im, 21. Juni 1005 f fimstunben im Ue- Voſesstleck 0 . M nanorf U. s: Die entzückende vue„Ufa- Märchen“ .00,.30,.80 Uhr Telefon 59407 Lons is trosse N4. /½ Hauswirtſchaft en, Backen, erilisieren ders wichtig 5n 3 bis 7 Unt endkurse, r, wenn Sie den he herauswaſchen, Sie dohurch meht irbeitszeit— zwei⸗ che ſtrapazieren= ürſten— wenn der ausgeht, und das iel billiger iſt es us ins Einweich⸗ löſt über Nacht da morgens faf Einweichwaſſer iſt e Hölfte Waſchel ttel und Feuerung Sie Ihre Wäſche. Pfennig, überal Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 4/½13. 3 eint 12mal(.20 RM. u. fg. Einzelpreis 10 17 banner usgabe A erſ mal(.70 RM. u. 30 Pfg. owie die Poſtämter entgegen. t die ndert, beſteht kein Anſpruch au ge iffensgebieten. Für unverlangt einge Abend⸗Ausgabe A eitung am Erſcheinen(au ädigung. Regelmäßi andte Beiträge wird keine Verantwortung Sammelnunmer 354 21. Das„Saken⸗ Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrsansg 5 — — 23 45 Pfg. Schwetzinger u. en⸗Annahme; Ausſchließl. Geri Nummer 218 Heuisce Mriegsteilneſimer in ènglund Frontkůümpfer verſtehen ſich Frankreichs „berpaßte belegenheiten“ (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) London, 21. Juni. Die halbamtliche„Ti⸗ mes“ befaßt ſich in einem Leitartikel mit der Pariſer Miſſion des Miniſters für Völker⸗ bundsangelegenheiten, Anthony Eden. Das Blatt unterſucht die Gründe für Frankreichs Verſtimmung über das deutſch⸗engliſche Flot⸗ tenabkommen und erklärt, die Londoner Ver⸗ handlungen ſeien praktiſch über die urſprüng⸗ liche Abſicht der Unterhändler hinausgegangen und das, was zunächſt als Vorbeſprechungen gedacht geweſen ſei, habe unerwartet, aber glücklich mit einemend gültigen Abkon⸗ men geſchloſſen. Reichskanzler Hitler ziehe, wie die meiſten Männer der Tat, Ergebniſſe vor, wenn er ſie bekommen könne, und die engliſche Re⸗ gierung ſei ebenfalls zu dem Schluß gekom⸗ men, daß die Methode, jede ſich bietende Gelegenheit zur Regelung ſchwebender Pro⸗ bleme zu ergreifen, weitaus größere Lö⸗ ſungsmöglichkeiten verheiße, als auf einen zuſammenhängenden Plan zu warten, durch den alles auf einmal geregelt würde. Die engliſche Regierung habe durchaus Recht gehabt, die gebotene Gelegenheit zu ergreifen, durch die nicht nur das engliſch⸗deutſche Flot⸗ tenverhältnis geregelt, ſondern auch zum Aus⸗ gangspunkt für eine allgemeine Begrenzung der europäiſchen Seerüſtungen gemacht werde. Heute müſſe in Frankreich ein tiefes Be⸗ dauern darüber beſtehen, daß das ähnliche Angebot, das Hitler hinſichtlich der Land⸗ und Luftrüſtungen im April vorigen Jah⸗ res gemacht habe, von der damaligen fran⸗ zöſiſchen Regierung abgelehnt worden ſei. Wenn dieſes Angebot angenommen worden wäre, würde der ganze Ausblick heute we⸗ ſentlich beſſer ſein. Man könne kein Bedauern darüber hegen, daß die engliſche Regierung nicht in den gleichen Irrtum verfallen ſei, wohl aber die glühende Hoffnung, daß wenigſtens in Flottenangelegen ⸗ heiten die Klugheit einer vechtzeitigen Regelung in Paris und Rom anerkannt werde. der erſte Lord der fidmiralität Ueber die deutſch⸗engliſchen Flotten⸗ beſprechungen London, 21. Juni.(HB⸗Funk.) Der erſte Lord der Admiralität, Sir Bolton Eyres Monſell, gab am Freitag im Unterhaus in Beantwortung einer Anfrage eine längere Er⸗ klärung über die deutſch⸗engliſchen Flottenbe⸗ ſprechungen ab. Bei Beginn der Beſprechun⸗ gen, ſo führte der Marineminiſter aus, hätten die deutſchen Vertreter um die definitive Aus⸗ kunft gebeten, ob die engliſche Regierung ge⸗ willt ſei, den Vorſchlag des deutſchen Kanz⸗ lers anzunehmen, wonach das Stärkeverhältnis zwiſchen der britiſchen und der deutſchen Flotte end⸗ gültig und für immer auf 100 zu 35 feſt⸗ geſetzt werden ſolle. Die deutſchen Vertreter hätten klar zum Ausdruck gebracht, daß der Verlauf der künfti⸗ gen Beſprechungen unvermeidlich von der Na⸗ tur der britiſchen Antwort berührt werde. Nach einer ſehr ſorgfältigen Prüfung der (Fortſetzung ſiehe Seite 2) London, 21. Juni. Eine Abordnung deut⸗ ſcher Kriegsteilnehmer aus Weſtfalen, die vom engliſchen Frontkämpferbund nach England ein⸗ geladen worden war, traf am Donnerstag in Brighton ein und wurde dort außerordentlich herzlich empfangen. Hunderte von engliſchen Kriegsteilnehmern und eine große Menſchenmenge begrüßten die 29 deutſchen Frontkämpfer unter der Führung von Walter Kleinkorres. Zum Zeichen der Freundſchaft wurden die Ban⸗ ner des engliſchen Frontkämpferbundes Britiſh Legion und der deutſchen Abordnung mitein⸗ ander gekreuzt. Der Bürgermeiſter von Brigh⸗ ton, Gibſon, ſagte in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache u..:„Ich glaube, daß wir in nicht geringem Maße dazu beitragen, die Sache des Friedens unter den Nationen der Welt zu fördern.“ Die geſamte Morgenpreſſe veröffentlicht aus⸗ führliche Berichte von der Ankunft der Deut⸗ ſchen in Brighton.„Daily Telegraph“ ſchreibt u..:„Die deutſche Abordnung wurde von den engliſchen Frontkämpfern mit den Worten„Willkommen Kameraden“ be⸗ grüßt. Die deutſchen und engliſchen Kriegsteil⸗ nehmer ſchüttelten ſich die Hände und umarm⸗ ten ſich. Unter den Engländern waren viele Kriegsverletzte. Ein kriegsblinder Offizier ſchüttelte den Deutſchen mit den Worten„Will⸗ kommen Brüder“ die Hände. Neben ihm war ein Soldat, der ein Bein verloren hatte. Die Deutſchen reichten ihm die Hände. Spüter marſchierten die Frontſoldaten durch die Straßen, und deutſche Flaggen wehten neben den Fahnen der Britiſh Legion. „Daily Mail“ ſchreibt: Als die Deutſchen das letzte mal nach Brighton kamen, waren ſie Gefangene, die von bewaffneten Wachen eskor⸗ tiert wurden. Heute wurden ſie vom Bürger⸗ meiſter empfangen, und begeiſterte Menſchen⸗ mengen und flatternde Banner begrüßten ſie. „Preß Aſſociation“ erklärt: Die Wahrheit der Aeußerung des Prinzen von Wales, daß es keine geeignetere Organiſation gebe, um den Deutſchen die Hand der Freundſchaft entgegen⸗ zuſtrecken, als den engliſchen Front⸗ kämpferbund, wurde geſtern in Brighton bewieſen. Am Freitag werden die deutſchen Frontkämp⸗ fer an einem Eſſen im Rathaus teilnehmen. Am Samstagabend findet eine Feier bei der Britiſh Legion ſtatt, und am Sonntag wird ein Gottesdienſt auf dem Friedhof von Brighton abgehalten, auf dem 16 in Kriegs⸗ gefangenſchaft geſtorbene deutſche Soldaten be⸗ erdigt liegen. kinſichtige engliſche Politiker London, 2. Juni. In einer Zuſchrift an die„Times“ erklärte der frühere Arbeiterab⸗ geordnete Buxton, der Dekan von St. Paul, Powys Greenwoon, und andere führende Perſönlichkeiten, es ſeien noch wenige Anzeichen vorhanden, daß man den Geſamtvorſchlägen Hitlers in wirklich offener und ehrlicher Weiſe gegenübertrete. Wenn dies getan werde, dann biete ſich eine wirkliche Möglichkeit zur Er⸗ zielung einer europäiſchen Verſöhnung und zur Beendigung der Aufteilung Europas in Sieger und Beſiegte. Es ſei die Gefahr vorhanden, daß man den Grundſatz der Gleichheit aus den Augen ver⸗ liere. Wenn ein kollektives Syſtem jemals ver⸗ wirklicht werden ſolle, dann müſſe man zeigen, daß es nicht nur eine Konſtruktion für die Ver⸗ ewigung des Status quo ſei. Wenn der Friede in Europa wiederhergeſtellt und Deutſchland in die Gemeinſchaft der Nationen zurückgebracht werden ſolle, dann müſſe das grundlegende Unrecht richtiggeſtellt werden, daß die 14 Punkte Wilſons in Verſaillesnicht verwirklicht worden ſeien und daß Deutſchland einen diktierten, anſtelle eines frei ausgehandelten Friedens habe unterzeichnen müſſen. Nicht nur die Rüſtungsfrage, ſondern auch andere Probleme, wie Memel, Oeſterreich, die Kriegsſchuldklauſel, die einſeitig entmilita⸗ riſierte Zone, das Problem der deutſchen Be⸗ völkerungen außerhalb der deutſchen Grenzen und die Kolonialfrage, müßten geregelt werden. Fliegeralarm! Eine intereſſante Aufnahme von einer Nachtübung amerikaniſcher Seeſtreitkräfte im Hafen von Hono⸗ lulu. Rieſige Scheinwerfer leuchten den Horizont nach Fliegern ab und laſſen die Nacht zum Tag werden. Weltbild(M) Anzeirgen: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 A15 Die 4—.— Millimet ng einheimer 8 e; Die 12ge efpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Wi9. W uß der Anzeig 1 für Frühau Annahme: Mannheim, R3, 14/15. Tel. Sam 0 tsſtand:! Mannbeim. Poſtſcheckonto: Ludw elle palt. Millimeterzeile 4 g. Bei ederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ mel⸗Nr. 35421 3333 Erfülungsort Mannheim. ashafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 21. Juni 1935 ferzliche Begrüßung durch die Bevölkerung in brighton/ Feontkümpfer dienen der Sache des Friedens Rennſt du die deutſche Geſchichte? Bismarcks Bankier als Politiker Vor über einem halben Jahrhundert, am 11. Juni 1880, gab Adolf Stöcker, der Füh⸗ rer der damaligen Chriſtlich⸗ſozialen Partei, in einer Volksverſammlung der Reichshauptſtadt einem ſozialdemokratiſchen Zwiſchenrufer eine Antwort, die den Haß des geſamten Judentums auf dieſen Mann richten ſollte. Der Kampf, der damals mit allen Mit⸗ teln gegen Stöcker entfacht wurde, zeigte mit einer erſchreckenden Deutlichkeit, wie tief und ſtart der Einfluß des inter⸗ nationalen Judentums im geſam“ ten politiſchen, geiſtigen und wirt⸗ ſchaftlichen Leben Deutſchlands war. Er zeigte aber auch mit ebenſo er⸗ ſchreckender Deutlichkeit, daß die damalige Staatsführung— ſelbſt ein Staatsmann wie Otto von Bismarck nicht ausgenommen— nicht in der Lage war, die ungeheure Bedeu⸗ tung dieſer Gefahr zu erkennen, um ſie dann zu beſeitigen. Der Zwiſchenrufer hatte auf die Pflicht der Geiſtlichkeit zur ſozialen Tat hingewieſen. Stöcker, der dieſe Pflicht erkannt hatte und deſſen ganzer, aber vergeblicher Kampf darauf hinzielte, die Kirche zur wirklichen Erfüllung dieſer Pflicht zu führen, erwiderte auf dieſen Zwiſchenruf:„Warum fordern Sie nur von den Geiſtlichen ſoziale Hilfe? Warum nie von den Juden? Herr von Bleichröder hat mehr Geld als alle evangeliſchen Geiſtlichen zuſammen!“ Gerſon von Bleichröder, dieſer ge⸗ adelte jüdiſche Bankier, Geheimer Kommerzien⸗ rat und Verwalter des Bismarckſchen Privatvermögens, war nicht ſo ſehr perſönlich, ſondern nur als ein— aber immer⸗ hin als das bezeichnendſte Beiſpiel gemeint. Stöcker hatte damit dieſen mächtigen Mann auf das empfindlichſte getroffen, ſo ſehr ge troffen, daß dieſer Vorfall eigentlich der Aus⸗ gangspunkt für das unerbitterliche Auf und Ab, des Kampfes zwiſchen Stöcker und der Führung des Staates und damit für das politiſche Ende Stöckers wurde. Bleichröder ſetzte ſeinen ganzen Einfluß ein. Und Bismarck, damals durch die Kraft ſeines Genies völlig identiſch mit dem Staat, deſſen Leitung er hatte, war trotz aller perſönlichen Anerkennung für den ihm im Typ ſo ähnlichen Kämpfer Stöcker nicht in der Lage, die Bedeutung der Entſcheidung, die er in dieſem Augenblick vollzog, zu er⸗ meſſen. Bismarck ſah nicht das Geldjudentum und das politiſch intellektuelle Judentum als eine einheitliche Kraft, nur an ver⸗ ſchiedenen Punkten angeſetzt. Er ſah nur rein äußerlich, daß das Geldjudentum ſchon allein aus ganz natürlichen Zweckmäßigkeitsgründen „konſervativ“ und„ſtaatsbejahend“ war im Gegenſatz zu der ſogenannten jüdiſchen Intelligenz an der Spitze des, Marxismus. Er ſah in der Aeußerung Stöckers aber einen ge⸗ fährlichen Appell an die gleichen Empfindungen des Neides, an die zauch die Sozialdemokratie appel⸗ lierte. Es iſt bezeichnend, daß Bismarck ſich einſt überlegte, ob man nicht auch gegen Stöcker das ſo verhängnisvolle Sozialiſtengeſetz in An⸗ wendung bringen müſſe. Es war für die damalige Zeit an ſich ſchon ein unerhörter Vorgang, daß ein Mann, der als Hofprediger der führenden Staatsſchicht an⸗ gehörte, als Diskuſſionsredner im Arbeiterverſammlungen auftrat, ſich Jhrgang 5— A Nr. 278— Seite 2 „Hakenkreuzbanner' Abendausgabe— Freitag, 21. Jun in den Lärm und Schmutz einer ſolchen Art der politiſchen Auseinanderſetzung begab und gar ſelbſt zum Volkstribun wurde, der um die Gunſt der Maſſen eiferte. Adolf Stöcker war der erſte Mann in Deutſchland, der erkannte, daß man die Sozialdemokratie nicht allein mit den Macht⸗ mitteln des Staates bekümpfen könnte, ſondern daß man mit tiefſter Inbrunſt um die Seele dieſer Menſchen für den Staat ringen müſſe. Das war die unerhörte politiſche Erkenntnis, die dem Handeln Stöckers zugrunde lag. Aber der Hoſprediger zog nicht die letzte Folgerung aus dieſer rein gefühlsmäßigen Er⸗ kenntnis, genau ſo wie ſein Antiſemitismus in erſter Linie aus religiöſen Empfindungen entſprang. Er beſaß nicht die Kraft, ſich ganz loszu⸗ löſen von den Vorſtellungen und der Atmoſphäre, die damals die Menſchen ſei⸗ nes Standes beherrſchten. Er war nicht Sozialiſt und damit nicht in der Lage, dem Marxismus etwas Stärkeres entgegenzuſtellen. Er konnte ſich nicht zu dem Entſchluß durchringen, ſich von ſeinem Amt zu trennen, das ihm in beſtimmter Hinſicht Grundlage und Rückendeckung in ſei⸗ nem Kampf war und ihn doch zugleich auf das ſtärkſte an die antiſozialiſtiſche Poli⸗ tit des Staates feſſelte. Er beſaß nicht den Mut, mit einem Syſtem zu brechen, das ſchon in der Forderung nach „Schutz der nationalen Arbeit“ und nach einer„mäßigen Progreſ⸗ ſivſteuer“ ſtaatsfeindliche Grundſätze erblickte. Seine Bindung an dieſes Syſtem war vielmehr ſo ſtark, daß er im Intereſſe dieſes Syſtems dieſe Forderungen, die erſt den Anfang eines wirklich ſozialiſtiſchen Programms dargeſtellt hätten, abſchwächte oder gar zurückſtellte. Dieſe bürgerliche Schwäche mußte ihm im entſcheidenden Punkte ſeines Kampfes, in der Zurückſchlagung des Marxismus und der Gewinnung der Arbeiterſchaft für die Nation, ſcheitern laſſen. In dieſer mangelnden Entſcheidungskraft ge⸗ rade im entſcheidenden Punkte lag auch in der Macht des Judentums die Möglichkeit, die poli⸗ tiſche Kraft Stöckers zu zerſtören. Es iſt heute intereſſant zu verfolgen, wie das Judentum alle Regiſter der ihm zur Verfügung ſtehenden Kampfmittel zog, um Stöcker an dem inneren Konflikt Hofmann oder Volkstribun ſcheitern zu laſſen. So zerbrach dieſer erſte mutige Vorſtoß gegen Judentum und Marxismus, weil der Mann, der ihn unternahm, nicht unerbitt⸗ lich und hart den Trennungsſtrich z wiſchen ſich und der bürger⸗ lichen Welt zog. Erſt das tiefe Erleb⸗ nis und die ins Innerſte greifende Erſchüt⸗ terung des Weltkrieges hat das deutſche Voltk für dieſe Entwicklung reif gemacht, die Adolf Hitler dann mit ſtaatsmän⸗ niſcher Kraft meiſterte. Dr Anklage wegen Franhenſpekulation Paris, 21. Juni. Gegen die beiden Ge⸗ ſchäftsführer der Bank Tumin, bei der in den Tagen des ſtarken Goldabfluſſes aus der Bank von Frankreich im Zuſammenhang mit der Bekämpfung der Spekulation gegen den Fran⸗ ken eine Hausſuchung vorgenommen worden war, iſt ein Verfahren wegen Betrugs und wegen Beeinträchtigung des Kredits des Staates eingeleitet worden. edens empfang in paris plötzucher Stimmunoswechſel der framzbſiſchen breſſe/ die breſche in der Sront von Streſa Paris 21. Juni.(Drahtbericht unſeres Korreſpondenten.) Der engliſche Miniſter für Völkerbundsangelegenheiten, Anthony Eden, iſt am Donnerstagabend in Begleitung ſeines perſönlichen Sekretärs Hankey und eines Beamten des Foreign Office, Strang, der Sachverſtändiger für oſteuropäiſche Probleme iſt, hier eingetroffen. Der engliſche Diplomat wurde am Bahnhof von einem Vertreter des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval be⸗ grüßt. Die Beſprechungen mit Laval begannen heute vormittag im Anſchluß an den Mi⸗ niſterrat, der deshalb um eine halbe Stunde vorverlegt worden iſt. In franzöſi⸗ ſchen diplomatiſchen Kreiſen mißt man dieſen Unterredungen große Bedentung bei. Es iſt möglich, daß ſie heute nicht zu Ende geführt werden können und daß ein Teil des Wochen⸗ endes dazu benutzt werden muß. Die franzöſiſche Preſſe hat heute morgen einen plötzlichen Stellungswechſel vorgenommen. In den offiziöſen Blättern wenigſtens wird die Bedeutung dieſer Unter⸗ redung nicht nur für die Konſolidierung des Friedens, ſondern auch für die Zukunft der franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen ſehr ſtark betont. Die Radio⸗Agentur ſchreibt zum Bei⸗ ſpiel, man könne jetzt bereits verſichern, daß nach einer freimütigen und herzlichen Aus⸗ ſprache die franzöſiſch⸗engliſche So⸗ lidarität aus dieſen Beſprechungen hervor⸗ gehen werde. W Die Unterredungen werden ſich, wie die Blätter betonen, nicht nur auf die deutſch⸗eng⸗ liſche Flottenfrage beziehen. Die Gegenwart des engliſchen Spezialiſten für oſteuropäiſche Fragen läßt darauf ſchließen, daß der etwaige Abſchluß des oſt⸗ und mitteleuropäiſchen Pak⸗ tes ebenfalls erörtert werden wird.— Der „Matin“ ſtellt feſt, daß der franzöſiſche Mini⸗ ſterpräſident ſicherlich dem engliſchen Vertre⸗ ter den Zuſtand der franzöſiſchen öffentlichen Meinung klarlegen werde. Ohne Zweifel werde auch der gute Wille Englands die Wiederaufrichtung der franzö⸗ ſiſch⸗engliſchen Solidarität ermög⸗ lichen.— Das„Journal“ beſchäftigt ſich mit der Frage, wie das franzöſiſch⸗engliſche„Miß⸗ weeeraheAnfWagg der erſte Lord der fldmiralität Fortſetzung von Seite 1 praktiſchen Wirkungen, die ſich aus der An⸗ nahme dieſes Vorſchlages ergeben würde, habe die britiſche Regierung beſchloſſen, den Vor⸗ ſchlag anzunehmen, nicht nur im Intereſſe der künftigen Beziehungen zwiſchen den unmittel⸗ bar betroffenen beiden Regierungen, ſondern auch als ein Mittel, den ſchließlichen Abſchluß eines allgemeinen Vertrages für die künftige Begrenzung der Flottenrüſtungen zu erleich⸗ tern. Die Regierung habe dem Vorſchlag auch deshalb große Bedeutung beigemeſſen, weil er die Möglichkeit einſchließe, ein für alle Mal die Drohung einer Flot⸗ tenrivalität zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land zu vermeiden, die, wenn ſie einmal beginne, notwendiger⸗ weiſe die Intereſſen aller Mitglieder des briti⸗ ſchen Commonwealth berühren werde. Die Re⸗ gierung ſei auch der Anſicht geweſen, daß das ſveben erzielte Abkommen in dieſem weiteren Sinne von entſchiedenem Vorteil für die Flottenbelange anderer Mächte ſein müſſe. Nach jahrelangen Be⸗ mühungen liefere dieſes Abkommen einen feſten Ausgangspunkt für weitere Beſprechun⸗ gen mit anderen Mächten, deren Stellung durch die Verpflichtung Deutſchlands, daß es an dieſer Verhältnisziffer unabhängig von den Flottenbauten anderer Mächte feſthalten werde, erleichtert werden würde. „Wir ſehen daher“, ſo fuhr der erſte Lord der Admiralität wörtlich fort,„dieſes Abkommen als einen weſentlichen Beitrag zum Weltfrieden und zur internationalen Be⸗ friedung an. Wir glauben, daß auch die deutſche Regierung dieſe Anſicht vertritt. Man hat ge⸗ ſagt, die britiſche Regierung hätte dieſes Ab⸗ tommen nicht abſchließen ſollen. Aber wir müſ⸗ ſen den Tatſachen ins Geſicht ſehen.(Beifall). Wir haben uns mit dem ſehr praktiſchen Pro⸗ blem zu befaſſen, daß Deutſchland bereits eine Flotte baut, die außerhalb der im Verſailler Vertrag feſtgelegten Grenzen iſt. Was wir ge⸗ tan haben, iſt der Abſchluß eines Abkommens ————————————————————————————— Bei dem Feſteſſen, das anläßlich der 300⸗ Jahrfeier der Academie Franoaiſe unter Vor⸗ ſitz des Miniſterpräſidenten Laval im franzö⸗ ſiſchen Außenminiſterium ſtattfand, hielt der Präſident der Reichsſchrifttumskammer Hans Friedrich Blunck im Namen der deutſchen Ver⸗ treter folgende Anſprache: „Ich danke Ihnen, Herr Präſident, im Na⸗ men der deutſchen Gäſte dieſes Landes für den Empfang, der uns zuteil geworden iſt. Wir ſind, Sie wiſſen es, auf die Einladung der Academie Fransçaiſe gekommen, weil wir bekennen wollten, wie ſehr wir uns jenem Werk verbunden fühlen, das Frankreich im Laufe von drei Jahrhunderten aufgerichtet hat. Wir ka⸗ men aber auch, weil unſer Volk und unſere Dichtung ſich abgewandt haben von dem Ge⸗ danken eines untergehenden Abendlandes, weil wir an ſeinen neuen Aufgang glauben und für dieſes Werk eine Befreundung zwiſchen unſeren Völkern und mehr noch eine Einigkeit Europas für notwendig hielten. Wir haben erklärt, daß wir in Ehren Ihre Nachbarn— ich wiederhole es aus bewegtem Herzen—, daß wir Freunde jenes Frantreich ſein möchten, mit dem uns ſolange die gleiche leidenſchaftliche Liebe zu den großen Künſten verband und verbindet. Hier und dort ringt ein gleicher Geiſt um die Krone, hüben und drü⸗ ben, ſo ſcheint mir, ſollten wir unſeren Eifer und das ſchöne Feuer von neuem entzünden, Eine Knjprache Hans kriedrich Bluncks zʒur 500-Jahrteier der Academie Francaiſe mit dem unſere Nationen ſo vielen Völlern den Weg gewieſen. Wir Deutſche haben in dieſen, Ihren Feſt⸗ tagen, viele Lobpreiſungen auf Ihren großen Kardinal Richelien gehört. Wir haben eine eigene Meinung über den Gang der Geſchichte ſeit Richelieu, aber wir bewundern, was er für das geiſtige Frankreich tat. Wir meinen trotz⸗ dem, daß es für unſere beiden Völker gut wäre, wenn ſie ihre Blicke über dieſe letzten Jahrhunderte hinaus richteten, die älteren Zei⸗ ten eines glücklichen langen Friedens zwiſchen Deutſchland und Frankreich, der Zeit der Min⸗ mit Deutſchland, um die Wirkungen zu umgren⸗ zen, die als Folge dieſer einſeitigen Entſchei⸗ dung Deutſchlands vielleicht eingetreten wären Wir glauben, daß dies ſchließlich doch im In⸗ tereſſe aller Flottenmächte der Welt liegt. Wir ſind überzeugt, England hätte einen ſchweren Fehler gemacht, wenn die britiſche Regierung entweder den Vorſchlag abge⸗ lehnt oder ſeine Annahme auch nur in un⸗ angebrachter Weiſe verzögert hätte. Es erübrigt ſich, zu ſagen, daß wir darauf geſehen haben, die Regierungen der Unter⸗ zeichnermächte der beſtehenden Flottenverträge über den Fortgang dieſer Beſprechungen voll auf dem Laufenden zu halten. Flugverbindung Berlin—Chile Santiago de Chile, 21. Juni. Staats⸗ präſident Aleſſandri unterzeichnete die Ein⸗ flugerlaubnis für das Condor⸗Syndikat unter der Bedingung, daß die Inbetriebſetzung des Flugdienſtes innerhalb von ſechs Monaten er⸗ folgt“ Die unmittelbare deutſche Flugverbin⸗ dung Santiago—Berlin und umgekehrt iſt damit ſichergeſtellt. Der Flugverkehr wird ſpäteſtens im Oktober aufgenommen. Die Poſtflugzeuge der Deutſchen Lufthanſa ſtarten jeden Mittwoch in Stuttgart. Die Poſt erreicht am Samstag Natal. Dort übernimmt das mit der Lufthanſa in engen Beziehungen ſtehende Condor⸗Syndikat, das ausſchließlich mit deutſchen Flugzeugen fliegt, die Weiter⸗ beförderung über Rio de Janeiro, Montevideo, Buenos⸗Aires, Mendoza über die. Anden hinweg nach Santiago. Die Flugzeuge treffen am Sonntag in Buenos⸗ Aires und am Montag in Santiago de Chile ein. Neuyork, 21. Mai.(Eigene Drahtmeldung.) Der achtjährige Neffe des bekannten Senators Borah wurde am Donnerstag von Gangſters entführt. Als dieſe jedoch erfuhren, wen ſie ent⸗ führt hatten, ließen ſie das Kind ſchleunigſt wieder frei. Sie hatten augenſcheinlich Angſt vor den Folgen ihrer Tat. Die Banditen konn⸗ ten bisher nicht entdeckt werden. —————————— neſänger, der großen Zeit Ihrer Troudadoure gedenke iſt, da unſere Völker um das köſtlichſte Lied ſtritten, und die größte Schöpfung geiſti⸗ ger Wiſſenſchaft und um die innere Freiheit, zu der wir, Sie und wir, ſo oft aufrufen vurften. Das bedeutet keine Mahnung, vergangene Zeiten neu zu beleben; wohl aber wiſſen wir um den Segen ſolchen Wettkampfes im Geiſte. Wir erinnern deshalb Frankreich daran: Un⸗ ſere Dichter und Gelehrten wünſchen noch ein⸗ mal zu wetteifern mit Ihnen um— ich brauche ein Wort Goethes— die Steigerung der Men⸗ ſchen. Wie einſt die Sänger Völker und Kö⸗ nige zuſammenführten, ſo mag noch einmal der ſchönſte der Wettkämpfe, der der Geiſter, Eu⸗ ropa aufblühen laſſen— über friedlichen Völ⸗ kern, die ihnen danken.“— Deutſcher Sängertag in Königsberg Der Deutſche Sängertag 1935 ſchloß ſich un⸗ mittelbar an die VDa⸗Tagung in Königsberg an, eine Tatſache, die Vorteile und Nachteile in ſich barg. Zweifellos wäre der Beſuch eini⸗ ger Veranſtaltungen ſtärker geweſen, wenn ſich nicht eine gewiſſe Ermüdung bemerkbar ge⸗ macht hätte. Im Mittelpunkt des Sänger⸗ tages ſtanden drei große Reden, gehalten von Präſidialrat Ihlert, Bundesführer Meiſter und Profeſſor Dr. Fritz Stein. Ihlert ging ſehr ausführlich auf den Zweck der Reichs⸗ muſikkammer ein, der Bundesführer wies auf die Notwendigkeit einer reſtloſen Durchdrin⸗ gung des Deutſchen Sängewundes mit der nationalſozialiſtiſchen Gedankenwelt und Fritz Stein ſprach als Leiter des Amtes für Chor⸗ weſen und Volksmuſik innerhalb der Reichs⸗ muſikkammer über die wirtſchaftliche Not der Chöre, die Nachwuchsſchwierigkeiten und über Fragen der Chorliteratur. Er ſetzte ſich für das Leiſtungsprinzip in der techniſchen und muſikaliſchen Ausführung ein. Wohl vewiene das Jugend⸗ und Laienmuſizieren die ſtärkſte Förderung, aber es ſei unverantwortlich, dabei ſtehen zu bleiben. Weder dürfe man ſich mit Kanonſingen noch mit der Literatur des 16. und 17. Jahrhunderts begnügen. Auch die ſo ſtark propagierte Mundharmonika ſei kein gelöſt und ihre Vorſitzenden abberufen worde DAß hat folge verſtändnis“ zerſtreut werden könne, und In Aus führ kommt zu folgender Löſung: Ohne Zweifel ſei evor in die Front von Streſa eine Breſche geſchla⸗ gen worden. Um nun dieſe Front wieder zu⸗ ſammenzukitten, müſſe die franzöſiſche Auffaſſung der allgemeinen und gleichzeitigen Regelung aller Rüſtungs ⸗ und Sicherheitsprobleme durchdringen. Wenn man an die Wirkſamkeit der kollektiven Aktion wirklich glaube, müſſe man dieſe allgemeine Regelung zwi⸗ ſchen London, Rom und Paris vor⸗ bereiten, ehe man mit Deutſchland verhandele, Die„Evre Nouvelle“, die belanntlich Herriot naheſteht, fragt ſich, was England mit ſeinem Sonderabkommen mit Deutſchland be⸗ abſichtigt habe. Sei das Ziel Englands viel⸗ leicht, zuſammen mit Deutſchland die Ober⸗ herrſchaft über den europäiſchen Kontinent zu teilen? „Otpr“ fen Ton, den die franzöſiſchen Blätter vor⸗ ſozialen Selb eutſchen wird bereich des Re e folgt feſtg. a) die Leiter b) die Leiter c) die Leiter e) die Leiter ält dagegen an dem alte 1 5 1) Einzelperſ geſtern und geſtern faſt einmütig angeſchlagen nehmen. haben, feſt. Das Blatt ſchreibt, die Reiſe glied des Edens ſei unnütz, denn man könne das, nates iſt d was nicht zu rechtfertigen ſei, auch nicht zu Veorausſet rechtfertigen verſuchen. Aufgab die Unterredung BaldwinRibbentroy 10—— London, 21. Juni. Wie die„Times“ mel⸗ 23 ufga. det, habe ſich die Unterredung zwiſchen dem die Bearb engliſchen Miniſterpräſidenten Baldwin und regierung, Botſchafter v. Ribbentrop auf verſchiebene tragenen Geſichtspunkte des deutſch⸗engliſchen Ablon⸗ in gemein mens und auf die Möglichkeit ſeiner Einglie⸗ liche und derung in eine allgemeinere Konvention für und wirtſ die Regelung der Flottenrüſtungen erſtreckt. ten, zu kle Das Blatt berichtet gleichzeitig, daß Ribben⸗ die zuſtän trop am Donnerstag früh mit dem Biſchof von) Kundgebu Chicheſter zuſammengetroffen iſt und mit im und der 9 die deutſche Kirchenfrage erörtert hat. 4 4 4. Allgem zrancois-poncet auf dem Rüchweg ſchaftstat Paris, 21. Juni.(Eigene Drahtmeldung.) wird von Der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Fran⸗ kolliert. sois⸗Poncet, der am geſtrigen Donnerstag vor gez. ſeiner Rückkehr nach Berlin eine letzte Unter⸗ Re redung mit Miniſterpräſident Laval hatte, iſt in Die Anordn den Abendſtunden nach Berlin zurückgekehrt, um nach mehrwöchiger Abweſenheit wieder auf ſeinen Poſten zurückzukehren. E 10. Juni unterz rtiger Wirkur Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter: Chef vom Dienſt: i. V. Zulins En.— erantwortlich für WPolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für MWiriſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Haas: für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen: W. Körvel; für Unpolitiſchez! Cani Lauer: für Lokales: Exwin Meſſel; für Sport: Aul- Etz ſfämtliche in Mannbheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Aina Berlin Sw 68, Charlottenſtr. 155 Nachdruck fämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Im Juli ab er Reichspro folgende Anordt Das erſte hal Wieder haben i die nationa lüdlicher Arbei Abend für Abe und Land geleiſ Das zweite h nd Winter wet er Verlagsdirektion: 10.30 Druck u. Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſtunden erungen ar . ur E . 4 5 eitu 155 61 62.— ffür den Anzeigenteil verantwortlich: ie zur Erfüllur Arnold Schmid, Mannheim. Fs tſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 cfür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültig. Durchſchnittsauflage Mai 1935: Ausg 4 Mannheim u. Ansg. 6 Mannheim— 34 698 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausd. 5 Schwetzing.— 3700 Ausg. 4 Weinbeim u. Ausg. 5 Weinheim— 2930 Gelamt.,A. Mat 1939— 71775 Allheilmittel. Das 19. Jahrhundert werde zu Unrecht verachtet; auch die zeitgenöſſiſche Muſik verdiene ſtärkere Pflege. Man hörte in ande⸗ ren Vorträgen von der ſoeben erſchienenen Deutſchen Wertungsſingordnung, die das „Wettſingen“ beiſeite laſſe, und von den neu⸗ gegründeten Vereinen in Südſlawien, Kanada, Spanien und Paläſtina.— In den Konzerten des Sängertages boten die Königsberger Ver⸗ eine gute Leiſtungen, während ſich eine folge⸗ richtige Programmgeſtaltung im neuen Sinne noch nicht bemerkbar machte. Zuſammenſchluß auf dem Gebiet der bildende Künſte Im Zuge des Zuſammenſchluſſes auf dem Gebiet der bildenden Künſte an der Erzeu⸗ gung, der Verbreitung, dem Abſatz und der Vermittlung des Abſatzes tätigen Volksgenoſ⸗ ſen und nach Vollendung des Aufbaues de durch den Präſidenten der Kammer geführte Gemeinſchaft, die unter Herbeiführung eine geſchloſſenen nationalſozialiſtiſchen Kulturpol tik die deutſche Kultur in Verantwortung für Volk und Reich, die Verbundenheit aller in ihr Schaffenden und deren gemeinſame Midwir⸗ kung am Werk zu fördern hat, ſind die Fach⸗ verbände der kulturerzeugenden Berufe auf⸗ egrüßt werden zer Zyklus ſtrumente er er Zerſtörung We end nach dem lraft gebührend Die Mitglieder der Verbände ſind jetzt unmit⸗ telbare Mitglieder der Kammer. Die Führun der Geſchäfte haben die Kammer und ihre Lan⸗ desleiter übernommen. Den bisher ehrenamt⸗ lichen Vorſitzenden iſt für ihre aufopferung volle Arbeit in einem Schreiben der Dank de Präſidenten ausgeſprochen worden. unſtwerk, nur maßen gewo rke des 17. 1 et. Sie ſte orderungen gang 5— A Nr. 278— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 21. Juni 1935 Bildung des neichsarbeits⸗ und Dirtſchaſtsrates angeordnet Berlin, 20. Juni. Der Reichsleiter der DAß hat folgende Anordnung erlaſſen: In Ausführung der in der Leipziger Ver⸗ inbarung vom 21. März 1935 vorgeſehenen önne, und Zweifel ſei ſche geſchla⸗ wieder zu⸗ 3 ozialen Selbſtverwaltung aller ſchaffenden Deutſchen wird der Aufbau und der Aufgaben⸗ bereich des Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrats lgemeinen ie folgt feſtgeſetzt: Ausführungsbeſtimmungen: 1. Einberufung: aube, Der Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrat wird ung zwi⸗ urch den Reichsleiter der DAß im Benehmen zaris vor⸗ t dem Leiter der RAx einberufen. verhandele, 2 Mitglieder: e 4 Dem Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrat ge⸗ england mit tſchland be⸗ zlands viel- hören an: a) die Leiter d. Reichsbetriebsgemeinſchaften b) die Leiter der Arbeitskammern untitent 4 3 c) die Leiter der Reichsgruppen 0 die Leiter der Hauptgruppen alten ſchm⸗ Idie Leiter der Wirtſchaftskammern Blätter vor⸗ Einzelperſonen im gegenſeitigen Einver⸗ angeſchlagen nehmen. Für die Zugehörigkeit als Mit⸗ die Reif e glied des Reichsarbeits⸗ und Wirtſchafts⸗ könne dass, rates iſt die Einzelmitgliedſchaft zur DAỹ ich nicht zu Vorausſetzung. 3. Aufgaben: Der Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrat hat Z n die Aufgaben: viſchen dem) die Bearbeitung der ihm von der Reichs⸗ dwin und regierung, der DAß und der RWn über⸗ verſchiedene tragenen Aufgaben vorzunehmen. hen Ablom⸗) in gemeinſamen Erörterungen ſind ſämt⸗ liche und grundſätzliche, ſozialpolitiſche und wirtſchaftliche Fragen zu beantwor⸗ ten, zu klären und zur Durchführung für die zuſtändige Stelle vorzubereiten. Biſchof voun e) Kundgebungen der Regierung, der DAß ind mit im und der RWK entgegenzunehmen. at. 4. Allgemeines: a) Der Sitz des Reichsarbeits⸗ und Wirt⸗ 4 ſchaftsrats iſt Berlin. bh) Der Verlauf der Sitzungen des RAWR wird von einem Protokollführer proto⸗ kolliert. gez. Dr. Robert Ley Reichsleiter der DAF. Die Anordnung, die von Dr. Ley am „Juni unterzeichnet worden iſt, tritt mit ſo⸗ rtiger Wirkung in Kraft. ner Einglie⸗ wention für zen erſtreckt. daß Ribben⸗ ihtmeldung.) erlin, Fran⸗ imnerstag vor letzte Unter⸗ hatte, iſt in urückgekehrt, t wieder auf Im Juli abſolute berſammlungsruhe ann vom Diengz Der Reichspropagandaleiter der NSDAp gibt ien ſolgende Anordnung bekannt: nmunales und olitik Wn litiſches! Kart port: Aul, Etz, Das erſte halbe Jahr 1935 iſt abgeſchloſſen. Wieder haben in Tauſenden von Verſammlun⸗ gen die nationalſozialiſtiſchen Redner in uner⸗ ml. Brlafnal müdlicher Arbeit und reſtloſer Pflichterfüllung ch 16—7 ubr Abend für Abend Aufklärungsarbeit in Stadt — und Land geleiſtet. heim Das zweite halbe Jahr, insbeſondere Herbſt in u. Drucheret und Winter werden neue große Anfor⸗ 11 derungen an ihre Kräfte ſtellen. Um ihnen 40 e die zur Erfüllung der bevorſtehenden Aufgaben 1. notwendige Ausſpannung und Zeit zur Er⸗ Kaabe holung zu gewähren, ordne ich deshalb für 35: en Monat Juli eine abſolute Ver⸗ zeim— 34 698 zing.- 31750 ſammlungsruhe an. — gez. Dr. Goebbels, ———— Reichspropagandaleiter der NSDApP. rt werde zu ſſiſche Muſik rte in ande⸗ erſchienenen die das n den neu⸗ ien, Kanada, n Konzerten zberger Ver⸗ eine folge⸗ ſeuen Sinne Einen neuen Weg zur Verbindung von Schule und Rundfunk, die aus organiſatori⸗ ſchen Gründen oft ſehr ſchwer herzuſtellen iſt, erprobte der Reichsſender in Berlin, indem er zu einer Sendung„Was ſpielen wir im Schüler und Lehrer einge⸗ Es iſt ein glücklicher Gedanke, in In. hervorragender Ausführung einen Einblick in die Literatur zu geben, die von den In⸗ er bildenden ſtrumentalgruppen der Schulen bewältigt werden kann. Von ſeiten der Muſiklehrer und es auf dem der Freunde der Hausmuſik würde es gewiß der Erzeu⸗ begrüßt werden, wenn in dieſem Sinne ein atz und der ganzer Zyklus aufgeführt würde Volksgenoſ⸗ Man verzichtet in der Schulmuſikerziehung ufbaues der freulicherweiſe immer mehr darauf, die gro⸗ en ſinfoniſchen Werke der Klaſſiker und Ro⸗ er geführten mantiker in einer Bearbeitung zu geben, bei hrung einer Kulturpoli⸗ der Klavier und Harmonium die fehlenden wortung für Inſtrumente erſetzen müſſen. Abgeſehen von aller in ih der Zerſtörung des Klangbildes, die dadurch me Mitwir⸗ erfolgt, ſind dieſe Werke auch techniſch ſo an⸗ ſpruchsvoll, daß man ſie von Schulorcheſtern nur in Ausnahmefällen befriedigend darge⸗ oten hört. Wenn auch das Streben der Ju⸗ end nach dem Höchſten als eine ſchöpferiſche Kraft gebührend berückſichtigt werden muß, ſo bietet andererſeits- die Achtung vor dem kunſtwerk, nur das zu pflegen, dem man eini⸗ ermaßen gewachſen iſt. Hierfür ſind viele rke des 17. und 18. Jahrhunderts ſehr ge⸗ net. Sie ſtellen an die Technik geringere inforderungen und ſind doch in ihrer Spiel⸗ igkeit noch heute unmittelbar lebendig. ud die Fach⸗ Berufe auf⸗ ifen worden. jetzt unmit⸗ zie Führung nd ihre Lan⸗ r ehrenamt⸗ tfopferungs⸗ er Dank des Jst er„unmsterblicht 7 „Ich habe Obersf Lawrence gesehen!“ Aus Suez: ein Araber erkannie inn— Aus MHadrid: man sah inn in Gibralfar— Aus Rom: verirauliche Imiormafionen— Legende u. Wahrheif um den Geheimnisvollen (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Kairo, im Juni. In den letzten zehn Tagen ſind aus drei Plätzen detaillierte Nachrichten eingegangen, man habe den jüngſt verſtorbenen Oberſt Lawrence, Englands geheimnisvollſten Mann, lebendig auf dem Wege nach Abeſſinien bzw. Arabien geſehen. Trotz der einleuchtenden eng⸗ liſchen Dementis werfen dieſe mit Beſtimmt⸗ heit behaupteten Verſionen ein intereſſantes Schlaglicht auf die geſpannten politiſchen Ver⸗ hältniſſe in den dortigen Gebieten. Während man für ein Denkmal ſammelt In ganz Groß⸗Britannien legt man zurzeit Liſten auf, in denen all jene Perſönlichteiten, die mit Oberſt Lawrence etwas zu tun hatten, ihr Scherflein zeichnen, um damit ein Denkmal für Lawrence zu errichten. Eine beſondere Kommiſſion ſucht in aller Stille nach einem Buch, das Lawrence in den letzten Monaten ſeines Lebens ſchrieb, deſſen Inhalt ſich auf die britiſchen Luftſtreitkräfte be⸗ zog und Vorſchläge für ihre Neuorganiſierung enthielt. Das Buch iſt nämlich verſchwunden! Ein Freund ſah es noch vier Wochen vor Law⸗ rences Tode. Hat ein Liebhaber es entführt?— Oder ſollte etwas dran ſein an jenen Gerüchten, die von myſteriöſen Agenten wiſſen wollen, die in Moriton— dem Sterbeplatz des Oberſt Law⸗ rence—nächtlich in ſeine Behauſung eindran⸗ 0 „„„ Ein verblüffter Augenzeuge Mit einem Male taucht überall wiederum das Gerücht auf, Lawrence ſei gar nicht tot, der Intelligence Service habe eine geniale Komödie inſzeniert, um Oberſt Lawrence ganz inkognito in neuer Miſſion in Arabien, Perſien, Abeſſi⸗ nien oder an der indiſchen Nordweſtgrenze ver⸗ wenden zu können. In Suez lebt ein ehemaliger Burſche des Oberſt— ein junger Araber— als Ladearbeiter. Er iſt der erſte Zeuge, aber auch der verblüf⸗ fendſte:„Als der Petroleumdampfer., der nach dem Perſiſchen Golf gebucht iſt, in Suez feſtmachte, um Früchte und Waſſer an Bord zu nehmen, mußte ich mit drei anderen den Steg hinauf. Hier begegnete ich einem Mann, den ich ſofort wiedererkannte. Auch er ſah mich einen Augenblick erſchrocken an, wandte ſich dann haſtig zur Seite— ohne Zweifel— es war Oberſt Lawrence!“ Und ſeit dieſem Augenblick glauben alle Ara⸗ ber Aſiens und Afrikas unerſchütterlich, daß Oberſt Lawrence nicht tot ſei. Spezialbericht der„Doz“ Auch in Gibraltar flüſtert man heute über das„Märchen vom Sterben des Oberſt Law⸗ rence“. Die bekannte Madrider Zeitung„Voz“ brachte einen Spezialbericht, wonach Oberſt Lawrence in Gibraltar geſehen worden ſei. Zwei Tage ſpäter wußten zwei andere ſpa⸗ niſche Berichte bereits von einem Aufenthalt des„lebenden Toten“ auf ſpaniſchem Gebiet zu erzählen. Man behauptet hier, Oberſt Lawrence ſei für einen nordafrikaniſchen Poſten auser⸗ ſehen, weil hier die größten Ueberraſchungen bevorſtünden. Informationen für Rom. Der römiſche Nachrichtendienſt in Afrika und Vorderaſien iſt im Zuge der Entwicklungen in den letzten Monaten vorzüglich ausgebaut wor⸗ Der Speung ins flogeordnetenhaus kine junge Franzöſin demonſtriert für die Bevölkerungspolitik (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Paris, 21. Juni. Ein aufregender, an ſich aber harmloſer Zwiſchenfall ereignete ſich am Donnerstagabend vor Schluß der Kammer⸗ ſitzung. Ein 20jähriges Mädchen ſprang von der Zuſchauertribüne in den Sitzungsſaal, in den noch nie eine Frau während einer öffent⸗ lichen Sitzung der Kammer eingedrungen war. Das Mädchen interpellierte hierauf den Kam⸗ merpräſidenten. Die Abgeordneten machten zunächſt ziemlich erſtaunte Geſichter angeſichts der Gegenwart einer„Kollegin“, die mit ihrem Sprung in das Kammerplenum eine Demon⸗ ſtration eigener Art verknüpfte. Das Mädchen wurde aber ſehr raſch von einigen Saaldie⸗ nern aus dem Saal geführt und zu dem Quä⸗ ſtor des Abgeordnetenhauſes gebracht, wo ſie Aufklärung über die Motive ihrer eigenartigen Kundgebung gab. Sie erklärte, die Tochter einer Kriegerwitwe zu ſein, die in Cannes eine Penſion führte; ſie habe mit ihrer Kundgebung die Auf⸗ merkſamkeit der Abgeordneten auf die Ge⸗ fahren einer— Entvölkerung Frankreichs richten wollen. Der Quäſtor war angeſichts einer ſolchen Be⸗ Schulmuſik und Rundfunk Beſonders die Werke der Frühklaſſik, etwa des Stamitzkreiſes und des jungen Haydn und Mozart, atmen ſo viel jugendliche Friſche und haben ſolchen mitreißenden Schwung, daß ſie als beſtes Bildungsgut in der Schule ihren Platz haben ſollten. Der Reichsſender hatte es in der genannten Veranſtaltung nicht ver⸗ ſäumt, auch einige Proben zeitgenöſſiſcher ſorgnis eines jungen Mädchens um das Schick⸗ ſal Frankreichs der jungen Kundgeberin nicht böſe und entließ ſie nach einer Mahnung, nicht noch einmal den Abgeordneten in dem gehei⸗ ligten Saal des Plenums einen ſolchen Be⸗ ſuch abzuſtatten, zumindeſt ſolange nicht, als in Frankreich die Frauen weder das ak⸗ tive noch das paſſive Wahlrecht haben. Slugzeug und fluto ſtoßen zuſammen Folgenſchwerer Unfall bei einem amerikaniſchen Luftmanöver Los Angeles, 21. Juni. Bei den zurzeit in der Umgebung von Los Angeles ſtattfinden⸗ den Luftmanövern amerikaniſcher Luftſtreit⸗ kräfte ereignete ſich om Donnerstag ein fol⸗ genſchweres Unglück. Bei den Landungsmanö⸗ vern vaſte eines der Armeeflugzeuge in ein Auto.— Die Autoinſaſſen, eine drei⸗ köpfige Familie, wurden bei dem Zuſam⸗ menſtoß auf der Stelle getötet. Von der Mannſchaft des Flugzeuges wurden drei Ar⸗ meeflieger verletzt. Einer von ihnen ſchwebt in Lebensgefahr. ——————————————————————————————————————— Lilian Harvey wieder in Deutſchland Auf dem Flughafen in Tempelhof traf die bekannte Filmſchauſpielerin Lilian Harvey nach längerem Auslandsaufenthalt und nachdem ſie in Amerika in mehreren Filmen geſpielt hatte, wieder in Deutſchland ein und wird wieder bei der Ufa mit einem neuen Film hervortreten. Auf unſerem Bild begrüßt Willy Fritſch ſeine alte Partnerin bei ihrer Ankunft auf dem Temepelhofer Feld. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock den. Und gerade von den angeblich zuverläſſig⸗ ſten Berichterſtattern wird behauptet, daß Oberſt Lawrence einmal in Dſchibuti, ein andermal in Port Said, das drittemal in Addis⸗Abeba— oder an einem ſonſtigen Brennpunkt der inter⸗ nationalen Politik geſehen worden ſei. Man hat genauere Meldungen angefordert. Trotz aller Bemühungen der Agenten verliefen aber die Spuren des Oberſt im Sande,— wie ſie allerdings auch früher immer im Sande ver⸗ liefen, wenn er oder der engliſche Intelligenee Service es wollte. Condon dementiert energiſch Selbſtverſtändlich dementiert London höchſt energiſch jede derartige Möglichkeit. Man de⸗ mentiert, daß ein Unbekannter in dem Sarg des Oberſt Lawrence begraben wurde, und verweiſt alle Gerüchte, alle abenteuerlichen Verſionen um den Oberſt in das Reich der Fabel.— Wie könnte man denn die Nachlaßverwaltung in Tätigkeit ſetzen, wie könnte man für ein Denk⸗ mal ſammeln, die prominenteſten Männer Eng⸗ lands zu einem Nachruf veranlaſſen,— wenn alles bloß eine Komödie, ein Streich auf dem Gebiete des freilich ſehr geſchickten engliſchen Intelligence Service wäre...? So ſagen die Engländer, ſo ſagen mit Recht auch alle jene, die logiſch und unvoreingenom⸗ men denken.— Aber in Madrid und Gibraltar, in Rom und Tripolis, in Suez und Kairo, in Port Said und Dſchibuti glaubt man, wenn es um die Perſon von Lawrence geht, eher das Unwahrſcheinlichſte, als die engliſchen Demen⸗ tis. Hier ſchwört man darauf, daß der Geheim⸗ nisvolle lebt, und daß die Welt von dem„Un⸗ ſterblichen“ mehr vernehmen wird, wenn die Er⸗ eigniſſe, die ſich jetzt vorbereiten, der Erfüllung näherkommen.. e deeee Komponiſten zu bringen. Leider gibt es hier noch ſehr wenig, was techniſch und geiſtig von Schülern bewältigt werden kann und auch dem unmittelbaren Erleben der Jugend entſpricht. Es iſt zu wünſchen, daß ſich die jungen Kom⸗ poniſten mehr als bisher auf dieſes brachlie⸗ gende Arbeitsgebiet beſinnen, damit ſich die unglückſelige Kluft zwiſchen dem Schaffen der zeitgenöſſiſchen Muſiker und dem Volke, die noch immer ſehr groß iſt, allmählich ſchließt. rb. Wieviel Ausländer ſtudieren in Ddeutſchland? Die Zahl der in Deutſchland ſtudierenden Ausländer iſt im Sommerſemeſter 1934— darüber liegt jetzt eine genauere Statiſtik vor— gegenüber der Anzahl Auslandsſtudenten des Winterſemeſters 1933/34 von 4754 auf 4350 ge⸗ ſunken. Intereſſant iſt, daß die Mehrzahl dieſer Auslandsſtudenten im Verhältnis aus Rumä⸗ nien ſtammt, nämlich 377, darnach folgen mit 372 die Amerikaner, die Polen waren genau ſo ſtark, Danzig ſandte 363, Bulgarien 254, die Schweiz 231 Studenten zu längerem Studien⸗ aufenthalt nach Deutſchland, Indien, das auf⸗ ſtrebende und ſich immer weiter durchbildende Land war die Heimat von 199 ausländiſchen Studenten. Oeſterreicher ſtudierten nur 187 in Deutſchland. Die Tſchechoflowakei war durch 186, Norwegen durch 178 und Litauen durch 122 Studenten in dieſer Ausländerſtatiſtik ver⸗ treten. 118 Türken weilten ebenfalls zu Stu⸗ dienzwecken in Deutſchland. Damit iſt erwieſen, daß Deutſchlands Univerſitäten auf die geiſtige Haltung der Völker einen entſcheidenden Ein⸗ fluß ausüben, die im Begriff ſtehen, ſich kultu⸗ rell wie auch völkiſch von dem bisherigen Tief⸗ ſtand zu trennen und zur Höhe zu gelangen verſuchen. Die Zahl der Engländer und Letten, die hier in Deutſchland ihren Studien obliegen, beträgt rund 105. Alle übrigen Staaten ſind durch weniger als 100 Studenten in Deutſch⸗ land vertreten. Auch die völtiſche Zuſammenſetzung dieſer ausländiſchen Studenten iſt bemerkenswert. 364 Juden, das ſind 8,6 Prozent, weilten in der angegebenen Zeit als Studenten in Deutſch⸗ land. Sie ſtammten zum größten Teil aus Po⸗ len, aus Amerika, Rumänien und Ungarn.— Nach wie vor iſt das bevorzugteſte Studien⸗ gebiet der Auslandsſtudenten die Medizin. Nicht weniger als 890 Ausländer ließen ſich in den mediziniſchen Fakultäten der deutſchen Univerſt⸗ täten immatrikulieren. Danach folgt mit 332 ausländiſchen Studenten die Chemie, 243 Aus⸗ (änder befaſſen ſich mit der Theologie. 232 ſtu⸗ dierten Zahnheilkunde, 211 Bauingenieurweſen, 232 Maſchineningenieurweſen, 220 Rechtswiſſen⸗ ſchaft, 192 Volkswirtſchaftslehre, 190 Germani⸗ ſtik, 184 Eleltrotechnik. 136 unterzogen ſich an den Handelshochſchulen einem eingehenden kaufmänniſchen Studium und nur 105 Auslän⸗ der befaßten ſich im Land der Dichter und Den⸗ ker mit der Philoſophie. Richtfeſt für das„Haus der Deutſchen Kunſt“ Am Engliſchen Garten in München wird ſich bekanntlich das„Haus der Deutſchen Kunſt“ erheben, das hier für den im Jahre 1931 nieder⸗ gebrannten Glaspalaſt gebaut wird. Das Richt⸗ feſt iſt auf den 29. Juni feſtgeſetzt worden. Bis zur Höhe des Architravs iſt der Bau in ſeinem Aeußern bereits fertiggeſtellt. Er wird ſich 14 Meter hoch erheben und von zwanzig 9 Meter hohen Säulen getragen werden. In der Länge mißt das Gebäude 175, in der Breite 80 Meter. Deutſche Oper in Buenos Aires Mitte Juli beginnt im Teatro Colon in Buenos Aires die dritte deutſche Opernſpiel⸗ zeit mit einer Feſtaufführung des„Don Gio⸗ vanni“. Den Abſchluß im Oktober wird ein lAtägiges Bachfeſt bilden. Als Soliſten wurde eine große Reihe bekannter deutſcher Künſtler verpflichtet, ſo Jaro Prohaſka, Max Lorenz und Alexander Kipnis von der Berliner Staatsoper, Karin Branzell von der Münche⸗ ner Staatsoper, Camilla Kalab und Hanns Fleiſcher aus Leipzig und Helmut Schweebs aus Frankfurt a. M. Außerdem werden Anny Helm, Editha Fleiſcher und Koloman v. Pa⸗ taky mitwirken. Jahrgang 5— A Nr. 278— Seite 4 „Halenlreuzbanner“ Baden Sés wirbt für die Hitler⸗Freiplatzſpende Am Samstag und Sonntag, den 22. und 23. Juni d. J. werden die Schutzſtaffeln im gan⸗ zen Badnerland für die Hitlerfreiplatzſpende werben, die— wie bekannt— alten, verdienſt⸗ vollen Kämpfern der Bewegung zugute kom⸗ men ſoll. Von Haus zu Haus werden die Ss⸗ Leute gehen, Freiplätze zu erbitten für ihre Kameraden, mit denen ſie Schulter an Schulter ſtehen im Kampf um das Reich. Und du, Volksgenoſſe, der du es kannſt, weiſe —5* ab, ſondern gebe, ſpende einen Frei⸗ vla Endlich erwiſcht Heidelberg, 21. Juni. Der Polizei ge⸗ lang es, in Neuenheim einen Mann feſtzu⸗ nehmen, der ſich Frauen gegenüber ſchamlos benahm. Der Mann, der nach ſeinem eigenen Geſtändnis ſchon wiederholt in der Gegend der Quinckeſtraße ſein Unweſen getrieben hat, wurde ins Geſängnis eingeliefert. Fremdſprachliche Ferienkurſe Heidelberg, 21. Juni. In der Zeit vom 5. bis 24. Auguſt veranſtalten die Univerſi⸗ täten Freiburg und Heidelberg Ferienkurſe, in denen hervorragende Vertreter der Wiſſen⸗ ſchaft, Politik und Wirtſchaft Frankreichs und Englands in ihrer Mutterſprache Vortrüge halten werden. Dieſe Veranſtaltungen, zu denen ſich die beiden Hochſchulen durch ihre Lage und ihre Tradition beſonders berechtigt und verpflichtet glauben, ſollen gleichzeitig für die den meiſten unerreichbar gewordenen Aus⸗ landsſtudien einen hochwertigen Erſatz bieten. Die Zeit der Kurſe fällt in beiden Städten zuſammen mit den Ferienkurſen für Auslän⸗ der, ſo daß auch umfangreiche Gelegenheit zu fremdſprachlicher Konverſation gegeben iſt. In Freiburg werden franzöſiſche Gelehrte über Literatur, Kunft, innere Politik und Wirtſchaft Frankreichs ſprechen. In Heidelberg wich das moderne England(Innenpolitik, Wirtſchaft, Empire) von bedeutſamen Poli⸗ tikern, Wirtſchaftlern und Profeſſoren behan⸗ delt werden. Auskunft erteilen: in Freiburg die Akaße⸗ miſche Auslandsſtelle der Univerſität, in Hei⸗ delberg die Auslandsabteiluna der Univerſität. Vom Grabſtein erſchlagen Hambrückenb. Bruchſal, 21. Juni. Töd⸗ lich verunglückt iſt Altſternwirt Lorenz Grub. Er war mit Grabarbeiten am Gedenkſtein ſei⸗ ner Tochter auf dem Friedhof beſchäftigt. Wlötzlich fiel der Grabſtein um und zerquetſchte Grub die Bruſt. Der Verunglückte erlag nach wenigen Stunden ſeinen ſchweren Verletzungen. Selbſtmord im Kraftwagen ahr, 21. Juni. Am Dienstagfrüh wurde in der Stefanienſtraße, hier, ein Kraftwagen feſtgeſtellt, in dem ein tief ſchlafender Mann lag. Die körperliche Unterſuchung ergab, daß der Fremde ſich mit Luminal vergiftet hatte. Er wurde in das Bezirkskrankenhaus gebracht. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos, Es. handelt ſich um den 47 JFahre alten Geſchäftsreiſenden Hans Händler aus Paderborn, der in Darm⸗ ſtadt geboren iſt. Händler hat die Tat vor dem Hauſe ſeines hier wohnenden Schwiegervaters verübt. Eheliche Zerwürfniſſe haben den Mann, der erſt kurze Zeit verheiratet war, zu dieſem Schritt veranlaßt. Eine magere Konkursquote Kehl, 21. Juni. Ueber den Nachlaß des vor einigen Jahren geſtorbenen Fabrikanten Ernſt Kiefer in Kork iſt bald nach ſeinem Ableben das Konkursverfahren eröffnet worden. 102 die Mehrzahl der Zeitgenoſſen war der Zu⸗ fammenbruch des„Fürſten des Hanauerlandes eine böſe Ueberraſchung. Eine zeitlang bildete die Affäre Kiefer eine ſtändige Rubrik in der Tagespreſſe. Eine Reihe mit Kiefer zuſammen⸗ hängender und von ihm gegründeter Unterneh⸗ mungen mußten ebenfalls Konkurs erklären. Nunmehr gibt der Konkursverwalter bekannt, daß im Konkurs Kiefer eine Abſchlagszahlung erfolgen ſolle, für die 70 868.45 RM. zur Ver⸗ art ſtehen. Zu berückſichtigen ſind 1 362 289 ark 12 Pfennig nichtbevorrechtigter Forde⸗ rungen. Die zur Verteilung kommende Quote iſt demnach 5 Prozent. c Taam Neiq̃sſiandmerffertag Die Fleiſcher tagen Die Arbeitstagung des 55. Deutſchen Flei⸗ ſcherwerhanbstreffen geſtaltete ſich zu einer machtvollen Kundgebung des Deutſchen lei⸗ ſcherhandwerks. Die breiteſte Oeffentlichkeit des In⸗ und Auslandes nahm an dieſer hoch⸗ bedeutenden Sitzung teil, in der der Reichs⸗ innungsmeiſter Willy Schmidt mit der Be⸗ richterſtattung über die geleiſtete Verbands⸗ arbeit als einen ihrer wichtigſten Erfolge die Senkung der Schlachtſteuer um 20 Mil⸗ lionen bezeichnete. Ihre Auswirkungen kämen in der Vielzahl der Aufträge zum Ausdruck die von den Fleiſchern auf der Ausſtellung erteilt wor⸗ den ſind. Eine weitere Erleichterung ſei dem Gewerbe durch die Beſeitigung der Auspfundung von Fleiſch durch den Bauern, mit der Ordnung der Wettbe⸗ werbsverhältniſſe und der Bekämp⸗ fung der Preisſchleuderei zu teil ge⸗ worden. Die Herſtellung von leiſchkon⸗ ſerven habe den Zweck, die Ernährung des Volkes zu Preiſen zu ſichern, die es jedem Volksgenoſſen möglich macht, ſein Stück Fleiſch zu eſſen. Reichshandwerksmeiſter Schmidt über⸗ reichte dem Reichsinnungsmeiſter die Beſtal⸗ lungsurkunde und dankte dem Fleiſcherhand⸗ werk, daß es im letzten halben Jahre bewieſen habe, daß es Politik und Wirtſchaft nicht nach 05 Inhalt der Laden⸗ und Tageskaſſe beur⸗ eile. Der Regierungsvertreter, Miniſterialdirigent Boſe, überbrachte die Grüße der Regierung und würdigte in ſeiner Rede die Bedeutung des Fleiſcherhandwerks, durch deſſen Hände 5 25 Prozent des geſamten Geldumlaufs gehe. Nach dem Gedenken an die Toten und der Ehrung von verdienſtvollen Fleiſchermeiſtern, trat die Verſammlung in den fachlichen Teil ihrer Tagung ein. Der Vorſitzende der Haupt⸗ vereinigung der Deutſchen Viehwirtſchaft, Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Pfaumbaum⸗ Berlin ſprach über„Die Ordnung der Schlachtviehmärkte, Aufgabe un d Ziel“, Die Sicherheit der Erzeugungsgrund⸗ lagen ſtehe für die Zukunft feſt, die Schaffung erträglicher Preiſe habe auch für die Haus⸗ wirtſchaft Opfer bedingt. Die Exiſtenz des Fleiſcherhandwerks muß im Intereſſe des Ge⸗ meinwohls gewahrt bleiben. Veterinärdirektor Profeſſor Dr. Müller(München) verlangte, die Tötung der Schlachttiere ſo ſchnell und ſchmerzlos wie nur möglich vorzunehmen. Früher habe man nicht verſtanden, warum der Nationalſozialismus ſo ein ſcharfer Gegner des Schächtens ſei. Das Schächten iſt eine rein ſüdiſche Ritualmethode. Für das Judentum war das Schächtmeſſer das Symbol ſeiner Macht. Erſtrebenswert ſei die grundſätzliche Einführung eines Schächtverbots für ganz Deutſchland und das Verbot der Einfuhr von Schächtfleiſch überhaupt. Wir fordern nur eine deutſche Jugend Hauptabteilungsleiter Albert Roth und Gebietsführer Kemper auf einer Bauern⸗ kundgebung Dne Hüffenhardt, 21. Juni.(Eig. Meld.) Am Mittwochabend ſprachen Hauptabteilungs⸗ leiter Roth und Gebietsführer Kemper zu der Bauernzugend in Hüffenhardt, das ſchon während der Kampfzeit als eine Hochburg des Nationalſozialismus bekannt war. Hauptabteilungsleiter Roth forderte die Eingliederung der geſamten Bauern⸗ jugend in die 99. Scharf wandte ſich Pg. Roth gegen jene Kreiſe, denen keine Maßnahme der Regierung willkom⸗ men iſt, die immer unzufrieden ſind und nur ſich kennen. Vielfach verkriechen ſie ſich hinter dem Deckmantel der Religion. Sie ſind aber, wie die jüngſte Vergangenheit gezeigt hat, nicht nur Feinde des Staates, ſondern auch die To⸗ tengräber der Religion. Gebietsführer Kemper ſah ſich gezwungen, dem ſchon längſt abgegriffenen Schlagwort„Die Religion iſt in Gefahr“ entgegenzutreten. Die Hitler⸗Jugend will verhüten, daß jemals wie⸗ der ein 30jähriger Krieg über Deutſchland hereinbrechen kann. Viele Deutſche haben ver⸗ geſſen, daß einmal„fromme Leute“ mit gott⸗ loſen alten Regierungskollegen zuſammenſaßen und daß in dieſer Zeit härteſter Terror der Gottloſen herrſchte. Im Dritten Reich find die Konfeſſionen durch den Staat geſchützt und jedem Hitler⸗Jungen iſt Zeit gegeben, feinen religiöſen Bedürfniſſen nachzukommen. Daß aber den Männern, die während der ganzen Zeit ihre Syſtempartei höher ſtellten als das Wohlergehen des Vater⸗ landes, die Führung in der Jugenderziehung nicht gegeben weiden kann, iſt eine Selbſtver⸗ ſtändlichleit. Ueber der Hitler⸗Jugend wird die Einheit des Reiches ſtohen, die zu erhalten ihre Auf⸗ gabe ſein wird. in Motoriſierte Polizeiſtreife Tätigkeitsbericht für Mai 1935 Karlsruhe, 21. Juni. Der nachfolgende Tätigkeitsbericht der Polizeiſtreife für den Monat Mai 1935 zeigk deutlich, daß mit den herannahenden Sommermonaten und dem damit lebhaften Verkehr auf unſeren Landſtraßen auch die Zahl der Verkehrsſünder erheblich geſtiegen iſt. Bedauerlicherweiſe muß feſtgeſtellt werden, daß ſich die Fälle, die ein polizeiliches Einſchreiten erforderten, gegenüber dem Vormonat nahezu verdoppelten und es wäre dringend zu wün⸗ ſchen, daß ſich die Verkehrsteilnehmer, dem Auf⸗ ruf des Reichsſtatthalters entſprechend, in 13. kunft genau an die Einhaltung der Verkehrs⸗ diſziplin halten. In der Zeit vom 1. Mai bis 1. Juni 1935 mußten neben vielen mündlichen Verwarnun⸗ gen rund 450 Perſonen wegen verſchiedener Uebertretungen gebührenpflichtig verwarnt wer⸗ den. Außerdem gelangten u. a. nachfolgende Fälle zur Anzeige: fünf Kraftfahrzeugführer, weil ſie nicht im Beſitze eines waren, drei Kraftfahrzeugführer, weil ſie Fahr⸗ zeuge in Benützung nahmen, die nicht zum öffentlichen Verkehr zugelaſſen waren, vier Kraftfahrzeugführer wegen Nichtbezahlens der Kraftfahrzeugſteuer, 20 Kraftfahrzeugführer, an deren Fahrzeugen die Bremſen nicht in Ord⸗ und die zum Teil ihre Fahrzeuge verkehrs⸗ hindernd aufgeſtellt hatten; ferner rund 20 Kraftfahrzeugführer wegen verſchiedener ſonſti⸗ ger ſtrafbarer Handlungen, W Radfahrer und Fuhrwerkslenker, weil ſie an ihrem Fahrzeug teinen Rückſtrahler angebracht hatten, 20 Rad⸗ fahrer, weil ſie auf verkehrsreichen Straßen freihändig bzw. nebeneinander fuhren, 15 Rad⸗ wegen verſchiodener ſonſtiger Uebertre⸗ ungen. nung waren, die 4 e nicht abgeſtempelt „Hiidernde Runde“ vom Jäger vom Rhein Wiederholt wurde in Zeitungsnotizen dar⸗ über berichtet, daß wild⸗ und ſchafereißende Hunde ihr Unweſen treiben. Hierzu ſei be⸗ merkt, daß das Umherlaufenlaſſen unbeauſſichtigter, wildernder Hunde ſtrafbar iſt und daß die Hundebeſitzer für alle Schä⸗ den haften, die durch ihre Hunde ange⸗ richtet werden! Die Schäden, die in letzter Zeit durch das Reißen von Wild und Schafen angerichtet wurden, waren vielfach recht be⸗ trächtlich, doch gelang es meiſtens, die Uebel⸗ täter zu erſchießen und die Hundebeſitzer er⸗ folgreich auf Schadenerſatz zu verklagen! Es lann künftig nicht mehr geduldet werden, daß wertvolle Teile des deutſchen Volksvermö⸗ gens durch unbeaufſichtigte Hunde zerſtör! werden. Da ſich die Klagen über ſtreunende Hunde neuerdings ſtark vermehrt haben, frag: man ſich, wie es kommt, daß wildernde Hunde ſowohl unter den Wildbeſtänden als auch in Schafherden oftmals Blutbäder anrichten Geht man der Sache auf den Grund, ſo kann man faſt immer feſtſtellen, daß die Uebeltäter meiſtens Schäferhunde oder deren Baſtarde ſind, die erfahrungsgemäß zum Umherſtromern und Wildern ſehr neigen. Früher, als noch vorwiegend die ſchwerfällige⸗ ren, kurzläufigen, aber fehr wachſamen Hüter von Haus und Hof auf dem Lande gehalten wurden, kannte man ſolche reißenden Beſtien kaum, aber heute, wo der temperamenwolle, ſehr flüchtige, hochläufige und feinnaſige Schã⸗ ferhund bis in die entlegenſten Orte verbrei⸗ tet iſt, mehren ſich die Fälle dauernd, daß durch wildernde Hunde irgendwelche Schäden ange⸗ richtet werden. Dies ſollkein Vorwur fünr die Schäferhuno zucht ſein, denn dieſe hat Treffliches geleiſtet, ſon⸗ dern es ſoll damit geſagt werden, daß die temperamenwollen Hunde keinesfalls in die Hand eines Richtfachmannes bzw. aleichgültigen Hundehalters gehören. Der Schäferhund und die Schä⸗ ferhundkreuzung ſind aber dadurch, daß ſich die meiſten ländlichen Hundebeſitzer kaum mit dieſen ruh⸗ und raſtloſen Hunden befaſſen, vielfach eine furchtbare Geißel der Wild'bahnen geworden! Darum ſei varauf hingewieſen, daß der Schäferhund als holizeihund nur in die erfahrene Hand des Jachmannes gehört, der Föchſtleiſtung heranbildet, nicht aber dari der Schäferhund oder Schäferhundbaſtard bei Laien verbummeln, um ſich dort über kurz oder lang als wild⸗ und ſchafereißende Beſtie zu betätigen. In jedem Falle kann der Bauer, deſſen Schafe von ſolchen Hunden geriſſen wer⸗ ven und auch der Jagdberechtigte, deſſen hoch⸗ dieſen Hund zur tragenden Rehe uſw. ebenfalls von wildern⸗ den Kötern zu Tode gehetzt werden, auf Scha⸗ denerſatz klagen. Dieſe Schäden werden nicht nach dem Wert der getöteten Tiere beurteilt, ſondern es wird Erſatz verlangt für lebende Tiere, d. h. bei Erſatzbeſchaffung gilt alſo der volle Zuchtwert. Bei oeriſ⸗ ſenen Rehen muß z. B. auch der Wert ſolchen Wildes zugrunde gelegt werden, welches ſich zum Ausſetzen in die freie Wildbahn eianet. Hinzu kommen noch die Gerichts⸗ und Trans⸗ portkoſten. Wer ſich als Hundebeſitzer vor ſol⸗ chen Ausgaben ſchützen will, der halte ſeine Hunde alſo künftig feſt. Abgeſehen von der Schadenerſatzklage kann feder unbeaufſichtiate, ſtreunende Hund von Jagd⸗ und Polizeiorganen er“ ſchoſſen werden. Dieſer kurze Hinweis dürfte manchem Hunde⸗ halter dazu dienen, ſeinen bereits ans Wil⸗ dern gewöhnten Hund feſtzulegen, damit er nicht nur eines Tages den Verluſt des beim Wildern erſchoſſenen Hundes zu beklagen hat ondern oHamit er nicht auch noch beſtraft und zuf Schadenerſatz verklaat wird. Doch abgeſehen von dem rechtlichen Siand⸗ vunkt widerſpricht es dem Geiſt der Zeit. daß man ledialich aus Gleichaültigkeit ſeine Hunde wildern läßt, um Dritten Schaden zuzufügen. Darum Hundebeſitzer, haltet die Hunde feſt, denn ſie gehören keinesfalls als wildernde Beſtien in Wald und Flur! Feuer künden die Wende im Schickſal Natur, der Menſchen, der Geſchlechter, des Voltes! Sonnwendfeuer 1935 iſt leuchtendes Fanal der wiedererſtandenen Ehre des Volkes in ſern ner Wehr. Sonnwendfeuer 1935 kündet die Willenz⸗ wende zum Werk der Gemeinſchaft. Ki So erſtand das Wert des Things auf dent Heiligenberg bei Heidelberg. In ihm iſt neuer Wille Schickſal geworden und ſein Schickſal wird ewig das Willensbe⸗ tenntnis zur Nation ſein, Sonnwendzeit iſt Schickſalszeit. Die gewaltige Feier der Sonn⸗ wende am 22. Juni auf dem Heiligenberg 9 Heidelberg ſoll das Thing weihen als Stätte des ewigen Betenntniſſes zu Volt und Reich. Uralter Glaube beſagt, daß um Mittſommer⸗ nacht Schätze aus der Tiefe der Erde ſteigen. Aus der Tiefe des felſigen Grundes, des Heiligenbergs bei Heidelberg erſtieg ſolch Schatz: Das herrliche Werk des erſten Things in Baden. Ein Wunder der Arbeit. Wer ſeine Weihe erleben will, der komme jur Gauſonnwendfeier am 22. Juni 1935, aben auf den Heiligenberg bei Heidelberg. Kampf der Peronoſpora Ende Mai und vor allem von Anfang Juni ab, ſind, wie vorausgeſagt, im ganzen Land die erſten Ausbrüche der Peronoſporg erfolgt. Wenn auch dadurch noch keine Schäden e ſtehen konnten, ſo haben doch die Regentage anfanags Juni die weitere Kunsn der Krankheit Felt o bmbg Infolgedeſſen muß in der Zeit von Mitte Juni ab mit kerer Ausbreitung der Krankheit gerechnet wer den. Es empfiehlt ſich deshalb, bis dahin, noch vor der Rebblüte, eine zweite Beſpritzun vorzunehmen und wiederum anerkannte arſen haltige Kupferbrühe zu verwenden, um au die aus z. T. ſtarken Spätflügen der Heuwurm⸗ motten hervorgegangenen euwürmer abjzu⸗ töten. Wo gleichzeitig die Kräuſelmilbe od die Weinblattmilbe ſtark auftritt, gibt man de Kupferbrühen beſſer pyrethrumhaltige Mi oder Nikotinbrühen ein, weil durch ſie nehe den Heuwürmern auch die Milben abget werden. Welche Mittel brauchbar ſind, ergi ſich aus den Leitſätzen für die Rebſchädlings bekämpfung, die in den Bürgermeiſterämte einzuſehen ſind oder vom Badiſchen Weinba inſtitut in Freiburg unmittelbar bezogen wen den können. Vereinzelt wurde der Mehltau an den Reh ſine ir Wo noch Spuren davon ge⸗ unden werden, iſt ſofort nach der Beſpritzung leicht nachzuſchwefeln. 1070 Deutſches Mädel, zurück aufs Landl An alle deutſchen Mädels im Alter von bis 30 Jahren ergeht dieſer Aufruf: Zurück Scholle! Der Reichsnährſtand führt eine g Erzeugungsſchlach freiheit des deutſchen Volkes ſicherſtellen ſo Die deutſche Bauernfrau, die im Haushal im Stall und auf dem—13 überall mit fl ßiger Hand bei der Arbeit ſein muß, auf eure Hilfe! Wir rufen deshalb die fund denkenden Menſchen der Stadt auf: F unſerem Ruf und helft der deutſchen Bau frau in ihrer großen Aufgabe. Das Eſſe ger und teichlich. Der monatliche Reinverd eträgt zwiſchen 20 bis 40 RM. Die re verbringen wir in ernſter und freudiger meinſchaft, Singen, Spiel und Volkstanz. Anmeldungen ſind ſofort zu richten an Landarbeitsgemeinſchaft Arbeitsdank Nordma Schwerin i.., Poſtfach Nr. 1. Pfalz Der betrügeriſche„Gedächtniskünſtler“ er, nahm es mit deren Verwaltung aber ſelbſt nicht genau. Er klebte den Mitgliedern die Marken nicht in die Mitgliedt⸗ karten und führte auch keine Bücher. Als Betrügereien herauskamen, gab er an, Bnn brauchen, da er im Gedüch habe, was die nahezu hundert Mitgliede Beiträgen gezahlt hätten. Gelegentlich dann der Angeklagte auch zwei Urkunden ſchwinden, um ſeine Verfehlungen zu wiſchen. In der geſtrigen Gerichtsverhandlung den Gedächtniskünſtler ſeine Erinnerung dings im Stich. Da er ſich zudem auf K anderer noch herauszureden verſuchte, die Verhandlung, die vormittags in La durchgeführt worden war, nachmittags in fe del fortgefetzt. Nach Einvernahme weiter Zeugen wurde der Angeklagte wegen fortz etzter Untreue, Unterſchlagung, Betrugs u Urkundenbeſeitigung zu einer Gefängnis von einem Jahr vier Monaten und zu Geldſtrafe von 100 RM verurteilt. Drei nate der Unterſuchungshaft wurden auf Strafe angerechnet und Haftbefehl erlaſſen. Eine tragiſche Sache Dahn, 21. Juni. Ein peinliches G hatte eine itſige St ere die Nachfeier mit dem Auto unternahm. Ei Jahre alter Mann namens Peter Bopp mit ſeinem Fahrrad an einer Straßenei gung in vollem Tempo in das Auto h und wurde einige Meter weit geſchleift. 7 wurde er ſo ſchwer verletzt, daß er, ohne Bewußtſein wieder erlangt zu haben, darauf ſtarb. Den Autolenker trifft“ Schuld. 4 t' durch, die die Nahrungs⸗ Kaum ein nen und in nausſchöpfl lieder zu ſpi fort, die ſie zu Gau träf der deutſchen und ihre Zei findet. Denn Fahrhun und das Sch können. Hei und wehmüt und Abend. ren Wanderr Vögel und 8 uns mit alle um Tanz 1 dem ſchelmi Sterne aufzi weiſe von de der Natur 1 Schlaf. Schöpfun von einem mend, doch den Herzen d treffen. Die wieder von und entfalter des ihre ſchö Das deutſe das die Deut vereinigt als denn es wird Anfall In einem ers wird da liche Unfallre Fa aus e chleiſtungen Reichsverſiche Sie bleiben der Steuerpf Fälle möglich des Bezuges jahr 1935 zu herangezogen die Unfallren ab einkomme meinden emp 1935 zu erla jahr 1933 bez 4 208 Anfang Ja ein Stück ein Unſchädlichma ſteller dieſer 7 Bahnhofs Mo wurde. Die der neuerſtellt ſtraße fuhren, ergang ein eder auf de dem ſchon le abgeſchnitten genden Gelän nun die S⸗Kur den, daß ma— Straßenſtück e Herhaltni Da erhältniſſe Poefſert 1. Juni 1985 ſalszeit Schickſal der ſchlechter, des tendes Fagal Voltes in ſer die Willens⸗ ft. ings auf dem kſal geworden as Willensbe⸗ inwendzeit iſt er der Sonn⸗ iligenberg bei en als Stütte k und Reich. Mittſommer⸗ irde ſteigen. Grundes, des erſtieg ſolchet erſten Things der komme zur 1935, abends berg. pora Anfang Juni ganzen Land oſpora erfolgt. Schäden ent⸗ die Regeniage der Infolgedeſſen ni ab mit ſtär⸗ gerechnet wer⸗ bis dahin, alſo ite Beſpritzung erkannte arſen⸗ iden, um auch der Heuwuxm⸗ würmer abzu⸗ uſelmilbe oder „gibt man den haltige Mittel urch ſie neben ilben abgetötel ar ſind, ergibt Rebſchädlings⸗ rmeiſterämtern ſchen Weinbau⸗ r bezogen wer⸗ an den Reben ren davon ge⸗ der Beſpritzung aufs Landl i Alter von 11 ruf: Zurück zur ührt eine große die Nahrungs⸗ herſtellen ſoll. im Haushalt bevall mit flei⸗ in muß, wartet eshalb die ge⸗ tadt auf: Fol utſchen Bauerz⸗ Das Eſſen ift ze Reinverdienſt ſt. Die Freizeit freudiger Ge⸗ Volkstanz. richten an die dank Nordmarl, tniskünſtler s00 Mark hatle pel aus Kandel iet. Er war als m Eingang der ren Verwaltung Er klebte den n die Mitgliede⸗ ücher. Als ſeine ib er an, keine r im Gedächini t Mitglieder an zelegentlich ließ i Urkunden ver⸗ ungen zu ver⸗ erhandlung ließ rinnerung aller⸗ idem auf Koſten verſuchte, wurde ags in Landau mittags in Kan⸗ nahme weiterer e wegen fortge⸗ g, Betrugs und Gefängnisſtraſe n und zu einer teilt. Drei Mo⸗ vurden auf die fehl erlaſſen. che nliches Erlebniß llſchaft, die einge ernahm. Ein 1 zeter Bopp fuht Straßeneinbie⸗ as Auto hinein geſchleift. Dabei aß er, ohne das zu haben, bald 1924 angehalten. ker trifft' keine Zahrgang 5— A Nr. 278— Seite 5 „Hakenkrenzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 2. Juni 1935 Ein Led aus voller veuſt Zum Tag des deutſchen Liedes am 23. Juni Kaum ein anderes Volk iſt ſo reich an ſchö⸗ nen und innigen Weiſen wie das deutſche. Unausſchöpfbar ſcheint der Quell der Volks⸗ lieder zu ſprudeln, ſie leben in der Jugend ſort, die ſie auf ihren Wanderungen von Gau zu Gau trägt und die mit ihnen einen Teil der deutſchen Art liebgewinnt, ja, ſich ſelbſt und ihre Zeit in den ewigen Weiſen wieder⸗ findet. Denn Volkslieder überdauern Jahrhunderte, ſie ſprechen das Höchſte und das Schlichteſte aus, was wir empfinden können. Heiter und freudevoll oder ſinnend und wehmütig begleiten ſie uns durch Morgen und Abend. Sie geben den Takt beim munte⸗ ren Wandern an, ſie loben die Sonne und die Vögel und den grünen Wald, ſie verſchwiſtern uns mit allen Weſen, die atmen und froh ſind. Zum Tanz klingt die reizende Melodie mit dem ſchelmiſchen Kehrreim, und wenn die Sterne aufziehen, dann raunt die Märchen⸗ weiſe von den guten Geiſtern und Seelchen der Natur und ſingt uns träumend in den Schlaf. Dem Schatz der Volkslieder geſellt ſich die Schöpfung unſerer Tondichter, die, von einem anderen Ausgangspunkt herkom⸗ mend, doch mit den Volksliedern im ſingen⸗ den Herzen der deutſchen Menſchen zuſammen⸗ treffen. Die größten Sänger kommen immer wieder von der Bühne zum Konzertpodium und entfalten beim Vortrag des deutſchen Lie⸗ des ihre ſchönſte Kunſt. Das deutſche Lied— ein mächtiges Band, das die Deutſchen im In⸗ und Ausland feſter vereinigt als ſo manche Gewohnheit der Sitte, denn es wird immer wieder von neuem erlebt. Anfallrenten und Bürgerſteuer In einem Runderlaß des Reichsinnenmini⸗ ſters wird darauf hingewieſen, daß reichsgeſetz⸗ liche Unfallrenten in gleicher Weiſe wie Be⸗ züge aus einer Krankenverſicherung ſowie Sachleiſtungen aus den übrigen Zweigen der Reichsverſicherung einkommenſteuerfrei ſind. Sie bleiben daher auch bei der Heranziehung der Steuerpflichtigen zur Bürgerſteuer 1936 außer Betracht, die nach dem im Kalenderjahr 1934 erzielten Einkommen erfolgt. Das gleiche ilt für die Bürgerſteuer 1935. Dagegen gilt ür die Frage der Staffelung der Bürger⸗ teuer 1935 das im Kalenderjahr 1933 erzielte Einkommen. Dieſes Einkommen iſt nach den Vorſchriften des Einkommenſteuergeſetzes 1925 ermittelt worden, das die Unfallrenten der Einkommenſteuerpflicht unterwarf. Es ſind alſo Fälle möglich, in denen Steuerpflichtige wegen des Bezuges einer Unfallrente im Kalender⸗ jahr 1935 zu einer höheren Bürgerſteuer 1935 herangezogen werden. Im Hinblick darauf, daß die Unfallrenten ſchon vom Kalenderjahr 1935 ab einkommenſteuerfrei ſind, wird den Ge⸗ meinden empfohlen, den Teil der Bürgerſteuer 1935 zu erlaſſen, der auf eine im Kalender⸗ jahr 1933 bezogene Unfallrente entfällt. Achtung, falſche 50⸗Mark⸗Scheine! Anfang Januar ds. Is. wurde in Düſſeldorf ein Stück einer neuen Fälſchung der Reichs⸗ banknote zu 50 Mark der Ausgabe vom 11. 10. Seitdem ſind eine große Anzahl derartiger Falſchgeldſcheine auch in Mannheim, Stuttgart, München und meh⸗ reren anderen Orten, vor allen Dingen in Weſt⸗ deutſchland ermittelt und angehalten worden. Das Reichsbankdirektorium hat jetzt für die Unſchädlichmachung der Verbreiter oder Her⸗ ſteller dieſer Falſifikate eine Belohnung in Höhe von 3000 RM ausgeſetzt. Eine s⸗Kurve verſchwindet. Der in Waldhof längs der Schienenſtraße führende Verbin⸗ dungsweg von der Endſtation der Straßen⸗ bahn nach dem Bahnübergang bei der Wald⸗ ſtraße erfuhr im vergangenen Jahre eine Un⸗ lerbrechung, als der Weg in das Gelände des Bahnhofs Mannheim⸗Waldhof mit einbezogen wurde. Die Straßenbenützer, die dann längs der neuerſtellten Häuſerblocks in der Schienen⸗ ſtraße fuhren, mußten bei dem erſten Bahn⸗ übergang eine ſcharfe S⸗Kurve machen, um wieder auf den alten Weg zu kommen. Nach⸗ dem ſchon längſt die Fußgänger die Kurve abgeſchnitten und ſich auf dem dort brachlie⸗ genden Gelände einen Weg getreten haben, iſt nun die S⸗Kurve offiziell dadurch beſeitigt wor⸗ den, daß man die Kurve durch ein gerades Straßenſtück erſetzte, das man gleich ordentlich ausbaute. Damit ſind mit einem Schlage die Verhältniſſe an dieſer Stelle weſentlich verbeſſert worden. Euer Dank den alten Kämpfern! Wenn die NS⸗Volkswohlfahrt bei ihrer Tätigkeit für das„Erholungswert des Deutſchen Volkes“ die Werbung zur Hitlerfreiplatzſpende beſonders herausſtellt, ſo tut ſie dies bewußt, weil ſie damit aufzeigen will, daß das deutſche Volk den alten Kämpfern der Bewegung gegenüber eine Schuld abzutragen hat. Nur zu leicht ſind heute manche geneigt, all das, was während der Kampfzeit ſchrittweiſe und oft unter größten Opfern erkämpft werden mußte, zu bagatelliſieren. Das geſchieht aber meiſtens von einer Seite, bei der ein gewiſſes Minderwertigkeitsgefühl beſchwich⸗ tigt werden muß, das dem betreffenden hoch⸗ kommt, wenn von Leiſtungen und Tu⸗ genden geſprochen wird, die ihm nicht Aufn.: Willy Glaser Blick auf den Rhein eigen ſind und auch nie eigen waren. Die Aelteren unter uns kennen noch alle zur Genüge die wackeren Bierkrugsſtrate⸗ gen und Wirtshauspolitiker aus der Kriegszeit, die uns Frontſoldaten, wenn wir einmal auf Urlaub in die Heimat kamen,„aufklärten“, wie Krieg zu führen ſei. Hier erfuhr man erſt, wie unſagbar däm⸗ lich man in der Geländeausnützung und im Gebrauch ſeiner Waffen war, ſonſt hätte man doch niemals verwundet werden können. Ja, ja, Volksgenoſſen, dieſer Typ des„Hel⸗ den“ ſcheint ein ewiges„Steh⸗auf⸗ Männlein“ zu ſein, das immer wieder durch die Größe ſeines Mundwerks auf die Beine gehoben wird. Aber immer mit der HB-Bildstock Gebt der Saarkohle den Vorzug! Ein Mahnruf an die ſüddeutſchen Kohlenverbraucher Profitrechnungen haben für den Saarberg⸗ mann, der während 15jähriger Abtrennung ungeachtet ſchwerſter Bedrückungen und wirtſchaftlicher Lockungen ſeinem Vaterlande die Treue hielt, niemals eine Rolle geſpielt. Das überwältigende Abſtim⸗ mungsergebnis am 13. Januar 1935 hat hier⸗ für durch ſeine ſchlichte Selbſtverſtändlichkeit und geſchloſſene Einmütigkeit einen Beweis von weltgeſchichtlicher Bedeutung erbracht, der unvergeſſen 1i0 bleiben verdient. Genau ſo ſelbſtverſtändlich wie dem Saarbergmann die Wahl ſeines angeſtammten Vaterlandes war, genau ſo ſelbſtverſtändlich, muß es jetzt nach fen für die deutſche Wirtſchaft ein, die Saarkohle vor allen anderen Brennſtofſen zu bevorzugen, nicht etwa, um dem Saarbergmann für ſeine Haltung zu belohnen, ſondern einfach um die⸗ jenigen Mengen Saarkohle zu erſetzen, die früher auf dem franzöſiſchen Markt unterge⸗ bracht wurden und jetzt durch die Wiederver⸗ einigung des Saarlandes mit dem deutſchen Zollgebiet nicht mehr in dieſem Umfange dort⸗ hin verkauft werden können. Die Erhal⸗ tung des Saarkohlenabſatzes zu⸗ mindeſtens in ſeiner bisherigen Höhe iſt damit eine der vordringlichſten Aufgaben wirtſchaftlicher und ſozialer Art, welche die Rückgliederung des Saarlandes an das deutſche Vaterland in ſeiner Geſamtheit ſtellt. Jeder einzelne Volksgenoſſe, jeder Handwerks⸗, Han⸗ dels⸗ oder Induſtriebetrieb in Deutſchland iſt dazu berufen und muß ſeinen Stolz darein ſetzen, durch den Kauf von Saarkohle daran mitzuhelfen, die ſoziale Verpflichtung gegenüber dem Saarbergmann einzulöſen, die in erſter Linie darin beſteht, daß die Feier⸗ ſchichten im Saarbergbau reſtlos beſeitigt wer⸗ den. Den erſten Schritt in dieſer Richtung haben die übrigen deutſchen Kohlenerzeuger ſchon getan, in dem ſie im voraus ihr Einver⸗ ſtändnis dazu erklärten, daß in jedem Falle, ſo⸗ weit hierzu der Wunſch beſteht, der Saarkohle Platz gemacht wird, auch wenn dieſe Verdrän⸗ gung zu Laſten des übrigen deutſchen Berg⸗ baues geht. Auf den Wunſch des deutſchen Verbrauchers, Saarkohle zu beziehen, kommt es daher letzten Endes allein an, auf ihm ruht die eigentliche Verantwortung für die Beſchäf⸗ tigung der Saarbergleute. Wenn man unter dieſen Umſtänden bisher bewußt auf eine planwirtſchaft⸗ liche Abſatzregelung der Saarkohle verzichtet hat, ſo wird dies gerade der induſtrielle Verbraucher am meiſten— ſchätzen wiſſen und überall dort, wo es die feuerungs⸗ techniſchen Verhältniſſe nur irgendwie geſtat⸗ ten, die Saarkohle wegen ihrer aner⸗ kannten Güte und Preiswürdig⸗ keit aus freien Stücken heraus bevorzugen. Der geſamtwirtſchaftlichen Bedeutung der Unterbringeraktion der Saarkohle entſprechend, ſteht zu allen Auskünften neben den mit dem Verkauf beauftragten Kohlenhandelsgeſellſchaf⸗ ten ſelbſt auch die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Saarbrücken bereitwilligſt zur Verfügung. Ruhe; dieſes Männlein wird unter den heu⸗ tigen Verhältniſſen immer ſeltener auf die Beine kommen, deſſen ſind wir gewiß, und eines Tages wird es ſich nur noch in der horizontalen Bodenlage zu Hauſe fühlen, weil es auch ſeiner Intelligenz allmählich däm⸗ mern wird, daß Kläffer und Maulhelden außer Kurs gekommen ſind. Man hüte ſich aber davor, ſolch ein Zerrbild verallgemeinern zu wollen, denn die Den⸗ kungsweiſe des deutſchen Volkes iſt zu gerecht und ſein Sinn viel zu geſund, als daß es heute nicht ermeſſen könnte, wie hoch die Lei⸗ ſtungen der alten Kämpfer zu bewerten ſind. Mit welcher Rückſichtsloſigkeit gegen ſich ſelbſt der alte Kämpfer ſich für ſein Volk und Vaterland eingeſetzt hat, darüber iſt ſich heute ſelbſt der letzte Volksgenoſſe im klaren. Es iſt nicht vergeſſen, daß er Tag und Nacht zur Stelle war, wenn es galt, für die Idee des Führers zu kämpfen, um das irregeleitete Volk auf die richtige Bahn zu bringen. Es iſt nicht vergeſſen, daß er hierbei gedarbt und gehungert hat, daß er bei Wind und Wetter, bei glühender Hitze und eiſiger Kälte unterwegs war. Bei all dieſem Tun war er aber mit Willen der ſeinerzeitigen Machthaber vogelfrei. Er konnte jederzeit beläſtigt und geſchlagen werden; er war ſtets gehetzt und vom Tode umlauert, weil man eher einem vaterlandsloſen, bluwürſtigen Moskowiter Schutz angedeihen ließ als einem Nazi, der voll fanatiſcher Liebe für Volk und Vaterland alle Entbehrungen, Schikanen und Opfer auf ſich nahm. Mit dem unverrückbaren Glauben an ſeinen Führer im Herzen tat er ſeine harte Pflicht bis zur Selbſtaufopferung, weil er von der Richtigkeit der Lehre Adolf Hitlers und der Lauterkeit ſeines Wollens felſenfeſt überzeugt war. Der Führer, der mit eiſernem Willen konſequent ſeinen Weg ging, war ihm der Garant dafür, daß ein beſſeres Deutſchland kommen mußte: Das Deutſch⸗ land der Ehre, der Freiheit und der Gerechtigkeit. Daß bei dieſem harten Kampfe mancher Kämpfer an ſeiner Geſundheit Schaden ge⸗ litten hat, liegt klar auf der Hand, zumal viele von ihnen durch die ſeinerzeitigen Ver⸗ hältniſſe, nicht zuletzt aber auf Grund ihrer Ueberzeugung, außer Erwerb gekommen wa⸗ ren. Dieſen alten Kämpfern gilt es, Anerkennung zu zollen für das, was ſie uns allen getan haben. Sie ſollen wiſſen, daß das deutſche Volk nicht undankbar iſt. Sie ſollen die Beſtätigung da⸗ für erhalten, daß ihr Kampf, den ſie ſeinerzeit aus der Ueberzeugung heraus aufnahmen, daß ihr Volk nie ſchlecht geweſen, ſondern nur irre⸗ geleitet ſei, richtig und deshalb auch erfolg⸗ reich geweſen iſt. Dieſe erholungsbedürftigen alten Kämpfer haben ein Anrecht darauf, in einen mehr⸗ wöchigen Ferienaufenthalt ihren Geſundheits⸗ zuſtand derart aufzufriſchen, damit ſie wieder im Vollbeſitz ihrer Kräfte mit der alten Zähig⸗ keit und Ausdauer am weiteren Ausbau des Dritten Reiches tätig kein können. Aus all dieſen Erkenntniſſen heraus formt ſich in uns allen unwillkürlich die moraliſche Verpflichtung: Jedem erholungsbe⸗ dürftigen alten Kämpfer ſeine „Hitlerfreiplatzſpende“. Mit dem Blick auf den Führer und die große Zeitenwende: Zeichnet, wer nur irgend kann, die„Hitlerfreiplatzſpende“! R. B Zur Abwehr räuberiſcher Ueberfälle auf Bahnpoſten. Wie das Reichspoſtminiſterium mitteilt, ſollen die Bahnpoſtbeamten zur Abwehr räuberiſcher Ueberfälle fortan mit Schußwaffen ausgerüſtet werden. Außerdem werden noch beſondere Verteidigungsmaßnah⸗ men vorgeſehen. Wer etwa auf den Gedanken verfallen ſollte, einen der in letzter Zeit vor⸗ gekommenen Raubüberfälle auf eine Bahnpoſt zu wiederholen, hat daher mit ſcharfen Abwehr⸗ maßnahmen zu rechnen. Wie wir erfahren, ſind auch die in den Städten und über Land fah⸗ renden Poſtbegleiter von Wertverſanden ſchon ſeit Jahren mit Schußwaffen verſehen. Dieſe Maßnahme in Verbindung mit der jetzt erheb⸗ lich ſchwereren Beſtrafung der Verbrecher hat dazu geführt, daß Raubüberfälle auf Wertver⸗ ſande faſt völlig aufgehört haben. PALMOLIVE-SEIFE Cſlel, al, Seſſ— eln Jelünſibittmitlel HENRSTELLEN. PALMOLIVE-BEINDOERN&S KETELS G‚M-‚B-H HAMBUIRG ——— Jahrgang 5— A Nr. 278— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 21. Juni 1985 Der Luftſchutzdienſt der Techniſchen Nothilfe Ein wichtiges Glied des behördlichen Luftſchutzes Der Techniſchen Nothilfe iſt eine feſt umriſ⸗ ſene Aufgabe im Rahmen des Luftſchutzes zu⸗ gewieſen, nämlich der Inſtandſetzungs⸗ dienſt und die Geſtellung ſowie Be⸗ reithaltung von Ergänzungskräf⸗ ten für andere im örtlichen Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt tätige Organiſationen, wie Feuer⸗ wehr und den mit dem Schutz und der Siche⸗ rung der Strom⸗, Gas⸗ und Waſſerleitungen, der Durchführung der Straßenreinigung und Entgiftung betrauten kommunalen Stellen. In den vom Reichsminiſter des Innern im Oktober 1933 erlaſſenen Richtlinien für die T. N. und den die Organiſationen des Luft⸗ ſchutzes regelnden Sonderbeſtimmungen— Richtlinien und— iſt die Mit⸗ wirkung der T. N. im Luftſchutz als Aufgabe feſtgelegt. Schon immer aber iſt die Hilfe⸗ leiſtung der T. N. in Fällen höherer Gewalt, alſo der Kataſtrophenſchutz, als Aufgabenge⸗ biet in den im Laufe der Jahre erlaſſenen Reichsrichtlinien verankert geweſen. Er bil⸗ det gleichſam die Grundlage für den Luftſchutzdienſt. Auf Grund verſchiedener Groß⸗Gaskataſtrophen, beſonders aber der Hamburger Phosgen⸗Kataſtrophe im Mai 1928. wurde der Gasſchutz bei der T. N. ſeit 1929 in die Vorbereitungsarbeiten mit einbezogen. Rückſchaunend ergeben ſich folgende Etap⸗ pen derorganiſatoriſchen Entwick⸗ lung: Der Kataſtrophenſchutz ſeit 1919, ab Ende 1929 der Gasſchutz, ab zweiter Hälfte des Jahres 1931 zuſätzlich Luftſchutz, und nun⸗ mehr alles im Luftſchutzdienſt vereinigt und auf deſſen Notwendigkeiten ausgerichtet. Dieſe einzelnen Etappen weiſen typiſche Ein⸗ richtungen auf. In der erſteren finden wir Bereitſchaftstrupps, für den Einſatz in Fällen höherer Gewalt beſtimmt, in der zweiten Gasſchutzabteilung und Lehrgruppen für den Gasſchutz, dann Gas⸗ und Luftſchutzabteilungen und nun Inſtandſetzungstrupps und Ergänzungskräfte für andere Luftſchutz⸗ Hiljsorganiſationen, die beide im ſogenannnten Luftſchutzdienſt der T. N. zuſammengefaßt ſind. Weiter gibt es, ab eſehen von den laufenden praktiſchen Hilfeleiſtungen in Fällen höherer Gewalt, der Durchbildung dienende praktiſche Uebungen, theoretiſche Ausbildungskurſe, Wie⸗ derholungskurſe, Gasſchutzſchulen, ſchließlich Gas⸗ und Luftſchutzſchulen der T. N. und be⸗ Gas⸗ und Luftſchutzlehrgänge für Führer. 4* Gas⸗ und Luftſchutzſchulen, darunter drei ſahrbare, 1 für eine ſyſtematiſche und gründliche Ausbildung der Nothelfer und die⸗ nen auch der Ausbildung anderer Perſonen. Gleichzeitig rollen zahlreiche Hilfeleiſtungen bei Naturkataſtrophen ab, die den Einſatz von In⸗ ſtandſetzungstrupps erfordern. Die laufende Hauptaufgabe der Techniſchen Nothilfe iſt die Aufſtellung und Bereithaltung von Inſtandſetzungstrupps. Sie ſetzen ſich aus Angehörigen des Tiefbau⸗, Abbruch⸗, Rüſt⸗ gewerbes, der chemiſchen Induſtrie, Ma⸗ ſchinenbauern, Schloſſern, Schmieden, Klemp⸗ nern, Maurern, Zimmerern, Mechanikern, Tech⸗ nitern und ſonſtigen pioniertechniſchen, erfah⸗ renen und vorgebildeten Kräften zuſammen. Die Inſtandſetzungstrupps müſſen in folgenden techniſchen Fertigkeiten geſchult ſein: Stiche und Bunde, Bearbeiten von Rund⸗ und Kanthöl⸗ zern, Transport von Laſten, Trümmern, Schie⸗ nen, Inſtandſetzung beſchädigter Räder, Deich⸗ ſeln und Wagenachſen, Aufrichten umgeſtürz⸗ ter Fahrzeuge, Abſeiten von Menſchen, erſte Hilfe bei Unfällen, Herrichtung behelfsmäßiger Krankentragen, Abſtützen und Abdichten von Blich Inefn anſhen Kellern, Auswahl und Ausbau von Schutzräu⸗ men, Ausführung von Zimmermanns⸗ und Abſtützarbeiten, Bedienung von Schneidgerät, Handhabung der verſchiedenen Arten von ebe⸗ zeugen und Aufräumungsgeräten, wie Fla⸗ ſchenzügen, Seilrollen, Winden, Dreiböcken, Preßluftmeißeln und Bohrern. Die techniſche Ausbildung wird durch eine einfache Unter⸗ weiſung im Feuerwehrdienſt ergänzt. Für die Bedienung von Speralmaſchinen und ⸗geräten werden Spezialiſten beſonders ausgebildet. Die Frage, wozu das alles, beantwortet ſich durch die einfache Ueberlegung, daß die Aus⸗ wirkung der Luftgefahr auf die Menſchen und totes und lebendes Inventar ungeheuer iſt. Mit Brand⸗, Exploſions⸗, Gaskataſtrophen größten Ausmaßes iſt zu rechnen, und zwar mit gleichzeitigem Auftreten aller unter Um⸗ ſtänden an einem Objekt. Was die T. N. zu leiſten hat, ſind techniſche Spezialaufgaben. Dies bedarf keiner Erklärung, Verſchüttete müſ⸗ ſen befreit, Verkehrswege wieder hergeſtellt. Hinderniſſe beſeitigt, der Ausbreitung der Ka⸗ taſtrophe muß vorgebeugt werden, um nur einige wichtige Arbeiten der Inſtandſetzungs⸗ trupps zu nennen. In N ſind ſo im Luftſchutz⸗ dienſt der Techniſchen Nothilfe Vorbereitungs⸗ arbeiten für einen beſonderen Kataſtrophenfall mit einer faſt täglich zum Nutzen des Voltes zur Auswirkung kommen⸗ den praktiſchen Einſatzbereitſchaft im Kataſtrophenſchutz vereinigt. Alles in allem beſitzt ſo die Techniſche Nothilfe ein zwar begrenztes aber beſonders wichtiges Aufgabengebiet im zivilen Luftſchutz. Man darf im Hinblick hierauf wohl an ein Dacheg eee Wort erinnern, daß die Tech⸗ niſche Nothilfe hätte geſchaffen werden müſſen, wenn ſie nicht ſchon beſtanden hätte. Die größte deutſche Kriegsgrüberſtätte an der Weſtfront Neuville⸗St. Vaaſt„La Maiſon Blanche“ bei Arras mit über 40 000 Toten.— Die deutſche Wehr⸗ macht hat kürzlich die Patenſchaft über dieſe Ehrenſtätte übernommen und wird ſie zuſammen mit dem Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge ausbauen. Wehrmacht und Kriegsgräberfürſorge * Am 16. März 1935, am Vorabend des Hel⸗ dengedenktages, hat das deutſche Voltk ſeine Wehrheit wiedererhalten. Unter dem 26. März hat ſich der Reichskriegsminiſter bereiterklärt, für die Wehrmacht die Patenſchaft über die größte deutſche Ehren⸗ ſtätte, Neuville⸗St. Vaaſt,„La Mai⸗ ſon Blanche“, in Frankreich, auf der über⸗ 40 000 deutſche Soldaten ruhen, und über das zu errichtende Ehyrenmal in Sa⸗ loniki zu übernehmen. Damit bekundet die junge Wehrmacht ihre tiefe Verpfli ch⸗ tung gegenüber den Leiſtungen der alten Armee. In jährlichen freiwilligen Sammlungen am Heldengedenktag will ſie die Mittel zuſammentragen, die es dem Volks⸗ bund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge ermöglichen ſollen, auch„La Maiſon Blanche“,„Dem Weißen Hauſe“, die verſöh⸗ nende Form zu geben. So wird ſich jeder deut⸗ Sowetexportartikel:„Rultur“! Nach der Ankündigung, daß Sowjetrußland beabſichtige, eine Delegation zu der in Paris ſtattfindenden Tagung„Zur Rettung der Kul⸗ tur“ zu entſenden, nehmen die ſowjetruſſiſchen Beſtrebungen„Sowjet⸗Kultur“ als neuen preis⸗ werten Exportartikel nach Frankreich zu verſen⸗ den, immer überraſchendere Formen an. Wie es heißt, beabſichtigt der ſowjetruſſtſche Staatsver⸗ lag mit Genehmigung der Sowjetregierung, kommuniſtiſche Literatur, u. a. geſammelte Re⸗ den Stalins, Molotos und Woroſchilows über politiſche und wirtſchaftliche Fragen in die fran⸗ zöſiſche Sprache zu überſetzen. Die Bücher ſollen zu möglichſt billigen Preiſen und in hoher Auf⸗ lage, man rechnet bereits mit mehreren Hundert⸗ tauſenden Exemplaren, in Frankreich abgeſetzt werden.() Ferner wird gemeldet, daß eine Gaſtſpieltruppe kommuniſtiſcher Schauſpieler und Sänger zu einem Gaſtſpiel an der Pariſer Oper entſandt werden ſoll.—— Man wird ſich fragen müſſen, wie der geſamte Teil der fran⸗ zöſiſchen Bevölkerung derartige Ankündigungen aufnimmt, die nichts anderes darſtellen, als eine ganz großzügige Propagandaaktion des Bolſchewismus, die zum Unterſchiede gegen früher, im Namen der ſowjetruſſiſchen⸗franzöſi⸗ ſchen Freundſchaft unter Duldung und Förde ⸗ rung der Regierungsſtellen vonſtatten gehen ſoll. Letzten Endes iſt es zwar eine Angelegen⸗ heit des franzöſiſchen Volkes, wenn es glaubt, im bolſchewiſtiſchen Rußland kulturelle Anleihen machen zu müſſen. Uns jedenfalls erſcheint der Gewinn einer ſolchen Anleihe nicht nur zwei⸗ felhaft, ſondern äußerſt bedentlich. Im übrigen dürfte es wenig zuſammenpaſſen, wenn gleich⸗ zeitig berichtet wird, daß am vergangenen Samstag in Mostau 269 Jugendliche feſtge⸗ nommen werden mußten, die in beſonderen Kinderheimen untergebracht werden, damit ſie, wie es in der amtlichen Begründung heißt, die „menſchliche Umgebung“ nicht mehr ſchädigen können. Aus anderen Bezirten, ſo aus Lenin⸗ grad, Kiew und Tiflis, werden ähnliche Maß⸗ nahmen gemeldet. Die neue Geſetzgebung gegen Jugendliche, die auch die Beſtrafung Minder⸗ jähriger unter 15 Jahren vorſieht, iſt bekannt⸗ lich der Erfolg einer mehr als 17jährigen kom⸗ muniſtiſchen„Erziehungsarbeit“, aber ebenſo bezeichnend auch für die bolſchewiſtiſche Menta⸗ lität, die erſt Tauſende Kinder der Verwahr⸗ loſung preisgab, um ſie jetzt mit rückſichtsloſer Brutalität Strafen zu unterwerfen, die nicht im Verhältnis zu ihrem kindlichen Verantwor⸗ tungsbewußtſein ſtehen können. In einem ſow⸗ jetruſſtiſchen Erziehungsheim wurden in dieſen Tagen ſogar Kinder zwiſchen 12 und 15 Jahren, die nach Räumung der Mandſchurei durch die Ruſſen nach Jahren wieder in die Heimat ka⸗ men und ſich dort nicht ſofort den Verhältniſſen anpaſſen konnten, wegen„gegenrevolutionärer Umtriebe“ erſchoſſen. Das gehört ſelbſtverſtänd⸗ lich auch zur„Sowjetkultur“. Briefmarkenhrieg um die Gerechtigkeit für Ungarn Wie aus Budapeſt gemeldet wird, hat die Verwaltung der tſchechoſlowakiſchen Poſt der ungariſchen Poſt mitgeteilt, daß die ungariſchen Flugpoſtmarken zu 20 und 40 Hellern, die den Aufdruck„Gerechtigkeit für Ungarn“ tragen, im ſche Soldat zu ſeinen gefallenen Kameraden und zur Pflicht der Heldenehrung bekennen. Bei Neuville⸗St. Vaaſt wird ein Denkmal er⸗ wachſen, das ſymbolhafter Ausdruck der Treue des ganzen deutſchen Volkes gegenüber ſeinen Helden iſt. Unſer Bild vermittelt einen Eindruck von der gewaltigen Ausdehnung dieſer größten deut⸗ ſchen Ehrenſtätte in Frankreich. In dem neue⸗ ſten Heft der von dem Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge“ herausgegebenen Zeit⸗ ſchrift„Kriegsgräberfürſorge“ wind an Hand zahlreicher Bilder der Weg beſchrieben, den der Volksbund in der Ausgeſtaltung der Gräber⸗ felder gegangen iſt. Es gilt auch in„La Maiſon Blanche“ die Starrheit der Form zu mildern durch das Grünen und Blühen der lebendigen Natur, damit ſie wie eine gütige Mutter die toten Helden in Liebe umſchließt. Poſtverkehr mit der Tſchechoſlowakei nicht mehr zugelaſſen ſind. Die ungariſche Poſt hat ihrer⸗ ſeits der tſchechoſlowakiſchen mitgeteilt, daß ſie ihrerſeits die tſchechoſlowakiſchen 25⸗ und 30⸗ Hellermarken nicht mehr anerkenne. Was doch alles die Ruhe der tſchechoſlowaki⸗ ſchen Republik ſtört, die den ſtolzen Wappen⸗ ſpruch„Die Wahrheit ſiegt“ führt! wem danken die Aſchechen ihre völkiſche Erneuerung? Deutſchenhaß und„nationales Denken“ ſind bei den Tſchechen gleichbedeutend. Und doch dankt das kleine Tſchechenvolk dem Deutſchtum ſo ziemlich alles, was es an nationalen Prä⸗ gungen ſeiner Kultur hervorgebracht. Da die Tſchechen dies natürlich nicht wahrhaben wollen, iſt es gut, ihnen einmal ihre„nationalen Vor⸗ kämpfer“ zuſammenzuſtellen. Ihre Vorkämpfer waren und ſind„natür⸗ lich“ nur„hundertprozentige und reinraſſige Tſchechen“. Das geht doch ſchon aus den Na⸗ men klar und eindeutig hervor: Der Gründer und Organiſator des„Sokol“ hieß Fügner, der langjährige Obmann der gleichen Organiſation Scheiner, deſſen Nachfolger Heller und der jetzige Obmann— wahrſcheinlich um die Tra⸗ dition zu wahren— Klinger. Auch an der rein ſtawiſchen Abſtammung der nationalen Er⸗ wecker Jungmann, Rieger, Kloſtermann, Fin⸗ gerhut und der neugewählten tſchechiſchen Ab⸗ geordneten Pik, Bergmann, Neumann und Hin⸗ termüller kann natürlich, wie ſchon die Namen zeigen, nicht der geringſte Zweifel beſtehen. Der Zivnobank⸗Direktor und Mäzen der„Na⸗ Rundfunk⸗-Programm Samstag, 22. Juni Reichsſender Smttgart:.45 Choral, Bauernfunt;.00 Gymnaſtik;.30 Konzert;.30 Funkwerbungskon. zert; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Buntes Wochenende; 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.00 Hitler⸗Jugend⸗Funk; 16.00 Der frohe Sams⸗ tag⸗Nachmittag; 18.00 Achtung, Achtung! Sie hören den Tonbericht der Woche; 18.30 So helſen ſie der Saar; 19.00 Aeltere Tanzmuſik; 20.10 Nimm das Mädel, nimm das Mädel bei der Hand: 22.20 Ein⸗ weihung der Thingſtätte bei Heidelberg; 23.00 Tanz⸗ muſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.00 Choral;.15 Fröhl. Morgen⸗ muſik;.40 Kleine Turnſtunde für die Hausfrau; 10.15 Kinderſunkſpiele; 10.45 Fröhl. Kindergarten; 11.30 Die Wiſſenſchaft meldet; 11.40 Der Bauer ſpricht— der Bauer hörtl; 12.00 Fahrt ins Freiez 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.10 Bücher⸗ ſtunde für Jungmädel; 16.00 Der frohe Samstag⸗ Nachmittag; 18.60 Sportwochenſchau; 19.00 Präſen⸗ tier⸗ und Parademärſche; 20.10 Es lebe der Reſerve⸗ mann...; 23.00—.55 Tanzmuſik. Wie wird das Wetter? Der geſtern früh bei uns einſetzende Land⸗ regen hielt faſt ununterbrochen bis Freitag⸗ morgen an, beſchränkte ſich im weſentlichen aber auf die ſüd⸗ und weſtdeutſchen Gebiete. Die Warmluft beginnt ſich auch bei uns bis zum Boden durchzuſetzen, ſo daß im weſentlichen freundliches Wetter zu erwarten iſt. Ihr hoher Feuchtigkeitsgehalt läßt aber vorläufig Be⸗ ſtändigkeit nicht erwarten. 1 Die Ausſichten für Samstag; Vielſach auf⸗ heiternd ſowie warm und ſchwül, Neigung zu einzelnen teilweiſe gewittrigen Miederſchil gen, ſchwache Luftbewegung. ... und für Sonntag: Warmes und teilweiſe heiteres Wetter, aber nicht durchaus regenſicher, Rheinwasserstand 19 6. 35 21. 6. 85 Waldshut οD 89 381 Rheinlelden 389 382 Breisach 32 32²2 Kenl. 410 412 Mazanrnrn„ 589 593 Mannhelm 515 52¹ Kaub„„„„„%eh 352 352 KGAn„„„„ 32¹ 344 Neckarwasserstand 19 6. J 2l1. 6. 85 Diedeshelm„ d 104 10⁰ Maunheim 501 504 Wi echiefren auf der 2. Reichsnã hrstandsschꝭu Homdurg 1055 eſ (in Gruppe A21 — IDEALMILCI NESTILE die treue Helferin in ſhrem Haushaſt rodni ſjednoceni“ heißt ganz urſlawiſch Preiß und weil wir gerade einmal bei den großn Nationaltſchechen ſind: Einer der Haupt⸗ ſchreier der nationalſten tſchechiſchen Partei nennt ſich Schwarz, die Macher der„Jungen Generation“ aber kommen nicht darum herum, mit Pan Vojtech Müller und Dr. A. Hübſch⸗ mann angeſprochen zu werden. Wir ſind weit davon entſernt, dieſe ent deutſchten Söhne deutſcher Väter für unſere Nation rückzufordern oder ſie zu beweinen. Gz iſt uns nur darum zu tun, die vielbetonte tſchechiſche Autochthonie zu beleuchten. Größte Zeitung portugals gibt Sonder⸗ nummer über Deutſchland heraus „O Seculo“ in Liſſabon, die Zeitung Portu⸗ gals mit der größten Auflage, hat eine Son⸗ dernummer über Deutſchland veröffentlicht, die großen Abſatz gefunden hat. Ernennungen. Ernannt wurden: der planmäßige ao. Prof. Dr. Auguſt Becker in Heidelberg zum ordentlichen Profeſſor in der Naturwiſſenſchaſtlich⸗ Mathematiſchen Fakultät der Univerſität Heldel⸗ berg; der Dozent Dr.⸗Ing. Karl Günther zim nichtbeamteten ao. Prof. in der Fakultät für Bau⸗ weſen der Techniſchen Hochſchule Münchenz der nichtbeamtete ao. Prof. Dr. Friedrich Specht zum ordentlichen Profeffor in der Mediziniſchen Fakultüt der Univerſität Erlangen. Berufung. Der ordentliche Profeſſor Dr. Claudius Freiherr von Schwerin in Freiburg i. Br. iſt in gleicher Eigenſchaft in die Juriſtiſche Fakultät der Univerſität München berufen worden. Helma Prechter, Schülerin der Koloraturſängerin Fanny Prechter, wurde für die kommende Spielzeit als 1. lyriſche, jugendl. dramat. Sängerin an das Stadt⸗ theater in Frankfurt a. Oder verpflichtet. 5 litäts-Raucher: Zigarrenhaus Hoffmann. Bedeff im b. H. neidel berterstr. Flllölen: J1, 2(Preitestrabe Flittelstr. 52, LUCW/IgsH.: LUCW/ISESt“ 31 Zahrgang 5— Zur K. Von den viel ten Kreuz gelei Organiſation Weltkrieges eir .—— pflege, Transp— Iibetation, Welcher Man „Eiſernen ung und( wiſchen Heime 3. Tã meltätigkeit. Eine der inte dieſem Gebiete nen Roland Taglang au Die Figur, die entner. Sie reppe am Wa Straße zu aufe der Zeit vom bruar 1916 ein brachte 64 500,9 Das NS⸗ Am Sonnta⸗ Juli, findet au Paul⸗Bille das diesjährige das von der O flaltet wird. vorjährigen Ve wird noch mel ſchiedenen turt führungen, geſe bietungen ſind intereſſan: —— wie rieftauben, F „Phönix“ Man groß und klein und Beluſtigun Tanzpodium r bieten. Für all Tage Volksfeſt ſchen. Daher he karaus dieſe be durch Kauf der beiden Tagen NS⸗Volksfeſt. werden die J um Kauf ang eſuch des N Rähere iſt aus ſichtlich. Die Deutſche Schütz. Zur E der Tonkunſt riedrich Händ eutſche Reich⸗ 6,12 und 25 Re der Meiſter her ſprechende Inſ 1935“(6 Rpf.), 43 und„165 Rpf.). Der V Leipzig am 21 16. bis 26. Ir B. Juni(Erö europäiſchen? den übrigen O. 5 für E önnen die Wer bezogen werden Luftpoſtſendu mit dem Schne Luftpoſtſendun. Nachtflug Ric weiter nicht r dieſen Nachtflu um 19 Uhr — Eingang 3 liegen. 70. Geburtst eſchäft, P 1, 0 70. Gebur: 78. Geburtsta eute in ben 8. Geburtstag Dienſtjubilär Rheinau feiert kenheim, Luiſe jubilönin. Wi fhee ).10 Nimm das and; 22.20 Ein⸗ erg; 23.00 Tanz⸗ Fröhl. Morgen die Hausfrau; . Kindergarten .40 Der Bauer fahrt ins Freie; i; 15,10 Bücher⸗ frohe Samstag⸗ ; 19.00 Präſen⸗ lebe der Reſerve ⸗ Better? ſetzende Land⸗ bis Freitag⸗ ſentlichen aber Gebiete. Die uns bis zum n weſentlichen iſt. Ihr hohe vorläufig Be⸗ Vielfach auf. wül, We n Riederſcht und teilweiſe 4 zus regenſicher. and 6. B5 39 89 26 10 89 15 52 21 tan 6. 1 0⁴ 0¹ . ieffen zuf ter zhrStandsschàüu durg 1055 den ernt, dieſe äter für un zu beweinen. die vielb euchten. der planmä n Heidelberg aturwiſſenſchaſt verſität Held Günther Fakultät für 2 München; rich Specht iſche Fakultät rden. Koloraturſänge nende Spiel zeit alz rin an das St ichtet. er Meiſter heraus. Die Wertzeichen tragen ent⸗ ſprechende Inſchriften: gang 5— A Nr. 278— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 21. Juni 193⁵ Eur RKoten Kreuz-Woche Von den vielſeitigen Arbeiten, die vom Ro⸗ Kreuz geleiſtet wurden, gaben. auch dem der ganiſation Fernſtehenden die Jahre des Atkrieges einen umfaſſenden Begriff. Er⸗ wähnt en nur die Abteilungen: Kranken⸗ flege, Transport, Uebernachtungs⸗ und Ver⸗ ndsſtation, Frauenarbeitsſtätten, Verpfle⸗ Welcher Mannheimer erinnerte ſich nicht des „Eiſernen Rolands“ am Waſſerturm. HB-Bildstock ung und Erfriſchungen, Auskunftsſtelle, aupt⸗ und Lazarettlager, Vermittlungsſtelle wiſchen Heimat und Truppen. Zu dieſer um⸗ reichen Tätigkeit trat noch die rege Sam⸗ meltätigkeit. iefem Gebiete war die Nagelung desEiſ nen Roland“, der von Bildhauer Hermann Taglang aus Fichtenholz angefertigt wurde. Die Figur, die zwei Meter hoch war, wog ſechs entner. Sie war auf dem erſten Podeſt der Kreppe am Waſſerturm gegen die Heidelberger 30 zu aufgeſtellt. 80 000 Nägel wurden in der Zeit vom 24. Juli 1915 bis zum 23. Fe⸗ bruar 1916 Geane Die Sammlung er⸗ brachte 64 500,93 Mark. Das NS⸗Volksfeſt der Ortsgruppe Neckarau Am Sonntag, den 7, und Montag, den 8. Juli, findet auf den lagen des aul⸗Billeit⸗Platzes in Neckarau s diesjährige große NS⸗Volksfeſt ſtatt, das von der Ortsgruppe der NSDaAP veran⸗ faltet wird. Gerne wird man ſich noch des borjährigen Volksfeſtes erinnern. Dieſes Jahr wird noch mehr geboten werden. Neben ver⸗ ——— turneriſchen und ſportlichen Vor⸗ ührungen, geſanglichen und muſikaliſchen Dar⸗ jetungen ſind noch eine ganze Reihe weiterer wie z. B. Start mehrerer hundert Ar Kehen rer hu. kieftauben, Fußballwettſpiel zwiſchen unr Mannheim und Vfe Neckarau. Für groß und klein ſind allerlei Ueberraſchungen und Beluſtigungen zu erwarten, Ein großes Tanzpodium wird genügend Tanzgelegenheit bieten. Für alles wird geſorgt ſein, und zwei Tage Volksfeſtfreude wird Neckarau beherr⸗ ſchen. Daher halten ſich die Volksgenoſſen Nek⸗ laraus dieſe beiden Tage frei und ſichern ſich Kauf der Plaketten, die zum. Eintritt an Tagen berechtigen, die Teilnahme am Bereits in den nächſten Tagen rden die Plaletten durch die Hauswarte m Kauf 8 Niemand laſſe ſich den juch des NS⸗Volksfeſtes entgehen. Alles ähere iſt aus den ausgehängten Plakaten er⸗ ſichtlich. Die Deutſche Reichspoſt ehrt Bach, Händel und —3 Zur Ehrung der drei großen Männer der Tonkunſt Johann Sebaſtian Bach, Georg Friedrich Händel und Heinrich Schütz gibt die utſche Reichspoſt drei Sonderwertzeichen zu 12 und 25 Reichspfennig mit den Bruſtbildern „1585 Heinrich Schütz 935“(6 Rpf.),„1685 Joh. Seb. Bach 1935,(12 pf.) und„1685 G. Friedr. Händel 1935“(25 J. Der Verkauf der Marken beginnt in 114 am 21. Juni(Reichs⸗Bach⸗Feier vom „bis 26. Juni), in Königsberg i. Pr. am 3. Juni(Eröffnung der Internationalen Oſt⸗ europäiſchen Poſtwertzeichen⸗Ausſtellung), in den übrigen Orten am 24. Juni. Von der Ver⸗ fandſtelle für Sammlermarken in Berlin W 30 önnen die Wertzeichen bereits vom 21. Juni an bezogen werden. Luftpoſtſendungen. Neuerdings erreichen die mit dem Schnellzug um 22.59 Uhr abgehenden Luftpoſtſfendungen in Frantfurt. Main den Nachtflug Richtung Hannover—Berlin und weiter nücht mehr. Die Luftpoſtſendungen für dieſen Nachtflug müſſen deshalb ſpäteſtens m 19 Uhr am Nachtſchalter des Poſtamts 2 — Eingang 3, Friedrichsfelder Straße, vor⸗ liegen. 70. Geburtstag. Julius Branz, Schirm⸗ geſchäft, P 1, 2, feiert am heutigen Tage ſei⸗ en 70. Geburtstag. Wir gratulieren! 78. Geburtstag. Chriſtian Lehmann, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Paulusbergſtr. 5, vollendet heute in bewundernswerter Friſche ſeinen 78. Geburtstag. Wir gratulieren! Dienſtjubiläum. Bei der Ba nmeiſterei VIII nau feiert heute Joſef Albert aus Hok⸗ eim, Luiſenſtr. 50, ſein 30jähriges Dienſt⸗ jzuinn. Wir gralulieren! „Angelſport— Volksſport!“ Am 23. Juni im ganzen Reich„Deutſcher Anglertag“ Der Reichsverband Deutſcher Sportfiſcher, dem von in Deutſchland ſchätzungsweiſe vor⸗ handenen 250 000 Anglern rund 100 000 als Mitglieder angehören, hat zum 23. Juni zu einem Werbetag unter dem Leitwort„Angel⸗ ſport— Volksſport“ aufgerufen. Am Deutſchen Anglertag ſoll der Oeffentlichkeit ge⸗ zeigt werden, daß das ſportliche Angeln her⸗ vorragend geeignet iſt, die Beſtrebungen, die durch die Reichsſportwerbewoche zum Ausdruck gebracht wurden, zu unterſtützen. Der Werbe⸗ tag ſoll gleichzeitig möglichſt viele noch abſeits Stehende, vor allem auch die deutſche Jugend, für den Angelſport intereſſieren und gewin⸗ nen. Wie ſteht es nun mit Aufgaben und Zie⸗ len der deutſchen Sportfiſcherei ſowie mit der Durchführung des diesjährigen Anglertages, der bereits 1933 und 1934 mit beſtem Erfolge durchgeführt worden iſt? Der ſeit zwei Jahren im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat einheitlich zuſammengefaßte Reichsverband, der als einzige Sportorga⸗ niſation nicht dem Reichsbund für Leibes⸗ übungen, ſondern, bedingt durch ſeine fiſchereiwirtſchaftlichen Belange, dem Reichsnährſtand angegliedert iſt, erzieht ſeine Mitglieder zu weidgerechtem Fiſchen und ſportlichem Anſtand, zur Hege und Pflege der anvertrauten Gewäſſer. Der Sportangler iſt dazu berufen, in Verbin⸗ dung mit den Berufsfiſchern gemeinſam Be⸗ treuer der deutſchen Fiſchwirt⸗ ſchaft zu ſein, jeden Fiſchfrevel zu unterbin⸗ den und Frevler gegebenenfalls rückſichtslos auszumerzen. Der Verband hat ſich ferner die Aufgabe geſtellt, durch ſyſtematiſche Erziehungs⸗ arbeit ſeiner Mitglieder, ſo durch die Einrich⸗ tung von Lehrgängen, Turnierveranſtaltungen uſw., es ſoweit zu bringen, daß der Angelſport als der Jagd ebenbürtig anerkannt wird. Es iſt zum großen Teil noch unbekannt, welch wichtigen wirtſchaftlichen Faktor der Angel⸗ ſport darſtellt. An Sportgerät und Kleidung betragen die jährlichen Ausgaben der Angler, ſchlecht gerechnet, allein 15 Millionen Reichs; mark; hinzu kommen die Ausgaben an Pacht, Fiſcheinſatz uſw. mit noch einmal rund zehn Millionen, ſo daß insgeſamt mit etwa 25 Mil⸗ lionen Reichsmark jährlich zu rechnen iſt. Im einzelnen wird zwiſchen Friedfiſch⸗, Raubfiſch⸗ und Salmonidenanglern unterſchie⸗ den. Die überwiegende Mehrzahl iſt die der ——— und Raubfiſchangler, die auf den großen eenplatten Norddeutſchlands zu finden ſind, während der geringere Prozentſatz der Salmo⸗ nidenangler heute in Süddeutſchland anzutref⸗ fen iſt. Dort wird das Sportfiſchen mit der künſtlichen Kn betrieben, woraus ſich auch eine beachtliche Induſtrie entwickelt hat. Am diesjährigen Anglertag werden in allen Städten und Bezirken Deuiſchlands, in denen ich Anglervereine in größerer Zahl befinden, ie Sportangler zu Werbeumzügen, Turnieren und Volksfeiern ſich zu⸗ ſammenfinden. Gleichzeitig wird durch Vor⸗ träge und Filmvorführungen für den Gedanken des weidgerechten Angelns geworben. Es iſt zu erwarten, daß dieſer Werbetag hervorragend dazu beitragen wird, den Angelſport in abſeh⸗ lafen Zeit zum Volksſport werden zu aſſen. Der Reichsminiſter fuͤr Volksaufklarung und Propaganda, Dr. J. Goebbels zum Xotkreuztag 1935 Der Gedanke des Roten Rreuzes, nicht nur die verwundeten und Rranken im Rriege zu betreuen, ſondern auch in öriedenszeiten fuͤr das geſamte volt Sienſt in Rot und Gefahr zu leiſten, wird in Seutſchland in einer Weiſe verwirklicht, die eines hochſtehenden Rulturvolkes wuͤrdig iſt. Moͤgen alle deutſchen Volksgenoſſen in dieſer Erkenntnis am Xotkreuztage die große Idee und das gute werk des Seutſchen Roten Rreuzes tatkraftig hiGen Erholungsbedürftige Mütter reiſen unterſtuͤtzen l Eine NSV⸗Walterin, die im Auftrage der S⸗Volkswohlfahrt am Montaa, den 17. Juni 1935, 20 erholungsbedürftige Mütter von Mannheim»ach Mülben bei Eberbach in Erholung brachte, gibt fol⸗ genden Bericht: Wer am Montagmorgen zwiſchen 8 bis 9 Uhr unverhofft in den Warteſaal III. Klaſſe des Mannheimer Hauptbahnhofes blickte, bemerkte ſofort, daß hier etwas Beſonderes los ſein mußte. Ueberall erwartungsvolle, frohe Geſichter, ein eifriges Hin und Her, ein ungeduldiges Fra⸗ gen:„Wie lange dauert es noch?“— Es ſind erholungsbedürftige Mütter, die von der NSV herausgeſucht und nun in Erholung geſchickt werden ſollen, um ſich von all den Nöten und Sorgen, mit denen eine hilfsbedürftige Fami⸗ ſie dauernd zu kämpfen hat, zu erholen und Körper und Geiſt in geſunder Luft unſeres herrlichen Odenwaldes neu zu ſtählen. Hundert Dankesworte dringen an unſer Ohr, obwohl es noch nicht Zeit zur Abfahrt iſt, und manch rührendes Geſchichtchen wird erzählt von all den Vorfreuden, die dieſer, meiſt er ſte Ur⸗ laub im Leben, mit ſich gebracht hat. Mit einem frohen Lied auf den Lippen ging es aus der Bahnhofshalle Mannheims hinaus, und wenn ſich auch da und dort ein wenig Sorge um die Daheimgebliebenen in die Freude miſchte, ſo war dies doch unter den vie⸗ len neuartigen Eindrücken bald wieder verflo⸗ gen, und ein Lied um das andere folgte. Von Eberbach aus ging es dann noch ca. 14 Kilometer per Auto bis Mülben, wo wir vor einem netten Kurhaus halt machten. Wie erſtaunt aber unſere Frauen waren, als ſie erfuhren, daß dies der Ort ihrer Erholung ſein ſollte, davon kann man ſich kaum ein Bild machen! Die Freude über die hübſchen Zimmerchen, die netten Leute und die herrliche Gegend kannte keine Grenzen. Wie gut wäre es, könnten einmal diejenigen, die heute leider immer noch— wenn auch nur vereinzelt— über die ſegensreichen Einrichtun⸗ gen der NSV zu meckern haben, in ein ſolches Heim hineinſehen und beobachten, wie die Frauen in der neuen Umgebung angeregt, froh und aufgeſchloſſen werden, wie ihre Augen glänzen; kurz, wie ſie aufleben, als hätte plötz⸗ lich das Leben für ſie einen ganz anderen In⸗ halt bekommen, ſie wären beſtimmt für alle Zeiten von ihrer irrigen Meinung geheilt; vor⸗ ausgeſetzt, daß ihr Herz noch nicht derart ver⸗ härtet iſt, daß es edlen Regungen üherhaupt keine Angriffsfläche mehr zu bieten vermag. Beſtimmt werden ſich unſere Mütter auf die⸗ ſem herrlichen Fleckchen Erde tüchtig erholen, was unſer aller Wunſch iſt, und ebenſo be⸗ ſtimmt werden ſie auch mehr als einmal des Mannes gedenken, der dies alles möglich ge⸗ macht hat, unſeres großen und herrli⸗hen Füh⸗ rers Adolf Hitler. In dieſem Sinne verabſchiede ich mich von unſeren Frauen mit der Mahnung, ſich dieſer ſo ſchönen Vergünſtigung auch ja recht wür⸗ dig zu zeigen. Heil Hitler! gez.: Frau Z. Wer irgendwie in der Lage iſt, einem hilfs⸗ bedürftigen Volksgenoſſen oder einem ſeiner Kinder in ähnlicher Form eine Zeit der Er⸗ holung zu bieten, der verſage ſich nicht der Volksgemeinſchaft, ſondern helfe nach Kräften mit an ihrer Verinnerlichung und an ihrem weiteren Ausbau. Ein vielleicht bislang noch nicht gekanntes tiefes Gefühl der Freude und der Genugtuung wird ihn durchfluten, denn das Bewußtſein, an all dem ſozialen Geſchehen in Deutſchland auch ſein redlich Teil beige⸗ tragen zu haben, wird ihm ein glückhaftes Er⸗ leben zuteil werden laſſen. Die RS⸗Volkswohlfahrt undihre Werber nehmen jederzeit Zeich⸗ nungen von Ferienfreiſtellen ent⸗ gegen, ſo daß jedermann reichlich Gelegen⸗ heit geboten iſt, ſeine Volksverbundenheit un⸗ ter Beweis zu ſtellen. Zeichnet Freiſtellen! Zeichnet die Hitler⸗ freiplatzſpende! Kuumcht heluden. als Ehrenpreis zur deutſches zugendſeſt abgeſaat Wegen ſchlechter Witterung Auf Grund der ſchlechten Wetterlage müſſen die Wettkämpfe und Spiele des Deut⸗ ſchen Jugendfeſtes, die am 22. und. Juni im Mannheimer Stadion ſtattfinden ſoll⸗ ten, abgeſagt werden. Die Verantwortung der Geſundheit von 40 000 Mannheimer Jugendlichen gegenüber zwang zu dieſer Maßnahme. Sämtliche Wettkämpfe, Spiele uſw. werden im September zuſammen mit den Bann⸗ und Jungbannſporttreffen der HZ im Rah⸗ men einer großangelegten Sportkundgebung und ⸗werbung als Sportfeſt der Mannhei⸗ mer Jugend durchgeführt werden. Die in den Schulen ausgegebenen Feſtpla⸗ ketten behalten für das kommende große Sportfeſt der Mannheimer Jugend ihre Gültigkeit und berechtigen dann zum freien Eintritt in das Sportgelände(Stadion uſw.). Es wird deshalb gebeten, die ᷓe ſt ab⸗ zeichen bis zu dieſem Zeitpunkt(September) aufzubewahren. Die Kreisjugendführung 17 000 neue Sparkaſſenbücher! Die Spareinlagen bei den Sparkaſſen ſind vom April 1954 bis zum April 1935 von 13,31 Milliarden RM auf 14,985 RM geſtiegen. Wie ſehr der Sinn für das Sparen immer mehr im Wachſen begriffen iſt, das zeigt auch der Erfolg des letzten nationalen Spartages, über den kürzlich ſtatiſtiſche Zahlen veröffentlicht worden ſind. Am letzten nationalen Spartag (30. Oktober 1934), alſo an einem einzigen Tage, wurden rund 25 Millionen RM Ein⸗ zahlungen getätigt, das iſt faſt das Dreifache des Durchſchnittstagesbetrages der drei vor⸗ hergehenden Monate. Ferner ſind, und dieſe Feſtſtellung iſt beſonders erfreulich, an dieſem einen Tag bei den berichtenden Sparkaſſen faſt 17000 neue Sparkaſſenbücher mit Erſteinzah⸗ lungen von faſt 4 Millionen RM errichtet wor⸗ den. Dieſe wenigen Zahlen laſſen die Bedeu⸗ tung des Sparens und der Erhöhung der Sparkraft des deutſchen Volkes deutlich erken⸗ nen. Es gilt aber auch hier, noch weiter zu arbeiten und insbeſondere bei der Ju⸗ ——55 in noch verſtärktem Maße den Spar⸗ inn zu erwecken. Denn es handelt ſich bei dem Sparen ja—.—. um eine für die nationale Wirtſchaft wichtige Angelegenheit, ſondern auch um eine Aufgabe von großem ſitt⸗ lichen Wert. Schule und Elternhaus kön⸗ nen hierbei in vielfacher Beziehung auf die Jugend einwirken. 32 Kinder aufs Land „Mutter und Kind“ Erſte Sammlung für das Hilfswerk Am 29. und 30. Juni findet die erſte Haus⸗ und Straßenſammlung dieſes Som⸗ mers für das Hilfswerk„ utter und Kind“ ſtatt. Das an dieſem Reichsſammeltag ſäch Ausgabe gelangende Veilchen wurde haupt⸗ ächlich durch ſächſiſche Heimarbeiter hergeſtellt. Zur Anfertigung von zehn Millionen Abzeichen waren 2500 Kilogramm Silberdraht erforderlich. Zur Verpackung der Abzeichen waren 100 000 kleine Kartons nötig. Durch den Auftrag des Hauptamtes für Volkswohlfahrt auf Herſtellung von zehn Mil⸗ lionen Stück Abzeichen zum kommenden Reichs⸗ ſammeltag ſind allein 47 000 Tagewerke, das ſind 376 000 Ar⸗ beitsſtunden in Heimarbeit beſchafft worden. Nicht gerechnet ſind dabei die in der Fabrik ausgeführten Arbeiten, die rund 6000 Tagewerke oder 48 000 Arbeitsſtunden weiblicher Arbeitskräfte und rund 5000 Tage⸗ werke oder 40 000 Arbeitsſtunden männlicher Arbeiter erforderten. Ferien bis zu ſechs Wochen Um die Kinderlandverſchickung und die Ver⸗ wandtenverſchickung der NS⸗Volkswohlfahrt zu unterſtützen, hat der Reichsminiſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung an die Län⸗ derminiſterien einen beſonderen Erlaß heraus⸗ gegeben. Es heißt darin, daß Kinder, deren Entſendung zum Erholungsaufenthalt während der Schulferien nicht möglich iſt, auf Grund eines beſonderen Miniſterialerlaſſes von dem bis zu ſechs Wochen zu befreien ind. Oſtropa⸗Ehrenpreis des Reichspoſtminiſters. Reichspoſtminiſter Frhr. von benach hat die Schirmherrſchaft über die In⸗ ternationale Oſteuropäiſche Poſtwertzeichen⸗ Ausſtellung in Königsberg(Preußen) über⸗ nommen und der Ausſtellungsleitung, deren Ehrenvorſitzender der Staatsſekretär im Reichs⸗ poſtminiſterium Dr. Ohneſorge iſt, einen wertvollen Schinkelkorb in weiß und gold aus der Staatlichen Ber'in zerfügung geſtellt. Jahrgang 5— A Nr. 278— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 21. Juni 1935 Das unbekannte Kolumbien Als vor einigen Tagen der Draht von einem (nicht politiſchen) Ueberfall auf den deutſchen Geſandten in Kolumbien meldete, ſind ſich ſicher recht viele Deutſche nicht klar darüber geweſen, um was für ein Land es ſich handelt. Und doch iſt Kolumbien mit 1,3 Millionen Qua⸗ dratkilometer Umfang der drittgrößte Staat des ſüdamexikaniſchen Kontinents und vermochte ſogar während der durch den Welt⸗ krieg und die erſten Nachkriegsereigniſſe beein⸗ flußten Jahre in der Weltwirtſchaft eine nicht unerhebliche Rolle zu ſpielen. So war es zeit⸗ weiſe größter Platin⸗ und Smaragdproduzent der Erde, iſt auch heute noch das drittgrößte Kaffeeland und nimmt in der Gold⸗ und Erdöl⸗ produktion, in der Bananen⸗ und Häuteausfuhr einen führenden Rang ein. Wenn das Land trotzdem im Bewußtſein der Menſchheit keine überwältigende Rolle zu ſpie⸗ len vermag, ſo wegen ſeiner eigenartigen und ungünſtigen Struktur. Aus ſieberverſeuchten Küſtenſtrichen erhebt es ſich jäh zu undurch⸗ dringlichen, teilweiſe 5000 Meter hohen, mit Ur⸗ wald bedeckten Gebirgen; die Verkehrsverhält⸗ niſſe ſind daher ſo ſchlecht wie ſonſt vielleicht nur noch in Hinterindien und Abeſſinien. Denn auch die große Verkehrsader des Landes, der rieſige Magdalenenſtrom, kommt wegen ſeiner vielen Stromſchnellen und Sandbänke für den moder⸗ nen Verkehr nicht in Frage. So iſt es denn kein Wunder, daß ausländiſche Importwaren im Innern des Landes doppelt ſo hohen Wert be⸗ ſitzen als an der Küſte, und der Transport von den Hafenſtädten mehr Monate in Anſpruch nimmt als der Seeverkehr Wochen. Trotzdem iſt Kolumbien berufen, in der Zukunft eine große wirtſchaftliche Rolle zu ſpielen; nicht nur wegen jeiner bevorzugten Lage zwiſchen den beiden Weltmeeren, ſondern wegen des großen Reich⸗ tums des Landes, der in den bereits genannten Ausfuhrerzeugniſſen: Kaffee, Erdöl, Platin, Gold und Bananen nur unvollkommen zum Ausdruck gelangt. Bildet doch Kolumbien eine unerſchöpfliche indsrm aller möglichen Bo⸗ denſchätze, von denen wir(außer den obenge⸗ nannten) noch Queckſilber, Kupfer, Eiſen, Stein⸗ ſalz, Braunkohlen, Aſphalt und Schwefel, ſowie Edelſteine erwähnen. Die unendlich reiche Pflanzenwelt bringt viele der wertvollſten Me⸗ dizinpflanzen und koſtbarſten Holzarten hervor; Ackerbau und Viehzucht finden alle nur denk⸗ baren Entwicklungsmöglichkeiten, und zwar— je nach der Höhenlage— tropiſcher, ſubtropi⸗ ſcher, gemäßigter und alpiner Art. Kolumbien iſt wie Mexiko ein Land, in dem man an einem einzigen Tage alle Klimata der Welt auskoſten kann, wenn man aus den tropiſchen Niederun⸗ 5 3 den ſchneebedeckten Spitzen der Berge ſteigt. Volkswirtſchaft im modernen Sinne des Wortes iſt nur möglich, wo die Verkehrsverhält⸗ niſſe die entſprechenden Vorbedingungen bieten. Kolumbiens Wirtſchaft ſteckt noch in den erſten Anfängen. Die Weltwirtſchaftskriſe hatte das Land aber trotzdem ſtark gepackt; die Jahre 1931/32 bedeuten wohl den Tieſpunkt ſeines wirtſchaftlichen Seins. Aber bereits im Jahre 1933 begann der Wiederaufſtieg, der raſche heimiſch annahm, als die Entwertung der ein⸗ heimiſchen Peſo⸗Währung und die Bannung der Kriegsgefahr mit Peru(Leticia⸗Streit) hinzu⸗ kam. Heute iſt Kolumbien auf allen Wirt⸗ ſchaftsgebieten in ſtarkem Aufſchwung begriffen. Die Landwirtſchaft hat ſchnelle Fortſchritte ge⸗ macht und vermag— endlich!— den Bedarf des Landes zu decken; wie in anderen Ländern Südamerikas liegt aber der Nachdruck der Ent⸗ wicklung auf der Induſtriealiſierung, die auf einzelnen Gebieten(Textil⸗, Bekleidungs⸗, Schuhbranche uſw.) ſoweit fortgeſchrittten iſt, daß die Einfuhr der entſprechenden Konſumar⸗ tikel kaum mehr eine Rolle ſpielt. Dafür ſteigt — ein———„+ günſtiges Zeichen— die Einfuhr von Maſchinen aller Art. Auch läßt die ſtabile Regierung ſich die Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe angelegen ſein. Die Ausfuhr des Jahres 1934 betrug 137 Mil⸗ lionen Peſos gegen 72,6 im Jahre 1933 und 70 Millionen Peſos im Jahre 1932. Von der Ausfuhr des Jahres 1934 entfallen 82,4 Mil⸗ lionen Peſos oder 60 Prozent auf Kaffee, 28 Millionen Peſos oder 20 Prozent auf Petro⸗ leum. Der deutſche Export nach Kolumbien ſank im Jahre 1934 auf 17,4 Millionen RM Aen 20,4 Millionen im vorhergehenden re. ein die zunehmende es Landes, die Mechaniſierung der Pflanzungsbe⸗ triebe und die Inangriffnahme des Verkehrs⸗ problems bietet der deutſchen Induſtrie für die Zukunft günſtige und ſteigende— +— keiten, die nicht vernachläſſigt werden ſollten. eeeerekh ueheffartewer Die Rohſtahlgewinnung des Deutſchen Reiches im Mai 1935 Die Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug im Mai 1935(25 Arbeitstage) 1 314 525 To. gegen 1 223 476 To. im April 1935(24 Arbeitstage). Davon entfielen auf Süddeutſchland einſchließl. Bayern und Rheinpfalz im Mai 23 045 To. gegen 23 486 To. im April und auf das Saargebiet im Mai 174 803 To. gegen 157 657 To. im April 1935. Arbeitstäglich wur⸗ den im Mai 1935 durchſchnittlich 52 581 To. hergeſtellt gegen 50 978 To. im April 1935. Samstagsbörſe im Sommer um 11 Uhr Während der Monate Juli und Auguſt 1935 findet die Verſammlung der Wertpapierbörſe an den Sams⸗ tagen von 11 bis 12.30 Uhr ſtatt. Die Zeiten für die Kursfeſtſetzung werden wie folgt feſtgeſetzt: Erſte Kurſe 11 Uhr, Einheitskurſe 11.45 Uhr, Einheitskurſe für Renten ab 11.30 Uhr, Schlußkurſe 12.30 Uhr. Spargelſtechzeit bis 29. Juni verlüngert Die Hauptvereinigung der Deutſchen Gartenbauwirt⸗ ſchaft teilt mit: Die diesjährige Spargelſtechzeit ſchließt, wie ſtets, mit dem 24. Brachmond. Seitens einiger Anbaubezirke wird nun gewünſcht, den in dieſem Jahre mengenmäßig außerordentlich unbefriedigenden Ertrag durch Verlängerung der Stechzeit ausgleichen zu dürfen. Um dieſen Wünſchen nachzukommen, kann die Stechzeit in Einzelfällen bis zum 29. Brachmond(Juni) einſchließlich ausgedehnt werden. Die Dienſtſtellen der Spargelabſatzregelung ſtehen bis zu dieſem Zeitpunkt zur Verfügung.— Totſtechſpargel, der nach dem 29. Brachmond anfällt, unterliegt nicht der Andienungspflicht, jedoch bleiben die Beſtimmun⸗ gen der§8 8 und 8 der Anordnung Nr. 1 der HV. vom 3. April 1935 für den Verkauf bindend. Reis& Co. AG, Mannheim⸗Friedrichsfeld Dieſe mit 1 Mill. RM. Grundkapital ausgeſtattete Geſellſchaft weiſt per 31. 12. 1934 einen Bruttoerlös von 750 724(729 137) RM. aus ſowie 5181 RM.(—) außerordentliche Erträge. Demgegenüber wurden für Löhne und Gehälter 263 989(245 392) RM., für ſoziale Abgaben 29 105(22 714) RM., für Zinſen 35 162 (45 368) RM., für Beſitzſteuern 31 046(17 746) RM. und für alle übrigen Aufwendungen 214519(217 175) RM. aufgewandt, ſo daß nach 46 010(93 100) RM. Abſchreibungen auf Anlagen und 105 559(84 943) RM. anderen Abſchreibungen ein Jahresgewinn von 30 516 (2700) RM. verbleibt, der ſich um 7239(4538) RM. Vortrag erhöht. In der Bilanz ſtehen die Anlagen mit 561 252(600 002) RM., Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe mit 268 203(496 294) RM., die Fertigerzeugniſſe mit 35 020(48 702) RM., Anzahlungen mit 66 028 (30 810) RM., Warenforderungen mit 207 034(281 890) RM., fonſtige Forderungen mit 235 940(564 208) RM. und Bankguthaben mit 52 722(8709) RM. zu Buch, während auf der Paſſivſeite bei unv. 1,0 Mill. RM. A. Reſerven und Rückſtellungen mit 170 000(175 000) RM., Warenſchulden mit 43 195(127 892) RM. und Bankſchulden mit 193 388(589 375) RM. erſcheinen. Berliner Börse Das Börſengeſchäft blieb anfangs wieder auf ein Mindeſtmaß beſchränkt. Kurs⸗ mäßige Veränderungen von Belang waren kaum zu verzeichnen. Schwankungen von ca. —1 Prozent im Durchſchnitt gingen nach beiden Seiten. Im allgemeinen ſcheint aber doch, ausgelöſt durch Verkaufslimite des Publikums, eine leichte Schwächeneigung zu überwiegen. Sie hängt zweifel⸗ los mit der ſchon erwähnten rechtzeitigen Vorberei⸗ tung für den Halbjahresſchluß zuſammen. Stim⸗ mungsmäßig bleibt der Grundton indeſſen freundlich, zumal günſtige Meldungen aus der Wirtſchaft, wie beiſpielsweiſe der Bericht des Inſtituts für Konjunk⸗ turforſchung über einen anhaltenden Aufſtieg ſowie die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung bei der Preag und ſchließlich die Erhöhung der Reichsein⸗ nahmen im Mai mit Befriedigung aufgenommen wurden. Von Montanen waren Harpener an⸗ fangs 1 Prozent ſchwächer, vermochten ſich indeſſen ſpäter zum Teil wieder zu erholen. Auch Klöckner und Hoeſch ſetzten je ¼ Prozent niedriger ein, wobei bei letzteren auf die Verwaltungsauslaſſung über eine vorläufig noch völlig offene Dividendenfrage verwieſen wurde. Sonſt hatten die Papiere dieſes Marktes durchweg kleine Beſſerungen zu verzeichnen. Bei Braunkohlenwerten waren lediglich Rheinbraun auf Gewinnmitnahmen 2½ Prozent ſchwächer. Auch Kaliaktien gaben bis 2½ Pro⸗ zent nach(ſo Kali Chemie und Weſteregeln). Am chemiſchen Markt eröffneten Farben zum Vor⸗ tagsſchlußkurs zu 1482% Prozent, während Gold⸗ ſchmidt um ½ Prozent erholt waren. Ueberwiegend feſter verkehrten Elektrowerte, an der Spitze Rheiniſche Elektrizitätswerke mit plus 1½ Prozent. Auch AEG waren geſucht und/ Prozent höher. Lah⸗ meyer büßten auf kleines Angebot 1¼ Prozent ein. Von Autoaktien gaben BMW nach der geſtrigen Steigerung um 1½¼ Prozent nach, dagegen zogen Daimler um ¼ Prozent an. An den übrigen Märkten ſind mit nennenswerten Kursveränderun⸗ gen nur noch Schultheiß mit plus 1·/, Junghans mit plus 1½ und Allgemeine Lokal u. Kraft mit plus 3/ Prozent hervorzuheben. Beſonderer Erwähnung bedürfen noch Schiffahrtsaktien, die bei Käufen von beſtimmter Seite wieder feſter lagen, ſo Hapag um ½ und Nordd. Lloyd um ¼ Prozent. Reichsbankanteile wurden ½ Prozent höher bezahlt. Reichsbahnvorzüge gewannen/ Prozent. Renten liegen nach wie vor ſtill; Altbeſitz wurde 10 Pfg. höher gewertet. Städte⸗Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen verloren/ Prozent, etwa im gleichen Aus⸗ maß ſchwächer waren auch die variabel gehandelten Induſtrieobligationen. Von Auslands⸗ renten fanden erſte und zweite Anatolier Beachtung. Blanko⸗Tagesgeld wurde bei—3/ Pro⸗ zent belaſſen, liegt aber etwas feſter. Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dollars mit 12,235 bzw. 2,48 wenig verändert. Der franzöſiſche Franken war uuf die Diskontſenkung weiter erholt. Obwohl das Geſchäft auch am Schluß der Börſe auf ein Minimum beſchränkt blieb, vermochte ſich eine leichte Beſſerung durchzuſetzen. Die wenigen zuletzt angeſchriebenen Kurſe lagen meiſt etwas über denen des Verlaufs. Sehr ſeſt waren Siemens, die ihren Tagesgewinn auf 2¼ Prozent erhöhten. AEG. notierten/ Prozent höher als am Anfang, auch Deutſche Eifenhandel gewannen/ Prozent. Den größ⸗ ten Tagesumſatz hatten heute wieder AEG. mit ca. 200 000 Mk Nachbörslich hörte man nur noch Reichsbahn⸗ vorzüge mit 121½ Geld. Von Einheitswerten ſind als nennenswert verändert hervorzuheben; Vereinigte Glanzſtoff mit minus 3, Chemiſche Albert und Küppersbuſch mit je minus 2, andererſeits Liebermann mit plus 2½ Pro⸗ zent. Bankaktien lagen wieder ſchwächer, ſo Han⸗ delsgeſellſchaft um 1, DD⸗Bank und Dresdner um je ½ Prozent. Hypothekenbanken waren eher befeſtigt, wobei Deutſche Centralboden mit plus 58%½ꝛ die Führung hatten. Nur Meininger Hypotheken⸗ und Rheiniſche Hypotheken büßten je/ Prozent ein. Von Steuergutſcheinen waren lediglich die Abſchnitte per 1938 mit plus 10 Pfg. verändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1937er 101.87., 102.62 Br.; 1939er 99.12., 100.12 Br.; 1940er 97.37., 98.25 Br.; 1941er 96.87., 97.75 Br.; 1942er 96.75., 97.62 Br.; 1943—45er 96., 96.87 Br.; 1946er 96., 97 Br.; 1947er 96., 96.87 Br.; 1948er 96., 96.87 Br. Ausg. II: 1936er 100.62., 101.37 Br.; 1939er 99.25., 100 Br.; 1945—48er 96.12., 96.70 Br. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944—45er 68.37., 69.25 Br.; 1946—48er 68.37., 69.12 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe war bei außerordentlich ſtillem Geſchäft nicht ganz einheitlich, es überwogen aber zumeiſt leichte Abſchwächungen, da ſeitens der Kundſchaft er⸗ neut kleines Angebot vorlag. Infolge der fortdauern⸗ den Zurückhaltung der Kuliſſe zeigte ſich kaum Auf⸗ nahmeneigung. Vorbörslich waren einige Spezial⸗ werte, insbeſondere Farbeninduſtrie, etwas feſter, doch kam gerade in dieſer Aktie ſtärkeres Angebot heraus, das den Kurs auf 148¼—147½(149) drückte. An den Aktienmärkten blieben die Veränderungen ſonſt 4 recht klein. Etwas mehr rückläufig waren jedoch Lah⸗ meyer(minus 2½) und Bayer. Motoren⸗Werke mit minus 1½¼ Prozent. Montanaktien lagen ſehr fil, wobei die Verwaltungserklärung der Hoeſch⸗Köln⸗ Reueſſen gegen die Dividendengerüchte etwas mit⸗ ſprachen, meiſt gaben die Kurſe mit ½ Prozent nach, Harpener verloren 1 Prozent. Elektrowerte vermoch⸗ ten ſich bei kleinſten Umſätzen meiſt voll zu behaup⸗ ten und teilweiſe auch etwas zu befeſtigen, nur RWeé und Felten gaben je ½ Prozent nach. Für Schiff⸗ fahrtsaktien zeigte ſich erneut kleine Kaufneigung. Etwas feſter notierten außerdem Reichsbankanteile mit plus ½ Prozent, Daimler⸗Motoren auf die aün⸗ ſtige Bilanz mit plus ¼ Prozent, Weſtd. Kaufhof, Kunſtſeide Bemberg ſowie Feldmühle Papier lagen bis ½ Prozent freundlicher, während Mönus⸗Ma⸗ ſchinen /½, Jul. Berger ½, Metallgeſellſchaft ½ und AG. für Verkehrsweſen/ Prozent nachgaben. Kunſt⸗ ſeide Aku waren ſtärker angeboten und aingen auf 61%(62½¼) zurück. Renten lagen bei allerdings ſehr kleinen Umfätzen freundlich. Altbeſitzanleihe und Reichsbahn⸗VA gewannen je/ Prozent, Kommunal⸗ Umſchuldung blieben zu 89.20 und Zinsvergütungs⸗ ſcheine zu 90.15 unverändert. Etwas ſchwächer waren dagegen ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 96½ nach 96/½., Von fremden Werten gingen Aprozentige Rumänen auf 6(6¼) zurück. Nachdem nach den erſten Kurſen zumeiſt leichte Rückgänge von etwa/ Prozent eingetreten waren, ergaben ſich in der zweiten Börſenſtunde auf kleine Rückkäufe der Kuliſſe wieder leichte Erholungen. Das Geſchäft war aber weiterhin klein. Schiffahrtswerte unterlagen geringfügigen Schwankungen. Im ganzen blieb die Entwi zent. Am Kaſſamarkt waren Dyckerhoff mit plus⸗ plus⸗Zeichen angeſchrieben. 74 Renten blieben auch ſpäter ſtil und lagen unver⸗ ändert. Pfandbriefe und Stadtanleihen zeigten bel minimalem Umſatz kaum Veränderungen. Im übri⸗ gen lagen feſtverzinsliche nahezu geſchäftslos. Von Ausländern gewannen Anatolier Jund 1I ½ Prozent, 4½ prozentige Goldrumänen ¼ Prozent, dagegen gin⸗ gen Ungarn Gold ¼ Prozent und 5prozentige Ru⸗ mänen/ Prozent zurück. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 21. Juni.(Amtl. Freiverkehr.) In RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 45.50; Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 39.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 18.50.; Standard⸗Blei per Juni 18.50.; Original⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18.50.; Remel⸗ ted⸗Plattenzink von handelsübl. Beſchaffenheit 18.50 n. Sriginal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcen 144; desgl. in Walz⸗ od. Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz., 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 59—62 RM. Londoner Metallbörſe London, 21. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 2911½16—2913/1%, do. 3 Monate 30½15—30, do. Seitl. Preis 29¼; Electrolyt 32/¼½—33½; beſt ſelected 2 bis 33½; Elektrowirebars 33½. Zinn(&. p. To) Tendenz: ſtetig: Standard p. Kaſſe 229½.—230, do. 3 Monate 2181/½—218/, do. Settl. Preis 230; Straits 240. Blei(X p. To.) Tend. ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 13¼, do. inoffz. Preis 13/—13/; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 13¼, do. inoffz. Preis 13½ bis 1313/16; ausld. Settl. Preis 13¼½. Zink(& per To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. Preis 13½0, do. inoffz. Preis 1336—131½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 139%18, do. inoffz. Preis 13½—139/½16: gewl. Settl. Preis 13½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,23. 3 Getre ide Rotterdam, 21. Juni.(Anfang.) Weizen Juli 3,75, Sept.3,75, Nov. 3,80, Jan. 36: 3,82½— Mais: Juli 53½, Sept. 55, Nov. 56½, Jan. 57%½ Baumwolle Bremen, 21. Juni. Juli alt und neu 1293 Br., 1292.; Okt. 1283 Br., 1281.; Dez. 1286 Br. 1285.; Jan. 36: 1289 Br., 1287.; Tendenz: gut behauptet. Duriacher Hof festverzinsl. Werte 20. 6. 21..J Elehb Werger Br. Ot. Relchsanl. v. 1927 100,— 109,50] Enzinser- Union int. Bt. Keichsanl. 20— 108,37 Gebr. Fahr A6 Mannhm. Gold v. 26 91,50 91,50 Groshr Mhm. Væ. pirmasenssStadt v. 26 92,— 92,— Hanfwerke Füssen 5 Kom Goldhvp. 29 96,.— 96,— Holzmann Pbil do. Goldanl. v. 30 94,.—— Uuse Bergban do Goldani. v. 26, 94,— 34,— do. Genubscheine 91, El Licht& Kraft. 153 127,— Rhein Hyp.-Bank Mannbeim von 27. 91,25 91,25 Grün& Bilfinger 197.— 85 121— Steuertutscheine?4 103,12 103,12 — Piälz. Hvp.-Bank 88, 92,25 Reichsbank 4 W5 Südd. Bodencreditb.— 129.— 133.—] sienermutschelne — Frankf. Hyp.-Bank— 94.50 Di Golddiskontbank 100.— 86,62[Ot. Vebersee-Bk. — IDresdner Bank.. 91,5 75 129,50[ Meininzer Hvo.-Bk. 97,75 97.50 — Reichsbank Rhein. Hyd.-Bauk . Lok 5 15.— .— Alnanz Leben... 216,— 215.—-Amer Paketi. 32————— 66.— 66.—-e ſös. Altbes 110,90 110,90 ff Berzbau 109,.— 105,75 Mannb. Tors. F. Söd. E 8 Hless LaLas, K.•24 100, 50 100,50 Hochiei A8, Bdsen 13950 115.— Wörtt. Transportpv. 38,— 336, Süd. Eisenbahn 35 industrie-Aktien Accumulatoren- Fbr. 174,50 175,.—] Klöcknerwerke.. 96,50 96.— 20. 6. 21. 6. 20. 6. 21. 6. 20, 6. 21. 6. K 20, 6. 21. 6. 20. 6. 21. 6. 20. 6. 21.6, Dafmler · B.„ 91,12 92,.— Commerz Privatbk.. 39,50 39,25[Berliner Hyg.-Bank 128,.— 128.— elsenklrch. Berzw.——— Sudd Zucker„ 186,— 189,— Wisner Metall.. 113, 75 114,50 Frankfurter herneh, Erdor.:— 10,55 58Bs 173 11—§ Bg Gis 3.J Serresef. Ea 3 3— per, Jne 17% 123,— 125,.— Lelistob Waldho. 118,5 118% —— 3 5—. 5 2 4—— Effektenbörse ASnnn 100, 25 1— 1————— Ges f Ei Interneh 126.62 126.25—.—* 125.— 125.—] Versicher.-Aktien 91,.—] Sritzner. Maschinen 39,— 39,25 50 Sruschwitz. Teztil. 114,75— 179,12] Suano-Werke. 94,.— — Staat v. 1927 96,75 56,.—f pemindusttio 146,12 146.37 flamburg-Elektr„ 131,87 132,75 J Voist& Haeliner.— n———— flarb.-Commi.Phon-— Wagoeter-Gerke: 138.28 138,75] Koloniai- papiere bt, Schutzgebiet o5 10,29 10,9 Seisenkiron Betew.—* Bad. A0, f. Rheinsch.—— Img 109,50 103,25 Wiestd. Kauſmof.8. 38,.— 38,7 Oi.-Ostatrika... 91,50 960 ussburz Stadt v. 26 35,50 95,25 Gesfürel-Loewe.. 126,50 128,25 Dt Reichsb. Vz. 21.— 121,— galtimore Ohio.. 15,27 18, kleiimann keittmaao 38,.— 35,25 Jeetegein Alrau, 438,— 116,25 Sen.Gnfes. Sep 1720 175 Heidelbz. Gold v. 26 35 9750J Er Goldschmidt„ 102,—*—* Versicher-Akti 46.Verkehrswesen 69,37 30,50 Hiwort 2— 33.— Wibrabtind. Hamm 115,.—— lotavi Min. u. Elsenb 16,25 16,28 .udwissb, v. 26 S. 1 97,„20 J Seitzner Kayser— ersicher.-Aktien 123,0 Hoesch. Eis. u. fab1 175 1 7 3723 Hohenlohe-Werke 56, — 36•75 Philipp Holzmann 309,— 90,25 8 32.75 8².75 Hotelbetrieb„ 0 85.— 84.— 5 1Gebr. Junahans.. 36,25 69,— Kahla Porzellan 37,— 36,75 Kall Chemie— Kallw Aschersleben 120,97 119,50 91.— TTs0] Coldschmidk. Tu.. 102,— 102.50] Ver. Eianvst. Ebert. 156,— 153.— Ver. Harz.Portl.-Ct. 122,[Allianz Alizem. 261 Ver Stahlwerke. 32,— 381,87 Al1— 2 175,.— 41 137.—157, anz Leben. ꝗ 216,.— 215,50% 128,75 128,50 Hacketnal. Brapt 4177 11135] Voteſ eſerr. Br. 113,55 113.—ffanoh. Ver..——— Aachen-Munch.. 1118,0 11150 137.— Berliner Devisenkurse Zwanzig J ſchen Mongol in aſiatiſcher mend, ſelten war nicht nu Raſſen, unter ſchiedenheit d Sprache, ſont ungen: Die? Kultur der E ihr Nomader Geſellſchaftso amtenſtaates f Die Monge Hochebene Of golei gehörig, Einwanderer Weideplätze Stammesbrü ſchen Bauer Bargamongol die Chineſen ng uneinheitlich. Südd. Zucker plus 1¼ Prozent, dagegen Rheinbraun minus 1 Pro:-⸗ Bav Hvo Wechs. Gof 98,— 38,— lunghans Gebr 90.— 107.25 107.25 Kt. Hvo Goldhvo. 56,.— 56,— Kal Cheme..—, 129,.— 40. 18ũ. 20 fAllaem Bau Le— IC. H. Knorr.— ——.——„.. 100,90 100,80 do Ascherslebe 120, 25 120.12 do. 1036. 107,30 107,30 Allgem, Kunstzivde 61.75 61.67 Koksw. u. Chem. Fb. 1392 116,75 Oeld Briel Oeid Briei Frki. Goldofdbr. VIII 96.— 96,.— KleinsSchanzlin Beck 94,50 95,50 do.— 106,/ 106,37(Ak u)„„„„„„ 43˙37 4437( 3—3* Frkf Goidofbr.Lion. 101,82 101,50] Kiocknerwerke 50 25.— 105.30 105.30 443 flertr-efog 35-7 35•75 Sn 20, Juni 21. Juni Meln HVpn. 56,50 Knorr-Heilbrong. 186,— 166,— 40. 1938.„„ 100,„30 Aschaflenb. Zellstoll 385, 75 Kronprinz-Metall.— 144,50 Mein kivo. Lian.. 101,25 101,50J Konservenibr. Braüs——, verrechnunzskors 106,50 106,50 Zuszbufs diufne 13475 96,75] Lahmever& Co.. 128,— 127.— Aexvpot.(Alez. Kalro) 1 AZypt. PId 12,518 J 12,545 12,5181 12,518 Piat: Hvo, EGdowr. 97,25 9/,25 Cahmever— 126,50 8˙ Motoren 18M WI 122/5 123,37 Lanrabütte 23,25 23,15 Terentip.(Buenos-Alresf iPap.F. 6,638 ,582] 5,558 pialz Liou., 101,— 101,.— Cudwizsh Aktjenbr 100,.— 100.—— Bavr. Swienelzlas 44,.— 43,.— Leopold Grubo.. 30,— 50,.—] Beis.(Brüss. 9. Antw.) 100 Belsa] 41,900 42,050 41,989 427090 pialz Knteiischeino. 5,0 3,70 do. Walzmühie 12/.— 128,— Iiß hemberr.. 113,25 118,50 CLindes Eismasch 124,75 125,.—] Brosinen(Fio de Jan.) 1 Mflreisf 9,149 9,151 9,159T 944 pialz fivo Coldhkom. 94,50 94,.50 Mandesmannröhres 34,— 34.— Beramann Elektr. 100, 50 109,50 Mannesmannröhren 34,12 84,— Bulsarieg(Soſia) 100 Lewa] 3,047] 3,053] 3,047 55 Kvein fvo. Edvidbr. 36,— 36,— Metallzeselischalt 104,25 104,25 Berliner Berſin Karisr jnd. 123,.— 122,25] Mansfeider Beraban 115,50 115,50] Cenads(Mgotreah 1 kanad, Dollf 2,475] 2,478] 2½414 44 henn—— Braunk à Briketts 155,— 186,.— Markt- u. Küblhalle— 106,75 Bänemark(Kopenbas.) 100 Kronen] 54,550 54,650 f 54,550 54,880 — 96,.— 56,— park o. Eürzbr. Pirm. 112.— 112,.— Kassakurse Braunschwels A6. 119,— 119,50 Mascb'bau-Untern.. 71,.— 71,25 Danzie(Danzig) 100 Guiden] 46,320 46,920 46,820 46,20 „44 101,12 101,25 Pfälz, Muhienwerke. 154.—— hremer Vulkan—— Masch.-Buckau- Wolf 112,.—— England(London) 1Pfunef 12,215J 12,245 12,215 120 do. Gdkom.-in 94,25 25 J bialz Prebheſe Sprit— Feswerzintl. Werte Bremer Wolle..— 140,12 Mazimiſianshütte. 1720,.—— Estiand(Rev.-Tal.) 100 estn. Kr 66,430 f 65,57 69,430 68)% Südd Bodor Lion 100,75 100,75 phönix AG'Berab.—— 1 Brown. Bovorl. Mümeimer Berzw 132,— 131,— J Einnland(Helsingf.) 100 finnt Mu 5,3850] 5,395] 5,365 5,395 Groburktw. Uhm 22—— Fhein Bravnkohie 231,50—, s3 bi. Beiehsanl. 27 109,12 109,12 J uderas kisenwerlhie 101,— 101,— Nordd. Eiswerze 111,.—— Franhreieb(Paris“ 100 Francs] 16,380 J 16,420 16,369 16,300 Lind Akt Obi v. 26 102,.— 102,— Rneinelektra Stamm 133,50 47 do, do. v. 1934 97˙75 57,.75 Sonti Caoutschue. 155,— Orenstein& Koppel 37,.— 37,.—] Griechenid.(Athen) 100 Drachmen] 2,353 2,357. 2,355 3 Fhein kaio-Donao23,—— do. Vorzussakt.— 8 In Kbl. 1 113,.— 113·10[Conti. Lingieum... 162, F Fvoönis Berghan.„ Fis Holloc Lamstenddo, Fott.) 100.155,580 189/400 13,3058 ver Stahlw Gbi.v. 27 101,75 101,75 Rnein M. Donau vVz—[öt Schofzzebiete o6— 10,35[Haimler-Benz 91,12 91,50 Kathzeber Waason 57,25 57,25 lsiand(Revkiavik) 100 lsl. Kronen] 35,280 f 55,400 55,280 50,400 16 Farbenind v» 2 130,17 130,— Kheinstabh.. 119.— 131,23 Deutsch Alt.-Tel.—=—-„Kbeia. Main-Donan——, ſtalien(Rom o. Malland) 700 lire] 29,429 29,460 29,320 20400 Menik amort innero 5,25 6,20 Kütserswerke. 123,.— 122,12 pfandbrief Heutsch. Kontl. Gas. 135,25 134,75 Fheintelden-Kraft 121,.— 120,25 Jadan(Tokio und Kobe) 1 Tenf 9,17] 0,119] ,717 do, äuß v. 90.— 12,75 SalzwerkHeilbrond—— andbriete Deutsche Erdöl. 50 110,.— Khein. Braunkohlen 231,.—— Iugoslav.(Belgr u. Zagr.) 100 Din 5,649] 5,661 5,645 5,6f% Oestert Goldrente 32,—— Sehiinch 6.—.25 11 beutsche Kabeſw. 113,8„„e Fbeln Elehtr.„e 133,½J kettiand,(Rlaa 100 Latts 60,520 31,064 30, 924 510 Forh Basdad f—— Shueter ei... 17½55 117715 er, r, ch Rzebrte. 7) 90.)5[Hentseh Tinoleum 155,15 169.2ũf Fheig, Szöſeeene, 119.50 110.75f Aeses MgZaohn anse Psen ö1.306 61.52“ 41490 K Unaarnst Goldrente 11,30— JFSehwaftz-Storchen 11 114.— 44 24 5 36•75[Bevtsche Steinzeue—. Wastt Kalrv.—— Norwenen(OsI0 100 Kronen] 61,400 61,520 f 61,400 61,0 —4 Seilind Wofßß Mum 74,50— 67 d0 do. R. 21. ürener Metall 133,.—— Riebeck Montan A8 196,— Oesterreich(Wien) 100 Schilline] 40,950 f 49,004 45,350 40,0% lndustrie-Akuen an 94.75[Bvoke ch. Widmann 5,½ Bütgerswefke...3,50 122,25 Polen(Warschan/öos.) 109 Ziotyf 46,829 46,920 46,320 46% Sinner Grüns, inke! 92,.— 93.— R.%„—„1 hynamit Nobei. 79,.— 6,50 Sachsenwerk.. 91,50 97,— J Portuzal(.Issabon) 100 Escudof 11,080 f 11,100 11,080 11,0% Accumulatorer. 174,50— fSadd Zucher.— 190.— ör Preuh, Ctrbd. 95.62 95.15 Ei Lieferungen.. 112,.— 112,.— Sachtleben AG.. 168,— 166,50 Rumünien(Bukarest) 100 Lei] 2,480 2,49.] 2,40t 24½ f zt Cen. 23— 36.—f Fer ot. Sei: 1— 10—ee Ken n n Wns ren ee875) 100 5. 21.030 4i.130 21434J 4 Aschaffb Zellstofl 85,.——. JWesteregein... 120,— 119,.— 6* do Komm. 1. EI Licht u. Kraft. 126,25 126,75 Huso Schnelder—— Schwelz(Zür. Basel. Bern) 100 Fr 51, 630 61,190] 1,30 4 Bayr. Motor.-Werke 125,25 123,59 Zelist. Waldb Stamm 116,)5— Eusjunerlinionwerie 143,50 104,— Sebubert& Salzer 149,25 145, Spanten(Macr à. Barcel) 100 Pesf 33,930 f 33,99, 33,940 44 Berl Licht u Kran 138,— 139,12 Dankaktien Farbenind. 16. 145,12 146,25 Schockert& Co., 118,— 117,18 Techechoslowahel(Praz) 100 Kr 10,350 f 10,370 10,350 10,370 Brauereſ Kleinlein 36,.— 36,— gank-Aktien Feldmühle Papler 118,— 118,50 Schulth. Patzenhofef 111,50 111,25] 1feckel(Istanbul) 1tork Pfond].972f.976 1,9681%%2 Bremen-Beslah. Oel 98,.— 36.— Adea 362,62 92,— Feſten& Cuifleaume 96,12 98,25 Stemens& Halsko 173,50 173,25 Unears(Hudapest) 1 Penzö]— Brown Boveri Müm.— 51,— Bedische Benk f: 121. 121,50 Bank för Bresind.. 122,— 129,50 Ford Moter. 52,25 52,12 Stoehr Kammzarn 104,.— 106,30 Uruguay(Montevideo) 1 Gd-Pes.] 0, 999 Cemeni Heideibera 112.— 118,.—7 · Baver. üsv. Weecbseſ 50,37 906,— ß5 rp.- u)-Bank 90,.— 90,—(zebhard& Co. 128,.— 128,.— J Stoſderee- 7ihkhütte 78,.—— vV.SL v. Arieriks(Newv.) 1 Do'la-.478 Di⸗ und( Norde Es b golei dern. von Mone naliſt Mone hat, wurd durch haus) Imnu Landesinnere recht in der blieb beſchrä freiſtand, ſei! zu betreiben. verboten. U lars beginn Pfluge verle Mongolen, d ken nahe de anpflanzten. Von Zeit General ſe Dann erhobe ſtand, jeden über die Sta langen Hirt Schlinge bef wiſſen wie e ſen ſie die Pferden. N waffnet, ſie gewehre, die aber zu bedi Kampf in ſtillſtand. Stellungen Herren der goliſche Jam in Chailar, immer noch lich den verl Ja ſen Kam: golen währe jetrußlands eee e HANS 39. Fortſetz: 1„Warz Farmhofe? ter dem Ha Erik Trur ſtalten über verſchwinder „Atma iſt Zeit Mit dieſe zu beruhige die Geſtalt derungen, 8 Nachziehen Blick. Es r daß Atma Hoffte die Widerſa Minuten Die Tür Einer de: den Armen „ Antlitz war kraftlos auf zwei andere ihn gefeſſel Holz über Zuletzt D friedigung Lodernder faßte den E Zwanzig der Sand Weißglut u Der Arzt gann um ſe dem Fuß je „ 21. Juni 1935 je der fortdauern⸗ e ſich kaum Auf⸗ einige Spezial⸗ etwas feſter, doch Angebot heraus, 149) drückte. An änderungen ſonſt waren jedoch Lah⸗ otoren⸗Werke mit lagen ſehr fil, der Hoeſch⸗Köln⸗ ichte etwas mit⸗ ½ Prozent nach, trowerte vermoch⸗ t voll zu behaup⸗ ſtigen, nur RWé tach. Für Schiff⸗ ine Kaufneigung. Reichsbankanteile zren auf die gün⸗ Weſtd. Kaufhof, hle Papier lagen tend Mönus⸗Ma⸗ ſeſellſchaft/ und nachgaben. Kunſt⸗ und gingen auf ei allerdings ſehr beſitzanleihe und zent, Kommunal⸗ Zinsvergütungs⸗ ſchwächer waren rungen mit 96¼½ ingen 4prozentige en zumeiſt leichte ingetreten waren, ſtunde auf kleine Erholungen. Das Schiffahrtswerte igen. Im ganzen h. Südd. Zucker un minus 1 Pro⸗ erhoff mit plus⸗ ind lagen unver⸗ eihen zeigten bei ingen. Im übri⸗ jeſchäftslos. Von nd 1I ½ Prozent, ſent, dagegen gin⸗ 5prozentige Ru⸗ nt. ungen herkehr.) In RM irebars), prompt, ſam 45.50; Stan⸗ (⸗Hütten⸗Weichblei .50.; Original⸗ 18.50.; Remel⸗ affenheit 18.50.; Proz., in Blöcken n 148; Reinnichel, ca. 1000 fein per rſe .) Kupfer( tandard p. Kaſſe —30½%, do. Settl. beſt ſelected 32 inn(&. p. To⸗) 2297—230, do. zreis 230; Straits a; ausld. prompt 35%—137/%; ausſd. noffz. Preis 13½ „ Zink(& pet ffz. Preis 13½0, entf. Sicht. offz. /½—139/½16: gewl. er Mittelkurs für ing.) Weizen: in. 36: 3,82½.— 56½, Jan. 57½ nd neu 1293 Br., Dez. 1286 Br., .; Tendenz: gut 20. 6..6, — 113,75 1140 oi. 118,15 150 tlen — 1113,0 11100 „.216.— 1550 iere .. 91,50 9180 isenb 15,25 18,5 Irse Geld Briel 21. Juni 12,515 12,545 0,658 0,662 1,980 42,060 0,1391 0,14ʃ 047 13 2,474 24 54,550 J 54,650 46,320 46,920 12,215 12245 68,430 69,70 5,385] 5,305 16,380 J 16,40 2,.353] 2307 163,720 5,280 50,400 20,420 20, 5 2 0 1 3 8 0 0 5 5 0 7 168,380 0 9 1 0 1 0 0 3 2 1 3 Hahrgang 5— X Nr. 278— Seite 9 — „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 21. Juni 1935 Wir erltennen nur MHandschukuo an chinas Herrschaff im der Mongolei im Wanken— Eingesessenes Vollk gegen fremde 5 Generäle— Bei den Mongolen von Darga ſetzten. Immerhin waren ſie ſen Kampf. Die Auseinanderſetzung zwiſchen Japan und China geht augenblicklich nicht nur um Nordchina, ſondern auch um die Mongolei. Es beſtehen ſtarke Beſtrebungen, die Mon⸗ golei dem Kaiſerreich Mandſchukuo anzuglie⸗ dern. Dieſe Beſtrebungen gehen nicht allein von Japan aus, ſondern auch von den Mongolen ſelbſt. Der Schweizer Jour⸗ naliſt A. R. Lindt, der Mandſchukno und die Mongolei gerade in den Monaten bereiſt hat, als das neue Kaiſerreich gegründet wurde, berichtet in dem Buche„Im Sattel durch Mandſchukuo“(Verlag F. A. Brock⸗ haus) auch über die Haltung der Mongolen. Zwanzig Jahre lang tobte der Kampf zwi⸗ ſchen Mongolen und Chineſen, ausgefochten in aſiatiſcher Art, meiſtens unterirdiſch alim⸗ mend, ſelten offen erklärt, nie entſchieden. Es war nicht nur der Kampf zweier verſchiedener Raſſen, unterſtrichen durch eine völlige Ver⸗ ſchiedenheit der mongoliſchen und chineſiſchen Sprache, ſondern auch zweier Lebensanſchau⸗ ungen: Die Mongolen ſtellten der chineſiſchen Kultur der Seßhaftigkeit und des Ackerbaues ihr Nomadentum entgegen, der chineſiſchen Geſellſchaftsordnung des Familien⸗ und Be⸗ amtenſtaates die Ariſtokratie ihrer Stammes⸗ fürſten. Die Mongolen von Barga, das, ſchon zur Hochebene Oſtſibiriens und der äußeren Mon⸗ golei gehörig, von dem Strom der chineſiſchen Eimvanderer abgetrennt iſt, verteidigten ihre Weideplätze mit größerem Erfolg als ihre Stammesbrüder im Süden, die dem chineſi⸗ ſchen Bauer weichen mußten. Aber auch die Bargamongolen konnten nicht verhindern, daß die Chineſen ſich längs der Bahnlinie feſt⸗ imſtande, das ihr unbegrenztes Weide wahren. Der Chineſe blieb beſchränkt auf die Städte, wo es ihm fteiſtand, ſein Handwerk und ſeinen Handel zu betreiben. Der Ackerbau aber blieb, ihm perboten. Unmittelbar vor den Toren Chai⸗ lars beginnt Steppenland, das nie vom Pfluge verletzt wurde. Einzig vuldeten die Mongolen, daß in wenigen ſumpfigen Strek⸗ jen nahe der Flüſſe chineſiſche Kulis Mohn anpflanzten. Von Zeit zu Zeit verſuchte der chineſiſche General ſeine Herrſchaft in die Stepype auszudehnen. Dann erhoben ſich die Mongolen zum Auf⸗ ſtand, jeden Chineſen niedermetzelnd, der ſich über die Stadtarenzen hinauswagte. Mit ihren langen Hirtenſtäben, an deren Ende eine Schlinge befeſtigt iſt, die ſie zu gebrauchen wiſſen wie ein kaſſoſchwingender Cowboy, riſ⸗ ſen ſie die chineſiſchen Soldaten von ihren Pferden. Nur mit alten waffnet, ſiegten ſie über die Zandesinnere und recht in der Steppe zu aber zu bedienen wußten. Immer endete der Kampf in einem formloſen Waffen⸗ ſtillſt an d, der beide Parteien in ihren Stellungen beließ. Die Mongolen blieben die Herren der Steppe, und weiter ſtand der mon⸗ goliſche Jamen neben dem chineſiſchen Jamen in Chailar, indes Mongolen und Chineſen immer noch auf die Gelegenheit warten, end⸗ lich den verhaßten Gegner endgültig zu unter⸗ werfen. Die Japaner beobachteten die⸗ Sie wußten, daß die Mon⸗ ihrer Aufſtände die Hilfe Sow⸗ olen während Von ihren Ge⸗ jetrußlands erhalten hatten. HAs DoMixixk: Jagdgewehren be⸗ 4 Maſchinen⸗ gewehre, die die Chineſen wohl beſaßen, nicht heimagenten, die ſchon ſeit Jahren die Steppe durchſtreiften, erfuhren ſie, daß die Mongolen die Ruſſen nur als Werkzeug gegen die Chine⸗ ſen benutzten, bereit, es wegzuwerfen. wenn ſie dafür einen Erſatz gefunden hätten. Als die japaniſchen Regimenter die Nordman⸗ oſchurei beſetzten, ohne daß ſich Rußland ernſt⸗ lich zu wehren getraute, ſank das Preſtige Rußlands in den Augen der Steppenbewoh⸗ ner. Die Sowjets verloren nach fernöſtlicher Auffaſſung„ihr Geſicht“, und die Nomaden begannen immer mehr an dem Wert der bol⸗ ſchewiſtiſchen Hilfe zu zweifeln. Da boten die Japaner ihre Dienſte an. Nicht nur veranlaßten ſie, daß bedeutende Stellen am Hofe Pu Mos mit mongoliſchen Fürſten beſetzt wurden. Sie bewogen auch Mand⸗ ſchukuo, trotz des Sträubens ſeiner chineſiſchen Miniſter, eine mongoliſche Provinz zu ſchaf⸗ ſen, der militäriſche und verwaltungsmäßige Autonomie verliehen wurde. Barga wurde die nördliche Unterprovinz, der großen Mon⸗ͤ goliſchen Chingan ⸗Provinz und er⸗ hielt, zum Zeichen der Machtübernahme durch die Nomaden, den alten monagoliſchen Namen Hulunpair. Zu ihrem Gouverneur ernannte Changchun das Haupt des mongoliſchen Ja⸗ mens. Unſer Dolmetſcher hielt es für gut, die Fürſten des mongoliſchen Jamens um einen Paß zu bitten. der allen Stämmen Bar⸗ gas geböte, uns gaſtfreundlich zu empfangen. In dem Gebäude, das im Hinblick auf die er⸗ höhte politiſche Bedeutuna der Mongolen um⸗ gebaut wurde, fanden wir ſchließlich zwei Mitalieder des Jamens. „Iſt euer Paß mit dem Viſum Manoſchu⸗ kuos verſehen?“ fragte der eine der Fürſten. Als Steele und ich in die Manoſchurei ge⸗ reiſt waren, war das Viſum der chineſiſchen Republik noch anerkannt worden, trotzdem ſich die Mandſchukuo⸗Regierung ſchon gebildet hatte. „Wir erkennen nur Manoſchukuo an. Da das Viſum Manoſchukuos fehlt, nehmen wir an, daß eure Päſſe gefälſcht ſind. Sendet ſie zur Begutachtung nach Charbin.“ Wir machten geltend, daß Manodſchukuo in den nächſten Tagen den Poſtdienſt überneh⸗ men würde, der bis ietzt noch China unter⸗ ſtanden hatte. Da die chineſiſchen Angeſtellten ſchon erklärt hatten, daß ſie ſich weigern wür⸗ den, in die Dienſte Mandſchukuos zu treten, war ſicher, daß in der Poſtverteilung bald alles drunter und drüber gehen würde. Wir konnten nicht wagen, in ſolchen Zeiten unſere Päſſe abzuſenden. Die beiden Fürſten hatten ſich ſchon längſt wieder geſetzt. Der eine las in einem vergilb⸗ ten Buche, lautlos mit ſeinen Lippen die Worte formend, während der zweite auf einen langen Pergamentſtreifen die monaoliſchen Buchſtaben malte, die ſich gleich feinen Schweineſchwänzen ringeln. Wir huſteten. Der Schreiber hob den Kopf. Sein Blick glitt über uns weg, als ob wir Tarnkappen trügen. Nachdem ſeine Augen einen Augenblick nach⸗ denklich auf der Mauer geruht, wandte er ſich wieder ſeinem Buche zu. Leiſe zogen wir uns zurück. Am nächſten Tage verſchafften wir uns ein Empfehlungsſchreiben an einen der Prinzen. Dieſer überflog flüchtig den Brief. „Habt ihr das Viſum Mandſchukuos?“ „Nein, aber könntet ihr uns einige Augen⸗ blicke Gehör ſchenken?“ „Ich bin beſchäftigt.“ Als der Prinz eben die Tür hinter ſich zu⸗ ziehen wollte, fragten wir haſtig, ob wir nicht auch ohne mongoliſchen Paß die Steppe durch“ ſtreifen könnten. Der Prinz ſchloß die Tür. Wir hielten uns berechtigt, ſein Schweigen als Zuſtimmung auszulegen und beſtellten die Pferde für den nächſten Morgen. Die mongoliſchen Hirten, den langen Fang⸗ ſtab auf der Schulter, trieben die Rinder und Ein mongoliſcher Hirte handelt mit einem chineſiſchen Straßenhündler Die Macli der Drei 39. Fortſetzung . Warum landete Atma nicht auf dem Farmhofee Vielleicht war der Platz hin⸗ ter dem Hauſe für den Wiederaufflug geeig⸗ neter. Erit Truwor wartete... und ſah fünf Ge⸗ ſtalten über den Hof laufen. In das Haus verſchwinden. „Atma iſt da... Atma kam zur rechten Zeit.. Es wird noch alles gut.“ Mit dieſen Worten ſuchte ſich Erik Truwor zu beruhigen. Er hatte unter den Fünfen die Geſtalt Gloſſins erkannt. Nach den Schil⸗ derungen, die ihm Silveſter gegeben. Das Nachziehen des rechten Fußes. Der ſtechende Blick. Es war unverkennbar. Aber er hoffte, daß Atma mit R. F. c. 1 hinter dem Hauſe lag. Hoffte, daß der Inder eingreifen und die Widerſacher zerſchmettern würde. Minuten verſtrichen. Nicht viele. Die Tür des Farmhauſes öffnete ſich. Einer der Männer trug etwas Helles auf den Armen Jane bewußtlos. Ihr Antlitz war weiß. Ihr Kopf lag ſchlaff und kraftlos auf der Schulter ihres Trägers. Dann zwei andere. Sie ſchleppten Silveſter. Hatten ihn gefeſſelt und trugen ihn wie ein Stück Holz über den Platz. Zuletzt Dr. Gloſſin. Ein Lächeln der Be⸗ friedigung auf den Zügen. Lodernder Zorn packte Erik Truwor. Er faßte den Strahler und gab Energie. Zwanzig Meter hinter dem Doktor glühte der Sand des Hofes hell auf. Schmolz in Weißglut und ſtrahlte Hitze. Der Arzt warf einen Blick rückwärts und be⸗ gann um ſein Leben zu laufen. Mit ſchleiſen⸗ dem Fuß jagte er über den Hof und zog einen copyciahi by Erust Kes Nacht. Aus. Scherl . m. d. H. Berlin. feurigen Strudel hinter ſich her, denn mit der Mikrometerſchraube brachte ihm Erik Truwor die Glut des Strahlers nach... und zerriß dabei in der Aufregung einen Draht des Fernſehers. Das Bild erloſch. Tauſend Meilen trennten Erit Truwor von Reynolds⸗Farm. Erſt jetzt kam es ihm zum Bewußtſein. Mit fiebernden Händen ſuchte er nach dem zerriſſenen Draht. Er mußte ſich zur Ruhe zwingen. Mußte mit unendlicher Geduld eine Schraube löſen, den Draht faſſen, vorziehen und wieder feſtſchrauben. Koſtbare Minuten verſtrichen darüber. Nun endlich war die Ver⸗ bindung wieder hergeſtellt. Das Bild erſchien von neuem auf der Mattſcheibe.— Der Hof war leer. Rätſel und Geheimniſſe, die er nicht zu löſen vermochte. Hatte Atma eingegriffen, die Gegner vernichtet? Brachte er jetzt Silveſter und Jane im Flugſchiff heim? Erik Truwor wußte es nicht. Er war ver⸗ urteilt, hier zu ſitzen und zu warten. Einen Schwur leiſtete er ſich. Das Feuer des Strah⸗ lers auf Gloſſin niederfallen zu laſſen, ſobald er ihn wieder vor die Augen bekäme. 24 Im Walde von Elkington lag R. F. c. 1 zwiſchen Haſelſträuchern und Brombeerranken. Wenige Schritte davon entfernt ſaß Atma im Gras und wartete. Seine Züge verrieten Un⸗ ruhe. Er war blaß, ſoweit die dunkle Haut eines Inders zu erblaſſen vermag, und abge⸗ ſpannt. Die ungeheuere Anſtrengung ſeines Kampfes mit Gloſſin wirkte noch in ihm nach. Er verſuchte es, ſich zu ſammeln, neue Kraft aus den Meditationen und Selbſtverſenkungen ſeiner Religion zu ſchöpfen. Die Sonne warf ihre Strahlen von Weſten her ſchräg durch die Zweige und malte ſtrei⸗ fige Schatten auf den grünen Grund. Der Inder faßte ſeinen Schatten ins Auge und be⸗ obachtete, wie der dunkle Streifen ganz lang⸗ ſam weiterkroch. Halme, die eben noch licht⸗ grün ſchimmerten, wurden ganz all mählich dunkel und farblos. Auf der anderen Seite tauchten Spitzen und Blätter ebenſo ſacht und allmählich wieder in leuchtendes Sonnengold. Die Betrachtung dieſer langſamen Verän⸗ derung, des ſteten und ruhigen Wechſels der Dinge tat Atma wohl. Sein Nervenſyſtem fand allmählich die Ruhe wieder. Alle ſeine Sinne konzentrierten ſich auf den wandernden Schatten und einen Steinbock, der noch etwa einen Fuß von dem Schatten entfernt war. „Ich will warten, bis der Schatten den Stein berührt. Iſt Logg Sar dann mii dem Mäsdchen noch nicht zurück, dann will ich gehen und ſie holen.“ Er ſprach es zu ſich ſelbſt, und nachdem er ſich ſo die Zeitſpanne geſetzt hatte, verharrte er regungslos, von der Sonne beſchienen, in die Betrachtung des wandernden Schattens verſunken und ſpürte, wie ihm Minute um Minute die alte Kraft und Ruhe zurückkehrte. Die Eidechſen kamen neugierig hinzu und lie“ fen furchtlos über ſeine Füße. Eine Haſel⸗ maus führte dicht vor ihm ihren poſſierlichen Tanz auf, ohne ſich um den regungsloſen Kör⸗ per zu kürenern. Jetzt ſtreifte der Schatten den Stein. Soma Atma erhob ſich. Erſchreckt entflohen die Tiere des Waldes. Ein kurzer Blick auf das Chronometer. Zwei Stunden waren verfloſſen, ſeiidem Silveſter von ihm ging, hinein nach Reynolds⸗Farm, das Mäd⸗ chen zu holen... zwei Stunden. Atma er⸗ ſchrak. Zwanzig Minuten hätten genügen müſſen. Auch dann noch, wenn die Liebenden ein langes Wiederſehen feierten. Mit langen Schritten eilte er der Farm zu. Die Flügel der Hoftür waren nur angelehnt. Er ſchritt über den Hof in das»Wohnhaus und fand es verlaſſen. Der Vorraum leer. Der große Wohnraum ohne eine lebende Der Fürſt eines Mongolenſtammes Schafe von der Steppe zurück in die Höfe der Prinzen. Auf einer Wieſe nahe dem Jamen, hatten einige Mongolen mit ihren Ochſenkar⸗ ren haltgemacht, und ſahen ihren Weibern zu, wie ſie die Tiere ausſpannten. Wir ſchritten in die Steppe hinaus. Nicht wüſt und leer, wie man ſich ſo oft die Steppe vorſtellt, ſondern von hohem Graſe beſtanden, vermiſcht mit violetten und gelben Blumen, dehnte ſich das Land in weichen Hügelwellen. Auf einer Erhöhung ſtand ein Turm aus Stei⸗ nen aufgeſchichtet, gekrönt mit dürren Aeſten, an denen weiße und rote Seidenbänder hin⸗ gen. Jedesmal, wenn ſie im Steppenwind klatſchten. ſtiegen von ihnen die Gebete auf, die mit monagoliſchen Zeichen darauf geſchrie⸗ ben waren. Ueberall in der Mongolei ragen dieſe Obos empor, Landmarken ſowohl wie Altäre der früheren heidniſchen Religion, um die ſich zu beſtimmten Zeiten die Stämme verſammeln, um ihre Feſte abzuhalten. Photos(2) und Text aus A. R. Lindt„Im Sattel durch Mandschukuo“ mit Genehmigung des Ver- lages F. A. Brockhaus Leipzis. Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche in Detmold vom 20. bis 30. Juli 1935 Vom 20. bis 30. Juli 1935 findet in Detmold eine Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche ſtatt, die unter der Schirmherrſchaft von Frau Wi⸗ nifred Wagner ſtehen wird. Die Veran⸗ ſtaltung wird in dem einen Teil eine Einfüh⸗ rung in die Werke Richard Wagners bringen, während in der zweiten Hälfte Werke von Siegfried Wagner und Hans Pfitzner zur Aufführung gelangen werden, um ſo zu den künſtleriſchen Erben des großen Meiſters überzuleiten. An der Feſtwoche, der von Reichsminiſter Dr. Goebbels das Prädikat„Keichswichtig“ verliehen wurde, werden eine Reihe bedeuten⸗ der Dirigenten und Schauſpieler mitwirken. Seele. Aber die Unordnung verriet deutlich einen ſtattgehabten Kampf. Drei Stühle um⸗ geworfen. Die Tiſchdecke in Falten. Ein Glas zerbrochen am Boden. Und dort Logg Sars Hut. Seine Handſchuhe Während er den Raum verließ und die Treppe weiter hinauſſtieg, malte ſein Geiſt ſich plaſtiſch die Szenen aus, die ſich hier ab⸗ geſpielt hatten während der Stunden, in denen er dort draußen im Walde ruhte, wartete und friſche Kraft ſammelte. Es wäre niemals paſſiert, wenn er bei vol' ler Kraft geweſen wäre. Dann hätte er mit wachem Nervenſyſtem das kommende Unheil rechtzeitig geſpürt. Nun hatte er das Ende der Treppe erreicht. Ein turmartiger Erker bot Ausſicht nach allen Seiten. Atma trat an die Scheiben, durch⸗ ſpähte den klaren Abendhimmel und ſah in der Richtung auf Weſten einen hellen Fleck ſeine Bahn ziehen. Ein Flugſchiff... Zu die⸗ ſer Zeit.. in dieſer Höhe. Es konnte nur von Elkington her komwen. Noch war es Zeit. In langen Sätzen ſprang der Inder die Treppe hinunter und eilte dem Walde ent⸗ gegen, wo R. F. c. 1 unter Ranken und Kräu⸗ tern neuen Flügen entgegenharrte. 35 R. F. e. 2 hatte Kurs Weſt zu Nordweſt Der Kommandant Charles Boolton ſtand am Aus⸗ guck. In der Kabine ſaß Dr. Gloſſin in einem der leichten bequemen Korbſeſſel. Seine Züge trugen die Spuren von Leiden und Kämpfen, ſeine Augen waren gerötet. Er machte einen übermüdeten und übernächtigen Eindruck Ihm gegenüber in einem zweiten Seſſel lag die zierliche Geſtalt Janes, von tiefer Ohnmacht umfangen. In einer Ecke des Raumes, auf dem Boden, mit ſtarken Stricken ſchwer eefeſ⸗ ſelt, Silveſter Bursfeld. Dr. Gloſſin erhob ſich von ſeinem Stuhl. Langſam, als ob ſeder Schritt ihm Schmerzen bereitete, ging er durch den Raum auf die Ohnmächtige zu. (Fortſetzung foigt.) —— — * I+ 57 4 —* . Burgen der Pfal? und des Saarlandes An der Weſtgrenze des Reiches, wo Pfalz und Saarland ſich als deutſche Weſtmark auf dem linken Rheinufer vorſchieben, haben viele Fahrhunderte lang wechſelvolle Kämpfe getobt. Des Reiches Schickſal ſtand hier mehr als einmal auf dem Spiele. Wichtige Stra⸗ ßen führten damals wie heute durch das Land, unter ihnen die alte Kaiſerſtraße, ſeit Römerzeiten viel benutzt von Handel und Heeren. Im frühen Mittelalter war die Pfalz das Herzland des Reiches; hier ſtand einſt der Stammſitz des ſaliſchen Kaiſerhauſes, hier wurden die Reichskleinodien aufbewahrt, hier war auch die Bearäbnisſtätte der deutſchen Kaiſer, die im Dome zu Speyer ihre letzte Ruhe fanden. So iſt es nicht verwun⸗ derlich, daß allenthalben Burgen entſtanden, zerſtört und aufs neue aufgebaut wurden. Es mögen an die dreihundert Ruinen ſein, deren Trümmer man noch heute im Ge⸗ ſamtgebiet des neuen Gaues Pfalz⸗Saar fin⸗ det. Da aibt es Gegenden, wo faſt jeder Berg, iede Höhe eine Burg trug. Auch in der Ebene haben einſt ſtattliche Veſten und Schlöſſer ge⸗ ſtanden. Beſonders an den öſtlichen Rändern des Gebirges, der Haardt und des Wasgaus, blickt Burg an Burg hinab in die Rheinebene, zu ihren Füßen das breite Band der Wein⸗ berge, vom Heſſiſchen bis hin zur elſäſſiſchen Grenze. Jede dieſer Burgen hat ihre beſondere Ge⸗ ſchichte. Oft wechſelten ſie ihre Herren, ſo manche ward zwei, drei und mehrmals neu aufgebaut, weil die Kämpfe ſie immer wieder in Schutt ſinken ließen. So wurde Burg Friedelsheim, nicht weit von Bad Dürk, heim, in drei Jahrhunderten viermal zerſtört! Manche unter ihnen hat ihre Rolle geſpielt in der Geſchichte des Reiches. Als erſte unter ihnen allen der Trifels, zwei Jahrhunderte lang das Symbol der Kaiſermacht.„Wer den Trifels hat, der hat das Reich“, ſo ging, einſt das Wort. Denn auf der ſtolzen Burg, mit ihren beiden ähnlichen Begleitern Ane bos und Münz, von Scheffel als Burgoreifaltig⸗ keit beſungen, wurden zu Zeiten der Staufer die Reichsinſignien gehütet, die Krone und das Zepter, das Schwert des großen Karl und viele heilige Religuien. Zwei Mönche vom nahen Kloſter Euſſerthal waren ſtändig dami! MEIDETBER G pParkkaffee- Motel 422 rlass Am Neckar und Bergwald gelegen. Neue große Neckar- terrasse. Pens. v..50 bis.50.— jeden Samstag und Sonntag Gesellschaftstanz.(29 346K beſchäftigt, dieſe Kofſtbarkeiten zu hüten und zu verehren. Erſt als ſich mit dem Regie⸗ rungsantritt des Habsburgers Rudolf des Reiches Schwergewicht von der Pfalz nach Oſten zu verſchieben begann, wurden die Reichskleinodien fortgeſchafft. Heute liegen ſie, die einſt des Reiches Größe verſinnbild⸗ lichten, in den Kellern der Wiener Hofburg. Der Trifels war aber auch ritterliches Ge⸗ fängnis für hohe Staatsfeinde. Die Großen von Unteritalien und Sizilien wurden zu Zeiten Friedrichs II. hier gefangen gehalten und zum Teil hingerichtet, aber auch Richard Löwenherz, Englands König, ſaß hier in rit⸗ terlicher Haft, die nachher durch Sagen ſo reich umſponnen wurde. Nie wurde der Tri⸗ fels, im Gegenſatz zu den meiſten Burgen der Pfalz, von Feinden eingenommen und zerſtört. Als er verlaſſen war, vernichteten mehrere Blitzſchläge und Brände den koſt⸗ baren Marmorſaal. Doch iſt uns die ſchlichte, formſchöne Kapelle erhalten, in der die Reichskleinodien behütet wurden. Neben dem Speyerer Dom und dem Trifels war die Limburg bei Bad Dürkheim ein Symbol der kaiſerlichen Macht. Iſt auch von der alten Burg, dem Stammſitz der ſaliſchen Kaiſer, faſt nichts erhalten— erſt kürzlich wurden dieſe Grundmauern freigelegt— ſo ſteht doch die Ruine der großen Abteikirche, unmittelbar bei der Burg, noch heute in edler Größe. Konrad II. hat ſie erbaut, gleichzeitig mit dem Dome zu Speyer wurde ihr Grund⸗ ſtein geleat. Faſt verborgen im Grün der Wälder liegt ouf halber Höhe der Haardt die Kropsburg, weniger kriegeriſch und mächtig, als freundlich und anheimelnd, heute ein gern aufgeſuchtes Ausflugsziel. Im Süden, am Wasgaurande, ſchaut die Madenburg ins Rheintal hinab, eine mächtige Ruine mit herrlicher Fernſicht zum Schwarzwald hinüber. Die Biſchöfe von Burg Berwartſtein Auin.: Landesverkehrsverband Rheinpfalz-Saar, Neusadt Waldkatzenbach Station Eherbach a. M. Kennen Sie den höchsten Berg des Odenwaldes Katzenbuckel und Umgehung? 500—628 m. Gasthof und Pension zum Katzenbuckel. Zimmer m. fl. Wasser. 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Nach dem Hambacher Feſt ſchenkten es einige Wunen dem ſpäteren König Maximilian von Bayern, der es ausbauen laſſen wollte. Der Neubau blieb aber nach der Revolution von 1848 un⸗ vollendet liegen. Seitdem iſt die Ruine als Maxburg allgemein bekannt. Mitten im Rirzean ſtand ausgeſtattete Burg Barbaroſſas, wo heute die Stadt Kaiſerslautern Pracht und der Glanz dieſes feſten Schloffes hat einſt die Zeitgenoſſen entzückt. Heute ſind nur wenige Trümmer davon vocehanden, die durch verſtändnisvolle Ausgrabungen heute, im Dritten Reiche, weiter erſchloſſen werden. Den liegt. Eingang zur Pfalz von Weſten her bewachte die reich⸗ autern, 7 Die (Baelen) Keselshach Liasth..kisenbahn (Kleinbahn) Schöne Zimmer m. fließg. K. u. w. Wasser. Liegewiese. Vier Mahlz., Pensionspreis .— RM pro Tag. Solbäder im Hause. Badekur v. 4 Woch.(12 Solbäd.) einschi. Arzt 110.- RM; 20 Solbäder 120.- RM. Näheres Prosekt. W. Bauer Wwe. Loß Deine zugend Bacd Rappenau Solbad und Luftkurort Für Ruhe- und Erholungsuchende. 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Aber von ihnen ſind meiſt nur geringe Trümmer übrig geblieben, wie von der Siers burg, nicht weit von ſ0 ein ſchwer umkämpfter feſter Sitz zwi⸗ ſchen Lothringen und Kurtrier. Das alles ſind nur ein paar Beiſpiele aus dem reichen Kranz ſaarländiſcher⸗pfälziſcher Burgen. Dem Wanderer wie dem Kraftfahrer bieten ſie alle dankbare Ziele. So manche von ihnen iſt durch Autowege erſchloſſen oder kann doch von einer benachbarten Parkſtelle aus leicht befucht werden. Gerade dieſe Burgen ſind die beredten Zeugen des ſchweren Grenzlandſchick⸗ ſals, das dieſe Lande deutſcher Weſtmark wie⸗ der und wieder erlitten und überſtanden. Einſt herzland des Reiches, wurden ſie zu umſtrit⸗ tenem Grenzland. Daß ſie dennoch deutſch ſind und bleiben werden, haben ſie gerade in den lehzten Jahren und Monaten wieder bewieſen. Dr. H. H. Thumann. Der„ſteinerne Mann“ zu Augsburg Das zoojährige Jubiläãum Zu Augsburg ſteht am „Unteren Graben“ ein ſeltſames Denkmal, der „ſteinerne Mann“. Er ſtellt, in Sandſtein gehau⸗ en, die Figur eines ein⸗ armigen Mannes dar, an⸗ getan mit einem Harniſch, das Haupt bedeckt mit einer ſchiefen Kappe. Die Beine laufen aus in Gebilde, die etwa Del⸗ phinſchwänzen gleichen. In der Hand hält die Geſtalt einen unbeſtimm⸗ baren Gegenſtand, der, wie wir ſehen werden, einen Brotlaib darſtellen ſoll. Dieſes merkwürdige Bildwerk wurde während des 30jährigen Krieges zu Ehren des tapferen Bäckermeiſters Konrad Hackher errichtet, der nach der Legende durch einen Schwabenſtreich ſeine Va⸗ terſtadt aus Feindesnot errettete, ſeine mutige Tat jedoch mit dem Le⸗ ben bezahlte. Die Reichsſtadt Augsburg wurde vom No⸗ vember 1634 bis März 1635 von einer baye⸗ riſchen Armee belagert. Die Umklammerung war ſo eng, daß keine Zufuhr von Lebensmit⸗ teln mehr möglich war. In der Stadt herrſchte bitterer Mangel. Unter der ſchwe⸗ diſchen Beſatzung kam es infolge der unzurei⸗ eines ſeltſamen Denkmals chenden Verpflegung zu Meutereien und Aus⸗ ſchreitungen gegen die Bürger, die Bevölke⸗ rung begann zu rebellieren und der Tag ſchien nicht mehr ferne, an dem die Tore dem Feind geöffnet werden müßten. Da unternahm es Konrad Hackher, der als Bäckermeiſter in Augsburg anſäſſig war, die Belagerer über die wirkliche Lage der Stadt zu täuſchen, in⸗ dem er ihnen am 22. März 1635 von der Stadtmauer herab ſeinen letzten Laib Brot zeigte und höhnende Worte zurief. In dieſem Augenblick riß ihm eine Kanonenkugel den rechten Arm weg. Hackher erlag der ſchweren Verwundung nach wenigen Tagen. Die Be⸗ freiung Augsburgs aus Feindesnot aber er⸗ lebte er noch, denn am 24. März wurde die Belagerung aufgehoben, wie die Bevölkerung glaubte infolge der Tat des Bäckermeiſters, der die Bayern von der Ausſichtsloſigkeit ihrer Bemühungen überzeugt haben ſollte. Tatſäch⸗ lich erfolgte der Abzug auf Grund des„Leon⸗ berger Akkords“, den die Geſandten der Stadt mit dem kaiſerlichen Hauptquartier abgeſchloſ⸗ ſen hatten. Konrad Hackher aber blieb unvergeſſen in den Herzen ſeiner Mitbürger. Sie veranſtal⸗ teten eine Sammlung und errichteten dem wackeren Manne das Denkmal, unweit der Stätte, an der er die tödliche Wunde empfing. Wind und Wetter haben das Standbild zer⸗ mürbt. Der verwitterte Stein hat Sprünge und Schrunden. Ewig jung und gegenwarts⸗ gültig aber bleibt die Erinnerung an den „ſteinernen Mann“ und ſeinen Opfertod, ob auch drei Jahrhunderte darüber in's Land ge⸗ gangen. ruhig behauptet werden, daß es zu den ſchön⸗ ſten gezählt werden darf, was auch von den Kennern der Winterſportplätze anerkannt wird. Abfahrten vom Stübenwaſen, Feldberg, der Bergerhöhe und vom Horn in das tiefver⸗ ſchneite Winterdorf ſtehen unumſtritten im Schwarzwald alleine da. Kein Ort beſitzt für den Skiläufer, der ſeine Skitouren ins Feld⸗ berg⸗ und Belchengebiet unternimmt, ſoviel Ab⸗ wechſlung wie Todtnauberg. Das Gelände eig⸗ net ſich für Anfänger wie auch für geübte Ski⸗ fahrer. Eine moderne Sprungſchanze iſt eben⸗ falls vorhanden. Infolge der ſo ſehr günſtigen Lage werden von auswärtigen tiefer gelegenen Ortsgruppen des SCS die Skirennen in Todt⸗ nauberg abgehalten. Auch zum Rodelſport iſt ebenfalls reichlich Gelegenheit geboten. Huzenbach bei Schönmünzach Huzenbach iſt einer der lieblichen Murgtal⸗ orte, ein echtes Gebirgsdorf mit lauter zerſtreut liegenden Gehöften, wo alles Enge vermieden wird. Wuchtig ſteigen die Hänge nach»ben und locken die Menſchen hinauf, auf 1000 Me⸗ ter Höhe, wo jeder Atemzug neu belebt. Hier zeigt ſich die Sonne in ſeltener Pracht; ſanft fi 1 der Fuß auf weiten Moosteppichen da⸗ in und manches Tieridyll erſpäht das Auge. Bewundernd ſteht der Wanderer, wenn der Wald urplötzlich ſich lichtet und ſtillverträumt der See erſcheint. Es iſt der Huzenbacher See auf 800 Meter Höhe, ein würdiges Ebenbild zum Wild⸗ und Mummelſee: auf der Höhe die Stätte ſtillen Träumens. Unten im Tal der moderne Verkehr auf der Murgtalſtraße Den Gäſten iſt ſehr gün““ e Gelegenheit ge⸗ boten, von hier aus Autorundfahrten nach bekannten Ausflugsorten, wie Ruheſtein, Al⸗ lerheiligen, Wildſee, Mummelſee, Hornisgrinde, Schwarzenbachtalſperre, Feldberg, Titiſee uſw., zu machen. Für bequeme und bergesfrohe Wan⸗ derer bietet der Luftkurort Huzenbach ein über⸗ aus günſtiges Standquartier. Die prächtigen Tannenwälder ſind nach allen Richtungen hin mit bequemen und trockenen Spazierwegen ver⸗ ſehen und bieten dem Wanderer Gelegenheit tenaiſſanceſtil zu nahen und fernen Spaziergängen in Hülle 9 und Fülle. 9 er oſ⸗ 7 d do Reen„Todtnauberg im ſchwarzen Wal 1 1832 begei⸗ ech. Wohl ſelten wird man ein Bergdörflein fin⸗ Klima bekannt und von Jahr zu Jahr nimmt aus und ez den können, das eine ſolch idylliſche Lage auf: die Zahl der Kurgäſte und Winterſportler in ite bis der zuweiſen vermag, wie gerade Todtnauberg, das erfreulichem Maße zu. Die Kurzeit erſtreckt ſich licht wurde höchgelegene Dorf Badens. Dieſes ſo maleriſch nicht nur auf das Frühjahr und den Sommer, Mittelalter. am Fuße des Feldbergs angeſchmiegte Natur⸗ ſondern auch auf die wundervollen Herbſt⸗ und mien die zu kind verdient es, auch über ſeine Grenze hinaus Wintermonate. Die Luft iſt immer rein und vachſen Rach bekannt zu werden. ſtaubfrei und deshalb bewirkt die erhebliche nige fälzer Es beſieht ſeit dem 11. Jahundert und war Verdünnung derſelben ein freies Atmen. Die von Vapenn früher Niederlaſſung von Bergleuten, die Sil⸗ Temperatur erreicht im Hochſommer ſelten 20 Der Neubau ber und Bleierze gruben. Daher finden wir Grad K. und dann wird ſie durch Luftſtrömun⸗ on 1848 un⸗ heute noch im Wappen der Gemeinde einen en vom Feldberg, durch die Wälder und die Ruine als der die Vorzeit verſinnbildlichen ſoll. ſch. Gebirgswaſſer aufs angenehmſte er⸗ ie Eingänge zu dem Bergwerk ſind noch vor⸗ friſcht. Wenn im Spätherbſt und Winter kalte handen, und noch etwas 30 Meter ſind die Stol⸗ Nebel in der Tiefe die Temperatur bedeutend 7 die reich⸗ len gangbar. Etwa um das Jahr 1800 wurde herabdrücken, herrſcht hier oben der klarſte, autern, die Bürſteninduſtrie eingeführt. In jedem warme Sonnenſchein und die idealſte Höhen⸗ liegt. Die Hauſe wurde dieſe dann als Erwerbszweig be⸗ ſonne. Das Dörflein liegt in einem nach Süden en Schloſſes trieben. Durch die Moderniſterung und Umge⸗ offenen Hochtal, umgeben e Tan⸗ Heute ſind ſtaltung der Maſchinen wurde dieſe Erwerbs⸗ nenhochwaldungen mit gutgepflegten Wegen handen, die en heute, im quelle vollkommen vernichtet. Die Bewohner ſahen ſich veranlaßt, nach einer andern Ein⸗ und Sitzgelegenheiten. Stützpunkt für Touren ins Feldberg⸗ und Belchengebiet. Prachtvolle verden. Den kommenquelle Umſchau zu halten. Dieſe Quelle Ausſicht auf die ganze Alpenkette und über die ſer bewachte bildet nun die Lage des Dorfes mit ſeinen Na⸗ Vo eſen und Schwarzwaldberge. In nächſter— turſchönheiten.„Rähe befindet ſich der 100 Meter hohe Waſſer⸗———* 5 Seit Jahren iſt es als hervorragender Hö⸗ fall, der in ſeiner Schönheit einzig daſteht. 2 Immenſtadt(Allgäu) UB-Bnastos henluft⸗ und Winterkurork mit ſubalpinem Was das Skigelände im Winter betrifft, darf Birkenwäldchen 288 ——— am Bodensee d uemhldingen-ſimmenstsad 7— OrSter WInzerverein Auskunft u. Prospekte durch die Gasthöfe und den Ver- Lleblich. Ferienaufenthalt. Strandbad, schöne Spaziergänge Urort 3 Heiza kioenwalc an am 45 KelchsT iank. kehrsverein sowie durch d. 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Da das Tal ſich gerade im Horn⸗ berger Raum verbreitert und behäbiger wird, ſo begreift ſich leicht die Bezeichnung„Him⸗ melreich“, die der Volksmund der weiter ge⸗ wordenen Talaue gegeben hat im Gegenſatz zur Härte der felſigen Enge weiter oben im Gutach⸗ tal, wo ein beſtimmtes Stück„die Hölle“ ge⸗ tauft wurde. Die merkwürdige tiefe Lage des Städtchens hat die einſtigen Hornberger ver⸗ lockt, an der Schloßhalde, hinter dem Schloß⸗ gebiet und in ganz großem Ausmaß auf dem ganzen Leitenberg Rebbau zu treiben. Allein der Rebbau iſt ſchon längſt wieder erloſchen. Statt deſſen beginnt gerade jetzt ein anderes Leuchten rings um die Stadt. Der Ginſter blüht! An Rainen, an Wegen, an ganzen Hängen und auf Waldlichtungen, bei altem Ge⸗ mäuer und auf unbebauten Feldflecken, verein⸗ zelt und im Verein, ja im Schwanenbachtal, im Reichenbachtal und auf der Schondelhöhe ſind es ganze Landſtriche, die ein leuchtendes Gelb gleichſam als Fahnentuch auslegen. Und dieſes Ginſtergelb iſt jetzt die laute Farbe des Hornberger Schwarzwaldes, und es iſt durch⸗ aus nicht beſcheiden verſteckt hinter dem viel⸗ abgeſtuften Grünen der Gewächſe, hinter dem Weiß und Rot der vielen Baum⸗ und Wieſen⸗ blüher. Hier bedeutet die Ginſterblüte den Höhepunkt des Jahres, wo die Natur ſelbſt Auge und Herz der Menſchen mit verſchwen⸗ deriſcher Fülle überſchüttet. Und das alles auf dem romantiſchen Hintergrund der Berge und der Burgruine über der Stadt. Ein packender Stimmungszauber ruht dann über der ganzen Landſchaft, der ſelbſt die Einheimiſchen immer wieder im Gemüte bewegt, um ſo mehr, die Kurgäſte und Wanderfremden, die ſo etwas kaum irgendwo ſonſt in dieſer Pracht zu er⸗ leben vermögen. Bodenſee⸗Sommertage in Bad Schachen Das milde Klima des ſommerlichen Boden⸗ ſeegeſtades. im parkumhegten Kurbezirk von Bad Schachen iſt ungewöhnlich wohltuend. Unvermittelt ſtarke abendliche Abkühlung gibt es hier nicht, dagegen ſpendet der uralte, ſchöne Schachener Park tagsüber auch bei der größten Hitze ſtetig wohltuende Erfriſchung. So iſt denn Bad Schachen ſo recht ein Sommer⸗Erholungs⸗ platz, in der beſten Seelage, mit Blick auf die Alpen. Als Seebad wie als Mineralbad(Schwefel und Eiſen) genießt Bad Schachen gleich guten Ruf. Auch zur Ausübung von Sport, vorab Waſſerſport jeder Art, bietet ſich vielfältige Ge⸗ legenheit. Im kleinen geſchützten Hafen von Bad Schachen liegen Motor⸗, Segel⸗, Ruder⸗ und Paddelboote für die Kurgäſte bereit. Zwei neue moderne Tennisplätze ſind im Park ent⸗ ſtanden und werden fleißig benutzt. Für Berg⸗ touren bieten die nahen Alpen hinlänglich loh⸗ nende Ziele. Autotouren und Rundfahrten führen um den Bodenſee, in die nahen Alpen⸗ berge Bayerns, Oeſterreichs und der Schweiz Brennender Weiler bei Todtmoos HB-Bildstock 850—005 m Feldberggebiet Cöschweit SC El— Stöt. LG ffingen Schöne, ruhige Höhenlage. 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Zum erſtenmal ſeit einer Pauſe von fünf Jahren ſind an die⸗ ſem Londoner Reitturnier auch deutſche Rei⸗ ter beteiligt. Den Höhepunkt des Eröffnungs⸗ tages bildete das Erſcheinen der deutſchen Traber⸗Quadrille, die dem ſportlichen Leiter der Veranſtaltung in London, Beatw, im Januar in Berlin ſo groß gefiel, daß er die deutſchen Fahrer ſofort nach London ver⸗ pflichtete. Die Zuſchauer waren in der Tat begeiſtert von der Gründlichkeit, mit der die Quadrille der Renntraber vorgeführt wurde. So bekannte Fahrer wie Knöpnadel, Weid⸗ ner jr., Paſſow, Schröder, Reiter und Deutſch⸗ mann und die Pferde Monarch, Quebeck, Eck⸗ ſtein, Organiſt, Ohlendorf und Trotteur jr. u. a. waren an dem großen Erfolg in London beteiligt. Die Quadrille war zweifellos eine ausgezeichnete Propaganda für Deutſchland und ſeine Traberzucht. Der an ſich ſchon ſtarke Beifall ſteigerte ſich noch, als die 12 Fahrer in einer Linie nebeneinander vor der Ehrentri⸗ büne Aufſtellung nahmen und mit dem deut⸗ ſchen Gruß die Zuſchauer grüßten, um dann im Renntempo die Arena zu verlaſſen. Deutſche Teilerfolge in Lauſanne Hart umſtritten war die Endrunde im Mannſchafts⸗Florett der Frauen bei den Euro⸗ pameiſterſchaften in Lauſanne. Die Mann⸗ ſchaften von Deutſchland, Oeſterreich und Un⸗ garn waren ſich faſt gleichwertig, errangen ſie doch alle zwei Siege gegen eine Niederlage. Lediglich Englands Vertreterinnen ſchieden mit drei Niederlagen aus. Da am Donners⸗ tag keine Entſcheidung erzwungen werden konnte, wurde eine neue Endrunde mit Deutſchland, Oeſterreich und Ungarn angeſetzt. Im Einzelflorett der Männer qualifizierten ſich Lerdon und Altmeiſter Casmir mit je vier Siegen für die nächſte Runde, während Roſen⸗ bauer und Eiſenecker ausſchieden. Fußball am Fronleichnamstag Länderſpiel in Eſſen: Weſtdeutſchl.— Nordfrankr.:0(:0) 10 Süddeutſchland Karlsruher FV— 1. FC Kaiſerslautern 2 e Bayern München— Jahn Regensburg appiehnmn.. SV 09 Somborn— Eintr. Frankfurt:5(:1) SVZellhauſen— Kickers Offenbach:4(:2) Reich Germania Elberfeld— Vfs Benrath.:0 FV 08 Duisburg— Turu Düſſeldorf (Pokalſpiel) nm. Köln⸗Mülheimer SV— Sfr Sieglar (Pokalſpiel) 30(63 SV Waldhof im Pokalſpiel gegen Vf B Mühlburg Der Sportverein Waldhof, der wieder das Glück hat, zu Hauſe antreten zu dürfen, trifft am kommenden Sonntag, 23 Juni, nachmittags 2 Uhr, auf dem Platze an den Schießſtänden mit dem alten Verbandsſpiel⸗Widerſacher VfB Mühlburg zuſammen. Nach den Leiſtungen in den Verbandsſpielen iſt mit einem raſſigen Kampf zu rechnen. Viel⸗ leicht gibt der Platzvorteil den Ausſchlag. Durch die am Sonntagnachmittag ſtattfin⸗ dende Uebertragung des Endſpieles um die Deutſche Meiſterſchaft, wurde eine Vorverle⸗ gung auf 2 Uhr nachmittags notwendig. „.%(:0, 2D. Der wild Deutſcher Fusbaumeiſter 19552 Vf B Stuttgart oder Schalke 04/ Das Meiſterſchafts⸗Endſpiel im Kölner Stadion Die Stadt Köln iſt in der beneidenswerten Lage, draußen im herrlichen Müngersdorfer Sportpark eine Kampfbahn von rieſigen Aus⸗ maßen zu beſitzen. Sie faßt beinahe 75 000 Zu⸗ ſchauer, und was ſehr wichtig iſt: alle, die Ein⸗ laß finden, haben auch die Gewähr, etwas zu ſehen! So wird es verſtändlich, daß Köln bei der Vergebung der großen fußballſportlichen Veranſtaltung augenblicklich den Vogel abſchießt, denn in keiner anderen deutſchen Kampfbahn könnten ſoviel Zuſchauer untergebracht werden wie in Köln. Dem großen Länderkampf gegen Spanien wohnten vor wenigen Wochen in Köln mehr als 70 000 Fußballfreunde bei. Das war ein Re⸗ kord für Länderſpiele auf deutſchem Boden! Am kommenden Sonntag wird an der gleichen Stelle der deutſche Rekord für Vereinsſpiele ge⸗ ſchlagen werden, denn zum Meiſterſchafts⸗End⸗ ſpiel zwiſchen der populären Meiſterelf von in Deutſchland von keiner anderen Mannſchaft erfahrung verfügt, die gerade in dieſem Kampf wieder eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen wird, und daß ſchließlich in Kuzorra und Szepan zwei Spieler von überragenden Qualitäten vorhanden ſind, die ihrer Mann⸗ ſchaft Führer ſein können und deren Autorität auch anerkannt wird. Auch der VfB hat große Könner, von denen wohl Rutz der bekannteſte und wohl auch wertvollſte Spieler iſt, aber bei einem Geſamtvergleich ſchneiden doch die Schal⸗ ker Spieler weſentlich beſſer ab. Daß dieſe damit einen„Freibrief“ auf einen Sieg haben, ſoll nicht geſagt ſein, denn Kampfkraft, Begei⸗ ſterung und Hingabe haben ſchon oft über Tech⸗ nik und„kalte“ Routine geſiegt. Aus dieſen Erwägungen heraus muß man dem württem⸗ bergiſchen Meiſter eine reelle Chance geben. Er kann Schalke ſchlagen, auch wenn die Mehr⸗ zahl der 70 000 Zuſchauer hinter den„Knap⸗ Zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft am 23. Juni Obere Reihe von links: Urban, Kuzorra, Pörtgen, Gelleſch, Kallwitzki; unten: Valentin, Szepan, Tibulſki, Bornemann, Mellage(Torwart), Nattkämper, die Mannſchaft von„Schalke 04“, die am kommenden Sonntag im Kölner Stadion dem„VfB Stuttgart“ im Kampf um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft gegenüberſteht Schalke 04 und der württembergiſchen Mei⸗ ſtermannſchaft des Vf BStuttgart ſind ſo⸗ viel Voranmeldungen eingegangen, daß wieder mit einem ausverkauften Kölner Stadion zu rechnen iſt. Schalke oder Stuttgart? Das iſt die Frage, die die deutſche Fußball⸗ welt in dieſen Tagen beſchäftigt. Wird es den Mannen aus dem„Kohlenpott“, die einen ſo techniſch hervorragenden Fußball ſpielen, die in Szepan und Kuzorra Spielerperſönlichkeiten von großer Klaſſe haben, wird es dieſer Elf gelingen, den im Vorjahr im Kampf gegen den ruhmreichen 1. FC Nürnberg errungenen Meiſtertitel erſolgreich zu verteidigen? Oder ſollten dieſe Fußballartiſten aus dem Ruhrge⸗ biet an der ſchwäbiſchen Kampfkraft, an der Begeiſteruna eines VfB Stuttgart ſcheitern? All' dieſe Fragen ſind ſchwer zu beantworten. Im Sport und beſonders im Fußball ſind alle Möglichkeiten gegeben. Wir haben ſchon ange⸗ deutet, über welche Qualitäten die beiden End⸗ ſpielgegner verfügen, daß Schalke im Mann⸗ ſchaftsſpiel und in techniſcher Beziehung heute Weltbild(M) übertroffen wird, daß der Deutſche Meiſter über eine in vielen Großkämpfen erworbene Spiel⸗ pen“ ſtehen wird. Viel Feind, viel Ehr!,— das wird die Parole des VfB Stuttgarts ſein und in dieſem Zeiten könnte er ſiegen und die „Viktoria“ mit ſeinem Namen zieren!. Beide Mannſchaften ſind von ihrem Sieg über⸗ zeugt, wie ſollte es auch anders ſein. Ein ge⸗ ſunder Optimismus hat noch nie geſchadet, und daß er dazu beitragen wird, für ein gutes Spiel zu ſorgen, das ſoll allen nur recht ſein. VfB oder Schalke? Wir im Süden drücken die Daumen natürlich für den Schwabenmeiſter, aber auch Schalke wird im Falle eines neuen Meiſterſchaftsſieges der ſüddeutſchen Anerken⸗ nung gewiß ſein! Mannſchaften und Schiedsrichter Kapp VfB Stuttgart: Seibold Weidner Rebmann Buck Hahn Koch Rutz Haaga Bökle Schiedsrichter: Beſt(Frankfurt/.⸗Höchſt) Urban Kuzorra Pörtgen Gelleſch Kalwitzti Valentin Szepan Tibulſki Nattkämper Bornemann Schalke 04: Mellage Lehmann arnn freneu ebud tnhrhuctnirno᷑x iM eneeenee ee Hanns Braun: Deutsclilando graſſer Sortsmann 1. Fortſetzung England erobert Die Londoner Olympiſchen Spiele 1908 waren reich an Ueberraſchungen. Die Amerikaner hat⸗ ten in St. Louis alles ſchlagen können, ihnen ging ein gewaltiger Ruf voraus, aber das Auf⸗ treten ihrer Mittelſtreckler in London bedeutete dennoch eine Senſation. Der baumlange Shep⸗ pard, der ſtärkſte Vertreter des Sternenbanners, lief einen ſelbſt für ſeine Verhältniſſe rieſigen Schritt, deſſen Technik eine wahre Revolution unter den Läufern Europas hervorrief. Am meiſten aber ſtaunten die Briten, von denen man nicht zu Unrecht ſagt, daß ſie ſich wenig für Entwicklungen und Geſchehniſſe in der nicht⸗ engliſchen Welt intereſſieren, als ſie in Hanns Braun einen Sportsmann kennen lernten, der ihre eigene Garde ſpielend aus dem Felde ſchlug und der ſo gar nicht zu dem Bilde paßte, das man ſich im Inſelreich von dem durch⸗ ſchnittlichen Deutſchen der damaligen Epoche machen wollte, als einem bierbäuchigen, klobi⸗ gen Spießer, der, wenn überhaupt athletiſch be⸗ gabt, dann höchſtens zum Kraftmenſchen taugte. Im Endlauf der 800 Meter dieſer Olympi⸗ ſchen Spiele traten der Deutſche Hanns Braun, der Ungar Bodor, der Italiener Lunghi und die beiden Engländer Fairbairn⸗Crawford und Juſt gegen drei Amerikaner an: Beard, Hal⸗ ſtead und Sheppard. Vom Start weg lief Sheppard in einem Tempo davon, daß die Fachleute(und in Eng⸗ land iſt jeder Fachmann) wetteten, er werde nicht durchſtehen. Für die erſten 400 Meter wurden 53 Sekunden gemeſſen. Die Deutſchen glaubten bereits, Hanns Braun müſſe dank ſeiner großen Endgeſchwindigkeit Siegesausſichten haben, als Sheppard von der Spitze weg den Spurt an⸗ zog, um unangefochten in Front zu bleiben. Die Zeit betrug 1,52,8 Sekunden. Das war im Jahr 1908! Hanns Braun wurde hinter dem Ita⸗ liener Lunghi Dritter auf gleicher Höhe mit Bodor. Er war endgültig in die Reihen der Beſten der Welt vorgeſtoßen. Er hatte vor allem gelernt. An dieſem Tage faßte der Deutſche einen Entſchluß: 1912 wollte er um jeden Preis Olympiaſieger werden. Aber auch die Engländer hatten viel gelernt; ſie gaben zu, ſich in dem Deutſchen, in den amerikaniſchen Vertretern geirrt zu haben. Keine ſpätere Olympiade verging ohne bri⸗ tiſchen Sieg in einer Mittelſtrecke... Fairneß Braun wurde 1909 zu den internationalen engliſchen Meiſterſchaften eingeladen und ge⸗ wann die halbe Meile. Er hate zu Anfang des Jahres beim zweiten Berliner Hallenſportfeſt den Amerikaner Lightbody in einem packenden und begeiſternden Rennen niedergerungen, es gab wenige in Europa, die ihm gewachſen wa⸗ ren. Er ſtartete zur Abwechſlung viel über kurze Diſtanzen und als die deutſche Meiſterſchaft kam, meldete Braun für die 400 Meter. Er brauchte nur 50 Sekunden zu laufen, lief ſie aber ohne eine Spur von Anſtrengung. Als ihn Freunde nach dem Rennen fragten, weshalb er auf die ſicheren Siege in den eigentlichen Mit⸗ telſtrecken Verzicht leiſte, gab Braun zur Ani⸗ wort:„Ich halte es für unfair, mi: Leuten zu konkurrieren, die keine Chance haben.“ Hanns Braun glaubte, daß die halbe Meile ſeine Spezialſtrecke ſei. Fedenfalls war er allen Landsleuten über 800 Meter abſolut überlegen. Auch als Sprinter brauchte er die meiſten unter ihnen nicht zu fürchten. Amberger, nach dem Kriege deutſcher 800⸗Metez⸗Meiſter, vertritt die Anſicht, Braun, den er nahe kannte, wäre von Natur aus eigentlich Kurzſtreckler geweſen Richtiger iſt es wohl, Braun als eine läuferiſche all-round-Begabung hinzuſtellen, obwohl er mehr als das war: ein Phänomen. Nicht alle Phänomene ſind auch Vorbilder ge weſen, es iſt viel an dem Begriff Amateuris mus herumgedeutelt worden, der doch letzten Endes als eine Angelegenheit des Charak ters zu gelten hat. Die Inkarnation des Amateurs war Hanns Braun, ſein Auftreten ohne jedes aufdringliche Pathos, ſeine Spori⸗ auffaſſung untadelig wie ſein menſchliches We⸗ ſen. Hielt es Braun für unfair, gegen inferiore Gegner anzutreten, ſo haßte er geradezu Leute, die ihn zwingen wollten, ſtändig Höchſtleiſtun⸗ gen zu vollbringen. Braun wollte den ewigen olympiſchen Erfolg, keinen vergänglichen Weltrekord. Er hätte — —— 42. 3 Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften des Kreiſet Mannheim An- U. Scfæef Mnies Soloi. geo Mittelst Ecke Gärtn Durchführung. olympiſchen Wettbewerbe, mit Ausnahme d Staffeln, des Marathonlaufes und des Gehen Austragungsort iſt der Platz des Mannheim Turnvereins im Luiſenpark. Die Kämpfe h ginnen am Samstagabend 18 Uhr mit Vor⸗ kämpfen und einigen wenigen Entſcheidungen. Fortgeſetzt werden dieſelben am Sonntagvor⸗ mittag, an dem es ſchon drei Entſcheidungen im 10 000⸗Meter⸗KLauf, Speerwerfen und Hoch⸗ ſprung zu ſehen gibt. Die Hauptkämpfe kommen am Nachmittag bei mehr als volkstümlichen Preiſen zum Austrag. 1 Am Samstagnachmittag wird kein Eintri erhoben werden. Dieſer Teil der Meiſterſcha ſoll der Propaganda vorbehalten ſein. Die B. ſucher müſſen lediglich ein Olympiaheft Preiſe von 10 Pfennig erwerben. Schüler an beiden Tagen frei, müſſen aber auch im ſitz eines der drei Olympiawerbehefte ſein, d die Leichtathletik behandeln. Beachtet muß werden, daß erſtmals der Zeh kampf auch mit den Kreismeiſterſchaften zu Durchführung kommt. Es wäre am Platze, de 210 Jahr endlich auch die Mannheimer ihr Intereſſe. Goen A im der Leichtathletit durch zahlreichen Beſuch h o2. kunden. 5 ian Die deutſchen Fahrer in Linas/ Montlheth Der Trainingsbetrieb am Donnerstagnach mittag ließ noch nichts von dem großen E eignis ahnen, denn nur die deutſchen Wag und ein Maſerati waren auf der Bahn. G trainierten die drei Mercedes mit den für d Rennen vorgeſehenen Fahrern Rudolf Carg ciola, Manfred von Brauchitſch und Luigi 7 gioli. Aber auch die Erſatzfahrer Geier u Lang machten ſich mit der Strecke vertra Geſchwindigkeitsverſuche ließ Oberingeniem Neubauer nicht machen, da die Rennman ſchaft von Mereedes ſchon vor vierzehn T auf der Bahn trainiert hatte. Die Wagen der Auto⸗Union trafen in d Nacht zum Donnerstag vom Nürburgring k mend, in Linas⸗Montlhéry ein. 10 vor Schauplatz des 29. Großen Autopreiſes w der Transportwagen ſchwer beſchädigt. d Fahrer trugen nur leichtere Verletzungen d von. Für die Auto⸗Union ſaßen Hans Stu Achille Varzi und Bernd Roſemeyer am Steuer, die auch das Rennen beſtreiten werden. An Freitag wird noch der Erſatzmann Paul Pi zum Training herangezogen werden. Magdeburg 96 in Budapeſt Auf ihrer Ungarnreiſe gingen die beſten Schwimmer von Magdeburg 96 zum zweiter Male in Budapeſt an den Start. Im ga bad waren die erzielten Leiſtungen nicht rade beſonders gut. Die Magdeburger mach einen etwas müden Eindruck. In der 3 mal 100 Meter Lagenſtaffel kamen ſie zu einem Doppelerfolg. Die Mannſchaft Hans Schwarz Schäfer, Heiko Schwartz ſiegte in der recht guten Zeit von:32 Minuten. Im 200 Meter Kraul⸗ ſchwimmen mußte ſich Deiters mit der ſchwachen Zeit von:31 Minuten mit dem dritten Plag begnügen. Auch die Kraulſtaffeln 7 mal 50 Me ter und 4 mal 200 Meter gingen für Ma burg verloren. Spogg 07—§c 08 Kommenden Sonntag findet auf dem 07⸗P. an der Reichsautobahn das Rückſpiel beide Mannſchaften ſtatt. Das Vorſpiel hat 08 v Wochen knapp für ſich entſcheiden kön Nach in den letzten Wochen gezeigten Leiſt gen von 07 gegen ſehr gute Bezirksklaſſenver⸗ treter, dürfte es für 08 ſehr ſchwer ſein, den Vorſpielſieg zu wiederholen. Das Spiel findet am Sonntagnachmittag 16 Uhr als Abſchlu des Klubkampfes gegen Os ſtatt. ſe auch—f— eid, Einkommen zulen können. Der manches Rennen mit halber Bahn Vorſpru beenden können; er gab ſich mit dem Spurtſie zufrieden. Am liebſten lief er in Staffeln, w ſein Können nicht in Erſcheinung trat, ſond 4 in der Mannſchaftsleiſtung unterging Sport bedeutete ihm eine Freude, die gelaufene Zeit nichts, der Sieg alles. 3 Zur Wende des erſten Jahrzents unſere Jahrhunderts exiſtierte praktiſch genommel nur ein Läufer in Deutſchland, der Brau nicht unterlegen war, Richard Rau, der au den ſpeziellen Sprintdiſtanzen den Mittelſtrech ler in Schach hielt. In um ſo ſtärkerem Maß machten die Ausländer Jagd auf den t ſchen. Ernſt Wide der ältere, von G Stockholm, der Italiener Hunghi, der Engl n. der Nicol, alle ſuchten immer wieder den Kamy mit Braun, um ſtets von neuem Niederlageſ ju erleiden. 1910 lief Braun in Stockholm de Jahresbeſtzeit über die halbe Meile: 154% 1 Ein Jahr ſpäter gewann der Deutſche ern die enaliſche Meiſterſchaft dieſer Strecke, vollbrachte beim Städtekampf Prag—München Taten, die man kaum glauben würde, wären fi nicht dokumentariſch feſtgelegt. Hanns Bra gewann den Städtekampf ga allein. Er ſiegte über 100 Meter und i 200 Meter, er triumphierte in der Viertelmeif und in der halben Meile, er war der beſte ü 110 Meter Hürden. Um das Maß voll zu chen, brachte er auch noch den Weitſpru an ſich! Braun wurde in Prag gefeiert wie zuvor. Seine Popularität kannte keine Gr zen. Er war nicht Deutſchlands, er Europas Favorit für die Olympi Spiele in Stockholm. Gestern schwerem Leic Vater, Herr Die Beei nachmittags 4 0 (Fortſetzung folgt. 3, 21. Juni 1985 mang 5— A Nr. 278— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 21. Juni 1935 Standesamtliche N Verkundete Lſoe dingen undeguten Nlrauringe Inur von n des Kreiſes loh. Klein, Juni 193 5 4—— Tachnnn. 6 rle Elettromonteur Vittor Beißwa Bäcker Fritz Bohn u. Elfriede Woſheng ochenende zun ag gelangen die en- Ausnahme der und des Gehens. hes Mannheimer Die Kämpfe be⸗ Uhr mit Vor⸗ Entſcheidungen. im Sonntagvor⸗ ntſcheidungen im en und Ho Sõafraſnenm 44 le AMmiesirümpfe Ewedient Suo Weller u. Katharina Bö Sparkaſſenoberſekretär Valentin Lenz u. Metzger Otto Gebhgrdt u. Maxgareta Gutmann Schloſſer Heinrich Schmitt u. Hildegard Medizin⸗Techniter Hugo Oehler u. Bertha ennig ofie Kaufmann Hermann Hemberle u. Berta Eiſendreher Karl Karch u. Frieda Schmid Solojacken Dugeorge Mittelstraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße tromechaniker Bernhard Schloſſer Emil Stein u. Gertrud Kaufmann Wilhelm Stemmler u. tkämpfe kommen aufmann voltstümlichen d kein Eintril r Meiſterſchaften en ſein. 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Str..B. wird für den Amtsb Mannheim beſtimmt: .1 Das Betreten und Befahren Kraftfahrbahn und deren Baugeli in allen Teilen iſt Unbeſugten boten. 8 2. Snn werden gei § 368 Ziffer 9 des.Str..B Geldſtrafe bis 150 RM. oder Haft bis zu 14 2* beſtraft. Die Vorſ*—— mit der kündung in Kvaft. Mannheim, 13. Juni 1 Bad. Bezirksamt. Der Polizeip b ff Lauen Aatet entlauf. Abzugeb. gegen Belohnung: träger— 4 HB⸗Vertrie ſtellen nehi ohne Mehreoft für Sie f anzeigen f Hakenkreuzh ner auf. W machen Sie dieſer Gimih Guͤte Zeugniſſe ſind Wertſtücke, die man nicht Hand gibt. Man ſollte es ſich da⸗ rum auch. zur tung, die —— flekten Bequemlichte n, erten ni'e Original⸗IIunſrer Leſ zeugniffe, ſond. Iſchaffen wun immer ziuß recht rett zu⸗ Gebra iegen.——— Ein Pagr Marſchſtiefel (braun) Grß. 40, —3 wie neu, da z. kl., für 10 4, ſow. 1 Anzus(beih) mittl. Gr., f. 10%/ g. bar zu be. Anz. n. 6 Uhr a645 eidelberg In fönſter Lage, am Bismarckgarten 7Zimmet⸗ In L07 Oſtſtadtlg. auf freundl. Möbl. 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Auch i Hydra noch ein gleichgeſchaltete aber abſolut r Zeitgeſchehen 4 an gutem Will feſigeſtellt— ſe 3 anderen, das (Fort