3 nerikanetsti. 1I N pric Waldnot ff nung Mannheim 23 (7331) — 1031 er für Mai 1935 ür. Mai 4 10, Jun 1035 ff „Juni igsſteuer; ern an den Lohn⸗ n der—35— m 1. altene Bürgerſteuer, den Betrag nſtalten, 1. Dri ig— 4 3 ungszettels: l. Sa 5 gszettels: 1935/½6. rechtzeitig entri Steuerfaumntahnſe stages ein einmal⸗ Höhe von 2 v. 5 berwirkt. mit hohen Koſten u erwarten. Eiſte Säumigen erſolgt tadtkaſſe Mannheim übrigen —16 Uhr, bei A den in den —— . Juli 1918, die .,„ ſind Knaben i Jahre nach ihrer nheim von Oſter dehnt. Eltern odet Lehrherren ſind be nden. zum Beſuch ich den Kinder zu e mädchen, Lehrlinge 0 0 0 10 rt. ieſelben ltnis— weiſe 1 -Aüg 3 1,7 empfiehlt sich füt alle in das photog Fach einschlagen. den Arbeiten. keuzbanner“ Ausgabe erſcheint 12mal(.20 R Imal(.70 RM. u. 30 Pfg. owie die Poſtämter entgegen. f die hindert, beſteht kein Anſpruch au Montag⸗Ausgabe Mannheim L Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, n 3, 14/15. Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ . rägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßi iſſensgebieten. Für unverlaͤngt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung fg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrgang Anzergen; Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. We Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Air Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Annahme: Mannheim, R 3, 14/15 A/ Nr. 281 5 /Nr. 1171 Indeimer Ausgabe; Die 1 8 Mban de 18 Ubr. ur bendausgabe 13 Uhr.“ Anzeigen⸗ rühausgabe„ für A 5 n„Tel. Sammel⸗r. 354 21. 10 lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim, Ausſchließl. Gerichtsftand: Mannbeim. Poſtſcheckkonro: Ludw Mannheim, 24. Juni 1935. alt. Millimeterzeile 10.Die ageſpalt.— 22—— 1 05 palt. Wnlimeterzeile 4 abatt nach auflie— hafen 4960. Verlaasort Mannheim. blaubensſtätte der Dolksgemeinſchaft kinweihung der fiultſtütte des Nationalſozialismus auf dem fieiligen berg/ die Thingſtätten-die„Candtage des deutſchen Dolkes“/ Reichsminiſter dr. boebbels ſpricht zu 20 000/ heidelbergs großer Tag Die flnkunſt Dde. Goebbels Die Landung in Mannheim— Der Empfang in Heidelberg Reichsminiſter Dr. Goebbels traf, wie in unſerer Sonntag⸗Ausgabe bereits kurz berich⸗ tet, mit dem Flugzeug von Berlin kommend um die Mittagsſtunde des Samstags auf dem Mannheimer Flughafen ein, wo er durch Kreisleiter, Pg. Dr. Roth, den ſtellvertretenden Reichspropagandaleiter, Pg. Fiſcher, den Geſchäftsführer der Reichs⸗ lulturkammer, Pg. Moraller, und im Auf⸗ trag des Reichsſtatthalters durch den Leiter der Landesſtelle Baden des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda, Pg. Schmid begrüßt wurde. Nach kurzer Un⸗ terhaltung fuhr Dr. Goebbels im Kraft⸗ wagen ſofort nach Heidelberg. Bei ſeiner Ankunft ſtieg er im„Europäiſchen Hof“ ab, um ſich gleich darauf ins Rathaus zu begeben, wo ihm die Stadt Heidelberg einen Empfang bereitete. Auf dem Wege dorthin begleiteten ihn begeiſterte Kundgebungen und machtvolle Heilrufe. Vor dem Rathaus ſam⸗ (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Die Feier in der Thingſtätte— Einmarſch der Fahnen UB-Aufnahme und-Bildstock melte ſich während der dort ſtattfindenden Ta⸗ gung der Landesſtellenleiter eine rieſenhafte Menſchenmenge, die dem Miniſter immer wie⸗ der zujubelte. fjeidelberg in krwartung Was niemand zu glauben wagte, iſt Wahrheit geworden. Einem unaufhörlichen Regen folgte am Samstag ein herrlicher Sonnentag.— Sonnwend⸗Wetter! Ein friſches Lüftchen aus dem Odenwald mildert die prallen Strah⸗ len der Nährmutter der Welt. Eine Schlange von Kraftwagen wälzt ſich in lautem Fluß auf den Straßen gen Heidelberg. Schon einige Kilometer vor den Toren der Stadt findet das feſtliche Ereignis Ausdruck: überfüllte Laſtwagen und Straßenbahnen; ein Die Thingſtätte— ein„ultraum der Jugend. Aufn.: E. Bauer,'he(2) HB-Bildstoe ungeheurer Verkehr, den Polizei mit Unterſtüt⸗ zung der nimmermüden SA vorbildlich mei⸗ ſtert, frohe, feſtliche Menſchen; ein Meer von Fahnen. Die Stadt Heidelberg prangt im Schmuck von Blumen und Flaggen. Dieſe alte Studentenſtadt iſt Gäſte gewöhnt. Wieviele Millionen hat ſie wohl ſchon in ihren Mauern beherbergt! Und doch ſcheinen heute die engen, traulichen Gaſſen noch enger. Denn aus nah und fern pilgert heute das Volk zur Glaubensſtätte des Nationalſozialismus. Män⸗ ner aus Fabriken und Kontoren, Männer von der Scholle und vom Amboß, Männer von Par⸗ tei und Stadt, die deutſche Frau, die deutſche Jugend— auf hundert Pfaden wandern ſie der Thingſtätte, ihrem Ort des Glaubens zu. Tauſende und wieder Tauſende erleben in der Sonne des Spätnachmittags die Schönheit der deutſchen Heimat fluf der Thingſtätte Oben auf dem Berge hatten ſich gegen die achte Abendſtunde weit mehr als 20000 Menſchen im weiten und hohen Halbrund dichtgedrängt verſammelt. Ein ſternentlarer, ſtahlblauer Abendhimmel wölbte ſich über dieſe Gemeinſchaft des Glaubens. Blutig rot flatterten die Banner der deutſchen Revolution über den Maſſen. Sieghaft leuchtete das Sonnenrad über den Wipfeln der einrah⸗ menden Bäume. Raſch verdrängt der Schatten der Nacht das letzte Leuchten der weiterwandernden Sonne. Eine feierliche Stille liegt über den Menſchen. Kaum daß ein Wort fällt. Nur das Kniſtern der Flaggen unterbricht die Ruhe. Da blenden die Scheinwerfer auf. Der Ar⸗ beitsdienſt, der eigentliche Schöpfer dieſer Thingſtaätte, marſchiert mit ſeinen Fahnen ein. Gauarbeitsführer fieiff ergriff dann das Wort: Meine Arbeitsmänner! „Das gewaltige Bauwerk der Thingſtätte iſt nunmehr vollendet. Es legt Zeugnis ab für den Fleiß eurer Hände, die in vielmonatiger Arbeit eine bewunderswerte Leiſtung voll⸗ bracht haben. In vorbildlicher Kameradſchaft habt ihr ein Leben der Arbeit geführt, das in dieſer Weiheſtätte ſeine Krönung findet. So wie die herrlichen Dome in ihrer Wucht und Geſchloſſenheit Verkünder ihrer Zeit wurden und die Sehnſucht eines ganzen Vol⸗ kes zum Ausdruck brachten, ſo wird dieſe Thingſtätte dereinſt Zeugnis ablegen für eine Zeit, in der das Deutſche Volk zurückgefunden hat zu den Quellen ſeiner Kraft. An dieſer Stätte wird die alte Verbundenheit des ger⸗ maniſchen Menſchen mit der Natur und ihren ſchöpferiſchen Kräften wieder aufleben. An dieſer Stäte werden in würdiger Form deutſche Menſchen ihre kultiſchen Feiern be⸗ gehen. Meine Arbeitsmänner! Ihr wardt dazu berufen, im Ehrendienſt für Volk und Nation dieſes herrliche Werk zu ſchaffen. In der Er⸗ füllung eurer Aufgabe habt ihr die Deutſche Jugend vertreten, die in den Reihen des Ar⸗ beitsdienſtes zuſammengeſchloſſen iſt. Daß ihr dieſe Verpflichtung freudig und dankbar auf euch genommen und in verantwortungs⸗ voller Hingabe an das nunmehr vollendete Werk eure Arbeit verrichtet habt, dafür ſage ich euch Dank im Namen und Auftrag eures Reichsarbeitsführers Staatsſekretär Konſtan⸗ tin Hierl. Meine Arbeitsmänner! Aus dem Geiſte des Nationalſozialismus konnte der Gedanke des Thingplatzes als der Kultſtätte des Volkes ſeine Auferſtehung feiern. Sieghaft kamen die unverbrüchlichen und ewigen Kräfte des Blutes und des Bodens zum Durchbruch. Aus dieſer volksgebundenen nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung heraus wurde auch die Idee des Arbeitsdienſtes ge⸗ boren und verwirklicht. Und ſo iſt es beglütk⸗ kend, daß der deutſche Arbeitsdienſt durch ſeine Arbeit und in ſeiner Arbeit mithilft an der monumentalen Ausdrucksgeſtaltung unſe⸗ rer neuen Zeit. Eure Tat, ihr Männer des Spatens, wird fortzeugend neue Taten bewirken, angeeifert durch das ſichtbare Denkmal, das ihr geſchaf⸗ fen habt. Dieſe gewaltige Symphonie der Arbeit iſt der Wille der Nation, in die ihr hineingeſtellt ſeid. Sie iſt der Tat gewordene Wille des Füh⸗ rers, dem ihr Gefolgſchaft geſchworen und ge⸗ leiſtet habt. Und ſo erneuert in dieſer weihevollen Stunde euer gegebenes Gelöbnis für den Kanzler des Reiches, unſeren Führer Adolf Hitler. Arbeitet vorbehaltlos weiter! Kämpft und opfert, damit das Leben der Nation in alle Zukunft geſichert iſt.“ die Uebergabe an die Stadtheidelberg Darauf begaben ſich die Männer des Spatens vor das Eingangstor, wo der Gauarbeitsführer dem um das Werk verdienſtvollen Oberbürger⸗ meiſter Dr. Neinhaus die fertige Thing⸗ ſtätte übergab mit den Worten: „Wenn ich Ihnen heute die Fertigſtellung der Thingſtätte melden kann, ſo erfüllt mich dies mit ganz beſonderer Freude und tiefinnerer Befriedigung. Hat doch der Arbeitsdienſt in hervorragendem Maße Anteil an der Errich⸗ tung dieſes impoſanten Bauwerks. Seit mehr als einem Jahr flattert über dieſer Stätte auf dem„Heiligen Berg“ das Banner der ſchaffenden Jugend unſeres deutſchen Vol⸗ kes. Wer die Männer des Spatens Tag für Tag, Monat für Monat mit unermüdlichem 1934: Reichsſtatthalter Robert Wagner beſichtigt anläßlich der Grundſteinlegung das Modell der Thingſtätte. HB-Bildstogłk ——————„Hakenkreuzbanner“ Fleiß hier in Gottes freier Natur arbeiten ſah, der fühlte im Innerſten ſeines Herzens, daß in dieſen Männern eine neue Welt lebendig wurde. Und je mehr die Thingſtätte ihrer Vollendung entgegenging und der entſtehende Bau in ſeiner heroiſchen Form erkennbar wurde, da mußte es jedem klar werden, daß hier eine der wichtigſten Grundlagen für eine neue Volkskultur geſchaffen wurde. Daß wir Arbeitsmänner dieſe Aufgabe löſen durften, erfüllt uns mit höchſtem Stolz. Unſer deutſcher Sozialismus iſt eine neue Lebenshaltung, die nicht abends um 5 oder * Uhr mit Dienſtſchluß endet, ſondern die ge⸗ rade in den Stunden des Feierabends zum Ausdruck bringen ſoll, daß die neue Gemein⸗ ſchaft innerlich begründete, wirkliche Kraft iſt, Millionen Menſchen arbeiten gemeinſam am gleichen Werk, das Deutſchland heißt. Darüber hinaus haben dieſe Millionen Menſchen das Bedürfnis, ihre gemeinſame Aufbauarbeit zum inneren Erlebnis zu geſtalten. Auf der Thing⸗ ſtätte wird'ieſes gemeinſame Erlebenwollen zur Tat werden. Die Geſtaltung dieſes Erlebniſſes, nämlich die gemeinſam verbrachte Feierſtunde, wird heranwachſen aus dem Pulsſchlag der Gemein⸗ ſchaft und zurückgehen auf die ewigen Quellen unſeres Volkstums. In dieſer Feier wird un⸗ ſer Suchen, Streben und Kämpfen ſeinen gläubigen Ausdruck finden. Aus dieſem Glauben heraus wird ſich die Blüte einer neuen deutſchen Kultur ent⸗ *„. falten als der letzte Sinn unſerer Arbeit und unſeres Dienſtes am Volke. Dieſe Feiern werden alſo den Gedanken der neugeborenen Einheit geſtalten und ſomit Er⸗ zieher und Wegweiſer der Nation ſein. Hier in dieſer herrlichen Thingſtätte, in der Schön⸗ heit der ſie umgebenden Natur, auf weihevollem Boden, der die Spuren vergangener Jahrtau⸗ ſende trägt, werden auch die künſtle⸗ riſchen und ſchöpferiſchen Kräfte des Volkes zum Durchbruch kommen. Indem ich Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, die vollendete Thingſtätte übergebe, verleihe ich meinem heißen Wunſche Ausdruck:„Möge dieſe erfüllen zum Segen unſeres Volkes, zum Segen unſerer ewigen deutſchen Nation.“ Der Oberbürgermeiſter Ur. neinhaus, Heidelberg, faßte ſeinen Stolz und ſeine Freude in folgende Worte: „In den kurzen Jahren, die nach der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution ins Land gegangen ſind, hat die Stadt Heidelberg zwei große weit⸗ hin ſichtbare Werke geſchaffen, den Ehren⸗ friedhof auf den Höhen ſüblich des Nek⸗ kars, die Thingſtätte auf den Bergen nörd⸗ lich des Tals. Beide auf lichtumſpülten wald⸗ umrauſchten Bergen gelegen, näher den Wolken und Sternen, geformt aus heimiſcher Erde und heimiſchem Stein, beide des gleichen heißen nationalſozialiſtiſchen Glaubens und Wollens geſtalteter Ausdruck. Beide große Werke wollen Feſtungen des Geiſtes ſein, wie ſie der Reichsſtatthalter und Gauleiter in Baden den Feſtungen aus Zement und Stahl längs unſerer Grenze entgegenſetzen will. Beide Werke ſind entſtanden aus der glei⸗ chen kämpferiſchen Haltung geiſtiger Wehr⸗ haftigkeit; mit ihnen werden dem Geſicht der Stadt neue heldiſche Züge eingeprägt. Und ſo wölbt ſich dem tiefer ſchauenden Auge gerade an dieſem Abend, an dem die Thing⸗ ſtätte ihrer Beſtimmung übergeben werden ſoll, von Berg zu Berg über dem Tal und dem Gewirr der Straßen und Gaſſen, von Ehrenfriedhof zu Thingſtätte, von Thing⸗ ſtätte zu Ehrenfriedhof, die unſichtbare Brücke, auf der die Soldaten des großen Krieges und die Soldaten der Bewegung zu ſtummem Schwur die Hand ſich reichen, zum Schwur für Deutſchlands Ehre und Größe. W0 das Heldiſche ſpricht, ſchweigt das bloß Nützliche. So hat die Stadt bei der Errichtung dieſer Stätte nicht wie ſonſt mit dem Rechen⸗ ſtift gearbeitet; ſie hat große Opfer an Arbeit und Mitteln gebracht. Mit um ſo freudigerem Stolz kann ich Sie, Herr Reichsminiſter, und Sie, Herr Reichsſtatthalter, nunmehr bitten, als Erſte die geweihte Stätte zu betreten und das Zeichen zum Beginnder Sonnwend⸗ feier zu geben.“ Dann betrat Dr. Goebbels mit dem Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner das Spielrund. Der Reichsſtatthalter führte unter anderem aus: „Noch hat das Spiel nicht begonnen und doch ſchon erfüllt uns alle eine tiefe Ergriffenheit. Wenn man ſieht, wie ein klares Sternenzelt über uns prangt, dann muß man erkennen, daß der Herrgott unſer Volk ſegnen will. Jahrgang 5— 4 Nr. 281/ B. Nr. 171— Seite 2. herrliche Weiheſtätte ihre kulturellen Aufgaben Aus tiefem Herzen danke ich den Männern, die dieſes große Werk geſchaffen haben. Sie haben unſere Zeit auf Jahrhunderte verewigt! Aber zu dem Dank kommt noch unſere Hoff⸗ Reichsminiſter an die 20000 Verſammelten folgende Rede: Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Mit ganz beſonderer Freude und mit tiefem Stolz ergreife ich am heutigen Abend vor Ihnen das Wort. Und ich ſpreche an einer Stelle, die den Ideen unſerer Bewegung ent⸗ ſprungen, die in ihrer heutigen Vollendung ſteingewordener Nationalſozialismus iſt. Mit dieſem monumentalen Bau haben wir unſerem Spiel und unſerer Lebensauffaſſung einen lebendigen plaſtiſchen Ausdruck gegeben. In Hunderten von Jahren noch werden die Menſchen an dieſen Steinen die Geſtaltungs⸗ kraft unſerer Zeit ableſen können und bewun⸗ der Bau wurde geſchaſfen von Münneen des ſlationalſozialismus im beiſte des Nationalſozialismus ein Wunder, daß dieſes Reich, das vor wenigen Denn was iſt der Arbeitsdienſt anderes als die Verkörperung unſeres Willens und unſerer Entſchloſſenheit. Die jungen Menſchen, die in den Jahren, da wir um die Macht kämpften, auf den Arbeitsämtern herumlungerten, ſind von uns an ihre große Aufgabe geſtellt worden. An dieſen großen Aufgaben wurden ſie gerade⸗ gebogen an Seele, an Geiſt und an Körper. Der Arbeitsdienſt iſt heute der Stolz unſeres Vol⸗ kes. Denn die Männer, die ihm ſeine Kraft leihen, ſind aus dieſem Volk hervorgegangen. Sie treten vor das Volk hin als die Avant⸗ Garde einer revolutionären Nation. Mit Stolz ſchaut aber nicht nur das Volt, ſondern ſchaut vor allem die Partei auf ſie, denn der Arbeitsdienſt iſt das Kind unſerer geflügel⸗ ten Gedanten. Unſerer Entſchlußkraft verdankt er ſeine Entſtehung, wie alles, was es heute in Deutſchland Großes gibt. Denn dieſe Bewegung iſt die Summe aller Volkstraft. Sie vereinigt in ſich alles, was in Deutſchland gerade denkt und gerade zu handeln entſchloſſen iſt. Deshalb werden wir auf dieſe Par⸗ tei auch niemals Verzicht leiſten können. Sie war nicht nur eine Or⸗ ganiſation, mit der wir die Macht eroberten, ſie iſtheute eine Organi⸗ ſation, mit der wir die Macht be⸗ haupten. Niemand gebe ſich darüber einem Zweifel hin: Wir ſind nicht gekommen, um in der deut⸗ ſchen Politik ein Gaſtſpiel zu abſolvieren, ſondern wir ſind gekommen, um zu bleiben, weil wir allein die Intelligenz und die Kraft und die Entſchloſſenheit beſitzen, um die großen Aufgaben zu löſen, die uns zurzeit aufgegeben ſind. Iſt es nicht ein Wunder, daß aus einer Hand voll Männer dieſe Bewegung hervorging! Iſt es nicht ebenſo ein Wunder, daß dieſe Bewe⸗ gung gegen eine Welt von Feinden das errei⸗ chen und die Macht erobern konnte! Iſt es nicht nung, daß dieſes große Werk dazu beitragen möge, einen neuen Menſchen unſerem Volke zu ſchenken, der den großen Aufgaben dieſer Zeit gewachſen ſein wird.“ Nach Pg. Robert Wagner richtete de. boebbels dernd ſtill ſtehen vor den Menſchen, die das geſchaffen haben. Denn man muß Unmögliches wagen, um Großes zu vollbringen. Man muß ſich der Kühnheit und der verwegenen Vermeſſenheit hingeben, um Werke zu voll⸗ enden, die Jahrhunderte überdauern. Wie mancher Schweißtropfen iſt an dieſer Stätte gefloſſen. Wieviele hunderte junger Män⸗ ner haben bei Regen und Schnee, bei Sturm und Gewitter, in brennendem Sonnenſchein an dieſen Steinen gearbeitet und dieſs Monumen⸗ talzeugnis unſeres Willens und unſerer Kraft ausgeſtaltet. Welch ein Stolz aber erfüllt uns alle, wenn wir heute unſeren Blick ſchweifen laſſen über Jahren noch zerſchmettert und gedemütigt am Boden lag, heute ſchon wieder die Kraft beſitzt, um ſich auch der Welt gegenüber zu behaupten! Wir wiſſen, daß die großen Pro⸗ bleme der Zukunft nicht allein vom Verſtand und nicht allein von der Intelligenz, ſondern daß ſie in der Hauptſache vom Mut und vom Cha⸗ rakter gelöſt werden müſſen. Denn an Intelligenz hat es Deutſchland noch nie ge⸗ fehlt, was uns aber fehlte, und was wir in der Nation zu ſchaffen verſuchen, das iſt jene harte Entſchloſſenheit, die unlösbare Aufgaben löſt und jener blinde Glaube, der Berge verſetzt. Darum haben wir dieſe Partei gegründet, und dorum wird dieſe Partei beſtehen bleiben, weil ſie die schöpferin des Staates im Innern iſt So, wie wir das Reich im Innern, fußend auf der Kraft der Partei, niemals mehr einer leben⸗ bedrohenden Gefahr ausſetzen können und wol⸗ len, ebenſo wollen wir und können wir die Na⸗ tion nicht mehr der Willtür der Welt preis⸗ geben, Desyalb haben wir eine Armee aufge⸗ baut, die die Aufgabe hat, die Natlon nach außen zu beſchützen. Im Kampf um das Leben können nur die Völter beſtehen, die ihre eigene Sicherheit auch der eigenen Kraft anvertrauen, und das haben wir getan. Wir haben die Ar⸗ mee nicht aufgebaut, um nach außen hin Kon⸗ flikte zu ſuchen, ſondern um es der Welt nicht allzu leicht zu machen, Deutſchland in einen Konflikt hineinzuziehen. So, wie die Bewegung die Trägerin unſe ⸗ res pplitiſchen, ſo iſt die Armee heute die Trügerin unſeres ſoldatiſchen Lebens. Auf dieſen beiden Säulen ruht der deutſche Staat und ruht das ewige Reich. Man wirft uns in der Welt manchmal vor, daß wir eine Vergottung unſeres Staates trie⸗ ben. Nichts iſt uns ferner, als das. Uns geht es nicht um den Staat, uns geht es um das bolh Die Sicherung unſeres Volkstums war und iſt und bleibt unſere Aufgabe. Wir können es nicht dulden, daß dieſe Nation von der Welt als zweittlaſſig angeſprochen und behandelt wird. Jetzt regt ſich allüberall wieder das wahre nationale, das völtiſche Leben. Das Volk beginnt wieder auf die eigene Kraft zu bauen. Gott hat uns dabei geholfen. Wir haben nicht ſo oft die Gebete Gottes geſprochen, aber umſo öfter haben wir ſeine Werke getan. Deshalb haben wir ein Recht, uns zu dieſer Feierſtunde zu verſammeln. Und deshalb haben wir ein Recht, voll Ehrfurcht und voll Inbrunſt auf unſere Fahnen zu ſchauen. Wir haben ein Recht, mit erhobenem Arm unſere Standarten zu grüßen, denn ſie ſind heute die Symbole eines großen, ſtolzen und geſegneten Volkes. »Wenn die heutigen Männer die Verant⸗ wortung tragen konnten, ſo gab ihnen die Kraft dazu das Volk ſelbſt, dem ſie ſich verſchworen hatten. Wir wären an ſeiner Zukunft verzweifelt, hät⸗ ten wir nicht dieſe Bewegung gehabt, zu der wir uns flüchteten, wenn anderswo in Deutſch⸗ land kein Deutſchland mehr zu finden war. denn wo wir ſlehen, da iſt deutſchland Heute ſehen wir über Deutſchland die Sonne wieder aufgehen, und feiern heute mit tiefer Inbrunſt und ſtarker Freude das Feſt einer Sonnenwende in dem Be⸗ wußtſein, daß ſich in der Tat die Sonne gewendet hat und daß ſie die Verkünderin einer neuen Zeit über Deutſchland iſt. Wir brauchen uns dieſer Zeit nicht mehr zu ſchämen. Wir haben zwar nicht ſo viel Ka⸗ nonen wie die anderen, aber was uns den anderen überlegen macht, iſt dieſer konzen⸗ trierte nationale Lebenswille, der heute in Deutſchland durch einen Mann verkörpert wird. Dieſe zu einer einzigen Mannesſtimme vereinigten 66 Millionen ſind die Stimme unſeres Volkes, mit der wir unſere Bereitſchaft zum Frieden zum Ausdruck brin⸗ gen. Das iſt vielleicht auch der tiefſte Sinn der heutigen feierlichen Stunde, daß die Herzen aller Männer und Frauen, die heute zu Zehn⸗ tauſenden an dieſer ſteinernen Stätte verſam⸗ melt ſind, in dieſer Stunde mit einem großen unbändigen Stolz erfüllt ſind. Hätten wir das neue Reich nicht zum Leben ge⸗ bracht, es würden heute nicht ſie⸗ ben, ſondern zehn oder zwölf Mil⸗ lionen deutſche Menſchen auf den Arbeitsloſenämtern ſitzen. Wir haben ihnen den Spaten in die Hand gegeben, und hier ſehen wir die erſten Früchte ihrer Arbeit. Es iſt in Deutſchland eine neue Zeit ange⸗ brochen, und wir ſind die Geſtalter dieſer Zeit, ihre Form⸗ und Sinngeber. Es iſt ein anderes Volk, in dem wir leben, als jenes Volk, das im November 1918 feige und jäm⸗ merlich kapitulierte. Dölker ſind das, was ihee Staats- münner aus ihnen machen Auf das Volk, das aus der November⸗Re⸗ volte hervorging, ſchaute die Welt nur mit Verachtung, auf das Volk aber, das aus unſe⸗ rer Revolution hervorgegangen iſt, ſchaut die Welt wieder mit Achtung. Deshalb haben wir Stellvertreter: Karl . V. Julius C Mannheim, 24. Juni dieſen weitgezogenen Bau, über dieſe weitel Treppenſtufen, über dieſe herrliche rote Stein⸗ quader, in dem ſich das Volk dieſes Land verſammelt. Oieſe Stätten ſind in Wirklichkeit die Landtage unſerer Zeit. Von dieſen Steinen aus wird das neue kulturelle Leben Deutſchlands entſpringen. Denn die Kultur, die wir wollen, gehorcht keinem Kommando, dern im ewigen Wachstum wird ſie ſich entwickeln müſſen, und niemand darf glauben, ſie dadurch zum Rei⸗ 4 fen zu bringen, daß er eine Lampe darunter hält. Es wird einmal der Tag kommen, wo das deutſche Volk zu dieſen 4 nen Stätten wandelt, um ſich auf ihnen in tiſchem Spiel zu ſeinem unvergänglichen neuſſg Leben zu bekennen. Es iſt mir ein Herzensbedürfnis, allen den jungen Männern zu danten, die dieſe Stätte al“ Ausdruck unſeres neuen Kulturwillens fe, 3 fen haben. Mein beſonderer Dank gilt allen den Soldaten des Arbeitsdienſtes, die mit dem Spaten in der Hand hier die Arme 97 3 wegten und Berge verſetzten. gang 5⸗ gers der undt, Heir ihm Kahle Wort dieſen Chörer gen Generatit gemarck⸗Toten 4 en ſtarke Ti wie„Das ne Schir a ch, ot unſer Sein i wirkte dann der Hunde elien ſes ablöſte, u Ergriffenheit ſpannte die Bogen im Li dem Ehren 4 erzeichen: 3 ruhenden Ka der Zapfen zum altnieder die Macht der entlud ſich 1 .— 4 ein Recht, mit offenen Augen wieder vor die⸗ ſes Volk hinzutreten. Denn ſoweit es menſch⸗ licher Kraft überhaupt zu erfüllen vergönnt iſt, haben wir unſeren Auftrag erfüllt. Wir haben, als wir begannen, den Entſchluß ge⸗ faßt, für ein freies und ſouverä⸗- nes Deutſchland zu kämpfen. Wir haben dieſen Entſchluß wahrgemacht und wir wol⸗ len uns ihm auch in dieſer feierlichen Nacht⸗ ſtunde aus neue verpflichten. Ueber uns das Reich, vor uns der Führer und wir nur ſeine gehorſamen Gefolgsleute 4 in guten und böſen Tagen. Auch in dieſer feierlichen Nachtſtunde erheben wir uns und rufen: Die Nation, das Reich und der Führer„Sieg Heil“. 1 das Feuer lodert 4 An die Rede des großen Predigers des Ra⸗ tionalſozialismus ſchloß ſich die Weiheſtunde. Dichtung und Geſang, getragen vom Kampf der Bewegung und vom Glauben ans Volk und von der Treue zum Führer, waren ihr Inhalt. Noch während der Feier entflammte der rie⸗ ſige Holzſtoß. Gebietsführer Kemper warf ſechs große Kränze für die Gefallenen der 4 Kriege, für die Gemordeten der Bewegung, für den Glauben an das Volk, für die Liebe zum F nicht fehlen. Er wuchs, wie alles in dieſer un⸗ 4 3 mehr ſprache, wobe 20 000 Feſtteilnehmer äſthetiſch⸗kritiſche Gedan⸗ naraochmaligen vergeßlichen Feier, ſo elementar aus dem kul⸗ tiſchen Geſchehen heraus, daß kaum einem der ken kommen mochten. Die Chorſätze waren der Volkskandate„Heiliges Vaterland“ von Franz Philipp entnommen und bewährten ihre Wucht und ſchlichte Größe trotz mancher kanoniſch und kontrapunktiſch ſehr ſchweren Au⸗ gaben für die Chöre. Generalmuſikdirektor aut,. Overhoff hatte ſich mit dem aus allen Ge⸗ ſangvereinen Heidelbergs in beſter Stimmaus⸗ wahl gebildeten Männerchor, wie auch mit dem Knabenchor keine Mühe verdrießen laſſen, um zu ſolch hohem Anlaß Würdigſtes zu bieten. Fiel doch dem kultiſch⸗muſikaliſchen Teil die⸗ als der zutiefſt aufwühlenden und in ſtolz⸗be⸗ glückender Rückſchau und Umſchau erhebenden Rede unſeres Reichsminiſter, Pg. Dr. Goeb⸗ bels dieſammelnde Kraft und Fülle der Harmonien folgen zu laſſen. Franz Philipp fand in den glücklich ausgewählten Verſen des Arbeiterdichters Karl Bröger, des Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann M. Hageneter: Cher vom Dien — exantwortlich für M. 5 Dr. 10. Mann füt pollilſche chten Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u Bewegung: Friedr. 14 für Kütturpolint ion und Benlagen: W. Körvel; fur ünvoiiti 160 Cari Lauer: für 0 K aai Sport: ul En, n an Berliner miftleizung Hans Ira Reiſchach, Berlt SW 68, C Fue löp' Rachdruch nge Wrkafnal berichte verboten. Woeh der Schrifteitung: Täglich 16—17 ur autzer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 3.55 anner⸗Verlag u. Druckerei rechſtunden der 10.80 bis 3 außer Samsiag und Sonnta ern⸗ 5 für 800 fr bn 55 tleituna: 314 71. 3 Werantwortiſc d Gchmid, annheim iſt en Nr. uflag e) und ür Weinheimer⸗ und ſebinger⸗A ts&aabe) alllis fa. ing. u. Ausd. 5 wetzing.— Durchſchnittsauflage Mat 0 Außf A——— u. Ausg. 6 Mannheim—— Ausg 1 Kleindeſm u. Ausa. 6 Weinheim— 2 Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1935—— 418 zu ſuchen iſt. Der übrige klammert ſich am Samstag in denen mar 3 onbt. land⸗ und Ho ger noch kaum —— iſt, alle Fuleſchlages Es war ge 4 Volksgenoſſen n verließ Wieder wal Menſchen auf Alltag. In 1 lügſt unterſtüt 1 Enu leerte ſich Ueber 20 00 1 die Kraft g Zukunft. Paris, 2 lungen Eder laufen. Der er 4 mittag nach handlungen i ginnen. Ueber das chungen geher ſchen Preſſe rend die eine täuſchung wi Staat und für die Treue zum Führer in die optimiſtiſ lodernden Flammen. 4 4 bar. Allerdi Im gewaltigen Rahmen dieſer einzigartigen 1 mus noch äuf Feier konnte neben dem geſprochenen Wort ſeine Der größen Steigerung ins Ungemeſſene, der Chorgeſang. Wert, daß m und die Mein inforn gewicht in de Im weſent 4 den Paſſus, die weiteren ſer Sonmwendfeier keine geringere Aufabe u.. auf der Baſi 3. Februar g einzelne Fracg zuſammen be Es liegt da in dieſer Rich 3 tig erfolgt iſt Wie verlau 4 konkrete Zuſic 1 daß Englan über das g 5 Die franzöſiſ nicht in konki ihrer Unterſtt „Unt deutlich genu Wünſche in d Zuſammeng poſitives Atti der verſchiede umriſſenen At Verlangen, a 1 oder anderen grammes ni 24. Juni 1935 dieſe weiten he rote Stein⸗ dieſes Landes lichkeit die zon dieſen kulturelle ſpringen. ir wollen, ando, ſon⸗ m wird ſie id niemand h zum Rei⸗ ine Lampe imal der Tag dieſen ſteiner⸗ ihnen in kul⸗ iglichen neuen nis, allen den ieſe Stätte als illens geſchaf⸗ gilt allen den tes, die mit die Arme be⸗ ſeder vor die⸗ zit es menſch⸗ len vergönnt erfüllt. 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Juni 1985 Sängers der Freiheitskriege, Ernſt Moritz Arndt, Heinrich Anackers und anderer, die hohe, von heiliger Vaterlandsliebe durchglühte Stimmung, der ſeine Chöre ſo mitreißenden Ausdruck zu geben wiſſen. Dann wieder bot ihm die auslandsdeutſche Dichterin Maria Kahle Worte zu innigem Geſang. Zwiſchen dieſen Chören riefen Dichtungen unſerer jun⸗ gen Generation zu ernſtem Gedenken der Lan⸗ gemarck⸗Toten von Herbert Böhme, oder ſchlu⸗ gen ſtarke Töne hoffnungsfroher Zukunft an, wie„Das neue Geſchlecht“ von Baldur von Gchirach, oder ſeine ergreifenden Verſe„Mag unſer Sein ins Dunkel gehen“. Wunderſam wirkte dann wieder der einſetzende Geſang der Hunderte, der ſich wie Gebet aus dem abgedunkelten Rund des mächtigen Spielkrei⸗ ſes ablöſte, um die vielen Tauſende in tiefſte Ergriffenheit verſinken zu laſſen. Und über ſie ſpannte die Sonnwendnacht den tiefdunkeln Bogen im Lichte ewiger Sterne. Drüben auf dem Ehrenfriedhof brannte ein Feu⸗ erzeichen wie ein ſtiller Gruß unſerer dort ruhenden Kameraden. Ihnen galt wohl auch der Zapfenſtreich, der in langem Auftakt zum altniederländiſchen Dankgebet„Ich bete an die Macht der Liebe“ hinanführte. Dann aber entlud ſich die aufgeſtaute Beteiligung der Zehntauſende imGemeinſchaftsgeſang des Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes, wie er gewalti⸗ ger noch kaum zum nächtigen Himmel emporge⸗ ſtiegen iſt, alle im Rhythmus eines allmächtigen Pulsſchlages einend. Es war gegen Mitternacht, als die erſten Volksgenoſſen dieſe Bekenntnisſtätte des neuen Reichs verließen. Wieder wallten ununterbrochene Ströme von Menſchen auf den Waldpfaden zurück in den Alltag. In vorbildlicher Diſziplin, bereitwil⸗ ligſt unterſtützt und geleitet von Polizei und SͤA leerte ſich das gewaltige Rund. Ueber 20 000 haben ſich an dieſem Erleben die Kraft geholt für den Kampf der Zukunft. W. K. „kuch die firchen, uns die fiolonnen!“ deutliche Worie des Reichserziehungsminiſters in foblenz/„Unſer Glaube iſt unler ewiges deutſches Dolk Koblenz, 23. Juni. In Koblenz fand am Samstag und Sonntag das Treffen des Weſt⸗ markgaues Koblenz/Trier⸗Birkenfeld ſtatt. Die Tagung wurde am Samstagvormittag mit einer großen Kundgebung des Amtes für Erzieher eröffnet. Die Erzieher des Weſtmarkgaues und viele tauſend HF⸗Führer und BdM⸗Führerin⸗ nen hatten ſich zu dieſer Kundgebung eingefun⸗ den. Nach einer Anſprache des Gauleiters, Staatsrat Simon, ſprach Reichserziehungsminiſter Ruſt. Vor der Machtergreifung, ſo ſagte er u.., ſei das deutſche Volk nicht nur parteipolitiſch ge⸗ ſpalten geweſen, ſondern auch durch eine kon⸗ feſſionelle Kluft zerriſſen worden. Der Führer auf dem Reichs⸗Bachfeſt in Leipzig Heinrich Hoffmann(M) Oberbürgermeiſter Dr. Goerdeler und der Zweite Bürgermeiſter Hoke(in Uniform) überreichen dem Führer die neue Bach⸗Plakette, die die Stadt Leipzig alle fünf Jahre am Geburtstag Johann Sebaſtian Bachs verleihen wird. Franzöſiſche Forderungen an kngland? kden in nom/ nochmalige berhandlungen in Paris/ Frankreich wünſcht bindende Juſicherungen (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Paris, 23. Juni. Die Pariſer Verhand⸗ lungen Edens ſind ohne jede Senſation ver⸗ laufen. Der engliſche Miniſter iſt Samstagnach⸗ mittag nach Rom weitergereiſt, wo die Ver⸗ handlungen im Laufe des heutigen Tages be⸗ ginnen.* Ueber das Ergebnis der Pariſer Beſpre⸗ chungen gehen die Meinungen in der franzöſi⸗ ſchen Preſſe noch ziemlich auseinander. Wäh⸗ rend die eine Seite eine deutlich ſichtbare Ent⸗ täuſchung widerſpiegelt, iſt andererſeits ei ne optimiſtiſche Beurteilung erkenn⸗ bar. Allerdings iſt dieſer verſpätete Optimis⸗ mus noch äußerſt unterſchiedlich ſchattiert. Der größere Teil der Preſſe legt darauf Wert, daß man ſich gegenſeitig ausgeſprochen und die Meinung geſagt habe, betont alſo den mehr informatoriſchen Charakter der Aus⸗ ſprache, wobei erkennbar iſt, daß das Haupt⸗ gewicht in der nochmaligen Fühlungnahme nach der Rück⸗ kehr Edens von Rom zu ſuchen iſt. Der übrige Teil der franzöſiſchen Preſſe klammert ſich mehr an einige Wendungen des am Samstag veröffentlichten Kommuniqués, in denen man poſitive Ergebniſſe zu erkennen glaubt. Im weſentlichen handelt es ſich dabei um den Paſſus, in dem davon die Rede iſt, daß die weiteren internationalen Verhandlungen auf der Baſis der Londoner Beſchlüſſe vom 3. Februar geführt werden ſollen, d.., daß einzelne Fragen nicht geſondert, ſondern nur zuſammen behandelt werden könnten. Es liegt daher nahe, daß eine Entſcheidung in dieſer Richtung jedenfalls noch nicht endgül⸗ tig erfolgt iſt. Wie verlautet, ſoll von franzöſiſcher Seite die lonkrete Zuſicherung verlangt worden ſein, daß England nicht allein mit Deutſchland über das geplante weſteuropäiſche Luftab⸗ kommen verhandele. Die franzöſiſche Preſſe ſtellt dieſe Forderung nicht in konkreter Form heraus, läßt aber in ihrer Unterſtreichung der „Unteilbarkeit des Friedens“ deutlich genug erkennen, daß die franzöſiſchen Wünſche in dieſer Richtung gingen. Zuſammengenommen zunächſt alſo: Kein poſitives Aktionsprogramm zur Verwirklichung der verſchiedenen in den Londoner Beſchlüſſen umriſſenen Aufgaben, ſondern rein negativ das Verlangen, an die Verwirklichung des einen oder anderen wichtigen Punktes dieſes Pro⸗ grammes nicht ohne das franzöſiſche Einverſtändnis heranzugehen. Die franzöſiſche Preſſe iſt einmütig in der Unterſtreichung dieſes Verlangens, das ſie nach dem„deutſchen⸗engliſchen fait accompli“ als „billig“ hinſtellt. Man wird hier zunächſt die Verhand⸗ lungen Edens in Rom abwarten, von denen man noch eine günſtige Wendung erhofft. Die italieniſche Preſſe war zwar in ihren Kommentaren zu dem deutſch⸗engliſchen Ab⸗ kommen ſehr zurückhaltend, es iſt jedoch kein Geheimnis, daß in den letzten Tagen eine in⸗ tenſive Fühlungnahme zwiſchen Rom und Pa⸗ ris ſtattgefunden hat, die ſich auf die Herſtel⸗ lung einer gemeinſamen Aktions⸗ linie erſtreckt. Als Haupthindernis der Verhandlungen Edens in Rom, erblickt man auch hier eine etwaige Behandlung des Abeſſinien⸗ Konflikts, die man den Umſtänden nach von italieniſcher Seite unter allen Umſtänden ausgeſchaltet wiſſen möchte. Auf der anderen Seite iſt aber kaum anzunehmen, daß ſich die Reiſe Edens in Rom ausſchließlich auf die Beſeitigung italieniſcher Beden⸗ ken gegenüber dem deutſch⸗engliſchen Flotten⸗ abkommen beſchränkt. Zweifellos wird es bis zu einem gewiſſen Grade von den Verhandlungen in Rom ab⸗ hängen, ob für die nochmalige Fühlungnahme Edens in Paris größere Ausſichten feſtgeſtellt werden können, als ſie jetzt vorhanden waren. Das Schluß⸗fommuniqué der Tondoner Flotten⸗ verhandlungen London, 23. Juni. Ueber den Abſchluß der Flottenverhandlungen wurde folgendes Kommuniqué ausgegeben: Die Beſprechungen zwiſchen den deutſchen und den engliſchen Vertretern ſeit der Ver⸗ öffentlichung des Notenwechſels vom 18. Juni haben in demſelben freundſchaftlichen Geiſt wie die früheren Beſprechungen mit anderen Re⸗ gierungen ſtattgefunden. Ein umfaſſender Mei⸗ nungsaustauſch fand über Fragen der zukünf⸗ tigen qualitativen Begrenzung und zukünftige Bauprogramme ſtatt. Eine Darlegung ſowohl der Stellungnahme Deutſchlands als auch der Vorſchläge der engliſchen Regierung bezüglich eines zukünftigen allgemeinen Ab⸗ kommens über Flottenbegrenzung wird ver⸗ traulich den Regierungen der anderen inter⸗ eſſierten Mächte in den zukünftigen Beſprechun⸗ gen deren Vertretern mitgeteilt. Der Meinungs⸗ austauſch zwiſchen der deutſchen und der eng⸗ liſchen Regierung hat ſelbſtverſtändlich provi⸗ ſoriſchen Charakter, da ſpätere Entſchei⸗ dungen auf einer zukünftigen internationalen Flottenkonferenz von der Haltung anderer Mächte abhängen. Ribbentrop erſtattet dem Führer Bericht Hamburg, 23. Juni(HB⸗Funk.) Die deut⸗ ſche Flottendelegation kehrte heute von London nach Deutſchland zurück und traf um 14.30 Uhr mit dem Flugzeug in Hamburg ein, wo Bot⸗ ſchafter von Ribbentrop dem Führer in Anweſenheit des Oberbefehlshabers der Kriegs⸗ marine, Admiral Raeder, ſowie der Mit⸗ glieder der Delegation, Konteradmiral Schu⸗ ſter, und Kapitän Kiderlen, Bericht erſtat⸗ tete. flbeſſinien entſchuldigt ſich Rom, 23. Juni. Nach einer Meldung der Agentur Stefani aus Addis Abeba hat der abeſ⸗ ſiniſche Außenminſter ſich am Donnerstagvor⸗ mittag auf die italieniſche Geſandtſchaft be⸗ geben, um amtlich im Namen der abeſſiniſchen Regierung und in ſeinem eigenen Namen die Entſchuldigung wegen des Zwiſchenfalls aus⸗ zuſprechen, der dem erſten Sekretär der italieni⸗ ſchen Geſandtſchaft vor wenigen Tagen zuge⸗ ſtoßen iſt. Der abeſſiniſche Außenminiſter hat die Ver⸗ ſicherung gegeben, daß gegen die Schuldi⸗ gen, die weiterhin in Haft behalten werden, eine Unterſuchung im Gange iſt, deren Ergebnis der italieniſchen Regierung noch mitgeteilt wird. Der italieniſche Geſandte hat ſich darauf beſchränkt, von den Erklärungen des Außenminiſters Kenntnis zu nehmen. In politiſchen Kreiſen wird zu dieſer Mel⸗ dung betont, daß die italieniſche Regierung den Zwiſchenfall mit der Entſchuldigung Abeſſiniens nicht als abgeſchloſſen betrachtet, ſon⸗ dern zunächſt das Ergebnis der Unter⸗ ſuchung abwarten will. Bekanntlich war die italieniſche Flagge auf dem Kraftwagen des italieniſchen Geſandt⸗ ſchaftsſekretärs von Abeſſiniern abgeriſſen worden. Der Waffentag der deutſchen Kavallerie Hamburg, 23. Juni. Der Hamburger Senat veranſtaltete aus Anlaß des fünften Waffentags der deutſchen Kavallerie am Sams⸗ tagmittag im Rathaus einen Empfang, zu dem Reichsſtatthalter Gauleiter Kauffmann, ſowie die führenden Perſönlichkeiten des Staa⸗ tes, der Wehrmacht und der Bewegung erſchie⸗ nen waren. Seine beſondere Bedeutung erhielt der Empfang durch die Anweſenheit des Ge⸗ neralfeldmarſchalls von Mackenſen. Nicht genug damit, daß ſich Bürger und Arbei⸗ ter, Handwerker und Bauern organiſierten, ſeren auch noch die Konfeſſionen, das evangeliſche und katholiſche Kirchenvolk, dazu übergegangen, ſich als ſolches zu organiſieren. Die deutſchen Menſchen aber müßten ge⸗ rade, weil das Schickſal Evangeliſche und Katholiſche in der Kirchenfrage getrennt habe, in ihrem politiſchen Auftreten zehn⸗ mal mehr zuſammenhalten als die Länder, denen das Schickſal eine konfeſſionelle Zer⸗ riſſenheit nicht aufgebürdet habe. Miniſter Ruſt legte dann die gewaltige Zu⸗ kunftsaufgabe der Jugend dar, die das Ver⸗ mächtnis des Führers zu übernehmen und zu wahren habe. Deutſchland werde ſein, was ſeine Erzieher aus ihm machen würden. Die Aufgabe der Erzieher ſei, den einzelnen Menſchen in letzter Vollendung an Leib und Seele heranzubilden. Die früheren Gegner des Nationalſozialis⸗ mus, ſo führte der Miniſter weiter aus, hätten wenigſtens Parole gegen Parole geſetzt. Demgegenüber geißelte es der Miniſter als Abſurdität, wenn man heute im Rheinland der Parole des Nationalſozialismus den Ruf„Heil unſerem Führer Jeſus Chriſtus“ entgegenſtelle. Man vergreife ſich dadurch nicht nur an Deutſch⸗ land, ſondern auch an Gott. Chriſtus habe ge⸗ ſagt:„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt.“ Der Führer aber habe auf ſeine Fahne ge⸗ ſchrieben:„Für Freiheit und Brot.“ Es könne doch niemand daran zweifeln, daß dieſe beiden Prinzipien in abſolut verſchiedenen Richtun⸗ gen lägen und nichts miteinander zu tun hätten. Wir wollen, ſo betonte der Mi⸗ niſter, den Kulturkampf nicht, denn Deutſchland hat dadurch nichts zu gewinnen, ſondern nur unendlich viel zu verlieren. Diejenigen, die ein Intereſſe am Kulturkampf haben, ſind ver⸗ brüdert mit denen, die früher ein Intereſſe am Klaſſenkampf hatten. Wir ſind für Frieden und Gleichberechtigung. Euch die Kirchen, uns die Sportplätze und Ko⸗ lonnen und niemandem ſonſt. Ich wende mich an die Vertreter der Kirchen, die Biſchöfe, und frage ſie noch einmal, ob ſie mit mir zuſammen⸗ arbeiten wollen. Zum Schluß ſeiner Ausführungen richtete der Miniſter an die Verſammelten den Appell: „Betet in euren Kirchen, aber kämpft unter unſeren Fahnen“. Begeiſterte Heilrufe brachten dem Miniſter die freudige Zuſtimmung der Erzieher und HJ⸗Führer zum Ausdruck. 5 Auf der Kundgebung der Staatsjugend und des NSDoeB in Koblenz am Samstagnach⸗ mittag führte Miniſter Ruſt u. a. aus: „Seit vielen Jahrtauſenden ſtanden unſere Ahnen andächtig und verſunken in die großen ewigen Zuſammenhänge der Sommerſonnen⸗ wende. Allen denen, die da ſagen:„Alſo wollt ihr zum Heidentum zurückkehren“, verweigern wir voller Ekel und Verachtung jegliche Ant⸗ wort. Was unſere Väter an religiöſen Formen ſich gebildet haben, iſt vergänglich, wie die Ge⸗ ſchlechter, die vor unſeren Augen am Tage der Sonnenwende geſtanden haben. Aber heiß iſt die Sehnſucht nach jenen großen Zuſammenhängen, die uns Natur⸗ verbundenheit vermitteln. Wir wol⸗ len bei uns ſagen: Herrgott, du biſt ewig. Was du tuſt, wiſſen wir nicht, aber was wir hoffen und erſehnen, iſt, ſolange es Völker auf dieſer 905 gibt, daß unſer deutſches Volk unter ihnen eibt. Unſer Glaube iſt unſer ewiges deutſches Volk.“ ——— In fiürze Koblenz. Am Sonntagvormittag hielt im Rahmen des Treffens des Weſtmarkgaues Reichsminiſter Dr. Gobbels in der Rhein⸗ landhalle eine Rede vor den politiſchen Leitern und Führern der Parteigliederungen. * Verden. Auf der hiſtoriſchen Thingſtätte „Sachſenhain“ in Halsmühlen bei Verden fand am Freitagabend eine Sonnwendfeier ſtatt, die ihre beſondere Bedeutung durch die Anwe⸗ ſenheit des Reichsführers SS Himmler und des Reichsleiters Alfred Roſenberg erhielt. * Bremen. Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg beſuchte am Samstagvormittag die nie⸗ derdeutſche Kultſtätte„Stedingsehre“ auf dem Bockholzberg, die zu einer Weiheſtätte des deutſchen Volkes werden ſoll und am 13. Juli mit der Aufführung des Freilichtſpiels„De S tedinge“ von Auguſt Hinrichs feierlich eingeweiht werden wird. * Auf dem Heſſelberg. Am Sonntag⸗ morgen eröffnete der ſtellvertretende Gaupro⸗ pagandaleiter Schöller den Frankentag 1935. Am frühen Nachmittag begann der Aufmarſch der Formationen. Frankenführer Streicher nahm zunächſt das Wort. Dann ſprach eine als Gaſt auf dem Heſſelberg erſchienene Englän⸗ derin. Unter ſtürmiſchem Jubel betrat hierauf Miniſterpräſident Göring das Rednerpodium. (Ausführlicher Bericht folgt.) — Jahrgang 5— A Nr. 281/ BNr. 171— Seite 4„Datenkreuzbanner⸗ Mannheim, 24. Zuni gang 5- ſionner mit der volnsſeele! Tagung der candesſtellenleiter in fjeidelberg Heidelberg, 23. Juni. Am Samstagnach⸗ mittag verſammelten ſich die Landesſtellenleiter des Reichsminiſterium für Vollsaufklärung und Propaganda zur monatlichen Tagung im Rat⸗ haus zu Heidelberg. Zunächſt ſprachen mehrere Sachbearbeiter des Miniſteriums über ihre Aufgabengebiete. Ge⸗ gen 13 Uhr traf Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels in Heidelberg ein und nahm in einer ein⸗ gehenden Rede zu den Problemen der Außen⸗ und Innenpolitik Stellung. Er ſtellte feſt, daß die allgemeine Weltſtimmung ſich im Vergleich zum vorigen Jahre Deutſchland gegenüber er⸗ heblich gebeſſert habe. Er ſtreifte dabei auch das Flottenabkommen mit England und wies nach, daß das in dem Abkommen feſtgelegte Verhält⸗ nis den Forderungen entſpreche, die von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſtets verfoch⸗ ten wurden. Aber auch, wenn außenpolitiſch gar nichts erreicht worden wäre, ſo ſei allein ſchon gewaltig der ungeheure Arbeitsimpuls, der heute durch das deutſche Volk gehe. Es ſei erhebend, wenn man heute ſehe, wie überall in Deutſchland gearbeitet und gebaut werde, und zwar Rieſenbauten, die wie die Thingſtätten und die Reichsautobahn, noch auf Jahrhunderte von nationalſozialiſtiſcher Tatkraft Zeugnis ab⸗ legten. Dr. Goebbels wies weiter auf die ungeheure Wichtigkeit der Propaganda hin, die ſo, wie ſie an der Eroberung des Staates ge⸗ arbeitet habe, auch an ſeiner Erhaltung weiter⸗ arbeiten müſſe. Nicht äußerlicher Machtwille allein könne den Staat erhalten, ſondern darüber hinaus der engſte Konnex mit der Volksſeele, wie ihn vor allem die Propagandiſten hätten, ſei dazu unentbehrlich. Dieſen Konnex dürfe man nie verlieren. Der Miniſter gedachte mit tiefem Ernſt der Opfer der Reinsdorfer Kataſtrophe und der heldenmütigen Haltung der Arbeitskameraden, die nur mit Gewalt davon zurückgehalten wer⸗ den konnten, ſich in dem hoffnungsloſen Be⸗ mühen, zu helfen und zu retten, in den Hexen⸗ keſſel der Exploſion hineinzuſtürzen. „Hut ab vor dieſem Volke!“, rief Dr. Goebbels aus. Er würdigte dann das Sammlungs⸗ und Verſammlungsverbot für die nächſten Wochen. Das Volk wie auch die Redner müſſen für einige Zeit Ruhe finden. Man müſſe ſcharf unterſcheiden zwiſchen den Pflichten, die man der Oeffentlichleit gegenüber habe und den Pflichten gegenüber der Familie. Jeder Lan⸗ desſtellenleiter müſſe ſich ſeine Zeit entſpre⸗ chend einteilen und dieſe Möglichkeit auch den anderen Volksgenoſſen laſſen. Dr. Goebbels warnte davor, allzuviele Ver⸗ eine und Verbände neben der Partei auf⸗ zuziehen. Unſere Kraft gehöre allein der Partei, dem Staate und dem Volke. Mit der Mahnung, ihre Kraft in den kom⸗ menden Wochen der Sammlung für die Auf⸗ gaben des Herbſtes und Winters neu zu ſtär⸗ ken, beſchloß Dr. Goebbels ſeine Anſprache an die Landesſtellenleiter. Am Nachmittag beſichtigten die Teilnehmer der Tagung die Umgebung Heidelbergs und die Thingſtätte auf dem Heiligen Berg, an deren feierlicher Einweihung ſie teilnahmen. mußte Dr. Goebbels bereits noch am Samstag⸗ abend von Heidelberg aus wieder nach Berlin abreiſen, ſo daß er an dem Beſuche in Schwetzin⸗ gen nicht teilnehmen konnte. Die Landesſtellenleiter beſichtigten unter Füh⸗ —— von Bürgermeiſter Stober und des Verkehrsvereins den Schloßgarten, um dann im reizend geſchmückten ein von der Stadt und vom Verkehrsverein gegebenes Spargelfrühſtück einzunehmen. Reizende Roko⸗ kodamen warteten auf, die auch am Apollo⸗ tempel den Gäſten Roſen überreicht hatten, während das gleichfalls koſtümierte N S⸗ Orcheſter aufſpielte. Bürgermeiſter Stober ieß die Gäſte in Schwetzingen willkommen und at ſie das kleine Aanba das aus Schwetzin⸗ Des Reiches Tandesſtellenleiter fen rzeugniſſen beſtand, anzunehmen. Er leerte ein Glas auf das Wohl des deutſchen Vater⸗ in Schwetzingen iandes und des ſchönen Badener Landes. Schwetzingen, 23. Juni.(Eig. Bericht.) Ein Miniſterialrat vom Reichsminiſterium Unter Führung der Landesſtelle Baden des für Volksaufklärung und Propaganda in Ber⸗ Reichsminiſteriums für und lin dankte Bürgermeiſter Stober und erhob ſein Propaganda, insbeſondere des Pg. Adolf Glas auf das Wohl der Stadt Schwetzingen. Schmid, weilten geſtern morgen die Lan⸗ Unter den Gäſten war auch Kreisleiter Dr. desſtellenleiter des Deutſchen Rei⸗ Roth und Kreispropagandaleiter Fiſcher, ches zu einem 3 Beſuch in wetzingen. Mannheim. In der Hoffnung, daß ſich auch Reichsminiſter Dr. Goebbels einfinden werde, a ſich eine große Menſchenmenge vor dem Schloßeingang verſammelt, um die Gäſte zu begrüßen. Leider „Ihrem SFrontkameraden fitler!“ das Frontkümpfertreffen in Brighton/ Grußtelegeamm an den Führer Brighton, 23. Juni.(HB⸗Funk.) Die deutſchen Frontkämpfer legten am Sonntag nach einem Gedächtnisgottesdienſt einen Kranz am ſtädtiſchen Kriegerdenkmal nieder. Der Abordnungsführer, Kleinkorres, drückte in einer Rede den Wunſch aus, daß aus den Gräbern der Kriegsgefallenen eine neue deutſch- engliſche Verſtändigung erwachſen möge. Am Nachmittag marſchierten die engliſchen und deutſchen Frontkämpfer mit ihren Fahnen zum Heldenfriedhof, um die dort beerdigten deutſchen Frontkämpfer, zu ehren. Nachdem die deutſche Abordnung einen Kranz niederge⸗ legt hatte, ſprachen deutſche und engliſche Vertreter zum Gedenken der deutſchen Kriegs⸗ helden. Eine ähnliche Feier fand bei den bri⸗ tiſchen Soldatengräbern ſtatt, wo Botſchafts⸗ rat Fürſt Bismarck, der mit dem Landes⸗ gruppenführer der NSDaAp, Bene, erſchie⸗ nen war, das Wort nahm. Zahlreiche ehe⸗ der steckbrief für den krzherzog hBegen betrugs geſucht/ das ſchwarze Schaf des ljaules habsburg die Beamten der Kriminalpolizei in die Woh⸗ nung des Erzherzogs eindrangen, fanden ſie das Neſt leer. Die franzöſiſchen Polizeibehör⸗ den haben inzwiſchen einen Steckbrief erlaſſen. Die Affäre iſt der größte Schlag für alle Habsburg⸗ Freunde. Man ſagt, daß vor allem im Kreiſe der Habs⸗ burg⸗Anhänger in Paris größte Beſtürzung herrſche. Die Exkaiſerin Zita habe mit allen Mitteln verſucht, das Unheil von dem unge⸗ ratenen Sprößling abzuwenden. Aber auch ihr Einfluß habe zuletzt nicht mehr ausgereicht. Für die Bewirtung hatte Herr Neuwirt ewiſſenhaft Sorge getragen, während dem tadtbauamt für die reizende Ausſchmückung des Saales Anerkennung gebührt. malige engliſche Kriegsgefangene in Deutſch⸗ land waren von London nach Brighton ge⸗ fahren, um die deutſchen Frontkämpfer zu be⸗ grüßen. Im Verlauf des Treffens haben die Orts⸗ gruppe Brighton der Britiſh Legion und die deutſchen Frontkämpfer folgendes Telegramm an den Führer geſandt:„Die zu dieſem er⸗ ſten Treffen in Brighton vereinigten eng⸗ liſchen und deutſchen Frontkümpfer ſenden dem Führer des Deutſchen Reiches, ihrem Frontkameraden Adolf Hitler, herzlichſte Grüße.“ Ferner wurden ein gemeinſames Grußtele⸗ gramm für alle ehemaligen deutſchen Kriegs⸗ gefangenen anläßlich des Gautages in Pirna an Freiherrn von Lersner, dem Bundes⸗ führer der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener, und ein Grußtelegramm der Ortsgruppe Brighton an den Reichs⸗ Kriegsopferführer Oberlindober geſandt. Paris, 23. Juni.(Eigene Meldung.) Erz⸗ herzog Wilhelm von Habsburg iſt das ſchwarze Schaf des Hauſes Habsburg geworden. Schon ſeit langem ſchwebt gegen ihn eine Unter⸗ ſuchung wegen dunkler Betrugsaffären, in die er zuſammen mit ſeiner Verlobten, Fräulein Couybas, verwickelt iſt. Letztere iſt bereits ſeit Dezember vergangenen Jahres in Haft. Nur die guten Verbindungen des Sproſſes aus dem Hauſe Habsburg haben ihn bisher vor dem gleichen Schickſal bewahren können. Wie aus Paris gemeldet wird, hat jedoch nunmehr der Unterſuchungsrichter Haftbefehl ge⸗ gen Wilhelm von Habsburg erlaſ⸗ ſen. Allerdings kommt der Befehl zu ſpät. Als tenden Hamburger Männern von Staat, Par⸗ tei und Wehrmacht die Landungsbrücken ver⸗ ließ. Stehend im offenen Kraftwagen fuhr der Führer ſodann durch die von unzähligen Tau⸗ ſenden jubelnder Volksgenoſſen dicht gefüllten Straßen der Stadt zum Hotel„Atlantik“. Tweite Neicstſieater-Sestwocie in Mambsiurg Die„Fledermaus“ in der Hamburgiſchen Staatsoper Der vorletzte Abend der zweiten Reichs⸗ Luſtſpielhafte der Operette mit ſchönem Ge⸗ theater⸗Feſtwoche brachte eine„Fledermaus“⸗ ſchmack hervortreten. Gerd Richter hatte Büh⸗ Aufführung in der Hamburger Staatsoper, der nenbilder geſchaffen, die auf eine unaufdring⸗ der regierende Bürgermeiſter Krogmann und liche Art die Zeitſtimmung der 70er Jahre er⸗ führende Perſönlichkeiten der Staatsbehörden, weckte. Hans Schmidt⸗Iſſerſtedt, in deſſen Hän⸗ der Wehrmacht, der Bewegung und das Konſu⸗ den die muſikaliſche Leitung lag, ließ alle Köſt⸗ larkorps beiwohnten. Viel bemerkt wurde auch lichkeiten der ewig jungen Muſik erklingen. Die die Anweſenheit der Offiziere der beiden hol⸗ ausgezeichnete Beſetzung ließ den Abend zu ländiſchen Minenleger, die gegenwärtig im einer muſterhaften Aufführung werden, die Hamburger Hafen liegen. Die Herren waren ſtürmiſch beklatſcht wurde. unter Führung ihrer Kommandanten J. van Rinkhuyzen und Freiherrn de Jong van Beet en Donk erſchienen. Die Aufführung bedeutete bei der hochſommer⸗ lichen Wärme ein heiteres Zwiſchenſpiel, das dankbar begrüßt wurde. Die Aufführung dieſer klaſſiſchen Operette im Rahmen des repräſenta⸗ tiven Feſtes iſt jedoch auch in einem höheren Sinne noch gerechtfertigt. Es bedarf keines Be⸗ weiſes, daß die deutſche Kunſt in den geſegneten Gefilden der ungetrübten Fröhlichkeit ebenſo beheimatet iſt, wie im Bereiche ernſter Arbeit, wo das Leben um ſeinen Sinn kämpft, dennoch aber iſt es von Zeit zu Zeit nötig, auch auf die Tatſache hinzuweiſen, daß wir auch im Reich der heiteren Muſe genug Werke beſitzen, die bei aller Leichtigkeit die Forderungen der Kunſt erfüllen, deutſchen Frohſinn von einer ſeiner reizvollſten Seiten zu zeigen und die Luſt am Daſein in einem Spiel von unbeſchwerter Fröhlichkeit zu feiern. Das war der Sinn dieſer Aufführung. Die Staatsoper hatte dem beſchwingten Werke eine Inſzenierung von ſprühender Laune an⸗ gedeihen laſſen. Rudolf Zindlers Regie ließ das Erweiterung der Spielfolge der Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Die Leitung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele, die am 14. Juli unter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels beginnen, hat ſich entſchloſſen, infolge des überaus regen Inter⸗ eſſes bei deutſchen Volksgenoſſen aller Stände die Spielfolge noch zu erweitern. An allen Sonntagen(mit Ausnahme des 14. und 21. Juli) finden auch nachmittags im Schloßhof Vorſtellungen der Shakeſpeareſchen Komödie„Was Ihr wollt“ ſtatt. Dieſe Vorſtel⸗ lungen ſind vor allen Dingen für die Organi⸗ ſation„Kraft durch Freude“ beſtimmt. Mit dieſer Organiſation werden auch weitere Ver⸗ einbarungen für den Beſuch der anderen Ver⸗ anſtaltungen der Reichsfeſtſpiele von Heidelberg getroffen. Der Führer in hamburg Feſtlicher Abſchluß der Reichstheaterfeſtwoche Die Reichstheaterfeſtwoche ſand am Sonntag⸗ abend mit der Feſtaufführung von Richard Wagners„Meiſterſinger“ ihren Abſchluß. Der Führer und Reichskanzler war aus dieſem An⸗ laß perſönlich nach Hamburg gekommen, um durch ſeine Anweſenheit dem feſtlichen Tag die beſondere Weihe und Bedeutung zu geben. Wie ein Lauffeuer verbreitete ſich am Sonn⸗ tag die Kunde durch die Stadt, daß der Führer in ihren Mauern weile und ungeheure Maſſen von Volksgenoſſen eilten zum Hafen zu den St.⸗ Pauli⸗Landungsbrücken, wo der Führer, der bereits am ſpäten Samstagabend in Begleitung von Reichspreſſechef Dr. Dietrich, SS⸗Brigade⸗ führer Schaub und Adjutant Wiedemann in Hamburg eingetroffen war, am frühen Nach⸗ mittag von einer Fahrt auf der Unterelbe zu⸗ rückkehrte. Unbeſchreiblicher Jubel ſcholl dem Führer entgegen, als er in Begleitung von Reichsſtatthalter Gauleiter Kauffmann, dem Regierenden Bürgermeiſter Krogmann und lei⸗ Beſetzungen Die Preſſeſtelle der Reichsfeſtſpiele Heidelberg teilt mit: Walther Kottenkamp vom ſäch⸗ ſiſchen Staatstheater Dresden iſt bei den Hei⸗ delberger Reichsfeſtſpielen für die Rollen des Theobald in„Käthchen von Heilbronn“ und fär den Wachtmeiſter Werner in„Minna von Barn⸗ helm“ verpflichtet worden. Walter Süßen⸗ uth ſpielt neben dem Kaiſer in„Kätchen von —.——. und Kaiſer Maximilian in„Götz von Berlichingen“ den Malvolio in Shake⸗ ſpeares„Was Ihr wollt“. den, die den Führer bei der Abfahrt begeiſtert mehr kommt die überraſchende Nachricht, ver zührer bei den Verleblen f von Reinsdorf W Wittenberg, 23. Juni. Der Führer be⸗ ſuchte Samstagvormittag das Paul⸗Gerhardt⸗ Stift in Wittenberg, in dem die 83 Schwerver⸗ letzten des Exploſionsunglücks in Reinsdorf untergebracht ſind. Wenige Minuten vor 10 Uhr traf der Führer, begleitet von Brigadeführer Schaub, dem Ad⸗ jutanten Wiedemann und dem Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich, vor dem Krankenhaus ein. Im Vorraum wurde er von dem Kreisleit Heidenreich, dem Chefarzt Dr. Boſſe und ſeinen Aſſiſtenten empfangen. 4 Der Chefarzt erſtattete Bericht über das Be⸗ finden jedes einzelnen und gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß er nunmehr alle im Paul⸗Gerhardt⸗Stift liegenden Verletzten durch⸗ bringen werde. Dann geleitete er den Führer zunächſt zu den Schwerſtverletzten, die, wie auch alle anderen, in hellen freundlichen Zimme untergebracht ſind. Auf jedem Tiſchchen ſtan den friſche Blumen, lagen Erfriſchungen der verſchiedenſten Art. 1 Der Führertrat an das Bett jedes einzelnen, drückte ihm die Hand, fragte ihn nach ſeinem Befinden und ließ ſich vom Kreisleiter über die ſozialen Verhältniſſe ſowie die bisher getroffenen Fürſorgemaßnahmen unterrichten. Es iſt ſchwer, die Freude zu be⸗ ſchreiben, die ſich auf den Geſichtern der Ver⸗ letzten über den überraſchenden Beſuch ihres Führers widerſpiegelte. Soweit ſie dazu im⸗ ſtande waren, hoben ſie die Hand zum deut⸗ ſchen Gruß. Wenn ſie ſich aufzurichten verſuch ⸗ ten, drückte ſie der Führer unter freundlichem Zuſpruch wieder in die Kiſſen, fragte nach ihrem Ergehen und ihren Wünſchen und dan auch den Stationsſchweſtern für die aufopfernde Pflege, die ſie ihren Patienten zuteil werd Rach s 40 rung und Au uſterung u. mitbringen. ieſe Nachwei ere iſt nicht esurkunden orderung he ch heute noc eſitze der ſtar bſtammung is drei Mo aſtung der S ſt daher auch einzelt geſchel ſich aus die ammung näl orſchrift übe nicht um eine Sollvorſchrift nur ſolche Ne bereits im 2 iner Angehö ie Vorlage ei legel genüge lann mit Rüc daß der Dienſt 19 der Verc Erklärung übe at, i bei der erſten laſſen. In. 5* Mit leuchtenden Augen begleiteten Frauen ſche— und Männer ihren Führer, bis er in der Tür angt. Die G grüßend noch einmal von ihnen Abſchied nahm. Geburtsſchein⸗ So ging es von Zimmer zu Zimmer. Auch die tarif zum Per bereits auf der Terraſſe in den wärmenden Strahlen der Sonne ſitzen konnten, wurden nicht vergeſſen. Nach dem Rundgang ließ ſich der Führer noch eingehend über die ärzt lichen Maßnahmen in der Unglücks⸗ nacht ſelbſt unterrichten, um ſchließlich auch die Kinderabteilung zu beſuchen und den kleinen Patienten baldige Geneſung zu wünſchen. Nach der Beſichtigung der Säuglingsſtation bat der Führer den Chefarzt noch einmal ſehr dringend, alle Mittel der ärztlichen Kunſt auf⸗ zuwenden und alles zu tun, was zur Wieder⸗ herſtellung der Geſundheit der todesmutigen Männer und Frauen geſchehen könne, die bei dem Unglück von Reinsdorf ihr Leben und ih Geſundheit aufs Spiel geſetzt haben und denen die ganze Nation Dank ſchuldet. 4 Vor dem in einer ruhigen Straße gelegene Paul⸗Gerhardt⸗Stift hatte ſich bei dem mehr als einſtündigen Verweilen des Führers an den Krankenbetten eine nach vielen Zehn⸗ Die Stellenve. tauſenden zählende Menſchenmenge eingefun⸗ 0 hat eine 6 Eine wich Vom Amt ird uns mit Die Stellen eitsfront ma ung, daß in ung der Tä ine richtige ellung beſteh ehilfen, gute aſchinenſchre unge Kaufma ür unter ihr ächern auszi Kaufmann wir 4 möchte, m Kurzſchrif ben. Zur E bedarf es auck ung von Le begrüßte. ebiet überno Raubüberfall auf einen pfarrer vorgetäuſcht 3 Trier, 23. Juni. Große Erregung ha gänge nach. ſich der Bevölkerung der Ortſchaft von Perſch⸗ weiler im Kreiſe Bitburg am Fronleichnams⸗ Nicht meh tag bemächtigt, als ſie erfuhr, daß während der u Fronleichnamsprozeſſion zwei Männer in das Pfarrhaus eingedrungen waren, die allein im Der Reichsj Hauſe anweſende Schweſter des Pfarrers ge⸗ der Gnadenor knebelt und am Küchenherd feſtgebun rpflichtet, ſie den hatten. Die Täter ſollten, nachdem ſie i 33 Zimmer des Pfarrers vergeblich nach Geld g iſer——30 ſucht hatten, im Keller eine Anzahl Flaſch nadenfachen Wein und einen Schinken, der allerdings ſpäter ir die erkenn wiedergefunden wurde, geraubt haben. RNun⸗ en Gründen, itig die Ho chließung der erufenen Stel nnenden Ger n in erhöht üßten, zu En eilen beobach Stellungnahme im Zuſammen ihre überdies ruchs. Entſ t wegen de es dazu, di uregen, oder befürworten, ſ daß die Schweſter des Pfarrers den Raub⸗ überfall und auch— Diebſtahl vorgetäuſcht hatte. 4 Die Gendarmerie hatte, da keinerlei Spuren von den angeblichen Tätern entdeckt werden konnten, bald die Vermutung, daß hier etwas nicht ſtimmen konnte. Nach eingehender Ver⸗ nehmung hat ſich jetzt die angeblich Ueberfallene zu einem Geſtändnis bequemt und zugegebe daß ſie den Ueberfall vorgetäuſcht hat, anſchei⸗ nend, um das Verſchwinden mehrerer Flaſch Wein ihrem Bruder gegenüber zu rechtfertige Wie bekannt wird, ſoll die Schweſter des Pfar⸗ nem ſchriftlie rers auf ihren Geiſteszuſtand hin unterſucht uteilenden Ve werden. ſein. Gefährlicher Großbrand in münchen Strandbad⸗ München, 23. Juni. Am Samstagabend Nach den lan entſtand in einem Vorort Münchens in d plötzlich wiede Ziegelei Oberfoehring ein gewaltiger Brand war es durcha Die Münchener Berufs⸗ und Freiwilligen onntag ein Feuerwehren konnten mit einem Rieſenauf⸗ gebot einſetzte. Etn Mannheimer trotz Einſatzes von 45 Rohren 1 Ahein. 2 und achtſtündiger, aufopfernder Arbeit da rfreulicherwei große, dreiſtöckige Gebäude nicht mehr rette ücksfäll⸗ Die Arbeit der Wehren war um ſo ſchwieriger, andlungen n als der Brand von ſtarkem Oſtwind begün⸗ 5 ſcheint, da ſtigt war und die vier 60 Meter hohen Schorn eit 3 ſteine einzuſtürzen drohten. Die zahlreich e abda ſchienenen Sanitätskolonnen mußten mehr uf den Wieſ ren Leichwerletzten und Rauchvergifteten erſt n hohen Wi Hilfe leiſten. Zwei Rauchvergifteie mußten 5 äche vollkom ins Krankenhaus gebracht werden. en 8700 2 in Reinsdorf af der Führer, 3 rub, dem Ad⸗ n Reichspreſſe⸗ inkenhaus ein. m Kreisleiter . Boſſe und über das Be⸗ ab dabei der mehr alle im rletzten durch⸗ r den Führer „die, wie auch hen Zimmern Tiſchchen ſtan⸗ iſchungen der Bett jedes Hand, fragte ließ ſich vom zältniſſe ſowie gemaßnahmen Freude zu be⸗ tern der Ver⸗ Beſuch ihres ſie dazu im⸗ nd zum deut⸗ ichten verſuch⸗ freundlichem „fragte nach zen und dankte ie aufopfernde zuteil werden iteten Frauen er in der Tür lbſchied nahm. mer. Auch die wärmenden nten, wurden gang ließ ſich die ärztß Un glücks⸗ eßlich auch die d den kleinen vünſchen. uglingsſtation h einmal ſehr en Kunſt auf⸗ zur Wieder⸗ todesmutigen önne, die bei eben und ihre ſen und denen aße gelegenen te ſich bei dem des Führers vielen Zehn⸗ ige eingefun⸗ ahrt begeiſtert Narrer regung hatte t von Perſch⸗ ronleichnams⸗ während der änner in das die allein im Pfarrers ge⸗ feſtgebun⸗ achdem ſie im nach Geld ge⸗ zahl Flaſchen erdings ſpäter haben. Nun⸗ achricht, den Raub⸗ vorgetäuſcht erlei Spuren tdeckt werden iß hier etwas ſehender Ver⸗ h Ueberfallene id zugegeben, hat, anſchei⸗ rerer Flaſchen rechtfertigen. ſter des Pfar⸗ in unterſucht München zamstagabend hens in der tiger Brand. 4 Freiwilligen n Rieſenauf⸗ ohren mehr retten. o ſchwieriger, wind begün⸗ johen Schorn⸗ zahlreich er⸗ 4 ißten mehre⸗ rgifteten erſte ftetie mußten werden. v· H- Ain unπ]niĩiM er Führer be⸗ zaul⸗Gerhardt⸗ 83 Schwerver⸗ 1 zugeben 5 bei der erſten Beförderung erforderlich wird. Geburtsſcheins beträgt nach dem Ge wer möchte, Kurzſchrift und Maſch * 1 befürworten, ſo werde dies deshalb lediglich in Arbeit baß „Hakenkrerzbanner“ Manaheim, 24. Juni 1935 ZDahrgang 5— A Nr. 281/ BNr. 171— Seite 5 75* RAI — 155 14 Lernt 3 Nachweiſe über Abſtammung für Dienſt⸗ pflichtige Nach§ 40 der Verordnung über die Muſte⸗ rung und Aushebung 1935 vom 29. Mai 1935 RGBl. 1 S. 697) ſoll der Dienſtpflichtige zur u. a.„Nachweiſe über Abſtammung“ mitbringen. Es iſt davon abgeſehen worden, dieſe Nachweiſe näher zu bezeichnen, insbeſon⸗ dere iſt nicht die Vorlegung beſtimmter Stan⸗ desurkunden verlangt worden. Denn dieſe Forderung hätte angeſichts der Tatſache, daß äuch heute noch die wenigſten Volksgenoſſen im Beſitze der ſtandesamtlichen Urkunden über ihre Abſtammung ſind, innerhalb der nächſten zwei bis drei Monate zu einer untragbaren Be⸗ laſtung der Standesämter führen müſſen. Es iſt daher auch nicht angängig, wie dies ver⸗ einzelt geſchehen iſt, daß örtliche Stellen von ſ0 aus die Art der Nachweiſe über die Ab⸗ tammung näher bezeichnen. Da es ſich bei der Vorſchrift über die Beibringung der Nachweiſe nicht um eine Mußvorſchrift, ſondern um eine Sollvorſchrift handelt, werden in der Regel nur ſolche Nachweiſe in Frage kommen, die bereits im Beſitze des Dienſtpflichtigen oder Angehörigen ſind. Insbeſondere wird ie Vorlage eines Familienſtammbuches in der Regel genügen. Auf ſtrengere Anforderung iann mit Rückſicht darauf verzichtet werden, daß der Dienſtpflichtige bei der Muſterung nach 10 der Verordnung vom 29. Mai 1935 eine Erklärung über ſeine ariſche Abſtammung ab⸗ at, überdies ein voller Nachweis erſt In 5 40 der Verordnung vom 29. Mai 1935 iſt lediglich die Vorlage eines Geburts⸗ ſcheins, nicht einer Geburtsurkunde, ver⸗ langt. Die Gebühr für die eines ühren⸗ tarif zum Perſonenſtandsgeſetz 20 Pfg. Eine wichtige Erklärung der DAß Vom Amt für Berufserziehung der DAß wird uns mitgeteilt: Die Stellenvermittlung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront macht immer wieder die Beobach⸗ tung, daß in weiteſten Kreiſen über die Bedeu⸗ tung der Tätigkeit eines Stenotypiſten leine richtige oder oft nur eine unklare Vor⸗ ſtellung beſteht. Vielfach glauben Kaufmanns⸗ ehilfen, gute Leiſtungen in Kurzſchrift und in aſchinenſchreiben ſeien nicht notwendig. Auch junge Kaufmannsgehilfen halten es nicht ſelten für unter ihrer Würde, ſich in dieſen beiden 18 auszubilden. Wer im Beruf des aufmanns etwas erreichen will, wirklich vorwärtskommen muß bewandert ſein in inenſchrei⸗ ben. Zur Erreichung wirklicher Fertigkeiten bedarf es auch einer dauernden Uebung. Die Stellenvermittlung der Deutſchen Arbeits⸗ front hat eine weſentliche Aufgabe zur Errei⸗ chung von Leiſtungsſteigerungen auf dieſem Gebiet übernommen. Jeder einzelne Bewerber wird durch ſinnvolle Beratung veranlaßt, ſein berufliches Leiſtungsvermögen zu erweitern und zu vervollkommnen. Das Amt für Berufs⸗ erziehung weiſt auch geeignete Lehr⸗ gänge nach. Nicht mehr in einem Atemzug Arteil und Gnadenerweis Der Reichsjuſtizminiſter weiſt auf 8 7 Abſ. 3 der Gnadenordnung hin, der die Behörden verpflichtet, ſich Privatperſonen gegenüber aller Aeußerungen zu enthalten, die Hoffnung auf einen Gnadenerweis erwecken können. Der Mi⸗ niſter betont, daß dieſe Vorſchrift für alle in Gnadenſachen mitwirkenden Stellen gelte, auch für die erkennenden Gerichte. Zu den allgemei⸗ nen Gründen, die nicht dagegen ſprechen, vor⸗ ſglie die Hoffnung auf eine beſtimmte Ent⸗ chließung der zur Ausübung des Gnadenrechts berufenen Stelle zu erwecken, komme für die er⸗ kennenden Gerichte hinzu, daß ihre Kundgebun⸗ gen in erhöhtem Maße davor bewahrt werden müßten, zu Enttäuſchungen zu führen. Die bis⸗ weilen beobachtete öffentliche Bekanntgabe einer Stellungnahme des Gerichts zur Gnadenfrage im Zuſammenhang mit der Urteilsverkündung führe überdies zur Abſchwächung des Urteils⸗ ppruchs. Entſchließt ſich das erkennende Ge⸗ . wegen der beſonderen Lage eines Einzel⸗ alles dazu, die Prüfung der Gnadenfrage an⸗ uregen, oder einen Gnadenerweis bereits zu einem ſchriftlichen, nur der Gnadenbehörde mit⸗ 4 Vermerk zum Ausdruck zu bringen. ein. Strandbad⸗Hochbetrieb ohne Zwiſchenfälle. Nach den langen Regenwochen und bei der plötzlich wieder in Erſcheinung tretenden Hitze war es durchaus begreiflich, wenn am geſtrigen Sonntag ein zum Strandbad einſetzte. Etwa 20 000 abkühlungsbedürftige Mannheimer lagerten im Laufe des Tages am Lido und tummelten ſich in dem 18 Grad war⸗ men Rhein. Trotz dieſes Rieſenbetriebes waren erfreulicherweiſe keine ernſthaften Un⸗ lücksfälle zu verzeichnen, denn die 44 Be⸗ ndlungen waren durchweg leichterer Natur. 4 a A—*— 15 ſcheint, daß die Badegäſte den Sanitätern 2 laſſen wollten, um tüchtig für das Rote reuz zu ſammeln. Die beſondere Ueberfüllung des Strandbades kam daher, daß man faſt nur auf den Wieſen lagern konnte, nachdem durch den hohen Waſſerſtand der Strand als Liege⸗ fläche vollkommen ausfiel. Mit den Rädern waren 8700 Beſucher gekommen, während der Parkplatz von 240 Kraftfahrzeugen in Anſpruch genommen wurde. Der erſte Sommer⸗Sonntag hätte ſich in der Tat nicht beſſer anlaſſen kön⸗ nen. Wir waren nahe daran, zu glauben, daß uns auch der Sommer an Stelle eines ſonnigen Gaſtſpiels einen Regen⸗Bandwurm be⸗ ſcheren werde. Allem Anſchein nach iſt der neue jahreszeitliche Burſche aber ſo reif und geſund gewachſen, daß er keine Luſt bezeigt, in die ausgewaſchenen Fußtapfen des ideenarmen Frühlings zu treten. Das bedeutet für uns ein Glückstreffer. Zumal bekannt iſt, daß das letzte Monatsdrittel entſcheidend für die kommenden Urlaubswochen iſt, die viele noch vor ſich haben. Nach dem ſtrah⸗ lenden Hoffnungsblick fällt es naturgemäß nicht mehr ſonderlich ſchwer, einen famoſen Ferien⸗ plan aufzuſtellen. Wenn dieſe Arbeit am Wo⸗ chenende vorerſt noch zurückgeſtellt wurde, dann lag das lediglich daran, daß eben wieder ein⸗ mal erſtaunlich viel los war. Die Revue des 25. Wochenendes iſt abwechſlungsreich und unterhaltſam zugleich. Es kam jeder auf ſeine Rechnung. Die Mann⸗ heimer, die nach Heidelberg am Samstagnach⸗ mittag hinüberfuhren, um dabei zu ſein, wenn Deutſchlands ſchönſte Thingſtätte auf dem Heiligen Berg feierlich ſeiner Beſtimmung übergeben wurde, die Segler, die zu Dutzenden den Neckar bevölkerten und die friſche Briſe dankbar für Fahrzwecke be⸗ nutzten. Sie hatten, weiß Gott, ſchon allzu lange auf dieſe Gelegenheit warten müſſen. Die zahl⸗ reichen Spaziergänger, die beide Uferpro⸗ menaden ſäumten, konnten ihr einwandfreies Manövrieren bewundern. Derweil watete die begeiſterte Jugend barfuß im ſeichten Waſſer herum, das der über⸗ gelaufene Neckar auf die Wieſen geſpendet hatte und ſuchte eifrig nach ſchwimmen⸗ dem Kleintierzeug. Genau ſo, wie es vor Jahrzehnten die Alten taten, als noch die Neckarſporen auch für Schwimmkundige Badefreuden und Fiſcherglück verhie⸗ ßen. Die Uferverhältniſſe haben ſich inzwiſchen grundlegend geändert. Die Begeiſterung für Strandtreiben und Angelſport iſt geblieben. Das „Petri Heil“ hat gerade in Mannheim, das aus einem Fiſcherdorf herauswuchs, einen guten Klang. Angelſport iſt hierzulande in der Tat ein be⸗ liebter Volksſport. Der Sonntag galt als Werbetag für Sportfiſcher im ganzen Reich. Grund genug für alle Angler, ſchon in aller Frühe auf den Beinen zu ſein und ſich an den belebteſten Uferpartien von Neugierigen ob ihrer Nervenruhe und des für blutige Laien aufregenden Ge⸗ Dr. Goebbels kurz nach der Landung auf dem Mannheimer Flugplatz Wie bereits in unſerer Sonntag⸗Ausgabe gemeldet, landete Reichsminiſter Dr. Joſephph Goebbels am Samstagmittag, 12.30 Uhr auf dem Mannheimer Flugplatz. Unſer Bild zeigt Dr. Goebbels kurz nach der Landung. Rechts von Dr. Goebbels der Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, Pg. Franz Aufn.: Fritz Stricker Moraller(in Uniform). HB-Bildstock Wochenendler in Mannheim Die zahlreichen Volksgenoſſen, die im vergan⸗ genen Jahre aus der Erfurter Gegend zu Wo⸗ chenendausflügen nach Mannheim und Heidel⸗ berg kamen, waren recht begeiſtert geweſen und hatten in ihrer Heimameifrig von den Schönhei⸗ ten der Kurpfalz berichtet. Nun konnte die Reichsbahndirektion Erfurt auch in dieſem Jahre wiederum billige Wochenend⸗Sonderzüge einſetzen, die größtem Intereſſe begegneten. Wenn ſich allerdings für den erſten Zug nur dreihundert Teilnehmer gemeldet hatten, ſo lag das an dem ſchlechten Wetter, das bis kurz vor dem Abreiſetermin herrſchte und das viele von der vorgeſehenen Fahrt Abſtand nehmen ließ. Die zweite Fahrt dürfte ſehr wahrſcheinlich mit der doppelten Teilnehmerzahl durchgeführt wer⸗ den können. Die dreihundert Wochenendler, die aus Wei⸗ mar, Erfurt, Eiſenach, Gera, Jena, Artern, Sondershauſen, Mühlhau⸗ ſen und Umgebung ſtammten, traten mit dem erſten Sonderzug am Samstagmittag ihre Reiſe an und trafen kurz vor 18 Uhr im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Während der Fahrt waren ſchon die Hotelſcheine zur Ausgabe gebracht worden, ſo daß man ſich nach der Ankunft in Mannheim lediglich einem der Schildträger an⸗ zuſchließen brauchte. Außerdem ſtand jeder Gruppe noch ein Führer des Mannheimer Ver⸗ kehrsvereins zur Verfügung, der dieſe Fahrt vorbereitet hatte. Wer von den Gäſten nicht in ſeinem Hotel zu Abend ſpeiſen wollte, konnte unter Führung eine Stadtbeſichtigung vornehmen, die aller⸗ dings nur knapp ausfiel, weil man bereits um 20 Uhr mit dem Sonderzug die Fahrt nach Heidelberg anzutreten hatte, wo man für die Reiſegeſellſchaft eine Schloßhofbe⸗ leuchtung mit anſchließendem Kellerfeſt und Tanz durchführte. Um Mitternacht ging die Fahrt nach Mannheim zurück, das ja für dieſe Nacht Standquartier war. Heller Sonnenſchein lag auf dem Rhein, als die Geſellſchaft mit dem Motor⸗Schiff„Beet⸗ hoven“ am Sonntagvormittag eine Rhein⸗ fahrt nach Speyer antrat, von der alle hochbefriedigt zurückkamen. Im Vorübergehen bewunderte man das Schloß und nach dem Mittageſſen ging es mit dem Sonderzug wiede⸗ rum nach Heidelberg, wo fünf Stunden Zeit zur Verfügung waren, um die Schönheiten der Stadt, das Schloß und die Umgebung eingehen⸗ der zu würdigen. Mit den beſten Eindrücken kehrten die Wochenendler um 18.30 Uhr wieder in die Heimat zurück. Die Teilnehmer an der nächſten Wochenendfahrt dürfen jetzt ſchon über⸗ zeugt ſein, daß ſie mit der gleichen herzlichen Gaſtfreundſchaft aufgenommen werden. Reiſen, reiſen, meine Luſt. Das ſonnige Wetter des Sonntags paßte ſo recht zu der Reiſeluſt, die am Samstag und Sonntag überall bemerkbar war. Nicht allein OEc6 und Rhein⸗Haardtbahn hatten geſteigerten Verkehrsbetrieb zu verzeichnen, ſondern auch die Reichsbahn mußte zahlreiche Sonderzüge fahren, um den geſteigerten Anforderungen ge⸗ recht werden zu können. War ſchon der Fern⸗ verkehr am Samstag außerordentlich lebhaft, ſo berührten noch weiterhin am Samstag ſechs Sonderzüge davon vier, die von der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ gefahren wur⸗ den, den Mannheimer Hauptbahnhof. Die gleiche Zahl durchlaufender Sonderzüge wurde auch am Sonntag feſtgeſtellt. Dazu kamen noch einige Sonderzüge, die dem Mannheimer Hauptbahnhof lebhaften Betrieb brachten. So fuhren 1400 Männer zu einer Wallfahrt nach Speyer; der Odenwaldklub führte 400 Wande⸗ rer zur Haupttagung nach Mosbach, die Schwet⸗ zinger Kyffhäuſerkameradſchaften benötigten für die 300 Teilnehmer an dem Kyffhäuſerjubiläum ebenfalls einen Sonderzug; mit 500 Teilneh⸗ mern kam die Verbrauchergenoſſenſchaft Calw nach Mannheim zur einer Beſichtigung. Des weiteren fuhren mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ Gau Baden tauſend Volksgenoſſen nach Bingen, machte der Eiſen⸗ bahnerverein Waldhof mit einem Sonderzug einen Ausflug nach Neuſtadt a. d. Haardt. In Anbetracht des ſchönen Wetters herrſchte auch reger Ausflugsverkehr. In erfreulichem Maße wurden die Verwaltungsſonderzüge be⸗ anſprucht, die mit 60.H. Fahrpreisermäßigung ins Neckartal gefahren wurden. duldſpieles nach Gebühr anſtaunen zu laſſen. Frühaufſteher, die darauf ſehen, gute Morgenluft zu ſchnappen, konnten nach ausgiebiger Unterhaltung am Ufer eine ge⸗ ſtrichene Doſis Angler⸗Latein mit nach Hauſe nehmen. Sie dürfte— am Früh⸗ ſtüchkstiſch in zweiter Auflage ver⸗ zapft— aufheiternd und appetitanregend gewirkt haben. Die Wettergunſt war vor allem den Helfern und Helferinnen des Roten Kreuzes von Her⸗ zen zu gönnen. Wer einmal Zeuge der ſelbſt⸗ loſen Arbeit iſt, die vom Roten Kreuz geleiſtet wird, gab gerne ſein Scherflein an die ſchmucken Schweſtern und Uniformierten ab, die freundlich an den Hauptverkehrspunkten der Stadt zu einer beſcheidenen Spende aufmun⸗ terten. Die Rotkreuz⸗Sammlung die bereits am Samstagnachmittag rege ein⸗ ſetzte, dürfte nach alledem ein guter Erfolg ge⸗ weſen ſein. Das Abzeichen ſchmückte— ſoweit ſich feſtſtellen ließ— jedes Volksgenoſſen Bruſt. Die Vorliebe der Mannheimer für einen ge⸗ diegenen Stadtbummel bei gutem Wetter kam den Sammlern ſehr zuſtatten. Aufmarſch und Flaggenhiſſung am Waſſerturm, Standkonzert am Paradeplatz und die Muſik der Mandolinen⸗ und Ziehhar⸗ monikavereine im Waldpark und Luiſenpark, hatten Tauſende von Spaziergängern angezogen. Die Werbung ließ an Großzügigkeit nichts zu wünſchen übrig. Da es am Sonntagvormittag bei einer Tem⸗ peratur von 35 Grad viel Afrika und wenig Bavaria gab, geriet auch der Frühſchoppen nach langer Pauſe wieder entſprechend umfang⸗ reicher. So wacker kam die Unterhaltung noch ſelten in Fluß. Die nahende Muſterung, die von den„luſtigen Drei“ in der„Frohen Samstag⸗Nachmittag⸗Sendung“ aufgewärmten Kaſernenhofwitze, hatten bei vielen lieb⸗ ſame Erinnerungen geweckt, die nun in bunter Ausſchmückung an den Mann gebracht werden konnten. Diesmal galt„Weggetre⸗ ten!“ nicht als das beliebteſte Kommando, nach⸗ dem man ſich ſo leidenſchaftlich ins Erzählen hineingeſteigert hatte und das„Kührt euch!“ bei einem bekömmlichen Kühltrunk ſo gefällig war. Hausfrauen haben notgedrungen dar⸗ unter zu leiden. Aber welche kluge Frau kennt nicht ihren Mann hinreichend in⸗ und aus⸗ wendig, um nicht auf derlei ſonn⸗ und feiertägliche Entgleiſungen gefaßt zu ſein? Alſo gab es trotzdem keine tiefere Ver⸗ ſtimmung, ſo der verſpätet angeſchnaufte Ritter nicht unvernünftigerweiſe über vorbrozelte Kartoffeln oder Angebranntes Klage führte. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe des Nachmit⸗ tags ſtand die Feier anläßlich des 50jähri⸗ gen Jubiläums des Bezirksverbandes Mannheim im Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“. Hunderte von Kameraden aus der näheren und weiteren Umgebung mit Fahnen tummelten ſich ſchon in den Mittagsſtunden in der Stadt. Der Feſtzug der alten Soldaten, der ſich vom Schloßhof aus zur Rennwieſe be⸗ wegte, fand große Beachtung. Nach den letzten verregneten Aufzügen war der Marſch in glühender Mittagshitze nachge⸗ rade eine Erholung. Draußen im Schat⸗ ten des Rennwieſengartens gab es Möglichkei⸗ ten genug, ſich abzukühlen und Kameradſchaft zu pflegen. So bot das erſte Sommer⸗Wochen⸗ ende jedem erholungs⸗ und unterhaltungs⸗ bedürftigen Volksgenoſſen eine Menge. Dem Sportler Höllenqualen der Erwartung we⸗ gen des Erge' niſſes im Endſpiel um die deut⸗ ſche Fußballmeiſterſchaft, wegen des Ausgangs des Autorennens in Paris, den Badeluſti⸗ gen, die ſich vor Wochen in weiſer Vorſorge um den erſten Sonnenbrand herumgedrückt hatten, die bekannte Hautſchälkur und ſchmer⸗ zende Krebsröte auf Rücken und Oberarmen, und der Jugend die erhebenden Sonnwendfeiern. Allerorts unterſcheidet das Auge in den Abend⸗ ſtunden die aufflackernden Feuer. Oſtwärts auf der Neckarwieſe in gleicher Weiſe wie in Mannheims Norden, in der Richtung des Städtiſchen Fuhrparks. Heimkehrer verweilen am Friedrichsplatz oder vor der Turnhalle in K 6, um der Feier der Jugend beizuwohnen. Ein eindrucksvoller Abſchluß des herrlichen Tages. Wir haben gegen Mehrauflagen dieſer Art nichts einzuwenden. hk. Goiele ui Ceaiti.in dos Aufbeumittel für Herz und Nerven. keine Möcig- kelt und Absponnuno, sondern erhöhte Kkreft u. lLei- stung im Beruf, beim Sport, auf Reisen ourch Quick mit tezithin. Preis RM..20 in Apoth. u. Drog. pProbé gratis durch„Hermes“, Fabr. pharm. präp., Münches Sahrgang 5— K Nr. 281 1 B Nr. 171— Selle ñ „özkenkreuzbanner“ Mannheim, 24. Juni Alte Soldaten bleiben treue Kameraden! 50 Jahre Vereinigung der Mannheimer Militärverbände Was die deutſchen Soldaten einſt in frohen Stunden verband und mehr noch, was ſie in „Stunden der Gefahr zuſammenſchweißte, hat in frohen und ernſten Stunden einem Wort lebendigen Sinn gegeben, deſſen Bedeutung ſolange in ihren Herzen lebendig bleiben wird, ſolange das Erlebnis der Soldatenzeit und insbeſondere des Krieges in ihnen nach⸗ klingt: Kamerad! Kameraden waren ſie in Kaſernenſtuben und auf dem Exerzier⸗ platz, Kameraden im Schützengraben, im Feuer der Granaten, als der Tod in ihren Reihen mähte. Kameraden ſind ſie auch heute. Aus dem Kameraoſchaftsgedanken heraus wurden die Militärvereine gegründet und ge⸗ rade im Reiche Adolf Hitlers hat der Kame⸗ radſchaftsgeiſt eine beſondere Vertiefung er⸗ halten. Auch in Mannheim und Umgebung wurde der Kameradſchaftsgedanke, wie überall in Deutſchland, ſchon ſeit altersher in den Militärverbänden gepflegt. Im Jahre 1885 erfolgte der Zuſammenſchluß dieſer Verbände im Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverband, dem jetzi⸗ gen Bezirksverband Mannheim des Reichskrie⸗ gerbundes„Kyffhäuſer“. Unter reger Anteil⸗ nahme der Bevölkerung konnte der Verband am heutigen Sonntag das 50jährige Jubi⸗ läum dieſes Zuſammenſchluſſes feſtlich be⸗ gehen. Nach einem Kirchgang in die ehemaligen Garniſonskirchen be⸗ gaben ſich die Kameradſchaftsführer mit ihren Stäben, ſowie die Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen, der Stadtverwaltung, der Polizei und der benachbhonen Verbände zum Ballhaus, wo in Anweſenheit des Landesfüh⸗ rers des Landesverbandes Kurpfalz des Kyffhäuſerbundes, Generalleutnant v. Oidt⸗ mann und des ſtellvertretenden Führers des Landesverbandes Baden, Hänsler, die 50. Bezirks⸗ Verbandsſitzung abgehal⸗ ten wurde. Sie wurde von Bezirksverbandsführer Dr. Hieke eröffnet. Anſchließend erſtattete Schrift⸗ führer Woigt den Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Hervorzuheben iſt hierbei die im Laufe dieſes Jahres erfolgte Organiſation des Kyffhäuſerbundes. Die nondbadiſchen Bezirke gingen an den Landes⸗ verband Kurpfalz über, deſſen Führung ſich in Darmſtadt befindet. Friedrichsfeld und Schwetzingen wurden dem Bezirksver⸗ band Mannheim neu zugeteilt. Damit umfaßt der Bezirksverband Mann⸗ heim 77 Kameradſchaften mit zirka 10 000 Mitgliedern. Weiter wurde als Tätigkeit des Verbandes die Hilfeleiſtung für bedürftige Kameraden und die Arbeitsbeſchaffung für erwerbsloſe Fronttämp⸗ fer hervorgehoben. Bezirksverbandsſchießleiter Hildebrand gab nun einen Bericht über das Schießen im Verband. Gegenwärtig beſtehen 63 NSK⸗Ab⸗ teilungen mit 1827 Schützen, die zum Teil ganz hervorragende Erfolge buchen konnten. Als großen Mangel wurde das Fehlen eines eigenen Schießſtandes bezeichnet. Fechtwart Paul Stahl berichtete über die dem Kyffhäuſerbund angeſchloſſene i f inſchaft, D e Krieger⸗ femiſnie a ie Aahenſun biefer Einrichtung hin, die den Sinn hat, die alte ——————————————————————————————————————— N Aiäml 41 meuter Eine neue Operette:„Herz Es lieben ſich einerſeits; Albert und Lilli, andererſeits: Hans und Gwendolin, was an ſich ganz in Ordnung wäre, wenn nicht das bittere(aber bitte nur operettenhaft ange⸗ bitterte!) Verhängnis in Geſtalt einer Erbſchaft nahte, die Lilli nur erhalten fee un iſt guter Rat rar wie Deviſen. Aber man findet die berühmte Hintertür und Hans und Lilli treten in den heiligen Stand der Ehe, in der Vorausſicht, ſich nach Jahresfriſt wieder zu trennen. Da aber— auf einer Ozeanreiſe zu vieren— naht wiederum das Verhängnis: Aus Scherz wird Ernſt, das„Ehepgar“ ver⸗ gafft ſich nun ernſthaft ineinander, die beiden merken plötzlich, daß ſie wirklich zuſammen⸗ gehören und o Operettenwunder!!— auch Al⸗ bert und Gwendolin fühlen ſich magnetiſch zu einandergezerrt und ſinken ſich gerührt in die Arme. Schluß, Vorhang! Dies iſt die echte, rechte knallige Operetten⸗ handlung, deren leichten Schmack man ſtets auf der Zunge ſpürt. Loſe geſchürzte Hand⸗ lung, amüſante ünterhaltung bei Scherz und Tanz, mitunter halbernſte Epiſoden, ſchmiſſige, rhythmiſche Muſik: Wer wagt von einer Som⸗ meroperette bei 30 Grad im Schatten mehr zu verlangen? Eduard Künnecke, der Komponiſt der Geſchichte, hat einen guten Ruf, und zwar nicht nur unter denen, die mit Mühe und Not der Operettenbühne das nötige Maß an Verſtänd⸗ nis entgegenbringen. Künnecke iſt auch in Fachkreiſen als ein Muſiker von Bedeu⸗ tung, als Komponiſt von Geſchmack und Reife wenn ſie mit Hans in die Ehe ſteigt. Frontkameradſchaft weiterzuführen nicht nur durch die Betreuung der Kriegsopfer, ſondern auch durch Errichtung und Unterhal⸗ tung von Kriegererholungsheimen und Waiſenhäuſer. In den Waiſenhäu⸗ ſern werden die Kinder gefallener Kameraden, von SA⸗, SS⸗Männern, von Angehörigen der Reichswehr und des Reichstreuebundes unter⸗ gebracht. Die Einrichtungsgegenſtände und Mit⸗ tel werden auf dem Wege der Sammlung zu⸗ ſammengetragen. Für dieſes„Fechten“ iſt genau ſo viel Mut notwendig, als für das ſportliche Fechten. Nach den herzerfriſchenden Ausfüh⸗ rungen gab der Propagandaleiter des Bundes, Haberkorn, einen Bericht über die propa⸗ gandiſtiſche Tätigkeit. Es beſteht der Plan, im Laufe dieſes Jahres in Mannheim ein Tref⸗ fen deutſcher Frontſoldaten mit franzöſiſchen Kriegskameraden zu veranſtalten. Es iſt beabſichtigt, Angehörige des franzöſiſchen Regiments 110, das ebenſo— wie unſer Mannheimer Regiment— an der Lorettohöhe lag, zu dieſem Treffen in Mann⸗ heim zu gewinnen. Bezirksverbandsführer Dr. Hieke ſprach dann in längeren Ausführungen über die Ziele und Aufgaben des größten Soldatenbundes der Welt. Seine Hauptaufgaben ſind Wachhalten des Geiſtes, Fürſorge für bedürftige Kameraden, ihre Familien und Hinterbliebenen, Förderung des Wehrgedankens und Pflege der Kamerad⸗ ſchaft und des deutſchen Voltsgedankens. Dieſe Ziele ſtanden auch den Schöpfern des Rhein⸗ Neckar⸗Militärgauverbandes vor Augen. Sie ſind die gleichen geblieben mit dem Zuſatz, daß heute die Pflege der Kameradſchaft durch die Pflege der deutſchen Volksgemeinſchaft im nationalſozialiſtiſchen Geiſte erweitert wurde. Der erſte, heute noch lebende Gauvorſitzende des Verbandes war Geheimrat Mathy⸗Hei⸗ delberg, der die Geſchicke des Verbandes zuſam⸗ men mit dem inzwiſchen verſtorbenen Haupt⸗ lehrer Hoffmann leitete. Kgamerad Haenger bekleidete damals das Amt des Gaurechners. Nachfolger von Geheimrat Mathy wurde 1898 Jakob Kuhn, nach deſſen Tod Rechtsanwalt Klein und ſpäter Dr. Blum. Während des Krieges leitete Kamerad Mayfarth aus Neckarau den Gauverband. In der Heimat waren nur die Kameraden geblieben, die wegen ihres Alters eine Waffe nicht mehr tragen konnten. Im Jahre 1918 hatte der Verband ſchwer um ſein Daſein zu ringen. Von den 38 Vereinen mit 6000 Mitgliedern waren nur 25 mit unge⸗ fähr 2800 Mitgliedern übriggeblieben. An ihre Spitze wurde Hauptmann a. D. Kreuzer be⸗ rufen, der den Mut aufbrachte, ſich für ſein damals geächtetes Soldatentum zu bekennen. Elf Tage nach der Reichsgründungsfeier, die der Verband im Jahre 1933 abhielt, ergriff Adolf Hitler die Zügel der Regierung. Kurz zuvor hatte Hauptmann Kreuzer ſein Amt we⸗ gen der Folgen ſchwerer Kriegsverwundung niederlegen müſſen und es war in die Hände des jetzigen Bezirksverbandsvorſitzenden Dr. Hieke übergegangen. Dr. Hieke gedachte weiter aer Arenee ah, Losſprechungsfeier von Jungmeiſtern und Geſellen Das jüngſte Glied des ſelbſtändigen deutſchen Handwerks, die Innung des Kraftfahr⸗ zeug⸗Hand werts im Landeskommiſſärbe⸗ zirk Mannheim, hatte die Mitglieder mit Fa⸗ milienangehörigen zu einer Losſprechungsfeier mit anſchließender Unterhaltung in die„Lieder⸗ tafel“ geladen. Obermeiſter Ernſt konnte ne⸗ ben den zahlreich erſchienenen Mitgliedern eine Reihe von Mannheimer und auswärtigen Ober⸗ meiſtern begrüßen. Er wies bei dieſer erſten Losſprechung der Innung auf die Bedeutung dieſer Maßnahme hin, die den Zweck verfoige, der Standesehre und dem berufsſtän⸗ diſchen Brauchtum wieder zu Anſehen zu verhelfen, indem die Lehrlinge zu Geſellen, die Jungmeiſter aus Anlaß der beſtandenen Mei⸗ ſterprüfung zu Meiſtern, geſprochen würden. Dieſer Att bedeute für beide einen beſonderen Lebensabſchnitt, beſonders in jetziger Zeit, da das Handwert durch den Nationalſozialismus eine ungeheure Belebung erfahren habe. Durch Fleiß, Arbeit und Ausdauer müſſe jeder beſtrebt ſein, im Sinne des Nationalſozialismus das Leiſtungsprinzip zu heben und zu för⸗ dern. Mit dieſem Ehrentag, der einen Mark⸗ ſtein im ferneren Berufsleben bilde, müſſe zu⸗ gleich das Beſtüreben einſetzen, nur erſttlaſſige Arbeit zu liefern und dafür das ganze Können einzuſetzen. Das ſei gerade auf dem Gebiet des Kraftfahrzeug⸗Handwerks im Intereſſe der Sicherheit der fahrenden Volks⸗ genoſſen von ganz beſonderer Bedeutung. Beſte Arbeitsleiſtung ſei nicht nur Pflicht, ſon⸗ dern zugleich auch Dienſt am Vaterland, um mit allen Mitteln mitzuhelfen zur Verwirtlichung des Planes unſeres Führers, Deutſchland zu motoriſieren! Anſchließend erfolgte die feierliche Losſpre⸗ chung der 25 Lehrlinge und Aufnahme unter die Geſellen. Sie wurden durch Handſchlag zur Treue zum Handwerk und zum Führer ver⸗ pflichtet. Für beſonders gute Geſellenprüfung wurden durch Ueberreichung eines Buches aus⸗ gezeichnet: Ludwig Luley(Ladenburg) und Hans Fiſcher(Heidelberg). In gleicher Weiſe wurden die Jungmeiſter losgeſprochen und ver⸗ über Bord“ von Rünnecke bekannt. Seinen guten Ruf hat er mit die⸗ ſem neuen Stück— deſſen Textbuch von Edu⸗ ard van der Becke ſtammt— wiederum be⸗ ſtätigt. Obzwar die Muſik an eigentlichem Gehalt etwas dünner geraten zu ſein ſcheint, als bei ſeinen älteren Werken, die wir kennen („Wenn Liebe erwacht“;„Der Vetter aus Dingsda“;„Lady Hamilton“;„Glückliche Reiſe!“), ſo ſteht ſie doch erheblich über dem Durchſchnitt der marktgängigen„Ware“. Auch Künnecke kommt nicht um das Zugeſtändnis an Gott Jazz herum. Aber Dutzende von Tanzkomponiſten der heutigen Zeit könnten ſich getroſt von der Souveränität der exquiſiten Modulatorik, der delikaten Rhythmit, der nie ans Bizarre ſtreifenden Kontrapunktik ein kleines Scheibchen abſchneiden! Da gibt es muſikaliſche Cocktails aus geſtopftem Blech, zwei Klavieren, Saxo⸗ und Xylophon und Ka⸗ ſtagnetten gemixt, die auch dem Feinſchmecker muſikaliſcher Stimulantia noch die Zunge rei⸗ zen und den Mund wäſſerig machen. Es ſind im ganzen 21 Nummern, die in abwechſlungs⸗ reicher Folge Foxtrott, Slowfox, Paſo Doble, Walzer, marziale Sachen, Lieder, Enſemble, Chöre, Songs, Melodrama und Orcheſterzwi⸗ ſchenſpiel nebeneinanderſtellen. Es gehört ſchon ſehr viel ſchlechte Laune dazu, dabei ruhig ſit⸗ zen zu bleiben! Die Regie führte Hans Becker, wie immer bei ſolchen Sachen, mit Schwung und Eleganz. Man hatte ſeinen herzlichen Spaß an dem kurzweiligen Bühnenbluff, der auch da, wo beſonders dick aufgetragen war, nie das Maß des Zuläſſigen überſchritt. Das Ganze geriet führung. Jeder pflichtet, und zwar: Lukas Frank(Reckar⸗ gerach), Julius Hager(Rauenberg), Otto Ohme(Mannheim), Friedrich Niebler (Viernheim), Hans Rauſcher(Mannheim), Wilhelm Rench(Heidelberg), Ormerbach (Mannheim), Otto Salm(Mannheim) und Heinrich Weber(Heidelberg). Der Meiſter⸗ brief wird ihnen durch den Kreishandwerks⸗ meiſter noch in einer beſonderen Sitzung über⸗ geben. Zuletzt ergriff Kreishandwerksmeiſter Pg. Stark das Wort, um zum Ausdruck zu brin⸗ gen, daß das deutſche Handwerkergeſetz einen Machtfaktor erhalten habe, deſſen Tragweite heute noch nicht zu über⸗ ſehen ſei. In dem, was uns der Führer über⸗ tragen habe, liegt die ganze Zutunft des Hand⸗ werts, das, was wir daraus machten, ſei gleich⸗ bedeutend mit der Zutunft des Handwerts. Darum iſt es notwendig, nur würdige Leute in den Handwerterſtand hineinzunehmen. Das Handwerk könne aus dieſem Grunde in den nächſten Jahren auch nur durch Qualitätsaus⸗ leſe geſunden. Für den Handwerksſtand ſeien die Beſten gerade gut genug. Echter Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt müſſe jeden beſeelen, ſowohl inner⸗ halb der Gefolgſchaft wie auch zur Betriebs⸗ müſſe hineinwachſen in den Beruf, in der feſten und ehrlichen Abſicht, das Beſte zu leiſten. Nachdem ein Jungmeiſter im Namen der Losgeſprochenen gedankt hatte mit dem Gelöb⸗ nis, ſich durch Fleiß und Leiſtung des Hand⸗ werks würdig zu erweiſen, konnte die eindrucks⸗ volle Losſprechungsfeier mit einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſchloſſen werden. Der an⸗ ſchließende unterhaltende Teil wurde verſchönt durch Mitwirkung der Kapelle Willi Krämer, des Doppel⸗Quartetts„Fung⸗Concordia“ und des Mannheimer Humoriſten Toni Kunjz, der als launiger Anſager und als temperament⸗ voller Vortragskünſtler im Verein mit ſeinem Töchterchen im Nu die Lacher auf ſeine Seite brachte, Tanz ſchloß die ver — rmin. ungemein flott und ſpannungerhaltend. Das Damenballett gab einige launige Sachen— Schwimmerinnentanz, Tanz der Schiffsjungen — bei, für deren Leitung Gertrud Stein⸗ weg zeichnete. Das muſikaliſche Zepter führte Karl Klauß mit beſchwingter Hand, ſeine Leitung war einer der wichtigſten Aktivpoſten der Auffüh⸗ rung. Die Hauptlaſt der Handlung trugen Hedwig Hillengaß, deren Stimme an Weichheit noch gewonnen zu haben ſcheint, Max Rei⸗ chart, der nach ungeſchriebenem Operetten⸗ geſetz mit viel Kopfſtimmenſchmalz arbeitete, Hans Becker und Paula Stauffert, die glänzend bei Laune waren und alle Lacher auf ihrer Seite hatten. Daneben gab es noch eine Reihe wohlgelungener Charaktertypen zu be⸗ lächeln: So Joſeph Offenbach als„hundert⸗ prozentiger“ Berliner, Werner Wuthinor und Inge Burg als verhindertes, urkomiſch ſächſelndes Liebespaar, Klaus W. Krauſe, der als Kapitän diesmal glatt„ſnatte“, daß es nur ſo eine Art hatte. Weiterhin hatten in kleineren Rollen zu tun: Bum Krüger, Lene Blankenfeld, Lotte Gorgs und Fritz Walter, nicht zu vergeſſen eine ganze Reihe ungenannter Chormitglieder in kleinen Solo⸗ geſangsrollen. Die beiden Bühnenbilder ſtammten von Friedrich Kalbfuß(als Gaſt), der das Pro⸗ blem des zweiten Bildes(auf einem großen Vergnügungsdampfer) faſt bis in alle Einzel⸗ heiten zu löſen verſtanden hatte. Schließlich bleibt der Vollſtändigkeit halber noch der ſchmiſſige Jazz auf zwei Klavieren durch die Gebrüder Semmelſchick zu er⸗ wähnen, der ſogar einmal ſtarken Sonderbei⸗ fall herausforderte. ndwerk im neuen des alten Soldatentums und des Todes des hhe⸗ neralfeldmarſchalls v. Hindenburg, zu deſſen Gedächtnis, gleichzeitig zum Gedenken der Ge fallenen des Weltkrieges und der Bewegung und der Opfer der Arbeit von Reinsdorf man ſich von den Plätzen erhob. Mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf den Führer, dem das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgte, ſchloß er ſeine Ausführungen. Durch den Landesführer, Generalleumant v. Oidtmann, wurde der langjährige be⸗ währte Führer des Rhein-Neckar-Militärver⸗ bandes, Hauptmann a. D. Kreuzer, in An⸗ erkennung ſeiner Verdienſte zum Ehren⸗ führer des Bezirks⸗ Verbandez Mannheim ernannt. Weiter wurden der. frühere Gaurechner Köhler, ſowie der Fecht⸗ wart und Führer der Kameradſchaft ehemall⸗ ger 40er Reſerve, Paul Stahl, der Schri führer des Bezirksverbandes, Woigt, und d Bezirksverbandsführer Dr. Hieke mit de Ehrenzeichen 2. Klaſſe des Kyffhä ſerbundes ausgezeichnet. Nachdem noch der Landesführer, leutnant von Oidtmann, geſprochen hatte, fand die Sitzung ihren Abſchluß. * Am Nachmittaa ſtellten ſich die Kamerg ſchaften nach einer kurzen Anſprache des La desführers am Schloßhof zum Feſtzug g Sämtliche 77 Kameradſchaften mit ihren Fa nen und mehrere Muſikkapellen und Spiel mannszüge nahmen an dem Zuge teil. A der Spitze führen 40 Autos mit Kriegsbeſch digten, denen die Fahnenabordnungen 1 den Kyffhäuſerſahnen folgten. Es ſchloſf ſich der Ehrenſturm und die einzelnen Kam radſchaften im Verband ihrer Sturmbanne g Die Beteiligung war überaus ſtark, ſo daß der Vorbeimarſch des Zuges nahezu eine halh Stunde in Anſpruch nahm. Am Schlachth nahm der Landesführer die Parade ab, wo⸗ rauf ſich die Kameradſchaften zur Rennwieſt begaben, wo der Reſt des Nachmittags dunh Schießen, Kegeln und Beluſtigungen aller Al ausgefüllt wurde. vs. Das Volksfeſt im Zeichen der Volk gemeinſchaft Unter dieſem Titel hat die Ortsgruphe Deutſches Eck Handzettel zur Werbung ſür das NS-⸗Volksfeſt herausgegeben. Wenn wir von Volksgemeinſchaft ſprechen, dann iſt daz nicht irgend ein Schlagwort, welches dem Wor ſchatz der nationalſozialiſtiſchen Bewegung em⸗ nommen wurde, ſondern der Ausdruck des Wil⸗ lens, das durchzuführen, was der Nationg ſozialismus lehrt.“ Wenn die Partei ſonſt zu ernſter Arbeiter ſo ergeht heute an alle Volksgenoſſen der A pell, zu frohen Stunden, zu fröhliche Treiben auf die Neckarwieſe zu kommen Für Unterhaltung aller Art für jung und alt iſt hinreichend geſorgt. Die Jugend wird ſih im frohen Spiel tummeln können, wird Ka ruſſell fahren und am Kletterbaum ſi Preiſe herunterholen. Die Mädels werden im Volkstanz drehen— und für die älte Jugend iſt eine große Tanzfläche dort, w ſie nach beliebten Weiſen ein Tänzchen wage kann.— Schießbuden, Spielbuden, Bier⸗ un Weinzelte geben Gelegenheit zur Stärkung u Unterhaltung und bei den frohen Weiſen Muſikkapelle Lange werden die Stunden w im Fluge vergehen.— Der Sonntagaben bringt als beſondere Ueberraſchung ein große Feuerwerk, welches unter Leitung des b lannten Mannheimer Kunſtfeuerwerkers Buf und prachtvolle Neuheiten zeige ird. Am Samstag, 29. Juni, beginnt das Feſt. A Sonntag beteiligen ſich alle Volksgenoſſen a dem Umzug durch das Ortsgruppengebiet, un ſchon da zu zeigen, daß alle Volksgenoſſen, ohn Unterſchied, ſich verbunden fühlen und gemem ſam zu Tanz und Spiel gehen. Antreten zun Feſtzuge um 13 Uhr zwiſchen K Gund S7. Auuttmchxherhufen ————!———a——————————————————————————mmnmeenee Das Publikum nahm das Ganze angereg Hoffen wir mit de und dankbar entgegen. Theaterleitung auf weiteren Erfolg! Nationaltheater. Die Neuinſzenierung von Richard Wagners„Ring der Nibelungen“ durch Intendant Brandenburg wird fortgeſetzt; am Mittwoch, den 26. Juni, erſcheint als zwei Stück des Zyklus'„Siegfried“ im Na naltheater. Die muſikaliſche Leitung hat Gene ralmuſikdirektor Wüſt, die Bühnenbilder ſind nach Entwürfen von Hans Blanke gearvbeite Beſchäftigt ſind: die Damen Buchner(Brünn⸗ hilde), Ziegler(Erda) und Gelly(Waldvogel) und die Herren Hallſtroem(Siegfried), Trieloff (Wanderer), Bartling(Mime) und Hein Hölzlin(Fafner), Könker(Alberich). Viertes Orcheſterkonzert der Se Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater. Wie ſchon be⸗ richtet, findet das Schlußkonzert der Hochſchule am Samstag, den 29. Juni, im Ritterſaal dez Schloſſes ſtatt. Das intereſſante Programm bringt außer Glucks„Alceſte“⸗Ouvertüre die Beethovenſche Jugendſinfonie C⸗Dur, die z erſten Male in Mannheim erklingt und eine n. aufführung des Chorwerkes„Von edler A des Darmſtädter Komponiſten Wilhelm Pete ſen. Wilhelm Peterſen zählt heute zu d erſten deutſchen Tonſetzern. Unter andere kommt ſeine 3, Sinfonie beim Berliner To künſtlerfeſt im September dieſes Jahres zur Aufführung. Der Komponiſt wird der Urg führung ſeines Werkes perſönlich beiwoh Da die Nachfrage nach Karten außerorde ſtark iſt, empfiehlt ſich rechtzeitige Vorbeſtellu im Sekretaxiat der Hochſchule A 1, 3 und in Muſikalienhandlungen. General⸗ Wie auf Wirken des wohl ſchon nen, das h kennen mü waren, vaz kennung fa nahme der rer Adolf als recht un einmal die auf die äuß tigleit dieſe rungen auf dieſer Geleg Kreuz durch durch eine Hand zu ge folgreich wei Am Sam⸗ Rote⸗Kreuz⸗ ſchiedener A Waſſertu die Aufſtelli Kreuz auf w „Helft un An verſchied unter großer ſtände des ſchen 5 und Firma Hein Werbekonzert anlockte. JInsgeſamt lerinnen ein wagen mac ah man die (Sanitäter, R en), dazu au im, 24. Juni 15 des Todes des he⸗ nburg, zu deſſen Gedenken der Ge⸗ der Bewegung und einsdorf man 105 einem dreifachen dem das Deutſch⸗ folgte, ſchloß er Generalleumant r langjährige be⸗ Neckar⸗Militärver⸗ reuzer, in An⸗ e zum Ehren⸗ -Verbandezß eiter wurden der „ ſowie der Fecht⸗ radſchaft ehemali⸗ ahl, der Schriſt⸗ Woigt, und der Hieke mit den ſe des Kyffhäu⸗ sführer, General⸗ ꝛrochen hatte, fand f ich die Kamergd⸗ nſprache des Lan m Feſtzug auf n min ihren Fah⸗ ellen und Spiel Zuge teil. Mß mit Kriegsbeſchh abordnungen mii en. Es ſchloſſen einzelnen Kame Sturmbanne a aus ſtark, ſo daß nahezu eine halhe Am Schlachthof Parade ab, wo⸗ n zur Rennwieſe Nachmittags durh gungen aller Au vs. en der Volks⸗ —9 die Ortsgruphen zur Werbung für eben. Wenn wir en, dann iſt dasz velches dem Wort n Bewegung en⸗ Ausdruck des Wil⸗ as der National⸗ rnſter Arbeit ruſt sgenoſſen der Ap⸗ zu fröhlichen ieſe zu kommen für jung und alt Jugend wird ſich 'nnen, wird Ka⸗ etterbaum 0 ädels werden ſih ind für die älten fläche dort, woß Tänzchen wagen zuden, Bier⸗ und zur Stärkung und tohen Weiſen der die Stunden wien r Sonntagabend ſchung ein großes Leitung des be uerwerkers Buſch Neuheiten zeigen nnt das Feſt. Am Volksgenoſſen an ruppengebiet, um olksgenoſſen, ohne hlen und gemem⸗ en. Antreten zum K 6Gund S7. IIudent Ganze angeregt en wir mit der rfolg! H. E. nſzenierung von ibelungen“ durch d fortgeſetzt; an eint als zweites ie d“ im Natio⸗ eitung hat Gene⸗ ühnenbilder ſind zlanke gearbeitet Buchner(Brünn⸗ elly(Waldvogeh) egfried), Trieloff e) und Heinrich berich). 1 Städtiſchen Hoch „Wie ſchon be⸗ rt der Hochſchule m Ritterſaal des ante Programm Quvertüre die -Dur, die zum ngt und eine U „Von edler Art“ Wilhelm Peter t heute zu den Unter anderem 1 Berliner Ton⸗ ſes Jahres zur wird der Urauf⸗ ilich beiwohnen außerordentlich ge Vorbeſtellung 1, 3 und in den Zahrgang 5— A Nr. 281/ B Nr. 171— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 24. Juni 1935 Mannheim im Zeichen des Roten Kreuzes Nr FrböEx Erfolgreicher Auftakt der Werbewoche Wie aufopferungsvoll und ſegensreich das Wirken des Deutſchen Roten Kreuzes iſt, hat wohl ſchon jeder Volksgenoſſe erfahren kön⸗ nen, das haben aber vor allem auch die er⸗ kennen müſſen, die im Weltkrieg gezwungen waren, vazarette aufzuſuchen. Die beſte Aner⸗ kennung fand das Rote Kreuz durch Ueber⸗ nahme der Schutzherrſchaft durch unſern Füh⸗ rer Adolf Hitler. Es iſt deshalb nicht mehr als recht und billig, daß wenigſtens alljährlich einmal die Volksgenoſſen in beſonderer Weiſe auf die äußerſt vielſeitige und ſegensreiche Tä⸗ tigkeit dieſer Organiſation und ihrer Gliede— rungen aufmerkſam gemacht werden, um bei dieſer Gelegenheit gleichzeitig auch dem Roten Kreuz durch eine Sammlung neue Mittel in die durch eine Sammlung neue Mittel in die Hand zu geben, das wohltätige Wert auch er⸗ folgreich weiterführen zu können. Am Samstag nahm auch in Mannheim die Rote⸗Kreuz⸗Woche mit Werbemaßnahmen ver⸗ ſchiedener Art ihren Anfang. Am Ba hnhof, Waſſerturm und Paradeplatz erfolgte die Aufſtellung von Wahrzeichen: Ein rotes Kreuz auf weißem Kubus mit den Inſchriften: „Helft uns helfen!“„Wir helfen euch!“ An verſchiedenen Stellen der Stadt waren unter großen weißen Schirmen Verkaufs⸗ ſtände des Roten Kreuzes errichtet. Zwi⸗ ſchen 5 und 6 Uhr führte die Werkskapelle der Firma Heinrich Lanz am Paradeplatz ein Werbekonzert aus, das zahlreiche Voltsgenoſſen anlockte. Insgeſamt waren 750 Sammler und Samm⸗ lerinnen eingeſetzt. Vier Propaganda⸗ wagen machten die Runde durch die Stadt, deren Transparente die Inſchrift trugen: „Rotes Kreuz für alle!“ Die Wagen waren beſetzt mit einer Muſikkapelle und einem Spielmannszug, ſowie mit Waiſenkin⸗ dern. Durch Muſik, Geſang und Sprech— chöre wurde eifrig für das Rote Kreuz ge⸗ worben. An verſchiedenen Plätzen wurde Halt gemacht, und das auf die einzelnen Wagen verteilte Sanitätsperſonal machte mit ſeinen Sammelbüchſen die Runde. In den frühen Morgenſtunden des Sonntags ſah man die Sammler mit ihren Büchſen wie⸗ der eifrig am Werk. Vormittags kurz nach 10.30 Uhr marſchierten die Rote⸗Kreuzformationen (Sanitäter, Rotekreuzſchweſtern und Helferin⸗ nen), dazu auch eine Abteilung der HZ, unter Vorantritt eines Spielmannszuges am fahnen⸗ geſchmückten Waſſerturm auf. Der Ehrenſturm des Kyffhäuſerbundes folgte. Die vereinigten Gellert⸗Chöre Flora, Harmonie(Linden⸗ hof) und Liederhalle hatten ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt und leiteten die Feier⸗ ſtunde mit dem Chor„Flamme empor“ von Wilh. Nagel, unter Leitung von Muſikdirektor Friedrich Gellert ein, nachdem vorher Kolon⸗ nenführer Dr. Wegerle noch dem Bezirks⸗ kolonnenarzt Dr. Kuckes die Anweſenheit von 44 Mann und 33 Helferinnen des Roten Kreuzes Mannheim⸗Stadt gemeldet hatte. Ein Sprechchor„Roter⸗Kreuztag im deutſchen Land“ mit dem Motto„Wir alle helfen und bitten, helft mit!“ leitete über zu einer An⸗ ſprache des Kolonnenführers Dr. Wegerle, in der er allen Anweſenden im Namen des Deutſchen Roten Kreuzes Mannheim⸗Stadt einen herzlichen Willkomm⸗Gruß entbot. Am Roten⸗Kreuztag, ſo führte er aus, ſteht alles in Deutſchland unter dem Symbol des Roten Kreuzes, das ſchon ſeit langen Jahren im Dienſte unter der Loſung:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz!“— für alle tätig iſt. Mit jedem Jahr ſind die Aufgaben der Organiſation grö⸗ ßer geworden. Auch unſer Führer Adolf Hitler hat ſich die Grundgedanken des Roten Kreuzes zu eigen gemacht, was er dadurch bekundete, daß er die Schirmherrſchaft übernahm. In ſei⸗ ner letzten großen Reichstagsrede am 21. Mai legte er als maßgebend für die ganze Außen⸗ politik die Rückkehr zu den Gedankengängen der Genfer Konvention des Roten Kreuzes zu⸗ grunde. Zu jeder Zeit und an allen Orten iſt das Rote Kreuz zur Hilfe bereit, darum kommt auch das ganze Volk zum Roten Kreuz. Ganz beſonders für die Werbewoche muß ſich unſer Volk die Parole zu eigen machen: Das Rote Kreuz iſt jederzeit als wichtiger Beſtandteil des nationalſozialiſtiſchen Staates hilfsbereit, ſei du darum dankbereit! Zum Zeichen der Ver⸗ bundenheit mit dem Deutſchland Adolf Hitlers wurden die Fahnen des Roten Kreuzes neben den Fahnen des neuen Reiches gehißt. Mit dem Chor„Wo gen Himmel Eichen ra⸗ gen“ erreichte die eindrucksvolle Flaggenhiſſung ihr Ende. Die vereiniaten Gellertchöre benutz⸗ ten die Gelegenheit, um gleichzeitig im Dienſte des„Tages des deutſchen Liedes“ noch einige volkstümliche Weiſen erklingen zu laſſen, die ſehr beifällig aufgenommen wurden. Nach Beendigung dieſer kleinen Feierſtunde wurde die Sammeltätigkeit verſtärkt aufgenommen, die auch noch in den nächſten Tagen fortgeführt wird. Armin. Rot⸗Kreuz⸗Feierſtunde in Waldhof Mit einer eindrucksvollen Feierſtunde eröff⸗ nete der Sanitätszug Waldhof die Rot⸗Kreuz⸗ Werbung. Mit Einbruch der Dunkelheit mar⸗ ſchierten die Kolonnenmänner und Samariterin⸗ nen vor dem Kriegerdenkmal auf, wo die Volks⸗ dienſtkapelle und die Sängerſchaft ſtimmungs⸗ voll die Feier einleiteten. In einer Anſprache gedachte Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes zuerſt der Gefallenen, im beſonderen der Sani⸗ täter, die ihr Leben im Dienſte der Nächſten⸗ liebe hingaben. Die Niederlegung eines Kran⸗ zes war das äußere Zeichen des Gedenkens. Mit der Aufforderung, das Banner der Men⸗ ſchenliebe auch weiterhin hochhalten zu wollen, ſchloß Dr. Kuckes ſeine Anſprache, an die ſich die Flaggenhiſſung anſchloß. Hierauf nahm Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes die Verpflichtung der neuein⸗ getretenen Kolonnenmänner und Samariterinnen vor, die er an ihre um⸗ faſſenden Aufgaben erinnerte und zu denen er von der hohen Verpflichtung ſprach, die ſie durch den Eintritt in die Sanitätskolonne über⸗ nommen haben. Das Treuegelöbnis wurde zu⸗ gleich zu einem Bekenntnis zum Führer. Nachdem das von der Sängerſchaft zum Vor⸗ trag gebrachte Lied verklungen war, fand die Feierſtunde am Denkmal mit dem Deutſchland⸗ lied und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ihren Abſchluß. Unter Beteiligung der Vertreter der Partei, der Sängerſchaft und der Militärkameradſchaft bewegte ſich anſchließend ein Fackel zug durch die Straßen Waldhofs. Wahre ſoziale Geſinnung betätigt ſich nicht im Niederreißen, ſondern im mit⸗ helfen, Mithalten, Mitbauen. Adolf Hitler. Aerztliche Beratungsſtelle des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen Die ſportliche und ſportärztliche Beratungs⸗ ſtelle des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen der NSG„Kraft durch Freude“, die ſich ſchon in den erſten Wochen ihrer Arbeit ſehr aut bewährt hat, da ſie jedem Volksgenoſſen mit aus Erfahrung und Wiſſenſchaft begrün⸗ deten Rate zur Seite ſtehen kann, befindet ſich nicht mehr imalten Rathaus in Fi, ſondern im Geſundheitsamt im Gebäude der Allg. Ortstrankenkaſſe, Renzſtraße 11/13, 3. Sick., Zimmer 21. Die Beratungsſtelle, die den Inhabern von Jahresſportkarten koſtenlos zur Verfügung ſteht, iſt jeden Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr geöffnet. Geſundung und Stärkung des Volkes und jedes einzelnen Volksgenoſſen, das iſt das Ziel. Kraft aus der Freude zu ſchöpfen burch Teilnahme aller Volksgenoſſen an den Sport⸗, Spiel⸗ und Gymnaſtikkurſen. Auch auf die⸗ ſem Wege ſind manchmal„Wegweiſer“ not⸗ wendig. und wer könnte uns da beſſer den als der erfahrene Praktiker und Arzt? Spyort für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ für die Zeit vom 24./30. Juni Montag, 24. Juni: Fröhl. Gymnaſtit und Spiele:(17) 19.30—21.30 Uhr, Turnhalle der Dieſterweg⸗Schule, Meerfeldſtraße, Frauen;(16) 19.30—21.30 Uhr, Karin⸗Göring⸗Schule, EK 2, Frauen.— Loheland⸗Gymnaſtik:(neuer; 39) 20.15—21.15 Uhr, Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, Frauen. Bei gutem Wetter findet der Unterricht auf der Rennwieſe ſtatt.— Menſendieck⸗ Gymnaſtit:(31) 19.45—20.45 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen;(33) 20.45—21.45 Uhr, wie vor.— Schwimmen:(neuer; 53) 20—21.30 Uhr, Her⸗ ſchelbad, Halle 2, Frauen.— Boxen:(67) 20—22 Uhr, Gymnaſtithalle im Stadion, Männer.— Tennis: (75) 17.30—19.30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer. — Jin⸗Jitſu:(63a) 20—22 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion, Frauen und Männer. Dienstag, 25. Juni: Tennis:(neuer; 94)—7 Uhr, Tennisanlage des Tennnisklub, Friedrichsring, Frauen und Männer, Anfänger und Fortgeſchrittene;(neuer; 95)—8 Uhr, wie vor. Der Unterricht findet wöchentlich 2 mal, und zwar Dienstags und Donnerstags ſtatt.— Leichtath⸗ letik:(87)—.30 Uhr Stadion Mannheim, Männer. — Allgemeine Körperſchule:(5) 19.30—21.30 Uhr Stadion, Spielfeld 3, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele:(18) 19.30—21.30 Uhr, Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße 24, Frauen;(19) 19.30 bis 21.30 Uhr, Waldhofſchule, Oppauerſtraße 3, Frauen;(88) 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 1, Weberſtraße, Frauen.— Schwediſche Gymnaſtik: (40) 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 2, We⸗ berſtraße, Frauen.— Schwimmen:(57) 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, Männer.— Jiu⸗Jitſu: (neuer; 61) 20—22 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion, Frauen und Männer.— Reiten:(835) 19.30—20.36 Uhr, Reithalle im Schloß, Frauen und Männer. GULDENRING SAHicaò Siclem OVERSTOLZ 5 PFG GO N⏑ S MWMOWNOSTöcr RAVENKLAU GPDFUHG MIDT GCOLOMMONOSTücx KöLUN · HAMSEURG .a. Abwägen welche Zigaretten man rauchen soll, wird jetzt wieder mehr Gewicht auf Qualität gelegt als auf die Preislage. Gegenüber 30 Pfennig-Zigaretten kostet unsere GULDENHINGZzu 4 Pfennis nur den Bruchteil einesꝰ Pfermigs mehr. Dafür ist àber ihr Tabak ungleich besser er bleibt ausserdem in der TROPEN-PACKUVNG frischo und àromatisch. Ound gerade das gibt den Ausschlag! zus Man Ur MðNνπισφ]ne m ͤÄͤMrRHMEBR GMB-H SIISS NieE fN ——— Jahrgang 5— A Nr. 281/ B Nr. 171— Seite 8 „Hakenkreuzbanner' Mannheim, 24. Juni 1935 Dalen für den 24. Juni 1935 1228 Kaiſer Friedrich II., im Gefolge von der Vogelweide, beginnt den 5. Kreuzzug. 1485 Der Reformator Johann Bugenhagen in Wollin in Pommern geb.(geſt. 1568). 1777 John Roß, der Entdecker des magnetiſchen Nordpols, in Juch, Wigtownſhire, geboren is 1856). 1916(bis 26. Nov.) Schlacht an der Somme. Kronprinz Rupprecht von Bayern. Sonnenaufgang.37 Uhr, Sonnenuntergang 20.27 Uhr.— Mondaufgang 23.50 Uhr, Mond⸗ untergang 13.32 Uhr. Kleine Ereigniſſe in einer großen Stadt Unachtſamkeit war die Urſache eines Zuſammenpralls, den ein Mann mit einem Kraftwagen in der Augartenſtraße hatte. Der Mann zog einen Handwagen hinter ſich her und lief gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen. Dabei ſtieß er mit einer Hand gegen eine Glasſcheibe, die in Trümmer ging und ihm ſolche Schnittwunden an der rechten Hand zufügte, daß er ſich ins Krankenhaus begeben mußte. Aus Selbſtverſchulden erlitt in der Breiten Straße ein Fußgänger ſolche Kopfver⸗ letzungen, daß er mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Krankenhaus überführt werden mußte. Der Fußgänger war beim Ueberſchrei⸗ ten der Fahrbahn in ein Kraftrad hin⸗ eingelaufen und von dieſem zu Boden geworfen worden, wobei er ſich die Verletzun⸗ gen zuzog. Ein auf der Straßeſtehender Rad⸗ fahrer, der verſuchte, in der Rhenaniaſtraße einem herankommenden Perſonenkraftwagen die Fahrbahn freizumachen, wurde von dieſem angefahren und zu Boden geworfen, wobei er ſich außer einem Unterſchenkelbruch noch Verletzungen zuzog. Die Ueberführung in das Krankenhaus erwies ſich als erforderlich. Die An dieſes Unfalls iſt noch nicht ganz geklärt. Ein herabhängender Draht führte am Schloßhofeingang beinahe zu einem folgen⸗ ſchweren Unfall. Durch den Wind war der Draht eines aufgehängten Werbeſchildes geriſ⸗ ſen und hing zum Boden herab. Der Lenker eines aus dem Schloßhof kommenden Kraft⸗ wagens ſah im letzten Augenblick dieſen Draht und riß ſeinen Wagen nach rechts, ohne zu beachten, daß ſich dort einige Fußgänger be⸗ fanden. Während zwei Paſſanten zur Seite ſpringen konnten, wurde der dritte umgewor⸗ fen, ohne glücklicherweiſe ernſthaft verletzt zu werden. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs mußten in der Nacht zum Sonntag 15 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Ehrende Auszeichnung. Bei der Reichstagung der Deutſchen Schuhmacher⸗Innung in Wiesba⸗ den, welche mit einer Ausſtellung von ſelbſtge⸗ fertigten Schuhen verbunden war, hat der hie⸗ ſige Schuhmachermeiſter Heinrich Schröck⸗ haas für Luxus⸗ und orthopädiſche Arbeiten trotz großer Konkurrenz eine goldene Me⸗ daille erhalten. 71. Geburtstag. Peter Schwinnherr, Stamnitzſtraße 2, feiert am 24. Juni ſeinen 71. Geburtstag. Wir gratulieren! Rundfunk⸗Programm Montag, 24. Juni Stuttgart:.00 Choral, Gymnaſtik;.30 Muſik;.30 Funkwerbungskonzert;.00 Frauenfunk; 10.15 Schul⸗ funk; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Konzert; 14.00 Allerlei; 15.30 Mit dem Gürtel, mit dem Schleier; 16.00 Muſik; 17.00 Konzert; 18.30 Hitler⸗ Jugendfunk; 19.00 Konzert; 20.10 Liebe, Krieg und Paprita(Sperette); 22.30 Flamme emporl; 23.00 Tanzmuſik; 24.00—.00 Muſik. Deutſchlandſender:.00 Choral;.15 Fröhliche Mor⸗ genmuſik;.20 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 10.15 Schulfunk; 113.0 Hauswirtſchaft— Volkswirt⸗ ſchaft; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.10 Die deutſche Frau als Hüterin des Brauchtums; 15.40 Fürs Jungvolk; 16.00 Die Muſik im Freien; 17.45 Das deutſche Lied; 19.00 Und jetzt iſt Feierabend; 20.10 Opernabend mit So⸗ liſten; 22.30 Eine kleine Nachtmuſtk; 23.00—24.00 Tanzmuſik. Letzte Sammlung des Sommers Bevor am 1. Juli die vom Reichsminiſte⸗ rium angeordnete Sammelpauſe eintritt, wen⸗ det ſich das Hilfswerk„Mutter und Kind“, an die opferfreudigen Volksgenoſſen. „Mutter und Kind ſind die Träger des Le⸗ bens der Nation. So ſagt Dr. Goebbels. Der Führer, mit ihm die Reichsregierung und das ganze deutſche Volk, ſie wiſſen: wenn ein geſunder, ſtarker Staat erſtehen, wenn ſeine Jugend ſeine Zukunft für alle Zeiten ſicherſtellen ſoll, ſo iſt hierfür Vor⸗ bedingung, daß der Mutter und ihrem Kleinkind größtes Intereſſe gilt. Dem Hilfswerk„Mutter und Kind“, deſſen Durchführung der NSV von dem Führer übertragen worden iſt, ſind die Aufgaben zu⸗ geteilt, die alle Maßnahmen betreffen, um die deutſche Mutter ſeeliſch und körperlich zu be⸗ treuen, ihr Beiſtand zu leiſten in all den Din⸗ gen, die eine Mutter angehen. Im Vordergrund aller Betreuungsmaßnah⸗ men ſteht die Müttererholung. All⸗ jährlich kommen Tauſende von Müttern in die Mütterheime der NSV, um wieder neue Kräfte zu ſammeln für ihre aufopferungsvolle Arbeit zu Hauſe. Um einer großen Familie durch die Abweſenheit der Mutter keine Lücke zu ſchaffen, verſorgen die örtlichen Helferinnen des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ den ver⸗ waiſten Haushalt. Mannigfaltig ſind die Aufgaben des Hilfs⸗ werkes„Mutter und Kind“, das im Dienſt an der Familie ſeine Beſtimmung ſieht. So ſorgt es durch die Wohnungshilfe für eine menſchenwürdige Unterbringung der Fami⸗ lien. Durch die Arbeitsplatzhilfe bringt es Familienväter wieder in Arbeit und Brot. Der Kinder nimmt es ſich an durch die Ein⸗ richtung ihrer Kindertagesſtätten wie Kinder⸗ horte, Kindergärten uſw. Durch die aroß⸗ zügige Organiſation der Ferien⸗ verſchichung von erholungsbedürftiaen Kindern auf das Land und in Heime wird Bedeutſames für die Betreuung von ſchul⸗ pflichtigen Jugendlichen getan. Um ſeiner ſegensreichen Arbeit für das Volksganze zu einem vollen Erfolg zu verhel⸗ fen, braucht es die Mithilfe aller Bevölke⸗ rungskreiſe. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ ruft da⸗ her das deutſche Volk auf zur Unterſtützung ſeiner Sammlung am 29. und 30. Juni 1935. „Ein Volk iſt erſt dann ſeiner Zukunft ſicher, wenn es für Mutter und Kind die höchſten Opfer zu bringen bereit iſt.“ Denkt daran, wenn die Sammler zu euch kom⸗ men am 29. und 30. Juni! Es iſt die letzte Sammlung des Sommers! Ein jeder gebe, was in ſeinen Kräften ſteht. Die Sammlung muß ein voller Erfolg werden. Das erwartet der Führer von euch, Volksgenoſſen! Helft Mutter und Kind! Luftſchutz zu unſeres Volkes Schutz! Die großangelegte Werbeaktion des RLB für Frauen und Mädchen fand ihre Fortſetzung mit einer großen Werbeveranſtaltung der Revier⸗ gruppe 1 im Saale des Friedrichsparks, zu der ſich neben den Amtsträgern und ⸗trägerinnen auch die NS⸗Frauenſchaft und der BdM in gro⸗ ßer Zahl eingefunden hatten. Reviergruppen⸗ führer Heinrich Wellenreuther gedachte eingangs der 60 Toten von Reinsdorf, die als Opfer der Arbeit für Deutſchland ſtarben. An dieſem Werbeabend ſollte die Frau zur Frau ſprechen, deshalb nahm anſchließend als Spre⸗ cherin des Abends, Frau Eleonore Homann⸗ Webau, das Wort, um in eindring⸗ lichen und mahnenden Ausführun⸗ genandie Mannheimer Frauen und Mädel zur Unterſtützung und Förderung des Luftſchutzes zu appellieren. Frau Homann⸗We⸗ bau führte u. a. aus, daß dem Luftſchutz ganz beſonderer Aufgaben bevor ſtünden. Abwehr⸗ bereitſchaft des ganzen Volkes iſt die Forderung unſerer deutſchen Nation geworden! WGafß Forderung bil⸗ dete die Grundlage der Schaffung des Reichs⸗ luftſchutzbundes. In einem Rückblick auf die deutſche Vergangenheit zeigte die Vortragende weiter auf, daß der Wehrwillen und Wehrge⸗ danke auch für die Frauen in der Vergangen⸗ heit keine unbekannten Begriffe waren. Die Opfer⸗ und Einſatzbereitſchaft für die Familie bilden ungewollt den Grundgedanken des Lei⸗ ſtungsvermögens der Frau im Luftſchutz. Der Gedanke, von der Familie und den Kindern jede Gefahr abzuwenden, vereinigt ſich auf dem Ge⸗ biete des Luftſchutzes in ſchönſter Weiſe mit der natürlichen Beſtimmung der Frau. Die ſeeliſche Seite dieſer Schutzbereitſchaft iſt eine der ſtärk⸗ ſten Veranlagungen der Frau, während die techniſche Seite erſt angelernt werden muß. Das deutſche Volk ſieht in der Frau und Mutter die Trägerin des Lebensquells, und damit der ſtän⸗ digen Erneuerung unſeres Volkes. ede Frau zwiſchen 18 und 50 Jahren ſollte darum auch ohne Ausnahme an Luftſchutzkurſen teilnehmen, um die vielſeitigen Aufgaben im Luftſchutz erfüllen zu können. Der überaus ſtarke Beifall zeigte am beſten, daß die Worte der Rednerin bei allen ſichtlichen Eindruck hinter⸗ ließen. Anſchließend lief noch ein äußerſt in⸗ ſtruktiver Film. Zum Abſchluß nahm als Ver⸗ treter der Bezirksgruppe des ReB Adjutant Krieg das Wort, um nochmals die außexordent⸗ lich wichtigen Ausführungen zu unterſtreichen. Die etwa eineinhalbſtündige, eindrucksvolle Werbekundgebung fand ihren Abſchluß mit einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Armin. Aeber 10000 Freiſtellen für Kinder hat der Gau Baden noch aufzubringen! Wir verſchicken dauernd unſere Kinder in andere Gaue; ſo dem Kinde Gelegenheit bie⸗ tend, ſein Vaterland kennen und früh genug volksverbunden denken und fühlen zu lernen. Sollte es nicht möglich ſein, der Reichsfüh⸗ rung in Berlin zu beweiſen, daß in Baden die Bevölkerung genau ſo gaſtfreundlich und nationalſozialiſtiſch geſinnt iſt wie im übrigen Reich?— Volksgenoſſen, die ihr euch noch nicht zu einer Freiplatzſpende entſchließen konntet, werft einmal eure Bequemlichkeit ab Wie geht der Atem bei der Arbeit? das ma chinen chreiben wird piychologiich erkorſcht/ Von oOber⸗ regierungsrat i. R. Dr. Karl Bode Wenn man einen Berg beſteigt, holt man tie⸗ fer Atem. Wir haben alle ſchon einmal„auf⸗ eatmet“, vielleicht nach Befreiung von einer orge oder nach der Fertigſtellung einer ſchwe⸗ ren Arbeit. Das heißt: Wir haben kräftig Luft eingezogen. Wir kennen alle den langen, ſeuf⸗ zenden Atemzug. Die Arbeitspſychologie hat auch erforſcht, wie⸗ viel Sauerſtoff die Lunge bei einer beſtimmten Arbeitstätigkeit des Menſchen verbraucht. Die Näherin, der Schneider, der Buchbinder, der Feinmechaniker leiſten zwiſchen 3300 und 9240 Meterkilogramm, wobei ein Meterkilogramm diejenige Kraftanſtrengung bedeutet, die, auf die Stunde berechnet, ein Kilogramm einen Meter hoch zu heben imſtande iſt. Für eine gewandte Maſchinenſchreiberin hat der Wiener Profeſſor Dr. Schroetter in einer 1926 erſchienenen Schrift „Zur Kenntnis des Energieverbrauches beim Maſchinenſchreiben“ 5500 Meterkilogramm feſt⸗ geſtellt. Aber ſolche Zahlen beſagen dem Pſychologen noch nicht das, was er als Erforſcher des In⸗ nenlebens wiſfen möchte. Seine Frageſtellung geht darauf, in welcher Beziehung die Atmung zur Arbeit ſteht. Wie kann man den Verlauf und die Gliederung der Arbeit in richtigen Ein⸗ klang mit dem Atmen bringen? Hat doch die Arbeit einen beſtimmten Rhythmus, wie auch der Atem im Rhythmus vor ſich geht. Davon, „ob die Arbeit durch ihren Verlauf die Atmung in 42314 eiſe mitnimmt“ (Rupp), hängt die richtige Sauerſtoffverſorgung der Lunge und damit die Höhe des Arbeits⸗ erfolges weſentlich ab. Unterſuchungen in dieſer Richtung hat der Leiter der Abteilung für angewandte Pſycho⸗ logie des Pſychologi Inſtituts an der Uni⸗ verſität Berlin, Profeſſor Rupp, angeſtellt, und war mit Hilfe des Freiwilligen Arbeitsdien⸗ ſies. Beſonders der Ingenieur Harnack iſt be⸗ teiligt geweſen. Der Bericht befindet ſich im 8. Jahrgange der von Profeſſor Rupp heraus⸗ S„Pſychotechniſchen Zeitſchrift“ unter em Titel„Ueber Atmung beim Arbeiten“. Von den n Arten von Arbeit, die bei den Unterſuchungen herangezogen worden 5* 10 hier eine beſonders verbreitete, nämlich as Maſchinenſchreiben, herausgehoben. Beobachtet wurden Maſchinenſchreiber und Maſchinenſchreiberinnen von verſchiedener Fer⸗ tigkeit und verſchiedener Atemgewohnheit— langfame, nervöſe, ſportlich durchgebildete. Der zu der Unterſuchung verwendete Apparat zeich⸗ nete genau auf, wann die Atmung ſchneller wurde, wann der— ſich verzögerte, wann er in Aufatmen oder in Ruhegtmung überging. Die toffdag' beſtand zunächſt im Abſchreiben. Der Stoff lag links von dem Schreibplatze. Hierbei trat neben Verſchiedenheiten doch ein allgemeingültiges Ergebnis deutlich Das Schreiben ſtrengt weniger an als das Leſen. Beſonders der Geübte braucht zum Schreiben nur wenig Aufmerkſamkeit. Iſt die Vorlage gut lesbar, ſo kann er ſich beim Abſchreiben ſei⸗ nen Gedanken überlaſſen und alch die Schreib⸗ arbeit faſt automatiſch. Der gleichmäßige Fluß des Atmens ändert ſich allein beim Hinüber⸗ ſehen von der Vorlage auf die Maſchine. Das ————— und werdet dem Führer zulieb aktive Helfer. Keiner von uns würde dem Führer ſeine Gaſtfreundſchaft verſagen, ſelbſt der geringſte Volksgenoſſe nicht, das ſteht bei uns allen un⸗ umſtößlich feſt. Warum kann man dann aber, dem Wil⸗ len des Führers folgend, nicht auch einmal einem bedrängten Volksgenoſſen oder ſeinem Kinde ein gaſtlich Haus bereiten! „Der Führer will'!“ das iſt für jeden Na⸗ tionalſozialiſten ein Gebot, das ihm heiliger tut, wer„blind“ ſchreibt, nur beim Zeilen⸗ wechſel. Anders verhält ſich der Midergeübte. Das zeigte ſich vor allem bei einem Teilnehmer, der als Sportler beſonders gut atmete, im Maſchi⸗ nenſchreiben aber Anfänger war. Hier gab es keinen gleichmäßigen Fluß des Atmens, ſondern der Apparat erwies das Leſen und das Schrei⸗ ben als zwei deutlich voneinander geſchiedene Zahlenmäßig betrugen die Län⸗ gen beim Schreiben 2,5 Sekunden, beim Leſen aber 3,4 Sekunden. Beim Ableſen der Vorlage wird die Atmung alſo verzögert. Der aufneh⸗ mende Arbeitsanteil geht langſamer vor ſich; der tätige Teil dagegen, alſo das Schreiben, be⸗ wirkt eher eine Beſchleunigung. „Damit ſtimmt überein, daß eine Verzögerung im Atmen regelmäßig auch dann zu verzeichnen war, wenn Verſuchsteilnehmer angeſprochen wurden oder wenn ſonſt eine Störung dazwi⸗ ſchenkam. Wir wiſſen auch aus dem ogen Leben, daß, wenn man plötzlich angeſprochen oder ſonſt geſtört wird, der Atem„ſtockt“. Noch viel deutlicher aber trat der Unterſchied zwiſchen der Aufnahmetätigkeit und der ſchaf⸗ fenden Tätigkeit hervor, als die Aufgabe ge⸗ wechſelt wurde. Die zweite Aufgabe beſtand darin, eine Anſage nachzuſchreiben. Es han⸗ delte ſich alſo um das Diktieren in die Schreib⸗ maſchine. ier ergab ſich bei allen Teilnehmern aus⸗ nahmslos, daß beim Hören der Atem ſich än⸗ derte, und ſtets entſtand eine Atemverzögerung. Sie betrug 124 bis 132 v. H. Anders aus⸗ edrückt: Während des Hinhörens wird ein iertel bis ein Drittel langſamer geatmet, als während des Schreibens. Auch hier iſt das Schreiben der anſtrengende Arbeits⸗ anteil, nur noch vie offenkundiger als beim Vergleich mit dem Leſen. ——f———————————— iſt als ein Befehl, weil er weiß, daß er nie genug tun kann, um dem Führer den Dank abzutragen für all das, was er für ſein Volk ſchon getan, gekämpft und gelitten hat. Lernt alle ſo nationalſozialiſtiſch fühlen und denken und die Volksgemeinſchaft wird innerlich wie äußerlich total ſein. Werft alle Cliquenwirtſchaft über Bord, Seid Sozialiſten in der Tat, nicht nur im Wort: Freiſtellen ſchafft für Buben, Mädels, Mann und Frau und meldet ſie ſo raſch als möglich eurer N SV! Wohlfahrtspflegerjubiläen Wiederholt konnten wir in letzter Zeit über 25fährige ehrenamtliche Tätigkeit im Dienſte der ſtädtiſchen Wohlfahrtspflege berichten. Dieſe Tatſache bezeugt einen lobenswerten Gemeinſinn, der nicht genug anerkann: und hervorgehoben werden kann. So können wie⸗ der in dieſen Tagen die Herren Buchbinder Georg Klink, K 6, 6b und Orthopäde Fritz Dröll, T 3, 22, dieſes beſondere Jubiläum feiern, das den Anlaß zu einer Ehrung der Jubilare in den letzten Bezirksſitzungen bildete. Der Vorſtand des ſtädtiſchen Fürſorgeamts, Direktor Schumacher, überbrachte im Auf⸗ trage des Oberbürgermeiſters die Glückwünſche der Stadt und würdigte die Verdienſte, welche ſich die Jubilare im Dienſte der öfſent⸗ lichen Wohlfahrtspflege, erworben haben. Außerdem überreichte er ihnen eine künſtleriſch ausgefertigte Ehrenurkunde ſowie ein Blumengebinde. Die Glückwünſche der Bezirke ſprachen die Bezirksvorſteher Hemmer und Stecher aus, die hierbei die Opferwilligkeit der Jubi⸗ lare und deren Verſtändnis für die Notlage der ihnen anvertrauten armen Volksgenoſſen hervorhoben. Durch Ueberreichung eines Ge⸗ ſchenkes gaben auch die Bezirksmitglieder der Wertſchätzung, welcher die Jubilare ſich allge⸗ mein erfreuen, äußeren Ausdruck. Von der Heidelberger Aniverſität Wie wir von der Preſſeſtelle erfahren, werden im Rahmen der von der Auslandsabteilung der Univerſität Heidelberg veranſtalteten Ferien⸗ kurſe für Ausländer eine Anzahl von Sonderkurſen abgehalten werden, die gegen Lö⸗ ſung einer Teilnehmerkarte allgemein zu⸗ ü lich ſind. Sie behandeln aktuelle iſſensgebiete in überſichtlicher Darſtellung, und zwar werden leſen: 1. Vom 2. bis 10. Juli: Ausgewählte Ka⸗ pitel aus der deutſchen Literatur, neun Stunden, Prof. Dr. Fahrner. 2. Vom 9. bis 18. Juli: Die Grundlagen der nenmichanümheanngichchierrungcher monſtrationen und der Möglichkeit praktiſcher Muſilbetätigung), neun Stunden, Prof. Dr. Beſſeler. 3. Vom 16. bis 25. Juli: Natio⸗ nalſozialiſtiſche Wirtſchafts tik, 12 Stunden, Legationsrat a. D. Dr. C Brinkmann. 4. Vom 22. Juli bis 1. en, Prof. Dr. Krieck. 6. Auguſt: Deutſche Kunſt des Mittel⸗ alters, 10 Stunden, Staat im 19. und 20. Jahrhundert in Deutſchland, neun Stunden, Prof. Dr. Wagen⸗ Auskunft erteilt jederzeit die Aus⸗ landsabteilung der Univerſität.(Alte Univer⸗ Köhler und Privatdozent Dr. mann. ſität.) Werbt flür das „Hakenkreuzbanner Die Unterſuchung von Rupp und Harnack kommt infolgedeſſen zu dem Ergebnis: Die Schreibſchnelligkeit als ſolche iſt bei der Diktat⸗ aufnahme ebenſo groß wie beim Abſchreiben einer Vorlage; nur das Hinhören erzeugt eine Verzögerung. Man könnte das, zuſammenfaſ⸗ ſend mit den Feſtſtellungen beim Abſchriftneh⸗ men, auch in einer verneinenden Form und dann ſo ausſprechen: In der Geſamtarbeit der Herſtellung eines Schriftſtückes auf der Schreib⸗ maſchine iſt das eigentliche Niederſchreiben kei⸗ raa— neswegs der weſentlichſte Arbeitsteil. Dieſes Ergebnis erſcheint nun aber von grundſätzlicher Bedeutung für die Sin der modernen Schreibverfahren. Es neigt das öffentliche Urteil dazu, das Schreiben, die Ar⸗ beit der„Stenotypiſtin“— die man ſo auch dann bezeichnet, wenn ſie die Stenographie ga nicht verwendet—, als eine mehr oder wenige derlegt, iſt dieſe Meinung jetzt auch durch di geſchilderten Verſuche als Irrtum erwieſen. Be⸗ ſonders zwiſchen Mund und Schreibmaſchinen taſte ſpielen ſich ſeeliſche Vorgänge verwickelte A Sie ſtrengen mehr an als das eigent⸗ liche Schreiben. Und ſie ſind auch für die Güte des Arbeits⸗ ergebniſſes beſtimmend, alſo für die richtige oder fehlerhafte Wiedergabe des Diktats. Wenn, wie es ſo oft vorkommt, Leiſtungen von Ma⸗ ſchineſchreibern nicht befriedigen, ſo kann das an mangelnder Schreibfertigkeit liegen. Wich⸗ tiger aber iſt der Vorgang des Hörens. We nicht richtig zu hören gelernt hat oder wem von vornherein die Veranlagung, richtig zu hören, fehlt, der wird auch bei größter Fingerfertigkeit keine brauchbare Arbeit leiſten. Die Anſchla zahl beweiſt noch nichts. Entſcheidend iſt die geiſtige Fähigkeit. oli⸗ Au⸗ Zant Die deutſche Staatsidee, 10 Stun⸗ d 5. Vom 25. Juli bis Prof. Dr. Schrade. 6. Vom 30 Juli bis 9. Auguſt: Kirche und Jahrgan, Mosb freie Reic werksbaut pfälziſcher pfälziſchen Sonntag Heimat⸗ u eingeladen verſam tag etwa! dieſe Zahl len von d Offenburg höhen. Mosbackh und fröhli Während Beratu Wegebezeie und am A derer zu Stadt M war der der Hauf ein ſehr 1 lag und de Zahl von Regierung der Forſtv⸗ wie Vertre Schwarzwa Sauerland eſſierter Ki „Wanderfüh ner(Darr auf“ bewill Nach Erl ßungs⸗ un' Gedächtnis: lenen, die? Reinsdorf fefaßis bfie efaßte ſich dem Idea derſport deutſche ideelle Ai ſchen und 3 dern ſei Mit Freude ſchon 60 Pr davon über; derbewegun, dieſer Inſtit die deutſ Jahre et! legen, ſo! Gleichberecht der Leihes Gleichberecht ſei, ſo müſſe geholt werd⸗ Pflicht, da j Dienſt am Sodann er ſtadt) den? abgelaufene geht, daß der reiche Ernte ſtand habe Nacfis 50 8 Ilveshe Die Freiw heim beging ziglährig zeitig eine D Badiſchen des Mann den war. Ilv Am Samst zu einer auf dem Friet der Wehr, Her der Toten ger riſſen hat. AUnter dem Agricola Sonntagvorm — gehend über! in den Jahre Aus dieſem 2 liche Arbeit ge nen Führer de für einſetzten, Leiſtung zu b tatkräftige Mi Menſchenliebe. lrüftig am Lu Weiſe für Vol Landrat V als Vertreter wehrführer Ac faſt zwanzigjã mit der er in meinheit wirkt Deer benachbe einen Vertrete Es erfolgter Ehrunge 24. Zuni f duhrgang 5— Rr. 281/ B Nr. 171— Seite d „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 24. Juni 1935 „Haß er nie er den Dank für ſein Volk hat. iſtiſch fühlen inſchaft wird Mosbach(Baden), 23. Juni. In die alte freie Reichsſtadt Mosbach, die Stadt der Fach⸗ Bord werksbauten, Mittlerin der fränkiſchen und 3 1 pfälziſchen Landſchaft und des fränkiſchen und nicht nur im Fälziſchen Weſens, hatte für Samstag und Sonntag der Odenwaldklub, der feder Heimat⸗ und Wanderverband, ſeine Mitglieder eingeladen zur Teilnahme an der 53. Haupt⸗ verſammlun f Waren bereits am Sams⸗ tag etwa 1200„Klubler“ eingetroffen, ſo konnte dieſe Zahl am Sonntag ſich durch das Einrol⸗ len von drei Sonderzügen aus Frankfurt, Offenbuerg und Mannheim auf 2500 er⸗ Nädels, Mann möglich eurer ter Zeit über Mosbach prangte in reichem Flaggenſchmuck im Dienſte und fröhliches Wanderleben herrſchte überall. berichten Während der Samstag lediglich internen 1 benswerten Beratungen des Hauptausſchuſſes und des und Wegebezeichnungsausſchuſſes vorbehalten war und am Abend die bereits anweſenden Wan⸗ derer zu einem Empfang durch die Stadt Mosbach in der Feſthalle vereinigte, war der Sonntagvormittag ausſchließlich der Hauptverſammlung gewidmet, der können wie⸗ 1 Buchbinder thopäde Fritz re Jubiläum Ehrung der W. ein ſehr umfangreiches Programm zugrunde ezirksſitzungen lag und der außer den Mitglledern eine große 4 Zahl von Ehrengäſten ſowohl der badiſchen Fürſorgeamts, Regierung als der Reichsbahn, der Reichspoſt, ichte im Auf⸗ der Forſtverwaltung, der Stadtvorwaltung ſo⸗ Glückwünſche wie Vertretern der Brudervereine aus dem dienſte, welche e, Schwarzwald, der Pfalz, der Rhön und dem her öfſent⸗ Sauerland und anderer am Wanderſport inter⸗ ſe erworben eſſierter Kreife beiwohnten, die der deutſche r ihnen eine Wanderführer, Miniſter a. D. Profeſſor Wer⸗ nurkunde ner(Darmſtadt) mit einem herzlichen„Friſch auf“ bewillkommnete. Nach Erledigung der gegenſeitigen Begrü⸗ ßungs⸗ und Glückwunſchanſprachen und einer Gedächtnisminute für die im Weltkrieg Gefal⸗ lenen, die Toten der Bewegung, die Opfer von Reinsdorf und insbeſondere für die Toten des Klubs, der etwa 35 Mitglieder zu beklagen hat, befaßte ſich Profeſſor Werner eingehend mit dem Ideal und dem Ziele des Wan⸗ derſports. Das deutſche Wandern ſei nicht allein eine iverſität ideelle Aufwärtsſuche des deutſchen Men⸗ ſchen und ſeiner Seele, ſondern das Wan⸗ ren, werden im dern ſei auch ein ſehr ſtarker volkswirt⸗ abteilung der ſchaftlicher Faktor. ſprachen die id Stecher eit der Jubi⸗ die Notlage Volksgenoſſen ng eines Ge⸗ nitglieder der are ſich allge⸗ ten Ferien⸗ Mit F G Freuden könne feſtgeſtellt werden, daß jetzt 25. ſchon 60 Prozent der großen Verkehrsinſtitute i zu⸗ davon überzeugt ſeien, daß die deutſche Wan⸗ naftuelle Derbewegung als ſolche zu den beſten Kunden ſichtlicher dieſer Inſtitute gehört. Wenn man bedenkt, daß den leſen: 1. die deutſchen Wanderer allein' im rählte Ka⸗ Jahre etwa 150000 Kilometer zurück⸗ Literatur, legen, ſo kann man auch den Kampf um die ner. 2. Vom Gleichberechtigung gegenüber den Verbänden lagen der der Leibesübungen verſtehen. Wenn dieſe Gleichberechtigung noch nicht reſtlos geſchehen ldern und De⸗ ſei, ſo müſſe dies ſo ſchnell wie eit praktiſcher 4 möglich nach⸗ geholt werden, denn das ſei eine moraliſche zuui: KRl Pflicht, da ja auch das Wandern mit der beſte haftspoli⸗ Dienſt am deutſchen Vollke fei. a. D. 52 4. Sodann erſtattete Profeſſor Dr. Götz(Darm⸗ li-bis 1 un den Tätigkeigbericht über das de e, 10 Stun⸗ oIbgelaufene Jahr, aus dem einleitend hervor⸗ 25. Juli bis geht, daß der Tod in den Reihen der„Klubler“ 3 Mittel zeiche Ernte gehalten habe. Der Mitglieder⸗ r. Schrade. fand habe ſich durch Reuzugänge gegenüber Kirche und )hundert in 3 W4 Nãcqmistenliebe der ᷓut zeit die Aus⸗ (Alte Univer⸗ Ilvesheim, 23. Juni.(Eigener Bericht). Die Freiwillige Feuerwehr Ilve's⸗ heim beging am geſtrigen Sonntag ihr fün'f⸗ zigjähriges Jubiläum, mit dem gleich⸗ zeitig eine Delegiertentagung des IX. Badiſchen Kreisfeuerwehrverban⸗ des Mannheim, Sitz Ladenburg, verbun⸗ nner“ baolrlek z,rakeit lunenn d Harnack den war. Ilvesheim hatte Feſtſchmuck angeleat. Die Am Samstagabend trat die Jubiläumswehr zei der Diktat⸗ zu einer Totenehrung re auf dem Friedhof zuſammen, bei der der Führer zuſammenfaſ⸗ der Wehr, Herr Hamann, in kernigen Worten Abſchriftneh⸗ der Toten gedachte, die uns der Weltkrieg ent⸗ n Form und riſſen hat. 4 Unter dem Vorſitz des Kreisfeuerwehrführers f der Sch ioene(Ladenburg) fand ſodann am rſchreiben kei⸗ BSonntagvormittag die Kreisdelegierten⸗ tagung ſtatt, in der vom Kreisführer ein⸗ teil. gehend über die Tätigkeit des Kreiſes un aher von in den Jahren 1933 und 1934 berichtet wurde. Kine Aus dieſem Bericht ging hervor, daß erſprieß⸗ Es neigt das liche Arbeit geleiſtet wurde und daß die einzel⸗ eiben, die A nen Führer der Wehren ſich mit aller Kraft da⸗ man ſo auch für einſetzten, die Mannſchaften zur höchſten nographie gar oder weniger Leiſtung zu befähigen. Er dankte der Staats⸗ regierung, Städten und Gemeinden für die be⸗ Schon oft w reitwillige Unterſtützung, die ſie dem Kreis⸗ nuch durch die ſeuerwehrverband angedeihen ließen, ſowie allen erwieſen. B an der Feuerwehr ſelbſt Beteiligten für ihre reibmaſchinen tatkräftige Mitarbeit an dem großen Wert der Menſchenliebe. Er bat die Kameraden, auch tat⸗ kräftig am Luftſchutz mitzuhelfen und in jeder Weiſe für Volk und Vaterland einzutreten. Landrat Veſenbekh(Mannheim) ſprach als Vertreter der Regierung dem Kreisfeuer⸗ 5 wehrführer Agricola herzlichen Dank für ſeine en von Ma faſt zwanzigjährige ſegensreiche Tätigkeit aus, 155 kann da mit der er in vorbildlicher Weiſe für die Allge⸗ liegen. Wich⸗ meinheit wirkte. zre Der benachbarte heſſiſche Landesverband hatte dörens. einen Vertreter entſandt, der die Grüße dieſes Verbandes überbrachte. Es erfolgten nun Ehrungen für langjährige Tätigkeit bei der Jubiläumswehr Ilvesheim. Landrat Veſenbeth überreichte den Feuerwehrmän⸗ ern Matt, Metzler und Müller die eidend iſt die dem Vorjahre mit 121 Ortsgruppen und 11 000 Mitgliedern auf gleicher Höhe gehalten. Ein Beweis für das Fortſchreiten des wirtſchaft⸗ lichen Wiederaufſtieges in Deutſchland ſei auch darin zu erblicken, daß die Zahl der beitrags⸗ ſreien Mitglieder von 10,4 auf 9,6 zurückge⸗ gangen ſei. Große Arbeit** auch der Wegebezeich⸗ nungsausſchuß ge eiſtet, mußte er doch 3600 Kilometer farbige i nungen betreuen, die als eine der beſten in Deutſchland angeſprochen werden können. Wie notwendig das Beſtehen der Wanderverbände ſei, beweiſe die Tatſache, daß etwa 25000 Menſchen im abgelaufenen Jahr durch planmäßige Wanderungen in die Heimat geführt und zur Heimatliebe er⸗ zogen worden ſeien. Um den aktiven Wanderern ihre Treue zu danken, konnten rund 2600 Mitglie⸗ Wandern, ein ſtarker vollswirtſchaftlicher Faktor Ein Jahr erſprießliche kulturpolitiſche Arbeit— Die 53. Hauptverſammlung des Odenwaldklubs in Mosbach der mit dem„Goldenen“ ausgezeichnet werden. 135. Mitglieder erhielten das Abzeichen für Zjährige und 18 für 40jährige Mitgliedſchaft. Ferner erhielten das Ehrenzeichen„für treue Klubarbeit“ in Gold vier und in Silber 49 Mit⸗ glieder. Aus dem Inventar iſt hervorzuheben, daß der Geſamtklub 13 Türme, zwei Klub⸗ häuſer, 42 Schutzhütten und Tempel beſitzt, ſo⸗ wie 1000 Ruhebänke und 31 Auellen⸗ und Brunnenanlagen zu betreuen hat. Ferner wur⸗ den neue Schußtzhütten in Ernſthofen und Schriesheim errichtet und umfangreiche Erhaltungsarbeiten an der Wildenburg durch⸗ geführt. Zuſammenfaſſend könne geſagt wer⸗ den, daß der Geſamtklub e rſprießliche Arbeit auf kulturpolitiſchem Ge⸗ biet geleiſtet hat und auch weiter leiſten wird im Intereſſe von Volk und Heimat. Dem Schatzmeiſter Inſpektor Rühl(Darm⸗ ſtadt) wurde hierauf Entlaſtung erteilt und der Voranſchlag für 1936 einſtimmig ange⸗ nommen. In den Hauptausſchuß wurden Pro⸗ feſſor Dr. Ruhl und Diplom Ingenieur Pfei⸗ fer(Bensheim) neu gewählt. „Für treue Klubarbeit“ erhielten u. a. das Silberne Ehrenzeichen: Beigeordneter Stoll⸗Bensheim; A. Kunz⸗Bens⸗ heim; Gaſtwirt Ernſt⸗Gro ßſachſen; Kauf⸗ mann Gillig⸗Mannheim: Amtmann Schroth, Fritz Bartſch, Martin Joſt, Se⸗ baſtian Joſt, ſämtl. in Mannhei m; Haupt⸗ lehrer Schuhmann⸗Schriesheim; Be⸗ triebsleiter Klank⸗Wein heimz ſowie das Ehrenzeichen in Gold Studienrat Dr. Götz⸗ Darmſtadt. Die Hauptverſammkun Raff findet am./. Juli in Auerba tatt. Dr. Werner ſchloß hierauf nach einem Appell an alle Wanderer, weiterhin treu dem Wan⸗ derſport zu dienen, und mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler die Ver⸗ ſammlung. Am Nachmittag durchzog ein vielbejubelter Feſtzug die Straßen Mosbachs, dem ſich ein fcterlicher Weiheakt von Klub⸗Wimpeln auf dem Markt⸗ platz anſchloß. Die Landeshauptſtadt ehrt Carl Venz Feierliche Enthüllung des Carl⸗Benz⸗Denkmals— Rundfahrt hiſtoriſcher Kraftwagen durch Karlsruhe (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner'..) Karlsruhe, 23. Juni. Die Landeshaupt⸗ ſtadt hat eine ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht er⸗ füllt, wenn ſie dem Pionier des Kraftfahrwe⸗ ſens, Dr. Carl Ben z, ein Denkmal errichtete⸗ Iſt doch ſein Name mit der Entwicklung des Kraftfahrweſens für alle Zeiten unlöslich ver⸗ bunden. So war es verſtändlich, daß in den Vormit⸗ tagsſtunden des Sonntag der Dentmalsplatz in den Anlagen der Kriegsſtraße ein Anziehungs⸗ puntt für die Karlsruher Bevölterung und die zahlreich von auswärts herbeigeeilten Gäſte bildete. Auf dem Platz vor dem alten Bahnbof waren inzwiſchen die hiſtoriſchen Kraft⸗ fahrzeuge aufgeſtellt worden. Am Steuer ſaßen die alten Motorveteranen, die der ſchauluſtigen Menge gerne die Konſtruktion ihrer erſten Kraftwagen erläuterten. Kurz vor halb 12 Uhr marſchierten Ehrenſtaffeln des NSc vor dem Denkmal auf. Inzwiſchen war auch der Karlsruher Ober⸗ bürgermeiſter Pg. Jäger und eine Anzahl Ehrengäſte dort eingetroffen. Um 10.30 Uhr erſchienen Reichsſtatthalter Robert Wagner, der Bezirtswalter der DAß für Südweſtdeutſch⸗ land, 1 Fritz Plattner ſowie weitere füh⸗ rende Männer von Partei und Staat Frau Benz, die Witwe des ünvergeßlichen Dr. Carl Benz, wurde bei ihrer Ankunft von Reichsſtart⸗ halter Robert Wagner und Oberbürger⸗ meiſter Jäger begrüßt. Nachdem ſie ſowie weitere Mitglieder der Familie Benz— u. a. die beiden Söhne— ſich an ihre Ehrenplätze begeben hatten, wurde die ſchlichte Feier durch einen Marſch von Beethoven, geſpielt vom Mu⸗ ſikkorps der Landespolizeigruppe unter Leitung von J. Heiſig, eröffnet, Nach einem Chorgeſang der Männergeſangvereine Concordia und Sil⸗ 50 Fahre Freiw. Feuerwehr glvesheim Die Delegiertentagung des Kreisfeuerwehrverbandes Mannheim Ehrenzeichen für 25jährige aktive Tä⸗ tigkeit, worauf Bürgermeiſter Pg. Engel (Ilvesheim) für 20jährige Tätigteit in der Wehr Heinrich Wagner und Gg. Metz und die Wehrmänner Wilhelm Müller und Ferdinand Seitz für 12jährige Tätig⸗ keit auszeichnete. Der nächſte Delegiertentag des Kreiſes findet im Jahre 1937 in Großſachſen ſtatt. Anſchließend an dieſe Sitzung fand nun eine Uebung der Feuerwehr Ilvesheim ſtatt. Rauchbomben zeigten an, daß im Schloß, dem Sitz der badiſchen Blindenanſtalt, ein Feuer ausgebrochen war, das nun raſcheſtens und in wirkſamſter Weiſe bekämpft werden mußte. Schnell und mit großer Sicherheit löſte die Ilvesheimer Wehr dieſe Aufgabe, die nicht gerade leicht war. Galt es doch auch, die blinden Inſaſſen der Anſtalt, die ſich noch in dem Ge⸗ bäude im oberſten Stock befanden, in Sicherheit zu bringen. Sie wurden mittels Rettungs⸗ ſchlauch heruntergelaſſen, wo ſchon die Ilves⸗ heimer Sanitätsabteilung zum Empfang der „Verwundeten“ bereit ſtand. In wenigen Mi⸗ nuten waren ſie weggeſchafft und ſachgemäße Verbände angelegt, für die Kenntnis der Sani⸗ täter ein guter Beweis. Die feuerwehrſportlichen Wett⸗ kämpfe, die hierauf folgten, legten beſten Be⸗ weis für die gute Ausbildung und Schnellig⸗ keit der Wehrleute ab. Nur wenige Minuten wurden benötigt, um in Uniform zu kommen, die bereiten Schläuche ſachgemäß zu ergreifen, anzuſchließen uſw. Als Sieger aus dieſem Wettkampf ging die Feuerwehr Mannheim hervor, als zweite folgte die Wehr der Zellſtoff⸗ fabrik. Am Nachmittag erfolgte ein Aufmarſch der Wehren des Kreisfeuerwehrverbandes und ein Vorbeimarſch vor Landrat Veſenbelh, dem Kreisführer und ſeinen Mitarbeitern. Fro⸗ hes Leben und Treiben ſetzte nach dem offiziel⸗ len Teil dieſer Tagung auf dem Feſtplatz ein, wo ſich die Wehren kameradſchaftlich zuſammen⸗ fanden. Für Montagabend ſind auf dem Feſtplatz Volksbeluſtigungen und ein Feuerwert vorgeſehen. S. hielt der Oberbürgermeiſter die Weihe⸗ rede. Er ſchilderte den Entwicklungsgang des„V a⸗ ters des Automobils“, der nach Abſol⸗ vierung des Karlsruher Gymnaſiums das da⸗ malige Polytechnitum beſuchte und nach ſeinen theoretiſchen Studien in der„Maſchinenbauge⸗ ſellſchaft“ praktiſch arbeitete. Früh ſchon hegte er den Gedanken, ein wirklich zulängliches, ſelbſt⸗ fahrendes Straßenfahrzeug zu konſtruieren, als er 1871 ſeine eigene„Mechaniſche Wertſtätte“ gründete. Entſcheidend war für Benz die Be⸗ ſchäftigung mit dem Problem der Verbeſſerung des Gasmotors. 1880 gründete er auch die „Mannheimer Gasmotorenſabrit“, die er ſpäter in die„Benz& Cie. Rheiniſche Gasmotoren⸗ fabrik“ umwandelte. 1885 ſchließlich war das heißerſehnte Ziel erreicht. Das erſte Automobil der Welt tauchte in den Straßen Mannheims auf und machte ſeine erſten Probefahrten. Wenn auch urſprünglich ein primitives Fahr⸗ zeug, nach unſeren Begriffen wenigſtens— ſo war doch alles an ihm, Motor, die elektriſche ündung, Kühlſyſtem, Antrieb, Lenkung und Usgleichsgetriebe ureigenſte Erfindung dieſes großen Mannes. Der Erfinder ging ſeinen Weg weiter, unbeachtet der Verſtändnisloſigkeit und des Spottes ſeiner Zeitgenoſſen. Schon lernte das Ausland das modernſte Verkehrs⸗ mittel kennen und neben Frantreich traten auch England und Amerita als Benzwagen⸗Käufer auf. Unaufhaltſam iſt nun der Siegeszug des Motorfahrzeuges. Es erringt goldene Medail⸗ len und Siege bei Autorennen— und es wird von Jahr zu Jahr techniſch vervollkommnet, bis 1926 die Vereinigung mit der Daimler⸗Motoren⸗ geſellſchaft, die heute weltbekannte Daimler⸗ Benz AG. ſchuf. Als der geniale Menſch am 4. April 1929 für immer die Augen ſchloß, hatte er die Gewißheit, daß die deutſche Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie, die ihr Daſein ſeiner geiſtigen Leiſtung und Fähigteit, wie der Gottlieb Daim⸗ lers, verdankt, die Kriſe der ſchweren Nachkriegs⸗ jahre überwunden hatte und ihre alte Kraft wieder voll entfalten konnte. Oberbürgermeiſter Fäger legte nach ſeiner Anſprache einen Kranz der Stadt Karlsruhe nieder. Ferner legten am Denkmal Kränze nie⸗ der: Das Amt für Technik der NSDaApP, Gau Baden, zugleich namens der Techniſchen Hoch⸗ ſchule und des Staatstechnitums, der National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Studentenbund, das NS K, der DDAC, Gau Baden, die Daimler⸗Benz AG., die älteſte Vertretung des Benzautos in Karlsruhe, die Opelwerte Rüſſelsheim und der Allgemeine Schnauferl⸗Club. Vom General⸗ inſpetteur der Reichsautobahnen, Pg. Dr. Todt, traf ein Telegramm an den Ober⸗ bürgermeiſter ein, das zur Enthüllung des Dentmals die beſten Wünſche übermittelte. Die Feierſtunde ſand ihren würdigen Av⸗ ſchluß mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer und dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes. Reichsſtatthalter Robert Wa g⸗ ner unterhielt ſich darauf noch einige Zeit mit den Mitgliedern der Familie Benz. Nach Beendigung der Feier fand eine Rund⸗ fahrt der erſten Benzſchen Kraftwagen durch die Hauptſtraßen Karlsruhes ſtatt. Carl⸗Benz⸗Denkmal in Karlsruhe Das von ſeiner Vaterſtadt errichtete Denkmal für den Pionier des modernen Kraftfahrzeuges wurde am 23. Juni 1935 feierlich enthüllt. .-.-Materndienst Aus Wenwald und Bauland Buchen, 23. Juni.(Eig. Bericht.) Die vergangene Woche war reich an Ereigniſſen in unſerem Kreiſe. Eine Tagung der Kreisamtsleiter und übrigen politiſchen Leiter fand in Altheim ſtatt. In großen Zügen behandelte Kreisſchulungsleiter Dr. Glock die Art der Schulung und zeigte die Wege auf, wonach wir uns richten müſſen, um die Weltanſchauung des Nationalſozialismus immer tiefer im gan⸗ zen Volte zu verankern. Ganz beſonders wies er auf die Ausgeſtaltung von Feiern, nament⸗ lich der Sonnwendfeier hin. Kreisleiter Ull⸗ mer beſprach noch einige organiſatoriſche Fra⸗ gen. Am gleichen Tag wurde in Altheim der Parteigenoſſe Franz Weckeſſer, der durch einen Motorradunfall ums Leben kam, zu Grabe getragen. Viele Parteigenoſſen aus Nah und Fern gaben ihm das letzte Geleit. Im vollbeſetzten Saale der„Pfalz“ in Mu⸗ dau ſprach Reichsredner, Pg. Bartſch, Schleſien. In einer groß angelegten Rede ſchilderte er das Deutſchland in den Nachkriegsjahren mit all ſeinen üblen Erſcheinungen. Klar zeigte er auf, welches Erbe der Nationalſozialismus antrat und wie in zähem Kampfe unter der genialen Führung Adolf Hitlers ein neues Reich im Werden iſt, das ewigen Beſtand haben muß und haben wird. Beſonders ausführlich behandelte er die Judenfrage, für die leider noch viele Volksgenoſſen kein Verſtändnis haben, obwohl die Juden und die mit ihnen verbündeten Syſtemparteien die Schuld an Deutſchlands Niedergang trugen. An ſelbſt er⸗ lebten Beiſpielen zeigte der Redner, wie die Juden außerhalb unſerer Grenzen hetzen, um die Welt nicht zur Ruhe kommen zu laſſen. Deutſchland will in Frieden ſeine Aufbau⸗ arbeit vollenden, zu der jeder, ob Parteigenoſſe oder nicht, ſein Teil an ſeinem Platze bei⸗ tragen muß. Dann wird das neue Deutſch⸗ land, an das wir glauben, Wirklichkeit wer⸗ den. Nach Dankesworten des Ortsgruppen⸗ —— ſchloß die Verſammlung in der üblichen eiſe. In einer Tagung der Ortsgruppe Buchen wurden allerlei Fragen behandelt. Auch hier ſprach Reichsredner Pg. Bart ſcch. Auch in Schillingſtadt tagte der Stützpunkt. In Oberndorf fand eine größere Bauernver⸗ ſammlung ſtatt, in der Pg. Rodemer über das Thema„Warum Erzeugungsſchlacht“ ſprach. In Oſterburken war eine Schulungs⸗ tagung für die Fachſchaft Eiſenbahn und Gemeindeverwaltung,, in der über Nationalſozialismus und Beamtentum geſprochen wurde. Eine größere Anzahl Ferienkinder aus Mülheim⸗Ruhr kamen am reitag in Buchen an und wurden von den flege⸗ eltern teils in Buchen, teils aus der näheren Umgebung in freundlicher Weiſe in Empfang genommen. In kultureller Beziehung iſt zu berichten, daß das Enſemble der Künſt⸗ lertruppe Max Paulfen mit heiteren Aben⸗ den in Oſterburken, Seckach, Hard⸗ heim und Buchen gute Er olge hatte. In ausgezeichneter Weiſe wurde den Volksgenoſ⸗ ſen ein paar frohe Stunden beſchieden. In Buchen hatte der bekannte Zirkus Holz müller drei Tage lang ſein Zelt auf⸗ geſchlagen und konnte ſich mit ſeinen Leiſtun⸗ gen ſehen laſſen. raa g 5—.— A J Jahrgang 5— A Nr. 281/ BNr. 171— Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 24. Juni 19 V ,,,, W.* ——— 5 8 4 W,, 3 250 2-.„ 4 4„ V*— Im ganzen Deut *————.—*——————— 15 Sonntag 2 22 5,.*.—. P55 i Le.————————— Hörſern ihte 4 3 4 chüler un i Die Gpiele des Conntags 22%% un Tsun. nen E. nd Fußball he d Areichte, erhielt d Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft 6 0 U 0 Ur Uu UE 7 0 A örer von Tſcham in Köln: s, wo er der s Schalke o4— VfB-Stuttgart....24(:0) 4 andes im 4 unter andere Auswahlſpiele Im dichtbeſetzten Kölner Stadion wurde am Sonntag bei herrlichem Sommerwetter das Endſpiel um die für die deutſc —4 deutſche Fußballmeiſterſchaft der Spielſaiſon 1934/35 ausgetragen. Gegner waren der vorjährige deutſche Meiſter Fberall trifft ſich Sü eſt— Mi FC Schalke 04 und der Schwabenmeiſter VfB Stuttgart. In einem gegen Ende recht ſpannenden Kampf gelang Aebereit iſt in Mühlheim: 4 es den Schalker„Knappen“ zum zweiten Male, den vielbegehrten Titel eines deutſchen Fußballmeiſters zu er⸗ erancht. e Frankfurt/ Offenbach— Hanau(Sa) ringen. Die Schalker ſchlugen die Stuttgarter in einem torreichen Treffen mit:4, nachdem die Weſtdeutſchen Vardeitet, dieſes in Mühlhauſen: ſchon bei Halbzeit mit:0 in Führung gelegen hatten. Jich und feſtlich Mitte(Nachwuchs)— Groß⸗Frankfurt. 4: rund 33 Die Mannſchaften Pörtgen verlängert zum Linksaußen Urban ſid Sportbewegu Ein Rekord Eldipiel ſtanden in den zuletzt gemeldeten Aufſtellungen, und an der am Eingreifen zögernden Verteie Pabwichlung 27 Aufſtiegsſpiele zur Gauliga Mit dem Endſpiel um die deutſche Fußball⸗ Stuttgart alſo in der Verteidigung mit Kotz digung und am herauslaufenden Kapp vorbei ffpechflungsxeiche Gau Südweſt: meiſterſchaft, das heute Schalte 04, der Ti⸗ an Stelle von Weidner: n Schalte ſpielt aut einer Leiſtung Polizei Darmſtadt— Reichb, R/W Frankf. 33 telverteidiger, und Vf Sluttgart. Würt. hane: meuage ſein Spiel und üßt Stuetgae dereinnte hat Izut der weerlf *V Saarbrücken— Opel Rüſſelsheim..:1 tembergs Meiſterelf, vor 72 000 Zuſchauern im„Bornemann. Matttämper. der zehnten Minute hat funden iſt, der 1 Kölner Stadion zuß dr Wute di Tidulſti Szepan Valentin Stuttgart Glück, als ein Gelleſch⸗Schuß von ffiferes Führers t dem: deutſche Jußballſpfetzeil 1934/½085— Kotz zur Ecke abprallte, die wiederum ergebnis: fine nur als Sie FC Bayreuth— Viktoria Aſchaffenburg. 5: Woſfiger Tauer offiziel deendei Der letz⸗ 2 lon bleitt. Heirlns Peßiſpies der Schalker ſien den Anrei Pokalſpiele jährige Meiſter hat das Vertrauen ſeiner gro: mann an Buc Rutz ſieht man in der Folge: Stuttgart hat hiere In irgend mögli Gau Baden: ßen Anhängerſchaf ferif fi Hahn Buck Rebmann viel Arbeit, aber langſam verebbt der erſte er Reichs hängerſchaft gerechtfertigt und ſich mit Kotz Seivold Schalker Druck und Stuttgart kommt auf.— F r Reichsſppr SV Waldhof— VfB Mühlburg... 41 einem.4⸗Sieg erneut die Meiſterwürde und Stmittgart: Kapp Schiedsrichter Beſt muß 4 Pfeifkon ert über Buum, meine lie I. Fé Pforzheim— FV Bretten.. 0: die„Viktoria“, die Meiſterſchafts⸗Trophäre, er⸗ ehen laffen, als 17 B4 Veeinfluſſun Peienigen Menſch Freiburger F6— FW 04 Raftatt.. 41 fämpft. Der dene und alte deutſche Meiſter 1 i 6 I. des Linienrichters Kalwitzti zu Unrecht wegen richtig und ben varen f, r ulf:0 jür Ehalkt 1. Fé Nürnberg— Stuttgarter SC(Sa):0 legte“ und die tapferen Schwaben einſach nicht Schalkes Anſtoß bringt ſofort eine gefährliche den nicht energiſch und klar genug vorgetragen, z iſt am Platze, Bé Augsburg— Wacker München„:2 zu Worte kommen ließ. In dieſer Zeit wur⸗ Simatton von deſn Stuitgarter Tor. Kot kann ſie ſcheicrn meiſt ſchon o der Schalker Läufere fümpfe einen inne den von den„Knappen“ bereits drei Tore ge⸗ gegen den ſchnellen Kalwißt zih auf Koſten. eihe, Gegen dai, gmm Zuſammnſpiel def fiennen, daß ihr Geſellſchaftsſpiele ſchoſſen und damit der entſcheidende Vorſprung einer Ecke retten, die ergebnislos bleibt. Schalte Schalker wirten ds Schwaben manchmal direkt And ihr in eurerf Gau Südweſt: ſen Hulft den die Schwaben auch in der zwei⸗ Git Schat leiht hilfslos. In der 38. Minute fällt das In tun könnt, w S— Vf 1ben o ten Hälfte, in der die Verteidigungen einen pachepfer Minn. alke drüngt leicht aund ſhon Is ſein ſollt, ſond Ainnacht Franifurt* 98 1 wahren Torſegen über ſich ergehen laſſen muß⸗ nach vier Minuten winkt das erſte Tor, aber 1 G E 135 ten, nicht mehr aufholen konnten. Mit:4 be⸗ Kuzorra trifft aus ſechs Meter Entfernung die Kotz bekommt den Ball nicht weg, Kuzorra lenkte— 1 llenden Ball köpft Gelleſch im Fallen zu Pörtgen und dieſer ſchlug 4 m Verteidigerpe Kickene Ifſenoach— ch geghenen hieit ſchließlich Schalte die Oberhand in einem Latie und den abpra chlus abermals gegen die Latte. Dann wartet Stutt⸗ Kapp mit einem ungemein harten Flachſchuß vor oh S ds Darmſtadt— Ünion Niederrad..0 Spiel, das im Zeichen einer ganzen Reihe nfe. F— 3 1 FV Frankenthal— Wormatia Worms..5 von Rekorden ſtand: gart mit dem erſten gefährlichen Vorſtoß auf. aus zehn Meter Entfermung zum zweiten Male. Riacht hatte 2 Gau Baden: 1. Zehn Treffer wurden in ei Endſpiel Lehmann kommt zum Schuß, aber Mellage Verwirrung in den Reihen der Stuttgarter,* chuldkos Frank. Karlsruhe— Phönix'hafen(Sa) 1: um! ole———— Meiſterſchaft ie 3 4 wehrt hervorragend zur Ecke, die abgewehrt Schalke dreht auf. Zwei Minuten vor der Pauſe es Vfs Neckarau— Amic. Viernheim(Sa):3 der Rekord it— 5 1933 wird. Die nächſte Minute ſieht wieder Schalbe heißt es:0, und zwar durch Gelleſch, der. das ko 4 i neun Treffern, die 190 im Angriff und da fällt auch ſchon der eine von Kalwitzki getretene Ecke wunderba: n Rng Gau Württemberg: zwiſchen VfB Leipzig und DF7C Prag•2) 6 mit dem Kopf verwandelt. Seibold verurſacht in Aufgabenber FV Zuffenhauſen— Un, Böckingen(Sa):1 und 1930 zwiſchen Hertha/ BSC und Holſtein Führungstreffer. noch einen Freiſtoß, der zur Ecke führt, dann iſt ünkt. Tibulſti Spfr. Stuttgort— SpVg Untertürkheim.0 Kiel(:4) erzielt wurden. Szepan ſpielt den Ball auf den freien Raum, Pauſe. Aufbauarbe Wacker Biberach— Spfr. Eßlingen(Sa) 411 2. 72000 Zuſchauer wohnten dem Kölner n —————— 165 Endſpiel bei! und an 6 guu 6—— Sp eingarten— Spfr. Eßlingen: 0; 3. 42 Sonderzüge liefen zum Kölner End⸗ 3 1 — Phöni: 4 4„ r e FNeckargartach— Phönix Ludwigshafen 07³ ſpiel, davon allein 31 durch die Kdß⸗Organi⸗ 5%. i 4. Gau Bayern: ſation! In der zweiten Hälfte ſieht man Stuligart näher lag, als ein Schalter Erfolg. Pörtgen II. Der ſchwäck Bayern München— Racing Straßburg—44„Die, Stadt Köln ſtand— um einen„geläu⸗ in veränderter Slurmbeſetzung wie folgt: bedient Kalwitzki, dieſer fackelt nicht lang, iesmal Kuz Auf Rei figen„Ausdruck zu gebrauchen,— am Samstag Haage— Koch— Bökle— Rutz— Lehmann. ſondern ſchießt zum:2 ein. Das gibt den reiner Verletzun uf Reiſen und Sonntag ganz im Zeichen des Fußball⸗ Dieſer Sturm ſollte weſentlich erfolgreicher Schalkern wieder Mut und Stuttgart ſcheint n Stand hatte. SC Erfurt— 05 Schweinfurt(Pok.⸗Sp.) 1: Endſpiels. Ueberfüllte Züge aus allen Teilen ſein, als der der erſten Hälfte. Zunächſt iſt zu reſignieren. Der deutſche Meiſter iſt plötz⸗ ie Geſamtform ScC Apolda— Würzburger Kickers.. 3: des Reiches erreichten die Domſtadt, die Stra⸗ Schalke am Zug, aber Kuzerra ſchießt einen lich wieder im Spiel, aber jetzt kommt es gen Stuttgartl FC 04 Sonneberg— TV 1860 Fürth.. 2: ßen der Innenſtadt füllten ſich und am Abend Freiſtoß vorbei. Die„Knappen“ weichen nicht radeſo wie vorher, nur umgelehrt: Schalke Alunde von Schall Spog Zeitz— ASv Rürnberg....:6 gab es in den Gaſthäuſern und Hotels über⸗ von ihrem Sicherheitsſpiel ab, Szepan ſpielt drückt und Stuttgart ſchießt ein Tor. Koch gibt hnn große Müh haupt keine Zimmer mehr. Der Hauptbetrieb nach wie vor weit zurück dritter Verteidiger. in der 33. Minute an Haaga, der am zögern⸗ nmen. Nach 3 Hhandball ſetzte aber erſt am Sonntagmorgen ein, als die Nach acht Minuten heißt es:0. Nattkämper den Szepan vorbei einſchießt. Der Jubel hat Rirt eine ausſich vielen Sonderzüge Köln erreichten. Die größte ſchlägt den Ball weit nach vorn, Kalwitzti ſich noch nicht gelegt, da ſtürmt Pörtgen nach* Fnach ürte und nach in G W Anzahl Schlachtenbummler lam, nafürlich ane. nimmt ihn auf, üborſpielt Kos und paßt zu vorn und bucht mit feinem Zehn⸗Meter⸗Schuß in Gaggenau: Weſtfalen; rund 20 000„Schalker, gaben ihrer“ Pörtgen, der freie Bahn hat und ſofort ein⸗ das ſechſte Tor. In den letzten zehn Minuten luch noch ein zwe Baden— Württemberg Elf das Geleite in die Müngersdorfer Kampf⸗ ſchießt. Das Spiel ſcheint entſchieden. aber iſt Schalke üderlegen, aber das zehnte Tor des i Tor alle Ar Spiels ſchießt Stuttgart, und zwar iſt Rutz achte. Kapp im VfR Mannheim— Karlsruhe(Frauen) 8: bahn, aber auch der Süden, allem voran Würt⸗ nun zeigt Stuttgart erſt, was es zu leiſten ver⸗ ac temberg, war recht ſtark vertreten. Schon früh⸗ mag. Bölle läuft mit dem Ball durch und der Torſchütze. Mellage hatte den Ball ſchon ffönnen, mehr abe Städteſpiel Würzburg— Nürnberg.. 2: zeitig ſetzte der Anmarſch zum Stadion ein aus vollem Lauf ſchießt er ſo plötzlich aber gefangen, ließ ihn aher wieder fallen und hin⸗ lien gute und ſchm Städteſpiel Hanau— Offenbach; und eine Stunde vor Beginn bot die prächtige auch placiert, daß Mellage im Schalker Tor ter die Torlinie rollen. Beim 64 blieb es hogen die ſchwac Tgdo Friedberg— Polizei Darmſtadt. 9: Kampfbahn mit ihren rieſigen Tribünen das keine Abwehrmöglichkeit mehr hat. Es heißt nachdem Schalkes Verteidigung mit vereinten n an defer Spog Fürth— T 46 Nürnberg.. 15: gleiche Bild, das man vom Kölner Spanien: alſo nur noch 4·1 und Stuttgart greift weiter Kräften den letzten Stuttgarter Vorſtoß un⸗ n uck, der i TV'ob Fürth— VfR Fürth... 12: ſpiel her in Erinnerung hat: Kopf an Kopf an. In der 12. Minute iſt wieder Bökle am ſchädlich macht. Fönnen verriet. in Kafſfel: ſtand und faß die Menge, 72 000 Fußballfreunde Ball, Mellage ſtürzt heraus, aber Bökle aitn Peiten Hälfte na Nordheſſen— Kaſſel.: wollten Zeuge dieſes großen Ereigniſſes ſein! die Chance nicht aus der Hand, er ſchießt Häftig und ſtellte —0 Bun le Anlt K die Jugendmannſchaften zu den verſchiedenen haaga⸗Koch war Schwabe ſchlägt europäiſche Geher⸗Elite Vorſpielen antraten und dieſe Hitze hatte ſich zweiten Gegentor Fau 4 Bökle war Der für den SC Charlottenburg ſtartende kaum gemindert, als endlich kurz vor 16 Uhr an. Das ſind dramatiſche Augenblicke im Köl⸗ Schalte 04 hat den Meiſtertitel durchaus Rfehmann wurde Schweizer Geher Schwabe zeigte ſich auch in die beiden Meiſtermannſchaften unter der Füh⸗ ner Stadion. Stuttgart pielt überlegen, die verdient zum zweitenmal errungen. Die Elf ohl daran lag, Joinville le Pont im Großen Geher⸗Preis in rung ihrer Spielführer Kuzorra und Rutz das Schalter Reihen wanken, aber Szepan diri⸗ zeigte ein famoſes Zuſammenſpiel und ließ urde und gar beſter Form und ſchlug über 22 Kilometer die Feld betraten. Rieſiger Beifall, die üblichen giert doch famos und ſchickt ſeine Außenſtür⸗ ſich nicht von ihrer durchdachten Spielweiſe ab⸗ Schiedsrichter geſamte europäiſche Geher⸗Elite— Schwab ſiegte Formalitäten, die Photographen kamen zu mer. die hinten helfen wollen, wieder nach bringen, auch dann nicht, als Siuttgart ver⸗ Ifälfte von den in:51:35 Stunden vor dem Franzoſen Cour⸗ ihrem Recht, dann pfiff Schiedsrichter Beſt vorn. Ein Bombenſchuß von Rutz geht knapp zweifelt um ein günſtigeres Ergebnis kämpfte luſſen, aber im a tois mit:52:00 und dem Italiener Rivolta in(Frankfurt⸗Main) zur Wahl; Rutz gewann, vorbei, dann kommt aber Schalke zum fünften und die Lage für Schalke brenzlich wurde. Die e .53:00. Der Engländer Johnſon endete weit Schalke mußte gegen die ſchon tiefſtehende und wohl entſcheidenden Tor und dies in vier Gegentore kommen auf das Konto des in abgeſchlagen. Sonne anſtoßen. einer Zeit, als wohl Stuttgarts drittes Tor der zweiten Hälfte überaus leichtſinnig ſpielen⸗ meiſterſchaft f —— Flukrative Angeleg 3 macht um dieſes entſcheidungsvolle Spiel nicht ſtern flatterten die rot⸗weißen Fähnchen, die ndſpielz⁊a ub er 19 8 5 viel Umſtände und lehnte die alte Uebung ab, unvermeidlichen Handglocken ertönten und im M nach welcher man Mannſchaften vor einem Mei⸗ Nu waren zuverſichtliche Gruppen und Grüpp⸗ Die. 3 af (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“.) ſterkampf tagelang vorher aus Familie, Beruf chen im unbekümmerten ſchwäbiſchen Dialekt Mung im teidi 75 und Alltag herausholte, um ſie in aller Abge⸗ u lalen Verteidiger Vor dem Spiel eigentlich erſt aus der Belangloſigkeit hervor⸗ ſchloſfenheit und nicht ſelten bei allem unge⸗ 7 el gegen Ben 433 geholt wurde? Und dieſer Weſten iſt es heute, wohnten Komfort für den großen Tag„fit zu S i n Siln ei ſetzen muß. Fi Es iſt jetzt genau ein Jahr her, daß mich ein der Süddeutſchland erfolgreich paroli bietet. machen. Mit dieſen engliſchen Methoden kann Albſt nach Meir ähnlicher Anlaß den Weg nach dem Niederrhein Zur Ehre von Schalke 01 ſei allerdings geſage, ſich der Schwabe nicht befreunden, or läßt allem ü lüßigen in nich — finden ließ. Damals, am denkwürdigen, brün daß es nicht wie die Vereine aus Düſſeldorf, ſei tend heißen 17. Juni 1934 trat der Sportderein. Köln uſw. aus ſüddeutſcher Spielkultur direkten it normalen Ablauf und iſt da, wenn es f Ne Waldhof im Düſſeldorfer Rheinſtadion in Nutzen zog. Und gerade darin liegt auch die 1 Der Schwabe i 1 Iu das Müngers der Vorſchlußrunde um die Deutſche Fußball. Stärte der Schalker Mannſchaft begründet, daß 3 Daß Schalk 175 ſich 14 aganz ertl Aenas u en i ſie ganz aus ſich ſelbſt heraus gewachſen iſt, von Eine Unterredung mit zw ei bekannten der VfB— ſie alle if 94 fünge leuchteten unterlag nach einem wenig glückhaften Spiel einigen„Komplettierungen“ natürlich abgeſehen. Stuttgarter Sportleuten gab mir Siegeswille unſerer Mannſchaft muß— er ſemden. Unterhe gebrochen werden.“ Das iſt es, womit die hat ſich der Hauß dem nachmaligen Deutſchen Meiſter. Süddeutſch⸗ A ber d tſel A d 1 U 2• 2 t 3 2 ifſchluß über den rätſelhaften Aufſtieg der 3000 Schlachtenbummler rechnen, worauf ſie nd größere blan land hatte erg 1 5* euer— Waldhof und den Nürnberger Club. VfB⸗Mannſchaft. Die Leute erklärten in aller — iſt es ſo, daß auf dem ViB Stuttgart die Nicht viel anders liegt der Fall beim AfB Schlichtheit, ſie würden es das erſtemal erleben, 5 Ein a r Pbes VfB Stuttga Hoffnungen aller Fußballer ſüdlich des Mains Stuttgart. Wohl geht den Lemen un, Rutz daß ihre Mannſchaft ein wirklicher Bund von S pe ee ruhen. Die Stuttgarter haben zum erſten mal und Koch kein ſo über alles erhabener Ruf Freunden ſei, der, innerlich gefeſtigt durch treue Siini uß din iſt alſo zu erwartefffffff die große und ſchwere Aufgabe übernommon, voraus wie dem Deutſchen Meiſter, der nun Kameradſchaft und wahrhafte Einſatzbereitſchaft, urſprünglich ſollte dieſes Endſpiel ja f Der Anmarſch füddeutſchen Fußballtradition im Kampf um die ſchon faft ein Jahrzehnt zur erſten deutſchen Großes vollbringen könne. Was ſie damit ſagen Frankfurter Stadion vonſtatten 33 8 unttioniert—55 höchſte Ehre zu wahren. Das iſt wichtig feſt. Klaſſe zählt. Trotzdem aber hat man hier in wollen iſt nicht mehr und nicht weniger als die aber Frankfurt nur 50 000 und Köln 7 000 Aiweite gehalten zu werden, denn der Weſten war drauf Köln vor dem entſcheidenden Hang alle lchtung Jeſtahinges dafür, daß Gemeinſchaftsgeiſt die ſchauer unterbringen kann, waren letzten E en er und dran, den Endkampf um die Meiſterwürde vor den Württembergern. Man ſchätzt ſie nicht Grundlage⸗ jedweden Erfolges ſein muß. Die finanzielle Erwägungen ausſchlaggebend 3 dn 8—45 zu einer ganz internen Lokalangelegenheit zu nur als Vertreter Süddeutſchlands, man ſieht Herren luden mich ein ſie zum Kölner Süd⸗ Köln erhielt den Vorzug—————— m 130— machen. Was hätte gefehlt und die Endſpiel⸗ in ihnen gleichzeitig auch die wackeren Schma— bahnhof zu begleiten. Was wir da zu ſehen einer Gefamteinnahme von rund 100 000 Mark. an ch paarung lautete Schalke 04— Vfe Benrath. ben, die vor keiner Aufgabe zurückſchrecken. Es bekamen, war wirklich erhebend. In der elften Die beiden Vereine S S* Man könnte es die Tragik Süddeutſchlands ſind dies nur allzu berechtigte Gedanken, wenn Nachtſtunde des Samstag lief der erſte Sonder⸗ den mit 15 h Mirtheſd 94 Auf der Han nennen, denn war es nicht Weſtdeutſchland, das man weiß, wie launiſch oft gerade das Fußball⸗ zug aus Stuttgart ein. Er brachte ungefähr teiligt, während das Fachamt Fußball den nicht lles verſammel vor Jahren durch ſüddeutſche Spitzenſpieler aus glück iſt. Und noch etwas verſchafft dem würt⸗ 1000 frohbewegte Württemberger mit. Das war gerade unanſehnlichen Reſt erhält. Man ſieht Mteje Schau München und Mannheim tembergiſchen Meiſter geheime Sympathien. Er ein herzlicher Empfang. Aus allen Wagenfen⸗ alſo, daß ein Endſpiel um die Deutſche Fuß⸗ Nürnberg, Fürth, 24. Juni 1935 Teilnehmer, der eine rang 5— A Nr. 281/ B Rr. 171— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 24. Juni 1935 Groper Eriola des deuhſchen Zugendfees 1955 8 Millionen kämpften um das Abzeichen— Eine Rede des Reichsſportführers in Kiel mganzen Deutſchen Reich waren der Sams⸗ und Sonntag der deutſchen Jugend gewid⸗ die zum dritten Male in allen Städten Dörfern ihre Kräfte maß. Die Geſamt⸗ leiligungsziffer wurde auf acht Millionen ſhüler und Schülerinnen geſchätzt. Allein im er Reichshauptſtadt waren es 500 000, die im uf, Wurf und Sprung—— wurden. Je⸗ ier, der eine beſtimmte Punktzahl teichte, erhielt die Siegernadel. Reichsſport⸗ hrer von Tſchammer und Oſten hielt von Kiel us, wo er der Kieler Woche beiwohnte, am PFamstagabend im Rundfunt eine Rede, in der unter anderem ausführte: Heute und morgen für die deutſche Jugend ein großer Tag. Aeberall trifft ſich deutſche Jugend, um in einem orten und geſchloſſenen Auftreten zu zeigen, iß ſie bereit iſt, dem Körper das zu verleihen, us er braucht. Seit zwei Jahren wird daran Farbeitet, dieſes Jugendfeſt, ſo ſchön, harmo⸗ Jich und feſtlich zußen Urban jernden Vertei⸗ n Kapp vorbei alke ſpielt nun überhaupt nicht ten Minute hat eſch⸗Schuß von erum ergebnis⸗ lder Schalker zart hat hinten rebbt der erſte kommt auf.— feifkonzert über ) Beeinfluſſung Unrecht wegen Angriffe wer⸗ ug vorgetragen, Schalker Läufer⸗ ammnſpiel de nanchmal direkt u geſtalten, wie es nur mög⸗ ſein kann. Als Führer der deutſchen Lei⸗ bungen und Führer der deutſchen Turn⸗ id Sportbewegung habe ich mich bemüht, in e Abwicklung der Wettkämpfe einen lebhaften, hwechſlungsreichen Charakter zu bringen. Wer ſeiner Leiſtung hochkommt, erntet den Sieg, mit der Verleihung der Ehrenplakette ver⸗ inden iſt, der Urkunde, die die Unterſchrift lferes Führers trägt. Das bedeutet nicht, ein⸗ lne nur als Sieger feiern zu wollen, ſondern dem den Anreiz zu verſchaffen, ſoweit wie ur irgend möglich mitzukämpfen. er Reichsſportführer ſagte dann weiter: grum, meine lieben Jungen, hört auf mich. ſeſenigen Menſchen, die verſäumen, ihren Kör⸗ richtig und ſtark für die Leiſtung einzu⸗ llen, die ſie einmal ſpäter als Mann für das zulſche Vaterland brauchen, verſäumen etwas. ziſt am Platze, euch zu ſagen, daß die Wett— pfe einen inneren Wert beſitzen. Ihr müßt unen, daß ihr dort, wo der grüne Raſen iſt, ihr in eurer freien Zeit—— jeder Richtung In tun könnt, was ihr wollt, nicht nur fröh⸗ or. d dieſer ſchlug rten Flachſchuß zweiten Male. er Stuttgarter, n vor der Pauſe Gelleſch, der Fcke wunderbar ibold verurſacht führt, dann iſt rfolg. Pörtgen ckelt nicht lang, Das gibt den tuttgart ſcheint Neiſter iſt plötz⸗ t kommt es ge⸗ ſekehrt: Schalke Tor. Koch gibt der am zögern⸗ Der Jubel hat t Pörtgen nach hn⸗Meter⸗Schuß izehn Minuten zehnte Tor des zwar iſt Rutz den Ball ſchon fallen und hin⸗ n:4 blieb e à mit vereinten r Vorſtoß un⸗ faa ertitel durchaus ingen. Die Elf uſpiel und ließ Spielweiſe ab⸗ Stuttgart ve rgebnis kämpf zlich wurde. Die is Konto des in htſinnig ſpielen⸗ —————— Fähnchen, d rtönten und im pen und Grüpp⸗ äbiſchen Diale if dem Wege, gfrüh ſind vi zöln eingelaufe lſo die 16 Stu Elf für 90 Min i, um ſich Illu⸗ e beſſer iſt als unden zu.„Der t muß aber erſt es, womit en, worauf f gen iſt da und zuch. Ein ſtarker lſo zu erwarten. endſpiel ja i ten gehen. Köln 77 000 Zu⸗ en letzten Endes hlaggebend und an rechnet mit id 100 000 Mark. Stuttgart wer⸗ ttoeinnahme be⸗ fußball den nicht hält. Man ſieht e Deutſche Fuß⸗ „Kuzorra lenkte het Rundmarſch einer ſh ſein ſollt, ſondern euren Körper in Diſziplin n Verteidigerpaares Bornemann⸗Nattkäm⸗ er, das vor der Pauſe kaum einen Fehler macht hatte. Torhüter Mellage war an den bren ſchuldlos. Szepan ſtand als dritter Ver⸗ ldiger diesmal nicht ſo im Mittelpunkt ſeiner l„ aber das konnte er ja auch nicht, denn in Aufgabenbereich war von vornherein be⸗ ränkt. Tibulſki und Valentin leiſteten wert⸗ Im Sturm war Urban rweitaus beſte Spieler, allerdings wurde nach der Pauſe von Kalwitzti erreicht. Pört⸗ nzeigte große Ueberſicht und Kaltblütigkeit; war ein ſehr wertvoller Spieler. Gelleſch nicht ſo gut, aber keineswegs ein Verſa⸗ Der ſchwächſte Spieler der Fünferreihe iesmal Kuzorra, der allerdings noch un⸗ er Verletzung litt und daher einen ſchwe⸗ Stand hatte. Sein Abſpiel war gut, aber e Geſamtform mäßig. Stuttgart ließ ſich in der erſten Viertel⸗ de von Schalke glatt überſpielen und hatte n große Mühe, ſeinerſeits ins Spiel zu men. Nach:0 war es ernſtlich ſür Stutt⸗ ürt eine ausſichtsloſe Sache. Beim Stand n:0 ſetzten die Schwaben alles auf eine ürte und nach dem erſten Gegentreffer folgte hnoch ein zweiter, bis dann Schalkes fünf⸗ Tor alle Anſtrengungen wieder zunichte achte. Kapp im Stutigarter Tor zeigte gutes üönnen, mehr aber nicht. Die Verteidiger hat⸗ gute und ſchwache Momente, bei Kotz über⸗ gen die ſchwachen. Die Läufer ſpielten von ang an defenſiv; am beſten gefiel wohl och Buck, der in der zweiten Hälfte feines önnen verriet. Der Sturm war erſt in der weiten Hälfte nach erfolgter Umſtellung ſchlag⸗ üftig und ſtellte da auch ſeine Gefährlichkeit nier Beweis. Namentlich die rechte Flanke haga⸗Koch wartete da mit guten Leiſtungen le Aufbauarbeit. . Bökle war der ſchußkräftigſte Stürmer, ehmann wurde nicht ſo recht eingeſetzt, was uohl daran lag, daß Rutz zu ſehr bewacht urde und gar nicht ins Spiel kam. Schiedsrichter Beſt ließ ſich in der erſten te von den Linienrichtern zu ſehr beein⸗ en, aber im allgemeinen leitete er einwand⸗ lmeiſterſchaft für alle Beteiligten eine ſehr rative Angelegenheit iſt. — die gehen in ſtärkſter Aufſtel⸗ aa'in den Kampf, obwohl Stuttgart ſeinen eidner, der beim letzten h erheblich verletzt wurde, n ſpielt aber Kotz, der hſt nach Meinung der VfB'ler dem Etat⸗ lzigen in nichts nachſteht. Nach dem Kampf mden. Unterhalb der mächtigen Nottribüne tſich der Haupttroß der Schalker um kleinere 'größere blau⸗weiße Sen Fei gruppiert, in⸗ tten der überwältigenden Feindmacht aber ht ſtolz und trutzig der rot⸗weiße Namenszug VfB Stuttgart. Der Anmarſch der Maſſen hat wiederum gut unktioniert. Eine Stunde vor Spielbeginn iſt us weite Rund ſo gut wie beſetzt. Zwei Ju⸗ gendmannſchaften liefern ſich unten auf dem hrünen Raſen einen hartnäckigen Kampf, die faſſe wird durch Muſit unterhalten, und erſt SS-⸗Kapelle kündet den n Beginn des großen Ereigniſſes. Auf der Haupttribüne bat ſich inzwiſchen les verſammelt, was vom Fach iſt, Partei der Staat zu vertreten hat, oder ſi das oſe Schauſpiel eines Endſpieles um die waren, und Zucht halten müßt. Dem einen hat die Natur alles gegeben, dem anderen hat ſie etwas mehr Schwäche mitgegeben. Ich ſage euch eins: der beſte Ausgleich zwiſchen Kraft und Schwäche iſt die gute Kamerad⸗ ſchaft. Derſenige, der nicht vermag, das zu leiſten, was ein Starker kann, der ſei ein guter Kamerad. Er wird dann ſtark ſein. Und die Starken fordere ich auf, darüber nachzudenken, daß der liebe Gott dieſes Geſchenk nur wenigen gegeben hat. Das verpflichtet auch zum Einſatz. Das verpflichtet, anderen gegenüber gelfend ein⸗ ugreifen. Vergeßt nicht, daß ihr in wenigen Jahren dazu berufen ſeid, Deutſchlands ſtolze Wehrmacht zu ſtärken mit eurem Einſatz, mit eurer Mitarbeit. Und wenn ich heute in Kiel vor euch ſpreche, me ich es bewußt aus dem Gefühl heraus, daß ihr, ihr Jungen, die ihr hier ſteht, immer nur darüber nachdenken müßt, daß das ſchönſte Gut, was die Jugend haben kann, daß das ſchönſte Geſchen, das unſer Schöpfer und Gott uns ſchenken kann, der Glaube an den Füh⸗ rer iſt, daß er uns einen Führer gegeben hat der uns wieder zur Ehre und zur Größe ge⸗ bracht hat. Ihr habt früher geſehen, wie auch in Kiel alles ſtill gelegen hat. Meine Jungen, wenn wir uns im nächſten Jahr hier wieder ſehen, dann denkt an mich, und ich ſage euch, der Aufſchwung der Stadt Kiel iſt der Auf⸗ ſchwung Deutſchlands. Und dieſer Aufſchwung iſt unſer Glück, und mit dieſem Glück habt ihr die Verpflichtung, dem Vaterland und dem Füh⸗ rer zu dienen, wie er es verlangt. Ihr müßt dann mit dem Herzen dabei dankbar, treu und gehorſam ſein. Im geſamten Reichsgebiet wurden bereits im Laufe des Samstags Stichproben über die Leiſtungen der Jugendlichen durchgeführt. An beſonderen Ergebniſſen melden wir: Im Bezirk des Gaues Süd⸗Hannover⸗Braunſchweig erfüllten die Bedingungen zur Erlangung der Siegernadel 70 v. H. der Angehörigen des Jung⸗ volks und 75 v. H. der Teilnehmerinnen der Jungmädel. Im Bereich des Gaues Pommein erlangten 55 d. H. der männlichen Teilnehm⸗n die Siegernadel, ebenſo bei den Jungmädels. In der Stadt Stettin konnten 60 v. H. der Jungvolk⸗Angehörigen die Bedingungen erfül⸗ ken, bei den Jungmädels lagen die Zahlen hö⸗ her, und zwar wurden 65 v. H. geſchätzt. Aus fünf Orten im Taunus wird gemeldet, daß von fämtlichen Jungmädels 90 v. H. die Sieger⸗ nadel erhielten. Wiesbaden und Darmſtadt mel⸗ den, daß etwa 80 v. H. aller Beteiligten die Bedingungen erfüllten. Aus der Reichshaupi⸗ ſtadt Berlin wird gemeldet, daß im Bezir! Steglitz 87 v. H. aller Teilnehmer die Sieger⸗ nadel erhielten. Auf dem Sportplatz Rehberge wurde durch Stichproben feſtgeſtellt, daß unge⸗ ſähr 65 v. H. die Siegernadel erhielten, ebenſo auf dem Sportplatz in der Scharnhorſtſtraße 71 v. H. Beſonders hoch liegt das Ergebnis des Gaues Oſtpreußen; er meldet, daß 80 v. H. aller Teilnehmer die Bedingungen vorausſichi⸗ lich erfüllt haben Im Gegenſatz dazu ſtehen Meldungen aus dem Induſtriebezirk Sachſen. In Sachſen wurde durch Stichproben in 17 ten feſtgeſtellt, daß hier vorausſichtlich nur 33 v. H. die Bedingungen des Leiſtungsabzeichend erfüllt haben. Aus den angegebenen Zahlen geht hervor, daß die Ergebniſſe beſonders in ländlichen Gebieten hoch liegen, ein Beweis da⸗ für, wie beſonders leiſtungskräftig unſere Land⸗ jugend iſt. Es zeigt die Richtigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Anſchauung, daß die geſündeſte Jugend auf dem Lande emporwächſt Aus den vorliegenden Meldungen aus dem ganzen Reichsgebiet wurde der vorläufige Reichsdurchſchnitt ermittelt: er wird mit unge⸗ fähr 58 v. H. zu werten ſein. Eine gewaltige Leiſtungsſteigerung gegen ⸗ über dem Jahre 1933, dem Jahre der Macht⸗ übernahme. Auf Grund der damals feſtgeſtellten Ergeb⸗ niſſe war damit gerechnet worden, daß nur 33 v. H. der Jugendlichen die Leiſtungen erfüllen würden, ſo daß heute mit einer Zunahme der Leiſtungsſteigerung um 25 v. H. zu rechnen iſt. Auf Grund der durch Stichproben gewonnenen Durchſchnittsleiſtung iſt bewieſen, daß es der nationalſozialiſtiſchen Regierung gelungen iſt, die Geſamtmaſſe der männlichen und weiblichen Jugendlichen durch die Maßnahmen der körper⸗ lichen Ertüchtigung zu fördern, und daß es gelungen iſt, bereits heute die Schäden, dſe durch Unterernährung der Jugendlichen in der Nachkriegszeit infolge der Arbeitsloſigkeit der Väter entſtanden ſind, zum größten Teil zu be⸗ ſeitigen. Moberlegener dentzcher Steg im Großen Preis von örankreich Caraceiola und Brauchitſch auf Mereedes⸗Benz gewinnen mit drei Runden Vorſprung Die deutſche Induſtrie und der deutſche Au⸗ feierten am Sonntag einen neuen großen Triumph. Rudolf Caracciola ge⸗ wann auf einem Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen den über 500 Kilometer führenden 8 Preis von Frankreich, eines der bedeutendſten Automobilrennen der Welt. Der Deutſche legte die Strecke in:00:54,6 Stunden mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 124,571 Std.⸗ Kilometern zurück, Auf den zweiten Platz kam mit Manfred von Brauchitſch auf Mer⸗ cedes⸗Benz ein zweiter deutſcher Fahrer, der von Caracciola nur um 20 Meter geſchlagen werden konnte. Der deutſche Triumph, den 50 000 Menſchen auf der Bahn von Linas⸗ Montlhery miterlebten, gewinnt noch an Wert durch die Tatſache, daß alle anderen Teilneh⸗ mer, die das ſchwere Rennen überhaupt be⸗ endeten, in einem Abſtand von drei Runden und mehr(eine Runde gleich 12,5 Kilometer) das Ziel paſſierten. Wie Caraceiola ſiegte Nach voraufgegangenen Motorradrennen, an denen deutſche Fahrer allerdings nicht beteiligt bekamen die Zuſchauer noch erſt etwas aus der Entwicklungsgeſchichte des Automobils zu ſehen, denn in einem„Rennen der Vetera⸗ nen“ ſtarteten 25„vorſintflutliche“ Wagen. Die Tribünen an der 12,5 Kilometer langen Bahn und die weiten Ränge hatten ſich immer mehr gefüllt, es mögen rund 50 000 Menſchen dem „Grand Prix“ beigewohnt haben. Auf der Ehrentribüne ſah man den Führer des deut⸗ ſchen Kraftfahrſportes, Korpsführer Hühn⸗ kein mit Stabsführer Beier⸗Ehrenberg, den Präſidenten des Italieniſchen Automobil⸗Clubs Del Drago, den oberſten franzöſiſchen Sport⸗ führer Jules Rimet und den franzöſiſchen Arbeitsminiſter Laurent Eynagc, der jich län⸗ hielt Zeit mit Korpsführer Hühnlein unter⸗ ielt. Endlich hatten die Wagen Aufſtellung ge⸗ nommen. In der vorderſten Reihe ſtanden Hans Stuck und Varzi auf Auto⸗Union zuſam⸗ men mit Ruvolari auf Alfa Romeo, dahinter warteten Chiron auf Alfa Romeo und Carac⸗ ciola auf Mercedes auf das Startzeichen. Manf. von Brauchitſch, Fagioli und Roſemeyer beſetz⸗ ten die dritte Reihe. Den Schluß bildeten der hellrote Maſerati von Sommer, Zehender und deutſche Fußballmeiſterſchaft nicht entgehen laſ⸗ ſen will. Mit Bedauern wird die Abweſenheit des Reichsſportführers feſtgeſtellt, und endlich ſpringen die beiden Mannſchaften, voran die Stuttgarter, ins Feld. Man muß ehrlich ſein und geſtehen, daß dieſes Endſpiel für keinen Teil eine reine Freude war. Zunächſt ſtanden ſich keinesfalls die beiden beſten deutſchen Mannſchaften gegen⸗ über. Der VfB Stuttgart hat die große Tat vollbracht und ſich bis ins Müngersdorfer Sta⸗ dion durchgeſpielt, zwiſchen ihm und den Weſt⸗ deutſchen aber beſtand faſt Klaſſenunterſchied. Und dies, obwohl Schalke offenſichtlich ohne den letzten Kräfteeinſatz ſpielte. Den guten Stuttgar⸗ tern fehlt doch noch allerhand bis ſie ſich zur Spitzenklaſſe zählen dürfen. Der Mannſchaft mangelt vor allem ein gewiſſer Kontakt von Reihe zu Reihe, von Mann zu Mann und nicht zu vergeſſen eine unumgänglich notwendige Praxis, große und entſcheidende Kämpfe zu be⸗ ſtreiten. Ohne die geht es nun einmal nicht und das haben ſchon andere Mannſchaften mit aus⸗ geglichenerem Spielermaterial am eigenen Leib erfahren müſſen. Man denke nur an Hertha⸗ BSæ, 1860 München und vor allem an Bayern München. Dazu kommt noch, daß der VfB einen Mann in ſeinen Reihen hat, dem ein ſehr guter Ruf vorausgeht, der unzweifelhaft auch ſehr viel lann, der aber, und das iſt das Fatale— den Kampf nicht liebt. Der gute Rutz iſt ein„feiner Spieler“ in des Wortes wahrſter Bedeutung. Seiner Mannſchaft als ſolcher, wird er aber in dem Moment, in dem es darauf ankommt, ſehr viel nützen. So war es auch geſtern. Trotzdem Sommer, der für Etancelin eingeſetzt worden war. Mit dem Startſchuß jagte Stuck davon und übernahm die Führung mit Vorſprung. Aus der erſten Runde kehrte jedoch Nuvolari als erſter zurück vor Stu Varzi, Caracciola, Chiron, Fagioli, Brauchitſch, Roſemeyer, den beiden Maſeratis und Benoiſt. In der erſten Runde war ein Durchſchnitt von 134,5 Klm.⸗ Std. gefahren worden. In der zweiten Runde war Chiron in Front, Stuck war etwas zurück⸗ gefallen. Caracciola und Fagioli hatten ſich weiter nach vorn geſchoben. In der 5. Runde ſind dann die Deutſchen vorn, ſie werden aber in der 7. Runde von Nuvolari auf Alfa Romeo abgelöſt. Chiron iſt etwas langſamer geworden und wurde von Fagioli und Varzi überholt. Jetzt gab es auch die erſten Ausfälle. Stuck muß ſeinen Auto⸗Union⸗Rennwagen anhalten. Auch Benoiſt ſcheidet aus. ilallin Zehn Runden, ein Viertel des langen Ren⸗ nens, waren zurückgelegt. Das Tempo wurde etwas langſamer. Aber immer noch war der Durchſchnitt 134,02 Kilometer, was bei der unge⸗ heuren Hitze beſonders zu beachten iſt. Nuvolari K immer noch die Führung, dahinter aber ag die Mannſchaft der Mercedes geſchloſſen vor Roſemeyer, Zehender, Varzi und Sommer. Auto⸗Union war vom Pech verfolgt, auch Roſe⸗ meyer mußte auf die Weiterfahrt verzichten. In der 14 Runde hat dann Mercedes⸗Benz geſchloſ⸗ fen mit Caracciola, Fagioli und von Brauchitſch die Spitze erobert. Nuvolari, der gefährlichſte Gegner der Deutſchen, verlangſamte ſeine Fahrt beträchtlich und ſtieg für immer aus. Auch Zehender machte nicht mehr mit. Als auch Varzi aufgab, übernimmt Roſemeyer den Auto⸗Union⸗ Wagen und fuhr mit ihm das Rennen zu Ende. Nach der 20. Runde wechſelten die Mercedes⸗ fahrer die Hinterreifen. Fagioli führte nun vor Caracciola und Brauchitſch. Von den elf ge⸗ ſtarteten Fahrern waren nur noch ſechs im Ren⸗ nen. Die Durchſchnittsgeſchwindigkeit ſtand auf 131,578 Kilometer. Das Tempo nahm aber weiter ab, da für die Entſcheidung keiner der anderen Fahrzeuge mehr in Frage kam. Zehen⸗ der und Roſemeyer lagen hinter Mercedes noch beträchtlich zurück. Frankreich war überhaupt nicht mehr vertreten. Und Alfa Romeo, das im Vorjahre noch die drei erſten Plätze eroberte, war ebenfalls nicht mehr vertreten. In der 21. Runde hatte Brauchitſch die Führung übernom⸗ brachte er aber das ſeltene Kunſtſtück fertig, kaum einen Ball an den Gegner zu verlieren. Von ſeinen Nebenleuten iſt nur Bötle hervorzu⸗ heben. Sehr ſchlecht war das Schlußdreieck der Stuttgarter. Dieſe drei Leute haben dem Mei⸗ ſter das Siegen wirtlich leicht gemacht. *. Die Schalker„Knappen“ machten einen gro⸗ ßen Fehler, ſie ſpielten eigentlich nur in der erſten Hälfte ſo wie es ſich gehört. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte war man in den hin⸗ teren Reihen des Meiſters ſehr ſorglos ge⸗ worden, ſelbſt Szepan, nein gerade er, darf 0 nicht ausgenommen werden, denn die eiden erſten Tore der Schwaben ſind auf ſei⸗ nem Konto zu verbuchen. Dabei ſpielte er von Anfang bis Ende mit eiſerner Konſtanz den dritten Verteidiger, ohne ſich dabei allzuviel zuzumuten.— Es iſt überhaupt bewun⸗ dernswert wie haushälteriſch ſo mancher Kämpfer mit ſeiner Kampfkraft umgeht. Die Methode Schaffer ſcheint gute Schule gemacht zu haben. Dieſe Oekonomie der Kräfte dürfte allerdings nur dort tragbar ſein, wo genügend junges und draufgängeriſches Blut vorhanden iſt. Nach dieſer vielleicht negativ anmutenden Kritik muß dem Schalker Sturm aber beſchei⸗ nigt werden, daß er der berufene Vertreter iſt, Schönheit und Raſſe des Fußballſpiels zu de⸗ monſtrieren. Was dieſe fünf Leute mitunter an blitzſchnell variierender Kombination vorführ⸗ ten, mußte ſelbſt den Gegner begeiſtern. Das ſchönſte Tor des Tages reſultiert aus dem ſtahlharten Kopfball Gelleſchs, der wie ein Pfundsſchuß in die untere Ecke ſauſte. men, mußte ſie aber in der 24. Runde wieder an Caracciola abgeben. Die nächſten Runden brach⸗ ten dann keine Aenderung mehr, das Tempo verlangſamte ſich immer mehr, das Rennen ver⸗ lor an Spannung. Nach der 30. Runde blieb Fagioli etwas zurück. Sein Motor arbeitete nicht mehr ganz rein. Er fuhr jetzt langſamer, um wenigſtens durchzuſtehen. Der Durchſchnitt ſank allmählich auf 125,470 Kilometer. In der 37. Runde lagen Caracciola und von Brauchitſch zwei Runden vor dem Felde. Fagioli war überholt worden. Bis zum Schluß änderte ſich nichts mehr. Mit knappem Vorſprung vor von Brauchitſch durchfährt Caracciola die 50. und 1815 Runde und paſſierte als Sieger die Ziel⸗ inie. Rieſig iſt der Beifall der franzöſiſchen Zu⸗ ſchauer, die die beiden deutſchen Fahrer, beſon⸗ ders aber den Sieger, umjubeln. Das Deutſch⸗ landlied, das angeſtimmt wurde, wurde von der rieſigen Menſchenmenge begeiſtert mitgeſungen. Umringt von jubelnden Menſchen begaben ſich die Fahrer zur Ehrenloge. Nach 21 langen Jahren hatte wieder ein deutſcher Fahrer auf einem deutſchen Wagen Frankreichs größtes Rennen gewonnen. Das Endergebnis: Großer Preis von Frankreich: 1. Rudolf Ca⸗ racciola(Deutſchland) auf Mercedes⸗Benz :00.54,6 Stunden ⸗ 124571 Stundenkilometer: 2, Manfred von Brauchitſch(Deutſchland) auf Mercedes⸗Benz:00.55,1- 124,566 Stunden⸗ kilometer; 3. Zehender(Frankreich) auf Maſe⸗ rati 2 Runden zurück, 4. Luigi Fagioli(Deutſch⸗ land) auf Mercedes⸗Benz 3 Runden zurück; 5. Achille Varzi⸗Bernd Roſemeyer(Deutſchland) auf Auto⸗Union 5 Runden zurück; 6. Sommer (Frankreich) auf Maſerati 5 Runden zurück. In dem über 40 Runden führenden Rennen hat der ſiegreiche Caracciola die Reifen nicht gewechſelt. 1. Der„Goldene Helm von Deutſchland“ wurde bei den am Donnerstag vor 15000 Zuſchauern auf der Münchener Trabrennbahn Daglfing ausgetragenen Motorradrennen von Buttler⸗Erkelenz(Rudge) gewon⸗ nen, der ein Stundenmittel von 91,603 Kilometer er⸗ reichte. Beim Länderſpiel gegen Spanien hatte die Stuttgarter Stadtverwaltung eine Studienkom⸗ miſſion beſtehend aus drei Herren nach Köln entſandt. Die ſchlauen Schwaben werden ge⸗ wußt haben warum. Diesmal ließ es ſich der Stuttgarter Oberbürgermeiſter Ströhlin nicht nehmen, mit ſeinem Sportdezernenten dabei zu ſein. Das mag für die VfBler einer⸗ ſeits ein moraliſcher Rückhalt geweſen ſein, zum andern war es ein Zeichen guter Verbunden⸗ heit zwiſchen Stadtverwaltung und heimiſchem Sport. Jedenfalls war darüber allerſeits eine große Zufriedenheit feſtzuſtellen. 2* Uebrigens konnte der Bundesführer Linne⸗ mann nicht anweſend ſein. Er ließ ſich durch Rechtsanwalt Schmidt, Hannover, vertreten. Von betannten Perſönlichkeiten ſah man Staatsſekretär Grauert, Gauleiter Grohé, Oberpräſident Terboven, Generalmajor Kühne vom Wehrkreiskommando und Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Rieſen. 1* Der Endſpielzauber 1935 hat ſeinen Abſchluß gefunden. Herrliche Stunden hat dieſer 23. Juni 1935 gebracht. Die Geſchichte des deutſchen Sports iſt um einen großen Tag reicher. Die Fußballgeſchichte trägt einen neuen Meiſter in ihre Annalen ein. Einen neuen alten Meiſter, einen Meiſter der es ver⸗ dient, dieſen ſtolzen Titel auch im Jahre 1935 zu tragen. Das offizielle Fußballjahr iſt damit abgeſchloſſen. Es lebe der Meiſter Schalke 04! E Jahrgang 5— ANr. 281/ BNr. 171— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ 5— AN Mannheim, 24. Juni 22 Lachlathlelt⸗Melter warden ermifkelt Herrliches Wetter begünſtigt die Durchführung der Kreismeiſterſchaften in Mannheim Für insgeſamt 100 Teilnehmer hatten die hie⸗ ſigen Vereine rund 180 Meldungen zu den dies⸗ jährigen Meiſterſchaften des Kreiſes Mannheim abgegeben. Das ſportliche Aufgebot konnte ſich ſehen laſſen, faſt die ganze Elite Mannheimer Leichtathletik war am Start— von den Spitzen⸗ könnern vermißten wir Nehb, Abele, Haſenfuß, die wegen Verletzungen nicht mittun konnten— und die einzelnen Felder waren, mit wenigen Ausnahmen, gut und gleichwertig ſtark beſetzt. Auch das Publikum, wohl mit der weſentlichſte Faktor leichtathletiſcher Veranſtaltungen, dürfte von allem, was gezeigt und geboten wurde, zu⸗ friedengeſtellt worden ſein und man darf ſagen, daß die am Samstag und Sonntag auf dem TV⸗46⸗Platz bei herrlichem Wetter durchgeführ⸗ ten Kreismeiſterſchaften 1935 dem Veranſtalter ein gutes Zeugnis ausſtellen und für dieſen zweifelsohne einen Erfolg darſtellen. Bereits am erſten Tag wohnten den Vortämpſfen und den bis zur Eni⸗ ſcheidung erledigten Wettbewerben, Hammer⸗ werfen, Hochſprung Frauen und Diskuswerfen Frauen, einige hundert Zuſchauer bei. Der erſte Kreismeiſtertitel wurde an Frau Neumann⸗ Mörz(MrGh) vergeben, die beim Hochſprung den ſicherſten Eindruck hinterließ und die veran⸗ lagte und bei ihrer Körpergröße für das Hoch⸗ ſpringen geeignete Turnerin Andreae mit 1,.38 zu 1,35 beſiegen konnte. Daß der Poliziſt Eſchelbach den Ham⸗ merwurf für ſich entſcheiden würde, war vorauszuſehen, nur ſcheint dem ſtämmigen Athleten geregeltes Training zu fehlen, was ihm die Sicherheit für ſeine z. B. im letzten Jahre gezeigten Würfe nimmt. Immerhin er⸗ reichte er 42,37 m und blieb ein gutes Stück vor den' Nächſtplacierten.— Halten wir noch feſt, wer ſich für den 100⸗Meter⸗Endlauf qualifi⸗ zierte: Eichin, Wiedermann, Keller(TV. 46), Armbruſter, Neckermann(Poſt), Seiller(MTG). Zum Zweikampf geſtaltete ſich das Dis kus⸗ werfen der Frauen(Bäuerle gegen Eg⸗ er), alle übrigen Gegnerinnen ſpielten keine olle; das bloße Auge konnte nicht erkennen, wer hier Sieger war, erſt der Anſager löſte die Spannung: die VfRlerin hatte mit 10 Zenti⸗ meter mehr den erſten Platz, 33,28 Meter vor 33,18 Meter. Dieſes Jahr war zum erſtenmal der Zehn⸗ kampf ins Programm aufgenommen, an dem ſich ſechs Leute beteiligten und wer glaubte, für den Neckarauer Abel ſei der Weg zum Sieg ein hatte ſich getäuſcht, denn durch ſeinen Sturz gleich bei der erſten Uebung, dem 100⸗Meter⸗Lauf, waren ihm viele Punkte verloren, die ihn gegenüber ſeinem ſtärkſten Widerſacher, dem Waldhofer Tur⸗ ner Buß ſtark ins Hintertreffen brachten. Wohl ſtand der Endſieg für Georg Abel nie in Frage, denn dafür iſt ſeine große Leiſtungs⸗ fähigkeit beſonders bei den Wurfübungen zu bekannt, aber dieſes Mißgeſchick gab der Durch⸗ führung des Zehnkampfes einen eigenen Reiz und eine gewiſſe Spannung für die intereſſier⸗ ten Zuſchauer. Nach den fünf Uebungen des Samstags(100 Meter, Weitſprung, Kugelſto⸗ ßen, Hochſprung, 400 Meter) ergab ſich folgen⸗ des Bild: Buß(TV Waldhof) 2719 Punkte, Abel Georg(Vfe Neckarau) 2562; Fiſcher (Ufs Neckarau) 2546; Ziegler(Friedrichsfeld) 2538; Baumgärtner(Friedrichsfeld) 2278: Zick 2202. Buß alſo 157 Punkte vor Abel! m Sonntagvormittag wurde zunächſt der Zehnkampf fortgeſetzt und wie nicht anders zu erwarten, hatte der vor⸗ jährige badiſche Meiſter nach ſieben Uebungen die Spitze. 100⸗Meter⸗Hürden und Distus⸗ werfen hatte er als Beſter beendet und dem Waldhöfer die Führung genommen. Hinzu kamen noch Stabhochſprung und Speerwerfen (die 1500 Meter wurden am Nachmittag gelau⸗ fen) und nach neun Uebungen war Abel an erſter Stelle mit 4605 vor Buß(4275) und Fiſcher(3975); der Endſieger dürfte damit feſt⸗ ſtehen. Als beſter Mannheimer Hochſpringer erwies ſich einmal mehr der MTGler Jung, drei Verſuche über.81 Meter ſcheiterten und die Siegerliſte verzeichnet ihn mit.76 Meter als Kreismeiſter. Gleich hinterher warf er beim Diskuswerfen⸗Vorkampf über 40 Meter und aller Vorausſicht nach iſt ihm auch hier die Meiſterſchaft nicht zu nehmen. Die Ergebniſſe beim Dreiſprung ſind gut, wenn man berückſichtigt, daß ohne Balken geſprungen wurde. Wohl ein bedauerlicher Mißſtand, der das Intereſſe der Aktiven für dieſe Uebung nicht ſteigert! Brod gelangen gleich beim erſten Sprung 12.38 Meter; dieſe Leiſtung wurde jedoch von Koch überboten der eine brauchbare Sprungkraft beſitzt und beim Weit⸗ als auch Dreiſprung bedeutende Verbeſ⸗ ſerungen erzielen ſollte.— Mäßig blieb die Zeit des Siegers im 10 000⸗Meter⸗ Lauf, da Laufer nach ungefähr 6000 Meter wegen einer Fußverletzung aufgeben mußte. Seine Zwiſchenzeiten waren bis dahin: 800 Meter::18,0; 1500 Meter;:35,0; 3000 Meter: :31,0; 5000 Meter: 16:56,0; es wäre ihm dem⸗ nach nicht möglich geweſen ſeine Beſtleiſtung, die badiſchen Rekord darſtellt, zu drücken. Nochmals kamen die Frauen zu Wort. Frl. Weskott(MTG) ſiegte überlegen mit 35.35 Meter(in der Entſcheidung leicht über⸗ getreten, hatte ſie an die 40 Meter geworfen) und ſollte auch ihren badiſchen Meiſtertitel im Speerwerfen mit Erfolg verteidigen können. Die Entſcheidungskämpfe am Nachmittag Nach dem Einmarſch der Aktiven und kurzer Begrüßung durch Fachamtsleiter Kehl wird ſofort der 110⸗Meter⸗Hürdenlauf geſtartet, der indeſſen keinen Kreismeiſter bringt, da zwei Teilnehmer drei Hürden warfen und der dritte vorher ausſchied. So verſchenkt man keinen Sieg Marquet, wenn man ſeinem Gegner klar überlegen iſt und Ruhe und Sicherheit— ohne Kampf— allein zum Gewinn ausreichen. Stabhochſpringen bleibt immer eine langwierige Sache, kann aber trotzdem ſchöne und intereſſante Bilder vermitteln. Ueber eine halbe Stunde wurde gekämpft und als Beſter ſchält ſich der Brühler Behnk heraus. — viele kommt der feine Lauf des Wald⸗ hofer Höfer überraſchend, der den 1500⸗Me⸗ terlauf durch ſeine Führung während der erſten drei Runden im Tempo beſtimmte, im Endkampf zwar dem erfahreneren und ſtärkeren Lang nicht gewachſen war, den zweiten Platz aber ſicher hielt. Iſele konnte ſeinem Klubka⸗ meraden Kleiſer den dritten Platz erfolgreich ſtreitig machen. Frl. Happel hatte im 100⸗Meterlauf ſchwer zu ſchaffen, um die Konkurrenz nieder⸗ zuhalten; erſt die letzten Meter brachten die Entſcheidung zu ihren Gunſten. Starker Gegen⸗ wind, der ſich bei allen Laufwettbewerben hem⸗ mend bemerkbar machte, ließ ſie ihre Vorlauf⸗ zeit(13,2 Sek.) nicht erreichen. Frl. Braun und Frl. Wendel kamen in totem Rennen ein. Nur ein Mann, Greulich, konnte über 13 Meter ſtoßen, doch noch ſchwächer blieben die Leiſtungen beim Weitſprung. Mit ſeiner Vor⸗ kampfleiſtung blieb Jung beim Diskus⸗ wurf Sieger; der lange MTGler bewies ſeine Beſtändigkeit durch regelmäßige Würfe an die 40⸗Metermarke. Daurer und Hotter brach⸗ ten dem Poſtſporterein die beiden erſten Plätze über 5000 Meter; ohne große Anſtrengung und ohne Kampf liefen ſie ihr Rennen.— Eben⸗ ſo ſicher beherrſchtee Wiedermann die 400⸗ Meter⸗Hürden und mit 61 Sekunden er⸗ lief er eine annehmbare Zeit. Erfreulich war die Beteiligung beim Hür⸗ denlauf der Frauen und mit 13.6 Sekun⸗ Spannende Kämpfe bei den Meckaxkreis⸗Melfteeſchaften Die Heidelberger Vereine und Schwetzingen am erfolgreichſten Die Leichtathletikmeiſterſchaften der Neckar⸗ kreisvereine in Schwetzingen waren von beſtem Leichtathletikwetter begünſtigt und ergaben er⸗ bitterte Kämpfe. Die einzelnen Felder waren in den Endkämpfen hervorragend beſetzt und gaben ſo den Kämpfen ein großes Niveau. Die beſte Leiſtung vollbrachte wohl Büttner aus Plankſtadt, der im Speerwurf an die 60⸗Meter⸗ und im Diskuswurf an die 40⸗Meter⸗Grenze kam. Auch Habel⸗Schwetzingen, der Doppel⸗ ſieger über 200 und 600 Meter wurde, voll⸗ brachte ſehr gute Leiſtungen. Leipert gewann, wie erwartet, die 100 Meter. Der Zehnkämpfer Hübſch blieb Sieger im Weitſprung. Die er⸗ folgreichſten Vereine waren Tgde. 78 Heidel⸗ berg, 46 Heidelberg, Polizei Heidelberg, die in den ſchob ſich auch gleich Frl. Krafft(TV 46) in den Vordergrund. Seit Jahren hat damit Frau Neumann⸗Mörz zum erxſtenmal ihre Be⸗ zwingerin gefunden. Mit 10.8 und 22.4 Se⸗ kunden waren die Sprints dem Poſtſport⸗ ler Neckermann nicht zu nehmen. Ueber⸗ legen war er all ſeinen Gegnern in jeder Phaſe der beiden Läufe, ſo war er bei 50 Me⸗ ter der kurzen Strecke ſchon drei Meter vorne und auf der Außenbahn bei 200 Meter laufend, die Ekgebnige im Kreus Mannpeim: Frauen Diskuswerfen. 1.(Kreismeiſterin) Egger (VfR) 33,28 m, 2. Bäuerle W.(TV 46) 33,18 m, 3. Kerth(MFC Phönix) 31,27 m.— Speer⸗ werfen. 1.(Kreismeiſterin) Weskott(MrG) 35,35 m, 2. Happel(MTG) 30,67 m, 3. Bäuerle (TV 46) 29,35 m.— Hochſprung. 1.(Kreis⸗ meiſterin) Neumann(MTG) 1,38 m, 2. Andreae (TV 46) 1,35 m, 3. Kehl(VfR) 1,32 m.— 10 0⸗ Meter. 1.(Kreismeiſterin) Happel(MTG) 13,3 Set., 2. Wendel(TV 1846) 13,6 Set., 3. Braune (MXG) 13,6 Sek.— 80 Meter Hürden. 1.(Kreismeiſterin) Krafft(TV 46) 13,6 Set., 2. Neumann(MTG) 15,1 Sek., 3. Stürmer(TB Germania) 15,6 Sek.— 4 mal 100 Meter. 1. TVM 1846 52,5 Sek., 2. MTG 52,9 Set. Männer Hammerwerfen. 1.(Kreismeiſter) Eſchel⸗ bach(Polizei) 42,37 m, 2. Dohm(Poſtſportv.), 37,55 m, 3. Greulich(TVM 46) 31,24 m. Hochſprung. 1.(Kreismeiſter) Jung(MTG) 1,76 m, 2. Marquardt(Poſtſportv.) 1,71 m, 3. Koch(Poftſportv.) 1,65 m.— 10000 Meter. 1.(Kreismeiſter) Michel(TV Waldhof) 44 Min. — Dreiſprung: 1.(Kreismeiſter) 1. Koch (Poſt) 12,52 m, 2. Brod(MTG) 12,38 m, 3. Weichert(VfR) 12,02 m.— Speerwerfen: 1.(Kreismeiſter) Abel G.(VfL Neckarau) 56,46 m, 2. Waibel(TuScG Oftersheim) 55,00 m, 3. Behringer(TVM 1846) 50,52 m.— 1500 m: 1.(Kreismeiſter) Lang(Vfs Neckarau):16,2 Min., 2. Höfer(TV Waldhof):20,8 Min.; 3. Iſele(MTG):28,4 Min.— 400 Meter: 1. Marzluf im Kugelſtoßen und Hammerwer⸗ fen einen Doppelſieg ſtellte und der SV Schwei⸗ zingen. Die Abwicklung der Kämpfe ging Schlag auf Schlag vor einem beifallsfreudigen Publikum vor, unter dem man auch Bürger⸗ meiſter Stober und den Sportbeauftragten Dr. Stoffel bemerkte. Die Ergebniſſe: Männer: 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Habel(98 Schwetzingen) 23,4 Sek.; 2. Leipert(Tgd. 78 Heidelberg) 23,4 (H. zur.); 3. Härle(TV 46 Heidelberg) 23.4 (Br. zur.)— 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Hein(Tgd. 78 Heidelberg).49,0 Min.; 2. Kuhnle(Tgd. 78 Heidelberg).49,0 Min.; 3. Klump(TV 62 Klakek badijcher vandvauneg Baden ſchlägt Württemberg 19:6(11:2) Auf dem herrlich gelegenen ſtädtiſchen Wald⸗ ſportplatz in Gaggenau ſtanden ſich am Sonn⸗ tag bei ſehr heißer Witterung vor ungefähr 1500 Zuſchauern die Handball⸗Auswahlmannſchaften von Baden und Württemberg im Gauſpiel ge⸗ genüber. Das Treffen wurde beiderſeits ſehr anſtändig durchgeführt und ging nur ſelten über die Grenzen des Erlaubten hinaus. Das End⸗ ergebnis zeitigte den erwarteten Sieg der badi⸗ ſchen Mannſchaft, der aber mit 19:6 Toren un⸗ erwartet hoch ausfiel. Die badiſche Mannſchaft hat dieſen Sieg aber durchaus verdient, wenn man auch den Schwarzroten das eine oder an⸗ dere Tor mehr gegönnt hätte. Das Zuſpiel und das Laufvermögen ſowie die Wurfkraft der ba⸗ diſche nElf waren dem der Württemberger um eine volle Klaſſe überlegen und die Badener be⸗ herrſchten jederzeit das Feld. Der überragende Mann beim Sieger war Spengler, der einfach nicht zu halten war und allein 8 Tore auf ſein Konto brachte. Bei den Schwaben war vor allem der Torwart Olpp(Eſſlingen) der weitaus beſte Spieler, der durch ſeine fabelhaften Paraden viel Beifall erntete. Ihn trifft an der hohen Niederlage ſeiner Mannſchaft keine Schuld. Auch die Läuferreihe hatte zeitweiſe gute Momente, mußte ſich aber in der Hauptſache mit der Zer⸗ ſtörung der gegneriſchen Angrifſe befaſſen. Der Sturm operierte viel zu umſtändlich und gab damit der guten badiſchen Hintermannſchaft immer wieder Gelegenheit zum Eingreifen. Dem guten Schiedsrichter Längin(Karlsruhe) ſtellten ſich die Badener in der vorgeſehenen Aufſtelluna, während bei den Württembergern Kielkopf für Kaiſer auf Halbrechts ſpielte und auf Halblints Heinrich vom TV Cannſtatt eingeſetzt wurde. Die Badener ſetzten ſich gleich in des Geg⸗ ners Hälfte feſt und erzielten ſchon in der 2. Minute durch Gruhmer den erſten Treffer. Im Gegenſtoß kamen die Schwarz⸗Roten durch Heinrich zum Ausgleich. In der 7. Minute be⸗ gann dann der Torreigen der Badener. Zim⸗ mermann erzielte das:1, in der 9. Minute ſchoß Spengler Nummer 3, in der 11. Minute erhöhte Gruhmer auf:1; dann war Spengler in der 16. und 18. Minute zweimal erfolgreich, Gruhmer ſtellte ſich in der 19. Minute mit Nr. 7 ein und bei dieſem Stand gelang den Württem⸗ bergern durch Jäger der zweite Gegentreffer. Spengler erzielte aber zwei Minuten ſpäter den 8. Treffer, Rutſchmann erzielte in der 23. Mi⸗ nute das:2 und Zimmermann erhöhte in den nächſten vier Minuten bis zur Pauſe auf 11:2. Nach Wiederanſpiel griffen zunächſt die Würt⸗ temberger energiſch an, ohne aber zu Erfolgen zu kommen. Dagegen zogen die Badener in der 6. und 7. Minute durch Spengler und Zimmer⸗ mann auf 13:2 davon. Dann waren aber doch die Schwaben an der Reihe und zwei Tore von Heinrich und Kohn in der 14. und 15. Minute verminderten den Vorſprung auf 13:4. Gruh⸗ mer ſchoß ſofort darauf für Baden das 14. Tor. In der 18. Minute erhöhte Herzog den Vor⸗ ſprung weiter auf 15:4. In den nächſten fünf Minuten hieß es durch Zimmermann 16:4 und 17:4. Jäger erzielte für Württemberg Nr. 5, Spengler warf für Baden Nr. 18, ehe Würt⸗ temberg wiederum durch Jäger in der 26. Mi⸗ nute das halbe Dutzend voll machen konnte. Den Abſchluß des torreichen Treffens erzielte kurz vor Schluß Zimmermann mit dem 19. Tor. hatte er den Erfolg 55 ſicher.— Au dem Neckarauer Abel gelang ein Doppel kunden wurden für die 400 Me enommen, im Spurt konnte er Guldner aue ie 800 Meter abnehmen. Durch die neue Zehnkampfwertung fehlt jeder Maßſtab beim Punktergebnis. Georg Ah el blieb auch über 1500 Meter vor Buß.(5029 egen 4599 lautet das Endergebnis der beiden thleten) und es ſollte ihm möglich ſein, hei weiterer Leiſtungsſteigerung in den Sprün und letzter Konzentration in den Wurfüb gen, an 6000 Punkte heranzukommen. Die zum Abſchluß gelaufene 4 mal 100 Meter⸗Staffel der Frauen holte ſich der TB4 vor MTG in der Beſetzung Baumgart, Kraff Wendel, Brechter. Zeit 52.5, MTG 52.9. S. Waldhof ſet kalrunde fort. che Ex⸗Gaulig er aus dem e A8 auf weiſend. Ein ſo rößte Optimif um ſo wenit nicht mit von der ch für das kommn guferlegen mußte. gut in Erinnerun iee—5 aiſon abgegeben hlte einer der Be „der als Zuf rſchienen beid lufſtellung: ldhof: 1 Abel W.(VfL Neckarau) 52 Sek., 2. Braun (Poſtſport) 52,4 Set., 3. Guldner(TVMI1 53,2 Sek.— 100 Meter: 1.(Kreismeiſt Neckermann(Poſt) 10,8 Set., 2. Keller(TB 1846) 11,3 Sek., 3. Wiedermann(TVM1 11,7 Sek.— Diskuswerfen: 1.(Kreismel⸗ ſter) Jung(MTG) 40,41 m, 2. Abel Gg.(Bft Neckarau) 36,24 Sek., 3. Greulich(TVM1 35,61 m.— Kugelſtoßen 1.(Kreismeiſter/ Greulich(TVM 46) 13,14 m, 2. Schwebler(T Mannheim 46) 12,77 m, 3. Kuntel(TV Wald⸗ hof) 12,33 m.— 5000 Meter: 1.(Kreismei⸗ ſter) Daurer(Poſt) 16:55,8 Min., 2. Hotter „(Poſt) 17:27,6 Min., 3. Riſt(TVM 46) 17735 3 Min.— Weitſprung.: 1.(Kreismeiſter) Bu (TV Waldhof) 5,80 m, 2. Weichert(VfR) 5 m, 3. Koch(Poſt) 5,44 m.— 400 Meter 9 den: 1.(Kreismeiſter) Wiedermann(TV 61 Sek., 2. Niebergall(Tb Germania) 64,2 Stabhochſprung: 1.(Kreismei Benkh(TV Brühl) 3,20 m, 2. Kunz(TV 46) 200 m, 3. Dr. Chriſtmann(TV 46) 2,90 m.— 20 Meter: 1.(Kreismeiſter) Neckermann(Poſt) 22,4 Sek., 2. Keller(TVM 1846) 23,4 Sek., 3. Eichin(XVM 1846) 23,8 Sek.— 800 Meten 1.(Kreismeiſter) Abel W.(VfL Neckarau) 2703%4 Min., 2. Guldner(TVM 1846):03,8 Min., 3 Höfer(TV Waldhof):07 Min.— Zehn; kampf: 1. Kreismeiſter) Georg Abel(Bit Neckarau) 5029 Punkte.(100 m: 14, 400 m: 54% 110 m Hürden: 18,8, 1500 m: 4,58,4, Weitſprung 5,96 m, Hochſprung: 1,48 m, Stabhoch: 2,70 m. Speer: 48,55 m, Diskus: 36,44, Kugel 1217 m Ang 2. Buß(TV Waldhof) 4599 Punkte; 3. Fiſchel hſchon Molen Vfs Reckarau) 4413 Punkte. Schlußleuten rech ram und ſeinen lächſt nicht, die ſt. lberwinden. Zud Ztürmer auch he leine Joram 'on acſt hrachtvolle Flachfl. hoch auch die Wa ute Aufbauarbeit Angriff. Aber in ur Heerman eidinger in Leiſt Molenda uger Heermann Gruber Rink chmittags um uf dem. Waldhoft nertemperatur für gügen für die Sz le Zuſchauer. T en. Ein Zeie abe bis zum der erſten einem Sieg d ie Gäſte entſchie hrer bei weitem Reibungslos arbe N Weinheim).02,1 Min.— 3000⸗Mtr.⸗Hindernit lauf: 1. Auburger(Tgd. 78 Heidelberg) 10.20 Min.; 2. Zeiler(Tgd. 78 Heidelberg) 11.10 Min.; 3. Schmitt, Hans(SpV 98 Schwetzin) 11.32,7 Min.— Diskuswerfen: 1. Büttner(Tg langen, wu⸗ Plankſtadt) 39,06 Meter; 2. Wallenwein(8 urn fier 86 Handſchuhsheim) 36,00 Mtr.; 3. Blaeß(Sß ang w 98 Schwetzingen) 35,80 Meter.— Kugelſtof uch zu wenig Be 1. Marzluff(Pol⸗Spw Heidelberg) 11,833 Minz geermann, unbehi 2. Schütz(TV 62 Weinh.) 11,71 Mir.; 3.* 7 lenwein(TV 86 Handſchuhsheim) 11,42 M aer — Hammerwerfen: 1. Marzluff(Pol.⸗SpV„ delberg) 40,60 Meter; 2. Bleimling(T u. GS Rohrbach) 30,42 Mtr.; 3. Riedinger(Spd Neckarelz) 28,96 Meter. 5000⸗Meter⸗ 1. Reinhard(SpV 98 Schwetzingen) 1 nteroth zei— ten Billm. —— Jubiläum nia Karlsr Min.; 2. Holzmann(FVgg 10 Eppel dritten Ju 17.22,4 Min.; 3. Lenz(TV Wiesloch) 1 Karlsruhe am Min.— Speerwurf: 1. Büttner(Tgd. P hafen zu Ga ſtadt) 59,10 Meter; 2. Heilmannseder(Tg* 33 Heidelb.) 48,50 Meter; 3. Hübſch(TV 86 Hunde Runde ein zahler ſchuhsheim) 46,50 Mtr.— Dreiſprung: 1.§ felt, Der Sieg rich(Tgd 78 Heidelberg) 12,44 Meter; 2. Hühſch Hſte, doch warer (TV 86 Hoſch,) 12,13 Meter; 3. Fetzer(Laden J Andeütig unterlec burg) 12,40 Meter.— Hochſprung: 1. Fetzet ebnis —— ogar ausgezeichn⸗ (Ladenburg) 1,60 Meter; 2. Gerbert(Spo eibas unſſcher ur Schwetzingen) 1,55 Meter; 3, Blaeß(Spv g ſlechten Tag. B Schwetzingen) 1,50 Meter; 4. Probſt(Polizel n SpV Heidelberg) 1,45 Meter.— 110 Meter Hürn Zurm waren Tic den: 1. Heilmannseder(Tgd 78 Heidelb.) 1 en Leute. Sek.; 2. Härle(TV 46 Heidelberg) 17,1 8 Schon nach 3. Schaller(Tgd 78 Heidelberg) 17,2 Sekund. len Treffer für 10 000⸗Meter⸗Lauf: 1. Sturm(TV Laudenbach) 37.15,8 Min.; 2. Werner(Tgd 78 Heidelberg 38.43,4 Minut.— 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Leip (Tgd. 78 Holbg.) 11,3 Sek.; 2. Marzluff(P SpV Hdlbg.) 11,4 Sek.; 3. Frey(TV 46 Hi 115 Sek.; 4. Moſer(SpV 98 Schwetzing 11,5 Sek.(Bruſtbr.).— 800⸗Meter⸗Lauf: 1. He rich(Tgd. 78 Heidelberg).07,0 Min.; 2. Sch (SpV 98 Schwetzg.).10,2 Min.; 3. Kiſſebe (SpV 98 Schwetzg.).10,7 Min.— 400⸗Me Lauf: 1. Habel(SpV 98 Schwetzg.) 51,9 Se w härt ſchlecht abn ſtuation fiel ku⸗ us zweite Tor. Reumüller II. auf lher durch Dör; andelte, zum E Lindemann lte.— 1 (Karlsruh — ho der Fußballver 2. Hein(Tgd. 78 Heidelbg.) 53,3 Sek.; 3. Wa Kdes ae⸗ Cad. 78 Heidlbg) 51 Setund.— Weitſprung f Afn die vis au ürnie und Ulric en ein er ſich hatten, ve eugen. Zweifel wohnte Platz zu und techniſchen 2 1. Hübſch(TV 46 Handſchuhsheim) 6,42 M 2. Heilmannseder(Tgd. 78 Heidelberg) Meter; 3. Seidlitz(TV 46 Heidelbg.) 5,87 M 4. Walk(TV 46 Heidelberg) 5,77 Mtr.— Frauen: 14,1 Sek.; 2. Drei dlbg.) 14, 3. Zehner(TV 46 Hdlbg.) 14,5 Sek.— 4 ſprung: 1. Barber(TV 46 Hdlbg.) 1,30 M 1, 2. Matthias(TV 62 Weinheim) 1,30 M•5 3. Zehner(TV 46 Hoͤlbg.) 1,25 Meter.— ſprung: 1. Volk(TV 46 Handſchuhsheim) Meter; 2. Dreiß(TV 46 Handſchuhsh.) Meter; 3. Matthias(62 Weinheim) 4,05 5— A Nr. 281/ B Nr. 171— Seite 13„Hakentreuzbanner⸗ Mannheim, 24. Juni 1935 24. Juni 1988 Seel und Rößling auf:0, bis es den Gäſten ſichet.— Auch Erichr zwei Tore aufzuholen. Der Reſt des 50 piels ſah Phönix wieder im Angriff. Raß⸗ 3 1'us erzielte noch ein 7. Tor. Damit ſtand ul der Sieg der Phönixmannſchaft ffit an den von fehlt 974 SV Waldhof— VfB Mühlburg:1(:1 Spielbeginn an niemand gezweifelt 3 eorg el or Buß.(5029 Waldhof ſetzt ſeinen Siegeszug in der ſeinen Schuß aus einem unüberſichtlichen Ge?⸗ war kaum anzunehmen. Sie konnte es auch nis der be runde fort. Klar und deutlich warf der heraus war Edelmann, der ſich brav nicht. Merkwürdigerweiſe verſtärkten ſie die Diesmal flegte Feudenheim che Ex⸗Gauligameiſter nun auch die Mühl⸗ ielt, machtlos. Aber drei Mi Hi it ei h h ch r drei Minuten ſpäter war Hintermannſchaft, trotzdem ſie doch mit einem Tuh Feudenheim— 5B Speyer 4˙2•2 öglich ſein, 4˙•1 den Sprüngen F h er aus dem Rennen, mit dieſem Sieg der Ausgleich da. Im Anſchluß an einen Frei⸗ Tor im Rückſtand lagen, und ſuchten ihr Heil ſen Wurfü anne Renn Form erneut ſtoß ſtellte Weidinger mit ſchönem Kopfba die mehr in Durchbruchaktionen. Beinahe wäre Eine alte Rückſpielverpflichtung erledigten mmen. beweiſend. Ein ſo klares Reſultat hatte ſelbſt Partie remis. Mit:1 gingen die Mannſchaften 4 Joram der Wiederausgleich geglückt. die Feudenheimer am Sonntagnachmittag. Im ne 4 mal 10 her größte Optimiſt im Waldhoflager kaum ge⸗ in die Kabinen. Edelmann konnte ihm im letzten Moment, im erſten Spiel verloren ſie damals auf fremdem Ahnt, um ſo weniger, da Siffling diesmal 3 4 Werfen, gerade noch den Ball vom Fuße weg⸗ Boden mit 6ů1 ziemlich hoch. Damals— war nicht mit von der Partie ſein konnte, weil er 5 zweite Halbzeit nehmen. Das war aber auch die letzte klare man nicht in 9 63 galt alſo heute zu h für das kommende Länderſpiel Schonung bekam indeſſen ein ganz anderes Ausſehen. Von Chance, welche die Mühlburger hatten. Wohhl beweiſen, daß man in Wirklichkeit beſſer ſei. muferlegen mußte. Zudem hatte man noch recht A an lag Waldhof mächtig im Angriff. kamen ſie noch einmal zu einer kurzen Drang: Die Revanche iſt den Gaſtgebern denn auch ge⸗ 5 in Erinnerung, welch ſtarken Gegner die Auf einmal klappte es auch in der Stürmer⸗ periode, aber dieſe verlief ergebnis. Dann jedoch glückt. Aber bis zur letztzten Minute mußten Mi hlburger in der vergangenen Verbands⸗ reihe. Nun zeigte ſich Billmaier als recht guter— Waldhof wieder ununterbrochen in der ſie kämpfen, da immer die Gefahr einer Ueber⸗ aiſon abgegeben hatten. Aber auch bei dieſen Sturmführer. Auch 33 war etwas beſſer Platzhälfte des Gegners. Tolle Szenen ſpielten rumpelung durch die Gäſte beſtand. ſhlte einer der Beſten, der Müller⸗„Spit⸗ geworden. Heermann aber war der hervor⸗ ſich vor dem Tor der Mühlburger ab. Der ganz Die erſte klare Torchance für Feudenheim fer“, der als Zuſchauer auf der Trihüne ſaß. ſtechendſte Spieler wie immer. Gegen ſein raf⸗ hervorragende Schönmaier indeſſen, der mit verpaßte Winkler gleich nach Spielbeginn. Ein ſich der T umgart, Kraf 1 iei herſchienen beide Mannſchaften in folgender finiertes Spiel war der gute Rink und auch größter Geiſtesgegenwart und verblüffendſter Meter vor dem Tor nahm ihm der üter den „Keller(Ton fn ellung: Dienert oft volllommen machtlos. Haushoch Fangſicherheit arbeitete, aber auch mit etwas Ball fort. Die Gäſte zeigten eine Jehr gute Ball⸗ n(TVM 18ʃ00 Edelmann überlegen ſpielte nun Waldhof. Schwerſter Glück, verhinderten zunächſt Waldhofs dritten behandlung, vornehmlich im Sturm kombi⸗ : 1.(Kreismei⸗ Leiſt Model Druck laſtete auf der Mülheimer Hintermann⸗ Zähler. Aber er fiel doch noch, in der 35. Mi⸗ nierte man. ausgezeichnet. Dabei verfügten Abel Gg.(U f.„ 3 1 ſchaft. Sie konnte zunächſt ihr Tor reinhalten. nute. Wieder war es Weidinger, der für die ſämtliche Stürmer über einen prächtigen Schuß, (TVM 184* er pennig Günteroty Zudem erwieſen ſich auch die Waldhofſtürmer Erhöhung des Vorſprungs ſorgte. Und wieder⸗ von dem ſie reichlich Gebrauch machten. Feu⸗ (Kreismeiſte 2 als ſchußunentſchloſſen. Da raffte ſich Bill- um durch einen Kopfball, mit dem er direkt denheim ſetzte immer wieder ſeine Flügel ein Schwebler(T Lemar Gruber Joram1! walz Schworer maier zuſammen; zweimal kurz nacheinander einen Eckball von Günteroth verwandelte. Das und geſtaltete das Spiel dadurch zeitweilig nel(TV Wald⸗ jagte er wuchtig den Ball aufs Tor, doch der bhedeutete den Sieg für die Schwarz⸗Blauen. überlegen. Die Chancen waren für Feuden : 1.(Kreisme uhlburg: Schönmaier ausgezeichnete Schönmaier hielt beide Verdientermaßen. Schließlich umſpielte noch heim ungleich größer, aber des Gegners Del⸗ in., 2. Hotter 5 U d di Bokalfpiel Schüſſe in—* Weiſe. Weidinger blieb lurz vor Schluß Heermann die geſamte Ver⸗ lung war ziemlich„dicht“. Schließlich kamen VM 46) 17:35% chmittags um 2 Uhr fand dieſes Pokalſpiel es vorbehalten, den Führungstreffer für die teidigung und den herauslaufenden Torwart, die Einheimiſchen aber zu i 1——5 1 anke vors Tor, dem Waldhoſplatz ſtatt. Bei der Hochſom⸗ Platzherren zu' erzielen. Wieder war es ein gab uneigennützig den Ball zu dem mitgelaufe- Bormann gab eine ſchwache der herauslaufende Hüter verpaßte den Ball, eismeiſter) B 4 5 f 0 ktemperatur fürwahr kein fonderliches Ver⸗ ſchöner Kopfball, mit der er eine Flanke von nen Pennig der völlig freiſtehend wenige h der über ſeinen Kopf hinweg ins Tor rollte. hert(VfR) 5, 3*— Meter Hü gen für die Spieler. Auch nicht gerade für Günteroth verwandelte. Das Treffen ſtand:1. Schritte vor dem Tor natürlich nicht viel Mühe 2 mann(TB 10% e Zuſchauer. Trotzdem waren ca. 2000 ge⸗ Gleich darauf mußte Batfchauer 2 auf Ge⸗ hatte, das Leder in den Kaſten zu bugſieren. 92 Das Wiederanfpiel brachte die Gäſte gleich nania) 642 8 miten. Ein Zeichen dafür, daß man ſich von heiß des Schiedsrichters ven Platz verlaſſen. blieb Waldhof mit 4 Siegez. vor. Und ehe man ſich verſah, war der Aus⸗ (Kreismeiſt dem Kampf doch etwas verſprach. Tatſächlich Er hatte zuviel gegen den Pfeifenmann„ge⸗ Schiedsrichter Keller, Karlsruhe, verſah ſein gleich durch den Speyerer Rechtsaußen Raab nz(TV 100 200 Pnſte auch kaum jemand entiäuſcht vom Platz meckert“, Daß die nun ſo geſchwächte hübi: Amt enerziſch und kraf ſeine Eitſchetdungen derſſhheckd zurt nachf iekvon' Spienbe ger egangen ſein. Beide Mannſchaften zeigten burger Elf das Schickfal noch wenden könnte, ſicher und ſchnell. kck denheim drängte nach wie vor. Fpitorteſpi⸗ 9 iccht gute Leiſtungen und kämpften mit vo ſter nutzte ein Mißverſtändnis der Gäſteverteidi⸗ 6) 23,4 Set., 3 gabe bis zum Schlußpfiff. der aus und ſchoß zum 211 ein. Die Angriffe er Gäſte mehrten ſich und ſchließlich fiel durch — 800 Meten mn der erſten Halbzeit ſah es ſo gar nicht Neckarau):08%4 ch einem Sieg der Waldhöfer aus. Da hatten den Mittelſtürmer zum zweiten Male der Aus⸗ :03,8 Min., ſe Gäſte entſchieden mehr vom Spiel, dant—035 Feudenheims Stürmer zögerten zu lange mit dem Schuß, kombinierten ſelbſt im Straf⸗ n. Tue hrer*+ 1. 40 0 0 fo 5 iſchen V ꝛorg Abe eibungslos arbeiteten die einzelnen Mann⸗ 22 742 4 raum noch und gaben ſo der gegneriſchen Ver⸗ 17220 42 ſchafte hen zufammen und die Waldhofvertei⸗ Bfe Neckarau— Amiceitia Viernheim 223(.2—..— e— „4, Weitſprung in der Kiefer nach bewährtem Sy⸗ 5 5 7 reifen. Winkler verſuchte es einmal allein un tab hoch: 2,70 m 55 der Mitte anb,—3 alle Mühe, 45 Eigentlich hatte man beim Auftreten des erſt überlegen und trug nicht unerheblich dazu bei, konnte mit Bombenſchuß auf:2 erhöhen. Kugel 12,17 m Agriffe des Gegners eifolgkos zu geſtalten, vor acht Tagen„neugebackenen Gauligiſten daß die Angriffe ihres Sturmes häufiger folg⸗ Auch die zweite Hälfte langweilte kei⸗ unkte; 3. Fiſch lchon Molen da und Mayer gleich den aus Heſſen an der Altriper Fähre einen ſtär⸗ ten als die des Gegners. Lauer und Größle neswegs. Beide Tore kamen abwechſelnd in gchlußleuten recht gut in Form waren. Jo⸗ keren Beſuch am Wochenende erwartet. Aber fielen beſonders angenehm auf. Die Viern⸗ Gefahr. Während bei Speyer die rechte Flanke kom und ſeinen Nebenleuien gelang es zu⸗ der ſo lang vermißte onnentag mag En die⸗ heimer ließen ſich jedoch nicht verblüffen. Koob ſich am aktivſten betätigte, war es bei Feuden⸗ lühſt nicht, die ſtarle Waldhoſverteidigung zu ſem Nachmittag manchen zum nahen Strand. verſuchte ſich mehrfach auf eigene Fauſt, kam heim die linte. Düſter glänzte durch Alleingänge, nden. Zudem ſchoßen die Mühlburger bad hinausgelockt haben. Immerhin— die, die aber nicht weit. Am beſten ſetzte ſich noch aber die Torſchüſſe waren zu unplaciert. Feu⸗ mmer auch herzlich ſchlecht. So jagte— gekommen waren, um einen alten Belannten Müller 1 durch, aber ſein Schuß verfehlte ſtets denheims Hüter konnte manchmal nur mit kne Joram nach ein chönen zu ſehen, der ja noch vor zwei Jahren mit zur das Ziel. Das Spiel war in der erſten Hälfte Glück klären. Aber auch Speyer mußte ſich Unbimationsangriff des rechten Flügels eine Zehnerliga gehörte, werden nicht wenig über ausgeglichen. Nach mehrfach mißlungenen mächtig ſtrecken. Schuß auf Schuß ging aufs hactvolle Flachflante haushoch über die Kiſte die Form der Gäſte geſtaunt haben, die nach Durchbrüchen fiel nach etwa 25 Minuten durch Gäſtetor. Endlich gelang es Spitzenber⸗ „erfolgreichen Aufſtiegſpielen nunmehr wieder Roth für Neckarau das erſte Tor. Roth hatte ger auf:2 zu erhöhen. Die Gäſte machten Mtr.-Hindernit idelberg) 10.29 idelberg) 11.10 98 Schwetzing 1. Büttner( Vallenwein( ; 3. Blaeß(Sy doch auch die Waldhofſtürmer kamen durch die zur„erſten Garnitur“ gehören. Gewiß iſt auch ſich durchgeſpielt, der Viernheimer Torwart f och— ur„ ren. 9 alle Anſtrengungen, die Torſpanne zu verrin⸗ 1 a in—— die Zeit an den meiſten Spielern nicht ſpurlos verpaßte die etwas weite Vorlage und der Ball gern. Ihr Mittelſtürmer ſpielte wiederholl den geermann der unermüdliche, und vorühergegangen. Und wenn es früher. eine rollte ins leere Tor. Dieſen etwas billigen Er⸗ Ball bis in den gegneriſchen Strafraum, aber din er in ewohnter üter Art. Auch Selbſtverſtändlichkeit war, daß ein Stürmer folg machten die Viernheimer durch einen glei⸗ hier verſagten auf einmal die Stürmer. Dgs 1 10 th eigle ein utes S iel. Dagegen wie der Linksaußen per Viernheimer, Kiß, chen infolge energiſchen Nachſetzens durch Hel⸗ Spiel flaute allmählich ab. Düſter hatte n ch —5 Viltmai 9 d 5 piel. Dag 4 mit unnachahmlicher Sicherheit in jedem Spiel big wenige Minuten ſpäter wieder wett, Im mehrfach Torgelegenheit, ſchoß aber ſtets zu 0 3 1 chtig——4—— 325 ſo drei bis vier Tore hineinſchaukelte, ſo muß Feldſpiel verrieten die Neckarauer eine leichte hoch. Feudenheim erzielte an der Strafraum⸗ en und— bart flich t en 17 0 man auch heute noch vor ſeinem Können Re⸗ lüeberlegenheit. Viernheim drängte energiſch, grenze einige Strafſtöße, konnte ſie jedoch nicht hauer und len 5 reff 13 0h ſpekt haben. Techniſch ſehr gewandt, wenn auch und als Lauer einmal in Strafraumnähe einen auswerten. Gegen Schluß des Spiels kamen icht im geringſten illmaier“ nicht mehr ſo ſchnell, entſchlüpfte er namentlich Ball verpaßt, konnte Müller vor dem heran⸗ die Gäſte ſtark auf. Es blieb aber bei:2. ürmführung war ſchlecht und Pennig zeigte in der zweiten Hälfte immer wieder ſeinem ſpurtenden Dieringer den Ball erreichen und Schiedsrichter Merkel(Wallſtatt) verſtand ſein Fach. job. — Kugelſtoßenz f zoch zu wenig Beherztheit. Einmal gelang es„Betreuer“, und mehr als einmal roch es nach zum zweiten Tor einſchießen. Schon in der erg) 11,83 Mi hermann, unbehindert einen wuchtigen Schuß Tor. Zu guter Letzt waren ſeine Durchbrüche nächſten Minute ſtellte Neckarau durch Roth 1 Mtr.; 3. N Hufenern; doch das Leder landete neben dem doch noch don Erfolg, denn das dritte und zu⸗ wieder den Ausgleich her, der ein Mißverſtänd⸗ Glatter Pokalſie im) 11,42 Me foten. Walz verſchaffte den Mühlburgern 8 gleich Siegtor wax ſein Verdienſt. Aber auch nis der Viernheimer Verteidigung geſchickt aus⸗ 4 8 3 uten vor der Pauſe die Führung. Gegen die übrigen Spieler fügten ſich ſehr gut ein, nutzte. 1. FC Nürnberg— Stuttgarter SC:0(:0) (Pol. Sp hielten ſtets Piatz und verloren nie die Füh⸗ In Beginn der zweſten Hälfte hatte der Elub⸗ zet ling(T u. S lung miteinander. Rur einen Fehler egingen Viernheim eine ümſtellung vorgenommen. 5. We edinger(Spi Jubiläumsſpiel in Karlsruhe ſie bpeſich—55. hi tewoduh bie— 7—15—5 Hißtgenf auf Stuttgarter Sportelub in einer beſtechenden 000⸗Meter⸗La auf den breiten Raum angeleßz, 4 iß auf Linksaußen gegangen war. Form, dagegen waren die Stuttgarter für die onia Karlsruhe— Phönix Ludwigshafen Reckarauer Hintermannſchaft, in der ſo gute Die Schnelligkeit des Kampfes hatte nachge⸗ 5000 Zuf hm Agnn 40 etzingen) 1. 4 70² 3 d L f 3„ 5000 Zuſchauer eine einzige Enttäuſchung. Die :4(:2) Leute wie Meiſter, Siegel, Größle und Lauer aſſen. Das Spiel war beiderſeits zu eng Rürnderger dittierten von Anfang an das 10 Eppelhei dritten Jubiläumsgegner hatte Franko⸗ ſtanden, ſtets zerſtören konnten. Im maſchig. Selten ſah man exakte Flügelbedie⸗ Spielgeſchehen und war zeitweiſe ſogar haus⸗ Viesloch) 17 Karlsruh Samstagabend Phönix Lud⸗ mühte Heſſenauer ſich recht und ſchlecht nung. Eine kurze Drangperiode der Viern⸗ 1 08 447 rlsruhe am Samstagaben nix 5 t W Ib te h chien für Neck v avoll hoch überlegen, Die Stuttgarter Vorſtöße ſchei⸗ ee e a e wfer enien kt len befeid er erdet die rſernihe izezer, ſehr, anf, wehen mit ee bure enner zer Kügnberze nseder(Tgd hhüe einige ſeiner beſten Kräfte— u. a, fehlten f ſtet 5 ierte Roth opfernd. Größl Wnan. doth hatte mit ceibez nur ſenen wurge einguch der Nürnberger zörnle, Statter und Ulrich—, aber trotzdem ſich nicht immer. aß harmonierie pfernd. Größle war überall. Roth hatte mi. Strafraum bedroht. Schwach war bei den Gä⸗ h(TV 86 Ha unde ein zahlenmäßig klarer Sieg ſicherge⸗ mit Striehl auf dem linken Flügel beſſer feinen Schüſſen reichlich Pech. Ein raffiniert ſten vor alem der Sturm, in dem nur der iſprung: 1. 9 At. D iel verdientermaßen an die zuſammen. Erſterer zeigte ſich dabei als ſchuß⸗ geſchoſſenes Tor erkennt der Schiedsrichter Linesauße kllt. Der Sieg fiel verdien ßen an 5 ßen anfangs durch einige gute Flanken⸗ Meter; 2. Hü llle, doch waren die Einheimifchen nicht ſo gewandter Stürmer. Die Erfolge, die indes in wegen Abfeits nicht an. Auf der anderen Seite läufe auffiel. In der Abwehr wurden einige „ der erſten Hälfte errungen wurden, waren bei⸗ zeigte Kiß raſante Flankenkäufe. Einmal ſchoß grobe Schnitzer gemacht, die von den aufmerk⸗ ind i i 2 5 Wr 2 2 7 7 3 00 2 Feld pienttn e ſich derſeits ſehr billig. Sowohl Dieringer 1* er drei Meter vor dem leeren Tor vorbei. Faſt ſamen Nürnberger Stürmern natürlich zu Tor⸗ Agar ausgezeichnet, aber die Verteidigung war Krug als Hüter haben im Verlauf des Spieles ſchien es ſo alß oanf der Kampf remis enden, erfolgen ausgewertet wurden. Dabei hatten die 1000 f mehrfach ihr Können gezeigt. was nach den beiderſeitig gezeigten Leiſtungen 2 lpas unſicher und der Torhüter hatte einen 3 5 Nürnberger Stürmer noch viel Pech, viermal glechten Tag. Beim Phönix gab es auch in Als Schiedsrichter Delank(Bfdt) das Spiel die beſte Löſung geweſen wäre, als es Kiß nach ftand ihren Schüffen die Torlatte im Weg und anpfiff, ſtand die Sonne ſchon tief, dennoch wiederholtem erfolgloſen Durchlauf endlich ge⸗ einige weitere„totſichere“ Sachen wurden aus⸗ . Fetzer(Laden ſrung: 1. Fetel erbert(SpV 9 Blaeß(Spv 9 Ve—2—* Probſt(Polizen kteidigung Schwächen, dagegen konnte herrſchie eine drückende Hitze. Doch ungeachtet lang, den Ball an dem herauslaufenden Die⸗ 110 Meter Hür 3 e Reſährlüch⸗ dieſes Umſtandes war das Tempo des— es, ringer vorbei zum dritten und Siegtor einzu⸗ gnen. 8 Heidelb.) 1 J ſen Leute der uns manch techniſch gutes Zuſammen piel ſchießen. Eintracht in großer For berg) 17½1 Selz 1 Mi Ti 5 beiderſeits offenbarte, von Beginn an äußerſt Damit endete ein Kampf, der uns einen 9 m 0. S. ſchnell. Die Reckgrauer Läuferkeihe, das Beſte„Reuling“ zeigte, mit dem in den lommenden Eintracht Frankfurt— Fc Hanau 93 71(:0) —— hi—. Rlaht abwehrte. Mus einer ähnlichen des Feldes überhaupt, zeigte ſich dem Gegner Spielen ernſtlich zu rechnen iſt. Job. Die Frantfurter„Eintracht“ reihte ihren letzten 78 Heidell 51 ation* 1 6 der 98815——— gegen den us zweite Tor. ach dem Wechſel erhöhte er Hanau einen neuen an. ie Gäſte wa⸗ Lauf: 1. Aeumüller H auf:0, dann kamen die Karls⸗ 40* ren in der Hintermannſchaft nicht einmal Marzluff(P lher durch Dörzner, der einen Freiſtoß ver⸗ ſchlecht, aber die Eintracht⸗Elf war in wirklich (TV 46 Hdl war zum 6 0 14 8 in W 3 indemann her, der einen meter ver⸗ 8 di ient. r gut waren vor allem 8 ga— 1000 Zuſchauer; Schiedsrichter Moc Phönix— Kickers Frankenthal:2(:0)—5 Möbs— 755 Weygand und dann ter⸗Lauf: 1. f ie geſamte Hintermannſchaft. Bei Hanau konn⸗ Min* Schlimmer iſt A nich in den verfloſſenen wegs primitiv. Der Halbrechte und ehemalige ten außer Ebenge Tomen und alnoler keine 33 BNeckargartach— Phönix Ludwigs · Meiſterſchaftsſpielen nicht überfahren worden, Halbſtürmer bei Phönix Ludwigshafen, Guß: Spieler etwas beſonderes zeigen.— Vor der .; 3. Kiſſeb 9 7 wie es diesmal die Kickers aus Frankenthal ner, führte den Sturm ausgezeichnet, aber bei Pauſe erzielte Frantfurt durch Trumpler, Ber⸗ n.— 400⸗Me 0 hafen:3(01) wurden, denen doch ein ſehr guter Ruf voraus⸗ der Phönixhintermannſchaft, in der auch Grei⸗ ger und Wevgand drei Treffer, denen Wehgand vetzg.) 51,9 Se Fußballverein Neckargartach verpflichtete geht. Zwar muß dabei bemerkt werden, daß ner diesmal groß ſpielte, war nicht durchzu⸗(), Trumpler und Berger in der zweiten Hälfte Sel.; 3. Waſſe um Sonntagsgaſtſpiel die Meiſtermann⸗ ſie für ihren beſtens bekannten Hüter Ittel kommen. 4. noch vier weitere folgen ließen. Beim Stand 4 ſchaft des Gaues Südweſt, Phönix Ludwigs⸗ einen mäßigen Erſatzmann ſtellten, aber von Von Beginn an beherrſchte Phönix das Feld von:0 kam Hanau durch Thurn zum Ehren⸗ — Weitſpru ſüfen, die bis auf die Repräſentativen Statter, dieſen Toren, ſo wie ſie geſchoſſen wurden, wä⸗ und ließ dem Gegner keine Zeit, um ins Spiel trefſer. 500 Zuſchauer wohnten dem von Witt⸗ nie und Ulrich komplett antraten. Die Pfäl⸗ ren auch Meiſter Ittel ein paar durch die Fin⸗ zu kommen. Rößling eröffnete nach halbſtündi⸗ mann(Frankfurt) geleiteten Spiel bei. heim) 6,42 Heidelberg) A die ſchon ein ſchweres Samstagsſpiel hin⸗ ger gegangen. Und das ganze Geheimnis die⸗ gem überlegenem Spiel auf Flanke von Seel elbg.) 5,87 M fer'ſich hatten, vermochten nicht reſtlos zu über⸗ ſes Erolges der lag bei den den Torreigen. Dann verwandelte Rößler eine 7 M Augen. Zweifellos machte ihnen der unge⸗„Erſatzſpielern,, achwuchsſpieler aus der Ju. Flante von Seel zum 270. Das Bombe dengen Güddentiche Huffiegsipiele W4 hohnte Wratz zu ſchaffen. In allen ſpieleriſchen gendmannſchaft, die ihre Aufgabe mit einem n iſt unheimlich. Die Ver⸗ und techniſchen Belangen waren ſie aber ihrem derartigen Elan und einer Gewiſſenhaftigleit teidigung war gänzlich in die Devenſive ge⸗ Bayern daß mancher alte Aktive ſich daran drängt. Rößling verwandelte einen Elfer zum Auch§C Bayreuth in der Gauliga n die Platzherren durch einen Rieſeneifer ein Beiſpiel nehmen konnte. Da iſt zunächſt der dritten Tor. Die Ueberlegenheit hielt weiter machdem ſich vereits der dc, Munchen am vergan. dlbg.) 14,3 S Schon in der erſten Minute ging Mittelſtürmer Rößling zu nennen; ferner an, als Seel kurz vor dem Pauſenpfiff zum genen Sonntaa die Zugehöriakeit ſur baperiſchen Gau⸗ bhönix durch den Mittelſtürmer Degen in der Klie und der Rechtsaußen vierten Tor einſchießt. liga erkämpfte, iſt in der Gruppe Nord nun der „Was dieſe drei im Verlauf des Spieles Nach dem Wechfel ließen die Phönixleute ſtark Fé Bayreuth als Sieger durchs Ziel gegangen hegner um eine Klaſſe überlegen. Dieſe Plus erledigten, lbg.) 1,30 Me 1 bei der es aber auch bie zum See 13 K5 und hat ſich damit ebenfalls den Aufflieg erkäm im el blieb. Nach der Pauſe ſetzte ſich aber gezeigt haben, weiß die gegneriſche Hintermann⸗ nach und Gußner brachte ſeinen Di 4 9 pft. Went das beſſere Können der Pfälzer durch. ſchaft am beſten, der ſo ſtark zugeſett wurde, ſig por. Aber die, Stürmer hatten mit ihren S ſchuhsheim) 0 Tore von Tiator in der 14. und 18. Mi⸗ daß die einzelnen Leute wiederholt die Plätze Schüſſen kein Glück. Ihr Spiel wurde zu⸗ dem ſie ſchon bei der Pauſe:0 geführt hatten. Rund ellten den Sieg ſicher. wechſelten. Techniſch waren die Gäſte keines⸗ ſehends beſſer. Phönix erhöhte erſt noch durch 2000 Zuſchauer wohnten dem von Grabler(Regens⸗ nöſchuhsh.) 43 Bein 1 Jahrgang 5— A Nr. 281/ BNr. 171— Seite 14 „Hatentreuzbanner⸗ Mannheim, 24. Ju burg) geleiteten Kampf bei.— Die Schlußtabelle der »Gruppe Nord: Spiele Punkte 1. FC Bayreuth 4:2 2. SpVagg Erlangen 4 9ꝛ8:4 3. Aſchaffenburg 4:14:4 Südweſt Opel Rüſſelsheim ſteigt auf! In der Südweſt⸗Aufſtiegsrunde iſt jetzt auch die letzte Entſcheidung gefallen. Opel Rüſſelsheim wird neben dem FV Saarbrücken zur Gauliga aufſteigen. Die Rüſſelsheimer gaſtierten am Sonntag beim FV Saarbrücken und kamen dort zu einem glücklichen:0⸗ Sieg, während gleichzeitig Rot⸗Weiß Franlfurt bei Polizei Darmſtadt in einem:3⸗Spiel einen wich⸗ tigen, ausſchlaggebenden Punkt einbüßte und ſich da⸗ mit die Möglichkeit verſcherzte, mit Opel auf gleiche Höhe zu kommen. In Darmſtadt zeigte Rot⸗Weiß Frankfurt das techniſch beſſere Können, ſcheiterte aber an der Kampf⸗ kraft der Poliziſten. Das Spiel endete:3, womit den Frankfurtern alle Aufſtiegshoffnungen genommen wur⸗ den. Spiele Punkte FV Saarbrücken 9 15:5 13:5 . Opel Rüſſelsheim 9 172 12:6 „Rot⸗Weiß Frankfurt 9:9 „Germania Bieber 10 18:23 911 „ 04 Ludwigshafen 10 14:26 713 „Polizei Darmſtadt 9 15:19:12 Tore 13:8 Tore Gau Mitte ſchlägt Gau Südweſt:0 Die Fußballelf des Gaues Mitte, Siezer im diesjährigen Pokal⸗Wettbewerb, iſt auf ihrer Süddeutſchlandreiſe nun doch nicht ohne Sieg geblieben. Nachdem es am Vorſonntaa in Rauheim gegen Nordheſſen und am Mittwoch in Stuttgart gegen Württembera nur jeweils zu einem Unentſchieden reichte, gob es am „Fort Bingen“ in Mainz einenSieg über die Südweſt⸗Elf. Der Südweſten ſtellte eine ver⸗ hältnismäßig ſtarke Elf, aber die vielen auten Einzelkönner konnten gegen die gut abge⸗ ſtimmte Elf des Pokalſiegers nicht aufkommen. Die Mitteldeutſchen ſpielten wie eine Vereins⸗ elf, ſie zeigten die beſſere Mannſchafts⸗ und Geſamtleiſtung und daher muß ihr Siea als verdient bezeichnet werden. Sehr gut war bei den Gäſten vor allem die Abwehr mit Tor⸗ hüter Tzſchach an der Spitze, der einige feine Schüſſe der Südweſtſtürmer Hörnle und Fuchs ganz alänzend parierte und ſeine Leiſtuna kurz vor Schluß damit krönte, daß er einen von Sold getretenen Elfmeterball im Stile eines Meiſters unſchädlich machte. In der Südweſt⸗Mannſchaft war ebenfalls die Hintermannſchaft ſehr gut, vor allem Tor⸗ hüter Ittel(Frankenthal) und Verteidiger Konrad 4 der erſt gegen Schluß etwas nachließ. In der Läuferreihe war der Wormſer Kiefer ganz vorzüglich, auch Mit⸗ telläufer Sold(Saarbrücken) ſpielte gut, da⸗ Khrt war der debutierende Ludwigshafener Ükrich ſehr ſchwach. Im Sturm übertraf die linke Flanke Hörnle⸗Statter die rechte, wo der junge Emmrich(Oberingelheim) ähnlich vom Lampenfieber befallen war wie in der Läuferreihe Ulrich. Pfeiffer(Darmſtadt) konnte ebenfalls nicht überzeugen, während Fuchs(Wiesbaden) immerhin mit einigen guten Schüſſen aufwartete. Pfeiffer und Ul⸗ rich ſchieden kurz vor Schluß verletzt aus und wurden durch Vetter(Biebrich) und Schildge (Mainz) erſetzt. In dieſer Zeit erzielte Mitte durch den Rechtsaußen Paul(Deſſau 05) den ſiegbringenden Treffer.— 6000 Zuſchauer wohnten dem von Unferferth(Pforzheim) geleiteten Spiel bei. Juternat. Auderregatta in Konſanz Mannheimer Ruder⸗Klub ſiegt im Zweier ohne Das waſſerſportliche Ereignis des Jahres am Bodenſee bildete am Sonntag die in Konſtanz durchgeführte Internationale Bo⸗ denſeeregatta des RVW Neptun Konſtanz, der in dieſem Jahre ſein 50jähriges Beſtehen feiern kann. Die Regatta war in jeder Hin⸗ ſicht ein großer Erfolg. Bei herrlichſtem Som⸗ merwetter hatten ſich etwa 3500 bis 4000 Zu⸗ ſchauer eingefunden. Unter den Ehrengäſten bemerkte man den Präſidenten des Deutſchen Ruder⸗Verbandes, Regierungspräſident z. D. Pauli, ferner als Vertreter des Reichsinnen⸗ miniſteriums und des Reichsſportführers Miniſterialrat Kraft(Karlsruhe) ſowie Oberbürgermeiſter Hermann(Konſtanz) und Bürgermeiſter Mayer(Konſtanz). Die Re⸗ gatta wies eine Rekordmeldung auf. 77 Boote mit 364 Ruderern beſtritten 18 Rennen. Die Schweizer Vereine hatten, wie jedes Jahr, zahlenmäßig ein Uebergewicht. Es iſt ſchade, daß gerade zu dieſer Regatta in der Südmark des Reiches keine führenden deutſchen Mann⸗ ſchaften an den Start aingen. Gegen dieſe ſtarke Schweizer Uebermacht ſchlugen ſich aber die wenigen deutſchen Vereine hervorragend. Der Zweier o. St. wurde eine Beute des Mannheimer Räͤ 1875. Die Ergebniſſe: Junioren⸗Vierer: 1. Seeklub Stäfa(am Zü⸗ richerſee):33,5 Min.; 2. FC Zürich:38,8; Jungmannen⸗Einer: 1. Seeklub Zürich:46; 2. Seeklub Luzern:48; See⸗Gigvierer: 1. RG Glarisegg:12,6; 2. RG Undine Radolfzell :20; Fürſtenberg Jungmannenachter: 1. Nep⸗ tun Konſtanz:18,4; 2. RC Schweizer Kaufleute :31,4; Beſchränkter Jungmannenvierer: 1. Nor⸗ diska Zürich:09; 2. Polytechniſcher RC Zürich :13; Junioren⸗Einer: 1. Neptun Konſtanz :26,2; 2. Grashoppers Zürich:34,4; Zweier o. St.: 1. Mannheimer RK1875:15, 2. Deutſcher RV Zürich:21; Zeppelinvierer (Erſter Jungmannvierer): 1. Neptun Konſtanz :02,2; 2. Ulmer RAk Donau:06; Prinz⸗Max⸗ Gedächtnisvierer(Zweiter Seniorenvierer): 1. Seeklub Stäfa:54, 2. Alemannia Karlsruhe :56; Erſter Einer: 1. FC Zürich(Rufli):05, .⸗Neptun Konſtanz(L. Marquardt):19,6; Ju⸗ niorenachter: 1. Deutſcher RV Zürich:21,2; 2. FC. Zürich:26,8; Zweiter Jungmannenvierer: 1. Nordiska Zürich:07; 2. Ulmer Ra Donau 7ꝛ07,8; Dritter Vierer: 1. Neptun Konſtanz:00 Min.(Aufgegeben: Alemannia Karlsruhe, Nep⸗ zun Radolfzell und Stäfa). 6ttinhenn i der vardbal⸗earklahe TV Seckenheim— Polizei Heidelberg:1 Nun iſt es dem Seckenheimer Turnverein endlich gelungen, die Niederlagen bzw. Unent⸗ ſchieden, die ihnen die Heidelberger, vormals Mannheimer Polizei, erteilt hatte, durch einen deutlichen Sieg wieder wettzumachen. Secken⸗ heim hat durch dieſen Sieg ſich den endgültigen Aufſtieg in die Gauhandballtlaſſe geſichert. Dies iſt ein beſonders ſchöner Erfolg und macht der Mannſchaft alle Ehre. Aus der Kreisklaſſe kommend, ſpielte ſie ſich ſofort in der Bezirks⸗ klaſſe gegen alte und gute Mannſchaften auf den zweiten Platz vor. Mit ſeltener Energie nützte ſie das Glück, als Vertreter für den aus Mannheim Aufſtiegsſpielen ſpiele bewies die Mannſchaft gegen die beſten badiſchen Bezirksklaſſen⸗Vereine, die alle Gau⸗ ligareife beſitzen, ein eiſernes Stehvermögen und iſt damit endlich glücklich am Ziele gelan⸗ det. Der Mannſchaft ſei deshalb hier unſer be⸗ fonders herzlicher Glückwunſch ausgeſprochen. Daß ſie auch in den kommenden ſchweren Spie⸗ len der Gauklaſſe Gutes leiſten wird, iſt unſere volle Ueberzeugung. ſcheidenden Staffelſieger an den teilzunehmen. Trotz Spieler⸗ verluſte und trotz dreier unglücklicher Auswärts⸗ Der geſtrige Kampf war eine ſichere Sache der Turner. Ihre Gäſte waren bei der Pauſe ſchon mit:1 geſchlagen, ſie glaubten ihre Unterlegen⸗ heit durch beſonders ruppige Spielweiſe aus⸗ gleichen zu können. Doch die Seckenheimer e⸗ ßen ſich nicht aus der Faſſung bringen und lie⸗ ßen bis zum Schluß nicht einmal ein Gegentor mehr zu. FC Freiburg— Polizei Karlsruhe:6 In Freiburg mußte ſich die führende Po⸗ lizei Karlsruhe eine weitere Niederlage gefallen laſſen. Der Kampf war jederzeit offen und wurde von den Gäſten in der erſten Hälfte als Sieger beendet. Nach dem Wechſel waren die Freiburger Fußballer die Erfolgreicheren, konn⸗ ten jedoch dadurch ihre Ausſichten nicht weiter verbeſſern, da die beiden Auſſteigenden in Poli⸗ zei Karlsruhe und TV Seckenheim bereits er⸗ mittelt ſind. Der Stand der Tabelle: TV Seckenheim 2 Polizei Karlsruhe 2 FC Freiburg Tg Ziegelhauſen Polizei Heidelbreg 48:32 10 Probft gewünnt das Deutſche Traberderbo Mit dem Deutſchen Traberderby erreichte die Trabrennzeit ihren Höhepunkt. Berlin⸗Ruhle⸗ ben hatte am Sonntag Maſſenbeſuch. Das Ren⸗ nen endete mit einem Sieg des heißen Favo⸗ riten Probſt, der von Charles Mills in neuer Rekordzeit von:25,1 Minuten für den Kilo⸗ meter zum Ziele geſteuert wurde. Zum 41. Male ſtellten ſich die beſten deutſchen Traber zum Kampf um das„Blaue Band“ über die 3200 Meter. Gleich der erſte Start klappte. An⸗ nette wurde bereits nach 300 Meter angehalten. Ludwig Ford, der nach Probſt favoriſiert war, führte zunächſt mit drei Längen, verfiel aber bereits in der zweiten Runde der Disqualifi⸗ kation. Champus führte vor Oleander und Probſt, in weitem Abſtand folgte das übrige Feld. J. Spieß verſuchte Oleander in Front zu halten, war aber im Schlußangriff dem Walter Dear⸗Sohn nicht gewachſen. Mit 1½ Längen Vorſprung ging Probſt als Sieger durchs Ziel und unterbot den von Semper Idem mit:24,7 Minuten aufgeſtellten Rekord um ſechs Zehntelſekunden. Am Vormittag hatte der Sieger noch einen Kolik⸗Anfall, ſo daß man ſich entſchloß, ihn ohne Wetten laufen zu laſſen. Deutſches Traberderby— 3200 Me⸗ ter— Ehrenpreis und 30 000 Mark. 1. Probſt (Charley Mills); 2. Oleander(J. Spieß); 3. Champus(H. Heitmann). Derby⸗Auftakt in Horn Am Sonntagnachmittag nahm die Derbywoche 1935 ihren Anfang. Der Volksrenntag hatte 150 000 Zuſchauer nach dem Horner Moor hin⸗ ausgelockt, die die Rennen mit großem Inter⸗ eſſe verfolgten. Im Mittelpunkt der Eröffnungs⸗ veranſtaltung ſtand der Hanſa⸗Preis(2200 Meter— Ehrenpreis und 30 000 RM.). An der gleichen Stelle, wo im Vorjahr Athan aſius das Deutſche Derby gewann, kam dieſer Bewer⸗ ber erneut zum Siege mit einer Länge. Nach dem Hochſchnellen der Startbänder ſetzte ſich Manzanares an die Spitze vor Blinzen und dem Ungar 5 Der Ungar blieb aber nicht lange vorne. Travertin lief zur Spitzengruppe auf, aber Zehmich hatte die Kräfte des Heng⸗ ſtes überſchätzt, ſo daß dieſer bald wieder zu⸗ rückfiel. In der Zielgeraden paſſierte Athana⸗ ſius alle vor ihm liegenden Bewerber und durch⸗ lief das Ziel mit der recht guten Zeit von :16,6 Minuten. Große Steeple⸗Chaſe von Frankreich Das franzöſiſche Steepler⸗Derby, die„Grand⸗ Steeple⸗Chaſe“, über 6500 Meter, wurde auf der Bahn zu Auteuil entſchieden. Insgeſamt 13 Pferde nahmen den Kampf, auf, von denen ſich die beiden zum Stall Vieil⸗Picard gehörenden Fleuret unter Bonaventure und Un Mi⸗ trailleur unter Lock ſiegreich durchſetzten. Der gefürchtete Tribünengraben war zweimal zu ſpringen und wurde zahlreichen Bewerbern zum Verhängnis. das deld im deutſchen derby Eine Woche—7 dem Traberderby fällt tra⸗ ditionsgemäß am letzten Juni⸗Sonntag in Ham⸗ burg die wichtigſte Entſcheidung im Deutſchen Derby über 2400 Meter. Die vorläufigen Dis⸗ poſitionen der Ställe laſſen im Kampf um die 60 000 Mark ein ſtarkes Feld erwarten, um ſo erfreulicher, als mit Strmvogel ein Pferd im Felde iſt, deſſen Sieg nur noch eine Geſund⸗ heitsfrage dieſes Schlenderhanes zu ſein ſcheint. Wenn auch noch dieſer oder jener Drei⸗ jährige vielleicht dem Rennen fernbleibt, ſo iſt doch mit einem Dutzend Bewerber zu rechnen. Die vorläufige Starterliſte zeigt folgendes Bild: Deutſches Derby(60000 Mark, 2400 Meter) für Dreijährige: Geſtüt Schlenderhan desſelben Blumenfeld⸗Samſon Stall Nemo Frau J. von Opel Geſtüt Erlenhof desſelben Geſtüt Ebbesloh desſelben W. Bresges A. und C. v. Weinberg desſelben Hauptgeſtüt Graditz desſelben R. Haniel Nobel im Internationalen Jagdrennen Im Internationalen Jagdrennen am Eröff⸗ nungstag der Derbywoche wird unſer beſter Steepler Nobel nunmehr trotz ſeiner Rieſen⸗ bürde am Start erſcheinen und den Kampf gegen die Ausländer Dictateur XX., Babieka II. (G. Rojek) und Cſoda aufnehmen. Dagegen werden Caſtor und Creolin nicht geſattelt und J. Unterholzner wird auf Laus im Sattel ſein. Hamburg⸗Horn 1. Athanaſius⸗Rennen(3000 RM, 1000 Meter): 1. Gizeh(W. Lacina); 2. Abendſtimmung; 3. Leuthen; .: Wahnfried, Imperator, Feuereifer, Nautikus. Tot.: 83, 18, 12, 32:10. 2. Marienthaler Rennen(3750 RM, 1300 Meter): 1. Lampadius(R. Zachmeiſter), 2. Ricardo; 3. Auſo⸗ nius;.: Elfmeter, Grog, Wienerin. Tot.: 52, 18, 18, 15:10. 3. Peter⸗Ausgleich(5250 RM, 1600 Meier): 1. Pe⸗ lopidas(G. Streit); 2. Raſputin; 3, Caſſius;.: Ideolog, Mon Plaiſir, Hunor, Andante. Tot.: 42, 14, 12, 12:0. 4. Großer Hanſa⸗Preis(30 000 RM, 2200 Meter: 1. Athanaſius(E. Grabſch); 2. Tavertint; 3. Blin⸗ zen;.: Caglioſtro, Ehrenpreis, Janitor, Manzanares. Tot.: 37, 17, 20, 25:10. 5. Internationales Jagdrennen(10 000 RM, 4500 Meter: 1. Nobel(W. Wolff); 2. Laus; 3. Fu; .: Cſoda, Jubel, Babieka II, Agnuns. Tot.: 18, 14, 20, 15:10. 6. Tondorfer Ausgleich(3000 RM, 1800 Meter): 1. Limperich(R. Zechmeier); 2. Lyſtas; 3. Oſterblume; 4. Blaſon;.: Ausſchreibung, Alma mater, Onega, Humor, Schloßherr, Friedmann. Tot.: 35, 15, 21, 16, 36:10. ⁰ιι Conteſfina(), 56% Sturmvogel(.), 58, W. Printen en(.), 58, M. Schmidt H,). 58, K. Viſek (.), 58, J. Raſtenberger 5,561, O. Schmidt .), 563%, R. Schmidt „H. Zehmiſch 7. Eilbecker Ausgleich(3000 RM, 1400 Meter: 1. Mondfee(J. Vinzens); 2. Marquis; 3. Liguſter; 4. Saraſtro;.: Mailänder, Winifred, Dividende, Jrene, Aurigena, Inbrunſt. Tot.: 188, 38, 23, 17, 32:10. 8. Frontkümpfer⸗Flachlandrennen(3000 RM, 2200 Meter: 1. Gravor(H. Bismarck); 2. Milliardär; 3. Patent; 4. Kameradin;.: Horos, Torpedo, Khedive, Ilſenburg, Prieſter, Lordmajor. Tot.: 22, 13, 14, 16, 22:10. Tages⸗Doppelwette: 3. und 6. Rennen: 172:10. Hannover 1. Jugend⸗Preis(2100 RM, 1100 Meter): 1. Tilia (W. Heßler); 2. Harlow; 3. Einzige;.: Graf Schlei⸗ den. Tot.: 18, 11, 14:10. 2. Jagdrennen der Kavallerieſchule(2100 RM, 3000 Meter): 1. Rabenſteiner(Lt. W. Haſſe); 2. Paroli; 3. Stahlhelm;.: Condor, Nelſon. Tot.: 25, 18, 28:10. 3. Weſer⸗Ausgleich(2300 RM, 2200 Meter): 1. Pa⸗ troklus(O. Müller); 2. Marland; 3. Herodot;.: Turnierfreude, Comödiant. Tot.: 61, 21, 19:10. 4. Nationales Flachrennen(1000 RM, 1400 Meter): 1. Draufgänger(Peters); 2. Grenzwall; 3. Jan;.: B Kamerad, Kurfürſtin. Tot.: 134, 18, 5. Preis des Stabschefs(3100 RM, 1600 Meter): 1. Saarfels; 2. Perlſtab; 3. Baſtler;.: Napoleon, Horus, Schwarzwalbdfürſtin. Tot.: 19, 12, 13, 15:10. 6. Armee⸗Jagdrennen(2500 RM, 4000 Meter): 1. Conte(v. Holtey); 2. Bangali; 3. Lieber Kerl;.: Oriolus, Monte Codello, Sergeant, Branbant. Tot.: 55, 25, 21, 19:10. 7. Damenrennen(1500 RM, 1400 Meter): 1. Ooreas (v. Schmidt⸗Pauli); 2. Wildapfel; 3. Verdi. Tot.: 16, 12, 13:10. 6. Preis von Hameln(2100 RM, 1600 Meter): 1. VfR Mannheim— Karlsruher Stäb mannſchaft:1(:1) Dem Gauſpiel der Handballmannſchaften Baden und Württemberg in Gaggenau ein Werbeſpiel der Frauenmeiſtermannſchaſt des VfR Mannheim und einer Karlsr Frauenſtädtemannſchaft voraus, das er tungsgemäß mit einem klaren Sieg der Mo Rathauſes f heimerinnen endete. Mit:1 Toren zeigte ang und Höh ihre klare Ueberlegenheit beſonders in zweiten Halbzeit. Bei den Mannheimerin ſchen befand ſich die linke Sturmſeite in beſter ᷓ xelf an de Auch die Läuferreihe unterſtützte den Stum fationen herab. gut. Bei den Karlsruherinnen ſpielte man ffeigen Tiſch in 8 ſchon viel ſchneller als in früheren Begegn 3 aufgebe 2 leler Woche geſt gen, aber die Verteidigung war zu ſchwach koßen runden Tit gegen die ſchnellen Mannheimerinnen aufkom, der Preis des Fi men zu können. Nach der., 6. und 8. Min hieß es für Mannheim:0 und erſt fünf M ten vor dem Wechſel erzielten die Karlsr den erſten Gegentreffer, bei dem es aber auh bleiben ſollte, denn in der.,., 12, 17, und 18. Minute der zweiten Spielhälfte ſchoſſen die Mannheimerinnen noch fünf weitere Tore, während den Karlsruherinnen nichts mehr ge⸗ lang. Schiedsrichter Blank(Karlsruhe) leitele gut. feſtlich geſch kichsſportführer Hammen mit der er Oſtſee und der en Saal betreten Martett geſpielt, leiner Rachtmuſit Darauf nahm zort zu einer 3 Tura Barmen— Polizei Magdeburg 4 szolfitch 1010(:5) ler Wo⸗ er Woche in dieſe Vor 3000 Zuſchauern gab am Sonntagvo 35 in mittag der deutſche Handballmeiſter in Anasgang des Au men bei der Tura eine Gaſtrolle. Die Barmer Taut geweſen wäre, lieferten dem Gegner ein durchaus ebenbür⸗ In. inſchen, dem de tiges Spiel. Erſt in der zweiten Spielhe erreichte der deutſche Meiſter ſeine wirklich Form. Im Magdeburger Sturm überragt Klingler, der aber mit ſeinem zu vielen Allein⸗— ſpiel manches verdarb. In der erſten Hi ſpielte die Magdeburger Abwehr ſehr hart verſchuldete dadurch mehrere Strafwürfe, durch den Spezialiſten Wilkesmann meiſt verwandelt wurden. Nach dem Wechſel h ten die Magdeburger dann aber ſchnell auf und aingen ſogar mit:8 in Führung. Ai Barmer kamen aber doch noch 10:9 in Front und kurz vor Schluß langte es dem Me gerade noch zum Unentſchieden. 0 7, 20631/8 1, 20631“1 1, 20652/2, 2 665/1,„ 20 64 d hiermit nach Me er entworſenen, vo hmigten und mit feitigem Vermert Vivat(O. Müller); 2. Amön; 3. Habmichlieb, teufel, Varro, Dominikaner, Siegburg, Vera F. 170, 21, 18, 13:10. Tages⸗Doppelwette: 3. und 5. Rennen: 195:1 vom 30. Auguſt 3* 1 55 1 — Mügsreif erklärt. Köln 1 1180 ellpuntt für 3 Eigentumns und d 1. Tibia⸗Kennen— 2300 Mk.— 1000 m ies ber 11 — 1. Seydlitz(J. Pinter); 2. Romantik; 3. maldina..: Freiheitslied. Tot.: 16, 12, 18 2. Habsburg⸗Rennen— 2300 Mk. er Miniſter di 1800 m— 1. Vockerode Miſſouri, Cheva i..: gez. U Laufpaß. Tot.: 64, 12, 11, 12:10.— 3. Eider⸗JFagdrennen— 2900 Mk W 2 3700 m 1. Robinſon(E. Mäßig); 2. Le Bougnat 3. Legitimiſt..: Roſenkrieg, Fahrwohl, Finor Tot.: 170, 26, 15, 17.10. 4. Arabis⸗Rennen— 4000 Mk.— m— 1. Herzober(H. Wenzel); 2. Letzter Sih 3. Alp..: Agnat, Graſſittich. Tot.: 25, 12, 1931 1 kartsruh e, den Freunden daß unser eit 5. Hannibal⸗Rennen— 2300 Mk. 3 2900 m— 1. Kolbenhirſch(E. Stock); 2. G time; 3. Sarafan..: Vicky, Utamaro, 9 2 Panorama, Emil. Tot.: 54, 18, 17, 22:10. 6. Wellgunde⸗Fagdrennen— 100 im blühender Mk.— 3000 m 1. Stilet(K. Broda); 2. Auer Krankheit, S. balz; 2. Jan von Werth; 4. Faſold..: Pollu* Traumulus, Tänzerin, Erlkönig, Gnade, Wei mannsheil, Maharadſcha, Leutvogt, Mona. Tot⸗. 37, 16, 50, 54, 25:10. 1 7. Lorbeer⸗Kennen— 2300 Mk.— 100 m— 1. Voltaire II; 2. Sandmann; 3. Selim——— .: Rudolf, Muſterknabe, Perameur. Tot.: 75 275 23, 24:10. 3 4 8. Standarten⸗Rennen— 650 Me.— 1800 m— 1. Blumengöttin(K. Mühlfahrt)z! Monarchiſt; 3. Büchſenſpanner; 4. Schutzpatron „: Fichtennadel, Aepfelchen, Sperber, Danklieh ilprinz, Heruler, Mentha. Tot.: 58, 17, 13, 1 34:10. Doppelwette(./5. Rennen): 142:10. Strausberg 1. Marzehner Jagdrennen(2000 RM., 3000 Meter) 1. Fehler(W. Wolf); 2. Buſchwindröschen( 3. Be nuſta; ferner: Ancona, La Geralda, Oſiander, Primu Tot.: 20, 13, 18, 17:10.— 2. Nationales Flachrennen(850 RM., 2000 Meter)t 1. Pesne(Ch. Cooter jr.); 2. Karfunkel; 3. Tam⸗ bur; ferner: Großkompthur, Glanzzeit, Athletik. Tol. U 12, 10, 11:10. 3 3. Vogelsdorfer Jagdrennen(2000 RM., 3500 Mtr.) Jun 1. Lufthauch(W. Zimmermann); 2. Galanterie; ſern* Schwarzwaldreiſe, Gräfentonna(beide gefallen), Tot, 19, 15, 21:10. 4. Zinndorfer Ausgleich(2000 RM., 2000 Meter): 1. Sultan(J. Vinzenz); 2. Francesco; 3. Dariusz ferner: Metullus, Garconne, Fenſterparade, Habgier, Orſina, Altai, Convent, Mönch, Micky, Rolanda, Met⸗ 5. Anfänger⸗Jagdrennen(2000 RM., 3000 Met 3 5— wer 2. Fulgur; 3. Lanze; fi ln derv oſaik, Olivera, Ruwer, Gunther, Kriegsflamme, e tan. Tot.: 20, 12, 13:10. 9 bewußt 6. Juni⸗Augsgleich(2000 RM., 1250 Meter): 1. Kru⸗ in unse zitürken(H. Cohn); 2. Cythera; 3. Cortina; ferner ———— Mattoni, Vergißmein. dieser nicht, Wachau, Vagabund, Torno, Lorbeere, Seroti Tot.; 72, 18, 20, 20, 3310. ein eht 4000 Meter): 1. Conſuela(B. Ahr); 2. Wendelgard 3. Silberner Pfeil; ferner: Leonatus, Vici. Tot.: A, 18, 30:10. 1 8. Preis von Heſſenwintel(2000 RM., 1500 Meten 1. Walmery(W. Printen); 2. Whiſt; 3. Willeburg 4. Peter Paul, ferner: Marengo, Palmenländer, kenländer, Die Tat, Waſſerball, Weddegaſt, Nu Tot.: 51, 13, 13, 12, 30:10. 1 Doppelwette: 4. und 6. Rennen: 3252:10.— Mannheim M 7, 21 L 1 bie Beise auf dem Frie 1 ternich. Tot.: 181, 58, 41, 31, 45:10. 13 7. Fredersdorfer Ausgleich⸗Jagdrennen(2000 RM. n, 24. Juni 1985 „Hakenkreuzbanner“ 2 „ 2K 4 Mannheim, 24. Juni 1935 rong 5— A Nr. 281/ B Nr. 171— Seite 15 zruher Städte⸗ .1) nannſchaften von Gaggenau ging neiſtermannſchaſt iner Karlsruher 13, das erwor, am feſtlich geſchmückten Kollegien⸗Saal des Sieg der Mann, fgieler Rathauſes fand am Samstagabend als Toren zeigten ſe Ausklang und Höhepunkt der Kieler Woche die ſonders in der flt Spannung erwartete Verteilung der kannheimerinnen Ahlreichen koſtbaren Preiſe ſtatt. Von den esporen des ſchönen Saales hingen die Flag⸗ e in beſter Form Pen der elf an den Wetikämpfen beteiligten itzte den Stum atonen herab. Auf einem weißgedeckten en ſpielte man f fieigen Tiſch in Hufeiſenform waren die vie⸗ heren Begegnun⸗ in Preiſe aufgebaut, um die während der eler Woche geſtritten wurde. Auf einem r zu ſchwach um oßen runden Tiſch ſtand auf rotem Samt erinnen auflom er Preis des Führers und Reichskanzlers, . und 8. Minute— acen ur 30 fi z Pem Hoheitsabzeichen und dem Namen 0 75 K hilers. Auf der Säule befindet ſich eine die Karlsruher Niogge mit geblähten Segeln. Nachdem der em es aber auch eichsſportführer von Tſchammer und Oſten ., 12., 17, unh ee mit— 2 4 ndie Pier Oſtſee und dem Kieler Oberbürgermeiſter e en Saal betreten hatte, erklang, von einem e Tort, IHuartett geſpielt, der erſte Satz aus Mozarts nichts mehr ge⸗ arlsruhe) leitete fleiner Nachtmuſik. Harauf nahm der Reichsſportführer das on zu einer Anſprache, in der er zunächſt Farauf hinwies, daß es das dritte Mal im gtionalſozialiſtiſchen Staat ſei, daß die Kie⸗ ler Woche in dieſem großen Umfana veran⸗ faltet werde. Er glaube, in erſter Linie ſagen iu lönnen, daß nie und nimmer der Entwick⸗ ngsgang des Aufſtieges der Kieler Woche ſo 4 geweſen wäre, wenn nicht alle Teile mit em“ beſten Willen und mit ihren heißen Rünſchen, dem deutſchen Segelſport national und international ſeine Geltung zu geben, zu⸗ Magdeburg im Sonntagvor⸗ meiſter in Bar⸗ le. Die Barmer rchaus ebenbür⸗ iten Spielhälſte Umfange für die Kieler Woche zur Verfügung ſtellten, in erſter Linie der Marine, der Staot. Kiel und ihrem Oberbürgermeiſter Behren. Ich danke Ihnen, meine ſehr verehrten aus⸗ ländiſchen Gäſte und Sportkameraden, ſo ſuhr der Reichsſportführer u, a. fort, die Sie hier⸗ her gekommen ſind, um mit uns an einem ed⸗ len Wettkampf teilzunehmen, daß Sie in dem Maße, wie Sie und wir es gewohnt ſind, ge⸗ arbeitet haben, nämlich in dem der ſelbſtwer⸗ ſtändlichen Fairneß und des harten Einſatzes, den man für ſolchen Wettkampf zu bringen hat. Wenn 1936 die olympiſche Glocke die aroßen Wettſpiele einleitet. wird auch in Kiel die große Zahl der ausländiſchen Segler er⸗ ſcheinen und die olympiſche Wettfahrt beſtrei⸗ ten. Daß bei dieſer Regatta eine ſo ſtarke Teilnahme der Olympiaklaſſe feſtzuſtellen war, iſt ein Beweis, daß der Aufſchwung der Ent⸗ wicklung für die Olympiade gut und erfolg⸗ reich geweſen iſt. Ich darf verſichern, daß der nationalſozialiſtiſche Staat, wie er allen an⸗ deren Sportarten jede Pflege zuteil werden läßt, auch dieſer nicht nur zu ihrem Recht verhelfen wird, ſondern zu einer großen, ge⸗ waltigen Entwicklung. Daß dies bis jetzt ſchon geſchehen iſt, beweiſt Ihnen, meine ſehr verehrten aktiven deutſchen Segler, die ſtarke Zahl der an den Wettfahrten beteiligt gewe⸗ fenen Boote. Ich bin der Ueberzeugung, daß die Regatta 1935 eine gewaltige Prüfuna für das kommende Jahr geweſen iſt. Darüber hin⸗ aus bin ich perſönlich der Ueberzeugung, daß die Kieler Woche 1935 auch dem Auslande ge⸗ zeigt hat, daß dieſe ſchöne Stadt mit ihren Glänzvoler Rbiclug de Kiazer Woche 1035 Die feierliche Preisverteilung durch den Reichsſportführer am Samstagabend friedlichem Wettkampf mit dem Ausland das zu zeigen, was wir uns ſo ganz von Herzen wünſchen, den Frieden und der Verbindung der Länder untereinander zu dienen. Der Reichsſportführer wandte ſich darauf an die Preisträger und ſprach ihnen die vollſte Anerkennung für ihre Leiſtungen aus. Er hoffe zuverſichtlich, daß dem einen oder anderen Gelegenheit gegeben werde, im kom⸗ menden Jahr an den Entſcheidunaskämpfen in der Olympiade als Vertreter der deutſchen Nation mit auftreten zu können. Der Reichs⸗ ſportführer ſchloß ſeine Anſprache mii dem alten Seglergruß Hipp Hipp Hurra für die Preisträger. Es folgte die Preisverteilung. Bei jedem Aufruf wurden die Gewinner mit ſtarkem Bei⸗ fall bedacht. Großer Jubel brach los, als der Preis des Führers und Reichskanzlers für den beſten deutſchen Steuermann der vier olym⸗ piſchen Klaſſen an den Führer des Starbootes „Pata“(Mylius)⸗Hamburg fiel. Den Heraus⸗ des Reichsſportführers, eine in ernſtein ausgeführte Segeljacht, erhielt die Münchener Olympia⸗Jolle„Fledermaus“. Den Preis für den erfolgreichſten ausländiſchen Starbootſegler holte ſich der holländiſche Seg⸗ ler Maas auf„Bem“. Den Preis des preu⸗ ßiſchen Miniſterpräſidenten Hermann Göring für den beſten deutſchen Steuermann in der 6⸗Meter⸗R⸗Klaſſe erhielt der Kieler Segler Dr. Jubinus. Die übrigen wichtigen Preiſe ſind bereits im Verlauf der Kieler Woche ge⸗ meldet worden. Die Preisverteilung ſchloß mit einem Hoch auf Führer und Volk und dem Frauen⸗Welrrekoed in münchen Giſela Mauermeyer wirft den Diskus 45,43 m Das beſte Ergebnis des zweiten Tages der Münchner leichtathletiſchen Kreismeiſterſchaften brachte der Frauen⸗Weltrekord im Disku“ Un⸗ ſere Rekordinhaberin Giſela Mauermeye⸗ haffte mit 45,53 Meter einen neuen Weltreto.o. Sie warf außerdem noch 44,77 Meter und blieb da⸗ mit einen Zentimeter hinter dem„Nürnberger Rekord“, Ausgezeichnet war auch noch der Dis⸗ kuswurf der Männer durch Würfelsdobler mit 44,31 Meter. Scharfe Rennen gab es über 100 und 400 Meter. Ueber 100 Meter ſiegte Hof⸗ bauer(Tſchft.) ganz knapp in 11,4 vor Schmitt (1860). Im 1500⸗Meter⸗Lauf bewies Bäuerlein (Jahn) erneut ſeine Klaſſe durch einen verdien⸗ ten Sieg in:16,0 und Oſtertag(1860) gewann im 10 000⸗Meter⸗Lauf in 34:03,8.— Ilona Elek Florettmeiſterin Deutſchland in der Degen⸗Entſcheidung Bei den Europameiſterſchaften in Lauſanne wurden im Degenfechten die Vorentſcheidungen durchgeführt. In der Gruppe 2 ſiegte Deutſch⸗ land ſowohl über Italien mit:3 als auch über die ſtarken Schweden mit:7. Da Schwe⸗ den mit;7 über Italien erfolgreich blieb, qua⸗ lifizierte es ſich zuſammen mit Deutſchland für die Entſcheidung, an der auch Sien und 4 2 durch die 10:6⸗ bzw. 10:5⸗Siege über ngland teilnahmeberechtigt ſind. Schier endlos zog ſich die Entſcheidung im Florettfechten der Frauen hin. Die Ungarin Flona Elek triumphierte ſchließlich mit 7 Sie⸗ en vor der Oeſterreicherin Ellen Preis, die in ſeine wirkliche ümmengearbeitet häen. Der Reichsſporifüh⸗ Einwohnern und allen aus Deuiſchland ge⸗ Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Los Angeles die Olympia⸗Goldmedaille für ihr turm überragtie lier dankte allen den Stellen, die ſich in volem kommenen aktiven Seglern bemüht iſt, in Liedes⸗ Land holte. zu vielen Allein⸗ ſer erſten Hülſte Ehoun, M 1 mtl. Bekanntmachungen 250 0K ftene Stellen IHobl. Zimmer Strafwürfe, die 3 adio 2*⁰ zu vermieten m Wegſe I Volgugsreilerklärung egaraturenN Sei e ſel hok, die vom Stadtrat Mannheim be⸗ Bergbold b. R. P. V 3 Nähe Schloß an aber ſchnell auf Piitogte Reueinteilung der auf Ge⸗. pat.M n mi 3 ung Mannheim gelegenen Grund⸗ b 4, 7 Tel. 218 75 fAusl.Pat. 07 14. Führung. Die 1 Lab. 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