 15. Die Geſchäftsſtelle vom Ev. Mütterdienſt, O 6, 10. 1—— der Kath. Frauenvereine, Die Geſchäftsſtelle vom Roten Kreuz, Qu 7, 12. die Wunderblume findet, gelangt vom Berges⸗ eingang aus zu unermeßlichen Schätzen. Blu⸗ menpflücken iſt daher die ſchöne Sitte, die an dieſem Feiertage die Dorfjugend pflegt. Jede Blume und jedes Kräutlein hat da ſeine be⸗ ſondere Bedeutung. Mit Blumen ſchmückt man die Wohnräume, und manch Blumenkränzlein ſetzt ſich die junge Maid aufs Haupt, um ſo dem Frühling zu huldigen. Im Harz ſammelten die Mädchen früher das Allermannskraut und ſan⸗ gen dazu. „Den Allermannsharniſch, das böſe Kraut, Das hab ich gefunden und bin doch nicht Braut.“ Im Stadtwald bei Frankfurt a. M. pflückte man am Himmelfahrtstag die Knollen des Aronſtabes. Bis vor einigen Jahrzehnten zog man dort in den Wald, um dieſe Wunder⸗ pflanze zu ſuchen, die man aber juſt am Him⸗ melsfahrtstage pflücken mußte, ſollte ſie ihre Wunderkraft nicht verlieren. Der Knollen des Aronſtabes gab die Zukunft an und ſchützte, den Kindern in die Wiege gelegt, vor böſen Geiſtern. Ein Gebräu aus dem Saft dieſer Pflanze ſollte ein Zaubertrank ſein, aber auch gegen Zahnweh, gegen Magen⸗ und Bruſt⸗ ſchmerzen kannten viele kein beſſeres Mittel. Eine der ſchönſten Sitten am Himmelfahrts⸗ tage pflegte man noch vor einigen Jahren in der Rheingegend. Die Brunnen der kleinen rheiniſchen Ortſchaften mußten zu dieſem Feiertag mit Blumen geſchmückt ſein. Das war ein Freudenfeſt für jung und alt. Der gleich einem Wagenrad große Brunnenkranz, aus friſchem Grün und bunten Blumen gewunden, wurde mit bunten Bändern verziert und von der Jugend durch die Stadt getragen. Jeder Brunnen erhielt ſeinen Kranz, und vor jedem Hauſe ſtimmten die Kranzträger und ihre Be⸗ gleiter ein Lied an. Die Vergißmeinnichtblüten ſind die eigent⸗ liche Himmelfahrtsblume. In Schwaben——— melt ſie die Jugend in ganzen Sträußen und ſchmückt damit die Kirchen, wie auch die Woh⸗ nungen und Stallungen. Die Vergißmeinnicht⸗ blume beſitzt im Volksglauben die Wunder⸗ kraft, Haus und Hof gegen Blitzgefahr— ſchützen. In der Mark Brandenburg pflückte man ſtatt des Vergißmeinnichts den würzigen Waldmeiſter. Aber auch dieſe Sitte iſt heute verſchwunden, und nur in Rheinsberg in der Mark, dem Muſenſitz Friedrich des Großen, feiert man am Himmelfahrtstage das Möske⸗ feſt. Man ſucht an dieſem Tage das Wald⸗ meiſterkraut, dort Möske genannt, um damit die Kirche zu ſchmücken. Eine ſchöne, echt volkstümliche Sitte kannte auch das ſächſiſche Bis zum Jahre 1824 feiert man hier von Montag bis Mitt⸗ woch vor Himmelfahrt das Gregoriusfeſt, ein »Schul⸗ und Kinderfeſt mit Umzug durch die Stadt, mit Schülertheater und Zapfenſtreich. Das erſte Gregoriusfeſt ſoll am 22. April 1512 gefeiert worden ſein. Alfred Mello. Warnung vor Ergreifung des Anwalts⸗ berufs Der Reichsfachgruppenrat Rechtsanwälte des BiSda erläßt im Einvernehmen mit dem Präſidium der Reichs⸗Rechtsanwalts⸗Kammer in ernſter Sorge um die Belange der Rechts⸗ pflege und des Nachwuchſes folgende War⸗ nung vor der Gi des Rechtsanwaltsberufes. Die ſchwere Not des weit überwiegenden Teiles der Anwaltſchaft hat in den letzten Jah⸗ ren durch ſteigende Ueberfüllung bei ſtändiger Verringerung des Arbeitsgebietes ein Ausmaß angenommen, daß nach einwandfreien ſtatiſti⸗ ſchen Feſtſtellungen mehr als die Hälfte aller an deutſchen Gerich'tten zu⸗ gelaſſenen Rechtsanwälten nicht mehr die Möglichkeit hat, ſich durch ihre berufliche Tätigkeit zuernäh⸗ ren. Auf die Erzielung eines auskömmlichen Berufseinkommens und die Möglichkeit des Aufbaues einer Familie können neue Anwärter auf lange Jahre hinaus keinesfalls rechnen. Hiernach muß im Intereſſe der Rechtspflege und des Nachwuchſes vor dem Eintritt in die freie Anwaltſchaft auf das Dringendſte gewarnt werden. Wiiir iteccer Bemerkt der Stondord. kundendiens Mongel om fohtzeug, s0 mocht er- um Sĩe vor Schoden zu bewohren- gern eine eĩnschlõ- dige Werks tan nomhoff, wo Sis diese beheben lossen kõnnen. Ver Tanlöienft wie er ſei Uberan in Deulſchland ſſt SraNMDoARD. Aunden⸗Dienſt der Inbegriff muſtergül⸗ tigen Tankbienſtes. Nicht allein bie hoch⸗ wertigen SraoAnd-Betriebſtoffe haben bieſen Ruf begrünbet. Keine Urſache liegt ebenſoſehr in ber fachgerechten uno ſloten Bebienung und der Bereitwilligkeit, mit der kleine Gefülligkeiten erwieſen werben. 4 n Soubere Schelimverfe- -goles lichi — 7 freundliche Auskunff *. 5 on Hond cie⸗ STANOARO · Luffbildkorte 27 ſolll/ — Jahrgang 5— ANr. 2⁴⁴ B Nr. 148— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 30. Me Pfingſtpakete und Pfingſtgrüße Der ſchöne Brauch, wie zu Weihnachten und Oſtern auch zu Pfingſten der fernen Lieben mit einer Gabe, einem brieflichen Wunſch oder einem Kartengruß zu gedenken, hat ſich erfreu⸗ licherweiſe in letzter Zeit immer mehr einge⸗ bürgert. Solche Sendungen ſollen natürlich den Empfängern pünktlich zum Feſt zugehen. Wie die Poſt mitteilt, hat ſie hierfür wieder die nötigen Vorkehrungen getroffen, ſie bittet aber auch die Verſender um ihre einſichtsvolle Mitarbeit. Jeder weiß, daß bei dem gerade vor Pfingſten ſehr lebhaften Reiſeverkehr durch ir⸗ gendwelche Umſtände Zugverſpätungen und An⸗ ſchlußverfehlungen vorkommen können. Nie⸗ mand ſollte daher die Pakete, Poſtgüter und Päckchen, ſowie die Pfingſtgrüße erſt in aller⸗ letzter Stunde einliefern und ſie der Möglichkeit einer Verſpätung ausſetzen, die leicht die Feſt⸗ freude bei den Empfängern beeinträchtigen kann. Die Paketſendungen müſſen gut verpackt und verſchnürt, die Aufſchriften recht haltbar angebracht werden; obenauf in jede Sendung lege man ein Doppel der Aufſchrift, damit die Feſtgabe ihr Ziel auch erreicht, wenn die äußere Aufſchrift unterwegs etwa verloren gehen ſollte. Auch für die kleineren Päckchen ſoll man nicht zu ſchwache Pappſchachteln verwenden, da ſie bei der Beförderung in Säcken ſonſt leicht eingedrückt werden können. Die Anſchrift des Empfängers und des Abſenders ſoll auf dem Paket⸗ wie auf den Briefſendungen vollſtändig und recht deutlich angegeben werden. Wer auf dieſe Weiſe der Poſt die Arbeit erleichtert, ſichert ſich ihren Dank und den Empfängern die ihnen zugedachte Pfingſtfreude! Die Polizei meldet: Dem Buchdrucker Wilhelm Norbert Eckert in Mannheim, U 6, 7, welcher am 13. April 1935 durch entſchloſſenes und mutiges Handeln eine Frau vom Tode des Ertrinkens im Rhein⸗ ſporen in Mannheim gerettet hat, wurde mit Erlaß des Herrn Landeskommiſſärs Mannheim von 25. Mai 1935 Nr. 6141 eine öffentliche Belobigung ausgeſprochen. Stark beſchädigt wurden zwei Perſonenkraft⸗ wagen, die geſtern nachmittag auf der Kreuzung fhezen. und Untermühlauſtraße zuſammen⸗ tießen. Motorradfahrer verunglückt. Auf der Kreu⸗ ung Werft⸗ und Beilſtraße ſtieß in vergangener cht ein Motorradfahrer mit einem Laſtkraft⸗ wagen zuſammen. Der Motoradfahrer ſtürzte und erlitt mehrere Verletzungen. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern vorge⸗ nommenen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden 5 Kraftfahrzeugführer angezeigt und 9 Fahrzeuge beanſtandet. ſ— beſtecke von— J. Totterhos p 1, 5 kcke Ausflug ins Neckartal. Die Belegſchaft der Goldwarengroßhandlung Jakob Kling hat am vergangenen Sonntag einen Ausflug ins romantiſche Neckartal unternommen. In Neckar⸗ ſteinach ſtieg man bei ſtrömendem Regen aus, wanderte dann aber, als die Gießkanne leer war, durch das Steinachtal nach Schönau, wo im Hotel„Pfälzer Hof“ das beſtellte Mittag⸗ eſſen eingenommen wurde. Die liebe Sonne ließ hierbei kurze Strahlen ins gemütliche Nebenzimmer fallen, wo bei Muſik und vom Perſonal ſelbſt verfaßten, trefflichen Dichtun⸗ gen, wobei jedes etwas abbekam, eine fröhliche Stimmung herrſchte. Dann gings auf ſchönem Pfad durch den Wald vorbei am Wormſer Kin⸗ dererholungsheim mit herrlichem Ausblick auf Dilsberg zur Mannheimer Hütte des Oden⸗ waldcelubs in Neckarſteinach. Dieſes Eigentum der Ortsgruppe Mannheim iſt wirklich ein herr⸗ liches Stückchen Erde, wo man von der Terraſſe aus wunderſchöne Ausblicke ins Neckartal, in die Vierburgenſtadt Neckarſteinach genießen kann. Nun zeigte ſich auch die— Sonne und man konnte bei frohem Schmaus und Unterhaltungsſpielen noch ein paar gemüt⸗ liche Stunden im Freien verbringen. Es war ein ſchöner Tag der Kameradſchaft, der allen unvergeſſen bleiben wird. Spaziergang auf dem Lande Vor zwei Tagen brachte die NSV den kleinen Walter ins Dorf zu Bauersleuten. Fünf Wo⸗ chen lang wird er hier bleiben, um ſich von der ſchlechten Stadtluft zu erholen. In dieſen zwei Tagen ſchon hat Walter zwei Freunde im Dorfe erobert. Es ſind nette Jungen. Weil heute morgen die Sonne ſo ſchön ſchien, holten ſie ihn ab,„um ſo'n bißchen ins Feld zu gehen“. Die Bäuerin hatte nichts dagegen, wenn Walter ſeinen Mantel anziehe. Das war ihm gar nicht recht, Alfred und Fritz hätten auch keinen an.„Die ſind nicht aus der Stadt, und ſie ſind den Wind gewohnt“, meinte die be⸗ ſorgte Pflegemutter. Walter mußte nachgeben; denn mit dem Spaziergang ins Feld hatte es ſeine eigene Bewandtnis. Davon wurde natür⸗ lich nichts verraten. Man wußte ja auch noch nicht, ob die Sache gelang. Sie gelang nicht. Aber auf dem Heimwege rückten die Jungen nun doch mit der Sprache heraus. Kiebitzeier wollten ſie ſuchen. Alfred plauderte es aus. Der„helle“ Fritz, der wohl mal etwas von einem Verbot hörte, meinte:„Wir wollten ſie Waltern, der aus der Stadt iſt, ja bloß mal zeigen. Wir haben ja zu Hauſe ſo viel Eier von Hühnern, Enten und Gänſen, wir brau⸗ chen gar keine Kiebitzeier“. Erleichtert blickten die drei unternehmungsluſtigen Kameraden ſich an, als ſie erfuhren, daß man ja jetzt noch Kie⸗ bitzeier ſuchen dürfe, bald aber wär's verboten. „Dann kriegen wir odoch noch welche“, platzte Walter heraus. Fritz knuffte ihn dafür in die Rippen;„das brauchſt du trotzdem nicht zu ſagen“.— Richtig, und noch habt ihr ja auch keine gefunden.— Vergnügt marſchierte der Dreibund weiter. Kampf der Maul⸗ Während Baden in den vergangenen Jahren frei von Maul⸗ und Klauenſeuche war, herrſcht ſie ſeit über Jahresfriſt in Elſaß⸗Lothringen. Auch in Norddeutſchland ſind ſeit Monaten einige Seuchenherde vorhanden. Neuerdings hat die Seuche auch auf Süddeutſchland übergegrif⸗ fen. In einzelnen Gemeinden der Pfalz und im rechtsrheiniſchen Bayern ſowie in einer grö⸗ ßeren Zahl von Bezirken und Gemeinden in Württemberg wurde die Seuche kürzlich feſtge⸗ ſtellt. Die Verbreitung erfolgte in erſter Linie durch wandernde Schafherden. Baden iſt bis⸗ her von der Seuche verſchont geblieben. Um ſie auch weiterhin vom Land fernzuhalten, dür⸗ fen keine Anſtrengungen und Opfer zu groß ein. Wenn auch die Wiſſenſchaft dazu beigetragen hat, durch Einführung der Impfung die Be⸗ kämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche mit mehr Ausſicht auf Erfolg als früher aufzu⸗ nehmen, bleibt die genaue Beachtung der ſeu⸗ chenpolizeilichen Vorſchriften der beſte Weg und das zuverläſſigſte Mittel zur Verhütung und Tilgung der Seuche. In Zeiten der Seuchengefahr muß alles ver⸗ mieden werden, was der Einſchleppung der Seuche Vorſchub leiſtet. Vor allem muß ge⸗ warnt werden, Tiere, die für die Krankheit Großſtadtjungen, die nur enge Gaſſen und dunkle Höfe kannten, wandern über Land und weiten ihren Blick. Auin.: NSV Reichsbildarchiv und Klauenſeuche empfänglich ſind, aus Gegenden zu beziehen, in denen die Seuche herrſcht. Ueberhaupt ſoll jeder Zukauf von Vieh für die kommenden Monate, ſoweit es irgend geht, eingeſchränkt werden. Wo es nicht zu umgehen iſt, müſſen die neu⸗ eingeſtellten Tiere für längere Zeit genau be⸗ obachtet werden. An alle Bauern und Landwirte ſowie Schä⸗ fer, Viehhändler und Metzger ergeht der drin⸗ gende Ruf, zum Schutze unſerer durch die Trok⸗ kenperiode des vergangenen Jahres ohnehin ge⸗ ſchwächten Tierbeſtände gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche die ſeuchenpolizeilichen Beſtim⸗ mungen und die etwa noch beſonders zu erlaſ⸗ ſenden Vorſchriften aufs rengſte einzuhalten und zu befolgen. Dies muß nicht nur im eigenen Intereſſe geſchehen, es iſt vielmehr Pflicht eines jeden, durch verantwortungsbewußtes Verhal⸗ ten und Handeln dafür Sorge zu tragen, daß von der Allgemeinheit durch Verhütung der Ein⸗ ſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche Scha⸗ den ferngehalten wird. Werden trotz aller Vorſichtsmaßnahmen der Ausbruch der Seuche, oder Erſcheinungen, die auf dieſen ſchließen laſſen, beobachtet, iſt ſofort Anzeige an den beamteten Tierarzt zu erſtatten, damit die erforderlichen Maßnahmen zur Til⸗ gung und Beſchränkung der Seuche auf ihren Das Wort vom Keich Zum 10. Todestag Moeller van den Brucks „Das Reich“— ein Wort, aus heiligem Ver⸗ mächtnis den Deutſchen gegeben, auf daß ſie es immerwährend neu erfüllen— ein Wort, das keine fremde Sprache faſſen kann, das unüber⸗ ſetzbar bleibt; es drckt eben etwas einmalig nur⸗deutſches aus.(Der Franzoſe ſagt bei⸗ ſpielsweiſe:„le Reich“.) Die lateiniſche, die welſche Welt hat ihr„Imperium“ ihre Sucht zu zroßen Herrſchaftsbezirken, zur Weltherrſchaft; —— offenbart ſich ihre kriegeriſche Geſte. Die engliſche Welt hat ihr„Empire“, ihren Wunſch ur Tüchtigkeit über allen Völkern; damit 1 19 ihre klare und kluge wirtſchaftliche Durch⸗ dringung von Kontinenten und Meeren. Die —— Welt hat ihr„Reich“ ihre Sehnſucht zur Weltſendung; damit gibt ſie von der Fülle ihrer Seele und von der Mächtigkeit ihres ſchöpferiſchen Geiſtes Ausdruck und Bekenntnis, damit erklärt ſich der Deutſchen ſtändige Bereit⸗ ſchaft zum Schenken. Wer die Tiefe des Reichsgedankens erfahren will, der greife zu den Büchern Moeller van den Brucks; aber er greife nicht zu ihnen, um pedan⸗ tiſch aus ihnen zu lernen, ſondern er ſuche, ſein eigenes Erleben an dieſen Werken zuklären. Ja, es gibt ein Wort vom Reich; aber das tüftelt kein„geſcheiter Privatgelehrter“ aus, das wird geboren, wenn ſich der zürnende und prophetiſche Geiſt eines Denkers und Dichters, der fanatiſche und klare Wille eines Staatsmannes und Volksführers und die eifernden und treuen Herzen einer Kämpfergemeinde begegnen. Moeller van den Brucks Sinnen und Lehren— Adolf Hitlers Aufruf und Tat— die Opfer der feldgrauen und der braunen Armee— Denker und Führer und Gefolgſchaft, verſchmolzen in Weſen und Art, einander verpflichtet durch heroiſch getra⸗ genes Leid in Revolten— ſie ſind das fleiſch⸗ gewordene Wort vom Reich. Groß und ernſt iſt die Verantwortung, die das Wort vom Reich ſeinen Kündern und ſeiner Gemeinde gibt. Moeller van den Bruck zeigt den Sinn und die Weite der Aufagabe(„Der Preußiſche Stil“):„Wir wollen nicht das Ver⸗ hängnis aller reinen Kulturvölker teilen: wie Griechen ruhmvoll durch Künſte, aber würdelos in der Haltung unterzugehen. Und wir wollen uns auch nicht mit dem Schickſal aller reinen Staatsvölker begnügen: vielleicht wie Römer weltgebietend durch Politik zu werden, aber abhängig in der Kultur zu bleiben. Wir werden vielmehr, als das höchſte Ziel einer Na⸗ tion, die Verbindung von beidem ſuchen müſ⸗ ſen: des verſchwendenden Schöpfertums, das als das Genie, aber auch als die Tragik des Deutſchtums von jeher in uns gelegen hat, mit jener bewußten vorausſchauenden und zuſam⸗ menfaſſenden Staatlichkeit, von der uns erſt durch Preußen der Begriff und der Beſitz ge⸗ geben worden iſt und die das Rückgrat unſeres Volkstums in unſerer neueren Geſchichte war.“ Gerade dieſes mögen wir bedenken, daß bei aller Hingabe an die myſtiſche Kraft des Reichs⸗ gedankens wir die Gefahr einer allzu roman⸗ tiſchen Schwärmerei durch die ſoldatiſche und ſtaatsbewußte Zucht des Preußentums bannen müſſen. Innerlichkeit und Formung, volles und reiches Erleben und Wirken, aber zugleich unerbittliche Diſziplinierung— darin wirkt ſich Moeller van den Brucks Wort vom Reich vielfältig und erhaben aus. Hans Herbert Reeder. Wie wir den Film ſehen GLORIA: „Liebesparade“ Um dieſen Film iſt viel unnötiges, ſtörendes Beiwerk. Dieſes Kokettieren, Tändeln, dieſes Zeigen ſchöner Beine und das übermäßige Aus⸗ dehnen von Kußſzenen mochte vielleicht einmal dem amerikaniſchen Geſchmack entſprechen, wir Deutſche ſind an und für ſich zu ernſt und zu tief veranlagt, um an derartigen Nebenſächlich⸗ keiten Gefallen zu finden. Wir ſuchen bewußt oder unbewußt in allem, was uns geboten wird, auch in der bloßen Unterhaltung, doch den tieferen Kern geiſtiger Anregung und ſind erſt dann reſtlos zufrieden, wenn wir dieſen, und ſei es auch in homöopathiſcher Verkleinerung, gefunden haben. Es wäre nun ungerecht, leugnen zu wollen, daß ein ſolcher Kern in dem Film„Liebes⸗ parade“, in welchem Maurice Chevalier die Hauptrolle ſpielt und ſeine Chanſons in reichem Maße zu Gehör bringt, gänzlich fehlen würde. Die Konflikte, die in der Seele des als Prinzgemahl neben einer Königin zu einem Drohnendaſein verdammten Mannes entſtehen, hätten ſicher tiefer und wirkungsvoller dargeſtellt ſein können, aber immerhin gelingt es dem Darſteller der Hauptrolle, in packendem Spiel zu zeigen, wie ſich der Mann aus ſeiner unwür⸗ digen Stellung emporringt, wie er unter allen NHodeneuheiten- Kurzw aren Struümpfe · Posamenten ſart daue, 2,9 Herd rechtzeitig getroffen werden können. Eés wird insbeſondere erwartet, daß der Viehhan⸗ del, der Tiere von außerhalb des Landes zur Einfuhr bringt, die ſeuchenpolizeilichen Vor⸗ ſchriften aufs gewiſſenhafteſte beachtet. Die Polizeibehörden ſind angewieſen, ihre Einhal⸗ tung ſtreng zu überwachen. 3 Preisſchießen der ehemaligen 170er Am kommenden Samstag und Sonntag, den 1. und 2. Juni, hält die Mannheimer Kame⸗ radſchaft ehem. 170er auf dem Polizeiſchützen⸗ ſftand am Neckarkanal bei der Riedbahnbrücke ihr diesjähriges Preisſchießen ab. Eine Reihe ſchöner und wertvoller Preiſe ſteht zur Verfü⸗ gung. Die Preisverteilung findet nach Beendi⸗ gung des Schießens am Sonntagabend zwiſchen 7 und 8 Uhr auf dem Schützenſtand ſtatt. Schützenkameraden ſeien auf dieſes Preisſchie ßen beſonders aufmerkſam gemacht und zu reg⸗ ſter Beteiligung eingeladen. — Unſere Kurzſchriftecke Deutſcher Stenografentag 1935 zu Frankfurt a. M. Der Deutſche Stenografentag 1935— der erſte 1 mim neuen Deutſchland— wird in der Zeit vom 2. bis 5. Auguſt in Frankfurt a. M. abgehal⸗ ten. Als Tagungsort wurde die Feſthalle ge⸗ wählt, deren Rieſenraum für die Aufnahme der 15000 Stenografen, die aus allen Gauen des Reiches und aus dem Ausland erwartet werden, Platz bietet. In einem Nebenſaal der Feſthalle, dem Bach⸗Saal, wird gleichzeitig eine umfaſſende Ausſtellung veranſtaltet, die eine lückenloſe Ueberſicht über alle mit der 4 ſchrift zuſammenhängenden Dinge bieten wi Die Arbeit der Deutſchen Stenografenſchaft, die Geſchichte der Kurzſchrift und der Schreibma⸗ ſchine, die Verbreitung der Kurzſchrift im In⸗ und Ausland, das Berufsbild des praktiſchen Stenografen und Preſſe⸗Stenografen, Kurzſchrift und Schreibmaſchine, Perſönlichbeiten der 4 ſchriftbewegung werden in den einzelnen Ab⸗ teilungen gezeigt werden. Die Kurzſchrift⸗Ver⸗ leger, die Bleiſtift⸗ und Füllfederhalter⸗Fabri⸗ ken, die Schreibmaſchinen⸗ und Büromaſchinen⸗ induſtrie werden die Ausſtellung auch beſchik ⸗ ken und das Geſamtbild abrunden. 47 ˖ Den Hauptpunkt des umfangreichen Ta⸗ gungsprogramms bildet das Leiſtungsſchreiben für Kurzſchrift und ein Maſchinenleiſtungs⸗ ſchreiben, bei dem die deutſche Meiſterſchaft aus⸗ getragen werden ſoll. Als Ehrengaben für her⸗ vorragende Leiſtungen ſtehen hundert Schreib⸗ maſchinen zur Verfügung. Aus allen Teilen des Reiches liegen bereits Anfragen vor. Auch das Ausland, u. a. Ita-⸗ lien, Holland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Frankreich, Polen, England, Amerika, Belgien uſw., haben bereits ſein Intereſſe bekundet. Der Deutſche Stenografentag 1935 wird die 8 Kundgebung werden, die je auf ſtenografiſchem Gebiet veranſtaltet wurde. Zur Vorbereitung des Deutſchen Stenogra⸗ fentages 1935 und der Internationalen Steno⸗ grafentagung wurde die Organiſationsleitung Frankfurt eingerichtet. Die Anſchrift lautet: Deutſcher Stenografentag 1935, Frankfurt am Main, Weißfrauenſtraße 14/16, Fernſprecher Nr. 267 84, Poſtſcheckkonto 33 300. 4 5 ieeeee e Kene Ler Jude stunser Uneluck! 4 Umſtänden um ſeine Würde und Selbſtachtung ringt und ſie erkämpft. Der Film läuft in engliſcher Sprache und 255 trotz der Angabe der deutſchen Ueberſetzung auf den einzelnen Bildern dadurch doch nur auf der Stufe der glücklicherweiſe nun über⸗ lebten ſtummen Filme.— Nationaltheater. Heute im Nationaltheater „Wenn der Hahn kräht, Komödie von Hinrichs, der große Erfolg des Schauſpiels. Beginn: 20 Uhr. Morgen(Himmelfahrt) 18 Uhr„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“. Für den erkrankten Generalmuſikdirek⸗ tor Philipp Wüſt dirigiert Dr. Ernſt Cremer die Vorſtellung.— Am Freitag, 31. Mai, er⸗ ſcheint Ibſens„Peer Gynt“ in neuer Inſze⸗ nierung, die Oberſpielleiter H. C. Müller be⸗ ſorgt. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Tech⸗ niſche Einrichtung: Walter Hoffmann. Das Stück wird mit der bekannten Muſik von Eduard Grieg gegeben, die Helmuth Schlawing dirigiert. Die Titelrolle ſpielt Erwin Linder.— Am Sonntag einmaliges Gaſtſpiel von Franz Wölker als Lohengrin. An das Nationaltheater Mannheim ver⸗ pflichtet. Heini Handſchumacher, der be⸗ liebte Komiker des Freiburger Stadttheaters, iſt für die Spielzeit 1935/36 an das National⸗ theater Mannheim verpflichtet worden. Wieviel in Deutſchland komponiert wird. Wie die Zeitſchrift„Der Muſikhandel“ meldet, w den im vergangenen Jahre von deutſchen Ver⸗ legern 4717 muſikaliſche Werke herausgebracht. Obſchon dieſe Zahl ſehr hoch ſcheint, liegt doch um über 400 unter der Zahl des Vorjahres. An ernſten Werken ſind 172) erſchienen, an hei⸗ teren Kompoſitionen und Märſchen 2938. 5. Zuni: Bör ſind fällig 5. Juni: Geb⸗ 5. Juni: Bür den . Zuni: .Zuni: Ver 4 der 10. Zuni: a) j b) 5 d 51 zeit: Loh 20. Zuni: Lol 3 weit . RM 30. Juni: Ver 5 er 4 ler Ferner Zah feſtſetzungen. Nicht rechtz. die öffentliche Steuerzahler 3 in H Steuerbetrage der Betrag treibung auf! Ka Deer vor kur — der ſchaft, nahm befriedigenden Dias morger klärte gegen ſtrahlender E Omnibuſſe vi Schrieshe Anſtieg auf d Kaffeetiſch di ihren Damen ſtattete einen Rheinebene b 3 Im Anſchlu ein ausgedeh am Kreisalter ein, wobei de mann Pg. K und Schöne h Es dunkelte Gefolgſchaft i u einem Ab — 0 aft, w efühl ſtärken ſin und gede mit einem d Deutſchland⸗ Diarauf folg Ausnahme e ausſchließlich wurde. Manc das ſeine Fe 3 & 3 3 — 3 — — Preise 5— A Nr. 244/ B Nr. 148— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ *7 Maannheim, 30. Mai 1933 herkalender für den Monat Juni 1935 (Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle) a) Stadtkaſſe Es ſind fällig bis —— curzwaren!„Juni: Gebäudeſonderſteuer für Mai 1935. ———————„Juni: Bürgerſteuer, Ablieferung der von eſten den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und können. Eés der Viehhan⸗ s Landes zur zeilichen Vor⸗ beachtet. Die ihre Einhal⸗ Gehaltszahlungen im April 1935 ein⸗ behaltenen Beträge. 15. Juni: Hundeſteuer, 1. Viertel für 1935. 18. Zuni: Gebühren für Mai 1935. . Juni: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1935 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 RM. überſteigt. 20.Juni: Gemeindegetränkeſteuer für Mai 1935. 20. Juni: Gemeindebierſteuer für Mai 1935. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten, 1. Drittel 1935/36. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels: Handels⸗ und Gewerbeſchulgeld, 1. Drittel 1935/36. 1 Monat nach Erhalt des Forderungszettels: 1e Abſchluß⸗ ahlung für tiedbahnbrücſte 0 53 * Eine Reihe 5. Zuni: Lohnſteuer für 16.—31. Mai bzw. ht zur Verfüu⸗—31. Mai 1935. 15 Beendi⸗ 7. Zuni: Verſicherungsſteuer, Abſchlagszahlung 38 7 4 der Vierteljahreszahler für Mai 1935. 3 Wrei 10. Zuni: a) ee — irchenſteuer für 2. Kalenderviertel⸗ b) Körperſchaftsſteuer für 2. Kalen⸗ dervierteljahr 1935; c) Umſatzſteuer für Mai 1935; d) Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ 'n 170er Sonntag, den heimer Kame⸗ 3 zolizeiſchützen⸗ 1 ecke g 1935 lehen. 15. Juni: Börſenumſatzſteuer für Abrechnungs⸗ 5 zeitraum bis 31. Mai 1935. 35— der erſte 20. Zuni: Lohnſteuer für.—15. Juni 1935, ſo⸗ der Zeit vom „ M. abgehal⸗- Feſthalle ge⸗ zie Aufnahme allen Gauen land erwartet Nebenſaal der weit der einbehaltene Geſamtbetrag RM. 200.— überſteigt. 30, Juni: Verſicherungsſteuer der Monatszah⸗ ler für Mai 1935. FJFerner Zahlungen infolge beſonderer Friſt⸗ feſtſetzungen. 5 ebenſgal per 2 rechtzeitige Zahlung hat Aufnahme in leichzeitig eine die öffentliche aufzulegende Liſte der ſäumigen ltet, die eine Steuerzahler ſowie Zahlung einer Säumnis⸗ rit der Kur ceebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen e bieten wird. oerages zur Folge. Außerdem wird —— 5 oder Bei⸗ Schreibma⸗ treibung auf Koſten des Pflichtigen eingezogen. ſchrift im Z fKof Pflichtigen eingezog es praktiſchen — Rurzſcheit Kameradſchaftsausflug iten der Kurz⸗ Der vor kurzem durchgeführte Kameradſchafts⸗ einzelnen Ab⸗ 4— der„Rheinunion“, Transport⸗Geſell⸗ urzſchrift⸗Ver⸗ ſchaft, nahm einen in allen Teilen durchaus rhalter⸗Fabri⸗ befriedigenden und harmoniſchen Verlauf. üromaſchinen⸗ Das morgens noch recht unbeſtändige Wetter klärte gegen Mittag zuſehends auf und bei auch beſchil⸗ n. ſtrahlender Sonne rollten zwei vollbeſetzte igreichen Ta⸗ Omnibuſſe vom Paradeplatz ab in Richtung tungsſchreiben Schriesheim, wo bereits nach kurzem inenleiſtu 3„ Anſtieg auf die Strahlenburg ein gutgedeckter iſterſchaft— Faffeetiſch die Gefolgſchafts⸗Angehörigen mit gaben für het⸗ ihren Damen erwartete. Das klare Wetter ge⸗ idert Schreit⸗ ſtattete einen herrlichen Rundblick auf die ei, Rheinebene bis zur Haardt. liegen bereits id, u. a. Ja⸗ en, Dänemark, erika, Belgien ein ausgedehnter Spaziergang jung und alt am Kreisaltersheim vorbei ins Ludwigstal hin⸗ ein, wobei der ortsanſäſſige Betriebszellen⸗Ob⸗ mann Pg. Krämer auf manches Intereſſante bekundet. Der und Schöne hinzuweiſen Gelegenheit fand. ird die Es dunkelte bereits, als ſich dann die geſamte tenografiſchem Gefolgſchaft im großen Saal der Strahlenburg zu einem Abendeſſen zuſammenfand. Anſchlie⸗ )hen Stenogra:⸗—* begrüßte Betriebsführer Bader ſeine Ge⸗ onalen Steno⸗ jfolgſchaft, wies auf den das Gemeinſchafts⸗ ſationsleitung gefühl ſtärkenden Wert ſolcher Veranſtaltungen chrift lautet: hin und gedachte zum Abſchluß des Führers Frankfurt am mit einem dreifachen„Sieg Heil“, dem das Fernſprecher Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten. Darauf folgte ein reiches Programm, das mit — Ausnahme eines befreundeten Violinſpielers eeeeeeeene ausſchließlich mit eigenen Kräften beſtritten wurde. Manches Talent wurde dabei entdeckt, das ſeine Fähigkeiten auf muſikaliſchem oder Im Anſchluß an den Nachmittagskaffee führte deklamatoriſchem Gebiet der Gemeinſchaft zur Verfügung ſtellte. Der wie immer in ſolchen Fällen viel zu raſch verſtrichene Tag endete mit der Rückkehr der Teilnehmer in Mannheim am Paradeplatz gegen Mitternacht. Was iſt los? Donnerstag, den 30. Mai 1935 Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner. Miete b. 18.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Son⸗ derfahrt. Mannheim⸗Feudenheim: Schützenhaus der Mannhei⸗ mer Schützengeſellſchaft von 1744: Große Einzel⸗ und Mannſchaftskämpfe. Friedrichspark: 16.00 Uhr Gartenkonzert; 20.00 Uhr ... und abends wird getanzt. Kleinkünſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Tanz⸗Kabarett. Reichsſportwerbewoche: Vereinsmeiſterſchaften des VfR Schießſportliche Wettkämpfe, Radrennen, Rudern, Wandern. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Friedrichspark, Wintergarten, Clou, Cafée Kurpfalz. Sämtliche Muſeen geſchloſſen. Anordnungen An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Auf Anordnung der Gauleitung erſuchen wir die Kaſſenleiter, die Mitgliederſtandsmeldung bis ſpäüte⸗ ſtens 1. Juni 1935 einzuſenden. Nach dieſem Termin einlaufende Meldungen können nicht mehr anerkannt werden. Der Kreiskaſſenleiter. PO Sandhofen. Donnerstag, 30. Mai, 7 Uhr, an der Geſchäftsſtelle Antreten aller politiſchen Leiter mit Hauswarten und Helfern. Neu⸗Oſtheim. Freitag, 31. Mai, 20.30 Uhr, im Schlachthof(Meder) Mitgliederverſammlung, zu der ſämtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen ſowie ſämtliche Angehörigen der Gliederungen der Partei zu erſcheinen haben. Jungbuſch. Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, im gro⸗ ßen Saal der Liedertafel, K 2, 31/32 Lichtbildervortrag. Thema: Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftskunde. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Donnerstag, 30. Mai(Himmel⸗ fahrtstag) Ausflug nach Buchklingen. Abfahrt.48 Uhr mit Sonntagsfahrtarte nach Weinheim. Wande⸗ rung über die Burgen in 2 Stunden nach Buchklingen (Landſchulheim). Verpflegung aus der Taſche. Aus⸗ gaben für Fahrt, Kaffee und Kuchen etwa 2 RM. Alle Frauen ſind freundlichſt eingeladen. Lindenhof. Freitag, 31. Mai, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Heim Eichelsheimerſtr. 51—53. NS⸗Frauenſchaft Friedrichsfeld. In Mannheim finden Schwimmkurſe ſtatt für Anfänger und Fortgeſchrittene. Bei genügen⸗ der Beteiligung 50 Prozent Fahrtermäßigung. Rege Beteiligung wird erwartet. Auch Nicht⸗Frauenſchafts⸗ mitglieder können ſich melden. Anmeldungen nimmt entgegen Frau J. Wittmann. Am Freitag iſt Heimabend im„Adler“. 93 Abt. p. Die Preſſewarte, Bildwarte, Zeichner der Gefolgſchaften der Unterbanne l, ll, Vetreten Frei⸗ t a g, 31. Mai, 20.15 Uhr, im Schlageterhaus, Zim⸗ mer 67, an. Erſcheinen Pflicht! Vorherige Entſchul⸗ digung nur ſchriftlich. Gef. 9/171, Waldhof. Donnerstag, 30. Mai, 10.15 Uhr treten die Scharen im Dienſtanzug in den Standorten an. Sämtliche Jugendformationen Wald⸗ hofs(HJ, Jungvolk, BDM, Jungmädel) ſtehen um 11.45 Uhr vor dem Saalbaukino(Jugendfilmſtunde). Bann 171. Sämtliche Gefolgſchaften der Unter⸗ banne 1, i und y beſuchen am Donnerstag, 30. Mai, vorm. 11 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Gefolgſch. ſtehen geſchloſſen um 10.15 Uhr vor der Ingenieurſchule, N 6, angetreten. Der Ein⸗ trittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Gefolgſchaftsgeldverwalter haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4a, Zimmer 66, ab⸗ zuholen. §J/ Bann 171 Ferienkolonien. Die für Juni gemeldeten Führer und Führerinnen der Ferienlager haben zuſammen mit ihren Unterführern ausnahmslos am Sams⸗ t a g, 1. Juni, um 11.30 Uhr, in L 5, 6(Zimmer 11) zu erſcheinen.(Ausgabe von Ausweiſen, Anweiſungen u..) Rundfunk⸗-Programm Donnerstag, 30. Mai Stuttgart:.00 Hafenkonzert;.05 Gymnaſtik;.00 Kathol. Morgenfeier;.45 Kompoſitionen von Felir Petyrek; 10.15 Süddeutſche Komponiſten; 11.00 Hel⸗ denlied der Fahne; 11.30 Klaſſiſchromantiſche Stücke; 12.00 Konzert; 14.00 Unterhaltungskonzert; 15.00 Frauenſtunde; 15.30 Stunde des Chorgeſangs; 16.00 Konzert; 17.40 Handball⸗Länderſpiel Deutſchland— Schweden; 18.10'r handorglet; 19.00 Konzert; 20.00 Schloßkonzert; 23.00 Tanzmuſit; 24.00 Kam⸗ mermuſik;.35—.00 Ruſſiſche Komponiſten. Frankfurt:.00 Hafenkonzert;.45 Choräle und Vor⸗ ſpiele;.00 Evangel. Morgenſeier;.30 Deutſches Schatzkäſtlein; 10.15 Chorgeſang; 12.00 Konzert; 16.00 Konzert; 18.10 Das Höllenhuhn; 19.15 Das neue Marſchpotpourri; 20.10 Konzert; 23.00 Tanz⸗ muſik; 24.00—.00 Muſik. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.30 Deutſche Feierſtunde; 11.00 Spiel und Singſang; 12.00 Mit⸗ tagstonzert; 14.00 Gezupfte Klänge; 14.30 Blinde Künſtler muſizieren; 15.15 Kammermuſikaliſche Klänge; 16.00 Adalbert Lutter ſpielt; 20.00 Maitanz im Volksgarten; 23.00—24.00 Tanzmuſit. der NSDAꝰ Deutſches Jungvolk Die auf Donnerstag, 30. Mai, feſtgeſetzte Jugend⸗ filmſtunde(Wunder des Fliegens) findet auf Anord⸗ nung des Jungbannführers nicht ſtatt. Bereits abgeholte Karten ſind ſofort zurückzugeben. Abtlg. S. Die kommenden Stammſchulungen finden gemäß dem Schulungsplan der Abteilung s in den Jungbannen 1 und 2/171 ſtatt. Die nächſte Stamm⸗ ſchulung findet alſo am 2. Juni 1935 ſtatt. Jungbann 1/171. Sämtliche Fähnlein des Jung⸗ bannes 1/171 beſuchen am Donnerstag, 30. Mai, vorm. 9 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Fähnlein ſtehen geſchloſſen um.15 Uhr vor der Ingenieurſchule, N 6, angetreten. Der Ein⸗ trittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Fähnleingeldverwalter haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4 a, Zimmer 66, abzuholen. BdM Untergau 1/171. Sämtliche Gruppen des Unter⸗ gaues 1/171 beſuchen am Donnerstag, den 30. Mai, vorm. 11 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“, Die Gruppen ſtehen geſchloſſen um 10.15 Uhr auf dem Platz der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche angetreten. Der Eintrittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Gruppengeldverwalterinnen haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4a, Zimmer 66, ab⸗ zuholen. Gruppe Waldhof. Donnerstag, den 30. Mai, 10.30 Uhr, Antreten in Kluft zur Jugendfilmſtunde: „Triumph des Willens“. 20 Rpfg. mit⸗ bringen. Oftſtadt. Sämtliche Mädel treten Donners⸗ tag 30. Mai, vorm..30 Uhr, in Uniform an der Heilig⸗Geiſttirchee zum Frühſport an. JM Untergau 1/171. Sämtliche Gruppen des Unter⸗ gaues 1/171 beſuchen am Donnerstag, den 30. Mai, vorm. 9 Uhr, in den„Gloria⸗Lichtſpielen“, Seckenheimer Straße, die Veranſtaltung des Ban⸗ nes 171 mit dem Film„Wunder des Flie⸗ gens“. Die Gruppen ſtehen geſchloſſen um.15 Uhr auf dem Platz der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche angetreten. Der Eintrittspreis von 20 Pfg. iſt von jedem mitzubringen. Die Gruppengeldverwalterinnen haben ſofort die Karten auf dem Bannbüro, M 4a, Zimmer 66, ab⸗ zuholen. Der Befehl betr. Jugendfilmſtunde wird hiermit zurückgezogen. Abt. lV Der Junibeitrag wird am 4. Juni auf dem Untergau abgerechnet. Achtung! Die Tagung am Donnerstag mit Fried⸗ helm Kemper in Weinheim fällt aus. Deutſche Arbeitsfront Achtung, DAß⸗Ortsgruppen! Sämtliche DAß⸗Orts⸗ gruppen holen ſofort auf der Kreiswaltung wich⸗ tiges Propagandamaterial ab. Achtung, Betriebszellenobleute! Sämtliche Betriebs⸗ zellenobleute holen ſofort auf der Kreiswaltung die Sammelliſten für die Luftfahrt ab. Neckarſtadt⸗Oſt. Die auf Mittwoch, 29. Mai, ange⸗ ſetzte Zellenwalter⸗Sitzung wird auf Donnerstag, 6. Juni, verlegt. Kreisbetriebsgemeinſchaft 2(Textil) und 3(Beklei⸗ dung) Mannheim. Die Sprechchöre haben ſich am Samstag, 1. Juni, pünktlich um 18 Uhr, zur Ge⸗ den ſamtprobe der Sprechchöre im Nibelungenſaal einzufinden. Die Geſamtprobe muß unbedingt bis 18.45 Uhr beendet ſein. Wer bei derſelben nicht an⸗ weſend war, kann nicht bei der Kundgebung im Sprechchor mitwirken. Kreisbetriebsgemeinſchaft 2(Textil) und'3(Beklei⸗ dung) Mannheim. Am 1. Juni, 20 Uhr, findet die große Geſamtkundgebung der KBG2 u. 3 im Nibelungenſaal des ſtädt. Roſengartens ſtatt. An dieſer Kundgebung haben ſich alle Textil⸗ und Be⸗ kleidungsbetriebe reſthos zu beteiligen. Es ſpricht Pga. Stock, Reichsbetriebsgemeinſchaftswalter der RBG 2(Textil) Berlin und Pg. Fritz Plattner, Gauwalter der DAß, Karlsruhe. Saalöffnung 19 Uhr. 19—20 Uhr Marſchmuſit des SS⸗Muſikzuges Lange. Ende der Kundgebung gegen 22.30 Uhr. Eintritt inkl. ſtädt. Einlaßkarte 20 Pfg. Betriebe. die noch keine Programme und Einlaßkarten erhalten haben, holen dieſelben gegen Bezahlung des Betrages ſofort auf der Kreisdienſtſtelle der RBG 2 und 3 in Mannheim, p 4, —5(Zimmer 36) ab. Abendkaſſe geöffnet. Amt für Berufserziehung Wochenendlehrgang für Handelsvertreter und Ge⸗ ſchäftsreiſende. Die der DAß und der Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaft 17(Handel), Fachgruppe Handelsvertre⸗ ter und Geſchäftsreiſende angehörenden Handelsver⸗ treter und Geſchäftsreiſende beteiligen ſich an dem am 1. und 2. Juni in Heidelberg ſtattfindenden Wochenendlehrgang. Teilnehmergebühr: RM.—. Anmeldungen: Amt für Berufserziehung, C 1, 10, Zimmer—9, und Kreisbetriebsgemeinſchaft 17 (Handel), L 4, 15. Himmelfahrts⸗Pferde⸗Rennen in Haſtloch am Don⸗ nerstag, 30. Mai. Joſef⸗Bürckel⸗Wanderpreis. Karten zu ganz bedeutend herabgeſetzten Preiſen für Mitglieder der DAß: Tribüne.30, 1. Platz.70 RM. Karten beſtellen beim Kreisamt.d. F. Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsplatz 4, Zimmer 15, Tel. 608 26. Fachſchaft Büro⸗ und Behördenangeſtellte. Arbeits⸗ gemeinſchaft Verwaltungsangeſtellte. Lehrgang„Gutes Deutſch“. L 3, 3. 20 Uhr. Berufshauptgruppe Ingenieure, Chemiker, Werk⸗ meiſter. Samstag, 1. Juni, 20 Uhr, im„Siechen⸗ bräu“, N 7, 7, Monatsverſammlung der Werkmei⸗ ſteir. Redner: Pg. Welſch.„Der deutſche Oſten“.— Samstag, 1. Juni, 20 Uhr,„Luzenberg“, Untere Riedſtr., Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Redner: Dipl.⸗Ing. Stürmer über„Vom Holz zum Papier“(mit Lichtbildern).— Samstag, 1. Juni, 20 Uhr,„Zur Krone“, Neckarau, Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag von Bk. Karthäuſer: „Organiſatoriſche Zufammenhänge in Induſtrieunter⸗ nehmungen“.— Samstag, 1. Juni, 20 Uhr, im „Rebſtöckl“ in Friedrichsfeld Monatsverſammlung der Werkmeiſter. Vortrag von Bk. Juilfs über „Stellenvermittlung und Arbeitseinſatz“. NS⸗Lehrerbund Samstag, 1. Juni, 16 Uhr, findet im Muſenſaal des Roſengartens eine Schulungstagung des NSeB, Kreis Mannheim für die Geſamtlehrerſchaft des Krei⸗ ſes(ausgenommen Bezirk Schwetzingen) ſtatt. Gau⸗ ſchulungsleiter Pg. Baumann ſpricht. NSKOV Sandhofen. Samstag, 1. Juni, 20 Uhr, findet im Saale des„Morgenſtern“ eine Mitgliederver⸗ ſammlung mit Lichtbildervortrag„Weltkrieg 1914/18“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes, zu er⸗ ſcheinen. Angehörige ſind ebenfalls eingeladen. Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mann⸗ heim. Freitag, 31. Mai, beginnen die Vorleſun⸗ gen über Rechtswiſſenſchaft. Es werden Dr. hnabil. Pfennig über„Neues deutſches Staatsrecht“ je⸗ weils an Freitagen und Prof, Dr. Bötti⸗ cherr über„Allgemeiner Teil des bürgerlichen Rechts“ jeweils an Montagen und am Freitag, den 5. Juli, ſprechen. Anmeldungen: Geſchäftsſtelle, L 4, 15 (Tel. 260 49) und Aula, 4 4, 1, an Vorleſungs⸗ abenden. Beamte, Beamtenanwärter, Angeſtellte und Angehörige der freien Berufe ſind zugelaſſen. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentl. Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Infolge der neuerlichen Zufuhr feucht⸗war⸗ mer Luftmaſſen hat die Neigung zu gewittrigen Niederſchlägen vornehmlich in Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland wieder zugenommen. Eine weſent⸗ liche Aenderung des beſtehenden, im Grunde freundlichen Witterungscharakters iſt zunächſt noch nicht zu erwarten, doch wird ſich die Nei⸗ gung zu gewittrigen Regenfällen jetzt immer mehr auch auf das übrige Deutſchland aus⸗ dehnen. Die Ausſichten für Donnerstag: Vielfach auf⸗ geheitert, doch einzelne, meiſt gewittrige Nie⸗ derſchläge, tagsüber recht warm und ſchwül, in Richtung wechſelnde Winde. . und für Freitag: Bei meiſt ſüdweſtlichen Winden nicht mehr ſo warm, meiſt wolkig und ſchmnge zunächſt noch gewittrige Nieder⸗ ſchläge. ralmuſikdiren⸗ Ernſt Cremer 31. Mai, er⸗ neuer Inſze⸗* 7. Müller be⸗ ralbfuß. Tech⸗ ffmann. Das Muſik von 4 ith Schlawing hin Linder.— 0PE n 2938. Marum nicht alles fordern- es kostet doch nicht mehr Die ausgereifte Konstruktion und die wahre Wirischaftlichkeit des meisſ- gekauften deuischen Wagens verbürgen jedem OPEL-Käufer ehrlichen Gegenwert für sein gutes Geld. Nur OPEL bietet Ihnen in der Vielzahl seiner Typen zu so niedrigem Preis eine Reihe von Vorzügen, die Musterbe- gritle für kahreigenschaften, Fahrsicherheit und Fahrkomfort geworden sind. Zuvrti- 4⁰ Preise der Typen mit Opel Synchron- Federung e von RM 2850.- an ab Werk. Schmoll& Kalau v. Hofe G. m. h.., Großhändler, T 6, 31½/32, Fernsprecher 29235/36 Fritz Harimann, autorisierter Opelhändler und Spezlalwerkstätte, Seckenheimerstr. 68a, Fernsprecher 40316 A.& H. Harimenn, Opelhändler, Augartenstraße 97 /99, Fernsprecher 43034 1 +555 Diese Vorzüge sollte Ihr Wagen haben: Die berühmte»Opel Synchron-Federunge, die aus jeder Fahrbahn eine gute Autostraße macht. Den ungewöõhnlich grohen, bequem zugänglichen Kolferraum für reichliches Gepäck. 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Mai 1935 Film⸗Arahnen ſtellen ſich vor Intereſſante Vorführungen im Palaſtkino Ludwigshafen Nein, es handelt ſich hierbei nicht etwa um das Auftreten einiger ins Greiſenalter geratener „Filmſtars“, ſondern vielmehr um die Wieder⸗ gabe der erſten Filme, die in Deutſchland und überhaupt in der Welt vor einem zahlenden Publikum vorgeführt wurden. Am 1. November 1896 geſchah dieſe Vorführung im Rahmen eines Varieté⸗Programms im Berliner Wintergarten durch den Erfinder Max Skladanowſky. Sie wurde zur größten Senſation des Jahres und zu einem durchſchlagenden Erfolg. Deutlich verrät das der Bericht einer Berliner Zeitung, der da lautete:—— ein großes weißes Tuch wird über den Vorhang der Bühne herabge⸗ laſſen. Ein flottes Muſikſtück ſetzt ein. Wie Rauſchen geht es durch den Zuſchauerraum. Ein blaſſer Lichtkegel ſchwirrt grell über das Parkett. Die Leinwand vor uns ſtrahlt hell auf. Die „Bioſcop⸗Laufbild⸗Vorführung“ hat begonnen. Menſchen haſten daher, die Wachtparade mar⸗ ſchiert, unter den Linden tritt die Wache ins Gewehr, man ſieht die Berliner ſtürmiſch die Hüte ſchwenken und den Soldaten zujubeln. Und mit ihnen jubeln auch nicht minder ſtür⸗ miſch die Zuſchauerreihen im Wintergarten. Noch andere Bilder in naturgetreuer Lebendigkeit ziehen auf der Leinwand vorüber und löſen immer wieder neuen rauſchenden Beifall aus. —— Das war die eigentliche Geburtsſtunde der Kinematographie, die in einem kaum geahnten Siegeszuge zu einem bedeutenden Wirtſchafts⸗ und Kulturfaktor geworden iſt. Inzwiſchen ſind vierzig Jahre vergangen. Nur die wenigſten, die allabendlich im Kino ſitzen, wiſſen, daß ſie die erheiternden und bildenden Stunden, die ſie da verleben, einem deutſchen Erfinder verdanken. Denn wie ſo mancher an⸗ dere deutſche Forſcher und Erfinder trat auch Skladanowſky immer mehr in den Hintergrund. Es fehlte an Geld zur Ausnützung der bedeut⸗ ſamen Erfindung, die von den Finanzmännern ſ. Zt. in ihrem Ausmaße vollſtändig verkannt wurde. Erklärte doch der Direktor einer be⸗ kannten Großbank, die heute etliche Millionen Mark in der Filminduſtrie inveſtiert hat, da⸗ mals:„Für Hirngeſpinſte habe ich kein Geld übrig“. Schließlich geriet Skladanowſky voll⸗ kommen in Vergeſſenheit. Erfinderſchickſal—— Nein, ganz vergeſſen hat man den Mann doch nicht, der eine blühende Induſtrie ins Leben gerufen hat, die Millionen fleißiger Menſchen auf der ganzen Welt Arbeit und Brot gibt. Skladanowſky kann wenigſtens an ſeinem Le⸗ bensabend den Ruhm und auch einigen„klin⸗ genden Verdienſt“ ernten für ſeine ſo epochen⸗ machende Erfindung. Seit zwei Jahren reiſt er durch Deutſchland, um in den Filmpaläſten der Großſtädte die erſten Filme der Welt vorzu⸗ führen, mit ſeinem Manager, dem bekannten Filmſchriftſteller Ohrtmann, der als Anſager im Pathos der damaligen Zeit die Begeben⸗ heiten, die auf der Leinwand vorgeführt werden, lo6. lfofu ſlön.— lobillof. dus%6½⁰⁰. Meugebauer NNHANNTN erläutert. Den Schluß der Deutſchlandreiſe bildet ein Tournee durch die Pfalz, worauf dann Skladanowſky übers„große Waſſer“ fährt, um auf Grund ſchon wiederholter Einladungen der amerikaniſchen Filminduſtrie in den Vereinig⸗ ten Staaten eine Vortragsreiſe anzutreten. Zurzeit halten ſich Skladanowſky und ſein Begleiter in Ludwigshafen auf, wo im Palaſt⸗ kino die Erſtlinge des Films durch ihn ſelbſt vorgeführt werden. Man muß erſtaunt ſein über die Klarheit, mit der dieſe alten Filme auf der Leinwand erſcheinen. Und eines leichten Schmunzelns kann man ſich kaum erwehren, wenn bei einigen Gelegenheiten Ohrtmann im Pathos eines M eſſe⸗Schaubuden⸗Ausrufers die teils heiteren, teils„ſchröcklichen“ Begebenheiten erläutert. Er kann es ſicherlich faſt ſo gut wie ein damaliger Verkünder der Moritaten. Ur⸗ ſprünglich ſollte ja ein ſolcher, den Ohrtmann in Berlin tatſächlich aufgetrieben hatte, die Sache übernehmen, aber der Mann geriet bei ſeinen erſten Erläuterungen jedesmal in ſchreckliche Wut, weil das Publikum, ſtatt in Tränen der Rührung aufgelöſt zu werden, jedesmal vor lachen über die Sprechweiſe des Anſagers und auch über die Darſtellung des Geſchehens ſelbſt, zu platzen drohte. So muß ſchließlich der Reiſe⸗ marſchall das Amt übernehmen. Er erläutert auch den Modellapparat, mit dem dieſe Filme vorgeführt werden. Es iſt ein recht primitives Gebilde auf Eiſenblech und Holz, gemeſſen an den Kunſtwerken der Technik, den die modernen Projektionsapparate darſtellen. Aber er erfüllte immerhin vollauf ſeinen Zweck. Es iſt eine intereſſante und belehrende Schau, die da im Palaſtkino Ludwigshafen geboten wird und kein Filmfreund ſollte es verſäumen, ſie zu beſuchen. Bei einer Preſſebeſprechung, die im Hotel „Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen ſtattfand, lern⸗ ten wir den Erfinder ſelbſt kennen. Man muß erſtaunt ſein über die Jugendfriſche des immer⸗ hin ſo hochbegabten Mannes, der in unverkenn⸗ bar berlineriſchem Idiom humorvoll über ſich ſelbſt und ſeine Erfindung erzählt. Sklada⸗ nowſky iſt trotz ſeines polniſch klingenden Na⸗ mens ein guter Deutſcher. Sein Großvater kam aus Weſtpreußen, ſeine Großmutter aus Bayern. Ein Stückchen deutſche Volkseinheit iſt in dieſer Verbindung gewiſſermaßen verkör⸗ pert.„Skladanowſky, wie war das damals“, regt ihn ſein Begleiter zum Sprechen an und prompt erzählt der jugendliche Greis aus ſei⸗ nem reich bewegten Leben. Alles wiederzuge⸗ ben, würde zuviel Raum in Anſpruch nehmen. Begnügen wir uns mit einigen weniger inter⸗ eſſanten Daten. Die erſte öffentliche Vorführung wurde ein⸗ gangs ſchon beſchrieben. Der erſte Spielfilm mit fortlaufender Handlung kam einige Jahre ſpäter. Er trug den verheißungsvollen Namen „Die Rache der Frau Schulze“ und Eugen Skladanowſky, der Bruder des Erfinders, der als Clown des Zirkus Renz einen Namen hatte und Frieda Cotrelli, ebenfalls vom Zirkus Renz, hatten die Hauptrollen. Dieſer Film hatte die damals ungeheuerliche Länge von— 165 Meter und Skladanowſky, der Er⸗ finder, zeichnete für Produktion, Aufnahmelei⸗ tung, Photographie, Manuſkript, Drehbuch, Ti⸗ tel uſw., wofür heute eine Schar erſtklaſſiger Fachleute benötigt wird, allein verantwortlich. Dieſe erſten Filme wurden übrigens in Mann⸗ heim hergeſtellt. Die deutſche Zelluloidfabrik fabrizierte ſie und von der Rohplattenfabrik Matter wurden ſie mit der Emulſion über⸗ zogen. Die ſpätere Großherſtellung der Filme übernahm Oskar Meßter, der damit zum Begründer der Filminduſtrie wurde. In Paris ſollte einſt Skladanowſky ebenfalls ſeine Filme vorführen. Doch da hatten die Brüder Lu⸗ mière, millionenſchwere Fabrikanten, eben⸗ falls ſich ſchon mit dem Problem beſchäftigt und hintertrieben die Auführung. Trotzdem er⸗ hielt der Deutſche ein Honorar von 3000 Fran⸗ ken und erſt ein Jahr ſpäter konnten die Brüder Lumiere ihren Erſtlingsfilm der Oeffentlichkeit vorführen.„Mich hatte damals die Sache, trotz des billig verdienten Geldes, genickelt und zwiſchen Lumiere und mir herrſchte erbitterte Feindſchaft. Deſto mehr erfreut war ich aber, als anläßlich des Filmkongreſſes, Zt., zu dem der Franzoſe auch eingeladen war, aber wegen Krankheit nicht kommen konnte, mir von ihm ein herzliches Schreiben zuging, womit natürlich das Kriegsbeil nun begraben iſt, nach vierzig⸗ jährigem Streit um den Entdeckerruhm,“ er⸗ zählte Skladanowſky. Gefreut hat ihn auch ein Kabeltelegramm der japaniſchen Kinobeſitzer⸗ vereinigung, die ihm den Titel„Vater der ſüßen Träume“ gaben. Und beſondere Freude erlebte er auch auf ſeiner Vortragsreiſe, die ihn durch 120 deutſche Großſtädte führte und in der er vor über drei Millionen Volksgenoſſen ſprach, wenn er gleichaltrigen Zeitgenoſſen be⸗ gegnete, die ihn noch praktiſch tätig ſahen. Wie z. B. in Nürnberg der älteſte Kinobeſitzer Phi⸗ lipp Nickel, der übrigens die erſte Filmauf⸗ nahme des Führers anläßlich des Parteitages 1923 machte, ihm lachend auf die Schulter ſchlug und ſagte:„Maxe, weißte noch, wie ich dir ſei⸗ ner Zeit im Wintergarten in Berlin die Lein⸗ wand ſpannen half?“. Wie er in Karlsruhe den Sohn ſeines erſten Muſikkomponiſten Krüger traf, der ihn ebenfalls noch kannte. Uebrigens hieß dieſe erſte Filmmuſik„Bomben und Gra⸗ naten“, eine ziemliche geräuſchvolle Muſik, deren Zweck es war, das laute Geräuſch des Vorfüh⸗ rungsapparates zu übertönen. Man erfuhr von einem Beſuch des Reichsminiſters Goebbels, von der Ernennung zum Ehrenmitglied des „deutſchen Lehrfilmbundes“, man ſah die Pa⸗ tenturkunde aus dem Jahre 1893, der Stolz des Erfinders, Bilder und Zeitungsnotizen alten und neueren Datums; eine Fülle des Intereſ⸗ ſanten aus einem reichbewegten Erfinderleben. Nun wird der immer noch lebensfrohe Zwei⸗ undziebzigjährige, der nach ſeinen eigenen Wor⸗ ten ſogar hundert Jahre alt werden will, bald die Reiſe über den Ozean antreten. Die dorti⸗ gen großen Blätter(der Zeitungskönig Hearſt ſelbſt hat Skladanowſky ebenfalls eingeladen) werden in ihrer bekannten Manier in Groß⸗ aufnahmen ſein Bild bringen und in ſpaltenlan⸗ gen Artikeln über Skladanowſky ihren Millio⸗ nen Leſern berichten. Ohne Zweifel wird im Filmlande Amerika die Vortragsreiſe des grei⸗ ſen Erfinders und ſeines tatkräftigen Begleiters ein voller Erfolg werden und Millionen ameri⸗ kaniſcher Menſchen erneut Zeugnis gegeben werden von deutſchem Erfindergeiſt, der zur Befruchtung der geſamten Welt führte. Eine Propaganda, die gerade in der heutigen Zeit fürwahr nicht gering eingeſchätzt ck. Mannheimer Jungflieger beim Start mit dem Segelflugzeug„Dorle“ HB-Bildstock Freunde und Feinde der Reinlichkeit Vom Baden einſt und jetzt Das Baden ſcheint dem ziviliſierten Men⸗ ſchen heute ein ſelbſtverſtändlicher Beſtandteil der körperlichen Hygiene. Es iſt im Freien wie zu Hauſe zu einer gern geübten Gewohn⸗ heit geworden, ſo daß wir es uns kaum den⸗ ken können, daß es einſt anders war oder in verſchiedenen Gegenden der Erde heute noch anders iſt. Wenn der Gebrauch des Bades vor Jahr⸗ tauſenden von alten Religionen zum religiöſen Geſetz erhoben wurde, ſo ſcheint dieſe Tatſache nicht für die Liebe zur Reinlichkeit bei den Menſchen jener Zeit zu ſprechen; denn ein ſol⸗ ches Gebot wäre, ſo kann man ſchließen, nicht nötig geweſen, wenn man freiwillig gebadet hätte. Jedenfalls ſpricht dieſe religiöſe Vor⸗ ſchrift für die Weisheit der Religionsſtifter, die zur Vorbedingung die Reinlichkeit mach⸗ ten. So findet z. B. ein Teil der Hindugebete täglich in den Fluten des heiligen Ganges ſtatt. Im Fernen Oſten ſind die Japaner von einer außerordentlichen Sauberkeit; ihre Bade⸗ gewohnheiten ſind, zumindeſt was ihre allge⸗ meine Verbreitung betrifft, ſogar für die zivi⸗ liſierteſten Staaten der alten und neuen Welt noch vorbildlich. Das tägliche Bad iſt dem Ja⸗ paner eine ſelbſtverſtändliche hygieniſche Not⸗ wendiakeit. Seltſamerweiſe ahmen die Chineſen ihren Raſſenverwandten nicht nur nicht nach, ſon⸗ dern ſie benehmen ſich gegen die Badefreunde recht gehäſſig, indem ſie ſie verdächtigen:„Die baden ſo oft, weil ſie ſchmutziger ſind als wir“. So pfiffig ſind ſelten die Verhältniſſe auf den Kopf geſtellt worden wie in dieſem Lob des Nichtbadens. Leider haben die Feinde der Reinlichkeit nicht nur im Fernen Oſten aroßen Anhang. Verſtändlich iſt es wohl, daß im hohen Norden die natürlichen Lebensbe⸗ dinaungen badehemmend wirken, und die Be⸗ wohner Lapplands Waſſer und Seife zum Reinigen verabſcheuen. Aber daß der warme Süden ebenſo häufig auffallend geringe Bade⸗ luſt an den Tag legt und man dort von die⸗ ſer Erfriſchung nichts wiſſen will, iſt uns heute kaum faßlich. „Amerika, du haſt es beſſer“—— könnte man ausrufen, wenn man hört, daß es in den Vereinigten Staaten kaum mehr eine Woh nung ohne Badeeinrichtung, kein Hotelzimmer ohne dazugehöriges Bad gibt. Der techniſch 100prozentige Pankee tut gerne ſo, als wenn dieſe Hygiene in zods ow country vom Beginn ſeiner Geſchichte an exiſtiert hätte. Das iſt lei⸗ der nicht der Fall geweſen, ſondern es dürfte wohl allgemeines Erſtaunen erregen, daß die erſte Badewanne in den Vereinigten Staa⸗ ten erſt im Jahre 1842 gebaut worden iſt, Das geſchah in Eincinnati. Dieſe arme Bade⸗ wanne wurde von allen Seiten angefeindet, galt als unerhörter Luxusgegenſtand und wurde als undemokratiſche Eitelkeit verſchrien. Philadelphia aab etwas ſpäter ein Geſetz her⸗ aus, das Verbot, den ganzen Körper während des Winters zu waſchen und in Boſton war es nötig, eine Verordnuna des Arztes nachzu⸗ weiſen; nur dann wurde ein Bad geſtattet. Die junafräuliche Königin Eliſabeth von England aab einſt eine Verfügung heraus, die lautete:„Die Königin hat ein Bad bauen laſ⸗ ſen, worin ſie einmal im Monat ein Bad nimmt, ob ſie es anfordert oder nicht.“ Eine bekannte Tatſache iſt es, daß man, als die Kai⸗ ſerin Friedrich von Enaland nach Berlin kam und nach der beſchwerlichen Reiſe ein Bad be⸗ ſtellte, ſehr in Verlegenheit geriet, da es im Schloſſe keine Boddeeinrichtung aab. In den alten deutſchen Köniasſchlöſſern ſtaunt man über die Art des Waſchaeſchirres. Darin läßt ſich kaum ein Neugeborenes reinigen. Außerordentlich aünſtig hoben ſich von ſol⸗ chen Zuſtänden Badegewohnheiten und»ein⸗ richtungen bei den alten Griechen und Rö⸗ mern ab. Das Baden wurde damals ſehr ge⸗ pfleat, ſchon ihr ausgepräater Schönheitsſinn trieb die Alten dazu. Wohlriechende Eſſenzen 3. Kaufen Sie Ihre Matratzen nur beim Fachmann, Drahtmatratze in allerbeſt. 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An dieſem berühmten Hofe, dem ſeinerſeits allgemein anerkannten Vorbild höchſter Lebenskunſt, war nicht nur das Ba⸗ den, ſondern auch das Waſchen ſtreng verpönt. Die anmutigen reizenden Hoſdamen, die wir auf den Gemälden jener Zeit bewundern, trugen einen Schmutz auf ſich herum, der un⸗ ſern Abſcheu erregen würde. Deshalb wurde damals auch der Puder ſo dick aufgelegt. Lud⸗ wig XIV. ſelbſt aber hatte den unerhörten Mut, gegen den Rat und trotz der änaſtlichen Beſorgnis ſeines Hofes einmal ein Bad zu nehmen. Der Hof war ob dieſes lebensgefähr⸗ lichen Wagniſſes ſehr aufgeregt. Man ſchickte Gebete zum Himmel für den Souverän. Wie man ſieht, hat das ſeiner Geſundheit nichis geſchadet, und die„abgewaſchene Sonne“ konnte um ſo heller über ihrem Hofe leuchten. Dr. F. Berger. Verbilligte Nachtgeſpräche im Fernſprechver⸗ kehr mit Amerika. Vom 1. Juni 1935 an werden im Verkehr mit den Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika und mit Kanada über London die Gebühren für Geſpräche in der Rich⸗ tung nach Amerika, die während der Zeit von 22,00 bis 10,00 Uhr geführt werden(Rachtge⸗ ſpräche), um 37 RM je Einheit herabgeſetzt. Auf amerikaniſcher Seite wird die Gebühr für Ver⸗ bindungen umgekehrter Richtung die zwiſchen 17,00 und 5,00 Uhr(amerikaniſche Ortszeit) her⸗ geſtellt werden entſprechend ermäßigt. Den Ge⸗ ſprächen, die in Deutſchland bereits während der Tageszeit, alſo vor 22,00 Uhr, angemeldet waren, aber erſt während der Rachtzeit vermit⸗ telt werden können, wird die Gebührenherab⸗ ſetzung ebenfalls gewährt. Dagegen werden für Verbindungen, die während der Nachtzeit ange⸗ meldet worden ſind, aber erſt nach 10,00 Uhr hergeſtellt werden können, ohne Rückſicht auf den Grund der Verzögerung die vollen Ge⸗ bühren berechnet. Die Benachrichtigungsgebühr iſt bei Nachtgeſprächen die gleiche wie bei Tages⸗ geſprächen. Die verbilligten Nachtgeſpräche kön⸗ nen zwiſchen allen deutſchen Orten und allen Orten der Vereinigten Staaten und Kanadas vermittelt werden. Ein Dreiminuten Nachtge⸗ ſpräch mit der amerikaniſchen Zone 1(Neuyork, New Jerſey, Quebeck uſw.) koſtet 99 RM, mit der Zone 2 111 RM, mit der Zone 3 123 RM und mit der Zone 4 136 RM. Im Verkehr mit Kuba, Mexiko, den Bahama⸗, Bermuda⸗ und Sandwich⸗Inſeln ſind Nachtgeſpräche zu er⸗ mäßigter Gebühr nicht zugelaſſen. Weitere Aus⸗ künfte erteilen die Fernämter. N Aach cdem kssen nichi Vergessen C Buffrich-Faiz bej verdauunosstörumaen —————ιιn 5 Mitten in Grimmbart ka Geſchlecht in d⸗ hinter ihm au eine tote Her Reineke umgel abgebiſſen. De werden. Der 5H ihn mit Betrül große Hähne u die Tote. Der beſte der Hähr reich, der ande Mann von kül Sie waren die nende Kerzen 1 Tod ihrer Schr gen die Bahre Wald ſcholl. 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Fortſetzung „Wieviel verl genheit?“ Wie von eine der Doktor emp— mir Geld anbi⸗ vergeſſe eine 2 Lady Diana „Was verlan „Ich bitte nie lönnte in Verſ abzubrechen „Wozu erzäh berr Doktor?“ Gloſſin biß ſi glaubte, ſeine Ein gefälſchtes ſchen Polizeiſtat die Beſchaffung er hatte Lady unabſichtlichen 2 lung ſchien ſo ſt u die Enge get „Es wird de an dem Sie di an dem Sie mi Bündnis bieten an den heutigen Heute bitte ich fälligkeit, die J nich ſehr viel b Lady Diana ſ tlen, weißen Hä 3 „ 30. Mai 1935 1 4 zr eine Woh⸗ n Hotelzimmer Der techniſch ſo, als wenn ry vom Beginn te. Das iſt lei⸗ dern es dürfte regen, daß die inigten Staa⸗ horden iſt. Das arme Bade⸗ n angefeindet, genſtand und lkeit verſchrien. ein Geſetz her⸗ zrper während n Boſton war Arztes nachzu⸗ ad geſtattet. Eliſabeth von na heraus, die zaid bauen laſ⸗ onat ein Bad nicht.“ Eine n, als die Kai⸗ icch Berlin kam ſe ein Bad be⸗ et, da es im aab. In den ſtaunt man 3. 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Den Ge⸗ eits während r, angemeldet chtzeit vermit⸗ ebührenherab⸗ en werden für tachtzeit ange⸗ ach 10,00 Uhr Rückſicht auf e vollen Ge⸗ igungsgebühr vie bei Tages⸗ geſpräche kön⸗ ſen und allen und Kanadas uten Nachtge⸗ e 1(Neuyork, 99 RM, mit ne 3 123 RM Verkehr mit ermuda⸗ und räche zu er⸗ Weitere Aus⸗ * n 25 fen 20 „Hakenkreuzbanner“ 0 1. Fortſetzung Mitten in dieſe ſchöne Rede des Herrn Grimmbart kam Hennig, der Hahn, mit ſeinem Geſchlecht in den Hof des Königs gefahren, und hinter ihm auf einer Totenbahre brachte man eine tote Henne, Frau Kratzfuß, die hatte Reineke umgebracht und ihr Hals und Haupt abgebiſſen. Das ſollte dem König kundgetan werden. Der Hahn kam vor den König und ſah ihn mit Betrübnis an. Neben ihm ſtanden zwei große Hähne und weiten Träne um Träne um die Tote. Der eine hieß Kreiant und war der beſte der Hähne zwiſchen Holland und Frank⸗ reich, der andere war gleich ihm ein biederer Mann von kühnem Herzen und hieß Kantart. Sie waren die Brüder der Henne, trugen bren⸗ nende Kerzen und riefen Ach und Weh um den Tod ihrer Schweſter Kratzfuß. Zwei andere tru⸗ gen die Bahre und klagten, daß es durch den Wald ſcholl. Und ſo hub Hennig, der Hahn, an: — „Gnädiger Herr König, geruht und hört mich an in Gnaden, was mir und meinen Kindern von Reineke geſchehen iſt: Als der Winter vergan⸗ gen war und Blumen, Laub und Gräſer prang⸗ ten, war ich voll Fröhlichkeit um mein zahlrei⸗ ches junges Geſchlecht. Ich hatte zwanzig junge Söhne und vierzehn ſchöne Töchter, wie moch⸗ ten die das Leben lieben! Die alle hatte mein Weib in eines Sommers Friſt mir getragen, ſie waren ſtark und guter Dinge und fanden ihr Futter im Kloſterhof, den ſechs ſcharfe und ver⸗ wegene Hunde ſchützten. Das konnte der arge Dieb, der Reineke, nicht vertragen und ſchlich allnächtlich um die Mauer und lauerte uns arg⸗ an dem Sie dieſe Worte bereuen. en, weißen Hände. liſtig auf. Einmal haben ihn die Hunde dazwi⸗ ſchen gehabt. Da ward ihm das Fell nicht übel verhauen, und wir waren ihn eine Weile los, aber jüngſt kam er in Klausnergeſtalt, dieſer alte Verräter, und wies mir einen Brief mit einem Siegel von Euch, darin ſtand Euer Land⸗ frieden ausgeſchrieben, und er ſagte, er ſei nun Einſiedler und lebe in einem harten Orden und wolle ſeine Sünden büßen. Ich könne vor ihm in Sicherheit ſein, denn er habe der Welt ent⸗ fſagt und mit ihr aller fleiſchlichen Begier; und zeigte mir auch Kutte und Roſenkranz und ein Zeugnis von ſeinem Prior, und wiegte mich ganz in Sicherheit, zumal er mir unter der Kutte ſein härenes Kleid vorwies. Zuletzt ver⸗ ließ er mich mit dem Gruß: Gott dem Herrn und gehe nun in meine Klauſe „Ich befehle dich und leſe mein Tag⸗ und Abendgebet', und da⸗ mit zog er ſein Brevier und ging leſend davon. Wie war ich fröhlich! Ich rief meine Kinder und meldete ihnen die neue Zeitung und ging mit allen vor die Mauer, da wir Reineke nicht mehr zu fürchten hatten. Aber Reineke hatte uns aufgelauert, kam aus dem Buſch und ſchnitt uns HANs DOMINIK: „Herr Reinele Fuchs“ von der Pforte ab, griff mein beſtes Kind aus dem Haufen und fraß es, und als er unſer Blut gekoſtet hatte, da konnte uns weder Jäger noch Hund vor ſeinem lüſternen Rachen bewachen. Bei Tag und Nacht ſtellte er uns nach, und von vierunddreißig Kindern ſind jetzt noch fünf übrig. Geſtern jagten ihm die Hunde meine letzte Tochter ab, die bring ich hier in meiner Not und bitt Euch, laßt es Euch zu Herzen gehen.“ Nobel brüllte grimmig auf und rief:„Herr Dachs, kommt und hört, wie Euer Ohm, der Klausner, ſo ſehr faſtet und ſich kaſteit! Wozu noch viele Worte? Zu Euch, Henning, ſage ich bloß: Eure Tochter, das gute Huhn, ſoll ihre Gerechtigkeit haben! Ich laſſe ihr das Nachtge⸗ bet ſingen und ſie dann unter die Erde tun, und zwar mit großen Ehren. Danach will ich mit dieſen Herren über den Mörder zu Gericht ſitzen und zuſehen, wie wir Euch am beſten rächen.“ Alſo geſchah es, und die Henne wurde zu Grabe gebracht und ein Marmorſtein von eini⸗ Werner ſansen ger Größe und glasklar poliert daraufgelegt, in dem ſtand gehauen:„Kratzfuß, von Hennings Töchtern die beſte/ die viel Eier gelegt in die Neſte/ die wohl zu ſcharren verſtand und zu ſchaben/ liegt unter dieſem Stein begraben./ Reineke hat ſie tot gebiſſen:/ ſie will, die ganze Welt ſoll's wiſſen./ Wider Recht geſchah's, mit arger Liſt/ was deſto mehr zu beklagen iſt.“ Alsdann geſchah der königliche Rat und endete ſo, daß man Reineke einen Geſandten ſchickte mit der dringlichen Aufforderung, am Herren⸗ tage an des Königs Hof zu kommen, und mit dieſer Geſandtſchaft wurde Braun, der Bär, be⸗ traut.„Laßt Euch nicht betrügen, Herr Braun,“ ſprach der König zu ihm,„denn der Reinete weiß zu ſchmeicheln und zu lügen, daß es eine Art hat.“„O nein,“ ſprach Braun,„beruhigt Euch nur. Wenn mich Reineke höhnen und be⸗ rücken will, ſo wollt ich es ihm wohl eintränken, daß er nicht aus noch ein wüßte!“ Und dann machte ſich der Bär mit ſtolzem Mute den Berg hinauf, kam durch eine weite Wüſte und ſchließlich dahin, wo Reineke zwiſchen zwei Hü⸗ geln zu jagen pflegte. Endlich kam er vor Ma⸗ lepartus Tor. Reineke hatte zwar manch ſchönes Haus, aber die Burg Malepartus war doch das beſte von allen, und er wohnte darin, wenn er Olympiakleidung der Ruderer Die Sieger im erſten Senior⸗ Vierer der Berliner Frühjahrs⸗ Ruderregatta, die auf der klaſſi⸗ ſchen Rennſtrecke von Grünau aus⸗ getragen wurde, im Olympiadreß. Die Macfaf eler Drei 22. Fortſetzung „Wieviel verlangen Sie für Ihre Verſchwie⸗ genheit?“ Wie von einem Peitſchenhieb getroffen fuhr der Doktor empor:„Mir das?... Sie wollen mir Geld anbieten... Hüten Sie ſich. Ich pergeſſe eine Beleidigung niemals.“ Lady Diana nickte gleichmütig. „Was verlangen Sie ſonſt, Herr Doktor?“ „Ich bitte nicht weiter in dieſem Ton. Ich lönnte in Verſuchung kommen, das Geſpräch abzubrechen... Nicht zu meinem Schaden.“ „Wozu erzählen Sie mir dieſe Geſchichte, herr Doktor?“ Gloſſin biß ſich wütend auf die Lippen. Er glaubte, ſeine Schlinge gut gelegt zu haben. Ein gefälſchtes Todesatteſt einer amerikani⸗ ſchen Polizeiſtation... für Dr. Gloſſin war die Beſchaffung lächerlich einfach geweſen. Und er hatte Lady Diana damit einer wenn auch unabſichtlichen Bigamie überführt. Seine Stel⸗ lung ſchien ſo ſtark, und trotzdem fühlte er ſich in die Enge getrieben. „Es wird der Tag kommen, Lady Diana, Der Tag, an dem Sie mir freiwillig die Hand zu einem 1 Hündnis bieten werden. Dann werde ich Sie an den heutigen erinnern. Heute bitte ich Sie nur um eine einfache Ge⸗ fälligkeit, die Ihnen keine Mühe bereitet, für mich ſehr viel bedeutet.“ Lady Diana ſchaute ſinnend auf ihre ſchlan⸗ Sie zweifelte, ob ſie ſie 4 Auch Deine Zähne b Copyriaht by Erust kelb's Machf.(Aus. Scherl G. m. b. H. Berlin. jemals dem Doktor Gloſſin zum Bündnis rei⸗ chen würde. Sie hatte in dieſem Kampfe geſiegt. Aber innerlich war ſie bewegter und erſchütterter, als es äußerlich erſchien. Wenn ſie dem un⸗ bequemen Gaſt mit einer einfachen Gefällig⸗ keit den Mund ſtopfen konnte, wollte ſie es tun. „Was iſt es, Herr Doktor?“ „Ich muß zur Erklärung weit zurückgehen und in die Hände Eurer Herrlichkeit eine Beichte ablegen. Ich war nicht immer ameri⸗ kaniſcher Bürger. Im Jahre 1927 lebte ich als britiſcher Untertan in Meſopotamien. Ein Ingenieur war dort tätig. Er machte eine Er⸗ findung, die dem engliſchen Reiche gefährlich werden konnte. Ich ſetzte die britiſche Regie⸗ rung davon in Kenntnis, und der Erfinder verſchwand im Tower. Ihr Gemahl Lord Maitland muß darüber Beſcheid wiſſen oder ſich doch mit Leichtigkeit orientieren können. Helfen Sie mir. Ich muß wiſſen, ob Gerhard Bursfeld noch als Staatsgefangener im To⸗ wer lebt.„„Her wäre jetzt 66 Jahre Hoder was aus ihm geworden iſt. Helfen Sie mir und ſeien Sie meiner Dankbarkeit verſichert.“ „Gut, Herr Doktor, ich werde mit meinem Gatten ſprechen. Was geſchehen kann, um Ihnen die gewünſchte Auskunft zu geben, ſoll geſchehen.“ Lord Gaſhford, der engliſche Premier, hatte Weltbild(M) ſein Kabinett zu einer Beſprechung bitten laſ⸗ ſen. Die Männer, welche vor dem Lande und dem Parlament die Verantwortung für den geſicherten Fortbeſtand des britiſchen Welt⸗ reiches trugen, waren im kleinen Konferenz⸗ ſaal in Downing Street verſammelt. Lord Gaſhford blickte ſorgenvoll und ſah überarbei⸗ tet aus. Er eröffnete die Sitzung mit einem kurzen Ueberblick über die politiſche Lage. „Die Politik Großbritanniens hat ſeit zwei Jahrhunderten auf dem Grundſatze geruht, Kräfte, die dem Reiche gefährlich werden konn⸗ ten, gegeneinander zu binden. Das Prinzip des Gleichgewichts, zuerſt für Europa erfun⸗ den, konnte nach dem Weltkriege erfolgreich auf die überſeeiſchen Mächte angewendet wer⸗ den. Der Streit zwiſchen Amerika und Japan ſetzte uns in die Lage, Afrika von den letzten Ueberbleibſeln europäiſcher Kolonien zu ſäu⸗ bern. Leider haben dieſe Streitigkeiten mit dem vollkommenen Siege der nordamerikani⸗ ſchen Union geendet. Die Kraft der Union iſt nicht mehr durch eine genügende Gegenkraft gebunden. Das iſt die Lage ſeit dem zweiten Frieden von San Franzisko. Unſere Politik iſt be⸗ ſtrebt geweſen, die romaniſchen Staaten Süd⸗ amerikas in einen Gegenſatz zur nordameri⸗ kaniſchen Union zu bringen. Die Erfolge ſind leidenr nur gering. Unſere Bemühungen, Japan zu ſtützen, haben bedauerlicherweiſe be⸗ klagenswerte Folgen gehabt. Kanada iſt in ſo enge Beziehungen zur Union getreten, daß es heute nur noch formell zum Reich gehört. Auſtralien ſteht im Begriff, gleichfalls An⸗ ſchluß an das Zollgebiet der Vereinigten Staa⸗ ten zu nehmen. Dieſe Umwälzungen vollzie⸗ hen ſich mit der Macht elementarer Ereigniſſe. Wenn die Union weiſe wäre, ließe ſie die Zeit rauchen jeden Abend Chlorodont“ Sorgen hatte. Als Braun vor der Burg ſtand und das Tor geſchloſſen ſah, rief er:„Freund Reineke, ſeid Ihr darin? Ich bin Braun, den der König zum Boten erkoren hat. Er hat bei Gott geſchworen, wenn Ihr nicht an ſeinen Hof zu Gericht kommt, ſo ſoll es Euch das Le⸗ ben koſten, und einſtweilen dräut er Euch mit Galgen und Rad.“ Reineke lauerte drinnen und hätte alles vernommen und dachte, wenn es doch bloß das Glück wollte, daß er dem Bären dieſe Worte heimzahlen könne. Dann ging er tiefer in ſeine Feſte, denn Malepartus war winklig genug, hier ein Loch und da eine Höhle, dazu viele krumme, enge und lange Schlüchte und manche wunderlichen Gänge zur Flucht. Wenn Reineke einen Feind hörte, ſo konnte er ſie zumachen, und wenn er um itrgendeiner Miſſetat willen gefangengenommen werden ſollte, ſo ſaß er hier am ſicherſten. Auch verirrte ſich mancherlei Getier hinein und lief dem ſchlauen Verräter in die Zähne. Als er nun den Bären vernommen hatte, glaubte er nicht ſogleich und ſah erſt zu, ob Braun allein gekommen wäre, dann aber war's mit ſeiner Furcht vorbei. Er ging hinaus und begrüßte ihn:„Willkommen, Ohm Braun, in meinem Heim! Eben habe ich die Veſper ge⸗ leſen, weshalb ich zögerte, Euch die Tür auf⸗ zumachen. Ich hoffe, Ihr kommt mir zur guten Stunde, und wenn ich auch dem keinen Dank weiß, der ſchuld daran iſt, daß Ihr dieſen wei⸗ ten Weg zu mir gemacht habt und nun ſo ſchwitzt, ſo ſeid Ihr mir doch recht herzlich will⸗ kommen. Konnte denn der König, unſer Herr, keinen andern Boten als Euch finden? Ihr ſeid doch der größte und edelſte Mann bei Hofel Euer kluger Rat aber wird mir ſehr helfen. Wärt Ihr nicht hergetommen, ſo wäre ich mor⸗ gen ſowieſo zu Hofe gegangen; zwar bin ich nicht beſonders fähig zu laufen, denn ich habe mich an fremder Speiſe überfreſſen, und der ganze Leib iſt mir geſchwollen.“„Was aßt Ihr denn?“ fragte Braun.„Was hülfe Euch das, wenn ich's Euch ſagte! Es war ſchlechte Koſt, denn ein armer Mann iſt kein Graf. Wenn man nichts Beſſeres auftreiben kann, ſo eſſen wir hier friſche Honigſcheiben. Die aß ich heute auch vor lauter Hunger, darum iſt mir der Bauch ſo dick, und wenn ich was Beſſeres finden könnte, ſo wäre ich gewiß nicht daran gegangen.“„Ei, ei,“ ſprach Herr Braun verwundert,„achtet Ihr des Honigs ſo wenig, den doch mancher mit Fleiß begehrt? Den ſüßen Honig preiſe ich vor allen Gerichten, und ich tu' Euch wieder einen Gefallen, wenn Ihr mir dazu verhelft.“„Ihr ſpottet meiner, Ohm Braun,“ ſagte der fromme Reineke.„Bei Gott nicht,“ entgegnete Braun, und Reineke fuhr fort:„Na, wenn es Euch ernſt iſt? Hier wohnt der Bauer Rüſtefeil, der hat ſo viel Honig, wie Ihr und Euer ganzes Ge⸗ ſchlecht noch nicht geſehen habt.“ Braun, dem Bären, ſchwoll die Luſt ungeheuer an.„Zeigt mir den Weg,“ ſprach er eilfertig,„ich gedent es Euch ein anderes Mal. Wenn ich ſo viel Honig eſſen ſoll, wie ich mag, ſo muß er ſcheffelweiſe da ſein.“„Nur zu,“ ſprach Reineke,„ich bin zwar noch ſchlecht zuwege, aber die Liebe und Ehrfurcht vor dem königlichen Geſandten brin⸗ gen mich ſchon vorwärts, auch habe ich keinen lieberen von meinen Vettern denn Euch. Fortſetzung folgt. Obige Novelle erſchien in der Sammlung Werkwer unſerer Zeit“, Paul⸗Franke⸗Verlag, erlin. ruhig für ſich arbeiten. Aber an ihrer Spitze ſteht eine Perſon von unbezähmbaren Ehr⸗ geiz. Wir müſſen ſtündlich auf den Ausbruch des Krieges gefaßt ſein. Wir ſtehen Erſcheinungen gegenüber, die ſich in keiner Weiſe irgendwie vorausberechnen laſſen. Ich denke dabei an das Wort eines meiner Vorgänger vom politi⸗ ſchen Alkoholismus. In jedem Falle müſſen wir jeden Moment in der Lage ſein, die Her⸗ ausforderung anzunehmen und für den Be⸗ ſtand des Reiches zu kämpfen.“ Vincent Ruſhbrook, der Erſte Lord der Abmiralität, erhielt das Wort: „Unſere maritimen Maßnahmen ſind in erſter Linie darauf gerichtet, den Seeweg nach Indien zu beherrſchen. Eine Flotte von acht⸗ hundert UBooten liegt tiefgeſtaffelt auf dem Bogen von Liſſabon nach Marokko. Ihre Baſis wird durch unſere beiden großen Seefeſtungen von Gibraltar und Ceuta gebildet. Ihre Vor⸗ poſtenboote haben auf der Länge von Jsland fremde U⸗Boote geſichtet. Seitdem... es ſind jetzt drei Tage... ſind unſere Boote und die Feſtungen in höchſter Bereitſchaft. Zwei Se⸗ kunden nach dem Alarm können die Rohre von Gibraltar und Ceuta feuern. Dieſer Zu⸗ ſtand läßt ſich aber nicht monatelang aufrecht⸗ erhalten. Die Nerven der Beſatzungen leiden darunter. Meine Leute wollen lieber heute als morgen kämpfen. In vier Wochen werden zerrüttet ſein, wenn es nicht zum Schlagen ommt. Auf der Landenge von Suez liegt eine Flotte von 30 000 Flugzeugen. Ich ſehe nicht, wie ein Gegner in das Mittelmeer eindringen könnte.“ (Fortſetzung folgt.) ZJahrgang 5— ANr. 244/ BNr. 148— Seite 10 „Hakenkre uzbanner“ Mleine MB.-Anzeigen Oftene Stellen Leiſtungsfühige Auskunftei ſucht für Mannheim und Umgebung einen in Induſtrie⸗ u. Handelskreiſen eingef. u. befähigt. Akquisiĩteur Herren aus der Branche bevorzugt. Ausf. An⸗ geb. erbeten u. 8582 K an die Exped. ds. Bl. Liager Anmemoie mit Zauer im Eiſen⸗ Sionba u, zum möglichſt baldigen Eintritt gaenriſihi Angebote mit Zeugnisabſchriften an Rhein. Hoch⸗ und Lelbau. 46 Mannheim. deutſche Tnnn Alte ſucht rühri ſchaft Aäd-iuesten, ür die—— Haftpflicht⸗, Kraft⸗ ahrzeug⸗Verſicherung ſowie für die euer⸗Verſicherun* und deren Ne⸗ enzweige. Mittel für den Auf⸗ bzw. Ausbau der Organiſation werden ur Verfüg. geſtellt. Herren aus d. ach, wel e*. eine Or⸗ ganifation befſugang d. imſtande., ——— aufzubauen, werd. gebet. ührl. 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Schmidt da⸗ er den Reichshandwerkertag 1935 in dieſe tadt gelegt hat, ſo tat er dies nicht nur aus der Erkenntnis heraus, daß der Weſten durch die ſchweren Jahre der Vergangenheit(Be⸗ Pdert Inflation uſw.) beſonders gelitten hat, ondern auch aus dem Bewußtſein heraus, daß die Handwerkstradition dieſer Stadt einen be⸗ ſonders würdigen Rahmen für eine Kundge⸗ bung bilden werde, die zum erſten Male den Dreiklang Meiſter, Geſelle und Lehr⸗ ling in den Mittelpunkt ſtellt und darauf ab⸗ geſtimmt iſt, das ſchöne alte Handwerkergut mit den großen Zielen der neuen Zeit in Ein⸗ klang zu bringen. Das einzigartige Stadtbild bietet ungeheuer viele Schönheiten und Sehenswürdigkeiten, die es verdienen, in weiteſten Kreiſen bekannt zu werden. Vom Römer, dem hiſtoriſchen Rat⸗ haus von Frankfurt a.., hat wohl jeder ſchon ehört. In ſeinem Feſtſaal wurden einſt die Krönungsmähler der deutſchen Kaiſer abge⸗ halten. Ein beſonders charakteriſtiſches Bild von der hohen Baukunſt des Mittelalters bietet das„Haus zur goldenen Wage“ am alten Markt, das 1618 erbaut wurde und ein wahres Prachtwerk darſtellt. Unzählige ſolcher Gebäude kann man in —— a. M. auf Schritt und Tritt ſehen. och das Bild wäre unvollſtändig, wollte man nicht den Kaiſerdom erwähnen, in dem ſeit hohem Mitelalter die deutſchen Kaiſer gewählt und ſeit 1562 auch gekrönt wurden. Winklige Gaſſen und Plätze in der ſchönen Altſtadt ver⸗ vollſtändigen den wunderbaren und zugleich anheimelnden Zauber, der von dieſer Stadt ausſtrömt. Vom Badiſchen Staatstheater Karlsruhe, 29. Mai. Für die zu Ende ehende Spielzeit bereitet das Badiſche Staatstheater noch eine Reihe von Neu⸗ und Erſtaufführungen vor. Die Staats⸗ oper bringt zu Pfingſten eine Neuinſzenierung von Verdis„Othello“. Weiter folgt eine Neu⸗ inſzenierung der ſeit Jahren hier nicht mehr gege⸗ benen Operette„Polenblut“ von Osc. Ned⸗ bals, die Kapellmeiſter Hugo Leyendecker als Gaſt dirigieren wird. Anſchließend an die Händel⸗Feiern dieſes Jahres folgt dann noch die Erſtaufführung von Händels„Xerxe 8˙. Das Staatsſchauſpiel bereitet eine Neuinſzenie⸗ rung von Heinrich von Kleiſts„Kätchen von Heilbronn“ vor. Schweres Motorradunglück Am Montagabend gegen 11 Uhr ereignete ſich auf der Landſtraße Plchenau--Slaffort ein Motorradun⸗ lück. Das Fahrzeug geriet in einer Kurve von der Straße ab und ſtreifte drei Bäume. Der Motorradlenker erlitt bei dem Sturz einen Schädelbruch und war ſofort tot. Sein Beifahrer wurde mit ſchweren Verletzun⸗ gen ins hieſige Krankenhaus eingeliefert. Die hieſige Sronkfurt a. M. die etadt des Reichshandwerkertages Frankfurt a.., 29. Mai. Der hiſtoriſche Römer Bild: RBG Handwerk(3 M) Von der Univerſität Heidelberg, 29. Mai. Der bisherige Or⸗ dinarius für Geographie an der Univerſität Hei⸗ delberg, Profeſſor Dr. Johann Sölch, ein ge⸗ bürtiger Wiener, hat den an ihn ergangenen Ruf an die Univerſität Wien angenommen und iſt dort zum Ordinarius für Geographie er⸗ nannt worden. Neuer Bürgermeiſter Rippberg(Amt Buchen), 29. Mai. Zum Bürgermeiſter der hieſigen Gemeinde ernannt wurde Heinrich Kern. Die Verpflichtung fand durch Landrat Dr. Wagner(Buchen) ſtatt. Jugendherberge⸗Lotterie genehmigt Karlsruhe, 29. Mai. Dem Gau Baden im Reichsverband für deutſche Jugend her⸗ bergen, Geſchäftsſtelle in Karlsruhe, wurde die Erlaubnis zur Veranſtaltung einer Waren⸗ und Geldlotterie erteilt. Am Battertfelſen tödlich abgeſtürzt Baden⸗Baden, 29. Mai. Bei einer Klet⸗ terpartie am Battertfelſen iſt am Sonntagabend ein Karlsruher Kletterer abgeſtürzt. Er erlitt einen Schädelbruch und ſchwere innere Ver⸗ letzungen, denen er etwa eine Stunde ſpäter im Baden⸗Badener Krankenhaus erlag. Verhaftung Kandel, 29. Mai. Unter dem Verdacht des ſchweren Raubes wurde hier der in den 30er Jahren ſtehende Karl Rödel verhaf⸗ tet und in das Amtsgerichtsgefängnis Kandel eingelieferi. Unſere Weltanſchauung unſere ſtärkſte Waffe Gauarbeitsführer Helff wendet ſich gegen konfeſſionelle Wühler— Vor den badiſchen FAD⸗Gruppenführern Karlsruhe, 29. Mai. Höchenſchwand trafen in Anweſenheit von Gauarbeitsführer Pg. Helff die höheren Führer des badiſchen Arbeitsdien⸗ ſtes zuſammen. Auf der Tagesordnung des erſten Tages ſtan⸗ den bedeutſame organiſatoriſche Fragen. Durch (Eig. Bericht.) In die bereits verkündete Wehrpflicht, die die Arbeitsdienſtpflicht zur Vorausſetzung hat, ha⸗ ben ſich Veränderungen ergeben, die eine or⸗ ganiſatoriſche Umſtellung erforderlich machten. Ihrer Behandlung wurde breiter Raum gewährt. Anſchließend folgte ein reger Gedankenaustauſch über die Erfahrungen der letzten Monate. Unter anderem wurde feſtge⸗ ſtellt, daß immer wieder verſucht wird, durch Hineintragen konfeſſionel⸗ ler Konfliktſtoffe den Gedanten der Volksgemeinſchaft, der gerade nichte zu machen. Gauarbeitsführer Helff nahm ſelbſt zu dieſen Erſcheinungen Stellung. „Unſere Aufgabe iſt es, die deutſche Jugend zu Deutſchen zu erziehen, gleich welchen Betennt⸗ niſſes der einzelne iſt. Danach handeln wir. Es im, Arbeitsdienſt gepflegt wird, zu⸗ erübrigt ſich daher für uns, Dinge vor unſeren Arbeitsmännern zu behandeln, die nicht unſere Sache ſind. Es ſei eindeutig feſtgeſtellt, daß die Erziehung der Jugend im Arbeits⸗ dienſt einzig und allein uns anver⸗ traut iſt. Wer es trotzdem wagt, die Hand nach die⸗ ſer Jugend, die voll und ganz auf unſerer Seite ſteht, auszuſtrecken, und unſere Er⸗ ziehungsarbeit zu hintertreiben verſucht, den werden wir mit aller Rückſichtsloſigteit und ſchonungsloſer Härte für ſein volks⸗ verderberiſches und landesverräteriſches Treiben zur Rechenſchaft ziehen. Wir be⸗ ſitzen eine Waffe, an der die Machenſchaf⸗ ten all jener Kreiſe zerſchellen werden, die heute noch glauben, daß ihre Stunde wie⸗ derkommt. Dieſe Waffe iſt unſere national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung, die uns vom Führer Adolf Hitler geſchenkt wurde. Nach dieſer Weltanſchauung leben wir und ge⸗ ben unſeren Arbeitsmännern das Beiſpiel. In eeeeeee me Die Anwaltſchaft, ein ſterbender Stand? Mitgliederverſammlung der badiſchen Anwaltskammer in Karlsruhe Karlsruhe, 29. Mai. Am letzten Sams⸗ tag fand hier die diesjährige Mitglieder⸗ verſammlung der Badiſchen An⸗ waltskammer ſtatt, an der Oberlandesge⸗ richtspräſident Dr. Buzengeiger als Ver⸗ treter des Reichsjuſtizminiſteriums, Oberregie⸗ rungsrat Dr. Grüninger als Vertreter des Generalſtaatsanwalts und Rechtsanwalt Pg. Dr. Schüßler, der Gauführer des BNSDe und ſtellvertretender Leiter der Reichsfach⸗ gruppe Rechtsanwälte, teilnahmen. Die von zahlreichen Rechtsanwälten aus dem ganzen Lande beſuchte, vom Vorſitzenden der Kammer, RA. Pg. Brombacher(Karlsruhe) geleitete Verſammlung ſtand ganz im Zeichen der Anwaltsnot. In ſeinem Geſchäftsbericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr beleuchtete RA. Pg. Brombacher die Lage der Anwalt⸗ ſchaft und erörterte die Maßnahmen, die ergrif⸗ fen worden ſind und ergriffen werden können, um den drohenden wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ bruch der Anwaltſchaft aufzuhalten. Die ſchwierige Lage, in der ſich die Anwalt⸗ ſchaft befindet, hat verſchiedene Gründe. Sie wurzelt einmal in der Tatſache, daß die Zahl der Anwälte in Deutſchland ſich ſeit dem Jahre 1911 faſt verdoppelt hat, zum anderen in der Tatſache, daß die Zahl der an den Gerichten anhängigen Rechtsſtreite gegenüber dem Jahre 1922 eine ganz gewaltige Abnahme erfahren hat; in Prozentzahlen ausgedrückt, tritt eine Abnahme in Erſcheinung im ordentlichen Ver⸗ fahren in Höhe von rund 70 Prozent, im Ur⸗ kunden⸗ und Wechſelverfahren von rund 66 Prozent, während ſich insgeſamt im Durch⸗ ſchnitt eine Abnahme in Höhe von 44,6 Prozent ergibt. Während ſich alſo die Zahl der in Deutſchland tätigen Rechtsan⸗ wülte ſeit dem Jahre 1911 nahezu verdop⸗ pelt hat, iſt die Zahl der anhängigen Rechtsſtreite allein ſeit 1922 auf nahezu die Hälfte geſunken. Hieraus ergibt ſich zwangsläufig die weitere Tatſache, daß heute 62 Prozent der Anwalt⸗ ſchaft das Exiſtenzminimum nicht mehr erreicht, alſo auch kein ſolches Eintommen mehr beſitzt, das für den freien Beruf mit Rückſicht auf eine notwendige Altersverſorgung erforderlich' iſt. Dabei iſt insbeſondere in Baden die Anwalt⸗ ſchaft mit der ſteuertechniſch ſchwer erträglichen Gewerbeſteuer belaſtet, die nicht in allen deut⸗ ſchen Ländern eingeführt iſt, in Württemberg und Bayern z. B. überhaupt nicht erhoben wird und ſomit die am ſchwerſten notleidende An⸗ waltſchaft des Grenzlandes Baden verglichen mit anderen Ländern am meiſten belaſtet. Die Verſammlung nahm auf Vorſchlag des Kammervorſtandes eine Entſchließung an, mit der von der Reichs-Rechtsanwaltskam⸗ mer zur Vermeidung des Zuſammenbruchs des Anwaltsberufs die Herberführung eines ſofortigen ſtaatlichen Ein⸗ areifens verlangt wird, da Seloſthilfe allein nicht mehr ausreicht. Nachdem nach Entlaſtung des Kammervor⸗ ſtandes der Oberlandesgerichtspräſident in herzlichen Worten die gute Zuſammenarbeit zwiſchen den Juſtizbehörden und der Anwalt⸗ ſchaft in Baden betont hatte, ergriff der Gau⸗ führer des BNSDa, Rechtsanwalt Pg. Dr. Schüßler, das Wort zu einem großangeleg⸗ ten und eindrucksvollen Referat üner diejenigen Maßnahmen, die geeignet erſcheinen, Hilfe für die Anwaltſchaft zu bringen. Ausgehend von der Ertenntnis, daß der Staat den einmal als lebensnotwendig anertannten Anwaltsſtand ſchützen und fördern muß, daß andererſeits die Anwaltſchaft den Anforderungen entſprechen muß, die Staat und Volk im Dritten Reich an ſie ſtellen, zeigte der Gauführer fünf wir⸗ kungsvolle Möglichkeiten, den dem Anwaltsſtand drohenden Gefahren zu be⸗ gegnen: Bekümpfung des Doppelverdienertums, Be⸗ rufsverſagung bei perſönlicher oder wirt⸗ ſchaftlicher Untauglichteit, Verſchärfung der Ehrengerichtsbarkeit, Einführung einer Vorbereitungszeit und des numerus elausus, Einführung einer Altersgrenze. Die offenen und ungeſchminkten Darlegungen des Gauführers ließen ertenen, daß gegenwär⸗ tig für den Anwaltsberuf wenig Lichtblicke vor⸗ handen ſind. Wenn trotzdem die Anwaltſchaft bei ihrer ungeheuren Notlage durch die Orga⸗ niſation der NS⸗Rechtsbetreuung der Voltsge⸗ meinſchaft Opfer bringt, wie kaum jemals ein anderer Stand, dann muß auch die Volksge⸗ meinſchaft ertennen, daß ſie im Rechtsanwalt heute den Mann erkennen muß, deſſen höchſtes Ziel es iſt, Wahrer und Mittler des Rechts zu ſein und zugleich Fürſprecher und Rechtsfreund des Bedrängten, der ſeine Sache nicht ſelbſt verfechten kann. dieſem Beiſpiel leiſten ſie uns treue Gefolg⸗ ſchaft und erfüllen nach dem Willen unſeres Führers ihre Pflicht gegenüber Volk und Va⸗ terland.“ Anſchließend behandelte Gauunterrichtsleiter Max Reich die weltanſchauliche Schu⸗ lungsarbeit.„In den Feierſtunden in den Unterkünften werden den Arbeitsmännern die Führer und Großen unſerer deutſchen Geſchichte wieder nahe gebracht und in ihrer Seele leben⸗ dig. Die Sprache unſerer Dichter und Denker reißt die Herzen mit im Rhythmus ihrer Worte und Lieder.“ Unvergeßlich präge ſich das Leben und Sterben eines Albert Leo Schlageters in die Seele unſerer Jugend ein. Aus dem Er⸗ leben heraus aber wüchſen neue Lieder, Sprechchöre und Gedichte, und in ſchöpferiſchem Geſtulten fchafften unſere Arbeitsmänner ſelber neüe Formen des Ge⸗ meinſchaftserlebniſſes. Dieſe Feierſtunden lebten in unſeren Arbeits⸗ männern weiter, auch wenn ſie das braune Ehrenkleid der Arbeit wieder mit dem bürger⸗ lichen Rock vertauſcht hätten. Am zweiten Tag gab Arbeitsführer Glock⸗ ner, der Planungsleiter im Gau 7, einen Ueberblick über den planmäßigen Einſatz des Arbeitsdienſtes zur Verbeſſerung des Bodens und über die Leiſtungen auf der Bauſtelle. Der Obmann des Arbeitsdankes behandelte die Aufgaben ſeiner Orga⸗ niſation, der es obliegt, die ausgeſchiedenen Arbeitsmäner ſowohl materiell als auch ſeeliſch zu betreuen. In enger Fühlungnahme mit dem Arbeitsdienſt muß dieſe verantwortungsvolle Aufgabe erfüllt werden. In Zukunft ſollen in den Arbeitsamtsbezirken Obleute eingeſetzt werden, die für die Unterbringung der ausſchei⸗ denden Arbeitsmänner zu ſorgen haben. Einen beſonderen Genuß bereitete die Gau⸗ kapelle Tagungsteilnehmern wie Bewohnern mit ihren ſchmiſſigen Weiſen. Zahlreiche Zu⸗ ſchauer, darunter viele Kurgäſte, hatten ſich zum großen Zapfenſtreich eingefunden und erlebten begeiſtert das großartige militäriſche Schau⸗ ſpiel. Brucknerfeſt ſtark beſucht Freiburg, 29. Mai. Das Bruckner⸗ feſt in Freiburg i. Br., das am 25. Mai einen ſchönen vielverheißenden Anfang nahm und das bis zum 2. Juni dauern wird, brachte zahlreiche Gäſte aus ganz Deutſch⸗ land und aus dem Ausland nach Frei⸗ burg, darunter viele bekannte Perſönlichkei⸗ ten, die ſich das erſtmals in der Muſik⸗ geſchichte eingetretene Ereignis gerne zunutze machen, in einem Zyklus ſämtliche Sinfonien des aroßen Meiſters zu hören, die-Moll⸗ Meſſe und das Te Deum, und über wichtige muſikaliſche Fragen gegenſeitig Fühlung zu nehmen. Faſt für jeden Abend der Feſtwoche iſt den Brucknerfreunden Gelegenheit zu einer ſolchen Ausſprache geboten. Allgemein wurde das Entgegenkommen der Stadt Freibura und die herzliche gaſtliche Auf⸗ nahme anerkannt. Noch eintreffende Beſucher ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß wäh⸗ rend der Feſtwoche im Muſikhaus Ruckmich eine Bruckner⸗Ausſtellung zu ſehen iſt, die in auter, überſichtlicher Anoronung wertvolles Material bringt, ſo z. B. Brucknerſche Origi⸗ nalbriefe, Notenſtücke, Darſtellungen der bil⸗ denden Kunſt und intereſſante Photographien, die den Meiſter zeigen und eine reichhaltige Bruckner⸗-Literatur. Jahrgang 5— A Nr. 244/ B Nr. 148— Sette 12 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 30. Mai 1935 Mit dem Vis Neckaran in öͤrankreich und Mordasriea In froher verließ die 19köpfige Reiſegeſellſchaft des VfL Neckarau unter Füh⸗ rung von Sportführer Be ritſch und Vereins⸗ führer Zeilfelder am Freitagabend gegen 8 Uhr unſere Vaterſtadt Mannheim. In guter Laune bei Skat und Schafskopf und reichlicher Lektüre führte uns der D⸗Zug über Karlsruhe, Kehl Zollgrenze. Für Fuß⸗ baller ſind ja bekanntlich die Unterſuchungen nicht ſo ſtreng, denn meiſt ſtößt man gleich auf einen ſportbegeiſterten Zollbeamten, der den größten Teil der Spieler wenigſtens dem Na⸗ men nach kennt. Nachdem man ſich mit den nötigen Franken verſehen hat, geht es zum Ab⸗ ſchied über den deutſchen Rhein gen Straß⸗ burg. Alsdann beſtiegen wir den Südexpreß, der uns in durchgehender Fahrt über Mühl⸗ hauſen, Belfort, Lyon nach Marſeille führte. Helles, ſchönes Sommerwetter begünſtigte die außerordentlich intereſſante 16ſtündige Fahrt. Geſchlafen wurde wenig, bei allerlei Hallodria verging die Zeit ſehr ſchnell. Ab Lyon merkt man allmählich, daß wir ſchon ziemlich weit nach Süden abgerutſcht ſind. Das Wachstum iſt ſchon ſehr weit vorgeſchritten. Rechts und links der Bahn vollbehangene in voller Reife ſtehende Kirſchbäume, weiter ſüdlich unüberſeh⸗ bare Reihen von Oliven⸗, Zitronen⸗ und Orangebäumen, zwiſchendurch wieder weite, große und öde gebirgige Kreideflächen, wo kein Halm gedeihen kann. Ein ganz ſchwach be⸗ völkerter Landſtrich iſt für uns alle eine unge⸗ wöhnliche Erſcheinung. Ein überaus freundlicher Empfang der Her⸗ ren von Olympique Marſeille wurde uns auf dem Bahnhof zuteil; ſofort kamen auch ſchon Photographen und bannten unſere Reiſegeſell⸗ ſchaft auf die Platte. In dem bekannten Sport⸗ hotel Continental ſind wir ganz vorzüglich un⸗ tergekommen. Ein alter Bekannter nimmt ſich ſofort unſer an. Es iſt dies der bekannte Trai⸗ ner Dietrich, der uns vor drei Jahren an⸗ läßlich unſerer Parisreiſe kennengelernt hat (ein guter Freund zu unſerem früheren Trai⸗ ner Brandſtätter, Wien). Herr Dietrich betreut ſeit zwei Jahren die Mannſchaft von Olympi⸗ que mit beſtem Erfolg(1935 Cupſieger von Frankreich). Nach kurzer Bettruhe machte man gegen Abend einen kleinen Bummel nach dem alten Hafen und dem berüchtigten Hafenviertel von Marſeille, in dem die Aermſten der Armen in anz unwürdigen Behauſungen ihr Leben fri⸗ ſten⸗ Der Abend wurde mit einem Beſuch in dem Verkehrslokal von Olympique beſchloſſen, von wo man alsdann Ie ſeine Gemächer aufſuchte, um die müden Glieder zur Ruhe zu bringen. Der Sonntagfrüh kündigt ein wunderſchöner blauer Himmel an, die Sonne meint es heute gar zu gut, denn 20 bis 22 Grad ſind für uns„Nordländer“ doch des Guten zuviel. Einer Platzbeſichtigung folgte der Beſuch beim deutſchen Generalkonſul, Herrn Meier⸗Rothüſer, mit ſeiner überaus liebens⸗ würdigen Gattin, beide aus dem ſchönen Weſt⸗ falenland gebürtig. Es iſt außerordentlich er⸗ freulich feſtſtellen zu können, daß gerade die Herren unſerer Auslandsvertretung es ver⸗ ſtehen, ſich für unſeren Sport voll und ganz einzuſetzen. Das Spiel ſelbſt begann nachmittags.30 Uhr in dem bekannten Stadion Fernand Bouiſon bei äußerſt heißem Wetter mit der ſtattlichen Zuſchauerzahl von ca. 8000 Perſonen. Nach gegenſeitiger Begrüßung überreichte unſer Sportführer Bertſch zunächſt dem Kapitän der Marſeiller Mannſchaft zur Erringung des Cup Français 1935 einen prächtigen Roſenſtrauß, dem Präſidenten des Clubs wurde ein Anden⸗ ken unſerer Vaterſtadt Mannheim überreicht. Ein äußerſt erhebender Eindruck war es, als die Spielführer beider Mannſchaften zum ehrenden Gedenken der gefallenen Spielkameraden ein mächtiges Blumengebinde an der Ehrentafel des Clubs niederlegten. Ein nicht endenwollen⸗ der Beifall überſchüttete unſere Spieler nach dem deutſchen Gruß. Ueber das Spiel ſelbſt iſt Weltmeister in den Zeitungen genügend berichtet worden. Auf alle Fälle wurden unſere Spieler und Be⸗ gleiter von allen Seiten zu dieſem hervorragen⸗ den Spiel nach dem Kampf herzlich beglück⸗ wünſcht. Von allen Seiten konnte man hören, daß ſchon ſeit langem kein ſolch intereſſantes und ſpannendes Spiel in Marſeille durchge⸗ führt wurde. Wenn es uns auch nicht geglückt iſt, einen Sieg(der öfters in greifbarer Nähe war) zu erringen, ſo iſt doch von allen Kritiken der Marſeiller Preſſe höchſt Schmeichelhaftes über den Spielverlauf zu leſen, und was hier⸗ bei ganz beſonders zum Ausdruck kommt, iſt, daß Mannſchaft jederzeit wieder nach Marſeille kommen kann. Unſer Generalkonſul und ſeine Frau ließen ſich die Mannſchaft vorſtellen und beglückwünſch⸗ ten alle Spieler zu dieſem ritterlich durchgeführ⸗ ten Spiel. Nach Schluß vereinigte man ſich im Beiſein ſämtlicher Spieler und Funktionäre im Club⸗ heim, wobei nochmals die Präſidenten und auch der Generalkonſul das Wort—— Beiden Mannſchaften wurde hierbei der Dank ausge⸗ ſprochen. Sportführer Bertſch dankte im Na⸗ men ſeines Vereins und im Namen der Spie⸗ ler den Herren von Marſeille für den über⸗ aus herzlichen Empfang und die überaus lie⸗ benswürdige Aufnahme. Mit der Verſicherung, daß gerade der Sport in heutiger Zeit dazu berufen iſt, zwiſchen den Völkern verſöhnend zu wirken und mit einem kräftigen„Sieg Heil“ unſerer Spieler auf die neue mit Marſeille fand dieſe kurze und ſchlichte Feier ihren Abſchluß. Der Montag hat uns leider mit einem ziem⸗ lich ſtarken Regen überraſcht. Man war zum Aufenthalt im Hotel gezwungen. Den Nachmit⸗ tag vertrieb man ſich mit kleinen Spaziergän⸗ —75 Allmählich wurden, trotz der überfüllten traßen dieſer Millionenſtadt, unſere Spieler überall erkannt und neue Freundſchaften wur⸗ den angeknüpft. Der Montagabend galt der Ruhe, denn am Dienstag in der Frühe um 9 Uhr begann die Einſchiffung auf dem Damp⸗ fer„Timgad“ nach Algier. Es beginnt nun hofße der ſchönſte Teil der Reiſe und wollen hoffen, daß auch die reſtlichen Tage in Nord⸗ afrika uns nur gutes hringen mögen. Wir haben in Algier zwei Spiele auszu⸗ tragen und zwar am Donnerstag, 30. Mai, und Sonntag, 2. Juni, in einem Turnier, wo⸗ bei auch wieder unſer Gegner vom Sonntag, Olympique Marſeille, beteiligt iſt. H. B. Auderfpiel im Licht der Scheinwerzer Jugoſlawien— B⸗Mannſchaft•3(:1) Auch das zweite Spiel, das am Dienstag⸗ abend bei Scheinwerferbeleuchtung auf dem Platz des SC Jugoſlavia Belgrad durchgeführt wurde, ging knapp verloren. Schon von vorn⸗ herein war das Belgrader Spiel als das ſchwerſte der beiden deutſchen Balkanſpiele be⸗ trachtet worden, aber nach der unerwarteten Schlappe in Sofia lieferten die deutſchen Spie⸗ ler gegen den ſtärkeren Gegner doch ein weſent⸗ lich beſſeres Spiel. Anfänglich konnten ſich die Deutſchen mit den ungewohnten Lichtverhält⸗ niſſen gar nicht abfinden und bei einem ſtürmi⸗ ſchen Angriff der Einheimiſchen gab der Ham⸗ burger Verteidiger Schwartz dem Ball die Richtung ins eigene Tor. Die Südſlawen, die ſich in zwei Treffen gegen Racing Straßburg (:0 und:1) auf die Begegnung mit Deutſch⸗ land vorbereitet hatten, ſpielten in der Folge dank ihres guten Zuſammenſpiels weiter über⸗ legen und es gelangen ihnen zwei weitere Tref⸗ fer durch den Rechtsaußen Zifkowitſch. Erſt dann fiel der erſte deutſche Erfolg, und zwar durch einen von Schwartz verwandelten Elf⸗ meter. 3 In der zweiten Hälfte wurde der Kampf offener, die deutſchen Spieler fanden ſich mit der Beleuchtung beſſer ab und waren in der Folge ſtark im Angriff. Ihre Bemühungen um ein günſtigeres Ergebnis wurden auch durch zwei Treffer, die Mittelſtürmer und Linksinnen erzielten, belohnt. Im Kampf um den Sieg waren aber die Einheimiſchen, von den 5000 Zuſchauern lebhaft angefeuert, die glücklicheren. Wenige Minuten vor Schluß konnte der ſüd⸗ Zur Reichsſport⸗Werbewoche In wunderbarer Fülle ſchenken die Leibesübungen jedem Geſundheit, Kraft und Freude, der ſie in ſein Leben einbezieht. wie sie kommen und gehen 7. Fortſetzung Schmeling ſchaltet ſich ſelbſt aus Als Schmeling in Philadelphia mit Hamas kämpfte, über 12 Runden, wurde er von dem Amerikaner, der nicht umſonſt den Beinamen„der Hurrican“ trug, in den erſten Runden vollkommen überrumpelt und ins Hintertreffen gedrängt. Die lange Ringpauſe machte ſich unangenehm bemerkbar. Schmeling diſtanzierte ſchlecht, mußte eine Linke nach der anderen nehmen und lag hoffnungslos zurück, als die zehnte Runde vorbei war. Dann aber erwachte er plötzlich, man ſah Spuren des alten, weltmeiſterlichen Könnens, er brachte bei Hamas eine furchtbare Rechte an und der Ameri⸗ kaner befand ſich für den Reſt der Diſtanz auf eiliger Flucht. Da er jedoch zehn Runden gewonnen hatte, mußte er ſelbſtverſtändlich den Punktſieg erhalten. Infolge dieſes verfehlten Managements war Schme⸗ Ung endgültig aus dem amerikaniſchen Borgeſchäft eliminiert. In gleichem Maße wie ſeine Beliebtheit abnahm, ſtieg die Walter Neuſels. Durch Erfolge über Les Kennedy, Stanley Poreda und Rai Impelletiere hatte ſich der junge Weſtfale in Amerika bereits einen Namen gemacht. Nun ſollte er gegen den Sharkey⸗Be⸗ ſieger King Levinſky einen Ausſcheidungskampf beſtrei⸗ ten, der dem Sieger die Berechtigung verſchaffte, ſich mit dem im nächſten Weltme'terſchaftstreffen Geſchla⸗ genen zu meſſen. Schmeling auf der anderen Seite war durch die Niederlage gegen Hamas aus ſeiner beſchaulichen Ruhe unſanſt aufgerüttelt worden. Er dachte noch nicht daran, abzutreten. Der deutſche Veranſtalter Andre Picard ſchlug ihm eine Revanche mit Paolino vor. Schmeling akzeptierte ſofort. So ergab ſich dann die eigenartige Situation, daß die führenden Schwergewichtler der Welt mit Aus⸗ nahme des vor ſeinen Niederlagen in die Berge ge⸗ flüchteten Sharkey und des in Vaudeville⸗Stetches auf⸗ tretenden Max Baer gleichzeitig in ſchärfſtem Training waren. Als erſter mußte Carnera in den Ring, der am 1. März in Miami Beach ſeinen Weltmeiſtertitel frei⸗ willig— gegen Tommy Loughran— aufs Spiel ſetzte. Parodie auf eine Weltmeiſterſchaft Der Veteran Loughran iſt heute noch einer der techniſch beſten Schwergewichtler der Welt. Aber ſeine beſten Tage ſind längſt vorüber. Er hatte ſie als Halbſchwergewichtler, der er der Figur nach immer ge⸗ blieben iſt. Bei aller Kunſtfertigkeit konnte Loughran gegen die Ueberpfunde Carneras keine Chance haben. Als der Kampfabend herangekommen war, ſah man kaum 8000 Zuſchauer rings um den Ring. Die ver⸗ anſtaltende Madiſon Square Garden Geſellſchaft er⸗ litt eine ſchwere finanzielle Niederlage. In den erſten Runden des Treffens hatte Loughran keine Mühe, den gegen ihn täppig wirkenden Carnera wie und wo er wollte zu treffen. Dann ermüdete der alte Battler je⸗ doch, insbeſondere da Carnera im Clinch ſtändig auf dem kleineren Gegner hing. In den letzten Runden konnte Loughran nur noch unerhörte Tapferkeit demonſtrieren. Dank ſeiner in einer fünfzehnjährigen Ringpraxis erworbenen Rou⸗ tine vermied der Veteran ſowohl Niederſchlag als.., Carnera als Punktſieger zurücklaſſend. Levinſky, der als einziger Jack Dempſey in den Schaukämpfen ein Paroli geboten hatte, gilt als einer der ſchwerſten Rechtshandpuncher der Welt. Aber außer⸗ ordentlich typiſch für ihn iſt, daß er zwar ſeine Geg⸗ ner in den erſten Runden faſt immer zu Boden ſtreckt, dann jedoch nicht fähig iſt, ſie vollends fertig zu machen. Genau ſo war es, als Levinſkty im Neuyorker Madiſon Square Garden Walter Neuſel gegenüber⸗ ſtand. In der zweiten Runde kam der Fiſchkönig aus Chicago mit einem ſeiner kreisrunden Schwinger nach Hauſe und Neuſel fiel um, wie vor ihm Jack Sharkey, Mickey Walker und Donald MeCoreindale, deſſen Ka⸗ riere von Levinſty, der den Südafrikaner in zehn Presseamt der DAF(M) Eine Aufnahme aus einem„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Kurſus für Allgemeine Körperſchule ſlawiſche Mittelſtürmer Marjanowitſch den ſteg⸗ bringenden Treffer anbringen. Konnte die deutſche Nachwuchsmannſcha auch nicht den Sieg an ihre Fahne heften, ſo hat ſie doch in Belgrad einen ſehr guten Ein⸗ druck hinterlaſſen. Man muß bedenken, daß die Südſlawen im Fußballſport große Fortſchritte gemacht haben, daß ſie eine ſehr ſtarke Natio⸗ nalmannſchaft ins Feld zu ſtellen in der Lage ſind und daß dieſe Ländermannſchaft ſchon man⸗ chen Erfolg gegen die ſogenannten„Oſtſtaaten“ erzielt hat. Jugoſlawien iſt die ſtärkſte Fußball⸗ nation auf dem Balkan; gegen dieſen Gegner knapp zu verlieren, dazu noch bei ungewohnter Beleuchtung, iſt keine Schande. Wir nehmen an, daß ſowohl die Bulgaren als auch die Südflawen in abſehbarer Zeit nach Deutſchland kommen werden. Dann dürfte der deutſche Fußballſport, vielleicht mit einer etwas ſtärkeren Elf, die Niederlagen von Sofia und Belgrad, die an ſich ja nicht tragiſch zu nehmen(2) ſind, weil es keine offiziellen Län⸗ derſpiele waren, ſicher eindeutig unter Beweis ſtellen. Oeſterreich bei der Olympiade Das Oeſterreichiſche Olympia⸗Komitee hielt unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten Dr. Theodor Schmidt eine Preſſekonferenz ab. Da⸗ bei erklärte Dr. Schmidt, daß es ihm gelungen ſei, alle maßgebenden führenden Männer Oeſterreichs davon zu überzeugen, daß die Slympiade in Garmiſch⸗Partenkirchen und Ber⸗ lin 1936 durch öſterreichiſche Sportsleute be⸗ ſchickt werden müſſe. Ziffernmäßig ſoll die Mannſchaft möglichſt ſtark ſein, allerdings darf man ſich in Oeſterreich wegen den Chancen keine übertriebenen Hoffnungen machen. Die Beſchickung der Olympiade müſſe eine geſamt⸗ öſterreichiſche und keine rein Wiener Angelegen⸗ heit ſein. Erſtmalig werden auch die Turner an der Olympiade teilnehmen. Es habe bereits eine Ausſprache der Turnergruppen Oeſterreichs ſtattgefunden, bei der die Entſendung einer Turnerriege beſchloſſen wurde. Das Ausland über das Avusrennen Das Avusrennen am Sonntag hat auch im Auslande überall größte Beachtung gefunden und zahlreiche ausländiſche Blätter hatten ihre Sonderberichterſtatter nach Berlin entſandt. Der Korreſpondent der Pariſer Sportzeitung „LAuto“ hebt in ſeinem Bericht lobend die tadelloſe Organiſation und den Aufbau der ganzen Veranſtaltung hervor. Anſchließend kri⸗ tiſierte er die augenblicklich in Europa gelten⸗ den Rennbeſtimmungen, die mehr als reform⸗ bedürftig ſeien. Rennen, wie ſie heute nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in anderen Ländern gefahren würden, könnten techniſch überhaupt keine Lehren bieten, denn ein Fünf⸗ liter⸗Wagen ſei leiſtungsfähiger als ein klei⸗ nerer und auf der anderen Seite der Reifen⸗ verſchleiß bei dem ſchweren Wagen größer. Erſt eine Aenderung der Rennbhe⸗ ſtimmungen könne wieder ein klares Bild ſchaffen. Die deutſchen Fechter für Lauſanne Zu den Europameiſterſchaften. im Fechten, die vom 19. bis 29. Juni im Park des Beau⸗ Rivage⸗Hotels in Lauſanne-Ouchy in der Schweiz durchgeführt werden, hat jetzt auch — ſeine Mannſchaft wie folgt be⸗ nannt: Florett: Caſmir(Frankfurt a..), Heim (Offenbach a..), Eiſenecker(Frankfurt), Roſenbauer(Frankfurt), Lerdon(Frankfurt) und Adam(Wiesbaden). Degen: Roſenbauer, Lerdon, Geiwitz(Ulm), Heigel, Mierſch(Berlin), Röthig(Hamburg). Säbel: Caſmir, Eiſenecker, Heim, Jörger (Frankfurt), Wahl(Frankfurt) und Eſſer (Düſſeldorf). Florett(Frauen): Haß(Offenbach), Oelters (Offenbach), Jahob(Offenbach), Füngſt(Offen⸗ bach), Oslob(Leipzig) und Fenth(Berlin). Runden zwölfmal zu Boden ſtreckte, völlig zerſtört wurde. .., Walter Neuſel ſtand bei neun wieder auf den Beinen und von da ab lieferte er eine heroiſche Schlacht. Bis zur ſechſten Runde führte Levinſky, dann jedoch holte der Deutſche in einem Stil auf, der die Richter bewog, ihm den verdienten Punktſieg zuzu⸗ ſprechen. Für Schmeling beſtand jetzt natürlich alle Veran⸗ laffung, ſich ſchärfſtens ins Zeug zu legen, um den geſchwundenen Ruhm wiederzugewinnen. Aber hatte er früher manchmal viel Glück gehabt, ſo ſchien er diesmal vom Pech geradezu verfolgt. Eine Daumen⸗ verletzung zwang Schmeling, der in Sitges bei Barce⸗ lona trainierte, die Vorbereitungsarbeit für den Paolino⸗Fight zu unterbrechen. Alle Welt glaubte, den Exweltmeiſter des Kneifens verdächtigen zu dürfen. Um ſo ſchlagender bewies Schmeling, wie ſehr noch mit ihm zu rechnen ſei. In der Stierkampfarena zu Barcelona wurde der baskiſche Holzfäller Paolino Uzeudun zum zweiten Male in ſeiner Laufbahn von Schmeling deklaſſiert. Doch er fand gnädige Richter, zumal Schmelings Intereſſenvertreter ein neutrales Kampfgericht nicht hatte durchſetzen können. Paolino erhielt ein Unent⸗ ſchieden. Amerikas neuer Dempſey Einen Monat und einen Tag nach Schmelings moraliſchem Sieg in Barcelona verlor Primo Car⸗ nera zur größten Ueberraſchung der geſamten box⸗ ſportlich intereſſierten Welt ſeinen Titel. Gene Tunney. hatte, als der Italiener Sharkey ſchlug, geſagt, daß der, Rieſe auf Jahre hinaus keinen Bezwinger finden werde. Ein ſo guter Boxer Tunney auch geweſen ſein mag, er war ein um ſo ſchlechterer Prophet. Er tippte Schmeling gegen Sharkey und Stribling gegen Schme⸗ ling, er wettete Schmeling gegen Baer und zuletzt Car⸗ nera. Einzig Jack Dempſey und einige Neuyorker Reporter hielten zu Max Baer, der es ſich und ſeinem Weſen zuzuſchreiben hat, wenn die jüngſte Weltmeiſterſchaft weniger als eine halbe Million Dollar in die Kaſſen brachte. Baer ſetzte, als er ins Training gegangen war, ſeine Varietékunſtſtückchen fort. Bis zum letzten Tage ſpielte er mit ſeinen Sparringspartnern und er⸗ weckte den Eindruck, als ob er das bevorſtehende Tref⸗ fen nicht ernſt nehme. * Tatſache war, daß die zur Verfügung ſtehende Vor⸗ bereitungszeit nicht völlig ausreichte, Baer in jene Form zu bringen, die er hatte, als er mit Schmeling im Ring ſtand. So gab ſich der Amerikaner niemals voll aus, ſtändig beſtrebt, Kraftreſerven zu ſammeln. Obwohl der Kommiſſions⸗Beauftragte Bill Brown acht Tage vor dem Weltmeiſterſchaftstreffen noch erklärt hatte, er werde den untrainierten Baer nicht in den Ring laſſen, war die Madiſon Square Garden Bowl am 14. Juni noch gut beſucht. Baer konnte auch im Ring ſeine Natur nicht ver⸗ leugnen. Und ſelbſt als die Weltmeiſterſchaftsſchlacht im Gange war, unterhielt er ſich mit Carnera, um ihn in Verwirrung zu bringen. Der Amerikaner ver⸗ ſuchte keinen Augenblick den Koloß zu boxen, weil er genau wußte, daß er dabei den kürzeren ziehen würde. Baer ging ganz einſach auf Carnera los, fintierte mit der Linken nach unten und ſchlug mit der Rechten einen fürchterlichen Schwinger an das Kinn des Italieners. Krachend flog Carnera mit den vollen 240 Pfund, die er wog, auf die Bretter. Als er aufge⸗ ſtanden war, ſtark benommen und überraſcht wie die Zehntauſende in der Arena, wiederholte ſich der gleiche Vorgang von neuem. Der menſchliche Berg, auch noch durch eine beim Sturz erlittene Fußverletzung behin⸗ dert, fand keine Verteidigung gegen die ſchweren Haken des reſpektlos vordringenden Baer. Der Kon⸗ ditionsmangel des Amerikaners machte ſich nun aller⸗ dings in der Ungenauigkeit ſeiner Schläge bemerkbar. Er ſchickte Carnera noch einige Male in den nächſten Runden herunter, ohne den Italiener für die Zeit fällen zu können. Ja, der Weltmeiſter begann ſich von der fünften Runde ab der Linken zu bedienen und hielt Baer damit in Schach. Obwohl Carnera alles tat, Gewicht hinter ſeine Treffer zu legen, konnte er Baer nicht in Verlegenheit bringen. Der Amerikaner wußte, daß ſich ihm im ſpäteren Verlauf noch eine Chance bieten würde, und dieſe Gelegenheit kam in der zehnten Runde, einmal offen war. Prompt ſaß die Rechte Baers unter dem linken Ohr und wieder fiel Carnera auf die Planken. Nach neuem Niederſchlag rettete der Gong. Nachdem in der elften Runde Baer ſeine Ueberlegen⸗ heit erneut durch einen Niederſchlag demonſtriert hatte, brach Ringrichter Donovan den einſeitig gewordenen Kampf ab, in der Befürchtung, der Rieſe könnte das gleiche Schickſal erleiden, das er einſt dem armen Erxnie Schaaf bereitete. Schluß folgt als Carnera am Kinn wieder Jahrgang 5— Mehr noch zieller Miſſior L3 der Spo en Volkes. Zeremoniell u Volk, dorthin, und maskenlo Hunderttauſen den Menſchen Wenn ein Sprechpult im über deutſche? mert auch au⸗ des Menſchlick meln, hinter ſcheint ein Vo nach den Wei geadelt iſt. Un en Mann au nis vom Wif Volkes im Au nicht hinaus it Menſch und Geſicht und ſe Rolle gebunde ſchaftlicher Die als Verbindli „Wir ſind ſ. erſten Fuß ball auf franzöſiſch Kampf austru der Nähe der ſtadt hinaus. beginn, die A teten ſich auf räume:„Die elf Fußballſpi Pariſer Vorſto rer des großer Seineſtadt jac her, ſelbſtſ ſck nicht der ein; edankenſchwe Grabr er iſt nicht Mann aus d zeitlos und w ceſter und aue der Nähe der der Tag mit a ſchen, ſie ſpiel bald ganz in man fühlte, 1 kaum beachtet ſtadt, eine Bre urteile, den m Poser hatte. em Fußb Straßen, kleinen Pe andere er Spiel der in Saint O Ein Boxer, eimniſſe fein heit, Ruhe u ücke, das al harten Kamp! nur die Kraf einem fremdetr niedergeſchlag eines Saales hartes Gerich apferkeit au Boden zu erh iſt ein einzige trunken gem 303 ganzen em Auflode mit einer kalt taumelnd und Gegner zuſtöf und die in Di den Deutſchen Mehr kann in Lob einer Na Der Spo 11 über d inausgel verfälſche fei die Kr eines Lar worten von d Volkes umgeh den Nebel, w als Sportsle hervortreten. Beſſer a Kampffeld Diſziplin Fußballmann eine andere tauſend Auge im Kampf Fünfzigtauſen den Sieg wün den viel härte verdienen. — dazu, um es abirrender nen! Jede M der als der Kampffeld ſch wohl mehren Punkten oder Fort das m portsmanns Verpflichtunge keit zur Natit Das helleni witſch den ſteg⸗ buchsmannſcha ahne heften, ſo ſehr guten Ein⸗ denken, daß die oße Fortſchritte hr ſtarke Natio⸗ ſen in der Lage haft ſchon man⸗ ten„Oſtſtaaten“ ſtärkſte Fußball⸗ dieſen Gegner ſei ungewohnter Sprechpult im Ausland herunter einen Bericht über deutſche Forſchungsarbeit gibt, dann ſchim⸗ ldie Bulgaren abſehbarer Zeit en. Dann dürfte leicht mit einer agen von Sofia icht tragiſch zu offiziellen Län⸗ g unter Beweis ympiade ⸗Komitee hielt Bräſidenten Dr. nferenz ab. Da⸗ 3 ihm gelungen ſenden Männer igen, daß die kirchen und Ber⸗ und maskenlos zeigt. hrgang 5— A Nr. 244/ B Nr. 148— Seite 13 „oszktenkreuzbanner“ Mannheim, 30. Mai 1935 Mehr noch als die Diplomatie, die in offi⸗ ieller Miſſion in ein anderes Land kommen, ndet der Sportsmann zu den Herzen des frem⸗ en Volkes. Er iſt nicht vom herkömmlichen umgeben, er tritt mitten unter das olk, dorthin, wo ſich das Leben ungeſchminkt Im Wettkampf, wenn Hunderttauſende ihn fiebernd begleiten, eſt er den Menſchen dieſes Landes ganz nahe. Wenn ein deutſcher Gelehrter von einem mert auch aus ſeinen Worten der Untergrund des Menſchlichen, und hinter Zahlen und For⸗ meln, hinter Funden und Konſtruktionen er⸗ I ſcheint ein Volk, das von dem ernſteſten Drang nach den Weisheiten der Nähe und der Ferne geadelt iſt. Und doch zieht ſich eine Mauer um en Mann auf dem Katheder, der das Bekennt⸗ nis vom Wiſſen und geiſtigen Wollen ſeines Volkes im Ausland ablegt. nicht hinaus in die Straßen, auf denen zwiſchen Sein Wort dringt Sein Menſch und Menſch die Lebensnähe iſt. Geſicht und ſeine Haltung ſind ſtumm an die Rolle gebunden. Er iſt das Sprachrohr wiſſen⸗ Sportsleute be⸗ näßig ſoll die neeian allerdings darf der Nähe der Feſtungswälle gezeichneten Vor iden Chancen n machen. Die ſſe eine geſamt:⸗ räume:„Die Deutſchen kommen.“ ener Angelegen⸗ uch die Turner Es habe bereits 4 pen Oeſterreichs tſendung einer Avusrennen ag hat auch im M chtung gefunden itter hatten ihre zerlin entſandt. er Sportzeitung icht lobend die en Aufbau der Anſchließend kri⸗ Europa gelten⸗ ſehr als reform: ſie heute nicht zuch in anderen önnten techniſch denn ein Fünf⸗ er als ein klei⸗ eite der gröper Wagen größer. er Rennbe⸗ ein klares Bild r Lauſanne en im Fechten, Park des Beau⸗ Ouchy in der hat jetzt auch wie folgt be⸗ a..), Geiwitz(Ulm), hig(Hamburg). un Jörger. zuſtößt, dann raunt es um den Ring und Eſſer den Deutſchen, den Spanier, den Irländer! Mehr kann in dieſem fiebrigen Augenblick zum Lob einer Nation nicht geſagt werden. Heim, rt) Heim er(Frankfurt), 'on(Frankfurt) 4 33 ganzen Nation, und wenn er wieder mit fenbach), Oelkers „Füngſt Offen⸗ enth(Berlin). 3 Diskuſſion, und ſein Lächeln iſt nichts als Verbindlichkeit. 55 „Wir ſind ſeinerzeit aus Frankfurt mit der erſten Fuß ballmannſchaft nach Paris gereiſt, die auf franzöſiſchem Boden nach dem Krieg einen Kampf austrug. Wir fuhren nach einer ganz von ſtadt hinaus. Es war eine Minute vor Spiel⸗ beginn, die Augen der Pariſer Zuſchauer rich⸗ teten ſich auf die offenen Türen der Umtleide, Die elf Fußballſpieler waren für die Menſchen der Pariſer Vorſtadt„die Deutſchen“, nicht der Fah⸗ rer des großen Wagens, der verſtaubt durch die Seineſtadt jagt, zwiſchen Weltſtädten hin und her, ſelbſtſ ſchon zwiſchen den Völkern ſtehend, nicht der einzelne deutſche Parisbeſucher, der fn en vor dem mit blauem Licht be⸗ pülten Grabmal im Invalidendom ſteht. Auch er iſt nicht mehr in dieſem Augenblick der ann aus dem öſtlichen Nachbarland, er iſt zeitlos und weſenlos wie der Mann aus Lei⸗ ceſter und auch der von Ohio. Und damals in der Rähe der Feſtungswälle von Paris war der Tag mit allen ſeinen Launen mit den Deut⸗ ſchen, ſie ſpielten ſchön und glücklich, ſie ſaßen bald ganz in den Herzen der Zuſchauer, und man fühlte, wie dieſer kleine Fußballtampf, kaum beachtet an der Außenlinie einer Rieſen⸗ ſtadt, eine Breſche ſchlug in den Ring der Vor⸗ urteile, den man um die Gemüter an der Seine Keden hatte. 20 000 Leute gingen von em Fußballplatz, redeten in den Straßen, in ihren Häuſern, in den kleinen Pariſer Cafés, und wieber andere erzählten es weiter: vom Spiel der elf deutſchen Fußballer in Saint Quen. Ein Boxer, der im Ring ſteht, gibt alle Ge⸗ eimniſſe feines Weſens preis. Mut und Feig⸗ heit, Ruhe und Verworrenheit, Großmut und ücke, das alles zeigt ſich im Taumel dieſes harten Kampfes, ohne daß der Kämpfer auch nur die Kraft der Verſtellung hat. Wenn in einem fremden Ring ein deutſcher Fauſtkämpfer niedergeſchlagen iſt, dann blicken die Augen eines Saales, einer Halle auf ihn, und ein hartes Gericht fragt, ob er die Kraft und die apferkeit aufbringen wird, ſich wieder vom Boden zu erheben. Ein paar Augenblicke lang iſt ein einziger, von der Gewalt eines Schlags trunken gemachter Sportsmann gleichgeſetzt em Auflodern der Verzweiflung oder auch mit einer kalten Ueberwindung ſeiner Schwäche taumelnd und doch angriffsfreudig auf ſeinen und die in Dämmer getauchten Galerien: Seht Der Sportsmann, der als Kämp⸗ 11 über die Grenzen des Landes mer mit Schmeling lmerikaner niemals erven zu ſammeln. — zung ſtehende Vor⸗ berfälſchendes te, Baer i.: h aer in jene nes Landes. worten von dem Schwinden der Stärke eines Volkes umgehen mag, es wird zum verflattern⸗ te Bill Brown acht effen noch erklärt Baer nicht in den e Natur nicht ver⸗ meiſterſchaftsſchlacht mit Carnera, um er Amerikaner ver⸗ zu boxen, weil er zeren ziehen würde. a los, fintierte mit mit der Rechten ndas Kinn des a mit den vollen etter. Als er aufge⸗ überraſcht wie die holte ſich der gleiche he Berg, auch noch ußverletzung behin⸗ gen die ſchweren Der Kon⸗ 1 Baer. ichte ſich nun aller⸗ ne in den nächſten ener für die Zeit er begann ſich A 1 Verpflichtungen, die ihm von der zu bedienen und lkeit ohl Carnera alles u legen, konnte er 1. Der Amerikaner Verlauf noch eine zelegenheit kam in am Kinn wieder Rechte Baers unter Carnera auf die rettete der Gong. r ſeine Ueberleg demonſtriert nſeitig geword Rieſe könnte t dem armen — inausgeht, ſoll dort ein nicht zu Zeugnis ablegen ür die Kraft, für die Lebenskraft Was immer an Schlag⸗ den Nebel, wenn die Vertreter dieſes Volkes als Sportsleute zum Beweis dieſer Kraft nare Garden Bowl wortreien. Beſſer als auf dem ſportlichen Kampffeld kann eine Raſſe ihre Diſziplin nicht beweiſen. Wenn eine Fußballmannſchaft auf fremder Erde gegen eine andere Nation antritt, wachen hundert⸗ tauſend Augen darüber, daß der Gegner ſich im Kampf nichts den Fünfzigtauſend Menſchen, die ihrer Mannſchaft den Sieg wünſchen, ſind bereit, mit den Frem⸗ den viel härter ins Gericht zu gehen, als ſie es verdienen. hört dazu, um vor ſo viel im Nebel des Kamp⸗ 3 5 abirrenden Leidenſchaften beſtehen zu kön⸗ nen! Jede Mannſchaft und jeder Sportsmann, der als der moraliſche e. Kampffeld ſcheidet, hat daher für ſein Land wohl mehr mitgenommen, als wenn er nach Munkten oder wechnnge rn 3 das makelloſe Auftreten des deutſchen zuſchulden kommen läßt. Welche Schulung des Willens ge⸗ Sieger von einem nach Toren geſiegt hätte. So Sportsmanns jenſeits der Grenzpfähle zu den ugehörig⸗ zur Nation auferlegt werden. Das helleniſche Olympia ſtellte den Sieger der ſportlichen Kämpfe als einen Auserwählten vor das geſamte und im göttlich⸗olympiſchen Ge⸗ danken geeinte Volk der Griechen. Dieſe Ein⸗ heit in der Idee der Siegerehrung iſt bei den modernen olympiſchen Spielen nicht gegeben. Hier wird in dem Sieger aus den großen Spie⸗ len der Welt die Nation dieſes Siegers empor⸗ gehoben aus den Reihen der übrigen. Wenn an den Siegesmaſten in den olympiſchen Sta⸗ dions ſich die Fahnen des Volkes hochwinden, deſſen Kämpfer Medaillen gewonnen haben, dann verneigen ſich alle vor dem Siegervolk. Allein um der Weihe dieſes Augenblicks willen müſſen wir uns der Macht der ſportlichen Be⸗ wegung beugen. Wenn in dieſen Tagen im Rahmen einer dur Cpokt Ind ene Vivenlüno in der Rußenpoulk Werbewoche darum gekämpft wird, daß im Land und unter den Sport ſich noch vertieft, ſo muß geſagt werden, daß es dabei nicht nur um die Verſpieltheit eines Gedankens geht. Jeder Staat hat aus Eigennutz gute Sportsleute zu erziehen und ſie in die Welt hinauszuſchik⸗ ken, ſo wie er auch geſchickte Diplomaten und rührige Kaufleute in die fremden Länder ſen⸗ det. Große Sportsleute kehren mit Siegen heim, und ſie laſſen rund um ihren Kampf⸗ platz Achtung und wertvolle menſchliche Bezie⸗ hungen zurück. Wenn alſo die Trommel für den kleinen und großen Sport gerührt wird, dann gilt dieſes Trommeln auch dem Anſehen und dem Wohl der Nation. Humpia⸗õkiwetkämpie ohne Eklleher? Der Vorſtand des Internationalen Skiver⸗ bandes(FIS) hat den ihm angeſchloſſenen Landesverbänden mitgeteilt, daß es der Voll⸗ zugsausſchuß des Internationalen Olympiſchen Komitees erneut abgelehnt habe, Skilehrer zu den Olympiſchen Skiwettkämpfen in Garmiſch/ Partenkirchen zuzulaſſen. Der FIS⸗Vorſtand ſtellt dabei feſt, daß er keine Machtmittel be⸗ ſitze, um den Beſchluß des IOC umzuſtoßen oder abzuändern, und ebenſo ſei es unmöglich, den Kongreßbeſchluß, wonach in den Jahren der Olympiſchen Spiele keine FiS⸗Rennen ſtattfinden dürfen, zu umgehen. Es müßten höchſtens 12 Landesverbände den Antrag auf Einberufung eines außerordentlichen Skikon⸗ greſſes ſtellen, damit beſchloſſen werden könnte, 1936 FIS⸗Rennen durchzuführen. An dieſen Rennen hätten dann Skilehrer ohne weiteres Startberechtigung. Zur Erläuterung der— zumindeſt im Augen⸗ blick— noch gegenſätzlichen Standpunkte geben wir im folgenden den Auszug aus einem Brief⸗ wechſel zwiſchen dem FIS⸗Vorſtand und dem IOC wieder: Brief des F7JS-Vorſtandes an das IOéC: „Anläßlich des Ski⸗Kongreſſes in Solleftea wurde die Teilnahme der FIS an den Olympi⸗ ſchen Winterſpielen 1936 beſprochen. Bei der Abſtimmung und Entſcheidung dieſer Frage war der Kongreß ganz entſchieden der Meinung, daß die Beſtimmungen der Amateurfrage auch bei den Wettläufen in Garmiſch-Partenkirchen gel⸗ ten würden, wie früher in St. Moritz und Lake Placid, oder mit anderen Worten, daß die Be⸗ rufsſkilehrer zu den Olympiſchen Skiwettläufen 7 würden. Wenn nun das IOcC auf feinem Beſchluß vom 3. März beharrt, ſo be⸗ deutet das, daß der gefaßte Beſchluß betreffs Teilnahme der FIsS an den Olympiſchen Win⸗ terſpielen auf falſchen Vorausſetzungen baſiert. Wir würden es für richtig halten, daß die ange⸗ fochtene Beſtimmung annulliert würde, wenig⸗ ſtens für die Winterſpiele 1936, und wir bitten das IOcC dringend, dieſem Wunſche Folge zu leiſten, um der FIS ernſte Schwierigkeiten zu erſparen, die Anlaß zur teilweiſen Verunmög⸗ lichung der Teilnahme an den Winterſpielen werden könnte. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir Sie darauf aufmerkſam machen, daß der Schweizer Skiverband und der Ski⸗Club of Great Britain ſchon beſchloſſen haben, an den Olympiſchen Winterſpielen in GarmiſchParten⸗ kirchen 1936 nicht teilzunehmen, wenn das IJOC auf ſeinem Beſchluß beharrt, d.., daß Berufs⸗ ſkilehrer nicht zu den Rennen zugelaſſen wer⸗ den.“ Und die Antwort des IOc: „Mit Hinweis auf ihr Schreiben vom 27. April erlaube ich mir, Ihnen mitzuteilen, daß der Arbeitsausſchuß des IOC nicht berech⸗ tigt iſt, eine ſchon angenommene Beſtimmung zu annullieren. Folglich werden die Berufsſki⸗ lehrer nicht zu den Olympiſchen Skirennen zu⸗ gelaſſen. Dieſer Beſchluß iſt übrigens im ooll⸗ kommenen Bewußtſein ſeiner Tragweite vom IOcC in Oslo gefaßt worden. Wenn die Be⸗ rufsſkilehrer in St. Moritz und Lake Placid an den Olympiſchen Spielen teilgenommen haben, ſo nur, weil das IOcC zu jener Zeit dieſe Tat⸗ ſache nicht kannte. Es iſt bedauerlich, daß einige Länder aus dieſem Grunde beabſichtigen, ſich von der Teilnahme an den Spielen 1936 zurück⸗ zuziehen. Wir hoffen nichtsdeſtoweniger, auf die Teilnahme derjenigen Länder rechnen zu können, wo der Skiſport von anderen Intereſ⸗ ſierten ausgeübt wird, ſelbſt wenn dieſe nicht dieſelben glänzenden Leiſtungen bieten können, was ja auch nicht der Zweck der Olympiſchen Spiele iſt.“ benkt an Boelckel Denkt an Richthofenl Fördert die deutsche Fliegereil Endekle⸗Kalnpüpiele 193ẽ Ketſch, 29. Mai. Vom 22. bis 30. Juni und am 28. Juli d. J. iſt unſere Heimatgemeinde der Schauplatz einer der größten ſportlichen Veranſtaltungen Badens. Es ſind dies die erſt⸗ mals ſtattfindenden Enderle⸗Kampf⸗ ſpiele. Wie ſchon der Name ſagt, wird im Rahmen der ſportlichen Veranſtaltungen der Heimatgedanke aufs beſte gepflegt. Die Durchführung der Kampfſpiele liegt in den Händen des Vereins für Raſenſpiele. Bei den diesjährigen, erſtmaligen Kampfſpielen werden Faßballwettſpiele und leichtathletiſche Wettkämpfe ſtattfinden. In ſpäteren Jahren ſollen jedoch alle volkstümlichen Sportarten ge⸗ pflogen werden. Die Kampfſpiele beginnen mit einer Fußball⸗ werbewoche am Samstag, 22. Juni. Der Haupt⸗ tag iſt der 30. Juni. An dieſem Sonntage wer⸗ den die Mannſchaften zweier erſter deutſcher Spitzenvereine ihre Kräfte meſſen im Kampf um den Enderle⸗Pokal. Am 28. Juli finden die Enderle⸗Kampfſpiele für Leichtathletik des Gaues Baden ſtatt. Auch dieſer Tag wird inter⸗ eſſante Kämpfe bringen, da erſtklaſſige Leicht⸗ athletikmannſchaften ſtarten werden. Ohne die geirngſte Uebertreibung kann ſchon jetzt geſagt werden, daß nur wirklich beſte ſportliche Lei⸗ ſtungen gezeigt werden. Handball⸗Derby in Weinheim Turngenoſſenſchaft gegen Turnverein Noch ſtehen die Spiele, die ſich die beiden hieſigen Turnvereine in den vergangenen Jah⸗ ren geliefert haben, in aller Erinnerung. Der Tag, an dem ſich beid⸗ Vereine trafen, iſt mit Recht als das Ereignis des Handballs in Wein⸗ heim angeſehen worden, und man vermißte dieſe Spiele, nachdem der Turnverein im letz⸗ ten Jahre zur Gauklaſſe aufrückte, nur ungern. Deſto überraſchender und erfreulicher kommt daher die Nachricht von dem Zuſtandekommen eines Freundſchaftsſpieles, das nun am kom⸗ menden Samstagabend auf dem Jahnplatz aus⸗ getragen wird. Daß auch dieſes Spiel zu einem Großkampf werden wird, dürfte außer Zweifel ſtehen, und es kann ſchon heute geſagt werden, daß auf beiden Seiten mit äußerſter Kraft ge⸗ kämpft wird, eine Tatſache, die ſchon von vorn⸗ herein ein raſſiges und ſtets intereſſantes Spiel gewährleiſtet. „Germania“ Neulußheim— Ty Hockenheim 11:6 Um es vorweg zu ſagen: Man war von die⸗ ſem Treffen etwas enttäuſcht. Weder erreichten die Neulußheimer Turner nur einigermaßen ihre Durchſchnittsform, noch zeigten die Hocken⸗ heimer Gäſte eine Leiſtung, die man von einer noch kürzlich der Gauliga angehörigen Mann⸗ ſchaft hätte erwarten können. Obwohl alſo, wie ſchon geſagt, die Neuluß⸗ heimer keinen beſonders guten Tag hatten, reichte es doch jederzeit, um die Gäſte ſicher nieder zu halten. Als dann die Germanen bei einer 11:3⸗Führung leichtſinnig wurden, wurde auch der Tormann angeſteckt, ſo daß es dem euten die Neigung zum die Gäſte in ſtärkſter Aufſtellung Gegner nicht beſonders ſchwer gemacht wurde, das Reſultat etwas annehmbarer zu geſtalten. Vielleicht hätte Schiedsrichter Münkel(Of⸗ tersheim) etwas energiſcher durchgreifen ſollen. Reichsſportwerbewoche Programm der Turner und Sportler Donnerstag, 30. Mai Vereinsmeiſterſchaften des Vereins für Raſenſpiele. .00—12.00 und 14.00—18.00 Uhr: Schießſport⸗ liche Wettkämpfe in allen Kleinkaliberarten auf den Ständen der Schützenvereine. 14.00 Uhr: Radrennen auf der Phönix⸗Kampf⸗ bahn, und zwar: 1. Fliegerfahren, 2. Jugend⸗ fahren, 3. Altersfahren, 4. Ausſcheidungs⸗ fahren, 5. 200⸗Runden-Mannſchaftsfahren. Rudern: In den Vormittagsſtunden ſind ſämtliche Bootshäuſer für jedermann zur Be⸗ ſichtigung freigegeben. Nachmittags ge⸗ meinfame Ausfahrt der Neckar-Vereine nach Edingen und der Rhein⸗Vereine nach Altrip. Wandern der Turnvereine des Turnkreiſes Mannheim und des Ski⸗Club Mannheim. Pflichtwanderung des Odenwald⸗Clubs, Ortsgruppe Manheim⸗Ludwigshafen, zur Sternwanderung in Heidelberg und Kund⸗ gebung auf dem dortigen Univerſitätsplatz. Freitag, 31. Mai: 18.00—23.00 Uhr: Kegeln. Klubmannſchafts⸗ kämpfe und Einzelkämpfe auf den Bahnen im alten Gaswerk, Windeckſtraße 91. 20.30 Uhr: Boxen. Städtekampf Mannheim — Ludwigshafen im Kolpinghaus, U 1. NSG„Kraft durch Freude“ Freitag, 31. Mai: 19.30—21.30 Uhr: Allgemeine Körper⸗ ſchule, Peſtalozziſchule, Weſpinſtraße, für ältere Volksgenoſſen. 19.30—21.30 Uhr: Fröhl. Gymnaſtik und Spiele, Mädchenberufsſchule 1, Weberſtr. ö, Frauen. 19.30—21.30 Uhr: Fröhl. Gymnaſtik und Spiele, Kirchgartenſchule Neckarau, Frauen. 20.00—21.30 Uhr: Schwimmen, Herſchelbad, dalle II, Frauen. 17.15—19.15 Uhr: Kleinkaliberſchießen, Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 09, verl. Fahrlachſtraße, Frauen und Männer. TB Germania beſchließt die Hockey⸗ ſpielzeit Germania— Ty Frankenthal(Herren) 32:2 Germania— Tpy Frankenthal(Damen).:0 Zum Abſchluß der Hockeyſpielzeit hatte der TB Germania den Tv Frankenthal zu Gaſt. Die Frankenthaler wollten die erſt vor kurzem erlittene:0⸗Niederlage wieder gutmachen, mußten aber gegen die ſofort im Angriff lie⸗ genden Germanen zwei Tore hinnehmen, denen ſie bis zur Halbzeit nur einen leicht halt⸗ baren Gegentreffer entgegenſetzen konnten. In der zweiten Spielhälfte konnte Germania durch Strafecke auf:1 erhöhen. Frankenthal drängte gegen Ende ziemlich ſtark und ſtellte durch Strafecke das Reſultat auf:2. Die Damen von Germania konnten ebenfalls ihren Sieg vom Vorſpiel wiederholen, obwohl erſchienen waren. Die techniſch ausgezeichneten Pfälze⸗ rinnen mußten den vor dem Tore entſchloſ⸗ ſenen Germaniadamen einen verdienten:0⸗ Sieg überlaſſen. SC Gartenſtadt— TG Sandhofen:2 Die Gartenſtädtler haben in letzter Zeit einige be⸗ achtliche Erfolge erzielt, konnten ſie doch am 12. Mai den Meiſter der Gruppe Weſt,„Alemania“ Rheinau, dort mit:2 Toren und am 19. Mai die ſtarken Sandhofer dort mit:0 Toren beſiegen. Auch im Rückſpiel mußten ſich die Turner am Samstag auf dem Gartenſtadtplatz mit:2 Toren ſchlagen laſſen. Die Turner lieferten ein ſchönes und flottes Spiel, konnten aber gegen die gutaufgelegten Garten⸗ ſtädtler nicht aufkommen. Leichtathletik· Städtekampf Karlsruhe gegen Mannheim abgeſagt Der für Sonntag, 2. Juni, vorgeſehene Städte⸗ kampf Karlsruhe— Mannheim wurde auf ſpä⸗ teren Termin verſchoben, da die beiden Mann⸗ ſchaften ihre beſten Leute für die am gleichen Tag in Stuttgart ſtattfindenden Olympia⸗Prü⸗ fungskämpfe abſtellen müſſen. Braines neuer Vertrag Das Hin und Her um den hervorragenden belgiſchen Mittelſtürmer Raymond Braine, der bekanntlich als Berufsſpieler bei Sparta Prag tätig iſt und in der kommenden Saiſon wieder bei ſeinem alten Verein, Beerſchot AC, ſpielen ſollte, ſcheint jetzt zu Ende zu gehen. Braine hat mit dem tſchechiſchen Verein näm⸗ lich wieder einen Vertrag unterzeichnet, der ihm ein Jahresgehalt von 16 000 Mark ſichert. Aus den Vereinen Sportverein 1898 Schwetzingen. Am Donnerstag (Himmelfahrtstag) beginnt vormittags 10 Uhr ein Jugendklubkampf auf dem Sportvereinsplatz. Als Gegner wurde die bekannte Leichtathletil⸗Jugendmann⸗ ſchaft der Turn⸗ und Sportgemeinde Oftersheim ge⸗ wonnen. Nachmittags ſpielen die drei Mannſchaften des Sportvereins gegen die 76 1898 Seckenheim. Das Spiel der erſten Mannſchaft beginnt um 3 Uhr. Vor⸗ her ſpielt die zweite Mannſchaft und nach der erſten, und zwar.30 Uhr, ſpielt die dritte Mannſchaft. WaieeeS ke r rLiBee Eiiee ettschg. hdWgr inzEeeeeten AansR un rrenoiwrueeahernsrenneeeer artehrBe r Kar rrarief, dkghimr mnbmm annnn Unſere Haus⸗geitſchrift Nr. 29 ⸗ Auflage 150 000 12 Seiten ſtark, kommt z. Zt. zur Ausgabe. Meachten Sie unſer Preis⸗Ausſchreiben ⸗ Wir zahlen RM. 300.— für eine Schutzmarle. Niannneim Càrl Fritz. Cĩe Breitesir Hr8. 5 ————— nenswerte »vorgenommen werden mußten, d. Jahrgang 5— A Nr. 244/ B Nr. 148— Seite 1 „Hakenkreuzvanner“ * Mannheim, 30. Mat 18 Lirisciafis-Numdsciun Sozialpolitiſche Aufgaben des Handels Die Großhandelsumſätze 1934 und Anfang 1935— Geſteigerte Lagerhaltung des ſelbſtändigen Einzelhandels— Welche Be⸗⸗ triebsform ſichert dem deutſchen Arbeiter ſeinen Arbeitsplatz? GWpPOD) Zwiſchen den beiden treibenden Po⸗ len der Wirtſchaft—der Erzeugung von Wa⸗ ren und dem Verbrauch— ſteht als mitteln⸗ des und überbrückendes Bindeglied die Wa⸗ renverteilung. Ihr liegt es ob, nach beiden Seiten hin zu wirken, d.., die Ste⸗ tigkeit der Warenverſorgung des Verbrauchers ſicherzuſtellen und anderen⸗ teils dem Produzenten Abſatzmöglichkeiten für, ſeine Güter zu ſchaffen, mit anderen Worten: die Stetigkeit auch der Erzeugung zu gewährleiſten. Dieſe Aufgabenſtel⸗ lung ſchließt die mannigfachſten Probleme ein. Das Grundprinzip der Warenvertei⸗ lung iſt die Lagerhaltung, die praktiſch darin zum Ausdruck kommt, daß man die Ware, die man zu kaufen beabſichtigt, auch ſtets beim Einzelhändler vorzufinden ge⸗ wohnt iſt. Und ſo wie dieſe Lagerhaltung die Stetigkeit der Verſorgung des Verbrauchers ſichert, ſo bedingt ſie auch umgekehrt die Stetigkeit der Erzeugung, denn wenn der Kaufmann rechtzeitig und reichhaltig einkauft biw. beſtellt, dann hat der Produzent laufend zu tun, um die Aufträge auszuführen. Die Entwicklung der Lagerhaltung iſt da her das beſte Kennzeichen dafür, in wel⸗ chem Umfange der Handel ſeine Aufgaben erfüllt. Die Forſchungsſtelle für den Handel beim RaW hat jetzt in ihrer neueſten Veröffent⸗ lichung die Entwicklung der Großhandelsum⸗ ſätze im vergangenen Jahr bis einſchließlich des erſten Vierteljahres 1935 bekanntgegeben. Dieſe Veröffentlichung iſt dadurch von Bedeu⸗ tung, daß ſie uns die Möglichkeit gibt, Rück⸗ 120 auf die Lagerhaltung des Handels zu ziehen. Die rückläufige Entwicklung der Einzelhan⸗ delsumſätze hatte bekanntlich im Sommer 1933 ihren Tiefpunkt erreicht und begann von der Zeit an wieder zu ſteigen, da das Volksein⸗ kommen durch die einſetzenden Arbeitsbeſchaf⸗ fungsmaßnahmen bereits ſeine erſten Steige“ rungen erfuhr. Das wirkte ſich für den Groß⸗ handel dahin aus, daß bereits An⸗ fang 1934 vom Einzelhandel nen⸗ Lager ⸗Auffüllungen daß die Großhandelsumſätze ſchon in den erſten Monaten 1934 teil⸗ weiſe recht kräftige Zunahmen er⸗ lebten. Die weitere Entwicklung der Handelstätig⸗ keit im vergangenen Jahr wurde bekanntlich durch die im Sommer und Herbſt einſetzenden Angſtkäufe— neben ihrer an und für ſich ſtetigen Aufwärtsbewegung— beſtimmend be⸗ einflußt. Aus dieſem Grunde mußte der Ein“ zelhandel zu recht umfangreichen Eindeckungs⸗ käufen ſchreiten, d.., die Umſätze des Großhandels lagen im Jahres⸗ durchſchnitt 1934 beträchtlich über den Umfätzen in den entſprechen⸗ den Einzelhanbdelszweigen, wozu ſeitens des kaufenden Einzelhandels ſicherlich auch nicht unweſentlich die Furcht vor Preis⸗ ſteigerungen beigetragen haben wird. Als ein Beiſpiel, welches Ausmaß dieſes Auseinan⸗ derklaffen der Umſätze im Einzel⸗ und Groß⸗ handel angenommen hat, mag es gelten, daß den knapp 16pðprozentigen Umſatzſteigerungen im Schuhgroßhandel nur eine fünfprozentige Umſatzzunahme im Einzelhandel mit Schuhen gegenüberſtand. Im einzelnen zeigt die Um⸗ ſatzgeſtaltung des Großhandels folgendes Bild: Umſatz Umſatz Handelszweig 1934in /ſ[ Handelszweig 1934in./½ v. 1933 v. 1933 Nahrungsmittel 112 Leber 102 rd. 105% f[ Eiſenwaren 126,9 Süßwaren 119 Uhren 13⁵ 173 Drogen und —5— rd. 1205%0 Chemikalien 117 urz⸗, Galant.⸗ Kraftfahrzeug⸗ u. Epieiwaren 116 u. Fahrradteileſ 1235 Schuhe 115,8 ll Bauſtoffe.. 150—170 *) Einzelangaben. Mit der Ueberwindung der Hamſterpſychoſe zeigte ſich allenthalben im Handel eine zwar weiterhin ſtetige Aufwärtsbewegung; die z. T recht unregelmäßigen und ſtoßweiſen Zunah⸗ men des Vorjahres mußten jetzt iedoch einer geſunden, d. h. allmählichen Fortentwicklung Platz machen. Das wirkte naturgemäß auch auf den Großhandel zurück, der in faſt allen Zweigen Anfang 1935 gerin⸗ gere Umſatzſteigerungen als im Fahres durchſchnitt 1934 erzielte: Die Abnehmer des Großhandels übten grö⸗ ßere Zurückhaltung im Wareneinkauf, da eine weitgehende Beruhigung der Käuferſchaft nach den Angſtkäufen bei einzelnen Waren feſtzu⸗ ſtellen war. Zudem forderte der Mangel an flüſſigen Mitteln von den Einzel⸗ händlern nicht ſelten eine Einſchränkung der im Vorjahr vielfach etwas großzügig vorge⸗ nommenen Einkaufsdispoſitionen.— An dem Umſatzverlauf des deutſchen Han⸗ dels im vergangenen Jahre erkennen wir mit aller Deutlichkeit, welchen pſychologiſch und konjunkturmäßig bedingten Schwankungen der Verbrauch der erzeugten Waren unterworfen iſt; und es gibt ſich daraus die Forderung: Mit allen Mitteln zu verhindern, daß dieſe Schwankungen ſich auch auf das Gebiet der Gütererzeugung übertragen, denn der Leidtragende iſt ſtets nur wieder der deutſche Arbeiter und Angeſtellte, deren Arbeitsplätze hierdurch in Gefahr geraten. Sie aber ſind es wieder, die als Käufer des Einzelhandels äuftreten. Das iſt die bedeutungsvolle ſozialpolitiſche Aufgabe des Handels. Ihre Erfüllung iſt aber wie⸗ derum nicht zuletzt eine Frage der Be triebsform. Wahrhaft kaufmänniſcher Geiſt und kauf⸗ männiſche Initiative wohnen ſtets nur der Einzelperſönlichkeit inne, niemals aber den überorganiſierten, mehr oder minder 21 Millionen wWpb Nachdem der Reichsarbeitsminiſter unter dem 16. Mai 1935 die Erſte Durchführungsverordnung zum Geſetz über die Einführung eines Arbeitsbuches erlaſſen hat, iſt am 18. Mai 1934 die erforderliche Anordnung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung er⸗ gangen. In einer Erſten Bekanntmachung des Prä⸗ ſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung vom 18. Mai 1935 ſind die⸗ jenigen Betriebsgruppen beſtimmt, für die ab 1. Juni 1935 zunächſt mit der Ausſtellung des Arbeitsbuches begonnen wird. Es handelt ſich dabei um folgende Betriebsgruppen: 1. Induſtrie der Steine und Erden, 2. Eiſen⸗ und Stahlgewinnung, 3. Metallhütten⸗ und Metallhalbzeugwerke, 4. Herſtellung von Eiſen⸗, Stahl⸗ und Metallwaren, 5. Maſchinen⸗, Apparate⸗ und Fahrzeugbau(auch mit Gießerei), .6. Elektrotechniſche Induſtrie, 7. Optiſche und feinmechaniſche Induſtrie, 8. Chemiſche Induſtrie, 9. Papierinduſtrie, 10. Leder⸗ und Linoleuminduſtrie, 11. Kautſchuk⸗ und Aſbeſtinduſtrie, 12. Baugewerbe und Baunebengewerbe, 13. Groffhandel, 14. Einzelhandel, 15. Verlagsgewerbe, Handelsvermittlung und ſonſtige Hilfsgewerbe des Handels, 16. Geld⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und Verſicherungsweſen. Das Arbeitsbuch ſoll als amtlicher Ausweis über die Berufsausbildung und die berufliche Entwicklung die zweckentſprechende Verteilung der Arbeitskräfte in der Wirtſchaft gewährleiſten. Aus dieſem Grunde iſt der Perſonenkreis, für den Arbeitsbücher ausge⸗ ſtellt werden müſſen, ſehr weit gefaßt. Arbeitsbücher erhalten bis zu einem Monatseinkommen von 1000 RM alle Arbeiter und Angeſtellten,— und zwar ſowohl beſchäftigte als auch arbeitsloſe—, einſchließlich det Lehrlinge und Volontäre. Die Ausnahmen erſtrecken ſich lediglich auf einige Sondergruppen: beſonders hochbezahlte Kräfte, ausländiſche Arbeitskräfte, die ihren Wohnort im Auslande beibehalten, Seeleute, Heimarbeiter und Hausgewerbetreibende, volksſchul⸗ kapitaliſtiſch vaerbrämten Vertei⸗ lungsformen, die daher auch in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsordnung kei⸗ nen Platz mehr finden. Sei es, daß dieſe von oben her durch das Kapital oder von unten her als Selbſthilfe einzelner geſchaffen worden ſind, beſtenfalls können ſie als reine Verteilungsäſte bzw. Adern an dem Baum der deutſchen Volkswirtſchaft angeſehen werden oder vielmehr: ſie ſtempeln ſich ſelbſt durch die Beſchränkung des Warenſortiments auf die gängigen und Einheitsmuſter zu ſol⸗ chen. Die deutſche Volkswirtſchaft kann aber ihre Aufgabe in der Exiſtenzſicherung und ⸗erhaltung für alle Volksge⸗ noſſen nur dann erfüllen, wenn alle Zweige und Aeſte aleichmäßig gedeihen; dazu aber iſt es erforderlich, daß der Pulsſchlag und der Kreislauf der Güter beſtimmt wird durch die ſelbſtändige, klein⸗ und mittelbetriebliche Exi⸗ ſtenz des unabhängigen Kaufmannes. Die nationalſozialiſtiſche Reichsregierung be⸗ ſchreitet in ihrer Geſetzgebung bewußt dieſen Weg und hat erſt kürzlich wieder durch das Geſetz über Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaften vom 21. Mai 1935 dem ſelb⸗ ſtändigen Einzelhandel ein neues Betätigungs⸗ feld eröffnet, indem ſie erſt einmal die Mög⸗ lichkeit geſchaffen hat, kranke Wirtſchaftsmit⸗ glieder abzuſtoßen. Jürgen B. Darmer. Arbeitsbücher pflichtige Kinder ſowie Perſonen, die ſonſt berufs⸗ mäßige Lohnarbeit nicht verrichten, bei gelegentlichen kurzfriſtigen Dienſtleiſtungen. Die Ausſtellung des Arbeitsbuches geſchieht auf Antrag ausſchließlich durch die Arbeitsämter. Anderen Stellen iſt die Ausſtellung von Arbeitsbüchern und ähnlichen Aus⸗ weiſen bei Strafe unterſagt. Im Vollzug des Geſetzes über die Einführung eines Arbeitsbuches und der ergangenen Durchführungs⸗ beſtimmungen fallen ſowohl den Arbeitern und An⸗ geſtellten als auch beſonders den Führern der Be⸗ triebe, den Leitern der Verwaltungen und den Haus⸗ haltungsvorſtänden wichtige Aufgaben zu. Sie be⸗ treffen vor allem die Aufbewahrung des Arbeits⸗ buüches, die vorgeſchriebenen Eintragungen in das Arbeitsbuch und die laufenden Anzeigen an das Ar⸗ beitsamt über Beginn und Beendigung der Beſchäf⸗ tigung, über weſentliche Aenderungen der Beſchäfti⸗ gungsart und über Wohnungsänderungen der be⸗ ſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten. Die neuen Aufgaben machen es erforderlich, daß ſich alle Beteiligten unverzüglich über das geltende Recht des Arbeitsbuches unterrichten. Auskünfte wer⸗ den von den Arbeitsämtern bereitwilligſt erteilt. Wenn der von der Reichsregierung mit der Einfüh⸗ rung des Arbeitsbuches beabſichtigte Zweck der Sicherung eines planmüßigen Arbeitseinſatzes erreicht werden ſoll, ſo muß den mit der Durch⸗ führung dieſer Aufgabe beauftragten Arbeitsämtern von allen in Frage kommenden Stellen die erforder⸗ liche Hilfe zuteil werden. Einzelanträge zur Erlangung des Arbeitsbuches an das Arbeitsamt zu richten, iſt zwecklos. Die Auf⸗ gabe erfolgt planmäßig geordnet nach Betriebsgrup⸗ pen. Man hofft, daß alle Arbeiter und Angeſtellte der oben aufgezählten Gruppen bereits bis zum Oktober 1935 im Beſitze eines Arbeitsbuches ſind.— Dieſes neugeſchaffene Arbeitsbuch hat mit dem früheren umſtrittenen Arbeits⸗ buch nichts zu tun, ſondern ſoll der Berufsausbildung, der Bekämpfung von Schwarzarbeit und dem planmä⸗ ßigen Einſatz von Arbeitskräften die⸗ nen. Das Arbeitsbuch ſoll im Laufe der Zeit an rund 21 Millionen Be⸗ rufstätige ausgegeben werden. Auf dem richtigen Weg (Wpp) Die in der Arbeitsgemeinſchaft zur Förde⸗ rung des Arbeiterwohnſtättenbaues vereinigten Stellen und Verbände haben eine programmatiſche Tagung abgehalten, die dem unmittelbaren praktiſchen Zweck diente, nach der Schaffung der Grundſätze für die Zuſammenarbeit nunmehr die örtlichen Stellen ſämt⸗ licher beteiligten Gruppen und Aemter miteinander in Verbindung zu bringen und in einer gemeinſamen Tagung auf das große einheitliche Ziel auszurichten. Zugleich ſollte die Tagung die Möglichkeit geben, die notwendigen Anweiſungen für die praktiſche Durch⸗ führung zu geben. Auf der Tagung haben die Führer aller dieſer Stel⸗ len, die ſich zum Träger dieſer Aufgabe gemacht haben, Gelegenheit gehabt, grundſätzliche Ausführungen zu machen. Es ſprachen als Siedlungsbeauftragter der Partei, als Leiter des Reichsheimſtättenamtes und zu⸗ gleich Hausherr des Hauſes der Reichsplanung, in dem die Tagung ſtattfand, Dr. Ludowici, Dr. Vögler, namens des Deutſchen Gemeindetages Dr. von Schme⸗ ling, der zugleich die Grüße des Vorſitzenden des Deutſchen Gemeindetages Oberbürgermeiſters Fiehler, überbrachte, der Hauptverbandsführer des Hauptver⸗ bandes deutſcher Wohnungsunternehmen, Dötſch, Di⸗ rektor Dr. Knüttel von der Wirtſchaftsgruppe Bau⸗ Induſtrie, der Führer des Bundes Deutſcher Architek⸗ ten, Prof. Lörcher und als letzter Redner Dr. Moſer vom Reichsverband deutſcher Heimſtätten. Die Ta⸗ gung wurde durch eine Anſprache des Siedlungsbeauf⸗ tragten Dr. Ludowici geſchloſſen, in der er hervor⸗ hob: Die Einheitlichkeit der Gedankengänge dieſer pro⸗ grammatiſchen Ausführungen war ſo eindeutig, daß man ſich fragen muß, warum eine ſolche Zuſammen⸗ faſſung nicht ſchon früher möglich geworden iſt. Dieſe Einheitlichteit iſt aber auch das beſte Anzeichen dafür, daß wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Die Zurückführung des deutſchen Arbeiters in die deutſche Heimat iſt nicht eine der großen Aufgaben, ſondern die größte Aufgabe, die uns geſtellt wird, ſie kann nur in kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit gelöſt werden. Mit dieſer Zuſammenarbeit machen wir nicht nur dem Staate das Regieren leicht, ſondern erreichen auch das uns ſelbſt geſteckte Ziel. Die Lage am Baumarkt Die Bautätigkeit hat ſich weiterhin befriedigend ent⸗ wickelt. Nachdem vom Januar zum Februar infolge der zum Teil unſicheren, meiſt ſogar ausgeſprochen ungünſtigen Wetterlage der Wohnunasbau leicht zu⸗ rückgegangen war, hat ſich im März eine beachtliche Erholung ergeben. Die Zahl der Bauerlaubniſſe ſtieg um 44 Prozent, die der Baubeginne ſogar um 104%. Am Bauholzmarkt kam die Verkaufstätigkeit beſſer in Gang, die Umſatzhöhe blieb jedoch hinter der des Vor⸗ jahres noch zurück, eine Folge der durch die Witte⸗ rungsverhältniſſe verſpätet in Angriff genommenen Bautätigkeit. In jüngſter Zeit iſt in Bauholzliſten der Auftragseingang größer geworden. Bauholz notierte frei Oberhein nach Liſte baukantig 40—42 RM., mit üblicher Baumkante 43—45, vollkantig 45—47, ſcharſe kantig 48—50, Vorratsholz 39—41 RM. je Kubikmeter, Hobelware Fichte⸗Tanne 21/½2 mm unſortiert.60/70 13.90/95, Ua.35/40, Rauhſpund 24 mm do..15 26 Reichsmark je am. Portlandzement notierte in Karls⸗ ruhe und Mannheim 387, in Köln 376 je 10 Tonnen, Hintermauerſteine je 1000 Stück 28—30 RM. frei Bau⸗ ſtelle, Stückenkalt je 100 Kilo.00—.50 RM., Putz⸗ gips je 100 Kilo.30—.00 RM., Dachziegel ortsübl. Format je 1000 Stück 63—110 RM. Wieder 5 Prozent Dividende bei Berlin⸗Karls⸗ ruher Induſtrie⸗Werke AG, Berlin In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrats wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1934 vorgelegt. Nach Vornahme erhöhter Abſchreibungen(i. V. 377 724 RM.) ſchließt die Bilanz mit einem Reingewinn von 1 223 283(1 410 278) RM. ab. Der auf den 24. Juni einzuberufenden ordentlichen Hauptverſammlung foll die Ausſchüttung einer Dividende von 5 Prozent wie im Vorjahr vorgeſchlagen werden. Die Geſchäfts⸗ entwicklung iſt auch im laufenden Jahr befriedigend. Stärkere Zuſammenfaſſung der Partikular⸗ ſchiffahrt Im Anſchluß an die gegenwärtig laufenden Ver⸗ handlungen wegen einer ſtärkeren Berückſichtigung der Partikulierſchiffer bei den Maſſenguttransporten der Reedereien iſt, lt. Landware, in Ausſicht genommen, Anfang des nächſten Monats eine ſtraffere organiſa⸗ toriſche Erfaſſung der Partikularſchiffahrt und eine geordnete Meldung und Verteilung des Kahnraumes 4 einzuleiten, um dadurch eine beſſere und gleichmäßi⸗ gere Beſchäftigung zu ſichern. ſprechungen erwartet man ſich noch keinen endgültigen Erfolg, die Verhandlungen werden vielmehr voraus⸗ ſichtlich fortgeſetzt werden, wenn die notwendigen organiſatoriſchen Vorausſetzungen geſchaffen ſind. Börſenkennziffern für die Woche vom 20. Mai bis 25. Mai 1935 Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 20. Mai bis 25. Mai im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Für Aktienkurſe auf 92,12(90,93), für die 4½ prozentigen Wertpapiere auf 95,25(95,30) und für die Induſtrie⸗ obligationen auf 101,20(101,15). Vom neuen Weiler Rheinhafen In den ſechs Wochen ſeines Beſtehens hat, wie der SW. hört, ſich der Umſchlag im Baſeler Rheinhafen gut angelaſſen und berechtigt zu ſchönen Hoffnungen auf ſeine weitere Entwicklung. In der Hauptſache be⸗ ſtanden die bergwärts angekommenen und zum Um⸗ ſchlag gelangten Güter aus Kohlen und einigen an⸗ deren Rohſtoffen, für die Kreishauptſtadt beſtimmt, talwärts wird gegenwärtig ein größeres Quantum Holz verbrachtet, das zum Teil aus dem Hotzenwald, zum Teil aus dem hinteren Wieſental ftammt. Der 4 günſtige Waſſerſtand des Rheins erlaubt es, vor allem für die Talfahrt den Rheinſtrom ſelbſt zu benutzen. Berliner Börse Die Börſe eröffnete auch heute zu überwie⸗ gend höheren Kurſen, doch hat der Geſchäfts⸗ umfang, zum Teil wohl in Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Unterbrechung durch den Himmelfahrtstag, eine beträchtliche Einengung erfahren. Das Publikum hatte, angeregt durch einige günſtige Induſtrieabſchlüſſe bzw. Dividendenerhöhungen, wieder einige Kauforders an den Markt gelegt, dagegen verhielt ſich die Kuliſſe zurückhaltend und war eher zu Glattſtellungen geneigt. Montane eröffneten wenig verändert, Harpener und Buderus je ½ Prozent höher. Schleſ. Zink ie und Laurahütte /½ Prozent niedriger. von Braunkoh⸗ lenwerten büßten Eintracht 3 Prozent ein. Kali⸗ werte blieben meiſt unverändert. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben zum Vortagsſchlußkurs von 14936, gaben indeſſen bald um 96 Prozent nach, Chemiſche von Heyden waren dagegen um 56, Rütger um ½ Prozent befeſtigt. insbeſondere Felten, die auf den Abſchluß 1½, Lah⸗ meyer, die 2 Prozent gewannen. Auch RWe und Rheiniſche Elektrizitätswerke konnten Kursgewinne von 76bzw. 1 Prozent auſweiſen. Je 1 Prozent höher er⸗ öffneten Gasaktien, Schleſ. Gas ſogar 1½ Pro⸗ zent über Vortagsſchluß. Von Kabelwerten waren Vogel Draht um 1½ Prozent gedrückt. Bemer⸗ kenswert feſt lagen Maſchinenfabriken unter Führung von Orenſtein(plus 1¼) ſowie Schubert u. Salzer(plus 1 Prozent). Von Autowerten ge⸗ wannen Daimler 1 Prozent. markt wirkte ſich die überraſchend günſtige Dividen⸗ denerklärung bei Bemberg in einer erneuten Steige⸗ 1 rung von 3½ Prozent aus. Von den ſonſtigen In⸗ duſtriepapieren ſind Südd. Zucker mit einem allerdings bei kleinſten Umſätzen zuſtande gekommenen Kursſprung von 5½ Prozent hervorzuheben. Ver⸗ kehrswerte lagen ruhig. Unvermindertes Inter⸗ eſſe zeigt ſich für Reichsbankanteile, die nochmals 1½ Prozent höher bezahlt wurden. Inlandsrenten lagen ſehr ſtill. Altbeſitz büßten ungeachtet des unmit⸗ telbar bevorſtehenden Ausloſungstermines 36 Prozent ein. Reichsſchuldbuchforderungen gaben um zirka Prozent nach, nur die 1940 fälligen wur⸗ den ½ Prozent höher umgeſetzt. Sehr feſt lagen von Mexikaner ſowie die 4prozentigen Oeſterreich⸗Gold(plus 1/%), wurde Auslandsrenten wieder Ungarn, Kommunalumſchuldungsanleihe halbamtlich mit unverändert 80 bzw. 80% feſtgeſetzt. Im Verlauf wurde es bei den Aktienmärkten auf vermehrte Realiſationen eher etwas ſchwächer. Blanko Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert 336 bis 306 Prozent, doch war bereits unter dieſen Sätzen anzukommen. Von Valuten errechnete ſich der Dollar mit un⸗ verändert 2,486 das Pfund etwas leichter mit 12,28, der franzöſiſche Franken mit 16,37 gehalten. Getreide Rotterdam, 29. Mal. Anfang. Welzen per Juli.80; per Sept..90; per Nov..00; per Jan. 36: .05. Mais per Juli 54.75; per Sept. 56; er Nov. 57.75; per Jan. 36: 58.50. fr Modezeitschriften und sScrmiffrnuster Befühgat mehnnen In Geri neuer Verkeufsrsurner Die Lhon-Heclcaufsslelle Qu3.21 Lel. 32420 Inh.: E. Gede Von den jetzigen Be⸗ Am Kunſtſeiden⸗ Hotel-Kaffe Restaurant Höhenl. Lie Bekannt zu 2 Min. z. S Prospekte. Altbek. zut Kuranlagen. Tel. 9. 4 Herrl. Ausf Vogesen m. beduem zu ZAmmer ab Wasser, wa Teleon 163. beste Lage Zimmer m. Alfwin 3 Restaur. Kaffe 4 Spazierwege Ottersweier. Bühl 671. R Kirschgeist 40 Ruh. idyll. 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Pension.50 Mk. Garage. Tel. 3902 Hornbers. Besitzer: Hermann Dold. Höhenluftkurort Todtmoos Der ſüdweſtlichſte Kurort Deutſchlands iſt Todtmoos im oberen Wehratal. Das Silber⸗ band der jungen Wehra durchzieht den Kur⸗ ort, der an ſeinen Hängen meilenweit von alten Tannen⸗ und Buchenwaldungen umgeben iſt. Sie ſind die Urſache der reinen, ozonreichen Luft dieſer Berge, die kein Lärm und kein Stauv von Fabriken und Eiſenbahnen ſtören. Wald, Ruhe und intenſivſte Höhenſonne ſind der nie verſagende Geſundheitsquell des Todtmooſer Hochtales. Wenn die Wehratalſtraße die ſicher ganzjährig befahrbare Zufahrtsſtraße zum Kur⸗ ort darſtellt, ſo iſt Straße und Poſtautokurs Todtmoos—Freiburg, der Breisgaumetropole, die bequemſte und ſchnellſte Möglichkeit raſch ins obere Wehratal. Am Haupt⸗ bahnhof zu Freiburg ſtarten die Poſtkurswagen und ſteigen das Höllental hinauf gen Kirch⸗ arten, Oberried und zum Notſchrei, um kurz heit. Motorboote, Segel⸗ und Rubderboote laden zur frohen Fahrt. Im Weſten ragen die vulkaniſchen Kegel des Hegaues gen Him⸗ mel, auch das der Stadt gehörige Friedinger Schlößchen grüßt freundlich herüber. Im Nor⸗ den ſcheidet der wuchtige Bodanrücken den Unterſee vom Ueberlingerſet. Im Süden trennt der von der fruchtbaren Höri um⸗ lagere Schienerberg den Unterſee und leitet ihn zum Rhein über. Hinter dem burgen⸗ geſchmückten Schweizer Vorgebirge glänzen die ſchneebedeckten Firnen des Säntis, des Altmann und der Churfirſten, nach Oſten zu laden Reichenau, Konſtanz und die Vorarlberger Alpen zum Beſuche ein. Radolfzell iſt infolge ſeiner ausgezeichneten Verkehrsmöglichkeiten ein ganz hervorragender Mittelpunkt für eine faſt unerſchöpfliche An⸗ zahl von Land⸗ und Seeausflügen nach allen 7 von dem Biſchof Ratold von Verona ge⸗ gründet, der mit Erlaubnis der Kloſterabtei Reichenau am Weſtufer des Bodenſees ſeine Zelle erbaute, um hier abgeſchieden von der Welt ſeinen Lebensabend zu verbringen. Ra⸗ dolfzell iſt eine Gründung der Abtei Reichenau, aber die Tochter wurde bald wirtſchaftlich be⸗ deutender als die Mutter und machte ſich von ihr unabhängig. Im Jahre 1298 wurde Radolfzell öſterreichiſch und blieb es mit kur⸗ zer Unterbrechung. während deren es reichs⸗ unmittelbar war, bis zum Jahre 1806. Als ſtarker Waffenplatz der öſterreichiſchen Haus⸗ macht ſchlug es den Bauernaufſtand im Jahre 1525 nieder. Im Jahre 1576 war die Frei⸗ burger Univerſität wegen der in Freiburg herrſchenden Peſt nach Radolfzell üverſiedelt und blieb hier bis Mai 1577. Während der württembergiſchen Herrſchaft unter Friedrich J. wurde die Stadwbefeſtigung zum größten Teil niedergeleat, doch zeugen heute noch beachtens⸗ werte Reſte am Stadtgarten, der Höllturm, der Schützentorturm und der Pulverturm im Stadtgarten von der Särke der Feſtung. Im „ 4 4 3 7 „ ö 8 5* 0 1 W Bin 11 763 10 1 10 100 0 — 5 132 S 1 4 1 4 5 44 Ae ſu — S — Viktor von Scheffel ſeinen Wohnſitz nach Radolfzell, um Kraft zu neuem dichteri⸗ ſchen Schaffen zu gewinnen. Im Jahre 1926 erwarb die Stadt Radolf⸗ zell die Halbinſel Mettnau, auf der Joſef Viktor von Scheffel ſein Schlößchen als Muſen⸗ ſitz erbaut hatte. Der öſtlich gelegene Teil der Halbinſel wurde als Naturſchutzgebiet für alles, was am See an Tieren und Pflanzen ſeine Heimat nennt, erklärt. Im Schlößchen ſelbſt wurde ein Scheffelmuſeum eingerichtet. Die Süddeutſche Vogelwarte richtete daſelbſt eine vogelkundliche alle europätſchen Vogelarten aufweiſende Ausſtellung ein. In der Nähe wurde ein modernes Strand⸗ bad errichtet, daneben eine neuzeitliche gut eingerichtete Gaſtſtätte, von der aus der See mit all ſeiner Lieblichkeit erſchaut werden kann. Auch der im Jahre 1925 neu erſtellts Stadt⸗ garten darf wegen ſeiner heimeligen Reize die geneigte Beachtung des Fremden fordern. Eine Reihe von auten Gaſtſtätten vermitteln den 5 Sonne, W erſehnte ſon nun ſchon e Hornberg nen⸗ und Sck lichen Rahm⸗ dem Schloßb tergrund den dungen! Me die Hornberg auch die liebe Auf allen vie laden die ab dem Ort den eingetragen k Ruhebänken, jedem die ſo geſtaltigen 1 Hochſchwarzw wald. Frühe ſchaft, deren untergrüßt. Konzerte ſtatt der Fentzlingh darauf im Tal der Wieſe in Todtnau und Schönau, dem Schlageterſtädtchen, zu landen, um dann nach einer herrlichen Fahrt auf der neuen Prägerlochſtraße den Weißenbachſattel zu erreichen mit ſeinen 1080 Meter Meereshöhe und den erſten Blick hinunter zu werfen ins obere Wehratal auf den waldumkränzten Kur⸗ ort Todtmoos. Nicht dem Luxus, der Geſund⸗ heit der Erholung müder, geplagter deutſcher Menſchen will Todtmoos dienen; doch ziert auch Freude ſein Panier und im Sommer ſorgt drum eine kleine Kurkapelle von Berufsmuſi⸗ kern für Frohſinn und Gemütlichkeit. Mehr als 80 Häuſer nehmen in Todtmoos Gäſte auf und befriedigen alle Anſprüche. 40 Kilometer Fuß⸗ wege in die Wälder rings um Todtmoos, in all ſeinen Zinken und Weiler laden zu wun⸗ derbaren Wanderungen ein. Der Hochkopfturm mit ſeinen 1265 Meter Meereshöhe iſt wohl der beliebteſte Ausſichtspunkt um Todtmoos und ſchönſte Alpenausſicht iſt oft des Wanderers Lohn. Schon die Höhen des Kirchbergs, Sand⸗ Richtungen. Radolfzell wurde im Jahre 826 Jahre 1876 verlegte der Dichter Joſef Gäſten eine preiswere Verpflegung. boden⸗Hohmutteln, der Rheintalblick und die Hahnsruhe zeigen Alpenſicht. Lindau i. Schw. ewen-U. und Bernau ſind bekannte Ausflugsplätze. Gar— leicht erreichbar iſt das Hans⸗Thoma⸗Tal, wenn Gasthof u man der jungen Wehra aufwärts folgend über pension Rütte zum Rotkreuz ſteigt, wo ſchon der Blick ſich weitet über das weite Tal von Bernau, wo der Altmeiſter Thoma ſeine Wiege drückte und ſeine erſten Verſuche mit dem Pinſol machte. Ungeheuer groß iſt die Zahl der Wan⸗ derungen, die Todtmoos möglich macht und nicht minder groß iſt deren Verſchiedenartigkeit. Das Tal der wildſchäumevven, felsgekrönten „Wehra, der nahe Hotzenwald reizt jeden Gaſt zu einem Beſuch, ſei es auf Schuſters Rappen oder im flinken, modernen Auto.— +◻ faned fe5 penslon Schönwa im Schw/arzu Direkt am Wald Bekannt gute Kü SCHGSl Kurhe In schönster La lich, zwanglos. vier Mahlzeiten. Gasmaus Sdaönw)a! Ideal gelegen fü Gute Verpflegun direkt. Telefon: Radolfzell am Bodenſee Wer vom tannenumrauſchten Schwarzwald oder von dem jugendfriſchen Hochrhein her⸗ kommend nach Oſten reiſt, gelangt in Radolf⸗ zel erſtmals an die lieblichen Geſtade des Bodenſees. In verſchwenderiſcher Fülle hat die Natur ihre Schönheit über dieſes gott⸗ begnadete Stück Erde ausgegoſſen; die Reize einer anmutigen See⸗ und Berglanbſchaft ent⸗ falten ſich hier dem entzückten Auge. Der See mit dem ewigen Wechſel ſeiner unerſchöpf⸗ lichen Farben iſt der Mittelpunkt dieſer Schön⸗ ADENWEILER HB-Bildstock Geſamtanſicht von Todtmoos Südlichster Thermalkurort Deutschlands Schwarzwald— 450 m. C. d. M.— Therme 26,45 C. Horz- norven Kreiszaut- Sloffwocnsel eefee 3 Mark- pent. U 6 rafenbad mit allen mediz. Sädern f Neues Kurnhaus in dieseem ZJahrenacn dem deutscohen süden Hoteis. Pensloner M Privathäuser 07 U. Cẽ m. U. d.„. —— Z⸗ Angenehmer Höhe Tannenwald gelege serscheide Rhein — Gern besuchter Prospekte durcl emn bel Rheuma, Gicht(Gelenkleiden), Stoffwechsel-, Herz- und Frauenlelden Muggenbrunn 974-1120 m Hochschwarzwald) zwischen Feldberg, Belchen und Schauinsland. Modern eingerichtete Hotels und Privatpensionen Angelsport-⸗ Prospekte Verkehrsverein Gasthof„Grüner Baum“ Beste Verpflegung- ff. Getränke- Zentralheizung- fl. Wasser Posthaltestelle und Post im Hause- Prospekte- Tel. 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Mancher laut gerühmte Kurort muß die Hornberger drum beneiden. Sie ſind aber auch die liebevoll betreuten Kleinode der Stadt. Auf allen vier Seiten rings um das Städtlein laden die abwechſlungsreichen Wälder ein, die dem Ort den Ehrennamen„Stadt des Waldes“ eingetragen haben. Ueber 80 Km. Wege mit Ruhebänken, Schutzhütten uſw. erſchließen jedem die ſommerliche Pracht dieſer ſo viel⸗ geſtaltigen Uebergangslandſchaft mitten im Hochſchwarzwald. Da iſt zunächſt der Storen⸗ wald. Früher war er der Eigenwald der Herr⸗ ſchaft, deren Reſidenz gerade gegenüber her⸗ untergrüßt. Hier finden im Muſikpavillon die Konzerte ſtatt. Die weiterführenden Wege ſind der Fentzlingpfad und der Fünfgeltpfad, deſſen Hornberg, die Stadt des Waldes Fortſetzung zum 5,5 Km. entfernten Karlſtein führt. Hinter dem Schloß erſtreckt ſich ein zwei⸗ tes Waldgebiet: der Rappenſtein genannt. Ziegelgrundwald, früher Der einſtige Rappenſtein iſt entweder der Bismarck⸗ oder Uhufelſen. Die guterhaltenen Schloß⸗ und Ziegelkopfſchanzen erinnern an die kriegeriſchen Zeiten um 1700, ebenſo der Dreitälerweg, der zum Huberfelſen und der Hirſchlachſchanze führt. Oeſtlich der Stadt liegt der Leitenberg, deſſen untere Teile einſt das Hauptweingebiet der Bürger waren. Dieſer Leitenberg iſt und im Herbſt wegen beſonders im Frühjahr der wundervollen Son⸗ nenbeſtrahlung beliebt. In deſſen Waldgebiek iſt der ſagenberühmte Teufelstritt und darüber die Markgrafenſchanze, das die ganze Landſchaft beherrſchende Hauptwerk der alten Linienver⸗ ſchanzung. Ihm gegenüber auf der Südſeite des Reichenbachtals liegt das Waldgebiet Scha⸗ chen und die übrigen Allmendwälder der Bür⸗ gerſchaft, die ſogar eine Fahrſtraße als Zugang erhalten haben. Noch weiter im Oſten erſchließt der Guſtav⸗Mangold⸗Weg das Gehänge des Reichenbachtales, wo in der Poſtwagenzeit Rei⸗ ſende aus aller Herren Länder unſere land⸗ ſchaftlichen Schönheiten bewunderten, denn hier führte die internationale Poſtwagenlinie Paris —Straßburg—Hornberg—München durch. Radolfzell am Bodenſee — Cuftkurort Bergzabern Wer ſich von den Pflichten und Sorgen der täglichen Arbeit endlich einmal losgelöſt hat und aus dem unerſchöpflichen Geſundbrunnen der Natur neue Kräfte zum Kampf um dieſes Daſein ſchöpfen will, findet in Bergzabern die Sehnſucht ſeiner Wünſche wunderbar er⸗ füllt. Eingebettet in einen Kranz grüner Wie⸗ ſen, blühender Gärten und fruchtbarer Wein⸗ berge liegt das ſchöne Städichen am Eingang zu den prachtvollen pfälziſchen Wasgaubergen, deren Wälder ſich bis an den Rand der Stadt erſtrecken.— Einſt war(Bergzabern Reſidenz der Herzogslinie Pfalz⸗Zweibrücken, wovon unter anderem das großartige wuchtige Schloß in Frührenaiſſance und das„Amtshaus“ (ietzt Gaſthaus Engel) in reichem Barock kün⸗ den. Dieſe ſtolzen Bauten geben dem ſonſt ſo putzigen Lanoſtädtchen in ſeiner einzig ſchönen Umgebuna einen ganz eigenen Reiz. Heute iſt Bergzabern der erſte und meiſt⸗ beſuchte Luftkurort der Rheinpfalz und hatte im Jahre 1934 64000 Fremdenübernachtungen. Das eigentliche Kurviertel, das„Kurtal“, mit ſeinen Kurhäuſern und Villen, liegt außerhalb des Stadikerns und iſt ganz von Wald ein⸗ geſchloſſen. Hier kann man auf den vielen und autgepflegten Wegen die ſchönſten Spazier⸗ gänge machen und ſich auf den Rubeplätzen ſonnen und die Natur genießen. Ein beſon⸗ derer Anziehungspunkt iſt das moderne Frei⸗ ſchwimmbad mit Liege⸗ und Sportplätzen, wo ſich jung und alt in Sonne, Luft und Waſſer tummelt. Das Klima iſt angenehm, die Luft erfriſchend und völlig rein. Selbſt an heißen Sommertagen hat man hier keine drückende Hitze zu befürchten. Durch die großen und Bahnstat. Triberg Gasthof u. pension Hlirschen-vachlöre otel und dension Lamm Ealenhelm Hotel Ochsen“ Hotel pension„Rehstock“ penslon„Tannenhain“ Schönwald 2-./ mj,n im Schwarzwalcd Laldpeler Direkt am Wald und der Gutach gelegen. Liegewiese, Bekannt gute Küche. Prospekte. P. Schandelmater. 5 Le e 4 uU/ A L 92 Schworzwalel 1000 m Kurkhaus„PVikteria“ In schönster Lage. Waldesnähe. Neuzeitlich. behag- lich, zwanglos.- Pensionspreis.50—.00 RM bei vier Mahlzeiten. Prospekte. Telefon: Triberg Nr. 548. Gasthaus und Dension„Löwen“ Schönwald-Escheds Ideal gelegen für Erholungsuchende. Dicht am Walde. Gute Verpflegung. Prospekte durch HB-Reisebüro od. direkt. Telefon: Furtwangen 352. 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Penslon„Zum Adler“ weitausgedehnten Laub⸗ und Nadbelwälder wird ein Stagnieren der Luft vermieden. Die Gaſthöfe in der Stadt, wie die Kurhäu⸗ ſer im Kurtal ſtehen in ſehr gutem Ruf, ſind zum größten Teil neuzeitlich eingerichtet und laſſen es in bezug auf Bequemlichkeit, Rein⸗ lichkeit und Güte der Verpflegung an nichts fehlen und ſind außerordentlich preiswert. Eine ganze Reihe ſchöner und lohnender Tages⸗ und Halbtagesausflüge ſind von Berg⸗ zabern als Ausgangspunkt ders hervorzuheben ſind: möglich. Beſon⸗ Schweigen, negenüber dem im Siebziger Krieg berühmt gewordenen Geisberg, wo Tokayer und Bur⸗ gunder gedeihen(ſchöner über die Ruine Guttenberg), Waldſpaziergang Dörrenbach mit befeſtigtem Friedhof und hiſtoriſchem Rat⸗ haus, Burg Berwartſtein und der idylliſch ge⸗ legene Seehof, Wegelnburg bei Schönau, das Dahner um Dahn(Pfälziſche Schweiz', die Burgruine Landeck bei Klingenmünſter, die Madenburg bei Eſchbach und die alte Reichsfeſte Trifels bei Annweiler. Billige Kraftpoſtfahrten und Taxameter er⸗ möglichen auch denen, die mit ihrer Zeit und ihren Kräften haushalten müſſen, ein Höchſt⸗ maß von Eindrücken von der landſchaftlich ſo bevorzugten Gegend. Dos flihfehde Mordseebsd hrelſbiSschès Stostsbod MNEIDEIBERG Harkkaffee- Hotel Am Neckar und Bergwald gelegen. Felſenland und die Schlöſſer Haarlass Neue große Neckar- Blauer Himmel über Berchtesgaden Man mag kommen ſo oft man will, es bleibt ſich immer gleich: man ſteht einen Augenblick faſſungslos. Iſt es nicht ein wenig zu viel auf einmal? Nein, nein, Berchtesgaden iſt wirk⸗ lich ſo ſchön! Man muß ſich nur erſt wieder gewöhnen an dieſe Fülle von Grün in allen Schattierungen, an die brauſende Sonne und —55 Luft, die ganz voll aromatiſcher Köſtlichkeit haber dann munter los marſchiert, alles ſteht bereit und wartet! Dem Bergſteiger öffnet ſich eine vielgeſtaltige Welt von Gipfeln, Graten und Hochflächen, er findet alles, was ſich zwi⸗ ſchen den beiden Richtlinien„leicht“ und „äußerſt ſchwierig“ bewegt. Bequeme Wege führen in den Bereich der Almen und herbergs⸗ frohen Schutzhütten, ausſichtsreiche, harmloſe Gipfel winken als Ziel und großzügige, erſt⸗ klaſſige Bergfahrten fordern Mut und Kühn⸗ heit heraus. Wer mehr auf„Waſſer“ und„Strand“ ein⸗ geſtellt iſt, ſieht ſich vor die Wahl geſtellt: es gibt einen idylliſchen Moorweiher mit weichem, warmen Waſſer und einer langen Sonnenröſte, es gibt ein modernes Strandbad mit einem bunt⸗fröhlichen Betrieb und dann verheißt auch der Königsſee eine ſehr ſchöne Badegelegenheit. Wanderungen kann man in alle Richtungen und Höhen unternehmen, man kann ſich jeden Tag ein anderes Ziel ſtecken und entdeckt dabei im⸗ mer wieder neue Möglichkeiten. Wer ſich da⸗ gegen, oder einmal zur Abwechflung, gern ſpa⸗ zierenfahren laſſen will, dem iſt zu raten: eine Raupenſchlepperfahrt auf den Eckerſattel, eine Unternehmung, die vielleicht ein wenig außer der Reihe des Gewohnten iſt und daher beſon⸗ ders reizvoll erſcheint, eine Motorbootfahrt über den Königsſee, eine Wagenfahrt nach Hin⸗ terſee oder in das weitere Ausflugsgebiet. Großartige Schauſtücke einer gewaltigen Berg⸗ natur ſind Almbachklamm, Wimbachklamm und die berühmten Schellenberger Eishöhlen, inter⸗ eſſant iſt auch die Einfahrt in das Berchtes⸗ gadener Salzbergwerk. Berchtesgaden wahrt aber auch als Kurort Tradition. Mittelpunkt iſt der Kurſaal mit Leſeräumen, täglichen Konzerten des kleinen Kurorcheſters und vielen abendlichen Veranſtal⸗ tungen. Ueberall ſind gepflegte Wege und hübſche Anlagen, ja, Berchtesgaden iſt nicht allein Touriſtenort, ſondern auch elegante Som⸗ merfriſche. Tanzen, natürlich, tanzen kann man auch, jeden Abend, im Freien oder auf luftigen Terraffen, und dann werden auch Almtänze veranſtaltet, die ſich ganz beſonderer Beliebtheit erfreuen. Vorzüglich unterhält man ſich auf den Heimatabenden, die in Wort und Bild, in Lie⸗ dern und Tänzen von Land und Leuten be⸗ richten. Auch ſehenswerte Dinge warten: der uralte Kreuzgang, das Schloß, ein Schnitzmuſeum, Kunſtausſtellung und Winterſportausſtellung. Das ſind nur ein paar Tips. Langeweile, nein, das gibt es in Berchtesgaden nicht, das war bereits zu ſehen. Aber eine Vorſtellung von den unendlich vielen Möglichkeiten, die Berchtes⸗ gaden bietet, kann ſich nur der machen, der Berchtesgaden in ſeiner ſtrahlenden ſommer⸗ lichen Schönheit und Mannigfaltigkeit kennt, nur er weiß, daß hier jeder Tag neue Freuden ſchenkt und neue Wunder offenbart. älziſche Bäder und Kurorte Das erſte Maiheft der pfälziſchen Verkehrs⸗ und Heimatblätter„Die Pfalz am Rhein“ iſt den pfälziſchen Bädern und Kurorten gewid⸗ met. In ausführlichen Aufſätzen werden nicht nur die Heilwirkungen der pfälziſchen Quellen, Moorbäder und des pfälziſchen Klimas geſchil⸗ dert, ſondern auch die Aufbaupläne, die ein⸗ zelne der vier pfälziſchen Kurorte in national⸗ ſozialiſtiſcher Aktivität durchzuführen begonnen haben. Sehr wirkſame ganzſeitige Bilder von Bad Dürkheim, Bergzabern, Bad Gleisweiler und Landſtuhl laden ein, die pfälziſchen Stät⸗ ten der Geſundheit zu beſuchen. Beſondere Be⸗ achtung verdient auch ein Aufſatz des Bäder⸗ referenten des Landesverkehrsverbandes Rhein⸗ pfalz⸗Saar, Kurdirektor Dörter, Bad Dürkheim, über die Beſriffsbeſtimmungen für die Bezeich⸗ nungen Heilbad, Luftkurort uſw. Bekanntlich dürfen dieſe Bezeichnungen nur unter amtlich vorgeſchriebenen Vorausſetzungen verwendet werden. Zwei Aufſätze behandeln neue pfäl⸗ ziſche Muſeen. Aus der Feder des verſtorbenen Konſervators Zink ſchildert ein Aufſatz das Kaiſerlauterer Stadt⸗ und Volkskundemuſeum, das Theodor Zink geſchaffen hat und das nun auch ſeinen Namen trägt. Dr. Sprater behan⸗ delt das erſte pfälziſche Burgmuſeum, das auf der Madenburg eröffnet wurde. Heitere Mund⸗ artaufſätze von Ph. E. Kiefer und Karl Hans Münnich, ſowie eine für den Sippenforſcher aufſchlußreiche Ahnentafel runden den Inhalt des Heftes ab. Als Verkehrszeitſchrift baut die „Pfalz am Rhein“ ihren Veranſtaltungskalen⸗ der aus, der eine erſchöpfende Ueberſicht über alle pfälzifchen Veranſtaltungen des Jahres gibt. Vom nächſten Heft ab wird auch das Saarland berückſichtigt werden, da dieſes nun dem Landesverkehrsverband Rheinpfalz⸗Saar angegliedert worden iſt. Friedrichshafen am Bodenſee die Zeppelinſtadt, liegt in der Mitte des deut⸗ ſchen Nordufers langgeſtreckt an der Ausbuch⸗ tung des Bodenſees. Endpunkt der Hauptbahn⸗ linie Stuttgart-Ulm und Knotenpunkt der Bodenſeegürtelbahn, Autofähre Friedrichs⸗ hafen—Romanshorn, und an den Fernver⸗ kehrsſtraßen Nr. 31 Lindau—Friedrichshafen— Stockach⸗Donaueſchingen, und Nr. 30 Friedrichs⸗ hafen—Ravensburg—Ulm gelegen. 15 500 Einwohner, 400 Meter Meereshöhe. Die günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe begrün⸗ den ſeinen berechtigten Ruf als Kur⸗ und Bade⸗ platz: Prachtvoll zieht ſich jenſeits des Sees das Alpenpanorama hin, umfaſſend die All⸗ gäuer⸗Alpen bis zu den Berner-Rieſen. Fried⸗ richshafen iſt die Bauſtätte aller Zeppeline und der Dornier⸗Flugzeuge, der Ausgangspunkt für alle Flüge mit den Zeppelin⸗Luftſchiffen, Groß angelegte Strandpromenade(Uferſtraße), präch⸗ tige Anlagen, Schloßkirche, St. Kaniſius⸗ und St. Nikolaus⸗Kirche, Luftſchiffhallen, Weltflug⸗ hafen, Zeppelin⸗ Bodenſee- und Dornier⸗Mu⸗ ſeum, Hafenbahnhof, ſchmuckes Rathaus mit Zeppelinbrunnen, modernſtes Naturſtrandbad ſind als Sehenswürdigkeiten zu nennen. Zum Beſuch des Strandbades wird beſonders ein⸗ geladen. Erſtklaſſige Hotels für alle Anſprüche. Auskunft erteilt das Städt. Verkehrsamt beim Hafenbahnhof. Ravensburg, ſchwäbiſches Hürnberg Mit ihren fünfzehn alten Türmen, den wohl⸗ erhaltenen Mauertoren, Mauern und Zinnen zeigt die Hauptſtadt Oberſchwabens das echte Bild einer mittelalterlichen Reichs ſtad t. Am Fuße der alten Welfenſtammburg Rauensburg(heute heißt ſie Veitsburg) liegt die tauſendjährige Stadt im herrlichen Schuſ⸗ ſental, in der Mitte des reichgeſegneten Ober⸗ ſchwaben. Mit einer überraſchenden Reg⸗ ſamkeit des geſchäftlichen und induſtriellen Lebens und einem ſtark entwickelten Markt⸗ verkehr, als Sitz zahlreicher Behörden und mit ſeinem gegliederten Schulweſen führt Ravens⸗ burg im weiten Umkreis heute wie ehedem. Geworden im Schutze der alten Welfenburg und dem Welfengeſchick lange verbunden, ging Ravensburg aus den Stürmen des Interreg⸗ nums als freie Reichsſtadt hervor. 1324 fer⸗ tigten hier die Brüder Holbein das erſte Linnenpapier. Patriziſche Geſchlechter pflegten in Handelsgeſellſchaften durch Jahrhunderte durch bis 1813 rege Beziehungen mit Venedig, Mailand und Valencia. 1802 wird Ravens⸗ burg bayriſch, 1810 württembergiſch. 4 e Zuingenherg. kenson Hammerhof hei Adelsheim Luftkurort. Eigene Landwirtschaft. Neu- ——— e ne f1 40 dustnaus und pension„Anker Garten-Restaurant 2. Harfe empfiehlt seine Spezialitäten in Küche und Konditorei. Stets lebende Fische. Eigener Parkplatz mit Aufsicht direkt beim Garten. Neuer Inhaber: Otto Lambert. 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Lenlndigten Stücke werden auch schon jetzt hereingenommen unter Vergütung von Stück- Unsen bis zum Einreichungstage. Die nicht verfallenen Zinsscheine und der Erneuerungsschein sind mit dem Mantel einzureichen, dagegen sind die Anteilscheine zu den Liquidationsgoldpfand- (Es wollen aber alle noch umlaufenden Zertifikat-Anteilscheine Farbe gelbbraun), die bekanntlich mit 120% ihres Nennwertes zZur Barabfindung aufgerufen sind, briefen(Farbe blau) nicht mitzuliefern. eingereicht werden.) Röln ung und Kiündigung von Liauĩdationsgoldpfandbriefen Die Beträge fenlender Zinsscheine werden am Kapital gekürzt. Einlösungsstellen sind unsere Kassen in Ludwigshafen a. Rh., München promenadestr. 6, Köln Kaiser-Wilhelm-KRing 34 und alle Banken. Verlosungslisten können durch diese Stellen bezogen werden. Bei der Einlösung von Stücken, die auf Namen eines destimmten Berechtigten umgeschrieben(vinkuliert) sind, bedarf es eines vorschriftsmäßigen Freischrei- bungsanttags. Formblätter mit Richtlinien für die Ausfertigung bitten wir anzulordern. Zestanten aus den seltherigen Verlosungen: Alle noch umlaufenden a) Liquidatio nspfandbriefe der Reihen 4, 199, Al1, 242, 415, 555, 700 und 777, b) Xertifikate der Reihen 1 bis einschl. 440 und der Reihe 810, ferner von den Zertifikaten der Reihen 811 bis einschl. 832, sämtliche Stücke zu GM. 10.- und die Stücke zu GM. 20.-, GM. 30.— und GM. 40.- mit den Endnummern 1 und 7. Pfälzische Hypothekenbank. lang- fristige bei der Tilgungs Darlehen Bayerischen Hynotheken- und Wechsel-Bank aveegotelle filiale en Luduigolaben a. Ni. Ludwlesplatz 1 im 5 Seckenheimer Anlage-8 Fefnsprech-Nummer 61221/4 armlieim Fernsprech-Nummer 41372 u. 448 22 und der Hunstverein Hannneim Wir laden hierdurch unſere Mit⸗ glieder ein zur(18 062 K Heneral⸗Mitgliederverſamml. auf 12. Juni 1935,.15 Uhr, im „Roſengarten“⸗Reſtaurant. Tagesordnung: Tätigkeitsbericht für 1934. —— für 1934. f2 154 und Vereinsprogramm r 1935. ., Verſchiedenes. 1. 2. 8. 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Die Anmeldung der Hunde hat in der erſten Hälfte des Mongts Juni zu exfolgen; bei der Anmeldung ſind die Steuer ſowie der Gemeindezuſchlag mit zuſammen 18 RM. ſofort zu entrichten. Die Steuer für den zweiten Hund beträgt 36.— RM. Die Hinterziehung der Steuer wird mit einer um 3923 Betrag beſtraft; neben er Geldſtrafe iſt die Steuer nebſt Res3 zu entrichten. Auch können die nicht rechtzeitig verſteuerten Hunde Aufförbert werden. Es ergeht danach Aufforderung zur pünktlichen Ver⸗ ſteuerung der Hunde. Am 5. Juni 1935: Die von den Ar⸗ beitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Mai 1935 einbe⸗ altene Bürgerſteuer. Es wird darauf hingewieſen, da die erſte Rate der Umlage für da Ran 1935(Vorauszahlung) bexeits fällig war. Auch bei noch nicht erfolgter Züſtellung der 193öer For⸗ derungszettel iſt die Umlage jeweils 155 15. April, 15. Juli, 15. Oktober und 15. Januar weiter zu entrichten. Es wird zur pünktlichen Zahlung aufgefordert. Bei nicht rechtzeitigek Zahlung iſt nach den Beſtimmungen des Steuerſäumnisgeſetzes ein ein⸗ maliger n n von 2 v. H. 170 rückſtändigen Steuerbetrages fäl⸗ ig. (8598K Die Kaſſenſtunden bei der Ge⸗ meindekaſſe ſind nur jeweils vormit⸗ tags von 8 bis 12 Uhr. Edingen, W. Mai 1935. Der Bürgermeiſter: Müller. Zwangsversteigerungen Fre it ag, den 31. Mai 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Zu, 6,, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Förderband, 1 Leit⸗ und Zug⸗ n 1 Multiplex, einen ücherſchrank, 1 Schreibtiſch, ein Büfett, 1 Kredenz, 1 Chaiſelongue, 1 Volksempfänger u. a. Dietz, Gerichtsvollzieher. Füttergrasverſteigerung. Forſtamt Schwetzingen verſteigert am Samstag, 1. 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Nenn⸗ TRAUERKARTEN TRAUERBRIEFEE NHakkNNTKEUZBANM NEN- onuckEnei Kohlen Rehberger P 4, 6 Telephon 315 15 Slaut Karfen Nach kurzer, schwerer Krankheit wurde heute früh mein herzensguter Mann, mein lieber Vater, Schwiegervater, Onkel und Großvater, Herr Albherf Kramer nach einem arbeitsreichen Leben im 84. Lebensjahre durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim, den 28. Mai 1935 Stäckt. Altersheim In tiefer Trauer: Nargareina Hramer Wwòe. geb. Herrle Famine nermann Hramer Die Beerdigung findet am Freitag, den 31. Mai, um.30 Unr Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. 2 statt. 0960“ Todesanzeige Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden, ist heute nacht meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Emilic Stenmann Leb. Frank im Alter von fast 53 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Dammstt. 4, den 28. Mai 1935 In tiefer Trauer Heinridm Sfehmann und Kinder Erwin und Edith Erast Frank, Gonsenheim Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 31. Mal 1935, mittags 12.30 Unt im städt. Krematorium statt. 20020* Todesanzeige Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute nacht 2 Unr mein lieber Mann, der gute Vater meiner Kinder, unser unvergeßlicher Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, Herr 0110 Gõ0¹1 im Alter von 42 Jahren. Neckarau, den 29. Mai 1935 Germanias r. 64 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ludia Gö1z geb. Holl Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 3 Uhr im hiesigen Friedhof stait. 20028⁵ Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Tochter, unsere unvergeßliche Schwester, Schwägerin und Tante 4 2 20974 Hilde Zilles heute frün im Alter von nahezu 25 Jahren nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden von uns gegangen ist. Mannheim(Wohlgelegen 56), den 29. Mai 1935 In tiefer Trauer: Philiop Zilles nehst Angenörigen Jonann Monenter Die Beerdigung findet am Freitag, 31. Mai vorm. 11.30 Unr statt. Jahrgang 5— ANr. 244/ B Nr. 148— Seite 20 „Hakenkreuzbanner“ Mannhelm, 30. Mal 108. Morgen Donnerstag groſe Anny ondra-premiere uni, 11 i 4 Sieger auf der ganzen Linie ist Anny ondra vom Reinigungs-Institut„Blitzblank“ in ihrem neuesten überall mit Begeisterung aufgenommenen Heiterkeits-Erfolg Humoristische Glanzleistungen prasselndes Lachen— sprühendes Tempo durch die Komiker-Parade Anny Ondra Wolt Albach-Retty, HMant Richter MHerm. Picha u. v. a. Kabinett · Kunststulcke der neuesten Silly-Hicky-NHaus 1 LAanm U. Hulturfülm: Unter palmen u. pagoden Neueste BAVARIA-Tonwoche Beginn:.00, 6. 15,.30 Uhr eues mmomi 4 Mmmmaan AAN8 Morgen Himmelfahrt, nachmittags 2 Uhr große lugend und Familien-Vorstellung mit dem Riesen-Programm: + I TANZ-BAE O 0, 2 ls Weine · HiGetrànłe pPfisterer Spezlal- Bier Cafè Börse Heute u. morgen in Verlängerung„ roazen 6. 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Dr. Worms 'neim, Pr.-Wilh.-Str. 8- Ruf: 433 30 *** meine prexis wie det dufsenommen 3593K Mudolf Engelharat heindammstr. 64/ Tel. 28550 5 4 —— rechte Stimmung. Velleĩcht zogen Sie:„No schõn, wenn die Wolken aich nicht obzeichnen— 30 wichtig sind sie bel dies em Bilde nichiꝰ. Seien Sie nicht s0 groſßzõgigl fehlen die Wolken, dann fehlt auch noch monches ondere. An den Wolken sehen Sie e: nur am deuflichsten, doſs lhr film monche forben z⁊tu schwach, andere wieder zu stark bringt. Goute Wiedergobe der Wolken erzielen Sie mih „pMnotomiĩc“, dem ponchromotischen feinkornfilm der„Kodok“. Die Aufnohmen begeiĩs tern Sie auch bold fõr die anderen Vorzũge die: e: Edelmaote · rials: Sein feines Korn, dos blendende Vergrõſe· rungen erlaubt, seine Lichthoffreiheit und den großzen zelichtungss gielroum. *-Spole 20 Pi. ., Wolken sind die Mimik des Himmels; erst durch cdie Wolken erholten lhre londschoftsbildet die fost ebenso schõne Wolkeneffeklo erzielen Sie auch enif„.⸗G.“ dem orthochromatischen Bruder des Ponoatomic“. Allerdings brouchen Sie in diesem Falle eine Gelbscheibe. DOofõr sporen Sie ober auch on de- ———— B E RI I NM§S W. 6 3 eeee lberEe ne ullahe deeee Freilichtbühne Viernheim 5onntag, den 2. Juni 1935, nachmittags 2 Uhr, Eröffnuns des Freilichtspiels Wilkelen Tell von Ffiedrich v. Schiller vom 2. Juni bis 25. Aug. 1935 an allen 50nn- und Felertasen, nachm ttags 2 Unr(Ende 6 Uhr) 400 Mitwirkende; großes Orchester; herrliches Spielgelinde im Wald mit einzigartigen Szenerien; gedeckte 2500 Personen fassende Zuschauertribüne mit bequemen num. Sitzplätzen Preise: RHA.—.60,.—,.50,.00 Kartenvorverkauf in Mannheim: Musikhaus Heckel, O 3, 10, NsS-Kulturgemeinde, Rathausbogen 37— Sonntagskarten Linie 4 en ee 7 das łkostet nur 33.75 Ballon 39.- Ballon Chrom 42.- Mehrere hundert Fahrräder in allen Ausfuhrungen stehen zur Auswahl Bequeme Teilzahlung Alte Räder werden in Zahlung genommen. Doppler 12.8 ILampert ..12. fe. 30004%½5 Illkiziitziztizttziztzzizlz1 2 Für die warmen Tage: 3 Nauheimer Germaniabrunnen, das Tõfe/asSer von Weltruf .. die litefflesche 28⸗ Bayerische Allgäuer Alpen im beauemen. gut gepolsterten Postautobus. die schönsten Teile des Schwarzwaldes. Hinreise durch am herrlichen Bodensee über Meersburg. Ueberlingen, entlang nach Lindat und dann durch die Voralpen mitten hinein in die Berg⸗ riesen Iseler. Hochvogel usw. 3 schöne Ausflugsfahrten Königsschlösser. Breitachklamm Oberstdorf. Nebelhornbahnstat. u. Oberioch sind inbegriften, 8 Tage.—16. Juni nur 62.— RM. einschl. allem. 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