ften Grobfſims NAEMTE nan einer eralstochter —rrneran, auieheen hiru in Deutsch. 9, 5. 30, 8,.30 MU Leu fent tiche Ware 1 famimann I .⸗Nähe Schloß e⸗ Garten⸗ und tz ⸗Inh.: J. Aht —— — lreich infische Schöner cher 30 — 3 ark Werk er Str. 128; Kopp In Mundenheim: imer Str.— In und 3: Pister H. k. Neckarbrũücke; Mannheim. N 2, 4. rei. Adolf-Hitler- uchbinderei. Neu- T., Buchhandlg. enh., Luitpoldstr. — W0 an. Zur Er. zau Können, 16282& m, 31 Mai 1385 Wf jen fage Abend⸗Ausgabe A fluch eine Folge des Der rlag u. riftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernr an usgabe A 12mal(.20 RM. u. mal(.70 RM. u. 30 Pfg. rägerloh indert, beſteht kein Anſpruch au U 50 3 Einzelpreis 10 A ie Poſtämter entgegen. 1 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalß) ver⸗ : Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ erlohn), Ausgabe B erſcheint g. Trã 0 ellungen nehmen die Träger Vie. Be Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgebieten. 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Mai.(HB⸗Funk,) Der Staats⸗ anwalt in Lüttich hat gegen den Präſidenten der Chriſtlichen Volkspartei und Präſidenten des landwirtſchaftlichen Verbandes Malmedy, Dehottay;h Kremer, oand. jur., Peter Dehor⸗ tah und die Ingenieure Heinrich De hottay und Paul Fochius in Eupen⸗Malmedy die Klage auf Ausbürgerung erhoben. Die Klageanträge und die Begründungen ſind den Betroffenen am 29. Mai zugeſtellt worden. Joſef Dehottay;h Kremer wird beſchuldigt, daß ſeine Nationalität ſeit der Abtrennung von Eupen⸗Malmedy nur„nominal effektiv“ geweſen ſei, und daß er im Kanton Malmedy die Triebfeder der deutſchen Be⸗ wegung ſei. Es wird ihm weiter zum Vor⸗ wurf gemacht, daß er nicht nur Präſident der Chriſtlichen Volkspartei und des landwirtſchaft⸗ lichen Verbandes, ſowie Verleger des„Land⸗ bote“ iſt, ſondern ſich auch als tätigſtes Mit⸗ glied im Heimatbunde gezeigt und in einem Vortrag auf der VDA⸗Tagung in Aachen 1931 die Annektion Eupen⸗Malmedys als einen Verrat bezeichnet habe. Er habe dann noch mit Mitgliedern des Heimatbundes einen Ausflug nach Aachen ge⸗ macht und verſchiedenen Perſönlichkeiten der Stadt ſeinen Dank für die gute Aufnahme im deutſchen Vaterlande ausgeſpro⸗ chen. Aus Briefen von ihm gehe ſchließlich hervor, daß er der Führer der Heimatbewegung in Eupen⸗Malmedy ſei, und an einem Kongreß der internationalen Minderheiten in Bern teil⸗ genommen habe. Die Anklage gegen Peter Dehottay fußt darauf, daß er in Briefen zum Ausdruck ge⸗ bracht habe, die Eupen⸗Malmedyer lebten unter dem Joch anderer Menſchen, die ſie nicht verſtänden und ſehnten ſich nach einer baldigen Wiedervereinigung mit Deutſchlan d. Auch wird ihm vorgeworfen, ein antibelgiſches Lied, das„Eupen⸗Malmedy⸗ Lied“, verfaßt und in einer deutſchen Zeit⸗ ſchrift unter der Ueberſchrift„Der neue Weg“ eine Studie über pangermaniſti⸗ ſche Propaganda geſchrieben zu haben. So wird ihm ein Artikelzum Gedenken des 30. Januar zum Vorwurf gemacht, den er dem„Landbote“ übermittelt habe. Das belaſtende Material gegen Heinrich De⸗ hottay beſteht darin, daß er Vorſtandsmit⸗ glied des Heimatbundes und des Landbundes ſei, der die Rückkehr Eupen⸗Malmedys zu Deutſchland wolle, und daß er ſein Bedauern über ſeine und ſeiner Familie Abtrennung vom Reich zum Ausdruck gebracht habe. Er habe weiter dem Reichsſender Köln den Geburtstag einer Rjährigen Frau aus Malmedy mitgeteilt, und hinzugefügt, ſie wolle nicht ſterben, bis⸗ ihre Heimat das Feſt der Wiederkehr zum Vaterlande feiern könne. Gegen Paul Fochius wird der Vorwurf erhoben, er ſei Mitbegründer der Chriſtlichen Volkspartei und habe dem Vorſtand des Hei⸗ matbundes angehört, der unter dem Deckmantel der Verteidigung kultureller Rechte die Einheit Belgiens zerſchlagen wolle. Auch ſei er Vor⸗ ſitzender des„Kriegerdankes“ in Mal⸗ medy, der nicht dem belgiſchen Kriegerverband angehöre, und habe öffentlich bekannt, er wolle die Rück⸗ gliederung an Deutſchland. Die Anklageſchrift ſchließt dann, dies alles zeige, daß die genannten vier Bürger ihre Staatsbürgerpflichten ſchwer verletzt hätten. Sie würden deshalb ihrer Eigenſchaft als Bürger auf Grund des Geſetzes vom 30. Juli 1934 für verluſtig erklärt. j Auf Grund von Artikel 36 des Verſailler Vertrages haben die Bewohner von Eupen⸗ Malmedy mit der Uebergabe ihrer Heimat an Belgien„endgültig und von rechts wegen die belgiſche Staatsangehörigkeit erworben“. Der belgiſche Staat hat nun gegen die belgiſchen Staatsangehörigen, die nicht durch Abſtim⸗ mung, ſondern auf anderem Wege Belgier ge⸗ worden ſind, ein Ausnahmegeſetz erlaſſen, das ihm die Möglichkeit gibt, bei„ſtaatsfeindlicher“ Betätigung auf Aberkennung der Staatsange⸗ hörigkeit zu erkennen. In der Begründung des Geſetzentwurfes war ausdrücklich auf diejenigen belgiſchen Staasangehörigen hingewieſen wor⸗ den, die auf Grund des Artikels 36 des Ver⸗ ſailler Vertrages dieſe erworben hatten. Dem⸗ gegenüber iſt feſtzuſtellen, daß die belgiſche Re⸗ gierung zwar das Recht hat, dieſe Staatsange⸗ hörigen nach den belgiſchen Geſetzen zu richten, nicht aber, ſie ohne Zuſtimmung der Unterzeich⸗ ner des Verſailler Vertages ihrer Staatsange⸗ hörigkeit durch einſeitigen Willensakt zu ent⸗ äußern. Die Skagerrak⸗Ehrenwache in Berlin Die Marine⸗Unteroffizier⸗Lehrabteilung Friedrichsort nach ihrer Ankunft in Berlin. dieſem Jahr am 30. und Sie ſtellt in 31. Mai und am 1. Juni zum Gedächtnis der Skagerrak⸗Schlacht die Ehrenwache in der Reichshauptſtadt. Weltbild Gmbll.(M) Bouiſſon— llachfolger Flandins die flürung nach der nüchtlichen franzöſiſchen fabinenskriſe Paris, 31. Mai. Sofort nachdem die Regie⸗ rung Flandin, die ſeit dem 9. November 1934, alſo ſechs Monate und drei Wochen, im Amte war, in der Kammer in die Minderheit verſetzt worden war, hat der Präſtdent der Re⸗ publik, Lebrun, im Elyſée noch nachts Be⸗ ſprechungen zur Löſung der Regierungskriſe begonnen und den Präſidenten des Senats, Jeannehy, und den Präſidenten der Kammer, Bouiſſon, empfangen. * Paris, 31. Mai. Kammerpräſident Fernand Bouiſſon hat ſich heute vormittag in ſeiner Unterredung mit dem Präſidenten der Republik bereit erklärt, ein„Kabinett der breiten Union“ zu bilden. Bouiſſon dürfte ſich um die Bildung eines Kabinetts auf ſehr breiter Grundlage bemühen, das von den Altſozialiſten bis zur Republika⸗ niſchen Vereinigung Louis Marins gehen ſoll. In der Nacht hatte Bouiſſon Unterredungen met dem bisherigen Kriegsmarineminiſter Piétri, der als früherer Finanzminiſter viel⸗ leicht als Nachfolger Germain⸗Martins b pen zur politiſchen Lage Stellung genommen in Frage kommt, mit dem bisherigen Poſtmini⸗ ſter Mandel und mit Herriot, ſowie mit einer Abordnung der ſozialiſtiſchen Kammer⸗ frattion. Man nennt den ſozialiſtiſchen Abge⸗ ordneten Froſſard, der ein Anhänger der Regierungsbeteiligung iſt, bereits als künftigen Arbeitsminiſter. 24 Paris, 31. Mai.(HB⸗Funk.) Ueber die mögliche Miniſterliſte ſind zahlreiche Vermu⸗ tungen im Umlauf. Beſtimmt wird angenom⸗ men, daß Bouiſſon das Außenminiſte⸗ rium wieder Laval anvertrauen wird. Für den ſchwierigen Poſten des Finanzmini⸗ ſters wird Piétri genannt, als Staatsmini⸗ ſter ohne Geſchäftsbereich Herriot, Louis Marin und Caillaux. Für den Poſten des Arbeitsminiſters nennt man den Sozialiſten Froſſard. Mandel ſoll Poſtminiſter wer⸗ den und Miniſter für öffentliche Arbeiten ſoll der Radikalſozialiſt Paganon werden. Man ſchreibt Bouiſſon die Abſicht zu, ſein Kabinett durch drei miniſterielle Neulinge zu ergänzen und ſich den Finanzſachverſtändigen Riſt als nichtparlamentariſchen Miniſter hinzuzuziehen. Alle dieſe Namen können ſelbſtverſtändlich nur unter allem Vorbehalt genannt werden. Fernand Bouiſſon hat am Freitagvor⸗ mittag im Rahmen ſeiner Beſprechungen für die Kabinettsbildung den bisherigen Miniſter⸗ präſidenten Flandin aufgeſucht. Die eigentlichen Verhandlungen über die Re⸗ gierungsumbildung werden erſt im Laufe des Nachmittags beginnen, wenn die Kammergrup⸗ haben werden. Von radikalſozialiſtiſcher Seite wird erklärt, die künftige Regierung werde den Parteien nach ähnlich zuſammengeſtellt ſein wie die Regierung Flandin. Vom deutſchen Ordensgedanken Von Alfred Roſenberg Der„Volksdeutſche“, das Blatt des Volks⸗ bundes für das Deutſchtum im Ausland, ver⸗ öffentlicht nachſtehenden Originalbeitrag, den Reichsleiter Pg Alfred Roſenberg dem Blatt anläßlich der VDA⸗Tagung, die Pfingſten in Königsberg ſtattfindet, zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat. Es iſt ein wunderbares und tief bedeutſames Schickſal, daß wir in der heutigen Zeit der Not und des großen Ringens wieder zurückfinden zu den Grundlagen des deutſchen Lebens, uns nicht mehr aufhalten laſſen durch theoretiſche Doktrinen, intellektuelle Konſtruktionen über Staat und Leben, ſondern daß dieſe ganze durch ſie einſt gebildete Kruſte aufgebrochen worden iſt, der deutſche Menſch nunmehr wachſamer ſei⸗ nem ureigenſten Inſtinkt folgt und wieder das Vertrauen zur Geſtaltungskraft ſeines urſprüng⸗ lichen Willens gewinnt. Da iſt es denn ſchon Millionen klar gewor⸗ den, daß der neue ſtaatspolitiſche Gedanke und die ſich herausbildende geſellſchaftliche Lebens⸗ form heute von anderen Antrieben beſtimmt werden, als früher, daß an Stelle von nur papier⸗ nen Verfaſſungen ein lebendiges Men⸗ ſchenverhältnis getreten iſt. Nicht eine unperſönliche Beamtenhierarchie, nicht ein in unabſehbaren Fernen ſchwebender, ſich als Gott fühlender Cäſar verwirklichte ſich als Staatsgedanke des germaniſchen Menſchen, ſondern das perſönliche Verhältnis zwiſchen Lehnsherr und Vaſallen wurde das wichtigſte Element der Lebensgeſtaltung. Darum ſind auch alle ſpäteren Antriebe, die darauf hinzielten, den Staat zu einem Beam⸗ tenſtaat zu machen, dem deutſchen Leben fremd und feindlich geweſen, denn was ſich bei den frühgermaniſchen Regenten in Italien und Spanien zeigte, das war nur die fernwirkende Aeußerung deſſen, was im Kernlande vorhan⸗ den war als Begriff des Herzogs und ſeiner Gefolgſchaft. Ueberall, wo dieſes Verhältnis lebendig war, überall, wo ein perſönlicher Eid und ein Pflichwerhältnis beſtand, war Deutſchland ſtark, wo aber eine ab⸗ ſtrakte Theorie zu beherrſchen be⸗ gann, war Deutſchland innerlich zermürbt. Aus der Stärke dieſes Treueverhältniſſes, das Herzog und Mannſchaft für immer auf dem Schlachtfeld und im Frieden zuſammen⸗ band, entſtand Brandenburg. Dieſer Grundſatz war ſpäter das tragende Element, das Friedrich den Großen mit ſeinen Ofſizie⸗ ren zuſammenſchloß, und beſtimmte ſchließlich auch das Schickſal des deutſchen Soldaten⸗ tums im Weltkriege, als Millionen deuiſcher Frontkrieger nicht ſo ſehr einem abſtrakten Schema, auch nicht einer ſtaatsrechtlich feſt⸗ gelegten Monarchie zuliebe in den Kampf zogen, ſondern reſtlos ihre Kraft einſetzten, als zwei Feldherrnperſönlichkeiten ihnen als die lebendigen Garanten ihres tiefſten Willens erſchienen. Eine Rieſengeſtalt aber, in der ſich die Sehn⸗ ſucht eines vom Schickſal in die Prüfung ge⸗ nommenen Volkes verwirklicht, erſcheint nicht alle Jahrzehnte, vielleicht nicht einmal alle Jahrhunderte. Deshalb erhebt ſich neben dem ewigen ger⸗ maniſchen Inſtinkt für uns heute das Be⸗ wußtſein der Pflicht, alles Menſchenmögliche zu tun, um eine Form zu finden, damit eine dauerhafte Brücke geſchlagen werden. kann zwiſchen einem Großen und dem in unſicht⸗ barer Ferne vielleicht heraufſteigenden anderen, d. h. eine Staatstypik herauszubilden, die die Fortdauer des einmal von einem ſtaatspoliti⸗ ſchen Genie geſchaffenen Zuſtandes in einer Sahraang 5— A Nr. 246— Seite 2 —————— 4 dem deutſchen Weſen entſprechenden Form ſichert, und auch dann noch den geſammelten Widerſtandswillen verkörpert, wenn nicht ein Herzog allergrößten Formats das Reich führt. Hier tritt als Fortführung und Er⸗ gänz ung zum Herzogsgedanken das Prinzip des Ordens. Der Staat wird von dieſem Geſichtspunkt aus nicht ein zu vergötternder Selbſtzweck, ebenſowenig wie der Leiter des Staates ein Gott oder ein Stellvertreter Gottes, ſondern wird Mittel im Dienſte einer fortdauernden Volksveredelung und Lebengeſtaltung, Werk⸗ zeug im Dienſte einer elaſtiſchen und ſtets er⸗ neuerten Selbſibehauptung einer uralten und doch ewig verjüngten Nation. Das bedeutet wiederum, daß das lebendige Leben nicht unterdrückt werden darf von einer Hieratchie oder einer Kaſte oder einem abſtrakten Prin⸗ zip, ſondern daß dieſes Leben die notwendige 'rganiſation der Selbſterhaltung, eben den Staat, als Werkzeug, wenn auch als männ⸗ lichſtes und edelſtes Werkzeug, einſetzt und demgemäß behandelt. Autorität ohne Cäſarismus, Volksverbundenheit ohne chaoti⸗ ſche Demokratie, blutvolles Leben anſtatt tötender Hierarchie, das ſind die Loſungen, die Vorausſetzungen kommender eine Vorbereitung für das, was wit National⸗ ſozialiſten den Ordenstrat der Bewegung nen⸗ nen werden. Der Grundſatz, die eigentlichen Regierungs⸗ beſprechungen aus dem allgemeinen Thing in einen Rat zu verlegen, iſt uralt und zeigt ſich als notwendiges Ergebnis ſchon in der home⸗ riſchen Epoche, da Neſtor die griechiſchen Kö⸗ nige beriet; tritt auf in den germaniſchen Sa⸗ gen, da Hagen an det Spitze des Kriegerrates am Hofe von Burgund wirkt; bekundet ſich in der Geſtalt des Meiſters Hildebrand an der Seite Dietrichs von Bern. Der alte römiſche Staat iſt ebenfalls eine großartige Schöpfung gleicher Art, gleichwie ſpäter die Lübeckſche Senatsform die Voraus⸗ ſetzung der Größe der Hanſa war und wie das päpſtliche Kardinalskollegium die Dauerhaftig⸗ keit des Papſttums begründet. Dieſes Ergeb⸗ nis einer ſolchen Ratsbildung iſt folgerichtiger⸗ weiſe ein Prinzip, das im Konklave einen be⸗ ſonders deutlichen und vorbildlichen Charakter angenommen hat. Notwendig iſt, daß das ſich regende Leben verſchiedene Aeußerungen menſchlicher Tempe⸗ ramente fordert. Ebenſo notwendig aber für die Stabilität einer Staatsführung iſt es, daß nach Austauſch dieſer unterſchiedlichen Anſchau⸗ ungen in einem kleinen Führerkreiſe mit dem dann einmal getroffenen Entſchluß der innere Kampf in der Führung aufhört und die Ge⸗ famtheit ſich hinter die neu erwählte Führer⸗ perſönlichkeit bzw. hinter den angenommenen Beſchluß ſtellt und ſomit eine wirkliche Schlagkraft der Führung und der Gefolgſchaft verbürgt. Das iſt auch das Weſen, nach dem der natio⸗ nalſozialiſtiſche Orden, der eben im Begriff iſt, Staat zu werden, handeln wird. Zwölf Opfer des Hochwaſſers in Colorado Neuyork, 31. Mai. In det Gegend von Colorado Springs gingen ſchwere Wol⸗ kenbrüche nieder und veturſachten ſo plötzliche Ueberſchwemmungen, daß die Bewohnet der Ortſchaften an den Nebenflüſſen des Arkanſas⸗ river ſich nur mit großer Mühe retten konnten. Beſonders die Ortſchaft Elbert wurde von rie⸗ ſigen Waſſermaſſen überflutet, die acht Ge⸗ ſchäftshäuſer einriſſen und zwei Perſonen von den Dächern wegſchwemmten. Mehrere Leute ertranken in ihren Auto⸗ mobilen. Nach den bisherigen Ermittlungen ſind zwölf Todesopfer zu verzeichnen. Eine mutige Tele⸗ phoniſtin blieb bis zum letzten Augenblick auf ihrem Poſten, um die Hochwaſſerwar⸗ nungen an die talabwärts gelege⸗ nen Orte zu geben. Bouiſſon als, Präſidenten⸗Fachmann“ Paris, 31. Mai. Die nächtlichen Beratun⸗ gen des Kammerprüſidenten Fernand Bouiſ⸗ ſon haben das Intereſſe der Preſſe verhältnis⸗ mäßig ſchnell von der Vergangenheit auf die Zukunft gelenkt, ſo daß die Rückblicke auf das Kabinett Flandin dürftiger ſind, als ſonſt nach einem Regierungsſturz. 3 Kammerpräſident Fernand Bouiſſon, der als der Mann der Stunde gilt, iſt Abgeordneter von Matſeille. Er ſteht im 61. Lebensjahr, iſt aus Conſtantin gebürtig und iſt von Beruf In⸗ duſtrieller. Im Jahre 1909 wutde er zum erſten Male zum Abgeordneten gewählt. 1924, als er auf der Liſte des Linkskartells wieder zum Abgeordneten gewählt wurde, trat er der ſozialiſtiſchen Partei bei. 1927 wurde er als Sozialiſt zum Kammerpräſidenten gewählt, ein Amt, in dem er ſich als unbe⸗ ſtrittener„Präſidenten⸗Fachmann“ einen Ruf ſchuf. Vor etwa zwei Jahren vollzog Bouiſſon ohne erſichtlichen Grund und ohne großes Auf⸗ ſehen ſeinen Austritt aus der ſoziali⸗ ſt i ſchen Partei und iſt ſeitdem keine parteipolitiſche Bindung wieder eingegangen. pariſer Banken gerichtlich verſtegelt Paris, 31. Mai. Der„Petit Pariſien“ mel⸗ det, daß nach anderen Banken auch die Bank Tumin& Cie. in Paris geſtern auf Veran⸗ laſſung der Staatsanwaltſchaft verſiegelt wor⸗ den iſt. Im Laufe des Freitag ſoll dort eine Haäusſuchung vorgenommen werden. Auch in verſchiedenen Poſtämtern ſind Telegramme mit Börſenorders beſchlagnahmt worden. Die pariſer Börſe nicht geſchloſſen Paris, 31. Mai. Entgegen in der Nacht ver⸗ breiteten Gerüchten wird von der Agentur Ha⸗ vas mitgeteilt, daß die Pariſer Börſe am heutigen Freitag wie übllich ſtattfin⸗ den wird. „rankreichs ſchwerſte friſe kngland iſt um den Franken ſehe beſorgt London, 31. Mai. Die britiſchen Finanz⸗ behötden haben in den letzten Tagen weit⸗ gehende Stützungsmaßnahmen für den Franken ergriffen. Aus dem engliſchen Währungsausgleichsfond, der ſich auf rund 375 Millionen Pfund beläuft, wurden große Sum⸗ men zu Aufkäufen von Franken benützt. Dieſe engliſchen Maßnahmen hatten am Donnerstag ſogar ein leichtes Anziehen des Frankenkurſes zur Folge. Engliſche Finanzkreiſe ſtellen nun⸗ mehr die Frage, wer die Verluſte zu tragen hat, die dem engliſchen Währungsausgleichs⸗ fond im Falle einer Frankenentwertung er⸗ wachſen müßten. Die Spätausgaben der engliſchen Morgen⸗ preſſe berichten in großer Aufmachung über den Sturz der franzöſiſchen Regierung. Die liberale„News Chroniele“ fragt, welche Regierung kann in der gegenwärtigen Lage ſicher ſein, das Vertrauen der Kammer zu gewinnen? Die Antwort hietauf iſt ſehr ſchwer zu finden. Selbſt wenn die gewünſchte Regierung unerwarteterweiſe auftaucht, iſt es ſo gut wie ſichet, daß der Franken jetzt nicht mehrgerettet werdenkann. Die zu ſeiner Verteidigung berufene Regierung wird ſehr wahrſcheinlich ihre Aufgabe darin finden, die Entwertung des Franken anzunehmen und zu kontrollieren. Dasſelbe Blatt meldet, der Sturz Flandins werde von det Londoner Eity dahin ausgelegt, daß er die Entwertung des Franken ſehr nahebringe. Der Druck auf den Franken werde noch verſtärkt werden. Der Druck könne ſogar ſo ſtark werden, daß der Franken weit unter die Goldparität mit dem Dollar getrieben wird. Dies könne aber nur der Fall ſein, wenn der engliſche Währungsausgleichs⸗ fond nicht mehr den Franken unterſtütze. „Daily Herald“ hält den Zuſammenbruch für unvermeidlich. Reuter meint, daß Frank⸗ reich jetzt eine der ſchwerſten Kriſen feit dem Weltktriege durchmache. der„faiſer des ſchwaezen flfeika“ Hlutige Jufammenſlöße in ſlord⸗Rhodeſien Im Kupfergebiet von Nord⸗Rhodeſien ereigneten ſich ſchwere und blutige Zuſammenſtöße eingeborener Berg⸗ atbeiter mit Truppen und Polizei. 9000 Ein⸗ geborene, die mit den Löhnen und einer neuen Steuerverordnung unzufrieden ſind, beteiligen ſich an dem Streik. Beim Roan⸗Antelope⸗Berg⸗ werk wurden ſechs Eingeborene durch die Polizei erſchoſſen. 3000 Einge⸗ borene ſtürmten und zerſtörten das Verwal⸗ tungsgebäude und die Maſchinenanlagen, 300 andere gingen gegen das Kraftwerk vor. In Bulawayo und an anderen Plätzen wurden Eingeborene und europäiſche Mit⸗ glieder der ſüdafrikaniſchen Polizei mobiliſiert und nach dem Gefährengebiet in Marſch geſetzt. Zwei britiſche Truppentransportflugzeuge brachten weitere Polizeiaufgebote aus Salis⸗ bury in Süd⸗Rhodeſien herbei. Die Kupfer⸗ gruben in Luanſchya, wo die Lage beſonders ernſt iſt, werden von Truppen bewacht. Am Spätabend des Donnerstag wurde aus Kap⸗ ſtadt mitgeteilt, daß ſich die Lage beruhigt habe und daß die ergriffenen Maßnahmen die ge⸗ wünſchte Wirkung auf die Eingeborenen hätten. Wie die engliſche Preſſe berichtet, ſeien die London, 31. Mai. Tu Horen Sochs Fodestag „Junge, nimm dien mlütz mol at“ „Sterb ich auf der ſolten See— gönnt Gorch Fock ein Seemannsgrab. Bringt mich nicht zum Friedhof hin— ſenktt mich tief ins Meer hinab! Segelmacher— näh mich ein! Steuermann— ein Bibelwort! Junge, nimm dien Mütz mol af und denn ſinnig öber Borb.. Am letzten Maitag 1916 nahm ihn die See— ſeine See: die Nordſee. Im Skagerrak, da, wo einſt ſein Großvater und Onkel geblieben ſind, f blieb auch er— im Kampf gegen England, für— Deutſchland!— „Der dunkle Wolkenhintergrund: eine Schlacht⸗ ſtimmung ſondergleichen. Regen, Wind, Schaumköpfe. Es dümpelt. Um uns Deutſchlands See⸗ macht. Alles deutet hin, daß— aber was?— Helgoland in der Nacht. Minenſucher, See blaugrün.— Heben bedeckt. Sonnenflecke auf den Seen, leichter Schaum. Nach Helgoland W, dann N, kein Land wieder 165 m———5 Letzte Tagebuchblätter von der„Wiesbaden“ watren es. Sie laſſen den echten, unverfälſchten Menſchen, den Lebenskünſtler und Sonnen⸗ menſchen erkennen. Als echten Finkenwärder und Sohn eines ſchweigſamen, verſchloſſenen Fiſchers wurde er 1880 geboren. Sonnig und voller Auabe war ſeine Jugend. Oft angelte er als Knabe in den Ptrielen und Gräben. immer allein, führte ir dann meiſtens Selbſtgeſpräche:„So, Jan, nu goh hen und ſpeel mit den Kinner— och ne, Jan, dat muß du doch nich don!“— „Du kanns vör Klockheit ne wachſen“, riefen 7 die Kinder auf dem Deiche nach. Es wuchs aber doch! Und als er dann nach einer müh⸗ ſeligen Lehrzeit nach Bremer⸗ haven in ein Speditionsgeſchäft kam, da war aus dem ſcheuen Hans Kinau der muntere, fröh⸗ liche Gorch Fock geworden. Spätet, in Meinin⸗ geſz ſah man ihn dann als eifrigen Theater⸗ eſucher. Viel wanderte er hier. Oft aber über⸗ mannte ihn das Heimweh nach dem norddeut⸗ ſchen Land, nach der See. Und hier fing er an zu ſchreiben. Kleine Berichte, Skizzen und Tage⸗ buchblätter waren es erſt nur. 1904 erhielt Gorch Fock eine Anſtellung bei der Hamburg— Amerika⸗Linie. Und trotz anſtrengender Arbeit fand er immer wieder Zeit, an ſich und ſeinen Werken zu arbeiten. 1910 ſchrieb er das ein⸗ aktige Drama„Doggerbank“. 1911 war der „Hein Godenwind“ fertig.„Cilli Cohrs“ und „Fahrensleute“ erſchienen. Allmählich wurde ſein Name bekannt. In literariſchen Vereinen ielt er Vorträge und Vorleſungen aus eigenen erken.—4 ſein Buch„Seefahrt tut not“ zeigte, daß in ihm mehr ſteckte als bloß ein Erzähler und„Schullengrieper“. Dann berei⸗ tet er ſich auf ein neues Werk vor— von dem er ſagte, daß es dreimal beſſer ſein würde als die„Seefahrt“. Das Werk ſollte einfach und groß heißen:„Die See...“; die Nordſee— die Unruhen durch die ſchwarze Geheimſekte „Wachtturm“, die den britiſchen Behörden ſeit Jahren große Schwierigkeiten beteitete, aufgeſchürt wotden. Die Sekte habe Nord⸗ Rhodeſien mit Flugſchriften überſchwemmt, in denen die Eingeborenen aufgefordert würden, ſich zu erheben und von Aftika Beſitz zu er⸗ greifen. Die Polizei hat einen eingeborenen Rädelsführer verhaftet, der ſich„Kaiſer des ſchwarzen Afrika“ nennt. NUicht anders zu erwarten Die Antwort der litauiſchen Regierung unbe⸗ friedigend Lonbon, 31. Mai. Außenminiſter Simon teilte am Mittwoch im Unterhaus in Beant⸗ wortung einer Anfrage des Oberleutnants Moore mit, daß die Antwort der litauiſchen Regierung auf die gemeinſamen Vorſtellungen Englands, Frankreichs und Italiens wegen der Wiederherſtellung normaler Regierungsverhält⸗ niſſe im Memelgeblet von der britiſchen Regie⸗ rung als unbefriedigend angeſehen werde. England habe ſich mit den Regierungen Frankreichs und Italiens in Verbinvung ———————————————— toſende— brauſende— brandende—„mit ihren jagenden, zerriſſenen Wolken, mit ihrem ſhahmend Sturm, mit ihren haushohen, chäumenden, brüllenden Seen“——(aus: Seefahrt iſt not). Doch— das größte Werk Gorch Focks ſollte ungeſchrieben bleiben.— 1914.„Eine ungeheure Wetterwolke hängt über Deutſchland. Aber wir ſind die Enkel der Nibelungen“ Gocußh Als Gorch Fock endlich im Dezember für felddienſtfähig erklärt wird, da antwortet er: „Deutſchlands Schickſal iſt auch mein Schickſal; wohlan, Hans Kinau ſoll nicht kleiner ſein als Gorch Fock.“ Dann erzählen Tagebuchblätter von ſeiner heißen Liebe zum großen Deutſchland; einmal ſagt er:„Uns bleibt nichts als das eigene Schwert; baß es geſchliffen iſt, wiſſen wir, daß wir es ſchwingen können— darauf vertrauen wir!“ Und——„ich frage mich angeſichts der vielen Lügen immer wieder, nicht— was ſoll aus Deutſchland,— ſondern was ſoll aus der Welt werden, wenn wir nicht ſiegen!“ Dies war 620 Fock,— Ein heiliger Glaube an ſein Volk— ſein Deutſchland— Gott gab ihm bis zum Ende Mut, Frohſinn und— Todesbereitſchaft!— Das Schickſal bewahrte ihn davor, eine Zeit der Schmach und des Niedergangs zu erleben! Die See hat Gorch Fock nicht behalten. Sie ab ihn wieder; unweit Gotebörgs, auf einer ſchwediſchen Inſel, wurde ſein Leichnam im Auguſt 1916 angetrieben. Hier hat er dann ſeine ewige Ruheſtätte gefunden.— Fern der Heimat.— Aber die See— ſeine See ſingt geſetzt, um eine Entſcheivung über weitere angemeſſene Maßnahmen herbeitzuführen Berlit der Reichs Tendenziöſe berüchte um zeland ARusunt, de Valeras ſcharfe und klare Worte n Dublin, 31. Mai. Präſident de Valera oeer kam in einer Rede vor dem Zriſchen Landtag 1 deutſchen; auf gewiſſe Gerüchte zu ſprechen, die behauptet nahmen, di hatten, iSportpl daß eine feindliche Handlung gegen Grof⸗ liner Oly britannien von irgendeiner fremden Macht ſind, wie unternommen werden könne, die in Jrland lungen. möglicherweiſe Truppen an Land ſetzen vorragende⸗ werde. naächſt mit Dieſe Gerüchte, ſo erklärte de Valera, erweckten Veorbereit den Anſchein, als ob der iriſche Freiſtaat bereit 1 tragung: ſei, irgendeiner fremden Macht Möglichkeiten ueberhaupt für einen Angriff auf Großbritannien zu er⸗ mann erklä öffnen. Er ftelle mit aller Entſchiedenheit feſt, großen Ku daß es dieſe noch irgendeine andere itiſche Re⸗ Reportagen gierung zulaſſen würde, daß das Gebiet des teren Pläne Freiſtaats Operationsbaſis für einen Angriff klärte Dr. auf Großbritannien werde. 4 neben dem de Valera fügte hinzu, daß Irland alles in der auf der ſeiner Macht Stehende iun werde, um ſein eige: fehſende Sehſtärke en des Fernſel Sender i techniſchen nes Gebiet zu verteidigen. Ein Europa könnte unter Umſtänden auch für Irland eine ſehr ernſte Lage mit ſich bringen, Irland habe kein Intereſſe an europäiſchen Kriegen. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kam der krophon de Präſident auch auf die engliſch⸗iriſchen Han⸗ iſt. Mit d delsbeziehungen zu ſprechen. Irland ſei bereit, Verbindung ein Abkommen mit Großbtitannien zu treffen der aufnehn und ſeine Schulden Pfund für Pfund zu bezah⸗ Auge des len. Es ſei ſogar bereit, Großbritannien eine das Mikrof Vorzugsbehandlung zu gewähren. ders iſt. Unter gewiſſen Vorausſetzungen ſei Irland nicht nur zum Abſchluß von Hanvelsver⸗ piscators trägen, ſondern auch von Verteivigungs⸗ verträgen bereit. kine„Sriedensabſiümmung“ 1 der engliſchen Völterbundsliga 3 GBerlin, eine Bekann ZInnern veri nahmte Vern hörigen Er London, 31. Mai. An der von der eng⸗ Abſ. 1 des E liſchen Liga für Völterbund veranſtalteten Einbürge „Friedensabſtimmung“ haben ſich in Groß⸗Lon⸗ nung der don rund 1½% Millionen Menſchen beteiligt. rigkeit ve Auf die erſte Frage, ob England ein Mitglied verfallen erk des Völkerbundes bleiben ſolle, wurden Bei Piscat niſtiſchen Re 1490340 Ja⸗Stimmen abgegeben, 67912 4 großen Berl ſtimmten dagegen und 18 894 ließen die Frage unbeantwortet. Die zweite Frage, ob eine all⸗ 4 den Kunſt! gemeine Rüſtungsherabſetzung durch ſter Form internationale Abmachungen ſtattfinden 30 3 wurde mit 1429 454 Ja⸗Stimmen und 119 249 Nein⸗Stimmen beantwortet. Ferner ſtimmten ran 1 280 780 für eine allgemeine Abſchaffung des Leipzig warf antrag Angeklagten altrigen Ehe das Urteil d Militärflugweſens und 253 084 ſtimmten da⸗ gegen. Die Frage nach Abſchaffung des privaten Waffenhandels durch internationale Abmachun⸗ gen erhielt 1 437 636 Ja⸗Stimmen und 97364 Nein⸗Stimmen. Die meiſten Nein⸗ 12. März ei Stimmen, nämlich 386 664, wurden auf die gründet. Dar Frage abgegeben, ob militäriſche Maßnahmen des und ſch gegen einen Angreiferſtaat ergriffen werden zum Tode follen, 878 275 ſtimmten mit Ja, 1375 061 en⸗ nung der El ſchieden ſich für wirtſchaftliche und nicht milit!⸗ Dias Ehep. riſche Maßnahmen. 3 bei dem 86j Lord Cecit teitte mit, daß das Ergebniz eSchmidti der Abſtimmung ganz England, der Regierung und den Abgeordneten vorgelegt werden würde Ferner ſol das Ergebnis der ganzen Welt be⸗ kanntgegeben werden, denn nichis könne ſtütr⸗ ket für den Frieden ſprechen, und andere Staa⸗ ten würden möglicherweiſe das Beiſpiel Eng lands befolgen. Zehn Bergleute in einem japaniſchen Berg⸗ gemietet. An Greis mit e Spuren des ſchließend ver raubten Miet digen Lokaler die Leiche au vorzutäuſchen. werk getötet Pilſ. Tokio, 31. Mai. Wie die Agentur Schim? Wilna, buy Rengo meldet, hat ſich in einem japaniſchen Kirche der h Bergwerk eine furchtbate Exploſion anſcheinend wurde heute durch Entzündung von Gaſen ereignet. Bel ung und Ein dem Unglück wurden 10 Bergleute auf det zen des Mar Stelle getötet, 40 Arbeiter wurden verſchüttet. Die Handlung Es beſteht wenig Hoffnung, ſie retten zu können. der kindlichen ——————————————— toten Marſcha ihm ihr uraltes, ewiges Lied. Wandergänſe entſtammt. D 3 und Wildenten ziehen gen Rörden. Mzwen, die Witwe Pi nüechenweiße—ſchhng'ngrenktoen ffeh en Fann über den kleinen Hügel hinweg.— niger der Reg boppinkza. Kinder mit B Kirche Spalier biſchof von W Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann 3 Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vo 55 3 3 0 e 3 5 Kicheret; für Wirtſchaftskundſchch, Kommunät 3 k, 55 lle ches f ul. Eh, negelung des tin, Wehrmacht au mu Bewegung: Friedr. Hags; für Külturpoliti ton ulld Heingen 1 Kürbel; für 5 0 Lauer; für Lokäles: Exwin Meſſel; für Sport: ſämtliche in Mannheim. 1 Berliner Schriftleitung: Haus Graf Reiſchach, Berlin SW/ 68, Charlottenſtt. 150. Nachdrück fi Eri füa berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Ul (außer Miiliobch, Cainztag und Ponntach⸗ 45 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlgg: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Gm. b. ͤ. Sprechſtunden 135 Kestagöbzefh 550 bis 12,00 Uhr(außer Samstag und Bonnic ſprech⸗Mr. für Bei 40% ee W4 f4, 2 333 61/%2.— Für den Anzeigenteil verantwortlich! i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Ar, zur Weinheimer⸗ und Sbibeinger Miatenbe lich aus der gewieſen. Die ßen, das vor zu verläng lung der aktiv⸗ noch einen z w ng 1910, he I Avrit 1935: 4 den folgen Ausg. 4 Mannbeim u Ausg 6 mannyeim ⸗3440 1915 den Jah Ausg.& Schwetzina u Aus 1 10 Ausd 4 Kelnöeim' u. Ausd 5 Welndeim— 14 1916 den Jah Gelami- Dn. uvtu 5d zhf den Zahr iher weitere eitzuführen n Jrland e Worte de Valera ſchen Landtag die behauptet jegen Groß⸗ nden Macht e in Irland Land ſetzen lera, erweckien Freiſtaat beteit Möglichteiten mnien zu er⸗ iedenheit feſt, ete itiſche Re⸗ 3 Geblei bes einen Angriff rland alles in um ſein eige⸗ 45 Eutopa Itland eine ZIrland häbe iegen. nede kam der itiſchen Han⸗ ind ſei bereit, ien zu treffen und zu bezah⸗ itannien eine ſei Irland Handelsver⸗ rteidigungs⸗ nung“ sliga von der eng⸗ veranſtalteten in Groß⸗Lon⸗ hen beteiligt. ein Mitglied lle, wurden geben, 67912 en die Frage ob eine all⸗ etzung durch tfinden ſolle, und 119 240 ner ſtimmten ſchaffung des ſtimmten da⸗ des privaten le Abmachun⸗ und 97 364 'n Nein⸗ rden auf die Maßnahmen iffen werden 1 375 061 ent⸗ nicht militä⸗ as Ergebnis er Regierung erden würde zen Welt be⸗ 4 könne ſtär⸗ andere Staa⸗ Zeiſpiel Eng⸗ iſchen Berg entut Schim⸗ n japaniſchen anſcheinend eignet. ute auf det t verſchüttet. n zu können. ———— Wandergän en. W wen fliege oppinka. —— ann 1 ten;„ nmunales onntag). heim ge) und Rr. 2 Bei „ ſe 1 1 4 aiiti, Fene A aeARi 0 16—17 ur 4 ig u. Druckete 4 Ze unta 1 314/1, 2 4 4 erantwortlichh gabe) guͤitig. 4 g 5—& Nr. 246— Seite 3 vie olumpiode lerngeſehen Berlin, 30. Mai. Der techniſche Direktor ber Reichsrundfunkgeſellſchaft und Leiter des Rundfunktechniſchen Ausſchuſſes, Dr. Hub⸗ deutſchen Fernſehkongreſſes. mann, äußerte ſich über die weitere Enwick⸗ lung des Fernſehprogramms und das Ergeb⸗ nis der techniſchen Beratungen des Erſten Die Fernſehauf⸗ 3 nahmen, die Mittwochmittag auf dem Avus⸗ ſind, wie Dr. Hubmann erklärte, Sportplatz von dem Training der Ber⸗ liner Olympiakandidaten gemacht wurden, gut ge⸗ lungen. Nach dieſen außerordentlich her⸗ pvorragenden Anfangserfolgen will man dem⸗ nächſt mit Vorbereitungen für eine Fernſehüber⸗ tragung der Olympiſchen Spiele beginnen. ueberhaupt ſoll das Fernſehen, wie Dr. Hub⸗ mann erklärte, in immer ſteigendem Maße bei großen Kundgebungen, Veranſtaltungen und —————— * 5 74 —— —— — Reportagen eingeſetzt werden. Ueber die wei⸗ teren Pläne der Fernſehgeſtaltung befragt, er⸗ klärte Dr. Hubmann, daß in abſehbarer Zeit neben dem ſchon beſtehenden Witzlebener Sen⸗ der auf dem Brocken ein zweiter Fern⸗ ſehſender von mindeſtens doppelter Sehſtärke errichtet werden ſoll. Der anläßlich des Fernſehkongreſſes eingeweihte Nipkow⸗ Sender iſt ein Abtaſtgerät, das in ſeiner techniſchen Funktion gewiſſermaßen dem Mi⸗ krophon des Rundfunkſenders gleichzuſetzen iſt. Mit dieſem Abtaſtgerät kann man die Verbindung zu jedem eigentlichen Fernſehſen⸗ der aufnehmen. Es ſtellt gewiſſermaßen das Auge des Fernſehſenders dar, wie bas Mikrophon das Ohr des Rundfunkſen⸗ ders iſt. piscators Dermögen dem Reich verfallen Berlin, 30. Mai. Im Reichsanzeiger wird eine Bekanntmachung des Reichsminiſters des Innern veröffentlicht, nach der das beſchlag⸗ nahmte Vermögen des ehemaligen Reichsange⸗ hörigen Erwin Piscator gemäß 5 2 Abſ. 1 des Geſetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberken⸗ nung der deutſchen Staatsangehö⸗ rigkeit vom 14. Juli 1933 als dem Reich verfallen erklärt wird. Bei Piscator handelt es ſich um den kommu⸗ niſtiſchen Regiſſeur, der in der Syſtemzeit an großen Berliner Bühnen wirken durfte und den Kunſtbolſchewismus in kraſſe⸗ ſter Form vertrat. Codesurteil gegen ein Raubmörderehepaar Leipzig, 29. Mai. Das Reichsgericht ver⸗ warf antragsgemäß die von dem 25jährigen Angeklagten Bruno Laude und ſeiner gleich⸗ altrigen Ehefrau Erna geb. Breſemann gegen das Urteil des Berliner Schwurgerichts vom 12. März eingelegten Reviſionen als unbe⸗ gründet. Damit ſind die Eheleute wegen Mor⸗ des und ſchweren Raubes rechtskräftig zum Tode verurteilt unter Aberken⸗ nung der Ehrenrechte auf Lebenszeit. Das Ehepaar hatte Ende vorigen Jahres bei dem 86jährigen Hausverwalter Hermann Schmidt in Berlin ein möbliertes Zimmer gemietet. Am 3. Januar erſchlug Laude den Greis mit einem umwickelten Hammer, um Spuren des Verbrechens zu verwiſchen. An⸗ ſchließend verjubelte das Mörderpaar die ge; raubten Mietgelder von 84 Mark in fragwür⸗ digen Lokalen. Nach der Rückkehr warfen ſie die Leiche aus dem Fenſter, um einen Unfall vorzutäuſchen. pilſudſkis Herz in Wilna Wilna, 31. Mai.(HB⸗Funk.) In der Kirche der heiligen Thereſa von Oſtrabama wurde heute morgen die feierliche Verſchlie⸗ ßung und Einmauerung der Urne mit dem Her⸗ zen des Marſchalls Pilſudſki vorgenommen. Die Handlung war ein ergreifender Ausdruck der kindlichen Gefühle der Bevölkerung für den toten Marſchall, der ſelber der Erde Wilnas entſtammt. Der feierlichen Handlung wohnten die Witwe Pilſudſkis, ſeine beiden Töchter, die übrigen Familienangehörigen und die Würden⸗ träger der Regierung und des Heeres bei. 20000 Kinder mit Blumen bildeten vom Bahnhof zur AKirche Spalier. In der Kapelle nahm der Erz⸗ biſchof von Wilna die kirchliche Handlung vor. — ——— — negelung des Erſatzbedarfs der Wehrmacht Berlin, 28. Mai. Der Erſatzbedarf der Wehrmacht auf Grund der allgemeinen Wehr⸗ pflicht wird in Zukunft nach dem territo⸗ rialen Prinzip gedeckt, d. h. die Wehr⸗ kreiskommandos erhalten ihren Erſatz vornehm⸗ lich aus dem eigenen Wehrkreis zu⸗ gewieſen. Dieſe Regelung iſt für Oſt preu⸗ ßen, das von dem Mutterland abgeſchnitten und nur auf ſeine eigenen Kräfte angewieſen iſt, beſonders wichtig, aber auch ſchwierig, da die Provinz nur dünn beſiedelt iſt. Der Reichskriegsminiſter hat es daher für notwen⸗ dig gehalten, die Wehrpflicht für die Bewohner Oſtpreußens bis zum 55. Lebensjahr zu verlängern und Lußerdem zur Erfül⸗ lung der aktiven Dienſtpflicht im Jahre 1935/36 ioch einen zweiten Jahrgang, den Jahr⸗ gang 1910, heranzuziehen. Es iſt beabſichtigt, in den folgenden Jahren mit dem Jahrgang 915 den Jahrgang 1911, mit dem Jahrgang 916 den Jahrgang 1912, mit dem Jahrgang 7 den Jahrgang 1913 einzuziehen. „Halenkreuzbanner⸗ Der neuc, Mönie von Galapagos Abendausgabe— Freitag, 31. Mai 1935 mnneim Hupler spridm platideuisdi— Der Mintaturstaat der zenn Nobinsons (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Los Angeles, im Mai. Nach den hier über die Galapagos⸗ Inſel eingelaufenen neueren Berichten gibt es auf einer der noch unbekannteren Infeln in dieſem zu Ecuador gehörenden Archipel ein Eiland, das Indefatigable oder Santa Cruz heißt, und auf dem ein Deutſcher eine ſeltſame Herrſchaft errichtet hat. Im hurrikan geſtrandet Sieben Fiſcher waren von der Ecuador⸗Küſte durch einen furchtbaren Hurrikan zu dem Ar⸗ chipel hinübergejagt worden. Drei von ihnen wurden über Bord geſpült— die anderen vier hoch auf die Klippen hinaufgeworfen. Sie zer⸗ riſſen ſich an dem Baſaltgeſtein Füße und Hände, erſchöpften ſich auf der Jagd nach Nah⸗ rung und Waſſer. Während ſie ſich mühſam auf der Inſel weiterſchleppten, hatten ſie im ſtilen ſchon mit ihrem Leben abgeſchloſſen. Denn ſie wußten, daß es hier keine Menſchen gab. Man hatte zwar von jenem Dr. Ritter und der Baronin Wagner gehört,— aber das war ja nun alles vorbei. Da ſtießen ſie plötzlich auf einen Weg, der erſt in allerjüngſter Zeit von Menſchenhand gerodet Die deutſchlandflieger in Mannheim Die Staffel der Cufihan a traf als erſte ein (Eigener Bericht) Auf dem Mannheimer Flugplatz traf 20 Mi⸗ nuten vor 2 Uhr als erſte die Fünferſtaffel der Lufthanſa unter Führung von Frhr. v. Gablenz ein. Alsdann folgte faſt unbe⸗ merkt Oberſt Loerzer in ſeiner Focke⸗Wulff⸗ Maſchine. Um 2 Uhr landeten vier Maſchinen der Dresdener Staffel. Präſident Loerzer gab einem Redaktions⸗ mitglied des„Hakenkreuzbanner“ einige Aus⸗ künfte und ſprach ſich vor allem lobend über die Organiſation auf den einzelnen Flugplätzen aus. Recht gefährlich ſei der Flug heute früh ab Köln über die Rheinberge geweſen, da außer⸗ ordentlich ſchlechtes Flugwetter geherrſcht habe. Die nächſte Staffel, die erſchien, war die der Breslauer, eine flotte, junge Mannſchaft im Durchſchnittsalter von 21 Jahren. Auch dies war eine Fünferſtaffel. Der dritte Tag des Deutſchlandfluges wird von den Fliegern, die wir ſprachen, als der ſchönſte, aber auch als der ſchwierigſte Tag bezeichnet. Vor allem der Flug über das Kuriſche Haff habe viele Schwierigkeiten be⸗ reitet. Der Flugverband des Reichsluftfahrtminiſte⸗ riums überflog den Mannheimer Flugplatz, um ſofort Stuttgart zuzuſteuern. Dann traf die Nürnberger Staffel ein, auch eine der jüngſten Mannſchaften.— Den beſten Ein⸗ druck machte die Hannoverſche Staffel, die zweimalige Siegerin des Deutſchlandfluges. Sie zeigte ausgezeichnete Leiſtungen beim Landemanöver uſw. Die Mannheimer Staffel erſchien gegen halb 4 Uhr vollzählig mit fünf Maſchinen. Die Flugzeuge treffen bei Redaktionsſchluß bereits wieder alle Vorbereitungen zum Start. Eine Zeitlang beſtand auf dem Mannheimer Flugplatz Startwerbot, ſo daß ſich hier etwa 50 Maſchinen anſammelten; kurz vor 4 Uhr wurde das Startverbot wieder aufgehoben und die Maſchinen ſtarteten kurz hintereinander. neen eeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Die zweite Reichsnährſtandſchau in Hamburg eröffnet Reichsminiſter Darré(Mitte), der die zweite Reichsnährſtands⸗Ausſtellung auf dem Heilig⸗Geiſt⸗ Feld in Hamburg in Anweſenheit von rund 100 000 Voltsgenoſſen eröffnete, beim erſten Rundgang. Weltbild GmbH.(M) Verhüngnisvolle Blitzſchläge Iſerlohn, 31. Mai. Im henachbarten Oeſtrich ereignete ſich bei den Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kalkwerken am Himmelfahrtstage ein nicht alltäglicher Unglücks⸗ fall. Während einige Arbeiter die letzten Vorbereitungen zur Sprengung einer großen Ladung trafen, zog ein Gewitter herauf und ein Blitzſchlag entzündete die Sprengladung. Zwei Arbeiter wurden von den geſprengten Steinmaſſen begraben. Einer von ihnen konnte geborgen werden und wurde in ſchwerverletz⸗ tem Zuſtande dem Krankenhaus zugeführt. Den zweiten Verſchütteten, den 30jährigen Andreas Weinert, hat man zur Stunde trotz angeſtrengteſter Bemühungen noch nicht ber⸗ gen können. Nederheim bach, 31. Mai. In den Nach⸗ mittagsſtunden des Donnerstag entlud ſich über der hieſigen Gegend ein ſchweres Gewit⸗ ter. Zwei Freunde aus Bingen hatten wäh⸗ rend des Gewitters unter einem hölzernen Ausſichtsturm Unterſchlupf geſucht. Plötzlich ſchlug der Blitz in den Turm ein und der 35jährige Otto Trilloff wurde auf der Stelle getötet, während ſein Freund, der 36 Jahre alte Hch. Neumann, ſo ſchwere Verbrennungen auf der rechten Körperſeite er⸗ litt, daß er ſofort dem Binger Krankenhaus zugeführt werden mußte. Sein Befinden iſt ſehr ernſt. Förderturm in Nienhagen in Flammen Celle, 30. Mai. In Nienhagen brach auf dem Förderturm„Elwerath 5“ ein Oel⸗ brand aus, der ſchnell die Ausmaße eines Großfeuers annahm. Zwei am Förderturm beſchäftigte Arbeiter verſuchten ohne Erfolg, das Feuer mit Handlöſchern zu erſticken. Die Feuerwehren von Nienhagen, Weſterzelle und Großmoor konnten gleichfalls nichts ausrichten. Durch die Rauchwolken aufmerkſam gemacht, rückte die Celler Feuerwehr an, um den An⸗ griff auf das Feuer energiſch aufzunehmen. Das Feuer wurde mit dem Schaumgerät bekämpft. Die Wirkung des Schaumes über⸗ ſtieg alle Erwartungen. Der ausgedehnte Brand konnte binnen einer halben Stunde gelöſcht werden. Dem Feuer ſind ſämtliche Maſchinen zum Opfer gefallen. ſein konnte.— Und in der Ferne rauchte ſogar irgendwo ein Feuer... „Wer bleiben will, muß arbeiten!“ Wirklich— ſie waren gerettet! Bald ſtanden ſie mitten in einer zwar ſehr primitiven, aber ſauber hergerichteten Siedlung. Ein paar weiße Männer— unter der Galapagosſonne rotbraun geröſtet— kümmerten ſich nicht viel um ſie, gaben ihnen aber zu eſſen und forderten ſie auf, zu warten. Nach einer Stunde kam ein anderer Mann in die Siedlung, bekleidet mit einem grau⸗ blauen Mantel, der bis zum Halſe geſchloſſen war. Ihm folgten fünf andere weiße Män⸗ ner, mit denen er offenbar auf der Schild⸗ krötenjagd geweſen war. Der Mann in dem Mantel ſah ihnen ſcharf in die Augen, prüfte mit raſchem Blick die Staturen der Schiff⸗ brüchigen:„Wenn ihr arbeiten wollt, dann könnt ihr hier bleiben!“— Das war alles, was er zu ihnen ſagte. der Miniaturſtaat der zehn Robinſons Bis zum Abend waren ſich die Fiſcher über dieſe Vorgänge im klaren: Eine Geſellſchaft von zehn Menſchen— nach Sprache und Her⸗ kunft bunt zuſammengewürfelt— bildete hier unter dem Kommando des Mannes im grau⸗ blauen Mantel eine Kolonie. Alles war bis ins Kleinſte organiſiert: ein Miniaturſtaat ſchönſter Ordnung war hier im Laufe der letz⸗ ten Monate errichtet worden. Und der Mann im graublauen Mantel kommandierte ſeine Kolonie ganz nach Gut⸗ dünken—: nur ſein Wille galt! Wobei man freilich zugeben mußte, daß offenbar ſeine Ge⸗ dankengänge und Befehle zweckmäßig und richtig waren. Weicher Kern in rauher Schale Als die Fiſcher am nächſten Morgen mit zwei Männern von⸗der Kolonie zum Strand gingen, um dort zu fiſchen, erkundigten ſie ſich neugierig nach näheren Einzelheiten über den ſeltſamen Diktator: er war ein Deutſcher, ein Seemann aus Friesland! Anſcheinend hatte ihn irgend eine Liebesgeſchichte in dieſe Ein⸗ ſamkeit verſchlagen. Die beiden Koloniſten ſchloſſen das daraus, daß er alle drei bis vier Wochen einmal für einen Tag das heulende Elend bekam und dann in Briefen und alten Photographien herumkramte, die er ſonſt vor den Augen ſeiner Lebensgefährten ängſtlich verborgen hielt. Aber einmal war einer unerwartet in ſeine Hütte gekommen und hatte jedenfalls eine Frau auf einem dieſer Bilder geſehen. Das andere hatten ſie ſich im Laufe der Zeit zu⸗ ſammengereimt. Sie ſchimpften zwar ein wenig über den harten und bärbeißigen Mann, 4 3 geſtanden aber, daß er Seele ein guter Kerl ſei. Acht Tage hielten es die Fiſcher unter dem ſtrengen Regime des Mannes im graublauen Mantel aus. Dann wurde es ihnen zu ſchwer Sie kaperten ſich eines der Boote, die ver⸗ ſteckt auf der Inſel lagen, und ſtießen in der Richtung zum Feſtland bei ſchönſtem Wetter ab und erreichten auch glücklich die Küſte von Ecuador. Erſt wollte man ihrem Bericht nicht trauen. Wenige Tage danach aber lief eine Nachricht über die nächſte Radioſtation ein, wonach der amerikaniſche Südſeeforſcher Allan Hancock die Indefatigable⸗Inſel angelaufen und dort einen Miniaturſtaat unter der Herrſchaft eines Deutſchen, Wilhelm Kupler, entdeckt habe, Er habe den Deutſchen aufgefordert, ſein Eiland mit ſeinem Schiff zu verlaſſen, aber dieſer habe ſich entſchieden geweigert. Nur einer ſeiner„Untertanen“ ſei heimlich bei Nacht und Nebel auf das Schiff gekommen— weil er Heimweh hatte. Merkwürdige Geſchichten erzählt man jetzt an der Küſte von Ecuador über dieſen Wil⸗ helm Kupler. Man ſpottet zwar etwas über ihn, muß aber doch voll Hochachtung zugeben, daß er ſein winziges Staatsſyſtem mit Ord⸗ nung, Geſchick und Tatkraft lenkt— und das alles offenbar nur, weil eine zerbrochene Liebe ihm den Geſchmack an Europa verdarb,. gut gelaunt! Loeöchdetz G e im Grunde ſeiner 3 5 — * 3 Hektoliter, 5 7— * Zahrgang 5— A Nr. 246— Seite 4 0 „Hakentreuzbannet“ Baden Fernbeben regiſtriert Heidelberg, 31. Mai. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete am Sonntagabend ein kräftiges Fern⸗ beben, deſſen erſter Einſatz um 22.40.38 Uhr erfolgte. Die Bewegung erloſch erſt gegen 1 Uhr am nächſten Morgen. Als Entfernung berechnet man 5500 Kilometer. 600 Liter Rotwein auf der Straße Hoffenheim, 31. Mai. Einem Mann⸗ heimer Laſtwagen paſſierte das Mißge⸗ ſchick, daß beim Achſenbruch des Anhängers ein ß mit 600 Liter Rotwein umkippte, auf die Straße ſtürzte und zerbrach, ſo daß der ganze Inhalt auslief. Oberbadens erſte Textilwerkerſchule in Schopfheim eröffnet Schopfheim, 31. Mai. In Anweſenheit von Vertretern der Textilinduſtrie, der Stadt⸗ gemeinde Schopfheim, der Kreisleitung uſw., wurde in der Gewerbeſchule Schopfheim der vom Amt für Berufserziehung in der DAcF eingerichtete Lehrgang für Textilwer⸗ ker eröffnet. In der Begrüßungsanſprache des Vertreters des Amtes für Berufserziehung wurde auf den Zweck des Lehrganges verwie⸗ ſen, nämlich die Grundlage für die Heran⸗ bildung tüchtiger Facharberter für die Textilinduſtrie zu ſchaffen, um aus dieſen wiederum einen jungen Meiſternachwuchs heranzuziehen. Der Lehrgang iſt zunächſt für die Dauer eines Jahres geplant und ſoll den Teilnehmern ein umfaſſendes Wiſſen auf dem Gebiete der Tex⸗ tilinduſtrie bis zu den Fertigfabrikaten vermit⸗ teln. Der Redner ſprach der Stadtgemeinde Schopfheim den Dank aus für die Ueberlaſſung der Gewerbeſchule zur Durchführung dieſes Lehrganges. Kreisleiter Blank führte den Er⸗ ſchienenen die Wichtigkeit der eingeleiteten Be⸗ rufserziehungsmaßnahmen vor Augen. Nach dieſem Eröffnungsakt wurde der Lehr⸗ gang mit einem Vortrag über die Baumwolle von Werkmeiſter Lahn eröffnet. Dieſes Gebiet wird noch durch Schauunterricht in der Spin⸗ nerei Atzenbach eine beſondere lehrreiche Be⸗ handlung erfahren. Die gleichen Lehrgänge ſol⸗ len bei genügender Teilnehmerzahl auch für Lörrach, Säckingen und Waldshut durchgeführt werden. Vorbereitende Arbeiten wurden ſchon in Angriff genommen. Die Weinernte 1934 in Baden Nach den nunmehr vorliegenden zuverläſſi⸗ gen Abſchlußziffern— wir veröffentlichten be⸗ reits vor einiger Zeit eine vorläufige Ueber⸗ ſicht über die badiſche Weinernte 1934— be⸗ trug die Anbaufläche in Baden 12 307 Hektar, während ſich die Rebenanbaufläche für das ganze Reichsgebiet auf insgeſamt 72 995 Hektar ſtellt. Unter den übrigen deutſchen Anbaugebie⸗ ten nimmt Baden nach Bayern und Pfalz, Preußen und Heſſen den dritten Platz ein bei 18 Prozent der Geſamtanbaufläche. Auch mit ſeinem Moſtertrag von 57,2 Hektoliter je Hektar im Durchſchnitt ſteht Baden an dritter Stelle. Der geſamte Weinertrag ſtellt ſich auf 703 596 davon entfallen auf Weißwein 517036 Hektoliter und auf Rotwein 186 560 Hektoliter. Wieder ſchwere Unwetter über dem dahner Tal Wolkenbruch über Fiſchbach— Waſſer drang in die Keller— Schwere Schäden Dahn, 31. Mai. Noch ſind die Schäden nicht beſeitigt, die von den am letzten Samstag über dem Dahner Tal wütenden Unwettern angerichtet wurden, da kommen wieder ſchlimme Nachrichten über Unwetrer⸗ heimſuchungen in der gleichen Gegend. Am Mittwochnachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr entluden ſich dort mehrere Gewit⸗ ter, die von einem Wolkenbruch ĩeglei⸗ tet waren. Beſonders ſchlimm wurde von die⸗ ſem Unwetter Fiſchbach heimgeſucht, ein Ort von etwa 100 Einwohnern, die als Klein⸗ landwirte und Waldarbeiter ohnehin einen ſchweren Exiſtenzkampf haben.— Zugleich mit den rieſigen Waſſermaſſen wütete ein ent⸗ ſetzlicher Hagelſchlag, der Straßen und Dächer mit einer etwa 40 Zentimeter hohen Eisſchicht bedeckke. Wege und Stra⸗ ßen wurden von den großen Waſſermengen in rauſchende Wildbäche verwandelt, die von den unzureichenden Durchlöſſen nicht annähernd aufgenommen werden konnten. Das Waſſer drana in die Keller und unteren Räume der Häuſer. Schwemmſand und Steingeröll machen ſämtliche Straßen un⸗ paſſierbar. Die Feuerwehr mußte alar⸗ ————— das Unwetter im Angelbachtal Mühlhauſen(Angelbachtal), 31. Mai. Das hintere Angelbachtal wurde am Himmelfahrtstag, wie wir in unſerer heutigen Frühausgabe berichteten, von einem auſterge⸗ wöhnlich ſchweren Unwetter heimgeſucht, das große Schäden, vor allem auf den Feldern, anrichtete. Kurz nach 4 Uhr ging ein Wolken⸗ bruch nieder, der ununterbrochen eine Stunde andauerte und deſſen Waſſermaſſen Holz, Ge⸗ röll und alles, was entgegenſtand, mit ſich fort⸗ riſſen. Am meiſten betroffen wurden die Orte Eſchelbach, Michelfeld und Mühlhau⸗ ſen, wo ſich die Keller mit Waſſer und Schlamm füllten und ſogar Menſchenleben in Gefahr gerieten. Der Angelbach trat über ſeine Ufer und überſchwemmte die Felder in weitem Umkreis. Bei der Tairnbacher neuen Brücke ſtand das Waſſer auf der Verkehrsſtraße nach Waldangelloch faſt einen Meter hoch. In Rotenberg wurde das Wohnhaus des Landwirts Emil Greu⸗ Deutſche Geologen Darmſtadt, 31. Mai. In der Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt begann geſtern eine mehrtägige Tagung der Deutſchen Ge⸗ ologiſchen Geſellſchaft, die das Vor⸗ kommen, die Gewinnung und die Verwendung der deutſchen Natur⸗ ſterne im Straßen⸗ und Hochbau be⸗ handelt. Der Vorſtand des Geologiſch⸗Mineralogiſchen Inſtituts, Profeſſor Dr. W. agner, eröff⸗ nete die Tagung, zu der etwa 120 Wiſſenſchaft⸗ ler und Inouſtrielle gekommen ſind, mit einem Rückblick auf die Einweihung und den Bau des erſten Teilſtücks der Reichsautobahnen. Der Reichsautobahn iſt einer der Lehraus⸗ flüge der Tagungsteilnehmer gewidmet, um insbeſondere die Untergrundverhält⸗ niſſe und die Fahr⸗ bahndecke kennen zu lernen. Außerdem wird die Reichhaltigkeit der Geſteinsarten des Odenwaldes mit ſeinen Buntſandſteinen nach dem Neckar zu, dem kriſtallinen Geſtein des lich durch die eindringenden Fluten ſtark be ſchädigt. Bei Rauenberg glich das von den Ziegelwerken Gebrüder Bott ausgebaggerte Ge⸗ lände einem See. Der ſehr erhebliche Schaden wird ſich erſt dann abſchätzen laſſen, wenn die Waſſermaſſen wieder abgefloſſen ſind. Erbhof niedergebrannt Stockach, 31. Mai. Im Hauptgebäude des Erbhofes Dürrenbühl(Gemeinde Münch⸗ höf) brach am Dienstagmittag aus bis jetzt noch ungeklärte Weiſe Feuer aus, das ſich alsbald auf die Wohnung und die Oekonomie⸗ gebäude ausbreitete. Nur ein Teil der häus⸗ lichen Fahrniſſe konnte gerettet werden, wäh⸗ rend der größte Teil der landwirtſchaftlichen Geräte den Flammen zum Opfer fiel. Nach etwa einer Stunde war das Gebäude faſt völ⸗ lig ausgebrannt. Der Schaden iſt ſehr groß. tagen in Darmſtadt mittleren Odenwaldes und ſeinem Baſaltvor⸗ kommen im Norden betrachtet werden. In Verhinderung des Reichsſtatthalters über⸗ mittelte Landesforſtmeiſter Dr. Heſſe die Grüße der Landesregierung, während Bürger⸗ meiſter Kopp die Gäſte im Namen der Stadt Darmſtadt begrüßte. Der Vorſitzende der Deutſchen Geologiſchen Geſellſchaft, Profeſſor R. Bärtling, erläuterte, warum ſich die 8. Frühjahrstagung der Geſellſchaft mit der Gewinnung und Verwendung der Naturſteine befaſſe. ie ſo oft im Leben ſei dieſer Ge⸗ danke zu naheliegend geweſen, als daß man zunächſt an ſeine Verwirklichung gedacht habe. Fetzt dagten Wiſſenſchaftler und Induſtrielle zu⸗ ſammen, um die Gewinnung und Verwendung der deutſchen Naturſteine zu intenſivieren. Ein„Sieg Heil“ auf den Führer und das Vaterland beſchloß die Anſprache, worauf die wiſſenſchaftlichen Vorträge begannen. In ihnen werden u. a. die Straßenbaugeſteine Deutſch⸗ lands und ihre Lagerſtätten, die Entwicklung der Geſteinsprüfung und die Erſcheinung des Sonnenbrandes bei Naturſteinen behandelt. In der Ratur iſt dem Wanderer alles heilig 5000 beim ſüdweſtdeutſchen Wandertreffen in Heidelberg Heidelberg, 31. Mai. Im Rahmen der großen Sternwanderungen des Reichs⸗ verbandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wanderver⸗ eine trafen ſich geſtern in Heidelberg etwa 5000 Mitglieder der ſüdweſtdeutſchen Wandervereine, die mit Sonderzügen oder großen Kraftwagen im Laufe des Vormittags hierhier gelangten. Es waren Ortsgruppen des Odenwald⸗Clubs, des Pfälzerwald⸗Vereins, des Taunus⸗Clubs, des Vogelsberger Höhen⸗Clubs ſowie einige Gruppen des Schwarzwaldvereins und des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins. Die Gäſte unternahmen vormittags Stadt⸗ und Schloß⸗ beſichtigungen und kleine Ausflüge und nah⸗ men nachmittags an dem großen Feſtzug teil, der ſich, mit mehreren Muſikkapellen und einigen netten Trachtengruppen durchſetzt— darunter eine hübſche Ludwigshafener Mäd⸗ engruppé des Pfälzerwald⸗Vereins in Blau⸗ eiß— durch die Stadt bewegte. Auf dem Univerſitätsplatz fand anſchließend eine Kund⸗ gebung ſtatt, bei der zuerſt Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Gäſte begrüßte. Er ging noch kurz auf den Sinn des Wanderns ein, das die Mitglieder der Wandervereine der Heimat und dem Volke näher bringe und echtes, altes Volksgut gegen verflachende Einflüſſe ver⸗ teidige. Dann ſprach der deutſche Wanderführer, Prof. Dr. Werner⸗Darmſtadt. Er betonte als Hauptpflicht der Wandervereine den Schutz der Natur, in der dem Wanderer alles heilig ſei. Wer das Handeln der deutſchen Wandervereine nicht ver⸗ ſtehe, möge ſich an ihren Wanderungen beteili⸗ gen, und er werde dann ſicherlich ſchnell ein be⸗ geiſterter Anhänger ihrer Beſtrebungen ſein. Es wurde eine Entſchließung verleſen, die gleichzeitig in ſämtlichen 50 Orten gefaßt wird, in denen Sternwanderungen zuſammen⸗ kommen. In dieſer Kundgebung wird zuerſt den lebenſpendenden Kräften des Wanderns Treue gelobt, dem Wandern, das wie ein gemein⸗ ſames Band als Dienſt am Volke alle Wander⸗ vereine umſchließt. Am Schluß grüßt dieſe Kundmachung das herrliche auferſtandene Deutſche Reich, grüßt Volk und Führer und betont, daß es ohne ſolch ein ſtarkes Deutſch⸗ land auch ein Lebensrecht des deutſchen Wan⸗ dertums nicht geben würde. Darum bleibe das Ziel der Wanderer das blühende Reich. Die von Chorvorträgen umrahmte Feier ſchloß mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Ein geſelliges Beiſammenſein vereinte die Wan⸗ derer von.30 Uhr an in der Stadthalle, wo gute Unterhaltung geboten wurde. Ein um 5 Uhr beginnendes Gewitter mit ſtarkem Re⸗ gen konnte alſo das Wandertreffen nicht mehr weſentlich ſtören. Die Eaar wird von Buß bis Merzig reguliert Hochwaſſergefahren werden beſeitigt— Mehrere Tauſend erhalten Arbeit Saarbrücken, 31. Mai. Den raſtloſen Bemühungen des Reichskommiſſars iſt es zu verdanken, daß das Reichsverkehrsminiſterium nunmehr den Auftrag gab, das große Saar⸗ regulierungsprojekt mit größter Be⸗ ſchleunigung zu errichten. Alljährlich tre⸗ ten im Gebiet der Mittelſaar ſtarke Hochwaſ⸗ ſerſchäden auf. Gefährdet iſt vor allem das Gebiet zwiſchen Buß und Merzig. In die⸗ ſem Gebiet wird der Fluß in einer Weiſe re⸗ guliert, daß die einzelnen Krümmungen weg⸗ fallen. Beſonders Rehlingen, das wohl am meiſten unter Ueberſchwemmungen litt, wird durch die Saarregulierung hochwaſſerfrei. Die bei Saarlouis geplante Regelung wird das Geſicht und die Struktur der Land⸗ ſchaft vollſtändig verändern. Aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach wird die große Saarſchleife dort derart verſchwinden, daß Saarlouis 1 rechts der Saar zu liegen kommt, ſo daß neben vollſtändiger Hochwaſſerbefreiung die Möglich⸗ keit geſchaffen wird, die jetzt auseinanderliegen. den Stadtteilevon Saarlouis zu einer geſchloſſenen Siedlung zu vereinigen, die Stadt zu erweitern und neue Verkehrsmög⸗ lichkeiten zu geſtaſten. Falls die notwendigen Geldmittel beſchafft werden können, iſt geplant, mit der Regulierung zugleich eine Kanali⸗ ſierung der Saar durchzuführen, und zwar derart, daß im Anſchluß an die kanaliſierte Strecke Saargemünd—Ensdorf eine Schiffbar⸗ —— bis Merzig und Mettlach durchgeführt ird. Die Wirtſchaftlichkeit des kommenden Saar⸗ Pfalz⸗Kanals wird ſich durch die Einbeziehung der mittleren Saar dunchfüh ſteigern. Die Vorarbeiten zur Durchführung des großen Projekts, das mehrerentauſend Arbei⸗ tern auf Monate und Jahre hinaus Beſchäftigungsmöglichkeit bieten wiwd, ſind in vollem Gange und dürften in kür⸗ zeſter Zeit zum Abſchluß gelangen. 5 35 miert werden, damit das Vieh aus de Ställen geſchafft werden konnte. Vielfach konnte beobachtet werden, wie die Tiere bee⸗. reits einen Verzweiflungskampf mit den ein⸗ drinaenden Waſſermaſſen führen mußten. Als die tobenden Waſſerfluten die Rampe an der teten die Bewohner in andere Häuſer, nach⸗ dem ſie zuvor ihr Vieh in Sicherheit gebracht hatten. Zwiſchen Fiſchbach und Petersbächel wurden die Brücken des Sauerbaches fortgeriſſen. Gartenland iſt weggeſpült worden. Die flach⸗ Die an Abhänaen liegen⸗ den Gärten aleichen breiten Gräben: alles gelegenen Grundſtücke ſtehen unter Waſſer. ſo daß an eine Gras⸗ und Klee⸗Ernte nicht zu denken iſt. Ebenſo ſchwer gelitten haben auch diesmal wieder die Obſt bäume, die hauptſächlich durch den Hagelſchlag beeintrüch tiat wurden. An eine Obſternte wird kaum zu denken ſein. 3 In den geſtrigen ſpäten Abendſtunden tra⸗ fen bereits Vertreter des Bezirksamtes und der Kreisleitung Pirmaſens im Fiſchbacher Unwettergebiet ein, um ſich an Ort und Stelle zung des angerichteten Schadens, der ſehr oroß ſein dürfte, iſt in die Wege geleitet. Am aeſtri⸗ 4 gen Himmelfahrtstag, der viele Fremde ins Dahner Tal brachte, ſtrömten große Scharen von den Schäden zu überzeugen. Die Schät⸗ von Ausflüalern nach Fiſchbach, um die Un⸗ wetterverwüſtungen anzuſehen. 4 0 Wie nachträglich feſtgeſtellt werden mußte, hat das Unwetter des letzten Samstag auch in den Gemarkungen von Buſenberg und Erlenbach größere Schäden angerichtet. In Buſenberg ſchlug der Blitz mehrmals ein; zer⸗ ſtört wurden dabei zwei Radio⸗Anlagen. Die bebauten Felder wieſen ſind mit Schlamm bedeckt, ſo daß ſtel⸗ lenweiſe die Grasernte ausfallen muß.— Schlimm heimgeſucht wurde am Sams⸗ tag auch das Lager der Arbeitsdienſt⸗ abteilung von Bruchweiler. Durch die ſchweren Niederſchläge iſt die Arbeit einer mehrwöchigen Freizeit vernichtet worden. Nur unter Aufbietung aller Kräfte gelang es, den ſchaffen. Neuer Bürgermeiſter 443 Boxberg, 31. Mai. Die Bürgermeiſter⸗ ſtelle in unſerem Städtchen war ſeit Dezember letzten Jahres unbeſetzt. Auf Grund der am 1. April in Kraft getretenen neuen Gemeinde⸗ lektromeiſter Oskar Welz als ordnung wurde Bürgermeiſter von Boxberg berufen, Am tommenden Mittwoch wird der neue Bürger⸗ meiſter durch Landrat Dr. Denzel in ſein Amt eingeführt und verpflichtet. Die Siadt Boxberg iſt die erſte Gemeinde im Bezirk Tau⸗ berbiſchofsheim, die ihren Bürgermeiſter gemüß der neuen Gemeindeordnung beſtellen lann. Vom Zug getötet Maulbronn, 31. Mai. Am vergangenen Montag wurde der Hilfsbahnwärter Karl Sei⸗ zer auf 05 Dienſtgang beim Reichsbahn⸗ hof Sersheim von einem Eilzug auf der Strecke überfahren, als er einem Güterzug aus⸗ weichen wollte. Der 53 Jahre alte Mann wurde zwiſchen Buſenberg und Erlenbach haben erheblich gelitten. Die Tal⸗ Waſſermaſſen einen Abfluß aus dem Lager zu gräßlich verſtümmelt. Er hinterläßt Frau und drei Söhne. Pfalz Das größte Faß der Welt in Berlin? Bao Dürkheim, 31. Mai. Sicherem Ver⸗ nehmen nach ſind Verhandlungen im Gange, auf Grund deren das Dürkheimer Faß nach dem diesjährigen Wurſtmarkt i Reichshauptſtadt übergeführt ſoll. Wie erinnerlich, wurde das Dürkheimer Faß als größtes der 15 und kurz vor dem Wurſtmarkt als originelle Gaſtſtätte der Oeffentlichkeit übergeben Man ſpricht davon, daß Berlin den dreifachen Um⸗ ſatz wie Bad Dürkheim garantiere. Voraus⸗ ſichtlich wird alſo in abſehbarer Zeit einer der gegenwärtigen Hauptanziehungspunkte von Bad Dürkheim in Berlin zu bewundern ſein. Autoſtraße auf den Trifels? Annweiler, 31. Mai. Nachdem vor Jah⸗ ren ſchon zum erſtenmal der Plan auftauchte, zur Höhe der Reichsfeſte Trifels eine Autoſtraße zu bauen, wurde dieſer Plan 3 + von maßgeblicher Seite nun wieder aufgegrif⸗ fen. Es handelt ſich dabei nicht um den Neubau einer Straße, ſondern um den Ausbau eines bereits beſtehenden Weges in eine Straße, Die 4 Durchführung dieſes Projektes würde für län⸗ gere Zeit Verdienſtmöglichkeiten bringen. Die maßgeblichen Stellen wollen in den nächſten 72 bereits die erforderlichen Schritte ein⸗ eiten. un heinen Ia genußreiches Wändern mit gen lneini- Sandalen immummumnunnnnnumimzimittimsnnimmunmmnimnirnnrrmirnmmnrrnrmmirmnsnrmmiirinsim Grobe Ausv/ahl Billige preise 4 kEnge plone W1 Kraft Zeder Menſck ger ſein möchte mit unbewußt bensalter ſeine daß es auf ſein den muß. Wen nge Zeit auf ührt allmählich hre auf der 8 Daſeins lie eg hintan zu rch äußere M nere Werte. N Zweck des Da ng aber iſt keit“, Ein grof durch falſche E der Gegenwart, veder längſt ve rung wunderba wünſcht ſich etn ihm beſſer erſch müſſen es uns nen, daß jedes nur dieſem Zei tzt. Andere In ſi man ſich umgi treten in unſer von einer in die Der reife Man reits ſoweit iſt, den Menſchen( legener und ge Erfahrung und richtig anzuwen nicht ſo weit ſin Menſchen liegt genützt werden auf ihrem richti⸗ dieſer Kraft ben ang aus dem e tragen. Dienn die heute aus 1 und mangelnde: oft anzutreffen gegenwarterfüllt den zugleich alle ren zu beſtel ganz in der Sachlage. Die vorſtrahlende K ſtark, daß ihm bensalters zum torium in zwe noch maßgeblich te ihm im Auftra jaßte zweibändi Jahrzehnte lan⸗ ihm begrün winnung weiter 4. 28 . 6 von autem Klan Das Erh ſchen Volkes ge noſſen, der melder ie Freiſtelle. . Mai 1935 I aus den nte. Vielfach ie Tiere be⸗ mit den ein⸗ mußten. Als ampe an der hatten, flüch⸗ bäuſer, nach⸗ rheit gebracht Petersbächel uerbhaches naen liegen⸗ räben: alles n. Die flach⸗ r Waſſer, ſo nte nicht zu tten haben bäume, die ia beeintrüch⸗ hird kaum zu oſtunden tra⸗ lsamtes und Fiſchbacher rt und Stelle Die Schät⸗ der ſehr oroß t. Am aeſtri⸗ Fremde ins oße Scharen um die Un⸗ rden mußte, amstag auch nberg und aerichtet. In als ein; zer⸗ lnlagen. Die enberg und n. Die Tal⸗ ſo daß ſtel⸗ en muß.— e am Sams⸗ itsdienſt⸗ ler. Durch Arbeit einer worden. 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Ganz junge Menſchen möchten bezeichnenderweiſe älter ſein, alte Leute wünſchen ſich die Jugend zurück und Menſchen, die auf der Höhe des Lebens ſtehen, wünſchen meiſt, daß die Jahre nicht ſo ſchnell dahin gehen mögen. Die heutige Menſchheit verlernte, ſich darauf einzuſtellen, daß jedes Le⸗ bensalter ſeine beſonderen Schönheiten hat, und daß es auf ſeine Art genützt und gelebt wer⸗ den muß. Wenn die Höhe des Lebens erreicht iſt, geht es nicht vorwärts, ſondern man bleibt lange Zeit auf dieſer Höhe. Die Lebenskurve führt allmählich aufwärts und geht dann viele Zahre auf der oberſten Höhe weiter. Die Kunſt des Daſeins liegt darin, den allmählichen Ab⸗ ſh hintan zu halten. Dies geſchieht niemals urch äußere Mittel, ſondern lediglich durch in⸗ nere Werte. Nicht jung zu ſcheinen iſt der weck des Daſeins, ſondern jung zu ſein. ung aber iſt in dieſem Falle„gegenwartsbe⸗ keit““ Ein großer Teil der Menſchheit kommt durch falſche Einſtellung niemals zum Genuß der Gegenwart, des Augenblicks. Er lebt ent⸗ weder längſt vergangenen, ihm in der Erinne⸗ von — tung wunderbar erſcheinenden Zeiten, oder er wünſcht ſich etwas Zukünftiges herbei, weil es ihm beſſer erſcheint als die Gegenwart. Wir müſſen es uns wieder angewöhnen, zu erken⸗ nen, daß jedes Lebensalter ſeine beſonderen, nur dieſem Zeitpunkt eigenen Schönheiten be⸗ ſitzt. Andere Intereſſen, neue Dinge, mit denen man ſich umgibt, und auch andere Menſchen treten in unſer Leben, wenn ſich der Uebergang von einer in die andere Daſeinsepoche vollzieht. Der reife Mann freut ſich, daß das Kind be⸗ keits ſoweit iſt, um mit erfahrenen und wiſſen⸗ den Menſchen beiſammen ſein zu können. Der ältere Menſch kann dagegen als über⸗ legener und gebender Teil auftreten. Seine Erfahrung und Abgeklärtheit wird, wenn er ſie richtig anzuwenden verſteht, anderen, die noch nicht ſo weit ſind, von Nutzen ſein. In jedem Menſchen liegt eine unendliche Spannkraft, die genützt werden muß, damit ſie zu jeder Zeit auf ihrem richtigen Ausmaß ſtehe. Iſt man ſich dieſer Kraft bewußt, ſo wird man den Ueber⸗ gang aus dem einen in das nächſte Alter mutig ertragen. Die negative Einſtellung zum Leben, die heute aus innerer Unſicherheit, aus Angſt und mangelnder Anpaſſungsfähigkeit leider ſo oft anzutreffen iſt, muß einer poſitiven, d. h. gegenwarterfüllten weichen. Damit verſchwin⸗ den zugleich alle äußeren Altersunterſchiede und hören zu beſtehen auf. Denn wer voll und ganz in der Gegenwart lebt, beherrſcht die Sachlage. Die aus einem ſolchen Menſchen her⸗ vorſtrahlende Kraft und Lebensenergie iſt ſo ſtark, daß ihm nur die guten Seiten jedes Le⸗ bensalters zum Bewußtſein kommen. Perſonal⸗Veränderung im Schloßmuſeum Wegen Erreichung der Altersgrenze tritt der langjährige Direktor des Schloßmuſeums, Prof. Dr. Walter, am 1. Juni in den Ruhe⸗ fland. Seine erſte Arbeit für die Stadt Mann⸗ heim war die Erſchließung des Archivs des Mannheimer Nationaltheaters.(Gerdr. Reper⸗ torium in zwei Bänden 1899“.) Ein heute noch maßgebliches Werk von allgemeinem In⸗ tereſſe iſt die zum Jubiläumsjahr 1907 von ihm im Auftrag der Stadt Mannheim ver⸗ faßte zweibändige Stadtgeſchichte. Ueber drei Jahrzehnte lang hat Prof. Walter auch die wvon ihm begründeten Mannheimer Geſchichts⸗ blätter geleitet. Seit 1907 wirkte Prof. Walter als ſtädtiſcher Archivar und veröffentlichte im Lauf der Jahre eine ganze Reihe kultur⸗ geſchichtlicher Schriften, die Mannheims Ruhm als Stätte der bildenden Kunſt, der erſten beutſchen Oper und des erſten deutſchen Nationaltheaters mit begründen halfen. Der Weltkrieg ſah ihn an der Front. Nach Abzug der Franzoſen. aus dem Schloß konnte im Frühiahr 1926 endlich die künſtleriſche, heimat“ geſchichtliche Hinterlaſſenſchaft Mannheims an würdiger Stelle aufbewahrt und der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht werden. Nach Ge⸗ winnung weiterer Räume hat Prof. Walter insgeſamt 28 Sonderausſtellungen durchge⸗ führt, die mit dazu beigetragen haben, dem Mannheimer Schloßmuſeum einen Namen von gutem Klang zu verleihen. Das Erholungswerk des deut⸗ ſchen Volkes iſt Sache aller Volks⸗ eder meldet der NS⸗Volkswohlfahrt keiner kann zurückſtehen, eine Freiſtelle. Frühling Iſt es nicht, wenn du die Wälder beſchreiteſt, Wie ein Geſang, der aus Tiefen ſteigt? Spürſt du nicht, wie du mit allem dich weiteſt? Näher ſchon rückt, was ferne ſich zeigt? Schau, wie die Landſchaft ſich in dir verkündet: Waſſer ſtürzet von Bergen zu Tal. Reißt mit ſich nieder den Schlamm aller Qual Tief in das Meer, in das alles mündet. Ueber den Gipfeln iſt ſchon der Strahl Einer neuen Sonne entzündet. Peter Burlach. Mannheim, ſchmücke dich mit Blumen! Lichtbildervortrag von Pg Gartendirektor Bußjäger Der am Dienstagabend im großen Saale der „Liedertafel“ abgehaltene Lichtbildervortrag des aus Nürnberg gekommenen neuen ſtädtiſchen. Gartendirektors in der„Flora“, Verein für Blumenfreunde Mannheim, war für alle Bal⸗ kon⸗ und Vorgartenbeſitzer ſowie für ſämtliche Blumen⸗ und Pflanzenfreunde von allergröß⸗ ter Bedeutung und Wichtigkeit. Herr Bußjäger ſprach unter größter Aufmerkſamkeit der An⸗ weſenden über Nürnberg und ſeinen Blumen⸗ ſchmuck. Vergleiche mit Mannheim lagen dabei in der Natur des intereſſanten Vortrages. Beſonders Angenehmes und Schmeichelhaftes wußte der Vortragende, dem der Ruf eines be⸗ fähigten und erfahrenen, kenntnisreichen Fach⸗ mannes vorausgeht, über unſere Stadt Mann⸗ heim zu ſagen. Danach beſitzt Mannheim aus⸗ gedehnte, herrliche Grünanlagen und Schmuckplätze in einer ſolchen Fülle, wie man ſie nur ſelten in deutſchen Städten findet. Ganz beſonders hervorzuheben ſeien die wun⸗ dervollen Baumalleen und die ſonſtigen reizvoll ausgeführten Anlagen, die alle eine Sehenswürdigkeit für Mannheim bilden und auf den Fremden einen unbeſchreib⸗ lichen Reiz ausüben. Straßen wie die Auguſta⸗ Anlage und Werderſtraße ſeien geradezu vor⸗ bildlich und eine Zierde der Stadt. Keine zweite Stadt könne ſich rühmen, ſo herrliche und gut gepflegte Anlagen zu beſitzen. Zu wün⸗ ſchen wäre 2 2 wenn die Herren Hunde⸗ beſitzer ihre Tiere beim Spazierengehen in den Anlagen an der Leine führen würden. Mannheim, ſchmücke dich mit Blu⸗ men, dir ſelbſt zur Freude und den Fremden zur Annehmlichkeit! Pflanzengrün und Blu⸗ menpracht, ſo betonte der Redner, üben immer und überall einen ganz beſonderen Reiz und eigenartige Stimmung auf den Menſchen aus. Herz und Gemüt der Menſchen werden gehoben und froher geſtimmt. Etwas mehr lumenſchmuck in Mannheim iſt im Intereſſe des Straßen⸗ und Städtebildes dringend er⸗ wünſcht. Zu wünſchen wäre auch, wenn ge⸗ legentliche Straßenzüge wie die Breite Straße oder die Planken mit einer beſtimmten Pflanzenſorte einheitlich geſchmückt würden. Dadurch würde das Straßenbild außerordent⸗ lich belebter und eine weſentliche Verſchönerung erfahren. Schöne Straßenbilder gereichen der Stadt zur Zierde; ſie nehmen den kalten Stein⸗ häuſern das Düſtere, heben verſchiedene Bau⸗ teile hervor und betonen ſie. Leider wird immer noch viel zu wenig Rückſicht auf den Ge⸗ ſamteindruck genommen, denn noch immer beſtimmt der Farbton der Hausfront die Blü⸗ tenfarbe der Balkonpflanzen. Dunkle und dü⸗ ſtere Häuſer benötigen leuchtende Blütenfarben. Für rote Backſtein⸗ und rote Sandſteinhäuſer eignet ſich ein blauer und weißer Blumen⸗ ſchmuck ganz hervorragend. Auch der Farben⸗ anſtrich des Balkonkaſtens ſpielt eine Rolle. Muß denn der Balkonkaſten immer gift⸗ grün ſein. Ein ſchöner weiß lackierter Kaſten iſt zu empfehlen. Für die Balkonpflanzung eig⸗ nen ſich immer noch am beſten Geranien, Epheu⸗ geranien, Pelargonien, Petunien(weiß, blau, rot, ſtehende und hängende Fuchſien uſw. Hor⸗ tenſien und Margeriten ſowie Verbenen geben ebenfalls einen leuchtenden Balkonſchmuck ab. Der Redner ſchloß ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit dem Wunſche, daß die Liebe zu den Pflanzen und zur Scholle auch in Mannheim in immer wei⸗ tere Kreiſe dringen möge. Vorſtandsmitglied Ludwig Stetter hob hervor, daß der Vortragende in beredten Wor⸗ ten manches Schöne über unſere Vaterſtadt Mannheim geſprochen habe; leider wiſſen aber viele immer noch nicht die Schönheit der ſtädti⸗ ſchen gärtneriſchen Anlagen zu würdigen. Der Vereinsführer Pg. J. Illhardt verwies gleichfalls auf die bedeutſamen Ausführungen des Herrn Bußjäger und teilte ſodann mit, daß der Verein ſeinen diesjährigen Fami⸗ lienausflug vorausſichtlich Ende Juli nach Darmſtadt zur nns der dortigen Jubiläumsgartenbauausſtellung machen werde. Eine zahlreiche Beteiligung werde vorausge⸗ ſetzt. 395 Schluß wurden an die Anweſenden noch gut kultivierte Edelpelargonien verteilt, die für den Balkonſchmuck gleichfalls ſehr zu empfehlen ſind. Ehrenkommandant Friedrich Grether Eine in weiten Kreiſen bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit war Ehrenkommandant Friedrich Grether, der von Beruf Mützenmacher war und durch ſeine Geſchäfte vor allem in der Vor⸗ kriegszeit in der Garniſon Mannheim einen guten Namen hatte. Drei Tage vor ſeinem 75. Geburtstag ſchloß nach kurzer, ſchwerer Krankheit Friedrich Grether ſeine Augen für immer, und ſtatt ihm die zu dieſem Geburtstag vorgeſehenen Ehrungen bereiten zu können, mußten ihn am Vorabend dieſes Tages ſeine Feuerwehrkameraden zur letzten Ruhe geleiten. Friedrich Grether wurde am 30. Mai 1860 in Wingerten geboren, erlernte das Mützenmacher⸗ handwerk und kam nach Mannheim in das Ge⸗ ſchäft ſeines Bruders. Bei den 110er Grena⸗ dieren genügte er in Mannheim 1880 bis 1883 ſeiner Militärdienſtpflicht, um ſich dann 1890 ſelbſtändig zu machen. Friedrich Grether ge⸗ hörte zu den Handwerksmeiſtern, die es im wahrſten Sinne auch waren, und ſchon früher achtete er ſtets darauf, daß das Handwerk nicht heruntergeſunken iſt. Für ihn war es eine Selbſtverſtändlichkeit, auch nach der Neuordnung für das Handwerk einzutreten. Zur Freiwilligen Feuerwehr kam Friedrich Grether als Wehrmann bei der 1. Kompanie am 29. Auguſt 1888; 1903 wurde er zweiter Hauptmann, 1908 erſter Hauptmann, und am 20. Auguſt 1922 übernahm er das Kommando über die geſamte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mannheim. Bei ſeinem Ausſcheiden aus dem aktiven Dienſt am 20. November 1923 wurde er zum Ehrenkommandanten ernannt. Die Trauerfeierlichkeit, an der u. a. in großer ahl verſchiedene Vereine, die Freiwillige euerwehr und eine Abordnung der Berufs⸗ euerwehr teilnahmen, wurde in der Friedhof⸗ kapelle von dem Singchor der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Lied„Ueber den Sternen“ eingeleitet. Stadtpfarrer Frantzmann würdigte den Lebenslauf des Verſtorbenen und ſpendete den Hinterbliebenen Troſt. Sechs Offiziere der Freiwilligen Feuerwehr trugen unter den Klän⸗ gen des Liedes vom guten Kameraden den Sarg zum Grabe, wo zuerſt Kommandant Epple im Namen der Freiwilligen Feuerwehr ——* den Nachruf ſprach. Branddirektor Knäbel legte für den IX. badiſchen Feuerwehr⸗ kreis einen Kranz nieder und pries den edlen Charakter und den wahren Idealismus des Verſtorbenen. Weitere Kranzniederlegungen er⸗ folgten durch den Männergefangverein„Flora“, dem der Verſtorbene dreißig Jahre lang mit Rat und Tat zur Seite geſtanden war, den Männergeſangverein„Concordia“, den Ve⸗ teranenverein, deſſen Ehrenmitglied Friedrich Grether war, und ſchließlich durch Kamerad⸗ ſchaftsführer Haberkorn für die Kameradſchaft ehemaliger 110er, die eines ihrer Gründungs⸗ mitglieder betrauert. Eine dreifache Salve donnerte zum Schluß der Trauerfeier über das 4 kerndeutſchen, national geſinnten annes. Der Friedrichspark am Himmelfahrtstag Der Friedrichspark übte auch am Himmel⸗ fahrtstage ſeine ganz beſondere Anziehungs⸗ kraft aus und der Zuſtrom aus allen Kreiſen unſerer Stadt hatte auch recht rege eingeſetzt. Hier ließ es ſich unter ſchattigem Blätterdach recht gut ſein, und gemütlich einige beſchauliche Stunden mit der Familie verbringen. Doch mit des Geſchickes Mächten—... Wer auf einen heiteren Nachmittag gerechnet hatte, wurde gründlich enttäuſcht. Mit dem erſten Donner⸗ ſchlag ſetzte eine Maſſenflucht ein, während an⸗ dere vorzogen, ſich in die Innenräume zu flüch⸗ ten. Die Sonntagsſtimmung war verdorben.— Abends hatte der Friedrichspark zu einem Him⸗ melfahrtstanz geladen. Auch hierbei machte das Unwetter des Nachmittags ſeinen Einfluß gel⸗ tend, denn der Beſuch ließ zu wünſchen übrig. Infolge der ſchon in Angriff genommenen Ausſchmückung des Saales für die Skagerrak⸗ feier wurde der Tanz im Gartenſaal abgehal⸗ ten. Die Soliſtenkapelle Marin ließ ihre dezen⸗ ten Weiſen erklingen, und Erwin Marin zeigte zwiſchenhinein zur Abwechſlung ſeine hervor⸗ ragende Kunſt mit einigen Solodarbietungen auf dem Schifferklavier. Die gekommen waren, konnten hier im Friedrichspark einige recht frohe und ſtimmungsvolle Stunden verbringen 13 ſich nach Herzensluſt wieder einmal aus⸗ anzen. Schuhhaus Wanger, Mannheim, R1, 7 S Fahrgang 5— X Nr. 246— Seite 6 —— „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 31. Mai 108ff Zuſammenarbeit zwiſchen Hitlerjugend und NSD⸗Studentenbund Die Preſſeſtelle des Gauſtudentenbundes Ba⸗ den teilt mit: Die Schaffung einer neuen deutſchen Hoch⸗ und Fachſchule fordert die enge Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der Hitlerjugend, der welt⸗ anſchaulichen And den Finpen der deut⸗ ſchen Jugend und dem Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbund als verantwortlichem Träger der ſtudentiſchen Erziehung. In der Erkenntnis dieſer gemeinſamen Ver⸗ antwortung für die Zukunft beſchließen die obengenannten Gliederungen der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei: 1. Die an der Hoch⸗ und Fachſchule ſtudie⸗ renden Mitglieder der HI ſind Mitglieder des ASdD-⸗Studentenbundes. Als Mitglieder des NSDoSTyB haben ſie an ſeinen Veranſtaltungen teilzunehmen. 2. Die H§ legt den zukünftigen NSDSTB⸗ Mitgliedern nahe, in die Häuſer des Stu⸗ dentenbundes, die der Ausdruck politiſch⸗ſtuden⸗ tiſcher Lebensgemeinſchaft ſind, einzutreten. 3. Die an der Hoch⸗ Fachſchule ſtudie⸗ venden Mitglieder der H§(Bi, BdM) bilden eine HJ⸗Gemeinſchaft innerhalb des NSDSTB. Dieſe Arbeitsgemeinſchaft unterſteht in bezug auf die Arbeit des NSDSTo dem zuſtändigen Hoch⸗ bzw. Fachſchulgruppenführer. 4. Ueber den Einſatz der Arbeitsgemeinſchaft außerhalb des Tätigkeitsbereiches des NSDa⸗ STy beſtimmt der Gebietsführer bzw. der von ihm beauftragte HJ⸗Führer. 5. Bei öffentlichen Veranſtaltungen des NSDoSTo nimmt die HJArbeitsgemeinſchaft unter ihres ranghöchſten HF⸗Führers als Beſtandteil der Hoch⸗ bzw. Fachſchulgruppe teil, wobei der Hoch⸗ bzw. Fachſchulgruppenfüh⸗ rer den Befehl über die Geſamtformation über⸗ nimmt. 6. Die Bildung von ſogenannten ruppen der Hitler⸗Jugend wird unterſagt. Die⸗ es Abkommen gilt ſinngemäß auch für den BdM und tritt mit dem Tage ſeiner Veröffent⸗ lichung in Kraft. Berlin, 21. Mai 1935. gez. Derichsweiler, Reichsamtsleiter des NSDSTB Rei Baldur von Schirach, eichsjugendführer der NSDAP Im Silberkranz. Ihre ſilberne Hochzeit feiern heute, Freitag, 31. Mai, Herr Jakob Gattner und Frau Marie geb. Vollweiler, Elfenſtr. 33 Wir gratulieren! Lohnt ſich der Diebſtahl von Kunſtgegenſtän⸗ den? Wieder und immer wieder wird die Welt durch den Raub einzigartiger Kunſtgegenſtände in Erſtaunen geſetzt. Dem Laien kommt dabei die Frage, hat der Dieb überhaupt die Möglich⸗ keit, dieſes geraubte Gut zu verwerten und in Geld umzuſetzen? Zur Antwort dieſes Beiſpiel: Im Dezember 1932 wurde im Brick⸗RowShoop in Neuyork ein Exemplar der dritten Folio Ausgabe Shakeſpeares aus dem Jahre 1664 ge⸗ ſtohlen. Die Polizei konnte die Spur des Diebes nicht finden, tat aber alles, um dieſes ſeltene Buch zurückzuerlangen. Alle Polizeiſtationen wurden verſtändigt. Die Preſſe brachte Abbil⸗ dungen des koſtbaren Buches. Die geſamte Oef⸗ fentlichkeit wurde auf dem Wege der öffentlichen Anzeige und der Filmreklame über den Raub und den Gegenſtand des Diebſtahls aufgeklärt. Dadurch war es dem Räuber unmöglich, ſein Diebesgut zu veräußern. Dieſer Tage fand nun der Neuyorker Polizeikommiſſar Lewis J. Valentine unter ſeiner Poſt das geſtohlene Exemplar. Für den Dieb ſtellte es nur Ballaſt dar und er mußte ſich ſeiner entledigen. Er tat es auf dieſe immerhin recht ſeltſame Weiſe. Der Brick⸗Row⸗Shoop ſtiftete nach Erhalt des Bu⸗ ches 1000 Dollar für den Wohlfahrtsfond der Polizei. Aus der Geſchichte alter Regimenter Schon immer hat die Geſchichte unſerer alten ruhmreichen Regimenter beim Volke fortgelebt, beſonders aber in den ehemaligen Regiments⸗ angehörigen. Aber auch rein äußerlich hat ſich manches aus den alten Regimentsgeſchichten auf die Formationen unſeres heutigen Heeres übertragen. Heute leben in den Traditionskom⸗ panien die alten Regimenter weiter, und jeder junge Soldat wird nunmehr nach der Wieder⸗ einführung der allgemeinen Wehrpflicht, von neuem die alten Tage des Ruhmes, die ſeinen die höchſten ihres Lebens waren, er⸗ eben. Heute wird die Pauke des erſten Preußiſchen Infanterie⸗-Regiments auf einem Wagen durch einen Hund gezogen und dieſer ſeltſam an⸗ mutende Brauch geht auf ein Vorrecht des alten Infanterie⸗Regiments 43(Königsberg) zurück, das bei Königgrätz einen ühnlichen Wagen der Oeſterreicher erbeutete. Dieſes alte Regi⸗ ment 43 hatte übrigens im Weltkriege die größ⸗ ten Verluſte an Toten, nämlich 138 Offiziere und 6072 Unteroffiziere und Mannſchaften. Das Vorrecht, ſolche Beuteſtücke in den Regimentern weiterzuführen, beſaßen noch verſchiedene an⸗ dere Regimenter. So eroberten die Natzmer Huſaren die Keſſelpauken der ſächſiſchen Leib⸗ karabiniers, das Regiment Gardedukorps(öjetzt 1. Eskadron Reiter⸗Regiment 4) bei Roßbach außer vier Standarten ebenfalls zwei Paar Pauten, und die Zieten⸗Huſaren bei Torgau 1760 die Keſſelpauken der öſterreichiſchen St. Ignon⸗Chevaulegers, die ſie bis zum Jahre 1806 führten. Nach den unglücklichen Ereigniſſen der Jahre 1806/7, verſchwanden in zahlreichen preußiſchen Armeen die alten Zeichen ruhmreicher Taten. Das älteſte Regiment des deutſchen Heeres war das heſſiſche Leibgarde⸗Regiment Nr. 115; das älteſte der preußiſchen Armee das 1. Oſtpreu⸗ ßiſche Grenadier⸗Regiment„Kronprinz“, es trug deshalb auch ſeit 1819 an der Kopfbedek⸗ kung ein Meſſingband mit der Jahreszahl 1619. Solche beſonderen Abzeichen in der Uniformie⸗ rung haben ſich teilweiſe bis auf den heutigen Tag erhalten. So führt z. B. die 2. und 4. Es⸗ kadron des Reiter⸗Regiments 6 unſerer Reichs⸗ wehr als Traditionsformation der Schwedter Dragoner einen kleinen Mützenadler, der die⸗ ſen brandenburgiſchen Dragonern 1814 in Frankreich verliehen wurde. Die bekannteſten Abzeichen dieſer Art ſind jedoch die Totenköpfe der ehemaligen Leibhuſaren ſowie der Braun⸗ ſchweiger. Dieſe Braunſchweiger Totenköpfe gehen auf das Jahr 1809 und den Herzog Friedrich Wilhelm von Braunſchweig und ſeine „ſchwarze Schar“ zurück. Den Huſaren des Lützowſchen Korps wiederum wurde es 1814 verboten, Totenköpfe an den Pelzmützen zu tra⸗ gen. Sonderauszeichnungen ähnlicher Bedeu⸗ tung waren auch die Helminſchriften verſchie⸗ dener Hannoveraniſcher Truppenteile, wie „Peninſula⸗Waterloo⸗Venta de Pozzo“ und an⸗ dere, die auf die Kämpfe der deutſchen(han⸗ noverſchen) Legion Bezug nahmen. Ein beſon⸗ deres Vorrecht beſaßen übrigens damals auch die 10. hannoverſchen Jäger— ſie durften Schnurrbärte tragen. Auch der Gardeſtern auf der Kartuſche des neumärkiſchen Dragoner-Re⸗ giments war eine Auszeichnung(für Malpla⸗ quet 1709), das 1. Leibhuſaren⸗Regiment trug neben den Totenköpfen des friderizianiſchen Heeres auf ſeinen Kartuſchen den Stern des Schwarzen Adlexordens, den es ab 1868 auch in dem Regimentsſiegel führte. Darüber hinaus aber erhielten ſich noch wei⸗ tere Geſchichten und Namen aus der ruhmrei⸗ chen Vergangenheit alter Regimenter, die nicht weniger als die oben geſchilderten Sonderaus⸗ zeichnungen in den Traditionsformationen un⸗ ſeres Reichsheeres nachklingen. Warum Reichsfeſtſpiele in Heidelberg? Auch im Jahre 1935 hat Reichsminiſter Dr. Goebbels, der Schirmherr der Reichsfeſtſpiele, Heidelberg zu deren Stätte beſtimmt. Das be⸗ weiſt ſchon, wie ſehr man von der Richtigkeit und Glücklichkeit der Ortslöſung nach den vor⸗ jährigen Heidelberger Reichsfeſtſpielen über⸗ zeugt worden iſt. In dreierlei Hinſicht erfüllt Heidelberg die Vorausſetzungen für die Ver⸗ anſtaltung von Reichsfeſtſpielen, die als reprä⸗ ſentative Kulturbeſtrebung des Dritten Reiches zu gelten haben. Einmal iſt Heidelberg eine bevorzugte Fremdenſtadt. Zum andern hat ſie eine alte kulturelle Tradition, die ſogar in den Ruinen des Heiligen Berges an Jahrtauſende gemahnt und im Stadtbild ſelbſt noch manche Erinnerung an die bedeutendſten Geiſter der Nation und an die Zeit der deutſchen Romantik hinterläßt. Schließlich iſt die Lage Heidelbergs, ihr wunderſamer Zuſammenklang von Berg⸗ land, Flußtal und Ebene die ideale Umgebung der Reichsfeſtſpiele, für die Stätten von roman⸗ tiſchem Zauber und romantiſcher Kraft, von edler Raumgeſtaltung und von ſtrenger monu⸗ mentaler Gewalt gegeben ſind. Seeliſch erfüllt, romantiſch durchwoben und großartig aus⸗ geſtaltet ſollen die Bilder von„Kätchen von Heilbronn“ werden. Träumeriſch und reizvoll, zugleich aber auch in der kräftigen Freude der⸗ ber Späſſe wirkt hier„Was ihr wollt“. Zu voller Kraft und leidenſchaftlicher Bewegtheit erſteht an der gleichen Stätte der„Götz“. In dem glanzvollen Königsſaal aber findet„Minna von Barnhelm“ den bezaubernden Rahmen. Auf der Thingſtätte des Heiligen Berges, von dem der Blick über liebliche Täler und herr⸗ liches Bergland und hinaus in die Ebene des ſtolzen Rheinſtroms zu den mächtigen Kaiſer⸗ domen geht, an dieſer Weiheſtätte des neuen Deutſchlands erleben viele Tauſende die Bot⸗ ſchaft vom„Weg ins Reich“. Heidelberg wird Begeiſterte aus allen deut⸗ ſchen Gauen anziehen, es wird darüber hinaus die große Erwartung derjenigen erfüllen, die von jenſeits der Grenzen gekommen ſind, um neuen deutſchen Kulturwillen kennen zu lernen. Leicht iſt Deutſchlands älteſte Univerſitätsſtadt von überall her zu erreichen. Abwechſlung bietet die Stadt: Herrliche deutſche Landſchaft, lebendiges Treiben in den Straßen, auf Plät⸗ zen, am Fluß, vielerlei gute Veranſtaltungen. Die Tage in Heidelberg werden allen zur Zeit der Reichsfeſtſpiele vom 14. Juli bis zum 18. Auguſt ein Erlebnis ſein. Der gute Klang des Wortes„Heidelberg“ iſt immer wieder gerecht⸗ fertigt worden. Darum finden hier auch wie⸗ der die Reichsfeſtſpiele ſtatt. Obſtbaumſpritzung iſt Pflicht! Die Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden (Auguſtenberg) gibt folgendes bekannt: Wie wir in unſerer Bekanntmachung vom 3. Mai vorausſagten, iſt infolge der regneri⸗ ſchen Witterung eine ungewöhnlich frühe und heftige Anſteckung der Kernobſtbäume durch den Schorfpilz erfolgt. Frühe und anfällige Sorten (3. B. Gravenſteiner Gute Luiſe) zeigen, wo nicht ſorgfältig geſpritzt wurde, ſchon jetzt an Blättern und Früchten die braunen Pilzraſen des Fuſicladium⸗Pilzes. Die Gefahr für die diesjährige Kernobſternte iſt ſehr groß! Die zweite Nachblüteſpritzung muß ſpäteſtens 14 Tage nach drr erſten folgen. Eine dritte wird, bei regneriſchem Wetter, nach weiteren 2 bis werden. Kupfermittel dür⸗ Wochen notwendi fen bei ſchorfbefallenen Apfelbäumen nicht ver⸗ wendet werden, da das bereits erkrankte Laub ſehr kupferempfindlich iſt. Wer in dieſem Jahr der erhöhten Schorfgefahr ſeine Obſtbäume nicht ſorgfältig ſpritzt, verſagt im Kampf um die Nahrungsfreiheit Deutſchlands! Der ſchwere Befall der Pfirſichbäume durch die Kräuſelkrankheit, den ebenfalls die regnahß riſch⸗kühle Frühjahrswitterung verurſacht 10 iſt durch Spritzen jetzt nicht mehr zu heilen Jedes Spritzen der Pfirſichhäume würde nuß Schaden. Bekämpfung: Spritzung mit 1prozentiger Kupſerkalkbrühe im nächſten Früß⸗ jahr, kurz vor dem Austrieb. Auch das vom Moniliapilz vexurſacht Zweigſterben an Sauerkirſche, Pfirſich un Quitte, das überall im Lande zu bemerken iſh kann nicht durch Spritzen geheilt werden. De erkrankten Bäume müſſen vielmehr hald kräftih und ſachgemäß zurückgeſchnitten werden. Rundfunk⸗Froeramm Samstag, den 1. Juni Stuttgart:.45 Bauernſunk, Zeit, Wetter, Aus der Aufbauarbeit des deutſchen Bauern;.00 Gymnaſtit 10.15 Wir ſpielen mit Bohnen; 11.00 Feſtlich? Er öffnung der Führerſchuſe der deutſchen Aerzteſchaſtz 12.00 Konzert; 14.00 Blaskonzert; 15.30 Der Bo macht Muſizierſtunde; 16.00 Der frohe Samstog⸗ Nachmittag; 18.00 Achtung! Achtung! Sie hören deh Tonbericht der Woche! 18.30 Ein Lied erllingt; 1000 Gaisburger Marſch; 20.10 Tanzmuſit; 24.00 Orche⸗ ſterkonzert;.00—.45 Kammermuſik. Frankfurt:.00 Konzert;.30 Gymnaſtik;.05 Konzertz .10 Gymnaſtik; 11.00 Reichsſendung; 15.00 H8 in Vormarſch; 16.00 Der frohe Samstag⸗Nachmittag; 19.00 Präſentier⸗ und Parademärſche ehemaliger deutſcher Regimenter; 19.45 Bauernfunk; 20.15 Bun⸗ ter Abend; 24.00 Orcheſterkonzert;.00—.45 Kam⸗ mermuſik. „Deutſchlandſender:.00 Choral;.00 Morgenſtändchen; .40 Turnſtunde für die Hausfrau; 10.15 Kinderfunk⸗ 4 ſpiele; 10.45 Fröhlicher Kindergarten; 14.00 Allerle — Von Zwei bis Drei; 16.00 Der frohe Samstag⸗ Nachmittag; 18.50 Hier ſpricht der deutſche Sportz 22.20 Deutſchlandflug 1935: Ueber den bayeriſchen Alpen; 23.00—.55 Tanzmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. M Die Umgeſtaltung der Großwetterlage hat weitere Fortſchritte gemacht, und zwar wurden infolge der Verſtärkung des zentraleuropäiſchen Tiefdruckgebietes auch wieder kühlere Luftmaſ⸗ ſen aus Norden nach Deutſchland in Bewegung geſetzt. Ihr Eintreffen brachte am Donnerstag eine Verſtärkung und Ausbreitung der Gewitz tertätigkeit; die damit eingetretene größere Un⸗ beſtändigkeit der Witterung bleibt vorerſt erhal⸗ ten, doch iſt ausgeſprochen unfreundliches Wet⸗ ter nicht wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Samstag: Wechſelnde Be⸗ wöltung mit einzelnen, ſchauerartigen und teilweiſe gewittrigen Niederſchlägen, mäßig warm, um Nord ſchwankende Winde. ... und für Sonntag: Fortdauer der unbe⸗ ſtändigeren, aber nicht durchweg unfreundlichen Witterung. Rheinwasserstand 28. 5. 35[ 31. 5. 85 Waldshut„„„„„„ 317 362 Rheinielden„ 32¹ 86⁵ Breisach„„„ 2⁵2 298 Keh!l!„ 5235 340 880 Maxau„»»„ 97 498 52² Mannheim 41⁰ 431 Kaub D inie 284 310 Kölnn.„ 271 295 Neckarwasserstand 28. 5. 35 f31. 5. 0 Diedesheim„„„„„ 129 17¹ Mannheim 405 42² schließlich nicht zurückstehen, wenn alle anderen ihre neuen, schönen Kleider spazieren führen. Was tun? Ganz klar— einfach zu Vetter gehen. Dort finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt— gute moderne Anzüge und Mäntel, nette Klei- der und Schuhe— kurz alles, was zur Bekleidung gehört für Groß und Klein. Dabei machen wir Ihnen den Einkaut so leicht durch unser bewährtes Zahlungssystem, l0 Wocnhen- oder 9 Mmonats-Raten lassen Sie die Ausgabe kaum spüren. Das Karfhaus für Wäsche u. Bekleidung Sport. u Rrie, Fimffar⸗Anbeiden gehbren I5 ,5 5 Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am Dienstag, den 29. Mai 1935 meine herzensgute, treusorgende Gattin, unsere liebe Mufter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Beria Overdidi nach kurzem, schwetem Leiden im Alter von 45 Jahren von uns ganz unerwartet in die Ewigkeit abberufen wurde. Mum.-Käfertal, den 29. Mai 1935 Neustadterstr. 29 1 In tiefer Trauer: 1935, nachm. 2 Uhr, vom Hauptfriedhof aus statt. geb. Strauſ jedes Fabrikat Teilzahlung bis Heinrids Overdids 10 Monate nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, 1. Juni 0. Günler Lange Rötterstr. 65 VIC Klein-NMotorràd el. 529 47 mit 74 oder 98 cem Sachs motor Viktoria-Motorfahrrüder haben besondere Vorzüge: Kräft. Rohrrahmen im Patentdruck- lötverfahren hergestellt, verbürgt tür unbedingte Bruchsicherheit. Stonfreles Fahren auch auf schlechten Straßen, durch Schwingsattel u. Patentfedergabel Besichtigung unverbindlich! Alleinverkauf Gott dem Allmäüchtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Frieda Löser Keb. Wasner am Feste Christi Himmelfahri, geslärkt mit den hl. Sterbesakramenten, nach schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren zu sich in die Ewi keit zu rufen. Mannheim, Katzental, den 31. Mai 1935. 36636K Eichendorffstr. 16 Una Grieshaber geb. Löser Theodor Wagner Die Beerdigung findet am Samstag, 1. Juni, nachm. ½3 Uhr statt. Das Seelenamt ist am Montag, 3. Juni, ½7 Uhr in der BoilfaZziuskirche. Todesanzeige Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Lina Knäbel geb. VWagner August Knäbel Winnelm Grieshabher 12.8 dſſbencihrtaum Scheuem, Schrubben pufrzen] —— 22. Unsere Kameraden-Frau Frieda Löser Eicendorliistr. 16 wurde uns durch den Tod entrissen.“ at.-Jol.-Ariegsepker-ersorpung e. Urtsgruppe Meckarstadt-Ost Die Beerdigung fin let am Samstag, 1. 7. 35. nachm..30 Uhr von der Leichenhaile aus statt. Teilnahme ist Pflicht. Der Obmann E n. 22 Bio, Bongela 70, Die 2 G Daß di nicht nur ſondern e ſchaft un wies der zu dem ſ Familien waren.? der Mot Eicke,n ſerve⸗Sta II und II Pünktli vertretend ſer, mit Abend; e Tages Ar Motorſtan brachte ſe daß alle 5 zu dieſer um das und enge Eicke, der Muſter u zen komm „Sieg Hei An reic es nicht. (St. M. Nallba Ihre Dar des Hum ungeteilter manche ae die nächſte Geſang u Sturhen Alles in ſaboyß, wi⸗ recht bald Otrgelfei heim. In 2. Juni, 2 gibt Arno die aus! muſiked Werke ruft ſcher, itali Orgelmeiſt in Erſtauf der Orgell Choralvorf tion, Scher Orgelmuſil Programm Der Filn allen Länd u. a, verk Japan u ſen Länder — 7 tag, 31. Mai Eine dritte )weiteren 2 Kupfermitte lbäumen nicht ver its erkrankte Laul zer in dieſem Jah ſeine Obſtbäum gt im Kampf un Hands! firſichbäume durt enfalls die regne ng verurſacht 5 t mehr zu heilen. häume würde nu ng: Spritzung mit im nächſten Früß * iapilz vexurſacht che, Pfirſich un de zu bemerken if ꝛheilt werden. D Amehr bald kräfti ten werden. mm Juni it, Wetter, Aus de iern;.00 Gymnaſtil ; 11.00 Feſtlich⸗ Er deutſchen Aerzteſchaſtz ert; 15.30 Der Bog Der frohe Samstag tung! Sie hören del n Lied erklingt; 10,0 izmuſit; 24.00 Orche muſik. nnaſtik;.05 Konzer uernfunk; 20.15 Bun⸗ ert;.00—.45 Kam⸗ .00 Morgenſtändchen; zu; 10.15 Kinderfunk⸗ zarten; 14.00 Allerlel Der frohe Samstag⸗ der deutſche Sport eber den bayeriſchen Wetter? Vetterdienſtſtelle M. roßwetterlage hat und zwar wurden entraleuropäiſchen kühlere Luftmaſ⸗ and in Bewegu e am Donnerstat eitung der Gewit⸗ etene größere Un leibt vorerſt erhal⸗ ifreundliches We g: Wechſelnde Be⸗ zauerartigen un rſchlägen, müßig Winde. tdauer der unbe⸗ ſeg unfreundlichen Stand 8. 5. 35[ 31. 5. 85 817 362 32¹ 366 2⁵² 28 340 3880 498 522 41⁰ 431 28⁴ 310 271 285 rstand 1 8. 5. 35 31. 5 80 129 171 40⁵ 42² rissen. uung e.. it-Ost nstag, 1. 7. 35. aile aus statt. der Obmann radſchaft von Menſ yrgang 5— Nr. 246— Seite 7 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 31. Mai 1335 Nach dem Heim das Rundfunkgerät Von der Hitlerjugend wird uns geſchrieben: Es iſt uns gelungen, die Heimbeſchaffung glücklich zu Ende zu führen. Aber ſchon fehen wir uns vor eine neue Aufgabe geſtellt. Im * haben wir uns den Arbeitsplatz geſchaf⸗ en. Zum Arbeitsplatz brauchen wir auch Werk⸗ euge. Das wichtigſte dieſer Werkzeuge iſt der undfunk. Das Heim iſt die Keim⸗ J der Kameradſchaft. Es iſt— er Kampfzeit die eigentliche Geburtsſtätte de Sozialismus, der in den Schützengräben zu⸗ erſt geleht wurde. Unſere Heime mit ihrem friſchen Leben und der in ihnen getriebenen ernſten Arbeit ſind geeignet, eine enge Kame⸗ h zu Menſch entſtehen zu laſſen. Tauſende von Heimen der H3 bedeuten alſo in unſerem Volke Tauſende von kleinen — der Kameradſchaft, bedeuten einzelne auſteine der von uns erſtrebten großen Volks⸗ emeinſchaft. Dieſe Bauſteine zum großen Bau er Nation zuſammenzufügen, vermag nur das Erlebnis des Rundfunks. Je feſter das Band der Kameradſchaft in den einzelnen Zellen ge⸗ wachſen iſt, deſto feſter winrd der Bau der Na⸗ tion ſein. Ferner ſoll uns der Rundfunk das Erlebnis der wuchtigen Aufmärſche, Treffen und Kundgebungen erſetzen. Die HJ hat die Wichtigkeit des Rundfunks erkannt und das Gemeinſchaftserlebnis mit Hilfe des Rund⸗ funks zur Wirklichkeit gemacht und ihn in ihre weltanſchauliche Schulung hineingeſtellt in ihrer wöchentlichen Sendung Stunde der jun⸗ gen Ration. Die Erziehungsarbeit der HJ Unterſcheidet ſich grundſätzlich von der der Schulen. Sie iſt keine trockene Wiſſensvermitt⸗ lung, ſondern Erlebnis und Erlebnisgeſtaltung. Die Erziehung des jungen Deutſchen durch die Schule dient in erſter Linie dem eigenen Ich, ſeinem Berufe, ſeinem Fortkommen, ſei⸗ nem privaten Leben. Die Erziehung des jungen Deutſchen durch die HI dient unſerem Volke und der deutſchen Volksgemeinſchaft, weil ſie bewußt politiſch iſt, weil durch ſie der junge Deutſche beſtimmt wird, in allem was er tut, als Ausgangspunkt und Ziel die deutſche Volksgemeinſchaft vor Augen zu haben. Die Motorſtaffel I/V 153 feiert frohe Stunden Ein gelungener Familienabend Daß die Männer der Motorſtaffel I/M 153 nicht nur zuverläſſig und treu im Dienſt ſind, ſondern es auch an der Pflege der Kamerad⸗ ſchaft und Geſelligkeit nicht fehlen laſſen, be⸗ wies der Familienabend im„Friedrichspark“, zu dem ſämtliche Staffelangehörige mit ihren Familienmitgliedern vollzäh ligg erſchienen waren. Dem Feſt wohnten auch der Führer der Motorſtandarte 153, Sturmhauptführer Eicke, mit ſeinem Stab, der Führer der Re⸗ ſerve⸗Standarte 250, die Führer der Staffeln IIund IIl mit den Stabsangehörigen bei. Pünktlich um.30 Uhr eröffnete der ſtell⸗ vertretende Staffelführer, Surmführer Kai⸗ ſer, mit herzlichen Begrüßungsworten den Abend; er wünſchte den Kameraden nach des Tages Arbeit frohe Stunden. Der Führer der Motorſtandarte, Sturmhauptführer Eicke, brachte ſeine Freude darüber zum Ausdruck, daß alle Kameraden genau wie im Dienſt auch zu dieſer Feier ſo vollzählig erſchienen ſeien, um das kameradſchaftliche Band noch feſter und enger zu knüpfen. Sturmhauptführer Eicke, der ſelbſt als Kamerad allen anderen Muſter und Vorbild iſt, ſchloß ſeine von Her⸗ zen kommenden Worte mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf den Führer. An reicher Unterhaltung jealicher Art fehlte es nicht. Drei Kameraden der Staffel 1 (St. M. Mitſch, Rf. Krapp und St. M. Nallbach) ſorgten für Humor und Lochen. Ihre Darbietungen, wie auch beſonders die des Humoriſten Walter Reimann fanden ungeteilten und verdienten Beifall. Noch manche ageſanalichen Darbietungen bereicherten die nächſten Stunden. Und ſo blieb man bei Geſang und Tanz noch einige gemütliche Sturhen beiſammen. Alles in allem: es war ein Kameradſchafts⸗ aberß wie ihn ſich die Kameraden des NSAg recht bald wieder wünſchen. —— Orgelfeierſtunden der Chriſtuskirche Mann⸗ heim. In der am kommenden Sonntag, 2. Juni, 20 Uhr, beginnenden Orgelfeierſtunde gibt Arno Londmann einen Ueberblick über die ausländiſche und deutſche Orgel⸗ muſik der neueren Zeit. Es kommen Werke ruſſiſcher, däniſcher, ſchwediſcher, engli⸗ ſcher, italieniſcher, franzöſiſcher und deutſcher Orgelmeiſter zum Vortrag— zum großen Teil in Erſtaufführu.:gen. Dabei ſind alle Formen der Orgelkunſt vertreten: Präludium, Fuge, Choralvorſpiel, Sarabande, Rhapſodie, Varia⸗ tion, Scherzo und Fantaſie. Die Freunde der Orgelmuſik werden auf das abwechſelungsreiche Programm beſonders hingewieſen. Der Film„Wunder des Fliegens“ findet in allen Ländern größte Beachtung und wurde u. a. verkauft nach England. Amerita, Japan und Oeſterreich, wird alſo in die⸗ ſen Ländern zur Aufführung gelangen. Der deutſche Fürſprech vor Gericht Die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt heroiſch; ſie verachtet den Feigling und ver⸗ langt vom Manne, daß er ſeine Rechte vertei⸗ digt. Sie ertennt den Kampf als den Aus⸗ druck des Gerechtigkeitswollens an, verabſcheut aber kleinliches Gezänk und un⸗ nötige Streitereien. Es iſt daher verſtändlich, daß ſeit der Machtübernahme die Prozeßtätig⸗ keit vor den deutſchen Gerichten um ein erheb⸗ liches zurückgegangen iſt. Die Jahre 1925 bis 1928 hatten ein dauern⸗ des Zunehmen der Prozeſſe vor den deutſchen Gerichten mit ſich durchaus erklärlich, weil eine ungeſunde Wirtſchaft dauernde Un⸗ gewißheit, Zweifelsfragen und Nervoſität mit ſich brachte, die ſich in unnötigen Prozeſſen Luft machten. Unſere heutige ſtabile, geordnete Wirt⸗ ſchaft bietet wenig Raum für Streitereien. Dennoch werden immer Rechtsſtreitigkeiten vorhanden ſein, denn die Erſcheinungen des täglichen Lebens ſtellen ſich für die einzelnen Volksgenoſſen ganz verſchieden dar, und ſo gibt es Meinungsverſchiedenheiten, die von dazu be⸗ vufenen Organen ausgeglichen werden müſſen. Man denke nur an einen Kraftwagenunfall. Man frage die daran beteiligten Fahrer, und Herrn Mannheim Möchte nicht verſäumen, Ihnen über meinen Erholungsaufenthalt hier in Kirneck einige Zeilen zu ſchreiben. Bei ſchönſtem Wetter kamen wir, ungefähr —85 Frauen, hier an, wurden freundlich empfangen und gleich bewirtet. Da das ſchöne Wetter einige Tage anhielt, konnten wir Lie herrliche Umgebung etwas kennen lernen. Allen Frauen ſah man die dringende Notwendigkeit einer Erholung an, doch ſchon nach den erſten Tagen färbten und erhellten ſich die Geſichter, dank der guten Führung und Verpflegung des Heimes Kirneck. Auch iſt die Leiterin, Frau., eine liebe, freundliche Frau, die man jederzeit mit Vertrauen um Rat fragen kann. Mit dop⸗ pelter Freude und Dankbarkeit empfindet jede Frau das große Werk unſeres Führers Adolf Hitler, denn ohne ihn wäre es wohl den wenig⸗ ſten Frauen möglich, eine vierwöchentliche Er⸗ holung ſich zu gönnen. Vor einigen Tagen hatte ich Gelegenheit, die frommen Wünſche für unſeren großen Führer aus dem Munde einer wirklich armen Frau— Mutter von 8 Kindern— zu hören:„Ich, ſagte die Frau, habe wieder lachen gelernt, ja Frauen, ich konnte es nicht mehr!“ Und wohl nur die⸗ Ausbürgerungen Das Städt. Preſſeamt Ludwigshafen a. Rh. teilt mit: Betanntlich hat die Reichsregierung am 14. Juli 1933 ein Geſetz über den Widerruf von Ein⸗ bürgerungen beſchloſſen, das die Handhabe da⸗ für bietet, Perſonen, die in der Zeit zwiſchen dem Novemberputſch 1918 und dem Regie⸗ rungsantritt Adolf Hitlers eingebürgert worden ſind, die deutſche Staatsangehörigkeit wieder zu entziehen, ſofern ihre Aufnahme in die deut⸗ ſche Volksgemeinſchaft nach völkiſch⸗nationalen Grundſätzen als unerwünſcht anzuſehen iſt. Es handelte ſich alſo darum, den unerwünſchten Zuwachs wieder auszuſcheiden, den das deutſche Volk durch eine den Einbürgerungsgrunoſätzen des nationalſozialiſtiſchen Staates zuwider⸗ laufende Behandlung von Einbürgerungs⸗ anträgen in dem vorerwähnten Zeitraum er⸗ fahren hat. In Ludwigshafen a. Rh. wurden im Voll⸗ zuge dieſes Geſetzes rund 300 Einbürgerungen, die zwiſchen dem 9. November 1918 und dem 30. Januar 1933 vollzogen worden ſind, ein⸗ gehend nachgeprüft. Die Nachprüfungsarbeiten ſind jetzt im weſentlichen abgeſchloſſen. Ein Ueberblick über die hier erfolgten Aus⸗ bürgerungen iſt ſehr aufſchlußreich. Es wurden in—— Hauptiſache die art⸗ und blutsfremden Oſtjuden(ausgenommen Frontkämpfer auf deutſcher Seite) und ſolche Perſonen betroffen, die ſich eines ſchweren Vergehens oder Ver⸗ brechens 0 gemacht oder ſich ſonſtwie in einer dem Wohle von Staat und Volk abträg⸗ lichen Weiſe verhalten haben. Es kommen folgende Perſonen in Betracht, deren Einbürgerung von der zuſtändigen höhe⸗ ren Verwaltungsbeörde widerrufen wurde: 1. Dr. Suſanna Roſenfeld, geb. 19. 5. 1885. Aerztin; 2. David Birnfeld, geb. 4. 7. 1880, Alteiſen⸗ und Metallhändler; 3. Joſef Grün⸗ hut, geb. 27. 3. 1876, Kaufmann; 4. Richard Neubauer, geb. 27. 5. 1900, Kaufmann; 5. Abraham Heſchel(gen. Oskar Schwarz), geb. 27. 10. 1891, Uhrmacher; 6. Willi Kow⸗ man frage die Zeugen, die bei dem Unfall zu⸗ gezogen waren. Von jedem bekommt man faſt eine andere Schilderung des Vorfalles. Jeder iſt davon überzeugt, daß ſeine Schilderung die richtige iſt; ſo wie er es darſtellt, mag er den Vorfall, von ſich aus betrachtet, geſehen haben. Bei der Auffaſſung der Vorgänge ſprechen viel mit die verſchieden großen Schreckmomente des einzelnen, ſeine gehhrn oder geringere Erreg⸗ barkeit, ſeine Fähigkeit zum blitzſchnellen oder langſamen Auffaſſen, ſo daß, wenn alſo die ver⸗ ſchieden veranlagten Menſchen eine Darſtellung geben, wieder ein Organ vorhanden ſein muß, das aus den verſchiedenartigen Darſtellungen — wirkliche Endergebnis herauskriſtalliſieren muß. So wird es alſo ewig Gerichte geben müſſen und damit Männer, die die Gerichtsbarkeit aus⸗ üben, berufsmäßige Wahrer des Rechts. Man könnte annehmen, daß das Vorhanden⸗ ſein von Richtern genügt, und daß die Einrich⸗ tung der Rechtsanwaltſchaft überflüſſig ſei. Dieſe Annahme iſt unter unſeren Volksgenoſſen außerordentlich verbreitet, zumal ſich gegen Rechtsanwälte eine an ſich verſtänoliche Ab⸗ neigung entwickelt hat. In der Anwaltſchaft ———————————— „Ich habe wieder lachen gelernt!“ jenigen, die es mit anhörten, konnten es voll und ganz verſtehen. Vielleicht iſt es mir als einfache Frau nicht ganz möglich, meinen Dank in Worte zu kleiden, denen er gebührt. Allen denjenigen, die mir zu dieſem Aufenthalt hier in Kirneck beigetragen haben, meinen aufrich⸗ tigſten Dank. Heil Hitler! gez. Frau Maria G. „Ich habe wieder lachen gelernt!“ Dieſe Worte einer armen Frau und Mutter ſprechen mehr, als ſpaltenlange Abhandlungen über die Tätigkeit und die Leiſtungen der NSV. Durch die Müttererholungsfürſorge der NSV iſt es ſo möglich gemacht, daß erholungsbedürf⸗ tige Mütter auf—5 Wochen einmal ausſpan⸗ nen können, um in Mütterheimen und in Frei⸗ zeitlagern wieder neue Kräfte für ihren ſchwe⸗ ren Hausfrauenberuf zu ſchöpfen. Ohne Opfer keine Taten! Ohne Miiarbeit an der NSV und Unterſtützung des Hilfswerkes Mutter und Kind kein ſolcher Erfolg, wie er es im nationalſozialiſtiſchen Sinne ſein ſoll. Volksgenoſſe, der Du in Arbeit und Brot biſt, werde Mitglied der NSV! Trage ſo bei an der Verwirklichung der großen, ſozialen Aufgaben einer Volkswohlfahrtspflege, wie ſie der NSVevom Führer geſtellt ſind. in Ludwigshafen nator(früher„Hesky“), geb. 23. 2. 1908; 7. Roſa Kownator(früher„Hesky“), geb. 21. 3. 1903; 8. Wilhelm Davoli, geb. 16. 10. 1907, Glektromonteur; 9. Ludwig Foltz, geb. 16. 8. 1879, Metzger; 10. Karl Favretro, geb. 24. 2. 1900, Kernmacher; 11. Adam Oſterroth, geb. 2. 1. 1883, Kraftfahrer; 12. Franziska Klebſch geb. Prieſer, geb. 12. 2. 1882, Witwe; 13. Johannes Klebſch, geb. 19. 9. 1904, Mechaniker; 14. Alfons Klebſch, geb. 2. 1. 1907, Mechaniker; 15. Emil Gieß, geb. 15. 2. 1883, Schreiner; 16. Heinrich Der⸗ ringer, geb. 7. 8. 1882, ehem. SPD.⸗Stadt⸗ rat und Agitationsleiter. Der Verluſt der deutſchen Staatsangehörig⸗ keit erſtreckt ſich in den vorgenannten Fällen auch auf diejenigen Familienmitglieder, die ohne die Einbürgerung des Familienoberhauptes die Reichsangehörigkeit nicht erworben hätten. Die Vorarbeiten zum Nieſen⸗Deutſchland⸗ Feuerwerk am 3. Juni im Hindenburgpark Ludwigs⸗ hafen ſind in vollem Gange. Zwanzig be⸗ währte Pyrotechniker und Hilfsträfte werden das Rieſen⸗Feuerwert am Montag, den 3. Juni, im Hindenburgpart abbrennen. Spezial⸗Pyro⸗ techniker und techniſche Leiter kommen direkt aus Berlin. Auf dem Gebiete der Pyrotechnit ſoll etwas ganz einzigartiges geboten werden: Mörſer, die allein 1% Zentner wiegen, Bom⸗ ben, 50 Pfund ſchwer, mächtige Verwandlungs⸗ bomben werden den Himmel in prächtige Far⸗ ben verſetzen. Ein herrlicher Anblick wird das Goldfinale ſein. Hunderte von Bomben wer⸗ den gleichzeitig in der Luft platzen und den Himmel in ein mächtiges Goldmeer verwan⸗ deln. Prachtvoll wird der Rieſen⸗Waſſerfall aus 18 Meter Höhe und 100 Meter weit herabſtrö⸗ men. Das Schlußbombardement wird allen Be⸗ ſuchern noch lange in Erinnerung bleiben. Kei⸗ ner verſäume es, dieſes ſeltene Schauſpiel an⸗ zuſehen. hatte ſich der Jude breitgemacht. Er erſchien nach außen hin als Repräſentant dieſes Be⸗ rufes. Des weiteren war der Anwalt gezwun⸗ gen, auf Grund einer liberaliſtiſch⸗egoiſtiſchen Rechtsordnung zu arbeiten. Die Partei, die einen Prozeß verlor, machte dafür nicht den Richter verantwortlich, ſondern ihren Anwalt, der ſie vertreten hatte, oder den gegneriſchen Anwalt, der für den Gegner das obſiegende Urteil erſtritten hatte. Auf die angebliche Un⸗ fähigkeit der Anwälte glaubte man den Aus⸗ gang eines Rechtsſtreites zurückführen zu müſſen. Heute iſt die Anwaltſchaft von der jüdiſchen Inflation gereinigt. Der deutſche Rechtsanwalt ſteht dem Voltsgenoſſen als ſein Fürſprecher vor den Gerichten zur Verfügung. Unſer deut⸗ ſcher Volksgenoſſe wird dieſes Anwalts, dieſes Hüters der Gerechtigkeit, in allen ſeinen An⸗ liegen im Recht nicht entbehren können, denn bei der hohen Wirtſchaftsentwicklung, in der ſich unſere Volksgemeinſchaft befindet, find die A ſammenhänge des Rechts derartig verwickelt, daß es dem Laien nicht möglich iſt, für ſeinen Tatbeſtand, für ſeinen Fallim Rechtdie gegebenen Zuſam⸗ menhänge herauszufinden. Er braucht daher einen Vorbereiter für ſeinen Rechtsſtreit, und dasiſtder deutſche An⸗ walt. Der Anwalt im nationalſozialiſtiſchen Staat iſt nicht der Antreiber im Streit, ſondern ihm fällt eine ganz andere Aufgabe zu: Einmal Prozeßbereinigung zu treiben, d. h. durch ſeinen Rat Streitigkeiten vor den Gerich⸗ ten unter Voltsgenoſſen zu vermeiden und zum anderen, wenn ſchon ſolche Streitigkeiten not⸗ wendig werden, das Verbindungsglied zu ſein. Und gerade ein ſolches Verbindungsglied iſt notwendig, um dem Volksgenoſſen in ſeinem Rechtsſtreit das Gefühl der Rechtsſicherheit zu geben. Man ſchaffe den beſten Richter, man ſchaffe das beſte Recht, und man ſchaffe den Mittler zwiſchen Partei und Gericht, den Rechts⸗ anwalt, ab. Es wird dann die unterliegende Partei ſich immer als durch eine ſtärkere Fuſtiz vergewaltigt fühlen, denn ſie glaubt, daß die Juſtiz über ihre Darſtellung hinweggegangen 5 weil der Richter ſie einfach nicht verſtanden abe. So iſt der deutſche Rechtsanwalt ein not⸗ wendiger Beſtandteil der Rechtspflege. Geſchäftspapiere des Auslands Briefe und Poſtkarten neueren Datums oder Abſchriften davon, die vom Empfänger zur Er⸗ ledigung oder zur Kenntnisnahme an einen Geſchäftsfreund im Ausland. weitergeſandt werden, können nicht zur Beförderung gegen die ermäßigte Gebühr für Geſchäftspapiere zu⸗ gelaſſen werden, da die Vollzugsordnung zum Weltpoſtvertrag ausdrücklich nur Briefe und Poſtkarten aus früherer Zeit(e date ansienne) als Geſchäftspapiere zuläßt. Ebenſowenig kön⸗ nen Abſchriften von Briefen uſw., die für einen verreiſten Geſchäftsmann eingegangen ſind, die⸗ ſem zur Gebühr für Geſchäftspapiere zugeſandt werden, da ſie ihren urſprünglichen Zweck noch nicht erfüllt haben. Das geschmackvolle Remc o Herrenmoden-Klemm Kunststraße 4, 17 Mannheimer Künſtler auswärts Walter Kujawſki, der Solotänzer des Na⸗ tionaltheaters, iſt nach einem erfolgreichen Gaſt⸗ ſpiel an das Stadttheater in Krefeld verpflich⸗ tet worden. Die Preſſe ſchreibt darüber: Düſſeldorfer Nachrichten: Ein Morgen voller Heiterkeit Tanzgaſtſpiel mit ſofortiger Verpflichtung Von den Tanzgaſtſpielen auf Anſtellung, die die Krefelder Theaterleitung dem Publikum in der jüngſten Zeit bot, dürfte der Beſuch Walter Kujawſkis und ſeiner Tanzfreunde vom Opern⸗ 905 Köln und dem Nationaltheater Mann⸗ eim am überzeugendſten und eindringlichſten gewirkt haben. Dieſer Bewerber um die Stelle eines Ballettmeiſters am Krefelder Theater gewährte nicht nur einen Einblick in ſein eigenes Können und ſeinen tänzeriſchen Ideenreichtum, ſon⸗ dern ließ durch die Mitwirkung der Kölner und Mannheimer Gäſte auch den Einfluß ſeiner Perſönlichkeit auf ein Ballett im Sinne gemein⸗ ſamen Strebens und geſchloſſener Leiſtung ahnen. Dank einem ab⸗ wechſlungsreichen Programm, einer bunten Fülle künſtleriſchgebändig⸗ ter Ideen wurde dieſer Gaſtſpielk⸗ morgen zu einer Stunde der Er⸗ bauung und unbefangenen Fröh⸗ lichkeit, abſeits von jener allz'n leicht bei größeren Tanz gaſtſpie⸗ len beſtehenden Gefahr der Ein⸗ tönigkeit. Ein weiterer Vorteil für alle EDELWUCHS-Raucher ist die GOUALITATS-VERBESSERUNG die durch den steigenden Umsatz 1 Die possende Armkefte bei lhram Haadla- lũ 30 big. „Berr Reinete Fuchs“ (2. Fortſetzung) Es war ſchon dunkel, und Rüſtefeil lag be⸗ reits in ſeinem Bett. Er war als Zimmermann bekannt; in ſeinem Hof lag eine Eiche, die er zerkloben wollte, und oben hatte er ſchon zwei glatte Keile eingeſchlagen. An einer Seite war das Holz ſchon eine Elle weit geſpalten.„Ohm Braun,“ ſagte Reineke,„in dieſem hohlen Baum iſt mehr Honig, als Ihr glaubt. Steckt den Kopf nur tief genug hinein und übernehmt Euch nicht, ſonſt kriegt Ihr Leibſchmerzen.“„Meint Ihr, ich ſei ein Fraß!“ antwortete Braun und ſprach dann nichts mehr, ſondern ſteckte das Haupt bis über die Ohren in den Spalt. Der⸗ weile machte ſich Reineke unverzüglich an die Arbeit, brach die Keile kräftig heraus und hef⸗ tete den Bären mit Haupt und Füßen in die Eiche, und kein Schelten half ihm, kein ſüßes Schmeicheln, kein Heulen und kein Schnarren, ſondern ſein Lärmen brachte es nur fertig, daß Rüſtefeil mit ſeiner Axt aus dem Hauſe lief, da er dachte, er könnte ſie wohl gebrauchen. Reinete ſah ihn von weitem kommen und rief dem Bä⸗ ren zu:„Wie ſteht es, Oheim, eßt nicht zuviel. Schmeckt er gut? Uebrigens, Rüſtefeil kommt gerade, vielleicht will er Euch etwas dazu ſchen⸗ ken, Ihr ſeid ja ſein Gaſt!“ Und damit drehte ſich Reineke um und wandelte nach ſeinem Schloſſe Malepartus. Als Rüſtefeil den Herrn Braun erblickte, gab er ſich haſtig ans Laufen, wo er eine Kneipe wußte, in der die Bauern überm Bier ſaßen. „Kommt eilends mit mir,“ rief er in den Hau⸗ fen,„auf meinem Hof hat ſich ein Bär gefan⸗ gen.“ Und alles lief und nahm ſeine Wehre, der die Gabel und der die dicke Hacke, der Dritte den Spieß, der Vierte den Rechen, der Fünfte brach einen Zaunſtecken, der Paſtor und Küſter kamen an, und die Pfarrköchin, Frau Jutta, die die beſte Grütze im ganzen Land kochte, kam auf Socken mit dem Wocken, an dem ſie den ganzen Tag geſeſſen hatte, und wollte dem armen Braun was. Braun hörte den Lärm, und in Angſt und Not riß er das Haupt mit Gewalt aus dem Spalt, und Haar und Haut von Geſicht und Ohren blieben im Baum, und das Blut lief ihm über die Naſe. Jetzt hatte er noch die Füße drinnen, zog wie raſend und riß ſie heraus, aber Klauen und Fell blie⸗ ben ſitzen, und er konnte nicht gerade ſagen, daß der Honig von dem ſüßen geweſen ſei, den ihm Reineke angekündigt hatte. Hell lief ihm das Blut über den Bart, und er konnte nicht gehen noch ſtehen. Da war auch ſchon Rüſtefeil und begann mit dem Prügeln, und alle kamen und ſchlugen auf ihn ein und holten kaum Atem, ſo eifrig waren ſie bei der Arbeit, und am Ende gab ihm noch Rüſtefeils Bruder mit einem mächtigen Knüttel einen Schlag aufs Haupt, daß er einen Augenblick ohnmächtig an der Erde lag; aber er dachte an ſeine Familie, fuhr wie raſend auf und zwiſchen die Frauen, und hatte ſich ſo als Weiberhaſſer, daß ihrer etliche in den Teich fielen, und daß der Paſtor ein großes Jammern um ſeine Köchin Jutta bekam, denn die lag im Waſſer, und er erkannte ſie an den grauen Socken. Er verſprach zwei Tonnen Bie⸗ res dem, der ſie wiederbrachte, und da ließ alles von Brau ab und half den Weibern heraus. Indeſſen begab ſich Braun ebenfalls ins Waſſer und gedachte das andere Ufer zu gewinnen, aber es machte ihm ungeheure Mühe. Er brachte es jedoch fertig, hörte in furchtbarer Wut die Schimpfreden der Bauern, die ihm ſeine Ohren und Handſchuhe anboten, wenn er wiederkommen wolle, fluchte auf alles, was ihm übel geweſen war, auf den Baum, der ihn ge⸗ fangen, und auf Reineke, der ihn verraten, und legte ſich halbtot in das grüne Gras, war das betrübteſte Tier der ganzen Welt und gedachte ſchon ſeinen Geiſt aufzugeben. Als Reineke ſeinen Ohm auf den Honigmarkt gebracht hatte, lief er hin, wo er Hühner wußte, fing eines und lief zum Waſſer, um dort ſeine Mahlzeit zu halten.„Das freut mich überaus,“ ſprach er bei ſich,„daß ich Herrn Braun bei Rüſtefeil ſo gut untergebracht habe. Rüſtefeil hat ein äußerſt ſcharfes Beil, und Braun iſt mein Feind geweſen, ſolange ich denten kann. Nun bin ich ihn für alle Zeit los.“ In dieſem Selbſtgeſpräch ſtieß er auf Braun und ward in ſeiner ganzen Freude geſtört, als er ihn noch am Leben fand. Er fluchte auf den Narren Rüſtefeil, aber dann ſah er, daß der Bär meh⸗ rere Pfänder zurückgelaſſen hatte, und freute ſich übermaßen über ſein betrübtes und bluti⸗ ges Ausſehen.„Ohm Braun, wo kommt Ihr her,“ ſprach er,„habt Ihr bei Rüſtefeil was vergeſſen? Warum habt Ihr Euch ſo rot be⸗ malt? War der Honig nicht fein? Ich weiß noch mehr zu dem Preis! In welchen Orden ſeid Ihr denn eingetreten, Oheim, daß Ihr ein rot Barett auf dem Haupt tragt! Wer Euch die Platte geſchoren hat, hat die Ohren verſehentlich mitgenommen, und wo aber habt Ihr Eure Handſchuhe?“ Das war für Braun um einiges zuviel. Vor grimmer Pein konnte er nicht ſpre⸗ chen, war auch zu ſchlecht beiwege, um ſich zu wehren, und kroch wieder ins Waſſer, um nichts mehr zu hören, und ſo trieb er ein langes Stück, geriet endlich wieder ans Ufer und kam ſehr übel zugerichtet an den Hof Herrn Nobels zurück. „Iſt das nicht Braun?“ fragte der König und HANS VOMIVIK. Die Maclif cder Drei 23. Fortſetzung Der Premier ergriff von neuem das Wort. „Es iſt gut, wenn die Flotte den Seeweg nach Indien ſichert. Aber auch die Beherr⸗ ſchung des Landweges bleibt erwünſcht. Warum haben wir Konſtantinopel vor 20 Jah⸗ ren genommen, wenn wir die Straße nicht be⸗ nutzen? Die gerade Linie geht über Brüſſel, Linz und Belgrad nach Konſtantinopel. Sie lieben uns nicht auf dem Kontinent. Der Ruſſe hat leider die irrtümliche Meinung, daß wir an allem ſeinem Unglück ſeit 1904 ſchuld geweſen ſind. Der Deutſche wird immer noch von der eigenartigen Idee beherrſcht, daß wir vor 40 Jahren nicht für die Heiligkeit der Verträge gegen ihn gekämpft haben. Der Fran⸗ zoſe, der Spanier und der Italiener ſind ver⸗ ſtimmt, weil wir ſie aus Afrika entfernt haben. Ich muß leider ſagen, daß wir in den letz⸗ ten 30 Jahren zu wenig Wert auf die Bil⸗ ſddung der öffentlichen Meinung in Europa ge⸗ legt haben. Wir haben es nicht ungern ge⸗ ſehen, daß Rußland ſich allmählich vom Bol⸗ ſchewismus ſäuberte. Es war uns bis zu einem gewiſſen Grade willkommen, daß Deutſchland im Bündnis mit dem geneſenden Rußland den Verſailler Vertrag revidierte. Wir überſahen dabei, daß durch die Verſtän⸗ digung zwiſchen Deutſchland und Rußland eine Macht geſchaffen wurde, die ſich im Laufe der Zeit automatiſch zu einer Uebermacht Frankreich gegenüber entwickeln mußte. Die Folge war die Verſtändigung zwiſchen Frank⸗ reich und den beiden Oſtſtaaten. Es kam zu der Bildung der deutſch-franzöſiſchen Indu⸗ iſtriegemeir!“ Zeitungen durch unſere Copyrlght by Ernust Keibs Machf.(Aua. Scherl G. m. b. H. Berlin. Vom erſten Tage meiner Amtszeit an habe ich es als meine wichtigſte Aufgabe betrachtet, dieſe Gemeinſchaft zu lockern. Wir haben es verſucht, den Chauvinismus in den betreffen⸗ den Ländern nach Kräften zu fördern. Leider ſind die Erfolge nicht ſehr bedeutend. Der große Vorteil der Induſtriegemeinſchaft iſt zu augenfällig. Immerhin müſſen wir in dieſer Richtung weiterarbeiten. Ich komme zu dem Ergebnis, daß England moraliſche Eroberun⸗ gen auf dem Kontinent machen muß.“ William Chopper, der Preſſeminiſter, erbat ſich das Wort: „Für moraliſche Eroberungen braucht man eine gewiſſe Zeit. Außerdem... die kontinen⸗ tale Preſſe iſt in feſten Händen. In Afrika und Aſien können wir jeden Tag engliſche Zeitungen gründen. In Deutſchland eine deutſche, in Frankreich eine franzöſiſche neu zu ſchaffen, iſt ſehr ſchwer für uns. Wir kön⸗ nen nur den engliſchen Korreſpondenten dieſer eigene Preſſe be⸗ ſtimmte Anſichten in ſolcher Weiſe einimpfen, daß ſie dieſelben ſchließlich für eigene und durchaus dem Vorteil des Kontinents die⸗ nende Ideen anſehen.“ Lord Gaſhford ſprach weiter: „Jede feindſelige Haltung des Kontinents muß verhindert werden. Wir brauchen die volle Kraft der europäiſchen Induſtrie für uns. Sie werden auf dem Kontinent bereit ſein, für beide Parteien zu liefern. Auf dem kurzen Wege über den Pol werden die amerikaniſchen Laſtflugſchiffe aus Europa an Kriegsmaterial wegſchleppen, was ſie kaufen können. Das muß verhindert werden. Der Kontinent darf Diĩe große Schau der deut/chen Bauernſchaft „ Aufmarſch der ländlichen Reiter⸗ vereine anläßlich der 2. Reichsnähr⸗ ftand⸗Ausſtellung in Hamburg, ein Bild von der Generalprobe zur Schaunummer„Bäuerliches Brauch⸗ tum“ Heinrich Hoffmann(M) nicht an beide Parteien liefern. Er muß ein Intereſſe an unſerem Siege haben...“ Sir James Morriſon, der Erſte Lord des Schatzes, fiel ſeinem Kollegen ins Wort: „Es gibt eine Möglichkeit... Alle Staaten des Kontinents ſchleppen die Kette amerikani⸗ ſcher Schulden hinter ſich her. Wir müſſen ihnen die Annullierung dieſer Schulden ver⸗ ſprechen. Dann haben ſie ein Intereſſe an unſerem Siege. Es wird zu überlegen ſein, was ſich für dieſe Verſprechen einhandeln läßt. Lieferung von Kriegsmaterial ausſchließlich an uns. Durchzugsrecht Wenn möglich direkte Unterſtützung. Ich glaube, daß ſich viel mit dem Verſprechen er⸗ reichen läßt...“ Die Verhandlung löſte ſich in lebhafte Ein⸗ zelgeſpräche auf. Der Plan des Finanz⸗ miniſters war einleuchtend. Er war genial wie alle genialen Sachen verblüffend ein⸗ fach. William Chopper übernahm es, die Idee mit der nötigen Vorſicht in die europäiſche Preſſe gelangen zu laſſen. Es war notwendig, daß von privaten Stellen gleichzeitig in tau⸗ ſend Zeitungen die Möglichkeit, aus der ameri⸗ kaniſchen Verſchuldung herauszukommen, in Europa ventiliert wurde. Von drei Monaten, die er urſprünglich für die Durchführung die⸗ ſer Propaganda verlangte, ließ ſich der Preſſe⸗ miniſter auf zehn Tage herunterhandeln. Lord Gaſhford ſprach: „Es iſt widerſinnig, die afrikaniſchen Roh⸗ ſtoffe und Bodenſchätze erſt nach England zu ſchaffen und hier zu verarbeiten. Wir müſſen in Afrika eine Kriegsinduſtrie aus dem Boden ſtampfen. In der Umgebung der großen Kraft⸗ werke des Sambeſi und Kongo. Meine Herren, ich halte es ſogar für möglich, daß die britiſche Regierung bei Kriegsausbruch nach Aequatoria überſiedelt.“ Betretenes Schweigen folgte dieſer Mittei⸗ lung. Die engliſche Regierung ſollte die für unſere Truppen. traute ſeinen Augen nicht.„Wie kommt er mir vor?“ Traurig verſtändigte ihn Herr Braun über Reinetes neueſte Schandtat und hatte kaum ausgeſprochen, da rief der König:„Das will ich ohne Gnade rächen! Durfte Reineke ſolchen Herrn wie Braun ſchänden? Bei meiner Ehre und meiner Krone, dafür ſoll ihm werden, wasg Braun zu Recht von uns begehrt!“ Und er ent⸗ bot ſofort einen Rat zu halten, und es kam heraus, daß Reinete zum Herrentage nochmls geladen werden ſollte, und daß Hinze dieſe Botſchaft zu Reineken trage, weil er ein kluger Mann ſei. Hinze wollte nicht recht und ſagte, er ſei doch nur eine kleine Perſon, und der an⸗ ſehnliche Herr Braun ſei ſchon von Reineke ſo tief hineingelegt worden. Wie ſollte es ihm erſt ergehen?„Das macht es nicht,“ ſagte der König dagegen,„man findet manche kleine Wichte, die mehr Kunſt und Weisheit und Liſt in ſich ha⸗ ben als die großen, und was Euch an Länge fehlt, das habt Ihr reichlich an Verſtand.“ „Gut,“ ſprach Hinze bei ſich,„wenn ich ein Zei⸗ ngen und ma ft leider auch llt, von dene ie geſamte Hi nen wollen chen zu meiner Rechten erblicke, ſo wird die allem wollen Fahrt mit Glück gehen.“ 34—5 in Auf eine Strecke Weges ſah er eine Wildgans 330 fliegen und rief:„Heil, edler Vogel! Wende und welchen deine Flügel hierher und laß dich zu meiner reichen. Rechten nieder!“ Aber der Vogel flog Hinze zur linten Hand, und Hinze wußte nicht, wie ihm Aus der geſchah, aber er machte ſich Mut, kam gen Male⸗ Vor vier Ja partus, traf Reineken und ſprach zu ihm:„Gott % Imelte ſich eine mög Euch einen friedlichen Abend geben. Der halb der NS⸗ König iſt ſehr zornig auf Euch, wenn Ihr nicht tung der Ide mit mir an den Hof fahrt und Euch dort ver. J fetzten. Im J antwortet. Laßt Ihr es, ſo ſoll es Euer ganzes Aahm die F del, Viele Hi Geſchlecht entgelten.“„Willkommen, Neffe Hinze,“ ſprach Reinete,„und alles Gute fütn n Euch.“ Und indeſſen dachte er auf eine Bosheit, jer im BdM wie er Hinzen am beſten ſchaden und ihn ſo Oktober 1932 heim zu Hofe ſenden möge.„Was ſoll ich Euch zu eſſen geben?“ ſprach er weiter,„denn das iſt doch ſicher, daß wir erſt morgen früh gehen, 1933 in Sch und ſo einen lieben Verwandten wie Euch be⸗ delantrate köſtige ich gern, aber wer gefräßig und trotzig I um die kommt wie Braun und mir im Herzen zürnt, rochen marl mit dem geh ich nicht um tauſend Mart.“ Hinze vorwärts! war es lieber, ſie gingen ſogleich, und er wieen auf den lichten Mondſchein hin und auf die Stand der klare Luft, aber Reinete ſetzte das Nachtwan-. Der Unterga dern herunter und ſprach von den Gefahren. 12 Untergauen Darauf fragte Hinze, was es denn zum Abend⸗ mäßig eſſen gäbe, wenn ſie hierblieben.„Oh,“ ſagte 4 4 in gle Reinete,„gute und friſche Honigſcheiben, das Seine wißt Ihr doch ſchon von Herrn Braun.“„Die bezirks Mo habe ich nie gerne gemocht,“ ſprach Hinze,„habt flächenmäßig d Ihr ſonſt nichts da, vielleicht eine fette Maus Durch die u oder ſowas?“„Wenn Ihr das wollt,“ ſprach tzungsjahre u Reineke,„ſo geht zu dem Pfaffen hier naheber. lung des Verke Der hat eine Scheune, in der ſind ſoviele untergau zu ei Mäuſe, daß er ſie nicht in einem Wagen fort⸗ ſten Notſtan fahren kann. Das hat er oft genug geklagt.“ Dadurch erm Bom die unge Ren zu ſchaf den Landringe bduſtrieſtadt zu Immer neue 6 Seiten derer, d „ 7 Standorte. beit Veie das Obige Novelle erſchien in der Sammlung „Erzähler unſerer Zeit“, Paul⸗Franke⸗Verlag, Berlin. Fortſetzung folgt. 4 755 jfjang nicht verf Leerer Titel— 10 en, und Der kleine Willi:„S„as iſt ein lern und Kriti leerer Tiiel, Wn, 4 Gerücht gierig wühlung⸗ Vater:„Zum Beiſpiel, wenn deine Mutter 15 Zemein mich vor Gäſten den Herrn des Hauſes nennt.“ an unſere Auf 1 Iunbeirrigel der äußeren E meradſchaf derb geworden weg ſchreiten n ————„ ainder und britiſche Inſel aufgeben, ſollte London ver⸗ laſſen? Das war nach der politiſchen Tradi⸗ Zweifelhaftes Kompliment „Gnädiges Fräulein, Sie haben ja entzückend kleine Hände. Sie müſſen beim Gähnen immer alle beide vor den Mund halten!“ tion eiwas ganz Unerhörtes. Soz Lord Gaſhford bemerkte es wohl und fühlte Das Soziale ſich zu einer Erklärung verpflichtet. i die Ju mit dem Juge treuung unſe— üußere Einflüff dieſen Einflüſſ dDas Ju Aemtern ſind? Mädels in ih raten und unt „Es iſt unſeren Agenten gelungen, einen Plan unſerer Gegner aufzudecken. Ich kann ihn nicht anders bezeichnen als eine Aus⸗ geburt der Hölle. Der Diktator hat einen Teil ſeiner Luftflotte mit Bomben verſehen laſſen, durch die beim Aufſchlagen Peſt⸗ und Cholera⸗ keime in die Luft gewirbelt werden.“ Rufe des Abſcheus und Entſetzens kamen. 3. Die aus aller Munde. ns. Wir 2 ſundung und „Das iſt Stonards würdig“, rief Vincent Ruſhbrook mit ſchneidender Stimme.„Möge ihn ſelbſt die Peſt befallen.“ Erſt nach Minu⸗ ten konnte Lord Gaſhford fortfahren: „Der Plan verliert bei näherer Betrachtung an Gefährlichkeit. Wir wiſſen genau, welche Teile der Flotte mit den G⸗-Bomben aus⸗ gerüſtet ſind. Unſere Luftſtreitkräfte müſſen ſich bei Eröffnung der Feindſeligkeiten augen⸗ blicklich auf dieſe Schiffe ſtürzen und ſie ver⸗ nichten, bevor ſie die britiſche Inſel vergiften können. Gelingt es trotzdem einigen, unſer Land zu erreichen, ſo ſind für den betreffenden Bezirk ſanitäre Maßregeln in Ausſichi ge⸗ nommen. Noch eins, meine Herren“— die Sätze wur⸗ den langſam unter Betonung jedes einzelnen Wortes geſprochen—,„es wäre in dieſem Falle nicht zu vermeiden, daß die Krankheiten auf das Feſtland übertragen würden.“ 3 Mädel. Durch dieſem Jahre amt übernomn unter ärztlicher pflichtigen Jur der Schularztſt. 1dDie Er in engem Zuf heitsführung. Volkswohlfahrt lunasbedürftige weder im Aust Land, oder kolonien, die v und ⸗Mädel ge Für die Bo? ler⸗Freiplätze e milienſtellen di haben wir in in Waldwi Monats Auauf aus Fabrik un „Kight or wrong, my country“, kam es halblaut etet. Die du von den Lippen Ruſhbrooks, und andere Lip⸗ Bd M⸗Führerin pen flüſterten es nach. Lord Gaſhford ſprach 5. Die zuſ Wir Mädel ver unſere Arbeits fördern, damit ftuna werden. Deutſche Arbeit ahres berufli Art entſprechen in der langſamen, betonten Weiſe weiter: „Gemeinſames Leid knüpft feſte Bande! Meine Herren... der Pfeil würde auf den Schützen zurückprallen... das war es, was ich noch mitzuteilen hatte.“ (Fortſetzung folgt) * ineke ſolchen meiner Ehre werden, wasn Und er ent⸗ und es kam ige nochmals 4 Hinze dieſe er ein kluger t und ſagte, und der an⸗ n Reineke ſo es ihm erſt te der König e Wichte, die ſt in ſich ha⸗ ch an Länge 1 Verſtand.“ ich ein Zei⸗ ſo wird die ne Wildgans gel! h zu meiner og Hinze zur cht, wie ihm n gen Male⸗ ihm:„Gott geben. Der in Ihr nicht ich dort ver⸗ Euer ganzes nen, Neffe s Gute für ine Bosheit, und ihn ſo ſoll ich Euch denn das iſt früh gehen, hie Euch be⸗ und trotzig erzen zürnt, Narkt.“ Hinze und er wiesg ind auf die Nachtwan⸗ n Gefahren. zum Abend⸗ „Oh,“ ſagte heiben, das raun.“„Die Hinze,„habt fette Maus ollt,“ ſprach ſier nahebei. ſind ſoviele Wagen fort⸗ geklagt.“ Sammlung anke⸗Verlag, ng folgt. was iſt ein ine Mutter uſes nennt.“ it Wende a entzückend ir „Tut der BdM denn noch etwas anderes als ſingen und marſchieren?“ Dieſe Frage wird ſo oft leider auch gerade von ſolchen an uns ge⸗ ſtellt, von denen man annehmen müßte, daß ſie die geſamte Hitlerjugend aus der Nähe kennen. 4 n wollen wir heute antworten; aber vor allem wollen wir den Stellen gegenüber, die uns in unſerer Arbeit unterſtützen, und den Eltern, die uns ihre Kinder anvertrauen, in aller Klarheit zeigen, was unſer Wollen iſt und welchen Weg war gehen, dies Ziel zu er⸗ reichen. 4 Ais der Geſchichte des Antergaues Vor vier Jahren, im Oktober 1930, ſam⸗ melte ſich eine Schar von 15 Mäbdel, die inner⸗ halb der NS⸗Frauenſchaft ſich für die Verbrei⸗ tung der Ideen und Ziele des Führers ein⸗ fetzten. Im Mai 1931 übernahm Annemarie Rahm die Führung der Gruppe von 16 Mä⸗ del, Viele Hinderniſſe ſtellten ſich der kleinen Schar entgegen, trotzdem aber wuchs die Zahl bder Mädel bis September 1931 auf 100, die BoM zuſammengeſchloſſen wurden. Im Oktober 1932 umfaßte der Bezirk Mannheim 7Standorte. Als Ergebnis unermüdlicher Ar⸗ beit zeigte das Bezirkstreffen im Juli 1933 in Schwetzingen, wo 2000 Mä⸗ bdelantraten. Immer mehr Mädel ſcharten — 3 um die Fahne Adolf Hitlers, ununter⸗ brochen marſchierte unſere junge Bewegung vorwärts! 4 SEtand der Bom⸗Arbeit im Antergan Der Untergau 171 Mannheim iſt unter den 12 Untergauen des Obergaues Baden zahlen⸗ müßig der weitaus größte. Er umfaßt nahezu 6000 Mädel; nicht eingeſchloſſen ſind die eiwa in gleicher Stärke erfaßten Jungmädel. Seine Grenzen ſtimmen mit denen des Amts⸗ bezirks Mannheim überein, er iſt ſomit flächenmäßig der kleinſte unter allen anderen. Diurch die unerträgliche Belaſtung der Be⸗ ——+— und die ſaſt vollſtändige Abdroſſe⸗ lung des Verkehrs mit dem Saarland, iſt unſer Untergau zu einem der am härteſten betroffen⸗ ſten Notſtandsgebiete geworden. Dadurch erwächſt gerade der Führung des Boq die ungeheuer ſchwere Aufgabe, den Aus⸗ IJgleich zu ſchaffen zwiſchen den Landmädel in, Aen Vatningen und den in der. rieſigen In⸗ cuſtrieſtadt zuſammengedrängten Stadtmäbdel. Immer neue Schwierigkeiten tun ſich auf von Eeiten derer, die unſere Arbeit und ihren Um⸗ fang nicht verſtehen— oder— nicht verſtehen wollken, und beſonders von jenen ewigen Nörg⸗ lern und Krititern, die jedes wild ausgeſtreute Gerücht gierig aufnehmen, um es für Unter⸗ wühlungen und dunkle Machenſchaften gegen unſere Gemeinſchaft zu benutzen. Wir glauben an unſere Aufgaben und wewen unſeren Weg unbeirrt gehen und nicht eher raſten, bis aus der äußeren Gemeinſchaft eine innere Ka⸗ meradſchaft auf Gebeih oder Ver⸗ derb geworden iſt. Ueber alle Hinderniſſe hin⸗ hnen immer. weg ſchreiten wir unſerm Ziele entgegen: —— aKuünder und Träger des neuen Deutſchland ondon vet⸗ zu ſein! hen Trad' Sroöyjzialarbeit des BdM und fühlte Das Soziale Amt des BoM bearbeitet: . i die Jugenohilfe. In Verbindung igen, einen mit dem Jugendamt übernehmen wir die Be⸗ Ich kann teuung unſerer Kameradinnen, die durch eine Aus⸗ t einen Teil ehen laſſen, nd Cholera⸗ 4 zens kamen ief Vincent me.„Möge nach Minu⸗ en: Betrachtung iau, welche mben aus⸗ ifte müſſen iten augen nd ſie ver⸗ el vergiften igen, unſer etreffenden lusſichi ge⸗ Sätze wur⸗ einzelnen in dieſem rankheiten en.“ es halblaut indere Lip⸗ ford ſprach weiter: te Bande! he auf den ir es, was üußere Einflüſſe gefährdet ſind, und verſuchen, dieſen Einflüſſen entgegenzutreten. 2. Das Jugendrecht. In den ſozialen Aemtern ſind Rechtsſtellen eingerichtet, die die Mädels in ihren berufsrechtlichen Nöten be⸗ raten und unterſtützen. 3. Die Jugendgeſundheitsfüh⸗ rung. Wir Mädel im Bund wollen die Ge⸗ fſundung und Geſunderhaltung aller unſerer Mädel. Durch die Geſundheitsführung, die in bieſem Jahre die Partei in ihr Geſundheits⸗ amt übernommen hat, ſtehen unſere Mädel unter ärztlicher Aufſicht. Die meiſt noch ſchul⸗ pflichtigen JFung⸗Mädel werden bereits von der Schularztſtelle erfaßt. 4. Die Erholungspflege. dDieſe ſteht in engem Zuſammenhang mit der Geſund⸗ heitsführung. Sie wird mit Hilfe der NS⸗ Volkswohlfahrt durchgeführt. Unſere erho⸗ lunasbedürftigen Jungmädel kommen ent⸗ weder im Austauſch in Familienſtellen auf das Land, oder finden Erholung in Ferien⸗ lolonien, die von bewährten Bo M⸗Führerinnen und.⸗Mädel geführt werden. Für die BdM⸗Mädel ſind jetzt erſt die Hit⸗ ler⸗FFreiplätze eingerichtet, die wieder in Fa⸗ milienſtellen die Mädel verſornen. Außerdem haben wir in unſerem ſchönen Landheim in Waldwimmersbach während des Monats Auguſt eine Freizeit, die den Mädel aus Fabrik und Büro fortlaufend Erholung bietet. Die durchgehende Leitung wind eine BdM⸗Führerin übernehmen. 5. Die zuſätzliche Berufsſchulung. Wir Mädel vertreten den Standpunkt, daß wir unſere Arbeitskräfte in der Berufsſchulung ördern, damit wir wieder ein Volk der Lei⸗ Darin unterſtützt uns die mehr Prozent wendig erwieſen, da BUND tragen die Zukunft! Die Arbeit des Bundes deutſcher mMädel im Untergau 171 6. Die Umſchulung. Im Umſchulungs⸗ lager— wir Badener haben ein ſehr ſchönes in Lauffenburg am Rhein— wetrden Mädel umgeſchult für Haus⸗ und Land⸗ wirtſchaft. Dieſe Umſchulung dauert drei Monate und verpflichtet die Mädel zu der An⸗ nahme einer einjährigen Stelle in Haus⸗ oder Landwirtſchaft. Das Lager wird wie ein Ar⸗ beitsdienſtlager durchgeführt. 7. Das hauswirtſchaftliche Jahr. Um die eben aus der Schule entlaſſenen Mä⸗ del nicht der Arbeitsloſigkeit zu überlaſſen, und um auf die Stellung als Hausfrau vor⸗ zubereiten, wurde das hauswirtſchaftliche Jahr eingerichtet. Die Mitarbei des BoM beſteht darin, alle Mädel im BdM zu erfaſſen und ganz beſonders zu betreuen. 8. Die Landhilfe. Die Lanodhelſerin iſt eine zuſätzliche Arbeitskraft, die dem Bauer geſtellt wird. Die Landhelferinnen, ſoweit ſie in der Altersgrenze des BdM ſtehen, kommen in die Heimabende des BoM. So eröffnet ſich auf jꝛdem Geblet ein weites Arbeitsfeld. Sozialismus iſt Kameraoſchaft. Wir wollen das Wort unſeres Reichsjugend⸗ führers Wahrheit werden laſſen: Durch Sozialismus zur Nation! Verwaltung— Kaſſe Etwas trockenes, nüchternes und doch ſo wichtig für die geſamte Lrbeit. Es iſt nicht ganz leicht, denn es handelt ſich nicht allein um die Kaſſenführuna, um Einnahmen und Ausgaben. Hier iſt jedes Mädel karteimäßig erfaßt; alles iſt aus der Karte zu erſehen, da ſtändig Aenderungen, die Führung, beſondere Befähigungen von der betr. Abteilung nach⸗ getragen wewen. Hier rechnen die fünf Ringe des Untergaues mit insgeſamt 6000 Mädels ab, nachdem die fünf Gruppen jedes einzelnen Ringes an den⸗ ſelben abgerechnet haben. Der Untergau ſelbſt ſtellt die geſamte Abrechnung für den Obergau her mit allen Zu⸗ und Abgängen, Ueberwei⸗ ſungen uſw. Hier werden Ausgleiche geſchaf⸗ fen für die einzelnen Gruppen. zahlen, die Heimmiete iſt nicht ſehr hochz k gegen können bei der anderen Gruppe, bei dem anderen Ring vielleicht zehn und noch der Mädels ihren Beitrag überhaupt nicht oder nur zum Teil bezohlen, die Heimmiete iſt im Verhäl:nis zu hoch. Da wird nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen gehandelt, es wird ein Ausaleich ge⸗ ſchaffen, die beſſer geſtellte Gruppe bzw. Ring aibt an dieſe ab, die weniger gut geſtellt ſind oder oftmals überhaupt nicht auskommen können. Dann kommen die einzelnen Sachbearbei⸗ terinnen des Untergaues, hier wird dies, dort wird das benötigt, hier iſt eine Tagung, dort eine Schulung notwendig, hier werden gute Bücher gebraucht, Anſchauungsmaterial, und ſo geht es weiter. Geld iſt wenig oder auch aar keines da. Was iſt wichtiger, was wird zuerſt angeſchafft, was iſt von größerem Nutzen für unſere Mädels? Die Entſcheidung iſt oft ſchwer und doch läßt ſich immer ein Weg der allgemeinen Zufriedenheit finden. Feldſcherweſen Seit Januar 1935 beſteht das Referat Feld⸗ ſcherweſen. Es hat ſich als unbedingt not⸗ eine Führerin bei einer — 5 Kenntniſſe im allgemeinen Unfalldienſt at. Deswegen werden ſämtliche Mädel in der Nothilfe, d. h. in allen erſten Hilfelei⸗ ſtungen geſchult. Als Kräfte haben ſich hier die BdM⸗Aerztinnen zur Verfügung geſtellt, außerdem ſchulen auch HZ⸗Aerzte, ſoweit die Zeit zur Verfügung iſt. Nach dieſer Schulung ſtellt jede Gruppe neun UD⸗(Unfalldienſt⸗yMädel und eine UD⸗Führe⸗ rin. Ihre Schulung geſchieht in 24 Doppelſtun⸗ den und einer jeweiligen Wochenendſchulung. Beſonders geeignete Mädel können nach dieſem Kurs noch eine 8wöchentliche Schulung im Städ⸗ tiſchen Krankenhaus koſtenlos beſuchen. Sonderausbildung Das Hauptarbeitsgebiet der Sonderausbil⸗ dung iſt der paſſive Luftſchutz. In Zu⸗ ſammenarbeit mit der Bezirksgruppenführung des ReBB wird eine gründliche Schulung aller Mädel durchgeführt. Aufklärung über die Ge⸗ fahr allein genügt nicht. Unſere BdM⸗Mädel werden, je nach der Zeit, die ihnen zur Ver⸗ fügung ſteht, in Morgen⸗, Mittag⸗ und Abend⸗ kurſen ausgebildet. Der Kurs iſt für die Teil⸗ nehmerinnen koſtenlos. 24 Doppelſtunden wechſeln ab zwiſchen Theorie und Praxis. Die Mädel erhalten ſowohl Aufklärung über Bom⸗ benwirkung als auch über die Handhabung der Mittel zur Bekämpfung. Eine anſchließend vor⸗ genommene Prüfung beſtätigt den Erfolg des Pfüücht'n Kurſes. Jedes Mädel tut damit ſeine Pflicht im Dienſte der Nation. Anſer BdM-⸗Sport Als wir vor einem Jahr im Bund deutſcher Mädel unſere Sportarbeit aufnahmen, handel⸗ ten wir nach dem Grundſatz:„In einem Die eine Gruppe, der eine Ring hat eine günſtige Lage, es können faſt alle Mädels ihren Beiirgg be⸗ 0 So trägt jeder Heimabend den geſunden Körper wohnt ein geſun⸗ der Geiſt“. Wir brauchten als Grundlage für die geiſtige Schulung die allgemeine körperliche Ertüchtigung aller deutſchen Mädel. In den Wintermonaten haben unſere Sport⸗ wartinnen wöchentlich die Sportabende grup⸗ penweiſe in Turnhallen 4 60r fufig Dort tum⸗ melten ſich unſere Mädel bei luſtigen Spielen und Staffeln und erhalten den Körper geſund durch Laufſchule, Körperſchule und Boden⸗ turnen. Im Sommer turnen wir auf Sport⸗ deſcheiz wo wir in dieſem Jahre an die vor⸗ geſchriebenen Uebungen des BdMLeiſtungs⸗ abzeichens herangehen werden. Da unſer Lei⸗ ſtungsabzeichen von jedem unſerer Mädel er⸗ worben werden ſoll, ſind die erforderlichen Uebungen ſo geſtellt, daß ſie von jedem Mädel ausgeführt werden können. Wir wollen keine Einzelhöchſtleiſtungen, ſondern eine allge⸗ meine Körperertüchtigung. Daher laſſen wir unſere Mädel nur zu Mannſchafts⸗ wettkämpfen und Spielen antreten, wobei ſie lernen, das„Wir“ über das„Ich“ zu ſtellen. So ft wir zur Kameradſchaft und Ge⸗ meinſchaft und erziehen unſere Mädel zu ge⸗ unden, leiſtungsſfähigen und mutigen deut⸗ chen Frauen, die ſich als nützliches Glied in die deutſche Volksgemeinſchaft einfügen. Abt. S(Schulung) Das Wiſſen um deutſche Geſchichte, deutſche Art und Größe muß heute in jedem Deutſchen lebendig ſein. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch deutſche Mädel um alles wiſſen, was unſer Volk und Land—1 175 Die Schulung will darum einführen in alle völkiſchen Fra⸗ genaus Vergangenheit und Gegen⸗ wart. Wir lernen von der nordiſchen Raſſe als der Kernraſſe unſeres Volles, von Ge⸗ ferrs Kunſt, Sitte und Weltanſchauung un⸗ erer ohlliſche vom Schrifttum, in dem ſich unſere völkiſche Eigenart widerſpiegelt, von der unſerer näheren und weiteren Heimat und nicht zuletzt von allen politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen der Gegenwart. Wir wollen die großen Aufgaben und Ziele, die unſer Führer uns ſtellt, immer tiefer begreifen. ie Führerinnen kommen regelmäßig zum ————— in dem ein geſchloſſenes Thema beſprochen wird. Monatliche Schulungs⸗ briefe und Mappen 2 Heimabendgeſtaltung ehen außerdem Stoff und S harakter der völkiſchen Verbundenheit, ohne dadurch der per⸗ —— Prägung durch die Führerin zu ent⸗ ren. Abt. P(Preſſe und Propaganda) Die Preſſe das Sprachrohr für uns, um der breiten Oeffentlichkeit von unſerem Wirken und Wollen zu künden. In das Bereich dieſer Abteilung fällt außerdem die Bildſtelle und die Filmſtelle, die die erzieheriſche Auf⸗ abe hat, die geſamte ugend mit be⸗ 5 deutſchen Filmſchaffen bekannt zu machen. is in die Gruppen ſtehen Referentinnen der Abt. P zur Verfügung, die Feſte, Werbeabende, Sportf te innerhalb unſeres Bundes an die Oeffentlichkeit weitergeben, die mit Fahrt⸗ und Lagerberichten, mit grundſätzlichen Auseinan⸗ derſetzungen der Umwelt ein Bild aus unſerem Schaffen geben. Abt. R(Rundfunk) Welch Paenon Aufſchwung unſere Arbeit am Rundfunk genommen hat, ſieht man ſchon allein daran, daß uns für den Monat Juni bereits 2 Sendungen am Stuttgarter Rundfunk bewilligt ſind. Es iſt vollkommen unmöglich, daß unſere Obergauführerin die Ar⸗ beit für die Ausgeſtaltung dieſer Sendungen allein bewältigen kann. Wir wollen mit offenen Augen und Ohren durch das Leben gehen und einmal verſuchen, Erlebniſſe und Gedanken, die für unſere BdM⸗Arbeit verwertbar ſind, ſchrift⸗ lich niederlegen. Jede von uns kann und muß mithelfen. In welche Form man dieſes kleidet, lernt man am Rundfunk ſelber. Es iſt alſo Pflicht und unbedingte Notwendigkeit, daß jede von uns unſere BdM⸗Sendungen pünktlich ab⸗ hört und wo dies nicht gemeinſam geſchehen kann, eben zu Hauſe oder bei Bekannten. Wir dürfen bei der Rundfunkarbeit nicht gleich das Vertrauen zu uns ſelber verlieren, wenn wir vielleicht nicht fähig ſind, ſofort ein ganzes und tadelloſes Hörſpiel für unſere Zwecke zu ſchreiben. Unſere Obergauführerin iſt ſchon dankbar für jede Idee, für jeden Vorſchlag den wir zur Ausgeſtaltung einer Hörſtunde einſenden kön⸗ nen. Dies kann ohne Zweifel jede von uns. Es gilt von jetzt ab unſere ganze Kraft für unſere BdM⸗Sendungen einzuſetzen, denn ſie ſind nicht nur für uns da. Sie ſollen gleichſam eine Wer⸗ bung für die ſein, die immer noch außenſtehen, die immer noch kein Zutrauen haben zu dem, was wir wollen und können. Gerade denen gilt es zu zeigen, daß wir uns ein Ziel geſetzt haben für unſere Arbeit und daß wir ernſtlich arbei⸗ ten wollen! Die Arbeit der Abt. CA Deutſchland hat als einziges Volk der Welt das Schickſal, ein Drittel ſeines Volksgutes an fremde Staaten abgeben zu müſſen. Unſere Auslandsdeutſchen fehen auf Vorpoſten für Deutſchland, Und wir im Reich dürfen ſie nicht vergeſſen. Wir müſſen ihnen das ganze Leid und die Opfer, die ſie für uns erduldeten, ver⸗ gelten, indem wir ſie nicht vergeſſen. In allen unſeren Mädels muß das Erkennen leben, daß wir zuſammengehören. Und dazu müſſen alle Mädels geſchult werden. Wir haben Referen⸗ tinnen bis zur Gruppe eingeſetzt, die in den Heimabenden von unſeren Grenzlanddeutſchen erzählen. Und die Hauptarbeit bilden die gro⸗ ßen Gruppenabende, zu denen wir auch die Eltern unſerer Mädels hinzuziehen. Sie ſtehen jeweils unter einem beſtimmten Motto, das eben gerade beſonders lebendig iſt. Alſo letztes Jahr„Saar“, dieſes Jahr werden ſchon jetzt die„Oſtland“⸗ und„Memelland⸗Abende“ vorbereitet. So zeigen wir allen Gruppen in Stadt und Land in dieſen Abenden mit Fil⸗ men, Bildern und aus dem Schaffen grenzland⸗ deutſcher Dichter, wie unſere Grenzlanddeut⸗ ſchen leben und kämpfen. Unſere ganze Arbeit muß unter dieſem Motto ſtehen, daß unſer Volk nie vergeſſen darf,—5 wir ein Hundert⸗Millionenvolk ſind, daß Deutſchland nicht an den Grenzen 14 Und unſer Dank an die draußen ſoll unſere Haltung ſein. Wir müſſen ebenſo wie die drau⸗ ßen jeden Tag, jede Stunde einſatzbereit ſein. Ein Glaube beſeelt uns ja alle, für eins leben und kämpfen wir alle, wir im Reich und die im Ausland und an den Grenzen, für Deutſchland! Kolonial⸗Referat Im Februar 1933 hat der Führer geſagt: „Was unſere überſeeiſchen Kolonien anbetrifft o haben wir koloniale Beſtrebungen keineswegs aufgegeben. Auch dieſes Problem muß gerecht gelöft werden. Es gibt eine große Menge Dinge, die Deutſchland aus den Kolonien beziehen muß, und wir brauchen Kolonien genau ſo nötig, wie irgend eine andere Macht.“ Dieſe Worte des Führers fanden begeiſterte Aufnahme bei der deutſchen Jugend. Um dieſer Begeiſterung eine einheitliche— zu geben, wurde bald bei der HJ und beim BdM das Kolonial⸗Referat eingeführt. Aufgabe der Kolonialreferentinnen beim BdM iſt es, durch Vorträge bis in die kleinſten Einzelheiten hin⸗ ein den Kolonialgedanken wachzuhalten und zu verbreiten. Dabei ſollen Lichtbilder mit Land und Leuten in den Kolonien bekanntmachen und ſtatiſtiſche Aufſtellungen über ihren ungeheuren Wert für die deutſche Wirtſchaft belehren. Wei⸗ ter werden in den einzelnen Mädelſchaften durch unſere Kolonial⸗Referentinnen Kolonial⸗ Heimabende abgehalten, in denen Lieder und Gedichte für den Kolonialgedanken werben ſol⸗ len. Durch kurze Berichte werden ſodann die Mädels mit den ſchweren Kämpfen bekannt ge⸗ macht, die unſere Koloniſten in unſeren ehemali⸗ gen Kolonien durchführen müſſen. Dabei wird Spielzeug gebaſtelt und ſonſt allerlei Nützliches angefertigt, das dann als Weihnachtskiſte nach drüben gefchickt wird, um unſeren Landsleuten zu zeigen, daß das neue Deutſchland ein Ver⸗ ſtändnis für ihre Nöte hat, und ſie ermutigt, auszuhalten, bis einmal der Tag kommt, an — auch ſie zum Deutſchen Reich heimkehren werden. Abt. H(Herbergsweſen) Die deutſche Jugend ſoll wieder mehr und mehr zum Wandern erzogen werden, denn nur ſo kann ſie Heimat, Volkstum und Volksgemein⸗ ſchaft wirklich erleben. Wir müſſen unſeren Mädeln die großen Stätten der Geſchichte, aber auch die des Kampfes und der Not der heutigen Zeit vor Augen führen, damit ihr immer wie⸗ der aufs Neue zum Bewußtſein kommt, daß alle Kraft zu großen Taten aus der Heimaterde ſtammt. Um nun dieſe Aufgaben erfüllen zu können, müſſen die einzelnen Fahrten und Wanderun⸗ gen planmäßig ausgearbeitet und auch die Mädel ſchon vorher fahrt⸗ und wandertechniſch geſchult werden, damit nicht erſt unterwegs un⸗ zählige Schwierigkeiten auftreten. Hierin be⸗ ſteht nun die Hauptarbeit der H⸗Referentin des BdM. Zuerſt müſſen natürlich bis zur kleinſten Einheit die verſchiedenen Mitglieds⸗ und Aus⸗ weiskarten für Jugendherbergen, Reichsbahn uſw. ausgeſtellt ſein, und dann kanns losgehen. Bei Ausarbeitung der Wanderpläne muß vor allen Dingen darauf geachtet werden, daß die Sache ſo billig wie möglich kommt, denn die Freude des Wanderns ſoll jeder genießen kön⸗ nen; ſo wird jetzt in jeder Gruppe eine h uer kaſſe angelegt, damit man auf Großfahrt oder wo es ſonſt eventuell fehlt, beiſpringen kann. Gerade für das Wandern gilt das Wort „Stadt und Land Hand in Hand“, denn dadurch, daß die Stadtmädel hinaus aufs Land wan⸗ dern und die Freuden, aber auch Sorgen und Leid der dortigen Bevölkerung aus eigener An⸗ ſchauung kennen lernen, bekommen ſie Verſtänd⸗ nis für dieſe Menſchen und ihre Arbeit, ebenſo wie die Landjugend durch einen gemeinſam in der Stadt verbrachten Tag mehr Verſtändnis für unſer Leben bekommen wird. Sucht Adolf Hitler nicht mit den Hirnen, mit der Kraft eures Herzens findet ihr ihn alle. Rudolf Heß. 3 e, 1860 München überflügelt DeScC Berlin führt in der Vereinsmeiſterſchaft Am Himmelfahrtstag trugen die Berliner Leichtathletikvereine den zweiten Teil ihrer Wettkämpfe um die deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft aus. Erwartungsgemäß wurde der bis⸗ er in der Rangliſte führende letztjährige Mei⸗ ter, 1860 München, überflügelt. Der Deutſche S C Berlin ſetzte ſich mit 9546,23 Punkten an die Spitze, und auch der Berliner S Cüber⸗ traf mit 9497,19 Punkten die Leiſtung der Mün⸗ chener„Löwen“(9342,32.). Dritter wurde der SC Charlottenburg(8869,32) vor dem Schöne⸗ berger TSC(8527,82) und dem Allianz SV Berlin(8320,27). Ueberragende Leiſtungen gab es von Amann über 400 Meter mit 49,4 und von Böhme im Diskuswerfen mit 46,20 Meter. In Köln erreichte der AS VKöln im Wett⸗ bewerb um die Vereinsmeiſterſchaft 9265,31 Punkte, während der Kölner BC auf 9014,74 Punkte kam. Die wichtigſten Ergebniſſe: 200 Meter: Vent 22,4 Sek.— Hochſprung: Weinkötz 1,90 Meter.— Kugel: Dengg 14,20 Meter.— 800 Meter: Dilger:56,0 Min.—dreiſprung: Sälzer 13,70 Meter. 400 Meter: Nottbrock 49,7 Sek.— 1500 Meter: Dilger:09 Min.— Weinkötz 6,82 Meter.— Hammer: Loering 48,36 Meter.— Loering hatte bei einem weiteren Hammerwurf von 51,57 Meter(weiter als deut⸗ ſcher Rekord!) das Pech, überzutreten.— Stand der Motorrad⸗Straßenmeiſterſchaft Der gegenwärtige Stand der deutſchen Mo⸗ torrad⸗Straßenmeiſterſchaft, unter Berückſichti⸗ gung der Ergebniſſe vom Marienberger Drei⸗ ecksrennen, iſt folgender: Bis 250 com: 1. H. Winkler(München) auf DaW 7 Punkte; 2. A. Geiß(Zſchopau) auf DaW 5 Punkte; 3. A. Müller(Zſchopau /) auf DaW 3 Puntte; 4. Klein(Frankfurt a..) auf DaW 3 Punkte; 5. Mann(Bayreuth) auf DaW 1 Punkt. Bis 350 com: 1. Müller(Bielefeld) auf Viktoria⸗Jap 6 Punkte; 2. Loof(Godesberg) auf Imperia 5 Punkte; 3. Petruſchka(Berlin) auf Rudge 3 Punkte; 4. Mellmann(Neckarſulm) auf NSu 3 Punkte; 5. Rüttchen(Erkelenz) auf NSu 2 Punkte; 6. Schneider(Düſſeldorf) auf NSu 2 Puntte; 7. Vaſſen(Hambach) auf Nor⸗ ton 1 Punkt. Bis 500 com: 1. Mansfeld(Breslau) auf DKW 10 Punkte; 2. Ley(Nürnberg) auf DaW 3 Punkte; 3. Bauhofer(Zſchopau) auf DgW 3 Punkte; 4. Heinrich(Leipzig) auf Rudge 2 Punkte; 5. Mellmann(Neckarſulm) auf NSU 2 Punkte; 6. Steinbach(Neckarſulm) auf NSu 1 Puntt. Leichtathletik⸗Jugendkampf in Oftersheim an Himmelfahrt Tg Oftersheim— SW Schwetzingen 40:33 100 Meter: 1. S. Waibel(Oft.) 12,6 Min 2. Nik. Münch(SVS) 12,6(Handbreite zurück). 3. Ph. Höfler(SVS) 12,8. 4. Limbeck(Oft.) 13,0 Min. Kugelſtoßen: 1. S. Waibel(Oft.) 11,80 m. 2. Nik. Münch(SVS) 9,80 m. 3. Limbeck(Oft.) 9,12 m. 4. M. Abendſchön(SVS) 8,96 m. 800. Meter: 1. Fr. Mün(SVS):26,3. 2. Münz(SVS):34.4. 3. Uhrig(Oft.):46,4. 4. Schweizer(Oft.) Speerwerfen: 1. S. Waibel(Oft.) 45,00 m. 2. Abendſchön(SVS) 35,20 m. 3. Nik. Münch (SVS) 32,20 m. 4. Limbeck(Oft.) 30,80 m. Hochſprung: 1. S. Waibel(Oft.) 1,55 m. Weltmeister uAm Frankreichs Tennis⸗Meifterfchait Die„letzten Acht“ in Paris Bei brütender Hitze wurden am Donnerstag im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadion die Ein⸗ zelſpiele um Frantreichs Tennistitel ſo geför⸗ dert, daß nun die letzten acht Männer und Frauen feſtſtehen. Es ſind bei den Männern Perry, Bouſſus, Crawford, Ber⸗ nard, Menzel, Auſtin Me Grath und von Cramm, alſo zwei Franzoſen, zwei Engländer, zwei Auſtralier, ein Tſcheche und ein Deutſcher, und bei den Frauen Jacob, Henrotin, Sperling, Jribarne, Pa⸗ vot, Mathieu, Rollin⸗Couquerque und Scriven, alſo drei Franzöſinnen und je eine Engländerin, Dänin, Schweizerin, Ameri⸗ kanerin und Holländerin. Im Männer⸗Einzel, wo ſich von Cramm und Menzel bereits am Mittwoch für das Viertel⸗ finale qualifizierten, ſchnitten die Franzoſen, wenn man von André Merlin abſieht, der ge⸗ gen Auſtin ganz glatt einging, recht gut ab. Bouſſus ſchlug nach Verluſt der beiden erſten Sätze den Auſtralier Hopman in großem Stil und Marcel Bernard ſchaltete ſogar Italiens Spitzenſpieler de Stefanie, der nach der Rück⸗ kehr von ſeiner Weltreiſe noch nicht viel zeigen konnte(oder ſich für Berlin ſchont?), in drei Sätzen aus. Martin⸗Legeay wehrte ſich gegen Me Grath ſehr tapfer, unterlag aber in vier Sätzen. Perry und Crawford zogen ſicher in das Viertelfinale ein.— Bei den Frauen wurde wider Erwarten die Chilenin Anita Li⸗ zana von der Franzöſin Jribarne beſiegt.— In der Troſtrunde ſchlug Fri. Horn die Franko⸗Ruſſin Gorotnitſchenko:4,:6. Coburg ruft zur 75⸗Jahrfeier der Deutſchen Turnerſchaft Blick auf die Feſte Coburg. Die Stadt erwartet Pfingſten Zehntauſende von Turnern und Tur⸗ nerinnen, die an der Wiege der Deutſchen Turnerſchaft mit zahlreichen Veranſtaltungen das 75jäh⸗ rige Beſtehen der D feiern. Abendſchön und 2. Limbeck(Oft.) 1,45 m. 3. Fr. Münch(SVeS) je 1,35 m. Weitſprung; 1. S. Waibel(Oft.) 5,41 m 2. Limbeck(Oft.) 5,31 m. 3. Nik. Münch(SVS) 4,89 m. 4. Schwab(SVeS) 4,88 m. 4 100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. SVS 51,5; 2. Oft. 11 2. Mannſchaft SVS(außer Konkurrenz) Endergebnis: 40:33 für Oftersheim. Oftersheim gewann durch das überragende Können von S. Waibel, der bis auf den 800⸗ Meter⸗Lauf ſämtliche Läufe für ſich entſchied. Sportwerbung in Feudenheim Am vergangenen Dienstag veranſtalteten die dem Reichsbund für Leibesübungen angeſchloſ⸗ ſenen Feudenheimer Vereine, der Verein für Turn⸗ und Raſenſport und der TV Badenia in Gemeinſchaft mit dem Jungvolk einen Sportwerbeabend. Abends 8 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Zug von der Turnhalle bis zum Schulplatz. Dort ſelbſt wurden verſchiedene Vorführungen ge⸗ zeigt, die ungefähr eine Stunde in Anſpruch nahmen. Das Programm. welches von den ge⸗ Deutsches Nachrichtenbüro(M) nannten Vereinen abſolviert wurde, war in jeder Weiſe befriedigend und fand bei den ſehr vielen Zuſchauern ſtarten Beifall. Die Ringerabteilung des VfTuR zeigte ver⸗ ſchiedene Schaukämpfe im Ring. Die einzelnen Abteilungen des Turnvereins, Schüler und Schülerinnen, Turner, Turnerin⸗ nen und Fechter führten nach einander Boden⸗ turnen, Ballſpiele, Keulenſchwingen, Pferd⸗ ſprünge, Volkstänze, Degen⸗ und Säbelfechten vor. Auch das Jungvolk kam mit zwei Runden im Boxen zum Wort. Das ganze Programm war zuſammengeſtellt unter dem Leitwort „Vom Volksſport zur Höchſtlei⸗ ſt un“. Genau ſo war es bei den Turnern, die mit ihren mutigen Pferdſprüngen bewieſen, daß man durch Ausdauer und zähen Fleiß die Lei⸗ ſtungen ſo ſteigern kann, daß dieſe für Höchſt⸗ leiſtungen angeſprochen werden können. Hoffentlich haben dieſe Werbetage den noch Fernſtehenden erneut wieder den Wert der Leibesübungen vor Augen geführt und wäre zu wünſchen, daß ſich recht viele Volksgenoſſen in den einzelnen Abteilungen der Vereine zur Be⸗ tätigung melden würden. MMNWWs. W — (0,04), Zinſer triebsuntoſten wie ſonſtige 5 202 091) RN ſch einſchl. (565 510) R9 gehend mit d ierung beau Getreide⸗ unt Ablauf des e— köͤnne geſagt notwendig er des Zuſamme bleibe zu hoff aaufgezogene 1 Handballwerbeſpiel in Schwetzingen SW Schwetzingen unterliegt ehrenvoll gegen die Mannſchaft des Arbeitsdienſtlagers Heidelberg⸗ Kirchheim mit 16:13 Toren(:7) 4 Damit Schwetzingen auch im Handball in der Reichsſportwerbewoche vertreten iſt, hatte man eine Mannſchaft des Arbeitsdienſtlagers Heidelberg⸗Kirchheim verpflichtet. Der Arbeits⸗ dienſt brachte u. a. auch den internationalen organiſatton Waldhofſpieler Spengler mit und ſtellte nueebergangsſch insgeſamt eine gute Kampfmannſchaft. Der be:⸗ lionders wenn kannten Sportvereinsmannſchaft ſtanden hier⸗ Die gebübrend — bei gegenüber: Eckel, bs Mannheim; Walter, 1 Zenichteiahres Tv. Friedrichsfeld; Hetzel, To. Bammenthalß Dabe denjenigen de teln war das ſteigerten Bed Glaſer, o8 Mannheim; Loeben, Tv. 46 Mann⸗ heim; Macholder, Tv. Wieblingen; Hamle, Tv. Handſchuhsheim; Baumann, Ty. Wieblingenz Spengler, Sportv. Waldhof; Blaeß, Sportv befriedigend. Schwetzingen; Gräf, Tv. Rheinau. 3 Mühlenverein Das Spiel begann mit gegenſeitigem Ab taſten, und ſchon kann Spengler den erſten Tref⸗ bem gehört f fer für den FAdD buchen, dem aber ebenſo müblen an. ſchnell der Ausgleich folgt. Auf beiden Seiten richtsjahr zuft werden faſt alle gut herausgearbeiteten Torge⸗(in Mill. RM. 0,2(0,25), Be derung dieſes 1933 erwähnte Heinr. Auer! räte 2,59(2,6 derungen an (4,15), Wechſe Beſtand 0,17 legenheiten reſtlos ausgenützt. Das Tempo ſtei⸗ gert ſich auf beiden Seiten immer mehr. Die zahlreich erſchienenen Zuſchauer ſind reſtlos be⸗ 4 geiſtert über das forſche und flüſſige Kombi⸗ nationsſpiel beider Mannſchaften. Spengler er⸗ zwingt mit Bombenſchüſſen die Führung aber auch die Einheimiſchen mit Senghaus ſtellen ———— — immer wieder den Ausgleich her. Bis zur Pauſe Aßk, unv. 5,0, liegt der Arbeitsdienſt mit:7 Toren in Füh⸗.3 rung. Nach Wiederbeginn geht das Spiel unter demſelben Tempo und guter Zuſammenarbeit auf beiden Seiten weiter. Spengler bricht im mer wieder erfolgreich durch und kann ſo den Vorſprung weiter erhöhen. Aber auch die Ein⸗ heimiſchen ſind jetzt in ganz große Fahrt ge⸗ kommen und führen ſogar mit 13:10 Toren. In den letzten zehn Minuten wird der Halblinke der Platzelf verletzt, ſo daß der SVS nur noch mit zehn Mann im Felde ſteht. Dadurch kom⸗ men die Gäſte zu weiteren Erfolgen und kön⸗ nen noch ſechs Tore aufholen und ſomit das der Ausſtellun über Banken (0,38), Rechnu In der HV. durch fünf Akt Janda(DD⸗ wurden die R nach werden 66565 510) RM dem Reſervefo führt, entſpreck Endreſultat ſicherſtellen. Das Spiel war für die Reichsſportwerbe⸗ woche ein richtiges Werbeſpiel, das Zuſchauer Deutſchle und Spieler gleicherweiſe befriedigte. Schieds⸗ Der Außenh eine gewiſſe bleibt jedoch e Zeit des Vorje in geringerem derum aktiv. umſatz im M Vorjahres(un gen) wie folgt Für Deutſck überſchuß von für Deutſchlan 16,2 Millionen chen Zeit des nach Deutſchla geſtiegen iſt, iſ niger als die Während al⸗ nien und die 2 der Spitze ſteh mer der UdSé iſt wohl anzu men Deutſchlan auf den es Ar lichen Teil frei ſicht Rußlands. ob man im Ki nicht. richter Kauß von Plankſtadt leitete das faire 4 Treffen ſicher. SWV Schwetzingen— FG Seckenheim :0 abgebrochen Die Fußballer des SVS hatten durch den ſchweren Gewitterregen reichlich Pech, denn man konnte nur eine Halbzeit hindurch das Spiel verfolgen. Die Seckenheimer Mannſchaft zeigte in Schwetzingen ein angenehmes Spiel, das jedoch für ein Werbeſpiel etwas zu robuſt durchgetragen wurde. In der 30. Minute kom⸗ men die Einheimiſchen 18 einzigen Treffer. Schneider kann im Anſchluß an einen Strafſtoß das einzige Tor erzielen. Die Gäſte bleiben weiterhin im Vorteil. Das Eckballverhältnis der Gäſte iſt ſehr günſtig. Im weiteren Ver⸗ lauf des Spiels wirft ſich der Gäſtetorwart Winkler direkt in die Schußlinie des Schwet⸗ zinger Mittelſtürmers, ſo daß Winkler durch die ſtarke Prellung für das ganze Spiel ausſcheiden muß. Nach der Halbzeit ſind die Einheimiſchen mächtig im Kommen. Aber auch die Gäſte⸗ hintermannſchaft zeigt ſich von der beſten Klaſſe. Ein die Gäſte Salb von dem jetzt ins Tor zurückgegangenen Halb⸗ ſtürmer ſcharf placiert, den aber Benkler fabel⸗ 3 8 44 — —————— ——————————— wie sie kommen und gehen Schluß Baer war Weltmeiſter im Schwerge⸗ wicht geworden. Wie einſt Jeß Willard gegen Dempſey, ſo verlangt jetzt Carnera ſeine Revanche. Aber man wird ſie ihm ebenſowenig geben, wie man ſie einſt Jeß Willard gab. Erinnert man ſich noch? Auf den Techniker Jack Johnſon folgte der Koloß Jeß Willard. Er wurde entthront durch den Draufgänger Jack Dempſey. Auf Dempſey folgten die Techniker Tunney, Schmeling und Sharkey. Sharkey wurde abgelöſt durch den Koloß Carnera. Fünfzehn Jahre nach Dempſeys Sieg über Willard fand Amerika einen neuen„man killer“, der der Herrſchaft des körperlich ſo bevorzugten Fleiſch⸗ bergs ein Ende bereitete. Ein Ring hatte ſich ge⸗ ſchloſſen. Die Zeit für Schmeling Der junge blonde Walter Neuſel ſchlug auch noch Tommy Loughran nach Punkten und galt nun end⸗ gültig als Weltmeiſterſchaftskandidat. Sein Ruhm hatte den Schmelings übertroffen. Daran änderte auch das Ergebnis des zweiten Paolino⸗Kampfes nichts. Nun erfaßte der Exweltmeiſter mit einer Klugheit ſondergleichen die Situation und ſtrebte eine Begeg⸗ nung mit Neuſel an. Nach längeren Verhandlungen kam das Treffen auf der Hamburg⸗Lockſtedter Dirt Track Bahn am 26. Auguſt 1934 zur Entſcheidung. Ein Rekord für Europa wurde aufgeſtellt, als 60 000 Zu⸗ ſchauer den Ring umſäumten. In neun Runden kaufte Schmeling ſeinem Gegner die amerikaniſchen Erfolge ab. Neuſel hatte in Ame⸗ rita nicht für ſich, er hatte für Schmeling gearbeitet, als er in Hamburg von dem Exweltmeiſter geradezu deklaſſiert wurde. Der Kampf verlief für die große Maſſe keineswegs aufregend, aber er war für den Fachmann überaus intereſſant. Hauptſächlich im Nah⸗ kampf zermürbte Schmeling den Gegner durch ſerien⸗ weiſe geſchlagene kurze Haken, gegen die Neuſel keine Verteidigung fand. Ende der achten Runde zeigte der Weſtfale, der bis dahin das Tempo anſcheinend mühe⸗ los mitgehalten hatte, Zeichen von Erſchöpfung. Ge⸗ rade wollte Schmeling alle Reſerven aufbieten, eben war er im Begriff, ſeine immer noch ſchwere Rechte mit aller Kraft einzuſetzen, da ertönte der Gong. Neu⸗ ſel war in der Pauſe durch nichts zu bewegen, ſich noch einmal den hämmernden Fäuſten Schmelings zu ſtellen. Er gab auf, unter der Erklärung, daß ihn eine an ſich unbedeutende Verletzung des rechten Auges in der Sicht behindere. Schmeling war der Mann des Tages. In der Welt fand dieſes Reſultat ſtärkſtes Echo. Schmeling galt als der einzige Boxer, dem man zu⸗ trauen konnte, den einmal verlorenen Titel zurückzuge⸗ winnen. Selbſt der ewig zuverſichtliche Max Baer be⸗ gann nun von der Revue und dem Film Abſchied zu nehmen und wieder ins Training zu gehen. Er wollte ſich frühzeitig in Form bringen, da er wohl ſpürte, daß das unbekümmerte Leben an ſeinen Kräften zehre. Der Antergang Steve Hamas' Steve Hamas hatte es nicht vermocht, aus dem Sieg über Max Schmeling Kapital zu ſchlagen. Er war als Boxer nicht zugkräftig genug, als daß er gleich um eine Weltmeiſterſchaft hätte lämpfen können. Die Zeit arbeitete nicht für ihn. Als er in Neuyork mit Art Laſky zwiſchen den Seilen ſtand, ſah man, daß Hamas in den langen Monaten der Untätigkeit an Können 3 5 eingebüßt hatte. In der letzten Runde mußte er nach einem rechten Schwinger kurz zu Boden und kam nur mit Mühe über die Diſtanz, einen ſchmalen Punktſieg rettend. Von der Weltmeiſterſchaft war Hamas entfernter als zuvor. Dagegen demonſtrierte Baer in einem Schaukampf in Chicago ſeine große Klaſſe erneut. Sein Partner war niemand anders als King Levinſky, der es ſich herausnahm, ebenſo wie er es bei Dempſey getan hatte, plötzlich mit der Rechten furchtbar hinzu⸗ langen. Aber Baer verſtand ganz und gar keinen Spaß, keilte wild zurück und ſchlug trotz der dicken Handſchuhe Levinſky in der zweiten Runde k. o. Während nun Walter Rothenburg mit Steve Hamas einen Vertrag ſchloß, demzufolge der Amerikaner in Hamburg eine Revanche mit Schmeling auszutragen ſich verpflichtete, blieb Walter Neuſel ſeiner unfrei⸗ willigen Rolle eines Propagandachefs für Schmeling treu. Am 4. Februar 1935 ſtieg er im Wembley⸗Sta⸗ dium mit dem engliſchen Meiſter Jack Peterſen in den Ring. Der begabte Champion des britiſchen Reichs, der von ſeinem Vater gemanagt wird, hatte vor dem Kampf Herausforderungen an Max Baer, Steve Ha⸗ mas und die ganze Welt gerichtet. Unzweifelhaft war er Favorit des Treffens mit Neuſel. Der Deutſche hatte ſich durch ausgiebige Vorberei⸗ tung in gute Verfaſſung gebracht und die ſchwere Nie⸗ derlage durch Schmeling endlich überwunden. Unauf⸗ haltſam trug Neuſel den Angriff zu dem Gegner, der zwar ein guter Diſtanzboxer iſt, aber vom Infighting überhaupt nichts verſteht. In elf Runden wurde Jack Peterſen von Neuſel geſtoppt. Als der Engländer in⸗ folge völliger Erſchöpfung über ſeine eigenen Beine zu fallen drohte, warſen ſeine Sekundanten das Handtuch zum Zeichen der Aufgabe in den Ring. Dieſer Erfolg Neuſels konnte nur für Schmeling ſprechen. Und als ſich Hamas reiſefertig machte, gab das Ergebnis von London auch in Amerita zu einem Meinungsumſchwung Anlaß. Hatte man urſprünglich geglaubt, Hamas müſſe ſeinen Sieg von Philadelphia in Hamburg wiederholen, ſo wurden ihm auf einmal haft ſabaz ain e ſpiel der arol Franl ein, ſo daß ein Weiterſpielen unmöglich wir Effekt nur noch die gleichen Ausſichten mit dem Exweltmeiſte eingeräumt. testverxinsl. V Der 10. März 1935 machte Borgeſchichte. Schmeling 15 Relchsanl v Triumph überſtieg das Maß aller Erwartungen. De ot Dt Keiehsa Amerikaner Steve Hamas wurde von dem Deutſchen 0 geradezu zerſchmettert. Er war in der ſechſten Runde dreimal bis neun zu Boden und wie er vorher nicht einmal Schmeling zu gefährden vermochte, ſo diente er bis zu dem, viel zu ſpäten Abbruch des ungleiche 0i Schutzgebie uesbure Stadt eidelbæ Gold udwiash v. 20 Kampfes in der neunten Runde dem völlig Ueber annbm Gold legenen nur noch als lebender Sandſack. Aeanhaten von? 32 rmasensStadt Durch den grandioſen Sieg hatte IMm Ablos 4 Schmeling eindeutig gezeigt, wer der 15 Ld.lon K einzig logiſche Herausforderer Baer m Goldb- i ſt. do Goldanl. v do—* 0 v Hvv ch. 2 01 rEf Hvo Gole „They never eome back? Fekt Goldofdbt Ftkt Goldofbr Mein Hvv Die Entwicklung drängt auf einen Revanchekamp Schmeling— Baer. Wie dieſe Begegnung enden mag weiß niemand. Schmeling begeiſterte in Hamburg derart, daß man fa 50 r65 ihm zutrauen möchte, jene alte Boxerweisheit, deren bfälz Liau Richtigkeit alle geſchlagenen Schwergewichtsweltmeiſter an ihrem Leibe verſpüren mußten, außer Kraft zu ſetzen. Wer dieſen Schmeling ſah, der gewann den fälz Hvo Gold Knein Hvo Gdo do Anteilsche Eindruck, daß es doch ein Wiederkommen im Ring 00 fen. gibt. Wie Schmeling zu ſeinem Können zurückfand und do Lido zu ſeiner Perſönlichkeit, ſo mag er auch imſtande ſein do Gadkom die einſt gehaltene Würde zurückzugewinnen. Immerhin iſt damit zu rechnen, ß i lrobbr it v m I h ſt z chnen, daß der derzeitige r 0 Weltmeiſter ſeinen Titel, wenn überhaupt, dann erſt nach wildbewegter Schlacht, wie das Publikum ſie ſehen will, hergeben wird. Es ſteht nicht mehr ein ſchwerfälliger Rieſe dar, der durch ſein Uebergewicht und ſein riſikoloſes Kämpfen gewinnt. Weltmeiſter und Herausforderer müſſen wie ehedem höchſten Ein⸗ ſatz zahlen, um ſich durchzuſetzen. Wenn Schmeling und Baer zwiſchen Rhein Main Don 15 Stahlw Obl Fatbenind v Menik amort i9 do, äuh» Hester Goldtet Tork Basdad Unearnst Cold- den Seilen ſtehen, dann dürfen wir naustrie-Alt ſagen: Die großen Zeiten des Box⸗ fports kommen wieder. Aschaffh Zellsto Pfahen BleltestlQbe Cittelstr. 52, LUdw/igsh.: Ludv/istr. uν 10 Cualitäts-Naucher: Zigarrenhaus Hoffmann.:9. Bederf im h. H. reiſdelbeigersti. „Hakenkreußba ner“ Abendausgabe— Freitag, 31. Mat 1935 g 5— A Nr. 246— Seite 11 ie Geſellſchaft, die für 1934 unverändert 7 Prozent dende verteilt, erzielte im Berichtsjahre einen n⸗Bruttogewinn von(alles in Mill. RM.) von 25(2,12), zu dem noch 0,22(0,22) Erträgniſſe aus Beteiligungen treten. Demgegenüber' beanſpruchten Löhne und Gehälter 0,73(0,57), ſoziale Abgaben.05 (0,04), Zinſen 0,02(0,15), Beſitzſteuern 0,4(0,26), Be⸗ hwetzingen nvoll gegen di ers 9 tiebsunkoſten, Reparaturen, Handlungs⸗Unkoſten ſo⸗ wie ſonſtige Auſwendungen 0,74(0,65). Nach 275 270 202 091) RM. Abſchreibungen auf Anlagewerte ergibt ſich einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 615 593 4 665 510 RM. Der Vorſtandsbericht befaßt ſich ein⸗ gehend mit den Maßnahmen, welche die von der Re⸗ ierung beauftragten Organiſationen zur Regelung der treide⸗ und Mühlenwirtſchaft erlaſſen haben. Nach en:7) dandball in reten iſt, hatte 9 eitsdienſtlagers t. Der Arbeits- internationalen nit und ſtellte uſchaft. Der be⸗ t ſtanden hier⸗ iheim; Walter, Bammenthal; Tv. 46 Mann⸗ en; Hamle, Tv. v. Wieblingenz Blaeß, Sportv 4 u. 4 enſeitigem Ab⸗ den erſten Tref⸗ aber ebenſo beiden Seiten beiteten Torge⸗ as Tempo ſtei⸗ ier mehr. Die ſind reſtlos be⸗ lüſſige Kombi⸗ 1. Spengler er⸗ Führung, aber nghaus ſtellen Bis zur Pauſe Toren in Füh⸗ as Spiel unter uſammenarbeit gler bricht im⸗ d kann ſo den auch die Ein⸗ oße Fahrt ge⸗ :10 Toren. In der Halblinke SVeS nur noch Dadurch kom⸗ ögen und kön⸗ ind ſomit das ichsſportwerbe ⸗ 1 das Zuſchauer igte. Schieds⸗ itete das faire Seckenhein ten durch den h Pech, denn hindurch das er Mannſchaft nehmes Spiel, was zu robuſt Minute kom⸗ zigen Treffer. inen Strafſtoß Gäſte bleiben kballverhältnis weiteren Ver⸗ Gäſtetorwart e des Schwet⸗ nkler durch die iel ausſcheiden Einheimiſchen ich die Gäſte⸗ n der beſten ie Gäſte wird ingenen Halb⸗ Benkler fabel⸗ Gewitterregen möglich wird 5 — m Exweltmeiſter chte. Schmelings wartungen. Der dem Deutſchen ſechſten er vorher nicht iochte, ſo diente Sieg hatte gt, wer det erer Baerz rweisheit, deren hichtsweltmeiſte außer Kraft 3 zurückfand und h imſtande ſein in Uebergewicht t. Weltmeiſter n höchſten Ein er zwiſchen ülrfen wi des Box⸗ Uebergangsſchwierigteiten ſich bewähren derum aktiv. Ablauf des erſten Jahres der neuen Mühenwirtſchaft könne geſagt werden, daß bei der gegenwärtig als notwendig erkannten Agrarpolitik der Grundgedanke des Zuſammenſchluſſes der Mühlen richtig war. Es bleibe zu hoffen, daß die als Selbſtverwaltungskörper aufgezogene und von Fachmännern geleitete Mühlen⸗ organiſation nach Ueberwindung der Anfangs⸗ und werde, be⸗ ſonders wenn künftig die Erfahrungen der Wirtſchaft die gebührende Berückſichtigung finden. Im Laufe des Berichtsjahres konnte Mehlexport ſo lange beteiligen, als derſelbe erlaubt ſich die Geſellſchaft an dem war. Die Vermahlungsziffern entſprechen ungefähr denjenigen des Vorjahres. Der Abſatz in Futtermit⸗ teln war das ganze Jahr über in Anbetracht des ge⸗ ſteigerten Bedarſes der Landwirtſchaft außerordentſich befriedigend. Die Geſellſchaft iſt Mitglied der Südd. Mühlenvereinigung Gmbc., Mannheim, der Vereini⸗ gung Weſtdeutſcher Mühlen Gmbh., Köln, und des Konſortiums Deutſcher Weizenmühlen, Berlin, außer⸗ dem gehört ſie der WV. der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen an. Die Beteiligungen haben ſich im Be⸗ richtsjahr zufriedenſtellend entwickelt. Aus der Bilanz (in Mill. RM): Immobilien 1,05(1,1), Mühlenwerk 02(0,25), Beteiligungen 1,47(2,295)— die Vermin⸗ derung dieſes Poſtens erklärt ſich durch die bereits 1033 erwähnte Veräußerung des Aktienbeſitzes an der Heinr, Auer Mühlenwerke AG., Köln—, Warenvor⸗ räte 2,59(2,69), Warenforderungen 1,83(1,13), For⸗ derungen an abhängige und Konzerngeſellſchaften 1,46 (4,15), Wechſel 0,13(i. V. 8243 RM), Exportſcheine⸗ Beſtand 0,17(0,59), Bankguthaben 0,42(0,2), dagegen Aßk, unv. 5,0, Reſervefonds 1 und II 1,1(1,0), Del⸗ krederefonds unv. 0,1, Warenſchulden 0,45(0,3), Ver⸗ bindlichkeiten aus der Annahme von gezogenen und der Ausſtellung eigener Wechſel 1,51(1,84), do. gegen⸗ über Banken 0,09(—), ſonſtige Verbindlichteiten 0,3 (0,38), Rechnungsabgrenzung 0,19(0,29). 1. In der HV. am Mittwoch, in der 2851 500 RM AK. durch fünf Aktionäre vertreten waren und in der Dir. Janda(DD⸗Bank, Mannheim) den Vorſitz führte, wurden die Regularien ohne Ausſprache erledigt. So⸗ nach werden aus dem Reingewinn von 615 593 6565 510) RM wieder 7 Prozent Dividende verteilt, dem Reſervefonds Ul werden unv. 100 000 RM zuge⸗ führt, entſprechend den geſetzlichen Vorſchriften für die Deutſchlands Paſſivſaldo mit Rußland Der Außenhandel der UdSSgR zeigt im März 1935 eine gewiſſe Belebung gegenüber den Vormonaten, bleibt jedoch etwas hinter dem Umſatz in der gleichen Zeit des Vorjahres zurück. Der Saldo iſt, wenn auch in geringerem Umfange als in den Vormonaten, wie⸗ umſatz im März im Vergleich zur ſelben Zeit des Vorjahres(unter Berückſichtigung kleiner Berichtigun⸗ gen) wie folgt: Für Deutſchland entſtand im März ein Einfuhr⸗ überſchuß von rund 3,5 Mill. Rbl. Es ergab ſich für Deutſchland im 1. Vierteljahr ein Pafſivſaldo von 16,2 Millionen Rubel. Während gegenüber der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres die Ausfuhr der UdSSR nach Deutſchland wertmäßig nahezu um die Hälfte geſtiegen iſt, iſt die Einfuhr aus Deutſchland auf we⸗ niger als die Hälfte gefallen. Während als Lieferanten der UÜdSSgR Großbritan⸗ nien und die Vereinigten Staaten vor Deutſchland an der Spitze ſtehen, läßt Deutſchland als beſter Abneh⸗ mer der ÜdSSgR dieſe Staaten weit hinter ſich. Es iſt wohl anzunehmen, daß das neue Handelsabkom⸗ men Deutſchland auch in der Einfuhr den Platz ſchafft, auf den es Anſpruch hat. Das hängt zum beträcht⸗ lichen Teil freilich ab vom guten Willen und der Ein⸗ ſicht Rußlands. Die Handelsbilanz 1935 wird zeigen, zaber Abgaben kaum gegenüberſtanden, Im einzelnen ſtellte ſich der Waren⸗ Pfälziſche Mühlenwerke, Mannheim als Altbeſitz angemeldeten Obligaitonen dem Konto Obligationen Genußſcheine 20 074(6000) RM über⸗ wieſen, ferner einem Dispoſitionsfonds zur Ver⸗ fügung des Vorſtandes für ſoziale Zwecke 20 000 RM zugeführt, 125 519(109 510) RM kommen zum Vor⸗ trag. Ausſagen über das laufende Geſchäftsjahr wur⸗ den nicht gemacht. Punkt 5 der TO,„Wahlen zum Aufſichtsrat“, wurde abgeſetzt.(Gen.⸗Dir. Jaeger ſchied am 10. 3. 1935 durch Tod aus dem AR. aus.) AG. für Mühlenbetrieb, Mannheim Die Geſellſchaft, deren AK. ſich ganz im Beſitz der Pfälziſchen Mühlenwerke befindet, verteilt für 1934 wieder 7 Prozent Dividende. Marktverkehr mit Vieh in Karlsruhe und Mann⸗ heim im April 1935 Im April 1935 wurden auf dem Karlsruher Vieh⸗ markt insgeſamt 1083 Rinder aufgetrieben und zwar 290 Ochſen, 220 Bullen, 211 Kühe, 362 Färſen(Kal⸗ binnen) und 362 Freſſer. Davon wurden dem Karls⸗ ruher Schlachthof 857 Tiere zugeführt, während 226 nach anderen Orten ausgeführt wurden, 21 Rinder und zwar 2 Ochſen, 9 Bullen, 6 Kühe und 4 Färſen (Kalbinnen) wurden dem Schlachthof unmittelbar, 121 Rinder dem Karlsruher Fleiſchgroßmarkt geſchlachtet zugeführt. Weiter wurden auf dem Karlsruher Vieh⸗ markt 2227 Kälber aufgetrieben, wovon 285 Tiere nach anderen Orten ausgeführt wurden, 1942 dem Schlacht⸗ hof zugeführt und 91 dem Schlachthof unmittelbar zu⸗ geführt wurden. Die Zufuhr auf dem Fleiſchgroß⸗ markt ſtellte ſich auf 42 Kälber. Der Schweineauftrieb betrug im Berichtsmonat 4112 Tiere. Davon gingen 673 Tiere nach anderen Orten, 3425 auf ben Schlacht⸗ hof und 54 unmittelbar zum Schlachthof. 5 Schweine wurden dem Fleiſchgroßmarkt geſchlachtet zugeführt. Außerdem war noch 1 Schaf aufgetrieben, 1 Schaf ging unmittelbar zum Schlachthof, während insgeſamt 67 Tiere dem Fleiſchgroßmarkt geſchlachtet zugebracht wurden. In Mannheim betrug in der gleichen Berichtszeit die Auftriebszahl für Rinder 2732 Tiere, davon 375 Ochſen, 427 Bullen, 1034 Kühe, 896 Färſen(Kalbin⸗ nen). Hiervon gingen 24 Tiere nach einem anderen der 47 wichtigeren berichtenden Schlachtviehmärkten Deutſchlands, 1193 Tiere wurden nach einem anderen Ort ausgeführt und 1437 Rinder dem Schlachthof zu⸗ geführt. Dem Mannheimer Schlachthof unmittelbar wurden 78 Ochſen, 58 Bullen, 111 Kühe, 64 Färſen (Kalbinnen) und 4 Freſſer zugeführt, d. ſ. insgeſamt 315 Rinder. Ferner wurden 4983 Kälber auf dem Schlachtviehmarkt aufgetrieben, wovon 109 nach einem anderen wichtigen deutſchen Marktort gingen, 2301 nach anderen Orten ausgeführt und 2573 Kälber dem Schlachthof Mannheim zugeführt wurden. Schweine wurden im April auf dem Mannheimer Viehmarkt 10 156 Stück aufgetrieben; von dieſen wurden 3674 nach anderen Orten ausgeführt, 82 nach einem an⸗ deren größeren deutſchen Marktort und 6179 dem Mannheimer Schlachthof zugeführt. Endlich beſtand noch eine Auftriebszahl von 25 Schafen. Hiervon gin⸗ gen 22 zum Schlachthof, 3 Tiere wurden nach anderen Orten ausgeführt. Der unmittelbare Auftrieb zum Schlachthof betrug ferner noch 25 Kälber, 28 Schweine und 119 Schafe. Vor Beginn der Zuſammenarbeit zwiſchen deutſcher und holländiſcher Rheinſchiffahrt In Rotterdamer Schiffahrtskreiſen wird damit ge⸗ rechnet, daß die nach längeren Verhandlungen erzielte Uebereinkunft zwiſchen den Partiku ierſchiffsorganiſa⸗ tionen der holländiſchen und deutſchen Rheinſchiffahrt noch Ende dieſer Woche auf beiden Seiten endgültig genehmigt werden wird und bereits am 1. Juni d. J. in Kraft treten kann.— Dazu wird uns auf Anfrage von beteiligter deutſcher Seite beſtätigend mitgeteilt, daß man hofft, die Meldeſtellenbenutzung gemeinſam durch die deutſchen und holländiſchen Partikulierſchiffer im kommenden Monat beginnen zu können. In den nächſten Tagen werden die abſchließenden Verhand⸗ lungen geführt werden. Bis jetzt 3000 Ztr. Spargeln in der Hardt abgeſetzt Die Spargelernte geht nunmehr in den Hardt⸗ gemeinden ihrem Höhepunkt entgegen. Seit ihrem Auftakt ſind wohl über 3000 Ztr. Spargeln abgeſetzt worden, die zu guten Preiſen Abnehmer fanden. Die größte Anfuhr erfolgt täglich aus Schwetzingen, Gra⸗ ben und Hochſtetten, die in dieſem Jahr auch wieder vorzügliche Qualitäten auf den Markt brachten. In den letzten Tagen wurden auch bedeutende Mengen an auswärtige Aufkäufer, die die Spargel für Rech⸗ nung der Konſervenfabriken erwarben, verkauft. Berliner Börse Die Ereigniſſe in Frankreich ſtehen naturgemäß heute im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes, ohne daß jedoch eine unmittelbare Einwirkung auf die Hal⸗ tung der Börſe zu verzeichnen wäre. Die freundliche Stimmung, die das Börſengeſchäft ſchon vor der ein⸗ tägigen Feiertagsunterbrechung kennzeichnete, übertrug ſich noch auf den heutigen Verkehr, obwohl die Käufe zumeiſt nur auf kleine Beträge ſich erſtreckten, denen zeigte der Kursſtand ein höheres Niveau. Am Mon⸗ tanmarkt waren namentlich Harpener und Hoeſch mit plus 1½ und mit plus 1½¼ ſehr feſt, aber auch die übrigen Papiere des Marktes lagen durchſchnittlich ½ Prozent über den Vortagskurſen. Bei Braun⸗ kohlenwerten führten Eintracht mit plus 1½%. Von chem. Werten eröffneten Farben mit%, Rütgers auf Grund der Dividendenerklärung 1 Proz. und Goldſchmidt 1/ Prozent höher. Am Markt der Elektrowerte waren Akumulatoren 2¼ Prozent höher. Licht⸗Kraft 2½ feſter. Auch für Maſchinen⸗ fabriken erhält ſich das ſchon in den letzten Tagen bekundete Intereſſe, insbeſondere für Schubert und Salzer(plus /) und Orenſtein(plus). Am Seidenmarkt zogen Aku anfangs um 2½ Proz., bald nach Feſtſetzung des erſten Kurſes nochmals um /% Prozent an. Bemberg ſetzten die durch die Wieder⸗ aufnahme der Dividendenzahlung ausgelöſte Auf⸗ wärtsbewegung um nochmals/ Prozent fort. Ver⸗ kehrswerte blieben gut gehalten(Nordd. Lloyd plus ½ Prozent). Bei den variabel gehandelten Bankaktien konnten Reichsbankanteile eine Er⸗ holung um 1½ Prozent auf 179½ Prozent aufweiſen. Der Rentenmarkt lag wieder ſehr ruhig. Für Altbeſitz wurde die Notiz für die am 3. Juni erfol⸗ halbamtlich mit 89 bis 89/, alſo unverändert, ange⸗ ſetzt. Reichsſchuldbuchforderungen und Wiederaufbau⸗ zuſchläge büßten ca. ½ Prozent ein. Von Aus⸗ landswerten wurden Rumänen und Ungarn weiter gefragt. Blankotagesgelbd erfuhr angeſichts des heu⸗ tigen Ultimo eine Erhöhung um ½ auf 3½ bis%¼ ¼. Der Dollar errechnete ſich mit 2,484, das Pfund mit 12,29. Bei lebhaftem Geſchäft ſchloß die Börſe zu durchweg gut behaupteten Kurſen. Farben verließen den Markt mit 151 Prozent. Reichsbant⸗ anteile zogen bis auf 180 Prozent an. Auch Daimler waren mit einem Kursgewinn von 1⅛ Prozent gegen den Anſang gut befeſtigt. Nachbörslich wurden die Schlußkurſe meiſt Geld genannt. Der Dollar wurde amtlich mit 2,481, das Pfund mit 12,28 feſtgeſetzt. Auch am Kaſſa markt ſah man faſt ausnahms⸗ los höhere Notierungen. Petereit wurden mit 9½, Riebeck Montan 5½, Lingerwerke 6, Germania Port⸗ land Cement 6 eine ganze Reihe weiterer Papiere —3 Prozent höher notiert. Großbankaktien lagen nicht ganz einheitlich. D⸗Bank und Dresdner ſowie Commerzbank büßten ½/ Prozent ein. Dagegen ge⸗ wannen Handelsgeſellſchaft 3 Prozent. Hypotheken⸗ banken wieſen ebenfalls Veränderungen von/ Proz. nach beiden Seiten auf. Steuergutſcheine blieben unveräündert, die ſpäteren Fälligkeiten wurden wieder ziemlich ſtark re⸗ partiert. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe lag bei allerdings nur kleinen Umſätzen wieder feſt. Seitens der Kundſchaft lagen kleine Kauf⸗ orders vor, auch die Kuliſſe war eher als Käufer im ker befeſtigt. die künftige Tendenz der Währungspolitik ſehr vor⸗ ſichtig. Am Aktienmarkt ſtellten ſich Dus ene Befeſtigungen von etwa 1 Prozent ein. Etwas leb⸗ hafteres Geſchäft hatten Kunſtſeide Aknu auf feſte Amſterdamer Kurſe mit 58¼—595½%(56¼). Ferner waren Scheideanſtalt mit plus 3 Prozent auf 223 und Rütgerswerke auf dem 6prozentigen(4 Prozent) Divi⸗ dendenvorſchlag mit plus 2½ Prozent auf 122½ ſtär⸗ Elektrowerte lagen ſtill und zneinheit⸗ lich, matt lagen Geſfürel mit minus 2 Prozent, ferner gaben Schuckert ½ Prozent nach. Höher notierten Lahmeyer und Elektr. Lieferungen mit je plus%. Für Montanwerte machte ſich etwas mehr Intereſſe bemerkbar. Klöckner gewannen 1½/ Prozent, Mannes⸗ mann 1 Prozent, Rheinſtahl/ Prozent, obwohl der 4proz.(3½%) Dividendenvorſchlag nicht ganz den Er⸗ wartungen entſprach. Von Zellſtoffattien erhöͤhten ſich Aſchaffenburger um 1½ Prozent. Feldmühle blieben unverändert. Reichsbankanteile, AG für Verkehr, Ce⸗ ment Heidelberg, Weſtdeutſche Kaufhof und ein⸗ mechanik Jetter kamen bis ¼ Prozent höher zur Notiz. Schiffahrtsaktien lagen ungleichmäßig. J. G. Farben ſetzten bei kleinem Geſchäft/ Prozent feſter ein, waren aber bald ½ Prozent niedriger. Der Rentenmarkt lag auch heute ſehr ſtill. Für die Altbeſitzanleihe erfolgt heute und morgen wegen der Ziehung keine Notiz. Einſchließlich Ziehung galten ſie etwa 115½(115¼%). Zinsvergütungsſcheine und Kommunal⸗Umſchuldung lagen heute behauptet, wäh⸗ rend ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen eher noch leicht nachgaben. Von Ausländern bröckelten Rumänen wei⸗ ter leicht ab. Ohne daß ſich das Geſchäft nennenswert beleben konnte, blieb die Haltung auch in der zweiten Börſen⸗ ſtunde feſt und im Durchſchnitt ergaben ſich nochmalige Erhöhungen von ½ Prozent. Darüber hinaus ge⸗ wannen Elektr. Lieferungen 2½ Prozent auf 117, Felten ex Dividende 2 Prozent auf 105. Etwas leich⸗ ter lagen Rütgerswerke mit 122 nach 122½. Kunſt⸗ ſeide Aku blieben lebhaft und ſchwankten zwiſchen 59 bis 594. I GFarben konnten ſich wieder mäßig er⸗ holen. Am Kaſſamarkt waren Verein. Glanzſtoff ge⸗ ſucht mit 126½(1. K. 122). Am Rentenmarkt lagen die variablen Werte voll⸗ kommen geſchäftslos, Zinsvergütungsſcheine bröckelten etwas ab. Für einzelne Gold⸗ und Liquidations⸗ pfandbriefe ergaben ſich leichte Erhöhungen. Stadt⸗ anleihen und Induſtrieobligationen wieſen nur ge⸗ ringe Veränderungen auf. Am Auslandsrentenmarkt hatten Ungarn bei erneut ſteigenden Kurſen größeres Geſchäft, Mexikaner lagen gut behauptet. Rumänen waren ſpäter teilweiſe wieder feſter. Außerdem blie⸗ ben einige ausländiſche Stadt⸗ und Länderanleihen ge⸗ ucht. Tagesgeld ſtellte ſich zum Ultimo auf 3(2½) Proz. Metalle WMerlin, 31. Mai. Amtl. u. Freiverk, Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47; Standardkupfer, loco 41.25.: Originalhüttenweichblei 18 uů.; Standardblei per Mai 18.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.50.; Remelted⸗Plattenzink von handelsübl. Be⸗ ſchaffenheit 19.50.; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 270; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 60.75—63.75 RM. Getre ide Rotterdam, 31. Mai. Anfang. Weizen per Juli.85; per Gept..87½; per Nov..07½; per Fan. 36:.17½. Mais per Juli 56; per Sept. 58; per Nov. 60; per Jan. 36: 61. Baumwolle Bremen, 31. Mai. Amtlich. Juli: alt 1301 Br., 1297., 1299 bez., 1299 Abr., neu 1302 Br., 1297., 1300 bez., 1300 Abr.; Okt. 1308 Br., 1305., 1307 bez., 1307 Abr.; Dez. 1313 Br., 1311., 1311 bez., 1312 Abr.; Jan. 36: 1318 Br., 1313., 1317 bez., 1316 Abr. Tendenz: leicht beſeftigt. Märkte Spargelmarkt vom 30. Mai 1935 Schwetzingen: Zufuhr 35—40 Ztr. Abſatz langſam. Preiſe: 40, 30, 20. Knielingen: Zufuhr und Abſatz flott. Preiſe: 38, 28, 18. E ggenſtein: Preiſe 45, 35, 28. Grabent: Preiſe 45, 35, 25. Badiſche Spargelerzeugerpreiſe: Es erzielten Spar⸗ ob man im Kreml zur Verſtändügung bereit iſt oder gende Ausloſung bis zu dieſem Termin ausgeſetzt. Markt, doch disponierte ſie angeſichts der Regierungs⸗ gel 4 1 33—37, 4 2 25—30, 5 3 15—18. Abſatz flott. nicht. Kommunalumſchuldungsanleihe wurde triſe in Frantreich und wegen der Unſicherheit über Anfuhr mittel. 29. 5. 31. 9. 49. 5. 31. 0. 29. 5. 81. b. 29. 5. 31. 5. 29. 5. 31. 5. 29. 8. 31. d. heutsche Etadl.. 113,50 114.— Frannt Hvo, Ban 93,75 94,75 Dt. Ueberzee Bk.. 92,23 93, J Koloschmidt. In. 14,59 107.—Ver. Slanvet. Elberl. 126,50 125.— Vericher.-Aktien Frankfurter geatzchefigöfed 11 11— 405 g 35 Meee n f Sarche. We 115 11355 ae Se f5 0 het Hof. 3 eichsban 5 1 eininger Hyp. 1 schvit⁊— er Stahlwerke, achen-Münch. Effektenbörse PehbeWerger br. 52,15 97.0 Kdein Mop Banz 128½50 146,50[eiehshann.3 11300 Soano Werke. 25 3,—f Jet Blremargiabt 1151 75/ Aliians Allzem. 2657— 28).— EiLient& Kraft. 151.— 131, 25f Sudd Bocdenoreditd—— ſünein iivo Banu 126,30 126,30 15 11⁰.— a.-DUr. 116,1 211.— rh 22.„„ 2565 K1— fertwerrinsl. Werte 9 5, 31. 5. Eneineer 5.„„— Ktz oigt& Haefinert.— annb. Vers.— „5. Gebf Fanf 4 127.— Verkehrs-Aktien Verhehrs-Alktien Harb- Coſimi Phos 3f, 17 37.50 Wanderer-Werke 13.— 10% belewant v lenn 100,25 100, 25 1e Fardennagstrie 148,50 14,50 65% 40 lPpeiosch 18.50 j6.50 Hlaroenet Berebas 186/7 110,—] Westd Kaoſhof.8 38.—3 Rolonla-Papiere 1 h Reiefznf 0 18677 1—1 Leifenbieh botss. 124 öbkeichsb. 120— 118,75 nelumore Oplo. 16, 10,3* Kee Aüreif“ 126.37 15 Bavern Staat v 1927 98,75 ö, Gesfürel Loe we 125,.— 124.— 48 Verkehrswesen 3⸗ 7⁵ 90.25 n mann f. Drahtind, Hamm— 11 DtOstafrika. 35,25 86.— Ant Abl d Dt Keh 115,72— Th Goldschmidt 144,25 10/%0% versicher.-Aktlen Aie Te Krafte 124.50 124.50 Himert Maschinen 67, 66.25 Wiener Metall... 116,.— 1 18.75 Neu Guines 75 173.— 13750•35„45,25 44.75 Werng pee 218.— 209.— 1 8077.ei 1 12 75 W 95 30 1330 Zellston Waldbof. 120,12 121,7 Gtavi Min, u Eisenb 13,7 15.— 2* 7* 3— Hb Südam Dofse——44+45— e, e, ee f, afnbem Gold v. 20 92,50 91,25f Harpenef Bergban 19.— 113•75 Woen Fransvoriv. 55,.— 36,— oc. Eloenbdahn. A251 Wazeſs. 335 350 3 5— ahla Porzellan Mensrenssasv 11 i e 137 zteuerduticneine nausimie· Antlen Fi 45 123³5 altbes 110,— 199,75 lse Berzbau. 164,½ 164,) 103,12 103,12 aliw Aschersleben 35 14 C0e W7, f— 150 do Genoßsebelne 131.75 141— nn. zfees-Berkte 2⁰„— lunshans Geb—— Lem Bau Lenz a de nort— do 94.— Kalt Cbemie 5—— 40 1030... 107,30 107,30 Kijsem Kunstzivde Fottsn o, Chem Fb 175 3*.% Berliner 2 evisenkurse do Goldan v 26 94,.—f do Aschersjeben 125,75 12787 do. 103)„ 106,37 106,37[(Aka).. 5,75 39,25 Koulmaf& ſourdan— Hvo Wechs Got 15 98,.— Kieiaschanzlin Been—— 105.30 10530 4t3 Elektr.-Ses.— 39.— Zon Led u Wachs 114. 7² 116,50 1 bie Soldnvo. 96,.25 Klöcknerwerke 96.261 do. 1988„„„ 105, 30 Asebafſend Zeffstoh 38,— 50/— Kronvrins Mezall. 144.50 146,.——— rankt Lian 1 134.45 Knorr-Heilbrong—. Vertechnunaskurs 106,50 106,50 J Aussborz-Nürnber 90,75 Lahme ver& Co. 3— Oeld Briei Geid Brie! ckf Goldofabt vin 190 12 3137 Konservenibr Btaun 69, 50 69,50 B Motoren(BMV/ 13²,50 133,12 Laurahötte„„. 26.— Frki Goldvfbr Lion 101,25 101.37] Lahmever 12 7715 179,00 nnen HBayr Spiegelalas 40, 44.25-Sopold Grube 3 92,50 29. Mal 31. Mat 1005 1 Mn 1 138— F 13771 1335 15 20 Fa 183%%½48 b7½75 Macbesmannroheso 38.50 68.— Berliner Seiia Karit Js I A Kenfeheneru, 113.— 1½ rae Ar n.8 76 655 balz Liau 101.29 101,25 Metallseseiischaft 10,50 106,— Braunk o Hriketts* Markt, à Kühlhalle 109,— 10733 Bels,(Brüss. o, 100 Belsa 5 10 42.0 Lialz Knteitscheine— 9,— Mes 0— Kassakurse Braunschweig 46. 122,.50— Masch'hgu Untern 487, Srasines(Nie de lan) 1 Mfireis] 0,149 9,191 falz Hivo Coldhom. 94,50— 5470 o Bürabf Pirm. 113,.— 113.— Uiremer Vulkas—„— aseh, Buchag. Woni 115.— 118,75— en 100.e 7420.055 hein Hvo Gdofdbr 15•47 96,— pbfalz Mühlenwerke 140.— 140,.— feitwerzinsl. 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Dite Witwe des Landwirts Georg Eberle, 69 J Inſtrumentenmacher Kart Heinr. Biſſinger, 73 J. 2 M. Früedrich Stößel, 7 M. Doris Elli Weidenauer, 17 T Gertaude Trebſtein, 12 J. 5 M. Taglöhner Auguſt Karl Wibmaier. 59. Pauline Katharina Löffler, geb. Sen es, des Kontrolleurs Joh. Adam Liöffler, J. 9 M Maria Ruoff, geb. Straub, des Metzgers Farob Friedrich Ruoff, 76 14 3 Herbert Ludolf Pauli, T. 405 Std. Marg. Müller, geb. Sedewig Witwe Bernhand Müller, 86 F. 8 M. Schmied Georg Peier Groh, 72 J. 10 M. Rechtsanwalt Dr. jur. Guſiav 68 J. 5 M. Led. Schleifer Philipp Orth, 29 J. 2 M. Eliſabeth Beringer, geb. ehringer, S des Tünchermeiſters wichgel Beringer, 74 J. 9 M. Liſelotte Wiß, 3 J. Maria Magdälena Feil, geb. Ehefrau des Rentenempf. Emil Feil, 45 J. 2 M. Cäcilia Daiker, geb. Alberti, Ehefrau des Bohrers Friedrich Daiter, 44. 6 Kfim. Carl Ferdinand Joh.. 80 J. 8 M. Mauner Hermann Eſchelbach, M. Tüncher Karl Geißlinger, 3³ S5 Luiſe Hennesthal, geb. 65 057*— des Kaufmanns Hugo Hennesthal, 60 J. 5 M. Maria Katharine Sauer, geb. Joger, Witwe— Zim⸗ mermanns Karl Wilh. Sauer, 67 18 Großkaufmann Georg Friedr. Wilh. Uebel, 55 F. 5 M. Eliſabeth Thu mm, geb. A des Schuh⸗ machers Johann Thumm, 79 J. 4 Maria Heilmann, geb. Ganter, Ehefrau Zigarren⸗ machers Robert Heilmann, 76 F. Augufte Trunk, geb. Schufter, Ehefrau des. ſchaffners a. D. Kilian Trunk, 57 3. 7 9 Kaufmann Karl Wilhelm Braun, 93 J. 2 W Werner Wilhelm Ziegler, 1 T. Led. Kaufmann Phil. Rentert, 67 J. 6 M Led. Monteur Michael Biereth, 37 J. 7 M. Led. Arbeiter Nikolaus Knapp, 67 + 9 M. Bäckermeiſter Adam, 50 M. Franziska Koch, Bengtelmann, Wiwe des Haupt⸗ lehrers Gußeah A15 Koch, 78 2 Mützenmacher Jak. Friedr. Phil. Grether, 74 J. 11 M. Eliſe Wilhelmine Pauline Ritter geb. Sevin, Ehe⸗ frau des Bürgermeiſters i. R. Robert Ritter, des Küfers Kath. Zimmerer, geb. Jäger, Ehefrau des Hausdien. Joſef Karl Zimmerer, 28 J. 7 M. Marg. 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