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Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 R 7ma 9428 RM. u. 30 Pfg. ie Poſtämter entgegen. owie t die Ai beſteht ri Einzelpreis 10 Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ kein Anſpruch au Mageſandie Bei Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ ig. Trägerlohn), Ausgabe z erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen IFreitag⸗-Ausgabe Mannheim 5. Jahrgang — — —— —5 5 im Textteil 45 Pfa. Schwe luß der Anzeigen⸗Annahme:; f Annahme: Mann 3 Nr. 149 ba AMpFBIAFF NORDWESTBADñENS Anzelrgen: Snan Die 12geſpalt. n 10 A5 tzinger u. Weinheimer Ausga 1 Die 4geſpalt. Millimeterzeile im 18 Wig r Frühau 2 eim, R 3, 14/15. Tel. Samme— Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort Mannheim. MWANMHEIM a.. 243 Die Man Rrzeie e; Die eſpalt. Millimeterzeile 4 3 .Bei abatt nach aufliegendem Tarif. —* 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗u. Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 31. Mai 1935 Hücktritt der Rogierung Flandin Der politiſche Tag Wir geben zu, daß wir den Völkerbund nicht ſehr ernſt nehmen, ſonſt hätten wir auf„die Rüge“, die man uns erteilen zu müſſen glaubte, etwas anders reagiert. Damit die Komödie nicht zu ſchnell zu Ende ſei, hat man es bei dieſemfeierlichen Akt nicht bewenden laſ⸗ ſen, ſondern einen Sanktionsausſchuß eingeſetzt, der darüber zu beraten hat, was in Zukunft geſchehen ſoll, wenn„feſtſtehende“ Ver⸗ träge einſeitig verletzt werden. So hatte man ſich ausgedrückt und außer Zweifel gelaſſen, daß man Deutſchland hierbei beſonders im Auge hatte. Dieſer Ausſchuß hat getagt, und— Wunder — er hat einen Beſchluß gefaßt: es werden demnächſt zwei Unterausſchüſſe ein⸗ geſetzt werden. Wer in den letzten Jahren Zeit und Geduld dazu hatte, die„Arbeit“ des Völkerbundes zu verfolgen, der wird ſich vorſtellen können, mit welch ſieghaftem Eiltempo die Arbeit in den Unterausſchüſſen jetzt voranſchreiten wird. Das angebliche Programm für die künftige Arbeit der Unterausſchüſſe erſcheint ſo an⸗ maßend, daß man an einen Scherz zu glauben geneigt iſt. Man will ſich nicht darauf beſchränken, kriegeriſche Hand⸗ lungen unmöglich zu machen, ſondern will unter anderem die Unterbrechung des Ausfuhrhandels, Kreditſperre, und gar ganz allgemeine admini⸗ ſtrative Maßnahmen in Erwägung ziehen. Aus dieſen ganz allgemeinen Themen, die man ſich geſtellt hat, iſt zu erkennen, daß man ſich für eine kleine Ewigkeit in den Unterausſchüſſen Beſchäftigung verſchaffen will. Verdächtige Symptome ſind es, und der ita⸗ lieniſche Vertreter hat bereits ſein Mißtrauen kund getan, indem er den Verdacht äußerte, daß dieſe Bildung von zwei Unterausſchüſſen ein „Eingeſtändnis der Hoffnungs⸗ loſigkeit“ ſei. Der Buchſtabe dürfe hier nicht wieder wie ſo oft den Geiſt töten. Wir nehmen an, daß der italieniſche Vertreter mit ſeinem Mißtrauen recht behalten wird. Im anderen Falle wären wir aber auch um eine angemeſſene Antwort nicht verlegen, die vor allem die Tatſache kennzeichnen würde, daß ein Vertreter der Sowjets in den Aus⸗ ſchüſſen ſitzt, die ſich angeblich um die Sicherheit Europas ſo große Sorgen machen. * Die Saaremigranten leben noch, und zwar gar nicht ſtill und zurückgezogen, wie man aus einer Meldung des„Matin“ er⸗ ſehen kann. Da waren nämlich bislang in einer Straßburger Kaſerne 300 Flüchtlinge un⸗ tergebracht, Männer, Frauen und Kinder, die nun die Geduld ihrer franzöſiſcher Gaſtgeber zum Platzen brachten. Es gab nämlich dieſe Woche dort einen äußerſt heftigen Krach, da die Emigranten mit dem Eſſen gar nicht mehr zufrieden ſein wollten. Beſonders die Frauen ſcheinen ſich in kreiſchenden Schimpf⸗ konzerten ſo hervorgetan zu haben, daß man ihnen das Verlaſſen der ihnen zugewieſenen Räume verbieten mußte. Das Verbot fruchtete nichts, ſie drangen in die Stuben der Männer ein, beleidigten die wachhabenden franzöſiſchen Mobilgardiſten und das Ende war eine heftige Keilerei, ſo daß etliche kurzerhand ins„prison“ ge⸗ ſteckt werden mußten. Nun wird die ganze Blaſe von Straßburg abtransportiert und nach Roche⸗ſur⸗Honne er die Erklärungen des Finanzminiſters über 22 2 33 eEt die Lage der Staatsfinanzen und die Pläne der Regierung entgegengenommen hatte, mit B ge⸗ paris, 51. Mai.(HB⸗Junk.) Die Regierung Flandin iſt bei der Abſtimmung über das Ermächtigungsgeſetz in der Mind getreten. erheit geblieben und demgemäß zurück⸗ Die Kammer hat der Regierung die Ermächtigung mit 552 gegen 202 Stimmen ver⸗ ſagt. Bouiſſon Nachfolger Flandins? Nach der Abſtimmung über das Ermächti⸗ gungsgeſetz, bei der die Regierung mit 151 Stimmen verlor, wurde die Sitzung noch nicht aufgehoben und man erwartet, daß die Bemü⸗ hungen zur Löſung der Regierungskriſe beſchleu⸗ nigt werden, um, wenn möglich, noch vor Be⸗ ginn der Börſe am heutigen Freitag eine Re⸗ gierung zuſtande zu bringen. In den Wandel⸗ gängen hört man den Namen des Kammerprä⸗ ſidenten Bouiſſon als ausſichtsreichſten Kandi⸗ daten für den Miniſterpräſidentenpoſten. * Die entſcheidende Rammerſitzung Paris, 30. Mai. Der Finanzausſchuß der Kammer ſprach ſich noch am Mittwoch, nachdem gen 15 Stimmen bei einer Enthaltung gegen die Erteilung von Vollmachten an die Regierung aus. Dieſer Beſchluß hatte in den Wandelgängen der Kammer einen unge⸗ heuren Eindruck gemacht, weil man darin eine Verurteilung der Regierung er⸗ blickte. Die radikalſozialiſtiſche Fraktion der Kammer beſchloß mit 36 gegen 21 Stimmen, ihre Haltung gegenüber dem Vollmachtenantrag der Regie⸗ rung Flandin erſt nach der Kammerausſprache, unmittelbar vor der Abſtimmung, feſtzulegen. In der fieberhaften Spannung eines voll⸗ beſetzten Hauſes und unter ungeheurem An⸗ drang der Zuhörer wurde am Donnerstagnach⸗ mittag die Kammerſitzun geröffnet, in der die Entſcheidung über das Ermäch⸗ tigungsgeſetz fallen wird. Sämtliche Mi⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 3) Der dritte Tag des deulſchlandfluges 1935 Bremen führt vor Danzig und Breslau/ mannheim in krwartung der Staffeln — Am dritten Tage des Deutſchlandfluges traf bereits um.45 Uhr als erſter Fünfer⸗Verband die Fliegerortsgruppe Halberſtadt auf dem Stet⸗ tiner Flughafen ein. Mit einigen Minuten Ab⸗ ſtand folgten die Fliegerortsgruppen Breslau und Hamburg, und in kurzer Folge erſchienen dann auch die Verbände Hannover, Dresden, Danzig und Heſſen. In tadelloſem Forma⸗ tionsflug überflog um.20 Uhr als erſter Neu⸗ ner⸗Verband die Fliegerortsgruppe Stutt⸗ gart die Ziellinie, während die zuerſt ange⸗ kommenen Staffeln ſich bereits auf die Reiſe nach Hamburg machten. Im Verlauf von einer Stunde waren von 31 Verbänden 17 auf dem Zwangslandeplatz Stettin gelandet. Der Nordmarkenflug Mit einer Tagesflugſtrecke von 1244 Kilome⸗ tern ſtand den Deutſchlandfliegern am Don⸗ nerstag die längſte Tagesſtrecke bevor. Von Kö⸗ ——Fyeclenfihrung des Heutschandſuge 1035. MANNHE I 1 e ee ibersene 7 LagtBOE OatoENS SruTeA of ttriog— % fREIUn/%e. 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Bittere Früchte vom Baum der Erkennt⸗ nis, der aber noch lange nicht geleert iſt. nigsberg aus ging es über Stolp an der pom⸗ merſchen Küſte entlang nach Stettin und über Hamburg, Schleswig⸗Holſtein mit Weſterland als nördlichſtem Wendepunkt zum Tagesziel Bremen. Schon morgens um.30 Uhr wurden die Maſchinen der Gruppe 1 geſtartet, um 7 Uhr folgten die der Gruppe 2. Herrliches Wetter begleitete die Flieger auch wieder an dieſem Tage. Bis gegen 8 Uhr hatte der größte Teil der zuerſt geſtarteten Verbände den erſten Zwangslandeplatz Stolp paſſiert, um.45 Uhr traf als erſter Fünfer⸗Verband die Halber⸗ ſtädter Staffel bereits in Stettin ein. In der Punktwertung hat ſich gegen den erſten Tag nach dem Ergebnis des Oſtpreußen⸗ fluges in der Spitzengruppe nicht viel geändert Bremen führt jetzt mit 1307 Punkten(527 P. für den zweiten Tag) vor Danzig 1292, Bres⸗ lau 1292, Dresden 1244, Hannover 1244, dem Vorjahrsſieger, und Stuttgart 1239. Der Ab⸗ ſtand der einzelnen Verbände untereinander hat ſich etwas verringert, da für den zweiten Ta die Bewertung nicht ſo unterſchiedlich ausfie wie am erſten Tage. Luftfahrtfreudiges hamburg Schon lange vor der angekündigten Ankunft der erſten Verbände fanden ſich die inter⸗ eſſierten Gäſte ein, darunter auch Vertreter der Behörden, ſo als Senatsvertreter die Se⸗ natoren Ahrens und Richter, vom Reichs⸗ heer Generalmajor Schüßler, SS⸗Grup⸗ penführer Lorenz waren früh zur Stelle und freuten ſich über die eleganten Manöver der Teilnehmer des großen Rundfluges bei der Landung. In Stettin war um.13 Uhr die erſte Gruppe geſtartet, und zwar die Gruppe Dres⸗ den. Ihr folgten Halberſtadt, Hamburg, Bres⸗ lau, Hannover und Danzig. Die Reihenfolge bei der Ankunft in Hamburg war etwas an⸗ ders. Zuerſt traf B7 Dresden mit fünf Ma⸗ ſchinen ein um 11.28 Uhr. Eine Minute ſpä⸗ ter folgte Halberſtadt(C4), Hamburg(B9) erſchien um 11.40 Uhr, Hannover(C1) um 11.44 Uhr, Danzig(B6) um 11.50 Uhr, Bres⸗ lau(88) um 11.55 Uhr, Nürnberg(A4 6) um 12.11 Uhr, Eſſen, Stuttgart, Braunſchweig, Berlin⸗Staaken und die weiteren Verbände folgten in regelmäßigen Abſtänden, insgeſamt 29 Verbände mit 147 Maſchinen, die in Stet⸗ tin auf die Reiſe gegangen waren. Um 13.52 Uhr traf mit dem Verband Kl.M Zahrgang 5— A Nr. 245/ B Nr. 149— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 31. Mai 10 E), deſſen Führer Oberſt Chriſtianſen iſt, ein, und kurz darauf landete auch mit ſei⸗ nem„Kadett“ Oberſt Loerzer, der Führer des Deutſchen Luftſportverbandes, auf dem Flugplatz in Fuhlsbüttel. Oberſt Loerzer ließ ſich Meldung erſtatten über die Landung in Hamburg und begab ſich alsdann zur Stadt und verließ in den Nachmittagsſtunden Ham⸗ burg zum Fluge nach Bremen, wo Donners⸗ tag das Etappenziel war. Der Flug führte be⸗ kanntlich von Hamburg über Kiel nach Bremen. bberſt Chriſtianſen gab Auskunft Er lobte die ausgezeichnete Organiſation auf der Strecke, vor allem auch die Seite der Ver⸗ ſorgung mit Betriebsſtoff und zeichnete vor allem die Aufgaben, die bei dieſem Fluge den Ortern geſtellt ſind. Das ſind die Männer, die die Aufgabe haben, für Orientierung zu ſor⸗ gen. Unter großem Beifall betonte der erprobte Luftfahrer, daß heute nicht mehr ſozuſagen „mit einem Bein auf der Erde“, das heißt immer den Schienen nach, geflogen würde, ſondern nach dem Kompaß. Die Orter haben auch vor allem Veränderungen gegenüber ihren Karten aufzunehmen. Die letzten Gruppen, es waren die Verbände Bremen(A 1) und RLM(G), trafen gegen 14.30 Uhr ein, ſo daß die techniſche Abwicklung der Hamburger Etappe gegen 15 Uhr beendet war. Am Nachmittag wurde der folgende Stand des Fluges nach Beendigung des zwei⸗ ten Tages(Mittwochabend) bekanntgegeben. Zu erreichen waren bis zu dieſem Zeitpunkt 1460 Punkte. Es verzeichneten: A 1 Bremen 1307 Punkte, A4 6 Danzig 1292., B 8 Breslau 1292., B 7 Dresden 1244., C 1 Hannover 1244., 6 3 Stuttgart 1239., CIs Eſſen 1217., B 1 Langfuhr 1166., A 5 Osnabrück 1128., C 4 Halberſtadt 1124., B 9 Hamburg 1120 P. Letzte Meldung aus Bremen Als erſte Staffel traf um 15.07 Uhr der Viererverband der Fliegerortsgruppe Dres⸗ den ein und bereits wenige Minuten ſpäter folgte die Fünferſtaffel Halberſtadt. Von der aus vier Maſchinen beſtehenden Hamburger Staffel landeten drei glatt, die dritte trug leichte Beſchädigungen davon. In regelmäßigen Abſtänden folgten dann die Fünferſtaffeln von Hannover und Danzig, dann kam der Dreierverband von Nürnberg und vier Ma⸗ ſchinen aus Breslau ſowie fünf von Eſſen. Als erſter Neunerverband trafen die Klemm⸗ Maſchinen der Stuttgarter Flieger⸗ ortsgruppe um 17.10 Uhr in Bremen ein, dichtauf gefolgt von Braunſchweig mit zwei Maſchinen. Um 17.26 Uhr folgte der Sie⸗ benerverband des Reichsluftfahrtminiſteriums. Kurz danach traf die Flog. München mit drei Maſchinen ein. Hintereinander folgten die Fün⸗ ferverbande von Mannheim und Münſter ſowie der Reichsgruppe Lufthanſa. Dann er⸗ ſchien die Staffel Bremen mit drei Focke⸗ Wulff, die vom Publikum begeiſtert begrüßt wurde, da ſie auf dieſer Etappe die Führung behalten hatte. Gegen 19.30 Uhr waren alle Staffeln bis auf Ci9 der Fliegerortsgruppe Frankfurt a. M. eingetroffen. Ueber das Ver⸗ bleiben dieſer fünf Maſchinen iſt noch nichts bekannt. Nachdem um 19.24 Uhr Präſident Loerzer auf dem Bremer Flughafen eingetroffen war, überflog um 19.27 Uhr als letzter Verband die Siebenerſtaffel der Fliegerortsgruppe Karls⸗ ruhe das Zielband, allerdings nur mit fünf Maſchinen. Zwei Maſchinen ſind unterwegs ausgefallen. Ausgefallen ſind weiter bis jetzt die Verbände Weimar und Frankfurt a. M. Nach der bisherigen Errechnung dürfte es ſicher ſein, daß die Bremer Staffel den Senats⸗ preis gewonnen hat und auch weiterhin als Wien, 30. Mai. Auf der Tagesordnung der Bundestagsſitzung am Mittwoch ſtand nur die Erklärung des Bundeskanzlers Dr. Schuſch⸗ nigg über die Außen⸗ und Innenpoli⸗ tik Oeſterreichs. Heute ſei Gelegenheit, um die Oeſterreich und Europa bewegenden außenpolitiſchen Fragen und zwiſchen⸗ ſtaatlichen Beziehungen zu erwägen. Eine ſolche Erwägung ſei auch deshalb beſonders aktuell, weil der Chef der Regierung des Deutſchen Reiches in ſeiner pro⸗ grammatiſchen Reichstagsrede vom 21. Mai unter mittelbarer Bezugnahme und direkter Nennung Oeſterreichs auch auf dieſe Pro⸗ bleme zu ſprechen kam, ſo daß die wie⸗ derholte eindeutige Klarſtellung des öſterrei⸗ chiſchen Standpunktes hierzu wohl unerläß⸗ lich bleibe. Schuſchnigg ſagte u..:„Daß Maßnah⸗ men zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Innern erforderlich ſind, beweiſen nicht nur die bitteren Erlebniſſe des vergange⸗ nen Jahres, ſondern ſie werden auch in der Tatſache begründet, daß immer noch, wenn auch zahlenmäßig unbedeutende, in verſteckter Weiſe agitierende Kräfte im Lande am Werke ſind, die ihre Aufgabe darin erblicken. nach Möglichkeit Unruhe zu erzeugen. Eines ſei vorweggenommen: Die Wehrkraft Oeſterreichs iſt auch heute ſtark genug, um jede Abenteuerluſt, ſofern ſich ſolche noch zeigen ſollte, im Keime zu erſticken. Ich gebe der ſiche⸗ ren Hoffnung Ausdruck, daß dem Lande jede weitere Wunde erſpart bleibt. Mit Beharrlichkeit wird über den angeblichen Barbarismus Oeſterreichs bei Behandlung ſeiner politiſchen Häftlinge Klage geführt. Nach dem Stande vom 28. Mai 1935 zählen wir in Oeſterreich insgeſamt 1734 politiſche Häftlinge; von dieſen befinden ſich 351 im Lager Wöllersdorf. Beſchwerden und Klagen in dieſem Lager ſind bisher überhaupt noch nicht laut geworden. In beſonderer Weiſe aber ſucht die ſubverſive Propaganda der im Geheimen nationalſozialiſtiſch Organiſierten Die flngſt vor der bolksabſtimmung Der„Dölkiſche Beobachter“ zur Schuſchnigg⸗Rede „Berlin, 30. Mai. Zur Bundestagsrede des öſterreichiſchen Bundeskanzlers Dr. Schuſchnigg ſchreibt Dr. Walther Schmitt im„Völ⸗ kiſchen Beobachter“: Wir entnehmen dem Aufſatz einige beſonders einprägſame Sätze. In Wien wurde eine originelle Rede gehalten. Originell nicht etwa wegen des Inhalts, auch nicht wegen der Form, originell aber durch die Art, wie Begriffe zu Tatſachen gemacht wurden, und Tat⸗ ſachen zu Begriffen. Wie alſo Wirklichkeiten als reine Phantaſien des Böſen Erwähnung fanden und die Wunſch⸗ bilder einer phantaſiereichen Politik plötzlich als etwas tatſächlich Vorhandenes von den Zu⸗ hörern akzeptiert werden ſollten. Wozu ſchließ⸗ lich die ewige Forderung nach einer Volks⸗ abſtimmung? Auch hier zeigt die Rede die wahren Wirklichkeiten.„Wir hatten eine Volks⸗ abſtimmung am 25. Juli.“ Alſo Volksabſtim⸗ mung. Bisher war dies das Datum eines ver⸗ ſuchten politiſchen Gewaltſtreichs, der unter⸗ nommen wurde, weil die Regierung durch Verfaſſungsbruch die allgemeinen Wahlen grundſätzlich hintertrieb. Man wird alſo in Zukunft die Tatſache einer blutig niedergeſchlagenen Meinungsäußerung von Volksteilen in Neu⸗Wiener Lesart als Volksabſtimmung aufzufaſſen haben. Als gewiſſermaßen inneröſterreichiſche Illu⸗ ſtration hierzu ſei nur angefügt, was der ehe⸗ malige Vizekanzler und Mitarbeiter von Doll⸗ fuß, Winkler, in ſeinem ſoeben erſchienenen Buch über„Die Diktatur in Oeſter⸗ reich“ über die Frage der Abſtimmung in Oeſterreich ſchreibt:„Der Wahlſieg der NSDAP am 5. März 1933 ſetzte die führenden Kreiſe der öſterreichiſchen Politik in ſchwerſte Beſtür⸗ zung. Die Rückſchlüſſe beſtanden in der Parole: „Keine Wahlen in Oeſterreich mehr, ſolange der Nationalſozialismus in Deutſchland regiert.“ An ſich ſei zum Thema„Volksabſtimmung“ er⸗ gänzend erinnert. »Dieſe Rede iſt der ſchwerfällige Verſuch, die überzeugende Wirkung, die Deutſchlands klare Haltung in der Oeſterreich⸗Frage, neuerdings formuliert in der Rede des Führers, auch auf die anderen Völker macht, wenigſtens einigermaßen abzuſchwächen. Es iſt allerdings nicht anzunehmen, daß dieſer Zweck erreicht wurde. beſte Staffel ihre Poſition im Deutſchlandflug 1935 behalten wird. Das größte flugſportliche Ereig⸗ nis dieſes Jahres, der Deutſchlandflug, nahm bisher einen wahrhaft großartigen Verlauf. Nicht nur das Können der Flieger, die Leiſtungsfähigkeit der Maſchinen und die tadellos klappende Organiſation iſt lobend her⸗ vorzuheben. Auch die gewaltige Anteil⸗ nahme, die die Bevölkerung überall dem Flug entgegenbringt, muß beſonders erwähnt werden. Das Fliegen iſt eine Sache des geſam⸗ ten Volles geworden. Am heutigen Tag wird nun Mannheim E. W. Möller als Cyriker/ von anns Schmiedel Schluß. Wie aber, ſo fragen wir, packt dieſer Dichter das Ethos unſerer Zeit an! Gelingt ihm der eigene Ton letzter Verinnerlichung und Klärung auch bei dieſen heiklen Dingen, die zumeiſt im leeren, kalten Schrei einer ver ⸗ krampften Ekſtaſe und bildverzerrter Gleichnis⸗ ſucht erſtarrten, ſtatt kultiſche Volkstieſe und heroiſche Glut zu atmen? Wir ſtehen nicht nur in Bewunderung vor der Beſchwörung des Un⸗ ſagbaren im Zeitgewand des Sagenmüſſens: Möller ſchuf täiſächlich aus angeborener Schau⸗ kraft und Erlebensdichte die Kantaten und Chöre dieſes neuen Mythus in der tempel⸗ ellen, fanfarendurchlohten„Berufung der eit“. Die großen Ideen werden hier zur vollkommenen Plaſtik künſtleriſcher Anſchaulich⸗ keit kühnn geformt. Sie muten an wie Volks⸗ theſen auf weißen Marmorſockeln: Kamerad⸗ Khel iſt unwandelbar! Ueber Erz und Stein, über Staub und Gebein dauert die Tat! Es iſt die Tat, die der eilenden Welt ins Rad fällt. In gewaltiger Geſte wird der Aufbruch geſehen: Viele zwar übergeht Gott ungehört, wo er dem Rede ſteht, der ihn beſchwört. Ueber alle Worte dauert ewig das Blut, das Ruf und Strom zugleich, mehr als alle Meere, iſt, Kraft, Saft, Mütterwille und Findung zur Gemeinde. Die Tat wird zum Geſchick, und dieſes Geſchick zwingt die Welt in ihre Bahnen. Ebenſo wuchtig und hehren Geiſtes wie dieſe Kantate auf einen großen Mann, der als erſter auf ſich allein ſteht, berührt uns die„Zwieſprache an der Wiege eines Kindes“, das dem Dichter ein auserkorenes, g5r gegebenes Zeichen Gottes an die iſt, die ihn hören. Kinder ſind und werden Richter, doch alt geworden, mögen ſie ſich den Vätern neigen und ausgeſöhnt, den ſpäteren ſich beugen. Das Kriegschaos wird in purpurglühenden Bild⸗ maſſen unerhört wild und erbarmungslos ent⸗ rollt, die Tiegel der Schlacht erbrechen mit Ziſchen ihr rotes Gequölle, die Gießer der Hölle beginnen die Maſſe zu miſchen. Ein ſtählernes Mal der Wende iſt es, in Gottes 1 8³ lüht. Wer ſich nicht verjüngt, der düngt die del⸗ ſtätte der Zeiten. Es geht um das Amen des Herrn und ſein Verzeihen. Aber Entartung bas die Fäulnis eines„Friedens“ verſeuchte das Volk, die Verratenen führten Krieg mit Verrätern, Edelſte gingen ins Gefängnis, den heiligen Schimmer über den Häuptern. Das Kind wird uns zu Siegel und Eid der künf⸗ tigen Zeit Die„Bauernkantate“ kündet von den Urwurzeln deutſchen Glaubens an die Kraft, an die Kinder, an die Aecker, an das Korn und an das Brot. Der Unabänderlichkeit eingedenk, ſtrömt Bauernglaube ſeine Inbrunſt aus in dies Gebet: Gib uns Kinder, Herr und gib uns Land! Wir, die„Frager“, und er, der„Sprecher“, füllen im„Anruf und Verkündung der Toten“ im heiligen Zwiegeſpräch das ſee⸗ liſche Gefäß aus dem der verborgene Sinn funkelt, der das Myſterium des Lebens aus⸗ macht. Die Toten marſchieren! Wir waren dem Rätfel des Opfers blind, die Seelenäcker lagen brach. Aus den lehmigen Stollen von Lange⸗ von den Fliegern berührt werden. Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, werden um die Mittagsſtunden zwiſchen 13 und 14 Uhr etwa 100 Flugzeuge auf dem hieſigen Flug⸗ hafen landen. Es handelt ſich hierbei um die Staffeln, die aus weniger als fünf Flugzeu⸗ gen gebildet ſind. Die anderen Staffeln wer⸗ den über den Flugplatz hinwegbrauſen. Mannheim hat bislang allen flugſportlichen Veranſtaltungen noch immer das größte Inter⸗ eſſe entgegengebracht. Es wird auch am heuti⸗ gen Tag, der ihm die Deutſchlandflieger auf den Flugplatz bringt, ſeine große Anteilnahme an dem wundervollen Wettkampf der Motore wieder unter Beweis ſtellen. marck ſchwebt leiſe rührender Sang, der zum Orkan anſchwillt. Vereiſt, taub die Heimat. Wer begriff jenes Sterben ganz? Wer hörte letzte Seufzer jener zermürbten Kreaturen Got⸗ tes? Möller beſchwört den Heerbann, der ein⸗ herſchreitet in der Viſion geſchloſſener Reihe, ein göttliches Muß im Herzen tragend und ru⸗ fend, ewig rufend. Der Geiſterzug zieht hinauf, letzter Vorhang fällt: Gott ſelber weint! Kriegs⸗ ſymbol und Todesdeutung wollen unerſchrocken erfaßt ſein. Das gelingt nur Starken, Freien und Helden. In rührender Einfalt und heiliger Ergriffen⸗ heit ſpricht der Dichter das Geheimnis aller Unſterblichkeit mit Menſchenzungen, die mitten in der Weihe ſtehend,„Die Brie fe der Ge⸗ falllenen“, mit Goldlettern geſchriebene Teſtamnte, mahnend predigen. Es ſind Chor⸗ geſänge der Trauernden, der Mütter, der Ge⸗ ängſteten, der Träger, der Sehenden. Aus Sar⸗ kophagen dringt ihre Stimme. Sie wollten eins nur: Gott näher ſein. Sie wollten, daheim wieder, das Lachen erlernen, ohne Gott zu flu⸗ chen. Sie ſchrien zum Gott leuchtender Him⸗ melsbläue und um ſein wahres Antlitz: N verdunkle dich vor dieſem Volk, welches dir zum Opfer deine Söhne ſchickt. Sie ſchrieben vom ehernen Muß irdiſcher Ab⸗ rechnung in der herzbezwingenden Kargheit heldiſcher Pflichtgröße. Tränenlos, lächelnd ob ihres problemloſen Sittenadels, als Ueberwin⸗ der ſchlechthin. Verweſung und Peſtilenz ringsum ſtört nicht die ſtündlich zuwachſende Erneuerung, dem Bruder zu dienen. Der Ster⸗ bende will ſich als weiße Wolke über der Mut⸗ ter Hausfirſt treiben laſſen; ſchon harren Got⸗ tes blanke Paladine des Siin der Geweih⸗ ten. Und Gott edem ins Auge, purpurne Banner wehen, lmebubnen halten inne: Schulchnioo ſpricht vom„feeien“ deſierreich beſierreichs fußen- und Innenpolink/ kine fintwort auf die zuhrerrede/ heutſtne und diierreimilche notionallcziaunen dem die öſterreichiſche Außenpolitik mit Stigma des Volksverrats zu bezeich⸗ nen. ſchickt: Für uns gilt ſtrenge Unterſcheidung, an die wir uns abſolut halten. Mit dem reichs⸗ deutſchen Nationalſozialismus haben wir uns in keiner Weiſe zu befaſſen. Er iſt für uns eine reichsdeutſche Angelegenheit, ge⸗ genüber welcher wir nicht intereſſiert ſind, fofern er ſich auf die eigenen Staatsangehörigen So ſelbſtverſtändlich wir daher das beſchränkt. in Deutſchland geltende„Geſetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat“ reſpektieren, ſo unannehmbar wäre für uns die Forderung der Anerkennung der Einheit von Partei und Volk dort, wo Volks⸗ und Staatsgren⸗ zen nicht zuſammenfallen. Oeſterreich. hat nie einen Zweifel darüber gelaſſen und wird es, ſolange wir leben, auch in aller Zu⸗ kunft nicht tun, daß es ſichals deutſcher Staat bekennt. Der öſterreichiſche Natio⸗ nalſozralismus iſt eine inneröſterreichiſche An⸗ 1 gelegenheit und unterſteht ausſchließlich der Souveränität unſeres Staates. Daß er im neuen Oeſterreich keinen Platz haben kann, beruht nicht zuletzt darin, daßß wir die Auffaſſung, daß die Sicherung des Deutſchtums die Vernichtung Oeſterreichs vorausſetze, wie es in einem viel zitierten grundlegenden Werke heißt, niemals teilen können. Uns aus dieſer Grundeinſtellung heraus des Volksverrats zu zeihen, vermag einer gerechten Prüfung nicht ſtandzuhalten. Schuſchnigg erörterte dann die Beziehun⸗ gen Oeſterreichs zu den Staaten. Dabei er⸗ wähnte er ganz beſonders Italien, bei dem Oeſterreich auf wirtſchaftlichem und kulturellem Gebiete verſtändnisvolles Entgegenkommen fin⸗ det. Schuſchnigg wandte ſich gegen die Forderung nach einer Volksabſtimmung unbd ſagte: Mancher öſterreichiſche Nationalſozia⸗ liſt rechnet vielleicht darauf, bei den parlamen⸗ tariſch⸗demokratiſch orientierten Ländern des Weſtens mit dieſer Forderung auf Sympathie und Verſtändnis zu ſtoßen. Aber zu ſpät! Wir hatten eine Volksabſtimmung am 25. Juli und auch an den nachfolgenden Tagen und beim Leichenbegängnis des Führers Dollfuß und auf dem Wiener Heldenplatz, und ſeither Sonntag für Sonntag landauf, landein. Das Ergebnis bleibt: Das freie, nach allen Seiten unabhängige Oeſterreich!“ Schuſchnigg beſtritt dann die Auffaſſung, baß das Regime in Oeſterreich nicht vom Volke getragen ſei, und fuhr fort:„Die engen Beziehungen, in die durch den Zuſam⸗ menhang der Rede Oeſterreich mit der benach⸗ barten Schweiz gebracht wurde, klingt durch⸗ aus erfreulich, nicht nur deshalb, weil Oeſter⸗ reich durch ſo viel Tradition mit dem Schweizer Nachbarn verbunden iſt, ſondern auch deshalb, weil darin das Bekenntnis zu liegen ſcheint, daß es notwendig iſt, den Deutſchen in der Welt überall gleich zu behandeln, den deutſchen Schweizer nicht anders als den deutſchen Oeſterreicher. Damit ſind wir am ent⸗ Was Oeſterreich für ſich fordert und glaubt mit Recht für ſich fordern zu können, läßt ſich in drei For⸗ Die grundſätzlich gleiche Behandlung; 2. Zuerkennung grundſätz⸗ lich gleichen Rechtes und 3. die Anerkennung Ueber alles andere kann ſcheidenden Punkt angelangt. meln zuſammenfaſſen: 1. der gleichen Ehre. man mit den Oeſterreichern reden, über dieſe drei Punkte niemals. Alle auf! Das iſt dichteriſch geballte, grandioſe Szene. Ueber Menſchenkadaver und Tiergas weben Hölderlins Hymnen. Und der„Chor der Engel“ verſpricht den Toten die Wiederkehr in 4 Aecker, Wald und Garten: In den Gärten, für die ihr gingt, blüht ihr dann im Gerank und der Sommer darüber ſingt euren Ruhm und unſern Dank! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl i. V. Julius— Verantwortlich Dr. B Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſ iche in Mannhei ämtl m. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Ehenloltenſir, A5b Fosbrag ſämtl. Original⸗ berichte verboten. Sen der Schriftleitung: Täglich 16—17 außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: 95 m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: Hierzu ſei eine Feſtſtellung vorausge ⸗ immel ſchluchzen tief und überwältigt 4 M. Hageneier; Chef vom Dienſt ulin ür Politik: r. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. aas; für Kulturpolitik, Feuille. 33 43 1 ſprach die Ho Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. En, ner. eEindruck akenkreuzbanner⸗Verlag u. 92150 4 fen berufe dieſe Mobiliſi ſolle, daß es n man bei au⸗ der Brenn Nach Reuter n WMobiliſation 11 Millio haben.„Eve dieſer Meldu ſchen Druck zi befürchteten, d Abeſſinien zu gen Kräft Europa zu habe erklärt, d erſetzen werde De Buenos chungen der flitt ſcheine Verhandlunge Frage der hber Feine hiermit einve Garantien erl nittlungsaktic Kampfhandlut ausgeſchloſſen Einverſtändni Garantien Scheitern der vor ein Sch tiniſche Auße ſitzender der Löſung, die b 3 Bau eine Warſchar leitung hat, w ſchloſſen, in G Fi niſter, mit At der erſt geger außf der Regie Der Kamm⸗ daß es der F die Erörterur Darauf be⸗ des Finanzau des Ausſchu abfluß als 1 aber die Gefe gen mögli die Laged ſeien nicht w 4 4 3 ———— ——————————————— — abgewandert, deſſen Speku 25. Mai entm land ſelbf alt gelten, daß e ſiſchen Staats dces handle rniäſe, die i 4 haltsfe Anſchließen der früh ieeine aufſehen daß, obwohl tung ſei, heut ſolchen Maßn einzige Rettu der kommend rung aus teien gebilt Vollmachten wäre eine p zielt, mit dere Hals brechen Alngleichung übrigen Wäh ———————— 3 — riung eines Te rrungsangleich Die Rede? Zur allgem rend der zwei Mi 13 12.60 iihr(außer Samstag und 7531 ern⸗ den Arm ind für Verlag u. Schriftleitung: 314 71, 86, tet, auf der R 61/62.— Für den ſes Henin verantwortlich: et, a iſter, miah im präſident die i. V. Fritz Le gur20 iſt Mielsliſte r. 5(Geſamta ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗ Durchſchnittsauflage Aprti 1935: 45 186.„Ausga etzina. Ausg. 4 Weindeim u. Ausg. 5 Meindeim— ———— Gefamt⸗DaA. Avru 1935— 41 6 eim. 4 lage) und Nr. 2 Aucgavef alHe. 15 Flandin ſofor age zu vertei gründung zun techniſchen Ar ng vorausge⸗ rſcheidung, an dem reichs⸗ I1 Millionen Mann unter den Waffen haben.„Evening Standard“ ſchreibt zu haben wir aſſen. Er iſt elegenheit, ge⸗ ereſſiert ſind, tsangehörigen vir daher das zur Sicherung “reſpektieren, ie Forderung n Partei und aatsgren⸗ n. Oeſterreichh gelaſſen und in aller Zu⸗ deutſcher chiſche Natio⸗ reichiſche An⸗ ſchließlich 3 Staates. 1 Buenos Aires, 30. Mai. einen Platz darin, daß cherung des 3 Oeſterreichs iel zitierten mals teilen heraus des iner gerechten die Beziehun⸗ .Dabei er⸗ en, bei dem 4 d kulturellem nkommen fin⸗ jen die ſtimmung Nationalſozia⸗ en parlamen⸗ Ländern des if Sympathie zu ſpät! Wir 25. Juli und 'n und beim 4 lfuß und auf ther Sonntag das Ergebnis en Seiten 14 e Auffaſſung⸗ reich nicht hr fort:„Die den Zuſam⸗ t der benach⸗ klingt durch⸗ weil Oeſter⸗ ehandeln, überwältigt er„Chor der Viederkehr in gingt, ngt ank! ann ef vom Dienſt: ür Politik: richten: Dr. W. volffiFeulke )oliti Uille⸗ olitiſchen C port: Jul. Etz, eiſchach, Berlin imtl. Ariginal⸗ ich 16—17 Uhr zonntag). iheim Wemedefh ſirektion: nntag). Fern⸗ 314 3 201 f5 3 n age) und Nr. 2 isgabe) gült 935: heim ⸗ 170 bina. ⸗ eim 5 1⁵—◻+1+ —— London, 30. Mai.(HB⸗Funk.) Größtes ufſehen erregt in der engliſchen Preſſe ein Reuterbericht, wonach Muſſolini wei⸗ tere 200000 Mann unter die Waf⸗ ſen berufen will. Reuter berichtet, daß dieſe Mobiliſierung damit begründet werden ſolle, daß es notwendig ſei, die Beſorgniſſe, die man bei auswärtigen Mächten bezüglich der Brenner Grenze habe, zu zerſtreuen. Rach Reuter werde Muſſolini, wenn die weitere Mobiliſation durchgeführt ſei, bieſer Meldung, daß Muſſolinis Entſcheidung auf Vergrößerung des ſtehenden italieniſchen Heeres zum Teil auf franzöſiſchen diplomati⸗ ſchen Druck zurückzuführen ſei. Die Franzoſen befürchteten, daß das Intereſſe des Duce für AUAöeſſinien zu einer Schwächung derjeni⸗ gen Kräfte führen könnte, die in Europa zur Aufrechterhaltung des Status quo bereitſtünden. Muſſolini habe erklärt, daß er Mann für Mann die Kräfte erſetzen werde, die er nach Abeſſinien ſchicke. — Die Beſpre⸗ chungen der Vermittlergruppe im Chaco-Kon⸗ fit ſcheinen Erfolge zu haben. Die Verhandlungen erſtreckten ſich zunächſt auf die Frage der ſofortigen Einſtellung bder Feindſeligkeiten. Paraguay iſt hiermit einverſtanden, falls es ausreichende Garantien erhält, daß bei Scheitern der Ver⸗ mittlungsaktion die Wiederaufnahme der Kampfhandlungen unter allen Umſtänden ausgeſchloſſen iſt. Bolivien hat gleichfalls ſein Einverſtändnis erklärt, wenn hinreichende Garantien geſchaffen werden, daß beim Scheitern der Verhandlungen die Streitſache vor ein Schiedsgericht kommt. Der argen⸗ tiniſche Außenminiſter bemüht ſich als Vor⸗ ſitzender der Vermittlungsgruppe um eine Löſung, die beiden Standpunkten gerecht wird. Bau einer Marinewerft in Gdingen Warſchau, 30. Mai. Die polniſche Marine⸗ leitung hat, wie die polniſche Preſſe mitteilt, be⸗ ſchloſſen, in Gdingen eine Marinewerft für den — 1 3 Fortſetzung von Seite 1 niſter, mit Ausnahme des Miniſterpräſidenten, der erſt gegen 18 Uhr erwartet wurde, hatten auß der Regierungsbank Platz genommen. Der Kammerpräſident gab zunächſt bekannt, daß es der Finanzausſchuß abgelehnt habe, in die Erörterung der Vorlage einzutreten. Darauf begrüßte der Generalberichterſtatter des Finanzausſchuſſes, Barety, den Beſchluß des Ausſchuſſes. Er bezeichnete den Gold⸗ em Schweizer 15 5 auch deshalb, n ſcheint, daß ſen in det abfluß als nicht beunruhigend; trotzdem ſei aber die Gefahr nicht außer acht zu laſſen we⸗ gen möglicher Rückwirkungen auf die Lage des Schatzamtes. Am 28. Mai ſeien nicht weniger als 1½% Milliarden Gold ders als den wir am ent⸗ is Oeſterreich Recht für ſich drei For⸗ grundſätzlich ng grundſätz⸗ Anerkennung andere kann n, über dieſe Loaitsſehlbetrag zu begründen ſei. 4 Anſchließend hielt abgewandert, und zwar nicht nur ins Ausland, deſſen Spekulation ſich anſcheinend ſeit dem 25. Mai entmutigt zeige, ſondernins In⸗ land ſelbſt. Gerade dies müßte als alarmierendes Anzeichen gelten, daß große Mengen Gold von franzö⸗ ſiſchen Staatsangehörigen gekauft worden ſeien. Es handle ſich alſo um eine Vertrauens⸗ kriſe, die in erſter Linie mit dem Haus⸗ 3 der frühere Finanzminiſter Reynaud eine aufſehenerregende Rede, in der er ſagte, daß, obwohl er ſelbſt Anhänger einer Abwer⸗ tung ſei, heute, im Zeichen der Panik, von einer 4 ſolchen Maßnahme keine Rede ſein könne. Die einzige Rettung für das Land bleibe, daß in der kommenden Nacht eine neue Regie⸗ rung aus Mitgliedern aller Par⸗ teien gebildet werde, der man morgen die Vollmachten nicht verweigern würde. Damit wäre eine pſychologiſche Wirkung er⸗ zielt, mit deren Hilfe man der Spekulation den Hals brechen und Friſt gewinnen könne, um die Angleichung der franzöſiſchen Währung an die übrigen Währungen vorzubereiten. Reynaud ſprach die Hoffnung aus, daß die neue Regie⸗ rung eines Tages die Notwendigkeit einer Wäh⸗ ungsangleichung einſehen werde. Die Rede Reynauds machte ungeheuren Eindruck auf die Kammer. Zur allgemeinen Ueberraſchung erſchien wäh⸗ rend der zweiten Sitzungspauſe Miniſterpräſident Flandin, den Arm in der Binde, von ſeinem Arzt beglei⸗ t, auf der Regierungsbank. Als der Kammer⸗ präſident die Sitzung wieder eröffnete, beſtieg Flandin ſofort die Rednertribüne, um die Vor⸗ lage zu verteidigen. Flandin wies auf die Be⸗ ündung zum Ermächtigungsgeſetz und auf die chniſchen Ausführungen des Finanzminiſters munonen monener unter den zahnen? fjöhepunkt der italieniſchen Teuppenverſchiffungen Paris, 30. Mai.(Drahtbericht unſeres Be⸗ richterſtatters.) Die neueſten Berichte der Suez⸗ kanalgeſellſchaft über den Verkehr im Mai ge⸗ ben einige intereſſante Aufſchlüſſe über die italieniſchen Truppenverſchiffungen nach Oſtafrika. Da die Geſellſchaft jedes Schiff, das den Kanal paſſiert, regiſtriert, kann man ſich anhand der Liſte der italieniſchen Schiffe. die den Suezkanal durchfuhren, ein einigerma⸗ ßen genaues Bild von dem Ausmaß der italie⸗ niſchen Truppen⸗ und Materialtransporte ma⸗ chen. Während noch im Februar die Zahl der italieniſchen Schiffe, die in beiden Richtungen den Suezkanal paſſierten, zuſammen 46 betrug, geht aus der letzten Statiſtit hervor, daß in der Zeit vom 1. April bis zum 17. Mai allein 54 italieniſche Schiffe den Kanal in nord⸗ſüdlicher Richtung durchfuhrenn Die Zahl iſt inzwiſchen wahrſcheinlich auf 60 geſtiegen. Wie es heißt, herrſcht unter den ita⸗ lieniſchen Soldaten in Oſtafrika infolge Man⸗ gels an Medikamenten bereits eine Freber⸗ epidemie. Bei der italieniſchen Heeresleitung bemüht man ſich, aus Aegppten Fiebermittel herbeizuſchaffen. vor dem knde des Chaco⸗-frieges? Bau von Kriegs⸗ und Handelsſchiffen zu errichten, nachdem die bisherigen Pläne zur Errichtung einer Privatwerft nicht zum Ziele geführt haben. Die Vorbereitungsarbeiten ſind in vollem Gange. Man hofft, ſchon im nächſten Jahr den erſten Schiffsbau in Angriff nehmen zu kön⸗ nen. Vermutlich werden für den Ausbau der Werft auch Mittel aus der ſtaatlichen Inveſtie⸗ rungsanleihe zur Verfügung geſtellt. Man übt Rache Prag, 30. Mai. Ein im Deutſchen Haus unter dem Ehrenſchutz von Univerſitätsprofeſſor Dr. Geſemann von der Ortsgruppe der Su⸗ detendeutſchen Partei Konrad Henleins geplan⸗ ter„Abend junger Sudetendeut⸗ ſcher“ wurde kurz vor Beginn von der Poli⸗ zeidirektion verboten. Bei der Veranſtaltung ſollte die bekannte Ka⸗ pelle der Sudetendeutſchen Partei mitwirten und aus den Werken völtiſcher ſudetendeutſcher Schriftſteller der jungen Generation vorgeleſen werden. fücktritt der legierung Flandin hin, um dann ſcharf gegen die Spe⸗ kulation zu Felde zu ziehen. Er ver⸗ breitete ſich im einzelnen über die Umſtände, die den Angriff gegen den Franken im Inland und im Ausland veranlaßt hätten, und betonte, daß die Kammer ſich heute für oder gegen die Abwertung werde ausſprechen müſſen. Im wei⸗ teren Verlauf ſeiner Ausführungen ſuchte der Miniſterpräſident nachzuweiſen, daß die von der Regierung geforderten Vollmachten nicht in Widerſpruch zu der republikaniſchen Verfaſſung ſtänden. Zum Schluß ſeiner Rede kündigte der Mini⸗ ſterpräſident an, daß Finanzminiſter Germain⸗ Martin eben ſeinen Rücktritt angeboten und er dieſen angenommen habe. Er ſelbſt werde neben dem Miniſterpräſidium das Finanzminiſterium übernehmen. Die Ausführungen Flandins wurden von der Kammer kühl aufgenommen. Die Ankündigung des Rücktritts des Finanzminiſters hat nicht ſonderlichüberraſcht. Flandin hatte, als er nach Beendigung ſeiner Rede das Regierungszimmer in der Kammer aufſuchte, einen Schwächeanfall. der ihn begleitende Arzt nahm ſich des Mini⸗ ſterpräſidenten an. Nachdem Flandin ſich etwas erholt hatte, kehrte er in das Miniſter⸗ präſidium zurück. Nach Wiederaufnahme der Kammerſitzung um 21.30 Uhr, wurde die allgemeine Aus⸗ ſprache für geſchloſſen erklärt. In der Aus⸗ ſprache über die Abſtimmung erging ſich ein kommuniſtiſcher Rednerin heftigen Angriffen gegen die Regierung und in einer Verherrlichung der„Friedenspolitik der Sowjetregierung“. Hierauf ergriff Staatsminiſter Herriot das Wort. Er teilte mit, Miniſterpräſident Flandin erkläre ſich damit einverſtanden, daß die Vollmachten zum 31. Oktober erlöſchten und die Ratifizierung durch das Parlament vor dem 15. März 1936 zu erfolgen habe. perſönliche Angriffe Paris, 30. Mai.(HB⸗Funk.) Der Rücktritt des Finanzminiſters Germain Martin iſt, wie er ſelbſt erklärte, auf die Angriffe zurückzufüh⸗ ren, die während der Ausſprache gegen ihn perſönlich gerichtet worden ſind. Flan⸗ din hatte ſich zunächſt geweigert, den Rücktritt anzunehmen, ſich aber ſchließlich dazu entſchloſ⸗ ſen, als die Führer mehrerer Gruppen ihm er⸗ klärten, der Rücktritt Germain Martins könnte den Ausgang der Ausſprache weſent⸗ lich erleichtern. , Biĩd. Sciemà im ,,,,ͤ,ͤÄͤäͤ,,,, 3 1 e, Fmen, Snemalon Alles, was je an Liebe und Sorgfalt für ein Naturprodukt aufge)endet wurde, erfüllt die Pflege fur unsere»NG& Tabakè, die in ihrer Reinheit das Beispiel höchster Vollkommenheit darstellen. — hoagelkataſtrophe in Ungarn Budapeſt, 30. Mai. Die Umgebung von 5 Kerſ kemet, die durch ihren Obſt⸗ und Ge⸗ müſereichtum bekannt iſt, wurde von einem furchtbaren Unwetter mit Hagelſchlag heimgeſucht. Straßen und Aecker waren fünf⸗ zehn Zentimeter hoch mit Eisſtücken bedeckt. In der Stadt zerſchlugen die Hagelkörner, die teil⸗ weiſe ein Gewicht von 250 Gramm hat⸗ ten, nahezu 30 000 Fenſterſcheiben; auch die glasgemalten Fenſter der Kirche und des Rathauſes wurden zertrümmert. Die Dächer zahlreicher Häuſer brachen unter der Laſt des Hagels ein. Der Sturm warf auf der Landſtraße Bauern⸗ wagen um. Wildgewordene Pferde durchraſten die Straßen. Viele Menſchen wurden durch die Wucht der Hagelſtücke verletzt. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſind mehr als 100 000 Joch bebauten Landes vernichtet worden. An eine Obſternte iſt nicht zu denken, denn was der Froſt vor einigen Wochen ver⸗ ſchonte, iſt jetzt vom Hagel reſtlos vernichtet worden. Eine große Menſchenmenge ſammelte ſich vor dem Rathaus und verlangte ver⸗ z weifelt ſchnelle Hilfe. Der Bürger⸗ meiſter der Stadt iſt nach Budapeſt abgereiſt, um von der Regierung Hilfe zu erbitten. Der Schaden, den allein die Stadt Kecſkemet erlitten hat, wird auf nahezu 20 Millionen Pengo ge⸗ ſchätzt. Auch aus anderen Teilen des Landes treffen Unwettermeldungen ein. So wurden in Szen⸗ tes Tauſende von Hühnern und En⸗ ten vom Hagel erſchlagen. „Der RKote hahn“ in Dresden Dresden, 30. Mai. Die Ausſtellung „Der Rote Hahn“, deren Veranſtalter die Stadt Dresden zuſammen mit dem Hauptamt für Volkswohlfahrt der NSDaAP, Abteilung Schadenverhütung, iſt und die eine Volks⸗ ſchau für Feuerſchutz und Rettungs⸗ weſen darſtellt, wurde am Mittwochmittag auf dem Ausſtellungsgelände an der Lenné⸗ ſtraße feierlich eröffnet. Schweres Exploſionsunglück bei Dresden Dresden, 30. Mai. Am Mittwochnachmit⸗ tag erfolgte in einem von acht Familien be⸗ wohnten zweiſtöckigen Hauſe im benachbarten Reichenau eine ſchwere Exploſion. In dem Hauſe hatte der 51 Jahre alte Einwohner Quark mit Gas Selbſtmord verübt. Auf den Gasgeruch hin drückte ein anderer Haus⸗ bewohner auf den Knopf der elektriſchen Klingel zur Quarkſchen Wohnung. Offenbar durch den hierbei überſpringenden elektriſchen Funken entſtand eine ſchwere Exploſion, die die ganze Vorderfront des Hau⸗ „alte Frau wurde ſofort getötet, zwei Per⸗ ſonen wurden ſchwer verletzt. Berlin, 30. Mai. Wegen fortgeſetzten De⸗ viſenberbrechens verurteilte das Berliner Schnell⸗Schöffengericht den Angeklagten Otto Goertler zu insgeſamt zehn Jahren Zucht⸗ haus, fünf Jahren Ehrverluſt und 350 000 RM. Geldſtrafe bzw. weiteren 27 Monaten Zucht⸗ haus. Außerdem wurde die Einziehung von 44 IG⸗Farben⸗Aktien und Million Werterſatz angeordnet. Für die Geldbeträge haftet die Caritas G. m. b... In der Urteilsbegründung wies der Vorſit⸗ zende des Schnell⸗Schöffengerichts u. a. darauf hin, daß es ſich hier um einen beſonders ſchweren Fall von Deviſenverbrechen han⸗ dele, und zwar um die Verſchiebung von etwa 600 000 Mark. Neu ſei im Gegenſatz zu den früheren Verfahren die Tatſache, daß der An⸗ geklagte durch Ankauf von J. G. Farbenaktien im Auslande einen Gewinn von 300 000 Mark erzielt habe. Bei dem Ankauf der J. G. Far⸗ benaktien handele es ſich um ein Spe⸗ kulationsgeſchäft, wie es alle De⸗ viſenſchieber begehen. Wenn der Angeklagte ſich auf das Intereſſe des Ordens berufe, könne ihm nur entgegen⸗ gehalten werden, daß er bei dieſem Geſchäft den Geiſt ſeines Ordens, der der Armut leben wolle, mit der gewinnſüchtigen Spe⸗ kulation glatt ins Geſicht geſchlagen habe. Hinſichtlich ſeiner Perſon habe das Gericht er⸗ ſchwerend herangezogen, daß er in einer ge⸗ radezu unfaßbaren Weiſe bedenken⸗ und gewiſſenlos gegenüber dem deutſchen Volk vorging, indem er ſich ſagte, wenn ich hier eine ſolche Chance zum Geldverdienen ſehe, nehme ich ſie wahr. Man könne nur ſagen, daß der Angeklagte im Stil eines Großſchiebers unter dem Ordenskleid rieſenhafte Be⸗ träge zum Schaden des deutſchen Volkes und des Deutſchen Reiches ins Ausland gebracht habe. Wenn auch nur hundert Leute in Deutſch⸗ land in demſelben Umfange wie der Angeklagte Jahrgang.— A Nr. 245/ B Nr. 149— Seite 4 ſes zum Einſturz brachte. Eine 75 Jahre E2. Schluß Einer meiner erſten Gänge war nach dem Deutſchen Hotel, das ich in Buenos⸗Aires mit R. als Treff⸗ oder Nachrichtenpunkt vereinbart hatte. R. war, wie vorauszuſehen, noch nicht dageweſen und ſo ließ ich für ihn den verſpro⸗ chenen Brief zurück. Bereits nach 14 Tagen er⸗ hielt ich zu Hauſe die Botſchaft ſeiner glück⸗ lichen Ankunft aus dem Hotel in Genua. Er war mit ſeinem italieniſchen Dampfer nur in Gibraltar angehalten worden und nach ober⸗ flächlicher leichter Unterſuchung durch die Eng⸗ länder glatt durchgekommen. Er hat ſpäter ſeine Vaterlandsliebe mit dem Heldentod beſiegelt. Bei dem großen Luftangriff auf London ſtürzte er als Oberleutnant mit dem brennen⸗ den Zeppelin L 44 am Morgen des 20. Ottober 1917 in der Nähe von Luneville ab. Auffallend waren die vielen Soldaten, die. je weiter ich ſpäter nach Norden kam, deſto zahlreicher wurden. Die Berſaglieri mit ihren ſchiefen Federhüten, die wegen ihres elaſtiſchen Geſchwindſchritts, der bekanntlich auch beim japaniſchen Heer gebräuchlich iſt, bekannt ſind und die als die beſten italieniſchen Truppen gelten, die Infanteriſten mit ihren Käppis, die Karabinerie mit ihren Dreimaſtern, die beſchei⸗ den und höflich auftretenden Offiziere uſw Durchweg machte das Militär einen guten aus dem EIN fArsAcuENSERICHT Aus oEN ERSTEN TAGEN O Eindruck, und es darf gewiß nicht unterſchätzt werden. Aber ich hatte doch bei Militär und Zivil den unangenehmen Eindruck, in ſchlecht verhohlener Feindſeligkeit und Schadenfreude angeſehen zu werden. Die Preſſe hatte auch hier ihre traurige Aufgabe erfüllt. Die Haupr⸗ wut richtete ſich allerdings gegen den alten Erbfeind Oeſterreich, während Deutſchland noch meiſtenteils glimpflich davon kam. Aber geſchürt und gehetzt wurde nach allen Regeln der Kunſt, das Volk mußte für den Eintritt in den Krieg gegen die Bundesgenoſſen reif ge⸗ macht werden. Abends traf ich mich mit meinen drei Reiſe⸗ gefährten von der Savoia und dem braven Amerikaner in einem deutſchen Bierhaus. Nachdem ſich die erſteren von ihren mannig⸗ fachen Mastierungen und Farben, ſoweit es ging, befreit hatten, kannte ich ſie teilweiſe kaum wieder. Neben uns ſaßen einige Eng⸗ länder, die auf die in den letzten Tagen geſchla⸗ gene Seeſchlacht bei Helgoland in herausfor⸗ dernder Weiſe Clas um Glas tranken. Je mehr ſie tranken, deſto mehr erhitzten ſie ſich im Sie⸗ gestaumel und riefen bei den überall herumſitzen⸗ den Deutſchen den größten Unwillen hervor. Unſer Amerikaner pflaumte ſie gehörig an, und nicht lange dauerte es, bis die Kerle unter all⸗ gemeinem Hallo auf die Straße geſetzt wurden. Auf dem Deutſchen Konſulat meldete ich Watevahxirku, Furchtbares Unwelter im flngelbachtal (Sonderbericht unſeres an die Unwetterſtelle entſandten Redaktionsmitgliedes) Am Himmelfahrtstag zwiſchen 6 und 7 Uhr entluden ſich über Weiler bei Sinsheim und am oberen Lauf des Angelbaches drei heftige Gewitter mit ſchweren Wolkenbrüchen. In verhältnismäßig kurzer Zeit waren große Strecken fruchtbaren Feldes über⸗ ſchwemmt. In Michelfeld mußten die An⸗ wohner des Angelbaches das Vieh aus den Ställen ziehen, um es vor der heranſtürzenden Flut in Sicherheit zu bringen. Selbſt Men⸗ ſchenleben waren zeitweilig durch geſchoben hätten, wäre unermeßliches Un⸗ glück die Folge geweſen. Vor der Urteilsverkündung hatte der Vertei⸗ diger des Angeklagten in ſeinem Plädoyer u. a. erklärt, daß ihm die Verteidigung als Strafver⸗ teidiger und auch als deutſcher Katholik ſehr er⸗ ſchwert worden wäre. Die deutſchen Strafver⸗ teidiger ſeien der Auslandspreſſe über die Art ihrer Berichterſtattung keinesfalls dankbar. Wenn die ausländiſche Preſſe glaube, die Kirche und die Caritas, die deutſchen Katho⸗ lilen überhaupt, mit dieſer Art Deviſen⸗ die einſtürzenden Waſſermaſſen in Gefahr. Die Angelbach⸗Straße konnte zwi⸗ ſchen Eichtersheim und Mühlhauſen nicht mehr befahren werden. Die großen Waſſermaſſen des Angelbaches, die zu Tal brauſten, führten ge⸗ waltige Holzmengen, Balkenſtücke, Teile von Ställen uſw. mit ſich. Wer nach Heidelberg und Mannheim fahren wollte, konnte nur den Weg über Sinsheim, oder Mingolsheim benützen. broßſchieber unter dem ordenskleid Jehn Jahre Juchthaus für den mönch Otto boertler ſchiebern in einem Atemzug nennen zu dür⸗ fen, ſo irre ſie ſich. Dieſe Leute ſeien ſchuld daran, wenn er hier ausdrücklich erkläre, daß die Kirche mit dieſen Straftaten nichts zu tun habe. Ich bin beauftragt, ſo ſagte der Vertei⸗ diger, zu erklären, daß die deutſchen Bi⸗ ſchöfe mit aller Schärfe von dieſen Angeklagten abrücken. Sie betrachten dieſe Leute, die ihr deut⸗ ſches Vaterland und ihre Kirche ſo ſchwer geſchädigt haben, keinesfalls als Märtyrer. E5 kriſelt in Nordchina Scharfe japaniſche Proteſte gegen anking/ dor neuen ſaßnahmen gegen China Tokio, 30. Mai. Die Lage in Nordchina wird hier als bedrohlich angeſehen. Man ſpricht davon, daß die japaniſche Armee zur Selbſthilfe gezwungen ſei, falls China nicht durchgreifende Maßnahmen gegen den angeb⸗ lichen Terror der Kuomintang und ihrer militäriſchen Organiſation, den„Blau⸗ hemden“, ergreife. „Tokio Nitſchi Nitſchi“ und„Tokio Aſahi Schimbun“ berichten, daß der Kom⸗ mandeur der in Nordchina ſtationierten Trup⸗ pen, Generalleutnant Umetſu, in Begleitung ſeines Stabschefs, Oberſt Oki, in Tientſin mit Minami, Kriegsminiſter Hayaſchi und dem Stabschef der Kwantungsarmee, General⸗ leutnant Niſhio, vereinbart habe, eine wich⸗ tige Aenderung der Lage in Nordchina vorzu⸗ bereiten. Gleichzeitig habe der japaniſche Mi⸗ litärattache in Peiping, Oberſtleutnant Taka⸗ haſhi, gemeinſam mit dem Stabschef des japaniſchen Oberkommandos in Nordchina, Sakai, ſowohl der politiſchen als auch der militäriſchen Kommiſſion in Peiping erklärt, daß Japan die Verletzungen des Tangku⸗Abkommens durch China nicht ruhig hinnehmen werde. Wenn China nicht die Hetze gegen Japan und Mand⸗ ſchukuo in Nordchina einſtelle, werde die japa⸗ niſche Armee endgültige Schritte tun, um die Lage zu klären und die chineſiſche Regierung werde dafür die volle Verantwortung tragen. Gleichzeitig wird eine Erklärung des Oberſt⸗ leutnants Takahaſhi in Peiping veröffentlicht, in der es heißt, daß japaniſche Trup⸗ pen die neutrale Zone beſetzen würden und daß Tientſin und Peiping in dieſe Zone einbegriffen werden müßten. Takahaſhi bezeichnet die Vorgänge als eine Folge der antijapaniſchen Politik Tſchiangkaiſchecks. Ge⸗ neral Mu, der Befehlshaber der chineſiſchen Truppen in Nordchina, habe nach Nanking be⸗ richtet und in Uebereinſtimmung mit den ihm unterſtellten chineſiſchen Generälen geraten, die haltloſen Beſchuldigungen der japaniſchen Armee zurückzuweiſen. Der japaniſche Botſchafter in Nanking Ariyoſhi hat dem Kaiſer Bericht erſtattet. Rengo teilt mit, daß das Auswärtige Amt den Generalkonſul Suma in Nanking beauf⸗ tragt habe, eine ſcharfe Erklärung bei der chineſiſchen Regierung über die Vorgänge in Nordchina abzugeben. an die Fꝛon ES WklTKRIEGES vod Ruoolf RAvk dreifach im innerſten Herzen wohltat. Wo! men, zerſchlagen, verwahrloſt, verwüſiet, ze 4 3 4 4 5 Mäorgen mich, wurde aber, da ich keinerlei Papiere hatte, mißtrauiſch aufgenommen. Ich verlangte freie Heimfahrt, konnte aber bei den wenig verant⸗ Schlagarti wortungsfreudigen Bürokraten nur einen Reiſe⸗ tags werde zuſchuß von 50 Lire und einen Schein heraus⸗ Straßenbild ſchlagen, auf dem vermerkt war, daß ich der um iſhrerſei „angebliche“ Reichsangehörige R. R. ſei, der beitsbeſe vorgab auf der Reiſe in die Heimat zu ſein, gegen die Ar um ſeiner Militärpflicht zu genügen. Das war Hier in 9 die ganze Hilfe und der ganze Schutz, den die beitsbeſchafft deutſchen Beamtenſeelen in ihrer Aengſtlich⸗ konzert a keit einem Landsmann gewährten, der ſich tet. Dasſelb wahrhaftig unter den ſchwierigſten Ver: von der PO— hältniſſen bis hierher durchgeſchlagen hatte. Was biete⸗ Bei einigem guten Willen, und bei der noch dem Ve Hilfsbereitſchaft, die ich nach allem, was ort oat vorausgegangen war, wohl erwarten durfte, chen hätten die ſchwerfälligſten Paragraphenhel⸗ eenni den ſich durch telegraphiſche Anfrage oder Pfennig zwei Gewin ſonſtwie von der Richtigkeit meiner Angaben 570 4 winne jeder ohne weiteres überzeugen können. Nun, da⸗ mit iſt es mittlerweile Gottlob auch anders ge- Aber auch di worden! 4 dankbare In ohne Bedauern, denn ich hatte mich nicht wohl eer in ihr fühlen können. Ich wählte den weiteren Weg über Oeſterreich, da ich mich neuen Paß⸗ ſchwierigkeiten in der Schweiz nicht ausſetzen wollte. So kam ich mit der Eiſenbahn über*—17— Mailand und Verona durch das milde farben reiche Gebiet Oberitaliens mit ſeinen Nuß, noſſen vor A rers eingeſ für die vordr Kaſtanien⸗, Maulbeer⸗ und Feigenbäumen an Im ganze die Grenze des dolce⸗-farniente-Landes. Aus von Volksge dem duftigen warmen Flachland war der Zug 4 nahme des! für Arbeitsb Kampfe gege dieſer Losver großen Aufb Volksgenoſ ſtützt das gi und verſucht allmählich in die rauhen Alpen mit ihren fel⸗ ſigen Alpenſtöcken, weißen Firnen und Glet⸗ ſchern auf⸗ und übereinandergeſchichtete Maſ⸗ ſen hinaufgekrochen. Die letzte der etwa zwölf ſcharfen Kontrollen auf den italieniſchen Bah⸗ nen war vorbei, vorbei war auch das Niente di dazio, vorbei das Kauderwelſch der vielen Völter, mit denen ich zuſamengetroffen, vorbei männern. der gräßliche Schmutz und das verbrecheriſche Geſindel, vorbei unkontrollierte Armut, zur Standkonze Schau geſtellte Gebrechen, Unordnung, Un⸗ fahrtstag ftel pünktlichlkeit und Schlendrian. Vorbei die Bil⸗ Friedrichspla der fremdländiſchen Militärs, vorbei auch die furze Zeit be Unſicherheit, Angſt und Sorge um das Schic⸗ Sa⸗Standar ſal. Ich war in Tirol, hier war Ruhe, Schutz und Geborgenheit. 1 Ludwig Voe ee ung hat ſich Von der erſten öſterreichiſchen Station an, gearbeitet, u unter Leitung Ala, hoffte ich freie Fahrt bis Bayern zu be⸗ 4 ſammenſpiel. kommen. Aber der höfliche Stationsvorſteher dem Platz la wollte ſie mir ſo ohne weiteres auf meinen ein⸗ abgemindert brunnen und zigen deutſchen Ausweis hin nicht geben, in⸗ 1 Bäume rauſe dem er meinte, daß, wenn ſelbſt mein eigenes Konſulat mit als einen„angeblichen“ Deut⸗ n ſchen bezeichnete, von ihm doch erſt recht nicht 355 verlangt werden könnte, mich als einen Reſer⸗ viſten anzuerkennen. Der Mann hatte recht, aber ich auch, und ich war nicht geſonnen, von nun ab die teueren Fahrkoſten nur wegen der Be⸗ quemlichkeit von Beamten aus meiner Taſche zu bezahlen und ſagte ihm, daß ich kein Geld mehr habe und auf Staatskoſten ſolange in Ala bleiben müſſe, wo es mir übrigens aus⸗ nehmend gut gefalle, bis er ſich von der Echt⸗ heit meiner deutſchen Staatsangehörigkeit über⸗ zeugt habe. Das half. Sofort bekam ich das Billet zweiter Klaſſe ausgehändigt, um mich „läſtigen Ausländer“ ſchnell und ſchmerzlos los zu werden. Nach halbſtündigem Aufenthalt ging die Reiſe weiter über Trieſt, Bozen, Brixen, den Brenner Paß, Innsbruck nach Roſenheim. Am 2. Dezember 1914 erreichte ich deutſches Gebiet. Das zehnte Land, das ich bei meiner Rei durchfuhr oder berührte. Faſt zwei Monate hatte ich mich auf Schiffen und Bahnen unter den abenteuerlichſten Verhältniſſen herumge⸗ trieben und mit allerlei Volk herumgeſchlagen, nur den einen leitenden Gedanken ſtets vor mir: Wie komme ich am ſchnellſten und ſicherſten in die Heimat? Unzählige Male hatte ich mich im Stillen ge⸗ fragt, wie wohl in Wahrheit das deutſche Land und ſeine Bewohner in dem mir fremden Kriegszuſtand ausſehen würde. Ich war ang nehm überraſcht, eine Ruhe, Ordnung, Saube keit und Pünktlichteit vorzufinden, wie ſie ni größer ſein konnten, und was mir nach all de Geſehenen und Erlebten in den letzten Jahr und beſonders den letzten Wochen, doppelt Spiel lauſch Schaebethal, tete das Star Oiuvertüre vo mannslied ur genden Hollä pvorzügliche K der für unſer reicherung bei M. v. Weber, Lenz iſt da“ eeiin flotter St das allen Dar begnügte ſich miſch eine Z ſpielten Vikt wurde. Doch vor nochmals (eſchwindm⸗ von Joh. Str Kein HJ⸗H Darum Vo ben hier bei den ſaftigen Fluren, den gep ten Gärten, reinlichen Orten, friedlichen M ſchen die Lügennachrichten der fremden tungen? Nein, Deutſchland war nicht verko treten und zerüttet. Ein ſolches Staatsweſen läßt ſich nicht vernichten. Es trotzte einer Welt von Feinden und hielt durch. Und heute ſteht es wieder ſtolz und gleichberechtigt neben den Mächten. Deutſchland wird nimmer untergehen, es wird leben! geordnetes HaRMoNit * — donn sin Der elegon pREISE: .80 d..35 Ml.itef.40. Haarausfall Schuppen UUUUI Waoaschen ur sich leisten pRelsk g3 ½ Eiter.4 sie sorgt für volles Haar „ Me Mai 1935 OIF RAVE ei Papiere hatte, verlangte freie mwenig verant⸗ nur einen Reiſe⸗ Schein heraus⸗ ar, daß ich der R. R. ſei, deh Heimat zu ſein, ügen. Das war Schutz, den die hrer Aengſtlich⸗ hrten, der ſich hierigſten Ver⸗ eſchlagen hatte. und bei der h allem, was rwarten durfte, aragraphenhel⸗ Anfrage oder teiner Angaben nen. Nun, da⸗ auch anders ge⸗ ne Stadt, aber mich nicht wohl te den weiteren ich neuen Paß⸗ nicht ausſetzen ziſenbahn über s milde farben⸗ ſeinen Nuß⸗, igenbäumen an ⸗Landes. Aus d war der Zug mit ihren fel⸗ nen und Glet⸗ eſchichtete Maſ⸗ der etwa zwölf lieniſchen Bah⸗ uch das Niente lſch der vielen etroffen, vorbei verbrecheriſche te Armut, zur rordnung, Un⸗ Zorbei die Bil⸗ horbei auch die um das Schick⸗ Geborgenheit. n Station an, Bayern zu be⸗ tationsvorſteher zuf meinen ein⸗ licht geben, in⸗ t mein eigenes blichen“ Deut⸗ erſt recht nicht s einen Reſer⸗ hatte recht, aber nnen, von nun wegen der Be⸗ meiner Taſche z ich kein Geld ten ſolange in übrigens aus⸗ von der Echt⸗ ehörigkeit über⸗ bekam ich das digt, um mich ind ſchmerzlos ging die Reiſe n, den Brenner ich deutſches mmeiner Reiſe zwei Monate Bahnen unter iſſen herumge⸗ erumgeſchlagen, n ſtets vor mir: nd ſicherſten in im Stillen ge⸗ s deutſche Land mir fremden Ich war ange⸗ onung, Sauber⸗ n, wie ſie nicht ir nach all dem letzten Jahren n, doppelt und hltat. Wo blie⸗ n, den gepfleg⸗ iedlichen Men⸗ W 4 4 * fremden Zei⸗ r nicht verkom⸗ verwüſiet, zer⸗ jes geordnetes hten. nden und hielt eder ſtolz und en. Deutſchland ird leben! Bahrgang 5— A Nr. 245/ BNr. 149— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 31. Mai 1985 * A Morgen kommen die braunen Glücks⸗ männer Schlagartig um 11 Uhr des morgigen Sams⸗ tags werden die braunen Glücksbringer im Straßenbild aller deutſchen Städte auftauchen, um ihrerſeits durch den Verkauf von Ar⸗ beitsbeſchaffungsloſen in den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit einzugreifen. Hier in Mannheim wird die fünfte Ar⸗ beitsbeſchaffungslotterie durch ein Stand⸗ konzert auf dem Paradepla tz eingelei⸗ tet. Dasſelbe beginnt um 10.30 Uhr und wird von der PO⸗Kapelle ausgeführt. Was bietet die Lotterie? Als Losbrieflotterie noch dem Vorbild der Winterhilfelotterie durch⸗ geführt, hat der Käufer einen ſofortigen Ge⸗ winnentſcheid. Eine glückliche Hand kann für 50 Pfennig einen Gewinn von 10000 RM und zwei Gewinne zu je 5000 RM, als Hauptge⸗ winne jeder einzelnen Losreihe herausziehen. Aber auch die vielen kleineren Gewinne werden dankbare Intereſſenten finden. Und der ideale Zweck der Lotterie? Die Arbeitsbeſchaffungslotterie wurde auf den beſonderen Wunſch unſeres Füh⸗ rers eingeſetzt. Sie ſoll nicht nur Millionen für die vordringlichſten Arbeiten zur Verfügung ſtellen, ſondern darüber hinaus die Wichtigkeit der Arbeitsbeſchaffung täglich jedem Volksge⸗ noſſen vor Augen führen. Im ganzen Reich treten morgen Tauſende von Volksgenoſſen an, die ſich mit der Ueber⸗ nahme des Losverkaufs für die Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung in vorderſter Front im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit ſtellen. Jeder dieſer Losverkäufer iſt ein Rad im Getriebe des großen Aufbauwerks unſeres Führers. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Unter⸗ ſtützt das gigantiſche Werk der Arbeitsſchlacht und verſucht euer Glück bei den braunen Glücks⸗ männern. Standkonzert am Waſſerturm. Am Himmel⸗ fahrtstag ſtellte ſich in einem Standkonzert am Friedrichsplatz vor dem Waſſerturm der erſt kurze Zeit beſtehende Muſikzug der Mannheimer SA⸗Standarte R 250 erſtmalig öffentlich⸗ vor, unter Leitung von Muſikzugführer Kapellmeiſter Ludwig Becker. Unter ſeiner zielſicheren Lei⸗ tung hat ſich der neue Muſikzug vorzüglich ein⸗ gearbeitet, und zeigte ein ausgezeichnetes Zu⸗ ſammenſpiel. Während eine brütende Hitze über dem Platz lagerte, die nur ein klein wenig her⸗ abgemindert wurde durch die Kühle der Spring⸗ brunnen und ein laues Lüftchen, das durch die Bäume rauſchte, wickelte ſich eine auserleſene Programmfolge ab. Das herrliche Wetter hatte eine überaus große Zuhörermenge herbeigelockt, die mit Intereſſe und lebhafter Freude dem Spiel lauſchte. Ein ſchneidiger Marſch von Schaebethal„Erinnerung an Saarbrücken“ lei⸗ tete das Standkonzert um 11.30 Uhr ein. Eine Ouvertüre von Fucik und vor allem das Steuer⸗ mannslied und der Matroſenchor aus dem„Flie⸗ genden Holländer“ von Rich. Wagner ließen das vorzügliche Können des Muſikzuges erkennen, der für unſere Stadt ſicher eine muſikaliſche Be⸗ reicherung bedeutet. Der Freiſchütz⸗Fantaſie(C. M. v. Weber) und dem Hildachſchen Lied„Der Lenz iſt da“ folgte programmäßig als Abſchluß ein flotter Straußwalzer. Aber das Publikum, das allen Darbietungen ſtarken Beifall ſpendete, begnügte ſich nicht damit, ſondern verlangte ſtür⸗ miſch eine Zugabe, die mit dem ſchneidig ge⸗ ſpielten Viktoria⸗Marſch von Forſt geboten wurde. Doch die Zuhörer ruhten nicht eher, be⸗ vor nochmals eine weitere Dreingabe erfolgte (Geſchwindmarſch nach Motiven aus Quadrillen von Joh. Strauß), mit der das beachtenswerte Standkonzert ſeinen endgültigen Abſchluß fand. Armin. Kein HZ⸗Heim ohne Rundfunkgerät! Darum Volksgenoſſen, gebt der Staats⸗ ſugend Rundfunkgeräte! Anſchrift: Hitler⸗ZJugend⸗Bann 171 Mannheim, M 4a, Tel. 21412 Eine Himmelfahrts⸗Herrenpartie zu Urgroßvaters Zeiten HB-Bildstock Der Himmelfahrtstag in Mannheim So ganz ohne Regen konnte er doch nicht vor⸗ überziehen, dieſer zweitletzte Maientag des Jah⸗ res 1935. Aber die Stimmung und die Freude der Tauſenden und Abertauſenden, die aus der Enge der Großſtadt flohen, konnte er nicht be⸗ einträchtigen, und ſelbſt diejenigen, die das Pech hatten, bis auf die Haut durchnäßt zu werden, haben ſpäter herzlich über ihr Mißgeſchick ge⸗ lacht. Es mußte ja ſo kommen. Der Himmelfahrts⸗ tag hatte mit ſchönſtem Sonnenſchein begonnen, und wer etwas ungläubig und zweifelnd aus ſeiner Behauſung trat, wurde angenehm ent⸗ täuſcht durch dieſes ſelten gewordene Feſttags⸗ geſchenk. Die traditionellen„Herrenpartien“ haben auch in dieſem Jahre ihre Zugkraft nicht verloren. Und ſo ſah man denn auch bereits in den frühen Morgenſtunden ganze Legionen un⸗ ſerer Skat⸗, Kegel⸗ und Sangesbrüder frohge⸗ mut dem Hauptbahnhof zuſtreben in der löb⸗ lichen Abſicht, unſerer landſchaftlich ſo ſchönen Umgebung einen Beſuch abzuſtatten. Erfreu⸗ licherweiſe konnte aber von einer Entvölkerung unſerer Stadt nicht geſprochen werden. Der Mannheimer kennt und ſchätzt ſeine einheimi⸗ ſchen paradieſiſchen Fleckchen und weiß, daß er auch hier die gewünſchte Erholung und Ent⸗ ſpannung efinden kann. Kein Wunder, daß Wald⸗ park, Schloßgarten, Luiſenpark und vor allem unſer Strandbad einen ganz außergewöhnlich ſtarken Beſuch zu verzeichnen hatten. Für die Daheimgebliebenen war das Stand⸗ konzert der SA-Reſerve am Waſſerturm eine an⸗ genehme Unterhaltung, wie ja überhaupt das Stadtbild am Vormittag ein lebhafteres Ge⸗ präge trug. Der Bummel durch die Straßen bot endlich einmal für das Auge ein farben⸗ frohes Bild, nachdem der Uebergangs⸗- und Re⸗ genmantel— ſehr zur Freude unſerer Frauen — ſeine Daſeinsberechtigung verloren hatte. Daß auch unſere einheimiſchen Gaſtwirte, ganz beſonders die Beſitzer der Waldreſtau⸗ rants, ſtark berückſichtigt wurden, kann als er⸗ freuliche Tatſache regiſtriert werden. Als in den ſpäteren Nachmittagsſtunden ſich der Himmel ſtark verdunkelte und bereits das ferne Grollen des Donners vernehmbar war, hatte man Ge⸗ legenheit, trotz der himmlichen Tragik die ergötz⸗ lichſten Szenen zu beobachten. Die Menſchen hatten es auf einmal ſehr eilig und ſtrebten teils den heimatlichen Gefilden, teils aber auch in die weit geöffneten Arme angenehm über⸗— raſchter Gaſtſtättenbeſitzer. Das kleine Donner⸗ wetter wurde immerhin mit viel Humor ertra⸗ gen, denn ſchließlich hatte ja doch die Sonne den Löwenanteil des Tages gehabt. Alles in allem— ein Himmelfahrtstag, der uns in recht angenehmer Erinnerung bleiben wird. Die Erfaſſung der Wehrpflichtigen Mannheim in der„Erſatzbezirkseinteilung für die entmilitariſierte Zone des Deutſchen Reichs“— Verwaltungsbezirk Nr. 795 Stadtkreis Berlin, Mai 1935.(Von unſerem Berliner G..⸗Sonderberichterſtatter.) Im Reichsgeſetz⸗ blatt werden als Anlagen zu einer Verordnung des Reichsminiſters des Innern Dr. Frick und des Reichskriegsminiſters von Blomberg über das Erfaſſungsweſen die„Wehrbezirkseintei⸗ lung für das Deutſche Reich mit Ausnahme der entmilitariſierten Zone“ und die„Erſatzbezirks⸗ einteilung für die entmilitariſierte Zone des Deutſchen Reichs“ veröffentlicht. Mannheim iſt, da es in der entmilitariſierten Zone liegt, an der„Erſatzbezirkseinteilung für die entmilitari⸗ ſierte Zone des Deutſchen Reichs“ örtlich inter⸗ eſſiert. In der entmilitariſierten Zone ſind Er⸗ ſatzdienſtſtellen der Wehrmacht nicht vorhanden; dort werden die Wehrpflichtigen durch die Zi⸗ vilbehörden erfaßt. Im Deutſchen Reich mit Ausnahme der entmilitariſierten Zone gibt es 219 Wehrbezirkskommandos und 24 Wehrerſatz⸗ inſpektionen. Wie unſer Sonderberichterſtatter erfährt, iſt der Verwaltungsbezirk Nr. 795 Stadtkreis Mannheim der unteren Verwaltungsbehörde (Zweigſtelle) Mannheim— Pol.⸗Präſ.— zu⸗ geteilt worden. Die Zweigſtelle Mannheim ge⸗ hört zur unteren Erſatzbehörde Karlsruhe— Landeskommiſſär, Zweigſtellen der unteren Er⸗ ſatzbehörde Karlsruhe— Landeskommiſſär ſind Mannheim— Pol.⸗Präſ., Heidelberg— Pol.⸗ Präſ., Pforzheim— Pol.⸗Präſ., Karlsruhe— Pol.⸗Präſ., Raſtatt— Bez.⸗Amt, Calw—.⸗ Amt, Freiburg— Pol.⸗Dir. Mittlere Erſatz⸗ behörde für unſer Gebiet iſt badiſches Mini⸗ ſterium des Innern— Karlsruhe. Die mittlere Erſatzbehörde Karlsruhe umfaßt 3 untere Er⸗ ſatzbehörden und 13 Zweigſtellen unterer Erſatz⸗ behörden. Auf Grund der Ermächtigung des Führers und Reichskanzlers haben der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, und der Reichskriegs⸗ miniſter von Blomberg ſoeben eine Verord⸗ nung über das Erfaſſungsweſen erlaſſen. Als Grundlage für das Erſatzweſen werden nament⸗ liche Perſonennachweiſe angelegt und laufend geführt. In dieſe Perſonnennachweiſe ſind ausnahmslos alle männlichen Reichsangehöri⸗ gen des Geburtsjahrganges aufzunehmen, wel⸗ cher für die Muſterung und Aushebung be⸗ ſtimmt wird. Das Erfaſſungsverfahren wird von den polizeilichen Meldebehörden und von den Standesämtern durchgeführt. Die polizei⸗ liche Meldebehörde legt an Hand ihrer Unter⸗ lagen für jeden Dienſtpflichtigen, der an dem feſtgeſetzten Stichtag in ihrem Bezirk Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt hat, ein Perſonal⸗ blatt an. Nach Ausfüllung der Perſonalblätter fertigt die polizeiliche Meldebehörde die Be⸗ ſcheinigung über die Zahl der erfaßten Dienſt⸗ pflichtigen und der angelegten Perſonalblätter jedes Jahrganges aus. Die von den polizei⸗ lichen Meldebehörden und von den Standes⸗ ämtern zuſammengeſtellten Unterlagen über die Dienſtpflichtigen werden unter Einhaltung eines Dienſtweges, deſſen Einzelheiten die Ver⸗ ordnung beſtimmt, in der entmilitariſierten Zone der zuſtändigen unteren Erſatzbehörde überſandt, im übrigen Deutſchen Reich dem Wehrbezirkskommando. Saiſon⸗Schlußverkauf vom 29. Juli bis 10. Auguſt Durch eine Anordnung des Reichswirtſchafts⸗ miniſters ſind die Termine für die Winter⸗ und Sommerſchlußverkäufe einheitlich feſtgeſetzt wor⸗ den. Als Dauer wurde ein Zeitraum von zwölf Tagen beſtimmt. Da die beiden Saiſonſchluß⸗ verkäufe am letzten Montag im Januar, bzw. Juli beginnen müſſen, wird der Sommer⸗ Schlußverkauf in dieſem Jahr am 29. Juli beginnen und bis 10. Auguſt dauern. Dieſe Regelung gilt einheitlich für das ganze Reich. Nur den Bädern und Kurorten wird geſtattet, den Termin der Schluß⸗ verkäufe unter Umſtänden zu verlegen, um dieſe eventuell lokalen Notwendigkeiten anpaſſen zu können. Außerdem kann der Reichswirtſchafts⸗ miniſter in beſonders begründeten Fällen eine Ausnahme zulaſſen. Eine Kürzung der Ver⸗ kaufszeiten iſt in der neuen Regelung jedoch nicht vorgeſehen. In einer zweiten Anordnung des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters werden diejenigen Textilien, die nicht in die Schlußverkäufe einbezogen werden dürfen, ausdrücklich feſtgelegt. Nur beim Win⸗ terſchlußverkauf dürfen in Zukunft Waren aus Porzellan, Glas, Steingut und aus der Gruppe Lederwaren verkauft werden. Durch dieſe Be⸗ grenzung der Warengruppen ſind verſchiedene andere Wirtſchaftszweige, die bisher teilweiſe ebenfalls Saiſonverkäufe veranſtalteten, ausge⸗ ſchloſſen. Auch parteiamtliche Gegen⸗ ſt ände ſind ausdrücklichausgenommen. Oeffentliche Werbungen und Bekanntmachun⸗ gen für die genannten Verkäufe dürfen frühe⸗ ſtens am letzten Werktag vor dem Beginn der Verkäufe ab 19 Uhr erfolgen, wobei der Tag des Beginns angegeben ſein muß. Es iſt aber verboten, im Rahmen dieſer Veröffentlichungen und Mitteilungen, die für einen größeren Per⸗ ſonenkreis beſtimmt ſind, Waren anzubieten, deren Vertrieb oder Verbrauch erſt in den kom⸗ menden Verbrauchsabſchnitt fallen. Auf dieſe Weiſe ſoll eine ungeſunde Ausdehnung der Sai⸗ ſonverkäufe verhindert werden. Auch die Preis⸗ herabſetzungen durch eine Gegenüberſtellung der früheren und der Schlußverkaufspreiſe in einer Weiſe anzukündigen, die für den außerhalb der Geſchäftsräume ſtehenden Käufer erkennbar iſt, iſt verboten. Dieſe Einſchränkung iſt alſo be⸗ ſonders für die Zeitungs⸗ und Schaufenſter⸗ werbung von Bedeutung. Oeffnung der Reißinſel Um jegliche Beunruhigung des Wildes auf der Reißinſel während der Brut⸗ und Schonzeit zu vermeiden und damit einer Verminderung des Wildbeſtandes vorzubeugen, wird die Oeff⸗ nung der Reißinſel zur Beſichtigung durch die Oeffentlichkeit auf die Zeit von Mitte Juni bis Mitte Oktober beſchränkt. Innerhalb dieſer Zeit iſt die Reißinſel jeweils an den Mittwoch⸗, Samstag⸗ und Sonntag⸗ nachmittagen von 14 bis 19 Uhr für den öffent⸗ lichen Beſuch zugänglich. Darüber hinaus kann auch an anderen Wochentagen geſchloſſenen Ver⸗ einigungen und Verbänden ſowie Schulen oder Schulklaſſen unter Anweſenheit eines verant⸗ wortlichen Führers der Beſuch der Reißinſel geſtattet werden. Während der Zeit von Mitte Oktober bis Mitte Juni wird der Be⸗ ſuch der Reißinſelnur naturkundlichen Vereinen auf deren Antrag geſtattet. Im übrigen bleiben die für den Beſuch der Reiß⸗ inſel bereits beſtehenden Beſtimmungen auf⸗ rechterhalten. HAxMONiE — Der elegonte — Zelge — dann sind Sie stets todellos und noch der letzten Mode gelleidefl— „ mit feinem Wöschestoff öberzogen, ist nicht zum Woschen und plötten bestimmt uvnd dodurch so preiswert, doß jeder es sich leisten konn, unscobere Krogen einfoch durch neue zu ersetzen MEVG EDIICH os, 3 2W f, vr, bfekoren obutzend. M.50 6 Stöck.. M.235 3 Srück O M—.65 Jahrgang 5— A Nr. 245/ BNr. 149— Seite 6 „ aeenkreuzbanner⸗ Daten für den 31. Mai 1935 1750 Geboren der preußiſche Staatsmann Karl Auguſt Freiherr von Hardenberg in Eſſen⸗ roda(geſt. 1822). 1773 Geboren der Dichter Ludwig Tieck in Ber⸗ lin(geſt. 1853). 1809 Geſtorben der Komponiſt Joſeph Haydn in Wien(geb. 1732). 1809 Gefallen vor Stralſund Major Ferdinand von Schill(geb. 1776). 1863 Geboren der Forſchungsreiſende Georg Wegener in Brandenburg a. d. Havel(ge⸗ ſtorben 1931). 1915 Die befeſtigte Stadt Stryj wird von dem rechten Flügel der Südarmee unter Ge⸗ neral Graf von Bothmer im Sturm ge⸗ nommen. 1916 Gefallen der Schriftſteller Gorch Fock(ge⸗ boren 1880) in der deutſch⸗engliſchen See⸗ ſchlacht vor dem Skagerrak(1. Juni). 1932 Gefallen Jodoc Kehrer, SA⸗Truppführer, Polizeibetriebsaſſiſtent a. D. in Burſcheid. Sonnenaufgang.11 Uhr, Sonnenuntergang 20.35 Uhr.— Mondaufgang.03 Uhr, Mond⸗ untergang 20.06 Uhr. Mai⸗Ende— Ade... unfreundlicher Gaſt! Eine kurze Spanne Zeit noch, dann ſind die Tage des„Wonnemonats“ endgültig dahin. Nicht ſchade darum! Der Mai hat in dieſem Jahre ſeinem von der Poeſie ſo ſtark umrankten Namen wirklich keine Ehre gemacht und man ſieht den heuer ſo unfreundlichen Frühlings⸗ künder nicht ungern ſcheiden. Da hatte man ſich doch ſo gefreut auf ſein Kommen und geſchwärmt von ſeinem Blühen und Duften, ſeinen lauen Abenden und den Spaziergängen und Wanderungen ins junge Grün— und faſt alles iſt ins Waſſer gefallen. Nichts von dauernder Maienſchönheit und Frühlingspoeſie! Wetterwendiſch, launiſch, ia manchmal recht garſtig war dieſer Mai 1935. Die paar wirklich prächtigen und ſchönen Maien⸗ tage konnte man an den Fingern abzählen. Sie konnten das nicht aufwiegen, was uns der Mai ſonſt angetan hat. Unfreundlich und froſtig, naß und kalt war der Witterungscharakter und den empfindlichen Kälte⸗ und Neuſchneeeinbruch mit dem Temperaturſturz in der zweiten Mai⸗ hälfte haben wir noch nicht vergeſſen. Die hel⸗ len und luftigen Frühlingskleider blieben in den Käſten hängen und an manchem Tag war man froh, ein warmes Zimmer zu haben. Damit war uns der Mai— wenigſtens in ſeinem allergrößten Teil— verloren. Unendlich viel frohgemutes Hoffen hat er zerſtört. Den Naturgenuß und die Lebensfreude, die uns verdorbene Maientage nehmen, bringt uns das ganze Jahr, und ſei es noch ſo ſchön, nicht wieder! Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Mittwoch, 29. Mai Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln—5, Kar⸗ toffeln, neue, ausl. 20—25; Wirſing 10—12; Weißkraut 20—30; Blumenkohl, Stück 30—70: Karotten, Büſchel—25; Gelbe Rüben 20—25; Role Rüben—8; Spinat 12—20; Mangold —15; Zwiebeln 15—17; Grüne Erbſen 20—35; Spargeln 20—45; Kopfſalat, Stück—10; Feldſalat 40—80; Lattich 20—30, Oberkohl⸗ raben, Stück 10—15; Rharbarber—10, To⸗ maten 55—80, Radiesſchen, Büſchel—5; Ret⸗ tich, Stück—20; Meerrettich Stück 10—60; Schl. Gurken(groß) Stück 20—60; Suppen⸗ grünes, Büſchel—5; Peterſilie, Büſchel—5; Schnittlauch, Büſchel—5; Aepfel 50—70; Zitronen, Stück—8; Orangen 25—48; Bana⸗ nen, Stück—18; Süßrahmbutter 150— 160; Landbutter 135—140; Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück 8, 11, 5; Aale 100—120; Barben 60; Karpfen 80; Schleien 120; Breſem 40—50; Backfiſche 35—40; Kabeljau 35—45; Schell⸗ fiſche 50—60; Goldbarſch 40; Seehecht 50; Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300; Huhn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 200—400; Enten, geſchlachtet, Stück 350—400; Tauben, geſchlachtet, Stück 60 bis 80; Gänſe, geſchlachtet, Stück 700— 900; Gänſe, geſchlachtet 125—130; Rindfleiſch 80; Kalbfleiſch 100; Schweinefleiſch 87. ——— Für Eigenbröteleien iſt kein Platz Betriebsgemeinſchaft im Bank⸗ und Verſicherungsgewerbe Ausführungen von grundſätzlicher Bedeu⸗ tung für das Bank⸗ und Verſicherungsgewerbe machte am Mittwochabend Pg. Lence rBerlin, der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Ban⸗ ken und Verſicherung“. Er ſprach über die Be⸗ triebsgemeinſchaft unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Verhältniſſe der genannten Gewerbe und der vollbeſetzte Saal zeugte von vornherein von dem großen Intereſſe, das die Mann⸗ heimer Bank⸗ und Verſicherungsangeſtellten die⸗ ſem Thema, aus berufenem Munde vorgetra⸗ gen, entgegenbrachten. Nachdem Pg. Lencer die Geſchichte der Entwicklung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront aus den alten Gewerkſchaften kurz umriſſen hatte, kam er auf die Kräfte zu ſpre⸗ chen, die ſich heute noch einer Betriebsgemein⸗ ſchaft entgegenſtemmen möchten. Mit großem Beifall wurde ſeine Mitteilung aufgenommen, daß die Kameradſchaft„leitender Beamter“, die von gewiſſer Seite gegründet werden ſollte, verboten worden iſt. In der Deutſchen Arbeitsfront iſt kein Raum für Eigenbröteleien, und es iſt keiner zu groß oder zu klein, kei⸗ ner zu reich oder zu arm, um ſich dieſer Gemeinſchaft unterzuordnen. Wir wollen aus der Betriebsgemeinſchaft eine Schickſalsgemein⸗ ſchaft und aus dieſer eine Leiſtungsgemein⸗ ſchaft bilden. Mancher ſtemmt ſich gegen die Ge⸗ meinſchaft, weil er glaubt, durch ſie von ſeinen Rechten etwas zu verlieren, aber noch nie hat ein leiſtungsfähiger Menſch mehr Gelegenheit gehabt, Anerkennung ſeiner Arbeit zu finden, als gerade im nationalſozialiſtiſchen Staat. Be⸗ triebsgemeinſchaft üben, heißt vor allem, an ſich ſelbſt arbeiten. Wir wollen uns im Betriebe natürlich geben. Jeder fleißige und anſtändige Menſch hat Platz in der Betriebsgemeinſchaft. Wir fragen nicht, was arbeitet er, ſondern wie arbeitet er. Dem Betriebsführer aber zeigt der neue Staat beſondere Pflichten. Für ihn heißt es nicht allein befehlen, ſondern vorleben. Es verlange keiner mehr von ſeiner Gefolgſchaft, als er ſelbſt zu lei⸗ ſten in der Lage iſt. Betriebsführer ſein heißt ferner beſter Kamerad ſein, heißt die Leiden und Sorgen ſeiner Untergebenen mit⸗ tragen helfen. Weiterhin muß auch die Be⸗ triebsführung der Filialbetriebe Verantwor⸗ tungsbewußtſein zeigen und geradeſtehen für das, was ſie ſagt. Ihr Ja ſei Ja, ihr Nein ſei Nein. Ein Verſchanzen hinter die Hauptver⸗ waltung nur zu dem Zweck, ſich von der eige⸗ nen Verantwortung zu drücken, gibt es nicht. Die ſoziale Not unſeres Volkes liegt nicht allein in der ſchlechten Entlohnung, ſondern auch in der inneren Unzufriedenheit. Deshalb muß jeder an den ſeiner Fähigkeit entſpre⸗ chenden Platz geſtellt werden. Arbeit ſoll keine Laſt ſein, ſondern ſoll Freude bereiten. Das mechaniſche Gleichmaß einer Tätigkeit darf uns nicht abſtumpfen und den denkenden Menſchen zur Maſchine erniedrigen. Hier iſt es Sache der Betriebsführung, ihre Gefolgſchaft mit den Zu⸗ ſammenhängen des Betriebes vertraut zu machen und ihr zu zeigen, welche Wichtigkeit auch die ſcheinbar unbedeutende Leiſtung hat. Schließlich kam Pg. Lencer noch auf die Frauenarbeit in den Betrieben zu ſprechen und gab dabei ſeine grundſätzliche Einſtellung bekannt, daß Frauen, die auf den Verdienſt angewieſen ſind, bleiben müſſen. Der arbeitenden Frau aber ge⸗ bührt die gleiche Achtung wie ihrer Geſchlechts⸗ genoſſin, die nicht im Betriebe zu ſein braucht, es darf ihr vor allem nicht mehr zugemutet werden, als ſie auf Grund ihrer körperlichen Verfaſſung zu leiſten imſtande iſt. Es darf aus der Frau keine Maſchine gemacht werden. Im neuen Staat gilt das Wort: Die beſte Sozialpolitik iſt die beſte Wirtſchaftspolitik, und die Wahrheit dieſes Wortes wird dadurch be⸗ wieſen, daß es ſeit 1933 gelungen iſt, auch im Bank⸗ und Verſicherungsgewerbe 19 000 Angeſtellte wieder in Arbeit und Brot zu bringen und daß heute nicht wie vor weni⸗ gen Jahren das Damoklesſchwert der Kündi⸗ gung über dem Haupt jedes einzelnen Ange⸗ ſtellten ſchwebt. An den Schluß ſeiner mit ſtürmiſchem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen ſtellte Pg. Lencer das Wort, das als Leitſatz unſeres Handelns zu gelten hat: Wir leben nicht für uns, ſondern für ein ewiges Deutſchland der Ehre und Freiheit, der Arbeit und des 35 Die Sternwanderer im Bahnverkehr Daß der Himmelfahrtstag im Zeichen der Sternwanderer der Deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine ſtand, konnte man ſehr deutlich am Bahnverkehr bemerken. Es mußten ver⸗ ſchiedene Sonderzüge nach Heidelberg gefahren werden, wo ſich die Wanderer aus unſeren Be⸗ zirken trafen. Der erſte Sonderzug dieſer Art, der den Manheimer Hauptbahnhof berührte, kam aus Worms und war von Angehörigen des Pfälzerwald⸗Vereins beſetzt. In einigem Ab⸗ ſtand folgte der Sonderzug des Pfälzerwald⸗ vereins Landau und ſchließlich kam noch ein Sonderzug aus Kaiſerslautern, der auch die Wanderer aus dem Saargebiet mitbrachte. Daß es im Mannheimer Hauptbahnhof ſehr lebhaften Betrieb gab, als die tauſend Mann⸗ heimer Volksgenoſſen, betreut von der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ nach Wies⸗ baden fuhren, braucht wohl nicht beſonders be⸗ tont zu werden. Von den drei Sonderzügen, die als Ziel Saarbrücken hatten, kam ein Zug der NSKOV bereits am Mittwoch durch Mannheim, um nauch Zuſtieg der Mannheimer Teilnehmer mit 350 Perſonen beſetzt, Saarbrücken zuzuſtreben. Der zweite Zug, der ebenfalls ab Heidelberg ver⸗ kehrte, fuhr am Himmelfahrtstag mit 400 Per⸗ ſonen. Am Dienstag kehrten mit einem Son⸗ derzug die 900 Pfälzer und Saarländer nach der Heimat zurück, die einen achttägigen Urlaub in den bayeriſchen Alpen verbracht hatten. Außerordentlich bemerkbar machten ſich im Bahnverkehr die anläßlich des „Vaddertags“. Größere und kleinere Geſellſchaf⸗ ten fuhren hinaus ins Grüne und es ſoll nicht verſchwiegen ſein, daß in zahlreichen Fällen vie Pfalz das Reiſeziel war. Der Verein deutſcher Wie wir den kilm ſehen PALAST-LICHTSPIELE: „Die Schlacht am blauen Berge“ („Die Indianer kommen“) Oh ſeliger Karl May, der du die Jugend⸗ generationen vor dem Kriege mit deinen ild⸗ weſtbüchern ſo zu begeiſtern wußteſt! Keiner von uns, die wir heute im gereiften Mannes⸗ alter ſtehen, werden dich und deine Haupthelden je vergeſſen. Weder den unvergleichlich edlen roten Prinzen„Winnetou“, noch den ewal⸗ tigen„Old Shatterhand“ mit ſeinem förchterlichen Jagdhieb, oder„Old Fire⸗ and“, die lebende Mitrailleuſe. Hugh!, ich habe geſprochen! Die Jugend von heute hat andere Ideale. In Reih und Glied marſchiert ſie im Jungvoll und der H3 Adolf Hitlers, um Träger zu wer⸗ den dereinſt eines mächtigeren Deutſchlands, deſſen Grundlagen feſt verankert ſind in einem wahrhaften und wehrhaften Sozialismus ur⸗ deutſcher Prägung. Trotzdem wird auch un⸗ feren Jungens die Geſchichte der amerikaniſchen Weſtſtaaten nicht unbekannt ſein. Auch ſie ha⸗ ben in der Mehrzahl, ſicherlich im reiferen Al⸗ ter wenigſtens, Indianergeſchichten geſchmökert, wie wir es einſt taten, und deshalb wird dieſer Film in den„Palaſt⸗Lichtſpielen“ ſchon Intereſſe finden. Die Handlung iſt die übliche ſolcher Art ame⸗ rikaniſcher Filme. Indianer, die in ihren Wigwams anſcheinend heftig von Langeweile geplagt werden, begeben ſich— mir nichts, dir nichts— auf den Kriegspfad wider die weißen Eroberer ihrer Jagdgründe. Eine Wagen⸗ karawane der Blaßgeſichter wird überfallen, eine Anſiedlung niedergebrannt und geplündert, mit geſchwungenem Kriegsbeil tanzen die Sioux um ihre bleichgeſichtigen Opfer am Mar⸗ terpfahl und erfüllen die Luft— und das Kino — mit ihrem gellenden Kriegsgeſchrei. Und eine Schar weißer Böſewichter will dabei ein bißchen im Trüben fiſchen und einen glücklichen Profpektor ſeiner Goldmine berauben. Darin machen ihnen aber zwei Cowboys von echtem Schrot und Korn einen Strich durch die Rech⸗ nung und vernichten ſchließlich mit großzügiger Hilfe der Staatenkavallerie in der Schlacht am blauen Berge die weißen Renegaten ſamt den aufſtändiſchen roten Männern. Natürlich darf ein„happy end“ nicht fehlen. Der kühnſte der beiden Wildweſtmänner wird für ſeine auf⸗ opfernde Taten mit der Liebe der reizenden „Wildweſt⸗Mary“ reich belohnt. Immerhin ſpielen die roten Krieger ihre Rol⸗ len in dem Film ausgezeichnet. Es ſind ja ſchließlich auch waſchechte„Indsmen“. Aber nicht ſo garg natürlich erſcheinen die weißen Darſteller. o hyſteriſch wie die„Mary“ hat ſicherlich kein Weſtmädel ſich je benommen, und was die Haupthelden alles an Kühnheit voll⸗ bringen, iſt doch ein bißchen ungeheuerlich. Ingenieure brauchte ſogar für ſeinen Ausflug nach Deidesheim einen Sonderzug der Reichs⸗ bahn nach Bad Dürkheim, um die dreihundert Teilnehmer befördern zu können. Die„Lieder⸗ halle“ fuhr mit einem Sonderzug der Rhein⸗ Haardtbahn ebenfalls nach Bad Dürkheim, von wo aus es nach Wachenheim ging. Noch weiter in die Ferne ſchweifte eine Kegelgehellſchgft, die anläßlich des Vaddertags für vier Tage Mann⸗ heims Staub von den Füßen ſchüttelte und in die bayeriſchen Alpen fuhr. Im übrigen hielt ſich der Reiſeverkehr in recht erfreulichen Grenzen, währerd der Ausflugs⸗ verkehr am Vormittag ſehr gut war, um dafür am Nachmittag nachzulaſſen. Drei Sonderzüge aus Baden nach Hamburg Die Reichsnährſtandſchau in Hamburg, die bekanntlich aus der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ ausſtellung hervorgegangen iſt, übte auch unter den badiſchen Voltsgenoſſen eine ſolche An⸗ ziehungskraft aus, daß es unmöglich war, allen Anforderungen nach Fahrkarten gerecht zu wer⸗ den. Für Baden waren urſprünglich zwei Son⸗ derzüge ab Baſel und ab Konſtanz vorgeſehen, denen in Karlsruhge und Mannheim die Teilnehmer aus Nordbaden zuſteigen ſollten. Nun wurden dieſe Züge aber bereits bei ihrem Abgang vollbeſetzt, ſo daß gar nichts anderes übrig blieb, als für Karlsruhe und Mannheim einen dritten Sonderzug für ebenfalls tauſend Perſonen bereitzuſtellen. Die Zuſammenſtellung des Zuges bereitete weniger Schwierigkeiten, als die Durchführung auf der Strecke nach Ham⸗ burg und die Abfertigung des Zuges in Ham⸗ Typiſch amerikaniſch! Selbſtperſtändlich wird unheimlich viel Pulver verknallt und teils allein, teils in kleineren und größeren Verbän⸗ den auf ſchnellen Muſtangs durch die Gegend gejagt, als gelte es, das Derby in Hoppegarten zu gewinnen. Na ja, das iſt es ja ſchließlich auch, was man bei einer ſolchen Sache ſehen will. Gehaltvoller iſt entſchieden das Beiprogramm, in welchem u. a. eine Einbrecherkomödie ge⸗ zeigt wird, in deren Rahmen das Wirken und der Betrieb eines Poſtſcheckamtes ſehr anſchau⸗ lich vorgeführt wird. Eck. AL HAMBRA: „Großreinemachen“ Wieder ein Film mit Anny Ondra, ei luſtiger und kurzweiliger Streifen! Die Kurz⸗ weil kommt von einer tüchtigen Portion Situa⸗ tionskomik, mit der(nach einem Bühnenſtückh) die an ſich problemloſe Handlung von dem Manuſkriptverfaſſer ausgeſtattet wurde. Man lacht ob der tollen Regieeinfälle, obgleich die Tonfilmlogik der Geſchichte einer Prüfung auf Stichhaltigkeit kaum ſtandhalten wird. Aber das iſt ja auch mit dieſem Film offenbar gar nicht beabſichtigt. Wer Unterhaltung ſucht und etwas gute Laune, aus dem Kino mit nach Hauſe bringen will, der ſehe ſich dieſen Film ruhig an. Anny Ondra iſt die Hauptperſon: Eine kleine reſolute Kolonnenführerin des Großrei⸗ nigungsinſtituts„Blitz⸗blank“. Ihr Regiſſeur, Karl Lamac, verſteht es immer wieder, das im Grunde ſehr einſeitige Talent der Ondra, Gynt“ von Ibſen in neuer Inſzenierung von Hermine Ziegler. burg ſelbſt. Alle verfügbaren Gleiſe waren in Hamburg reſtlos belegt und für jede Minute eingeteilt, ſo daß die Einſchiebung eines weite⸗ ren Zuges eine kaum zu bewältigende Belaſtung brachte. Erfreulicherweiſe konnte der dritte zug doch eingeſchoben werden, da ſich die zuſtändigen Stellen alle Mühe gaben, um die auftauchenden Schwierigteiten zu beſeitigen. 4 Anerfreulicher Strandbad⸗Auftakt Nachdem im letzten Jahre der Strandbad⸗ betrieb erfreulicherweiſe ohne ernſtliche Un⸗ glücksfälle abgelaufen iſt, mußte leider am er⸗ ſten richtigen Betriebstag des Jahres 1935 ein Todesfall verzeichnet werden. alter Gymnaſiaſt ertrank beim Baden im Rhein, ohne daß es bis jetzt möglich war, die Leiche zu länden. Bei dem lebhaften Betrieb, der am geſtrigen Himmelſahrtstaa herrſchte, wurden auch die Sanitätsſtationen in Anſpruch Außer den leichteren Unglücksfällen wurde nur ein etwas ſchwererer regiſtriert, bei dem ſich ein 67 Jahre alter Mann den Arm auskugelte. Kleine Ereigniſſe in einer großen Stadt Der Alkohol war wieder einmal Schuld daran, daß bei O 4 ein aus Heidelberg ſtammender Führer eines Perſonenkraftwagens unangenemm auffiel. Selbſtverſtändlich ſtellte man das Fahr⸗ zeug ſicher, ſo daß der Fahrer ſeiner verdienten Strafe zugeführt werden kann. Eine ältere Frau wurde beim Ueberſchreiten der Breiteſtraße bei Gl von einem Radfahrer ſo angefahren, daß ſie Hautabſchürfungen davon⸗ trug. In die Fahrbahn eines Kraftradfahrers ge⸗ raten iſt in der Seckenheimer Anlage eine Schü⸗ lerin, ſo daß der Kraftradfahrer ſtürzte und eine Rißwunde am linken Oberſchenkel davontrug. Zwei Kraftwagen ſtießen in der Bismarck⸗ ſtraße zuſammen, wobei allerdings nur Sach⸗ ſchaden entſtand. Unwahre Ausſagen verbreitete eine Perſon, ſo daß es notwendig war, die Schutzhaft über dieſen Volksſchädling zu verhängen. Wegen Ruheſtörung und grobem Unfug muß⸗ ten fünfzehn Perſonen in Schutzhaft genommen werden. Sein 25jähriges Ehejubiläum feiert am heuti⸗ gen Freitag Reichsbahninſpektor beim 83 güterbahnhof Karl Engel mit ſeiner Ehefrau geb. Apfel. Im Silberkranz. Das Feſt der Silbernen Hochzeit beging Herr Georg Kilz, Seckenheim, mit ſeiner Ehefrau Katharina, geb. Quinck. Wir gratulieren. DREI SONDERI EISTUNGENI Kaffee, meine-Mk.-Mischung 21491½ Tee. Haushalt-Mischung, ½ Pid. Mu..05 Kakao, star entölt, aber sehr gut, Pid. Mk.-,90 STEMMER, 0 2, 10 Kunststi. Rundfunk-Programm Freitag, den 31. Mai Stuttgart:.45 Morgenſpruch, Bauernfunk, Zeit, Wet⸗ ter..00 Gymnaſtik;.00 Konzert;.30 Frauenfunk; 10.15 Drachen, Rieſen und alte Kontinente; 11.00 Funkwerbungskonzert; 12.00 Konzert an der Bau⸗ ſtelle Temmenhauſen der Reichsautobahn Ulm. 16.00 33 Wir beſuchen den Spargelmarkt; 16.30 Kinderſtundee 17.00 Muſit; 18.30 Hitler⸗Jugend⸗Funk; 20.15 Volks⸗ liedſingen; 20.45 Was wir ſelten hören; 22.45 Un⸗ terhaltungskonzert; 24.00—.00 Konzert. 354 Frankfurt:.00 Konzert;.10 Gymnaſtik;.15 Aus⸗ ſchnitte aus dem Feſtakt des intern. Bruckner⸗Feſtes 4 in Freiburg; 10.15 Schulfunk; 11.00 Werbekonzert: 15.15 Für die 11.30 Sozialdienſt; 12.00 Konzert; Frau; 16.00 Kleines Konzert; 18.30 Jugendfunk; 19.45 Bauernfunk; 20.15 Von der Harfe zum Kontra⸗ 4 baß; 24.00 Konzert. Ein 16 Jahre 34 genommen. Welche Beru Der kürzlich esbericht über Gewerbemedizi jahres 1933 bri über die von 18 einem geeignet heiten in den! nach ſtanden u an erſter S urch Bleir 710 gemeldete eiſten Bleiver vor, die Glas⸗ ſtellen. Auch b gen Fällen ein etreten. Es f generkrank wurden in Ch⸗ in Steingut⸗ u werken, an S. Stelle ſtehen d oxyd. Bei die Berichtsjahre a Abſtand folgen gen durch Pre 5 f Nytroverl lungen durch( OQueckſilber, Ar lenſtoff, Röntge Die Tabelle tigten Berufskr Zahl von beru tlennen. Es w 61 beſtätigt. beruflichen In Tuberkuloſe zu giſchen Inſtitut eniſcher Zuſtän berkuloſe, Typl verliefen vier 2 Erfreulicherw den, daß gegent Berufskrar gen ſind, teiln insbeſondere fi denen im Jahr den gegenüber men haben da— orvderkrankung gegen auch die Jaedrs Jahr ſundheitsämter. Innenminiſter die neuen Geſu einem der Erle Hhundheitsbericht In einem ande damit alle Ge Aufgaben erfüll liche Beſetzung falls ſind vollb gen, deren Anf i. ————————— 55 . 44 4 Bekannt Täglich Separate Besitze 4 *0 2 3 6 Was iſt los? zonnta Freitag, den 31. Mai Nationaltheater: Peer Gynt. Schauſpiel von Henrik Ibſen. Miete— 19.30 Uhr. 1 Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uuhyr 1 Im Fe. Heddesheim, Großſachſen, Weinheim, Birkenauer— Tal, Mörlenbach, Kreidacher Höhe, Gorxheimer Tal, Weinheim, Mannheim. 4* Reichsſportwerbewoche: Boxen: Städtekampf Mann⸗ Backli heim— Ludwigshafen; Kegeln, Fechten, Jin Jitſu. lstoxische Flugplatz: Ab 14.00 Uhr Zwiſchenlandung der Deutſch. für gute Spei land⸗Flieger. schank der — 4 genossenscha 1 JGesellschefts wirkungsvoll einzuſetzen. Wolf Alpach⸗ Retty iſt ein jugendlicher Leichtſinn, und ne⸗ benbei ein Pſeudoganove von Format. Sehr bemerkenswert, wenn auch in einer kleinen Rolle, iſt das Wiederauftauchen Hermann Pichas, den man ſeit langem nicht mehr auf Ernſt Dumke, der Leinwand geſehen hat. Fridl Haerlin, Joſef Eichheim, Fritz Odemar, der unvermeidliche Hans Rich⸗ 4 ter, Eliſabeth Flickenſchmidt, Heinz F Salfner, Charlotte Radſpieler und Willi Rösner ergänzen die Reihe der Hauptdarſteller. Daneben zeigt die„Alhambra“ ein wertvolles H. E 1 Beiprogramm. ——— Nationaltheater. genen Intereſſe der Beſucher dringend gebe⸗ Karten an der Kaſſe übergroßen Andrang an der vermeiden. abzuholen, um aber, bei der ſtarken Nachfrage ſich baldmög⸗ lichſt mit der Kaſſe in Verbindung zu ſetzen — Heute abend im Nationaltheater„Peer H. C. Müller. Die Griegſche Muſik dirigier Helmuth Schlawing. Die Bühnenbilder ent⸗ warf Friedrich Kalbfuß. Die Titelrolle ſpielt Erwin Linder, die Solveig heute Eliſabeth Stieler, am Montag Eleonore Vogt. Aaſe Anitra: Irmgard Willers. Der Dovre⸗Alte: Ernſt Langheinz. 4 das auf die„tapriziöſe Puppe“ hinauslüuſt. L Es wird nochmals im ei⸗ ten, die für das Gaſtſpiel Völter vorbeſtellten einen 1 Abendkaſſe zu iden. Für die Vorſtellung ſelbſt ſind noch einige Plätze zu haben. Es empfiehlt ſich 4 jede Minute eines weite⸗ de Belaſtung r dritte Zug zuſtändigen uftauchenden Auftakt Strandbad⸗ nſtliche Un⸗ eider am er⸗ res 1935 ein n 16 Jahre en im Rhein, r, die Leiche am geſtrigen n auch die genommen. i wurde nur i dem ſich ein skugelte. ßen Stadt öchuld daran, ſtammender unangenemm in das Fahr⸗ r verdienten eberſchreiten n Radfahrer ingen davon⸗ dfahrers ge⸗ 4 ze eine Schü⸗ rzte und eine avontrug. r Bismarck⸗ s nur Sach⸗ eine Perſon, hutzhaft über Unfug muß⸗ ft genommen ert am heuti⸗ deim Haupt⸗ mner Ehefrau r Silbernen Seckenheim, Quinck. Wir 2 214917 Mx..05 Pid. Mk.—.90 9 Kunststr. im nk, Zeit, Wet⸗ 0 Frauenfunk; tinente; 11.00 an der Bau⸗ hyn Ulm. 16.0 )Kinderſtunde; 15 Volks⸗ 3225 4⁵ Un⸗ 15.15 Aus⸗ Bruckner⸗Feſtes Werbekonzert; 15.15 Für die Jugendfunk; e zum Kontra⸗ lvon Henrit tz: 14.00 Uhr n, Birkenaher orxheimer Tal, kampf Mann⸗ en, Jiu Jitſu. ig der Deutſch⸗ hinausläuft, fAlpach⸗ inn, und ne⸗ rmat. ner kleinen Hermann cht mehr auf uſt Dumke, heim, Fritz ans Rich⸗ tidt, Heinz »ieler und Reihe der in wertvolles H. mals im ei⸗ ingend gebe⸗ vorbeſtellten um einen hendkaſſe zu ſelbſt ſind empfiehlt ſich ich baldmög⸗ ig zu ſetzen. ter„Peer ꝛnierung von uſik dirigier: nbilder ent elrolle ſpielt te Eliſabeth Aaſe: ard Willers. Vogt. Sehr 4 mang 5— A Nr. 245/ B Rr. 140— Seite 7 „Haken kreuzbanner⸗ Mannheim, 31. Mai 1935 verbreitet? Der kürzlich veröffentlichte umfangreiche Jah⸗ resbericht über die Tätigkeit der preußiſchen Gewerbemedizinalräte während des Kalender⸗ jahres 1933 bringt auch eine Zuſammenſtellung über die von 1929 bis 1933 gemeldeten und von einem geeigneten Arzt beſtätigten Berufskrank⸗ heiten in den Aufſichtsbezirken Preußens. Da⸗ nach ſtanden unter den Vergiftungen weitaus an erſter Stelle die Erkrankungen durch Blei undſeine Verbindungen (ii10 gemeldete und 419 beſtätigte Fälle). Die meiſten Bleivergiftungen kommen in Betrieben vor die Glas⸗ und Tonwaren, Steingut her⸗ ſtellen. Auch bei Schriftſetzern waren in eini⸗ gen Fällen einwandfreie Bleierkrankungen auf⸗ getreken. Es folgen dann die Staublun⸗ e die häufig feſtgeſtellt wurden in Chamotte⸗ und Dinasſteinfabriken, in Steingut⸗ und Steinzeugfabriken, in Mahl⸗ werken, an Sandſtrahlgebläſen. An dritter Stelle ſtehen die Erkrankungen durch Kohlen⸗ d, Bei dieſen Vergiftungen verliefen im Berichtsjahre auch einige tödlich. In weitem Abſtand folgen dann die beſtätigten Erkrankun⸗ durch Preßluftwerkzeuge, Schwefelwaſſer⸗ off, Nytroverbindungen, Benzol, Hauterkran⸗ ungen durch Galvanik, Ruß, Teer und Pech, Queckſilber, Arſen, grauer Star, Schwefelkoh⸗ lenſtoff, Röntgenſtrahlen. Die Tabelle über die gemeldeten und beſtä⸗ naten Berufskrankheiten läßt auch eine große jinn von beruflichen Infektionskrankheiten er⸗ fennen. Es wurden 581 Fälle gemeldet und 481 beſtätigt. Eine große Bedeutung unter den beruflichen Infeltionskrankheiten kommt der Tuberkuloſe zu. In einem ſtädtiſchen patholo⸗ giſchen Inſtitut ereigneten ſich infolge unhygi⸗ 1 eniſcher Mfände acht Infektionsfälle an Tu⸗ berkuloſe, Typhus und Paratyphus. Davon verliefen' vier Tuberkuloſen tödlich. Erfreulicherweiſe kann aber feſtgeſtellt wer⸗ den, daß gegenüber dem Jahre 1929 faſt alle Berufskrankheiten zurückgegan⸗ gen ſind, teilweiſe ſogar ſehr ſtark. Dies hrifft 3 insbeſondere für die Bleivergiftungen zu, bei denen im Jahre 1929 1124 Fälle beſtätigt wur⸗ den gegenüber 419 im Jahre 1933. Zugenom⸗ men haben dagegen insbeſondere die Kohlen⸗ epderkrankungen und in geringem Maße da⸗ gegen auch die Benzolerkrankungen. Jedos Jahr Geſundheitsbilanz durch die Ge⸗ hundheisämier. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat wiederum einige Erlaſſe ſür die neuen Geſundheitsämter herausgegeben. In 1 einem der Erlaſſe teilt er mit, daß Jahresge⸗ e veröffentlicht' werden ſollen. In einem anderen Erlaß erſucht der Miniſter, damit alle Geſundheitsämter ihre geſetzlichen Aufgaben erfüllen können, für ausreichende ärzt⸗ liche Beſetzung Sorge zu tragen. Gegebenen⸗ falls ſind vollbeſchäftigte Hilfsärzte vorzuſchla⸗ 43 deren Anſtellung ſich der Miniſter vorbe⸗ ält. nnen...———————————————— Hotel Goldener Hirsch Bekannt gute Küche-Gepflegte Weine Täglich frische Spargel— Schattiger Garten Welche Berufskrankheiten ſind am meiſten Wie beugt man ſpäterem Faulen des Obſtes vor? Der Sommer des Jahres 1934 hat hinſichtlich der Menge der Obſternte faſt überall im deut⸗ ſchen Vaterland außerordentlich befriedigt; we⸗ niger aber die Haltbarkeit der Früchte. Schorf⸗ kranke Früchte waren ſelten. Selbſt ſolche Sor⸗ ten, die als ſchorfanfällig gelten, kamen in Ge⸗ genden, in denen die notwendigen Bekämp⸗ fungsmaßnahmen durchgeführt wurden, flecken⸗ rein und groß auf den Markt. Man ſollte nun, wie die Landesbauernſchaft Bayern ſchreibt, meinen, daß die im Sonnenſchein gereiften Früchte auch haltbar ſind. Das war nun bei den einzelnen Sorten nicht der Fall. Neben den wurmigen und angebeulten, alſo der Fäul⸗ nis ohnehin verfallenen Aepfel und Birnen gab es genug, die von innen heraus faulten, obwohl ſie äußerlich völlig geſund waren. Man iſt den Urſachen dieſer Erſcheinung nachgegangen und hat folgendes feſtgeſtellt: In der Hauptwachs⸗ tumszeit war der Boden bis in die tieferen Schichten ſehr trocken. Die trockenen und heißen Oſtwinde brachten die Blattfeuchtigkeit über⸗ mäßig raſch zum Verdunſten. Die Obſtbäume. beſonders die großen Kernobſtbäume, entzogen den der Reife nahenden ſchon ſehr ſaftreichen Früchten viel Waſſer, um alle Teile der Pflanze ernähren zu können. Dadurch trockneten Zellen im Innern der Früchte ein, bräunten ſich und ſo vaſch entwickelt, ſtarben ab. Nun begann ein Fäulnisprozeß, der raſch um ſich griffl. Wäre auch der Herbſt trocken geblieben, ſo hätten ſich die Früchte nicht wären wohl kleiner ge⸗ blieben, aber es wäre nicht zur Bildung waſſer⸗ armer Zellen im Fleiſch gekommen. Stippen unmittelbar der Schale hätten ſich nicht ſo ver⸗ heerend ausgewirkt. Im September brachten ergiebige Regenfälle und feuchtkühle Nebel den dürſtenden Bäumen überraſchend viel Feuchtig⸗ keit. Die zuckerreichen, nahezu lagerreif ge⸗ wordenen Früchte vieler Steinobſtbäume, z. B der Reineclauden, ſogen energiſch große Men⸗ gen Feuchtigkeit an, ſo daß ihre Schale nach einem Regen platzte. Die Schale zerriß infolge des aufquellenden Fruchtſaftes. Aepfel und Birnen, die eine viel härtere, nahezu lederzähe Schale haben, ſind nun nicht aufgeſprungen, aber in den waſſerreich gewordenen Geweben des Fruchtfleiſches entſtanden Spannungen und ten. Für den Obſtbauern und Obſtgärtner folgt aus dieſen Erſcheinungen und Erkenntniſſen die Lehre, die Obſtbäume während regenarmer Zeit fleißig und ausgiebig zu wäſſern, den Boden unter den Bäumen locker zu halten und ihn insbeſondere mit Volldünger zu verſehen, wo⸗ durch Zellwänden eine größere Feſtigkeit ver— liehen wird. NRUDT „Kdß“ wirbt weiter! Am Freitagabend erreichen die belieb⸗ ten Vorführungen und ſpannenden volkstüm⸗ lichen Wettbewerbe des Sportamtes Mann⸗ heim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ ihren Höhepunkt. Auf dem Zeughausplatz zeigen die Fechter ihre Künſte. Dieſe werbenden Dar⸗ bietungen verdienen die Anteilnahme vieler Volksgenoſſen. Großbetrieb und Stimmung, Begeiſterung und Freude wird es auf dem Marktplatz geben. Dort zeigen zunächſt die Teilnehmer eines Kurſes im Jiu Jitſu der NSG„Kraft durch Freude“ ihre Kunſt in der Selbſtverteidigung. Blitzſchnell, ſicher und ohne Gefahr wird der überlegene Gegner ſchachmatt geſetzt. Alle Angriffe mit und ohne Waffen und ihre Abwehr werden vorgeführt; ferner ſieht man, wie die Ausbildung in der Selbſtverteidigung vor ſich geht. Anſchließend treffen ſich!die Sieger der volkstümlichen Wett⸗ bewerbe, die ſeit Montag auf öffentlichen Plät⸗ zen ermittelt wurden. Die ſeitherigen harten Kämpfe laſſen ein temperamentvolles und er⸗ bittertes Ringen um den Endſieg im Tau⸗ ziehen und in der Medizinball⸗Roll⸗ 1. Heinrich Lanz(über 35 Jahre); 2. Grün u. Bilfinger AG 1; 3. F. C. Boehringer u. 4. Verſicherungsgeſell⸗ ſcha Ferner die Sieger in den Medizinball⸗Roll⸗ ſtaffeln: 1. Heinrich Lanz(über 35 Jahre); 2. Biſchoff u. Henſel; 3. Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik; 4. Geün u. Bilfinger AG II. Um die Teilnahme an den Entſcheidungen käümpfen 1. Deutſche Bank und Diskonto⸗ Geſellſchaft; Badiſche Kommunale Landes⸗ bank; 3. Möotf Krebs(Pilowerke). Betr. Fahrt Nr. 12, Allgäu, vom 2. 6. bis 16. 6. Die Fahrkarten zu obiger Fahrt müſſen bis ſpäteſtens Freitag, 31.., abends 18 Uhr, auf dem Kreisamt abgeholt fein. Diejenigen Volks⸗ genoſſen, die ſich auf den zuſtändigen Ortsgrup⸗ pen gemeldet haben, müſſen auch dort die Fahr⸗ karten abholen. Einige Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Abfahrt vormittags 6 Uhr ab Hbf. Mann⸗ heim, Füſſen an gegen 21 Uhr. Rückfahrt Sonn⸗ tag, 16. Juni, Füſſen ab 8 Uhr. Fahrt nach Koblenz am 23. 6. Einige Fahr⸗ und Schiffskarten ſind noch zu haben auf dem Kreisamt, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 8. Ortsgruppe Neckarſtadt Oſt, Schwetzingerſtadt, Neckarau, Lindenhof, Jungbuſch, Waldhof und erfolgten Zerreißungen, die zur Fäulnis führ⸗ mit Mittageſſen und Kaffee und Kuchen.60 Reichsmark. Sprechſtunden des Kreisamtes Montag bis Freitag, vormittags 10 bis 12 Uhr, nachmittags von 16 bis 19 Uhr. Sams⸗ tags vormittags 10 bis 12 Uhr. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die Fahrkarten uſw., für die Fahrt Nr. 12 ins Allgäu, ſind am Freitag, 31. Mai, von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, gegen Rückgabe der Quittungen abzuholen. Für die Fahrt am 23. Juni nach Koblenz ſind die Karten erhältlich auf der Geſchäftsſtelle. Koſten für die Bahn⸗ und Dampferfahrt.35 Rmi⸗ einſchl. Mittageſſen und Kaffee mit Kuchen .60 RM. Fahrt Nr. 14 nach Berlin vom 14. bis 18. Juni; Koſten 25.40 RM. mit Uebernachten, Stadtrundfahrt, Beſichtigungen uſw., jedoch ohne Verpflegung. Anmeldungen ſind umgehend zu tätigen. Fahrt Nr. 15 nach dem Bodenſee vom 18. bis 23. Juni: Geſamtkoſten 23 RM. Anmeldun⸗ gen umgehend. Fahrt Nr. 16, Seefahrt mit Dampfer„Monte Olivia“ vom 19. bis 26. Juni. Geſamtkoſten 60.50 RM. Fahrt Nr. 17 in den Toüringerwalt vom 21. bis 29. Juni. Geſamtkoſten 31.50 RM. Fahrt Nr. 18 in den Harz vom 21. bis 28. Juni. Geſamtkoſten 30.50 RM. Fahrt Nr. 19 in die Rhön vom 28. Juni bis 6. Juli. Geſamtkoſten 29.50 RM. Fahrt Nr. 20 in die Eifel vom 29. Juni bis 10. Juli. Geſamtkoſten 44.70 RM. Fahrt Nr. 21 nach München vom 27. Juni bis 2. Juli. Geſamtkoſten 22.90 RM., mit Uebernachten, Beſuch von Muſeen, Tierpark uſw. jedoch ohne Verpflegung. Für die vorſtehenden Fahrten ſind die An⸗ meldungen möglichſt umgehend vor⸗ zunehmen. Sprechſtunde jeweils Dienstags und Freitags von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Samstag, 1. Juni: Allgemeine Körperſchule(Frühkurſe; 3).15—.15 Uhr, Gymnaſtithalle Stadion, Frauen und Männer; (85)—9 Uhr, wie vor, Frauen und Männer.— Leichtathletik:(42) 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Haupt⸗ ſpielfeld, Frauen und Männer.— Schwimmen:(48) 20.30—22 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, Frauen;(56) 20.30—22 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, Männer.— Kleinkaliberſchießen(neue Kurſe):(71) 15—17 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744, Halteſtelle „Neckarplatt“, Linie 4 und 16, Frauen und Männer für Anfänger;(72) 15—17 Uhr, Schützenhaus des Schützenvereins der Polizeibeamten an der Riedbahn⸗ brücke, Frauen und Männer, für Anfänger.— Tennis: (73) 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Frauen u. Männer. Sonntag, 2. Juni: Leichtathletik:(43)—11 Uhr, Stadion, Spielfeld 1, Frauen und Männer.— Reichsſportabzeichen:(59) —11 Uhr, Stadion, Spielfeld 2, Männer.— Boxen (neuer Kurſus):(65).30—11.30 Uhr, Stadion, Gym⸗ naſtikhalle, Männer.— Tennis(neuer Kurſus):(90) Abends: Schloß- und Gartenbeleuchtung —4 Im Sestaeſt: Banerisqhę Stimmungsfanellę- GMufinlgttflęer! 4 Separate Nebenzimmer- Saal. 24773K ſtaffel erwarten. Feudenheim.—10 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;(74a) 10 Besitzer: Frau pauline Ochs Es treten an die Sieger im Tauziehen: Preis für Bahn⸗ und Schiffahrt.35 RM., bis 12 Uhr, wie vor. IJnaꝛgelfeot naeſ Jelieuelxin agaaaag naaace-AIe 4—+ sonntsg, 2. juni, nachm. 2 Un: Historischer Festzug aus oer zi ran meouors einschl. àller Konturen Pracht-⸗Fronten⸗-Feuerwerk AAMessęebetrieb! Backmulde . Historische Gaststätte. Bekannt 5 für gute Speisen Alleiniger Aus- schank der bad.- pfälz Winzer- genossenschaften. 16399% Schw seselischaftssaal K ASN O zum Erbprinzen Gute, bürgerliche Küche Eduar Bräuer ch Wilder Mann msonmas Ianz Cafè Mechling sehwetzingen, Telefon 266 Bekannt gute Weine und Liköre la Ge äck und Torten usw. Gemütl. Aulenthalt. Um geneig- ten Zusptuch bittet Karl Mechling Brauerei-Ausschãnł „Weiser Schu/an“ Ueber die Saison tägl. frische Spargel Inh. Ruclolf Reinhard früher„Backmulde“ W Wers„HB“ liert hat mehr vom lebenl uf zum Fprrgefessen in len, Zwverschen Hu— -Eigene Schlöchterei- Beliebtes Ausflugslokal der Umgebung Schönste Gartenwirtschaft am Platze! Næaturreine bãd. u. pfälz. Weine- ff. Welde-Brõu Frinſt das heliepi achßpamm-Edelbier Ausschank in ſSchwetzingen: gäk. Schuhmächer Rest. Zum wilcen Mann- Inh. Rest. Zum Zähringer Hof- Inh. Karl Rey Rest. Zur Rose- Inh. Herm. Veith Rest. Zum Pflug- Inh. Herm. Föllgen BRest. Zum sgrünen Baum- Inh. Gg. Schweizer Rest. Zum Ritter- Inh. H. Aigner Rett. Zum silbernen Anker- Inh. J. Schmitt EIDE-BRNA das anerkannt gute Qualitätsbier Jahrgang 5— A Nr. 245/ B Nr. 149— Seite ð „Hakenkreuzbanner“ Baden Erſte Kurpfälzer Meſſe in Schwetzingen Anmeldeſchlußtermin der 1. Juni Schwetzingen, 30. Mai. Von der Meſſe⸗ leitung der Erſten Kurpfälzer Meſſe wird uns mitgeteilt, daß der 1. Juni als Schluß⸗ tag für die Anmeldung zur Beteiligung an der Meſſe feſtgeſetzt iſt. Die Beteiligung von Induſtrie, Handel. Handwerk und Ge⸗ werbe iſt äußerſt ſtark, ſo daß Anmeldungen nach dem obengenannten Schlußtermin nicht mehr berückſichtigt werden können. Das Meſſebüro befindet ſich im linken Flü⸗ gel des Schloſſes. Anfragen und Auskünfte können telefoniſch unter Nr. 556 eingeholt werden. Der Führer als Pate Stürzenhardt(bei Buchen), 30. Mai. Für das jüngſte Kind Felix unſeres Mitbür⸗ gers Adolf hat der Führer und Reichskanz⸗ ler die Ehrenpatenſchaft übernommen und ein Geldgeſchenk von 50 RM überwieſen. Arbeitsbeginn in den Bäckereien Zum Reichshandwerkertag Karlsruhe, 31. Mai. Wie das Badiſche Gewerbeaufſichtsamt mitteilt, wird auf Grund eines Antrages der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsbetriebsgemeinſchaft Gau⸗ betriebsgemeinſchaft Baden, Fachgruppe Nah⸗ rung, Bäcker und Konditoren, Karlsruhe, vom 20. Mai 1935 gemäߧ 7 der Verordnung über die Arbeitszeit in den Bäckereien und Kondi⸗ toreien vom 26. September 1934 die Genehmi⸗ gung erteilt, in ſämtlichen Bäckereien des Landes am Sams⸗ tag, den 15. Juni, um.30 Uhr früh mit der Arbeit zu beginnen. Die Arbeitszeit der einzelnen Gehilfen und Lehrlinge darf an dieſem Tage die Dauer von 10 Stunden nicht überſchreiten. Die Erlaubnis foll es den Meiſtern ermög⸗ lichen, an dem in Frankfurt a. M. ſtattfinden⸗ den Reichshandwerkertag teilzunehmen. Lina⸗Sommer⸗Erinnerungsmal Karlsruhe, 29. Mai. Die Stadtverwal⸗ tung hat mit Hilfe freiwilliger Stiftungen der pfälziſchen Dichterin Lina Som⸗ mer, die einen großen Teil ihres Lebens in Karlsruhe verbrachte, ein Erinnerungs⸗ mal in der Lina⸗Sommer⸗-Anlage(zwiſchen nördlicher und ſüdlicher Hilda⸗Promenade) er⸗ richtet. Auf einfachem Poſtament aus Diabas erhebt ſich die Bronzebüſte, von Bildhauer Wil⸗ helm Kolmat modelliert. Die Büſte wird am kommenden Sonntag, 2. Juni, 12.15 Uhr, durch eine kurze Feier enthüllt werden. Polizeihauptmann tödlich verunglückt Waldshut, 30. Mai. Hauptmann Broß, der Führer der Waldshuter Landespolizei, iſt geſtern ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen, die er bei einem Verkehrsunfall vor einigen Tagen in Säckingen erlitt, erlegen. Hauptmann Broß erreichte ein Alter von 42 Jahren. Rebſchädlingsbekämpfung tut not Erſte Beſpritzung gegen den Heuwurm in der erſten Juniwoche Freiburg i. Br., 29. Mai. Das Badiſche Weinbauinſtitut in Freiburg i. Br. gibt folgen⸗ des bekannt: Der reiche Blütenanſatz der Reben in allen Gebieten, die vom Froſt verſchont blieben, legt dem Winzer die Pflicht auf, durch ſorgfäl⸗ tige Schädlingsbekämpfung einen ge⸗ ſunden Traubenbehang zu ſichern. In manchen Gegenden flogen vor allem vom 21. bis 23. Mai die Motten des einbindigen und des be⸗ kreuzten Traubenwicklers ſtark, in anderen ſchwächer oder faſt garnicht. Da die Motten bis 200 Eier zu legen vermögen, kann auch bei ſchwachem Flug großer Heuwurmſcha⸗ den entſtehen, wenn nicht durch rechtzei⸗ tige Bekämpfung vorgebeugt wird. Es emp⸗ fiehlt ſich alſo eine erſte Bekämpfung der jungen Heuwürmer in der erſten Juniwoche durchzuführen. Da am 23. und 26. Mai in vielen Gegenden des Landes ſtarke Gewitterregen niedergingen, die, wenn auch nur vereinzelt, zu einer An⸗ ſteckung der Blätter mit dem Perono ſpor a⸗ pilz geführt haben können, iſt es zweckmäßig, dieſe erſte Beſpritzung gegen den Heuwurm mit einer vorbeugenden Beſpritzung gegen den Peronoſporapilz zu verbinden und arſen⸗ haltige Kupferbrühen zu verwenden. Als ſolche kommen in erſter Linie in Betracht: 1. iprozentige Kupferkalkbrühe mit Zuſatz von 400 Gramm eines Kalkarſenates. 3 2. iprozentige Kupferoxydchloridbrühen mit Zuſatz von 400 Gramm eines Kalkarſenates. 3. 15prozentige Noſpraſenbrühe neben den übrigen in den„Leitſätzen für Schädlings⸗ bekämpfung im Weinbau“ angeführten Han⸗ delspräparaten. Vorſicht beim Umgang mit arſen⸗ haltigen Brühen! Hände und Geſicht nach dem Spritzen und vor jedem Eſſen gründlich mit Seife waſchen. Ar⸗ fenvergiftungen ſind ſchleichend. Durch Sauber⸗ keit vermeidet man ſie. Auslandsdeutſche gedenken der Heimat Karlsruhe, 30. Mai.(Eig. Bericht.) Vor einigen Jahren wanderten mit Hilfe des VDA viele Deutſche aus den ſeit Generationen von deutſchen Familen bewohnten Siedlungen in Männern, die die Geſchicke des Deutſchen Rei⸗ ches lenken, möge eine Koſtprobe übergeben wer⸗ den. Wenn es ſich auch nur um eine Kleinig⸗ keit handele, ſo möge das deutſche Volk im Aufn.: Foto-Kino Veittinger, Karlsruhe Rußland nach Paraguay aus, um den Schrecken des Bolſchewismus zu entrinnen und ſich eine neue Heimſtätte zu gründen. Sie muß⸗ ten in Ueberſee wieder ganz von vorne anfan⸗ gen. Sie haben aber inmitten ſchwerſter Arbeit ihr altes Mutterland nicht vergeſſen. Zum Zei⸗ chen ihrer Anhänglichkeit und Dankbarkeit über⸗ ſandten ſie dem Volksbund für das Deutſchtum im Ausland 15000 Kilogramm Erd⸗ nüſſe als Liebesgabe für die VDA⸗Jugend im Reich. Sie ſchrieben dazu, unſerem Führer, der auch dem Deutſchen in den entfernteſten Erdteilen Vorbild ſei, dem Bundesleiter des VDaA, Dr. Steinacher und den anderen HB-Bildstock Reich doch erkennen, wie ſtark deutſche Herzen in aller Welt für das neue Deutſchland ſchlagen. Dieſer Tage überreichte der Landesorganiſa⸗ tionsleiter des VDaA, Dr. Barié, in Beglei⸗ tung zweier Auslandsdeutſcher aus Sieben⸗ bürgen und dem Banat in ihren maleriſchen heimatlichen Trachten und eines Mädels der VDA⸗Jugend dem badiſchen Reichsſtatthalter, dem badiſchen ſtellvertretenden Gauleiter Röhn, den Miniſtern, ſowie dem Landesleiter des 'ꝰDA, Miniſterialdirektor Frank, eine kleine Gabe, die mit herzlicher Freude entgegengenom⸗ men wurde. Badens Unterrichtsminiſter ordnet an Kein Privatunterricht durch feſtangeſtellte Lehrer— Keine Koſtzöglinge Karlsruhe, 30. Mai.(Eigener Bericht.) Auf Grund einer Weiſung des Reichserzie⸗ hungsminiſters hat der badiſche Unter⸗ richtsminiſter angeordnet, daß feſtbe⸗ ſoldete Leiter(ännen) und Lehrer Einnen) der höheren Lehranſtalten, Fachſchu⸗ len und Volksſchulen grundſätzlich keinerlei Privatunterricht erteilen dürfen. Aus⸗ nahmen können nur dann gemacht werden, wo, wie es vor allem in Dörfern und kleinen Städten oft der Fall iſt, Eltern von Schulkin⸗ dern eine beſondere Ausbildung ihrer Kinder wünſchen und andere Lehrkräfte nicht zur Ver⸗ fügung ſtehen. Nichtfeſtangeſtellten Lehrkräften kann die Erlaubnis zur Erteilung von Privat⸗ unterricht bei den höheren Lehranſtalten und Fachſchulen auf Antrag von Fall zu Fall erteilt werden, jedoch mit der Maßgabe, daß der öffentliche Dienſt darunter nicht leidet. Der Privatunterricht darf in dieſem Falle, ſoweit es ſich um vollbeſchäftigte Lehrkräfte handelt, ſechs Stunden wöchentlich nicht überſchreiten. Den Schüler(innen) der eigenen Klaſ⸗ ſen dürfen auch nicht feſtangeſtellte Lehrkräfte keinen Privatunterricht erteilen. Das Halten von Koſtzöglingen iſt den feſtangeſtellten Leiter-innen) und Lehrer(innen) an öffentlichen Schulen ſowohl in der eigenen Wohnung als auch in den Räumen der im Hauſe wohnenden Verwandten oder Untermie⸗ ter unterſagt. Nichtfeſtangeſtellte Lehreréinnen) müſſen vor Aufnahme von Koſtzöglingen die Genehmigung des Miniſters einholen; für Schüler der eigenen Klaſſe wird dieſe Ge⸗ nehmigung nicht erteilt.— Ausnahmen von dieſen Beſtimmungen ſind nur in ganz be⸗ ſonders gelagerten Fällen zuläſſig und bedürfen der Genehmigung des Miniſters.— Bisher in Einzelfällen erteilte Genehmigungen zur Ertei⸗ lung von Privatunterricht, ferner zur Haltung von Koſtzöglingen durch feſtangeſtellte Lehr⸗ kräfte behalten ihre Gültigkeit bis zur Beendi⸗ gung des Unterrichts bzw. bis zur Entlaſſung des betreffenden Koſtzöglings. Brief aus dem Angelbachtal Wiesloch, 30. Mai. Das Häuflein unſerer Altveteranen im Angelbachtal ſchmilzt von Jahr zu Jahr immer mehr zuſammen. Nur in Wald⸗ angelloch, Rotenberg und Wiesloch iſt noch je⸗ weils einer von jenen alten Kriegern am Leben, die nicht weniger als drei Kriege überdauert haben und jetzt, nach einem ſchmachvollen Un⸗ tergang einer ordnungsloſen Demokratie, den Wiederaufſtieg miterleben dürfen. Waldangellochs Altveteran Johann Ludwig Hofmann, geboren 1849, wurde als Zwanzigjähriger zum Infanterie-Regiment 111 eingezogen. Im 70er Krieg nahm er an ſämt⸗ lichen Gefechten ſeines Truppenteils teil und wurde Mitte September 1871 aus dem aktiven Heeresdienſt entlaſſen. Fünf Jahre ſpäter rief Hofmann, der ſich fortan der Landwirtſchaft widmete, mit noch gleichgeſinnten Kameraden einen Militärverein ins Leben, dem er heute noch als letzter Gründer und Ehrenmitglied angehört. Im Jahre 1882 wurde ihm die Forſtwartſtelle des Forſtamts Odenheim über⸗ tragen, die er faſt vier volle Jahrzehnte treu und gewiſſenhaft verſah. 1933 war es ihm vergönnt, mit ſeinex Gattin Eliſabeth, geb. Schmidt, das ſeltene Feſt der diaman⸗ tenen Hochzeit zu ſeiern. In Rotenberg iſt Altveteran Joſef Du m⸗ beck zugleich der älteſte Bewohner des Städt⸗ leins. 1845 als Sohn des Landwirts Mathias Dumbeck geboren, rückte er 1865 beim 1. Bad. Leibgrenadier⸗Regiment Karlsruhe ein, um ein Jahr darauf an den Gefechten bei Hund⸗ heim, Wehrbach und Gerichsheim teilzunehmen. Im 7oer Krieg ſtand er gleichfalls in vorder⸗ ſter Linie und beteiligte ſich an der Belagerung von Straßburg, den Schlachten bei Wörth, Royon, Nuits, Belfort und Dijon. Dreißig Jahre lang war der im September 1871 aus dem aktiven Dienſt Entlaſſene Steuereinnehmer der Gemeinde. Im großen Völkerringen ſtan⸗ den von ſeinen ſieben Söhnen, von denen zwei vor dem Kriege bereits verſtarben, fünf an der Front. Nur zwei ſind heute noch am Leben. Anläßlich ſeines 90. Wiegenfeſtes in die⸗ ſem Jahre erhielt Altveteran Dumbeck neben anderen zahlreichen Gratulationsſchreiben auch ein Glückwunſchſchreiben von der Kanzlei des Führers mit einem Bild Adolf Hitlers. Wenn auch der Hochbetagte heute infolge Altersſchwäche dauernd ans Bett ge⸗ feſſelt iſt, ſo läßt er es ſich trotzdem nicht neh⸗ men, ſeinen beiden Söhnen, die das angetretene Erbe in der Landwirtſchaft erfolgreich fort⸗ führen, alterfahrene Ratſchläge zu geben. War er doch ſelber bis in die jüngſten Jahre hinein Tag für Tag auf dem Felde beſchäftigt, um dort ſeinem Schaffensdrang nachzugehen und nach dem Rechten zu ſehen. Auch in Wiesloch zählt der letzte alte Krieger, Gerber Adam Wagner, bereits 90 Jahre. 1945 erblickte er daſelbſt das Licht der Welt, trat 1866 als Erſatzrekrut bei der 3. Kompanie des 2. Füſilier⸗Bataillons ein und machet die Gefechte bei Hundheim und Gerichs⸗ heim mit. Nachdem er am 1. Oktober folgenden Jahres zur Dispoſition beurlaubt worden war, wurde er im 70her Krieg wieder eingezogen. Für ſeine Felddienſte erhielt er eine Auszeich⸗ nung. Seit ſeiner Dienſtentlaſſung iſt Wagner Mitglied des Wieslocher Kriegervereins. Schließlich wäre noch ein Altveteran zu nennen, der dem Angelbachtaldorf Michel⸗ feld entſtammt, aber heute in Bruchſal bei ſeiner Tochter wohnt: Privatier Johann Breining. Bei ſeinem Vater, der von früh bis in die ſpäte Nacht hinein am Handwebſtuhl ſaß, erlernte er das Leineweberhandwerk. Als der Zwanzigjährige im Jahre 1864 nach Kon⸗ ſtanz zum Militär kam, da gefiel ihm alles recht gut: das vorzügliche Eſſen, die herzliche Kame⸗ radſchaft und dazu die ſchöne Seeſtadt. Im Jahre 1866 ging es von Konſtanz aus in den Krieg; vier Jahre ſpäter zog er mit der 1. Bad. Grenadierbrigade nach Südfrankreich gegen Garibaldi. In Bruchſal gründete er 1874 ein kleines Manufakturwarengeſchäft, das er 1912 ſeinem Sohne übergab. Wir wünſchen unſeren Veteranen im Angel⸗ bachtal noch viele Jahre beſter Geſundheit! Pfalz 25 Jahre Speyerer Brezelfeſt Speyer, 30. Mai. Heute vor 25 Jahren wurde das erſte Speyerer Brezelfeſt gefeiert. Damals kamen 12000 Gäſte in die Kreishaupt⸗ ſtadt, um dieſes Feſt zu Ehren des Speyerer Nationalgebäcks zu begehen. An dieſem einen Tag wurden 33 000 Brezeln gebacken, die ſo reißend abgingen, daß am Abend keine mehr zu haben war. Moorſchutzgebiet in der Pfalz Speyer, 30. Mai. Mit Entſchließung ve 22. Mai hat die Regierung der Pfalz auf An⸗ regung des Naturſchutzbundes der Pfalz die Unterabteilung 26, Geißweiher, im Forſtamts⸗ bezirk Landſtuhl⸗Nord als Naturſchutzge⸗ bi'et erklärt. Das Regierungsforſtamt Pfalz hat dem zuſtändigen Forſtamt die notwendigen Weiſungen gegen Eingriffe jeglicher Art gege⸗ ben. Den Vertretern des Naturſchutzbundes wird geſtattet, ſelten gewordene Bruchpflanzen in dieſes Gebiet im Einvernehmen mit dem Forſtamt künſtlich einzubringen. Geſtörte Einbrecher Haßloch, 30. Mai. Kohlenhändlers nachts gegen 2 Uhr nach Hauſe kam, bemerkte er im Kartoffelkeller Licht. Er ging der Sache nach und ſtieß dabei auf einen unbekannten Mann, der ſofort mit einem Komplizen Reißaus nahm. Die Einbrecher hatten es auf Kartoffel abgeſehen. Sie mußten eine Anzahl Säcke und einen Korb zurücklaſſen. Die Täter waren im Garten am elektriſchen Leitungsmaß in die Höhe geklettert, deckten auf dem Scheuerdach einige Ziegel ab und ſtiegen hinunter. Dann öffneten ſie die Scheuertür und brachen in den Keller ein. Die am Tatort zurückgelaſſenen Gegenſtände ſowie Fuß⸗ und Fingerſpuren dürften bald zur Er⸗ mittlung der Einbrecher führen. Das Liebesdrama von Pleisweiler Die Braut auf dem Wege der Beſſerung Bergzabern, 30. Mai. Infolge eines Irrtums war auf Grund einer Mitteilung des hieſigen Krankenhauſes das Ableben der 23 Jahre alten Frieda Hörner aus Ober⸗ hofen gemeldet worden. Dies beſtätigt ſich alücklicherweiſe nicht. Die Hörner hatte die Geiſtesgegenwart, ihre von dem 21jährigen Auguſt Rieger geöffneten Pulsadern mit einem Preßverband zu verbinden; ſie beſindet ſich jetzt auf dem Wege der Beſſerung. Das Paar wollte gemeinſam aus dem Leben ſcheiden, da das Verhältnis nicht ohne Fol' gen blieb. Berufsbürgermeiſter für Germersheim Germersheim, 30. Mai. Der Stadtrat ſtellte in ſeiner Sitzung vom Dienstagabend die Hauptſatzung der Stadt Germersheim auf, die u. a. vorſieht, daß die Bürgermeiſter⸗ ſtelle, die bisher ehrenamtlich war, nunmehr hauptamtlich beſetzt wird. Die zur Be⸗ ratung ſtehende Bildung einer Bürgermeiſterei, die durch die neue Gemeindeordnung ermöglicht wird und die Gemeinden Sondernheim, Lingen⸗ feld und Weſtheim umfaßt, wird der natürlichen Entwicklung anheimgeſtellt. UND KIN DER fög darikN- HeBBEM A MANNHEIV LL — Als der Sohn eines — Eklebni Au Gau Südnu Germ. 04 Lud Gau Südn Wormatia W Gau Bade 1. FC Pforzh reiburger F au Würt Stuttgarter e Städteſpiel 7 Stadtelf Saa Stadtelf Zwe VfR Mannhe V Lörrach V Darxlande B Mühlbu Union Böckin Städteſpiel in Brüſſe! in Hannor Deutſchland- Stadtelf Fran Heidelberg— Reie Progran 14.00—18.00 1 kämpfe in Golfſpie ſen). 18.00 Uhr: S turm. 19.00 Uhr: 6 Friedrichsp. 18.00—23.00 U den Bahne ſtraße 91. NSe .15—.15 U ſchule, Gr und Männe .00—.00 Uhr 15.30—17.30 1 rauen und 20.30—22.00 U Halle II, Fi 20.30—22.00 U alle III, 9 15.00—17.00 U Schützenhau alteſtelle rauen und 15.00—17.00 U Schützenhau. beamten an Männer. 15.30—17.30 U und Männe (Von u entſan Die erſt ſeit bahn im„Ri heim war am Mekka tauſen außerordentlich hatte einen 2 Rennbahn ſeit hatte. Wohl prachtvoll inm gelegene Wald Eingeleitet an NSaK und d waren. Unter und Horſt⸗Wef der Hakenkreu, Dann war aufgehört und ſpiel ſportliche taſie nur ſchn Beginn des E mit Seitenwa⸗ Der voraufgeg etwas aufgewe Start die M Blum(Karls und behielt d Hoffmann fu ſpät und ke usſichten. Im folgende lag der Herx! zu Beginn in los und gab in der 2. Runde, nah auf und blieb Ferſen. Buchl . oueun/ ſ 5 un 6 etagte heut 2 4 ans Bett A 3 3——— em nicht neh⸗ 46— 4 4— 5 1s angetretene 773———— 3— 5 5 3 ———— ru.———— —— ehwehenz lullichlende inbönl Mudenoge In Hannover: Deutichland—Gchweden 21:5 l5: folgreich fort⸗ geben. War Jahre hinein hunlher unn Ergebniſie am Himmeljahrtstage Fußball Aufſtiegsſpiel zur Gauliga— Gau Südweſt: Germ. 04 Ludwigshafen— Pol. Darmſtadt:2 . 4 4 er letzte alte ner, bereits lbſt das Licht ekrut bei der illons ein und und Gerichs⸗ Pokalſpiele Gau Südweſt: Zu einem neuen eindrucksvollen Erfolge ge⸗ ſtaltete die deutſche Handball⸗Nationalelf am mer wieder freiſpielen und mit aller Ruhe ihre Torſchüſſe anſetzen. Der einzige ſchwache Punkt nichts ein, der Strafwurf wurde zur Ecke abge⸗ lenkt. Dann fiel aber doch durch E. Anderſſon öber folgenden 3 n denhigetgien uer 12000 HZuichanes ein⸗ Menp. Jn den drel Khen der Seieden wor lauß des Sßieles ſchoſſen in zegelnßgen eingezogen. 3 a ⸗ ⸗ Toren der Schweden war au 8 ieles äßi• ine Ausz I. FC Pforzheim— SpVg Mundenheim.:1 gefunden hatten, ihren zweiten Länderkampf ge⸗ nichts zu ändern. Einmal zeigte der ſchwediſche ſtänden K lin 3 l* W— an 75- ig iſt Wagner aee—.2 beſſere Taltit 13 liches Gchuß die A mut ſeinen Kameraden, wie fin und Theilig(Y) die Tore für Deutſch⸗ sereins. aktik und ein vorzügliche ußver⸗ man Tore ſchießen muß. land. N fat iel Thei⸗ llweteran zu Stuttgarter SC— 1860 München aus—. der daben den Ausſchlag zu Da Schweden den F ausgewechſelt lg⸗ Denbiönd flelte⸗ ertod r e, e, tier Johann e SuE„ 235 legen war. Die deutſchen Spieler waren körper⸗ Deutſchland: Steinme Ene ie. Na jer a6—70 Lerzielt der von früh Stadtelf Saarbrücken— BucV Danzig..3 lich beſſer durchgebildet und obwohl ſie auch Knautz Bandholz ba 10 nchn infer For Handwebfu Stadtelf Zweibrücken— 1. FC Klautern. 94 noch ſtämmiger als die Nordländer waren, wa⸗ Hanſen Doſin Onnen ging der rechte Läufer Forslund durch indwerk. Als VfR Mannheim— FC Hanau 93 432 ren ſie doch bedeutend ſchneller und w nbi er Wendland Theilig Berthold Klingler Meyer ſchoß 105 325 Verteibigung 732— 64 nach n az 55 V.5 Beſonders im Laufen machten die Schweden 2 9 öhtei auf 132 3 mn kam der Miitelffir⸗ hm alles recht Is Daxlanden— Karlsruher ZFB....5 einen ſteifen Eindruck. Trotz der hohen Rieder⸗ E. Anderſſon Lamberg D. Anderſſon Baltzer denritſſon n rzliche Kame⸗ lamgen r R. 40 lage kämpften die Gäſte bis zum Abpfiff uner⸗ Tholander. Huſtavſſon Forslund Wogeiſerung fe 50 gen— R41; Roſendahl Johannſſo 4 344% 5 5 e See.: b f de he aner du e, e ieieſhe me it der 1. Bad. Länderſpiel rung, aber gegen die ſcharfen und genau pla⸗ Zum Spielverlauf iſt noch zu bemerken, mit den 10. Dieg in 12 Länberſpielen her. Seh in Brüſſel: Belgien— Schweiz.:2 Mache Schüſſe der deutſchen Stürmer war er daß der Torreigen der Deutſchen bereits nach vertretende Fachamtsleiter Otto(Altenburg) e er ein 1 machtlos. In techniſcher Beziehung fehlte der 1½ Minuten begann, als Theilig eine Steilvor⸗ hob in der Siegerverkündigung den lobenswer⸗ das er 1912 Handball 35 m nt aufnahm ſain einſchoß. In der 5. ten Eifer der Schweden hervor. 4 on größter Bedeutung für ihr iederlage inute verwandelt i i en im Afgel⸗ in Hannover war, vaß ſie das Spielſyſtem der Deulſchen nicht und eine Minute Waner erhöhn Berſoip ſchon Mannheims Handballnachwuchs jm Kam f f manh Deulſchland— Schweden... 2133(13.1) erkannten. So konnten ſich unſere Stürmer im⸗ auf:0. Die erſte Chance der Schweden brachte ex. ien Gel Mannheim⸗Süd— Mannheim⸗Nord:4 ſe. Das als Vorſpiel zu dem Frauenſpiel, VfR Stadtelf Frankfurt— Polizei Darmſtadt:12 5 6 vorgeſehene Jugend⸗ DR⸗Giege bei dem Marienbexger Dreiecs⸗Rennen 5 4 5 Platz nachgeholt. Folgende Mannſchaften ver⸗ 4 Heidelberg— Berlin /Leipzig(Studenten) 11:6 traten die beiden Teile des a Kreiſes: r 25 Jahren lfeſt gefeiert. 3 1 4 lgrei f um 10. Male wurde am Himmelfahrtstage das über einen ſehr verſprechenden Nachwuchs ver⸗ Mannheim⸗Süd: Lahr bes Reich⸗ ſportwerbewoche Marienberger Dreiecksrennen, ein Lauf zur fügen, fuhr doch in der 250er⸗Klaſſe der DgW⸗ 9 nnn dieſem einen Programm der Turner und Sportler deutſchen Motorrad⸗Straßenmeiſterſchaft, auf Fahrer Klopfer mit 117,4 Klm.⸗Std. einen*8 301 3 acken, die ſo Samstag, 1. Juni: 3 n Pouf zem Marhaaß in mg mit ſierſchaftslauf Hans Winkier(Münch Morawetz Hemmenich Trumpfheller „ art und Ziel auf dem Marktplatz in Marien⸗ ſterſchaftslauf, Hans Winkler(München), der e TVNeck dkeine mehr 14.00—18.00 Uhr: Schießſportliche Wett⸗ berg ausgefahren. Rund 100 000 Menſchen nur auf 166,2 Klm.⸗Std. brachte. Waldener Echneider Bünan Pfiſter kämpfe in allen Kaliberarten. wohnten den Kämpfen auf der 15,94 Kilometer 2. Loof(Godesberg) auf Imperia:07:06,4; (TViNeckarau)(Tg Ketſch)(beide TVNeck.)(TGaͤetſch) Sfal Golfſpiel auf dem Golfplatz(Rennwie langen Strecke bei. Auf der Ehrentribüne be⸗ Die Ergebniſſe: 4 05 5 ſen). 0 merkte man auch Reichsſtatthalter Mutſch⸗ Lizenzfahrer: bis 250 cem(143,6 Klm.): 1. Schmitt Glück Theobald König Brenk hließung ve 18.00 Uhr: Standkonzert am Waſſer⸗ mann. Die deutſchen Fahrer behaupteten ſich ans Winkler(München) auf DaW(TV 46)(VfR)(Waldhof)(TV 46)(SfR) falz auf An⸗ turm. auf der ganzen Linie ſiegreich; ſowohl im Ren⸗.14:10,1 Std. 116,2 Klm.⸗Std.; 2. H. Müller Joft Unger Fütterer er Pfalz die 1900 Uhr: Staffellauf„Rund um den nen der Woer⸗ und auch der Halbliter⸗Maſchi⸗(Zſchopau) auf DaW 114.10,3; 3. Kluge(Zſcho⸗ ie n Forſtamts⸗ Friedrichsplatz.“ nen gab es durch Hans Winkler(München) pau) auf DaW 116.24,4.— bis 350 cem(T 46)(Waldpof) rſchutzge⸗ 18.00—23.00 Uhr: Kegeln, Frauenkämpfe auf und Mansfeld(Breslau) bei den Lizenz⸗(143,6 Klm.): 1. Stroemberg(Schweden) auf Mannheim⸗Mord: Franz rſtamt Pfalz den Bahnen im alten Gaswerk, Windeck fahrern bzw. durch Keitel(Zſchopau) und Husgvarna:06.47,2 Std.— 129,1 Klm.⸗Std.;* 1848) notwendigen ſtraße 91. Klopfer(Zſchopau) in den entſprechenden 405 her Art 4 NSG„Kraft durch Freude“ Rennen der jungen Ausſpuſefoiar DaW⸗ 3. Petruſchke(Berlin) auf Rudge:07:13; 4. Das Spiel bot ſehr wenig und läßt keinen be⸗ rſchutzbundes Samstag, 1. Juni: Siege. Lediglich in der Klaſſe bis 350 cem Rüttchen(Erkelenz) auf NSu:09.39,4.— bis ſonderen guten Schluß auf Mannheims Hand⸗ Zruchpflanzen A Körp triumphierte ein Ausländer, der Schwede M. 500 cem(143,6 Klim.): 1. Mansfeld(Breslau) ballnachwuchs zu. Mannheim⸗Süd ſtellte die ſen mit dem.—.5 Uhr: Allgemeine Körper« Stroemberg auf Husqgvarng. In der Sei⸗ auf DaW1:02:34,4 Std.— 13/,8 Klm.⸗Std.; beſſere Mannſchaft, die nicht nur körperlich mehr ſchule, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen holte ſich der bekannte Münche⸗ 2. Ley(Rürnberg) auf DaW.:03:4554; 3. Mel⸗ darſtellte, ſondern auch ſpieleriſch eine geſchloſ Sohn eines 2 Uhr nach felkeller Licht. eß dabei auf der ſofort mit nahm. Die el abgeſehen. d einen Korb n Garten am öhe geklettert, ge Ziegel ab neten ſie die eller ein. Die iſtände ſowie bald zur Er⸗ — und Männer. .00—.00 Uhr: wie vor. 15.30—17.30 Uhr: Leichtathletik, Stadion, rauen und Männer. 20.30—22.00 Uhr: Schwimmen, Herſchelbad, Halle II, Frauen. 230.2200 Uhr: Schwimmen, derſchelbad, v. Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 1744, alle III, Männer. 17.00 Uhr: Kleinkaliberſchießen, auen und Männer. 17.00 Uhr: Kleinkaliberſchießen, Schützenhaus des Schützenvereins der Polizei⸗ beamten an der Riedbahnbrücke, Frauen und „Neckarplatt“, Linie 4 und 16, Fr 15. 3 änner. 15.30—17.30 Uhr: Tennis, Stadion, Frauen und Männer. tenwagenklaſſe ner Sandbahnfahrer Lohner auf NSu das Rennen der„Kleinen“, während bei den ſchwe⸗ ren Maſchinen Braun(Karlsruhe) auf Horex erfolgreich war. 0 Die gefahrenen Zeiten lagen mit ihren Stun⸗ dendurchſchnitten faſt ſämtlich über denen früherer Rennen. Mansfeld fuhr die ſchnellſte Runde in:49,.2 Minuten mit einem Stundenmittel von 143,3 Kilometer. Die Zeiten können jedoch nicht als Rekorde bezeichnet werden, da die Strecke durch die Abflachung der berüchtigten Wolkenſteiner Kurve nicht nur weſentlich er⸗ leichtert und verändert, ſondern auch um einige hundert Meter verkürzt wurde. Immerhin ſind die Leiſtungen der Fahrer auch in dieſem Jahre wieder über jedes Lob erhaben und beſonders die Ausweisfahrer ließen erkennen, daß wir lors(England) auf NSll:04:53,2; 4. Heinrich (Leipzig) auf Rudge:08:38,3. Seitenwagen bis 600 cem(95,7 Klm.): 1. Lohner(München) auf NSU 52:00,4 Min. ⸗ 110,6 Klm.⸗Std.; 2. Loof(Godesberg) auf Im: peria 52:19,3; 3. Schneider(Düſſeldorf) auf NSu 52:52,3.— Seitenwagen bis 1000 cem (95,7 Klm.): 1. Braun(Karlsruhe) auf Horex 49:41,4 Min.= 115,7 Klm.⸗Std.; 2. Schumann (Neckarſulm) auf NSU 51:50,2; 3. Weyres (Aachen) auf Harley⸗Davidſon 52:12,3. Ausweisfahrer: bis 250 cem(95,6 Klm.): 1. Klopfer(Zſchopau) auf DaW 48:59,2 Min. — 117,4 Klm.⸗Std.— bis 350 Sem(95,6 Klm.): 1. Lüttich(Mönchpfiffel) auf NSIU 49:59,3 Min. — 116 Klm.⸗Std.— bis 500 cem(95,6 Klm.): 1. Keitel(Zſchopau) auf DRW 48:17,3 Min. 119 Klm.⸗Std. ſenere Leiſtung bot und den Kampf verdient ge⸗ wann. Mannheim⸗Nord war die meiſte Zeit nicht richtig im Bilde, es haberte an der Ge⸗ nauigkeit des Zuſpieles und des Torwurfes. Die Minuten guten Verſtändniſſes waren ſelten, ſo daß die Südleute, welche eifriger ſpielten, im⸗ mer wieder den Ball an ſich bringen konnten. Lediglich der Halbrechte König konnte gefallen, er und Lahr im Südtor waren die Beſten auf dem Platze. Sonſt hatten alle Spieler die Vor⸗ ausſetzung, eine gute Leiſtung zu zeigen, aber das unendlich viele Halten ſtörte immer und immer wieder den guten Geſamteindruck. Hier haben Fachwarte und Mannſchaftsleiter noch eine ſchwere Arbeit vor ſich. Der Verlauf brachte dem Norden die Führung, Süd glich aus und ſtellte auf:1. Mit:2 wurde gewechſelt. In den erſten acht Minuten nach dem Wechſel er⸗ höhte Süd bis auf:2 und fügte gegen Ende noch drei Torwürfe hinzu. Wenige Minuten isweiler 4 vor Schluß konnte Glück durch zwei Freiwürfe nfolge eines 4 e Aufſtiegsſpiele Mitteilung Um den Aufſtieg in die Gauklaſſe kämpfen Ableben der 4 r aus Ober⸗ beſtätigt ſich r hatte die 1 21jährigen lsadern mit ; ſie beſindet eſſerunß s Dem Leben t ohne Fol⸗ ſersheim Der Stadtrat stagabend die heim auf, die ermeiſter⸗ var, nunmehr Die zur Be⸗ rgermeiſterei, ng ermöglicht heim, Lingen⸗ er natürlichen Kauimann und Gunzenhauſen dompelneger/ Glüclich verlaufene ötürze (Von unferem nach Herxheim entſandten Berichterſtatter) Die erſt ſeit einigen Jahren beſtehende Renn⸗ bahn im„Ritter⸗von⸗Vpp⸗Stadion“ in Herx⸗ 4 heim war am geſtrigen Nachmittag wieder das Mekka tauſender Motorſportenthuſiaſten. Die außerordentlich gute Beſetzung der Rennen atte einen Beſuch zur Folge, wie ihn die ha 4 1 n ſeit Beſtehen noch nicht aufzuweiſen hatte. prachtvoll inmitten von Tannen und Kieſern ohl an die 15000 umſäumten das gelegene Waldparkſtadion. Eingeleitet wurden die Rennen mit einer 4 n zu der ein Ehrenſturm des und die beteiligten Fahrer angetreten waren. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes vollzog ſich die Hiſſung der Hakenkreuzflagge. Dann war es ſo weit. Der Regen hatte aufgehört und die Zuſchauer ſahen ein Schau⸗ 4 ſpiel ſportlichen Einſatzes, wie es ſich die Phan⸗ taſie nur ſchwer ausmalen kann. Schon der Beginn des Eröffnungsrennens der Maſchinen mit Seitenwagen geſtaltete ſi ſehr aufregend. Der voraufgegangene Regen hatte die Kurven etwas aufgeweicht und brachte gleich nach dem Start die Maſchinen ſtark ins Schleudern. Blum(Karlsruhe) kam am beſten vom Start 4 und behielt die Führung bis zum Schluß. Hoffmann(Karlruhe) ſtartete eine Runde A ſpät und kam dadurch um ſeine berechtigten Ausſichten. Im folgenden Rennen der 250 Som⸗Maſchinen lag der Matador Detzel gleich u Beginn infolge ſchlechten Starts ausſichts⸗ 103 und gab nach der 3. Runde auf. Ahrens te in der Spitzengruppe liegend nach der —438 nahm aber die Fahrt ſpäter wieder auf und blieb Buchberger hartnäckig auf den Ferſen. Buchberger, der auf den 1. Platz ein⸗ kam, fuhr eine Geſchwindigkeit von 62,9 Kilo⸗ Wm 2. N ſich das Feld gleich zu Im 2. Rennen zog ſi a eld gleich z Beginn auseinander. Kaufmann(Rheinzabern) führte weit vor den übrigen Fahrern die Spitze an. Unter den übrigen Fahrern, Hörrle(Lud⸗ wigshafen) und Seitz gab es Poſitionskämpfe. Hörrle büßte ſeinen Wagemut mit einem Sturz in der 10. Runde und ſchied aus. Zweiter wurde der Mannheimer Kuhn nach hartem Endkampf vor Weißer(Saßbach). 5 Sehr ſicher fuhr Gunzenhauſer ſein Rennen nach Hauſe, der gleich vom Start dem Feld davonrückte. In der 5. Runde überholte er den Mannheimer Schönfelder, um zwei Runden ſpäter auch noch an Ahrens vorbeizu⸗ fahren. Sein Sieg war nie gefährdet. Durch⸗ ſchnitt 74,33 Kilometer. Eine tolle Jagd entſpann ſich im Ren⸗ nen der 1000 cem Klaſſe. Gunzenhauſer führte wieder das Feld an, gefolgt von Buchberger, Knirr und Ahrens. Mit Vollgas wurden die Kurven genommen und es ſah oft ſehr hals⸗ brecheriſch aus. Gunzenhauſer fuhr hier ſeinen zweiten Sieg nach Hauſe. Stundendurchſchnitt 84,42 Kilometer. Sehr gut vom Start kamen die Maſchinen im Rennen 5 für 100ber. Kaufmann—5 nach der 1. Runde. Spannring folgte dichtauf. Kauf⸗ mann behauptet ſich bis zum Schluß. Durch⸗ ſchnitt 66,16 Kilometer. Der Clou des ganzen Rennens bildete der Angriff auß die Bahnbeſtzeit, die bisher mit 84,88 Std.⸗Kilometer von Buſſe (Klein⸗Lobke) gehalten wurde. Gunzenhauſer, der ſchon im 4. Rennen ein Stundenmittel von 84,42 Kilometer fuhr, hatte die beſten Aus⸗ ſichten. Vom Start weg war das Rennen eine Senſation. Gunzenhauſer führte, von Buſſe dichtauf gefolgt: haarſträubend das Kurven⸗ nehmen. Die Spannung löſte ſich erſt, als Gunzenhauſer in der 4. Runde infolge Sturzes ausſcheiden mußte. Das Tempo war unerhört. Nacheinander ſchieden Detzel und Haſelbeck in der 7. bzw. 8. Runde aus, ſo daß Buſſe das Rennen unangefochten nach Hauſe fahren konnte. Die Zeit von 80,10 Kilometer blieb weit hinter dem Rekord. Die Ergebniſſe der Rennen: Eröffnungsrennen, Seitenwagen, 10 Rd. 7600 Meter: 1. Walter Blum(Karlsruhe) auf Horex:04 Min.; 2. Frdr. Beißwenger(Fran⸗ kenthal) auf NSu:54; 3. Erw. Hoffmann (Karlsruhe) auf Bücker:55.— 1. Rennen bis 250 cem, 12 Rd.— 9120 Meter: 1. Buchber⸗ er(München) auf DaW:45 Min.; 2. De⸗ iano(München) auf DaKW 912; 3. Irion (Karlsruhe) auf DaW:44.— 2. Rennen bis 350 cem, 12 Rd.: 1. Kaufmann(Rhein⸗ zabern) auf Imperia:48 Min.; 2. Kuhn (Manheim) auf Rudge:29; 3. Weißer(Saß⸗ bach) auf DKW 9‚29,5.— 3. Rennen bis 350 cem, 12 Rd.(Lizenzfahrer): 1. Gunzenhauſer (Neidlingen) auf Rudge:24 Min.; 2. Detzel (Herxheim) auf Imperia:46; 3. Deliano (München) auf DaW:03.— 4. Rennen bis 1000 cem, 12 Rd.(Lizenzfahrer): 1. Gunzen⸗ hauſer auf Rudge:52 Min.; 2. Buſſe(Kl. Lobke):28; 3. Luckas(Landshut) auf Rudge :45.— 5. Rennen bis 1000 cem, 12 Rd.(Aus⸗ weisfahrer): 1. Kaufmann(heinzabern) auf Imperia:19 Min.; 2. Spannring(Frank⸗ furt) auf Rudge:22; 3. Nitſchky(Karlsruhe) auf NSU:23.— 6. Rennen für Maſchinen aller Stärken, 10 Rd. 7600 Meter:(Rekord⸗ Angriff auf die Bahnzeit.) Buſſe, der Re⸗ kordhalter, erreichte als Erſter nur ein Stun⸗ denmittel von 80,10 Kilometer.— 7. Rennen, Seitenwagen, 10 Rd. 7600 Meter: 1. Schnei⸗ der(Weßling) auf Sarolea 6·18 Min.; 2,. Hoff⸗ mann(Würzburg) auf Viktoria:31 Min. bei. kommenden Sonntag Polizei Karlsruhe— FC Freiburg TV Seckenheim— TG Ziegelhauſen Polizei Karlsruhe dürfte dabei ſeine Chance aufzuſteigen auch gegen Freiburg weiter wah⸗ ren und zu Hauſe einen knappen Sieg erreichen. Auch Seckenheim hat auf eigenem Platz Ge⸗ legenheit, ſich weiter zu verbeſſern. Der Kampf gegen Ziegelhauſen iſt bereits das Rückſpiel und da Seckenheim zurzeit ganz gut in Form iſt, ſollte auch hier ein Sieg des Gaſtgebers zu er⸗ warten ſein. Handball⸗Schiedsrichterlehrgang Um bei den Spielen des erſten Olympiſchen Handballturniers 1936 in Berlin zwiſchen allen Ländern für e Regelauffaſſung zu gewährlei⸗ ſten und für jedes Spiel neutrale Schiedsrich⸗ ter einſetzen zu können, hat die Internationale Handball⸗Federation die angeſchloſſenen Ver⸗ bände zu einem Schiedsrichterlehrgang nach Berlin eingeladen. Erfreulicherweiſe haben alle Länder mit einer bedeutenden Handballbewe⸗ gung dazu gemeldet. Je zwei Teilnehmer ent⸗ ſenden: Dänemark, Schweden, die Schweiz, Luxemburg, Holland und Ungarn. Polen iſt durch vier, Oeſterreich ſogar durch fünf Schieds⸗ richter vertreten. Dazu kommen noch die zehn beſten der deutſchen Spielleiter. Die Leitung des Lehrganges wurde vom Präſidenten der JAßß, Dr. Ritter von Halt, dem Vorſit⸗ zenden der techniſchen Kommiſſion für Feld⸗ und Hallen⸗Handball, Wilhelm Burmeiſter (Hamburg) übertragen, dem die Handball⸗Leh⸗ rer Kaundynia und Schelenz neben mehreren anderen Referenten zur Seite ſtehen. Der Lehrgang beginnt am 12. Juni in Berlin⸗ Friedrichshagen und endet am 15. Juni. Am 16. Juni wohnen alle Teilnehmer den Endſpie⸗ len um die deutſche Meiſterſchaft in Stuttgart Jahrgang 5— A Nr. 245/ B Nr. 149— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 31. Mai Chriſti⸗Himmelfahrt iſt bekanntlich der Tag der Herrenpartien und ſelbſt wer aus irgend⸗ einem beſonderen Grund nicht an einer ſol⸗ chen teilnimmt, flüchtet aus der Schwüle der Großſtadt hinaus aufs Land. Darin macht auch der Fußballfreund, der ſonſt bei jedem Spiel dabei ſein muß, kaum eine Ausnahme. Fuß⸗ ballſport iſt am Chriſti⸗Himmelfahrtstag nicht ſonderlich gefragt. So war es auch eine nur ſehr ſpärliche Zuſchauerzahl, die bei dieſem Freundſchaftsſpiel zwiſchen den traditionsrei⸗ chen Vertretern ihrer Gaue ſich eingefunden hat⸗ ten. Als das drohende Gewitter das Publikum zu einem Anſturm auf die ſchützende Tribüne verankaßte, fanden faſt alle auf derſelben Platz. Während die in kompletter Aufſtel⸗ lung antraten, ſah man in den Reihen der Raſenſpieler wieder einige der„Kommenden“. Die Mannſchaften ſtanden: VfR Mannheim: Schneider Eickelbaum Bürger Truckenmüller Kamenzien Mauz Braxmeier Striebinger Langenbein Fürſt Lederle . Schmidt Mondorf Grüner Phillippi Thurn Klingler Weißenborn Reinhardt Eufinger Schramm Sonnrein Hanau 1893: Die Mannheimer Raſenſpieler haben von ihrem letzten Gruppenſpiel in Düſſeldorf gegen Benrath eine recht gute Kritik mit nach Hauſe gebracht und Hanau 9z beſiegte in den Spielen in der Gruppe 3 die SpVgg Fürth und ſpielte auch ſonſt keine ſchlechte Rolle in den Vorkämp⸗ fen um die„Deutſche“. Da konnte man ſchon immerhin hoffen, von den beiden Gauligamei⸗ ſtern ein ſchönes Spiel geboten zu bekommen. Aber nichts wars damit. Den wenigen Zu⸗ ſchauern wurde eine bittere Enttäuſchung berei⸗ tet. Weder in techniſcher Hinſicht, noch in der geſamten Mannſchaftsleiſtung wurde auch nur ein einigermaßen meiſterwürdiges Können ge⸗ zeigt. Beſondere Höhepunkte hatte das Spiel in ſeinem ganzen Verlauf nicht aufzuzeigen. Die erſte Halbzeit insbeſondere hatte ein ſpie⸗ leriſches Niveau, das faſt noch unter dem eines ——.— Bezirksklaſſeſpieles ſich befand. eder Schwung fehlte. Saft⸗ und kraftlos wur⸗ den die unzuſammenhängenden Aktionen bei⸗ der Parteien durchgeführt. Nur wenn Mauz, Striebinger oder Lederle am Ball wa⸗ ren, kam für kurze Momente etwas mehr Le⸗ ben in die Geſchichte. Aber die Hanauer Ver⸗ teidiger, vor allem der lange Eufinger, ſchlugen ſich ebenfalls recht gut. Sie waren mit den erwähnten Mannheimern die beſten Leute auf dem Platz. Auch die beiden Torhü⸗ ter machten ihre Sache brav; an den Treffern kann man ihnen kaum eine Schuld beimeſſen. Sonnrein mußte ſchon in der 13. Minute das erſte Mal„hinter ſich greifen“. Lederle jagte ihm nach einer ſchön hereingegebenen Flanke von Braxmeier das Leder in den Kaſten. Damit ging es in die Pauſe. Nach dem Wiederanſpiel kam etwas mehr Tempo in das Geſchehen. Auch die Leiſtungen Ueber 2000 Zuſchauer hatten ſich am Don⸗ nerstag auf der Phönix⸗Radrennbahn einge⸗ funden. Wohl keiner der Erſchienenen wird den Beſuch bereut haben, denn der intereſſante und abwechſlungsreiche Verlauf ſämtlicher Rennen ließ den durch ein plötzlich aufziehendes Gewit⸗ ter erzwungenen Abbruch der Veranſtaltung vergeſſen. Die Beſetzung war wiederum ſehr gut. Bekannte Fahrer aus Stuttgart, Mainz, Berlin. Dortmund, Köln hatten ihre Meldung abgegeben, zu denen ſich die beſten einheimi⸗ ſchen Fahrer geſellten. Fliegerfahren und Ju⸗ gendfahren über 1000 Meter, Ausſcheidungs⸗ fahren der Nichtplacierten und ſchließlich das große Mannſchaftsrennen, das allerdings in⸗ folge des Regens von 200 auf 150 Runden abgekürzt werden mußte, ſtanden auf dem Pro⸗ gramm. Fünf Vor⸗ und zwei Zwiſchenläufe waren notwendig, um die Teilnehmer des Endlaufes zu ermitteln. Für dieſen placierten ſich ſchließ⸗ lich Weimer(Stuttgart), Berner(Mann⸗ heim), Mühr(Dortmund) und Spang (Berlin). Der Endlauf war eine ſichere Sache für Weimer, der Mühr ſicher auf den 2. Platz verwies. Berner konnte noch vor Spang den 3. Platz retten. Das Jugendfahren holte ſich Dobler vor Ohlers(beide Ludwigshafen), die ſich ſchon im erſten Vorlauf ein ſpannendes Rennen ge⸗ liefert hatten. Die im Fliegerfahren unplacier⸗ ten Fahrer trafen noch einmal in einem Aus⸗ ſcheidungsfahren zuſammen, das das Rieſenfeld von 23 Startern aufzuweiſen hatte. Da jede Runde ein Fahrer ausſchied, lichtete ſich das —— bald, bis ſchließlich die letzten 6 Fahrer die chlußwertung ausfuhren. Schneider(Dort⸗ mund) erwies ſich als der Beſte, während hinter ihm Bork(Bocholt), Zacharias(Koblenz) und Rößler(Mannheim) die nächſten Plätze belegten. Nach einer kurzen Pauſe wurde dann das Mannſchaftsrennen geſtartet, an dem 12 Paare teilnahmen. Die beiden Mannheimer Berner und Pfeffer mußten allerdings ſchon bald nach Beginn infolge eines Sturzes ausſcheiden, wäh⸗ rend ihre Partner ein neues Paar bildeten. Das ganze Rennen war ein intereſſanter Zweikampf der beiden Paare(Weimer⸗Mühr(Stutt⸗ gart⸗Dortmund) und Schneider⸗Röſeler Echwaches Gpiel zweier Gaumeniker IfR Mannheim— Hanau 1893:2(:0) der Mannſchaften wurden etwas beſſer. Hin und wieder wenigſtens ſah man jetzt einige planvoll eingeleitete und durchgeführte Kombi⸗ nationen. VfR Mannheim hatte Truckenmüller aus der Mannſchaft genommen, für den Fürſt den rechten Läuferpoſten bezog, während Si⸗ mon auf Rechtsaußen, Braxmeier auf Halbrechts und Striebinger auf Halblinks ſtürmte. Zunächſt lag aber der Heſſenmeiſter mehr im Angriff und ſchon in der fünften Mi⸗ nute nach Wiederbeginn ſchoß Mondorf das Ausgleichstor. Dann aber beherrſchten die Mannheimer das Feld, trotzdem der rechte Sturmflügel faſt vollkommen ausfiel. Die Heſ⸗ ſen wurden vollſtändig in die Verteidigung zu⸗ rückgedrängt und nur gelegentlich kam ihr po⸗ madiger und wenig i Sturm mit Durchbrüchen zu Wort. Doch die VfR⸗Stür⸗ mer waren im gegneriſchen Strafraum zu lang⸗ ſam und zu wenig ſchußentſchloſſen und die zahlreichen gegneriſchen Verteidiger konnten zu⸗ nächſt jede Gefahr bannen. Da brachte ein Strafſtoß, den Lederle von der linken Tor⸗ außenlinie trat, den Mannheimern in der 30 Minute wieder die Führung. Nach einigem hin und her, das dieſer Strafball verurſachte, an⸗ gelte ſich Striebinger das Leder und gab Sonnrein zum zweiten Male das Nach⸗ ſehen. Doch kamen ſpäter die Heſſen bei einem Durchbruch noch einmal zu einer guten Chanee. Eickelbaum tat einen Fehlſchlag und Schmidt, der Gäſtelinksaußen, nützte die Sache prompt aus. Das war in der 40. Minute ſen damit war auch das Schlußreſultat herge⸗ tellt. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) hatte bei der ſehr anſtändigen Spielweiſe der Mann⸗ ſchaften leicht zu amtieren und traf ſeine Ent⸗ ſcheidungen ſchnell und ſicher. Eck. Derreanete Rennen zu Haßloch Aſta gewinnt„Rehbach⸗Jagdrennen“ Die erſten diesjährigen Galopprennen auf der pfälziſchen Bahn in Haßloch ſtanden am Himmelfahrtstag unter einem unglücklichen Stern, denn während der ganzen Veranſtal⸗ tung regnete es mehr oder weniger ſtark Un⸗ geachtet deſſen wies aber die Bahn Maſſenbe⸗ ſuch auf. Im Mittelpunkt der Geſchehniſſe ſtand das Rehbach⸗Fagdrennen, eine Prüſung für Offiziere über 3600 Meter, zu dem ſich nur drei Bewerber an die Startbänder begaben Unter Leutnant von Both aing Aſta aleich vom Start weg in Führung, dicht bedrängt von Eilflug. Ueber die ganze Diſtanz ſpielte ſich der Kampf zwiſchen dieſen beiden Pferden ab, während der Wallach Treuer Huſar ſchon kurz nach dem Start den Anſchluß verloren hatte. Nur mit Kopf behauptete ſich Aſta im Ziel vor Eilflug. Das zweite Hauptereignis war ein Flachrennen über 1800 Meter um den Preis der NSZ⸗Rheinfront. Das acht Pferde ſtarke Feld verließ geſchloſſen die Startbän⸗ der und blieb auch über die ganze Strecke zu⸗ ſammen. Erſt kurz vor dem Ziel vermochte L. Reaier Onkel Karl mit einer halben Länge in Front zu bringen. Den zweiten Platz be⸗ legte Oſterluzei vor Feuerheld. Leider ſpielte ſich auch ein kleiner Unfall ab. Im Speyer⸗ bach⸗Jagdrennen, einem Hindernis⸗Rennen, aingen fünf Pferde an den Ablauf. Schon an der erſten Hürde, die Salur und Eichenkrone als Erſte nahmen, taten Minus und Dobler einen ſchweren Sturz. Während Dobler das Rennen wieder aufnehmen konnte, brach Mi⸗ nus die linke Hinterhand und wurde erſchoſ⸗ ſen. Die Eraebniſſe: 1. Nichtöffentliches Rennen. 2. Preis vom Rhein (625 RM, 1600 Meter): 1. Edina(O. Silbernagel); 2. Medardus; 3. Sarro..: Diana, Roſaly Alcanda, Kaukaſus, Bajuwarin, Grasfroſch, Aicha, Peladoros. Tot.: 13, 12, 17, 18:10. 3. Rehbach⸗Jagdrennen(1650 RM, 3600 Meter): 1. Aſta(Lt. von Both); 2. Eilflug; 3. Treuer Huſar. Tot. 16:10. 4. Preis von der Kurpfalz(400 RM, 1200 Meter): 1. Gangani(E. Wagner); 2. Roxa; 3. Maidi; 4. Pharus..: Brieftaube, Käthe, Adelbert, Saros, Lotto, Lore X. Tot: 14, 10, 13, 34 10:10. Speyerbach⸗Jagdrennen(775 RM, 3400 Meter): 1. (Dortmund⸗Berlin). Zu Beginn lagen Weimer⸗ Mühr durch Gewinn der 1. und 3. Wertung in Führung, in der.—6. Wertung mußten ſie ſich jedoch jeweils hinter ihren Hauptrivalen mit dem 2. Platz begnügen, wodurch dieſe ſchließlich mit 1 Punkt Vorſprung den Sieg errangen. Acht Paare beendeten ſchließlich das Rennen, von denen ſich Spang⸗Bork(Berlin⸗Bocholt) ſchließ⸗ lich hinter den beiden erſten als die Beſten er⸗ wieſen. Den 4. Platz belegte das Mannheim⸗ Ludwigshafener Paar Frühbis⸗Gräſſer. Radrennen 3 Schluß Ergebniſſe: Fliegerfahren über 1000 Meter: 1. Weimer Salur(A. Zimmermann); 2. Eichenkrone; 3. reißer. F. Minos, Dobler, Tot.: 35, 17, 25:10. 6. Preis der NSZ⸗Rheinfront(1550 RM, 1800 Meter): 1. Onkel Karl(L. Regier); 2. Oſterluzei; 3. Feuerheld..: Spata, Berna, Gravina, Stora, Clivia. Tot.; 17, 18, 14, 19:10. 7. Haſlocher Jagdrennen(1350 RM, 3200): 1. Schwarzwaldreiſe(Lt. v. Both; 2. Skapaflow;.: Vicky, Gangani. Tot.: 17, 12, 18:10. 8. Preis von der Kalmit(450 RM, 1600 Meter): 1. Dompfaff; 2. Marſchall; 3. Morgenröte..: Käthe. St. 2/13, f, 18 n0. Rennen zu Dortmund Jupiter ſiegt im„Preis von Weſtfalen“ Die Entſcheidung des„Preiſes von Weſtſfalen“ be⸗ ſcherte dem Dortmunder Rennverein am Himmel⸗ fahrtstag einen Maſſenbeſuch. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man auch Graf Metternich als Vertreter der Oberſten Behörde. Das Programm gipfelte in der Entſcheidung des„Preiſes von Weſt⸗ falen“, eines mit 10 000 Mark ausgeſtatteten Meilen⸗ Rennens, das eine leichte Beute von Jupiter wurde, der den lange in Front galoppierenden Polarſtern an der Diſtanz mühelos paſſierte. Die Ergebniſſe: 1. Hohenſtein⸗Rennen(2000 Mk., 1000 Mtr.): 1. Bit⸗ ternis(W. Printen); 2. Springflut; 3. Laufpaß; 4. Wernigerode..: Telemachos, Blumengöttin, Auswahl, 33 des Hofes, Perdita, Mona. Tot.: 23, 13, 19, 19, :10. 2. Hohenſyburg⸗Rennen(2100 Mk., 2000 Meter): 1. Orangeade(W. Printen); 2. Freigeiſt; 3. Glacis. .: Ma Clochette, Blaufuß. Tot.: 24, 13, 12:10. 3. Blankenſtein⸗Hürdenrennen(1850 Mk., 2800 Mtr.): Aus⸗ Simtebonkann manmpen-Sbmiashun Im Rahmen der Reichsſportwerbewoche bringt der Bezirk 1 Unterbaden im Deutſchen Amateurboxverband Gau 14 am Freitag, den 31. Mai einen Städtekampf zur Durchführung. Der Bezirk 1 hat durch die Verpflichtung der ſehr guten Ludwigshafener Städteacht, die ſich aus den beiden Vereinen 1. Luwigshafener Box⸗ verein und Siegfried Ludwigshafen zuſammen⸗ leht werbend für den Fauſtkampfſport zu wir⸗ en. Wenn die Parole der Reichsſportwoche„Je⸗ Gloße Nadrennen auß der Phömtr⸗Kanwibahn Weimer⸗Stuttgart und Schneider⸗Röſeler(Dortmund⸗Berlin) in Front (Stuttgart); 2. Mühr(Dortmund); 3. Berner (Mannheim); 4. Spang(Berlin). Fliegerfahren für Jugend(1000 Meter): 1. Dobler(Ludwigshafen); 2. Ohlers(Ludwigs⸗ Fis 3. Buchholz(Mannheim⸗Waldhof); 4 ies(Mannheim). Ausſcheidungsfahren: 1. Schneider(Dort⸗ mund); 2. Bork(Bocholt); 3. Zacharias(Ko⸗ blenz); 4. Rößler(Mannheim). 150⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Schneider⸗ Röſeler(Dortmund⸗Berlin) 32.; 2. Weimer⸗ Mühr(Stuttgart⸗Dortmund) 31.; 3. Spang⸗ Bork(Berlin⸗Bocholt) 17.; 4. Frühbis⸗Gräf⸗ ſer(Ludwigshafen⸗Mannheim) 14 P. H. Deulſche Lü⸗Meiſtexſchaften 1935 Für Männer und Frauen am./4. Auguſt Das Fachamt Leichtathletik im Reichsbund für Leibesübungen hat die Ausſchreibungen für die Deutſchen Leichtathletikmeiſterſchaften 1935 veröffentlicht. Die Meiſterſchaften werden am 3. und 4. Auguſt gemeinſam für Männer und Frauen auf dem Platze des SC Charlottenburg in Eichkamp durchgeführt. Die Ausſchreibun⸗ gen ſehen folgende Wettbewerbe vor: Männer: 100, 200, 400, 800, 1500, 10 000 Meter; Marathonlauf(42,2 Kilometer); 110, 400 Meter Hürden, 3000 Meter Hindernis, 50 Kilometer Gehen, Dreiſprung, Hochſprung, Stabhochſprung, Weitſprung, Kugelſtoßen, Dis⸗ kuswerfen, Hammerwerfen, Speerwerfen, Zehn⸗ kampf, beſtehend aus 100, 400, 1500, 110 Meter Hürden, Hochſprung, Stabhochſprung, Weit⸗ ſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ und Speerwerfen. Frauen: 100, 80 Meter Hürden, Hoch⸗ ſprung, Diskuswerfen, Speerwerfen. Der Zeitplan der Meiſterſchaften hält ſich ganz an den Olympiſchen Zeitplan, damit die Kämpfer möglichſt frühzeitig an die geänderten Bedingungen gewöhnt werden. Die Meiſter⸗ ſchaften der einzelnen Gaue ſollen nach Mög⸗ lichkeit auch ſchon nach dieſem Plane entſchie⸗ den werden, damit ſchon hier eine gewiſſe An⸗ paſſung erreicht wird. Das 50⸗Kilometer⸗Gehen am Samstag und der Marathonlauf am Sonn⸗ tag werden auf der Olympiaſtrecke ausgetragen, Start und Ziel befinden ſich dabei übrigens im Sportforum und nicht auf dem SCC⸗Platz. Den Vorkämpfenindentechniſchen Uebungen gehen Qualifikations⸗ kämpfe voraus, in denen beſtimmte Mindeſtleiſtungen zu erreichen ſind. Wir geben dieſe Mindeſtleiſtungen, nach deren Erreichung weitere Verſuche nicht mehr unternommen werden brauchen, noch einmal be⸗ kannt: Männer: Weitſprung.00 Met., Hoch⸗ ſprung 1,85 Met., Stabhochſprung 3,70 Met., Dreiſprung 13,50 Met., Kugelſtoßen 14,30 Met., Diskuswerfen 44,00 Met., Speerwerfen 60,00 Met., Hammerwerfen 43,00 Met. Frauen: Hochſprung 1,50; Diskuswerfen 36,00 Met., Speerwerfen 38,00 Met., Die ſechs Beſten der Vorkämpfe gelangen in den End⸗ kampf; im 8 und Stabhochſprung dagegen jeder, der die Qualifikationshöhe erreicht. Zu beachten iſt ferner noch, daß alle Meldun⸗ gen an die zuſtändigen Gaubehörden und nicht an das Fachamt zu richten ſind. 1. Segelflug zeug(A. Ohſt); 2. Feldſcher; 3. Piet Schatzfinder, Emil, Graubünden. Tot.: 28, 13, 4. Preis von Weſtfalen(10 000 Mk., 1600 Mete 1. Jupiter(W. Printen); 2. Polarſtern; 3. Vockerode .: Miſſouri, Maru:a, Alp, Fünfkampf. Tot.: 14, 12 19, 22:10. 5. Frühlingspreis(4000 Mk., 2400 Meter): 1. Paul Feminis(K. Buge); 2. Curator; 3. Mario.: Aga⸗ thon, Mogul, Renvers, Morgengabe. Tot.: 57, 25, 32, 6. Cappenberg⸗Jagdrennen(3750 Mk., 3200 Meter): 1. Le Bougnat(W. Rößler); 2. Laſſo; 3. Liebeszau⸗ ber. Tot.: 18:10. 7. Harkort⸗Bergrennen(2000 Mk., 14½% Mtr.); 1. Mi⸗ lotti; 2. Carna: 3. Thurid..: Muſterknabe, Ra⸗ tango, Paramour, Stauffen, Spielhahn, Schloßfrau. Der SV — ſeine? Rekordzuſch⸗ konnte die? rklich gut Spiel liefer beſter Spiel der Pauſe d Tot.: 68, 25, 39, 25 10, ten. Doppelwette: 4. und 5. Rennen:—10. 4 Plan kſtad Rennen zu München⸗Riem TG Plaꝛ 0 Aus Anla 1. Preis der Spatenbrauerei(2000 Mk., 1600 Mtr.) 1. Kätherl IV(J. Raſtenberger); 2. Stobno; 3. Luft⸗ klaype..: Wartaweil, Praſſer, Nana, Ingemaus. Tot.: 33, 14, 18, 18:10. Dung oppeit ein Treffen. Turner gege 3. Preis der Bayeriſchen Hypothelen⸗ und Wechſel. Mannſchaft bank(2000 Mk., 2800(H. Weber); zu einem Si 2. Aſſagai; 3. Aletſch. Tot.: 16:10. 4 ſes Ergebni 4. Preis von Oberbayern(3750 Mk., 2000 Meter): 06 eine Vi 1. Chianti(Weſthoff); 2. Randolph; 3. Sonnet..3 Zu Tantris. Tot.; 24, 14, 13.10. ade 6. Preis von St. Quirin(2000 Mk., 3400 Meter): 5 1. Bellator(E. Renthardt); 2. Ninon; 3. Reichsmark. urch ſeinen .: Durbano, Hanau. Tot.: 16, 14, 25:10. ſih in der Fi 7. Franz⸗Kraffl⸗Preis(2500 Mk., 1400 Mtr.): 1. Be- und feine He kas(A. Seiffert); 2. Gilt; 3. Aigan..: Warum, zu tun hat, Königin der Elfen. Tot.: 14, 10, 11:10., ſchlagkräftige ., 5. und 8. Rennen: Trabfahren. gefährlichen abzuwehren. zeit hereinbr iung der Hei erzielt wird. Korpsführer Hühnlein zur Reifenfrage Nach dem Avusrennen hat ſowohl in der — Preſſe als auch in Fachkreiſen eine lebhafte Albwehr des Diskuſſion über die Reifenfrage eingeſetzt. tennen, denn Ohne Uebertreibung kann behauptet werden, Füße, eine A daß ſo hohe Geſchwindigkeiten, wie ſie am Plankſtadt gl letzten Sonntag auf der Avus erzielt wur: gen, tüchtiger den, in einem Rennen noch nie erreicht wur⸗ und machen den. Infolgedeſſen wurden in dieſem Falle Faſt mit de an die Reifen ganz beſonders hohe Anforde⸗ wehrende Hi runagen geſtellt, die zweifellos auch zu neuen geſchlagen u Erkenniniſſen auf dem Gebiete des Reifen⸗ Plankſtadt de baues überhaupt führen. Alle beteiligten Stel⸗ Deutſcher len haben ſich daher ſofort daran gemacht, Handballman dieſe neuen Erfahrungen der weiteren Vervoll⸗ ſiegte anläß kommnung der Rennreifen nutzbar zu machen Liſſabon übe und kein Mittel unverſucht zu laſſen, das ge⸗ ſteckte Ziel zu erreichen. Sehr zu begrüßen iſt, daß auch das Staatliche Material⸗ Liſſabon mit des Kreuzers Verein der O Prüfungsamt zu Berlin ſich zur Ver: geſchlagen. D füaung geſtellt hat. Korpsführer Hühnlein, Propaganda der Führer des deutſchen Kraftfahrſportes, hat OHlympiſchen in dieſem Zuſammenhang in Hannover mit zanzö der deutſchen Rennreifen⸗Induſtrie eingehende Franzöſ Beſprechungen geführt. Von Cre eche eu herrſchte au Garros⸗Stadi nereinzel ka. von Cramm der einmal bei jeder Sportart“ von Acht.. Er f der Mannheim⸗Ludwigshafener Sportwelt be⸗ 53,:5,:2 fſicher von der herzigt wird, dann darf man überzeugt ſein, aber ging H daß von den vielen, die das erſtemal Bor⸗ lämpfe ſahen, beſtimmt ein großer Prozentſatz dauerte es ſtändige Beſucher zukünftiger Kampfabende ſein Iſchechoſlowa werden. Denn diefe Leute haben dann Gelegen⸗ Richt ſo erfo heit gehabt, ſich davon zu überzeugen, daß der pherlor etwas V Caſka:6, 6: ſicher wie ſon kung im letzt Bei den Fra rotin, Sperlin die vierte Ru Boxkampf neben einem gut trainierten Körper vor allen Dingen blitzſchnelle Reaktionsfähigkeit erfordert und durch die ſcharfen Regeln eine ein⸗ wandfreie Fairneß verlangt, alſo Eigenſchaften, die durch die harte Schule des modernen Bor⸗ ſportes entwickelt, bzw. gefeſtigt werden. Ein guter Boxer wird demgemäß den heute geſtellten ſchweren Anforderungen des Lebens leichter ge⸗ recht werden. 5 Wir geben nochmals der Hoffnung Ausdruck, daß die vom Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten anläßlich der Reichsſportwerbewoche gewünſchte Anteilnahme des ganzen Volkes ſich auf dieſe Veranſtaltung im Mannheimer Kol⸗ pinghaus ebenfalls auswirkt. 4 Die Mannſchaften treten in ſtärkſter Aufſtel⸗ lung an und ſtarten vom Fliegen⸗ bis Schwe 433* wie folgt: udwigshafen: Gaſt, Fritz, Wagner, Daub, Zettler, Stiegler, Deutſchel, Kupper. 3 Mannheim: Stätter, Baiker, Hoffmann, Köhler, Wurth, Maier, Keller, Thies. 1 S1 Die ſteue VfR⸗Boxer werben in Reilingen—— Die Boxabteilung des Vereins für Raſen⸗ ſpiele E. V. Mannheim hat ſich zur der gemacht, in den kommenden Wochen in der Um⸗ gegend von Mannheim für den Boxſport zu werben. Als erſter Ort für dieſe ſicherlich begrüßens⸗ werte Werbung wurde das ſportliche Rei⸗ lingen auserkoren. Bereits am kommenden Samstag, den 1. Juni, wird im Saalbau zu Reilingen eine gut vorbereitete Werberveran⸗ ſtaltung zur Durchführung gelangen. Dem werbenden Charakter dieſer Veranſtal⸗ tung entſprechend, wird an dieſem um 20.30 Uhr naten er 1. Juni 935 b e Landesſteue tzer gleichzei ters 108 RM. r Landesſteuer beginnenden Boxabend nicht nur die Boxkunſt ir einen ſelbſt, ſondern auch, um dem Laien den Wert 1— Zweck und die körperliche Erziehungsarbeit de ür jeden Fauſtkampfes verſtändlich zu machen, neben einem Referat über den Boxſport im allge⸗ meinen ein Ausſchnitt aus dem Trainings betrieb zur Vorführung gelangen. Anſchließend hieran werden Schüler, Jugendliche und Se⸗ nioren in Schaukämpfen den Ring betreten Um aber auch das Intereſſe für das Borxen als Kampfſport zu wecken, werden in einigen Kämpfen namhafte Akteure erſcheinen, die in ernſten Kämpfen mit Wertung ihr Können un⸗ ter Beweis ſtellen müſſen. 5 Man darf wohl erwarten, daß die Land⸗ bevölkerung von Reilingen und Umgegend der Aufforderung des Veranſtalters Folge leiſten wird und durch zahlreichen Beſuch das Intereſſe für den auf dem flachen Lande noch viel zu we⸗ nig bekannten Boxſport zum Ausdruck bri Dem werbenden Charakter entſprechend, ſind die Eintrittspreiſe ſo niedrig gehalten, daß es je⸗ dem Volksgenoſſen möglich 2— wird, dieſe Ver⸗ anſtaltung zu beſuchen. S eelle ſenſtelle, Stadtkaſſe 4 gentum gegen ſegung en e n. ie Steuerma deren Perſon i t 50 Pfennig enn ein Hun t worden rjahr von d „ 31. Mai 1935 5 63 her; 3. Pieta..: ot.: 28, 18, it., 1600 Meter): rn; 3. Vockerode. iwf. Tot.: 14, 12, Meter): 1. Pauu Mario.: Aga⸗ Tot.: 57. 23, 32, zt., 3200 Meter): 4 o; 3. Liebeszau⸗ 400 Mtr.): 1. Mi⸗ Nuſterknabe, Na⸗ ahn, Schloßfrau. —10. Riem Mk., 1600 Mtr.) Stobno; 3. Luft⸗ ana, Ingemaus. n⸗ und Wechſel⸗ edo(H. Weber); ., 2000 Meter): 3. Sonnet..: ., 3400 Meter): ; 3. Reichsmark, 10. 00 Mtr.): 1. Be⸗ in..: Warum, ., —— Reifenfrage wohl in der eine lebhafte age eingeſetzt. uptet werden, wie ſie am erzielt wur. erreicht wur⸗ dieſem Falle zohe Anforde⸗ uch zu neuen des Reifen⸗ teiligten Stel⸗ ran gemacht, iteren Vervoll⸗ ar zu machen aſſen, das ge⸗ zu bearüßen Material⸗ ich zur Ver⸗ er Hühnlein, hrſportes, hat annover mit ie eingehende Fafen rtart“ von Sportwelt be⸗ berzeugt ſein, rſtemal Box⸗ er Prozentſatz ipfabende ſein hann Gelegen⸗ ugen, daß der ierten Körper tionsfähigkeit geln eine ein⸗ Eigenſchaften, odernen Box⸗ werden. Ein eute geſtellten ns leichter ge⸗ ing Ausdruck, n Tſchammer rtwerbewoche en Volkes ſich nheimer Kol⸗ rkſter Aufſtel⸗ bis Schwer⸗ Zagner, Daub, pper. Hoffmann, 8— eilingen für Raſen⸗ zur Aufgabe n in der Um⸗ Boxſport zu h begrüßens⸗ tliche Rei⸗ kommenden Saalbau zu Werberveran⸗ ſen. er Veranſtal⸗ um 20.30 Uhr 4 die Boxkunſt 'n den Wert, igsarbeit des achen, neben t im allge⸗ Trainings⸗ Anſchließend che und Se⸗ ng betreten. is Boxen als in einigen inen, die in Können un⸗ die Land⸗ mgegend der 7Folge leiſten das Intereſſe viel zu we⸗ druck bri hend, ſind die „daß es je⸗ d, dieſe Ver⸗ 4 . — ein Treffen. . 50 Pfennig. Dahrgang 5— A Nr. 245/ B Nr. 149— Seite 11 „Hakenkreuzhonner' Mannheim, 31. Mat 1985 SV Waldhof imponiert in Lörrach FV Lörrach— SV Waldhof:5(:3) Der SV Mannheim⸗Waldhof hatte in Lör⸗ rach ſeine Anziehungskraft nicht verfehlt: die Rekordzuſchauermenge von 2000 Perſonen konnte die Waldhöfer bewundern, die diesmal wirklich gut aufgelegt waren und ein feines Spiel lieferten. Vor allem Siffling war in beſter Spiellaune, und er war es auch, der vor der Pauſe drei Treffer erzielte. In der zwei⸗ ten Hälfte kamen die eifrigen Lörracher etwas mehr zur Geltung, aber es gelang ihnen ledig⸗ lich der Ehrentreffer beim Stande von 410. 2 ſchoß noch zwei Tore durch den Halb⸗ rechten. Plankſtadt gewinnt das Jubiläumsſpiel TG Plankſtadt— Union Heidelberg:2 Aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums der Fogg Eppelheim gaben ſich obige Mannſchaften Dieſes konnten die Plankſtadter Turner gegen die aus Spielern der 2. und 3. Mannſchaft zuſammengeſetzte Heidelberger Elf zu einem Sieg geſtalten. Ueberraſchend iſt die⸗ ſes Ergebnis deshalb, weil die Heidelberger noch eine Viertelſtunde vor Schluß mit:1 in Führung lagen. Den Anfang der Treffer machte Union Heidelberg ſchon gleich nach Spielbeginn durch ſeinen Mittelſtürmer. Die Turner ſetzten ſich in der Folge ſehr ſtark ein, ſo daß der kleine und feine Heidelberger Torwart alle Hände voll zu tun hat, um zuſammen mit ſeinen äußerſt ſchlagkräftigen Vorderleuten die ſchnellen und gefährlichen Angriffe des Plankſtadter Sturmes abzuwehren. So muß ſchon die zweite Spiel⸗ zeit hereinbrechen, bis nach abermaliger Füh⸗ rung der Heidelberger wiederum der Ausgleich erzielt wird. Plandſtadts Torwart ſcheint die Abwehr des Balles mit den Händen nicht zu kennen, denn er bedient ſich hierbei meiſtens der Füße, eine Art, die immer gewagt iſt. Kaum hat Plankſtadt gleichgezogen, da legen ſie, dieſe jun⸗ gen, tüchtigen Turner, mit großem Elan los und machen das Unmögliche doch noch wahr. Faſt mit dem Schlußpfiff wird die zäh ſich wehrende Hintermannſchaft zum dritten Male geſchlagen und als glücklicher Sieger verläßt Plankſtadt den Platz. Deutſcher Handballſieg in Liſſabon. Die Handballmannſchaft des Kreuzers„Emden“ ſiegte anläßlich eines großen Sportfeſtes in Liſſabon über den Deutſchen Sport⸗Verein in Liſſabon mit:7. Auch die zweite Mannſchaft des Kreuzers war erfolgreich. Der portugieſiſche Verein der Oberliga, Os Treze, wurde mit:5 geſchlagen. Damit wurde in Portugal eine gute ropaganda für das Handballſpiel bei den Olympiſchen Spielen in Berlin gemacht. Franzöſiſche Tennismeiſterſchaften Von Cramm ſiegt— Henkel verliert Bei warmem, aber unbeſtändigem Wetter herrſchte auf den Tennisplätzen des Roland⸗ Garros⸗Stadions lebhafter Betrieb. Im Män⸗ nereinzel kam der Titelverteidiger Gottfried von Acht“. Er ſchlug den Prager Hecht überlegen :3,:5,:2. Cramm ſpielte im erſten Satz ſicher von der Grundlinie aus, im zweiten Satz aber ging Hecht ans Netz. Im dritten Satz dauerte es nur wenige Minuten und der Tſchechoſlowake mußte ſich geſchlagen bekennen. Richt ſo erfolgreich war Heinrich Henkel. Er perlor etwas unerwartet gegen den Tſchechen Cafka:6,:4,:2. Der Berliner war nicht ſo ſicher wie ſonſt; er ſtreckte nach einer:0⸗Füh⸗ kung im letzten Satz ſehr ſchnell die Waffen. Bei den Frauen haben Helen Jacobs, Hen⸗ rotin, Sperling, Payot, Mathieu und Scriven die vierte Runde erreicht. ramm als Erſter unter die„letzten. Der Reichsſportführer ſprach zur Reichsſport⸗ Werbewoche vom Deutſchlandſender. Seiner be⸗ deutungsvollen Rede entnehmen wir folgendes: „Vom Volksſport zur Höchſtleiſtung, das iſt der geſunde Weg, auf dem wir Anlaß haben, in dieſem Jahre ein beſonders großes Stück vor⸗ wärts zu ſchreiten. Wir ſind 1936 in Berlin und Garmiſch⸗Partentirchen Ausrichter der Olympiſchen Spiele. Es iſt über die weltum⸗ ſpannende Bedeutung dieſes Ereigniſſes ſchon ſo viel geſchrieben und geſprochen worden, daß ich mich darauf beſchränken kann, es gleichſam am Rande zu erwähnen. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß wir den brennenden Ehrgeiz haben, bei den Kämpfen der Beſten der ganzen Welt überall unſeren Mann zu ſtehen. Wir bereiten uns mit eiſernem Fleiß und unbeugſamem Willen auf dieſe Kraftprobe vor und wir hof⸗ fen, daß die große olympiſche Begeiſterungs⸗ welle noch viele Fernſtehende in das Lager der Leibesübungen trägt. Allein, ich muß doch einmal klar ausſprechen, daß uns die Olympiſchen Spiele, ſo wert wir ſie auch halten, nicht Selbſtzweck ſind. Wir wol⸗ len die deutſchen Leibesübungen ſo aufbauen, wie es unſerer Art und unſeren volklichen Not⸗ wendigkeiten entſpricht. Kein olympiſcher Sieg— undmagernochſoehrenvoll ſein— wäre uns koſtbar genug, dar⸗ um auchnureinen einzigen unſerer Grundſätze zu opfern. Aber wir ſind da⸗ von überzeugt, daß das echte Olympiſche Feuer dem gleicht, das auch in unſeren Herzen brennt. Darum ſollen die Weltſpiele uns Anlaß geben, das ganze Volk zu den Leibesübungen zu rufen. Möge dieſes einmalige Ereignis die Olumviche Eieie nicht elbtwe deutſchen Menſchen aufrütteln zu einem gewal⸗ tigen Beginnen, Und möge aus dem Beginnen eine Gewohnheit werden, nein, mehr! eine Lebenshaltungl! Eine Lebenshaltung, in der ſich das Volk in den geſtählten Geſtalten ſei⸗ ner Männer und Frauen ewig neue, lebendige Denkmäler ſetzt! Zugehörigkeit von Schulkindern unter zehn Jahren zu Vereinen Der Herr Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat auf meine Anfrage, ob der Erlaß vom 27. Februar ds. Is., betr. Zugehörigkeit von Schulkindern unter 10 Jahren zu Vereinen, auch auf die mir unterſtehenden Organiſationen in Anwendung zu bringen iſt, wie folgt ge⸗ antwortet: „Auf das gefällige Schreiben vom 29. März 1935— 1 0711/½5 V— erwidere ich ergebenſt, daß nach meinem Erlaß vom 27. Febr 1935— R U II C Nr. 882/34 K II, 1— die organiſa⸗ toriſche Erfaſſung der Jugend unter 10 Jahren in Vereinen verboten iſt. Gegen die Teil⸗ nahme Jugendlicher unter 10 Jah⸗ ren an Gymnaſtik⸗ und Spielkur⸗ ſen beſtehen, ſofern die Erzie hungs⸗ berechtigten damit einverſtanden ſind, keine Bedenken. pp.“ Ich bitte die Beauftragten und Fachamts⸗ leiter, darauf zu achten, daß die Vereine des DRfe entſprechend dieſer Beſtimmung ihre Ju⸗ gendarbeit als Kurſe durchführen. i..: gez. Breitmayer. der Mannheimer„Liub“ fartet in Ckier Von den 10 diesjährigen Regatten, die der Deutſche Ruderverband bis zum.—9. Juni ver⸗ anſtaltet, iſt die zweitägige Pfingſtregatta auf der Moſel bei Trier mit 132 Booten und 648 Ruderern und Steuerleuten am ſtärkſten be⸗ ſetzt. Unter den 25 gemeldeten Vereinen ſind aus Süddeutſchland der Mannheimer RE, die Mainz⸗Kaſteler RG und die Frankfurter RG Germania vertreten. Der Mannheimer RéC iſt in fünf Rennen ein⸗ geſchrieben und ſtößt am erſten 9(S. Juni) im auf Wſp Duis⸗ burg, Etuf Eſſen, Kölner WSpV, RG Trier, Sturmvogel Neumagen und Köln 1931, im zweiten Junior⸗Vierer auf RG Ruhr⸗ ort, Köln 77, Bayer Leverkuſen, Wſpo Duis⸗ burg, Etuf Eſſen, Limburger RV, Köln 1931 und Kreuznacher RV. Das Mannheimer⸗Zweier⸗ „ohne“⸗Paar, das auf der Karlsruher Regatta keinen Gegner gefunden hat, wird in Trier einen Zweikampf mit Germania Köln austra⸗ gen. Am zweiten Tag(9. Juni) haben die Mannheimer im erſten Jungmann⸗Vie⸗ rer WſpS Mülheim⸗Ruhr, Bayer Leverkuſen, Kölner WſpV und Etuf Eſſen zu ihren Geg⸗ nern, im zweiten Jungmann⸗Vierer treffen ſie auf Rhenania Koblenz, Köln 77, Saar Saarbrücken, Köln 1931 und Kölner WſpV. Ab⸗ geſehen vom Zweier, iſt in allen von Mannheim belegten Rennen die Gegnerſchaft recht beachtlich. Verſchiedene dieſer Mannſchaften haben auf den diesjährigen Regatten in Mülheim und Saar⸗ brücken bereits erfolgreich abgeſchnitten. e. Leichtathletik⸗Vierklubkampf in Heidelberg In Heidelberg wurde am Himmelfahrtstag ein Leichtathletik⸗Viervereinskampf zwiſchen der Tgd 178 Heidelberg, Univerſität Heidelberg, 1. FC Kaiſerslautern und dem ASC Darmſtadt durchgeführt, dem leider ſehr ſchlechtes Wetter beſchieden war, was auch zum vorzeitigen Abbruch führte. Zwei Wettbewerbe, Hochſprung und Rundenſtaffel, konnten nicht mehr tverden. Der Sieg fiel an den 1. FC Kaiſerslautern, in deſſen Reihen der Sprinter Hornberger mit⸗ wirkte, der den 100⸗Meter⸗Lauf trotz ſchwerer in 11,0 gewann und ſeiner Mannſchaft auch zum Staffelſieg verhalf. In der Darm⸗ ſtädter Mannſchaft ſtartete auch Altmeiſter Söl⸗ linger, der im Kugelſtoßen allerdings nur den zweiten Platz belegen konnte. Retnz Das Geſamtergebnis lautete wie folgt: 1. Kaiſerslautern 85 Punkte; 2. Tgd 78 Heidelberg 83½ Punkte; 3. Univerſität Heidelberg 80 Punkte; 4. ASC Darmſtadt 69½ Punkte.— Die Sieger der einzelnen Wett⸗ bewerbe: 100 Meter? Hornberger(K) 11,0 Sek.— 400 Meter: Hein(78) 52,4 Sek.— 800 Meter: Hein(78):03 Min.— 3000 Meter: Auburger(78):29 Min.— 4 mal 100 Meter: 1. Kaiſerslautern 43,4 Sek.; 2. Tgd 78 45,3 Sek.— Weitſprun Ku Heil⸗ mannseder(78) 6,644 Meter.— Kugel⸗ ſtoßen; 1. Beck(78) 13,30 Meter; 2. Söl⸗ linger(D) 12,70 Meter.— Diskuswerfen: Jung(Univerſität) 37,78 Meter.— Speer⸗ werfen: Meß(D) 56,10 Meter. *. Für die am Sonntag in Stuttgart ſtattfin⸗ denden Olympia⸗Prüfungskämpfe wurden vom achamt für Leichtathletit fünf Mannheimer Atlheten, Nechermann(Poſt), Nehb(TV 46), Moſterts(Mr), Abel W. und Lang (Vfs Neckarau) eingeladen. i. Zum drittenmal beſucht am kommenden Dienstag, 4. Juni, Olympiatrainer Engel⸗ hard unſere Stadt. Einer kleinen Ausleſe der beſten badiſchen Mittelſtreckler, darunter die Mannheimer Neyb, Lang, Abel, Moſterts, wird er in Ergänzung ihres Schulungsplanes wei⸗ tere praktiſche Anweiſungen und Lehren ertei⸗ —Ir⸗ Uebungsbetrieb beginnt um 19 Uhr im tadion. * Da die Durchführung des Städtekampfes Karlsruhe— Mannheim an einem Sonntag wegen Terminſchwierigkeiten nicht möglich iſt, wird der Repräſentativ⸗Kampf nunmehr vor⸗ ausſichtlich am Donnerstag, 6. Juni, im Hoch⸗ ſchulſtadion zu Karlsruhe ſtattfinden.— Der weiter vorgeſehene Städtekampf Mannheim— Heidelberg wird am 15. Juni auf dem Sport⸗ platz am Waldweg in Neckarau durchgeführt. 8. u n e, Schlägerei ber der Italienrundfahrt Harte Strafen für Guerra und Olmo Bei der Ankunft der Fahrer auf der 10. Ta⸗ esetappe der italieniſchen Radrundfahrt von ari nach Neapel kam es zu recht unliebſamen Szenen. Ein Feld von mehr als 45 Fahrern traf nach 333 Kilometer, der längſten Strecke der Rundfahrt, faſt geſchloſſen am Ziel ein Wie immer bei ſolchen Maſſenankünften ging es auch hier 2 0— Behinderung nicht ab. Dabei ließen die großen Favoriten Leareo Guerra und Olmo ſich ſogar zu Tätlichkeiten hinrei⸗ ßen, Die Rennleitung hat am Mittwoch, einem Ruhetag, die Angelegenheit unterſucht und da⸗ bei einige lakoniſche Strafen verhängt. Die Hauptübeltäter Guerra und Olmo, die an zwei⸗ ter bzw. fünfter Stelle eingekommen waren, wurden auf die letzten Plätze geſetzt und wei⸗ terhin mit Geldſtrafen belegt. Weitere Geld⸗ bußen wurden den Fahrern Bin da, Pie⸗ monteſi, Di Paceo, Rovida und Ter⸗ ragni auferlegt. Im Geſamtergebnis führt nach wie vor Bergamaſchi mit 54:13:47 Stunden. Der ein⸗ zige deutſche Teilnehmer, Altenburger, iſt mit knapp neun Minuten Rückſtand auf dem 18. Platz zu finden. Deutsclilands Luftꝑaliet- Deutsclalands ulcuntt hundeſteuer 1935 Die ſteuerpflichtigen Hunde ſind in der Zeit vom bis 15. Juni 1935 bei der Stadtkaſſe Mannheim, athaus, N I, Erdgeſchoß, mündlich oder ſchriſtlich anzumelden. Gleichzeitig iſt mindeſtens ein Viertel der teuer zu entrichten. Wer einen Forderungszettel er⸗ lten hat, legt ihn bei der Zahlung vor Für die alften ſind die Gemeindeſekretariate Anmelde⸗ und 0 en. Für jeden über drei Monate alten Hund hat der in Mannheim wohnhafte oder ſeit mindeſtens drei Mo⸗ naten f nier aufhaltende Beſitzer für das vom 1. Junſi 1935 bis 31. Mai 1936 laufende Steuerjahr eine Landesſteuer von 12 RM. zu entrichten. Hält der Beſitzer gleichzeitig mehr als einen Hund, ſo iſt für jeden weiteren Hund die doppelte Steuer zu zahlen. Als Gemeindezuſchlag werden für den Hund 36 RM., für den zweiten Hund 72 RM. und für den dritten und K weilteren Hund des gleichen Be⸗ ſitzers 108 R erhoben. Sonach ſind mit Einſchluß der Landesſteuer zu zahlen: für einen Hund. 48.— RM für zwei Hunde 144.— RM. ür drei Hunde. 276.— RM ür jeden weiteren Himd. 132.— Ran, mehr Die Hundeſteuermarke koſtet 20 Pfennig; ſie iſt bei der Kaſſenſtelle, an die die erſte Zahlüng geleiſtet d, abzuholen. Wird Zahlung durch Ueberweiſung Ww oder Abbuchung geleiſtet, ſo iſt die Steuermarke bei 5 Stadtkaſſe abzuholen. Hunde, die ohne Zase nermarke umherlaufen, können eingefangen und in das Tieraſyl gebracht werden, woſelbſt ſie nach Ab⸗ lgüf von drei Tagen getötet werden oder in das gentum des Tieraſyls übergehen, wenn ſie nicht vorhex gegen Erſatz der durch das Eſpfengen und die i entſtandenen oſten wieder abgeholt erden. Die Steuermarke darf in keinem deren Perſon überlaſſen werden. alle einer an⸗ ie Erſatzmarke enn ein Hund von auswärts in die Gemeinde ein⸗ facht worden iſt, wiry die für das betreffende Geeuer ahr von demſelben Beſitzer nachweislich in einer anderen Gemeinde des Reichsgebietes bezahlte Hunde⸗ er einſchließlich Gemeindezuſchlag auf die für einſchließlich Ge⸗ ezuſchlag angerechnet. 00 zer Beſiter in keiner badiſchen Gemeinde einen Aufenthalt von mindeſtens drei Monaten, ſo iſt nur eine Ländesſteuer von 24 RM. zu entrichten: in die⸗ fſei Falle iſt ein Gemeindezuſchlag nicht zu bezahlen. ie Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: I) für ſe einen Hund, der vorwiegend zur Bewachung eines abgelegenen Hofgutes oder eines ähnlich ab⸗ Amtliche Bekanntmachungen Rattreien m gehalten wird, das im mkreis von 105 Meier kein anderes bewohntes Gebäude zur Nachbarſchaft hat:. b) für einen odex mehrere Schäferhunde, die während des größten Teiles des Jahres zur Bewachung von Herden gehalten werden. Steuerfrei ſind: a) Hunde, die von öffentlichen Behörden oder von öffentlichen Anſtalten unmittelbar zu öffentlichen Zwecken gehalten werden; b) die von Beamten des Staates oder der emeinde mit Genehmigung der vorgeſetzten Be⸗ hörde zu dienſtlichen Zwecken Rorn werden: e) Hunde, die von Blinden als Führerhunde gehalten werden. Die Steuerermäßigung für Zuchthunde und für Schutz⸗ oder Führerhunde für Taube oder Schwer⸗ hörige iſt in der Vexordnung zum Vollzug des Hunde⸗ ſteuergeſetzes vom 29, Junj 1932 beſonders geregelt. Nähere Auskunft erteilt das Städtiſche Steuexamt.“ Die Befreiung wird nur auf Antrag gewährt; eine n muß auch in dieſen Fällen erworben erden. Ueber drei Monate alte Hunde, die nach dem 15. Juni 1935 bis zum 31. Mai 1936 in Beſitz ge⸗ nommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung oder Einbringung, Hunde, die erſt nach Ablauf der allgemeinen Anmeldefriſt das Alter von drei Monaten erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt unter gleichzeitiger Zahlung der Landesſteuer und des Gemeindezuſchlags bei der Stadtkaſſe anzumelden. Eine Anmelduna iſt nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Humdes in der erſten Hälfte des Monats Juni oder vor Ablauf der, vierwöchigen Friſt nach der Beſitzerlangung oder Einbringung wieder aufgegeben worden iſt. Sſelbe gilt für Hunde, deren Beſitz innerhalb vier Wochen, nachdem ſie das Alter von drei Monaten erreicht haben, aufgegeben wird. Die Hinterziehung der Hundeſteuer und des Ge⸗ meindezuſchlags wird mit einer Geldſtrafe bis zum be Genee Betrage der hinterzogenen Steuer und des Geineindezuſchlags beſtraft. Neben der Geldſtrafe iſt die Steuer nachtrüglich zu entrichten. Hunde, für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können von der Steuerbehörde eingezogen werpen. Gelnge um Steuerermäßigung oder Steuerbefreiung ſind innerhalb der vorſtehend genannten Friſten beim Städtiſchen Steueramt einzureichen. Kaſſenſtunden: Samstags von—12 Uhr; an den übrigen Werktagen von—½13 Uhr und von ½15 bis 16 Uhr; in den Vororten nach den in den Rat⸗ häuſern ausgehängten Anſchlägen. Mannhein., den 30. Mai 1935. Stadtlaſſe.(8553 K) Bekümpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche tiere, die ſi lern oder des Reichsgebietes weiter ausgebreitet 3— 8 8———+—— Einſchleppung der Seuche na aden und zum Schutze der Klauenviehbe⸗[Strafbeſtimmungen der ſtände des Landeß nach Fühlung⸗Viehſeuchengeſetzes. 523 mit Gr zaden au rund der 1 Abf. 1 u. 20 Abſ. 2 des Viehſeuch Der Miniſter des Innern. en⸗ geſetzes vom 26. Juni 1909(Reichs⸗ 9002 blatt Seite 519) mit ſofortiger Wirkung folgendes an: Geſundheitszeugniſſe 1 Beſitze von Händ⸗ neſen g Nie andels⸗ und Wietverſperkungsor ani⸗ Prozent untex dem amtlichen Anſchlag „Da die Maul⸗ und Klauenſeuce ſich Flats befinden, ſind nur von Tier⸗ abgegeben. in letzter Zeit in verſchiedenen Teilenſärzten auszuſtellen. Karlsruhe, den 23. Mai 1935. Mannheim, den 29. Mai 1935. Bad. Bezirksamt— Abt. y/65— Brenn⸗ und Nutzholzabgabe Die Gemeinde Schriesheim hat noch eine größere Anzahl Fa Wel⸗ len, gemiſchte Rollen, Nadelrollen u. für Klauen⸗ Aichien Prügelſter ſowie einige Loſe Fichten⸗, Tannen⸗ und Eichenſtämme leichzuſtellendenfabzugeben. Das Brennholz wird 10 Intereſſenten, welche aus den vergangenen ahren bis zum Jahre 1934 bei der Gemeindekaſſe mit olzgeldern nicht mehr im Rückſtand Zuwiderhandlungen unterliegen denſſind, können ſich zum Kauf des Holzes 88 74 fl. desſim Rathaus melden. Die Forſtwaxte Pigeen auf Verlangen die Hölzer vor. tefenigen Steigerer, welche aus den letzten Holzverſteigerungen 1934/½5 Holz geſteigert haben, werden aufge⸗ fordert, ſoweit noch nicht geſchehen, dasſelbe ſyfort wegen Ungezieſerge⸗ fahr und Ablauf der Kontrolle aus 1. Alle nach Baden Klauentiere(Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine). einer füiftägi⸗ en polizeilichen Beobachtung nach S0is 2. i. und 4 515 Hfenken⸗ ollzugsverordnung zum Viehſeuchen⸗ Grs vom 29. Aprilf 1913(Gefetz⸗ und] Hans eingeführten erordnungsblatt Seite 139) Die Beobachtung hat bei Tieren, mhoff& Handelsregiſtereinträge a) pom 25. Mai 1935:(86058) Ph. Oeſtreicher& Co., Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. euer, Mannheim und Rudolf Oeſtreicher, Lörxrach, ſind als Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt. dem Walde abzufahren. Schriesheim, den 27. Mai 1935 Der Bürgermeiſter: Urban. Weinheim die von Händlern oder dieſen gleich⸗ peſhr 12 W Wii. Güterrechtsregiſtereintrag zuſtellenden Handels⸗ und Viehyver⸗ wertungs⸗ Organiſationen eingeführt f vox ihrer Verkaufsbereitſtel⸗ ung, erſonen eingeführt werden, vor ihrer in den Beſtand' in einemſ hiederlaſſung, S geſonderten Raum zu erfolgen. 2 Das Treiben von Wanderſchafher⸗ den iſt verboten. Auf dem TriebwegſMannheim. Dr. befindliche Herden ſind zum Verladenſals Vorſtandsmiiglied helm Grohe iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ rer. Tier onfti Textilbetriebs⸗Geſellſchaft mit be⸗hei i Tieren, die von ſonſtigen ſhränkter W heim Firma iſt erloſchen. b) vom 29. Mai 1935: Grün& g Altiengeſellſchaf ng. K Band II, Seite 13: Peter K— Heddes⸗ annheim, Zweig⸗ Ehifabet S 7 7 ae—— 5 a vom Berlin, i. L. D45 I4. Mai 1935. Gütertrennung unter Ausſchließung ieglicher Verwaltung und Nutznießung des Ehemannes am Vermögen der Ehefrau. 27. 5. 35. Amtsgericht e t, L bl t arl Hübler if 15 34¹ 8) Bahnſtation zu ver⸗ Ai K E r e er Ha„ Mannheim. 3. Siie Vempel fi, nicht mibr Geſches:— Halndelsregiſtereintrag Ziffer 8 Satz 1 der Bekanntmachung übhrer. Willy Cronberger und Annaſzur Firma„Geſchwiſter Mayer“ über die Ueberwachung der Vieh⸗ märkte vom 2, Februar 1927 Staats⸗[Geſamtprotura, anzeiger vom 3, Februar 1927 Rr. 28) E, Blum§ wird mit der Wirkung geändert, da das von Schlachtviehmärkten zum ieh am Beſtimmungsort noch am(Ge gleichen Tage Saraciun iſt. Es a muß bis zur S tung in einemſheim. Die befonderen Raum gehalten werden, in]Glatt iſt erloſchen. Amtsgericht 56 3b. Mannheim. dem Nutzvieh nicht aufgeſtellt iſt. 1 Strauß mit beſchränkter Haftung, Mannheim. ſeüfcafkerheſcluz bom 11. Mat 139 ſellſchafterbeſchluß vom 11. Ma wecke der Schlachtung abgetriebene fulg 1 ſcaithi95 Schwarzwaldhaus Karl rokura der Frau Antonieften⸗Club onrad, beide in Mannheim, habenſweinheim: Demn Kaufmann Br. Kur Spiegel in Weinheim iſt ol 5 Geſeuſchaftf feiit“e27.5. 35, 42 045340 25 Amtsgericht Weinheim. eändert. In das Vereinsregiſter latt, Mann⸗wurde 423 en dexutlezein Aiole, Weinheim 1892“ in Wein⸗ heim. 27. 5. 35.(43342ͤ] Amtsgericht Weinheim Ge⸗ Schriesheim L 3 Sohrgang 5— A Nr. 245/ B Nr. 149— Seite 12 —„Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 31 Maf 1988 — ee. den Alleinverlalif den meltberllimten SALAMANDER-SCMUHE Sciamoander-Schuhe ſind dos Er- zeugnis der größten deutſchen Schuhfabriłk. Sie verbinden vor- zügliche Paſßform und elegan- tes Ausſehen mii beſonderer preiswůrdigkeit und ſind aus bheſtem Materiol hergeſtellt. Mleine J7i..-Anzeigen Geschäfte Pachtgesuche- Verkäufe usw. Oftene Stellen erfekt und Drehbänke mit Dreher fur moderne, hochtourige Spitzen⸗ bei guter Vezahlg. geſucht. Maſchinenfabrik Fromm, Stuttgart⸗Cannſtatt. ((46 286— 3. 7. 4298) genau arbeitend, Widiaſtählen — Zuverlüfſ. Mitarbeiter für Kreditunternehm. ge ſucht.— Vorſtellung: 0 7, 20, (20 952“% Für Konditorei⸗ Café wird tüchtig. flott. Fräulein 3. Bedien. geſucht. Vorſtellg jederzeit. ak. 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Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ erung vor der Aufforderung zum nieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 248, Heft 3: Lgb. Nr. 5415, Meerfeldſtraße 4a, Rheindammſtraße 2, Hofreite mit Ge⸗ bäulichkeiten: 2 Ar 29 qm. Einheits⸗ wert nach dem Stand vom 1. Januar 1931: 28 000.— RM. Notariat Mannheim 7 als Vollſtrecungsgericht. 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MANNTEIM(Melchiorstr. 13), den 30. Mai 1935. In tie fer Trauer: Goltiried Dreunis u. Hinder Kriminal-Kommissar. Die Beisetzung findet am Samstag, den 1. Juni 1935, nachm. 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.— Das Seelenamt ist am Mittwoch, den 5. Juni, in 5 Bonifatiuskirche. 23 4138•8) prachtv. Modelle Möbel⸗ Vertrieb Kieser& Neuhaus Mannheim 9 7, 9 Kein Laden Ausstellung in 6 Stockwerken Abbildung. kostenlos Statt besonderer Anzeige Am 29. Mai 1935 durfte unsere liebe Mutter. germutter und Großmütter Erau—* Rususte bernneine Witwe, geb. Kirsten im Alter von 65 Jahren nach schwerem Leiden zur ewigen Ruhe eingehen. MANNHEIM(L 2,), den 31. Mai 1935. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Edmund Carbone u. Frau Eliriede gebh. Bernheine. Josef Bernheine. Die Beerdizung findet am Freitag, den 31. Mai 1935, nachm. 44 Unr vom Hauptiriedhof aus statt. (18067K) SA. Ha, V lemden Büm- Biuien Frauenmesten nachm. 155 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Gestern verschied nach kurzer, schwerer Krankheit * innigst geliebter Bruder, Schwager mf———— 89˙%5 Hermann Schönie Postinspektor im 56. Lebensiahre. MANNHEIM. den 29. Mai 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hari Schhönig e Beerdigung findet am Freitag, den 31. Mai 1935, Adam Ammann Ou 2 Lmämnam Amäder Dürkopp-Adler Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange meines lieben Gatten. unseres treubesorsten Vaters. ulkas Adam Büdtermeister sägen wir auf diesem Wege allen unseren aufrichtigsten Dank. den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. auch Herrn Kaplan Frank und den Kameraden des 250. Inf-Regiments sei herzlichst gedankt. MANNHEIM(K 4.). 29. Mai 1935. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: rrau NMHarie Adam und Kimnder Danksagung Herrn Besonders danken wir (2003K Reug 9 A4.83 alese —5 hg FLANKEN „—22=⏑˙ι⏑◻˙•——=2— Man wird gut bedient in der Druckerei des„HB. ab Mk. 168.- Eler stucn.. 9, 9½ und 10. Deutsche MHarkenbutter täglich frisch Vorderschinken seroent, ½ phind 31 4 zalami u. Cewelatwurtt vund 33 3 Ochsenmaulsalat pose. 28 u. 56 3 Ulsardinen vose 20, 30, 40, 45. 55 Fleischsalat m. Majonnaise, ½ Pid. 25 3 Heringsalat m. Majonnaise, Pid. 20. Edamerkäse LVKFeui-F. Schuteizerküse 48 v. H. Fett. T. ½ plund 30 3 Deutscher hunstertüse, Pfund 23 15 F. H. Fett T. .½ Pfund 123 „„ O O„V Pfund 28 3 20 v. H. Fett i. T 6 Zur Salatzeit: Falai- und lafelble Liter.20 und.28 1934er Welnweln onen Liter. 60 1934er Rotwein olen Liter. 533 3% Rabatt mit Ausnahme weniger Artikel Unsere grobe Auswohl, dle gutsortierten löger und unsere preiswurdig- lkeit mochen mnen das Koufen leicht. 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