M Hanor u.: Die entzockende ue„Ota · Märchen 0 Unr- Jugendtrel Freibant, Freiiog Juni 1935: 0 Buchloh, Geſellſchuſt aftung, Mannheim, g, Hauptſitz: Mül⸗ Hermann Stachel⸗ chäftsführer ausge⸗ „ Mannheim. Die n. n ſind erloſchen: ter Ha er Haftung, eſellſchaft 85 be⸗ J Konſerven⸗ und eſellſchaft mit be⸗ „ Ifluma Süßddeut⸗ Geſellſchaft mit he⸗ „Janolit Lack⸗ und mit beſchränktet dukten Großhandel, eſchränkter Haftung, 35. Mannheim, iſtereintrüge Juni 19355 lohlen⸗ rlaſſung nn ſitz: ECgn. 2 D2 heiſſen iſt erloſche n. hat derart neinſam mit einem der mit einem Pih⸗ sberechtigt iſt. augeſellſchaft mit he 3, Mannheim. 2 n. 4 hauſen, Geſellſchaſt Haftung, Zweig⸗ inheim, Mannheimt, — gn ra des er „ Mannheim, Die ifgelöſt, die Fima Nannheim, 3 uptſitz: Cöln. Die 3 Mannheim beſteht 3 b. Mannheim. n 21. e e 1 Uhr, werd im u Qn 6, 2, Vollitreaunglfugt 3 n: irtſchaftstiſche, eine obfa und 1 Vitrin 9 7 uU 2 Kuh⸗ —— — Fin — e, 133. Baupiiu 5 zollter Tabak, Roh⸗ richtsvollzieher. n 21. Juni 1 Uhr, werde ich m l 6, 2, ge Vollſtremäo n: rn: 4 1 Chaiſelongue, e„Archo“, 14 Wein⸗ Sſchrant, 1 Vertih, inſtiges. erichtsvollziehet. 2 3 2 7 * usgabe 4 erſcheint 12mal 2 7mal(.70 RM. u. 30 Pfg. . ämter entgegen. 2 ſie Aeht indert, beſteht kein Anſpruch an Rigeſandte Freikag⸗Ausgabe Mannheim Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, m 43 F Sammelnummer 354 21. ng tung am Erſcheinen dur 5„Regelmüßi—*— e 4. u. 50 rägerlohn), Einzelpreis 10 De 01—* iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beitröge wird keine Verantwortung AlLTECTRE Das„Haken⸗ g. Te ohn), Ausgabe B erſcheint 6. en nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ ilagen auf allen bernommen 5. Jahrgang im Textteil 45 Pfg. Schluß der Annahme: Mannheim, f3, 14 A/ Nr. 21717 B /Nr. 1685 benasmmnenhnrheh Anzengen; Geſamtauflage: Die 12geſpait. 10 Ug. Die Ageſpalt. Milimeterzeile Schwetzinget u. Weinheimer Ausgabe: Die——4 Millimeterzeile im— 18 13 r Frühau /15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Za Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonro: Ludwia Die 1 illimeterzeile 4 g. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. hafen 4960. Verlaasort Mannheim. Mannheim, 21. Juni 1935 kngland für Tuftpaktverhandlungen Der politijche Tag Eden wird, wenn dieſe Zeilen im Druck vorliegen, ſchon in Paris eingetroffen ſein. Er wird ſich hoffentlich von einem froſtigen Empfang der franzöſiſchen Preſſe nicht beein⸗ drucken laſſen. Auch die Begrüßung durch La⸗ val ſteht unter keinem freundlichen Zeichen, denn der franzöſiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter hat geſtern noch vor der Kam⸗ mer oſtentativ die Verlängerung der Militärdienſtzeit verkündet.— Aber es mag kommen was will, der engliſche„Rei⸗ ſeminiſter“ wird ſeine Miſſion vollenden und wird auch nach Rom weiterreiſen. Denn Muſſolini hat auf eine beſcheidene Anfrage eine freundliche Zuſage geſchickt.— Man kann alſo ſagen, daß die„diplomatiſchen Puppen tanzen“. Und ſie„tanzen“ ſo, daß wir Deutſchen nicht etwa nur aus egoiſti⸗ ſchen Motiven, ſondern auch weil wir es mit der„Befriedung“ Europas ehrlich meinen, uns deſſen freuen können.— Die Klärung der Atmoſphäre in Europa, wie ſie mit dem ſſtereintrüge grundſätzlichen Abſchluß des deutſch⸗engliſchen Flottenabkommens begann und wie ſie mit den engliſchen Aktionen weitergeführt wird, iſt einzig und allein eine Folge des politi⸗ ſchen Geſchicks des Führers, der mit ſeiner großen Rede England aus ſeiner poli⸗ tiſchen Reſerve herausführte. Der Führer hat damit der politiſchen Entwicklung in Europa neue Wege gewieſen. Es geht voran! Das Gefühl haben nicht nur die, die den neuen Pulsſchlag der Arbeit im neuen Reich verſpüren, ſondern auch die, die in der politiſchen und diplomatiſchen Arbeit für das Reich ihren Mann zu ſtehen haben. A Es iſt erſtaunlich, mit welcher Frechheit Litauen die wiederholten Ermahnungen der ſogenannten Vertragsmächte einfach übergeht. Die Rigoroſität, mit der die Memelländer be⸗ handelt werden, erinnert ſehr an ruſſiſch⸗ aſiatiſche Methoden. Jetzt kommt eine neue Nachricht, die bekundet, in welcher Weiſe Litauen beſtrebt iſt, ſeine verlorene Stellung im Memelgebiet zu halten. Der litauiſche Gouverneur in Memel hat vor einiger Zeit eine Kommiſſion zur Ueberprü⸗ fung der durch die memelländiſchen Behörden ausgeſtellten Inlandspäſſe eingeſetzt. Dieſe Kommiſſion arbeitet im ganzen Memelgebiet. Sie hat den Auftrag, ſtrengſtens darauf zu achten, daß jeder, auch der kleinſte for⸗ melle Fehler beanſtandet wird, um den Paßinhaber von der Beteiligung an der für den 29. September angeſetzten Landtags⸗ wahl auszuſchließen. Der Inhaber eines be⸗ anſtandeten Paſſes iſt nämlich in der Wähler⸗ lite„vorläufig“ zu ſtreichen. Nur bei groß⸗ litauiſch eingeſtellten Perſonen iſt von einer Paßreviſion Abſtand zu nehmen. Verſchiede⸗ nen Memelländern iſt auf Anordnung des Gouverneurs der Paß durch die litauiſche Po⸗ lizei ſogar gewaltſam und rechtswidrig abge⸗ nommen worden. Dieſes Vorgehen bedeutet eine erneute Verletzung des Memelſtatuts. Denn es iſt ganz offenſichtlich, daß dieſe neuen Schi⸗ kanen nur erfunden worden ſind, um die treu⸗ geſinnte Memelbevölkerung noch vor der Wahl entſprechend zu dezimieren. 4. Vom Sender Witzleben aus werden ſeit niger Zeit Fernſehverſuche gemacht, die man ſchon nicht mehr als„Verſuche“ bezeichnen ann. Vier Fernſehſtuben waren bisher ſchon ſüngerichtet und bis zu einer Entfernung von (Fortſetzung ſiehe Seite 2) fluf breieſer örundlage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 20. Juni. Die engliſche Preſſe be⸗ faßt ſich neben einer eingehenden Würdigung der Einzelheiten des Flottenabkommens vor allem mit der Reiſe Edens nach Paris, die er ſoeben angetreten hat. Mit einer gewiſſen Unbekümmertheit nimmt man hier die außer⸗ ordentlich froſtige Zurückhaltung auf, die die franzöſiſche Preſſe an den Tag legt. Man ſteht in maßgebenden Kreiſen, wie auch die eng⸗ liſche Preſſe einheitlich betont, auf dem Stand⸗ punkt, daß das deutſch⸗engliſche Abkommen eine günſtige Ausgangsbaſis für alle bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen, vor allem für die vorgeſehenen Verhandlungen über den Luftpakt, ſei. Unverkennbar iſt, daß der Akzent in beſon⸗ ders ſtarkem Maß auf der Befürwortung einer baldigen Verwirklichung des Luftpaktes liegt. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter des„Daily Telegraph“ iſt der Anſicht, daß es die beſondere Aufgabe Edens ſei, die franzöſiſchen Be⸗ denken zu zerſtreuen. Wenn dem eng⸗ einer liſchen Miniſter dieſe ſeine Aufgabe gelinge, könne man, ſo meint das Blatt, mit baldigen Verhandlungen über den weſteuropäiſchen Luftpakt rechnen. Auch der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Mail“ glaubt das Hauptgewicht der Pariſer Beſprechungen Edens in den Luftpakt⸗ verhandlungen zu ſehen. Die engliſche Regierung hoffe, ſo ſchreibt er, daß Eden die Luftpaktverhandlungen ſo weit fördern könne, daß ſo bald wie möglich eine Konferenz der Locarno⸗Mächte abgehalten werden könne. „Daily Herald“ will wiſſen, daß der Entwurf für einen Luftpakt ſoweit fertig ſei und daß die Hoffnung beſtehe, daß in Kürze Verhand⸗ lungen auf breiter Grundlage aufgenommen werden könnten oder die Einberufung Konferenz der Locarno⸗ Mächte erfolgen werde. Auch die übrigen Londoner Blätter betonen einheitlich die Notwendigkeit ſofortiger Ver⸗ handlungen über das weſteuropäiſche Luftab⸗ kommen, deſſen Dringlichkeit bekanntlich auch, wie ebenfalls hervorgehoben wird, der engli⸗ ſche Außenminiſter Sir Hoare in ſeiner anaalin Kntskattrmakrnkemurkuhrerkahthmle kin ſeſter fusgangspunnt Baldwin über die Bedeutung des Flottenabkommens London, 20. Juni. Im Unterhaus ſtellte am Donnerstag der konſervative Abgeordnete Edward Williams an den Miniſterpräſiden⸗ ten die Frage, ob das deutſch⸗engliſche Flotten⸗ abkommen als Anzeichen dafür anzuſehen ſei, daß die Regierung die Abſicht habe, zweiſeitige Abkommen auch mit anderen Mächten über die Regelung der Rüſtungen herbeizuführen. Auf dieſe Anfrage antwortete Baldwin: Wie in dem erſten Abſatz der Note ausgeführt wird, die der Miniſter für Auswärtige Angelegenheiten an Herrn von Ribbentrop am 18. Juni gerichtet hat, beſtand der wichtigſte Zweck der Beſprechun⸗ gen mit den Vertretern der deutſchen Regierung darin, den Weg für die Abhaltung einer all⸗ gemeinen Konferenz über die Begrenzung der Flottenrüſtungen vorzubereiten. Das Uebereinkommen, das erzielt worden iſt, gibt einen feſten Ausgangspunkt ab, von dem aus man weitere Beſprechungen mit anderen Mächten führen kann, und ändert nicht das endgültige Ziel der Beſprechungen, nämlich den endlichen Abſchluß eines allgemeinen Flotten⸗ vertrages. 3 München—Stutigart in 2¼ Stunden Die neue elektriſche Lokomotive der Reichsbahn, die bei einer Probefahrt mit 10 D⸗Zugwagen die 241 Kilometer lange Strecke München—Stuttgart in 2 Stunden 17 Minmten zurücklegte. Die neue Loromotive, die Stromlinienform erhalten hat, iſt imſtande, eine dauernde Leiſtung von 4000 Ps aufzubringen, die vorübergehend ſogar auf 6000 Ps geſteigert werden kann Weltbild(VW kürzlichen Rede noch einmal beſonders unter⸗ ſtrich. Edens Aufgabe in Paris iſt damit alſo feſt umriſſen: Beſeitigung der franzöſiſchen Be⸗ denken und des ſtarken Unbehagens, das noch immer nicht einer vernünftigen Ueberlegung gewichen iſt, und die Möglichkeit einer Vorbe⸗ reitung ſofortiger Luftpaktverhandlungen, die auf breiteſter Grundlage unter Heran⸗ ziehung aller in Frage kommenden Ver⸗ tragspartner durchgeführt werden ſollen. Angeſichts der ſtarken Unfreundlichkeiten, die in der Pariſer Preſſe noch immer laut wer⸗ Unterredung Baldwin—Ribbentrop London, 20. Juni. Der Führer der deutſchen Flottendelegation, Botſchafter v. RNibbentrop, hatte am heutigen Vormittag eine längere Ausſprache mit dem engliſchen Miniſterpräſidenten Bald⸗ win. Anſchließend nahmen die techniſchen Verhandlungen ihren Fortgang. Weitere Sitzungen ſind für Freitag und höchſt⸗ wahrſcheinlich auch für Samstag vorge⸗ ſehen. Es iſt anzunehmen, daß die deut⸗ ſche Flottendelegation London nicht vor Sonntag verlaſſen wird. London, 20. Juni. Die Unterredung des Botſchafters v. Ribbendrop mit Miniſterpräſi⸗ dent Baldwin in der Downingſtreet 10 am Donnerstagvormittag dauerte etwa 40 Minu⸗ ten. Es war die erſte Begegnung des Botſchaf⸗ ters mit Baldwin bei ſeinem gegenwärtigen Aufenthalt in London als Führer der deut⸗ ſchen Flottenabordnung. Anſchließend fand eine Unterredung Bald⸗ wins mit dem Völkerbundsminiſter Eden ſtatt, der ſich bald darauf zu Beſprechungen mit der franzöſiſchen Regierung über Fragen des Flottenabkommens und der europäiſchen Lage nach Paris begab. ienegxereienaginrgmfzihahthrnie CrnathahhueneKkmErunmbist den, und die Herrn Eden nahezu allgemein einen, wie verſchiedene Blätter wörtlich ſchrei⸗ ben,„äußerſt froſtigen Empfang“ verſichern, iſt es naturgemäß äußerſt fraglich, ob es gelingen wird, dieſe ſicherlich nicht leichte Aufgabe zu bewältigen. Die noch ſchwebenden Verhandlungen der deutſchen Delegation über die techniſchen Ein⸗ zelheiten der Durchführung des deutſch⸗engli⸗ ſchen Abkommens gehen im übrigen reibungs⸗ los weiter. In unterrichteten Kreiſen erwartet man einen endgültigen Abſchluß Ende dieſer Woche, ſo daß die deutſche Delegation wahrſcheinlich kommenden Sonntag London verlaſſen kann. Eden fährt auch nach Rom London, 20. Juni. Wie amtlich bekanntge⸗ geben wird, wird ſich Eden von Paris aus zu Beſprechungen nach Italien begeben. Die hierüber ausgegebene Verlautbarung lautet:„Die britiſche Regierung hat dem Lei⸗ ter der italieniſchen Regierung nahegelegt, daß es nützlich ſein könnte, wenn Miniſter Eden nach ſeinen kommenden Beſprechungen mit La⸗ val direkt nach Italien weiterfahren wü⸗de, um mit Muſſolini dieſelben Fragen zu beſprechen, die Gegenſtand ſeiner Unterredung in Paris ſein werden, nämlich die Flottenfrage und die nächſten Schritte, die bezüglich eines weſtlichen Luftpaktes zu ergreifen ſind. Nunmehr iſt eine Antwort Muſſolinis einge⸗ trojfen, die dieſe Anregung begrüßt.“ Zahrgang 5— A Nr. 277/ B Nr. 168— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 21. Juni Laval verlängert die Militärdienſtzeit Starke innerpolitiſche Spannung in Frankreich/ Caval vor der fiammer Paris, 20. Juni. Zu Beginn der Kam⸗ merſitzung ſprach Kammerpräſident Bouiſ⸗ ſon die üblichen Dankesworte für ſeine Wie⸗ derwahl nach dem Scheitern ſeiner kurzen Miniſterpräſidentſchaft. Danach verlas Mi⸗ niſterpräſident und Außenminiſter Laval eine gleichzeitig vom Kriegsminiſter Fabry im Senat verleſene Mitteilung der Regierung folgenden Inhalts: „Die Regierung hat zur Sicherſtellung der notwendigen Effektivpſtärken während des re⸗ krutenarmen Zeitabſchnittes beſchloſſen, das im April 1935 eingeſtellte Kontingent nach Schluß ſeines erſten Dienſtjahres weitere ſechs Mo⸗ nate und die im Oktober 1935 uſw. bis ein⸗ ſchließlich 1936 einzuſtellenden Rekrutenkontin⸗ gente ein weiteres Jahr unter den Fahnen zu behalten, es ſei denn, daß eine günſtige Ent⸗ wicklung der Verhandlungen über die Organi⸗ ſierung der Sicherheit und die Beſchränkung der Rüſtungen erleichternde Maßnahmen recht⸗ fertigen laſſe. Die Regierung hat beſchloſſen, das im April zur Entlaſſung fällige Halbkontingent unter den Waffen zu behalten, bis das im April eingeſtellte Halbkontingent das notwendige Mindeſtmaß an Ausbildung erhalten hat. Die Regierung ſpricht den jungen Franzoſen, die dieſe zeitweilige Verlängerung ihres Mili⸗ tärdienſtes mit Patriotismus angenommen haben, eine öffentliche und feierliche Anerken⸗ nung aus. Sie werden am 6. Juli entlaſſen. Die Regierung beſtätigt nochmals den Frie⸗ denswillen Frankreichs, das unter den Fahnen nur die für ſeine Sicherheit notwendigen Effektivſtärken hält.“ Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Riviere erhob namens ſeiner Partei Proteſt gegen die Maß⸗ nahmen der Regierung. Der Beſchluß, die Re⸗ kruten länger unter den Fahnen zu behalten, ſei durch die Umſtände durchaus nicht gerecht⸗ fertigt. Die Sozialiſten proteſtierten gegen die Rüſtungspolitik. Der mMiniſterpräſident droht Vor der Abſtimmung über das Arbeitspro⸗ gramm der Regierung, die im Sinne der Re⸗ gierung ausfiel, hat Miniſterpräſident Laval etwa folgendes ausgeführt: „Vor einigen Tagen haben Sie mir Son⸗ 1i Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 25 Kilometer hatte man einwandfreie Bild⸗ übertragungen vornehmen können. Nun hat mam mit kühnem Sprung die Entfernung auf faſt das Dreifache vermehrt. Neu⸗Ruppin, wohin man jetzt das eyſte deutſche Fernſehſpiel übertrug, iſt 70 Kilometer von dem Sender entfernt. Wir haben wohl alle die phantaſtiſchen Zu⸗ kunftsromane geleſen, in denen derjenige, der das Geheimnis des Fernſehens beſaß, damit gute und böſe Taten vollbringen konnte, wir erinnern uns vielleicht auch der Märchen unſe⸗ ver Kindheit, in denen derjenige, der ſich un⸗ ſichtbar und in Gedankenſchnelle an jeden be⸗ liebigen Ort begeben konnte, im Beſitze einer ſchätzenswerten Macht war. Ein Menſchheitstraum wird Wirklichkeit. Die Erde wird ein Stückchen kleiner und der nor⸗ diſche Menſch, der neben den kühnen Träumen das Nachdenken über die Geſetze der Natur um ihn nicht vergißt, freut ſich eines neuen Sie⸗ ges über Raum und Zeit. dervollmachten zur Wiederherſtellung der Finanzlage erteilt. Ich habe dieſe ſchwere Auf⸗ gabe übernommen auf Drängen des Präſiden⸗ ten der Republik. Wir werden die Kühnheit haben, alles für das Wohl des Landes zu tun. Kein Hindernis wird mich abhalten. Die Re⸗ gierung braucht Ruhe und Kaltblütigkeit. Ich fordere die Kammer auf, ſich den unentbehr⸗ lichen Arbeiten zu widmen. Wenn Sie das Arbeitsprogramm, das mit Einvernehmen der Regierung von dem Ausſchußpräſidenten aufgeſtellt wurde, nicht annehmen wollen, werde ich das Dekret über die Kammerferien verleſen; wenn Sie arbeiten wollen, kann die Kammer tagen, ſolange ſie will, und dieſe unentbehrliche Arbeit wird ihr zur Ehre gereichen. Ich habe mich nicht nach der Macht gedrängt, ſondern ſie angenommen. Ich werde meine Pflicht tun und die republikaniſchen Einrich⸗ tungen verteidigen. Der innere Friede iſt not⸗ wendig für die Wiederherſtellung der Finanzen. Ich verpflichte mich, dafür zu ſorgen, daß die Ordnung von allen geachtet wird, ſolange die Kammer tagt, und ſolange ſie nicht tagt. fennwort„Cagerbücherei“ Dr. Ooebbels verteilt Buchpreiſe an den flebeitsdienſt Berlin, 20. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstagmittag im Beiſein des Reichsarbeitsführers Staatsſekre⸗ tär Hierl die Vertreter der preisgekrönten Abteilungen des Arbeitsdienſtes, die ſich an einem von der Reichsſchrifttumsſtelle im Ein⸗ vernehmen mit der Reichsleitung des Arbeits⸗ dienſtes aus Anlaß der„Woche des deutſchen Buches 1934“ veranſtalteten Wettbewerb unter dem Kennwort„Die Lagerbücherei“ be⸗ teiligt hatten. Es galt, die Frage zu beantworten: „Welche Bücher würde die Arbeitsabteilung zur Bildung des Grundſtockes einer Lager⸗ bücherei anſchaffen, wenn ſie 100 Mark zur Verfügung und noch keine Bücher hütte? Zur Teilnahme waren nicht einzelne Ange⸗ hörige des Arbeitsdienſtes, ſondern nur die Ar⸗ beitsabteilungen und Führerſchulen berechtigt. Zur Verteilung kamen: ein 1. Preis in Geſtalt einer Lagergrundbücherei im Werte von 1000 Reichsmark und 20 weitere Preiſe in Form von Büchergutſcheinen im Werte von je 100 RM. In einer Anſprache führte Dr. Goebbels u. a. folgendes aus:„Es iſt mir eine große Freude, Sie zu dieſer Stunde hier in meinem Miniſte⸗ rium begrüßen zu können und Ihnen bei die⸗ ſer Gelegenheit eine beſondere Ehrung bereiten zu dürfen. Sie haben ſich an einem Wettbewerb unſerer Reichsſchrifttums⸗ ſtelle in ſehr ausgiebigem Maße beteiligt, und es hat ſich bei dieſem Wettbewerb herausge⸗ ſtellt, daß der Arbeitsdienſt nicht nur mit der Fauſt, ſondern auch mit dem Kopf zu arbeiten verſteht. Das iſt ein wunderbares Zei⸗ chenn. Denn es wäre ſehr ſchlimm für das deut⸗ ſche Volk und ſeine Zukunft, wenn wir, die wir in der Vergangenheit an einer abſoluten Ueber⸗ ſchätzung der geiſtigen Arbeit gelitten haben, nun ins gegenteilige Extrem verfallen würden. Wir Nationalſozialiſten wiſſen natürlich ſehr wohl, daß zum Aufbau eines Staates vor allem Kräfte des Charakters notwendig ſind, daß es dazu Kräfte des Mutes, der Entſchloſſenheit, der Kühnheit und des Wagemuts bedarf. Wir wiſſen aber auch, daß das allein nicht ausreicht, das politiſche, wirtſchaftliche und kulturelle Le⸗ ben eines Volkes zu geſtalten. Wir unterlägen der Gefahr einer vollkommenen Verarmung unſetes nationalen Daſeins, wollten wir in unſerem berechtigten Kampf gegen den Intel⸗ lektualismus zugleich auch verſuchen, die In⸗ telligenz zu treffen. Es iſt ein Unterſchied, ob einer intellektuell oder intelligent iſt. Es genügt nicht allein die gute Abſicht beim Aufbau eines Staates, ſon⸗ dern man muß auch eine Unſumme von Wiſſen und Können ſein eigen nennen. Es wäre furchtbar für uns alle, wenn wir das irgendwie unterſchätzen wollten. Das Land braucht gute National⸗ ſozialiſten. Das ſind wir auch alle, und ich glaube, wir ſind es ſo ausgeſprochen und ſo be⸗ wußt und ſo klar, daß das eine einfache Selbſt⸗ verſtändlichkeit für uns geworden iſt. Ich hoffe zuverſichtlich, daß es in Deutſchland einmal eine Zeit geben wird, wo man vom Nationalſozia⸗ lismus deshalb überhaupt nicht mehr zu ſpre⸗ chen braucht, weil er allen in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Darüber hinaus müſſen wir für unſer Land Tauſende und Zehntauſende von geſchulten Facharbeitern, von Ingenieuren, Lehrern und Organiſatoren, von Propagandiſten und Jour⸗ naliſten, von Bühnendarſtellern und Manu⸗ ſkriptſchreibern, von Dichtern, Malern und Pla⸗ ſtikern haben, auf die die Nation niemals ver⸗ zichten kann, wenn ſie nicht überhaupt den Rang eines Kulturvolks verlieren will. Sie ſin⸗ gen Ihre Lieder, weil Sie damit zum Ausdruck bringen wollen: Ueber Tag nehmen wir den Spaten, abends aber wollen wir in unſerem Lager auch unſere Bibliothek haben, in der wir uns in die ungeheuren geiſtigen Schätze unſe⸗ res Volks vertiefen können. Einen Grundſtock dazu haben wir Ihnen zu geben verſucht in Form von Preiſen. Ich freue mich darüber, eine Reihe von Ihren Lagern mit dieſen Preiſen auszeichnen zu können. Sie haben mit dieſem Wettbewerb dem Arbeits⸗ dienſt auch für die Oeffentlichkeit eine Seite er⸗ ſchloſſen, die dieſe noch nicht in genügendem Umfang erkannt hat. Wir, die wir den Arbeits⸗ dienſt kennen, wiſſen allerdings, daß der Arbeitsdienſt nicht nur den Spaten trügt, ſondern auch eine fruchtbare kultu⸗ relle Organiſation des deutſchen Volles iſt. Der Nationalſozialismus läßt ſich nicht er⸗ lernen, und wer 30 oder 40 Jahre einem demo⸗ kratiſchen oder liberaliſtiſchen Ideal gedient hat, kann nicht plötzlich einem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Ideal dienen. Dieſe Männer müſſen aus der jungen Generation hervorgehen. Ich habe ſchon einmal geſagt: Die jungen Künſtler, Dichter und Maler marſchieren heute vielleicht ſchon in den Reihen des Arbeitsdienſtes und der§8. Nach Dankesworten von Reichsarbeitsführer Staatsſekretär Hierl verteilte Reichsminiſter Dr. Goebbels die Preiſe. kin dipiomatilcher zwiſhenſollꝛ Eine Szene in Addis⸗Abeba?— Der italieniſche Geſandte verlangt Entſchuldigung London, 20. Juni.„Daily Expreß“ berichtet, ein junger abeſſiniſcher Fliegeroffi⸗ zier ſei am Mittwoch verhaftet worden, weil er von einem der italieniſchen Geſandtſchaft ge⸗ hörenden Kraftwagen die italieniſche Flagge abgeriſſen und den Mantel des erſten Sekretärs der italie⸗ niſchen Geſandſchaft, Mombelli, zerriſſen habe, :i. Zu dem Zwiſchenfall wird mitgeteilt, daß der Täter nicht der abeſſiniſchen Wehrmacht an⸗ gehörte. Botſchafter Graf Vinci hat eine offi⸗ zielle Entſchuldigung verlangt. In abeſſiniſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß es ſich um die Tat eines Provokateurs handelt. Der ganzen Angelegenheit wird keine beſondere Be⸗ deutung beigemeſſen.(21) Ein Beweis guten Willens Abeſſinien ſchlägt die Entſendung neutraler Beobachter vor Genf, 20. Juni. Die abeſſiniſche Regierung hat den Mitgliedern des Völkerbundsrates den Vorſchlag unterbreitet, daß der Rat angeſichts der zunehmenden Verſchärfung des Streitfalles mit Italien ſofort neutrale Beobachter beſtim⸗ 4 men ſoll, die ſich nach Abeſſinien begeben, um die an Italieniſch⸗Somaliland und die anderen Kolonien angrenzenden Gebiete zu bereiſen. Sie hätten die in den Grenzgebieten tatſächlich be⸗ ſtehende Lage zu prüfen und eine Unter⸗ ſuchung über alle angeblichen oder wirklichen Zwiſchenfälle vorzuneh⸗ men. Die abeſſiniſche Regierung würde ſich ver⸗ pflichten, den Beobachtern alle Hilfe und Unter⸗ ſtützung für die Erfüllung ihrer Aufgabe zu gewähren und die Koſten der Unterſuchung zu tragen. Dr. Frick ſpricht zum Rotkreuztag Berlin, 21. Juni. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter des Innern wird am heutigen Freitag, 21. Juni, von 20.10 Uhr bis 20.15 Uhr über alle deutſchen Sender zum Rotkreuztag ſprechen. Ein vierteljahr Sammelpauſe Berlin, 21. Juni. Der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Miniſter des Innern hat wegen der ſtarken Belaſtung der Volksgenoſſen mit Bei⸗ tragsleiſtungen aller Art und im Hinblick auf die bevorſtehende Inanſpruchnahme ihrer Op⸗ ferbereitſchaft für das Winterhilfswerk 1935/½6 eine Sammelpauſe angeordnet. In dieſer Zeit iſt das Sammeln auf Straßen und Plätzen und von Haus zu Haus verboten. Die für dieſe Sammlungen erteilten Genehmigungen ſind widerrufen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chef vom Dienſt: i. V. Julius Etz.— Verantwortli ür Polltik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolititk ton und Benagen; W. Körbel; fuͤr Unpolitiſches: Cari Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, Verimmer Schriftielzung, Hans Uraß Rieiſchach, Beri erliner riftleitung: Han raf Reiſcha erlin Sw) 68. Cbarlottenſtr. 15v Nachdruc fämti. Briginal⸗ Sprechſtunden d Echellheimna: Ta lich 16—17 uhr rechſtunden der Schriftleitung: 9—— in Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim .Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei „H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 %0 Uhr Ver er Samstag und 152 Nr. er a0 u. Schriftleitung: 314 71, 204 86, 6² en annd verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. zur iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Mai 1935: 4 7 F etzing. u. Ausg. 5 etzing.— Ausd. 4 Weinheim u. Ausch. B Weinheim— 2330 Geſamt⸗D.⸗A. Mat 1935— 71778 —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— ——.——m,,ʃ,————————————————————————————— Der Weg aus Die Zweite Reichs⸗Theaterwoche, die gegen⸗ wärtig in Hamburg ſtattfindet, hatte mit der Rede Reichsminiſters Dr. Goebbels in der Hamburger Muſikhalle ihren eigentlichen Auf⸗ talt genommen und zugleich ihren Höhepunkt erreicht, weil dieſes kulturelle Ereignis durch die Rede des Miniſters ſeine innere Sinn⸗ gebung und Sinndeutung, ſeine Aus⸗ richtung in der politiſchen Geſamtlinie er⸗ hielt. Auch hier wurde— wie es zum Weſen des Nationalſozialismus gehört— das Pri⸗ mat der Politik in den Vordergrund ge⸗ ſtellt. Der neue politiſche Weg, der im Natio⸗ nalſozialismus zum Durchbruch gelangt iſt, iſt auch die Triebkraft nicht nur zur Erneuerung, ſondern darüber hinaus zur inneren Ne u⸗ geſtaltung des Theaterlebens, die ſich vollzieht. Es iſt nur zu natürlich, daß wir hier erſt am Anfang der Entwicklung ſtehen. Aehnlich wie auf dem Gebiete der Wiſſen⸗ ſchaft lonnte das gewaltige politiſche Ereig⸗ nis des 30. Januar 1933 auch hier zunächſt nur die Kräfte freilegen, deren tiefſte Auswirkungen vielleicht erſt in Jahrzehn⸗ ten klar vor uns ſtehen werden. Die Beſeiti⸗ gung des Schuttes, der allein durch die weni⸗ gen Nachkriegsjahre aufgehäuft worden iſt— wer entſinnt ſich nicht allzu deutlich der Zu⸗ Rände, die gerade auf dem Gebiete des Thea⸗ der Jolierung terweſens vor der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus herrſchten?— ſtellt ſchon eine gewaltige Arbeitsleiſtung dar. Wenn es darüber hinaus gelungen iſt, die Anſätze einer Neugeſtaltung zu ſchaffen, ſo bedeutet das ſchon ungeheuer viel und liegt in der gewaltigen geſtalteriſchen Vitalität der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Idee begründet, auf die Dr. Goebbels in ſeiner Rede hinwies. Der Nationalſozialismus wird niemals ſeine Aufgabe darin ſehen, durch intenſive künſt⸗ liche Beſtrahlung aus einem keimenden Samen eine naturnotwendige zarte Pflanze, der es an jeder inneren Lebenskraft fehlen muß, hervor⸗ zulocken. Einmal iſt ein ſolches Mittel auf kulturellem Gebiet noch nicht erfunden worden. Und zum anderen haben die Erfahrungen, die der Pflanzenzüchter hier gemacht hat, gezeigt, wie ungeſund eine ſolche künſtliche Wachstumsbeſchleunigung ſich aus⸗ wirken muß. Wer mit derartigen Forderungen an unſer kulturelles Leben herangehen wollte, würde nur den Beweis erbringen, daß er eine völlig andere Auffaſſung vom We⸗ ſen der Kultur als der Nationalſozialis⸗ mus hat. Man kann da nichts organiſieren! Viel wichtiger iſt, daß die Kräfte, die in dem Samenkorn ruhen, geſund ſind. Die Säfte des Lebens werden dann ſchon die Keime zur Blüte und zur reifen Fruchttreiben. Die größte Leiſtung, die der Nationalſozia⸗ lismus vollbracht hat, iſt, daß er die Kunſt und den Künſtler aus der völligen Vereinſamung herausgeführt hat. Der Weg durch die tiefſte menſchliche Einſam⸗ keit und das durch ſie bedingte Ringen des Menſchen mit Gott und der Welt iſt wohl eine Vorausſetzung für jedes wirkliche Künſt⸗ lertum. Vorausſetzung des Erfolges aber iſt, daß der einzelne Künſtler ſich und ſeine Schöpfung durch dieſe Vereinſamung hin⸗ durchringt und ſie überwindet. Niemals aber darf man dieſe notwendige ſchöpferiſche Einſamkeit des einzelnen Künſt⸗ lers verwechſeln mit einer Iſolierung der geſamten Kunſt vom Volk und damit vom Leben überhaupt. In dieſer Gefahr aber ſtanden wir drin. Es galt alſo, die Kunſt zum Volk und das Volk zur Kunſt zurückzuführen. Wir haben ähnliche Vorgänge auf anderen Lebensgebieten der Nation gleichfalls beobach⸗ ten können. Der Nationalſozialismus hat auch hier die gleiche drohende Iſolierung zerſtören müſſen. Die Aufgabe der Politik in der geſam⸗ ten Breite unſeres völkiſchen Lebens iſt in die⸗ ſer Hinſicht zu vergleichen mit der Aufgabe einer wirklich künſtleriſchen Orcheſterführung,— Ge⸗ neralmuſikdirektor Eugen Jochum gab in der muſikaliſchen Umrahmung der Hamburger Kundgebung der Reichstheaterkammer in der Geſtaltung der Werke Beethovens ein meiſter⸗ haftes Beiſpiel hierfür— die Fülle der Inſtru⸗ mente muß durch den Eigenwillen des Dirigen⸗ ten, ohne daß die künſtleriſche Leiſtung des ein⸗ zelnen Muſikers dadurch geſtört wird, ſo zu einer Einheit zuſammengezwungen werden, daß ſie unter den taktgebenden Händen wie zu einem einzigen Inſtrument von einer wundervollen Schattierungsmöglichkeit zu⸗ ſammenklingt. Die Aufgabe des Nationalſozialismus konnte es bisher nur ſein, die innere Beziehung von Geſamtheit und Teil, von Volk und Kunſt wieder herzuſtellen. Dazu muß⸗ ten neue Wege gegangen werden und werden auch noch Wege geſucht werden müſſen, die von einer unerhörten Neuartigkeit ſind. Auf dem Gebiete des Thingſpieles und des Werl⸗ ſpieles zum Beiſpiel ſtehen wir erſt am Be⸗ ginn eines neuen Werdens. Dr. Goebbels ſelbſt hat auf die Fehler hingewieſen, die von den Leitern der einzelnen Kulturinſtitute in den vergangenen beiden Jahren gemacht worden ſind. Vielleicht iſt es gerade hier erſt notwendig, daß— ähnlich wie an den Hochſchulen—eine neue Generation in ſtärkerem Maße in die Verantwortung hineinwächſt denn auch hier iſt es eine Frage der Le 3 Weiterfül — erlin, teichsregierr fette für die enen und je in einem Er ſammengefaß W. Juni 19 arbeitsblatte: nerstag um lich von Eſſ Außenlandun fünf Flugge Gäſte und di Berlin, graben aufg Waldgebiet, mißte Knabe Befund der ßen, daß ar war, wurde Hand der n Beide Knabe geſehen hatte Uoch ein dem mit 14 nnn nng 2 ufungsgeric für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 4 begann am über den B des wegen zum Tode ve Der Verteid gründe an 1 daß die A blick verſu lichen Mon vorher auf das Lindb der Lei Weiterhin ri gelacht und 23 Entſtehu Frankenſtein damit, daß d rettet und zieht. Dem der Gedanke Film hoffen Albernheit ———— enfall? er italienſhĩhe digung y Expreß“ Fliegeroffi⸗ rden, weil er mdtſchaft ge⸗ 0 geriſſen irs der italie⸗ erriſſen habe. itgeteilt, daß zehrmacht an⸗ zat eine offi⸗ abeſſiniſchen s ſich um die handelt. Der heſondere Be⸗ ens g neutraler he Regierung ndsrates den at angeſichts Streitfalles ichter beſtim⸗ begeben, um die anderen bereiſen. Sie atfächlich be⸗ ie Unter. der Schüler Neumann aus Wismar, ver⸗ chen oder Dvorzuneh⸗ ürde ſich ver⸗ e und Unter⸗ Aufgabe zu erſuchung zu reuztag 3⸗und preu⸗ am heutigen bis 20.15 Uhr Rotkreuztag lpauſe ⸗und preu⸗ wegen der en mit Bei⸗ Hinblick auf ie ihrer Op⸗ werk 1935/½36 September s Sammeln 'n Haus zu 5ammlungen errufen. ann pvom Dienſt: ür Politik: ichten: Dr. W. ümunales und olitik, Feuille⸗ litiſches: Carl port: Jul. Et, tſchach, Berlin mil. Hriginal⸗ ch 16—17 Uhr onntag). heim i u. Druckerei lrektion: 10.30 ern⸗ 314 71, 204 86, erantwortlich: 953 und Nr. 2 gabe) gültig. 35: 935— 41 378 ———— mer in der ein meiſter⸗ der Inſtru⸗ es Dirigen⸗ ing des ein⸗ vird, ſo zu werden, daß en wie zu nent von glichkeit zu⸗ mus konnte ziehung Bolk und Dazu muß⸗ imd werden ſen, die von Auf dem des Werk⸗ erſt am Be⸗ ebbels ſelbſt ie von den ute in den ht worden notwendig, en— eine iMaße in n wächſt, der Lei⸗ der eine zeſtaltet Dr..K 8 3 3 was ihm in den Weg 1 Jahrgang 5— ANr. 277/ B Nr. 168— Seite 3 „Hakenkreuzbanner' ——— Mannheim, 21. Juni 1935 Weiterführung der Fettverbilligungs⸗ maßnahmen Berlin, 21. Juni. Die Maßnahmen der Reichsregierung zur Verbilligung der Speiſe⸗ ſette für die minderbemittelte Bevölkerung wer⸗ den für die Monate Juli, Auguſt und Septem⸗ ber 1935 in dem bisherigen Umfang fortge⸗ führt. Um den beteiligten Stellen die Durchführung der Maßnahmen zu erleichtern, hat der Reichs⸗ und preußige Arbeitsminiſter die bisher erlaſ⸗ ſenen und jetzt noch geltenden Beſtimmungen in einem Erlaß an die Landesregierungen zu⸗ ſammengefaßt. Dieſer Erlaß wird in dem am S. Juni 1935 erſcheinenden Heft des Reichs⸗ arbeitsblattes veröffentlicht werden. Kußenlandung eines belgiſchen berkehrs⸗ flugzeugs bei Eſſen Berlin., 21. Juni. Das belgiſche Verkehrs⸗ flugzeug„ O. O./ A. G..“ mußte am Don⸗ nerstag um.10 Uhr zwei Kilometer ſüdweſt⸗ lich von Eſſen auf ungünſtigem Gelände eine Außenlandung vornehmen. Hierbei wurden fünf Fluggäſte leicht verletzt, während fünf Gäſte und die Beſatzung unverſehrt blieben. Ein weiteres Opfer des Knaben⸗ mörders Seefeld Berlin, 21. Juni. Am Donnerstagmorgen wurde in einer Schonung im Bruchholz bei Schwerin nun auch der zweite vermißte Knabe, graben aufgefunden, und zwar in demſelben Waldgebiet, wo vor einiger Zeit der erſte ver⸗ mißte Knabe als Leiche geborgen wunde. Der Befund der Leiche läßt ebenfalls darauf ſchlie⸗ ßen, daß auch Neumann, der zu Beſuch bei Verwandten in Schwerin weilte, einem Ver⸗ brechen zum Opfer gefallen iſt. Seit etwa acht Tagen ſuchten Berliner Kriminalbeamte mit Hunden ſyſtematiſch jeden Waldteil bei Schwe⸗ zin ab. Erſt geſtern hatten ſie Erfolg. Der mutmaßliche Mörder des Knaben, Seefeld, der im Berliner Polizeigefängnis untergebracht war, wurde nach Schwerin geſchafft, wo er an Hand der neuen Tatſachen vernommen wird. Beide Knaben waren bekanntlich verſchwunden, nachdem man ſie zuletzt in Begleitung Seefelds geſehen hatte. Uoch einmal Mordprozeß hauptmann Rew Mork, 20. Juni.(HB⸗Funk.) Vor dem mit 14 Richtern beſetzten höchſten Be⸗ rufungsgericht des Staates New Jerſey, dem „Court of Errors and Appeals“ in Trenton, begann am Donnerstag die Verhandlung über den Berufungsantrag der Verteidigung des wegen Ermordung des Lindbergh⸗Kindes zum Tode verurteilten Bruno Hauptmann. Der Verteidiger führte zahlreiche Reviſions⸗ gründe an und behauptete vor allem, daß die Anklagebehörde im letzten Augen⸗ blick verſucht habe, unrechtmäßig vorſätz⸗ lichen Mord nachzuweiſen, nachdem ſie ſich vorher auf die Annahme geſtützt hätte, daß das Lindbergh⸗Kind durch den Sturz von der Leiter ums Leben gekommen ſei. Weiterhin richtete der Verteidiger ſcharfe An⸗ griffe gegen den Generalanwalt Wilentz und behauptete, die tägliche Anweſenheit Lindberghs im Gericht habe die Geſchworenen beeinflußt. Generalanwalt Wilentz wies die Behaup⸗ tungen der Verteidigung zurück und erſuchte um Aufrechterhaltung des Todesurteils, da das Beweismaterial überzeugend nachgewieſen habe, daß Hauptmann des Mordes ſchuldig ſei. Die Entſcheidung über den Berufungsantrag iſt in etwa drei Monaten zu erwar⸗ ten. Hermann jung: 6. Fortſetzung Zwiſchen dem Schienenſtrang In Rußland über Land reiſen iſt eine Quai, wenn man nicht gerade einen Zug erreicht, der internationale Wagen mitführt. Zwiſchen Mos⸗ kau und Wladikawkas(Beslan) verkehrt nur einmal in der Woche ein ſolcher Zug. Aber auf den anderen lernt man beſſer ruſſiſche Verhälr⸗ niſſe kennen. In Moskau iſt der Zug natürlich ſchon überfüllt, und man hat gleichzeitig Ge⸗ zegenheit, zu beobachten, wie die Maſſen vor dem Oktoberbahnhof liegen, zu Tauſenden mit Kiſten und Kaſten, mit Kind und Kegel, mit Betten und Mobiliar und auf den Abtrans⸗ port warten, als ſeien ſie Schlachtvieh. Dieſe Maſſen wiſſen, was Geduld iſt. Sie liegen in der glühendſten Sonnenhitze und in der ſtren⸗ gen Nachtkälte und warten, warten... Bis es der Genoſſin am Schalter paßt, ein paar durc⸗ zulaſſen, gleichgültig, ob der Zug ſchon überfüllt iſt oder nicht. Und dieſen Maſſen wird weder Speiſe noch Trank gereicht. Vielleicht haben ſie ein Stück trockenes Brot und irgendein Waſſer⸗ kran liefert unhygieniſches Waſſer. Was braucht man mehr, um zu leben. Sicherlich ſind es Ge⸗ noſſen zweiten oder gar dritten Grades, dann haben ſie kein Recht aufs Leben im ruſſiſchen Reich. Ueber dieſe Maſſen ſtolperſt du, wenn du durch die Sperre zum„Schnellzug“ gehſt, der dich nach dem Süden bringen ſoll, zum Kauta⸗ ſus oder zum Kaſpiſchen Meer. Er braucht für die Strecke bis Baku die Kleinigkeit von etwa hundert Stunden. Und die Men⸗ ſchen, die dieſe Strecke fahren, haben ſich vorge⸗ ſehen. Ihr Bett wanderte von Hauſe mit. Und mit dem Bett natürlich alles Ungeziefer, Scha⸗ ren von Wanzen, Flöhen und Läuſen. Die Züge an ſich ſind vorher gereinigt worden, aber gegen dieſe lebendigen Betten iſt kein Kraut gewach⸗ ſen. Die Paſſagiere ſetzen ſich aus allen Volts⸗ ſtämmen Rußlands zuſammen. Vor mir ſitzt ein Bonze, wie er leibt und lebt. Direktor eines Elektrizitätswerkes in Leningrad. Er fährt an den Don in wichtiger Miſſion. Sein Gepäck be⸗ ſteht aus ſieben Koffern und es fehlt ihm für dieſe Reiſe nichts. Weder der notwendige Packen Papierrubel noch die Parfümflaſche, die zu Copyright by jedem echten proletariſchen Bonzen gehört und die ein Odeur enthält, mit dem ſich bei uns nicht einmal ein Hund ſeinen Schwanz einreiben würde. Als ich ein Fläſchchen 4711 herausholte, da ſagte er geringſchätzig:„Faſchismus“. Dieſer Direktor von ſowjetruſſiſchen Gnaden verdient 800 Rubel im Monat. Davon kann er im Vergleich zu den Gehältern ſeiner Mitgenoſ⸗ ſen ganz gut leben. Man ſieht das auch ſeiner Ausrüſtung an und im übrigen fährt er auf Speſen. Um ſich gleich ins rechte Licht zu rücken, zeigt er auf ſeinen gewaltigen Armeerevolver, der faſt zu ſchwer iſt für ſeinen Riemen. Aber es iſt leider kein ſowjetruſſiſches Fabrikat, ſon⸗ dern ſtammt von Steyr in Oeſterreich. Neben ihm ſitzt ein Reporter— Reporter einer ruſſi⸗ ſchen Zeitung, der nach Baku fährt. Sein Ge⸗ halt iſt ſehr ſchmal, ſicherlich unter 200 Papier⸗ rubel und ſeine ganze Nahrung beſteht während der hundertſtündigen Fahrt aus trockenem Brot und Waſſer. Mit dieſer Nahrung im Leib ſoll der Reporter Ergüſſe über die Erfolge der Sowjets im Baku⸗Diſtrikt ſchreiben. Gegenüber ſitzt eine ſiebzigjährige Alte. Sie ſtammt aus Eriwan, ſpricht nur irgendeinen Bergdialekt und kein Menſch im ganzen Zug verſteht ſie. Auch ihre Nahrung beſteht aus Brot und Waſſer. Sie war in Moskau und hat dort ihre Kinder beſucht. Nun fährt ſie zurück. Sie wird vorausſichtlich 120 bis 130 Stunden fah⸗ ren. Der Zug rollt ab. Und ſchon beginnt das Spiel der„blinden“ Paſſagiere, die dieſe tolle Fahrt auf dem Puffer oder zwiſchen dem Ge⸗ ſtänge bis zum Kaſpiſchen Meer wagen. Kinder und Greiſe, alles hockt auf den Trittbrettern, auf den Puffern oder auf den Dächern. Sie tra⸗ gen nichts auf dem Körper als ein paar Lum⸗ pen. Und alle barfuß. Wenn der Zug auf der Strecke hält, dann ſpringen ſie ab. Ruckt er wie⸗ der an, dann ſpringen ſie wieder auf. Dieſe Horden bilden unterwegs ſtreckenweiſe eine Ge⸗ fahr für den Zug. Sie ſtehlen wie die Raben, klettern nachts durch die geöffneten Fenſter und holen das Gepäck aus dem Netz, um damit zu verſchwinden, und jedermann im Zuge warnt:„Schließen Sie die Fenſter, ſonſt iſt Verkommene Straßenbahnwagen mit den unzähligen„blinden“ Paſſagieren, wie ſie zu Hunderten auch Bild: Jung-Wollbrandt an allen Zügen hängen B Bildstoc Ludwig Woubrandi»erlin⸗Charlonenburg 5 morgen früh Ihr Gepäck fort!“ Unterwegs ſteigt ein Engländer ein, der mit dem internationa⸗ len Zug gefahren war und nachts auf der Sta⸗ tion blieb, weil ihm die Weiterfahrt zu gefähr⸗ lich erſchien.„Dreimal iſt die Kuppelung geriſ⸗ ſen,“ berichtet er.„Es wurde erſt beſſer, als wir den Maſchiniſten von der Lokomotive herunter⸗ holten, der total betrunken war. Natür⸗ lich wurde er ſtandrechtlich erſchoſſen, aber was nützt das? Endlich wurde der internationale Wagen am Schluß angekuppelt und die Reiſen⸗ den mußten durch ſämtliche Abteile hindurch⸗ laufen, ehe ſie in den Speiſewagen kamen.“ Was das heißt, kann nur der ermeſſen, der einmal einen ſolchen Zug benutzt hat. Aber der Vorzug muß noch ein Luxuszug geweſen ſein gegen unſern. Er ſchleicht im 50⸗Kilometer⸗ Tempo über den Schienenſtrang und wenn du zum Fenſter hinausſchauſt, dann ſiehſt du, wie der Schienenſtrang den Rang einer Landſtraße vertritt. Unzählige Tippelbrüder und Genoſſen gehen dieſer Straße nach. Sie iſt kürzer und ſicherer, und man hat unterwegs hin und wie⸗ der einmal Gelegenheit, auf dem Puffer mitzu⸗ fahren, wenn das auch nicht jeder aushält. Die Pufferfahrer müſſen aus beſonderem Holz ge⸗ ſchnitzt ſein. Der Zug entwickelt auf der Fahrt einen Staub, daß man die drei letzten Wagen nicht ſieht, und in dieſem Staub ſitzen die „Blinden“, werden blutig gerüttelt, haben we⸗ der zu eſſen noch zu trinken, und nur die Ge⸗ wißheit, daß ſie vorwärtskommen. Niemand kümmert ſich um ſie. Wenn ſie es ganz toll treiben, fiſcht man ein paar heraus und ſtellt ſie an die Wand. Das hilft dann für ein paar Tage. Unmögliche„Speiſewagen“ Aber von unſerem Zug wollte ich erzählen. Jeder Zug, der dieſe Strecken durchmißt, führt Speiſewagen. Aber ich habe Engländer getrof⸗ fen, die mir erklärten, ſie wollen lieber daheim vom Kloſett eſſen, als in dieſen ruſſiſchen Speiſewagen vom Tiſch. Der Staub und Schmutz liegt zentimeterdick auf den tagelang nicht gewechſelten Tiſchdecken, auf denen ſich Hunderte von Fliegen tummeln. Fenſter dürfen nicht geöffnet werden, weil der Steppenſand durch die Doppelfenſter hindurch den Aufenthalt zur Hölle macht. In dieſem Speiſewagen be⸗ dient ein Junge, der ſich beſtimmt ſeit vier Mo⸗ naten nicht gebadet und gewaſchen hat. Wäh⸗ rend er bedient, raucht er Zigaretten, die er ſich ſelbſt aus Zeitungspapier dreht. An Speiſen gibt es unmögliche Suppen, übergegangenes Fleiſch und Dörrgemüſe. Hier wird gegen Pa⸗ pierrubel gegeſſen, was ſich leicht an der Zube⸗ reitung und an der Qualität der Speiſen er⸗ kennen läßt. Unſere gute Mitropa würde ſich die Haare raufen, wenn ſie nur ein einziges Mal ihre„Konkurrenz“ ſehen dürfte. Der Meiſter dieſes Speiſewagens kennt weder Intouriſt noch verabreicht er Speiſen gegen Valuta. Er haßt die Fremden, er haßt alles, was nach Va⸗ luta riecht. Und deshalb weigert er ſich auch, gegen Bons von Intouriſt zu verkaufen. Aber er hat Pech. Ein höherer Beamter von Intou⸗ riſt iſt zufällig anweſend und nachdem der Zug⸗ führer auch noch erſchienen iſt, beſchließt man, den Speiſewagenmeiſter zu verhaften, wenn er ſich bis zur nächſten Station noch weigern ſollte, Intouriſt anzuerkennen. Wir fahren durch die Steppe, ſind weit von Moskau ent⸗ fernt und das alte Sprichwort hat auch heute noch ſeine Gültigkeit: „Der Himmel iſt hoch und der Zar iſt weit.“ (Fortſetzung folgt.) ————————————————————————————————————————————————————— „Frankenſteins Rückkehr“ Als vor einigen Jahren der amerikaniſche Gruſelfilm„Frankenſtein“ in Deutſchland ge⸗ zeigt wurde, hat man ihn mit Recht hier aus⸗ gelacht und ausgepfiffen. Es handelte ſich um die Entſtehungsgeſchichte eines künſtlichen Men⸗ ſchen, an ſich ein beliebtes Thema für den Film, aber wie dieſes Thema hier ausgewertet wurde, war etelhaft und geſchmacklos. Das„Mon⸗ ſtrum“, wie der Homunculus genannt wurde, betätigte ſich als Luſtmörder, meuchelte alles, kam, bis es bei einer Feuersbrunſt umkam.— Jetzt erfahren wir, daß es gar nicht umgekommen iſt, denn den Ameri⸗ kanern hatte dieſe Schauergeſchichte ſo gefallen, daß der Regiſſeur Janes Whale enen zweiten Frankenſtein⸗Film drehen mußte. Der beginnt damit, daß das„Monſtrum“ ſich aus dem Feuer reitet und weiter mordend durch die Lande zieht. Dem Baron Frankenſtein iſt inzwiſchen der Gedanke gekommen, noch ein neues und zwar ein weibliches Monſtrum zu ſchaffen, was ihm unter ſchrecklichem Donner und Blitz auch gelingt. Weniger zufrieden mit dieſer Partne⸗ kin iſt das männliche Monſtrum, das ſehr böſe wird und das ganze Laboratorium in die Luft fliegen läßt. Der Baron Frankenſtein aber kann ſich retten, ſo daß die Annahme, ihm in einem dritten Teil nochmals zu begegnen, wohl begründet iſt.— Nach Deutſchland wird dieſer Film hoffentlich nicht kommen, denn bei aller Albernheit haben derartige Dinge doch etwas Gefährliches. Die Maske dieſes„Monſtrums“, das von dem Ruſſen Boris Karloff dargeſtellt wird, iſt in ihrer Halbſtarrheit ſo etelhaft an⸗ zuſehen, daß leicht erregbare Gemüter den Ein⸗ druck tagelang nicht loswurden. Bei der künſtle⸗ riſchen Wertloſigkeit ſolcher Filme iſt ihre Ein⸗ fuhr nach Deutſchland keineswegs erwünſcht. Verſteigerung der Morgan⸗Sammlung! Die berühmten Objekte für den engliſchen Staat? Mit außerordentlicher Spannung ſehen Kunſt⸗ händler und Sammler dem Ergebnis der am 24. Juni ſtattfindenden Verſteigerung der be⸗ rühmten Morganſchen Miniaturenſammlung entgegen, die nicht weniger als 800 Stücke zählt. Nach aller Vorausſicht wird ein Kon⸗ ſortium zum mindeſten die wichtigſten Stücke und zwar das ſogenannte„Armada⸗Juwel“— ein Medaillon mit dem Bildnis der„jung⸗ fräulichen Königin“— das Königin Eliſabeth Sir Thomas Heneage in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um die Vorbereitung des ſiegreichen Kampfes gegen die Flotte Phi⸗ lipps II. zum Geſchenk machte, ſowie das Bild⸗ nis der Mrs. Pemberton von Holbein für engliſche Staatsmuſeen erwerben. Pierpont Morgan zahlte im Jahre 1902 für das„Ar⸗ mada⸗Juwel“ über 100 000 RM. Die Firma Duveen erwarb die Mrs.⸗Pemperton⸗Miniatur im Jahre 1904 für 2750 Pfund Sterling. Dem „New Pork Herald“ zufolge bringt J. P. Mor⸗ gan jun. die einzigartige Miniaturſammlung darum zur Verſteigerung, weil er die augen⸗ blicklich günſtige Tendenz des Kunſtmarktes ausnutzen und ſich mit dem Erlös die Mittel zur Zahlung der Erbſchaftsſteuer im Falle ſei⸗ nes Todes beſchaffen will. Vereinbarung zwiſchen der NS⸗ Kulturgemeinde und dem Reichsbund der Körperbehinderten Durch eine Vereinbarung vom 9. 2. 1935, die die Amtsleitung der NS⸗Kulturgemeinde Pg. Dr. Stange und der Reichswalter des Reichs⸗ bundes der Körperbehinderten Pg. Neubert abgeſchloſſen haben, hat die NS⸗Kulturgemeinde die vollſtändige kulturelle Betreuung des Reichs⸗ bundes der Körperbehinderten übernommen. Die Betreuung beſteht darin, daß die Ein⸗ richtungen der NS⸗Kulturgemeinde, wie Thea⸗ ter, Film, Muſik, bildende Kunſt, Vorträge und Schriften dem RBK zur Verfügung ſtehen. Zur Sicherung der Zuſammenarbeit wird vom RBBK ein Verbindungsmann beſtellt, der die Fühlung zwiſchen RBK und der Reichs⸗ leitung der NS⸗Kulturgemeinde aufrecht er⸗ hält. Für die Teilnahme der RBK⸗Mitglieder an den Veranſtalatungen der NS⸗Kulturgemeinde ſind ähnlich wie bei den Kriegsopfern gegen Vorzeigung der RBK⸗Mitgliedskarte Vergün⸗ ſtigungen zu gewähren. Zur Durchführung dieſer Vereinbarung wer⸗ den noch beſondere Richtlinien aufgeſtellt und beiden Gliederungen bekanntgegeben. Die Bedeutung der kleinen Lichtſpieltheater Im Jahre 1934 beſaß Deutſchland 4922 Film⸗ theater mit zuſammen 1823 341 Plätzen. Der bei weitem größte Teil aber, nämlich 4044 Theater waren kleine Häuſer mit weniger als 500 Plätzen. Nur 642 Theater hatten mehr als 500 bis zu 900 Plätzen und nur 263 Filmbüh⸗ nen hatten mehr als 900 Plätze. Aus dieſen Zahlen geht die Bedeutung der kleinen Film⸗ theater hervor, denn in ihnen können täglich bei nur einmaliger Vorſtellung 968 214 Men⸗ ſchen Filme ſehen. Gewöhnlich ſpielen aber ge⸗ rade die kleinen Kinos drei⸗ bis viermal täglich. Kulturell ſind alſo die kleinen Lichtſpieltheater mindeſtens genau ſo wichtig wie die großen repräſentativen Theater. Die Statiſtit ſtellt weiter feſt, daß namentlich in den Kleinſtädten die Beſucherzahlen ganz außerordentlich geſtie⸗ gen ſind, während die Zunahme in den Groß⸗ ſtädten weit geringer war. *. Deutſchlands erſte Freilichtbühne Die erſte Freilichtbühne in Deutſchland iſt das Harzer Bergtheater bei Thale, die ſogenannte „Grüne Bühne“, die hier bereits im Jahre 1903 gegründet wurde. Eine große Zahl bekannter Schauſpieler und Regiſſeure hat hier gewirtd und ſich um einen neuen Theaterſtil bemüht. Wenig bekannt iſt, daß der heutige Intendant des Berliner Staatstheaters, Guſtav Gründ⸗ gens, die„Grüne Bühne“ einige Zeitlang nach dem Kriege leitete. ————— ——————— — * 5 * . 2 Jahrgang 5— A Nr. 277/ B Nr. 168— Seite 4 „Hekenkreuzbanner“ Mannheim, 21. Juni 1035 Vom Duttenſiofer-Hroaxeſ Ein„gelehriger Zentrumsfünger 47% Der„gute Katholik“ entlarvt!/ Er lügt nach bekannter Zentrumsmanier/ Duttenhofer als ſkrupelloſer Eheſchei⸗ dungsbetreiber/ Er betet, doch ſein Gott iſt Geld/ Traurige Bilder ruinierter Familien Karlsruhe, 21. Juni.(Eig. Meldung.) Vor der Zeugenvernehmung in der 7. Nach⸗ mittagsverhandlung zu dem Falle W. wird die Angeklagte Barbara Duttenhofer kurz zu der Angelegenheit, in der ſie der Beihilfe zum Gebührenwucher und Betrug beſchuldigt iſt, vernommen. Sie wiederholt ihre früheren Ausſagen, beſtreitet ihre Beteiligung und im übrigen ſei alles reell zugegangen. Die darauf 5 folgende Zeugenvernehmung ergibt ein weſent⸗ lich anderes Bild. Anverſchämtheiten des Angeklagten Wie ſchon bekannt, hat D. ſeinen Klienten die phantaſtiſchſten Gebühren berechnet— die er heute mit ſeiner raſtloſen Arbeit und Mühe bei der Staatsanwaltſchaft beſonders begrün⸗ det. Zu dieſem Punkte wird nun ein Ange⸗ früber der Staatsanwaltſchaft vernommen, der rüher mit D. zuſammenzuarbeiten hatte. Zeuge: D. kam gewöhnlich Donnerstags zur Akteneinſicht zu mir, wenn ſie bei mir auf⸗ lagen— wenn nicht, dann ſagte er nur: Geoen Sie mir wenigſtens die Fabriknummer“(ſoll heißen die Nummer der Akten). Alles geſchah in größter Eile bei ihm; zur Staatsan⸗ waltſchaft ſelbſt iſt er höchſt ſelten 4 gangen. Manchmal ſtreckte er auch gerade en Kopf herein mit der Frage:„Wie ſteht das Verfahren?“ und gleich war er wieder weg. Staatsanwalt: Der damalige Eyſte Staats⸗ anwalt und heutige Landgerichtsdirektor Hof⸗ mann hatte es ſich überhaupt verbeten, daß D. in ſein Büro komme— wegen ſeines an⸗ maßenden Benehmens! Entrüſteter Proteſt des Angeklagten. Staatsanwalt: Landgerichtsdirektor Hofmann hat mir das ſelbſt mitgeteilt— das zur Kennt⸗ nisnahme! Weiter behaupteten Sie heute mor⸗ gen, Sie hätten mit Herrn Hofmann zuſam⸗ men die Schulbank gedrückt und wären über⸗ haupt der beſte Schulkamerad von ihm ge⸗ weſen. Dazu iſt zu bemerken, daß Herr Hof⸗ mann jünger iſt wie Sie. Angeklagter(den Staatsanwalt chend): Das iſt eine Haarſpalterei! Staatsanwalt: Das iſt keine Haarſpalterei: Das iſt der Nachweis Ihrer Un⸗ wahrheit! „Wenn der Herr Pfarrer kommt..“ wird der Geſchädigte, ein armer Bauer, den der Angellagte Um 1000 Mark prellte, als Zeuge vernommen. un Dr. D. habe ihm verſichert, es komme nicht hoch, und er habe auch keine Koſtenvereinbarung damals unterſchrieben, weil er das gar nicht konnte, denn ſein Arm ſei in Gips gelegen. Ebenſo wenig wurde von Reiſen noch von Ge⸗ bühren geſprochen. Zeuge: Wenn ich gewußt hätte, was das ko⸗ ſchn ſets ich ihm den ganzen Bettel nachge⸗ chmiſſe! Lieber hätte ich mich uffgehängt, als 15 ich ſo daſtehe wie heut', wo alles futſch iſt. orſitzender: Haben Sie ihm nicht geſagt, daß Sie kein Geld haben? Zeuge: Doch, dann hat er geſagt:„Gehen Sie zur Sparkaſſe, nehmen Sie Geld auf, ich bin dort Vorſitzender und Ihr Geſuch wird ſofort bewil⸗ ligt.“ — dem Geld ſelbſt hat er nichts geſehen, da es D. ſofort einbehielt. Zeuge: D. vertrat mich doch in einer Ehe⸗ ſcheidung.— Da hat er geſagt nach einigen Verhandlungen:„Wenn der Herr Pfarrer kommt, bleiben Sie ja ſtandhaft!“(Denn nach katholiſchem Ritus iſt die Trennung einer Ehe unmöglich, und es war üblich und zu erwarten, daß der Pfarrer des Ortes eine Verſöhnung zwiſchen den Paxteien herbeiführen wollte.) Vorſitzender: D. galt aber doch in Bruchſal als ſo ein frommer Mann.— Was haben Sie ſich denn gedacht, als er das ſagte? Zeuge: Ich habe das ſelbſt geglaubt. Angeklagter(mit gekränkter Stimme): Fra⸗ gen Sie meine Schweſter. 05 ier unterbricht 70 der Verteidiger. euge: Zu der Schadenerſatzklage hat er mich fianen wäri denn er ſagte:„Wenn ich nicht lagen würde, wäre ich kein rechter Kerl, und er würde mich in'der nächſten Zentrumsverſamm⸗ lung als Waſchlappen brandmarken.“ Weiter gibt der Zzehe intereſſanten Aufſchluß über unglaubliche Redensarten des Angellag⸗ ten, die zwar wahre Heiterkeitsſtürme entfeſſeln, aber ein bezeichnendes Licht auf das frühere Verhalten von Dr. D. werfen. Das ſind Methoden! Vorſitzender: Warum haben Sie nichts un⸗ unterbre⸗ ternommen, als er Ihnen die Koſtenrechnung vorlegte? Zeuge: Was hätte ich machen ſollen— da⸗ mals!— Und in dieſem„damals“ liegt eine ganze Anklage.— Die Dokumente hat er mir grade hingeworfen mit der Bemerkung:„Da, unterſchreib'!“ und ſie wieder weggenommen. D. weiſt auf das angebliche Vermögen ſei⸗ nes Klienten hin, der damals u. a. über 500 Apfelbäume beſeſſen hätte und er beruft ſich dabei auf eine frühere eidesſtattliche Verſiche⸗ rung der früheren Frau des Zeugen. Staatsanwalt: Wie können Sie ſich heute auf dieſe eidesſtattliche Verſicherung berufen, die Sie damals ſelbſt in dem Eheſcheidungsprozeß als unrichtig und unwahr zurückwieſen?! Auf Antrag der Verteidigung wird jene my⸗ ſteriöſe eidesſtattliche Verſicherung verleſen, um damit„nachzuweiſen“— theoretiſch wohl⸗ gemerkt—, daß der Mann großartigen Beſtitz an Aeckern und Geld habe, obwohl einwandfrei feſtſteht, daß er nichts hat. Und es ſtellt ſich ſchließlich zum Schluß her⸗ aus, daß er ein armſeliges Obſtbäumchen beſaß. Briefe, die ihn nicht erreichten Anſchließend wird die Schweſter des Zeugen vernommen, die beſtätigt, daß ihr Bruder tat⸗ ſächlich nicht unterſchrieb. Zeugin: Welches Zutrauen hab' ich zu dem Doktor gehabt! Wenn man 60 Jahre iſt und eine arme Witwe, dann kann man doch nicht ſo viel Geld bezahlen. Und ich hatte nicht meine Brille dabei, als ich unterſchreiben ſollte. Und da hat er geſagt:„Soviel werden Se ſchon ſehe! Als'ſchriebe!“ Wenn man ſo gut ka⸗ tholiſch ſein will—— Ein Schluchzen macht ihre Worte unverſtändlich. Vorſitzender: Hätten Sie die Summen von 400 und 200 Mark bezahlen können, die Sie als Ihre„Angaben“ und als„Vollmacht“ unterſchrieben? Die Zeugin ſchaut den Vorſitzenden vollkom⸗ men faſſungslos an, dann beginnt ſie erregt auf den Angeklagten einzureden. Es kommt ein Brief von ihr an D. zur Ver⸗ leſung, der ein einziger Schrei um Verſtänd⸗ nis für ihre Not und ihr Elend iſt...„Ich bitte Sie, ſofort die unaufhörlichen Prozeſſe abzubrechen.. wenn Sie ſo fort machen, ſind wir bald vollſtändige Bettler.. Sie verlieren nichts dabei, aber wir haben doch nichts! Ich hoffe, lieber Herr Doktor, daß Sie als guter Katholik meine Bitte erfüllen!“ 2* Als der Vorſitzende die Frage nach der Be⸗ eidigung dieſer Zeugen ſtellt, lehnt die Ver⸗ teidigung ſie ab— mit der Begründung, die Zeugen erſchienen ihm unglaubwürdig. Der Staatsanwalt verlangt mit ſcharfer Stimme eine Erklärung zu dieſer ehrabſchnei⸗ denden„Begründung“. Und wie nicht anders zu erwarten war, führt der Verteidiger alles auf die Hetze von Schwaninger zurück, der auch dieſe de aun beeinflußt habe— eine Erklä⸗ rung, die auch durch ihre öftere Wiederholung nicht den beabſichtigten Eindruck machen kann. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, der eine Ueberſetzung der Gebühren um 1000 Mark feſtſtellte, wird die Verhandlung auf Freitag vertagt. Soldaten der Idee Schulungsabende für Beamte in Lahr Lahr, 21. Juni.(Eig. Meldung.) Daß die Beamtenſchaft immer bereit iſt, die Weltan⸗ ſchauung des Nationalſozialismus in ſich auf⸗ zunehmen, zeigten zwei kürzlich in Lahr ab⸗ gehaltene gut beſuchte Schulungsabende des Amtes für Beamte der NSDApP. Bei der erſten Veranſtaltung hielt der Kreiswalter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Huber, einen aufſchlußreichen Vortrag über Aufgaben und Weſen der NSBoO im Rahmen dex gewaltigen Einheitsorganiſation der ſchaffenden Deütſchen. Dabei ging er auf die grundſätzlich andere Wertung des Arbeiters im Dritten Reich ein und erläuterte das enge Verhältnis zwiſchen dieſem und der Beamtenſchaft. Vereint müſſen die Arbeiter der Stirn und der Fauſt für die Wahrung der Werte kämpfen, die uns der Füh⸗ rer wiedergab. Der Kreisamtsleiter des Amtes für Beamte, Pg. Trautwein, zeichnete dann das Bild des deutſchen Beamten als das eines ſich mit ſeinem Volk verbunden fühlenden Menſchen, der einfach und pflichttreu beiſpielgebend dienen will. Im zweiten Schulungsabend brachte der Kreisſchulungswalter des Amtes für Beamte, Pg. Habel, den Zuhörern die in Blut, Bo⸗ den, Raſſe und Volkstum vevankerte Weltan⸗ ſchauung des Nationalſozialismus nahe, die alle anderen überwand. Unter Adolf Hitlers Zeichen gehen wir einemneuem Zeitalter entgegen. Pg. Trautwein richtete den Appell an die Beamten, den Führer bei ſeinem Werk mit aller Kraft zu unterſtützen, ſich im⸗ mer als Soldaten der Idee zu fühlen und von eicher Geſinnung erfüllt zu ſein. Aus dem eamtentum muß ein immer Weßer In⸗ ſtrument für die Bewältigung aller Aufgaben erwachſen. Die Worte des Redners hinter⸗ ließen tiefen Eindruck. Bodenſeefahrt Der vom 23. bis 30. Juni i' Ausſicht ge⸗ nommene Verwaltungsſonderzug nach Lindau im Bodenſee kann wegen nicht genügender Be⸗ teiligung, was vorwiegend auf das ungünſtige Wetter zurückzuführen iſt, leider nicht verkeh⸗ ren. Bereits gelöſte Sonderzugrückfahrkarten n gezahlten Betrags an den Ausg en zurückgenommen. Der letzte Spargelſtechtag Karlsruhe, 21. Juni. und Gutſcheine werden gegen u Aush Spargeln angeordnet, daß als letzter Der Gartenbau⸗ wirtſchaftsverband in der Landesbauernſchaft Baden hat über die Regelung des Abſatzes 05 4 pargel⸗ . 5 ſtechtag im Erntejahr 1935 innerhalb des Ar⸗ beitsgebietes der Landesbauernſchaft Baden der 24. Juni 1935 feſtgeſetzt wird. Jeglicher Aufkauf von Spargeln über dieſen Zeitpunkt hinaus iſt unterſagt. Schweres Laſtzugunglück ter 1 aſtatt—Sandweier ein zwei fuhr in der Nähe des Fai 7 reiburger aſtzug, beſtehend aus einer Zugmaſchine und töbelwagen, in der Kurve die kurze Bö⸗ ſchung hinab. Die Zugmaſchine blieb im Ver⸗ ſtrebungsdraht eines Telegraphenmaſtes hän⸗ gen und wurde kurz links herumgeriſſen, wo⸗ durch die beiden Möbelwagen umfielen. Der Laſtzug war mit ſechs Perſonen beſetzt, von denen vier teils ſchwere, teils leichtere Ver⸗ letzungen davontrugen. Am ſchwerſten verletzt —— wurde der ſteuernde Beſitzer des Fahrzeuges. Der Inhalt der beiden Möbelwagen, in der Hauptſache Büromöbel, wurde erheblich be⸗ ſchädigt und mußte umgeladen werden. Heſſen Vor dem Standesamt kehrtgemacht Selbſtmord der Braut — ——— Darmſtadt, 21. Juni. Ein junges Mäd⸗ 4 chen aus Darmſtadt hatte mit ihrem Verlobten das Aufgebot beſtellt und wollte mit ihm ſtandesamtlichen Trauung gehen. Aber blick die Sache anders und machte vor dem ba junge Mann überlegte ſich im letzten Augen⸗ Standesamt kehrt. Dieſes Verhalten nahm 10 4 das Mädchen ſo zu Herzen, daß es ſich aus dem Fenſter ſtürzte. An den dabei erlittenen ge ⸗ Verletzungen iſt es geſtern im Krankenhaus ſtorben. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Kirſchen 1. Qualität 24—30, 2. Qualität 18—23, 3. Qual. 14—17, Erdbeeren 1. Qual. 27—32, 2. Qual. 23—26, 3. Qual. Stachelbeeren, grün, 12—13 Mk. je 50 Kilo. Anfuhr insgeſamt etwa 100 Zentner. Die Nachfrage war müßig.—* Viehmarkt in Ettenheim Auftrieb: 118 Stück Rindvieh, 196 Ferkel. 4 für Ferkel unter 6 Wochen Mi., über 6 Wochen 55 M. das Paar.— Marktverlauf: flott. Ettlinger Schweinemarkt ————— 26—25, Auftrieb: 44 Ferkel, 28 Läufer. Preiſe: Fer⸗ kel 30—45, Läufer 60—80 Mk, das Paar. Internat. Beleuchtungskommiſſion tagt in Karlsruhe 18 Staaten werden vertreten ſein— Feſtbeleuchtung der Landeshauptſtadt der„Mensa academica“ werden die Teilnehmer 4 verſchich werden. Auch in Karlsruhe werden chiedene induſtrielle und techniſche Betriebe Karlsxuhe, 21. Juni. In der Zeit vom 6. bis 9. Juli findet in der Landeshauptſtadt die große, unter der Schirmherrſchaft des Be⸗ auftragten 105 die geſamte deutſche Technik und all ihrer Nebenorganiſationen, Generalinſpek⸗ tor Dr. Todt, ſtehende Tagung der„Inter⸗ nationalen Beleuchtungskommiſſion“ ſtatt. An derſelben werden nach den bisher vorliegenden Meldungen über 250 Vertreter faſt aller Staaten der Welt teilnehmen. Ueber dieſe, für die geſamte Lichttechnik der Welt äußerſt wichtige Tagung war geſtern abend por geladenen Gäſten und der Preſſe im Chemiſch⸗Techniſchen Inſtitut der en Hochſchule eine Beſprechung, zu der die deutſche lichttechniſche Geſellſchaft, Gaugruppe Süd⸗ beutſchland, eingeladen hatte. Im Hauptvortrag ſprach zunächſt Prof. Dr. Eitner von der Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe, der zu den Mitbegründern der Inter⸗ nationalen Beleuchtungskommiſſion zählt, über das Thema„Die Geſchichte der Inter⸗ nationalen Beleuchtungskommiſ⸗ ſion“(FBat). Seinen Ausführungen war zu entnehmen, daß die Kommiſſion im Juli 1913 ———* wurde. Nach dem Kriege war eutſchland vorerſt nicht vertreten. Erſt in ſpä⸗ teren Fahren kam Deutſchland wieder zur Kom⸗ miſſion, in der nunmehr faſt alle Kulturſtaaten der Welt vertreten ſind. In der JBg axbeiten die einzelnen Länder in den verſchiedenſten techniſchen, wiſſenſchaftlichen und praktiſchen Fachgruppen mit. In Deutſchland wird dieſe Mitarbeit gepflegt in der deutſchen licht⸗ techniſchen Geſellſchaft(DeTG) und deren wiſſenſchaftlichem Inſtitut, dem Licht⸗ Lomſchuke Inſtitut der Die rüfthint⸗ Hochſchule Karlsruhe. Die Präſident⸗ ſchaft der JBK liegt ſeit 1931 in deutſchen Händen. Während die letzten Kongreſſe der JBa im Ausland tagten, wird ihre neunte Vollver⸗ ſammlung nunmehr in Deutſchland ſein. Ueber die Durchführung dieſer Tagung und deren Programm referierte der Reichsvorſitzende und Führer der deutſchen Delegation der IBr, Prof. Dr. Weigel von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe. Die Fanea in zwei Teile: Vom 30. Juni bis 6. Juli findet dieſe in der Reichshauptſtadt ſtatt, wobei neben zahl⸗ reichen Fachvorträgen und Beratungen u. a. auch Beſichtigungen mehrerer induſtrieller und techniſcher Betriebe ſowie ſtädtiſcher Sehens⸗ würdigkeiten vorgeſehen ſind. Der zweite und wichtige Teil der Tagung iſt am Ort des Licht⸗ techniſchen Inſtituts in der badiſchen Landes⸗ hauptſtadt. Im ahn werden die Teilnehmer der Tagung von Berlin nach Heidelberg gebracht. Hier iſt eine Schloß⸗ und Stadtbeſichtigung vor⸗ eſehen, der ſich eine Fahrt ins Neckartal an⸗ chließt. Sodann fahren die Teilnehmer nach Karlsruhe. Hier findet im Bürgerſaal des Rat⸗ hauſes ein feſtlicher Empfang durch die Landes⸗ hauptſtadt ſtatt. Nach einem kleinen Ausflug in den Schwarzwald, in eſeh Mittelpunkt ein Be⸗ ſuch in Baden⸗Baden ſteht, wird die Tagung im Studentenhaus der Techniſchen führt In Karlsruhe fortgeſetzt und zu Ende geführt. In ver — beſichtigt. Das Badiſche Staatstheater gibt zu Ehren der in⸗ und ausländiſchen Gäſte eine 4 Feſtvorſtellung. Im Rahmen dieſer großen internationalen Tagung wird die Landeshauptſtadt— ſeit 1908 das erſte Mal wieder— eine Feſtbeleuchtung durchführen. Ueber die Ausgeſtaltung dieſen Illumination referierten der Ameife des Verkehrsvereins, Regierungsbaumei ter Bru⸗ niſch, und der mit der Durchführung beauf⸗ tragte Dipl. Ing. Knoll vom Lichttechniſchen Inſtitut. Mit Unterſtützung des Finanzmini⸗ ſchen der Stadtverwaltun, des Lichttechni⸗ chen Inſtituts und des Verkehrsvereins wird es möglich ſein, eine Feſtbeleuchtung durchzu⸗ en Aus⸗ hauptſtadt bisher führen, wie ſie in einem ſolch maße die Landes nicht kannte. —— So wird dieſes Lichtfeſt, das ſowohl bei den Gauſportfeſt als beim Grenzmarkſängerfeſt wie⸗ ern en hunderten derholt wird, Tauſende aus na die Landeshauptſtadt bringen. Teilnehmern an der Internationalen Tagung der Beleuchtungskommiſſion werden die und f tun⸗ den, die ſie in unſerem Schwarzwald und in unſerer Grenzlandhauptſtadt erleben, von blei⸗ bender Erinnerung ſein. Den ausländiſchen Teilnehmern aber werden ſie inſonderheit in recht anſchaulicher Weiſe en, was das Deutſchland Adolf Hitlers will: Friede und Arbeit! Wir laden ein zur Audi- und Wanderer-Sonderschau vom 21. bis 28. Juni im Ballhaus des Mannheimer Schlosses(Eingang durch Schloßhof) 47600̃ .- Wolf& biefenbach rgang 5— 4 3 4 — Ei auf den Fron als erfreulich. einpfu der Fall. Die gen ſchon unte Feſt würdig zu als ſie den Hi Grau malte. 2 gen in großer, ſtadt, die feſtlie Die Spitze des zur angeſetzten ni in die Aufforderu. Geiſtlichkeit die hatte der feine ganzen Tag ül anhielt. Dadu⸗ einer Vollproze 8 wallte Stunde lang. den Altäre, die waxen, blieben Der Tag gine und Feſtlichkeit geſtern über F ngeſichts der Ausflugspläne ſchieben. G ſehen, wie die! ßen herumbade Tagen des 2 Spritzer S. Statt der geſu große Koſten a 15 e, tragen ſi Schau, das zu im kraſſen Wid Unter dieſen auch die Gemüt auf der Plattfe Aadfa Unrech Gindfadenreger norre die Ble⸗ lumme ſin, er 5 löte...!“ Nie luſtige Bemerk mung für eini, die Mitfahrer ten notwendige Frauen, Mü chen, vergeßten B. Juni, nach Mütterkur Diort werden pflege und E Kleinkindes vo chen. Praktiſch theoretiſch Bel Dienstags mittags vo Mütterſchule, 1 beträgt 6 Mk., Begürfniſſen u Anmeldunge terſchule, I. 9, fbis 12 uhr felle der NS⸗ ſchäftsſtelle von ſchäftsſtelle vo 0 6, 10 und d Frauenvereine, Mannheimer Die Schützenlu ſich bei den Sch Schützenvereins Mannſchaft un den„Wormſer hinter dem De bhelegen. Weite Schützenluſt K die Feſtſcheibe Preiſe zu erri ———ſſſ———.— 435 3 44 4 ** 43 . „ 3 3 4 d500 885 7 88888³ 2232—7775 95 5 0 95 7 722 227 222 * 4 3 33 9 . 3 3 4 2 21. Juni 1985 Ausſicht ge⸗ nach Lindau nügender Be⸗ as ungünſtige nicht b lrückfahrkarten irſtattung des Ausgabeſtel⸗ htag J86anri esbauern Abſatzes von ter Spargel⸗ halb des Ar⸗ ſchaft Baden rd. Jeglicher ſen Zeitpunkt lück nicht geklär⸗ 8 Se 5 burger maſchine und die kurze Bö⸗ lieb im Ver⸗ nmaſtes hän⸗ igeriſſen, wo⸗ mfielen. Der ibeſetzt, von leichtere Ver⸗ erſten verletzt Fahrzeuges. agen, in der erheblich be⸗ rden. tgemacht it junges Mäd⸗ em Verlobten mit ihm* . Aber der ꝛtzten Augen⸗ hte vor dem ten nahm ſi es ſich au dei erlittenen nkenhaus ge⸗ rkt 2. Qualität ren 1. ual. 20—22, zentner. Die n 196 Ferkel. er 6 Wochen as Paar.— kt Preiſe: Fer⸗ Paar. uhe »Teilnehmer ruhe werden ſche Betriebe ater gibt zu „ Gäſte eine ernationalen — ſeit 1928 ſtbeleuchtung tung dieſer eie des eiſter Bru⸗ ſrung beauf⸗ chttechniſchen Finanzmini⸗ Lichttechni⸗ hereins wird ing durchzu⸗ hen Aus⸗ dt bisher ſohl bei dem ngerfeſt wie⸗ und fern in n hunderten len Tagung n die Stun⸗ hald und in n, von blei⸗ usländiſchen onderheit in was das ſchieben. Ruhrgang 5— ANr. 277/ BNr. 168— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 21. Juni 1935 WII m. ſ Ein Rückblick guf den Fronleichnamstag iſt alles weniger als erfreulich. Mit der Zeit ſind wir ja daran gewöhnt, daß das Wetter in alles hin⸗ einpfuſcht. Das war auch geſtern wieder der Fall. Die Katholiken, die am frühen Mor⸗ en ſchon unterwegs waren, um ihr ſchönſtes fei würdig zu feiern, hatten doch etwas Bange ils ſie den Himmel ſahen, der ſich Grau in Grau malte. Trotzdem hatten ſich die Gläubi⸗ 5 in großer Zahl in den Straßen der Ober⸗ faadt, die feſtlich geſchmückt waren, geſammelt. ie Spitze des frommen Zuges ſetzte ſich auch zur angeſetzten Zeit unter den Klängen der Choralmuſik in Bewegung. Böllerſchüſſe hatten die Aufforderung dazu gegeben. Als aber die Geiſtlichkeit die Jeſuitenkirche verlaſſen wollte, hatte der feine Sprühregen eingeſetzt, der den ganzen Tag über mit kurzen Unterbrechungen anhielt. Dadurch unterblieb die Durchführung kiner Vollprozeſſion. Der Zug, der durch die Straßen wallte, dauerte nur etwa eine halbe Stunde lang. Die im Blumenſchmuck prangen⸗ den Altäre, die am Parkring aufgebaut worden waren, blieben verwaiſt. Der Tag ging ohne die äußere Hochſtimmung und Feſtlichkeit vorüber. Die das Glück hatten, geſtern über Freiſtunden zu verfügen, konnten angeſichts der feuchten Wetterlage ihre ſchönen Ausflugspläne auf beſſere Tage ver⸗ Es iſt einfach ein Jammer, zu ſehen, wie die Urlauber tagsüber in den Stra⸗ zen herumbaden. Auch ihnen wäre in den paar Tagen des Vorſommers von Herzen ein Spritzer Sonnenſeligkeit zu gönnen. Statt der geſunden mameim die ſich ohne roße Koſten am Mannheimer Lido gewinnen ſehe, tragen ſie ein peinliches Bleichgeſicht zur Schau, das 110 der vorgeſchrittenen Jahreszeit im kraſſen Widerſpruch ſteht. Unter dieſen Umſtänden leidet nicht zuletzt auch die Gemütlichkeit. Der Volksgenoſſe geſtern auf der Plattform der Straßenbahn hatte nicht ſo ganz Unrecht, als er mit einem Blick auf den Bindfadenregen draußen äußexte:„Warum norre die Blechner noch nit uff de Gedanke lumme ſin, emol die Himmelsſchleuſe zuzu⸗ löte...!“ Nicht übel! Jedenfalls trug die luſtige Bemerkung dazu bei, die trübe Stim⸗ mung für einige Minuten zu verſcheuchen und die Mitfahrer zu erheitern. Das war noch ſel⸗ ten notwendiger hk. Alle geht es an! Frauen, Mütter und heranwachſende Mäd⸗ chen, vergeßt nicht, euch rechtzeitig zu dem am 5. Juni, nachmittags.30 Uhr, beginnenden Mütterkurs anzumelden. Dort werden alle Fragen der Geſundheits⸗ pflege und Erziehung des Säuglinas und Kleinkindes von Fachkräften eingehend beſpro⸗ chen. Praktiſche Unterweiſungen ergänzen das theoretiſch Behandelte.— Der Kurs findet Dienstags⸗ und Donnerstagsnach⸗ mittags von.30 bis.30 Uhr in der Mütterſchule, L 9, 7/, ſtatt, Die Kursgebühr beträgt 6 Mk., doch wird den wirtſchaf:lichen Bedürfniſſen weiteſtgehend Rechnung getragen. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Müt⸗ terſchule, L 9, 7/9, Sprechſtunden täglich von Hbis 12 Uhr, Teleſfon 249 33; die Geſchäfts⸗ felle der NS⸗Frauenſchaft, L 4, 15; die Ge⸗ ſchäftsſtelle vom Roten Kreuz, Q 7, 12; dꝛe Ge⸗ ſchäftsſtelle vom evangeliſchen Mütterdienſt, 6˙•6,10 und die Geſchäftsſtelle der katholiſchen Frauenvereine, B 5, 19. Mannheimer Schützen erfolgreich in Worms. die Schützenluſt Mannheim⸗Käfertal beteiligte ſich bei den Schießwettlämpfen des Kleinkaliber⸗ Echützenvereins Worms mit einer Fünfer⸗ Rannſchaft und konnte bei den Kämpfen um den„Wormſer Stadtpreis“ den zweiten Platz hinter dem Darmſtädter Verein„Windmühle belegen. Weiterhin gelang es den Schützen der Schützenluſt Käfertal beim Einzelſchießen auf die Feſtſcheibe und im Preisſchießen wertvolle Preiſe zu erringen. Mannheim beim badiſchen Sängertreffen 125 Kreisvereine ſind durch 5000 Sänger vertreten Die Vorbereitungen für das große ba⸗ diſche Sängertreffen, das im Oktober in Karlsruhe ſind im ganzen Lande im Gang. Die Arbeit aller Geſangver⸗ eine richtet ſich auf das eine große Ziel, beim Bundesſängerfeſt das beſte an Leiſtung und Diſziplin herzugeben. ie Wertungsſingen, wie ſie im vorigen Jahr durchgeführt wurden, finden nicht mehr in dieſer Form ſtatt; der Deutſche Sänger⸗Bund hat eine neue Prü⸗ für das Wertungsſingen her⸗ ausgegeben, dem ſich jeder Verein innerhalb von drei Jahren mindeſtens einmal zu unter⸗ ziehen hat. In Mannheim fällt in dieſem Sommer auch der„Tag des deutſchen Liedes“ weg; der kommende Sonntag bringt ſo viele örtliche Veranſtaltungen, daß die Sänger meiſt anderweitig in Anſpruch genommen ſind. Es werden lediglich die Gellert⸗Vereine am Waſſerturm ſingen, während die Vor⸗ orts⸗ und Landvereine den„Tag des Roten Kreuzes“ durch öffentliche Liedvorträge unter⸗ ſtützen. Ein öffentliches Werbeſingen iſt jedoch für Oktober in Ausſicht genom⸗ men. Außer bei der Geſamtaufführung anläßlich der großen—— tritt der Kreis Mannheim mit nahezu 5000 Sängern, zu⸗ ſammen mit den Sängerkreiſen Heidelberg und Mosbach, im 4. Hauptkonzert am Sonntag, 13. Oktober, vormittags, auf. Weit über die Hälfte der aktiven Mannheimer Sänger fährt alſo nach Karlsruhe, ferner zahl⸗ reiche Angehörige und unterſtützende Mitglie⸗ der. Die 125 Vereine des Kreiſes Mannheim ſind damit vollzählig vertreten, ſei es auch nur durch Fahnenabordnungen. Die Adam⸗ Vereine geben Samstagnachmittags ein Son⸗ derkonzert. Den Geſangvereinen des Kreiſes Mannheim ſind folgende Chöre für das Bundesſängerfeſt zur Aufgabe geſtellt: Bezirk 1(Mannheim⸗ Stadt)„Lichtwanderer“ von Grabner und „Veſper⸗Hymne“ von Kaun, Bezirk II(Mann⸗ heim⸗Vororte)„Morgenlied“ von Fendt und „Glockenlied“ von Gellert, Bezirk III und IV (Schwetzingen und Weinheim)„Wanderers Nachtlied“ von Stürmer und„Media vita“ von Fendt. Nach Bundesvorſchrift finden dafür im onat Juli Abhörproben ſtatt, die Kreischormeiſter Gellert, unterſtützt von den Bezirkschormeiſtern Guggenbügler und Meißenberg, abnimmt. Im Bezirk 1 wird in Gruppen abgehört und zwar durch Kreischormeiſter Gellert und Chormeiſter Adam. Für die Vororte ſind zwei Sonntage, der 14. und 21. Juli, vorgeſehen, an denen vormittags und nachmittags je zwei Vororte abwechſelnd durch den Kreischormeiſter und durch Chor⸗ meiſter Bilz abgenommen werden. Für die Landorte iſt das Abhörſingen am., 14. und 21. Juli an drei günſtig gelegenen Plätzen, nämlich in Hockenheim, Plankſtadt und Schwet⸗ zingen ſowie in Ladenburg, Weinheim und Großſachſen. Seeeeedee eeeeeeeeeeee ene zi rbe irrherrrrMAmaBabrKrMEkEStaeitnnekhri Der Führer und Reichskanzler Berlin, den 21. Juni 1935 Als Schirmherr des Seutſchen Roten Rreuzes gedenke ich des Rotkreuztages mit meinen beſten Gruͤgen und wuͤnſchen. Rotkreuzarbeit iſt ſelbſt/ loſer Sienſt an Volk und Vaterland in ſtandiger Hilfsbereitſchaft. Ich rufe alle Deutſchen auf, dieſe Arbeit zu foͤrdern und das am Rotkreuztage durch die Tat zu beweiſen. e. Zum Jugendfeſt am 22. und 23. Juni Das am kommenden Samstag und Sonntag in allen Gauen Deutſchlands von der geſamien deutſchen Jugend durchgeführte Sportfeſt iſt eine Schöpfung nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaftsgeiſtes. Das Rugenzitze vereint auf freiem Sportgelände die eutſche Jugend aller Volksſchichten zu Spiel und ſport⸗ lichem Wettbewerb. Die Hitlerjugend appelliert nochmals an die Bereitſchaft aller Mannheimer Volksgenoſſen, insbefondere der Eltern und Freunde unſerer Jugend, durch zahlreichen Beſuch dieſes Feſtes der Staatsjugend ihren Willen zur Mitarbeit am deutſchen Jugendwerk zu bekunden. Männer und Frauen Mannheims! Um das feſte und innige Band zwiſchen Elternhaus und Hitlerjugend zu knüpfen, brau⸗ chen wir eure tätige und fördernde Unter⸗ ſtützung! Zeigt euch bereit! Kommt zu uns! Erlebt mit uns das frohe Jugendleben in Sport und Spiel! Im folgenden geben wir die Reihenfolge der Darbietungen an den kommenden Feſttagen bekannt: Das Jungvolk feiert: Am Samstag, 22. Juni Im Mannheimer Stadion. Eintritt frei. Be⸗ ginn morgens 9 Uhr. a) Morgenfeier, Fanfarenſtöße und Trommelwirbel. Gemeinſames Lied:„Weit laßt die Fahne wehen...!“ Rezitation:„Ich glaub' an Deutſchland!“. Flaggenparade unter Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. Rezi⸗ tation:„Stellt euch um die Standarten rund!“ b) Wettkämpfe und Spiele. Seil⸗ Wackelſchlange, Sackhüpfen, Tänze der ungmädel, Pimpfenſtaffel, Prellen, Römiſches Wagenrennen, Katz und Maus im Irrgarten, Wettkämpſfe der Schulen, 5100⸗Me⸗ ter⸗Staffel der Jungvolkführer. c) Ausklang. Fanfarenſtöße. Anſprache des Jungbannführerz und der Jungmädel⸗ Untergauführerin. Fläggeneinholung unter Singen des Fahnenliedes. Ende etwa 12 Uhr. Die Hitlerjugend feiert: Am Sonntag, 23. Juni Im Mannheimer Stadion. Eintritt frei. Be⸗ ginn nachmittags 3 Uhr. Feſtfolge: Einmarſch mit SZ. Gemein⸗ ſames Lied:„Siehſt du im Oſten.... Flag⸗ genparade unter Abſingen des Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Liedes. Rezitation:„An die Fahne“. Fan⸗ farenmarſch des S3Z 1/171. Wettkämpfe und Spiele, ausgeführt von der§, dem BdM und den Schulen. Anſchließend Auf⸗ marſch der Jugendverbände vor der Tribüne. Marſch SZ V/171. Worte des Bannführers, Kreisjugendführer Vetter. Feierliches Flag⸗ Gemeinſames Lied:„Vorwärts! orwärts...!“. Ende nach 18 Uhr. Zeigt euch eins mit eurer Jugend! Kommt zum Jugendfeſte! Der Führer des Bannes 171: gez. Vetter Kreisjugendführer und Bannführer. An alle Volksgenoſſen! Der Oratorienchor der RS⸗Kulturgemeinde beginnt binnen kurzem unter dem Namen „Mannheimer Volkschor“ mit der praktiſchen Arbeit. Geſang⸗ und muſik ⸗ liebende Männer und Frauen aus allen Krei⸗ ſen der Mannheimer Bevölkerung, die Inter⸗ eſſe haben, mitzuwirken, werden gebeten, ſich ſchriftlich oder mündlich zu melden auf der Geſchäftsſtellen der NS⸗Kulturgemeinde L. 4, 15 und Rathausbogen 37. Anmeldungen werden nur noch bis 1. Juli 1935 angenommen. An die Eltern der geſamten Mannheimer Jugend! Am 22. und 23. Juni findet das„Feſt der Deutſchen Jugend“ mit großangelegten ſportlichen Veranſtaltungen und Sonnwendfeiern im ganzen Reiche ſtatt. Die Abzeichen hierzu ſind nun eingetroffen. Wir bitten alle Eltern, ihren Kindern den Kauf der Abzeichen zum Preis von 10 Pfg. zu er⸗ möglichen und den Schulkindern dieſen Betrag am heutigen Freitag, 21. Juni, in die Schule mitzugeben. Oeffnung der Reißinſel. Die Reißinſel wird in dieſem Jahre, um eine Beunruhiagung des, Wildes während der Brut“ und Schonzeit zu, vermeiden und damit einer Verminderuna des Wildbeſtandes vorzubeugen, erſt ab Mitt⸗ woch, 3. Juli, bis Mitte Oktober an den Mittwoch⸗, Samstag⸗ und Sonn⸗ tagnachmittagen von 14 bis 19 Uhr für den allgemeinen Beſuch geöffnet. Der Zu⸗ tritt iſt nur durch das große Tor am Fran⸗ zoſenweg geſtattet. Darüber hinaus kann auch an anderen Wochentagen geſchloſſenen Vereini⸗ aungen und Vewänden ſowie Schulen oder Schulklaſſen unter Anweſenheit eines verant' wortlichen Führers die Beſichtigung der Reiß⸗ inſel erlaubt werden. Zweites Standarten⸗Schieſſen mit Zimmer ⸗ ſtutzen. Die Schießſportgemeinſchaft 1— Zim⸗ merſtutzen führt bereits am kommenden Sonn⸗ tag auf den Schießſtänden der Schützengeſell⸗ ſchaft 1904 Mannheim⸗Waldhof das zweite Schießen um den Standarten⸗Wander⸗ preis durch. Anſchließend wird auch das 2. Kreisſchießen für den Kreis Mannheim aus⸗ getragen. Rotkreuz⸗Feierſtunde in Walvhof. Zur Eröff⸗ nung der Rotkreuz⸗Werbung findet am Sams⸗ tagabend im Vorort Waldhof eine beſondere Veranſtaltung ſtatt, und zwar wird um 21 Uhr am Kriegerdenkmal Waldhof die feierliche Hiſſung der Rotkreuz⸗Fahne inmit⸗ ten der Reichsflaggen vorgenommen. Gleichzei⸗ tig findet eine Heldengedenkfeier und die Verpflichtung der Sanitäts⸗ kräfte ſtatt. Anſchließend werden Kolonnen⸗ männer und Samariterinnen einen Fackel⸗ zug durch verſchiedene Straßen von Waldhof zur Durchführung bringen. .. eter 2535 acum mliſił Du sa lange wacten, lhenn andce Falires làngot sclion atacten? dein Zrennctafßf oclreint uan sclilecliter Aet, ali mit BP, dann glüͤclet dec Stact/ „Deutsche Benzin- u. Petroleum-G. m. b. Jahrgang 5— A Nr. 277/ B Nr. 168— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Daten für den 21. Juni 1935 1826 Der Forſchungsreiſende und Meteorologe Georg von Neumeyer in Kirchheim⸗ bolanden geb.(geſt. 1909). 1852 Der Pädagoge Friedrich Fröbel in Ma⸗ rienthal geſt.(geb. 1782). 1919 Verſenkung der in der Bucht von Scapa Flow internierten deutſchen Kriegsſchiffe durch ihre Beſatzungen. Sonnenaufgang.02 Uhr, Sonnenuntergang 20.50 Uhr.— Mondaufgang 23.30 Uhr, Mond⸗ untergang.33 Uhr. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln, alte, 4,5 bis 5,5, Kartoffeln, neue ausl., 14—20, Wir⸗ ſing—15, Weißkraut 15—25, Blumenkohl, Stück 10—60, Karotten, Büſchel—7, Gelbe Rüben 8, Spinat 15—18, Mangold—10, Zwiebeln 15—17, Grüne Bohnen 30—65, Grüne Erbſen 25—30, Spargeln 15—40, Kopfſalat Stück—15, Oberkohlraben, Stück—8, Rha⸗ barber—7, Tomaten 35—70, Radieschen, Büſchel—6, Rettich, Stück—10, Meerrettich, Stück 15—50, Schl. Gurken(groß), Stück 10—40, Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie, Bü⸗ ſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Pfiffer⸗ linge 50, Aepfel 55—70, Kirſchen 30—40, Erd⸗ beeren(Ananas) 35—40, Stachelbeeren 14—20, Zitronen, Stück—8, Bananen, Stück—18, Süßrahmbutter 150—160, Landbutter 130—135, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—11, Aale 100—120, Barben 60, Breſem 50, Backfiſche 40, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 50—60, Seelachs 30, Seehecht 60, Hahn geſchlachtet, Stück 120 bis 300, Huhn geſchlachtet, Stück 200—400, Enten geſchlachtet, Stück 350—400, Tauben ge⸗ ſchlachtet, Stück 60—80, Gänſe geſchlachtet, Stück 700—900, Gänſe geſchlachtet 120—125, 87, Kalbfleiſch 100, Schweinefleiſch 7 Rpf. Dös präktische, elegönte Sporthemd mit verstellbarer Kragenschnolle! in modischem blau, dunłelrot, dunłkelgrau oder dunłkel- grün, mit schmolen weiben 5 90 Streifen. flur in sechs modischen paàstelltönen dus in sich gestreiftem, einterbigem popeline 65⁵ für Aus gönz veichem, feinfödigem Dis gonaltoff, graugrundię mit forbisen Kkoros 75⁵ für 00 Aus popeline mit feinen Kunst- Seideneffekten, hellbleu, hellgrou, hellgrun oder foh. 50 Seidenferbig, für 6 Weugebaues EIANKEN SJeſimurgeriqit Mannfſieim Wilderei auf Neu⸗ und Altlußheimer Gem arkunt In der Mittwoch⸗Sitzung hatte ſich das Mannheimer Schwurgericht(Vorſitz: Land⸗ gerichtsrat Dr. Petters, Vertreter der An⸗ klage: Staatsanwalt Schmitt) mit der An⸗ klage gegen den 39 Jahre alten Heinrich Benz und den 49 Jahre alten Johann Gottfried zu beſchäftigen. Beide Angeklagte ſind verhei⸗ ratet und wohnen in Neulußheim.(Das Ur⸗ teil haben wir in unſerer Donnerstag⸗Aus⸗ gabe bereits bekanntgegeben.) Es handelt ſich im vorliegenden Fall um Vergehen gegen das Wilderer⸗ geſetz; da von ſeiten eines Wilderers von der Schußwaffe Gebrauch gemacht wurde, mußte die Aburteilung durch das Schwurgericht erfolgen. Ganz allgemein ſei vorausgeſchickt, daß das augenblicklich noch geltende Geſetz außerordentlich milde Strafen für Wilderei vorſieht. Nach dem kommenden Strafrecht werden zukünftig derartige Ver⸗ gehen ſchwer beſtraft werden, da ſich der Ge⸗ ſetzgeber auf den Standpunkt ſtellt, daß Wild nicht nur Eigentum des Jagdherrn iſt, ſondern ein Volksgut darſtellt. Dann aber auch wird der Wilderer als eine außerordentlich große Gefahr für den Aufſichtsbeamten angeſehen, da er der einzige Verbrecher iſt, der bei Ausübung ſeiner Straftaten ſtets bewaffnet ſein wird. Das Wildererunweſen im ganzen Amts⸗ bezirk Schwetzingen hatte nach dem Kriege ſehr überhand genommen und die Bekämpfung war mit großen Schwierigkeiten verknüpft. Die Wilderer gehen natürlich mit großer Vorſicht zu Werke, und wem tatſächlich etwas bekannt war, hat ſich gehütet, der Gen⸗ darmereie etwas zu melden, um nicht mit den Wilderern in unliebſame Berührung zu kommen. Beni, deſſen Schwiegervater bei Bruchſal eine Jagd beſitzt, und von dieſem öfter ein⸗ geladen wurde, hat ſchon frühzeitig Gefallen an der Jägerei gefunden. Jagdberechtigt war er nie. Er legte ſich aber ein eigenes Gewehr zu und ging wildern. In der Hauptſache waren es Faſanen, die von den Bäumen ge⸗ ſchoſſen wurden, dann auch Haſen und Rehe. Nachweislich wildert Benz ſeit 1924. Am 9. September 1924— alſo vor nahezu elf Jahren— wurde ein Jagdpächter ſchwer am Knie angeſchoſſen, angeblich von dem 47 Jahre alten Konrad Ullrich, der ſich am Freitag dieſerhalb vor dem Schwurgericht zu verant⸗ worten haben wird, und der ſeinerzeit mit Benz zuſammen auf Wilderei war. Wie Benz ausführte, hätte er ſich mit die⸗ ſem Gewerbe nicht abgegeben, wenn er ſtändig in Arbeit geweſen wäre. Tatſächlich war er lange Zeit arbeitslos, und daß er mit ſeinen fünf Kindern nicht gerade in guten Verhält⸗ miſſen lebte, wird wohl angenommen werden können. Er hat dann Gelegenheitsarbeiten ge⸗ habt, um im Spätjahr 1934 wieder bei einer Altlußheimer Firma eingeſtellt zu werden. Eine ununterbrochene Wilderei konnte B. nicht nachgewieſen werden, doch ſteht feſt, daß er noch im Spätjahr 1929 und im Winter 1929 auf 1930 mit drei anderen zuſammen auf die nächtliche Jagd ging. Mit aller Wahrſchein⸗ lichkeit kann angenommen werden, daß er die Wilderei nie ganz aufgegeben hatte, auch wenn er in Arbeit ſtand. Den Mittelpunkt der Anklage ſtellt das Vorkommnis in der Nacht des 22. Dezember 1934 dar. Der Mitangeklagte Gottfried wollte an dem fraglichen Tage bei Benz nach einer Arbeitsmöglichkeit fragen, die ihm bei deſſen Arbeitgeber in Ausſicht geſtellt war. Bei dieſer Gelegenheit ſagte B. zu., der ihm ſeine Not⸗ lage ſchilderte: „Wir wollen etwas zu eſſen holen.“ G. glaubte zuerſt an Karnickel, holte zu Hauſe ſeinen Ruckſack und ging mit B. los, der ſich ſeinen auseinandernehmbaren Drilling unter den Rock ſteckte. Von der am Rheine gelegenen Wirtſchaft„Lußhof“ gingen ſie aus, zunächſt durch den ſogenannten Odergraben, gelangten dann auf einen Feldweg, wo B. durch Schrot⸗ ſchüſſe nacheinander fünf Faſanen von Apfel⸗ bäumen herunterholte, die G. in ſeinen Ruck⸗ ſack ſteckte. Damit die Teilung beſſer ſei, ſollte noch ein ſechſter geſchoſſen werden. Schon einige Tage vorher hatten die beiden Jaadaufſeher Klein und Bickele und der Feldhüter Eiſinger ſich verabredet, nächt⸗ liche Streifen auszuführen, An dieſem Abend waren ſie— ebenfalls vom Lußhof ausgehend— nach Norden vorgegangen und hörten auch bald Schüſſe fallen. Klein ging voraus, machte ſich an den Feldweg heran, ſtellte ſich hinter einer ſogenannten Rüben⸗ miete auf, als auch ſchon Benz und hinter ihm Gottfried auf ihn zukam. Als B. etwa auf 20 Meter heran war, ſchrie Klein: „Halt, Gendarmerie!“ In dieſem Moment krachte ſchon ein Schuß des Benz und die ganze Schrotladung ging in die mit Kartoffelkraut abgedeckte Rübenmiete, hinter der Klein ſofort Deckung geſucht hatte. B. wandte ſich zum Gehen, auch., Klein ſchoß hinter ihnen her. B. erhielt drei Schrotladungen, G. zwei. Sie konnten dadurch nicht mehr weiter und wurden feſtgenommen. Die Anklage bei Benz hautete auf Totſchlag⸗ verſuch nach§ 214, worin es heißt: Wer bei Unternehmung einer ſtrafbaren Handlung, um ein der Ausführung ent⸗ gegenſtehendes Hindernis zu beſeitigen, oder um ſich der Ergreifung auf friſcher Tat zu entziehen, vorſätzlich einen Men⸗ ſchen tötet, wird mit Zuchthaus nicht unter 10 Jahren beſtraft. Es kann auf ein Vier⸗ tel dieſer Strafe heruntergegangen werden, wenn das Verbrechen nicht zur Vollendung gekommen iſt. Benz beſtritt entſchieden die Tötungsabſicht. Während er bei den erſten Vernehmungen an⸗ gab, er ſei gefallen, wobei Her Ichuß los»iyo, hat er ſpäter und auch in der Hauptverhand⸗ lung betont, er ſei durch den unerwartelen und ungewöhnlich lauten Anruf ſo furchtbar er⸗ ſchrocken, daß die dadurch hervorgerufene Re⸗ iee Eiſenbahnunglück im Ludwigshafener Bahnhof Perſonenzug auf Rangier abteilung gefahren Ludwigshafen, 21. Juni. In der Nacht zum Donnerstag fuhr um.40 Uhr im Hauptbahnhof Ludwigshafen in der Nähe der Frankenthaler Ueberführung der aus Rich⸗ tung Neuſtadt einfahrende Perſonenzug 289 auf eine im Einfahrtsgleis haltende Rangierabteilung auf. Die Lokomo⸗ tive, der Gepäckwagen des Perſonenzugs und ein Güterwagen der Rangierabteilung ent⸗ gleiſten. Dabei wurde der Zugführer Johann Steiger aus Ludwigshafen getötet, ſie⸗ ben Reiſende und ein Rangier⸗ beamter verletzt. Zwei Reiſende und der Rangierbeamte wurden ins Städtiſche Wie wir den kFilm ſehen pALAST und GLORIA: „Nataſcha“ Mit dem Untertitel„Moskauer Nächte“. Die Betonung auf Nächte, denn Moskau iſt hier nur Interieur von Ball⸗, Hotel⸗, Spiel⸗, Gerichts⸗ und anderen Sälen, durch welche ſich die mehr breit⸗ als tiefdimenſionale, auf den Hinter⸗ rund des zariſtiſchen Rußlands profizierte Fülmhandlung Pierre Benoits labyrinthiſch hindurchzieht bis zum endlichen Finden der Liebenden. Seeliſches Interieur: Annabella, die blonde Franzöſin, die mit rehäugiger An⸗ mut das Herz ihres, von P. Richard Willm ju⸗ gendlich⸗männlich bemeiſterten Offiziers und nicht weniger das ihrer Filmverehrer gewinnt. In großangelegter Charakterſtudie: Harry Baur als ruſſiſcher Kriegsgewinnler von bäu⸗ riſch erliegender Wein⸗Weib⸗ und Geſangbeſeſ⸗ ſenheit. Gut am Platz die übrigen Beſetzungen. Das Ganze: regielich aufgelockert ohne eigent⸗ liche perſönliche Note, wie ſie etwa— um im herkünftigen zu bleiben— ein René⸗Clair⸗ Film bietet; muſikaliſch von der Leidenſchaft⸗ lichkeit ruſſiſcher Zigeunertänze durchpulſt, die an geeigneter Stelle filmiſch feſſelnde Höhe⸗ punkte zu ſchaffen wiſſen; trefflich in der Syn⸗ chroniſation der Sprechſtimmen, die, mimiſch beobachtend,— beſonders durch Trude Moos als akuſtiſche Annabella— die deutſche Be⸗ arbeitung verdienſtvoll ausweiſen. Im Beiprogramm: ein für die thüringiſche Heimarbeit mit reizenden Erzeugniſſen Sonne⸗ bergs eintretender Kurzfilm„Spielzeug“ und die aktuelle Ufa⸗Ton⸗Woche. astl. „Ich leſe...“ Eine neue Zeitſchrift der NS⸗ Kulturgemeinde. Die NS⸗Kulturgemeinde, Ab⸗ teilung Buchpflege, hat einen neuen Buchring gegründet, der ſich„Deutſche Kulturbuchreihe“ nennt und mit dem Zentralverlag der NSDAP eng zuſammenarbeitet. Die neue Buchreihe ſoll„in aller Bewußtheit und Verantwortung helfen, das dichteriſche Buch der Zeit wieder ins Volk zu tragen.“ Die monatlichen Bei⸗ träge, die gefordert werden(90 Pfg. bzw. .80 Mk.) ſind niedriger als in den üblichen Buchgemeinſchaften, die Leiſtungen der NSAG jedoch gleichentſprechend, wenn nicht ſogar beſ⸗ ſer; denn wenn man die„literariſche Pro⸗ duktion“ ſo mancher Buchgemeinden der letz⸗ ten Fahre einmal einer eingehenderen Be⸗ trachtung unterzieht, wird man feſtſtellen müſ⸗ ſen, daß manches Buch darunter iſt, das beſſer ungedruckt geblieben wäre. Der Buchring der NS⸗Kulturgemeinde wird von dem Hö⸗Führer A. F. Velmede geleitet, deſſen ſtille, flei⸗ ßige Arbeit für die gute deutſche Dichtung jeder kennt, der ſich in Berlin mit dieſen Din⸗ gen irgendwie befaßt. Die erſte Folge der neuen Zeitſchrift der„Deutſchen Kulturbuch⸗ reihe“, die den Titel trägt„Ich leſe...“, Krankenhaus gebracht. Die übrigen Verletzten konnten ſich nach Hauſe begeben. Auch die Verletzungen der ins Krankenhaus überführten ſind leichter Natur. Aerztliche Hilfe, Feuerwehr, Sanitätskolonne und Hilfszug waren raſch an der Unfallſtelle. Der Unfall entſtand dadurch, daß die Ein⸗ fahrt für den Perſonenzug 289 verſehent⸗ lich freigegeben wurde, bevor das Ein⸗ fahrtsgleis von der Rangierabteilung geräumt war. Es entſtand erheblicher Fahr⸗ zeugſchaden. Der Gleisſchaden iſt unbe⸗ deutend. Der Zugverkehr erlitt keine Störun⸗ gen. liegt vor(im Verlag Franz Eher Nachf.), ebenfalls von Pg. Velmede zuſammengeſtellt. Es erhält nur wenige, aber ſehr feinſinnig ausgewählte Beiträge, z. B. die Schilderung ihrer Mütter durch J. M. Wehner und Heinrich Lerſch. Kuntze. Nationaltheater. Heute Freitag die letzte öffentliche Vorſtellung von„Der Kaiſer und der Löwe“. Die Erſtaufführung von Künnekes Operette„Herz über Bord“ findet am Samstag, 22. Juni, ſtatt. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß, Inſzenierung: Hans Becker. Das Werk iſt gerade in den letzten Ta⸗ gen auf einer Reihe von deutſchen Bühnen mit ſtärk⸗ ſtem Erfolg gegeben worden. an„Die glückliche Reiſe“ an, die ja auch in Mannheim großen Widerhall fand. Aus der Kunſthalle. Die drei Ausſtellungen der Kunſthalle:„Neue Arbeiten des Bild⸗ hauers Chriſtoph Voll“,„Mannheimer Künſtler“ und„Sportzeichnungen“ ſind nur noch bis Sonntag, 23. Junii einſchließlich zu ſehen. Niemand ſollte die Gelegenheit verſäumen, ſich über die Leiſtungen unſerer Mannheimer Maler und Bildhauer zu unterrichten und die gewaltigen Granitwerke des Karlsruher Bildhauers Chriſtoph Woll anzuſehen.— Der Eintritt iſt frei. Heute Kammermuſikabend im„Caſino“, R 1. Die vorletzte Veranſtaltung der Hochſchule im Stu⸗ dienjahr 1934½35 bringt heute abend Werke von Haydn, Reger und Brahms. Ausſührende die Kam⸗ mermuſikklaſſe Carl Müller. Reſniche Karten an der Abendkaſſe. Freilichtſpiele Limburg. Für die am Sonn⸗ tag, 16. Juni, wegen ungünſtigen Wetters ab⸗ geſagte erſte Freilicht⸗Aufführung der Oper „Fidelio“ wird dieſe nun am Sonntag, 23. d.., nachm. 3 Uhr, nachge olt. Das herrliche Werk Beethovens, deſſen Freilichtoufführung durch die Es knüpft muſikaliſch * flex⸗Bewegung den Schuß ausgelöſt habe. habe ja das Gewehr ſchon in Anſchlag gehabt, um auf den ſechſten Faſanen zu ſchießen. D Flinte iſt alt und der Hahn geht tatſächlich ſeh leicht, doch wurde von Klein ſowohl als au von Eiſinger, der ein Feldglas hatte, beobachtet, daß B. beim Anruf die Flinte, die er zu⸗ erſt wagrecht in einer Hand hielt, nach oben riß, und ſofort krachte auch der Schuß. Eingehend wurden vernommen die frühere Jagdkomplizen, die ſich bereits in Strafhaf befinden. Dann ſchilderten die beiden Jagd⸗ aufſeher und der Felohüter die Vorgänge jener Nacht. Daß Klein geruſen hat„Hal Gendarmerie“, war eine kleine Liſt, da ſi glaubten, damit den Wilderern einen größere Reſpekt einflößen zu können. Es entſpannen ſich lange Debatten zwiſche dem Angeklagten Benz und den einzelnen Zeu gen, die ſich beinahe ins Dramatiſche a ten, als auch noch Frau Benz ſich mit Klei auseinanderzuſetzen verſuchte.—5 Der Vorſitzende ließ keine noch ſo geringe Möglichkeit außer Betracht, um den Vorfall in der Nacht des 22. Dezember 1934 reſtlo aufzuklären. Um 8 Uhr abends konnte die Beweisaufnahme als geſchloſſen gelten. Der Staatsanwalt beantragte gege B. eine Geſamtzuchthausſtrafe von 3 Jahre und 6 Monaten, Aberkennung der bürgerlicher Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren, gegen Gottfried eine Gefängnisſtrafe vo 6 Monaten. Das Urteil, das gegen 11 Uhr verkündet wurde, lautete: Gegen Benz wegen Totſchlagsver⸗ ſuch nach§ 214 und gewerbsmäßige Wilderei mach§ 294 eine Geſam zuchthausſtrafe von 3 Jahren, ab⸗ Soweit züglich 3 Monate Unterſuchungshaft. die gewerbsmäßige Wilderei vor Novembe 1934 liegt, wurde das Verfahren wegen Ver⸗ jährung eingeſtellt. Gegen Gottfried wege erſchwerter Wilderei nach§ 293 6 Mo⸗ nate Gefängnis, abzüglich 4 Monate Unter ſuchungshaft. Die zum Wildern benutzte Gegenſtände werden eingezogen. Unterſuchungs⸗ haft hat fortzudauern. Nach den durchaus glaubwürdigen Aus⸗ ſagen der Beteiligten hielt das Gericht für er wieſen, daß B. den Schuß bewußt ab gegeben hat. Als alter Jäger hätte er dan auch wiſſen und damit rechnen müſſen, daß der Wenn er dies hätte vermeiden wollen, hätte er in die Luft ſchießen müſſen. Ganz ohne ſein Verſchulden aing die Sache harmlos aus, da ſich Klein Schuß tödlich wirken kann. durch raſche Deckung ſchützte, zu mindeſten wäre eine ſchwere Körperverletzun die Folge dieſes Schuſſes geweſen. Einen Forſt widerſtand(der ſeitens des Staats anwaltes noch angenommen wurde) hatte da Schwurgericht verneint, da B. bei dem An ruf nicht wiſſen konnte, daß er einem Jagd aufſeher gegenüberſteht. Bei der Schwere de⸗ Falles hätte das Gericht auf eine höher Strafe erkennen können, hat B. aber in wei gehendem Maße mildernde Umſtänd zugebilligt. Ganz zweifellos lag eine groß Notlage vor; was weiterhin ganz außer ordentlich für B. in die Wagſchale fiel, iſt f Verhalten im Kriege. Er erhielt ver ſchiedene Auszeichnungen, machte 1918 noch das Flugzeugführer⸗Examen, ſo daß hier auch das Schwurgericht alaubte, eine Ausnahm ehrloſer Menſch könne B. trotz allem nicht zeichnet werden. Heine 3 heliehten KAFFEE-Sorten: Mocca-Mischung moſchel einen unvergeßlichen Eindruck hint ließ, wird in den von einem eigenen 3 er durchwehten Mauern der maleriſchen Kloſter⸗ ruine Limburg ſowohl für das Auge des Zu⸗ ſchauers wie vor allem klanglich ungeahn künſtleriſche Wirkungen erſtehen laſſen. Für die Vorſtellung am 16. Juni, die abgeſagt werden mußte, hat ſich ein äußerſt Intereſſe ir Umkreis bis Mannheim, Heidelberg und Karl ruhe ergeben. Es ſteht, falls der Wettergott am 23. und 30. d. M. dem Unternehmen hold geſinnt iſt, ein Maſſenbeſuch dieſes denkwürdi gen künſtleriſchen Ereigniſſes zu erwarten. Die Eintrittspreiſe ſind volkstümlich gehalten(vo 50 Pfg. bis.50 RM.). Was iſt los? Freitag, 21. Juni: Nationaltheater:„Der Kaiſer und der Löwe.“ Schau⸗ ſpiel von W. E. Schäfer. Miete F. 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektor Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hed⸗ desheim— Großſachſen— Weinheim— Birlen- auer Tal— Mörlenbach— Kreidacher Höhe Siedelsbrunn— Gorxheimer Tal— Flockenba⸗ — Weinheim— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Variete⸗Pr aramm. Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe K Wintergarten, Clou. .. Pfund.— Mk. 4 Kolonlal-Mischung Pfund.40 Mk. 4 .Pfund.20 Mk. STENMHINIER/ O 2, 10, au 25620 remueneeemeeeeeeneeeee eereeeenen eneemen aneeeneeeee,eeeeeeeenen enee....———f———————— Pfalzoper auf der Moſchellandsburg bei Oher⸗ Zimmermann (Waldhof) Die Mannf einen entnom äuferreihe in ſetzt werden. wie Fiſcher? mit dem Spi Gegen die k. wäre an ſeine en) oder R tze. Die bo inem ſchwer gangenen Sor ine ſchöne Le mann Olpp, mannſchaft ge Kampf der Me noͤballmeiſte arlsruher S afens, wo Waſſer und W orbereitunge⸗ chwergewicht eſchrittene F. er Schirmh⸗ wunde von rchgeſchüttelt ſchweren Hand mnen. Bei nute kampfbere ontag in Trainingsquar rten aufſchla „Geſchichte Die Schriftleitu t ſich telephonif orker Boxweltm m neuen Boxw⸗ u. a, über ſei über, ob er in Boxgröße, wie S Peterſen, zuſamm lärt, daß das in ſein könne. Er n Europa herüberko betreffe, ſo verpfl ſein ſollen. Danace große Beträge gei rigen der Ver hen, zu verlieren, end des Kampfe geweſen, um Bae willig ſich zu der funden“ hätte. r dieſe Gerüchte artige Gerüchte au Bremer Die diesjäh egatta am 29. gezeichnetes M In 28 Rennen inen am Star— elöſt habe. Er nſchlag gehabt ſchießen. Die tatſächlich ſeh wohl als auch tte, beobachtet, e, die er zu⸗ hielt, nach e auch der atten zwiſchen einzelnen Zeu⸗ atiſche ſteiger ſich mit Klein ch ſo geringe den Vorfall in 4 abends konnte ſſen gelten. ntragte gegen don 3 Jahren r bürgerlichen üſſen, daß der zenn er dies r in die Luft n Verſchulden a ſich Klein )ützte, zum rperverletzung veſen. Einen is des Staats⸗ einem J Schwere d eine höhere nd.40 Mk. enen chen rwarten. Die gehalten(von Zöwe.“ Schau⸗ 19.30 Uhr. Sternprojektors dacher Höhe — Flockenba geöffnet. Café Kurpf „Hakenkreuzbanner⸗ . 3 *— ——————.— Handbau⸗SGaukampf Daden gegen Wüettemberg Kommenden Sonntag treffen die Vertretun⸗ 34 der beiden Gaue Baden und Württemberg in einem Gauvergleichskampf in Gaggenau gufeinander. Baden ſchickt folgende Mannſchaft ins Feld: Weigold (Waldhof) Sornberger (VfR) Keilbach (Tg Ketſch) Müller (Waldhof) Rutſchmann (Waldhof) Hauß (Jahn Neckarau) mmermann Grumer Spengler Herzog Fiſcher (Waldhof)(TV46)(beide Waldhof))(VfR) Erſatz: Leiberich(Tg Ketſch), Weber(TV 46). Die Mannſchaft iſt nur nordbadiſchen Ver⸗ einen entnommen und ſtellt nicht die ſtärkſte badiſche Vertretung dar. Das Schlußtrio läßt war keine Wünſche offen, dagegen könnte die äuferreihe in der Mitte und links ſtärker be⸗ ſetzt werden. Für den Sturm iſt entſcheidend, wie Fiſcher Platz hält und wie ſich Grumer mit dem Spiel der Waldhöfer zurecht findet. Gegen die körperlich ſtarken Württemberger wäre an ſeiner Stelle vielleicht Becker(Ettlin⸗ en) oder Rothermel(Weinheim) beſſer am atze. Die badiſche Mannſchaft geht. einem ſchweren Kampf entgegen, denn die württembergiſche Gaumannſchaft zeigte ver⸗ gangenen Sonntag vor den Handballendſpielen eine ſchöne Leiſtung. Ihre Stärke iſt der ſehr wurfkräftige Sturm und dex überragende Tor⸗ mann Olpp, der bekanntlich in der National⸗ mannſchaft gegen die Schweiz ſtand. Vor dem Kampf der Männer ſpielt der badiſche Frauen⸗ handballmeiſter, VfnR Mannheim, gegen eine arlsruher Stadtmannſchaft. ral. Ein Velnc bel échmelino Max Schmeling bereitet ſich zu ſeinem am 7, Fuli im Berliner Poſt⸗Stadion ſtattfinden⸗ ben Kampf mit dem Spanier Paulino aewiſ⸗ ſenhaft vor. Von dieſer Tatſache konnten ſich die Preſſevertreter, die am Mittwoch einer Einladung nach Potsdam gefolat waren, über⸗ eugen. In der großen Halle des Luftſchiff⸗ afens, wo Schmeling in nächſter Nähe von Waſſer und Wald in friſcher, reiner Luft ſeine Vorbereitungen trifft, zeigte der deutſche Schwergewichtsboxer ſchon eine gut fort⸗ geſchrittene Form, Das Training,, dem auch der Schirmherr des Schmeling⸗Paulino⸗ ampfes, Staatskommiſſar Lippert, bei⸗ ohnte, begann mit ſechs harten Runden. Der Mannheimer Hermann Kreimes, der Kre⸗ elder Ernſt Weiher und deſſen Landsmonn Jakob Schönrath dienten für jeweils drei Minuten als Sparrinaspartner. Kreimes, ls der ſchnellſte Boxer, bekam ennoch die geſtochene Linke ſeines großen Kollegen mehrmals zu ſpüren. Weiher, der mit ſeiner unterſetzten, edrungenen Figur Paulino ziemlich ähnlich iſt, wurde von einer harten Rechten heftig urchgeſchüttelt, und Schönrath ließ trotz der ſchweren Handſchuhe zum Schluß Wirkuna er⸗ nen. Bei der folgenden Arbeit an der „Birne“ und am Sanoſack, nicht zuletzt bei den keiübungen und beim Seilſpringen, war am beſten zu erkennen, daß Schmeling in körper⸗ cher Hinſicht ſchon weit gefördert iſt. Man nahm von dem Trainina den günſtigen Ein⸗ hruck mit, daß Schmeling gegen Paulino wie ſchon gegen Hamas in Hambura auf die Mi⸗ ute kampfbereit ſein wird. Paulino trifft am in Berlin ein und wird ſein i im Treptower Paradies⸗ „Geſchichten“ um Braddock— Baer Die Schriftleitung eines Londoner Sonntagsblattes hat ſich telephoniſch mit dem Sieger des letzten Neu⸗ horker Boxweltmeiſterkampfes, James J. Braddock, m neuen Boxweltmeiſter, in Verbindung geſetzt und n u. a. über ſeine weiteren Pläne befragt, beſonders über, ob er in nächſter Zeit mit einer europäiſchen Boxgröße, wie Schmeling, Walter Neuſel oder Jack Peterſen, zuſammentreffen werde. Braddock hat er⸗ klürt, daß das in abſehbarer Zeit noch nicht der Fall ſein könne. Er wolle zwar auf einen Sprung nach Europa herüberkommen, was aber ſeine Boxtätigkeit betreffe, ſo verpflichte ihn ſein Vertrag, mindeſtens noch für ein Jahr nur im Madiſon Square Garden in Neuyork zu boxen. Dort ſei er jederzeit bereit, gegen den beſten verfügbaren Boxer in den Ring zu treten. Wer das ſein werde, das ſei ihm ganz gleich. — —+◻— große Beträge gewettet worden waren, von den An⸗ gehörigen der Verbrecherwelt unter Druck geſetzt wor⸗ en, zu verlieren, und eine Anzahl Gangſters ſei wäh⸗ rend des Kampfes auf bevorzugten Plätzen poſtiert geweſen, um Baer zu erledigen, wenn er nicht gut⸗ willig ſich zu der Niederlage gegen Braddock„bereit⸗ ſunden“ hätte.— Braddock hatte erklärlicherweiſe x dieſe Gerüchte nur ein Lächeln übrig. Ebenſo die Mitglieder der Neuyorker Box⸗Kommiſſion, die übri⸗ gens erklärten, nach jedem größeren Kampf träten der⸗ artige Gerüchte auf. Bremer Regatta international Die diesjährige große Bremer Ruder⸗ regatta am 29. und 30. Juni hat ein aus⸗ gezeichnetes Meldeergebnis zu verzeichnen. 1 28 Rennen werden 94 Boote aus 18 Ver⸗ einen am Start erſcheinen. Neben dem Ber⸗ mer Ré, der ſeit einigen Jahren ſtändiger Gaſt in Bremen iſt, hat erſtmalig auch die Frankfurter RG Germania(für 8 Rennen) Rennungen abgegeben. Durch die Meldung des Danſke Studenters Ra Kopenhagen er⸗ lt die Regatta internationalen Charakter. 3 2 4 1 0* Die 52. Oberrheimiche Regatta in Mannheim 32 Vereine— 713 Nuderer mit 134 Booten am Start Der am Mittwochabend ſtattgefundene Mel⸗ deſchluß für die 52. Ruder⸗ regatta am 29. und 30. Juni in Mannheim hat ein hervorragendes Ergebnis gezeitigt. Von 32(i. V. 28) Vereinen wurden 134(111) Boote mit 713(620) Ruderern gemeldet. Mit Genugtuung muß feſtgeſtellt werden, daß in dieſem Jahr Vereine aus Berlin und Ham⸗ burg in Mannheim vertreten ſein werden. Es auch zur Tradition der Mannheimer egatta, daß Vereine aus der Schweiz an den Start—— Ueberraſchend gut iſt der Erſte Einer beſetzt, in dem es zu einem Dreikampf Zerne Europameiſter Schäfer(Dresden), em vielfachen deutſchen Meiſter und Henley⸗ Sieger Dr. Buhtz(Berlin) und dem Schwei⸗ zer Meiſter Rufli(Zürich) kommen wird. Im Erſten Achter werden Amicitia Mannheim, Vexbandsmannſchaft Würz⸗ burg, Kölner RC 1877 ſowie Schweizer Mannſchaften aufeinandertreffen. Das Meldeergebnis im einzelnen hat folgendes Ausſehen: IV. Jungmann⸗Vierer: RG Ludwigshafen, Fran⸗ kenthaler RV, Mannheimer RC.— 1. Senior⸗Einer: Berliner RC(Dr. Buhtz), RV Rüſſelsheim(Füth), Dresdner RV(Schäfer), FC Zürich(Rufli),— Gaſt⸗ Vierer: FC Zürich, Offenbacher RG Undine.— 1. Junioren⸗Vierer: Mannheimer RC, FC Zürich, DRV Zürich, RV Neptun Konſtanz, Würzburger RW 75, Mannheimer RG, RR Etuf Eſſen, RC Fa⸗ vorite⸗Hammonia Hamburg.— I. Junioren⸗Einer: RV Neptun Konſtanz(Marquardt), Graßhoppers Zürich(Haas), RV Rüſſelsheim(Füth), Mainzer RWV(sv. d. Bergh), RG Worms(Kraft).— I. Jung⸗ mann⸗Achter: Mainzer RV, Frankfurter RG Ger⸗ mania, RV Neptun Konſtanz, Ludwigshafener RV, RC Favorite⸗Hammonia Hamburg.— I. Zweier m. St.: Kölner RV 77, Mainzer RV.— Bürenſtein⸗ Gedüchtnis⸗Vierer: Verbandszelle Würzburg, RR Etuf Eſſen, Verbandszelle Berlin.— Otto⸗Beck⸗Ge⸗ dächtnispreis(II. Senioren⸗Vierer o. St.): Rheinklub Alemannia Karlsruhe, Offenbacher RG Undine.— II. Junioren⸗Vierer: RG Heidelberg, Ulmer RC Do⸗ nau, Mannheimer RG, RG Rheinau, RG Worms, DRV Zürich.— I. Doppelzweier: Frankfurter RG Germania, RG Worms.— II. Senioren⸗Achter: Lud⸗ wigshafener RV, Frankfurter RV, Kölner RV 77, RV Rüſſelsheim.— l. Senioren⸗Achter: Mannhei⸗ mer RV Amicitia, FC Zürich, DRV Zürich, Ver⸗ bandszelle Würzburg, Kölner RV 77.— J. Juniv⸗ ren⸗Achter: Frankfurter RG Germania, DRV Zürich, RC Favorite⸗Hammonia Hamburg, RV Neptun Kon⸗ ſtanz, Würzburger RV 75, Graßhoppers Zürich, Mannheimer RG, Mannheimer RC.— 1. Senioren⸗ Vierer v. St.: FC Zürich, Verbandszelle Würzburg, Kölner RV 77, RR Etuf Eſſen.— I. Jungmann⸗ Einer: Mainzer RV(pv. d. Bergh), RG Worms (Kraft), RG Heidelberg(Groſſe), Ludwigshafener RV(Sachs).— Leichtgewichts⸗Jungmann ⸗Vierer: Frankenthaler RV, RG Ludwigshafen.— Senioren⸗ Achter: Frankfurter RV 65, Kölner RV 77, RV Rüſ⸗ ſelsheim.— I. Senioren⸗Einer: FC Zürich(Rufli), Berliner RC(Dr. Buhtz), RV Rüſſelsheim(Füth), Ulmer Ré Donau(Steinle), RV Neptun Konſtanz (Marquardt), Dresdner RV(Schäfer).— 1. Junio⸗ ren⸗Achter: RC Favorite⸗èHammonia Hamburg, DRV Zürich, FC Zürich, Frankſurter RG Germania, Würzburger RV 75, Mainzer RV, RV Neptun Kon⸗ ſtanz.— Verbands⸗Vierer: Verbandszelle Würzburg, RR Etuf Eſſen, Verbandszelle Berlin.— I. Zweier o. St.: Kölner R 77, Mannheimer Ré, DRV Zürich.— I. Jungmann⸗Vierer: Stuttgarter RG 99, RR Etuf Eſſen, Graßhoppers Zürich, RV Neptun Konſtanz, RC Favorite⸗zgammonia Hamburg.— II. Jungmann⸗Vierer: Mannheimer RG, Ludwigs⸗ hafener RV, Ulmer RC Donau, RG Rheinau, Mannheimer RC, RG Ludwigshafen, RV Neptun Konſtanz, Heidelberger Ra.— Neckar⸗Pokal⸗Einer: Mannheimer RV Amicitia(Schäfer), RG Worms (Kraft), Graßhoppers Zürich(Haas), Mainzer RV (Hoffmann).— II. Senioren⸗Vierer: RV Neptun Konſtanz, Rheinklub Alemannia Karlsruhe, Offen⸗ bacher RG Undine, Kölner RV 77.— III. Senioren⸗ Vierer: Graßhoppers Zürich, RC Favorite⸗Hammo⸗ nia Hamburg, DRV Zürich, Würzburger RV 75, RR Etuf Eſſen, RG Heidelberg, Mannheimer RE, Mannheimer RG, Heilbronner RG Schwalbe, Lud⸗ wigshafener RV, Stuttgarter RG 99.— III. Jung⸗ mann⸗Vierer: Mannheimer Ré, RG Ludwigs⸗ hafen, RG Rheinau.— Jubilüums⸗Achter: RV Rüſ⸗ ſelsheim, Kölner RV 77, Frankfurter RV 65, Ver⸗ bandszelle Würzburg, FC Zürich, Mannheimer RV Amicitia.— III. Senioren⸗Achter: Mannheimer Ré, Mannheimer RG, Stuttgart⸗Canſtatter RC. m den Sropen Preis von Srankreich Deutſchlands zweiter Anſturm in Montlhẽry Die Reihe der Automobil⸗Großkämpfe reißt für längere Zeit nicht mehr ab. Als erſter„Grand Prik“ des Jahres wird am Sonntag der Große Preis von Frank⸗ reich auf der weltbekannten Automobil⸗ Rennſtrecke Linas—Montlhéry vor den Toren der franzöſiſchen Hauptſtadt entſchieden. Wie⸗ der ſteht die Motorſport⸗Extraklaſſe im Kampf, abermals wird der Dreikampf Mercedes⸗Benz— Auto⸗ Union— Alfa Romeo aufs neue entbrennen. Und wer wird ſiegen? Es iſt eigentlich noch gar nicht ſo lange her, als in faſt allen großen Autorennen nur die italieniſchen Alſa Romeos Siegesausſichten hatten und auch alle die Erfolge einheimſten, die jetzt von deutſchen Rennwagen, von Mer⸗ cede⸗Benz und Auto⸗Union, erſtritten werden. Seit einem Jahre ſind die deutſchen Renn⸗ wagen eindeutig überlegen, ſie ſind kaum zu ſchlagen. Nur damals, es war vor einem Jahre, als die neuen Wagen mit ſtolzen Hoff⸗ nungen nach Paris zur Feuerprobe in Linas⸗ Montlhery gebracht wurden, gab es keinen Sieg. Drei rote Alfas fuhren noch alles in Grund und Boden. Aber ſchnell waren die ſogenannten Kinderkrankheiten der deutſchen Fahrzeuge erkannt und abgeſtellt. Und des⸗ halb ſind die deutſchen Fahrer darauf bedacht, jetzt auch den Grand Prix unter allen Umſtän⸗ den zu gewinnen. Nicht etwa weil der Grand Prix de'A. C. F. das Autorennen überhaupt iſt. Gewiß, er war Vorbild für alle ſpäteren Großen Preiſe aller Länder, aber die anderen Rennen ſind keine Nachahmungen geblieben, an Schwere übertreffen ſie den Grand Prix manchmal weit. Aber weil es hier die erſte ſchwere Schlappe der deut⸗ ſchen Wagen gab, deshalb muß ge⸗ wonnen werden. Schon vor dem Weltkriege gab es einigemale deutſche Erfolge im fran⸗ zöſiſchen Grand Prix. Später aber blieb Deutſchland dem Großen Preis von Frankreich lange Jahre hindurch fern, nachdem nun⸗die deutſche Automobilinduſtrie, angeſpornt durch Tatkraft des neuen Reiches, Mittel und 32. gefunden hat, eine international hervorragende Streitmacht zu ſchaffen, haben wir keine Ur⸗ ſache mehr, dem Rennen fern zu bleiben. Wie in allen bisherigen Rennen des Jahres iſt das Aufgebot an Fahrern im Grand Prix wieder das gleiche. Es ſind die ſechs deutſchen Meiſterfahrer: Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitſch, Luigi Fagioli auf Mercedes, Hans Stuck, Achille Varzi, Bernd Roſemeyer auf Auto⸗Union, dazu kommen die italieniſchen und franzöſiſchen Alfa Romeo⸗ und Maſerati⸗Fah⸗ der. Der Bugatti von Earl Howe dürfte kaum in die Entſcheidung eingreifen und ſchließlich bleibt der neue Nationalwagen Frankreichs, der Sefac mit Lehoux, der nun endlich an den Start gehen wird, immer noch das große Fragezeichen. Er muß erſt einmal zeigen, welche Erwartungen er erfüllen kann. Es bleibt eben bei dem Kampf der deutſchen Renn⸗ wagen gegen Alfa Romeo. Und da iſt der Franzoſe Chiron, der eigentümlicherweiſe im eigenen Lande nicht ſo als der große Fahrer anerkannt wird, der er in Wirklichkeit iſt, auf dem Alfa⸗Bimotore immer noch der gefähr⸗ lichſte. Er wird den Mannen um Caracciola und Stuck am meiſten zu ſchaffen machen. Eukopa⸗Hecht⸗Meiſterjchaften in Laufanne Bei den Europameiſterſchaften im Fechten in Lauſanne wurden am Mittwochnachmittag die Kämpfe im Mannſchaftsflorettfechten mit der Vorſchlußrunde fortgeſetzt. Teilnahmeberechtigt waren noch Deutſchland, Frankreich, Oeſterreich, Italien., Belgien und Ungarn. In der Gruppe 1 fertigte Italien Ungarn mit 12:4 ab und ſetzte ſich auch über Belgien mit:5 hinweg. Ungarn und Bel⸗ gien trennten ſich unentſchieden,:8. Durch das ſchlechtere Trefferverhältnis ſchied Belgien aus(64:67), In der Gruppe II mußte Deutſch⸗ land eine überraſchende:9⸗Niederlage durch Oeſterreich hinnehmen und ſchied nach einer weiteren Niederlage von:9 gegen Frankreich gleichfalls aus. 430 Sieben Nationen ſtellten ſich zu den Kämpfen im Mannſchaftsflorettfechten der Frauen. Hier⸗ bei gab es folgende Ergebniſſe: Deutſchland— Frankreich 13:3, Oeſterreich— Schweden 142, Ungarn— Frankreich 11:5, England— Schweiz 11:5. An den Endkämpfen ſind noch Deutſch⸗ land, England, Ungarn und Oeſterreich teil⸗ nahmeberechtigt. Die erſte Entſcheidung Italien ſicherte ſich durch einen Sieg über den Weltmeiſter Frankreich erneut den Tirel eines Florett⸗Mannſchaftsmeiſters. Die Kämpfe der Endrunde waren von ſtundenlan⸗ ger Dauer. Frankreich beſiegte Oeſterreich mit :4 und Ungarn mit:2 und die gleichen Er⸗ gebniſſe gab es in den Kämpfen zwiſchen Ita⸗ lien— Ungarn und Italien— Oeſterreich. Für die Entſcheidung hatten ſich alſo die alten Ri⸗ valen Italien und Frankreich qualifiziert. Es wurde erbittert um den Sieg gekämpft, der ſchließlich den Italienern, die die geringere An⸗ —55 der erhaltenen Treffer aufzuweiſen hatten, zufiel. Das Endergebnis lautet: Florett⸗Mannſchaftsfechten: Italien, 2. Frankreich, 3. Ungarn, 4. Oeſterreich. M Wess. A, e, 2 11 21—————— 3 4. S 3 5 C Deutſchlands Schwimmerelite in Bremen Am kommenden Sonntag, 23. Juni, werden in der Bremer Kampfbahn Schwimmwett⸗ kämpfe veranſtaltet, die man als inoffizielle deutſche Meiſterſchaften betrachten kann. In Anerkennung für die große geleiſtete Arbeit des Bremiſchen Schwimm⸗Verbandes hat der Verbands⸗Schwimmwart R. O. Brewitz(Ber⸗ lin) die Ausſcheidungskämpfe für die Länder⸗ kämpfe mit Frankreich(7. Juli in Paris) und Ungarn(13./14. Juli in Budapeſt) nach Bremen vergeben, wo ſie nun am Sonn⸗ tag ſtattfinden und die beſten Schwimmer und Schwimmerinnen Deutſchlands am Start ſehen. So bekannte Leute wie die Schwimmer Helmut Fiſcher, Hermann Heibel, Hans Freeſe(alle Bremen), Deiters(Magde⸗ urg), Nüske(Stettin), Przywara(lei⸗ witz), Schwarz(Magdeburg), Wille(Ber⸗ lin), Leiſe witz(Bremen), Lenkitſch (Aachen), Schulze(Magdeburg), Gaucke (Stettin), Faaß(Karlsruhe) und Schreck ſind mit Küppers(Plauen) am Start und bei den Wettkämpfen der Frauen iſt Nixe Charlottenburg am ſtärkſten vertreten. Rennen zu Karlshorſt 1. Herakles⸗Jagdrennen, 2500., 4000 Meter: 1. Gemma(Et. Mitzlaff); 2. Maat. Tot.: 11:10. 2. Anfünger⸗Hürdenrennen, 2500., 2400 Meter: 1. Magul(J. Unterholzner): 2. Perlmutter; 3. Hugo Droop; 4. Mars..: Sphakia, Torauato, Harmonie, Malve, Liebmich, Reiher, Fogaſch Tot.: 34, 13, 18, 14, 36:10. 3. Maral⸗Hürdenrennen, 2500., 2800 Meter: 1. Milliardär(J. Unterholzner); 2. Palladio; 3. Gipſy Race; 4. Wanderlied.: Tortoiſe Shell, Bambus, Schloßfrau, Karfunkel, Gaufeier, Märker Tot.: 32, 14, 19, 44, 17:10. 4. Nordſee⸗Jagdrennen, 2600., 3000 Meter: 1. Was Ihr wollt(W. Wolff); 2. Lorenz; 3. Sevdlitz⸗ Küraſſier..: Petrarca, Minas. Tot.: 16, 15, 18:10. 5. Gudrun⸗Flachrennen, 1500., 1400 Meter: 1. Rigoletto(Frl. v. Mitzlaff); 2. Arabba; 3. Jidutta; 4. Flapper..: Verführerin, Palſfrey, Herzleide, Pa⸗ roli, Famor, Ra, Muſchi. Tot.: 72, 15, 14, 17, 13:10. 6. Berliner Hürdenrennen, 6000., 3500 Meter: 1. Valentin(W. Zimmermann); 2. Honorius; 3. Pera..: Jambus, Marcianus, Cyklop, Tumult, Napoleon, Roſella. Tot.: 71, 21, 15, 18:10. 7. Meteor⸗Flachrennen, 2300., 900 Meter: 1. Muskat(J. Svehla); 2. Atulla; 3. Makrone..: Xenia, Preußenfahne. Tot.: 25, 17, 8. Graf H. zu Dohna⸗Jagdrennen, 2500., 3600 Meter: 1. Lohma(W. F. Peters); 2. Rente; 3. Edelweiß..: Pouilly, Eilflug. Tot.; 33, 14, 12210. 9. Cid⸗Verkaufsrennen, 3000., 1400 Meter:. Wiener Wald(E. Kühlicke); 2. Urfauſt; 3. Kamerad⸗ ſchaft..: Helmbuſch, Heribert, Cobra, Mirandola. Tot.: 29, 13, 13, 13:10. Horſter Pferderennen 1. Preis der Eſche— 2300 Mk.— 1000 Mtr.— 1. Auſtria(A. Lommatzſch); 2. Lian; 3. Märchenprinz, .: Broncelüſter, Lebensluſt. Tot.: 33, 16, 19:10. 2. Preis vom Vogelſang— 1850 Mk.— 1800 Mir. 1. Liguſter(L. Varga); 2. Gute Gabe; 3. Kernpunkt. .: Rote Tante, Ex Abrupto, Roſen, Kurzer Kopf, Bauerntreue. Tot.: 58, 15, 12, 13:10. 3. Preis vom Roſenhügel— 2300 Mk.— 1600 Mtr. 1. Reichspoſt(J. Staroſta); 2. Greyſtoke; 3. Ober⸗ ſteiger..: Hageſtolz, Blaufuß, Miſſiſſippi. Tot.: 38, 15, 1 4. Großer Preis von Horſt— 10 000 Mk.— 1600 Meter.— 1. Famaſino(E. Grabſch); 2. San Michele; 3. Horchauf..: Perlfiſcher, Jupiter, Hohlweg, Lu⸗ cullus, Gratianus. Tot.: 85, 29, 16, 19:10. 5. Hermann⸗Küſter⸗Hürdenrennen— 3750 Mk.— 3000 Mitr.— 1. Barolea(R. Brandis); 2. Sintflut; 3. Heidekönig..: Mixer, Poet's Faney, Conquelet. Tot, 17,, 10. 6. Preis vom Schollbruch— 1850 Mk.— 1400 Mtr. 1. Ambroſius(L. Haut); 2. Titanic; 3. Carna; 4. Saufährte..: Praſſer Feſte Lup, Lorbaß, Blackberry, Gamin, Helmwiege. Tot.: 202, 18, 14, 16, 13:10. 7. Hypolit⸗Ausgleich— 2300 Mk.— 1200 Mtr.— 1. Die Luoine(L. Varga); 2. Gräfin Marizza; 3. Fix. F Stauffen, Alpha. Tot.: 30, 18, 17, 15. 8. Nationales Hürdenrennen— 600 Mk.— 3000 m. 1. Reizjäger(Enner); 2. Bandage; 3. Mormone..: Weidmannsheil,, Schutzpatron, Florian Geyer. Tot.: 25, 10 11, 100. Doppelwette: 3. und 4. Rennen: 240:10. Rennen zu München⸗Riem 1. Preis von Kreuznach. 1000 RM. 2000 Meter. 1. Cſardasfürſtin(Seiffert); 2. Medardus; 3. Ferner: Glockner, Suzy. Tot.: 28, 15, 170. 2. Preis von Birkenleiten. 1850 RM. 2400 Meter. 1. Feuerheld(Rößler); 2. Maidas; 3. Roſaly⸗Alcanda. Ferner: Cſardasfürſtin, Gratiola, Paßhöhe, Ingemaus. Tot.: 219, 67, 63, 3. Münchner Meile. 4000 RM. 1600 Meter. 1. Amaranto(P. Ludwig); 2. Infant; 3. Reſeda. Ferner: Polarſtern, Tarquinia, Gebersberg, Feuer⸗ werk. Föt.z, 18. 1 m10, 4. Trabfahren. 5. Preis der Bayeriſchen Handels⸗ bank. 3000 RM. 2600 Meter. 1. Palaſtherold(J. Raſtenberger); 2. Onkel Karl; 3. On Top. Ferner: Randolph, Tantris, Curator. Tot.: 14, 12, 19:10. 6. Preis vom Fuchsgraben. 2600 RM. 3400 Meter. 1. Ixia(L. Sauer); 2. Liebeszauber: 3. Bellator. Ferner: Laſſo, Spata, Hanau, Aſſagai, Ninon. Tot.: 28, 12, 13, 13:10. 7. Trabfahren. 8. Preis der Rottmannshöhe, 2000 RM. 2800 Meter. 1. Aigan(K. Pfänder); 2. Charmante; 3. Nebukadnezar. Ferner: Baden, Aletſch, Jock, Stora, Salur. Tot.: 41, 18, 20, 31:10. pernichtet Bettwanzen Jahrgang 5— A Nr. 277/ BNr. 168— Seite ð Die Polizei meldet: Betrunkener Kraftfahrer führt Gaskandelaber um. Infolge ſeiner Trunkenheit fuhr vorgeſtern nachmittag der Führer eines Lieferkraftwagens auf dem Lindenhof mit ſeinem Fahrzeug gegen einen Gaskandelaber, der abbrach. Dem Führer wurden die Papiere abgenommen und das Fahrzeug ſichergeſtellt. Verloren ging: Am 29. Mai von Feudenheim bis Adolf⸗Hitler⸗Brücke eine neue, kurze Ko⸗ ſtümjacke, beigefarbig mit hellgrauen Streifen, hellgrauem Seidenfutter, Rückengurt und zwei braunen Holzknöpfen.— Am 4. Juni von Waldhof bis Spiegelfabrit ein braunlederner erren⸗Geldbeutel mit drei Fächern und Schiebeſchloß, enthaltend 59 RM, beſtehend aus zwei 20⸗Mark⸗Scheinen, zwei 5⸗Mark⸗Stücken, ein 2⸗ und ein 1⸗Mark⸗Stück. Warnung. Ende Mai dieſes Jahres hat ſich nachbeſchriebene Perſon einer 81 Jahre alten Frauensperſon in der Schwetzinger⸗Stadt ge⸗ genüber als Arzt ausgegeben, ſie unterſucht und eine Operation gegen Bezahlung von 20 Reichsmark in ihrer Wohnung in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Der Täter hatte es offenbar auf Geld ab⸗ geſehen. Beſchreibung: Etwa 21 Jahre alt, mittelgroß, ſchlank, mittelblond, blaß, trug hellen Anzug und dunklen Hut. Aufmarſch der Sanitäter in Neckarau. Die vor der Tür ſtehende Rotkreuz⸗Werbung warf bereits in Neckarau ihre Schatten voraus. Trotz des ungünſtigen Wetters ſammelten ſich die An⸗ gehörigen des Sanitätszuges Neckarau, um mit Muſik durch verſchiedene Straßen des Vororts zu marſchieren und für den Gedanken des Roten Kreuzes zu werben. Nahezu eine Stunde wurde in ſtrömendem Regen marſchiert, bis man den Werbemarſch abbrach. Widerruf von Einbürgerungen. Berichti⸗ gung: Der Widerruf der Einbürgerung des Julian Armaſescu, geboren am A. Juni 1893 in Turn⸗Severin(Rumänien) erſtreckt ſich nicht auf ſeine Ehefrau Hedwig, geſchiedene Putzke geborene Kirſchke, geboren am 27. Sep⸗ tember 1877 in Poſen. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Eintrittskarten für die 52. Oberrheiniſche Regatta im Mühlauhafen ſind auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Amerikanerſtraße 1, zu haben. Preis 50 Pfg. Es wird nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ſich die Betriebswarte und Zellenwalter für den Verkauf dieſer Kar⸗ ten reſtlos einzuſetzen haben. Ferner ſind auf der Geſchäftsſtelle noch Fahrtenprogramme für 10 Pfg. zu haben. Sämtliche Zellenwalter, die bis heute 355 Mitaliedern noch keine Programme an⸗ geboten haben, holen ſich ſofort ſolche ab, um dieſe ſchnellſtens in ihrer Zelle abzuſetzen. Ortsgruppe Käfertal Am 29. und 30. Juni findet im Mühlau⸗ hafen die 52. Oberrheiniſche Regatta ſtatt. Beim Beſuch derſelben mit der KdF⸗Eintrittskarte beſteht die Möglichkeit eine Fahrt 3. Klaſſe näch Berlin zur Olympiade 1936 und Ein⸗ trittskarte zu derſelben zu gewinnen. Karten zur Regatta zum Preiſe von 50 Pfg. ſind zu 4 bei den Zellen⸗ und Blockwaltern, ſowie ei Pg. Moſe, Bahnhofſtraße 5. Daſelbſt ſind auch Programmhefte der Uvlaubsfahrten 1935 zum Preiſe von 10 Pfennig zu haben. Zuinints SM11118!— 77½% S173 emen en 110 ◻ dichꝭ — Wete Nẽ fobrikot Ekk5- vVAIMEIL ß feiner Hlerrenornkel pienkend Rhein-Mainische Abendbörse Nach den Abſchwächungen im Mittagsverkehr machte ſich abends ſeitens der Kuliſſe etwas Rück⸗ kaufsbedürfnis geltend, verſchiedentlich nahm ſie auch kleine Meinungskäufe vor, wozu die letzten günſtigen Mitteilungen aus der Wirtſchaft und vor allem die jetzige Höhe des Aktienniveaus angeſehen wird. So⸗ weit noch etwas Angebot vorlag, wurde es zu den Berliner Schlußkurſen aufgenommen, vereinzelt er⸗ gaben ſich ſogar leichte Beſſerungen um etwa/ bis ½ Prozent. Gefragt waren neben ACEc 4376(unv.) 56 Farben 148½(14836) und Kunſtſeide Atu mit zirka 62¼(6236). Farben waren erneut etwas höher gefragt. Renten lagen dagegen weiterhin ſehr ſtill, aber gut behauptet. Stimmung: leicht erholt. Im Verlauf machte die Erholung des Kursniveaus weitere Fortſchritte, wenn ſie ſich auch nur auf we⸗ nige Spezialwerte erſtreckte. So zogen AEc bis auf 4436 nach 437% und J6 Farben bis auf 149 nach 148½ an. Ferner lagen einige Montanaktien etwas über den erſten Kurſen, ebenſo Felten(plus 1 Proz.). Der Umſatz hlieb allerdings ſehr klein. Am Renten⸗ markt traten keine Aenderungen ein. Der Kaſſamarkt lag ſtill, Bankaltien lagen unverändert. Nachbörſe: JG Farben 149, AEcG 4436 Geld, Aku 62½ Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 20. Juni. Berlin 5930; London 725%; Neuyort 147½; Paris 972½; Belgien 2489; Schweiz 4810; Italien 1216; Madrid 2020; Oslo 3645; Kopenhagen 3240; Stockholm 3737½¼½; Prag 616. Privatdiskontſatz: 4/½—76. Offz. Bankdiscont: 3½. Getreide Rotterdam, 20. Juni. Anſang. Weizen per Juli.75; per Sept..75; per Nov..80; per Jan. 36:.82½.. Mais per Juli 53¼; per Sept. 55½ per Nov. 56¼; per Jan. 36: 57¼. Schluß. Weizen per Juli.72½; per Sept..72½.; per Nov..77½; per Jan. 36:.80. Mais per Juli 53¼; per Sept. 55; per Nov. 56¼½; per Jan. 36: 57½. „Hakenkreuzbanner“ Aufruf der Reichsrundfunkkammer an die techniſchen Sachverſtändigen des Rundfunks Die Reichsrundfunkkammer veröffentlicht im Juni⸗ Heft ihres Amtsblattes „Archiv für Funkrecht“ folgenden Aufruf an die techniſchen Sachverſtändigen des deutſchen Rundfunks im Einvernehmen mit der deutſchen Rechtsfront, Reichsfachſchaft für das Sach⸗ verſtändigenweſen E..: „Alle techniſchen Sachverſtändigen des Rundfunks werden hiermit aufgefordert, ſich zwecks einheitlicher organiſatoriſcher Erfaſſung bei der Reichsrundfunkkam⸗ mer zu melden. Sachverſtändig iſt nur, wer ſich auf Grund hervorragender Fachkenntniſſe als ſolcher be⸗ zeichnet und als ſolcher auch vor Gericht, bei Behör⸗ den oder in der Wirtſchaft Gutachten in Schwachſtrom⸗ fragen oder in akuſtiſchen und elektriſch⸗akuſtiſchen Fra⸗ gen, ſoweit ſie den Rundfunk betreffen, erſtattet. Es wird gebeten, den Namen, die Wohnung, den Stand und die Art der Sachverſtändigentätigkeit an die Rechtsabteilung der Reichsrundfunkkammer, Ber⸗ lin SW 68, Wilhelmſtr. 111, mitzuteilen. Die Aufforderung der Reichsrundfunkkammer rich⸗ tet ſich nicht nur an die Mitglieder der freien Be⸗ rufe, ſondern auch an beamtete Sachverſtändige.“ Im übrigen bringt das Juni⸗Heft des Amtsblattes „Archiv für Funkrecht“ als Leitartikel Unterſuchungen des Profeſſors Dr. Liſt in Darmſtadt über den Rechtsbegriff des Rundfunks im neuen Staate, ins⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ u. Landgebiets! Die Ortsgruppen haben ſofort Propaganda ⸗ material auf der Kreispropagandaleitung abzu⸗ holen.(Plakate für Arbeitsbeſchaffungslotterie.) Kreispropagandaleitung. PO Deutſches Eck. Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, im Lokal„Zur Hopfenblüte“, T 3, 16, Zellenabend der Zelle 27. Alle Volksgenoſſen ſind eingeladen. Deutſches Eck. Die Ortsgruppe feiert das Feſt der Sonnenwende am Sonntag, 23. Juni, abends auf der Neckarwieſe. Sämtliche Volks⸗ und Parteigenoſſen treten zu dieſer Feier.30 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Es nehmen die Mitglieder der Gliederungen teil. Humboldt. Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, Sitzung der politiſchen Leiter im Lokal„Zum Volkshaus“, Alphornſtraße 17. Dienſtanzug. Feudenheim. Sonntag, 23. Juni, 21 Uhr, große Sonnwendfeier auf dem Sportplatz des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport e. V.(an der Neckarſtraße). Antreten der Formationen um 20.30 Uhr auf dem Kirchplatz. Feudenheim. Dienstag, 25. Juni, 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung der politiſchen Leiter und Walter der DAß betr. Sommerfeſt. Die Anweſenheit der Vertreter aller Parteiformationen iſt notwendig. Sandhofen. Sonntag, 23. Juni, 20.30 Uhr, An⸗ treten aller Pag. und Sonderorganiſationen. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Am 21. Juni Zellenabend der Zelle 27 (ſiehe unter PO). Jungbuſch. Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, Beſuch des Luftſchutzwerbeabends in der„Liedertafel“. Humboldt. Frauen der Zellen—7 nehmen am Luft⸗ ſchutzwerbeabend am Samstag, 22. Juni, 20 Uhr, im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße, teil. Friedrichspark. Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Bürgerkeller“. Käſertal. Die Filmvorführung am 22. Juni, 20 Uhr, findet nicht im„Adler“) ſondern im„Löwen“ ſtatt. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. Lindenhof. Freitag, 21. Juni, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend, Eichelsheimerſtraße 51/½3. Deutſches Eck. Am 21. Juni Zellenabend im„Wit⸗ telsbacher Hof“, U 4. §3 Bann 171. Die Jungfliegerſchar und Modellſchar ſtehen Sonntag, 23. Juni, im Dienſtanzug.15 Uhr auf dem Flugplatz(Stadtſeite) angetreten. Bann 171. Zu der Arbeitsbeſprechung der Abtlg. p haben ſich Freitag, 21. Juni, ſämtliche Mitarbeiter der Abtlg. p, die Unterbannſachbearbeiter p ſämtlicher Unterbanne ſowie die Vertreter von§, BdM und IM(Jungbann bzw. Untergau) um 20 Uhr im Schlageterhaus(M4a) Zimmer 75 einzufinden. Friedrichsfeld. Vortragsprobe für HJ Freitag, 20 Uhr, im Vereinshausſaal, für Jungvolk um dieſelbe Zeit, für BdM um dieſelbe Zeit. Gleichzeitig An⸗ fertigung der Kränze für die Sonnwendfeier. Abt. R. Für die Rundfunkſchar ſuchen wir noch einige Kameraden aus den Reihen der HJ.— Die HIJ⸗Rundfunkſchar tritt am Freitag, 21. Juni, um 20 Uhr, in tadelloſem Dienſtanzug im Schloßhof an. DI Jungbann 1/171. Sämtliche Stämme des Jungbanns 1/171 ſtehen Samstag, 22. Juni,.30 Uhr, vor dem Stadion in Sechſerreihen angetreten. Fahnen ſind mitzuführen. Die Teilnehmer an den Schaukämp⸗ fen treten im Sport an und werden zu einer Sonder⸗ formation zuſammengezogen. Ordnungspoſten iſt un⸗ bedingt Folge zu leiſten. Befehl für die SzZ erläßt Ueberrhein. Jungbanne 1 und 2/171 Perſonalſtelle: Die noch ausſtehenden Perſonalbogen ſind umgehend mit einem Lichtbild verſehen einzu⸗ ſenden. Abteilung E: Die heute ſämtlichen Stämmen zuge⸗ gangenen Wettkampfkarten müſſen ſauber ausgefüllt und dem Begleitſchreiben entſprechend bis ſpäteſtens Donnerstag, 27. Juni, von ſämtlichen Fähnleinführern der Jungbann 1 und 2/171 wieder an den Jungbann eingeſandt werden.(Original und Durchſchrift der Wettkampfkarten. Verwaltungsſtelle: Montag, 24. Juni, treten die Fähnlein⸗ und Stammgeldverwalter des Jungbanns 1/171 und die Stammgeldverwalter des Jungbanns 2/171 um 20.00 Uhr im Schlageterhaus, Zimmer 67, an. Quittung der letzten Beitragsabrechnung iſt mit⸗ zubringen. Stammgeldverwalter des Jungbanns 1/171 bringen Beitragsquittungen der Fähnlein mit. Abteilung p: Dienstag, 235. Juni, 19.30 Uhr, findet im Schlageterhaus, Zimmer 83, eine Beſpre⸗ chung der Sachbearbeiter P der Fähnlein und Stämme ſtatt. Vorhandene Artikel und Schreibmaterial mit⸗ bringen. Stamm„Emden“ 2/1/171. Samstag, 22. Juni, .15 Uhr, Antreten vor der Rhein⸗Neckarhalle. Fähn⸗ leinfahnen,.trommeln u. Fanfaren.— Sonntag, 23. Juni, 20 Uhr, Antreten vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Beteiligung an der Sonnwendfeier der Ortsgruppe. Der Sz tritt um die gleiche Zeit am ſelben Platz an. BdM Grenzfahrt des Untergaues Mannheim vom 11. bis 21. Auguſt Vom 11. bis 21. Auguſt führt der Untergau Mann⸗ heim die erſte Grenzfahrt unſeres Obergaues durch. beſondere im Rahmen des Rechtes der Reichskultur⸗ kammer. Als einzige deutſche Zeitſchrift enthält das Funk⸗Archiv vollſtändig ſämtliche Reden, die auf dem 1. Fernſehkongreß der Reichsrundfunkkammer gehalten wurden, die Rede desPräſidenten derReichsrundfunkkam⸗ mer, Dreßler⸗Andre ß, über„Rundfund, die achte Großmacht“, des Reichsſendeleiters, Ha damowſky, über„Das Fernſehen, eine deutſche Erfindung“, des Leiters der Fachgruppe Rundfunkinduſtrie, Dr. Goerz, und des Leiters der Fachgruppe Rundfunk⸗ Großhandel, J. C. Günthner, über Funkwirtſchaft und Rundfunk⸗Einheit. In den„Amtlichen Hinweiſen“ des Juni⸗Heftes wird die Veranlagung der Rundfunk⸗Einzelhändler und der Rundfunk⸗Großhändler zur Werbeabgah⸗ an die Reichsrundfunkkammer von Dr. Otte, dem Lei⸗ ter der Hauptabteilung Handel in der Reichsrund⸗ funkkammer, erläutert. In der Rubrik„Rechtſprechung“ wird ein Urteil des Landgerichts Berlin vom 15. Januar 1935 veröffent⸗ licht, in welchem das Recht des Mieters auf die Anlage eines Außenluftleiters behandelt iſt. Auch das Juni⸗Heft des Amtsblattes„Archiv für Funkrecht“(Induſtrieverlag Spaeth u. Linde, Ber⸗ lin W 35, 0,50 RM.) vermittelt jedem Aktiviſten des Rundfunks unentbehrliches geiſtiges Rüſtzeug für die praktiſche Arbeit. der NSDAP Die Fahrt beginnt in Freiburg und führt über das Feldberggebiet, Waldshut, Schaffhauſen(Rheinfall) an der Südgrenze unſeres Landes entlang. Als Abſchluß treffen wir uns mit Untergauen Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Singen auf dem Hohentwiel. Koſten: 18 RM. für 10 Tage. Die Fahrt ſoll das Verſtändnis für die Grenzlage unſeres Landes erwecken. Anmeldung ſofort bei der Untergauführerin in N 2, 4. Feudenheim. Alle Mädels treten Freitag, den 21. Juni, 8 Uhr, im Schulhof an. Fortſetzung der Ausſcheidungskämpfe. Rheintor. Am Freitag, 21. Juni, ſteht die Gruppe um 19.45 Uhr am Zeughausplatz angetreten. Hauptprobe zur Sonnwend! Sandhofen. Freitag, 21. Juni, 19.30 Uhr, Spielplatz Sandhofen. Oſtſtadt. Freitag, 21. Juni, treten alle Mädels 20.15 Uhr, an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in Uniform an zur Probe für die Sonnwendfeier. IJM Untergau 171. Betr. Deutſches Jugendfeſt. Am Samstag, 22. Juni, morgens 8 Uhr, ſtehen ſämtliche IM⸗Gruppen des Stadtgebietes und der Vororte vor dem Rennwieſenreſtaurant in Kluft und Sport. Untergau 171. Freitag, 21. Juni, 19.30 Uhr, Gruppenführerinnen⸗Beſprechung in N 2, 4. Untergau 171. Samstag, 22. Juni, morgens 8 Uhr, treten alle Gruppen vor der Rennwieſe zum deutſchen Jugendfeſt an.— Freitag, 21. Juni, 19.30 Uhr, wichtige Gruppenführerinnen⸗Beſprechung in N 2, 4. Untergau 171, Abt. 5. Feldſcherweſen. Freitag, 20 Uhr, in N 2, 4 Sanitätskurs. 5/171 Strohmarkt. Freitag, 21. Juni, treten alle Mädels, die vorſchriftsmäßigen Sport haben, 2 Uhr vor der Ingenieurſchule mit Sport an.— Sams⸗ tag, 22. Juni, treten alle Mädels der Gruppe pünkt⸗ lich um.15 Uhr vor der Ingenieurſchule an. In Bundestracht. 4/171. Rheintor. Alle Mädels treten am Sams⸗ tag,.30 Uhr, auf dem K⸗5⸗Platz in vorſchrifts⸗ mäßiger Kluft mit Turnzeug an. Neuland.(Schwetzingerſtadt.) Samstag, den 22. Juni, treten alle Mädels und Führerinnen.15 Uhr an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Die 40 beſtimmten Mädels bringen den Sport mit. Alles in Kluft. Neuland. Sonntag, 23. Juni, 20.15 Uhr, treten alle Mädels und Führerinnen in Kluft am Horſt⸗ Weſſel⸗Platz zur Sonnwendfeier an. Deutſche Arbeitsfront Humboldt. Sitzung der Betriebszellenobleute und Betriebswalter am Freitag, 21. Juni, fällt Nächſte Sitzung am Freitag, 28. Juni, im„Pflug Stimmungsberichte und Meldungen ſind ſofort ein⸗ zuſenden. Arbeitsgemeinſchaft Verwaltungsangeſtellte. Fre i- ta g, 21. Juni: Lehrgang„Gutes Deutſch“. L 3, 3. 20 Uhr. Waldhof. Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, Sitzung im Lokal Brückl, Waldhof, Oppauer Straße 9, für Be⸗ triebszellenobleute, DAF⸗Straßenzellenwalter, Bloc⸗ 4 walter. Frauenamt Für alle Vertrauensfrauen, walterinnen und RBG⸗Referentinnen findet Frei⸗ tag, 21. Juni, 20 Uhr, in 1 5, 12 ein Lichtbilder⸗ vortrag„Die deutſche Frau im Wandel der Zeit“ ſtatt. Amt für Berufserziehung Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. werk Mundenheim, 2. Rheinbrückenbau Speyer, 3. Sekt⸗ kellerei Speyer. Fahrkarten für.50 RM. erhältlich in C 1, 10/11(Zimmer 10). Weibliche Angeſtellte. Verſicherung. Freitag, 21. Juni, N 4, 17, 20 Uhr: Vortrag über Berußs⸗ fragen. Uebungsfirma Lotte Schulz, in N 4, 17. Textil. Freitag, 21. Juni, N 4, 17, 19.30 Uhr, Leitung Frl. Pfendler. 4 NS⸗Bund Deutſcher Technik— RTA Fachgruppe Bauingenieure. 22. Juni, 3 Uhr, Be⸗ ſichtigung der neuen Neckarbrücke bei Neuoſtheim⸗Sek⸗ kenheim. Anſchließend Beſichtigung der Reichsauto bahn. Treffpunkt: neue Brücke, linkes Ufer. NS⸗Volkswohlfahrt Waldhof. Die Einſammlung der Pfundſpende für Monat Juni begann am Dienstag, 18. Juni. BNSDai— Deutſche Rechtsfront Dienstag, 25. Juni, 20.15 Uhr, Verſammlung der Ortsgruppe in der Roſengartenwirtſchaft(Fried richsplatz 7a). Erſcheinen aller Mitglieder dieſer Ortz gruppe iſt Pflicht.—4 Bann 171. Ferienkolonien. Die reſtlichen, noch ausſtehenden Meldungen der Führer für Jul müſſen ſofort auf dem Geſchäftszimmer des Banns (Abt. 3) M 4a, Zimmer 66, abgegeben werden. Rundfunk-Programm Freitag, den 21. Juni Stuttgart:.45 Choral, Bauernfunk;.30 Konzertz .10 Gymnaſtik;.30 Funkwerbungskonzert; 10.15 Drachen, Rieſen und alte Kontinente; 11.00 Ha mer und Pflug; 12.00 Konzert; 13.15 Konzertz 14.00 Allerlei— Von Zwei bis Drei; 15.15 Kin⸗ derſtunde; 16.00 Kunterbunt; 17.00 Bunte Muſit; 18.30 Hitler⸗Jugendfunk; 19.10 Und jetzt iſt Feier⸗ abend; 20.15 Stunde der Nation; 20.45 Konzert; 22.30 Spielleut machts den auf; 24.00—.00 Muſik. Deutſchlandſender:.00 Choral;.15 Fröhliche Mor⸗ genmuſik;.40 Wunderliches aus einer Kleinſtadt; 10.15 Volk an der Arbeit; 11.30 Die Landfrau ſchaltet ſich ein; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Aller⸗ lei— Von Zwei bis Drei; 15.10 Kinderlieder⸗ ſingen; 16.00 Klingendes Kunterbunt; 17.50 Jung volk, hör zu; 19.00 Und jetzt iſt Feierabend; 20.15 Am friſchgeſchnittenen Wanderſtabe; 20.45 Mitt⸗ ſommerzeit; 23.00—24.00 Sonnenwende! zwangsverſteigerungen Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, den 21. Auguſt 1935, nachm. 43 Uhr, im Rathaus in Hemsbach das Grundſtück des Joſef Willi Edam, Metzger in Emmerich a. Rh., und des Kurt Edam, Buchhalter in Laudenbach in Miteigentum zu je auf Ge⸗ markung Hemsbach. Die Verſteigerungsanordnung wurde 2. Mai 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch ein⸗ getragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ge⸗ ringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfah⸗ ren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrieb. Grundbuch Hemsbach, Band 24, Heft 16 Lgb.⸗Nr. 132: 4 Ar 82 qm Hofreite, 63 qm Hausgarten, zuſammen: 5 Ar 45 am im Orts⸗ etter, Gronauergaſſe 4. Auf der Hofreite ſteht:(28 777 K) a) ein einſtöckiges Wohnhaus ohne Keller, b) eine einſtöckige Scheuer mit Stall und ge⸗ wölbtem Keller, an a angebaut, c) ein einſtöckiger Schopf mit Schweineſtallung und Backofen. Schätzungswert. 6000.— RM. Weinheim, den 4. Juni 1935. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Werbt Hakenkreuzbanner Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, den 21. Auguſt 1935, nachm. 44 Uhr im Rathaus in Hemsbach die Grundſtücke des Gaſtwirts Adam Kadel in Hemsbach auf Gemarkuna Hemsbach. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 7. November 1934 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch ein getragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu melden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im ge⸗ ringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilu erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein R gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfa ren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrieb. Grundbuch Hemsbach, Band 32, Heft 32 1. Lgb.⸗Nr. 242: 17 Ar 54 am Hofreite und Haus⸗ garten im Ortsetter, Schloßgaſſe 35. Auf der Hofreite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus— Wirtshaus „Zur Krone“—, mit Tanzſaal, überbauter Einfahrt und zwei gewölbten Kellern, b) ein zweiſtöckiges Brauhaus mit gewölb⸗ tem Keller, an a angebaut, e) eine einſtöckige Scheuer mit 2 Stallungen, d zwiſchen b und oa gebaut, e! eine einſtöckige Waſchküche mit Backhaus und angebauter Remiſe, an a angebaut, f) ein zweiſtöckiger Saalbau. Im Garten ſteht eine einſtöckige Trinkhalle mit Kegelbahn.(28 776 KN) 2. Lgb.⸗Nr. 246/14: 87 am Bauplatz im Ortsetter Geſamtſchätzungswert OZ. 1 und 2: ohne Zubehör.—— mit Buneg 3. Lgb.⸗Rr. 751: 10 Ar 55 am Ackerland und Weinberg im Gewann„Grüner Waſen“. Schätzungswert. 800.— RM Weinheim, den 13. Juni 1935. Notariat 1 als Vollſtreckungsgericht. Ortsgruppenfrauen⸗ Samstag, 22. Juni, 14.15 Uhr, Omnibusfahrt nach Mundenheim und Speyer a. Rh. zur Beſichtigung von 1. Umſpann⸗ Agentur der Mann⸗ heimia, arbeitet Freitag, 21. Juni, ab 19.30 Uhr bel hünt Wenn nie ic das 100 In Apot lehervu Für die vi nahme sowie I aglich des 4 innisstseliebt. Jalt Sagen wir hier Vor allem dan Dragoner für Gefolsschaft Kranzspende trostreichen das letzte Ge Mannheim, 5 Nach unsere gu 131 im Alter Mann Rheing Die E. 22. Junt, v Verwan hierdurch EIi. kurz nach verschiede Mann 1 Die Bee mittags 3 K Am des Bi Die entspre 1. Juni 1935 ).15 Uhr, treten uft am Horſt⸗ t lenobleute und mni, fällt aus. i„ im„Pflug“. ſind ſofort ein ⸗ 4 ſeſtellte. Frei⸗ utſch“. L. 3, 3. iIhr, Sitzung im aße 9, für Be⸗ nwalter, Block⸗ 0 gruppenfrauen⸗ findet Frei⸗ ein Lichtbilder⸗ ndel der Zeit“ ng Samstag, ch Mundenheim on 1. Umſpann⸗ Speyer, 3. Sekt⸗ M. erhältlich in in g. Freitag, über Berufs⸗ ur der Mann⸗ „ ab 19.30 Uhr 17, 19.30 Uhr, — RTA ni, 3 Uhr, Be⸗ Neuoſtheim⸗Sek⸗ ſer Reichsauto⸗ 3 Ufer. fundſpende für Juni. sfront Verſammlung irtſchaft(Fried⸗ der dieſer Orts⸗ Die reſtlichen, jrer für JFuli ier des Banns werden. nm i .30 Konzert; skonzert; 10.15 e; 11.00 Ham⸗ 13.15 Konzert rei: Bunte Muſik; jetzt iſt Feier⸗ 20.45 Konzert; 50—.00 Muſik. Fröhliche Mor⸗ ner Kleinſtadt; Die Landfrau rt; 14.00 Aller⸗ ) Kinderlieder⸗ t; 17.50 Jung⸗ ierabend; 20.15 5 20.45 Mitt⸗ ide! Notariat am ichm. 44 Uhr, e Grundſtücke Hemsbach auf 4 wurde rundbuch ein⸗ ider Verſtei⸗ Bieten anzu⸗ Gläubigers ſonſt im ge⸗ lösverteilu ers und nach er ein Recht das Verfah⸗ as Recht der 10 am merkt. Rechte, er einſtweilen des verſteige ⸗ zſtücke ſamt n. 2, Heft 32 e 35 — Wirtshaus l, überbauter n Kellern, mit gewölb⸗ 2 Stallungen, b und c an⸗ nit Backhaus angebaut, ze Trinkhalle (28 776 K) 5 Ortsetter 0 000— RM. 1 500.— RM. ite und Haus⸗ ckerland und Waſen“. 800.— RM. 35. gericht. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 21. Juni 1935 Bürsten Besen auz dem alen Spezlalgeschäln ariin anim Zanter —55 3. E — 8614 1850½ ula-Afäotz Mannheim n 1, 7 Marktecke Arbeitsfr., kinderlb. Haustochter kl. Fam., b. fr. hg,, Verpleg. 51 35˙* uli ge Möſer,(14654“) Waldparkſtraße 22. Hebn If Merf.) Haushalt 0 5 1 7 W. Exb 4 370•5 4 d. Exp. Sauberes, fleißig. üdchen f. Küche geſ. Gold. Lamm, E 2, 14. Beteili zur 4• Ble C. Kra Letxter Versuci? bel A ch e n, Nernhautu. Warzen. Wenn nichts me iltt, dann nut: yicherneg das 100% ige Hühneraugenmittel. rude nur 60 vrg. In Apotheken und Drogerfen erhültlich. eherweg-Vertrieb Frankfurt a. M. 1 ——— ινν-—— Danksaguns. Für die vielen Beweise berzlicher Anteil- nahme sowie für die vielen Kranzspenden an- läblich des Ablebens meines lieben Gatten und innigstgeliebten Vaters Jakob Walmann Postassistent in Ruhe sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Vor allem danken wir dem Verein ehem. gelber Dragoner für die erwiesene letzte Ehre. der Gefolgschaft der Pfälz. Mühlenwerke für die Kranzspende und Herrn Pfarrer Sckäfer für die trostreichen Worte, ferner all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. 14672* Mannheim, Verschaffeltstr. 11. 21. Juni 1935. Die trauernden Hinterbliebenen rrau Anna Wallmann und Hinder Dann HofrotV. Mayers Horrkraft., bel Horz- klopfen, Schwindolge- fühl, Schwäche, Atem- not, Angstzuständen usw. Flasche Rm..70 la allen Apothelen. Verlangen S10 gratis prospełt A von HoFnAT V. MAVIA Dad Cannstatt Iodesanzeise Nach kurzem Leiden verschied meine liebe Frau, ———— gute Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Dosine Schöner geb. Weidner im Alter von 44 Jahren. Mannheim-Neckarau, den 20. Juni 1935. Rheingärtenstraße 31 Die irauernden Hinterpllehbenen Die Elnäscherung findet am Samstag, den 22. Juni, vormittags 11 Uhr statt. 14668 · Iodesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten teilen wir hierdurch mit, daß Frau Elise Sdhorlc en kurz nach Vollendung des 73. Lebensiahres plötzlich verschieden ist. 14667% Mannheim(K 4,), Nußloch, 20. Juni 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hagdalena Densdz Die Beerdigung findet Freitag, den 21. Juni, nach- mittags 3 Uhr. von der hiesigen Leichenhalle aus statt Iodesanzeige Oftene Stellen Tücht. damen⸗9.⸗Friſeur od. Friſeuſe als Teilbaber. 5 5 Zu vermieten 5⸗Zimmer⸗Wohnungl 3. Treppen, Wohndiele, S. Ehrliches, fleißiges Mochen für Metzgerei⸗ ganz3 zum 1. Juli geſucht. Zuſchr. u. 14 677“ an die Exp. d. Bl. iellengeiüche Kageßz Oſtſtadt 3*— 4 Küche, weiß, einz. Küchenſchr., 25 Mäübchen gard., 1tür. Klei⸗ derſchrank, Kühl⸗ Ab. gute Schul⸗ſſchrank für Büͤfeit, bild., Stenogt. 180ffl. Eiethr., Laden⸗ S. Moſprach theke, vſch. Tiſche u. Fremdſprach.,* tIStühle bill. zu vkf. Stellung. Anch G 2, 21, Adler. 5 87⁴4 an Exb. d. HB., Weinheim. 5 M neuwt., EAMHAE 92 5 Comp.⸗ dahp⸗A. eing. Sa7 Pl. Rollf. u. Filmpack billig „* verk. Angb. u. 4 680“ an d. Exp. es Wilierte. 25Gebraucht.(14364“ Gas⸗Büdeofen 1 Smoking, 1 blau. Anzug zu verbauf. ftraße 11, lts. Näh. bei Kühne& Warmwafferber., Rich.⸗Wagner⸗Str., Nähe waffermin. zum 1. Oitober Guterh. Rvan 1 en, Näh.— 4747“polierter Tiſch, achſtraße 6, 2. Siock, recht krezer Walcrn, illig abzugeben Geſchäftsräume, Ou 1, 2, Kobeuſtr. 33.5. 3. St. 8 1 Tr., zu vm. 3* Raum⸗(14 657“%) ded. mon. Mieié 100 od. 120 RM. Aulbach, G., 10 Gebrauchter 23imm., Küche Bad, pt., in Neu⸗ 1 a. Zuſche. u Obermont. ſucht f. Küchenherd braun emaill., 95 gut erh., 1640,70 links, preizwert zu perkaufen. Rheingolpſtr. 50, Möbl. Zimmer 2 mieien geiuen 6 Wochen einfach Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied in der Nacht des 19. Juni nach kurzem, schwerem Leiden die ehrwürdige SlWesler Adolfa Oberin des MHaiholischen Därgerhospitals Am Samstag, den 22. Juni, findet für die Verstorbene in der Kirche des Bürgerhospitals vormittags.30 Uhr das Seelenamt statt. Die Beisetzung der Leiche erfolgt dem Wunsche der Verstorbenen entsprechend, auf dem Schwesternfriedhof ihres Mutterhauses in Bühl. Der Slifiungsrat des Haln. Bürgernospitals 4- his ö⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Balkon, in ſonniger, ruh Lage von ält. Föehz—+ od.— ngebote u. 14 7185— e Exped. Faſt neues eichen. Neckarau, F 0 Jalakümmer billig zu verkaufen. ab 5 Uhr, tag ab 1 Uhr. (8502 K) Kaufgesuche Herron-Rosen Hosen Schuhe kauft -U. Verkaufrentrale 11. 20. ſel. 25735 Büfett 140, mit Inn.-Einricht. Kühlraum und Brotkasten, all. ausgel., Tisch, 2 Stühle, Hock. 4135. Anzuſehen Freitag Sams⸗ B 7, 11, Hths., parterre, rechts. Waos hat mon mit Orthofilmen schon monchmal fõr Oberroschungen erlebtl Da wird von menchen Dingen behauptet, sie eigneten zich nicht dozu, geknipst zu werden, weil beispielsweise ein hell- rotes Kleid oder eine rote Blume nachher cuf dem Bild viel dunkler Wirken, als der iefhlaue Himmel. Do soll mon sich donn von den Schlaubergern auch noch sagen laszen, mein hůtte falsch helichtet; oder mon beschuldigt dos Photogeschöff, es häfte schlecht entwickeſt——— ——— und wenn einem dann der photohändler vorschlögt: Nehmen Sie„Ponotomic“l, donn will mein es erst nicht recht glabben, doſß dieser pan- chromatische Edelfilm olle forben fost tonwert- richtig wiedergibtl ——— ober immerhin: man macht eĩnen Versuch und stelſt festi der Photohöndler hot fechfl„pon- otomic“ꝰ ist ein wirklicher Universal- Filml Jo, selbst bel lõnstlichem licht kann mon noch Bewegungen mit ihm einfongen!l Ohne longe zu belichten und ohne Lichthöfe! Und Vergrõſzerungen gibt er her: wirklich fobel· haff! Das liegt an seinem unöbertroffen feinem Korn Wier bei õxꝰ unbedingt 20 Pf. sporen will, der nehme„Kodok.-G. film“. Auch der„.-.“ bringt die forben fast tomwertrichtig, nor gegenöber Rot vorsagt er. ———— s E RI IN S V/ SG 38 Han Barst, EA.à Näher, Reckarauerſſ an die Exv. Bl. II, Neckarau ſn Bechnh, eied. 447808 —2. * 2 ochöne z Zim Wieis u. A01 öchreibmaſch., mer u. Kücheſen die Erv. d. Bl. e ger r B 1. A 5. 35 n Möbl. mmerſ 02. 7, 43 2¹⁵ 18.—— 125 Kepplerſtr 25bis.50(14 685% — i— an die Eiw. d. Bi..⸗ U..Aad* amen—— Jöimmer eumm 5 Gutmöbliertes F 84 8 463•5% i Dohaung zimmer 21 9 110 mit Balton, ſehrin' der Nähe vonbr. Kinderm.— geräum, in u 3,4/1 6 mit oder ohne für 10 zu verk. 2 Treypen, z. 1. 7. Frühſtüch v. Herrn Reuarau, arri E An zu geſucht. ſir. 3, 4 332 Reith, Wein⸗ Zuſchr. 8315 K 1⁴ 621•/ rünle ab 74.— haus:„Hütte“, ſan die Erb. d. Bl. Fafai m. oh. er 7 84. 0—— 2 N*— mieigezuche Kohl. zubebfen se 4. m. m. Lagerraum Sd ugech bpeiſezimmer 3 oder Werkitattſe Augan Aonntge gr 3* P. J. 7, zu herm. 2⸗Zimmer⸗ etten abg. Näheres: H 4 15 ab.— (14681“) Wohnung 4447, 4 85 3. elektr. Licht,— 5 iet 5 4 MM. k ISchreibezfehte- Einger. Miet- a an an b 4 Eiv. b. Bl. Wset, v45 igbaim. waſchtüche Eichensrffür. 15. H. Baumann, U1, 7. Breiteſtr. 14%4. an b. Erb.-»Zimmer⸗ Transportabler— Dn.. 12 Wohnung ochweiö⸗App.— immapmen eee undſm. fomet, Zubeh. automafkt nbl. Garten od.preisw, zu veröf. ——— in—.— nzuſeh. 18—20 U.2 Liter Ihre IImot. d. 21 lantz“ Zimm.B 15 Dpelwägen Hausverwaltg. 2 8 s N f e Aier 3• mann, f. Hausbde 0 r Ae— zun 1 en ges 4 50 Mne ſen Aie dip. 5. B. Aubolf Kaifer, o --Zim.⸗Wh.ſo———— Immob.⸗ u, Aüp“ bchön möbl. zt, menf. aefuchJpon 7551 ½ 2½, Tonn. 124 5 Miete im voraus. Laſtwagen—+. 185 3 f mme k, Preisangebote, u. 2177905 529 14. 14 650“ an d. Exßp.] Eine faſt neue ſau baufen 1605 7878 K) u vermiet. Zuſchr. u. A chad, 6 7, 11, 1. Verſl. ⸗Nühm. an die Exp. d verschiedenes billig. 75300 2 leere Zimmer 4, 3.(8500 4 1 108 zu vermieten— m. 0 f0 nimmt a. 2— ima L Aonddel ehnhüuferhr. B. Wertheim? ſaen germe, billig zu veraufen. m.-3i.⸗Wohn., Laen Li —— Kaſſenichrann Telephon 26 242 Möbelhaus Seel(8511 K) S ch uber t, au 4, 5. DAN f Imm., U4, Nr. 4% —— Z085. Aſen Fernſpr. 230 44. an, runde mit zwei ll. G * Ace für 8095 eidverkenr nach Angab., gebr. ye 1 Talnch gen K 3 4 Kehneennz„Sinsſentungl A Aalenderat Ge 135 v. Selbſi⸗ 1e3 4) 4 raſch ꝑ. disrr as. dch.(26 515 8 Zudwig Bowitz, Mym., K 7, 15, vi., +N Rl0 OPEI Ferüruf 365 48. 4⸗Si— off., 4/20, das tadellos erhalt., 3 mimimt f Vredir, billig u. zut bei ISchönauer re dite, 691 W für ſof. Dister U1 ketenioß WFotteni. „ 7 KPreift 25 reißigacker -4 T0. Opel⸗ Mannheim, Windmühlſtr. 26. Gebr. weißer e ee⸗ 2 53⁰ 8) Herd Wagen fiermarkt 4. in autem Zuſtand Wh preisw. abzugeben Enten bei Zimmermann, Straße Nr. 126. (8317 K) LAade -10 00% Mk. Foehenge, Wirt f ſumun Wi Wah ben und utogara e, Markt⸗ NI 600 cem, 359 51 ſteuerfr., zu bern. Seckenheim, 500 com Stanclarel wen eEin Rle, Mod. 34, steuerire! Rrelengon 47. .000, Miet⸗soo cem Aretle 37. Aug. 9000 4 +— Sportmod. Meran, Jahr nach Aufw.⸗] nur 1200 km gel., Fee e 2000 4renete hHore geſu ev, i 5⁰⁰ el 2 r u. Sporimo: 21 9955—0 8308 K an.ſ75g cem incian ſmit Sportfeitenw. Polizeimodell Wochen gefah⸗ 1 200 com DKKV-⸗/ ren, zum Taxpreis 4* Mod. 34 esen 2 echen W Freiburgerſtr. 47. 0 0 U 200 com æundap 471 37. Derby Luxus, Mod. 34 8⁵¹•8 unter günstigen Bedingungen preis- wert zu verkaufen. —5 (Näne Luisenring— Holzstraße) — Leser. Inserenten des i sind eine grobhe Gemeinschoft, elnig in dem gemeinssmem Zlel, notſonol · soziolistisches Gedonbenęut Wirklichkeit werden zu lossen, beutscher Geschöftsmonn, vergib des nicht und wöhle für deine Verbung ſtet dos fichtige Blott, nömſich des M 81 u. Neubaukapital zu günſtigen Be⸗ dingung. beſchafft —**+ raſch ſi ch e 95 Schubert Hypothekengeſchäft, U 4, 4. Telephon 230 44 Mitglied der Im⸗ mobilien⸗ u. Hyp.⸗ Börſe Farksshbe. Schafft Arbeit lür dus fniat dochf. 74 e. Jahrgang 5— A Nr. 277/ B Kr. 168 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, A. Jumi 185 f * in der Rolle ihres Lebens Angela Salloker Guat. Grundgens/ Hek. George Ufa-Triumph! — Amsel v. Llchtenthal— „Das Mädchen Johanma“ Osk. Sima/ Maeh. Wiamanm M. Maser/ Our Sοιομ,ñ; .00,.00,.00,.20 -Jungtrau v. Orlèans- Jugendl.ab 14 Jahren Zutritt Beg.:.00 Unr nachm. Seit 1866 1 4 N 0 MHannheim C 4, 4 fabrikate und Flügellabrik Scharf&. Hauk Die letzten Toge unsefer Grobfilm-Wochel faEirae heldeſchulmeifter Awe Karſten sausrA&: dlüchtlinge staad, 1 Anmeldungen sofort an Telefon 314 20 Sonntag, 23. Junl, vorm. 7 Unr ab poradeplatz TIee Ferieniahrt nach Uberlingon am Dedensee einschl. Fahrt nach Macrsburg, Immen- Frie- ngenergan, kindau, GMriehshaken. Gelegzshelt für Fahrt nach der Sehwaels(Vierwaldstättersee). Fahrt pro Person RM. Mannhelmer omnibusgesellschaft 47002K 0 4, 6 21.— Herrliche Wochenendtahrt mit Post- Allwetterwagen in den Schwarzwalc naen Bas Pkrensfal am 22. u. 23. Juni Abfahrt am 22.., 14 Uhr, über Baden-Baden— Sand— Hornisgrinde— Allerheiligen, zurück über Kniebis— Freudenstadt— Murgtal— Herrenalb. Hreis RM. 16.— für Fahrt, Abendessen, Zimmer, Frühstück, Mittagessen, alles im Kurhaus Bad Peterstal. Sofort anmelden! Hoffmeister-Reisedilenst- gegr. 1928 M 2, 7 Tel. 28097 Aeue Kartoffelin. piund 13 pig. Matjesheringe 10 pig. neue Zuiebein pfund 15 pig Deutsche, feine Molkereibutter u. Deutsche Markenbutter tagncn frisch. Ulsardinen Dose 20, 30, 40, 43 und 35 Pig. —— fettheringe in fomatensoße Fettherings-Fllet pose 25 u. 43 pig. —— W S lungs-System. Lannn muß man auch reisemäßig gerüstet sein. In einem neuen achönen Sommer- anzug mit einem feschen Slipon macht Ihnen Ihr Urlaub bestimmt mehr Spzß. Wir machen Ihnen diese Anschaflfung mög- lich und leicht durch unser bewährtes Zah- l0 Wocnen- oüer 9 Moneis-Raten lassen die Ausgaben kaum spürbar werden. Das Kaufnaus für wàsche u. Bekleidung Heringshappen 55% 25 pfg. ſGemürguen e 4 u. 6 pig. Dellkatengurken fen) Biek S u. 12 pig. Kauft nicht heim uden! 1934 er Weifwein offen, Lit. 60 Pfg. 1934er Rotwein often, Liter 35 pig. Wermutwein Literfl. o. Glas 90 pig. à Phozzxr nagarr mit Ausnahme weniger Artikel -Schule Helm. 0 6,5 57 Lpfängerkurs beginnt 28. Juni,) 9 Unr Tanz-Ausflug: 30. Juni Wald- chöschen bei Weinneim. Kölnischms Lilſtund helebt bei Ernartung Victoria zu Berlin Allgemeine Verſicherungs⸗Aetien⸗Geſellſchaft Bilanz für das Geſchäftsjahr 1934. Aktiva Reichsmart Paſſiva Reichsmart 40,005 571 Atienlapitall. 3 000 000 ypoßennn. 206 934 756 J Geſetzlicher Reſervefondds 1 200 000 Schuldſcheinforderungen gegen öffent⸗ Rücemgen 1 273 971 liche Körperſchaften. 6 665 225 J Wertberichtigungspoſten. 9 697 220 Wertpapiere 36 128 378 J Prämienreſerven und uUeberträge 255 281 122 Vovauszahlungen und Darlehen auf Reſtaufwertungsſtock für nicht fortzu⸗ Policen. 40 934 041 ſetzende Verſicherungen 44 133 252 Beteiligungen an anderen Verſiche⸗ Schadenreſerven 8 547 791 rungsunternehmungen 5 231 188 Gewinnreſerven der Verſicherten. 40 980 376 Guthaben bei Banken u. a. 18 310 628 Verwaltungskoſtenrücklage 1847215 Teilprämien, fällig 1935 15 433 847 Sonſtige Reſerven und Rücklagen 7 197 549 Ausſtehende Zinſen und Mieten. 7 406 526[ Verbindlichkeiten gegenüber abhängi⸗ Außenſtände bei Generalagenten und gen und anderen Verſicherungsunter⸗ ihn 4 64¹1 480 nehmungen. 613 445 Bare Kaſſe und Poſtſchechgguthaben. 505 782 J Sonſtiges 5 791 691 Boßihe„„„ 3 532 764 J Poſten, die der Rechnungsabgrenzung Poſten, die der Rechnungsabgrenzung 2178 071 Hiann in 2 302 924 6 291 397 388 033 110 388 033 110 Aus dem Ueberſchuß wurden den mit Gewinnanteil Verſicherten der Lebensverſicherungs⸗Abteilungen RM. 5 726 171.— zugewieſen; es beträgt die Dividende in der Abteilung der größeren Lebensverſicherungen ebenſo wie im Vonjahre für die Verſicherungen nach dem alten und dem Bm Gewinnplan nach dem Gewinnplan Bo/n von der bedingungsgemäßen Summe der gezahlten gewinnberechtigten Prämien. „ 3˙% 2,4% Für die Tarifgrupve D wurde der Zimsgewinnanteil auf 1½ ů% der maßgebenden Prämienreſerve feſt⸗ Fa die Zuſatzleiſtung von 80% o auf 90% der Verſicherungsſumme erhöht. Dieſe Sätze gelten für das vſicherungsja 3 das in 1936 3 ende wie im Voörjahre 21% der Jahresprämie. beginnt. In der Lebensverſicherung ohne Unterſuchung eträgt die Divi⸗ (8512 K) bare öffentlich verſteigern: Hons Albefs, Köthe v. Nagy SONNTAG: das Led einer Nacht gon Kiepurs, Hegde sSchneider Beg.:.00,.20 50. ab.00 qugend dSomstòàg und Sonntog Zutritt iEn Ein grandioses Werk deutschen Schaffens! Köstliche fllmstunden ſe d7J im Uta· volesstber Freiliehkfspiele auf der Limburg bei Bad-Dürkheim Sonntag, 23. Juni 1935 Gastspiel d. Pfalzoper, Kaiserslautern Oper in 2 Akten „FlDEILI(aAbBlidern) von L. van Beethoven Anfang 15 Unr Ende 17.15 Uhr Preise der Plütze von-. 50 bis. 50 M. Kartenvorverkauf in den Buchhandiungen: Unrich u. Baumann, Bad-Dürkheim. 8325K Bei ungüastiger Witterung fällt das Gasispiel aus. ——— lm Vorprogremm.s: Die entzückence MNational-Theater Mannheilim Freitag, den 21. Juni 1935: Miete F Nr. 26 Aet. Naioor uncl dei Lõcue Ein auſpiel in fünf Akten von alter Erich Schäfer Anf. 19.30 Uhr Ende nach 22.15 Uhr ————— — — Präservativ-Krem einschmieren, 30 verhöfef meon Wund- u. Blosenlaufen Schweiſzgeruch, Fuſßßbrennen. Dose RM O. 45,.63,.90 in ollen Apotheken vnd Drogerĩon Juwe len Hodemeslager Golel- Sllber eis. Uu. ond. Erzeugnine Neuanfertigung Unren Umarbeitung Hermann Reparaturen zchnell, gev/isenh., d illig ApEIL r neben d. Thomesbrdu MHannbeim seit 1903 Telefon 276 38 Bekanntlich Alle Sorten frische stets la Qual.. Raglox · Klingen Seefische dabei nichtf M 0s Matjes-Heringe teurer! Preis- 5 Rohlen Meue Kartoffein liste frei bei: 8 4 25 Kols, Urlke, Al •f5 ſlotheusbogeni⁊ -N Von jetzt ab wieder tägl. frischgeschoss. 80 BRehn Keulen u. Rucken Mletalstr. 1 in jeder Größe Vorderschl. Pfd. 1. 4 Megplatz ecke Ragout.. Pfd. 50 3 — Telefon 59407 Wotanstraße 99 Iunge Mai- linee maschinen K— RNM. 140.. besond empfehlensw. lernt man in den — Jg.——— Clublokalen: 70—5 upgen- u. Hagout- Gichbaum, p 5, 9, Imoöbel, noleum. —.—— Lutz, Dammſtr.10, tritt, foularden, Copaunon Schützen, Meerfeld⸗ August Weller Blant, Inenmaschinenhandl. ſtraße 34, Lab Kubzunfk. Agct en 5865 Hias Verf*—— f A. 6. Klauemcat——— linsece Voclroclaule lelict gut büͤrgerliches Kochen, Backen, Einmachen und Sterilisieren NC.%½0 Kan˖ miör Bodensee- musikolische Tonzrevue„,Ufa-Märchen“ Blaufelchen Beginn:.00,.30,.80 Uh jetzt billiger Jusend zugelassenl Lebende ibkfiin Karpfen. Aale 1 Kons ts Hrosse Kurs mit Essen monotlich RM. 15.- Zur Ssommerzeit besonders wichtig Kursenmeldungen tòglich von 9 bis 1 Uhr u. von 5 bis 7 Uhr 8520K&K FürBetrufstätige Aben dkurse, Neclhen- inacchinen Sehmitt a Wagner NHonnheim, E7, 2- Tel. 30817 Ladenburg Vachreinigung Am Montag, den 24. Juni 1935, wird mit der Reinigung des Kanzel⸗ bachs begonnen und zu dieſem Zweck der Bach ab 22. Juni 1935 auf die Dauer von etwa 14 Tagen abge⸗ ſchlagen.(28 979 K) Ladenburg, den 11. Juni 1935. Der .,.: ilſon. Schriesheim 1455 Velanntmachung Sämtliche Tabalpflanzer werden hiermit aufgefordert, innerhalb zwei Tagen, ihre mit Tabar bebauten Grundſtücke an gut ſichtbarer Stelle mit einem an einem genügend hohen Stock befeſtigten Schild zu verſehen, 203 welchem mit deutlich lesbarer Schrift anzuſchreiben ſind: 1. Name des Pflanzers(bei Aus⸗ märkern, Wohnort. Straße und ausnummer), .Z. im Verteilungsplan, „Lagerbuch⸗Nr. 4. Größe der mit Tabak bebauten Fläche.(83128) Schriesheim, 17. Juni 1935. Bürgermeiſter: Urban. Twangsversteigerungen Freitag, den 21. Juni 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, u 6, 2, gegen Zahlung im Vollftrecungswege 95ů⁰ 1 Gasherd Z3flammig, 1 Ladenſchrk. mit Schiebetüren, 2 Meſſingbowlen mit Glaseinſatz und Gläſern, einen Schreibtiſch, 1 Kredenz. Wagner, Gerichtsvollzieher. Samstag, den 22. Juni 1035, vorm. 10 Uhr, werde ich im Pfand⸗ lokal, Qu 6, 2, gegen baxe Zaͤhlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Klavier(Marke Schimmel, Leipzig) Name Gutſchein b 17200 An Kuguſt gacobi.⸗G. Oarmſtadt Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. rt Bothner, Gemeindevollzieher. Seroße Jawohl, es iſt zu iener, wenn Die den Schmutz aus der Wäſche herauswaſchen, Zunächſt einmal brauchen Sie dodurch mehr Seife, Waſchmittel und Arbeitszeit— zwei⸗ tens müſſen Sie die Wäſche ſtrapazieren— Sie mũſſen reiben oder bürſten— wenn der Schmutz nicht gleich herausgeht, und dos greift die Wäſche an. Viel billiger iſt etz wenn Sie abends Burnus ins Einweich⸗ waſſer ſtreuen. Burnus löſt über Nacht kräftig den Schmutz, und da morgens faſt aller Schmutz ſchon im Einweichwaſſer iſt brauchen Sie nur noch die Hälfte Waſchzeit die Hälfte Seife, Waſchmittel und Feuerung — und außerdem ſchonen Hie Ihre Wäſche Burnus, große Doſe 49 Pfennig, überall du haben. u — Berlag u. Schr ſm 010 m. owie Hie Pof ndert, beſtel iſſensgebiete Abend⸗Ar „berp (Drahtme London, mes“ befaß Pariſer Mi bundsangele Blatt unterf Verſtimmun, tenabkommer handlungen liche Abſicht und das, w gedacht gem glücklich mit men geſch Reichskanz Männer d ſie bekomn gierung ſe men, daß Gelegenhe bleme zu ſungsmögl zuſammen den all⸗ Die engliſ gehabt, die durch die ni tenverhältni gangspunkt europäiſchen Heute mü dauern da Angebot, und Luftr res gemac zöſiſchen Wenn die würe, wü Man könne die engliſch Irrtum ver Hoffnung, d heiten die K in Paris u der erſ Ueber Lond or Lord der Monſell, Beantwortu klärung üb⸗ ſprechungen gen, ſo füh die deutſche kunft gebet willt ſei, d lers anzune wonach d britiſchen gültig ur Die deutſe Ausdruck g gen Beſpre tur der b Nach ein