och, 5. Zunt 06 uptrollen: IV- Erna Jaus „ Hansi- Thomas Fitz, Anton Dietl r⁊u Vorprogramm: Lisl Karlstadt ellersch. Schw/anb irmling -Ufes-Tomwoche schöpfung BV terkeitsstürme t Tränen— eslHeeres mpfe mit dem -Haifisch enfisch dalena äntel n und Herren mmann 39 Qu 3, 1 üt Berufskleidung refFele HEII. lephon 228 16. haben wir unſer 14, 19, eröffnet. (auch zur Bei⸗ id vorerſt von ag nur nachmit⸗ hr geöffnet. 4 —————— forderung. Kranken⸗und lche die Vanige Zahlung fällig t, die Beitrags⸗ einer Friſt von n. Für alle übri⸗ nd die Beitrüge nach Zuſtellung zusgeſtellten Bei⸗ ahlen. Bei Zah⸗ Verzugszuſchläge ihr erhoben, au e Mahnung die angsvollſtreckung. n 5. Juni 1935, ngsbeamte. Stützung die — rlag u. riftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernruj: ns 1 1(.20 Am. u. 55 * usgabe à erſcheint 12ma Imal(.70 RM. u. 30 Pfg. oſtämter entgegen. t die iffensgebieten. Für unverlangt einge Abend⸗Ausgabe A (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 4. Juni. Die franzöſiſche Preſſe hat ſich in die ſchwebende Luftpakterörterung mit einem konzentrierten Angriff auf die bis⸗ her erzielten Fortſchritte eingeſchaltet. Wie auf ein einheitliches Stichwort hin befaßt ſich die Pariſer Preſſe ſeit geſtern mit dem geplanten Luftabkommen, für das ſie eine Reihe auf⸗ fallend übereinſtimmender Vor⸗ ausſetzungen und Vorbedingungen aufzählt. „Oeuvre“ umreißt die franzöſiſche Theſe dahin, daß man ſich unterhalten, ja, ſogar ver⸗ handeln könne, aber eine endgültige franzöſiſche Unterſchrift könne nicht gegeben werden, bevor Deutſch⸗ land nicht den Forderungen der Londoner Er⸗ klärung vom 3. Februar d. J. ſeine Zuſtim⸗ mung gegeben habe, d. h. bevor es nicht in das franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Nordoſtpaktſyſtem eingetreten ſei. Der Aüßenpolitiker des„Echo de Paris“, Pertinax, weitet dieſe Theſe noch mehr aus, indem er in weitſchweifigen Ausführungen da⸗ von ausgeht, daß es ſich bei den Vorſchlägen eines Luftpaktes, wie in der Erklärung vom 3. Februar enthalten, nur um den„Teil einer Regelung zur Feſtigung des europäiſchen Frie⸗ dens“ handle. Warum, ſo fragt der Außen⸗ politiker des franzöſiſchen Generalſtabes im An⸗ ſchluß daran, habe Deutſchland nur das Luft⸗ abkommen herausgegriffen? Erſtens weil es dadurch die praktiſche Gleich⸗ berechtigung in der Luft erreichen wolle, und zum anderen, weil es mit dem Abſchluß eines ſolchen Paktes dem franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommen zuvorzukommen hoffe. Der einzige Vorzug der Luftpaktverhandlungen, ſo meint der Leitartikler des großen franzöſiſchen Blat⸗ tes zum Schluß, ſei, die Abſichten Deutſchlands kennenzulernen.(1) Noch eindeutiger wird dieſe einigermaßen aufſchlußreiche franzöſiſche Theſe, um deren offizielle Pariſer Preſſe im Augenblick bemüht iſt, durch eine weitere Meldung enthüllt, die Herr Pertinax, der be⸗ kanntlich Mitarbeiter des Londoner„Daily Felegraph“ iſt, dem engliſchen Blatte ge⸗ kabelt hat. Rach dieſer Meldung ſoll Laval dem ſowjet⸗ ruffiſchen Botſchafter gegenüber in aller Form die Erklärung abgegeben haben, daß der for⸗ melle Abſchluß des Luftpaktes durch Frankreich aufgeſchoben würde, bis Deutſchland„einem kollektiven Sicherheitsſyſtem in Nordoſteuropa“ beigetreten ſei. Dieſe Feſtſtellungen genügen zweifellos, um die Hintergründe der franzöſiſchen Taktik völlig bloßzulegen. Rachdem die Baſis der Londoner Beſchlüſſe vom 3. Februar durch Frankreich ſelbſt, und zwar durch den Abſchluß der Militärpakte, längſt verlaſſen iſt, beſinnt ſich die franzöſiſche Preſſe jetzt wieder auf die ſchon vor Wochen pathetiſch proklamierte„Unteilbarkeit des Friedens“, die man mit der„Unteil' barkeit“ der Londoner Beſchlüſſe gleichſetzt, um ſie im gleichen Atemzuge durch die Coordinie⸗ rung der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Bajonette zu erſetzen. Die große Friedensrede des Führers ent⸗ hielt auch in dieſer Hinſicht ſchon eindentige Hinweiſe, die als ein unteilbarer Beſtandteil der deutſchen Politit auch heute noch aufzufaſ⸗ ſen ſind, um die es ſich lohnen würde, ſie auch noch nachträglich zur Kenntnis zu nehmen. Der Führer erklärte in ſeiner Rede damals unmißverſtändlich, daß es nicht angehe, daß ſich eine beſchränkte Anzahl von Nationen zufammenſetze, um ein Problem zu verkünden, das allen anderen unbeteiligten Rationen als Allheilmittel gewiſſermaßen zwangsläufig ein⸗ Sammelnummer 354 21. Das,, n fg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint rägerlohn), Einzelpreis 10 owie die eitung am Erſcheinen(auch dur indert, beſteht kein Anſpruch au Maefandzee„Regelmäüßi andte Beiträge wird keine Verantwortung aken⸗ ſg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrgang geführt werde, jedenfalls aber trotz der Ver⸗ ſchiedenartigkeit und der Kompliziertheit dieſer einzelnen Probleme feierlich zu einem„un⸗ teilbaren Ganzen“ deklariert werde. Es iſt daher merkwürdig, daß man ſich in Paris heute auf einen Standpunkt zurückzieht, der nach dieſer einfachen Logik in zweierlei Hinſicht als längſt überholt zu bezeichnen iſt. 1. Durch das Zuſtandekommen der Militär⸗ bündniſſe, da eine freie, allgemeine Verein⸗ barung durch die Addition der Bajonette be⸗ ſtimmter Bündnisgruppen erſetzt werde, und zweitens durch die deutſche Erklärung, daß Deutſchlands Programmpunkte eines Pro⸗ Anzeigen; Geſamtauflage: im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Die 4geſ 40 er Anzeigen⸗Annahme: f Nummer 254 gramms zur Organiſierung des Friedens nur inſoweit anerkennen kann— wenn es bei ihrer Zuſammenſtellung ſchon nicht betei⸗ ligt war— wenn ſie mit dem deut⸗ ſchen Programm des Friedens übereinſtimmen. Wenn die Unteilbarkeit der Londoner Vor⸗ ſchläge alſo heute wieder aus dem Rumpelkaſten der europäiſchen Diplomatie hervorgeholt wird, ſo kann das nur den einen Zweck verfolgen, die bisher erzielten Fortſchritte in der allge⸗ meinen Erörterung des Luftabkommens zu tor⸗ pedieren. Von engliſcher Seite iſt bekanntlich Militäriſche Verfaſſungsfeiern in Italien Weltbild(II) Anläßlich des Verfaſſungstages fand vor dem König von Italien in Rom eine Parade von über 25 000 Mann ſtatt. 120 Geſchütze, 80 Tanks und größere motoriſierte Abteilungen nahmen Aufſtellung. Die Fariser Mabineffskrise caval will es verſuchen Paris, 5. Juni. Der Präſident der Repu⸗ blik hat am Mittwoch früh.00 Uhr die üblichen Beſprechungen zur Löſung der Regierungskriſe begonnen und, wie erwartet, als erſtem dem Senatspräſidenten Jeanneney den Auftrag zur Kabinettsbildung angeboten. Senatspräſi⸗ dent Jeanneney hat, wie ebenfalls erwartet wurde, dieſen Auftrag aus Geſundheitsrückſich⸗ ten abgelehnt. Um 10 Uhr vormittags traf der bisherige Außenminiſter Pierre Laval im Elyſee ein; er hatte eine Unterredung mit dem Präſidenten der Republik, die eine Viertelſtunde dauerte. Als Laval um 10.15 Uhr das Elyſee verließ, gab er den Journaliſten folgende Auskunft: „Der Präſident der Republik hat mir den Auftrag der Kabinettsbildung angeboten; ich habe mich grundſätzlich dazu bereit er⸗ klärt, muß aber, bevor ich meine endgültige Antwort geben kann, die erforderlichen Vor⸗ beſprechungen vornehmen.“ *. In der„Victoire“ ſchreibt Guſtav Herveé, die einzige Ausſicht, einen Bürgerkrieg zu ver⸗ hindern iſt, die Nation, die ſich am Rande des Abgrundes befindet ohne es zu wiſſen, wach⸗ zurütteln, ſofort die Zuſammenfaſſung der nationalen Kräfte um Marſchall Pétain in die Wege zu leiten und dem Gedanken einer republikaniſchen Dik⸗ tatur des öffentlichen Wohles den Weg zu ebnen. Dieſe Diktatur müßte Marſchall Pétain übertragen werden. In die Ferien mit der Kammer! Nur ſo kann man den Franken und mit ihm das Regime retten.—„Excelſior“ und weitere Blätter machen die Radikalſozialiſten für den Zuſtand der Unſicherheit und für die Beunruhigung verantwortlich.— Im„Matin“ ſchreibt deſſen Hauptſchriftleiter: Das Land hat von der Kammer genug. Sie hat genug Unheil angerichtet. Sie iſt un⸗ fähig, nützliche Arbeit zu leiſten. Die Verfaſſung gibt dem Staatspräſidenten das Recht, vom Senat die Auflöſung der Kammer zu fordern. Niemals würde man einen beſ⸗ ſeren Gebrauch von dieſem Rechte machen kön⸗ nen und niemals würde der Senat eine beſſere Gelegenheit mehr finden als jetzt, der Republik und Frankreich zu dienen. Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile wetzing einheimer alt. Millimeterzeile im 18 Pfg. Bei Wiederholun r Frühau—— 18 Uhr, für Abendausgabe Annahme: Werichidnt R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 5 Ausſchließl, Gerichtsttand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Ausgabe; Die 1 Rabattn illimeterzeile 4 4 abatt nach aufliegendem Tarif⸗ 13 Uhr. Anzeigen⸗ 35421. Zahlungs⸗u. Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 5. Juni 1935 kankreich betreibt Cuſtpakt-5abotage Franzöſilche guerſchüſſe/ der„unteilbare Frieden“/ Dor einem feanzöſiſchen Tocarno⸗Memorandum mehrfach ſchon die Feſtſtellung getroffen wor⸗ den, daß ein ſchrittweiſes Vorwärtsſchreiten auf dem Wege zur Organiſierung des europäiſchen Friedens zum mindeſten einem völligen Fiasko vorzuziehen ſei. Ohne Frage wäre aber das Zuſtandekommen eines allgemeinen Luftpaktes unter Einbezie⸗ hung der weitergehenden deutſchen Vorſchläge zum Schutze der Zivilbevölkerung uſw. nicht nur ein Schritt, ſondern ein gewaltiges Stück vorwärts auf dem Wege zur Befriedung Europas. Nach der günſtigen Aufnahme, die der Ge⸗ danke eines umfaſſenden Luftabkommens aber ſchon in der engliſchen Oeffentlichkeit gefunden hat und nach den präziſen deutſchen Vorſchlä⸗ gen, die in dieſer Richtung ſchon gemacht wur⸗ den, fehlt nur noch die franzöſiſche Zuſtimmung, um den leichteſten Weg zur Garantierung des Friedens zuſtande kommen zu laſſen. Zweifellos iſt damit auch ſchon die Verant⸗ wortung umriſſen, die die franzöſiſche Politik automatiſch tragen müßte, wenn dasſelbe kate⸗ goriſche Nein noch einmal ausgeſprochen würde, das ſchon einmal erfolgreich begonnenen Ver⸗ handlungen zur Organiſierung der europäiſchen Sicherheit und des europäiſchen Friedens bru⸗ tal ein Ende ſetzte. * Die von einem Teil der franzöſiſchen Preſſe ſchon für Dienstag angekündigte franzöſiſche Antwort auf die deutſchen Bedenken hinſichtlich der Auswirkung des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Militärpaktes auf das Locarno⸗Abkommen wird nach Meldungen maßgebender Pariſer Blätter erſt in den nächſten Tagen in Form eines fran⸗ zöſiſchen Memorandums überreicht wer⸗ den. kin bemerkenswertes dementi Kein engliſches Protektorat über Abeſſinien geplant! London, 4. Juni. An maßgebender eng⸗ liſcher Stelle werden am Dienstag die in einer italieniſchen Zeitung wiedergegebenen angeb⸗ lichen Aeußerungen des Oberſten Clifford von der engliſch⸗abeſſiniſchen Grenzfeſtſetzungs⸗ kommiſſion entſchieden dementiert, der erklärt haben ſoll, daß Abeſſinien Großbritannien ge⸗ beten habe, für einen Zeitraum von 25 Jahren ein Protektorat über das Reich des Negus auszuüben. In London wird ferner nachdrücklich erklärt, daß keine britiſchen Panzerwagen in dem Grenzbezirk zwiſchen Kenya und Abeſ⸗ ſinien konzentriert ſeien. Ebenſo unwahr ſei die Behauptung, daß dort irreguläre Truppen eingezogen würden. Was das Bedauern Gaydas über den Zu⸗ ſtrom() von britiſchen Materialien und Agen⸗ ten nach Kenya angehe, ſo ſei keinerlei Zu⸗ nahme der Einfuhr zu verzeichnen. Dementiert wird ſchließlich die Unterſtellung, daß unver⸗ antwortliche britiſche Lokalbehörden und Agen⸗ ten Abeſſinien moraliſch unterſtützen. Sowjetſpionin in Spanien verhaftet Madrid, 5. Juni. In Bajadoz wurde eine ſowjetruſſiſche Spionin feſtgenommen, die be⸗ reits zweimal aus Spanien ausgewieſen wor⸗ den war. Es handelt ſich um eine 25jährige „Schriftſtellerin“, die angeblich die„Schön⸗ heiten Spaniens“ beſichtigen will. Sie ſteht in dringendem Verdacht, Spionage für Sowjetrußland zu treiben. Kriegsminiſter Gil Robles hat am diens⸗ tag im Miniſterrat einen Geſetzentwurf einge⸗ bracht, nach dem die Strafen für Spionage verſchärft werden ſollen. In der letzten Zeit ſeien beſonders an der Küſte der Levante auſ den Balearen und im Norden Marokkos Spio nagefälle vorgekommen. Jahrgang 5— A Nr. 254— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Das folgt auf mac donald? (Von unſerem Londoner Korreſpondenten) Londo n, 5. Juni. Wenn Mac Donald den Rücktritt des Kabinetts der nationalen Eini⸗ gung erklärt und ſeine Aufgabe in die Hände perſönlich wohl nicht nur den Rücktritt vom ſehbare Zeit den Abgang von der poli⸗ tiſchen Schaubühne Englands über⸗ haupt bedeuten. Die Reden, die dieſes bevor⸗ ſtehende Ereignis begleiten, laſſen erkennen, daß man in verſchiedenen politiſchen Kreiſen Eng⸗ lands mit einer gewiſſen Ungeduld auf dieſen Wechſel wartet. Wenn das Schickſal der Indien Bill entſchieden ſein wird, wird ſich alſo gleich⸗ zeitig auch entſcheiden, wohin die Kräfte drän⸗ gen, die das Schickſal der engliſchen Politik in die Hände nehmen wollen. Ein führender Konſervativer, Garvin, hat am Sonntag bereits in einem Zeitungsartikel ſeine Anſicht in einer Form ausgeſprochen, die ſchon faſt wie ein Nachruf auf das Ka⸗ binett Mac Donald anmutet. Garvin ſagt darin: Der größte Teil der Majorität im Unter⸗ hauſe iſtkonſervativ. Mac Donald hat mit dieſer Mehrheit nie irgendwelche Bindungen gehabt, und auch von ihrer Seite haben nie tiefere Bindungen zu Mac Donald beſtanden. Zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und der par⸗ lamentariſchen Mehrheit, die ſein politiſches Werkzeug hätte ſein ſollen, beſteht alſo kein Mneres Verhältnis. Mac Donald, der der Füh⸗ zer des Unterhauſes ſein ſollte, oder wenigſtens der regierungstreuen Mehrheit, vermag alſo eine Macht mit Hilfe dieſer Mehrheit nicht aus⸗ zuüben, während der Mann, der dieſe Macht ausüben könnte, nämlich Baldwin, keinen Poſten innehat, der ihm ein ausreichendes Maß von Verantwortlichkeit auferlegt. Dieſe Formulierung, die die tatſächliche Lage, wie ſie bisher war, klar umſchreibt, zeigt auch gleichzeitig, warum der Druck der öffentlichen Meinung außerhalb des Parla⸗ mentes einen ſo großen Einfluß auf dieſe Re⸗ gierung ausüben konnte. Andererſeits aber legt dieſe Aeußerung Garvins die Vermutung nahe, daß bei einer Uebernahme der parla⸗ mentariſchen Führung durch Baldwin das konſervative Element an Einfluß auf die engliſche Staatsführung zum mindeſten nicht einbüßen, wahrſcheinlich eher gewinnen wird. Daß man in liberalen Kreiſen einer ſolchen Enwicklung mit gemiſchten Gefühlen gegen⸗ überſteht, iſt nur verſtändlich. Allerdings wer⸗ den einſichtige Liberale ſelbſt zugeben müſſen, daß die oft unklare und widerſpruchsvolle Hal⸗ tung der Liberalen mit zu dieſer Entwicklung beigetragen hat. Die liberale Partei ſcheint auch heute noch ihre Stellung vor allen Din⸗ gen zu einer Reihe der wichtigſten innenpoliti⸗ ſchen Probleme nicht ſoweit geklärt zu haben, daß ſie ſich auf eine einheitliche Löſung ſeſt⸗ legen könnte. Iſt ſomit der innenpolitiſche Kurs des neuen Kabinetts in gewiſſen Gren⸗ zen einigermaßen zu überſehen, ſo dürfte erſt die Entwicklung der nächſten Monate zeigen, ob und welche Wechſel auf außen⸗ politiſchem Gebiet und in der Einſtel⸗ lung zu den großen weltpolitiſchen Fragen zu erwarten ſind, die ihrer Löſung harren. Die Uanzlei des Jührers vom 8. bis 12. Juni geſchloſſen Berlin, 5. Juni. Die Kanzlei des Füh⸗ rers gibt bekannt: Anläßlich der Pfingſtſeier⸗ tage bleibt die Kanzlei des Führers der NS⸗ DAp für den geſamten Parteiverkehr vom Samstag, den 8. Juni bis einſchließlich Mitt⸗ woch, den 12. Juni, geſchloſſen. Nirnberger Brie/ Nürnberg, Anfang Juni. Die Stadt der Reichsparteitage, von der man ſagt, daß ſie die Lieblingsſtadt des Führers ſei, dieſe alte, heimelige Hans⸗Sachs⸗Stadt an der Pegnitz, in der die alten ſchmalen Gaſſen mit den ſpitzgiebeligen hohen Häuſern die Ge⸗ danken zurückwandern laſſen in ferne Jahrhun⸗ derte, dieſe Stadt, die heute in wundervoller Harmonie ſtolze Vergangenheit mit lebendigſter Gegenwart verbindet, wird in dieſen Wochen von drei Dingen beherrſcht, von denen der Nürnberger ſelbſt zwar nicht viel erzählt, an die er aber heimlich immer wieder denkt. Das ſind: Die ſtändig fortſchreitenden Ar⸗ beiten am Gelände des Reichspartei⸗ tages, die Arbeiten im und am Opernhaus und ſchließlich die in nächſter Zeit bereits in Nürnberg ſtattfindende Hundertjahrfeier der deutſchen Eiſenbahnen. Einmal im Jahre erlebt die Stadt des Hans Sachs die gewaltige Heerſchau der Kräfte der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, deren äußerer Rahmen die rieſigen Aufmärſche der einzelnen Formationen und Gliederungen der Partei bilden. Was immer aber von Parteitag zu Parteitag ſich an Gro⸗ ßem ereignet, das erlebt hier in Nürnberg Nie⸗ derſchlag und Sinngebung. Von hier aus nimmt alles Geſchehen für ein Jahr ſeinen Weg. Von Jahr zu Jahr wuchſen dieſe Parteitage, ſie des Königs zurücklegt, ſo dürfte dies für ihn Poſten des Miniſterpräſidenten, ſondern für ab⸗ Eine deutliche Warnung Scharſe kEntſchließung der franzöſiſchen Frontkümpfer Paris, 5. Juni. Der Spitzenverband der Frontkämpfer hat an alle Parlamentarier eine Entſchließung geſandt, in der es heißt: „Niemand mehr in Frankreich begreift, daß Miniſterien, die wiederholt geſtürzt wurden, immer wieder durch andere erſetzt werden, die dieſelben Perſönlichkeiten umfaſſen. Die dau⸗ ernde Beibehaltung derſelben Regierungsleute läuft darauf hinaus, die Sanierung der Finanzen und die Verteidigung der Wäh⸗ rung denſelben Männern zu übertragen, die wegen ihrer Saumſeligkeit oder Ohnmacht als die Verantwortlichen erſcheinen. Der Spit⸗ zenverband der Frontkämpfer, der Anhänger aus allen Kreiſen ſtammen, darf feſtgeſtellen, daß die Jugend und die von der Kriſe am härte⸗ ſten betroffenen Volksklaſſen überwältigende Verzweiflung beherrſcht, die jedes Vertrauen in die Geſchicke des Landes untergräbt in einer Stunde, in der der Glaube notwendi⸗ ger iſt denn je. Die ehemaligen Front⸗ kämpfer haben die verſchiedenen Verſuche lange Zeit gewähren laſſen. Angeſichts der jetzigen Zuſtände aber iſt es ihre Pflicht, die Oeffentlichkeit zu alarmie⸗ ren und die volle Veranwortung zu über⸗ nehmen. Der Verwaltungsrat des Verbandes hat den Vorſtand beauftragt, den Präſidenten der Re⸗ publik von dieſer Einſtellung in Kenntnis zu ſetzen. Wie der Verband mitteilt, iſt für Mittwoch Ausſprache mit Präſident Lebrun vorge⸗ ehen. „ZJunächſt das Land, dann erſt das parlament“ Paris, 5. Juni. Bezeichnend iſt, wie die franzöſiſche Preſſe heute nacht die Lage anſah. Die radikalſozialiſtiſche„Republique“ ſchreibt, alle Bemühungen werden vergeblich ſein, wenn der neue Miniſterpräſident nicht binnen vier⸗ undzwanzig Stunden ſein Kabinett bildet, wenn er nicht ſofort die Vollmachten verlangt, die das Parlament diesmal aus Angſt vor dem Volksurteil kaum verweigern dürfte. Könne man jetzt noch das Parlament für fähig halten, irgendetwas Gutes, Vernünftiges und Nützliches zu leiſten? Welches Anſehen genießt es noch, um ſich bei der Nation Geltung zu ver⸗ ſchaffen und zu verſuchen, es der Kataſtrophe zu entreißen? Uneuhen in Paris Die Polizei iſt ferr der Lage Paris, 5. Juni. Die Folgen der Regie⸗ rungskriſe, in der man das Anzeichen für eine Regime⸗Kriſe erblicken könnte, haben ſich ſchon im Laufe des geſtrigen Abends geltend gemacht. Rechtsſtehende Gruppen, vor allem Mitglieder der royaliſtiſchen Action Fransgaiſe, ſind auf die Straße gezogen, um ihrem Unwillen uüber die Lage Ausdruck zu geben. Im Quar⸗ tier Latin und auf den übrigen großen Boule⸗ vards herrſchte ziemliche Erregung. Am Opern⸗ platz iſt es zu bedauerlichen Zwiſchenfällen ge⸗ kommen in dem Augenblick, als die Beſucher der unter Furtwänglers Leitung ſtehen⸗ den„Walküre“⸗Aufführung das Opern⸗ gebäude betraten. Junge Burſchen, die den ſogenannten faſchiſtiſchen Verbänden angehören, verſuchten, die Güſte am Betreten der Oper zu hindern, und führten einen Höllenlärm auf. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot eilte auf zwei Laſtwagen herbei, um Weiterungen zu verhin⸗ dern. Mehrere der Ruheſtörer wurden ver⸗ haftet. Anſammlungen von rechtsſtehenden Studenten und Angehörigen der Jeuneſſe Pa⸗ triote wurden aus dem Luxemburgviertel ge⸗ meldet. ** Paris, 5. Juni. Die Kundgebungen auf den großen Boulevards, die am Opernplatz zu Zuſammenſtößen mit der Polizei führten, ſind, wie der„Ami du Peuple“, das Organ der fa⸗ ſchiſtiſch eingeſtellten Solidarité Francaiſe mit⸗ teilt, von dieſem Verband organiſiert worden als Proteſt gegen die Beſchlag⸗ nahme des Bundesblattes und die Bildung des Kabinetts Bouiſſon⸗Caillaux. „Ami du Peuple“ berichtet, daß etwa tauſend Mitglieder der Solidarite Frangaiſe die Boule⸗ vards entlang gezogen ſeien mit dem Rufe: „Nieder Bouiſſon!“,„Nieder Bouiſſon!“, „Nieder Caillauz!“ Mehrere hundert Poliziſten ſeien rückſichtslos Die Cieblingsſtadt des Führers (Von unſerem ſtändigen Mitarbeiter) überſchritten alle Erwartungen. Und ſchließlich mußte man auf dem letzten Parteitag erkennen, daß das Reichsparteitag⸗Gelände zu klein iſt und den Anforderungen des kom⸗ menden Tages nicht mehr gewach⸗ ſen iſt. Da nahm der Führer ſelbſt die weitere Aus⸗ geſtaltung und Vergrößerung des Geländes in die Hand: ſeinem Befehl entſprechend wurde der„Zweckverband Reichsparteitag Rürnberg“ ins Leben gerufen. Und nun wurden ſofort die Pläne in Arbeit genommen. Seit Monaten ſchon ſind Hunderte von Ar⸗ beitskräften auf dem Gelände am Werk, die für 1935 vorgeſehenen Projekte durchzuführen. Und künftig wird es dort ſo ſein: Die Luitpoldarena erfährt eine weitere Ausgeſtaltung und vor allem Vereinheitlichung des Geſamtbildes. Die alten Holztribünen ſind bereits abgeriſ''n und werden durch Steinemporen erſetzt. Auch das Zeppelinfeld erfährt einen weiten Ausbau und eine Vergrößerung der Fläche: hier werden künftig rund 350 000 Menſchen Platz haben. Eine rieſige Tribüne iſt hier im Ent⸗ ſtehen, die rund 21 000 Steh⸗ und 1600 Sitzplätze haben wird. Auch ſie wird aus Stein aufge⸗ führt. Auch die Anmarſchſtraßen erfahren große Umbauten, um den Durch⸗, Auf⸗ und Abmarſch der breiten Kolonnen in kürzeſter Friſt zu ge⸗ ſtatten. Die Vorarbeiten für die Errichtung der — gegen die Demonſtranten vorgegangen. Bei dem Handgemenge hätten einige Bundesmitglieder ernſtliche Verletzungen davongetragen. Nur dem Dazwiſchentreten der Bundesleitung ſei es zu verdanken, daß ernſtere Zwiſchenfälle vermieden worden ſeien. Paris, 5. Juni. Die Unruhen und Zwi⸗ ſchenfälle in den verſchiedenen Stadtteilen von Paris ſollen ſich nach den letzten Berichten als weniger ernſt herausſtellen. Ueberall, wo An⸗ ſammlungen ſtattgefunden haben, iſt es, wie verlautet, der Polizei gelungen, ſie mühelos zu zerſtreuen. die deulſch-engulchen Sonen⸗ belprehungen Abordnung bei Miniſterpräſident MacDonald zu Gaſt London, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Die deutſch⸗ engliſchen Flottenbeſprechungen, die am Diens⸗ tag fünf Stunden gedauert haben, wurden am Mittwoch früh um 11 Uhr in den Räumen der Admiralität ſortgeſetzt. Am Mittwoch waren die Mitglieder der deut⸗ ſchen Abordnung Gäſte beim Miniſterpräſiden⸗ ten Mac Donald. An dem Frühſtück nah⸗ men außer der engliſchen Abordnung der Prä⸗ ſident des Staatsrates, Baldwin, der Au⸗ ßenminiſter Sir John Simon, der Schatz⸗ kanzler Neville Chamberlain, der erſte Lord der Admiralität, Eyres Monſell, der Dominionminiſter Thomas, Lordſiegelbe⸗ wahrer Eden und der Sohn des Miniſterpra⸗ ſidenten, Malcolm Mac Donald, teil. Von deutſcher Seite waren ferner Botſchafter von Hoeſch, Botſchaftsrat Fürſt Bismarck und die Herren Kordt und Schmidt anweſend Die deutſche Kongreßhalle ſind ebenfalls in vollem Gange. Dieſe Halle wird dereinſt in ihrer Größe und Ausgeſtaltung in der ganzen Welt einzig da⸗ ſtehen. Wenn dieſe Arbeiten einmal Geſtalt ange⸗ nommen haben, Bauten, Straßen und Gelände aber ein wuchtiges Ganzes aus einem Guß bil⸗ den, dann werden ſie unvergängliche Zeugen für die Größe und Geſchloſſenheit der Be⸗ wegung den kommenden Geſchlechtern ſein. Zu den Plänen des Führers, die er um Nürnberg hat, gehört auch der Umbau des Opernhauſes, der ganz nach dem Willen des Führers durchgeführt wird. So rüſtet ſich die alte Stadt ſchon ſeit Wochen und Monaten wieder für den großen Tag im Herbſt 1935. Vorher aber wird ſie noch ein anderes großes Feſt feiern, zu dem deutſche Schaffenskraft und deutſcher Arbeiterfleiß den Grundſtein legten vor nunmehr 100 Jahren; das große Jubi⸗ läum der deutſchen Eiſenbahn. Von hier aus im Frankenland trat die Eiſenbahn ihren Siegeszug durch Deutſchland an. Zwi⸗ ſchen Nürnberg und Fürth wurde 1835 mit der Ludwigsbahn auf einer 22 Kilometer langen Strecke die erſte deutſche Eiſenbahn, die erſte auf dem Kontinent überhaupt, dem öffentlichen Verkehr übergeben. Und darum gebührt auch Nürnberg der Ruhm, die Stätte zu ſein, an der nun im Juli 1935 das Jubiläum der hun⸗ dertjährigen deutſchen Eiſenbahn in beſonders feierlicher Weiſe begangen wird. Die Vorbereitungen hierfür ſind gleichfalls in vollem Gange. Das große Nürnberger Ver⸗ kehrsmuſeum erfährt augenblicklich eine Umge⸗ ſtaltung; in einem eigenen Ehrenſaal werden der Führer an die firiegsblinden Berlin, 5. Juni. Der Führer und R kanzler richtete anläßlich des deutſchen Krl blindentreffens und der Kriegsblindenausſtel ⸗ lung in Stuttgart an den Bundesobmann der deutſchen Kriegsblinden, Dr. Plein, folgen⸗ des Schreiben: „Für das treue Gedenken der in der Siadt⸗ halle zu Stuttgart verſammelt geweſenen Kriegs⸗ blinden ſage ich Ihnen und allen Beteiligten meinen aufrichtigen Dank. In tiefer Dankbar⸗ keit gedenke ich des dauernden großen Opfers, das gerade die Kriegsblinden dem Vaterlande dargebracht haben und täglich erneuern. Ich bitte Sie, dieſen beſonders hart geprüften Kriegskameraden und ihren in gleicher Lage be⸗ findlichen Gäſten aus Frankreich und Italien meine aufrichtigen Grüße und die Verſicherung meiner treueſten kameradſchaftlichen Verbundenheit zu übermitteln. Mit deutſchem Gruß (gez.) Adolf Hitler“ Unruhen in Barcelona Madrid, 5. Juni. In Verbindung mit der bevorſtehenden Urteilsfällung im Prozeß gegen die aufſtändiſche katalaniſche Regierung, für de⸗ ren ſämtliche Mitglieder der Staatsanwalt 30 Fahre Zuchthaus beantragte, kam es 4 in Barcelona in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch an verſchiedenen Stellen der Stadt zu Ausſchreitungen. Es handelt ſich um ſeparati⸗ ſtiſche und linksradikale Elemente, die Sym⸗ pathiekundgebungen für die ange⸗ klagte Revolutionsregierung Ka⸗ taloniens inſzenierte. Die Demonſtranten, ——— die ſeparatiſtiſche Fahnen mit ſich führten, ver⸗ 4 ſuchten, zwei Straßenbahnen in Brand zu ſtek⸗ ken. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen vor. Der Herr hat geſprochen Stalin(zu und Cachin):„Es lebe ie Armee!“(Le Rire, Paris. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. n Chef vom Dienſt: i V. Julius Etz.— Verantwortlich für Polittt?: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsxundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitit ton und Beilagen: W. Körvel: für Unpolitiſches: Ean Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport; Jul. En, ſämtliche in Mannbeim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 159. RNachdruck ſämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Tüglich 16—17 Uhr Kaubes Mittwoch, Eamsiag und Sonntag). 55 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drugeret „b. H. Sprechftunden der Verlagsdirektion: 1030 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fein⸗ prech⸗Nr. für Ver aq u. Ken 314 71, 33 61/62.— 5 en Anzeigenteil verantwortlichtet i. V. Fritz Leiſter, Mannheim. 1 urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Rr. 2 zür Weinheimer⸗ und Euſdebſmger⸗Aubaave aültig. Durchſchnittsauflage Mai 1935: Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim— 34698 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— 3750 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 5 Weinheim— 2930 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1935— 417578 5—— —— die Erinnerungsſtücke der Ludwigs⸗ bahn ausgeſtellt, daneben werden zahlreiche Dinge zu ſehen ſein, die aus den erſten An⸗ fängen des deutſchen Eiſenbahnweſens über⸗ haupt ſtammen. 5 Eine beſondere Sehenswürdigkeit wird auch die große Eiſenbahn⸗Ausſtellung ſein, die am 14. Juli ihre Pforten öffnet. Hier wird man in originalgetreuer Nachbildung den erſte deutſchen Eiſenbahnzug ſehen können, der vor genau 100 Jahren auf der Strecke Nürnberg— Fürth entlangdampfte. Dieſer Zug wird dan auf dieſer Strecke am Tage der Eröffnung der Ausſtellung und am Schluß im September ver⸗ kehren und auch Paſſagiere befördern. Das ſind die drei Dinge, über die man hi in Nürnberg nicht ſpricht, ſondern nachden und lieſt. Denn dem Nürnberger iſt es ja ein Selbſtverſtändlichkeit geworden, daß in ſeiner Stadt immer was los iſt. Na, und der Fremde, der hier ja immer in reichlichen Mengen ver⸗ treten iſt ſehr zur Freude der⸗Gaſtſtätten und dergleichen mehr, der Fremde— der ſchimpft von morgens bis abends über das Wetter. Denn ein Gewitterplatzregen folgt buchſtäblich in dieſen Tagen dem anderen. Daß davon nun gerade Nürnberg beſonders ſchön ausſieht, kann man nun ja nicht gerade behaupten. Hoffentlich hat Herr Petrus bald einmal ein Einſehen und beſchert uns hier in der alten Stadt der Meiſterſinger, die doch wirklich keinen Anlaß zum Klagen gegeben haben und zur Verſtimmung, bald wieder etwas Son nenſchein. Dankbar jedenfalls wären wir ihm alle i Nürnberg.. 3 3 Der deutſ Der deutſche Ge Adelmannsfelde flme wmooſevelt Waſhin; der Richtlini⸗ deren Beach Jahre lang wurde am Rooſevelt en lündigte in 4 an, daß die R. zur Durch Mindeſtlöh dige Arbei bot von u Kind Bleiben ſolle Verwaltung, auszuführen lung und v die Nira⸗Cod ſten Bundes die Löhne u Seammlung Lage. Die Nira⸗Verwal Jahres abla Nur in indem er nä halts, daß be renlieferunge Alnleihen an ſtimmten N rung nur die brauche, bei geſchloſſe zahlt, ſowie trieben beob Dies alles Die Priva dung; eine daß ſie ſich Dias Koalitic Regierungen 14 Nira⸗Behörd abgebaut un weiter beſchä Handelsſache Nira⸗bheſetze⸗ Präſident de 3 5 Eexpreßomn 4 * ſen, ereignet Verkehrsung! und Hambu— Onmnibus„ Schwenze⸗Br wagens wur Unglücksſtelle der Zerſt beſteht bei! bisherigen? Expreß⸗Omn ſammenſtoß Bern, 5. tag der Dan Waſſer ergo Beſonders b rüti, wo ei wurden. wurde überſ cherweiſeen wird durch ng es, d 5. Juni 1935 zblinden und Reichs⸗ ſchen Kriegs⸗ indenausſtel⸗ zobmann der ein, folgen⸗ n der Stadt⸗ ſenen Kriegs⸗ n Beteiligten fer Dankbar⸗ oßen Opfers, n Vaterlande neuern. Ich rt geprüften icher Lage be⸗ und Italien Verſicherung aftlichen In. Hitler.“ na dung mit der Prozeß gegen rung, für de⸗ Staatsanwalt agte, kam es dienstag zum der Stadt zu um ſeparati⸗ „ die Sym⸗ die ange⸗ rung Ka⸗ emonſtranten, führten, ver⸗ zrand zu ſtel⸗ Verhaftungen . 4 — n ):„Es lebe Rire, Paris. ann ef vom Dienſt: ür i richten: Dr. W. mmunales und volitik olitiſches! Cari sport: Jul. En, eiſchach, Berlin imtl. Original⸗ ich 16—17 Uhr zonntag). theim ag u. Druckeret hirektion: 10.30 4 n age) und Nr. 2 isgabe) gültig. 35: 34 698 3750 2930 1935— 41 378 — Ludwigs⸗ en zahlreiche n erſten An⸗ veſens über⸗ bing. ⸗ it wird auch ſein, die am r wird man den erſten nen, der vor Nürnberg— z wird dann röffnung der ptember ver⸗ rn. die man hier rn nachdenkt ſt es ja eine aß in ſeiner der Fremde, Mengen ver⸗ ſtſtätten und der ſchimpft das Wetter. t buchſtäblich z davon nun usſieht, kann 1 d einmal ein in der alten zirklich keinen en und zur was Son⸗ ihm alle in 5 5 * ZJahrgang 5— A Nr. 254— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 Der deutſche Geſandte in Brüſſel geſtorben Der deutſche Geſandte in Brüſſel, Graf Adelmann von Adelmannsfelden, iſt in Köln nach kurzer ſchwerer Krankheit geſtorben. Weltbild(5) flmerikas Privalwirtſchaft iſt wieder frei Rooſevelt verzichtet auf das Nira⸗Syſtem Waſhington, 5. Juni. Das Nira⸗Syſtem der Richtlinien für etwa 600 Induſtriezweige, deren Beachtung die Bundesregierung 1½ Zahre lang zu erzwingen ſich bemüht hatte, wurde am Freitagabend vom Präſidenten Rooſevelt endgültig zu den Akten gelegt. Er kündigte in einer beſonderen Preſſekonferenz an, daß die Regierung den Behörden⸗Apparat zur Durchführung der Nira⸗Geſetze über Mindeſtlöhne, Arbeitshöchſtzeit und anſtän⸗ dige Arbeitsbedingungen, ſowie das Ver⸗ bot von unlauterem Wettbewerb und von Kinderarbeit abſchaffen werde. Bleiben ſolle lediglich ein Gerippe der Nira⸗ Verwaltung, das zwei Arten Büroarbeiten auszuführen haben werde: 1. Zuſammenſtel⸗ lung und Unterſuchung der Wirkungen, die die Nira⸗Codes bis zur Entſcheidung des Ober⸗ ſten Bundesgerichts auf die Arbeitsloſigkeit, die Löhne und die Preiſe ausgeübt haben. 2. Sammlung von Mitteilungen über die jetzige Lage. Die Dauer dieſer ſtark verkleinerten Rira⸗Verwaltung ſolle am 1. April nächſten Jahres ablaufen. Nur in einem Punkt bliebe Rooſevelt ſeinem Ideal treu, indem er nämlich ein Geſetz vorſchlug des In⸗ halts, daß bei allen Bundesverträgen über Wa⸗ renlieferungen oder Dienſtleiſtungen oder über Anleihen an Städte und Gemeinden zu be⸗ ſtimmten Notſtandszwecken die Bundesregie⸗ rung nur diejenigen Angebote zu berückſichtigen brauche, bei denen Kinderarbeit aus⸗ geſchloſſen ſei und Mindeſtlöhne ge⸗ zahlt, ſowie die Arbeitshöchſtzeit in den Be⸗ trieben beobachtet würden. Dies alles hat folgende praktiſche Wirkungen: Die Privatwirtſchaft iſt frei von jeder Bin⸗ dung; eine Ausnahme bildet nur der Fall, daß ſie ſich um Regierungsaufträge bemüht. Das Koalitionsrecht der Arbeiter kann von der Regierung nicht mehr erzwungen werden. Die Rita⸗Behörde, die 5400 Köpfe zählte, wird ſtark abgebaut und der Reſt nur bis zum 1. April weiter beſchäftigt. Peeks Amts als Berater in Handelsſachen, das gleichzeitig ein Teil des Nira⸗Geſetzes war, iſt beendet, aber er bleibt Präſident des Bundesamtes für Außenhandel. Expreßomnibus fährt gegen einen Laſtzug Kyritz, 5. Juni. Auf der Berlin—Ham⸗ burger Chauſſee, in der Nähe von Wuſterhau ſen, ereignete ſich am Dienstag ein ſchweres Verkehrsunglück. Der täglich zwiſchen Berlin und Hamburg verkehrende Hamburger Expreß⸗ Omnibus„Vaterland“ ſtieß unweit der Schwenze⸗Brücke mit dem Laſtzug einer Pri⸗ vatfirma, deſſen Anhänger zwecks Reparatur aufgebockt war, zuſammen. Der Anhänger des Laſtzuges kippte um und riß den Perſonen⸗ omnibus mit um. Das Vorderteil des Expreß⸗ wagens wurde vollſtändig eingedrückt, und die Unglücksſtelle bot ein furchtbares Bild der Zerſtörung. Von den 18 Fahrgäſten des Perſonenomnibuſſes wurden 17 ver⸗ letzt, darunter vier ſchwer. Die Verletzten fanden Aufnahme im Kyritzer Krankenhaus und wurden dort verbunden. Lebensgefahr beſteht bei keinem der Verletzten. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſoll der Führer des Expreß⸗Omnibuſſes die Schuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß tragen. Dammbruch bei KAroſa Bern, 5. Juni. Bei Aroſa brach am Diens⸗ iag der Damm des Kleinen Pretſch⸗Sees. Die Waſſer ergoſſen ſich über die ganze Gegend. Beſonders betroffen wurde der Weiler Li tz⸗ rüti, wo ein Haus und zwei Ställe fortgeriſ⸗ ſen wurden. Ein Teil der Bahn Chur Aroſa wurde überſchwemmt. Menſchenleben ſind glück⸗ licherweiſe nicht zu beklagen. Der Bahnverkehr wird durch Umſteigen aufrechterhalten. Später gelang es, das Waſſer einzudämmen. For 20 Jafiren: „Nußlands Hriegsminisfer verhafiei!“ Glũck und Ende des allmãdiigen Kriegsministers Suchomlinou/— Der ann, der die russische Dampfwalze in Bewyegung seizie, endeie als Huppenmacher (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Vor 20 Jahren, im Juni 1915, wurde der allmächtige Kriegsminiſter Rußlands, Wladimir Suchomlinow, plötzlich verhaftet. Sein Aufſtieg und ſein tragiſches Ende muten als ein uner⸗ hört dramatiſche Menſchenſchickſal an. Eine Gala⸗Vorſtellung des Moskauer Künſt⸗ ler⸗Theaters an einem herrlichen Juni-Abend des Kriegsſommers 1915 in Petersburg. In einer Proſzeniumloge erſcheint, nachdem der Vorhang ſich geteilt hat, der Kriegsminiſter Suchomlinow— eine mittelgroße robuſte Ge⸗ ſtalt mit weißem Schnurr⸗ und Spitzbart und ſprichwörtlich gewordener Glatze. An ſeiner Seite, in Pelze eingehüllt und brillantenbeſät, die bildſchöne junge Frau des beinahe Siebzig⸗ jährigen. Anodächtig lauſcht der Kriegsminiſter der gro⸗ ßen Kunſt der Moskauer Schauſpieler. Im Pu⸗ blitum aber erhebt ſich ein Murren.„Karpathen⸗ niederlage... Munitionsmangel!... Rückzug auf der ganzen Linie...“, das ſind die Schlag⸗ worte, die drohend in der Luft hängen. Es ſieht nämlich faul aus im mächtigen Zaren⸗ reich. Die für unüberwindlich gehaltenen Ar⸗ meen des Zaren fluten unter den Hammer⸗ ſchlägen Mackenſens zurück. Wer iſt an dieſer NUiederlage ſchuldꝰ Dunkle Gerüchte ſchleichen in der Petersbur⸗ ger Geſellſchaft herum... Unheimliche Dinge werden einander ins Ohr geflüſtert. Es iſt das erſtemal, daß die Unzufriedenheit beim An⸗ blick des Kriegsminiſters ſpontan durchbricht. Der Miniſter der die gedämpften Drohrufe hört, rutſcht nervös auf ſeinem Seſſel umher. In der nächſten Pauſe iſt er verſchwunden. Im Foyer bilden ſich Gruppen, die ungeniert von der kataſtrophalen militäriſchen Lage an der ruſſiſchen Weſtfront ſprechen. An allem ſoll Suchomlinow ſchuld ſein. Wer iſt dieſer Mann, dem die furchtbare Nie⸗ derlage des Zarenſyſtems in die Schuhe ge⸗ ſchoben wird? Einige Jahre vor dem Kriege war er Befehlshaber der Truppen in Kiew. Er machte von ſich reden, weil er an der Schwelle des Greiſenalters die Frau ſeines Adjutanten nach vollzogener Scheidung heiratete. Der lie⸗ benswürdige General war übrigens in der leichtlebigen Kiewer Geſellſchaft beliebt. Bei einer Parade fiel dem Zaren die glänzende Haltung der Truppen auf. Einen Monat ſpäter war Suchomlinow zum Krigsminiſter ernannt. Im März des ſchickſalsſchweren Jahres 1914 erſchien in der„Petersburger Börſenzeitung“ ein anonymer Grtikel unter dem Titel„Wir ſind bereit“. Der Artikel behandelte mit großer Sachkenntnis die Lage der ruſſiſchen Rüſtungen. Der Autor behauptete, Deutſch ejugend an denstart!l flufruf der Reichsregierung zum Deutſchen Jugendfeſt 1935 Berlin, 5. Juni(HB⸗Funk.) Zum Deut⸗ ſchen Jugendfeſt 1935 ergeht folgender Aufruf: „, Zum dritten Male tritt die junge deutſche Nation am Tage der Sonnenwende zum Deut⸗ ſchen Jugendfeſt 1935 an. Wiederum ſtellt ſie ſich am 22. und 23. Juni bei ſportlichem Kampf und frohem Spiel unter die Geſetze der Zucht, Ritterlichkeit und Kameradſchaft. Der Einzelmehr⸗ kampf als Leiſtungsprüfung und der Mann⸗ ſchaftsmehrkampf der Hitler⸗Jugend ſtehen im Mittelpunkt der diesjährigen und zukünftigen Kämpfe und werden dazu beitragen, dieſe Tu⸗ genden in jedem Jugendgenoſſen ſtark werden zu laſſen. Am Abend des 23. Juni wird das Deutſche Jugendfeſt 1935 in Sonnwendfeiern ausgehen. Angeſichts der lodernden Feuer wird ſich die junge deutſche Mannſchaft ihrem Führer und ihrem Volk erneut feierlich verpflichten. Der Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches und der Reichsſportführer haben die vorbereitenden Arbeiten aufgenommen. Das Jahr 1935 muß uns Aufſchluß über den Stand der körperlichen Leiſtungsfähigkeit und damit eines wichtigen Beſtandteiles der raſ⸗ ſiſchen Tüchtigkeit eines jeden geſunden deut⸗ ſchen Jungens und Mädels im Alter von 10 bis 18 Jahren bringen. Auch das letzte kleine Dorf darf ſich nicht von dieſer großen Lei⸗ ſtungsprüfung 1935, die ſchon im Zeichen der Olympiſchen Spiele ſteht, ausſchließen. Mehr denn je braucht deshalb unſere Jugend Stätten zu ihrer Ertüchtigung und Erholung. Daher rufen wir gleichzeitig zur Schaffung von Sportplätzen auf mit der eindringlichen For⸗ derung: „Schofft Spiel⸗ und Spoetplütze für die deutſche jugend!“ Deutſche Jugend, an den Start! Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern: gez.: Dr. Frick Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda: gez.: Dr. Goebbels Zu den Flottenbeſprechungen in London (Bildtelegramm) Konteradmiral Schuſter(links) und Botſchafter von Ribbentrop(rechts) beim Verlaſſen ihres Hotels auf dem Wege zum Auswärtigen Amt. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung: gez.: B. Ruſt Der Jugendführer des Deutſchen Reiches: gez.: Baldur von Schirach Der Reichsſportführer: gez. von Tſchammer. Weltbild(M) daß Rußland in jeder Beziehung zu einem ſieg⸗ reichen Feldzug gegen jeden Feind bereit wäre. Der Autor des offenſichtlich offiziöſen Artikels war aber kein anderer— als der Kriegsminiſter Suchomlinow. Als einige Monate ſpäter der Stein ins Rollen kam und der furchtbarſte aller Kriege Wirklichkeit geworden war, war es wie⸗ derum Suchomlinow, der am Ausbruch dieſes Krieges unmittelbar ſchuld war. Der Zar hatte nach dem Brief des Kaiſers Wilhelm ſeinem Kriegsminiſter befohlen, den Mobilmachungs⸗ befehl zurückzuziehen. Suchomlinow erwiderte aber:„Das iſt leider unmöglich, Majeſtät.— Es iſt zu ſpät!“— Obwohl immerhin die Möglich⸗ keit beſtanden hatte, die Mobilmaßnahmen zu unterbrechen. Wie dem auch ſei, niemand rechnete in Ruß⸗ land mit einem langen Krieg. Und ſo kam es, daß die Organiſation, die in Rußland auf je⸗ dem Gebiet ſtets mangelhaft war, bei den gigan⸗ tiſchen Ausmaßen des Weltbrandes vollſtändig verſagte. Keineswegs war es die alleinige Schuld Suchomlinows, wenn der Kriegsappa⸗ rat nicht funktionierte. Der Kriegsminiſter hatte aber einen mächtigen Feind— den Oberbefehls⸗ haber der ruſſiſchen Armee, den Großfürſten Niko⸗ lai Nikolaijewitſch. Als eine Niederlage der anderen folgte, ſuchte der deſpotiſche Großfürſt einen Sündenbock. Er fand ihn in der Perſon des ihm— weiß Gott aus welchen Gründen— verhaßten Kriegsminiſters Suchomlinow. Derhaftet! Einige Tage nach der denkwürdigen Theater⸗ auführung wird Suchomlinow verhaftet und in der Peter⸗Pauls⸗Feſtung eingekerkert. Während der Oberſte Staatsanwalt im Laufe von nahezu zwei Jahren belaſtendes Material gegen Su⸗ chomlinow zuſammenſucht, brauſt die Revolu⸗ tion los, die den Zarenthron in Trümmer ſchlägt. Im Sommer 1917 hat ſich Suchomlinow vor dem Oberſten Gerichtshof des nunmehr republi⸗ kaniſchen Rußlands zu verantworten. Die An⸗ klage iſt verſchwommen. Sie lautet auf Sabo⸗ tage. Hochverrat— woher denn auch?— konnte nicht bewieſen werden. Der ehemalige Kriegs⸗ miniſter wird zu lebenslänglicher Kerkerhaft verurteilt und vorübergehend wieder in der Peter⸗Pauls⸗Feſtung interniert. Inzwiſchen bricht aber die zweite— diesmal die bolſchewi⸗ ſtiſche— Revolution aus. Im Chaos der erſten Verwirrung wird der Kriegsminiſter als Opfer des zariſtiſchen Regimes von einem betrunkenen Sowjetkommiſſar befreit! Er verläßt ſeine Zelle, um einige Tage ſpäter zu erfahren, daß er als Hochverräter geſucht wird... Seine Frau iſt inzwiſchen geflohen. Als zitternder Greis irrt einer der erſten Würdenträger des Zarenreiches durch die verödeten Straßen Petersburgs— Rettung vor dem ihm drohenden Schickſal ſuchend. An einem fahlen Novembermorgen ſieht die finniſche Grenzwache einen alten Vagabunden in zerlumpten Kleidern, triefend naß, aus dem Grenzflüßchen, das er ſoeben durchſchwommen hat, ſteigen. Mehrere Schüſſe der Sowjetpoſten knallen dem Flüchtling nach.„Ich bin der ehe⸗ malige Kriegsminiſter Seiner Majeſtät des Za⸗ ren,“ erwidert der Vagabund. Der Grenzwäch⸗ ter lacht und ſchleppt den Halbtoten in die Quarantäne. Der Vagabund hat aber die Wahr⸗ heit geſagt.. Der puppenmacher Im vierten Stock eines Mietshauſes am Bahnhof Wilmersdorf⸗Friedenau in Berlin wohnt ein elender ruſſiſcher Emigrant. Er lebt davon, daß er aus Stoff bunte Puppen macht, die ſpäter die Schlafzimmer von Halbweltdamen ſchmücken. Dieſe Puppen haben einen guten Abſatz und werden mit zehn Mark das Stück bezahlt, denn der Emigrant, der ſie ſo kunſt⸗ voll anfertigt, iſt der Mann, auf deſſen Wink die ruſſiſche Dampfwalze ſich gegen Deutſchland in Bewegung geſetzt hat,— der Kriegsminiſter Suchomlinow! Sein einziger Freund iſt ein ehemaliger Kam⸗ merherr des Zaren, ein Greis, der, da er ſeine Miete nicht bezahlen kann, oft im Stadtpark von Schöneberg ſchläft. Manchmal findet er ein Aſyl bei ſeinem Kameraden Suchomlinow. Die beiden alten Herren ſitzen nächtelang auf dem Diwan und ſprechen von den ſchönen Tagen von Kiew. Eines Abends zeigt Suchomlinow auf eine Nippesfigur und murmelt:„Eine Ente.. eine Ente...“ Da er nichts außer dieſem einen Wort mehr ſprechen kann, wittert der Kammer⸗ herr Unheil und läßt einen Arzt rufen. In hoff⸗ nungsloſem Zuſtand wird der einſt Allmächtige in ein Krankenhaus transportiert. Als er wenige Tage darauf ſtirbt, ſucht man eine ruſſiſche Generalsuniform, findet ſie nicht und begnügt ſich mit einer Phantaſie⸗Uniform aus einem Filmverlejh. In dieſer operetten⸗ haften Aufmachung wird der Kriegsminiſter des ehemals mächtigſten Reiches der Welt in Tegel zu Grabe getragen.. Jahrgang 5— X Nr. 254— Seite 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 5 Baden Stauſtufe Gundelsheim Gundelsheim(Reckar), 5. Juni. Die hieſige Neckarſtauſtufe iſt mit Ende Mai in Benutzung genommen worden. In beiden Richtungen iſt bereits ein lebhafter Schlepp⸗ verkehr zu verzeichnen. Die Mindeſtgröße der Jagdbezirke Karlsruhe, 5. Juni. Der Landesjäger⸗ meiſter für Baden hat im Einvernehmen mit dem Reichsjägermeiſter durch Verordnung fol⸗ gendes beſtimmt: 3 Für die badiſchen Rotwildgebiete im nörd⸗ lichen Schwarzwald und im Odenwald wird die Mindeſtgröße der gemeinſchaftlichen und eige⸗ nen Jagdbezirke auf 300 Hektar feſtgeſetzt. Bei Erbhöfen bleibt es für Eigenjagdbezirke bei der Mindeſtgröße von 75 Hektar. Dieſe Re⸗ —— gilt: im Schwarzwald für die nördlich er Rench und öſtlich der Bahnlinie Karlsruhe⸗ Ettlingen⸗Offenburg gelegenen gemeinſchaft⸗ lichen und Eigenjagdbezirke der Amtsbezirke Ettlingen, Raſtatt, Bühl und Oberkirch, im Odenwald für die Amtsbezirke Heidelberg, Mosbach und Buchen. 5 In den übrigen Landesteilen beträgt a) die Mindeſtgröße ie Mindeftgröße Jagdbezirke 250 Hektar; b) die Mindeſtgröße für Eigenjagd⸗ bezirke, die im Eigentum von Gemeinden ſte⸗ hen ſowie für Intereſſentenwaldungen und Ge⸗ noſſenſchaftswaldungen in Form von Eigen⸗ tumsgenoſſenſchaften 150 Hektar; c) die Min⸗ deſtgröße der übrigen beſtehenden Eigenjagd⸗ bezirke 75 Hektar. Neu zu bildende Eigenjagdbezirke müſſen im ganzen Lande einen land⸗, fiſcherei⸗ oder forſt⸗ wirtſchaftlichen Raum von wenigſtens 125 Hek⸗ tar umfaſſen. Genehmigte Lotterie Karlsruhe, 5. Juni. Dem Landesverband Baden des Deutſchen Roten Kreuzes in Karls⸗ ruhe wurde die Erlaubnis zur Veranſtaltung einer Geld⸗ und Sachlotterie erteilt. Schonzeit und Abſchlußregelung Karlsruhe, 5. Juni. Landesjägermei⸗ ſter Hug hat mit Ermächtigung und im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsjägermeiſter für das Land Baden durch Verordnung vom 15. Mai 1935 folgendes beſtimmt: Das Dam⸗, Muffel⸗ und Gemswild iſt in allen Teilen des Landes während des ganzen Jahres zu ſchonen. In den Gebieten ſüdlich der Rench wird die Schonzeit für Rotwild auf das ganze Jahr ausgedehnt. Der Landesjägermeiſter kann in Ausnahme⸗ fällen den Abſchuß einzelner Stücke obiger 3 und in obigen Gebieten geneh⸗ um gen. a 4 iIn den übrigen Landesteilen wird das Ende der Fagdzeit für männliches und weib⸗ liches Rotwild ſowie Kälber beiderlei Ge⸗ ſchlechts auf 31. Dezember vorver⸗ legt. Die Jagdzeit für Auerhähne wird bis 31. Mai verlängert. Der Abſchuß von Auer⸗, Birk⸗, Rackel⸗ und Haſelhähnen darf nur auf Grund und im Rah⸗ men eines vom Kreisjägermeiſter genehmig⸗ ten Abſchußplanes erfolgen. Dieſe Beſtimmungen treten ſofort in Kraft mit der Maßgabe, daß Auer⸗, Birk⸗, Rak⸗ kel⸗ und Haſelhähne zum erſten Male im Jahre 1936 in den Abſchußplan aufzuneh⸗ men ſind. Ehrenvolle Ernennung Pforzheim, 5. Juni. Parteigenoſſe Dr. Reinhold Bezler wurde von der badiſchen Gauleitung mit der kommiſſariſchen Leitung des Kreiſes Pforzheim beauftragt und ferner als Beauftragter der NSDAp für die Ge⸗ meinden des Kreiſes Pforzheim(ausgenom⸗ men den Stadtkreis Pforzheim) beſtellt. Dr. Bezler iſt ſeit Frühjahr 1934 zweiter Bürgermeiſter in Pforzheim. Wo die ſaftigen Matten und die wildreichen Wälder des Odenwaldes nördlich des Neckars hoch hinaufſteigen und der Landſchaft ein her⸗ bes, farbenreiches Gepräge geben, liegt— von Wieſen und Fluren rings umbettet— ein ſtil⸗ les Fleckchen Erde, auf dem fleißige, ehrliche Menſchen wohnen: Mudau. Zwar windet ſich auch die Eiſenbahn hier herauf, zwar haben die Mudauer eine„Vorſtadt“ und einen„Stadt⸗ arten“— aber im Grunde genommen ſind ie Menſchen, die ihre Aecker bebauen, doch be⸗ und ſchlicht geblieben und haben aus er Schönheit ihrer Umgebung kein Kapital geſchlagen. Abſeits der Landſtraße ſchaut ein Haus über die Wipfel eines kleines Eckchens von Jung⸗ wald hinweg. Es iſt das Heim des Kunſtmalers Arthur Grimm, das er von der Kronenwirtin gegen ein Bild eingetauſcht hat. Denn— das muß man vorausſchicken— Arthur Grimm iſt geborener Mudauer und ſeine Landsleute hän⸗ gen an ihm, weil er einer von ihnen geblieben iſt. Ein Fußweg, der zu ſeinem Haus führen könnte, über die zur Regenzeit vollkommen er⸗ foffenen Wieſen hinweg, iſt nicht vorhanden. Es ibt naſſe Schuhe und Strümpfe, bis wir dort ind. Aber wir werden entlohnt— ein ſchlichter Menſch mit hellem, leuchtenden Blick öffnet uns und führt uns in eine geräumige Künſtlerwerk⸗ ſtatt. Oelbilder, Zeichnungen und Aquarelle be⸗ decken die Wände und laſſen in uns ſofort den Gedanken entzünden, daß wir bei einem ehrlich ringenden und mit viel Liebe an ſeiner Heimat hängenden Maler angelangt ſind. Neben ſonnigen Landſchaften, Dorfſtraßen, Blumenſtudien intereſſieren uns auch einige Kindererholung im Commer und Winter und Flur und Wald ſich mit dem hoffnungs⸗ vollen Grün geſchmückt, Bäume und Sträucher in voller Blütenpracht ſtehen und die warme Sonne die winterlichen Menſchenherzen für die reuden der Natur geöffnet, iſt die Zeit des eiſens gekommen und mit ihr die Durchfüh⸗ rung des Erholungswerkes des deutſchen Volkes. Größere Ferienkinder⸗Transporte aus allen Gegenden des deutſchen Vaterlandes haben ihre engere Heimat verlaſſen, um in andere Gebiete, zu andern Volksteilen auf 4 bis 5 Wochen in Erholung zu kommen. Unlängſt hat ein Trans⸗ port von nahezu 1000 Kinder das Badnerland verlaſſen, um Kurheſſens Gaſtfreundſchaft zu genießen. Iſt nun beſonders die wärmere Jahreszeit da⸗ zu geeignet, erholungsbedürftigen Kindern Luft⸗ veränderung zu ſchaffen, ſie aus bem Einerlei der gewohnten herauszuholen und ihnen eine andere Welt zu erſchließen, ſo bietet aber auch der Winter mit Schneeland⸗ ſchaft, Schlittenfahrten, Eis⸗ und Schneeſchuhlaufen gerade dem Stadt⸗ kinde mannigfaltige, oft unge⸗ kannte Freuden. Denken wir nur an die Ferienkinder, die in der Zeit vom 18. Januar bis zum 1. März 1935 aus dem Gau Eſſen in Baden weilten. Leſen wir nach, was ſie nach ihrer Rückkehr in Srdnungsſtrafen Karlsruhe, 5. Juni. Der Miniſter des Innern hat eine ſofort in Kraft tretende Ver⸗ ordnung über Ordnungsſtrafen im Aerzte⸗ weſen erlaſſen, die in Nummer 18 des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes veröffentlicht wird. Danach wird bis zum Inkrafttreten der Reichsärzteordnung der Vorſitzende des Vor⸗ ſtandes der Badiſchen Aerztekammer ermäch⸗ tigt, gegen Angehörige der Badiſchen Aerzte⸗ kammer, welche die ihnen obliegenden Berufs⸗ pflichten verletzen oder ſich durch ihr Verhal⸗ ten der Achtung, die ihr Beruf erfordert, un⸗ Jetzt, da der 1 ins Land gegangen die Heimat dankerfüllt ihren Pflegeeltern ge⸗ ſchrieben, ſo muß uns für das Stadtkind das Erlebnis eines Schwarzwaldwinters mit den ihm ungekannten Reizen freudige Genugtuung ſein, daß das winterliche Erholungswerk im Badnerland glänzende Ergebniſſe gezeitigt hat Nimmer ruht das Erholungswerk des deutſchen Volkes. Geſundeten ſchon im Winter in unſerem ſchö⸗ nen Schwarzwald die Kinder aus den Indu⸗ ſtrieſtädten, j0 muß der Sommer dieſen Kin⸗ dern noch mehr Freude und Geſundheit brin⸗ gen. Im Rahmen des Erholungswerkes des deutſchen Volkes ſollen ſich in Baden 18 000 Kinder aus den Gauen Kurheſſen, Koblenz⸗ Trier, Rheinpfalz⸗Saar, Weſtfalen⸗Süd und ⸗Nord und aus Eſſen erholen. 18 000 Kinder ſollen ſich im ſchönen Schwarzwald tummeln, ſich freuen und geſund werden. 18 000 Kinder werden dann daheim vom„Badner Ländle“ erzählen. 18 000 Kinder werden die Brücke ſchlagen zwiſchen Nord und Süd. Volks⸗ genoſſen, aber ihr müßt hierznu eure Hilfe geben, wenn das große Werkgelingen ſoll. „Der Führer braucht eure Mitarbeit!“ Darum nehmt dieſe Kinder auf, gebt ihnen einen lieben Platz in eurem Hauſe. Meldeteure Freiſtellen dem näch⸗ ſten NSV⸗Amtswalter! im Aerzteweſen würdig zeigen, Ordnungsſtrafen bis zu 1000 RM auszuſprechen. Als Verletzung der Berufs⸗ pflichten ſind insbeſondere auch Verſtöße gegen den Geiſt der Volksgemern⸗ ſchaft und unſoziales Verhalten anzuſehen. In leichten Fällen kann auf einen Verweis erkannt werden. Dem Ordnungs⸗ ſtrafverfahren unterſtehen nicht diejenigen Aerzte, die dem Dienſtſtrafverfahren ihrer vor⸗ geſetzten Behörde unterſtehen, ſoweit es ſich um ihre amtliche Tätigkeit handelt. ————— Pfalz Bedeutungsvoller Fund'm Staatsarchiv Speyer, 5. Juni. Im Speyerer Staats⸗ archiv wurde eine bedeutungsvolle Entdeckung gemacht, die den Brunholdisſtuhl bei Bad Dürkheim betrifft. Es gelang nämlich. eine Urkunde aufzufinden, die das Datum 1414 trägt und in der ganz eindeutig ſtart„Brun⸗ holdisſtuhl“ ein anderer Name ſteht, ex be⸗ gegnet in einer Stelle, welche von einer Wein⸗ äbgabe redet, und zwar von„anderthalben mor⸗ gen wingarten an Kriemholdeſtule am felſe“. Folglich wäre„Kriemhildenſtuhl“ die heute allein berechtigte Benennung und die volkstümliche Bezeichnung„Krumholzerſtuhl“ nur eine Entſtellung und Umdeutung des Na⸗ mens in einer Zeit, da man„Kriemhildenſtuhl“ nicht mehr verſtand. Hilgenfeldt in der Pfalz Neuſtadt a.., 5. Juni. Der Reichs⸗ hauptamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt, Par⸗ teigenoſſe Hilgenfeldt, traf am Diens⸗ tagvormittag in Neuſtadt a. H. auf der Gau⸗ leitung ein. Wie wir hören, beabſichtigt Pg Hilgenfeldt, das Saarland zu beſuchen, um ſich an Ort und Stelle über die Notwendigkeit zu⸗ ſätzlicher Hilfsmaßnahmen der NSV zur Be⸗ ſeitigung der größten Notſtände zu überzeugen und ſomit das Aufbauwerk unſeres Gaulei⸗ ters zu unterſtützen. Bekanntlich iſt Pg. Hilgenfeldt ſelbſt gebür⸗ tiger Saarländer. 600 Jahre Kirche zu Hainfeld! Landau, 55. Juni. Vor 600 Jahren, 1335, wurde zum erſtenmal die Kirche zu St. Jakob des ſchönen und durch ſeine bodenſtändigen Kunſtwerke bekannten Weindorfes Hainfeld an der Oberhaardt erwähnt. Der älteſte Teil des ſchönen, das Ortsbild wirkungsvoll be⸗ herrſchenden Bauwerkes iſt der Turm aus der Zeit um 1300. In ſeinem Untergeſchoß, dem ehemaligen Chor, ſind ſchöne figürliche Wand⸗ malereien des 14. Jahrhunderts erhalten. Der barocke Umbau der Kirche im Jahre 1718 fügte den ſpätgotiſchen Chor der Zeit um 1500 wirkungsvoll dem Langhausbau an. Das Köſtlichſte an der Hainfelder Kirche iſt die vollkommen einheitliche Altarausſtattung der Zeit um 1720 im Stile eines reichen Barock, und der ſchöne ſpätgotiſche Taufſtein des frühen 16. Jahrhunderts. Als heimatliches Kunſtdenkmal und als eine der ſchönſten und ſtimmungsvollſten Dorf⸗ lirchen der Pfalz verdient der ſchöne Bau mit ſeinem reichen Beſtand an alter Kunſt das Intereſſe aller pfälziſchen Kunſtfreunde. Falſchmünzer gefaßt Zweibrücken, 5. Juni. In St. Wen⸗ del ertappte die Polizei einen Falſchmünzer aus Zweibrücken, der verſuchte, 50 Pfg.⸗, 1⸗, 2⸗und 5⸗Markſtücke eigenen Fabrikats in den Verkehr zu bringen. Bei einer Hausſuchung konnte die ganze Falſchmünzerwerkſtatt mitſamt gelungenen und mißlungenen Falſchſtücken ge⸗ funden werden. Heſſen Wiederſehensfeier der öer Dragoner en Pehf 5. Juni. An alle Kameraden in allen deutſchen Gauen ergeht die Aufforderung zur Beteiligung an der Feier des 75. Regi⸗ Beſuch bei einem Odenwälder Nlaler Bildniſſe, die der Künſtler aus ſeinen reichen Beſtänden hervorzieht und die uns zugleich anzeigen, daß eine entwicklungsreiche Laufbahn den Weg ſeiner Kunſt kennzeichnet. Anfänglich liegt 0 den Bildern eine gewiſſe Schwere der Farben, die ſich erſt durch die Jahrzehnte hin⸗ durch in einer handwerklich fortſchreitenden Entwicklung auflichtet, bis die Freude am Leuch⸗ ten der Töne endgültig durchbricht. Zwar könnte man ſagen, daß die Maltechnik Grimms in den erſten Entwicklungsjahren ſeines Schaffens äußerlich ein ausgeprägteres Geſicht hatte, da noch ſehr viel von der Manier 37655 Lehrers Trübner in den Bildern mitklingt. Gerade auch ſeine Porträts aus dieſer Zeit zeigen im ſtrengen Nebeneinanderlegen der Farbtöne einen Ausdruck, der ungeheuer lebendig wirkt. Die Geſichter der Porträtierten erſcheinen auf dem Bild wie Holzplaſtiken, kantig und überaus lebensnah. Heute jedoch iſt Grimm ein anderer geworden. Es geht ihm nicht um den„perſönlichen Stil“, ſondern um ſein Werk als ſolches und mehr noch um den geſtaltenden Seine Heimat, der Uebergang vom Odenwald ins Franken⸗ land, birgt in ſich motiviſch und tonlich eine unendliche Fülle— Anregungen, ſo daß es nicht verwunderlich iſt, wenn in dem be⸗ nachbarten Hollerbach lange Zeit hindurch eine ganze Malergemeinde beſtand, zu der auch Arthur Grimm gehörte. Der eltkrieg hat dieſe Kunſtgemeinſchaft allerdings einer vorzei⸗ tigen Auflöſung entgegengeführt. Seitdem iſt Grimm als Einſamer hier oben tätig, um die klaren Töne des Landes, den allzeit leuchten⸗ den Himmel und die einfachen Bauerngeſtalten auf die Leinwand zu bannen. Aus dem Leben des Künſtlers Am 11. Februar 1883 in Mudau als Sohn eines Lehrers geboren, wurde Arthur Grimm zuezft Zeichenlehrer. Und zwar erhielt er ſeine Ausbildung an der Kunſtgewerbeſchule zu Karlsruhe, bis er auf ein kurzes Arbeitsjahr in Waldshut als Zeichenlehrer tätig war. Durch die Gunſt eines Kunſtmäzens erhielt er die Möglichkeit einer künſtleriſchen Aus⸗ bildung auf der Kunſtakademie in Karlsruhe und wurde dort Meiſterſchüler von Ludwig Schmidt⸗Reutte und Wilhelm Trüb⸗ ner. Es folgten Reiſen ins Ausland, nach Paris und nach Italien, wo man ihn„den Deutſchen mit dem Schulranzen“ nannte, weil er ſeine Art den expreſſioniſtiſchen Verirrun⸗ gen zum Trotz nie aufgab. Zwiſchendurch wurde ſeine Heimat, der hohe Odenwald aufgeſucht. Am Weltkrieg nahm Grimm zweimal teil und in dieſer Zeit entſtanden auch einige ſei⸗ ner bekannteſten Bilder. Sein Bildnis des Grafen Zeppelin, das er 1916 in Friedrichs⸗ afen kurz vor dem Tode des großen deutſchen rfinders malte, hat den Namen des Malers raſch verbreiten ſenes Größere Erfolge und Anerkennungen ſeines Schaffens waren die Verleihungen des Rheinland⸗Preiſes 1911 und des Staatspreiſes 1930, wobei er im erſteren Fall unter 70 Malern als Sieger hervorging. 1923 ließ ſich Grimm in Baden⸗Baden nie⸗ der. Er ſelbſt bezeichnet die ganze Zeitſpanne ſeines Baden⸗Badener Aufenthaltes als eine Zeit, die ihm künſtleriſch nicht zuſagte, ſo daß als Reaktion dieſer ſeeliſchen Unzufriedenheit der Wunſch immer ſtärker in ihm wach zu werden begann, wieder in ſeine Heimat nach Mudau zurückzukehren. Und er iſt auch dort⸗ hin zurückgekehrt, hat ganz von vorne begon⸗ nen, wieder aufzubauen, iſt wieder in ſein mentsjubiläums mit großer Wiederſehe des ehemaligen Dragoner⸗Regiments N. letzten Standort Mainz am 29.+30. Juni un 1. Juli d. J. ſowie zux alsbaldigen Mitteilm ihrer genauen Poſtanſchrift. Beabſichtigt iſt, in die Jubiläumsfeſtſ ein Anſchriftenverzeichnis aller Kameraden zunehmen und die Feſtſchrift jedem ein zugängig zu machen, damit endlich die M keit beſteht, daß befreundete Regimentskam den in gegenſeitigen Schriftwechſel treten nen. Dazu iſt natürlich erforderlich, daß diejenigen Kameraden ihre Anſchrift einſen welche der Feier vorausſichtlich nicht beiwo nen können. Meldung der Poſtanſchrift a Wilhelm Pfeiffer, Mainz, Rochusſtr. 10% Nachbargebiete Die Mutter eines Helden geſtorben Würzburg, 5. Juni. Nach kurzem ſchw ren Leiden 42 hier, wie der„Würzburger Generalanzeiger“ meldet, die Wagenmeiſters⸗ witwe Kreszentia Bauriedl. Der Sohn der Heimgegangenen, Andreas Bauriedl, der im Weltkrieg als tapferer Offiziersſtellvertreter ſt dächtnis und als Vorbild führt die Würzbu ger Ortsgruppe der NS⸗Frauenſchaft Mit den Namen„Andreas⸗Bauriedl⸗Gruppe“. Dahingeſchiedene hatte im Januar dieſes Zah⸗ res ihren 83. Geburtstag gefeiert. 3 Saarländer werden in Mainfranken beſchäft Würzburg, 5. Juni. Der Gau Mainfra ken wird 400 Saarländern Beſchäftigung ve ſchaffen. Die erſten 30 Saararbeiter ſind a Samstag in Würzburg angekommen; es wur ihnen ein herzlicher Empfang zuteil. Froſtſchaden bei Obſt und Wein Vorbildlicher Warnungsdienſt Trier, 5. Juni. Agrar⸗Meteorologiſchen Forſchungsſtelle Tri des Reichsamtes für Wetterdienſt iſt, wie h reits kurz gemeldet, in den weſt⸗ und ſüdwe deutſchen Wein⸗ und Obſtbaugebieten in die⸗ ſem Frühjahr nicht mehr mit Nachtfröſten zu rechnen. Der beſondere Warnungsdienſt, den die Wetter⸗ dienſtſtellen Köln und Frankfurt a. M. in die⸗ ſem Jahre in vorbildlicher Weiſe durchgeführt haben, iſt daher eingeſtellt worden. Die Wit⸗ terung im Monat Mai brachte derartig unge⸗ wöhnlich häufige und langanhaltende Kälterück⸗ fälle, wie ſelten zuvor, ſeit Aufzeichnungen dar⸗ über vorhanden ſind. So ſank beiſpielsweiſe am 15. Mai vormittags 11 Uhr die Lufttempe⸗ ratur in Trier auf plus 2 Grad und nur dem glücklichen Zufall, daß es in der darauffolgen⸗ den Nacht bedeckt und windig war, iſt es zu ver⸗ danken, daß nicht ein Froſtſchaden von ganz un⸗ erhörtem Ausmaß eintrat. Im Weinbau ſind die Froſtſchäden im Gebiet von Moſel, Saar und Ruwer geringer als 193 in Rheinheſſen jedoch umfangreicher. Im a gemeinen iſt der Schaden im Weinbau bei weitem nicht ſo groß, wie der im Obſtbau, beſonders an Kirſchen und Erdbeeren. Die Froſtbekämpfung mit Braunkohlen⸗Brikettöfe die in dieſem Jahre flächenmäßig ſtarke Au dehnung erfahren hat, hat ſich wiederum ausgezeichnet bewährt. Württemberg Bei lebendigem Leibe verbrannt Leonberg, 5. Juni. In Ettlingen woll die 62jährige ledige Marie Hartmann de Herdfeuer mit Spiritus nachhelfen. Die Ka explodierte, die Kleider der Unglücklichen fi Feuer. Die Frau ſchleppte ſich bis zur Treppe, wo ſie zuſammenbrach und bei lebendige Leibe verbrannte. Volk hineingegangen und hat ſich als gleich⸗ wertiges Glied eingereiht. Das war 1933, in Jahr der deutſchen Revolution. Abſeits de Dorfes am Waldrand iſt ein kleines Hau aus dem Boden gewachſen, zum großen Te mit Bildern„bezahlt“, denn auch die Ha werker hatten großes Intereſſe an ſeine Kunſt. 1255 fühlt ſich Grimm künſtleriſch woh wie er frei geſteht! Es kommen die einfache Leute zu ihm und laſſen ſich von ihm übe Kunſt erzählen, während er vor der Leinwand ſitzt. Er ſpürt ſeine innere Verbundenheit mi der Natur und den Landsleuten, die ihm grö tes Vertrauen entgegenbringen. Vor Jahr friſt hat ihn ſeine Heimatgemeinde dadurch be⸗ ſonders geehrt, daß ſie ihm das Ehrenbürger recht verlieh, eine ſchlichte Ehrung, für die allezeit dankbar ſein will. Grimms Einſtellung zur Kunſt hat ſehr f und klar umriſſene Anſchauungen zur Gru lage. Unerbittlich iſt ſein Kampf gegen Kit vor allem auch gegen Konjunkturmalerei. Se ner Ueberzeugung nach geht es bei der Ma⸗ lerei überhaupt nicht darum, nun die Werte der nationalſozialiſtiſchen Welt durch Darſtel⸗ lung von SA⸗Männern und Hakenkreuzfahnen bildhaft zum Ausdruck zu bringen, ſonder maleriſch wichtiger iſt der Menſch der Land⸗ ſchaft und die Schönheit der deutſchen Heima Und wir können Arthur Grimm erſt recht ſtimmen, wenn er weiterhing die Theſe ü ſeine Bilder ſtellt:„Ueber ein gutes Bild ſol man nicht reden brauchen! Ein Bild, das g iſt, erfaßt den unverbildeten Menſchen ſof Wenn es das nicht tut, iſt es ſchlecht!“ Damit hat er den Kern nationalſozialiſt Kunſtauffaſſung überhaupt getroffen! E. LAAEIH 4 riebene ode werk beſtant Dieſe geſe In Zukun mehr mittei ſonders den mit d nehmigunge her vor Er die Meiſterſ gend da über dieſe etwa Verpf 3 nahme, daß legung der S Drei Fra⸗ frau, wenn einzukau ſchäle ich ih den Fami gute Mitte! weil ſie ſau ſtochen vor nuoch nicht Spargel ei 1 lange die H. ſchlägt ihn wickelt ihn morgen. D werden, ſor Wertſtoffe. kochendes V Gramm Sp ſtunde des Zucker bei, eund: öher und d hafter. Wie fädeten Bü kleinen Tuf liegen! Da tragen wird allerbeſte de in der Schi ſpargel wir geſchnittene Peterſilie ſ. gewiegte Ei über das C von Lachs um ein gri der Anſicht Spargel de auch öfter a Die Hit Die Hitl gabe der n gen Gener jedes Mäd ſich aufneh leben könne im ganzen einen polit eines der Heim der gehört ein nsbeſonden Jugend, ih eimbeſcha der Rundfr Jeder Pi Halenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 ./30. Juni zigen Mitteilu biläumsfeſtſch Kameraden g jedem einzelt lich die Mögl egimentskam chſel treten k exlich, daß a ſchrift einſend nicht beiw zoſtanſchrift Rochusſtr. 10 Erleichterung für Eintragung in die Handwerksrolle nur in Sonderfällen Diurch die 3. Verordnung über den vorläufi⸗ en Aufbau des deutſchen Handwerks vom 18. Januar dieſes Jahres iſt die Berechtigung zum ſelbſtändigen Betrieb eines Handwerks von der Eintragung in die Handwerksrolle abhängig gemacht worden, die von der Hand⸗ igeſtorben werkskammer geführt wird. In die Handwerks⸗ h kurzem zolle wird grundſätzlich nur eingetragen, wer W34 mei die Meiſterprüfung für das von ihm be⸗ Der obh 1 kiebene oder für ein dieſem verwandtes Hand⸗ muriedl“ der im werk beſtanden hat. ſtellvertreter ſi Dieſe geſetzliche Vorſchrift iſt für viele über⸗ ember 1923 raſchend gekommen und hätte bei ſofortiger nhalle in M ſtrenger Handhabung außerordentliche Schwie⸗ id für den tigkeiten mit ſich gebracht. Infolgedeſſen hat eue Deutſchlan gelegentlich der Opfer des No⸗ den. Zum t die Würzbur der Geſetzgeber Uebergangsbeſtimmun⸗ gen vorgeſehen und die Polizeipräſidenten (bzw. Bezirksämter) im Benehmen mit den Bezirksräten ermächtigt, in beſonderen Fällen Erleichterungen für die Eintra⸗ gung in die Handwerksrolle und da⸗ mit für die Eröffnung eines Handwerksbetrie⸗ bes zuzulaſſen. Von dieſer Ermächtigung iſt bisher in einer großen Zahl von Fällen Ge⸗ brauch gemacht worden, was aber auf die Dauer nicht angeht. In Zukunft iſt, wie der Polizeipräſident nun⸗ mehr mitteilt, nur noch unter ganz be⸗ ſonders ſchwerwiegenden Grün⸗ den mit der Erteilung ſolcher Ausnahmege⸗ nehmigungen zu rechnen. In der Regel iſt da⸗ her vor Eröffnung eines Handwerksbetriebes die Meiſterprüfung abzulegen. Es wird drin⸗ gend davor gewarnt, ſich leichtfertig nſt iſt, wie be⸗ über dieſe Beſtimmung hinwegzuſetzen und t⸗ und ſüdweſt⸗ etwa Verpflichtungen einzugehen in der An⸗ ebieten in die- nahme, daß behördlicherſeits die vorherige Ab⸗ egung der Meiſterprüfung erlaſſen wird. imen; es wurde uteil. 1 ind Wein sdienſt Ritteilung der ingsſtelle Trier zu rechnen. den die Wetter⸗ t a, M. in die⸗ iſꝛ durchgeführt den. Die Wit⸗ Spargel kein Luxus mehr Drei Fragen bewegen das Gemüt der Haus⸗ frau, wenn ſie zum Markt geht, um Spargel derartig unge⸗ einzukaufen: Welche Sorte wähle ich? Wie tende Kälteric⸗ ſchäle ich ihn? Wie ſetze ich ihn vor? Nun, für eichnungen dar⸗ den Familientiſch wählen wir gleichmäßig beiſpielsweife gute Mittelſtangen, die in ſchneeiger Weiße, die Lufttempe⸗ weil ſie ſauber gewaſchen ſind, und ſo friſch ge⸗ d und nur dem ſtochen vor uns liegen, daß die Schnittſtellen r darauffolgen⸗ noch nicht zuſammengeſchrumpft ſind. Muß r, iſt es zu ver⸗ Spargel einmal aufgehoben werden, ſo ver⸗ n von ganz un⸗ llange die Hausfrau ungewaſchenen Spargel und ſchlägt ihn im Keller in feuchten Sand ein oder wickelt ihn in feuchte Tücher, aber nur bis äden im Gebiet Der Spargel muß ſchnell gewaſchen 4 morgen. 33 1* ſonſt raubt ihm das Waſſer koſtbare Wertſtoffe. Der gebündelte Spargel wird in weitem nicht fochendes Waſſer ohne Salz gelegt. Auf e. 5⁰⁰ oſtbau Gramm Spargel fügt man nach einer Viertel⸗ ſtunde des Kochens einen knappen Teelöffel rdbeeren. die Ziucker bei, und dreht die Gasflamme klein, denn len⸗Brikettöfen, ſprudelndes Waſſer macht die Gasrechnung nur zig ſtarke Aus⸗ ö l nicht zarter und ſchmack⸗ uwlederun höher und den Spargel nicht z ſch hafter. Wie hübſch ſieht es aus, wenn. die ent⸗ fädeten Bündel auf der langen Schüſſel mit kfleinen Tuffs von Peterſiliengrün oder Kreſſe liegen! Da braune Butter nicht immer gut ver⸗ tragen wird, entſchließt ſich die Hausfrau. friſche, allerbeſte deutſche Markenbutter zu zerlaſſen und in der Schüſſel beſonders zu reichen. Gemüſe⸗ ſpargel wird in Soße und mit Achteln längs⸗ geſchnittener Eier und dem friſchen Grün von Peterſilie ſerviert, oder man ſtreut hart gekochte gewiegte Eier zuſammen mit Frühlingskräutern über das Gemüſe im Reisrand. Einige Tüten von Lachs oder Schinken öffnen ſich nach außen, ücklichen fingen bis zur Treppe, ei lebendige um ein grünes Bukett aufzunehmen. Da nach —— der Anſicht der alten römiſchen Schlemmer der ſich als glei Spargel den Appetit mächtig anregt, ſollte er 933 auch öfter als Vorgericht auf den Tiſch kommen. Die Hitler⸗Jugend braucht Rundfunk⸗ geräte Die Hitler⸗Jugend hat die gewaltige Auf⸗ gabe der uſchautichen Schulung der jun⸗ gen Generation übernommen. Jeder Junge, edes Mädel ſoll die Idee Adolf Hitlers in ſich aufnehmen, ſoll nur noch in dieſer Idee feben können. Für die Ausrichtung der Jugend von ihm i der Leinwand bundenheit m die ihm grö im ganzen Reich auf eine Marſchrichtung, auf Vor Jahres⸗ 350 politiſchen Glauben, iſt der Rundfunk ide dadurch h eines der wichtigſten Mittel. In jedes Ehrenbürg Heim der Hs, des Jungvolks und des Bdom ng, fün Rf ehört ein Rundfunkgerät. Es iſt die Aufgabe bere der Parteigenoſſenſchaft, ihrer Jugend, ihrem Nachwuchs ebenſo wie bei der en zur Grun Heimbeſchaffung ſo auch bei der Beſchaffung der Rundfunkgeräte praktiſch zu helfen. Jeder Pimpf, jeder Hitlerjunge, jedes BdM⸗ Mädel wird es durch beſſeren Einſatz und grö⸗ ßere Verantwortungsfreudigkeit gegenüber der geſamten Jugend und damit Deutſchland dan⸗ ien. irmalerei. bei der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914/ 1918 Mannheim. Der nächſte Kameradſchafts⸗ e abend wird am kommenden Freitag, den zutes Bild 7. Juni, abends pünktlich.30 Uhr, in der„Lie⸗ Bild, das derkafel“ abgehalten. Da eine Reihe wichtiger enſchen ſofo Mitteilungen und Bekanntmachungen, beſonders lecht!“ auch über das erſte große Preisſchießen, zu alſozialiſtiſche machen ſind, wird wegen der Wichtigkeit der Ta⸗ ffen! gesordnung die Anweſenheit ſämtlicher Ka⸗ E. Laue meraden erwartet. RNan ans Migropfion! 8 Der deutſche Volksfunk ſucht Sprecher Ein Preisausſchreiben der Reichsſendeleitung/ Meldeſchluß für den Mannheimer Wettbewerb am 11. Juni 1935 Auch in dieſem Jahre ſuchen wir die beſten Rundfunkſprecher! Wir ſuchen den Arbeiter von der Drehbank, den Holzknecht des Waldes, den Bauer hinter dem Pfluge, den Fiſcher vom Haff. Wir ſuchen Künſtler, Kaufleute, Beamte. Wir ſuchen die deutſche Frau, ſei es als Mutter oder Berufstätige. Der deutſche Volksfunk will in ſeiner Auf⸗ bauarbeit die Frauen und Männer am Mikro⸗ phon wiſſen, die aus dem Volke kommen. Der deutſche Volksfunk will durch dieſe Frauen und Männer das Erlebnis Rundfunk tief ins Land, bis in die kleinſten Kreisſtädtchen und Dörfchen hineintragen. Wir wollen im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land das Rundfunkmikrophon nicht in einen Glaskaſten ſtellen und es ängſtlich vom Volk und dem Erleben des Volkes trennen. Wir wol⸗ len in die Menge gehen und wollen aus der »Maſſe der Erlebenden für die Maſſe der Hören⸗ den das Erlebnis vermitteln. Wir ſuchen die rechten Menſchen dafür, die das können. Wir wollen auf ganz breiter Grundlage be⸗ ginnen. Das Volk ſelbſt ſoll entſcheiden. Immer wieder vermittelt uns der Rundfunk die großen Erlebniſſe unſerer Tage. Wenn wir eſtern als Beiſpiel die Uebertragungen der Be⸗ reiungsfeiern an der Saarx anführen konnten, ſo führen wir heute das unerhörte Erlebnis der hiſtoriſchen Rede des Führers aus dem Reichs⸗ tag an. Aber auch bei der Geſtaltung unſerer täglichen Sendungen wollen wir die Enge der Sende⸗Säle abſchütteln und die noch beſtehen⸗ den Schranken zwiſchen Rundfunk und Hörer niederreißen. Dem großen Vorbild unſeres Reichspropa⸗ gandaminiſters, Pg. Dr. Goebbels, ſoll je⸗ der Nationalſozialiſt als Funkkſprecher nach⸗ eifern. Der große Improviſator iſt zugleich ein Mann der ſorgfältigſten, peinlich genauen Vor⸗ bereitungen, Durchdenkungen und Feſtlegung jedes Ereigniſſes und jeder Ueberraſchung. Und das mag den neuen Funkſprechern, die im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland um die Palme des Sieges kämpfen, mit auf den Weg gegeben werden: Ohne Fleiß iſt auch die genialſte Begabung hoffnungslos! Deutſche Frauen, deutſche Männer! An euch alle ergeht der Ruf! Wer ſich berufen fühlt, der möge unbefangen zu uns kommen und ſich zur Aus⸗ wahl ſtellen. Tauſende ſollen kommen— wit ſuchen die Beſten! Preisausſchreiben „Wir ſuchen den beſten Rundfunkſprecher“ 1935 Die Reichsſendeleitung und der Reichsver⸗ band Deutſcher Runodfunkteilnehmer, E.., ſchreiben hiermit unter dem Kennwort„Wir ſfuchen die beſten Rundfunkſprecher“ einen öffent⸗ lichen Wettbewerb aus. 1. Zweck Entdeckung unbekannter Volksgenoſſen, die durch Sprechbegabung und Perſönlichkeit ihre Eignung erweiſen, vor dem deutſchen Volke zu ſprechen und damit die Zukunft des Dritten Reiches geſtalten zu helfen. Das deutſche Voll ſucht ſich ſelbſt die beſten Rundfunkſprecher— das iſt der Sinn dieſes Preisausſchreibens, durch das Tauſende von Männern und Frauen angeſpornt werden ſollen, ihre Fähigkeiten als Sprecher und Berichterſtatter prüfen zu laſſen. 2. Dauer und Gliederung a) Kreisausſcheidungskampf bei den Kreis⸗ gruppen des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer, E. V. b) Bezirksausſcheidungskampf bei den Reichs⸗ ſendern. c) Reichsausſcheidungskampf bei der Reichs⸗ ſendeleitung und dem Reichsverband Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer, E.., in Berlin. Der Kreisausſcheidungskampf für den Kreis Mannheim gliedert ſich in eine Voraus⸗ cheidung und ineine Hauptausſchei⸗ ung. 3. Zeit der Veranſtaltungen Die Vorausſcheidung für Mannheim findet am Mittwoch, den 12. Juni 1935, nachmittags 4 Uhr, in den Senderäumen Friſch auf zu fröhlicher Pfingſtfahrt! Die Reichsbahn iſt gerüſtet/ Wiſſenswertes über die Regelung des Pfingſtverkehrs Der große Familienausflug iſt zwar ſchon ſeit Wochen fällig. Leider klappte es aber mit dem Wetter nicht. Maienpech! Der Junk zeigte bisher auch noch wenig gefeſtiaten Cha⸗ rakter, aber er läßt doch wenigſtens zu aut 75 v. H. vermuten, daß ſich die Lage vor⸗ ſommerlich klärt. Der arbeitende Menſch hat immerhin ein beſcheidenes moraliſches Anrecht darauf, ſich auch einmal ſonnenmäßig eindecken zu können, nachdem ſeiner Nach⸗ frage nach erfriſchendem Naß bis zur Ueberſättigung Genüge geſchah. Aller Vorausſicht nach— ich bin in ſolchem Falle mein eigener Wetterfroſch— wird die Juni⸗ Sonne mit ihrem Strahlenglanze die Gegend überfluten und auch den letzten Wanderfreu⸗ digen auf den Plan rufen. Auf dieſen Umſtand hat ſich die Reichsbahn in kluger Vorausſicht einzuſtellen. Aus dem Steareif läßt ſich kein Verkehrsandrang bewältigen. Einmal muß das erforderliche Wagenmaterial bereit ſtehen, müſſen die Lokomotiven pünktlich angeheizt und be⸗ mannt ſein. Lauter Dinge, nach denen der Stadtflüchtige und Erholungshungrige nicht gerne fragt. Ihn beſeelt nur der Wunſch, möglichſt raſch an den Ort ſeiner Wahl zu kommen. Es wird ihn beruhigen, zu erfah⸗ ren, welche Maßnahmen ergriffen wurden um der Ab⸗ und Zuwanderung Herr zu werden. Die zu dieſem Zwecke aufgeſtellte Sonder⸗ fahrordnung weiſt eine Menge zufſätz⸗ licher Züge auf, die alle ſo geſchickt einge⸗ ſchoben worden ſind, daß ſchlecht organiſierte Familien, ſolche nämlich, denen es immer dann, wenn es darauf ankommt, nicht zur Pünktlichkeit reicht, keine Furcht zu haben brauchen, ſtundenlang auf den Bahnſteigen herumklettern zu müſſen. Bereits am Freitaa geht.14 Uhr ein be⸗ ſchleunigter Zug nach München ab. Am Samstagfrüh wird der Zug nach Würzburg— fahrplanmäßia.35 Uhr von Mannheim ab⸗ gehend—.55 Uhr als zuſätzlicher Eilzug ausfahren. Nach dem Oberland wird nach Baſeler und Konſtanzer Abteilungen.19 Uhr ebenfalls doppelt gefahren. Weiterhin läuft der Saiſonzug, der ſonſt nur ab 1. Juli eingeſchoben wird,.38 Uhr nach Heidelberg— Sinsheim—Heilbronn—Nürnberg. Und zwar am Sonntag, Montag und Dienstag. Gerade dieſer Saiſonzug pflegt mit großer Vorliebe benutzt zu werden. Dem fahrplanmäßigen Zug nach Würzburg 12.44, wird vom Samstag ab bis Pfingſtmon⸗ tag ein Vorzug nach Seckach beigegeben. Eben⸗ ſo dem Schnellzug nach Baſel 13.38 Uhr ein Vorzug nach Freiburg 13.10 Uhr. 15.24 Uhr geht ein Vorzug nach Stuttgart und 16.09 Uhr ein ſolcher nach Mosbach ab. Es iſt alſo ſchon größter Bedacht darauf gelegt worden, daß die bevorzugten Verbindungen nicht überlaſtet werden und ſich die Urlaubsreiſenden nicht in den Gängen der Wagen die Beine in den Leib ſtehen müſſen, was bekanntlich an Feſt⸗ tagen zu den unerquicklichen Begleit⸗ erſcheinungen des Bahnfahrens gehört. Erfreulich daher, zu vernehmen, daß der Berliner Nachtſchnellzug 22.59 Uhr nach Berliner und Hamhurger Abteilungen ge⸗ trennt gefahren wird. Am Sonntag, der erfahrungsgemäß den größten Verkehr bringen dürfte, werden die Züge.35 nach Würzburg, nach Eberbach.06, .05 bis Neckarelz(fahrplanmäßig geht der Zug ſonſt.06 nach Heidelberg und dem Nenk⸗ kartal ab),.14 nach Ulm,.19(beſchleunigt) bis Offenburg, 11.28 nach Sinsheim Gu dem fahrplanmäßigen Zug 11.40 nach Sinsheim— Heilbronn) doppelt gefahren. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch dafür geſorgt worden, daß auch aus dem Oberland, aus der Main⸗ gegend und dem Neckartal hinreichend Verbindungen nach Mannheim beſtehen. Im⸗ merhin ſteht zu erwarten, daß viele Gäſte an Pfingſten der Rhein⸗Neckarſtadt einen Beſuch abſtatten. Auch für ſie ſind Doppelzüge einge⸗ legt. Der raſchen Heimkehr ausreiſeluſtiger Mannheimer liegt demnach ebenfalls nichts im Wege. Am Montag gehen von, Mannheim fol⸗ gende Vorzüge ab:.35 Uhr nach Würzburg, .19 nach Ulm, 11.28 nach Sinsheim, 12.44 nach Seckach, 13.58 nach Eberbach, 15.14 nach Stuttgart und 16.09 nach Heilbronn über Nek⸗ karelz. Der Dienstag kommt mehr als Tag des Rücktransports der Reiſen⸗ den in Betracht. Der Würzburger Zug geht doppelt, ebenſo der beſchleunigte Perſonenzug nach Ulm. Da damit zu rechnen iſt, daß der geſamte Wagenpark, der verfügbar iſt, einge⸗ ſetzt werden muß, ſind alle Wünſche nach Ge⸗ ſellſchafts⸗Sonderzügen abhgelehnt worden. Der allgemeine Reiſeverkehr genießt diesmal den Vorzug. Hoffentlich hält der Himmel, die paar Feier⸗ tage über, was er launenhaft, wie er ſich nun einmal eingeſtellt hat, und kalendermäßia ver⸗ ſprochen, aber betrüblicherweiſe bisher nur zur Hälfte gehalten hat. Wir wollen alle end⸗ lich ordentlich ausſpannen! Wir tippen daher auf ſchönes Pfingſtwetter! Auf alle Fälle. hk. der Sendeſtelle Mannheim des Reichsſenders Stuttgart(Schloß linker Flügel) ſtatt. An die⸗ ſer Vorausſcheidung nehmen ſämtliche Wettbe⸗ werbs⸗Teilnehmer teil. Es ſollen dabei diejeni⸗ gen acht beſten Sprecher gefunden werden, die as Zeug in ſich haben, auch vor der Oeffentlich⸗ keit mit Erfolg zu beſtehen. Die Auswahl in der Vorentſcheidung erfolgt durch eine Rund⸗ kunkkommiſſion, die gebildet wurde: 1. Artur Kunze, Kreisgruppenleiter des RDR/DFTV und Kreisfunkwart, Mann⸗ heim. 2. Johannes Bernſtein, Schauſpieler, Sonderbeauftragter für den Wettbewerb Mannheim. 3. Richard Fiſcher, Kreispropagandaleiter der NSDaAp und Stadtrat Mannheim. 4. Alex Kleinworth, Kreisgruppeninſpek⸗ teur des RDR/DFTV und Gaufunkwart, Karlsruhe. 5. Karl Adelmann, Techniſcher Leiter der Gaurundfunkſtelle, Karlsruhe. 6. Dr. Walter Hochſchild, Badiſcher Sende⸗ leiter des Reichsſenders Stuttgart und Ab⸗ teilungsleiter der Gauleitung, Karlsruhe. 7. Dr. Wilhelm Kattermann, Haupt⸗ ſchriftleiter des„Hakenkreuzbanner“, Mann⸗ heim. 8. Willi Körbel, SA-⸗Oberſturmführer und Beauftragter des Reichsſportführers, Schriftleiter beim Mannheim. 9. Dr. Eſchmann, Sendeſtelle Mannheim des Reichsſenders Stuttgart, Mannheim. 10. Werner Konarkowſki, Adjutant des Reichsſendeleiters und SA⸗Truppführer, Mannheim. Die Hauptausſcheidung für Mannheim findet im Rahmen eines großen Volksfeſtes am Samstag, den 15. Juni, abends.30 Uhr im„Friedrichspark“ ſtatt. Das Motto für dieſen Abend lautet:„Heiterer Sommer⸗Abend bei's Knorzebachs“. Es werden folgende Künſtler vom Rundfunk und von der Bühne mitwirken: Fritz Fegbeutel, der„Vadder Knorze⸗ bach“,— Lene Kammuf, die„Knorzebachin“ — Elſe Ette, Stimmungsſängerin und Anſage⸗ rin— Geſchwiſter Storck, Solotänzerinnen— „Die luſtigen Fünf“, heiteres Geſangs⸗ quintett— Tanzkapelle JFodl— Ein Ban⸗ doneon⸗Orcheſter und zwei große Blas⸗ orcheſter. Bekannte Künſtler des Rundfunks, die ſich ihre Lorbeeren bereits geholt haben, werden zu⸗ ſammen mit den kommenden Anſagern und Sprechern des Rundfunks ſich vereinigen und der Oeffentlichkeit vorſtellen. In dieſer Haupt⸗ ausſcheidung werden die aus der Vor⸗Entſchei⸗ dung hervorgegangenen acht beſten Sprecher durch die anweſenden Volksgenoſſen mittels Stimmzettel bewertet. 4. Teilnahme und Praeiſe Es kann ſich zur Vorentſcheidung jeder deutſche Volksgenoſſe ariſcher Ab⸗ ſtammung melden. Auf Verlangen iſt die ariſche Abſtammung nachzuweiſen. Berichterſtat⸗ ter, die beim Rundfunk angeſtellt ſind oder von ihm ſtändig zur freien Mitarbeit herangezogen werden, ſowie die Mitglieder der Rundfunk⸗ Kommiſſion, ſind von der Teilnahme ausge⸗ ſchloſſen. Zur Endausſcheidung im„Friedrichs⸗ park“ am 15. Juni ſind nur die ausgewählten acht beſten Sprecher zugelaſſen. Für die acht beſten Sprecher werden hiermit unter Ausſchluß des Rechtsweges folgende Preiſe ausgeſetzt: Die Preiſe für Mannheim: 1. Preis: Ein Volksempfänger VE 301 und ein Buch Adolf Hitler„Mein Kampf“ in Ganzleinen. 2. Preis: Ein Volkslautſprecher VI. 34 und ein Buch Dr. Goebbels„Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“ in Ganzleinen. 3. Preis: Ein Bild des Führers in künſt⸗ leriſcher Ausſtattung und ein Buch Hada⸗ movſky„Propaganda und nationale Macht“. Außerdem einige weitere Troſtpreiſe. Sämt⸗ liche Preiſe ſind ab Samstag, den 8. Juni, in den Schaufenſtern der Völkiſchen Buch⸗ handlung in Mannheim, pP 4, 112, aus⸗ geſtellt. Der erſte Preisträger aus dem Mannheimer Wettbewerb erhält die Berechtigung, an dem Bezirksausſcheidungskampf bei dem Reichsſen⸗ der Stuttgart teilzunehmen. 5. Meldeſchluß Der Meldeſchluß für den Mannheimer Wettbewerb iſt auf alle Fälle auf Diensta (Pfingſtdienstag), den 11. Juni, mittags 12 Uhr feſtgeſetzt. Anmeldungen werden bis zu dieſem Zeitpunkt durch die Kreisgruppe Mannheim des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer ent⸗ gegen genommen. Die Einſchreibegebühr be⸗ trägt 1 RM uno iſt gegen Quittung an die Kreisgruppe Mannheim. K 1, 19. zu zahlen. Mitglieder des RDR/DFỹ TV zahlen keine Ein⸗ ſchreibgebühr. Sämtliche an dem Wettbewerb teilnehmenden Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen unterwer⸗ fen ſich durch ihre Teilnahme dieſen Bedingun⸗ gen und insbeſondere dem Spruch der oben 9 Rundfunk⸗ und Prüfungs⸗Kommiſ⸗ ion. Reichsſendeleitung und Reichsverband Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer, E.., Kreisgruppe Mannheim. gez.: Kunze, Kreisgruppenleiter. „Hakenkreuzbanner“, Zahrgang 5— A4 Nr. 254— Seite 6 0 „Hakent reuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 5. Juni Mit„Kdcß/ in Wiesbaden „Am Himmelfahrtstag durfte auch die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nicht beiſeite ſtehen. Ein von ihr veranlaßter Sonderzug brachte 1000 Volksgenoſſen zur Bäderſtadt Wies⸗ baden. In Wiesbaden wurden die Mannheimer Volksgenoſſen mit Muſik empfangen. Dann konnte ſich jeder entſchließen, ob er ſich an der Wanderung nach Schlangenbad beteiligen oder ob er unter ſachkundiger Führung die Stadt ſelbſt kennen lernen wollte. Es iſt zu begrüßen und als ein Erfolg der Wandergemeinſchaft zu werten, daß die meiſten Volksgenoſſen ſich für die Wanderung entſchieden. Dieſe führte zunächſt nach Dotzheim und dann durch grüne Gärten dem Wald entgegen. Lang⸗ ſam ſtieg der Weg an, des öfteren den Blick nach dem in der Ferne wie Silber gleißenden Rhein freigebend. Die Wanderwege waren be⸗ quem und machten keine Beſchwerden. Der Auf⸗ forderung des Wanderleiters zum Aufbruch wurde nur ungern Folge geleiſtet, denn gar zu ſchön ließ es ſich hier liegen im duftigen Gras und im Schatten der Bäume. »»Die Wanderung ging dann am Grauen Stein vorüber und am Rande des Waldes entlang, zur Rechten, Wieſen und wogende Kornfelder und in der Ferne die Kirchtürme von Georgen⸗ born. Das Ziel der Wanderung konnte nun nicht mehr ferne ſein. Nach einigen Biegungen des Weges ſchillerten durch die Fichten die hel⸗ len Gaſthäuſer Schlangenbads. Hier wurde der zweiſtündige Aufenthalt teils zu geſelliger Un⸗ terhaltung, teils dazu verwendet. den vielge⸗ rühmten Kurort aus eigener Anſchauung ken⸗ nen zu lernen. Die prächtigen Kuranlagen mit ihren Tannen und Rotbuchen erregten die Be⸗ wunderung des Beſchauers. Leider entweichen die ſchönſten Stunden immer am ſchnellſten. Nur zu bald kam die Stunde des Aufbruchs, und der ſchöne Ort mußte verlaſſen werden. Von Georgenborn aus bot ſich ein herrlicher Blick auf Mainz. Durch hohen Buchendom verlief die Wanderung zum Chauſſeehaus und weiter nach Klarental. Nun war es nicht mehr weit nach Wiesbaden. Im Gaſthaus„Ritter unter den Eichen“ trafen die Wanderer die anderen Fahrtteilnehmer, die es vorgezogen hatten, die Stadt eingehend zu beſichtigen. Bei Bier und Wein unterhielt man ſich über die Erlebniſſe des Tages, während die Jugend das Tanzbein ſchwang. Als die„Ko“⸗Fahrer die gaſtliche Stadt Wiesbaden verließen, konnte man auf ihren Ge⸗ ſichtern die Zufriedenheit über den erlebnis⸗ reichen Tag ablſen. Ein Soldat wird zu Grabe getragen Gedämpfte militäriſche Trauerweiſen ertönten am Montagnachmittag durch die Stille des Mannheimer Hauptfriedhofes. Unteroffizier Karl Seel wurde zu Grabe getragen. Abord⸗ nungen der Landespolizei und des Reichswehr⸗ Regimentes Konſtanz erwieſen ihrem Kamera⸗ den die letzte Ehre. In ergreifenden Worten ſchilderte ſein Hauptmann den Werdegang ſei⸗ nes beſten Korporalſchaftsführers, dem er als beſondere Auszeichnung den Preis der Diviſion überreichen konnte und der für ſeine Verdienſte zur Beförderung als Feldwebel ein⸗ gereicht war. Es war ihm nicht mehr vergönnt, dieſer Auszeichnung teilhaftig zu werden. Ein Kranz, im Auftrag des Diviſions⸗Generals am Grabe des Verſtorbenen niedergelegt, zeugte von der Wertſchätzung, die der verſtorbene Sol⸗ dat bei ſeinen Vorgeſetzten genoß. Poſtſcheckamt Ludwigshafen Beim Poſtſcheckamt in Ludwigshafen(Rhein) ——— Mai 1935 18 549 Poſtſcheckkunden vorhanden. Auf den Poſtſcheckkonten ſind in dieſem Monat gebucht worden: 74 877 725 RM An darunter 318 082 Einzahlungen mit Zahlkarte und Poſt⸗ anweifung über 20 987787 RM und 293093 Ueberweiſungen über 53 889 938 RM. Die Laſtſchriften betrugen 75242 807 RM, befanden ſich 5209 Kaſſenſchecke über 1513670 RM, 1187 im Staatsbank⸗, Reichsbank⸗ und Abrechnungswege beglichene Auszahlungen über 6023 814 RM. 69 299 Zah⸗ lungsanweiſungen und Poſtanweiſungen über 6 306 032 R Mund 330 236 Ueberweiſungen über 61 376 855 RM. Der Geſamtumſatz im Monat Mai 1935 betrug hiernach 150 120 532 RM, davon wur⸗ den bargeldlos abgewickelt 121 313 043 RM oder 80,81 vom Hundert. Das durchſchnittliche Guthaben der Poſtſcheckkunden betrug im Mai 1935 9181 102 RM. Zahl der monatlichen Umlaufgeſchwindigkeit der Guthaben 8, 19. Im Ueberweiſungsverkehr mit dem Auslande wurden umgeſetzt⸗ RM 75 Jahre Inf.⸗Regt. 66. Am 4. Juli d J. jährt ſich zum 75. Male der Gründungstag des 5. Rhein. Inf.⸗Regts. Nr. 65. Aus die⸗ ſem Anlaß feiert der Geſamtverband ehemali⸗ ger 65er— alſo aktiv, Reſerve und Landwehr ⸗Regiment 65, am., 7. und 8. Fuli einen Reaimentstaa in der alten Gar⸗ nifonſtadt Köhn. An dieſem Tage darf kei⸗ ner, der jemals die ruhmreiche Nr. 65 aetra⸗ gen hat, fehlen! Auskunft erteilt die Ver⸗ bandsleituna H. Bechem, Leverkuſen⸗ Schlebuſch 2, Wermelskirchener: ſtraße 10 5, oder der Vertrauensmann Ka⸗ merad Guſt. Stein, Mannheim, Meerſeld⸗ ſtraße 82, Poſtfach 498. Aus der NSͤKos Sandhofen Lichtbildervortrag„Der Weltkrieg 1914/18“ „Ich glaub an Deutſchland“, dieſer Gedanke durchzog die vielen Krieger an jenen unvergeß⸗ lichen Auguſttagen des Jahres 1914 und auch heute noch iſt dieſer Glaube, im wahrſten Sinne des Wortes, elementar in der großen Gemein⸗ ſchaft der nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferver⸗ ſorgung tief verwurzelt. Wer die Heimat liebt wie dieſe Opfer des Krieges, wird und muß ihr und uns allen immer treu bleiben. Der Frontgeiſt der grauen Millionenarmee lebt in der NSKoO fort. Daß da des Volkes ärmſter Sohn ſich in der Geſchichte unſeres großen Vol⸗ kes ein unſterbliches Denkmal geſetzt hat, bewies wieder einmal die Verſammlung der NS⸗ Kriegsopferverſorgung e.., Ortsgruppe Sand⸗ hofen, am Samstagabend im Morgenſternſaal. Der ſchön geſchmückte Saal bot allen Erſchiene⸗ nen ein freundliches Bild. Nach einer kurzen Begrüßung gedachte der Obmann der Orts⸗ gruppe, Kamerad Starke, der auf dem Felde der Ehre und für Deutſchlands Wiederaufſtieg Söhne unſeres Volkes, ſowie der in er Ortsgruppe verſtorbenen Mitglieder, der ſich eine Gedenkminute anſchloß. Der geſchäftliche Teil des Abends brachte nebſt grundſätzlicher Ausführungen über die Aufgaben und Beſtre⸗ bungen der NSKOv die Bekanntgabe einer Reihe von Rundſchreiben der Reichsleitung uſw., die einen kleinen Einblick gaben über das Arbeitsgebiet. Im zweiten Teil des intereſſanten Abends gab es einen Lichtbildervortrag, betitelt:„Der Weltkrieg 1914/18“. Der Vortrag war überſchrie⸗ ben mit den Sätzen: Mobilmachung und Krieg — Bilanz des Krieges— und die Arbeit des Volksbundes deutſcher Kriegsgräberfürſorge E. V. Ueber dieſes Thema ſprach dann in aus⸗ gezeichneten Ausführungen auf Veranlaſſung der Ortsgruppe Sandhofen der Obmann der Ortsgruppe Waldhof, Kamerad Gnam, der ſeinem Vortrag mit zirka 200 Lichtbildern in inſtruktivſter Weiſe die ſachlichen Ergänzungen gab. Bilder von ſämtlichen Fronten, zu Land, zu Waſſer und in der Luft wurden gezeigt und entſtammen dem großen Aufnahmearchiv des Kriegsphotographen Rex. Den muſikaliſchen Teil beſtritt der Hohner⸗ Handharmonikaklub Sandhofen unter Leitung von Heinrich Roth, wobei die auf Flottheit, beſtrickenden Klang und auf unbekümmert leich⸗ ten Sinn eingeſiellte Art der Vortragsfolge ſehr begeiſtern konnte. Pflichterfüllung in ſchranken⸗ loſer Aufopferung und Kameradſchaft ſind die höchſten ſoldatiſchen Tugenden der Mitglieder der NSKOV. In dieſem Geiſte folgte den Dan⸗ kesworten des Obmannes Kamerad Starke das begeiſtert aufgenommene„Sieg Heil“ auf den Führer. Wag. Eine fröhliche Götzwanderung Hinaus in den Lenz mit dem RTSV Mannheim Himmelfahrt und Götzwanderung, zwei un⸗ trennbare Begriffe für unſere Turner. Der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim hatte ſeine Schüler und Schülerinnen zu einer Wanderung in den Odenwald eingeladen, und ſo fuhr eine 130köpfige Schar, darunter 100 Kinder, mit dem Verw.⸗Sz.57 Uhr frohgemut nach Heidelberg. Die Mädchen, von Fr. Plett⸗ ner geführt, wanderten über die Thingſtätte Heiligenberg nach dem Weißenſtein, wäh⸗ rend Turnbruder Weckeſſer jun. die Buben von Schlierbach aus nach dort geleitete. Auf dem Weißenſtein gab es ein luſtiges Treffen bei hellem Sonnenſchein. Nachdem der hung⸗ rige Magen zu ſeinem Rechte gekommen war, wurde bei Eierlaufen und ſonſtigem Schnick⸗ Schnack gelacht und verweilt. Dann gings zu⸗ ſammen, die Mädel an der Spitze, die Klein⸗ ſten mögen zwei bis drei Jahre alt geweſen ſein, tapfer und bei frohem Geſang mit Ka⸗ merads Treu flotter Begleitung auf dem Schifferklavier dem Schlußziele Handſchuhs⸗ heim zu. Der Weg führte durch herrlichen Tan⸗ nenwald, und wer nahm es den Kindern übel, daß der Weg zu Tal, nach mehrſtündiger Wan⸗ derung aufwärts, in flotteſtem Tempo genom⸗ men wurde, und ſo war man denn im Nu in Handſchuhsheim im Gaſthaus„Neue Pfalz“ angelangt. Hier»ab es erſt ein großes Halloh für die Kinder. Jedes bekam Brot, Wurſt und Limonade. Kam. Erb, Vertreter des RTSV Heidelberg, der die Wanderung mit einigen Kameraden aus Heidelberg zum Teil mitge⸗ macht hatte, entbot hier den Mannheimern ein herzliches Willkommen, während Vereinsführer W. Albrecht kurz über den Sinn der Wande⸗ rung ſprach, die den Kindern ein Stück ihrer näheren Heimat gezeigt hatte. Wegen des in⸗ zwiſchen heraufgezogenen Gewitters, das ein Gehen mit den Kindern nicht ratſam erſcheinen ließ, brachte ein Sonderzug der OEcG alle Teil⸗ nehmer nach dem Hauptbahnhof Heidelberg, ſo daß mit ungetrübter Stimmung bei groß und klein trocken die Heimfahrt angetreten werden konnte. Kameradſchaftsausflug der Firma Stotz⸗Kontakt Am vergangenen Sonntag traf ſich die Ge⸗ folgſchaft auf Einladung ihres Betriesführers in früher Morgenſtunde am Hauptbahnhof Mannheim zu einer Pfalzfahrt. Punkt.25 Uhr verließ der bereitgeſtellte Geſellſchafts⸗ Sonderzug die Halle. Mit beſonderer Freude wurde der Vertreter der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft„Eiſen und Metall“, Pg. Schwechhei⸗ maer, Reckarau, von Führer und Gefolgſchaft begrüßt. Daß es ein glücklicher Gedanke war, die Belegſchaft zur Pflege von Geſelligkeit und Kameradſchaft auf dieſe Art aufzurufen, zeigt die überaus ſtarke Beteiligung an der Fahrt. Waren es doch rund 600 Belegſchaftsmitalie, der, die nach der Fahrt„ohne Halt unterwegs aus dem Bahnhof in Neuſtadt ſtrömten. Als gegen 10 Uhr der Himmel klar und blau wurde, Pa auf einmal in vorbildlicher Ordnung rei friſchfröhliche Gruppen zur Wanderung bereit. Je nach der gewählten Wanderung ging es etwa drei bis vier Stunden durch die ſchöne und wunderbar friſche Natur. Die erſte Gruppe hatte ſich Königsmühle⸗Schöntal mit einer klei⸗ nen Raſt in der Hütte„Am Wendloch“ auser⸗ ſehen, die zweite Gruppe zog an der„Würz⸗ mühle“ vorbei nach der Wolfburg hinauf und die dritte und größte Gruppe ging direkt zur Wolfburg, dann über den Hohfelſen nach dem Weinbiet. Nach einer etwa halbſtündigen Raſt in der bewirtſchafteten Weinbiethütte ging es hinunter nach dem gemeinſamen Treff⸗ punkt Haardt, wo ſich mittlerweile die zwei erſten Wandergruppen eingefunden hatten. Bei gemeinſamer Mittagstafel, an der ſich Führer und Gefolgſchaft in bunter Reihe beteiligten. wurden nicht nur die bei der Wanderung ver⸗ brauchten Kräfte an einem von der Firma ge⸗ ſtifteten Eſſen erſetzt, ſondern auch die erſten Proben Pfälzer Wein gekoſtet. Die Parole für den Nachmittag hieß: Froh⸗ ſinn und Gemütlichkeit bei Pfälzer Wein. Für den ſtillen und unvoreingenommenen Beobach⸗ ter war es eine Freude zu ſehen, daß Gemein⸗ ſchaftsgefühl und gegenſeitige Verbundenheir in der Firma Stotz⸗Kontakt keine fremden Be⸗ griff mehr darſtellen. Und ſo klang der Tag in Frohſinn und Kameradſchaft aus. 4* Kameradſchaftsabend der Suberit ⸗Fabrik AG. Als Zeichen der Verbundenheit und des Kameraoſchaftsgeiſtes hatte die Betriebsfüh⸗ rung zu einem gemütlichen Beiſammenſein in dem neu erſtellten Feſtſaal eingeladen. Den Anlaß hierzu gab eine Stiftung des Betriebs⸗ führers, Direktor Meſſer, der für die Ge⸗ folgſchaft eine herrliche Parkanlage errichten ließ, in der ſich die Betriebsangehöri⸗ gen in ihrer Freizeit von den Strapazen des Alltaas erholen können. Die Opferwilliakeit eines jeden einzelnen machte es möglich, die Einweihungsfeier der Anlage zu einem ſchö⸗ nen Ereiganis zu machen. Nachdem die Gefolaſchaft mit Kaffee und Kuchen bewirtet war, erariff Direktor Meſſer das Wort und übergab der Gefolgſchaft die Anlage mit dem Wunſche, von derſelben reichlich Gebrauch zu machen und die freien Stunden in derſelben zu verbringen. ler ſtattete dem Spender den Dank der Mit⸗ arbeiter abb Nach Rückkehr in den Feſtſaal wurde ein kleines Programm abgewickelt, das ſelbſt den verwöhnteſten Anſprüchen genüate. Turneriſche und humoriſtiſche Darbietungen, die von Muſikeinlagen der Werkskapelle und des neu ins Leben gerufenen Schrammel⸗ trios umrahmt waren, wechſelten in bunter Reihe ab. ſo daß bald eine von beſtem Geiſt aetragene Stimmuna aufkam. Nachdem das Programm zu Ende war, wurde das Tanz⸗ bein geſchwungen und noch einige gemütliche Stunden in echter Kameradſchaft verbrachn die iedem Teilnehmer in beſter Erinnerung blei⸗ ben werden. Kameradſchaftsausflug der Mannheimer Ge⸗ werbebank. Die Mannheimer Gewerbebank vereinigte ihr Geſamtperſonal zu einer ge⸗ meinſamen Autofahrt in das herrliche Wald⸗ gebiet der Pfalz. Zwar hatte ſich der Wefter⸗ gott bei Beainn der Fahrt nicht ſehr anädig angelaſſen und der geplante Rundaang um den Iſenach⸗Weiher wurde im buchſtäblichſten Sinne des Wortes zu Waſſer. Bei der Wei⸗ terfahrt hellte ſich das Wetter auf und nach einem gemeinſamen Eſſen im Kurhaus Pfaff in Johanniskreuz konnte man einen Spazier⸗ aana auf den Eſchkopf unternehmen Eine ab⸗ wechſlunasreiche Fahrt durch das reizende Elmſteiner Tal führte über Lambrecht. wo man im Büraergarten noch einige Stunden in froher Geſelliakeit verbrachte Der aanze Ver⸗ lauf des Ausfluas zeuate von dem ſchönen Gemeinſchaftsgeiſt und dem auten kamerad⸗ ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad Betriebszellenobmann Kind⸗ ſchaftlichen Verhältnis zwiſchen Führ Gefolgſchaft. Kameradſchaftsausflun der Mannheim Milchzentrale AG. Der erſte Gefolaſchaftsan flun der Mannheimer Milchzentrale Ac6. führte in die ſchöne Pfalz. Wenn auch das Wetter recht ungünſtia war, herrſchte doch gute Stimmung unter den Betriebsangehörigen. Zuerſt wurde der Sekt⸗Kellerei Wachenheim un Mü. AG einen Beſuch abgeſtattet und unter fach⸗ Wieder kundiger Führuna dieſer intereſſante Betrieb Zn der dritt beſichtit. Weiter aina es nach Bad Dürkheim, 100 0 um die prächtigen Kuranlagen, das aroße Faß idn und die Gradierwerke in Augenſchein zu neh⸗ und zwar dur men. Auf dem Wege nach dem Brunholdis⸗ auf Ernica ſtuhl wurde ein kleiner Imbiß im Freien ran auf R eingenommen, woran ſich eine Autofahrt nach 51 0 dem idylliſch geleaenen Forſthaus Linde⸗ mußten alſo mannsruh anſchloß Leider war der Genuß treten. Der K dieſer Fahrt durch den ſtarken Regen ſehr he⸗ Zentimeter er einträchtiat, weshalb auch unmittelbar die ten Ernica u Rückfahrt nach dem eigentlichen Ziel des Aus⸗ hler, ſe fluges, nach dem Weinort„Kallſtadt“ ange⸗.. treten wurde. Nach einer luſtigen Heimfahrt e Wie hatte man das Bewußtſein, einen ſchönen bn—1 Taa unter Kameraden und Kameradinnen en dem ſie die 1 einwandfrei i bauerntor je mäne Tudo fehlerfrei bliel Insgeſamt ſta davon 25 deu verlebt zu haben. Die Polizei meldet: Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Geſtern vormittag ſtieß auf der Kreuzung Um⸗ gehunasſtraße und Kreiswea 3 in Käfertal durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes bulgariſches ſchluß der W ein Jagdſprin 3———— rechtigt ware Aachen“ nicht auf Torpil ——— Förſter auf Die Rheindampfſchiffahrt führt ab Pfingſten wieder ihre bekannten Oberrheinfahrten mit Henley⸗ Anſchluß an die Mittelrheinfahrten durch. Alles Nähere iſt aus den Fahrplänen zu erſehen.. Die 97. Ro 3. bis 6. Juli hat wieder ein bhalten. Zahl elinne um die„Dia Rufli und Er und Handicuhe rungspokal u —————— Stewarts⸗Pol MAVVMEIM elegent- gut- stets preiswert vertreten wir ANVDEVWLIIIAIIKT außer den be ————— zuſammen, wobei der Kraftradfahrer und ein Mitfahrer erhebliche Arm⸗ und Beinverletzun⸗ gen erlitten, während der Führer des Per⸗ ſonenkraftwagens mit leichteren Schnittwun:⸗ den davonkam. 3 der Braſi R Fahefren — Ferey be undfunk⸗Programm an Donnerstag, 6. Juni: Tabor⸗Univer g Reichsſender Stuttgart:.45 Morgenſpruch, Bauern: dieſem——5 funk, Wetter;.00 Gymnaſtik;.00 Muſik; 10.15 elligt ſein. Volksliedſingen; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Konzert; 14.00 Allerlei von zwei bis dref; 15.15 Tante Näle erzählt; 15.30 Wie der Vetter Chriſtian zu ſeiner Frau kam!; 16.00 Klingendes Kunterbunt; 17.00 Konzert; 18.30 Spaniſch: 18.45 Gut gehakt iſt halb gedüngt!; 19.10 und ſetzt iſt Feierabend; 20.15 Der Herr Kompoſiteur privatl: 21.15 Schickſalsſtunden; 22.30 Xylophonie; 23.00 Zeitgenöſſiſche Muſik, 24.00—.00 Muſik. Reichsſender Frankfurt:.00 Choral;.10 Gym⸗ naſtik;.30 Konzert;.00 Werbekonzert;.45 Zigeunerlieder von Brahms; 10.15 Schulfunk: 10.45 Praktiſche Ratſchläge; 12.00 Konzert; 14.00 Nachrichten: 15.15 Kinderfunk; 16.00 Kleines Kon⸗ zert; 17.00 Konzert; 18.30 Boot⸗Fluß⸗Zeit; 19.00 Unterhaltungskonzert; 20.15 Schweizer Muſik. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Choral;.40 Kindergymnaſtik; 10.15 Volksliedſingen; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei!; 16.00 Klingendes Kunterbunt; 17.30 Die 110 13 Und 85 iſt Feierabend; und um Europa; 23.00—24. nöſſiſche Muſik. 0 Wie wird das Wetter? 4 3 Bericht der öffentlichen Wetterdienſtſtelle Frankfurt a. Main 4 Die Nacht zum Mittwoch brachte uns den Durchzug eines neuen ausgedehnten Regenge⸗ bietes, das vornehmlich im ſüdweſtlichen und ſüdlichen Deutſchland recht ergiebige Mengen lieferte.— Infolge weiterer Zufuhr feuchter Ozeanluft bleibt der unbeſtändige, aber nicht durchweg unfreundliche Witterungscharakter vorerſt noch erhalten. 5 4 Die Ausſichten für Donnerstag: Gelegentlich or aufheiternd, doch überwiegend bewölkt und zeit⸗ eindeuti weilig Regen, bei lebhaften ſüdweſtlichen Win⸗—— den mäßig warm. vorherge „.. und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus 19 55 Südweſt Fortdauer der unbeſtändigen, zu Rie⸗ nicht vd derſchlägen neigenden Witterung. 4 4 delt, do Rheinwasserstand 4 Kriek 4 6 5.0 Forſchu Waldshut„„„„„„„ 0 359 372 4 Rheinfelden e ο„ 90 363 375 Unſere 4 Breisach 301 309 Im Nachla Kehl„„„%„%— e„— 372 405 des vorigen 568 572 tätig war, ſi Mannheim 505 407 e —371 36o, Senger Echul Köln„„%e e 348 360 74 5 5 allem zu me enaer Neckarwasserstand an wied 4 6*5.85———— Diedesheieirn 148 145* f 1 Mannheilm„„„ 497 491 letzter Zeit gen gekomme Ländern vor Groge Auswahl oaNMENHCUTE Breitestr. DAMENHQUT IIllllliammummmimIIIIIIIILLZIssssrsrimimmmtIIIIILZIzzszszirnurtitmmimttiziz iimimimtiizIvIIvzizrtuumsagan Nie drigste Preise K 1, 7 rend ſind abe ziger Stadtn 544 ſeinen* Schulkinder ſich die Wa ndern in 1 lich erhöht in dieſer Be kriegsgenerat D 5. Juni 1935 F7ührung und Mannheimer blaſchaftsaus⸗ entrale AG. in auch das chte doch auie Zangehörigen. Wachenheim unter fach⸗ ſante Betrieb ad Dürkheim, 18 aroße Faß chein zu neh⸗ Brunholdis · im Freien utofahrt nach zaus Linde⸗ der Genuß egen ſehr be⸗ nittelbar die iel des Aus⸗ lſtadt“ ange⸗ 'n Heimfahrt inen ſchönen ameradinnen iumt. Geſtern uzung Um⸗ in Käfertal rfahrtsrechtes em Kraftrad hrer und ein Zeinverletzun⸗ er des Per⸗ Schnittwun⸗ ab Pfingſten nfahrten mit idurch. Alles erſehen. oeten daneene eneneee Ichube 5 preiswert im ni: pruch, Bauern⸗ ) Muſik; 10.15 und Pflug; zwei bis drei; Wie der Vetter 00 Klingendes Spaniſch; 18.45 0 Und fetzt iſt pſiteur privatl; ophonie; 23.00 Muſik. 1.10 Gym⸗ ekonzert;.45 15 Schulfunk; Konzert; 14.00 Kleines Kon⸗ uß⸗Zeit; 19.00 izer Muſik. Choral;.40 ſingen; 12.00 hon zwei bis nt; 17.30 Die ſt Feierabend; —24.00 Zeitge⸗ etter? dienſtſtelle hte uns den ten Regenge⸗ eſtlichen und hige Mengen fuhr feuchter e, aber nicht ungscharakter Gelegentlich ölkt und zeit⸗ ſtlichen Win⸗ ftzufuhr aus gen, zu Nie⸗ nd 5 6. f5 372 375 309 40⁵ 572 157 368 360 ind 5. 6. 35 145 491 L TE „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 5. Juni 19³3⁵ Zohrgang 5— A Nr. 254— Seite 7 — 55 3—— 35 + . .* —. 355 ee m, A Wieder Ausländerſieg in Aachen In der dritten Abteilung des ſchweren Jagd⸗ ſpringens gab es noch zwei fehlerfreie Ritte, und zwar durch den Holländer Oblt. Greter auf Ernica und den Rumänen Oblt. Tudo⸗ ran auf Rayon de Soleil. Insgeſamt mußten alſo zum Stechen fünf Bewerber an⸗ treten. Der Kurs führte über vier um je zehn Zentimeter erhöhte Hinderniſſe. Dabei mach⸗ ten Ernica und der Türke Serkeche vier bzw. acht Fehler, ſo daß noch drei Bewerber für das zweite Stechen, bei dem die Hinderniſſe noch⸗ einmal um zehn Zentimeter erhöht wurden, übrig blieben. Idila und Nelke machten, nach⸗ dem ſie die 170 Zentimeter hohe Steinmauer einwandfrei überſprungen hatten, am Doppel⸗ bauerntor je vier Fehler, während der Ru⸗ mäne Tudoran auf Rayon de Soleil fehlerfrei blieb und damit den Sieg davontrug. Insgeſamt ſtarteten in der Prüfung 52 Pferde, davon 25 deutſche, acht türkiſche, ſieben hollän⸗ diſche, ſechs rumäniſche, fünf ungariſche, ein bülgariſches und ein däniſches.— Den Ab⸗ ſchluß der Wettbewerbe am Dienstag bildete ein Jagdſpringen der Klaſſe Sa um den„Preis der Weſtmark“, bei dem Berufsreiter ſtartbe⸗ kechtigt waren, die am„Großen Preis von Aachen“ nicht teilnehmen konnten. G. Lange auf Torpillo ſiegte im Stichkampf gegen A. Förſter auf Achilles. Henley⸗Regatta ohne Deutſchland Die 97. Royal⸗Henley⸗Ruderregatta, die vom 3, bis 6. Juli auf der Themſe veranſtaltet wird, hat wieder eine ſtarke ausländiſche Beſetzung er⸗ halten. Zahlenmäßig am ſtärkſten iſt die Schweiz vertreten, die für das Einer⸗Rennen um die„Diamonds⸗Seulls“ die Züricher Ernſt Rufli und Eugen Studach meldete und außer⸗ dem im Großen Achter um den Herausforde⸗ rungspobal und im Vierer m. St. um den Stewarts⸗Pokal durch den Züricher Ruder⸗Club vertreten wird. Das Einer⸗Rennen werden außer den beſten engliſchen Skullern noch der Braſilianer E. C. Branco, der Tſcheche J. Zavrel und der Pole R. W. Ferey beſtreiten. Im Themſe⸗Achter ſtartet die amerikaniſche Studentenmannſchaft der Tabor⸗Univerſität. Deutſchland wird in dieſem Jahre an der Henley⸗Regatta nicht be⸗ teiligt ſein. 185 8 -B. Speresn Voher kommen die Maße und Gewichte in der Leichtatbleik⸗ Warum laufen wir eigentlich gerade 400 und 800 Meter, und keine 500 und 1000 Meter, Strecken, die unſerem Meterſyſtem doch viel beſ⸗ ſer entſprechen? Warum iſt die Kugel augerech⸗ net genau 7,257 Kilo ſchwer, und warum wird ſie aus einem Kreiſe von 2,135 Meter Durchmeſ⸗ ſer geſtoßen? Warum ſind unſere Hürden 1,06 Meter hoch und nicht rund 1 Meter, und warum iſt der Zwiſchenraum, in dem ſie auseinander⸗ ſtehen, gerade.14 Meter lang? Die wenigſten Sportler, die ſich dieſe und ähnliche Fragen vorlegen, auf die ſie bei ein wenig Nachdenken über ihren Sport ſtoßen, wiſſen ſie zu beantwor⸗ ten. Meiſt fehlt ihnen die geſchichtliche Kenntnis von ihrem Sport, die eben nötig iſt, um ſich dieſe ſcheinbaren Ungereimtheiten erklären zu können. Denn alle dieſe und andere Zahlen bei unſeren Maßen und Gewichten ſind ge⸗ ſchichtlich zu erklären, ſie haben ſich ergeben aus der Entſtehung und dem Werdegang unſerer Leichtathletik. Daß dieſer Sportzweig in ſeinen heutigen Ausführungsformen von uns wie von aller Welt zum größten Teil von England übernom⸗ men worden iſt, iſt ja bekannt; denn die Eng⸗ länder waren uns in der Pflege der meiſten dieſer von der Deutſchen Turnerſchaft leider allmählich ganz vernachläſſigten Uebungen vor⸗ aus, ſie hatten ſchon die genauen Maße der Geräte auf Grund ihrer Erfahrung feſtgelegt und die Regeln niedergelegt, nach denen dieſe Wettbewerbe durchgeführt wurden. Sie wurden maßgebend für die Sportwelt aller Länder, da andere Vorbilder und eigene Erfahrungen fehl⸗ ten. Für die Engländer war die Maßeinheit, nach der ſie die Laufſtrecken feſtſetzten, neben den Mards die Meile. Sie liefen demnach neben den 100 Pards die 4,, 1 Meile, weiter 2 und 3 Meilen; längere Strecken waren in den An⸗ fangsjahren der Leichtathletik nicht üblich, nur bei den Berufsläufern. Dieſe Strecken waren umgerechnet 402,35, 804,66, 1609,32, 32218,64 und 4827,96 Meter lang, und dieſe Maße führten dann unter Abrundung nach dem auf dem Feſt⸗ land üblichen Dezimalſyem zu den Strecken über 400, 800, 1500, 3000 und 5000 Meter, obwohl den anderen Ländern, die alle das metriſche Syſtem eingeführt haben, nach dieſem die Ent⸗ ferungen von 500, 1000 und 2500 Meter viel beſ⸗ ſer entſprochen hätten. Die Hürden⸗Laufſtrecke war 1/16 Meile lang, 120 Nards, was 109,72 —— Bild links: Meter ausmacht, daraus ergaben ſich die 110 Me⸗ ter. Die Hürden wurden in Zwiſchenräumen von 10 Pards aufgeſtellt, das ſind nach unſerem Maß 9,14 Meter und hierbei iſt es auch geblie⸗ ben. Für den Anlauf und Auslauf blieben noch je 15 Pards übrig- 13,72 Meter. Auch dieſes Maß blieb für den Anlauf unverändert, während der Auslauf infolge der Verlängerung der Geſamtſtrecke etwas länger werden mußte, ſo kam man auf das jetzige Maß von 14.02 Me⸗ ter. So haben ſich die engliſchen Maße für unſere kurzen und mittleren Laufſtrecken international durchgeſetzt. Für die langen Strecken jedoch, die viel ſpäter dazu kamen— erſt 1912 haben wir den 5000⸗Meter⸗ und 10 000⸗Meter⸗Lauf im olympiſchen Programm— ſetzten ſich von vorn⸗ herein die metriſchen Einheiten international durch, wie das bei dieſen Maßen ja klar zum Ausdruck kommt. Unſere längſte Strecke, der Marathon⸗Lauf, iſt bekanntlich durch die erſten Olympiſchen Spiele 1896 in unſere Leicht⸗ athletik eingeführt worden, die in Athen ſtatt⸗ fanden, wo die Entfernung des alten Marathon von Athen für die Länge der Strecke maßgebend wurde. Sie betrug zuerſt nur 40 Kilometer, ſeit den Spielen von 1908 geht ſie über die volle Strecke von 42,2 Kilometer. Ebenſo wie das engliſche Vorbild für die meiſten Laufſtrecken maßgebend wurde und in⸗ ternationale Geltung fand, ſo auch bei den mei⸗ ſten Geräten. Die ſchon genannten Hürden waren in England je nach den Strecken 3½, 3 und 2½ Fuß hoch, das ergibt umgerechnet die Höhen von 106, 91,4 und 76,2 Zentimeter; dies iſt bei unſeren Hürdenläufen über 110 Meter, 200 Meter und 400 Meter auch ſo geblieben. Von den Wurfgeräten ſind die Kugel und der Hammer engliſchen Urſprungs, beide haben den aleichen Wurfkreis mit einem Durchmeſſer von 7 engliſchen Fuß, das ſind gerade 2,135 Meter, jene für uns geradezu„krumme“ Zahl, ſowie das gleiche Gewicht von 16 engliſchen Pfund, daher das uns ſo unbequeme Gewicht von 7,527 Kilogramm. Anders verhält es ſich da⸗ gegen mit dem Diskus und dem Speer. Der Diskus iſt ein ſchon von den Griechen erfun⸗ denes Sportgerät, das bei den Athener Olym⸗ piſchen Spielen ſeine Wiederauferſtehung er⸗ lebte, und natürlich mußte man auch auf das antike Vorbild zurückgreifen, für das der ſchöne, in Aegina gefundene und im Berliner Muſeum Der Wagen auf dem Prüfſtand Erſtmalig wurden die Wagen bei der Abnahme auf einem fahrbaren Prüfſtand des Benzolverbandes auf Leiſtung und Verbrauch geprüft. Am Ende der Fahrt wird dann der Verſchleiß feſtgeſtellt. Das Bild zeigt den BMW⸗2000⸗cem⸗Wagen des Frhr. G. v. Egloff⸗ ſtein, München, auf dem BV⸗Prüfſtand. Bild rechts: Die Abnahme der Fahrzeuge Zum erſten Male ſah man bei einigen Wagen des Kraftfahrlehr⸗ und Verſuchs⸗Stabes Döberitz neuartige Greifer an den Geländereifen. BMW-Werkaufnahme HB-Bildstock(2) Pressebild 8 ——— vie. d j nm 75 5 2 3** 7* 3 2 32 3 V. + 2 „————————„»„ „ 2* —* ————— —————— bewahrte Diskus maßgebend war, deſſen Größe von 22 Zentimeter Durchmeſſer und Gewicht von 2 Kilogramm übernommen wurde. Nur in der Stärke wich man etwas ab, da ſich die flache Form des klaſſiſchen Diskus als zu un⸗ praktiſch erwies. Der Speer iſt in ſeiner heu⸗ ligen Form von den Schweden in die Leicht⸗ athletik eingeführt worden; von ihnen ſtammen daher die international gültig gewordene Länge und das Gewicht. Dieſe kleine Betrachtung zeigt, wie wertvoll geſchichtliche Kenntniſſe ſein können, wenn ſie dazu dienen, manches Unverſtändliche und an⸗ ſcheinend Ungerechtfertigte innerhalb unſeres Sportes ohne weiteres zu erklären. Giſela Mauermeyer wirft Weltrekordl Beim Abendſportfeſt der Nürnberger„Hota“ gelang es der Münchnerin Giſela Mauer⸗ meyer, den erſt am letzten Sonntag in Ulm aufgeſtellten Diskus⸗Weltrekord von 44,36 auf 44,76 Meter zu verbeſſern. Im 100⸗Meter⸗ Lauf der Männer gelang es dem Nürnberger Gottſchalk, den für München ſtartenden Studenten⸗Weltmeiſter Pflug, gegen den er am Sonntag bei den Olumpia-Prüfungskämp⸗ fen dreimal den kürzeren gezogen hatte, in der mäßigen Zeit von 11,2 Sekunden zu ſchlagen. Weitere Ergebniſſe: 400 Meter: Hummel (RNürnberg) 53,1 Sek.— 110 Meter Hür⸗ den: Cramer(Nürnberg) 17,1 Sek.— 200 Meter: Gottſchalk(Nürnberg) 23,0 Sek.— 3000 Meter: Beck(Nürnberg):20,2 Min. — Diskus: Stark(Nürnberg) 36,61 Meter. — Kugel: Conrad(München) 14,23 Meter. — Stabhoch: Lades(Nürnberg) 3,23 Me⸗ ter.— 4 mal 100 Meter(Frauen): 1. FC Nürnberg 52,7 Sek.— 100 Meter(Frauen): Dollinger(Nürnberg) 12,6 Sek.— 10⸗mal⸗ % ⸗Runde⸗Staffel: Nürnberger Sc :11,9 Min. FCPhönix Ludwigshafen— SV Waldhof im Stadion Wie ſchon kurz mitgeteilt, ſtehen ſich obige Mannſchaften am kommenden Pfingſtſamstag, 8. Juni, in einem Freundſchaftsſpiel gegenüber. Im gegenſeitigen Einvernehmen beider Vereine wurde nun als Austragungsort das Mann⸗ heimer Stadion feſtgelegt, wo das Spiel nach⸗ mittags.30 Uhr ſtattfindet. Vorher ſpielen die erſten Schülermannſchaften beider Vereine. Die ersten Bider von der Drei-Tage-Rliffelgebirgsfahrt ————————————————————————————————————————— das Natsel der„laclistumolcrioe unserer ligend Eine widitige Untersuchung und ihre Lehren Sahervieſh der letzten Zeit haben eindeutig nachgewieſen, daß unſere Jugend ſeit kurzem eine„Wachstumskriſe“ aufweiſt: die Kinder wachſen erheblich ſchneller als die vorhergehenden Generationen. Die Urſachen die⸗ ſer teilweiſe erfreulichen, teilweiſe aber auch kecht bedenklichen Tatſache ſind vorläufig noch nicht völlig geklärt. Die letzten Unterſuchungs⸗ ergebniſſe haben aber gezeigt, daß es ſich hier um ein außerordentlich wichtiges Problem han⸗ delt, das im Intereſſe unſerer Jugend unbedingt ſo oder ſo gelöft werden muß. Der nachſtehende Artikel berichtet über den neueſten Stand der Forſchung auf dieſem Gebiet. Unſere Kinder wachſen ſchneller als früher Im Nachlaß eines Arztes, der in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts an der Univerſität Jena tätig war, ſind außerordentlich intereſſante Aufzeich⸗ nungen gefunden worden. Der Gelehrte hatte ſich in den Jahren 1878—80 die Mühe gemacht, rund 2000 Jenger Schulkinder ſehr genau zu unterſuchen und vor allem zu meſſen. Man hat nun vor einiger Zeit die JFenger Schulkinder nach den gleichen Geſichts⸗ punkten wiederum unterſucht— mit dem überraſchen⸗ den Ergebnis, daß die heutige Schuljugend ganz zweifellos raſcher wächſt als die damalige Generation. Zu dem gleichen Ergebnis ſind in letzter Zeit auch verſchiedene andere Unterſuchun⸗ gen gekommen, die in Deutſchland und anderen Ländern vorgenommen wurden. Geradezu alarmie⸗ rend ſind aber die Feſtſtellungen, zu denen der Leip⸗ ziger Stadtmedizinalrat Dr. E. W. Koch kürzlich bei ſeinen vergleichenden Meſſungen der Leipziger Schulkinder gekommen iſt. Er hat nachgewieſen, daß ſich die Wachstumsgeſchwindigteit bei den Schul⸗ ündern in den letzten 10—15 Jahren außerordent⸗ lich erhöht hat— die einzelnen Altersklaſſen eilen in dieſer Beziehung der damals gleichaltrigen Vor⸗ kriegsgeneration um etwa eineinhalb Jahre voraus. Die Urſachen dieſer Erſcheinung ſind vorläufig noch nicht geklärt. Es iſt möglich, daß die in den letzten beiden Jahrzehnten ſehr geförderte Bevor⸗ zugung einer vitaminreichen Nahrung dabei eine Rolle ſpielt; Dr. Koch ſelbſt gibt einen anderen Erklärungsverſuch, der aber wenig Wahrſcheinlichkeit für ſich hat. Er iſt der Meinung, daß vielleicht das Licht als Urſache der ſeltſamen„Wachstumskriſe“ in Betracht kommen könnte und zieht Vergleiche mit dem raſcheren Wachstum der Bewohner heißer Gegenden, etwa der Tropen. Nun iſt in der Tat unſere heutige Jugend durch die Zunahme des Sports, der Sonnenbäder uſw. dem Licht weit ſtär⸗ ker ausgeſetzt als die frühere Generation— aber andere Unterſuchungen haben bewieſen, daß die raſchere Entwicklung des heranwachſenden Menſchen in den Tropen weit weniger auf das Licht als auf die Wärme des dortigen Klimas zurückzuführen iſt. Wärmer aber iſt es bei uns in den letzten Jahr⸗ zehnten beſtimmt nicht geworden. Was bedeutet die„Wachstumskriſe“? Eine gewiſſe Zunahme der Durchſchnittslängen und Durchſchnittsgewichte der Schulkinder war ſchon vor dieſen Unterſuchungen verſchiedentlich beobachtet wopden, aber man hielt dieſe Abweichungen für harmloſe oder gar für den Ausdruck eines beſonders guten Allgemeinzuſtandes. Die Unterſuchungen Dr. Kochs und anderer Aerzte haben aber gezeigt, daß die ſeit einigen Fahren noch erheblich verſtärkte anormale Wachstumsgeſchwindigkeit der Schulkinder zu gewiſſen Bedenken Anlaß geben muß. Soeben abgeſchloſſene Unterſuchungen weiſen nach, daß ent⸗ ſprechend dem raſcheren Wachstum der Kinder in den Pubertätsjahren auch die Hauptwachstumszeit um wenigſtens eineinhalb Fahre verkürzt wor⸗ den iſt! Unſere Kinder wachſen alſo raſcher, ſie be⸗ endigen aber dieſes Wachstum auch früher als die Vorkriegsgeneration— es iſt keine Rede davon, daß nun etwa die Durchſchnittsgröße der Menſchen zu⸗ nehmen würde! Man hat feſtgeſtellt, daß eine gewiſſe Wachstums⸗ zunahme der Kinder ſchon bei Schulbeginn be⸗ ſteht— dieſe Tatſache iſt überaus erfreulich. Sie beweiſt nämlich, daß durch die Beſſerung der ſozialen Hygiene die Entwicklung des Kleinkindes in allen, auch den ärmeren Bevölkerungsſchichten, begünſtigt worden iſt, daher rührt der einheitlich feſtzuſtellende Wachstumsvorzug der heutigen Schulanfänger. Be⸗ denklich wird die Sache erſt um die Mitte der Schul⸗ zeit, vor allem in der Pubertätszeit. Soweit in dieſem kritiſchen Stadium eine anormale Wachstums⸗ entwicklung feſtzuſtellen iſt, beſteht eine gewiſſe Ge⸗ fahr für die harmoniſche Entwicklung des heran⸗ wachſenden Menſchen; Dr. Koch betont, daß ſeine Ergebniſſe in dieſer Beziehung einen Warnruf bedeuten— einen Warnruf gegen jede Ueberanſtren⸗ gung unſerer Jugend in dieſem beſonders kritiſchen Alter. Man darf nun allerdings die Ergebniſſe Dr. Kochs nicht einfach auf die geſamte deutſche Jugend ver⸗ allgemeinern. Die Unterſuchungen wurden an Leip⸗ ziger Schulkindern— alſo an Großſtädtern— vorgenommen und beweiſen noch keineswegs eine ähnliche Entwicklung bei den Landkindern. Im Gegenteil haben andere Arbeiten ergeben, daß die anormale Zunahme der Wachstumsgeſchwindigkeit in der Pubertätszeit— vor allem des Längenwachs⸗ tums— ſich in erſter Linie bei den Großſtadt⸗ kindern, namentlich den Gymnaſiaſten zeigt. Der Direktor der Leipziger Orthopädiſchen Univerſitäts⸗ Klinik, Prof. F. Schede, betont in einer ſehr auf⸗ ſchlußreichen Schrift(„Grundlagen der körperlichen Erziehung“), in der er zu dieſem Problem Stellung nimmt, daß es ſich hier um eine Wachstumsſtörung handelt, die in erſter Linie an das ſtädtiſche Leben und den Beſuch höherer Schulen gebunden iſt. Je naturnäher die Umgebung und Lebensweiſe des Kindes iſt, deſto geringer iſt die erwähnte Störung, bei den Landkindern iſt ſie nur in Ausnahmefällen feſtzuſtellen. Um die Reform der körperlichen Schul⸗ Erziehung An dieſem Punkt ſetzen wichtige Reform⸗Vorſchläge Prof. Schedes ein. Er weiſt darauf hin, daß namentlich für die Großſtadtkinder, die ja normaler⸗ weiſe viel weniger als die Landkinder in körperlicher Betätigung einen Ausgleich gegen die Schule haben, neue Wege der körperlichen Erziehung beſchritten werden müſſen. Auch die in letzter Zeit durchgeführ⸗ ten Maßnahmen auf dieſem Gebiet— Spielnach⸗ mittage, Landſchulheime uſw.— ſind nicht aus⸗ reichend, den Forderungen des nationalſozialiſtiſchen Schulprogramms Rechnung zu tragen. Dieſes Pro⸗ gramm verlangt geiſtig und körperlich harmoniſch entwickelte Menſchen— die Bedingungen der Groß⸗ ſtadtſchule aber ſchaffen jedenfalls bei den Gym⸗ naſiaſten nur allzu leicht den Typ des Sitz⸗ und Stubenmenſchen. Dieſer Typ aber iſt, wie Prof. Schede betont, der körperlich unerfreulichſte, den wir kennen. Auch die tägliche Turnſtunde, ſo ſegensreich ſie an ſich iſt, erſcheint ſo lange unge⸗ nügend, als ſie in dumpfen Turnhallen oder Groß⸗ ſtadtſchulhöfen abgehalten werden muß. Prof. Schede zieht aus dieſen Feſtſtellungen den allein möglichen Schluß: die Schulen müſſen heraus aus dem Innern der Städte, heraus aus der verdorbenen Großſtadt⸗ luft in freies Gelände und reine Luft! Man kann— ſchon der Koſten wegen— ſelbſtverſtändlich niemals auch nur einen größeren Teil unſerer Schüler in irgendwelchen idylliſch gelegenen Landſchulen, Land⸗ erziehungsheimen uſw. unterbringen. Die Schule der Zukunft, ſo fordert Prof. Schede, muß daher am Rande der Großſtadt liegen, leicht erreichbar, aber doch im freien Gelände außerhalb der Dunſt⸗ wolke der Großſtadt. Daß ſich mit dieſer durchaus im Bereich des Möglichen liegenden Maßnahme eine ſehr günſtige Wirkung auf den körperlichen Zuſtand der Schulkinder erzielen läßt, beweiſen genaue Unterſuchungen, die Prof. Schede in einer verſuchs⸗ weiſe ins Leben gerufenen„Leipziger Waldſchule“ am Rande der Stadt vorgenommen hat. Die geſund⸗ heitlichen Erfolge. haben die Erwartungen ſogar noch übertroffen, die Zahl der Erkrankungen war unge⸗ wöhnlich gering, und auch in orthopädiſcher Be⸗ ziehung waren die Ergebniſſe dieſes Experiments ganz ausgezeichnet. Vor allem konnten bei keinem einzigen der Waldſchulkinder die oben geſchilderte „Wachstumskriſe“ feſtgeſtellt werden! Man wird die außerordentlich beachtlichen Reform⸗ Vorſchläge Prof. Schedes ſehr ernſthaft in Erwägung ziehen müſſen— geht es doch um das höchſte Gut, über das unſer Volk überhaupt verfügt: die Ge⸗ ſundheit und Geſunderhaltung der Jugend! Dr. H. Woltere ck. Jahrgang 5— A Nr. 254— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 „Herr(Reinele Fuchs“ 6. Fortſetzung Als Reineke den König ſo gewandelt fand, wuchs ihm der Mut, und er begann:„Wie tö⸗ richt wär ich, edler König, wenn ich Euch etwas erzählen wollte, was ich nicht beweiſen könnte. Im Oſten von Flandern liegt ein großer, wüſter Wald, Huſterlo geheißen, darin ein Brunnen, den nennt man Krekelpütz. Die Ge⸗ gend iſt ſo einſam, daß Ihr in Jahresfriſt we⸗ der Mann noch Weib erblickt, nur Eulen und Uhus hauſen dort. Dort hab' ich meinen Hort vergraben, und dahin mögt Ihr mit meiner Frau Ermelin reiſen, denn ich wüßte niemand, dem Ihr ſo ganz vertrauen könntet. Wenn Ihr an Krekelpütz vorbei ſeid, erreicht Ihr zwei junge Birken dicht neben dem Brunnen, und darunter liegt mein Schatz ſamt der Krone des Königs Ermenrich, die einſt Herr Braun tra⸗ gen wollte. Wenn Ihr dies Gut gewinnt, Herr König, ſo werdet Ihr oft meiner gedenken und ſagen:„Reineke, du Treuer, der du dieſen Schatz ins Moos vergrubſt, Gott gebe dir Ehre, wo du auch immer weilſt'.“„Hört an, Reineke,“ ſagte der König,„Ihr müßt mit auf dieſe Fahrt. Ich weiß wohl Aachen, Lübeck, Köln und Paris, aber Huſterlo und Krekelpütz, davon habe ich nie gehört, und ich fürchte, Ihr auch nicht.“ Reineke hörte dies nicht ſonderlich gern.„Herr, ich weiſe Euch doch nicht an den Jordan, ſon⸗ dern ganz nahe bei Flandern, und ich will Euch einige rufen, die Krekelpütz und Huſterlo ken⸗ nen.“ Und dann rief er Lampe, den Haſen, dem zitterten vor Schrecken die Glieder, aber Reineke machte ihn keck und ſagte:„Bei Eurem Eide, Lampe, ſagt mir, ob Ihr von Huſterlo und Krekelpütz wißt!“ Lampe antwortete:„Ja⸗ wohl, Krekelpütz liegt bei Huſterlo, und ich habe oft in Hunger und bitterem Froſt darin ge⸗ legen, und Rein der Hund hat mich gejagt.“ „Lampe, geht nun wieder wohin es Euch be⸗ hagt,“ ſagte Reineke,„der König weiß nun ge⸗ nug.“ Nobel ſagte daraufhin etwas verlegen, die Uebereilung täte ihm leid, und Reineke möge es ihm nicht nachſehen, aber er ſolle nun ſor⸗ gen, ihn hinzubringen. Nun belog ihn Reineke ganz fürchterlich:„Ich muß früh bei Tagesbe⸗ ginn nach Rom um Gnade und Ablaß, denn ich habe Iſegrimm eines Tages aus einem Kloſter erlöſt und bin dafür in den Bann gekommen. Wenn ich jetzt mit Euch ginge, ſo würde jeder ſagen:„Seht, da geht nun der König mit Reineke, den er doch noch jüngſt zu töten ſchwur, und außerdem iſt Reineke noch im Bann. Seht, gnädiger Herr, das ſieht nicht gut aus und könnte nur Schaden bringen.“„Ihr habt recht,“ ſagte der König,„ich will Lampe oder einen anderen mit mir gen Krekelpütz neh⸗ men, dieweil Ihr Euch aus dem Bann löſt. Ich hoffe, Ihr kommt betehrt zurück und bittet Gott, daß er Euch Eure Reiſe gut vollbringen laſſe.“ Dann trat der König vor ſeine Untertanen und hielt eine mächtige Rede, daß er Reineke ſeine Huld wieder geſchenkt habe und ſein Freund ge⸗ worden ſei, empfahl ihn und ſeine Ehre allen, die es hörten, und berichtete ihnen auch von Reinekens Reiſe nach Rom. Da mußte Bellin kommen und reden, aber er wollte es nicht, da er über Reineke, der im Bann war, keinen Segen ſprechen wollte, und ſprach von ſeinem Biſchof und ſeinem Probſt HANS DOMINIK: und ſeinem Dechanten, aber der König fluchte entſetzlich und ſchrie ihn an, er kümmere ſich den Teufel um ſeinen Biſchof, und wenn Reinete ſich beſſern wolle, ſo ſolle Bellin ihn nicht hin⸗ dern. Und Bellin ſah das zornige Weſen ſeines Herrn, kraute ſich hinter den Ohren und begann ſeine Predigt, an der Reinerte ſich weidlich be⸗ luſtigte. Er ließ erheuchelte Tränen fallen, und es ging ihm wirklich ans Herz, daß noch etliche zugegen waren, die er nicht wie Iſegrimm und Braun ſchänden konnte. Dann aber begab er ſich eilig auf die Reiſe, denn er hatte immer noch ein wenig Angſt, der König möchte ſeine großen Lügen aufdecken. Er empfahl ihm noch einmal, die Gefangenen wohl zu bewahren, und trat dann ſeine Fahrt an, in Einfalt wie einer, der nicht bis drei zu zählen weiß, und ſtellte ſich ſo traurig, daß es welche gab, die von großem Mitleide bewegt wurden. So ſprach er zu Lampe, dem Haſen:„O Lampe, was ſollen wir nun voneinander gehen, begleitet mich doch noch, ihr beiden, Lampe und Freund Bellin, der Widder. Ihr habt mir nie etwas zuleide getan und mögt mich am beſten weiter bringen in dem reinen Wandel. Ihr verſteht es, tadel⸗ los und geiſtlich zu leben, wie ich es tat, als ich ein Klausner war. Ihr begnügt euch mit Laub und Gräſern und fragt nicht nach Fleiſch und Brot und andern Leckereien.“ Und es dauerte nicht lange, ſo hatte Reineke die beiden Einfältigen betört, daß ſie mit ihm kamen und ihn in ſein Schloß Malepartus brachten. Als ſie vor dem Tor ſtanden, ſprach er zu Bellin:„Verzieht hier eine Weile. Lampe kann mit hineingehen und mein Weib tröſten,“ und brauchte ſo ſüße Worte, daß Lampe mit ihm hineinging. Da lag Frau Ermelin in großen Sorgen auf ihren Jungen und dachte nicht, daß ihr Gemahl vom Königshofe frei käme; aber als ſie ihn ſo mit Ränzel, Schuh und Stab ge⸗ ſchmückt ſah, erzählte er ihr in luſtigen Worten ſeine Erlebniſſe:„Ich bin mit des Königs Wil⸗ len fortgegangen, und Braun und Iſegrimm ſind für mich Bürgen geworden. Der König hat uns Lampen zur Sühne gegeben, denn er war es, der uns verraten hatte, und ich ſage Euch, Frau Ermelin, Lampe ſoll das büßen.“ Als Lampe das vernahm, entfiel ihm das Herz, und er wollte fliehen, aber Reinete ſchnitt ihm die Tür ab und griff den Haſen mörderiſch bei der Kehle. Der ſchrie furchtbar nach ſeinem Freunde Bellin, aber es dauerte nicht lange, denn Rei⸗ nete biß ihm den Hals entzwei und balgte ihn aus und aß mit Frau und Kindern den fetten Haſenleib ganz und gar auf. Die Füchſin beglei⸗ tete die Mahlzeit mit den ergötzlichen Worten: „Dem König und der Königin ſei Dank, und Gott gebe ihnen beide geruhſame Nacht, daß ſie uns ſo freundlich eine leckere Speiſe auf den Tiſch geſetzt haben.“„Jawohl,“ ſagte der Fuchs, „wer Reineke ſchmäht und verklagt, der muß zuletzt doch das Gelag bezahlen. Nun aber will ich Euch erzählen, wie ich den König ſo ſchlau betrogen habe. Die Freundſchaft wird ja wohl nicht lange reichen und wird mit der Zeit dün⸗ ner werden, und bald wird er mich wieder ſuchen und kein Löſegeld für mich nehmen, ſo⸗ viel es auch ſei, und mich ohne Gnade aufhän⸗ gen. Wir müſſen gen Schwabenland reiſen, wo wir noch unbekannt ſind, und, ach, was gibt es da für Hühner, Haſen, Gänſe und Kaninchen, Datteln, Zucker, Feigen und Roſinen! Und wie Zur Pfingſttagung des VDR Blick auf das Schloß zu Königsberg, dem Ort der diesjährigen Pfingſt⸗ tagung des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland. Deutsches Nachrichtenbüro(M) Die Maclif eler Drei 27. Fortſetzung Erik Truwor flüſterte es Silveſter zu. Nach einigen Minuten erſchütterte ein tiefer Atem⸗ zug die Bruſt des Regungsloſen. Seine Pupillen bekamen wieder ihre natürliche Weite. Er ſprach:„Die feindliche Kraft iſt am Werke. Gloffin hat den dritten Ring. Er ſinnt auf Böſes. Wir müſſen den Ring holen.. und das Mädchen.“ Erik Truwor widerſprach. Was ſolle der Ring? Auf die Männer käme es an. Die wären zuſammen! „Welchen Auftrag gab dir Jatſchu?“ Atma ſtellte die Frage tibetaniſch, und Erik Truwor antwortete in der gleichen Sprache: „Er ſagte: Suchet den dritten Ring!“ „Das ſagte er? Alſo müſſen wir ihn ſuchen. Die Wege des Lebens ſind tauſendfach ver⸗ flochten. Was dir Nebenſache erſcheint, wird zur Hauptſache, wenn das Rad ſich dreht. Erſt den Ring! Dann das Mädchen und dann alles andere. So iſt es beſtimmt. So wird es geſchehen.“ Atma hatte es leiſe und monoton, noch unter der Einwirkung des kataleptiſchen Zuſtandes geſprochen. Aber ein zwingender Wille ging von den Worten aus. Unter dem Zwange gab Erik Truwor ſeine Einwilligung. „So ſei es denn. Ihr beide mögt gehen, den Ring und das Mädchen holen. Ich bleibe hier Copyrlaht by Erust kelbs Macht.(Aug. Scherl . m. b. H. Berlin. und baue den Strahler. Brecht morgen mit dem früheſten auf. Tut, was ihr tun müßt.“ „Noch dieſe Nacht. In einer Stunde. Eile tut not.“ Soma Atma ſagte es. Der Inder, der lange Tage und Wochen untätig verbringen konnte, der Stunden hindurch, in die Betrachtungen ſeiner Lehre verſenkt, wie eine Bildſäule ſaß, während Erik Truwor und Silveſter mit An⸗ ſpannung aller Kräfte arbeiteten, der ſonſt ſo tatenloſe Inder war jetzt ganz Willen und Tat. „In einer Stunde brechen wir auf. Die Ma⸗ ſchinen ſind nachzuſehn. Das Schiff muß hier⸗ hergebracht werden. Den kleinſten Strahler müſſen wir mitnehmen. Wir könnten ihn brauchen.“ Atma befahl, und die Freunde gehorchten ſeiner Weiſung. In einer Stunde läßt ſich viel tun. Was Menſchenkraft zu tun vermag, geſchah in die⸗ ſer Zeit. Das Flugſchiff lag auf der Wieſe vor dem Truworhaus. Die letzten Vorberei⸗ tungen wurden getroffen. Dann ein kurzer Händedruck, und ein ſilberner Stern ſchoß in die Wolken. Die hohe Geſtalt Erik Truwors blieb allein auf dem Feld zurück. Die Strahlen der Mit- ternachtsſonne umſtrömten ihn. Er ſtand und ſah, wie die Sonne vom tiefſten Stand ihres Bogens in Mitternacht ſich hob und ſtieg. Langſam ſchritt er ſeinem Hauſe zu und überdachte die alte Weisſagung. Sie verhieß Gewaltiges. Sie gab ihm, der oft willens ge⸗ weſen, das Leben wie ein unbequemes Ge⸗ wand abzutun, wieder Daſeinszweck. Er trat in das Haus und ging in die Biblio⸗ thek. Den alten Schweinslederfolianten ergriff er, der dort abſeits von den anderen Büchern in einer Truhe lag. Die Geſchichte ſeines Geſchlechtes. Auf ver⸗ gilbtem Pergament die hanoſchriftlichen Auf⸗ zeichnungen ſeiner Ahnen und Urahnen. Zu' rückgehend bis in das zehnte Jahrhundert. Jede große europäiſche Bibliothek hätte dieſen Folianten mit Gold aufgewogen. Er ſchlug die alte ſo oft geleſene Stelle auf. In dieſem Teile war der Foliant lateiniſch geſchrieben. Der Schreiber brauchte lateiniſche Worte, aber altnordiſchen Satzbau. Er ſchilderte die Er⸗ eigniſſe, die ſich zweihundert Jahre früher, um die Mitte des zehnten Jahrhunderts, begeben hatten. „Da ſchickten die Slawen von Sonnenauf⸗ gang eine Geſandtſchaft zum Stamme Ruriks. Die ſprach: Sendet uns Männer, die uns be⸗ herrſchen, denn wir können uns nicht ſelber regieren. Keiner will dem anderen gehorchen. Zwietracht verheert das Land...“ Ein Truwor war damals rach Rußland ge⸗ gangen. Männer aus Nordland hatten das zwieträchtige Slawenvolk regiert und geeint. Vor tauſend Jahren. Die Weltgeſchichte wie⸗ backt man da ſo feines Brot mit Butter und mit Eiern! Und wie klar und ſüß iſt das Waf⸗ ſer und wie lieblich die Luft! Und was gibt es da für Fiſche! Alſo, um es Euch kurz zu ſagen, der König hat mich freigelaſſen, weil ich ihm Kaiſer Ermenrichs großen Schatz hinterlaſſen, ich habe ihn nach Krekelpütz geſchickt, aber die Fahrt wird ihm nichts nützen, und wenn er ewig im Boden herumwühlte. Aber das kann ich dir ſagen, an den Hof bringen mich keine zehn Pferde, das wird das letztemal geweſen ſein, daß ich losgekommen bin.“ „Was ſollen wir in der Fremde,“ jammerte Frau Ermelin,„wir haben hier doch alles, was wir wollen, und leben in ſicherer Hut. Unſere Burg iſt feſt und wohlverwahrt, und wenn der König ſich mit ſeiner ganzen Macht davor legte, wir kämen frank und frei hinweg, denn Ihr wißt doch ſelbſt am beſten, wieviel Gänge wir haben, aber daß Ihr ihm geſchworen habt, über Meer zu pilgern, darüber bricht mir ſchier das Herz.“„Aber liebes Weib,“ ſagte Reineke,„be⸗ trübt Euch nicht, denn es iſt beſſer geſchworen als verloren, und ich hörte von einem weiſen Mann in der Beichte, ein erzwungener Eid ſei ohne Kraft, und mein Schwur hindert mich keinen Katzenſchwanz lang. Was ſollte ich wohl in Rom tun? Und wenn ich zehn Eide geſchwo⸗ ren hätte, ich ſähe Jeruſalem doch nimmer. Das liegt mir zu unbequem vom Wege. Im übrigen iſt Euer Rat nicht ſchlecht. Ich will hier bleiben und des Königs Macht mit Faſſung abwarten. Meine Macht iſt auch nicht klein, und zuletzt will ich ihm noch die Narrenkappe über die Ohren hangen.“ Indeſſen ſtand Bellin draußen vor dem Tor und zürnte heftig und ſchimpfte über Lampe, daß er nicht wiederkäme. Das hörte Reineke Wort für Wort, ging hinaus und ſagte:„Mei⸗ ſter Bellin, der fröhliche Lampe läßt Euch ſa⸗ gen, daß ihn mein Weib, die ſeine Muhme iſt, nicht gehen ließe—“ Da unterbrach ihn der Widder:„Was ſchreit er denn ſo aus Leibes⸗ kräften? Was ſoll denn das bedeuten? Bellin! Helft mir, Bellin'!“„Das iſt weiter nichts,“ ſagte Reineke.„Als ich meinem Weibe kundtat, ich ginge über See, fiel ſie vor Schreck in Ohn⸗ macht, und Lampe rief nach Euch.“„Aber ſehr ängſtlich,“ ſagte Bellin und zweifelte noch. „Was?“ ſagte Reineke,„eh Lampe Schaden ge⸗ ſchähe, eher wollt ich ſelber zu Schaden kom⸗ men! Bevor ich's vergeſſe: der König bat mich geſtern, ihm von wichtigen Dingen zu ſchreiben. Wollt Ihr die Briefe mitnehmen? Es ſtehen ſchöne Dinge drin. Lampe unterhielt ſich der⸗ weil köſtlich von alten Geſchichten mit ſeiner Baſe, während ich die Briefe ſchrieb.“ Sprach Bellin:„Lieber Reineke, habt Ihr die Briefe. auch wohlverwahrt? Wo laß ich ſie, daß mir kein Siegel bricht?“„Ich gebe Euch mein Rän⸗ zel,“ ſagte Reineke,„das iſt aus Brauns Schwarte und dicht und ſtark genug, und der König wird es Euch wohl belohnen.“ Und all das glaubte ihm der Widder Bellin aufs Wort. Da ging Reineke, nahm das Ränzel und legte Lampens Haupt hinein, hing es Bellin um den Hals und befahl ihm, nicht hineinzuſehen, denn der König wolle es nicht.„Aber Ihr könnt ihm ſagen, wenn Ihr Ehre haben wollt, Ihr hättet den Brief zwar nicht geſchrieben, aber ſeinen Sinn erſonnen und erdacht.“ Bellin ſprang vor Freuden drei Fuß von der Erde.„Reineke,“ ſprach er,„was hab ich doch an Euch für einen wahren Freund. Alle Herren, die am Hofe ſind, werden grün vor Neid, wenn ſie ſehen, daß ich ſo ſchön dichten kann wir Ihr. Es iſt gut, daß ich mit Euch gegangen bin. Wie iſt es mit Lampe, geht er mit?“„Lampe kommt nach,“ ſagte Reineke,„ich muß ihm noch einiges mit⸗ teilen.“ Und damit ſchied Bellin in munteren Sprüngen und eilte zu Hofe. Fortſetzung folgt. Obige Novelle erſchien in der Sammlung Werlit ler unſerer Zeit“, Paul⸗Franke⸗Verlag, erlin. ee. derholt ſich nicht wörtlich. Aber ſie wiederholt ſehroft ein altes Thema mit freien Variationen. Die Eintragungen in dieſem Buche gingen bis in die Gegenwart. Als letzte Bemerkung ſtand dort, von Eriks Hand geſchrieben, der Tod, Olaf Truwors eingezeichnet. Seitdem ſtand das Geſchlecht der Truwor auf zwei Augen. Auf den beiden Eriks, die jetzt ſuchend in die helle Nacht blickten, als wollten ſie kommende Jahre durchſpähen. Je länger ſich Erik Truwor in die Erfin“ dung Silveſters vertiefte, deſto gewaltiger er⸗ ſchien ihm die Macht, die ſie gewährte. Immer wieder ſuchte er mit nüchternen Gründen gegen das Ueberwältigende der Idee anzukämpfen Es ſchien ihm unmöglich, daß eine Erfindung einem einzigen Menſchen die unbeſchränkte Macht über die ganze Welt verleihen ſolle. Und doch gelang ihm die Widerlegung nicht, Er griff ſich an die Stirn, als wolle er einen Traum verſcheuchen, der ihn narre. Er ver⸗ ſuchte es zum zehnten⸗ und zwölftenmal von einer anderen Seite aus, und immer wiebder brachte ihn die Schlußkette an das nämliche Ziel. Er konnte der Welt ſeine Befehle mitteilen. Elektromagnetiſch in Form drahtloſer Depe⸗ ſchen. Der Strahler erſetzte jede Station. Die Welt konnte ſeine Befehle mißachten. Er konnte Strafen auf die Mißachtung ſetzen, und er war in der Lage, ſchwer zu ſtrafen. Ganze Regierungen konnte er einäſchern. Die Spreng⸗ ſtofflager feindlicher Staaten zur Exploſion bringen. Eiſerne Waffen elektromagnetiſch un⸗ brauchbar machen.(Fortſetzung folgt.) der drahtloſe ng 5— f andere Leben⸗ durch die Ungun feld, in der Eife andererſeits auch der Inouſtrie. denen Teilen Det den und⸗Gemein der Bewohner ſck ewerbe ausüber öglichkeit hat, dienen. Dieſe He touren, die ſie vi ren übernommen ſehr oſt die gle lien ltern fhr Leider werder immer noch ſch! ſetzt, und zwar g durch, daß die X nung iſt, jede Pe llingelt, und ir 1 Rochaſche he rer. Dieſe irri dadurch entſtand ten alle möglich im Beſitze einer durch einen Har etwas nebenbei? die Unterſtützung wieſen zu ſein. Handel nur zum Wirklichkeit hatte Durch dieſe Schn der ehrſame Hau bensexiſtenz für ſn darſtellt, ſchw denn nicht nur i und illuſtrierten uſw. wurde das lern ſtändig auf alle Mißſtände, verurſacht wurde der ſauber und ging, mit verant weit, daß an vi mit der Aufſchri boten“ angebrack baben ſeh die Schilder anbi Gedanken dari vielen tauſend Vollsgenoſſen Gleichzeitig ſtem den zu minderw Vewdient nun Kleidsam-⸗ Ilex- .leinen ik..7 d. Wolle NK. 10. Lxolex- .leinen NIK..2 à Velvetꝭ Ic..22 LxoleE ri.-ss 1. ——— ——————— 3 Hannheim Juni 1935 Butter und ſt das Waſ⸗ was gibt es rz zu ſagen, ſeil ich ihm hinterlaſſen, kt, aber die id wenn er r das kann mmich keine nal geweſen „“ jammerte h alles, was zut. Unſere d wenn der davor legte, „ denn Ihr Gänge wir n habt, über r ſchier das teineke,„be⸗ geſchworen nem weiſen ener Eid ſei indert mich llte ich wohl ide geſchwo⸗ immer. Das Im übrigen hier bleiben g abwarten. und zuletzt ze über die or dem Tor iber Lampe, zrte Reineke ſagte:„Mei⸗ ißt Euch ſa⸗ Muhme iſt, ach ihn der aus Leibes⸗ en?„Bellin! iter nichts,“ ibe kundtat, reck in Ohn⸗ „Aber ſehr ifelte noch. Schaden ge⸗ chaden kom⸗ rig bat mich zu ſchreiben. Es ſtehen elt ſich der⸗ mit ſeiner .“ Sprach die Briefe ie, daß mir ) mein Rän⸗ us Brauns ig, und der .“ Und all t aufs Wort. zel und legte lin um den uſehen, denn r könnt ihm , Ihr hättet aber ſeinen ſprang vor „Reineke,“ ich für einen m Hofe ſind, hen, daß ich iſt gut, daß e iſt es mit ommt nach,“ einiges mit⸗ in munteren ung folgt. Sammlung anke⸗Verlag, — e wiederholt Variationen. zuche gingen Bemerkung hrieben, det Seitdem r auf zwei jetzt ſuchend wollten ſie t die Erfin“ waltiger er⸗ zrte. Immer ünden gegen inzukämpfen e Erfindung unbeſchränkte leihen ſolle. legung nicht. olle er einen re. Er ver⸗ ftenmal von imer wieder as nämliche le mitteilen. tloſer Depe⸗ he drahtloſe tißachten. Er g ſetzen, und afen. Ganze Die Spreng⸗ r Exploſion agnetiſch un⸗ tung folgt.) denen Teilen Deutſchlands ganze Hauſierge ten übernommen haben, ſehr 10 ſc ihien Eltern ihren Bedarf deckten. immer noch ſchweren n 4 ſetzt, und zwar geſchieht dieſes hauptſächlich da⸗ „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 5. Juni 1935 reng 5— A Nr. 254— Seite 9 Das wirkliche deutſche Hauſiergewerbe Einer der älteſten Be⸗ rufsſtände im deutſchen Wirtſchaftsleben iſt das Hauſiergewerbe. Wir alle kennen dieſe Volksgenoſ⸗ ſen, die, ihre Ware bei ſich führend, von Ort zu Ort reiſen und ſie von Haus zu Haus zum Ver⸗ kauf anbieten. Es hand⸗ delt ſich in den meiſten Fällen um Gewerbetrei⸗ bende, die in Gegenden wohnhaft ſind, die keiner⸗ lei andere Lebensmöglichkeiten bieten, teilweiſe zurch die Ungunſt der Natur, z. B. im Eichs⸗ feld, in der Eifel und anderen Gegenden, und Adererſeits auch durch das Fehlen von jedwe⸗ der Induſtrie. Dadurch entſtanden in verſchie⸗ en⸗ den und⸗Gemeinden, in denen der größte Teil der Bewohner ſchon ſeit altersher das Hauſier⸗ ewerbe ausüben muß, und nur dadurch die öglichkeit hat, ſeinen Lebensunterhalt zu ver⸗ dienen. Dieſe Hauſierer haben ihre feſten Reiſe⸗ ſouren, die ſie vielfach ſchon von ihren Vorfah⸗ und ſie beſuchen auch die gleiche Kundſchaft, die ſchon bei geider werden dieſe wirklichen Hauſierer Angriffen ausge⸗ burch, daß die Bevölkerung teilweiſe der Mei⸗ nung iſt, jede Perſon, die an der Wohnungstür lingelt, und irgendwelche Kleinigkeiten aus ocktaſche heraus anbietet, ſei ein Hauſie⸗ rer. Dieſe irrige Meinung iſt hauptſächlich badurch entſtanden, daß in den Nachlriegsjah⸗ ken alle möglichen Perſonen. verſuchten, ohne im Beſitze einer Gewerbe⸗Legitimation zu ſein, durch einen Handel von Haus zu Haus ſich eiwas nebenbei zu verdienen, um nicht nur auf die Unterſtützung des Wohlfahrtsamtes ange⸗ wieſen zu ſein. Andere wieder wollten dieſen Handel nur zum Deckmantel benutzen, denn in Mürklichkeit hatten ſie nur die Abſicht, zu betteln. Durch dieſe Schwarzhändler und Bettler wurde der ehrſame Hauſierberuf, der eine wirkliche Le⸗ bensexiſtenz für tauſende deutſcher Volksgenoſ⸗ in darſtellt, ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen: denn nicht nur in der Tagespreſſe, in Anzeigen und illuſtrierten Zeitſchriften, durch Flugblätter uſw. wurde das Hauſiergewerbe mit den Bett⸗ lern ſtändig auf eine Stufe geſtellt, auch für alle Mißſtände, die durch den Schwarzhandel verurſacht wurden, machte man den Hauſierer, der ſauber und ehrbar ſeinen Geſchäften nach⸗ ging, mit verantwortlich. Dieſes ging ſogar ſo ſweit, daß an vielen Wohnungstüren Schilder mit der Aufſchrift„Betteln und Hauſieren ver⸗ boten“ angebracht wurden. haben ſich die Volksgenoſſen, die derartige Schilder anbringen ließen, auch einmal Gedanken darüber gemacht, daß ſie dadurch pielen tauſenden anſtändigen und ehrlichen Voltsgenoſſen die Lebensexiſtenz einfach abſprachen? Gleichzeitig ſtempelten ſie dieſe Gewerbetreiben⸗ den zu minderwertigen Menſchen. Verdient nun der Hauſierer dieſe ſchweren der Angriffe und Beleidigungen? Keineswegs, denn ein ſchweres Daſein haben dieſe Volksgenoſſen wahrlich. In Wind und Wetter müſſen ſie ihrem ſchweren Beruf nachgehen. Wer von die⸗ ſen Gewerbetreibenden nicht fleißig, emſig und ſparſam iſt, kann auf die Dauer nicht beſtehen. Dazu iſt auch erforderlich, daß der Kundſchaft gute, reelle Ware zu angemeſſenen Preiſen angeboten wird, denn ſonſt wird kaum ein Ver⸗ kauf gelingen, und beſonders wird kein Wieder⸗ kommen bei dieſen Kunden möglich ſein. Und gerade auf Letzteres legt der Hauſierer ſchon ſeit altersher großen Wert. Dieſe Vollsgenoſſen verdienen es auch, daß endlich etwas zu ihrem Schutz geſchieht. und da hat gerade das nationalſozialiſtiſche Deutſchland dieſe Angelegenheit aufgegriffen. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat für alle Hauſierer die Pflichtmitgliedſchaft zu ihrer Be⸗ rufsorganiſation, der Wirtſchaftsgruppe„Am⸗ bulantes Gewerbe“ in der Reichsgruppe Han⸗ del der Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft, angeordnet, wodurch jetzt die Möglichkeit beſteht, die Hauſierer ſo kenntlich zu machen, daß die Vevölkerung ſofort Beſcheid weiß. Sie er⸗ fährt damit, daß es ſich um einen ordnungs⸗ mäßigen Hauſierer handelt, dem es, ohne Ge⸗ fahr zu laufen, irgendwelcher Betrügerei zum Opfer zu fallen, ſeine Waren abkaufen kann. Jeder Händler, der wirklich Anſpruch auf den Namen„Hauſierer“ erhebt, muß im Beſitze eines Wandergewerbeſcheines ſowie eines Mitgliedsausweiſes der Wirtſchafts⸗ gruppe„Ambulantes Gewerbe“ ſein, ſo daß das Publitum jederzeit die Möglichkeit hat, ſich durch Vorzeigen dieſer Ausweispapiere zu überzeugen, daß ein reeller Gewerbetrei⸗ bender ihm ſeine Waren anbietet. Um jchoch auch ſchon äußerlich dieſen Hauſierer kenntlich zu machen, hat die Wirtſchaſtsgruppe „Ambulantes Gewerbe“ eine Plakette ge⸗ ſchaffen, die alle Mitglieder der Fach⸗Unter⸗ gruppe Hauſierer dieſer Wirtſchaftsgruppe er⸗ halten und die ſie bei der Ausübung ihres Be⸗ rufes ſichtbar tragen. Wer dieſe Platette trägt, muß auch im Beſitze der vorſtehend erwähnten Ausweispapiere ſein. Durch dieſe Plakette iſt eine Verwechſlung mit Schwarzhändlern und Bettlern unmöglich gemacht. Es beſteht des⸗ halb auch nicht der geringſte Anlaß, daß die Schilder„Betteln und Hauſieren verboten!“ noch weiterhin an den Haus⸗ und Wohnungs⸗ türen verbleiben, ſondern jeder Volksgenoſſe hat die Schilder dieſer Art zu entfernen, denn im Deutſchland Adolf Hitlers hat eine Klaſ⸗ ſifizierung der Bevölkerung keine Berechtigung mehr. Jeder Volksgenoffe hat das Recht auf auskömmliche Verdienſtmöglichkeit, wenn er ſein Gewerbe ſo ausübt, wie es der Nationalſozia⸗ lismus verlangt, d. h. unter der Deviſe„Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz!“ Fritz Peterſeim, Fachreferent der Wirtſchaftsgruppe„Ambulantes Gewerbe“. Wie wir den kFilm ſehen UNIVERSUM: „Schach der Eva“ Mit den erſten Sommergewitter ſetzt regel⸗ mäßig auch die bekännte Film⸗Flaute ein. Saure⸗Gurken⸗Zeit für Lichtſpielhausbeſitzer und Publikum. Und in dieſer Zeit, da werden dann Stücke aus der Mottenkiſte hervorgeholt, oder aber man wagt ſich einmal mit einem Nachwuchs⸗ film heraus. Um ein Exemplar der letzteren Gattung handelt es ſich bei dem neuen Arya⸗ Film. Eine Handvoll Münchener Schauſpieler, deren Namen bisher noch keine Filmankündigung nannte, fanden ſich zuſammen, um aus einem langanhaltenden Bühnenerfolg einen ebenſol⸗ chen filmiſchen zu geſtalten. Aber auch dieſe Jungen haben die Gefahr nicht zu meiſtern vermocht, die in der Ueber⸗ ſetzung eines literariſchen Vorwurfs ins Filmiſche ſteckt. Nicht nur an dem Film ſelbſt, ſondern auch an den Künſtlern hängen noch zu ſehr die Eierſchalen des Theaters, Den Ereigniſſen— ein nettes Mädel bricht die kalten Herzen dreier hartnäckiger Weiber⸗ feinde, um ſich damit ſelbſt die Hand des Nef⸗ fen des einen Einſiedlers zu erobern!— man⸗ gelt viele Meter lang der innere Zwang und die innere Spannung. Ein bewährter Schauſpieler, Schmi d⸗ Wildy,(„Stoßtrupp 1917“) übernahm außer der verantwortlichen Leitung auch eine der Hauptrollen. Um ihn herum vereinigen ſich faſt durchweg filmiſche Anfänger, die aller⸗ dings in dieſer oder jener Stelle ahnen laſſen, daß wir ſie einmal wieder beſſer ſehen werden. Im Vorprogramm erneuern zwei bekannte und beliebie bayeriſche Komiker, Liſl Karl⸗ ſchuft und Karl Valentin, ihre Bekannt⸗ chaft mit dem lachbereiten Publikum. Eine überaus künſtleriſche Wochenſchau und der Schonger⸗Naturfilm„Der Start ins Leben“ runden den Spielplan ab. Hm. Muſik im Schwarzwald. In den letzten Mai⸗ tagen ſpielte im Kurhaus Bühlerhöhe das Zilcher⸗Trio, und es war wieder ein be⸗ fonderes Erlebnis, wie in dieſen, von dem eigentlichen Konzertſaal ſo verſchiedenen Räu⸗ men— gleichſam wie in einem großen Privat⸗ haus— die Muſik erſtand. Freilich, wer kann heute ſo muſizieren— wer ſpielt das Trio in H⸗Dur von Brahms mit ſolch hinreißender Schönheit! Profeſſor Hermann Zilcher mit Profeſſor Schierling(Violine) und Pro⸗ feſſor Cahnbley(Cello) ſind unvergleich⸗ liche Künder deutſcher Kammermuſik. Mit dem großen Trio in B⸗Dur von Beethoven klan⸗ gen die zum Muſikfeſte gewordenen Tage aus, in denen noch Frau Zilcher⸗Kieſekamp (Sopran) Schubert und Brahms ſang und einer Rokoko⸗Suite von Hermann Zilcher hym⸗ niſche Kraft verlieh. Sonſt hörte man von Hermann Zilcher für Geſang⸗Solo, Violine und Klavier„Die Stille der Nacht“(Gottfried Kel⸗ ler), deſſen ſchwer zugängliche Form er kon⸗ genial erfüllt. Ein wohlgelangener Theaterabend Nationaler Theaterverein Dſamatiſcher Club, Mannheim⸗Walvhof Nach längerer Zeit hat ſich der Dramatiſche Club Mannheim⸗Waldhof endlich einmal wie⸗ der aufgerafft, um ſeinen zahlreichen Anhän⸗ gern und Mitgliedern einen ſeiner ſo tradi⸗ tionsreichen Bunten Abende zu ſchenken. Am vergangenen Sonntag hatte ſich deshalb auch eine ſehr große Anhängerſchaft im großen Saale des Reſtaurant„Rheingold“ eingefun⸗ den, die bereit war, die Darbie:ungen eines ſehr reichhaltigen und abwechflungsreichen Programms entgegenzunehmen. Nach einem flotten Eröffnungsmarſch der Kapelle W. Fuhr, bei der Herr Glaab mit einem neuartigen Schlitten⸗Schellen⸗Inſtrument mehrmals Ge⸗ legenheit fand, ſeine ſoliſtiſchen Fähigteiten zu zeigen, begrüßte Herr E. Spachmann die Er⸗ ſchienenen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich dieſer zahlreiche Beſuch auch bei den ferne⸗ ren Veranſtaltungen des Vereins einſtellen möge. Alsdann betrat das rühmlichſt bekannte Landhäußer⸗Quartett die Bühne und ſang ſich mit den ſchneidigen Märſchen„Frei weg“ und „Friedericus Rex“ in die Herzen aller. Im Ver⸗ laufe des Abenos konnte das Quartett noch des öfteren ſeine Geſangskunſt unter Beweis ſtellen und immer wieder fanden ſie den Bei⸗ fall ſämtlicher Anweſenden, die ſchließlich noch verſchiedene Zugaben erzwangen. Als ausge⸗ zeichneter Handharmonika⸗Soliſt hatte ſich der jugendliche Walter Lint zur Verfügung geſtellt, der in überaus kunſtvoller Weiſe ſein Können bewies. Späterhin hatte er auch die Begleitung eines Geſangsvortrags von Frl. Zoller, welche „Eine luſtige Seefahrt“ zum Beſten gab, über⸗ nommen. Frl. Zoller fand auch mit ihrem Lied „In einem kleinen Café“ dalckbare Anerken⸗ nung. W. Herberger wußte mit zwei vorgetra⸗ genen Couplets ebenfalls ſehr gut zu gefallen. Den Hauptteil des Abends füllten zwei flott⸗ geſpielte Luſtſpiele aus. Unter anderem wurde auch„Die taube Anna“ aufgeführt, welche aber in Wirklichteit nicht ſo„taub“, wie es der Titel des Stückes mit ſich bringt. Alles in allem, ein wohlgelungener Abend, auf den der Ver⸗ anſtalter wirklich ſtolz ſein darf. Die Leitung der NSDaAqp der Ortsgruppe Mannheim⸗ Waldhof hatte es ſich nicht nehmen laſſen, eben⸗ falls der Veranſtaltung beizuwohnen. Blumen als Hausgenoſſen Es gibt ſchon viele Häuſer, in denen Blu⸗ menfenſter die heutige Forderung auf Freude im Arbeitsleben erfüllen. Dieſe Blu⸗ menfenſter dürfen dem Wohnraum kein Licht wegnehmen. Auch dürfen die Blumen nicht ſo eingeengt werden, daß ihre grünen Blätter an⸗ ſtoßen. Sie müſſen einen Zwiſchenraum von 40 Zentimeter haben. Die Töpfe ſtehen auf luft⸗ durchläſſigen Metallroſten, die, in verſchiedener Höhe angebracht, eine maleriſche Anordnung der Pflanzen erlauben. Die nach Süden gerichteten Fenſter werden mit einem Sonnenſchutz aus⸗ geſtattet, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß für die Lüftung des Raumes ein zweites Fenſter vorhanden ſein muß. Im kleinen Eigenheim wird man ſich ein Auspflanzfenſter anbauen laſſen. Da wachſen die Blumen direkt aus dem Garten herauf in das Fenſter. Selbſt, wenn es beim Bauen vergeſſen wurde, kann man ſich einen ſolchen Schaukaſten für Blumenſchönheiten vor dem eigentlichen Fenſter anbringen laſſen. Da hat man dann Sommer— und Winter den herrlichſten Wintergarten. kleidsam- unverwilstlich- praktisch Aroler-zoppen Leinen-Anzüge .leinen Nle..75 4. 6 · weib a. Wolle NK. 10.- 12.—14.—„„„ ikK..- 12.• 15.— Hlrolex-Hosen Leinen-Joppen d. 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Noch viel mehr als die Gäſte aus fremden Ländern wiſſen unſere deutſchen Volksgenoſſen die Schönheiten ihres Vaterlandes zu ſchätzen, und jedes 7 05 ſind es Millionen deutſcher Menſchen, die die deutſchen Gaue durchſtreifen und all die ſchönen Gegenden aufſuchen, an welchen Deutſchland ſo reich iſt. Ein beliebtes Reiſeziel bildet der bayeriſche Allgäu, in den wir heute einmal eine Kreuz⸗ und Dein feh antreten wollen. Ein ſehr beliebtes Reiſeziel iſt da das be⸗ kannte Radiumbad Oy bei Kempten. Oy, der höchſte Badeort Deutſchlands, iſt in einer Höhe von 960 Meter am Abhang der Gerhalde, eines Ausläufers des Grünten, maleriſch ge⸗ legen. In ſüdlicher Richtung iſt es von Kempten im Allgäu aus bequem zu erreichen und wohl berufen, vielen Erholungsbedürftigen, welche Ruhe und Höhenluft ſuchen, als Kurort zu dienen. Oy bietet im Sommer neben herr⸗ lichen Spaziergängen Moorbäder im nahe⸗ gelegenen, von ſchattigen Waldungen um⸗ gebenen See, im Winter ein vorzügliches Schi⸗ Uebungsgelände mit Nordhängen. Außer der guten Bahnverbindung beſteht bequemer Poſt⸗ autoverkehr nach den ſchönſten Punkten des bayeriſchen Allgäus, wie Pfronten, Füſſen mit den Königsſchlöſſern, Zugſpitzbahn, Linderhof, Oberſtdorf und nach dem nahen Tirol. Aber nicht nur Sonne, Ruhe und Staubfreiheit bietet dieſes herrliche Stückchen Erde. Die Natur hat es auch beglückt mit einer ſehr ſtarken Ra⸗ diumheilquelle, welche ſchon vielen Lei⸗ denden an Iſchias, Rheumatismus, Gicht, Ge⸗ lenkerkrankungen u. dgl. Heilung brachte. Wer von Sonthofen her im Illertal auf⸗ wärts fährt, dem zeigen ſich die Oberſtdorfer Berge im Allgäu zum erſtenmal in einem außer⸗ gewöhnlich ſchönen und maleriſchen Bild bei dem Höhenluftkurort Fiſchen. Fiſchen gilt als einer der ſchönſten Punkte des oberen Illertales und liegt als Bahnſtation auf der Strecke Immenſtadt— Sonthofen— Oberſt⸗ dorf. Wenn die Wieſen blühen und über die Gründe hundertſtimmig die Weidenglocken läu⸗ ten, wenn der Duft des friſchen Heues die Luft ſchwängert, dann erlebt der Gaſt hier wunder⸗ ſame Frühlings⸗ und herrliche Sommertage. Auf prächtigen Wald⸗ und ſchattigen Wander⸗ wegen kann er ſich ergehen, und überall gleich ſchaut er das überwältigende Gebirgsmaſſiv der Allgäuer Alpen. Im Orte ſelbſt die ſchmucken Häuſer, getrennt durch Gärten und Baum⸗ beſtand, verraten Wohlſtand. Ein herrliches Schwimmbad, einzig ſchön am Fuße der Berg⸗ rieſen gelegen, bringt wohltuende Erfriſchung. 730 Meter über dem Meeresſpiegel, dicht am Fuße des Schwarzen Grates(1120 Meter), tinem Ausläufer der Allgäuer Alpen, liegt wie⸗ der ein anderer Höhenluftkurort, der den netten Namen Großholzleute führt. Duftende Nadelwälder mit zahlreichen Ausflugspunkten laden hier zu erquickenden Spaziergängen ein. Beſonders der Schwarze Grat und die Schletteralm, nördlich die Kugel, das Sonneneck und der Hauchen bieten ungeahnte Fernſichten und für den Winterſport ein herr⸗ liches Skigeläude. Wildromantiſche Naturſchön⸗ heiten bieten die Argenwaſſerfälle. Ein Mei⸗ ſterwerk der Technik iſt die Rieſenbrücke über das Argentobel; ſehr ſehenswert iſt Ueberruh. Die ſilberhelle Argen bietet erfriſchende Fluß⸗ bäder und Gelegenheit zur Forellenfiſcherei. Kahnfahrt und die ſo ſchöne Badegelegenheit auf dem nahen, ſo idylliſch gelegenen Hengeles⸗ weiher(kleiner See) ſind ganz beſonders zu empfehlen. Angenehm kühl ſind die Nächte, ſelbſt nach den heißeſten Tagen. Im Winter finden Veranſtaltungen, wie Skikurſe, Wett⸗ läufe uſw., immerzu ſtatt. Ein ſehr hübſches, ſchmuckes Gebirgsdorf iſt das in 806 Meter Höhe liegende Retten⸗ Rottachberg finden kann. Es iſt umgeben von grünen Wieſen und Wäldern und umſäumt Der Alpsee von einem hübſchen Rahmen ferner Bergkon⸗ turen. Auf dem Grünten, 1743 Meter hoch, er⸗ hebt ſich gleich einem lodernden Flammenzeichen das höchſtgelegene Kriegerdenkmal Deutſchlands und gemahnt an die im Weltkriege gefallenen 3000 Dreierjäger. Am Fuße der Nebelhorngruppe und am Ein⸗ gang zum wildromantiſchen Gaisbachtobel liegt Reichenbach bei Oberſtdorf. Als Aus⸗ gangspunkt ungezählter Spaziergänge auf gu⸗ ten Wegen und für Hochtouren in die Ober⸗ allgäuer Bergwelt verſchafft Reichenbach viel⸗ ſeitige Abwechſlung. Im Sommer bietet der Ort durch ſeine ſtaubfreie, erhöhte Lage gute Erholung, und wird im Winter als Skigelände gern aufgeſucht. In einem unbekannten, aber ſchönen Tal treffen wir bei unſerer Fahrt wieder in einer ganz anderen Gegend auf Miſſen, das in der Nähe der romantiſchen Eistobel liegt, Dieſer Ort liegt abſeits des großen Verkehrs und bietet ſo durch ſeine ruhige Lage beſtmögliche Erholung. Miſſen iſt berühmt durch ſeine ſchönen Ausſichtsmöglicheiten auf die Hochalpen, den Grünten, die Immenſtädter und Ober⸗ ſtaufener Berge, den Säntis uſw. Bei den bekannten Königsſchlöſſern Neu⸗ ſchwanſtein und Hohenſchwangau und in der Nähe des Alpſees ſowie der vielen anderen Gebirgsſeen finden wir den Höhenluftkurort Brunnen, der ebenfalls eine Höhenlage von 800 Meter aufweiſen kann. Von Oſten bis Weſten ſtehen hier die alpinen Rieſen, die baye⸗ riſchen und Tiroler Berge. Die vielen Ge⸗ birgsſeen ſowie der Beſuch der nahen Stadt Füſſen mit Burg, des Lechfalls und all der un ſſu. V vielen landſchaftlichen Schönheiten in der Rühe machen den Beſuch Brunnens reizvoll, ſehen davon, daß auch hier der Städter und Erholungſuchende die nötige Ruhe findet. Am Schluß der diesmaligen Betrachtung fel aber auch noch Oberſtdorf, das ja weit lher ſeine Grenzen hinaus belannt iſt, kurz erwühnt. Inmitten eines weiten von bis zu 2700 Meter 4 HB-Bildstock() hohen Bergen eingeſchloſſenen Talkeſſels liegt das„oberſte“ Dorf auch heute noch; naturnah, erdverbunden und doch teilhaftig an den Errun⸗ genſchaften der modernen Ziviliſation, die der verwöhnte Reiſende nicht mehr entbehren mag. — Gute und bequeme Eiſenbahnverbindungen, gepflegte Unterkünfte in Hotels, Penſionen und Privathäuſern in den verſchiedenſten Preis⸗ lagen. Im Sommer täglich Kurkonzerte. Ver⸗ billigte Autofahrten nach allen Richtungen. In die Seitentäler nur Stellwagenverbindung, Seilſchwebebahn auf das Nebelhorn. Täglich andere Ausflugsmöglichkeiten. günſtige klimatiſche Bedingungen laſſen den Erholungſuchenden ſchon nach wenigen Tagen ſeine alte Spannkraft wiedergewinnen. 34 (Fortſetzung folgt)) — Bayrisches augãu im Allgäu-720 m Am Fufße des Schwarzengrats, 1120 m hoch. Alte freie Reichsstadt. Waldfrei- bad, Alpensicht. Wanderung u. Sport- möglichkeiten am Ort.(Schwimmen, Angeln, Schießen, Tennis). 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Vor allem ſind es die Engländer, die wieder unſere ſchöne Heimat beſuchen, dann die Nord⸗ länder, Belgier und Franzoſen. Aus den Ver⸗ einigten Staaten ſind im Jahre 1934/35 nur Bor Prozent mehr Beſucher gekommen als im orjahre. S MRZ OE» Ruhige Kleinjtadt 45 6 17 015 Haarlass MEIDETILBERG Harkkaffee- Hotel Am Neckar und Berswald gelegen. Neue zroße Neckar- terrasse Pens, v..50 bis.50.— leden Samstas und Sonntag Gesellschaftstanz.(29 346K ia Alter Kohlhof vr haus MI berg / Std. von Stat. Königstuhl. Pens. ab.—. Tel. 3015. 43 691K) Bes. E. Schmidt, früherer Küchenchef. MNeckaraemiünel Die Kur- und Gartenstadt Kuhle Wölder u. schönstes Strendbæd em Neckòr HMiascunHonRN Hotel u. pension zum, Maturalisten“ Pension.50—.50 RM. Speꝛzialitäten: Forellen. Pasteten. „Hirschhorner KAaltopi“.„Saarbrücker Lebertopf“. Tel. 8. „ Autoboxen.(20 347K) Bes. Kaspar Schaefer. Küchenmstr. Cindau, das, RleinVenedig“ am Bodenſee In jedes Deutſchen Seele weckt der Bodenſee, von Jugend an eine geheimnisvolle Sehnſucht. Wer ihn zum erſtenmal ſieht, deſſen Vorſtellun⸗ gen werden weit übertroffen von der Wirklich⸗ keit. Kein Wunder, daß ſich um dieſen herrlichen See und die fruchtbaren, wundervollen Geſtade nicht weniger als fünf Länder bemüht haben, denen heute der See und deſſen Umgebung ge⸗ Die Wahrzeichen von Endau a. Bodenſee hören. Einer der maleriſchſten und ſchönſten Punkte iſt das uralte Lindau, ein Klein⸗Vene⸗ dig, auf einer Inſel im See gelegen. Daher früher„Lindau im Bodenſee“. Der Kern der Stadt iſt das alte Lindau auf der Inſel, das bedeutende Verſchönerungen erfahren hat. Es hat einen von herrlichen Blumen duftenden Stadtpark, großartige Badeanlagen u. a. m. Es gibt wohl kaum einen herrlicheren Blick als vom Lindauer Hafen aus hinüber zur Bre⸗ genzer Bucht mit dem Ausſichtsberg Pfänder im Hintergrund, zu den Schweizer Alpen und über die Fläche des Sees hinweg. Kähne und Segelboote mit ihren weißen Segelflächen ent⸗ zücken das Auge und auf der Promenade er⸗ geht ſich im Sommer die internationale Touri⸗ ſtenwelt. Lindau iſt das Einfalls⸗ und Aus⸗ falltor von Deutſchland zur Schweiz und um⸗ gekehrt, und ſo beſuchen Lindau alljährlich Hunderttauſende von Paſſanten. Welche Fülle von Ausflügen bieten ſich von HB-Bildstock der Bodenſeeſtadt aus! Das Hinterland Lindaus iſt das herrliche Allgäu und der Bregen⸗ zer Wald. Die Rheinmündung, das ganze Voralberg locken in der Ferne. Die ſchnee⸗ bedeckten Schweizer Berge grüßen herüber, Lin⸗ dau und ſeine Umgebung eignen ſich auch treff⸗ lich zu längerem Aufenthalt. Es würde zu weit führen, alle die Schönhei⸗ ten Lindaus und ſeiner Umgebung zu ſchildern. Man gehe ſelbſt hin und verweile dort einige Zeit! Wer einmal dieſen herrlichen geſegneten Fleck deutſchen Landes geſehen hat, wird immer wieder dorthin zurückkehren! WMald-michelbach im odenwald Wald⸗Michelbach im Odenwald wurde in den letzten Jahren als Luftkurort und Sommerauf⸗ enthalt immer mehr bekannt und erfreut ſich als ſolcher ſtetig wachſender Beliebtheit. Es liegt in etwa 360 Meter Höhe über dem Meere im ſüdlichen Odenwald, zählt etwa 2200 Ein⸗ wohner, iſt in dem Talkeſſel der Michelbach und Ulfenbach eingebettet, hat maleriſch gelegene Ortsteile und weitgedehnte, prachtvolle Tannen⸗ und Laubwälder, die Ort und Flur mit grünem Kranze umſchließen. Die klimatiſchen Verhält⸗ niſſe ſind vortrefflich und werden ſtart durch den Wald beeinflußt. Den Bodenuntergrund bilden in der Haupt⸗ ſache Granit⸗ und Sandſtein. Das aus dieſem Geſtein kommende Trinkwaſſer zeichnet ſich durch Reinheit und Wohlgeſchmack aus. Wald⸗Michel⸗ bach und ſeine nähere Umgebung hat einen ſo großen Waldbeſtand, der ſo umfangreich iſt, daß der Wanderer ſtundenlang, fern vom Verkehr à. Pennon, TIlln Fremdenheim Station Gaĩmühl i. 0. bei Eberbach ½ Min. vom Bahnhof, ruhig. staubfr. Lage. Liegewiese am (29 0233 K Bach. Pension.50 RM. vier Mahlzeiten. der Straßen wandern und ſich aufhalten kann. Die Auswahl an lohnenden Spaziergängen in der nächſten Umgebung iſt derart groß, daß auf ihre nähere Beſchreibung im Rahmen dieſer Darſtellung verzichtet werden muß. In idylliſcher Sonnenlage, in Wald und Wieſe gebettet, liegt das im Jahre 1931 errich⸗ tete Schwimmbad als Zierde des Ortes. Ein großer Freiplatz am Bade, Wieſe und Strand, bietet Gelegenheit zum friſch⸗fröhlichen Tum⸗ meln. Das Bad wird mit reinem Quellwaſſer verſorgt und liegt fernab des Straßenverkehrs. Von dem nahegelegenen, etwa 24 Meter hohen Rudi⸗Wünzer⸗Turm auf dem Schimmel⸗ berg hat man einen wundervollen Fernblick. Weit und herrlich breitet ſich der Odenwald in all ſeiner Pracht überallhin aus. Nach Weſten hin ſchweiſen die Blicke in die Rheinebene und Harotgebirge, nach Norden bis zum Taunus. Bei klarem Wetter ſieht man die Spitzen der Kegelshach iwz Lasth..kisenhahn (Kleinbahn) Schöne Zimmer m. flieb. k. u. w. Wasser. Liegewiese. Vier Mahlz.. Pensionspreis 1. 5 5. adekur v. 4 Woch.(12 Solbäd.) einschl. Den ion Mülben i. OdenwalcArzt 110. RM20 Soſwäger 120.- Klü. 500m ü. d. M. Naheres Prosekt. W. Bauer Wwe. Station Eberbach am Neckar, Postomnibus Verpflegung, Pension.50 RM. 32 Betten, fließendes türmereichen Stadt Worms und die Fabrifaß lagen Mannheims und Ludwigshafens. Mie ein großer Silberſtreifen glänzt der Rhein weiter Ferne. Wald⸗Michelbach iſt ſowohl mit der Bahn alß auch mit dem Poſtauto bequem zu erreſchen.. Es hat zwei Bahnhöfe an der Strecke Wein 4 heim⸗Mörlenbach-Wahlen und gute Poſtauto verbindungen an die Bergſtraße nach Weinheim und an den Neckar nach Hirſchhorn. maulbronn 5 Bodischer 8. Vorzügliet Das hat Maulbronn allein im deutſchen pospelie u. Vaterland: Seine Ziſterzienſer⸗Abteſ von 1146, durch glückhafte Schickſalsfügung faſt vollſtändig erhalten, ein Bild mittelalterliher Kurnau Kloſteranlage, wie es ſonſt nirgends zu ſehen iſt.„Die weltabgeſchiedene Lage in einem engen Ba d. Tal, deſſen Bach zu Fiſchteichen geſtaut iſt und an deſſen Hängen die Rebe gedeiht, eine Ge⸗ bäudemaſſe hinter Graben und Mauer, vorn Naturliche der große Wirtſchaftshof hinter Mühle und—— Fruchtkaſten, Keltereien und Werkſtätten, dann Gut borgerii das Kloſter im engeren Sinn, die geſtretkte Kirche mit dem hochgeſprengten Altarhaus zwi⸗ ſchen den düſteren Bußzellen der Mönche un 3 mit dem ragenden Kruzifir über dem Altar der Laienbrüder, der würdige Kapitelſaal, das feler⸗ lich großartige Herrenrefektorium, der Kitü gang mit der anmutigen Brunne nkapelle, im hinteren Hof das Haus der Gäſte mit dei Ruine des Krankenhauſes am alten Begrübhnis⸗ platz unter dem Fauſtturm, weiterhin in der Umgebung die Gutshöfe und ſonſtigen Werle der klöſterlichen Landwirtſchaft: Das glles Zbech. Tann mehr als eine Reihe anziehender Einzelzüge Prospekte das iſt ein organiſches Ganzes von beiſpielliſt„Hakenkreuzha. Vollſtändigkeit und Reinheit... 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Freilich: einen„modernen Kurort“ mit all dem mondänen„Betrieb“, der nur eine Fort⸗ ſetzung großſtädtiſchen Geſellſchaftslebens und damit neue Anſtrengung iſt, finden wir hier nicht. Wer das ſucht, iſt fehl am Orte. Aber ein Ausruh⸗ und Erholungsplätzchen erſter Ord⸗ nung, ein wahrer Jung⸗ und Geſundbrunnen für Herz, Gemüt und ſchlaff gewordene Ner⸗ venſtränge, wie ſo leicht kein anderes der vielen ſchönen Schwarzwaldfleckchen— das iſt Kal⸗ tenbronn! Ein Gaſthof, vortrefflich geleitet von einer traditionellen Gaſtgeberfamilie, ein Forſthaus des ehemaligen Großherzogs von Baden ſind alles, was wir an Gebäulichkeiten finden. Da⸗ für aber Wälder— Wälder— Wälder von überwältigender Pracht; unberührte, immer neues Staunen und Ehrfurcht erweckende Gottes⸗Urnatur. Da äſt in Rudeln das ſcheue Reh auf taufriſchen, verträumten Waldwieſen⸗ flecken. Da ſchreitet noch der hochgeweihte Edel⸗ hirſch zwiſchen den wie Tempelſäulen ragenden Stämmen hin. Da balzt und girrt des Schwarz⸗ walds größter und urigſter Wildvogel: der Auerhahn im Tannendickicht ſein ſchnalzendes Liebeslied. Allerlei buntſchillerndes ſonſtiges Gevögel, das du anderwärts vergeblich ſuchſt, braune, ſchwarze und weiße Farbenflecken be⸗ pelzter Bodenbewohner kreuzen deinen Weg. Und auch an rotgetupften, von Bachufer zu Bachufer ſchnellenden Forellen fehlt es nicht. In leiſer Schwermut ſchlägt der dunkle, in der Morgenluft leicht gekräuſelte Waſſerſpiegel des Hohlohſees ſein Gottesauge auf, und in phantaſtiſchen, weil Naturſchutzgebiet von Men⸗ ſchenhand unberührtem Latſchengewirre träumt verſonnen ſein kleinerer Bruder: der Wild⸗ oder Hornſee in den erwachenden und ver⸗ gehenden Tag hinein. Aber noch eins, ein ein⸗ maliges, im ganzen mitteleuropäiſchen Wald⸗ 90 5 W im 14 87Oιν. we * 0 3 — ff f 100 4.— 00 ——— 0 0 ——————————— N ——— A 0 * 0 V W CGAA 7—* — 4 5 M — 5 ne 0* A„ fſ. 5 ———————————— r U K mſmo 5————2*—— —— gebiet nicht Wiederkehrendes treffen wir hier an: ein Stücklein noch lebender arktiſch⸗ alpiner Vorzeit— das Wildſeemoor mit ſeinen dunkelbraunen Waſſer, kolken“, ſeinem in unſeren Breitengraden ſonſt längſt unter⸗ gegangenen Pflanzenwuchs. So liegt dieſes liebliche Stücklein Schwarzwalderde als leuch⸗ tendes Auge Gottes inmitten einer ergreifend ſchönen Naturumgebung. Villingen, die tauſendjährige Stadt im Schwarzwald In kaum einer Stadt ſpürt man den leben⸗ digen Zuſammenklang von verſchiedenen und verſchiedenartigen Landſchaften ſo zu einer Ein⸗ heit gefaßt, wie in dem tauſendjährigen Villin⸗ gen. In dieſer Stadt verſchmelzen ſich die Cha⸗ rakterzüge des Schwarzwaldes, der Baar, und des ſchwäbiſchen Juras zu einem neuen, rhyth⸗ miſchen Organismus und machen ſie zu einem Gebilde von prägſamer Eigenart. So liegt ſie rein äußerlich dort eingebettet, wo die Berge des mittleren Schwarzwaldes kleiner werden, die Kuppen enger ſchwingen und der Menſch an der Natur emporwächſt. Hier iſt es, wo die junge Brigach, die im munteren Lauf die Berge herab⸗ treibt, ihren Lauf zügelt, um nach heimatbeſinn⸗ lichen Schritten Mutter der quellfriſchen Donau zu werden. Das landſchaftliche Zuſammenwirken erhält eine verſtärkte Betonung durch die Stadt ſelbſt, an der Vergangenheit und Gegenwart mit glück⸗ licher Hand gebaut haben, und in der deshalb alemanniſches Brauchtum urwüchſig bewahrt ge⸗ blieben iſt. Der Stadtkern mit den Nhenlann Gebäuden des Münſters, des Benediktiners, Franziskaners und alten Rathauſes iſt inter⸗ eſſanter und lebendiger Zeuge einer wechſelvol⸗ len Geſchichte. Mauern und Türme umſchließen den ehemals W Platz. Sie erzählen von ſtolzen Taten der Vorfahren, von Not und Be⸗ drängnis, von Waffenlärm und heldenhafter Verteidigung. Etwas Herrliches beſitzt Villingen in ſeinem Stadtwald, der ſo groß iſt und dabei die ganze Eigenart des Schwarzwaldes birgt, daß man tagelang darin wandern könnte, ohne an ſein Ende zu finden. Wildbäche, Heilquellen, Felſen⸗ ſtürze, Blumenauen, Tannenrieſen und groß⸗ artige Ausblicke wechſeln mit ſanft geordneten Anlagen, bei denen man die ſnafhge Hand nur als eine leiſe und unaufdringliche menſchliche Gefälligkeit dem Schöpfer gegenüber empfindet. Zwiſchen dem Wald und den Ausläufern der Stadt aber iſt ſeit zwei Jahren eine Kuranlage entſtanden, die von einer erſtaunlichen Schönheit iſt und die Stadt neuen Zielen zuführt. Bei der Anlage dieſes Kneippbades iſt ein vollkommen ausgeglichenes Maß gehalten worden. Ein ſanf⸗ tes Tal mit prächtigem Baumbeſtand und, was für den Zweck beſonders günſtig war, einen lieblichen Waſſerlauf trug die heutige Beſtimmung in ſich. Natur und Kunſt verſtanden ſich gegen⸗ ſeitig zu einer ſelten glücklichen Ergänzung. So trägt die ganze Gegend alle Vorausſetzungen einer äußeren und inneren Geſundung. Pfingſten in Schwäbiſch-Hall Auch in dieſem Jahr rüſtet ſich die alte Reichsſtadt der Sieder, ihre Gäſte an Pfing⸗ ſten würdig zu begrüßen. Hälliſches Pfinaſten iſt ſchon längſt ein feſter Begriff, in dem alt⸗ hergebrachtes Volkstum(Sieder⸗ und Lands⸗ knechtstänze) die Schönheit des unvergleich⸗ lichen Stadtbildes(Feuerwerk, Stadt⸗ und Comburabeleuchtung) und der Zauber der be⸗ kannten„Jedermann“⸗Spiele ſich zu einem Einklang von ſeltener Reinheit verſchmelzen. Daß auch der Humor in einem luſtigen, ſport⸗ lich aufgezogenen Fiſcherſtechen mit anſchlie⸗ ßendem Faßrudern zu ſeinem Rechte kommen wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Wenn die Sonne — bekanntlich iſt in Hall an Pfingſten immer ſchönes Wetter— ſo leuchtend klar auf die EAET. alten Partien am Kocher herabſieht, wenn in der Nacht die Kuranlagen in magiſchem Lichte erleuchtet ſind und das fahle Licht des Mon⸗ des die Altſtadt verſchwommen erleuchtet wenn die Herzen der Zuhörer vor der gewal⸗ tigen Freitreppe auf dem Haller Marktplaßz das Leben und Sterben des reichen Wannes Jedermann nacherleben: dann vergeſſen die Menſchen auf Stunden und Tage all das, was ſie im Alltag bedrückt, Zauber einer alten Reichsſtadt, die ſeit vielen Jahren beſtrebt iſt, ihre Pfingſtſpiele ſo aus⸗ zugeſtalten, daß jedermann auf ſeine Rechnung kommt und doch zugleich die heimatliche NRote gewahrt bleibt. Neu in dieſem Jahre ſind ein Feuerwerk, das die Beſchießung der alten Stadt Hall zeigen ſoll, und die ſtraffere Auz' geſtaltung des Fiſcherſtechens als Lokaltreffen zwiſchen den Sportvereinen Hall und Steein⸗ bach. Schonach im Schwarswald In einem lichten Hochtale, umſämt von Ver/ gen und Wäldern liegt 900 Meter über dem Meere der Höhenkurort Schonach. Von der Schnellzugsſtation Triberg aus wird der Plah in 20 Minuten Poſtautofahrt erreicht. Ein Plätzchen ſo recht zum Raſten und Träu⸗ men geeignet. Der ſtets in ſeiner Bedeutung alz Kurplatz wachſende Ort hat im letzten und dieſes Frühjahr große Aufwendungen für die Hebun gemacht. Neben der Teerung der Ortsſtraßen und Herſtellung einer Reihe von neuen Spazier⸗ wegen ſei die Schaffung einer groß angelegten Waſſerverſorgungsanlage beſonders erwähnt. Um das mit ſeiner reichhaltigen Gliederung ab⸗ wechſelnde Gelände überall den Gäſten leicht zu erſchließen gibt die Kurverwaltung nunmehr eine neue Orts⸗ und Umgebungskarte heraus, Eine Reihe von Neueinrichtungen in Gaſtſtät⸗ ten und vieles mehr werden heute dem früher hier geweilten Gaſt als angenehmer Vorteil er⸗ ſcheinen. Kurz gefaßt, mit den von der Natur gegebenen Vorzügen vereinigen ſich neuerdings eine Reihe praktiſcher ſinnvoller Arbeiten, die zuſammen Schonach zu einem Kurort machen, der einen Beſuch verdient. Die sonn dann erleben ſie den ſeiner kurörtlichen Einrichtungen Abendausge —— 5 3 4 Zuſatz Anleihe des 2 nach einer Veröf waltung im Reichsa Zufatverzinfung, di an dieſem Ta zentigen Reichs r je 100 RM Kay eingelöſt die Zinsſe zu 200 RM mit 253 zu 20 Rm mit 25.3, Lan mit.06 R2 Ausweis der Zahlungsa Der Ausweis der eine Bilanzſumme gegenüber dem Vor .18 Mill. sfr. niedr lalles in Mill. sfr.): * Rechnung m r Rechnung Dritt t 14.90(15.20), 1 5 mit 350.99 64.10) und 2 70). nme betrug— bis ie vom Statiſti n ſtellen bis 1. auf 93.1 Juni 1935 iere auf 9e —10 1. 5 kffer für die b. eümap, Südweſtd Apparatebau die Geſellſchaft er Bruttogewinn von kationsüberſchuß, 5 Skonti, 496 RM He verluſte). 20 516) RM, für ſ für Abſchreibungen ſchreibungen auf G. ſitzſteuern 2445(750 ſteuern), für Haus 1431) RM und fü (Handlungsunkoſten Reingewinn von 36 Dienstag abgehalte Für Löh zur Minderung de⸗ 2906 RM zu verwe ſüͤtze den Erwartun erhöht. Auch im wicklung günſtig. Z ſtücke unv. 20 000, Hilfs⸗ und Betrieb Fertigwaren 10 40 22677) andrerſeit ſerven 20 000(unr leiten 15 636(Gutb ſchulden 6002) RM. Wiederaufnahme der bad. Aſſeeura Der in der Bila gelegte Rechnungsa einen. Reingewinn Vortrag 37690 RN. der GV. die Wie lung mit 4 Proze zuſchlagen(i. V. 1 5000 RM dem Wit 5000 RM zu Abſch: wandt). Schiffahrts⸗ Der Aufſichtsrat meinſchaft mit de⸗ Ac, Mannheim, ſt lung die Ausſchüttu auf das eingezahlte 0 Prozent), vom mov D a s fün„n WaeEEMe. K. Hat. Ss che We i Mittelpunkt des Fremdenverkehrs im n a r àa d ie s Winzerdenossenschaff am MHarkfpletz Winzervereimiaumet am Südeingand beide mit neuzeitl. gemũtlichen Lokalen/ Erstklassige Naturweine la Küche/ Für Vereinsausfluge, Kongresse etc. bestens geeignet. Parkplatz Besitzer l. Schuster Bad Dürkheim Gaststätte Nömerkellerei ekannt gute Küche— Naturreine Weine— Weingroßhandlung Gründungshaus der NSDAP Bad Dürkheim an der Neustadt fasret Hotel Badischer Hof Telefon 259 Haus der guten Küche. 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Es werden daber eingelöſt die Zinsſcheine zu 400 RM mit 506 RM, die ſeit vielen ſpiele ſo aus ⸗ ſeine Rechnung imatliche Rote Jahre ſind ein na der alte ſtraffere Auz Lokaltreffen im mit 25.30 RM, zu 10 RM 12·65 RM, zu mit.f06 RM, zu 2 RM mit.53 RM. Zahlungsausgleich vom 31. Mai der Ausweis der B83 vom 31. Mai 1935 weiſt Bilanzſumme von 650 07 Mill. sfr. aus, die über dem Vormonat mit 652.25 Mill. sfr. um 18 Mill. str. niedriger iſt. Im einzelnen erſcheinen ſales in Mill. str.): Einlagen der Zentralbanten für zigene Rechnung mit 126.95 gegen 133.53, Einlagen i Rechnung Dritter mit 12.79(13.92), Gelder auf cht 14.90(15.20), rediskontierbare Wechſel und hte mit 350.99(354.50), Gelder auf Zeit mit (84.10) und andere Wechſel und Anlagen mit (220.70). wird der Platz Hörſenkennziffern für die Woche vom 27. Mai eicht. bis 1. Juni 1935 Sie vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Bör⸗ fentennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 27. Mai 1. Funi 1935 im Vergleich zur Vorwoche für itienkurſe auf 93.14(92.12), für die 4½prozentigen erthapiere auf 95.28(95.25) und für Induſtrie⸗ O lonen auf 101.17(101.20). Die Börſenkenn⸗ ffer für die dprozentige Gemeindeumſchuldungs⸗ leihe betrug in der Berichtswoche 89.4141. map, Südweſtveutſche Metallwarenfabrik und paratebau AG., Mannheim⸗Neckarau Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1934 einen Pruktogetinn von 62 072(t. V. 28 248 RM Fabri⸗ Aationsüberſchuß, 5321 Warenüberſchuß, 575 RM Slonti, 496 RM Hausertrag und 70 RM Debitoren⸗ Ferlufte), Für Löhne und Gehälter wurden 28 204 516) RM, für ſoziale Abgaben 1636(1109) RM, ir Abſchreibungen auf Anlagen 5472 RM, für Ab⸗ ſchreibungen auf Gebäudeabbruch 2000 RM, für Be⸗ ſſſtenern 2445(750 RM, dazu 1646 RM Verkehrs⸗ fleuern), für Hausunkoſten 2214(Betriebsunkoſten 1) kih und für ſonſtige Aufwendungen 16 363 (Handlungsunkoſten 6749) RM erfordert, ſo daß ein Reingewinn von 3649(2508) RM verbleibt. Die am Dienstag abgehaltene HV beſchloß, dieſen Gewinn r Minderung des Verluſtvortrages von 6554 auf 6 Rm zu verwenden. Lt. Bericht haben die Um⸗ ſe den Erwartungen entſprochen und ſich erheblich „ Auch im neuen Geſchäftsjahr ſei die. Ent⸗ wiclung günſtig. In der Bilanz ſtehen u..: Grund⸗ flücke unv. 30 000, Gebäude 25 000(30.000), Rohs, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 7538(Rohmaterial 3618), Aligwaren 10 407(10 005), Forderungen 31785 Mandrerſeits Aktienkapital unv. 55 000, Re⸗ zben do 0o0(unv.), Delkredere 1500, Verbindlich⸗ keiten 15636(Guthaben des Vorſtands 6272, Bant⸗ ſchulden 6002) RM. vendungen für Einrichtungen er Ortsſtraßen nenen S bad. Aſſecuranz⸗Geſellſchaft A, Mannheim er in der Bilanzſitzung vom 4. Juni 1935 vor⸗ A 4. Rechnungsabchlutz ſur das Fahr 1934 weiſt „men Keingewinn von 57 463 RM auf(i. V. einſchl. zäſten lei 4 es 37600 Ror Reingewinn). Der Ag. beſchloß, ung nunmehr karte heraus. ſen in Gaſtſtät⸗ ite dem früher ner Vorteil er⸗ zon der Natur ich neuerdings Arbeiten, die zurort machen, mit 4 Prozent auf das eingezahlte AK. vor⸗ zuſchlagen(i. V. wurden 27 690 RM vorgetragen, %0 Rn dem Witwen⸗Penſionsfonds überwieſen und 3000 Röt zu Abſchreibungen auf den Grundbeſitz ver⸗ andt).* Sghiffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG., Mannheim Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft, die in enger Ge⸗ inſchaft mit der badiſchen Affecuranz⸗Geſellſchaft 13 8 heim, ſteht, beſchloß, der Hauptverſamm⸗ die geingezahlte Aktientapital⸗vorzuſchlagen(i. V. Hiederaufnahme der Divivendenzahlung bei GV. die Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ usſchüttung einer Dividende von 8 Prozent Ein gutes Zeichen Wpb., Die Verbrauchskurven an Lebensmitteln laſſen eigentlich immer gute Schlüſſe auf das Einkommen und den Lebensſtandard eines Volkes zu. Eine deut⸗ lichere Sprache ſprechen aber zweifellos ſolche Konſum⸗ güter, die nicht zum Leben unbedingt notwendig ſind wie Bier und Zigaretten; denn der einzelne Mann wird ſeinen eigenen Konſum an dieſer Ware immer den Schwankungen ſeines Einkommens unterwerſen müſſen. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant zu wiſſen, daß im Rechnungsjahr 1934/½35 die deutſchen Brauereien rund 36,8 Mill. Hektoliter Bier abgeſetzt haben(d. h. verſteuert und ſteuerfrei abgelaſſen). Der Bierausſtoß war damit wieder annähernd ſo groß wie im Rechnungsjahre 1931/32. Die deutſche Biererzen⸗ gung hat ſeit dem Rückgang, ſeit 1929/30, wieder 13,8 vom Hundert aufgeholt. Gegenüber 1933/34 iſt die Biererzeugung im Jahres⸗ ergebnis um rund 8 v. H. geſtiegen. Am günſtigſten entwickelte ſich der Bierausſtoß in der Zeit von Oktober bis Dezember 1934, in der er um beinahe 16 v. H. höher war als im Vorjahr. Wenn der Bierabſatz in den Monaten Januar bis März 1935 nicht ganz ſo groß war wie in den gleichen Monaten d⸗s Jahres 1934, ſo iſt damit die Steigerung des Bierverbrauchs, die ſeit Anfang 1934 im Zug der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftsbelebung eingetreten iſt, keineswegs zum Still⸗ ſtand gekommen: Der erhöhte Verbrauch zu Oſtern iſt in dieſem Jahr in den April geſallen, während im vergangenen Jahr die Gaſtſtättenbeſitzer ihren Oſter⸗ bedarf noch im März eingelagert haben. Auch die Wit⸗ terung war in den Monaten Januar bis März für den Bierkonſum nicht günſtig. Zwar belebt ſich für die Brauereien das Flaſchenbiergeſchäft, wenn in den kal⸗ ten Monaten der Abſatz an die Gaſtſtätten zurückgeht. Es kann jevoch den Ausfall nicht ganz wertmachen. Daß warmes Wetter den Bierkonſum anregt, kaltes ihn dagegen hemmt, daß alſo der Bierverbrauch im Sommer höher iſt als im Winter, iſt ſelbſtverſtändlich. Der Einfluß der Witterung geht aber ſo weit, daß ein verhältnismäßig kübler Sommer, ein übermäßig kalter Winter, ein verhältnismäßig warmes Frühjahr deut⸗ lich im Bierausſtoß zum Ausdruck kommen. Die Kurve der vierteljährlichen Temperaturmittel und die Kurve des vierteljährlichen Bierausſtoßes(aus der die kon⸗ junkturelle Entwicklung ausgeſchaltet iſt), ſtimmen weit⸗ gehend überein. Vielſach decken ſich ſogar die Kurven. Wo Abweichungen feſtzuſtellen ſind, ſind ſie durch be⸗ ſondere Ereigniſſe bedingt: etwa im erſten Viertel des Rechnungsjahres 1930/½1 durch die Bierſteuer⸗ und Bierpreiserhöhung. Berliner Börse: Die ſeit Tagen zu beobachtende Aufwärtsbe⸗ wegung an den Aktienmärkten beginnt nachgerade ein ungeſundes Ausmaß zu erhalten. Das vermutlich von den Banken nicht genügend beratene Publikum glaubt durch Käufe von Aktien bei den gegenwärtig ſteigenden Kurſen erhebliche Gewinne mitnehmen zu können, ohne ſich der Gefahr von Rück⸗ ſchlägen bewußt zu werden. Bei der anhaltenden Nach⸗ frage machte ſich an verſchiedenen Märkten bald Ma⸗ terialknappheit bemerkbar, durch die zum Teil Kursſprünge von 3, 4 und 5 Prozent hervorgerufen wurden. Beſonderes Intereſſe machte ſich für die in letzter Zeit zurückgebliebenen Papiere bemerkbar, ſo z. B. Brauereiwerte, von denen Dortmunder Union nach anfänglicher plus⸗plus⸗Notiz 5 Prozent höher einſetzten. IG Farben eröffneten 24 Prozent über Vortagsſchluß, um dann bereits in der erſten halben Stunde erneut um 2 Prozent bis auf 159 an⸗ zuziehen. Rütgers gewannen anfangs 2¼½, Kokswerke 2½ Prozent. Einen Anfangsumſatz von 500 000 RM hatten AEG bei einem um 1½ Prozent höheren Kurs. Siemens gewannen 3, Schuckert 2½ REW 2¼ Pro⸗ zent. Von Kabel⸗ und Drahtwerten ſtiegen Deutſche Teleſon um 4 Prozent, am Braunkoh⸗ lenmarkt Bubiag im gleichen Ausmaß, Deutſche Erdöl um 3 Prozent. Ruhiger lagen Montane, bei denen ſich die Kursſteigerungen zwiſchen 1 und 1½ Prozent hielten. Nur Buderus(plus 3) und Stol⸗ berger Zink(plus 2½ Prozent) waren über den Durchſchnitt befeſtigt. Kaliaktien eröffneten etwa 1½ bis 2½ Prozent über Vortagsſchluß. Von Auto⸗ papieren gewannen BMW 2 Prozent, was jedoch durch die Ausführungen in der Generalverſammlung über einen erfreulichen Geſchäftsanſtieg durchaus be⸗ gründet erſcheint. Maſchinenwerte lagen etwa, 1 Prozent feſter. Von Metgllaktien hatten Me⸗ tallgeſellſchaft mit plus 4 Prozent die Führung. Am Kunſtſeidenmarkt zogen Aku und Bemberg unter Hinweis auf die letzthin bekannt gewordenen Abſchlüſſe um je 2½ Prz. an. Von Waſſerwerks⸗ aktien waren Charlottenburger Waſſer um 4 Pro⸗ zent feſter. Verkehrswerte lagen dagegen eher nachgebend. Weſentlich ruhiger war auch das Geſchäft in Reichsbankanteilen, die nach 74 Prozent höherer Eröffnung ſpäter wieder auf den Vortags⸗ ſchlußkurs zurückgingen. Renten bleiben vernachläſſigt. Nur Altbeſitz waren auf 113(113,40) erholt. Die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld wurden heute auf 3½ bis 3½ Prozent ermäßigt. Am Valuten⸗ markt waren Dollar und Pfunde auf 2,487 bzw. 12,34 befeſtigt. Gegen den ſchwächeren Verlauf traten zum Schluß der Börſe nennenswerte Veränderungen nicht ein, doch überwogen eher weitere leichte Ein⸗ bußen. Farben büßten insgeſamt 1¼, Schultheiß)½ Prozent gegen den Anfang ein. AEG, die im Verlauf bis 43¼ gedrückt waren, erholten dich wieder auf 44 Prozent. Auch Braubank konnten den vorüber⸗ Nachbörslich war die Haltung unſicher, Um ⸗ ſätze kamen kaum zuſtande. Der Dollar wurde heute in Berlin amtlich mit 2,475 und das Pfund mit 12,25 feſtgeſetzt. Am Kaffamarkt war die Aufwärtsbewegung zwar nicht ſo ſtürmiſch wie bei den variablen Pa⸗ pieren, doch konnten auch hier zum Teil erhebliche Kursſteigerungen beobachtet werden. Preußengrube ge⸗ wannen 5½, Schefferhof bei Zuteilung den gleichen Prozentſatz; Siemens Glas, Sachtleben zogen um je 3 Prozent an. Schwücher lagen nur wenige Papiere, unter ihnen Riebeck Montan mit minus 3¼ Prozent. Am Markt der Großbankaktien waren nur Han⸗ delsgeſellſchaft nach den letttägigen Rückgängen mit plus 3 Prozent kräftiger erholt. Adea gewannen 1½, Deutſche Ueberſeebank 1/ Prozent. Von Hypotheken⸗ banken lagen Bayeriſche Hypotheken mit plus 3/¼ Proz. meiſt über dem im allgemeinen wenig veränderten übrigen Kurſen. Hamburger Hypotheken plus 25/45 Steuergutſcheine blieben bei teilweiſer Re⸗ partierung unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 100.62., 101,37 Br.; 1937er 101.87., 102.62 Br.: 1938er 99.25., 100 Br.; 1939er 99.12., 99.87 Br.; 1940er 97.87., 98.62 Br.; 1941er 97 G. 97.87 Br.: 1942er 96.87., 97.75 Br.: 1943er 96 37 ., 9737 Br.; 1944er 96.12., 97.25 Br.; 1945er bis 1948er 96., 97.12 Br. Ausg. II: 1940er 97.5., 98.37 Br.: 1943er 96., 96.75 Br.: 1944—48er 95.75 ., 96.75 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944er bis 1948er 67.75., 68.62. Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe ſetzte ihre Aufwärtsbewegung bei ſehr lebhaften Umſätzen fort, da der großen Publikums⸗ nachfrage faſt kein Angebot gegenüberſtand, zumal auch die berufsmäßigen Börſenkreiſe als Käufer auf⸗ traten. Die erneute Regierungskriſe in. Frankreich Aktienmärkten ergaben ſich wurde viel begchtet. An d gegen die ſchon ſtärker befeſtigte Abet winne, von Nachfrage zeigte ſich insbeſondere für ſogenannte „ſchwere“ Werte. So lagen beiſpielsweiſe Scheide⸗ anſtalt mit 233½ bis 234½ um 2½ Prozent, Sie⸗ mens mit 183 um 2 Prozent und Ilſe Bergbau ca. 8 Prozent höher. Lebhafteres Geſchäft wieſen vor allem Elektroaktien auf, Bekula, Felten, Geffürel, REwW, Schuckert und Lechwerke Augsburg gewannen je 1½ Prozent. AEc bei größerem Umſatz/ Pro⸗ zent. Auch Montanwerte werden ſtärker gefragt, ins⸗ beſondere Rheinſtahl mit plus 2½ Prozent, Ilſe Genuß mit ebenfalls 2½ Prozent, ferner zogen Bu⸗ derus 14, Stahlverein, Klöckner und Mannesmann bis 1 Prozent an. Am Chemiemarkt ſetzten JG Farben 1% Prozent, Deutſche Erdöl und Rütgers⸗ werke je 2 Prozent höher ein. Auch Maſchinen⸗ und Motorenwerte wieſen Kurserhöhungen bis zu 2 Pro⸗ zent auf, ſo Daimler, Mönus und Gebr. Junghans. Feinmechanik Jetter kamen auf Baſis der geſtrigen Taxe mit 73¼½(erſter Kurs 78½) zur Notiz. Von Bankaktien gewannen Braubank 3½ Prozent. Sonſt örſe, neue Ge⸗ durchſchnittlich—1˙½% Prozent. Erhöhte Holzmann, Aku, Hanfwerke Füſſen, AG für Verkehrs⸗ weſen und Schiffahrtswerte, Zellſtoffattien lagen un⸗ verändert. Der Rentenmarkt lag ſtill aber ebenfalls wieder feſter. Altbeſitz gewannen 35 Pfg., ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen/ Prozent, Kommunalumſchuldung und Zinsvergütungsſcheine lagen unverändert. Zer⸗ tifizierte Dollarbonds gewannen bei kleinem Umſatz bis ½% Prozent. Von Rentenwerten erhöhten ſich 4% prozentige Heſter, Silberrente auf(.80), 4pbroz. Rumänen auf.20(.10) und 4pðproz. Goldmexikaner von 1904 auf 10(94). Nachdem nach den erſten Kurſen verſchiedentlich kleine Abgaben erfolgten und die Kurſe leicht nach⸗ gegeben hatten, ſetzten ſich in der zweiten Börſenſtunde „bei anhaltend lebhaftem Geſchäft neue Erhöhungen von durchſchnittlich 1 Prozent durch. IG Farben ſtiegen auf 158½% nach 156½, Siemens auf 185 ½ nach, 183, Aku auf 63 nach 614. Feſt lagen außer⸗ dem Deutſche Linoleum mit 171 bis 172(169), Metall⸗ geſellſchaft mit 111% bis 112(109), Jul. Berger mit 121(119), ferner Chade A mit 296(289). Fein⸗ mechanit Jetter konnten ſich auf 75(73/) erholen. Später unterlagen die Kurſe ſtarken Schwankungen und die Haltung war etwas unſicher, wobei vielfach leichte Abſchwächungen eintraten. Siemens gingen auf 183 ½ zurück, ferner Aku auf 62½, IG Farben auf 158. Der Rentenmarkt blieb dagegen ſehr ruhig bei unveränderten Kurſen. Am Pfandbriefmarkt entwik⸗ kelte ſich bei zumeiſt unveränderten Kurſen etwas größeres Geſchäft als bisher. Stadtanleihen lagen wieder uneinheitlich und überwiegend um 4 Prozent leichter. Von Ausländern lagen Ungarn nicht ganz einheitlich, Mexikaner zumeiſt wenig höher. Tagesgeld blieb zu 2½ Prozent unverändert. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 5. Juni.(Amtl. Freiverkehr.) In RM für 100 Kilo: Elettrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oper Rotterdam 47; Standard⸗ Kupfer, loco 41.25.; Original⸗Hütten⸗Weichblei 18.; Standard⸗Blei per Juni 18.; Original⸗Hütten⸗Roh⸗ zink ab Nordd. Stationen 19.50.; Remelted⸗Platten⸗ zink von handelsübl. Beſchaffenheit 19.50.; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 59—62 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 5. Juni. Alles unverändert. Londoner Metallbörſe London, 5. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer(e p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 329/%16—3256, do. 3 Monate 3276—3215/½16, do. Settl. Preis 32½; Electrolyt 36—37; beſt ſelected 34/½—36; Elektrowirebars 36½. Zinn( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig: Standard p. Kaſſe 226—226/, do. 3 Mo⸗ nate 220½—220%, do. Settl. Preis 226; Straits 233½. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1315/10, do, inoffz. Preis 1315/16 bis 14; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1315/½16, do. in⸗ offz. Preis 1315/½6—14; ausld. Settl. Preis 14.— Zint(& p. To.) Tendenz: ſtetig: gewl. prompt offz. Preis 14, do. inoffz. Preis 131¼½10—14¼16j gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14½¼, do. inoffzs Preis 14½ bis 145/16; gewl. Settl. Preis 14.— Amtl. Berliner Mit⸗ telkurs für das engl. Pfund 12,22. Getreide Rotterdam, 5. Juni.(Anfang.) Weizen: Juli 3,82./, Sept. 3,90, Nov. 4,00, Jan. 36: 4,07½. Mais: Juli 54¼, Sept. 57, Nov. 59, Jan. 36: 60¼% Baumwolle Bremen, 5. Juni. Juli alt 1285 Br., 1280., neu 1284 Br., 1281.; Ott. 1278 Br., 1275.; Dez. 1282 Br., 1280.; Jan. 36: 1296 Br., 1294 G. Ten⸗ denz: ſtetig. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Erdbeeren.05—.10, Kirſchen.32—.36 RM. Bühler Schweinemarkt „„Auftrieb: 256 Ferkel, 15 Läufer. Preiſe: Ferkel 35—60, Läufer 66—80 RM das Paar. Marktverlauf: flott, geräumt. Hornberger Schweinemarkt »Auftrieb: 32 Stück Ferkel und Läufer. Preiſe: Ferkel 28—30, Läufer 50—52 RM das Paar. Markt⸗ verlauf: ſchleppend. Prozent), gehenden Verluft von 1½ Prozent wieder ausgleichen. zogen noch bis 3% Prozent an, Zement Heidelberg, .6 5. 6.„.6..6..6. 5. 6. 4. 6. d5 6. 4. 6. 5. 6. 4. 6. 5. 6. Fral Halmler Bens. 92.— 43,37 Commers Privatbk.. 94.50 94,25[Ferliner Hyg.-Bank— S Geisenkirch. BerWw.—— fSndd 4 ankfurter Heutsehe Erdor. 114,.— 117,50 55 Bann... 86,.— 66.— Comm o fſvatbu. 94,50 94,50 Cerm Porti-Cement 93,50.— Thür—— 43—176 e— 115 1 Efi Kt böͤᷣ Heutschel. inolenmw 166,— 172,.—] Hresdper Bank. 46.——[ Banh a Disconto 86,.— 86.—] Gerresheim, Glas, 88,8 3/,— Frans Radio 5— elkten rse Dt. Steinzeuse Field— Franbf Hvo.-Bank 96,— 96,— Soſddiskanſpanb 100,— 100,— Ces. El Unterveh 123,50 131,50 ver Di Nickeln 124.— 180.— Venicher.-ktien hurlacher Hoſ 9762 67.—f Piziz. Hvo.-Bann 5,75 38,75 Pt. Ueberzee-BR.. 31,— 39,25] Kofgsenmigt. Tu.. 106,— 107, 75 ver. Glanvst. Elbert, 127,50 130.— ntl. Werte ßichb Werger Br. 95,50 95,50 Reichsbank„ 180/50 187,— fhresdner Bank. 36,— 96,— Sritzner. Maschinen 44,— 44,50 Ver Harz.Portl.⸗Ci. 122,— 123.— Aachen-Munch.. 1140,0 1140,0 N.6..6.[ Bi Licht& Kraft. 133,62 134,50 Khein kiyp.-Bank 128.— 128,.25[ Meininger Hvv.-Bk. 92650 100,75 Sruschweitz. Textil. 115,— 117,0] ver Stahlwerke 55.75 57,.— Allianz Allzem. ꝗ 269,.— 271.— lchsanl, v. 3 1275 225 Sa8— 13 115 Südd. Bodenereditb.———+——*—*——— 8 3— ver Ultramarinfabr 140.— 140,12„„ 217,— 218,50 Ot ke„— 130.——10 e.-Ban——— 4—* n der 9,25,(er Fehenndvspis 14.— 158,18[ verentz · Anllen Hanberg- ert nnn“ Abtbi Rcb. 118.37 113,37 Feidmühle Papier 127.25— vVerehrs-Aktie fiarb. Commi-Phon. 3,75 38.87 Wangerer Werne. 141.87 143,.—] Koloniai-Papiere 10,— 10,— Geisenkirch Berew'— Bad. AG. f. Rheinsch, 76,50— e n Harvener Berebau 114,50 117/.— Westd. Kauſhof.G 37.50 37,50 Soana— 8 93,50 93,50 Gesfürel- Loewe 128.— 131,.— Ot Reichsb Va. 110 87 19,62 Baltimore ob].— 15,25 Hedwisshütte—— Westeregeln Alkalf 126,25 126,50 deu Easn 73,75 8b. V. 26 S. 1 37.5⁵ 31.80 Srnage“rJ 5 50 43,12] Versicher.-Aktien 55 2 12.— 127.— faet 37 n 1375 15— u. en Ler 4 Sitgeer. Sgebsegente— 8— fW-83 Peheled 2,50 2½— Fohenione-Werte 28.5 1875 masensStadt v. 20 92,25 14 Hanfwerke 4—— 1———— n——— 47.—— 0— pfsc 3462 5650 Balafpe eß 2333 h. K 4—————„— 1 7 1* 2 7 0 e r e 5 ras 195 153.0 118.— Wörtt. Transporiv. 36,.— 38,— Süd. Eisenbahn. 76, 77,50 520 iertnr 1 75 15 en Gofanvo. 20 96,— 96,— ſſoſzmann Phil. 97,50 99, ahla Porzellan. 105 3— 94.— lise Beraban... 165,— 165.— Steuergutscheine ndustrie-Aktien Kalf Chemie 2750 135.50 Berliner Devisenkurse —— do———— 103.— 138,25 Steuerzutschelne 34 103,12 103,12, m r 73 1745 1 7——*„ —————* Kaiechens..— 134,50] 40. 10%%. 10,28 10,0 Aſrem Bas teo, 33.25 33.50f§en Knorde 2 os„ 100,55 100,50] 40 Ascherziehen.—.— 40. 10e.... 10,30 10780 f4½%n) Kunstavde Koksw. u. Chem. Fb. 126,25 130,29 Geid Gnef T Geig gr Coldotabr VIII 3 1315 Klenschanerie Beck—5—* d40. 108)„ 106,37 106,37 24 3*. 3—— 143 17—1. , n f— Veennme—— 11 e e 255 1— 4 255 leayot,(Ales, Kairo) 1 AEvpt. PIg f 12 I 475 1—1* 465 u 101,25 101,50 ibr Braun 70,50 71.— n K 106, Auasburz Nürnber—ILahmever& Co. exypt.(Alez. Kalro) 1 Agvpt. Pio 2 12. Sehweig el——— enen ee 50 gchdteren B 1, 14,0 Kavrahhtle... 312 35.25] Argenig.(Bocnos Alres ihep 88 ,88, 0895 4 is 01,— 101,— J Codwissh Aktienbr 95,.— 97,—— Bavr Solenelnlas 44,62 46,75 Teovold Grube 9, 98,.— Bels.(Brüss v Agtw.J 100 Beiga 41,950 42,060 41,980 42,060 han lils Anteilscheine 690 3,90 do. Walzmühie 125,— 125.50 iiß Bembere 121.37 124,0] Uindes Eismasch. 129,75 130,.— Brasinen(Kio de ſan.) Mflreisf 9,49•151] 9,149 6191 en. M L f5o Colckom, gä,b0 v4,50 mannesmafnröhten 13 90,55 Beremann Elehtr. 55, 3,0] Fannesmanngöhren 89,25 90,25] Bulearlen(Solia) ib0 Lews] 3,04/] 35] 3/047 3,5 ꝛen.—— 4 5 Hvo Gdvidbr 38.— 96,— Rietalfzesellschaft 107½87 111.50 Berliner Berlin Karier ind 124,25 129,75f Mansfeider Bereban 116,0 116,12 Caneds(Mgntreal) 1 Kagad, Doll.467 2,471 2,473J 2,47½7 108 15„ 36,.— 56,—f lies—— Braunz o Brihetts 148,— 200,.— Markt. u Kohlhalle 109,50 110,25] gänemarn(Kopenhag.) 100 Kronen d4,240 f24,340 54,640 f 24,740 Feri 3 3010 ihn i 96,.— 96,— Fark o Büurgbr Pirm. 113,.— 113.— Kassakurse Braunschwels AG. 120,50 124,.— Masch'bau-Untern, 728 71,3/ Danzis(Hanalg“ 100 Guidenf 46,750 f 46,850 46,650 46,750 Amen 101,12 101,70] pisi: Manienserke 131,.— 151,— Hremen Voan. 118,50— Nasch.-Buchau Won 114/0 116,— Eaeiang(Lonqon) 1Piun] 12,145 12,175 12,235 12,265 — paia i. in 95.— 95,— pialz Prebhe ſe Sprit 22— feitwerzinsl. Werte Bremer Wolle.. 150,.— 152,.— Mazimilianshütte 169,— 169,.—] Estland(Rev.-Tal.) 100 estp Kr 66,430 J 68,57/] 68,430(b,74 — enerd mmm. Brown. Gover). 3. Küiheimer Beres 195,7 13.— Finatang Liielzinaz) 100 fngt Ml 8,35 8,385 378J 8455 r Mbm 23 101,50 101,50 Rnein Braunkohle 230,— 236,.— s85 Ot Relchsanl 27 109,12 100, 12 l Buderus Eisenwerke 107.25 109,75 Nordd Eiswerke 112,25 112,75 Frankreich(Patris) 100 Franes 16,349 f 16,385 16,310 16,350 Ar Obi v 26 102.— 102,.— Rneineiektra Stamm 131.—— 47 do, do v. 1034 97, 0 97.25 Conti Caoutschuc. 106, 59,.—] Orenstein& Kovpel 50,50 31,50 Criechenid.(Athen) 100 Drachmenf 2,853] 2,35/. 2,359..27 Aaln Bonav23 50,25 9,73„do Forzussaht,„—„r. dt anh Abl. 1. 113,40 113,50 Conti. Linoleum.. 169,— Fhöni Bergbau—— Hoſland(Amsterd o Kott) 100 G J 167,490 f167,380 167,230167.570 abſe 687 v27 101/%52 101,55] gnein M. Bonav Vz 105, 105,% 51 Schotzeeblete o8 10,12 10,12 Helmief Benn„„ 91,62 2,12] Bathzeber Wazzon 59,— 60.—f lsiand iReviiaviit) 100 fs1 Kronenf 53,950 f 55,08, f 39,30, 55.480 Aibemnd“„ 2s— 130,50 Sdeinstan)... 138˙30 116,50 Beutsch XitTei. 115,25 118,5 Fheſn-Main-Bonan—— italier(Fom o ialland) 100 lire] 20,51, f 20,55% 20,930 20,35 Kamoct innero.f62.62 Fütserswerke 125,37 127.— prandbriefe 83 4 Gas 142 13˙55 Reſs 0 3——— 2 9500 51 0 g. 9480 5 9403 Außh 0 Salz werkHeilbronn—— eutsche Er— n Braunkohie— 237.— Jugoslav(Belgr u. Zaxr in 639] 5, 830„ — hevtsche Kabelw 119,50 120.— Khein Elektt 131,——, LTettland(Risa) 00 Latts] 30.920 91,080] 30,920 140 ee e de 123.— 134.—fer% Ahrrte. 94 75 95 eizeh Lbeen.— 1f— f e 11 Lnen 4 eene 4433 44 43 ——— 5 35— te u Ws.-Westi Ka—— 3 us Soio,vote 18.— 12,] Seſmg 65f in I575 f. 4e 40 Fn, i5 38½15 Hirerer Msefe?. 15.— Ricberr kedtan'40 li 113.— Herterrzter Walle) 100 Sedir, 85J 27, 4 4 ladustrie-Aktien die mens · Halske 119•25 163.25 de do Komm. 94.75[Drvekern Widmanp 120.— 120,.— Kätgerswerke.. 123,7 127.50 Poien(Warschan/POS) 10% Zſoty 46,750 16,85 46,65, 49.750 Sinner Grönwinkel 38,75 95,.— Hynamit Nobee.. 83,— 4,— Sachsenwerk... 98,.— 95,—J portues(.ssahon) 100 Esende 11,03. 11,050 11,110 12,130 e m— 0—— V—* 1 1*„„„ 7 7 esien„* W*——* Alzdetfur 4 7 Ee weden( tockh 9 00 17 b2, 62,75ʃ C3, t 5 Zellston 90.— 90,2 Ragggnn 88.75 fi Ffehf u Kraſ, 139,— 134,50f fluxo Schneldern——. Sehweis(Z0t. Bazel. Berg) 100 Fr J 59,J20 60-88,J 60,20J k8.29 Vr. Motor.⸗Werke 113.—— Zellst Waldh Stamm 122,— 121,50 EneſagerUnlonwerie 105,75 106,75] Schubert& Salzer 147½= 150.— Sosnlen(Madr u Barcel,) 100 Pes 33,860 33,92 f 33,71. 33,770 lenreo kren 140,25 141,75 Bankaktien Farbenind. 1 158.37 156,50 Schockert& Co. 121,75 124,—] Tschechoslowalel(Prae) 100 Kr 10,340 10,580 10,320 10,739 ereſ Kleinſein(4,— 84,.— ZBank-Aktien Feidmühle Papiler 126,50 128,.— Sebulth Patzenhote 112,12 115,25 Türnei(Istanbul) 1tortz Pfund] 1,966] 1,9721 1,966.972 a Besſeb Oel 98,50 99,— Adcee. 64,.— 35,87[Feſten& Gufffeaume 104,— 108,.—J Siemenz& Halske 180,— 163,— Unearn(Budapest) 1pengss]— 2* 24* Bovert Mhm 95,.——]Sadische Banh;.; 123,59 122,50 Begk tür Braulng 128.75 126,.— Ford Motor.. 54,50 52,—] Stoehr Kammaarn 111,.— 112,50 Henguar(Montevigeo) Gd Per J099 301½ 1% 30 Boverl 5 5 leidelbera 120,50 121,75 1 Baver. Hyb. Wechsel 56,50— 5. Hvd.- U. W Banb 90,.— 94,37 lGebhard& Co. 124,.— 126, 75 J Stolberzer Zinkhutto 76,— 78,.— 1.St. v. Ameriks(Newy.) 1 Dolla,/! 2, 4671 2,4711 2,473 1 2,477 —— — ———— ——— N W W 5—* I W § 8 W———— 8—————— 7 ——— 8 8 2 X S 3 * mit ſonger U. Soſſhose 28.— 45.⸗ 58. 68.— Sport ZJakle 2230 30.42.49. Flanellhosen 395 750 1230 17.- — 97⁵ 15.— 18.- 22.— von aier e de Die gute Herren· und lenoben· Klelduns nannheim p 4, ½/%2—— Strohemafht en Danksasgung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- u. Blumen- Zestecke ———— unserer F esser Auguste Iruni S Leb. Scuster Reparaturen sagen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigsten Dank. Mannheim, den 5. Juni 1935 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Kilan Trunk u. Angchörige zchleiferel von § 1, 16 ieen en n Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß meine liebe Frau, unsete gute Mutier, Schwiegermutter, Schwester, Schwügerin und Tante, Frau 7284K Hargareina Sohns im Alter von 53 Jahren schnell und unerwartet in die ewige Heimat abgerufen wurde. Mannheim(Gontardstr. 4I), den 4. Juni 1935 Die trauernden Hinterbliebenen: Friedrih Sonns Heimri Sonns u. Trau Triedrim Sonns Die Beerdigung findet am Freitag, dem 7. Juni, nachmittags ½ 2 Uhr statt. aaaaa IIe Todesanzeige Heute verschied nach längerem Leiden meine gute Mutter, — liebe Großmuiter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante rrau Nosa Scdhmiff wwe. Leb. Dambadi im Alter von nahezu 84 Jahren. Mannheim G 5, 23), den 4. Juni 1935 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wuneim Scumitt, Hauptlehrer Die—— findet am Freitag, den 7. Juni 1935, nachmittags .30 Unr von der hiesigen Aeichenhalle aus statt. 20613˙ Herzlichen Dank'sagen wir für die vielen Beweise inniger Teilnahme an dem schweren Verluste unserer guten, treu- sorgenden Muttet, Frau 28535K ha Sodier wwe. insbesondere danken wir für die Begleitung zur letzten Buhe- stätte und die schönen Kranzspenden sowie den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Mannheim Gchwetzingerstr. 114), den 5. Juni 1935 Die irauernden Hinierbliehenen 14.30 Uhr: 4 Köln-Düsseldorker pfingstsonntag und- Nontag .30 Uhr: Speyer und zurück 12.00 Unr: Worms und zurück Speyer- Germersheim und zurũck(auch Dienstags und Donnerstags) Mainz-Biebr.⸗Wiesb. u. zurück. RM..30 Ausk. Fahrpl. F. Keffler, Mannheim, Telefon 202 40/41 Donnersftas Sefilachifesi in àe 19.45 Uhr: Abendfahrt Worms und zurück. 3 o00 Rudesheim-Aßmannsh. u. zut. RhA..80 Za er Unr: Hin Schiff, zurück Bann RM..80 MAun-⸗ Weimstube Helzapfel „Dalberger Hof— D 6, 2 bonnerstag ab 7 Uhr abends: Jahrzehntelange Spezialität UEIME Bockonheimor Sonnenderg fliesling Wachst. R. Schenk Liter 8 5 0. Gl. Sommerfrischte Molfhu)eiler Der geeignete Landaufenfhalt für Ruhesuchende und Erho- lungsbedürftige. direkt im Walde gelegen. Autoziel. Pensions- Bayerfolder Schlonberg Wachst. Aug. Steitz preis Mk..50 bei 4. Mahlzeiten. 3 Liter 9 5 Haus Waldeshst fe. 5. 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Mitgebrocht hat sie nichis — und der weiße Kragen von ihrem Mann, der allein moacht die Gschicht nicht fett.—— Meine liebe Frau hii termoul— da will ich lhnen aber v/as sagen: Was die Frou Kluge qn. geht, da bin ich denn doch ein kKleln wenig besser im Bild wie Sie, leh Weiß jo: Sie wissen viel— in der gonzen Stadt wird kein Ei gelegſ, ohne daß Sie das fünf Minoten votr- her schon wissen— aber diesmo sind Sie schwer im lrrtum. Lassen Sle die frau Kkluge nur machen, wos sie will. Sie haben noförlich recht wie immer. Die Frou Kluge ver. kouft ihr Speisezimmer. Gonmz Monn- heim weiß das— es wor ja im 18. 4 zb lesen. Sie totf dos ober nicht, um Schölden zu bezohlen— 8s0 wie Sie doas meinen. Im Gegenteil— die Frou Kkluge zieht ous, well sie elhe größere Wohnung braucht. Die lis. beth, Sie wissen doch, die goldige Krott, die wird jetzt bold elf Jahr alt, und da kriegt sie ein Zimmer for sich, wissen Sie, s0 eins mit Frisier- toilette und so.., Jo, und für dos olte Speisezimmer von Hermn Kluge seinen Elfern— da hat sie sich ein 1 anderes gekovuft— eins, das besser zu der Standuhr poßt, die mon aſs so schön schlogen hört.— Ja, frou Bittetmool, die Frou Kluge, die welß cdie HB.-Kleinonzeigen zu nutzen. A die schõönen Sochen, von denen ſch lhnen da jetzt erzählt hab', die sind 4 erworben auf dem Umweg bben HB.— olso nicht öbers Gaswerk— so w/ie Sie gemeint haben. Da kön⸗ — nen Sie wieder einmol sehen: HB, Kleinaomzeigen— die hobens in sich — sie kosten nur wenig— doch nützen Sie viel. Verlag u. Schrif banner“ Ar ma 35 RM. owie die Poſtät indert, beſteht iſſensgebieten. 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