14 1 BRETIENM — w — Generalagentur 3251 und28282 tbühne W4aId V. Schiller n Anme a —— h. Vereine eim, K 1, 16 1 25586K „„„„Gl. 6— »„% Oο„ RM..— nen.. M len das Hauptbüro in Filialen der Vororte. — Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. e M. u. r usgabe A erſcheint 12mal(.20 R 5⁰5 RM. u. 30 Pfg ie ſtämter entgegen. die m owie An beſteht kein Anſpruch au Pfingſt⸗Ausgabe Mannheim „Trägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Er—(auch dur Entſchädigung. Regelmäßi iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beitröge wird keine Verantwortung übernommen Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ fg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen S. Jahrgans An im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Schlu A/ Nr. 259 5B ,/Nr. 1357 nnahme: Mannheim, R3, Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonro: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. etgenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 10 Pfg. Die 4geſpalt. Daelr einheimer Ausga ig. Die 4 Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholun e; Die 12geſpalt. limeterzeile 4 abatt nach aufliegendem Tarif. . 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗u. Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 9. Juni 1935 er ſtört den konfeſſionellen Frieden? kine ſchorfe fbrechnung des bauleiters mit den reaktionären Slörenſrieden (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 7. Juni. In ſeiner Rede vor der Karlsruher Mitgliederverſammlung ſtellte Gauleiter Robert Wagner einleitend feſt, es ſei ein ſtolzes Zeichen für die innere Einheit und Geſchloſſenheit der Partei, wenn die Mit⸗ gliedſchaft der Stadt Karlsruhe heute die beiden größten Säle am Platz fülle, ein ſtolzes Zeichen erſt recht in der heutigen Zeit, in der die Feinde des Nationalſozialismus glauben, ihre zerſetzende volksfeindliche und ver⸗ räteriſche Arbeit, wenn auch in kleinen Kreiſen, wieder aufnehmen zu dürfen. Die Partei ſei von Anfang an als eine Gemeinſchaft der Kämpfer der Na⸗ tion gedacht geweſen. Wenn ſie je einen Bruchteil ihres alten kämpferiſchen Geiſtes ein⸗ hüße, werde ſie ihre große weltgeſchichtliche Miſſion nicht erfüllen können. Immer nur werde der den Erfolg auf ſeiner Seite haben, der im Lebenskampf der Nation den größten Einſatz wage. Der Erfolg muß immer aufs neue erſtritten werden. Wer unter un⸗, rief der Redner aus, möchte einmal das Geſetz des Kampfes, das Geſetz der Mehrleiſtung und damit der Führung an ſeine Gegner abgeben wollen! Wir wiſſen, daß unſer Staat tief verankert iſt in den Herzen unſeres 66⸗Millionen⸗Volkes. Allein das bedeutet nicht, daß die Feinde der Ration ihre zerſtöreriſchen Abſichten aufgeben. Im Gegenteil, unſere Arbeit wird ſtets eine Auseinanderſetzung bleiben mit den Mächten des Verfalls und der Zerſtörung. Es beſtehen indeſſen für den nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat keine Gefahren. Ich möchte den Wahnſinnigen ſehen, der ernſt⸗ Für das krholungswerk des deutſchen Volkes Ein Aufruf des Reichsſtatthalters Karlsruhe, 7. Juni. 18 000 Kinder aus den verſchiedenſten Gauen des Reiches ſollen durch das Erholungswerk des deutſchen Vol⸗ les in unſerem ſchönen Lande Baden Geſun⸗ dung und Erholung finden. „15000 alte Kämpfer und hilfsbedürftige Volksgenoſſen ſollen ſich bei uns ausruhen, ausſpannen und neue Kräfte für den Lebens“ lampf ſammeln. Ich rufe daher alle Volksgenoſſen auf, im Bewußtſein der deutſchen Volksgemeinſchaft mitzuhelfen, mitzuwirken am großen Werk un⸗ ſeres Führers. Jeder, der dazu in der Lage iſt, nimmt ein Kind für vier Wochen, nimmt einen Voltsge⸗ noſſen für 14 Tage bei ſich auf. Wer dies aber ablehnt, lehnt es dem Führer ab. Ein jeder zeige den entſchloſſenen Willen zum Erfolg. Jeder Volksgenoſſe meldet ſeine Freiſtelle, wirbt Freiſtellen getreu der Loſung: „Wo ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg!“ Pfingſten 1935. Heil Hitler! Der Reichsſtatthalter und Gauleiter. lich glaubt, daß es irgendeinem ſtaatsfeind⸗ lichen Kreis in Deutſchland einmal gelingen könnte, die Macht des Nationalſozialismus zu brechen. Allerdings, das bedeutet nicht, daß es in Deutſchland keine Wahnſinnigen gäbe, wenn ſie auch an der Hand abzuzählen ſind! Wir empfinden es als eine tiefe Beleidi⸗ gung unſeres Volkes, wenn ſolche Elemente in der heutigen Zeit des ſchweren Rin⸗ gens um Leben und Freiheit der Nation immer wicder Gift i die öffentliche Mei⸗ nung hineinträufeln. Man könnte ſagen: Rechnet mit dieſen Wahn⸗ ſinnigen doch endlich ab! Allein, die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution wird nie auf die Stufe einer jüdiſchen Freimaurerrevolution oder einer marxiſtiſchen herabſinken und nie⸗ mals in bolſchewiſtiſche Methoden verfallen. Sie iſt getragen von den entſchloſſenſten, mutig⸗ Aufn.: Pressebildzentrale Der bisherige Premierminiſter hat am 7. Juni nach der Unterhausſitzung dem engliſchen König ſein Rücktrittsgeſuch überreicht und daraufhin hat Baldwin ſeine neue Regierungsliſte vorgelegt. Unſer Bild zeigt links Ramſay Mac Donald, den langjährigen Premierminiſter Englands, und rechts Baldwin, der jetzt die Regierungsführung übernommen hat. Jedoch bleibt Mac Donald auch weiter⸗ hin als Lordpräſident des Staatsrates in der Regierung vertreten. Zur engliſchen Regierungsumbildung ſten und opferwilligſten Männern und Frauen, vom beſten Blut des deutſchen Volkes, und ſo⸗ mit kann ſie immer nur die Revolution des deutſchen Blutes, der deutſchen Art ſein. Wir üben niemals Vergeltung um der Vergeltung willen. Unſere Revolution iſt groß und edel⸗ mütig, wie das deutſche Volk ſtets groß und edelmütig geweſen iſt.(Beifall.) und dies nicht etwa aus Schwäche! Ich möchte den Staatsfeinden einmal mit aller Deutlichteit ſagen, daß wir jederzeit den Mut beſitzen würden, einige tauſend Kanaillen auf⸗ zuhängen. Ich glaube, das wird niemand be⸗ zweifeln. Allein wir ſind— das möchte ich noch⸗ mals betonen— nicht gekommen, um Gewalt zu üben bloß um des Prinzips der ſtaatlichen Macht willen, ſondern unſere Sendung war von (Fortſetzung ſiehe Seite 2) HB-Bildstock flufruf zue Dahrung der Derkehesdiſziplin Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Die Verkehrsunfälle mehren ſich in letzter Zeit in einem erſchreckenden Maie. Eine gerade⸗ zu verbrecheriſche Autoraſerei fordert täglich mehrere Todesopfer, aber ſchuldig ſind nicht nur die Autofahrer. Es ſteht amtlich feſt, daß auch Fahrer aller übrigen Fahrzeuge und Fuß⸗ gänger immer wieder die Urheber der Unſälle ſind. Es iſt höchſte Zeit, daß durch eine allgemeine Beſinnung ein radikaler Wandel in der Verkehrsdiſzi; plin eintritt. Ich rufe das ganze Volk auf, dazu beizutragen und die Verkehrsſünder, be⸗ ſonders aber leichtfertig fahrende Autoführer und Kraftradfahrer zur Anzeige zu bringen. Die Gerichte und Polizeiſtellen erſuche ich, von ihren Strafbefugniſſen künftig exemplari⸗ ſchen Gebrauch zu machen. Wer leichtfertig das Leben eines anderen geführdet, gehört hin⸗ ter Schloß und Riegel. Durch das tatkräftige Zuſammenwirken aller kann das Volk vor dem unerträglich gewordenen Schaden einer mangelhaften Verkehrsdiſziplin bewahrt werden. Karlsruhe, 7. Juni 1935. Der Reichsſtatthalter in Baden (gez.) Robert Wagner. Pfingſtliches Deutſchland Von hHanns Schmiedel Tauſendfältig umjubelt uns das herrliche Schöpfungswunder in Wald und Flur, auf Höhen und in trauten Tälern. Die Mutter Erde wird nie des Verjüngens müde. Was karger Winter zu nehmen ſchien, entſchlum⸗ merte nur bis zum Frühjahr, das ſeligen Ver⸗ ſprechens von neuem begann. Das gewaltige Werden zeichnet Gottes heilige Spur. Aus ewigen Geſetzen quillt dieſe Neugeburt. Sie iſt nicht nur Sinnbild unſeres menſchlichen Da⸗ ſeins, ſie iſt desſelben Geiſtes, desſelben Wil⸗ lens, derſelben Berufung. Die völkiſchen Saa⸗ ten gingen auf. Adolf Hitler iſt und war der Sämann. nan Für ein unbeſtechlich helles Auge gibt es auch in der geiſtigen Landſchaft ein echt pfingſtliches Deutſchland! Das Epangeljum der Volks⸗ wiedergeburt ward hinausgetragen von vielen prophetiſchen Jüngern, die ſich an der heiligen, züngelnden Flamme in Brand ſetzen ließen. Der Geiſt ſiegte. Die große nationalſoziali⸗ ſtiſche Idee wuchs nach verborgenem Geſetz in die ungeheure Form hinein, die allein ihre volle Auswirkung in allen Lebensregungen er⸗ möglichte. Wie das urewige Vorbild der Natur ſchuf die Idee Adolf Hitlers eine währhafte Syntheſe, ein organiſches Zuſammenſpiel aller Kräfte. Ein ſinnreich Ineinandergreifen der Körper von Rädern und Hebeln erſtand, in dem jeder ſeinen unverrückbaren Platz bekam, aber klaren Blicks ſeine innere Notwendigkeit und ſeine dienende Rolle am Ganzen erkennen durfte. Dieſe Schau des völkiſchen Alls iſt jedem Teil innig ein⸗ geprägt worden. Aus beſcheidenſtem Teiltun glänzt die Gewißheit der Geſamttat auf. Dieſes ergriffene Arbeitsziel adelt jeglichen Volks⸗ genoſſen in wirklich pfingſtlichem Erkenntnis⸗ lichte. Hoffnungen ſprießen wieder auf am alten Baum deutſcher Geſchichte. Der Gott der Deutſchen tritt ins lachende Gefilde wie Bal⸗ dur, froh und unbeſieglich jung. Die völkiſchen Götter und Heroen, die ſich in altersgraue Sagenwinkel und Traumhöhlen geflüchtet hat⸗ ten, ſie ſtehen auf einmal da. Welch eine Ju⸗ gend ſtrahlt uns heute an! Wie blitzen die Augen überſchäumenden Kraftbewußtſeins, wie leuchtet das heldiſche Wagen aus den reiner Stirnen. Pfingſtlich rein und hehr iſt der Geiſt dieſer Jugend. Eine brennende Lohe wird entfacht in heißen Herzen, ein germaniſches Pfingſtleuchten, das um letzte Einſätze und Wagniſſe weiß. Wem das bibliſche Pfingſtgeſchehen Unbegreifliches geblieben war, das nur Gleichniswert und poetiſche Umſchreibung ihm bedeuten konnte, ſieht er heute nicht die wunderſame Ausſtrah⸗ lung einer einzigen geglaubten und reſtlos ge⸗ lebten Idee in einem Millionenheer deutſcher zukunftstragender Arbeitsapoſtel? Wann ging in deutſcher Geſchichte Führerſaat lückenloſer auf? Ein Führer und eine Gefolgſchaft: Wo gab es dieſen Pfingſtgeif je in rauher politi⸗ ſcher Wirklichkeit jenſeits aller theologiſchen Spekulation? Das germaniſche Pfingſtgeſchehen blüht und zeigt ſchon heute goldene Früchte deutſcher Kultur. Kunſt, Wiſſenſchaft, Wirtſchaft ſtehen im Bann dieſes alles entzün⸗ denden Geiſtes. Der Fackelbrand des Führers wird nicht ſatt werden, bis der letzte dürre und träge Zweig verſengt wurde. Eine heilige Glut hat unſeren Raſſeſtolz getrieben, bis die Ba⸗ ſtardſchlacken dem hellen nordiſchen Gold nicht mehr ankleben. Alle Schaffenden durchloht die echte pfingſt⸗ lich geadelte Werkfreude der eigenen Notwen⸗ digkeit und der ſchlechthin unverlierbaren Würde aller Arbeit, ſei ſie mit keuchender Bruſt 3 Jahrgang 5— ANr. 259/ BNr. 157— Seite 2 Mannheim, 9. u im tiefen Schacht, ſei ſie mit hellem Jauchzen auf freier Alm, ſei ſie im zermarterten Hirn techniſcher Tat, ſei ſie auf friſch gebrochener Scholle, ſei ſie im mütterlichen Weibtum häus⸗ licher Kleinwelt, ſei ſie im raſtloſen Tempo umfaſſender und alles durchdringender Füh⸗ rung. Dieſer Geiſt, der Jahrhunderten dienen. will, brennt in allen Volksgenoſſen. Jeder Tag ſchürt dieſe Flamme höher und höher. Nicht die ſtammelnde Rede verzückter Sprachen⸗ wirrnis kann uns zum Bilde werden: dieſer deutſche Geiſt iſt eindeutig und klar, hart und entſchloſſen, jedem Geſchick zu trotzen. Eine ger⸗ maniſche Renaiſſance iſt erwacht, die zum Ruf treibt: es iſt eine Luſt zu leben! Dieſes neue Deutſchland iſt ein geiſtiges Deutſchland reiner ſtolzer Geſinnung und väterſtolzer Tatenfülle, »bekenntnisfroh und ergriffen in der letzten Fa⸗ ſer des Herzens. Der pfingſtliche deutſche Menſch kann ſeinem „Hakenkreuzbanner“ Herrgott ſicher und ruhig vor die Augen treten, er darf die ganze Welt herausfordern, ſeinen Willen um Daſeinsfriede und—— Herz und Nieren zu prüfen. Seinen Gott hat er jahrelang in bitterſter Not gerufen um Er⸗ hörung. Die Pfingſterhörung des Deutſchen ward im Führer menſchliche Geſtalt. Der lau⸗ tere ſchickſalſchaffende Quell ſeiner Pfingſtver⸗ heißung, die doch immer in ein beſſeres und herrlicheres Daſein aller ausklang, die doch immer felſenverſetzender und wunderſchaffender Glauben war, möge allzeit rauſchen. Die Früchte ſeines Geiſtes ſind unſer Werk. Und rechter Pfingſtgeiſt wird einſt jene grandioſe Taten ſchaffen, die ihn und unſer Volk unſterb⸗ lich werden laſſen. Reden, künden wir alle doch von dieſem Geſchehnis des reinen Geiſtes! Schaffen wir es doch in vereintem Willen und vereinter Kraft: das ewig pfingſtliche Deutſchland! Wer ſlört den konſeſſionellen Frieden? Fortſetzung von Seite 1 Anfang an, zu vereinigen und auſz u⸗ bauen. Dieſer Gedante iſt uns Lebensſinn und Lebensinhalt geworden. Der Gauleiter ſtellte vor Augen, wie das deutſche Blut 2000 Jahre hindurch ge⸗ tragen hat, was kein anderes Volk trug an Unglück, Kataſtrophen, an inneren Kämpſfen und Streit, an Not und Elend. Er erinnerte daran, daß, als nach der Gründung des Zwei⸗ ten Reiches das deutſche Volt an eine heſſere Zutunft glaubte, das Reich an ſerinen Parteien und dem Gift fremdarti⸗ ger Weltanſchauungen von innen heraus aufs neue zerbhrach. Iſt es verwunderlich, fragte der Redner, daß nunmehr Männer und Frauen und die deut⸗ ſche Jugend aufgeſtanden ſind, die nur noch einen einzigen leitenden Gedanken hatten, 2000jährigen Unglück der Nation ein Ende zu machen und den Wiederaufbau von in⸗ nen heraus im Herzen unſeres Volkes zu beginnen? Gegenſätze? Man ſage doch nicht, daß dieſer Gedanke etwa im Widerſpruch zu einer religiöſen Auffaſſung oder Ueberzeugung ſtünde. 1 Wenn dennoch der Gedanke des Volkes in Widerſpruch zu einer religiöſen Auffaſſung gelangen ſollte, dann muß ich ſagen, hat nicht die Nation zu weichen, ſondern jene religiöſe Auffaſſung. (Lebhafte Zuſtimmung.) Die Kreiſe, die hier Gegenſätze aufrichten wollen, wiſſen gar nicht, welch ſchlechten Dienſt ſie ihrer Religionsgemeinſchaft leiſten. Und es iſt nur zu hoffen, daß ſie zur Einſicht kommen, daß ſie den Gedanken der Volksgemeinſchaft, der das deutſche Volk über ſeine ſchwierigſten Zeiten hinweggerettet hat, nicht ſabotieren. Ich möchte eindeutig feſtſtellen, wir beabſich⸗ tigen nicht, über dieſen Grundgedanken mit irgendeiner religiöſen Gemeinſchaft zu debat⸗ tieren und uns auseinanderzuſetzen! Wir ver⸗ langen wahrhaftigen Gottes nichts Unbilliges, wir verlangen gar nichts anderes, als die Lei⸗ ſtung, den Kampf und den Einſatz im Dienſte unſeres Volkes. Es iſt ja nicht ſo, daß der Begriff der Na⸗ tion von uns erſt gebildet worden wäre, als ob die Nation an ſich ein menſchliches Mach⸗ werk ſein könnte. Nein! die malion iſt flusdruck eines höneren Willens! Und es iſt unſere religiöſe Ueberzeugung, daß dieſer Wille in dieſen letzten Jahren in der nationalſozialiſtiſchen Arbeit um die Schaffung des deutſchen Volkes lebendig geworden iſt. (Lebhafter Beifall.) Wir möchten die Hoffnung ausſprechen, daß alle chriſtlichen Konfeſſionen ſich dieſen Leitgedanken des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates zu eigen machen, um ihrerſeits nicht in Widerſpruch zum Staatsgedanken von heute, d. h. zum nationalſozialiſtiſchen und zum Volk zu gelangen. Denn wir haben nicht nur die Erhaltung der Nation im Auge, wir denken auch an die kirchlichen Bekennt⸗ niſſe ſelbſt. Und auch das muß einmal offen ausgeſprochen werden, hätten wir ſeit 1918 das Geſchick un ⸗ ſerer Nation unſeren Kirchen anver⸗ traut, ich weiß nicht, was aus dem deutſchen Volk geworden wärel (Starker Beifall.) Ich ſtelle das ohne jeden Stachel, ohne die geringſte innere Ablehnung feſt. Nicht die Konfeſſionen haben dem deutſchen Volk die Kraft gegeben, über ſeinen Zuſammenbruch, ſeinen Verfall und ſein Elend hinwegzukommen, ſon⸗ dern der nationalſozialiſtiſche Ge⸗ danke Adolf Hitlers!(Langanhaltender brauſender Beifall.) Ich glaube, einmal ſagen zu müſſen, daß die Konfeſſionen heute gar keine größere und ſchö⸗ nere Aufgabe ſehen könten, als mit der Partei und dem Staat einzutreten in einen edlen Wettſtreit um die Ehre, die Freiheit und das Glück des deutſchen Voltes.(Erneute ſtürmiſche Zuſtim⸗ mung.) 1 Ich weiß zwar, daß in der evangeliſchen Kirche Kreiſe beſtehen, die nicht vorbehaltlos dem nationalſozialiſtiſchen Staat ihre Zuſtim⸗ mung geben, und ich weiß, wir alle wiſſen das, a 0 der abgeſtandene Zentrumsgeiſt in manchen katholiſchen Kreiſen dieſe Zuſtim⸗ mung nicht geben will. Wir wollen doch einmal feſtſtellen: Wer ver⸗ ſagt ſeine Zuſtimmung? Iſt es etwa das evan⸗ geliſche oder das katholiſche Kirchenvolk? Wir treffen eine geſchichtliche Feſtſtellung, wenn wir ſagen: nein! Es iſt nicht das Kirchenvolk, ſondern es ſind einzelne verbohrte und ſtreit⸗ ſüchtige Dogmatiker und Fanatiker! (Starker Beifall.) Loyalität ſo oder ſo Dieſe ſtreitſüchtigen Kreiſe beider Kirchen er⸗ klären bei jeder Gelegenheit, daß auch ſie durch⸗ aus dem Staat loyal gegenüberſtehen. Welchem Staat? Es iſt eine billige, für mich nichts⸗ ſagende Erklärung, wenn man mir bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit ſagt: Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß wir dem Staat gegenüber loyal ſind. Wir haben immer den Staatsgedanken bejaht.— Solche„Loyalitäts⸗ erklärungen“ ſind allen Regierungen von dieſen Kreiſen ſchon immer abgegeben worden. Wir wollen mehr! Wir wollen mehr hören und wir wollen mehr ſehen! Wir wollen endlich ein Bekenntnis— nicht zum„Staatsgedanken“—, denn wir ſind allmählich, ſagen wir einmal, mißtrauiſch geworden. Den„Staatsgedanken“ an ſich hat es zu allen Zeiten und wird es auch noch in hundert oder tauſend Jahren geben. Es iſt nur die Frage, welcher Staatsgedanke lebt, und wir wollen endlich ein Bekenntnis von die⸗ ſen Kreiſen, die außerhalb der Volksgemein⸗ ſchaft außerhalb des Staates ihr Unweſen treiben, zum nationalſozialiſtiſchen Staatsgedanken(Bravol) und zum National⸗ ſozialismus als Weltanſchauung! Wenn man dieſe Loyalitätserklärung ab⸗ gibt, fängt unſer Mißtrauen an zu ſchwinden, aber— es fängt erſt zu ſchwinden an!(Heiter⸗ keit.) Denn wir wollen nicht nur eine„Loyali⸗ tätserklärung“, wir wollen darüber hinaus dieſe durch Arbeit und durch Leiſtung für den nationalſozialiſtiſchen Staat beſtätigt ſehen.(Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Weigert man ſich, eine ſolche Erklärung ab⸗ zugeben und ſie durch die Tat zu bekräftigen, ſoll man von uns nicht erwarten, daß wir die⸗ ſen Kreiſen eiwa mit Gefühlen der Freund⸗ ſchaft begegnen. Nein, man wird dann unſere Gegnerſchaft kennen lernen müſſen, und aus dieſer Gegnerſchaft heraus wird unſer Handeln beſtimmt ſein. Ich glaube, es entſpricht nichts mehr Recht und Gerechtigkeit, als dieſe unſere Haltung dieſen Widerſpenſtigen gegenüber. Es liegtalſo ganz an dieſen Krei⸗ ſen ſelbſt, welche Haltung die Par⸗ tei, der Staat, die Bewegung, das Volk ihnen gegenüber einnehmen, mit welcher Achtung wir ihnen be⸗ gegnen, mit welcher Achtung ihnen das Volk begegnet. „Vorbehalte““ Und nun ſagen eben dieſe fanatiſierten klei⸗ nen Sekten innerhalb der großen kirchlichen Gemeinſchaften: Wir wollen die reli⸗ giöſe Freiheit, dann ſind wir auch für den Staat!— Wer, frage ich, hat in Deutſchland je einmal die xeligiöſe Freiheit der chriſtlichen Bekenntniſſe irgendwie bedroht oder eingeengt? Für alle Zeiten ſei abermals feſt⸗ geſtellt: Wir ſehen in unſerem politiſchen Glauben, in unſerer Weltanſchauung, in unſeren leitenden Gedanken keine Gegenſätze zu einem chriſtlichen eii Wir wären glücklich, wenn dieſe Gegenſätze, ſo wie ſie angeblich von den beſagten Sekl⸗ tierern geſehen werden, überwunden wären. Weiter ſagt man: Ja, dann laßt uns doch auseinanderſetzen mit dem Neuheidentum!— Meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Wer von uns hätte je einmal einem Geiſtlichen oder einer Kirche eine religiöſe Auseinanderſetzung mit dem ſo⸗ genannten„Neuheidentum“ verwehrt. Allein, auch hier muß ich feſtſtellen: Es gibt gewiſſe Kreiſe in beiden Kirchen, die ſogen„neuneidentum“— und meinen den mationalſozialismus den Staat oder die Partei oder meinen, indem ſie von„Neuheidentum“ ſprechen, Adolf Hitler! In die religiöſe Auseinanderſetzung mit dem Neuheidentum werden wir uns nie eindrängen, wir überlaſſen dieſe Sorge denen, die dazu be⸗ rufen ſind, den kirchlichen Kreiſen. Sie ſagen: Dann bringt docheinmal einen Beweis eures poſitiven Chriſtentums, indem ihr einmal ſelbſt dieſem Neuheidentum ent⸗ gegentretet!— Meine Freunde, die Par⸗ tei iſt keine religiöſe Bewegung, ſondern eine politiſch⸗weltanſchauliche. Sie wird und darf ſich niemals auf die Ebene religiöſer Auseinander⸗ ſetzungen begeben. Ich muß das einmal ſeſtſtel⸗ len, nicht nur für meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, ſondern auch für die geſamte Beamtenſchaft des Staates(Beifall) und dar⸗ über hinaus für unſere Schuljugend. Wir können es nicht dulden, daß unſere Ju⸗ gend im Religionsunterricht in die Ebene reli⸗ giöſer Zerriſſenheit und religiöſer Verfalls⸗ erſcheinugen, die ſich an der Nation auswirken müſſen, gezerrt wird! Sie erklären weiter: Ihr könnt aber doch mit den Machtmitteln des Staates die deutſche Glaubensbe⸗ wegung niederhalten oder ihr könnt dieſe als Neuheidentum be⸗ zeichnete Bewegung auflöſen! Auch hier merkt man die Abſicht und iſt ver⸗ ſtimmt! Diejenigen, die das verlangen, wiſſen genau, daß wir auch auf dieſem Wege in die Ebene der religiöſen Auseinanderſetzungen hineingezogen würden. Wir können nicht die Sorgen der Kirchen übernehmen. Ich glaube, daß der Staat ihnen einen ſchlechten Dienſt er⸗ weiſen würde, wenn er das ganze ſogenannte „Neuheidentum“ unterdrücken und verbieten wollte. Denn grade die Polititer unſerer beiden chriſtlichen Konfeſſionen— man darf wohl von einem ſolchen Typ ſprechen— ſollten hinreichend wiſſen, daß man religiöſe Erſcheinungen niemals mit poli⸗ zeilichen Methoden niederzwingen kann. Weiter hält man uns entgegen: Ja, dann müßtihr uns docheinmaleuer poſi⸗ tives Chriſtentum bewerſen!— Ich ſehe zunächſt einmal hierin eine Taktloſig⸗ keit—, ich muß das ſo nennen—, den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat, all' den Männern und Frauen gegenüber, die ſeit dem unſeligen No⸗ vember 1918 allein den chriſtlichen Gedanken der Näch⸗ ſtenliebe im Nationalſozialismus gelebt haben. (Lebhafte Zuſtimmung.) Was heißt poſitives chriſtliches Bekenntnis? Sollen wir etwa ein katholiſches Bekenntnis ablegen oder ein evangeliſches, zur Bekenntnis⸗ front oder zu den Deutſchen Chriſten, zu den unbedingt ſtrenggläubigen Katholiken oder zu der etwas freieren katholiſchen Richtung?— Zu welcher Dogmatit des Chriſtentums ſollen wir uns alſo bekennen? Jeder mag ſich als Privatmann zu einer Kirche bekennen, zu der er will; in dem Augen⸗ blick, in dem er unter dem Zeichen Adolf Hit⸗ lers ſteht, iſt er Nationalſozialiſt, das heiſſt der erſte Diener ſeines geſamten Volkes, nicht aber eines Teiles, einer Konfeſſion. (Bravol) Die Konfeſſionen mit all ihren Be⸗ kenntniſſen— auch das ſtellen wir ohne irgendwelche Ablehnung als eine geſchichtliche Tatſache feſt— haben für alle Zeiten den Anſpruch auf eine dieſem totale Geiſtesführung des deutſchen Volkes verwirkt. Sie können eine Totalität allein auf ih religiöſen Gebiet beanſpruchen und ſie könne dieſen Totalitätsanſpruch niemals mehr 4 die Ebene der Politik ausdehnen. Die Na tionalſozialiſtiſche Deutſche Ax⸗ beiterpartei iſt für alle Zeiten d Garant politiſcher Erziehung und Führung in Deutſchland, und di ſes Recht läßt ſich kein National⸗ ſozialiſt mehr nehmen!(Siürmiſcher Beifall.) Wahre Beweiſe poſitven cheiſientu Jetzt frage ich einmal: Woraus glaubt man, das Recht ableiten zu dürſen, ausgerechnet von uns den Beweis eines poſitiven Chriſten⸗ tums zu fordern? Ich glaube, daß unſere Arbeit in den letzten ebenſower für unſer zwei Jahren keinerlei wahrhaftige bu chriſtliche Kritik zu ſcheuen braucht die Führung Ich glaube, daß es nichts anderes iſt, al daß in dieſer ein Stück chriſtlicher Lebensauffaſſung, wenn nicht nur drat ich mich in der Zeit ſchwerſter Not zu meinem Volk betenne;— 15 wenn ich mich nicht nur mit dieſem Bekennt⸗ nis begnüge, ſondern Jahr um Jahr, Jahr⸗ zehnt um Jahrzehnt mich von dieſem eine Gedanken der Erhaltung meines Volkes leiten laſſe. 271 Meine Parteigenoſſen! Wenn in den letzten zweieinhalb Jahren die Periode des Verfalls, des Niedergangs und des Elends des deut⸗ ſchen Volkes endgültig abgeſchloſſen wurde, N Mann ſtellen überzeugt, da aufrichtig zu ZIndeſſen ü ben kleiner r leineswegs, d ben, als ihre ſchaft wieder glaube ich, ſteht dieſe Tatſache nicht etwa im Zch hoffe, d Widerſpruch zu einem poſitiven chriſtlichen quen ein für Bekenntnis. genügen ſollt Wenn in dieſen zweieinhalb Jahren fünf mir zu Gebot Millionen Erwerbsloſe zu Arbeit und Brot chen Maße Ge zurückgeführt worden ſind, dank des Einſatzes nahezu einer ganzen Nation, dann glaube ich, ſteht dieſes grandioſe Werk nicht im Wider⸗ ſpruch zu einem poſitiven chriſtlichen Glau⸗ bensbekenntnis. Wenn in dieſen zwei Jahren dem deutſchen Volk wieder der Glaube an ſich ſelbſt zurückge⸗ geben worden iſt und dieſer Glaube gerxade in dieſen Tagen ſo ſchöne Erfolge zeitigt, daun ſteht dieſer Glaube wohl nicht im Widerſpruch zu einem poſitiven Chriſtentum. Wenn das deutſche Volk dank der Arbeit und der Opfer der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung in dieſen letzten zwei Jahren aus ſeſ⸗ nem Sklavendaſein und aus ſeiner Ehrloſig⸗ keit wieder herausgehoben worden iſt und eine unabhängige, freie, ſtarke, ehrliebende und arbeitswillige Nation wurde, dann glaube ich, ſteht das nicht im Gegenſatz zu einem poſitiven chriſtlichen Bekenntnis. Wenn die Ewiggeſtrigen auch nur einen Hauch von unſerem Geiſt verſpüren würden, dann könnten ſie nicht ſo anmaßend ſein, von uns feindliche Tä allemal aufhi mit dieſen K eine Beleidig nehme aber ſchaft mit ſol das wäre ein Wenn ich unterordnen Wir ſind en zu leiſten. U Sinn, wenn erneut ein poſitives chriſtliches Bekenntnis zu wW wir fordern.(Brauſender Beifall.) 10 ſchlof Wir wünſchen nichts anderes als die en faommen war⸗ gültige innere Befriedung. Wir wünſchen, daß die letzten abſeitsſtehenden kleinen, aber fana⸗ tiſchen Kreiſe endlich ihren ſinnloſen, zer⸗ ſtöreriſchen Kampf aufgeben und hereinkommen in die Gemeinſchaft des deutſchen Volkes guf der Grundlage jener Kraft, die dem deutſchen Volke ſeine Erlöſung und ſeine Erhaltung ge⸗ ſchenkt hat. 3 Meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnenl Wir wiſſen durchaus, daß es außer dieſen ver⸗ ſchwindend kleinen kirchlichen Kreiſen noch zwei kleine Gruppen gibt, die ihre zerſetzende Täti leit auch heute noch nicht eingeſtellt haben, d überblicken ve zeugt, daß die geſchichtlichem ümmung.) 3 jetzt die Zeit lung, die un⸗ wird. Das Große ſich auf Gr Dieſe unſichtl rem national worden. Wei ſo mehr, als begonnen ha leben wil gleiche Recht litiſche Unabl taſtbares Gu⸗ alten lt kämpfe mehr immer — wieder hinau Hauptſchriftleiter: geber und de br. Wilhelm Kattermann Wenn die Stenvertreter; Kart M. Hageneter; Chef vom Dien iterpartei i. V. Julius En.— Verantwortlich für 5 1 verſagt, unſe r. W. Kattermgnn; für politiſche Nachrichten; Dr. 40 icherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u verſagen;—— Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitit 9 wird folgen Kie i hem der 3 ales: Erwin Meſſel; für Sport: Zut. We 3 ſämtliche in Mannheim, erliner, Schriftleitung; Haus Graf Melſchach, Berun A SW 68. Charlottenſtr. 15p. Nachdruck fämti. fae dann, meine berichte verboten. 5 eren Zeiten Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— 3. außer wilttwöch, Sainslag⸗ und Kon W höchſtes und Verlagsdirektor:. 3 Kurt Schönwitz, Mannheim* Druck u. Verigg: SanenbeenzvangenBaggaa u. Druceren G. m. b. H. Sprechfiunden der Veriaqsdiiektion; J000 Das einif bis 12.00 Ihr G73 er Samstag und Sonntag). Fe ſhiech⸗Nr. für Vexlag u. Sene 314•12 Dri 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich i. V. ffritz Leiſter, Mannheim. Minutenla urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) u (für Weinheimer⸗ und eibidebinget Mitt a5 10 Durchſchnittsauflage Mai 1935: 8 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 8 Mannheim— 5 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. ⸗ 4 Ausg. A Weinheim u. Ausg. Weinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1935— 413 * „Haken kreu 3 banner“ Mannheim, 9. Juni 1935 3 Was die erſtere anbelangt, ſo ſehen wir in hr ebenſowenig wie in der zweiten eine Ge⸗ 70 0531 ihr für unſeren Staat und unſere Arbeit. Man utſch— ſoll doch nicht glauben, daß dem Marxismus Zeit In ieder einmal die Stunde ſchlagen würde, es ehun ſei denn die Stunde des endlichen Todes. Wir * 34 0 lönnen unſeren Volksgenoſſen, die immer noch 9 dem marxiſtiſchen Wahn verfallen ſind, nur 3 he ſogen: Wir ſind, eher als daß wir ihnen das Siürmiſ 55 Feld überlaſſen, entſchloſſen, die letzten Reſte des Marxismus mit Stumpf und Stiel aus⸗ zurotten, damit für alle Zeiten der deutſchen zeſchichte für Verräter und Tollköpfe ein ab⸗ ſchreckendes Beiſpiel gegeben wird. nolich verſchließen wir unſer Ohr auch nicht dem Treiben reaktionärer Kreiſe. Ich muß einmal ganz offen mit Ihnen über das Pro⸗ hriſtentums s glaubt man, ausgerechnet iven Chriſten⸗ in den letzt blem des Nationalſozialiſtiſchen Frontkämpfer⸗ uhrhaftige bundes ſprechen. Wir alle, beſonders die wir en brauch die Führung haben, ſind tief davon überzeugt, daß in dieſem Bund Männer tätig ſind, die icht nur draußen im großen Krieg ihre Pflicht n haben, ſondern auch im Freiheitskampf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ihren Mann ſtellen. Wir ſind vollkommen davon überzeugt, daß die große Mehrheit treu und * zum nationalſozialiſtiſchen Staat ſteht. Indeſſen überſehen wir das ſchamloſe Trei⸗ ben kleiner reaktionärer Cliquen im NSFrB leineswegs, die keinen anderen Gedanken ha⸗ ben, als ihre längſt zuſammengebrochene Herr⸗ ſchaft wieder aufzurichten. Zch hoffe, daß eine Warnung an dieſe Cli⸗ gquen ein für allemal genügt. Wenn ſie nicht genügen ſollte, bin ich entſchloſſen, von den mir zu Gebote ſtehenden Mitteln in einem ſol⸗ chen Maße Gebrauch zu machen, daß jede ſtaats⸗ feindliche Tätigkeit von dieſer Seite ein für allemal aufhört.(Starker Beifall.) 3 Ich würde die Annahme, daß Parteigenoſſen mit dieſen Kreiſen etwas zu tun haben, als eine Beleidigung meiner Partei anſehen. Ich eloß zmni. ehne aber auch nicht an, daß die eamien, 1 4 4 ſchaft mit ſolchen Kreiſen konſpiriert, denn auch zeitigt, dann 4 4 das wäre eine Beleidigung der Beamtenſchaft. Widerſpruhh Wenn ich mich gezwungen geſehen habe, en den Stahlhelmlandesführer in Haft zu neh ⸗ aliſtiſchen Be⸗ men, damit er leinen weiteren Schaden ihren aus ſei⸗ 3 mehr anrichtet, ſo hoffe ich, daß das eine ner Ehrloſig⸗ einmalige Mafmahme bleibt, die mir ſchwer 750 genug geworden iſt. n iſt und eine liebende und un glaube ich, Ueber dem Einzelnen ſteht das Schickſal des nem poſitiven Volkes. Wer ſich dieſem Schickſal nicht ein⸗ und unterordnen kann, muß dazu erzogen werden. Wir ſind entſchloſſen, dieſe Erziehungsarbeit zu leiſten. Unſer Leben hat nur dann einen Sinn, wenn wir dem Volke dienen dürfen. Wenn wir heute in dieſer Halle verſammelt ſind, ſo ſchloß der Gauleiter, wo wir ſo oft zu⸗ fammen waren, können wir das nicht ohne be⸗ kechtigten Stolz und innere Genugtuung tun. Zeder, der die Arbeit der letzten 2/½ Jahre zu überblicken vermag, iſt tiefinnerlich davon über⸗ jeugt, daß dieſes Geſchehen Geſchichte von welt⸗ geſchichtlichem Ausmaß iſt.(Begeiſterte Zu⸗ fümmung.) Wir ſind feſt davon überzeugt, daß jetzt die Zeit gekommen iſt, die uns die Erfül⸗ lung, die uns auch die Rechtfertigung bringen wird. Das Große im Leben einer Nation vollzieht ſich auf Grund von unſichtbaren Faktoren. Dieſe unſichtbaren Kräfte ſind wieder in unſe⸗ rem nationalſozialiſtiſchen Kampf lebendig ge⸗ worden. Weitere Erfolge werden eintreten, um ſo mehr, als auch unſere Umwelt zu begreifen begonnen hat, daß das deutſche Volk lebhen will und leben mußl, daß das gleiche Recht der deutſchen Nation und ihre po⸗ litiſche Unabhängigkeit und Freiheit ein unan⸗ aſtbares Gut der Weltpolitik geworden iſt. Meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſin⸗ nen! So können wir aus dieſer heutigen Zu⸗ jammenkunft nur herausgehen mit dem einen Wunch und mit dem einen Willen, in unſerer Arbeit um die Nation nicht zu erlahmen, nie⸗ mals am Erfolg zu zweifeln und nie von dem alten kämpferiſchen Geiſt zu laſſen, ihn viel⸗ mehr immer ſelbſt zu erleben und ihn immer wieder hinaustragen in die Nation, deren Rat⸗ geber und deren Führung wir ſein müſſen. Wenn die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei in all ihren Gliederungen nicht verſagt, unſer großes deutſches Volk wird nie verſagen;— wenn wir vorausgehen, unſer Volk wird folgen. Wenn der alte herrliche SA⸗Geiſt Adolf Hit⸗ lers immer Träger unſeres Arbeitens ſein wird, dann, meine Freunde, wird das noch zu un⸗ ſeren Zeiten in Erfüllung gehen, war wir als aſſung, wenn iot zu meinem Volkes leiten in den letzten des Verfalls, ds des deut⸗ loſſen wurde, nicht etwa im en chriſtlichen Jahren fünf eit und Brot des Einſahes nn glaube ich, t im Wider⸗ ſtlichen. Glau⸗ ir einen Hauch vürden, dann ſein, von uns Bekenntnis zu als die end⸗ wünſchen, daß n, aber fana⸗ innloſen, zer⸗ hereinkommen n Volkes auf dem deutſchen Erhaltung ge⸗ eigenoſſinnenl er dieſen ver⸗ iſen noch zwei etzende Täti llt haben, d bRP 5607166 * aunt FFlFT of 1 olitit, Feu aililſche Ati Sport: Jul, eiſcha„ Berlin ümtl. Wrlainak b hichſies und heiligſtes Vermächinis der zwei 41 Millionen Toten aus dem großen Krieg und der Toten unſerer Partei in unſeren Herzen nheim 3 nagen: ag u. Druckeret i 10 önntag). ße W4f, 1 Ag agey und Rr Das einige, geſchloſſene, ſtarke, glückliche Dritte Reich Adolf Hitlers! Minutenlang brauſten die Beifallsſtürme der isgavef aüͤlüig rſammlung durch den Saal. Kreisleiter 35: Dank der Karlsruher Na⸗ fonalſozialiſten an den Gauleiter mit einem eini— breifachen„Sieg Heil“ auf die Bewegung und 1935— 11 auf den Führer zum Ausdruck. Das Lied der utſchen Revolution beſchloß die machtvolle dgebung. Die Umbildung des engliſchen fabineits London, 8. Juni. Die ſeit langem erwar⸗ tete Umbildung des engliſchen Kabinets wurde am Freitag vollzogen. Miniſterpräſident Mac⸗ Donald reichte dem König gegen 16 Uhr ſein Rücktrittsgeſuch ein, das angenommen wurde. Etwa eine Stunde ſpäter wurde der Führer der Konſervativen Partei, Baldwin, vom König empfangen und mit der Neubildung der Regie⸗ rung beauftragt. Da der Plan, die Regierung umzubilden, ſchon ſeit Wochen feſtſtand, ver⸗ mochte Baldwin noch im Laufe des Nachmittags im Buckingham⸗Palaſt die fertige Kabinettsliſte vorzulegen. Gegen 17.30 Uhr erhielten die Mi⸗ niſter vom König bereits die neuen Amtsſiegel ausgehändigt. In der Downingſtreet und am Buckingham⸗ Palaſt hatte ſich eine große Menſchenmenge an⸗ geſammelt, die die An⸗ und Abfahrt der Mini⸗ ſter mit Intereſſe verfolgte. Das fiabinett Baldwin London, 7. Juni. Die neue engliſche Re⸗ gierung ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Miniſterpräſident und Erſter Lord des Schatz⸗ amtes: Stanley Baldwin; Lordpräſident des Geheimen Rates: Ramſay Mac Donald; Schatzkanzler: Nevile Chamberlain; Lord⸗ kanzler: Viscount Hailſham; Innenmini⸗ ſter und Stellvertreter des Miniſterpräſidenten im Unterhaus: Sir John Simon; Außen⸗ miniſter: Sir Samuel Hoare; Lordſiegel⸗ bewahrer und Vertreter der Regierung im Oberhaus: Lord Londonderry; Kriegs⸗ miniſter: Lord Halifax; Dominienminiſter: Thomas; Luftfahrtminiſter: Sir Philip Cunliffe⸗Liſter; Miniſter für Indien: Lord Zetland; Miniſter für Schottland: Sir Godfrey Collins; Kolonialminiſter: Mal⸗ colm Mac Donald(der Sohn Ramſey MacDonalds); Präſident des Handelsamtes: Runeiman; Erſter Lord der Admiralität: Sir Bolton Eyres⸗Monſell; Miniſter ohne Geſchäftsbereich(für Angelegenheiten des „Völkerbundes): Anthony Eden; Miniſter ohne Geſchäftsbereich: Lord Euſtace Percy; Land⸗ wirtſchafts⸗ und Fiſchereiminiſter: Walter El⸗ liot; Unterrichtsminiſter: Oliver Stanley; Geſundheitsminiſter: Sir Kingsley Wood; Arbeitsminiſter: Erneſt Brown; Staatskom⸗ miſſar für öffentliche Arbeiten: Ormsby⸗ Gore; Poſtminiſter: Major Tryon(Major Tryon wird nicht dem eigentlichen Kabinett angehören). Wie aus dieſer Liſte hervorgeht, treten fünf neue Männer in das Kabinett ein: Lord Zet⸗ land, Malcolm Mac Donald, Anthony Eden(der bisher ebenfalls keinen Kabinetts⸗ rang hatte), Lord Euſtace Percy und Erneſt Brown. Aus dem bisherigen Kabinett MacDonald ſcheiden folgende Perſönlichkeiten aus: Lord Sankey, Sir John Gilmour und Sir Hilton Pung. Sir Hilton Noung iſt die Würde eines Peers verliehen worden. Hochgebirgsübungen der bayeriſchen Gebirgstruppen bei Oberammergau Gebirgsinfanterie geht über einen reißenden Wildbach. Die umgeſtürzten Bäume ſind willkommene Stege— wer abrutſcht, macht ein kaltes Bad. Presse-Bild-Zentrale Berlin begen die ſpekulanten! die Regierungserklärung Tavals Paris, 8. Juni. Die Regierungserklärung, die Miniſterpräſident Laval am Freitagabend in der Kammer und Juſtizminiſter Bérard im Senat verleſen hatte, beſagt u..: Unſere Regierung iſt gebildet worden, um gegen die Spekulation zu kämpfen und den Frane zu verteidigen. Wir haben, indem wir dem Ruf des Staatsoberhauptes entſprachen, unſere Pflicht getan. Jetzt brau⸗ chen wir die Mittel zum Handeln. Das Par⸗ lament wird ſie uns geben, indem es unver⸗ züglich den vorliegenden Geſetzentwurf verab⸗ ſchiedet. Die Vollmachten, die wir beantragen, achten das organiſche und politiſche Statut des Landes. Sie gewährleiſten unter außer⸗ gewöhnlichen Umſtänden daß Heil unſerer Einrichtungen. Das Parlament kennt dieſe Verfahrensart, denn es hat ihr in weniger unruhigen Zeiten freiwillig zugeſtimmt. Sie werden ebenſo wie wir das nationale Erbe verteidigen wollen. Der Stand der Staats- finanzen iſt die einzige Drohung, die auf dem Franc laſtet. Unſer Goldbeſtand müßte, wie jeder weiß, ausreichen, um den Franc unantaſtbar zu machen. Nur das Vorhandenſein eines allzu drücken⸗ den Haushaltsfehlbetrages, der das Schatz⸗ amt erſchöpft und die Sparer beunruhigt, würde ſchließlich die Währung treffen, wenn Sie nicht durch ein ſofortiges Handeln Ihren feſten Willen kundgeben, die Unterſchrift des Staates zu achten und die Währung reſtlos zu behaupten. Frankreich hat ſchon ſchlimmere Prüfungen durchgemacht. Es hat dieſe Prüfungen durch einen Mut und durch eine Einigkeit zu über⸗ winden gewußt, von der die ehemaligen Frontkämpfer das prachtwolle Beiſpiel gege⸗ ben haben. Angeſichts der Gefahr iſt es eine Tradition unſeres Landes, der gegenüber Sie nicht verſagen werden. Die ganze Welt hat ⸗ die Augen auf uns gerichtet; Sie werden nicht zulaſſen, daß unſer Anſehen geſchmälert wird. Unſere Außenpolitik der Sicherheit und des Friedens, deren Beſtändigkeit jeder anerkennt und die Sie klugerweiſe gebilligt haben, könn⸗ ten nur in Frage geſtellt werden, wenn Sie den Anſchein erwecken, als ob Sie ſie auf“ geben und das werden Sie nicht wollen. 323 gegen 160 Stimmen für fiobinett Taval Paris, 8. Juni. Das in der Kammer ver⸗ kündete endgültige Abſtimmungsergebnis lautet: 324 gegen 160 Stimmen. Die Regierung hat damit eine überraſchend große Mehrheit erzielt. Der Senat wird über die Vorlage am Sams⸗ tagvormittag beraten. Die Kammer hat eine neue Sitzung auf Samstagnachmittag anbe⸗ raumt für den unwahrſcheinlichen Fall, daß der Senat an der Vorlage Abänderungen vorneh⸗ men ſollte. Die Zuſammenſetzung der OGppoſition Paris, 8. Juni.(HB⸗Funk.) Die Oppoſi⸗ tion, die in der vergangenen Nacht gegen die Regierung Laval geſtimmt hat, ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 9 Kommuniſten, 96. Soziali⸗ ſten, 10 Arbeiterparteiler, 23 Neuſozialiſten und Rechtsſozialiſten, 7 Radikalſozialiſten, 4 Links⸗ unabhängige, 3 Republikaner der Mitte, 6 Wilde, 2 Mitglieder der Republikaniſchen Vereinigung; 19 Abgeordnete waren beurlaubt und 107 Abgeordnete haben ſich der Stimme enthalten. Cavals Ermächtigungsgeſetz Paris, 7. Juni. Der einzige Artikel des Ermächtigungsgeſetzentwurfes, den die Regie⸗ rung am Freitagabend eingebracht hat, lautet: „Um eine Entwertung der Währung zu ver⸗ meiden, ermächtigen Senat und Kammer die Regierung, bis zum 31. Oktober 1935 auf dem Verordnungswege alle Maßnahmen mit Ge⸗ ſetzeskraft zur Bekämpfung der Spekulation und zur Verteidigung des Frane zu ergreifen. Dieſe Verordnungen, die vom Miniſterrat beſchloſſen werden, werden vor dem 1. Januar 1936 dem Parlament zur Ratifizierung unterbreitet.“ In der Begründung heißt es, daß die Re⸗ gierungserklärung als die beſte Rechtfertigung des vorliegenden Geſetzentwurfes erſcheine. pfingſtpauſe in den Flottenbeſprechungen London, 7. Juni. Die deutſche und die eng⸗ liſche Flottenabordnung haben nach ihrer Sit⸗ zung am Samstag folgende gleichlaurende Mitteilung an die Preſſe ergehen laſſen: „Die deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechun⸗ gen haben einen zufriedenſtellenden Verlauf genommen. In einer allgemeinen Ausſprache hat die britiſche Delegation Aufklärungen über die gegenwärtige Lage gegeben. Es wur⸗ den weiterhin einige techniſche Punkte erläu⸗ tert. Die Verhandlungen werden nach der Pfingſtpaufſe am 15. Juni wieder aufge⸗ nommen.“ 8 Wie noch ergänzend verlautet, haben die Beſprechungen am Freitag knapp zwei Stun⸗ den gedauert. Die deutſche Abordnung wird ihre Rückreiſe nach Deutſchland am Sams⸗ tagvormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr antreten. Auch an sonnigen Jagen ist Uunsere sonntogsbeilæ ge Deine Begleiterin. E. G. Kolbenheyer,„Pfingstlontate“ L. Wolff, Einer trage des anderen last“ H. Zerkaulen„Drohender Schatten“ Fr. Schauwecker „Der Koburger Nersch“ H. E. Busse„ich bin vom Berg der Hirtenensb“ Dozu aͤn Bildreportagen: „100 vshre deutsche kisenbehn“ „Die Fomilie in Geschichte, Woppen und Bild“ alte Kämpfer erzählen Jahrgang 5— A Nr. 259/ B Nr. 157— Seite 4 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 9. Juni 1905 ſünchener Feſtſommer Der muſikaliſche Auftakt in Anweſenheit des Führers und Reichskanzlers München, 8. Juni. In der zu einem ge⸗ waltigen Konzertſaal mit 5000 Sitzplätzen aus⸗ gebauten Halle 1 des Münchner Ausſtellungs⸗ parkes wurde am Freitagabend mit einem Kon⸗ zert der Berliner Philharmoniker unter ihrem Dirigenten, Staatsrat Dr. Wilhelm Furt⸗ wängler, der Feſtſommer der Stadt feierlich eröffnet. Zur beſonderen Freude und Ueber⸗ raſchung der Tauſende von Beſuchern erſchien auch der Führer und Reichskanzler, bei ſeiner Ankunft von herzlichen Kundgebungen der Liebe und Treue empfangen. In ſeiner Begleitung befanden ſich Obergruppenführer Brückner, Gruppenführer Reichspreſſechef Dr. Dietrich und Brigadeführer Schau b. Ferner waren anweſend die Reichsleiter, Reichsminiſter Dr. Frank und Fiehler, Reichsſtatthalter Ge⸗ neral Ritter von Epp und die Mitglieder der bayeriſchen Staatsregierung, an ihrer Spitze Miniſterpräſident Siebert. Auch zahlreiche andere hervorragende Perſönlichkeiten aus Kunſt und Wiſſenſchaft, viele Beſucher aus dem Aus⸗ land und Männer und Frauen aller Stände des deutſchen Volks füllten die gewaltige Halle. Staatsrat Dr. Furtwängler, ſchon beim Be⸗ treten des Podiums mit herzlichen Ovationen begrüßt, brachte mit den Berliner Philharmo⸗ nikern die„Egmont“⸗Ouvertüre, die„Paſtorale“ und die Fünfte Symphonie Beethovens zum Vortrag. Der Dank der Hörerſchaft bekundete ſich immer ſtärker, namentlich am Schluß in be⸗ geiſterten Huldigungen für die Künſtler, an denen ſich auch der Führer lebhaft beteiligte. So wurde der Abend ein denkwürdiges Ereignis in der reichen muſikaliſchen Geſchichte Münchens, zugleich ein verheißungsvoller Beginn der gro⸗ ßen Veranſtaltungen, die den Sommer 1935 zu einem Feſtſommer der deutſchen Kunſt zu geſtal⸗ ten berufen ſind. Drei Todesopfer eines Betriebsunfalles Brake(Oldenburg), 7. Juni.(HB⸗Funk.) Aus dem Gelände einer Fettraffinerie ereig⸗ nete ſich ein ſchwerer Betriebsunfall, der drei Todesopfer forderte. In 15 Meter Höhe wa⸗ ren auf einer an vier Stahltroſſen aufgehäng⸗ ten Plattform ſechs Arbeiter mit Nietarbeiten beſchäftigt, als plötzlich eine Stahltroſſe riß. Während es zwei Arbeitern gelang, ſich im letzten Augenblick noch feſtzuklammern, ſtürz⸗ ten vier von ihnen in die Tiefe. Drei der Verunglückten ſtarben kurze Zeit darauf an ben erlittenen ſchweren Werletzungen. Der vierte Verletzte befindet ſich außer Lebens⸗ gefahr. 200 prozeſſe gegen Memelländer Memel, 17. Juni. Zurzeit ſchweben auf Grund des ſogenannten Geſetzes zum Schutze von Volk und Staat noch etwa 200 Prozeſſe gegen Memelländer. In dieſen Verfahren ſtützt ſich die Mehrzahl der Beſchuldigungen auf angeblich geäußerte illoyale Bemerkungen, Schimpfworte und ähnliches. Die Prozeſſe ſol⸗ len nach Möglichkeit noch vor den Gerichtsferien ihre Erledigung finden, wozu eigens Tagungen großlitauiſcher Gerichte aus Kowno in Memel anberaumt ſind. Die Tagung der m5-fulturgemeinde Das große Treſfen in düſſeldorf— kine nede fllſeed noſenbergs Düſſeldorf, 8. Juni. Nachdem am Nach⸗ mittag des zweiten Tages der Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde in der Rhein⸗Halle vor den Leitern und Amtswaltern der NS6, zahl⸗ reichen Vertretern der Partei und des Staa⸗ tes und einer ganzen Anzahl von Perſönlich⸗ keiten des künſtleriſchen Lebens, ſowie den Preſſevertretern aus dem ganzen Reich die beiden Filme der NSͤéG„Kultur über dem Alltag“ und„Trutz, blanker Hans“ uraufgeführt und einige bedeutſame Ausſchnitte aus dem in Vorbereitung befind⸗ lichen NSäG⸗Film„Das große Eis“(Al⸗ fred Wegners letzte Fahrt) vorgeführt worden waren, die von den Erſchienenen begeiſtert auf⸗ genommen wurden, fand am Freitagabend im Anſchluß an einen Preſſeempfang in der Rhein⸗ Terraſſe die große öffentliche Kundgebung in der Rhein⸗Halle ſtatt, in deren Mittelpunkt eine große, kulturpolitiſch bedeutſame Rede von Reichsleiter Alfred Roſenberg ſtand, die über alle deutſchen Sender übertra⸗ gen wurde. Die Kundgebung konnte wegen eines plötzlich einſetzenden ſchweren Gewitters mit ſtarkem Regen leider nicht, wie urſprünglich vorgeſe⸗ hen, im Ehrenhof unter freiem Himmel abge⸗ halten werden. Die 5000 Perſonen faſſende Rhein⸗Halle war bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt und konnte viele Tauſende von Volksge⸗ noſſen nicht mehr aufnehmen, die ſchon lange vorher im Ehrenhof und dem angrenzenden fgarten ausgeharrt hatten, für die aber die ndgebung aus der Rhein⸗Halle durch Laut⸗ ſprecher übertragen wurde. Nach dem feierlichen Fahneneinmarſch wurde die Kundgebung mit einem Fanfarenmarſch der HJ eingeleitet. Unterdeſſen betrat Reichsleiter Alfred Roſenberg, von Gauleiter Flo⸗ rian, Amtsleiter Dr. Stang und zahlreichen Führern der Bewegung geleitet, die Feſthalle, wo er mit anhaltenden ſtürmiſchen Heilrufen empfangen wurde. Nach einer kurzen Eröffnungsanſprache von Gauleiter Staatsrat Florian nahm Reichslei⸗ ter Alfred Roſenberg ſofort das Wort zu ſeiner großen Rede. Nach den immer wieder durch außerordentlich begeiſterten Beifall aufgenommenen grundſätz⸗ lichen und richtungsweiſenden Ausführungen von Alfred Roſenberg, dem zum Schluß noch einmal nichtendenwollende Beifallskundgebun⸗ gen und Heilrufe entgegenbrauſten, brachte Gaukulturwart Dr. Berns ein dreifaches „Sieg Heil“ auf den Führer aus. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied nahm die bedeutungsvollſte kulturpolitiſche Veranſtaltung der diesjährigen Reichstagung der NSͤc ihr Ende. (Wir werden die große Rede Roſenbergs in unſerer nächſten Ausgabe nachtragen.— Die Schriftleitung.) Das engliſche„Dundergeſchütz“ London, 8. Juni(HB-⸗Funk.) Der Schleier der Geheimhaltung, mit dem das neue Luft⸗ abwehrgeſchütz der engliſchen Flotte bisher um⸗ geben worden iſt, wird jetzt zum erſtenmal von den engliſchen Behörden gelüftet. Der Flotten⸗ korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet: Die neue Luftwaffe bedeutet eine Re⸗ volution in den Abwehrmethoden der engliſchen Flotte gegen niedrig fliegende Bomben⸗ und Torpedoflugzeuge. Das neue„Wundergeſchütz“ iſt nach Anſicht der meiſten Marineoffiziere die wirkungsvollſte Antwort auf Luftangriffe aus niedriger Höhe, die bisher erfunden worden iſt. Es handelt ſich um ein ſchwerkalibriges, mehr läufiges Maſchinengewehr, das etwa 100 hochexploſive Granaten in der Minute abfeuert. Der Schußbereich geht weit über den Bereich hinaus, mit dem ein Torpedo⸗ ders mit der Durchführung der neuen Arbeits⸗ beſchaffungspläne der Regierung beauftragt werden. „Morningpoſt“ meldet, daß die Pflich⸗ ten Lord Pereys am beſten mit dem Ausdruck „Mädchen für alles“ bezeichnet werden könnten Das neue engliſche Kabinett iſt mit ſeinen 22 Mitgliedern das umfangreichſte Kabinett in der Nachkriegsgeſchichte Englauds. Das letzte Kabinett umfaßte 20 Mitglieder.— Als Prä⸗ ſident des Staatsrates hat Mac Donald in Zu⸗ kunft ein Jahresgehalt von nur 2000 Pfund, während er bisher 5000 Pfund hatte. Sein wird dagegen in Zukunft 5000 Pfund be⸗ ziehen. Unwetter über Nord⸗Bulgarien Sofia, 8. Juni. Ein großer Teil Nord⸗ flugzeug einen ausſichtsvollen Angriff, gegen, Bulgariens und ganz beſonders der Kreis Ruſt⸗ ein Kriegsſchiff durchführen kann. Die Auf⸗ ſchlagszündung iſt ſo empfindlich, daß die Be⸗ rührung eines Flugzeugdrahtes zur Exploſion führt. Die engliſchen Schlachtſchiffe und Kreu⸗ zer ſind in den letzten Jahren bereits mit dem neuen Geſchütz ausgerüſtet worden, und es wird in Zukunft auf allen größeren Schiffen der eng⸗ liſchen Flotte aufgeſtellt werden. kden knglands„Reiſevertreter“ London, 8. Juni. Die„Times“ mel⸗ det, daß Eden, der neu ernannte Miniſter ohne Portefeuille für Völkerbundsangelegen⸗ heiten, der„Reiſevertreter“ der engliſchen Re⸗ gierung ſein werde. Der Außenminiſter werde in Zukunft weniger oft, als dies früher der Fall geweſen ſei, nach Genf fahren. Der zweite Miniſter ohne Geſchäftsbereich, Lord Euſtace Percy, ſoll,„Daily Expreß“ zufolge, beſon⸗ ſchuk wurde am Freitag von einer verheerenden Unwetterkataſtrophe heimgeſucht. In weiteren Gebieten wurden Saaten, Obſt und Ge⸗ müſegärten durch Hagel vollſtän⸗ dig vernichtet. In ganz Ruſtſchuk und in den umliegenden Dörfern iſt kaum eine Fenſter⸗ ſcheibe heil geblieben. Die teilweiſe walnuß⸗ großen Hagelkörner liegen im Zentrum der Stadt Ruſtſchuk bis zu 30 Zentimeter hoch. Ein Wirbelſturm trug zahlreiche Dächer fort und be⸗ ſchädigte über 50 Häuſer. Durch Ziegel und Balkenſtücke wurden drei Perſonen getötet und über 20 zum teil ſchwer verletzt. Der angerich⸗ tete Sachſchaden wird, obwohl die Verwüſtun⸗ gen noch nicht ganz zu überſehen ſind, auf min⸗ deſtens 50 Millionen Lewa geſchätzt. Die Donau, durch den furchtbaren Sturm wie ein Meer auf⸗ gepeitſcht, iſt an mehreren Stellen über das Ufer getreten. Einige Dörfer in der Nähe des Ufers der Donau mußten geräumt werden. danziger Siliale der vierten zner⸗ nationale unſchädlich gemacht Danzig, 7. Juni. Die Danziger Politſche Polizei hat eine Gruppe von zeyn Perſoſten, darunter eine Frau, feſtgenommen, die verfucht hatten, in Danzig eine Gruppe der ſogenann⸗ ten Vierten Internationale unter dem Namen „Revolutionäre Sozialdemokraten“ zu organi⸗ ſieren. Es handelt ſich dabei um den linken Flügel der SPD, der ſtark mit der Kommuni⸗ ſtiſchen Partei liiert iſt. Dem Führer dieſer Gruppe, dem Danziger Juden Dr. Kiſſin ſo⸗ wie ſeiner Frau, einer Tochter des Danziger Juſtizrates Roſenbaum, und dem aus Ruz⸗ land ſtammenden Jakob Goldfarb gelang es, noch rechtzeitig ins Ausland zu verſchwin⸗ den. Gegen die verhafteten Perſonen wird ein Verfahren wegen Vorbereitung zum Hochyvei⸗ rat eingeleitet werden, da die von dieſer Gruppe verbreiteten illegalen Schriften ſowie ihre ſon⸗ ſtige Tätigkeit offen die Herbeiführung einez gewaltſamen Umſturzes bezweckten. Bemerkenswert iſt der enge Zuſammenhang dieſer revolutionären Gruppe mit den Organi⸗ ſationen der Danziger SPD. Der erwähnte Di, Kiſſin war Rechtsberater im ſozialdemokratſ⸗ ſchen„Allgemeinen Arbeiter⸗Verband“ ſowie Mitglied der Danziger SPD. Im übrigen ſtand er mit mehreren Kommuniſten in Paris und Kopenhagen im Schriftverkehr und hat dieſen aus Danzig Berichte geliefert, die dann in den ansländiſchen Zeitungen verwertet wurden. Uofl⸗Tagung im oOſten Marienburg, 7. Juni.(HB⸗Funk.) Die diesjährige Pfingſttagung des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande wird mit einer Beteiligung von etwa 50 000 deutſchen Vollz⸗ genoſſen aus dem Reich und aller Welt die größte vollsdeutſche Kundgebung 55 ſein, die je erlebt wurde. Sie wird, fern von aller Staatspolitik und getreu den Richtlinien des VꝰDaA, ſich die Pflege der Gemeinſchaft dezz deutſchen Volkes zur ſchönſten und edelſten Aufgabe machen und ein kraftvolles Bekennt⸗ nis ſein zu den 35 Millionen Volksgenoſſen jenſeits der Grenze. Der Reichsführer dez Volksbundes, Dr. Steinacher, legte mit fol⸗ genden Worten die Haltung des VDaA klar: „Der'Da will keinen Staat angreiſen, keine Grenze verſchieben, keine Regierung ſtürzen, keine Verſchwörungen anzetteln Staatliche Gebietsänderungen und Verzichte liegen auf einer anderen Ebene, aber der VꝰDA kennt keinen Verzicht auf Volkstum!“ In Marienburg, der Brücke Oſtpreußens zum Reich, bildete am Freitag, dem 15. Jahrestag des gewaltigen Abſtimmungsſieges Oſt⸗ und Weſtpreußens, eine weihevolle Stunde der Be⸗ ſinnung und des Dankes den Auftakt zu der Königsberger Pfingſttagung. Der Bahnhof, alle öffentlichen Gebäude und Privathäuſer prangten im Schmuck der Fahnen des Dritten Reiches und der blau⸗weißen VDA⸗Wimpel, Ueber der ganzen Stadt thronend und weithin fichtbar erhebt ſich die Marienburg, das Hei⸗ ligtum des deutſchen Oſtens, die größte Burg des deutſchen Ritterordenz, mit ihren ſeltenen Kunſtſchätzen. In acht Sonderzügen trafen in kurzen Zeit⸗ abſtänden etwa 10000 VDA⸗Jungen und ⸗Mädel aus Halle, Magdeburg, Erfurt, Kaſſel, Frankfurt a.., Karlsruhe, München, Ham⸗ burg, Stuttgart, Köln, Bremen uſw. ein, und mit ihnen— beſonders umjubelt— 1600 Volks⸗ genoſſen von der Saar, die unter wehenden Wimpeln unter Vorantritt von Muſikkapellen und dem Geſang von Heimat⸗ und Vaterlands⸗ liedern ihre Quartiere bezogen. SAIENAI ALEIKUN dlĩck rund r ———— Bahrgang 5 W, Deut Das deutf In der letzt der Reichsgem lichen Arbeit bahn⸗Zent bau beſchloſſe ren“ abgeleit perdeutſchen:? ſter(Rüſtmei Rüſthalle, Mo ſterei, Monta rüſten, Demo abmontieren: brücke allgeme Richtmeiſter u zu verwenden, in Ausſicht gen wollen wir a Aufſtellung, bauen, ausein nen. Sie könn weiteres anger Nein, mit, nicht verwechſe auch nur verſu lenen Tau ein hält man die nach den Sonn Kraftfah Ein Ueber die b regelte Frage, eügen unter in der Oeffent! aufgetaucht. eführt worder age erſt gewe Erfolg, ein U eingetreten iſt. Um dieſe ir legungen zu be Seite nochmal, Reichsſtraßenv lich am Verkel körperlicher o ſicher im Verke trifft nicht ni eſetzten über ühren von geeignet ſind, einem akuten ſicheren Führu nicht führen ka uwider trotzd trafbar, unb⸗ ung bei E Dieſer Rechts auch der zwei mit Urteil von Aus allgeme die hiernach v fahrzeuges unt liches Einſchre der zur ſicherer Fahrzeug entfe Sonntag Apotheke am Brückentor⸗Ape tuna⸗Apotheke, Hof⸗Apotheke, theke, Keppler ring 23, Tel. 2. 41, Tel. 52725. Meerfeldſtraße, Marien⸗Apothe 48403. Waldho ſtraße 6, Tel.“ ahnärzte. 2 entiſten. It Heilpraktiker. 32412. Adler⸗Apothe Apotheke, K 1, 0 3, 5, Tel. ſtraße 103, Tel. zingerſtraße 77 Lange⸗Rötterſti Apotheke, Gon Apotheke, Neck— 48570. Lutzenbe gerſtraße, Tel. Zahnärzte. 2 39 b, Tel. 5064 Dentiſten. K 30870. Heilpraktiker. Die Feuillet Königin(E Ausgabe aus t. wird in der D ng 5— ANr. 259/ B Nr. 157— Seite 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 9. Juni 1935 N, U I 71 U Deulſcher, ſprich deutſch! Das deutſche techniſche Wort der Woche In der letzten Sitzung des Sprachausſchuſſes der Reichsgemeinſchaft der techniſch⸗wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeit iſt auf Vorſchlag des Eiſen⸗ hn⸗Zentralamtes für Maſchinen⸗ au beſchloſſen worden, die von„montie⸗ en“ abgeleiteten Fremdwörter wie folgt zu erdeutſchen: Montage; Rüſtung, Monteur: Rü⸗ (Rüſtmeiſter, Rüſtmann), Montagehalle: üſthalle, Montagewerkſtatt: Rüſtwerkſtatt, Rü⸗ erei, Montagegerüſt: Rüſtgerüſt, montieren: küſten, Demontage, demontieren: Abrüſtung, bmontieren: abrüſten. Wir bitten, dieſe Aus⸗ kücke allgemein anzunehmen und die Wörter ichtmeiſter uſw. nicht mehr für die Monteure zu verwenden, da wir ſie für den Inſtallateur Ausſicht genommen haben. Selbſtverſtändlich ollen wir aber Wörter wie Zuſammenbau, ufſtellung, Errichtung, zuſammenbauen, ab⸗ uen, auseinandernehmen uſw. nicht verban⸗ nen. Sie können neben obigen Wörtern ohne eiteres angewendet werden, wo ſie paſſen. Rein, mit„der Rüſter“ wird„der Rüſter“ nicht verwechſelt. Es hat ja auch noch niemand auch nur verſucht, mit dem vom Himmel gefal⸗ lenen Tau ein Tauziehen zu veranſtalten. Eher —41 ſi Ma A Unhein en. 3 Zuſammenhang it den Organi⸗ r erwähnte ozialdemokrati⸗ erband“ ſowi nübrigen ſtand in Paris u ind hat dieſt ie dann in den tet wurden. 4 hält man die Montage für die blauen Tage ſten 106 den Sonntagen. B⸗Funk.) Die olksbundes für Kraftfahrzeugführer und Alkohol vird mit einer utſchen Volls⸗ T Welt 5 4 ndgebung vird, fern von en Richtlinien meinſchaft des und edelſten olles Bekennt⸗ Volksgenoſſen chsführer des „legte mit fol⸗ VDA klar: t angreifen, Regierung Eine amtliche Klarſtellung Uueeber die bereits im bejahenden Sinne ge⸗ regelte Frage, ob das Führen von Kraftfahr⸗ zeugen unter Alkoholwirkung ſtrafbar iſt, ſind in der Oeffentlichkeit vielfach irrige Meinungen aufgetaucht. So iſt z. B. an einer Stelle aus⸗ geführt worden, es müſſe nach der neuen Rechts⸗ age erſt gewartet werden, bis ein ſchädlicher Erfolg, ein Unfall, unter der Alkoholwirkung eingetreten iſt. Um dieſe irrtümlichen Meinungen und Aus⸗ legungen zu beheben, wird daher von amtlicher Seite nochmals feſtgeſtellt: Nach 8 1 Abſ. 2 der Reichsſtraßenverkehrsordnung darf grundſätz⸗ lich am Verkehr nicht teilnehmen, wer infolge kperlicher oder geiſtigenr Mängel ſich nicht cher im Verkehr bewegen kann. Die Vorſchrift umzetterm kifft nicht nur diejeni ie infolg 5 trifft n iejenigen, die infolge fort⸗ nd Verzichte geſetzten übermäßigen Altoholgenuſſes zum ie, aber de ühren von Kahrzelzgen überhaupt un⸗ Volkstum!“ ignet ſind, ſondern auch denjenigen, der in preußens zum nem akuten Stadium von Alkoholwirkung zur 15. Jahrestag 3 heren Führung unfähig iſt. Wer unter Al⸗ ges Oſt⸗ und 4 holwirkung ſteht, ſo daß er ein Kraftfahrzeug tunde der Be⸗ t führen kann, aber der geſetzlichen Regelung zuwider trotzdem ein Kraftfahrzeug führt, iſt der Bahnhof, ſtrafbar, unbeſchadet ſchwerer Beſtra⸗ fung bei Eintritt eines Unfalles. Privathäuſer 4 Dieſer Rechtsauffaſſung hat ſich inzwiſchen n des Dritten auch der zweite Strafſenat des Reichsgerichts DA⸗Wimpel. mit Urteil vom 8. 2. 1935 angeſchloſſen. Aus allgemeinem Recht folgert hieraus, daß die hiernach verbotene Führung eines Kraft⸗ fa unter Alkoholwirkung durch behörd⸗ es Einſchreiten vorbeugend verhindert und der zur ſicheren Führung unfähige Führer vom Fahrzeug entfernt werden kann. und weithin irg, das Hei⸗ die größte terordens, kurzen Zeit⸗ Jungen und Erfurt, Kaſſel, ünchen, Ham⸗ Sonntagsdienſt der Mannheimer Apotheker iſw. ein, und mwotheke am Waſſerturm, P 7,. 17, Tel, 28383. —1600 Volts⸗ Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 22797. For⸗ ter wehenden tuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße. Tel. 50910. Muſikkapellen Hof⸗Apotheke, C 1, 4. Tel. 30768. Keppler⸗Apo⸗ 4—* Kepplerſtraße 41, Tel. 44167. Luiſen⸗ ring 23, Tel. 22807. Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 4l, Tel. 52725. Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Meerfeldſtraße, Ecke Landteilſtraße, Tel. 31232. Marien⸗Apotheke, Neckarau. Marktplatz, Tel. 48403. Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer⸗ ſtraße 6, Tel. 59479. ahnärzte. Dr. Nalbach, P 7, 16, Tel. 32031. 1 ntiſten. Joſeph Huge, O 7, 24, Tel. 30072. 3—* lpraktiker. F. H. Harzheim, U 6, 4, Tel. 32412. Vaterlands⸗ 2. Feiertag: Aöbler⸗Apotheke, H 7, 1, Tel. 22782. Einhorn⸗ Apotheke, K 1, 2/3, Tel. 27125. Mohren⸗Apotheke. 0 3, 5, Tel. 30359. Roland⸗Apotheke, Mittel⸗ ſtraße 103, Tel. 53584. Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zngerſtraße 77, Tel. 41877. Sonnen⸗Apotheke, Lange⸗Rötterſtraße 60, Tel. 52776. Lindenhof⸗ Apotheke, Gontardplatz, Tel. 22444. Storchen⸗ Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 48570. Lutzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolber⸗ gerſtraße, Tel. 53174. Zahnärzte. Dr. Karl. Helffenſtein, Langſtraße 39 b, Tel. 50644. Dentiſten. Kämmer⸗Neubach, E 7, 6, Tel. — Heilpraktiker. Andr. Wild, P 5, 7. — Die Feuilleton⸗Folge„Mein Herz der Königin(Struenſee)“, mußte in dieſer Ausgabe aus techniſchen Gründen ausfallen und wird in der Dienstag⸗Ausgabe fortgeſetzt. In die ſchönſte Zeit des Jahres fällt Pfing⸗ ſten, das liebliche Feſt, deſſen Feierklang ſich des Menſchen Seele nun einmal nicht verſchließen kann. Die Natur prankt in herrlichem Blüten⸗ ſchmuck, ſüß duftet der Flieder, und überall, in —45— und Wald, dringt ein feierlich⸗fröhliches ingen und Jubilieren himmelwärts. Schon vor vielen Jahrhunderten, noch bevor das Chriſtentum in Deutſchland Fuß faßte, war bei unſeren Altvorderen die Pfingſt⸗ 1 hohe Feſtes⸗ und Freuden⸗ zeit. Die heute noch zu Pfingſten üblichen zahl⸗ reichen Gebräuche ſind zum großen Teile als Das Pfingſtfeſt im Volksglauben Feſtlichkeiten zu betrachten, mit denen man in uralten Zeiten den Sommer be⸗ grüßte und die dann ſpäter auf Pfingſten übergingen.* Wie man ehemals den Mai begrüßte, ſo wird heute noch in rheiniſchen Gegenden die Pfingſtnacht mit Liedern gefeiert: junge Bur⸗ ſchen ziehen die ganze Frühlingsnacht hindurch ſingend von Ort zu Ort, von Haus zu Haus, um von den Mädchen die bereitgehaltenen Pfingſteier in Empfang zu nehmen. In vielen Gegenden werden auch die bekannten „Maibäume“ den Mäochen erſt in der Pfingſtnacht geſetzt, und allgemein iſt es üb⸗ Pfingſtlandſ chaft Deutsches Nachrichtenbüro(M) Einführung des Arbeitsbuches Nachdem der Reichsarbeitsminiſter unter dem 16. Mai 1935 die erſte Durchführungsverordnung zum Geſetz über die Einführung eines Arbeits⸗ buches erlaſſen hat, iſt unter dem 18. Mai 1935 die erforderliche Anordnung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ergangen. Sie iſt in Nr. 115 des Reichs⸗ und Preußiſchen Staats⸗ anzeigers vom 18. Mai 1935 veröffentlicht. Gleichzeitig ſind in einer Erſten Bekannt⸗ machung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche⸗ rung vom 18. Mai 1935 diejenigen Betriebs⸗ gruppen beſtimmt, für die ab 1. Juni 1935 zu⸗ nächſt mit der Ausſtellung des Arbeitsbuches begonnen wurde. Es handelt ſich dabei um fol⸗ gende Betriebsgruppen: 1. Induſtrie der Steine und Erden 3 Eiſen⸗ und Stahlgewinnung 3. Metallhütten⸗ und Metallhalbzeugwerke 4. Herſtellung von Eiſen⸗, Stahl⸗ und Metall⸗ waren 5. Maſchinen⸗, Apparate⸗ und Fahrzeugbau (lauch mit Gießerei) 6. Elektrotechniſche Induſtrie 7. Optiſche und feinmechaniſche Induſtrie 8. Chemiſche Induſtrie 9. Papierinduſtrie 10. Leder⸗ und Linoleuminduſtrie 11. Kautſchuk⸗ und Aſbeſtinduſtrie 12. Baugewerbe⸗ und Baunebengewerbe 13. Großhandel 14. en 15. Verlagsgewerbe, Handelsvermittlung und ſonſtige Hilfsgewerbe des Handels 16. r Börſen⸗ und Verſicherungs⸗ weſen. Das Arbeitsbuch 1 als amtlicher Ausweis über die Berufsausbildung und die berufliche Entwicklung die zweckentſprechende Verteilung der Arbeitskräfte in der Wirtſchaft gewähr⸗ leiſten. Aus dieſem Grunde iſt der Perſonen⸗ kreis, für den Arbeitsbücher ausgeſtellt werden müſſen, ſehr weit gefaßt. Arbeitsbücher erhal⸗ ten alle Arbeiter und Angeſtellten— und zwar ſowohl beſchäftigte als auch arbeitsloſe—, ein⸗ ſchließlich der Lehrlinge und Volontäre. Die Ausnahmen erſtrecken ſich lediglich auf einige Sondergruppen, beſonders hoch bezahlte Kräfte, ausländiſche Arbeitskräfte, die ihren Wohnort im Auslande beibehalten, Seeleute, Heim⸗ arbeiter und Hausgewerbetreibende, volksſchul⸗ pflichtige Kinder ſowie Perſonen, die ſonſt be⸗ rufsmäßige Lohnarbeit nicht verrichten, bei gelegentlichen kurzfriſtigen Dienſtleiſtungen. Die Ausſtellung des Arbeitsbuches geſchieht auf Antrag ausſchließlich durch die Arbeits⸗ ämter. Anderen Stellen iſt die Ausſtellung von Ar⸗ beitsbüchern und ähnlichen Ausweiſen bei Strafe unterſagt. Im Vollzug des Geſetzes über die Einführung eines Arbeitsbuches und der ergangenen Durch⸗ führungsbeſtimmungen fallen ſowohl den Ar⸗ beitern und Angeſtellten als auch beſonders den Führern der Betriebe, den Leitern der Ver⸗ waltungen und den wichtige Aufgaben zu. Sie betreffen vor allem die Aufbewahrung des Arbeitsbuches, die vor⸗ geſchriebenen Eintragungen in das Arbeitsbuch und die laufenden Anzeigen an das Arbeits⸗ amt über Beginn und Beendigung der Be⸗ ſchäftigung, über weſentliche Aenderungen der Beſchäftigungsart und über Wohnungs⸗ änderungen der beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten. Die neuen Aufgaben machen es erforderlich, daß ſich alle Beteiligten unverzüglich über das geltende Recht des Arbeitsbuches unterrichten. Auskünfte werden von den Arbeitsämtern be⸗ reitwilligſt erteilt. Wenn der von der Reichsregierung mit der Einführung des Arbeitsbuches beabſichtigte Zweck der Sicherung eines planmäßigen Ar⸗ beitseinſatzes erreicht werden ſoll, ſo muß den mit der Durchführung dieſer Aufgabe beauf⸗ tragten Arbeitsämtern von allen in Frage kommenden Stellen die erforderliche Hilfe zu⸗ teil werden. »Häuſer und Kirchen Pfingſten als ein Sommer⸗ lich, die Häuſer zu Pfingſten mit Maien zu ſchmücken— Blumen vors Haus zu ſtreuen. Es iſt auch eine weit verbreitete Sitte, Pferde und Kühe an einem der Pfingſttage auf die Weide zu treiben, und deshalb iſt in Nieder⸗ deutſchland Pfingſten vorzugsweiſe ein Feſt der Hirten und der Hausangeſtellten, die mit dem Vieh zu tun haben. An manchen Or⸗ ten gehört die Milch, die am Pfingſttage ge⸗ molken wird, den Mägden, und dieſe veran⸗ ſtalten ein Feſt, bei dem die Milch verzehrt wird. Das Mädchen oder der Burſche, der beim Austreiben des Viehes zuletzt kommt, wird„Pfingſtfuchs“, das Mädchen auch „Pfingſtbraut“, und das zuletzt erſchei⸗ nende Rind„Pfingſtochſe“ beziehungsweiſe „Pfingſtkuh“ genannt. Der Pfingſtochſe oder die Pfingſtkuh, mancherorts auch der Pfingſtfuchs ſowie die Pfingſtbraut, werden dann unter lautem Jubel mit Blumen und Laub geſchmückt oder gekrönt, weshalb die Redewendung „geputzt wie ein Pfingſtochſe“ geradezu ſprichwörtlich geworden iſt. In vielen Städten wird der Pfingſtochſe am Donnerstag oder Freitag vor Pfingſten von den Schlächtern feierlich durch die Straßen geführt, mit einem Blumenkranz um den Kopf, die Hörner mit Gold⸗ und Silberſchaum belegt und mit einer Zitrone auf der Spitze, auch der Schwanz iſt mit Blumen und bunten Bändern geſchmückt, die während des Zuges ſtetig vermehrt werden. Andernorts putzt man die Pfingſtbraut nicht mit Blumen, ſondern mit einem Stroh⸗ und Neſſelkranz; wieder wo anders geſchieht dies mit dem Pfingſtochſen oder der Pfingſtkuh. In einigen Dörfern der Altmark hat ſich die Sitte erhalten, daß der Pferdejunge, der ſein Pferd zuletzt hinaustreibt, zum„bunten Jun⸗ gen“ gemacht wird, indem man ihn vom Kopf bis zu den Füßen mit Feldblumen behängt; am Nachmittag führt man ihn im Dorfe von Hof zu Hof. Im Thüringiſchen wird ein Burſche in Laub und Moos gehüllt und im Waldesdickicht verſteckt; andere Burſchen des Ortes ziehen dorthin, um den„wilden Mann“ aus dem Holze zu holen. Man führt ihn als Gefangenen aus dem Walde, ſchießt blind auf ihn, ſo daß er wie tot hinfällt; ein als Arzt verkleideter Burſche muß ihn wieder ins Leben nrückrufen; dann bindet man ihn auf einem Zagen feſt, fährt ihn im Dorfe herum und er⸗ bittet in den Häuſern kleine Geſchenke für ihn. Bemerkenswert ſind die zahlreichen Spiele und Beluſtigungen, zu denen man ſich an Pfing⸗ ſten zuſammenfindet. An manchen Orten fin⸗ den Theateraufführungen ſtatt, und unter den Pfingſtſpielen iſt das Kegeln beſonders be⸗ liebt. Ganz allgemein üblich ſind zu Pfingſten auch die Schützenfeſte, wo nach der Scheibe oder einem Vogel geſtochen oder nach einem Faßreifen oder Kranze geſtochen wird. Häufig werden auch Wettrennen zu Fuß oder zu Pferde nach einem beſtimmten Ziele abgehalten. Neben— dieſen harmlos⸗fröhlichen Beluſtigungen wird am Pfingſtfeſte auch für des Leibes Notdurft und Nahrung reichlich Sorge getragen. Beachtung verdienen unter den noch lebendi⸗ gen Pfingſtbräuchen die in einzelnen Gegenden anzutreffenden Umgänge und Umritte. So findet in der Grafſchaft Kamburg am Pfingſtmontag ein Flurumgang ſtatt, und in Oeſterreichiſch⸗Schleſien reiten angeſehene Männer aus der Gemeinde auf ſchönen Pferden ins Feld und umreiten unter Geſang und Gebet langſam die Aecker. Der Beſitzer des ſchönſten Pferdes wird zum„König“ erkoren; zu ihm be⸗ geben ſich am Nachmittage die Bauern, um ein ſchwarzes Schaf, das er braten laſſen muß, zu verzehren. Wie das Ausſchmücken und Bekränzen der 1 feſt bekundet, ſo deuten der bekränzte Pfingſt⸗ ochſe und die fröhlichen Schmauſereien auf alte heidniſche Opferbräuche hin.—If. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ der NS⸗Volkswohlfahrt ſorgt für die Geſund⸗ erhaltung der deutſchen Familien. Volksgenoſ⸗ ſen! Unterſtützt ihre ſoziale Arbeit. Helft ferner mit bei der Kinderlandverſchickung, indem ihr Freiplätze der nächſten NSV⸗Dienſtſtelle meldet — und ihr helft Deutſchland! n.24 5 frilysin· oorẽ 90 pfg. es chah dos Hoot ff und 1 4* i öhl der fris — tseins. Holbe nze flosche ſfiesentube RM I. 35. Noch der Hausorbeit Gegen rouhe sprõde Hout Zur Kõrperpflege Dosen zu 15, 30 und 60 Pig. areeeee Jahrgang 5— A Nr. 259/ B Nr. 157— Seite 6 Mannheim, 9 Jun Auf Grund des Geſetzes der Reichs⸗ regierung über den Widerruf von Einbür⸗ gerungen vom 14. Juli 1933 wurden in Mannheim rund 300 Einbürgerungen rückgängig gemacht: 1. Michael Rogozinſki, gen. Rogo, geb. 14. 2. 80 in Inowrazlow 2. 255 Ehefrau Roſalie geb. Tauſig, geb. 3. Rogozinſki, gen. Rogo, geb. 23. 4.— Weiner, geb. 9. 3. 1880 in Roſtoki 5. und ſeine Ehefrau Mina geb. Holzapfel 6. Roſa Weiner 7. Cäcilie Weiner 8. Emma Weiner 9. Stanislaus Oſtrowſki, geb. 11. 9. 78 in Mühlhauſen 10. und ſeine Ehefrau Sofie geb. Biſchoff 11.— Heinrich Oſtrowſki, geb. 11. 2. 1906 „Adolf Friedrich Oſtrowſki, geb. 14. 9. 1907 13. Wilhelm, Moritz, geb. 8. 1. 88 in Her⸗ mann⸗Meſtec 14. und ſeine. Anna Wilhelm geb. Juſt 15. Adelheid Wilhelm 16. Paula Wilhelm 17. Kelmann Birnbaum, geb. 1. 7. 65 in Ula⸗ now,(Galizien) 18. und ſeine Ehefrau Klara, geb. Frank 19. Leopold Birnbaum 20. Max Birnbaum 21. Salli Birnbaum 22. Sander Waſſermann, geb. 26. 2. 76 in Cho⸗ tyniee(Tſchechoſlowakei) 23. und ſeine Ehefrau Mathilde geb. Ullmann verw. Wolf Thierer 24. Abraham Flattau, geb. 2. 7. 84 in Petrikau (Polen) 25. undſeine Ehefrau Jenta geb. Roſenberg 26. Anna Felicia Flattau 27. Salomon Mayer Lenczicki, geb. 1. 5. 1910 in Tuszyn 28. Jonas Sandbrand, geb. 25. 9. 1865 in Kolomea 29. und ſeine Ehefrau Roſa, geb. Ephraim 30. Sigismund Sansbrand 31. Julius Sansbrand 32. Regina Sansbrand 33. Tina Sansbrand 34. Johann Sansbrand 35. Chaim Halporn, geb. 9. 5. 1920 36. Jette Loje Halporn geb. Schönberg 37. Iſidor Wilhelm Halporn 38. Betta Halporn 39. Rebekka Halporn 40, Heinrich Alperowitz, geb. 10. 6. 1891 in Frankfurt a. M. 41. Robert Margulies, geb. 29. 9. 1908 42. Iſaak Laufer, geb. 12. 2. 1886 in Sieniawa (Galizien) 43. und ſeine Ehefrau Emma geb. Sachs, geb. 22. 12. 1888 in Nordheim v. Röhn 44. Joſef Laufer 45. Käthe Laufer 46. Pauline Friedhaber, geb. 21. 12. 1895 in Bochnia(Galizien) 47. Mina Friedhaber, geb. Gutherz, geb. 12. 6 1866 in Przeziszow 48. Willi(Wolf) Fliedhaber, 49. Moritz Friedhaber 50. Joſef Friedhaber 51. Lina Friedhaber 52. Chaim Weißberg, geb. 18. 3. 1863 53. m5•. Ehefrau Hudes geb. Faibuſcho⸗ witſch 54. Rahel Lea Weißberg 55. Arthur Steinbach,—4 18. 1. 1879 in Münitz (Tſchechoſlowakei) 56. und ſeine Ehefrau Auguſta geb. Reiß 57. Emma Steinbach 58. Marianne Steinbach 59. en Franz Slomka, geb. 2. 12. 1887 in eſchen 60. Roſa Goldberg, geb. Gelbard, geb. 15. 9. 1862 in Petrikau 61. Joſef Goldberg 62. Baruch Flattau, geb. 20. 2. 1887 in Petrikau 63. und ſeine Ehefrau Jettchen geb. Nathan 64. Mina Flattau 65. Mathilde Flattau 66. Julius Winterling, geb. 1. 1. 1877 in Bu⸗ dapeſt 67.—0 ſeine geſchiedene Ehefrau Anna geb. Wacker 68. Arthur Winterling 69. Joſef Braunfeld, gen. Birnbaum, geb. 8. 8. 1876 in Neu Sandez 70. und ſeine Ehefrau Wpene Gittel geb. Lin⸗ denberger 71. Max Birnbaum 72. Max Kiſſin, geb. 1. 5. 1878 in Odeſſa 73. und ſeine Ehefrau Fanny geb. Babſchenitzer 74. Leopold Kiſſin 75. Paula Kiſſin 76. Berta Kiſſin 77. Wilhelm Kiſſin Jnden merden ausgeßpürgert! zowurde Mannneimvonstiuden gesauben „Hakenkreuzbanner“ Rund 300 Einbürgerungen widerrufen 78. Emil Schönferber, geb. 24. 10. 1889 in Straßburg 79. Pe feine Ehefrau Auguſte, Karoline geb. euer 80. Marcellus Schönferber 81. Dr. Karl Harpuder, geb. 11. 5. 1893 82. Iſabella Grünberg, geb. 3. 1. 1868 in Wien 83. Johanna Weiß, geb. 13. 10. 1890 84. Majer Holländer, geb. 15. 3. 1868 Piwniczna 85. Erna Holländer 86. Helene Solander 87. Regine Holländer 88. Jean van der Laan, geb. am. 27. 6. 1872 in Sneek(Holland) 89. und ſeine Ehefrau Kath. Karoline geb Wellenreuther 90. Karl Heinrich van der Laan 91. Friedrich van der Laan 92. Jakob van der Laan 93. Theodor Auguſt van der Laan 94. Heinrich Harpuder, geb. 3. 8. 1882 in Jaros⸗ lau(Galizien) 95. und ſeine Ehefrau Giſela geb. Blum 96. Simon Lupu, geb. 8. 1. 1885 in Jaſſy (Rumänien) 97. Joſef Leib Verderber, geb. 31. 5. 1879 in Wisnicz 98. und ſeine Ehefrau Mariem geb. Kalfus 99. Eſther Regina Verderber 100. Frieda Verderber 101. Salomon Verderber 102. Jakob Ehrlich, geb. 5. 11. 1876 in Tarlow 103. und ſeine Ehefrau Helene geb. Huber 104. Elias(Kurt) Ehrlich 105. Hermann Ehrlich 106. Joſef Ehrlich 107. Franziska Ehrlich 108. Max Ehrlich 109. David Jakob Kupfermann, geb 12. 4. 1895 in Molodia 110. und ſeine Ehefrau Jetty, geb. Teuchsler 111. Bernhard Kupfermann in 112. Adolf Nava, W R* 5. 1910 113. Adolf Lef, geb. 26. 4. 1881 in Freyung 114. und ſeine Chefrau Kath., geb. Weishäupl 115. Franziska Lef 116. Adolf Lef 117. Rudolf Lef 118. Maria Lef 119. Elſa Lef 120. Johann Lef 121. Alfred Lef 122.—3 Hirſchl, geb. 30. 1. 1886 in Prellen⸗ irchen 123. und ſeine Ehefrau Zohanna Maria Philip⸗ pine, geb. Apfel verw. Feuerbach 124. Jakob Scheps, geb. 1. 9. 1884 in Tomaſchow 125. und ſeine Ehefrau Golda Laja, geb. Sztal⸗ cher, geb. 12. 5. 1878 in Rawa 126. Samuel Scheps, geb. 14. 9. 1909 127. Jutta Scheps, geb. 3 2. 1911 128. Leon Scheps, geb. 4. 10. 1913 129. Emil Klimpfe, geb. 17. 8. 1888 in Reichsſtadt 130. und ſeine Ehefrau Anna Marg., geb Brand, eb. 26. 2. 1890 131. Frieda Antonie Klimpke, geb. 18. 10. 1915 132. Emma Suſanna Klimpke, geb. 18. 10. 1915 133. Salomon Iſaak Scheps, geb. 8 3. 1907 134. Willy 10 Reisner, geb. 30. 8. 1889 in Drohob 135. 20 Ehefrau Emma geb. Merkel, geb. 136. ſee geb. 6. 7. 1880 in Zwoi⸗ 137. Johann Hoffmann, geb. 11. 9. 1904 in Nat⸗ ternberg 138. Maria geb. 435 geb. 2. 6. 1889 139. Fritz Wellner, geb. 23 2. 1910 in Steglitz 140. Gerſchon Wachtel,—5 8. 9. 1893 in Kuty 141. und ſeine Ehefrau Bluma geb. Paßler, geb. 3. 12. 1889 in Krakau 142. Moſes Weiner, fälſchlich genannt Moritz Rennert, geb. 23. 3. 83 in Roſtocki 143. und ſeine Ehefrau Anna geb. Ledermann, geb. 7. 4. 1897 144. Joſef Edgar Rennert, geb. 20. 11. 1909 145. Roſa Renate Rennert, geb. 19. 4. 1904 146. Alwine Kleinberger, geb. Eckhaus, geb. 20. 5. 1878 147. Helmut Kleinberger, geb. 11. 1908 148. Ludwig Grimm, geb. 6. 6. 1894 in Biber⸗ kirch 149. Friedrich Heinrich Grimm, geb. 10. 8. 1916 150. Margarethe Grimm, geb. 11. 6. 1920 151. Edith Grimm, geb. 23. 6. 922 512. Markus Morgenſtern, geb. 14. 1. 1888 in Zgerz 153. und 3 Ehefrau Frieda, geb. Kaſtner, geb. 35. 11. 1885 in Boyan 154. Roſa Morgenſtern, geb. 13. 4. 1919 155. Maly Morgenſtern, geb. 20 4 1917 156. Emanuel Rieder, geb. 25. 10. 1902 157. und die Ehefrau Karola 4 Buttenwieſer, geb. 4. 3. 1904 158. Arnold Singer, geb. 27. 12. 1882 in Holies 159. und ſeine Ehefrau Emma geb. Peter, geb. 19. 8. 1890 160. Hermann Steigbügel, geb. 16. 8. 1871 in Jaſionka 161. und ſeine Ehefrau Sina geb. Kaufmann, geb. 18. 9. 1876, Sokolow 162. Maximilian Steigbügel, geb. 26. 11. 1902 in Wien 163. Alter Matzkin, geb. 23. 4. 1888 in Tau⸗ roggen 164. und ſeine Ehefrau Anna Babetta geb. Supp, geb. 14. 5. 1896 165. Wilhelmina Matzkin, geb. 12. 2. 1 166.(früher Hesky), geb. 23. 167.(früher Hesky), geb. 21. 3 168. Jakob Safran, geb. 9. 8. 1898 169. Simon Federgrün, geb. 11. 5. 1901 in Oswiecom 170. und ſeine Ehefrau Margit, geb. Alter, geb. 20. 2. 1905 in Wien 171. Dr. Eduard Färber, geb. 17. 4. 1892 in Brody(Galizien) 172. Eliſabeth Ethel, geb. 13. 7. 1924 173. Irma Ethel, geb. 12. 7. 1927 174. Anna Viola Ethel, geb. 25. 2. 1931 175, Joſef Bineth, geb. 9. 10. 1881 in Scucſany (Ungarn) 176. und ſeine Ehefrau Amalie, geb. Obermeyer, — geb. 28. 2. 1887 in Wien 177. Ruig Bineth, geb. 10. 6. 1912 178. Max Mayer Bineth, geb. 27. 6. 1917, Stein⸗ amanger 179. Sanic Schenk, geb. 30. 10. 1890 in Dorn⸗ 180.—— ſeine 343. Kath. Schenk, geb. Win⸗ ter, geb. 7. 7, 1891 Eliſabeth Schenk, geb. 5. 3 1908 Schenk, geb. 8. 10. 1913 180 ohann Schenk, geb. 26. 9. 1914 184. Kath. Schenk, geb. 9. 1. 1918 185. Johanna Schenk, geb. 27. 6. 1919 186. Gregor Schenk, geb. 27. 9. 1921 187. Luiſe Schenk, geb. 12. 9. 1923 188. Georg Schenk, geb. 21. 5. 1925 189. Peter Schent, geb. 26. 6. 1929 190. Boris Seltzer, geb. 19. 12. 1874 in Odeſſa 191. und die Ehefrau Maria, geb. Holzwurm, geb. 1. 11. 1877 in Odeſſa 192. Nathan Boris Seltzer, geb. 26. 12. 1902 in Odeſſa 193. Oskar Seltzer, geb. 20. 5. 1905 in Odeſſa 194. Julian Armaſeſen, geb. 21. 6. 1893 Turn⸗Severin(Rumänien) 195. und ſeine Ehefrau Hedwig, geſch. Putzke, geb. Kirſchke, geb. 27. 9. 1877 in Poſen 196. Joſef Prais, geb. 13. 8. 1902 197. Laura Drimmer, geb. 14. 1. 1902 in Storo⸗ ezeynetz 198. Joſef Keller, geb. 19. 3. 1886 in Sund⸗ 199. Arthur Boxmann, geb. 13. 6. 1877 in Buda⸗ hofen(Elſ.) peſt 200. und ſeine Ehefrau Ella, geb. geb. 25. 2. 1891 in Budapeſt 201. Irene Boxmann, geb. 26. 11. 1907 202. Ernſt Boxmann, geb. 10. 6. 1909 203. Marianne Edith Boxmann, geb. 10. 7. 1913 204. Wilhelm Helmut Boxmann, geb. 5. 6. 1917 in Lemberg(Polen) 205. Dr. David Rieder, geb. 26. 5. 1898 206.—— Eckſtein, geb. 8. 5. 1885 in Wikletitz (Polen) 207. und ſeine Ehefrau Adele Eckſtein, geb. Ab⸗ ramowitſch, geb. 19. 3. 1892 in Kaliſch (Polen) 208. Ruth Eckſtein, geb. 15. 5 209.—(richtig Jakob) Vavel, geb. 20. 7. 210. Sigmund Kohl, geb. 30. 1. 1880 in Kami⸗ nionkaſtr.(Polen) 211. und ſeine Ehefrau Jeanette, geb. Maier, geb. 12. 2. 1882 212. Arnold Kohl, geb. 6. 2. 1909 213. Joſef Kohl,** 7. 7. 1912 214. Euth Kohl, 8. 9. 1913 215. Bettina Kohl,— 30. 1 1915 216. Jehuda(Iſidor) 5 geb. 5. 6. 1886 in alenke(Rußland) 217. und ſeine Ehefrau Roſa, por Niſſenbaum, eb. 11. 1. 1890 in Theop 218. Rubin Richard Zatzkis, 25 12. 2. 1917 219. Lilli Zatzkis, geb. 5. 6. 1921 220. Nathan(Nachmann) Zatlis, geb. 16. 8. 1881 in Kultſchin 221. und ſeine—+ Regina(Ryfta), geb. Spett, geb. 28. 10. 1890 in Brzenica 222. Heinrich Zatzkis, geb. 4. 5. 1914 223. Herbert Zatzkis, geb. 9. 9. 1917 224. Reinhold Vetter, geb. 15. 7. 1875 in Logz 225. und ſeine Ehefrau Maria Olga, geb. Zway⸗ art, 5 19. 9. 1883 in Wiskitki 226. Erich Reinhold, 7. 2. 1902 in Zittau 227. Alfons Konrad Reinhold, geb. 8. 7. 1903 in Lodz 2²8. S. Edmund Reinhold, geb. 6. 1. 1906 in 2²29. Davſd Prais, geb. 28. 5. 1905 230. Adolf Abraham 4 geb. 10. 7. 1888 in Solotwina(Rußland) 231. 140 4 Bella, geb. Hofmann, 23². fa Engel, geb. 29. 9. 1925 in Marienberg, 233. Joh. Reinbacher, geb. 15. 5. 1874 in Stainz Stainz 234. und ſeine Ehefrau Roſina, geb. Piuko, geb. 13. 5. 1875 236. 2 heber, geb. 1880 240. Elfriede Runzer, geb. 14. 7. 1911 241. Hildegard Runzer, 242. Günther Runzer, geb. 30. 5. 1918 243. Karl Maron, geb. 17. 5. 1902 244. Wolf genannt Wilhelm Rennert, geb. n 6. 1893 in Millie 245. 155 ſeine Ehefrau Marjemm, geb. umen 80 22. 6. 1897 in Gurahumora 246. udith Rennert, geb. 6. 9. 1925 247, Paula Rennert, geb. 28. 55 1928 705 Regne Rosner, geb. 10. 2. 1909 in Bojan(Rumänien) 250. Dr. David Rennert, geb. 4. 1. 1900 in Ro⸗ ſtocki(Rumänien) 251. und ſeine n geb. We inſtel/ ner, geb. 25. 12 2⁵2. Raffaello Baroncioni, geb. 31. 1. 1887 in geb. Kübler, rthur Paul Friedrich Baroncioni, geb, 1 Bagno die Romagna 253. und ſeine Ehefrau Marie, geb. 6. 12. 1893 5133.1915 255. Luiſe Agenme Hanna Baroncioni, geb. ..1 256. F aphael Paul Baroncioni, geb. 235. Franz Johann Reinbacher, geb. 28. 7. ine Juliana Reinbacher, geb. 12. 237. Jutob Munzer, geb. 22. B. 1875 in 238. 05 ſeine Ehefrau Leopoldine, geb. Pflu ermann Runzer, geb. 22. 4. 1906 1 81 15115 (Ruchel) Rosner, 15. 10. 1905 257. Aivord geb. 5. 12. 1930 258. Polen) 259. und ſeine Ehefrau Malka, geb. 16. 3. 1900 in Jeruſalem 260. nach(El ſaß) 265. und Ehefrau Anna Marg., geb. Löh eb. 6. 2. 1884 266. 267. Heinrich Karl Stierlin, geb. 4. 6. 268. Iſak Rennert, geb. 4. 6. 1896 in Roſtockt (Rumänien) n Millie 270. Zallh Rennert, geb. 30. 8 192³ 271. Ruth Rennnert, geb. 7. 6. 1926 272. Otto Werbik, geb. mannsberg 269. 120 ſeine Ehefrau Emma, geb. 15. 8. 1 4. 1900 in Wien 274. Otto Runzer, geb. 15. 8. 1904 275. Joſef Schermann(auch Joesk Sierhu geb. 27. 2. 1897 in Oſtrowier 276. Und ſeine 8 Breindel, geb. Wohl, 12. 1900 in Wiſenies 277. Erna Rachel Schermann, geb. 12. 4. 198 * Die Reichsregierung hat bekanntlich am 14. Juli 1933 ein Geſetz über den Widerruf von Einbürgerungen beſchloſſen, das die Handhabe dafür bietet, Perſonen, die in der Zeit zwi⸗ 1918 und der eingebürger worden ſind, die deutſche Staatsangehörigke wieder zu entziehen, ſofern ihre Aufnahme in die deutſche Volksgemeinſchaft nach völkiſch⸗ nationalen Grundſätzen als uner⸗ muth, geb. 8 ſchen der November⸗Revolte Machtergreifung Adolf Hitlers wünſcht anzuſehen iſt. Vorſtehende Namen werden unſeren Leſer und vor allem unſeren alten, treuen Parteige⸗ noſſen größtenteils nicht unbekannt ſein. Ei außerordentlich aufſchlußreich weil aus ihm hervorgeht, daß art⸗ und bluts⸗ fremde Oſtiuden und Volksverräter, die ſich eines ſchweren Vergehens oder Verbrechens ſchuldig gemacht vder ſich ſonſtwie in einer dem Wohle von Staat und Volt abträglichen Weiſe verhalten haben, nunmehr klar und deutlich und vor aller Welt als außerhalb des deutſchen Ueberblick iſt Volkes ſtehend gekennzeichnet worden Damit iſt der Reinigungsprozeß natürlich nicht abgeſchloſſen, er wird vielmehr mit jener Gründlichkeit und Folgerichtigkeit fortgeſetzt, die nun einmal der noch lange nationalſozialiſtiſchen Bewegung eigen Wir werden uns in einer unſerer nächſten Ausgaben noch ausführlich mit dieſen Aus bür⸗ gerungen Hefaſſen. ſermann Epſtein, geb. 20. 9. 1888 in Lisko eb. Guttermann, oſua 70 71 55 Epſtein, geb. 18. 4. 195 261. Nora Nochama Epſtein, geb. 15. 7. 1926 262. Mordochai Max Epſtein, geb. 4. 1. 1929 263. Anna Mathilde Grimm, geb. 29. 11. 1902 264. Juſtin Stierlin, geb. 4. 8. 1886 in Dürme⸗ uiſe En ugt Stierlin, geb. 20. 7. 1918 19²⁰ 15. 4. 1905 in wi⸗ 273. Marig Barbara, geb. Waldberger, geb. 10. ſind. iſt. Kopfverl olksſchüler, der nſta t beim R Laufe der hier 29 Ver rwoche. Verl 44 eine F 145 4 hnlin Altluß he Le ihe aufg Entwendet wu Reparaturwerkſt. otorrad⸗Akku. Lanz: Pelaiiboie Café Kurpfalz, „ von Verdi. Miet ſengarten:„W. die von Auguſt e dunt Lia (m tlurfilm— Beipi: Autobusfahrten al ln⸗Düſſeldorfer baden⸗Biebrich und zurück;.30 Worms und zur r„Hereinſpa⸗ richspark: 15 llitärkonzert parkreſtauran ium(Neuoſtl woercen bohoben duren e beſõmmlioh, Milos im Goschmach und 505. st unschàdlich, wirit hioht gewonnheits Sie wofdon orstaunt sein ubef die gute Vur echt in grüner Otigina/- Faclung, niemals 12.60 Jose. in den melsten Geschäften fozopte gratis. Arnojd Hoſsis Mfise. Bisletei emãl. Ifhung. VOk Kauf von Matratzen sehen Sie sich unverbindlich die neue Komb.-Matratze„Ideal“...a, an. 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Viderruf von hie Handhabe er Zeit zwi⸗ 18 und der eingebürgert angehörigteit Aufnahme in ch völkiſch⸗ als uner⸗ ſeren Leſern ien Parteige⸗ it ſein. Ein zufſchlußreich, „ und bluts-. iter, die ſich Verbrechenn in einer dem glichen Weiſe und deutlich des deutſchen den ſind. ſeß natürlich loſſen, er dlichkeit und einmal der igen iſt. erer nächſten ſen Ausbür⸗ Nafron. % maÜüioh, hojtsgemãſi. te Mirung. g, niemals jften. GO I/2.66/ ———ſſſ— 3 4 mert, geb. W. „ geb. Linder, auf der Feparaturwerkſtätte 3 4 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. Juni 1935 die Polizei meldet: ne Kopfverletzung erlitt ein 11 Jahre alter lksſchüler, der geſtern nachmittag in der In⸗ üſtadt beim Radfahren mit einem Perſonen⸗ liwagen zuſammenſtieß und von dieſem ige Meter weit geſchleift wurde. Der Verletzte den Führer des Perſonenkraftwagens nach dem Glädiiſchen Krantenhaus gebracht. Die Schuld⸗ ftage konnte bis jetzt noch nicht geklärt werden. 4 ei einem gleichen Fall, der ſich geſtern nach⸗ mittag auf der Auguſta⸗Anlage erreignete, er⸗ lt ein ebenfalls 11 Jahre alter Schüler Blut⸗ ergüſſe und Hautabſchürfungen. Dieſer Junge ürde von Vorübergehenden in eine in der Rühe gelegene Privatklinik gebracht. Die Schuld⸗ ſiage bedarf auch in dieſem Falle noch weiterer Klärung. Brlehrsunfälle in der vergangenen Woche: Ii Laufe der vergangenen Woche ereigneten ich hier 29 Verkehrsunfälle gegenüber 39 der Horwoche. Verletzt wurden insgeſamt 26 Per⸗ ſonen, darunter mehrere lebensgefährlich; au⸗ herdem iſt durch Beſchädigung von 22 Kraftfahr⸗ jeugen, 7 Fahrrädern und 2 Straßenbahnwagen hanz bedeutender Sachſchaden entſtanden. SGelbſttötung. Auf der Bahnſtrecke nach Frank⸗ furt bei Sandhofen wurde am 5. 6. früh die Aeiche eines jüngeren Mannes aufgefunden. Die 3* der Kriminalpolizem ergaben, daß “Hündler handelt, der zweifellos den Tod ge⸗ um einen in Lampertheim wohnenden hat.— In einem Vorort ha: ſich am 5. 6. 1 orgens eine Frau mittleren Alters in ihrer 1. 1. 1887 in geb. Kübler, oncioni, geb. 7 ani— Am 6. 6. morgens wurde 1 hnlinie Mannheim—Karlsruhe, Ge⸗ farkung Altlußheim, eine unbekannte männ⸗ liche Leiche aufgefunden; wie ſpäter feſtgeſtellt würde, handelt es ſich um einen jungen Mann 1 aus St. Leon, der zweifellos Selbſtmord verübt Hhat.— Im Städtiſchen Krankenhaus verſtarb am 6, 6. eine ältere Frau von hier, die am gleichen Tage wegen Vergiftungserſcheinungen Angeliefert worden war. Entwendet wurde. Zum 3. 6. aus einer Auto⸗ in der Seilerſtraße ein Motorrad⸗Akku, eine Motorradzündkerte, Marke „oſch“, ein Motorradvergaſer, Marke„Hecker · mit nzinleitung und drei Schraubenſchlüſſel. Was iſt los? Sonntag, 9. Juni: Rationaltheater:„Walküre“ von Richard Wagner. Miete C.— 18 Uhr. Roſengarten;„Wenn der Hahn kräht“, Komö⸗ die von Auguſt Hinrichs.— 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.,30 Uhr„Signale aus dem Weltenraum“(mit Lichtbildern und Sternprojettor) Kulturfilm⸗Beiprogramm. Auobusfahrten ab Paradeplatz: Sonderfahrten. Köln⸗Düſſeldorſer⸗Rheinfahrten:.00 Uhr Mainz— Miesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück;.30 Uhr Speyer und zurück.— 12.00 Uhr Vorms und zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germers⸗ heim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Fiebrichspark: 15..30 und 20.00 Uhr Großes Reichs⸗ wehr⸗Militär⸗Konzert(anſchl. Tanz). Kleinkunſthühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett; .15 Uhr„Hereinſpaziert“, Kabarett⸗Revue. 4 Waldpark⸗Reſtaurant: 15—24 Uhr Konzert und Tanz. Fofarium, RNeuoſtheim: Den ganzen Tag geöffnet. Fanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Wintergarten, Cafe Kurpfalz, Clou, Waldpark⸗Reſtaurant und Friedrichspark. Ständige Darbietungen: 1 Eümtliche Muſeen heute geſchloſſen. Montag, 10. Juni: 3 Ratlonaltheater:„Violetta“(La Traviata), Oper pon Verdi. Miete H. 19.30 Uhr. Rofengärten:„Wenn der Hahn kräht“. Komö⸗ die von Auguſt Hinrichs.— 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.30 Uhr„Zu den Polen der rde“(mit Lichtbildern und Sternprojektor), Kul⸗ turfilm— Beiprogramm. 5 Autobusfahrten ab Paradeplatz: Sonderfahrten. Föln⸗Düffelvorfer Rheinfahrten:.00 Mainz— Wies⸗ baden⸗Biebrich— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück;.30 Uhr Spever und zurück; 12 Uhr Worms und zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germers⸗ heim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt nach Worms und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 uhr„Hereinſpaziert“, Kabarett⸗Revue. Hriedrichspark: 15.30 und 20 Uhr: Großes Reichswehr⸗ Militärkonzert(anſchl. Tanz). Waldparkreſtaurant: 15—24 Ubhr Konzert und Tanz. Rofarium(Reuoſtheim): Den ganzen Tag geöffnet Tanz: Palafthotel, Kabarett Libene, Cafs Kurpfalz, Binergarten, Clou, Friedrichspark, Waldpart⸗ reſtaurant. Ahrgang 5— A Nr. 259/ B Nr. 157— Seite 7 ürde nach Anlegung eines Notverbandes durch Brief aus Sandhofen Die Spargelernte* nun auch in unſerem Stadtgebiet ihrem 90 epunkt enigegen. Seit ihrem Auftakt wurden ganz ſchöne Ergebniſſe erzielt; der Sie blieb jedoch gegenüber dem Vorjahre infolge der diesjährigen Witterungs⸗ verhäliniſſe etwas zurück. Hervorzuheben 2 ie Qualität der Sandhofer Spargel, die ei angemeſſenen Preiſen jederzeit Abnehmer fanden.— Von den Bauern und Landwirten werden zurzeit im Zuge des Tabakanbaues die Tabakjungpflanzen auf den Anbauflächen eingeſetzt. Neben einer großen Liebe zur Sache und zum Beruf muß dem Tabakpflanzer eine Bieße Erfahrung in der Behandlung und Pflege ieſes Erzeugniſſes lne Seite ſtehen. Die bis⸗ herigen guten Erfolge der Tabakpflanzerfach⸗ ſchaften unſeres Stadtgebietes ſtellen dieſe An⸗ ſicht unter Beweis.— Es beſteht Mangel an Stroh zum Streuen für die Viehhalter, ſo daß man ſich in dieſem Jahre mit Laubſpreu bis Ernte aushelfen muß.— Auch das achstum des Grünfutters wurde durch das ſeitherige ungünſtige Wetter und die damit ver⸗ bundene Kälte gehemmt.— Erfreulich iſt die Ausbeſſerung verſchiedener Straßenzüge, die teilweiſe eine erkleckliche Anzahl von Löchern aufzuweiſen hatten.— 15 Ezeſchließungen im Monat Mai ſtehen 13 Geburten(davon 6 Kna⸗ ben und 7 Mädchen) ſowie 3 Sterbefällen ge⸗ genüber.— Den 80. Geburtstag konnte in ſel⸗ tener körperlicher und geiſtiger Friſche Frau Margaretha Wittner, geb. Becker, im Kreiſe ihrer Enkelkinder begehen. Auch wir gratu⸗ lieren dieſer hochbetagten deutſchen Mutter zu ihrem Wiegenfeſte. Wag. Ehrung der Sieger aus dem Reichsberufs⸗ wettkampf Im Werk Papyrus der Ae Wäldhof fand am Donnerstagnachmittag eine Ehrung der Sieger aus dem Reichsberuſswett⸗ ſtatt. Hierzu hatte ſich eine große Anzahl Gefolgſchaftsmitglieder verſammelt. Der Be⸗ triebsführer, Direktor Lenz, begrüßte zunächſt die anweſenden Vertreter der W Kreis⸗ jugendwalter Pg. Hartmann und ſtellver⸗ tretender Kreisbetriebsgemeinſchaftswalter, Pg. und führte dann aus, daß von 30 eilnehmern des Werkes Papyrus am Reichs⸗ berufswettkampf ſechs mit einer Anerken⸗ für gute veiſtung bedacht worden ſeien. Zwei Mädels, die ſich im Berufswettkampf innerhalb des Kreiſes beſonders hervorgetan hatten, wurden zum Gauweltkampf in arlsruhe zugelaſſen, Im Namen der Betriebsführung und Gefolgſchaft ſprach Direrl⸗ tor Lenz den Siegern den Dank aus und bar ſie, auch weiterhin mit guten Leiſtungen aufzu⸗ warten zum Wohle der Betriebsgemeinſchaft Im Auftrag der DAß überreichte der Betriebs⸗ führer den ſechs Siegern eine Urkunde und gachgeug erhielt jeder von der Firma ein klei⸗ nes Geldgeſchenk. Nach einem kurzen Appell des Kreisjugend⸗ walters, Pg. Hartmann, an die Gefolgſchaft und an die jungen Arbeitskameraden ſchloß die Hlotr Ehrung mit einem„Sieg Heil“ auf den ührer und dei Horſt⸗Weffel⸗Lied. Anordnungen Achkung! Die urſprünglich für den 14. Juni vorgeſehene Kundgebung mit dem Gaupropagandaleiter von Groß⸗Berlin, Pg. Schulze⸗Wechſungen, im Nibelungenſaal muß wegen Verhinderung des Red⸗ ners an dieſem Tage aufden 19. Juniverlegt werden. Zeit und Ort der Veranſtaltung ändern ſich nicht. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Kommt alle zu dieſer Kundgebung mit einem der hervorragendſten Redner der Partei. Die Kreispropagandaleitung. Deutſches Ech. Kaſſenſtunden vom 1. bis 15. d. M. jeweils Montags, Dienstags, Donners ⸗ tags und Freitags von 19 bis 20.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle 7 5, 12. Die Geſchäftsſtelle bleibt Sams⸗ tags geſchloſſen. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ u. Landgebiets! Die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“ Monat Juni auf der Kreispropagandaleitung der NSDAw abzuholen. Kreispropagandaleitung. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ u. Landgebiets! Die Ortsgruppen haben ſofort„Der Schulungs⸗ brieſ“ Monat Mai auf dem Kreisſchulungsamt abzuholen. Kreisſchulungsamt. PO Deutſches Gck. Schlußtermin der Abrechnung der Karten zur Verſammlung von Pg. Schulze⸗Wechſungen Dienstag, 11. Juni, in der Geſchäftsſtelle, T 5, 12. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsgruppenamtsleiterinnen. Diens⸗ tag, 11. Juni, 15.30 Uhr, Beſprechung der Stadt⸗ und Landortsgruppenamtsleiterinnen in der Geſchäftsſtelle L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11). Deuiſches Ed. Dienstag, 11. Juni, 20.15 Uhr, Heimabend im Ballhaus. Schwetzingerſtabvt. Dienstag, 11. Juni, 20.30 Uhr, Zellenabend bei Diagz. Rheinhäuſerſtraße 47. Achtung! Mittwoch, 12. Juni, 13 Uhr, Beſich⸗ tigung der Sunlicht AG. für die Ortsgruppen Reu⸗ Das Rieſen⸗Deutſchland⸗Feuerwerk, das we⸗ gen des ſchlechten Wetters am Montag, dem 3. Juni, nicht abgebrannt werden konnte, findet nun beſtimmt am Pfigſtmontag ſtatt. Das Feuerwerksſchauſpiel, das ungekürzt im Hindenburgpark durchgeführt wird, wird eine pyrotechniſche Leiſtung Art ſein. Einlaß ab 4 Uhr, Beginn des Konzertes 4 Uhr, Beginn des Feuerwerks.45 Uhr. 70. Geburtstag. Frau 333 Fink Wwe., verw. Freimüller, geb. Vollmer, Ilvesheim, Feudenheimer Straße 50, feierte am 8. Juni ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren! 80. Geburtstag. Phil. Jak. Pfalzgraf, Mannheim⸗Luzenberg, Glasſtraße 21, feiert am 11. Juni ſeinen 80. Geburtstag. ir gratu⸗ lieren! Silberne Hochzeit. Thomas Grohmüller und ſeine hefrau Eva, geb. Stengleder, feiern am Sonntag, dem 9. Juni, das Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit. 25jähriges Dienſtjubiläum. Karl Höfle, Obermaſchinenmeiſter, Mannheim⸗Käfertal, kann am kommenden Sonntag auf eine 25jährige Tätigkeit beim Städtiſchen Waſſerwert, Käfer⸗ taler Wald, zurückblicken. der NSDAꝰ * oſtheim, Oſtſtadt, Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertal und Sand⸗ hofen. Treſſpunkt 13 Uhr vor der Sunlicht⸗Geſ. Käfertal. Mittwoch, 12. Juni, 12 Uhr, Treff⸗ punkt Endſtation der Straßenbahn zur Beſichtigung der Sunlicht. §3 Bann 171, Abt..) Wit benötigen zum Aufbau einer„Funktechniſchen Bereitſchaft“ einige gute Funk⸗ techniker oder Baſtler aus den Reihen der H3. Außerdem ſuchen wir für die Ha⸗Rundfunkſchar noch einige Kameraden. Anmeldung jeweils Mittwochs und Freitags M 42(Schlageterhaus), Zimmer 76, zwiſchen 20 und 21 Uhr. Die g⸗Rundfunkſchar tritt am Mittwoch, den 12. Juni, in tadelloſem Dienſtanzug im Schloß⸗ hof an. BRSDa Ortsgruppe u, Zelle 6. Kameradſchaftsabend am Freitag, 14. Juni, 20.30 Uhr, im Rebenzimmer des Gaſthauſes„Zum Kaiſerring“, L 15, 12. BdMJ Friedrichsfeld. Die Mädelſchaft E. Wehe tritt am Mittwoch, 20 Uhr, mit Sport am Goetheplatz an. — Donnerstag, 20 Uhr, Führerinnen⸗Heimabend. — Beitrag für Monat Juni iſt bei Erna Metz abzu⸗ gehben.— Mädels, die mit auf Fahrt gehen, melden ſich bis ſpäteſtens Donnerstag bei E. Wehe. „Vorwärts“, Lindenhof. RDGSwderbisö. RDGO BNS'dai— Deutſche Rechtsfront Donnerstag, 13, Juni, 20.30 Uhr, im„Deut⸗ ſchen Haus“, C 1, 10, Pflichtmitgliederverſammlung der Ortsgruppe uul Mannheim. Donnerstag, 13. Juni, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Ortsgruppe 1 in der Roſengarten⸗ wirtſchaft(Friedrichsplatz 7a). Donnerstag, 13. Juni, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung der Ortsgruppe 1 in der Roſengarten⸗ wirtſchaft, Friedrichsplatz 7a. Erſcheinen aller Mit⸗ glieder dieſer Ortsgruppe iſt Pflicht. Donnerstag, 13. Juni, 20.30 Uhr, im„Deut⸗ ſchen Haus“, C1, 10, Pflichtmitgliederverſammlunag der Ortsgruppe III, Mannheim. ch Sie . ——9 Regine U MXODE* AUS Das Uh Textilspeziolhaus MANNHEIM AN DEN PLANKEN Deutſche Arbeitsfront Strohmarkt. Mittwoch, 12. Juni 20.15 Uhr, im „Haus der Deutſchen Arbeit“ Betriebswalterſitzung. Strohmarkt. Pfingſtmontag, 10. Juni, vorm. .30 Uhr, treten ſämtliche pol. Leiter ſowie Betriebs⸗ zellenobleute im Marſchanzug vor dem Ortsgruppen⸗ heim an. Hausgehilfen. Sonntag, 9. d.., iſt unſer Heim geſchloſſen. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Pfingſtſonntag: Vielfach heiter, trocken, tagsüber ziemlich warm. leb⸗ hafte, zunächſt noch weſtliche Winde. .„und für Montag: Meiſt heiter und trok⸗ len, weitere Wärmezunahme, auf Oſt drehende Winde. Rundfunk⸗Proaramm für Sonntag, 9. Juni(Pfingſten) 1935 Stuttgart:.00 Hafenkonzert,.00 Morgen⸗ feier,.45 Von der Waſſerkuppe Rhön. 10.00 Deutſche Feierſtunde der Hitlerjugend. 11.15 Kammermuſik. 12.00 Konzert. 15.00 Hinaus in die Ferne. 16.00 Handharmonitafeſt. 17.00 Konzert. 18.00 Heimattag in Schramberg. 18.30 Blasmuſik. 19.45 Turnen und Sport— haben das Wort! 20.00 Sommerzeit und Am⸗ ſelſchlag. 21.30 Heiterer Austlang. 22.30 Tanz⸗ muſik. 24.00—.00 Streich⸗ und Blasmuſik. Montag, 10. Juni 1935 Stuttgart:.00 Hafenkonzert..05 Gymnaſtit. .45 Choral..00 Ev. Morgenfeier, 10.15 Dich⸗ ter im Dritten Reich. 10.30 Chorgeſang. 11.20 Jugendfunk. 12.00 Konzert. 14.00 Kinder⸗ ſtunde, 15.00 Auf zum Tanz im Freien! 16 00 Konzert. 18.00 Zu Pfingſten in der Nebel⸗ höhle. 19.45 Sport. 22.40 Handorgelmuſik ge⸗ fällig? 23.00 Tanzmuſit, 24.00—.00 Konzert. 23.12-20. 21.1,19.2. LSW)% 20..20. 3. Unter welchem Stern bin ich geborenꝰ 21..-20.4. SKORPIOON hiese dlernbſlter finen die als echt 22..22. 6. vergoldete Blücksbringer in der neuen Zahrgang 5— ANr. 259/ BNr. 157.— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ — —————— Evangeliſche Kirche Pfingſtſonntag, den 9. Juni 1935: In allen Kollekte für das Evang. Mädchen⸗Waiſenhaus Mannheim —— 1.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer hl. Abendma hl). 10⁰ Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; um 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Mal⸗—— 108. Abendmahl): 18 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarr irche orch. chfffzie e. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pf. Dr. Weber; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer(heil. Abendmahl, Einzelkelch). Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar —35* 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvitar au oihnhe 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Bach; .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn cheil. Abendmahl). Johanniskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer oeſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein hl. Abendmahl). gilhrkirche 10 Uhr Engger Pfarrer Jundt (Kirchenchor, hl. Abendmahl). Melanchthonkirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig(hl. Abendmahlh, Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, farrer Hahn(hl. Abendmahl). — Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas Digkoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. —— r. 10.30 Uhr Gottesdienſt, arrer H Feudenheim..30 Uhr n Pfarrer (Feier des hl. Abendmahls, Kirchenchor); 20 Uhr Sb.§emh*+ ſtfeier, Pfarrer Kammerer. eſtgottesdienſt, Pf. Schön⸗ thal(hl. Abendmahl 5 Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Kirchenchor), an⸗ ſchließend hl. Abendmahl, Pfarrer Schäfer; 13˙ Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 20.15 Ühr Vikar Gſcheidlen. Kü ertal⸗Süd. Uhr, Hauptgottesdienſt mi bendmahl, Vikar Gſcheidlen; 11.30 Uhr eiten 1 Gſcheidlen. Neckarau..15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Gänger; .30 Uhr Fenhtesdierz S Gänger(Kirchen⸗ chor); 10.30 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pfar⸗ rer Gänger; 11.15 Uhr für beide Pfarreien, Vilar Schmitt: Uhr Predigtgottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße..30 Uhr 605 ottes⸗ dienſt, Pfarrvitar Müller(Kirchenchor); Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauͤpigottesdienſt, Vikar Seel(an⸗ 155 Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung) Pü——1 Sdienſt Bii Seel; ngſtbe auptgottesdien ikar 5 20 Ar Koendaonesvbienft, Vükar Seel. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchl. nr des hl. Abendmahls, Pfarrer omä; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Renkert. Seckenheim..30 Uhr 50 or Abenvaer Pfarrer Fichtl 19 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar nderle Waldhof Pauluskirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pſarrer Lemme(Schülerchor): 10.45 Uhr hl. Abend⸗ mahl, Pfarrer Clormann; 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienft, Pfarrer Lemme. .30 Uhr Frühgot⸗ Waldhof⸗Waldſchule Gartenſtadt. tesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt..50 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ —— 2 Abendmahl); 14 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer ünzel. Pfingſtmontag, den 10. Juni 1935: n 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schulze; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. ae Eulteche 10 Uhr Hauptgottesdienſt Vitar Brenner; 11.15 Uhr V. Brenner. Chriſushite. 10 Uhr Haupt ottesdienſt,—— Hauck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vihar Hau .30 Uhr Faeriogegcen Wtar Rupp 5 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. oebennſig 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Ochs; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ochs. ucherie 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ ter; 11.15 Uhr Pfarrer Walter. Melanchthonkirche. Hauptgottesdienſt, Vihar ———◻ 11. 15 uhr Kindergottesdienſt, Vikar allenw Kein Gottesdienſt. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10 Uhr(nicht 10.30 Uhr) Gottesdienft, Pfarrer Galls(Freiburg .30 Uhr Haupt eeen—— Vogel, 10.45 Uhr ie Vilar V Friedrichsfeld. Uhr Foltzoeierdft Pfarrer önthal; 10300 Uhr Kindergottesdienſt. Käfertal. 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann. — ⸗Süd. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Adel⸗ ——.—.30 Uhr——mnn Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyererſtraße..30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrvihar Müller Rheinau. 10—— Haupigottesdienſt, Vibhar Seel. 3 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilhar Seel; Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen..30 Uhr Hauptgoitesdienſt. Vikar Mül⸗ ler; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Müller. Seckenheim..30 Uhr Haup 930 h5 i Vikar Enderle Pauluskirche Waldhof. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann Wallſtadt..30 Uor Hauptgottesdienſt, Pf. Münzel. Wochengottesdienſte heil. inder⸗ Trinitatiskirche. Müttwoch, 12. Juni, 7 Uhr Morgen⸗ andacht. Friedenskirche. Dienstag bis Samstag, um.20 Uhr, Morgenandacht. 11 Donnerstag, 13. Juni, genandacht, Pfarrer Kammerer — Freitag, 14. Juni, 20.15 Uhr, Bibelbeſprech⸗ .15 Uhr Mor⸗ Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammiung.— Schwetzin⸗ Fes 90: e 3 Uhr u. Dienstag um.15 Uhr erſ 10 Keldelh: Sonntag 8 und .15 Uhr Verſammlung. reitag 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31 Welk): Sonntag 8 Uhr und 7 5 Uhr Verfammlung.— Rheinau, Däni⸗ ſcher Tiſch: Sonniag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Uhr Verſammlu— Lindenhof, 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim,*—* ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Miaim .15 Uhr Verſammlung. aldhof: Freitag 8 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L chef ingſtſonntag: 2 Uhr Kinderſtunde; 4 Uhr Bibelſtunde für junge Mädchen; abends.15 Uhr — keine Verſammlung.— nstag: abends.15 Uhr Männerſtunde; Toreich.15 Uhr————— 815 Scharhof⸗Sandhofen.— Mittwoch: abends .15 Uhr Gebetsſtunde; zugleich.19 Uhr Evangeli⸗ ſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtraße 30.— Don⸗ nerstag: nachm. 4 Uhr Frauenbibelſtunde.— Freitag: abends.15 Uhr Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20.00 Uhr Worwertündigung„Der Sleadrset, ſein Weſen und Wirken“, Gem.⸗Pf 0 2 teeger.— Dienstag: 20 775 Wöeſffinße Na⸗ übel⸗ lachſfaße 13 bei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr ſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. entrere für EC. 1. Junge Männer: Freitag 20.15 Uhr; Jungfrauen: Sonntag 16 Uhr und 20 Uhr. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, partr.: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonn⸗ tag 20 Uhr Wortverkündigung.— Dienstag 20 Uhr Männerſtunde. Mittwoch 20 Uhr Frauenſtünde. Mannheim⸗Wallſtadt, rrn 4: Sonntag: 15.30 Uhr und Dienst ag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde. Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. W ſt j̃ e ſt: 133.45 Uhr Predigt, Prediger F. üller: 11 Ühr Sonntagſchuͤle; abends.30 Uhr Predigt, F. W. Müler,— Dienstag: abends 8 Uhr Jugendgottesdienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 1. Feiertag: nan der Heſſiſch. Ver⸗ einigung. 9 Uhr Eröffnung der Konferenz und Ge⸗ betsverſammlung;.30 Uhr Lehrpredigt, Prediger J Janſſen⸗ Hamburg: 11.15 Uhr 1 Be⸗ richte und Anſpräche des Bundesvertreters; 15 Uhr rauenverſammlung: 16 Uhr Feſtpredigt, Prediger Wie ont 17.15 Uhr Zeugnis und Anſprachen: Wie ich Gott' erlebte“.— 2. eiertag: Fort⸗ ſetzung der Pfingſtkonferenz. 9. Uhr Gebetsver⸗ ————+ r„Uhr Lehrpredigt, Prediger J. Janſſen⸗ Hamburg: 11.15 Uhr Konſerenzuhiſg, Berichte und Anſprache des Vertreters der baptiſtiſchen—.———.—5 16 Uhr Feſtpredigt, Prediger Koch⸗Veckerhagen⸗Vaat 17.15 Uhr Berichte der Jugendpfleger und Berichte der Hausmiſſionare über Haus⸗ und A .30 Uhr Feier des Abendmahls.— Mittwo 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag(Pfingſtfeſt): vorm..30 Uhr Predigt, Br. Schmidt: 10.45 Uhr Sonnigſichiütz abends 7. 0 Uhr Predigt, Br. Müller.— Mittwoch: abends 8 Uhr 550 hbnde Br. Gähr.— n nachm..30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Katholiſche Kirche Hochheiliges Pfingſtfeſt Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Pfingſtſonntag: r Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichigelegenheit: 6 Uhr hl. Meffe:.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Prediat, Menats güſzemig der Jünglinge und:.30 Uhr Kinder⸗ mit Predigt:.30 Uhr Feſtpredigt und —— Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr feierliche levitierte Veſper mit Segen.— Pfingſtmontag: 5. meſſe; von 6 Uhr an W 6˙ Uör h l. Meſſe:.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe; Kindergottesdienſt;.30 Uhr Predigt und levitiert. S: 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. .30 Uhr Heiliggeiſtandacht. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Pfingſt⸗ onntag: 6 Uhr 5 und Beginn der eichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Männer: 8 ühr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr fekerliches levitiertes Hochami mit Segen; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit nachm. 30 Uhr Ar n Ae ör bl. — Gottesdienſt⸗— —— Männerkongregation und des Männerapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt und levitiertes Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr levit. 1. Veſper mit Segen, Im' Hochamt bringt er b Vortrag der.dur⸗ Meſſe v t. Diabelli(1781—1858)“. Pfingſt⸗ Ugr hl. Keſfe, Beichte: 7 Uhr Früh⸗ uhr Singmeſſe mit r;.30 Uhr m 7 1bü.5 uhr Sing⸗ Predigt Suitd levitiertes Hochamt; meſſe;.30 Uhr feierliche Veſper. Liebfrauen⸗Pfarrei. Pfingſtſonntag: Kommu⸗ nionſonnt Kinder; von 6 Uhr an Beichtgele⸗ genheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe; ge⸗ meinſame Kommunion der Kind er;.30 Uhr Pre⸗ K95 und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predi 57.30 Uhr—4.— fingſtmontag: 6. Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe; 2 r Veſper. Zalholiſches Bürgerſpital. F ierg 432 nntag und .30 Uhr A Joſeph, Lindenhof. Pfing ſt ſo 5 tag: Kom⸗ — der männl. Jugend; 6 Uhr Beicht⸗ Farenunto hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſfe mit Monats⸗ mmunion der Jugendgemeinſchaft: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Predigt, feierli 50 levitiertes Hochamt mit Tedeum und Segenz 14.45 Uhr Singmeſſe mit nach⸗ mittags.30 Uhr feierliche Veſper: 5n55 äbends feierl. Abendandacht.— Pfingſtmontag: Got⸗ tesdienſt 16 an Sonntagen. 6 1f hl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe; 9 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt: 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe; abends 7 Uhr Pfingſtveſper. St. Peter. Pfingſtſonntag: 6 Uhr Bei Uhr fe mit Generalkommunion der ſodalität; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:,.30 U levitiertes Hochamt mit Ausſetzung und Segen: 11 Uhr Singmeſſe mit.30 Uhr abends levit. Heichle ern.— gaſtmontag:.00 Uhr te;.00 37 Beichte; 5 Zriümeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit A.30 Uhr levitiertes Hochamt; 11 Uhr ingmeſſe mit Predigt,.30 U. kurze Pfingſtandacht und kirchliches Nachtgebet(Komplet). 9 ⸗Jeſu⸗ Uhr Neckarſtadt⸗Weſt. Pfingſtſonn⸗ tag: 6 Uhr Sun und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe 3 undeskommunion der Männerkon⸗ regation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr redigt und levitiertes 1 amt mit Segen; 11.15 Uhr Undergotiesdienſt mit Bn.30 Ühr feier⸗ liche Veſper mit Segen.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen. St. Bonifatiuskirche. Pfingſtſonntag: Kommu⸗ — ◻—-——+ der männlichen Jugend; 6 Uhr Früh⸗ meſſe und 7 Uhr hi. Meſfe:—— Singmeſſe mit Predigt(Monatsklommunion d. knaben, der—— n Jugendvereine und der— ſamten' männlichen Jugend);.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr feierliche Veſper.— ſt⸗ Fröomene(Feier unſeres eh. 6 Uhr rühmeſſe und n Uhr hl. Meſſe; Uhr Singmeſſe mit Predi 195 30 Uhr levitiertes Hochamt mät Feſtpredigt: 11 nör Singmeſſe mit ——.30 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Boni⸗ atiu St.** Mannheim. Pfingſtſonntag:.30 Uhr Beichtge 7 Uhr Frühmeſſe mit Kom⸗ 15 50 der änner und Jungmänner;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Ühr' Hauptgot⸗ tesdienſt—++*4 t, feierliches Hochamt mit Se⸗ gen; nahm. r feierliche Veſper mit Segen; abends.30 1b5 Herz⸗ Beln⸗—— mit Segen., on Sh—◻+◻+.'g: 6 Uhr Beichtgelegenheit;.00 hmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt: 10 Uhr Baupfgottesblenſt müt Hochamt; keine Nachmit tags⸗ andacht; abends.30 Uhr Andacht zum Hl. Geiſt mit Segen. 65 akobslirche Neckarau. Pfingſtſonntag: Mo⸗ alskommunion der Jungfrauen und Mädchen;.00 lühr hl. Meſſe:—4750 Uhr' hi. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 9. Uhr feierliches levitiertes Hochamt mit Predigt und Segen: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 8 1155 feierliche A41— Pfingſt⸗ montag:'6 Uhr hl. Meffe;.45 Uhr hi. Meſfe; 8 Uhr S n.30 Uhr Hochamt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe; 8 Uhr Andacht zum Hl. Geiſi. St. Franziskus Waldhof. Pfingſtſonntagz.00 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt; 8 Uhr Amt und Predigt in der Waldkapelle: .15 1 Uhr Hochamt und Predigt in der Kapelle der Ant. 110.30 Uhr Predigt und levitiert. Hoch⸗ amt: 5 Uhr Schülergottesdienſt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11.30 Uhr hl. Meſſe in der Wald⸗ kapelle; abends.30 Uhr Aloiſiusandacht mit Ffnt nachm. 2 Uhr feierl. Veſper.— Pfingſtmont—— 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit 3 predigt; 8 ühr Predigt und Han meſſe in der Wald⸗ kapellé:.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelſabrik:.30 Uhr Predigt und Amt; 11.00 Schilergottesdienſt mit Predigt; 11. Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfaorir 11.00 Uhr hl. Meſſe in der Waldlhapelle;.00 Uhr Vfimgſt⸗ andacht mit Segen. St. Pfingſtſonnt⸗ 6 Uhr 30. Meſſe;.30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Uhr 1 8 90 levitiertes Hochamt mit chülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr ſelerliche bHeſpez für die hl. Pfingſt⸗ eit.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an 5onntagen; abenbs 8 Uhr Aloiſiusandacht. 43 12. und 4 Feude— Pfingſtſonn⸗ fe vorm..30 Uhr hl. ſte;.30 Uhr Früh⸗ —+— Monatskommunion 23 änner und Jüng⸗ linge;.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Männer und Jünglinge);.30 Uhr feierlicher levit. Hauptgottesdienſt vor ausgeſetztem e mit Feſtpredigt, Tedeum 1 Segen; 11.15 Uhr Schütlergottesdienſt; nachm. 2 Uhr Puei veſper vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— montag: Die Gottesdienſte ſind wie an 1—2 tagen; nachm. 2 Uhr Pfingſtveſper. + Bartholomäuskirche Sandhofen. Pfing ſtſ un⸗ tag: Kollekte, Monatskommunion ſhr M4 St. Anton Rheinau. Pfingſt nadenreichen Herabkunft des f janiſcher Sonntag, Herz⸗Jeſu⸗ Wam on, Kollekte für kirchliche Bedürf⸗ niſſe; 7 Uhr rühmeſſe mit Monatskommunion des Männerapoſtolates;.30 Uhr Saee mit aloiſianiſcher Kommunion der ſchul⸗ und chriſten⸗ m en Jugend; 10.10 Uhr amt mit Wrodidt und Segen: Uhr Pfingſtveſper mit Segen.— b5 üe wie 5— Meſſen 7 Uhr,.30 und 10.10 Uhr;——.15 Uhr An⸗ dacht zu Ehren 34 Hl. Geiſtes mit Segen, —— im. Pfingſtſonntag: 7 Uhr rühmeſſe; der Kinder;.40 U eſt dienſt mit Ausſetzung und Segen: 15 hr feie .3 peliyr Kinderoollesdlenſt; 9. 4 A S r Kündergottesdien r tesdienſt;.30 Uhr Andacht. St. Bonifatiuskirche Friedrichsſeld. Pfingſtſonn⸗ tag K eſt des V St. Bonifatius);.00 Uhr Beichtgel 30 Uhr des Müttervereins; Frühmeſſe;.30 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Klerbeiligften, Weſlis ür Fronleichnam;*10 Uhr Veſper lerheiligſten.— Pfi nenn.30 Beichtgelegenheit; 135 0 Uhr Kommunion und Frühmeſſe;.30 Uhr Predkgt⸗Amtz 13.30 Uhr An⸗ dacht zum Hl. Geiſt. St. Thereſia vom W11 Jeſu, Pfingſtber 3 ſonntag: 6 b 30 Uhr Soich chte; 7 700 U9 1 meſſe mit brevigt, n der Min und Jungmänner;.30 1 15 mit Amt— Ar 11.30 Uhr feierl. d15 Uhr A— Wilhr monta .30 Uhr Beichte;.30 Fuhmeſſe; 95080 Ubr Amt mit Pvedigt;.30 Ahr Veſper;.30 Uhr Roſenkranz. St. Paul, Almenhof. 485 ſtſonntag: An hmeſſe:.30 Uhr.30 Uhr Beichte: 330 U Amt mit Prengt und 3 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Uhr enh Veſper mit W S60 e 30 Uhr Frühmeſſe; Uhr Beichte;.30 Singmeſſe mit Prehigtz f Uhr Singmeſſe. St. onn Käfertal. Pfingſt 5191 1 bis.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7½30 örliefe meſſe mit Generalkommunion a— 15 der(2. Aloiſiusſonnta Seze 10 Segen; 30 ubi hr„ .30 Uhr Am — Boichte:.30 Uhr Frühmeſſe; ——— 91 und Wetterſegen;.30 Uhr Heilg⸗Gelß An 8 Thereſien⸗Krankenhaus. fingſtſonntag: nan e: 55 ö 4 hr e Eihameſſe mit Weilie 5 un Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Pfingſtſonntag: vorm,.30 Uhr Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und— Pfingſtmonta vorm. 9. ochamnt deutſcher Sprache u Predigt. 3 Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt ine Ecke Lange Rötterſtra und Moſelſtraße. Gonn'tag:.30 A5—— 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mit ch: 20 Ühr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: *. Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr 2osbe— W ch: 20 Uhr Gotiesdienfi ——— 1. Sonntag: um 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 19.45 Uht Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. GSonn tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubi Gottesdienſt. n Kloppenheimer 37. Sonntag: 15.30 Gottesdienſt.— 20 Uhr Gottesdienſt. 15 m Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag: vorm. 10 Uhr Pfingſtfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Reli 4e Anb 25 gionsgründung“; im Kaſin a3.1„ am Wa Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen onnta, fzr 10 Uhr mit Piebzatz 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mon⸗ W* 10 Uhr.——„„—— Miti⸗ Menſchenweihehandlung; o ch: Uhr 5 Muffkaniſche Feierſtunde. ai Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Pfingſtſonntag: Ausflug nach Neuſtadt. Lud. wigshafen ab.32 Uhr.— nachmittags Walbausflug Käſertal.— Mit: Bibelſtunde„Chaxrakterſtudien über Offendarung 7*— reitag: Tauffeier.— Samstag: vorm. 9 abhatſchnie: 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 vorm.30 Uhr Heili verſammlung: nachm. 2 Uhr M fingſtmontag: 6 Uh ühmeſſe; 7 U nglinge, J. Apiſnſen.30 uhr Uhr Freiverſammlung am Stephanienu er; ab Miſhe; 8 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Predigt und Bei igelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9uhr Haupt⸗ Ühr F— fins Evang.⸗luth. Gemeinde 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; gottesdienft mit redigt, levitiertes Hochamt mit 953 s 8 Uhr Lob⸗ und— Mitt⸗ — 7, 29 30 Uhr Andacht zum Hl. Geiſt. Segen; 11 Uhr ülergottesdienſt mit Predigt und woch: abends 8 8 Heilsverſammlung.— Don⸗ (Diakoniſſenhauskapelle, F 8 Geiinfe ere a8z Woenche Sinemeſte 3 0 nem 1— diat 5 25 55 g: 2e nör Kapzgdifhr Pee tfeſt): morgens 1 r niumsfe er Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: r Beichte, egen.— ingſtmontag: Gottesdien ie ſer.— Freitag: abends r Heiligungs⸗ Preblat, Wiarrer Kolietle hl. ee; 7 ſiörs Frühmeſfe, Kommunion der an Sbnntagen; 70 Uhr abds. Heilig⸗Geiſt⸗Andacht. verſammlung. Nusſtellung wafſerſtraſien und Malſerſnort Stuttgart 193 li Juni-.fuguſt. 2˙8••0 Doſen Aia. b Welſe cen Uhr mit Mo⸗ — àmini vera— — 32 Wir ſin Kehen von un ehrsappara — ich will mich s auf Zeit en möchte er n nes r uns ergibt. Eine O Rohſtofflage ar chtspunkten Aize diehnnn Rechnune 5 19 iene ein umg Tonnen! 1 elbſt mi: Prozen f 3 45 3. en ni Bedarfsdecki — Anteil in Beeſchiffen fahr nd, 64 Pro 2 rozent mit motoren und 6 1 ahrt überwie eiſtung der Dar bei faſt ausſchli Der hohe Inla daß nur wenige zwar nur izung bediene ebenen Schif 22 Prozent der in den angetriel e inveſti ngs hinzufü zen di wahrſche die man rechnen kann. berückſichtigt. der Hakwienend ſtraftſto 145 E 3 wagen haben öle. Die Elekir ode angſam elche Gründ Ver—5 ältniſſes dräng nünde vor, n kem althergebr fltt umſattel nungsmotor in Schiene bringt, 755 ntereſſe de eichsbahn ilen des Verke mit dem Krafti den Verkehr ſchn noch ihn aufzulo verkehrende Ein Die Elektrizitt der nach größe größerer Aufli 2 In der Se en b über den D Dampfer mit Se fg rauchender ngſter Zeit A 1 1 eheizten Gründe für die 11006 Art. Da Seeſchiffahr Kohle in Deutſ⸗ ſchneller zu bun 23 und erfo Der Dienſt vor der 351 Zone durch die au der Feueru rang 5— A Nr. 259/ B Nr. 157— Seite 9„Hakenkreuzbanner“ verfeſrsminister Srnr. Etts vom Riibenacm: „Kraftquellenpolitit/ Wie ſteht Deutſchland zu den Kraftquellen der Verkehrsmittel? „ aftguellen der Verkehrsmittel“, den wir ſtoffes bezogene Wirkungsgrad des Dieſelmotors triebsarten. dee ehend in ſeinen wichtigſten Teilen mehr als doppelt ſo groß war. Dazu kam der Mannheim, 9. Juni 1935 fangene Elektrifizierung auf der Strecke Mün⸗ chen—Berlin zu Ende zu führen und ſonſt nur den Verkehr in ſehr volkreichen Gebieten, alſo ſozuſagen einen Stadtbahnverkehr auf Elektri⸗ ität umzuſtellen. Trotz unleugbarer Vorzüge des elektriſchen Betriebes haften dieſem ja auch Mängel an, die Raummene in ind. der Landesverteidigung begründet Was die Beſtrebungen der Reichsbahn anbe⸗ 3 Amt Tage der deutſchen Technik in Bres⸗ wurde in ihrem Effekt und in ihrer Regelfähig⸗ werden. Elektriſcher Betrieb verdirbt nicht die trifft, den Verkehr auf den nicht elektriſizier⸗ lau hielt r Reichs⸗ und Preußiſche Ver⸗ keit erheblich verbeſſert. Der Dieſelmotor Liuft, iſt geräuſchlos, leicht zu bedienen, paßt baren Strecken durch Verwendung von Trieb⸗ lehrsminiſter Freiherr Eltz von Rübenach konnte die ölbeheizte Dampfmaſchine verdrän⸗ ſich dem Verkehr gut an und iſt in gewiſſen wagen mit Verbrennungsmotoren zu beſchleu⸗ einen bedeutſamen Vortrag über das Thema gen, weil der auf die Ausnutzung des Brenn⸗ eziehungen wirtſchaftlicher als andere Be⸗ nigen und aufzulockern, ſo iſt dazu folgendes zu ſagen: Die Erfahrungen großer Fuhrbetriebe, dar. Als die erſten Abſichten der Reichsbahn be⸗ ülergottesdienſt mit wiedergeben. Die Schriftleitung. Vorteil der ſtändigen Betriebsbereitſchaft und 10 Wir ſind auf dem Gebiet der„Kraft⸗ des Fortfalles der mit der Keſſelreinigung ver⸗— Fiustaß Nie größ kannt wurden, meldeten ſich epm mein enpolitit“ nicht Ahnen, ſondern Enkel. Wir bundenen Koſten und Zeitverluſte, Ganz außer: Wirtſchaftlichkeit dann erzielt wird, wenn bei kelehe maranh Rzetzlen, hmie man 10 ordentlich ſprach auch die Gewichtsverminde⸗ 155—* 15—½ N. ſchwieriger Treibſtofflage— im Begriffe ſeien, von e Vorfahren einen großen rung der Maſchinenanlage mit. Bei der öl⸗ täglichen Leiſtungen bis 15 Kilometer der eine Entwicklung nachzuholen, die andere Völker hrsapparat übernommen und ſind an ihn Pferdezug angewendet wird. Bei täglichen längſt hinter ſich hatten und die bei uns durch nit Segen, Baugewicht von 160—200 Kilogramm, beim Die⸗ ich will mich vorſichtig ausdrücken— wenig⸗ beheizten Dampfmaſchine erforderte 95 szeie Leiſtungen bis 50 Kilometer elektriſche Fahr⸗ den Krieg unterbrochen worden war, Die Ab⸗ ſonnta g 7 auf Zeit gebunden. Für meine Betrach⸗ A euge und darüber hinaus Fahrzeuge mit ſichten der Reichsbahn wurden als abwegig be⸗ 4 gen möchte ich die Blickrichtung von ſelmotor verminderte ſich dies auf etwa 75 Kilo⸗———— eingeſetzt werden. eichnet, ſolange wir noch nicht in Deutſchland 9 195 30 Rohftofflage aus wählen, ſich gramm. Auch der Raumbedarf war beim Die⸗ zeichnet, ſolang 1 Uhr rüh m. 40 lhr waint bt. 5 Saanenn⸗ Pfingn hſtofflage ausgeht, trägt gleichzeitig den sverteidigung in ziemlich weitgehendem Im Kraftfahrweſen ſind die inneren Rechn Motive zur Abweichung von den alten Kraft⸗ ſelmotor erheblich kleiner. Neuerdings erobert Nachdem ich geſchildert habe, wie die Sach⸗ den für unſere Straßenmotoriſierung erforder⸗ für uns Deutſche n e 23 K5 ſich die Dampfmaſchine das verlorene Terrain lage bei den einzelnen Verkehrsmitteln gegen⸗ lichen Treibſtoff ſelbſt herſtellten. Man W1 ig As ſo daß ſich die auf den wärtig iſt und die Gründe dargelegt ſind,— 0*— 3 D 0 5 10 2 ichtspunkten der Arbeitsbeſchaffung und der ehenlten Pumwftzetrieh ammmaffgefp ſcheint ich ee auiſen, Ae ih 11 hauptſächlich, um der Konkurrenz des* Reichsverkehrsminiſter zu dieſen Beſtrebungen wagens die Stirn zu bieten. Man ſollte da Oel, das man im Auslande kaufte, oder in 30 Mör Feſpre echnung. die treb eiligſten, eſte Fahre 1934 hatte die Reichs bahn 9 quellen Benzin und Gasöl noch latent. e Deutſchland erzeugte, für den Kraftwagen re⸗ Veſper vor a ontag:.30 ene einen Energieverbrauch, der, au le mit 95,4 Prozent, die Elektrizität Mit 45 Prozent, das Treiböl mit noch nicht ſent beteiligt. In der Seeſchiffahrt nicht ſo genaue Zahlen geben, weil igſtberg, Pfin hte; 7³3⁵ Uhr edigt mit vor Uhr feierl. Veſper: tmonta 9 6 ühmeſſe;.30 Veſper;.30 onntag: 7 4 yr Beichte;.30 anbrgim Wi m er i ſen.— rühmeſſe; 73⁰ bis iſtu ſe mit Predigt; U bei f *M keſchiffen fahren aber, ſoweit ſie Dampfſchiffe kozent mit Heizöl und 17 Prozent mit Dieſel⸗ ſachlichen Reichweite keinen ng der Dampfbetrieb mit 78 Prozent, wo⸗ Die Elektrizität bietet ch für beſtimmt 3 e ich bahz ae ſervieren, und wenn die Reichsbahn ſich des 5. 1 n 11— ie Elektrizität bietet au ür beſtimmte ange. Die Reichsbahn wird ſi ei ihrer le nt,—— 93 Arten des Kraftwagenverkehrs, beſonders inner⸗ Finanzlage und bei der ſtarken Inanſpruch⸗ Kraftwagens erwehren wolle, ſo möge ſie dies 3 ln⸗ nnen Kohle gleichkam. Hieran i halb von Städten, die leider nahme des Kapitalmarktes durch den Staat ſelbſt toriſierung der Schiene. Ich müßte dieſen Ar⸗ noch nicht in er vollen Umfange gewürdigt hier wohl darauf beſchränken en die ange⸗————— ch nicht wüßte, daß es ſich bei der Reichsbahn keineswegs um eine mit Kraftwagen tun und nicht durch die Mo⸗ plötzliche Umſtellung handelt, ſondern vielmehr Bedarfsdeckung zu einem nicht ſicher erfaß⸗ um ein auf etwa 15 Jahre abgeſtelltes Pro⸗ Anteil im Auslande erfolgt. Von den Die Weltgeltung der deutſchen Privatverſicherung gramm. Vorläufig verbraucht die Reichsbahn .3 4 auf der Schiene noch nicht viel Oel. Ich ſehe d, 64 Prozent der Tonnage mit Kohle, 19 So wie der in ſeiner facher Schwierigkeit die einſtige Weltgeltung des alſo keine Notwendigkeit, den Beſtrebungen der Beſchränkungen un⸗ deutſchen Verſicherungsgewerbes wieder aufge⸗ Reichsbahn auf Beſchleunigung und Auflocke⸗ Rotoxen und Gasöl. In der Binnenſchiff⸗ terliegt, ſo macht er auch nicht vor den Landes⸗ richtet und ausgebaut werden. Ein jährliches rung des Verkehrs in den Arm zu fallen. ahrt überwiegt in Bezug auf die Maſchinen⸗ K25 en halt. Die überragende Bedeutung des Prämienaufkommen im Auslandsgeſchäft von uslandsgeſchäftes, das praktiſch einen Ver⸗ annähernd 200 Millionen Reichsmark und da⸗ Die Seeſchiffahrt wird man durchaus ihren aſt ausſchließlich mit Kohle geheizt wird. ſicherungsſchutz des heimiſchen Exports bedeutet mit eine entſprechende Deviſenproduktion unter⸗ eigenen wirtſchaftlichen Erwägungen überlaſſen er hohe Inlandspreis des Heizöls bewirkt, und ſtets einen beachtlichen Faktor in der natio⸗ ſtreichen dieſen Erfolg ebenſo, wie ein Anteil können. Sie ſteht außerhalb der heimiſchen nur wenige Dampfer der Binnenſchiffahrt, nalen Zahlungsbilanz ausmacht, iſt von der von 40 Prozent der deutſchen Rückverſicherung Verkehrsmittel. Ihr Feld iſt die Welt, und es elmotoren be⸗ worden. Trotz den anfänglichen Hemmungen teilt ſich die Werbetätigkeit der deutſchen Privat⸗ der zu verwendenden Kraftquellen eine Zwangs⸗ tſonntag: 630 e nd. Uhr zwar nur einige fehr große, ſich der Oel⸗ deutſchen Privatverſicherung frühzeitig erkannt an der Weltprämie. Ueber die ganze Welt ver⸗ wäre ganz verkehrt, wenn man ihr bezüglich ne zung bedienen. Die mit Dief .30 bis /, .30%uhr Amt iut in zen angetriebenen Fahrzeugen der Binnen⸗ —* deme A ba inveſtiert ſind. Ich muß hier aller⸗ ingſtfonnta bings hinzufügen, daß ſich unter den Motorfahr⸗ mt mit n. 44 zeugen wahrſcheinlich auch kleine Boote befin⸗ hl. Meſſe; 8 Uhr—3 die man nicht eigentlich dem Verkehr zu⸗ nechnen kann. Reine Sportfahrzeuge ſind nicht * erückſichtigt. Der Kraftwagen benutzt in Kirche übetwiegenden Mehrzahl heute noch leichte 10 Erſt etwa 10 Prozent der Laſtkraft⸗ agen haben Dieſelmotoren für ſchwere Treib⸗ e. Die Elektrizität und das Gas, ſei es als 8 Ab 4. als Generaturgas, beginnen Uhr Hochamt in langſam Feld zu exobern. lichen Umfang kennzeichnenden Zahlen, denn Welche Gründe ſind es nun, die auf eine 13 rſchie bung des eben dargeſtellten. Ver⸗ Kirche 3 Ainliet vrängenv 6s liegen, ſchon⸗ innere 3 künde vor, wenn die Reichsbahn von 1335 Gu malthergebrachten Dampfbetriebe auf Elel⸗ toch: ih iität umſatteln will, ja ſogar den Verbren⸗ ungsmotor in einem Augenblick auf die ſchiene bringt, in dem der ſchwere Kraftwagen 05 dem Dampf zuzuwenden beginnt. le Reichsbahn empfindet aus den Notwendig⸗ len des Verkehrs und aus dem Wettbewerb it dem Kraftwagen heraus das Bedürfnis, den Verkehr ſchneller zu geſtalten und viel mehr ſe 16. Sonntag; esdienſt.— Mith berkehrende Einheiten einzuſetzen. Die Elektrizität wird beiden Forderungen, der nach größerer Schnelligkeit und der nach größerer Auflockerung beſſer gerecht, als die 15 Dampflokomotive. meinde Rechts 5 4 n der Seeſchiffahrt geht die Entwick⸗ Dilins un über den Dampfer mit Kohlenheizung zum 1, am Mark ſer mit Oelheizung, von dieſem zum gas⸗ ver anf 3 eigt in 0 ugſter Zeit Anſätze einer Rückkehr zur ſchaften ezren Dampfmaſchine. Die 2. 1i. Gründe für dieſe Wandlungen ſind mannig⸗ „L 2 facher Art. Das Oel war im Auslande für 10 Sesſchiffahri billiger zu haben als die ihehandkung hle in Deutſchland. Es war leichter und Kinver⸗— MRon⸗ zu bunkern, wirtſchaftlicher unterzu⸗ lung. biingen und erforderte weniger Wartungskoſten. ung; 20.15 uht Fer Dienſt vor dem Keſſel, der beſonders in der heißen Zone geradezu mörderiſch war, wurde zurch die automatiſche Beſchickung er Feuerung erſetzt und die Heizung Erneuerung. im, 1 1 ach Neuſtadt. Lud⸗ durchgedrungen, wo durch 19 Niederlaſſungen 7 Länder bearbeitet werden. Die Tragweite der Auslandstätigkeit der Privatverſicherung er⸗ orſchn ſchöpft ſich aber nicht in dieſen ihren geſchäft⸗ der Binnenſchiffahrt wirklich unabweisbar ſein Hebenen Schiffe enthalten immerhin ſchon durch den Verſailler Vertrag konnte in zäher verſicherung, die damit auch den anderen Völ⸗ jacke anziehen wollte. Unſere Handelsſchiffahrt Prozent der geſamten Maſchinenleiſtung, die Aufbauarbeit und unter Ueberwindung mannig⸗ kern den Schutz ihrer vorbildlichen Organiſation ſchafft ſich die Deviſen ſelbſt. zuteil werden läßt. Mehr als 100 private Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften Deutſchlands ſind im ſchiffahrt Auslande tätig. Allein in Europa werden in 23 verſchiedenen Ländern 291 Niederlaſſungen unterhalten. Dazu treten ſieben Niederlaſſun⸗ gen in Afrika und 25 in 5 Ländern des ſüd⸗ und entralamerikaniſchen Kontinents. Bis nach 2 3 1 Hiſien iſt das deutſche Verſicherungsgewerde werden für uns auf lange Zeit hinaus eine Niemand denkt daran, den Betrieb der Motorſchiffe einzuengen, aber ich möchte für geboten erachten; denn flüſſige Treibſtoffe Kraftquelle ſein, deren Inanſpruchnahme vom Staate ſorgfältig beobachtet werden muß. Wenn das Bedürfnis, Motorſchiffe zu verwenden, in ſollte, ſo ſollte man hieraus den, Anlaß ent⸗ dem Abſah deutſchen Verſicherungsſchuhes in ſhmen, die umiebsmaſchinen unſcher heiper Anders liegt es auf dem Gebiet der Binnen⸗ doch eine gewiſſe Zurückhaltung im Uebergang der Binnenſchiffahrt auf Verbrennungsmotoren — ſchen Treibſtoffen anzupaſſen und z. B. auch der der Welt wohnt zugleich ein nicht zu unter⸗ 3 0 ſchätender propagandiſtiſcher Wert ie. Ver⸗ Entwicklung des Kohlenſtaubmotors größeres ſicherung iſt Vertrauen. Jede im Ausland ver⸗ 417 f kaufte Police ſetzt ſomit voraus, daß der Käufer des neuzeitlichen Hochdruckdampfantriebs bei Sa a noch Kohlenſtaubfeuerung vielleicht in ähnlicher An„Weiſe ſichergeſtellt werden, wie bei Verwendung lands glaubt. So erweiſt ſich die deutſche Pri⸗ 5 vatverſicherung weit über ihre wirtſchaftliche von Oelfeuerung. Bedeutung hinaus als ein wertvoller Pionier für den deutſchen Gedanken in der Welt. Intereſſe zuwenden. Auch könnten die Vorteile Verwendung von Kohlenfeuerung oder beſſer dem Gebiet des Kraftfahrweſens habe ich ſchon des öfteren mündlich und ſchriftlich in der Oef⸗ Berkehr mey 3 fentlichkeit verlautbaxt. Die Vorteile des flüſſi⸗ ihn d. h. kleinere, aber häufig Deutſche Verſicherungs geſellſchaften in auhereuropäiſehen Lündern. gen Treibſtoffes ſind zweifellos anzuerkennen. aber nicht für alle Verhältniſſe. Unter beſtimm⸗ ten Bedingungen wird Elektrizität, Speicher⸗ gas, Holz, Holzkohle, Schwelkoks mit demſelben Nutzen, ja teilweiſe mit größerem zu verwenden ſein. Ich weiß, daß von der Automobilinduſtrie der Gedanke vertreten wurde: Geht nicht auf dieſe Wege, ſondern erzeugt die Treibſtoffe für den Dieſelmotor aus heimiſcher Braunkohle. Ich habe gegen dieſe Entwicklung nicht das geringſte einzuwenden, aber ich mache darauf aufmerkſam, daß der Preisunterſchied zwiſchen leichten Treibſtoffen und Dieſeltreibſtoff heute ganz überwiegend auf zollpolitiſchen Maßnah⸗ faſt fortfallen wird, wenn das Dieſelöl auf dem Wege des Schwelens, Spaltens und Deſtillie⸗ Kraftfahrzeugſteuergeſetz hat die Reichsregie⸗ rung ihren Willen bekundet, die Verwendung der nichtflüſſigen Treibſtoffe unter allen Um⸗ Reichsregierung feſthalten. ingſtmontag: — Mittwoch: Offenbarung?“— ang: vorm. 9 Uhr 1, 15 4. il T 2 Wenn man ſagt:„An der Wäſche erkennt man die Hausfrau“, ſo bin ich um ein Krteil nicht bange. mlung.— Don⸗ d für Frauen und Meiner Waͤſche ſieht man es an, daß ſie mit Perſil— und, Uhr Heiligungs⸗ 7 4 1 4 — 4 3. —— 5 41 — — was noch mehr heißt, richtig mt perſi ewaſchen ſtt. 4 y e WN f0 5 VI e e 4 4 A — Meine Einſtellung zur Treibſtoff⸗Frage auf men beruht, und daß dieſer Preisunterſchied rens gewonnen wird. Durch die Novelle zum ſtänden zu fördern. An dieſer Abſicht wird die 11 Jahrgang 5— A Nr. 2597 Nr. 157 Seite 10 „Hakenkreufbanner“ Mannheim, 9. Zum 3 Aleine oftene sSte en 4 4 Ingenieure— Techniker die gute Beziehungen zur Großinduſtrie, zu techn. Büros, Architetten haben, iſt durch Verkauf oder Vermittlung einer erſttlaſſigen, beſtens eingeführt. Plügiſions-Zeichenmaichine nebſt Zeichentiſche und Ze ichengeräte gute Verdienſtmöglichkeit geboten. Angebote unt. 7295 K an die Expedit. dieſ. Bl. die Expedition dieses Blattes. Papiersackfabrik sUcht Vertreter, welche bei Mühlen, Zementwerken. Kalk- u Gipswerken in Baden, Pfalz und Hessen agut eingeführt sind. Bewerbungsschreiben mit Referenzen zu richten unter Nr. 8531 K an ſefür Finmal fn Teben bietet ſich Ihnen ein ſolch. Schlager, darum greifen Sie zu, Sie bereuen es nicht. Erforderlich ca. 15—20./. Eilangebote mit Freiumſchlag oder unter Nr. 8612 K an die dieſes Blattes erbeten. 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Rr. 157— Seite 12 —— W See, 4 L Li — — ——————— b* 14———..—— ——————— Taeater- Iluunnannnnnnmnnmnmnnnmnnnnmmmnnnmmnnmnnnnnnnnnnnnnmnnmannnnnnnnnnnnmmman m der deutſchen Bühne Zukunft Wir ſchulen Schauſpieler⸗Nachwuchs Eine Unterredung mit Lothar Müthel, Dozent an der Staatl. Schauſpielſchule, Berlin Das Problem eines geſunden und zu⸗ kunftsreichen Schauſpieler⸗Nachwuchſes iſt nicht ſo einfach zu löſen, wie es zunächſt ſcheinen mag. hatte Gelegenheit, Unſer Berliner Vertreter mit dem bekannten Schauſpieler des Berliner Staatstheaters Lothar Müthel, der vor kurzem zum Dozenten an der Staatlichen Schau⸗ ſpielſchule ernannt worden iſt, über dieſes Problem ſich zu unterhalten, der darüber ſich folgendermaßen äußerte: „Es gibt vielleicht keinen zweiten Beruf, bei dem die Nachwuchsfrage ſo ſchwer zu löſen iſt, wie gerade bei der Bühne. Nirgends gilt mit gleicher Berechtigung der Satz:„Viele ſind be⸗ rufen, aber wenige ſind auserwählt!“ Und wenn man den Andnang kennt, der alljährlich auf die deutſchen Bühnen einſetzt, muß man zu der Ueberzeugung kommen, daß ſchon im Intereſſe dieſer Kunſtaſpiranten eine Regelung dieſer Fragen unbedingt geboten iſt. ebenſowenig zuzulaſſen ſein, nicht unbeachtet zu verkümmern. Es darf daß unbegabte Elemente, die ſich in dem Traum wiegen,„zu Höherem berufen zu ſein“, durch gewinnſüch⸗ tige Lehrer zwecklos ausgebeutet werden, wie wirkliche Talente ein Anrecht darauf haben, Dieſes Pro⸗ blem, wie man in ſolchem Falle allen Teilen gerecht werden kann, iſt nicht einfach zu löſen, und Miniſterialrat Laubinger, dem dieſes Aufgabengebiet unterſtellt iſt, iſt noch mit der Regelung des ganzen Fragen⸗Komplexes be⸗ griffen. Die glückliche Löſung dieſer Probleme Alles æum bellaglichen lleim TEIKAMPHAU5S Gute Wohnungs-Einrichtungen 'heim. 0 3. 1 KMunststr.)- Heidelhg. am Bismarckpl. bas konditorei · Kaffee eellemeuthier am Wasserturm bietet jetzt in seinem prachtwollen Sommergarten einen bes. angenehmen Aufenthelt Erstklassige Eis-Spezialitäten und Eis-Ge tränke pfingstsonntag u. Montag: Früh-Ronzert S — — 4 lee- Spitzen einziqartiꝗ Stdubfrei. / Pfund .—.10.20 .40 Greulich N. 4. 15 Besichtigen Sie mein gut sortiettes löoger in KArE BER * ohne Ksufzweng Nittelstraße 28 (Ecke) Unren-Rall ntenraae 15 Nepardturen gut und billię iſt Kunſt von größter Bedeutung. Aus dieſem Geſichtspunkt heraus für die Weiterentwicklung der deutſchen iſt das erſte Theater des Reiches, das Staatliche Schau⸗ ſpielhaus in Berlin dazu übergegangen, ſich ſelbſt zu helfen, indem es in einer Staat⸗ lichen Schauſpielſchule das Beſte an Nachwuchs, was aufzutreiben iſt, heranbildet und fördert. Denn wenn das Staatliche Schau⸗ ſpielhaus ſeinen Rang als erſte Bühne iſt es auch gezwungen, Reiches erhalten will, des ſchon an den Nachwuchs höchſte Anforderungen zu ſtellen. Wenn alljährlich im Februar und März die Prüfungen für die Aufnahme ein⸗ ſetzen, melden ſich gewöhnlich viele Hunderte, die ſich alle berufen fühlen. Abex die An⸗ ſprüche müſſen ſo hoch geſtellt werden, daß in der Regel nur ungefähr 20 die letzten Prüfun⸗ gen glücklich überſtehen und dann in die Schule aufgenommen werden, wo ſie zwei Jahre lang koſtenlos für den Beruf geſchult werden. In keinem anderen Berufe iſt die Spanne zwiſchen dem, was gelehrt werden kann und dem, was natürliche Begabung iſt, ſo groß, wie gerade beim Bühnenkünſtler. auf unſeren Bühnen allererſte Größen, überhaupt keine Schule durchgemacht Wir haben die haben. Deren angeborenes Talent iſt derart ausge⸗ prägt, daß es ihnen gelang, kraft dieſer Be⸗ gabung ſich zu höchſten Höhen emporzuſchwin⸗ gen. Ihnen genügte es vollauf, wenn ſie zu⸗ nächſt an irgend welcher Schmiere die einfachſten Theater⸗Spielplan vom 9. bis 19. Juni 1935 Im Nationaltheater Pfingſtſonntag, 9. Juni: Miete C 24, Sonder⸗ miete C 12: In neuer Inſzenierung:„Wal⸗ küre“, von Richard Wagner. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Pfingſtmontag, 10. Juni: Miete H 24:„Vio⸗ letta“(La Traviata), Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 21.45 Uhr. Dienstag, 11. Juni: Miete B 25 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 139 bis 141:„Die Pfingſtorgel“, Luſtſpiel von Alois Johannes Lippl. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 12. Juni: Miete M 26, Sondermiete M14 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 160, 260, 360:„Der Roſenkava⸗ lier“, Oper von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Donnerstag, 13. Juni: Miete D 27, Sondermiete D 14; für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 133 und für die NS⸗Kulturgem. Lud⸗ wigshafen Abt. 53:„Der Kaiſer und der Löwe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anf. 19.30, Ende nach 22.15 Uhr. Freitag, 14. Juni: Miete E 25, Sondermiete E 12:„Die Walküre“, von Rich. Wagner. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 23.30 Uhr. Samstag, 15. Juni: Miete A 26, Sondermiete A 13; für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 134—135, 291, und für die NS⸗Kultur⸗ gem. Ludwigshafen Abt. 491—492; in neuer Inſzenierung:„Maß für Maß“, Komödie von Shakeſpeare. Anf. 20, Ende etwa 22..0 Routine⸗Kniffe abſehen konnten, alles weitere gab ihnen dann ihr Talent. Sie ſind im wahr⸗ ſten Sinne„ſelf⸗ mademen“ der Kunſt. Aber das ſind natürlich die Ausnahmen, die nie⸗ mals die Norm bilden können, und deshalb kann man ſich nicht auf den Standpunkt ſtellen, den ſchauſpieleriſchen Nachwuchs ſeinem eignen Schickſal zu überlaſſen,— ſonſt hätte man in kurzer Zeit vielleicht einige wenige Größen, denen ein Heer von Schmierenkomödianten gegenüberſtünde. Und das wäre in der Ge⸗ ſamtheit ein Schaden für die Kunſt. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß der Nachwuchs der Bühnenkünſtler angenehm über⸗ raſcht und über ſeine ganze Anzahl von aus⸗ geprägten Talenten verfügt. Erſtaunlich iſt auch, wie ſtark die junge Generation von ſich aus den Zuſammenhängen zwiſchen Kunſt und Leben nachſpürt, Fragen, die durch kultur⸗ politiſche Vorleſungen an der Schau⸗ ſpielſchule weſentlich geſtützt und gefördert wer⸗ den. Denn heute hat die Bühne nicht mehr nur eine aeſthetiſch⸗künſtleriſche Bedeutung, ſondern in erſter Linie eine kulturpolitiſche. Das iſt ja gerade der Verderb des deutſchen Theaters in den letzten Jahrzehnten geweſen, daß die kulturpolitiſche Bedeutung, die noch den Meiningern klar im Bewußtſein war, durch die geſellſchaftskritiſche Literatur völlig ins Hinter⸗ treffen geriet und das Theater dem Komödian⸗ tentum ausgeliefert wurde, das den Hauptwert auf den äußeren Glanz legte, wie es die Aera Reinhardt am ſchlagendſten bewies. Die kul⸗ turellen Akzente wurden dabei völlig vergeſſen. Als man ſich über dieſe Grundfehler ver⸗ gangener Jahre klar wurde, war es auch eine Selbſtverſtändlichkeit, daß der Unterricht des Nachwuchſes anders geſtaltet werden müßte Die angeborene Veranlagung bringen die Schü⸗ Sonntag, 16. Juni: Miete G 26, Sondermiete G 13; für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 136—138, und für die NS⸗Kulturgem. Ludwigsh. Abt. 101—104:„Peer Gynt“, Schauſpiel von Henrik Ibſen. Anfang 19 Uhr Ende 23 Uhr. Montag, 17. Juni: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen, Abt.—6, 46—49, 401—404, 407—419, 421—429, 431, 451—452, 521—523, 905—909, Gruppe F Nr. 815—817 u. Gr. B: „Der Kaifer und der Löwe“, Schau⸗ ſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 19.30 Ahr, Ende nach 22.15 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Pfingſtſonntag, 9. Juni:„Wen der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Pfingſtmontag, 10. Juni:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 17. Juni: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 159, 261—262, 356, 359, 361 bis 369, 504—510, 514—520, 524—533, 544 b. 550, 554—560, 564—570, 589—590, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr.—600:„Der Trouba dour“, Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 19. Juni: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 121—123, 127—129, 221 bis 228. 345—352, Gruppe D Nr.—400, Gr. E Nr. 601—730:„Violetta“(La Traviata), Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Töglich kingang von Neuheiten Damenmode nendel 6, 7 i. House Gebr. Wirth in bester Ausfühtung Fh. Beckenbach *1 2, 13 rel. 286 33 Hatrakzen aller Irk- aperierarbeiten Elektro fadĩo melchor Valdparkstr.i8 Telephon 208 81 Erstes Mannheimer Linoleumlegegeschäft Andreas Fink“. Mannheim-M2,3-Tel. 2⁰ 40 fätionalsozialisten Werbt Abonnenker Ir Ner Hamofnlar Schokatee M 1, 2. 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Sprachtechnik und was ſonſt für den angehen⸗ den Bühnenkünſtler notwendig iſt, wird heute auch ein viel größerer Wert auf die Schulung und Erziehung des körperlichen Ausdrucks. legt. Die Körper müſſen durchtrainiert ſein, damit der angehende Mime vollkommener Hert ſeiner Gliedmaßen iſt. Einen großen Vorteil haben die Mitglieber der Staatlichen Schauſpielſchule dadurch, daß ſchon während der Schulzeit, entſprechend ihrem Können, in kleinen Rollen im Schauſpielhauſe beſchäftigt werden können. Es iſt auch ein ſehr hübſcher Zug, daß dieſe Vergünſtigungen zu ſozialer Hilfe herangezogen wird. De jungen Eleven, die im Schauſpielhaus auf⸗ treten dürfen, bekommen dafür natürlich eine kleine Entlohnung. Die Hälfte dieſer Ent⸗ lohnung fließt aber in eine gemeinſame Kaſfe, aus der unbemittelten Schülern ein freier Mittagstiſch geboten werden hann. Auch die Lehrer der Schule unterziehen ſich ihrer durchaus nicht leichten Aufgabe in der Hauptſache aus Liebe zur Sache. Miniſter⸗ präſident Göring, mehrmals die Schule beſucht und ſich von den Fortſchritten überzeugen können. Das eine iſt ſicher: Unſer Nachwuchs iſt gu und befindet ſich in Höchſte und Entſcheidendſte der Schauſpiellunſ kann ja nicht gelehrt werden, das iſt die künſ⸗ leriſche Begabung. Um die Individualität der Einzelbegabung zu fördern, läßt ſich auch dieſer Unterricht nicht in akademiſche Formen preſſen Der richtige Weg iſt gefunden— folgen ſif ihm zum Wohl der deutſchen Kunſt!“ eunche Vare inn dauhen Lantnaml Zalleon- Sclimucle fachgemäß und chön durh m m Blumen-Kocher, 0 5,3 Feinste Sorten china-, Cenlan- u. Iudien- Ieeo in je det Geschmacksrichtung I Propheter, I1 3. 7 4 aums cei gſten. vonhenlieferer enen Vohnungs Hfefꝛger“ Venn ulchleit im Heim 5 m frönlichsein. — Möbelfobrik und Einrichtungshaus Gebr. Trefzger FNannheim, O 5, 1 arbeiten Neben Rollenſtudium, der dieſe Beſtrebungen mit lebhaftem Intereſſe verfolgt, hat ſchon beſten Händen. 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Fro frühen Mor bierwöchentl per und Ge milie zurück richtungen u der katho Plingſtſan Pfingſtſon 7 Uhr: Fr. Männer un! ſcher Kommt dienſt, Pred Veſper für andacht. Pfingſt 7 Uhr: F. Hauptgottest be. 13 Uh nbetung. Evan Sonntag .15 Uhr: lekte. Anſchl mit Vorbere men teil. 13 Montag, .15 Uhr: der P Samstagm gelegenheit; an. 7 Uhr: 8 Uhr: Gotte tesdienſt mit Andacht. M derſe er bdienſt k. r. feitz Pfingſtgott 8 9330 Uhr: vortung vor urch einen klugen ben Rollenſtudium t für den angehen dig iſt, wird heut auf die Schulun chen Ausdrucks ge⸗ urchtrainiert ſein vollkommener Hert ben die Mitg ule dadurch, entſprechend im Scha ezogen wird. chauſpielhaus für natürlich Hälfte dieſer gemeinſame ülern ein le unterziehen ſi n Aufgabe in Sache. Mini erfolgt, hat ſchon t und ſich von den nnen.* Nachwuchs iſt gut ſten Händen. Daz der Schauſpielkunſt „das iſt die kün⸗ Individualität der läßt ſich auch dieſer he Formen preſſen en— folgen wir n Kunſt!“ n Kulmml 750 4 1 m deuurefcbe m emäb vnd cůn iurd her.( 5, naclsriehtung „7 En 7 ſas neue hone/ lobe irmonisch n nennt jeferer nnungs henn Hleim Ebingen, mittag begleitete die NSDAp und ihre Gliede⸗ Veſp —— ang 5— ANr. 259/ B Nr. 157— Seite 13 „Hakenkreuzbanner⸗ — Mannheim, 9. Juni 1935 den Deer Tote ermittelt enlußheim, 8. Juni. Bei dem zwi⸗ Neulußheim und Waghäuſel 6. Juni überfahrenen jungen Mann delt es ſich um den am 27. Juni 1914 ge⸗ renen Landwirtsſohn Oskar Panel Tat ift St. Leon. Ueber die Gründe ſeiner Tat iſt Für den Jagdbogen Il der hieſigen Gemeinde⸗ lagd wurde Kaufmann Ludwig Frank zum ig wurde vergeben.— Die Kanaliſations⸗ eiten auf dem Schriesheimerhof wurden dem Baugeſchäft Frau Katharina Schmitt Witwe zum Angebot übertragen.— Mit dem 5 Darlehen ein neuer Darlehensvertrag ab⸗ geſchloſſen.— Auf die Dauer einer Um⸗ es erhält Frau Peter Wolf Witwe zwei Eigengräber.— Ein Geſuch um Er⸗ ſtellung eines Nebengeländes wurde abgelehnt, weil die baupolizeilichen Beſtimmungen nicht ii⸗ worden ſind.— Unterhalb der Fa⸗ brik Bühler ſoll ein neuzeitliches Bad erſtellt werden. Die Vorbereitungen zum Gelände⸗ exwerb wurden in die Wege geleitet.— Die Scheid, Sander und Kling führen künftighin die Amtsbezeichnung „Forſtwarte“.— Der mit dem Bergaſſeſſor Ro⸗ bert Schmitt a. D. abgeſchloſſene Vertrag über das hieſige Sparvorkommen wurde gekündigt. — Landwirt Michael Wolf Eheleute erhalten im Tauſchwege 3 Ar 71 Quadratmeter und 89 Quadratmeter Waldgelände am Oelberg und Steinenſchleife.— Die Gemeinde erwirbt zur Verbreiterung der Landſtraße(Gehweganlage) folgende Grundſtücksteile zu je 4 RM p Quadratmeter: 1. Vom Schloſſermeiſter Adam Gärtner 103 Quadratmeter; 2. vom Landwirt Heinrich Spieß 139 Quadratmeter.— Die Ge⸗ meinde verkauft folgende Bauplätze im Pranich Preiſe von 1 RM pro Quadratmeter: an Metzgermeiſter Johann Guſtav Neudeck in Edingen 84 Quadratmeter; 2. an Fräulein Elſa Henn in Mannheim 10 Ar 90 Quadrat⸗ meter. Schwerer Verkehrsunfall Heidelberg, 8. Juni. Vorgeſtern abend um s Uhr fuhr ein im Stadtteil Handſchuhs⸗ heim wohnhafter junger Mann mit ſeinem hrrad den Kapellenweg herab und wurde beim Ueberqueren der Steubenſtraße von einem auswärtigen Lieferwagen erfaßt und einige Meter weit geſchleudert. Der Verunglückte, der ſchwere Verletzungen am Kopfe davontrug, wurde von einem Mietauto ſofort in das Krankenhaus verbracht. Der letzte Gang 8. Juni. Am Donnerstagnach⸗ kungen ihren Parteigenoſſen Richard Herr⸗ mann, der Hurch einen tötlichen Unfall auf der Reichs⸗Autobahn am Montag verunglückte, zur letzten Ruhe. ——00 Kinder in Erholung Ebdingen, 8. Juni. Am vergangenen Mon⸗ tag konnten eine größere Anzahl Edinger Kin⸗ der, Mitglieder der Jungvolk⸗ und Jungmädel⸗ Gruppe, ihre Ferienfahrt nach unſeren Kolonien in Gaiberg und Neunkirchen im Odenwald an⸗ treten. Froh und munter war die Ausreiſe am frühen Morgen; mögen die Kinder nach ihrem phierwöchentlichen Aufenthalte geſtärkt an Kör⸗ per und Geiſt wieder in den Kreis ihrer Fa⸗ milie zurückkehren und berichten von den Ein⸗ richtungen unſeres Tatſozialismus. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Kirchengemeinde Edingen Pfingſtſamstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht. Pfingſtſonntag von.30 Uhr an Beicht. 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglinge und dritter Aloiſiani⸗ ſcher Kommunionſonntag. 9 Uhr: Hauptgottes⸗ ienſt, Predigt und Amt. 13.30 Uhr: Feierliche er für die Pfingſtzeit. 20 Uhr: Aloiſius⸗ Pfingſtmontag:.30 Uhr an Beicht. 7 Uhr: Frühmeſſe mit Kommunion. 9 Uhr: Hauptgottesdienſt. 12 bis 13 Uhr: Bücheraus⸗ be. 13 Uhr: Andacht zum hl. Geiſt. 17 Uhr: nbetung. Evangeliſche Gemeinde Edingen Sonntag, den 9. Juni Pfingſtſonntag .15 Uhr: Feſtgottesdienſt. Kirchenchor. Kol⸗ lekte. Anſchließend: Feier des hl. Abendmahls 3 Die Neukonfirmierten neh⸗ men teil. 13.30 Uh tags »Montag, den 10. Juni, Pfingſtmontag .15 Uhr: r: Nachmittagsgottesdienſt. Hauptgottesdienſt Gottesdienſt⸗Ordnung der Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach Sonntag, den 9. Juni 3 Samstagmittag 2, 4, 6 und 8 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; ebenſo Sonntagfrüh von.45 Uhr an. 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt..30 Uhr: Got⸗ lesdienſt mit Predigt in Schriesheim. 8 Uhr: Andacht. »Montag wie Sonntag. Gottesdienſt⸗Ordnung der evang. Pfarrei Schriesheim 7„9. Juni,.30 Uhr: Feſtgottes⸗ ſenſt(Kollekte für Pilgerhaus Weinheim). 10.30 188 Heiliges Abendmahl. 14 Uhr: Liturgiſcher ingſtgottesdienſt. — ingſtmontag, 10. Juni Jagdaufſeher beſtellt.— Eine Gemeindewoh⸗ Gerling⸗Konzern in Köln wurde für das reſt⸗ vorderen willigen gleich na Trotz die Entfernun Aus gdenwald und Bauland Buchen, 8. Juni. Eine Veranſtaltung von ——— Umfang war in der abgelaufenen oche das Kameradſchaftstreffen der—— des Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ amtes Mosbach in Buchen. An der Morre⸗ brücke wurde praktiſch die Verwendung von Kaltteer beim Straßenbau mit den nötigen Anweiſungen vorgeführt. Dann beſichtigten die zahlreich erſchienenen Straßen⸗ warte eine Holzwarenfabrik und ſtaunten über die moderne Einrichtung des Werkes. Anſchlie⸗ ßend hielt nach der Begrüßun⸗ durch Reg.⸗ Baumeiſter Koch Dr. Heiken(München) einen Vortrag über die Technik des modernen Straßenbaues. Kreisleiter Ullmer ſprach von den Leiſtungen des Dritten Reiches und führte die Erbauung der Reichsautoſtraßen an, die den ſpäteren Geſchlechtern Zeugnis von dem Aufbauwillen der nationalſozialiſtiſchen Regie⸗ rung geben werden. In längeren Ausführun⸗ gen verbreitete er ſich über die Volksgemein⸗ ſchaft und forderte alle auf, ſtets dem Führer voll und ganz zu vertrauen, der Tag und Nacht ſchaßt um ein neues, beſſeres Deutſchland zu chaffen. Nach Referaten des Kreisbeamten⸗ leiters und des Kreisobmanns für Beamte des techniſchen Dienſtes ſaß man noch lange beim Geſang froher Lieder und bei den Vorträgen dex Stadtkapelle in beſter Stimmung zuſammen. In Krautheim hatten ſich die Walter der Deutſchen Arbeitsfront unter Leitung des Kreiswalters Kaibel zu einigen frohen Stun⸗ den mit den Familienangehörigen zuſammen⸗ gefunden. Dabei beſichtigte man unter ſachkun⸗ diger Führung von Anſtaltsvorſtand Dr. Brandſtetter die Kreispflegeanſtalt. Die Deutſche Arbeitsfront hielt weiter Verſamm⸗ lungen ab in Gerichtſtetten, wo eine neue Ortsgruppe der DAß gegründet wurde, und in Buchen. Hier ſprach zunächſt Pg. Bauer über finanzielle Fragen der DAF. Dann legte Holzwarth, Kreisgeſchäftsführer, in einem Vortrag die Notwendigkeit der Schulung in der DAð dar. Pg. Kruſt ſprach zur Schulung der Gruppe 17 und teilte mit, daß demnächſt ein Schulungskurs abgehalten wird. Die NS⸗Frauenſchaft Hardheim hielt in den Räumen des„Erftal“ ein gutbeſuchtes aneren ab. Bereitwilligſt lwie ſich der Geſangverein„Liederkranz“ owie rau Schlötterer als Sängerin in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Der weibliche FAd Wall⸗ dürn trug durch Lied und Spiel zur Ver⸗ ſchönerung des Abends bei. Zum Schluß gab es noch eine Verloſung hübſcher Handarbeiten und ſonſtiger nützlicher Gegenſtände. Der Abend war ein voller Erfolg, und die NS⸗Frauen⸗ ſchaft Hardheim verdient volle Anerkennung für die genußreichen Stunden. In einer Mitgliederverſammlung in Hard⸗ heim ſprach in Anweſenheit von Kreisleiter Ullmer Pg. Holzwarth über die Aufgaben der Parteigenoſſen und fand dankbare Zuhörer. In Hettingen war eine Bürgerverſammlung, in der Bürgermeiſter Pg. Schäfer einen Rück⸗ blick über die in der Gemeinde in den letzten 2 Jahren geleiſtete Arbeit gab. Auch konnte er die erfreuliche Tatſache mitteilen, daß u. a. die Grundſteuer und der Waſſerzins eine anſehnliche Senkung erfahren. Der Geſangverein Sindolsheim feierte ein 75jähriges Jubiläum, zu dem viele Vereine als Gäſte erſchienen wa⸗ ren. Kreisſängerführer Pa. Hambrecht zeigte in einer längeren Rede die Aufgaben der Ge⸗ ſangvereine im neuen Staat auf. Daran ſchloſ⸗ ſen ſich Liedvorträge der einzelnen Vereine. Schulungsabende waren in Kraut⸗ heim mit den Vorträgen„Deutſchland und die Welt“ ſowie„Die Judenfrage im deutſchen Volk“. In Kleineicholzheim wurde das Thema„Vom Proletariat zum Arbeitertum“ in einem Schulungsabend behandelt. Die Gaufilmſtelle zeigte in Adelsheim, Hirſchlan den, Oberwittſtadt, Bu⸗ chen und Hardhei m den Trenkerfilm„Berge in Flammen“ und fand ein dankbares Publi⸗ kum. Als Seltenheit in der Natur iſt zu mel⸗ den, daß im Hainſterbachtal bereits die Herbſtzeitloſe blüht. B. Aus dem Main⸗Tauber⸗Kreis Wertheim, 8. Juni. Den Höhepunkt der Tagungen und Veranſtaltungen des Main⸗ Tauber⸗Kreiſes im Monat Mai bildete die Ta⸗ gung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giro⸗Ver⸗ bandes in der Stadthalle in Wertheim, über die wir bereits ausführlich berichteten. Die anderen Veranſtaltungen fielen neben dieſer Tagung ab. In der kommunalpolitiſchen Tagung der Bürgermeiſter und Ratſchreiber ſprach Landrat Binz über die neue deutſche Gemeindeordnung. Ferner wurden zur Eier⸗ rung intereſſante Ausführungen gemacht. Im Rahmen der Reichs⸗Sportwerbewoche hielten die KäS⸗Vereine in Wertheim eine Kreisverſammlung ab, bei der Kreisſportleiter Dr. Rübel und Bezirksſportleiter Heybach (Unterſchwarzach) teilnahmen. Aus den Be⸗ richten ging die ſtarke Mitgliederzunahme im vergangenen Jahr und der Wille zur ſportlichen und Wehrertüchtigung der Jugend hervor. Den Auftakt zur Reichs⸗Sportwerbewoche bil⸗ dete in Wertheim ein Aufmarſch ſämtli⸗ cher ſporttreibender Vereine, die im Laufe der Werbewoche ihre Sportarten vor⸗ führten. Fußball⸗, Handball⸗ und Tennisſpiele, ein 25 Kilometer⸗Gepäckmarſch der SA, ein Staffellauf der Schulen„Quer durch Wert⸗ heim“, Vorführungen der Turner und Tur⸗ nerinnen auf dem hiſtoriſchen Marktplatz, eine fröhliche Turnfahrt am Götz⸗Wandertag, ein Werbevortrag für den Kanuſport und eine Auf⸗ fahrt der Waſſerſportvereine auf Main und Tauber gaben der Werbewoche Sinn und Ziel. Eine reichhaltige Wanderausſtellung von Schülerzeichnungen der badiſchen Schulen fand vor wenigen Ta⸗ gen im Gymnaſium Wertheim ſtatt, bei der gegenſeitige Hilfsbereitſchaft in ſymboliſcher Weiſe Darſtellung fand. Aus Anlaß der Reichs⸗Luftfahrtwerbewoche ver⸗ anſtalteten die Segelflieger in der Stadthalle einen Bunten Abend, wo in ernſter und heiterer Form für den hehren Fluggedanken ngeworben wurde.. marktregelung und Hagelverſiche⸗ An Veranſtaltungen auf dem Lande iſt das Preisſchießen in Naſſig zu erwähnen, das die Schützen des dortigen Schützenvereins zu einem kameradſchaftlichen Preisſchießen vereinigte. Eine willkommene Abwechſlung für Naſſig bot auch die Vorfüh⸗ rung der Gaufilmſtelle:„Grün iſt die Heide“. Der Film mit ſeinen blühenden Heideland⸗ ſchaften und dem kernigen Menſchenſchlag fand bei jung und alt dankbare Aufnahme. Einen ſeltenen Feſttag erlebte kürzlich die Gemeinde Dörlesbach, als die neuen Glocken eintrafen, die von zwei Reitern, der ganzen Einwohner⸗ ſchaft und der Muſikkapelle an ihren Beſtim⸗ mungsort geleitet wurden. Jetzt ſieht man im Main⸗Tauber⸗Eck der großen Pfingſtwanderfahrt des Deutſchen Ka⸗ nuverbandes der Gaue Rheinpfalz und Baden entgegen, die am Pfingſtſonntagnachmittag mit einer Auffahrt auf Main und Tauber und einem Begrüßungsabend in der Feſthalle ihren Höhepunkt erreichen wird... Großfeuer in Gchweighof Zwei Anweſen eingeäſchert Säckingen, 8. Juni. Die im Gebiet des otzenwaldes gelegene Gemeinde Schweighof wurde in den frühen Morgenſtun⸗ des des Freitag von einem Brand heimgeſucht, der zwei Anweſen in Schutt und Aſche legte. Kurz nach 2 Uhr brach faſt zur gleichen Zeit in beiden Anweſen, die jedoch 600 Meter ausein⸗ ander liegen, Feuer aus. Das eine Anweſen gehört dem Landwirt Friedrich Schmidt, das andere, zum Teil noch mit Stroh gedeckt, dem Landwirt Ernſt Eſchbach. Die Löſchungsmann⸗ ſchaften des Ortes und aus dem benachbarten Willaringen waren bald am Brandplatz, jedoch war die Hilfe des Motorlöſchzuges der Frei⸗ 4 dem 31 Säckingen erforderlich, die dem Eintreffen zwei große Schlauch⸗ eitungen von 800 bis 900 Meter Länge legte. dieſer raſchen Tätigkeit der⸗ ge⸗ ſtalteten ſich die Löſcharbeiten im Hinblick auf der beiden Brandſtellen ſehr ſchwierig. Die beiden Häuſer brannten vollſtän⸗ dig nieder. Das Vieh und der größte Teil der Fahrniſſe konnten gerettet werden. Der Scha⸗ den iſt ſehr groß. Die Unterſuchung über die Brandurſache wurde ſofort aufgenommen. Ausgezeichneter Stand der Wieſen Karlsruhe, 8. Juni. Aus dem ganzen Lande, ſowohl aus dem Rheintal als auch aus dem Schwarzwald, liegen Berichte über einen ausgezeichneten Stand des Wieſengraſes vor. In landwirtſchaftlichen Kreiſen wird eine Re⸗ kordheuernte in Menge und Güte erwartet. Die Halme haben vielfach Man⸗ nesgröße überſchritten und ſtehen teilweiſe 170—180 Zentimeter hoch und überaus dicht. Man rechnet mit dem Beginn der Heuernte in der Pfingſtwoche. Heldenmal im Schwarzwald Triberg, 8. Juni. In Verbindung mit einem großen Trachtenaufmarſch und Trachten⸗ feſt, zu dem man aus allen Gegenden des Schwarzwaldes und des Alemannenlandes etwa tauſend Trachtenträger und Trachten⸗ trägerinnen erwartet, findet am Pfingſonn in Gegenwart von Vertretern des Staates un der Partei zum Gedächtnis der 160 gefallenen Helden in Triberg die feierliche Weihe eines Ehrenmals ſtatt, das, inmitten herrlicher Schwarzwaldberge gelegen, als eines der ſchön⸗ ſten in Deutſchland bezeichnet wird. Pfalz Züdiſcher Wirtſchaftsſchädling vor Gericht Pirmaſens, 8. Juni. Ein Wirtſchafts⸗ ſchädling ſchlimmſter Art ſtand geſtern vor dem Pirmaſenſer Schöffengericht. Es iſt der jü⸗ diſche Schuhgroßhändler Heinrich Benedick, der ſich wegen fortgeſetzter Betrügereien zu verantworten hatte. Durch maſſenweiſe Aus⸗ ſtellung von wertloſen Wechſeln legte er Kun⸗ den um Kunden herein und vernichtete im Laufe von wenigen Jahren eine Reihe von Exiſtenzen auf die brutalſte Art und Weiſe. Zuerſt machte er—— mit dem Schuh⸗ macher und he liefe Paffrath von Leverkuſen, dem er Schuhe lieferte, wofür ihm dieſer aus Gefälligkeit Wechſel unterſchreiben mußte. Nach kurzer Zeit mußten Paffraths ganze Habſeligkeiten zwangsver⸗ ſteigert werden. Benedick ſuchte neue Opfer, die er in der Pfalz fand. Den Schuh⸗ fabrikanten Biſſon von Hauenſtein wußte er zu bewegen, ihm angebliche Kundenakzepte zu dis⸗ kontieren. Die erſten waren gut, die Beträge wurden laufend erhöht und ſchließlich blieb Biſſon mit einem Betrag von rund 4000 Mark hängen. Der Kleinfabrikant Hengen von Hauenſtein ließ ſich mit Benedick, ſicher gemacht durch deſſen Geſchäfte mit der größten Schuh⸗ fabrit am Ort(Biſſon), ein und lieferte gleich⸗ falls laufend an ihn. Zum Schluſſe, als der Jude ſchon bis über den Hals im Waſſer ſtand, gingen die Wechſel zu Proteſt und Hengen ver⸗ lor faft 4000 RM, ſo daß er ſein Geſchäft auf⸗ geben mußte. Eine Reihe von Kleinfabrikanten, deren Fälle gar nicht mehr verhandelt wurden, erlitten Geſamtſchäden in Höhe von rund 10 000 RM. Der Staatsanwalt geißelte ſcharf die Ge⸗ ſchäftsmethoden des Angeklagten und betonte, daß ſolche Elemente aus dem deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben ausgemerzt werden müßten.— Das Urteil lautete auf neun Monate Gefäng⸗ nis. Es erging außerdem Haftbefehl. Entſetzliche Kindesmißhandlung Taleiſchweiler, 8. Juni. Dieſer Tage er⸗ eignete ſich hier ein Vorfall, der das ganze Dorf in Aufregung verſetzte. Der Einwohner Eugen Breßler, als gewalttätiger Menſch bekannt, mißhandelte in der unmenſchlichſten Weiſe ſeinen 14jährigen Sohn. Der Junge verdient als Heimarbeiter(Opankenflechter) wöchentlich 10 bis 12 Mark; dieſe Summe ge⸗ nügte aber dem Vater nicht und er betrieb mit allen. die Axbeitsleiſtung des chlug mit dem Schürhaken auf Jungen. Er den Sohn ein, ſo daß dieſer am Arm eine tiefe blutende Wunde erhielt. Der Vater legte einen Verband an, holte dann aber eine Hunde⸗ kette und hängte damit den Sohn an den Bei⸗ nen mit dem Kopf nach unten an der Decke des Schlafzimmers auf, um weiter mit dem Schür⸗ haken auf den Wehrloſen einzuſchlagen. Fürch⸗ terlich zugerichtet kam ſchließlich der Junge auf das Bürgermeiſteramt und ſucht dort Schutz, nachdem ſich die Mutter um dieſe Zeit im Krankenhaus befand. Die Gendarmerie Tal⸗ eiſchweiler verhaftete den verrohten Vater, der wegen gleicher Vergehen bereits vorbeſtraft iſt, und brachte ihn nach Zweibrücken in das Land⸗ gerichtsgefängnis. Ein Hundertjähriger Roxheim, 8. Juni. Am Sonntag begeht der Privatmann Moritz Weiß in Roxheim in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen hun⸗ dertſten Geburtstag. 0 9 Auf dem Schiff verunglückt „Neuburg a. Rh., 8. Juni. Der Betriebs⸗ inhaber Hendrick Hefſacker geriet auf einem Fiſchſchokker auf dem Rhein mit dem rechten Arm in das von einem Motor getriebene Seil und zog öch eine derart ſchwere Verletzung zu, daß der Arm im Krankenhaus zu Karlsruhe ab⸗ genommen werden mußte. Außerdem erlitt der Bedauernswerte noch innere Verletzungen und ſolche im Geſicht. Schreckliche Folgen einer Unvorſichtigkeit München, 8. Juni. Ein 54 Jahre alter Schreinermeiſter, der am Donnerstagabend in ſeiner Wohnung in der Corneliusſtraße aus Unvorſichtigkeit ſeinen Freund, einen Muſiker, mit dem Revolver erſchoſſen und ſich nachher aus Verzweiflung ſelbſt einen Schuß in die Schläfengegend und einen am Hals beigebracht hatte, iſt ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Der junge Muſiker, der aus Heidelberg ſtammt und mit ſeiner Frau ſeit Anfang Juni zu Beſuch in München weilte, wollte am vor⸗ geſtrigen Abend München wieder verlaſſen, um eine ihm angebotene Stellung anzutreten. i .30 hr: Vrehſolgsiesdienn, ——˖—. W — We dee loll ouf ger eeſſen muß und dabei ſparen⸗ UNLOP Reifen fahren 0 LoS NIOOVD AUCSMMU ˙r S. vo OUud̃ GSπjnnmmm-l] —— Schadenerſatz. Mein Sohn hat als Lehrling im Auf trage ſeines Meiſters bei einer hieſigen Firma ein Steingutbecken abholen müſſen Beim Transport wurde dasſelbe beſchädigt. Der Meiſter lehnt jede Haftung ab. Die Firma verlangt Bezahlung von dem Lehrling. Wie iſt die Rechtslage? Muß ich für meinen Sohn zahlen oder der Lehrherr, in deſſen Auftrag das Becken geholt wurde? Im Nachbarhaus benützen täg⸗ lich—4 Kinder den Hof als Spielplatz und machen dabei durch Geſchrei, Klopfen und dergleichen einen ſolchen Lärm, daß die Mieter in meinem Hauſe ſich beklagen. Eine bereits vermietete Wohnung wurde auf Grund des ſich täglich wiederholenden Lärmes im vorigen Fahre gekündigt. Was für Schritte lann ich zur Abhilfe tun?— Antwort: Im allgemeinen iſt üblich, daß der Lehrherr für den Schaden aufkommt. Wie in Ihrem Falle die Rechtslage ſt, läßt ſich nicht ohne weiteres entſcheiden.— Setzen Sie ſich zwecks Beſeitigung des Lärmes mit dem Beſitzer des Nach⸗ barhauſes in Verbindung und bitten Sie ihn, für Abhilfe zu ſorgen. Falls jedoch die Kinder nicht tat⸗ ſächlich einen Lärm machen, der das erträgliche Maß überſchreitet, würden wir Ihnen raten, als Hausherr den Mietern zu verſtehen geben, daß es eher ange⸗ bracht iſt, ſich über Kinderſpiel zu freuen, als ſich darüber aufzuhalten. Waſſermehrverbrauch. Durch Rundſchreiben teilte der Hausherr(bzw. Zwangsverwalter) mit, daß für April an Waſſer mehrverbrauch eine Summe von rund 12 Mark, den geſetzlichen Beſtimmungen entſprechend, auf die einzelnen Mieter umzulegen ſei, und daß er dieſen Betrag laufend vierteljährlich erheben wolle. Er betrachtet dieſen Mehrverbrauch alſo ſcheinbar als Dauerzuſtand. Das Haus wird von zehn Mietparteien bewohnt,. Im Erdgeſchoß iſt ein größerer Wirtſchafts⸗ betrieb mit zirka 40—60 Dauergäſten(volle Beköſti⸗ gung). Man kann wohl mit Beſtimmtheit ſagen, daß obiger Mehrverbrauch ausſchließlich zu Laſten des Wirtſchaftsbetriebes geht, denn 8500—9500 Liter, die im Mittel den einzelnen Wohnungen zur Ver⸗ fügung ſtehen,(Angabe: Verrechnungsſtelle Städtiſche Werke) werden, zumal in dieſen kalten Monaten, er⸗ fahrungsgemäß nicht ſo raſch verbraucht,(teilweiſe keine Bäder und keine Großwäſche). Verlangen nun die geſetzlichen Beſtimmungen eindeutig in allen Fäl⸗ len anteilige Verrechnung oder ſind Sonderfälle(wie hier) vorgeſehen? Kann der Hausl/rr(Zwangsver⸗ walter) gezwungen werden, in die eine oder andere Zweigleitung einen Waſſermeſſer einzubauen, um den Mehrverbrauch feſtzuſtellen? Genügt der Nachweis des zuläſſügen Verbrauches(Waſſermeſſer in. meine Hauptleitung), um ſich von dem Anteil der Mehrkoſten auszuſchalten?— Antwort: Ueber die Verrech⸗ nung der Waſſergebühren beſtehen keine geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen. Doch iſt in Mannheim ortsüblich, daß der Waffermehrverbrauch anteilmäßig im Verhältnis der Mietzinſen auf die einzelnen Mieter umgelegt wird. Vorausgeſetzt, daß nicht eindeutig nachgewieſen wird, wer den Waſſermehrverbrauch verſchuldet hat. Zur Verhütung von Streitigkeiten wäre es deshalb zweckmäßig, wenn der Hausherr für diejenigen Mieter, die naturgemäß ungewöhnlich viel Waſſer benötigen, beſondere Waſſermeſſer ſetzen ließe. Zwingen kann man den Hausherrn dazu jedoch nicht. Wenn Sie ſelbſt mit Hilfe eines Waſſermeſſers beweiſen, daß Ihr eigener Waſſerverbrauch den zuläſſigen Verbrauch nicht überſchreitet, ſo können Sie ſich vom Anteil der Mehrkoſten ausſcheiden. A. M. Ein Bekannter von mir, der bisher bei ſeinen Eltern wohnte und für deren Lebensunterhalt ſamt Miete aufkommen mußte, da ſein Vater ſchon längere Zeit arbeitslos iſt, will aus familiären Gründen von zu Hauſe fort, um ſich ein möbliertes Zimmer zu mie⸗ ten und ſich ſelbſt zu verpflegen. Er behauptet, daß er dann nicht mehr oder nur zu einem kleinen Teil für ſeine Eltern zu ſorgen habe und dieſe ſeitens der Für⸗ ſorge Unterſtützung erhalten werden. Ich möchte nun gerne Auskunft, ob mein Betannter— etwa 30 Jahre alt— nicht verpflichtet iſt, als jüngſter und lediger Sohn bei ſeinen Eltern wohnen zu bleiben, um da⸗ durch die Exiſtenz ſeiner alten Eltern ſicherzuſtellen. Wenn er ſein Vorhaben wirklich ausführt, ſo braucht er als alleinſtehender Junggeſelle den größten Teil ſeines Verdienſtes für ſich ſelbſt. Erhalten die Eltern dann wirklich von Seiten des Fürſorgeamtes Unter⸗ ſtützung und in welcher Höhe?— Antwort: Bei nachgewieſener Bedürftigkeit werden die Eltern vom Fürforgeamt zwar unterſtützt, doch nimmt dieſes auf jeden Fall auch den Sohn in Anſpruch, da es ja nicht angeht, daß ein lediger Sohn ein gutes Einkommen für ſich allein verzehrt, während ſeine Eltern Unter⸗ ſtützung beziehen. Es iſt deshalb ratſam, daß er bei ſeinen Eltern wohnen bleibt. Inge. Iſt die Firma K. ein ariſches Unternehmen? Gleichzeitig frage ich an, ob ein Möbelgeſchäftsinhaber, der u. a. auch Wohnungsvermittler iſt, Wohnungs⸗ ſuchende dazu zwingen kann, entweder Möbel bei ihm zu kauſen oder ſonſt irgend ein Geſchäft abzuſchließen, andernfalls er die vermittelte Wohnung, ja ſogar be⸗ reits abgeſchloſſene Verträge, ſolange den Wohnungs⸗ ſuchenden vorenthält, bis dieſe ſich zu einem Geſchäft mit ihm entſchloſſen haben. Hat er dazu ein Recht? — Antwort: Die von Ihnen genannte Firma⸗ iſt ariſch.— Ein Vorgehen, wie Sie es ſchildern, iſt natürlich nicht erlaubt und wird als unlauterer Wett⸗ bewerb betrachtet. Lotte B. Da einige unſerer Leſer ſo freundlich waren, uns den genauen Text des von Ihnen ge⸗ wünſchten Liedes zu übermitteln, können wir ihn hier⸗ mit wiedergeben. Das Lred iſt von Richard Buſch und lautet folgendermaßen: Es blüht eine Roſe im ein⸗ ſamen Hag, erwartet den Liebſten, den goldenen Tag, und all' ihre Sehnſucht wird ſüßer Roſenduft. der Wind trägt ihn empor in die Luft. Mein Herz gleicht der Roſe am einſamen Hag, es ſchlägt nur für dich. nur für dich jeden Schlag. Du weißt, ich bin dein, ich weiß, du biſt mein, und weil wir uns lieben, wirds immer ſo ſein. Und wenn du auch fern biſt, dein Herz iſt bei mir, es bringen die Wolken mir Grüße von dir. Die Sterne mir ſagen mit ſilberhellem Schein: Auch du denkſt voller Liebe ſtets mein. Es blüht eine Roſe im einſamen Hag. erwartet den Liebſten, den goldenen Tag. Der Sommer muß fliehn, die Roſe verblühn, doch unſere Liebe wird niemals verglühn. H. K. Ich bitte mir mitzuteilen, ob Stalin und Litwinow Juden ſind. Ich beſitze das Handbuch der Fudenfrage von Fritſch, in dieſem ſind ſie jedoch nicht aufgeführt.— Antwort: Der ſowjetruſſiſche Staats⸗ mann Joſeph Wiſſarionowitſch Stalin iſt kein Jude. Er wurde am 21. Dezember 1879 in Gori(Gouverne⸗ ment Tiflis) in Georgien als Sohn eines Schuh⸗ machers geboren. Er iſt Gruzinier und heißt mit ſei⸗ nem richtigen Namen Dſchugaſchwili, d. h. Stahlmann, teſſerſchmed. Stalin bedeutet ſomit eine freie Ruſſifizierung ſeines eigentlichen Namens.— Ueber Litwinow werden wir in einem unſerer nächſten Brief⸗ kaſten Auskunft geben. A. O. Beſteht für ein altes NSBoO⸗Mitglied die Möglichkeit, in die NSDaAc aufgenommen zu werden? — Iſt die NSBoO vollſtändig aufgelöſt und da⸗ —— =e.— ee e e e ee, Rechtskunde des Alltags Grclaung bewulick vos Selraden Was man bhei Sendungen an das Finanzamt beachten muß Nicht geringer Aerger und mancher Schaden entſteht vor allem dem des Geſchäftsverkehrs ungewohnten Privatmann, wenn er den Ver⸗ kehr mit dem Finanzamt gewiſſermaßen als Familienangelegenheit betrachtet, bei der es nicht ſo genau darauf ankommt. Zwar bringen die meiſten Zeitungen heute jeden Monat einen Steuerkalender, in dem die Zahlungsfriſten ver⸗ merkt ſind; wie mancher denkt aber, es genügt, wenn er früheſtens an dieſem Tage ſeine Poſt⸗ anweiſung zum Schalter bringt. Das iſt ein Irrtum! Als Tag der Zahlung einer Steuerſchuld gilt der Tag des beim Finanz⸗ amt. Schon wenn dieſer Tag um einen Tag ſpäter liegt als die vorgeſchriebene Friſt, darf das Finanzamt den Säumniszuſchlag erheben. Wenn man alſo nicht ſeine Steuer ſelbſt aufs Finanzamt bringt, muß man be⸗ denken, daß jede Ueberweiſung Zeit braucht. Als Tag der Einzahlung wird aber vom Fi⸗ nanzamt bei Ueberweiſungen durch Poſtſcheck erſt der Tag angeſehen, der ſich aus dem Stem⸗ pel des Poſtſcheckamtes ergibt. Das dauert, vom Augenblick der Abſendung ab gerechnet, ein bis zwei Tage. Wer durch Poſtanweiſung einzahlt, hat es leichter, den Termin einzu⸗ halten, denn dann gilt als Einzahlungstag der tatſächliche Zahltag, den das Aufgabepoſtamt ſtempelt. Wird auf Reichsbankgirokonto über⸗ wieſen, ſo iſt der Datumsſtempel der Reichs⸗ bankanſtalt maßgebend, bei allen ſonſtigen Ueberweiſungen jeweils erſt der Tag, an dem der Betrag dem Finanzamt gutgeſchrieben wird. Auch bei Briefſendungen an das Finanzamt empfiehlt ſich Auf⸗ merkſamkeit. Erſt kürzlich hat der Reichs⸗ finanzminiſter angeordnet, daß den Finanz⸗ ämtern die Annahme von ungenügend oder gar nicht freigemachten Poſt⸗ ſendungen Privater grundſätzlich unterſagt iſt. Rückporto wird man in ge⸗ wöhnlichen Beſteuerun sverfahrensſachen im allgemeinen nicht beizufügen brauchen, da die Antworten des Finanzamtes als poſtgebühren⸗ freie Dienſtſache abgehen. lhann beæalilt die llaftſlicliteroi 7 Es iſt bekannt, daß die Haftpflichtverſiche⸗ rung, die die Kraftwagenhalter eingegangen ſind, jeden Schaden, den das Auto macht, erſetzt. Aber nur unter einer Vorausſetzung; der Wa⸗ — muß von einem Chauffeur gefahren wor⸗ en ſein, der im Beſitze eines vorſchriftsmäßi⸗ gen Führerſcheins iſt. Die Haftpflichtverſiche⸗ rungsgeſellſchaft hat das Recht, jeden Erſatz für chaden, den ein Auto— gelenkt von einem Chauffeur ohne dieſen Führerſchein— ver⸗ urſacht hat, abzulehnen. Hierzu muß ein Reichs⸗ gerichtsurteil erwähnt werden, das beſonders aufſchlußreich iſt. Wenn ein Autobeſitzer pon ſeinem Chauffeur in bezug auf den Führer⸗ ſchein getäuſcht wurde, ſo hat die Haftpflicht⸗ verſicherungsgeſellſchaft einen evt. Schaden auf K Fall zu erſetzen. Das darf aber nun nicht en Autohalter veranlaſſen, die Prüfung des Führerſcheins ſeines Chauffeurs weniger ge⸗ wiſſenhaft vorzunehmen. Das Gericht wird immer, wenn es einen derartigen Verſiche⸗ rungsfall zu entſcheiden hat, eingehend feſt⸗ ſtellen, ob der Autohalter die Pflicht, den Füh⸗ rerſchein ſeines Chauffeurs zu prüfen, gewiſ⸗ ſenhaft erfüllt hat. Keine Anfrage ohne Bezugsquittung Wir machen noch einmal darauf aufmerkſam, daß Briefkaſtenanfragen ohne Be⸗ zugsquittung und Namen⸗ und Adreſſenangabe auf keinen Fall berückſichtigt werden. EE——————————— mit die Zugehörigkeit wertlos geworden?— Antwort: Es beſteht zurzeit weder für Mit⸗ glieder der Hitleriugend, noch für die der NSBo oder auch für Angehörige irgendwelcher anderer Partei⸗ organiſationen die geringſte Möglichkeit, in die NS DAp aufgenommen zu werden. Nicht zuletzt hängt dies mit verwaltungstechniſchen Gründen zuſammen, ſo daß Sie Hoffnung haben können, daß die abſolute Aufnahmeſperre in die NSDAc in 1½—2 Jahren etwas gelockert wird. Danach werden natürlich in erſter Linie verdiente Kämpfer berückſichtigt.— Die NSso iſt wohl in die DAß überführt worden, doch iſt die Zugehörigkeit zur NSBo damit durchaus nicht wertlos geworden. Beſonders wenn Sie vor dem Um⸗ ſturz ſchon Mitglied dieſer Organiſation waren, ſo kann Ihnen niemand das Recht nehmen, ſich als Mit⸗ kämpfer am Aufbau des neuen Reiches zu fühlen. Der Teufel von Munderfing. Vor einiger Zeit las ich im„Hakenkreuzbanner“ einen Tatſachenbericht aus Oeſterreich, in dem berichtet wurde, daß ein Pfarrer ſich als Teufel verkleidete und die dortigen National⸗ ſozialiſten bedrohte. Können Sie mir den Namen dieſes Pfarrers mitteilen?— Antwort; Von Her⸗ zen gern. Es handelt ſich hier um den Propſt und Pfarrer Engelbert Baiſcher von Mattighofen in Oberöſterreich. A. E. Meine Braut bekleidet ſeit anderthalb Jahren einen Poſten als Hausangeſtellte. Ihr Zimmer iſt ſo feucht, daß ſie ſich Gelenkrheumatismus zuzog und ſie deshalb zurzeit im Krankenhaus liegt. Als die Krankheit immer ſchlimmer wurde, zog man einen Baumeiſter zu Rate, der die Feuchtigkeit beſtätigte und vorſchlug, in das Zimmer ein zweites Fenſter ein⸗ bauen zu laffen. Der Plan ſcheiterte jedoch an dem Koſtenpunkt, obwohl der Betrag für den Arbeitgeber eine Kleinigkeit geweſen wäre. Jetzt ſoll zwar zwi⸗ ſchen dem Zimmer und der Speiſekammer ein Fenſter eingebaut werden, doch würde dies an dem Zuſtand nichts ändern, da dann der Speiſegeruch in das Zim⸗ mer zieht. Unter dieſen Umſtänden laſſe ich meine Braut nicht weiter ihren Poſten verſehen. Kann meine zukünftige Frau für die ſich zugezogene Krankheit eine Entſchädigung verlangen? Bemerken möchte ich noch, daß ihre Vorgängerin dasſelbe Schickſal traf. Habe ich bei einer Klage Erfolg oder nicht?— Antwort: Den Ausgang einer Klage kann man nicht voraus⸗ ſagen. Doch wären nach s 823 des BéB Schaden⸗ erfatzanſprüche eventuell berechtigt. Es heißt da: Wenn vorſätzlich oder fahrläſſig die Geſundheit einer Perſon widerrechtlich verletzt wird, iſt der daran Schuldige dem andern zum Erſatz des ihm daraus ent⸗ ſtehenden Schadens verpflichtet. Allerdings kann ſich in Ihrem Falle der Umfang des Schadens, den Ihre Braut erlitt, erſt im Laufe der Zeit ergeben. Ch. Oe. Ich bin freiwillig in der Angeſtellten⸗ verſicherung und klebe im Jahre acht Marken, damit ich im Falle einer Invalidität aus der Angeſtellten⸗ verſicherung die Rente beziehe. Da ich noch in Arbeit ſtehe, bin ich außerdem noch für die Invalidenrente pflichtverſichert. Wie ſetzt ſich in dieſem Falle die Al⸗ tersrente zuſammen?— Antwort: Wir empfehlen Ihnen, bei der Reichsverſicherungsanſtalt für Ange⸗ ſtelte in C 2, 1, perſönlich vorzuſprechen. Sie er⸗ halten dort alle gewünſchten Auskünfte. A. H. Zu welcher Zeit und wie lange iſt die Jagd⸗ ſtaffel Richthofen während des Krieges in Mannheim gelandet? Und wie lange war ſie in Mannheim?— Antwort: Da dies der Flugplatz Mannheim nicht regiſtriert hat, ſind wir nicht in der Lage, Ihnen darüber Auskunft zu geben. Doch kann ſich vielleicht ein Leſer noch erinnern und gibt uns freundlichen Be⸗ ſcheid. Ma⸗Kü. Die gewünſchten Auskünfte erhalten Sie vom Sekretariat in der alten Univerſität Heidelberg. G. L. Ich bitte um Auskunft, ob in Mannheim eine Städtiſche Haushaltſchule beſteht oder ſonſt irgend ein Inſtitut, wo meine 16jährige Tochter den vollſtändigen Haushalt erlernen kann.— Antwort: Mannheim beſitzt eine ſtädtiſche Haushaltſchule mit zweijähriger Lehrdauer, doch werden zurzeit keine Schülerinnen mehr aufgenommen, da der Eintritt immer zu Oſtern erfolgt. Dafür kann Ihre Tochter jederzeit an den Koch⸗, Back⸗ und Nähkurſen der NS⸗Frauenſchaft, Ab⸗ teilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft, in der Frauen⸗ arbeitsſchule, L 9, 7, teilnehmen, wohin Sie ſich auch zwecks Anmeldung und nüherer Auskunft wenden können. Luiſe. Ich bewohne ſeit 32 Jahren eine Zweizim⸗ merwohnung. Meine Frau kann infolge Krankheit den häuslichen Arbeiten nicht mehr richtig nachkommen, weshalb mein Sohn mit ſeiner Frau zu uns ziehen möchte. Kann der Vermieter dies verbieten, auch im Falle einer ärztlichen Beglaubigung des Geſundbeits⸗ zuſtandes meiner Frau?— Antwort: Wenn nach⸗ weislich zur Unterſtützung eines kranken Mieters fremde Perſonen in die Wohnung aufgenommen wer⸗ den, kann der Hausherr nichts dagegen einwenden. Anders liegt der Fall, wenn es ſich um eine Unterver⸗ mietung handelt. Dazu iſt allerdings die Zuſtimmung des Hausherrn unbedingt erforderlich. W. S. Ich bezahle infolge meiner Kriegsbeſchädi⸗ gung ſchon ſeit vorigem Jahr nur fünfzig Pfennig Bürgerſtener. Andere Steuern bezahle ich nicht. Nun habe ich dieſes Jahr einen Kirchenſteuerzettel über ſieben Mark erhalten. In Ihrem Briefkaſten habe ich geleſen, daß die Kirchenſteuer 16 Prozent der Ein⸗ kommenſteuer beträgt. Meine Kirchenſteuer iſt berech⸗ net aus 32 RM. Einkommenſteuer, obwohl ich gar keine Einkommenſteuer bezahle. Ich nehme an, daß die Kirchenſteuer zu Unrecht gefordert wird. Wo wende ich mich deshalb hin?— Antwort: Wenn Sie im Jahre 1934 keinen Lohnſteuerabzug hatten, ſind Sie nicht kirchenſteuerpflichtig. Sie können bei der Stelle, die den Steuerbeſcheid ausgeſtellt hat, reklamieren. Fr. Mü. Ihre Familienverhältniſſe ſind ſehr be⸗ dauerlich. Wenden Sie ſich doch einmal an die Ehe⸗ beratungsſtelle in KR 5. Vielleicht kann Ihnen hier irgendwie geholfen werden. E. B. Welche nicht allzu umfangreiche Zeitſchrift, die am beſten den neuen Geiſt im Erziehungsweſen permittelt und mich über die Verordnungen und Er⸗ laſſe des Erziehungsminiſteriums auf dem laufenden erhält würden Sie mir zum Bezuge empfehlen?— Antwort: Die„Nationalſozialiſtiſche Erziehung“, eine Wochenzeitſchrift, die früher von Hans Schemm herausgegeben wurde und von Berlin, C 25, Alexan⸗ derplatz, zu beziehen iſt, oder vielleicht die„NS⸗Leh⸗ rerzeitung“, herausgegeben vom NeS⸗-⸗Lehrerbund, dürften ſicher Ihren Anſprüchen genügen. Paddler. Wie ſind die einſchlägigen Beſtimmungen über das Aufftellen von Zelten für Paddler?— Gibt es beſondere Vorſchriften über das Feueranmachen zum Abkochen?— Antwort: Von geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen über das Aufſtellen von Zelten iſt uns nichts bekannt. Es genügt, wenn Sie ſich mit dem Beſitzer des Grundſtücks, auf dem Sie Ihr Zelt auf⸗ bauen wollen, ins Benehmen ſetzen. Beim Feuer⸗ anmachen müſſen allerdings die Vorſchriften der Forſtpolizei beachtet werden. P. Sch. Wohin muß ich mich wenden, um Adreſſen junger Auslandsdeutſcher aus Ueberſee zwecks Brief⸗ wechſel zu erhalten?— Antwort: Fragen Sie bei der Arbeitsgemeinſchaft der Höheren Lehranſtalten in der Seckenheimerſtraße 3 einmal nach. Oeffentliche Sprechſtunde iſt Montags um 3 Uhr. Frau M. P. Schreiben Sie Ihrem Sohn, er möͤge ſich an das Deutſche Konſulat in Hongkong wenden, wo er über alles genau unterrichtet wird. AVScHEIIND. 4C YO IE SIII eEDATI0 1◻◻ ◻ιT. QECEE 402ESSE Arbeitsdienſt. Wann und wie lange wird der Jahr⸗ gang 1915 zum Arbeitsdienſt ausgehoben?— Ant⸗ wort: Aus den Ausführungen über das Wehrgeſetz geht eindeutig hervor, daß die Erfüllung der Arbeits⸗ dienſtpflicht eine Vorausſetzung für den aktiven Wehr⸗ dienſt iſt. Da die Arbeitsdienſtpflicht jedoch noch nicht geſetzlich feſtgelegt iſt, kann für das Jahr 1935 dieſe Vorausſetzung noch nicht gefordert werden. Setzen Sie ſich einmal mit dem Arbeitsamt in Ver⸗ bindung. R. H. gen Mann, der gute Vorkenntniſſe in Engliſch und Spaniſch beſitzt und ſich als Korreſpondent weiter aus⸗ bilden will? Gibt es eine Schule, in der man die Korreſpondentenprüfung ablegen kann? wort: Es beſteht für Sie die Möglichkeit, entweder in die Klaſſe der Oberhandelsſchule oder in eine Höhere Handelsſchulklaſſe einzutreten. Erſtere nimmt Sie auf, wenn Sie Gymnaſialbildung bis zur Ober⸗ ſekunda haben. Sie ſchon mit Ober⸗Tertia⸗Reife eintreten. Falls dieſe nicht vorhanden iſt, muß eine Vorprüfung abgelegt werden.— Eine ſpezielle Korreſpondentenſchule gibt es nicht. Die Laufbahn eines Korreſpondenten ſeßzt eine allgemeine kaufmänniſche Schulung voraus. Erika. Ihre kleine Bitte wollen wir gern erfüllen. Sie beweiſt uns, daß Sie den Sinn der Volksgemein⸗ ſchaft verſtanden haben und Sie mit den Ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln am Aufbauwerk mit⸗ helfen wollen. Wir haben die NS⸗Volkswohlfahrt von Ihrem Entſchluß in Kenntnis geſetzt und teilen Ihnen nun in deren Auftrag mit, daß Sie ſich am beſten mit dem Hauſe„Mutter und Kind“ perſönlich in Verbindung ſetzen. Der Briefkaſtenonkel wünſcht viel Erfolg! Ph. W. Eine Antragſtellung für das Ehrenkreuz ohne Schwerter dürfte für Sie erfolglos ſein da die Friſt zur Antragſtellung ſchon verfloſſen iſt. Mit Ihrer zweiten Anfrage verweiſen wir Sie an die zu⸗ ſtändige Stelle im Bezirksamt. K. S. Iſt ein Kriegsinvalide, der Invalidengeld bezieht, verpflichtet, falls er als Schwerbeſchädigter Arbeit bekommt, noch Erwerbsloſen⸗Unterſtützung zu bezahlen, obwohl er doch nach dem Geſetz keine Er⸗ werbsloſen⸗Unterſtützung bekommen kann?— Ant⸗ wort: Wenn der Kriegsinvalide eine pflichtverſicherte Tätigkeit ausübt, müſſen auch die Beiträge für die Erwerbsloſenunterſtützung bezahlt werden. Schon deshalb, weil in ſeinen Verhältniſſen eine Aenderung eintreten kann und er dann doch einmal Erwerhs⸗ loſenunterſtützung erhält. L. S. Ich betreibe ſeit 1. Mai 1931 ein kozeſſionier⸗ tes Milchgeſchäft. Jetzt will der Hausherr krankheits⸗ halber das Haus verkaufen. Laut dem Agenten be⸗ wirbt ſich ein hieſiger Milchhändler um das Haus, deſſen Geſchäft im Milchumſatz ſtark hinter meinem zurückſteht. Mein Mietvertrag läuft immer auf ein Jahr, ſtets bis zum 1. Oktober mit vierteljährlicher Kündigung. Falls der Milchhändler das Haus kauft, ſoll mir gekündigt werden und ich müßte zum 1. Okto⸗ ber das Geſchäft aufgeben. Kann nun der neue Haus⸗ herr durch den Hauskauf mich aus meinem Geſchäft ſetzen und beſteht für mich in dieſem Fall irgend ein Schutz?— Antwort: Wenn es ſich in Ihrem Falle um Altbauräume handelt und wenn außerdem der Geſamtmietpreis für Wohnung und Geſchäft nicht mehr beträgt wie 1000 Mark Friedensmiete, ſo iſt Ihr Geſchäft den Beſtimmungen des Mieterſchutzge⸗ ſetzes unterworfen und es kann Ihnen nicht ohne wei⸗ teres gekündigt werden. Sollten die hier geſchilderten Bedingungen auf Sie nicht zutreffen, ſo läßt ſich von Ihrer Seite aus gegen den neuen Hausbeſitzer kaum etwas unternehmen. M. K. Im Oltober 1931 mieteten wir eine Etagen⸗ wohnung zu 85 Mark. Nachdem der Mietzins abge⸗ rechnet war, zahlten wir ein Viertel Jahr ſpäter noch 76 Mark. Durch die viel zu hohe Miete entſtand uns ein Mietreſt von 300 Mark. Wir baten darum, uns die Wohnung billiger zu laſſen, weil die Räume nicht 76 Mark wert waren, ſondern allerhöchſtens 60 Mark, und wir für 60 Mark auch andere Mieter hätten ſtel⸗ len können. Doch darauf ließ ſich die Vermieterin ab⸗ ſolut nicht ein. Nachdem die Wohnung von uns ge⸗ räumt war und wir im ſelben Hauſe eine Dachkam⸗ mer bezogen hatten, gab die Hauswirtin die betref⸗ fende Wohnung ohne weiteres gleich für 60 Mark ab, was ſie uns verweigert hatte. Zuvor machte ſie mit uns noch einen Vergleich ab, wonach wir die reſtlichen 300 Mark nachzahlen müſſen. Abgezahlt haben wir da⸗ von inzwiſchen 101 Mark. Iſt die Wirtin nun noch berechtigt, weitere Abzahlung von uns zu verlangen? — Antwort: Ihre Verhältniſſe ſind ſehr betrüb⸗ lich, aber das Recht iſt auf Seiten der Hausfrau. Es hätte Ihnen vorher freigeſtanden, durch das Miet⸗ einigungsamt die Miete feſtſetzen zu laſſen. Da Sie je⸗ doch anſcheinend keinerlei Schritte unternommen haben, ſind Sie an die mit der Hauseigentümerin getroffenen Abmachungen gebunden und verpflichtet, den Reſtbe⸗ ſtand zu zahlen. Daß die ſpäteren Mieter die Woh⸗ nung billiger bekommen haben, begründet keinen Rechtsanſpruch auf Nachlaß der entſtandenen Mietrück⸗ ſtände. So die Rechtslage. Doch iſt immerhin nicht ausgeſchloſſen, daß Sie auf gütlichem Wege mit der Hausherrin nach Schilderung Ihrer mißlichen Lage irgendwelche Vereinbarungen treffen können und Sie, vorläufig wenigſtens, bis Ihre Verhältniſſe ſich gebeſ⸗ ſert haben, von weiteren Zahlungen befreit werden. Bäckerlehrling. Iſt der Bäckermeiſter vexpflichtet, das Gewerbeſchulgeld zu bezahlen? Hat der Lehrling Anſpruch auf ein wöchentliches Entgelt? Darf der Lehrling ſchon ab drei Uhr morgens zur Arbeit her⸗ angezogen werden und wielange iſt die zuläſſige täg⸗ liche Arbeitszeit. Iſt der Bäckermeiſter verpflichtet, dem Lehrling mindeſtens einmal in der Woche Ge⸗ legenheit zu geben, am Dienſt in der Hitlerjugend teilzunehmen? Darf der Lehrling zu Arbeiten verwen⸗ det werden, die nicht zur Berufsausbildung gehören, 3. B. Sachen einkaufen, die zum täglichen Verbrauch Frau ſelbſt gehören und die von der Tochter oder der beſorgt werden könnten? Iſt es ſtatthaft, daß der Lehrling bei verſchiedenen Kundſchaften Hausarbeiten verrichten muß, damit der Meiſter dieſe Kundſchaft nicht verliert?— Antwort: Neuerdings iſt der Bäckermeiſter berechtigt dem Lehrling das Gewerbe⸗ Welche Möglichkeiten bieten ſich einem jun⸗ — Ant⸗ In die Höhere Handelsſchule können 4 ſchulgeld abzurechnen oder den Vater des Jungen zur Begleichung desſelben heranzuziehen. Der Lehrling 7 hat Anſpruch auf wöchentliches Entgelt, doch wird 4 dieſes bei Bäckern meiſtens ſo gehandhabt, daß der Lehrling im Hauſé ſeine Meiſters Koft und Log umſonſt oder gegen ein nur geringes Entgelt erhält. Um drei Uhr morgens darf er natürlich noch nicht zur Arbeit herangezogen werden. Der Meiſter macht ſich durch ſolches Verhalten ſtrafbar. Die zuläſſige Ar⸗ beitszeit beträgt 8 Stunden zuzüglich einer Stunde Aufräumungsarbeiten. Ein Geſetz darüber, daß der Meiſter ſeinem Lehrling einmal in der Woche Ge⸗ 4 legenheit zur Teilnahme am Dienſt in der H geben muß, beſteht nicht, dafür iſt eine moraliſche Verpflich» tung dazu vorhanden. Wenn der Lehrling im Hauſe ſeine Meiſters Koſt und Logis erhält und er damit in die Hausgemeinſchaft aufgenommen iſt, kann er autch zu den Einkäufen, die mit der eigentlichen Berufs⸗ ausbildung nichts zu tun haben, herangezogen wer⸗ den. Daß der Lehrling bei Kundſchaften Hausarbeiten verrichtet, iſt allerdings nicht ſtatthaft. Scharfe pPeieeſ enf, gerung de ſchweizeriſch Weſtſchweiz „Gazette kindiſchen erklärt, die die an ſie zjunnehmen. den Grund tionalrat he deutliches, tiſchem Sir dieſe Ungef wedde ſie 1 fen ſein. Ebenſo ei nende viel Beſchluß ab 4 der Diskuf lächerlichſter Menſchenve beeranſtaltet. Wettbewerb ſive Reklam Sportleute es ſich dart 4 gen, und ſie Höflichkeit 3 bringt uns 4 nicht. Keit eiz. nationalſozi Schweiz ver internatione terbreiten, gegenüber nach Entſ man ihm: ſubventionie ren, in wele nicht bei eu nicht. Deutſchland Aus Pari dungen. D jöſiſche Bla. chen, im P gegen Deutf Berliner P einem deutſ frage erklär natürlich kei ebentl. Tref 4 all, das 9 Seattel gehol in Berlin ſt Rot/ Weiß. Tſck Die Prag Japan und Freitag auf Zuſchauer a weiſe die Tſchechoſlow ſchon einen hatten, gewe derich Menz ſpieler bekar :1. Mit d choſlowakei runde geſiche Begeanung Gegner der Ergebnis: 9 giſhi/ Niſhir Aenο ESSE — wird der Jahr⸗ ben?— Ant⸗ das Wehrgeſetz ng der Arbeits⸗ aktiven Wehr⸗ ht jedoch noch das Jahr 1935 irdert werden. itsamt in Ver⸗ ſich einem jun⸗ n Engliſch und ſent weiter aus⸗ n der man die 2— Ant⸗ chkeit, entweder oder in eine Erſtere nimmt bis zur Ober⸗ alsſchule köͤnnen ten. Falls dieſe üfung abgelegt entenſchule gibt ſpondenten ſetzt ig voraus. r gern erfüllen. r Volksgemein⸗ den Ihnen zur ufbauwerk mit⸗ Volkswohlfahrt ſetzt und teilen aß Sie ſich am kind“ perſönlich enonkel wünſcht das Ehrenkreuz los ſein da die oſſen iſt. Mit Sie an die zu⸗ Invalidengeld hwerbeſchädigter interſtützung zu eſetz keine Er⸗ inn?— Ant⸗ pflichtverſicherte eiträge für die herden. Schon eine Aenderung nmal Erwerbs⸗ ein kozeſſionier⸗ herr krankheits⸗ 'm Agenten be⸗ um das Haus, hinter meinem immer auf ein vierteljährlicher as Haus kauft, te zum 1. Okto⸗ der neue Haus⸗ neinem Geſchäft Fall irgend ein in Ihrem Falle außerdem der Geſchäft nicht. nsmiete, ſo iſt Mieterſchutzge⸗ nicht ohne wei⸗ ier geſchilderten ſo läßt ſich von musbeſitzer laum zir eine Etagen⸗ Mietzins abge⸗ zahr ſpäter noch te entſtand uns en darum, uns die Räume nicht hſtens 60 Mark, leter hätten ſtel⸗ Vermieterin ab⸗ ig von uns ge⸗ eine Dachkam⸗ irtin die betref⸗ ür 60 Mark ab, machte ſie mit vir die reſtlichen t haben wir da⸗ zirtin nun noch zu verlangen? nd ſehr betrüb⸗ r Hausfrau. Es urch das Miet⸗ ſſen. Da Sie je⸗ nommen haben, lerin getroffenen tet, den Reſtbe⸗ kieter die Woh⸗ gründet keinen idenen Mietrück⸗ immerhin nicht Wege mit der mißlichen Lage önnen und Sie, tniſſe ſich gebeſ⸗ efreit werden. ſter verpflichtet, at der Lehrling gelt? Darf der zur Arbeit her⸗ ie zuläſſige täg/ ſter verpflichtet, der Woche Ge⸗ er Hitlerjugend rbeiten verwen⸗ ildung gehören, ichen Verhrauch der Frau ſelbſt tthaft, daß der n Hausarbeiten zieſe Kundſchaft erdings iſt der das Gewerbe⸗ des Jungen zur Der Lehrling zelt, doch wird dhabt, daß der koſt und Logis Entgelt erhält. h noch nicht zur eiſter macht ſich e zuläſſige Ar⸗ )Neiner Stunde daß der der Woche Ge⸗ der Hz geben liſche Verpflich⸗ rling im Hauſe ind er damit in t, kann er auch tlichen Berufs⸗ angezogen wer⸗ n Hausarbeiten nende viel geleſene„Suiſſe“ Beſchluß ab. Das Blatt erklärt, man habe in Japan und der Freitag auf der Margaretheninſel über 4000 Zuſchauer angelockt, da im Doppel möglicher⸗ weiſe die Entſcheidung fallen choſlowakei den Eintritt runde geſichert, wo der Sieger der Warſchauer Begegnung Gegner der Tſchechoſlowakei ſein wird. Das Ergebnis: Roderich Menzel/ Malecek— PNama⸗ giſhi/ Niſhimura:6,:2,:2,:1. — 5— A 259/ BNr. 157— Seite 15 „Hakentrenze mner“ Mannheim, 9. Juni 1935 —— eemeeee, Scharfe Kritik der weſtſchweizeriſchen Preſſe an der Verweigerung der Olympia⸗Kredite Genf, 7. Juni.(HB⸗Funk.) Die Verwei⸗ gerung der olympiſchen Kredite durch den ſchweizeriſchen Nationalrat hat auch in der Weſtſchweiz großes Aufſehen erregt. Die „Gazette de Lauſanne“ ſpricht von einem kindiſchen Spiel der Sozialdemokraten und erklärt, die Schweiz hätte allen Grund gehabt, die an ſie ergangene Einladung günſtig auf⸗ zunehmen. Das Abſeitsſtehen ohne zwingen⸗ den Grund ſei eine ſchlechte Politik. Der Na⸗ tionalrat habe mit der Kreditverweigeruna ein deutliches Zeugnis ſeines Mangels an poli“⸗ tiſchem Sinn gegeben. Der Ständerat werde dieſe Ungeſchicklichkeit korrigieren können, doch —** ſie wohl nicht aus der Welt zu ſchaf⸗ en ſein. Ebenſo entſchieden rückt die in Genf erſchei⸗ von dem Berner der Diskuſſion ſachliche Irrtümer mit den lächerlichſten Verſtößen gegen den geſunden Menſchenverſtand verbunden. Jeden Winter veranſtalteten die Schweizer Kurorte ſportliche Wettbewerbe, die Schweiz mache eine inten⸗ ſive Reklame, um ausländiſche Touriſten und Sportleute in ihr Land zu ziehen, und wenn es ſich darum handle, ſich erkenntlich zu zei⸗ gen, und ſich nach den einfachſten Geboten der Höflichkeit zu richten, ſo ſage man: nein, das bringt uns nichts ein, und intereſſiert uns nicht. Kein Geld, keine Beteiligung der Schweiz. In dem Augenblick, wo das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſich mit der Schweiz verſtändige, um den Fall Jacob der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit zu un⸗ terbreiten, wo Hitler im Reichstag der Schweiz gegenüber Worte gebrauche, die den Wunſch nach Entſpannung ausdrückten, antworte man ihm: wir haben alle olympiſchen Spiele ſubventioniert und werden ſie ſubventionie⸗ ren, in welchem Lande ſie auch ſtattfinden, nur bei euch, denn euer Regime gefällt uns nicht. Am den Davis⸗Pokal Deutſchland— Auſtralien auch bei Rot/ Weiß Aus Paris kommen dieſer Tage Alarmmel⸗ dungen. Die Auſtralier, ſo meldeten fran⸗ „jöſiſche Blatter, hätten den Wunſch ausgeſpro⸗ chen, im Pariſer Roland⸗Garros Stadion gegen Deutſchland ſpielen zu dürfen, falls die Berliner Pfingſtbegegnung mit Italien mit einem deutſchen Siege enden ſollte. Auf Nach⸗ frage erklärt der Deutſche Tennis⸗Bund, daß natürlich keine Rede von einer Verlegung des eventl. Treffens gegen Auſtralien ſein könne. Das Spiel findet, immer natürlich geſetzt den Fall, das Pfingſten die Italiener aus dem Sattel gehoben werden, vom 14. bis 16. Juni in Berlin ſtatt, und zwar auf den Plätzen von Rot/ Weiß. Tſchechei hat ſchon newonnen Die Prager Davispokalbegegnung zwiſchen Tſchechoſlowakei hatte am konnte. Die Tſchechoſlowaken, die am Vortage mit:0 ſchon einen guten Vorſprung herausgeholt hatten, gewannen auch das Doppel durch Ro⸗ derich Menzel und den auch als Eishockey⸗ ſpieler bekannten Malecek mit:6,:2,:2, :1. Mit der:0⸗Führung hat ſich die Tſche⸗ in die Vorſchluß zwiſchen Polen und Südafrika 20 Anderöpiele Im Dritten Reich In der Berliner„Fußball⸗Woche“ wird eine umfaſſende Statiſtik der ſeit dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Umbruch ausgetragenen Länderſpiele der deutſchen Nationalmannſchaft veröffentlicht. In nicht weniger als 20 Spielen hat die deutſche Länderelf in genau zwei Jahren im Kampf gegen die beſten Fußballvertretungen von 14 reich und Norwegen) und 2 Niederlagen(gegen die Tſchechoſlowakei im Vorſchlußrundenſpiel der Weltmeiſterſchaft und gegen Spanien in Köln) hinnehmen müſſen. In dieſen 20 Srie⸗ len hat Deutſchland 71 Tore erzielt und 28 Tor⸗ erfolge der Gegner nicht verhindern lönnen. Die nachſtehend verzeichnete Bilanz dieſer 20 Kämpfe iſt ein klarer Beweis für das un⸗ Nationen geſtanden und dabei 16 Siege erzielen geheure Erſtarken der Kampfkraft unſerer können, und nur 2 Unentſchieden(gegen Frank⸗ ationalmannſchaft. * Austragungsort Gegner Ergebnis 15 91935 Berlin Frankreich 33 3 22. 10. 1933 Duisburg Belgien:1 3..11. 1938 Magdeburg Norwegen:2 4. 19.111935 Zürich Schweiz:0 85 3. 121933 Berlin Polen:0 6. 14. 1. 1934 Frankfurt Ungarn— 45 7. 12. 33 1934 Luxemburg Luxemburg:1 8. 27..1981 Florenz Belgien 3 9¹ 31. 5. 1934 Mailand Schweden 21 10. 3. 6, 1934 Rom Tſchechoſlowakei 123 11. 7. 6. 1934 Neapel Oeſterreich 32 12. 9. 9. 1934 Warſchau Polen 532 13. 7. 10. 1934 Kopenhagen Dänemark 572 14 27. 1. 1935 Stuttgart Schweiz:0 15. 2. 1955 Antwerpen Holland 32 16. 12..1235 Paris Frankreich 32⁴ 17. 28. 4. 1935 Brüſſel Belgien:1 18. 8. 5. 1935 Dortmund Irland 81 19. 13..1935 Köln Spanien 1 20. 26. 5. 1935 Dresden Tſchechoſlowakei 2741 Die„Fußball⸗Woche“ weiß über die Verwen⸗ Hundt, Albrecht, Wigold, Rohwedder, Lenz; dung der vom Deutſchen Fußball⸗Bund heran⸗ gezogenen 47 Spieler in dieſen 20 Länder⸗ ſpielen im einzelnen noch folgendes zu be⸗ richten: Es ſpielten: 16mal: Lehner; 13mal: Janes; 11mal: Ko⸗ bierſki, Buſch, Hohmann, Gramlich, Conen; 10mal: Zielinſti, Siffling; 9mal: Buchloh; Smal: Bender, Haringer; 7mal: Szepan, Ja⸗ kob; 6mal: Raffelnberg, Münzenberg, Gold⸗ brunner, Fath; 4mal: Lachner, Kreß; 3zmal: 2mal: Wendl, Stührck, Tiefel, Oehm, Dammin⸗ ger, Breuer, Heidemann, Noack, Appel, Schwarz; Imal: Stubb, Mantel, Hergert, Lindner, R Hofmann, Rohr, Fiſcher, Munkert, Krauſe, Eibele, Schulz, Politz. Dieſe 47 Spieler entſtammen zehn Gauen. Auffallend iſt die überaus große Zahl der weſt⸗ deutſchen Nationalſpieler. Ohne Zweifel trägt heute der Weſten das Schwergewicht der Ab⸗ ſtellungen zu den Länderkämpfen, ähnlich wie in früheren Jahrzehnten Süddeutſchland. Die Verteilung der 47 Spieler auf die Gaue: Gau Niederrhein. Gau Bayern Faufsühpneſt Gau Rordmark 4 Gau Weſtfalen Gau Sachſen Gau Brandenbureg Gau Babdenhnmemi⸗ mch Gau Mittelrhein Gau Niederſachhen Die Torſchützen der zwanzig Länderſpiele intereſſieren natürlich ganz beſonders. Nicht weniger als 71 Treffer konnten unſere Scharf⸗ ſchützen in 20 Spielen erzielen. Sie verteilen ſich wie folgt: 14 Tore: Hohmann; 10 Tore: 13 Spieler für 96 Poſten 10 Spieler für 48 Poſten Spieler für 44 Poſten Spieler für 10 Poſten Spieler für 10 Poſten Spieler für 5 Poſten Spieler für 3 Poſten Spieler für 3 Poſten Spieler für 2 Poſten Spieler für 1 Poſten —— ⏑ ι⏑ ι ι D⏑m 0 Conen; 7 Tore: Lehner; 6 Tore: Raſſelnbergz 5 Tore: Fath; 4 Tore: Kobierſki, Lenz, Dam⸗ minger; 3 Tore: Lachner, Albrecht, Wigold; 2 Tore: Rohr, Siffling; 1 Tor: Stubb, Noack, Szepan, Rohwedder. Maunheimer Ruderer in Beclin, Stuttgartu. Ofenbach Der 15. und 16. Juni wird im deutſchen Ruderſport ein Großkampftag ſein, denn außer der Hauptregatta in Berlin⸗Grünau und den Regatten in Stuttgart, Offenbach und Bad Ems, gelangen weitere fünf Regatten zum Austrag. Die Ruderer Mannheims werden an drei Fronten ſtehen und zwar der Mann⸗ heimer Amicitia in Berlin und Stuttgart, der Mannheimer Ruder⸗ Club in Offenbach und die Mannheimer Rudergeſellſchaft ebenfalls in der ſchwä⸗ biſchen Hauptſtadt. Die Große nternationale Re⸗ gatta auf dem—5— See bei Grünau mit einer Beteiligung von 62 Vereinen mit 180 Booten und 850 Ruderern, hat in ihren ſämtlichen erſtklaſſigen Rennen ſtarke Beſetzun⸗ gen gefunden. So ſind im Großen Einer, Büxenſtein⸗Achter und Verbandsachter je zehn, zum Adolf⸗Hitler⸗LvVierer acht und zum Doppel⸗ zweier ſieben Einſchreibungen erfolgt. Der Mannheimer Ruderclub hat ſein Zweierpaar Eichhorn⸗Strauß zum Hellas⸗ Olympia⸗Zweier ohne Steuer⸗ mann gemeldet. Um den Herausforderungs⸗ preis bewerben ſich in der Startfolge 1. Ber⸗ liner Ra Hellas, 2. Berliner RV 76, 3. RG Wiking Berlin(der Verteidiger des Preiſes), 4. Hannoverſcher RC und 5. Mannheimer R 1876 An der 16. Stuttgarter Regatta auf dem Neckar bei Stuttgart ſind es nur 14 Vereine, die 270 Ruderer in 50 Booten an den Start ſchicken. Uns intereſſieren der Zweite W— 4 2 Senior⸗Einer und der Erſte Senior⸗Einer, in welchen der aus dem Mannheimer RV Baden hervorgegangene Skuller Karl Schäfer für die Amicitia⸗Farben gegen Marquardt(Kon⸗ ſtanz), Steinle(Ulm) und einen weniger be⸗ kannten Skuller vom Münchener RC ſtarten wird. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft ſtar⸗ tet mit ihrer Damenbeſetzung im Vierer Zgegen Tübinger RV Fidelia und mit ihren Jung⸗ mannen im Anfänger⸗Vierer gegen drei, im Erſten Jungmann⸗Vierer gegen vier Mitbewer⸗ ber, und trifft im Dritten Senior⸗Vierer ledig⸗ lich auf den 4 RK. Die 17. Offenbacher Regatta auf dem Main vor Rumpenheim weiſt eine glänzende Beteiligung durch 35 Vereine auf, von denen ſich 676 Ruderer in 144 Booten dem Starter ſtellen werden. Die Univerſität Hei⸗ delberg, der Rheinklub Alemannia Karlsruhe und der Mannheimer Ruderclub ſind die Vertreter Badens. Für alle Beteiligten ſind die Siegesausſichten recht ſchwer, denn in der Mehrzahl der Rennen treffen ſich! bereits wie⸗ derholt erprobte Mannſchaften. Im Zweiten Junior⸗Vierer ſtößt der Mannheimer Club— neun, und im Zweiten Jungmann-⸗Vierer au acht Gegner. Aus dem Lager der Kanufahrer Deutſche auf dem Dunajecr Polen führt an den Pfingſtfeiertagen auf dem Dunajec ſeine Faltbootmeiſterſchaften durch. Hierfür hat der Deutſche Kanuverband folgende Mannſchaften genannt: Riedl(München) für den Senioren-Einer, Reſch⸗Muggenthaler (München) und Kaſubek⸗ ⸗Ruske(Breslau) für den Senioren⸗Zweier, Zahn⸗Frl. Becker (Mannheim) für den Gemiſchten Zweier und Europameiſterin Frau Brettſchneider(Roß⸗ lau), ſowie die Siegerin im Frauen⸗Einer der gleichen Regatta 1934, Frau Kemeter(Mün⸗ chen) für den Frauen⸗ Einer. Deutſchland— Schweiz der Kanuten Zwiſchen dem Deutſchen Kanu⸗Verband und der Vereinigung Schweizer Flußwanderer ſoll, wie aus der Schweiz gemeldet wird, für den 21. Juli ein Länderkampf vereinbart worden ſein, der auf der Donau bei Straubing zum Austrag gelangt. Finnland wünſcht deutſchen Trainer Der finniſche Kanuverband hat den Deutſchen Kanuverband um Entſendung eines Trainers für die Ausbildung ſeiner Olympiamannſchaft gebeten. Eine Entſcheidung hat der DRV noch nicht gefällt. Deutſcher Segelflug⸗Weltrekord anerkannt Die am 17. Februar in Braſilien von dem deutſchen Segelflieger Heini Dittmar mit ſeinem„Condor“ erreichte Höhe von 4325 Me⸗ ter wurde vom Internationalen Luftſportver⸗ band als neuer Höhen⸗Weltrekord für Segel⸗ flugzeuge anerkannt. Dittmar, der nunmehr im Beſitz von drei Weltrekorden iſt, hat bereits ein neues, nach ſeinen eigenen Angaben auf der Ingenieurſchule Weimar erbautes Hochlei⸗ ſtungs⸗Segelflugzeug erprobt. Die Verſuchs⸗ flüge der neuen Maſchine haben alle Erwartun⸗ gen weit übertroffen. Jugend⸗Fußballturnier in Pforzheim Für das 5. Jugend⸗Fußballturnier des VfR Pforzheim vom 8. bis 10. Juni um den Wan⸗ derpreis des Deutſchen Fußballbundes, das un⸗ ter der Schirmherrſchaft des Landesbeauftrag⸗ ten des Reichsſportführers ſteht, ſind zahl⸗ reiche Meldungen eingegangen. In dem drei⸗ tägigen Turnier werden die beſten Jugend⸗ mannſchaften vom Hamburger SV, Fortuna Düſſeldorf, Karlsruher FV, Bayern München, VfR Mannheim, Hanau 93, MTV München, FV Saarbrücken, TSV Leipzig, Tura Barmen, iktoria„Aſchaffendurg und VfR Pforzheim um den Sieg kämpfen. Ein üperragender Opel- Eriolg Serien- müssige Opel-Wagen— nur mit Gelände- Reifen und teils mit Sportkarosserie verse- hen-haben diese unerhörie Zerreiſprobe ziegreich bestanden. Eine neue Bestätigung der sprichwörilichen Zuverlässigkeit und der groben Leistungsstärke jedes Opel. Und N der überzeugende Beweis dafür, daſ jeder Opel— nicht nur durch seinen niedrigen Preis einen unerreicht hohen Gegenwert bieſet. Stellen Sie es selbst festl Machen Sie eine unverbindliche Probefahrt! 44. 8 „4* 1 14 muſßte Sie en!* 5—— —. 1 s —— 8 5 ————— AG- Digessbng 1235 Opel-Eriolg überragend groß! Opel einzige Wagenmarke ohne Ausfälle! 11 Opel am Start. 11 Opel preisgekrönt am Ziel! 7 davon höchste Auszeich- nung! 4 Goldene Medaillen für die Opelfahrer Major Hauptm. Meffert. C. v. Guilleaume und Kohl⸗- rausch. Mannschaftspreis mit Goldenem Ehrenschild u. Sonderpreis des Reichs- verbandes der Automobilindustrie für Opel-BlitzLastwagenmannschaft. Diese auf 3 normalen Zweiachsern allein straf- punktfrei in Konkurrenz mit 29 Drei- achser-Spezial-Geländewagen. Außer- dem 1 Silberne Medaille und Mann- schaftspreis mit Silbernem Ehren- schild als höchste Auszeichnung aller Personenwagen-Fabrik-Mannschaften. — Pfingſtfeiertagen herrſcht ſozuſagen Ruhe. ſtiegsſpiele zu den ſüddeutſchen Gauligen werden nur aim Gau Südweſt fortgeſetzt, und zwar mit folgenden Jahrgang 5— A Nr. 259/ B Nr. 157— Seite 16 „Hakentreuzbanner“ der Epynd an den Pngſhaetlogen Davispokal Deutſchland— Italien in Berlin Elf Pferde in der„Union“/ 75⸗Jahrfeier der DT./ Weltmeiſterſchaft im Wurftaubenſchießen Golf⸗Dreiländerkampf in St. Germain mit Deutſchland Das Sportprogramm des diesjährigen Pfingſtfeſtes bewegt ſich in einem nicht allzu großen Rahmen, aus dem immerhin das erſte Auftreten Deutſchlands im Davispokal⸗Wettbewerb gegen Italien, die Feier der 75. Wiederkehr des erſten deutſchen Turn⸗ und Jugend⸗ feſtes der DT, die Weltmeiſterſchaften im Wurftauben⸗ ſchießen in Brüſſel und der Golf⸗Dreiländerkampf zwi⸗ ſchen Deutſchland, Frankreich und Holland in St. Ger⸗ 23 zals die wichtigſten Veranſtaltungen hervorragen. m Fußball werden die vor dem Abſch uß ſtehenden Endſpiele zur „deutſchen Meiſterſchaft unterbrochen „23. Juni mit dem Schlußſpiel zwiſchen Schalke 04 und erſt und VfB Stutigart in Köln zu Ende geführt. An den Die Auf⸗ Begegnungen: Polizei Darmſtadt— FV Saarbrücken, Germ. 04 Ludwigshafen— Germania Bieber. Sonſt können in Süddeutſchland noch folgende Spiele regi⸗ ſtriert werden: Phönix Ludwigshafen— SV Wa d⸗ hof, SV Gersweiler— 1. FC Kaiſerslautern(Pokal⸗ ſpiel) und FV Homburg— Boruſſia Neunkirchen(Po⸗ kalfpiel). Die übrigen Mannſchaften befinden ſich auf Reiſen. In der Schweiz gaſtiert Bayern München. Kickers Offenbach weilt in Brüſſel, wo es bei einem internationalen Turnier, an dem auch noch die Elf der Chemnitzer Poliziſten beteiligt iſt, im Wettbewerb ſteht. Der SC Freiburg beteiligt ſich an einem Turnier in Nizza. Die Münchener„Löwen“ unternehmen eine Reiſe nach Südſlawien, dort treffen ſie u. a. auch auf die in Deutſchland bekannte Elf von Gradjanſti Agram. In Krakau tritt die Berliner Städte⸗Elf zum Rück⸗ ſpiel gegen Kralau an.** Hockey Der Tobd Bruchſal veranſtaltet auch in dieſem Fahr an den Pfingſtfeiertagen wieder ein internatio⸗ nales Hockey⸗Turnier, das ſich hinſichtlich der Beſetzung den ſieben vorangegangenen Veranſtaltungen würdig anreihen wird, zumal ſo belannte Mannſchaften wie Eintracht Frankfurt, Univerſität Berlin, HC Straß⸗ burg, Sportfr. Neukölln, THC.⸗Gadbach, Vf R Mannheim, TN 46 Mannheim, Rot⸗Weiß Köln und HC Heidelberg beteiligt ſind.— Die Leichtathletik ſteht im Zeichen der Kämpfe um die deutſche Vereins⸗ meiſterſchaft. Von den Berliner Vereinen abgeſehen, treffen an beiden Feiertagen vier der ausſichtsreichſten Bewerber in Stuttgart aufeinander, und zwar ſind dies 1860 München, ASV Köln, VfB Stuttgart und die Stuttgarter Kickers. In dieſem Vierklubkampf, Kampfbahn vor ſich gehen wird, kann, wenn die Vor⸗ der in der Adolf⸗Hitler⸗ bedingungen gegeben ſind, ſchon die Meiſterſchaft ent⸗ ſchieden werden. In Kaſſel gibt es ein gleiches Zu⸗ ſammentreffen zwiſchen dem JG⸗So Frankfurt, Heſ⸗ ſen⸗Preußen Kaſſel, Allianz Berlin und DSC Düſſel⸗ dorf. Die Trainingsgemeinſchaft Heidelberg befindet ſich über die Pfingſtfeiertage auf Reiſen. Am erſten Tag wird ein Kampf mit Kaiſerslautern ausgetragen und tags darauf gaſtieren die Heidelberger in Saar⸗ brücken. Tennis Der Wettbewerb um den Davispokal wird an den Pfingſtfeiertagen mit nicht weniger als vier Begeg⸗ znungen(Tſchechoſlowakei— Japan in Prag, Polen— Südafrita in Warſchau, Frankreich— Auſtralien in Paris und Deutſchland— Italien in Berlin) fortge⸗ ſetzt. Deutſchländ, das in der erſten Runde ſpielfrei war, trifft alſo wieder einmal auf Italien. Wir ſind am Die füm benen Mannbeimer Lelchratpleten Zum erſtenmal in dieſer Saiſon veröffent⸗ lichen wir heute unſere Beſtenliſte; ſie weiſt zwar noch einige Lücken auf, man kann ſich aber trotz⸗ dem ſchon ein gutes Bild über die Mranheimer Leichtathletik machen. Es iſt wohl nicht zweck⸗ mäßig, jetzt, nachdem erſt einige Veranſtaltun⸗ gen vorüber ſind und die meiſten hieſigen Athle⸗ ten noch nicht gegeneinander geſtartet ſind, Be⸗ rechnungen anzuſtellen oder irgendwelche Mög⸗ lichkeiten aufzugreifen. Wenn wir trotzdem eine Leiſtung herausſtellen, dann deshalb, weil wir uns freuen und ſtolz ſind, daß ein Mannheimer Athlet den Anſchluß an die deutſche Spitzenklaſſe gefunden, oder, beſſer geſagt, wie⸗ dergefunden hat. Die von Nehb erzielte Zeit über 800 Meter(.55 Min.) wurde dieſes Jahr in Deutſchland jedenfalls noch nicht ge⸗ laufen; dieſe Leiſtung läßt auch den Willen des Mannheimers erkennen, ſich, wenn irgend mög⸗ lich, zum zweitenmal die Teilnahme an Olym⸗ piſchen Spielen zu erringen. H. III. IV. 4 100 Meter„ ⸗Neckermann, P. 10,9 Seiller, MXG 11,3 Eichin, TV 46 11,3 Keller, TV 46 11,4 Gärtner, MTG11.4 200 Meter.»Neckermann, P. 22,4 Abele, MTG 23,2 Keller, TV 46 23,4 Garrecht, Poſt 23,6 Eichin, TVe46 23,8 400 Meter»Nehb, TV 46, 50,8 Abel., Vfe Moſterts, MTG52,9 Braunbart, P. 53,3 Wiedermann, Neckarau 52, TV 46 53,5 800 Meter. Nehb, TV 46,.55 Guldner, 46..02,9 Haſenfuß MT,.03 Braunbart, P2.05.2 1500 Meter.-Daurer,.,.22,8 Guldner, 46,.24,2 D2 Vi 4222 Kleiſer, MG4.33,8 Iſele, MTG.33,8& eckarau.27, 3000 Meter„ Lauſer MTG..16,4 Daurer, Poſt.30,6 Riſt, TV 46,.53,0 Hotter, Poſt.55,4 10.09à0 5000 Meter. Daurer,., 16.10,8 Lauſer, M 16.15,2 Hotter, Poſt, 16.47,4 Riſt, TV 46 17.07.0 ih 44 100⸗m⸗Staffel Hochſprung. Weitſprung Dreiſprung. Stabhochſprung Kugelſtoßen. Speerwerfen. Diskuswerfen. TV 46 43,7 Poſtſportv. „Gaub, MTG 2,90 Dohm, Poſt Abel Gg., Vfs Neckarau 5 Aufgenommen ſind ſämtliche Leiſtungen, die in Mannheim erzielt ſind und ſoweit ſie nach den Wettkampfbeſtimmungen Anerkennung fin⸗ den können. Weiter ſind alle auswärts erreich⸗ 43,8 MexG Jung, MTG. 1,76 Marquet, Poſt 1,74 Brod, MTG, „Lorentz, MTG 6,57 Haſenfuß, MT 6,48 Koch, Poſt, 3 eckenheim 6,1 Koch, Poſt, 13,06 Brod, MTG 13,00 Lorentz, MG12,36 Köppen, TV46 12,24 Neckerm., Poſt 12,12 2,70 Spies, MTG 2,70 Abel Gg., Vfe Neckarau.,60 4 Greulich, T46 13,16 Jung, MTG 12,74 Schwebler, 46,12,34 Schmitt, Poſt 12,14 Köppen, T 46 11,.95 Meyer, MTG 50,55 Marquet, Poſt49,30 Niſt, 355 Fried⸗ Treiber, MTG47,83 „ 1 eld 4 Jung, MTG 37,78 Greulich, 46, 36,53 Schmitt, Poſt 36,20 Abel Ga. Vfe 45,0 TV 46 1I 1,73 Koch, Poſt 6,20 Herre, Jahn 45,2 TV Waldhof .69 Haury, TV 46.67 Herrwerth, 46, 6,15 Bäuerle, T46, 34,0 Neckarau 35,61 ten Leiſtungen notiert, wenn ſie von dem Ver⸗ anſtalter gezeichnet und dem Fachamt mitgeteilt wurden. Bei gleichen Leiſtungen entſcheidet die zuerſt aufgeſtellte! Mannheim, 9. Juni! 12 Deutſche bei der„Tour de Fran Das größte Straßenrennen Europas, die „Tour de France“, wird in dieſem Jahre zum 29. Male in der Zeit von 4. bis 28. Juli aus gefahren. Obwohl im Vorjahre ſchon Gerüchte im Umlauf waren, daß in Zukunft Deutſchland nicht mehr teilnehmen wolle, werden 1935 f gar 12 deutſche Fahrer ſtarten, davon acht als Nationalmannſchaft und vier in der Klaſſe de Einzelfahrer. Nach den neuen Beſtimmungen wird die Nationalmannſchaft beim Ausſcheiden eines Fahrers mit den Einzelfahrern aufgefüllt, ſo daß dieſe gewiſſermaßen Erſatzleute ſind. In der deutſchen Mannſchaft vermißt man den famoſen„Kletterer“ Geyer(Schweinfurt) und den erfolgreichen Dortmunder Bautz, der mit Rückſicht auf ſeine große Jugend vorläufig noch zurückgetreten iſt und ſich erſt noch eine gewiſſe Rennerfahrung aneignen will, beyor er in ſo ein ſchweres Rennen geht. Die deutſche Nationalmannſchaft ſetzt ſich aus vier verſpre⸗ chenden Nachwuchsleuten, Otto Weckerling (Bielefeld), Emil Kijewſki(Dortmund), Karl Heide(Hannover) und Anton Hodey (Eſſen), ſowie vier bereits in der„Tour“ er⸗ probten%Berl dem deutſchen Meiſter Kurt Stöpel(Berlin), Georg Umbenhauer (Nürnberg), Oskar Thierbach(Dresden) und Willi Kutſchbach(Berlin) zuſammen. Für die Klaſſe der ſogenannten„Touriſten“ wurden die drei Berliner Nachwuchsfahrer Erich Händel Georg Stach, Erich Hoff⸗ mann und der Wiesbadener F. Ickes gemel⸗ det. Botreut werden die 12 Deutſchen wie üb⸗ lich von Martin Schmidt, und als Kommiſſar begleitet A. Maas die Fahrt. 4 rich Henkel, Hans Denker und Kaj Lund be⸗ ſteht, über die Italiener, die ſich auf de Stefani, Mangold, Quintavalle und Taroni ſtützen, zu glauben. In den übrigen Begegnungen müßten ſich rein ge⸗ fühlsmäßig Japan, Südafrika und Frankreich be⸗ haupten. Rudern Der Sportbetrieb der Ruderer an den Pfingſtfeier⸗ tagen iſt nicht allzu umfangreich. Regatten werden in Deutſchland nur auf der Moſel bei Trier und auf der Oder bei Frankfurt ausgefahren. Die Trierer Regatta hat mit einer Teilnahme von 648 Ruderern in 132 Booten aus 25 an der Moſel, Saar, Ruhr, Lahn, Nahe und Rhein ſowie Main beheimateten Ver⸗ einen ein glänzendes Nennungsergebnis gefunden.— An der traditionellen Pfingſt⸗Regatta in Oſtende wer⸗ den ſich auch in dieſem Jahr wieder deutſche Ruderer beteiligen, und zwar hat für den Großen Einer der Rüſſelsheimer Junior Füth gemeldet, der zuſammen mit ſeinem Klubkameraden Brumme auch noch im Doppelzweier ſtarten wird. In Vevey(Schweiz) gehen bei einer internationalen Regatta der Mainzer RV. und der RC Aſchaffenburg an den Start. Motorſport Nach den letzten großen Veranſtaltungen im Motor⸗ ſport iſt es an den Pfingſtfeiertagen ſehr ruhig. Am Pfingſtſonntag wirh in Deutſchland mit dem Teterower Bergringrennen die einzige Veranſtaltung aufgezogen. Die Rennen ſind offen für Krafträder mit und ohne ſtaltet an Sieee e re Steinweg ſtartet am Sonntag und Montag beim 10. Großen Preis der Grenzen in Chimay(Frank⸗ reich). Radſport Auch das Radſportprogramm an den beiden Pfingſt⸗ feiertagen iſt in dieſem Jahr keineswegs überreich an Veranſtaltungen. Die Berliner Olympia⸗Bahn veran⸗ beiden Tagen Radrennen. Im„Großen Pfingſtpreis“ am Sonntag gehen A. Wambſt, Suter, Krewer, Schindler und Golz an den Ablauf. In Forſt beſtreiten Lohmann, Neuſtedt, Prieto und Müller das Goldene Rad und in Singen ſind ebenfalls Dauer⸗ und Fliegerrennen vorgeſehen. Mannheim bietet den Amateuren Startgelegenheit in einem Mannſchafts⸗ rennen. Im Ausland ſtarten von deutſchen Fahrern am Sonntag in Paris Weltmeiſter Metze gegen die beſten franzöſiſchen und belgiſchen Steher, ſowie Fliegermeiſter Richter zuſammen mit Scherens und Falck⸗Hanſen gegen Michard/ Gͤrardin/ Jezo.— In Frankfurt wird am Sonntag ein Amateur⸗Län⸗ derkampf zwiſchen Deutſchland und der Schweäz ausgetragen und in Krefeld meſſen ſich die Steher Krewer, Möller, Damerow und Großimling⸗ haus. Unſere Amateur⸗Nationalmannſchaft der Straße „geht bei„Rund um Oberſchleſien“ an den Start. Schwimmen Die Europäreiſe des amerikaniſchen Weltrekord⸗ ſchwimmers Peter Fick hat eine kleine Abänderung er⸗ fahren. Von Bremen aus, wo Fick am Freitag an den Start geht, fährt der Amerikaner nach Warſchau, wo optimiſtiſch genug, an einen Erfolg unſerer Vertretung, Seitenwagen für Ausweis⸗ und Lizenzfahrer und wer⸗ er im Rahmen einer internationalen Veranſtaltung an Jägle, Oeſterlin, Rupp und Kornmeier gelten als die aus Meiſter Gottfried von Cramm, Hein⸗den ſtarke Felder am Ablauf ſehen. Der Münchener den Pfingſtfeiertagen ſein Können zeigen wird. Teilnehmer. 4 LAAAAA K Ar HE LICHT mre Verlobung zeigen an: 5 limumiitiitttimmiiizkrtu. W re Verlobung 4 KARIL GISI N Paula Grein beehren sich anzuzeigen: Use 0— 3 4 1 erbe AUus 9 Manghesm, Malahot W 3 Erwin App 2 Else Iung ehorene verlobte 4 Am FHerrschaftswald 71. andteilstraße 3 DOr. Er. Spannagel ſ Verkündefe Steinbach R7, 4 ſietr fllte ptingsten 1938 Mannheim Geskorh ee— 1 wiceckstr. 22 Uindennofstr. 98 Ceskorbene + lhre Vermählung geben bekannt: 4 piingsten 1938 lesen Sie in den m Siandesamtlichen 4 25¹. 1 ienten CStatt Karten! Heinrich Vesper Handelsschul- AssesST 5. i— 4 Johanna Vesper.. Fin Gretel Grumbach Emilie tHospach Abendausgabe Rosl Baumann Willi Eichentier vVERLOSTE————— Theodor Wittmer 4 Gießen, Bruenstraße 19 Mannheim 1 m 50130 8. Junln1938s eckerstraße 45 Vartnte Hockenheim Mannheim Verlobte 4 — A 1 eliastan 1828 Hiinias: J. Harznasnerseabe 7 42. *—* ngsten 5 ffi Dürkheimerstraße 74 R 6, 7 4 pfingsten 1935 W000 4 Hilde pfaff—— 5— 22 1 b 8 Hans Müller Elis. Schreckenberger VERLOSBTE Hans Stephan Martha Erlewein—3 verlobte Hans Henn ih EArnsrtg43 Käfertal-Uindenstraße 14 grusen 413 Verlobte * Pfingsten 1935 7 Mannheim Mannheim Rangierbahnhof U 5, 2 pfingsten 1935 Rita Martin 0* 2 unter Karl Welker 90 Vorlobt Verlobte Kkaufen inre MNöbel bei erlobte 71 V— A. Gramlich, T 1, 10 Lenrenerment, eclzeln Dacl. 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Für dieſes über 2200 Meter führende und mit 28 000 Mark ausgeſtattete Rennen ſind nach den letzten Reugelderklärungen noch 11 Pferde, u. a. der Derbyfavorit Sturmvogel, ſtehen geblieben. Wei⸗ tere Rennen werden in Dresden(So.), Breslau(So.), Düſſeldorf(So. Mo.), Frankfurt(So.) und Magde⸗ burg(Mo.) gelaufen.— In Aachen wird das 11. In⸗ ternationale Reitturnier des Reichsverbandes für Zucht und Prüfung deutſchen Warmbluts fortgeſetzt. Verſchiedenes In St. Germain tragen Deutſchland, Frank⸗ reich und Holland einen Dreiländer⸗ kampf im Golf aus. Der Führer des Golf⸗Ver⸗ bandes hat eine ſtarke deutſche Mannſchaft aufgeſtellt, der u. a. von Beckerath, Hellmers, von Limburger und von Bolcken angehören. Die deutſchen Schützen haben an Pfingſten die erſte diesjährige Gelegenheit, ſich bei den Weltmeiſterſchaften im Wurftaubenſchießen mit international beſten Kräften zu meſſen. Die Titel⸗ kämpfe finden in Brüſſel ſtatt. In Koburg feiert die DT an den Pfingſtfeiertagen die 75. Wiederkehr des 1. deutſchen Turn⸗ und Jugendfeſtes, aus welchemn Anlaß auch dort die Deutſchlandriege ihr Können zeigen wird. In Freiburg tragen die badiſchen Kraft ⸗ ſportler ihre diesjährigen Meiſterſchaftenn an den Pfingſtfeiertagen aus. So bekannte Leute wie Bührer, 4 4 — gebenden k und alles, Idürfte, ist Die Au Fülle von Eleganz un Auch Stoffe haben wie Wie ge kleiden. we dienung be. Komme mente eine Mannheit Gluckstraf Uim/ dona Mannheim Tattersallstraße 4 Als Vermät Ro Pa Berlin-Tempe Wolframstr. 9 H. Ce — Mannheim 2= Dillingen/ Saa Hindenburgallee 3— . Statt Karten! mrevermäh W. Fr Seilerstraße 14 3 5F ſi Verlobt J0 J0 Mannheim Riedfeldstr. 13 pt Europas, ſem Jahre zum s 28. Juli aus⸗ ſchon Gerüchte davon acht als der Klaſſe der Beſtimmungen im Ausſcheiden zrern Ae irſatzleute ſind. rmißt man den (Schweinfurt) der Bautz, der gend worin erſt noch eine en will, bevor ht. Die dehe s vier verſpre. 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Faust Mannheim Luisenring 3 lobte Mannheim 5, el schreinormolstor (Einzelanfertig ürfe Kaufen Sie Möbelfabrik ——— utsche Buch iker-Litaratur ellen- Roma natsrate „- K 4, 1 1 4 * I Berlin-Tempelhof Mannheim Wolframstr. 9 Laurentiusstr. 22 pPfingsten 1935 e 4 Pfingsten 1935 1 Heinrich Krinn IDillingen/ Saar Mannheim I Hindenburgallee 14 Landteilstr. 5 0 Ppfingsten 1935 3 Feuan Kerten! 3 Pfingsten 1935 Mannheim Riedfeldstr. 13 pfingsten 1935 4 Oe verlobt odloꝛ vermaͤhlt—für's neue Heim die seschmàcłwolle Gardine den schònen feppich von den 2 Fòchleuten Keh rhaum&5 Kutsch, e) 2, 8 Kunststrobe 5 An unsere verehrten Kundinnen! dürfte, ist vorhanden. Tdienung beratend mitwirkt. Viele überraschend schöne Stoffe finden Sie jetzt bei uns. gebenden Fabrikanten geschaffen haben, ging durch unsere Hände. Alles wurde geprüft und alles, was schön und modern ist und dem Geschmack unserer Kundinnen zusagen Qualität und Tragfähigkeit wurde besonders beachtet. 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Mannheim, L 13, 8 Tübingen a. N. (es nn(Uiananein worme a. Kn.)( ptingsten 1938 3 1 ſus Vermühlte grüsen: en Kenenl Waltraude Schleicher Hermann Scholl Verlobte Kunst- Mannheim- Pfingsten 1935 4 straße 4* Verlobung zelgen an: 3 36 lhre Verlobung zeigen an: Anni Wessels Hans Ries Flg.-Uffz. Fliegerschule l. Warnemünde 2. Zt. Mannheim, Luisenring 20 Norderney Vuis verlobte grüsen! N Pfingsten 1935 3 Ed dy Maas Apotheker lrmgard Maas gebh. Ennenbach Vermählte Mannnheim, den 8. Juni 1935 Qu 1, 3 Hanne Vogel August Weickum Schwetzingerstr. 94 Waldparkstr. 22 Pfingsten 19835 C◻ 8 14 TAis Verlobte grüßen: 3 Alle Verlobten die 5Sinn für eine geschmöckvolle, ein gemütliches Heim verschöffende Wohnungs-Einrichtung haben, ldufen zu sußergewöhnlich günstigen preisen im Nöbelhaus Lũngen& Batzdorf NMannheim Gu 7. 29 G. m. b. 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Ge⸗ ſtern waren ihrer ſo viele, und nun ſteht Rei⸗ nete hier, und keiner ſagt ein Wort.“ Reineke flocht dieſe königliche Rede zierlich weiter und läſterte üher alle, die da waren, daß es eine Art hatte, aber nun ſprach der König ſelber: „Du loſer, ungetreuer Dieb, was haſt du mit Lampe, dem guten, gemacht? Willſt du es leug⸗ nen, daß du mir durch meinen Kaplan Bellin das tote Haupt meines Briefboten geſandt haſt und noch dazu in dem Ränzel, das ich dir ſel⸗ ber aus Herrn Braunens Haut gegeben habe? Bellin hat ſchon mit Recht das Leben verloren, nun aber kommt es an dich, du Erzgauner.“ „Was ſoll ich da ſagen, Herr König,“ ſprach Reineke.„Lampe iſt tot und Bellin auch, alſo kann niemand mehr für mich zeugen. Ich habe Euch durch dieſe beiden Kleinode geſandt, wie ſie die Erde nicht köſtlicher trug, und ich hätte nie geglaubt, daß der verräteriſche Bellin ſo einen guten Mann wie Lampe unterwegs er⸗ ſchlüge, bloß um die Kleinode zu rauben.“ Aber der König ging während dieſer Worte voll Zorn in ſein Gemach und vernahm nichts davon und gedachte ihn mit aller Schmach zu Tode zu bringen. Da fand er in der Kammer die Königin und bei ihr die Aeffin Frau Riech⸗ genau, die ward vom König und ſeiner Frau hochgeehrt. Als die Frau Riechgenau den Kö⸗ nig ſo zornig ſah, wagte ſie für Reineke zu bitten und ſagte:„Herr König, ſeid gerecht⸗ Reineke gehört zu unſerem Geſchlecht und un⸗ terwarf ſich doch willig Eurem Spruch, was er gewiß nicht getan hätte, wenn er Schuld trüge. Zein Vater war Euch doch ein hervorragender Ratgeber, und Ihr habt ihn höher gehalten als Braun und Iſegrimm, die jetzt mit ihrem gan⸗ zen Geſchlecht in Euerm Vertrauen ſtehen und doch von Urteil und Recht nichts wiſſen.“„Hört mir auf,“ ſprach Nobel,„ich kann den Dieb nun einmal nicht leiden. Lampe hat er den Hals umgedreht und Bellin mit in den Tod geriſſen. Und jetzt will er ſich ſchneeweiß waſchen. Gibt es noch abſcheuliche Dinge, derentwegen man ihn nicht verklagt?“„Herr König,“ ſagte die Aeffin mutig,„Reineke wird zu arg verleum⸗ det, denn er iſt dem Neid zu klug, und das ver⸗ zeiht man ihm nicht. Ihr wißt es doch wohl noch, es iſt ja noch nicht lange, als der Mann mit der Schlange antam und wir hier alle mit⸗ einander ihren Streit nicht ſchlichten konnten, aber Reineke, der konnt' es, und Ihr habt ihn vor allen gelobt.“„Das hab' ich halb vergeſ⸗ ſen,“ ſprach Nobel verblüfft,„aber wollt Ihr's Has boMixik: „Herr BReinele Fuchs“ erzählen, ſo tut's immerhin. Die Sache, entſinne ich mich, war höchſt verworren. Erzählt ſie, wir Ihr ſie wißt.“„Gerne,“ ſprach die Aeffin,„das war vor etwa zwei Jahren, da kam ein Lind⸗ wurm her und klagte hier mit großem Sturm, es ſei ein Mann mit ihrem Recht nicht zufrie⸗ den, trotzdem es ſich zweimal wider ihn ge⸗ wandt habe. Der Mann war auch da, und die Klage war ſo: Als die Schlange einſt durch ein Zaunloch kroch, lag ein Strick da, und ſie blieb hangen und wäre am Leben verzagt, wenn nicht juſt dieſer Mann die Straße gewandelt wäre und ſich ihrer flehentlichen Bitten erbarmt hätte. Vorerſt aber, denn er kannte ſie, ließ er ſie ſchwören und geloben, ihm kein Leides zu tun. Selbſtverſtändlich ſchwor die Schlange, was er wollte, und er half ihr aus der Schlinge. Dann gingen ſie mitſammen ihres Weges, aber die Schlange war vor Hunger krank, ſchoß auf ihren Wohltäter zu und wollte ihn zerreißen und verſpeiſen. Der entrann mit genauer Not und erkundigte ſich, ob das ſein Dank ſein ſolle und wie ſie es mit ihrem Eide hielte.„Hungers⸗ not kennt kein Gebot, hat die Schlange geſagt. „Ich habe mehr Hunger als was anderes und kann verantworten, was ich tue.“„Gut', ſprach der Mann, aber das eine bitt' ich dich, verſchone mich ſo lange, bis wir Leuten begegnen, die Werner ſansen ——— ohne Vorurteil unſern Rechtsſtreit entſcheiden. „Lüßt ſich hören, ſprach die Schlange, und ſchließlich ſtießen die beiden auf den Raben Pflückebeutel und ſeinen Sohn Quackeler. Denen wurde die Sache übergeben, und der Rabe ent⸗ ſchied, den Mann zu eſſen, denn er hatte auch gerade Hunger und gedachte ein Stück davon abzukriegen.„Da haſt du es, hat die Schlange geſagt, und jetzt geht es los.“ Sprach der Mann: „Kein Wunder, daß ſolch ein Räuber mich zum Tod verdammt, aber wir müſſen mehr Leute für unſern Prozeß haben.“„Auch das noch,' ſagte die Schlange, denn in der Ferne kamen Braun und Iſegrimm, und dann ſtund der Mann zwiſchen dieſen Herrſchaften und war ſich über den Ausgang ſehr im klaren, denn da war keiner, der ſatt ausſah. Und richtig wurde ſein Urteil von Bär und Wolf beſtätigt, die Schlange umgab ihn mit allerlei Ringeln und ſpritzte Gift und Geifer auf ihn, was doch ge⸗ wiß nicht mehr nötig war. Er entrann ihr aber abermals und ſchrie, es ſei unrecht, von Dieben und Räubern Recht zu verlangen, und er ver⸗ lange vor den König. Vor dem und ſeinem Be⸗ ſcheid wolle er ſich nicht wehren. Das hat ihm vermutlich der Wolf zugegeben, denn wie Ihr wißt, Herr, kam er gleich zu dritt zu Hofe und hatte noch zwei Kinder mitgebracht, die dem Mann am meiſten anlagen. Es waren die Herr⸗ lein Nimmerſatt und Eitelbauch, die ſchon ihren Anteit ausrechneten, und ſie können was leiſten. Sie waren ſo frech und plump und grob, daß Start der Waſſerſport⸗Stafette Berlin—Kiel Mit dem Start eines Schüler⸗Achters an der Admiral⸗Scheer⸗Brücke in Berlin nahm die Stafettenfahrt nach Kiel, die gemeinſam vom Deutſchen Ruderverband, dem Deutſchen Kanuverband und dem Deutſchen Motor⸗ vachi⸗Verband veranſtaltet wird, ihren Anfang. Die Stafette wird anläßlich der Marine⸗Volkswoche Kiel veranſtaltet Die WMacli der Drei 30. Fortſ etzung Wir werden die Preiſe ſo ſtellen, daß wir unſere Schulden loswerden und darüber hinaus ver⸗ dienen. Das, meine Herren, wären die erſten beiden Punkte unſerer Abmachungen. Unbe⸗ dingte Neutralität und Lieferung an beide Teile zu vereinbarten Preiſen. Es iſt drittens die Möglichkeit erörtert worden, daß der eine oder andere der beiden Gegner unſere Neu⸗ tralität nicht reſpektiert. Dann iſt der Casus foederis gegeben. Unſere drei Länder werden jeden Neutralitätsbruch durch einen der Krieg⸗ führenden mit vereinten Kräften abwehren.“ „Das ſind unſere Abmachungen.“ Der Baron von Fuchs ſagte es langſam und, be⸗ dächtig. Das war der Kern der Sache:„Neutral bleiben, vetdienen und einig ſein.“ So präzi⸗ ſierte es der Marquis de Villaret noch einmal in drei Schlagworten. „Dann, meine Herren, werde ich, Ihre Zu⸗ ſtimmung vorausgeſetzt, ein Kommuniqué für die Abendblätter ausgeben laſſen. Der tele“ graphiſche Bericht wird für Moskau und Pa⸗ ris noch zurechtkommen. Das Kommuniqué wird nur den Beſchluß der Neutralität und die feſte Entſchloſſenheit, dieſe mit allen Mit⸗ teln zu bewahren, enthalten. Die wirtſchaft⸗ lichen Abmachungen bleiben vorläufig uner⸗ örtert.“ Der Baron von Fuchs und der Marquis de Villaret beſtiegen ihre vor dem Amte war⸗ tenden Kraftwagen. Copyright by Erust Keil's Nachl. HAus. Scherll G. m. b. H. Berlin. Allerlei Volk hatte ſich vor dem Amte ver⸗ ſammelt. Alte Veteranen aus dem Weltkriege, die noch die Erinnerungszeichen eines Kamp⸗ fes auf der Bruſt trugen, der der jüngeren Generation wie eine Sage aus alter Mythen⸗ zeit klang. Blühende Jugend, die nichts mehr von den Hunger⸗ und Elendsjahren Deutſch⸗ lands wußte. Dazwiſchen Männer in beſtem Alter. Vertreter der Induſtrie und des Han⸗ dels, Repräſentanten großer Werke und Häu⸗ ſer. Sie verlauerten hier am Straßenrande vor dem eiſernen Gitter ihre Stunden, die ſie ſich ſonſt minutenweiſe mit Gold bezahlen lie⸗ ßen. Die Nachricht von der Konuferenz der drei Miniſterpräſidenten hatte gauz Berlin, ganz Deutſchland und ganz Europa in Aufregung gebracht. Dr. Bauer begleitete ſeine auswär⸗ tigen Kollegen bis an den Wagenſchlag, und während er ihnen zum Abſchied noch einmal die Hand ſchüttelte, ſagte er:„Unbedingte Neutralität.“ Er ſprach es ſo laut, daß die Naheſtehenden es deutlich verſtehen konnten. Wie ein Lauffeuer ging das Wort die Straße hinauf. Es lief die Linden entlang und flat⸗ terte von Mund zu Mund durch die Leipziger Straße.„Unbedingte Neutralität!“...„Wir bleiben neutral!“...„Wir laſſen uns von keinem an den Schlitten fahren!“...„Die Brüder ſollen ihre Sache ſelber beſorgen!“. So flogen die Worte zwiſchen den Straßen“ paſſanten hin und her. Weltbild(50 „Das einzig Vernünftige, was unſere Regie⸗ rung tun konnte.“ „Selbſtverſtändlich, das einzig Richtige. Wir ſchonen unſere Knochen und verdienen unſer Geld.“ Ein Kaufmann rief es an der Ecke der Behren⸗ und Wilhelmſtraße dem anderen zu. „Haben Sie ſchon gehört, Herr Geheimrat, wir bleiben abſolut neutral.“ Ein Banldirektor ſagte es einem höheren Beamten aus dem Miniſterium. „Ich hörte es. Aber ich denke an die Zu⸗ kunft. Einer von den beiden muß ſiegen. Dem Sieger gehört dann die ganze Welt. Wir auch, Herr Direktor.“ „Nicht ſo peſſimiſtiſch, Herr Ge“ mrat. Die Kämpfenden werden ſich furchtbar rächen. Wie die beiden Löwen in der Sahara, die ſich bis auf die Schwanzſpitzen aufgefreſſen haben. Die Welt gehört dann uns, Herr Geheimrat.“ „Der Himmel mag es geben.“ Der Geheimrat ging weiter. Er war ſo ziemlich der einzige, der Bedenken hatte. Schon erſchienen die erſten Extrablätter und verkün⸗ deten die Entſchließung der Regierung. An den Fernſprechern ſtanden die Vertreter der auswärtigen Zeitungen und Induſtrie⸗ werke und teilten den Beſchluß nach dem Rheinland, nach Weſtfalen, Schleſien und Danzig mit. Die Induſtrie wartete ſeit Wo⸗ chen auf das Stichwort, nach dem ſie auftreten ſollte. Jetzt war es gefallen. 4 Reinhard Iſenbrand, der Chef der großen Eſſener Stahlwerke, ſaß mit den vier General⸗ birektoren der Werke zu intimer Beſprechung verſammelt. „Meine Herren, wir müſſen für unſere Werke zu der politiſchen Lage Stellung neh⸗ Jyr ihnen den Hof verbieten mußtet. Und kurz, als Ihr das Urteil ſprechen ſolltet, habt Jyr erſt Reineke rufen müſſen, und der gab Euch einen hervorragenden Beſcheid. Herr, ſagte er, gehn wir an die Stelle, wo der Mann die Schlange zuerſt geſehen. Bindet den Wurm, wie er gebunden war, als noch keiner in dieſem Streit verloren oder gewonnen hatte. Das Ut⸗ teil werdet Ihr dann ſogleich vernehmen.“ Das iſt geſchehen, und Reineke ließ ſich alsbald ver⸗ nehmen: ‚Wenn es ihm gefällt, mag der Mann nun die Schlange losmachen, gefällt es ihm nicht, ſo mag er ſeiner Wege gehen. Ich habe nun alles auf den Stand von dazumal geſtellt, und mehr können die beiden nicht verlangen““ „Sehr klug,“ ſprach die Frau Königin da⸗ zwiſchen,„einen ſolchen Rat hätten Braun und Iſegrimm all ihr Leben nicht ausgebrütet, und außerdem erinnere ich mich, daß ſie mit der Schlange noch ſehr aneinandergeraten ſind, als der Mann hinfort gegangen war; denn nun zeigten auch ſie keine Luſt, den Wurm von ſer⸗ nem Strick loszumachen. Sie haben überhaupt tein Erbarmen, und wenn ſie nur fette Köpfe kriegen, ſo ſind ſie zufrieden, doch Reineke und die Seinen ſinnen auf Weisheit und Recht.“ „So iſt es,“ fiet ihr Frau Riechgenau in die Lobrede,„mag ſein, daß er ſich diesmal ver⸗ gangen hat, aber, Herr, wie wollt Ihr ſeines Rats entbehren, ſchenkt ihm Gnade.“„Ich will es mir Überlegen,“ entgegnete der König we⸗ ſentlich milder,„aber wer Eurem Reineke ver⸗ traut hat, iſt zuletzt doch betrogen worden. Wolf, Kater, Bär, Kanin und Krähe und wie ſie alle heißen, was hat er denen nicht zu Leide getan. Ein Oht der eine, ein Aug' der andre, der dritte das Leben— wie mögt Ihr für die⸗ ſen Schalk noch reden!“„Herr,“ ſagte die Aef⸗ fin kaltblütig,„er hat einen großen Anhang. Laßt es Euch nicht reuen.“ Da ging der König aus dem Saal und wie⸗ der nach draußen und ſah auf Reinekens Seite eine Unmenge ſeiner angeborenen Freunde, die ihm beiſtehen halfen. Auf der anderen Seite ſah er allerdings auch viele, die mit Reineke im Streite lagen, und er fing abermals von Lam⸗ pens Tod an und begann:„Wie kam es, daß Bellin und du übereingekommen ſeid, den Frommen ums Leben zu bringen, und euch noch erdreiſtet habt, mir ſein Haupt zum Lohn zu ſenden? Bellin hat ſeinen Lohn dahin, und dir wird jetzt der Stab gebrochen.“„Ach du lieber Gott,“ ſprach Reineke,„wär' ich doch bloß erſt tot. Hört mich an, und findet Ihr dann ein Körnchen Schuld bei mir, ſo laßt mich töten und erlöſt mich aus dieſer Welt, darin ich doch nur Sorgen habe. Ich ſagte es Euch ſoeben ſchon, aber Ihr wolltet ja nicht hören.“ Und dann ſchrie er, als ob er über die köſtlichſten Geheimniſſe weinte:„Bellin, der Verräter, hat Euch einen Schatz unterſchlagen, dem nichts auf dieſer Erde gleicht. Kleinode hat er emp⸗ fangen, ſage ich Euch— ach, Lampe hat ſein Leben dafür hingeben müſſen, denn Bellin hat die Kleinode beiſeite gebracht, und wenn ich bloß wüßte, wo ſie wären! Aber die ſind ja nun wohl verloren.“ Fortſetzung folgt Obige Novelle erſchien in der Sammlung — unſerer Zeit“, Paul⸗Franke⸗Verlag, erlin. Auf Umwegen „Vater, das Barometer iſt gefallen!“ „Sehr tief?“ „Das nicht, aber es iſt trotzdem kaputtge⸗ gangen!“ In der Schule „Was iſt ein Licht, Paul?“ „Etwas, was man ſehen kann, Herr Lehrer!“ „Unſinn, mich kannſt du auch ſehen und ich bin doch kein Licht!“ —.———————————————————————————————— men. Ich glaube nicht mehr, daß ſich die welt⸗ geſchichtliche Auseinanderſetzung zwiſchen Eng · land und der Union aufhalten läßt. Der Wet⸗ terzeichen ſind zu viele, als daß ich noch an eine friedliche Entſpannung glauben könnte.“ Der junge energiſche Chef der Werke machte eine kurze Pauſe und blickte ſeine Mitarbeiter an. Unbedingte Zuſtimmung lag auf den Mienen von Philipp Jordan, der das Aus“ landsgeſchäft der Firma unter ſich hatte. Zu⸗ ſtimmend nickte der kaufmänniſche General⸗ direktor Georg Baumann. Sie überſchauten die politiſche Lage vollkommener als Profeſſor Piſtorius, der Chefkonſtrukteur, Oeltjen, der Schöpfer der neuen Edelſtahl⸗ fabrikation. Die beiden Techniker hatten noch die leiſe Hoffnung einer friedlichen Verſtän⸗ digung, wo die Kaufleute bereits eine unauf⸗ ſchiebbare Auseinanderſetzung mit Waffen“ gewalt erblickten. Reinhard Iſenbrand fuhr fort:„Nehmen wir den Konflikt als ſicher an, ſo iſt die Stel⸗ lung Deutſchlands und Europas zu ihm das Nächſtwichtige., für uns das Wichtigſte. Nach meinen Berliner Informationen wird Europa neutral bleiben. Die Preſſeſtimmen, die ſich ſeit einigen Tagen mit der Annullie⸗ rung der europäiſchen Amerikaſchulden durch ein ſiegreiches England befaſſen, halte ich für beſtellte Arbeit ropas an dieſem Kriege wäre ſelbſtmörderiſch⸗ Sie wäre überhaupt nu an der Seite Eng⸗ lands denkbar, aber dann wäre unſer Land den Einwirkungen der amerikaniſchen Kriegs⸗ mittel faſt wehrlos preisgegeben Ich glaube, wir bhrauchen die Möglichkeit einer direkten Beteiligung am Kriege überhaupt nicht ernft⸗ haft zu erörtern. Deſto mehr aber unſere Maß⸗ nahmen als neutraler Staat. (Fortſetzung folgt.) und Fritz Eine direkte Beteiligung Eus⸗ E f A11 In der 5 letzte vor P ſtanden ein Break und ein verwitte perigen Hof das aus de vergittertes auf den-aus fallen. Mär ein paar Fr den dunkelb Rückenlehner blauen Unif ſchlurfte ab Türe des V Parteien au Die gewu geſchnitzten nach oben ei Frau und ſ Menſchen ur Frühlingshi Schmerzlich hörte ſie ein Ein leiſes die ſchwere Dr. Wern⸗ jacke, riß di mit der Ber durch das blieb er am auf die Arm Zeit. Ob ſie — nein—. mußte ſich f Wie ernſt u vor eineinh alles lachen! ihm geweſer getrieben. Kehle. Sie das Taſcher ein Handſch Dr. Marhol ſchaute nach einen Rockſe ſtieg haſtig Der kühle nen Fingern duft, den er War es Abſ Theaterpoſe oder war es wußte es ſo Nun alſo vom Ende. Scheidung( Aufforderun Schlußſtrich nes Lebens hatte er die konnte er ſie Wie es g Nach kurzer, geliebte Jun ben Sie he lieben. Meh in der Wel— wenn Dr 9 ſchüttert unt blieben: ſein Kind aina. dem Paroxi nicht, daß e wohntes 2 konnte. Sie den tiefen e Bemühunaer Und als ſie lachen hörte weder ſie ni Täalich w ſich immer ihren Manr Blick. Nur Pflichten de dem Mädche tußtet.* ſolltet, habt ind der gab heid. 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Zu⸗ 'n Edelſtahl⸗ r hatten noch hen Verſtäͤn⸗ eine unauf⸗ mit Waffen⸗ Seite Eng⸗ unſer Land ſchen Kriegs⸗ Ich glaube, iner direkten t nicht ernſt unſere Maß⸗ tzung folgt D — Se —————— ——. 20nntfagsbdeiIage— In der Kreisſtadt war Gerichtstag— der lettzie vor Pfingſten. Vor dem alten Gebäude ſtanden ein paar Autos, ein Jagdwagen, ein Break und einige einfache Landwagen. Durch ein verwittertes Tor kam man über den hol⸗ perigen Hof in das eigentliche Gerichtsaebäude, vergittertes Fenſter ließ einen Sonnenſtreifen auf den-ausgetretenen, roten Backſteinfußboden fallen. Männer ſtanden flüſternd beiſammen, ein paar Frauen ſaßen ernſt und feierlich auf den dunkelbraunen Bänken mit den hohen Rückenlehnen. Der alte Gerichtsdiener in der lauen Uniform, mit dem ſchlohweißen Haar, ſchlurfte ab und an vorüber oder rief, in der Türe des Verhandlungszimmers bleibend, die Parteien auf. Die gewundene Eichentreppe mit dem hand⸗ geſchnitzten Geländer machte in halber Höhe nach oben einen Bogen. Hier ſtand eine junge Frau und ſchaute über das Geländer auf die Menſchen unten im Flur. Sie hatte den hellen Frühlingshut tief in das Geſicht gezogen Schmerzlich zuckte es um den roten Mund. Da hörte ſie eine Autohupe, deren Ton ſie kannte. Ein leiſes Zittern befiel ſie. Langſam aing die ſchwere Türe unten auf. Er war es! Dr. Werner Marholm, in der braunen Leder⸗ jacke, riß die Mütze vom Kopf und fuhr ſich mit der Bewegung, die Käte ſo genau kannte, durch das blonde Haar. Hoch und ſchlank blieb er am Fuße der Treppe ſtehen und ſah auf die Armbanduhr. Noch eine halbe'unde Zeit. Ob ſie ſchon hier war?— Er ſah ſich um — nein—. Nach oben ſchaute er nicht. Käte mußte ſich feſthalten, ein Schwindel beſiel ſie. »Wie ernſt und elend er ausſah! Als ſie ihn vor eineinhalb Jahren verlaſſen hatte, war alles lachendes Leben, iubelnde Bejahung in ihm geweſen. Und gerade das hatte ſie fort⸗ getrieben. Ein Schluchzen ſtieg ihr in die Kehle. Sie öffnete das Handtäſchchen, um das Taſchentuch zu nehmen, da entalitt ihr ein Handſchuh und fiel durch das Geländer, Dr, Marholm auf den Kopf. Er griff danach, ſchaute nach oben. Ein paar ſchmale Füße,— einen Rockſaum— mehr ſah er nicht. Sie ſtieg haſtig treppan. Der kühle Lederhandſchuh lag zwiſchen ſei⸗ nen Fingern. Das war doch der leiſe Veilchen⸗ duft, den er einſt ſo ſehr an ihr geliebt haite. War es Abſicht geweſen, daß ſie ihm in einer Theaterpoſe den Fehdehandſchuh hingeworfen, wußte es ſofort, daß es Kätes Handſchuh war. Nun alſo kam das Ende oder der Anfang vom Ende. Erſter Sühnetermin. Er hatte die Scheidung beantragt, da ſie trotz mehrfacher Aufforderung nicht zurückgekehrt war. Der Schlußſtrich unter die arößte Enttäuſchuna ſei⸗ Zu ſehr h Und veraeſſen konnte er ſie nie— das wußte er.— Wie es gekommen? Eine Alltagsgeſchichte. Nach kurzer, ſchwerer Krankheit war ihnen der geliebte Funge— ihr einziges Kind— aeſtor⸗ ben Sie hatte es geliebt, wie Mütter eben lieben. Mehr als den Mann— mehr als alles in der Welt. Das beareift kein Mann. Und wenn Dr Marholm auch in tiefſter Seele er⸗ ſchüttert und betrübt war, eines war ihm ge⸗ blieben: ſeine geliebte Käte, die ihm über das Kind aing. Aber ſie hatte er mitverloren. In dem Paroxismus ihres Schmerzes beariff ſie icht, daß er nach den Trauertagen ſein ge⸗ wohntes Arbeitsleben wieder aufnehmen konnte. Sie ahnte ja nicht, daß er ihretwegen den tiefen Schmerz verbarg. Seine zärtlichen Bemühungen um ſie blieben aber vergeblich Und als ſie ihn nach Wochen einmal wieder lachen hörte, da ſtand es feſt in ihr, daß er weder ſie noch den Jungen geliebt hatte. Täalich wanderte ſie zum Friedhof und aab ſich immer wieder ihrem Schmerze hin Für ihren Mann hatte ſie kein Wort, kaum einen lick. Nur widerwillia erfüllte ſie die nötigen flichten der Hausfrau— alles überließ ſie Mädchen. Stundenlang ſchloß ſie ſich im bas aus dem 16. Fahrhundert ſtammte. Ein oder war es ein Spiel des Zufalls? Denn er Kinderzimmer ein Sanatorium geſchickt. verſicht ſah er ihrer Rückkehr entgegen Nichts hatte ſich geändert ſchnitt ihr ins Herz, ſeine Manneszärtlichkeit war ihr umfaßlich Unerreichbar blieb ſie ihm. Pfingſtſtiz ze von Cita Wolß Dann wurde ſie in ein Mit Freude und Zu⸗ Seine fröhliche Stimme zuſchauen wagte ſie nicht. in ihrer zarten Bläſſe. Da gewahrte ſie ihn, ein leiſes Rot färbte das ſchmale Geſicht. „Käte! Kätchen!“ er reichte ihr die Hand, in die ſie ihre zitternden Finaern leate, auf⸗ „Soll das wirklich das Ende ſein?“ fragte AlliIILILVJALLJlz1wJzzsizttzsizizviztizzzttziz-᷑izttzzzi⸗szizzttzttzttzttzsiztizzvwzziekzzvizvizzztztzziszwiszizztzztzzzzzizztzzszzizzizzzzzzzizzitzktiztzttziꝛatzzzwtzzZ- ZllIIIIIIITHII 7¹ Da aing er ſeine eigenen Wege, ſuchte er Er⸗ ſatz außerhalb ſeines Heimes. Und eines Tages hatte ſie ihn verlaſſen. Bübchens Spielſachen und hatte ſie mitgenommen. Ganz einſam war es um ihn geworden— Heute alſo ſoll die Entſcheidung fallen. Sie kam die Treppe herab, zum erſten Male„So. man irrt ſich!“ nach drei Jahren ohne Trauerkleidung. Er ſah ſie an, wie reizend und mäsdchenhaft ſie war So ſteh⸗ ich an der wende, fingſtkantate — Und was der Morgen hat gewollt, Streckt nach gemeſſnem Gbendgold Schon die bereiten hände Es wird den nahen Menſchen bang, Uls ob in ihrer Mitte Einer am Leben litte. Und keiner ahnt, ob es gelang. Die weiße, ſcheue Tauben Scheucht ſie des Wegbereiten Schritt, Sie ſtreichen fort, ſie nehmen mit Den ſüßen Troſt und Glauben. Allein. Nun trifft der Froſt nicht mehr Der Baum wiegt ſich im Winde. Und unter ſeiner Rinde Der Säfteſtrom macht reif und ſchwer. Stell' deine Sache auf dich und nichts: Alles, als ſei's vertan Und eines hämiſchen Weltgeſichts Augen ſähen dich an! Freudiger pulſt das beſchwerte Blut, Du— wieder vogelfrei! Deine Sonne gilt nahe und gut, Rein das Leben und neu. wird dir das ſchenkende Leben neu, Schwingſt du im Klang der Welt, Brauchſt keinen Dank und kennſt keine Du, dir ſelber geſellt. Such' keine Hand, die auf deine ſich legt. Such' keinen ſtärkenden Blick. Nichts, was dich ſtillt und wiegt und hegt! Alles winkt dich zurück. . er gegen ſeinen Willen. vor ihr ſtand Kleidungsſtücke zögernd und leiſe. „Wer ſagt das, Käte?“ ſtreifte ihn. Immer im drängenden Knbeginn, Bis deine Stirne ſinkt Und eines Lebens erfüllter Sinn Traumlos im Schweigen ertrinkt! — III— haſt du dich frei erfunden, Wirſt du auch frei von dir, Und deines Blutes Stunden Cöſchen die enge Begier. Fühlſt duꝰ Ueber dir ſprechen Zungen flammend und rot. Sieh', wie die Türme brechen, Türme des Ueides, der Uot. Was, in die Zeiten verſunken, Kaum noch ein Schatten war, Wächſt aus dir blutestrunken, Wirkend und weſensklar. Tauſender Mütter Wehen hat dich zutag getan— Muß nicht dein Ich vergehen, Ich und dein Eigenwahn? Blühend erklingt alle Weite, Bleibſt du im Klang nur Ton, Gus eines Dolkes Breite Mund wird des Sohnes Sohn. haſt du dich ganz vergeben, Flammengleich an das Cicht, Stehſt du erſt tief im Leben, Reu, Das ſeine Schale bricht Teben und Licht aller Pforten Sind vor dir aufgetan: Stimme und Menſch geworden In eines Dolkes Bahn. E. G. Kolbenheye- millIllIIIIIIIIIIpinsziszzziZzzItzztzzziꝛzizzzezzzzzizziikzizzzitzzzizzizzzitzzizzrzzzizzizzizzritziIzziIzziIziatzWiIzAzizzIzrtinirrteitinkit Seine Stimme bebte — all ſein Mannesſtolz zerfloß wieder, da er „Du willſt wieder heiraten?“ die Frage kam „Man hat es mir öfters berichtet“. ſcheuer Blick Die laute, knarrende Stimme des Gerichts⸗ Einer trage des anderen Laſt dieners ließ ihn zuſammenfahren.„Marholm contra Marholm, Zimmer 38..“ Der Mann mit dem gebeugten Rücken ſchlürfte voraus. Es ſchien Marholm, als trüge der Alte das Leid der Menſchheit, das hier in dem Jahrhunderte alten Gerichisge⸗ bäude vertauſendfacht verankert lag, auf ſei⸗ nen Schultern.— Der Termin verlief zur Zufriedenheit des Richters. Käte ſchluchzte faſſungslos, und Dr. Mar⸗ holm zog ſeinen Antrag zurück. Der Richter ſprach ein paar aufmunternde Worte, dann ſaß Käte neben ihrem Mann im Auto wie einſt. Plötzlich ſchrie ſie auf:„Laß mir Zeit! Wer⸗ ner, laß mir Zeit, ich kann es ſo ſchnell nicht faſſen.“ * denn Liebling, daß du mich noch lieb haſt?“ „Ob— ich— es noch darf— ob— ich— nach allem—“ „Kind, laß die Vergangenheit— die Gegen“ wart iſt unſer! Ich bin ja ſo überglücklich!“ Er wollte ſie küſſen. Angſtvoll ſchauten die großen Augen ihn an, ſie wehrte ſich:„Nein, noch nicht!“— „Ich muß es mir erſt verdienen— Werner — begreife mich doch!“ Was ging in ihr vor? Welche neuen Rätſel waren das? „Was ſoll das heißen? Sprich!“ Er war erregt und ſehr ernſt. „Sei unbeſorgt— zur Mutter fahre ich nicht wieder. Ich gebe dir Nachricht.“ Sie ſah ihn flehend an und griff nach ſeinen Händen. Das Auto hielt am Bahnhof, wo ſie ihren Koffer abgegeben hatte. Mit einem wehen Lächeln ſtieg ſie ſchnell aus. „Käte!“ Da war ſie ſchon verſchwunden. Irgendwo hielt der Zug. Käte Marholm ſah, ein paar blühende Fliederbäume, rote niedrige Dächer— Berge dahinter mit lichtem Grün auf dunklem Tannengrund.— Sie griff haſtig nach dem Koffer— die Tür floa auf, der Zug fuhr weiter. Wo war ſie eigentlich?„Liebenhofen“— ach, ganz gleich, wie das kleine Neſt hieß. Die blühenden Bäume hatten es ihr angetan, ſie blieb hier. „Wo kann ich wohnen?“ fragte ſie den Stationsvorſteher. „Im goldenen Löwen“, im„Bunten Baum“, oder oben im„Luginsland“.„Schöne Aus⸗ ſicht dort.“ „Gut, ich danke Ihnen.“ Sie gab den Kof⸗ fer ab und ſchritt in die Stadt hinein. Vor allen Häuſern weißer Sand, mit Tannengrün beſtreut; vor jeder Türe hohe Maienbäume— und nach Kuchen duftete es aus allen Fenſtern. Alles friſch getüncht oder wie aus dem Tuſch⸗ kaſten bunt bemalt. Pfingſtfreude lag ſtrah⸗ lend auf jedem Dach, auf jedem blühenden Fliederbuſch, der über den Zaun grüßte. Von den Bergen wehten weiße und roſa Blüten⸗ fahnen— der Himmel ſtand lichtblau darüber — traumhafte Pfinaſtſeligkeit—— Käte Marholm ſtieg langſam bergan. Mit jedem Schritt trug ſie die Laſt ihrer Seele ſchwerer. Vergeſſen wollte ſie— vergeſſen und fühlte doch, daß das Geweſene immer leben⸗ diger wurde, je mehr ſie ihm entrinnen wollte. Wo lag ihre Schuld? Wandermüde, nicht vom Steigen, vom Wea des Lebens ſetzte ſie ſich und ſchaute in die blühende Frühlingswelt hinaus. Sie wußte plötzlich, daß ſie eine Schuld auf ſich geladen hatte. Dieſe Erkenntnis konnte ſie nicht abſchütteln. Aber ihr Stolz rang noch mit ihrer Liebe für den Mann, den ſie vergeſ⸗ ſen zu können geglaubt hatte. Als ſie heute in ſein leidvolles Geſicht, in ſeine treuen, gelieb⸗ ten Augen geſchaut hatte, wußte ſie, daß ſie Irrwege gegangen war, Stolz und Trotz im Herzen. Beide waren arößer als der Schmerz geworden. Eine ältere Frau mit kummervollem Geſicht —————————— auch plötzlich der Schritt hinter ihm. Die techniſche Leitung des Brückenbaues gab dem Ingenieur die Möglichkeit, ſich in der Vil⸗ lenkolonie außerhalb der Stadt eine Wohnung zu ſuchen. Es war ſchon am ſpäten Nachmittag, als er ſich auf den Weg machte. So blieb er denn gleich in der erſten Wohnung. Es waren zwei Zimmer, nicht gerade üppig hergerichtet, aber die Wände wohltuend leer und ohne Bil⸗ der. Als der Ingenieur den Preis vereinbarte, wußte er bereits, wo er dieſes und jenes auf⸗ ſtellen würde. Es könnte ſicherlich behaglich werden. Nur die Statue über dem Kopfende des Bet⸗ tes müßte fort. Es war unheimlich, ſo ein Ding über ſich zu wiſſen. Aber die Vermieterin fragte gleich, wann der Herr einzuziehen gedächte. „Heute abend. Dann brauche ich nicht erſt im Hotel zu übernachten.“ Und er gab ſeine Karte: Ingenieur Kurt Heſſe. Dann ging der Ingenieur in das nächſte Wirtshaus, beſtellte der Eilgutbeförderung am Bahnhof ſeine neue Adreſſe und aß zu Abend mit dem unruhigen Appetit eines Menſchen, der am Tage nicht allzuviel gearbeitet hat. Danach bummelte er mit der Zigarette noch durch die Wieſen. Sie hingen bis in jene Vor⸗ ſtadtſtraße hinein und zeigten in ihren Aus⸗ läufen etwas rührend Hilfloſes, als ſchämten ſie ſich der in ſie eingedrungenen Neubauten. Kurt Heſſe dachte mit ſelbſtbewußtem Lächeln daran und reckte ſich unwillkürlich. Schon mit⸗ ten in ſeinem Brückenbau, achtete er nicht des Weges, bis er plötzlich vor einem Brett hielt, das eine Art Wieſenbach überdeckte. Ein ſtarrer ſchwarzer Pfahl mit einer ſchwankenden Laterne daran war daneben in den Grund gerammt. Aufgeſcheucht aus ſeinen Plänen, fiel dem Ingenieur plötzlich wieder die Statue vom Kopfende ſeines neuen Bettes ein. Er wandte ſich und ging langſam der Vor⸗ ortsſtraße wieder zu. Der Wieſenpfad quoll vor durchſicerndem Waſſer leicht unter ſeinem Schuh. Eine braune Schnecke wurde zertreten, ohne daß es der Ingenieur merkte. Raſch ſackte die Dämmerung nieder. Als Kurt Heſſe in die Straße einbog, brannten ſchon die Laternen. Aber auch die mühten ſich rührend hilflos gegen das Dunkel, wie die Wieſen gegen die Neu⸗ bauten. Der Schritt des Mannes hallte und ſchleppte doppelt nach. Es klang, als käme wer hinter ihm her. Der Ingenieur achtete nicht darauf und las die Hausnummern ab. Erſt, als er vor einem Meſſingſchild ſtehenblieb, verſtummte iemand war zu ſehen. Ein wenig unwillig will der Ingenieur weiter. Aber je mehr er eilt, deſto raſcher folgt der andere. In der Straße war kein Fenſter mehr erleuch⸗ tet. Die Häuſer ſtanden wie leere Särge, mit dem Kopf nach oben, eines neben dem andern. Der Ingenieur nahm den Hut ab, ſeine Stirn⸗ haare klebten feucht. Die nächſte Laterne war zehn Häuſer weiter entfernt. In ihrem Licht drehte ſich Kurt pal raſch um: ein ſchwarzer Schatten hielt ſteil und kerzengerade zwei Meter von ihm ab. In der lautloſen Stille hörte der Ingenieur ſein Blut klopfen. Er ſetzte den Hut wieder auf und ging auf den Schatten zu. Niemand war zu ſehen. Der Ingenieur atmete ruckweiſe. Er wollte ſetzte ſich neben ſie, grüßend. Wie es ſo geht, ſie kamen ins Geſpräch. „Ach ja“, ſagte die Frau mit tiefem Seufzer, „morgen ſind es ſchon ſiebzehn Jahre, daß mein Füngſter in Frankreich fiel, und diesmal iſt's gerade der erſte Pfingſttag.“ „Oh, wie traurig“, ſagte Käte, nur um nicht zu ſchweigen, ſo bang ſchlug ihr das Herz. „Drei Söhne hab ich hingeben müſſen; drei⸗ mal riß mir der liebe Gott ein Stück Herz ab—“ Sie weinte leiſe. „O Gott!“ Wie ein Stöhnen klang es.„Und Sie haben weiterleben können? Sie arme Mut⸗ ter— weiterleben?“ Käte ariff nach der zit⸗ ternden Frauenhand und ſtreichelte ſie Helle Tränen ſtanden in ihren Augen. „Ja, man kann alles. Was ſollte denn aus meinem Mann werden? Ich muß ihm den Schmerz tragen helfen; es war nicht leicht. Aber zu Zweien geht alles beſſer. Die unge“ weinten Tränen aber ſind die bitterſten liebe, iunge Frau, und die ſah er ja nicht. Wir hel⸗ fen uns gegenſeitig, denn wir haben uns lieb. Und einmal iſt alles irdiſche Leid vorbei, und dann ſehen wir unſere Kinder wieder.“ Sie ſtand auf und reichte Käte die Hand. „ech muß weiter: ich wünſche Ihnen ein frohes, alückliches Feſt.“ Käte konnte nicht ſprechen, ſie winkte nur mit der Hand. Wie er⸗ ſtarrt blieb ſie ſitzen. „Ein fröhliches, aſückliches Feſt—, Sie alfo trua die aanze Schuld. Sie hatte die hei⸗ lioe Aufgaße der Ehe nicht erfaßt. Sich aegen⸗ ſeitia das Leid tragen helfen—— Dann ſpranag ſie auf und lief den Wea zu⸗ rück. Und da hubhen vlötzlich die Glocken an zu ſchwingen— jeder Ton tropfte ſchwer vom heiſiaen Pfinaſtſegen. Das Feſt wurde ein⸗ gelänutet. Käte erfrote hie Poſt. Mit zitternden Fin⸗ gern beſchrieh ſie ein Telearommformular— daun zerriß ſie es und nahm ein zweites. „Dvingeng“. Aſs gie erſten Sterne aufwachten, ſprang r Warpolm aus dem Auto. Mit einem lei⸗ ſen außhellaut hina Häte an ſeinem Halſe. „Honnſt du mir wirklich verzeihen Liebſter?“ Da wußte er, daß ihm ſein Weib wieder ganz gehörte. etwas abſchütteln und vermochte es nicht. In raſchem Gang haſtete er zurück bis zur Halte⸗ ſtelle der Straßenbahn. Aber alles blieb dunkel. Die letzte Bahn war ſchon fort. Und der In⸗ genieur lief faſt den weiten Weg zurück, längs des Schienenſtranges dem Bahnhof zu. We⸗ nige Männer und Frauen begegneten ihm. Kurt Heſſe ſah ſie nicht. Erſt im Warteſaal des Bahnhofs hatte er ſich ſo weit gefaßt, daß er mit einiger Ruhe einen ſtarken Kaffee beſtellen FriE Heinæ Alle Vorbereitungen waren getroffen. Der Vollzugsausſchuß der Klaſſe hatte die ganze Sache ſchon Tage vorher geübt. Anfangs waren einige Duckmäuſer und Angſt⸗ haſen dagegen geweſen. Ja, einer hatte ſogar gewagt, von Anzeige und dergleichen zu ſtam⸗ meln. Zu dem war der Klaſſenälteſte würdevoll hingetreten, hatte ſeine Fäuſte geballt und zwi⸗ ſchen den Zähnen hervorgeſtoßen:„Wurm!“ Der Duckmäuſer war zuſammengezuckt und kreideweiß geworden. Auf Befehl des Vollzugs⸗ 417 100ů 0 W . e F 8 Wii N —— ILL —— —— ————— Der Schrebergärtner E. KGhler-Iiigang: K +* konnte. Als der Morgen fahl dämmerte, fuhr er mit der erſten Bahn zur Vorortſtraße zurück, Kurt Heſſe ärgerte ſich. Doch als er an der Laterne vorüberkam, lächelte er. Er ſuchte den Schlüſſel zu ſeiner Wohnung, ſtieg die fremden Treppen herauf und betrat ſein Zimmer. Es war ſchon dunkel hier, die Gardinen zugezogen. Als er die Tür zum Schlafzimmer öffnete, ſtieß er gegen einen Stuhl, die Tür knarrte. Ein häßliches Gefühl kroch faſt greifbar auf ausſchuſſes wurden darauf alle nicht beſonders Vertrauenswürdigen jämmerlich verbläut. In der Erklärung für dieſen Strafakt hieß es, dies ſei geſchehen, um ihre Seelen für das kommende Ereignis zu ſtählen und ihnen einen Vor⸗ geſchmack der Höllenſtrafen zu geben, die ſie er⸗ warteten, wenn ſie nicht ſtumm wie Fiſche blieben. Der Akt hatte gewirkt. Die Sache war ge⸗ ordnet. Die Bombe konnte platzen. Am Tage des Attentats hielt der Präſident . G 4 1073 n i I — III 55 N 42 .—I. ——— Fen Verlag Deike(M) WMungo und die Menschen Es hieß eigentlich nicht Mungo. Es hatte einen Namen, der nur im Walde Klang hat und auf der Schneiſe, über die der abendliche Wechſel führt. Mungo hieß das Kitz nur bei den Leuten aus dem Waldhaus, die es gefunden hatten, elend und verlaſſen— wie ſie meinten. Als ob eine Ricke, die in der Freiheit geht, ihr Junges ver⸗ gäße! Freilich kann es geſchehen, daß ſie es eine Zeit allein laſſen muß, wenn ihr die Menſchen mit ihrem Lärm und ihrem Dunſt den Weg verlegen. Der Mann hatte das Kitz mitgenommen; die freundliche Frau hatte es mit der Flaſche groß⸗ Rreimab als wenn es ihr Kind wäre, und war reimal in der Nacht zu ihm gegangen mit der Nahrung. Sie hatte ihm auch den Namen ge⸗ 333 der in dem bunten Buch ihres älteſten uben ſtand. Und der Frau und der Flaſche wegen hörte das Tier auf den fremden Ton. Mungo wurde größer. Erſt wohnte er in der Küche, dann im Ziegenſtall. Mit den Hunden verſtand er ſich gut, weil die gleiche Hand ſie ſtreichelte. Ueberhaupt hatte er in der erſten Zeit im Waldhaus wenig Klage zu führen. Doch wurde die Stimmung zwiſchen ihm und den Menſchen unbehaglich, als er zuerſt ſeine kurzen Spieße fegte. Die Menſchen meinten, die Schuld läge bei dem Tier, das ſich ſtörriſch und ungebärdig zeigte. Aber kann man von Schuld ſprechen, wenn in einer Kreatur der rote Saft ſteigt und kreiſt und Unraſt in die Glieder trägt und Flacker in den Blick? Es wußte im Waldhaus auch niemand davon, daß in den warmen Auguſtnächten eine junge Ricke um das Gitter vor Mungos Hütte ſtrich. Sie war ſchmal und ſcheu und hatte einen Geruch, der den Eingeſchloſſenen erregte, ihn wild und toll machte. Dazu duftete der warme Boden, und der Mond hing in den oberſten Zweigen einer Kiefer. Zwei, drei Nächte hin⸗ tereinander ſtrich die Geiß ihre Decke an den Zaunſtäben. Danach wartete Mungo vergeblich. Aber er ſpürte den fremden Bock im Gehege. Und ſeine Unraſt wurde Raſerei. Schließlich gelang ihm der Sprung über das Gitter, gelang ihm beinahe, Den linken Hinter⸗ lauf riß die Stacheldrahtſchlinge. Ein Fetzen Fell und etwas Schweiß blieben. Es war der Zoll, den er der freundlichen Frau zahlte für ihre Fürſorge, für die Milch und das Streicheln. Doch zahlte er zu hoch, denn das grimmig ſchmerzende Glied zwang ihn, die Geiß dem Nebenbuhler zu laſſen. Der brennende Lauf nahm ihm auch die Unruhe aus dem Blut und die Luſt und den jungen Mut. So kam es, daß die Waldleute das Tier nach zwei Tagen an der Schonung fanden, die oberhalb des Hauſes am Walde liegt. Die Frau nahm das kranke Tier auf den Arm und trug es heim, pflegte und fütterte es und wuſch den verletzten Lauf. Das Tier dankte, indem es geſund wurde. Aber es blieb ſtörriſch und tückiſch, ſo daß man ohne Vorſicht nicht mit ihm umagehen konnte. Eines Morgens ſtieß es auch nach der Frau. Da beſchloſſen die Menſchen, ſein Gitter auf⸗ zulaſſen. Der Bock nahm keine Notiz davon über Tag. Erſt als die Nacht tief genug und das Licht im Hauſe verlöſcht war, trollte er ſich lang⸗ ſam, gleichmütig, luſtlos. Er ſchonte noch ein wenig, war aber ſonſt kräftig und glatt. Einige Wochen darauf erſchoß der Revier⸗ förſter einen Dorfköter, der einen allem Anſchein nach geſunden Bock geriſſen hatte. Drohender Scociten/ ven rane aane den Ingenieur zu— er ſchaute gebannt auf ſein Bett und ſtarrte; ein ſchwarzer Schatten lag quer ausgeſtreckt darüber hin. Dem In⸗ genieur würgte es die Kehle zu. Er ſpringt in plötzlichem Entſchluß zur Seite und reißt die Vorhänge zurück.— Da lag die Statue vom Kopfende des Bettes, ihr Sockel hatte ſig in das Kiſſen eingegraben, als ruhte der Kopf feft. Menſchen darauf und ſchliefe tief und eR. Oĩe Bombe 85 e eine kurze, markige An⸗ rache: „Kameraden! Mitleidende römiſche Brüderl Daß die Stadt Rom gegründet wurde, ward uns zum Unheil! Aeneas hätte in Bremer⸗ haven landen ſollen. Cäſar war ein großer Mann, aber er hätte keine Bücher ſchreiben dür⸗ fen. Damit blamiert er die Edelſten unſerer Klaſſe Jahr um Jahr. Wie herrlich redete Ei⸗ cero! Schade, daß er ſo eitel war, ſeine Reden auch zu ſchreiben. Er hat uns damit nicht ge⸗ holfen. Horaz iſt uns allen wert, wenn wir ihn in einer flüſſigen Ueberſetzung zur Hand haben. Auch Livius und Tacitus hätten beſſer getan, ihre Bücher in plattdeutſcher Mundart zu ſchreiben. Das aber haben die Herren Römer unterlaſſen und darum ſtellen wir ſie unters Schwert. Ich bin für die vollkommene Aus⸗ rottung ihrer Kultur!“ „Bravo!“ brüllte die Klaſſe,„bravo!“ „Heute wollen wir den Anfang damit machen, Ich weiß, daß ich heute ebenſowenig Sau habe, wie andere Tage. Der neroniſche Affe mit dem katilinariſchen Kalkgeſicht wird auch heute wie⸗ der in unſeren geheiligten Raum hereinſtamp⸗ fen und höhniſch fragen: ferro, ferre, tuli, latuml Konjugieren Sie acferre, referre und praeferrel — Sagen Sie mir die Formen von auferrel— Was heißt ibit und eundi?— Ich werde ſchwei⸗ gen und alle werden in gleicher Weiſe das Maul halten. Darauf wird ſich unſer Titus auf ſeinen Stuhl ſetzen und die Bomben werden platzen.“ „Bravo! Bravo! Bravo!“ Es läutet. In einer Minute tritt der Latein⸗ profeſſor ein. Der Präſident des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes unterſucht noch einmal die Bomben unter den Stuhlfüßen. Alles intakt! Tieſes Schweigen in der Klaſſe. Einige zittern vor Er⸗ regung. Man wagt kaum zu atmen. Endlich ſchlürfende Schritte im Korridor. Die jungen Herzen klopfen zum Zerſpringen. Der alte, grauhaarige Profeſſor öffnet die Tür. Er hat heute keinen„Hauler“ unterm Arm. Er will heute ſeinen Jungen die Lebens⸗ geſchichte des Tacitus erzählen. Zur Erholung! Um ihnen Freude am Lateinſtudium zu geben. Einen Augenblick bleibt er in der Tür fichen Die atembeklemmende Stille bedrückt ihn, Dann aber tritt er ein und denkt: So ſtill! Als ob ſies wüßten! Ja, als ob ſies wüßten, daß heute keine lateiniſche Bombe platzt, daß fie ſich alle freuen ſollen! Die Schüler ſtarren ernſt vor ſich hin. Viele bohren ihre Augen in die Erde. Das Herz der Klaſſe klopft laut. Niemand wagt es, den alten Herrn anzuſehen, nur der Vollzugsausſchuß. Und ſein Präſident kräuſelt die Lippen zu lei⸗ ſem Spott. Der alte Herr lächelt. Sonderbare Gedanken ſchwirren durch ſeinen Kopf. Ob ſie Reue quält, daß ſie mir ſo oft Aergernis waren? Man muß ihnen verzeihen. Die Herzen ſind ja gut. Und er ſagt:„Ich will euch heute eine Freude machen, eine große Freude. Wir wollen uns nähertreten und Kameraden ſein.“ Das Wort bleibt ihm faſt im Hals ſtecken. Einige unterdrücken ihr Schluchzen gewaltſam. Aber die Tränen laſſen ſich nicht verbergen. Der alte Herr bemerkt es.„Mein Kopf iſt grau geworden in Sorgen und Mühen für euch und eure Vorgänger. Wir müſſen uns nur beſſer verſtehen. Das iſts!“ Und er lächelt und denkt, indem er zum Katheder ſteigt: Im tieſſten Innern iſt der Menſch gut! Alles Böſe reful⸗ tiert lediglich aus einem Nichtverſtehen und Das iſt wohl ein wahres, tiefes ort! Die Klaſſe iſt kaum noch zu halten. Noch ein paar Augenblicke und die Bomben können nicht platzen. 5— heht die Hand.„Herr Profeſſor— ich itte—— Der alte Herr ſetzt ſich lächelnd auf den Stuhl und ſagt:„Ich weiß, ihr ſeid gut!“ Da kracht es unter allen vier Stuhlbeinen. Der alte Herr kann nicht in die Höhe fahren und fällt gegen die Wand. Atemloſe Pauſe. Aus den Bomben ſteigen ekelerregende Düfte und erfüllen im Nu den Klaſſenraum. Alles ſchweigt. Der alte Herr hat ſich erhoben und ſteht hoch aufgerichtet. Sein harter Blick umfängt die Klaſſe. Niemand rührt ſich. Eine Minute lang ſteht er da und ſein ſtahlgrauer Blick wandert von einem zum an⸗ dern. Dann geht er ſtumm hinaus. Eiſiges Schweigen in der Klaſſe. Alles if ratlos. Niemand rührt ſich. Der Direktor er⸗ ſcheint mit dem Schuldiener. Er wirft einen Blick in die Klaſſe und ſagt zum Diener:„Die Fenſterläden und die Türe ſchließen!“ Acht Stunden Karzer!“ Dann geht er. Langſam kommt Bewegung in die Klaſſe. Die Tür wird verſperrt. Die Läden geſchloſſen. Halbdunkel! Der furchtbare Geſtank ekelt alle. Zwei Parteien bilden ſich. Die einen rufen: 35 Aber die andern ſind dagegen.„Wir habens alle gew Alſo aushalten! Aushalten!“ eteh Einige werden totenblaß.„Nicht fortgehen! Aushalten! Aushalten!“ ruft es. Zeigen wir uns der Strafe würdig!“ Gelächtei Der Präſident des Vollzuasausſchuſſes findet das richtige Wort:„Kameraden! Wir waren Saukerle! Aber geloben wir:—“(alle hehen die Hände)—„aus dieſem Geſtank ſoll eine neue Klaſſenkultur ſteigen!“ Der Das deu Jahre dan Männer, d Jahrhunden tatkräftiges im Transp Gegenwart der die ver Deutſchland emporgeſtie Anwendung war. Verſet Zeit zurück. Man ſchr um Nürnb⸗ dige Dinge“ glaublich, d gewohnte l von Menſch roß“ erſetzt ſtraße auf d fährt. Der 2 Das Tem lich, das„„ nen, wenn Maſchinen bedurfte wi ſer Anfang niſche Groß die umſo m denkt, daß d berg nach 7 gegnete. 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Es ſchien vermeſſen und kaum glaublich, daß ſozuſagen über Nacht der bisher gewohnte lebende Vorſpann zur Beförderung von Menſchen und Gütern durch das„Dampf⸗ roß“ erſetzt werden ſoll, das ſtatt auf der Land⸗ ſtraße auf dem vorbeſtimmten Weg der Schienen fährt. Der Verſuch iſt glänzend gelungen. Das Tempo von damals mag uns als lächer⸗ lich, das„Zügle“ faſt als Karikatur erſchei⸗ nen, wenn man damit die Geſchwindigkeit der bedurfte wie bei allem eines Anfanges, und die⸗ ſer Anfang muß als eine kulturelle und tech⸗ niſche Großtat erſten Ranges bezeichnet werden, die umſo mehr ins Auge ſticht, wenn man be⸗ denkt, daß der Bau einer Eiſenbahn von Nürn⸗ berg nach Fürth ungeheueren Widerſtänden be⸗ gegnete. Daß ſich ein nicht geringer Teil des äußerſt kritiſch eingeſtellten Publikums zwei⸗ felnd, ja ſogar ablehnend verhielt, daß andere wieder von einer für unſere Begriffe kaum vor⸗ ſtellbaren Aengſtlichkeit und Scheu gegen alle NReuerungen erfüllt waren, weil ſie daran Schä⸗ digungen für die Geſundheit befürchteten. Vorurteil und Mißtrauen wurden aber im⸗ mer mehr ins Unrecht verſetzt— das Schienen⸗ netz breitete ſich in den deutſchen Gauen immer weiter aus und damit ſetzte der Dampfzug ſei⸗ nen Siegeslauf ohne Unterbrechung fort. Auch im Lande Baden war man nicht un⸗ tätig, Schon im Jahre 1833 ſetzten ſich die Fach⸗ männer zuſammen, um über den badiſchen Eiſenbahnbau zu beraten. 1836 folgte die Er⸗ nennung eines Komitees für Eiſenbahnen in Baden. Es wurde eifrig an der Ausarbeitung der Pläne für die Hauptſtrecken gewirkt und 18³38 zur Bildung einer Eiſenbahnbaudirektion in Baden geſchritten, der man 1843 die Bezeich⸗ nung„Direktion der Großherzog⸗ lichen Poſten und Eiſenbahnen“ gab. Zn das letztgenannte Jahr fällt die Inbetrieb⸗ nahme der Strecke Heidelberg—Karlsruhe und der Abſchluß des zweiten Staatsvertrages über den Bau der Main⸗Neckarbahn. Das Jahr 1843 achte außerdem als Eigentümlichkeit die Ein⸗ hrung von Stehwagen 4. Klaſſe, die aller⸗ dings 10 Jahre ſpäter wieder abgeſchafft wurden. Die Fortführung der Rheintallinie machte ſchnelle Fortſchritte. Sie konnte noch im Zahre 1844 bis Raſtatt, Baden⸗Oos und Offen⸗ burg ausgebaut werden, im folgenden Jahre wurde die kurze Strecke Baden⸗Oos—Baden⸗ Baden eröffnet. Inzwiſchen war auch die Schie⸗ Der Anteil des Badnerlandes Maſchinen in heutiger Zeit vergleicht. Allein es II. Klaſſe. nenlegung bis Freiburg ſoweit gediehen, daß am 1. Auguſt 1846 die Strecke Offenburg bis zur Breisgaumetropole in Betrieb genommen werden konnte. Am ſelben Tage fuhr man erſt⸗ mals auf der Strecke Mannheim/ Heidelberg— Frankfurt a. M. In dieſem Zuſammenhang ſei erwähnt, daß ſechs Jahre zuvor, am 12. Sep⸗ tember 1840, die erſte badiſche Eiſen⸗ bahnſtrecke Mannheim— Heidelberg mit täglich vier Fahrten hin und zurück eröffnet worden war. 1847 fuhr der Zug bis Müllheim und Schliengen, 1848 bis Efringen, 1851 bis Haltingen(Schweizer Grenze). Am 20. Februar 1855 wird die Geſamtſtrecke Mannheim— Heidelberg— Baſel fertiggeſtellt, was an dieſem Tage mit der Eröffnung des Obenlinks: Einfahrender Zug in den alten Bahnhof Karlsruhe(Rüppurrer Uebergang, im Hintergrund der ehem. Hengſtſtall).— Obenrechts: Altes Lokomotivmodell.— Unten links: Alte Wagen J. und — Unten rechts: Ausfahrt aus dem Bahnhof Heidelberg, im Hintergrund das Schloß. der Ausbau der Schwarzwaldbahn zwiſchen Engen und Donaueſchingen beendet, nachdem zwei Jahre vorher die Strecke Singen—Engen fertiggeſtellt war. Sehr viel zur Ausgeſtaltung des badiſchen Eiſenbahnnetzes geſchah in den 70er Jahren. Wir erinnern an die Betriebseröffnung der Strecke Stockach—Meßkirch(3. Februar 1870), nachdem ſchon vorher die Strecke Radolfzell— Stockach in Betrieb genommen war. Dann er⸗ folgte der Ausbau der Strecke Mannheim— Schwetzingen—Karlsruhe(4. Auguſt 1870), der Ausbau der Strecke Freiburg—Breiſach(16. September 187), jener der Strecke Heidelberg— Schwetzingen(17. Juli 1873), der Ausbau der Strecken Meßkirch—-Mengen und Krauchen⸗ Eröffnung der erſten Eiſenbahn Badiſchen Bahnhofes Baſel gefeiert wurde. Mitte April 1854 war der Umbau der Gleiſe auf die Normalſpur(1,435 Meter, früher 1,60 Meter) beendet. I7m Mai 1854 wurde die badiſche„Direktion der Großherzoalichen Poſten und Eiſenbahnen“ in„Direktion der Großher⸗ zoglichen Badiſchen Verkehrsanſtalten“ umbe⸗ nannt. Am 8. Jan. 1865 wurde mit dem Bau der feſten Rheinbrücke zwiſchen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen begonnen, die am 25. Februar 1867 er⸗ öffnet werden konnte. Ein bedeutſames Ereig⸗ nis brachte der 8. Mai 1865, nämlich die Fertig⸗ ſtellung der erſten Eiſenbahnſchiffbrücke in Europa bei Maxau, die jetzt in abſehbarer Zeit einer feſten Rheinbrücke weichen wird. Anfangs der 60er Jahre wurde auch die Verbindungs⸗ bahn Pforzheim—Mühlacker gebaut. 1869 er⸗ folgte der Ausbau der Murgialbahn auf der Strecke Raſtatt—Gernsbach. Am 2. Juli 1866 wurde die Schwarzwaldbahn zwiſchen Offenburg und Hauſach dem Betrieb übergeben, am 10. November 1873 führte die Schwarzwaldbahn bis Villingen. Von Baſel aus führte ab 7. Juni 1862 eine Eiſenbahnverbindung nach Schopfheim, wäh⸗ rend am 15. Juni 1863 der Geſamtbetrieb der Strecke Mannheim—Baſel—Konſtanz aufgenom⸗ men werden konnte. Am 15. Juni 1868 war wies—Sigmaringen(6. September 1873). In Betrieb genommen wurden ferner die Verbin⸗ dung des Badiſchen Bahnhofs in Baſel mit dem Schweizer Zentralbahnhof(3. November 1873), die Strecke Bruchſal—Germersheim(23. November 1874), die Strecke Schwetzingen— Speyer(10. Dezember 1873), Freiburg—Brei⸗ ſach(16. September 1871), Denzlingen—Wald⸗ kirch(Elztalbahn, 1. Januar 1875), Schopf⸗ heim—z3Zell i. W.(Wieſentalbahn, 5. Februar 1876), Appenweier Oppenau(Renchtalbahn, 1. Juni 1876), die Wutachbahn bis Weizen(15. Oktober 1876), Hauſach—Wolfach(15. Juli 1878), Neckargemünd—Eberbach—Jagſtfeld(24. Mai 1879), Durlach—Grötzingen—Eppingen (Kraichgaubahn, 15. Oktober 1879). Auf den 1. Januar 1872 fällt, wie noch bemerkt ſei, die Bil⸗ dung der Generaldirektion der Großherzoglich Badiſchen Staatseiſenbahnen. Am 29. Mai 1880 erfolgte der Ausbau der Verbindungsbahn Schwetzingen—Friedrichs⸗ feld, 1885, am 26. Auguſt, der Bau einer Sei⸗ tenbahn von Karlsruhe nach Ettlingen, am 7. Juli 1889 wurde die Privatbahn Zell i..— Todtnau eröffnet. Der 6. Dezember 1885 iſt der Todestag des Erbauers der Schwarzwaldbahn, Gerwig. Die 9oer Jahre brachten die Eröffnung der Kehl—Bühlerbahn, der Lokalbahn Karlsruhe— Sünf Minuten vor der Abſahrt wird mit der Gloche das zeichen egeben, und N. Großh. Bad. Eiſenbahn. diefer Zeit am Einſtei, 5 13 luf Berlange der z 11—*.— d Eonducteurs 5 Auf Verlangen der Portiers und Eonducten + S** A 4 Station Mannheim—————— Sies— 37 20————— 3 83—* S 3) An Reiſegepaͤck hat jeder. 5 Er 80 11 SZZSrsStehwagen. ente e 2 E 6 8 E 5 6 8 Weriiefertund ba 005 nen iſt, muß Siunde vor der Abfahrt ins Gepackbureau 3 2 Dieſes Binet güt nur für die dezeichnete Fahrt. Der den.— Kleinere Stücke di 4E empfänger hai zu prüſen, ob ſoicher auf die gewünſchte ehne Beläſtigung der 5 5*+ geſchieyt, an ſich d 329 Fahrt kautet; ſpätere Reclamationen können nicht be⸗ dis zum Gewichte von 80 1 kückſlater werden. in den Siehwaten— werden. 3—+—2 die eingel + 23 735 vorgezeigt wer⸗ ewichte von 10 293 kann der Reiſenbe, wenn es welche frei ſind, dürfen, iern ei der Raum gelfeilei. —*+— e zu der Halle geſchloſſen. Die Reiſenden ſind ð t eplatz———◻9 Wer die Zeit der Alehrit——=◻ 101 Fakſimile einer Fahrkarte aus der Zeit der erſten badiſchen Eiſenbahnen. ei. gür das weitere Gewicht i —— s deutlich mit—— un ehalten.— Kraglaſten w höfen, heftes in Baden, 18. Juni 1903: Einführung der Aufnahmen: Bildarchiv der Reichsbahndirektion Karlsruhe. Spöck, der Privatbahnen Müllheim—Baden⸗ weiler, Bruchſal— Odenheim— Menzingen, Kehl— Altenheim— Ottenheim(Straßburger Straßenbahngeſellſchaft), ferner am 1. Mai 1894 den Betrieb der Murgtalbahnſtrecke Gerns⸗ bach—Weiſenbach, am 1. Mai 1895 die Eröff⸗ nung der Bahn Graben⸗Neudorf—Karlsruhe— Wintersdorf und die Inbetriebnahme der Rhein⸗ brücke bei Wintersdorf, weiter wäre zu erwäh⸗ nen die Eröffnung der Privatbahnen Haltin⸗ gen—Kandern, Karlsruhe—Herrenalb, Mann⸗ heim—Edingen—Heidelberg, Achern—Otten⸗ Odenheim—Hilsbach, Endingen—Brei⸗ ſach, Karlsruhe—Durmersheim, Weinheim— Heidelberg, Hüfingen—Hammereiſenbach—Furt⸗ wangen, Bahnverbindungen am Kaiſerſtuhl uſw. In der Folgezeit wurden auch eine große Zahl von Kraftwagenverbindungen im Lande eingerichtet, ein Teil der Privatbahnbetriebe durch den Staat übernommen. Bemerkenswert ſind ſchließlich folgende Da⸗ ten: 1. Mai 1895: Einführung des Kilometer⸗ Bahnſteigſperre, 1913: elektriſcher Betrieb der Wieſentalbahn, Eröffnung des neuerbauten Perſonenbahnhofs Karlsruhe und des neuer⸗ bauten badiſchen Bahnhofs in Baſel, 1. April 1920: Uebergang der Badiſchen Staatseiſenbah⸗ nen an das Reich. In die neuere Zeit fällt die Inbetriebnahme der Dreiſeenbahn. Weiter konnte im Frühjahr 1933 die Renchtalbahn bis Bad Griesbach durch⸗ geführt werden. Am 14. Juni 1932 wurde die neue Eiſenbahnbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen ihrer Beſtimmung übergeben. Im badiſchen Bahnnetz darf natürlich nicht die reizvolle, gleich der Schwarzwaldbahn durch ſchönſtes landſchaft⸗ liches Gebiet führende Höllentalbahn von Frei⸗ burg über Titiſee nach Neuſtadt mit Anſchluß an Donaueſchingen vergeſſen werden, die am 23. Mai 1887 in Betrieb genommen wurde. Die dritte badiſche Gebirgsbahn, die durch das romantiſche Murgtal führt, fand im Juli 1928 ihre Vollendung bis Kloſterreichenbach, das bis dahin nur mit Freudenſtadt verbunden war. Wir möchten unſere Betrachtung ſchließen mit Dankesworten an das pflichtbewußte Perſonal der Deutſchen Reichsbahn, das Tag und Nacht auf verantwortungsvollem Poſten ſteht, um den gewaltigen Anforderungen des modernen Ver⸗ kehrs vollauf gerecht zu werden. Darüber hin⸗ aus ſorgen die Männer vom Flügelrade mit bewundernswerter Hingabe für die Sicherheit des reiſenden Publikums, zu deſſen Bequemlich⸗ keit und Vorteil durch Ausſtatiung der Züge und Ausgeſtaltung des Fahrplanes ſeitens der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft das denkbar Möglichſte geſchieht. Dabei arbeiten die Fach⸗ leute unentwegt an techniſchen Verbeſſerungen, die dem Eiſenbahnbetrieb ein Höchſtmaß von Zuverläſſigkeit und Geſchwindigkeit verleihen. Welch ein Unterſchied zwiſchen heute und der Zeit vor hundert Jahren: mit einem Blitztempo von über 100 Kilometer raſen die-Züge und Schnelltriebwagen durch das Land— wie win⸗ zig nimmt ſich daneben unſer Nürnberg-Fürther Bähnle aus, das regelmäßig 35 Kilometer, höch⸗ ſtens 40 Kilometer fuhr bei einer Belaſtung von 4 20 Tonnen. Jene aber, die die erſte Lokomotive 1 auf den Namen„Adler“ tauften, haben recht ge⸗ handelt,— denn mit Adlersſchwingen hat uns der techniſche Fortſchritt vorwärts getragen! Hermann Eris Busse: „Ich bin vom Berg der Hirtenknab“ Vom Joſefstag im Märzen ab bis St. Ka⸗ thrin im November hütet der Hirtenbub auf dem Schwarzwald, wenn das Wetter früh auf⸗ geht, das heißt der Frühling bald das Eis brach, das Vieh auf der Weide. Freilich geſchieht dies nur in den milderen Tälern des Schwarz⸗ waldes. Auf dem Hochſchwarzwald hat das Ausfahren mit dem Vieh noch lange Zeit, Oſtern muß erſt vorbeiwehen mit ahnungsvol⸗ lem Hauch des Vorlenzes. Meiſt liegt ledoch das öſterliche Land auf den Höhen noch dick im Winterpelz und nur der Himmel zeigt, wo er offen ſteht, jene ſchimmernde Bläue, die nur im Frühling ſchwebt ob der Erde., Es iſt der auf⸗ ſteigende, flimmernde Atem der Erde, der die Luft unterm Himmel ſo ſchimmern und blinten macht. Da fährt dem Hirtenhänslein auf dem einſamen Erlenmooshof die erſte Unruh ins Blut. Er prüft ſchon heimlich den Zwick an der Geißel, er lupft ſchon manchmal an dem Kuh⸗ geſchell herum, wägt ab, welche Glocke er um⸗ tauſchen könnte gegen eine ſchöner tönende und malt ſich aus, was für eine neue Glocke er wohl erſtehen werde, wenn ihm der Bauer, der„Mei⸗ ſter“, etwas Geld in die Hand zähle. Hoffent⸗ lich nicht gar ſo wenig. Und der Schellenmarkt findet am Pfingſt⸗ montag ſtatt. Kaum zu erwarten iſt dies Feſt, hojoho! Im Frühjahr kaum zu erwarten, bis man wieder ausfahren darf, und im Herbſt blangert es den Hüterbub, bis er endlich „iifahre“ darf, das doch erſt geſchieht, wenn's reift und ſchneit und wenn ſeine blutten Füße blau gefroren ſind; denn die Pechſchuhe, die er als Lohn zum Hemd und zur derben Hoſe be⸗ kommt, ſind für den Schul⸗ und Kirchgang ge⸗ münzt:„Es hat ein Schneelein geſchneit, das hat den Hirtenbuben gefreut,“ heißt's im alten Hirtenlied. Das Hirtenleben ſieht ſich nur durch das Auge des Städters romantiſch an. Es iſt ein vollgül⸗ tiges Amt, das hier auf Kinderſchultern ruht. Romantiſch vielleicht erſchien dies Leben, weil Märchen von glückhaften und geſcheiten Hirten⸗ buben berichten, ja weil die Bibel ſo viel von irten erzählt, die nachmals Könige geworden ſind, und von den Söhnen wohlhabender Herdefürſten, die hüten mußten. War doch Saul ein Firz als man ihn zum König wählte, und David, der den Goliath ſchlug mit der Schleu⸗ der aus ſeinem Hirtentäſchel. Es war doch Chriſtus ſelbſt das Sinnbild eines guten Hir⸗ ten. Und jener weiſe Hirtenknabe, der das Rätſel von der Ewigkeit ſo wunderbar löſte, und der Hirtenbub, der die ſchwarzen Steine in ſein Feuer warf und zum größten Erſtaunen fah, daß die brannten und ſtetige, ruhige Glut gaben, alſo die Brennbarkeit der Steintohle entdeckte. Es lebte ein Hirtenbub, der Hans⸗ peter Hebel hieß, in Hauſen im Wieſental zu Rnde des Feldberges, der nachmals Deuiſch⸗ ands größter Mundaxtdichter und dazu Prä⸗ lat wurde. Es lebte ein Hirtenbub in Bernau bei St. Blaſien, der Hans Thoma hieß und nachmals Meiſter der deutſchen Malerei und Galeriedirettor in Karlsruhe wurde. Und o ſpinnen ſich die Beiſpiele fort, die das Hirten⸗ leben als Ausgangspunkt allerlei glückhaften und berühmten Schickſals darſtellen. Aber ſo wenig alle Schneider Sieben auf einen Schlag töten konnten, um die ſchöne Prinzeſſin zu gewinnen, und ſo wenig allen Aſchenputteln goldene Schuhe vom Baum her⸗ „lieinen Glanz des 51 der eine geht durch den Magen mit Küchli und abgeworfen werden, um mit einem Königsſohn den Reigen zu ſchlingen, ſo wenig lächelt allen Hirten das Glück. Ganz im Gegenteil, es iſt ein durchaus hartes Leben, das dieſe jungen Geſel⸗ len führen, und zum Vergnügen ſtehen ihnen nur ein paar feſtliche Stunden beieit Der ſchönſte Tag der Schwarzwälder Hirtenbuben iſt der Pfingſtmontag, da haben ſie frei und pilgern auf die Schellenmärtte. Und daheim hütet wohl der ſtolze Knecht, die launiſche Magd oder gar des Bauern Sohn oder Tochter die ——— was kümmerts Hans und Chriſtian und avid, ſie haben frei und ein biſſel Geld im Sack, die Mundharmonika vor den Zäbnen und einen Riemen oder Seilſtumpen mit Kuhglocken um den Hals. Die rauben Sonntagspoſen gehen bis in die Wadenmitte, bei manchem bis an die Knöchel. Die bockelharten Pechſchuhe machen ihre Schritte chwer und männlich. Auf dem Heimweg werden dieſe jungen Helden womög⸗ zen Schuldner, die ſie bei aller Achtung, wenn ſie's nicht merkten, über die Achſel anſahen. Schmale Freuden des Hirten. Geiziges Entgelt für unzählige ſchwere und lange Werttage, ſo icheint es uns. Auf dem hohen Schwarzmald wird ungefähr an Himmelfahrt zum erſtenmal ausgefahren. Der neue Hüterbub beim Leihwieſer iſt zwöif Jahre alt. Er kommt aus dem Nachbartal, aus armem, kinderreichem Wegwartshaus, heißt Chriſtian. Der David beim Fuchslochbauern iſt das Kind einer ledigen Magbd. Der Hans beim Erlenmooſer ſtammt gar aus Tirol, geht in die ſechſte Klaſſe wotz ſeiner vierzehn Jahre und hat bereits eine Mannsſtimme und nie den Hutſtumpen gerade auf dem Kopf, und nie hat er ein ernſtes Geſicht und nie einen ruhigen Mund, außer wenn er ſchläft, was er mit Vor⸗ liebe in der Schule tut beim Leſen oder Schön⸗ ſchreiben; denn er hats nicht leicht. Er muß fünf⸗ inammannnmnmmmmnmnmmnmnnnnnmmnnmmnmannmnnnnnnnnnnmnnumnm Der Mähder! O weites Lond, o Himmel blau! Wie mäht sich's gut im Horgentau! Eln dufgescheuchter vogel chwifrt feldein. Die sense zaust und Sirrt. Noch qtehn dis Blumen wie im Traum, Dd kommt der Tod- Sie merłẽen'5 Kduſn. Die Sense raucht, die Sene ſchurft. Wer dauch so ſtracłks vefgehen dürft'! Dr. Owilgleh. lich eine Pfeiſe rauchen, mindeſtens aber eine Zigarette, und von den Mädchen reden. Pfingſten iſt ſeit alten Zeiten ein Hirtenfeſt und das Feſt der Mädchen. Der Winter iſt end⸗ gültig vorbei, nur im Winterhauch, ob dem Erlenmooshof bleckt noch füriger Schnee vor dem Tannicht, aber den nimmts auch eines Ta⸗ ges. Es braucht nur ein warmer Regen zu kom⸗ men. Freilich, hoffentlich, St. Wendelin, Heili⸗ ger der Hirten und Herden, bitt für uns, reg⸗ nets nicht grad am Pfingſtmontag, wenn die Hirtenbuben, deine luſtige und oft ſo leichtſin⸗ nige Garde, ihr Feſtlein feiern. Das Jahr iſt lang, und erſt an der Kirchweih oder am Mar⸗ tinitag kann der Hüterbub wieder mit einem Lebenstages rechnen, der friſcher Metzgete und Moſt, der andere umfängt den Leib mit neuem Hemd und Häs und Schuh und ein Geldle in den Sack, wenn er's behal⸗ ten darf, der Bub, und nicht daheim im Hüsler⸗ haus des Vaters oder in der Stub des ſtren⸗ gen Waiſenrichters das Geld hingezählt wer⸗ den muß und ſchnell verſchwindet aufs Steuer⸗ amt, zum Zinsjud oder in die Sparkaſſe. Dennoch, der David, der Hans, der Chriſtian, ſie waren vom Stamm Nimm an ſolchem Tag. Und ihre Bauern, wenn ſie nicht in der Frühe herausgaben, was ſie mußten, waren ihre gro⸗ undzwanzig Stück Vieh hüten, dazu kommen ſechs Schafe und drei Ziegen. Um vier Uhr ſteht er auf am Morgen im Sommer und ſchafft im Stall, putzt das Vieh, hilft futtern, hilft Milch aufladen für die Stadtfuhre, ſchlurpft eiligſt ſeine Morgenſuppe hinein, ſtülpt das Hütel ſchief auf die gelben Rollenlocken, oft ohne ge⸗ lämmt und gewaſchen zu ſein, zwickt mit der Geißel und fährt aus auf die Weide. Der Weg geht erſt zwiſchen Klee⸗ und Fruchtäckern durch, da muß er dem genäſchigen Vieh wehren. Auf die Weide ſteigts mächtig an, dann zwiſchen Brombeerhürſten einen Tobel hinauf, dann iſt er die Sorge los um die Aecker mit Klee und Frucht; denn da droben gedeiht nur Berggras, Ginſter, Wacholderbaum und Heidekraut und „dahinter ſteilt auf der hohe, alte, dunkle For⸗ lenwald. Die Quelle, die aus dem Waldrand hervorſchießt, weiß Gott woher die tam, ehe ſie in den Tag brach, faßt ein Deichel und führt ſie zu dem Trog, aus mächtigem Tannenſtamm gehauen. Ein Grund von Birten, umſtanden mit ſaftigem Gras, kühl und heimelig um die Mittagszeit, umgibt das Brunnengebiet wie eine Oaſe. Im Schellengrund, da träntt Hans die Herde, und wenn ſie wiederkäuend im Schatten ruht, da rückt er den Hut über die knitzen Augen und ruht auch, wenn er keine Schule hat. Er ſchwänzt ſie manchmal, der Leh⸗ rer ſieht ihn ja nicht: denn zum Schulhaus iſts Unaufrichtigkeit in der Schrift Die Frage, ob ein Menſch aufrichtig oder unaufrichtig ſei, wird dem Graphologen ſehr häufig geſtellt; aber ſelten macht man ſich einen Begriff davon, wie ſchwer es iſt, den Begriff der Unaufrichtigkeit überhaupt zu umreißen und wiſſenſchaftlich einwandfrei klarzuſtellen. Unzählig ſind die Gründe, die zur menſch⸗ lichen Unaufrichtigkeit führen. Mit der bloßen Feſtſtellung, daß ein Menſch unaufrichtig iſt, iſt gar nichts geſagt. Einmal muß ſich der Grapho⸗ loge darüber klar zu werden verſuchen, wie die Unaufrichtigkeit in jedem einzelnen Charakter überhaupt entſtanden iſt und welchen Anteil ſie in dem Aufbau und der Geſtaltung des Geſanit⸗ charakters hat. Mit anderen Worten: Iſt der als unaufrichtig erkannte Menſch nur Gelegen⸗ heitslügner oder verſucht er mit der Unaufrich⸗ tigkeit andere Charakterfehler zu verdecken, oder iſt die Unaufrichtigkeit zum Beiſpiel nur aus Schüchternheit oder Schwäche entſtanden? Oder iſt die Unaufrichtigkeit Selbſtzweck aus Freude am Schlechten, am Böſen überhaupt? Es iſt ſchon aus dem Vorhergeſagten obne weiteres verſtändlich, daß die menſchliche Un⸗ aufrichtigkeit in der Schrift wie überhaupt im Leben außerordentlich ſchwer zu erkennen und noch ſchwerer zu ergründen iſt. Auch hier kann wieder nur die graphologiſche Unterſuchung der Geſamtperſönlichkeit zu einem befriedigenden und häufig ſogar befreienden Ergebnis führen. Der Graphologe iſt nicht Sittenrichter, und er ſoll ſich deshalb auch jeder phariſäiſchen Schwarz⸗Weiß⸗Malerei enthalten. Er ſoll feſt⸗ ſtellen, um zu verſtehen, und nicht, um zu Ge⸗ richt zu ſitzen. Wenn er ſo an die Betrachtung der Unaufrichtigkeit in der menſchlichen Hand⸗ lung herangeht, dann wird er zwar manche Scheinwerte ſcharf und mit aller Deutlichkeit ablehnen müſſen. Es wird ihm aber auch häu⸗ fig möglich ſein, für verkannte und fälſchlicher⸗ weiſe als ſchlecht verſchriene Menſchen eine Lanze zu brechen, indem er die wahren Gründe mancher wohl tatſächlich vorhandenen Unauf⸗ richtigkeit aufdeckt und ergründet. Alle die hiermit zuſammenhängenden Fragen auch nur ſtreifen zu wollen, hieße, dieſe Ab⸗ handlung bis ins Unendliche fortzuſetzen. Es genügt deshalb heute die Feſtſtellung, daß die Unaufrichtigkeit und alle damit im Zuſammen⸗ hang ſtehenden negativen Eigenſchaften durch⸗ aus aus der Schrift erkennbar ſind, daß aber gerade bei der charakteriologiſchen und gutacht⸗ lichen Verwertung dieſer Eigenſchaften der Graphologe ſich äußerſte Zurückhaltung auf⸗ erlegen muß. Es gibt ſelbſtverſtändlich auch ganz klare Fälle, bei denen ſelbſt der Laie rein inſtinktiv vor der zugehörigen Schrift einen wahren Schrecken empfindet. Ohne daß er häufig weiß, was ihn an einer ſolchen Schrift abſtößt, iſt ſie ihm zumindeſt ſehr unſympathiſch. A Unſere erſte Schriftprobe zeigt einen ſolchen Fall wirklich kraſſer, bösartiger Unaufrichtig⸗ keit. 4. Se.—„..— Wir haben mit den beiden hier veröffentlich⸗ ten Schriftproben folgenden Verſuch angeſtellt: Wir haben beide Schriften einer ganzen Reihe graphologiſch vollkommen unbeeinflußter Men⸗ ſchen gezeigt und ſie gebeten, uns den Eindruck, den die Schriften auf ſie machten, kurz zu ſchil⸗ dern, und zwar haben wir Menſchen beiderlei Geſchlechts aus den verſchiedenſten Bildungs⸗ klaſſen, ohne Rückſicht auf das Alter, zu dieſen Verſuchen hinzugezogen. Faſt alle lehnten die erſte Schrift, die des wirklich unehrlichen und ſchlechten Menſchen in⸗ ſtinktiv und energiſch ab und empfanden die zweite Schrift als ſympathiſch und angenehm. Der Graphologe hat nun dem Laien das vor⸗ aus, daß er die bisweilen richtigen inſtinktiven Laienurteile wiſſenſchaftlich einwandfrei be⸗ gründen und ſo Fehlerquellen ausſchließen kann, die ſich bei einer rein inſtinktiven Betrach⸗ tung allzuleicht einſchleichen können. Es ſei hier nur an die Grenzfälle erinnert, bei denen erfahrungsgemäß dem inſtinktiv arbeitenden Laien häufiger Fehlerquellen unterlaufen, als bei zwei ſo abſoluten Gegenſätzen, wie die bei⸗ den Schriften, die wir heute zeigen. eine gute halbe Stunde Weges, und der Erlen⸗ moosbur hätt nicht viel von der Schule. Hütet und ſchaffen iſt mehr wert, was braucht ſo ein Kerli leſen können, wenn er einmal nur lernt umgehen mit Senſe und Pflug. Zwei Stunden Schule im Tag in den Schwarzwälder Hirten⸗ ichulen, ſind für den Lehrſtoff wenig, für die irten und vorab für ihre Meiſter viel Zeit. Das Vieh muß eingetrieben werden bis der Hüterbub wieder frei kommt, wenn niemand anders da iſt, der ihn ablöſt über den Mittag. Der Hans, mit alle Wäſſerle gewaſche, bloß mit keim ſaubere— iſt von allen Viehbuben it weiten Rund der Gemartung, die nur aus gro⸗ ßen Höfen, Acker-, Weid⸗ und Waldland be⸗ ſteht, der ſtärkſte und der zünftigſte. Er hat vi erlebt, faſt alle Jahr bei einem anderen Herrn, in einem anderen Dorf. Er gilt als auter Hirt, doch auch als ein rechter Fideli(Leichtfuß), Bei rüden Knechten und zuweilen bei derben Mä⸗ den hat er ſeine Liegſtatt gehabt und hat be guten Bauern fett im Futter, meiſt aber bei ge⸗ nauen Bäuerinnen in ſchmaler Koſt geſtanden, hat immer die Ohren geſpitzt und war darauf bedacht, ſo oft alis möglich einen Vorteil an ſich Er blieb auf dieſe Weiſe weder zu ziehen. fromm noch rein. Er wahrte ſich dennoch vor Böſem und wehrte ſich ſeiner Haut. Von früh um vier Uhr bei der Heck und bi zum Sonnenuntergang auf der Weid, das iſt der Tag des Hirten, doch auch der Bauerntag iſt lang und ſchwer im Sommer. Freiheit hat der Hüterbub, ſolang die Herde ſtill ſich nährt. Kommen Gewitter, plagen Bremſen und Mük⸗ ken, dann muß er obacht geben. Da ſind die Ochſen Struß, Nägele, Laubi, Bläß, Fleck und Blum kibig(kaibig⸗verteufelt) und bockig, und auch die ſanften Kühe werden bös, die Sterm, Bruni, Scheckt, Goldi, Hübſchi, Stolzi, Blanki, Figi und wie ſie alle heißen. Und er rennt, ſie beiſammen zu behalten und ſie zu beruhigen. Weit über das Hochtal hinüber kann Hans, der Tiroler, ſchauen, vorab wenn der Wald hin⸗ ter der jenſeitigen Bergweide blau ſteht vor dem Regenwind. Dort hütet der Leihwieſerbut Chriſtian, der ſo ſchön ſingen kann. Der Tiroler jodelt hinüber, und der Chriſtel ſingt herüber, was ihm einfällt, das Lied vom Hirtenknab au dem Berge iſt ja fein, doch ein biſſel ſtädtiſch Er jauchzt am liebſten das über die Täler und ſonſt noch Choräle, wie ſie ihm ge⸗ rade einfallen, die kann er halt am beſten. hört es ſich an. fromme Lied„Schönſter Herr Jeſus“ Jetzt in dieſem Jahr ſchmettern alle Hirten⸗ buben auf den Weiden das Horſt⸗Weſſel⸗Lied gegen das Echo der Wälder. Der Tiroler jodelt mit einer noch nicht ganz feſten Mannesſtimme unentwegt, und für ganz übermütige Stunden hat er noch ein paar derbe Lieder bereit, Schwarzwälder Gewächs, Spottlieder auf gei⸗ zige Bauern oder eindeutige Verſe aus einem Hochzeitsſang. Wenn jedoch der Abend beſon⸗ ders klar am Himmelsrand ſteht und ganz ſern und hochgezähnt die Alpenfirne heraufzacken, wo vorher nur Luft war, da ſchweigt der Burſche plötzlich und ſtaunt und hat wohl dunk les Heimweh nach dem Karwendel oder anderen hohen Häuptern, gegen die, pah, dieſer Feld⸗ berg und dieſes Herzogenhorn, der Belchen und der Kandel, an deren Hängen er überall ſchon gehütet hat ſeit ſeinem zehnten Jahr, nur Milchzähne ſind. Er haut zwei weiße Feuer⸗ ſteine über ein Stück Zundel und denkt ſchon weiter, an Johanni! Da wird er ein zünftig Feuer anmachen. Vielleicht, daß zs der Roſel, der Bauerntochter, gefällt?——— Der Bauer drunten ruft— iifahre! Gut, er fährt ein, hoijudjudiudduliöh! Und zwickt mit der Geißel den Bläß und die Stolzi, die Leit⸗ kuh, und tollt hinter dem Jungvieh her mit einem verwegenen Lied, den Hut überzwerch auf dem Kopf. Die Herde von Chriſtian eilt drüben auch hinab. Der Chriſtian iſt dies Jahr an Pfing⸗ ſten der letzte Hirt geweſen, der auf die Weide zog, er iſt der Pfingſtdreck, man muß ihn ge⸗ hörig necken. Der hurtige Hans war der erſte dafür und heißt der Vorſprutz. Es wär nicht fein, dieſe Necknamen, aus alter Schwarzwäl⸗ der Hirtenſitte überliefert, hier ſinngemäß zu erklären. Pfingſten iſt herum, ſinnt der Hirtenbub, das nächſte Feſt iſt erſt im Herbſt: Kirchweih, Er reibt ſich den Magen im Gedanken an die Küchli und ſchon ſpringt ihm in Vorfreude das Kirch⸗ weihlied über die Lippen: Wenn's nu ball Kilbiſunntig wär, D' Küechlipfanne rammlig wär—— Der Bauer unten am Brunnen. der ſeine Herde erwartet„brummt:„Der Kerli iſch ganz verruckt“. Die Magd, die junge, feſte auf dem Melkſtuhl, lacht und ruft der Kamerädin am Ende vom Stall zu:„Der Tiroler, der red mir aber ganz us der Seel. Mir lupfet's d' Füß, wenn i an de Tanzbode dent“. Der Weltkrie bunten ine fa ſch ſich gebärd ndwo ſah me 10e iegf rrli riegf ber Gott!— htverhauroſt zen, verſchw. auf der Li ziehung dur ranaten, Tan ſung, Eſſen, 8 2 da, viel mnicht wie be ar alles da: 2 kolade, Sp lugzeuge auf n, herrliche 1 k gefüttert, w lut undurchläſ irmen— tjal nau ſo! Und der uſt, verſchmie it Sehnen wie e kolett durch mit Schluß.. bitte A6 und Geich Irgendeine E o denn? Wa. ebſberſ orger, d Boden feſt mherkroch, mar urückgeſchraubt —115 eit, ſtehen blieb, da ſich in den r Franzoſen otterets in d häteau⸗Thierrr uf dem Marſch den Kameraden Reihe von helnde und löſen. Wir wa marſchiert, unal eknurr vor un ügeln, Schluck —4 den bleich r manchmal c enden Krämpfe ſtöhnte und ver bläſſig die g Am Diensta bene Plakate a nkunft des He ſeiner weltberül Schon am Do ſen her, über d ſeltſam große elhäutige 2 ten Exerzierpl In großer G Medaillen, ſaß hm folgte die ein rundes ſchmückte Kut zſel, drei lärm immel, die l r⸗Stallmeiſt g kannte, ha So war die! Die Truppe z üßte mit Tra nd wanderte! do ſie Bürgerm chnell noch die nen ne ol danze. Die Kinder 2 w ns, die F 14 Feſammecher: Der Weltkrieg hat keine funkelnden und nten keine fat geſchloſſener Reihen gekannt; 0 keine fahnenflatternde Sturmlinie vo exiſcher Gruppierung vor effektvollen Hin⸗ gründen; nirgendwo waren Trompeten⸗ ſchmetter und Trommelwirbel zu hören, nir⸗ idwo waren ſtolz gebäumte Roſſe mit pathe⸗ ebärdenden Reitern zu erblicken, nir⸗ dwo man begeiſterungsjauchzende Ge⸗ er mit ſtrahlenden Augen... Was für eine krliche Kriegführung wäre das geweſen, du eber Gott!— Ganz im Gegenteil, bitte ſehr: s vergrub ſich in Kies und Dreck, das wühlte Kot und Kreide mit verkruſteten Händen, das ch durch Schlamm und Geröll mit Augen, entzündet von Gasnebeln, das wand und üngelte ſich zwiſchen Erdbrocken, Granat⸗ z„ Stank des Etrraſits, Balkenſplittern, htverhauroſt und Sandſackgefetz mit leeren ügen, verſchweißter Wäſche und hundert Flü⸗ — aüf der Lippe. Drüben war es in jeder Beziehung durchaus beſſer und nahrhafter: Granaten, Tanks, Soldaten, Uniformen, Ab⸗ löfung, Eſſen, Trinken, Ruhe, alles war von bis 2 da, viel, gut, und jederzeit parat... es nicht wie bei uns, wie bei armen Leuten, es r alles da: Bitte ſchön, bedient euch: Seife, Schololade, Speck, Fußball, tadelloſes Leder, ewaſche, bloß Biehbuben im nur aus gro⸗ zorteil an ſich ſer fehntauſend Granaten pro Geſchütz, ſiebzig Weiſt Wng Flu 5 auf ein deutſches, W Nuni⸗ dennoch ſpg on, herrliche Uniformen, prachtvolle Mäntel, gefüttert, wunderbarer Zelt ummiſtoff, ab⸗ hlut undurchläſſig, prima Qualität von erſten *— fjawoll, ſo war das, buchſtäblich genau ſo! und auf der anderen Seite lagen wir, ver⸗ lauſt, verſchmiert, verhungert, halbe Gerippe, mit Sehnen wie Draht, mit Kinnbackenknochen, die fokett durch die Haut guckten, in morſchen mmen, mit minderwertiger Munition am 5, bitte ſparen, jeden Schuß genau fberlegen, nicht mehr als zwanzig Schuß pro Tag und Geſchütz! Irgendeine Erhebung gab es für uns nicht. Wo denn? Was denn? Muſik? Siegesgewiß⸗ heit? 19181 Ach Gott, da bezog man alles aus ſich ſoror allein, da war man völliger Siſwer orger, da hatte man gerade den Grund und Boden feſt, auf dem man zufällig ſtand, umherkroch, marſchierte. Aber eines wundervollen Nachmittags im ä für ein paar Weid, das iſt r Bauerntag Freiheit hat ill ſich nährt. en und Mük⸗ Da ſind die Sln iß, Fleck und 5 bockig, und s, die Sterm, tolzi, Blankt, er rennt, ſie u beruhigen. kann Hans, er Wald hin⸗ au ſteht vor ſeihwieſerbub Der Tiroler ingt herüber, ütſommer 1918.. da war St urückgeſchraubt in eine Art von fabelhafter ergan•6 daß einem der Mund offen n llie„daß man die Augen aufriß, daß in den Arm kniff, ob ſo was tatſächlich iſſel ſtädtiſch man ſich liebſten das us“ über die ehe uhn e.„drwaten wonr zag dem plöhhrhen Ang der Franzoſen aus dem Walde von Villers⸗ Cotterets in die rechte Flanke der bis nach Chäteau⸗Thierry vorgebeulten deutſchen Linie auf dem Marſch nach vorn, um die zurückgehen⸗ den Kameraden da vorn, die dünne, kümmer⸗ Reihe von abgekämpften Soldaten, dieſe bröckelnde und brüchige Front endlich abzu⸗ löfen. Wir waren die ganze Nacht hindurch marſchiert, unabläſſig zu auf das Gemurr und ⸗Weſſel⸗Lied riroler jodelt annesſtimme ige Stunden ieder bereit, 3 Geknurr vor uns hinter dem Horizont, den der auf gei⸗ di eln, Schluchten und Wäldern im Dunkel, e aus einem den bleich glimmenden Himmelsrand los, manchmal aufbrüllte und ſich wand in be⸗ benden Krämpfen vom Licht und zurückfiel und füöhnte und verſtummte und wieder aufſchrie. bläſſig die ganze Nacht, du meine Güte, mit lbend beſon⸗ nd ganz ſern heraufzacken, ſchweigt der ind überhaupt möglich und wirklich horhanden. ſil, 57 he fagt alles. iſt ja nicht mehr der Beinen, ſchwer wie Sandſäcke, ach—** und mit dem bezaubernden Bewußtſein, daß da kein Blumentopf mehr zu gewinnen war, daß man nur durch die Röhre gucken konnte, ſchnurſtracks in den Mond rein, die kreisrunde Fratze des Vollmonds. Hinter dem Chemin des dames, in der Ge⸗ gend von Vauxaillon, halten wir gegen Mor⸗ gen in einem kleinen Dorf, wo das Land rundum flachhügelig iſt wie weite, langhinge⸗ zogene Wogen voll Wäldern, Bächen und Korn⸗ feldern. Da bleiben wir den Tag über. Und am Abend, bevor wir wieder antreten nach vorn— du lieber Gott, da geht das Gepolter unentwegt fort, faſt pauſenlos! da fängt unſere Muſikkapelle an, auf dem Markt zu ,,ei..— Gräber des Krieges ſind ewigen Sieges Aecker und Saaten des Ruhms. Stellt die Gewehre als Zeichen der khre zu den Standarten des Beiligtums. * eh ee ſpielen. Sie ſpielt faſt nur Märſche: den Hohen⸗ friedberger, den Marſch in Regimentskolonne, den Sedanmarſch, Preußen Gloria... und in⸗ deſſen treten die Kompanien auf dem Markt⸗ platz an, und das Bataillon findet ſich zuſam⸗ men, und das zweite Bataillon kommt dazu, und das dritte rückt durch die Straßen heran. Da iſt das Regiment zuſammen. Wir alle wiſſen, was da vorn auf uns wartet. Keiner von uns iſt weniger als ein—35 an der Front. Viele ſind zwei⸗ und dreimal ver⸗ wundet worden. Es iſt im Sommer 1918, Da Sieg. Es handelt ſich nur noch darum, den Sieg von denen da drüben, den ungeheuren Vormarſch des Gegners, zum Stehen zu brin⸗ gen. Wer weiß, wie viele von uns zurückkom⸗ men werden... welche Schickſale auf uns lauern... es gibt da verdammt viele Möglich⸗ keiten, die verdrehteſten Kombinationen, zum Beiſpiel verwundet in Gefangenſchaft, nicht wahr? Oder wie wäre es mit einem kleinen Bauchſchuß, drei Stunden lang hilflos auf platter Erde im Trommelfeuer und dann hin⸗ terher beim Rücktransport, eine Minute vorm rettenden, bombenſicheren Sanitätskeller, ein verirrter Zufallstreffer— ein Schuß von hun⸗ derttauſenden quer durch die Bruſt, der einem die letzten Ausſichten auf Rettung nimmt! Und in derartigen hinreißenden Phan⸗ — Gräber des Uriege⸗ Berbert Böhme. 2777777772727227222 2YCQOQOQOQOQOQDO taſien verſunken, ſtehen wir hier in Reih und Glied mit„Rührt euch!“ und ſtellen abwechſelnd das rechte Bein vor und zurück und drehen die Köpfe und rucken mit den Schultern die Tor⸗ niſter hoch und fingern am Brotbeutel her⸗ um... wenn wir doch bloß endlich losmar⸗ ſchierten, daß es abginge; denn dieſes Warten iſt ſo blödſinnig langweilig und unruhevoll.. weiß der Teufel! Und die Muſik ſtampft und dröhnt und klirrt unentwegt auf einem Fleck, bis mit einem Male eine einheitliche Bewegung in alle Kolonnen kommt. Wir treten zum Abmarſch an. Und mit dem erſten Schritt nach vorn ſind wir mit einem Male mitten im Takt des Mar⸗ ſches, werden wir mit einem Ruck plötzlich er⸗ 2228 Die für uns gefallen, zu herrlichen Hallen tragt ſie empor. Wer je ſich vermeſſen, ſie zu vergeſſen. den Slauben an unſeren Sieg verlor. 272272772227722222722272722777722227 faßt von der brauſenden Gewalt der Muſik und hochgehoben von einer ungeheuer hinſtürzenden Woge des Rhythmus, Sturm und ekſtatiſchen und Lachen und Weinen. Mitten im ahre 1918, wo man es beinahe nicht mehr er⸗ tragen kann nach vier Jahren, voll von unauf⸗ örlichen Gefechten, Märſchen, Hunger, Dienſt, achtwachen, Uniform, Lebensgefahr, Ver⸗ ſchmutzung, mitten in dieſen Wochen, in denen ſich das Schickſal ſichtbar gegen uns wendet, in denen kein Troſt, keine Ermutigung mehr in uns iſt... dennoch... da bricht aus Dämme⸗ wrung, Schweiß und tödlichem Licht da vor uns noch einmal flammend das Wunder hoch. Ja, da vor uns, da ſchreit die Muſik donnernd auf. Ein Marſch erhebt ſich klirrend, ſtampfend und ſchreitet ehern voran. Da wird die Laſt von Gewehr, Torniſter und Koppel leicht. Die Füße in ihren Stiefeln wie aus ehm und Blei gehen leicht... wie mit Flü⸗ eln, ja, bei Gott, ſie geben leicht wie mit Fuzeln Der ſchütternde Prall der Pauke racht. Trompeten brauſen metallen. Wirbel von Erbitterung und Kraft fegen hin. Wir ſind nichts anderes als eine graue, ſchmale Kolonne, ganz allein für ſich, die nach vorn wandert mit—— Beinen, ſchwer trap⸗ pelnd auf dem harten Chauſſeeboden, ein grauer Zug im Schatten einer düſteren Tragik, ein Zug von deutſchen Menſchen, der ſich langſam und Der Roburger marſch wortlos vorarbeitet in ſein Schickſal, ohne allen Glanz des Ruhmes, ohne Fahnen, ohne Licht, gleich einem lebendig gewordenen Teil der großen Landſchaft rundum, wie eine Land⸗ ſtraße, die ſich plötzlich aufmacht und loswan⸗ dert, Schritt vor Schritt, Scholle vor Scholle in das Schickſal hinein, das wir alle kennen, das wir alle wiſſen. Aber da iſt mit einem Male eine Erſchütte⸗ rung vor uns, ein Aufſchwung, eine Flamme. Das Hagelgeknatter der Trommeln, das gel⸗ lende Schrillen der Pfeifen, die donnernden Stimmen der metallenen Inſtrumente— das fährt uns mit einem Schuß durch alle Glieder mitten in das Herz hinein, daß es emporbrennt zu lauter weißen Kriſtallen und Funken, und zuckt uns durch das Hirn, daß es uns verrückt macht mit Fäuſteballen und Weinen und La⸗ chen. Ja, da ſteht eine Geſtalt vor uns auf, die Geſtalt eines Gottes in einer klirrenden Rü⸗ ſtung aus Feuer, der uns vorangeht und führt mit einem unerbittlichen Zwang aus Krieg und Zorn und Entſchloſſenheit. Es ſind der Koburger Marſch und der Armeemarſch Sieben, die da vor uns hindröh⸗ nen. Es ſind die preußiſchen Märſche, die es gibt, die Märſche, in denen Deutſchland ſchon beſchloſſen iſt. Hier rückt eine von der Pflicht preußiſch gebändigte Begeiſterung, die trächtig und ſchwer von innen quillt, unaufhaltſam vor, eine beſonnene, aber dann nicht mehr nachge⸗ bende Entſchloſſenheit, die die Schlacht nicht als jauchzende Kraftäußerung und die Tapferkeit nicht als Streitſucht ſieht, ſondern die in dieſer letzten Notwendigkeit des Krieges den unver⸗ meidlichen Willen des Schickſals erblickt und ihn... nun bejaht ſie alles... auf ſich nimmt. Ja, hier geht uns voran das ſchwere Gefühl der Verantwortung vor dem Tode von Tau⸗ ſenden in der fernen Schlacht, in die wir mar⸗ ſchieren. So marſchieren wir hin, und in das don⸗ nernde Hämmern der Pauke miſcht ſich zuwei⸗ len der dröhnende Exploſionsſchlag der Gra⸗ naten aus Ferngeſchützen, die bis hier hexüber pauken und nach uns faſſen und hauen, die ge⸗ waltigen Muſikſchläger von drühen. Es ver⸗ miſcht ſich der düſterrote Marſch der Muſik mit dem feurigen Todesdonner der Schlacht. Es geht alles ineinander über... Muſik, Muſik, Granaten! Und ſo erleben wir noch ein einziges Mal in einem wilden, finſteren, ſchweflig durchzuckten Tornado aus Lärm, Klang, Trompeten, Marſch, Geheul, Trommeln den rieſenhaften Schwall einer verhaltenen, ſchmerzlich zerreißenden, todesſüchtigen Begeiſterung, Schulter an Schul⸗ ter auf dem Marſch nach vorn, Seele an Seele.. ja, Seele an Seele. 45 1 .&N t wohl dunk⸗ oder anderen dieſer Feld: Belchen und überall ſchon Jahr, nur veiße Feuer⸗ denkt ſchon ein zünftig s der Roſel, Mans èrman: Am Dienstagmorgen verkündeten grellfar⸗ bene Plakate allen Bürgern Murweilers die Ankunft des Herrn Francesco Martellini und ſeiner weltberühmten Zirkustruppe. Schon am Donnerstag kamen von den Voge⸗ hre! Gut, er en her, über den Col du Ventron, ein paar feltſam große Wagen, ein Elefant und vier d zwickt mit Hunkelhäutige Afritaner; ſie hielten auf dem lzi, die Leit alten Exerzierplatz vor dem Thanner Tor und ieh her mit warteten. Zwei Stunden ſpäter ritt an der Spitze einer noerzmehſſg 4— der weltberühmie Direktor Martellini perſönlich durch die Stadt, um Rurweiler und ſeine Bürger, altem Zirkus⸗ uch gemäß, durch eine feierliche Parade zu In großer Gala, die Bruſt voller glänzender nuß ihn ge⸗ Medaillen, ſaß er auf ſeinem Rappen⸗Wallach. ar der erſte Fim folgie die Muſik, dann der Elefant, dar⸗ auf ein rundes Dutzend aufgeputzter Pferde, à wär nich bann die Schar der Tänzerinnen und Kunſt⸗ Schwarzwäl⸗ mer, auch zwei Bären, ein Wagen mit ſelt⸗ ingemäß zu drüben auch r an Pfing⸗ if die Weide men Tieren, noch einige mit Federbüſchen ſchmückte Kutſchgäule, ſchließlich ein kleiner el, drei lärmende Clowns, und, auf einem chimmel, die lange Peitſche in der Hand, der er⸗Stallmeiſter. Seit Menſchengedenken war kein Zirkus hier ie abgelegene kleine Stadt gekommen, und bſt der Herr Bürgermeiſter, der doch Straß⸗ rg kannte, hatte einen Zirkus nie geſehen. So war die Begeiſterung allgemein! ie Truppe zog durch die Bahnhofſtraße, be⸗ ßte mit Trara die Arbeiter der Papierfabrit d wanderte dann quer über den Marktplatz, o ſie Bürgermeiſter Morand, der ſich natürlich mell noch die Amtsſchärpe umgebunden hatte, ee Duſch darbrachte, für den der Herr Bürgermeiſter mit gnädigem Lächeln huld⸗ daniſe e Kinder jauchzten über die Späße der ons, die Frauen bewunderten in verhalte⸗ Reugier die kraftvollen Geſtalten der Ath⸗ tenbub, das ichweih, Er n die Küchlt ſte auf dem nerädin am der red mir 's d' Füß, Der Zirkus kommt! leten, und die Männer konnten ſich nicht ſatt ſehen an den ſo fremdartig gekleideten Tanz⸗ mädchen des Zirkus. Der Herr Bürgermeiſter aber hatte ſich auf den erſten Blick in Enrichetta, die Löwenbändigerin, verliebt. Sie ſtand, in roſafarbenem Trikot, auf dem Podeſt des Raubtierwagens und lächelte ihn an Der Herr Bürgermeiſter hatte ſchon viele graue Haare, zweimal war er bereits verheiratet geweſen, im vergangenen Jahre hatte er ſich mit Rücktrittsgedanken geplagt, er litt zuweilen am Zipperlein, aber er hatte ſich im Amtsge⸗ ſchäft und Ehe ein nrage Herz bewahrt. Die feierliche Parade hatte kaum geendet, und das Zirkuszelt war noch nicht aufgebaut, als Monſieur Morand auf dem Platz erſchien, um mit dem Herrn Direktor über die notwen⸗ digen Geſchäfte zu verhandeln. Er wurde herzlich empfangen— nicht von dem Herrn Direktor, ſondern von ſeiner Tochter Enrichetta, die im Halbdunkel des Wohnwagens noch weit bezaubernder wirkte als zuvor und dem verliebten Herrn Maire nun ſogar einen Kuß auf ihren braunen Arm geſtattete. Der Ober⸗Stallmeiſter Matteo, der zugegen war, kniff böſe die Augen zuſammen und ziſchte unheilvoll wie ein gereizter Jaguar. Enrichetta ſchickte ihn hinaus zur Kaſſe mit dem Auftrag, dem Herrn Bürgermeiſter Morand für heute Abend die Loge neben dem Stallgang zu reſer⸗ vieren Die geſchäftlichen Angelegenheiten wurden in⸗ folgedeſſen nun raſch erledigt, der Zirkus bekam ſeinen Platz billig, und Monſieur Morand ſchied mit der Ausſicht auf ein Rendezvous, Abends, nach der Vorſtellung, um elf Uhr, im dritten Wagen links, zweite Tür.. Die Gala⸗Ehren-Eröffnungsvorſtellung des Zirkus Francesco Martellini entſprach allen Erwartungen, auch denen des Herrn Direktors; denn der Zirkus war ausverkauft! Zum Abſchluß, nachdem die Frauen den Athleten und die Männer den Tänzerinnen ge⸗ nung zugeklatſcht hatten, ordnete ſich der Zirkus wieder zur kleinen Parade: der Herr Bürger⸗ meiſter Morand empfing abermals das ver⸗ heißende Lächeln der ſchönen Enrichetta und von dem eiferſüchtigen Herrn Ober⸗Stallmeiſter wieder einen böſen Blick, aus dem er ſich aber nichts machte Dann begann Monſieur Morand einen kleinen Spaziergang um die Stadtmauer und ſtand pünktlich um elf Uhr vor der Wagenburg. Er zählte: eins, zwei Halt! war er nicht gar von der falſchen Seite gekommen? 5 53 was war denn überhaupt rechts? oder inks? Monſieur Morand taſtete ſich im Dunkeln wieder zurück. Er ſtolperte über die Verſpan⸗ nung des Zeltes, er fiel hin. Es gab Lärm, und Herr Morand dachte einen Augenblick an ſeine vielen Lebensjahre und ſehnte ſich nach ſeinem behaglichen, weichen Bett. Da leuchtete ihm eine Wind⸗Lampe jäh ins Geſicht! Der Ober⸗Stallmeiſter hielt ſie in ſei⸗ nen Händen. Er fragte nicht, warum der Herr Bürgermeiſter von Murweiler nächtens um Zirkuswagen herumkrieche— er war vielmehr ſehr höflich, half dem Herrn Maire auf und wies ganz von allein in das Dunkel der Nacht: „Numéro 3, mon Maire, à gauche! voila!“ „Numéro 31“ wiederholte er nochmals, lächelte nach ſeiner Art etwas ſpöttiſch und verſchwand taktvoll. Und Morand ging hinüber. Eins, zwei, drei Eine ſchmale Trittleiter führte in den Wagen. Morand klomm ſie vorſichtig empor. Er griff nach der Klinke, er öffnete leiſe. ſd Wagen war es warm, dunkel, Morand gedachte des Lächelns, das Enrichetta ihm geſchenkt, er gedachte der Wärme, der jugendlichen Wärme ihres braunen Armes, ihres Körpers Morand dachte an das roſafarbige Trikot. Er tappte voran: „Ah! Mademoiselle! Ma petite! est-ce aque vous étes ici? héh?“ ganz Morand ſtand vor einer hölzernen Wand. Wiederum ſuchte er nach der Klinke, er drückte ſie hinunter: „Enrichetta? ma mignonne! heéh!“ Leiſes Atmen antwortete ihm. Morand ſtreckte die Hand vor, er griff in weiches, volles, glattes Haar Ein machtvolles Gebrüll ließ plötzlich den Wagen erzittern! Ein Ungeheuer fauchie an Morand vorüber, ſauſte mit einem Sprung ins Freie. Morand ward zur Seite geſchleudert, er fiel erſt gegen die Türe, die mit einem Knall ins Schloß ſprang, fiel zu Boden zwiſchen Stroh, fühlte Eiſenſtangen. So viel der Herr Bürgermeiſter Morand ſich auch mühte, die Stalltüre von innen zu öffnen, ſo viel er rüttelte an den Gitterſtäben, kein Menſch nahm ſich ſeiner an. Er hatte eine ſchlechte Nacht, und darüber konnten am nächſten Morgen ihn nicht die zärt⸗ lichſten Blicke, auch nicht ein Kuß der mitleidi⸗ gen Richetta hinwegtröſten. Monſieur Morand ſpürte ſein Iſchias im enttäuſcht nach —55 Bein, er humpelte Dort hatte ſich ſchon herumgeſprochen, daß wegen eines Verſehens des Ober⸗Stallmeiſters während der Nacht ein gewaltiger Löwe aus⸗ gebrochen war. Der Ober⸗Stallmeiſter ſei wegen ſeiner Unzuverläſſigkeit ſofort entlaſſen worden, den Löwen jedoch habe man in der Zwiſchenzeit ſchon wieder eingefangen: Dank der Tapferkeit des Herrn Bürger⸗ meiſters, der perſönlich dieſe Beſtie ergriffen und in den Stall gebracht habe So erzählten die Einwohner Murweilers.. Der Herr Maire hatte alſo großes Unheil verhütet! Und es war nicht mehr als recht und billig, daß die Gemeinde aus ihrem Keller ein Fäßchen 1921er ausſuchte, einen edlen Rot⸗ wein der beſten Lage, und es Monſieur le Maire zum Geſchenk machte. Am Abend brachte ihm der Geſangverein ein Ständchen. Und dann ſpielte der Herr Bür⸗ germeiſter mit ſeiner Haushälterin Schafskopf, wie er das all die letzten fünfzehn Jahre ſchon getan hatte. Schöne, alſo geſunde und ſtarke Kinder, das iſt das Ziel und der Stolz aller Eltern— ſie ſind aber der Lohn einer richtigen Lebensweiſe vieler Generationen, einer bewußt gepflegten Familientradition, die eine gewiſſe Zeit das Vorrecht der adeligen und gut bürgerlichen Kreiſe war, die aber heute eine Pflicht für alle Volksgenoſſen iſt. Sie darauf hinzuweiſen und dahin aufzuklären, iſt der Sinn der Ausſtellung „Die Familie in Geſchichte, Wappen und Bild“, die zurzeit im Karlsruher Landesgewerbeamt gezeigt wird. Jedem ſein Familienwappen Die ausgeſtellten Stücke ſtammen zu einem Großteil aus früheren Jahrhunderten, zum Teil aus dem Mittelalter, wo der Sinn für die Familie ſtark ausgeprägt war und jeder Handwerker zum Beiſpiel ſein eigenes Fa⸗ milienſiegel hatte. Der Familienſinn erſchöpft ſich nicht in der treulichen Aufbewahrung überkommener, oft recht kitſchiger Erbſtücke— wie ſie auch hier, allerdings in ſorgfältiger Auswahl, gezeigt werden— ſondern erſt dort, wo er mit dem Blut verknüpft iſt, gewinnt er ſeine richtige Ausprägung. Eine Koje des Reichsnährſtandes und der Landesbauernſchaft ſtellt einen bäuerlichen Raum dar mit Bildern hartgemeißelter, ehr⸗ würdiger Bauernköpfe, deren ſtete Betrachtung und lebendige Erinnerung den Nachfahren eine unabläſſige Mahnung iſt, alten Kaufbriefen, Hofmarken, Bauernwappen,— Reliquien der alten Geſchlechter der Pfeifferhannſen und der Winterhalter— Scherer— Dorer. Ehrfurcht vor dem Althergebrachten, das ſou⸗ verän kleine und kleinliche Jahre überdauerte und in einer großen Zeit eine würdige Fort⸗ ſetzung fordert, regt ſich in dem Beſchauer. Einige Koſtbarkeiten Ein ſehenswertes Kurioſum ſtellen zwei Briefe Götz von Berlichingens dar, von denen Götz den einen Brief mit der rechten und das danebenſtehende Schreiben nach Verluſt ſeiner rechten Hand bei der Belagerung von Landshut 1504 mit der linken Hand angefertigt hat. Ein Jahrhundert älter iſt die ſtattliche Rü⸗ ſtung des deutſchen Kaiſers Matthias von Habsburg; intereſſant die heraldiſchen Blätter mit einer zeitlichen Entwicklung des Reichs⸗ adlers, des preußiſchen Adlers und des pfäl⸗ ziſchen Löwen, ebenſo wie die farbigen Bilder einiger Minneſinger aus der koſtbaren und be⸗ rühmten Maneſſiſchen Liederhandſchrift Hei⸗ delberg(um 1300). Die bürgerliche Familie repräſentiert hier die bekannte Familie Oſian⸗ der, Nachkommen des Königsberger Refor⸗ mators. Auch hier die ſtrengen, charakteriſtiſchen Köpfe, in denen die Nachkommen ihr Fleiſch und Blut Die Familie in Geſchichte, (Wappen und Gild in ſeiner edlen Artausprägung immer wieder verkörpert ſehen. Alle dieſe Geſchlechter, die in den Kojen des Bauernſtandes, des Bürgertums und auch des Adels vorbildliche Beiſpiele einer richtigen Familienpflege geben, haben gemeinſam nicht allein das pietätvolle Aufbewahren der ererb⸗ ten koſtbaren Stücke, ſondern vornehmlich die bewußte Pflege ihrer Art durch Aufzeichnung der Ahnen, Führen von Familienbüchern, die ſie gewiſſermaßen wie ein Nachſchlage⸗ und Lehrwerk über den biologiſchen, ſozialen und geiſtigen Aufbau ihres Geſchlechtes benützen und verwerten können. Enthüllungen der Familienforſchung Gegenüber den gewohnten Stammbäumen und Ahnentafeln fügt die Familienforſchung Erſchütternde und äußerſt aufſchlußreiche Lehren laſſen ſich aus dieſer nüchtern⸗mathe⸗ matiſchen Skizzierung des Lebens leſen: zum Beiſpiel: Geſund bleiben und krank werden iſt faſt ausſchließlich eine Frage der Erbanla⸗ gen; 80jährige Krebsſtammbäume, in denen mit entſetzlicher Eindeutigkeit die Linien in einem Punkt einmünden, dem erſten Krebskranken der Brief Götz von Berlichingens, mit der Linken geſchrieben in zeitmaßſtäblicher Darſtellung des Oberbau⸗ inſpektors Hugenſchmidt die Zeit ein, ſo daß ſie wie ein„graphiſcher Fahrplan“ er⸗ ſcheint; die Zeit iſt dabei die Strecke, das Le⸗ ben die Reiſe. Koje der Familie Oſiander Familie, was doch immerhin zu denken gibt. „Ich will nichts finden, ſondern laſſe es an mich herankommen“— danach hat der Ausſteller ſeine Ahnentafeln und Lehenöftizzen ange⸗ fertigt. Auch die Tuberkuloſe, beſonders die Bluterkrankheit, die ſich auf die Frau über⸗ trägt, jedoch, ſoweit bekannt, nur beim Manne zum Ausbruch kommt, ſtellt ſich hier als ein Fluch für eine Familie dar: in einen Strom münden alle Lebensflüſſe des Blutes der Trä⸗ ger desſelben Geſchlechts. Wie lege ich mir einen Stammbaum oder eine Ahnentafel an— dieſe Frage beantwortet Major Kilian einfach und für jeden Volks⸗ genoſſen verſtändlich an Hand ſeiner Materials für Familienforſchung. Eine der bemerkens⸗ werteſten Darſtellungen iſt die Berufsahnen⸗ tafel, die in augenſcheinlicher Art und Weiſe zeigt, wie die Berufe in einer Sippe ſich aus⸗ wirken. Intereſſant die Ahnentafel Kaiſer Karls., in welcher nachgewieſen wird, daß in den Adern dieſes Kaiſers überwiegend ſpani⸗ ſches Blut floß. In dem Münzkabinett, deſſen Ausſtattung Profeſſor Dr. Roller übernahm, erſcheint in einer der älteſten Hand⸗ Seite aus einem Turnierbuch a ri de g Cafe. 3 ontags, Do ileim wef: 3 Schachbetrieb. HPriedrichsferd: RKiüͤſertal:— Den Recarau: R. Re felder. Diens Pfingſtperg: V. Pfingſiberg“, Sandhoſen: 8. Dienstags. Sedenheim: K. 2 Montaas Waldhof: W. Hi Reuther, Fre Der 1. Preis i ſchrift(9. Jahrhundert) aus dem Kloſter St. Gallen eine Art Stammbaum der Karolin⸗ ger, während eine Handſchrift aus dem 12. Jahr⸗ hundert ſchon unſeren Stammbaum zeigt!— Der Beſchauer gewinnt hier einen guten Ueber⸗ blick über die Entwicklung des Stammbaumz, über die alten, mittelalterlichen nur zum Rechtz⸗ gebrauch beſtimmten, über die wunderbaren Re, naiſſancedarſtellungen- bis zu der heutigen 1 „Verwandtſchafts⸗ und Werichwögenm ſtellung“, zu dem Stammbaum. Die Ahnentafel— etwas anderes als der Stammbaum, der ſich aus einem Ahnen, der Wurzel, nach vorne, in den Stamm und die Aeſte, entwickelt— leitet ihre Herkunft bis in die Hohenſtaufenzeit zurück, wo ſie für die Ritterbürtigkeit oder Stiftsmäßigkeit eines Ge⸗ ſchlechts von Bedeutung war— ſog. Aufſchwö⸗ rungen und Wappenbriefe, wie ſie reich mit 3 Mat farbigen Wappen geſchmückt auch die Koje des Weiß: ko⸗ Generallandesarchivs beherbergt.. a a 5 Eine ausgezeichnete Sammlung von müin⸗ abb, d5, 16.: zen, Medaillons, Medaillen und Plaketten mit Bildniſſen bekannter Männer aus der Ge⸗ ſchichte Badens, die von den Künſtlern H. Ehe⸗ Fr. 59(8. 9 halt und Fred Dries geſchaffen wurden, weiſt— »Schw. Kas, I auf dieſe Art der„Verewigung für die Nach⸗ 4 1I. SdA—bölhn fahren“ hin. Kc4: Saszch. 2 2„„„ 45 233 Kleinodien deutſcher Kultur* 803 je birgt die Koje der Landesbibliothek. Sie ver⸗.% Tba!“ mittelt einen Ueberblick über die Geſchichte der 1 Familienforſchung und ⸗KKunde an Hand von 1 Nr. 60(.“ wertvollen zum Teil Originalhandſchriften, Turnierbüchern, Selbſtbiographien u. a. von Götz von Berlichingen, und des„Pfälziſchen Dieſe Aufga werden. Gewo 843 2. edS, Ka57 uſw. Wenn a Robinſons“, weiter die erſte deutſche Familien, i en chronik von Ulman Stromer(14. Jahrhundert) Kr. 61(5. 6 — eine ſchöne Auswahl aus der Fülle des M⸗ W. En, De2, terials, das in der Landesbibliothek jedem jur SESchw. Kca, Einſicht offen iſt. V 15—5 In den Kojen des Landesmuſeums feſſelnn Setzt ſich ver v 341 jedesmal eine or allem die prächtigen, beleuchtbaren bunten Weiß geſtaltet. Glasſcheiben mit Wappenbildern. dDeuk Handwerk im Dienſte der Familien ⸗ ucß ie Vorſtuſe forſchung Meiſterſchaftsk. Die kunſthandwerklichen Innungen der Buc⸗ neee der Zon binder, Buchdrucker, Photographen, Glas⸗ und 45 ne Engels, Rellſte Oſten ſpielt vi münde. Porzellanmaler, der Graveure, Ziſeleure, Me/ talltreiber, Holzſchnitzer, Intarſienſchneider und Keramiker beweiſen mit ihren Beiträgen, wie Die Zone Sü ie imſta ind. ihr bei 11 hereits am 8. ſie imſtande ſind, durch ihhe Arbeit Familie Aunier 45 ſinn zu hegen und zu fördern. Zunfttruhen, Bayern D reuth, Michel⸗ Innungsladen und Standarten, Einlegearbe ud klumpp ten, feine Ledereinbände, Siegel, Glasmale⸗ Eiſinger reien uſw.— die ganze überwältigende Schau zeigt heutiges Handwerk im Dienſte der 3 für den ſaarlär reſſen hinzu! mn. pfat Familienforſchung, das zu unterſtützen eilz Pflicht für uns alle iſt. Ueberhaupt iſt der Großteil der Ausſielung eine beredte Beweisführung für das deutſche Handwerk und zwingt zur ſtaunenden Bewun derung über dieſe handwerksmäßige Kunſt, di in voller Höhe wiederzugewinnen Beſtreben der JIn Meiſeert ſage des Reiche nehmer zählte 4 Me er der P. Jetztzeit iſt. 3 r. Ruchti Sei ſtol 5 3 n 2% V ei ſtolz auf deine Familie! m Mei! 7 güevdige das iſt die Mahnung, die jeder Teil der Aus 5/3 Pkt. überl ſtellung zu uns ſpricht. e. Sie iſt keine muſeumsartige Schau, die ann ſich beſchränkt, nur dem Wiſſenſchaftler Faſſenlage. Forſcher etwas zu bieten hätte, ſondern leb* diges Erbe deutſchen Volkstums, das wir w dig verwalten und fortſetzen wollen— duk—- Mannheimer Schachklub ri Joh, Wey, Mannheim, Parkring 31. Abteilungen: trale? Cafe Gmeiner, Friedrichsplatz, Klubabende: Montags, Donnerstags.— nheim⸗Weſt:„Bauhütte“, D 4, 11. Täglich freier chachbetrieb. Klubabend: Mittwochs. kichsſelv: Fr. Schoeps. Goldene Sonne“. ſerial; C. Denzei. Kreisweg, Cafe Zorn. Minwochs. gaxau; R. Reithoffer, Rathausſtraße 21, Caſe Beil⸗ ſelder, Tienstaas. finaitberg: V. Schmitt, Früblirzsgaſſe 30.„Zum Pfinantberg“, Donnerstags. Gandhojen:§. Hervl, Zutetoronie 283,„Turnerheim'“, Dienstags. betenheim K. Praun, Offenburger Str. Cafe weinie. Montaas Waldhoß; W. Hild. Wachtſtratze 16, Kaſino Bopp und Reuther, Freitags. 55 Aufgabe Nr. 63 Per 1. Preis im Städtekampf Mannheim gegen Helſingfors 3 dem g W. Many, Waldhof um der Karol us dem 12. Ja nbaum zeigt!— nen guten Ueb 3 Stammbau d .. , 5 nur zum Re 9 4 wunderbaren R 7 7 n EZAZAA 1 der heutigen chwägerungsdar⸗ anderes als nem Ahnen, Stamm und Herkunft bis 70 4 ,, ßigkeit eines Ge⸗ 5 0 ſog. Aufſch 53 Matt in zwei Zügen Weiß: Kbé, Dit, Tas, n5, Lat, c2, Sds, 14. Be2, es. Schwarz: kes, Dn4, Td7, 35, Lel, Sis, Bb7, db, dö, 16. ie ſie reich mit uch die Koje gt. lung von M id· Plaketten 3 Löſungen ern 47 „59(H. Röſchlaub) z in 3 Zügen. ne i Son dir bie, Wen Schw. Kas, Tol, ci, Bb7, c7, eb, e5, c4, hö. ig für die Ne 1. Sd4—b51! mit der reizenden Drolung Le4! Ke: Sasaß. 1.„ cbs:1 2. Lc4- nebſt Dnö 3k oder Df4 44 oder Ses zß je nach Gegenzug. 1„„ Tbsi 2. Sc7, Kdö; 3. Df4 4h. .%n Ke5; 2. Df4-— Umkehrung. 1. Led--? ſcheitert nur an Kes! Rr. 60(O. Nemo) zß in 3 Zügen. W. Ka4, Les, 86, Shs, Bdö, eö, es; Schw. h6, Tns, Las, Sh2, Bb3, h4. c5, i3, 25, h4. Dieſe Aufgabe muß als unlösbar bezeichnet werden. Gewollt iſt offenbar 1. e7(droht ess). g4 2. ess, Kg57 3. Li4 àß oder..., Lds; 2. edSs Aſiw. Wenn aber Schw. erſt im zweiten Zug Las zieht, dann iſt nicht durchzukommen. Nr. 61(S. Herſon) ic in 2 Zügen. W. Kt7, De2, Tds, d5, Lel, 28, Sa4; Schw. Koa, Ta6, b2, Lal, bi, Sh4, i2, Ba2, ab, 47. iothek. Sie ver⸗ ie Geſchichte man Hand 1 nalhandſchrif hien u. a. von des„Pfälziſche utſche Familien 4. Jahrhunde r Fülle des Ma⸗ iothek jedem Setzt ſich verſchiedenen Schachs aus, woraus eine andere Aufdeckung den Tag für eiß geſtaltet. muſeums feſſ ichtbaren bun rn. Deutſche Jonenkurniere Die Vorſtufe zur Teilnahme an den Deutſchen eiſterſchaftskämpfen in Aachen bilden die Tur⸗ ere der Zonen. Der Norden trifft ſich in amburg vom 16. bis 23. Juni, der Weſten hat n Turnier bereits beendet und entſendet ngels, Rellſtab und Ernſt nach Aachen, der ſpielt vom 15. bis 23. Juni in Swine⸗ ünde. Die Zone Süd leinſchließlich Thüringen) tritt —13— 8. Juni in Saarbrücken ins Gefecht. urnierende: 16. Juni. Es ſpielen: Für hern Dr. Mayer⸗Stadtprozelten, Hahn⸗Bav⸗ uth, Michel⸗Nürnberg, für Schwaben Böok Familien⸗ ungen der phen, Glas⸗ „Ziſeleure, 4 n, Einlege Dur dKlumpp(Stuttgart), Vordank für Thürin⸗ egel, Glasm n. Elfingeb⸗Karlsruhe und Heinrich⸗ ältigende Sch annheim für Baden, Weißgerber⸗Zwei⸗ ücken für die Pfalz, Schneider⸗Saarbrücken im Dienſte* den faarländiſchen Schachbund. Als Meiſter mterſtützen e eſfen hinzu Koch⸗Berlin, Dr. Seitz⸗Augsburg ————— M pfalziſcher Schachkongreß in henzzad Dürkheim Im Meiſterturnier, das infolge plötzlicher Ab⸗ des Reichstrainers Bogoljubow nur 7 Teil⸗ nehmer zählte, errang den Titel 5 der Miain Er hat 4½ Punkte erreicht. der Ausſtell für das deutſt menden Bewi ſa äßige Kunſt, en Beſtrebe Zeinrich⸗Mannheim 4, II. Vogt⸗Speyer 3½, W. Dr. Ruchti und Huſſong 3, V. Höhn⸗Kaiſers⸗ utern 2½ vlI. Schiffler⸗Worms 5. Im Meiſterſchaftsturnier ſiegten Gläs⸗Ludwigshafen und Schwind⸗Rodalben ie 35i½6 Plt. überlegen. Sie ſind nun Pfalzmeiſter geworden. In der Generalverſammlung ergab ein gegenüber dem Vorjahr erheblich beſſe⸗ Bild in der Mitgliederbewegung und enlage. 1 r Teil der A Schau, di Eine Partie des erſten Siegers Weißgerber Huſſong 1. d2-d4, dy—d5; 2. e2—c4, e/—eb; 3. Sbl—os, Sg8—f6; 4. Le1—85, Lf8—e7; 5. e2—e3,—0; 6. Sg1 —+1, hr-HG. „Weißgerber iſt ein genauer Kenner dieſer Va⸗ riante. Es iſt oft nicht vorauszuſehen, ob nö ſich rentiert oder gar für ſpäterhin eine Schwä⸗ ehe darſtellt. Alſo ſo ſpät als möglich hö ziehen! 7. LgS—h4, b7—6b; 8. c4 d5, eõ ds; 9. Lds, Le6. Auf es wirkt der Läufer nach dem Bauern⸗ tauſch beſſer als auf b7. Warum aber bö? Nur um W. den Abtauſch im Zentrum abzunötigen, ſenn Dr. Tartakower. Das kann nicht geſund ein, ſagen die Modernen! 10.—0, Sbd7. Im folgenden muß Schw. immer beſorat ſein, den Aufbau ses nebſt 14 zu unterbinden. 11. Tel, es; 12. Lbi. Droht Das, zwingt den zweiten Springer nach is, alſo: Ses wird doch noch durchgeſetzt! 12.., Tes; 13. Dds, Sis. Schw. faßt hier ſchon den Entſchluß, durch Bauernopfer(Se417) zur Befreiung zu gelangen. 14. Ses, Tes; 15. f4. Ein idealer Aufbau für Weiß! Und was kann —— Kreuz⸗Wort⸗Rätſel 4 Waagerecht: 1. Stadt in 1 Italien, 5. Blut⸗ gang, 9. Geburtsſtand, 10. weiblicher Perſonen⸗ von Phrygien, nanie, 11. Gn'ur 1 welput e „weibhlicher Per⸗ 13. anderes Wort für Held, ſonenname, 15. Schickfalsgö Baumes, 18. Märchengeſtalt, 19. päpſtlicher Palaſt in Rom, 23. Achſenendpunkt, 24. Stadt in Braſilien, 26. nagendes Inſekt, 27. Heil⸗ mittel. Senkrecht: 1. Bezeichnung für etwas, 2. altgermaniſcher Gott, 3. Name aus der griech. Mythologie, 4. Stadt in Südtirol, 5. altoholi⸗ ſches Getränk, 6, weiblicher Perſonenname, 7. Liebesgott, 8. anderes Wort für Ueberbleibſel, 12. Zellenflüſſigkeit, 13. Wehrmacht, 16. Genuß⸗ mittel, 19. Senkblei, 20. Singſtimme, 21. Pa⸗ pageienart, 22. afrikaniſcher Strom, 23. Fluß in Italien, 25. Fluß in Sibirien. Silben⸗Rätſel: Aus den 28 Silben: ad bi e ei fet iu fuch hon i in ient mu nef ning not o o po ror schach se sel sin ster ta vid wehr wei ſind 14 2ſilbige Wörter mit folgender Bedeutung zu bilden: 1. Billardſtoß, 2. anderes Wort für Gekröſe, 3. Hafenſtadt in China, 4. lateiniſcher Dichter 5. orientaliſcher Königsname, 6. Anilin⸗ farbe, 7. Laufvogel, 8. Verteidigung nach erfolg⸗ tem Angriff, 9. anderes Wort fur Melodie, 10. Inſelgruppe der Molukken, 11. Hafenſtadt am Vodenſee, 12. Naturanlage, 13. Stadt am Rhein, 14. Berg in Tirol. Nach richtiger Bil⸗ dung ergeben die Wörter in ihren Anfangs⸗ buchſtaben von vorn nach hinten und Endbuch⸗ ſtaben von hinten nach vorn ein Sprichwort. Kreuz⸗Wort⸗Rätſel: 5 ſ6 7 5. 70 77 12 75 7⁴⁰ 14 f% 77 78 79 20 f27 2— 2⁴ 2⁵ 7 —— 1. türkiſcher Erlaß, 5. Le⸗ bensbund, 8. Salzart, 9. Kalifenname, 10. Ne⸗ benfluß der Rhone, 11. Monatsname, 12. Figur aus allenſtein, 13. Handelsgegenſtand, 14. Schweizer Kanton, 15. männlicher Perſonen⸗ name, 18. Tonzeichen, 22. Abſchiedswort, 23. andere 915 Mölf für Weltmeer, 24. Erd⸗ erhöhung, 55. bibliſcher Prieſter, 25 metallhal⸗ tiges Geſtein, 27. leichter offener Wagen. tin, 17. Teil des 4 Schw. dagegen unternehmen. Sd7 wird nach.e7: De7:, f5 eine Figur verlieren oder nach Ses: des: einem gewaltigen Angriff gegenüberſtehen. „I6ene — * 2 d e 1 g n - L05 — Ja, wenn er annehmen würde! Nach Se4: 7 9.— 4.— 7 477 01 + S 2— Senkrecht: 1. ägyptiſche Göttin, 2. Gar⸗ tenblume, 3. Hafenſtadt in Arabien, 4. perſi⸗ ſcher Königsname, 5. weiblicher e 6. Kopfſchmuck, 7. Stadt und See in USA., 13. andere Bezeichnung für Weinbauer, 15. Be⸗ ſitztum, 16. Blutgefäß, 17. kleines Raubtier, 19. Draht⸗ und Zwirnſchlinge, 20. Verpackungs⸗ gewicht, 21. Stammvater eines Rieſengeſchlechts. Silben⸗Rätſel: Aus den 58 Silben: a ar bar bau berg che de de de di dik do dok e el elb en er fall ga ge gel i in in jen la le lich loe na nett ni nung on or ranz ri ro ros sa schei see si sol spi spra suh ta te ti to tor tor tri tung wen zahn ſind 19 Wörter zu bilden, die folgende Bedeu⸗ tung haben: 1. akademiſcher Titel, 2. Helden⸗ geſtalt einer Wagnerſchen Oper, 3. Schweizer Tal, 4. Wieſenblume, 5. böswillige Ränke, 6. Lungariſcher Hochruf, 7. Sänger bei den alten Kelten, Z. Unterkunftsſtätte im Rieſengebirge, 9. Ungehorſom gegen den Vorgeſetzten, 10. mündlicher Gedankenausdruck, 11. anderes Wort für Duldſamkeit, 12. unumſchränkter Herrſcher, 13. Schweizer Luftkurort, 14. kleines veraltetes Klavier, 15. Schlag⸗ oder Pulsader, 16. Land⸗ ſee in Rußland, 17. baumloſe Stelle im Walde, 18. Lichtgebilde, 19, italieniſcher Tonkünſtler. Hat man die Wörter richtig gebildet, ergeben dieſe in ihren Anfangsbuchſtaben von vorn nach hinten und der vierten Buchſtabenreihe von hinten nach vorn ein Sprichwort. 1* Auflöſungen aus unſerer letzten Sonntags⸗ nummer: Auflöſung des Silben⸗Kreuzwort⸗ Rätſels: Waagerecht; 1. Nagaſaki, 4. Prezioſa, 8. Malaga, 10. Olive, 11. Apolda, 13. Bogen, 14. Valona, 15. Ai, 17. Ballon, 18. Eva, 20. Rogate, 22. Spa, 23. Severus, 25. Ohio, 27. Diomedes, 28. Stagnation, 30. Wanne, 31. Sa⸗ 5 32. Enkel.— Senkrecht: 1. Nama, Galawagen, 3. Saga, 5. Zio, 6. Olivia, 7. Save, 9. Apollo, 11. Avalon, 12. Danae, 13. Boléro, 16. Ikaärus, 17. Balte, 19. Vafe, 21. Galeone, 22. Spahi, 24. Venetien, 25. Odeſſa, 26. Oſtara, 27. Diwan, 29. Onkel. „Geliebte, ich bin ſo glücklich, daß ich die Welt umarmen könnte!“ „Aber du mußt jetzt wirklich ver⸗ ſuchen, deine Junggeſellengewohnheiten etwas abzulegen!“ * Als der Komponiſt Roſſini, auf der Höhe ſeines Ruhmes, zum erſten Male die damals noch nicht berühmte Sängerin Adelina Patti —— ſang ſie ihm, mit rhe olorgturen, Rouladen und Trillern, die Ro⸗ ſinen⸗Arie aus ſeinem„Barbier von Sevilla“ vor. Roſſini war innerlich über dieſe Verball⸗ hornungen entſetzt, aber er war ein höflicher Mann.„Wirklich ſehr hübſch, mein Fräulein— und von wem iſt die Muſik?“ deJ:, De4: i6, Sgö, Sg6:, Dg6: cdd:1 Dh7-=, Kis. Dhs—, Las, Lh7, De4! gar Schw. beſſer. Aber der folgende einſache Zug wirkt de⸗ 17. 15. Das eine iſt klar: Ld7 geht nicht wegen Saͤs: Was aber tun? : Eröffnet A0 die c⸗Linie, um gegen die ſchlimme Möglichkeit, die ſich nach 16, ſes; ſeb:, Se4: deâ:, De4:(droht 118-—) ergibt mit Tei: aufwarten zu können. Weißgerber findet aber noch andere Komplimente. 18. ed4:, f6; 19. fe6:, fes: 20. Sdö:! Entſcheidend! 20.„ Dds: gale gibt nichts anderes, ſtellt noch eine hübſche Falle.* 21. Tes:, St6; 22, deb:! Beſonnen bis zum Schluß. Falls das glän⸗ zende TI6: gtö:, D36(Sis iſt ja gefeſſelt) ſo 737. 4— verderblich) Da4nebſt ewigem ach. 22. Des: 25. Des:! Aufgegeben, denn Ses: Tes: führt zu Matt in wenigen Zügen. Ein hübſcher Schluß! ————— Ernſt Dörr 7 Einen ideal geſinnten Schachfreund hat die *„Anderſſen“ Neckarau des Mann⸗ heimer Schächklubs verloren. Ernſt Dörr ſtarb vor Vollendung des 21. Lebensjahres. Bis zum letzten Atemzuge befaßte er ſich noch, ſein allzu⸗ frühes Ende wohl ahnend, mit dem geliebten Schach. Ehre ſeinem Andenken! 23. Dds, Des-; 24. Khl, Tes: .* 74 90˙ 71.——. 2 ee,, + „Weißt du noch, Dorle— an dieſer Stelle haben wir vor 50 Jahren unſere Buchſtaben eingeſchnitten!“ politiken) * Fritz kommt aus der Schule nach Hauſe. Er ſcheint heftig über etwas nachzudenken. Plötz⸗ lich fragt er den Großvater:„Sag mal, wann biſt du eigentlich Großvater geworden!?“ „Als du geboren wurdeſt, Junge.“ „Alſo, wenn ich nicht wäre, wäreſt du gar kein Großvater?“ „Nein, dann wäre ich keiner.“ „Na, dann haſt du mir aber eigentlich viel zu verdanken, dann könnteſt du mir doch wirk⸗ lich mal'ne Mark ſchenken.“ LlllAtIAMA SlllIIIIIIIIIIIAIAAnnnmmnnnnaennnnnnnnnumanannmananamanannammn Große Tage! Geduckt zum Sprung lauerts überall, Mühvoll gebändigtes Zittern geladener Kräfte vor Gewittern. Narten, Horchen auf den erlten Knall. Nun jagt ein grohes Fieber durch das Cand. Das träge Siechtum ilt vorbei. Der zähe Stoff der Fäu auf immer jetzt aus unlerm Blut gebannt. lnĩs ſeiĩ Jetzt frage nicht und denke nicht zuviel. Tritt in die Reĩhe und ſei da! Denn eine harte Teit ilt nah, und Glaube nur und Opfer zwingt das Ziel. E. v, K. FillllIItinnnmmmnmmmnnmmmannmmimummmmmmmmummmmnmmmnunummmmmmmummnummnnmnumannumaunmmnmmennnm von Erwin Weber, NMannheim (Fortſetzung.) Die Abſchiedsſtunde vom„Häuſel“ war für Die Flüchtlinge waren alle Trotz Schwierigkeiten hat es geklappt: Befriedigt ging er unter ſtrah⸗ lendem Himmel dem Legeltal zu, wo er im Graſe liegend, dem murmelnden Bächlein, das Ernſt gekommen. in Sicherheit gebracht. Winter voll Hunger und Elend, der die Men⸗ ſchen zum äußerſten trieb, der Deutſchland in ein Chaos ſtürzen ſollte. Da kam endlich ein Mann, der ins Steuer griff, es herumriß, ſich gegen die Nacht ſtemmte, die Deutſchland zu verſchlingen drohte, der den Klaſſen und Stän⸗ den zurief:„Werdet ein Volk. Dann wollen wir ihm ein Schlaflied ſang, zuhörte. Das Abend⸗ uns den Platz erkämpfen, der uns an der Sonne rot ſtand ſchon am Himmel, als der kühle der Völker gebührt.“ Adolf Hitler. Nachtwind den Schläfer weckte. Langſam Nie war ein Frühling ſo wie du ſchritt er wieder dem„Häuſel“ zu. gemacht: Herbſtwind weht über Tal und Matten gelb und rot iſt Strauch und Baum und der kühle Abendſchatten weckt mich auf aus ſüßem Traum. Nur das Zirpen einer Grille klingt ins zarte Abendrot ſonſt iſt's in den Bergen ſtille, die ſo golden ſind umloht. Falken zieh'n im Abendſchein müde ihre letzten Kreiſe. In den Wipfeln rauſcht es fein eine herbſtliche Weiſe. Und der Mond im vollen Glanze ſpähend durch die Wipfel lacht, labt ſich an dem Elfentanze an der letzten Sommerpracht. Um ihn blicken viele Sterne zu der ſterbenden Erde,— Elfen ſingen in weiter Ferne! „Frühling bringt ein neues Werde.“ den Bahnhof Ludwigshafen verließ. Auf den naſſen Straßen ſpiegelte ſich das Licht der La⸗ ternen und Schaufenſter. Ernſt geht der Rhein⸗ brücke zu. Unterwegs traf er einen alten Ka⸗ meraden, mit dem er erzählend bis zum Schloſſe ging, von wo er ſeinen Heimweg durch den linken Schloßflügel allein fortſetzte. Als er in den Seitengang trat, da ſtanden ihm plötzlich fünf junge Männer gegenüber. Während er ſich von dem SA⸗Kameraden verabſchiedete, hatten ſie ihn überholt. Das Zeichen der Eiſer⸗ nen Front zierte ſie. Einer packte Ernſt an der Windjacke mit den Worten:„Tu' das Abzeichen weg.“—„Denk' nicht daran“, entgegnete Ernſt, indem er ihn beiſeite ſtieß. Da fielen die an⸗ deren über Ernſt her, ſchlugen auf ihn ein. Ernſt riß ſich los, einer ſtellte ihm den Fuß, daß er auf das Pflaſter ſtürzt. Er ſpringt wie⸗ der auf und flieht bis zur nächſten Laterne. Da lehnt er ſich an. Er konnte ſich kaum noch halten. Das Blut rinnt ihm über die Stirne. Die Kniee bluten. Er iſt ſchwer geſtürzt. Alles ſchmerzt ihn. Schnee war gefallen und der Nordwind heulte durch die Straßen. An den Ecken ſtan⸗ den junge, blaſſe Menſchen. Frierend und hun⸗ gernd ſtanden ſie an den Mauern, füllten die Leſeſäle, ſtanden im Schalterraum des Arbeits⸗ Das war amtes und ſuchten Wärme. ein Der herr⸗ liche Herbſtabend hatte ihn wieder zum Dichter Der Regen hatte nachgelaſſen, als Ernſt Zorn voll Freude und Seligkeit. Des Rheines Wellen rauſchten mir zu jetzt kommt die neue deutſche Zeit. Was du geträumt in banger Nacht, weit dem Platze, an dem er vor wenigen Mo⸗ naten überfallen wurde, weil er das Zeichen trug, das heute über ganz Deutſchland weht, Nun war der Traum, den er einſt als Kind geträumt Deutſchland war Auf den Zinnen des Schloſſes wurde eine Hatenkreuzſahne an dem Fahnenmaſt hez der braunen Armee, die Fahne, für die die deutſche Jugend blutete und für die ſie auf tauſend Straßen mar ſchierte und kämpfte bei Tag und Nacht, Die Wolken über dem Rhein teilten ſich und vom herrlichen Abendrot umloht, grüßte die unter die langſam auf dem Turm dem heute die ganze Nation zujubelt. hatte, Wirklichkeit geworden, erwacht. feſtigt. Die Fahne ſtarb, gehende Sonne emporſteigende Fahne. Der Wind blähte ſie mächtig auf und dann flatterte ſie luſtig der untergehenden Sonne, dem Rheine zu. Tauſend iſt wahr, u ſaftige! chigen, wenn Unterzieht wird man ꝛ erſte Vor chtanſatz iſt ng. Auf die ig lann man ſic guhelfen ma⸗ Ran überträgt ei kel den Blüt⸗ weiblichen Blüten hand berührt wi Ritig abfallen. ſheinen früher al Roch eine wic ſchneiden der ber Fruchtanſatz Hütnerei iſt. W. lerumgeſchnitten, 3* verfrüht Man hat die 2 155 und Stelle neht und dann d Heſfer iſt ſchon ei ſüt in breite Sch Melone wurzelt in ein B ** müſſen boneinander getre melone in der gl fand, in die Erd ſich die Behandlu Gurlenſämlinge, iütter in den Be Eine Gruppe des Großdeutſchen Jugendbundes, deſſen Mitglieder in den Kampfiahren zum größten Teil den Weg in die SA fanden. das ſoll nun Wahrheit werden, was du erkämpfet in mancher Schlacht, ſoll blühen hier auf Erden. Ein Deutſchland wird nun neu erſtehen in Freiheit und Herrlichkeit ein Reich wie die Welt nie geſehen geſchmiedet für die Ewigkeit, „Frühling bringt ein neues Werden“, das war das Ende des Herbſtgedichtes, das Ernſt Zorn geſchrieben hatte. Der Frühling war ge⸗ kommen. Er brachte der Natur ſein Werde. Er brachte es aber auch Deutſchland. Noch eine Wahlſchlacht, dann kam der Tag, an dem von den Türmen Deutſchlands die Fahne Adolf Hitlers der braunen Stumſcharen wehen ſollte. In langen Reihen marſchierte die SA, SS und der Stahlhelm in den Mannheimer Schloß⸗ hof. Kommandos erſchallten. Alles ſtand ſtill. Auf dem Balkon wurde eine große ſchwarzweiß⸗ rote Fahne entfaltet. Die Fahne der 2 Mil⸗ lionen, die allüberall für Deutſchland gefallen ſind. Die Hände reckten ſich zum Gruß. Das Deutſchlandlied erklang. Ernſt Zorn ſtand un⸗ 1923, als die Bewegung Adolf Hitlers verboten war. Mannheimer Parteigenoſſen Hände reckten ſich der Fahne, der Sonne ent⸗ gegen und aus ebenſoviel Kehlen klang es: „Die Fahne hoch, die Reihen feſt geſchloſen⸗ Das Lied war verklungen. Siegreich fla⸗ terte die Fahne des erwachten Volkes. Erxnſt Zorn ſtreckte ihr immer noch grüßend die Hand entgegen und über ſeine Lippen kamen leiſe 4 die Worte: Fahne, flattre du ewig im Sonnenlicht!l Wir bleiben wie wir waren, wir weichen nicht. Ende! Uun aber ſteht ein haufe von Entſchloſſnen, Aus deren Blick der blanke Wille ſchießt. Sie träumen nachts vom Blut, dem hin⸗ gegoſſnen, Und von dem Führer, welcher einſam iſt. Dem Führer, der das dunkleschickſal trült, Und von dem Achker, der nach Männern ſchreit, Und von dem Strom, der an die Grenze ſchlägt, Und von dem Bruder, der die Schuld verzeiht. HB-Bildstock 4 2 ein B hie geeignete Ste man vorher zwee Kieſe von 50 3 Fferdedung ausb 5 ausgehobene 2 Zentimeter ho mitte des eiwa e eeles wird ein etbe von 40 Zent tet, der das übri⸗ überragen ſoll. 2 auf halbe Höhe d weiter die Bewur benrößert man ier Kompoſterd hemengt iſt. We bie Gurken pfleg Auf einen Pun Aufmerkſamkeit 1 der id- und Di —— Erdbeer nicht ve I1 Ballen T⁊Tu f 3 1 Kunststraße non cus eĩgener Zuelit iſt wahr, man muß gewiſſe Eigenheiten e faftigen, pikanten Frucht be⸗ chigen, wenn man ſie erfolgreich anbauen unierzieht man ſich aber dieſer Mühe, en wird man viel Freude erleben. Pie erſte Vorbedingung für einen guten Pochtanſatz iſt die künſtliche Beſtäu⸗ ung. Auf die Beſtäubung durch Inſekten⸗ ſig tann man ſich nämlich nicht verlaſſen. Hier ochuhelfen macht keinerlei Schwierigkeiten. n überträgt einfach mit einem feinen Haa⸗ nfel den Blütenſtaub aus den männlichen lien auf die Narben der weiblichen. Dieſe Mbeit muß mit aller Vorſicht geſchehen, die peiblichen Blüten dürfen dabei nicht mit der hand berührt werden, weil ſie dann oft vor⸗ iiig abfallen. Die männlichen Blüten er⸗ auf dem Turm ſheinen früher als die weiblichen. Wind blähte ſe Roch eine wichtige Regel: Mit dem Be⸗ te ſie luſtig der ſchneiden der Pflanze warte man, bis ine zu. Tauſend r Fruchtanſatz mindeſtens ſo groß wie ein ihnerei iſt. Wird vorher an der Pflanze erumgeſchnitten, dann werden Blüten und grüchte verfrüht abgeſtoßen. nman hat die Wahl, ob man die Samen an hrt und Stelle ausſät odet ſie vorher heran⸗ eht und dann die kleinen Pflänzchen ausſetzt. Heſſer iſt ſchon eine vorherige Heranzucht. Man ſit in breite Schalen oder Kiſtchen, denn die Pelone wurzelt flach. Je fünf Melonenkerne werden in ein Behältnis geſetzt. Beim Aus⸗ ien müſſen die Wurzelballen vorſichtig loneinander getrennt werden. Danach wird die Melone in der gleichen Tiefe, in der ſie vorher fſand, in die Erde geſetzt. Darin unterſcheidet ich die Behandlung dieſer Pflanze von der der Hurtenſämlinge, die man bis an die Keim⸗ hlätter in den Boden verpflanzt. die Auspflanzung geſchieht Anfang Juni an Anen warmen, ſonnigen, windgeſchützten Platz. or wenigen Mo⸗ er das Zeichen eutſchland weht, zujubelt. Run s Kind geträumt Deutſchland war Schloſſes wurde Fahnenmaſt be⸗ ien Armee, die lend blutete und Straßen mar⸗ und Nacht. Die n ſich und vom rüßte die unter⸗ Büdſonne, ein Beet im Schutze einer Hecke iſt e geeignete Stelle. Den Standort durchwärmt han vorher zweckmäßig, indem man in einer Zieſe von 50 Zentimeter eine hohe Schicht erdedung ausbreitet und gut feſttritt, worauf Aeausgehobene Erde, verbeſſert mit Kompoſt, Zentimeter hoch hinaufgepackt wird. In die Mitte des eiwa einen Meter im Geviert großen Reeies wird ein Hügel aus ſandiger Kompoſt⸗ erde von 40 Zentimeter Durchmeſſer aufgeſchüt⸗ iet der das übrige Erdreich um 20 Zentimeter überragen ſoll. An den Hang des Hügels wird m guf halbe Höhe die Melonenpflanze geſetzt. Je 3 weiter die Bewurzelung fortſchreitet, deſto mehr bergrößert man den Hügel ringartig mit ſan⸗ ziger Kompoſterde, der alter Stalldünger bei⸗ gemengt iſt. Weiterhin kann man die Melone zum größten der Sonne ent⸗ hlen klang es: ſeſt geſchloſſen“ Siegreich flat⸗ Volkes. Ernſt ißend die Hand en kamen leiſe 4* Din Streifen Land vor einer Mauer mit voller wahl. Von den zahlreichen in den Katalogen angeführten Melonen iſt nur eine einzige, die Berliner Retzmelone, geeignet, im Freien angepflanzt zu werden. Die anderen Sorten ſind für die Treibhäuſer und Warmbeete be⸗ ſtimmt. Neuerdings wird eine Melone hexaus⸗ gebracht, die eigens für die Freilandzucht ent⸗ wickelt worden iſt. Es handelt ſich um eine Kreuzung zwiſchen der anſpruchsloſeren Netz⸗ melone und der feinſchmeckenden Kantalupe. Im Durchſchnitt erreichen Früchte dieſer Sorte ein Gewicht von zwei Kilogramm, das aber durch reiche Bewäſſerung und zweckmäßige Düngung ohne weiteres geſteigert werden kann. ſchon ein flaches Kiſtchen am Küchenfenſter. Man ſät alle vierzehn Tage neu und nicht zu dicht, die Pflänzchen dürfen ſich nicht erdrücken. Es iſt nicht einmal nötig, daß man ſie zu Salat anmacht. Man ſchneidet ſie mit der Schere ab — bei der Verwendung des Meſſers geſchieht es leicht, daß man die Wurzeln mit herausreißt und die Pflanzen mit Erde verſchmutzt— und legt ſie einfach aufs Butterbrot. Verfügt man über ein Gärtchen, dann ſetzt man die Kreſſe an Ränder oder kleine Ecken, die ſonſt nicht zu verwenden ſind. Sie macht alſo in jedem Fall wenig Mühe. Den Feld⸗ oder Ackerſalat gibt es ebenfalls ſchon im Winter. Man kauft ihn je⸗ im üppigen Pflanzenwuchs stehen die Gärien HB-Aufnahme und-Bildstock Bei reichem Behang wird man wohl auch— kleineren Früchte entfernen, damit ſich d grbßeren deſto ſtürker entwi ſäkeln. Zalcto, Jalæte. Warum bleibt man im Anbau von Gemüſen und Salaten gar zu ſehr beim Herkömmlichen? Warum kümmert man ſich nicht mehr um die nuen Sorten, mit denen Gärtner und Züchter den Garten bereichert haben? Ständig wird mit dem Neuen auch Beſſeres angeboten, das man ſich durch Mangel an Beweglichkeit ent⸗ gehen läßt. Wie ſteht es in dieſem Punkte beiſpielsweiſe mit den Salaten? Muß man ſich mit dem üb⸗ lichen Kopfſalat begnügen, der ſchon im Auguſt nicht mehr ſehr ſchön iſt? Es gibt das ganze Jahr hindurch die zarteſten Salate für den Tiſch, die man in der ſchmackhafteſten Ab⸗ wechflung bringen kann. Den Anfang macht die Gartenkreſſe, die ſchon im Winter heranwächſt. Es genügt ſogar doch lieber auf dem Markt, da er im Garten leicht zu üppig wird und dann den herrlichen nußartigen Geſchmack einbüßt. Den Schnitt⸗ oder Lattich⸗Salat ſät man wie die Kreſſe aus. Man braucht ihn nicht zu verziehen und kann ihn ebenfalls einfach mit der Schere abſchneiden. Ueber einen beſonders feinen Geſchmack ver⸗ fügt der Pflück⸗Salat, der viel zu wenig gepflanzt wird. Wie den Kopfſalat ſät man ihn in ſchmalen Reihen aus und verzieht ihn dann auf 20 Zentimeter Entfernung. Aber ſchon beim Säen achte man auf einen gewiſſen Spiel⸗ raum zwiſchen den einzelnen Pflänzchen, um ſo kräftiger entwickeln ſie ſich ſpäter. Sät man immer wieder recht zeitig nach, dann dauert die Ernte vom Frühjahr bis zum Herbſt. An Sor⸗ ten laſſen ſich der„Amerikaniſche braune“ und der„Auſtraliſche gelbe Pflückſalat“ empfehlen. Aus Frankreich, wo er zur Volksnahrung ge⸗ worden iſt, kommt der Römiſche Bind⸗ ſalat zu uns herüber(Lactua ſavita Romana). Aus dieſem Grunde iſt er beſonders teuer. Aber er braucht nicht ſo ſelten und koſtbar zu ſein, denn er gedeiht auch bei uns in brauchbarer je Gxbeit in den Nleingärten fmummnnnnmnnmnnnnmmnnnmmnnmnmnmmmnnnnmmnannnmnmmnnmnnamnnnnnnmmanamamnmmmmmmmamnaan Gartenerde. Sein Wohlgeſchmack, ſüß und ker⸗ nig zugleich, wird von keiner anderen Salat⸗ ſorte erreicht. Nur darf man nicht den Fehler begehen, wie er häufig in Rorddeutſchland ge⸗ macht wird, die weißen Blattrippen fortzu⸗ ſchneiden. Gerade ſie enthalten den kräftigen vitaminreichen Saft. In den wärmſten Monaten ißt man eine gute, nicht ſchießende Kopfſalat⸗Sorte, vielleicht den Rieſen⸗Kriſtall. Seine Vorzüge ſind die Haltbarkeit der Köpfe und der zarte knu⸗ ſprige Geſchmack der Herzen. Die gleichen Eigenſchaften weiſt Brauner Trotzkopf auf und gedeiht ebenfalls in jedem Garten. Dies ſind alles nur Fingerzeige für eine erfolgreiche Salatzucht. Wer aus dem Salatpflanzen einen Sport ma⸗ chen will, kaufe ſich einen modernen Katalog, der ihm viele, viele Möglichkeiten verſpricht, denn die orüne, ſchmakhafte Beigabe darf heute auf keinem Familientiſch mehr fehlen. Mit Phosphor gegen Mäuſe? Gewiß möchte man Mäuſe und Ratten, die ein Grundſtück überfallen haben, möglichſt ſchnell und radikal vertilgen. Der Schaden, den das Ungeziefer anrichtet, iſt zu bedeutend. Aber niemals laſſe man ſich dazu verleiten, bei der Bekämpfung der Nagetiere Phosphor zu ver⸗ wenden. Gewöhnlich vermiſcht man ihn mit einer feuchten Maſſe, mit Sirup oder Mehl⸗ kleiſter und legt ihn ſo aus. Bleibt die Maſſe feucht, dann iſt Phosphor nicht gefährlich. Aber Luft und Wärme arbeiten ſtändig daran, die Feuchtigkeit aufzuſaugen, ſo daß der Phosphor trocknet und leicht Feuer fangen kann. Gerade die leichten Bauten auf den Siedlungs⸗ grundſtücken— Lauben, Stallungen, Schuppen — werden im Umſehen ein Raub der Flammen und gefährden die ganze Kolonie. Man ſieht alſo von einer Verwendung von Phosphor überhaupt ab und bekämpft die Mäuſe⸗ und n lieber mit ungefährlicheren Mit⸗ teln Kleiner Wink für das Wäſſern Die Waſſerverſorgung ſpielt eine fehr we⸗ ſentliche Rolle für das Gedeihen der Pflan⸗ zen. Wachstum und Ertrag hängen in hohem Maße davon ab. Statt der Waſſerleitung fin⸗ det ſich auf den Grundſtücken meiſt eine Pumpe. Man hüte ſie wie ſeinen Augapfel, denn ſie iſt der Lebensſpender für Menſchen, Tiere und Pflanzen. Das Waſſer kommt aber eiskalt aus der Erde, und dieſe niedrige Tem⸗ peratur iſt nicht ganz das Geeignete für die Pflanzen. Man ſtelle lieber ein paar große Fäſſer auf. die immer wieder nachgefüllt wer⸗ den und in denen ſich das Waſſer erſt ein we⸗ nig erwärmt. Vorteilhaft iſt es, wenn man das Waſſer einem Teich entnehmen kann. Doch muß man hier gewiſſe Vorſichtsmaßregeln treffen, um ſich die gute Wirkung des abgeſtandenen und mit düngenden Stoffen erfüllten Waſſers zu ſichern. Ehe man das Teichwaſſer über die Pflanzen gießt, laſſe man es durch ein Sieb laufen. Auf diele Weiſe bleibt aller möglicher Unrat, wie Teile von Waſſerpflanzen, Algen, kleine Tiere, von den Pflanzen fern ile ſhik. veGunten pflegen. „dem hin- uuf einen Punkt noch muß man ſeine ganze Aunerkſamkeit richten: auf die Sorten⸗ einſam iſt. chickſal trägt, männern 4 W e Grenz 2. Kartoffeln Schuld Gartengeräte, Gertendunger Stauden, Blumenawiebein Ke. Gemũsesamen u. Blumensamen Original. 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Sock für die ehrenvolle Anerkennung und Würdigung meines teuren Ent⸗ schlafenen, Herrn Studienrat Uehlein, Hertn Direktor Scholz, den lieben Schülern und allen, die meinem lieben Manne in so schöner und edler Weise die letzte Ehre erwiesen haben. 286 Mannheim, Mollstr. 28, den 8. Juni 1935. Frau Hidegard Hnecht Wwe. Todesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, vorgestern unsere innigstgeliebte, herzensgute Mutter, Frau Anna B0pPp zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, den 7. Juni 1935. Brahmsstr. 4 Geschwister 50pp Die Beisetzung hat auf Wunsch der lieben Entschlafenen in aller Stille stattgefunden. 20645* Stalt besongerer Anzeige! Todesanzeise Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Schwiegervater, Herrn Hermann Hcriel Gastwirt„Zum Grai Waldersec“ im Alter von 59 Jahren unerwartet in die Ewigkeit abgerufen. den 7. Juni 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frieda Heriel Wwe. geb. Lauer Die Beerdigun 5 findet Pfingstmontag, den 10. Juni, nachmittags 5 Uhr, in Schriesheim vom Elternhaus aus statt. 28760 K Todesanzeige Heute vormittag 4 Uhr entschlief nach schwerem Leiden, wohlvor- bereitet mit den heiligen Sterbesakramenten, meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Eva Hlemm Leb. Gürmer im Alter von 68 Jahren. Edingen, den 8. Juni 1935 Die trauernden Hinterbliebenen: Joseph Klemm Eva Haif geb. Klemm Nudolf Mafi Elsa u. Georg Haii Die Beerdigung fündet am Montag, den 10. Juni 1935, nachmit- tags 3 Unr statt. 42930K Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teil- nahme, sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgange meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau HargareimaSonns sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtvikar Staubit z für seine trostreichen Worte. Auch vielen Dank all denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. MANNHElM, den 8. Juni 1935 28768 K Friedrich Sohns nebsi Angehörigen Iodesanzeige Verwandten. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- teilung, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Grohmutter. Schwiegermutter. Schwester. Schwägerin und Tante. Frau Emilie Hessclrine Leb. Fn im Alter von 55 Jahren 5 Monaten nach langer.- schwerer Krank- heit heute sanft entschlafen ist. MANNHEIM(Lutherstr. 23. II. St.). 7. Juni 1935. Die trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Kesselring, Fortbildungsschulhauptlehrer i. R. Eugen Gomer, Hptleh. und Frau Erika geb. Kesselring und zwei Enkelkinder.(8735 K Die Feuerbestattung ündet am Dienstas. den 11. Juni 1935. vormittags 10.30 Uhr. statt. Wir erfüllen hiermit die traurige Pilicht. unsere Kollegen von dem Ableben unseres langjährigen Mitglieds. Herrn Hermann Heriel „¼Zum Grai Waldersee“, Hannneim, 5 4 in Kenntnis zu setzen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wirtschaftsgruppe Gaststätten- u. Beherbergungsgewerbe Ortsgruppenverwaltung Mannheim, M 5, 5. Die Beerdigung findet am Pfinsstmontag. den 10. Juni. nachm. 5 Uhr in Schriesheim statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteilisung.(36 964 K 1 ————— ferbeneld-errichenag zeane Folgt dem Beispiel des Reichshandwerksführers, der von den ihm unterstellten Innungen den Anschluß ihrer Umlagesterbekassen an leistungsfähige Versicherungsgesellschaften fordert. Tut ein Gleiches und Ihr entlastet Euch von Sorgen und Verantwortung und sichert außerdem damit Eueren Mitgliedern unbedingten Rechtsanspruch auf das Sterbegeld. Unverbindliche Auskunft erteilt zerne die Bezirks- direktion Mannheim der(8739 K „Harmonie“ Volks- und Lebensversichexungs⸗ Verein auf degenseltgReit MHürnberg. Unschrlft: Hannnelm, eckennelmerstr. 13. TTüchtige Mitarbeiter überall gesucht 90 0. L ient dem kandwein AHräge Kartelkasten und-Karten Geschäftsbucher Vorordner Unterschriftsmẽppen us/. fabriziert im eigenen Betrieb S. 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Außerdem Sprechstunden Montags, Mitt⸗ —— und Freitags von nachm. 16 bis 18.30 Uhr. — ,,, , ,, — Slatt besonderer Anzelge Gott dem Allmüchtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann und treube- sorgten Vater, Herrn Hermann Wolfarin Gärmerelbesitzer nach schwerem Leiden heute früh zu sich in die ewige Heimat abzuberufen. EDINGEN, den 8. Juni 1935 Anna Wolarin geb. Dießbach und Hinder bie Beerdigung findet am Pfingsi-Montag, nachmittags 4 Unr, in Edingen statt. 28767 K Neckarstadt Schimperstraſe 2 · Sparkonten Neckarau Marktplata 2 · Seckenheim Hauptstraße 110, Annahme von SPARGELDERN Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten — — — — aun — 8 Seckenheimer Straße 72 Sparbücher II Mimimmmmiiſſimiiſſiſmiſimmmmmmmimmmims — Mitorbeiter öberoſl gesucht— Sorgang—“ Vereinię 3 kuserermosen 1 usang„Oοοο ras 0 Beteiligungen: 1.“ Zugang Abgang.„ Abschrelbungen Umlaufsvermögen: Wertpapiere Hypothekenforder Forderungen an 3 Bonstige Forderu. Kassenbestand un Guthaben bei der Posten, die der Ree Bürgschaften für mungen SBonstige Bürgsch. wmungen„ ———————— ——— 1 gehalter Horiale Abgaben 550 Absehrelbung auf 1 Abschreibungen au Luweisung an Rücl 4——— an sonst „„„„„„„„„„„ Sonstige Aufwendu — Gewinnvor Reingewin — . Nach pflicht, pprochen Buchführ 1 Köln, im Ma Lie habe berlags- Sländig wachſende Münſche unſerer( nickjchtigen, habe Fberlagsräume aut groößere zu be⸗ aiftmen zeigen Anzeigenumſa Len zing leidelberg, Odend/ Alſcher Taubergrunt diete. Benützen Si Lolke f A n L Zimmmmmmmmmmummmmmmmm Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft Filiale Mannheim B 4, 2 Depositenkassen: Heĩdelberger Straße P7. 15. Lindenhof Meerfeldstraſe 27. Marktplatz H 1.-2 ſeidelberg Amserſitätsplatz) hertreten in Manr ſuiſenring 3 eim, 9. Juni 135 epflegte ng unze · uses elige An- en wier⸗ gleichen sgeführt ns hl-, n Sr- d⸗ bereitwilligst uhe i. B. el. 1329 gesucht ütet nur den Vertrag ung Mannneim den Montags, Mitt⸗ s 18.30 Uhr. beihe Klelhun m bäuerlichen nund Mäbchen vir berntin éel 1 65 mgen rgong 5— A Nr. 259/ B Nr. 157— Seite 28 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. Juni 1935 3—— 1. Kurpfälzer NMesse e Schwetzingen in sämtlichen Zirkelsälen des Schlosses vom 8. bis 17. Juni 1935 es Sonderschau: Die Deutsehe Reuolution“/„Autoschau““ Geöffnet täglich von 10 bis 20 Unr Eintritt 20 Ppf, mit Schloßgartenbesuch 35 pf. Veranstalter: institut für dautsche Wwirtschaftspropaganda e. V. Berlin mit àus- Hago ortsamtsleitung sSchwetzingen 28959K Bilanz zum 31. März 1933 lereinigte Industrie-Unternehmungen Aktiengesellschaft(VIAG), Berlin ————————————————————————————————————————————————— Aktiva evermögen: Einrichtung 1. April 1834.. ugang αοοααhhh‚h‚hhR‚h‚‚hhR‚φ‚ρhheh‚hhοh‚hhh‚hhh‚hhhρhh½„οhh‚hh‚ορ hng„ 0 04 1 Beteiligungen:. April 1934.„„„„„4eee Lugang οοοοοοοοοοοο οOοOοοοοοοοοοο Abgang„„„„„„„„„„„ Umlaufsvermögen: hiere„„„„„„(0 entgrderungen„„„„%0 Forderungen an abhängige Gesellschaften Bonstige Forderungen„„„„„„„„„„„„ Kassenbestand und Postscheckguthaben Guthaben bei der Reichs-Kredit-Gesellschaft. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 3 Bürgscbhaften für Anleihen angeschiossener Unterneh- n RAM 30 599 700.— Bonstige Bürgschaften für angeschlossene Unterneh- wungen„„„„„„ RXM 3 130 916,41 18³ 639.10 5 521 690.51 RA¹ RA *— 15 382.— 15.383.— 15 282.— ———— 236 811 006.— 7 876 839,85 T7 557 575.55 122722 200.75 242 914 645,.10 242 761 006.— 7 063 654.70 291 493.32 18 870 825,67 19 549 945,75 7 780,34 51 305 390,39 97 829,05 Passiva XA1 RXA Grundkapital„„„„„„„„„„„„„ ee 180 000 000.— Gesetzlicher Reservefondds.„„„„„ 38 800 000.— Rückstellungen: Rückstellung für Währungskredite. 3 896 168.62 Rückstellung der Kursgewinne aus dem Rückkau eigener Schuldverschreibungen„ 10 459 700.80 Sonstige Rückstellungen„„„„„„„„„„„„O 3 000 000.— 17 455 869,42 A Anleihen: 6 Dollarschuldverschreibungen von 1925 ( 1 512000) hypothekarisch gesichert„„„ s6 350 400.— 6½%% Dollarschuldverschreibungen von 192 611980„„„„ 5 010 600.— 4½% Reichsmarkschuldverschreibungen von 1934.. 1 987 500.— 45%½% Reichsmarkschuldversehreibungen von 1934. 4152 000.— 6% Reichsmarkschuldverschreibungen von 1926. 10.481 000.— 27 961 500.— Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten gegenüber abhängig. Gesellschaften Verbindlichkeiten gegenüber der Reichs- Kredit-Ge- sellschaft..„„ Sonstige Verbindlichkeiten Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen Gewinn: Gewinnvortrag aus 1933/34. Reingewinnn iin Bürgschaften für Anleihen angeschlossener Unterneh- mungen——— onstige Bürgschaften für angeschlossene Unternebh- 3 2— XAM 3 130 916,41 „»»„„„„»— „ οοοοοοοO 10 2492 740.48 11 221 899.55 5 860 564.20 872752 17 091 191,27 1 427 121.— 11 408 544.75 458 804.27 + 41 — mungen ——π⏑ 4 4 294 164 226,44 4—————— Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. MArz 1935 Aufwendungen RA XM Erträguisse R 1 eeee e 233 493.81 Gewinnvortrag.„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 458 804, 27 SGoesiale Abgaben„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„„ 2881.25 Erträge aus Beteiligungen„„„„„„0 12 935 390.59 Absehreibung auf Einrichtung„„„„„„„„„„ 15 362.— Sonstige Kapitalerträge„οοοοοο 541 616,72 Abschreibungen auf Beteiligungen„„00ι 153 639.10[ Erträge aus Leistungen„„„„„„„„„„„0 37.680.51 wWelsung an Rückstellung für Währungskredite 1123 460,94 Außerordentliche Erträge„„„„„„„„0 8 726 6³36,. 86 4 Zuweisung an sonstige Rückstellungen 4 305 655,89 een„„„„ 0 708 152,.64 4 Besitasteuern„„„„„„„ 0 3 500 703,.86 Fopstige Aukwendungen„„„„„„„„„0 248 114.69 4 un: Gewinnvortrag aus 1933/34 Oο οοοOοο 458 804,27 Reingewinn„„„„„ e ee 10 949 740,48 11 408 544.25 17 70⁰0 128,85 17 700 128,95 VFach pflichtgemäßer Prufung auf Grund der Bucher und Schrifien der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise ent- kprochen Buchführung, Jahresabschluß und Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften. Köln, im Mai 1935 Treuhand-Aktien-Gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Hartkopf Wirtschaftsprufes Dr. Rentrop Wirtschaftsprüfer he haben unſere neuen berlags⸗Räume bezogen! andig wachſende Rukgaben, das Beſtreben, alle fünſche unſerer Ceſerſchatt und Inſerenten zu be⸗ kückſchtigen, haben uns gerwungen, unſere alten herlagsräume autzugeben und neue, weſentlich Ugroößere zu beziehen./ Unſere leteten Monats⸗ ihären zeigen einen bedeutend höheren Anzeigenumſatz im Vergleich zum Vorjahr- Tun zingerzeig für sie! geidelberg, odenwald, Kraichgau, Bauland und krän⸗ hoer raubergrund ſind autnahmetähige Rbſatzge⸗ IIAATEn 3 — — 2 — — tuiſenring Jete, Benützen Sie deshalb bei ꝓhrer Werbung die ſeidelberg Unſere neue Inſchritt: keideiberg, hauptſtraße 125-128 herſitätsplatz)/ kernſprecher: 32258 und 5226 ferteten in mannheim durch: E. Eiſele, H7, 21 Fernſprecher 205 80 „ RM 995.— „ RM 1125.— SS 500 S6 500 Luxus Anerkonnte DWzVertretungen WMIIISCHWEICES Wee ARl 10ENICE Be I. 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Abteilung: Ent⸗ haltend die Kindergräber vom 1. 8. 1905 bis 30. 6. 1908.— 18. Abteilung: Enthaltend die Kindergräber vom 19. 8. 1913 bis 24. 11. 1916. Friedhof Neckarau: 5. Abteilung: Enthaltend die Gräber Erwachſener vom 14. 1. 1911 bis 3. 2. 1913.— 6. Abteilung: Enthaltend die Gräber Erwachſener vom 3. 2. 1913 bis 24. 2. 1915.— 5. Abteilung: Enthaltend die Kinder⸗ gräber vom 13. 2. 1916 bis 17. 9. 1919. Anträge auf Erhaltung der Gräber auf eine weitere 20jährige Ruhezeit für Erwachſene⸗ bzw. 12jährige Ruhezeit für Kindergräber, wofür die Gebühr mit 50.— RM für Erwachſene⸗ und 25.— RM für Kinder⸗ gräber zu entrichten iſt, ſind bis längſtens 30. Juni 1935 bei der Friedhof⸗Verwaltung— Hauptfriedhof— zu ſtellen. Später einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß ge⸗ gebenenfalls wegen anderweitiger Verwendung der Plätze verlegt werden. Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung der Gräber nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſ⸗ ſungen und Pflanzungen bis ſpäteſtens 30. 6. 1935 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗Verwaltung über die nicht entfernten Ma⸗ terialien verfügen. Mannheim, 3. Juni 1935. Der Oberbürgermeiſter. NörrpfraxectN A Vollbad-Verzinkerel Verzinnen · Verbleien auch homog. Rudolf Geisel Tel. 41254/35- Meckarauerstr. 132/52 an Schon für R. 33.⸗monati können Sie im eigenen Heim wohnen. Verlangen Sie kostenlos und unver- bindlich aufklärende Druckschrift E5. Deufsche Dau- und Wirtschaftsgemeinscheft t. k. U. b.., Iiln, Riehlerstrabe 91 Unsere bisher. Darlehnszuteilungen: Wegen günstig. Zwischenfinanzierun von Bausparverträgen wende man sic Drachenfelsstraße 5— fernruf: 309 90 —— IL , Uber 25,5 Millionen Reichsmark die Beneralagentur Mannheim, IDE-BnA das anerkannt gute Qualitätsbier Jahrgang 5— A Nr. 259/ BNr. 157— Seite 30 e Mannheim, 9. Juni 198. Der 1935er Tabak in Seckenheim Die Seckenheimer Tabakpflanzer hatten in den letzten Wochen ihre liebe Mühe und manche Sorge; die kalte Witterung in den erſten Tagen nach dem Setzen der jungen Tabakpflanzen und die wolkenbruchartigen Regenfälle der vergan⸗ genen Woche brachten es mit ſich, daß viel nach⸗ An S werden mußte, ſo daß zum Teil Mangel Vielfach waren etzlingen eingetreten iſt. die Jungpf wärts kommen. Dadurch lanzen auch ausgeſchwemmt. feuchtwarme Witterung, die nunmehr herrſcht, begünſtigt das Wachstum, da die jungen Pflan⸗ zen gut und ſchnell anwachſen und raſch vor⸗ wird ſogar die in dieſem Jahre zu verzeichnende Verſpätung beim dem Ende zu. reif werden. Die Vorräte an Schneidegut gehen NRAF d Achtung! Die und Donnerstag, Kursteilnehmer Sport für jedermann Achtung! Während der Pfingferien vom 11. bis 17. Juni 1935 ſind leider die Turnhallen der Mannheimer Schu⸗ len geſchloſſen. Aus dieſem Grunde werden nachſtehend verzeichnete Kurſe wie folgt verlegt: Menſendieck⸗Gymnaſtik:(bisher Montags und Don⸗ nerstags in der Liſelotteſchule) am Mittwoch, 12. 14. Juni in der Gymnaſtik⸗ Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Kurſus 22):(bis⸗ her in der Wilhelm⸗Wundtſchule, Neckarau) am Mitt⸗ halle im Schloß, woch, 12. Juni auf dem Paul⸗Billet⸗Platz, Neckarau. Am Freitag, 14. Juni(Kurſus 30) auf dem Paul⸗ Billet⸗Platz(bisher in der Kirchgartenſchule). Allgemeine Körperſchule(Kurſus 15) am Frei⸗ tag, 14. Juni, 19—21 Uhr, Stadion, früher Peſta⸗ lozziſchule. Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vom 11. bis 16. Juni 1935 Dienstag, 11. Juni: Tennis(Frühkurſe):(86)—7 Uhr, Tennisanlage des Tennisklub, Friedrichsring 22—24;(86a)—8 Uhr, wie vor, Frauen und Männer.— Leichtathletik (Frühkurſus):(87)—.30 Uhr, Stadion, Männer.— Allgem. Körperſchule(5) 19.30—21.30 Uhr, Stadion, und Männer.— Reiten:(83) 19.30—20.30 uorz Mittwoch, 12. Juni: Allgemeine Körperſchule(Frühkurſe):(). 6. .30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;—9 Stadion, Frauen und Männer; Abendkurſe(7) —21.30 Uhr, weil Schulturnhalle der ſchule dieſe Woche geſchloſſen, findet dieſer im Hofe des„Lindenhof“ in Käfertal ſtatt;(13) bis 21.30 Uhr, dieſer Kurſus findet ab heute mäßig auf dem„Paul⸗Billet⸗Platz“, Männer.— Tennis(Frühkurſus):(91)—10% Tennisanlage des Tennisklub, Frauen und Müm — Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(22) 19.30—2 Uhr, weil Schulturnhalle der Wilhelm⸗Wundt⸗e dieſe Woche geſchloſſen, findet dieſer Kurſus auf „Paul⸗Billet⸗Platz“, Neckarau ſtatt; Frauen.— Meiz ſendieck⸗Gymnaſtik: 31 19.45—20.45 Uhr, weil e turnhalle der Liſelotteſchule dieſe Woche geſchloſfeg Frauen und Männer. Albrecht⸗ ⸗Direr Neckarau den verlangt heute von einer h: Pfänder gegen Barzahlung a 2 Tabakſetzen— etwa drei Wochen— bei gün⸗ ſchule Reinhild Schwerd, I 4, 4. Spielfeld 3, Frauen u. Männer.— Fröhl. Gymnaſtik ſtigem etter größtenteils wieder einge olt Allgemeine Körperſchule(Kurſus):(bisher in der und Spiele: fällt aus, da die Schulturnhallen wegen findet dieſer Kurſus in der Gymnaſtikſchule Reinhiſß Verkäufe alter Ernten ſind 59 enwärtig wenig Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal) am Mittwoch, 12. der Pfingſtferien geſchloſſen ſind.— Schwimmen: Schwerd, L 4, 4 ſtatt, für Frauen.— Schwimmeng u melden. Das Zigarrengut befi ndet ſich Juni im Hofe des„Lindenhof“, Käfertal.(neuer):(57) 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 3,(45) 21. 30—23 Uhr, Herſchelbad, Halle 1, Frauen u 05 bel ern Allhemeine Körverſchule(urjus 13)(oisber in der Männer.— Fin-⸗Fiiſu:(61)20—22 uhr, Siadion. Männer.— Meichsſportabzeichen:(60) 4773040 4 nut in der Mai⸗Fermentation, wo es ſich recht gKirchgartenſchule, Neckarau) am Mittwoch, 12. Gymnaſtirhalle, Frauen und Männer.— Kieintaliber⸗ Uhr, Stadion, Hauptſpielfed, Männer.— meſfeit gut entwickelt. Die feuchtwarme Luft er⸗ Juni auf dem Waul⸗Billetplas, Neckarau. Dieſer Kur⸗ ſchleßen;(68) 17.15—19.15, Uor, Schutzenbaus der(84) 20—21 ühr, Reithalle im Schloß, Frauen Mf wärmt den Tabak raſch und läßt ihn bald pack⸗ ſus findet regelmäßig auf obigem Sportplatz ſtatt. Schützengeſellſchaft 09, verl. Fahrlachſtraße, Frauen Männer. —1 1 in — 11 Rlc Amtl. gekänntmachungen der Stadt Mæannnelm 1 9 Aelcerma Jeder Di ſt K Verſteigerung„ Heschäftsi ienſ an Gunnen..** ngang m- 0¹ 14 ein a merikanischer Begrili? ebäude— findet an folgenden Ta⸗ ES àᷣ/ 5 E* ſia bHer gen die öffentliche Verſteigerung ver⸗ Aus Kkontroll-Kasse mehr òls je zuvor. Bei uns finden Sie Die Kontrollkasse von morgen für Wir den Bedarf von heute zeigen lhnen unver- bindlich, wie sSie mit einem eigens für lhr Ge- schäͤft ausgeerbeiteten Geschäftssystem Fehler und Verluste ver- meiĩden und dadurch Um- Sdtz und Gew/inn erhöhen cõönnen.BenutzenSiĩe ohne Verpflichtung unsere Fachberatung für Geschöftssysteme Halional-Mrupp Registrier Kassen 6. m. b. M. 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Angewandt wurde er achon Jahrazehnte vorker bei der Hamburg-Ameri ka Linie. Im Jahre 1847 be- gann die Hapag ihre Tdtigkeit. 1914 war sie das oroßte Schiffahrtaunternehmen der Velt. Hapag- Schiff- durchgueren auch heute wieder alle Meere. Dies alles war und ist aufgebaut auf der Zufrieden- ihrer Kunden. Ja: Es reiſt ſich gut mit den Schiffen der NIbnC-URICA L Vertretung in Mannheim: 0 7, 9 Geidelbergerstraffe)-Telephon 26341 11.20 RM. bei Ihrer Geſundh. uliebe ſollten Sie jeden Tag eine kleine Por⸗ tion Honig zu ſich nehm. Re⸗ 1- Ho⸗ niggenu gibt friſchen Teint u. blüh. Ausſehen, Geſundheit und Wohlbefinden. 1 Pfund natur⸗ reinen Bienen⸗ honig erhalten Sie ſchon für Honig⸗ Reinmuth, E 5, 12. 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Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Ki— Bieten anzumelden ſpruch des Werden0 er zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ — 1 erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen 1 laſſen; ſonſt tritt für das Recht d Verſteigerungserlös an 7 Stelle des ven Gegenſtands Die Rachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. LB. Nr. 1967 h: 22 Ar 49 qm Hof⸗ reite—31 Gebauden. Induſtzieſtrahe Nr. Schätzung 32 000.— R M mi Zubeyör. 33 448.— RM. Mannheim, den 29. Mai 1935. Notariat Mannheim vVI als Vollſtreckungsgericht. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Gedde in Mannheim⸗Feudenheim, Nadlerſtraße 43, wird auf Murag des donkursverwalters gemäß 5 204 K. O. eingeſtellt, da eine den Koſten des Verfahrens entſprechende Konkurs⸗ maſſe nicht vorhanden iſt. Mannheim, den 1. Juni 1935. Amtsgericht BG. 14. LHeddesbach Keicbincen sarten- Fummiotrũmyſe 17 3 eaee, HKinzit Spezislitöt: nach Ginsabdruck vom führenden Fächgeschäöft FRIEDRICAH büdl Lieferant sller Krankenkassen He Täglic H. Busch une — 6traßenbauarbeiten* Nach den Richtlinien der von den———* die— annheim⸗Kt„Kaſerkak au bahn in Loſen oder Wf e geben: Los I: Erdarbeiten 11 000 ebm: II: 13 500 mn: Sperlal-Ausschanl haber Arthur Bekannt gute bürge Ausschank von 5 . anen m; Pfig. an.- Für I Walzſcholterdeche mit 33 endſ zu verge flächenteerung, 13 500 am „ V: Walzſchotterdecke mit Sü W flüchenteerung, 10 000 gm.———— Angebote, wofür 10 1 Vorrat reicht, gege 0 bühr von 0,75 RM. herhälllh⸗ ſind verſchloſſen mit der Auſſch „Straßenbau“, bis. Oeffnungst min: Montag, den Juni 10 vorm. 11 Uhr, A Pläne und Bedingungen lienen f zwiſchen zur Einſicht auf. Waſſer⸗ und Zleaſenbauant, Heidelberg. Jagdverpachtung Die Jagdnutzung des Jagdbezirks Heddesbach wird am 22. Juni 1935 mittags 12* im hier für — die Zeit vom April 1935 bis 31. März 1947 an— elhokezenden öf⸗ fentligg verpachtet. Der Jagdbezirk umfaßt 610 Hektar, davon 465 Hektar Wald, 92 Hektar Wieſen, 35 Hektar Feld. Wildarten ſind: Hirſche,— 83 Haſen, ſowie Auer⸗ und rvgwild Das Jagdgebiet iſt von der Station Hirſchhorn⸗Neckar 7 Kilometer ent⸗ fernt, Poſtautoverbindung iſt vor⸗ handen. 3 Von dem k. Kreſsjägermeiſter iſt in den erſten drei Jahren folgender Ab⸗ Sn fefggehgid: Rotſwild: ein chma 3 ehwild jagdbare Söcke geringe Böche, 8 Ricken, Schmirebe und 4 Kitze, Auerwilß 1 unächſt nicht freigegeben. Der vom reisjägermeiſter genehmigte Ver⸗ liegt im Rathaus dahier zu Je⸗ dermanns Einſicht offen. Heddesbach, den 1. Juni 1935. Bürgermeiſteramt: Ruth.(43 0238 de glbt es das Voche schlechtfe: Schriesheim* Der Bekanntmachung— Der Verkehrs⸗Verein Schriezh macht die Einwohnerſchaft W 5 merkſam, daß die Abnahme der Ie K iei eine ee miſſion beſtimmt am Juni, ſtattfindei, und und zeden Nontog, dehiz dichv ahedenen Ausſchmücu eamstos ur gen beendet ſein Schriesheim, den 6. Juni 1035 VERLXN. Der Bürgermeiſter: Urban. Heddesheim Die Gemeinde Heddesheim ve tet am Dienstag, den 11. Juni i 17 Uhr, im Rathaus in A die Gemeindejagd auf die neun Jahren. Die Ge eiseſ in zwei Jagdbe zirke eingeielf, 9 Otto Lutz- zwar: Jagdbezirf 1: 475 Hektar e e bürgerl. reichhal er Entwur ert 5 liegt zur Einſichtnahme im chnaltige Abend Heddesheim offen. Heddesheim, den un Der Bürgermeiſter. Verschiedenes Für auswärnge— volle Penſion u. gt Auft geſucht. Angeb. u. Nr. 30 an die Expedition dieſ. Bi. heine Weine, gute Zuchbinderei, Schreib⸗ Waren, Bilderrahmen V. Heyp, 13,3 Tel. 313 46 5 Dok. 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