g, 17, Juni 100 f keuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(2. .70 RM. u. 30 Pfg. owie die Poſtämter enigegen. indert, beſte t die 6 posfiärten Mk..50 an Acdieen 1 8 buC. CoriMEMTal 1 3597 WaNpkRez sie baui J. BUCHMEB HAMMHEIN TEI 2² 1..2 Lällfor- Stoffe Bettumrandungen vorteilhaft voñ H. Regelin %.25 Kunsen Der politiſche Tag Die Tagung der NS⸗Kulturgemeinde in Düſſeldorf liegt hinter uns. Wir kön⸗ nen als Ergebnis eine erfreuliche Einheit des Zieles, der Auffaſſung und des Weges feſtſtellen. Das Ziel ſtellte vor allem Alfred Roſenberg in ſeinem grundlegenden Referat auf. Innerlich kompromißloſe Haltung allein kann uns bei den Beſchwerden des We⸗ ges am Endziel nicht irre werden laſſen. Wir haben erſt ein Zehntel der Arbeit geleiſtet, zu der uns die nationalſozialiſtiſche Revolution verpflichtet. Gerade auf kulturpolitiſchem Ge⸗ biet bleiben uns volle neun Zehntel der Arbeit noch zu tun. Das weiß niemand ſo gut wie derjenige, den das Vertrauen des Führers mit der kulturpolitiſchen Schulungsarbeit betraut „——* Das künſtleriſche Wirken greift, wenn es voll⸗ endete Werke ſchafft, an den Kern unſeres We⸗ ſens, aber es geht auch von dem innerſten We⸗ ſen deſſen aus, der das Werk ſchafft,— Weil ein Künſtler nur ganz und gar aus ſeinem in⸗ nerſten Weſen heraus ſchaffen kann und weil wir nicht allzuviele Künſtler haben, die in der Bewegung aufgewachſen ſind, die ihren Geiſt alſo ganz in ſich aufgenommen haben, finden wir heute noch ſo ſelten das, was wir als deutſche Kunſt verſtanden wiſſen wol⸗ len. Wenige Tage nach dem Ausklang der Düſ⸗ ſeldorfer Tagung wurde die Zweite Reichs⸗ theaterfeſtwoche mit einer Kundgebung der Reichstheaterkammer in Hamburg eröffnet. Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt aus die⸗ S ſem Anlaß eine große Rede, in der er alle die Probleme aufzeichnete, die um Kunſt und Künſtler auf deutſchen Bühnen auftauchen. Er IuuuuuerE, Zis ver Vernile and-dehei anch Am besten gleich ⁊0 Ceirthariusf EA Spezial-Geschäf für photo vu. Kino O. 2. 9. Kunststrasse A⸗differn ſchreiben Kenntnis der Verhältniſſe und deshalb auch ſeine Kritik doppelt ſcharf empfun⸗ den werden. Dem Künſtler iſt er vieles nach⸗ zuſehen bereit, denn er weiß, daß er ſeine ganze Perſönlichkeit geben muß, wenn er etwas Rechtes ſchaffen will. Um ſo ſchärfer lehnt er deshalb auch den Künſtler ab, der auf dem Tart pour'art⸗Standpunkt ſtehend, die Fühlung mit ſeinem Volke verloren hat und in„inter⸗ nationaler“ Kunſt macht, die es niemals geben kann.— Kurz ſtreifte der Reichsminiſter die ungeheure Fülle von praktiſcher Arbeit, die nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution für die gänzlich zerrütteten deutſchen Bühnen ge⸗ leiſtet werden mußte.— Eine kräftige Abfuhr bekamen diejenigen, die davon ſprechen, daß man das deutſche Theater zu einer Propaganda⸗ angelegenheit„herabwürdige“. Die Propaganda, wie man ſie in der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung verſteht, iſt auch eine Kunſt, und noch dazu eine Kunſt, die der Ration ungeheure Dienſte geleiſtet hat. In dieſem Zuſammenhang übte Dr. Goebbels ſcharfe Kritik an der Ausdrucksloſigkeit des Spielplanes der Theater im verfloſ⸗ ſenen Jahre. Seine Kritik galt hier in erſter 4* nni eitung Linie der Reichshauptſtadt; ja, die Provinz zu der wir uns in dieſem Falle auch zählen dür⸗ ſen— wurde Berlin ſogar als Muſter hinge⸗ zoten ſtellt. Dennoch kann es auch uns nichts ſchaden, wenn wir aus dieſer Kritik zu lernen uns be⸗ ..62 mühen. Eine Idee, die einem Volk von 66 Millionen einen ungeheuren inneren Auftrieb gibt, die eine Umwälzung hervorruft, die auf Jahrhunderte fortwirken wird, ſollte auch ihren bramatiſchen Geſtalter finden können! So, (Fortſetzung ſiehe Seite 3) im, 54 1 f ſſſſſ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/15.. 5 Sammelnummer 354 21. 20 R u. lorſ 115 14 durch höhere Gewalh v einen ur exe er⸗ ädigung. Regelznä i erſcennenze Ven auf—— g. Trägerlohn), Ausgabe B 20cheint ohn), e B er lungen nehmen die Träger 5. Jahrgang t kein Anſpruch añ— 5 iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung 14 eller Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim in. Kregeloh D 3, 8 Planken An im Die Schlu er————— Annahme: f 5 5 Ausſchließl. fand: Mannheim. Nummer 272 uU Reichsminiſter Dr. Goebbels auf der fund⸗ gebung der Reichstheaterkammer Hamburg, 17. Juni. Die große Kund⸗ gebung der Reichstheaterkammer anläßlich der Zweiten Reichstheaterfeſtwoche in Hamburg am Montagnachmittag erhielt ihre beſondere Bedeutung durch eine grundlegende Rede von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels über das deutſche Kunſt⸗ und Kulturleben. Der feſtlich geſchmückte Saal der Muſikhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Dr. Goebbels ſtürmiſch begrüßt erſchien. Unter den Anweſenden bemerkte man Reichsſtatthalter Gauleiter Kauffmann, Staatsſekretär Funk, den Regierenden Bürgermeiſter Krogmann und den Die großen Würfe, mit denen die Künſtler nach der Unſterblichkeit zielten, ſind auch in die Un⸗ ſterblichkeit eingegangen und ſie haben Millio⸗ nen und Millionen Menſchen Troſt und innere Stärke im ſchweren Kampf des Lebens gegeben. Wir dürfen das den Künſtlern auch niemals vergeſſen. Wenn ſie ihre perſönliche Eigenart beſitzen, ſo haben ſie ein Recht dazu. Dieſes Auslegen der eigenen Individualität aber fin⸗ det da eine Grenze, wo es ſich mit den Inter⸗ eſſen der Oeffentlichkeit ſtößt, denn niemand hat das Recht, ſich nur als Individualität zu füh⸗ len. Er hat darüber hinaus die Pflicht, dem Volke zu dienen und fein Leben Vom Reichshandwerkertag in Frankfurt a. M. Reichshandwerksmeiſter Schmidt im Geſprüch mit einem„Zünftigen“ der Fleiſcher⸗Innung während des erſten Rundganges durch die Muſterſchau des deutſchen Handwerks in der Frankfurter Stadthalle. Gauleiter Sprenger 19* kommandierenden General des 10. Armeekorps, Generalleutnant Knochenhauer. Ferner waren alle leitenden Perſönlichkeiten des Staates, der Wehrmacht und der Bewegung aus Hamburg, zahlreiche Behördenvertreter und Theaterleiter aus dem ganzen Reich, ſowie viele führende Männer des deutſchen kulturellen und künſtleri⸗ ſchen Lebens erſchienen. Als Auftakt der bedeutſamen Kundgebung ſpielte das Philharmoniſche Staatsorcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Eugen Jochum die„Egmont“⸗Ouvertüre von Beet⸗ hoven. Mit ſtürmiſchen Kundgebungen nahm ſodann Reichsminiſter dr. boebbels das Wort. Die Kunſt iſt eine Leidenſchaft, die den ganzen Menſchen erfordert und ausfüllt. Wer einmal von ihr ergriffen iſt, kommt nicht mehr los davon. Es gibt kein größeres Glück unter den Menſchen, als ihr dienen zu dürfen, und ein Staatsmann kann ſich nichts Höheres zur Ehre anrechnen, als ihr die Wege bereiten zu helfen. begrüßt, Heinrich Hoffmann(M) Links: und ſeine Arbeit in den Schaffenskreis des Volkes einzuſpannen. Dieſe Pflichten hatte das deutſche Künſtler⸗ tum zu einem großen Teil in den furchtbaren Jahren ſeit dem November 1918 perſäumt und vergeſſen. Es war jene Epoche des'art pour'art, wo der Künſtler glaubte, nur dem Künſtler und am Ende nur ſich ſelbſt Rechenſchaft ſchuldig zu ſein. Eine Entwicklung, die den Künſtler immer mehr von der Zeit und vom Volke trennte, und am Ende die Kunſt zu einer bloßen artiſtiſchen Spielerei herab⸗ würdigte. Es konnte nicht wunder⸗ nehmen, daß dieſe Art von Kunſt das Beiwort„deutſch“ nicht mehr verdiente und mit„dem deutſchen Volke gar nichts mehr zu tun hatte. In Wirklichkeit aber iſt die Kunſt nichts als der plaſtiſche Ausdruck eines Volkstums, denn der Künſtler iſt das lebendigſte Bild ſeines Volkes. Je tiefer er ſeine Wurzeln in das Schollenreich ſeines Volkstums hineinverſenkt, um ſo höher wird er ſich ent⸗ falten können. Das iſt auch die einzige Mög⸗ lichkeit, über die Grenzen eines Landes hinaus in die Welt zu wirken. Es gibt keine internationale Kunſt, die nicht ihren internanonalen Wert aus nationalen Urſprüngen geſchöpft hätte Shakeſpeare wurde deshalb ein Weltkünſtler, weil er der beſte Engländer, Corneille deshalb, weil er der beſte Franzoſe und Goethe des⸗ halb, weil er der beſte Deutſche geweſen war. Es gibt keine Kunſt, die an ſich international wäre; die Kunſt iſt international gültig, die in ihrer nationalen Wirkſamkeit ſo vollendet iſt, daß ſie die Grenzen ihres eigenen Landes ſprengt und den ganzen Weltkulturkreis aus⸗ zufüllen in der Lage iſt. g eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimimeter il Wenln er u. Weſn 5 rühau —— ⸗Nr. extteil 45 3 —5 Milimetereite 1 0 18 r Tel. 21. Poſtſcheckontoꝛ Ludw der aus ſie ſich eile 10 50 Die Ageſpalt. Millimeterzeile heimer Ausgabe; Die 1 Za palt. Millimeterzeile 4 f. Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach— Tarif. abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. ashafen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienskag, 18. Juni 1935 4 4 Die flufgaben des deutſchen Theaters Wir müſſen proteſtieren gegen eine Bühnen⸗ und Filmkunſt, die verſucht, uns Menſchen vorzuſtellen, die es in Wirklichkeit gar nicht gibt, die entweder ſchwarz in ſchwarz oder weiß in weiß gezeichnet ſind. Wir fordern dagegen Menſchen, die aus dem Le⸗ ben herausgenommen ſind, Men⸗ ſchen von Fleiſch und Blut, die die Sorgen, Qualen und Freuden un⸗ ſerer Zeit auchin der eigenen Bruſt beherbergen. Die eben geſchilderten Män⸗ gel fanden wir auf der Bühne vor, als wir in Deutſchland die Macht übernahmen. Sie konnten aber nur mit Behutſamkeit beſeitigt werden, nicht von heute auf morgen, denn die Kunſt gehorcht keinem Kommando. Es iſt deshalb beſſer, zeitweilig das gute und anerkannte Alte zu pflegen, als ſich dem ſchlechten Neuen zu widmen, nur weil das Neue neu iſt, was jedoch andererſeits nicht von der Pflicht entbindet, mutig jederzeit nach dem guten Neuen Ausſchau zu halten und es zu fördern. Darüber hinaus aber haben wir alle Kräfte, die auf den deutſchen Bühnen tätig waren, in einer großen Organiſation zuſam⸗ mengefaßt. Das war deshalb notwendig, weil die Organiſationen des Bühnen⸗ ſchaffens zu bloßen Gewerkſchaften herabgeſunken waren. Wenn man aber dem Künſtler mit einer ſtark ausgeprägten In⸗ dividualität die Möglichkeit gibt, ſich organiſa⸗ toriſch auszuleben, dann wird man meiſtens nur ſehr üble Erfahrungen machen. Wenn ein Stand, dann hat der Stand der ſchaffenden Künſtler eine ſtarke und leitende Hand notwen⸗ dig. Man darf ihn in Fragen, von denen er nichts verſteht, nicht ſich ſelbſt überlaſſen.(Bei⸗ fall.) Deswegen haben wir die widerſtrebenden Elemente unter ein Kommando zu zwingen verſucht, nicht, um ihnen in ihr künſtleriſches Schaffen hineinzureden, ſondern um ihnen jene organiſatoriſche Grundlage zu geben, von in möglichſt konzentrierter Form in der Oeffentlichkeit zur Schau ſtellen konnten. Denn der Kredit des deut⸗ ſchen Künſtlertums war in den damaligen Monaten bis zu einem letzten kleinen Reſt aufgebraucht. Es bedurfte der Zunahme des politiſchen Kre⸗ dites, um überhaupt wieder öffentlich kredit⸗ fähig zu werden. Es blieb deshalb auch nicht die Möglichkeit, uns mit bloßen Theorien zu beſchäftigen; denn die Probleme brannten uns unter den Fingernägeln. Wir mußten handeln; große Bühnen ſtanden vor dem Ruin, die künſtleriſchen Exiſtenzen gingen zugrunde, die Enſembles liefen auseinander. Der Stellenplan war verwüſtet. Wir durften nicht nur theoretiſch nach den Beſten aus⸗ ſchauen, was als Taube auf dem Dache ſaß, ſondern wir mußten das Gute nehmen, das uns als Sperling in die Hand flog. Das haben wir getan. Es iſt uns vielfach der Vorwurf gemacht worden, daß wir die deutſche Kunſt zu einer bloßen Propagandaangelegenheit herabwürdig⸗ ten.„Herabwürdigten“, wieſo? Iſt die Pro⸗ paganda eine Sache, zu der man etwas anderes herabwürdigen konnte? Iſt die Propaganda, wie wir ſie verſtehen, nicht auch eine Art von Kunſt, und hat dieſe Art von Kunſt nicht etwa dem deutſchen Volke in den ver⸗ gangenen 15 Jahren ſehr große Dienſte ge⸗ tan? Iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung vielleicht mehr durch die Ideologen oder durch die Pro⸗ pagandiſten an die Macht gekom⸗ men? Eine richtige Idee wird ſich immer nur durchſetzen, wenn in ihren Dienſt geſtellt werden: richtige Mittel der Macht. Und Macht konnten wir auf keine andere Weiſe erwerben als durch Eroberung des Volkes. Das Volk wurde dabei nicht allein erobert durch die Jahrgang 5— A Nr. 272— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 18. F. Ideen, ſondern auch durch die Methoden, mit denen die Ideen vorgetragen wurden. Was wäüre dieſe Bewegung ohne die Propaganda geweſen? Und wohin geriete unſer Staat, wenn nicht eine wirklich ſchöpferiſche Propaganda ihm heute noch das geiſtige Geſicht gäbe? Iſt die Kunſt nicht auch eine Ausdrucksform dieſer ſchöpferiſchen Geſtaltungskraft? Hieße es die Kunſt herabwürdigen, wenn man ſie in eine Linie ſtellte mit jener edlen Kunſt der Volks⸗ pſychologie, die in vorderſter Linie das Reich vom Abgrund zurückriß? Mit Theorien kann man in ſolchen Not⸗ zeiten einem Volke nicht helfen. Man muß ihm praktiſche Möglichkeiten geben, ein neues Leben anzufangen. Wieviel uns noch zu tun übrigbleibt, das wiſſen wir am beſten, die wir Tag für Tag an der Löſung dieſer Aufgaben arbeiten. Es iſt bei dieſer Jahresverſammlung der Reichstheaterkammer meine Pflicht, auf einige Schäden aufmerkſam zu machen, die ſich im vergangenen Spieljahr innerhalb des deut⸗ ſchen Theaterweſens gezeigt haben. Uns alle bewegt die Sorge um den Spielplan Ich weiß, wie ſchwer es iſt für einen Theater⸗ leiter, einen Spielplan zuſammenzuſtellen, der den modernen Erforderniſſen genügt. Ich muß aber betonen, daß der Spielplan der vergangenen Saiſon zu auscdorucks⸗ los geweſen iſt. Der Pendel iſt zu ſtark nach der anderen Seite geſchlagen. So wenig es genügen konnte, daß im erſten Jahre unſe⸗ rer Revolution nun wieder deutſche Theater⸗ leiter nur in Nationalſozialismus machten, ſo wenig kann es andererſeits gebilligt werden, daß heute Theaterleiter vielfach den Verſuch unternehmen, vom Nationalſozialismus über⸗ haupt nicht zu reden. Es iſt nicht an dem, daß die Ideale unſerer Zeit künſtleriſch nicht geſtaltungsfähig wären. Sie verlangen nur künſtleriſche Kräfte, die groß genug ſind, ſie zu geſtalten. (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Wenn eine Idee die Kraft beſitzt, ein 66⸗Millionen⸗ Volk auf das tiefſte aufzuwühlen, dann iſt ſie an ſich voll geſtalteriſcher Vitalität. Sie muß dann aber auch Geſtalter finden, die die Kraft haben, dieſe Vitalität zu formen. Es genügt deshalb nicht, daß der Spielplan ſich vom Ne⸗ gativen fernhält, um aber auch ebenſo pein⸗ lich das Poſitive zu meiden. Es genügt nicht, ein ausdrucksloſes Repertoire aufzuſtellen, das aus der Vergangenheit jene alten Schwarten hervorſucht, die zwar nicht direkt gegen den Nationalſozialismus geſchrieben wurden, die aber auf der anderen Seite auch nichts von dem Geiſt und ihrer Zeit in ſich tragen. Es reicht auch nicht aus, wenn man die⸗ ſen alten Schwarten von Annoda⸗ zumal ein paar nationalſoziali⸗ ſtiſchhe Injektionen eingibt. Nur Klaſſiker und auf der anderen Seite nur naive Harmloſigkeiten, das iſt für unſere Zeit zu wenig. Etwas muß ſchon hinzukommen. Es iſt auch nicht rechtens, in der Not um das zu ſpielende Stück ſich nun in zu ſtarkem Umfang auf das Ausland zu werfen. Gewiß, wir ſind großzügig in dieſen Dingen. Wir ſchätzen jede künſtleriſche Kraft. Wir haben Achtung vor der Leiſtung, ob ſie dem franzöſiſchen oder dem Das haben wir getan. * engliſchen oder dem italieniſchen Volk ent⸗ ſpringt. Manchmal aber hat es bei Ueberſicht über manche Spielpläne den Anſchein, als gebeſes in Deutſch⸗ land überhaupt keine Dichter und als hätte es bei uns überhaupt keine Dichter gegeben, als müßten beiſpielsweiſe Geſellſchaftsſtücke nur von Franzoſen oder von Eng⸗ ländern geſchrieben werden. Dieſe Kalamität hat ſich vor allem im Spielplan der Reichshauptſtadt be⸗ merkbar gemacht. Die Provinz hat die Stücke gefunden, und es wäre doch allzu jämmerlich, der Reichshaupt⸗ ſtadt das Zeugnis ausſtellen zu müſſen, daß ſie von der Provinz belehrt werden müſſe, wo Stücke zu finden ſeien. Man muß dann auch einmal den Mut zum Experiment haben. Ein „Star oder Es iſt für einen Bühnenleiter ſo einfach, ſich einen Star zu engagieren. Man weiß dann, dieſer Star macht die Kaſſe voll, die anderen Schauſpieler ſind nur dritte oder vierte Garni⸗ tur und haben nur die Aufgabe, dem Star die Stichworte zu ſeinen Pointen zu geben. Die⸗ ſer Starunfug iſt nicht etwa beſei⸗ tigt, ſondern er graſſiert heute noch. Ich halte den Bühnenleiter nicht für⸗ einen beſten Künſtler, der am Anfang der Spielzeit nur Ausſchau hält nach einem Serien⸗ ſtück und nach einem Star. Beſttze ich Serie und Star, dann kann ich getroſt in den Winter⸗ ſchlaf gehen. Ein Enſemble zu erziehen, erfordert Zeit, Geduld und Liebe zur Sache, aber am Ende wird auch der große Künſtler ſich im En⸗ ſemble am wohlſten fühlen, denn auch er vergibt ſich nichts, wenn er als dienendes Glied in einem künſtleriſchen Kollektiv mit⸗ ſpielt, im Gegenteil, auch er kann noch etwas Bühnenleiter muß etwas wagen! Es iſt zu wenig für die künſtleriſche Kraft eines Büh⸗ nenleiters, für eine Saiſon ein Serienſtück zu ſinden und dieſes Serienſtück dann lediglich dreihundert⸗ oder vierhundertmal aufzuführen. Vor allem demoraliſiert das Serienſtück den Schauſpieler, weil es dem Schauſpieler keine künſtleriſche Möglichkeit gibt. Es wird ein Schauſpieler am Ende dabei verblöden, wenn er 300mal ein und dieſelbe Rolle ſpielen muß. Das Serienſtück zerſtört auf die Dauer die künſt ⸗ leriſche Moral. Es läßt keine Vergleichsmöglich keiten zu. Es iſt kein Riſiko mehr da. Man be⸗ urteilt das Bühnenleben nur noch im Geſichts⸗ puntt der Kaſſe. Die Kaſſe wird voll, und die Herzen werden leer. Die Bühne aber wird am Ende dann nur beherrſcht von ein paar Bühnendiktatoren, die die Virtuo⸗ ſität beſitzen, ein Serienſtück zu ſchreiben Das gleiche Problem iſt die Frage knſembleꝰ dabei lernen. Und iſt er wirklich ein großer Künſtler, dann wird er die Kraft beſitzen, ſich ſehr bald unter den Zweiten zum Erſten emporzuarbeiten.(Starker Beifall.) Ich komme nun zur Grundfrage des künſtleriſchen Lebens in Deutſchland überhaupt. Wie ſteht der Natio⸗ nalſoziclismus zur Kunſt und wie ſteht die Kunſt zum Nationalſozialismus? Es wird hier und da der Standpunkt vertreten, daß der Na⸗ tionalſozialismus eine politiſche Lehre ſei und ſich deshalb ausſchließlich mit Politik beſchäf⸗ tigen müſſe. Die Kunſt gehöre dem Künſtler, die Wirtſchaft dem Wirtſchaftler, die Börſe ge⸗ höre dem Bankier, die Landwirtſchaft dem Landwirt, der Kleinhandel dem Kleinhändler, das Handwerk dem Handwerker. Das würde auf die Dauer eine vollkommene Auflöſung un) ſeres öffentlichen Lebens nach ſich ziehen.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) Der mat'onalſozialismus iſt nicht nur eine politiſche cehre. kr iſt eine totale umfaſlende beſomtſchau aller öffentlichen dinge, Ekr muß deshalb die ſelbſt⸗ verſtündlime brundlage unſeres geſamien Lebens werden. (Langanhaltende Beifallskundgebungen.) Würde man die Wirtſchaft ausſchließlich zur Sache des Wirtſchaftlers machen, die Kunſt zur Sache des Künſtlers und das Handwerk zur Sache der Handwerker, ſo würde man am Ende das ganze Staatsleben auflöſen. Wir beſttzen nicht den Ehrgeiz, dem Dirigenten vorzuſchrei⸗ ben, daß er eine Partitur zu dirigieren hat, aber was dem Geiſte unſerer Zeit entſpricht, darüber behalten wir uns das ſouveräne Vor⸗ recht vor, zu beſtimmen.(Brauſender Beifall.) Die Politik macht nicht die Technik der Dinge aber ſie gibt den Dingen ihren Kurs, ſie kon⸗ trolliert ihren Einſatz und überwacht die Durch⸗ führung dieſes Einſatzes. Was der Natio⸗ nalſozialismus beſeitigt und was er fördert, das iſt ſeine Sache. Da er aber heute eine ſo ungeheure Machtfülle beſitzt, deshalb iſt er ſich immerdar der ungeheuren Verantwortung bewußt, die er dabei trägt. Die Kontrolle, die über uns ausgeübt wird, ruht im eigenen Gewiſſen. Deshalb treten wir mit einer ehrfürchtigen Scheu an die großen Dinge des Lebens heran, die wir im künſtleriſchen Daſein unſeres Volkes nicht von Amts wegen, mit muffiger und verſtaubter Bürokratie, ſon⸗ dern deshalb, weil es uns heilige, leidenſchaft⸗ liche- und wärmſte Herzensangelegenheit iſt. Denn es gibt auf der Erde nichts Erhabe⸗ neres als zu ſehen, wie unter den Sterb⸗ lichen die unſterbliche Gottheit in der Kunſt Geſtalt gewinnt. Immer wieder wurde die Rede des Miniſters von ſtärkſten Zuſtimmungskundgebungen unter⸗ brochen, und als Dr. Goebbels geendet hatte, ſetzte ein minutenlanger Beifall ein.— Das Orcheſter ſpielte ſodann die„Leonoren“⸗Ouver⸗ türe Nr. 3 von Beethoven. Mit dem Geſang der Lieder der Nation fand die Kundgebung der Reichstheaterkammer ihren Abſchluß. Reichsminiſter Dr. Goebbels, der unter dem begeiſterten Jubel der Verſammlung und der auf der Straße harrenden zahlloſen Volks⸗ genoſſen die Muſikhalle verließ, wird am Abend ————————————————————— οο PVor 120 Jaſiren Waterloo— Belle⸗ Rlliance von dr. otto Behm Der Befreiungskrieg gegen die franzöſiſche Gewaltherrſchaft ſchien gelungen. Kaiſer Na⸗ poleon war 1812 in Rußland, 1813 in Deutſchland, 1814 in Frankreich ſeinen Gegnern unterlegen und lebte ſeit ſeiner Abdankung als ſouveräner Fürſt, tatſächlich aber als Verbann⸗ ter auf der kleinen Inſel Elba im Mittelmeer. In der Hauptſtadt Oeſterreichs tagte ſeit Herbſt 1814 unter rauſchenden Feſten der Wiener Kongreß und ſuchte in mühevollen, von man⸗ cherlei Gegenſätzen und Ränken geſtörten Ver⸗ handlungen das verwirrte Staatsleben Euro⸗ pas neu zu ordnen. Da traf plötzlich im Früh⸗ jahr 1815 mit der Wirkung von Bombenein⸗ ſchlägen in ſich überſtürzenden Depeſchen in Wien die Nachricht ein, Napoleon habe von ſei⸗ nem kleinen Eiland den Tigerſprung zurück aufs Feſtland gewagt, in ſiegreichen Märſchen Frankreich durchſtürmt und in Paris die Kai⸗ ferherrſchaft wieder an ſich geriſſen. Was der gemeinſame Triumph nicht zu⸗ ſtande gebracht, das erreichte die neue Europa drohende Gefahr: die verbündeten Mächte er⸗ klärten Napoleon Bonaparte als Störer des Weltfriedens in die Acht und ſandten ihre Heere wieder gegen ihn aus. Aber von dieſen zauderte das öſterreichiſche noch in Süd⸗ deutſchland, das ruſſiſche marſchierte erſt in unwirkſam weiter Entfernung und in Bel⸗ gien drang die engliſch⸗deutſche Armee des Herzogs von Wellington von Norden her über Brüſſel und die preußiſche unter dem Feldmarſchall Blücher von Oſten über Lüt⸗ tich und Namur gegen die franzöſiſche Grenze vor. Aber noch ehe ſich beide die Hand reichen konnten, warf ſich Napoleon mit gewohnter Tat⸗ kraft zwiſchen ſie und drängte das weit vor⸗ geſchobene Korps des Generals von Zieten zu⸗ rück. Am nächſten Tage, am 16. Juni 1815, nachmittags 2 Uhr, ſtürzte ſich der franzöſiſche Kaiſer, während gleichzeitig ſein Unterfeldherr, der Marſchall Ney, in der Nähe bei Quatre⸗ bras Wellington angriff und von der Hilfe⸗ leiſtung abhielt, auf Blücher, der in ungünſtiger Stellung bei Ligny und Saint⸗Amand ſtand und eines der vier Korps ſeiner Armee, das⸗ jenige des Generals von Bülow, des Siegers von Dennewitz, noch nicht hatte an ſich ziehen können. Das Ringen war furchtbar. Immer wieder ſtürmten die Preußen das Dorf Ligny und je⸗ desmal wurden ſie nach erbittertem Handge⸗ menge in Gaſſen und Häuſern aus dem Ort wieder hinausgeworfen. Mehr als 15 000 Tote und Verwundete koſtete der mörderiſche Kampf auf jeder Seite. Aber Napoleon blieb Sieger und am Abend mußten die preußiſchen Trup⸗ pen völlig geſchlagen das Schlachtfeld räumen. Fürſt Blücher ſelbſt, der greiſe Feldmarſchall, war im Kampfgetümmel mit dem Pferde ge⸗ ſtürzt und wurde zwar durch das treue Aus⸗ harren ſeines Adjutanten, des Grafen Noſtiz, ſchließlich gerettet, blieb aber ſo lange ver⸗ ſchwunden, daß niemand im preußiſchen Heer wußte, ob er tot, verwundet oder gefangen war. Der Oberbefehl ging damit an den General⸗ ſtabschef von Gneiſenau über. Aber auch ihm ſchien nur die ſchmerzliche Pflicht beſchie⸗ den, durch den unvermeidlichen Rückzug die ge⸗ ſchlagene Armee vor der völligen Vernichtung zu retten. In dieſer düſteren Stunde aber ſtrahlte Preu⸗ ßens Glorie und deutſche Führerkraft unerwar tet in neuem hellen Glanze auf. Dem genialen Gegner Napoleon gewachſen, faßte Gneiſenau den kühnſten Feldherrnentſchluß dieſes Krieges, ja vielleicht aller Zeiten. Er befahl den Rück⸗ zug, aber nicht dahin, wo ihn der Feind und verzweifelte eigene Unterführer von einem ſo geſchlagenen und teilweiſe zerſprengten Heere erwarteten, nicht nach Oſten, aus der Gefahr hinaus auf der Anmarſchſtraße zurück nach Na⸗ mur und Lüttich an die deutſche Grenze, ſon⸗ dern gerade wieder in die Gefahr hinein, nord⸗ wärts nach Tilly und Wavre, aufs neue an den Feind heran und in die Nähe der verbün⸗ deten engliſchen Armee. Dieſer Entſchluß war zunächſt ein politiſches Meiſterſtück. Gneiſenau ſagte ſich, daß er das preußiſche Heer nicht aus dem Feldzug aus⸗ ſchalten durfte, weil er damit zugleich den Her⸗ zog von Wellington im Stich ließ, den Napoleon dann ebenſo überrennen konnte, wie er Blücher überrannt hatte. Zog aber das eng⸗ liſche Heer, an die Küſte des Kanals zurückge⸗ drängt, ebenfalls in die Heimat ab, dann war der Feldzug beendet und geſcheitert. Die am Oberrhein auf der Stelle tretenden Oeſterrei⸗ cher würden ihn ebenſo wenig wiederherſtellen, wie die ferne ruſſiſche Armee. Die Fortſetzung des Krieges wäre wieder ein Problem des Wiener Kongreſſes geworden, deſſen Uneinig⸗ keit nur durch einen ſchnellen Sieg, aber nicht durch eine Niederlage zu überwinden war. Alle Streitfragen mußten neu aufleben und man⸗ cher, der ſich benachteiligt fühlte, würde die Hilfe eines ſiegreichen Frankreich nicht ver⸗ ſchmähen und dabei vielleicht wieder zum Va⸗ ſallen eines Landes werden, deſſen Kaiſer nach ſeinem Erfolg im Felde kein geächteter Abenteu⸗ rer, ſondern der wieder feſt im Sattel ſitzende Souverän einer Großmacht und— woran man ſich dann auch wieder erinnern würde— der Schwiegerſohn des öſterreichiſchen Kaiſers war. Sw 68. Charlottenſtr. 15 half. der Feſtvorſtellung von Dietrich Eckarts„ rich der Hohenſtaufe“ im Staatlichen Sch ſpielhaus beiwohnen. in nomen des zührers und dez deutſchen Dolkez! Wittenberg, 17. Juni. Aus allen Teilen des Reiches ſind in tiefer Verbundenheit mit den Hinterbliebenen der Opfer des Unglücks von Reinsdorf reichliche Spenden eingegan In jeder Weiſe wird verſucht, das Los vom Schickſal ſo hart Betroffenen zu erleichtern. Und iſt der Verluſt des Lebensgefährten, des Ernährers oder des Sohnes auch nicht zu er⸗ ſetzen, ſo tut doch die Liebe viel, die das ganze Volk den Brüdern und Schweſtern in Rein dorf zuteil werden läßt. 3 Bereits jetzt ſchon hat der Regierungspräſi⸗ dent aus dem vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler geſpendeten 100 000⸗RM⸗ Fonds den Hinterbliebenen eine vorläufige Unterſtützung ausgehändigt als Vorſchuß auf den endgültig feſtzuſetzenden Betrag. Hinter⸗ bliebene mit Kinder erhielten 1000 RM, ohne Kinder 500 RM. In den Fällen, in denen der Sohn der Ernährer der Eltern war, wurden 500 RM zur Verfügung geſtellt. Auch de Kreisleiter hat von dem ihm zur Verfügun ſtehenden Fonds ſämtlichen Hinterbliebenen 250 RM, den Verletzten im Paul⸗Gerhard⸗Slift je 150 RM und den Leichtverletzten 50 RM überbracht. Dieſe Unterſtützungsbeiträge wur⸗ den den Volksgenoſſen mit einem vom Kreis⸗ leiter und vom Landrat unterzeichneten Schrei ben„Im Ramen des Führers und des deutſchen Volkes“ von dem Beauftragten der Partei übergeben. Auch Gauleiter Staats⸗ rat Jordan hat einen namhaften Geldbetrag zur Verfügung geſtellt. 54 Zur weiteren Durchführung der Unter⸗ ſtützungsaktion hat der Gauleiter in Gemein⸗ ſchaft mit dem Gauamtsleiter der NSP, Uebel⸗ hör, mit den Worten„Opfert für Reinsdorf einen Aufruf an die Bevölkerung von Halle⸗ Merſeburg gerichtet, ihre Spenden auf das Sonderkonto Nummer 2646 bei der Stadtſpar kaſſe Naumburg(Unglück Reinsdorf) zu über⸗ weiſen. Es wird darauf hingewieſen, daß auch weiterhin bei allen NSV⸗Dienſtſtel len Geld⸗ und Sachſpenden unter ausdrücklichem Hinweis auf den Verwendungszweckabgegeben wer⸗ denkönnen. Hauptſchriftleiter: or. Wilhelm Kattermann Stegvertreter: Karl M. Hageneier; Cheſ vom Lienn: V. Julius E „Julin 7 Dr. W. Kattermann; für politiſche Nächrichten: Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunates un Bewegung: Friedr. Hags; für Kulturpolitik ton und Beiiagen: W. Körvel: für Unpolttiſchez; Eort Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul E ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Nachdrug fämti. Griaina berichte verboten. der Schriftleitung: Täglich 16—17 U außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Lurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: u. Druger — erantwortlich für 1 8 G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10, außer Samstag und Sonntag). W44 feena: 314 71, 2f4 K exlag u. Schri enteil verantwortlich! en Anze tz Leiſter, Mannherm. Jur0 Mopretelälte er Scheſamtanliagez gund A (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe aülti Durchſchnittsauflage Mat 1935: Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim— 34 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 6 Schwetzing.— 31 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 29 ——— Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1935- 41 37 Dies alles konnte, ja mußte geſchehen, wem die preußiſchen Truppen am Wegweiſer der Heerſtraße dem nach Namur zeigenden Arm folgten, aber die Schickſalswaage Europas blie vorerſt im Gleichgewicht, wenn die Armee nach Norden abmarſchierte. Der Rückzug nach Wavre war aber vo allem auch militäriſch eine geniale Leiſtung, Zu nächſt mußte er durchgeführt werden, bei einem ſo abgekämpften Heer und in der Nacht ei ſchwieriges Unternehmen, zu deſſen Gelinge Führer und Geführte ihre ganze Kraft ein ſetzen mußten und eingeſetzt haben. Hier kam es vor allem auf die reibungsloſe Verbindun zwiſchen den beiden Faktoren an, Ueber mittlung und Befolgung des geniale Führerbefehls. An den einzelnen wurden hie hohe geſtellt. So lag der Haupt⸗ ieil der Verantwortung in der Hand eines ſonſt kaum bekannten jungen Soldaten, de Leutnants von Reiswitz, der die Aufgab hatte, in der Nähe des Schlachtfeldes von Ligny zu bleiben, die verſprengten Truppenteile auf zuſpüren und ſie, ſowie die ſchon auf der fa ſchen Straße abmarſchierten Abteilungen den richtigen Weg umzuleiten. Dieſer die ha Nacht hindurch in Dunkelheit und Gewitter⸗ ſchauern, immer bedroht von franzöſiſchen K geln, durch die flämiſche Ebene ſprengende ei ſame deutſche Reiter iſt der ſtille Held Marſches auf Wavre geweſen, der die Entſch dung von Waterloo—Belle⸗Alliance vorbereit Sehen wir uns nun nach dem Sieger von Ligny um! Wie bei Gneiſenau ſo lag auch bei Napoleon die entſcheidende Entſchließung des ganzen Feldzuges unmittelbar nach der Schlacht. Nur war ſie eine Unterlaſſung un daher ein Fehler. Der Kaiſer hätte das Blü cherſche Heer nicht nur ſchlagen, ſondern durch ſpfortige Verfolgung mit ſeiner geſamten Macht vernichten ſollen. Dann konnte ihm f quiſit in den Stück war. auf uns bezi uns immer r graphiſche N burg⸗Rennen Hambur Uhr MEz a verſicherungs renpatenſc durch die E Not gerat Preußen län, rückte G Namurer St: zu ſpät vor Gegend von loo zum A Sein Vorma⸗ güſſen, und c der Kaiſer d aufgeweichten ein paar Sti noch und obi chys nur zu ich Wellingtt ſelbſt für die it wehrte utſchen de urmangrif Welling 1 7 und des gierungspräſi⸗ Reichskanzler 100 000⸗RM⸗ ne vorläufige Vorſchuß auf trag. Hinter⸗ 00 RM, ohne in denen der Gerhard⸗Stif tzten 50 RMR beiträge wur⸗ vom Kreis⸗ zneten Schrei⸗ rs und des Beauftragten leiter Staats⸗ n Geldbetrag der Unter⸗ in Gemein⸗ NSp, Uebel-⸗ r Reinsdorf“ g von Halle⸗ ſen auf das er Stadtſpar⸗ orf) zu über⸗ ſen, daß auch Dienſtſtel⸗ den unter nann her vom Dienſtt für ſrichten: Dr. W. 'mmunales und politik, Femlle⸗ olitiſches: Carl Sport: Jul Etz, eiſchach, Berim aͤmti. Griaſnal⸗ uch 16—17 uur Sonntag). 4 nheim lag u. Drugeret direktion: IB 214 48 314 71, Aſ4 d6, verantwortlich tm. lagey und A2 4 usgabe! aüitig. 935: 3 lheim- 346980 bing.— 1 3 heim— ———f— 1935— 41 57 chehen, wenn egweiſer der genden Arm Zuropas blieb e Armee nach war aber vor Leiſtung, Zu en, bei einem er Nacht ein ſen Gelingen e Kraft ein⸗ n. Hier kam die Aufgabe es von Ligny penteile auf⸗ ſer die halbe id Gewitter⸗ zöſiſchen Ku⸗ engende ein⸗ le Held d die Entſchei⸗ e vorbereiten Sieger von lag auch bei tte das Blü⸗ ondern durch r geſamten Reichstheaterkammer mit einem leidenſchaft⸗ Irnhausgabe— Dienstag, 18. Juni 1935 gang 5— A Nr. 272— Seite 3 Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 icht gefunden worden. jugend marſchieren! Scharf ging Reichsminiſter Dr. Goebbels mit den kläglichen überkommenen Erbſtücken des eaters aus der Syſtemzeit ins Gericht, mit den Serienſtücken und dem Starkult. Beides ſind Einrichtungen aus einer Zeit, da Stück war. uns immer vor Augen halten, daß hier Gefah⸗ ren lauern, vor denen ſich auch das„Provinz⸗ theater“ hüten muß. Dr. Goebbels ſchloß ſeine Rede vor der lichen Bekenntnis zur deutſchen Kunſt und zum deutſchen Theater, auf die ſich— das iſt eine Selbſtverſtändlichkeit— der Totalitätsanſpruch der Partei ohne jede Einſchränkung erſtreckt. — 5 * 33 2 73 un 4 Handelsminiſter, ter Wellington nicht entgehen. In fürze Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat dem Korpsführer Hühnlein auf deſſen tele⸗ graphiſche Meldung vom Ausgang des Nür burg⸗Rennens geantwortet. Hamburg.„Graf Zeppelin“ war um 9 Uhr MEz an der Küſte von Marokko. Wittenberg. Der Bruder des Reichs⸗ miniſters Dr. Goebbels, Pg. Hans Goebbels, hat als Betriebsführer der Provinzial⸗Feuer⸗ 5 verſicherungsanſtalt der Rheinprovinz die Ehrenpatenſchaft über zehn kleine Kinder der durch die Exploſionskataſtrophe in Reinsdorf in Not geratenen Familien übernommen. Paris. Mario Rouſtan, der bisherige wird am Dienstag zum Unterrichtsminiſter ernannt werden. Die franzöſiſche Flottennote in Tondon Paris, 17. Juni. Die franzöſiſche Note zu den deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen iſt am Montagabend an den franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in London übermittelt worden, der ſie dem Foreign Office zuſtellen ſoll. Gleichzeitig hat Miniſterpräſident Laval eine Abſchrift der Note dem britiſchen Geſchäftsträger in Paris überreicht. Ueber den Inhalt der Note iſt bis⸗ her noch nichts bekannt. eint man.— Aber der Mann, der Dramati⸗ ker, der der Idee und ihrem ungeheuren Werk gerecht wurde, iſt bis auf den heutigen Tag Auch das, was in Ermangelung eines wirklich roßen Werkes in den Spielplänen geboten wurde, war— um es allgemein verſtändlich guszudrücken—„lauwarm“. Man bemühte ſich mpfhaft, nichts Negatives zu ſagen, aber etwas Poſitives auf die Beine zu ſtellen, dazu war man ebenſowenig in der Lage. Schwarten mit nationalſozialiſtiſchen Injektio⸗ nen“ ſind nichts, womit ſich die Bewegung auf die Dauer zufrieden geben kann.— Sie wird e Geſtalter ihrer Idee finden, die ſie braucht, und wenn ſie auch heute noch in der Hitler⸗ „Alte der gute Enſemble⸗Schauſpieler nichts galt, da in dem hundertmal geſpielten Serienſtück langſam verblödete oder ein notwendiges Re⸗ iſit in dem um den Star herumgeſchriebenen Wir wiſſen, daß wir auch dieſe Kritik nicht auf uns beziehen brauchen, dennoch müſſen wir Hermann jung: * and one AIlacſte 2. Fortſetzung Und allen ſchaut die Schwindſucht aus den Augen. Sie haben keine Lunge mehr, und ihre Huſtenanfälle hören ſich an wie die Seufzer eines Sterbenden. Geradezu kindlich mutet die Kehrwut der ſtädtiſchen Straßenreiniger an, die mit einem kurzen Beſen bewaffnet zwiſchen dem Elend den Staub hochwirbeln, daß er ſich mit dem Steppenſand vermiſcht, der ſtändig durch die Moskauer Straßen wirbelt und ſich in die Lungen ſetzt. Es iſt ein fürchter⸗ liches Milieu. Und wenn Baedeker in der letzten Ausgabe über Rußland vor dem Kriege ſchrieb:„Die breite Maſſe des Voltes lebt in unſagbarem Elend“, ſo hat ſich dieſes Elend noch verzehnfacht. Denn damals gab es noch Hausbeſitzer, die für einen Anſtrich oder Ver⸗ putz ſorgten, damals gab es noch Schaufenſter⸗ auslagen. Heute iſt alles tot. Der Kommunis⸗ Copyright by Ludwig Wollbrandt Berlin⸗ Charlottenburg 5 mus hat auf dieſem Gebiete vollkommen ver⸗ ſagt, und es werden ihm ganze Stadtteile über Nacht auf den Kopf fallen, wenn die Verwahr⸗ loſung der Proletarierviertel in dieſem Maße fortſchreitet. Was nützt es, wenn hier und da neue Arbeiterſiedlungen gebaut werden, die In⸗ touriſt als Errungenſchaft des Kommunismus zeigt? Was ſind das für Siedlungen? Hundert Prozent ichlechter und ärmlicher als die viel be⸗ ſungenen Arbeiterſiedlungen in Wien. Miets⸗ kaſernen allerſchlimmſter Sorte, von denen ein⸗ mal ein bekannter deutſcher Hygieniker ſagte, daß Tauſende zu Seuchenopfern würden, wenn in einer Ecke dieſer Maſſenquartiere die Peſt ausbräche. Der geringſte deutſche Ar⸗ beiter wohnt beſſer als der Bewoh⸗ ner dieſer ruſſiſchen Muſterſied⸗ lungen. Keine Gardine an den Fenſterſchei⸗ ben, kaum ein Haus mit heilen Scheiben, von * nebe nekzmenn Eerun hun begen die steuerſünder Dresden, 17. Juni. Montagvormittag ſprach Staatsſekretär Reinhardt im großen Saal des Ausſtellungspalaſtes in Dresden auf einer fachwiſſenſchaftlichen Tagung vor faſt 1700 Reichsſteuerbeamten aus ganz Deutſch⸗ land. Er behandelt die für die Herſtellung der Steuerehrlichkeit und die Hebung der Steuer⸗ moral beſonders wichtige Frage der Be⸗ triebsprüfung. Einer der wichtigſten Grundſätze nationalſozialiſtiſcher Steuerpolitik⸗ ſei, daß die Steuer ſozial gerecht ſein müſſe. Dieſe Gerechtigkeit werde dugch Steuerhinterziehun ⸗ gen aufs ſchwerſte gefährdet. Die Betriebsprüfung ſolle nun den Staat und alle anſtändigen Volksgenoſſen gegen derartige Steuerhinterziehungen ſchützen. Sie diene da⸗ mit der Stärkung und Erhaltung der materiel⸗ len Kraft des Staates und der anſtändigen Volksgenoſſen. Sie müſſe planmäßig ſein und alle Betriebe erfaſſen. Den anſtändigen Betriebsführer wolle ſie aufklären und vor unbewußten Uebertretungen der Steuergeſetze bewahren. Sie werde ſich vielfach auch zum Vorteil der Steuerpflichtigen auswirken. Der Staatsſekretär begrüßt, daß die Be⸗ triebsführung verpflichtet ſei, den Betriebs⸗ prüfer bei der Erfüllung ſeiner Aufgaben in jeder Weiſe auch poſitiv zu unterſtützen. Mit größtem Nachdruck betonte Staatsſekretär Reinhardt die der Steuerverwaltung durch die Reichsabgabenordnung übertragene Pflicht der Nachprüfung der Verhältniſſe des Steuerpflichtigen. An Hand zahlreicher Einzelfälle wies Staatsſekretär Reinhardt nach, daß es um die Steuermoral in Deutſchland immer noch ſehr bedenklich beſtellt ſei, wenn auch in den beiden letzten Jahren eine merkliche Beſſerung eingetreten ſei. Die Buchprüfungen würden, wenn ſich der Apparat einmal richtig eingeſpielt habe, jährlich einige hundert Millionen Mark bisher hinterzogener Steuergelder erfaſſen. Die Arbeit der Buch⸗ prüfer werde daher für die künftige Geſtal⸗ tung des Haushaltsplanes von außerordent⸗ licher Bedeutung ſein. Zurzeit ſei bei den Be⸗ trieben, bei denen die Buchhaltung nicht durch kaufmänniſches Perſonal, ſondern durch den Betriebsführer, ſeine Ehefrau oder andere Verwandte erledigt würde, eiwa bei 5 v. H. in Ordnung. Bei 95 v. H. würden die Bücher unordentlich geführt. 30 v. H. gäben bei der Voranmeldung zur Steuer⸗ zahlung wahrheitswidrig zu niedrige Beträge an. In 10 v. H. der Fälle würden zu Täuſchungszwecken„Doppelte“ Bü⸗ cher geführt. Im kommenden Steuerverwal⸗ tungsgeſetz würden aus den bisherigen Soll⸗ vorſchriften für die oddnungsmäßige Betriebs⸗ führung Mußvorſchriften wewen. Nach den Berichten der Buchprüfer führten 80 v. H. aller Gewerbetreibenden nur unvollſtändig Buch. Zum Schluß kündigt Staatsſekretär Rein⸗ hardt an, daß vom nächſten Jahr ab jeder Steuerbeamte die Buchführung und das Ab⸗ ſchluß⸗ und Bilanzweſen vollkommen beherr⸗ ſchen müſſe, andernfalls er die Prüfung nicht beſtehe. Die Reinsdorfer Trauerfeierlichkeiten im Rundfunk Berlin, 17. Juni. Der deutſche Rundfunk überträgt am Dienstag, 18. Juni, von 12 bis 12.45 Uhr die Trauerfeierlichkeiten für die Op⸗ fer der Exploſionskataſtrophe von Reinsdorf. Nach einer kurzen Funkſtille bringt anſchlie⸗ ßſend der Reichsſender Leipzig für alle deutſchen Sender ein ernſtes Konzert. orheremenetgecherkoeewiu/vn nhn horinarc rhan vlkrfy hu.5 mne- Vifg ho anbhinerhuneme, Statt deſſen wandte er ſich dieſem zu und folgte ihm nach Norden in der Richtung auf Brüſſel. Er ließ allerdings die Preußen nicht unverfolgt, ja er ſchickte ihnen 30 000 Mann, faſt ein gan⸗ zes Drittel ſeines Heeres unter dem Marſchall Grouchy nach. Aber er tat es erſt am näch⸗ ſten Tage, dem 17. Juni, und während die Preußen längſt nach Norden abmarſchiert wa⸗ ren, rückte Grouchy nach Oſten, auf der Straße nach Namur vor, wo es keine Blücherſchen Truppen mehr zu verfolgen gab. Als er danr endlich den Sachverhalt merkte und von der Ramurer Straße nach Norden umbog, traf er zu ſpät vor Wavre ein und konnte Blücher weder an der Vereinigung mit Bülow, noch ſpäter an der Unterſtützung Wellingtons hin⸗ dern. Ferner war er auf ſeinem Marſch, wenn auch nur um einige Wegſtunden, zu weit nach Oſten geraten, um mit unzweifelhafter Sicher⸗ cherheit erfaſſen zu können, daß im Weſten eine gewaltige Schlacht entbrannt war, in der alles davon abhing, ob er oder die Preußen noch in den Kampf eingreifen konnten. Napoleon hatte den 18. Juni und die Gegend von Mont— St. Jean und Water⸗ loo zum Angriff auf Wellington beſtimmt. Sein Vormarſch litt unter anhaltenden Regen⸗ güſſen, und auch am Schlachttag ſelbſt ließ ſich der Kaiſer durch die ſchlechte Gangbarkeit des aufgeweichten Bodens beſtimmen, den Kampf ein paar Stunden zu ſpät zu beginnen. Den⸗ lich Wellington beſiegt, der ſich freilich mit einer ſelbſt für die britiſche Raſſe unerhörten Zähig⸗ ieit wehrte und mit ſeinen Engländern und zoſen unerſchütterlich ſtandhielt. noch und obwohl ihm die 30 000 Mann Grou⸗ chys nur zu ſehr fehlten, hätte er wahrſchein⸗ Deutſchen den immer wieder heranwogenden Sturmangriffen und Reiterattacken der Fran⸗ Wellington wußte wohl, daß Blücher im zu Hilfe kommen werde und ſein berühm⸗ tes Wort„Die Preußenoder die Nacht“, ſtimmte, ſelbſt wenn es nicht wirklich ausge⸗ ſprochen wurde, mit ſeinem Verhalten, dem Ausharren bis zum äußerſten, überein. Aben die preußiſche Armee hatte auf ihrem Anmarſch von Wavre her einen ſchweren Kampf mit der Unpaſſierbarkeit der vom Gewitterregen in Sumpfgelände verwandelten Feld⸗ und Wald⸗ wege zu beſtehen. Als ſie endlich aus dem Walde hervortauchte, ſpitzte ſich die Lage der kämpfenden Heere noch einmal zu einem Augen⸗ blick ungeheuerer dramatiſcher Spannung zu. „Endlich Grouchy!“ atmete Napo⸗ leon auf, irregeführt durch ſein verzweifeltes Verlangen nach Hilfe. Aber es waren die Trup⸗ pen Bülows, und während der Kaiſer, ohne Reſerven zu behalten, ſeine oft geſchonte alte Garde zum letzten Sturmangriff führte, ritt auf der andern Seite Wellington ein paar Schritte vor, ſchwenkte den Dreiſpitz, den er als einziges militäriſches Stück zum Bürger⸗ rock trug, und auf ſein„Ip. suards“ ſchnell⸗ ten die engliſchen Gardegrenadiere vorwärts gegen die heranflutenden Angreifer. Auf dem linken Flügel der Verbündeten aber ſtürmten die Preußen, die Ermattung vom mühſeligen Marſch überwindend, gegen die Hauptpunkte des Schlachtfeldes an. Der Zuſammenprall war furchtbar. Napoleon ſetzte ſich unbekümmert dem ſchwerſten Feuer aus, ſeine Marſchälle kämpften wie gemeine Soldaten zu Fuß, den Degen in der Fauſt. Beſonders Ney ſoll wie ein Raſender, ohne Hut, blut⸗ und ſtaubbeſu⸗ delt, Schaum vor dem Munde, gefochten haben Aber die kühleren Naturen auf der anderen Seite waren ſtärker: Wellington, der ſteife Eng⸗ länder, und Bülow, der feine zurückhaltende Mann, im Privatleben ein Freund guter Mu⸗ ſit und edler Unterhaltung und hier wieder wie bei Großbeeren, Dennewitz und beim Sturm auf Leipzig ein Vorbild eiſernen Willens und zielbewußter Kraft. An dieſen Leiſtungen germaniſcher Führer⸗ energie zerbrach der galliſch⸗franzöſiſche„Elan“ und unter dem Angſtruf:„Sauve qui peut!“, ar⸗ tete die Niederlage der Franzoſen in Flucht aus. Noch leiſtete ein einziges Quarré der alten Garde um der Ehre willen letzten zweck⸗ loſen Widerſtand. Aber dann hielt Napoleon wie erſtarrt von ſeinem Unglück, mitten im Getümmel. Aber dann war auch das zu Ende. Den Kaiſer riſſen ſeine Offiziere aus dem Kampf zu ſeinem Wagen, der mit ihm auf Pa⸗ ris zujagte. Aber auch dies war noch nicht der Schluß des großen Dramas. Dieſen vollzog derjenige, der auch den Grund zum Siege gelegt hatte: Gneiſenau. Er wußte von Ligny her, welche Gefahr ein zwar geſchlagenes, aber nicht ver⸗ folgtes Heer für den Gegner noch darſtellen kann. Und ſo ſetzte ſich, während beim Gehöft „Belle⸗Alliance“ Blücher und Gneiſenau ſich die Hände drückten, der preußiſche General⸗ ſtabschef, der Mann der Landkarte und der ſtra⸗ tegiſchen Idee, perſönlich an die Spitze deut⸗ ſcher Schwadronen und es begann in der Nacht die ſchrecklichſte Verfolgung, die die Weltge⸗ ſchichte kennt. Napoleon ſelbſt wurde eingeholt und konnte ſich nur unter Verluſt ſeines Hutes und Degens aus ſeinem Wagen retten. Als Grouchhy, der ſich zuletzt noch zu einer genialen Tat aufgerafft hatte, nach einem mei⸗ ſterhaften Rückzug mit ſeinen geretteten 30 000 Mann, endlich vor Paris ankam, war das ganze Spiel zu Ende: Europa wieder Sieger über die gigantiſche Torheit einer franzöſiſchen Feſtlandherrſchaft, Deutſchland frei für neuen nationalen Aufſtieg und Napoleon, der Urheber jahrzehntelanger Verwirrung, zum zweiten Male geſtürzt, auf dem Wege zur Küſte, zu einer Flucht, die wie ſein gewaltig gelebtes Le⸗ ben auf dem einſamen Felſen St. Helena im fernen Weltmeer enden ſollte. Schreckensbilder auf den Straßen der Inneneinrichtung ganz zu ſchweigen. Aber dieſe Maſſenquartiere ſind der Himmel gegen die verwahrloſten Stadtteile aus der Vor⸗ ſowjetzeit, um die ſich kein Menſch kümmert, die buchſtäblich zerfallen, wo die nackten Steine unter dem Verputz hervorſchauen. Nirgends mehr eine ganze Fenſterſcheibe, die ehemaligen Verkaufsläden— heute ſtaatliche Verkaufsſtellen — wie finſtere Höhlen, ſchwarz, ſchmutzig, mit dicken Kruſten belegt, verkittete Fenſterſcheiben, hinter denen Tauſende und aber Tauſende von Fliegen ſummen und ſich auf die erbärmlichen Lebensmittel ſetzen und ihren Unrat ablegen. Im Innern ein peſtartiger Geſtant niemals ge⸗ lüfteter Verkaufsläden, ekelerregend... Und hier ſchlägt ſich das Volt um die paar Lebensmittel, um ſtintenden Kunſthonig, um ranzige Marga⸗ rine. Und vor der Tür hocken Greiſe und eſſen aus fauligem Zeitungspapier abgeriſſene Fiſch⸗ köpfe, roh und blutig. Anführer von Jugendbanditen HB-Bildstock Bild: Jung-Wollbrandt Verwahrloſte Jugend Dazwiſchen die gänzlich verwahrloſte Jugend, von der die Intouriſt⸗Führerinnen behaupten, ſie werde in der Schule erzogen und betreut. In keinem Lande der Erde iſt ſo viel und dreiſt gelogen worden. Ge⸗ wiß, es gibt Schulen in Rußland, es gibt auf dem Papier ſogar eine allgemeine Schulpflicht. Aber dieſe Schulen ſind für die Kinder be⸗ ſtimmt, deren Eltern eine auskömmliche Stelle haben, die ohne Sorgen leben, die eine Funk⸗ tion in der Partei bekleiden oder ſonſtwie an der Futterkrippe ſitzen. Wer aber zählt die Kin⸗ der, die elternlos durch Moskau, durch Ruß⸗ land jagen, tagaus, tagein, die vom Bettel und Diebſtahl leben, die plündern, rauben und auch morden, die keinen Namen haben und die doch auch Kinder ruſſiſcher Eltern ſind. Die amtlichen Stellen wollen ſie nicht wahrhaben, wollen nichts von ihnen wiſſen. Die Polizei treibt morgens gegen acht Uhr ein paar Dutzend zu⸗ ſammen, um ſie in die Schule zu bringen. Wenn der Beamte verſchwunden iſt, verſchwin⸗ den auch dieſe Horden, gegen die jeder Lehrer machtlos iſt. Wer ſind dieſe Horden, wohin ge⸗ hören ſie, was ſoll einmal aus ihnen werden!? Die ruſſiſche Regierung behauptet ja, dieſe Hor⸗ den gehörten der Vergangenheit an. Aber die Moskaus rund um den Kreml und auf den endloſen Straßen zwiſchen Stadt und Land ſtrafen die amtlichen Erklärungen Lügen. Das Kinderelend beſteht nach wie vor. Zwölf⸗ jährige, die wie Vierjährige ausſehen, die ſich zu Banden zuſammenſchließen und eine furcht⸗ bare Anklage gegen den Kommunismus ſind. Darunter unzählige Krüppel mit ſelbſtgeformten Beinen und Armen, die ihnen abfroren und mit Tuberkel durchſetzt ſind. Kinder, die nur in langwallenden Lumpenmäntel gehüllt ſind, im⸗ mer barfuß, immer bettelnd, mit tieriſchen Augen, immer hungrig, voller Ausſatz, mit ein⸗ gefallener Bruſt. Zu fünf oder ſechs ſtrolchen ſie durch die Straßen, reteln ſich in der Sonne. Und wenn der Steppenwind plötzlich umſchlägt und ſogar den Fremden kalt und froſtig an⸗ bläſt, daß er erſchauert, dann ſind dieſe Horden wie ein Spuk verſchwunden. Sie liegen irgend⸗ wo in Kanalröhren, in verfallenen Kirchenniſchen, in Lägern, in leeren Wag⸗ gons und ſchlafen. Und ſobald die Sonne wie⸗ der warm ſcheint, kriechen ſie aus ihren Schlupf⸗ winkeln hervor und liegen in der Sonne. Es ſind Jammergeſtalten darunter, wie ſie die Sowjets im Moskauer Revolutionsmuſeum als längſt abgetan und als Beiſpiel einer vergange⸗ nen Zeit im Bilde zeigen. Wie ſie ſich gegen⸗ ſeitig auffreſſen, wie Eltern ihre Kinder ver⸗ zehren... Und die Gegenwart ſoll dagegen ein Paradies ſein. Man muß entweder das ver⸗ logenſte Subjekt des Erdballes ſein oder nie eine andere Staatsform gekannt haben, wenn man einem Volt plauſibel machen will, ſolche Zuſtände ſeien paradieſiſch. (Fortſetzung folgt.) Reich Jahrgang 5— A Nr. 272— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 18. Juni 1988 Tur 53. Mauptrersammlung Die Arbeit des Odenwaldklubs im Jahre 1934/35 Der Odenwaldklub ruft ſeine Getreuen zur 53. Hauptverſammlung nach dem alten Mosbach in Baden, der Stadt der Fachwerkbauten. In der neueſten Nummer der Vereinszeitſchrift„unter der Dorf⸗ linde“ erſcheint anläßlich dieſer Tagung der Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht des Hauptvor⸗ ſtandes über das abgelaufene Vereinsſahr, der einen guten Einblick vermittelt in die vielfäl⸗ tige Arbeit des Verbandes. Der Odenwaldklub umfaßt zurzeit 121 Orts⸗ gruppen an 119 Orten; die Mitgliederzahl hat ſich mit rund 11 000 auf der Höhe des Vorjay⸗ res gehalten. Die Zahl der beitragsfreien Mit⸗ glieder iſt von 10,4 Prozent auf 9,6 Prozent zurückgegangen, ein Beweis für das Fortſchrei⸗ ten des wirtſchaftlichen Wiederaufſtieges. Die Führung des Klubs hatte auch im Jahre 1934 Profeſſor Dr. Werner⸗Darm⸗ ſtadt, ihm zur Seite ſteht ein Hauptvor⸗ ſtand von 9 und ein Hauptausſchuß mit 28 Mitgliedern. Ein Wegbezeichnungsaus⸗ ſchuß von 30 Mitgliedern unter der Leitung von Miniſterialrat Guntrum⸗Darmſtadt be⸗ treut die 3600 Kilometer farbiger Wegbe⸗ zeichnung, die als eine der beſten in Deutſch⸗ land anzuſprechen iſt. Neu in Angriff genom⸗ men wurde eine einheitliche Wegbezeichnung in der Ebene weſtlich und öſtlich des Odenwal⸗ des. Die Geſchäftsführung des Geſamtklubs er⸗ folgt von Darmſtadt; geſchäftsführender Vor⸗ ſitzer war auch im abgelaufenen Jahre Dr. Götz. Neue Satzungen tragen der neuen Zeit Rechnung. Ein Rückblick auf die Tätigkeit des Jahres 1934/½5 beſtätigt die Behauptung von der Not⸗ wendigkeit der Wanderverbände; 108 Ortsgrup⸗ pen von 121 haben ein feſtgelegtes Wanderpro⸗ gramm mit insgeſamt 1351 Wanderun⸗ gen durchgeführt bei einer Durchſchnittsbetei⸗ ligung von 18.3 Perſonen. Das heißt alſo, 25 000 Menſchen wurden durch planmüßige Wanderungen zu vertiefter Heimatliebe er⸗ zogen. Zahlreiche Sternwanderungen ſchlugen die Brücken von Ortsgruppe zu Ortsgruppe und zu den benachbarten Wanderverbänden; die großen Treffen von Bad Dürkheim, Wein⸗ heim und Heidelberg vereinigten jeweils 5000 bis 6000 Menſchen zu eindrucksvollen Kund⸗ gebungen für deutſches Wanderertum. Die Zahl der mit dem„goldenen“ Abzeichen ausge⸗ zeichneten treuen Wanderer betrug rund 2600; 135 Mitglieder erhielten das Ab⸗ zeichen für 25jährige und 18 für 40jährige Mit⸗ gliedſchaft. Mit dem Ehrenzeichen„Für treue Klubarbeit“ in Gold konnten 4, mit dem gleichen Zeichen in Silber 49 Mitglieder aus⸗ gezeichnet werden. Der„Spitzenwanderer“ Kiemlen⸗Mannheim erhielt die Wander⸗ auszeichnung zum 31. Male. 75 Wander⸗ feſte bildeten Höhepunkte des Vereinslebens der meiſten Ortsgruppen und gaben Gelegen⸗ heit, wirkliche Heimatkunſt(Volkslied, Volks⸗ tanz) zu pflegen, zahlreiche Vorträge gaben weitere geiſtige Nahrung, 6 Geſangsabtei⸗ lungen in den größeren Ortsgruppen, 15 Klampforcheſter und Klubkapellen ver⸗ ſchönten Feſt und Wanderung mit ihren Dar⸗ bietungen. Die Vereinszeitſchrift„Un⸗ ter der Dorflinde“ erſchien unter Prof. Kiſ⸗ ſingers Leitung im 21., das„Mannheimer Friſchauf“ unter Hauptlehrer Münchs Schriftleitung im 14. Jahrgang. Die zahlreichen Bauten des Klubs ſind durchweg in gutem Zuſtand. Es iſt dem Oden⸗ waldklub gelungen, in dieſem Frühjahr um⸗ fangreiche Erhaltungsarbeiten an der Wil⸗ denburg in Gang zu bringen; in naher Aus⸗ ſicht ſteht das gleiche bei der Ruine Roden⸗ ſteien. Im ganzen beſitzen der Geſamtklub und ſeine Ortsgruppen 13 Türme, 2 Klubhäuſer, 42 Schutzhütten und Tempel, 1000 Ruhebänke und betreuen 31 Quellen⸗ und Brunnenanlagen. Eine Auskunftsſtelle für Wanderun⸗ gen und Sommerfriſchen(Dr. Finger⸗ Darmſtadt) ſteht jedem Wanderluſtigen mit fachkundigem Rat zur Verfügung. Im übrigen arbeitet der Odenwaldklub Hand in Hand mit den zuſtändigen Verkehrsverbänden für die Erſchließung des heimatlichen Gebirges, mit den Ortsringen des Reichsbundes„Volkstum und Heimat“ für Heimat und Volks⸗ kunde. Die maßgebenden Verbände für volks⸗ kundliche Forſchungen wurden ebenſo unter⸗ ſtützt wie die betreffenden Gaue des Jugend⸗ herbergsverbandes.— Die Bergwacht „Odenwald“ und ein Ring von Vertrauens⸗ leuten für Naturſchutz(unter Apotheker Scriba⸗Reinheim) ſorgen für den Schutz der heimatlichen Tier⸗ und Pflanzenwelt. Die Finanzlage des Klubs(Schatzmei⸗ ſter: Inſpektor Rühl⸗Darmſtadt) iſt geſund. Eine Sonderſammlung zur„Förderung der na⸗ tionalen Arbeit“ ergab 2500 RM, während die meiſten Ortsgruppen, ebenſo wie der Hauptver⸗ band, namhafte Beträge an das Winterhilfs⸗ wert abführten. Den Verſand von Abzeichen, Karten, Liederbüchern uſw. leitete auch 1934 Oberinſpektor Dang⸗Darmſtadt. Höhepunkt des Klublebens war die 52. Hauptverſamm⸗ lung zu Weinheim a..⸗B. am 17. Juni 1934. Der Odenwaldklub gehört zum Reichsver⸗ band deutſcher Gebirgs⸗ und Wan⸗ dervereine. Die Führung dieſes Verban⸗ des iſt durch Perſonalunion mit der des OWg verbunden. Deutſcher Wanderführer iſt Prof. Dr. Werner, der 1. Vorſitzende des OWa. Der Reichsverband umfaßt ſämtliche ö3 deutſche Gebirgs⸗ und Wandervereine und unterſteht dem Fachamt„Bergſteigen und Wandern“ des sbundes für Leibesübungen, der vom Reichsſportführer Tſchammer und Oſten geleitet wird. Der Reichsverband der deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine hat Ende 1934 eine Lotterie für ſeine Zwecke durchgeführt. Auch unter den Mitgliedern des OWsͤ wurden etwa 20 000 Loſe abgeſetzt. Der dem Klub aus dem Ertrag der Lotterie zuflie⸗ ßende Anteil wird zu Erhaltungsarbeiten an der Ruine Rodenſtein Verwendung finden. Der Reichsverband hat als eigenes Organ die Zeit⸗ ſchrift„Deutſches Wandern“, der Rfe das Reichsſportblatt. Schon dieſer Ausſchnitt aus dem umfangrei⸗ chen Jahresbericht zeigt, daß der OWaͤ auch im abgelaufenen Geſchäftsjahr ſich bemühte, nütz⸗ liche Arbeit für die Allgemeinheit zu leiſten. ie Hauptverſammlung in Mos⸗ bach am 22. und 23. Juni wird die Geſchloſſen⸗ heit des OWa erneut beweiſen. Drei Son⸗ derzüge(Frankfurt— Darmſtadt— Heidel⸗ berg— Mosbach; Offenbach— Hanau— Eber⸗ bach— Mosbach; Mannheim— Heidelberg— Mosbach) bringen die Teilnehmer nach der Feſtſtadt. Der Samstag iſt ausgefüllt mit ge⸗ ſchäftlichen Sitzungen des Hauptvor⸗ ſtandes, Haupt⸗ und Wegbezeichnungsausſchuſ⸗ ſes. Am Abend findet in der Feſthalle der Stadt Mosbach ein Heimatabend ſtatt. Der Sonntag bringt neben und Kurzwanderungen die eigentliche Hauptver⸗ ſammlung, den großen Feſtzug mit Auf⸗ marſch auf dem Marktplatz und ein Volks⸗ feſt. Die landſchaftliche Schönheit Mosbachs wird ſicher Tauſende von Anhängern und Freunden des OWͤ in Mosbach vereinigen zu eindrucksvollem Bekenntnis zur Arbeit der Wandervereine, die Dienſt an Heimat und Wolk bedeutet. Dr. Göttz. . VDom 17. Juni 5is M. August Ausſtellung„Waſſerſtraßen und Waſſerſportꝰ Zur Durchführung der Ausſtellung wurde be⸗ reits im Juli des vergangenen Jahres unter dem Namen„Ausſtellung Waſſerſtraßen und Waſſerſport Stuttgart 1935“ ein Verein ge⸗ gründet, der ſeinen Sitz in Stuttgart hat und dem neben der Stadtgemeinde Stuttgart, dem Südweſtdeutſchen Kanalverein, der Neckar⸗A.⸗G. Stuttgart, dem Württ. Induſtrie⸗ und Handels⸗ tag und dem Verband Württ. Induſtrieller auch die ſportlichen Verbände— vor allem der Deutſche Schwimmverband, der Deutſche Kanu⸗ verband, der Deutſche Ruderverband, die Deut⸗ ſche Turnerſchaft Gau 15 Württemberg und die Gruppe Stuttgart des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen angehören. Aus dieſer vielſeitigen und umfaſſenden Ver⸗ einsorganiſation ſind das Ausmaß und die Be⸗ deutung der Stuttgarter Ausſtellung zu erken⸗ nen. Vorſitzender des Vereins iſt Oberbürger⸗ meiſter Dr. Strölin; das Ehrenpräſidium der Ausſtellung hat Reichsſtatthalter Wilhelm Murr übernommen. Die Stuttgarter Ausſtel⸗ lung wird nicht nur Induſtrie⸗, Wirtſchafts⸗ und Handelskreiſe, die Technik und das Hand⸗ werk oder die Sportorganiſationen angehen, ſondern ſich in ihrer geſchloſſenen Form und Vielſeitigkeit an die ganze Bevölkerung Stutt⸗ garts, des Landes Württemberg und an alle Städte und Volksgenoſſen Süddeutſchlands und Südweſtdeutſchlands wenden. Dieſe gewaltige Bedeutung der Ausſtellung iſt ſchon allein er⸗ kennbar in ihren Zielen und Zwecken. Gliederung der Ausſtellung Die Ausſtellung gliedert ſich in zwei Haupt⸗ gruppen: Gruppe 1: Waſſerſtraßen und Waſſerkraft. Gruppe lI: Waſſerſport und Wochenende. Was will die Gruppe 1: „Waſſerſtraßen und Waſſerkraft“? Sie bezweckt vor allem, di: bisher von Waſ⸗ ſerſtraßen fernab lebende Bevölkerung Süd⸗ deutſchlands über den Umfang, das Weſen und die Bedeutung der ſüddeutſchen Waſſerſtraßen⸗ pläne im Rahmen der geſamten deutſchen Wirt⸗ ſchaft aufzuklären. Von dieſen Waſſerſtraßen⸗ plänen intereſſiert die Allgemeinheit naturgemäß vor allem der Neckarkanal. In der Aus⸗ ſtellung wird allen Volksgenoſſen vielſeitige und anſchauliche Gelegenheit gegeben werden, alle Einzelheiten des neuen Verkehrsinſtrumentes kennen zu lernen und gleichzeitig auch ſeine ge⸗ waltigen Vorteile auf dem Gebiete der Ver⸗ kehrswerbung zu erfaſſen. Auch auf den bevöl⸗ Eine Spitzenleiſtung der Deutjchen Reichsbahn Die Reichsbahn hat als erſte Bahn⸗ verwaltung der Welt für die Entladung von Schüttgütern wie Kohle, Koks, Kies, Schotter, Rüben, Düngemittel uſw. einen ſtraßenfahr⸗ baren Waggonkipper entwickelt, der es geſtattet, Eiſenbahnwagen über die Straße zu fahren und auf dem Werkhof des Abnehmers oder auf Straßen und Plätzen bzw. am Feld⸗ rand durch Kippen zu entleeren. Heinrich Hoffmann(M) in GEiuttgart kerungspolitiſchen Wert des Neckarkanals wird hingewieſen werden; die Fachwelt aber wird über den neueſten Stand der Technik des Waſ⸗ ſerſtraßen⸗ und Waſſerkraftwerkbaues möglichſt lückenlos und überzeugend unterrichtet werden. Was bezweckt die Gruppe Ii: „Waſſerſport und Wochenende“? Auch dieſe zweite Gruppe wendet ſich mit der Fülle ihres ausgeſtellten Materials an die ganze Bevölkerung. Sie will den Leitgedanken vom Waſſerſport als einem körperlich und ſeeliſch ertüchtigenden Geſundheitszweig in allen Krei⸗ ſen erweitern und vertiefen, will dem geſunden Sport neue Freunde zuführen, die alten aber beraten und anregen. In dieſer Gruppe wird alles gezeigt werden, was für Waſſerſport und Wochenende an und auf dem Waſſer überhaupt in Betracht kommt. Die Ausſtellungsfirmen wollen hier jedem Beſucher der Ausſtellung bei der Auswahl und bei der Beſchaffung des dies⸗ bezüglichen Sport⸗ und Wochenendmaterials praktiſch an die Hand gehen. Die Veranſtaltungen während der Ausſtellung Während der ganzen Dauer der Ausſtellung werden— in erſter Linie an den Sonntagen— waſſerſportliche Veranſtaltungen der einzelnen Verbände und Organiſationen das in der Aus⸗ ſtellung Gezeigte praktiſch vor Augen führen. „Sonntag, 23. Juni: eine Kanuregatta; für Sonntag, 7. Juli: Waſſerveranſtaltungen der HJI auf dem Stauſee, bei denen ſämtl. Marine⸗ ſcharen Württembergs mitwirken werden. Sonn⸗ tag, 14. Juli: unter dem Kennwort„Kampf dem naſſen Tod“ Voröährungen der Lebensrettungs⸗ geſellſchaft bei der König⸗Karls⸗Brücke; Sonn⸗ tag, 21. Juli: Gebietskämpfe im Inſelbad Un⸗ tertürkheim; an den Samstagen, 26. Juni, und 20. Juli: Vorführungen der Städt. Feuerwehr, ebenfalls bei der König⸗Karls⸗Brücke; Sonntag 4. Auguſt, als Abſchluß ein großes Feuerwerl mit einem Sommernachtsfeſt auf dem Waſſer. ——— Die Reiſezeit im Nundfunk Am Dienstag, den 18. Juni 1935, unterhält ſich Rolf Wernicke im Zeitfunk des Deutſch⸗ landſenders von 22.30 Uhr bis 22.45 Uhr mit Direktor bei der Reichsbahn Rudolf Meyer, Berlin, über das Thema:„Moſaik aus dem Reiſeverkehr der Reichsbahn“. In dem Zwie⸗ geſpräch ſoll alles Wiſſenswerte für die bevor⸗ ſtehende Reiſezeit behandelt werden. Beſondere Beachtung finden hierbei naturgemäß die neue⸗ ſten Fahrpreisermäßigungen der Reichsbahn. Baden Folgenſchwere Schlügeriete Schwetzingen, 18. Juni. In der letzten Nacht kam es zwiſchen einigen Brühler und Plankſtadter Burſchen zu Streitigkeiten, die 1 eine Schlägerei ausarteten. Ein junger Man aus Schwetzingen, der an dem Streit völlig unbeteiligt war, wurde von den Brühlern, die ihn für einen Plankſtadter hielten, ſo geſchla⸗ ſen daß ſeine Verbringung ins hieſige Kran⸗ enhaus notwendig wurde. Zwei der Täter wurden vorläufig feſtgenommen. 'DM.⸗Samariterinnen retten ein Kind Hockenheim, 18. Juni. Am Sonntag fiel ein Zjähriger Junge in Hockenheim in den Kraichbach. Nur durch einen Zufall wurde der ertrinkende Knabe von ſeinem Vater entdeckt und bewußtlos ans Ufer gebracht. Nach ver⸗ geblichen Wiederbelebungsverſuchen konnte erſt das ſachgemäße Eingreifen von Hockenheimer BDM.⸗Samariterinnen eine Rettung des Kin⸗ des herbeiführen. Obergebietsführer Cerff und Reichsſende · leiter Hadamoyſky in Offenburg Wie uns die Preſſeſtelle des Bannes 170 mit⸗ teilt, findet heute Dienstag, 18. Juni, abends 20.30 Uhr, in der Landw. Halle in Offenburg eine Großkundgebung der Hitlerjugend ſtatt, bei der der Leiter der Abteilung Rund⸗ funk in der Reichsjugendführung, Obergebiets⸗ führer Cerff und der Reichsſendeleiter Hadamopſky ſprechen werden. Das Programm wird von einem Chorſpiel, Sprechchören und Liedern der Hitlerjugend umrahmt. Pfalz Ein Meſſerheld unſchädlich gemacht Frankenthal, 18. Juni. Ein äußerſt ge⸗ walttätiger Menſch iſt der 46 Jahre alte Karl Kerner aus Ludwigshafen, gegen den die Staatsanwaltſchaft jetzt nachträglich die Siche⸗ rungsverwahrung beantragt hatte. In der geſt⸗ rigen Verhandlung vor der I. Großen Straf⸗ fgeftelt, daß der Angeklagte kammer wurde fe wegen ſchwerer Roheitsdelikte ſchon verſchie⸗ dene hohe Gefängnisſtrafen zu verbüßen hatte. Es handelte ſich dabei immer um Meſſerſteche⸗ reien, wobei der Angeklagte oftmals gegen Un⸗ beteiligte vorging und dieſe ſchwer verleßt hatte. 1926 hatte er eine ihm zudiktierte Ge⸗ fängnisſtrafe von acht Jahren verbüßt, 1930 er⸗ hielt er wegen einer ſchweren Meſſerſtecherei fünf Jahre Gefängnis, die er gegenwärtig ab⸗ büßt und die in drei Tagen beendet geweſen wären. Außerdem war der Angeklagte wegen verſchiedener Diebſtähle einige Zeit im Ge⸗ fängnis. Nach längerer Verhandlung kam die Straf⸗ kammer zu der gleichen i wie die Staatsanwaltſchaft, daß es ſich bei dem Ange⸗ klagten nämlich um einen gefährlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher handele. Dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend, wurde deshalb die Sicherungsverwahrung angeordnet. Viernheim meldet: „Viernheim, 18. Juni. Die Gemeinde führt zurzeit mit den ſeitherigen Jagdpächtern Verhandlungen, um eine Einigung in Höhe der alten Pachtſumme zu erzielen.— Die Inſtand⸗ ſetzung der Induſtrieſtraße wird durch das Un⸗ ternehmen Jean Beikert vorgenommen.— Innerhalb der Gemeinde werden zu den be⸗ reits beſtehenden 6 Anſchlagsſäulen 6 weitere errichtet.— An Erwerbsloſen werden noch ge⸗ zählt: Alu⸗Empfänger 91, Kriſenempfänger 91, Wolu⸗Empfänger 32 und noch 150 nicht aner⸗ kannte Erwerbsloſe.— Die gewohnheitsmäßi⸗ gen Trinker ſollen in Zukunft öffentlich benamt werden, eine Unterſtützung ſoll ihnen nicht mehr ſelbſt ausgehändigt werden.— Die Gemeinde erwarb das Gaſthaus„Zum Engel“, da die Räume im Rathaus ſehr eingeengt,ſind. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Weinheim: Kirſchen, Qualität 35—45, do, 1 28—35, do. II 20—28; Erdbeeren J 38—46, 11 32—37, III 25—31; Stachelbeeren, grün 11—14. Anfuhr: 80 Ztr. Kirſchen, 80 Ztr. Erdbeeren. Nachfrage: ſehr aut.— Handſchuhsheim: Erdbeeren 1 37—49, II 30—36; Walderdbeeren 65—80; Kirſchen 1 35—42, II 30—34; Stachelbeeren 12—14; Erbſen 26; Kopf⸗ ſalat 5. Anfuhr: ſehr groß. Nachfrage: lebhaft, Markt geräumt. Mannheimer Großviehmarkt Auftrieb: 63 Ochſen, 75 Bullen, 234 Kühe, 131 Für⸗ ſen, 789 Kälber, 2 Schafe, 2033 Schweine. Marktver⸗ lauf: Großvieh lebhaft, Schweine ruhig, Ueberſtand. Preiſe: Ochſen 42, 40—41, 36—39; Bullen 42, 40—41, 37—39; Kühe 39—42, 33—38, 28—32, 23—27; Färſen 42, 41, 38—40; andere Kälber 60—64, 53—59, 42—52, 33—41; Schweine a 1)—, a 2) 48—52, b) 47—51, c) 47—51, d) 46—50, e)— 10 10 22 42—45. Dem heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren 75 Farren, 63 Ochſen, 131 Rinder, 234 Kühe, zu⸗ ſammen 503 Tiere zugeführt. Das Geſchäft verlief angeſichts des geringeren Auftriebs lebhaft und die Preiſe waren durchweg ſehr feſt. Höchſtnotiz für Ochſen, Rinder und Farren 42, für Kühe 39—42. Auch am Kälbermarkt geſtaltete ſich bei einem Ange⸗ bot von 789 Tieren das Geſchäft ſehr lebhaft. Die Preiſe zogen im Durchſchnitt um 2 Pfg. gegenüber der Vorwoche an. Höchſtnotiz 60—64 Pfg. Am Schweinemarkt dagegen war das Geſchäft ruhig. Von einem Auftrieb von 2033 Tieren ergab ſich ein Ueber⸗ ſtand von 209 Stück. Das Geſchäft blieb ruhig. Höchſtnotiz 48—52. RHEISl. 80 u. 3,.35 Liter5.40 Eine wofoevahrieistet GE Zute Frisur LZELAMHML sje macht das Haar voll und ſlocher gahrgang 5— i, N Iun die Es iſt das Re hilfe von den Eltern arbeiten! ihnen kommen u wenn ſie ſelber ſchöne Eltern⸗ lange, bis die jangen, ſelbſtänd' ihnen nicht meh ſein, im Gegente und die Kraft in Auf dieſen Zei achten. Wenn di „Warum habt il ihr euch Sorgen! nen nicht ſchone roch nicht. Dazr Dieſe Einſtelli durch dieſe Frag reif genug gewo ihrer Eltern teil Ratürlich dürf ſche Rückſicht a Kinder fallen la nen die Kinder nicht tragen. Al Einblick in die n Eltern zu gewäl zuziehen und die HBeratungen reife ganz neues Ve rationen, das he macht ſie gleich blickender. Sie vor ſich, wo ſie klönnen. Und d⸗ wachſenen jetzt mehr als überra ber keine Hilfe l Menſchen, und a der eine hohe M Achtung, die we die inſtinktive ki Blume Es gibt ſchon! jfenſter die heuti Arbeitsleben er haben die Aufga wegzunehmen, 1 zarten Blumen künen Blätterf Wöpfe ſtehen en, die— br— ein flanzen erlaub — werden et, und es iſ Lüftung des Ra handen ſein muf man ſich ein Ar Da wachſen die iten herauf in d Anordnung vor friſche Luft zu. bergeſſen wurde Schaukaſten für eigentlichen Fen man dann im 2 Gar ieſt man am T ratur den ſchön⸗ ſen iſt. Heute Szenen erſte der Jahres Auoſche voch abend ein —5—37. ie 1 7„ anr — Troubado WMuhr, Reſtlich ang 5— A Nr. 272— Seite 5 7 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 18. Juni 1935 10 1 140 14 17 AI A U 1125 in A — W*24 Le I 1 F0 Acüutſeitt Wrübler 1 Reiten, die in Suel wilf f un die Kinder arop verden hieſige Kran⸗ Es iſt das Recht der Jugend, ſich Rat und ei der Tü e von den Erwachſenen zu holen. Die rn arbeiten darauf hin, daß die Kinder zu nen kommen und ſie vertrauensvoll fragen, enn ſie ſelber nicht weiter wiſſen. Dieſes ine Eltern⸗Kinder⸗Verhältnis dauert ſo mge, bis die Kinder heranwachſen und an⸗ en, ſelbſtändig zu werden. Dann gefällt es nen nicht mehr, immer die Nehmenden zu ein, im⸗Gegenteil, ſie fühlen jetzt den Willen die Kraft in ſich, den Eltern zu helfen. Auf dieſen Zeitpunkt müſſen die Erwachſenen n. Wenn die Kinder anfangen zu fragen: zum habt ihr ſo ernſte Geſichterd? Macht ihr euch Sorgen?“ Dann ſollen die Erwachſe⸗ n nicht ſchonend ſagen:„Das verſteht ihr och nicht. Dazu ſeid ihr noch zu jung.“ Dieſe Einſtellung iſt falſch. Denn gerade uch dieſe Frage beweiſen die Kinder, daß ſie ein Kind Sonntag fiel heim in den all wurde der Vater entdeckt ht. Nach ver⸗ en konnte erſt Hockenheimer ung des Kin⸗ ———— Reichsſende⸗ enburg ines 170 mit⸗ Juni, abends in Offenburg iugend teif genug geworden ſind, um an den Sorgen ilung Rund⸗ ihrer Eltern teilzunehmen. Obergebiets⸗ Ratürlich dürfen die Erwachſenen nun nicht e Rückſicht auf das jugendliche Alter der der fallen laſſen. Mit einem Schlage kön⸗ nen die Kinder die Kümmerniſſe der Eltern icht tragen. Aber ihnen nach und nach einen inblick in die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der tern zu gewähren, ſie zur Mitarbeit heran⸗ uziehen und die Kinder an den gemeinſamen ratungen reifen zu laſſen— das ſchafft ein nz neues Vertrauen zwiſchen den Gene⸗ zationen, das hebt den Mut der Kinder und macht ſie gleichzeitig erfahrener und weit⸗ licender. Sie ſehen ein neues Wirkungsfeld or ſich, wo ſie ihre jungen Kräfte erproben lönnen. Und dann erſcheinen ihnen die Er⸗ ſenen jetzt in ganz neuem Lichte: nicht rals überragende Perſönlichkeiten, die ſel⸗ keine Hilfe brauchen, ſondern als ringende chen, und auf einmal bekommen die Kin⸗ reine hohe Meinung von ihren Eltern, eine ichtung, die wertvoller und dauernder iſt als e inſtinktive kindliche Zuneigung. chsſendeleiter m Chorſpiel, Hitlerjugend gemacht n äußerſt ge⸗ hre alte Karl gen den die ch die Siche⸗ In der geſt⸗ roßen Straf⸗ r Angeklagte hon verſchie⸗ büßen hatte. Meſſerſteche⸗ s gegen Un⸗ wer verletzt diktierte Ge⸗ üßt, 1930 er⸗ eſſerſtecherei nwärtig ab⸗ idet geweſen lagte wegen eit im Ge⸗ idie Straf⸗ 0 wie die de — Blumen als Hausgenoſſen Es gibt ſchon viele Häuſer, in denen Blumen⸗ er die heutige Forderung auf Freude im itsleben afiner Dieſe Blumenfenſter aben die Aufgabe, dem Wohnraum lein Licht m Ange⸗ begzunehmen, und dann dürfen ſie auch die hen Gewohn⸗ arien Blumen nicht ſo einengen, daß ſich ihre Antrag des ig ſtoßen. Die nen Blätterflügel gegenſeiti⸗ öpfe ſtehen— luftbunchläfſigen Metall⸗ oten, die— in verſchiedener Höhe an⸗ br— eine maleriſche Anordnung der flanzen erlauben. Die nach Süden gerichteten ſter werden mit einem Sonnenſchutz ausge⸗ ket, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß für die kung des Raumes ein zweites Fenſter vor⸗ anden ſein muß. Im kleinen Eigenheim wird man ſich ein Auspflanzfenſter anbauen laſſen. wachſen die Blumen direkt aus dem Gar⸗ en herauf in das Kinſcht und eine ſinnvolle rde deshalb net. e Gemeinde Jagdpächtern in Höhe der die Inſtand⸗ irch das Un⸗ nommen.— zu den be⸗ Volksgenoſſe, warum verweigerſt du, der du dazu in der Lage biſt, dem „Erholungswerk des Deutſchen Volkes“ deine Mitarbeit und Hilfe? Vielleicht biſt du hierüber nicht genau im Bilde, oder biſt du ſchlecht beraten worden? Laß dir daher einige richtungweiſende Aufklärungen geben: Es gibt Hunderttauſende von Volksgenoſſen in unſerem Vaterlande, die dringend einer Er⸗ holung bedürfen. Sie ſind nicht krank im eigentlichen Sinne des Wortes, aber ihre Kräfte ſind durch die Not und den Kampf um das nackte Leben aufge⸗ braucht. Dieſe Menſchen ſind förmlich zer⸗ mürbt und aufgerieben. Sie ſollen und müſſen aber als wertvolle Glieder der Gemeinſchaft dem Volke erhalten bleiben, um mithelfen zu können am Bau des neuen Reiches. Das Vaterland kann kein wertvolles Volksgut miſ⸗ ſen. Es braucht ſowohl den deutſchen Mann als auch die Frau und Mutter; es braucht aber auch eine geſunde, tatenfrohe und einſatz⸗ bereite Jugend! Es iſt daher Ehrenſache aller deut⸗ ſchen Volksgenoſſen, den durch Not und Elend entkräfteten Gliedern unſerer Ge⸗ meinſchaft die ſo dringend- notwendige Er⸗ holung zu bieten, damit ſie wicher als voll⸗ wertige Lebens⸗ und Arbeitskameraden ihren In Kein Beiſeiteſtehen, ſchafft Freiſtellen! Platz innerhalb der Volksgemeinſchaft zugun⸗ ſten der Geſamtheit n können. Es iſt alſo eine nationale Pflicht, das Er⸗ holungswerk, das ſich in Händen der NS⸗Voltswohlfahrt befindet, zu un⸗ terſtützen und zu fördern, da ihm im Rahmen der Aufbauarbeit ſeine ganz beſondere Bedeu⸗ tung zukommt. Nicht zuletzt dient dieſes Werk aber auch der neuerſtandenen Volksgemeinſchaft inſofern, als es die Menſchen aller Stände zuſammenführt, das Verſtändnis füreinander weckt und ſie ſo 5 der Zeit auch unlöslich miteinander ver⸗ ettet. Wie wichtig allen maßgebenden Stellen das „Erholungswerk des Deutſchen Volkes“ iſt, das geht daraus hervor, daß ſich der NS⸗Volkswohlfahrt alle Gliede⸗ rungen und Verbände der Partei ſowie eine Reihe anderer Organiſationen des öffentlichen Lebens bei der Freiſtellenwerbung in entgegen⸗ kommender Weiſe zur Verfügung geſtellt haben. Und nun, Volksgenoſſe, ſei auch du dir der Wichtigkeit des Erholungswerkes bewußt, wenn einer der Werber zu dir kommt, und handle danach! Du kannſt dich aber auch an die für dich zuſtändige NSV-Ortsgruppe wen⸗ den, die jederzeit Freiſtellenzeichnungen ent⸗ gegennimmt. „Kd“⸗Reiſen wieder in Schwung Die Reiſen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die über die Pfingſtfeiertage in Anbe⸗ tracht des erhöhten Reiſebetriebs ausfallen muß⸗ ten, ſind nun wieder kräftig in Schwung ge⸗ kommen. Allein am Samstag kamen drei voll⸗ beſetzte Koͤ⸗Züge durch den Mannheimer Haupt⸗ bahnhof, und zwar war jeder Zug mit tauſend Voltsgenoſſen beſetzt. Die beiden Züge aus Ulm und Nürtingen hatten Bingerbrück als Ziel, während der dritte Zug von Bin⸗ gen nach Heilbronn verkehrte. Am Sonntag mußten zwei KoF⸗Züge abgefertigt werden, die von Gau Württemberg von Ulm nach Dietz an der Lahn und vom Gau Pfalz von Neuſtadt nach Freiburg im Breisgau zuſammengeſtellt worden waren. Auch der Reichshandwerkertag machte ſich im Bahnverkehr des Mannheimer Haupt⸗ bahnhofs bemerkbar, Ein Sonderzug mit 1100 Volksgenoſſen aus Konſtanz und der Bodenſee⸗ gegend fuhr am Samstag nach Freiburg. Die Mannheimer Teilnehmer am Reichshandwerker⸗ tag benützten am Sonntag zum Teil die von Heidelberg und Karlsruhe auslaufenden Son⸗ derzüge oder fuhren mit den verſtärkten fahr⸗ planmäßigen Zügen. Von Mannheim aus waren es rund 1000 Volksgenoſſen, die durch ihre Fahrt nach Frankfurt ihr Intereſſe am deutſchen Hand⸗ werk bekundeten. Den Verkehr belebten weiter noch einige pri⸗ vate Reiſegeſellſchaften, und zwar wurden 1700 Reiſeluſtige aus Mühlacker, Bretten und Umgebung mit zwei Sonderzügen nach Mann⸗ heim gebracht, wo ſie nach dem Rheinvorland marſchierten, um dort zu einer Rheinfahrt das Schiff zu beſteigen, das ſie nach Rüdes⸗ heim führte, von wo aus mit dem Zug wieder die Heimreiſe angetreten wurde. Eine katho⸗ liſche Reiſegeſellſchaft aus Heidelberg fuhr mit 500 Perſonen nach Worms, während ein evangeliſcher Verein aus Haßloch für 600 Teilnehmer einen Sonderzug nach Heidelberg laufen ließ. Der übrige Reiſeverkehr hielt ſich über das Wochenende in normalen Grenzen. Der Aus⸗ flugsverkehr konnte in Anbetracht des unbeſtän⸗ digen Wetters nicht in Schwung kommen. Zum deutſchen Anglertag am 23. Juni 1935 Zum zweiten Male ruft der Präſident des Reichsverbandes Deutſcher Sportfiſcher, Pg. Linſert, die Sportangler zum Wer betag auf. Am Sonntag, 23. Juni, wird im geſamten Reichsgebiet an Flüſſen und Seen der Sport⸗ angler für ſeinen Verband, im edlen Wettkampf eintreten für ſeinen Sport. Ebenſo wie im vergangenen Jahre werden die Volksgenoſſen, die an dieſem Sonntagmorgen an den Ufern des Rheines, Neckars und der Rheinhäfen Erholung ſuchen, den Sportfiſcher antreffen, der werbend für ſeinen Sport eintritt. Er will dadurch für die Ideale des Reichsverbandes eintreten und noch fernſtehende„Petri⸗Jünger“ für den Sport gewinnen. Noch für eines kämpft und wirbt der Sportfiſcher: für Achtung und Beachtung des edlen Sportfiſchens. Noch dürfte vielen nicht bekannt ſein, was der Reichsverband für ſeine Mitglieder tut und welche Aufgabe er erfüllt: „Es iſt die Ausbreitung und Vertiefung des ſportlichen Angelns im Sinne der Ertüchtigung des deutſchen Volkes, unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Jugend; Hege und Pflege des Fiſchbeſtandes in den heimatlichen Gewüſſern; Mafmnahmen zum Schutz der deutſchen Gewäſſer gegen Schädigung und Vernichtung der Lebens⸗ bedingungen der Fiſche durch Waſſerbauten, Waſſerverſchmutzung oder ⸗vergiftung; Mafmah⸗ men zur Erhaltung des Landſchaftsbildes im Sinne der Heimatſchutzbewegung; Gewinnung der öffentlichen Meinung im vorſtehenden Sinne durch die Preſſe, ſowie durch Werbe⸗ und Auf⸗ llärungsveranſtaltungen, Pachtung und Kauf von Gewäſſern zur Ausübung des Angelſports, von Gelünde zur Errichtung von Bootshäuſern und Anlagen; Unterkunfts⸗ und Erholungsſtät⸗ ten für die Mitglieder u. a..“ Jeder Volksgenoſſe, der ſich dem Angelſport widmen will, muß Mitglied des Reichsverban⸗ des und des örtlichen Angel⸗Vereins ſein, ſonſt wird er nicht in den Beſitz der Erlaubniskarten kommen. recht Mögen viele Mannheimer am kommenden Sonntag ſich den Angelſport anſehen und Freude an demſelben gewinnen. Von morgens 6 bis 11 Uhr wird man an allen Gewäſſern Sportangler antreffen und wer⸗ den geſtellte Wünſche und Fragen bereitwilligſt beantwortet. Auch die techniſchen Fein⸗ heiten des Sportes, die Spinn⸗ und die Flugangelei, werden gezeigt werden; hat ſich dieſe doch in den letzten zwei Jahren unter den Mannheimer Sportanglern ſtark eingebürgert. Beim zweiten Gauwurfturnier, das kürzlich in Karlsruhe ſtattfand, und das recht zahlreich von Badens Sportfiſchern beſchickt wurde, haben die Mannheimer Sportfreunde ſehr gut abgeſchnitten, wie nachſtehende Re⸗ ſultate zeigen: -Klaſſe: Spinner⸗Weitwurf: 1. Orth Eugen, Angel⸗ verein 1910, Neckarau, 118 m; 2. Frauſcher Friedrich, Angelverein 1910, Neckarau; 112 Mtr. 3. Seyfried Fritz, Merkur Mannh., 110 Mtr. 4. Schaaf Adam, Angelverein 1910, Neckarau, 106 Meter. Spinner⸗Zielwurf: 1. Weidmann Joſef, Angelverein 1910, Neckarau, 28 Pkt.; 2. Borho Andreas, Offenburg, 25; 3. Frank Max, Of⸗ fenburg, 23; 4. Frauſcher Friedrich, Angel⸗ verein 1910, Neckarau, 22 Punkte. Fliegen⸗Weitwurf: 1. Glattfelder., Raſtatt, 19 Mtr.; 2. Scheurer Franz, Merkur Mannheim, 17; 3. Weber Wilh., Bad. Unterl. Fiſcherei⸗ʃLerein Mannheim, 15 Punkte. Fliegen⸗Zielwurf: 1. Weber Wilh, Bad. Unterl. Fiſcherei⸗Verein Mannheim, 5 Punkte; 2. Scheurer Franz, Merkur Mannh., 3 Pkte. -Klaſſe: Spinner⸗Zielwurf: 1. Seufert Hans, Ra⸗ ſtatt, 44 Pkt.; 2. Böſch., Offenburg, 40 Pkt.; 3. Schwab Alois, Ketſch, 40; 4. Schwa b Adam, Ketſch, 39 Punkte. Spinner⸗Weitwurf: 1. Mel Bernh., Ketſch, 111,.35 Mtr.; 2. Kühner Herm., Merkur Mhm. 111˙ Mtr.; 3. Schwind Karl, Neckarau, 101 50; 4. Kiefel Joſ., Raſtatt. 99,50 Mtr, Fliegen⸗Weitwurf: 1. Eiſele Karl, Raſtatt, 15,5 Meter; 2 Röthele Koh., Neckaran, 15,; 3. Müller Emil, Heidelberg, 15; 4. Bohr⸗ mann Ernſt, Heidelberg, 145 Mtr. Fliegen⸗Zielwurf: 1. Bohrmann Ernſt, Heidelberg, 7 Punkte; 2. Uhrig Karl, Heidel⸗ berg, 7 Pkt.; 3. Krafft., Raſtatt, 6 Pkt.; 4. Tonollo Bernh., Heidelberg, 5 Punkte. S. Volksfeſt der Ortsgruppe„Deutſches Eck“ Es iſt mit der Zeit wohl hinlänglich bekannt geworden, daß die Politiſchen Leiter der Orts⸗ gruppen keine Mühe ſcheuen, um allen Anfor⸗ derungen gerecht zu werden, die an ſie geſtellt werden. Einmal im Jahre ſoll aber auch der Frohſinn herrſchen, da ſollen alle Volksgenoſſen, ob jung, ob alt, mit den politiſchen Leitern, mit allen Angehörigen der Gliederungen der Partei, kurz die ganze Ortsgruppe, froh und fröhlich zu⸗ ſammen ſein. Das Volksfeſt der Ortsgruppe „Deutſches Eck“ vom letzten Jahre ſteht wohl allen, die ſeinerzeit mitfeierten, noch in aller⸗ beſter Erinnerung. Den weiten Weg des letzten Jahres wollen wir in dieſem Jahre ſparen, darum geht es kurzer Hand einfach auf die Nockarwieſe. Allen Volksgenoſſen ſei ein Rat gegeben: Die drei Tage— der 29. und 30. Juni und der 1. Juli— ſind auf alle für das NS⸗ Volksfeſt der Ortsgruppe„Deutſches Eck“ frei⸗ zuhalten. Pflicht zur Duldung der Blutsgruppen⸗ unterſuchung In einem Beſchluß betont das Kammerge⸗ richt den Sippengedanken und die Pflicht zur Duldung der Blutsgruppenunterſuchung. Ein geſchiedener Mann hatte eine ſolche Blutunter⸗ ſuchung bei ſeinem während der Ehe gebore⸗ nen Kind verlangt, um die Ehelichkeit des Kin⸗ des anfechten zu können. Der Pfleger des Kin⸗ des hatte die Blutsprobe verweigert, und das Gericht hatte es abgelehnt, den Pfleger dazu zu zwingen. Das Kammergericht hat jedoch dem Vater Recht gegeben. Ihm ſei das Be⸗ ſchwerderecht allerdings nur im Intereſſe des Kindes verliehen. Aber im heutigen national⸗ ſozialiſtiſchen Staat ſei die Feſt ſtellung der blutmäßigen Abſtammung für jeden deutſchen Reichsangehöri⸗ gen von weittragender Bedeutung, z. B. für die Fähigkeit zur Bekleidung von Aemtern und für die Bauernfähigkeit. Daß die Anfechtungsklage andererſeits, falls ſie durch⸗ dringe, auch dem Kinde Nachteile bringen könne, ſei nicht zu verkennen. Dieſe Nachteile müßten aber gegenüber dem Intereſſe des Staates an der Feſtſtellung der wahren blut⸗ mäßigen Zugehörigkeit zu einer beſtimmten Sippe zurücktreten. Das Kammergericht betont ferner noch, die Vornahme der Blutsprobe bringe keinerlei Gefahren für das Kind mit ſich. Sie ſei nach dem heutigen Stand der Wiſ⸗ ſenſchaft praktiſch ſo gut wie ausnahmslos ge⸗ eignet, Aufſchluß über die wahre Abſtammung des Kindes zu erbringen. Reichsverband Deutſcher Schriftſteller Ortsgruppe Mannheim Am Freitag, 21. Juni, nachmittags 6 Uhr, findet im oberen Pergolaſaale eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt. Um mög⸗ lichſt vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Der Ortsgruppenleiter: Gunther Mall. n 6 weitere nordnung von Heizſchlangen führt ihnen den noch ge⸗ kiſche Luft zu. Selbſt wenn es beim Bauen ipfänger R, bergeſſen wurde, kann man ſich einen ſolchen nicht aner⸗ Schaukaſten für Blumenſchönheiten vor dem nheitsmäßi⸗ gentlichen Fenſter anbringen laſſen. Da hat tlich benamt man dann im Sommer wie im Winter den n nicht mehr erklichſten Garten, und gleich in der Frühe e Gemeinde ſt man am Thermometer ab, ob die Tempe⸗ el“, da die atur den ſchönen Pfleglingen wohl angemeſ⸗ ſind. n iſt. heute Szenenabend der Opernſchule. Als ſte der Jahresſchlußveranſtaltungen bringt die oßmärkte Slädtiſche Hochſchule für führ und Theater 35—45, do. II heute abend eine Szenenaufführung aus Wer⸗ 46, u 32—37, len wie:„Zauberflöte“„Freiſchütz“,„Waffen⸗ 14. Anfuhr: ſchmied“,„Tannhäuſer“,„Martha“,„Carmen“ en 1 und„Troubadour“ im Caſinoſaal K 1, 1 um en 1 35—42 m uhr, Reſtliche Karten an der Abendlaſſe. n 26; Kopf⸗ age: lebhaft. rkt ihe, 131 Fär⸗ e. Marktver⸗ „Ueberſtand. n 42, 40—41, —27; Fürſen —59, 42—52, 1) 32) narkt waren 1 Kühe, zu⸗ ſchäft verlief haft und die chſtnotiz für ühe 39—42. einem Ange⸗ lebhaft. Die J. gegenüber Pfg. Am ruhig. Von h ein Ueber⸗ lieb ruhig. e ——————— . —————— 30 bS. —— 43——— ———— 4——.=. 1 —.r — er' 39*.***ι 5 e „** ———— ———— *0 Jahrgang 5— A Nr. 272— Seite 6. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 18. Daten für den 18. Juni 1935 1675(bis 28.) Sieg des Großen Kurfürſten über die Schweden bei Fehrbellin. 1815 Schlacht bei Belle⸗Alliance(Waterloo). 1845 Der Entdecker des Malariaerregers Char⸗ les Alphonſe Laveran in Paris geboren (geſtorben 1922). 1916 Gefallen der Kampfflieger Max Immel⸗ mann an der Weſtfront(geb. 1890). 1928 Der norwegiſche Polarforſcher Roald Amundſen im Waſſerflugzeug zwiſchen Norwegen und der Bäreninſel verſchollen (geboren 1872). 1933 Ernennung Baldur von Schirachs zum Jugendführer des Deutſchen Reiches. Sonnenaufgang.02 Uhr, Sonnenuntergang 20.49 Uhr.— Mondaufgang 22.28 Uhr, Mond⸗ untergang.13 Uhr. Sauberes Obſt Sauberes Obſt kann man durch planmäßige Schädlingsbekämpfung erzielen. In dieſem Monat, etwa drei bis vier Wochen nach der Blüte, müſſen die Aepfel⸗ und Birnbäume zum zweitenmal mit Arſenſchwefel⸗ oder Arſenkup⸗ ferkalkbrühe geſpritzt werden. Man trifft damit gleichzeitig die beiden Hauptfeinde des Kern⸗ obſtes, den Schorf, der das Fleckig⸗ und Riſſig⸗ werden der Früchte verurſacht, und die Obſt⸗ mäde, die die Wurmſtichigkeit verurſacht. Da⸗ neben gier es aber noch zahlreiche andere Schäd⸗ linge, die ſich jetzt an Früchten, Blättern und Zweigen der Obſtbäume bemerkbar machen. 70. Geburtstag. Frau B. Heß, Schwetzin⸗ ger Straße 71, feiert am heutigen Tage ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren! Goldene Hochzeit. Am 18. Juni feiert in beſter Geſundheit der ſtädtiſche Obermeiſter i. R. Emil Marx, K 4, 15, und ſeine Ehe⸗ frau Emma geb. Dusberger das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Wir gratulieren! Kameradſchaftstreffen. Die Gefolgſchaften der Vereine Creditreform Mannheim, Ludwigs⸗ hafen und Karlsruhe veranſtalteten in Hei⸗ delberg ein Kameradſchaftstreffen, bei dem das gute Einvernehmen mit der Betriebsfüh⸗ rung zum Ausdruck kam. Der Kaffee wurde in der„Philoſophenhöhe“ eingenommen und dann wanderte man über das Schloß nach dem„Fau⸗ len Pelz“. Jeder der Teilnehmer trug nach beſten Kräften zur Unterhaltung bei, f5 daß das Kameradſchaftstreffen in ſchönſter Har⸗ monie verlief. Kriegsopfer fahren ins Neckartal. Letzte Woche veranſtaltete der Stützpunkt Oſt ſtadt der NSK OV eine Omnibusfahrt. Es lag biesmal in der Abſicht der Führung, den Kame⸗ raden und ⸗frauen neben der Schönheit einer Lanoſchaft, auch etwas aus dem Gebiet ihrer Geſchichte und ihrer heutigen wirtſchaftlichen Bedeutung zu zeigen. Wimpfen, die heſſiſche Enklave am Neckar, eine Stadt mit reichſter ge⸗ ſchichtlicher Vergangenheit und das benachbarte Bad Friedrichshall waren das Ziel des Tages. Nach einer morgendlichen Fahrt durch den Odenwald wurde Wimpfen erreicht. Die ausgezeichnete Führung durch den dortigen Verkehrsverein unterrichtete zunächſt über die erſte Entwicklung dieſes Platzes, die in die frü⸗ heſte Zeit germaniſcher Siedelung zurückgeht. Nach dem Mittageſſen in Jagſtfeld wurde das Salzſiedewerk an dieſem Platz beſichtigt. Nach kurzem Wege folgte hierauf die Einfahrt in den Schacht des Salzbergwerkes in Kochendorf Auch die älteſten Kameradenfrauen ließen ſich dieſe Beſichtigung nicht entgehen. Nach raſcher Fahrt in 200 Meter Tiefe, kam ein müheloſer Spazier⸗ gang in den weiten Stollen des Bergwerkes. Von Decke und Wänden, vom Wege ſelbſt, über⸗ all her glänzte auf der ganzen Strecke das kri⸗ ſtallene Salz, das hier gebrochen wird. War Wimpfen ſchon als Erlebnis zu bezeichnen, ſo wird dieſes Bergwerk in dem gewaltigen Aus⸗ maße ſeiner heimatlichen Naturſchätze noch un⸗ vergeßlicher ſein. Und ſo klang bei jedem der teilnehmenden Kameraden und ⸗frauen auf der Heimkehr die Fahrt dahin aus, daß der Tag — brachte und Unvergeßliches hin⸗ terließ. Die NSD Tallstadt meldet: — Mit Erholungskindern auf dem Heidelberger Schloß Schon vier Wochen weilen Kaſſeler Kinder in Wallſtadt. Sie haben ſich in dieſer Zeit glän⸗ zend erholt. Zum Abſchied ſollte ihnen nun das Heidelberger Schloß gezeigt werden, damit ſie auch von der Schönheit unſerer Gegend in Kaſſel berichten können. Wie ſoll das aber werden?! Die NSWhat doch kein Geld, um ſo etwas zu finanzieren. Je⸗ doch der Retter aus dieſen Nöten erſtand. Pg. Hohenſtadt von Straßenheim erklärte ſich bereit, mit einem Auto zu fahren. Die Kreis⸗ amtsleitung der NSV ſtellte einen Wagen; die anderen noch fehlenden wurden von Mitglie⸗ dern der PO geſtellt. Das war eine Freude, als es hieß: Antreten auf dem Rathausplatz zu einem Ausflug nach Die langerſehnte Stunde kam. egen 3 Uhr fuhren wir mit 7 Wagen ab in Richtung Heidelberg. In halbſtündiger Fahrt hatten wir den Weg nach Heidelberg zurück⸗ gelegt. Den Kindern nach hätte die Fahrt noch viel, viel länger dauern dürfen. Geſpannt, vol⸗ ler Erwartung, ſtanden ſie vor den Toren des Schloſſes, von dem ſie ſchon ſo viel gehört hat⸗ ten. Ein Mitarbeiter der Ortsgruppe Wallſtadt übernahm die Führung. Er erzählte den Kin⸗ dern von der Geſchichte des Schloſſes und von den wechſelvollen Schickſalen Heidelbergs. Schwere Wolken ſtiegen auf, ein Gewitter nahte. Den Kindern wurde ängſtlich und ſie drängten nach Hauſe, weil ſie hörten, daß der Blitz in früheren Zeiten ſich ſchon zweimal hier oben entladen habe. Eilig ging es zu den Wa⸗ gen. In ſchöner Fahrt ging es der Bergſtraße entlang nach Hohenſachſen, wo die kurze Raſt zur Einnahme eines Imbiſſes benutzt wurde. Unter ſtrömendem Regen wurde Wallſtadt er⸗ reicht in dem Bewußtſein, mit den NSV⸗Er⸗ holungskindern einen herrlichen Tag erlebt zu haben. Ob die Kinder das ſo bald vergeſſen werden? Wir glauben es nicht! Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel. Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich. Nur ein Fall ſtand am Montag auf der Ta⸗ gesordnung des Badiſchen Sondergerichtes, deſſen Behandlung allerdings den ganzen Tag in Anſpruch nahm. Sechs Angeklagte: die 45 Jahre alte Valen⸗ tine St., die 30 Jahre alte Karxoline Sch., der 27jährige Friedrich., der 27 Jahre alte Ernſt Eugen., der 26 Jahre alte Albert E. und der 32jährige Fritz B. hatten ſich wegen Betätigung für die 1 7 der verbotenen KPdꝰ zu verant⸗ worten. Alle Angeklagten ſind verheiratet und wohnen in Pforzheim. Die beiden Frauen waren nicht nur Mitglieder der KPꝰD und der „Roten Hilfe“, ſondern übten auch die Tätig⸗ keit einer Kaſſiererin aus, die männlichen An⸗ geklagten ſympathiſierten teilweiſe nur. Wäh⸗ rend man bei Frau Sch. den Eindruck gewann, daß ſie noch lange nicht von der Idee des Na⸗ tionalſozialismus überzeugt iſt, was ſie auch ehrlich zugab, hat es— wie aus der ganzen Verhandlung hervorging— Frau St., die die meiſtbelaſtete Angeklagte iſt, verſchie dene Male verſucht, eine Geſinnungs⸗ änderung vorzutäuſchen. Als ſchwerſter Punkt der Anklage war zu be⸗ zeichnen die Finanzierung eines kommuniſtiſchen lüchtlings durch die beiden Frauen St. und ch., dem überdies die Hauptangeklagte St. die ſchlimmſten Greuelmärchen mit auf den Weg gab, die er im Ausland verbreiten ſollte. An dem Wiederaufbau einer koinmuniſtiſchen Un⸗ terorganiſation, die von Frau St. in Pforzheim geplant war, ſollte auch Frau Sch. mithelfen. Eine verworrene Angelegenheit war die Ge⸗ ſchichte mit zwei Flugzetteln, die wer von wem erhalten 304 will. Keiner wollte den Inhalt geleſen haben, aber bezeichnenderweiſe wurden die Zettel weitergegeben mit der Be⸗ merkung:„Ich weiß etwas Neues“, oder „hier haſt du was zu leſen“. Den Angeklagten E. und B. wurde zur Laſt gelegt, einen ſich im Ausland befindlichen Kom⸗ muniſten mit Geld unterſtützt zu haben. Der des Staatsanwaltes lautete: 33 St. 2 Jahre Gefängnis, Frau Sch. 1 ahr, S. und R. je 7 Monate, E. und B. je 1 Jahr. Das Sondergericht kam zu folgendem Urteil: Frau St. 1 Jahr und 6 Monate abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft, Frau Sch. 8 Monate abzüglich 5 Monate, S. und R. je 5 Monate abzüglich 2 Monate, E. und B. je 8 Monate abzüglich 3 bzw. 4 Monate Unter⸗ ſuchungshaft. Seſimurgeriqit MNannſieim Gewerbsmäßige Abtreibung In der geſtrigen Nachmittagsſitzung hatte das Schwurgericht Mannheim(Vorſitz: Land⸗ gerichtsdirektor von Hofer, Vertreter der An⸗ klage: Erſter Staatsanwalt Dr. Rudmann) egen die 58 Jahre alte Frau elma., wohnhaft in Mannheim, zu ver⸗ handeln, die ſich wegen gewerbsmäßiger Ab⸗ treibung, begangen in 9 Fällen, zu verantwor⸗ ten hatte. Frau., die gelernte Hebamme iſt, durfte ſeit Jahren ihren Beruf nicht mehr ausüben, da ſie bereits verſchiedene Male wegen Beihilfe zur verſuchten Abtrei⸗ bung verurteilt iſt, zuletzt im Jahre 1923. Bereits im damaligen Urteil wurde die Be⸗ tätigung von Frau T. als gemeingefährlich bezeichnet. Obwohl ſie ſeinerzeit Reue zeigte, und auch große Verſprechungen machte, ſich zu⸗ künftig davon zurückzuhalten, hat ſie ſich nun doch wieder dazu hergegeben. Neun Fälle(davon 2 Fälle im Jahre 1932 und 7 im Jahre 1934) ſind bekannt, in denen mMozart in mannheim Cichtbildervortrag mit Mozartmuſik in der Moꝛartgemeinde mannheim Es iſt faſt jedem Muſikkenner und Muſiklieb⸗ haber bekannt, daß Mozart zu unſerer Stadt enge Beziehungen gepflogen hat. Dieſe Be⸗ ziehungen waren nicht nur privater, ſondern— vom Standpunkt des Muſikwiſſenſchaftlers au⸗ geſehen— vor allen Dingen auch künſtleriſcher Natur. Mozart machte in Mannheim zum erſtenmal intimere Bekannt⸗ ſchaft mit den Errungenſchaften der ſogenannten„Mannheimer Schule“, der für die damalige Zeit unerhört neuen Art für Orcheſter zu komponieren und mit ihm zu ſpielen. Die Wichtigteit dieſes Um⸗ ſtandes wird aus der Tatſache erſichtlich, daß damit die geſamte moderne Symphonit gewiſ⸗ ſermaßen geboren wurde. Mozart war, wie wir aus aufſchlußreichen Briefen, die er aus Mann⸗ heim an ſeinen Vater ſchrieb, wiſſen, von der Mannheimer Kapelle über alle Maßen begei⸗ ſtert. Er nannte ſie— wohl auch mit Recht— die beſte der damaligen muſikalir⸗ ſchen Welt. Die Mozartgemeinde Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen hat es ſich zur dankbaren Aufgabe ge⸗ macht, an der großen Arbeit, die die Geſamt⸗ heit der Mozartvereinigungen leiſtet, auch ihrer⸗ feits mitzuhelfen. Davon legte die geſtrige Ver⸗ anſtaltung im Caſinoſaal beredtes Zeugnis ab. Generalſekretür Alfred Heidl hielt daben einen leichwerſtändlichen Vortrag, den er über⸗ dies mit einer großen Reihe Lichtbilder von Mozartbildern, ⸗reliquien, Denkmälern, Noten⸗ und Handſchriften, Familienbildern und Auf⸗ führungsprogrammen veranſchaulichte. Beſon⸗ dere Beleuchtung erfuhr dabei Mozarts Auf⸗ enthalt in Mannheim, wo er zweimal— zuletzt auf der Rückreiſe von Paris nur kürzere Zeit— gewohnt hat. Seine Hoffnung, bei dem kurpfäl⸗ ziſchen Hofe nach deſſen umſonſt erhoffter Rück⸗ kehr aus München, eine Stelle zu erhalten, ſollte ſich nicht erfüllen. Aber ein Andenten behielt Wolfgang denn doch aus Mannheim: Seine ſpätere Gattin Conſtanze Weber, mit der er eine trotz aller Geldſorgen heiter unbeſchwerte Ehe führte. Der„pratktiſche Teil“ des Abends brachte den Vortrag von zwei der beſten Quartettkompoſi⸗ tionen des Meiſters: C⸗Dur(Nr. 465) und Es-⸗Dur(Nr. 428). Für dieſe Werke ſetzte das bekannte Salzburger Mozarteumquartett(Nor⸗ bert Hoffmann, Joſef Schröcknadel, Profeſſor Karl Stummvoll und Profeſſor Wolfgang Grunsky) ſein bedeutendes Kön⸗ nen ein. Die genannten Herren bilden ein im techniſchen matelloſes Quartett, das zunächſt durch außergewöhnlich vornehme Haltung be⸗ ſticht. Namentlich beim zweiten der genannten Werte, dem tief originellen Quartett in Es⸗Dur konnte man ein bis in feine Veräſtelungen des muſikaliſchen Gewebes differenziertes Spielver⸗ mögen der vier Künſtler feſtſtellen. Die leider nicht ſehr zahlreichen Anweſenden wurden vom Vertreter des Vorſtandes der Mannheim⸗Ludwigshafener Mozartgemeinde begrüßt. Das Philharmoniſche Orcheſter ſpielt. Allen Mannheimer Muſikfreunden ſteht ein beſonders die Angeklagte Abtreibungen vorgenommen hat. Da ſie ſich durchweg für ihre Hilfe bezahlen ließ, allerdings keine allzugroßen Summen— es handelte ſich meiſt um in kleinen Verhält⸗ niſſen lebende Leute— wurde Gewerbsmäßig⸗ keit im Sinne des 5 218, Abſ. 4, angenommen. Darnach wird mit Zuchthaus bis zu 15 Jahren beſtraft, wer die Tat der Abtreibung gewerbsmäßig begeht, bei Annahme mildernder Umſtände kommt eine Gefängnisſtrafe in Frage nicht unter 3 Mo⸗ naten. Es dürfte doch nun allmählich bekannt ſein, daß der heutige Staat gerade auf dieſem Ge⸗ biet nicht mit ſich ſpaſſen läßt, und alle Verord⸗ nungen und Geſetze, die hier gegeben werden, mit aller Strenge handhabt. Frau T. gab ihre Taten zu, auch in zwei Fällen, in denen die Frauen ſelbſt behaup⸗ teten, von einem Eingriff nichts zu wiſſen. (Gegen die Frauen wurde das Verfahren auf wertvolles Konzert bevor. Am Donnerstag⸗ abend, den 20. Juni, ſpielt das geſamte Mann⸗ heimer Philharmoniſche Orcheſter, beſtehend aus 45 Muſitern, im Das Orcheſter bringt heitere und fröhliche Muſik für jeden. Und was die Hauptſache iſt: jeder Volksgenoſſe kann ſich den Eintrittspreis erlauben, der als W3 volkstümlich angeſprochen werden ann. Auswärtige Gaſtſpiele Mannheimer Künſtler. Konzertmeiſter Johannes Stegmann vom hieſigen Nationaltheater ſpielte auf Ein⸗ ladung von Generalintendant Spring bei der Meiſterſinger⸗Aufführung der Kölner Wagner⸗ feſtſpiele unter der Leitung von Prof. Kittel⸗ Bayreuth auf der neuen, von Joſeph Ober⸗ mayer⸗München erfundenen 17ſaitigen Beck⸗ meſſerharfe. Was iſt los? Dienstag, 18. Juni: Nationaltheater:„Die Gärtnerin aus Liebe.“ W. A. Mozart. Miete C. NSKG. 20 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 20 Uhr Szenenabend der Opernſchule im Caſinoſaal, R 1 Arien und Enſembles aus Opern. Antobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürkheim— Iſenach⸗Tal— Frankenſtein— Weidental— Neidenfels— Lambrechter Tal— Neuſtadt— Königsmühle— Mußbach— Mann⸗ Von heim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14,30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr gramm. Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Varieté⸗Pro⸗ Grund des Amneſtie⸗Geſetzes vom Auguſ eingeſtellt.) Der Staatsanwalt hielt den Tatbeſtand gewerbsmäßigen Abtreibung für gegebe beantragte eine Geſamt⸗Zuchthausſtra zwei Jahren. Das Schwurgericht kam zu folgendem 1 wegen zweier Verbrechen der gewerbsmä Abtreibung(es wurden zwei Handlungen 1932 und 1934 angenommen) unter Zubilligun mildernder Umſtände eine Geſamt⸗G fängnisſtrafe von 2 Jahren, abz lich 6 Monate Unterſuchungshaft. Haftbe blieb beſtehen. An ſich wäre nach den Beſti mungen auf eine Zuchthausſtrafe zu erkenne geweſen; das Gericht hatte zu prüfen, ob be ihren Vorſtrafen nochmals mildernde Umſtä in Frage kommen konnten. Strafverſchärf war ſelbſtverſtändlich, daß die heutige Re⸗ rung darauf ſieht, daß derartige Verbre hart beſtraft werden. Mildernd wurde berück ſichtigt, daß ſie von vornherein geſtanden ha ſich über 10 Jahre ſtraffrei hielt. Sie hat g aus einer aewiſſen Gutmüitakeit heraus gehan⸗ delt und die Notlage der Perſonen nicht aus⸗ genützt. Sie ließ es jeweils darauf ankommen wie man ſie entſchädigen will und hat keine ſonderen Forderungen geſtellt. Aus all dieſe Erwägungen heraus glaubte man, nochmig von einer Zuchthausſtrafe abſehen zu kön Klärung von Zweifelsfragen um das Arbeitz buch. Oberregierungsrat Dr. Timm von de Hauptſtelle der Reichsanſtalt für Arbeitsve mittlung und Arbeitsloſenverſicherung klärt i der„Arbeitsloſenhilfe“ einige Zweifelsfragen die ſich anläßlich der Einführung des Arbeite buches ergeben haben. Grundſätzlich bemerkt en die Klärung aller nicht brennenden Einzelfro ſei zurückzuſtellen und dafür mit aller Kraft Maſſenproblem der Ausfertigung der Arheit bücher in Angriff zu nehmen. Für die Zug hörigkeit der Betriebe zu den einzelnen B triebsgruppen iſt nach den Darlegungen de Referenten das ſyſtematiſche Gewerbeverzeich nis der Betriebszählung vom 16. Juni 199 maßgebend. Die Arbeitsämter ſind mit den nö tigen Exemplaren verſorgt worden, ſo daß ſie die erforderlichen Auskünfte geben können. 2 in der Bekanntmachung des Präſidenten d Reichsanſtalt genannten 16 Betriebsgrupp entſprechen den gleichlautenden Betriebsgruppen des Gewerbeverzeichniſſes. Zroncliitis · Asthma- Lungenleic Verlongen Sie zoſort kostenlose und unverbindliche Zuzendun der inleressunten, lllusirlerlen Auſklàrungsschriſt A/330 von Ur.Vog über die von Proſessoren und Arzien empfohlene Silpho Behondlung. Sie werden Nulzen davon haben. Hersieller. Virma Carl Bühler, Konstane. b Betr. Fahrt Nr. 15 Bodenſee vom 18.—23. J Fahrkarten werden am r, 17. J von 10—12 Uhr und von 16—19 Uhr auf Kreisamt, I. 4, 15, verausgabt. Abfahrt: Diens⸗ tag, den 18. Juni, vormittags.19 Uhr, ah Hauptbahnhof Mannheim. Ab Ka ruhe um 10.08 Uhr mit S⸗Zug. Achtung! Orts⸗ und Betriebswartel Betr. Kundgebung am 19. Juni im Nibelungenſaal mit Pg. Schulze⸗Wech ſungen. Es iſt Pflicht ſämtlicher Orts⸗ um Betriebswarte, geſchloſſen an dieſer Kund gebung der Partei teilzunehmen. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Sämtliche Betriebs⸗ und Hauszellenwart werden gebeten, umgehend die Eintrittskarten für die am 29. und 30. Juni im Mühlauhafe in Mannheim ſtattfindende 52. Oberrheini Regatta abzuholen. Dienſtſtunden des Ortswarts: Montags Dienstags von 18 bis 20 Uhr, Donnerst und Freitags von 18 bis 19.30 Uhr. „Betr.: Fahrt Nr. 16, vom 19.—26. Juni Seefahrt Die Teilnehmer treffen ſich am Mittw 19. Juni, abends 22.45 Uhr, am Hauptbahn Mannheim. Betr.: Fahrt Nr. 17, vom 21.—29. Juni Thüringen Teilnehmerkarten für dieſe Fahrt gelan am Mittwoch, 19. Juni, vormittags zwif 10 und 12 Uhr und nachmittags zwiſchen 16 und 19 Uhr auf dem Kreisamt, L 4, 15, zur Ausgabe. Abfahrt am Freitag, 21. Juni, mittags.25 Uhr, Hauptbahnhof Mannhe 2 treffen ſich pünktlich r. Betr.: Fahrt am 23. Juni, Rheinfahrt Hinfahrt: Abfahrt: Mannheim(Hbf).06 Uhr Mannheim⸗Käfertal.15 Uhr Mannheim⸗Waldhof.21 Uhr Bingen.11 Uhr. Rückfahrt: ab Bingen 20.45 Uhr ab Mannheim⸗Waldhof 22.30 Uhr Käfertal 22.37 Uhr Mannheim(Hbf) 22.49 Uhr. Abfahrt in Bingen mit Dampfer.30 Ankunft in Koblenz etwa 11.45 Uhr. Rückfahrt Koblenz erwa 15 Uhr. Ankunft Bingen etwa 20 Uhr. Volksgenoſſen von Käfertal und Wald können dort zuſteigen. Betr.: Fahrt Nr. 34, vom 17.—24. Augn Allgän Durch beſondere Umſtände können für Fahrt Anmeldungen bis auf weiteres gegengenommen werden. J und Ha sfrauenſchaf ühen ſich um dieſer B chlandſend⸗ n ſowohl d 65 entſpricht und Eigenn nzelnen, un um hier ie rechten eut che Hausfr .des kan laſſe ſich n „wie ob an darf bei e auch nien eite iſt, de hnfrage ge n Herſtellun anſehen, d tspreisgeſc ate Preis billige Prei n Eöhnen de zwirtſchaftlich kommen jede⸗ reben alſo di en Hände etn Volkseinkommens z allgemein d en ſie entſchen menshöhe un es Volkes i, Karten fü Heldeiverg auf d chſungen, ſta pol. Leiter ſowi Sondergliederun enieurſchule zum Braunhemd a trekt in den R utſches Eck. Di ng der pol. Leit g.— Freita r Hof“, U 4, 12 cheinen der Pa licht. Alle Volksg eckarſtadt⸗Oſt. 2 — der 2 ſchgarage“, Lg. lsfeſt auf dem Pfg. Karten ſind gendem gewerbsmäß i Handlun nter Zubill igeſtanden t. Sie hat auc t heraus gehan⸗ onen nicht aus⸗ rauf ankomm nd hat kein Aus all dieſ man, nochm arlegungen des Sewerbeverzeich⸗ 16. Juni ind mit den rden, ſo daß ben können. Präſidenten der Betriebsgrupp Betriebsgruppen -ungenleide erbindliche Zuzene ft A/330 von Dr. Vot oſohlene Silpho ben. Konstane. . m 18.—23. Juni 9 1 17. Jut 9 Uhr auf de Abfahrt: Di .19 Uhr, i m. Ab Ka iebswarte! 19. Juni i hulze⸗Wec icher Orts⸗ u : Montags r„ Donners Uhr. .—26. Juni .06 Uhr 5 Uhr Uhr ipfer.30 Uht nnen für weiteres ang 5— A Nr. 272— Seite 7 —„Hakenkreuzbanner“ * Frühausgabe— Dienstag, 18. Juni 1935 * Hausfrau und Handwerk lswirtſchaftliche Einſicht und gegenſeitige ſind die Vorbedingungen der Zuſammenarbeit— Zwei einander hEs gibt in Deutſchland rund 15 Mil⸗ Haushaltungen, d. h. auch ebenſoviel Ausfrauen, in deren Hände ein gut Teil volks⸗ Atſchaftlicher Verantwortlichkeit gelegt iſt: ihren Einkauf wirkt die Hausfrau— als händerin“ der Familie— mit an der zentwicklung im Einzelhandel und Hand⸗ und geſtaltet damit deren wirtſchaftliche henn alle deutſche Hausfrauen nur im geſchäft kaufen und bei Neubeſchaffun⸗ oder Reparaturen das Handwerk in eſtem Maße einſpannen würden, dann en wir in der Löſung der Warenhaus⸗ frage ein erhebliches Stück weiter und auf dem beſten Wege, in Handwerk und Handel —— Grundlage für den Aufbau nſerer Volkswirtſchaft zu ſchaffen. eit ſind wir heute noch nicht; beide aber, und Handwerk auf der einen und die Usfvauenſchaft auf der anderen Seite, be⸗ n ſich um gegenſeitiges Verſtehen. In den dieſer Beſtrebungen hat ſich auch der chlandſender geſtellt, indem er in dieſen n ſowohl das Handwerk als auch die sfrau zu Worte kommen ließ, von denen die Wünſche vortrug, die er an den an⸗ tellt. Die Grundgedanken dieſer beiden ge geben wir nachſtehend wieder: ** Handwerk: entſpricht dem Bewußtſein der Zu⸗ engehörigkeit und Schickſalsgemeinſchaft es Volkes, wenn ſeine einzelnen Gruppen icht mehr verſtändnislos einander gegenüber⸗ ſen, ſondern ſich zuſammenfinden zu ernſter ung, was dem ganzen frommt. Freilich wir alle noch unter dem Eindruck einer Ahrzehntelangen falſchen Erziehung zu Selbſt⸗ ucht und Eigennutz der Wirtſchaftsgruppen wie er einzelnen, und ſehr viel Arbeit iſt noch zu ihen, um hier das Denken unſeres Volkes zuf die rechten Bahnen zu lenken. Auch das Handwerk weiß, daß es an ſich ſelbſt noch eine harte Erziehungsarbeit en muß, damit es den berechtigten For⸗ derungen gewachſen iſt, die die deutſche mu als Käuferin und Heimgeſtalterin ſtellen kann. Wenn das Handwerk mit der Bitte an die kulſche Hausfrau herantritt, bei der Aus⸗ Altung des Heimes auch das Handwerk eranzuziehen, ſo ergibt ſich natürlich die ſe, ob bei der verhältnismäßig geringen öhe der Einkommen in Deutſchland Quali⸗ aren und gediegene Repaxamrarbeit nicht en Dies iſt jedoch nicht der Fal, zuweilen!etwas höhere ent 43 cht intder⸗Regel äuch elgrößeren Dauerhaftigkeit Güte des Werkſtückes. kan laſſe ſich nur einmal z. B. vom Polſterer n, wie oberflächlich und ſchlecht jene n Seſſel verfertigt ſind, die auch äufig angeboten werden, und vergleiche die haltbare und ſaubere Arbeit eines undwerksmeiſters. an darf bei der der Preis⸗ ge auch niemals vergeſſen, daß ſie nur die Seite iſt, der aber auf der anderen Seite Lohnfrage gegenüberſteht. Und wenn wir s den Herſtellungsgang jener billigen Maſſen⸗ anſehen, die in den Warenhäuſern oder itspreisgeſchäften angeboten werden, dann wir immer wieder auf die Tatſache, daß billige Preis ſich nur zu oft auf den kärg⸗ lichen Löhnen der Arbeiter, vielfach auch der Amarbeiter, aufbaut. Je geringer aber die hne ſind, deſto weniger kann der größte Teil mferes Volkes kaufen, deſto geringer ſind die Swirtſchaftlichen Umſätze und damit das ommen jedes einzelnen. Streben alſo die deutſchen Hausfrauen, durch en Hände etwa 80 Prozent des deutſchen zeinkommens wieder ausgegeben werden, allgemein der billigen Maffenrware zu, ſo en ſie entſcheidend dazu bei, daß die Ein⸗ menshöhe und damit der Lebensſtandard ergänzende Vorträge im Deutſchlandſender Sorgen ſie dagegen Wt daß die gediegene Qualitätsarbeit des Handwerks zu Ehren kommt, dann helfen ſie nicht nur E Volk wieder eine echte Lebenskultur ſchaffen, ſon⸗ dern ſie tragen auch zur Steigerung der all⸗ gemeinen Einkommenshöhe bei. Die Hausfrau: Alle Hausfrauen, ob ſie nun bewußt den Handwerker fördern oder ihn bei unumgäng⸗ lichen Reparaturen als notwendiges Uebel be⸗ trachten, kommen immer wieder mit ihm zu⸗ ſammen, und beide haben häufig auch anein⸗ ander etwas auszuſetzen, ohne ſich jedoch immer ihre Wünſche und Sorgen gegenſeitig anzuver⸗ trauen.— Dort, wo das Intereſſe der Hausfrau für handwerkliche Leiſtung erwacht iſt, kann auch der Handwerker dieſes Intereſſe ſteigern, indem er von ſich aus mehr als bisher auf die Wünſche der Hausfrau eingeht und die Maß⸗ nahmen fördert, die geeignet ſind, der Haus⸗ frau die Güte und Qualität der handwerklichen Arbeit kenntlich zu machen. Die Einführung von Gütebedingungen und Kennzeichnungsvor⸗ ſchriften, wie ſie für das Polſtererhandwerk Ende vorigen Jahres geſchaffen worden ſind, wurden von der Hausfrau ſehr begrüßt; denn ſie weiß jetzt genau— wenn ſie eine Matratze, einen Seſſel oder dergleichen kauft—, daß ſie Wertarbeit für ihr Geld erhält. Sie kann aus dem angehängten Schild ſofort erkennen, welche Rohſtoffe verwandt worden ſind, wie das Polſter verarbeitet worden iſt uſw.; ſie weiß, daß ſie einen dauerhaften Gegenſtand erhält, der einen gegenüber unbezeichneter Ware ſchein⸗ bar höheren Preis rechtfertigt. Aehnliche ver⸗ ſtändnisvolle Maßnahmen, wie ſie das Polſterer⸗ handwerk getroffen hat, erhofft die Hausfrau nun auch von anderen Zweigen des Handwerks. Wenn ſich das Gütezeichen im Handwerk mehr und mehr einbürgert, dann wird die Hausfrau ſich daran gewöhnen, Waren mit dieſem Gütezeichen zu kaufen und Waren ohne Gütezeichen, die alſo keine abſolut einwandfreie währ für ihre Qualität verbürgen, ablehnen. Weil—————+ allen Wünſchen der Hausfrau nach uali⸗ tät und Preiswürdigkeit entgegenkommt, darum ſchafft Gütezeichen! Aber auch ſoweit noch keine äußere Kenn⸗ zeichnung auf die Qualität der handwerklichen Das Projekt des In Stuttgart findet zurzeit eine nicht nur für ganz Süd⸗ und Südweſtdeutſchland, ſon⸗ dern auch für das Reich bedeutſame Ausſtel⸗ lung„Waſſerſtraßen und Waſſerſport Stutt⸗ gart 1935“ ſtatt, die am letzten Samstag feier⸗ lich eingeweiht wurde. In einer Vorbeſichti⸗ gung war der Preſſe Gelegenheit gegeben, ſich über Inhalt, Weſen und Zweck der Ausſtellung einen Ueberblick zu verſchaffen. Das badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium gibt einen Ueberblick über die Rheinregulierung von Kehl bis'ſe bei Baſel. Beſonders bemerkens⸗ wert iſt jedoch in dieſem Raume das große Modell des Saarlandes mit dem Saar⸗Pfalz⸗Kanal von Saarbrük⸗ ken nach Ludwigshafen a. Ah., das die Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken ausſtellt. Der Kanal, der von Saarbrücken über Kaiferslautern nach Ludwigshafen⸗Mannheim führen ſoll, wird 130 Kilometer lang. Die Karte ſtellt das ganze Saarland als ein wirtſchaftliches Zentrum dar, von dem aus ſeine Kohle und ſeine Induſtrieerzeugniſſe, teils auf dem Waſſerweg(Kohle), teils auf dem Weg über das elektriſche Fernnetz wie auch auf dem Wege der Ferngasverſorgung hauptſächlich nach Süddeutſchland geleitet werden können. Bei dieſes Projektes— für das ſich jetzt auch Bürckel lebhaft inter⸗ eſſiert und einſetzt— würden na Schätzung allein nach Süddeutſchland jährlich ca. 3 Mill. Tonnen Steinkohle, 750 000 Tonnen Eiſen und Stahl, 140 000 Tonnen Thomasmehl, 40 000 Tonnen Zement, 50000 Tonnen Am⸗ moniak und Teerprodukte und an ſonſtigen Gütern 50 000 Tonnen befördert werden können,, ſo daß eine Geſamtſumme von 4,03 Mill. Ton⸗ es Volkes niedrig und gering bleiben Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An alle Landortsgruppen! liche Landortsgruppen haben am Dienstag, uni, Karten für die Einweihung der Thingſtätte üdelberg auf der Kreispropagandaleitung abzu⸗ Kreispropagandaleitung. PO etrohmartt. Am Mittwoch, 19. Junt, 20.15 Uhr, im Roſengarten die Kundgebung des Gaupro⸗ daleiters von Groß⸗Berlin, Pg. Schulze⸗ fungen, ſtatt. Hierzu treten 19.30 Uhr ſämt⸗ e pol. Leiter ſowie die Pag. und Walter und Warte Eondergliederungen auf dem Gockelsmarkt vor der genieurſchule zum Abmarſch an. Pag. wollen mög⸗ Braunhemd anlegen. Die Frauenſchaft begibt direkt in den Roſengarten. heutſches Eck. Dienstag, den 18. Juni, 20 Uhr, zung der pol. Leiter, Geſchäftsſtelle T 5, 12. Dienſt⸗ g.— Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, im„Wittels⸗ 1 Hof“, U 4, 13, Zellenabend der Zelle 27. Das einen der Parteigenoſſen und Hausleiter iſt licht. Alle Volksgenoſſen ſind eingeladen. 18. Juni, 20 Uhr, Karſtadt⸗Oſt. Dienstag, in der Aprechung der Amts⸗ und Zellenleiter ase Lg. Rötterſtraße 53. llsfeſt auf dem Neckarvorland. Die Volksgenoſſen Ortsgruppe werden darauf aufmerkſam gemacht, jom 29. Juni bis 1. Juli auf dem Neckarvorland und Adolf⸗Hitler⸗Brücke t der Ortsgruppe mit reichhaltigen Darbietun Darbietungen aller Art geben ſt ein beſonderes Gepräge. Eintrittskarten für g 10 Pfg., Dauertarte für alle drei Tage Karten ſind durch die Hausleiter zu beziehen. der NSDA Friedrichspark. Dienstag, 18. Juni, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Bürgerkeller“, p 5, 4, Zellenabend der Zelle IV(Quadrate D 1 bis p 7, Luiſenring—8, Rheinſtraße—). Sämtliche Pgg. und Mitglieder der Unterorganiſationen und Opferring werden um vollzähliges Erſcheinen dringend gebeten. Neuoſtheim. Dienstag, 18. Juni, 20.30 Uhr, in der Neuoſtheimſchule, Zuſammenkunft ſämtlicher politiſcher Leiter. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt und Neuoſtheim. Sämtliche Frauen beſuchen gemeinſam den Luftſchutzwerbeabend am Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr, in der Rennwieſe. Deutſches Eck nimmt geſchloſſen an der Propaganda⸗ verſammlung des Luftſchutzes am Dienstag, dem 18. Juni, 20 Uhr, im Friedrichspark teil. Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr, gemeinſamer Beſuch des Luftſchutzwerbeabends im Jugendheim, Schwetzinger Straße 103. Sandhofen. Dienstag, 18. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend im Frauenſchaftsheim. Erſcheinen iſt Pflicht. Rheinau. Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend mit Filmvortrag im„Bad. Hof“. Strohmarkt. Dienstag, 18. Juni, gemeinſamer Beſuch des Luftſchutzwerbeabend im Friedrichspark. Treffpunkt 19.30 Uhr am Platz vor der L⸗Schule. §3 Die Gefolgſchaft 22/171 benötigt dringend einen Schreibtiſch ſowie eine Schreibmaſchine! Wir ſind be⸗ reit, das älteſte Modell zu nehmen. Angebote bitten wir, event. mit Preis, an untenſtehende Anſchrift zu richten: Heinz Dorwang, Mannheim, Kleinfeldſtr. 50. §J/ Bann 171— BdM/ Untergau 171 Ferienkolonien. Sämtliche Meldungen von Führern Arbeit hinweiſt, verlangt die Hausfrau ſelbſt⸗ verſtändlich Qualitätsarbeit vom Handwerker. Sie wird nur dann zum Handwerksmeiſter ehen, wenn ſie wirklich gut gearbeitete und Gegenſtände bekommt, bei denen ſich der Aufwand von Mehrkoſten lohnt. Das fach⸗ liche Können muß daher ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ausſetzung für einen Handwerksmeiſter ſein. Die Güte der Arbeit wird weiterhin bedingt durch die Verwendung von einwandfreiem Material. Das beſte han dwerkliche Können hat keinen Zweck, wenn die Arbeit nicht mit dem entſprechen⸗ den Material. geleiſtet wird. Rich⸗ tiges und ordentliches Tapezieren mit ſchlechtem Kleiſter, gute Maßarbeit mit ſchlechtem Leder oder minderwertigen Stoffen haben keinen Sinn; das gilt natürlich auch bei Reparaturen. — Die Hausfrau muß das Vertrauen in den Handwerker ſetzen können, daß er bei den Arbeiten, die ſie fachlich nicht überprüfen kann, das beſte Material nimmt, denn das iſt eine weſentliche Vorausſetzung der Qualitätsarbeit Bei der Ausführung der ſchätzt die Hausfrau planmäßige und überlegte Arbeit. Sie wird viel eher geneigt ſein, eine Reparatur oder eine ſonſtige Arbeit ausführen zu laſſen, wenn ſie weiß, daß der Handwerksmeiſter einen Mindeſtaufwand an Arbeit und eit benötigt. Obwohl bei vielen Arbeiten ſich der Schmutz nicht vermeiden läßt, ſo iſt ſie dem Handwerker doch ſehr dankbar, wenn er auch hier geeignete Maßnahmen trifft, daß Staub und Schmutz nicht weiter in die Wohnung hineingetragen wer⸗ den, als unbedingt nötig iſt. Selbſtverſtändlich ſollen alle ſolche Wünſche der Hausfrau nicht ausarten, vielmehr iſt die gegenſeitige Rückſichtnahme und das Verſtänd⸗ nis füreinander die Vorbedingung für die Zu⸗ ſammenarbeit. Wenn der Handwerker K dieſen Wün⸗ ſchen der Hausfrau nach Qualitätsarbeit und Kennzeichnung derſelben durch S nach fachlichem Können, nach Zuverläſſigkeit und Pünktlichkeit nachkommt, wird ſie die Zu⸗ ſammenarbeit mit ihm immer mehr ſchätzen lernen und dadurch mithelfen an dem Aufbau des deutſchen Handwerks und einer geſunden Vollswirtſchaft. Saar⸗Pfalzkanals nen jährlich verſchifft werden könnten. Ange⸗ ſichts dieſer wirtſchaftlichen Tatſache iſt der Titel, der als Motto über dieſem Ausſtellungs⸗ „projelt. ſteht;„Der Sgar⸗Pfalz⸗Kanal als Le⸗ bensader der Weſtmark“ durchaus berechtigt. — Vom Neckarkanal Die Ausſtellung„Waſſerſtraßen u. Waſſerſport“ Auf der Eröffnungsfeier der Ausſtellung„Waſſer⸗ ſtraßen und Waſſerſport“ führte Oberbürgermeiſter Strölin folgendes aus: Den Anlaß zu dieſer Ausſtel⸗ lung gaben zwei Tatſachen, an denen die Stadt Stutt⸗ gart in beſonderem Maße beteiligt iſt. Es iſt ein⸗ mal die Inbetriebnahme ler Stauſtufe Münſter⸗Hofen am zukünftigen Neckarkanal, deſſen erſte Teilſtrecke von Mannheim bis Heilbronn für Großſchiffahrt und Waſſerkraftnutzung in dieſem Jahre fertiggeſtellt wird, und zum anderen dürfen wir in wenigen Wochen den am Neckarkanal bei Hofen gelegenen Stauſee ſeiner Beſtimmung übergeben. Dr. Strölin gab weiter der Hoffnung Ausdruck, daß nach Be⸗ endigung der Bauarbeiten an der Strecke Mannheim— Heilbronn mit tunlichſter Beſchleunigung der Ausbau der Stauſtufe Aldingen in Angriff genommen und in den folgenden Jahren der Neckarkanal zunächſt bis und ſpäter bis Plochingen fertiggeſtellt wird. Um 40 Prozent geſtiegener Zahresumſatz bei der Motoren⸗Werke Mannheim AG. Die Motoren⸗Werke Mannheim AG. vorm. Benz, Abt. ſtatignärer Motorenbau, erzielte im Jahre 1934 eine 40prozentige Umſatzſteigerung. Der Auftrags⸗ zugang erfuhr eine Steigerung um rund 35 Prozent. Der höhere Umſatz ergab ſich aus dem Inlands⸗ geſchäft. Der Export hielt ſich auf der Höhe des Vor⸗ jahres. Es wurde ein neuer Klein⸗Dieſelmotor auf den Markt gebracht. Der Abſatz dieſes Typs ent⸗ ſprach den Erwartungen und hat ſich auch im lau⸗ fenden Jahre erfreulich weiter entwickelt. Trotz der (innen) für Juli(oder auch Juli/ Auguſt) müſſen mit genauen Perſonalangaben bis ſpäteſtens Mittwoch, 19. Juni, bei der Abteilung 3 des Bannes in M4a eingereicht ſein.— Alle Führer für Juli haben ſich am Mittwoch, 19. Juni, um 20.30 Uhr, im Sitzungszimmer des Bannes einzufinden. BdM Deutſches Eck/ Strohmarkt. Dienstag, 19.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Bundestracht auf dem U⸗2⸗Schulplatz an.— Mittwoch, 20 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Uniform auf dem 0⸗2⸗Schulplatz an. Oſtſtadt. Alle Mädels treten Dienstag, 18. Juni, 19.45 Uhr, an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Erſcheinen Pflicht. Neckarau. 4 Uhr, Dienstag, treten ſämtliche Mädels der Gruppen Nord und Süd auf dem Markt⸗ platz in Uniform und Sport an. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 18. Juni, Antreten zum gemeinſamen Heimabend.(Nicht Donnerstag.)— Freitag Hauptprobe zur Sonnwendfeier 20 Uhr am Schaſſtall. Feudenheim. Alle Mädels treten Mittwoch, den 19. Juni, 8 Uhr, im Schulhof mit Turnzeug zu den Ausſcheidungskämpfen an. Heimabende fallen dieſe Woche aus. JM Jungmädelgruppe Deutſches Eck. Sämtliche Mädels der Gruppe treten am Mittwoch, 19. April, 14.30 Uhr, in Kluft und mit Turnzeug zwecks Abnahme der Leiſtungen auf dem U⸗Schulplatz an. Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädels der Gruppe treten am Mittwoch. 19. Juni, mittags 16 Uhr, mit Turnzeug am Herzogenriedpark an. Jungmädeluntergau 171. Die am 19. Juni für Gruppenführerinnen angeſetzte Beſprechung fällt aus. (Bekanntgabe in der Parole.) Jungmävelgruppe Vorwürts Lindenhof. Mitt⸗ woch, 19. Juni, mittags 16 Uhr, treten alle Mädels ſtärkeren Produktion wurde die Liquidität aufrecht⸗ erhalten. Der gegenwärtig vorliegende Auftrags⸗ beſtand und der Geſchäftserfolg in den erſten Mo⸗ naten des laufenden Jahres laſſen auch für 1935 ein günſtiges Ergebnis erwarten. Der Ueberſchuß wird in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung mit.59(.23), außerordentliche Erträge mit.05(.42) Mill. RM ausgewieſen. Nach Abſchreibungen von.20(.10) Mill. RM ergibt ſich ein Reingewinn von 81 151 (317 446) RM, der ſich um den Gewinnvortrag auf 217 590 RM erhöht, nachdem der vorjährige Gewinn ſich um den Verluſtvortrag auf 144 439 RM vermin⸗ dert hatte. Die Dividendenzahlung wird daraus mit 4 Prozent wieder aufgenommen. Zum Vortrag ver⸗ bleiben 104 791(136 439) RM. Die Warenbeſtände ſind in der Bilanz auf.71(.44) Mill. RM ge⸗ ſtiegen. Auch die Warenforderungen zeigen eine Zu⸗ nahme auf.16(.97) Mill. RM.“ Wechſel ſind mit .56(.60) Mill. RM ein wenig vermindert. Das A wird mit.80, der Reſervefonds mit.11 Mill. RM unv. ausgewieſen. Rückſtellungen erhöhten ſich auf.39(.18), Wertberichtigungspoſten gingen auf .32(.45) Mill. RM zurück. Die geſamten Verbind⸗ lichkeiten betragen.43(.15) Mill. RM, darunter Anzahlungen von Kunden.29(.16), Warenverbind⸗ lichkeiten.80.95), Verbindlichkeiten gegenüber einer Konzerngeſellſchaft.41(—), ſonſtige Verbindlichkeiten .22(.22) und Bankverbindlichkeiten.71(.82) Mill. RM. Der auf den 26. Juni einberufenen ohV wird vorgeſchlagen, das Ag um 180 000 RM durch Ein⸗ ziehung von Aktien im gleichen Nennbetrage, die ſich im Beſitze der Geſellſchaft befinden, herabzuſetzen. 6(3) Prozent Dividende im Fendel⸗Konzern In den AR⸗Sitzungen der drei zum Fendel⸗Kon⸗ zern gehörenden Geſellſchaften Rheinſchiffahrt AG. vorm. Fendel, Badiſche AG. für Rheinſchiffahrt und Seetransport und Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft in Mannheim, deren Aktienkapital ſich fafſt ganz im Beſitz des preußiſchen und badiſchen Staates befindet, wurde beſchloſſen, den auf den 28. Juni einzube⸗ rufenden Hauptverſammlungen eine Dividendenerhö⸗ hung von je 3 auf 6 Prozent vorzuſchlagen. Auf der TO der zum 28. ds. Mts. einberufenen Hauptverſammlung ſteht bekanntlich auch die Ab⸗ änderung der§8 16 und 18 des 1929 abgeſchloſſenen Betriebsgemeinſchafts⸗Vertrages. Dieſe Abänderun⸗ gen ſollen ſich, wie wir erfahren, nur auf eine kleine Aenderung in der Bilanzierungsmethode und dadurch auf eine geringfügige Verſchiebung des Verteilungs⸗ ſchlüſſels beziehen. Rhein-Mainische Abendbörse Bei ſehr ruhigem Geſchäft lag die Abendbörſe in⸗ folge von kleinſten Abgaben aus der Kundſchaft eher etwas leichter. Man nannte zumeiſt nur knapp be⸗ hauptete Kurſe. IG Farben kamen mit 15276(153½) und Weſtdeutſche Kaufhof bei etwas größerem Geſchäft mit 3933(3956) zur Notiz. Der Rentenmarkt ſtagnierte vollkommen, man nannte Altbeſitz mit 1135/, Zinsver⸗ gütungsſcheine 90.10, Kommunalumſchuldung 89.35 und Späte Reichsſchuldbuchforderungen mit 969. Von Ausländern blieben öſterreichiſche Vorkriegsrenten ge⸗ fragt, doch lag kein Angebot vor. Auch ſpäterhin herrſchte ausgeſprochene Geſchäfts⸗ ſtille und die Kurſe lagen wenig verändert. Schwächer waren Holzmann mit 91½(92½), im übrigen blieben die Berliner Schlußnotierungen etwa behauptet. Auch der Rentenmarkt lag völlig umſatzlos. Von Schweizer Anleihen zogen 4 Prozent Bundesbahn um 2 Prozent auf 191 und Zprozentige Eiſenbahnrente um 3 Prozent auf 153 an. Nachbörſe: IG Farben 152/½—153. Amſterdamer Deviſenkurſe „Amſterdam,, 17. Juni. Berlin 5940; London 726/%; Neuyort 147½; Paris 973/%; Belgien 2493; Schweiz 4818; Italien 1217; Madrid 2020; Oslo 3647½; Kopenhagen 3242½; Stockholm 3740; Prag 614. Privatdiskontſatz: 476. Tägl. Geld: 4½—½. 1⸗Monats⸗Geld: 4. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 17. Juni. Kupfer, Tendenz ſtetig. Juni bis September 39.75 n. Br., 39.75.; Oktober 44.; November 44.50.; Dezember 45.; Jan. 36: 45.50.; Febr. 36: 46.; März bis Mai 36: 46.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Juni bis September 18.50 n. Br., 18.50.; Oktober 35 bis Mai 36: 20 G. Zink, Tendenz ſtetig. Juni bis September 18.50 n. Brief, 18.50 Geld; Oktober 23 Br., 21.; November 23 Br., 21.50.; Dezember 23.25 Br., 21.75 Geld; Jan. 36: 23.50 Br., 22.; Februar bis Mai 36: 24 Brief, 22.25 Geld. Getre ide Rotterdam, 17. Juni. Schluß. Weizen per Juli.70; per Sept..722/; per Nov..80 per JFa⸗ nuar 36:.85. Mais per Juli 53¼; per Sept. 61½; per Nov. 62¼; per Jan. 36: 66. in Uniform am Altersheim an. Sport mitbringen. (Abnahme der Leiſtungen.) Jungmädelgruppe 3/171 Jungbuſch. Alle Mädels, die in den BdM überführt wurden, treten am Mitt⸗ woch um 20 Uhr in Kluft am Zeughausplatz an. Deutſche Arbeitsfront Feudenheim. Dienstag, 18. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung für ſämtliche Zellenwalter. Deutſche Arbeitsfront/ Frauenamt Hausgehilfen. Mittwoch, 19. Juni, im Heim L. 13, 12a Heimabend der Ortsgruppe Oſtſtadt 2(Grete Weiß). 20.30 Uhr. Amt für Erzieher Für die Fachſchaft Höhere Schulen ſpricht am Dienstag, 18. Juni, 16 Uhr, in der Aula der Handels⸗Hochſchule Pg. Stud.⸗Rat Wolff über: „Kunſterziehung in der Höheren Schule“. Amt für Beamte Gemeindeverwaltung. Dienstag, den 18. Juni, 20.15 Uhr, im Muſenſaal des Roſengarten Schulungs⸗ abend. Es ſpricht der Gauſchulungsredner Pg. Wey⸗ gand über„ZJudentum und Weltfreimaurerei“. Er⸗ ſcheinen aller dienſtfreien Beamten wird erwartet. Reichszollverwaltung. Dienstag, den 18. Juni, 20 Uhr, im Warthurg⸗Hoſpiz, F 4, 8/), Verſammlung. Es ſpricht der Reichsſachbearbeiter Pg. Mehling. Erſcheinen aller dienſtfreien Berufskameraden iſt Pflicht. NSV „Frievrichspark. Die Pfundſammlung für den Monat Juni wird in der Zeit vom 17. bis 22. Juni eingeholt. Es wird gebeten, die Pfundpakete bereitzuhalten. Amt für Berufserziehung Weibliche Angeſtelte. Dienstag, 18. Juni, um 20 Uhr im Wartburg⸗Hoſpiz im kleinen Saal Vortrag: „Kann uns das Buch noch Begleiter ſein?“ Referent: Rittentwzr Jahrgang 5— A Nr. 272— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ . Na e 1. Haldballiübrertagung in Stuttgart „Der Fachamtsleiter für Handball, Brigade⸗ führer Hermann, hatte zum Abſchluß des Spieljahres 1934/35 ſeinen Mitarbeiterſtab, ſämtliche Gaufachamtsleiter und Gauſpielwarte zur erſten Führertagung im Handball nach Stuttgart eingeladen. Dieſer Tagung kam da⸗ durch ſchon erhöhte Bedeutung zu, als Deutſch⸗ lands Handballführer in ſeiner Rede über die zukünftige Arbeit ſprach und neue Wege im Spielbetrieb aufzeigte. für die württembergiſchen Fachamtsleiter Stadt⸗ rat Mangold(Eßlingen) die aus dem gan⸗ zen Reich gekommenen Handballführer. Fach⸗ amtsleiter Hermann gedachte der Toten des Reinsdorfer Unglücks und des in dieſen Tagen ſo unerwartet ſchnell verſtorbenen Göppinger Handballſpielers und Mittelläufers der würt⸗ tembergiſchen Gaumannſchaft, Karl Wohl⸗ fahrt. Mit großem Beifall wurde die Mittei⸗ lung aufgenommen, daß das Fachamt Handball für das Reinsdorfer Exploſionsunglück einen Betrag von 2000 RMöüberwieſen hat. In einem Telegramm an den Reichsſportführer gelobte Brigadeführer Hermann unverbrüchliche Treue zum Führer und Reichskanzler. Geſchäftsführer Haßler erſtattete den Bericht über die Geſchäfts⸗ ſtelle und gab organiſatoriſche Anregungen. Mit Beifall wurde die Mitteilung des Fachamts⸗ leiters aufgenommen, daß mit Beginn des neuen Spieljahres vier Gruppenhandballlehrer angeſtellt würden. Spielwart Burmeiſter(Ham⸗ burg) wies darauf hin, daß die Gaugruppen für die Vorrundenſpiele neu eingeteilt wür⸗ den. Das neue Spieljahr beginne am 15. Auguſt. Sportlehrer Kaundynia(Berlin) machte auf den außerordentlichen Wert der Lehrarbeit auf⸗ merkſam, die für die Heranbildung einer Olym⸗ pia⸗Kernmannſchaft ſehr dienlich iſt. Der Ju⸗ gendarbeit ſowie der Heranbildung weiblicher ehrkräfte iſt beſonderes Augenmerk zu ſchen⸗ ken. Der Fachamtsleiter ſtellte feſt, daß es bei der Frauenarbeit in Zukunft vor allem auf die Breitenarbeit ankomme. Die Referentin für den Frauenhandball, Kluſenwerth(Charlot⸗ tenburg), wünſchte Abänderung in den Regeln für den Frauenhandball ſowie einen anderen Austragungs⸗Modus der Spiele. Brigadeführer Hermann führte ſchließlich in ſeiner groß angelegten Schlußanſprache aus, daß perſönliche Fragen in der Erreichung des geſteckten Zieles im deutſchen Handball niemals eine Rolle ſpielen werden. Den erzieheriſchen Aufgaben iſt erhöhte Bedeutung beizumeſſen. Im abge⸗ laufenen Jahre haben 220000 Handballer die Meiſterſchaftsſpiele beſtritten, davon 50 000 Ju⸗ e Zu den ſpieltechniſchen Fragen gab der Fachamtsleiter die Erklärung ab, daß un⸗ nde Spielplätze 575— die Gau⸗ laſſe nicht mehr zugelaſſen wer⸗ den. Bei Nichteinhaltung von Rückſpielver⸗ pflichtungen werden die ſäumigen Mannſchaf⸗ ten geſperrt. Die kommenden Meiſterſchafts⸗ ſpiele in den vier neuen Gaugruppen werden von jetzt ab in Vor⸗ und Rückrunden ausgetra⸗ gen. In ſeiner packenden und zündenden Rede hat es der Fachamtsleiter dend bei den deutſchen Handballführern neue Kräfte und neue Begeiſterung für die kommende Arbeit zu erwecken. Zur Mannheimer Regatta Am kommenden Mittwoch, abends 6 Uhr, iſt —— und im Anſchluß daran findet im Bootshauſe des Mannheimer RC die Start⸗ verloſung zur 52. Oberrheiniſchen Ruderregatta ſtatt, die bekanntlich am 29. und 30. Juni auf dem Mühlauhafen vor ſich geht. Das vorzüglich zuſammengeſtellte Programm ſieht folgende Rennen vor: 1. Tag: 1. Mühlau⸗Preis(Anfängervierer); 2. Rheinmeiſterſchaft(Einer); 3. Gaſt⸗Vierer; 4. Erſter Junioren⸗Vierer; 5. Junioren⸗Einer;z 6. Jungmannen⸗Achter; 7. Zweier mit Steuer⸗ mann; 8. Büxenſtein⸗Gedächtnis⸗Vierer; 9. Otto⸗ Beck⸗Gedächtnis⸗Preis(Zweiter Vierer ohne Steuermann); 10. Zweiter Junioren⸗Vierer; 11. Doppelzweier; 12. Zweiter Senioren⸗Achter; 13. Kaiſer⸗Achter; 14. Junioren⸗Achter. 2. Tag: 15. Großherzogs⸗Preis(Senioren⸗ Vierer ohne Steuermann); 16. Jungmannen⸗ Einer; 17. Leichtgewichts⸗Jungmannen⸗Vierer; 18. Elſaß⸗Achter; 19. Straßburg⸗Einer; 20. Ju⸗ nioren⸗Achter; 21. Verbands⸗Vierer; 22. Zweier ohne Steuermann; 23. Erſter Jungmannen⸗ Vierer; 24. Zweiter Jungmannen⸗Vierer; 35. Neckarpokal(Einer); 26. Leichtgewichts⸗Vierer; 27. Wilhelm⸗Zeiler⸗Gedächtnis⸗Vierer; 28. Rhein⸗ hafen⸗Vierer; 29. Dritter Jungmann⸗Vierer; 30. Jubiläums⸗Achter; 31. Dritter Senior⸗ Achter. Es iſt dem Mannheimer Regatta⸗Verein nur zu wünſchen, daß die große Auswahl, die hier eboten wird, auch von ſeiten der Rudervereine durch eine ſtarke Beteiligung in Erſcheinung tritt. Schluß des Mannheimer Tennisturniers Beim Mannheimer Tennisturnier fiel am Montag die letzte Entſcheidung. Dr. Buß⸗ Kleinlogel und die Tſchechen Koſek⸗ Pachovſky ſpielten ihr am Sonntag nach dem vierten Satz abgebrochenes Doppel noch einmal von vorn und die Deutſchen ſiegten mit:3, 5 37,:4,:2,:4. 65 Zu Beginn der Tagung begrüßte SV Waldhof— MSW Hindenburg Minden 10:13 Auf der Rückreiſe vom Endſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft machten die weſt⸗ fäliſchen Pioniere in Mannheim Halt und tru⸗ gen gegen den badiſchen Meiſter, SV Waldhof, auf dem VfR⸗bplatz geſtern abend ein Freund⸗ ſchaftsſpiel aus. Leider ſah man von dieſer Sportfreundſchaft nur ſehr wenig und anſtatt ritterlich um den Ball zu kämpfen, wurde in der verteidigenden Kampfhandlung auf beiden Seiten immer und immer wieder gehalten. Dies zu unterbinden, gelang dem Schiedsrichter Müller(Käfertal) nur teilweiſe. Er traf mit ſeinen Entſcheidungen oft daneben. Gänzlich machtlos ſtand er den Fouls des Soldaten⸗ ſturmes gegenüber. Bedauerlich iſt dabei beſon⸗ ders, daß Röttger, Mindens Sturmführer, wohl der beſte Mann auf dem Platze, dieſe Mätzchen ebenfalls nicht laſſen konnte. Die beſſere Seite des Kampfes war, daß Waldhof ſeinen großen Gegner zwang, ganz aus ſich herauszugehen und daß Minden trotz des vortägigen ſchweren Spieles in Stuttgart das ſchnelle Tempo bis zum Schluß durchſtand. Die Gäſte hinterließen überhaupt einen hervor⸗ ragenden Eindruck in Bezug auf körperliche Ver⸗ faſſung, Ballbehandlung und Ausdauer. Sie ſtellten eine feſtgefügte Mannſchaft, aus welcher als beſondere Könner der Sturmführer Röttger, der rechte Verteidiger Knautz und Köverts im Tor herausragten. Waldhof wartete mit einer guten Leiſtung auf, jeder kämpfte mit größtem Einſatz und glich die körperliche Ueberlegenheit der Soldaten durch immenſen Eifer aus. Spengler wurde hervorragend gedeckt und kam ſelten zu freier Entwicklung, der Schlußmann Weigold war wie immer ſehr zuverläſſig. Die knappe und ehren⸗ volle Niederlage erzwangen die Gäſte durch den ſchnelleren und härteren Torwurf. Die Gaſtgeber warfen an und ſpielten gegen die tiefſtehende Sonne. Sie beſtimmten zunächſt das Spielgeſchehen und Herzog konnte in der dritten Minute nach erfolgloſem Wurf Speng⸗ lers Waldhof in Führung bringen. D Gegenzug glich Röttger, der Tank im Mindener Doch im Sturm, durch Freiwurf aus. Dann ſtellten Spengler und Möller auf:2. Bis zur zehnten Spielminute hatten Lang und Zimmermann II eine:2⸗Führung erreicht. Dieſen Vorſprung glich Röttger, deſſen Gefährlichkeit Kritter noch nicht erkannt hatte, innerhalb einer Minute aus. Im raſenden Tempo ſauſte das Leder von Mann zu Mann, vom Freund zum Gegner. Die Gäſte waren in der Ballbehandlung Waldhof leicht überlegen und zeigten eine fabelhafte Kör⸗ perbeherrſchung, ſie verteidigten mit zehn Mann und ſtürmten mit ſechs oder gar ſieben. Auch Waldhofs Läuferreihe drückt ihren Sturm im⸗ mer wieder nach vorn, was Spengler zur aber⸗ maligen Führung nützte, doch nicht für lange, denn kurz darauf glich Strack aus. Von der 15. Spielminute an ließ ſich dann Minden, welchem Röttger die Führung brachte, dieſe nicht mehr nehmen. Beim Spielſtande von:8 für die Gäſte wurden die Seiten gewechſelt. Danach begannen die Mannſchaften ſofort wieder in ſchnellſtem Tempo. Und Roß I ver⸗ größerte den Vorſprung um ein Tor. Waldhof wollte eine Verbeſſerung des Spielſtandes er⸗ zwingen, erreichte jedoch nur eine kleine Feld⸗ überlegenheit, die immer an den ausgezeichne⸗ ten Deckungsleuten Mindens ſcheiterte oder durch zögernde Torwürfe verdorben wurde. In den letzten fünfzehn Minuten wurde ſchließlich der Spielſtand von:9 langſam auf 10:13 hin⸗ aufgeſchraubt. Spengler, Lang und Rutſchmann waren die Mannheimer Schützen, Röttger, Roß II und Strack warfen für Minden. Dabei ſank das ſpieleriſche Niveau mehr und mehr ab, und der Unparteiiſche mußte ſtarke Mißfallens⸗ kundgebungen der 1800 Zuſchauer hinnehmen. Mindenſtellte: Köverts; Knautz, Reint⸗ jers; Schmitz, Küter, Sturhann; Roß II, Strack, Röttger, Möller, Roß I. Für Waldhof kämpften: Weigold; Mül⸗ ler, Schmitt, Rutſchmann, Kritter, Henninger; Zimmermann I, Zimmermann II, Spengler, Herzog, Lang. Hoffen wir, daß am Mittwoch das Spiel gegen den deutſchen Meiſter, Polizei Magde⸗ burg, einen ſportlicheren Verlauf nimmt. KAL. Würzburger Ruderverein 1875 gewinnt Adolf⸗Hitler⸗Vierer Der Vierer des Würzburger Rudervereins 1875 geht in dem Rennen um den„Adolf⸗Hitler⸗Preis“ als Sie⸗ ger durchs Ziel. Der Preis, der zum erſten Male zur Austragung gelangte, geht nach vier aufeinanderfol⸗ genden Siegen in das Eigentum des Vereins über Weltbild(M 6poktverein Gchwetzingen auf Reiſen :2⸗Niederlage und:2⸗Sieg in Gutach i. Br. Es war ſchon gleich bei der Abfahrt eine herrliche Stimmung unter den Sportvereinlern am Samstagfrüh. Trotz dem dauernden Regen war die Fahrt durch den ſchönen Schwarzwald für uns alle ein Erlebnis. Gegen Mittag waren wir nach fünfſtündiger Fahrt in dem ſchöngelegenen Gutach. Um 6 Uhr betraten beide Mannſchaften den ſchöngelegenen Sportplatz des Sportklub Gutach. Es entwickelte ſich ſogleich ein forſches und ſchnelles Spiel. Die Platzher⸗ ren ſpielten wie aus einem Guß. Die Schwet⸗ zinger Mannſchaft war durch die lange Fahrt ermüdet und konnte ſich auf dem kleinen Platz nicht recht entfalten. Trotzdem kam ſie zum erſten Treffer, dem aber gleich der Ausgleich folgte. Bis zur Halbzeit konnten die Gutacher vier Tore vorlegen. Nach iſt das Spiel etwas verteilter. Aber der Schwetzinger Sturm hatte mit ſeinen vorgetragenen Angrif⸗ fen an der glänzenden Verteidigung ein ſchwe⸗ res Bollwerk gefunden. Auch das viele Drib⸗ beln und Fixieren einzelner Spieler brachte keine Geſchloſſenheit und ſo kam der Gegner immer ſtärker auf und ſchoß noch drei weitere Tore. Dieſes Vorſpiel zeigte deutlich, wie ſtark der Gegner in allen Mannſchafsteilen war. Be⸗ ſonders der repräſentative Spieler Wahl und der frühere Mittelläufer vom Sportklub Frei⸗ burg, der in Gutach den Mittelſtürmerpoſten übernommen hat, zeigten ganz hervorragendes Können. Die Gutacher Mannſchaft war im Vorſpiel den Hieſigen weit überlegen. Am Abend fand die offizielle Begrüßung ſtatt, wobei wir mit kleinen Geſchenken überraſcht wurden. Die Schwetzinger Mannſchaft übergab vor dem Spiel den Gaſtgebern ein Schloßgar⸗ tenbild mit Widmung. Bei Geſang und Muſik kam man bald in engere Freundſchaft und nur allzu raſch verging dieſe ſchöne Willkommens⸗ feier. Am Sonntagvormittag traf man ſich zu einem Ausflug in die Schwarzwaldberge. Wir hatten bei prächtigem Wetter Gelegenheit, das ganze Gutachtal kennen zu lernen. Dies war wohl das Schönſte, was wir erleben durften. Am Nachmittag kam nun das Rückſpiel. Die Schwetzinger Mannſchaft mußte eine Umſtellung erfahren. Erſatzleute mußten für Scholl, Baden⸗ bach und Magin einſpringen. Nach dem Vor⸗ ſpiel hatten wir wenig Hoffnung auf einen Sieg. Um ſo mehr überraſchte uns die erſatz⸗ geſchwächte Sportvereins⸗Elf, die mit großem Eifer bei der Sache war. Die Ermüdungserſchei nungen vom Vortage waren reſtlos überwun⸗ den. Die Mannſchaft ſpielte wunderbaren Fuß⸗ ball. Der Gegner zeigte dasſelbe Spiel wie tags zuvor. Wir kamen gleich zu Beginn zum Führungstreffer. Nach kurzer Zeit kamen die Gutacher im Anſchluß an einen Eckball zum W—3 Der Weſtfätiſche Handbaumelfter beim 65 Daldhof we. u⸗ 75 2—— 55 — 2 — Ausgleich. Das Spiel ſteigert ſich immer mehr, Ollene wobei beſonders der Schwetzinger Sturm fabel⸗ 4 haftes Können zeigt. In der 22. Minute kam bpitzen. die Sportverein⸗Elf erneut zum Führungstref⸗ nach Stu fer. Ein Strafſtoß bringt den Platzherren den 3 Ausgleich. Für die Folge geben nun die Schwei⸗ zinger den Ton an. Sie ſtellten die gegneriſche Verteidigung auf eine harte Probe. Auch die Läuferreihe in Verbindung mit der Verteidi⸗ gung zeigte ein beſſeres Spiel als am Samstag. Beim Stande von:2 werden die Seiten ge wechſelt. Schwetzingen bleibt weiterhin im Vorteil und kommt durch den Mittelſtürmer zu drei weite⸗ ren Toren. Die Gutacher Mannſchaft war wie⸗ derum in glänzender Form, konnte ſich aber nicht mehr erfolgreich durchſetzen und mußte ge⸗ gen die zahlreichen Angriffe der Gäſte verſtürt In2 ö Größeres Unterne die Regiſtratu pber, die ber tur tätig., chrift n verteidigen. Nach dem Spiel traf man ſich wieder, um noch 51 die kurze Zeit bis zum Abſchied miteinander u verbringen. Alsbald nahte die Abſchiedsſtunde und ein dankbares Händeſchütteln gab der Hoff⸗ nung auf ein baldiges Wiederſehen Ausdruck. Giegerliite zum Kreisvolksturnen, Reiſſchildwettkümpfe und Sieh⸗ friedwanderpreis in Friedrichsfeld am 16. Juni Dreikampf— Turner, ältere, 1885 und früher: 1. Sieger: Bender Franz, TB Jahn Seckenheim, 35 Plt., 2. Sieger: Ruf Peter, TB Jahn Seckenheim, 30 Plt. Vierkampf— Turner, Jahrgang 1886—1895: 1. Sie⸗ ger: Rau Richard, TV 1846 Mannheim, 63 Pkt.;. Abedamen Sieger: Ebel Hermann, TV Jahn Neckarau, 58 Piß. 3. Sieger: Schill, TV Mannheim 1846, 55 Plt.; 4 Vorzuſtellen: Sieger: Hör Peter, TB Jahn Necharau, 54 Wunkte. e 5 Uhr Fünftampf— Turner, ältere, 1896—1902: 1. Sieger: er E h. 8 Weiß Ludwig, TB Hockenheim, 74 Pkt.; 2. Sieger:„ Bähnck Adolf, TV Brühl, 72 Pkt.; 3. Sieger: Baum⸗(178507) gärtner., TV Schwetzingen, 69 Pkt.; 4. Sieger;—— 6 FChrliches, fle es10 f e 6 3 Ur ſtellen noch inige verkaufs⸗ tüchtige Steitz Hermann, Tſch Käfertal, 68 Pkt.; 5. Sieger; Weckeſſer Theodor, Reichsb.⸗Turn⸗ u. SpV Mannheim, Rü 60 Punkte. dchen Dreikampf— Turnerinnen II(1909 und früher): 1. Siegerin: Brechter., TV 1846 Mannheim, 61 Punkte; 2. Siegerin: Zürn Gretel, TV Seckenheim, 59 Ptt.; 3. Siegerin: Mann Aenne, TB Germania Mannheim, 50 Punkte. 2403 Vierkampf— Jugend, männlich, Jahrgang 1919/0 1. Sieger: Krupp Herbert, TV Brühl, 81 Ptt.; 2. Ei. ger: Schmeißer Heinrich, TG Ketſch, 75 Pkt.; 2. Si ger: Suntz Ludwig, TB Neulußheim, 75 Pkt.; 3. Sie⸗ ger: Kohl Wili, Dö Friedrichsfeld, 72 Prt; 4 Sezert heidelberg⸗Rei Bühler Arthur, TB Hockenheim, 70 Pkt.; 4. Sieger;„ Gottſchall Stto, i8 Jahn R. 70 Wit,: 5, Sieze öhöne 4⸗Zimm mit Balkon 100 8 mit——43 p. b⸗Dansb zef. buber, B 6, 10. (82⁵8 K) a. Deſchner Heinrich, TV Jahn., 68 Pkt.; 5. Sieger; Schmitt Willi, TV Rheinau, 68 Punkte. 3* Vierkamyf— Turnerinnen 1(1910—1917): 1. Sie, 4 gerin: Wendel., TV 1846 Mannheim, 72 Pkt. 2. uſeben: 3525 Siegerin: Haßler Elsbeth. TV Jahn., 58 Mtt. 3. Siegerin: Kürſchner Luiſe, RB⸗Turn⸗ u. Spg 1 Ne, IJumer, eing 3.„ 3.„ 1 5 Televhon 40 Mannheim, 49 Pkt.; 4 Siegerin: Frey Annelieſe, 9 Rheinau, 46 Pkt.; 4. Siegerin: Schwab Paula, Turn⸗ gem. Ketſch, 46 Punkte. Fünfkampf— Oberſtufe: 1. Sieger: Niſt Willi, T Friedrichsfeld, 79 Pkt.; 2. Sieger: Buß Heinrich., TB Waldhof, 75 Pkt.; 3. Sieger: Huber Albert, TV Sel⸗ kenheim, 73 Plt.; 4. Sieger: Fleck Fritz, TB Neulu heim, 71 Punkte. Dreikampf— Jugend⸗Turnerinnen, Jahrg. 1918/19 1. Siegerin: Andreae Ellen, TV 1846 Mannheim, 50 I Punkte; 1. Siegerin: Scheppe Lieſel, TV. Rheinauß Gott der Allr 50 Pkt.; 2. Siegerin: Maas Luiſe, TV Seckenheim, Ffau, unsere tr 49 Pkt.; 2. Siegerin: Frank Marianne, TV 1846 Mann⸗ Schwiegetmutter heim, 49 Pkt.; 2. Siegerin: Baumgart Karola, B 1846 Mannheim, 49 Pkt.; 3. Siegerin: Kohler Helenn, I. TV 1846 Mannheim, 48 Pkt.; 4. Siegerin: Scheerh r 1. Käthe, TV Jahn., 47 Pkt.; 5. Siegerin: Engelhorn Marianne, TV 1846 Mannheim, 45 Punkte. heute im 64.Jahre Dreikampf— Jugend⸗Turnerinnen, Jahrg.— 5 Mannheim( 1. Siegerin: Stoll Ruth, TV 1846 Mannheim, 58 Plt., im N 2. Siegerin: Möhlinger Lisb., TV Friedrichsſeld, ggmnen Punkte; 3. Siegerin: Kühnle Erna, TB Hockenheim Vns. 51 Pkt.; 4. Siegerin: Kienzle Soph., TV 1846 Mann heim, 49 Pkt.; 5. Siegerin: Kremär Elſe, TV Rheinal 48 Pkt.; 5. Siegerin: Maurer Annemarie, TV Mannheim, 48 Punkte. Fünftampf— Jugend, männlich, 1917/1918: 1. Sie, ger: Waibel Siegfried, Turn⸗ u. Spgem Oftersheim, 95 Pkt.; 2. Sieger: Herre Günther, TB Jahn Secken⸗ heim, 93 Pkt.; 3. Sieger: Tempel Ferd., TV 18ʃ6 Mannheim, 90 Pkt.; 4. Sieger: Lahr Helmut, Jahn Neckarau, 88 Pkt.; 5. Sieger: Kettner E ToB Jahn Seckenheim, 85 Punkte. Fünfkampf— Unterſtufe: 1. Sieger: Waibel 3 TuSpgem Oftersheim, 86 Pkt.; 2. Sieger: Herrma Anton, TV Waldhof, 81 Pkt.; 3. Sieger: Rößler Wer ner, TV Schwetzingen, 78 Pkt.; 4. Sieger: Hintenach TV 1846 Mannheim, 77 Pkt.; 5. Sieger: Gottfrie Gg., TB Germania Neulußheim, 75 Pkt.; 5. Sieger Bögler Emil, TB Germania Neulußheim, 75 Punlte. Ergebniſſe(offene Wettbewerbe) 4* 100⸗Meter⸗Staffel offen: 1. Turnverein 1860 Mannheim, A⸗Mannſchaft, 45,5; 2. Turnverein 1846 Mannheim, B⸗Mannſchaft, 47,2. 4 Xx 100⸗Meter⸗Sta Klaſſe B: 1. Reichsbahn⸗Turn⸗ u. Sportperein Ma heim, 48; 2. Turnerbund Germania Mannheim, 49 4 X 100⸗Meter⸗Staffel, Jugend A: 1. Turnverein 184 Mannheim, 1. Mannſchaft, 48,2; 2. Turnverein 186 Mannheim, 2. Mannſchaft, 48,7. 4 X 100⸗Meter⸗Stafſel, Jugend B: 1. Turnverein Jahn Neckarau, 1. Mann⸗ ſchaft, 51,6; 2. Turnverein 1846 Mannheim, 51½ 4 X 100⸗Meter⸗Staffel, Frauen: 1. Turnverein 1866 Mannheim, 55,1; 2. Turnverein 1893 Rheinau, 5 4 X 100⸗Meter⸗Staffel, Jugendturnerinnen: 1. Turn⸗ verein 1846 Mannheim,-Mannſchaft, 57; 2. Turn⸗ verein Jahn Neckarau, 58, 3. 1 Schwedenſtaffel— Jugend A: 1. Turnverein 1 Mannheim,-Mannſchaft,.14,8; 2. Turnverein 1 Viernheim,.20,6. Olympiſche Staffel: 1. Turnverein 1846 Mannheim .51,7; 2. VfL Neckarau.05,6. 3 X 1000⸗Meter⸗Staffel: 1. Vfs Neckarau 8,53 Mi 2. Turnerbund Germania Mannheim 10,09 Min. 800⸗Meter⸗Lauf, offen: 1. Lang, Vfe Neckarau,.09 2. Niebergall, TB Germania Mannheim,.15,2. Kugelſtoßen, offen: 1. Abel Georg, Vfes Necka 11,36 Meter; 2. Herrmann Ant., Waldhof, 11,14 Meter Stabhochſprung: 1. Heierling, Turnerbund Jahn Seckenheim, 3,00 Meter; 2. Niſt Willy, TV Friedri feld, 2,90 Meter; 2. Kunz, TV 1846 Mannheim, 3 HBeerdigung 3 Uhr 22 1 Sonntagnac mein lieber M. Schwager, Brud Jalæ 15 Alter von 66 Mannheim, Verschaffeltstr. Beerdigune Seelenamt in de Statt Karten Es ist mir n zahlreichen Bev und Blumenspe. vergeßlichen M. Jech sage hierdu Stadtpfarrer Ba Vorstand des L sowie seinen K3 ecdler Weise die Meter; 3. Klöpfer, Germania Mannheim, 2,80 M Mannheim 3000 Meter, offen: 1. Lawo, Turnerbund Sem Fi Mannheim, 9,52 Min.; 2. Werner Jak., TB Germanig 429⁴³ K Neulußheim,.58,7 Min. „ 18. Juni 100 ſich immer 33 zer Sturm fabel⸗ 22. Minute kam m Führungstref⸗ Platzherren den nun die Schwet⸗ n die gegneriſche Probe. Auch die lit der Verteidi⸗ Us am Samstag. n die Seiten gu im Vorteil und r zu drei weite⸗ nſchaft war wie⸗ konnte ſich 0005 n und mußte ge r Gäſte verſüni wieder, um noch miteinander Abſchiedsſtun un gab der Hoff⸗ ehen Ausdruck, tkümpfe und Sieg⸗ d am 16. Juni 35 und früher: 1. eckenheim, 35 Ptt.; zeckenheim, 30 Plt, 386—1895: 1. Sie⸗ iheim, 63 Pkt.; 2 Neckarau, 58 Plt.; 1846, 55 Pkt.; 4. rau, 54 Punkte. —1902: 1. Sieger: 3. Sieger: Baum⸗ Pkt.; 4. Sieger: Pkt.; 5. Sieger: SpV Mannheim, 909 und früher): 16 Mannheim, 61 „ TV Seeckenheim, ie, TB Germania Tagten l, 8 2. Eis P. „75 75 5 Sie⸗ i, 75 Pkt.; 3. Sie⸗ 72 Pkt.; 4. Sieger: ) Pkt.; 4. Sieger: Pkt.; 5. Sieger: Pkt.; kte. —1917): 1. Sie⸗ heim, 72 Pkt.; 2 ihn., 58 Pet.; B⸗Turn⸗ u. Spö rey Annelieſe, T vab Paula, Turn⸗ r: Niſt Willi, T zuß Heinrich., T Albert, TV Sel⸗ rritz, T⁰ Wenf „ Jahrg. 1015/0% 46 Mannheim, 50 el, TV Rheinau Seckenheim, „ TV 1846 Mann⸗ gart Karola, TB n: Kohler Heleng, Siegerin: Scheerh ꝛgerin: Engelhorn Punkte. 5 „ Jahrg. 1920 annheim, 58 Friedrichsfeld, ziſe, T Rheinal, emarie, TV 184⁰ 1917/1918: 1. Sie pgem Oftersheim, TB Jahn Secken⸗ Ferd., TV 18ʃ0 ahr Helmut, To r: Kettner Ernſt, er: Waibel Zul, ieger: Herrman ger: Rößler Wer⸗ Sieger: Pkt.; 5, Sieger heim, 75 Punlte werbe) Turnverein 18ʃ0 Turnverein 1846 100⸗ Meter⸗Staffel, portverein Mann⸗ Mannheim, 49, Turnverein 1846 Turnverein 186 100⸗Meter⸗Staffel, ckarau, 1. Mann⸗ Mannheim,%½ Turnverein 186 3 Rheinau, 572. innen: ft, 57; 2 Turnverein 1846 Turnverein 1800 1846 Mannhe larau 8,53 Min.; m 10,09 Min. Neckarau,.09,8; eim,.15,2. bof, 11,14 Meier irnerbund Jahn „TV Friedri fihen, Eö,5 Chrliches, fleiſiges 5. Sieger: 75 „ Sieger: Hintenach, 4 Gottfried ihrgang 5— A4 Nr. 272— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 18. Juni 1935 Offtene Stellen Meher, öpitzen⸗ u. Vohrn,- nach St mit Zeugnisa 7 K an die Exp. d Mſeine.-Anszeigen uttgart hrtt. die Größeres Unternehmen ſucht für egiſtratur eine eignete Kraft. katur iätig w. . ltsanſpr. u. chrift erw cht., aber ni rber, die bereits in einer Re⸗ werd. bevorzugt. 55 in Jo t drin⸗ r 0 8252 K an d.„Erb. hen ushalt halb⸗ f d. Bl.f K — Müdchen 4 13 ⸗Haus⸗ „ſof, Eintr. ———8——————— Wir ſtellen noch kinige verkaufs⸗ tüchtige Kapadamen 3 vo But 17850“) Müdchen * gut.—33 15 1. Juli oder fr. Geſch⸗Haush. gef. huber, B 6, 10. ſoſort geſucht rum macher, Sandhofer Str. 104 edoch Rellengesuche (8258 K) belbſtändiges Hausmädchen ehgl., zwiſchen 20 und 30 Jahren, Müdchen 1538. ert 13 uch t Kindermädchen oder Hausge T1 Zuſchr. u. 17 391“ an die Exp. d. Bl. heieilig ung Heſchüftsnann 10 000 RM bar, f tütige Mitarb. .Uebernahme eines beſteh. 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Juni 1935, 6½ Uhr früh. 8257K 42948 K Statt Kartenl ——————— Danksasuns Es ist mir nicht möglich, allen einzeln zu danken für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme sowie füt die vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verluste meines lieben, un⸗ vergetlichen Mannes, Herrn Heinridi Düringer Oberzusschafiner 1. B. . sage hierdurch allen innigen Dank. Besonders danke ich Herrn Stadtpfarrer Bach für die trostreichen Worte, ebenso Herrn Walter, Votstand des Dragonervereins, für seine herzlichen Abschiedsworte Sowie seinen Kametaden und all denen, die dem Entschlafenen in 30 ecller Weise die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Friedrichsfelderstr. 63), den 17. Juni 1935 Frau Lulse Duringer Wwe. 113—32- recht 15%/monati., mit Bad, Kamm. uſuſw., evil. ſofori zu be r 5 eten. (42 665% Friedrichsring! 5 Zimmer —1— Zentralhei⸗g. ds And Warmw.⸗Ber. „Hypoth.⸗ Geſch. 1 77. Fernfyr.“ 20 76. 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Ju Mai n aus 3 55 herrüh⸗ waren bis ni 1935 zur Zah⸗ lung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, einigungsamtsge amtsgebühren, ebühren, Miet⸗ bühren, Tiefbau⸗ Feuerverſicherungs⸗ Desinfektirnsgebühren, Gaugebüßren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlung wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. Juni 1935 3 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Ver⸗ ſäumnisgebühr in Höhe von 2 v.§ der Schuldigkeit zu entrichten. Dexr Schuldner mit hohen Koſten v hat außerdem die erbundene Zwangs⸗ n zu erwarten.⸗Eine beſon⸗ dere Mahnung jede geg erfolgt nicht. Kaſſenſtund kaſſe Mannheim S. Seinzelnen Säumi⸗ en: Bei der Stadt⸗ amstags von—12 Uhr, an den übrigen von —½13 und von /½715—16 Uhr, bei den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte nach den in d en Rathäuſern aus⸗ gehängten Anſchlägen. Stad Mittwoch, Zwangsversteigerungen den 19. tkaſſe. Juni 1935, nachmittags 2½ Uur, werde ich— hieſigen Pfandlokal bare Zahlung im Qu 6, 2. geg Vollſtrecurigsvege öffentlich verſteigern: 1 vollſtündiges Zimmerbüfett, 1 833 1 Sch — Schlafzimmer, ein Bücherſchrank, eine reibmaſchine Olyinpia, 1 Smrna-Teppich, 1 Schnellwaage, 1 Waſchmaſchine und ſonſtiges. Bindert. G mit elektr. Antrieb erichtsvollzieher. Mittwoch, den 19. Juni 1935, nachmitta s 2½ Uhr, werde ich im hieſigen 3 bare Zahlun —— gegen im Vollſtreckunigswege Qu 6, 2. öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 2 Autos, Nähmaſchinen, Bilder. Hüther, Ge 2 verſ. 1 Regiſtrierkaſſe, richtsvollzieher. Mittwoch, den 19. Juni 1935, nachmittags%½ Uhr, fandloka hlung im hieſigen bare Za 8— im l, Qu 6, gen Vollſtrecunigs Awege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine „Monorch“, eine Schreibmaſchine,„Mercedes“, 1 Har⸗ monium, 1. Flu. gel, Iompl. Eß⸗ ſchrünte 3 Schreibtiſche, 3 Büͤcher⸗ chrünke und verſch. andere Möbel. Spieß, Ger ichtsvollzieher.. Veijn fnich eſtvou psons hrrhom Qie MWösche honn sich zehenlossen 4 öch⸗ 1554 Jahrgang 5— A Nr. 272— Se ite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 18,, Zun U * T Int I en 11 „Nuffoꝛderung æum mit Elisa Illiard/ W. Lomgraf- Jugendliche Zutritt! Bev.:.00, 5,00, F,, von einzigartiger Grö ————— Wiſſn A. Wäscher —=— —2 ScHAUBUBC neute letzter Tagl—— aAb ͤ mor- en Mietwoch Wii ſi, Gdd Eine Ufa-Schöpfung Angela Salloker Gust. Gründgens Heinrich George Willy Birgel Th. Loos I Janz“ Fallhaender .15,.30 Uhr —— W LA ße mit 2 . 2800 000% OE⁰Nοι b. 40⁰⁰ PRAM. W. 260000 0 8S0POrTau 1M HhIba blau und grau 55Alen Hzelgen Adam Ammann kosten nur wenig- Qu 3,1 Spezialhaus flüir Berutskleldung doch nützen Sie viel. leliter Iag Ettwoch! Ein groer Musik- und Ausstattung fllm um den Walzer-König loh. Strauf fGSNnA41 0—— p. Hörbiger · Elisa Llliard Ad. Sandrock- Tneo Lingen E. Dumke- Jak. Tie dtke Ustsplel- Kuſturfilm Neue BAVARIA-Wecghe Beg..00,.00,.10 und.30 Unhr (APDITQI Ab heute eine neue GRETA SAREQ Der bhunte Schleier Die Geschichte eines jungen Mädchens, das in eine fremde Welt verschlagen wird— einer Frau, die die Treue bricht und trotzdem den Weg zur Liebe findet. Ort der Handlung: Ehina ZHOLLER Heute bis Donnerstag! Jan Kiepura- Schönster Film Lib eiter Aaat NHAGDA ScrNEIDER llaben Sie schon Ate Larte..? -Wenn nicht, dann hitte- warten Sie nicht länger mehr es kann nümlich nur eine be- schränkte Anzahl Karten ausgegeben werden - und so billig(alles in allem nur RM..40) kommen Sle nicht lelcht wieder zu elinem gut und angenehm ausgeflllten Sonntag-Nach- mittag. Dle Relsedienststelle des Halenkreuz- banner(Tel. 35421) hebt ihnen gerne lhre Karte bis Freitag oder Samstag dleser Woche auf, wenn Sie heute noch anrufen. Besser ist es frellich, wenn Sle sich die gewünschte Anzahl Karten noch heute bel uns abholen. 110 972. Beginn:.00,.10 und.20 Uhr aade Ein bezauberndes Lustspiel, ein begeisternder Film— in deutscher Sprache Ab morgen.00 Uhr Annabella Natascha (Mes KaukR M KE MHT E) Der Liebes- Noman einer eiusoischien ſeneralstocliter Beachten Sie bitte die morgige Anzeige 11 Kabarett-Varieté LI LpliklitzzatzizkiszIzwvizzvizzizzizzzizjivziztiziizzizszzzizvizzizzzzizzzztzzJvszatt Zweithälftig Juni staunt alles über tolda 5 den klavierspielenden Wunderhund »Hoelat Snardelsalson, an der Bergstr. ponslon. Prosp. Mittwochs Tanzabend. Wochenende. Auf Wunsoh Diütkücho. Hufnagels Spargel-Spox.-Gorichto. — Broton, voberi& Cie. Ahtiengeſellſchaft, Mannheim. Wir laden die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 3. Juli 1935, vormittags 10 Uhr, im Parkhotel in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen Heneralverſammlung ein. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes nebſt Bilanz und Lör 154 und Verluſtrechnung für das Geſchafts⸗ 2. Beſchlußfaſſun über die Genehmigung des Jah⸗ resabſchluſſes 1934 und über die Verwendung des 3. Entlaſtung des und des Auſfſichtsrates. 4. Aufſichtsratswahle 5. Wahl von Bikanzprüfern für das Geſchäftsjahr 1935. Die Aktionäre, die an der Generalverſammlung teil⸗ nehmen wollen, müſſen gemäß 5 7 der Satzungen fpäteſtens drei Werktage vor 755 Generalverſammlung, alſo bis ſpüteſtens 29.7 Juni„ ihre Aktien oder im alle der Hinterlegung berſetben bei einem Notar die ———— der Geſ 4 in Mannheim⸗Käſertal oder bei einer der nachfolgenden Stellen innerhalb der übl n Ge⸗ ſhüfteftunden hinterlegen: in Berlin: bei der Dresdner Bank, bei dem Bankhaus Feeſe4 Hei, der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft zezoe der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank Attienge bei der Deutſchen Bank ⸗ und Disconto⸗ in Frankfurt am Main: bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. bei der Deutſchen Bank⸗ und Sigronds-Weeiſchaft iale Frankfurt am Main, bei der——+,. Creditbank, Niederlaſſung Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗ gefel chaft, bei dem—— Jacob S. H. Stern, bei der Metallgeſellſchaft Aflienhefellſchaft, in Leiyzig: bei—2 Dresdner Bank in Ln bei der Allgemeinen Deutſchen Erevit⸗ Anſtalt, bei der Commerz⸗ und 2— Win Aktiengeſen⸗ Aa 3 liale Leipz utſchen Bank⸗—3 Disconto⸗Geſellſchaft Ahiale Leipzig, in 332 afen am Rhein bei der Dresdner— Filiale Ludwigs bei der Deutſchen Bank⸗ und nto⸗ Filiale Zudiolgshnfen a. Rh., in Mannheim: bei der Dresdner Bank Filiale Mannheim bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank Riiſengeſen. ſchaft—*— bei der Deutſchen Mannheim, in n Geör. Röchling, Bank. * m ue Wiien iſt auch dann ordnungsmüßig er⸗ folgt, wenn Aktien mit Zuſtimmung einer legüngsſtelle für ſie bei anderen Banbfirmen bis zur Beendigung der Generalverſammlung in Sperrdepot gehalten werden. Die nolarielle Beſcheinigung 3 die Stückzahlquit⸗ tung und die Nummern ſowie das Ausgabedatum der hinterlegten Aktien, ferner die Beſtätigung enthalten, daß die Stücke bis zum Schluß der Generalverſamm⸗ lung bei dem Notar in Verwahrung bleiben. Nach rechdzeitiger Hinterlegung einer ſolchen Beſcheinung er⸗ vor Ablauf der Hinterlegnmgsfriſt hei ellſchaft, ellſchaft, ellſchaft, aſen a. Rh. hält der Hinterleger eine Quittung darüber— 4 9685 trittskarte. Mannheim, den 18. Juni 1935. Der Aufſichtsrat der Brown, Voveri& Cie., Aktiengeſellſchaft Franzs Beliz. Bank⸗ und Disconto⸗ Geſellſchaft inter⸗ Rolt Wanka. Waiter ladenge Doꝛu det entzuckende Nusiłfilm.Ufæ-Hi Käte Haack, Lotte Werkmeister, Hans leibelt, Bildt 4 4 0 Drehbuch: Aug. Hinrichs.Wolter Supper- NHusił: Hons Otto Borgmenn Herstellungsgruppe: Korl Nitter Spielleitung: Qichord Schneidet · Edenkoben Entauffünrung heute.00.30.30 mit Karin Hardt st, Erika v. Tnellmann im Vorprostomm ein Ufe-Ton-Kulturfilim:„Wunder der Kugel“ oͤrchen u. die Hfa-Ton-V/ oche UNIVERSCUNI „— Honnheim- D04, 2 C Jolannes decnalein Frau Hlediig Vermöhlte geb. Kettermenn 18. Juni 1955. 47%K 7 Bitte ofertenigesn deuklich doreibent Dienstag, den 18. Juni 1935: Vorſtellung Nr. 317. Sie Saunerin aus Liebe (La Finta Glardinlera) Aus W1 Slälient en übertragen und bearbeitet von gfr. Anheiſſer. Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Lie ſarnitur machts Kleid Wir. arbeiten zu jed. Kleid paszend die schönste Gornitur schneilu.billig Geschw. Mixe M 4. 7 laien- Tel. 23210 Freibank.—— Fa n Anf, Ar. i Schlachthoff Himbeer Saft? /½ Ltr.-Fl..25 Alkoholfreĩer Liter von 50 Pig. an Mer Haturweine: Bergsträßer pentaberer Ent mlg E5 Utr..00 Fae mer re Stemmer Valshöe ⸗ 7 Rut22624 Ler..10 beldesheimer— —+ 28 371 1055 Pfelkker rel. 441 28 Sehwetzg. Str. 42 03, 10 R3,7 Tbwosbogenff Seckenh. Str. 110 Miete C Nr. 25 Komiſche Sre in drei Autzugen von öchafft Arbeit und Exiſtenz Mannhelm laßene die der Die Kapelle ſpielt in jed. gewünſch ten—— Streich⸗ orcheſter, Salonorcheſter, Anerkannt hochkünſtl, Leiftungen! Anfr 3 an die Standarte 1 57 den MF. Homann⸗Webau, 57,. von Runi Tremel · Eggert iſt en in der Neuzeit gibt, der wirklich dem dringenden Bedürfnis, den neuen Geiſt der neuen Generi⸗ tion nach ernſten, lebensnahen zeitromanen Xechnung trigt 45 Es klingt in keiner zeile, in kein Stimmung falſcher Patrioli mus auf. Alles iſt ehrlich, ofen und frei empfunden. 4— Der Roman iſt ein Erleben/ das gerade die Frauen der Jetztzeit ſuchen und nacherleben ſollten Es iſt dann, als ob das Leben reicher geworden wäre und der Lebenskampf, in welchem Areih er ſich auch auswirkt, intenſiver werden könne. Irz. Eher Nachſ., München In Zeinen gebunden Xi. 35 In allen Buchhandlungen voy rätig. Völk. Buchhandlung, p4 Nationalſozialiſt. Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“ Verlagß Am Strohmarkt. —* e Guarlelie Roman, wie es wohl noch wenihe und ſicherer zum ziele hefühtt zentralverlag zer NSdzp, I5 Verlag u. Schr ⁊ma iſſensgebieter Abend⸗Au Wittenb in den frühen nen der Glier SS, Arbeits Ehrenkleid de rührt ſich. ſind geſchulter hallenden Sch Durch die r tenberg aus 1 ſern und Schi Unglücks, deſſe zum ewigen In der Ka Sprengſtoff⸗A letzten Gang. Kranz mit we heben von den Wänden. Gri den Längsſeit wenigen Lam Totenhaus. Von drauße lonnen. In d Gedämpfte von SA ki Toten auf den dem die Trau ner betreten d zum Gruß. D Langſam fü von Bäumen von dem erhö präſident Gö ſtehen in lang Bänke für die Daneben die Hakenkreuzfahn je ein Lorbeer „unſeren tot Der Mittelr abgeſchloſſen d zu deſſen Füß⸗ Hinter den T SA Aufſtellun bie Ehrenforn der Bewegung im Hintergrur abſchließt, ſtel alle Induſtrie Bevölkerung. 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