5 4 ienstag,. dünß K s modiseh· flofte „4 N 2 n grohen 1296% nete —— -Anzüge ˖ u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. eehe, .70 RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 .- 42. 48. gwie die Poſtämter entgegen. f die 4 4 indert, beſteht kein Anſpruch au— ädigung. Regelmäßi Anzüge 3 flensgebieten. Für unverlangt eingefandte JIJrüh⸗Ausgabe A Ma i Sen u. Weste 4 4 3 h 9 M nnheim .— 68.— 75.1 4 -Sdccos ſu, in aͤllen jetönen 1 .— 38. 41.50 hosen .50.50 H. —— — * Der politijche Tag Nichts kennzeichnet mehr die Macht des Parlamentarismus in Frankreich, als die geſtrige Abſtimmung über das Schickſal des 98. Kabinetts der franzöſiſchen Republik. Rur ganze drei Tage ließ das Parlament das Kabinett Bouiſſon gewähren, auf das das Frankreich der Sparer und Kleinrentner ſeine Hoffnung ſetzte und dem es deshalb an dem Beifall der Preſſe nicht mangelte. Es iſt eine Zronie, daß Bouiſſon ausgerechnet von der parlamentariſchen Einrichtung das Vertrauen entzogen wurde, der er ſelbſt ununterbrochen neun Jahre als Präſident vorſtand. Dem Kammerpräſidenten Bouiſſon gehorchte die Kammer— den Miniſterpräſiden⸗ ten Bouiſſon ſtürzte ſie nach parlamentari⸗ ſchem Brauch mit nur zwei Stimmen Mehr⸗ heit. Dieſes Urteil iſt gleichzeitig der zwie⸗ ſpältige Ausdruck des Willens der Kammer, ſich unter allen Umſtänden einer Halbdiktatur engegenzuſtemmen; denn ſchon ein ſolches Zu⸗ heſtändnis würde der Tradition des franzöſi⸗ 7 1obilien lIa mit Sareg ng, 6 Zimm. 1 3 zu miet. geſ. zmmobil.⸗ u. Hypott Geſchäft(gegr. 18 elephon Rr. Mi Immobilien⸗ u. Hüh zu Karlsruhe.— latz ur age in Hepdeshelſt isw. zu vertaufen 3 K an d. Exp, d. M 3 — 73 ſchen Parlamentarismus zuwiderlaufen. Man 5 FbGnnte deshalb verſucht ſein zu ſagen, daß die ar Male für das Kabinett Bouiſſon ſo verhängnisvolle mo i Abſtimmung nichts anderes iſt, als der Sieg Bl. e eines verkalkten Gremiums über + ibtes die Vernunft. zn werben alhf Wobei wir allerdings weit davon entfernt vi 10 1 ſind, das Kabinett Bouiſſon als die Ver⸗ an. üicheren Eneh lörperung der Vernunft anzuſehen. Immerhin Kü.]wie die anh war der Weg, den dieſes Kabinett beſchreiten u. IIm einer gu wollte, ein Weg, der vielleicht auch in Frank⸗ 2 1 iwiich ſchließlich zu einer Reform der Gei⸗ e. Mannban ſeshaltung geführt hätte. Aber die Ge⸗ 1) das, Hakenten fahr, daß mit den alten ſo einträglichen parla⸗ — banner- daint mentariſchen Methoden eines Tages Schluß Le ſein würde, wenn man einen neuen, in der ell J bald: Zede U Geſchichte der franzöſiſchen Republik ungewohn⸗ feoL ae ins hu 43 ten Weg beſchritt, erſchien dem Parlament der kreuzbannerl- alten Männer zu groß. So wurde denn dem Kabinett Bouiſſon die parlamentariſche Grund⸗ lage entzogen. Der Umſtand, daß der alterfah⸗ kene Kammerpräſident einer kläglichen Mehr⸗ heit von zwei Mann erlag, iſt auch ein über⸗ zeugender Beweis gegen das parla⸗ mentariſch⸗demokratiſche Syſtem. Denn, wenn ſelbſt ein Mann von ſolcher Er⸗ fahrung ſich in dieſer Inſtitution irrt, dann iſt das doch wohl ein Beweis dafür, daß es im Parlamentarismus keine feſten Größen gibt, nit denen man rechnen kann. Bouiſſon iſt nach⸗ dem er in der Kammer zunächſt ſogar einen Sieg davongetragen und die Vertagung der Interpellationsanträge erreicht hatte, ſchließlich über die Radikalſozialiſten geſtürzt, ee als es um die Entſcheidung ging, ihrem Poerteiführer Hetriot nicht gefolgt ſind. Dabei bedenke man, daß es ſich keineswegs imeine ernſtliche Diktatur handelte, die Fhbier erſtrebt wurde;„Halbdiktatur“ iſt beinahe ſchon etwas zu viel behauptet. Bouiſſon wollte ſich und ſeinem Kabinett wohl einige Vollmach⸗ —— W * ie erteilen laſſen; dieſe ſollten jedoch bis zum 31. Oktober befriſtet ſein und alle Beſchlüſſe n des Kabinetts ſollten, wenn ſie weiterhin Ge⸗ ſeeskraft behalten ſollten, bis zum 1. Januar 1036 dem Parlament vorgelegt werden.— Dem franzöſiſchen Parlamentarismus konnte alſo aeanlich gar nichts geſchehen. Späteſtens en1 Januar 1936 wurde das fran⸗ zöſiſche Parlament wieder in ſeine lten Rechte eingeſetzt. Aber ſelbſt das 4 chien den franzöſiſchen Parlamentariern etwas zu viel verlangt. l. Das Schickſal des Kabinetts iſt zwar bis zu (Fortſetzung ſiehe Seite 3) eitung am Erſcheinen(auch dur Beiträge wird keine Verantwortung Sammelnunimer 354 21. Das„Haken⸗ 3 Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen ernommen 5. Jahrgang im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Die Ageſpalt. Mifllmeierzeike im Textteil 1 der Anzeigen⸗Annahme; f Annahme: NMummer 253 miniſterprãſident Walter ſöhler ghibt das ignal (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Mannheim, 5. Juni. Der Nibelungenſaal des Roſengartens war am Dienstagabend der Schauplatz einer gewaltigen Kundgebung des Mannheimer Handels und Handwerks, die von der Kreisamtsleitung der NS⸗Hago einberufen worden war. Dieſer Großkundgebung kam inſo⸗ fern erhöhte Bedeutung zu, als mit ihr die badiſche Arbeitsſchlacht 1935 offi⸗ zielleröffnetundeingeleitet wurde. Schon lange vor Beginn hatten ſich hunderte und aberhunderte Volksgenoſſen der badiſchen Wirtſchafts⸗ und Induſtriemetropole eingefun⸗ den, die bis zur Eröffnung von der Stan⸗ darten⸗Kapelle Homann⸗Webau durch ſchneidige Marſchmuſik unterhalten wurde. Als kurz vor halb neun Uhr der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter, Miniſterpräſi⸗ dent Pg Walter Köhler, eintraf, füllten über 4000 Menſchen den größten Verſamm⸗ lungsraum Mannheims. In Begleitung des Miniſterpräſidenten befanden ſich u. a. Kreis⸗ leiter Dr. Roth, der NS⸗Hago⸗Gauamts⸗ Bouiſſon geſtürzt Paris, 4. Juni.(SB⸗Funk.) Das Kabinett Bouiſſon iſt von der Kammer ge⸗ ſtürzt worden. Die Kammer hat mit 264 gegen 262 Stimmen der Regierung die von ihr geforderten Vollmachten verweigert. Vor der Abſtimmung, die mit der Niederlage Bouiſſons endete, hatte der Miniſterpräſident erklärt, daß er ſich nicht aus perſönlichem Ehrgeiz zur Uebernahme der Regierung be⸗ reitgefunden habe, ſondern erſt nachdem ihm von allen Parteien, mit Ausnahme der Sozia⸗ liſten und der Kommuniſten, eine Unterſtützung verſprochen worden ſei. Inzwiſchen ſchienen ſich jedoch gewiſſe Radikalſozialiſten eines anderen beſonnen zu haben; auch würden allerhand Ge⸗ rüchte verbreitet über die Abſichten der Regie⸗ rung, u. a. über die Frontkämpferpenſionen. Die Regierung ſei entſchloſſen, die Frontkämpfer möglichſt zu ſcho⸗ nen und nur, wenn nötig, in aller⸗ * letzter Linie zu den Opfern heran⸗ zuziehen. Aber ſie werde unerbittlich gegen gewiſſe Mißbräuche vorgehen, die dahin geführt hätten, daß Leute, die niemals an der Front geweſen ſeien, eine hundert⸗ prozentige Unterſtützung bezögen. Marſchall Petain habe auf dieſe Mißbräuche aufmerkſam gemacht. Zum Schluß richtete der Miniſterpräſident den dringenden Appell an die verſchiedenen Parteien, das ihm gegebene Wort zu halten. Trotz dieſes ſeines Aufrufes hat die Kam⸗ mer dann mit 264 gegen 262 Stimmen bei der Abſtimmung über die Ermächtigungsvorlage der Regierung die Gefolgſchaft verweigert. Fahrten⸗Segeln mit„Kraft durch Freude“. Der erſte Lehrgang in Neuſtadt(Holſtein) Am Sonntag, den 2. Juni, hat der erſte Lehrgang im Fahrtenſegeln der NScG„AKraft durch Freude“ be⸗ gonnen. In Neuſtadt(Holſtein) wurden die beiden Segelſchoner„Jutta“ und„Edith“ feierlich von der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront übernommen und anſchließend ging der erſte Lehrgang zu einem 14tägigen Kurſus in See, bei dem die Teilnehmer neben der Schulung im Segeln und in ſeetechniſchen Fragen auch Erholung auf der weiten Oſtſee finden werden. Der Kapitän der„Jutta“(rechts) erklärt den ſtaunenden Teilnehmern die erſten Segelkünſte und die Einrichtung des Schiffes. Am Ruderrad ſteht ein Fleiſcher aus Kiel Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin AMFTEITT NoBDWZTBABENs Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt.——— 10 103 r Frühau Mannheim, R 3, 14/15. Tel Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfülungsort Mannheim, Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchechkonto: Ludwig Die Ageſpalt. Milimeterzeile eſpalt. Millimeterzeile 4. abatt nach Tarif. bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ einheimer Ausgabe; Die 1 18 Pfg. Bei Wiederholun abe 18 Uhr, für hafen 4960. Verlaasort Mannheim. Mittwoch, 5. Juni 1935 — fluftakt zur flebeitsſchlacht in Baden leiter Rudolph, Arbeitsamts⸗Direktor Nick⸗ les, Oberbürgermeiſter Renninger, ſowie die Kreisamtsleiter Döring und Stark, Unter den Klängen des Badenweiler Marſches wurden darauf die Fahnen der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Handwerks⸗, Handels⸗ und Gewerbe⸗ Organiſation des Kreiſes Mannheim auf die Tribüne getragen. Kreisamtsleiter Pg Stark richtete ſodann herzliche Worte der Begrüßung an die Redner und die verſammelten Volksge⸗ noſſen aus Handel, Handwerk und Gewerbe und wies auf die Bedeutung der Kundgebung als Auftakt zur badiſchen Arbeitsſchlacht 1935 hin. Der Gauamtsleiter der NS-Hago, Gau Baden, Pg Rudolph, der zunächſt das Wort ergriff, betonte eingangs die Notwendigkeit einer derartigen Zuſammen⸗ kunft, die den Zweck habe, nicht nur der Rechen⸗ ſchaft über das bisher Geleiſtete zu dienen, ſon⸗ dern vor allem neue Impulſe zu verleihen. In der Vergangenheit habe gerade in den Reihen des Handwerks und Handels ſehr wenig Soli⸗ darität geherrſcht, da die Menſchen ſtets nur Egoismus erfüllt habe. Darum ſei Schulung und Aufklärung beſonders notwendig. Höchſte Aufgabe dieſer Kundgebung ſei es daher, leben⸗ dige Energien zu wecken und den Glauben an unſeres Volkes Zukunft zu ſtärken. Der Referent für Arbeitsbeſchaffung in der Gauleitung Baden, Arbeitsamtsdirektor g Nickles ging in ſeinen Ausführungen von der Größe und Schwere des Kampfes um die wirtſchaft⸗ liche Geſundung unſeres Volkes aus. Der deutſche Sozialismus, ſo fuhr er u. a. fort, iſt die Kameradſchaft des deutſchen Volkes, die Einſatz und Leiſtung als einzige Rangunterſchiede anerkennt. Dieſer deutſche Sozialismus aber iſt die größte Kampfanſage an den internationalen Kapita⸗ lismus. In der Syſtemzeit ſei die Wirtſchaft geradezu eine Organiſation von Schiebern geweſen, die in dem Ausſpruch des Juden Rathenau„Die Wirtſchaft iſt das Schickſal eines Volkes“ ihre treffenoſte Charakteriſierung erfahren habe. Die 90 Mil⸗ liarden, die der Wohlfahrtsſtaat aufgewendet habe, ſeien für die acht Millionen Erwerbs⸗ loſe zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben geweſen. Noch ſchlimmer aber ſei der Verluſt an ſeeliſchen Werten geweſen. Erſt der Führer habe der Wirtſchaft ihre ureigenſte Aufgabe zugewieſen, nämlich Die⸗ nerin des Staates zu ſein. Während die Wirtſchaft der Syſtemzeit auf das„Ich“ des Einzelnen gerichtet war, kennt die Wirt⸗ ſchaft des nationalſozialiſtiſchen Staates nur das Ganze. Ueber fünf Milliarden Mark hat die natio⸗ nalſozialiſtiſche Regierung in den zwei⸗ einhalb Jahren ihrer Tätigkeit für Ar⸗ beitsbeſchaffungsmaßnahmen ausgegeben. Unſere Aufgabe muß es nun ſein, dieſen Kampf weiterzutragen. Rieſige Aufgaben ſtehen gerade uns in der ſüdweſideutſchen Grenzmark bevor. Sie können nicht durch ein Patentmittel gelöſt werden. Auf unſeren Standarten, ſo rief Pg. Nickles am Schluß „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 253— Seite 2 ſeiner Rede, ſteht nicht„Deutſchland ſetz dich zur Ruhe“, ſondern immer nur:„Deutſch⸗ land erwache!“ Stürmiſch begrüßt betrat hierauf der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Miniſterpräſident Pg. Röhler die Rednertribüne und führte in ſeiner über einſtündigen, oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Rede u. a. folgendes aus: Vor zwei Jahren waren es drei Aufgaben, die wir uns zu löſen vornahmen. 1. Die Bereinigung und Umgeſtaltung der politiſchen Situation. 2. Die Beendigung des wirtſchaftlichen Zer⸗ falls und der Beginn eines wirtſchaftlichen Neuaufbaues und 3. die Erringung der außenpolitiſchen Frei⸗ heit. Viele wußten damals nicht, wie weit Deutſch⸗ land heruntergekommen war. Und wenn wir heute feſtſtellen können, daß dem Führer die Löſung dieſer Aufgaben im allergrößten Aus⸗ maße gelungen iſt, dann iſt das vor allem der Tatſache zuzuſchreiben, daß der Nationalſozia⸗ lismus etwas grundſätzlich Neues war. Neuer Glaube und neuer Wille hielten im Volke Einzug; das iſt das letzte Geheimnis unſeres Erfolges. Die politiſche Bereinigung war die einfachſte Aufgabe. Die Männer des Syſtems hatten jeden Kredit im Volke verloren, und es beſtand kein Bedürfnis nach dieſen ſchwanken⸗ den Geſtalten. Wenn heute aber immer noch einzelne Menſchen glauben, daß noch ein⸗ mal ihre Zeit komme, dann können wir ihnen verſichern, daß ſie ihre Hoffnungen begraben dürfen. Der Nationalſozialismus hat nicht 13 Jahre mit dem Syſtem gerungen, um ſich den Erfolg ſei⸗ ner Arbeit durch eine Handvoll Gegner aus der Hand nehmen zu laſſen. Viel ſchwieriger war natürlich der wirtſchaft⸗ liche Aufbau. Unſere Gegner waren gegangen, die Schulden haben ſie uns aber auf Heller und Pfennig überlaſſen. Was wir gerade in Baden antrafen, muß als kata⸗ ſtrophal bezeichnet werden. Bei der Machtübernahme trafen wir im badiſchen Staatshaushalt Fehlbeträge aus früheren Jahren in fjöhe von 16,5 Millionen an. 185 000 Arbeitsloſe war der ſicht⸗ bare„Erfolg“ der Syſtemregierungen. Gerade hier in der badiſchen Wirtſchaftsmetropole trat die Arbeitsloſigkeit beſonders zutage. Trotz⸗ dem hat der Nationalſozialismus den Kampf durchgeführt, und zwar ohne jede Unterſtützung von außen. Was der Nationalſozialismus getan hat, ge⸗ ſchah aus eigener Kraft, aus der Kraf des Ge⸗ ſamtvolkes(Beifall). Devhalb iſt unſer Werk auch nicht auf Sand gebaut. Miniſterpräſident Köhler zeichnete hierauf ſehr treffend die gewaltigen Erfolge der badi⸗ ſchen Arbeitsſchlacht. 6,3 Millionen wurden für Meliorationen ausgegeben, 13 Millionen für Straßenbau und 9,8 Mill. für Hoch⸗ und Neubauten. Insgeſamt 40 Millionen wurden für Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen ausgegeben. Das alles wurde geleiſtet, trotzdem der badiſche Stants⸗ haushalt ſeit Jahren Defizite aufzuweiſen hatte und bei unſerer Machtübernahme 135 Millionen Schulden vorhanden waren. Wir haben das alles geſchafft und konnten darüber hinaus noch die Hälfte der Fehlbeträge beſeitigen.(Beifall.) Bis jetzt wurden in Baden rund 100 000 Volksgenoſſen wie · der in den Produktionsprozeß eingereiht, das bedeutet die Einwohnerzahl einer Stadt in der Größe der Schweſterſtadt Ludwigshafen. An dieſer Arbeitsſchlacht hat auch der Mit⸗ telſtand einen weſentlichen An⸗ teil. Mir ſind die Sorgen des Mittelſtandes nicht unbekannt, denn auch ich habe ihm einſt angehört, und ich bin noch nicht lange genug Miniſter, um das vergeſſen zu haben.(Beifall.) Die Kriſe des Mittelſtandes reicht Jahrzehnte zurück. Es iſt aber notwendig, zu betonen, daß ſllittelſtandspolitik ein Stück nationalſozialismus iſt. Sie werden fragen: Was hat der National⸗ ſozialismus getan, um ſeinem Ziele näher zu kommen? Diejenigen Volksgenoſſen, die in den vergangenen Jahren am wenigſten geleiſtet haben, glauben heute allerdings am meiſten nörgeln zu dürfen. Trotz außenpolitiſcher Schwierigkeiten ſind wir an die Löſung der Judenfrage mit Mut und Tatkraft heran⸗ gegangen. Der Nationalſozialismus hat ver⸗ hindert, daß weitere Warenhäuſer geſchaffen wurden, wie auch auf allen anderen Gebieten verſucht wurde, dem Mittelſtand Luft zu ſchaf⸗ fen. Immer wieder wurde die Millionenorga⸗ niſation der NSDApP auf die Bedeutung und den Wert des Mittelſtandes hingewieſen. Und iſt es nicht der Nationalſozialismus geweſen, der den Konſumvereinen ein Halt geboten hat? Gerade in den letzten 14 Tagen wurden 60 Mil⸗ lionen RM. bereitgeſtellt, um Konſumvereine zu liquidieren. Aber auch für das Handwerk haben wir uns tatkräftig eingeſetzt. Wir müſſen wieder zu jener höchſten Qualitäts⸗ leiſtung zurückkehren, die dem deutſchen Hand⸗ werk einſt ſeinen Weltruf ſchuf. Sie iſt die Stärke unſeres Volkes, mit ihr werden wir uns durchſetzen. Seit wenigen Wochen haben wir die Ga⸗ rantie, daß wir unſeren Aufſtieg bis zum endgültigen Siege weiterführen können. Was würde es uns nützen, wenn wir für Mil⸗ lionen Arbeit ſchaffen und die Staatsfinanzen in Ordnung bringen, wenn wir nicht die außen⸗ politiſche Freiheit hätten?(Beifall.) Das größte Ziel Adolf Hitlers war es, für Deutſchland Freiheit, Gleich⸗ berechtigung und Ehre wieder zu gewinnen. Wer hätte es vor zwei Jahren geglaubt, daß wir in ſo kurzer Zeit die Wehr⸗ hoheit ethalten würden? Wie viel bange Stunden mag der Führer durchlebt haben, bis er das Zeichen zu dieſem gewaltigen Schritt gab. Das gibt uns aber auch die Gewißheit, daß, ſo lange das deutſche Volk nationalſozia⸗ liſtiſch geführt wird, unſer Platz behauptet wird, komme was kommen mag.(Beifall.) Das Ausland hat ſich mit der Tatſache abgefunden. Wir ſind in die Weltpolitik eingetreten und verhandeln gerade in dieſen Tagen als gleich⸗ berechtigte Partner in London. Heute ſtellen wir wieder eine Großmacht in Europa dar. Denn heute der Führer ſpricht, können die anderen vorläuſig Reine fabinettsſitzungen abhalten, weil ſie abwarten wollen, was der größte Staatsmann zu ſagen hat. Wir ſind ſtolz und froh, daß wir dieſen Mann haben.(Beifall.) Wir haben die Wehr⸗ macht geſchaffen, weil wir den Grundſatz an⸗ erkennen, wer den Frieden will, muß zum Kriege rüſten. Dadurch iſt eine große Gefahren⸗ quelle durch den Nationalſozialismus beſeitigt worden, der damit eine europäiſche Tat voll⸗ bracht hat. Das größte Plus aber beſteht darin, daß wir heute eine Vertrauensbaſis zwiſchen Führer und Volk wie kein anderes Volk der Welt aufzuwei⸗ ſen haben.(Beifall.) Unſere höchſte Stärke ruht letzten Endes in dieſem Vertrauen. Weil das unſere Gegner wiſſen, richten ſie auf dieſen Punkt ihre Angriffe. Bei dieſer Aufgabe treffen ſich alle jene Menſchen, die kein ſtarkes Deut⸗ ſches Reich wollen. VLom Internationalen Tonkünſtlerfeſt in Mamburg Verleihung der Brahms-medaille an fünt Rusländer und vier Deutſche Nach dem Empfang, der aus Anlaß des In⸗ ternationalen Tonkünſtlerfeſtes im Hamburger Rathaus ſtattfand, hieß der regierende Bürger⸗ meiſter Krogmann die erſchienenen Mitglieder des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins und des Ständigen Rates für die internationale Zu⸗ ſammenarbeit der Komponiſten, ſowie die zahl⸗ reichen Ehrengäſte willkommen.„Das diesjäh⸗ rige Tonkünſtlerfeſt“, ſo führte der Bürgermei⸗ ſter aus,„erhält ſein beſonderes Gepräge da⸗ durch, daß der im vorigen Jahr begründete, aus 18 Nationen beſtehende Ständige Rat für die internationale Zuſammenarbeit der Kom⸗ poniſten ſich entſchloſſen hat, ſein Tonkünſtler⸗ feſt mit demjenigen des Muſikvereins zu ver⸗ einigen. Es wird ſich in dieſen Tagen erneut erweiſen, daß die Muſik, wenngleich ſie ihre Kraft aus dem Urquell völkiſchen Empfindens ſchöpft, als Ausdruck ewigen Gefühls der Menſchheit Brücken ſchlägt von Volk zu Volk und dem Frieden der Menſchheit dient, den wir alle erhoffen.“ Der Bürgermeiſter teilte dann mit, daß der Senat beſchloſſen habe, die höchſte Auszeichnung für die Förderung des muſikaliſchen Lebens, die Brahms⸗Medaille, an folgende Mitglieder des Muſikvereins und des Ständigen Rates zu verleihen: Adriano Lualdi(Italien), A. Rouſſell(Frank⸗ reich), Jean Sibelius(Finnland), Kurt Atter⸗ berg(Schweden), Herbert Bedford(England), Siegmund von Hauſegger(Deutſchland), Hans Pſitzner(Deutſchland), von Reznicek(Deutſch⸗ land) und Joſeph Haas(Deutſchland). Anſchließend überreichte Bürgermeiſter Krog⸗ mann den Ausgezeichneten perſönlich die Brahms⸗Medaille. Sodann ſprach Miniſterialrat von Keudell, der die Grüße und Wünſche des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels und des Reichsminiſters Ruſt überbrachte.„Wie Sie wiſſen“, ſo erklärte der Redner u..,„obliegt die Pflege des deut⸗ ſchen Muſiklebens dieſen beiden Miniſtern. Darüber hinaus läßt ſich Miniſter Dr. Goeb⸗ bels als Präſident der Reichskulturkammer auch die Anknüpfung und Feſtigung der Bande an⸗ gelegen ſein, die Deutſchland mit dem muſik⸗ ſchaffenden und muſikverbrauchenden Ausland verbinden. Hat ſich Deutſchland, wie es von Leuten behauptet wird, die niemals Deutſch⸗ lands politiſche und geiſtige Grenzen überſchrit⸗ ten, wirklich einer geiſtigen Autarkie verſchrie⸗ ben? Nein. Von der neu zurückgewonnenen völkiſch⸗kulturellen Grundlage aus heißt Deutſch⸗ land die Vertreter des Auslandes freudig zu Gerade der Mittelſtand aber iſt die Pflege⸗ ſtätte dieſes Vertrauens zwiſchen Führer und Volk. Dem Führer wollen wir alle Zeit voll Vertrauen folgen. Mitfliegenden Fah⸗ nen marſchieren wir dem Ziele ent⸗ gegen!(Stürm., langanhaltender Beifall.) Kreisamtsleiter Pg Stark, der den Rednern Dank ſagte, faßte das Treuegelöbnis der 4000 Volksgenoſſen aus Handel und Handwerk in einem„Sieg Heil“ auf den Führer und das Volk zuſammen, in das begeiſtert eingeſtimmt wurde. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die machtvolle Kundgebung zur Eröffnung der badiſchen Arbeitsſchlacht 1935 ihren Ab⸗ ſchluß. F. H. fruchtbringender Zuſammenarbeit willkommen. Wir reichen den Vertretern des Auslandes die Hände, wir begrüßen ſie in Deutſchland als erwünſchte Weggenoſſen zu den Höhen eines muſikaliſchen Schaffens, das unſeren Völkern diejenigen Tonſchöpfungen ſchenken ſoll, auf die die Welt mit berechtigter Sehnſucht wartet. In dieſem Sinne an die Arbeit und Glückauf zum Meiſterſingen!“ Der Präſident des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins, Siegmund v. Hauſegger, brachte ſodann den Dank des Vereins, ſowie im Na⸗ men des Präſidenten des Ständigen Rates, Dr. Richard Strauß, deſſen Dank dafür zum Aus⸗ druck, daß dieſes Muſikfeſt in Hamburg abge⸗ halten werden könne. Der Redner ſprach zum Schluß warme Worte des Dankes für die hohe Ehrung, die der ham⸗ burgiſche Senat den Vertretern des in⸗ und ausländiſchen Muſikſchaffens durch die Verlei⸗ kufer der Brahms⸗Medaille habe zuteil werden aſſen. srigol Robakidſe Der große Künder ſeines Volkes und ſeiner Rhnen/ Eine biographiſche Skiaze Nicht nachdrücklich genug kann und ſoll das neue Deutſchland 31 dieſen zum—— gewordenen Grigol Robakidſe aufmerkſam machen! Wer er iſt?—: Ein Sohn Georgiens,—.— märchenumwobe⸗ nen Landes, das die Griechen Kolchis nannten und in ihren ſchönſten Sagen verherrlichten. Dort im Hochgebirge von Swanien iſt Grigol Robakidſe vor fünfzig Jahren geboren worden. Männlich ſtarke Töne klingen in ſeinen Jugend⸗ erinnerungen auf—: die Blutsverwandtſchaft mit der 15 die Weisheit der Alten, das Weſen des Volkes, ein Wiſſen um das Leben der Kreatur, der Kräfte, die von Sonne und Erde hen,„Wenn ich einmal ein Buch ſchreibe, in dem ich mich reſtlos auszudrücken vermöchte, ſo wird es ſicher ein Buch über meine Kindheit ſein!“ verkündet er in einer Skizze über ſein Leben. Früh ſchon kam er mit deutſchem Geiſt und Weſen in Berührung. In fenf ig ſtudierte er Philoſophie und S 03 ten. Goethe wurde für ihn zur Offenbarung. Seine Dich⸗ tungen wie auch ſeine Gedanken über Gott und Welt berührten bereits Vorhandenes. Lebendige Wirklichkeit im Fluſſe des Werdens dichteriſch zu erfaſſen wird Robakidſe zur höchſten Auf⸗ Frühausgabe— Mittwoch, 5. Jun die Flonenoerhandlungen in tond Empfänge zu Ehren der deutſchen Flotten⸗ abordnung London, 4. Juni.(HB-Funk.) Royal Automobile Club veranſtäl die Gattin des deutſchen Marineattaches London, Frau Waßner, am Dienstagn mittag einen Empfang für die deutſche Flott abordnung, zu dem Vertreter des engliſ Auswärtigen Amtes, der Admiralität, der den ſche Botſchafter, ſowie Vertreter der inz ausländiſchen Preſſe erſchienen waren. Am Dienstagabend waren die Mitglieder der deut⸗ ſchen Abordnung Gäſte im Hauſe des ſtellvertre⸗ tenden Unterſtaatsſekretärs, Craigie. Verhandlungen, die am Dienstag im For Office begannen, werden am Mittwoch in Räumen der Admiralität fortgeſetzt. Ueber Beſprechungen am Dienstag iſt eine amtliche Mitteilung nicht ausgegeben worden. 3 Die Abordnung wird am Mittwoch das Mit⸗ tageſſen bei Miniſterpräſident Mac Don ald einnehmen. Der Führer an den präſidenten von Berlin, 4. Juni. Der Führer und Rei kanzler hat den Präſidenten der Republ 14 drahtlich zu ſeiner Errettung von dem Atten⸗ tat beglückwünſcht und ihm dabei ſeine be Wünſche für baldige Wiederherſtellung über⸗ mittelt. Ein ſowjetruſſiſches Baggerſchiff im Weißen Meer verſchollen Moskau, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Das ſow ruſſiſche Baggerſchiff„Tſcherny Scheskij“, m einer Beſatzung von 47 Mann, erlitt währen eines Sturmes im Weißen Meer ſchwere Be⸗ ſchädigungen und iſt ſeitdem verſchollen. Drei Schleppdampfer ſind ausgelaufen, um dat Schiff zu ſuchen. Bisher iſt einer der Dampfe zurückgekehrt. Er barg auf einer unbewohnte Inſel 15 Leichen der Beſatzung des verſchollenen ſetzt. Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stegvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt i. V. Julius Etz.— Vexantworxtlich für Pol Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik— eilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches; Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Ber SòW 68, Charlottenſtr. 15p. Nachdruck ſämtl. Hriginal herichte verboten. W der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uh außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u..E91 S u. f 10 18 ehor rechſtunden der Verlagsditektion: außer Samstag und Gonntag). RA für Ver aq u. Aaenen.8 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich 4 i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. zür iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) g Durchſchnitisauflane Ayrn 193572 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 5 Ausd. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Ausg. 4 Weinheim u. Ausd. 5 Weinheim ⸗ ————— Geſamt⸗Du. Upru 1930- 4160 gabe des Dichters und Denkers. Er bewund rege und Kleiſt und ſetzt— mit Nietzſe ideen von der ewigen Wiederkehr auseinand für die er in Perſten in der perſiſchen Le Zoroaſters und im Gilgameſch⸗Epos Babylo niens eine neue Form findet—: die Wieder⸗ kehr des Ewigen zu ſich ſelbſt im Einzelnen. Im„Schlaugendemd⸗ dem Roman des giſchen Volkes, hat er diefem Weltgefühl u der Weltſchau bes Oſtens Ausdruck gegeben u ogen von der mehrtauſendjährigen Kul Sabzen und beide auf ihre n Zurzeln hingeführt. Vereinze Dichtungen, wie choriſche Dramen, und Bem — um die Wiederherſtellung der geor chen Sprache zu ihrer urſprünglichen Reinh waren dieſer großen Schau und Syntheſe vo Vehgen Das„Schlangenhemd“ ward 1928 in Jeng ferliggeftelt. Danach kehrte dex Dichter n einmal in ſeine—. zurück— aber d Vergewaltigung alles volklichen und ſeeliſ Lebens 3 den Bolſchewismus hat ihm die ſchwerſte Entſcheidung abgerungen, die ein Menſch ſich auferlegen kann: die Heimat zu verlaſſen... für immer. Seit drei Jahren lebt Robakidſe nun für i mer in Deutſchland, das er ſich aus Verbi denheit zu ſeinem inneren wie äußeren Schich⸗ ſal zur geiſtigen Heimat gewählt hat. In dieſe neue Heimat brachte er einen zweiten V roman mit:„Megri, ein georgiſches Mädch Einige kaukafiſche Volkserzählungen folgte bis er an 35 großes Werk von der dämonie und Untermenſchlichkeit des Bo wismus ging, das unter dem Titel„Die mordete Seele“ erſchien. Vor allem in dieſe Buch hat ſich Robakidſe in ergreifender Si barwerdung als ein Dichter erwieſen, der der ewigen Tatſache und Wahrheit bewußt i daß Dichtung nicht nur eine Begnadung, dern auch eine tiefe ſittliche Verantwortüt bedeutet. Daher ſteht er dem neuen Deu land ſo nah! Daher hat das neue Deutſchlan die Pflicht, ihn als geiſtes⸗ und blutsverwan ten Künder zu erkennen! Schiffes. Die Nachforſchungen werden fortge⸗ Nannheim 1 chwetzing. 10 heichsjuſtizmin Die„Germ Bolkszeitu erzbiſchöflichen Verfahren geger gehörige von Kli veröffentlicht. zignet, dies chwere de gen die Bet n einzelnen i 1. Das erzbiſc lung zu nehmer 2. In der Er worfen, ob intnis oder i ter Perſonen ge Tatſüchlich wi ten Ordensange vollem Umfang gegeben, ge unbefugte markbeträg bar iſt. Auße noch ſchwebende bisher beſch angehörige eing Deviſenbeſt haben. Die zugegebenermaf trig ins Au oder über die i in die Milli⸗ Soweit Geſtä ſich in einer ga 5, 5. Juni 105 n in romm ſchen Flotten⸗ -Funk) Im 1b veranſtältete rineattachés in 1 Dienstagnach⸗ deutſche Flotten⸗ des engliſchen alität, der deut⸗ er der in: und n waren. Am lieder der deut⸗ e des ſtellvertre⸗ raigie. Die dag im Foreign Nittwoch in den ſetzt. Ueber die t eine amliche rden. twoch das Mit⸗ Mac Donald identen von rer und Reichs⸗ der Republik zon dem Atten⸗ bei ſeine beſten erſtellung über⸗ gerſchiff chollen ik.) Das ſowjet⸗ Scheskij“, mit erlitt während er ſchwere Be⸗ rſchollen. Drei ifen, um das er der Dampfer r unbewohnten es verſchollenen werden fortge⸗ mann Thef vom Dienſt: ie npofliiſchen*— nyo r 13115 FJül. Eh, W ialich 16—17 udt Sonntag). nnheim erlag u. Druche Sdirektion: 1050 rn⸗ d: 314 71, Alg b6, 1branftbörfidi 15— und Aus gabe) g lüt i5br nnyeim vetzina. 37 nheim u 19350- 4145 9 41 Er bewunden 1 mit Nietzſches 7 auseinander, 5 Einzelnen. man des geor⸗ Beltgefühl und ick gegeben und djährigen Kul⸗ 8 europäiſchen 4 auf ihre nah t. Vereinzelte n, und Bemü⸗ ig der georgi⸗ lichen Reinheit Syntheſe vor⸗ 19²⁵ in Jeng und ſeeliſchen s hat ihm die ngen, die ein ie Heimat zu e nun für in⸗ aus Verbun⸗ ußeren Schick⸗ hat. In, 1 weiten Vo hes Mädchen“ zen folgten— on der Welt⸗ des Volſch⸗ itel„Die ge⸗ em in dieſem ieſen, der it' bewußt 1i znadung, ſon⸗ ſerantwortung euen Deutſch⸗ e Deutſchland lutsverwand⸗ ifender 4 die Wieder 3— 5— A Nr. 253— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 Leitende bedinariatsbeamle als feirrshelfr der Deviſenſchieber kine krklürung des Reichsſuſtizminiſteriums Berlin, 4. Juni. Die Preſſeſtelle des Reichsjuſtizminiſteriums teilt mit: Die„Germania“ und die„Märkiſche Bolkszeitung“ haben eine Erklärung des erzbiſchöflichen Ordinariats in Breslau zu dem Verfahren gegen katholiſche Geiſtliche und An⸗ gehörige von Klöſtern wegen Deviſenverbrechens veröffentlicht. Dieſe Erklärung iſt ge⸗ eignet, die Oeffentlichkeit über die Schwere der Anſchuldigungen ge⸗ gen die Beteiligten irrezuführen. Im einzelnen iſt feſtzuſtellen: 1. Das erzbiſchöfliche Ordinariat beſitzt nicht die Unterlagen, die es in Stand ſetzen würden, zu dem ſachlichen Inhalt der Verfahren Stel⸗ lung zu nehmen. 2. In der Erklärung wird die Frage auf⸗ geworfen, ob die Beteiligten nicht aus Un⸗ lenninis oder infolge Irreführung ſeitens drit⸗ ter Perſonen gehandelt haben. Tatſächlich waren von den bis jetzt verurteil⸗ ten Ordensangehörigen die drei Haupttäter in vollem Umfang geſtändig. Sie haben zu⸗ gegeben, gewußt zu haben, daß die unbefugte Verbringung von Reichs⸗ markbeträgen ins Ausland ſtraf⸗ bar iſt. Außer dieſen Perſonen haben in den noch ſchwebenden zurzeit 60 Verfahren bisher 25 beſchuldigte Geiſtliche und Ordens⸗ angehörige eingeräumt, bewußt gegen die Deviſenbeſtimmungen verſtoßen zu haben. Die Geſamthöhe der Summen, die zugegebenermaßen bewußt verbotswid⸗ tig ins Ausland verbracht wurden oder über die im Ausland verfügt wurde, geht in die Millionen. Soweit Geſtändniſſe nicht vorliegen, ergibt ſich in einer ganzen Reihe von Fällen neben anderem aus der Art der Begehung der Zu⸗ widerhandlungen, aus dem Verbergen der Beträge in der Ordenskleidung, aus der Vernichtung oder anderweitigen Bei⸗ ſeiteſchaffung der Bücher, aus der falſchen Buch⸗ führung und aus fingiertem Schriftwechſel, daß die Beſchuldigten ſich der Strafbarkeit ihres Handelns bewußt waren. 3. Das erzbiſchöfliche Ordinariat behauptet, daß die biſchöflichen Ordinariate bei den vor⸗ gekommenen Handlungen von Ordensleuten nicht beteiligt ſeien. Tatſächlich ſind im Laufe der Ermittlungen auf Grund richterlichen Haftbefehls einige leitende Ordinariatsbeamte feſtgenommen worden. Gegen einen Generalvikar hat der Ge⸗ neralſtaatsanwalt in Berlin bereits Anklage erhoben. Die Erklärung des erzbiſchöflichen Ordi⸗ nariats enthält Anſchuldigungen gegen die deutſche Rechtspflege. Das Ordinariat glaubt, „einer ſpäteren Zeit müſſe es vorbehalten blei⸗ ben, unbeſchadet der Achtung vor den ſchweben⸗ den gerichtlichen Verhandlungen, ein ruhiges, alle Momente abwägendes Urteil über die ge⸗ nannten Vergehen in ihrer Geſamtheit zu tref⸗ Segelflieger⸗Nachwuchs beim Groſflugtag Ernſt Udet mit Jungſegelfliegern beim Großflugtag in Tempelhof, mit dem die Werbewoche des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes nobenchtoſſen wurde. fen“. Darin kommt zum Ausdruck, daß die deutſchen Gerichte jetzt nicht in der Lage ſeien, ein ruhiges, alle Momente abwägendes, alſo ge⸗ rechtes Urteil zu fällen. Namens der deut⸗ ſchen Rechtspflege wird dieſe Auf⸗ faſſung entſchieden zurückgewie⸗ ſen. ſlaturkataſtrophe in Meriko Drei dörfer duech einen Dolkenbruch vernichtet/ hunderte von Toten Mexiko⸗Stadt, 4. Juni. Eine furchtbare Naturkataſtrophe vernichtete am Montagnach⸗ mittag die in der Nähe Mexiko⸗Stadt gelegenen Dörfer San Pedro, Actopan und San Gregorio. Die Zahl der Toten wird auf 150 bis 200 geſchätzt. Gegen 15 Uhr ſetzte an den Hängen des Ajuſco⸗Bergmaſſivs 2⁵⁰ Zahre Geigenbau in mittenvoald Das Denkmal des Matthias Klotz, der den Geigenbau in der Stradi⸗ vari⸗Schule in Italien erlernte und ſpäter nach Mittenwald einführte. Der oberbayeriſche Ort gedenkt am 16. Juni des Tages der Einführung vor 250 Jahren. Löhrich(M) ein Wolkenbruch von ungewöhnlicher Heftigkeit ein. Rieſige Waſſermaſſen ſtürzten von den Hängen in die Ortſchaften, alles mit ſich reißend. Die Einwohner von San Pedro und Ac⸗ topan waren, als das Unglück hereinbrach, in der Kirche verſammelt. In wenigen Sekunden ſtieg das Waſſer zwei Meter hoch. Alle Kir⸗ chenbeſucher ertranken. Die Flutwelle ſetzte mit außerordentlicher Geſchwindigkeit ihren Weg fort und erreichte bald darauf das Dorf San Gregorio, wo bisher 22 Tote gezählt werden. Die ſofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen der aus der Hauptſtadt herbeigeeilten Feuerwehren wurden dadurch er⸗ ſchwert, daß die Einwohnerſchaft Wi⸗ derſtand leiſtete und forderte, man ſolleihrihre Toten belaſſen. Augen⸗ zeugen berichten erſchütternde Einzelheiten der Kataſtrophe. Die heimgeſuchten Ortſchaften ſind von einer 50 om dicken Schlammſchicht überzogen. Die genaue Zahl der Todesopfer iſt naturgemäß noch nicht bekannt. Eine private Schätzung ſpricht ſogar von etwa 400 Toten. 56 o000 Todesopfer der Erdbebenkata⸗ ſtrophe in Belutſchiſtan London, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Wie aus Quetta berichtet wird, beträgt die Zahl der bei dem Erdbeben in Quetta und Umgegend ums Leben gekommenen Perſonen nach amt⸗ lichen Schätzungen 56 000. Ohne die unaufhörlichen Bemührengen der Rettungsmannſchaften, die ſich hauptſächlich aus Militär zuſammenſetzen, würde die Kata⸗ ſtrophe noch erheblich größer ſein. Inner⸗ halb von zwei Stunden nach dem Einſturz der Stadt hat das Militär nicht weniger als 10˙500 Perſonen lebend aus den Trümmern gebor⸗ gen. Dr. Hartmener aus Geſterreich ausgewieſen Wien, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Der deutſche Preſſevertreter Dr. Hans Hartmeyer, der am Montag von der Staatspolizei feſtgenommen worden war, wurde am Dienstag aus Oeſter⸗ Weltbild(M) reich ausgewieſen. Er wurde auf freien Fuß geſetzt und ihm eine Friſt von zwei Tagen zur Ordnung ſeiner Angelegenheiten geſtellt. Eine halbe Million Reichsmark Haus⸗ haltsüberſchuß Münchens München, 4. Juni. Die Jahresrechnung 1934 der Stadtgemeinde München ſchließt mit einem Ueberſchuß von über einer halben Mil⸗ lion Reichsmark ab, der dem Tilgungsfond zur Tilgung kurzfriſtiger Schulden zugeführt wird. Außerdem iſt es in den Haushalts⸗ jahren 1933 und 1934 gelungen, einen aus dem Haushaltsjahr 1931 ſtammenden Reſtfehldetrag von 4% Millionen Reichsmark abzudecken. Luftſchiff„Graf Zeppelin“ in pernam⸗ buco gelandet Hamburg, 4. Juni.(HB⸗Funk.) Nach den bei der Deutſchen Seewarte vorliegenden Meldungen landete das Luftſchiff„Graf Zep⸗ pelin“ am Dienstag gegen 19 Uhr in Pernam⸗ buco; am Mittwoch erfolgt der Start zur Weiterfahrt nach Rio de Janeiro. Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 der Stunde, da dieſe Zeilen geſchrieben werden, noch immer zweifelhaft. Denn es iſt nicht ſicher, daß der Präſident der Republik den Rücktritt annimmt. Einige Sätze aus der Regierungs⸗ erklärung Bouiſſons klingen angeſichts dieſes kläglichen Ausganges etwas vermeſſen. So ſagte. Bouiſſon:„Unſere Antwort, die Antwort des Staates, wird brutal und entſchie⸗ den ſein... Das Parlament wird nach unſe⸗ ren Taten beurteilen, das ſouveräne Parlament wird dann ſagen, ob wir die getreuen Beauf⸗ tragten und die guten Diener des Landes ge⸗ weſen ſind.“— So drohend und gleichzeitig hoffnungsfreudig ſprach Bouiſſon. Aber es machte auf die Parlamentarier, denen das Intereſſe ihres Landes offenbar weniger nahe liegt als höchſt eigennützige Intereſſen, gar kei⸗ nen Eindruck. Da es noch nicht entſchieden iſt, ob das Ka⸗ binett Bouiſſon nicht doch an der Macht bleibt, ſei hier auf den kurzen Satz hingewieſen, in dem Frankreichs außenpolitiſche Richtung an⸗ gedeutet wurde:„Weil Frankreich friedlich ge⸗ ſinnt iſt, muß es ſtändig auf die Landesvertei⸗ digung und auf die kollektive Organiſierung der Sicherheit achten.“— Alſo auch das Kabinett Bouiſſon nimmt für Frankreich Rechte in An⸗ ſpruch, die das offizielle Frankreich Deutſchland nach wie vor beſtreiten will. bore krdool- Roffinerioa Oilobshovs en beĩ Bremen eo Wedel bel Homburs ——.— deutschem DOort wird ſiegen unsere für die Verorbeitung von Rohoel erbauten Raffinerien. in modernsten kEinrichtun- gen deutsches Rohoel veredelt und ein Spitzenprodukt für den Kroftfohrer ge- schoffen: GARGOVLE MOBHIOEL-· F— aus deutschem Boden gewonnen und in deutschen fabrilen verorbeitet. otursent vacuunm oiankrfensisttrtscnaf7, N AMBUA G 0 „OHakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 5. Sahrgang 5— A Nr. 253— Seite 4 II. Dies zu verhindern, war Zweck und Ziel der von uns freiwillig übernommenen Hilfsexpedition. Und zwar ſollten wir in zwei Flugzeugen eine halbe Million Gold(25000 Pfund) ſowie Le⸗ bensmittel, Verbandszeug und Arzneimittel nach Tebuk ſchaffen. Das Gold ſollte in der Hauptſache dazu dienen, die feindlichen Bedui⸗ nenſtämme, deren Aufſtand mit engliſchem Gelde finanziert worden war, zu beſtechen und zur Lieferung von Lebensmitteln zu beſtimmen. Nachdem Ende Auguſt die Goldſendung in ſechs Kiſten verpackt von Konſtantinopel einge⸗ troffen war und wir in eingehenden Vorberei⸗ tungen und Beſprechungen, vor allem über die gegenſeitige Verſtändigung von Flugzeug zu Flugzeug mit Leuchtkugeln und die Hilfeleiſtun⸗ gen im Falle eines Luftkampfes oder einer Not⸗ landung, alles getan zu haben glaubten, was zur Durchführung eines ſolchen, letztlich vom Zufall und Glück abhängenden Unternehmens notwendig erſchien, entſchloſſen wir uns, in der Nacht vom./10. September 1918 zu dem Flug nach Tebuk zu ſtarten, einem Fernflug, der uns auf einer Strecke von 500 Kilometer Luft⸗ linie zum größten Teil über feindliches Gebiet führen ſollte. Am Nachmittag des 9. September machten wir auf dem ſüdlich von Nazareth liegenden Flug⸗ platz Afule unſere beiden Doppeldecker ſtart⸗ bereit, nachdem wir unſere wertvolle Fracht ſo verſtaut hatten, daß wir in unſerer perſönlichen Bewegungsfreiheit nicht allzuſehr behindert wurden. Dann folgten noch einige Stunden unruhigen Schlafs und gegen 3 Uhr verließen wir in beſter Stimmung die Erde. Um mög⸗ lichſt lange unbemerkt vom Feinde zu bleiben, ſchraubten wir uns hinter der Front über dem See Genezareth in die Höhe, durchſtießen in etwa 800 Meter Höhe eine dünne Wolken⸗ decke und nahmen dann in etwa 1400 Meter Höhe Kurs nach Südoſten. Infolge der außer⸗ ordentlich ſtarken Belaſtung der Flugzeuge— wir hatten außer der für Tebuk beſtimmten Fracht je ein Maſchinengewehr ſowie eigene Lebensmittel für etwa eine Woche an Bord— gelang es uns zunächſt nicht, über dieſe Höhe hinauszukommen. Da wir damit rechnen muß⸗ ten, daß den feindlichen Luftſtreitkräften unſere Expedition, deren Zeitpunkt wir, wenn auch nicht auf den Tag, ſo doch ungefähr auf funken⸗ telegrafiſchem Weg nach Tebuk mitgeteilt hat⸗ ten, bekannt geworden ſei, und deshalb Gegen⸗ aktionen zu erwarten waren, hatten wir uns entſchloſſen, nicht unmittelbar nach Süden der Bahnlinie entlang, ſondern in einem weiten Bogen nach Oſten ausholend über eigentliches Wüſtengebiet zu fliegen. Mittlerweile hat die aufgehende Sonne ihre erſten Strahlen über die Erde geſandt und unter uns breitete ſich das unendliche Meer der Wüſte. Eine ſchaurig⸗ ſchönes Erwachen des Tages, das wir dort oben erlebten, aber auch bedrückend und läh⸗ mend das von jedem Flieger ſo ſehr gefürch⸗ tete Einſamkeitsgefühl angeſichts dieſer Unend⸗ lichkeit. Dieſes Abirren der Gedanken in jen⸗ ſeitige Gefilde machte jedoch ſehr bald einer —.————— Seit langen Zeiten ſind in unſerem deutſchen Volke Ausdrücke und Redensarten gang und gäbe, zu„geflügelten Worten“ geworden, von — Urſprung die meiſten, die ſie gebrauchen, kaum noch eine Ahnung haben. Und dabei iſt gerade die Geburt dieſer Schlagworte umrankt von einer Fülle von reizvollen kleinen Geſchich⸗ ten, gemalt auf den Hintergrund von Hiſtorie und Dichtung. Die zurzeit aktuellſte Redensart iſt wohl im⸗ mer jenes Wort vom„Niedriger hängen!“, dem vor allem unſere Reichsregierung in vorbild⸗ licher Offenheit gehorcht, wenn es mehr oder weniger verzerrte Anwürfe aus den Heerlagern der Gegner und Verleumder gilt—: ſie macht ſie beſonders deutlich, auf daß ſich das von ihr geführte deutſche Volk ſelbſt ſein Urteil bilde! Geſte und Wort„Niedriger hängen!“ gehen zurück auf Preußens größten König: Der Alte Friß durchritt einmal im Jahre 1781 die Jägerſtraße zu Berlin, als er am Werderſchen Markt eine Menſchenanſammlung bemerkte. Nachdem er nahe herzugeritten, ſah er eine Karikatur ſeiner ſelbſt an der Wand eines Hauſes hängen; ſie ſtellte ihn dar, wie er höchſt jämmerlich auf einem Stühlchen hockte, eine Kaffeemühle zwiſchen den Beinen und ſchnüfflig nach den herausquillenden Kaffee⸗ bohnen gierend— das war eine infame An⸗ ſpielung auf die Geſetze, die der König zum Wohl des Staates an die Einführung der Kaf⸗ fee⸗Regie geknüpft. Na, der Alte Fritz beſah ſich eine kurze Weile die Karikatur ohne Wim⸗ perzucken, deutete dann mit dem Reitſtock dar⸗ auf und verlangte: „Niedriger hängen— damit ſich die Leute nicht die Hälſe ausrenken!“ Kaum war der Befehl lautgeworden, als brauſender Jubel den großen enſchenkenner umwogte— 1155 3 ſchon das Schmähbild in Atome zerfetzt war„ S Pflicht und Schuldigkeit“ iſt ebenfalls ein von Friedrich dem Großen Barmikn — „Niedriger hängen“ So wurden„geflügelte Worte“ geboren. Ein erhabenes Vorbild ſtammendes Wort, das danach Flügel bekam: und Schuldigkeit Von WarTER PETTERS recht realen Sorge Platz. Ich mußte nämlich zu meinem Schrecken feſtſtellen, daß der Kompaß aus nicht erklärlichen Gründen zu funktionieren aufgehört hatte, ſo daß wir uns entſchließen mußten, unſeren Kurs wieder weſtwärts zu nehmen, um wieder die Bahnlinie als Orientie⸗ rungsmittel benützen zu können; denn einen ſolchen Fernflug nur mit der Taſchenuhr zu orientieren(dadurch, daß man Süden als in der Mitte zwiſchen dem nach der Sonne ge⸗ richteten kleinen Uhrzeiger und der Zahl XII des Ziffernblattes liegend feſtſtellt), erſchien mir nicht zweckmäßig. Verabredungsgemäß machten wir bei der etwa 250 Kilometer hinter der feindlichen Front liegenden Bahnſtation Kalat Aneſe, deren an ſich ſchwache tür⸗ liſche Beſatzung dem Anſturm der feindlichen Beduinen bisher noch ſtandzuhalten vermocht hatte(es war m. E. die einzige größere, da⸗ mals noch in türkiſchen Händen befindliche Bahnſtation nördlich des oben erwähnten Hauptſtützpunktes Maan), eine kurze Zwiſchen⸗ landung, um Benzin für den Weiterflug zu tanken. Bald nach dem abermaligen Start, der trotz der ſchweren Belaſtung wieder glatt von⸗ „Derkörperung des beiſtes der deulſchen Raſſe“ Tord Rothermere über den Führer London, 4. Juni.„Daily Mai!“ ver⸗ öffentlicht einen Artikel von Lord Rothermere „Adolf Hitler aus der Nähe“. Darin heißt es u..:„Die hervorragendſte Geſtalt in der heutigen Welt iſt Adolf Hitler. Sein überragender Geiſt magnetiſiert das ganze Ge⸗ biet der Außenpolitik!“ Lord Rothermere be⸗ zeichnet Hitler als„praktiſchen Myſtiker“ und fährt fort:„Hitler ſteht in der direkten Reihe jener großen Menſchheitsführer, die ſelten mehr als einmal in zwei oder drei Jahrhun⸗ derten auftauchen. Er iſt die Verkör⸗ perung des Geiſtes der deutſchen Raſſe, Hitlers tieſer Glaube an ſeine eigene Sendung iſt eine Kraft, die ſich fühlbar macht, ſo⸗ bald man mit ihm in Berührung kommt. Ihre Intenſität macht die viel er⸗ örterte Frage, ob er es ehrlich meine oder nicht, unwichtig. Ein Mann, der ſo vollſtändig von einem großen Ziele beſeſſen iſt, hat keine Verwendung für Spitzfindigkeiten und Heuche leien. Hitlers Ziel iſt es, die volle Souveränität Deutſchlands in innerpolitiſchen Angele ⸗ genheiten wieder herzuſtellen und in der Außenpolitik Deutſchland wieder auf den Stand einer Weltmacht erſter Klaſſe zu er⸗ heben. ————————————————————————— Das war noch im Jahre 1744. Da erſuchte der Graf von Dohna den König um eine Be⸗ lohnung für ſeinen Haushofmeiſter, weil er die Tänzerin Barberina nach Berlin 1994 hat. Des Königs Beſcheid lautete in vorbildlicher Kürze und Deutlichkeit: „Kriegt nichts.—.— muf ſeine verfluchte Pflicht etan!“ „Geld ſtinkt nicht!“ — dieſe furchtbare Aktualität des Barmgt⸗, Sklarek⸗Syſtems hat folgenden Ur⸗ prung: Roms Kaiſer Veſpaſian hatte eine neue Steuer erfunden und erlaſſen: eine Abgabe auf die— Bedürfnisanſtalten. Sein Sohn Titus mokierte ſich heftig darüber. Da griff Veſpaſian ſich eine Fauſt gemünzten Geldes aus den erſten dieſer Steuer entſtammenden Summen, hielt ſie ihm unter die Naſe und fragte, ob er daran einen ſchlechten Geruch wahrnehme. Titus mußte wahrheitsgemäß verneinen. Worauf von ſeiten des kaiſerlichen Vaters der klaſſiſch gewordene Ausſpruch fiel:„Geld ſtinkt nicht!“ „Schuſter, bleib bei deinen Leiſten!“ Das dürfte wohl das älteſte aller Kefligelum Worte ſein, denn es ſtammt aus der Zeit um 300 v. Chr. Es ſtammt von Appelles, dem Hof⸗ maler Alexanders des Großen, der die Manie hatte, ſeine Gemälde öffentlich ſo auszuſtellen daß er, dahinter verſteckt, ſehr wohl und deutlich die Urteile der Paſſanten zu hören vermochte. Und da kam eines Tages auch ein Schuh⸗ macher vorbei, der an dem gerade echen Bild bemäkelte, daß etwas an dem Stiefelchen der gemalten Schönen denn doch nicht ganz fach⸗ gemäß gemalt ſei. Die Umſtehenden pflichteten ihm bei, und der biedere Schuhmacher gab ſich nun, vor Stolz gebläht, als Kunſtkenner. Er mäkelte weiter— bemängelte die Anatomie des einen Frauenbeins. Und da trat Appelles, der das Fachurteil über das Stiefelchen ruhig ertra⸗ gen, hinter ſeinem Bild hervor und ſchrie wütend ſtatten ging, ſahen wir, nachdem wir mit vieler Mühe eine Höhe von etwa 1000 Meter erreicht hatten, mit bloßem Auge im fernen Weſten kleine Punkte am Horizont auftauchen, die im Laufe der Beobachtung mittels Fernglas als⸗ bald als feindliche Flieger zu erkennen waren, die offenbar den Auftrag hatten, unſeren wert⸗ vollen Transport abzufangen. Wir verließen daher wieder die Bahnlinie und nahmen Kurs nach Süd⸗Südoſten, in der Erkenntnis, daß im Hinblick auf die durch die ſchwere Belaſtung bedingte Unbeweglichkeit unſerer Maſchinen der Ausgang eines Zuſammentreffens mit einem feindlichen Jagdgeſchwader nicht zweifelhaft ſein konnte. Wir befanden uns alſo bald wie⸗ der über der offenen Wüſte und konnten zu⸗ nächſt noch die Bahnlinie im Auge behalten, bis die vibrierende Luftſpiegelung der ſteigen⸗ den Sonne eine Sicht zur Erde, beſonders in ſchräger Richtung, nahezu unmöglich machte. Ich ſtellte daher auf meiner Taſchenuhr die ge⸗ naue Zeit feſt, errechnete mir an Hand der Karte die bis Tebuk noch zurückzulegende Flug⸗ ſtrecke und kam zu dem Ergebnis, daß bei nor⸗ malem Winde und Beibehaltung der Flugrich⸗ Hitler macht es klar, daß es in dieſem Ziel kein Nachlaſſen gibt. Der erſte Eindruck, den man in Hitlers Gegenwart empfängt, iſt der ſeines außerordentlichen Ernſtes. Seine Ge⸗ ſpräche ſind niemals unbeſtimmt, ſeine Hal⸗ tung läßt nie nach. Wie ruhig und unbeweg⸗ lich ſein Verhalten auch ſein mag, ſo fühlt man doch inſtinktiv, daß unter der Oberfläche jenes glühende Ziel vorhanden iſt, das ſeine ganze Exiſtenz beherrſcht.“ Der Verſaſſer ſpricht dann von der ein⸗ fachen Lebensweiſe Hitlers und ſagt, daß ſeine Liebe für Kinder und Hunde ein weiterer Beweis für ſeine ſtarke Gefühls⸗ welt ſei, die ſeiner beherrſchenden Ueberzeu⸗ gung zugrunde liege, daß er eine göttliche Sendung zu erfüllen habe. Hitler habe ſein volles Teil an Verrat und Enttäuſchung er⸗ fahren. Solche Erfahrungen ſeien unvermeid“ lich in einer politiſchen Laufbahn, aber Hit⸗ lers empfindſame Natur fühle ſie ſehr ſtark, um ſo mehr, als er ſelbſt inſtinktiv treu gegenüber ſeinen Freunden ſei „Die wenigen Männer, die in enger und ſtän⸗ diger Fühlung mit ihm ſtehen, ſind beinahe alle ſeine Mitarbeiter von Anfang an. Durch ihre Ergebenheit und Bewunderung für ihren Führer, die durch ein Dutzend Jahre der Ent⸗ mutigung und des Triumphes erprobt ſind, ſind ſie der überzeugendſte Beweis für Hitlers edlen und loyalen Charakter. „Unvorbereitet, wie ich bin—!“ — das Gebrauchswort vieler Redner, ſtammt von dem Oberbaurat Matthias. Der war der Leiter des Baues dex neuen Hallenſer Univer⸗ ſität, die im Jahre 1834 vollendet war. Anläß⸗ li 14 hatte er vor einer feſt⸗ lichen Verſammlung die offizielle Anſprache zu halten und begann: „Hochgeehrte Verſammlung! Unvorbereitet wie ich bin— ehehe— unvorbereitet, wie ich bin — hmhm—“ Stockte— kam nicht weiter— und zog ſo einfach ein umfangreiches Manuſkript aus der hinteren Rocktaſche, aus dem er gemütlich ſeine 155 ichts!⸗ „Mein Name aſe, ich weiß von nichts! Diefe Redensart ſtammt unzeführ aus der gleichen Zeit, und zwar von dem Heidelberger Studioſus Viktor Haſe. u dieſem Muſenſohn kam einmal ein Kom⸗ militone mit der dringlichen Bitte, ihm doch ſeine Studentenkarte zu leihen, die er als Legi⸗ timation brauchte, um über die Grenze nach Frankreich fliehen zu können, da er im Duell einen anderen Studenten erſchoſſen hatte. Solch ein Mißbrauch der Studentenkarte war ſtreng verboten— aber was wollte man machen, wenn man ſie mal verlor...?— Haſe alſo„verlor“ einfach die Karte— der Freund„fand“ ſie. Sie wurde ihm aber jenſeits der Grenze abgenom⸗ men und als höchſt verdächtig der Heidelberger Alma mater übermittelt. Da nahm ſich das Univerſitätsgericht der dunk⸗ len Angelegenheit an, zitierte Haſe zum Verhör — und der rief, bevor man überhaupt begon · nen, ſchnellfertig: „Mein Name iſt Haſe, ich verneine die Gene⸗ palfragen, ich weiß von nichts!“ „Das iſt mir wurſcht!“ Bismarck iſt der Vater dieſes Wortes. Es ent⸗ ſtand angelegentlich der Kaiſerkrönung Wil⸗ helms J. ein heftiger Meinungsſtreit um die Titulatur. Bayern vor allem verlangte den Titel„Deutſcher Kaiſer“— während die Preu⸗ ßen vorab für die Bezeichnung„Kaiſer von Deutſchland“ waren. In dieſem Streit fragte tung Süd⸗Süd⸗Oſt und der Geſchwindigkei etwa 100 bis 120 Kilometer in der Stunde n gegen 12 Uhr unſer Ziel erreicht haben mu ten. Die Orientierung mit Hilfe der Taſche uhr gelang vorzüglich, denn nach etwa andert⸗ halb Stunden Flugdauer kam die Bahnlinie wieder zum Vorſchein und es dauerte n mehr lange, bis wir am Horizont im Süd einen ſchwarzen Punkt auftauchen ſahen, der nichts anderes ſein konnte als der in weitem Umkreiſe einzige Palmenhain von Te⸗ buk. Unſere Freude war rieſengroß! Mein Flugzeugführer und Freund Leutnant L. ſtel den Motor ab und wir ſangen gemeinſam Deutſchlandlied, während wir im leichten Gle flug auf 800 Meter zur Bahnlinie hinun gingen. Ich nahm jetzt meine Leuchtpiſtole zut Hand und eröffnete ein wahres Brillantfen werk, das die ganze Garniſon alarmierte und veranlaßte, ſich auf dem Landeplatz, der gem funkentelegrafiſcher Verabredung durch ein we ßes Tuchlandezeichen kenntlich gemacht worden war, zu verſammeln. Nach einer Ehrenrunde unmittelbar über dem Zentrum der klei Stadt ſetzten wir, nachdem ich noch raſch e gutgelungene photographiſche Aufnahme des herrlichen Palmenhaines gemacht hatte, in ſanf tem Gleitflug unſere Maſchine zur Erde, uns in einem achtſtündigen Flug über feind⸗ liches Beduinenland glücklich an das Ziel un⸗ ſerer Expedition gebracht hatte. 105 3 (Fortſetzung folgt.) Reichsſenders ) am M melden. Dor Vorausſcheidi miſſion gepri Vorausſcheidt undfunk dausſcheid Dieſe End⸗ nes großenr Motto: „Heiterer Se am Samstag Friedrichspa Reichsverban 7 ſen, für —3 0 5 . mitwirken: 5 heimer Komil Kammuf, di Storck, zwei lluſtigen Fün gquintett. Auf mit: Die beko harmonika⸗Or orcheſter. 4 ————————— Die Zukunft Englands als der gröſſten Weltmacht iſt auf Gedeih und Verderb mit 3 den Handlungen dieſes Mannes verbun⸗ 4 den, der der unbeſtrittene Herrſcher der 3 ſtrengſten Kontinentalmacht iſt. Die gegenwärtige Tendenz unſerer öffentlichen Woltzeies Meinung geht dahin, falſche Anſichten üder illuminiert. Hitler zu bilden auf Grund einer Einzelhand⸗ Lmlich geha 3 zu erwarten lung oder eines einzelnen Geſichtspunktes ſe: Miglieder nes ungeheuren Feldzuges für die Wiederhe ⸗ bei allen Ve ſtellung von Deutſchland. Aus ſolchen Urtei⸗ Uaaſtsfeiüe rern zu erhal len, die ſich auf ungenügende oder irreführende hlalaten erſich Beweiſe ſtüten, können ſich leicht kataſtrophole internationale Mißverſtändniſſe ergeben. Es iſt erfreulich zu ſehen, daß Hitlers Rede ſeine Volkstümlichkeit in Eng⸗ land ſtark erhöht hat. Ich bin aufs tiefſte überzeugt, daß, je beſſer er der Maſſe LTibdlicher 2 arbeiter Zim des engliſchen Volkes bekannt wird, um ſo unglückt. höher ſeine Würdigung ſein wird und um ſo Großſtadtki landverſchicku enger die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſein werden.“ eingeſetzt. Ar insgeſamt 48ʃ im Odenwalt — — man auch den—— Kanzler um ſeine lang unterge ging ein wei umfaßte, nack mamemesen mee das unschfdliche Maturprod unt NEDArüchtewürfel zur Verhlltung der Darmtrüghelt wirkt mild und zuverlüssig erhültlien in Apotheken, Drogerlen u. Reformhäusern. Schon am am Hofe von ſehen. Der K in Julian nung, und zwar inmitten eines höchſt gelehrten Kreiſes. Bismarck lächelte— und ſtellte eine ſeltſame Gegenfrage: er der Herren, was Wurft guſ „Weiß einer der .— 10 leiche Meinungsverſchieben nd da ging die gle nungsve eit los wie anläßlich der Formulierung iſertitels: die einen behaupteten Fareiment die andern entſchieden ſich für Farcimen, wor Bismarck antwortete: fernen Schloß berg brachte Schriftſtücke z lehnt der Kön Struenſee die Kopf.„Das Strafend ſi⸗ „Fareimen oder farcimentum— neseio ie darf er mihi masis farcimentum esset!, gisl00 kats zu kritifi, auch die Ueberſetzung daran knüpfend:„„Das iſt D wüßte nicht, was mir mehr wurſcht wäre!“ „Das iſt ja eine Zeitungsente!“* Dies ſeltſame Tier ſtammt aus der Zeit nach der Franzöſiſchen Revolution, als ſich die Zei⸗ tungen überboten in Meldungen, die weiß der immel nicht immer der Wahrheit entſprachen. nd ſo ſtand denn eines Tages in einer Paxiſer eitung ein Bericht, der ſich mit der Gefrüßig eit der Enten beſchäftigte. Um dieſe Gefrüäßiß⸗ leit feſtzuſtellen, ſo hieß es da, habe ein Nat ſorſcher zwanzig Enten in einen Käfig geſteckt ede Viertelſtunde habe er eine getötet, die dan ofort von den andern verzehrt worden ſei. 0 erlauf von fünf Stunden ſei nur noch elne einzige Ente ührig geblieben— die alſo in die⸗ ſer kurzen Zeit all ihre übrigen Kamerades gefreſſen und in ſich aufgenommen habe, Dieſer jeder Wahrheit Hohn ſprechende Bexicht verbreitete ſich ſehr ſchnell über die ganze Erde, Die Ente aber war dadurch ſo bekannt den, daß man auch heute noch jede unglaub Zeitungsnotiz eine„Zeitungsente“ nennt. „Ruhe iſt die erſte Bürgerpflicht!“ Dies Wort ſtammt aus Preußens tieſſter Er⸗ niedrigung. Sein Autor iſt der Graf Friedrich Wilhelm von der Schulenburg, der zur Regie⸗ rungszeit Friedrich Wilhelms III. Gouvern von Berlin war, am 18. Oktober 1806 den linern die Niederlagen von Jena und Aue und den drohenden Einzug der Franzoſen öffentliche Plakate bekannt gab und ſeinen ruf mit jenem längſt zum geflügelten Wort g wordenen kategoriſchen Imperativ ſchloß. ), 5. Juni 1935 windigleit von er Stunde wir yt haben— chen⸗ e der Ta h etwa andert⸗ die Bahnlinie dauerte nicht ont im Süden hen ſahen, der der in weitem in von Te⸗ engroß! Mein itnant L. ſtellte zemeinſam das leichten Glei⸗ linie hinunter⸗ euchtpiſtole zur Brillantfeuer⸗ alarmierte und latz, der gemäß durch ein wei⸗ emacht worden er Ehrenrunde n der kleinen noch raſch eine Aufnahme des hatte, in ſanf⸗ zur Erde, die ug über feind⸗ das Ziel un⸗ e 11 der größten Verderb mit nes verbun · derrſcher der icht iſt. rer öffentlichen Anſichten über er Einzelhand⸗ htspunktes ſei⸗ die Wieberher⸗ ſolchen Urtei⸗ er irreführende t kataſtrophale ergeben. Es tlers Rede min Eng⸗ Ich bin aufs er der Maſſe wird, um ſo rd und um ſo n den beiden rprod ulit ntrügnhelt Ussig eformhäusern. ———— um ſeine Mei⸗ höchſt gelehrten ind ſtellte eine as Wurſt auf ngsverſchieden⸗ —— des n Farcimentum roimen, worauf 1 nüpfend: ſcht wärel gsente!“ s der Zeit na ls ſich die W „ die weiß der eit entſprachen. n einer Paxiſer tder Ge 115 dieſe Gefräßih⸗ abe ein 25 Käfig 5 etötet, 4— vorden ſei. nur die alſo in die⸗ en Kameraden ſen habe, techende Bericht die ganze Erde, bekannt gewor⸗ de unglaubliche *“ nennt. rpflicht!“ ens tiefſter Er⸗ Graf Friedrich der zur Regie⸗ l. Gouverneur 1806 den Ber⸗ und Auerſtädt ranzoſen durch nd ſeinen Auf⸗ elten Wort ge⸗ ſchloß. ——— — nesci 4 91140 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 Zahrgang 5— A Nr. 253— Seite 5 Wös, min 1751 T f 1 6 1% 7 I I Rundianbiprecher geſucht! Wie uns die Kreisgruppe Mannheim des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer mitteilt, iſt die Anmeldefriſt für den Wett⸗ bhewerb der Rundfunkſprecher nochmals ver⸗ längert worden. Innerhalb des Kreiſes Mann⸗ . können ſich die Rundfunkſprecher nunmehr ängſtens bis 10. Juni, mittags 12 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle des RDgR/ DiTV in K 1, 19 melden. Der Wettbewerb ſelbſt wird in zwei Aus⸗ ſcheidungen ausgetragen. Sämtliche Wettbe⸗ werbsteilnehmer müſſen ſich zunächſt im Sende⸗ raum der Beſprechungsſtelle Mannheim des Reichsſenders Stuttgart(Schloß, linker Flü⸗ gel) am Mittwoch, 12. Juni, 16 Uhr, melden. Dort werden die Teilnehmer in einer Vorausſcheidung durch eine Rundfunk⸗Kom⸗ miſſion geprüft und bewertet. Die aus dieſer Vorausſcheidung hervorgehenden acht beſten Rundfunkſprecher kommen dann in die Endausſcheidung vor die Oeffentlichkeit. Dieſe Endausſcheidung wird im Rahmen 5 großen Bunten Abends unter dem otto: „Heiterer Sommer⸗Abend bei's Knorzebachs“ am Samstag, 15. Juni, abends.30 Uhr, im „Friedrichspark“ durchgeführt. Es 3 dem Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer für dieſe volkstümliche Veranſtaltung eſtbekannte Kräfte vom Reichsſender Stutt⸗ gart und Frankfurt zu gewinnen. Es werden mitwirken: Fritz Fegbeutel, der große Mann⸗ Komiker und„Vatter Knorzebach“; Lene ammuf, die„Knorzebachin“; Geſchwiſter Storck, zwei reizende Solotänzerinnen; Die luſtigen Fünf, ein ausgezeichnetes Geſangs⸗ guintett. Außerdem wirken noch vier Kapellen mit: Die bekannte Tanzkapelle Leux, ein Hand⸗ harmonika⸗Orcheſter und zwei große Blas⸗ orcheſter. Im Rahmen dieſes großen Mannheimer Volksfeſtes wird der geſamte Friedrichspark illuminiert. Die Eintrittspreiſe ſind volks⸗ tümlich gehalten, ſo daß ein Maſſenandrana u erwarten iſt. Selbſtverſtändlich erbalten die itglieder des RDR/DF TV wiederum wie bei allen Veranſtaltungen beſondere Ermäßi⸗ ungen. Karten ſind für Mitglieder auf der eſchäftsſtelle in K 1, 19 und bei allen Kaſſie⸗ kern zu erhalten. Näheres iſt aus den Werbe⸗ plakaten erſichtlich. Tödlicher Betriebsunfall. Im Betrieb der IG⸗Farben⸗Induſtrie iſt Dienstagvormittag beim Aufgleiſen eines mit Schwefelkies belade⸗ nen Talbotwagens der verheiratete Hilfs⸗ arbeiter Zimmer aus Oppau tödlich ver⸗ unglückt. Großſtadtkinder aufs Land. Die Kinder⸗ landverſchichung der NSV hat am Montag eingeſetzt. Aus dem Kreis Mannheim wurden insgeſamt 486 Kinder in die 18 Ferienkolonien im Odenwald verſchickt, wo ſie vier Wochen lang untergebracht ſind. Am gleichen Tage ging ein weiterer Transport, der 109 Kinder umfaßte, nach dem Kinderheim Sandtorf. Idyll in einem NSV⸗Kindergarten Auin.: Jutta Selle, Berlin(M) Die Altſtadtſanierung beginnt Das„Apollo“ verſchwindet Es gehörte mit zu den vordringlichen Auf⸗ gaben der nationalſozialiſtiſchen Regierung, für eine Aufhebung der Elendsviertel beſorgt zu ſein und eine würdige Unterbringung auch der ärmſten Volksgenoſſen in die Wege zu leiten. Gar vieles iſt auf dieſem Gebiete ſchon ge⸗ ſchehen, und man müßte eine lange Aufſtellung anfertigen, wenn man die in dieſer Hinſicht in Mannheim geleiſteten Arbeiten an dieſer Stelle würdigen wollte. In den Hauptaufgaben iſt auch die Sanierung der Altſtadt enthalten, die an vielen Stellen einer unbedingten Erneue⸗ rung bedarf, um die lichtloſen Höfe und Hinter⸗ hüuſer, die für menſchlichen Aufenthalt unge⸗ eigneten Wohnungen und was ſonſt dazu⸗ gehört, verſchwinden zu laſſen. Allerdings ſo, wie ſich das vor einigen Jahren eine Intereſſengruppe ausgerechnet hatte, die etliche Quadrate in der Mitte der H⸗ und J⸗Quadrate einfach niederreißen und wie⸗ der aufbauen wollte, geht das nicht. Vor allem mußte ein ſolcher Plan an der Fi⸗ nanzierung ſcheitern und dann waren in die vorgeſehene General⸗Sanierung Häuſer einbe⸗ zogen worden, die ziemlich neu waren und die ba— Weiſe ein Niederreißen gerechtfertigt ätten. Wenn auch ſeinerzeit dieſer aus Privatkreiſen vorgelegte Plan nicht verwirklicht werden konnte, ſo legte unſere Stadtverwaltung den⸗ noch nicht das Projekt einer teilweiſen Altſtadt⸗ Sanierung beiſeite. Es gilt gerade in der Unterſtadt ſehr viel zu tun, und es wird auch ſehr viel gemacht werden. Eine vorſorgliche Stadtverwaltung, wie wir ſie in Mannheim haben, ſtürzt ſich aber nicht in gewagte Pro⸗ jekte, ſondern greift erſt eine Arbeit auf, wenn alles bis ins Kleinſte geregelt iſt und wenn vor allem auch die finanziellen Verhältniſſe geklärt ſind. Als erſtes Projekt der Altſtadt⸗Sanierung nahm man jetzt das„Apollo“⸗Quadrat heraus, das einer grundlegenden Umgeſtaltung unter⸗ zogen wird. Jedem Mannheimer iſt ja be⸗ kannt, was das„Apollo“ einſt für Mannheim bedeutete und welchen Ruf dieſe Varietebühne beſaß. Bekanntlich gehörte vor dem Kriege das „Apollo“ lange Zeit zu den führenden Variete⸗ bühnen, auf der Künſtler mit internationalem Rufe auftraten. Das wußten die Mannheimer zu ſchätzen. Nach dem Kriege ging es aber mit dem„Apollo“⸗Theater abwärts, nachdem einige Zeit ee über die Bühne gegangen waren. Vor allem kam die Unter⸗ ſtadt in Verruf, ſo daß viele Mannheimer eine Abneigung gegen das„Apollo“ bekamen, die in erſter Linie in der ungünſtigen Lage begrün⸗ det war. Die Maßnahmen zur Hebung des Theaters waren nicht von dauerndem Erfolg begünſtigt, ſo daß man ſchließlich nach verſchie⸗ denen Bemühungen das Theater ſchloß. Hin und wieder verſuchten einzelne Trupps be⸗ kannter und weniger bekannter Varietékünſtler das„Apollo“ zu neuem Glanze zu erwecken: doch vergeblich, obgleich den unhaltbaren Miß⸗ ſtänden in der Unterſtadt polizeilicherſeits ein Ende bereitet worden war. Der große Gebäudekomplex des„Apollo“⸗ Theaters, der auf dem Grundftück G 6, 3 und 8 insgeſamt 2717 Quadratmeter umfaßt, ſtand in den letzten Monaten leer, da er ohne Verän⸗ derung keinen anderen Zwecken zugeführt wer⸗ den konnte. Es hatte natürlich keinen wirt⸗ ſchaftlichen Sinn, dieſen Zuſtand zu einem Dauerzuſtand werden zu laſſen, und ſo ent⸗ ſchloß man ſich, an Stelle des„Apollo“⸗Thea⸗ ters Wohngebäude zu erſtellen. Dieſe Umgeſtaltung mußte großzügig erfolgen, da in dem G⸗6⸗Komplex ſich kaum welche Höfe be⸗ finden. Kein Licht und keine Luft können bei der engen Bauweiſe eindringen. Man wird jetzt zunächſt das„Apollo“ vollkommen nieder⸗ reißen und dazu drei weitere Häuſer, ſo daß für die Neubauten Platz gewonnen wird. Selbſtverſtändlich verfällt man nicht wieder in den alten Fehler und baut möglichſt viele Wohnungen, ſondern man legt den allergrößten Wert darauf, helle und luftige Wohnungen zu bauen, die allen hygieniſchen Anforderungen entſpre⸗ chen. Vor allem errichtet man nur Vorder⸗ gebäude und vermeidet bei der Neuaufrichtung jeglichen Seitenbau oder Hinterbau. Hinter die Vordergebäude ſchließt ſich ein geräumiges Innengelände an, das entſprechend den ſtädte⸗ baulichen Vorſchriften geſtaltet wird, ſo daß möglichſt viel Licht und viel Luft von allen Seiten in die Wohnungen kommen kann. Außerdem rückt man die Front der neuen Häuſer in der Straße zwiſchen G 5 und G 6 zurück, um auch hier die Auflockerung deutlich in Erſcheinung treten zu laſſen. Vorgeſehen ſind in den neuen Häuſern zeitgemäße Zwei⸗ und Dreizimmerwohnungen mit Bad, an denen immer noch großer Mangel herycht. Wie es in einem nationalſozialiſtiſch ge⸗ führten Staat eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, tritt die Stadt nicht als Unternehmer auf. Die Stadt Mannheim bzw. das Hochbauamt ſtellte nur die Richtlinien für die Sanierung auf. Bauherrin iſt die Sparkaſſe, während die Ent⸗ würfe, die Bauleitung und die Bauführung in den Händen von Privatarchitekten liegen. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß mit dieſer Sa⸗ nierung in der Unterſtadt das Stadtbild Mannheims weſentlich gewinnen wird. 34 560 Eheſtandsdarlehen Im erſten Vierteljahr 1935 wurden im Deut⸗ ſchen Reich 34 560 Eheſtandsdarlehen an neu⸗ verheiratete Ehepaare ausgezahlt. In 38 904 Fällen wurden Erlaſſe von Darlehensbeträgen für lebendgeborene Kinder gewährt. Die Zahl der Geburten in Ehen, denen Darlehen ge⸗ währt waren, war während des ganzen Vier⸗ teljahres größer als die Zahl der ausgezahlten Eheſtandsdarlehen und mithin auch größer als die Zahl der mit Eheſtandsdarlehen geſchloſſe⸗ nen neuen Ehen. Vom Auguſt 1933 bis Ende März 1935 ſind insgeſamt 400 738 Eheſtandsdarlehen zur Aus⸗ zahlung gekommen. Die Geſamtzahl der für lebendgeborene Kinder gewährten Darlehns⸗ erlaſſe beläuft ſich bis Ende März 1935 auf 182 475. Mein Herz der Königin (Struenſee) II. Schon am erſten Tage ſeiner neuen Tätigkeit am Hofe von Kopenhagen verurſacht er Auf⸗ ſehen. Der Kronrat unter dem Vorſitz der Kö⸗ nigin Juliana hat in Anbetracht der bedroh⸗ lichen Ausbreitung einer neuen Pocken⸗Epi⸗ demie beſchloſſen, den königlichen Hof nach dem fernen Schloß Friedrichsborg zu verlegen. Guld⸗ berg brachte dem König die notwendigen Schriftſtücke zur Unterſchrift. Aber mißmutig lehnt der König ſeine Unterſchrift ab und reicht Struenſee die Note. Struenſee ſchüttelt den Kopf.„Das wäre Unrecht.“ Strafend ſieht Guldberg den jungen Arzt an. „Wie darf er es wagen, den Beſchluß des Kron⸗ kats zu kritiſieren? Wer iſt er überhaupt?“ „Das iſt Dr. Struenſee aus Hamburg, Graf Guldberg, er iſt mein Leibarzt und Berater. Und er hat recht mit ſeinen Worten.“ „Darf ich betonen, daß Königin Juliana die⸗ ſen Beſchluß.. Ich bin der König dieſes Landes und ich habe zu beſchließen! Von heute an wenigſtens. Und ich ſage, daß mir die Geſundheit des Ho⸗ ſes nicht halb ſo wichtig erſcheint, wie die Ein⸗ flellung der Regierung zum Volk! Wir blei⸗ ben hier und wollen ſehen, ob wir helfen kön⸗ nen!“ Guldberg nickt. Dann kreuzen ſich einen Augenblick lang die Blicke des alternden Mini⸗ ſters mit denen der jungen Arztes. Beiden iſt llar geworden, daß ſie Gegner ſind, Feinde wer⸗ den müſſen. Aber Struenſee fürchtet nichts. Er hat nichts zu verlieren, aber alles zu ge⸗ winnen! Struenſee hat große Pläne entworfen, ſeinem neuen Vaterland wieder zur Macht zu verhel⸗ fen. Er hat ſeine Ideen dem König vorgetra⸗ gen, der begeiſtert zugeſtimmt hat. Dieſer Struenſee iſt ein Geſchenk des Himmels für ihn, eine Gabe des Teufels für die Clique um die alte Königin Juliana. Sie weiß, daß hinter den Verordnungen und umwälzenden Neuerun⸗ en im Staatsweſen der beratende Geiſt dieſes Rrovinzarzles ſteckt. Und allmählich intereſſiert man ſich allent⸗ halben um dieſen ſeltſamen Mann, der außer dem König keinen Freund am Hofe hat, keinen ſucht und dem reichen Adel zugunſten des Vol⸗ kes Opfer auferlegt. Seine Macht wächſt von Stunde zu Stunde, in gleichem Maß, wie ſich ſeine Feinde ver⸗ mehren. Aber Dr. Struenſee ſchreitet unbeirr⸗ bar ſeinen Weg. Die junge Königin Struenſee hat ſchon ſehr viel erreicht, aber um alle ſeine Pläne zu verwirklichen, iſt es not⸗ wendig, den König mit ſeiner Gemahlin wieder auszuföhnen. Lange ſcheitert Struenſees Be⸗ mühen, bevor der König ſich damit einverſtan⸗ den erklärt. Aber ein neues Hindernis türmt ſich auf: Karoline weigert ſich, Dr. Struenſee zu empfangen. Er iſt in ihren Augen ein Ab⸗ eſandter des Königs, der ſie zu ſehr ekränkt hat, als daß ſie mit deſſen Leuten in Verkehr zu treten wünſcht. Aber noch etwas anderes hält ſie davor zurück, die Bekanntſchaft dieſes Dr. Struenſee zu machen: eine innere Stimme hebt ihr, daß dieſer Mann eine Gefahr für ſie bedeutet. Sie weiß nicht, welcher Art dieſe Struenſee, dargeſtellt von Clive Brook in dem neuen Film „Mein Herz der Königin“ Gefahr iſt, ſie findet auch kein geeignetes Wort, dieſes Gefühl der Unſicherheit zu benennen. Und ſie reſpektiert dieſe innere Warnung, und die vielen Verſuche Dr. Struenſee, ihre Be⸗ kanntſchaft zu machen, ſind vergeblich. Endlich verſchafft dem zielbewußten Arzt der Zufall und ſeine Geiſtesgegenwart den Zutritt zur jungen Königin. Wie ſich ſchließlich dieſe beiden Menſchen beide Fremdlinge in dieſem ande, ſpüren ſie die Notwendigkeit, zuſammen⸗ zuhalten. Es bedarf daher nicht vieler Worte dieſes geſchickten Unterhändlers, um der Köni⸗ gin die Gründe für eine— zumindeſt äußerliche — Verſöhnung mit ihrem Gatten auseinander⸗ zuſetzen. Und Dr. Struenſee packt dieſe bewun⸗ derungswürdige Frau bei ihrem Ehrgeiz: „Wenn Eure Majeſtät Mut haben, dann beſteht die Möglichkeit, aus dieſem Lande, Ihrer neuen Heimat, ein zweites England zu machen. Sie wiſſen, was das bedeutet. Sie wiſſen, welch große Aufgabe das iſt. Sie ſind Engländerin, Majeſtät, und das verpflichtet!“ Struenſee verläßt die junge Königin und eilt zum König. Jetzt ſtehen alle Wege offen, im Sturmſchritt das geſteckte Ziel zu erreichen. Ihm leuchtet das Vorbild Friedrich des Großen vor Augen, durch deſſen Tatkraft aus Preußen eine Großmacht geworden war. So ähnlich will er Dänemark neugeſtalten. Königin Karoline Mathilde iſt nach langer Zeit wieder froh geſtimmt und glücklich. End⸗ lich hat ſie eine Aufgabe, endlich kann ſie ver⸗ geſſen, daß ſie in der Fremde lebt. Immer noch klingen die Worte Struenſees in ihrer Seele, immer noch leuchten ſeine Augen vor ihrem Blick, immer mehr Bewunderung fühlt ſie für dieſen Mann, immer größeres Intereſſe widmet ſie ſeiner Perſon. (Fortſetzung folat) 0— 0*——— 0 Muilliuqbſupprurdepl mi Mriſtloſhm: Für die Fleiſchklößchen: /Pfund Gehacktes(hald u. halb), Semmel, eingeweicht, Salz u. Pfeffer,! Zwiebel, Teelöffel Maggi's Würze. Das Gemüſe ſauber putzen, Karotten und Kohlrabi in feine Stifte ſchneiden, die Butter zugeben-und in 1½¼ Liter Waſſer garkochen. Etwas Brühe abſchöpfen, Maggi's Fleiſchbrühwürfel darin auflöſen, dieſe zum Gemüſe gießen und alles garkochen. Das Gng Fleiſch mit der Semmel und mit allen Gewürzen gut vermengen, kleine Klößchen daraus formen und 10 Minuten ig dem Gericht ziehen laſſen.— Nach Belieben einige Galzkartoffeln als Beigabe.—(Für 4 Perſonen).— Macel' fleischbrühe 3 würtel 10-3 ½ Pfund Spargel, 1 Karotten, 4 Stück Kohlrabi, 2 Eßlöffel Butter, pfund Erbſen,/ Pfund 17 CLiter Fleiſchbrühe aus 4 Maggi's Fleiſchbrühwuͤrfeln. ———— MAcör Huhi 9 e Jahrgang 5— A Nr. 253— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Daten für den 5. Juni 1935 754 Bonifatius von den Frieſen erſchlagen. 1599 Der ſpaniſche Maler Don—51 Velazquez in Sevilla geboren(geſt. 1660). 1826 Der Komponiſt Karl Maria von Weber in London geſtorben(geb. 1786). 1906 Der Paoirieh Eduard v. Hartmann in Groß⸗Lichterfelde geſtorben(geb. 1842). 1916 Der engliſche Panzerkreuzer„Hampſhire“ mit dem Oberbefehlshaber Lord Kitchener wird vor den Orkneyinſeln durch eine deutſche Mine zerſtört. Sonnenaufgang.07 Uhr, Sonnenuntergang .40 Uhr.— Mondaufgang.57 Uhr, Mond⸗ untergang 23.35 Uhr. Vor den Eichen mußt du weichen! Jetzt iſt wieder die Zeit der Gewitter. So erhaben ſich auch ein ſolch gewaltiges Natur⸗ ſpiel von einem geſchützten Ort aus anſieht, ſo unangenehm kann es für den werden, der da⸗ von im Freien überraſcht wird. In der Regel ſucht man, um dem niedergehenden Regen zu entgehen, die nächſte Baumgruppe auf, wobei man die große Gefahr überſieht, daß der Blitz einſchlagen könnte. Allerdings iſt nicht jede Baumart gleich blitzgefährlich. Durchaus nicht mag ein Aufenthalt im Gewitter unter ichen, Pappeln, Kiefern und Weiden ſein, da dieſe Bäume ſcheinbar ſehr Fneg ſind. Dagegen ſchlägt ein Blitz nur ſelten in Buchen, Birken, Erlen und Ahorn ein. Die viel ver⸗ breitete Annahme, als ob freiſtehende Bäume — 77555 gute Anziehungspunkte für den Blitz ſind, iſt irrig. Blitzgefährlich ſind ſie nur dann, wenn ſie in ihren Kronen abgeſtorbene Aeſte aufweiſen. Da bekanntlich der Blitz wie jede elektriſche Entladung vornehmlich hervor⸗ tehende Spitzen zunächſt ſucht, ſo ſtellt man ich bei Baumgruppen nur unter kleinere äume und möglichſt weit vom Stamm ent⸗ ernt. Iſt kein ſchützendes Regendach in der ähe, ſo ſollte man ſich bei ſtärkeren Gewittern am beſten flach auf den Boden legen, weil es immerhin empfehlenswerter iſt, ſich ſeinen An⸗ zug zu beſchmutzen, als ſich der Gefahr aus⸗ zuſetzen, vom Blitz erſchlagen zu werden, denn gerade die meiſten Todesfälle fordert der Blitz unter den Feldarbeitern. Im übrigen möge an den bekannten Volksreim erinnert werden: Vor den Eichen mußt du weichen! Und die Weiden ſollſt du meiden. Vor den Fichten ſollſt du flüchten, doch die Buchen kannſt du ſuchen! Die Polizei meldet: Betrunkener Kraftradfahrer gefährdet den Verkehr. Vorläufig feſtgenommen wurde ein —◻+—+. in betrunkenem Zuſtande mit ſein L Fahrzeug auf der Langſtraße, der durch ſein Verhalten den übrigen Verkehr gefährdete. Erhebliche Verletzungen erlitt ein Kraftrad⸗ fahrer, der auf der Kreuzung Richard⸗Wagner⸗ und Mollſtraße mit einem Lieferkraftwagen zu⸗ ſammenſtieß. Der Verletzte mußte mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht werden. Wen die Schuld trifft, 2 die polizeilichen Erhebungen noch er⸗ geben. Verkehrsſtörung auf der Rheinbrücke. Eine halbſtündige Unterbrechung des Straßenbahn⸗ verkehrs trat auf der Rheinbrücke dadurch ein, daß der Anhänger eines Sattelſchleppers durch Bruch des Verbindungshakens auf den Stra⸗ Enr Beiſene liegen blieb. Die herbeigeru⸗ fene Berufsfeuerwehr beſeitigte das Verkehrs⸗ 2 hindernis. Auf der naſſen Farbbur ins ene ge⸗ raten. Bei einer Fahrt durch die Roſengarten⸗ ſtraße geriet ein Perſonenkraftwagen ins Schleudern, wodurch er mit einem aus ent⸗ Keafzraſen Richtung kommenden Pexſonen⸗ raftwagen zuſammenſtieß. Beide Fahrzeuge wurden ſo ſtark beſchädigt, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. Entwendet wurden:— 2 Juni aus einem an nerſtall im Almenhof 5 Hühner, Rhode⸗ länder und Miſchraſſe, 2 Enten, weiß⸗grau und ein alter und 3 junge Haſen, belgiſche Rieſen. „Die deutſche Seele“ Neue Ausſtellung im Stüdt. Schloßmuſeum Das Städtiſche Schloßmuſeum zeigt in ſei⸗ nen Ausſtellungsräumen eine neue kulturge⸗ ſchichtliche Volksſchau: Die deutſche Seele, Bilder und Worte von Hans Thoma. In ſeinen Kalenderbildern hat Thoma uralten hantaſiebeſitz unſeres Volkes neu belebt und dabei Geſtalten der Mythologie und Natur⸗ ereigniſſe innig verknüpft. Es iſt gewiß kein ufall, daß der große Meiſter deutſchen We⸗ ens und— 0 Art in ſeinen Bildern und Schriften den Gang des Menſchenlebens von der Geburt bis zum Tode hineingeſtellt hat in den Lauf des Jahres und der Zeiten. Mit welcher Innigkeit hat er das Spiel des Kin⸗ des, das Heim der Familie und die Liebe der Mutter geſchildert; wie ergreifſend ſind feine Bilder der menſchlichen Arbeit, wie ſchlicht ſeine Blätter von der Beſinnlichkeit des Daſeins. In den——445 Darſtellungen empfinden wir, wie der Menſch in Gott als den Begleiter des täglichen Lebens ruht und wie Göttliches, Hei⸗ liges und Menſchliches beim Deutſchen eng an⸗ einandergrenzen. Sagenhafte Erſcheinungen hat Thoma ſeinem Volke im Ton des nordiſchen Märchens erzählt. Die Stimmung, die den Deutſchen beim Wandern und)hauen ergreift, hat kein Meiſter inniger auszud⸗ücken vermocht. Zu dieſer Schau hat ein Mannheimer Thoma⸗ reund Gemälde, Graphik und Handzeichnun⸗ ſen des Meiſters in dankenswerter Weiſe zur ian geſtellt, um ſeinen Volksgenoſſen eine beſinnliche Seande zu bereiten, e ne Stunde der in das Leben der deutſchen Seele. Die Ausſtellung iſt ab Donnerstag, 6. Juni,, für den allgemeinen Beſuch zugänglich. Pfingſtſonntag bleibt das Muſeum geſchloſ ſen, Pfingſtmontag ſind die Beſuchsſtunden von 11—17 Uhr. Rheinfahrt zu Stãtten deutſcher Geſchichte Mannheimer Jungarbeiter fahren nach Worms In der Jungarbeiterſchaft, die in der deut⸗ ſchen Wirtſchaft Schulter an Schulter für den Wiederaufbau Deutſchlands kämpft, formt und bildet ſich immer mehr jene große Arbeits⸗ kameradſchaft, die als letztes Ziel das Opfer und den Einſatz für Deutſchland kennt. Gemein⸗ ſames Erleben und gegenſeitiges Verſtehen ſchlägt die Brücken und führt die deutſche Ju⸗ gend zur großen Gemeinſchaft der Staatsjugend zuſammen. Das einende Band der Arbeits⸗ kameradſchaft wird immer ſtärker. Doch das Zuſammenfinden der Jungarbeiterſchaft erfolgt nicht nur durch gemeinſames Opfer, ſondern auch beſonders durch gemeinſam erlebte Freude, die die Menſchen ſich gegenſeitig näherbringt . neue Kraft für den Kampf mit dem Alltag gibt. Ganz im Zeichen dieſer frohen Kameraoſchaft ſtand eine Rheinfahrt nach Worms, die die Ortsgruppe Schwetzingerſtadt der Kreisjugend⸗ waltung Mannheim für die Betriebsjugend ver⸗ anſtaltete. Mehrere hundert Jungarbeiter hat⸗ ten ſich am vergangenen Sonntag eingefunden, und als die„Anita Maria“ ihre Fahrt begann, war trotz des trüben Wetters auf aller Mienen frohe Erwartung zu erkennen. Die Rheinfahrt zeigte die hochragenden Induſtriebauten der Schweſterſtädte Mannheim⸗Ludwigshafen und gab ſchöne Eindrücke aus dem Landſchaftsbilde unſerer rheiniſchen Gegend. Nach der Ankunft in Worms fand eine kurze Begrüßung durch die Vertreter der dortigen Jugendführungen tatt. Ein kurzes Referat über die Bedeutung er Stadt und des Gaues durch den Schulungs⸗ leiter des Bannes Worms vertiefte die Ver⸗ bundenheit, durch die ſich die Jungarbeiterſchaft der Induſtrieſtabt Mannheim mit dem Not⸗ ſtandsgebiet Worms verbunden fühlt. Beſich⸗ tigungen der altehrwürdigen Baudenkmäler der ſtolzen, alten Reichsſtadt Worms ließen den Geiſt vergangener Jahrhunderte lebendig wer⸗ den. 5 konnte jeder erkennen: dieſes Land iſt uralter geheiligter deutſcher Boden, für den jeder Deutſche in unſerer Grenzmark mit ſeiner ganzen Kraft und ſeinem ganzen Wollen ein⸗ zuſtehen hat. Romaniſche und gotiſche Bauten brachten das Werden und Vergehen und das immerwährende Neuentſtehen und Aufblühen zu neuer Herrlichkeit, das die deutſche Kunſt und der deutſche Geiſt im Laufe der Jahrtau⸗ ſende erlebt hat, in Erinnerung. Der Nachmittag vereinte Mannheimer und Wormſer Jungarbeiterſchaft bei froher Muſik. Als am Abend der lampiongeſchmückte Dampfer wieder der Heimatſtadt Mannheim zufuhr, lag hinter allen Teilnehmern der Fahrt ein Tag 628•4 Erlebens und guter Erholung. Die edeutung ſolcher Fahrten darf nicht unter⸗ ſchätzt werden, denn ſie ſchaffen Freundſchaft und Verſtändnis zwiſchen Stadt und Stadt, weiten das Blickfeld und vermitteln reiches Wiſſen von Geſchichte und Kunſt einer andern Gegend. eh. Karnevalsgeſellſchaft Lindenhof tagte Es waren eigentlich 2 Abende zur Erledigung der großen Tagesordnung notwendig geweſen, zumal auch der Vereinsführer Mer für as kommende Jahr 1935/36 ſeine Mitarbeiter, nach⸗ dem der alte Elferrat zurückgetreten war, zu beſtimmen hatte. Am erſten Abend, und zwar am 6. April, wurde die Tagesordnung bis zur Beſtimmun des neuen Elſerrates erledigt. Nachdem dur den Schriftführer Holz das Protokoll der letz⸗ ten Verſammlung verleſen war, erſtattete der Vereinskaſſier Steiert den Kaſſenbericht und gab der Verſammlung davon Mitteilung, daß die Kaſſe für das verfloſſene Vereinsjahr 1934/35 mit einem kleinen Ueberſchuß abſchloß. Nachdem die Kaſſenreviſoren erklärten, die Kaſſe geprüft und in beſter Ordnung befunden zu haben, wurde dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilt. „Der Vereinsführer ſprach darauf allen denen, die ſich im letzten Vereinsjahr reſtlos in den Dienſt des Vereins geſtellt** ſeinen Dank aus. Ganz beſonderen Dank dem Schriftführer olz und Vereinskaſſier Steiert für ihre wirk⸗ juh aufopfernde Tätigkeit im letzten Vereins⸗ jahr. Daraufhin wurde noch eine ganz beſondere Ehrung vorgenommen, und zwar wurde das Gründungsmitglied und langjähriger Elferrats⸗ präſident Alfred Knauff zum Ehrenpräſidenten der großen Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof E. V. ernannt, was von den Mitgliedern freu⸗ dig begrüßt wurde. Dom fröſiliqhen Mocen Nach Vornahme dieſer Ehrung wurde die Fortſetzung der Generalverſammlung auf den 18. Mai vertagt. In der Sitzung vom 18. Mai wurde vorher ür den Vereinsführer Merk durch Abſtimmung die Vertrauensfrage geſtellt. Es ſtimmten alle gegen eine Stimme für den Vereinsführer, der ſich durch das ausgebrachte Vertrauen nunmehr entſchloß, ſein Amt als Vereinsführer weiter beizubehalten. Hierauf beſtimmte der Vereins⸗ führer ſeine Mitarbeiter bzw. Elferratsmitglie⸗ der ſowie Erſatzleute. Nach Erledigung dieſer Tagesordnung wurde eine Vorſtandsſitzung auf den 25. Mai einbe⸗ rufen. 8 dieſer Vorſtandsſitzung wurde beſchloſſen, auch über die Sommermonate zur Unterhaltung oder gemeinſamen Ausflügen zuſammenzukom⸗ men, damit das Band der Zuſammengehörig⸗ keit nicht reiße und man nicht ganz untätig bis zum nächſten Karnevalbeginn bleibe. Die erſte Veranſtaltung dieſer Art iſt ein Familienausflug am 14. Juli d. J. nach Wein⸗ 3 mit Endziel Buchklingen. Weiter wurde beſchloſſen, ein Familienabend in unſerem Stammlokal„Aſchaffenburger Hof“, Rhein⸗ dammſtraße 1, abzuhalten. Der Zeitpunkt und .—— Nähere wird noch rechtzeitig bekanntge⸗ geben. Auf jeden Fall wird die Große Karneval⸗ Geſellſchaft Lindenhof E. V. in dieſem Vereins⸗ liche alles daranſetzen, eine gute und Beobl⸗ liche Arbeit im Intereſſe der geſamten Bevöl⸗ kerung zu leiſten. Ein Nachmittag mit den Hausfrauen Das Problem der guten Küche iſt für die Hausfrau im Sommer trotz reicher Auswahl in Gemüſen und Salaten oft noch ſchwieriger wie im Winter. Schon deshalb, weil die Familien⸗ mitglieder mit dem durch die Hitze verminder⸗ ten Appetit anſpruchsvoller werden und der Gaumen ſich gern ein wenig verwöhnen läßt. Selbſt Kleinchen hat Extrawünſche und rümpft die Naſe bei vielen Speiſen, die es im Winter gern gegeſſen hat. Außerdem— ſeien wir ehrlich— hat auch manche Hausfrau, wenn die Sommerſonne ſcheint, nicht allzuviel Freude am Kochen vor heißem Herd. Sei es, daß ſie mit den Kindern ſpazieren gehen möchte, ſei es, daß ſie einige Stunden am Waſſer verbringen will, jedenfalls, ie raſcher der Speiſezettel zubereitet iſt, deſto beſſer. Trotzdem darf und wird eine gute Hausfrau ihren Mittag⸗ und Abendtiſch nicht vernach⸗ läſſigen. Es ailt alſo, Zeiterſparnis mit ſchmackhafter Zubereitung zu ver einen und ſich damit den ſommerlichen Be⸗ Hürfniſſen anzupaſſen. Leider wiſſen nicht alle Hausfrauen, wie man dieſes Problem am beſten und klügſten löſt. Deshalb und weil die NS⸗Frauenſchaft, Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft, ſtets beſtrebt iſt, alte und neue Weisheit auf dem Gebiete der Kochkunſt an die Hausfrauen und werdenden Hausfrauen weiterzuleiten, hat ſie das Einbrechen des Sommers benutzt, um mit einer Kochvorfüh⸗ rung praktiſche und brauchbare Winke zu geben. Die Veranſtaltung fand im Friedrichspark ſtatt. Der Saal war feſtlich geſchmückt und die SS⸗Kapelle Oskar Lange ſpielte frohe Weiſen auf. Frau Drös begrüßte die Frauen und wünſchte ihnen recht viel Freude und Ge⸗ winn. Die Hausfrauen waren— wie gewöhn⸗ lich bei Veranſtaltungen der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft— in großer Zahl erſchie⸗ nen, ſo daß die Plätze kaum ausreichten, um allen Sitzgelegenheit zu bieten. Es war dies auch nicht notwendig, da die im Raum gezeig⸗ ten Vorführungen ſowieſo die Frauen zu wiſ⸗ ſensdurſtigem Herumſpazieren verlockte. Sie nahmen Ratſchläge zu rationellem Waſchen und Putzen entgegen, ſie naſchten an den ſüßen Koſtproben von Pudding aus nur deutſchen Fabrikaten, ſie löffelten feine Suppen aus und beſtaunten anerkennend die appetitlich duften⸗ den und leckeren Kalt⸗ und Süßſpeiſen, die für den Sommer ſehr zu empfehlen ſind, da ſie erſtens gut ſchmecken und zum andern raſch hergeſtellt ſind. Sie erfuhren praktiſche Neue⸗ rungen über Kochtöpfe und Kochvorrichtungen und nahmen die hübſch arrangierten Tiſche der Frauenarbeitsſchule in Augenſchein. Kleine Bratwurſthörnchen, die man verſuchen konnte, zeugten davon, daß die feinen Sachen nicht nur ſchön ausſchauten, ſondern auch gut ſchmeckten. Daneben wurden auf der Bühne reizende Kindertänze aufgeführt. Die Mädelchen der Kindertanzgruppe E. Becker ſtrengten ſich gar gewaltig an und ernteten mit ihren Reigen, Volkstänzen und Ländlern viel Beifall. Eigentlich war auch ein Vortrag eines von der Metzgerinnung vorgeſchlagenen Referen⸗ ten im Programm vorgeſehen über die Ver⸗ wendungsmöaglichkeiten des von der Reichs⸗ regierung propagierten Friſchfleiſches in Do⸗ ſen. Es iſt in Anbetracht der wirtſchaftlichen Wichtigkeit dieſes Themas außerordentlich be⸗ dauerlich, daß der Redner in letzter Minute verhindert wurde. Der Nachmittag brachte den Frauen trotzdem viel Gewinn. Um eine Fülle beſter Rezepte und mancherlei neuer Erfahrungen bereichert, verließen ſie gegen Abend die frohe und lehr⸗ reiche Stätte mit allen Zeichen der Befriedi⸗ aung..E. 40jähriges Arbeitsjubiläum. Herr Karl David Erkert, Mannheim, Eichendorffſtr. 24. beſchäftigt bei der Firma Stachelhaus& Buch⸗ loh Gmbß, Brikettfabrik, Mannheim, feiert heute ſein 40jähriges Arbeitsjubiläum. Wir gratulieren! 86. Geburtstag. Ihren 86. Geburtstag begeht heute, 5. Juni, Frau Henriette Mohr Ww geb. Vogel, Ou 3, 9, bei guter Geſundheit. Wir gratulieren! Woche des Roten Kreuzes vom 23.—29. Juni In ganz Deutſchland findet in der Woche vom 23.—29. Juni die Woche des Roten Kreu⸗ zes ſtatt, die den Zweck hat, die Bevölkerung wieder aufmerkſam zu machen auf die aufopfe⸗ rungsvolle Tätigkeir der Gliederungen dieſer Organiſation. Sie wird eingeleitet durch die gefertigtes Rot⸗Kreuz⸗Abzeichen zur Ausgabe. Frühausgabe— Mittwoch, 5. Zuni! aggenhiſſung am Waſſerturm am Vormittag des 23. Juni, an der neben der Sanitätskolonne verſchiedene Formationen teilnehmen. Anſchlie⸗ ßend findet Konzert ſtatt. Weiter wird eine 33 Haus⸗ und Straßenſammlung durchgeführt, 4 welche den Zweck hat, Mittel ſür die vielfältigen echnungswerk für Ausgaben des Roten Kreuzes zu beſchaffen. Bei hre Zuſtimmung dieſer Gelegenheit gelangt ein geſchmackvoll an⸗ die in der HV. Erhoöͤhung des G bis zum 30. Juni ſchäftsbericht Auch die Geſchäfte werden ſich in den Dienſt der Sache ſtellen und durch entſprechende Dekoratio⸗ nen auf den Zweck der Rot⸗Kreuz⸗Woche hin⸗ weiſen. Ernö Walter im Palaſt⸗Cafẽ Das Senſationsgaſtſpiel des italieniſchen Mei⸗ ſtergeigers Enrico Carletti iſt vorüber. Wir haben die Leiſtungen ſeiner Kapelle und von ihm ſelbſt ausführlich gewürdigt und waren bei ſeinem Abſchied außerordentlich geſpannt, wer nach ihm das Podium im Palaſt⸗Cafe „Rheingold“ beſetzen würde. Es iſt dies Ernö Walter mit ſeinen ſieben Soliſten, eine Ka⸗ Hilfs⸗ und Betrieb Nach allgemeinen %5, auf kurzlebig zuſammen 0,79), (1,35) und Al 07(0,20) Mill. 9 zweifelhafte Forde kill. RM Zuwen unterſtützungsfonds ortrag ein Gewi pelle, die man in Mannheim noch nicht gehört ncus ſon eine n hat, der aber aus anderen Großſtädten ein guter t r Ruf vorausging. Wir ſind durch die faſt arti⸗ Renüber dem St ſtiſch zu bezeichnenden Darbietungen eines Car⸗—— Im neuer letti und das hervorragende Spiel ſeiner Ka⸗ bend befriedigend. pelle im letzten Monat reichlich verwöhnt wor⸗ liegende Werk in eS den, ſo daß ſchon jemand als Nachfolger kom⸗ zu verkaufen. men mußte, der ſehr gute Muſik bringt und das Amſte erreichte Niveau zu halten imſtande iſt. Es iſt unſterdam, manchmal ſehr gut, daß man umſtändehalber 25%½ Neuyork i⸗ einen etwas ſtrengeren Maßſtab an die Leiſtun⸗ Schweiz 4824; Ital gen einer Kaffeehaus⸗Kapelle legt. Sind dieſe Kopenhagen 3242.6 gut, ſo wird man umſo lieber ſie bejahen und lutdiskontſatz: 4½- anerkennen, erreichen ſie aber nicht die Lei⸗ Geld: 4. ſtungshöhe, die man heute verlangen kann, ſo 4 wird die Kritik dementſprechend verneinend Rotterdam, ausfallen, ohne daß ſie aber zerſtörend— nein, Zuli.77½; per im Gegenteil, aufbauend und anſpornend— Fan. 36:.02½. wirken ſoll. ½ per Nov. 58 Wir freuen uns, daß Ernö Walter 4 ſeine perſönlichen Darbietungen und aber auch durch die ſeiner Muſiker, dieſer Kritik ſtand⸗ halten kann. Wir haben ihn uns mehrfach an⸗ gehört und können ohne weiteres feſtſtellen, dag ſeine Muſik auch verwöhnteren Anſprüchen ge. recht wird. Sei es nun, daß er klaſſiſche Muſit bringt oder, was ihm vielleicht noch beſſer liegt, gute Unterhaltungsmuſik im beſten Sinne des Wortes bietet. Hervorſtechend iſt die geſchickte Inſtrumentation der einzelnen Stücke. Seine Soli werden dezent und mit gutem muſikali⸗ ſchen Verſtändnis— das Können vorausgeſezt — dargebracht. Hier erwächſt ihm manchmal in ſeinem Schlagzeuger bei beſonders geeigneten, temperamentvollen Stücken ein Konkurrent, der durch elegante Bogenführung und Technik 4 verblüffen weiß. Aber auch die ührigen Mit⸗ glieder der Kapelle ſind auf der Höhe(Bläſer und Saxophoniſt) und tragen zu der rhythmiſch diſziplinierten und klangſchönen Wiedergabe aller Stücke weſentlich bei. 4 Alles in allem iſt zu ſagen, daß es Ernö Wal⸗ ter mit ſeiner Kapelle wohl verſteht, das kriti⸗ ſche Mannheimer Publikum für ſich zu gewin⸗ nen, für unterhaltſame Stunden ſorgt und bald mirh ſeine feine Vortragsweiſe ſehr beliebt ſein wird. 5 Abendkaſſe erhältlic Neckarau. Don Sitzung im Partei Mittwoch, 5. Juni ällt aus. Seckenheim. Mi ämtlicher pol. Leit Edingen. Die nä die Ortsamtsleiter hoch, 5. Juni, 20 Humboldt. Mit eiter, Walter und Uhr, Mitgliede Lortzingſtraße 17/19 Mitglieder des Op eingeladen. N NReckarau. Donr abend im„Lamm“. Schwetzingerſtadt. hr, Heimabend in entaler, Seckenhein Wallſtavt. Don heimabend im Rat Feudenheim. M heimabend im Heii Humboldt. Der Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 5. Juni Reichsſender Stuttgart:.45 Bauernfunk, Zeit, Wet⸗ ter;.00 Gymnaſtik;.00 Konzert;.10 Gymnaſtik:; .30 Funkwerbungskonzert; 10.15 Kennt ihr die Muſikinſtrumente?— 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Konzert; 14.00 Allerlei von zwei bis dreiz; 15.30 Jungmädel, hör zu!; 16.00 Klingendes Kun⸗ terbunt; 17.00 Konzert; 18.30 Lernt morſen; 18.0 Das fahrende Hotel; 19.00 Elly Ney und Ludwig Hölſcher ſpielen; 20.15 Gorch Fock und ſeine See⸗ tung, Ortsgruz fahrt; 20.45 Orcheſterkonzert; 22.30 Großes Funk⸗ Funi, 20 Uhr, operetten⸗Potpourri; 24.00—.00 Konzert. JLBalbhausſaal mit de Reichsſender Frankfurt:.00 Choral, Gymnaſtit; 90h Pllicht. Werbekonzert; 10.15 Schulfunk; 10.45 Praktiſche Rat⸗ ſchläge; 15.15 Bunte Pfälzer Stunde; 16.00 Kleines Konzert; 17.00 Konzert; 18.30 Alter und neuer Bau⸗ 20.15 Reichsſen⸗ ſtil der Bauern; 19.00 Konzert; dung; 24.00—.00 Konzert. Deutſchlandſender:.00 Choral; 10.15 Deutſche Vollks⸗ muſik; 11.40 Bauernfunk; 12.00 Mittagskonzertz 2D 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.10 Lieder und Klavierſtücke; 16.00 Klingendes Kunterbunt; 19.30 Wie wird das Dritte Reich regiert?— 20.15 Gor Fock und ſeine Seefahrt; 23.00—24.00 Tanzmuſik. Was iſt los? Mittwoch, den 5. Juni 1935 Nationaltheater:„Der Kaiſer und der Löwe“ Schauſpiel von W. E. Schäfer. Miete M. 19.30 U Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Ste projektors. Autobusſonderfahrten ah Paradeplatz: 14.00 Uhr Bergſtraße, Hemsbach, Laudenbach, Heppenhei Schönberg, Gadernheim, Lindenfels, Fürth, ———1 Tal, Fuchsſche Mühle, Weinheim, Mann eim. 7 Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Ag⸗ barett⸗Stunde. 20.15 Uhr„Hereinſpaziert“, Ka⸗ barett⸗Revue. Waldparkreſtaurant: 15.30 Uhr Konzert. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfal 4 Wintergarten, Clou. Ständige Darbietungen Stävt. Schloßmuſeum: 10—13 u, 15—17 Uhr geb Naturalienkabinett im Schloß: 15—417 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet, Ausſtellung: Bildhauer Chr. Voll, Karlsruh Ausſtellung Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14 1 Für die vi nahme an den unvergeblicher spreche ich a Besonderen D Fa. MWM. O 4 M 1/153, sc liebevolle Pfl. für seine tro: nochmals bes Blumen- und Kätertal (Habichtstr. ( 266“ An den I heute unser Nd Aus irohem ganzer Seel Dem pflicht. uchen Arbe. duchtnis ben Frieart Sabc Det 16 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughau 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Au leihe. 10.30—13 und 15—19 Uhr Leſehalle. Dlese hochinteressante Welthegebenneit — gleich einem Abenteurer · Brama— schildert in ungemein spannenden Biidern der neuè internationale gleich- namige Spitzen-Großfilm in ATHAung 5. Juni 1935 m Vormittag nitätskolonne ien. Anſchlie⸗ r wird eine durchgeführt, e vielfältigen eſchaffen. Bei hmackvoll an⸗ ur Ausgabe. ſen Dienſt der de Dekoratio⸗ zꝙ-Woche hin⸗ Cafè eniſchen Mei⸗ vorüber. Wir elle und von mund waren ich geſpannt, 1Palaſt⸗Café iſt dies Ernö ten, eine Ka⸗ nicht gehört ten ein guter die faſt arti⸗ en eines Car⸗ el ſeiner Ka⸗ erwöhnt wor⸗ ichfolger kom⸗ eingt und das de iſt. Es iſt nſtändehalber n die Leiſtun⸗ Sind dieſe bejahen und licht die Lei⸗ igen kann, ſo d verneinend rend— nein, nſpornend— alter 5 ind aber au Kritik ſtand⸗ mehrfach an⸗ feſtſtellen, daß nſprüchen ge⸗ aſſiſche Muſik ch beſſer liegt n Sinne de die geſchickte ztücke. Seine tem muſikali⸗ vorausgeſetzt manchmal in s geeigneten, onkurrent, der d Technik 1 übrigen Mit⸗ ſer rhythmi Wiebergabe es Ernö Wal⸗ eht, das kriti⸗ ich zu gewin⸗ orgt und bald hr beliebt ſein nm i unk, Zeit, Wets⸗ 3. 10 Gymnaſtik; Kennt ihr die ier und Pflug; zwei bis drei; lingendes Kun⸗ morſen; 18.45 'y und Ludwig und ſeine See⸗ Großes Funk⸗ tzert. Gymnaſtik;.00 Praktiſche Rat⸗ ; 16.00 Kleines und neuer Bau⸗ 20.15 Reichsſen⸗ Deutſche Volls ⸗ Mittagskonzertz .10 Lieder un nterbunt; 19.30 — 20.15 Gorch 0 Tanzmuſik. 1935 dder Löwe, te M. 19.30 Uhr. ig des Stern⸗ h: 14.00 Uuhr h, Heppenheim, ls, Fürth, Bir⸗ inheim, Mann⸗ Hausfrauen⸗Ko⸗ nſpaziert“, Ka⸗ rt. en 17 Uhr geöffnet. Uhr geoͤffnet. 7 Uhr geöffnet. oll, Karlsruhe, —13 und 1 im Zeughauß; —19 Uhr Aus⸗ eſehalle. jegebenneik Drama— pannenden tionale gleich- Bfilm in der EA on 5— 4 Kr. 253— Seite 7 „Hakenkre uzbanner Frühausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 Wirtſchaftsmeldungen Deutſche Bergin⸗AG. für Holzhydrolyſe, Heidelberg Die am 22. Juni ſtattfindende oHV., die das Rechnungswerk für 1934 zu genehmigen hat, ſoll auch ihre Zuſtimmung zur Verlängerung des Termins für die in der HV. vom 29. Oktober 1934 genehmigte Erhöhung des Grundkapitals auf.50 Mill. RM iam 30. Juni 1936 erteilen. Geſchäftsbericht der Deutſche Zündholzfabriken ., Berlin Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1934 einen Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe von 11,76(11,73) Mill. RM. Nach allgemeinen Abſchreibungen auf Anlagen von 045, auf kurzlebige Wirtſchaftsgüter von 0,60(i. V. zuſammen 0,79), nach ſonſtigen Abſchreibungen von 102(1,35) und Abſchreibung auf Neuanſchaffung von %7(0,20) Mill. RM(i..noch 0,10 Rückſtellung auf zweifelhafte Forderung, 0,03 für Dubioſe und 0,05 Mill. RM Zuwendung an Beamten⸗ und Arbeiter⸗ unterſtützungsfonds) verbleibt einſchl. 129 961 RM Vortrag ein Gewinn von 1761 597(1 409 961) RM. Daraus ſoll eine unveränderte Dividende von 10 Pro⸗ zent verteilt werden.— Im Geſchäftsjahr 1934 ſind leine Veränderungen des Fabrikationskontingents gegenüber dem Stand von Ende 1933 vorgenommen porden. Im neuen Jahr war der Abſatz gleichblei⸗ bend befriedigend. Es iſt gelungen, das ſeit 1924 ſtill⸗ liegende Werk in Schwenningen zum ungefähren Buch⸗ wert zu verkaufen. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 4. Juni. Berlin 5975; London 25%3 Neuyork 147956; Paris 977½; Belgien 2507; Schweiz 4824; Italien 1225; Madrid 2025; Oslo 3650; Kopenhagen 3242.60; Stockholm 3747; Prag 619. Pri⸗ patdiskontſatz: 4½—36. Tägl. Geld: 4. 1⸗Monats⸗ Geld: 4. Getre ide Rotterdam, 4. Juni. Schluß. Weizen per Zult.77½; per Sept..85; per Nov..95, per Fan, 36:.02½. Mais per Juli 54¼; per Sept. 56½ per Nov. 58½; per Jan. 36: 60 v. Anordnungen der NSDAp dindenhof. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, im Heim Sitzung ſämtlicher Zellenleiter und Orts⸗ amtsleiter. Oſtſtadtt. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 5 im„Arkadenhof“.— Frei⸗ tag, 7. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter. Schwetzingerſtabt. Achtung! Sämtliche Partei⸗ genoſſen und Mitglieder erſcheinen heute abend zu der Feierabend⸗Veranſtaltung der Ortsgruppe im Friedrichspark. Einlaßkarten zum Preis von 30 Pfg. (ö20 Pfg. für Erwerbsloſe und Uniformierte) ſind bei der Ortsgruppe(auf der Geſchäftsſtelle) und an der Abendkaſſe erhältlich. Beginn 20.30 Uhr. Reckarau. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung im Parteilokal„Zum Lamm“.— Die auf Mittwoch, 5. Juni, 19.30 Uhr, angeſetzte Gymnaſtit ällt aus. Meenemm. Mittwoch, 20.30 Uhr, Beſprechung fümtlicher pol. Leiter im„Deutſchen Hof“. Cafe Kurpfalz, Edingen. Die nächſte pol. Leiterſttzung, bei der auch die Ortsamtsleiter zu erſcheinen haben, findet Mitt⸗ poch, 5. Juni, 20 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle ſtatt. bumboldt. Mittwoch, 5. Juni, Sitzung der pol. deiter, Walter und Warte.— Freitag, 7. Juni, Uhr, Mitgliederverſammlung. Lokal:„Flora“, Lortzingſtraße 17/19. Die Walter und Warte ſowie die Mmitglieder des Opferrings und NSBdD⸗Technik ſind eingeladen. NS⸗Frauenſchaft Reckarau. Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Lamm“. Echwetzingerſtadt. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Heimabend im Reſtaurant„Oſtſtadt“ bei Mer⸗ gentaler, Seckenheimer Straße 126. Wallſtavt. Donnerstag, den 6. Juni, 20 Uhr, heimabend im Rathaus. Feudenheim. Mittwoch, 5. Juni, 20.30 Uhr, heimabend im Heim. bumboldt. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Achtung, Ortsgruppenamtsleiterinnen! Mittwoch, Funi, 20 Uhr, wichtige Beſprechung im kleinen ——— mit dem Reichsluftſchutzbund. Erſcheinen iſt Pflicht. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden jeweils Dienstags und Frei⸗ tags von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, in dringen⸗ den Fällen auch in der Wohnung des Orts⸗ wartes Pg. Gümbel, Mermannſtraße 8. Die Rheinfahrt nach Koblenz am 23. Juni iſt bereits voll belegt, ſo daß hier⸗ für keine Karten mehr erhältlich ſind. Die Fahrt wird jedoch am 7. Juli 1935 wiederholt. Anmeldungen hierfür können ſchon jetzt vor⸗ genommen werden. Bahn⸗ und Dampferfahrt .35 RM, mit Mittageſſen, Kaffee und Kuchen .60 RM. Anmeldungen für die Urlaubsfahrten des Jahres 1935 ſind für alle im Ortsgruppenbereich wohnenden und beſchäftigten Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen auf der Geſchäflsſtene vorzuneh⸗ men. Insbeſondere iſt darauf zu achten, daß die Anmeldeformulare gewiſſenhaft ausgefüllt ſind und jede einzelne Frage beantwortet iſt. Die ausgefüllten Formulare können auch außer⸗ halb der Sprechſtunden auf der Geſchäftsſtelle abgegeben werden. e kuise Ker n 9˖3 Waldhof. Elternabend der Schar 1. Der Eltern⸗ abend der Hitler⸗Fugend findet umſtändehalber nicht. in der Wirtſchaft„Rheingold“(Franziskushaus), ſondern im Geſellſchaftshaus Brückl, Walbphof, ſtatt. ͤJ Muſikkurſe. Die Hitler⸗Jugend Bann 171 ver⸗ anſtaltet jeden Dienstag ihre Muſikkurſe und zwar von—9 Uhr Handharmonika und von—10 Uhr Gitarre. Es wird erwartet, daß von jeder HJ⸗Schar mindeſtens ein Mann teilnimmt. Die Muſikkurſe fin⸗ den im Schlageterhaus M 4a(Zimmer 70) ſtatt. 171. Führerausweiſe, die zu Pſingſten ge⸗ braucht werden, müſſen ſofort beſtellt werden, damit dieſelben noch angefertigt werden können. Die be⸗ ſtellten Führerausweiſe müſſen in den Dienſtſtunden, Dienstag und Freitag von—9 Uhr gegen Ent⸗ richtung der Gebühren ſofort abgeholt werden. Flugſchar. Die geſamte Jungfliegerſchar ſowie die Modellbauſchar treten Mittwoch, den 5. Juni, 19.15 Uhr, im Dienſtanzug vor der Gewerbeſchule C 6 an. Alle Führer und Sachbearbeiter der Gefolgſch. 2/171 treten am Donnerstag, 6. Juni, im Heim der Schar 2, L 7, 1, um 20 Uhr, zu einer Führer⸗ beſprechung an. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 5. Juni, 20 Uhr, ſtehen ſämtliche Hitler⸗JFungen der Gefolgſchaft, die am Pfingſtgeländeſpiel mit Rad teilnehmen, auf dem Exerzierplatz. Deutſches Jungvolk Mittwoch, 5. Juni, Führerſitzung der Stamm⸗ und Fähnleinführer ſowie der Sachbearbeiter E der Stämme vVIII, VII. v//171 in Weinheim um 20 Uhr in der Stammgeſchäftsſtelle, Lederfabrik der Fa. Freudenberger.— Beſprechung der Schulungsleiter der Stämme vVIII, VII, V. 1v/2/71 in Weinheim um 20 Uhr in der Stammgeſchäftsſtelle. Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim⸗Kurpfalz) Das Fahrtenamt in den Jungbannen 1 und 2/171 hat folgende Dienſtzeiten: Montag und Donnerstag von 18.00 bis 19.00 Uhr. Zimmer 84. Abteilung S8. Sämtliche Jungfähnleinführer des Jungbannes 1/171 treten Freitag, 7. Funi, 20 Uhr, auf dem Jungbann, Zimmer 78, an. Donnerstag, 6. Juni, Führerſitzung der Stamm⸗ und Fähnleinführer ſowie der Sachbearbei⸗ ter E der Stämme 1, II. InI, Vv/½/½171 um 20 Uhr im DS⸗Heim Schwetzingen. BdM Untergau. Sämtliche Gruppenführerinnen treten zu einem Vortrag über Luftſchutz am Mittwoch, 5. Juni, 20 Uhr, am Ballhaus in Tracht an. Anmeldungen 25 die im Juni ſtattfindenden Urlaubsfahrten ſind nunmehr ſchnellſtens vor⸗ zunehmen. ahrtenprogramme zum Preiſe von 10 Pfg. ſind ebenfalls jederzeit erhältlich. 12. Juni Zuſammenkunft der Wanderwarte im Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, 4. Stock, Zim⸗ mer 8, 19.15 Uhr. Erſcheinen Pflicht. Wanderfahrt an Pfingſten: Abfahrt Pfingſt⸗ ſonntag, 9. Juni, vormittags.57 Uhr, ab Hbf. Mannheim. Wanderuna von Zwingenberg am Neckar. Wolfsſchlucht, Schollbrunn(Mittags⸗ raſt), Neckargerach, Randweg nach Zwingen'⸗ berg. Wanderzeit etwa 6 Stunden. Fahrpreis 2 Mark.— Rückfahrt gegen 20 Uhr ab Zwin⸗ genberg. Fahrkarten auf dem Kreisamt, L4, 15 erhältlich. Sonntag, 7. Juli: Rheinfahrt nach Koblenz. (Wiederholungsfahrt.) Koſten.35„ mij Mittageſſen und Kaffee und Kuchen.60 Mk Anmeldungen jetzt ſchon erforderlich. Haben Sie ſchon ein Jahresprogramm der Urlaubsfahrten 19352 Wenn nein, dann be⸗ Dienſtſtellen oder bei dem Kreisamt Köß, ſich eines umgehend bei den DAß⸗ Neckarſtadt⸗Oſt. Sport für Leiſtungsbuch Mitt⸗ woch um.45 Uhr morgens im Herzogenriedpark. Turnzeug mitbringen.— Donnerstag, 6. Juni, Gruppenheimabend Kronprinzenſtraße 2a.— Sams⸗ tag, 8. Juni, Frühſport wie Mittwoch. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Mittwoch, den 5. Juni, treten ſämtliche Mädels um 19.45 Uhr in Uniform am Gabelsberger Platz an. Wer noch keine Eintrittskarte hat, bringt 10 Pfg. mit. JM Jungmädeluntergau 171. Sämtliche Gruppenführe⸗ rinnen des Stadtgebietes und der Vororte einſchl. Friedrichsfeld und Rheinau kommen am Donners⸗ tag, 20.30 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung betr. Deutſches Jugendfeſt auf den Untergau. Mitzubringen iſt eine Meldung, wieviel Mädels in den einzelnen Gruppen den BdM⸗Sport haben. Friedrichsfeld. Donnerstag, 6. Inni, treten alle Führerinnen und Referentinnen um 20 Uhr in Kluft am Goetheplatz an. Rheintor. Die Scharen treten wie folgt am Mitt⸗ woch, 5. Juni, auf dem kK⸗5⸗Schulplatz an. Schar 2 um 15 Uhr, Schar 3 um 16.30 Uhr, Schar 1 um 18 Uhr. Heimabende fallen aus. Untergau 171. Samstag, 8. Juni, treten um 9 Uhr folgende Gruppen in tadelloſer Kluft zum ge. meinſamen Staatsjugendtag auf der Neckarwieſe Adolf⸗Hitler⸗Brücke an: Humboldt 1, 2 und 3, Linden⸗ hof Vorwärts, Oſtſtadt und Seckenheim. Achtung, Jungmädels! Wer nimmt in den Pfingſt⸗ ferien Fungmädels aus dem Saargebiet auf—4 Tage zum Eſſen und Schlafen auf. Meldung ſofort an die Organiſationsſtelle des Jungmädeluntergaus. Oſtſtadt. Am Mittwoch tritt die Jungmädel⸗ gruppe vollzählig um 17 Uhr in Kluft mit Turnzeug am Karl⸗Benz⸗Denkmal an. Die Mädels, die mit auf Fahrt gehen, kommen am Donnerstag, den 6. Juni, um 18 Uhr, ins Heim Schar 2. Schreibzeug mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, den 5. Juni, 19 Uhr, treten alle Mädels der Schaften 10, 11 und 12 in Bundestracht in der Karl⸗Benz⸗Straße an.— Don⸗ nerstag, 6. Juni, 19 Uhr, treten alle Mädels der Schar 2 in Bundestracht auf dem Clignetplatz an. — Freitag, 7. Juni, 18 Uhr, tritt die ganze Gruppe ohne Kluft auf dem Herzogenriedpark an. Deutſche Arbeitsfront Schulung innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront Sämtlichen Gliederungen der DAß wird hiermit bekanntgegeben, daß für die Folge in allen Schulungs⸗ angelegenheiten wie Betriebs⸗, Ortsgruppen⸗ und Ver⸗ trauensratsſchulung der Kreisſchulungswalter allein zuſtändig iſt. Die Dienſtſtellenwalter haben ſich dieſer⸗ halb in allen Schulungsfragen mit mir in Verbindung zu ſetzen. Jede Art der Schulung innerhalb der DAð ohne meine Genehmigung wird hiermit unterſagt. Der Kreisſchulungswalter der DAßð. gez. Bie ber. Der von der Deutſchen Arbeitsfront dieſer Tage an⸗ geſagte Vortrag des General v. Lettow⸗Vorbeck über „Oſtafrika als Wirtſchafts⸗ und Siedlungsgebiet“ fin⸗ det nun nicht ſtatt. DAß, Ortsgruppe Jungbuſch Am kommenden Donnerstagabend 8½ Uhr findet im Lokal zum„Schwarzen Lamm“, G 2, 17, eine Betriebszellen⸗Obleute⸗Sitzung ſtatt. An alle Obleute in den Betrieben! Der vor acht Tagen angeſagte Vortrag des General v. Lettow⸗Vorbeck über Oſtafrika als Wirtſchafts⸗ und Siedlungsgebiet findet nun nicht ſtatt. Sämtliche Plakate und diesbezüglichen Rundſchreiben ſind ſofort einzuziehen und zu vernich⸗ ten. Karten, die auf der Geſchäftsſtelle zum Verkauf abgeholt wurden, ſind ſofort zurückzubringen. DAß NReckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 6. Juni, 20.15 Uhr, Zellenwalterſitzung in der„Renſchgarage“, Lange Rötterſtraße. Friedrichspark. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, im unteren Saale des Ballhauſes Sitzung ſämt⸗ licher DAß⸗Walter der Betriebe innerhalb der Ortsgruppe Friedrichspark. Amt für Berufserziehung Bilanzbuchhalter. Mittwoch, 5. Juni, 20.15 Uhr, ſpricht in C 1, 10, Dr. Thoms, Heidelberg, über: „Volk, Staat, Betrieb“. Bankenſeminar. Im Rahmen des Seminars ſpricht Mittwoch, den 5. Juni, 20.15 Uhr, in C 1, Dr. Thoms, Heidelberg, über:„Volk, Staat, Betrieb“. Banken(einſchließlich Mitglieder der Banken und Bilanzbuchhalter⸗Seminare. Mittwoch, 5 Juni, 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Vortrag: Volt, Staat, Betrieb. Redner: Dr. Thoms, Heidel⸗ berg. Frauenamt. Mittwoch, den 5. Juni, 20 Uhr, in T 5, 12, Schulungsabend für alle Vertrauensfrauen, Ortsgruppenfrauenwalterinnen und RBG⸗Referentin⸗ nen. Es ſpricht Pg. Bieber über„Vom Proleta⸗ riat zum deutſchen Arbeitertum“. Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. Donners⸗ tag, 6. Juni, 20 Uhr,„Concordia“, Langſtraße 36, Vortrag:„Die Stellung des Werkmeiſters im Be⸗ triebe“. Redner: Bk. Karthäuſer. Hausgehilfen. Donnerstag, 6. Juni, pünkt⸗ liſch 20.30 Uhr, in p 4,—5(Nebenzimmer) Pflicht⸗ verſammlung. Es ſpricht die Gauſozialwalterin Marta Raith. NS⸗Hago Fleiſcher. Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr, im „Prinz Max“, Mannheim, U 3, 3, Fachſchaftspflicht⸗ verſammlung, bei der Gaufachgruppenwalter Pg. Merkle und Gaufachſchaftswalter Pg. Denninger ſprechen. Bücer. Donnerstag, 6. Juni, nachm. 5 Uhr, im Saale der„Bäckerinnung“ Fachſchaftspflichtver⸗ ſammlung. Pg. Merkle ſtellv. Gaufachgruppenwalter wird über„Die Aufgaben der Fachſchaft Bäcker in der RBG Handwerk“ ſprechen. Anſchließend Licht⸗ bildervortrag. Reichsbund der Deutſchen Beamten Donnerstag, 6. Juni, 20.15 Uhr, im Kaſino⸗ ſaal, R 1, 1, für die Mitglieder des NSBodc und die techniſchen Beamten im RDB Vortrag. Es ſpricht der ſtellv. Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb über„Die Technik im Weltanſchauungsbild Adolf Hitlers“. BNSDai— Deutſche Rechtsfront Donnerstag, 13. Juni, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Ortsgruppe 1 in der Roſengarten⸗ wirtſchaft(Friedrichsplatz 7a). Donnerstag, 13. Juni, 20.30 Uhr,„Deutſches Haus“, C 1, 10, Pflichtmitgliederverſammlung der Ortsgruppe n Mannheim. Reichsfachſchaft Techniſche Aſſiſtentinnen, Ortsgr. Heidelberg⸗Mannheim. Mittwoch, 5. Juni, findet die nächſte Pflichtverſammlung der Reichsfachſchaft „Techniſche Aſſiſtentinnen“ im Pharmakologiſchen Inſtitut in Heidelberg, Hauptſtr. 47, um 20.30 Uhr pünktlich ſtatt. Priv.⸗Doz. Dr. Kleine aus der Univ.⸗Frauenklinit ſpricht über„Deutſches Arzttum 16 Ausland“. Anſchließend zwangloſes Beiſammen⸗ ein. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teil- nahme an dem schweren Verlust meiner lleben, unvergeblichen Frau Hätche Lemic spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus. Besonderen Dank den Betriebskameraden der Fa. MWM. Ortsgruppenleiter Gawran. K. St. 4 M 1/153, sowie Schwester Luise für ihre liebevolle Pflege und Herrn Pfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe und nochmals besten Dank für die reichlichen Blumen- und Kranzspenden. Käfertal, den 5. Juni 1935. (Habichtstr. 27) rrieuri lemie und Angehörige (20 266˙ Für die vielen Beweise wohltuender Teilnahme anlählich des Hinscheidens unseres inniastgelieb- ten Sohnes. Bruders, Schwagers und Bräutigams Karl Secel Unterolfizler b. Inf.-Ra. 14 d. 16. Komo. Konstanz sagen wir unseren herzl. Dank. Ganz besonders danken wir den Offlzieren. Unterofflzieren und Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 5. Juni 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2, gegen ——5 ſsbiherheig Volliursaunigsſvege Schränke öffentlich verſteigern: u Qualltzt 1 Harmonium, 1 Flügel(Gebr. Zinmenmannz, perlchedene Mödel⸗ ſtücke und 2 Sücke Pfefferminz. Lusttaplatten Spieß, Gerichtsvollzieher. SScHsBach Mannschaften seines Regiments sowie der Ka- pelle der bayr. Landespolizei für die ihm er- wiesene letzte Ehre. den Aerzten und Schwestern des Diakonissenhauses für die liebevolle Pflese sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden.(36959K Mannhelm(Alphornstr. 44a), den 4. Juni 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Famille Jakob Seel. Delly Kubat nachmittags 2½ hieſigen bare Za öffentlich arde ich im andlokal 6, 2, gegen 4̊◻+ m Vollfireeniaslvsge verſteigern: 1 Radio⸗Apparat, Volksempfänger, 1 Geige mit 2* en und en, 1 Mädchenzimmer kompl., verſchied. Möbelſtücke und ſonſtiges. Bär, Gerichtsvollzieher. Sa n von RM. 60.- an dächtnis bewahren. Friedrichsfeld, den 3. Juni 1935. An den Folgen eines schweren Unfalles verschied heute unser Heber Arbeitskamerad, Herr Schachtmeister ichard Herrmann Aus frohem Schaffen, aus seiner Arbeit, an der er mit ganzer Seele hing, hat ſhn das Schicksal fortgerissen. Dem pflichtgetreuen, fleißigen Mitarbeiter und vorbild- lichen Arbeitskameraden wollen wir ein ehrendes Ge⸗ Säger 4 Woerner Gaustelle Frledrichsfelc) Beirienslenung und Geiolascan 40 10 10 J0 93 Donnerstag, 6. Juni 1935, f(wuch in Raten) r Andenin dinpten 1 B- 1 4 N 0,„ 4 barea Zabkung im Vollftreckunigshvege]J wieinkumer 27. Tůr die Dame mn. Enad 1 Dauerwellenapparat mit 12 Heizer und Trpäenhan e, 1—.— 2 mat A. Kunstseidene„Rheinelektra“, 1 Rollaktenſchrank, Schlupfer Hemden Prinzenrõcke 1 Koſſenſchrank„Original Schmitt“, 1 Druck⸗Vervielfültigungsapparat „Erns“, 1 Radio⸗Apparat Telefun⸗ ken, ſonſtige Büro⸗ und Wohnungs⸗ einrichtungsgegenſtände. Gruninger, Gerichtsvollzieher. bei — Weickel é 1, 3 Reitestr. Strümpfe Dugeorge Hittelstraßhe 90/92 kche lärmerstraße nachmittags 2½ hieſigen bare öffentlich verſteigern: f 6. Juni 1935, fandl faln 8—.9— ndlo u 6, 2. gegen ahlung' im Vollhreaunigchosge Donnersta 1 Perſonenkraftwagen, 1 Zerfchrang⸗ Aialr, 1 1—— rine, ofa, rogenſchrank, elen—— 1 Kinderwaage und verſch. Möbel. IHRE (16 345K Golel- Silber 18. U ond. ETZeugnie Keller, Gerichtsvollzieher. unren————— EKTVRE marbeltung Donnerst a 6. ni 1935, doheim, im Büro, nermann Reparaturen nachmlitags“ 2,% Kior, welde ich fgei ApPEI es Wr diſn rerien 0 Wi Hrpeen Höftentic perſeizern: Manndeim zelf 1903 reiefon 276356]% Möbel aner Art und ſonſtiges. fötetz dor„ ——— Spreng, Gerichtsvollzieher. Bald Büngient Warten Sie mit Ihren Einkäufen zum Fest nicht bis zum letzten Tag— sondern kaufen Sie schon jetzt. Berücksichtigen Sie dabei bitte die Firmen, deren Namen und Angebote lhnen aus dem Anzeigen- teil des, Hakenkreuzbanner' bekannt sind. Sie laufen dann auch nicht Gefahr, beim Juden zu kaufen und werden bestimmt gut bedient. Habe großen Y bis zu d. feinſten Reptiltaſchen übernommen u. Fak. Piſtet Zu d. Pfingſt⸗ feiertagen junge Verschiedenes o ſt en Damentaschen Veniecm- Ftüulein ſucht und' Leberarteh. Enten[Radlerin auf d. Wochen⸗ markt am Stand f. leb. Geflügel. Donnerstag u. ecks Radpartien. ngeb. u. 20 603“ an die Exp. d. Bl. aufe di— Samstag. Wahn ie 25 Annibus ſehr billig. löſivig, für Ge⸗ T 4 1* Geldbeuteln, en Hoſenträgern wernipr,(94 52. und Gürtel——1 82 gel. Bügferi Torniſter— m. Kalbfelldeckel oder Damen die ſchon zu.80 4 Beſorg. von Wülſche Ki Berelbm. Sfi ere 6 I. u. 20 592“ an Exp. Mittelſtr. 51. JVor 25 Jaſiren: Cklnnecung m an die Mannheimer Lufhhchipiwerzt Der kleine Bahnhof mit der alten Aufſchrift MB-Aumanme und-Bildstock An der Entwicklung des Flugweſens nahm von frühauf ſchon jeder Mannheimer regen Anteil. Bei den Erwachſenen bildete dieſes Thema die beliebteſte und nicht zuletzt auch nach der luſtigen Seite hin anregende Unter⸗ haltung. Am Biertiſch und in der Stammtiſch⸗ ecke war es ja leicht, die verunglückten Verſuche, die draußen auf dem Exerzierplatz— nur bei gutem Wetter natürlich— gemacht wurden, gründlich durchzuhecheln. Man hatte Stoff genug, ſich fachmänniſch auszuſprechen und ſich „blendend zu unterhalten“. Derweil grübelten die Mannheimer Flugzeugerbauer, es ſeien hier nur Hank, Klein, Becherer, Hüb⸗ ner, Dietrich und Pippart⸗Noll hervorgehoben, über neuen Konſtruktionsplänen, ließen ſich durch keine Mißerfolge entmutigen und hatten nur das Ziel im Auge, ihre ſelbſtgebaute Ma⸗ ſchine in die Luft und die Mannheimer Farben zu Ehren zu bringen. Welcher Alt⸗Mannheimer erinnert ſich nicht noch gerne des erſten Großflugtages auf der Rennwieſe, wo allerdings noch erlebt werden konnte, daß es einem Flugzeug nicht ſo leicht wie einem Rennpferd fiel, kleine Hinderniſſe zu nehmen. Die Vorführungen waren aus dieſem Grunde wenig ſchmeichelhaft. Der Tag, der heute fünfundzwanzig Jahre zurückliegt, fand glücklicherweiſe keine Wiederholung mehr. Heute ofenbart ſich gerade bei dieſer Gelegen⸗ heit das„Wunder des Fliegens“ in ſchönſter Weiſe. Nur rein zufällig drängt ſich noch das„fliegende Nachthemd“, wie das Flugzeug Pippart⸗Nolls beiſpielsweiſe ge⸗ nannt wurde, vor unſerem geiſtigen Auge auf. Wenige nur können mitſprechen, wenn noch vom Schwingenflieger die Rede iſt, der bereits 1907 mit wilden Sprüngen die Zuſchauer begeiſterte, dem es aber leider nicht zum ordentlichen Fliegen reichte. Die Zeit eilt nur zu raſch vorüber. Die Er⸗ eigniſſe jagten ſich gerade in den vergangenen Jahrzehnten zu ſehr, als daß ſich die Lebens⸗ eindrücke, die ein Vierteljahrhundert zurück⸗ liegen, hätten genügſam feſtigen können. Es iſt daher durchaus angebracht, dem Mannhei⸗ mer wieder in Erinnerung zu bringen, daß wir am 30. Mai die 25. Wiederkehr des Tages feiern, an dem das Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiff aus der Taufe gehoben wurde. Nicht der Feſtakt im beſcheidenden Kreiſe intereſſierte, ſondern die Brauchbarkeit und damals nicht immer leichte Durchführbar⸗ keit des Gedankens, in Mannheim Luftſchiffe zu bauen, die neben bewährten Zeppelin⸗ und Parſival⸗Modellen noch Berechtigung hatten und erfolgverſprechend waren. Bekanntlich wurde die Luftſchiffhalle vor ſechsundzwanzig Jahren errichtet und nach Fertigſtellung der erſte Mannheimer Luft⸗ kreuzer auf Kiel gelegt. Zweifellos ein lokales Ereignis erſten Ranges. Mannheim als Konkurrenz zu Friedrichshafen! Dabei muß bedacht werden, daß die Mannhei⸗ mer mit der Frage der Luftſchiffahrt ſchon einigermaßen vertraut waren. Im Jahre 1909 hatte ſich das Luftſchiff„2 I“ auf dem Lan⸗ dungsplatz auf der Frieſenheimer Inſel eingefunden und ih den»licken der Erſtaunten präſentiert. Di« ganze Schuljugend Mannheims hatte ſich damals Seite an Seite mit Soldaten, Großmüttern und Geſchäftsleu⸗ ten, die alles im Stich gelaſſen hatten, auf dem idealen Freigelände eingefunden. Zwölf Tage ſpäter, am 27. September, nahm an der gleichen Stelle das Parſival⸗Luftſchiff eine Landung vor. Es läßt ſich denken, daß nach dem Erfahrenen die Meldung, daß in Mann⸗ heim nun auch„Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffe“ ge⸗ baut und die aufſtrebende Quadratſtadt im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes ſtehen würde, wie eine Bombe einſchlug. Viele trauten dem Werk, das ſich erſt vor ſeiner erſten Fahrt. Der 17. Oktober war ein Montag. Tage vorher hatten abkomandierte Mannſchaften fleißig das Vorholen des Luft⸗ Verkehrszeuges geübt. An ihnen ſollte es nicht liegen, wenn etwas verſagte. Die Mannheimer Buben wußten genau über dieſe Vorbereitun⸗ gen Beſcheid. Sie waren davon allerdings nicht ſo begeiſtert wie von Landungsmanö⸗ vern der Luftſchiffe auf der Frieſenheimer In⸗ fel, weil es in Rheinau nicht annähernd die gleich Anzahl Felder— wie köſtlich mundeten danach die rohen Zuckerrüben!— zu plün⸗ dern gab. Was am Nachmittag genügend Freizeit hatte, befand ſich zu beſagter Stunde auf dem Rheinauer Luftſchiffgehände. Pro⸗ feſſor Schütte befand ſich auf dem Platz, Dr. Lanz, Geheimrat Röchling und zahlreiche Ver⸗ treter von Behörde und Induſtrie. Hauptmann von Müller hatte die Führung des Luft⸗ ſchiffes in Händen. Auf ihn war Verlaß. Er hatte bereits in den vorhergehenden Jahren Proben ſeines Könnens als Führer von Mili⸗ tärluftkreuzern abgelegt. Drei erprobte Inge⸗ nieure ſaßen in den Gondeln: Chriſtians, Karl und Bleiſtein. In kluger Vorausſicht waren alle Momente, die vielleicht nachteilig wirken könnten, ausgemerzt worden. Bei völliger Windſtille erhob ſich das ſtolze Luftſchiff in die Lüfte. Die Menge jubelte. Das Schauſpiel bleibt jedem Mannheimer, der dabei war, unvergeßlich. Trotz der vorgerückten Jah⸗ reszeit bot die Sonne ihre letzte wärmende Macht, ihren Strahlenglanz auf, um für das Ereignis einen entſprechenden Rahmen zu lie⸗ fern. „Schütte⸗Lanz“ beſchrieb einige Kreiſe über ſeiner Rheinauer Wiege, grüßte dankbar von lichter Höhe zu den Arbeitern und den Er⸗ bauern herunter, ließ ſich gebührend von den S. L. II in ſtolzer Fahrt kurzem aufgetan hatte, dieſen großen Wurf gar nicht zu. Sie huldigten damit einem pein⸗ lichen Irrtum, wie ſich ſpäter herausſtellte. Die kommenden Ereigniſſe belehrten ſie eines Beſ⸗ ſeren. Es zeigte ſich eben auch in dieſem Falle wieder, daß mit den Mannheimern gerechnet werden kann, wenn es gilt, mit etwas Ernſt zu machen. Was die Flugzeugkonſtrukteure auf der einen Seite leiſteten, ergänzten die Luft⸗ ſchiffbauer auf der anderen Seite. Mit Erfolg! Das darf an dieſer Stelle ſchon geſagt werden. Die Sperrholz⸗Fabrik Schütte⸗ Lanz unternahm den Verſuch, das Gerippe eines Luftſchiffes, das wir uns heute nur noch aus Leichtmetall denken können, aus Sperrhölzern herzuſtellen. Die Bilder, die einzelne Abſchnitte des Luftſchiffbaues ein⸗ drucksvoll aufzeigen, feſſeln auch die Aufmerk⸗ ſamkeit des Laien, der keine Ahnung davon hat, wie ſchwer es iſt, einen brauchbaren Bau⸗ plan auf die Beine zu bringen. Das ganze Gerippe aus Sperrholz! Nur der Fachmann weiß, welche genauen Berechnungen und Ver⸗ ſuche notwendig waren, wieviel Unternehmer⸗ geiſt dazu gehörte, um der erſten Anregung die Tat folgen zu laſſen. Wie gut alles vorbereitet war, darauf deutete der Umſtand hin, daß das Schütte⸗Lanz⸗Luft⸗ ſchiff,„der Mannheimer Luftkreuzer“, bereits im Monat Oktober des folgenden Jah⸗ res ſeine Jungfernfahrt antreten konnte. Ingenieur Profeſſor Schütte aus Danzig hatte dieſen Luftſchif-Typ entworfen. Nachmit⸗ tags kurz vor 5 Uhr ſtartete„Schütte⸗Lanz“ zu HB-Bildstock Tauſenden von Zuſchauern bewundern, bis er jenſeits des Rheines verſchwand. Urſprünglich war geplant, nach kurzem Fluge das Luftſchiff wieder zeitig in die Halle einzu⸗ bringen. Es wurde aber nichts daraus. Wohl hielten die Zurückgebliebenen geduldig aus. Aber das Luftſchiff ſchien alles vergeſſen zu haben. Die Sonne ſank derweilen nieder, die Umge⸗ bung hüllte ſich in Dunkelheit. Endlich, nach einſtündigem Warten traf ein Lebenszeichen ein. Profeſſor Schütte rief aus Waldſeee an, daß es gelungen ſei, kilometerweit vom Ort ent⸗ fernt, auf dem freien Felde, einwandfrei zu landen. Nach Verſagen des Höhenſteuers war keine andere Möglichkeit übrig geblieben. So⸗ Nur einige Aeberreſte erinnern noch an die Luftſchiffhalle fort wurden Hilfsmannſchaften auf die ver baren Wagen geladen mit dem Ziel Waldſee, Der kleine Schaden mußte auf der Stelle ausge beſſert werden. Natürlich bedauerlich, daß dem Luftſchiff a gerechnet bei ſeiner Jungfernfahrt das Pech ben mußte, etwas über ſechs Kilome von der Luftſchiffhalle entfer auf freiem Felde liegen zu müſſen. Speye Pioniere und Feuerwewrmänner der Lanzfa ſicherten das notgelandete Luftſchiff. Es w alles aufgeboten, um die Manöverierfähi wieder herzuſtellen. Derweilen harrten Tauſende der Rückk wollten nicht glauben, daß dem Mannheime Luftkreuzer etwas zugeſtoßen ſei. Aber es lie ſich leider nichts an den Tatſachen ändern. Er am nächſten Tage konnte die Heimfahrt ang treten werden. Allgemein wurde nur begrüß daß die „Damenlandung“, wie es in Luftſchifferkreiſen heißt, dem Lu ſchiff keinen ernſthaften Schaden zugefügt hatt Zweiundzwanzig Luftkreuzer ſchenkte die Luftſchiffwerft in Mannheim⸗Rheinau dem Reiche. Sie konnten alle im Weltkrieg trefflich ein geſetzt werden und erfüllten die Aufgaben, di ihnen geſtellt wurden. Ueber die ausgedehn ten Fahrten und Heldentaten, die vo den Mannheimer Luftſchiffen und ihren wa keren Beſatzungen ausgeführt wurden, werde wir bei anderer Gelegenheit berichten. Ebenf über das Schickſal der Luftkreuzer, deren Wiege in Mannheim ſtand. Das Friedensdiktat zwang uns, die Anla⸗ gen der Luftſchiffwerft und der Halle zu zerſtören. Heute erinnert nu noch ein vereinzelter Mauerreſt an die große Luftſchiffhalle. Wenig Kleinkaliberſchützen Rhe naus wiſſen vielleicht noch, daß ein Teil de ſtehengebliebenen Mauer heute als fang dient. Friedliche Siedlungen haben Teile des Fel des eingenommen, das vor fünfundzwanzi Jahren noch Landungsplatz für die beweglichen Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffe war, die in aller Wel dazu beitrugen, den Ruhm unſerer Vaterſtad 4 zu mehren. Ein Vierteljahrhundert iſt ſeit dem Taufal des erſten Luftkindes verſtrichen. Es wär undankbar, das Jubiläum zu über ſehen. Vielleicht mögen manche wieder be dieſer Erwähnung an alte liebe Erinnerun anknüpfen, werden viele überraſcht darüber ſ daß wir in Mannheim einen Flugſchiffhafen 3 beſaßen, der den modernſten Anforderungen ge⸗ nügte. Heute noch iſt auf dem kleinen hölhen Bahnhofsgebäude von der Holzfabrik Schütte⸗ Lanz nur noch die Aufſchrift zu leſen: Halte⸗ ſtelle Rheinau⸗Luftſchiffwerft, wi auf dem beigegebenen Bild deutlich zu erſehen . hlk. fendet fr die fleger aaer Plearig vie flaosekandet B. B1 Anm die Südi Ftried Lu ie nun end olungskamz —— neut Bahen, ſtatt und Her ein Er 3 ſer Begegnung n, zumal 4 19 auch gew Al In Valencia gempf um die 3—4 zut der Spitze ſein in einem 15⸗Ru Meiſter Balth 4——— 4 10 re feine nicht an ſeine 3 knüpfen und ſe egners. Mit Berufsboxer eir Oyferſchieſſ 235 000 R9 —0 Schützen he ſchen Gauen w liche Wettkämp hierbei gebrach Wie wir erfah Mark dem Wir 1 ſtellt werden. Das Ergebni en Schützen 4 gang 5— A Nr. 253— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 5. Zuni 1935 2, 5 K. ——— EDSSsssssss Internationale Eifelrennen Vorverkauf beim DDAc Mannheim Ez iſt damit zu rechnen, daß die am Sonn⸗ 16. Juni, auf dem Nürburg⸗Ring findenden internationalen Rennen(Motor⸗ läder, Sport⸗ und Rennwagen) von ſehr vielen Intereſſenten aus hieſiger Umgebung beſ— rden. Die Ortsgruppe Mannheim des DDaAs, edrichsplatz 3, hat daher den Vertrieb von Einlaßkarten zu dieſem Rennen übernommen. Die im Vorverkauf verbilligten Ein⸗ laßkarten werden jedoch nur bis Don⸗ nerstag 13. Juni, abgegeben. Be⸗ zinn der Rennen vormittags 9 Uhr. Am die Südweſtmeiſterſchaft im Ringen Siegfried Ludwigshafen— MNainz auf neutralem Plaiz Wie nun endgültig feſtſteht, findet der Wie⸗ holun atampf zwiſchen obengenannten Ver⸗ einen— neutralem Platz am 1. Pfingſtfeier⸗ lag, nachm. 4 Uhr, im Hotel„Deutſches Haus“, Bensheim, ſtatt. Somit iſt einem langen Hin und Her ein Ende gemacht, und man ſieht die⸗ ſer Begegnung mit dem größten Intereſſe ent⸗ fitar zumal Mainz ſeinen Proteſt gegen Die⸗ burg auch gewonnen hat. Al Brown entthront zugefügt hatte. In Valencia gelangte am Wochenende der Kampf um die Weltmeiſterſchaft im Bantamge⸗ ißt, dem Luf ſchenkte die wichtsboxen zum Austrag. Der Panamaneger theinnifſiſg row n, der ſechs Jahre unangefochten an Dder Spitze ſeiner Gewichtsklaſſe ſtand, wurde „ieinem 15⸗Runden⸗Kampf von dem ſ paniſchen g trefflich ein⸗ Meiſter Balthafar Sangchili eindeutig Aufgaben, die Punkten geſchlagen. Der nunmehr ſchon ausgedehn⸗ 3 Zahre alte Farbige konnte in dieſem Kampf % nicht an ſeine einſtigen großen Leiſtungen an⸗ aten, die von müpfen und ſcheiterte an der Jugend ſeines nd ihren wak⸗ egners. Mit Sanchali hat der erſte ſpniſche urden, werden ichten. Ebenſo Pyferſchießen 2 des Deutſ chen Schützen⸗ verbandes 235 000 RM für das Winterhilfswerk Die im Deutſchen Schützenverband verein⸗ ten Schützen haben durch ihre Opferfreudigkeit beſwieſen, daß auch ſie tatkräftige Mitarbeiter am Werke des Führers ſind. ſchen Gauen wurden am 24. März ſchießſport⸗ liche Wettkämpfe veranſtaltet. Der Erfolg der hierbei gebrachten Opfer war hervorragend. Wie wir erfahren, konnten mehr als 235 000 Mark dem Winterhilfswerk zur Verfügung ge⸗ ftellt werden. Außerdem erhielt der Hilfs“ jonds für den deutſchen Sport annähernd %% Mark. Das Ergebnis zeigt, daß im Kreiſe der deut⸗ ſchen Schützen das Bewußtſein nationaler Pflicht und der Verbundenheit mit dem Le⸗ ben und Schren des ganzen Volkes kein toter Begriff, ſondern lebendige Wirklichkeit iſt, befonders wenn man berückſichtigt, daß beim Schießſport die Summe nicht aus Ein⸗ trittsgeldern Außenſtehender, ſondern aus n“ einzelnen Schützen zuſammenge⸗ 4 Berufsboxer eine Weltmeiſterſchaft errungen. r, deren Wiege 5 3, die Anka t und der merinnert nur m zu über he wieder bei 10 Am Dienstag blieb beim Internationalen ner Reitturnier der Beſuch mit etwa 2000 ſchauern hinter dem der Vortage zurück, ob⸗ das Wetter wieder ſehr ſchön wax. Im Miltelpunkt des Programmes ſtand ein Jagd⸗ ſpringen der Klaſſe Ssa um den„Großen Preis von Aachen“, ein Hochweitſpringen, das bei 1000 Meter Bahnlänge über 13 Hinder⸗ W15 lüffe, die in der Mindeſtzeit von 150 Sekunden 5 überwinden waren, führte. Dabei gab es einige außergewöhnlich ſchwere und nahe zu⸗ mmenliegende Sprünge. Während der zwei⸗ Abteilung dieſes Jagdſpringens erſchien, n den Zuſchauern lebhaft begrüßt, der Reichs⸗ ortführer v. Tſchammer und Oſten, ünd zwar gerade in dem Augenblick, als Haupt⸗ mann Schunk auf Nelle ſeinen Ritt begann, der fehlerfrei endete und eine beſſere Zeit ergab vorher dem Rumänen Oblt. Aopoſtol auf gelungen war. Im Anſchluß an Haupt⸗ n Schunk ſtartete Frhr. von Nagel auf iſchlands Wotan, der am einen . und vor dem großen Wall ſo ſtutzte, daß der Reiter aus dem Sattel ge⸗ en wurde. Der dritte fehlerfreie Ritt gelang n Türken Lin. Eyup Eundju auf Serkeche, c lieb er um 3,2 Sekunden hinter der Zei Relte zurück. In den erſten beiden Abtei, 7 n 0 S4 geſtartet bteilung folgt noch.) reſſurprü 9 1 Damenxeitpferde, Kl. M: Abiig. A: Aüch I. B. Bildste In allen deut⸗ Nach dem wenig verheißungsvollen Auftatt — bei der Abnahme der Fahrzeuge zur„Drei⸗ Tage⸗Mittelgebirgsfahrt“ regnete es in Strö⸗ men— war der erſte Fahrtag in die Rhön von herrlichem Sonnenwetter begünſt'gt. Die Stra⸗ ßen waren alle wieder abge, rocknet, allerdings waren die Waldſtrecken noch angeſeuchtet und aufgeweicht, ſo daß ſie doch erhebliche Anfor⸗ derungen an die Fahrer ſtellten. Mit der Oſt⸗ preußenfahrt verglichen, gingen dieſe Schwie⸗ rigkeiten jedoch nicht über das Unmögliche hin⸗ aus. Der erſte Fahrtag führte, wie bereits er⸗ wähnt, in die Rhön, wobei eine Bergprüfung am Himmeldantberge und ſpäter eine Findig⸗ keitsprüfung bei Geroda eingeſchaltet waren. Bis hinter Schmalkalden gab es faſt nur Ab⸗ fahrten, ſpäter bereitete die erſte Auffahrt am Gebhäuschen die erſte Sorge. Die ſteilen Ab⸗ fahrten bei Reichenhauſen konnten teilweiſe nur im erſten Gang bewältigt werden. Im Roten Moor waren die Straßen ſehr ſchlüpfrig, die Steine ſtellten an die Seitenwagen beſondere Forderungen. In der Findigkeitsprüfung war nach der Karte ein eingezeichneter Punkt inner⸗ halb einer Stunde anzufahren. In Brückenau wurde eine 1½½ſtündige Pauſe eingelegt und dann ging es über Landſtraßen und Wege nach der Waſſerkuppe, nach einer Wieſenſahrt über Bad Salzungen, Bad Liebenſtein und Tabarz zurück zum Ausgangspunkt Friedrichroda. drei⸗Tage⸗Mittelgebiegsiabet geflactet Um.30 Uhr war die erſte Solomaſchine auf die Reiſe gegangen und in kurzen Abſtänden folgten dann die übrigen Fahrzeuge. Am Start erhielten bereits acht Fahrer Straſpuntte, vier Perſonenwagen, drei Solomaſchinen und eine Beiwagenmaſchine waren an den Strafpuntten beteiligt, während die Laſttraftwagen ohne Strafpunkte die Abfahrt bewältigten. Als erſtes Fahrzeug traf um 15.34 Uyr der Solofahrer Ha⸗ ſelbeck(Nürnberg) ein. Kurz darauf folgten ihm ſein Landsmann Luthardt, der Berliner Rey⸗ feld, ſowie der betannte Rennfahrer Kahrmann (Fulda). Als erſte Mannſchaft ſuhren die BiwW⸗Fahrer Henne, Stelzer und Gmelch lalle München) durch die Zielkontrolle vor der Nord⸗ ſeeſtation Wilhelmshaven. Um 17 Uhr traf dann das erſte Leichtkraftrad, die 98⸗cem⸗Maſchinen hielten ſich überraſchend gut, ein, und eine halbe Stunde ſpäter erſchien der Münchener Seiten⸗ wagenfahrer Krauß auf BMW. Auch der erſte Tag brachte ſchon einige Aus⸗ fälle. So ſind die Mannſchaften der Schupo Hamburg, der Motorbrigade Niederſachſen, des Feldjägertorps Berlin und der Landespolizei Hannover bereits geſprengt worden. Bei den Wagenfahrern ſchied Hptm. Wimmer infolge Getriebebruches aus. der Gchwimmer⸗Oreikamof in Budapeſ Der Bremer Helmut Fiſcher iſt Weltklaſſe Seit der Glanzzeit des Magdeburger Schwim⸗ mers Kurt Bretting, alſo ſeit den Vorkriegs⸗ jahren, hat der deutſche Schwimmſport keinen Sprinter mehr herausgebracht, der zur Welt⸗ klaſſe hätte gezählt werden können. Bei allen großen internationalen Schwimmſportprüfun⸗ gen der Welt konnte ſich kein deutſcher Krauler über die kurze Strecke durchſetzen. Dieſer lang erſehnte Erfolg iſt jetzt endlich dem Bremer Hel⸗ mut Fiſcher, dem ſchnellſten deutſchen Schwim⸗ mer, zuteil geworden. Mit großer Spannung wartete die ganze europäiſche Schwimmerwelt auf den erſten Start des amerikaniſchen Weltrekordmannes Peter Fick in Euxopa. Seine fabelhaften Zeiten ſchienen unerreichbar, er galt als der ſchnellſte Mann der Welt und ſein Weltrekord iſt auch heute noch nicht annähernd erreicht worden. Trotzdem wollte man den Mann ſeben und den Bemühungen der zuſtändigen Stellen iſt es ge⸗ lungen, Fick nach Europa zu bringen. Sein erſter Start ſollte in Budapeſt ſein, als⸗Gegner kamen nur Europameiſter Cſik⸗Ungarn und der Bremer Fiſcher in Frage. Am Himmelfahrtstage entließ der Starter zum erſten Male dieſe drei Kraulmeiſter in Budapeſt in ihr ſchweres Rennen. Sieger blieb unter ungeheurem Jubel der Ungar mit 58.8 Sekunden vor Fick mit 59.6 und Fiſcher mit :00.2. Budapeſt raſte vor Begeiſterung, ein Un⸗ gar hatte den ſchnellſten Mann der Welt ein⸗ wandfrei geſchlagen. Niemand hätte gewagt, daran zu erinnern, daß der Amerikaner eine weite Reiſe hinter ſich hat und Fiſcher kaum Startgelegenheiten im freien Waſſer und auch die nur bei 15 niederen Temperaturen hatte. Daß alſo beide Könner gegen den Ungarn und gegen ungewohnte Bedingungen zu kämpfen hatten. Schon das zweite Zuſammentreffen der —— brachte ein anderes Er⸗ gebnis. Diesmal ging es über 100 Pards und der Amerikaner gewann überlegen mit einer Kör⸗ perlänge Vorſprung in 52.8 Sek., während Fi⸗ Der 4. Tag des achener Reitturniers Der Reichsſportführer in Aachen 1. Hammer(Frau Franke); 2. Jwo(Frau Franke); 3. Spitzbub(Irl. Mülhens).— Ab⸗ teilung B: 1. Ibykus(Frau Ruth Kroſe⸗Kauff⸗ mann); 2. Bacharach(Frau Franke); 3. Packard (Frau Franke).— Eignungsprüfung für Reitpferde: 1. Stall Weſtens Draufgänger, ————* und Hammer; 2. Concoursſtall Hun⸗ garias, Attila, Denker, Ibykus. Neue Olympiawünſche Frankreichs Der Vorſtand des franzöſiſchen Olympiſchen Komitees beſchloß in ſeiner Sitzung in Paris, folgende Anträge dem Internationalen Komitee zu unterbreiten: 1. Die Olympiſchen Kongreſſe ſollen alle vier Jahre während des zweiten Jahres der neuen Olympiade abgehalten werden. 2. Prüfung eines Planes, zu den Olympi⸗ ſchen Spielen in Zukunft nur Leicht⸗ athletenim Alter von 18 bis 5 Jah⸗ ren zuzulaſſen. Zur Begründun wird angeführt, ſtets ſich erneuernde Kundgebung der Wain Jugend und ein Wettbewerb von Me ein ollen, die dann ſehr bald den Spielen den Cha⸗ kter einer Berufsveranſtaltung geben könnten. un dieſem Zuſammenhang ſoll auch erneut „ie Amateurf in den einzelnen Ver⸗ änden entſprechend den olympiſchen Beſtim⸗ nungen geprüft werden. daß die Olhmpiſchen Spiele eine ſcher totes Rennen gegen Cſik erzwang. Der dritte Kampf ſollte dann über 200 Meter gehen, aber der Amerikaner weigerte ſich mit Recht und vertrat den Standpunkt, Spezialiſt der kurzen Strecke zu ſein.(Was übrigens für Fiſcher ebenfalls zutrifft.) Man einigte ſich alſo wieder auf ein drittes Rennen über die kurze Strecke, und zwar über 100 Meter. Wieder war die Spannung im Budapeſter Kaiſerbad aufs höchſte geſtiegen, und wer die dortigen Verhältniſſe kennt, weiß, welche Ner⸗ venprobe es iſt, in dieſem Hexenkeſſel ſportlich zu beſtehen. Der Bremer Fiſcher hat beſtanden. Unbeirrt und mit eiſerner Konzentration ſchwamm er das größte Rennen ſeines Lebens. Mit 58.4 Sek. ſchlug er als Sieger an, zwei Zehntel Sekunden vor dem amerikaniſchen Welt⸗ rekordmann und ſechs Zehntel Sekunden vor dem Ungarn. Fiſcher wußte, um was es geht, diesmal hielt er das ungeheure Anfangstempo des Amerikaners mit und im Endſpurt rang er ihn einwandfrei nieder. Und das in Budapeſt! Hut ab vor dem tapferen Jungen. Das iſt ein Erfolg, auf den der deutſche Schwimmſport ſtolz ſein darf, denn Fiſcher iſt der erſte deut⸗ ſche Sprinter, der es ſeit über 20 Jahren fer⸗ tig gebracht hat, einen Sprinter der Weltklaſſe auf neutraler, einwandfreier Bahn zu beſiegen. An dieſer Leiſtung gibt es nichts zu drehen und zu deuteln, Fiſcher iſt Weltklaſſe, er hat es bewieſen und an dieſer Tatſache werden auch ſpätere Ergebniſſe nichts ändern können. Neckarauer Grüße aus Algier erreichten uns geſtern. Die Ligamannſchaft des Vſs und deren Betreuer meldeten frohen Mutes eine gute Fahrt über das Mittelmeer. Unterſchrieben haben: Weidner, Bertſch, Lauer, Zeilfelder, Schmitt, Klamm, Roth, Siegel, Größle, Meiſter, Gaſt, Faska, Striehl, Wenzelburger, Heſ⸗ ſenauer, Dieringer und Benner. — 7 3 MNWs. W.— 5———— 3 ———— Keglerländerkampf Deutſchland—Belgien Deutſchland ſiegt mit 227 Holz Am letzten Sonntag trafen ſich in Bielefeld die Auserwählten im Kegeln Belgiens und Deutſchlands. Es galt, einen ſchweren Kampf auszufechten. Die Belgier, reine Scherenbahn⸗ kegler, ſetzten ſich aus den Städten Brüſſel und Antwerpen zuſammen. Die deutſche Mannſchaft konnte nur aus Weſtdeutſchen zuſammengeſtellt werden, da die Scherenbahn in Weſtdeutſchland am gebräuchlichſten iſt. Natürlich gibt es in Berlin und Norddeutſchland auch Scherenbahn⸗ kegler und ſehr gute ſogar. Die Bedingungen waren ſehr ſchwierige. Jeder mußte 50 Kugeln in die Vollen werfen mit Bahnwechſel und dann wieder 50 Kugeln mit Bahnwechſel auf Abräumen. Alſo Ane ſchwere Bedingung. Die deutſche Mannſchaft löſte ihre Aufgabe glatt und man erſieht aus den beiderſeitigen Reſültaten, wie gleichmäßig ſo⸗ wohl Belgier wie Deutſche waren. Nachſtehend das Reſultat: in den Ab⸗ zuſam⸗ Belgien: Vollen räumen men Prieel, Brüſſel 336 21⁵ 551 Nayaert, Antwerpen. 3²⁵ 196 521 Ruelens, Antwerpen 337 182 516 Peters, Antwerpen 177 516 van den Boom, Antwerpen 321 160 481 Hepts, Brüſſel 333 204 537 Samiliette, Brüſſel 33⁵ 184 519 Wellens, Brüſſel 333 180 513 van Neeſte, Brüſſel 339 134 473 Bruggemann, Brüſſel. 32⁴ 167 491 3322 1799 51A Deutſchland: Koch, Bielefeld 334 181 515 Harenz, Solingen 331¹ 194 52⁵ Herchenroth, Siegburg 32¹ 194 525⁵ Fiſcher, Bielefeld... 337 204 541 Gernhardt, Gelſenkirchen. 335 176 511 Fricke, Bielefeld... 339 1790 509 Schwarz, Gelſenkirchen 346 199 545 Lenzen, Rheydt 328 216 544 Schilling, Rheydt 8 2 577 Develer, Aachen, 89 224 566 3361 1987 5348 Deutſchland ſiegte mit 227 Holz. Bei Betrachtung des Reſultates fällt die gleichmäßige Form der beiden Mannſchaften ſo⸗ fort ins Auge. Hier waren wirklich gleichwer⸗ tige Partner zuſammengeſtellt worden. Der Rückkampf findet im Herbſt in Brüſſel ſtatt..H. Kurze Sportnachrichten Der Vfs Mannheim⸗Neckarau wurde beim Fußballturnier in Algier(Nordafrika) vom franzöſtſchen Pokalmeiſter Olympique Marſeille mit:2 Toren beſiegt. In einem ausgegliche⸗ nen Spiel gelang der glücklicheren Elf der Sie⸗ gestreffer. 3 Dr. Herbert Buhtz, der deutſche Meiſterrude⸗ rer, hat eine Einladung zur Teilnahme an der internationalen Regatta des Amerikaniſchen Uẽnderverbandes auf dem Carnegie⸗See in Princetown(18. bis 20. Juli) erhalten. Zu dieſer 27 Wettbewerbe umfaſſenden Regatta wurden 200 Ruderer aus allen Teilen der Welt eingeladen. * Internationale Radrennen finden am Pfingſt⸗ ſonntag, 9. Juni, in Singen⸗Hohentwiel ſtatt. Das Programm ſieht u. a. einen„Pfingſtpreis der Steher“, einen„Fliegerpreis von Süd⸗ deutſchland“ und ein 40⸗Km.⸗Mannſchaftsren⸗ nen vor. dur Kroze Bandbal⸗Loknlkanni in meinhein Aeberraſchender Sieg der TG Jahn über den TV 1862 To Jahn 1— Tu 1862 Weinheim 111:5(:2) TG Jahn Igd.— TV 1862 Igd. 19:5(11:3) Das Spiel der Weinheimer Turnvereine ge⸗ hört der Vergangenheit an. Wohl niemand — daran gedacht, daß der Ausgang des Tref⸗ ens ſo hoch zugunſten der Jahnler ausfallen würde, wenn— überhaupt an deren Sieg gehen hatte. e 1878er ſpielten in dieſen 60 Minuten einen ſchönen und erfolgreichen Handball, der zu Toren führen mußte. Erfreulicherweiſe kön⸗ nen wir nach Beendigung dieſes Spieles feſt⸗ ſtellen, daß, entgegen früherer Spiele, der Charakter eines Freundſchafts⸗ treffens ſtets beibehalten wurde und daß ſich die Spieler eines tur⸗ neriſchen Vechaltens befleißigten. Die beiden Mannſchaften erſchienen in der angekündigten ung. Schon die erſten Angriffe laſſen erkennen, daß der Jahnſturm heute gefährlich ſein wird. Wenige Minuten nach Spielbeginn müſſen ſich die 62er durch Erbſenbächer, der einen Strafſtoß raffiniert ver⸗ wandelt, zum erſtenmal geſchlagen bekennen. Kurze Zeit darauf heißt es durch Heiſeck:0. Der T dur anf Erfolge eiwas über⸗ raſcht und findet 85 anfänglich nicht recht zu⸗ ſammen. Sein Sturm ſcheitert faſt jedesmal bei der aufmerkſamen Deckung der TGler. Ein unverhoffter Flachſchiiß von Stöhr bringt das :1. Aber gleich ziehen die Platzbeſitzer wie⸗ der vor des Gegners Tor und werden bei je⸗ dem Angriff gefährlicher. Heiſeck zunt mit einer Steilvorlage davon und mit unhaltbarem Schuß heißt es 31 für Jahn. Auf der Gegen⸗ ſeite wiederholt ſich dasſelbe Bild. Stöhr ent⸗ windet ſich ſeinem ihn verfolgenden Läufer und ſendet placiert ein. Das Zuſpiel wird auf bei⸗ den Seiten beſſer und beſſer. Der 6ꝛer Sturm ſpielt nunmehr etwas beſſer zuſammen, vergißt aber ſeine Außenſtürmer, beſonders den Rechtsaußen, bee Der flinke Sturm der Jahnler indeſſen pielt viel flüſſiger und zweckentſprechender und dieſem Mannſchaftsteil iſt es in allererſter Linie zu verdanken, daß der Sieg auf ſeiten der TG blieb. 5 regelmäßigen Abſtänden fielen bis zur Halbzeit für die 78er bis zu acht Tore, während die 62er leer ausgingen. Man hat allgemein damit gerechnet, daß die weite Hälfte einen Umſchwung bringen würde. Das trat aber nicht ein, denn das Spiel war in der zweiten Hälfte wohl ausgeglichener als in der erſten, von einer Ueberlegenheit oder von einer Steigerung des Tempos, das man er⸗ wartet war nicht die Rede. Die Platzelf legt bald nach Wiederanſpiel ein weiteres Tor vor und iſt bedacht, den Vorſprung zu halten. Die Elf des TV 1862 wird aber nunmehr weit gefährlicher als in der erſten Hälfte. Der rechte Flügel kommt bei öfterer Bedienung in bedenk⸗ liche Nähe des Jahntores, kann ſich aber nicht erfolgreich durchſetzen. Durch einen Strafſtoß, den Etzel verwandeln kann, wiſſen die 62er den Torvorſprung zu verringern. Auf der Gegen⸗ ſeite fällt aber faſt im Anſchluß das 10. Tor für die TG. Bis zum Schlußpfiff ſind beide Parteien noch erfolgreich. Schiedsrichter Guld⸗ nerx aus Laudenbach waltete ſeines Amtes zur Zufriedenheit beider Mannſchaften. .ghrgang 5— A Nr. 253— Seite 10 „Hakenkreuzvanner' Frühausgabe— Mittwoch, 5. Zuni 1985 Baden Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Heidelberg, 5. Juni. Die Preſſeſtelle der Reichsfeſtſpiele teilt mit: In Heidelberg trafen Kurt Heynicke, der Dichter des Thingſpiels „Der Weg ins Reich“, Lothar Müthel vom Staatlichen Schauſpielhaus Berlin, der Leiter des Thingſpiels im Rahmen der Reichsfeſtſpiele, und Traugott Müller Berlin, der Bühnen⸗ bildner und Leiter der techniſchen Einrichtungen der Reichsfeſtſpiele, ein. Sie führen die Vorbe⸗ reitungen für die Geſtaltung des Thingſpiels auf dem Heiligenberg durch. Auch Richard Weichert weilt zurzeit in Heidelberg. Wei⸗ chert, deſſen grandioſe Wallenſtein⸗Inſzenierung im Theater des Volkes in Berlin noch in aller Erinnerung ſein wird, macht ſich mit den Vor⸗ ausſetzungen für ſeine Inſzenierung des„Kät⸗ —4 5 Heilbronn“ im Heidelberger Schloßhof vertraut. Weißenberg⸗Sekte in Baden verboten Karlsruhe, 5. Juni. Die Weißenberg⸗ Sekte, auch Evangeliſche Johanniſche Kirche nach der Offenbarung St. Johannes genannt, wurde mit ſämtlichen Untergliederungen ein⸗ ſchließlich des Kriegervereins„Ewiges Leben“ e. V. für den Bereich des Landes Baden auf⸗ gelöſt und verboten. Das Vermögen der auf⸗ gelöſten Organiſation verfiel der Beſchlag⸗ nahme. Neue Jugendherberge in Todtmoos Todtmoos, 5. Juni. Am Sonntag wurde durch den Leiter der Gebietsführerſchule in Ettlingen, König, die Jugendherberge in Todtmoos eingeweiht. Die Beſichtigung des neuen Heimes zeigte den Intereſſenten einen Bau, wie ihn die wandernde Zeit braucht. Es iſt Raum für 30 Betten und für 100 Notlager vorhanden. Eine gute Küche ſorgt für hungrige Wanderer, die ſich nicht ſelbſt ihre Mahlzeit bereiten wollen. Erdſtöße am Unterſee Konſtanz, 5. Juni. In der Gegend des Unterſees traten in der letzten Zeit des öfteren kleinere Erdſtöße in Erſcheinung. So wurden auch in der Nacht auf den Montag in Ermatin⸗ gen und anderen Orten des Unterſees wieder zwei Erdſtöße verſpürt, denen am Morgen kurz vor ½6 Uhr ein dritter und heftigerer nachfolgte. Dieſe Erdſtöße zeigten ſich in der —750 nun ſchon gewohnten Art, nämlich in urzer, ſtoßartiger Form ohne Nebengeräuſche oder Fernrollen. Schaden iſt nicht zu ver⸗ zeichnen. Schützenfeſt in Pforzheim Pforzheim, 5. Juni. Ueber Wochenende und Sonntag wurde in Pforzheim das 22. Hauptſchießen der badiſchen Zimmerſtutzenſchüt⸗ zen im Deutſchen Schützenbund eröffnet, das bis Pfingſtmontag dauert. Während des Schüt⸗ zenfeſtes herrſcht auf dem Meßplatz lebhafter Betrieb; auch ein Vergnügungspark iſt dabei. Den Höhepunkt des Schießens bilden über Pfingſten ein Feſtzug der Schützen, ſowie ein Länderkampf zwiſchen Baden und Württemberg. Heſſen Schwediſche Studenten in Darmſtadt Darmſtadt, 5. Juni. Einer Einladung des Generalinſpektors des deutſchen Straßen⸗ weſens folgend, unternahmen 38 ſchwediſche Studenten(Wege⸗ und Waſſerbauer) der Techni⸗ ſchen Hochſchule Stockholm unter Führung von Profeſſor Pellin eine Rundfahrt durch Deutſchland, um die bedeutendſten Neuſchöp⸗ fungen des Wege⸗ und Waſſerbaues, u. a. die Hengſtey: und Walchenſeewerke, das Schiffs⸗ hebewerk Niederfinow und die Bauwerke der Reichsautobahn, zu beſichtigen. In Darmſtadt wurden die ausländiſchen Gäſte von dem Ver⸗ treter der Akademiſchen Auslandsſtelle begrüßt, worauf ſie das Straßenbau⸗Inſtitut von Pro⸗ feſſor Knipping und die Staatliche Mate⸗ rialprüfungsanſtalt von Profeſſor Thum be⸗ ſuchten. Den Abend verbrachten die Gäſte in Gemeinſchaft mit ihren Darmſtädter ſtudieren⸗ ——— Landsleuten und einigen deutſchen Stu⸗ enten. Märkte Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Kirſchen 28—33, Erdbeeren 100—115, Kopf⸗ ſalat 1. S. 2,5—3,5, 2. S.—2, Rhabarber 4,5, Spinat—8, Karotten 8 Pfg. Gute Nachfrage nach Kirſchen und Erdbeeren, Kopfſalat Nach⸗ frage ſchwach. Bühler Obſtgroßmarkt Hier fand heute der erſte Frühobſtmarkt ſtatt. Infolge des ſchlechten Wetters waren nur ſieben Zentner Erdbeeren und 2 Zentner Kirſchen an⸗ gefahren, Abſatz flott. Erdbeeren pro Pfund zwiſchen 70 und 80 Pfg., Kirſchen 25—35 Pfg. Das Angebot konnte die Nachfrage bei weitem nicht decken. Badiſche Spargelmärkte Erzeugerpreiſe: A4 1 35—38, A 2 25—30, B 3 14—18. Anfuhr ſchwach, Verkauf flott. Kleinverkaufspreiſe: Knielingen. Anfuhr und Abſatz gut. Preiſe: 40, 30, 20 Pfennig. Graben. Anfuhr gering, Abſatz gut. Preiſe: 45, 35, 25 Pfennig. Schwetzingen. Anfuhr 25—30 Zentner. Abſatz langſam. Preiſe: 1. Sorte 40, 2. Sorte 25—30, 3. Sorte 20 Pfennig. Schifferſtadter Gemüſeauktion Es notierten: Spargel Ja 40—42; 1. Sorte 30—34, 2. Sorte 24—26, 3. Sorte—14; Rhabarber—5, Mangold—4, Wirſing—5, Spinat—7, Kopfſalat 3,5—5,5, Rettich(Stück) 3,5—5,5, Rettich(Bündel) 3,5 bis 6, Kohlrabi 6,5—8,5, Radieschen—2,5 Pfennig. Badiſche Schweinemärkte Weinheim. Zufuhr: 246 Stück. Verkauft wurden 152 Stück. Preiſe: Milchſchweine je Stück 13—18 RM, käufer das Stück 15—29 RM. Marktverlauf: mittel. Wiesloch. Zufuhr: 54 Milchſchweine, 60 Läufer. Vertauft wurden insgeſamt 92 Stück. Preiſe: Miich⸗ chweine je Paar 32—45 RM., Läufer je Paar 46 is 65 Reichsmark. Regimentstag der böer Feldartilleriſten Lahr, 5. Juni. Der 3. Regimentstag ehem. 66er Feldartilleriſten und der dazu gehörigen Formationen, mit dem die 35jährige Grün⸗ dungsfeier des Regiments und die Weihe einer Standarte verbunden waren, führte ungefähr 1800 ehemalige Angehörige des Regiments aus allen Teilen unſeres Vaterlandes wie aus den Grenzländern in der feſtlich geſchmückten ehemaligen Garni⸗ ſonſtadt Lahr zuſammen. Die Einwohnerſchaft nahm an dem Kameradſchaftstreffen herzlichen Anteil. Ein grauer Schatten legte ſich allerdings am Vorabend des Feſttages auf die Gemüter: Während einer Offiziersverſammlung im„Lö⸗ wen“ brach, wie bereits gemeldet, der Redner, Oberſtleutnant a. D. Augenſtein aus Ber⸗ lin, der bei Kriegsausbruch dem Regiment an⸗ gehörte, dann die Führung eines anderen Re⸗ giments übernahm und der ſich großer Beliebt⸗ heit erfreute, plötzlich zuſammen und verſchied wenige Minuten darauf an einem Herzſchlag. Ein Feſtbankett auf der Stadtparkwieſe, bei dem Oberſtleutnant a. D. Iffland⸗ Bücke burg die Feſtrede hielt, leitete die Feſt⸗ folge ein. Am Sonntag fanden Totenehrungen und Kranzniederlegungen an den Denkmälern ſtatt; nachmittags bewegte ſich ein Feſtzug, an dem außer den 66ern nach 31 Kameradſchaften aus Stadt und Bezirk mit zirka 700 Mann teil⸗ nahmen, durch die Stadt. Die Feſtrede auf der Feſtwieſe hielt Kamerad Miniſterialdirektor Dr. Bader⸗Karlsruhe; die Standartenweihe nahm Kamerad Wolters⸗Lahr vor. Durch alle Anſprachen klang neben der Beteuerung treuer Kameradſchaft vor allem das ſtolze Be⸗ wußtſein, daß Gott uns einen Führer geſchenkt hat, der die alten Tugenden unſeres Heeres wieder zu neuem Leben entfacht und der es verſtanden hat, aus dem geknechteten Deutſchland wieder ein Staatsweſen zu formen, das allen, die in ihm leben, eine gute Zukunft verbürgt.— Der Tag ſchloß mit gemütlichem Beiſammenſein. Kavallerietreffen in Homburg Homburg, 5. Juni. Am., 9. und 10. Juni findet in Homburg ein Kavallerietreffen, verbunden mit dem 6. Verbandstage, ſtatt. Es iſt das erſtemal ſeit Kriegsende, daß ſich ſo viele Reiterkameraden an der Saar wiederſehen. Es treffen von Bayern, Württemberg und Baden, ſowie von der übrigen Pfalz die Kameraden ein. Auch Prinz Konrad von Bayern, der Schirmherr des Bayer. Kavallerieverban⸗ des, nimmt an dem Treffen teil. Das Gchickſal eines Kriegsgefangenen 21 Jahre in Sibirien— Was der Heimkehrer erzählt Coburg, 5. Juni. Dieſer Tage iſt der Laud⸗ wirt Guſtav Graßmann von Creidlitz nach 21jährigem Aufenthalt in Sibirien wieder in die Heimat zurückgekehrt. Bei Kriegs⸗ ausbruch zog dieſer mit ſeinem Regiment an die ruſſiſche Front. Schon nach vier Wochen wurde er gefangen genommen und lag län⸗ gere Zeit ertrankt in einem Warſchauer Spital. Nach ſeiner Geneſung wurde er mit einem Ge⸗ fangenentransport nach Sibirien in ein Lager am Jeniſſei verbracht. Hier waren die La⸗ gerverhältniſſe ſo ſchlecht, daß viele der Gefan⸗ genen erkrankten und ſtarben. Täglich wurden 10 bis 12 Tote aus den Baracken getragen. Im Herbſtu1915 fand Graßmann, nachdem er vorher bei Eiſenbahnbauten beſchäftigt war, Arbeit in einem Eiſenbergwerk. Er und ſeine Kameraden ſparten ſich ſoviel zuſammen, daß ſie Fluchtpläne hegen durften. Die Flucht mit drei Deutſchen und vier Oeſterreichern gelang anfänglich, ſpäter wurden die Flüchtlinge aber von Koſaken eingeholt und zurückgebracht. Es gab Haft, Quälereien, Entbehrungen und Nöte. Später bot ſich Graßmann Gelegenheit, als Ar⸗ beiter auf dem Lande ſein Brot zu verdienen. Eine Möglichkeit zur Rückkehr hatte er aber noch nicht. Er heiratete eine ruſſiſche Witwe und wurde ruſſiſcher Kleinbauer. 1928 zerſchlug man ſeine Wirtſchaft, als die Bau⸗ ern in die Kollektive hineingetrie⸗ ben wurden. Graßmann fand ſchließlich neue Arbeit an der ſibiriſchen Eiſenbahn und konnte nun an eine Rückkehr nach Deutſchland denken. Es koſtete eine Anzahl Formalitäten und andere Schwierigkeiten waren zu überwin⸗ den, bis es ſoweit war. Graßmann kam völlig mittellos nach Deutſchland, da kein ruſſiſches Geld über die Grenze gebracht werden durfte. Seine ruſſiſche Frau weigerte ſich, ihn zu be⸗ gleiten, ſeine ſechs Kinder ſind Hungers geſtorben. Die„Normandie“, das größte Schiff der Welt hat ſich auf ſeiner erſten Fahrt nach Neuyork vergeblich um das„Blaue Band der Meere“ bemüht. Kraichgauer Chronik Im Zuge der badiſchen Siedlungsprojekte iſt auch in unſerer engeren Heimat,— dem Schin⸗ delberg bei Odenheim, eine größere Siedlung geplant, womit gleichzeitig auch die Erſchlie⸗ dieſer Gegend in Ausſicht genommen iſt. Dieſem Zwecke dient vor allem der Bau einer Straße, die das Katzbachtal mit dem Angelbach⸗ tal verbindet und die Verbindungsſtraße der beiden größeren Orte Oeſtringen und Oden⸗ heim von ſeither 17 auf 7 Kilometer verkürzt. **. Zur weiteren Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit in Odenheim und Oeſtringen wird eine groß⸗ angelegte Feldbereinigung zur Durchführung kommen. uch für die Errichtung eines Schwimmbades in Odenheim ſind die Pläne bereits fertig. Die Straßenverbeſſerung nach Eichelberg iſt im Gange. Später ſoll hier eine Odenheimer Randſiedlung gebaut werden. a. Der Gemeindehaushalt des alten Kraichgau⸗ dorfes Odenheim iſt unter dem neuen Bürger⸗ meiſter Wippler erſtmals ſeit einer Reihe von Jahren wieder ausgeglichen— nicht wie früher nur auf dem Papier, ſondern in Wirk⸗ lichkeit. ** In einer Mitgliederverſammlung der Hop⸗ fenfachgenoſſenſchaft Stettfeld wurde nach Erſtattung des Tätigkeitsberichts der Kaſſen⸗ bericht verleſen, wonach die Geſamteinnahmen im Hopfenbaujahr 1934 ſich auf 9751 RM be⸗ laufen, während die Paſſivſeite 9749 RM auf⸗ Weltbild(M) weiſt. Als Vereinsvermögen wurden 14,85 RM alles in allem errechnet. Beſonders erwähnens⸗ wert iſt die Anregung der Anſchaffung einer Hopfendarre, ähnlich wie ſie im Angelbachtal⸗ ſtädtchen Rotenberg in der Gemeindekelter im vorigen JFahre zur Aufſtellung kam. Unweit der im Jahre 1749 in Oeſtringen im Gewann Hofacker errichteten Zopfkapelle träumt ein alter Kreuzſtein am grünen Rain, im Volks⸗ mund Peſtkreuz genannt. Die Sage berich⸗ tet, daß im Dreißigjährigen Krieg die Peſt von durchziehenden Kriegsvölkern auch in Oeſtrin⸗ gen, deſſen Geſchichte bis auf Karl den Großen zurückreicht, eingeſchleppt worden ſei. Die Kranken mußten das Dorf verlaſſen, um drau⸗ ßen im Freien, in Erdhöhlen, ihr trauriges Ende zu erwarten. Das Eſſen wurde den Peſt⸗ kranken täglich bis zu dieſem Steinkreuz ge⸗ bracht, von wo aus ſie es dann abholen mußten. Seitdem heißt dieſer Stein„Peſtkreuz“. Die Freiwillige Feuerwehr Odenheim bHen. am 23. Juni ihr 60hjähriges Jubiläum in Ver⸗ 3 mit dem 25jährigen Stiftungsfeſt der Freiwilligen Sanitätskolonne. Die Wehr wird an dieſem Tage eine Motorſpritze erhalten. Die Landwirtseheleute Otto Oberſt und Mina, geb. Raab, begingen dieſer Tage im Kreiſe ihrer Familie das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 4 Das Schwefelbad Langenbrücken hat vor kurzem ſeinen Kurbetrieb wieder eröffnet. Die Errichtung des Bades erfolgte im Jahr 1766 durch den damaligen Fürſtbiſchof Fra Chriſtoph von Hutten. Leider ließ ſein Nach folger, Fürſt Stirum, das Unternehmen, ſchon große Berühmtheit erlangt hatte, verne läſſigen, wahrſcheinlich, um mit dem pfälzi Kurfürſten Karl Theodor, der in Zai hauſen eine ähnliche Quelle beſaß, nicht Konkurrenz zu treten. Im Jahre 1808 erwa Dr. Wichenfelder in Zeutern um den Kaufpreis von 22 100 Gulden das ganze An⸗ weſen, acht Jahre ſpäter wurde die Quelle neu gefaßt und 1824 kam das Bad in den Be⸗ ſitz des Heidelberger Kaufmanns Siegel, Seitdem befindet ſich das Bad, deſſen Betrieb in den Kriegsjahren vorübergehend ſtillgelegt wurde, faſt ununterbrochen in den Händen der Familie Siegel. Alex. Pfalz Ein weiblicher Opferſtockmarder Schifferſtadt, 5. Juni. Anfang Mai wurde bei dem Verſuch, in der Pfarrtirche zu bei Landau den Opferſtock zu er⸗ brechen, bei Landſtuhl feſtgenommen und in das Lan⸗ dauer Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Es handelt ſich um die gleiche Perſon, die im Frühjahr auch in der Albersweiler Kirche und in der Landauer Marienkirche einen Opferſtock beraubt hat. Nun hat ſie ein Geſtändnis ab⸗ gelegt, wonach ſie auch den Opferſtockdiebſtahl Pfarrkirche zu Schifferſtadt ausgeführt at. Ein Unhold verhaftet Neuſtadt a. d. Hot., 5. Juni. Am Mon⸗ tagabend gegen /½8 Uhr wurde der 30 Jahre alte zurzeit auf Wanderſchaft befindliche Jo⸗ hann Dietmann aus Bad Dürkheim wegen Sittlichkeitsvergehens von der Polizei verhaftet, Er lockte zwei Mädchen im Alter von%½ und 6 Jahren durch Verſprechungen mit bis zur Haßlocher Straße, wo er unſittliche Handlungen vornahm. Die Naturſchönheiten der Heimat Eine intereſſante Ausſtellung in Kaiſerslautern Kaiſerslautern, 5. Juni. Die in der großen Ausſtellungshalle in Kaſerslautern un⸗ tergebrachte Ausſtellung„Natur und Hei⸗ mat“ will dem Beſucher vor Augen führen, was unſere Heimat an Naturſchönheiten beſitzt. In der Haupthalle wird zunächſt die heimiſche Vogelwelt lebendig. In zwei großen Freiflug⸗ käfigen tummeln ſich die verſchiedenen Vogel⸗ arten, daneben wird unſere Raubvogel⸗ welt in ſchönen lebenden Exemplaren gezeigt, Eine Sehenswürdigkeit bildet vor allem der prächtige Seeadler, neben ihm ſitzen Wander⸗ und Turmfalken, Habichte, Sperber, Buſſarde auf ihrem Holz. Von Eulen iſt der ſeltene Uhu, der Waldkauz, die Schleiereule und der Stein⸗ kauz vertreten. In enger Verbindung damit ſteht der Vogelſchutz, der auf verſchiedene Art und Weiſe erläutert wird. Sämtliche Riſt⸗ höhlenarten, Reinigungsgeräte, Schutzgehölze, Futterhäuſer, ſachgemäße Käfige u. a. m. geben hierüber Aufſchluß. Dann kommt die Natur in Heide, Wieſe und Weiher zu ihrem Recht. Hiermit in Verbindung ſteht die Natur im Heim, der Gartenbau und der Ra⸗ turſchutz. Wald, Heide, Moor und Weiher mit ihrer pflanzlichen und tieriſchen Lebewelt werden lebendig. Dachs, Igel, Fuchs und Reh leben hier friedlich nebeneinander, außer⸗ dem ein Wildſchweinfriſchling, die verſchiede⸗ nen Taubenarten, auch ausgeſtopfte Tiere ſind vertreten. Im Zuſammenhang damit wird auf die Bedeutung der Jagd hingewieſen. der Kampf um die Erhaltung der Natur wird weiter deutlich vor Augen geführt. Die Ver⸗ armung unſerer Flora, die Naturſchutzgebiete und die vielen Sünden gegen Mutter Grün ſol⸗ len dem Beſucher ins Gewiſſen reden. Eine Schau unſerer häufigſten Waſſertiere ſchließt ſich an. Hier ſind alle heimiſchen Klein⸗ fiſche, Molche, Schlangen, Eidechſe, Kröten, Waſſerſchnecken uſw. vertreten. Eine weitere zuie, Vie, e, ee, e, ene, eee C., Vieiee,— 7, 7 755 777777 e, 77. 77 75 777 7 77777 7 9 e 70„ ——1 * 27%%%., , 7 77, 777, 77½e. 4. 2 7, „ 7 Ve,. 2 e, 755- Meugebauer AN DENPIANKENI Gruppe beſchäftigt ſich mit der Bienenzucht Haustier⸗ und ihrem Nutzen ſowie mit dem ſchutz. tenhallen untergebracht. So bringt die große Ausſtellung nicht nur 4 einen Ueberblick über die heimatliche Natur, ſondern ſie ruft auch alle Volksgenoſſen zu deren Schutz auf. ie 35jährige Eliſe Knab aus Bann Fabenh- n amſe Juſchr. u. 20 602“ in de Civ. d. Bi. od i b. u. 43 358.K Feſſelnde Nebenabteilungen ſind in den Sei⸗ Wbie Exp. d.*5 •71 LIlA in herrli. 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Es rſon, die im ler Kirche und inen Opferſtock Seſtändnis ab⸗ ferſtockdiebſtahl ndt ausgeführt et ti. Am Mon⸗ der 30 Jahre ſefindliche Jo⸗ irkheim wegen lizei verhaftet. von 4½ und mit bis zur je Handlungen Heimat Kaiſerslautern „Die in der rslautern un⸗ rund Hei⸗ Augen führen, nheiten beſitzt. die heimiſche ßen Freiflug⸗ enen Vogel⸗ aubvogel⸗ plaren gezeigt. zor allem der itzen Wander⸗ r ſeltene Uhu, ind der Stein⸗ ndung damit fverſchiedene ämtliche Niſt⸗ Schutzgehölze, t. a. m. geben die Natur in er zu ihrem aht die Natur nd der Na⸗ und Weiher chen Lebewelt Fuchs und ander, außer⸗ ie verſchiede⸗ fte Tiere ſind mit wird auf hingewieſen. r Natur wird rt. Die Ver⸗ urſchutzgebiete tter Grün ſol⸗ reden. Eine aſſertiere niſchen Klein⸗ chſe, Kröten, Eine weitere 10r. enenzucht m Haustier⸗ in den Sei⸗ ig nicht nur liche Natur, ſſen zu deren 6 z„s(Laden). Zahrgang 5— A Nr. 253 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 5. 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November 1934 im Grundhuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ Meter vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt—3— dem e dez Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Gerea die Verſteigerung hat muß das erfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ fen: ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ f an die Stelle des ver⸗ teigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſht Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb: ft Lgb.,Nr. +398, Litera 5 Nr. 20 und 21; Fof1 mit Gebäulichkeiten: 1 Ar 45 4 Schů tzur 0 0 23 000. W RM. Mit Zubebör* 20 635.— RM. 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Die Steuer für den zweiten Hund beträgt 36.— Die der Steuer wird mit einer Gel—5 e bis um Betrag beſtraft; neben Zuß chla dſtrafe iſt die teuer nebſt i02 zu entrichten. Auch können die lnih rechtzeitig ver Hunde eingezogen werden. E illcher danach Aufforderung—— pünktlichen Ver⸗ ſteuerung— Am 5. Jun: Die von den Ar⸗ beitgebern— Seh Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Mai 1935 einbe⸗ haltene Bürgerſtener. Es wird darauf rauf hingewieſen, da die erſte Rate der Umlage für da Rechnungsjahr 1935(Vorauszahlung) bereits fällig war. Auch bei noch nicht erfolgter Zuſtellung der 1935er For⸗ f 105 die eweils au April ktober un r Fe u entrichten. Es wird zur pünktlichen Zahlung aufgefordert. Bei nicht rech EAnges Zahlung iſt nach den Beſtimmungen des 3 v. B. maliger des rückſtändigen Steu f 65105 ig. Die Kaſſenſtunden bei 5 8555 meindekaſſe 175 nur jeweils vormit⸗ tags von 8 bis 12 1955 Edingen, 28. Mai 1935. Der Bürgermeiſter: Müller. AuUuunn unr 6. Tref% Zoce, — nimi inMonnheim qe/ etlen Aninitinmi ufnnnnn . Lae fi lnserieren hringt Gewinn in lhrem Kalender Zitte otreiclien Sie den AlllllIitfimiaiimtzazimtrizttizizzsziitzzizizikiszzzitizzzzzzliizzizzziizzZzEsziIIZzxsziszIIxszzrIxtsssstztzZ ganæ besonders dicie an E Am 25. Juni- om 2. ronntog nach pfinęsten olso- unternimmt des„HB“ eine Dampferfæhrt noch ledenburg zum Besuch des ladenburger Heimètspiels„Die Blusenmönner von 1849“, dos on diesem Teg eigens für die Hokenkreuzbenner-leser auf dem Lodenburger Herctpletz sufgeführt wird. Auch Sie sind herzlichst dozu eingeloden. Helden Sie sich aber bitte bald àn. Beĩ dem billigen preise von Brl..40(Hin- und Rückfehrt mit dem Dompfer Kkorte aum neimatspiel Führunę durch Alt-LSdenburg) wircl die Zahl der verfugbaren Teilnehmerłarten bold vergriffen ʒein. Vorſtlleung Walter Erich S Anf. 19.30 Uhr lſ̃ National- Theater Mananelm Mittwoch, den 5. Juni 1935: Zeꝛ Raiser und dei Lõue Ein Ae in„Schäͤfer Akten von Miete M Nr. 25 Montag bis Freitag nur nachmit⸗ tags von—5 Uhr geöffnet. 9 3 Ende geg. 23 0 Uhr VoLKSHEIL Mannheim, Telephon 208 16. Ab 1. Juni 1935 haben wir unſer Stadthfiro in L 14, 19, Die Büroſtunden(auich zur Mag 15 ſind vorerſt von r Nr. 304 Seg uff, Kunnrad! rdel odder en richd drinke willſcht, d Baureſchinke oͤdder han Marktplätzel (36 6 ode zu Schweinsknöchel, dann ge Marktſtübl, Gabelsbergerſtr.7 zwiſchen Rhein⸗ äuſer⸗Augartenſtraße) zum Heilmanns Heiner u. ſeiner Fraa! 40 K) Hig. Urskrankenkasse Maashem Zahlungsaufforderung. Die 8 zur— ranken⸗und Arbeit Zloſenverſicherung fi S Mb Mai1935 Wann de e gut iche Schobbe Bier e Porzion een des t ihr mol ins nd ür Arbeitgeber, welche die Beinlige elbſt errechnen, zur Zahlung fällig, Die Herren Arbeitgeber werden hiermit aufgefordert, die Beitrags⸗ *.— innerhalb einer Friſt von Motten u. tötet mein„Ag o FlllflilllkIIIIAAMLiAIILILIAILIILLLALLILILiIzIzITL riechendes, ſicher wirkendes Mittel. Beutel 50 Pfennig. ötorchen⸗Nogerie, —— vorzunehmen. Für alle ühri⸗ gen Arbeitgeber ſind die ien innerhalb 5 Tagen nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten* tragsrechnung einzuzahlen. Bei werden Verzugszuſch äge und Verſäumnisgebühr erhoben, erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung Mannheim, den 5. Juni 1935, Der Vollſtreckungsbeamte. Lawen “, ein wohl⸗ Marktplatz, H 1, 16. vom u. Sgh Verlag u fn 7mal(.70 owie die indert, be ie iſſensgebiet Abend⸗A Feanz: (Drahtberich Berlin, hat ſich in mit einem her erzielter ein einheitl Pariſer Pr Luftabkomn fallend ausſetzu aufzählt „Oeuvr dahin, daß handeln ki franzöſi nicht geg land nicht! klärung vo mung gegel in das f Nordoſt p Der Auße Pertina indem er in von ausgeh eines Luftf 3. Februar Regelung z dens“ hand politiker de⸗ ſchluß dara abkommen Erſtens n berechtigune zum andere ſolchen Pal Abkommen Vorzug der der Leitart tes zum Sce lennenzuler Noch ein aufſchlußrei Stützung Augenblick Meldung e kanntlich J Telegra] kabelt hat. Nach dief ruſſiſchen 2 die Erklärr melle Abſch aufgeſchobe kollektiven beigetreten Dieſe zweifell der fra bloßzul⸗ Nachdem 3. Fe zwar durch längſt verl⸗ Preſſe jetzt pathetiſch des Fri⸗ barkeit“ de. ſie im glei rung der zu erſetzen. Die grof hielt auch Hinweiſe, der deutſch ſen ſind, u noch nachtr Der Fül unmißverſt daß ſich ei zuſammenf das allen Allheilmitt