2 ilut— ortmůtæę noch vom — +B —7 Eindings 1936. ei * — ist angekommen Tdu Hilde zeb. Steidle „ den 4. Juni 1955 4s, en*I1 e wissen doch K vom Ekck ge⸗ ihr Speiseꝛim- ich schon im- mer ſipp- ſopp. ng, aber nichis jenn auch her⸗ t hat sie nichis gen von ihrem ht die Gschicht liebe Frou hii· ch Ihnen aber Frou Kluge on- doch ein Klein wie Sie, lch viel— in der ein Ei gelegt, f Minouten vor- aber diesmol um. Lossen Sſe chen, die aben notbrlich frou Kluge ver. r. Gon Monn- wor jo im Hd. aber nicht, um — 30 wie Sie genteil— die „ well sie elne gucht. Die lis. n, die golcige old elf Jahr olt, in Zimmer fut ins mit Ffisier- a, und för dos n Hefrrn Kluge ot sie sich ein ins, dos besser „ die mon ols 1t.— Ja, frou loge, die weiß zu noutzen. Al 4 paterlandsverräteriſchen 4 von denen ich 1 hab', die sind 3 Umw/eg oöben s Gaswerk—, aben. Do kö- al sehen: HB, hobens in sich f enig— doch banner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 R wie die Poſtämter enigegen. Iſt die Zein Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim Der politijche Tag Wir hatten uns vorgenommen, uns mit den Saar⸗ emigranten nicht mehr zu befaſſen. Sie ſind außerhalb der Grenzen des Deutſchen Reiches und haben nicht mehr die Möglichkeit, auf deutſches Volkstum zerſetzend einzuwirken. — Napoleon hat einmal geſagt, daß er den Verrat, der ihm nütze, liebe, den Verräter aber liebe er nicht. Er hat mehr als einen Ver⸗ räter enttäuſcht, der da glaubte, ſich ſeinen Dank verdient zu haben. Es iſt nicht nur ein alter Volksglaube, daß der Verrat ſeinen ge⸗ rechten Lohn finde. In dieſer Gewißheit lie⸗ ßen wir die Volksverräter von der Saar zie⸗ hen.— Wir erhalten jetzt die folgende Mel⸗ dung:„163 Saarflüchtlinge, die in einem Sammellager in Neudorf bei Straßburg untergebracht waren, ſind am Dienstag nach ean Roche⸗ſm⸗Von übergeführt worden. Das Sammellager Neudorf iſt aufgelöſt worden. Wie gemeldet wird, ſpielten ſich dort vor eini⸗ ger Zeit Proteſtkundgebungen ab, bei denen die Lagerinſaſſen gegen franzöſiſche Gen⸗ darmen Stellung nahmen.“ Aus dieſer Nach⸗ richt kann man wohl ſchließen, daß die Saar⸗ Emigranten in Frankreich nicht die Aufnahme gefunden haben, die ſie erträumten. Verpfle⸗ gung und Behandlung ſcheint nicht anders zu ſein, als ſie Verräter verdienen.“ 5. Unter dem liberaliſtiſchen und marxiſtiſchen Regime verlegte ſich die Gründerwut, wenn ſie ſich wirtſchaftlich nicht mit Erfolg be⸗ tätigen konnte, auf die Vereinsmeierei oder gar auf das Gebiet der Sektiererei. Es war da jedem freigeſtellt, in profanſter Weiſe einen allein ſeligmachenden Glauben, wie er ihn verſtand, öffentlich auszubieten. Das führte dann dazu, daß faſt geſchäftsmäßig auf⸗ gemachte Sekten ins Leben gerufen wurden, wie die„Ernſten Bibelforſcher“ oder gar die „Weißenberg⸗Sekte“. Die ausgeſprochenen Ge⸗ ſundbeter⸗Vereinigungen, die nichts anderes waren, als die übelſte Ausnutzung der Einfalt und der geſundheitlichen Notlage vieler Volks⸗ genoſſen, denen das Urteilsvermögen abging, haben als erſte daran glauben müſſen, als die nationalſozialiſtiſche Bewegung an die Macht kam. Dann kamen die raffiniert getarnten „Unternehmungen“ dieſer Art wie die„Bibel⸗ forſcher“ und die Weißenberg⸗Sekte an die Reihe. Jetzt kommt die Nachricht, daß man einer weiteren Vereinigung dieſer Art, der „Freien Chriſtengemeinde e..“ in Hamburg auf die Schliche gekommen iſt. Dieſe Vereinigung wurde mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt und verboten, denn es ſtellte ſich her⸗ aus, daß hier unter dem Deckmantel religiöſer Betätigung eine ganz üble Geſundbeterei be⸗ trieben wurde, die erhebliche geſundheitliche Schädigungen zahlreicher Mitglieder zur Folge hatte. Aber nicht nur das! Es konnten ein⸗ wandfrei im Rahmen dieſer„Chriſtengemeinde“ ſtaatsfeindliche Umtriebe feſtgeſtellt werden. Um das Bild abzurunden, ſei noch mitge⸗ keilt, daß der„Leiter“ und Prediger dieſes „Unternehmens“ ein Ausländer() war, der ein beſonderes Talent darin entwickelte, Frauen für ſeine Zwecke auszunützen. Die Behörden des Dritten Reiches ließen ſich durch das täuſchende chriſtliche Mäntelchen nicht krritieren und griffen entſchloſſen zu. Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/13, n Sammelnummer 354 21. Das„, Fal 2.. fig.——— Ausgabe B erſcheint mal(.70 RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 0 eitung am Erſcheinen(auch durch indert, beſteht kein Anſpruch au Raeſandie Be Regelmäßi iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung aken⸗ ſg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrsang Schw er u. Die Sch r Anzeigen⸗Annahme: f Annahme: Mannheim, R3, Aus Nummer 235 Die 2⸗Millionen⸗pörenze bald unterſchritten Berlin, 5. Juni. Drei Punkte ſind gegen⸗ wärtig, wie das Inſtitut für Konjunkturfor⸗ ſchung in ſeinem neueſten Wochenbericht aus⸗ führt, für die Entwicklung der Arbeitsloſigkeit und Beſchäftigung entſcheidend: 1. Der Bedarf der Wirtſchaft an Arbeitskräftennimmt— in der groſſen Linie geſehen— weiter zu. 2. Das Tempo, in dem die Beſchäftigung „konjunkturell“ wächſt, hat ſich verlangſamt. Das hat zur Folge, daß ſich die Einflüſſe der Jahreszeitauf den Gang der Beſchäftigung — im Gegenſatz zu der Entwicklung vor einem Jahr— wieder ſtärker auswirken. 3. Von dem ſtattlichen Jahrgang Jugendlicher, die das erwerbsfähige Alter erreicht haben, war in den letzten Monaten ein erheblicher Teil in Lehrſtellen und ſonſtigen Arbeitsplätzen unter⸗ zubringen. Ende April 1935 waren bei den Arbeitsämtern ausgeglichen und zugleich der hůch ſt e S tand ſeit dem Herbſt 1930 wieder erreicht. Das Anſteigen über das Niveau vom Herbſt 1934 hinaus iſt das untrüglichſte Zeichen dafür, daß auch in den zurückliegenden Monaten, in denen die Saiſonbewegung das Bild verſchleiert hatte, die Konjunktur⸗ kurve der Beſchäftigung weiter zugenom⸗ men hat. Freilich iſt das Tempo der Belebung gegen⸗ wärtig langſamer als vor einem Jahr, als die großen Arbeitsbeſchaffungsprogramme die Be⸗ ſchäftigung ſprunghaft anwachſen ließen. Jetzt, da die damaligen Programme zum größten Teil abgeſchloſſen ſind, ſo vor allem das Gebäude⸗ und Inſtandſetzungsprogramm, kann die Be⸗ ſchäftigungsſteigerung ſich nur noch in ruhige⸗ ren Bahnen vollziehen. Die Zunahme der Geſamtbeſchüftigung wird gegenwärtig ganz von der„regulüren“ Beſchäf⸗ Rückmarſch von der Uebung Ein Geſchlltz der leichten Artillerie, ſechsſpännig gefahren, mit fünf Mann Bedienung und dem voran⸗ reitenden Geſchützführer. 2,23 Millionen Arbeitsloſe gemeldet. In der Zwiſchenzeit— die Zahlen für Ende Mai liegen noch nicht vor— hat die Arbeitsloſigkeit zwei⸗ fellos weiter abgenommen. Mit 2,23 Millionen iſt die Arbeitsloſigkeit um rund 375 000 niedri⸗ ger als vor einem Jahr und um nicht weniger als rund 3 Millionen geringer als vor zwei Jahren. Berückſichtigt man, daß jetzt die Arbeitsloſen des Saarlandes 66 30 00) in den Reichszahlen mitenthalten ſind, ſo ergibt ſich, daß die Arbeitsloſenkurve den niedrigſten Stand des Jahres 1934 bereits wieder um 88 000 unterſchritten hat. Hält der Rück⸗ gang der Arbeitsloſigkeit im bisherigen Tempo weiter an, ſo wird aller Vorausſicht nach die 2⸗Millionen⸗Grenze bald wieder unterſchritten werden. Wie erwähnt, war die Entwicklung der Be⸗ ſchäftigung in den zurückliegenden Monaten vor⸗ wiegend durch die Jahreszeit beſtimmt. In den Monaten November 1934 bis Januar 1935 war die Geſamtzahl der(regulär und zuſätzlich) Be⸗ ſchäftigten um etwa 1,2 Millionen geſunken. Aber ſchon vom Februar an begann die Beſchäf⸗ tigung wieder zu ſteigen, obwohl die Witterung für eine Reihe von Arbeiten gar nicht günſtih war. Ende April war mit 16,15 Millionen Beſchäftigten der winterliche Einbruch wieder Foto: Walz tigung getragen. Die Zahl der„zuſützlich“ Be⸗ ſchäftigten hält ſich im ganzen ziemlich ſtabil. Nur vorübergehend war die Zahl der Not⸗ ſtandsarbeiter etwas erhöht worden. Konjunkturell führend für die geſamte re⸗ guläre Beſchäftigung iſt nach wie vor die In⸗ duſtrie, wenn auch im Winter— wie üblich— die übrigen witterungsabhängigen Teile der Wirtſchaft, vor allem der Landwirtſchaft, den umfang der Beſchäftigung beeinflußt haben. Die Induſtrie beſchäftigt gegenwärtig(nach den Schätzungen des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung) rund acht Millionen Ar⸗ beiter. Damit iſt der Stand vom Herbſt vorigen Jahres wieder überſchritten. „Graf Zeppelin“ nördlich von Bahia Hamburg, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Wie die Deutſche Seewarte mitteilt, befand ſich das Luftſchiff„Graf Zeppelin“, das um 11 Uhr MéEz in Pernambuco zur Weiterfahrt nach Rio de Janeiro geſtartet war, um 16.30 Uhr MeéEz 175 Kilometer nördlich von Bahia an der nordbraſilianiſchen Küſte. 9500 Kg. Gold auf der„majeſtic verladen Paris, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Der Dampfer „Majeſtic“ hat in Cherbourg am Mittwoch 9500 Kilo Gold im Werte von 152 Millionen Franken für Amerika geladen. An 22 tgen: Ssann Die 12 383³ Millimeterzeile 10 Pig. Die 4ge im Textteil 45 12 etzing einheimer Ausgabe; Die 1 —+ Millimeterzeile im fir 18 Wi9, Bei luß de r Frühau 9 r. für 3, 14/15. Tel. Sammek⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. ließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poliſcheckonto; Lubw alt. Millimeterzeile eſpalt. limeterzeile 4 g. abatt nach aufliegendem Tarif. Wiederholun bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ abe 18 Uh bafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Donnerskag, 6. Juni 1935 eilerer Rückgang der flebeitsloſigkeit AIlfred Nosenbers: Die ns-Kulturgemeinde in Düſſeldort Vom 6. bis 11. Juni hält die NS⸗Kultur⸗ gemeinde in Düſſeldorf eine Jahresrückſchau ab und gedenkt, für die kommende Zeit ihr weiteres Programm aufzuſtellen. Zuſammen mit dieſer Arbeitstagung wird ſie eine Kund⸗ gebung des nationalſozialiſtiſchen Kulturwol⸗ lens darſtellen und zugleich auf den verſchie⸗ denſten Gebieten der Kunſt zwölf Urauffüh⸗ rungen bringen als Anlauf zu einer Neu⸗ geſtaltung künſtleriſchen Wollens auf allen Ge⸗ bieten. Darüber hinaus ſoll durch grundſätz⸗ liche Darlegungen Stellung genommen werden zu entſcheidenden Fragen unſerer ganzen künſt⸗ leriſchen Haltung in Verbindung mit der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Wenn wir angeſichts dieſer Zuſammenkunft in Düſſeldorf uns fragen, welche Probleme denn der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ge⸗ ſtellt werden, ſo iſt die Lage auch heute noch die, daß dieſer geiſtige und künſtleriſche Kampf nach zwei Fronten zu führen iſt: einmal nach der Seite der Vergangenheit hin, wo aus der Spanne zwiſchen Reaktion und Bolſchewismus das herausgelöſt werden muß, was neben den ewigen Dokumenten deutſchen Kunſtwollens ſich an eigenſchöpferiſchen Leiſtungen heraus⸗ gekämpft hat und geſtaltend auf unſere Zeit weiter zu wirken vermag. Dann aber auch iſt mit unbeirrbarem Willen das aus unſerem Leben fernzuhalten, was die letzten Jahrzehnte uns an Zerſetzungsprodukten und an innerlich fremder Formung hinterlaſſen haben. Die politiſche Revolution wird trotz krank⸗ hafter Verſuche einer Anzahl Unentwegter doch heute als eine nicht zu umgehende Tat⸗ ſache hingenommen. Gegen den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat anzukämpfen durch poli⸗ tiſche Machtbildungen, erſcheint ausgeſchloſſen. Nichtsdeſtoweniger muß man ſich im klaren darüber ſein, daß unſere Gegner aus Reaktion, Marxismus und Zentrum auf Umwegen verſuchen werden, die nationalſozialiſtiſche Haltung zu treffen. Das erſcheint nun auf weltanſchaulichem und kulturellem Gebiet als einzige Möglichkeit, manchmal offen, manchmal unter Tarnung, die ſich herausbildende natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung zu zerreden, das Denken ihrer Träger auf falſche Wege zu lenken und unter dem Schlagwort, daß man nur Kunſt und Nichtkunſt unterſcheide, ſchließ⸗ lich die Herausbildung eines wirklichen Lebens⸗ ſtils unmöglich zu machen. Hier iſt es Aufgabe aller jener, die ſeit Jahren dieſe Entwicklungen wachſam beobach⸗ tet und bekämpft haben, die Führer und die Verführten auf dem Gebiete der Kultur im Auge zu behalten und eine wahrhafte Pflege deutſcher Kunſt und Kultur vorzubereiten. Pflege in dem Sinne, daß das organiſch Wach⸗ ſende ſtändig gefördert, das innerlich Ver⸗ krüppelte oder Artfremde aber ferngehalten wird. Mag in dieſem großen Prozeß auch im Einzelfall ein Mißgriff vorkommen, man mag die Beurteilung der einen oder anderen Er⸗ ſcheinung auch nicht in jedem Falle von vornherein in ihrer Enwicklungsmäßigkeit richtig eingeſchätzt haben, von dieſen Grenz⸗ fällen abgeſehen, darf man wohl ſagen, daß die Wirkung der NS⸗Kulturgemeinde ſich überall in Deutſchland fühlbar gemacht hat und den geheimen Haß aller jener erregte, die an verſchiedenen Stellen nunmehr noch in ver⸗ ſteckter Tätigkeit auf dem Umwege einer„Kul“ turberatung“ den Siegeszug des geſamten Nationalſozialismus glaubten aufhalten zu dürfen. Die Vergiftungserſcheinungen auf geiſtigem und ſeeliſchem Gebiete ſind zweifellos tiefer geweſen als auf dem unmittelbar politiſchen, die Herausbildung eines künſtleriſchen Stils wird deshalb längere Zeit in Anſpruch nehmen als der politiſche Umbau des Reiches. Nichts⸗ * * Jahrgang 5— A Nr. 255— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. deſtoweniger hängt gerade von dieſer inneren Umkehr und dieſer kulturellen Neugeſtaltung die Zukunft des Reiches ebenſo ab wie von der äußeren Sicherung und der Durchführung einer ſozialen Gerechtigkeit im Innern. Das Judentum iſt zwar noch immer nicht ganz ausgeſchaltet, aber es iſt doch derart zu⸗ rückgedrängt worden, daß es unmittelbar für die kulturelle Geſtaltung Deutſchlands keine Gefahr bedeutet,— wenn die Bewegung wach⸗ ſam bleibt wie in den erſten vierzehn Jahren. Bedenklicherweiſe rühren ſich aber bei vielen Gleichgeſchalteten und Anhängern jüngeren Datums ſchon wieder die ſogenannten humani⸗ tären Ideen; ſie begreifen nicht, daß es ſich bei dieſem ganzen Problem nicht um eine Perſonal⸗ frage, ſondern um ein Problem grundſätzlichen Charakters handelt. Ebenſo wie das ganze deutſche Volk die furchtbaren Jahre bis 1933 über als Geſamtheit an ſeiner Niederlage ſchwer zu tragen hatte, ſo muß auch das Juden⸗ tum insgeſamt und als Einzelperſon die Folgen ſeiner verbrecheriſchen Tätigkeit tragen, ſeine Beſchimpfung alles deſſen, was geiſtig und ſeeliſch groß in Deutſchland war. Es ſind in letzter Zeit aber zweifellos wieder Beſtrebungen bemerkbar, wenn auch nicht unmittelbar durch die Juden ſelbſt, ſo doch durch Tarnung, Pſeudonyme oder durch Vorſchieben nicht ganz inſtinktſicherer Deutſcher, wieder Eingang in das kulturelle Leben des nationalſozialiſtiſchen Reiches zu gewinnen. Man ſuchte ſich zu dieſem Zweck alte Freunde, die durch ihr perſönliches künſtleriſches oder wiſſenſchaftliches Wirken auch heute noch die Möglichkeit der Arbeit ge⸗ nießen, um mit ihrer Hilfe irgendwie wieder „ins Geſchäft“ zu kommen und auf dieſe Weiſe eine große, gleichſam neutrale Zone zwiſchen Judentum und Nationalſozialismus zu ſchaf⸗ fen, ſo daß in ihr eine unverhältnismäßig große Anzahl deutſcher Staatsbürger wieder in einen richtungsloſen und deshalb für die Zukunft ge⸗ fährlichen Zuſtand geraten könnte. In merk⸗ würdiger Uebereinſtimmung haben ſich hier Reaktion und Kulturbolſchewismus in Verfol⸗ gung der Zerſetzung des nationalſozialiſtiſchen Denkens gefunden und beide gemeinſam ver⸗ ſuchen, Künſtler und Wiſſenſchaftler zu föwern, von denen ſie genau wiſſen müſſen, daß ſie die ganzen Jahre über geiſtig in einer abſolut feindlichen Front uns gegenübergeſtanden haben und die entweder als innerlich Fremde oder als dekadent im Sinne der Nürnberger Führerreden auch nicht die Mitbeſtimmer natio⸗ nalſozialiſtiſcher Kultur ſein können. Daneben ſehen wir die Beſtrebungen einer weiteren Gruppe: Jene, die über ein großes techniſches Können verfügen, dieſes aber aus einem volksfeindlichen Charakter die Jahre über in den Dienſt von Marxismus und Judentum geſtellt haben, nun aber plötzlich„romantiſch“ werden und ihre Unentbehrlichkeit auf Grund dieſer neuen„echten deutſchen Leiſtungen“ glauben beweiſen zu können. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt groß⸗ zügig genug, um viele dieſer Perſönlichkeiten nicht etwa zu verfolgen, ſondern ſie ruhig jenen Freundeskreiſen zu überlaſſen, die ſie fördern wollen. Sie iſt ſogar ſo großzügig, manchen von ihnen eine längere Bewährungsfriſt zuzubil⸗ ligen, nach der feſtzuſtellen wäre, ob man es mit einem Irregeleiteten, der nachher wieder auf den richtigen deutſchen Weg zurückfand, zu tun hat, oder nur mit einem äußerlich Verwan⸗ delten, der bei der erſten Gelegenheit wieder ins gegneriſche Lager übergehen würde. Das alles aber hindert nicht, daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung kompro⸗ mißlos ſein, daß ſie bei der Pflege deutſcher Kunſt und Kultur jene Grunodſätze durchfechten muß, die einſtmals aufgeſtellt wurden, als die Bewegung geboren wurde und die wir nicht verleugnen können, wenn wir dieſe unſere ganze Bewegung nichtpreis⸗ geben wollen. Wie man ſieht, iſt das eine ungeheure Auf⸗ gabe! Deshalb ſind alle Nationalſozialiſten im ganzen Deutſchen Reiche aufgerufen, an der Förderung dieſer ganzen Arbeit teilzunehmen. Das Amt für Kunſtpflege in meiner Dienſtſtelle hat den amtlichen Auftrag, die Ent⸗ wicklung dieſer Dinge zu beobachten, und die NS⸗Kulturgemeinde als der organiſatoriſche Arm des Amtes für Kunſtpflege hat(gleichſam halbamtlich) die Pflicht, hier vom Volke her eine aktive Förderung aller ſich regenden Kräfte zu betreiben. Eine Leiſtungsſchau in Düſſeldorf wird Zeugnis ablegen von dem Wirken der NS⸗Kulturgemeinde. Wenn wir erfahren: daß die NS⸗Kulturgemeinde ſämt⸗ liche Wandertheater Deutſchlands betreut, daß ſie in Dutzenden und aber Dutzenden von Städten durch ihre Mitglied⸗ ſchaft den Etat vieler ſtädtiſchen Theater zum großen Teile garan⸗ tiert: daß ſie in den vergangenen zehn Mona⸗ ten 13,5 Millionen verbilligte Ein⸗ trittskarten für Theater und Konzerte vermittelte; daß das Berliner Konzert⸗ leben durch zahlreiche andere Orcheſter und Dirigenten eine erneute charakteriſtiſche Be⸗ lebung erfuhr; daß eine Anzahl von Kunſtausſtellungen ſchon vom neuen Willen ſprach: daß zahlreiche Dichter⸗ abende die Stimmen einer jungen Kunſt in immer breitere Volkskreiſe trug..., ſo wird vielleicht mancher erſt einſehen, welch eine un⸗ geheure Summe von Wertungen und Ausleſe und Opfern im einzelnen nötig war, um ſchon in ſo kurzer Zeit organiſatoriſch feſte Grund⸗ lagen zu ſchaffen und darüber hinaus geſtal⸗ kende Kräfte überall wachzurufen. Daß durch ihre eindeutige und kompromißlos caval und ferriot lehnen die Regierungsbildung al Morineminiſter Pietri will es nun verſuchen/ die Radikallozioliſten geben den flusſchlag Paris, 5. Zuni. Laval erklärte beim Ver⸗ laſſen des Elyſees, daß er angeſichts der Hal⸗ tung der radikalſozialiſtiſchen Kammergruppe auf die Regierungsbildung verzichtet habe. Pierre Laval begann ſeine Fühlungnahme mit politiſchen Perſönlichkeiten mit einem Be⸗ ſuch beim Senatspräſidenten Jeanneney und beim Kammerpräſidenten Bouiſſon. Außerdem hatte er am Vormittag Unterredungen mit den Abgeordneten Piétri, Rollin und Cathala, die dem Kabinett Bouiſſon angehörten, ferner mit Herriot, Mandel und Delboz; außerdem emp⸗ fing er eine Abordnung der ehemaligen Front⸗ kämpfer unter Führung des Generalſekretärs des Nationalverbandes der ehemaligen Front⸗ kämpfer und Kriegsopfer, Rivollet, der dem Kabinett Flandin als Penſionsminiſter ange⸗ hörte. Die Abordnung ſoll Laval anempfohlen haben, er möge einen Frontkämpfervertreter in ſein Kabinett aufnehmen und die Verpflich⸗ die sowjetunion onne Maske Reiſeeindücke einer Franzöſin Paris, 5. Juni. Eine Franzöſin, Fräulein Suzanne Bertillon, hat bei dem Vorſitzenden einer Bezirksvereinigung für das Frauen⸗ ſtimmrecht in Paris über eine Studienreiſe Bericht erſtattet, die ſie„aus Snobismus“ nach Sowjetrußland unternommen hatte. Sie war Mitglied einer Reiſegeſellſchaft, die ſich nicht mit dem amtlich Gebotenen begnügen, ſondern den Dingen auf den Grund gehen wollte. Die Reiſe wurde in der dritten Wagenklaſſe zurück⸗ gelegt. Fräulein Bertillon wies zunächſt darauf hin, daß ſie und ihre Mitreiſenden ſich nicht mit den begeiſterten Schilderungen amtlicher Reiſe⸗ führer abſpeiſen ließen, ſondern ihr Urteil auf Grund eigener Beobachtungen bildeten. Nur ein Blinder, ſo berichtete ſie, könne überſehen, daß Rußland von Norden bis Süden in ſchrecklichſtem Elend lebe; nur in Leningrad und Moskau ſeien für auslän⸗ diſche Beſucher Paradeſtücke aufgebaut. In anderen Städten begegne man ausge⸗ hungerten, ſchlecht gekleideten, un⸗ gewaſchenen Phantomen. Auch ſie und ihre Mitreiſenden hätten bei ihrer Fahrt mehr⸗ mals Hunger gelitten. Fräulein Bertillon wies 1 auf zeylfe⸗ Beſprechungen mit Georgiern und Ukrainern hin und deren wilden Haß gegen Sowjetruß⸗ land, das ſie verſklave. Sie ſchloß mit der Bitte, alle mögen ſich zuſammenſchließen, um ſämtliche geiſtige Kräfte in Frankreich gegen die Drohung des Kommunismus einzuſetzen. haus, Sowjeteiſenbahner zum Tode verurteilt Leningrad, 5. Juni.(HBFunk.) Wie das Blatt des Volkskommiſſariats für Schwer⸗ induſtrie meldet, verurteilte in Leningrad das für das Transportweſen auf der Oktoberbahn (früher Nikolai⸗Bahn) zuſtändige Gericht den Hauptkaſſierer des Moskauer Güterbahnhofes, Iwanow, und den erſten Expedienten der Elel⸗ trogerätefabrit„Elektropribor“, Wesjolow, we⸗ gen verſchiedener Verbrechen zum Tode durch Erſchießen. Die Verurteilten hatten u. a. 180 000 Rubel unterſchlagen, einen ſchwung⸗ haften Handel mit Quittungen betrieben und Fälſchungen aller Art begangen. Die übrigen Angeklagten in dieſer Sache erhielten ſchwere Gefängnisſtrafen. Das Oberſte Gericht der Sow⸗ jetunion hat das Urteil beſtätigt. für die frühere katalaniſche Regierung Madrid, 5. Juni. Im Prozeß gegen die verräteriſche katalaniſche Regierung, die am 6. Oktober die katalaniſche föderative Republik ausrief und die Bevölkerung Kataloniens zum bewaffneten Kampf gegen die Madrider Re⸗ gierung aufforderte, fällte der ſpaniſche Ge⸗ richtshof am Mittwoch das Urteil. Es ent⸗ ſpricht dem Antrage des Staatsanwaltes und lautet für jedes der früheren Regierungsmit⸗ glieder, einſchließlich des früheren Präſiden⸗ ten al 30 Jahre Zucht⸗ NAn Has verbot des„OB“ in Italien aufgehoben Berlin, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Die NSK teilt mit: Wie wir erfahren, iſt das Verbot des „Völkiſchen Beobachters“, des„Illuſtrierten Be⸗ obachters“ und der„Brenneſſel“ in Italien von der italieniſchen Regierung aufgehoben worden. nationalſozialiſtiſche Haltung die NS⸗Kultur⸗ gemeinde von mancher Stelle aus angefeindet wird, verſteht ſich von ſelbſt. Wir nehmen dieſe Gegnerſchaft gern auf uns als Kennzei⸗ chen jener, die nicht fähig ſind, ſelbſt neu zu geſtalten, oder jener, die da ſehen, daß die Auswertungsmög⸗ lichkeiten für Reaktion und Zer⸗ ſetzung immer geringer werden. Das wird uns alſo nicht beirren, ſondern die NS⸗Kulturgemeinde, aus kleinen Anfängen entſtanden, iſt heute mit ihren 2000 Ortsgruppen aus dem deutſchen Kulturleben nicht mehr wegzu⸗ denken. Sie trägt durch ihre Mitgliederſchaft zahlreiche unentbehrliche kulturelle Inſtitutio⸗ nen, und ihre Aufgabe für die kommende Zeit wird darin beſtehen, immer mehr zutunftsträch⸗ tige Kräfte, die ſich auf den Gebieten der Kul⸗ tur zeigen, zu finden, zu fördern, ihr Schaffen immer weiteren Volkskreiſen zu vermitteln und ſo jene enge und in den letzten Jahrzehnten io ſchwer vermißte Verbindung zwiſchen Volk und Kunſt mitzuſchaffen, die eine Sendung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung bedeutet. Eineechte deutſche Volkskultur, das war die Sehnſucht vieler einzel⸗ ner; die Zeit ſcheintreif, daraus die Tatſache unſerer Epoche werden zu laſſen. Die zweite Reichstheaterteſtwoche in Hamburg Vor Vertretern der Preſſe ſprach am Mitt⸗ woch Reichsdramaturg Dr. Schloeſſer über die Reichstheaterfeſtwoche in Hamburg vom 16. bis 23. Juni 1935. Er wies darauf hin, daß die Reichstheaterfeſtwoche unter der Schirm⸗ herrſchaft von Reichsminiſter Di. Goebbels ſtehe, der dadurch beweiſt, daß er ſeine Aufgabe nicht nur in der Betreuung der Theater ſehe, ſondern daß auch ſein ganz beſonderes Intereſſe und ſeine Leidenſchaft dem deutſchen Theater gehöre. Die Reichs feſt⸗ woche ſei weiterhin ein Beweis der Verbun⸗ denheit des neuen nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes mit der Kultur und dem kulturellen Leben überhaupt. Der nationalſozialiſtiſche Staat wiſſe, daß das Theater ſeit Jahrhunderten nicht nur ein Bedürfnis unſeres Volkes ſei, ſondern auch der vornehmſte Ausdruck ſeiner Weltanſchauung und ſeines Weſens, eines der wichtigſten Inſtrumente zur Durchſetzung ſeines weltanſchaulichen Willens. Auf der erſten Reichstheaterfeſtwoche in Dresden im Jahre 1934 habe Reichsminiſter Dr. Goebbels die neuen Aufgaben des deut⸗ ſchen Theaters in einer grundlegenden großen Rede feſtgelegt. Die Reichstheaterwoche in Hamburg ſolle wie die ſeinerzeitige in Dresden den Hochſt and der deutſchen Thea⸗ terkultur unter Beweis ſtellen. Geplant ſei, dieſe Reichstheaterfeſtwochen jährlich je⸗ weils in einer anderen deutſchen Stadt abzu⸗ halten, in der ja zumeiſt bodenſtändiges Thea⸗ ter beſtehe. Für die Verlegung der diesjähri⸗ gen Reichstheaterfeſtwoche nach Hamburg ſei maßgebend geweſen, daß dieſe Stadt neben ihren wirtſchaftlichen Belangen auch ſicht⸗ bare kulturelle Belange habe. Ham⸗ burg gelte als deutſches Tor zur Welt in wirtſchaftlicher Hinſicht, es ſei aber auch zugleich der erſte Berührungspunkt, an dem die meiſten Ausländer mit deutſcher Kul⸗ tur zuſammenträfen. Aus dieſem Grunde werde in der Feſtwoche beſonders das gegeben, was dem Ausländer am leichteſten verſtändlich und zumeiſt auch ſchon vertraut ſei: fünf deutſche Opern aus dem deutſchen Opernſchaf⸗ fen, die dem Ausland als Ausdruck deutſchen Weſens gelten, aus der deutſchen Romantik. Die Opernvorſtellungen werden umfaſſen: Orpheus und Eurydice von Gluck, Lohengrin und die Meiſterſinger von Richard Wagner, den Freiſchütz und die Fle⸗ dermaus. Im Staatlichen Schauſpielhaus wird Amphitryon von Heinrich von Kleiſt und Heinrich der Hohenſtaufe von Dietrich Eckart aufgeführt, im Thalia⸗Thezter„Ein ixbeliebiger Menſch“, gleichfalls von Dietrich Eckart. Die Theaterfeſtwoche zeigt alſo, daß beſonders der nationalſozialiſtiſche Dichter herausgeſtellt werden ſoll. Auf einer großen Kundgebung der Reichs⸗ kulturkammer in der Hamburger Muſikhalle am Montag, 17. Juni, nachmittags, auf der Karl M. V. J nnover, gen, einer tung übernehmen, daß die Rechte der ehen einen Lebensa gen Frontkämpfer nicht angetaſtet werden. 4 n noch zu ſein Außerdem empfing Laval am Nachmi dieſes Ja noch zwei hohe Beamte des Finanzmini gährer i riums, die für Währungsfragen zuſtändig ſin r des Staate Laval hatte alsdann noch eine Unterredung mit und der Stat dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten Leon Blu ae iſt am Nach der Ablehnung Lavals hatte der Pi nah kurzer, ſchn ſident der Republik Herriot die Regiern bildung angeboten. Herriot hat abgelehnt. Alexander v Die Stellungnahme der radikalſozialiſtiſchen uar 1850 in zier im. Kammergruppe, die anſcheinend nach ei Möglichkeit ſucht, mit den übrigen Linksgr pen die Grundlage für eine ausgeſpr Linksregierung zu ſchaffen, dürfte für ſe ablehnenden Beſcheid maßgebend geweſen ſei Präſident Lebrun hat jetzt den früheren Ma⸗ rineminiſter Piétri berufen, um ihm die Kabi⸗ nettsbildung zu übertragen. Pieétri erklärte, de er das Angebot, die Regierung zu bilden, Kenntnis nehme, aber eine endgültige Antwot erſt nach Rückſprache mit den F ü rern der Radikalſozialiſtiſch Partei geben könne. Piétri wird inſonderheit die Frage kläre ob eine weniger zu rigoroſe Vollmachtform gefunden werden könnte. Er fügte ſeiner E klärung an die Vertreter der Preſſe vorſicht halber hinzu: Ich glaube, es wir ſchwierig ſein, irgend etwas ſchnel⸗ les und nützliches zu vollbringen, wenn die Regierung nicht über alle nohonm, digen Mittel verfügt. Ich werde jetzt mit Herriot und Delbos über die Lage beraten. Eine weitere Aeußerung von Pietri lüßt darauf ſchließen, daß man wahrſcheinlich Donnerstagvormittag über die Ausſichten eines Kabinetts Piétri Aufſchluß bekommen wird, 4 doch dürften bis ſpät in die Nacht die Ver⸗ handlungen zwiſchen den einzelnen onmen fortgeführt werden. ee erwarl Generalmajor übeck, dann in der 27. Diviſion 1. Septembe (Marne⸗Schlach 4 en. Als da Truppen den O zu hilfe geſchi kow, Beskid gelang ihm, di Ebene zurückzu einer durchgrei der ihm die E „glückte. Es war glänzende Waf Eroberung des führten Trupper rung von G. von Breſt⸗Li inenvft u gens Werk, den lung in Polen 3 Heeresgruppe L dem öſterreichiſ rückdrängung d ſive am Stocho 1016 iſt ebenfa Die Indienvorlage vom Unterhaus endgültig angenommen London, 6. Juni.(HB⸗Funk.) Die Iudien⸗ Vorlage wurde vom Unterhaus am Mittwoch⸗ abend mit 386 gegen 122 Stimmen in driten Leſung angenommen. ſer in Anerke Chef des 1. har Nr. 74. Im A raloberſt beförd der Oſtfront ei rſtorbenen G Oberſtkomman nannt. Nach dem 3 raloberſt am 8 weil ſeine Ano 22 das Zuſammen Berlin vorzug 1 aufgehoben wu an die Truppe 3 f keinen 6 der Haltung di der Revolutior Der Abſchied n ber 1918 bewil oberſt erſt in e neichsmini Die neue Freundſchaft Sie:„Von der Guillotine zur, Geſchäftz⸗ politik— welch ein Weg, Kamerad! 14 5 +:„Du haſt mir ihn ja gezeigt, liebe Freun⸗ (Je suis partout, Paris, „Zum Tode ſämtliche Theaterleiter, die Vertreter der Ge⸗ ie noſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, de Bühnenverlegervereinigung, des Fachausſchu ſes der Theaterkritiker, der Bühnenſchriftſte und der Komponiſten, der Preſſe, der zuſtä werden, ſprechen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann ageneier: Chef vom Dienſ Julius Etz.— exantwortlich für pr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: S e ab 10 edr. Hag r Kulturpo eu ton und Beilagen: W. Kürvel: 1* fü9 itij ſches⸗ ſämtliche in Maniivei m. iai berichte verboten. a Verlagsdirektor: Lauer; für Lokales: Erwin Meſſ ür Sport: Jul. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſch der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr Kurt Schönwitz, Mannheim eſſel: a. SV/ 68. aſeen 155 Nachdruck ſämtl. 35 außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucke G. m. b. H. Sprechſtunden der 5 bis 112.)% Uhr(außer 3533 und Sonn 40 E* prech⸗Mr. 7 a tleitung: 314 172 33 61/62.— Anzeigenteil berangbe rit Leiſter, nee v urzeit iſt 30 Nr. 5(Geſamtaufinge) und Ne für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗ Aats abe 51 Durchſchnittsauflage Mai 1935: F. s S u. Ausg etzing.- 3 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinhein 65 2 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1935— 41 3, 6. Juni 19 9 ob te der ehemali⸗ tet werden. im Nachmittag Finanzminiſte⸗ zuſtändig ſind. nterredung mit n Leon Blum. hatte der Pri⸗ ie Regierungs⸗ abgelehnt. alſozialiſtiſchen id nach einer gen Linksgrup⸗ ausgeſprochene rffte für ſeinen d geweſen ſein. früheren Ma⸗ ihm die Kabi⸗ tri erklärte, daß zu bilden, zur ültige Antwort t den Füh⸗ i aliſtiſchen Frage klären, zollmachtformel igte ſeiner Er⸗ zreſſe vorſichts⸗ „ es wird was ſchnel⸗ llbringen, talle notwen⸗ erde jetzt mit age beraten. n Pietri läßt rſcheinlich erſt usſichten eines kommen wird, tacht die Ver⸗ lnen Gruppen nterhaus nen ) Die Indien⸗ am Mittwoch⸗ nen in dritter ft ur Geſchäfts⸗ t, liebe Freun⸗ artout, Paris. weeeem. reter der Ge⸗ zehöriger, der, Fachausſchuſ⸗ ienſchriftſteller der zuſtändi⸗ zugegen ſein Dr. Goebbels nann hef vom Dienſt: h für Politik: zrichten: Dr. W. zmmunales und politik, Feuille⸗ volitiſches: A100 Sport: Jul. Et, jeiſcha Berlin ämtl. Wriafnah luch 16—17 Ubr Sonntag). nheim lag u. Druckerel direktion: 10. J verantwortlicht e) und Rr. 2 ulgavef g 5 935: heim ⸗ 34 1 tzing. 30 heim- 2930 1935— I1 — Unterwel — iang 5— X Nr. 255— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Juni 1935 beneraloberſt von Tinſingen Hannover, 5. Juni. Generaloberſt von Anſingen, einer unſerer ruhmreichſten Führer im Weltkriege, der, ein gebürtiger Niederſachſe, ſeinen Lebensabend in Hannover verbrachte und noch zu ſeinem 85. Geburtstag am 10. Fe⸗ bruar dieſes Jahres zahlreiche Ehrungen durch den Führer und durch die maßgebendſten Män⸗ ner des Staates, der Wehrmacht, der Partei und der Stadt Hannover entgegennehmen lonnte, iſt am Mittwochabend kurz nach 19 Uhr nach kurzer, ſchwerer Krankheit entſchlafen. ** Alexander v. Linſingen wurde am 10. Fe⸗ bruar 1850 in Hildesheim geboren und 1869 Offizier im 17. preußiſchen Infanterieregiment. In dieſem Regiment machte er den Krieg von 1870%½1 mit, wobei er ſich das Eiſerne Kreuz 2 Klaſſe erwarb. Im Juni 1901 erhielt er als Generalmajor die 81. Infanteriebrigade in Lübeck, dann im April 1905 das Kommando der 27. Diviſion in Köln und wurde ſchließlich am 1. September 1909 unter Beförderung zum General der Infanterie Kommandierender Ge⸗ neral des 2. Armeekorps in Stettin. Dieſes Korps führte er zunächſt im Weltkrieg in den Schlachten bei Mons, am Qurcgq (Marne⸗Schlacht) und in den Kämpfen bei Mpern. Als dann im Winter 1914/15 deutſche Truppen den Oeſterreichern in den Karpathen zu Hilfe geſchickt wurden, die deutſche Süd⸗ armee, wurde Linſingen mit ihrer Führung beauftragt. Er nahm ſo ruhmvollen An⸗ keil an der Verteidigung der Kar⸗ pathen und ſpäter an der Rückerobe⸗ kung von Galizien als Führer der Bug⸗ Armee. Sein Verdienſt war die Erobe⸗ rung der Karpathen⸗Päſſe Syſz⸗ kow, Beskid, Vereizke und Lyſa. Es gelang ihm, die Ruſſen aus der ungariſchen Ebene zurückzudrängen. Bald konnte er zu einer durchgreifenden Offenſive ſchreiten, bei der ihm die Erſt ürmung des Zwinin glückte. Es war dies im April 1915, als dieſe glänzende Waffentat in Verbindung mit der Eroberung des Oſtry den von Linſingen ge⸗ führten Truppen gelang. Die Wiederero be⸗ rung von Galizien, die Beſitznahme von Breſt⸗Litowſk, die Einnahme von Przemyſl und Lemberg waren Linſin⸗ gens Werk, demzufolge die ruſſiſche Kampfſtel⸗ lung in Polen erſchüttert wurde. So war die Heeresgruppe Linſingen ein feſter Pfeiler in dem öſterreichiſchen Teil der Front. Die Zu⸗ rückdrängung der gefährlichen ruſſiſchen Offen⸗ ſive am Stochod und bei Kowel im Sommer 1916 iſt ebenfalls vor allem Linſingens Ver⸗ dienſt geweſen. Damals ernannte ihn der Kai⸗ ſer in Anerkennung ſeiner Verdienſte zum Ehef des 1. hannoverſchen Infanterieregiments Kr.⸗74. Im April 1918 wurde er zum Gene⸗ raloberſt befördert und— da der Friede an der Oſtfront eingetreten war— an Stelle des verſtorbenen Generaloberſten von Keſſel zum Oberſtkommandierenden in den Marken er⸗ nannt. Nach dem Zuſammenbruch erbat der Gene⸗ mloberſt am 8. November 1918 den Abſchied, weil ſeine Anordnung, mit Flugzeugen gegen das Zuſammenſtrömen von Aufſtändiſchen in Berlin vorzugehen, vom Kriegsminiſterium aufgehoben wurde. Anderntags gab er ſelbſt an die Truppen den Befehl, von der Schuß⸗ waffe keinen Gebrauch zu machen, da infolge der Haltung dieſer Truppen eine Bekämpfung der Revolution nicht mehr möglich erſchien. Der Abſchied wurde ihm dann am 17. Novem⸗ ber 1918 bewilligt. Seither lebte der General⸗ oberſt erſt in Stettin und zuletzt in Hannover. Reichsminiſter Dr. Goebbels an Frau von Cinſingen „Zum Tode des hochverdienten Heerführers, Generaloberſt von Linſingen, bitte ich Sie, meine herzlichſte und aufrichtigſte Teilnahme hentgegennehmen zu wollen. Reichsminiſter Dr. Goebbels.“ III. Nachdem kurz nach unſerer Landung auch das mit Leutnant W. und Unteroffizier K. beſetzte Flugzeug eingetroffen war und wir unſere wert⸗ volle Fracht ſowie noch wichtige Geheimpoſt der Oberſten Heeresleitung in Konſtantinopel gegen Quittung abgeliefert hatten, führte man uns zunächſt zu dem Garniſonälteſten, einem türki⸗ ſchen Oberſtleutnant, der uns reichlich mit Tee und Zigaretten bewirtete. Die Verſtändigung erfolgte in franzöſiſcher Sprache mit Hilfe von drei Aerzten, die in Paris ſtudiert hatten. Nach dieſer erſten offiziellen Begrüßung begaben wir uns zu dem uns zu Ehren gegebenen Feſteſſen (Hammelbraten und Reis), in deſſen Verlauf herzliche Trinkſprüche auf die deutſch⸗türkiſche Von WarTER PETTERS Waffenbrüderſchaft gewechſelt wurden. Nach die⸗ ſem Mittagsmahl, zu dem, wie man uns er⸗ zählte, im Hinblick auf das von uns mitge⸗ brachte Geld weſentliche Beſtände der ſog. eiſer⸗ nen Portion geopfert worden waren, wurden uns als Ruhelager vier Lazarettbetten zugewie⸗ ſen, in denen wir in einem vierſtündigen tiefen Schlaf unſere durch den anſtrengenden Flug doch recht geſchwächten körperlichen und geiſtigen Kräfte ſammelten. Den Abend verbrachten wir in dem herrlichen Palmenhain, wo wir lange ſchweigend auf einer kleinen Anhöhe ſaßen und in die in einer unerhörten Farben⸗ pracht untergehenden Sonne träum⸗ ten und der fernen Heimat gedachten. Wir hatten beſchloſſen, am 12. September, alſo Geburtstagsparade für König Georg Der König, der ſeinen 70. Geburtstag beging, bei der Parade des Garderegiments in London Weitbild(0 Die Ordinariatserklärung und ſiardinal⸗ erzbiſchof Berteam Breslau, 5. Juni.(HB⸗Funk.) Kardinal⸗ erzbiſchof Bertram veröffentlicht folgende Er⸗ klärung: 1. Es wird feſtgeſtellt, daß die Verfehlungen gegen den Staat und die Volksgemeinſchaft auch von kirchlicher Seite auf das ernſteſte verurteilt werden. Dieſe Mißbil⸗ ligung wird nochmals ohne jede Einſchränkung wiederholt. 2. Die kirchlichen Behörden werden in pflicht⸗ mäßiger Ausübung ihres Amtes nach rechts⸗ kräftigem Abſchluß der Strafprozeſſe ihrerſeits das kanoniſche Verfahren einleiten. 3. Es war und iſt nicht die Abſicht der Erklärung des erzbiſchöflichen Ordinariats Breslau, gegen die bisherigen Urteile Stellung zu nehmen oder gar irgendwelche An⸗ ſchuldigungen gegen die deutſche Rechtspflege zu erheben. Die deutſche Rechtspflege hat den klaren Trennungsſtrich zwiſchen der katholiſchen Kirche und den katho⸗ liſchen Orden einerſeits und den einzelnen An⸗ geklagten andererſeits gezogen. In dieſer Auf⸗ faſſung weiß ich mich einig mit den übrigen biſchöflichen Behörden. A. Card. Bertram. polizeibeamte im Braunhemd Berlin, 5. Juni. Wie der Amtliche Preu⸗ ſiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern die Voraus⸗ ſetzungen feſtgelegt, unter denen Mitgliedern der NSDaApP in der uniformierten Polizei die Beſugnis eingeräumt wird, bei feierli⸗ chen Parteiveranſtaltungen das Btaunhemd anzulegen. Dieſes Recht ſteht nur den Beamten zu, die vor dem 30. Januar 1933 der Partei oder einer ihrer Gliederungen angehört haben. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern erſucht die nachgeordneten Stellen um Aufſtellung einer Liſte der Beamten, auf die dieſe Vorausſetzungen zutreffen und die ſich beſondere hervorragende Verdienſte um die nationalſozialiſtiſche Bewegung erworben haben. am übernächſten Tage, den Rückflug anzutreten; auf Bitten des Oberkommandierenden in Me⸗ dina, der uns noch wichtige Poſt für Konſtanti⸗ nopel mitzugeben hatte, die uns am 12. Sep⸗ tember durch Ueberläufer ausgehändigt werden ſollte, erklärten wir uns bereit, als Starttag den 13. September feſtzuſetzen. Am Nachmittag des 11. September mußte ich mich mit 41 Grad Fieber zu Bett legen; ich war, wie die drei um mich ſich aufopfernd bemühenden Aerzte feſtſtell⸗ ten, an ſog. Pappataci⸗Fieber(hervorgerufen durch den Stich einer Pappatacimücke) erkrankt. Da das Fieber auch am nächſten Tage nicht nachließ, ſtanden wir vor der Frage, den Ter⸗ min zum Rückflug abermals zu verſchieben. Da wir jedoch ziemlich ſicher wußten, daß der eng⸗ liſche Großangriff an der Paläſtinafront unmit⸗ telbar bevorſtand, entſchloſſen wir uns, um bei dieſer letzten und entſcheidenden Phaſe des Paläſtinakrieges bei der eigenen Truppe zu ſein, trotz meiner Erkrankung zum Rückflug am näch⸗ ſten Morgen. Am 13. September, morgens 4 Uhr bei Son⸗ nenaufgang, verließen wir unter nicht enden⸗ wollendem Jubel der geſamten auf dem Start⸗ platz verſammelten Garniſon dieſe gaſtliche Stätte und konnten alsbald, da nunmehr die Flugzeuge erheblich weniger belaſtet waren, eine Höhe von 2000 Meter erreichen. Nach 1½ ſtündi⸗ gem Fluge der Bahnlinie entlang ſetzte plötzlich unter ſtarkem Knall der Motor aus, und in wenigen Minuten waren wir aus 2000 Meter Höhe auf 800 Meter heruntergefallen. Hier ge⸗ lang es meinem Freunde, den Motor wieder in Gang zu bringen, jedoch nach kurzer Flugdauer ſetzten die Exploſionen wieder ein und der Mo⸗ tor blieb abermals wieder ſtehen, ſo daß wir beſchloſſen, trotzdem wir uns mitten im feind⸗ lichen Beduinenland befanden, zu landen. Ich ſchoß zunächſt die für eine Notlandung verab⸗ redeten Leuchtkugelzeichen ab; das Begleitflug⸗ zeug war jedoch nicht zu ſehen, ſo daß wir uns ſchon damit abgefunden hatten, beſtenfalls als Gefangene eines Beduinenſtammes das Ende des Krieges zu verbringen, als plötzlich der Mo⸗ tor wieder anzuſpringen begann. Gleichzeitig ſetzte ein heftiger Gegenwind ein, der unſerem Flugzeug wieder Auftrieb gab, ſo daß wir uns entſchloſſen, weiter zu fliegen und zu verſuchen, den Zwiſchenlandeplatz Kalat Aneſe zu erreichen. In 100 bis 150 Meter Höhe folgte nunmehr eine wahre Todesfahrt der Bahnlinie entlang; von unzähligen Beduinen beſchoſ⸗ ſen, die wir mit bloßem Auge beobachten konn⸗ ten, wie ſie teils von ihren Kamelen aus, teils nachdem ſie abgeſeſſen waren, das Infanterie⸗ feuer auf uns eröffneten, brauſten wir, nahezu eine Stunde buchſtäblich zwiſchen Tod und Le⸗ ben ſchwebend, mit immer wieder ausſetzendem Motor dicht über die Erde hinweg, bis wir, wunderbarerweiſe beide unverletzt, in Kalat Aneſe landen konnten. Bei näherer Beſich⸗ tigung des Motors ſtellten wir feſt, daß der Kipphebel eines Zylinders abgeſprungen war, ein Schaden, der nicht ohne weiteres behoben werden konnte. Da ich, noch immer fieberkrank, ſo raſch als möglich in ärztliche Behandlung kommen mußte, ſetzten wir den Flug nach eini⸗ gen Stunden Ruhe mit dem Begleitflugzeug, das mittlerweile auch eingetroffen war, fort, während die Beſatzung dieſes Flugzeuges, ſo⸗ viel ich mich erinnere, am nächſten Tag mit un⸗ ſerer mittlerweile reparierten Maſchine eben⸗ falls zu ihrer Fliegerabteilung zurückkehren konnte. So endete am 13. September abends mit Sonnenuntergang unſere Expedition in die Wüſte, zu der wir am Morgen des 10. Septem⸗ ber vor Aufgang der Sonne mit gemiſchten Ge⸗ fühlen geſtartet waren. (Fortſetzung folgt.) 23.12.-20.1. 21..19.2. 2 0 UNGFRAU chem Stern bin ich geborenꝰ 20..-20. 3. 21..-20.4. 21..-21.5. 22..—22. 6. * WIOOER STIER ZWIIINGE 24..23.10. 24.10.22.11. 23.1122.12. 6 —— WAAGE SkORPION SCHOTZE biese Sternbilder finden Sie als ech vergoldete 6lücksbringer in der neuen an , . Ji, Z,— zuu —— + zm Jahrgang.— A Nr. 255— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Juni Baden Die Ladenburger Heimatſpiele „Ladenburg, 6. Juni. Das zweitauſend⸗ jährige Städtchen Ladenburg am Neckar, zwi⸗ ſchen Heidelberg und Mannheim gelegen, mit ſeinen alten Toren und Türmen, mit ſeinen Baudenkmälern aus alten Geſchichtszeiten, von den Kelten und Römern angefangen, mit ſei⸗ ner reichen bewegten Vergangenheit iſt ſo recht der Boden für Heimatſpiele. Die Ladenburger Heimatſpiele werden in dieſem Jahre zum dritten Male veranſtaltet und haben ſich im ganzen Bezirk' bereits Be⸗ achtung errungen. Im Jahre 1934 führte das Spiel„Die drei Lilien“ in die Zeit der Ver⸗ wüſtung der Pfalz durch Melac und ließ die Zuſchauer durch die Wiedergabe einer ört⸗ lichen Begebenheit(die große Glocke von 1503 trägt das Lilienwappen des Biſchofs von Dal⸗ berg, das ein ſchlauer Bürger als das der Bourbonen den Franzoſen aufredete) das furchtbarſte Kapitel aus der Leidensgeſchichte der Kurpfalz erleben. Das Spiel wurde von maßgebenden Seiten als außerordentlich wert⸗ voll anerkannt, ſo daß ſämtliche Mannheimer Volksſchulen zur Aufführung kamen. Im Jahre 1933 fanden die erſten Spiele ſtatt, die unter dem Titel„Anno 49“ ebenfalls einen Stoff aus der badiſchen Revolution, wenn auch in anderer Form, boten. Den vorjährigen Spielen wohnte u. a. der berühmte deutſche Schauſpieler Heinrich George bei, der ſich ſehr anerkennend darüber äußerte. So ſino die Ladenburger Heimatſpiele, die alle einen Ladenburger, Cornel Serr, zum Verfaſſer haben, ein wertvoller Beitrag zum 4 Aufbau eines wahren, natürlichen, von keinem blaſſen Aeſthetentum und angekränkelten Volkstheaters, und haben da⸗ rüber hinaus eine kulturpolitiſche und politiſche Bedeutung. Gefährlicher Zuſammenſtoß 1 eidelberg, 6. Juni. In der Nähe der Schlierbacher Brücke ereignete ſich vorgeſtern gegen 12 Uhr ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein vom Schlierbacher Bahnhof kommender Per⸗ ſonenkraftwagen bog in unvorſichtiger Weiſe in die Schlierbacher Landſtraße ein und fuhr dabei auf einen von Heidelberg kommenden Kraftwagen auf. Der Führer des erſten Kraft⸗ wagens wurde bei dem Zuſammenſtoß ſchwer verletzt und mußte ins Krankenhaus eingelie⸗ fert werden. Unwetterſchaden Neunſtetten(bei Adelsheim), 6. Juni. Starke Niederſchläge und Hagel haben auf un⸗ ſerer Gemarkung, namentlich in den Kartoffel⸗ äckern und Gärten, großen Schaden verurſacht. Gräben wurden aufgeriſſen und die Erde fort⸗ geſchwemmt. Aus vielen Scheunen und Kellern mußte Waſſer herausgeſchafft werden. Die Hauptſtraße glich einem Strom. Seit 45 Jah⸗ 445— man ein derartiges Unwetter hier nicht erlebt. Intellektualismus Opfer der Arbeit Neckarbiſchofsheim, 6. Juni. Im hie⸗ ſigen Kalkwerk wurde der 29jährige verheiratete Albert Dolch durch herabſtürzende Geſteins⸗ maſſen verſchüttet. Zwar konnte er noch lebend geborgen werden, doch waren ſeine Verletzun⸗ gen ſo ſchwer, daß er im Bezirkskrankenhaus ſtarb. Er hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. Vom Pferd tödlich verletzt Scheibenhardt, 6. Juni- Der 78 Jahre alte Feldhüter Adolf Wagner wurde von dem Pferd eines Fuhrmannes ſo unglücklich an den Kopf getreten, daß die Schädeldecke zer⸗ trümmert wurde. Im Krankenhaus in Karls⸗ 10 iſt Wagner ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Kurz darauf lernt ſie Dr. Struenſee von ſei⸗ ner zweiten Seite kennen. Während einer Aus⸗ fahrt wird ihr Wagen von randalierendem Pöbel angegriffen. Immer bedrohlicher wird die Situation für die Königin und ihre Be⸗ gleiterin, die Gräfin von Eyben. Im aller⸗ Hüie. Augenblick kommt Dr. Struenſee zu ilfe. Struenſee ſpringt auf das Dach der Kutſche und verſchafft ſich Gehör. Er weiß, wo dieſem armen, ausgequetſchten und verſklavten Volt der Schuh drückt. Er ſagt es ihnen in unver⸗ blümten Worten. Aber er ſagt ihnen auch, wie dumm ſie ſind, ſich all dieſe vielen Steuern und Laſten auferlegen zu laſſen. „Ihr ſeid keine Männer, ſonſt wüßtet ihr, was zu tun iſt! Feiglinge ſeid Ihr, die ſich an zwei wehrloſen Frauen ſchadlos halten wollen, weil ein Degen genügt, um Euch in die Löcher zu treiben! Aber ich meine, daß Euer Krawall ſchon überflüſſig iſt: Die Salzſteuer iſt abgeſchafft!“ „Woher wollt Ihr denn das wiſſen? Ihr ge⸗ hört ja mit zu den Praſſern und Höflingen!“ „Ich weiß es vom König. Er hat heute mor⸗ gen die Verordnung unterſchrieben. Und die füncen wird auch abgeſchafft! Auch vom önig angeordnet. Ihr dummen Kerle wißt ja was Ihr für einen König habt! Einen önig, der nur zu ſeinem Volke hält!“ Lange noch ſpricht Struenſee zu dem Volks⸗ haufen. Bis er auch den ungläubigſten Patron überzeugt hat. Dann ſteigt er zur Königin in die Kaleſche und bringt ſie ins Schloß. Unterwegs wagt die Königin eine Frage: „Sind die Steuern wirklich abgeſchafft wor⸗ den?“ Struenſee ſchüttelt bedauernd den Kopf: Die Gtellung der Veamtin im N25 Arbeitstagung der Kreisreferentinnen Karls 20 e, 6. Juni.(Eigene Meldung.) Im feſtlich geſchmückten Hauſe der Beamten in Karlsruhe, Nowacksanlage 19, hielten am Samstag und Sonntag die Kreisreferentinnen der Abteilung„Weibliche Beamte“ im Reichsbund der Deutſchen Beamten e.., Gau Baden, ihre erſte Arbeitstagung ab. Den Auftakt bildete ein auch von zahlreichen Karlsruher Beamtinnen beſuchter Schu⸗ lungsabend, auf dem der Gauſchulungs⸗ leiter Pg. Baumann ſprach. Der Sonntag war einer Anzahl wertvoller Vorträge gewidmet. Partei⸗ genoſſin Stüwe ſtellte feſt: Die weibliche Beamtenſchaft ſehe keinen Grund, ſich im neuen Staate zurückgeſetzt zu fühlen. Mit Intereſſenvertretung habe 3 Abteilung„Weibliche Beamte“ nichts zu tun. Die Belange der Beamtinnen nehme der Staat ſelbſt wahr. Nach einem Vortrag des Hitler⸗Jungen Trunk,———1 des Gauamtsleiters, über „Nationalſozialismus und Ju⸗ gend“, begrüßte der Gauamtsleiter des Am⸗ tes für Beamte der NSDaAp, Gau Baden, Pg. Ma uch, ſeine Mitarbeiterinnen aus dem ba⸗ diſchen Land. Von Beamten wird, ſo führte er u. a. aus, im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht nur Pflichttreue verlangt, ſondern vor 1. Verkörperung des Nationalſozia⸗ ismus. Je höher das Amt, deſto größer iſt die Ver⸗ pflichtung gegenüber dem Vollk. Der RDB als größte Beamtenorganiſation der Welt iſt immer bereit, für den Führer ein⸗ zutreten. Die Beamten zu vorbildlichen Nationalſozia⸗ liſten zu erziehen, betrachtet der RDB als ſeine roße Aufgabe. Das Gauamt hat ſich auch zu erſonal⸗ und Sachfragen von Partei⸗ und Be⸗ ördendienſtſtellen zu äußern und bei Beurtei⸗ ung von Geſetzesentwürfen mitzuwirken. Der Gauſchulungsobmann des Amtes für Begmte der NSDaAp, Gau Baden, Pg, Storr, ſtellte in ſeinem Vortrag heraus, daß die Be⸗ amten den Sozialismus der Kame⸗ radſchaft vorleben müſſen. Kamerad⸗ ſchaft mit allen Volksgenoſſen halten, heiße im Geiſte der Gemeinſchaft leben. 11 Zu einer kurzen Beſprechung wichtiger Fra⸗ gen ergriff dann Gauamtsleiter Pg. Mauch nochmals das Wort. Es muß, ſo führte er aus, für jede Beamtin eine Ehre ſein, als RDB⸗ Walterin zu arbeiten. Wir brauchen Kämpferinnen für das Dritte Reich! Für die Rückgewinnung des Anſehens der Be⸗ amtenſchaft muß jeder Sorge tragen. Dazu gehört auch, daß die NS⸗Preſſe gerade bei den Beamten beſondere Beach⸗ tung findet; ſie iſt ein notwendiges Mittel für die weltanſchauliche Schulung und dazu angetan, den Geiſt des Führers zu allen drin⸗ gen zu laſſen. Ebenſo elbſtperſtändlich iſt es aber auch, daß der Jude gemieden wird! Der n er Fachſchaft„Reichs⸗ poſt“, Pg. affenſchmidt, fügte dieſen Gedanken noch einiges über die Haltung des Beamten hinzu und wandte ſich gegen Ver⸗ ſuche, den zerſchlagenen Zentrumsqeif wieder lebendig werden zu laſſen. Gaurxefentin Pgn. Stüwe ſchloß hierauf mit Dankesworten und einem„Sieg Heil“ auf den Führer die fruchtbringende Tagung. Mundendienst der Deufschen Neiqspbaſin Die Eiſenbahn direit vor das Haus In dem Beſtreben, den Verkehrsnotwendig⸗ keiten beſtmöglichſt gerecht zu werden, hat die Deutſche Reichsbahn das Straßenfahrzeug für Eiſenbahnwagen geſchaffen. Es iſt noch nicht ſehr verbreitet. Erſt in ſechs Städten Deutſchlands iſt dieſes kleine techniſche Wunderwerk im Verkehr. Im erſten Betriebsjahr wurden insgeſamt etwa 6000 Eiſenbahnwagen von den Bahnhöfen zum Emp⸗ fänger geleitet, dort ent- und beladen und wie⸗ der zum Bahnhof zurückgebracht. Das den Eiſenbahnwagen tragende hr⸗ zeug beſitzt 16 gummibereifte Räder. Die ſomit auf viele Einzelräder verteilte Radlaſt beträgt hierbei höchſtens 25 Tonnen. Die Radlaſt iſt hierdurch geringer wie die bei den Laſtkraftwa⸗ gen. Durch Anordnung von Hochelaſtikreifen, Federn, Schwingachſen und Laſtausgleichhebeln iſt im Zuſammenwirken mit den Wagenſfedern eine gleichmäßige und auffallend weiche Ueber⸗ tragung der Laſt auf die Straße gewährleiſtet, ſo daß keinerlei Erſchütterungen für den Fuß⸗ gänger und Straßenanlieger ſühlbar weiden. Das Fahrzeug wird durch einen Schlepper mit Dieſelmotor befördert. Die Belaſtung kann bis zu 32 Tonnen betragen. Dieſe techniſche Neuerung hat vor allem den Zweck, das mehrmalige Ein⸗ und Ausladen der Güter zu vermeiden und bringt dadurch den Verluſt, der gerade durch das oftmalige Umladen entſteht, in Wegfall. Die Koſten der Zuführung durch das Straßenfahrzeug ſind nicht nur nicht höher, ſondern bringen dem Kunden ſogar noch eine gewiſſe Erſparnis. Hlein Herz der Königin (Struenſee) „Nein, Majeſtät.“ Aber plötzlich ſtrafft ſich ſeine Geſtalt und ſeine Augen bekommen wieder jenen harten, unbeugſamen Blick, während ſeine ſtarke Hand das zarte Händchen der Königin zu zermalmen droht:„Aber ich verſichere Eure Majeſtät, daß dieſe untragbaren Laſten heute noch dem Volk erlaſſen werden!“ Auch die Königin ſteht jetzt im Banne dieſes Zauberers. Anders zwar, als der König, und ängſtlich verbirgt ſie ihr Geheimnis: ſie liebt Struenſee. Struenſees Verſuchung Der königliche Hof von Kopenhagen iſt ein brodelnder Hexenkeſſel geworden. Die Königin⸗ Mutter, ihr Günſtling Graf Guldberg und einige Miniſter des Kronrats auf der einen Seite und Struenſee mit dem Königspaar und dem übrigen Regierungsſtab auf der anderen Seite kämpfen um jeden Fußbreit Boden. Aber unaufhaltſam bahnt ſich die neue Richtung ihren eg. Das Volt atmet erleichtert auf, wie Herolde allenthalben die Abſchaffung der Steuern, teil⸗ weiſe Aufhebung der Leibeigenſchaft und an⸗ dere, das Schul⸗ und Geſunoheitsweſen betref⸗ fende Maßnahmen verkünden. Dankbar ſehen ſie zum König auf, doppelt dankbar erſt, als behannt wird, daß nunmehr der Adel ſeinen Grundbeſitz ebenfalls verſteuern muß. Die alte Königin hält eine Beratung ab. Sie weiß, daß nicht der König, ſondern Struenſee die treibende Kraft iſt; ſie betont aber auch offen, daß man dem König wahllos Veroro⸗ nungen zur Unterſchrift vorlegen kann. Sie bezichtigt Struenſee, den König durch ſeinen Blick gebannt zu haben. Da öffnet ſich die Tür. König Chriſtian ſieht mitleidig lächelnd auf das Häuſchen ſeiner Geg⸗ Beim Bau des neuen Bahnhofes Wiehre in Freiburg wurde dieſer Neuerung bereits durch Schaffung zweier Gleiſe Rechnung ge⸗ tragen, von denen aus die Güterwagen auf das Straßenfahrzeug gefahren werden können. Als erſte Stadt in Baden erhält Freiburg ein„fahrbares Anſchlußgleis“, das ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben wurde. Alemanniſches Handharmonika⸗ Volksmuſikfeſt Freiburig i. Bri, 6. Juni. Ein großes Treffen der im Reichsverband für Volksmuſik uUſammengeſchloſſenen ſüdweſtdeutſchen Hand⸗ armonikavereine findet an Pfingſten in Freiburg i. Br. unter der Schirmherrſchaft von Kreisleiter Oberbürgermeiſter Dr. Ker⸗ ber ſtatt. Das Feſt iſt verbunden mit einem intereſſanten Wertungsſpiel, bei dem der „Schwarzwaldmeiſter“ und der„Badiſche Mei⸗ ſter“ neu ermittelt werden. Rund 2000 Freunde der Handharmonika und der Volksmuſik geben ſich im ſchönen Freiburg ein Stelldichein. Den Siegern winken wertvolle Ehrenpreiſe. Die Wertungsſpiele beginnen am Sonntagvormit⸗ tag, während am Nachmittag ein großes Volks⸗ muſikkonzert mit Rundfunkübertragung ſteigt. Im Preisgericht ſind u. a. die bekannten Kom⸗ poniſten Hugo Herrmann, Stuttgart⸗Troſ⸗ ſingen und E. Köhler, Freiburg i. Br. ver⸗ treten, ein erfreuliches Zeichen für die Wert⸗ ſchätzung der Handharmonika als vollwertiges Muſikinſtrument. Bundestagung des Deutſchen Koloniallri Bundes Freiburg, 6. Juni. Im Rahmen der gro⸗ ßen Kolonialtagung des Reichskolonialbundes in Freiburg(Breisgau) vom 13. bis 16. Jun 1935 findet die Bundestagung des Deutſchen Kolonialkrieger⸗Bundes unter Leitung ſeines Bundesführers, des Reichsſtatthalters in Bayern, General Ritter von Epp, ſtatt. Die zehnjährige Tätigkeit des Generals von Epy als Bundesführer des Deutſchen Kolonialkrie⸗ er⸗Bundes und ſein ſtetes Eintreten für Heutſchlands koloniale Forderungen wird Ver⸗ anlaſſung zu beſonderer Feier geben. Folgenſchwerer Blitzſchlag Arlen(bei Singen), 6. Juni. Im benach⸗ barten Ramſen wurde ein Landwirt auf freiem Felde von einem Gewitter überraſcht. Dabel ſchlug der Blitz in ſein Pferdefuhrwerk. Beide Pferde wurden ſofort Der Landwirt ſelbſt wurde mehrere Meter weit weggeſchleu⸗ dert und liegt ſeitdem bewußtlos darnieder. Ein„falſcher“ Flüchtling Furtwangen, 6. Juni. Vor einiger Zeit trieb ſich in der Gegend von St. Georgen ein junger Mann von 23 Jahren auf den Bauern⸗ höfen herum und bat unter der Vorgabe, ein politiſcher Flüchtling aus Oeſterreich zu ſein, um Unterkunft. Von einem Hof, wo ſeine Bitte gewährt wurde, verſchwand er unter Mit⸗ 4 nahme eines Fahrrades; auch Kleidungsſtücke eines Arbeitskameraden ließ er mitgehen. der Dieb wurde nun in Worms von der Polizei feſtgenommen. Das neue Bodenſeemotorboot„Baden“ Konſtanz, 6. Juni. In Anweſenheit des Präſidenten der Reichsbahndirektion Karlsruhe, Roſer, der Vertreter der Reichsbahndirektio nen Stuttgart und Augsburg, der öſterreichiſchen 4 und ſchweizeriſchen Bundesbahnen, der Wehr, macht, der politiſchen Organiſationen und der Preſſe erfolgte am Dienstagnachmittag die erſte Fahrt des neuen großen 700 Perſonen f 4 den Motordieſelbootes„Baden“, das am Miti⸗ woch ſeinen Verkehr auf dem Bo⸗ denſee aufnehmen wird. Me Steuerbefr. woht Das Reich neu errichtete kann Steuer Präſident Roſer begrüßte die Gäſte und Vorſchriften wies darauf hin, daß mit der„Baden“ der die nutzbar⸗ Bosdenſeeſchiffspark eine wertvolle Bereicherung nicht überſtei erfahre. Der Leiter des Reichsbahnzenſent und müſſen amts München, Präfident Emrich, gab einen 1 Voltsgenoſſen lieberblick über die Entwicklung der Vodenſe—“ Seenerbeſgein ſchiffe. Mit der Indienſtſtellung der„Baden“ müſſen ſich r. und des am Donnerstag in Dienſt zu ſtellen⸗ die Wohn! den neuen Schiffes„Deutſchland“ wird der 1 nicht über modernſte Schiffstyp auf dem Bo⸗ fel hat, tut erkennung de ertret ein. denſee vertreten ſein richtung des ———— Diebesbande verhaftet e Worms, 6. Juni. Die Wormſer Polizei aus Unkenn konnte bei einer nächtlichen Streife am Rhein überſchritten eine ſechsköpfige Diebesbande in dem Augen. den Architek. blick überraſchen, als ſie mit zwei Kähnen, auf Ausnahm denen die Beute verſtaut war, am Ufer anlegte, Verteikt da, um die Ladung zu löſchen. Beim Erſcheinen Reubaues al der Polizei gingen die Diebe ſofort flüchtig 1 und blieben auch auf die Haltrufe nicht ſtehen, 455— ſo daß die Polizei mehrere Schüſſe auf ſie ah⸗— Baues geben mußte. Gleich darauf fand man einen werden, die der Diebe, der ſich verſteckt hatte, Noch in der machen. Sol gleichen Nacht konnten dann alle Beteiligten Verſtöße erge verhaftet werden. weigerlich zu Liebestragödie Zabern(eElſaß), 6. Juni“ Aus dem hieſ, Zahresſta gen Militärbad wurden die aneinander gebun⸗ enen Leichen eines 19jährigen Mannes und di M eines 20jährigen Mädchens gezogen. Die bei⸗ ie 55. den haben ſich freiwillig das Leben genommen. chaft 153 Der 19jährige Mann, Alexander Lachmeyer, iſt hr f in Raſtati geboren und in Zabern aufgezo⸗ vorgefun Im Juni 1934 kehrte er aus 1 Büroräume gen worden. Deutſchland, wo er als Kellner tätig war, zurück. Kellertüren! Jalouſien 3 HB-Bildstoek Foto: Europa ner nieder. Dann wirft er ein Schriftſtück auf den Tiſch: es trägt ſeine und der Königin Ka⸗ rolines Unterſchrift. Guldberg hat es zuerſt erfaßt und geleſen. Sein Geſicht überzieht eine furchtbare Bläſſe. Jetzt lieſt die Königin den Beſchluß. Böſe funkeln ihre Augen. „Du löſt den Kronrat auf? Schön! Aber dieſer Struenſee irrt ſich, wenn er glaubt, daß ich nun meinen Kampf gegen dieſen Scharlatan aufgebe!“ Dennoch zeigte ſie maßloſe Beſtürzung, als Schaukäſten — ˖Ämgfet am gleichen Abend in der Oper das jungek linge ver Königspaar in heiterſter Stimmung gemeinſam bei Unglücksf die Loge betrat. Endloſe Ovationen ſchlugen genomme ihnen entgegen, während die Königin⸗Mutter emeldet eine bange Furcht beſchlich, reas: Aber die Harmonie des Königspaares war Waſſerhahner tatſächlich nur eine äußerliche. Der König, enn⸗ angebunden wöhnt des ausſchweifenden Lebens und der Gegenſtände Feſte achtete weniger auf das Spiel als auf zie Beine der kleinen Ballettmädchen. Und kurß vor dem Ende der Vorſtellung ſtahl er ch heimlich aus ſeiner Loge, um in den Gardee Tänzerinnen eine kleine Zerſtreuung zu ſuchen. Beſtürzt hatte die junge Königin ſein Ver⸗ ſchwinden bemerkt. Aber Dr. Struenſee, gen dieſer Vorfall auch nicht entgangen war, xettett. die Situation. Roch während des Spiels führte er die Königin aus der Loge und he„ gleitete ſie ins Schloß. Und Struenſee war ein ebenſo guter Tröſter wie Berater. Am nächſten Morgen läßt die junge Königin Dr. Struenſee rufen. Sie fragt ihn, ob der König ſich entſchuldigen würde. Struenſee bittet die Königin, mit ihm zu kommen und führt ſie zu den Gemächern des Königs, vor eine Glastür.„Sehen Sie ſelbſt, Majeſtät, oh — 5 ſolch einem König ernſthaft ſprechen ann!“ 9 1 In dem Zimmer liegt der König auf einer Eſtrade und amüſiert ſich wie ein kleiner Junge über die Darbietungen eines Hunde⸗ und Schweine⸗Zirkus, den Graf Brand von der a weg in den Königspalaſt eingeladen atte. 4 Reſigniert wendet ſich die Königin zu Struen⸗ ſee.„Sie haben ganz recht, Dr. Struenfen mit einem ſolchen König kann man nicht per⸗ nünftig reden. Aber Sie brauchen einen ſtart Bundesgenoſſen. Ich will Ihnen helfen, all durchzuſetzen, was dem Land und dem zum Nutzen gereicht.“ (Fortſetzung folgt.) Eine immer gute Frisur bevahrlegte SESATDS HAAN — Sſe macht das Haar vollunchlocker er 4 80.3 3 Liter.40 g. 6. Juni 1585 F 4 Koloniallrieger⸗ ahmen der gro⸗ „ skolonialbundes 3. bis 16. Juni des Deutſchen Leitung ſeines tatthalters in pp, ſtatt. Die erals von Epp n Kolonialkrie⸗ Eintreten für ngen wird Ver⸗ geben. chlag ni. Im benach⸗ wirt auf freiem ſerraſcht. Dabei uhrwerk. Beide Der Landwirt zit weggeſchleu⸗ s darnieder. ling zor einiger Zeit 5t. Georgen ein uf den Bauern⸗ r Vorgabe, ein erreich zu ſein, wo ſeine Bitte r unter Mit⸗ Kleidungsſtücke neitgehen. Der on der Polizei ot„Baden“ nweſenheit des tion Karlsruhe, chsbahndirektio⸗ öſterreichiſchen ien, der Wehr⸗ ionen und der mittag die erſte zerſonen faſſen⸗ zr auf dem Bo⸗ die Gäſte und r„Baden“ der le Bereicherung chsbahnzentral⸗ ich, gab einen der Bodenſee⸗ ig der„Baden“ ſenſt zu ſtellen⸗ nd“ wird der uf dem Bo⸗ tet ormſer Polizei eife am Rhein n dem Augen⸗ ei Kähnen, auf n Ufer anlegte, eim Erſcheinen ſofort flüchtig ife nicht ſtehen, üſſe auf ſie ab⸗ ind man einen e. Noch in der lle Beteiligten lus dem hieſi⸗ inander gebun⸗ Mannes und ogen. Die bei⸗ hen genommen. Lachmeyer, iſt abern aufgezo⸗ kehrte er auß ſer tätig war, —— er das junge ung gemeinſam ionen ſchlugen rönigin⸗Muttet igspaares war der König, ent⸗ bens und der Spiel als auf chen. Und kur ſtahl er ſich in den Garde⸗ ne Zerſtreuung igin ſein Ver⸗ Struenſee, dem en war, rettete des Spiels Loge und be⸗ uenſee war ein r. junge Königin zt ihn, ob der de. Struenſee kommen und 3 Königs, vor t, Majeſtät, ob ſthaft ſprechen önig auf einer kleiner Junge Hunde⸗ und and von der aſt eingeladen gin zu Struen⸗ Dr. Struenſee, man nicht ver⸗ n einen ſtarken n helfen, allt ind dem Vo Sahrgang 5— A Nr. 255— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Juni 1935 3 , I Mannheimer Hafenpartie HB-Aufnahme.-Bildstock Steuerbefreiung für neu errichtete Klein⸗ wohnungen und Eigenheime Das Reichsfinanzminiſterium teilt mit: Für neu errichtete Kleinwohnungen und Eigenheime kann Steuerbefreiung nach den maßgebenden Vorſchriften nur dann gewährt werden, wenn die nutzbare Wohnfläche beſtimmte Größen nicht überſteigt. Dieſe Vorſchriften ſind bindend und müſſen unbedingt eingehalten werden. Alle Volksgenoſſen, die einen Neubau errichten und Steuerbefreiung in Anſpruch nehmen wollen, müſſen ſich rechtzeitig darüber vergewiſſern, daß die Wohnfläche das zuläſſige Maß nicht überſteigt. Wer irgendwelche Zwei⸗ fel hat, tut gut daran, den Antrag auf An⸗ erkennung der Steuerbefreiung bereits vor Er⸗ richtung des Neubaues zu ſtellen, damit etwaige Beanſtandungen noch berückſichtigt werden kön⸗ nen. Der Einwand, daß die zuläſſige Größe gus Unkenntnis der geſetzlichen Vorſchriften überſchritten worden ſei oder daß man ſich auf den Architekten verlaſſen habe, kann keine Ausnahme rechtfertigen. Erteilt das Finanzamt vor Errichtung des Reubaues auf Grund der eingereichten Unter⸗ 175 einen Anerkennungsbeſcheid, ſo iſt ſorg⸗ 430 darauf zu achten, daß bei der Ausführung s Baues keine Aenderungen vorgenommen werden, die die Steuerbefreiung hinfällig machen. Sollten ſich bei der Nachprüfung ſolche Verſtöße ergeben, ſo muß die Anerkennung un⸗ weigerlich zurückgenommen werden. Jahresſtatiſtik der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft Die Mannheimer Wach⸗ und Schließ⸗Geſell⸗ chaft mb. und Wachbereitſchaft gibt für das hr 1934 folgende Statiſtik heraus: Offen vorgefunden: Haustüren 5226, Kaſſen⸗ Büroräume 11, Lagerräume 57, Geſchäfte 49, Kellertüren 55, Bodentüren 4, Geldſchränke 3, Jalouſien 307, Fenſter 139, Schutzgitter 61, Schaukäſten 24, Ställe 36, Autogaragen 34. Geöffnet: Haustüren 334. Eindring⸗ linge verſcheucht: 3. Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen: 1; bei Feſtnahmen: 1. Feſt⸗ genommen beiVerunreinigungen:1. Feuer emeldet: 4. Beſondere Dienſt⸗ Licht gebrannt 1451; offene Waſferhahnen 42; Betriebsſtörungen 4; Pferde angebunden 9; gefundene Schlüſſel 28; andere Gegenſtände 22. Fahrrad gefunden: 1. Wir fahren in das Angarland Eine ſelten günſtige Gelegenheit, acht ſchöne Urlaubstage zu verbringen, bietet ſich dem, der die Ungarnfahrt vom 4. bis 11. Juli 1935 mit⸗ macht. Die badiſche NS⸗Preſſe hat für dieſe Fahrt ein ganz hervorragendes Programm zu⸗ ſammengeſtellt. Ermutigt durch den glänzenden Erfolg, den die gleiche Fahrt im Jahre 1933 zeitigte, wird in dieſem Jahre wiederum vie⸗ len Volksgenoſſen die Möglichkeit geboten, eine Urlaubsfahrt mitzumachen, die den damaligen Teilnehmern noch allen in beſter Erinnerung iſt und die in dieſem Jahre, auf Grund der ge⸗ machten Erfahrungen, in ihrer geſamten Ab⸗ wicklung einen Verlauf nehmen wird, der allen Anforderungen gerecht wird. München— Braunes Haus— Budapeſt— St. Gellertbad— Parlament— Stefansdom— Margareteninſel— Palatinus⸗Strandbad— Die königliche Burg in Budapeſt HB-Bildstock Gut Eſterhazy— Ungariſches Volksfeſt uſw. ſind nur ein kleiner Auszug aus dem wirklich ſinnvoll zuſammengeſtellten Programm. Hiſtoriſche Plätze— ungariſches Volkstum— weltbekannte Gebäude— der herrliche Donau⸗ ſtrand— die Pußta und nicht zuletzt die Hauptſtadt Budapeſt, von der behauptet wird, ſie ſei eine der ſchönſten Städte der Welt, all das wird den Fahrtteilnehmern nahe gebracht, und zwar ſo, daß jeder in Ruhe und Beſchaulichteit die herrlichen Eindrücke in ſich aufnehmen kann. Sind Sie Intereſſent für die Angarn⸗ fahrt, ſo melden Sie ſich bitte heute noch bei der Reiſedienſtſtelle des„Hakenkreuz⸗ banner“, R 3, 15a, hier erhalten Sie alle Anterlagen und Auskünfte. Das Ende des„Apollo“⸗Theaters Feldlazarett— Badeanſtalt— Gaſthof— Muſentempel Wenn in dieſem Zuſammenhang von einem Muſentempel die Rede iſt, dann handelt es ſich natürlich— die Mannheimer werden es wiſſen— um die leichte, die allerleichteſte Muſe, dafür bürgten die letzten Inhaber und Direktoren vom Stamme Juda. Das Ge⸗ bäude in G 6, das unſerer Generation eigent⸗ lich nur als„Apollo“ bekannt iſt, und das nun gefunden Wohnhäuſern Platz machen ſoll, hat eine ziemlich bewegte Vergangen heit hinter ſich. Ehedem befand ſich im Hauſe G 6, 3 eine Wirtſchaft„Zum Badener Hof“; die Schildgerechtigkeit auf dieſen Namen wurde ſchon durch eine kurfürſtliche Rentamts⸗Kon⸗ zeſſion vom Mai 1733 verliehen und im Jahre 1797 auf das Haus G6, 3 übertragen, das zu⸗ vor als pfalz⸗baieriſches Feldlazarett diente. Am 18. Dezember 1797 veröffentlichte der Eigentümer des Hauſes, der Gaſtwirt Valen⸗ tin Hagenmaier im„Mannheimer Intelligenz“ blatt“ eine Anzeige, aus der hervorgeht, daß er ſeine ſeitherige Wirtſchaft„Zum ſchwarzen Ochſen“ abgegeben und nunmehr in ſeinem neuen Anweſen, dem vormals Richarodſchen Hauſe, die neue Wirtſchaft angetreten habe. „Die Einrichtung iſt ſo getroffen, daß nicht allein die Badekurgebrauchenden, ſowohl aus⸗ wärtige als einheimiſche, in abgeſonderten, ge⸗ hörig möblirten Zimmern ſich aufhalten und logiren, und die nötigen Speiſen und Getränke haben, ſondern auch all und jede Gäſte nach Belieben und Begehren, und gewiß zu ihrer Zufriedenheit bewirtet werden, auch in einem beſonders dazu eingerichteten großen Saal das geſellſchaftliche Vergnügen zum Tanzen haben können.“ Für die damalige Zeit war der Wirtſchafts⸗ betrieb ſehr modern, umfaßte er doch ein kom⸗ fortables Reſtaurant mit Beherbungsmöglich⸗ keit, ein Tanzlokal, eine Kegelbahn und eine große Gartenwirtſchaft. Als„Badekurhof“ iſt das Unternehmen wohl am bekannteſten ge⸗ worden, denn es enthielt nicht weniger als acht Badezimmer mit Ruhebetten. Die Bade⸗ wannen waren„aus Kupfer verfertigt und in⸗ wendig mit blenkendem Zinn verwahret“. Das zum Bade beſtimmte Rheinwaſſer wurde täg⸗ lich erneuert. Durch Thermometer beſtimmte man den Wärmegrad der Bäder. Es gab auch Mineralbäder nach ärztlichen Vorſchriften. Hagenmaier war gewiß ein fortſchrittlicher und tüchtiger Mann; zu Oſtern 1798 kündigte er für nachmittags einen Tanztee an, der in der Folge jeden Mittwoch ſtattfand. Aber der gute Mann war wohl um hundert Jahre zu früh daran, vielleicht hatte er auch ſonſt noch Pech. Im Jahre 1817 kam der„Badner Hof“ unter den Hammer. Das Anweſen aing nun durch viele Hände. Im Jahre 1825 wurde ein Sommertheater eingerichtet. Zehn Jahre ſpäter ging das Haus G6, 3 in den Beſitz von Joſeph Hillebrand über, in deſſen Familie der Betrieb bis 1897 geblieben iſt. Dann erwarb der Kaufmann Franz Side das Haus, und in dieſem Kaufvertrag findet ſich zum erſten Male der Name„Apollo⸗Theater“. Die erſten drei Jahrzehnte dieſes Jahrhunderts ſahen dann — nach abermaligem Beſitzwechſel— Glanzzeit und Niedergang des jedem Mannheimer be⸗ kannten Hauſes als Varietébühne und Operet⸗ tentheater. Nun geht der Häuſerblock in G 6 (in Alt⸗Mannheim Quadrat 61) ſeiner Neu⸗ geſtaltung entgegen; bald werden nur noch ganz wenige Mannheimer wiſſen, daß die ſchmale Straße zwiſchen G 6 und G7 einſt Wallgaſſe und noch früher Badegaſſe hieß. Das iſt auch heute nicht mehr ſo wichtig, denn der Blick geht in die Zukunft! Eheſtandsdarlehen auch bei vorhandener Ausſteuer In einem Runderlaß des Reichsfinanzmini⸗ ſters über die Eheſtandsdarlehen wird feſtge⸗ ſtellt, daß die zur Verfügung ſtehenden Mittel geſtatten, die Eheſtandsdarlehen wieder in der im Geſetz vom 1. Juni 1933 vorgeſehenen Höhe zu gewähren. Das bedeutet, wie wir bereits angekündigt hatten, daß künftig wiederum, ſo⸗ weit beantragt und ſoweit die Vorausſetzun⸗ gen gegeben ſind, Darlehen in Höhe von 1000 R M gewährt werden können. In dem Antragsvordruck ſind Angaben darüber vor⸗ geſehen, für welche Räume die Antragſteller bereits Möbel und Hausgerät beſitzen. Dieſe Angaben ſind, ſo ſagt der Miniſter, nur deshalb angeordnet worden, um, beſonders bei Gewäh⸗ rung eines Ehechandsdarlehens in einem Aus⸗ nahmefall, Unterlagen dafür zu haben, in wel⸗ cher Höhe das Darlehen zu bemeſſen iſt. Die Tatſache, daß die Antragſteller bereits die not⸗ wendigen Einrichtungsgegenſtände beſitzen, darf aber nicht dazu führen, daß ihnen die Ge⸗ währung eines Darlehens überhaupt verſagt wird. Denn die Förderung der Eheſchließun⸗ gen durch Gewährung von Eheſtandsdarlehen erfolgt in der Hauptſache zwecks Verminderung der Arbeitsloſigkeit und zwecks Arbeitsbeſchaf⸗ fung. Wenn alſo die Antragſtellerin als Ar⸗ beitnehmerin aus dem Arbeitsprozeß aus⸗ ſcheidet und die Antragſteller die weiteren An⸗ ſchaffungen an Möbeln und Hausgeräten machen wollen, iſt ihnen bei Erfüllung der Voraus⸗ ſetzungen auchdann zu gewähren, wenn ſie bereits die notwendigſten Ein⸗ richtungsgegenſtände beſitzen. An alle ehemaligen Kavalleriſten! Kameraden, dieſer Aufruf gilt euch Waf⸗ fenbrüdern von der Kavallerie! Gar viele ſind es noch in unſerer Stadt mit Vororten, die gerne den Anſchluß an ihre Waffenkamerad⸗ ſchaft ſuchen, aber nicht finden können. Warum denn nicht?— Weil ſie bei außerbadiſchen Ka⸗ vallerieregimentern gedient haben, von denen am Platze keine Kameradſchaften beſtehen. Dieſe Meinung iſt aber irrig. Wo Reiter ſich zu⸗ ſammenfinden, alte und junge, da gibt es kei⸗ nen Unterſchied, da iſt der Dragoner, der Hu⸗ ſar, der Küraſſier, der Jäger zu Pferde, der Ulan und alle anderen Kamerad! Rafft euch auf, alle ihr ehemaligen Kavalleriſten, wir rufen euch! Kommt alle am Samstag, den 8. Juni, abends 8 Uhr, in den Germa⸗ niaſaal, S 6, 40, zu unſerem Kamerad⸗ ſchaftsabend! Wir werden euch einige ſchöne Stunden im Kreiſe guter Kameraden bieten. Wahret die Tradition, ſchließet die Reihen und tretet ein in die Kamerad⸗ ſchaft ehem. bad. Leibdragoner und ſonſtiger Kavalleriſten Mannheim. Dich gehtsan! Haſt du ſchon deine Freiſtelle für eines der 18 000 Kinder gemeldet, die in die⸗ ſem Sommer in Baden Geſundheit und Erholung ſuchen? 4 n. + 5 7 ,,, 4 e, 7 HMANDPER „„ 2 ,, a,. J1. 3 Sahrgang 5— A Nr. 255— Seite 6 „Hakenkreuzbanuer“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Juni 1085 Die Techniſche Nothilfe in unſerem Staat Die Gründung der Techniſchen Not⸗ hilfe iſt am 30. September 1919 erfolgt. Ihre Vorläuferin war die Techniſche Abteilung bei der Garde⸗Kavallerie⸗Schützen⸗Diviſion. Ausgangspunkt und tieferer Sinn der Bildung ſolcher techniſcher Formationen war die Er⸗ »kenntnis, daß der Stillegung der lebenswich⸗ tigen Betriebe als Mittel zum Zweck der Auf⸗ richtung der Herrſchaft des Bolſchewismus und Spartakismus mit rein militäriſchen Macht⸗ mitteln auf die Dauer nicht wirkſam zu be⸗ gegnen war. Am 19. Oktober 1933 hat der hie Kechniſche des Innern neue Richtlinien für die Techniſche Nothilfe in Kraft geſetzt. Damit wurde nicht nur der Fortbeſtand der Techniſchen Nothilfe, ſondern auch ihre Stellung und Aufgabe im mationalſozialiſtiſchen Staate entſchieden. Ge⸗ genüber früher iſt die Stellung inſofern eine grundlegend andere, als ſie zu einem Macht⸗ mittel des Staates zur Beſeiti⸗ gung von öffentlichen Notſtänden erklärt und demzufolge die früher gewahrte und auch berechtigte wirtſchaftliche und politiſche Neutralität als mit den Grundſätzen des natio⸗ malſozialiſtiſchen Staates nicht vereinbar beſei⸗ tigt wurde. Die Aufſicht führt der Reichs⸗ miniſter des Innern, der im April 1934 den SA⸗Gruppenführer Hans Weinreich zum Reichsführer der Techniſchen Nothilfe beſtellte. Der Einbau der Techniſchen Nothilfe in den neuen Staat war damit vollzogen. Entſprechend ihren Aufgaben gliedert ſich die Techniſche Nothilfe jetzt in den zur Beſeitigung von Notſtänden in lebenswichtigen Betrieben beſtimmten Techniſchen Dienſt und den Luftſchutzdienſt zur Durchführung be⸗ ſtimmter Aufgaben innerhalb des zivilen Luft⸗ ſchutzes. Gleichzeitig ſteht ſie zur Sa bei Kataſtrophen infolge höherer Gewalt zur Verfügung. Eine ſelbſtändige ier⸗ für beſteht nicht, die Hilfeleiſtung in ſolchen Fällen iſt Sache der Gliederungen des Luft⸗ ſchutzdienſtes. Die Techniſche Nothilfe iſt ihrer Zweckbeſtim⸗ mung nach eine Einſatzbereitſchaft, die ſich bei Durchführung iſer Aufgaben auf freiwil⸗ lige Nothelfer ſtützt. Zur Gewährleiſtung der Schlagkraft bedarf es laufender Vorberei⸗ tungsarbeiten, die alle darauf ausgerichtet ſind, eine politiſch zuverläſſige, jederzeit einſatzbereite und zahlenmäßig ſowie in fach⸗ techniſcher Hinſicht den Bedürfniſſen entſpre⸗ chende Nothelferſchaft trotz der Freiwilligkeit zur Verfügung zu haben, und alle ſonſtigen Von Dr. Ludwig Röthenmeier Vorausſetzungen, ob ſie organiſatoriſcher oder —— wirtſchaftlicher oder verwaltungs⸗ techniſcher Art ſind, zur reibungsloſen Durch⸗ führung der Einſatzaufgaben zu ſchaffen. Be⸗ ſonders zu nennen ſind die der geiſtigen und fachlichen Schulung der und Nothelfer dienenden theorellſchn und prak⸗ tiſchen Ausbildungen und Uebungen mannig⸗ faltigſter Art. Schon bei der Aufnahme in die Techniſche Nothilfe wird den beſonderen Erforderniſſen in perſoneller Hinſicht Rechnung getragen, indem Perſonen mit fachtechniſcher Vorbil⸗ dung 3 werden. Selbſtverſtändlich können nur Deutſche ariſcher Abſtam⸗ mung Nothelfer werden, die nach Geſinnung und bisheriger Betätigung die Gewähr dafür bieten, daß ſie jederzeit rückhaltlos für den neuen Staat eintreten und außerdem die Grund⸗ vorausſetzungen erfüllen, die auch für die Zu⸗ Kbörigen zur Partei gelten. Von jedem An⸗ gehörigen der Techniſchen Nothilfe wird ſtrengſte Diſziplin, treue Gefolgſchaft, Kameradſchaft und bedingungsloſe Opfer⸗ und Hilfsbereitſchaft verlangt. Die Organiſation der Techniſchen Nothilfe iſt nach einheitlichen Geſichtspunkten aufgezogen. Sie exſtreckt ſich über das ganze Reichsgebiet. Die Reichsführung mit dem Sitz in Berlin⸗ Steglitz iſt die oberſte Dienſtſtelle der Techniſchen Nothilfe, ihr unterſtellt ſind die Landesgruppen, in die das Reich regional aufgegliedert iſt, und dieſen wiederum unter⸗ tellt ſind die Orts⸗ und Untergruppen, in denen die Nothelfer zuſammengefaßt ſind. Heute liegt der Schwerpunkt der praktiſchen Einſatztätigkeit in der nn in ällen Höbezer Gewalt und in der lau⸗ enden und umfangreichen Betätigung in ſo⸗ zialen wie beſonders beim Win⸗ terhilfswerk. Im übrigen beſteht der Wert der Techniſchen Nothilfe in der dauernden Einſatzbereitſchaft und fachtechniſchen Leiſtungs⸗ ſchußdie ihres Techniſchen Dienſtes und Luft⸗ ſchutzdienſtes. Im Bewußtſein der hohen Ver⸗ antwortung und der bedeutungsvollen Auf⸗ gaben im nationalſozialiſtiſchen Staat wird ſie im Wetteifer mit den anderen Verbänden ihre letzte Kraft im Dienſte für das deutſche Volk und Vaterland einſetzen und zur Stelle ſein, wenn der Führer ſie ruft. In Glück und Not verbunden „Wir alle wollen den Notleidenden und Er⸗ werbsloſen kein Gnadengeſchenk geben, ſondern wie Brüder und Schweſtern einander helfen.“ Dieſer eine Satz, den Reichsinnenminiſter Dr. Frick einmal ausgeſprochen hat, kennzeich⸗ net treffend die Einſtellung des Nationalſozia⸗ liſten ſeinen Volksgenoſſen und ſomit ſeinem ganzen Volke gegenüber. Und damit läßt ſich eine Stellungnahme Friedrichs des Großen auf eine Linie bringen, die er unterm 9. Auguſt 1760 ſeinem Bruder, dem Prinzen Heinrich, übermittelte, und die da lautet: „Es iſt nicht ſchwer, Leute zu finden, die dem Staat in leichten, glücklichen Zeiten dienen. Gute Bürger ſind die, die dem Staate in Zei⸗ ten der Gefahr und des Unglücks dienen.“ Solange aber ein Staat wie der unſrige noch mit den Auswirkungen einer ſo traurigen Ver⸗ fallszeit zu kämpfen hat, wie ſie ihm als Erbe überlaſſen wurde, ſo lange kann man auch noch nicht von jenen leichten und glücklichen Zeiten ſprechen, die hier gemeint ſind und die der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat unter allen Umſtänden herbeizuführen gewillt iſt. Es iſt alſo allen Volksgenoſſen noch in reichem Maße Gelegen⸗ heit geboten, ſich als gute Bürger zu kenn⸗ zeichnen und ſich ihren Volksgenoſſen gegenüber als Brüder und Schweſtern zu bekennen, die ſch mit ihnen auf Grund gemeinſamen Blutes chickſalsverbunden fühlen. 1 Dieſe echt deutſche Geſinnung kann ein Volks⸗ genoſſe nicht beſſer zum Ausdruck bringen, als wenn er Mitglied der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt wird und deren Unternehmungen nach beſten Kräften unterſtützt und fördert. Die Ar⸗ beit der NS⸗Volkswohlfahrt ſteht im Dienſte der ganzen Nation. Sie läßt ſich weder von parteiiſchen noch von religiöſen Einflüſſen leiten, ſondern ſie betreut den deutſchen Volks⸗ genoſſen ſchlechthin. Sie iſt urdentſch in ihrem Tun und Laſſen und bekennt offen, daß ſie nur ein erbbiologiſch einwandfreies Volks⸗ gut wertvoll genug hält, im Intereſſe der raſſi⸗ ſchen Eigenart des deutſchen Volkes gehegt und gepflegt zu werden. ſen; In dieſem Sinne will ſie auch gedeutet wiſ⸗ „Deutſch ſein heißt gut ſein“, 43 Alle NSV⸗Ortsgruppen geben bereitwilligſt über weitere Einzelheiten der 80 t Auskunft. Wie hoch fliegen unſere Vögel? Erſt ſeit der Entwicklung der Luftfahrt und des Flugweſens iſt die Höhe des Vogelfluges genauer bekannt. Bis dahin überſchätzte man die Höhe, und zwar manchmal ganz bedeutend. So ſchätzte Alexander von Humboldt die Höhe des Kondorfluges auf etwa 7000 Meter. Auf der ornithologiſchen Station auf Helgoland kam man ſeinerzeit zu der Annahme, die Zug⸗ vögel würden bis zu Höhen von 3000 bis 4000 Meter emporſteigen; gewiſſe Arten ſollten ſo⸗ gar eine Höhe von 10 000 bis 12 000 Meter er⸗ reichen. Das iſt nach heutiger Auffaſſung aus⸗ geſchloſſen, da in dieſen Höhen etwa 50 Grad Kälte herrſcht; auch macht der verhinderte Luft⸗ druck den Aufenthalt von Lebeweſen in ſo hohen Regionen unmöglich. Luftſchiffer haben dann feſtgeſtellt, daß ſich die Vögel ohne beſondere Veranlaſſung nicht einmal über die unterſte Wolkenſchicht erheben; ſie halten ſich im allge⸗ meinen innerhalb der erſten 1000 Meter über der Erdoberfläche, die Mehrzahl ſogar in recht geringer Höhe. Nur vereinzelt beobachtete man Krähen 1400 Meter hoch, Lerchen 1900 Meter, und ein Adler wurde in 3000 Meter Höhe ge⸗ ſehen. Was iſt los? Donnerstag, den 6. Juni 1935 Nationaltheater:„Violetta“(La Traviata), Oper von Verdi. Planetarium: projektors. Miete D— DSͤG.— 20.00 Uhr. 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hoch⸗ dorf—Meckenheim—Neuſtadt— Gimmeldingen— Kö⸗ nigsbach—Forſt—Bad Dürkheim—Mannheim. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16.15 Uhr Hausfrauen⸗ Kabarett⸗Stunde. 20.15 Uhr„Hereinſpaziert“, Ka⸗ barett⸗Revue. Tanz: Palaſthotel, Kabarett„Libelle“, Cafè Kurpfalz, Wintergarten, Clou. la Juteleinen Kaufon Sie Ihre Matratzen nur beim Fachmang, Drahtmatratze in allerbeſt. Ausführuna mit 25 Fahre Garantie, eine Schonerdecke dazu, ohen Drell, Unien mit la Javakapok und la das ganze Bett zuf. bei 1 Verlangen Sie Matratzen⸗Burk, Ludwigshaf. 600. Tel. 627 55 Füllung Vlies, dazu 1 Kapokmatxratze albleinendrell mit Kei em Bettbreite 67.—. Proſpekte!]—(Kein Lockmittel!) E— Bald hoisst cs: A. ꝛum ingstadlune Und darum würe es richtig, schon jetst zu uns zu kommen und an unserem großen Lager für Damen-, Herren- und Kinder-Kleidung all das auszusuchen, was Ihnen noch fehlt. 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Wir beklagen in ihm den Verlust eines treuen und lang- jührigen Mitarbeiters, dem wir ein ehrendes Andenken Fuührer und Geiolgschant der Ta. Engeimnorn à4 Sturm am reshrmgr Krbe zvie reci diun buaht ii/ aum ſaca die tlt— Im Konkursverſahren über das Vermögen der Frau Luiſe Hauck, geb. 3 Inbaberin eines Kurz⸗, Weiß⸗ und Wöllwarengeſchäfts, Mann⸗ heim, Seckenheimerſtraße 55, iſt Ter⸗ min. Verhandlung über den vom Gemeinſchuldner gemächten Zwangs⸗ vergleichsvorſchlaa ſowie zur Prüſung der nachträglich angemeldeten Forde⸗ rungen beſtimmt auf: Donners⸗ den 27. Juni 1935, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Mann⸗ heim, J. Stock, ſchaſtgtehie ur iſt auf der Ge⸗ ſchäſtsſtelle zur Einſicht der Beteilig⸗ ten niedergelegt. Mannheim, den 31. Mai 1935. Amtsgericht BG. 4. Ueber das Vermögen rau Eli⸗ abeth Meiſel, 1 nhe belhandlung annheim, E 3, 9, Mö (Kleinhandel), wurde heute nachmit⸗ 5. Uhr das Verglei erfahren — Abwendung des Konkurſes leröff, net. Verglei lter iſt Rechts⸗ anwalt Di. Woll in Mann⸗ im, L 2, 7. Vergleichstermin iſt am „ Juli 1935, vorm m 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 214. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebſt Anlagen, ſowie das Ergebnis der weiteren Ermittlun⸗ en ſind auf der Geſchäftsſtelle zur inſicht der Betziligten niedergelegt. Mannheim, den 3. Juni 1935. Amtsgericht BG. 11. leber Bruder Todesanzeige Unser guter, hoffnungsvoller Junge, Doli Hudra ist heute frün plötzlich und unerwartet im Alter von 14 Jahren gestorben. Dies zeigen tiefbetrũbt an Mannheim(T5,), 5. Juni 1835 Feuerbestattung: Freitag, 7. Juni 1985, 11.30 Uhr leser vergeſt nie beim Einlau unsere inserenten Zu berũcł- Sſchtigen! mein 20328* Korter, inſhe Hülndelsregiſtereinträge vom 5. Juni 1935: Rheinſchiffahrt Actiengeſellſchaft, vorm. Fendel, Mannheim. Gottlieb Jaeger iſt durch Tod aus dem Vor⸗ ſtand Badiſche Actiengeſellſchaft für Rhein⸗ ſchiffahrt& Seetransport, Mannheim. Gottlieb Jaeger iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft Mannheim. Gottlieb Jaeger iſt dur Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden, Bopp ck Reuther, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Dem Oberingenieur Johann Weis in Mann⸗ heim iſt Geſamtprokura derart erteilt, daß ex mit einem nicht alleinzeich⸗ nungsberechtigten Geſchäftsführer oder mit einem Prokuriſten zeichnungsbe⸗ rechtigt iſt. arl ier, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Durch notariell beurkundeten Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 15. Mai 1935 iſt die Ge⸗ ſellſchoft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwand⸗ lung von Kapitalgeſellſchaften in der Weiſe San worden, daß ihr gefamtes Vermögen unier Ausſchluß der Liquidation auf den alleinigen Geſellſchafter Carl Maier, Kauſmann in Mannheim, übertragen wurde, Der Erwerbex führt es unter der Bezeich⸗ nung„Carl Maier, Agenturgeſchäft“ in Manheim weiter. Die Prokura von Lucie Maier iſt erloſchen. Als nicht eingetragen wiyd veröffentlicht: Gläubigern der Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Be⸗ banntmachung zu dieſem Zweck mel⸗ den, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedi⸗ og zu verlangen. Chriſtliche Kunſt, Geſellſchaft mit be⸗ erwig, geb. Rehm, letzt verehelichte Schmitt, und Ma Rehm geb, Len⸗ — Firma iſt erl Carl Maier, Agenturgeſchäft, Mann⸗ heim. n iſt Carl Maier, Kguf⸗ mann, Mannheim. Carl Maier Ehe⸗ +. Lucie, geb. Würzweiler, in annheim, hat Einzelprokura. Amtsgericht 56 3b. Mannheim. Haaaanaanu Poſten (hnemarben in vielen Muſt. e und Lederarten, bis zu d. ſeinſten Reptiltaſchen übernommen u. hardt, ſind nicht——.J00 fee pfingsten Zu Hause dann ein guier m. B. Pfun 4 pfingsten auf Tour schmeckt derselbe kalt sehr gut dazu eine Büchse Rindflelseh im eigenen Saft auch ein Dauerwürstechen in allen Preislagen ist reichlich edacht! Was sonst noch an leĩseh-.Murstwaren 5 soll sein, kaufen Sie preiswert 5 in der METAGEREI 4 1,-11 stets ein!] Vereinsregiſtereintrag vom 4. Juni 1935: Mannheimer Ruder ⸗Geſellſchaft, Mannheim. Der Name des Verein Geſellſchaft von 1880 e. V. Güterrechtsregitereintrag vom 5. Juni 1935: Rudolf Löſſel, Portier in Mann⸗ heim, und Anna, geb. Winter. Ver⸗ trag vom 20. Mai 1935. Gütertren⸗ nung. Amtsgericht 70 3b. Mannheim. Geſuch der Stadtgemeinde Mann⸗ + um Erteilung der waſſerpol. enehmigung zur Verlegung des aſſerdamis am Neckar beim eſtausgang von Seckenheim. Die Stadtgemeinde Mannheim be⸗ abſichtigt die Wnn des- ſerdamms am linksſeitigen Necharvor⸗ land zwiſchen km 8,765 und km 10,510 beim Weſtausgang von Seckenheim. Ich bringe dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aüfforderung, et⸗ 1— Einwendungen bei dem Be⸗ zirksamte oder dem, Herrn Oberbür⸗ n u Ab⸗ uf de es an vorzubringen, an welchem das diefe n enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle ——323 Einwendungen als verſäumt en. Ich weiſe dabei darauf, hin, daß die vor Inkrafttreten des Geſetzes vom rechtlicher Titel an den öffentlichen N oder natürlichen lichen Waſſerläufen Aen chte nunmehr als dem öffentlichen Re angehörige Nutzungsrechte zu betra ten ſind(5 113 Satz 2 des Geſetzes und auf ſolche Rechte gen während der Einſprachsfriſt au raerm Einſicht offen. ae Mannheim, den 31. Mai 1935 1 erkaufe dieſe Hincemavemſ ieer viäs gr. Miuswahll. Lapvmagen Geldbeuteln, Neuest. Hodelle Voſenträgern und Gürtel Hilliger Verkauf 4 muiſet Ien zu.50 4 eleff üei ittelſtr. 8 lammmmmm Bezirksamt— Abteilung IV/G5. iſt geändert in: Mannheimer Ruder⸗ Amtsgericht 80 3 b. Mannheim. nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ 8. April 1913 kraft beſonderer privat⸗ als gelter Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ ——— Zahrgang 5— Dalken fi 1790 Der Dich Puſchkin i 1816 Chriſtiane Wamar g 18609 Der Kom Triebſchen 1873 Prinz Ade Flotte, in 1920 Lateranver niſchen St Sonnenaufga r.— untergang 23.51 70. Geburtsta d.., Windmüh 70, Lebensjahr. ſtigen und körpe „Triumph de des Films vom berg findet im II. ds. Mts., f. Film auch in E Friedrichsf Achtung! Bli mit ſommerlich⸗ die Zeit der Ge man alljährlich prüften Blitzab! prüfen laſſen. ſten nicht, da ſi der hereinkomm ters leicht durch ng des Ablei ein, die ſich bei ter rächen wür bedarf zu dach fältigeren Nach baut vor! Achtung 249er findet in dem? ſülen“, S 6, 40 den Monat Ju und Verordnu darf kein 249er ſammlung find⸗ Vortrag des Ka radſchaft der Lichtbildern ſtat Heiterer Werl Gefolgſchaft des bahnhof) ihrer Die Muſiktapell Abwechſlung. Betriebszellenol teten kurze Bec folgſchaft. Nach meinſam das lied geſungen. in Mannheimer Geſangverein tr gen zur Bereich rend Kamerad Lieder ſang. B gruppe Rheina Volkstänze und ſit verbrachte m Gefolgſchaftsc & Schütthelm. Ludwig& Schi läßlich des 30jä ſchaftsmitgliede⸗ ſchaftsmitgliede einem Ausflug dem der Betrie mitglieder ihren ihm ihre Geſche im Omnibus ü Südpfalz. Nach dau ging die F lenbach, wo d Beerwartſtein b wurde in Dahr hielt der Betrie in der er zunäch lamevadſchaft h unerſchütterliche würdigte, den e üngſten als V Mhlardchi, 3 und lieblie Rach kurzer Ze elegene Plätzck uört in das b dingen.* j der Tag ein ſck — ** * 0 * 5 5— A Nr. 255— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnersiag, 6. Jani 1935 Daten für den 6. Juni 1935 Der Dichter Alexander Sergefewit Fuſchtin in Mostau geb.(geſt. 150. 0 1816 Chriſtiane von Goethe, geb. Vulpius, in 3 Wanrar geſt.(geb. 1 650 1869 Der Komponiſt Siegfried Wagner in Triebſchen bei Luzern geb.(geſt. 1930). 1873 Prinz Adalbert, Begründer der deutſchen Flotte, in Karlsbad geſt.(geb. 1811). Lateranvertrag. Anerkennung des vatika⸗ niſchen Staates durch Italien. Sonnenaufgang.06 Uhr, Sonnenuntergang 241 Uhr.— Mondaufgang.09 Uhr, Mond⸗ untergang 23.51 Uhr. in, bereitwilligſt NSV⸗Arbeit Vögel? Luftfahrt und Vogelfluges erſchätzte man nz bedeutend. oldt die Höhe Meter. Auf uf Helgoland me, die zug⸗ 3000 bis 4000 70, Geburtstag. Jakob Heck, Lokomotivführer g,., Windmühlſtr. 25, vollendet am 6. Juni ſein „Lebensjahr. Er erfreut ſich einer ſelten gei⸗ ſtigen und körperlichen Friſche. Wir gratulieren! „Triumph des Willens“. Die Aufführung bntdee u de dums vom Reichsparteitag 1031 in Rürn. n in ſo hohen rg findet im Palaſtkino ab Dienstag, den haben dann„ds. Mts., ſtatt. Gleichzeitig läuft dieſer Fülm auch in Seckenheim, Käfertal und Friedrichsfeld. Achtung! un Kir*3 Sch tfommerlichem Witterungscharatter iſt au bachtete man die Zeit der Gewitter. Zu dieſer Zeit ſollte man alljährlich den Blitzableiter von einem ge⸗ prüften Blitzableiterfetzer nachſehen und nach⸗ en laſſen. Man ſcheue dieſe geringen Ko⸗ ſten nicht, da ſie im Ernſtfall hundertmal wie⸗ er hereinkommen. Es kann im Laufe des Win⸗ ters leicht durch Froſt und Roſt eine Beſchädi⸗ 70 4 ug des Ableitedrahtes hervorgerufen worden rraviata), Orer fein, die ſich bei Fahrläſſigteit im Ernſtſall bit⸗ 20.00 ühr. ier rächen würde. Auch die Antennenerdung ng des Stern⸗ bedarf zu———*— einer befonderen ſorg⸗ 14 Uhr boh⸗ fültigeren Nachprüfung. Der kluge Mann ſeldingen— Kü. baut vor! r nuchtung 249er! Heute Donnerstag, den 6. Juni, mage 4 findet in dem Verſammlungslokal,„Germania⸗ fſien“, s 6, 40, die Monatsverſammlung für bden Monat Juni ſtatt. Da wichtige Beſehle und Verordnungen betanntgegeben werden, darf kein⸗2l9er fehlen. Anſchließend an die Ver⸗ fammlung findet der ſchon lange beabſichtigte Vortrag des Kameraden Räth von der Kame⸗ radſchaft der deutſchen Kolonialtruppen mit Aiochtbildern ſtatt. Heiterer Werkabend. Am Sonntag feierte die Gefolgſchaft des Bahnhof Mannheim(Rangier⸗ bahnhof) ihren heiteren Wertabend. Die Muſittapelle Brühl ſorgte für reichliche Göwechſlung. Betriebsführer Speer ſowie Betriebszellenobmann Abrah. Zobeley rich⸗ teten kurze Begrüßungsanſprachen an die Ge⸗ folgſchaft. Nach Schluß der Reden wurde ge⸗ meinſam das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ lied geſungen. Liſa Hoechmann trug Gedichte in Mannheimer Mundart vor. Der Eiſenbahner⸗ Gefangverein trug mit geſanglichen Darbietun⸗ gen zur Bereicherung des Programms bei, wäh⸗ end Kamerad Martin Dörſan humoriſtiſche Cafè Kurpfalz, eeeaiee ganeedeene nfaghnenn mit ahref Drell,— 4 Kapokmat ſrell mit Kei hreite 67.—. in Lockmittel! Tel. 627 55 ——— Hause n Uf Tourf e kalt sehr gut Lieder ſang. BdM und Spielſchar der Orts⸗ ndflelscht gruppe Rheinau führten zum Schluß noch auch ein olkstänze und Reigen auf. Bei Tanz und Mu⸗ ratehan ſil verbrachte man den Reſt des Abends. en ist reichlich sonst noch an Gefolgſchaftsausflug der Firma Ludwig urttwarenf Sie preiswetrt Schütthelm. Der Betriebsführer der Firma Ludwig& Schütthelm, Alfred Stoll, hatte an⸗ rre lüßlich des z0jährigen“ Jubiläums des Geſolg⸗ er Franz Schad die Gefolg⸗ 7 chaftsmitglieder ſowie deren Angehörigen zu 272 einem Ausflug in die Pfalz eingeladen. Nach⸗ dem der Betriebsführer und die Gefolgſchafts⸗ stets ein! iglieder ihren Arbeitskameraden geehrt und 5 ihm ihre Geſchenke überreicht hatten, fuhren ſie 1* 3——— Süppfalz. Nach kurzer Frühſtü uſe in Lan⸗ teintrag W. u ging die Fahrt über Bergzabern nach Er⸗ 9 lenbach, wo die wunderſchön gelegene Burg Heerwartſtein beſichtigt wurde. Das Mittageffen heimer Ruder⸗ wurde in Dahn eingenommen. Anſchließend „B. lt der Betriebsführer eine kurze Anſprache, memme der er zunächſt Sinn und Zweck der Betriebs⸗ Mnsgan liche Wiliche und denei— unerſchütterliche reue des Jubilar jerelntrag ürdigte, den er beſonders den Jüngeren und ugſten als Vorbild hinſtellte. In fröhlicher kt ging es nun weiter durch herrlichſte falzlandſchaft, vorbei an trutzigen Felsgebil⸗ und lieblichen Tälern nach Annweiler. ch kurzer Zeit verließen ſie dieſes idylliſch egene Plätzchen und gelangten in flotter rtier in Mann⸗ Winter. Ver⸗ 35. Gütertren⸗ Mannheim. meinde Mann⸗ ker Waffervas hrt in das berühmte Weinſtädtchen Gimmel⸗ BVerlegung ves ngen.* jedes Gefolgſchaftsmitglied war m Necar beim Tag ein ſchönes, unvergeßliches Erlebnis. Seckenheim. Volk— Staat— Betrieb Ein Vortragsabend des Amtes für Berufserziehung der DAßx Im Rahmen der kürzlich ins Leben gerufenen Banten⸗ und Buchhalterſeminare veranſtaltete das Amt für Berufserziehung der Deutſchen Arbeitsfront im Saale des Deut⸗ ſchen Hauſes einen Vortragsabend, in dem der Kreiswirtſchaftsberater der NSDAp, Pg. Dr. Thoms⸗Heidelberg, über das Thema„Volt — Staat— Betrieb“ ſprach. Er bezeichnete den Staat als die ſichtbarſte Kraftform eines Volkes. Die Betriebe hatten in der Vergangen⸗ heit mehr und mehr ihre unmittelbare Bezie⸗ hung zum Volke verloren und ſahen als ihre einzige Aufgabe die Erlangung möglichſt gro⸗ ßer Rentabilität. Der Nationalſozialismus ſtrebt eine Umtehr im Denten an. Zuerſt tommt das Volk. Alle Einrichtungen baben nur dann einen Sinn, wenn dadurch das Volt gefördert wird. Die Arbeitsloſigkeit war das ſichtbare Zeichen eines Mißverhältniſſes zwi⸗ ſchen Volk und Betrieb. Staat, Recht und Wirt⸗ ſchaft waren ohne Bindung zueinander und dienten nicht dem Volke. Auch das Recht war auf den einzelnen zugeſchnitten und ſtand im kraſſen Widerſpruch zum germaniſchen Rechts⸗ und Staatsempfinden. Früher kannten die Unternehmungsformen meiſt nicht die perſönliche Verantwortung. Das Kapital fragte nicht nach dem Volk, wir haben dagegen die Aufgabe, die deutſche Wirtſchaft tatſächlich zu einer Volkswirtſchaft zu machen. Nicht die Wirtſchaft hat zu herrſchen, ſon⸗ dern es iſt der Staat, welcher der Wirt⸗ ſchaft ihre Aufgaben ſtellt. Vorausſetzung iſt ein geſundes Volk. Ein ſolches Volk hat einen geſunden Staat, geſun⸗ des Recht und geſunde Betriebe. Das Betriebs⸗ leben darf nicht mit rein wirtſchaftlichem Maß⸗ ſtab gemeſſen werden. Die Wirtſchaft kann nur dann ſinnvol ſein, wenn ihr Ziel Freiheit und ihre Grundlage Bodenſtändigkeit iſt. Die Koſtenrechnung wird im Betrieb immer eine hervorragende Bedeutung haben, aber ſie darf nicht den Betrieb beherrſchen. Es iſt ge⸗ fährlich, die Koſten eines Betriebes allzu ſehr herabdrücken zu wollen, Koſten müſſen ſein, denn von dieſen Koſten lebt letzten Endes die Gemeinſchaft. Ebenſo verkehrt wäre es, den Material⸗ und Lohnkoſten gleichen Rang zuge⸗ ſtehen zu wollen. Zuerſt kommt der Ar⸗ beiter, dann erſt das Material. Der Unternehmer iſt auch kein Kapitalrentner, ſon⸗ dern ein Mann, der plant und wagt, wie Krupp und Thyſſen, die ohne Kapital ihre Unterneh⸗ men begründet haben. Je mehr wir uns be⸗ mühen, den Nationalſozialismus in uns auf⸗ zunehmen, um ſo mehr ſind wir in der Lage, das Verhältnis des Volkes zu Betrieb und Staat zu vertiefen und zu ſtärken. vs. Wohin mit„Kraft durch Freude“? Fahrten, die mehr Beachtung verdienen— Frühzeitige Meldung unerläßlich Daß die Organiſation des Urlaubs durch das Amt für Reiſen, Wandern und Urlaub in der NSG„Kraft dur reude“ ein Schuß ins Schwarze war, beweiſt der große Erfolg, den die Urlauberfa rten bisher zu verzeichnen hatten. In alle Gebiete des Deutſchen Reiches werden die Urlauberzüge entſandt. Hundert⸗ tauſende von Volksgenoſſen haben auf dieſe Weiſe Erholung unden und ihre ann⸗ kraft wieder hergeſtellt, mit der allein ſie im harten Daſeinskampf beſtehen können. Tau⸗ ende harren noch des Tages, an dem auch ſie einer der Urlauberzüge aufnehmen wird, um mit ihnen in eine ſchöne Gegend irgendwo im deutſchen Vaterlande zu dampfen. Ja, irgendwo! Denn iſt es nicht ganz glei—— wir fah⸗ ren? Ueberall in unſerem Vaterlande finden ſich ſchöne Fleckchen Erde, und jede Landſchaft hat ihre eigenen Wie ſeltſam doch, daß ein unhaltbares Vor⸗ urteil die Menſchen immer in die gleichen Ge⸗ genden zußr So kommt es, daß beſtimmte Urlauberfahrten ſchon Wochen vorher überfüllt ſind, während andere, die im Hinblick auf Er⸗ holung beſtimmt dasſelbe, hinſichtlich land⸗ ſchaftlicher Reize aber mehr bieten, von den Urkanbern' bei der Wahl ihrer Fahrten ſehr ſtiefmütterlich behandelt werden. Der Leſer wird ſchon gemerkt haben, worauf wir hinaus wollen, und das iſt gut ſo, denn um ſo leichter läßt ſich's reden. Wir wollen 35 eine Lanze brechen für die Land⸗ chaften, die aus unverſtändlichen Gründen von den weniger bevorzugt werden:. Thüringen— Wie ſüße Muſik klingt dieſes Wort. Und wie der Name, ſo iſt auch das Land, das nicht zu Unrecht das grüne gche! Deutſchlands genannt wird. Lieb⸗ iche Wälder werden von friſchen Wieſentälern abgelöſt, während von den Höhen halbzerfal⸗ lene Burgen den Wanderer grüßen und von großer Zeit erzählen. Nicht minder ab⸗ n iſt der ſagenumwobene Har mit ſeiner munteren Tochter, der Bode, die ſi tief in den Granit eingenagt hat. Wunderbare Phantaſiegebilde aus Felsgeſtein ſtarren dem Wanderer entgegen. Die genußreichſten Aus⸗ flüge können hier unternommen werden. Es würde zu weit führen, im Namen dieſes Aufrufes alle Gegenden zu beſchreiben, welche iele der„Kd“⸗Urlauberſahrten ſind. Wähle ich jeder irgendeine Fahrt aus dem ſo reich⸗ haltigen Programm, und er wird beſtimmt nicht enttäuſcht ſein, denn gute Erholung findet er überall, ſei es nun an den Weinhängen der Moſel und des Rheins oder an den Kuppen und Kegeln der Rhön. Auch die Eifel mit ihren Kraterſeen wird dem Er⸗ holungſuchenden viel Neues bieten. In der nächſten Zeit finden die nachſtehenden Urlauberfahrten ſtatt, zu denen man ſich am beſten ſofort anmeldet, weil man dann ſicher iſt, vaß män mitkommt. 22 1. Bodenſeefahrt vom 18. bis 23. Juni, Geſamtkoſten 23 RM. 2. Fahrt in den Thüringer Wald vom 21. bis 29. Juni. Geſamtkoſten 31.50 RM. 3. Fahrt in den Harz vom 21. bis 28. Juni, Geſamtkoſten 30.50 RM. Näheres im des Gaues Baden, erhältlich bei den Ortswarten und Kreisamt, L 4, 15. Preis 10 Pfg. Betr. Fahrt Nr. 10: Norwegen Die Norwegenfahrer treffen heute, Donners⸗ tagmorgen 10.52 Uhr, in Mannheim Höf. ein. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt, Lange Rötterſtr. 50 Die Fahrt nach Koblenz am 23. Juni dieſes JFahres iſt bereits voll beſetzt, ſo daß für dieſe Fahrt keine Karten mehr abgegeben wer⸗ den können. Die Fahrt wird am Sonntag, den 7. Juli dieſes Jahres, wiederholt und beträgt der Preis wiederum für Bahn⸗ und Dampferfahrt.35 Reichsmark, einſchließlich Mittageſſen und Kaffee mit Kuchen.60 RM. Da die Nachfrage für dieſe Fahrt ebenfalls ſchon ſehr groß iſt, find die Anmeldungen hierfür möglichſt um⸗ gehend vorzunehmen auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Für die Urlaubsfahrten 1935, insbeſondere aber für diejenigen, welche bereits im Juni⸗ Juli 1935 durchgeführt werden, ſind die An⸗ meldungen umgehend vorzunehmen. Gleichzeitig machen wir nochmals darauf auf⸗ mertſam, daß die Fahrt Nr. 34 ins Allgäu we⸗ gen Ueberfüllung geſperrt iſt und daß daher Anmeldungen zu dieſer Fahrt nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden können. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Für die Fahrt am 7. Juli nach Koblenz ſind die Anmeldüngen auf der Geſchäftsſtelle zu täti⸗ gen. Koſten für Bahn⸗ und Dampferfahrt.35 Reichsmark, einſchließlich Mittageſſen und Kaffee mit Kuchen.60 RM. Fahrt Nr. 14 nach Berlin vom 14. bis 18. Juni 1935: Koſten 25.40 RM mit Uebernach⸗ ten, Stadtrundfahrt, Beſichtigungen uſw. Aus⸗ flüge nach den bekannteſten Sehenswürdigkei⸗ ten, wie Potsdam, Havelſeen uſw. Theater⸗ beſuch. *+ Nr. 15 nach dem Bodenſee vom 18. bis 23. Juni 1935: Geſamttoſten 23 RM. Anmeldungen umgehend. Fahrt Nr. 16: Seefahrt mit Dampfer „Monte Olivia“ vom 19. bis 26. Juni 1935 Geſamttoſten 60.50 RM. Fahrt Nr. 17 in den Thüringerwald vom 21. bis 29. Juni 1935. Geſamtkoſten 31.50 Reichsmart. Fahrt Nr. 18 in den Harz vom 21. bis 28. Juni 1935. Geſamttoſten 30,50 RM. Für die vorſtehenden Fahrten ſind die An⸗ meldungen möglichſt umgehend vorzu⸗ nehmen. Achtung! Koſtenloſe Kurſusteilnahme In der Woche nach der Reichs⸗Sportwerbe⸗ woche, das iſt vom 3. bis 9. Juni 1935, wird Neulingen in ſämtlichen offenen Kurfen des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen der NS6„Kraft durch Freude“ Gebühren⸗ freiheit gewährt. An den Schwimmkurſen können Neu⸗ linge nur gegen Entrichtung des Eintrittsgel⸗ des, und an den übrigen geſchloſſenen Kurſen ausnahmsweiſe als Zuſchauer teilnehmen. Da die während dieſer Woche an den Kurſen teilnehmenden nicht im Beſitze einer Jahresſportkarte und damit nicht gegen Unfall verſichert ſind, iſt es ratſam, ſich 455 dem Sport⸗ amt in L 15, 12 ſofort eine Jahresſportkarte ausſtellen zu—*+ Verſäume daher kein Volksgenoſſe und keine Volksgenoſſin, von der günſtigen Gelegenheit in Kurſusteilnahme Gebrauch zu machen. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗Zud⸗ wigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Donnerstag, den 6. Juni Allgem. Körperſchule: Kurſus 9, 19—21 Uhr, Sta⸗ dion, Frauen und Männer(früher Peſtalozziſchule); (10) 17.15—19.15 Uhr, Schillerſchule, Frauen und Män⸗ ner;(11) 19.30—21.30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;(14) wird noch bekanntgegeben!— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(24) 19.30—21.30 Uhr, Feuden⸗ heimſchule, Frauen;(25) 19.30—21.30 Uhr, Hans⸗ Thoma⸗Schule, b 7, 22, Frauen;(26) 18—19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen;(27) 19.30—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße, Frauen.— Menſendieck⸗Gymnaſtik:(34) 20—21 Uhr, Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße, Frauen;(35) 21—22 Uhr, wie vor, Frauen.— Schwimmen:(44) 21.30—23 Uhr, Herſchelbad, Halle, Frauen und Männer.— Jiu⸗ Jitſu:(62) 20—22 Uhr, Stadion, Frauen und Männer. — Kleinkaliberſchießen:(69) 17.15—19.15 Uhr, Schüt⸗ zenhaus der Schützengeſellſchaft 09. Verl. Fahrlachſtr.; Frauen und Männer.— Tennis: neuer Kurſus 91, —.30 Uhr, Tennisklub, Friedrichsring, Frauen und Männer. Freitag, den 7. Juni Allgem. Körperſchule: Kurſus 15, 19.30—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Weſpinſtraße, ültere Volksgenoſſen.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(29) 19,3021.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 1, Weherſtraße 6, Frauen;(30) 19.30—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule Neckarau, Frauen. — Schwimmen:(49) 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle I1, Frauen.— Kleinkaliberſchieſſen:(70) 17.15 bis 19.15 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 09, Verl. Fahrlachſtraße, Frauen und Männer. Samstag, den 8. Juni Allgem. Körperſchule Frühkurſus: Kurſus 3,.15— .15 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;(85)—9 Uhr Stadion, Frauen und Männer.— Leichtathletik: (42) fäut aus, da Stadion ab 2 Uhr geſchloſſen.— Tennis:(73) fällt aus.— Schwimmen:(48) fällt aus, da Herſchelbad ab 20 Uhr geſchloſſen;(56) wie vor. Sonntag, den 9. Juni Leichtathletik: Kurſus 43,—11 Uhr Stadion, Frauen und Männer.— Reichsſportabzeichen:(60)—11 Uhr Stadion, Männer.— Boxen:(65).30—11.30 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle, Männer.— Tennis fällt aus. 1. Achtung! Achtung! Neue Kurſe Menſendieck⸗Gymnaſtik: Am Montag, 3. Juni, 20.45 bis 21.45 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen. Kegeln: Am Montag, 3. Juni, von 20—23 Uhr,„Zum alten Gaswerk“, Windeckſtr., Frauen und Männer. Boxen: Am Montag, 3. Juni, im Stadion(Gymnaſtik⸗ halle) 20—22 Uhr, Männer. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Am Dienstag, 4. Juni, 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 1, Weber⸗ ſtraße 6, Frauen. Leichtathletit: Am Dienstag, 4. Juni, von—8 Uhr vorm. im Stadion, Frauen und Männer. Betrifft: Tenniskurs am Dienstag und Mittwoch. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die ſich am Dienstag an dem Tenniskurſus Nr. 86 und 86a(—7 und—8 Uhr vorm.) beteiligen, erſcheinen wieder am Donnerstag von—7 bzw.—8 Uhr vorm. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vom Mitt⸗ wochkurſus erſcheinen wieder am Freitag zur gleichen Zeit, alſo von—10 Uhr vorm. Die Uebungsſtätte iſt für alle vorſtehend angeführten Tennis⸗Kurſe Tennisanlage des Tennisklubs, Friedrichsring 22—24. 4 03 be⸗ des Hochwaſ⸗ gen Neckarvor⸗ und km 10,510 Seckenheim. ir öffentlichen forderung, et⸗ bei dem Be⸗ errn Oberbür⸗ agen vom Ab⸗ an ekanntmachung indigungsblatt rigenfalls alle en Titeln be⸗ mals verſäumt /hin, daß die Geſetzes vom nderer privat⸗ n öffentlichen te zu betra ntlichen 15 des 32 De f 2 — 2 3. 8 frogen Sĩie den 5 HEI und Sie richlig föhrt. ein Kkundendienst, wie er dem deulschen Krof biesmol bringt er eine gonz bhez ondere Ssommerüberruschung: SlEll · fluſsgebĩiet· und Gebirgskorten, kortogrofisch genou, reich bebilder und mit ousfõhrlichen be chreĩibungen: , Sell-Meinkene Srikll- Weserkone Sriell- Soolekorre srieit-schorrodefg Sriktt-Moinkorte SkiElI-Reckorkorte SliklT-Pfolzkorte Stikll · Schworz wold Korie 4 W SHEll-Moselkorte StEII-Touberkorte StiEIT- Eifelkorte iördlüchor eil) oie korten des Skikll- SHELL- Lohnkorte StiElI-Elbekorte StlEILI- Tounuskorte StiEIll · Odenwoldkorte Reisecdlenstes alehen ouf -Reisedienst, der Sie in ollen outofourisfischen frogen berẽr Er ist mit seinen Tourenkorten, Stodfkorten und Stroſenkorten ffohrer bĩsher noch nicht gebolen worde. Wunsch jedem Kroffi- fohrer on allen 5łikll- Tankestellen, die durch SlEll-Relszedlenst- plokote gekennzeichgen sincl, jev/ eils in den Ge · bieten, die die einzel- nen Korten behondeln, æur Weitere SkEllt-Gebirgskorten erschelnen demanòchst. —————————————————— Die Inſchrift am„Löwen“ Anno 1548(muß richtig 1539 heißen) iſt im Leuen zu Staufen Doctor Fauſtus, ſo ein wunderbarlicher Nigromanta geweſt, elendig⸗ lichen geſtorben und es geht die Sage, der oberſten Teufel einer, der Mefiſtoffel, den er ſeiner Lebzeiten nur Schwager genannt, hab ihm, nachdem der Pact von 24 Jahren abgelau⸗ fen, das Genick gebrochen und ſeine arme Seele der ewigen Verdammnis überantwortet. In ſchwungvoller Schrift hat ein Maler dieſe kurze Chronik auf die Hausfront geſchrieben, und eine Illuſtration daneben zeigt, wie der 11Ir dem Doctor Fauſtus kunſtgerecht den Hals abdreht. Nette Sachen ſind da paſſiert!— Man ſieht es dem ſchmucken Gaſthaus am Staufener Marktplatz und den laubumſponnenen Balko⸗ nen nicht an, daß hier einmal ſo erſchröckliche Dinge geſchehen ſind. Dr. Fauſtus ſoll da am Abend in fröhlicher Kumpanei mit Studenten einen Humpen Die Fauſtſtube im„Löwen⸗ Fauſtus habe man am anderen Morgen tot neben dem Bett mit dem Geſicht zur Erde ge⸗ funden, und ſo oft er auch auf den Rücken ge⸗ dreht worden ſei, habe ihn eine geheimnisvolle Macht auf das Geſicht gelegt. Das iſt die Sage vom Tode des Dr. Fauſt, der hier nach dem Ergebnis verſchiedener For⸗ ſcher tatſächlich im Jahre 1539 geſtorben iſt. Ob er bei alchimiſtiſchen Verſuchen verunglückte oder wie gewöhnliche Sterbliche ſeinen Erden⸗ gang beſchloß, iſt nicht geklärt. Vielleicht hat auch die Sage recht und er wurde vom Teufel geholt. Aber das iſt ja ſchließlich nebenſächlich. Tot iſt er auf jeden Fall. Viel wichtiger iſt, daß hier durch die unermüdliche Arbeit warmherzi⸗ ger Goetheverehrer und Heimatfreunde unter Führung des verſtorbenen Freiburger Fauſtfor⸗ ſchers Dr. Blume eine Stätte der Fauſt⸗Erin⸗ nerung geſchaffen wurde, vor deren traulichen Heimſeligkeit das laute Getriebe des Werktages Halt macht und in die ſogar das geruhſame Leben der Kleinſtadt nur durch Butzenſcheiben haf Wichen darf. In einem großen Bilderfries at Wilhelm Wohlgemuth das ſeltſame Leben und das noch ſeltſamere Sterben des Dr. Fau⸗ ſtus, der als Wahrſager, Sterndeuter, Alchimiſt und Totenbeſchwörer durch Deutſchland und die Schweiz zog, feſtgehalten. Aus einfachem Volksgefühl heraus ſind die tvefflichen Schil⸗ derungen entſtanden, die ſo recht in die ſtille Welt der im Stil der ausgehenden Gotik und beginnenden Renaiſſance errichteten„Fauſt⸗ ſtube“ paſſen. Faſt zeitgenöſſiſche Abbildungen von Dr. Fauſt(Rembrandt), ein prachtvolles, von dem Münchener Maler Karl Bauer geſtif⸗ tetes Goethebild und die Wappen der adligen Gönner des geheimnisvollen Mannes ſchmülk⸗ ken die Wände. Da ſitzt man an einem der ſchweren Tiſche, vor ſich einen Römer, in dem wie flüſſiges Gold der Schloßberger perlt, und blättert in dem abgegriffenen Fremdenbuch, während die Sonne zitternde Lichtkringel durch die Butzen⸗ ſcheiben hindurch auf den Fußboden malt. Vom Marktplatz herüber kommt das Klappern eines Pferdefuhrwerkes, das über holperiges Pflaſter fährt. Hell klingen die Aufſchläge der Hufe auf den Steinen. Dazwiſchen lärmt der Knall einer Peitſche. Vor dem Fenſter ſpielen Kinder Ringelreihen. Leiſe ſingen die Melodien der feinen Kinderſtimmchen herein in die Stube. Reihe, reihe Roſe...“— Es iſt alles ſo zeit⸗ los hier und man hätte keine verträumtere Ecke finden können für dieſe Erinnerungs⸗ ſtätte.— Das Fremdenbuch ruft einen in die Gegen⸗ wart zurück. Aus allen Gauen haben ſich die Unten: Der Bilderfries des Kunſtmalers Wilhelm Wohlgemuth Schloßberger nach dem anderen hinuntergekippt haben und dann mit einer ſtarken Schlagſeite die Treppe hinaufgeklettert ſein. Hinter der Türe des heutigen Zimmers Nr. 5 habe dann, ſo erzählt Frau Fama weiter, ein Mords⸗ radau angefangen und das ganze Haus habe ſich wie in einem plötzlichen Erdbeben vor Grauen geſchüttelt. Bevor aber die ſchreckens⸗ bleichen— drei Kreuze ſchlagen konn⸗ ten, ſei alles wieder ruhig geweſen. Nur ein Geſtank nach Pech und Schwefel ſei als Viſiten⸗ karte des Mefiſtoffel übrig geblieben. Den Dr. „Dichter“ hier verewigt. Teils mit witzigen Einträgen, teils mit ſolchen, die es nach der Auffaſſung der Schreiber ſein ſollen. Da heißt es u..: Heut ſitzen die Neuſtädter Metzger hier Bei Staufener Schloßberg und Löwenbier. Leider müſſen wir bald ſtarten, Weil zu Hauſe einige Rindviecher warten.“ Hoffentlich mußten die Rindviecher nicht allzulange warten bis die kunſtfertige Hand der Das Staufener Amtsgericht Neuſtädter Metzgermeiſter ſie in Lendenſtücke und Nierenbraten zerlegte. Ein Adolf S. dachte:„Warum ſoll ich eine n bezahlen, wenn ich es ſo bil⸗ iger haben kann?“ und ſchrieb: „Wer eine Frau weis für Adolf., Größe 1,40 Meter, möge ſich ſchnellſtens melden. Adreſſe Mannheim.“ Ob er eine bekommen hat? Die Abdreſſe iſt leider etwas lückenhaft. Möglich wäre es immerhin, denn die Größe von 1,40 Meter paßt ſehr gut unter den Pantoffel. Ein anderer Eintvag lautet: „'Feuerwehrler vu Herdere hocke do un päpere.“ Kurz und bündig wird der Menſchheit verkün⸗ det, daß wackere Feuerwehrler intenſiv mit der Löſchung des inneren Brandes beſchäftigt ſind, Eine Grete aus Hamburg ſtellte feſt: „Ja, es war ein ſchöner Tag heute!“ Grete, Grete, ich glaube faſt, du haſt deinen Fauſt gefunden!—— Ein biederer Familienvater namens Otto. der mit Kind und Kegel die Fauſtſtube bevöl⸗ kerte, ſchrieb: „Du biſt unſterblich, herrlicher Goethe, Immer lebt Fauſt, immer lebt Grete.“ Mir iſt, als ſähe ich meinen guten alten Pro⸗ feſſor auf dem Katheder, wie er über die Brille hinweg in ſeine Klaſſe äugt, um ſich ein Opfer für die Auslegung eines Fauſtzitats heraus⸗ zuſuchen:„Müller, was haben Sie ſich aus meinem letzten Vortrag über den Satz:„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Bruft“ ge⸗ rettet?“—— Weniger poetiſch iſt offenbar die Ilſe., die egen Abend des 19. Juli 1933 folgenden in⸗ zateieween Beſchluß den Blättern des Gäſte⸗ uches anvertraute: „Den Fauſt, den kann der Teufel holen, Der Wirt ſoll noch'nen Liter holen.“ Dieſe Ilſe ſcheint gewohnt zu ſein, mit durch⸗ aus realen Dingen zu rechnen. Hoffentlich hat ihr der noch zu holende Liter nichts geſchadet. Stundenlang könnte man in dieſem Gäſte⸗ buch blättern, das ſo richtig die Charaktere wi⸗ derſpiegelt. Andächtig koſtet man die Blume des„Staufener Schloßbergers“ auf der Zunge, horcht hinein in die ſtille Verträumtheit der 5 Stube und lauſcht den Stimmen, die von fröh⸗ lichem Pokulieren und frohem Mädchenlachen erzählen, das in weinfrohen Stunden ſo man⸗ ches Mal ſchon gegenwartsfreudig zu den Manen des Dr. Fauſtus und den Dingen, die ſeiner Erinnerung gewidmet ſind, hinübergrüßten. Der„Löwen“ zu Staufen nach einer Zeichnung von Hans Lembke 0 1 108 „ W 43 5 3 1 N* 4 6 K ———————— 25—— Trotz agszh 34 gsfã und f Be Zohrgang 5— 2 Volk Oefft An den Pf che Turnerſch Fjährigen Be Im Jahre 186 ner unter Au berg einen Au fen aller deut burg weit üb in zu dem keibenden Ve fd zu lege aber der Weg, Schon vor Lud riedrich L einge rnen reits im 3 Turnplatz Männer wie Ernſt Mor mit Jahn fü ein. 1814 in Fran nach den Bef. u beſtehen. 2 Idee ge ahre 1819 w haftet und da Der Tur mehr aus dings 22 Jah⸗ ——— u t wurde. len des Reiche den, die unte — ſchufen theit zu de ſchloſſen. Die halten, von de noch heute ſchlag brack 300 ſpa fi re ſpäter 150 iel dan ginn der orge ungeahnter Die zu ein wordenen De. Ir wahren V rand von 1“ 60 der Di ahre 1923 tr ſche Turnfeſt waren in Mi und Beſucher war das Tu: bung für den nerung ſind o die Tage von unter den Ar f Turnfeſt er einer waltiges Bek übungen wur 2 ſcho Bundes berbürgerm berhaupt a. ie zum Der Aübgeordneten begrüßen wit 75⸗Jahr⸗Feien ——πεπνεπ⏑π⏑ε2 —15 letzte d gen in Hoppe s durch das biläums⸗ fingſtmonta tete Union⸗R trag. Stur: Start und ſo rit noch weit Gewichtsverh trifft der Her cardo, Ar die damals poſitionen de getroffen, ſo Auſonius no⸗ und auch der wiß. Die vor Frfr. v. Op! Printen, Stall Nemo: P. Mülhens Geſt. Ebbesl ſt. Erlenh. Stall Halma Blumenfeld u A. u. C. v. Held, derſelben: A derſelben: O Hauptgeſt.( „Bakenkre nohnner“ Frühausgabe— Donnerstag, 6. Juni 1935 A 28— ———— u.— „Die Seele des Turnens iſt das Volksleben, und dieſes gedeiht nur in Oeffentlichkeit, Luft und Licht.“ (Guts Muths.) An den Pfingſtfeiertagen begeht die Deut⸗ Turnerſchaft in Coburg die Feier ihres fährigen Beſtehens als geſchloſſener Verband. m Jahre 1860 erließen die ſchwäbiſchen Tur⸗ ner unter—3 von Georgii und Kallen⸗ berg einen Aufruf zu einem gemeinſamen Tref⸗ fen aller deutſchen Turner. In der Zeit vom 16, bis 19. Juni 1860 verſammelten ſich in Co⸗ urg weit über 1000 Turner, um den Grund⸗ in zu dem größten deutſchen Leibesübungen eibenden Verband, der Deutſchen Turner⸗ ſt, zu legen. Lang und beſchwerlich war her der Weg, der dieſes Ereignis vorbereitete. Schon vor den Befreiungskriegen hatte riedrich Ludwig 24 ſich für die Idee des rnens eingeſetzt. Allen Schwierigkeiten zum Jahn einen kleinen Kreis von be⸗ ung ſi de Männern um ſich verſam⸗ elt und für den Turngedanken gewonnen. Hereits im Jahre 1811 entſtand der er ſte Turnplatz auf der Haſenheide in Berlin. wie Friedrich Frieſen und enſt Moritz Arndt ſetzten ſich gemeinſam mit Jahn für die körperliche Betätigung der Jugend ein. 3 fiel als Lützower Jäger 1814 in Frankreich. Schwere Kämpfe gab es Befreiungskriegen für die Turnſache zu beſtehen. Die Behörden ſahen in der Jahn⸗ ſchen Idee geradezu eine Volksgefahr, und im Jahre 1819 wurde Turnvater Jahn ſogar ver⸗ haftet und das Turnen in Preußen verboten! Der Turngedanke war aber nicht mehr auszuülöſchen. Es währte aller⸗ Dings 22 Jahre, bis das Verbot im Jahre 1842 aufgehoben und das Turnen für Männer ge⸗ t wurde. Nun regte es ſich in allen Tei⸗ len des Reiches und zahlreiche Vereine entſtan⸗ dDen, die unter größten Opfern eigene Turn⸗ 4— ſchufen und ſich zur beſſeren gemeinſamen Aieit zu den erſten Verbänden zuſammen⸗ ſchloſſen. Die erſten Turnfeſte wurden abge⸗ halten, von denen das Feldbergfeſt im Taunus loch heute beſteht. Einen ſchweren Rück⸗ ſchlag brachten die Revolutionskämpfe der Ser Jahre für die Turnerei, die ſich erſt viele 3—* davon erholen konnte. Im Jahre 10560 5 dann die Entſcheidung und der Be⸗ ginn der organiſierten deutſchen Turnerei. Ein DS A „ die von fröh⸗ Mädchenlachen unden ſo man⸗ en W nungeahnter gen, die ſeiner Die zu einer regelmäßigen Einrichtung ge⸗ ihenhri wordenen Deutſchen Turnfeſte entwickelten ſich V„ r. wahren Volksfeſten. Auch der große Welt⸗ pbrand von 1914 bis 1918 konnte die Grund⸗ 60 der DT nicht erſchüttern, und als im hre 1923 trotz der Inflation das erſte Deut⸗ ſche Turnfeſt nach dem Kriege gefeiert wurde, waren in München rund 350 000 Teilnehmer und Beſucher verſammelt. Auch in Köln 1928 war das Turnfeſt wieder eine Maſſenkundge⸗ bung für den Turngedanken. In beſter Erin⸗ nerung ſind allen deutſchen Turnfreunden noch die Tage von Stuttgart, wo 1933 die Dr. unter den Augen des Führers das erſte deut⸗ 5 Turnfeſt im neuen Staate abhielt, das mit er einer Million Beſuchern ein ge⸗ waltiges Bekenntnis für die deutſchen Leibes⸗ übungen wurde. Die Coburger Feſttage heginnen ſchon am Freitag mit der Uebergabe 5 Bundesbanners durch den Stuttgarter Oberbürgermeiſter an die Stadt Coburg, deren n anſchließend im Adolf⸗Hitler⸗Haus die zum Deutſchen Turntag erſchienenen Abgeordneten aus allen Teilen des Reiches hegrüßen wird. Die feierliche Eröffnung der ſö⸗Jahr⸗Feier findet am Pfingſtſamstag zu⸗ 3 Jie Gtarter für die„Union“ —45 letzte der drei großen Derby⸗Vorprüfun⸗ nin Hoppegarten— in dieſem Jahre waren durch das Fernbleiben der Derby⸗Klaſſe im Zubiläums⸗Preis nur zwei— gelangt am fingſtmontag das mit 28000 Mark ausgeſtat⸗ teie Union⸗Rennen über 2200 Meter zum Aus⸗ trag, Sturmvogel geht hier erneut an den Stärt und ſollte ſeine Stellung als Derbyfavo⸗ kit noch weiter feſtigen können. Unter gleichen Gewichtsverhältniſſen wie im Henckel⸗Rennen kkifft der Hengſt wieder auf Goldtaler, Ri⸗ eardo, Auſonius und Valpara ſo, die damals ſchon hinter ihm waren. Die Dis⸗ poſitionen der Ställe ſind noch nicht endgültig etroffen, ſo hält der Stall Weinberg neben ufonius noch Janiculus und Olearius bereit und auch der Start von Glautos iſt noch unge⸗ wiß. Die vorläufige Starterliſte: Fifr, v. Oppenheim: Sturmvogel, H. 56, W Printen, Stall Nemo: Goldtaler, H. 56, J. Raſtenberger, F. Mülhens: Frauenheld, H. 56, J. Staroſta, Geſt, Ebbesloh: Lampadius, H. 56, E. Böhlte, Erlenhof: Glautos, 95 56, E. Grabſch, all Halma: Lampe, H. 56, K. Narr, Blumenfeld u. Samſon: Ricardo, H. 56, K. Viſet, A. 5 C. v. Weinberg: Janiculus, H. 56, W. Deld, berſelben: Auſonius, H. 56, G. Streit, erſelben: Olearius, H. 56, G. Streit, gauptgeſt. Graditz: Valparaiſo, H. 54½, O. ufſtieg folgte. * aufen is Lembke . Von der Haſenheide nach Coburg gleich mit dem Deutſchen Turntag ſtatt. Im Königsſaal der Veſte Coburg geht dann am Nachmittag die Arbeitstagung des Deutſchen Turntages vonſtatten. Im Mittelpunkt ſteht hier die programmatiſche Rede des DT⸗Füh⸗ rers, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten. Die Feſtgeſtaltung des am Pfingſtſonntag lehnt ſi ehr eng an den Gründungstag der Deutſchen Turnerſchaft an. Schon um.30 28 früh ſetzen die volks⸗ tümlichen Mehrkämpfe auf dem Anger ein. Dann verſammeln ſich die Feſtteilnehmer zu einer Morgenfeier, Nachmittags be⸗ ginnt der Feſtzug und im Anſchluß daran geht es in zwei Juen um Feſtplatz zum Schauturnen. Nach allgemeinen Vorfüh⸗ rungen werden 21. der beſten Geräteturner der DT am Barren, Reck und Pferd in drei Rie⸗ gen turnen. Den Abſchluß des Sonntags bil⸗ der Kampf um In Berlin Deutſchland— Italien Die Berliner Rot/ Weiß⸗Anlage iſt der Schau⸗ platz dieſer Begegnung. Die deutſchen Farben werden Gottfried von Cramm, Heinrich Henktel, Hans Denker und Kay Lund vertreten, während Italien mit Giorgio de Stefani, Mangold, Quintavalle und Taroni zur Stelle ſein wird. Palmieri iſt als früherer Berufsſpieler im Davispokalwett⸗ bewerb nicht ſpielberechtigt, was natürlich Ita⸗ liens Ausſichten, in Berlin zu gewinnen, ſtart vermindert. Wenn nicht alles trügt, wird Deutſchland ſehr ſicher gewinnen, wahrſcheinlich :1, unter Umſtänden aber auch nur:2. 1* In Paris Frankreich— Auſtralien Frankreich, ſieben Jahre lang im Beſitz des Davis⸗Pokals, wird beſtrebt ſein müſſen, ein ehrenvolles Ergebnis gegen die Auſtralier zu erzielen. Ein Sieg erſcheint unmöglich, nach⸗ dem die„Musketiere“ abgetreten ſind und es verſäumt wurde, rechtzeitig für den Nachwuchs 15 zahte Deulſhe Lurnennch det ein Volksfeſt auf dem Feſtplatz und auf dem Marktplatz. 21 Spitzenturner in Coburg Bei der 75⸗Jahr⸗Feier der Deutſchen Turner⸗ ſchaft in Coburg werden am Pfingſtſonntag auf dem Feſtplatz im Rahmen des großen Schau⸗ turnens 21 der beſten Geräteturner der DT am Barren, Reck und Pferd in drei Riegen turnen. Ausgewählt hierfür wurden Müller (Falkenſtein), Leuſchel(Talheim), Pol⸗ mar(Hohenſtein), Fiſcher(Crimmitſchau), Hauſtein(Leipzig), Tretner(Altenburg i. Th.), Popp(Schleiz), Limburg(Ruhla), Bauer'(Ruhla), Henning(Coburg), Hollfelder(Rürnberg), Rößler(Dörf⸗ kas), Volz(Schwabach), Kindermann (München), Bezler(Gö Zunchen Münder (Augsburg), Sandrock angenfeld), Win⸗ ter(Frankfurt), Schwarzmann(Nürn⸗ berg), Stangl'(München) und Frey(Bad Kreuznach). den Dabis⸗pokal zu ſorgen. Jack Crawford wird Chriſtian Bouſ⸗ ſus und André Merlin ſchlagen und Crawford⸗ Quiſt werden auch im Doppel über Borotra⸗ Bernard triumphieren. Das Endergebnis wird wahrſcheinlich:1 lauten. ꝛi: In Prag Tſchechoflowakei— Japan Eine Partie, bei der alle Möglichkeiten ge⸗ geben ſind. Roderich Menzel ſollte beide Ja⸗ paner, Niſhimura und Namagiſhi, ſchlagen kön⸗ nen, aber ob es Caſta oder Hecht oder dem Doppel gelingt, den entſcheidenden dritten Punkt zu machen, muß abgewartet werden.:2 wird das Ergebnis lauten, aber für wen? ꝛ. In Warſchau Polen— Südafrika Auf eigenem Boden könnte den Polen Hebda, Tarlowfki und Hebda⸗Tloczinſti ein knapper Erfolg gelingen, aber näher liegt doch ein Sieg der Südafrikaner Farquharſon, Kirby und Bertram, die ihre Punkte in den Einzelſpielen machen werden. dwelter Tag der Miitelgebixasfahet Der zweite Tag der dreitägigen Mittelgebirgs⸗ fahrt war in zwei verſchiedene Strecken ein⸗ geteilt, und zwar ſtarteten die Perſonenkraft⸗ wagen über 421 km, W5 die Krafträder(Solo⸗ und Beiwagen⸗ maſchinen) und Laſtkraftwagen die Thüringer Waldſtrecke zu bewältigen hatten. Die Perſonenwagen fanden verhältnis⸗ mäßig gute Straßen vor. Bei Craula gab es eine harte Nuß zu knacken, denn die Teilneh⸗ mer hatten eine 4 km lange Strecke mitten durch einen Acker zu bewältigen. Verſanken die Wagen auch zwar teilweiſe bis zu den Achſen im Schlamm, ſo wurde das Hindernis doch verhältnismäßig glatt geſchafft. Die bereit⸗ ſtehenden Pferdegeſpanne brauchten jedenfalls nicht in Anſpruch genommen zu werden. Ueber Waldlappel und Hauſen führte die Strecke zum „Hohen Meißner“, wo eine ſchwierige Steigung zu nehmen war. In Bad⸗Sooden war ſchließ⸗ lich die Verpflegungsſtätte. Die Langſtreckenfah⸗ rer hatten nicht ſo ſehr unter ſchwer zu befah⸗ renden Straßen zu leiden, vielmehr war es für die Teilnehmer viel ſchwieriger, die vorgeſchrie⸗ benen Mindeſtgeſchwindigkeiten einzuhalten. Die Thüringer Waldſtrecke, die den Motor⸗ rädern und Laſtkraftwagen vorbehal⸗ ten blieb, war in zwei Schleifen eingeteilt. Zu⸗ nächſt gab es eine ſchwierige Bergprüfung, die am Eſelsberg angelegt wurde. Ein nicht allzu breiter, ſteil anſteigender Hohlweg mit viel Ge⸗ röll und ſchlüpfrigen, gefährlichen Felsplatten forderte vor allem bei den ſchweren Maſchinen zahlreiche Strafpunkte, dagegen konnten ſich die „Kleinen“ beſſer halten, da ſie leichter zu ſteuern waren. Einen recht guten Eindruck hin⸗ terließen die Nürnberger Zündapp⸗Fahrer Lut⸗ hardt und Haſelbeck, aber auch die BMW⸗ Mannſchaft mit Henne, Steltzer und mit Gmelch kam ſicher nach„oben“. Beſonders ſchwer hatten es die Beiwagenmaſchinen auf dem feuchten Boden, während die dreiachſi⸗ gen, geländegängigen Wagen ſpielend weiter⸗ kamen. Nicht weniger als 25 Teilnehmer muß⸗ ten an dieſer ſchwierigen Stelle fremde Hilfe in Anſpruch nehmen. Nach der Bergprüfung ging es über Neſſelhof nach Floh, wo zur all⸗ gemeinen, freudigen Ueberraſchung die ſteile Abfahrt nach Schnellbach wegen der allzu feuch⸗ ten Wege geſtrichen wurde. Hinter Oberſchönau wurde eine Mindeſtgeſchwindigkeitsprüfung über A km eingelegt und über Grenzadler und Stei⸗ gerhaus fand die erſte Schleife in Friedrichs⸗ roda ihr Ende. Bereits nach einer einſtündigen Pauſe wurden die Fahrer auf den letzten Teil, die zweite Schleife der Tagesſtrecke, geſchickt Am„Großen Eſelberg“ bei Brotterode, wo es wieder erhebliche Steigungen zu bewältigen gab, war die größte Gefahrzone, doch hielten die Schwierigkeiten keinen Vergleich mit denen auf der erſten Schleife angetroffenen aus. Der Berg⸗ prüfung am Eſelsberg wohnten übrigens auch Reichskriegsminiſter v. Blomberg, der Ober⸗ befehlshaber des Heeres, Fritſch, und Korps⸗ führer Hühnlein u. a. bei. Großes Pfingi⸗Kadrennen Tertilte⸗Schmidt ſtarten dieſes Jahr erſtmals in Mannheim Am Pfingſtmontag, 10. Juni 1955, nachmit⸗ tags.30 Uhr, wartet die Radſportabteilung des MFc„Phönix“ auf ihrer Radrennbahn mit großen Radrennen auf. Für alle Radſport⸗ freunde ſteht eine beſondere Ueberraſchung be⸗ vor: Tertilte⸗Schmidt werden dieſes Jahr erſt⸗ mals auf der„Phönix⸗Kampfbahn“ ſtarten. Ferner wird eine ganz erſttlaſſige Ausleſe beſter deutſcher Amateure ſich Kämpfe liefern, wie ſie nur ſelten zu ſehen ſind. Nachſtehend ſeien kurz einige der verpflichteten Fahrer genannt: Ter⸗ tilte⸗Schmidt⸗Dortmund; Nolden, Janſen⸗Kre⸗ feld: Weimar, Mühr, Kimmig, Herrmann, Wanner⸗Stuttgart; Röſeler⸗Berlin; Schneider⸗ Dortmund; Scheer⸗Noll, Frühbis⸗Kaiſerslau⸗ tern: Denzer und die drei Brüder Walther⸗ Ludwigshafen uſw.; ſelbſtverſtändlich werden auch Mannheims beſte Fahrer vertreten ſein. Eröffnet wird das Programm mit einem Fliegerfahren über 1000 Meter. Bei der großen Beſetzung kann man jetzt noch nicht ſagen, wer am Pfingſtmontag der Schnellſte ſein wird. Nach dem ſfolgenden Jugendfahren ſteigt ein bezirksoffenes Altersfahren, bei welchem u. a. auch die einſtmals ſehr betannten Mannheimer Fahrer wie: Meixner, Kauffmann., Jochim uſw. ſtarten werden. Ebenfalls bezirksoffen iſt das darauf folgende Punktefahren über zwan⸗ zig Runden. Anſchließend wird das Rennen geſtartet, das Mannheims Radſportfreunde auf das neue be⸗ geiſtern wird, das Mannſchaftsfahren über 200 Runden. Um den Sieg wird ſich ein harter Kampf zwiſchen Weimer⸗Mühr, Röſeler⸗Schnei⸗ der und Tertilte⸗Schmidt entſpinnen. Man darf geſpannt ſein, was Nolden⸗Janſen, die in ihrer M 11 3 45 —— Heimat zu den beſten Fahrern zählen, bei uns in Süddeutſchland zeigen werden. Auch hier werden die pfälziſchen Fahrer, die in ihrer kampfesluſtigen Fahrweiſe ſchon immer gefie⸗ len, ebenſo wie die Mannheimer alles daran⸗ ſetzen, um einen guten Platz zu belegen. Fußball⸗Endſpiel verlegt Der Deutſche Fußball⸗Bund gibt bekannt: Um ein zeitliches Zuſammentreffen des Eifelrennen⸗ auf dem Nürburgring mit dem Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft im Kölner Sta⸗ dion am 16. Juni zu vermeiden, iſt der Meiſter⸗ ſchaftskampf um acht Tage verlegt worden. Das Schlußſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Schalke 04 und VfB Stuttgart wird nunmehr am 23. Juni im Kölner Sta⸗ dion ausgetragen. Mit dem Schiedsrichteramt wurde berelts Weſt(Frankfurt a..) beſtimmt. 400 Meter in 47,31 Immer wieder warten die amerikaniſchen Leichtathleten mit Glanzleiſtungen auf, die bei den amerikaniſchen ten am 3. und 4. Juli in Lincoln(Nebraska) vielleicht ihren Höhepunkt erreichen. Bei den USA-Hochſchul⸗ meiſterſchaften in Cambridge(Maſſachuſetts) überragte nicht nur der von Keith Brown mit 4,40 Meter, ſondern es gab faſt in allen Wettbewerben erſtklaſſige Leiſtun⸗ gen. Jimmy Luvalle durchlief die 400 Meter in der ausgezeichneten Zeit von 47,3 und Gene Venzke gewann die 1500 Meter in:57,9. Dra⸗ per benötigte für die 200 Meter nur 20,8 Sek. und über 100 Meter ſiegte Ben Johnſon in 10,5 Sek. Im Weitſprung brachte es Olſon auf 758 Meter und im Hammerwerfen ſchaffte Kiſhon 52,10 Meter. Peter Fick ſiegt in Berlin Weltrekordmann Peter Fick ſtartete am Mittwochabend im Berliner Weſtend Bad gegen die beſten Berliner Schwimmer, denen er ſich erwartungsgemäß überlegen zeigte. Schon bei der Wende(50 Meter in 27,4) hatte der Amerikaner einen klaren Vorſprung, den er auf oer letzten Strecke noch vergrößerte. Er ſiegte in 59,6 Sekunden ganz überlegen vor den Berlinern Heiſe(:04,1) und Diebold (:05,1) und dem überraſchend mäßig ſchwim⸗ menden deutſchen Meiſter Otto Wille. 2000 Zuſchauer wohnten bei autem Wetter der von Nixe und SSC. Berlin ausgerichteten Veran⸗ ſtaltung bei. Hota Mannheim— Hota Frankfurt a. M. Heute mittag um.30 Uhr findet auf dem Platz des MiC Phönix 02 ein Fußballſpiel zwiſchen den Angeſtellten Mannheimer Hotels und verwandter Betriebe gegen die Berufs⸗ kollegen von Frankfurt g. M. ſtatt. Das Vor⸗ ſpiel in Frankfurt, das innerhalb der 6, Inter⸗ nationalen Kochkunſt⸗Ausſtellung ſtattfand, ge⸗ wannen die Mannheimer hoch mit:1. Es iſt ein autes Spiel zu erwarten, da die Frank⸗ ir ſich für dieſes Reſultat revanchieren ollen. Rennen zu Krefeld Preis vom Waldwinkel 2100 Mk. 1400 Mtr.— 1. Ballonpoſt(H. Nickel), 2. Campo Santo, 3. Ba⸗ rolea;.: Szegeban, Löffelmann, Finor, Laufpaß, Lor⸗ baß. Tot,: 79, 16, 15, 13:10. Preis von Neuenhofen 1850 Mk., 1650 Mtr.— 1. Hageſtolz(H. Janzen), 2. Springflut, 3. Gun⸗ dermann;.: Stolz des Hofes, Wernigerode, Adare, Nola, Großmeiſter.— Tot.: 23, 13, 14, 18:10. Stadtgarten⸗Jagdrennen 1850 Mk. 3200 Mtr. 1. Prior(J. Stangl), 2. Iria, 3. Felck;.: Leithirſch, Robinſon, Fahrewohl. Tot.: 35, 13, 13, 15. Preis der Grafſchaft 3750 Mk., 2000 Mtr.— 1. Hohlweg(J. Pinter), 2. Mein Fürſt, 3. Freigeiſt und Melle(totes Rennen);.: Windſor, Laputz, Ni⸗ kolaus, Thurid. Tot.: 14, 18, 33, 8(für Freigeiſt), :10(für Melle). Anrather Jagdrennen 2000 Mk. 3700 Mtr.— 1. Legitimiſt(W. Rößler), 2. Feudal, 3. Rheinland⸗ mädel;.: Ibykus, Faſold. Tot.: 49, 17, 14:10. Oſterrather⸗Ausgleich 3750 Mk. 2200 Mtr.— 1. Curator(E. Stoch), 2. Mogul und Sonnenfalter (totes Rennen);.: Maruka, Paul Feminis, Morgen⸗ gabe, Mario, Mount Lavinia. Tot.: 76, 18, 44(für Mogul), 33:10(für Sonnenfalter). Preis von Leyental 1850 Mk. 2400 Mtr.— 1. Son⸗ nenzeit(§. Schmidt), 2. Glanz, 3. Suntime;.: Heidekönig, Georgette, Coquelet, Voluntas. Tot.: 65, 17,17,01810. Rennen zu Hoppegarten Preis von Freienwalde 3000 Mk. 1000 Mtr.— 1. Sinir u(W. Lacina), 2. Gralsbotin, 3. Dardanos; .: Preisfechter, Praxheim. Tot.: 123, 48, 25:10. Preis von Eberswalde 3050 Mk., 1800 Mtr. 1. Fiametta(W. F. Peters), 2. Pollux, 3. Luck⸗ hum, 4. Silberſtreif;.: Patroklus, Markgraf, Venuſta, Rhodeſia, Freibrief, Altai, Micky, Ra. Tot.: 246, 37, 28, 32, 47:10. Preis von Joachimsthal 3800 Mk. 1200 Mtr.— 1. Glücksſtern(E. Huguenin), 2. Altona, 3. So⸗ pran;.: Enak, Napoleon, Siſt, Teſchen. Tot.: 32, 16, 16, 22:10. Preis der Schorfheide 4500 Mk. 2800 Mtr.— 1. Mitternacht(R. Schmidt), 2. Origenes, 3. Vogel⸗ weid;.: Ti, Novalis, Laredo. Tot.: 39, 17, 14:10. Hindenburg⸗Erinnerungsrennen 3000 Mk. 2000 Mtr. 1. Edelweiß(Oblt. v. Both), 2. Caramba, 3. Abend⸗ .: Craſi, Baſtler, Horos. Tot.: 49, 16, 14, Preis von Hubertusſtock 3000 Mk., 1000 Mitr.— 1. Alexandra(G. Streit), 2. Altdamm, 3. X für'n U. .: Viva, Manneswort. Tot.: 19, 13, 26:10. Preis vom Werbellinſee 3050 Mk, 1400 Mtr.— — 1. Themis(E. Böhlke), 2. Galeopſis, 3. Lebensweg. .: Flüſterton, Winifred, Vagabund Centurio, Fa⸗ mor, Grog, Fruttina, Palaſtharfe, Goldammer, Gute, Gabe, Walthari, Willeburg. Tot.: 114, 27, 17, 38:10. Jahrgang 5— A Nr. 255— Seite 10 10 „Hakenkreuzbanner“ Wehrpflicht und Wirtſchaft Von Hans Endres, Geſchäftsführer der Badiſchen Handwerkskammer Karlsruhe, 5. Juni. Ueber das Erforder⸗ nis der allgemeinen Wehrpflicht als einem ethi⸗ ſchen Gebot der Volkserziehung entſcheidet ein⸗ zig und allein der Wille der Selbſter⸗ haltung. Ueber den Wahnſinn eines mit Zahlen zu wertenden Wett⸗ rüſtens gibt es ein Urteil der Vernunft, in dem ſich Deutſchland mit allen Völkern und all den Staatsmännern, die den Frieden ehrlich wollen, abſolut einig iſt. Nach der Erklärung des Reichsfinanzminiſters iſt nicht beabſichtigt, die Ausgaben, die durch die neu erworbene Wehrpflicht erwachſen, und die der Wirtſchaft neue Aufträge zuführen, durch eine beſondere Wehrabgabe zu beſtreiten. So wie vor dem Kriege die Volkswirtſchaften der verſchiedenen Länder ineinander verflochten waren, ſo waren dies innerhalb der Länder Wehrmacht und Wirtſchaft. Keineswegs ſind die Ausgaben für. militäriſche⸗ Zwecke als unproduktivy zu betrach⸗ ten. Viele Induſtrien„leben“ von ſolchen Auf⸗ trägen und in zahlreichen Ländern wären Eiſen⸗ bahnnetz, Auto⸗ und Landſtraßen, Hafenanlagen und ähnliche Einrichtungen weit rückſtändiger als heute, wenn nicht der Geſichtspunkt der Landesverteidigung für die fortgeſetzte Erneu⸗ erung und Moderniſierung des ganzen Ver⸗ kehrsweſens mitbeſtimmend wäre. Einen ſehr großen Teil der Wehrausgaben könnte man in der Tat mit gutem Gewiffen in anderen Poſi⸗ tionen des Staatshaushalts unterbringen. Der Unterhalt von Hunderttauſenden junger Leute in dem Heere, in der Kriegsmarine, in der Luftwaffe macht ſich zu einem weſentlichen Teil erzieheriſch wie auch ſozial und wirtſchaftspoli⸗ tiſch und nicht zuletzt an der Volksgeſundheit bezahlt. Die Nachteile des Wettrüſtens ſind gegen⸗ wärtig nicht einmal ſo ſehr bei den unmittel⸗ baren finanziellen Belaſtungen zu ſuchen. Weit bedenklicher als die finanzpolitiſchen Auswir⸗ kungen erſcheinen uns jene Wirkungen der uner⸗ hört ſtarken Aufrüſtung einzelner Länder(Frank⸗ reich, Japan, Rußland), die ſich in Läh⸗ mungserſcheinungen auf weltwirt⸗ ſchaftlichem Gebiete äußern. Beſonders die durch ſolche Rüſtungen hervorgerufenen Stö⸗ rungen des weltpolitiſchen Gleichgewichtes und die Bedrohung, die von ſolcher einſeitigen Rü⸗ ſtungspolitik für ſchwächer ausgerüſtete Nachbar⸗ ſtaaten ausgeht, ſind Faktoren, die in der Welt⸗ wirtſchaft unermeßlichen Schaden anrichten; er wiegt für viele Staaten bei weitem ſchwerer, als etwa normale Wehrausgaben ſie belaſten würden. Der Störung des weltpolitiſchen Gleichgewichtes entſpricht das Mißtrauen und die Verminderung der geſchäftlichen Unterneh⸗ mungsluſt im internationalen Verkehr. Durch die Einführung der Dienſtpflicht kommen wir der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit ein ganz erhebliches Stück näher. Die Herſtellung der Waffen, dann die Neu⸗ und Umbauten der Kaſernen und ſonſtigen militäri⸗ ſchen Verwaltungs⸗ und Wohnungsgebäude ge⸗ ben den Volksgenoſſen Arbeit und Brot. Die auf dieſe Weiſe ſich ergebene Arbeitsbe⸗ ſchaffung greift noch weiter: es erhalten die Garniſonsſtädte, dann die ſämtlichen Induſtrie⸗ f wie Leder⸗, Metall⸗, Motorinduſtrie uſw., erner Handwerk, Gewerbe und Handel neuen Antrieb. Vor allem wird die Wiederein⸗ gliederung der Alt⸗Erwerbsloſen einen ganz beachtlichen Fortſchritt nehmen da⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenfunkwarte! Samstag, 15. Juni, 20.30 Uhr, im„Friedrichs⸗ park“ im Rahmen eines bunten Abends unter dem Motto„Heiterer Sommerabend bei's Knorzebachs“: 2. Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb der Reichsſendeleitung und des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilneh⸗ mer. Die Funkwarte haben ſofort Eintrittskarten auf der Kreisrundfunkſtelle abzuholen. Kreispropagandaleitung, Abtlg. Rundfunk. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ u. Landgebiets! Die Schulungsbriefe für Monat Mai müſſen ſofort auf dem Kreisſchulungsamt der NSDAP abgeholt werden. Kreisſchulungsamt. PO Edingen. Die Beſtattung des Pg. Richard Hermann Donnerstag, 6. d.., nachm. 3 Uhr, in Mann⸗ heim, Hauptfriedhof(Krematorium). Lindenhof. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, im Heim Sitzung ſämtlicher Zellenleiter und Orts⸗ amtsleiter. Oſtſtadt. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 5 im„Arkadenhof“.— Frei⸗ tag, 7. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter. Neckarau. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung im Parteilokal„Zum Lamm“.— Die auf Mittwoch, 5. Juni, 19.30 Uhr, angeſetzte Gymnaſtik fällt aus. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Lamm“. Schwetzingerſtadt. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, Heimabend im Reſtaurant„Oſtſtadt“ bei Mer⸗ gentaler, Seckenheimer Straße 126. Wallſtadt. Donnerstag, den 6. Juni, 20 Uhr, Heimabend im Rathaus. Neckarhauſen. Freitag, 7. Juni, 21 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter in der Schule. Dienſtanzug. Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 7. Juni, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Feldſchlößchen“. HJ 171. Führerausweiſe, die zu Pfingſten ge⸗ braucht werden, müſſen ſofort beſtellt werden, damit dieſelben noch angefertigt werden können. Die be⸗ ſtellten Führerausweiſe müſſen in den Dienſtſtunden, Dienstag und Freitag von—9 Uhr gegen Ent⸗ richtung der Gebühren ſofort abgeholt werden. Gef. 9/171, Waldhof. 1. Zug tritt am Freitag, J. Juni, in tadelloſem Dienſtanzug um punkt 20 Uhr durch, daß die jungen Arbeitskräfte zum Volks⸗ eer eingezogen werden. Eine natürliche Ent⸗ aſtungsquelle des Arbeitsmarktes iſt endlich wieder erſchloſſen worden. Wenn nun gleich⸗ zeitig das Arbeitsbuch für alle Arbeiter der Stirn und der Fauſt eingeführt worden iſt, ſo hat man die Reichsarbeitsverwaltung in die Lage geſetzt, auch ſonſt alle Entlaſtungsmög⸗ lichkeiten, die eine zweckmäßige Verteilung der Arbeitskräfte in ſich ſchließt, planmäßig auszu⸗ nutzen. So wirkt die Wehrpflicht als Regulator auf dem Arbeitsmarkt Die Ententeſtaaten machten von der Wehrfrei⸗ heit, die ſie ſich allein vorbehalten hatten, weit⸗ gehenden Gebrauch zu Zwecken der Regulierung und Arbeitsbeſchaffung. War ihnen ſchon der Uebergang aus der Kriegszeit in die ſogenannte Friedenszeit leichter geworden als Deutſchland, weil ſie in der Lage blieben, ihn den Bedürf⸗ niſſen der Wirtſchaft anzupaſſen, ſo behielten ſie die Möglichkeit der Regulierung und der Ar⸗ beitsbeſchaffung auch für die ſchlimmſten Kriſen⸗ jahre. Es iſt kein Zufall, daß die Weltkriſe kein Land ſo mitgenommen hat wie das tributüber⸗ laſtete und zugleich entwaffnete Deutſchland. Es lag auf der Hand, daß Deutſchland, nachdem es bis zum Letzten ausgeplündert war, bei allen Anſtrengungen, die Kriſe zu überwinden, hinter den wehrfreien„Siegerſtaaten“ dauernd zurück⸗ bleiben mußte, ſolange es ihm verſagt blieb, die organiſche Verbindung zwiſchen Wirtſchaft und Wehrpflicht wieder herzuſtellen, die das Verſailler Diktat brutal zerſtört hatte. Wehrfreiheit und Wirtſchaftsfreiheit ſind alſo Seeeereee Hervorhebung der Ausländereigenſchaft im Konkurrenzkampf Das Reichsgericht hat in einer von der„Juriſti⸗ ſchen Wochenſchrift“ mitgeteilten beachtenswerten Ent⸗ ſcheidung zu der Frage Stellung genommen, ob es mit den Anſchauungen der guten Sitten und des an⸗ ſtändigen Wettbewerbs vereinbar ſei, die Ausländer⸗ eigenſchaft eines Konkurrenten beim Warenverkauf hervorzuheben. Mit vortrefflicher Begründung hat das höchſte deutſche Gericht dahin entſchieden, daß an⸗ geſichts des vom Ausland gegen Deutſchland geführten Wirtſchaftskampfes es keineswegs ſittenwidrig iſt, zu Zwecken des Wettbewerbs die Ausländereigenſchaften eines Mitbewerbers hervorzuheben. Zu dieſer Entſcheidung hat es ausgeführt, daß die Abſchließungsbeſtimmungen der ausländiſchen Staaten gegen die Einführung fremder, insbeſndere auch deut⸗ ſcher, Waren unvermindert andauern, ja zum Teil noch verſtärkt worden ſind. Die Schrumpfung unſeres Außenhandels und unſere heutige Deviſennot ſei nur die Folge dieſer Lage. Hinzugetreten ſeien die Boy⸗ kottmaßnahmen jüdiſcher Bevölkerungskreiſe im Aus⸗ lande, die ſich ausſchließlich gegen die Aufnahme deut⸗ ſcher Waren richten. Aus alledem folge ohne weiteres, daß ſolche Umſtände auf die verſchiedenſten Maßnah⸗ men nicht ohne Einfluß bleiben können. Auf die Ver⸗ kehrsanſchauungen wirke ſich dieſer Einfluß derart aus, daß im Gegenſatz zu den Zeiten normaler Han⸗ delsbeziehungen zum Ausland in der Vorkriegszeit ein wahrheitsgemäßer Hinweis auf die Ausländer⸗ eigenſchaft des Wettbewerbers oder auf die auslän⸗ diſche Herkunft ſeiner Ware nicht mehr als eine un⸗ lautere perfönliche Reklame gewertet werden könne. Die Wandlung der Verkehrsanſchauung im deutſchen Volke ſei nicht die Urſache, ſondern die Folge des bereits jahrelang beſtehenden ablehnenden Verhaltens des Auslandes gegen die Aufnahme deutſcher Ware. Der Ausländer ſolle keineswegs unter ein Ausnahme⸗ recht auf dem Gebiete des Wettbewerbs geſtellt wer⸗ den. Er müſſe ſich aber die Feſtſtellung gefallen laſſen, der NSDAP vor dem Scharheim u(Verlängerte Alte Frankfurter Straße) an. Deutſches Jungvolk Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim⸗Kurpfalz) Das Fahrtenamt in den Jungbannen 1 und 2/171 hat folgende Dienſtzeiten: Montag und Donnerstag von 18.00 bis 19.00 Uhr. Zimmer 84. Abteilung 8. Sämtliche Jungfähnleinführer des Jungbannes 1/171 treten Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, auf dem Jungbann, Zimmer 78, an. Donnerstag, 6. Juni, Führerſitzung der Stamm⸗ und Fähnleinführer ſowie der Sachbearbei⸗ ter E der Stämme 1, U, In. VI//171 um 20 Uhr im D̊⸗Heim Schwetzingen. Der Jungbann 1/171 hat ſtarken Bedarf an ge⸗ brauchten Büromöbelſtücken, wie Aktenſchränke, Regale, Schreibmaſchinentiſche, Tiſche und Stühle. Angebot an den Jungbann 1/171, Mannheim, M 44a. BdM Untergau. Donnerstag, 20 Uhr, treten ſämt⸗ liche Sportwartinnen von Mannheim und Vororten im Untergau N 2, 4 zu einer ſehr wichtigen Beſpre⸗ chung an. Feudenheim. Sämtliche Mädels treten Donners⸗ tag,.45 Uhr, in tadelloſer Uniform auf dem Schul⸗ hof an. Wir beſuchen den Elternabend des DzF. 10 Pfg. mitbringen. Deutſches Eck und Strohmarkt. 19 Uhr, Turnen für ſämtliche Planetariumsplatz. Oſtſtadt. Alle Mädels treten 19.30 Uhr zum Turnen in der Peſtalozziſchule an. Neckarſtadbt:⸗Oſt. Donnerstag, 6. Juni, Grup⸗ penheimabend Kronprinzenſtraße 22a.— Samstag, 8. Juni, Frühſport wie Mittwoch. JM Jungmüdeluntergau 171. Sämtliche Gruppenführe⸗ rinnen des Stadtgebietes und der Vororte einſchl. Friedrichsfeld und Rheinau kommen am Donners⸗ tag, 20.30 Uhr, zu einer wichtigen Beſprechung betr. Deutſches Jugendfeſt auf den Untergau. Mitzubringen iſt eine Meldung, wieviel Mädels in den einzelnen Gruppen den BdM⸗Sport haben. Friedrichsfeld. Donnerstag, 6. Inni, treten alle Führerinnen und Referentinnen um 20 Uhr in Kluft am Goetheplatz an. Untergau 171. Samstag, 8. Juni, treten um 9 Uhr folgende Gruppen in tadelloſer Kluft zum ge. meinſamen Staatsjugendtag auf der Neckarwieſe Adolf⸗Hitler⸗Brücke an: Humboldt 1, 2 und 3, Linden⸗ hof Vorwärts, Oſtſtadt und Seckenheim. Achtung, Jungmädels! Wer nimmt in den Pfingſt⸗ ferien Fungmädels aus dem Saargebiet auf—4 Tage Donnerstag, Mädels auf dem aufs engſte verbunden. Zur Wehrkraft eines Volkes, die wir uns———— ge⸗ ſchaffen haben, gehört auch die Wehrfähig⸗ kett—— Wirkſchaft. Niemand wird Re Wirkungen der Hungerblockade gegen Deutſch⸗ land vergeſſen haben. Gerade das Prinzip des Aushungerns wurde in der Weltgeſchichte zur Vernichtung ganzer Völker angewandt. Das iſt eine große Lehre, die wir in unſerem heutigen Deutſchland beſonders wahrnehmen müſſen und die bereits in den Maßnahmen der deutſchen Erzeugungsſchlacht niedergelegt iſt. Mit ihr iſt eine Vorkehrung getroffen, welche die deutſche Wirtſchaftspolitik der Vorkriegszeit verſäumt hatte. Es blieb in der Tat Deutſchland nichts ande⸗ res übrig, als ſich ſelbſt für ſeine Wirtſchaft wieder einen Schutz in der Wehrmacht zu ſchaf⸗ jen, um mit erhöhter Sicherheit zugleich die Möglichkeit der Regulierung und der Arbeits⸗ beſchaffung zu gewinnen, welche die Wirtſchaf⸗ ten der Ententemächte vor ihr voraus hatten. „Der Wiederaufbau des Heeres“, ſo betonte der Stellvertreter des Führers,„iſt nicht allein eine moraliſche Angelegenheit, er iſt auch durch⸗ aus eine materielle Angelegenheit. Denn auch die materiellen Güter eines Volkes, die Wirt⸗ ſchaft, die die Güter hervorbringt, bedürfen des Schutzes.“ So wurde die Rückkehr zur allge⸗ meinen Wehrpflicht wirtſchaftlich eine ebenſo zwingende Notwendigkeit, wie ſie es politiſch war. Organiſche Zuſammenhänge, die einen Staat zu dem gemacht haben, was er iſt, laſſen ſich nicht dauernd unterbinden, ohne daß der Staat für immer aufhört zu ſein, was er ein⸗ mal war: Ein Großſtaat nämlich und dazu eine Großmacht. daß in einer Zeit des Wirtſchaftskampfes des Auslan⸗ des, ganz beſonders gegen Deutſchland, die Bevor⸗ zugung der deutſchen Ware im Intereſſe der Geſamt⸗ wirtſchaft liegt „Techniſche Hilfe“ der Sowjet⸗Induſtrie Die ruſſiſche Induſtrie fühlt ſich anſcheinend ſtark genug, ihre Initiative nach außen zu tragen und in Länder zu exportieren, die ſelbſt vor der induſtriel⸗ len Erſchließung ſtehen. So iſt in einem Wirtſchafts⸗ vertrage, der unlängſt zwiſchen der Sowjetunion und dem Jran abgeſchloſſen wurde, vorgeſehen, daß die ruſſiſche Induſtrie die Wirtſchaft Frans gewiſſermaßen betreue und ihren Rat zur Verfügung ſtelle. Es ſind ſchon eine Reihe von Verträgen über ruſſiſche In⸗ duſtrie⸗Kieferungen nach dem Jran ahgeſchloſſen, während Fran an Rußland Häute, Wolle und Baum⸗ wolle liefern ſoll. Auch nach dem Balkan betreibt Rußland neuer⸗ dings eine aktive Wirtſchaftspolitik. So iſt in einem ſoeben abgeſchloſſenen Handelsabkommen zwiſchen Rußland und Griechenland vorgeſehen, daß Rußland für 40 000 Dollars Maſchinen nach Griechenland liefert und ebenſo Weizen. Rhein-Mainische Abendbörse Bei erheblich verminderter Umſatztätigkeit war die Abendbörſe im Anſchluß an den Mittagsſchlußverkehr weiter etwas leichter, da allgemein Gewinnſicherungs⸗ verkäufe vorgenommen wurden. Das Angebot war in manchen Werten etwas ſtärter, ſo z. B. in IG Far⸗ ben, die auf 157½—157(158¼½) zurückgingen. Im übrigen betrugen die Abſchwächungen gegen den Ber⸗ liner Schluß etwa /½—/ Prozent. Das herauskom⸗ mende Material wurde aber verhältnismäßig leicht aufgenommen. Sonſt kamen noch zur Erſtnotiz: Reichs⸗ bank 181¼½(181/), Stahlverein 86¼½(86½), Accumu⸗ latoren 175½(176), Bemberg 124½(125), Mainkraft 97(97¼½), Mönus Maſchinen 92(9256). Im Freiver⸗ kehr blieben Wayß u. Freytag zu 100(unv.) geſucht. zum Eſſen und Schlafen auf. Meldung ſofort an die Organiſationsſtelle des Jungmädeluntergaus. Oſtſtadt. Die Mädels, die mit auf Fahrt gehen, kommen am Donnerstag, 6. Juni, um 18 Uhr, ins Heim Schar 2. Schreibzeug mitbringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 6. Juni, 19 Uhr, treten alle Mädels der Schar 2 in Bundestracht auf dem Clignetplatz an.— Freitag, 7. Juni, 18 Uhr, tritt die ganze Gruppe ohne Kluft auf dem Herzogen⸗ riedpark an. Schwetzingerſtadt 2. Donnerstag, 20 Uhr, Füh⸗ rerinnen⸗Heimabend im Heim, Weidenſtraße 16. Neu⸗ aufnahmen werden ab 19.30 Uhr im Heim entgegen⸗ genommen.— Samstag, 8. Juni, fällt der Staats⸗ jugendtag aus. Dafür Mittwoch, 12. Juni, mor⸗ gens 8 Uhr, mit Turnzeug und Verpflegung an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche antreten. Deutſche Arbeitsfront Schulung innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront Sämtlichen Gliederungen der DAß wird hiermit bekanntgegeben, daß für die Folge in allen Schulungs⸗ angelegenheiten wie Betriebs⸗, Ortsgruppen⸗ und Ver⸗ trauensratsſchulung der Kreisſchulungswalter allein zuſtändig iſt. Die Dienſtſtellenwalter haben ſich dieſer⸗ halb in allen Schulungsfragen mit mir in Verbindung zu ſetzen. Jede Art der Schulung innerhalb der DAßð »ohne meine Genehmigung wird hiermit unterſagt. Der Kreisſchulungswalter der DAß. gez. Bieber. Ortsgruppe 19. Jugendwaltung(Abt. Feierabend⸗ geſtaltung) Am 30. Juni veranſtaltet die Jugendwaltung eine Dampferfahrt nach Nierſtein. Die Abfahrt iſt morgens 6 Uhr. Fahrzeit 2½ Stunden. Anſchließend Wande⸗ rung auf die Burg, hierbei Raſt und Beſichtigung. Sodann wieder in Nierſtein in einem Lokal gemüt⸗ liches Beiſammenſein. Fahrpreis.80 RM. Jeder hat Zutritt. Auch Eſſen kann beſtellt werden. Einzeich⸗ nungsliſte bei Karl Zimmermann, Neudorfſtraße 63. Achtung, Betriebszellenobleute! Betr. Sammelliſten des DoV. Wir erinnern an die ſofortige Abrechnung der von der Kreiswaltung der DAß ausgegebenen Sammelliſten des Deutſchen Luft⸗ ſport⸗Verbandes anläßlich der Luftſport⸗Werbewoche. DAß, Ortsgruppe Jungbuſch Am heutigen Donnerstagabend,.30 Uhr, findet im Lokal zum„Schwarzen Lamm“, G 2, 17, eine Betriebszellen⸗Obleute⸗Sitzung ſtatt. An alle Obleute in den Betrieben! Der vor acht Tagen angeſagte Vortrag des General v. Lettow⸗Vorbeck über Oſtafrika als Wirtſchafts⸗ und Siedlungsgebiet findet nun nicht ſtatt. Sämtliche Plakate und diesbezüglichen Rundſchreiben ſind ſofort einzuziehen und zu vernich⸗ ten. Karten, die auf der Geſchäftsſtelle zum Verkauf abgeholt wurden, ſind ſofort zurückzubringen. Renten lagen zwar ſtill, aber freundlich. waren Kursveränderungen nicht feſtzuſtellen, ten Mittagskurſe waren eher Geld. 45 1 Im Verlauf verſtärkte ſich das Angebot, Kuliſſe in größeren Beträgen offerierte. Berliner Schluß ergaben ſich ſchließlich Einb —2 Prozent, insbeſondere für einige Elektr Montanwerte. Am Einheitsmarkt lagen Hy n⸗ bankaktien feſt, Frankfurter Hyp. 98(96), Pfäkz. Hiy. 89ů/(88¼8). Am Rentenmarkt lagen die Kurſe 70. behauptet, geſucht waren Dekoſama 1 zu 115½ Ge Von Liquidationspfandbriefen gaben Frankfurter Rheiniſche je Prozent auf 10056 bzw. 101 nach. Von fremden Werten Rumänen Mexikaner bis Prozent ab. Rachbörſe; 86 Farben 156¼, AEG 42¼, Reichs⸗ bank 181, Stahlverein 85½, Altbeſitz 11405. Amſterdamer Deviſenkurſe 3 Amſterdam, 5. Juni. Berlin 5995; London 725/; Neuyork 148; Paris 975½; Belgien Wi5; Schweiz 4820; Italien 1225; Madrid 2025; Oslo 3680 Kopenhagen 3270; Stockholm 3775; Prag 619. Privat⸗ diskontſatz: 4½. Tägl. Geld: 4½. 1⸗Monats⸗Geld: 4 Getreide Rotterdam, 5. Juni. Schluß. Weizen per Juli.80; per Sept..90.; per Nov..00j per Jan. 36:.75. Mais per Juli 54½; per Sept. 50%½ per Nov. 58¼; per Jan. 36: 60¼. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemilſe⸗Grof⸗ marktes Weinheim vom 5. Juni Erdbeeren 85—109, Kirſchen 27—33. Anfuhr gering. Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteige ⸗ rung heute 14 Uhr. Badiſche Spargelmärkte Erzeugerpreiſe: 4 1 36—40, 4 II 26—30, B III 16—20. Anfuhr ſchwach, Abſatz flott. 3 Kleinverkaufspreiſe: 3 Knielingen. Anfuhr und Abſatz gut. Preiſe: 40 22 Pfennig. 80 Zentner. Abſatz: gut. Preiſez Graben. Anfuhr: Zufuhr: 20— 25 Zentner. Abſat 45, 37, 25 Pfennig. Schwetzingen. langſam. 1. Sorte 40, 2. Sorte 30, 3. Sorte 15—20 Pfennig. 55 Handsſchuhsheimer Graßmarkt 4. Juni: Kirſchen 31—38, Erdbeeren 110—130, Kopfſalat 1. Sorte—3, 2. Sorte—2, Rhabarber 4 bis 5 Pfg. Marktverlauf: Lebhafte Nachfrage für Kir ſchen und Erdbeeren. 5. Juni: Erdbeeren 110—127, Kirſchen 30—35, Walderdbeeren 145—153, Kopfſalat 1. Sorte—3, 2. Sorte—2, Rhabarber 3 Pfg. Kirſchen und Erd⸗ beeren lebhaft gefragt. Schifferſtadter Gemüſeauktion Erdbeeren 70, Spargel 1. Sorte 32—36, 2. Sorte 23—26, 3. Sorte 10—12, Wirſing.—3, Kopfſalat 25 bis.5, Kohlrabi.—.5, Rettich(Stück).—.5, Rettich(Bündel)—.5, Karotten(Bündel).—6 Pfg. Schwetzinger Schweinemarkt 3 Auftrieb: 44 Milchſchweine, 44 Läufer. Preiſe: Milch⸗ ſchweine 28—36 RM., Läufer 40—60 RM. das Paar. Markt ausverkauft. Meckesheimer Schweinemarkt Auſtrieb: 10 Ferkel, 27 Läufer. Preiſe: Fertel bis 48, Läufer 50—62 RM. das Paar. Marktverlauf: lebhaft, große Nachfrage. 77. Häute⸗Zentralauktion in Mannheim Auf der 77. Mannheimer Häute⸗Zentralauktion am 12. Juni gelangt das geſamte badiſch⸗ rheinpfälziſche⸗ ſaarländiſche Gefälle mit insgeſamt 16 863 Großvieh⸗ häuten, 24 320 Kalbfelle und 414 Hammelfelle zum Ausgebot. Hiervon entfallen auf die badiſchen Plätze 10 014 Großviehhäute, 14 920 Kalbfelle und 343 Ham⸗ melfelle, auf die pfälziſchen Plätze 3256 Großviehhäute, 5188 Kalbfelle und 15 Hammelfelle und auf die ſaar⸗ ländiſchen Plätze 3593 Großviehhäute, 4212 Kalbfelle ſowie 56 Hammelfelle.— Nächſter Verſteigerungster⸗ man 17. Juli in Mannheim. Da Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 6. Juni, 20.15 Uhr, Zellenwalterſitzung in der„Renſchgarage“, Lange Rötterſtraße. Friedvrichspark. Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr, im unteren Saale des Ballhauſes Sitzung ſämt⸗ licher DAF⸗Walter der Betriebe innerhalb der Ortsgruppe Friedrichspark. Amt für Berufserziehung Donners⸗ Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. tag, 6. Juni, 20 Uhr,„Concordia“, Langſtraße 36, Vortrag:„Die Stellung des Werkmeiſters im B triebe“. Redner: Bk. Karthäuſer. Hausgehilfen. Donnerstag, 6. Juni, pünk lich 20.30 Uhr, in p 4.—5(Nebenzimmer) Pfli verſammlung. Es ſpricht die Gauſozialwalterin Ma Raith. NS⸗Hago Fleiſcher. Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr, im „Prinz Max“, Mannheim, U 3, 3, Fachſchaftspflicht⸗ verſammlung, bei der Gaufachgruppenwalter Merkle und Gaufachſchaftswalter Pg. Denninger ſprechen. Bäcer. Donnerstag, 6. Juni, nachm. 5 Uhr, im Saale der„Bäckerinnung“ Fachſchaftspflichtve ſammlung. Pg. Merkle ſtellv. Gaufachgruppenwal wird über„Die Aufgaben der Fachſchaft Bäcker in der RBG Handwerk“ ſprechen. Anſchließend Licht⸗ bildervortrag. Druck(8) und Papier(). Alle Jungkameraden ſcheinen Donnerstag, 6. Juni, 20 Uhr, in 1 5, 12 zwecks Einübung der Sprechchöre. NS⸗Bund Deutſcher Technik Donnerstag, 6. Juni, 20.15 Uhr, im Saal der Kaſinogeſellſchaft, K 1, 1, Pflichtverſammlung. ſpricht Pg. Hartlieb, ſtellv. Gauſchulungsleiter, über: „Die Technik im Weltanſchauungsbild Adolf Hitler — Die nächſte Amtsleiterſitzung am 13. Juni, 19 Uhr, im Parkhotel. 315 Reichsbund der Deutſchen Beamten Donnerstag, 6. Juni, 20.15 Uhr, im Kaſino⸗ ſaal, K 1, 1, für die Mitglieder des NSBor und die techniſchen Beamten im RDᷓ Vortrag. Es ſpricht der ſtellv. Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb über„D Technik im Weltanſchauungsbild Adolf Hitlers“. BRSDa— Deutſche Rechtsfront Donnerstag, 13. Juni, 20.15 Uhr, Mitglieder verſammlung der Ortsgruppe 1 in der Roſengarten ⸗ wirtſchaft(Friedrichsplatz 7a). Donnerstag, 13. Juni, 20.30 Uhr,„Deutſches Haus“, C 1, 10, Pflichtmitgliederverſammlung der Ortsgruppe II1 Mannheim. 3 NS⸗Volkswohlfahrt Ortsgruppe Rheinau. Pfundſammlung für Ju fällig am 12. Juni. Bitte die Plakate auf dieſen 7 zur Abholung bereitzuhalten. 3 7 ene Stellen —————— 22—— cht, welcher Möbelgeſchäft] dauernd übernimmt. u. 20 634“ Eip. d. Bl. leines Kaffee ehrl. junges räul. mit Zubehör, tober oder — Zimmer⸗ gon e, ſonnige Pohnung f. K. M. W621. e Exp. d. Bl. Abg ſchloſſene llexrain⸗ Wohnung 2Zinmer, 45 i derm. 3*•0+ bei: •20 Uhr. 128 16500 K) höne(20 317• grau, Fried⸗ chfraße 133, II. Häritadtſt chüne, ſonnige Zimmermha ., Zubh., ruh ge zum 1, 7. 31 miet. Wehlſir.“ lks., Diehm (8725 K) 6. Juni 100 dlich. Zunüc iſtelen, die leh⸗ Beld. Frankfurter und v. 101 nach. Von Rumänen und G 42½, Reichs⸗ 11466. urſe 5995; London Belgien 315; 025; Oslo 3680; rag 619. Privat⸗ Nonats⸗Geld: 4. Weizen per Nov..00; per per Sept. 56¼½3 emüſe⸗Grof⸗ 5. Juni —33. Anfuhr hſte Verſteige⸗ te 0, A II 26—30, lott. Preiſe: 40, 30 itz: gut. Preiſe: entner. Abſatz: 3. Sorte 15—20 zmarkt ſeeren 110—130, -2, Rhabarber 4 ichfrage für Kir⸗ Kirſchen 30—35, 1. Sorte—3, rſchen und Erd⸗ iktion —36, 2. Sorte 3, Kopfſalat.5 (Stück).—.5, udel).—6 Pfg. narkt r. Preiſe: Milch⸗ RM. das Paar. markt reiſe: Ferkel 40 r. Marktverlauf: Mannheim ntralauktion am rheinpfälziſche⸗ 6 863 Großvieh⸗ hammelfelle zum badiſchen Plätze eund 343 Ham⸗ Großviehhäute, id auf die ſaar⸗ „ 4212 Kalbfelle ſerſteigerungster⸗ tag, 6. Juni, „Renſchgarage“, 6. Juni, 20.30 s Sitzung ſämt⸗ e rh lb der ing „ Donners⸗ „Langſtraße 36, ieiſters im Be⸗ Junt, punkt⸗ zimmer) Pflicht⸗ lwalterin Marta mi, 20 Uhr, im Fachſchaftspflicht ⸗ ppenwalter Pg. Pg. Denninger nachm. 5 Uhr, yſchaftspflichtver/ ichgruppenwalter ſchaft Bäcker in ſchließend Licht⸗ ngkameraden er⸗ )Uhr, in 1 5, 12 chnik hr, im Saal der ſammlung. Es ingsleiter, über: Adolf Hitlers“, z. Juni, 19 Uhr, Beamten Uhr, im Kaſino⸗ 1SBD und die . 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Dietz, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 7. Juni 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Iu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: 2 Klaviere, 2 Büfetts, 1 Klub⸗ garnitur, 3 Schreibtiſche, 1 Stand⸗ uhr, 2 Klubſeſſei,? Bücherſchränke, 1 Schreibmaſchine, Teppiche, 1 Auto „Adler“, Möbel aller Art u. ſonſt. Happle, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 7. Juni 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege zwei öfſentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine mit Diſch, Aktenrollſchränke, 1 Schreibtiſch, zwei Oelbilder. Lindenmeier, Obergerichtsvollz. Freitag, den 7. Juni 1935, nachmitiags 3½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, Hoage bare Zahlung im Vollſtreäuniaswege öffentüch verſteigern: 11 1 Schreib⸗ Standuhr und Stückfäſſer(oval), maſchine„Archo“, 1 ſonſtige Einzelmöbel. an die Exp. d. Bl. Stephan, Gerichtsvollzieher. 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Wer ein Recht 0 die Verſteigerung hat, muß das erſahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtellen laſ⸗ en; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ teigekungsexlös an die Stelle des ver⸗ teigerten Gegenſtandes. Die Rachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: LB.⸗Rr. 6664, Hofreite und Haus⸗ garten; 7 Ar 85 qm, Wormſer Str. 57 — Aeußere Wingertſtraße 30. Auf der Hofreite ſteht: 1. ein einſtöckiges Wohnhaus, 2. eine einſtöckige Scheuer mit Stal⸗ lung, 3. ein Schweineſtall und Backhaus. Schätzunng 7000.— RM. Notariat Mannheim vI als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung Im——— verſteigert das Notariat am Donnerstag, den 25. Juli 1935, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, N 6, das Grundſtück des Jakoh Schmitt, Landwirt in Mannheim⸗Käfertal, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsgnordnung wurde am 13. Dezember 1932 im Gründbuch vermeikt, Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering ⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berüctſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laffen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück amt Schätzung kann ledermann ein⸗ ehen. Grundpſtücksbeſchrieb: LB.⸗Nr. 8055: 15 Ar 87 qm Acker⸗ land, Links des Holzwegs auf den Schaarpfad, 56. Gewann. Schätzung.„ 1000.— RM. Notariat Mannheim vVI als Vollſtreckungsgericht. len kam Sportstrümpfe-polohemden Sporthemden-Krawatten Kragen- Socken Dugeerge Mittelstraße 90 /92 kche Lärtnerstraße Schläuche füt GSarten und Stroßbe Selrkalcluragen 9.1 Tel. 22192 Freibank, Freitag früh, 7 Uhr, Kuh⸗ fleiſch. Anf. Nr. 1100 Schlachthof Heflentliche Verſteigerung Freitag, den 7. Juni 1935, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Hch.⸗ Lanz⸗Sträße 32, J. Kratzerts Möbel⸗ ſpedition, gemäß 8 410 HGB.(Pfand⸗ verkauf) gegen bare Zahlung beſtimmt öffentlich verſteigern: 2 eiſ. 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