tag, 24. Juni M eeee, innkrach pelulation beſteht he hie Preistreiber, h 3 en ſtets die We d Verluſt aufkommen e behaupten belauſh, zarktparteien den„le 3 es in der Wirtlic ieht, zeigt der jnniſe 1 Mittwoch kam es i oß der Baiſſeſpekut alen Zinnkartell hüth oßen Pleite der Baſe Obwohl die Londong gen ſollen, war greiß ſſiers benötigten geheh Blankoverkäuſfe etwas ferung der ſogenaune das Aufgeld für greih Terminnotiz, ſtieg m ng, doch verliehen A nach der Eröffnu an Metall nig en. Ueber das Ru ſcht große Erregu ſchaften des inoffthg zu haben und wih n Zinn aus den Rh ht ausgeſchloſſen, z 10 Beſchwerde zugelen mit Erfolg die Bi 1 letzteren die Fre loren und wollen ieder einmal, wie rönungen“ beſtelt f ann an der Werkha begreifen. Aber mi zerktätigen der gan Nationalſozialism nn der Nationalſozſh archie durch eine gi er Preis und gerecht zürgen. ———— ellen G5b. Handſchrift fn hürfte auch etw. Al en gut eignet. Git nebſt Zeugnisabſch 40 dſ. Bl. le l. er. f5 15 en 3* on et. Zu n egt f. Brit. u. W — 55 4¹¹ 17758 1 Damemtl (Balrl 1 Hertenuil —. bill. M F 1 3 1 felhun 2 Ebſas Tf zu verkaufeh U 1, 17, parten 68340 f% Ke S8 16•J öſen und 6 Faveß Z01*2 25, 8%0% 447 öchlafzimme Birke.• zug eb. »Iſtr. 12/14 1Tt. M — .] Ein vollſtünd öpeiſezinn I 2 Waſchkommun m. Marm. bill verk. U 1, (8350 K) im Auftrag) 1 Chippendaelt bheiſeii 0 beſteh. aus Büß Vitrine, 6 Seſt 1 Tiſch/ Ia Sch nerarbeit.— IKompl. K 1 herreiiin komplett 3 Bachenſeſt „ ITochterzin elfenbeih 1 Gchreibiſeh Bücherſchrun 16chlafzimm Mahagoni Auktionshauß Gindelt D 2, 4. wie neu, Waffenſchrit und“ fonſtigen verkaufen.(47000 „ 5 del ſionelle Quertreibereien gewährleiſten. — 4 2 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, ꝑ3, 14/15. Fernru F Af Mfe erſcheint 12mal(.20 S. u*50W1 4 30 Pfg. Trägerlohn 1nane 10 entgegen. Iſt die —3 pe teht kein Anſpruch an—.— aͤdigung Rege 5 ffensgebieten. Für—— eingeſandte Beiträge gvird re ne Verantwortung Früh⸗Ausgabe A Mannheim Sammelnummer 354 21. Das, g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Wc. Beſtellungen nehmen die Träger (auch durch höhere Gewalt) ver⸗ elmäßt erſcheinende Beilagen auf allen bernommen „Haken⸗ 5. Jahrgans 70⁰⁰ Bolenkren —— A e e 00 4—— zergen: Hg. Schrhen e: 5 Teriteit 4 775 e Schluß der Manabein K 3, 115 Annahme: Nummer 283 eſpalt. Millimeterzeile 10 nger 3*. Ausgabe: Die 1 r Frühau Een 4**◻+ Suilimeteczelle im Te tiel 18 Pf Geri isſtänd:»Mannheim. Poſtſcheckonto: 1 54 4960. Verlagsort Mannheim. hanner NANBTSTATT LLILIILL.E g. Die 4geſpalt. e eile eſpalt. Millimeterzeile 4. abatt nach aufliegendem Tari bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Bei Wiederholun 450. 18.. Dienskag, 25. Juni 1935 Deulſchland und die Cänder des Nordens Der politiſche Tag „Euch die Kirchen, uns die Sport⸗ plätze und Kolonnen und nieman⸗ den ſonſt“. Dieſe Forderung und gleichzei⸗ lige Warnung ſprach der Reichserziehungsmi⸗ niſter Pg. Ruſt in Koblenz aus. Er hat da⸗ mit nur dem Fühlen und Denken der Träger des heutigen Staates Ausdruck gegeben, die ſich dagegen wehren, daß unter dem Deckmantel der Religionsbetätigung gegen eben dieſen, mit koſtbarem Blut erkämpften und erkauften Staat von konfeſſioneller Seite blindwütig ge⸗ wühlt wird. Die Forderung iſt deut⸗ lich und die Warnung nicht minder. Ob beide wohl von der Gegenſeite rechtzei⸗ tig verſtanden werden? Wir glauben in An⸗ betracht der Gehäſſigkeit und offenſichtlichen Hartnäckigkeit der getarnten Gegnerſchaft nicht daran und müſſen annehmen, daß gewiſſe Kreiſe die Langmut der Staatsführung denn doch überſchätzeen. Wo die Einſicht für die Lebensnotwendigkeiten des Staates und der Nation fehlt, muß die Staatsführung eben ſelbſt die Vorausſetzungen ſchaffen, die eine Erfüllung ihrer Aufgaben auch gegen konfeſ⸗ Dieſe Notwendigkeit beſchwören die herauf, die allen bisherigen Warnungen zum Trotz, Seelſorge mit der Hetze gegen Maßnahmen des Staates verwechſeln und dabei ganz überſehen, daß ihr Wirken ſchon längſt unmöglich geworden wäre, wenn nicht der Nationalſozialismus die Macht ergriffen hätte. * Nach einiger Zeit der Stille um den Ge⸗ 31 dankenaustauſch der Frontkämpfer des Welt⸗ nieges hat Deutſchlands heißes Bemühen um einen wahren Völkerfrieden und nicht zuletzt die mannhaften Worte des Prinzen von Wales die Dinge erneut in Fluß gebracht. So jſt am Sonntag eine Gruppe von 44 fvan⸗ zöſiſchen Frontkämpfern einer Ein⸗ ladung der Robert Boſch.⸗G. in Stuttgart gefolgt und dort eingetroffen. Es iſt bezeich⸗ nend für die weitgehende Vergiftung der öffent⸗ lichen Meinung in Frankreich bezüglich des neuen Deutſchlands, daß die franzöſiſchen Gäſte ſehr überraſcht über den herzlichen Emp⸗ fang in Deutſchland waren. Während ihres achttägigen Aufenthalts auf deutſchem Boden dürften ſie ausreichend Gelegenheit haben, den Geiſt des neuen Deutſchlands kennen zu ler⸗ nen, aber auch feſtzuſtellen, daß es niemand aufrichtiger meint, wie der ehemalige Gegner des Weltkrieges. enderen Graben“, nannte der deutſche „Kameraden aus dem Kriegsopferführer, Pg. Oberlindober, die Gäſte anläßlich der Begrüßung in Stuttgart und hat damit zum Ausdruck gebracht, daß das, was einmal war, im Intereſſe der beiden Rationen vergeſſen ſein ſoll. Es ſind dies Strömungen abſeits der großen Politik, die gleichwohl geeignet ſind, das gegenſeitige Ver⸗ ſtändnis zu wecken und zu vertiefen. So werden dieſe Beſuche— denen ſolche engliſcher Frontkämpfer im Laufe des Juli folgen wer⸗ den— zu Pfeilern des Verſtehens, aus denen ſich mit der Zeit dann doch— allen Widerſtän⸗ den zum Trotz— Brücken der Freundſchaft und des Friedens enwickeln werden. Die ſich 4 ehrlich für die Ehre ihres Vaterlandes ſchlu⸗ oeen, werden auch ehrlich genug ſein, ſich die Hände zu einem wahren Frieden zu reichen. 2. Reichstagung der Rordiſchen beſellſchaſt Lübeck, 24. Juni. Die alte Hanſeſtadt Lübeck prangt in feſtlichem Flaggenſchmuck. Neben den Tauſenden von Bannern des neuen Deutſch⸗ land ſieht man unzählige Fahnen der nordiſchen Länder. Der Eröffnungstag der zwei⸗ ten Reichstagung der Nordiſchen Geſellſchaft iſt ein Markſtein in der deutſch⸗ nordiſchen Geſchichte. Die Tagung ſoll den Bin⸗ dungen zwiſchen Deutſchland und den nordi⸗ ſchen Ländern, vor allem auf kulturellem Gebiet, ſichtbaren Ausdruck verleihen. Vor dem Stadt⸗ theater, in dem gegen Mittag die Eröffnung ſtattfand, ſowie in den umliegenden Straßen ſtauten ſich Zehntauſende, die den Ehrengäſten lebhafte Willkommensgrüße entboten. Der Leiter der Nordiſchen Geſellſchaft, Ober⸗ präſident Gauleiter Lohſe(Schles⸗ wiig⸗Holſtein) begrüßte die Vertreter der Reichsregierung, die Mitglieder der Reichs⸗ parteileitung, insbeſondere Reichsleiter Alfred Roſenberg, der ſich in weiteſt⸗ gehendem Maße für eine Pflege des nordiſchen Gedankens einſetzt. Er begrüßte ferner die zahl⸗ reichen Vertreter der befreundeten Länder des Nordens ſowie die Angehörigen der Reichsmini⸗ ſterien und Länderregierungen, der Wehrmacht und die diplomatiſchen Vertreter des Reiches im Norden. Das deutſche Volk, ſo betonte der Red⸗ ner, wünſcht von ganzem Herzen gute und freundſchaftliche Beziehungen zu allen Ländern und Nationen des europäiſchen Nordens. Die Nordiſche Geſellſchaft gibt durch ihre geſamte Arbeit dieſer Einſtellung Deutſchlands beredten und ſichtbaren Ausdruck. Das große und grund⸗ ſätzlich Gemeinſame des Blutes, das uns alle verbindet, wird doch immer wieder zum Durch⸗ bruch kommen, und geiſtige Auseinanderſetzun⸗ gen und ehrlicher Kampf um die Ideen werden ſich letztlich zum Beſten aller unſerer Völker und zum Beſten unſerer großen gemeinſamen Lebensintereſſen auswirken. In dieſem Sinne grüßen wir die freien ſtamm⸗ verwandten Völker des Nordens. Nachdem die Nationalhymnen aller beteilig⸗ ten Länder verklungen waren, begrüßte der Präſident des Lübeckiſchen Senats, Bürger⸗ meiſter Dr. Drechſler, die Erſchienenen im Namen der Stadt. Vom Weſen der nordiſchen Kunſt ſprach in einem grundlegenden Vortrag der Leiter der Abteilung Norden des Außenpolitiſchen Amtes der NSDAp, Thilo von Trotha. Der Be⸗ griff einer nordiſchen Kunſt, ſo führte er u. a. aus, iſt noch verhältnismäßig recht jung. Jahr⸗ hundertelang haben die germaniſchen Völker ſich (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Der Beſuch der Landesſtellenleiter des Reiches im Schwetzinger Schloßgarten. Aufn.: Kraichgauer Dom 10. bis 16. September Reichsparteitag Berlin, 24. Juni.(HB⸗Funk.) Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: In dieſem Jahre wird die Partei in den Ta⸗ gen vom 10. bis 16. Septemberihr ge⸗ waltiges Jahrestreffen in der Stadt der Reichsparteitage abhalten. Die umfaſſenden Vorbereitungen für die or⸗ ganiſatoriſche Durchführung, die auch in dieſem Jahre Hauptdienſtleiter Schmeer lei⸗ tet, ſind bereits in Angriff genommen worden. Im Rahmen des Reichsparteitages, deſſen Programm ſich noch im Stadium der Vorberei⸗ tung befindet, wird der Führer den Grund⸗ ſtein zum Neubau der gigantiſchen neuen Kongreßhalle und damit für die geſamten großen Neugeſtaltungsarbeiten des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg legen. Der traditionelle Aufmarſchplatz der SA, die Luitpold⸗Arena, wird bis zum Reichsparteitag in ihrer neuen Geſtaltung vorausſichtlich be⸗ reits fertiggeſtellt ſein. Das gewaltige Ereignis des Reichspartei⸗ tages, das alljährlich dem deutſchen Volk und der Welt Zeugnis ablegt von der Kraft und Stärke der in der NSDAP verankerten politi⸗ ſchen Führung in Deutſchland, wird auch dies⸗ mal Hunderttauſende von Parteigenoſſen zu ge⸗ waltigen Feierſtunden nach Nürnberg führen und wieder zum nationalen Erlebnishöhepunkt des Jahres werden. Zu neuen Ufern? Der Fluß der internationalen Politik, der in den letzten Jahren ebenſo uneinheitlich wie ge⸗ genläufig war, iſt in den letzten Tagen in ein neues Bett gelegt worden. Die Richtung iſt ge⸗ geben, und über das Ziel dürfte ebenfalls kein Zweifel mehr herrſchen, wenn man auch ver⸗ ſchiedentlich noch mit einer betonten Beharr⸗ lichkeit nach einer anderen Richtung blickt, die die Entwicklung aufhalten möchte. Der Fluß der Politik ſteht an einer Waſſer⸗ ſcheide Man kann heute ſagen, daß er dieſe be⸗ reits überſchritten hat, und ein Zurück faſt einem Verſtoß gegen die Geſetze der natürlichen Wei⸗ terentwicklung gleichkommen würde. An dieſer Wende aber ſteht das deutſch⸗engliſche Flottenabkom⸗ men, das ſowohl hinſichtlich der Methodik, die zu einem Abſchluß führte, wie in Form und Inhalt und dem Geiſt, in dem es abge⸗ ſchloſſen wurde, eine Phaſe der europäiſchen Politik einleitete. Das Echo, das dieſes äußerſt bedeutſame politiſche Ereignis in der geſamten Weltöffentlichkeit findet, zeigt, daß man ſich nirgendwo dieſer Erkenntnis verſchließen kann. Der neue Weg zu einem dauerhaften europäi⸗ ſchen Frieden iſt durch das Abkommen in Lon⸗ don beſchritten und es gilt jetzt, ihn für die Zukunft einzuhalten. Auch die Reaktion in Frankreich zeigt, daß man ſich an der Seine voll und ganz deſſen bewußt iſt, daß die deutſch⸗ engliſchen Verhandlungen auf dieſem neuen Wege zu Erfolgen ſchritten, und die vom Führer und Reichskanzler gezeigte Methode zur Löſung der europäi⸗ ſchen Probleme den erſten Fort⸗ ſchritt in dem Kampf um einen dau⸗ erhaften Frieden brachte, der ſeit Beſtehen dieſes Ringens überhaupt erreicht worden iſt. Auch Frankreich kann nicht umhin, dieſe Ta⸗ ten zur Kenntnis zu nehmen. Wenn Frankreich auch weit davon entfernt iſt, dies zuzugeben, und die praktiſchen Folgerungen daraus zu zie⸗ hen, bleibt doch die Tatſache, daß die Politiker am Quai'Orſay mit geſteigerter Aktivität am Werke ſind, die„Unteilbarkeit“ des Friedens mit allen Mitteln wieder als das beſtimmende Moment in die weitere politiſche Entwicklung einzufügen, daß man von dieſer Seite verſucht, durch die Wiederbelebung einer Ideologie, durch deren Ueberwindung das Londoner Ab⸗ kommen zuſtande gebracht werden konnte, ein beſtimmtes Ziel zu erreichen, beweiſt, daß man ſich in Paris über die Bedeutung desſelben im klaren iſt. Ebenſo deutlich gehen aber aus die⸗ ſem Streben das Ziel und die Hintergründe der franzöſiſchen Politik hervor und zeichnet ſich der „Friede“ ab, von dem man in Paris träumt. Dieſes franzöſiſchen Strebens wird man ſich bewußt ſein müſſen, wenn man den weiteren Gang der europäiſchen Politik verfolgt. Ohne Zweifel ſtehen wir jetzt nach der glücklichen Etappe London vor weiteren Entſchei⸗ dungen. Die Verſuche, ſekundiert von Rom, ſich in die künftigen Verhandlungen einzuſchal⸗ ten, laſſen den Rückſchluß zu, daß franzöſi⸗ ſcherſeits die Schranken von Streſa und Genf erneut aufgerichtet wer⸗ den, und zur Stützung des franzöſiſchen Pakt⸗ gebäudes dienen ſollen. Der Beſuch Edens in Paris und Rom, der mit einer Abſchlußviſite wiederum in Paris enden wird, gewinnt in dieſem Zuſammenhang ſeine beſondere politiſche Bedeutung. Nach einer anfänglichen Verſtimmung ſtellt die Pa⸗ riſer Preſſe erleichtert die völlige Einſtimmig⸗ keit zwiſchen England und Frankreich feſt, und die Aufnahme, die den Beſprechungen mit den fremden Staatsmänern durch die Pariſer Preſſe zuteil wurde, zeigte wiederum ungeſchminkt die Abſicht Frantreichs, durch eine„globale Lö⸗ ſung“ und ein gleichzeitges Behandeln aller ſchwebenden Probleme die Verhandlungen zu verlangſamen. Bedeutſam iſt aber in dieſem Zuſammenhang eine Stellungnahme der„Times“, die in An⸗ Zahrgang 5 4 A Nr. 283— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 35. du erkennung der franzöſiſch⸗engliſchen Einigkeit danach deutlich die Anſicht Englands zum Aus⸗ druck bringen, daß Großbritannien es anerkenne, daß es im allgemeinen mit Frankreich hinſichtlich der ver⸗ ſchiedenen Punkte der Februar⸗ Verlautbarung übereinſtimme. Großbri⸗ tannien wünſche aber dringend die Verhand⸗ lungen über oſt⸗ und mitteleuropäiſche Sicher⸗ heitspakte zu fördern, wünſche aber nicht, daß der konkrete und ungemein verheißungs⸗ volle Vorſchlag eines weſteuropäiſchen Luftab⸗ kommens durch die Schwierigkeiten bei ande⸗ ren Plänen auf unbegrenzte Zeit aufgehalten werde. Die deutſch⸗engliſche Ver⸗ e in barung habe ſich f3 praktiſche Bemühung vonbeſonders wichtiger Art erwieſen. Dieſe Aeußerungen verdienen feſtgeſtellt zu werden. Man weiß zwar in Paris, daß Frank⸗ reich ſtets eine Achſe der engliſchen Politik ſein wird. Baldwin hat dies in einer ſeiner letzten Reden erſt wieder betont. Ebenſo wird man ſich aber darüber im klaren ſein, daß Großbritannien nicht gewillt iſt, die Beſtändigkeit dieſer Politik beeinträchtigt zu ſehen, und welche Reaktion zu erwarten iſt, wenn verſucht wird, England von einem Weg, den es eben erfolgreich beſchritten hat, abzubringen. ZInzwiſchen blickt Paris nach Rom und hofft, durch die franzöſiſch⸗italieniſchen Beſprechungen der letzten Tage die Einheitsfront zwiſchen die⸗ ſen beiden Staaten wieder hergeſtellt zu haben. Gleichzeitig ſtellt man mit einer gewiſſen Be⸗ friedigung feſt, daß Eden in der Tiber⸗ ſtadt nicht ſo herzlich empfangen worden ſei wie man erwartet habe, und erhofft ſich hiervon in London gewiſſe Rückwirkungen. Vor einer Rückkehr Edens aus Rom und Paris wird aber weiter nichts geſagt werden können. Jedenfalls gilt es heute, dieſe Strömungen, die von Paris ausgehen, zu beobachten, da ſie für die weitere Entwicklung bedeutſam und aufſchlußreich ſein können. Ihnen aber ſteht die Tatſache gegenüber, daß der große Strom der europäiſchen Politik eine neue Richtung eingeſchlagen hat, die, wie wir hoffen, zuneuen Ufern führt. vergünſtigung kinderreicher Familien bei Krankenkaſſenbehandlung Berlin, 24. Juni. Die Herabſetzung des vom Verſicherten in der geſetzlichen Kranken⸗ verſicherung zu tragenden Arzneikoſtenanteil von 50 Rpfg. auf 25 Rpfg. war bis zum 30. Juni 1935 begrenzt. Nunmehr hat der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter in einer Verordnung vom 15. Juni 1935 die Gel⸗ tungsdauer der Herabſetzung bis zum 31. Dezember 1936 erſtreckt. Gleichzeitig hat der Reichsarbeitsminiſter in einem Rundſchreiben an die Länder erneut auf die Möglichkeit der Stundung und Niederſchlagung der Kranken⸗ ſcheingebühr und Arzneikoſtenbe⸗ teiligung in Fällen ſchwerſter augenblicklicher Not hingewieſen. Der Reichsarbeitsminiſter hat dabei entſprechend den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Staats⸗ führung eine Weiterführung der Anordnung in den Fällen angeordnet, in denen es ſich um Krankheitsfälle in kinderreichen Familien han⸗ delt. Damit ſind die Beſtrebungen der Reichs⸗ regierung, die durch die Notverordnungen her⸗ vorgerufenen Härten abzumildern und zu be⸗ ſeitigen, in einem bevölkerungspolitiſch ſehr wichtigen Punkt gefördert worden. Die deulſche Iugend nimmt an bewicht und bröße zu pupertüt durchſchninlich ein Jahe früher als vor dem friege Berlin, 25. Juni.(§B⸗Funk.) Einen wich⸗ tigen Beitrag zur Raſſenbiologie gibt der Stadtobermedizinalrat Dr. Geißler, Karls⸗ ruhe, im„Oeffentlichen Geſundheitsdienſt“ be⸗ kannt. Es handelt ſich um zahlenmäßige Feſt⸗ ſtellungen, zu der in der Wiſſenſchaft aufge⸗ tauchten Behauptung, daß die deutſche Jugend an Größe und Gewicht zu⸗ nehme. Bei etwa 176 000 Wägungen und Meſſungen, die ſeit 1922 an allen Volksſchülern der Stadt Karlsruhe vorgenommen wurden, er⸗ gab ſich, daß— wie anderwärts— in dem Zeitraum von 1921—1922 bis 1934 und wahr⸗ ſcheinlich auch im Vergleich zur Vorkriegszeit die durchſchnittliche Körpergröße und das durchſchnittliche Körperge⸗ wicht beträchtlich geſtiegen ſind. Bei den 13⸗ und 14jährigen betrug die Zu⸗ nahme etwa 6 bis 7 Zentimeter bzw. 5 bis 6 Kilogramm. Auch bei den Schul⸗ anfängern war 1933—1934 gegen 1922 bis 1923 eine durchſchnittliche Größen⸗ und Gewichtszu⸗ nahme feſtzuſtellen. Sie iſt aber geringer als bei den höheren Altersklaſſen und wird erſt um das 8. Jahr ausgeglichen. Die Zunahme der Schulkinder an Größe und Gewicht erfolgt ſeit 1922 gleichmäßig. Der Zeitpunkt der mit beginnen⸗ der Pubertät einſetzenden ſtärkeren Ge⸗ wichtszunahme hat ſich, wie der Referent weiter mitteilt, gegen die Vortriegszeit durchſchnittlich um mindeſtensein Jahr verſchoben Die Pubertät tritt durchſchnittlich um ein Jahr früher ein als vor dem Kriege. Dieſe Verſchie⸗ bung ſei ein äußerſt intereſſanter Vorgang und von den zuſtändigen Stellen, Schule, Kirche, Jugendbehörden und Jugendorganiſationen, Geſetzgeber und Richter zu beachten. Die Ur⸗ ſachen des früheren Eintritts der Geſchlechts⸗ reife ſeien bis jetzt nicht ſicher geklärt. In ländlichen Vororten und ſchlechteren Wohngegenden mit durchſchnittlich weniger bemittelter Bevölkerung ſei die durchſchnitt⸗ liche Größen⸗ und Gewichtszunahme geringer als in guten ſtädtiſchen Wohnvierteln mit wohlhabender Bevölkerung. Der Referent empfiehlt eine Unterſuchung des Einfluſſes der Erholungsfürſorge auf die Größen⸗ und Gewichtsentwicklung und bezeichnet fortlau⸗ Te 2. Reichstagung der llordiſchen beſellſchaft Fortſetzung von Seite 1 dem Einfluß der angeblich antiken Kunſt ge⸗ beugt. Wir ſtehen heute vor der Tatſache, daß wir die Anſchauungen über die Kunſt ſchlecht⸗ hin und damit auch über die antike und germa⸗ niſche Kunſt zu überprüfen haben. Die Wiſſen⸗ ſchaft der letzten Jahrzehnte hat vor allem mit Hilfe eines neuentſtandenen Zweiges der Staa⸗ tenforſchung feſtſtellen können, daß die„Barbaren⸗Theſe“, die ſolange gegen⸗ über dem geſamten Germanentum ange⸗ wandt worden iſt, ein Hirngeſpinſt ii, antonertenore veveſf ſud daftr ethracr. worden, daß die Kultur des Ger alt iſt wie die von Hellas und Perſien, und was noch bedeutungsvoller iſt, daß ſie der glei⸗ chen Wurzel entſtammt. Die beiden hervor⸗ ſtechendſten Eigenſchaften des nordiſchen Men⸗ ſchen in ſeiner geiſtigen Aeußerung überhaupt ſcheinen mir ſeine Ehr⸗ und Freiheits⸗ liebe ſowie ſein enges Verhältnis zur Natur zu ſein. n 14 Der Verherrlichung der Ehre, d. h. des höchſten zum Symbol gewordenen Gefühls der inneren Selbſtverantwortlichkeit, dienten auch die erhabenen Kunſtwerke des früheren Hellas und des früheren Rom. Das heldiſche Ideal findet ſeinen Ausdruck in der geſamten nordiſchen Kunſt aller Zeiten, ſolange ſie ſtark, d.., ſolange ſie wirklich Kunſt war. Die Na⸗ turverbundenheit, dieſe zweite Grund⸗ lage nordiſcher Kunſt, wird uns um ſo klarer, wenn wir uns überlegen, daß tatſächlich die Naturwiſſenſchaften ja ebenfalls eine Schöpfung des nordiſchen Genius Uralte Sippennamen Von Karl Georg Zſchaetzſch Ente im Rheinland hat ebenſowenig wie der Flußname Hunte in etwas mit in Aus dem Buche des Verfaſſers, das unter vem Titel„Uralte Sippen⸗ und Familien⸗ namen“ im Arier⸗Verlag.em. b.., Berlin, er⸗ ſchienen iſt. Unter den deutſchen Orts⸗ und Flußnamen, Familiennamen finden owie auch unter den Fan 15 öfters Namen vor, die ſind ie ſi ſer⸗ und Pflanzenreich entſtammen; aber, abgeſehen von etwaigen Ausnahmen, nichts Aeen als dem Sprachgebrauch ange⸗ paßte Sippennamen. Der Flußname Elſter (Schwarze, und Kleine) ſtimmt mit dem Vogelnamen Elſter völlig überein, In den deuiſchen Flußnamen Alſter und Ulſter hinge⸗ en(letzterer iſt auch der Name der nördlichſten rovinz Irlands) wird niemand mehr an eine ſter denken, obgleich Elſter, Alſter und Ulſter denfelben Sippennamen bedeuten. Ein Flüß⸗ chen in Hannover heißt Meiße. Der Name hat mit dem Vogelnamen Meiſe nicht das Muſſa, u tun, es iſt vielmehr der Sippenname Maſſa, 5 auch die Flußnamen Miſſe und Muſcha in Kurland und Muſſa im Gouvernement Wilna tragen. In Pommern und Weſtfalen gibt es Oriſchaften namens Lerche. Der ſächſiſche Orts⸗ name Lercha, ebenſo wie die Ortsnamen Lorch, Lorich und Lörrach und der Flußname Larg im Elfaß, die, wenn nicht alle, doch zum Teil den RNamen der Laraga⸗Sippe führen(der andere Sippenname, der hier in etracht kommt, iſt Larag), weiſen darauf hin, daß auch die Ort⸗ ſchaften namens Lerche ihre Namen der La⸗ roga⸗Sippe verdanken werden. Der Ortsname einer Ente zu tun, ſondern dies ſind alte Sitze der Anda⸗ oder Anada⸗Sippe. Das Dorf Zei⸗ ßig in Schleſien iſt ebenſo wie die Ortſchaften Cziſſek in Schleſien, Cioſſek in Weſtpreußen, in Pommern, Schozach in Württem⸗ berg, Suſigke in der Provinz Sachſen, Zaatzke in Brandenburg, Zatzſchle in Sachſen nach der Saafag⸗ oder Saaſagga⸗Sippe benannt. Das Dorf Gans in Pommern hat vermutlich ebenſo wie die Ortsnamen Ganz in Brandenburg, Gontſch in Poſen, Günz in Bayern, Kenz in Pommern, Kunitz in Brandenburg, Schleſien und Thüringen und Kynitzſch in Sachſen den Namen von der Janus⸗(Ganas⸗)⸗Sippe emp⸗ fangen. Die verſchiedenen Ortſchaften namens Hahn und Hohn und zum Teil auch Hain tra⸗ gen ebenſo wie der bekannte Nebenfluß der onau, Inn, den Urſippennamen An. Einen anderen Urſippennamen, und zwar Ar, trägt das Dorf Ohr in Hannover, der auch noch in anderen Ortsnamen wie Ehr in Heſſen⸗Naſſau und Rheinland und Haar in Hannover, Weſt⸗ falen und Bayern vorkommt. Die Ortsnamen Krebs in Sachſen und Grebs in Mecklenburg, Brandenburg und Provinz Sachſen werden kaum nach etwaigen dort häufig vorkommen⸗ den Krebſen benannt worden ſein, ſondern be⸗ deuten ebenſo wie die Ortsnamen Grabitz in Bayern, Garbus und Kriebitzſch in Thüringen, Gorbitz, Korbitz, Korpitſch, Krebes und Kriepitz in Sachſen, Görbitz in Provinz Sachſen, Ger⸗ anentums ſo neue 2 fang an erkannt, daß auch in Zeiten des Not⸗ ſind. Heute leben wir alle in einer Zeit der Neugeburt, die bereits beginnt, künſtleriſche An⸗ triebe auszuſtrahlen, und wir ſehen, daß das neuerwachende geiſtige Leben in Deutſchland, wenn auch in ſeinem deutſchen Gewand, die gleichen Züge zeigt, wie die Schöpfungen der Länder des Nordens. die uns teuer waren und ſind. Die Ahnenreihe gewaltiger Kunſtſchöpfer, die aus nordiſchem Blut und nordiſcher Raſſe geboren iſt, iſt auch ſicherer Beweis dafür, da ß ſolange das Blut und die Raſſe le⸗ ben und gefund ſind, ſie immer wie⸗ der und vis in die fernſte Zukunft große künſtleriſche Werke zeugen werden. Das neue Deutſchland hat von An⸗ ſtandes die Kunſt als eine tragende Säule von Volk und Staat nicht vernachläſſigt werden darf und es weiß, daß ſie es iſt, die ſpäter den Hel⸗ den den Kranz der Unſterblichkeit windet. So begrüßen wir es denn, daß unſere junge Nordiſche Geſellſchaft ihre zweite Reichstagung durch das daran angeſchloſſene Muſikfeſt in das Zeichen der Kunſt geſtellt hat, und ich ſchließe dieſe erſte Rede des Kongreſſes mit dem Rufe: Es lebe das gemeinſame nordiſche Bluterbe, und es lebe die unſterb⸗ liche nordiſche Kunſt. Nachdem der langanhaltende Beifall ſich ge⸗ legt hatte, wurde die bedeutſame Sitzung mit dem Björneborgarnes⸗Marſch geſchloſſen. Anſchließend eröffnete der Leiter der Reichs⸗ ſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums, H. Hagemeyer, in den Räumen des Stadtthea⸗ ters eine nordiſche Buchausſtellung, die einen eindrucksvollen Einblick in das nordiſche Schrifttum vermittelt. bitz in Anhalt, Gorbitſch und Körbitz in Bran⸗ denburg, Grapitz und Krebſow in Pommern, Karbitz, Krappitz und Krobuſch in Schleſien die Garabas⸗ oder Garabaſa⸗Sippe. Der Orts⸗ name Ghſel in Weſtfalen, wie auch die Orts⸗ namen Haſſel und Iſchl in Bayern, Haſel in Baden, Hifel und Höſel im Rheinland, Aſche⸗ loh, Eſeloh, Haſſel und Haßlei in Weſtfalen, 84 in Lippe, Aſel, Aſfel, Eißel, Effel, Etzel, haſſel und Hützel in Hannover, Haſelau, Has⸗ loh und Heiſel in Schleswig⸗Holſtein, Haſſel und Heſſel in Provinz Sachſen, Haßla und Oßla in Thüringen, Haßlau und Oſſel in Sachſen, Aslau in Schleſien, eleu in Pom⸗ mern, Eiſelau und Haſelau in Weßpreußen be⸗ deuten die Aſal⸗ und Aſalla⸗Sippe. Die Orts⸗ namen Schöps in Thüringen und Schleſien, Spaatz in Brandenburg, Spies und Zips in Bayern, Zabitz und Zehbitz in Anhalt hen in Sachſen, Schebitz und Tſchopitz in Sch eſien, Schepitz in Poſen werden ihre Namen von der Sabas⸗Sippe erhalten haben. Die Ortsnamen Eiſen in Heſſen⸗Naſſau und Eſſen im Rhein⸗ land, Hannover und Oldenburg bedeuten die Aſan⸗ oder Aſanna⸗Sippe. Die Ortsnamen Ekel in Hannover, Eichel in Baden und Igel im Rheinland werden ehemalige Niederlaſſun⸗ gen der Achill⸗Sippe ſein. Die Ortsnamen Stork in Heſſen⸗Naſſau, Strauch und Stroheich im Rheinland, Straach in Provinz Sachſen, Strich in Weſtpreußen werden ihre Namen der Satarag⸗ oder Sataraga⸗Sippe verdanken. Der Sippenname Sadar, der in dieſen Namen mit enthalten iſt, kommt in den beiden Flußnamen Stör in Holſtein und Mecklenburg, ſowie im Flußnamen Styr in Wolhynien vor; in der griechiſchen Mythologie trägt dieſen Sippen⸗ fende Wägungen und Meſſungen der Schul⸗ kinder als wichtig für Entſcheidungen in den verſchiedenſten pädagogiſchen, ſozialhygieni⸗ ſchen und geſundheitsfürſorgeriſchen Fragen, Die Ergebniſſe ſeien auch für die wiſſenſcha liche Raſſenbiologie von Bedeutung. 300 fahren nach Ungarn Eine Studienfahrt deutſcher Juriſten nach Budapeſt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 24. Juni. Am Sonntag verließen etwa 800 Teilnehmer an der vom Bund natio⸗ nalſozialiſtiſcher deutſcher Juriſten veranſtalte⸗ ten Erholungs⸗ und Studienfahrt nach Ungarn die Reichshauptſtadt. Die Fahrt, die von acht⸗ 0 In den Begleiterin 2 Sonntag vo kögeln in den Rettungsexpe aus auf die S die Leichen de Schlicker⸗Nortd ſtürzten ware tägiger Dauer iſt, ſoll neben dem Studium des die„Ne ungariſchen Rechtslebens vor allem auch der Viermonati Förderung der freundſchaftlichen Beziehungen Amſterde zwiſchen beiden Völkern dienen. Unter den Mitteilung d Teilnehmern befinden ſich etwa 400 Akadem⸗ Welt daß das ter, ſo auch Richter, Staatsanwälte, Rechtsan⸗ n wälte, Aſſeſſoren und Referendare und 400 An Definitive Be gehörige nicht akademiſcher Berufsgruppen, die Verwaltung! jedoch mit der deutſchen Rechtspflege in engerer atlantique ſei Beziehung ſtehen. mandie“ nur Das Programm für den Budapeſter Aufent⸗ wenn der halt ſieht u. a. einen Empfang bei der deut⸗ Steigerung er ſchen Geſandtſchaft, Kranzniederlegungen am Abſti Grabe des Unbekannten Soldaten und am Sportf deutſchen Kriegerdenkmal vor. Außerdem ſoll 5 ein Rundfunkzwiegeſpräch zwiſchen einem deut⸗ Paris, 24 ſchen Vertreter, Dr. Raeke, und dem ungari⸗ Zum der Eh ſchen Baron von Wimpfen ſtattfinden. Meziat, mit In Begleitung der Juriſtengruppe befindet + ſich als Vertreter der Auslandsorganiſation der oe von NSDApP, Amtsleiter Dr. Koderle. Bei ihrer Ankunft werden die deutſchen Vertreter auf dem Bahnhof in Budapeſt vom Staatsſekretät des Flugzeug Leben. des Handelsminiſteriums begrüßt werden. Schweren Bu dapeſt Dier Todesurteile gegen ſpaniſche BudapeſtWi Aufſtändiſche peſt entfernt, mobilunglück. Madrid, 24. Juni. Das Kriegsgericht Oviedo hat nach mehrtägigen Verhandlungen im Prozeß gegen eine Reihe von Aufſtändiſchen der Oktober⸗Revolution das Urteil gefällt. ſind vier Aufrührer zum Tode, 36 zu leben länglichem Zuchthaus und ſieben zu je 12 Jah⸗ ren Gefängnis verurteilt worden. Der Innenminiſter hat 74 Poliziſten aus B celona wegen Dienſtvergehens aus dem A entlaſſen. karren zuvor einem aus en den franzöſiſch Beſitzer, der Agence Radio bruch erlitt, 1 Schweſter auf haus ſtarben. dakteurs erlitt ſaſſen des and falls ſchwer ve Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann 4 Der Wet. L. 4 r 0 1 Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachri len: W5. 3 Ber lin, 2 Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunates und Bewegung: Friedr. Hags; für Kulturpolitit— ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſche: Cgrl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſet; für Sport: Fül. ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf 35 Ber Sw 68. Charlottenſtr. 159 Nachdruck ſämtl. Original⸗ berichte verboten. i der Schriftleitung: Täglich 16—17 außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Druch G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sen 204 n· ſprech⸗Nr. für Lerlag u. Schriftleituna: 314 71. Aldh, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortl Arnold Schmid, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig, Durchſchnittsauflage Mat 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim— Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B5 Weinheim— ———— Geſamt⸗D.⸗A. Mai 1935— 41878 gelangen zu le ößere Anzah e Prüfungen Troſtpreiſe ver ——εεννπν⏑ namen das Geſchlecht der Satyre, und ebenſo ehört hierher der germaniſche Stamm der Sturen. Ein anderer Sippenname, der, eben wie der Flußname Stör, bezei net, kommt in den beiden g eichlautenden Flüßchen Sprotte in Schleſien und Thüringen erſelbe Name hat ſich auch in den Or Spröda und Sprotta in Provinz Sachſen, Sprötau in Thüringen, Spradow in Weſtfalen, Spreda in Oldenburg, Sabrodt in Branden⸗ burg, Schaprode in Pommern, Zabroddi in Wie jeder 2 igene Sprache prache der§ ehenden zuerſt Die Ausdrüc Jedes Flugz Mann⸗Segelflu „Kiſte“ genan lugzeugtypen, er Führerſitz e nd Druckprop chlechtes Flugz i ſt e“ oder„K inem Flugzeug ie„Kiſte“. Je it einem Flug in türloſes Fli ach rechts aus die meiſtens au. wirt beſteht.( ei Flugzeugen Nachdem nun Schuppen, Hal off und Kühln durchgedreht“ alls ein Teil nach Griechenland aus und grü dete dort Sparta. Ein großer Teil iſt aber der alten Heimat verblieben, wie die viel deutſchen Familiennamen bezeugen, als z. Sabarth, Sappart, Saupert, Schabaha Schabbehard, Schabrodt, Scheberta, Scheibe Schieborat, Schipporeit, Schoberth, Schubg Schubert, Schuberth, Seubert, Sieberet, Sie⸗ bert, Sieburth, Sopart, Sparty, Spierat, Spr da, Spradau, Spratte, Sprode, Spröte, Spro Sprotte, Sprute, Spruth, Szebrat, Szeipe Szprada, Szypryt, Ziebarth, Ziebert, Zippert, Das Geſchlecht der alten Spartaner iſt mithin, ſoweit es den Namen anbelangt, noch ni ausgeſtorben. Der Vergleich von alten Si pennamen, die ſich in Orts⸗ und Familie namen erhalten haben, mit ähnlichen Wörtern der deutſchen Sprache ließe ſich noch weiter ſortführen. en der Schul⸗ zungen in den f ſozialhygieni⸗ iſchen Fragen. ie wiſſenſchaft⸗ ing. igarn r Juriſten Schriftleitung) intag verließen n Bund natlio⸗ en veranſtalte⸗ rt nach Ungarn „ die von acht⸗ Studium des ilem auch der n Beziehungen n. Unter den 400 Akademi⸗ älte, Rechtsan⸗ e und 400 An⸗ fsgruppen, die lege in engerer apeſter Aufent⸗ bei der deut⸗ rlegungen am 1 aten und am Außerdem ſoll en einem deut⸗ d dem ungari⸗ ſtattfinden., ruppe befindet 1 rganiſation der rle. Bei ihter Vertreter auf Staatsſekretüt t werden. ſpaniſche riegsgericht in Verhandlungen Aufſtändiſchen Es 36 zu lebens⸗ zu je 12 Jah⸗ eil gefällt. ziſten aus Bar⸗ aus dem Amt mann rhet vom Dienſt: ich für Wnh chrichten: Dr. W. kommunales und iſch 3 4 er entſchieden, daß der erſte und zweite Preis irpolitik Sport: Jul. Etz, n. Reiſchach, Berlin ſämtl. Sriafnaf 4 alich 16—17 unt S 35 onntag). nnheim erlag u. Drucker 8direktion: 10 Sonntag). Fern⸗ a: 314 3 W45 verantwortlicht eim. 1935: nheim— 43 ———— ai 1935— 41%8 ————————— re, und ebenſo e Stamm der ne, der, ebenſo 9 fiſchart bezeich⸗ leicflame —— ind Thüringen h in den Orts⸗ in Schleſten, vinz Sachſen, v in Weſtfalen, t in Branden⸗ Zabroddi in ſtpreußen und Der Sippen⸗ imt, iſt Saba⸗ n Unterſippen⸗ Vom vanderte eben⸗ aus und grün⸗ eil iſt aber in vie die vielen gen, als z. B. Schabahart, rta, Scheibert, rth, Schubart, Sieberet, Sie⸗ Spierat, Spra⸗ Spröte, Sprott, 1⸗Sippe. hrat, Szeipert, ebert, Zippert ner iſt mithin, igt, noch nicht zn alten Sip⸗ ind Familien⸗ lichen Wörtern ſchwindel, Hotelbetrug un wirt beſteht. Dahrgang 5— A Nr. 283— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 25. Juni 1935 Internationaler Gauner feſtgenommen Berlin, 24. Juni. Dank der engen Zu⸗ * der Rauſchgiftzentralen Madrid, Amſterdam, Rotterdam, Barcelona, Wien, Wiesbaden und Berlin konnte jetzt der im Frühjahr ds. Jahres aus Barcelona geflüchtete und von faſt allen europäiſchen Polizeibehörden wegen piumvergehens, Heirats⸗ Hote anderer umfangrei⸗ cher Betrügereien geſuchte 43jähri ge an⸗ ebliche„Geheimrat“ Friedrich f 3* k a 14 it und hin in Am⸗ erdam ermittelt und hinter oß und Riegel gebracht werden. 40 In den Alpen tödlich abgeſtürzt Innsbruck, 24. Juni. Zwei Innsbrucker Bergſteiger, der Beamte Kurt Friedel und ſeine Begleiterin Waltraut Klement, kehrten am Sonntag von einer Klettertour an den Kalt⸗ kögeln in den Stubaier Alpen nicht zurück. Eine Rettungsexpedition, die von der Pichlerhütte aus auf die Suche ging, fand am Montagmittag die Leichen der beiden Bergſteiger am Fuße des Schlicker⸗Nordturmes auf. Die beiden Abge⸗ ſtürzten waren bekannte und geübte Kletterer. Die„Hormandie“ ein Fehlſchlag? Viermonatige Auflegung des Rieſenſchiffes Amſterdam, 24. Juni(Eig. Meldg.) Nach Mitteilung des„Telegraaf“ iſt damit zu rech⸗ nen, daß das ſchnellſte und größte Schiff der Welt, die neuerbaute„Normandie“, im kom⸗ menden Winter für vier Monate aufgelegt wird. Definitive Beſchlüſſe lägen noch nicht vor; die Verwaltung der Compagnie Genérale Trans⸗ atlantique ſei jedoch der Anſicht, daß die„Nor⸗ mandie“ nur in Fahrt gehalten werden könne, wenn der Paſſagierverkehr eine weſentliche Steigerung erfahre. Abſturz eines franzöſiſchen Sportflugzeuges— Drei Tote Paris, 24. Juni. Ein Sportflugzeug, mit dem der Chef der Fliegerſchule von Dijon, Meziat, mit zwei Begleitern am Sonntag⸗ nachmittag zu einem Uebungsflug aufgeſtiegen war, ſtünzte aus bisher unbekannter Urſache in der Nähe von Marcon ab. Alle drei Inſaſſen 35 Flugzeuges kamen bei dem Unfall ums eben. Schwerer Autounfall bei Budapeſt Budapeſt, 24. Juni. Auf der Landſtraße Budapeſt—Wien, etwa 16 Kilometer von Buda⸗ peſt entfernt, ereignete ſich ein ſchweres Auto⸗ mobilunglück. Bei dem Verſuch, einem Bauern⸗ karren zuvorzukommen, ſtieß ein Auto mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ den franzöſiſchen Kraftwagen zuſammen, deſſen Beſitzer, der Prager Redakteur der Pariſer Agence Radio, Gouyoll, nur einen Rippen⸗ bruch erlitt, während ſeine Frau und deren Schweſter auf dem Transport in das Kranken⸗ haus ſtarben. Die 15jährige Tochter des Re⸗ dakteurs erlitt einen Beckenbruch. Die drei In⸗ ſaſſen des anderen Kraftwagens wurden eben⸗ falls ſchwer verletzt. Der Wettbewerb der Dd für das Chorwerk„Ehrung der Arbeit“ Berlin, 22. Juni. Das Preisgericht des Wettbewerbs der Deutſchen Arbeitsfront für das Chorwert„Ehrung der Arbeit“ hat nicht zur Verteilung gelangen konnten. Die hierfür ausgeſetzten Beträge von insgeſamt 1800 RM werden dazu verwandt, einen zwei⸗ ten dritten und einen zweiten vierten ſowie einen zweiten fünften Preis zur Verteilung gelangen zu laſſen. Der Reſt wurde für eine größere Anzahl von Troſtpreiſen verwendet. Die Prüfung wurde vom Berufsſtand der deut⸗ ſchen Komponiſten durchgeführt. Es erhielten: 3. Preis: Georg Böttcher, Jena; 3. Preis: lflagen und N Dr. Fritz Koſchinſky, Breslau; 4. Preis: Ausgabe) aültig, gang Sachſe, Plauen(Vogtland); 5. Preis: Berndt Zeh, Schubert, Flensburg. Außerdem wurden 24 Edgar Rabſch, Itzehoe; 4. Preis: Hans⸗Wolf⸗ Darmſtadt; 5. Preis: Heinz Troſtpreiſe verteilt. Hermann jung: Soivjelrußlancl 2 4 2. 8. Fortſetzung Alle Fenſter ſind geſchloſſen, aus Angſt vor dem Steppenſand und den„Blinden“, deren Tätigkeit erſt bei Nacht beginnt. Die Steppen⸗ ſonne hat den ganzen Tag über auf den Zug gebrannt, und ein Dunſt ſteigt auf, daß man ſich an die Kehle greift. Man glaubt zu erſticken. Erſt allmählich gewöhnt man ſich an dieſe Luft ohne Sauerſtoff, mit allen Gerüchen ruſſiſcher Völker gemiſcht. Der Zug hält auf den Statio⸗ nen wahllos. Er hat ſchon jetzt vier Stunden Verſpätung und die Hälfte der Strecke noch nicht zurückgelegt. Es iſt Mitternacht, und aus den Betten der wilden Völter Aſiens ſteigen die Wanzen hoch. Man fängt ſie, zerdrückt ſie und ſchläft weiter, bis neue Heerſcharen über die Bretter klettern und dich bis aufs Blut pei⸗ nigen. Um drei Uhr iſt es hell, im Zug wird es lebendig. Sei es, daß die Wanzen keine Ruhe laſſen, ſei es, daß der Hunger in den Eingewei⸗ den wühlt, nur die wenigſten können noch ſchlafen. Eine neue Kataſtrophe geſellt ſich zu der alten, der Zug iſt ohne Waſſer, wird die nächſten zwölf Stunden auch ohne Waſſer blei⸗ ben. Dann hat der Speiſewagenkoch etwas ge⸗ ſpart, er braucht das Geſchirr nicht mehr abzu⸗ waſchen, geſpült hat er es ja nie. Man kann ſich nicht waſchen, man kann ſich nicht raſieren, auf dem Kloſett geht die Peſt um. Es wird Naphtha geſpritzt, damit die Ausländer nicht völlig verkommen. Die anderen ſind daran ge⸗ wöhnt. Der Zug fährt weiter... Der Tag ver⸗ geht. Man würgt die Biſſen herunter, die der Koch zuſammenſtellt, man wagt nicht, in den Spiegel zu ſchauen. Die Sonne brütet am Him⸗ mel, der Staub der Steppe kommt in dicken Wolken herein, der Schaffner wirbelt ihn mit der Kloſettbürſte hoch, man ſpielt Schach an geraubten Brettern, man zerhackt Wanzen und Flöhe und ſchaut zum Fenſter hinaus, wo ſich die Bettler auf den Schienen wälzen und um ein Stück Brot raufen. Es wird abermals Nacht. Der Schaffner wechſelt die Wäſche— In dieſer Moskauer Kirche wurde buben, die es auf den Lumpenwagen abhgeſehen hatten. Fliegerdeutſch/ von aurt uwag Wie jeder Beruf und jede Sportart eine eigene Sprache haben, ſo gibt es auch eine Sprache der Flieger, die von einem Außen⸗ ſtehenden zuerſt kaum richtig verſtanden wird. Die Ausdrücke, die darin vorkommen, ſind keine Fachausdrücke im Sinne von techniſchen Bezeichnungen, ſondern bilderreiche Wendungen und Wortſchöpfungen. Urſprünglich wurden ſie nur von Mitgliedern der Fliegertruppe des alten Heeres verſtanden, doch heute haben ſie dank der nicht aufzuhaltenden Entwicklung der Luftfahrt im ganzen deutſchen Sprachgebiet Aufnahme gefunden. Jedes Flugzeug, ſei es das kleinſte Ein⸗ Mann⸗Segelflugzeug oder der Rieſe Do X, wird „Kiſte“ genannt, weil bei einigen der erſten Flugzeugtypen, z. B. Euler, Farman, Wright, der Führerſitz einer Kiſte glich, hinter der Motor und Druckpropeller angebracht waren. Ein ſchlechtes Flugzeug wird geringſchätzig„Eier⸗ kiſte“ oder„Klamotte“ genannt. 3 t einem Flugzeug Bruch macht, der„zerwichſ die„Kiſte“. Jeder, der davon ſpricht, daß er Wer mit mit einem Flugzeug„fahren“ will, oder der in ein türloſes Flugzeug von rechts einſteigt, bzw. nach rechts ausſteigt, muß eine Strafe zahlen, die meiſtens aus einer„Runde“ beim Kantinen⸗ (Uebrigens beſinden ſich Türen bei Flugzeugen immer an der linken Seite!) Nachdem nun die„Kiſte“ aus dem„Stall“ (Schuppen, Halle) geholt iſt, werden Betriebs⸗ toff und Kühlwaſſer aufgefüllt, der Motor wird hnoch W lpülchgedreht und„angelaſſen“. Die Start⸗ mannſchaft ruft dem Piloten zu:„Hals⸗und Beinbruch!“ oder„Glückab!“ Die„Kiſte“ „rollt an“, um kurz darauf„vom Boden ab⸗ gehoben“ zu werden. Statt Starten ſagen Flie⸗ ger auch„abhauen“,„losſauſen, los⸗ brummen“ oder loszwitſchern“. Wer das erſtemal in einem Flugzeug aufſteigt, wird meiſtens tüchtig„geſchaukelt“(natürlich nicht in Verkehrsmaſchinen). Der Führer eines Flugzeuges wird immer Emil“ genannt, der Beobachter„Franz“. Der Urheber letzterer Bezeichnung ſoll der Flie⸗ gerleutnant Blüthgen, ein Sohn des Dichters Victor von Blüthgen, ſein. Bei einem Manö⸗ ver wurde er von dem kommandierenden Ge⸗ neral gefragt, wie ſein Beobachter heiße. Dar⸗ auf ſoll Blüthgen geantwortet haben:„Exzel⸗ lenz, das weiß ich nicht: ich rufe ihn immer „Franz“. Die Bezeichnungen der Flieger ſind auch in die Zeitwörter eingegangen. Man nennt z. B. die wichtigſte Tätigkeit des Beobachters: das Orientieren(heute amtlich„Orten“ genannt), das„Franzen“. Der Beobachter„franzt Strich“, wenn das Flugzeug in gerader Linie geſteuert werden ſoll. Bei einem Verfliegen hat er ſich„verfranzt“. Man ſpricht von einer„Flie⸗ gerehe“ zwiſchen„Franz“ und„Emil“, weil ſie ſich gut vertragen und verſtehen müſſen. Ein Flugzeugführer— die amtliche Bezeichnung iſt heute„Flugführer“— iſt eine„Kanone“, wenn er außerordentliche Flugfähigkeit beſitzt. Vor der Landung nimmt der Führer Gas eine Lumpenſammlerſtätte eingerichtet. deuten an, daß die Kirche vor dem Einſturz ſteht. Im Vordergrund flüchten zwei jugendliche Spitz⸗ Alaolie Copyright by Ludwig Wollbrandt Berlin⸗ Charlottenburg 5 aber nur für die Ausländer, ſpritzt abermals Naphtha und verſchwindet. Roſtow am Don! Es iſt Mitternacht. Der Zug tankt Waſſer. Aber niemand wäſcht ſich. Der Zug iſt ſo verdreckt, daß man den Schmutz nur noch mehr in ſich hineinwaſchen würde. Abwarten bis morgen mittag. In Beslan hat die Tragödie ein Ende. Umſteigen nach Wladikawdas. Umſteigen in eine Lokalbahn, die hundert Prozent ſauberer iſt als der„Schnellzug“, dem du glücklich ent⸗ ronnen biſt. Der Kaukaſus winkt. Nebenan ſingen ſie ſchwermütige Lieder und aus der Ferne tauchen die weißen Spitzen des Kas⸗ bek auf. Berge gegen Bolſchewismus Dort, wo ſich der ewige Schnee in die Täler des Kaukaſus neigt, hört die Macht der Sowiets auf. Ganz plötzlich. Es iſt eine Tagesreiſe von Wladikaw⸗ kas bis zu den Oſſeten, den Swaneten und Inguren, den kautaſiſchen Bergſtäm⸗ men, die noch ſo frei und froh unter den Fir⸗ nen leben wie vor hundert Jahren. Ihre Dör⸗ fer ſind nur mit Pferden zu erreichen, das Auto muß am Fuße der Saumpfade ſtehen bleiben Merkwürdig, wie ſich das Milieu plötzlich ändert. Keine ſorgenſchweren Geſichter, keine haßerfüllten Blicke mehr, kein Rennen und Ja⸗ gen nach Brot, und wenn irgendwo in der Welt Gottfried Seumes Verſe Geltung haben von den Wilden, die beſſere Menſchen ſind, dann hier im Kaukaſus. Zwar ſind die Sitten und Bräuche wild und für europäiſche Begriffe un⸗ verſtändlich, aber dieſe Menſchen wiſ⸗ ſen nichts von Kollektivmirtſchaft, nichts von Kommunismus, ſie haben noch ihre eigenen Sitten und Bräuche, ihre eigenen Ge⸗ ſetze, und ſie kümmern ſich den Teufel um Vä⸗ terchen Stalin, deſſen Bildnis man zwar in den unteren Regionen noch in ihren Stuben findet, Links die beiden Balken HB-Bildstock weg und geht in den„Gleitflug“ über. Will er ſeine Flugfertigkeit zeigen, oder iſt er ge⸗ zwungen, auf kleiner Fläche landen, ſo „dreht“ er„Korkzieher“, d. h. er macht einen Spiralgleitflug. Wenn das Flugzeug nahe über dem Boden iſt,„fängter es ab“ und läßt es„ausſchweben“. Dann zieht er das Höhenſteuer, wodurch der Schwanzſporn zuerſt auf dem Boden aufſetzt, das Flugzeug „rollt aus“. Dieſer Vorgang wird eine „Schwanzlandung“ oder„Blutter⸗ landung“ genannt. Die Zahl der Umdrehungen des Propellers oder die„Tourenzahl“ beim Motor iſt immer geringer, wenn das Flugzeug auf dem Boden ſteht(„a uf Stan“), und nimmt zu(„der Motorholtauf“) in der Luft. Einige ſinn⸗ ſällige Bilder ſind der Arbeit des Motors ent⸗ lehnt: Spricht jemand ſehr ſchnell, ſo redet er „mit 1400 Touren“(die normale Dreh⸗ zahl der Flugzeugmotoren in der Minute wäh⸗ rend des Fluges). Verliert jemand beim Kar⸗ tenſpiel, und gewinnt dann,„holt er auf“ oder„ommt auf Touren“; gewinnt er dauernd, ſo iſt er„auf vollen Touren“. Die Umdrehungszahl eines Motors richtet ſich danach, ob der Führer Höhen⸗ oder Tiefen⸗ ſteuer gibt, ob er„zieht“ oder„drückt“. „Ziehen“ heißt, den„Knüppel“, den Steuerhebel zum Körper herziehen; das Höhen⸗ ruder wird gehoben, dadurch ſenkt ſich der Schwanz, das Flugzeug ſteigt. Wenn der Füh⸗ rer„drückt“, kehrt ſich der Vorgang um. Beim Steigen läßt die Tourenzahl nach, weil der zu überwindende Widerſtand größer iſt. Andere Steuerungsorgane des—— ſind Seitenſteuer(Seitenruder) un erwin⸗ der es ſich aber gefallen laſſen muß, daß die Heilige Mutter von Kaſan ihm gegenüber hängt, ſofern ſie nicht Mohammedaner ſind. Es gibt verſchiedene Gründe, die die Freiheit der kaukaſiſchen Bergvölker erklärlich machen. Einmal liegen dieſe Gründe natürlich in der Unwegſamkeit der Kaukaſusberge. Zum anderen aber iſt der Kaukaſus der roman⸗ tiſchſte Teil Rußlands, und Romantik— die an ſich in Sowjet⸗Rußland verpönt iſt— läßt ſich gegen Valuta aufwiegen. Es wird zwar der Tag kommen, da die unteren Gebirgsdörfer ihre Romantik verlieren, wenn einmal Fahr⸗ ſtraßen gebaut ſind. Es wird der Tag kom⸗ men, da die Gebirgsvölker nur noch den Frem⸗ den zuliebe die alten Sitten und Bräuche heu⸗ cheln, weil es die Sowjets ſo wollen, aber noch iſt es nicht ſo weit. Und wenn es ſo weit iſt, dann bleibt immer noch der Troſt, daß die höher gelegenen Dörfer ewig unwegſam ſein werden, ſo lange es noch Lawinengefahr und Bergrutſche gibt. Es iſt kein Märchen, wenn man erzählt, daß heute noch Gebirgsvölker im Kaukaſus leben, die nie das Auge eines Sowjets g e⸗ ſehen hat und auch niemals ſehen wir d. Vor einem Jahr gelang es einem ruſſi⸗ ſchen Profeſſor nach unſäglichen Strapazen, an das erſte dieſer unwegſamſten Dörfer zu ge⸗ langen. Da fielen eiſerne Hände über ihn her, banden ihm die Augen zu, nahmen ihm Waffen und wiſſenſchaftliche Inſtrumente ab und trie⸗ ben ihn zurück, bis er wieder auf ſeiner Straße war. Seit jenem Tage hat es kein Ruſſe meyr gewagt, die Einſamkeit dieſer Bergvölker zu ſtören. Sie ſind unerreichbar, weil niemand die Wege zu ihren Dörfern kennt, die durch natür⸗ liche Tunnels, durch Schluchten, durch wild⸗ ſchäumende Bäche führen, wo kein Baum und kein Strauch wächſt, wo Bär und Wolf leben, wo jeder Fußtritt eine Steinlawine ins Rollen bringt und wo ſich in der Tat nur der Urein⸗ wohner zurechtfindet. Dieſe Naturburſchen pfei⸗ fen auf den Kommunismus, wie ſie 1914 ſchon auf den Zaren gepfiffen haben, der Koſaten ausſchickte, ſie zum Heeresdienſt zu zwingen. Keiner dieſer Ausgeſchickten ſah die Heimat wieder, und Väterchen Zar wartete vergebens auf ſeine Bergvölker. Was von den Sendlingen des Zaren nicht abgeſchoſſen wurde, das ſtürzte ſich in den Bergen tot. So wild iſt der Kauta⸗ ſus und mit keinem Gebirge Europas zu ver⸗ gleichen. Und es lohnt ſich deshalb auch für die Sowjets nicht, wegen dieſer paar tauſend Bur⸗ ſchen einen Schreckenskrieg anzufangen, deſſen Ausgang für Väterchen Stalin ſehr ungewiß ſein würde. Hier am Fuße der Firne nützt keine Gpu, nützt keine Verſchickungsdrohung. Die Bergvölker haben ſtärkere Bundesgenoſſen. Und ſo begnügen ſich die Sowjets vorläufig damit, den Fremden Schauergeſchichten von der Ro⸗ mantik des Kauktaſus zu erzählen. Denn die bringen Valuta. (Fortſetzung folgt.) rr dung(Querruder). Beide ergänzen ſich, um die Fall⸗, Steig⸗ und Seitenböen zu parieren und den gewünſchten ſeitlichen Kurs zu er⸗ reichen. Reagiert ein Flugzeug nicht gut auf alle Steuerhilfen, ſo iſt es„träge“. Ausdrücke im übertragenen Sinn werden auch von der Verwindung gebraucht: Macht z. B. jemand beim Billard⸗ oder Kegelſpiel Körperbewegun⸗ gen nach der Richtung, in der die Kugeln laufen ſollen, ſo„gibt er Verwindung“. Trifft er trotzdem nicht, dann hat er ganz ſicher„Ge⸗ genverwindung“ gegeben, d. h. er hat Seitenſteuer und Verwindungsklappen gegen⸗ teiliger Wirkung eingeſtellt. Das höchſte Lob für eine„Kiſte“ iſt, daß ſie zſchnell“ iſt. Damit iſt nicht nur gefagt, daß ſie ſchnell fliegt.„Schnell“ ſind in der Flie⸗ gerſprache die guten Eigenſchaften überhaupt. Ein„ſchnelles“ Mädchen iſt ein ſchönes Mäd⸗ chen. Das Gegenteil von„ſchnell“ iſt„(aurig'. Schlechtes Wetter iſt„Hfauriges Wetter“. Bei verdorbenem Magen iſt einem„laurig“. In den Anfängen der Fliegerei konnte man nicht bei jedem Wetter fliegen, ſondern nur bei „Flugwetter“. War es dagegen unſichtig oder regnete es Bindfaden, dann war„Flie⸗ gerwetter“ oder auch,Flaſchenwetter“ weil man ſich dann unbedenklich zur Flaſche ſetzen konnte. Die Wetterberichte erhält der Flie⸗ ger von den„Laubfröſchen“, das ſind die Beamten der Wetterwarten, die Meteorologen. Mit der Ausbreitung des Flugweſens drin⸗ gen die Bezeichnungen und Wendungen aus dem immer weiter ins Volk. Ein Teil der Ausdrücke iſt ſchon Allgemeingut ge⸗ worden. Damit iſt ihre Treffſicherheit am beſten bewieſen. Jahrgang 5— A Nr. 283— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 25. Juni Baden Unmenſchlicher Familienvater verhaftet Ladenburg, 24. Juni. Als Rohling, der wohl kein menſchliches Gefühl kennt, ent⸗ puppte 15 der frühere Dienſtknecht H. von Zuft Als er nach Mitternacht in betrunkenem Zuſtande nach Hauſe kam, ging er gegen ſeine im Wochenbett liegende Frau tätlich vor. Die Frau flüchtete in ein anderes Zimmer, in dem zwei erwachſene Kinder ſchliefen. Als ſich H. nun auch in dieſes Zimmer gewaltſam Eintritt verſchaffte, flüchteten die beiden Kin⸗ der durch das Fenſter des zweiten Stockwerkes. Während es dem Knaben gelang, am Dach⸗ kandelrohr herunterzurutſchen, ſprang das Mädchen ſo unglücklich auf die Straße, daß es einen Oberſchenkelbruch davontrug und nach erſter ärztlicher Hilfe ins Kranken⸗ aus nach Heidelberg gebracht werden mußte. er Unhold, der durch die Polizei feſtgenom⸗ men wurde und dabei noch Widerſtand leiſtete, wurde durch die Gendarmerie ins Unter⸗ ſuchungsgefängnis nach Mannheim gebracht. Motorradunfall mit Todesfolge Heidelberg, 24. Juni. Geſtern hat in der Nähe von Obergimpern der Motorradfahrer ermann Hofmann aus Obergimpern den 7jährigen Landwirt Jakob Schütz angefahren und ſchwer verletzt. Auch Hofmann erlitt ſchwere Verletzungen. Beide wurden in die Heidelber⸗ ger Klinik eingeliefert, wo Hofmann in der vergangenen Nacht geſtorben iſt. Großflugtag in Karlsruhe! Karlsruhe, 24. Juni. Die NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet in Verbindung mit der Fliegerortsgruppe Karlsruhe am 30. Juni auf dem Karlsruher Flugplatz einen Groß⸗ fiugen hab Weltbekannte Meiſter des Kunſt⸗ luges haben ihre Teilnahme zugeſichert. Auch der Segelflugſport iſt mit namhaften Ver⸗ tretern vertreten. Die Vorbereitungen zur Ver⸗ anſtaltung ſind im Gange. Ein begreifliches Verlangen Raſtatt, 24. Juni. Die Bäcker⸗In⸗ nung Baden⸗Baden/ Raſtatt erläßt einen Aufruf an die Bevölkerung des Amts⸗ bezirkes Raſtatt, der ſich gegen die Unſitte, Brot und Backwaren aufſchreiben zu laſſen, wendet und die Bitte ausſpricht, ſtets ſofort bar zu bezahlen. grozeſ Dufftenſiofer „Ich bin ein Hpfer der Freimaurerei.“ „Ehrenamtliche Tätigkeit“— Aus dem ehemaligen Korruptionsſumpf Karlsruhe, 24. Juni. In der heutigen 9. Vormittagsſitzung wurde der Fall Wie⸗ ſen⸗Entwäſſerungsgenoſſenſchaf⸗ ten verhandelt, der die Arbeit des vergange⸗ nen Syſtems und eines ſeiner Repräſentanten, Dr. Duttenhofers, bezeichnend beleuchtete. D. wurde 1928 als Stadtrat zum 1. Vor⸗ ſitzenden der Wieſen⸗Entwäſſerungsgenoſ⸗ ſenſchaft gewählt; dieſe Stelle iſt nach den Sat⸗ zungen der Genoſſenſchaft ein Ehrenamt, lediglich für Verrichtungen außerhalb der Ge⸗ meinde Bruchſals und den Erſatz der wirkli⸗ chen Reiſekoſten kamen Vergütungen für Zeit⸗ aufwand und Verpflegung in Frage. Eine Verſammlung der Genoſſenſchaft im Jahre 1932 gab nun ihre Zuſtimmung zu einer Vergütung für den Vorſitzenden in Höhe von 500 Mark, wobei die Auffaſſung ſämtlicher Teil⸗ nehmer dahin ging, daß dieſe Aufwandsent⸗ ſchädigung allenfalls für das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr, keinesfalls aber für die zurücklie⸗ gende Zeit gewährt werden ſollte. D. ließ ſich jedoch prompt 2500 Mark aus⸗ bezahlen— denn er habe es ſo verſtanden, daß die Ent⸗ ſchädigung„während ſeiner Amtsdauer“ in Be⸗ tracht komme. Gemeinerweiſe verſucht er nun heute, das Einſchreiten des damaligen Vor⸗ ſtandes und des Landrats gegen ihn als In⸗ trigen von Logenbrüdern und ſich ſelbſt als Opfer der Freimaurerei hinzuſtellen, gegen die er ſchon immer einen ſcharfen Kampf geführt habe. Landrat Dr. Bechtold(Bruchſal), der mit der Unterſuchung der Zuſtände in der Wieſen⸗ Entwäſſerungsgenoſſenſchaft beauftragt war, wird als Zeuge vernommen: Ich hatte da⸗ mals zu Beginn meiner Arbeit ſofort den Ein⸗ druck, daß die Rechnungsführung der früher recht anſtändigen Genoſſenſchaft abſolut nicht in Ordnung war und es anfänglich unmöglich ſchien, überhaupt einen klaren Einblick in die Prof. Dr. Fritz Geiges Freiburg, 24. Juni.(Eigener Drahtbe⸗ richt.) Am Montagvormittag verſchied der am 2. Dez. 1853 in Offenburg geborene Ehren⸗ bürger der Stadt Freiburg, Prof. Dr. 3 e. Geiges, der durch ſeine Verdienſte auf dem Gebiete der Glasmalerei den Namen der Stadt Freiburg und Baden bis weit über die Gren⸗ zen Deutſchlands hinaus bekanntgemacht hat. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, Bürgermeiſter Hofner und Ratsherr Pg. v. Freyhold begaben ſich heute morgen ins Trauerhaus, um der Familie das Beileid der Stadt auszuſpre⸗ chen. Das Rathaus wird bis zum Tage der Beiſetzung Halbmaſt flaggen. Montag hachmittag 6 Uhr fand im großen Saal des Rathauſes eine Trauerſitzung ſtatt, bei der die Ratsherren den Nachruf des Oberbürgermeiſters entgegennahmen. Profeſſor Geiges hat ſich durch ſeine Glas⸗ malereien in zahlreichen deutſchen Domen, Rat⸗ häuſern uſw. einen ſehr angeſehenen Namen geſchaffen. Das Freiburger Münſter, der Dom 31 Metz und andere verdanken dem Künſtler ie Erhaltung wertvoller Glasmalereien und neuer. Auch im Ausland, ſo in der damali⸗ G2 deutſchen Kolonie Tſingtau, hat der erſtorbene unſterbliche Werke gefertigt. Die Beiſetzung findet am kommenden Mittwochnachmittag ſtatt. 1935: eine Tagung der Klarſtellung 25. Verbandstag der ſüdweſtdeutſchen Verbrauchergenoſſenſchaften e. V. Heidelberg Bad Dürkheim, 24. Juni. Der Ver⸗ band Südweſtdeutſcher Verbrau⸗ chergenoſſenſchaften e.., Heidelberg, hielt im hieſigen Kurhaus ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Auf der Tagung waren 64 Genoſſenſchaften vertreten, die insgeſamt 187 Delegierte entſandt hatten. Die Zahl der ſtimm⸗ berechtigten Vertreter betrug 119. In der Begrüßungsanſprache gab Verbands⸗ leiter Pg. Dr. Zapp über die ſeit dem Um⸗ ſchwung 1933 ergangenen Anordnungen und Verfügungen, ſoweit ſie ſich auf die Verbrau⸗ chergenoſſenſchaften bezogen und deren Stellung innerhalb des nationalſozialiſtiſchen Staates kennzeichneten, Aufſchluß. Den diesjährigen Ver⸗ bandstag bezeichnete er als die Tagung der Klarſtellun.5 Mit dem Geſetz vom 21. Mai 1935 ſei nun eindeutig geklärt, daß die ge u n⸗ den Verbrauchergenoſſenſchaften künftig unbehelligt und dem wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Meinungsſtreit entzogen ihre wirt⸗ ſchaftliche Aufgabe erfüllen kön⸗ nen. Der lebensunfähige Teil der Verbraucher⸗ genoſſenſchaften ſei nach Maßgabe der geſetz⸗ lichen Regelung zu liquidieren. Durch das Ge⸗ ſetz iſt ſch die lebensunfähigen Verbraucher⸗ genoſſenſchaften ein ungeregelter Zuſammen⸗ bruch mit ſeinen unüberſehbaren Nachteilen ver⸗ mieden worden. Die geſunden Genoſſenſchaften werden nun durch Pflichterfüllung jedes einzel⸗ nen Beſchäftigten ihre wirtſchaftliche Leiſtungs⸗ fähigkeit wie jeder private Kaufmann unter Be⸗ weis zu ſtellen haben. Ueber die Entwicklung der Verbandsgenoſſen⸗ ſchaften und die Tätigkeit des Verbandes im Jahre 1934 ſprach Verbandsreviſor Venter. Die Zahl der Verbandsgenoſſenſchaften iſt von 110 Genoſſenſchaften auf 127 per 31. Dezember 1934 geſtiegen. Im Jahre 1934 wurden neu aufgenommen 21 Genoſſenſchaften, während vier Genoſſenſchaften ausgeſchieden ſind. Der Geſamtumſatz hat ſich im Jahre 1934 um 180 406 RM auf 62681 000 RM erhöht. Die Mitgliederzahl iſt um 2218 auf 292 161 geſtiegen. Hierbei iſt die Neuaufnahme von ee beſonders zu beachten. Die Zahl der Beſchäftigten hat ſich um 55 Perſonen aäuf 3707 erhöht. Die geſetzlichen Reviſionsbe⸗ ſtimungen wesden in allen Teilen erfüllt. Der Verband iſt beſtrebt, über die geſetzliche Rege⸗ lung hinaus alle Genoſſenſchaften jährlich ein⸗ mal zu revidieren. Die Reviſionen erfuhren eine erhebliche Erweiterung und Vertiefung. Die bisher vom Reichsbund unterhaltene Ab⸗ teilung Werbeberatung wird mit dem 1. Juli 1935 dem Bezirksverband angegliedert. Unter die Auflöſungsbeſtimmungen des Geſetzes fal⸗ len im Verband Südweſtdeutſcher Verbraucher⸗ enoſſenſchaften nur einige wenige Genoſſen⸗ ſcha ten. Die Entſcheidungen werden in jedem Falle im Sinne des Geſetzes erfolgen. Die wenigen Genoſſenſchaften, die zwar nicht als lebensunfähig zu bezeichnen ſind, aber auch noch nicht die Wirtſchaftlichkeit aufweiſen, die für zin in die Folge mindeſtens erwartet werden muß, werden alles aufbieten müſſen, um dieſen Nach⸗ weis in Kürze zu— Die damit im Zuſammenhang ſtehenden Um⸗ ſatzfragen und notwendigen und möglichen Koſtenſenkungen wurden im einzelnen beſpro⸗ chen. Insgefamt geſehen, iſt die Entwick- lung der ſüdweſtdeutſchen Verbrau⸗ chergenoſſenſchaften auch im letzten Jahre nicht als— zu bezeichnen, der weitaus größte Teil iſt durchaus geſund. aſſenabrochnung 1934 und Voranſchlag 1935 wurden einſtimmig genehmigt. Ebenſo erfolgte die Entlaſtung des Verbandsvorſtandes ein⸗ ſtimmig. Zum letzten Punkt der Tagesordnung„Die Lage der Verbrauchergenoſſen⸗ In Saarbrüchen 21. Mai ſchaften auf Grund des Geſetzes vom 1935“ ſprach Verbandsdirektor Jahle(Hamburg). Er ſchilderte an Hand von ahlen für die geſamten Genoſſenſchaften des Reiches die Verhältniſſe, die ſchließlich zu dem Geſetz geführt haben. Das Geſetz gibt nur den Rahmen für die zu liquidierenden Genoſſen⸗ ſchaften. Die endgültige über die jeweils zu treffenden Maßnahmen liegt beim Reichswirtſchaftsminiſterium. Aber auch die Vevwaltungen der einzelnen Genoſſenſchaften und die itglieder ſelbſt haben auf Grund des Geſetzes eine erhebliche Verantwortung bei den Beſchlüſſen über Fortbeſtand oder Auflö⸗ ſung. Die Hauptgrundlage über den künftigen Beſtand bildet das Vertrauen der Mitglieder. Machtvolle 58⸗ und Lehrer⸗Kundgebung Treuegelöbnis für den Führer— Bedeutſame Rede des Gauleiters Bürckel Geſtern fand „Wartburg“ eine 5724 Kundgebung der H3 und er Junglehrerſchaft des Gaues Pfalz⸗Saar ſtatt, zu der zahlreiche Jung⸗ lehrer und Junglehrerinnen aus allen Teilen des Gaues erſchienen. Nach dem feierlichen Fahneneinmarſch umriß Regierungsdirektor Wamsganß in einer kurzen Anſprache das Ziel, dem mit aller Kraft zugeſtrebt werden müſſe, das da heiße:„Volksgemeinſchaft, Na⸗ tionalſozialismus und Adolf Hitler“. Dann ſprach Brigadeführer Schwitzgebel. Seine Ausführungen gipfelten in der For⸗ derung, mit der Jugend zuſammen zu kämp⸗ fen, um in dieſem großen Kampf das ewige Deutſchland zu ſchaffen. In längeren Ausfüh⸗ rungen unterſtrich Obergebietsführer Thim⸗ mel die Bedeutung der Kundgebung, bei der es gelte, neue ege der gemein⸗ ſamen Erziehung zu finden, ſowie die HJ und die Lehrerſchaft einander näher zu bringen. Ueber die Aufgaben der deut⸗ ſchen Frau verbreitete ſich Obergebietsfüh⸗ rer Stork. Nach ihm hielt Reichskommiſſar, Gauleiter Bürckel, eine bedeutſame Rede, in der er eingangs ein⸗ gehend die Erziehungsmethoden des verfloſſe⸗ nen Parteiſyſtems beleuchtete. Die Parteien er⸗ zogen ſich eine eigene Jugend, um ſo ihre Exiſtenz zu erhalten. Es ging dabei nur um die politiſche Macht, nicht um die Konfeſſion. Das beweiſe die Tatſache, daß ſich die Ju⸗ gend des Zentrums mit der der Bayriſchen Volkspartei bei Wahl⸗ kämpfen eine Schlacht geliefert ha ben, obwohl ſie alle Mitglieder der ſo genannten Bayernwacht waren. Saarbrücken, 24. Juni. — ſage man ſtatt Zentrum Kirche. hriſtus habe eine Organiſation zu religi⸗ öſer Betätigung geſchäffen. Zum Beten aber brauche man keine ſporttreibende Or⸗ 8 Es wäre ein Akt innerlicher ahrhaftigkeit, wenn die Kirche von ſich aus, das Aſylrecht, das ſie bisher dem Zen⸗ trum in der Kirche gewährte, endlich auf⸗ geben würde, denn die Jugend ſelbſt wolle nur Deutſchland gehören und ſie gehöre auch nur Deutſchland. Wis verpflichte der Staat die Jugend der Kirche. Die Geſin⸗ nung allein befähige zu deutſcher Erfül⸗ lung. Dienſt an der Jugend ſei Pflicht an der Ewigkeit der Nation. Jeder neutrale Lehrer ſei ein Schulhandwerker und für un⸗ ſer Deutſchland untauglich. Die Rede wurde wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen. Anſchließend brachte ein Vertreter der Jung⸗ lehrerſchaft eine Erklärung zur Ver⸗ leſung, in der dieſe ſich bereit erklärte, den Antrag um Aufnahme in die HIzu ſtellen und in ihr mitzuarbeiten, da es nur eine Jugendorganiſation gebe, die ſich un⸗ eingeſchränkt und reſtlos dem Volk und Staat Adolf Hitlers verſchrieben habe, nämlich die Hitler⸗Jugend. In einem Telegramm an den§ührer und an den Reichsjugend⸗ führer fand ihr Treuegelöbnis beredten Ausdruck. Mit einem begeiſtert aufgenommenen„Sieg eil“ auf den Führer und dem Geſang des eutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes fand die Kundgebung ihren Abſchluß. Im Anſchluß daran ſprach Reichsminiſter Ruſt im Wartburg⸗Saal zu den ſaarländiſchen und pfälziſchen Erziehern. gänzlich verwahrloſte Geſchäftsfüh rung zu gewinnen. ich D. hatte ihn aber immer hingehalten, es kam zu heftigen Zuſammenſtößen. „Ich glaubte ihm nicht mehr, weil er mich öfters angelogen hatte. Aber ich konnte nichts machen, da D. eine Perſön⸗ lichkeit darſtellte und damals bei der be kannten Konſtellation überall Recht bekom men hätte.“ Der Zeuge ſtellt auch den Begriff der Au wandsentſchädigung klar. Danach handelte esz ſich nicht um eine Vergütung, da der Vorſii⸗ zende ehrenamtlich zu fungieren hatte; zudem habe Duttenhofer nach ſeinen damals be⸗ kannten„Leiſtungen“ gar keinen Anſpruch d rauf gehabt; die Aufwandsentſchädigung lediglich als Pauſchale an Stelle der b lang gewährten Entſchädigung gedacht ge das Ganze zurück und ließ ſich die ſchon einmal ausbezahlten Gelder anweiſen. Vorſ.: Der Angeklagte betont immer wie⸗ der ſeine großen Verdien ſte um die Ge⸗ noſſenſchaft? 4 Zeuge: Die waren im weſentlichen nega⸗ tiver Natur. Verteid.: Halten Sie, Herr Landrat, e Vergütung von 500 Mark für angemeſſen? Zeuge: Ich bin der Anſicht, daß Dr. D. überhaup nichts zu beanſpruchen hatte, weil er e nicht verdiente. Seit der Uebernahme der Geſchäfte als Vorſitzender hatte ſich D. fortlaufend ſchwere Verſtöße gegen ſein Dienſtobliegenheiten zuſchulden komme laſſen, jahrelang keinen Voranſchlag auf geſtellt und keine Umlagen erhoben un mußte deshalb vom Bezirksamt in einem Jahr nicht weniger als 28mal erinnert wer den. Er hat ferner keine Kaſſenbücher ge führt und keine Rechnung für die abgelau fenen Wirtſchaftsjahre geſtellt, ſo daß e die einſtmals gut fundierte, der Gemein ſchaft dienende Genoſſenſchaft in ſchwer Schulden ſtürzte. D. zeigte nur inſoweit ein Intereſſe an der Genoſſenſchaft, als es ſich darum handelle, Prozeſſe zu führen, bei denen für ihn g erhebliche Gebühren herausſprang (Die Verhandlung dauert an.) Der naſſe Tod Waldshut, 24. Juni. Der Wjährige Wil⸗ helm Berger von Fröhnd bei Wolpadingen fuchte nach der Heuernte abends Abkühlung durch ein Bad im Rhein. Dabei ſcheinen ihn die Kräfte verlaſſen zu haben. Berger verſuchte zwar, ſich an einer Mauer anzuklammern, wurde aber von den Fluten fortgeriſſen u konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Säckingen, 24. Juni. Im Strandbad Mumpf fuhr ein Schreinermeiſter mi einem Paddelboot auf den hochgehenden Rhein hinaus. Infolge der ſtarken Strömung konnte er das Boot nicht mehr meiſtern. G kenterte, und der Mann ertrank vor den Augen ſeiner im Strandbad weilenden Frau. Pfalz Rekordbeſuch der Naturſchutzausſtellung Kaiſerslautern, 24. Juni. Die Ra⸗ turſchutzausſtellung„Natur und Hei— mat“ hat einen Rekordbeſuch zu verze nen. Der 40 000. Beſucher erhielt am D nerstag zwei Werke von Hermann Löns Geſchenk. Bis Freitagabend waren über 43 Karten ausgegeben worden. Der 50 000. ſucher dürfte am Sonntag zu verzeichnen weſen ſein. Zwei Brüder beim Segeln ertrunken Trier, 24. Juni. Samstagabend hatt zwei Brüder von Trier, der eine 16, andere 22 Jahre alt, mit ihrem Boot e Fahrt unternommen und dabei Segel geſe um den ſtarken Bergwind auszunutzen. Außer⸗ halb des Weichbildes der Stadt kenterte daz Boot in der Moſel, wahrſcheinlich infolge fal⸗ ſcher Segelbedienung. Die i 9 ſaſſen ertranken. Der eine der Brü hatte verſucht, den anderen, der im Schwimm nicht ganz ſicher war, zu retten und wurde y dieſem in die Tiefe gezogen.“ Mehrere Padd die mit ihren Booten in der Nähe weilt kamen zur Hilfeleiſtung zu ſpät. Die Leichen der beiden Ertrunkenen konnten bereits gebor⸗ gen werden. Sich die linke Hand abgehackt Neuenbürg, 24. Juni. Im Enzklö⸗ ſterle beging ein in den 40er Jahren ſtehender Mann einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem Meſſer einige Stiche beibrachte und mit einem Beil die linke Hand abhackte. Der Schwerverletzte iſt im Krankenhaus Neue bürg geſtorben. FREISE;: ,½80 fu. 3,35 ½Eiter.40 TaglichSESBALQS LAAe Sie Schafft volles Haar .EISE 60. G..3 1/ tEr5.4 eber gerne, um ufzufriſchen. Als Bewohne trandfläch nſel erreich ier eben nicht trandgelegenh nunter hat erz — etwas umſte heim⸗Süd fü Als wir an de aus der Straßer erfreut und ſicht Bekanntlich fü rau aus, de eg“ zurück, ar rten vorbei, bi „Neckarau iſt in intereſſiert ne direkte Ver he. Er ahnte rallel verlaufe en iſt. Aber d Almenſiedle auch nicht nur mert um das ſtä ſchungsbetrieb a Sie bleibe fall auf den adt jannu ine Strec en zu helf igen, den Ben nicht zuletzt bfalzplatz aus ſi⸗— en müſſen, wenn es Wetters— ünd ganz zuletzt ein gutes 6 den Fahren denen Freipl Im Strandbo „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 25. Juni 1935 AIIJ 30 Jeosehen ↄcure Mileh vor de- Tii- Letzte Tips für vergeßliche Ferienreiſende— Kilowatts ſauſen unnütz vorüber— Der Hauswart als„Privatpolizei“ Wohnungsſicherung während der Ferien F 4 22 311315 Von dem Typ des vergeßlichen Ferienreiſen⸗ arte Brötchen in rauhen Mengen nochmals durch Aufdrehen davon zu überzeu⸗ eſchäftsfüh⸗ 4 den leben manche Widzblätter ſeiten⸗ und ſpal⸗ 9 0 0 9 en, ob ſie wirklich zu ſind und das Waſſer zu⸗ Fuͤr Stadtbesueher tenlang. Er iſt aber keine reine Witzblattfigur, Der Hauswart darf notfalls jede Woh⸗ fällig nicht nur ein paar Stunden abgeſperrt iſt. zehalten, es kam— ſolche Vergeßlichkeit in den letzten Stunden nung betreten, ſofern eine ausreichende Ver⸗ Wo Gasbele uchtung vorhanden iſt oder en der Mannheimer Lido eine der vielen vor der Abfahrt kann zu recht koſtſpieli⸗ anlaſſung dazu gegeben ſcheint. Es heißt im Gas für die Küche verwendet wird, muß der Sehenswürdigteiten, die er geſehen haben muß, gen Tragödien führen.— Selbſt wenn Mietvertrag ausdrücklich:„Das Betreten der Gashahn geſchloſſen und der Hebel in weil er wenn er ein einigermaßen umfaſſendes Bild die Zeitung umbeſtellt iſt und das Abonnement Wohnung iſt dem Vermieter oder ſeinem Be⸗ der Nähe des Gasmeſſexs untergebracht werden. e. Aber ich bon unſerer ſüdweſtdeutſchen Metropole gewin⸗ für die Ferienzeit weiterläuft, wenn die Poſt gaftragton in Fählen der Gefahn zu Die Verpflichtung zur Zahlung des unnütz ver⸗ 1. 1J——— 50 uree, degzen, den fachgemäß ausgefüllten Nachſendeantrag jeder Tages⸗ und Nachtzeit geſtat⸗ brauchten Gaſes wäre noch nicht einmal das Perſün⸗ nen will. Dieſe Gelegenheit ergreift jeder Gaſt⸗ ſachgemäß gef chſ 9* 0 ch eine Mele Gelegenbeit eigreiſt eder Gaf zurnabie hat, und die Frage der Pflege der tet! ſchlimmſte: Paſſiert durch ausſtrömendes Gas s bei der be⸗ leber gerne, um ſich ſelbſt bei dieſer Bullenhitze zurückbleibenden Tiere und Blumen geregelt Der Mieter, der es verabſäumt hat, die täg⸗ ein Unglück— Vergiftung oder Exploſion— Recht bekom. aufzufriſchen. iſt, aibt es noch eine ganze Reihe von Ange⸗ lichen Lieferüngen beim Milchhändler, beim ſo iſt der Mieter der betreffenden Wohnung Als Bewohner des„Mmußebdrotvertels“ legenheiten, die nur zu oft wenig zufrieden⸗ Bäcker und beim Eislieferanten abzubeſtellen, ſelbſtverſtändlich voll haftpflichtig. ug Handee L bie er ich ln das vemnugen emee ernger⸗ ee er⸗ chreun ie a andelte es iſ 3 9 erienreiſe zurückkehrend, ſich die Hand auf der der Vorſi⸗ etwas beauemer leiſten können. Er darf jede Wohnung betreten! ſon als Zeugen hinzuziehen hat, die Wohnung 3 Platie des 73 ntidch n hatte; zudem Die Mehrzahl der Wohnungsmieter ſichert ſich betritt: drei oder vier Flaſchen ſauer geworde⸗ ſchaltet geweſenen Elektroherd'es nen damals be W*11h heute bereits vorſorgend in weitgehender Weife ner Milch vor der Tür und drei Beutel ſtein⸗ verbrennt und für die Stunde um Stunde im n Anſpruch da) zenberg, von wo aus ſich leicht die breite gegen Kinbruch und Diebſtahl, es gibt zahl⸗ harter Prötchen an der Klinke bilven Grund Zätler vorbeiraſenden Kilowatts blechen muß. reiche Arten von Schlöſſern, die nicht ohne genug für den achtſamen Hauswart, das Ein⸗— Vorſorgliche Ferienreiſende werden die Si⸗ itſchädigung ſa Strandfläche der Frieſenheimer ſtundenlange„Facharbeit“ aufzuknacken ſind. treten unvorhergeſehener Zwiſchenfälle“ zü be⸗ cherungen aus der Zählertafel ausſchrauben Stelle der bis⸗ Inſel erreichen läßt. Aber es handelt ſich Obendrein gibt es noch Alarmſicherun⸗ fürchten und die Tür öffnen zu laſſen. und dicht benachbart bereitlegen.— Das Er⸗ gedacht gewe, hier eben nicht um die offizielle Bade⸗ und gen, die in den Wohnungen beſonders beauf⸗ Jeder einſichtsvo 3 ilchli den der Antenne— Abend für Abend ge⸗ Etrandgelegenheit, von der unſer Gaſt bis Köln tragter Perſonen Lärm ſchlagen. Allerdings wird, anh n 5 kile ubpehtkung briwm⸗ übt— ſoll bei Antritt einer Reije ebenſowenig ete noch einma binunter hat erzählen hören. Alſo muß der Weg darf der Schutz vor Einbruch und Diebſtahl men hat, die Lieferung vorübergehend einſtel⸗ vergeſſen werden wie die vorherige Zahlung die ſchon einnal— etwas umſtändlich zwar— nach Mann⸗ nun, nicht ſo weit gehen, daß die Wohnung len, ſobald er gewahr wird, daß der Kunde in fällig“ gewordener Steuern, denn es wirkt er⸗ -sad führen. wirklich gegen jedermann abgeſperrt iſt. die Ferien gereiſt iſt. Rechtlich iſt die Lage je⸗ nüchternd, wenn man am Tage der Heimkehr önt immer wie⸗ der End tatt 8 In jedem Mietvertrag gibt es nämlich einen doch ſo, daß der Kunde auch dann volle Zah⸗ und Amtsſiegel des Gerichtsvollzie⸗ e um die Als wir an der Endſtation Wald par Abſatz, daß die Mieter verpflichtet ſind, bei lung leiſten muß, wenn während ſeiner Ab⸗ hers von der Wohnungstür leuchten ſieht. aus der Straßenbahn klettern, äußert mein Gaſt längerer Abweſenheit dem Vermieter oder dem weſenheit allmählich eine Batterie von 30 Fla⸗ rfreut und ſichtlich aufgeräumt.„Gar nicht ſo Hauswart ein Exemplar der Wohnungsſchlüf⸗ ſchen faurer Milch vor der Tür auf ſein Wie⸗ Teilnehmer iſt verreiſt! ntlichen ne ga⸗ weit! Hätte gar nicht geglaubt, daß ſich euer ſel zu übergeben. Ereignet ſich etwa in der derkommen wartet. darüberli——0 Ebenſo ſoll auch die Fernſprechrechnung ent⸗ r Sandmt ido ſo bequem erreichen ließe. Von Fahrt mit ig 50 Sgluſſel—* weder vorher beglichen oder Nachſendung be⸗ ngemeſſene—*— 4 ihm abgegeben worden ſind, die Wohnung des Sicherung durch Sicherungswegnahme autragt werden. Zeder, Fernſprechteilnehmer ngelegt worden?“—„Abwarten!“— flechte ich Abweſenden von einem Schloſſer öffnen laſſen. Zu den Selbſtverſtändlichleiten der Vorbe⸗ Vollf im übrigen—5 „„e Kine in ioch tonge nicht Die Koſten hierfür hat der uaufmerkſame Mie⸗ reikung längeren Fortbleibens gehört es, die 4 perre 2— anſ oß zu 11 D. überhaupt 0 ier zu tragen. Wafſerhähne zu ſchließen und ſich ragen, dami ährend ſeiner weſenhei weit geſchmiſſen. Was da unten zu ſehen iſt, bedeutet eine Benutzung des Apparates unmöglich iſt. „ erſt der Anfang des Weges, deſſen Ende der Einmal hat ſich der Fall ereignet, daß Ein⸗ Strand iſt. Am beſten, wir nehmen uns eine brecher in eine Villa eindrangen und von dem Leſchäfte als Droſche.“ 4 Geſpkäch ein Dre eſpräch mit Komplicen in einer Londoner Die Fahrt durch den ſchattigen Waldpark iſt Die Aufgabe der Techniſchen Nothilfe Kaſchemme führten, fur das der geſchädigte Te⸗ ße gegen ſeine herrlich. Sie iſt für kritiſche Betrachtun⸗ lephonteilnehmer ſpäter faſt hundert Mark zah⸗ — mn, enund Gevantenäußerungen taum Eine Anſprache des Reichsführers der Te⸗No., SA-⸗Gruppenführer Weinreich len mußte. ranſchlag auf⸗ geeignet. Dafür aber läßt eine Rückfahrt mit 05 erhoben und em Wagen den zurückgedrängten Gedanken Geſtern abend fand anläßlich des Beſuches trupps, den Kataſtrophenſchutz und ci ilm me. den, Terepyonanſchluſſzs zoſtet ben„ 3 nichts,— und man hat außerdem noch die kleine e L ere 1, F e, ee ees is fd erinnert wer⸗ Belanntlich führt der Fahrweg von Net⸗ gun dten“ vom Fernſprechamt mitgeteilt wird: 3 der Mannheimer Nothelfer wond Fe. ſſenbücher ge. karau aus, den„Neuen Mannheimer fatt. 50 defer Weſchtiging, Die auf hem Sphrn. Dhre urbei in bur den Führer nacdrud.„reiknehmerifberreiſt r die abgela Weg“ zurück, an den üppig bewachſenen Klein⸗ platz der Landespolizei in R4r ehemaligen 110er⸗lichſt anerkannt und durch Verleihung des lt, ſo daß er hürten vorbei, bis zur„Speyerer Straße“. Kaſerne ſtattfand, waren außer der Techniſchen ibe 9 oheitszei i der Gemein⸗„Reckarau iſt wohl ein Vorort?“— fragte Nothilfe Mannheims noch einige geladene Gäſte.heieszeichens in die Mütze der Nothelfer i Die Motorſtaffel I/M 153 marſchiert ft in ſchwere kin intereſſierter Gaſt. Er ſchloß darauf, weil anweſend, unter denen man Vertreter der ſtäd⸗ gebührend geehrt worden. 45 Anerken⸗ 1 ſtaff, ſchi 3 e direkte Verbindung der Straßenbahn be⸗ tiſchen Behörden, der Landespolizei und der nung verpflichtet auch! Sonntag um die Mittagszeit hallten die Intereſſe an de Er ahnte nicht, daß eine ſolche auf der mititäriſchen Verbände ſag. Schulter an Schulter mit der Partei und ihrer— 5 Mannheims wider von Marſchmuſik 3* Der Reichsführer ſchritt zunächſt die Front Gliederungen kämpft heute die Techniſche Not⸗ und axſchtritt. Die fünf Stürme der Motor⸗ arum handelte, barall ier St zn in, der Nothelfer ab und begrüßte die einzelnen hilfe dafür, daß das Reich dauernd beſtehen ſtaffel Il 153 des ASaig Mannheim zogen en für ihn ga chen iſt. Aber dazwiſchen breitet ſich doch die ührer, dann ergriff er das Wort zu einer bleibt. mit klingendem Spiel über die Friedrichsbrücke herausſprange Almenſiedlung aus, wo ja ſchließlich kurzen Anſprache, in der auf die wichtigen Auf⸗ durch die Breite Straße, zwiſchen den L⸗Qua⸗ auch nicht nur Rentner leben, die unbetüm⸗ gaben der Techniſchen Nothilfe hinwies. Er. Ich weiß, ſo führte der Reichsführer weiter draten hindurch am Bahnhof vorbei, über den Inert um das ſtädtiſche Treiben und den Erfri erinnerte an die 15 Jahre Ae aus, daß auch ihr in Mannheim eure Kaiſerring zur Heidelberger Straße. An der ſchungsbetrieb am Strand ihre Tage beſchlie⸗ Tätigkeit für Volt und Vaterland und an die Pflicht tut. Ich freue mich, daß ein gutes Spitze marſchierten drei Sturmſtander und ein hen. Sie bleiben demnach ohne rücwär⸗ Arbeit, dis bisher ſchon im neuen Reich geleiſtet Zuſaremegarbeiten und eine enge Verbindung Sium mit Sturzhelmen ausgerüſtet. Voraus jäbrige Wil Etige Verbindunge wurde. Es gab eine Zeit, ſo führte er u. a. mit der Partei beſteht. Jeder einzelne Mann ſchritt der ſtellvertretende Staffelführer Sturm⸗ 28jährige Wil aus, da man ſich der Techniſchen Rothilfe nunr muß auf gute Kameradſchaft und ſtrengſte führer Kaifer, gefolgt von ſeinem Adjutanten. ei Wolpadingen und zwanzig⸗ bis dreißigtauſend Bade⸗ erinnerte, wenn Rot am Mann war. Die volks⸗ Diſziplin achten, und ich erwarte das unbedingte Den Marſch der Staffel durch die Breite Straße nds Abkühlung hungrige neymen an ſchänen Tagen und an fremden Regierungen ließen es damals zu, daß feſte Zuſammenſtehen aller. Ich werde immer machte auch der Führer der Motorſtandarte bei ſcheinen ihn man die Männer, die ſich in ſelbſtlofer Arbeit bemüht ſein, in engſter Fühlung mit allen M 153, Sturmhauptführer Eicke, mit, der auch eraef verſuen 4 Freiſtunden ihren Weg zum Lido hinaus! aufopferten, beſchimpfte. Erſt im Dritten Reich 1115 1 direkte Ver⸗ 4— Piafſe n— anzuklamm 4— ich begeiſtert über dieſen hat man erkannt, daß die Techniſche Nothilfe bindung auch mit den entfernteſten Gruppen ar ſch Der Staffel abnahm. Spiel⸗ botoen wern b e Einrichtung⸗ 435 Machtmntl. aufrecht zu halten. in flolfen Märſchen. Die mol iaffel wolle borgen tadt ja nur die Straßenbahn die tel des Staates iſt. Reichsführer Weinreich, der zum Schluſſe noch mit dieſem Marſch Aug n Difzi⸗ Im Strandbad lleine Strecke weiterzuführen, um Früher wurde die Techniſche Nothilfe in die Inhaber der goldenen Kadel der plin ihren Geiſt und ihre Stärke zeigen, und e e aen deze lhef Sre, F e e n. Alge, Fe Sh hn ſe ln n eh.; j for Me⸗ ei oß ſeine Rede mit einem Gelöbnis Beacht tgege weſtlichen Zipfel wohnen, den zig⸗tauſend Bade Volkes in Mitleidenſchaft ü chtung entgegen. r* ogen, eingeſetzt. n mefſtern. E Figen, den Vewohnern der Almenboſſiedlung Heu te iſl ihr Arbeilagebſos bunch, die Vufte Vaserkand, das mit einem achten Sae n zr meiſtern. E Vaterland, das mit ei 75 15 1 5* den d nicht zuletzt den Lindenhöͤfern, die vom ſchutztrupps, die In ſtandſetzungs⸗ tigt wurde. a it einem„Sieg Heil“ bekräf ilenden Frau MPfalzplatz aus ſich ordentlich die Beine vertre⸗ 3 Die Aufgaben der neuen Schulbeiräte. Zu nuffen, wenn ſie— vor allem bei en———————————————————————————————— dem Geſetz über die Auibebung der Schül, des Wetters— den Wagen gewinnen wollen. deputationen des parlamentariſchen Syſtems n t oabe das Neckarau uberbaut werden. Dann dürften die Fremden vorbehalten. Die merten bekanntlich und die Berufung von Schulbeiräten in tzausſtellung beitsb Fahrverhältniſſe ohnehin nicht mehr ausreichend auch alles! Preußen hat der Reichs⸗ und preußiſche Er⸗ imi die e een emo fein. Alſo! Warum nicht gleich eine 2 in Be icht ziehungsminiſter jett ausführliche Durchſüh' tatur und He Mit den Jahren werden ja doch die noch vor⸗ Verbindun FnAuoriffnehnemhe Die Anregung iſt beſtimmt nicht übel. Das rungsbeſtimmungen erlaſſen. Ueber die Be⸗ — handenen Freiplätze vom Lindenhof aus bis ſich bei den gegebenen Verhältnif⸗ Strandbad wird ja aller Vorausſicht nach eine ſtellung der neuen Schulbeiräte wird darin 5 ſen rentieren muß? Dauereinrichtung für Mannheim blei⸗ ausgeführt, daß der Fahl der Schulbeiräte ge⸗ iann Löns 11 5 ben, und die Bebauung des noch vorhan⸗ ringere Bedeutung beigemeſſen iſt, als der — 3 Angeſichts des Stroms von Spaziergängern, denen Freigeländes zwiſchen Almenhof Eignung und Arbeitsfähigkeit der ausgewähl⸗ er die der Stephanienpromenade entlang ihren und Neckarau iſt nur eine Frage allernäch⸗ ten Perſönlichteiten. Tunlichſt ſollen Väter Weg zum Strandbad nahmen, waren die Ge⸗ ſter Zeit. Dann muß über kurz oder lang doch ſchulpflichtiger Kinder oder andere in der Er⸗ dankengänge durchaus einleuchtend. etwas zur Beförderung der Volksgenoſſen ge⸗ ziehung erfahrene Perſonen berufen werden. ſchehen, die noch nicht motoriftert ſind. In welchen Angelegenheiten die Schulbeiräte Ueber ein halbes Jahr lang hält in dieſer Für die meiſten wird noch jahrzehntelang die zur Beratung hinzuzuziehen ſind, iſt im Ge⸗ Richtung die Hochflut des Verkehrs an. verzeichnen n ertrunken agabend hatt ſetz nicht geregelt. Der Miniſter bezeichnet her eine 16, Straßenbahn die führende Rolle ſpielen. es als Pflicht des Gemeindeleiters dafür em Boot ei Wenn bei irgendeinem anderen Anlaß einige Es liegt demnach auch nach dieſer Seite hin kein Sorge zu tragen, daß eine ſtändige Veratung i Segel geſet zehntauſend Fahrfreudige zu befördern ſind, Grund vor, auf ein Projekt dieſer Art zu ver⸗ ourch die Schulbeiräte tatfächlich erfolgt. Die unutzen. Auß dann wird Bereitſchaftsdienſt eingerich⸗ zichten. Welcher Mannheimer würde die Ver⸗ beratende Unterſtützung ſoll im Intereſſe einer kenterte da tet, werden beſondere Schleifen ge⸗ wirklichung des hier gemachten Vorſchlages möglichſt weitgehenden Beteiligung der Bür⸗ lich infolge fa baut, die ja auch nicht gerade billig ſind. und nicht von Herzen begrüßen, der gerſchaft an den Angelegenheiten der ſtädti⸗ beiden J da ſollte ſich die Straßenbahn ein Ge⸗ für alle Beteiligten ein Volltreffer ichen Schulperwaltung ſoweit wie möglich ine der Brü ſchäft entgehen laſſen, das bei einiger Zurück⸗ Schaldebnt, werden. Im übrigen müſſen die im Schwimm Schulbeiräte gehört werden vor der Feſtſtel⸗ und wurde von daltung gerechnet ahrafeng Geduld! Bislang hat es ja die Stadt nicht an luna des Schulhaushalts, bei der Planung tehrere Paddle Sonn⸗ und Feiertagen je fünfzehntauſend Verſtändnis und Willen fehlen laſſen, wenn es von Schulbauten, vor der Feſtſetzung der ähe weil— Strandbadbeſucher angenommen— 300000 galt, Arbeitsbeſchaffungsprogram Schulbezirke und vor der Ausübung der Leh⸗ ät. Die Lei Fahrgäſte bringen würde? Die Benützer der galt, Arbeitsbeſchaffungsprogramme zur Durch⸗ rerwahl. bereits gebo neuen Strecke, die den„Neuen Mannheimer führung zu bringen und ſich für Neuanla⸗ Weg“ vis Reciarau ſühren würde, ünd dabet gen einzuſeven. It ganz außer acht Kelaſſen, desgleichen die Bade-⸗ Großartig! Wer träumt nicht ſchon davon: Ein Volk iſt erſt dann ſeiner Zukunft gehackt—— luſtigen an Werktagen. Und ſie bilden eine an⸗ Fahrſchein, bitte?!“— Im Enzklö⸗ g ſehnliche Zahl.„Endſtation Strandbad!“ ſicher, wenn es für Mutter und Kind erfuch mnden aber beng. anchne md-Elasen Das mechentunſituck zu machen, vlieb einem h. die höchſten Opfer zu bringen bereit iſt. Stiche beibrachte Hand abhackt kenhaus Neu Jahrgang 5— X Nr. 283— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, W. Daten für den 25. Juni 1935 1530 Verleſung der Augsburger Konfeſſion auf dem Reichstag zu Augsburg. 1822 Der Dichter E. Th. A. Hoffmann in Ber⸗ lin geſtorben(geb. 1776). 1845 Der Großinduſtrielle Adolf Kirdorf in Wettmann geboren(geſt. 1923). 1864— Phyſiker Walter Nernſt in Brieſen eboren. 1904 Der Dichter Wilhelm Jordan in Frank⸗ fiurt a. M. geſtorben(geb. 1819). 1919 Hindenburg legt den Oberbefehl nie⸗ 47 Sonnenaufgang.03 Uhr, Sonnenuntergang 20.51 Uhr.— Mondaufgang—, Mondunter⸗ gang 15.22 Uhr. 80. Geburtstag. Frau Maria Eiſenacher Witwe feiert am heutigen Tage in voller Rü⸗ ſtigkeit ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren! 60. Geburtstag. Karl Wieland, Hafenſtr. 66, feiert am heutigen Tage ſeinen 60. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren unſerem treuen, alten Leſer! Bis zu ſechs Wochen Schulurlaub für Ver⸗ ſchickung. Der Reichserziehungsminiſter teilt in einem Erlaß an die Unterrichtsbehörden der Länder mit, daß das Verſchickungswerk der „Reichszentrale Landaufenthalt für Stadtkinder“ in der Reichsleitung der NSDaAp, Hauptamt für Vollswohlfahrt, mit Rückſicht auf die geſundheitliche, ſoziale und erzieheriſche Bedeutung für die heranwach⸗ ſende Jugend von den Schulaufſichtsbehörden des Reiches nach Möglichkeit zu fördern iſt. Wenn auch für die„Reichszentrale“ bezw. für das Hauptamt für Volkswohlfahrt die Ver⸗ pflichtung beſteht, den Landaufenthalt der Stadtkinder möglichſt der Ferienzeit der Hei⸗ mat anzupaſſen, ſo läßt ſich die Inanſpruch⸗ nahme der Schulzeit doch nicht inallen Fällen vermeiden. Der Miniſter be⸗ ſtimmt daher, daß in den Fällen, in denen aus triftigen Gründen die Schulzeit für die Ver⸗ ſchickung n werden muß, die Kin⸗ der bis zu ſechs Wochen zu beurlauben ſind. Nach Ablauf dieſer Friſt ſind die Kinder, ſo⸗ weit ſie die Volksſchule beſuchen, gehalten, am Aufenthaltsort der Schulpflicht zu genügen, wenn nicht beſondere Gründe die Befreiung rechtfertigen. Landjahrpflichtige ſollen das Sportabzeichen erwerben. In einem Erlaß an die nachgeord⸗ neten Behörden beſtimmt der Reichserziehungs⸗ miniſter, daß die Landjahrpflichtigen durch die ſportliche Schulung in der körperlichen Er⸗ tüchtigung ſo zu fördern ſind, daß ſie im Ver⸗ laufe des Landjahres das Leiſtungsabzeichen der H§ oder des BdM erwerben. Von den Landjahrerziehern erwartet der Miniſter, daß ſie im Laufe dieſes Jahres noch die Bedin⸗ ungen eines für ſie in Betracht kommenden Leiſtungsabzeichens(Reichsſportabzeichen, SA⸗, HI⸗ oder BdM-⸗Leiſtungsabzeichen) erfüllen. Ein Ereignis für Blumenfreunde. Wer Ge⸗ legenheit hatte, in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwiſchen O4 und O5 durchzugehen, wird über die Menſchenmenge erſtaunt geweſen ſein, die ſich vor dem dortigen Blumenhaus an⸗ geſammelt hatte. Es hatte ſich herumgeſprochen, daß die„Königin der Nacht“(cereus xrandi florus) eine im tropiſchen Amerika heimiſche Kaktee, zur Blüte kommen würde. Die ſich die Mühe nahmen und die Nachttönigin in bräut⸗ licher Pracht bewundern wollten, kamen voll und ganz auf ihre Rechnung. Wie wir erfahren, ſoll in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine noch größere Pflanze mit zwei Blü⸗ ten, die aller Vorausſicht nach gleichzeitig kommen werden, ſich den erſtaunten Blicken der Blumenfreunde darbieten. Für die Mannheimer Kakteenliebhaber dürfte dieſes Ereignis zwei⸗ fellos große Anziehungskraft aus⸗ üben.. 3 Liſelotte Brunners letzte Tannz Wie ein Lauffeuer hatte es ſich am Samstag in den frühen Morgenſtunden herumgeſprochen, daß Liſelotte Brunner vom Schwimm⸗Ver⸗ ein Mannheim im blühenden Alter von 21 Jah⸗ ren einer heimtückiſchen Angina erlegen war. Tiefe Anteilnahme wurde den ſchwer geprüften Eltern insbeſondere von allen Schwimmſport⸗ ler(innen) zuteil. Mit Liſelotte Brunner hat der So Mannheim ſeine bis vor einiger Zeit zu⸗ verläſſigſte Wettkampfſchwimmerin verloren, deren aufopferungsvoller Einſatz ſpeziell bei Staffelwettbewerben als Kraulſchwimmerin den Farben des SVM manchen ſchönen Sieg ein⸗ brachte. Darüber hinaus verkörperte Frl. Brun⸗ ner den ſchlichten aber aufrichtigen echten Sport⸗ charakter. Zu der geſtern nachmittag ſtattgefun⸗ denen Beiſetzung hatten ſich neben zahlreichen Gefolgſchaftsangehörigen wieder insbeſondere ihre alten und jungen Sportskameradinnen und ⸗kameraden äußerſt zahlreich eingefunden. Die Damen des SVM trugen ihren ſchmucken Sportdreß, am linken Arm den Trauerflor. Der ſchlichte Sarg war bei der einfachen aber ein⸗ drucksvollen Trauerfeier von den Liſelotte Brunner am nächſten ſtehenden ſechs Sport⸗ ſchwimmerinnen flankiert. Nach dem Harmo⸗ niumvorſpiel ſang die Geſangsabteilung unter Leitung von Vater Scherrer— dem Damen⸗ leiter des SoM— eindrucksvoll und ergreifend das„Heilig, Heilig iſt der Herr“ von Schubert. Nach den kirchlichen Zeremonien begab ſich der ſtattliche Trauerzug unter Vorantritt der Da⸗ menjugend des SoM nach der Grabſtätte, wo nach dem Schlußgebet Kranzniederlegungen er⸗ folgten. Sonntagmorgen Radierung von Hans Thoma.— Aus der derzeitigen Ausſtellung im Schloß muſeum. Da wir Deutſche ſind, freuen wir uns auch, wenn wir in der Kunſt Spuren von dem finden, was wir als unſer Eigenſtes erkennen, und die Kunſt kann ſehr gut eine Antwort geben auf die Frage: Was iſt deutſch? Auin.: Schlob museum Hans Thoma. HB-Bildstock Sonne bei der Arbeit Einige Grundſätze für die ſchöne Ausgeſtaltung der Betriebe Der Führer hat einmal das Wort ausgeſpro⸗ chen:„Ich bin Sozialiſt, weil es mir unver⸗ ſtändlich erſcheint, eine Maſchine mit Sorgfalt zu pflegen und zu behandeln, aber den edelſten Vertreter der Arbeit, den Menſchen ſelbſt, ver⸗ kommen zu laſſen“. Wenn man ſich die liberale Sozialpolitik insbeſondere hinſichtlich der Aus⸗ eſtaltung der Betriebe vor Augen hält, ſo er⸗ ennt man, wie notwendig und berechtigt die⸗ ſes wahrhaft große Wort Adolf Hitlers iſt. Der Nationalſozialismus hat es ſich daher ſeit der Machtübernahme beſonders angelegen ſein laſſen, die Arbeitsſtätten der deutſchen Menſchen zu verſchönern. u dieſem Zwecke wurde das„Amt für chönheit'der Arbeit“ in der Deutſchen Arbeitsfront eingerichtet. Verwahrloſte Fabrik⸗ höfe, Winkel und Ecken mußten verſchwinden und freundlichen Grünflächen mit Bäumen, Hecken und Ruhebänken Platz machen. Es gibt da aber noch ſo vieles zu tun, und immer wie⸗ der muß darauf aufmertſam gemacht werden, daß hier Betriebsführer und Gefolgſchaft in edlem Wettſtreit zuſammenarbeiten ſollen. In welch hohem Maße kann ſchon allein die Arbeitsfreude gehoben werden, wenn in den Arbeitsräumen Blumen vorhanden ſind, die dann von den Gefolgſchaftsmitgliedern gepflegt werden. Der Arbeiter kann ſo mitten im Be⸗ trieb das Blühen und Wachſen der Natur ver⸗ folgen, oder was bedeutet es, wenn ſtatt der häßlichen Zäune eine würdige Werks⸗ umfriedung geſchaffen wird, wenn die Umgebung der Werke durch Grün⸗ anlagen verſchönt wird, in denen ſich die Gefolgſchaft in den Arbeitspauſen erholen kann! Es kommt dabei, wie der Leiter des Amtes für„Schönheit der Arbeit“, Albert Speer, hervorhebt, nicht auf einige Parade⸗ betriebe an. Alle deutſchen Betriebe müſſen ſo ſchön und würdig werden, wie es Raum und Mittel nur eben geſtatten. Dabei ſind Grünanlagen im Werkshof oder in der Umgebung einer Arbeitsſtätte eine ganz neuartige Aufgabe für den Gartengeſtalter, die bisher nur wenig beachtet worden iſt. Dieſe Anlagen ſollen nicht nur ſchön ſein und das Auge erfreuen, ſondern der Gefolgſchaft Ge⸗ legenheit zur Ruhe während der Ar⸗ beitspauſe bieten. Es kommt nicht darauf an, wild und planlos zu ſäen und zu pflanzen, wo man nur ein freies Fleckchen Erde erblickt, ſondern es iſt wichtig, jeden Werkhof, mag er groß oder klein ſein, durch geſchmackvolle und ſinnvolle Planung wirklich ſchön und zweckmäßig zu geſtalten. Die Gelegenheit zu körperlicher Bewegung und Entſpannung in den Arbeits⸗ pauſen iſt beſonders für die Lehr⸗ linge und jugendlichen Arbeiter wichtig. Deshalb ſollen Sportplätze, Schwimmbecken und Spielwieſen ge⸗ ſchaffen werden, wo es nur eben möglich iſt. Die Mittel für die Schaffung ſolcher Anlagen werden nicht unerſchwinglich ſein. ſchönerung iſt mit beſcheidenſten Mitteln mög⸗ lich, zumal dann, wenn die Gefolgſchaft in der Freizeit mithilft. Selbſtverſtändlich ſind künſtliche Blumen in den Betriebsräumen ein Unding. Denn dem ſchaffenden Menſchen ſoll ja gerade ein Stück Natur durch die Blume vermittelt werden. Aber nur, wo es nach der Art der Arbeit und des Betriebes möglich iſt, ſollen Blumen am Ar⸗ beitsplatz ſelbſt aufgeſtellt werden. Denn Blu⸗ menſchmuck iſt nicht für jeden Raum angebracht. Für die Verſchönerung der Arbeit iſt es un⸗ erläßlich, daß die Arbeitsräume ſtets hell und ſauber gehalten werden. Alles, was irgendwie an Verwahrloſung erinnert, muß entfernt wer⸗ den und gerade dies iſt ſchon bei einigem Ord⸗ nungsſinn mit geringen Mitteln möglich. Noch vieles könnte über die Verſchönerung der Arbeit geſagt werden. Nur einige Grund⸗ ſätze ſeien hier wieder in Erinnerung gebracht. Es gilt, die Arbeitsſtätten der deutſchen Men⸗ ſchen zu den beſten und würdigſten der Welt zu machen. Das Badiſche Sondergericht tagt Vorſitz: Landgerichtspräſident Dr. Hane⸗ mann. Vertreter der Anklage: Erſte Staats⸗ anwälte Dr. Weinreich und Dr. Trunk. Vier Fälle ſtanden in der Montagſitzung auf der Tagesordnung des Badiſchen Sonderge⸗ richtes. In zwei Fällen handelte es ſich um Wirtshausgeſpräche. Der 52 Jahre alte Karl Sch. ſaß am 8. März d. J. in einem Lokal in Freiburg i. Br. Er will ſich darüber geärgert haben, daß ihn ein Gaſt als Kommuniſt bezeichnete, wo er doch gar keiner iſt oder war und fing dann in ſeinem Duſel das Schimpfen an, über Inflation uſw., zog Vergleiche zwiſchen einſt und jetzt, wobei die Kritik nicht zugunſten der heutigen Regierung ausfiel. Hätte der andere ihn in Frieden gelaſſen, meinte er, wäre es ihm gar nicht eingefallen, etwas zu ſagen. Das Urteil lautete auf fünf Monate Gefängnis, abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft. * Der 36 Jahre alte Alfred., wohnhaft in Schönwald bei Triberg, bereits einmal we⸗ gen groben Unfugs vorbeſtraft, gab in der Hauptverhandlung an, er ſei in ſeiner Ju⸗ gend malauf den Kopfgefallen. Seit dieſer Zeit käme er mit ſeinen Gedanken nicht mehr ſo recht mit. Das Geſchimpfe auf unſeren Führer und Kanzler, Miniſterpräſident Göring und überhaupt auf die geſamte heutige Regie⸗ rung, die ohnehin nur noch ein halbes Jahr beſtehe, will er nachträglich gar nicht mehr ge⸗ wußt haben. Er gab aber immerhin die Mög⸗ lichkeit zu, daß er die Aeußerungen getan habe, da ja drei Zeugen auftraten, die an dem frag⸗ lichen 24. Februar 1935 in der Wirtſchaft in Schönwald bei ihm ſaßen. Kommuniſt war H. nicht, ſondern gehörte 16 Jahre der Zentrumspartei an. Das Gericht ſprach gegen ihn nur wegen gro⸗ 413 Unfugs die Höchſtſtrafe von ſechs Wochen aus. * Die Anklage gegen den erſt 21 Jahre alten Kurt Sch. aus Frankfurt a.., umfaßte zehn Betrugsfälle und einen Diebſtahl. Sch. hatte es an verſchiedenen Orten durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen verſtanden, ſich Darlehen zu verſchaffen, die von ihm nicht zurückgegeben wurden, dann aber auch die verſchiedenſten Kleidungsſtücke ſich erſchwindelt ſowie Fahr⸗ räder, die er bei Gelegenheit weiter veräußerte. Da Sch. bei ſeinen ſtrafbaren Handlungen Uni⸗ form, teilweiſe auch das Parteiabzeichen trug (beides war ihm verboten), kam der Fall vor Die Ver⸗ das Sondergericht. Sch. erzählte eine l ſchichte über häusliche Verhältniſſe und ſo! ſeine ganze Handlungsweiſe in ein ande Licht zu rücken. Der Staatsanwalt beantragte eine Zucht hausſtrafe von einem Fahr und acht Monate doch glaubte das Gericht nochmals milde Umſtände zubilligen zu können und ſprach ter Einrechnung einer in Eltville verhi Gefängnisſtrafe von drei Monaten, w mehrfachen Betrugs und Diebſtahls, teilwei Tateinheit mit einem Vergehen nach 5 2 V. O. vom 21. 3. 1933 eine Geſamtgefän ſtrafe von einem Jahr und acht Monaten au Sechs Monate der erlittenen Unterſuchungshe werden angerechnet. Brief aus Sandhofen Nun iſt auch die Sonne endlich wieder Sieger geblieben und ſpendet in Fülle Licht und Wärme. Vom frühen Mo bis zum ſpäten Abend ſind unſere Bauern un Landwirte mit dem 7 Einbringen der 1. Heuernte auf Wieſen und Felder beſchäftigt. Mit duftenden Laſt rollen die Erntewagen das ſichere Dach der Scheunen.— Hier t wieder 2 Ferienkinder von der NSV zur füf wöchigen Erholung ein und wurden von ihn Pflegeeltern mit Freundlichkeit und Begeiſt zung in Empfang genommen. Sie kommen han Mülheim a. d. Ruhr.— Der Turnverein 1 e. V. führte in ſeinem Vereinsheim eine Werbeabend der Frauenabteilung mit deſ Thema„Geſunde Frauen— Geſunde Volk“ durch. Gezeigt wurden u. a. Ausſchnit aus dem Gebiete der Leibesübungen für Frauenturnen. Der Auftakt des Rotkreuztage gann in unſerem Stadtteil mit einem We dem die feierliche dhe. Nach Anes auf Horſt⸗Weſſel⸗Platz folgte. Nach einer kurzen M ſprache des Hoheitsträgers der NSDaAp, Ont gruppenleiter Hermann Dolt, legte der ſt vertretende Bezirkskolonnenarzt Beck eine Kranz am neuen Kriegerdenkmal nieder. Mi einer Anſprache des Kolonnenarztes Dr. Beck gab es unter Vorantritt eines manns⸗ und Muſilzuges der Partei mi Unterorganiſationen, der freiwilligen San kolonne vom Roten Kreuz, des RLB uſw. Propagandamarſch durch die Str unſeres Stadtteils. In den Abendſtunden. den die Flaggen in feierlicher Weiſe wi eingeholt. Anläßlich des deutſchen Liederta ſab die Sängerarbeitsgemeinſchaft am gl bend auf dem Kirchweihplatz eine Li gebung. Unter Leitung von Chormeiſter Lamberth kamen Volkslieder von H richs und Silcher zum Vortrag. „Bei einbrechender Dunkelheit verſamme ſich ſämtliche Parteigliederungen und Jugen fovrmationen auf dem Stadion zur Somme⸗ ſonnwendfeier. Unter Geſängen m Feuerreden flammte das Feuer auf nach Brauch, hell leuchtend in die Nacht als hin ſichtbares Symbol des Sonnenſieges zugleich der Gemeinſchaft aus der es entfla iſt. Dem Lied der Deutſchen folgte das, Heil“ dem Führer. Am zweiten deutſchen Anglertt führte der Angelfiſcherei⸗LVerein ein We angeln durch. Der Abend vereinigte dan kleines Fiſchervölkchen zu einem Kamet ſchaftsabend im„Deutſchen Haus“. Nic zuletzt gab es einen„Sängerball“ de ſangverein„Aurelia“, mit dem der erei volle Sonntag ſeinen Abſchluß fand. Was iſt los? Dienstag, 25. Juni: Nationaltheater:„Das Konzert“. Hermann Bahr. i Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Ste jektors. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr ſtein— Weidenthal— Neidenfels— Lamb Tal— Neuſtadt— Mußbach— Meckenhe Mannheim. Ort Die Betriebs intrittskarten Mühlauhafe zolen. rechſtunden donnerstag von häftsſtelle Rhe Achtung, Volk kittskarten für en am 29. u ) Pfg, ſind zu DAß, Rhei inger, Fiſcherſt Ort, Alle Betriebs hogen noch nich der Ortsgruppe geholt haben, nden ſofort hogen muß un ein. Für die Urlar eldung. Des amme zum J rechſtunden d eude: Dienstags, von Die Teilnehmer 5 17. Pir ſe probe dieſes Sp nnv-vr, owe, vre er, Für die nahme beim sagen wir a1 sten Dank. Mann! erwiesene Mann! Hein t arterre *(17038% 1 fleißig die Küche 1 rlich. Reſtg 3 u. 42 61 2 die Exp. d. Chrl. Müdch Feouber u. link, 1 Fib a d. Jun gere Lerkäuferin Feinkoſtgeſe ſucht. 1 an die Ai. St., per 1. 8 Per zu verm. Daſe Zzimm. ü 4. Stoc, per 1. e Nät theinhäuſerſtre Sti 4 „ „ g, W. Junt Fohrgang 5— A Nr. 283— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, W. Juni 193⁵ te eine lange hi niſſe und ſo, im in ein anderez gte eine Zuch id acht Monateß, hmals mildernde n und ſprach un⸗ tville verhänglen Monaten, wegen tahls, teilweiſe K en nach§ 2 d Geſamtgefängniz ht Monaten außz Interſuchungshaff hofen ich wieder einmm t in drängende n frühen Morgeß rſere Bauern unh * deuernte äftigt. Mit ihtet rntewagen unter n.— Hier trafeh r NSV zur füßß vurden von ihnen it und Begeiſt⸗ Sie kommen ho Turnverein reinsheim einen ilung mit deſ — Geſundeß u. a. Ausſchnit übungen für daß reuztageshß it einem Wecku ziſſung auf den einer kurzen A r NSDaApP, Or t, legte der ſh rzt Beck eine mal nieder. Nh narztes Dr. meh od Ortsgruppe Neckarau Die Betriebswarte wollen umgehend die Eintrittskarten für die am 29. und 30. Juni inm Mühlauhafen ſtattfindende Ruderregatta abholen. Sprechſtunden des Ortswarts Montag und Donnerstag von 18 bis 19 Uhr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle Rheingoldſtraße 48. Achtung, Volksgenoſſen von Neckarau! Ein⸗ ktittskarten für die Ruderregatta im Mühlau⸗ hafen am 29. und 30. Juni zum Preis von 50 Pfg. ſind zu haben auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Rheingoldſtraße 48, ſowie bei Göp⸗ pinger, Fiſcherſtraße. Ortsgruppe Junabuſch Alle Betriebswarte, die bis jetzt die Frage⸗ ogen noch nicht ausgefüllt haben bzw. auf der Ortsgruppe Jungbuſch, P 4, 6, noch nicht übgeholt haben, müſſen dies unter allen Um⸗ fänden ſofort nachholen. Dem betr, Frage⸗ muß unbedingt ein Lichtbild beigefügt ein. Ffür die Urlauberfahrten bitte ich umgehende Meldung. Desgleichen ſind noch Urlaubexpro⸗ Phracht zum Preiſe von 10 Pfg, erhältlich. 6 *** des Ortswartes für Kraft durch reude: Dienstags, Donnerstag und Freitags von halb 8 bis 9 Uhr. Die Teilnehmerbeträge für die Fahrt Nr. 21 und 23 ſind umgehend während den Dienſt⸗ ſtunden zu tätigen. Betr.: Fahrt nach Baden⸗Baden am kom⸗ menden Sonntag Wir weiſen Harauf hin, daß die Fahrt nach Baden⸗Baden in Verbindung mit dem Kreis Weinheim durchgeführt wird und uns demzu⸗ folge nur eine beſchränkte Anzahl von Fahr⸗ karten zur Verfüaung ſteht. Anmeldungen müſſen daher unverzüglich bei den am letzten Freitaa in„HB“ bekanntgegebenen Dienſtſtel⸗ len der DAß erfolgen. Berückſichtigung der Anmeldungen nach Eingana nur ſoweit Kar⸗ tenvorrat reicht. Fahrkoſten.30 Mk. Genaue Fahrzeiten werden noch bekanntagegeben, Die Ortswarte melden am Dienstag, den 25. Juni, die Zahl der eingegangenen Anmeldungen. Betr.: Fahrt nach Koblenz am 7. Juli Anmeldungen für dieſe Fahrt können nicht mehr angenommen werden. Die beſtellter Karten gelangen ab Dienstag, den 25. Juni, zur Ausgabe Karten, die bei den Ortsgrup⸗ pen beſtellt ſind, müſſen auch dort abgeholt werden. Betr.: 52. Oberrheiniſche Rengatta am kom⸗ menden Sonntag Ermäßigte Eintrittskarten zum Preiſe von .50 bzw. 1 Mk. gelangen durch die DAß⸗ Dienſtſtellen und durch die Betriebswarte zur Ausgabe. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß jeder 500, bzw. 499.„Kd7“⸗Beſucher eine Freikarte nach Berlin zu den Olympiſchen Spielen 1936 erhält. Sichere ſich jeder um⸗ gehend eine„Kdf7“⸗Eintrittskarte. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die beſtellten Karten für die Rheinfahrt nach Koblenz am 7. Juli d. J. ſind gegen Be⸗ zahlung des Koſtenbetrages am Dienstiag, den 25. Juni und Freitag, den 28. Juni, wäh⸗ rend der 72 Geſchäftsſtelle mer 4, abzuholen. Dortſelbſt ſind auch Eintrittskarten für die Ruderregatta am und —„ chſtunde von 18—19 Uhr auf der Lange Rötterſtraße 50, Zim⸗ 30. Juni im Mühlauhafen zu dem verbilligten Preis von .50 Mk. je Tag erhältlich. Für das am 29., 30. Juni und 1. Juli geim Städt, Fuhrpark, Halteſtelle Wohlgele⸗ gen, Linie 6 und 7 ſtattfindende große NS⸗ SDApP, Ortsgruppe Neckar⸗ Volksfeſt der ſtadt⸗Oſt ſind Programme einſchl. Feſtabzei⸗ chen zum Preiſe von.10 Mk. jederzeit auf der Geſchäftsſtelle erhältlich. Das Programm berechtigt in Verbindung mit dem Feſtabzei⸗ chen zum Beſuch des Volksfeſtes an allen drei Tagen. Für die Fahrt Nr. 23 nach dem Bodenſee ſind die Koſten ebenfalls während der näch⸗ ſten Sprechſtunden Dienstaas von 18—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle zu be⸗ zahlen. Dienstag, den Der letzte Termin hierfür 2. Juli 1935. und Freitags iſt am Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der Wie durch Freude“ für die Zeit vom Mittwoch, Allgemeine Körperſchule( 26. J „Kraft ./0. Juni uni: Frühturſe):(i).30—.30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;(2)—9 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;(Abendkurſe)(6) 19.30 bis 21.30 Uhr, Friedrichsſchule, U 2, Frauen und Männer;(7) 19.30—21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürer⸗Schule Frauen;(8) 19.30—21.30 Uhr, Sandhofenſchule, Krie⸗ gerſtraße, Frauen und Männer;(13) 19.30—21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau, Männer.— Tennis: (neuer; 92)—10 Uhr, Tennisanlage des Tennisklub, Friedrichsring, Frauen und Männer;(neuer; 93) 10 bis 11 Uhr, wie vor. Der Unterricht findet Mittwoch und Freitag ſtatt.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: (20) 19.30—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraſte, Frauen;(21) 19.30—21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen;(22) 19.30—21.30 Uhr, Wil⸗ helm⸗Wundtſchule, Neckarau, Frauen.— Schwimmen: (46) 21.30—23 Uhr Herſchelbad, Halle 1, Frauen und Männer.— Reichsſportabzeichen:(60) 17.30—19.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, Männer.— Reiten: (845) 20—21 Uhr, Reithalle im Schloß, Frauen und Männer.— Jin⸗Jitſu:(62) 20—22 Uhr Gymnaſtit⸗ halle Stadion, Frauen und Männer. Donnerstag, 27. Juni: Allgemeine Körperſchule:(9) 19—21 Uhr, Stadion, Frauen und Männer;(10) 17.15—19.15 Uhr, Schil⸗ lerſchule, am Neckarauer Uebergang, Frauen und Män⸗ ner;(11) 19,.30—21.30 Uhr Stadion, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele:(25) 19.30 bis 21.30 Uhr, Hans⸗Thoma⸗Schule, Frauen;(24) 19.30—21.30 Uhr, Feudenheimſchule, Frauen;(26) 18—19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen; (27) 19.30—21.30 Uhr, Humboldt⸗Schule, Gartenfeld⸗ ftraße, Frauen.— Menſendieck⸗Gymnaſtit:(34) 20 bis 21 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen;(35) 21—22 Uhr, wie vor, Frauen.— Schwimmen:(neuer 47) 21.30—23 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, Frauen und Männer. Aeeee e eeee eneeeare ee Haukt nicht hei JAuden! Selbſt in ſchweren Fällen haben Ox. Boether⸗Tabletten laut Irzil. Berichten geholfen. Zucklender Huſten wurde raſch leichter, Auͤs⸗ wurf berflilſſigte ſich, Fieber und ſchwanden, Caver⸗ nen berheilten, Gewicht(bis 51 Pfd. Zunahmel) und Wo beſinden ſteigerien ſich, Mehrere ſauſend Unäriennn„u. Oankſchreiben! Ein Beweis für——◻— Verlangen Gie die wichtige Broſchüre Möbl. Zimmer ritt eines Spiel 5 17. Wir fenden ſie koflenlos u. durch e. 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Juni 1935. krau Agnes Deters nebst Kindern Danksaauns Für die uns beim Heimgang unserer lieben Liseloite erwiesene innige Anteilnahme danken herzlichst Mannheim(W 7, 21), den 24. Juni 1935 Heinrich Brunner und Frau m U m. Wohnr. u, Küche Nachw. pftl. Zahl. ſucht auf 1. Au Iinim., Küche od. 2 kl. Z. u, K. Luzenberg o. Rek⸗ karſtadt nihi Angeb. u. 17 913“ an die Exp. d. Bl. Möbl. Büro 8. mod. mübliert. ohnzimm. m. o. ohne Nebenr., imſf Ztr., nur 1 Treppeſſ och, zu miet. ⸗geſ. Angeb, m. Prs. u. 17“an d. Exp. Möbl. Zimmer von Ehepaar für ca. STage zu mie⸗ ten 516 80(Reck.⸗ ſtadtoſt bevorzgt.) Preisoffrt. u. Nr.g 17 928“ an d. Exp. 5 Ghepagr ſucht Od. 2 Zimm. m. Zub., Lindenh. od. Almenhof. Angeb. u. 17 924“ an die Exp. d. Bl. Guigehende Wirtsehaft in der Neckarstadt unter günstigen Bedingungen zu verpachten. Angebote unter Nt. 42617 K an die Geschäftsstelle dieses Blattes. SGeschäfte pPachtgesuche Veikäüfe usd 3 Zimmermhg. zum 1. Juli 1935 1 mieten geſucht. reisoffrt. u. Nr. 17936“ an d. 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Wanderer-Soncderschau im Ballhaus WorkE à DiEFENBACH/ Friedrichsfelderstraſe 51 Sonntag geöftnetl Wanderer Jahrgang 5— A Nr. 283— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 25. Jun Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG, Mannheim Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1934 Prä⸗ mieneinnahmen in Höhe von 2682 995 RM.(i. V. 2921 376); hinzu kamen Kapitalerträge mit 68 154 RM.(78 907) und Effektenkursgewinne mit 16 809 RM.(26 349). An Rückverſicherungsprämien zahlte die Geſellſchaft 1 155 900 RM.(1 276 720), die eigenen Schadenzahlungen betrugen 1 452 947 RM.(1 387 685); für Verwaltungs⸗ und Agenturkoſten mußten 294 799 (350 145) RM., für Steuern 29 079 RM.(33 450), für Abſchreibungen 14486 RM.(25 575) und für Wäh⸗ rungsverluſte 37 487 RM.(50 850) aufgewandt wer⸗ den. Da der Prämienübertrag von 465 445 RM. auf 385 900 RM. und die Schadenreſerve von 694 555 RM. auf 530 100 RM. herabgeſetzt wurden, ergibt ſich ein Reingewinn von 54 950 RM. Es wird vorgeſchlagen, davon 5000 RM.(unv.) für Abſchreibungen, 5000 RNM. (unv.) zur Zuweiſung zum Witwenpenſionsfonds und 18 600 RM. zur Ausſchüttung einer 4proz. Dividende (i. V. 0) auf die Stammaktien zu verwenden. 26 350 (27 690) RM. ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden.— Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt, daß infolge der Belebung der deutſchen Binnenſchiffahrt und durch das Anknüpfen neuer Verbindungen ein erfreulicher Prämienzugang im deutſchen Agenturge⸗ ſchäft zu verzeichnen ſei, der indeſſen durch ein gleich⸗ zeitiges Abſinken der Prämieneinnahme im ausländi⸗ ſchen Agenturgeſchäft ausgeglichen wurde. Wenn trotz⸗ dem die Geſamtprämieneinnahme um etwa 8 Prozent zurückgegangen iſt, ſo iſt dies darauf zurückzuführen, daß im Rückverſicherungsgeſchäft ein erheblicher Abbau ſtattgefunden hat. Auch im laufenden Geſchäftsjahr ſei mit einer Verminderung dieſes Geſchäfts, das die Geſellſchaft als„unter den gegenwärtigen Verhält⸗ niſſen nicht gerade wünſchenswert“ bezeichnet. zu rech⸗ nen.— Die in der Erfolgsrechnung vorgenommene Verminderung der techniſchen Rücklagen iſt inſofern berechtigt, als bisher noch Verſicherungen mit höheren Prämien liefen. Nachdem im Fahre 1934 dieſe Ver⸗ ſicherungen in hohem Maße abgewickelt wurden— wie ſich auch aus den erhöhten Schadenszahlungen ergibt — konnten die techniſchen Rückſtellungen im Rahmen des geſunkenen Prämieneinbehaltes herabgeſetzt wer⸗ den. Wie ſich aus der Gliederung der Geſchäftszweige ergibt, entfiel der weitaus größte Teil des Umſatzes auf die Transportverſicherung(2 610 437 RM. Prämien und 2 453 880 RM. Schäden). Die Geſellſchaft beſitzt 120 000 RM. Vorzugsaktien und 22 460 RM. Stamm⸗ aktien der Schiffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft, die mit je 25 Prozent einbezahlt ſind, ferner ſonſtige Verſiche⸗ rungsaktien im Nennwert von 41 300 RM. In der Bilanz ſtehen u. a. Grundbeſitz mit 205 001 (210 001) RM., Beteiligungen 5616 RM.(unv.), Wert⸗ papiere und Depots 626 515 RM.(700 875), Hypotheken 250 775 RM.(256 375), Forderungen an Agenten und Kunden 634 639 RM.(615 874), Forderungen an Toch⸗ tergeſellſchaft 137013 RM.(96 535), ſonſtige Forderun⸗ gen 73 142 RM.(167 551), flüſſige Mittel 41(87 RM. (42 799), Bankguthaben 179 313 RM.(152 660), Rech⸗ nungsabgrenzung 557 500 RM(685 680) gegen Ast 2,26 Mill. RM.(unv.), davon einbezahlt 865 000 RM. (unv.), Rücklagen für eigene Rechnung 330 000 RM. (unv.), techniſche Rücklagen 916 000 RM.(1 160 000), Aktieneinzahlungskonto 62 000 RM.(unv.), Witwen⸗ penſionsfonds 75 000 RM.(70 000), Verhindlichkeiten an Agenten und Kunden 49 450 RM.(23 380), ſonſtige 113 090 RM.(69 896), Rechnungsabgrenzung 245 100 (316 000) RM. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes be⸗ trugen 29 516 RM.; eine Aufſichtsratstantieme wird nicht ausgeſchüttet.(GV am 28. Juni.) Sümap AG., Mannheim⸗Neckarau Dieſe Metallwarenfabrik erzielte 1934 einen Fabri⸗ kationsüberſchuß von 51 708(28 248) RM, ſowie einen Warenüberſchuß von 6597(5321) RM. Nach 5472 RM Abſchreibungen auf Anlagen und 2000 RM Abſchrei⸗ bungen auf Gebäudeabbruch ergibt ſich ein Reingewinn von 3648(2508) RM. In der Bilanz werden Grund⸗ ſtücke, Geſchäfts⸗ und Wohngebäude mit 45 000(50 000) RM, Warenforderungen mit 31 785(22 677) RM aus⸗ gewieſen. Andererſeits bei unv. 55 000 RM Grund⸗ kapital 32—3(—) RM Warenſchulden, ſonſtige Ver⸗ bindlichkeiten 12 433 RM(i. V. Bankſchulden 6002, Guthaben des Vorſtandes 6272 RM). Künſtliches Benzin in England Der Bau des großen Kohlehydrier⸗Werkes, das mit einem Koſtenaufwand von 225 000 Pfund in Seaham in der Grafſchaft Durham errichtet wird, macht raſche Fortſchritte. Es ſind bereits ſieben Benzintanks mit je 450 000 Liter Faſſungsvermögen, ſowie ein Gas⸗ behälter für 80 000 Kubikfuß Gas errichtet worden. Dieſe Anlagen, die ausſchließlich mit elektriſcher Schweißung konſtruiert wurden, ſind die erſten ihrer Art in England. Eine weitere Neuerung iſt ein Waſſerturm von 30 Meter Höhe aus gegitterten Trägern. In einer kleinen Anlage, die zur Ausbildung von Arbeitern beſtimmt iſt, wird bereits in geringem Um⸗ fange Benzin erzeugt. Die 204 Retorten für die Kar⸗ boniſierung, die 500 Tonnen Kohle am Tage ver⸗ arbeiten werden, nähern ſich ſchnell der Fertigſtellung. 8 An alle Propagandaleiter und Kulturwarte der Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Mittwoch, 26. Juni, 20.15 Uhr, findet in der „Harmonie“, D 2, 6, eine Sitzung ſtatt, an der ſämt⸗ liche Propagandaleiter und Kulturwarte der Oris⸗ gruppen teilzunehmen haben. Kreisleiter Dr. R oth ſpricht. Kreispropagandaleitung. POo Feudenheim. Dienstag, 25. Juni, 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung der politiſchen Leiter und Walter der DAß betr. Sommerfeſt. Die Anweſenheit der Vertreter aller Parteiformationen iſt notwendig. 5 Deutſches Eck. Buchanträge. Sämtliche Pgg. mit den Anfangsbuchſtaben D, E, E, die noch im Beſitze der roten Mitgliedskarte ſind, haben dieſelbe mit zwei Paßbildern(v. Berufsfotografen) ſofort wäh⸗ rend der Kaſſenſtunden in der Geſchäftsſtelle, T 5, 12, zwecks Ausſtellung des Mitgliedsbuches abzugeben. Gebühr RM.20. Letzter Termin: 10. Juli 35. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 25. Juni, 20 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſch⸗ garage. Oſtſtadt. Zellenabend am Dienstag, 25. Juni. Zelle 1 um 20.30 Uhr, Pergola; Zelle 2 um 20.30 Uhr, Arkadenhof. Oſtſtavt. Zellenabend am Donnerstag, den 27. Juni. Zelle 8 um 20.30 Uhr, Parkhotel. Lindenhof. Anträge auf⸗ Ausſtellung des Partei⸗ buches können Pgg. mit den Anfangsbuchſtaben D, E und F bis 12. Juli 1935 bei der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe ſtellen. Dienſtſtunden: Montags bis Frei⸗ tags von 10 bis 12.30 und 16 bis 19.30 Uhr. Sams⸗ tags 10—13 Uhr. Seckenheim. Heute, Dienstag, 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung der polit. Leiter im„Deutſchen Hof“. r Anträge auf Ausſtellung von Mitgliedsbücher für die Buchſtaben D, E, F müſſen umgehend geſtellt werden. NS⸗Frauenſchaf: Achtung, Ortsgruppen! Frauen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft beſuchen Mittwoch, 26. Juni, 20.15 Uhr, im„Alten Rathaus“ die Werbeverſammlung für Hausangeſtellte. Abt. Kultur. Die Kultur⸗Referentinnen der Orts⸗ gruppen der NS⸗Fr. kommen Mittwoch, 26. Juni, Die Negelung des Transfers ab 1. Juli Berlin, 24. Juni. In Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen des Kommuniqués der Berliner Transferkonferenz vom 29. Mai 1934 atte die Reichsbank am 14. Juni 1934 die ransferregelung für alle innerhalb der Zeit vom 1. Juli 1934 bis 30. Juni 1935 eintreten⸗ den Fälligkeiten aus mittel⸗ und langfriſtigen deutſchen Auslandsverpflichtungen bekanntge⸗ geben. Mit Rückſicht darauf, daß die deutſche Deviſenlage, die zu dieſer Regelung führte, in der Zwiſchenzeit keineswegs eine Beſſerung, vielmehr eine weitere Verſchlechterung erfah⸗ ren hat, ſieht ſich die Reichsbank genötigt, eine entſprechende Regelung für ein weiteres Jahr vom 1. Juli 1935 bis 30. Juni 1936 zu treffen. Das Reichsbankdixektorium———— daher fenten s 3 des Geſetzes über Zahlungsverbind⸗ ichkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. Juni 1933 hinſichtlich aller mittel⸗ und langfriſtigen deutſchen Auslandsverbindlichkeiten, die in der Zeit vom 1. Juli 1935 bis 30. Juni 1936 fällig und bei der Konverſionskaſſe für deutſche Aus⸗ landsſchulden eingezahlt werden, das folgende: 1. Ein Bartransfer findet nicht ſtatt. 2. Jeder Zinsſcheininhaber iſt berechtigt, auf Grund der für ihn durch Reichsmarkzahlung des deutſchen Schuldners an die Konverſions⸗ kaſſe für deutſche Auslandsſchulden gegen dieſe begründeten Reichsmarkforderungen nach nähe⸗ rer 305 be der Durchführungsbeſtimmungen mit 3 v. H. jährlich verzinsliche und mit 3 v. H. des jeweils m Betrags jährlich tilg⸗ bare, bis zum 1. Januar 1946 laufende Fun⸗ dierungsſchuldverſchreibungen der Konverſions⸗ kaſſe für deutſche Auslandsſchulden in Höhe des Nominalbetrages des Zinsſcheines und in der Währung, auf die der Zinsſchein lautet, zu erhalten. Kapital, Zinſen und Tilgungsbeträge der Schuldverſchreibungen ſind mit Garantie aus⸗ eſtattet, auf die die Beſchränkungen und Ver⸗ ote des Geſetzes über die Deviſenbewirtſchaf⸗ tung vom 4. Februar 1935(RGBl. I, S. 106) und die Vorſchriften des Geſetzes über Zah⸗ lungsverbindlichkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. Juni 1933(RGBl. I, S. 349) keine An⸗ wendung finden. 3. Den Zinsſcheingläubigern ſtehen die ſon⸗ ſtigen Zinsgläubiger ſowie die Gläubiger von Dividendenforderungen und Forderungen auf regelmäßig wiederkehrende Leiſtungen ähnlicher Natur gleich, die gemäß dem Geſetz über Zah⸗ lungsverbindlichkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. Juni 1933 bei der Konverſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden einzuhalten ſind. 4. Die Behandlung von Tilgungsbeträgen und Kapitalrückzahlungen wird beſonderer Re⸗ gelung vorbehalten. Ihre Transferierung un⸗ terbleibt. 5. Der Zahlungsverkehr gegenüber dem Aus⸗ land, der durch Verrechnungs⸗ oder Zahlungs⸗ abkommen oder durch ſonſtige Vereinbarungen in anderer Weiſe als dur 5 bei der Konverſionskaſſe für* Auslandsſchulden ſeine Regelung findet, bleibt von den vor⸗ ſtehenden Beſtimmungen unberührt. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft In der Generalverſammlung am Montag waren 1 907 500 RM. Aktienkapital mit 3815 Stimmen ver⸗ treten. Die Verſammlung genehmigte den Abſchluß für 1934 und erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat Ent⸗ laſtung. Weiterhin ſtimmte die Generalverſammlung dem Vorſchlag, den Aktionären aus dem Reingewinn 6 Prozent zu vergüten, und zwar als Bardividende 3 Prozent und als Zuzahlung auf das eingezahlte Aktienkapital ebenfalls 3 Prozent aus der hierfür be⸗ ſtimmten Reſerve zu. Die Forderung an die Aktionäre beträgt danach noch 1 940 000 RM. Das Aktienkapital der Geſellſchaft iſt damit mit 51,5 Prozent einge⸗ zahlt. Von den zum Schutze der Kleinaktionäre ge⸗ ſchaffenen Kleinaktien wurde ein recht geringer Ge⸗ brauch gemacht, ſo daß der größte Teil derſelben bei nächſter Gelegenheit in Großaktien zurückverwandelt wird. Vor Eintritt in die Tagesordnung führte der Aufſichtsratsvorſitzende, Regierungsaſſeſſor a. D. Sei⸗ pio, aus, daß die Geſellſchaft eine zufriedenſtellende Entwicklung— anknüpfend an die Bemerkungen auf der außerordentlichen Generalverſammlung am 28. Fe⸗ bruar— genommen habe, ſie ſei endgültig über den Graben. Man hoffe, daß die künftige Entwicklung ebenfalls gut ſei. Der Redner ſtreifte dann kurz die in den Jahren 1931 bis 1934 entſtandenen Währungs⸗ verluſte, die 1931: 1 347 608 RM. betrugen, 1934 noch 174052 RM. Man glaube, daß es hiergegen keinen Schutz gebe. Durch die Regierungsmaßnahmen der anderen Länder ſei die Geſellſchaft gezwungen, De⸗ pots dort zu errichten, ſo daß dann bei Währungs⸗ ſenkungen Verluſte eintreten würden. Abſchließend machte Generaldirektor Dr. Weiß ergänzende Aus⸗ führungen zum vorliegenden Fahresbericht. Das Cha⸗ rakteriſtikum des Berichtes für 1934 ſei der erhebliche Prämienzugang, der naturgemäß auch von einem Zu⸗ gang der Koſten begleitet war. Während der Prä⸗ mienzugang netto 9,2 Prozent betrug, erhöhten ſich die Koſten nur um 5 Prozent. Bezüglich der Trans⸗ portbranche wurde ausgeführt, daß ſie immer noch und vorausſichtlich auch in abſehbarer Zeit wegen der gedrückten Prämie kaum einen Gewinn bringen dürfte, daß darin aber andererſeits bei der großen Zurückhaltung in dieſer Branche, beſonders im indi⸗ rekten Geſchäft, keine Gefahr liege. Sonſt ſei nur noch das Auto⸗Haftpflicht⸗Geſchäft kritiſch zu betrachten(Ge⸗ fährdungshaftung). Die übrigen Zweige verliefen im Berichtsjahre wie auch im neuen Jahre durchaus normal. Das Auslandsageſchäft hat der Geſellſchaft in den letzten Fahren durch die beſonderen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe in den meiſten Ländern und durch die aroßen Währungsſenkungen erhebliche Verluſte zu⸗ gefügt, es muß aber aus organiſatoriſchen Gründen durchgehalten werden. Die in der Bilanz ver 31. De⸗ zember 1934 noch erwähnten 250 Vorzuasaktien, von denen im Bericht geſagt iſt, daß nur noch 61 vorhan⸗ den ſeien, ſind inzwiſchen gänzlich abgeſtoßen. Der Anordnungen der NSDAꝰp 20.15 Uhr, in die„Harmonie“, D 2, 6. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht. Deutſches Eck. Mittwoch, 26. Juni, 20.15 Uhr, Amtswalterinnenſitzung bei Theobald, U 5, 1. Neckarau. Dienstag, W. Juni, 20 Uhr, gemein⸗ ſamer Beſuch des Luftſchutzwerbeabends im ev. Ge⸗ meindehaus. Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 26. Juni, um 20.30 Uhr, Heimabend im Reſtaurant„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. 136, Rheintor. Dienstag, 55. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend im„Geſellſchaftshaus“, E 3. Neckarſtadt⸗Oſt. Für die Mitglieder der NS⸗Fr. findet Mittwoch, 26. Juni, 20 Uhr, ein Licht⸗ bildervortrag, betitelt:„Die Frau im nationalen Staat“ ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. 7 Bann 171. Ferienkolonien. Sämtliche Führer für Monat Juli kommen Mittwoch, 26. Juni, 20.30 Uhr, in den Sitzungsſaal des Bannes. Mel⸗ dungen für Ferienkolonien werden noch entgegen⸗ genommen. Gef. 6/171(Reckarſtadt⸗Oſt). Mittwoch, 26. Juni, 20 Uhr, Antreten in Sommeruniform(mit Turnhoſe und Turnſchuhen im Brotbeutel) auf dem Clignet⸗ platz. Bann 171. Die Dienſtſtunden der Abt. G. A.(Grenz⸗ und Ausland), K.(Kolonial), R.(Rundfunk) finden ab 29. Juni wie folgt ſtatt: Abt. G. A. Dienstag und Freitag 20—21 Uhr, Abt. R. Montag und Donnerstag 20—21 Uhr, Abt. K. Mittwoch 20—21 Uhr. Abteilung G. A.(Grenz⸗ und Ausland). Die Abt. G. A. führt in der Zeit vom 25. Juli bis 30. Auguſt eine Fahrt quer durch Ungarn durch. Kameraden aus der H und des IW. die an dieſer Fahrt Intereſſe haben, melden ſich am Dienstag, 25. Juni(letzter Termin) zwiſchen 20 und 21 Uhr auf dem Bann i4a (Zimmer 76). Koſten etwa 60 bis 70 RM. DJ Abteilung p: Dienstag, 25. Juni, 19.30 Uhr, findet im Schlageterhaus, Zimmer 83, eine Beſpre⸗ chung der Sachbearbeiter P der Fähnlein und Stämme Umtauſch der ehemaligen 40 000 Aktien iſt bis auf 200 durchgeführt. Dieſe 200 werden noch einige formale Schwierigkeiten bereiten(Aufgebotsverfahren).— Den bereits bekannten Vorſtandsausführungen tragen wir noch das Ziffernwerk für 1934 nach. Die Gewinne der Abteilungen werden mit 523 009(658 637) RM., Kapi⸗ talerträge mit 201 813(228 120) RM., Gewinn aus Kapitalanlagen mit 112 822(219 278) RM., ſonſtige Einnahmen mit 60 000(44 200) RM. ausgewieſen. Dagegen erforderten Verwaltungskoſten 304 903 RM. (463 519 RM.), Verluſt aus Kapitalanlagen 286 848 (558 004) RM., Verluſt der Abteilungen 145 504(i. V. nur Tvansportabteilung 25 083) RM., und zwar Transport⸗ und Kraftfahrzeugverſicherung. Nach 38 304 (103 629) RM. Abſchreibungen verbleibt ſomit ein Reingewinn von 122 086 RM. Aus der Bilanz(in Mill. RM.): Forderungen an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes Aktienkapital unv. 2,0(zur Frage der Kapitaleinzahlung bemerkte Dr. Weiß, daß man nicht beabſichtige, das Kapital voll einzuzahlen), Grundbeſitz 1,47(1,49), Hypotheken 0,4(unv.), Wert⸗ papiere 1,88(1,72), Beteiligungen an anderen Ver⸗ ſicherungsunternehmungen 1,21(1,2), Guthaben 1,27 (1,81), Forderungen an abhängige Geſellſchaften und Konzern⸗Geſellſchaften 2,4(1,32), dto. an andere Ver⸗ ſicherungsunternehmungen 3,06(3,89), geſtundete Prä⸗ mien 0,24(0,24), Außenſtände bei Generalagenten und Agenten 1,88(1,82), ſonſtige Aktiva 0,66(0,68), ander⸗ ſeits Aktienkapital 4,0(unv.), Reſervefonds 1,0(unv.), Reſerve für nicht eingezahltes Aktienkapital.14(0,2), Prämienreſerven 2,41(2,23), Prämienüberträge 2,59 (2,41), Schadenreſerven 2,1(2,3), Verbindlichkeiten ge⸗ genüber anderen Verſicherungsunternehmungen 3,82 (4,08), ſonſtige Paſſiva 0,4(0,37). Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte ausgeſprochene Ge⸗ ſchäftsſtille, wiewohl die Grundſtimmung weiter freundlich blieb und auch die Kurſe im Vergleich zum Berliner Schluß kaum eine Veränderung aufwieſen. Zunächſt kamen erſte Kurſe nicht zuſtande. Die anhal⸗ tende Orderloſigkeit hat die Zurückhaltung der Kuliſſe noch verſtärkt. Angebot beſtand in Aktien der Weſt⸗ deutſchen Kaufhof AG. zu 39/½(39½) Brief, da die angegebenen Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr verſtimmten, ferner wurden Kunſtſeide Aku zu 62/ (6276) offeriert.— Der Rentenmarkt ſtagnierte voll⸗ kommen. Die Abendbörſe blieb bis zum Schluß ausgeſprochen luſtlos und Kursveränderungen traten nicht ein. Kunſt⸗ ſeide Ale kamen mit 6236(6276) zur Notiz, während Weſtdeutſche Kaufhof nicht notiert wurden. Die Taxe ermäßigte ſich auf 39 Brief, doch war das Angebot klein. Der Einheitsmarkt lag ſtill. Am Rentenmarkt Vorhandene Artikel und Schreibmaterial mit⸗ bröckelten Altbeſitz um ½ Prozent auf 112/ ab, lagen die Kurſe behauptet. Von fremden Werten ſich kleine Nachfrage für Ungarn, während Rum etwas ſchwächer lagen. Nachbörſe: IG. Farben 150½¼, Aku 62½, deutſche Kaufhof 39 Brief, Altbeſitz 112/ Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 24. Juni. Berlin 5923, Lo 72536, Neuyort 1461/16, Paris 97256, Belgien Schweiz 4810, Italien 1217, Madrid 2020, Oslo Kopenhagen 3257½, Stockholm 3737½, Prag 616. Privatdiskontſatz 4½—436. Tägl. Geld 3½. Ein⸗M nats⸗Geld 3. Metalle Berlin, 24. Juni. In RM für 100 Kilogram Kupfer: Tendenz: ſtill; Juni, Juli, Aug., Se 37,75 n. Br., 37,75.; Okt. 42.; Nov. 42,75 Dez. 43,25.; Jan. 1936: 44.; Febr. 44,50 März, April, Mai 45 G. Blei: Tendenz: ſtill; Juni, Juli, Aug., Sept. 18,25 n. Br., 18,50.; Ott., Not Dez., Jan., Febr., März, April, Mai 20 G. Zintz Tennisklub 3 Tendenz: ſtill; Juni, Juli, Aug., Sept. 18 n. Br, Turnieren 18.; Ott., Nod. 22,50 Br., 20,50.; Dez. 22.75 Br.. Erfolge err 21,25.; Jan. 1936: 23 Br., 21,50.; Febr., Mürz 3 April, Mai 23,50 Br., 21,75 G. heimer Ten London, 24. Juni.(Amtl. Schluß.) Kupfer p. To.) Tendenz: ſtramm: Standard p. Kaſſe 300 bis 3056, do. 3 Monate 3015/16—31, do. Settl. Preiß 30/; Electrolyt 33½—34½; beſt ſelected 32½—3ʃ½ ſtrong ſheets 62; Elektrowirebars 34½. Zinn(2 To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 229/¼—220 do. 3 Monate 219½—21956, do. Settl. Preis 228½ Straits 239/. Blei( p. To.) Tendenz: feſt: ausld. prompt offz. Preis 131/16, do. inoffz. Preis 1376—14½ ausld. entf. Sicht. offz. Preis 14, do. inoffz. Preis bis 14½16; ausld. Settl. Preis 14. Zink(& To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. Preis 13½8, do, inoffz. Preis 1313/16—1315/16; gewl. entf. Sicht. ofßz Preis 14, do. inoffz. Preis 1315/½16—14; gewl. Seitl. Preis 1373. Getre ide Mannheimer Getreidegroßmarkt Nur Veränderungen: Wieſenheu—8 Rotkleeheu—.50, Reſt unv. Rotterdamer Getreide Rotterdam, 24. Juni.(Anfang.) Weize Juli 3,75, Sept. 3,72½, Nov. 3,75, Jan. 1936: 3,77½ Mais: Juli 52½, Sept. 54½, Nov. 55½, Jan. 56 —(Schluß.) Weizen: Juli 3,75, Sept. 3,72½, Nob, 3,75, Jan. 1936: 3,77½. Mais: Juli 52½, Sept. 54½, Nov. 55½., Jan. 56½. Frankfurter Produkten Treber 17.10—17, Reſt alles unn.— Stimmung ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nich ſtatt. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmark Weinheim vom 24. Juni In Rpf. pro Pfund: Kirſchen 1. Sorte 26—35, 2. 13—24, 3. S.—12; Erdbeeren 1. S. 20—22, 2. 18—19, 3. S. 15—17; Stachelbeeren grün 10—12, 3o hannisbeeren 20—22; Himbeeren 36, Erbſen 8.— An fuhr: 80 Zentner. Nachfrage: gut. Nächſte Verſte rung: heute 14 Uhr. Schiſferſtadter Gemüſeauktion Spargel la 36, 1. S. 30, 2. S. 20, 3. S. 10; B menkohl 24—30, 2. S.—19; Karotten 2,5; Kopff —5,5; Kohlrabi 2,5—4; Rettich Bdl.—9, Stück bis 6,5; Wirſing 4,5—5,5; Erbſen—10; Weißkra bis 10; Erdbeeren 20. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Anfuhr und Nachfrage gut, Markt geräumt. Erd beeren 1. S. 17—21, 2. S. 14—16 Walderdbeeren 3 bis 45; Kirſchen 1. S. 20—30, 2. S. 10—19; Sau kirſchen 20—25; Johannisbeeren 25; Stachelbeeren bis 13; Himbeeren 40—45; Heidelbeeren 43—46; E ſen—10; Kopfſalat 4 Pfg. ſchwerſte in im Herren⸗Ei ndgültiger ls. Im Herr ſeinem Partn ezeichnete tſe ⸗Koſek in ei ffatzkampf ſchl mit zwei „Vor allem inem überlegt piel die Gegne lber auch in den beſondere in der 1 und Spieler man in den E den Hindenl um 3. Mal eler in frühe onale Klaſſe ſck den Hinden Egetemeyer g gerinnen und ikwünſche des Ellerſtadter Obſtgroßmarkt Tennistu Süßkirſchen 14—22, Sauerkirſchen 18, Erdbeeren 18 bis 20; Stachelbeeren 20. Anfuhr und Abſatz flott. das——— e am Son Frankfurter Viehmarkt Ande geführt. 2 Auftrieb: 725 Rinder, darunter 32 Ochſen, 87 Bul⸗ eutſchen Junior len, 398 Kühe, 208 Färſen, außerdem wurden 119 nheim) ern Rinder von der Reichsſtelle aufgetrieben, 607 Kälber, eichnen. Im Sch 25 Schafe, 3475 Schweine. Ueberſtand: 28 Rinder, dar en den Frant unter 26 Kühe, 2 Färſen, 19 Schweine. Marktverla Rinder rege, bei Kühen Ueberſtand; Kälber, Ham und Schafe langſam, ausverkauft; Schweine mitte mäßig, nahezu ausverkauft. Preiſe: Ochſen: 43, 42, 41; Bullen: 42, 41, 40% bis 41, 36—38; Kühe 41—42, 35—41, 28—34, 20—27 Färſen: 42, 41—42, 39—41, 34—38; andere Kälber; 58—60, 50—57, 41—49, 30—40; Hammel: 39— Schweine: 47—51, 44—50, 57—46, 43—46, 38—42. landwirtſchaftlichen Betriebe der JG. Farbeninduſtrie ſtatt.— bringen. auf dem Limburger Hof ſtatt. Einlaßkarten hierft——— 2 BdM werden nur in der Verſammlung am 24. Juni a n Gförer 7: gegeben. Schwetingerſtadt und Almenhof. Mittwoch, den„. 26. Juni, treten die Mädels 19.30 Uhr auf dem Neckarſtadt⸗Oſt. Am 29. Juni und 30. Juni ſowi Gabelsbergerplatz an. Liſten für die Entſcheidungs⸗ 1. Juli veranſtaltet die Po ein Volksfeſt auf dem tägige kämpfe mitbringen. Platze der 1. Mai⸗Feier, woran ſich die DAß⸗Mit⸗ e. Untergau 171. Ferienkolonien. Sämtl. Führerinnen für Monat Juli kommen Mittwoch, 26. Juni, 20.30 Uhr, in den Sitzungsſaal des Bannes. Mel⸗ dungen für Ferienkolonien werden noch entgegen⸗ genommen. Feudenheim. Mittwoch, 26. Juni, 20 Uhr, tre⸗ ten ſämtliche Mädel zur Fortſetzung der Ausſchei⸗ dungskämpfe im Schulhof an. Heimabende fallen nur Mittwoch aus. Waldhof. Dienstag, 25. Juni, 19 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft an der Luzenbergſchule an. Lindenhof. Sämtliche Mädel treten Dienstag, 25. Juni, 19.45 Uhr, in Kluft am Gontardplatz an. Untergau, Abt. G. A. Alle Mädel, die bei der Pfingſt⸗ tagung des VDA in Königsberg waren, kommen am Freitag, 28. Juni, 20 Uhr, nach N 2, 4. Wenn Bilder uſw. vorhanden, dieſe mitbringen. JM Untergau 171. Dienstag, 25. Juni, 15.15 Uhr, treten alle Fungmädel an der Rhein⸗Neckar⸗Halle an. Die Mädel, die Spalier bilden, melden ſich bei Lotti Hauger. Wimpel mitbringen. Untergau 171, Abt. p. Alle Gruppenführerinnen teilen den Preſſereferentinnen mit, daß am Don⸗ nerstag, 27. Juli, eine Beſprechung ſtattfindet. Berichte mitbringen. Gruppe 4/171(Rheintor). Alle Mädel treten am Dienstag, 25. Juni, 14 Uhr, in Kluft am k⸗5⸗ Platz an. Gruppe„Vorwürts“ Lindenhof 27/171. Diens⸗ tag, 25. Juni, 14.30 Uhr, treten alle Mädel in Kluft am Altersheim an. Gruppe„Vorwärts“ Lindenhof 27/171. Mitt⸗ woch, 26. Juni, 15 Uhr, treten alle Jungmädel am Altersheim zur Abnahme an. Sport mitbringen. Deutſche Arbeitsfront Reichsbahn. Dienstag, 25. Juni, 17 Uhr, findet eine Vollverſammlung im Unterrichtszimmer des Per⸗ ſonenbahnhofs Mannheim aller Blockwalter und Be⸗ triebszellenobleute ſtatt. Amt für Berufserziehung, Fachgr. Verſicherungen. Samstag, 6. Juli, findet eine Beſichtigung der glieder reſtlos beteiligen. Schwetzingerſtadt. Dienstag, 25. Juni, 20.30 Uhr, findet für alle Betriebsobleute und ⸗walte im Nebenzimmer des Reſtaurant„Deutſcher Hof“, Hch.⸗Lanz⸗Str. 3, eine wichtige Verſammlung ſtatt. Reſtloſes Erſcheinen Pflicht. Im Verhinderungsfalle iſt Vertreter zu entſenden. Hausgehilfinnen tretet ein in die Reihen alle ſchaffenden Deutſchen! Hausgehilfinnen und Hau frauen, wir laden euch ein zu unſerre Werbeku gebung am Mittwoch, 26. Juni, 21 Uhr, in alten Rathausſaal.—3 Spieler des ganzen Linie n. Die Se gende: — Pfa 7 l: Haife•1 K⸗Kaiſer(Me ler⸗Dohnal Amt für Berufserziehung Betr. Stellenvermittlung. Stellungsloſe Einzelmit⸗ glieder der Deutſchen Arbeitsfront der Berufsgruppen mer). Sprechſtunde: Montag bis Freitag 15—17 Uhr NS⸗Bund Deutſcher Techniker Fachſchaft Maſchinenweſen. Dienstag, 25. Juni, 20.15 Uhr, Sprechabend im Hotel National. Frauenamt Werbekundgebung für alle Hausgehilfinnen und Hausfrauen am Mittwoch, 26. Juni, 21 Uhr, im alten Rathausſaal. 3 Feudenheim. Dienstag, 25. Juni, 20.30 Uhr, im Schützenhaus Heimabend. Reichsbahn. Dienstag, 25. Juni, 17 Uhr, findet eine Vollverſammlung im Unterrichtszimmer des Perſonenbahnhofs Mannheim aller Blockwalter und Betriebszellenobleute ſtatt. BNSꝰDa— Deutſche Rechtsfront Dienstag, 25. Juni, 20.15 Uhr, Verſammlung der Ortsgruppe in der Roſengartenwirtſchaft(Fried⸗ richsplatz 7a). Erſcheinen aller Mitglieder dieſer Orts⸗ gruppe iſt Pflicht. Es iſt ausſt Erſatzmitte ſen, Bettwo bald wieden und Krankh 25. Juni 185 f 112½ ab, den Werten zeigte ährend Rumänen Aru 627½ Weſ⸗ anng 5— 4 Nr. 283— Seite 9 „Hakenkreuzbenner“ Frühausgabe— Dienstag, B. Juni 1935 —— ————— Ne 12/ Geld. kurſe— n London 74—* 05—— 6, Belgien 270, f—— 2020, Oslo 3 2—— ½, Prag 618,— Ru d 3¼½. Ein⸗Mo⸗ 100 Kilogramm. uli, Aug., Sept, ; Nov. 42,75.; Febr. 44,50.; ndenz: ſtill; Juni, .; Okt., Noy, ai 20 G. Zink Sept. 18 n. Br. .; Dez. 22,7 B .; Febr., März, .) Kupfer( d p. Kaſſe 309%½ do. Settl. Preiz elected 32/½—34 %1. Zinn(h aſſe 229/½—220%% ttl. Preis 228¾ denz: feſt; ausld. . Preis 1376—14 „inoffz. Preis 11 l. Zint Ange erige des Leunsstubs Mmannbein der Tennisklub Mannheim konnte bei den ehten Turnieren wiederum glänzende ſport⸗ lihe Erfolge erringen. Das internationale Mannheimer Tennisturnier ſah Dr. Buß gegen ſchwerſte in⸗ und ausländiſche Konkur⸗ keng im Herren⸗Einzel ſiegreich und wurde da⸗ t endgültiger Gewinner des Hindenburg⸗ Polals. Im Herren⸗Doppel konnte Dr. Buß mit ſeinem Partner Kleinlogel das ganz gusgezeichnete tſchechiſche Doppel⸗Paar Pa⸗ hobfkiĩͤKKoſek in einem wundervollen, ſchweren De engliſchen Cennismeifterſchaten in Wimoledon Die erſten Spiele und Aeberraſchungen/ Heinrich Henkel ſcheitert an Jean Borotra Zwiſchen die großen Davispokalkämpfe ſchal⸗ ten ſich alljährlich die internationalen Tennis⸗ meiſterſchaften von England ein, die den Cha⸗ rakter von Weltmeiſterſchaften auf Grasplätzen haben und 14 Tage lang das Intereſſe der ge⸗ ſamten Tenniswelt beanſpruchen. Die Kämpfe in Wimbledon begannen programmäßig am letzten Montag im Juni, und das Ueberra⸗ ſchende Eröffnungstag war der großartige Beſuch, hatten ſich doch tro brütender Hitze rund 15000 Tennisfreunde auf der in ſattem Grün ſich präſentierenden Anlage hauptete ſich Borotra, der ſeine große Spiel⸗ erfahrung entſcheidend in die Waagſchale warf, mit 64,:6,:6,:6,:2. Unſer Meiſterſpieler Gottfried v. Cramm hatte es auf Platz 3 mit dem Südamerikaner de Leon zu tun. 3000 Zuſchauer kamen zu dieſem Treſfen eigens vom Hauptplatz herü⸗ ber, ſicher nicht in der Erwartung einer Senſa⸗ tion, ſondern vielmehr nur, um den vielge⸗ — deutſchen Meiſter ſpielen zu ſehen. Er gab in ſeinem Dreiſatzkampf gegen de Leon nur vier Spiele ab(:1,:0,:3) und hinter⸗ ließ den denbbar beſten Eindruck. Allgemein Montihery im Arielt der örandosen Infolge des ſchlechten Abſchneidens der fran⸗ zöſiſchen Rennwagen beim„Großen Preis von Frankreich“ in Linas⸗Montlhéry beſchränkt ſi ein großer Teil der Pariſer Preſſe auf eine ſachliche Berichterſtattung über den Verlauf der Veranſtaltung, wobei der überwältigende Sieg der deutſchen Wagen nur in den Ueberſchriften hervorgehoben wird. Nur wenige Zeitungen finden Worte ſportlicher Anerkennung für die deutſche Leiſtung. So ſchreibt das„Fourna. es ſei der Sieg einer großen Automarke ge⸗ weſen, aber auch der Sieg einer bis ins kleinſte durchgeführten Organiſation. Der Triumph ſei lgiſo, Man könne nur Beifall ſpenden. Auch „Excelſior“ hebt die ausgezeichnete Orga⸗ niſation des deutſchen Sieges hervor. Die deut⸗ ſchen Maſchinen ſeien beſtens vorbereitet an Fünffatzkampf ſchlagen, nachdem die Tſchechen ereits mit zwei Sätzen in Führung gelegen Paren. Vor allem war es hier Dr. Buß, der iheinem überlegten und taktiſch vollendeten ier die Gegner zur Kapitulation zwang. des All⸗England⸗Clubs eingefunden, um Zeu⸗ gen der erſten Einzelſpiele zu ſein. Pünktlich um 14 Uhr eröffneten Englands Spitzenſpieler Fred Perry und der Canadier Marcel Rainville auf dem Hauptplatz den den Start gegangen, was man von den Fran⸗ zoſen nicht behaupten könne, wie auch der Un⸗ terſchied zwiſchen der Arbeitsweiſe der deut⸗ ſchen und der franzöſiſchen Hilfsmannſchaften an den Boxen ſehr voneinander abgewichen ſei, z. Preis 13/½8, do, entf. Sicht. offz⸗ —14; gewl. Settl. erwartet man den deutſchen Meiſter im End⸗ und als ſeinen Gegner Fred Perry.— Einen Sieg verzeichnete auch Kaj Lund, der gegen den Belgier Leopold de Borman zwar die beiden erſten Sätze verlor, dann aber mäch⸗ oßmarkt ber auch in den übrigen Konkurrenzen, ins⸗ Reigen der Spiele und dann ſetzten auch auf tig in ee jam und auf Gewinn ſtand, als und zwar, nicht zugunſten der Franzoſen. ieſenhen—85) heſondere in der B⸗Klaſſe, waren es Spielerin⸗ den vielen Nebenplätzen die Kämpfe ein, aber der Belgier im vierten Satz durch eine bei„'Auto“ meint, daß es ſelbſtverſtändlich b Spieler des Tennisklubs Mannheim das Hauptintereſſe der Zuſchauer konzentrierte einem Sturz zugezogene Knieverletzung, außer einen deutſchen Sieg gegeben habe. Das ſei de en un. herm, ſich doch auf den„centre-oourt“, wo einige der Gefecht gefetzt wurde.— Neben Henkel iſt noch eine gerechte Belohnung für die Technik, für Wei die man in den Endrunden ſah. Neben dieſen prominenteſten Spieler ihre erſten Bälle zu der deuiſche Mannſchaftsführer Dr. H. Klein⸗ die gute Vorbereitung und für die ausgezeich⸗ na.) weizhen folgen konnte Hildebrandt in bei den ſchlagen hatten. ſchroth ausgeſchieden, der gegen den ſüd⸗ nete Diſziplin. Ni Soweit die Blätter in einem weiteren Sinne 7an. 1936: 3,77½, 551½, Jan. 30 flawiſchen Davispokalſpieler Puncece:6, k⸗ ran:6,:6 verlor. beuſchen Junioren⸗Meiſterſchaften in Von den deutſchen Spielern hatte lediglich kritiſch zu dem Ergebnis von Montlhery Stel⸗ ien Kingen, außerdept ſiegte Fopeft ſoimag auf dem Zaubtplag zu ſpielen, doch iſt anzu⸗ Oyne ueberraſchungen ging es natürlich am, 32 lubkameraden i 5 e le aß nehmen, daß er kaum dazu gekommen wäre, erſten Tag nicht ab. Einer der„Geſetzten“ müſſe, um dem deutſchen und dem italieniſchen ten. e rpee— wenn ſein Gegner nicht Jean Borotra gen mute 5775 ins Gras beißen, und iwar Amen. Wettbewerb begegnen zu können. Man erwarte Zunioren⸗Doppe mßi ſbwoß zu erringen ver⸗ heißen hätte. Der„fliegende Baske“ wurde rikas pitzenſpieler Willmer Alliſon, der die Initiative des Miniſters für öffentliche Ar⸗ — Stimmung: n Abſchlüſſe nicht von dem jungen Auſtralier Vivian MeGrath nach unerhört hartem Kampf in vier Sätzen bezwungen wurde. Man hatte den Amerika⸗ ner im Viertelfinale als Gegner von Cramms lwie au— 0 raining mit Dr. verbeſſerung auf⸗ beiten, der dem Rennen beigewohnt habe. Er habe ſich ein anſchauliches Bild von der Rück⸗ ſtändigkeit Frankreichs auf dieſem Gebiet ma⸗ Hildebrandt ſowo durch intenſives T orm Tennisklub Mannheim Hochte. lonnten bei ſeinem mit lautem Beifall be⸗ eine bedeutende grüßt, kein Wunder, ſind doch ſeine großen Ta⸗ ien noch in friſcher und iſt er doch e 3 7 1 ſen, wie es ſich der der letzte Vertreter aus der Zeit der Tilden üſegroßmarktez beihaupt zur Aufgabe gemacht hat, Gn Brugnon, Lacoſte uſw. Nicht ganz zu erwartet, nun könnte der Auſtralier der Geg⸗ chen können. zuni roßzügig W Trainingsmethode Brei⸗ Unrecht ſagt die engiiſche reſſe, Wimbledon ner des Deutſchen werden und damit käme es Badens Leichtathleten gegen Elſaß orte 26—35, 2. larbeit zu leiſten, die nicht nur. 105*—◻ mangele es heute an den großen Spielerper⸗ innerhalb weniger Wochen zur dritten Begeg⸗ geg -23 3 Lern auch in Zirunft ihre Brüchte tragenn ſönlichteiten, die den früheren Meffterſchafts. nung Fwiſchzn den onidgerſfne vote pem Dent. Soymnag 30. Junt, b. findet am kommenden und Erfolg brachten. Getragen wurde in Paris und Berlin von dem Deut⸗ Sonmag, 30. Juni, der achte Leichtathletiktampf grün 10—12, 30. ird. tagen Glan Erbſen 8.— Au, Am letzten Ae die Klubleitung 1 te ſchen gewonnen, jeweils nach hartem Kampf. zwiſchen Baden und Elſaß ſtatt. Die Ba⸗ von der 3 unſt der Zuſchauer ſpiel 7 0 Nächſte Verſteige⸗ 1 Saen* felgbe 4.. Borotra„wie einſtim Mai“. Ihm ge⸗ Auf den Grasplätzen von Wimbledon entfalten dener, die ſich mit einer einzigen Ausnahme er Si er zu ehren* ſtellv Führer des langen die unglaublichſten Bälle und wenn auch rade die Auſtralier eine beſondere Schlag⸗ ſtets den elſäſſiſchen Athleten ü erlegen gezeigt W lu 35 Dr. etem eyer fand derzliche der junge Deutſche eindeutig unter Beweis kraſt, v. Cramm hätte alſo auch diesmal einen haben, beſtreiten dieſen Kampf in folgender Be⸗ 18 4 der Anerkennung und des Dankes, ins⸗ ſtellte, daß er in die vorderſte Front der Welt⸗ ſchreren Stand Die übrigen favoriſierten ſetzung: .—9 Stuc 40 a e Dr. Buß gegenüber, dem es gelungen Elite eingerückt iſt und ſeine Dapispokalerfolge Spieler ſetzten ſich durchweg leicht über ihre 100 Meter: Neckermann(Mannheim); Stein⸗ —10; Weißkramt 15*5 Hind enburg⸗Pokal nach langen Jah⸗ durch famoſes Können unterſtrich— um einen Gegner hinweg: Perry, Auſtin und die beiden metz(Karlsruhe).— 200 Meter: Neckermann; un„ Mal zu erringen, nachdem dieſer Borotra in Hochform zu ſchlagen dazu reichte Amerikaner John van Ryn und Donald Scheuring(Ottenau).— 400 Meter: Nehb oßmarkt Rhieler in früheren Jahren die größte inter⸗ es noch nicht. Nach hartem Fünffatzkampf be⸗ Budge. e 800 0 t geräumt. En⸗ ionale Kläſfe ſchlagen konnte und ſchon zwei⸗—00 e p, 4 1500 Meter: Stadler(Freiburg); Hein(Heidel⸗ —755— 5000 Meter: Blöſch(Eppingen); Höll (Baden⸗Baden).— 110⸗Meter⸗Hürden: Mar⸗ quedt(Mannheim); Heilmannseder(öeidel⸗ berg).—. 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: Neckermann Scheuring/ Leipert(Heidelberg)/ Steinmetz. Nehb/ Moſtarts/ Stoll Walderdbeeren nal den Hindenbur-Pokal gewonnen hatte. . 10—19; Sauer⸗ Dr. Egetemeyer gedachte aber auch der übrigen Stachelbeeren) Siegerinnen und Sieger und ſprach ihnen die ren 43—46; Erb⸗ Glückwünſche des Tennisklubs aus. due Kinnprnoer vewefem hrr Sulnnden Abſchluß des Langener Kurſes 3 Tennisturnier in Heilbronn. ung. Aung Mannhe Abfatz flott. Das allgemeine Tennisturnier in Heilbronn Im ſchönen Schwimmbad von Langen(Heſ⸗ Kunſtſpringen, Frauen: 1. Schieche reiburg.— Hochſprung: Jun inn, eim); wurde am Sonntag nach dreitägiger Dauer zu ſen) en unter Leitung von Dr. Lechnit die(Berlin) 7594.; 2. Daumerlang(Rürnberg) iszuhe os 10 rkt oe geführt. Das Männer⸗Einzel gab dem beſten deutſchen Kunſiſpringer und Springerin⸗ 73,.99.; 3. Friedrichs(Dresden) 72,10.;, Kullmann Marlseube)z Gel 3—5 erfen: Ochſen, 87 Bul, I deuiſchen Juniorenmeiſter Hildehrandt li nen zu einem achttägigen Lehrgang verfammelt. 4. Schlütter(München) 69,37.; 5, Frau Died⸗ Ziskusw rfe msMülfer( 00 arau).— dem würden u ienaheim) erneut Gelegenheit, ſich auszu⸗ Dabei wurde fruchibare Arbeit geleiſtet. Ein rich(Berlin) 6913 P.— Snehb153 08 P. annpe Müller(Karlsruhe); Jung 550 Minden u I ihneg. In Schrußſpiel war der Ranmgeimer obichtiehenveß Ausſcheidungsſpringen, nach del. Männer 1. Eſſer“(Wolfendütiel) 453 01.:„im Rahmen dieſer Veranſtalt ne. Marttveklauf nden Frankfurter Henke erfolgreich, der ſen Ergebniffen die Mannſchaft für den Län⸗ 2. Mahraun(Berlin) 149,63.; 3, Loren) 1 15* S 110 1555 21ft en Kälber, Hammi f jah 62 für Hildebrandt im erſten Satz zurück⸗ derkampf gegen Frankreich zufammengeſetzt(Wimsdorf) 14242.; 4 Weiß(Dresden) ſchaften über 4 mal 100. Meter, 4 4 40⁰ Schweine mittel' zog. Die Endrunden⸗Ergebniſſe waren: werden ſollte, legte hierfür den beſten Beweis 139,58.; 5. Greuſing(Berlin) 130,23.; Meter, 4 mal 1500 Meter und 4 mat 100 Meter 6. Randerath(München) 120,53.; 7. Volk (Mannheim) 114,70.; 8. Schütz(Darm⸗ ſtadt) 113,63 WP.; 9. Kitzig(Dresden) 975 P. Turmſpringen, Frauen: 1. Köghler ab. Schönſtes Wetter, 2500 begeiſterte Zuſchauer, einwandfreie Bretter uſw. waren die beſten Vorausſetzungen. Die vier Wettbewerbe brach⸗ ten dann ganz S Leiſtungen (Frauen) ausgetragen. Ausſichtsreichſte Teil⸗ nehmer ſind TB 46 Mannheim, Poſt S Mannheim, MTG Mannheim, Tgd 78 Heidel⸗ berg, RC Pforzheim und Vfè Mannheim⸗Nek⸗ Faſſe 4: Männer⸗Einzel: Hildebrandt 11 4,0 enie 62 jg3.—, Rouen⸗Ginzel, Zicher 4 en Beutter⸗Hammer:8,:4 zgz.— Männer⸗ „ 28—84, 20 59 andere Kälber: Dr. Buß⸗Kleinlogel— Hildebrandt l⸗ ammel:„ 20 1. 4 —4. 3 Föchrandt u.2,:4.— Gem. Doppel: Ge⸗ und entſprechend der Ausgeglichenheit der(Hamburg) 35,63.; 2. Schlütter(München) farau. ——— lr Hamel— Alber⸗Goſewich:1,:1. Spitzenkönner mitreißende Kämpfe.( rfreulich 33,74.; 3. Schieche(Berlin) 31,40.; 4. Bin⸗ „Farbenindumte Klaſſe B: Männer⸗Einzel: Rußwurm gegen ſcharf drängt der Nachwuchs nach vorn, ſo daß—(Bortmund) 30,60.; 5. Eſcheidt(Frank⸗ Radrennen in Frieſenheim 1 es:6,:4,:.— Frauen⸗Einzel: Stephan diesmal ſchon„Ueberraſchungen“ nicht ausblie⸗ urt) 29,40 P.— Turmſprin g0 n än⸗ 1500 Zuſcha 8 ben. So gewann bei den Frauen die Europa- ner: 1. Stork(Frankfurt a. M. 11410.; Fri Kens hegen Gförer:5,:9,:4. . und in Worms Das dreitägige gauoffene Tennisturnier in Porms wurde am Sonntag zum Abſchluß ge⸗ bracht. Beteiligt waren die! Aet Spielerinnen und Spieler des Gaues Südweſt, die ſich auf der ganzen Linie recht ſpannende Kämpfe lie⸗ en 2. Grothe(Berlin) 111,31.; 3. Ziegler(Ber⸗ lin) 110,17.; A. Neumann(Berlin) 109,79.; 5. Weiß(Dresden) 103,78.; 6. Schütz(Darm⸗ ſtadt) 95,57.; 7. Jaiſer(Cannflatt) 81,06 P. —5ð——ðV———— meiſterin im Turmſpringen Hertha Schieche (Berlin) in Abweſenheit von Frau Jenſch⸗ Jordan das Kunſtſpringen vor der erſt 15jähri⸗ en Rürnbergerin Daumerlang, während ſie in ihrer eigentlichen Domäne hinter Köhler (Hamburg) und Schlütter(München) nur Dritte wurde. Im Kunſtſpringen der Männer und intereſſante Kämpfe. Leider befand ſich die Bahn in nicht allzu guter Verfaſſung, da ſie zurzeit umgebaut wird. Es gab ſo viele Stürze und Reifenſchäden. Im Mittelpunkt ſtand ein 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren, das die Mann⸗ heim⸗Kölner Kombination Gräſſer/ Mar⸗ kuſſe mit Rundenvorſprung und 21 Punkten 30. Juni ſowie olksfeſt auf dem h die DAF⸗Mit⸗ un und Neuer deutſcher Gewichtheberrekord „Deutſcher Hofe, Reg. Die Schlußrunden⸗Ergebniſfe waren gab es ein ſcharfes Duell zwiſchen Eſſer und Die füdbayeriſchen Kraftſportmeiſterſchaften zund ——.—— 4 jolgende: 19 Mahraun, aus dem diesmal der Wolfenbütteler prachten bei Ee Beteiligung teilweiſe n aaſat Waße A: Männer⸗Einzel: Dohnal(Frant- ſiegseich herporging, coſe Frankfurt a. M) recht anſprechende Leiſtungen. Im Gewichthebenn Mannſchaftsſahren(o Runden)e 1 ie Rei FFfaff(F n„ war im Turmſpringen ſeinen Mitbewerbern gen. Bew aſſer/W n 400 231. Reihen aler ſurh— Pfaff(Frankfurt):3,:1. rauen elang es im Olpmpiſchen Dreikampf dem Prner/zuaferſe(Mannheim)/Köln) 21..; men und Haus. Finzel: Janſſen(Frankenthal)— Reifner klar überlegen. gelang 1 Rb. zurück: 2. Rößler/Kurz(Mannheim) ere eme ich( 6— Manner Forpel: Füt⸗ Die Springermannſchaft für Paris Augsburger Deutſch für die Halbſchwergewichts“ Stuttggrt) 24.; 3. Spang Bort(BerlinBo, i, e Arlaſer(Mannderm⸗Ludmigshaſen gegen 4 klaſſe mit 745 Pfund einen neuen deutſchen Re⸗ cholt) 20.; 4. Schneider/ Benite(Stuttgart) il⸗ Janſf•6,— er 3 en kord aufzuſtellen. Deutſch verbeſſerte gleichzei⸗ 6 388 F dan 9 1— h 0 5 1. Ber⸗ ung euen⸗Dopvel: Schill Janſſen„„Brinknaon Fiorß ch aun; Turmfpringen: tig auch die alte Beſtleiſtung im beidarmigen(enulmart).— Zorgatefahken' 3• Kars ö 3— Gem. Stork, Grothe; Frauen Kunſtſpringen: Schieche, Stuttgart).— Vorgab 0: Riger(Wiesbaden) 226,•4, 6,3 Gem he; F ſtſp chiech Reihen von Vogt Ochtendung) mit 235 Pfund 3) 5 gsloſe Einzelmit⸗ Schlütter. r Derufsgruppen 1 Vippel: Rötger⸗Dohnel— Janffen⸗Pfaff:6, Techniker, Werl⸗ 623— FII betäubt nicht, ſondern tötetl. IJ Berufserziehung n C 1, 10(Zim⸗ eitag 15—17 Uhr. warum ſich der Gefahe und dem verdruß ſchãdlicher Inſekten ausſetzen? Es iſt ausſichtslos, gefährliche Inſekten durch ſchwache Inſekten ſchnell und ſicher. Flit iſt deshalb Ihr ſicherer Erſatzmittel für ölit vernichten zu wollen. Fliegen, Amei⸗ Schutz gegen Qual und Krankheitsgefahr. hniker s tag, 25. Juni, ſen, Bettwanzen und Schnaken würden nur betäubt, ſich Git⸗Zertäubung gibt keine Flecken! Dle Klitkanne ſt verſiegelt, um bald wieder beleben und Sie aufs Neue wieder quälen Sie geden älſhungen zu ſhätzen. Verlangen Sie deahalb dirle gelbe ational. Kanne mit dem ſchwarzen Band und dem Glitſoldaten, dann ſind Sie und Krankheitskeime verbreiten. Flit dagegen tõtet dieſe ſicher, daß Sie wirklich Slit erhalten. — 4— LI E 2 Daumerlang; Turmſpringen: Köhler, — Die Ergebniſſe waren: Wagner(Frieſenheim). um 5 Pfund. gehilfinnen und uni, 21 Uhr, im uni, 20.30 Uhr, i, 17 Uhr, findet ichtszimmer des Blockwalter und tsfront r, Verſammlung virtſchaft(Fried⸗ der dieſer Orts⸗ Jahrgang 5— A Nr. 283 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 25. Junt 108 Aeule Iwiderrufiiar iermer Fa Nur 3 Iagel Heute bis 5onnerst581 „Die lAleiel, anielt .In mieder singt Vorstadt-Varietẽé „Die Amsel vom Lichtental“ mit O. Sima. M. Moser. Olly Gebauer, M. Wiemann Beginn:.45,.00,.00,.30 Unr Das Erelonis der Sommersplelzelt! Angesichts der drückenden Hitze eröffnen Drachen- contra Sonnenbrãu morgen Mittwoch beginnenel unter Führung der„Drachen-Schloßbräu“- Herrin ldele Sandrock —— .nen- V 9 SAVARIM-FILMAC der weltberühmte Heldentenor Jan AMiepurd zu seinem berauschend schönen Ufa-Film ganz groffer Weltklasse IIIIIiAmmmmmummmnmaummanmmmmmmmm Unter dem Sternenhimmel von CapITOI Atemlose Spannung! Frauennot Frauenglück Kreuzweg einer liebe verlängert bie Donnerstag Dienstag, den 25. Juni 1935: Vorſtellung Nr. 324 Miete C Nr. 26 Oas Nonzert LEHE Mannhelm. Sonderm. C Nr. 13 Monte Carlo erwarten Sie außer Jan Kiepura Martha Eggerth p. Kemp- Iheo Iingen- H. Hiidehrandt u. v. à. haben Sie Gelegenheit, an- gesichts paradiesisch-Sũd- landischer Riviera-Pracht und-Schönheit diesem phantastisch. Stimmwunder zu lauschen. Begeistert schwelgen Sie im Zauberbann hertlichster Arien. Hampf es Drachen dem Lawinenhaft schwellen die Lachkampfwogen! in der Obedska Bara Der ganze Zuschauerraum lacht ⸗ brültt- tobt hnemmungslos! Heueste Welt⸗ kreignieze Grones Mieky-Fest Jugendl. erlaubt:(halbe Preise)- 3, ö, 7,.30 lude Eaglisch IDeStöchel Scfammsberre Greti Ineimer, josef Eichheim. Mans Schlenck Luſtſpiel in 3 Akten v. Herm. Bahr. Anfang 20 Uhr Ende nach 22.30 Uhr In der Tel. 44 Qu 3, 4 finden Sie alles nach Ihrem Geschmack. 47845K Herrliche Räume Vorzügliche und preiswerte Küche. Mittag⸗ und Abend- essen in reicher Aus wahl. la naturreine Weine Habereckl- Edelbiere Schöne Nebenräume bis zu 100 Personen fassend. Samstag und Sonntag KUnsfER-KoMZzERT Sotiueht In 3 W— lalie- *— — AAA. +* — 3 Aussiatimnds-ron-Tüm in deutscher Sprache mit polores del D10 Regie: Winneim bicterie Im Vorprogramm: Besuch im Appenzellerland Kulturfilm Die aktuelle Ufa-Ton⸗ woche Pr 2 E: Ei — ———————— — sind in die große Fehde mitverwickelt! Ganz Hannheim trittt sich morgen Mittuoch in der Aiambra h 40. M* nernss- Die deutsche Bauem-Komödie! Zum Träünenlachen! Eine Komödie, die an Qualität und Wirkung Krach lelanthe nicht nachsteht. Die große Uber- raschung ist die Entdeckung charotte Daudert als Maruschka vom Tlande Eukfesselt wahre dekkaus- und Lach-Fürme! (Auf Grund dieses Erfolges von der Ufa engaglert) fekameride nach dem Rudoli-Herzog-Roman „Das Fühnlein der Versprengten“ Ralph-Annur Roberts reißt das Publikum zu wahten ORKANE N der Heiterkeit entzückt als alter Vagabund und Walzbruder nicht minder. In weiteren Rollen Adalbert v. Scehlettow// Leepold vV. Ledebur/ Paul Henkels Großes Vorprogramm Anfang:.00,.10 und.20 Uhr lb heute Schauplatz: G10 RIA SkCKENHEINMFRSTR. 13 .00.50.20 Unr Brigitte Melm Aibr. Schönhais Hansi Knoteck, Willy Birgel in dem Ufa-Ausstattungs- und Abenteurer-Film Flxst Ooxonzeff Die luxiòsen und landschaftlich berückenden Stätten einer internationalen Welt: paris · Nonte Carlo · Rivlera Im Beiprogramm: „Abschiedssymphonie“- Kulturfilm- nur wenige Tage DOO-MIN Nochen àuch Sie einen Verzuch! 3 ist kein Abführ- Do-Ni n mittel, sondern Sp. 10. 26. Sp. 14.— Sp. 30, H. Baumann, UI, 7 im Hause Pilz zfnouee ola Erdbeersatson. Seeheim Bergstr., am Odenwald Pension bei ermäßigten Sommerpreisen. Zimmer flie- bBendes Wasser. Prospekt. Wochenende. Groß. schatt. Restaurations-Garten. Tel. 204. Amt Jugenheim. KHöln fschue Derhindert—— **. Trübnerstrabe 21 Die Geburt eines zweiten kräftigen Ssohnes zeigen hocherfreut àn Dr. Wolter Holdermõnn und Frãu Liesel sed. nouss Mennheim, den 24. Juni 1955 47820 K Zzerleęt das Fett duf natũrl.Weise Einfsch im Gebrauch! Durchschnittl. 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Juni 1935, nachmittags 27½ 058 2* ich imi hieſigen—— 2, gegen are Zahlung im Vollftreinihaslvege öffentlich. 2 Schreib W chinen(„Mercedes“ u „Adler“), 1 Radivapparat iape 1 Flügel(Zimmermann), 2 Kaſſen⸗ ſchränke, 1————2 u. verſchied. andere Möbelſtück außerdem an Ort niß Treff⸗ 91 B 7, 4, nachm. 3 1 Mipfiafchig u. 1 Bofſenſchranl. pieß, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 26. Juni 1935, nachmittags 2½ Uhr, ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, gegen bare Zahlung im Vollſtreaunigshvsge öffentlich verſteigern: 1 P Seiden⸗ und Pergament⸗ papier, 1 D 1 großer weißer Eisſchrank, 4 Schreibmaſchine(‚M 1 gold. 3 ⸗Siegelring, 1 Dreh⸗ bank, 1 Schnellwaage. Textilwaren, Möbel verſchiedener Art ü. fonſtig. Holzbaur, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 26. Juni 1935, nachmittags 2½* wir—5 hieſigen Pfandlokal, Qu 6, Aveg bare Zahlung 1r Lolfrem wege Aineg verſteig 1 Bücherſchr. 5 f Slie'n Stuhl, 1 runder f. 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V ſchiedene belg der damalige Zeit dem allz widerſetzt hä weiter, daß d täriſchen Zuf nicht von gangen ſei Intereſſe liege Ausſchließlie poſition ſei Frankreich ha verlangt und monatelang ge angewandt. habe ſich den ein Protel land angeſtr. her in Paris von den geme entworfenen J dem franzöſi grunde. Der belgiſch Janſon habe nal“ erklärt, Rhein beſchr Angriff erſtr In offizielle den, daß da abkommen aus rakter habe. Unterſchie ſiv⸗ und ein theoretiſch bruch eines K nen ſei, werd Verſchiedene ihnen Vand erklärten, daf tärakkord in 8 dern in den ſei. Andere b daß Belgiens Kellogpackt de genommen ha Frontkämpferlt Staatsmänner