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Buchhandlung izbanner“ Verlagt trohmarkt. Handelshauf (47 503 f0 98• 5 3 t Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/13. r Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM. u mal(.70 RM. u. 30 Pfg. owie die Poſtämter entgegen. indert, beſteht kein Anſpruch au t die Entſchädigung. Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim rägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Regelmäßi iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträage wird keine Verantwortung ernru): Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheim fg. Beſtellungen nehmen die Träger erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrgang Schwetzinger u. im Textteil 45 Pfg. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt.—— 10 1g. Die ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausga Die A Millimeterzeile im Texttell 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tart Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühau Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Samme e: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. — 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ -Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Ausſchlietßl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lubwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. 4 Mummer 287 ————————————————————————————————————————————————————————————— Hie Neicisregierung hHesclie pᷣt: Der politiſche Tag Herr Laval hat vor der franzöſiſchen Pro⸗ vinzpreſſe eine Art politiſches Glaubensbekennt⸗ nis abgelegt, das auch in einzelnen Punkten Deutſchland angeht und uns daher beſonders intereſſiert. Es ſind hauptſächlich zwei Sätze, die uns be⸗ kreffen und die recht ſchwer miteinander in Ein⸗ kang zu bringen ſind. Zum erſten beſtätigt La⸗ val das oft geſprochene Führerwort, daß nun⸗ mehr, nachdem das Saarproblem bereinigt iſt, Reibungsflächen mit Deutſchland nicht mehr vorhanden ſind. Er hat ſich damit zu der einzig richtigen Auffaſſung bekannt, die für uns ſchon längſt zu einer Selbſtwerſtändlichkeit wurde. Die Freude über dieſe Erkenntnis ſchwindet ober ſofort wieder, wenn er am Schluß ſeiner Rede die leere Verſicherung abgibt, daß er nicht zögern werde, einen Vertrag mit Berlin abzuſchließen, wenn das möglich werden würde. Alſo wenn... Wir möchten Herrn Laval ſragen, was nun, nachdem direkte Reibungs⸗ punkte nicht mehr vorhanden ſind, noch an hemmungspunbten da ſind, die direkte Ver⸗ handlungen mit Deutſchland verhindern kön⸗ nen. Wir meinen, die Hand zur Verſtändigung, die der Führer oftmals unſeren Nachbarn bot, wäre leichter zu ergreifen geweſen, als die kuſſiſche. Was der Führer auch immer ver⸗ —— ſpricht, das hält er, während Frankreichs roter Bundesgenoſſe ſchon um die kommuniſtiſche Propaganda in Weſteuropa heftig mit ſich feil⸗ ſchen ließ, daß man ſchon daraus erkennen mag, wie wichtig ihm die Störung der inneren Ruhe im Lande ſeines ungleichen Bruders iſt. Der Führer hätte Herrn Laval ſolche Sorgen beſtimmt erſpart. Das iſt nur ein Punkt, der gegen Lavals Rede ins Feld zu führen iſt, wenn auch ein ſehr gewichtiger. Irgendetwas ſtimmt in ſeinen von hohem Pathos getragenen Sätzen nicht. Nun, er mag entſcheiden, wie er will. Sein Volk, das vier Zahre lang die Deutſchen im fürchterlichen Rin⸗ gen kennen lernte, geht über ihn hinaus. Die Frontkämpfer reichen ſich bereits die Hand, die andern werden folgen. Wo wird Herr Laval dann ſtehen? * Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß das neue Reich mit dem Zuſtand aufräumt, daß ein jeder— und mochte er noch ſo minderen Eharakters ſein— ſich in der Preſſe be⸗ tätigen konnte. Schriftleiter werden und ſein, das war vor allem das Streben derer, die ſich durch eine gewiſſe Wendigkeit der Geſinnung und des Charakters aus⸗ zeichneten und die alſo glaubten, daß ſie hier ihre„Talente“ nutzbringend verwerten könnten. Es war eine ſehr negative Ausleſe, die in den Zahren des Syſtems von der Geſchäftspreſſe, vor allem aber auch von der marxiſtiſchen und demokratiſchen Preſſe getroffen wurde. Die übelſten Erſcheinungen zeigten ſich in der frü⸗ heren Ullſteinpreſſe in Berlin und auch in der Provinz. Wer in der unfairſten Weiſe gegen lameradſchaftliche Abſprachen verſtieß, wer es in der raffinierteſten Weiſe verſtand, Geſchäft mit„öffentlichen Intereſſen“ zu verquicken, der wor am beſten gelitten.— Mit dieſem Zuſtand (Fortſetzung ſiehe Seite 3) Die neuen Geſetze des fabinetts Berlin, 26. Juni. Amtlich wird mit⸗ geteilt: In der heutigen Kabinettsſitzung, der letzten vor einer längeren Sommerpauſe, wurde das Geſetz über den Reichsarbeitsdienſt verabſchiedet, wonach alle jungen Deutſchen ver⸗ pflichtet ſind, im Reichsarbeitsdienſt zu dienen. Zunächſt wird die Arbeitsdienſtpflicht der männlichen Jugend eingeführt, während die Arbeitsdienſtpflicht der weiblichen Jugend einer beſonderen geſetzlichen Regelung vorbehalten bleibt. Angenommen wurde ferner ein Geſetz zur Aenderung des Strafgeſetzbuches, das in erſter Linie beſonders durch Geſetz⸗ gebung auf anderen Gebieten notwendig ge⸗ worden war, durch das aber auch die Umſtel⸗ lung des Strafrechts auf den Geiſt des neuen Staates unter Vorwegnahme einiger Gedanken der künftigen Geſamtreform weiter getrieben wird. Insbeſondere enthült dieſe Novelle eine weſentliche Verſchärfung der Strafbeſtim⸗ mungen für die Unzucht zwiſchen Männern. Das Geſetz zur Aenderung von Vorſchriften des Strafverfahrens und des Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetzes bringt die techniſche Sicherung der Vor⸗ ſchriften der erſten Geſetze. Angenommen wurde ein Luftſchutz⸗ geſetz, durch das die Stellung des Staates im vorwärts⸗ Luftſchutz und die Pflichten der Bevölkerung im Luftſchutz geregelt werden, ferner ein Geſetz über das Beſchlußverfahren in Rechtsangelegenheiten der evan⸗ geliſchen Kirche, durch das der Reichs⸗ miniſter des Innern in das Verfahren in Zwei⸗ felsfällen eingeſchaltet werde, eine Aende⸗ rung des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes, durch das eine Beſchleunigung des Verfahrens herbei⸗ geführt und beſtehende Unklarheiten beſeitigt werden, ein Geſetz zur Vereinheitli⸗ chung der Fideikommiß⸗Auflöſung und eine Aenderung des Beſoldungs⸗ geſetzes, durch das die bereits im Reichs⸗ haushaltsplan 1935 enthaltenen neuen Aemter und Amtsbezeichnungen in die Reichsbeſol⸗ dungsordnung aufgenommen werden, um die ordnungsmäßige Beſetzung der neuen Plan⸗ ſtellen zu ermöglichen⸗ Verabſchiedet wurden weiterhin ein Geſetz über die Ueberführung von Angehö⸗ rigen der Landespolizei in die Wehrmacht und ein Geſetz über die Ent⸗ ziehung des Rechtes zum Führen einer Dienſtbezeichnung der Wehr⸗ macht, durch das all denen dieſe Berechtigung entzogen wird, die durch ihr Verhalten ſich des Führens der früheren Dienſtbezeichnung als unwürdig erwieſen haben. Donnerskag, 27. Juni 1935 flebeitsdienſt⸗ und Cuſtſchutzpflicht Durch das Geſetz über den Güterfern⸗ verkehr mit Kraftwagen ſoll die Be⸗ friedung des Wettbewerbs zwiſchen den Eiſen⸗ bahnen und den Unternehmern des Güterfern⸗ verkehrs erreicht werden. Das Geſetz zur Ergänzung der Klein⸗ garten⸗ und Kleinpachtlandord⸗ nung dient der Beſeitigung der in vielen Wohnlaubengebieten beſtehenden Rechtsun⸗ ſicherheit und der Gegenſätze zwiſchen Verpäch⸗ tern und Laubenbeſitzern. Angenommen wurde ſchließlich ein Reichs⸗ naturſchutzgeſetz, das den Schutz und die Pflege der heimatlichen Natur in all ihren Er⸗ ſcheinungen zum Gegenſtand hat, ſowie ein Ge⸗ ſetz über die Abgabenbefreiung einer Dotation an den Generalfeldmar⸗ ſchall von Mackenſen. Nach dem Willen des Führers und Reichs⸗ kanzlers ſoll dem Dank des deutſchen Volkes an den ruhmvollen Heerführer unvergänglicher Ausdruck verliehen werden. Das preußiſche Staatsminiſte⸗ rium hat daher beſchloſſen, die preußiſche Domäne Brüſſow, Kreis Prenzlau, dem Führer und Reichskanzler für eine Uebereignung an den General⸗ feldmarſchall v. Mackenſen als Dotation zur Verfügung zu ſtellen. Die Schule der VDolksgemeinſchaft Der Reichsarbeitsdienſt iſt ein Muſterbeiſpiel der neuen Geſetzgebung; der Arbeitsdienſt wird nicht in Regeln und Organiſationen hineinge⸗ zwängt, die für andere Zwecke geſchaffen ſind; der Arbeitsdienſt hat für ſeine eigenen Aufga⸗ ben ſeine eigene Organiſation und ſeine eige⸗ nen Regeln geſchaffen und die⸗Geſetze müſſen ſich jetzt dieſem Aufbau anpaſſen. Das Geſetz bringt eine Beſtätigung deſſen, was das Volk durch die Tat bereits als ſeinen Willen bekundet hat. Viele Hunderttauſende ſind ſchon freiwillig durch den Arbeitsdienſt ge⸗ gangen, das ganze Volk hat den Arbeitsdienſt als eine moraliſche Pflicht bereits an⸗ erkannt und begeiſtert ſeine Arbeit aufgenom⸗ men. Nun wird er aus einer Gemeinſchaft der Freiwilligen eine machtvolle Pflichtorganiſation der Nation, der ſich keiner mehr entziehen kann. Nach s 1 des Geſetzes iſt der Arbeitsdienſt Ehrendienſt am deutſchen Volke. Deutſche Schriftleiter beſuchen Griechenland Miniſterpräſident Tſaldaris empfing die deutſchen Schriftleiter, die auf Einladung der griechiſchen Regie⸗ rung an einer Rundfahrt durch Griechenland teilnahmen Woeltbild(51) Wer freiwillig oder ausgehoben zum Arbeits⸗ dienſt kommt, kann und darf nicht für ſich ſelbſt beſondere materielle Vorteile erwarten. Für ſeinen Dienſt und ſeine Arbeit bekommt er kei⸗ nen Arbeitslohn. Dienſt und Arbeit gilt der ganzen Volksgemeinſchaft, von jedem ein⸗ zelnen wird ſelbſtloſer Einſatz ſeiner ganzen Kraft verlangt. Die Dienſtpflicht umfaßt alle geſunden jun⸗ gen Leute— Männer und Frauen. Die Vor⸗ ſchriften über die Dienſtpflicht der weibli⸗ chen Jugend bleiben noch beſonderer Re⸗ gelung vorbehalten, da der Frauen⸗Arbeits⸗ dienſt weder nach der Zahl ſeiner Führer noch nach dem Aufbau ſeiner Verwaltung in der Lage iſt, plötzlich mehrere hunderttauſend Mäd⸗ chen im Pflichtarbeitsdienſt aufzunehmen. Vom männlichen Arbeitsdienſt wird der Ge⸗ burtsjahrgang 1915 einberufen. Die erſte Hälfte zum 1. Oktober 1935, die andere Hälfte zum April 1936. Die Einberufung richtet ſich nicht nach dem Monat der Geburt. Die Dienſtzeit betrügt vorläufig ſechs Monate. Die allgemeine Muſterung wird vom Juni bis Auguſt 1935 im Zuſammenwirken mit der Mu⸗ ſterung für die Wehrmacht durchgeführt. Die Aushebung für den Arbeitsdienſt erfolgt durch die Meldeämter des Arbeitsdien⸗ ſt e s. Wer nicht vom Arbeitsdienſt befreit(aus⸗ gemuſtert) wird, erhält die Einberufung zu einer beſtimmten Arbeitsdienſtabteilung. Die folgenden Beſtimmungen bringen die Ausnahmen von der Dienſtpflicht, wobei zu berückſichtigen iſt, daß diejenigen, die bereits den Arbeitspaß im Freiwilligen Arbeitsdenſt erhalten haben, nicht mehr zum Reichsarbeits⸗ dienſt eingezogen werden. Da der Arbeitsdienſt Ehrendienſt iſt, müſſen diejenigen ausgeſchloſſen bleiben, die wegen ehrenrühriger Handlungen zurückgeſtell⸗ ſind, das ſind alle mit Zuchthaus Beſtraften, ferner ZSahrgang 5— A Nr. 287— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ die Beſtraften, denen die bürgerlichen Ehren⸗ rechte abertannt ſind, die den Maßregeln der Sicherung oder Beſſerung unterworfen ſind und die wegen ſtaatsfeindlicher Betätigung gericht⸗ lich beſtraft ſind. Außerdem iſt unwürdig, wer aus der Ns⸗ DAp wegen ehrenrühriger Hand⸗ lungen ausgeſchloſſen iſt. Wer durch ge⸗ richtliches Urteil die Fähigkeit zum Berlei⸗ den öffentlicher Aemter für eine befriſtete Zeit verloren hat, darf in dieſer Zeit nicht einbe⸗ rufen werden. Wer für die beſonderen Arbeiten im Ar⸗ beitsdienſt körperlich oder geiſtig völlig un⸗ tauglich iſt, wird nicht eingezogen. Wer vor⸗ übergehend untauglich iſt, kann nach 88 zu⸗ rückgeſtellt werden. Wer für längere Zeit ins Ausland gehen will, oder bereits im Ausland lebt, kann von der Ableiſtung der Arbeitshienſtpflicht entbun⸗ den werden. Kehrt er aber vor Vollendung des 25. Lebensjahres nach Deutſchland zurück, ſo muß er ſeiner Arb.itsdienſtpflicht noch ge⸗ nügen. Eine Zurückſtellung von der Dienſtpflicht kann im allgemeinen bis zu zwei Jahren im Höchſtfalle bis zu fünf Jahren erfolgen. Dem Arbeitsdienſt iſt die Aufgabe geſtellt, die deutſche Jugend im Geiſte des National⸗ ſozialismus zur Volksgemeinſchaft und zur wahren Arbeitsauffaſſung, vor allem zur ge⸗ bührenden Achtung vor der Hand⸗ arbeit zu erziehen. Zur Erfüllung die⸗ ſer Aufgaben dienen ſtaatspolitiſche Schu⸗ lung, kameradſchaftliches Zuſammenleben, Ordnungsdienſt und Arbeit am deutſchen Boden. In Zukunft ſoll jeder junge Deutſche eine Zeitlang in ernſter Arbeit den Spaten füh⸗ ren und wirtſchaftliche Werte für die Ge⸗ ſamtheit des Volkes ſchaffen. Wie groß dieſe Werte ſind, zeigt ſchon die bis⸗ herige Tätigkeit des Freiwilligen Arbeitsdien⸗ ſtes, insbeſondere bei den Bodenkultivie⸗ rungen. Das Führerkorps des Arbeitsdienſtes ſetzt ſich in Zukunft nur aus Männern zuſam⸗ men, die die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht ab⸗ geleiſtet haben. Für die geſamten Aufgaben iſt ein einheitliches Führerkorps be⸗ ſtimmt. Jedem Führer iſt durch die verſchieden⸗ ſten Schulungen im Arbeitsdienſt ſelbſt die Möglichkeit gegeben, bei entſprechender Eignung in die höchſten Führerſtellen auſzurücken. 5 Die Führer ſind weder Beamte noch Unteroffiziere oder Of⸗ fiziere, ſie ſind vielmehr ein eigener Typ für die Sonderaufgaben des Arbeitsdienſtes, ſie erhalten eine Beſoldungsordnung, die auf die Beſonderheiten des Arbeitsdienſtes eingeſtellt iſt. Für eine ausreichende Verſorgung werden beſondere Vorſchriften geſchaffen. Der unerſchütterliche Glaube an den Führer, der die Künder der Wiedergeburt der deutſchen Nation hervorgebracht hat, führte Hunderttauſende junge Deutſche in den Freiwilligen Arbeits⸗ dienſt, der unter nationalſozialiſtiſcher Führung Konſtantin Hierls durch die allgemeine Arbeits⸗ dienſtpflicht ſeine Krönung fand und ſo der Ausdruck des Willens des deutſchen Volkes für Arbeit und Frieden wird. * Damit hat die Reichsregierung ein Geſetz be⸗ ſchloſſen, daß die Arbeitsdienſtpflicht neben die Wehrpflicht tritt. Mit dieſem Beſchluß iſt ein altes nationalſozialiſti⸗ ſches Kampfziel, das auch in den 25 Punkten 105 der Bewegung verankert iſt, erfüllt. Der Nationalſozialismus als Träger der Idee der Gemeinſchaft aller Volksgenoſſen iſt ſich darüber im klaren, daß es niemals genü⸗ gen kann, allein ein ſtarkes deutſches Volksheer zu ſchaffen. Reichsminiſter General Göring prägte erſt kürzlich das Wort: „Kein Bataillon ſtünde ohne die Partei!“. Grundlage dieſes Volksheeres muß vielmehr jener Geiſt werden, aus dem heraus der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat erwachſen iſt. Der Ka⸗ ſernenhof iſt nützlich und notwendig, lebensnot⸗ wendig für unſer Volk aber iſt die Schaf⸗ fung der wirklichen Gemeinſchaft aller Stände, zu der mit der Pflicht jedes Deutſchen zu gleicher Arbeitsleiſtung im Dienſte ſtes geſchaffen. kriegsheeres zurückgreifen. 5 Nation ein feſtes Fundament gelegt wor⸗ en iſt. Aus kleinſten Anfängen heraus hat Oberſt Hierl, einer der älteſten Vorkämpfer der Bewegung, die Organiſation des Arbeitsdien⸗ Die Wehrmacht, ſo wie ſie heute ſteht, kann auf das Vorbild des Vor⸗ Sie wurde aufge⸗ baut auf Grundſätzen, die bis zu einem gewiſ⸗ ſen Grade zum inneren Beſtand jedes Soldaten und jedes Militärfachmannes gehören. Der Ausbau des Arbeitsdienſtes aber war etwas durchaus Erſtmaliges. Weder in Deutſch⸗ land, noch in der Welt überhaupt beſtand eine einzige Organiſation, die der des nationalſozia⸗ liſtiſchen Arbeitsdienſtes in Form und Ziel irgendwie glich. Nationalſozialiſtiſcher Geiſt und national⸗ ſozialiſtiſche Beharrlichkeit waren alſo bei dieſem Ausbau des FAD das ſtärtſte und einzigſte Element. Wenn jetzt der aus dem Geiſte der Freiwillig⸗ Cuſtſchutzpflicht für alle In der Kabinettsſitzung hat die Reichsregie⸗ rung weiterhin ein ſehr bedeutſames„Luft⸗ ſchutzgeſetz“ beſchloſſen. In dem§ 1 des Geſetzes wird feſtgelegt, daß der Luftſchutz Aufgabe des Reiches iſt und daß er zu den Obliegenheiten des Reichsminiſters der Luftfahrt gehört. Der Miniſter bedient ſich bei der Durchführung des Luftſchutzes neben den Dienſtſtellen der Reichsluftfahrtverwaltung im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern der or⸗ dentlichen Polizei und Polizeiaufſichtsbehörde, auch kann er andere Dienſtſtellen und Einrich⸗ tungen der Länder, Gemeinden, Gemeindever⸗ bände und ſonſtige Körperſchaften des öffent⸗ lichen Rechtes in Anſpruch nehmen. Erfallen dieſen Verbänden und Körperſchaften beſondere Koſten, ſo werden dieſe vom Reich er⸗ ſtattet. Entſcheidend iſt der§ 2, der feſtlegt, daß alle Deutſchen zur Dienſt⸗ und Sach⸗ leiſtung ſowie zu ſonſtigen Handlungen, Duldungen und Unterlaſſungen verpflichtet ſind, die zur Durchführung des Luftſchutzes eerforderlich ſind. pflicht geſchaffen. Luftſchutzpflichtig ſind ferner alle juriſtiſchen Perſonen, nicht rechtsfähigen Perſonenvereini⸗ gungen, Angeſtellte und Einrichtungen öffent⸗ lichen und privaten Rechts, ſoweit ſie im Deut⸗ ſchen Reich Sitz, Niederlaſfung oder Vermö⸗ gen haben. Der 8 3 beſtimmt, daß Länder⸗ und Staaten⸗ loſe, die im Deutſchen Reich Wohnſitz, Aufent⸗ halt oder Vermögen haben, luftſchutz⸗ pflichtig ſind, ſoweit nicht Staatsverträge oder allgemein anerkannte Regeln des Völker⸗ rechts entgegenſtehen. Der Paragraph 3 regelt weiter, daß Per⸗ ſonen, die infolge ihres Lebensalters oder ihres Geſundheitszuſtandes ungeeignet erſchei⸗ nen, zu perſönlichen Dienſten im Luftſchutz nicht herangezogen werden dürfen. Das gleiche gilt für Perſonen, deren Heranziehung mit ihren Berufspflichten gegenüber der Volks⸗ gemeinſchaft, insbeſondere mit den Pflichten eines öffentlich-rechtlichen Dienſtverhältniſſes nicht zu vereinbaren iſt. Umfang und In⸗ halt der Luftſchutzpflicht werden, wie es in dem Paragraph 4 heißt, in den Durch⸗ führungsbeſtimmungen feſtgelegt. Die dauernde Entziehung oder Beſchräunkung von Grund⸗ eigentum richtet ſich nach den Enteignungs⸗ geſetzen. Die Heranziehung zur Luftſchutzpflicht erfolgt, ſoweit die Durchführungsbeſtimmungen nichts anderes vorſchreiben, nach dem Para⸗ graph 5 durch polizeiliche Verordnung. Ebenſo wird die Frage, ob und in welchem Umfange bei Erfüllung der Luftſchutzpflicht Vergütung oder Entſchädigung zu gewähren iſt, in den Durchführungsbeſtimmungen geregelt. Für die Leiſtung perſönlicher Dienſte wird nach Para⸗ graph 6 grundſätzlich keine Vergü⸗ tung gewährt. Der 57 des Luftſchutzgeſetzes betrifft die Geheimhaltung von Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſen, die die im Luftſchutz tätigen Perſonen bei Wahrneh⸗ mung ihres Dienſtes erfahren. Ueber andere Tatſachen, an deren Nicht⸗ bekanntwerden die Betroffenen ein berechtig⸗ les Intereſſe haben, iſt Verſchwiegenheit zu Mit dieſer Beſtimmung wird die Lu ftſchutz⸗ bewahren Von beſonderer Wichtigkei⸗ iſt auch der 8 8 des Geſetzes, der vorſieht, daß nur mit Genehmigung des Reichsminiſters der Luftfahrt oder der von ihm beſtimmten Stellen über Fragen des Luftſchut⸗ zes Unterricht erteilt, Vorträge ge⸗ halten, veröffentlicht oder ſonſt verbreitet, Bil⸗ der oder Filme öffentlich vorgeführt oder Luftſchutzausſtellungen veranſtaltet werden dürfen. In den folgenden Paragraphen 9 und 10 ſind die zur Durchführung des Geſetzes notwendi⸗ gen Strafbeſtimmungen enthalten, die in beſonders ſchweren Fällen ſogar Zucht⸗ haus vorſehen. Der 8 11 betrifft Rückwirkungen des Geſetzes auf die Reichsverſicher⸗ ungsordnung, während im Schlußpara⸗ keit heraus entſtandene Arbeitsdienſt gleich wertig neben die Wehrmacht geſtellt wird, f iſt das ſowohl für den Reichsarbeitsführer Hierl wie auch für jeden einzelnen Man aus den Kolonnen des FAd die ſchönſte Belohnung für das, was von dieſen Män nern im nationalſozialiſtiſchen Volksgemein ſchaftsgeiſt aufgebaut worden iſt. Jetzt iſt die Möglichkeit gegeben, durch di geſetzliche Verankerung der großen Gemein ſchaftsſchule Arbeitsdienſt über das rein Wel anſchauliche hinaus die Idee der Volks gemeinſchaft praktiſch zu exerzie ren. Die Kameradſchaft der Arbeit wird jetz der Kameradſchaft im Waffenhandwerk voran geſtellt. Vor ſeinem Eintritt in die Wehrma muß jeder junge Deutſche durch die Schule de Volksgemeinſchaft, durch den Arbeitsdienſt g gangen ſein. Damit hat eine Forderung E füllung gefunden, die der Nationalſozialismu ſchon ſeit Jahren zur Sicherung jener Fund mente, die er erſt ſpäter nach Eroberung de Macht geſchaffen hat, ſtellte. Deutſchen graphen 12 dem Reichsminiſter der Luftfah die Ermächtigung gegeben wird, im Einve nehmen mit den zuſtändigen Reichsminiſteri die zur Durchführung dieſes Geſetzes notwend gen Rechtsverordnungen und allgemeine Ve waltungsvorſchriften zu erlaſſen. Das Beſchlußverfahren in Kechts⸗ angelegenheiten der evangeliſchen Kirche Das Reichskabinett beſchloß weiterhin ei Geſetz zur Schaffung einer Beſchluß ſtelle in Rechtsangelegenheiten d evangeliſchen Kirche. Die Beſchlußſtell wird beim Reichsminiſterium des Innern g bildet. Hängt in einem bürgerlichen Rechtz ſtreit die Entſcheidung davon ab, ob ſeit de 1. Mai 1933 in den evangeliſchen Landeskirche oder in der deutſchen evangeliſchen Kirche troffene Maßnahmen gültig ſind, wird die Be⸗ ſchlußſtelle auf Antrag des Gerichtes hierüb beſchließen. citauen ſchikaniert weiter Kowno, 26. Juni. Nach einer Meldung d litauiſchen Regierungsanzeigers iſt durch B ſchluß des Kownoer Appellationshofes das Ver, mögen der memelländiſchen Kredit⸗Geſellſchaftn und„Kreditverband“ bhe⸗ „Agraria“ ſchlagnahmt worden. Dieſer Beſchluß ſteht, wie litauiſche Blätter melden, in Zuſammenhang mit den Memelländer Prozeß im Frühjahr die, ſes Jahres. In dieſen Prozeß wurden die be den Kreditinſtimte mit der Beſchuldigung hi eingezogen, ſie hätten in ihrer Tätigkeit pol tiſche'iele verfolgt. Obwohl aus Zeuge ausſagen im Prozeß klar hervorging, daß d „Kreditverband“ und die„Agraria“ unpat teiiſſch Darlehen an die Kreditſuchenden g geben haben, iſt der litauiſche Unterſuchung richter Krygeris beauftragt worden, ei Unterſuchung gegen dieſe memelländiſchen Kr ditinſtitute einzuleiten. Die beiden Kreditinſt tut verſorgten bisher die memelländiſche Lan wirtſchaft mit Krediten. National-Ifieater Richard Wagners„Siegkried“/ an neuer Inſzenierung Die Werke Richard Wagners ſind noch nie in eigentlichem Sinne„populär“ geweſen. Im allgemeinen darf nur das Anſpruch auf Ver⸗ ſtändnis bei der großen Menge der Theater⸗ beſucher machen, was gleich beim erſtenmal „verſtanden“ werden kann. Und das iſt bei Wagners Tondramen keineswegs der Fall, denn ganz abgeſehen von der ſtets in Bezirke philoſophiſcher Problemſtellung hinüberweiſen⸗ den Gedankenwelt gerade des„Ring“ iſt ſchon zum rein äußerlichen Verfolgen der mu⸗ fikaliſchen Zuſammenhänge eine genaue Kenntnis der Wagnerſchen Leitmotivtechnik not⸗ wendige Vorausſetzung. Es iſt außerdem nicht möglich, eines der Feſtſpielſtücke im entfern⸗ teſten zu begreifen, ohne die Vorhergehenden genaueſtens zu kennen. Die motiviſchen Bezie⸗ hungen zwiſchen allen vier Werken bilden, wenn man ſie verfolgen kann, einen der Hauptangel⸗ punkte des äußeren Intereſſes, ihre Unentbehr⸗ lichkeit iſt die Haupturſache der zweifelloſen Un⸗ popularität des Geſamtwerkes. Es ſcheint uns notwendig, einmal darauf hinzuweiſen, daß zu jeder„Ring“⸗Aufführung automatiſch ein volkstümlicher, unentgeltlicher oder zumindeſt jedem erſchwinalicher Einführungskurs gehört. Die Inſzenierung des„Ring des Nibelungen“ bedeutet für jede Bühne ein Problem ſchon in rein techniſcher Hinſicht. Mit den künſtleriſchen Schwierigkeiten zuſammengenommen iſt ihre Meiſterung eine Tat, deren jeder Bühnenleiter mit Stolz ſich rühmen darf. In Mannheim hat man aus techniſchen Gründen die Reihenfolge ein klein wenig umgeſtellt, ſo daß wir als erſtes „Walküre“ und als zweites nun„Siegfried“ hör⸗ ten. Intendant Brandenburg iſt mit vollem künſtleriſchen Verantwortungsgefühl an die ſchwierige Aufgabe herangegangen und ver⸗ mochte mit„Siegfried“ einen Eindruck zu er⸗ zielen, der den der„Walküre“ nicht unweſentlich noch übertreffen konnte. Vielleicht liegt das auch daran, daß„Siegfried“ dem Bearbeiter zwar ſchwierigere, aber dennoch dankbarere Aufgaben ſtellt. Als hervorſtechendſtes Mertmal dieſer Arbeit fiel eine peinliche Rückſichtnahme auf feinſte Uebereinſtimmung zwiſchen Orcheſter⸗ ſprache und Bühnengeſchehen auf. Dies ſcheint uns um ſo bemerkenswerter, als in den letzten Jahre an vielen Bühnen eine gewiſſe Nachläſſig, keit in der konſequenten Verfolgung der be⸗ ſtimmten Wagnerſchen Regieanweiſungen ein⸗ geriſſen war. Die Bühnenbilder waren mit Aus⸗ nahme des erſten— das noch im weſentlichen der letzten Inſzenierung entſtammt— von Hans Blanke entworfen. Beſonders wirkungsvoll erſchien uns das letzte Bild, deſſen landſchaftliche Szenerie einen monumentalen Rahmen zu dem Geſchehen— dem Erwecken der Brünnhilde durch Siegfried — gab. Im zweiten Aufzug, der durch aus⸗ gezeichnete Proſpekte von ungeheuren Baum⸗ rieſen gekennzeichnet war, ſchien es freilich, als ſei der Drachenkampf, der ſonſt ſehr lebendig dargeſtellt war, durch die zerwinkelte Anord⸗ nung des relativ kleinen Bühnenvordergrundes behindert, inſofern nämlich, als der Drache keine Möglichkeit zu merklicher ſeitlicher Bewegung hatte, ein Umſtand, der bei geringer Vergröße⸗ rung der Vorderbühne vielleicht geändert wer⸗ den könnte. Die muſikaliſche Leitung hatte Philipp Wüſt, der bemüht war das richtige Gleichge⸗ wicht zwiſchen Bühne und Orcheſter herzuſtel⸗ len. Er ſchien den Hauptakzent auf reſtloſe Auswertung des in der Muſik ſchlummernden dramatiſchen Elements zu legen, während er der Lyrik der großen Naturſzenen des zweiten Aufzuges nicht ganz entſprechen konnte. Im ganzen hielt er bei peinlicher Beachtung der Partitur ſtets den Kontakt zwiſchen Sängern und Orcheſter aufrecht. Die Einleitungen der beiden erſten Aufzüge würden durch geringe Zeitmaßſteigerungen ſicherlich an Wert ge⸗ winnen können. Die Hauptrolle verkörperte Erich Hallſtroem und zwar mit überraſchendem Geſchick und hervorragender Ausdauer. Er ſpielte den Siegfried weniger auf einen Helden als auf den unbändigen, mutwilligen Jüngling hinaus, der in Wirklichkeit noch ein halber Knabe iſt. Im Muſikaliſchen vermochte der Künſtler mit großer Sicherheit ſeiner Aufgabe— die zu den ſchwierigſten der Opernliteratur gehört — gerecht zu werden. Im zweiten Aufzug hatte er darſtelleriſch und geſanglich ſeine beſten Augenblicke, und den dritten Aufzug hielt er neben der friſch in die Handlung ein⸗ tretenden Brünnhilde faſt ohne die geringſten Ermüdungserſcheinungen durch. Dabei war die Hitze in Zuſchauerraum und Bühne faſt unerträglich! Ein weiterer Aktivpoſten war der„Wanderer“ Wilhelm Ttieloffs, der, da ja ſeine Stärke mehr im Melodiegeſang als im Sprechton liegt, dieſe Partie ſehr eindrucksvoll geſtaltete, neben⸗ bei auch im Darſtelleriſchen mit großer Ruhe agierte. Sein„Wanderer nennt mich die Welt“ hatte viel„Melos“. Den mißgeſtalteten Zwerg Mime gab Fritz Bartling mit großer Sicherheit. Seine Maske war— nach Wagner ſehr richtig— die verkör⸗ perte Häßlichteit. Die Geſtik ſchien jedoch bis⸗ weilen leicht verkrampft, und der Geſang rein ſtimmlich auf engſten Raum zuſammengepreßt, was den Ton mit unnötiger Schärfe belaſtet. Paula Buchner war eine ſtrahlende Brün hilde, die das Erwachen nach langem Zaube ſchlafe pantomimiſch ausgezeichnet der Mu anpaßte und einen ſtarken Eindruck hinterließ. Die„Liebesopferung“ war ein beſonderer Höh punkt ihrer Leiſtung. Die übrigen Darſteller in dieſem chorloſe und deshalb für die Hauptdarſteller beſonders nervenverbrauchenden Muſikdrama waren durchweg ausgezeichnet. So Chriſtian Kön⸗ ker als Alberich, Heinrich Hölzlin als Fa ner, Frene Ziegler als Erda und Gertru Gelly als Waldvogel. Das windfächelnde aber trotz der Tropenhi ausharrende Publikum folgte mit Anteilnahm und dankte am Schluß mit ſtarker Zuſtimmung. H. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chei vom Dien i. V. Julius Etzz.— erantwortlich für Wolt Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales u Bewegung: Friedr. Hags; für Kuiturpolitik, Feuill ton und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches; Eg Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. E ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf na 1818 SV/ 68. Charlottenſtr. 1559 Nachdruck ſämtl. Origin berichte verboten. Sprece der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucker G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10. bis 12,00 Uhr(außer Samsta . für u. Schriftleitung: 314 33 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortli Arnold Schmid, Mannheim. zur' tſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aülti Durchſchnittsauflage Mat 1935: „ u. Ausg. vetzing.— Ausd. 4 Weinbeim u. Ausg. 5 Melnbeim— 2 Geſamt-⸗D.-A. Mai 1935— 11 93 und 25 gängen der 9 ſtattfinden, wi ſtehen, haben l ſen, daß unter merken.— Wi „Wer ſich ar nahme, daß e ſinnung getan len hinzukomr leit.“ mit dieſen pagandaminiſt ner geſtellt ha Es iſt aber ſerer Arbeit h. lich prüfen, ob gemeinheit mi tet und durch⸗ dem„gemeine flchtung 133 Nur die; lin, mit der Wie Wehrpflicht ge miniſterium u ſes Miniſteri Bitten um Ei Es ſwird de Wehrdienſt be fätzlich an 0 des Anfragen, d macht betreffe und andere D künftig nicht Weiterhin g tium bekannt: Seit der Ve den in ſteigen Offiziere zur 3 Reichsluft fragen über o. errn Reichsn Reichsluftfahr. richtet. Dieſe und führt nu igung. Fü agen dazu eiskomm Bei der Ue zunächſt nur erbearbeitet 1 falls er eiwa chung ſeine lten hat, a. ht auf Einf „Hakenkreuzbanner“ Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 iſt radikal aufgeräumt worden. Die Schriftlei⸗ terliſte gab die Möglichkeit, die unzuverläſſigen Elemente aus dem Berufe zu entfernen und der unzuläſſigen Verquickung zwiſchen privaten und ffentlichen Intereſſen ſchob das Schriftleiter⸗ eſetz einen Riegel vor. Es war weiterhin eine Selbſtverſtändlichkeit, daß das Reich ſich jetzt auch eine Kontrolle darüber vorbehalten hat, wer zu dem mit der höchſten Verantwortung betrauten Beruf des Schriftleiters zugelaſſen werden ſoll. In Lehr⸗ gängen der Reichspreſſeſchule, die in Berlin ſtattfinden, wird der Schriftleiternach⸗ wuchs noch einmal auf Herz und Nieren ge⸗ rüft und intenſiv für ſeinen Beruf geſchult.— Wir, die wir in der Praxis der Parteipreſſe ſtehen, haben leider die Erfahrung machen müſ⸗ ſen, daß unter dem jungen Nachwuchs, der ſich ur Arbeit in der Preſſe drängt, wenige ſind, die berufen ſind. Es ſind nur die allerbeſten, ie das Zeug zu dieſer Arbeit mitbringen. Ein ngeheures Maß von Diſziplin, unerſchöpfliche Arbeitſamkeit, die auch dann ihre Pflichten kennt, wenn niemand da iſt, der über die Er⸗ füllung dieſer Pflichten wacht, die Bereitſchaft, das Privatleben der Gemeinſchaftsarbeit in der Preſſe unterzuordnen, Tag und Nacht auf dem Poſten zu ſein, ſind nur die erſten Vorausſetzungen.— Daß zu dieſem Beruf außerdem eine beſon⸗ dere Begabung gehört, die nur wenige mitbringen, wollen wir hier nur am Rande ver⸗ merken.— Wir wiſſen das und deshalb hat es uns nicht überraſcht, daß Dr. Goebbels geſtern an die Teilnehmer des Lehrganges der Reichs⸗ preſſeſchule einige ſehr ernſtliche Mahnungen richten mußte. Er kündigte ſtrengere Aus⸗ leſegeſetze an und verſicherte auf das be⸗ ſtimmteſte, daß ein Schriftleiter, der nicht über ein gewiſſes Maß von Wiſſen verfügt, einfach nicht in die Preſſeliſte aufgenommen wird. Den Kern ſeiner Ausführungen bildeten dieſe Sätze: „Wer ſich an Arbeit vorbeidrückt in der An⸗ nahme, daß es in Deutſchland nur mit Ge⸗ ſinnung getan wäre, der befindet ſich auf einem ſehr verhängnisvollen Holzweg. Der neue Staat wird einmal die rechte Geſinnung als etwas Selbſtwerſtändliches vorausſetzen müſſen. Es ſol⸗ en hinzukommen: Wiſſen und Können, Fleiß 1 ben, durch die oßen Gemein⸗ das rein Welt⸗ der Volks⸗ zu exerzie⸗ rbeit wird jetzt nowerk vorg die Wehrmacht die Schule der Forderung Er⸗ nalſozialismus jener Funda⸗ Eroberung d der Luftfahrt d, im Einver⸗ ichsminiſterie etzes notwendi⸗ Beſchluß⸗ rit vur B, 1 und Veſtändigteit, Charatter und Aufrichtig⸗ hofes das Vei, Veit. t⸗Geſellſchafen Mit dieſen Richtlinien hat der Reichspro⸗ erband“ he' pagandaminiſter die Forderung umriſſen, die auiſche Blättet wir in der Parteipreſſe von jeher an die Män ig mit den Frühjahr die, urden die bei⸗ huldigung h ätigkeit po laus Zeugen⸗ ſerer Arbeit heraus noch weiter faſſen möchten. Alle, die ſich berufen fühlen, von außen her in Berichten und anderen Einſendungen an un⸗ ſerer Zeitung mitzuarbeiten, mögen ſich ernſt⸗ lich prüfen, ob das, was ſie durch uns der All⸗ gemeinheit mitteilen möchten, ernſtlich erarbei⸗ iet und durchgearbeitet iſt und ob es wirklich dem„gemeinen Nutzen“ dient. fſchtung, Uehedienſtwillie Nur die zuſtändigen Stellen befragen Berlin, 26. Juni. In Zuſammenhang mit der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht gehen täglich beim Reichskriegs⸗ miniſterium und einzelnen Angehörigen die⸗ ſes Miniſteriums zahlreiche Anfragen und Bitten um Einſtellung ein. Es wird darauf hingewieſen, daß alle den Wehrdienſt betreffenden Anfragen grund⸗ fützlich an das für den⸗ Wohn⸗ ort des Antragſtellers zuſtän⸗ bdige Wehrbezirkskommando zu richten ſind, deſſen Anſchrift bei der Orts⸗ polizeibehörde zu erfragen iſt. Anfragen, die den Eintritt in die Wehr⸗ macht betreffen und an Einzelperſönlichkeiten und andere Dienſtſtellen gerichtet ſind, werden künftig nicht mehr beantwortet. ruck hinterließ. ſonderer Hö eſem chorloſen eller beſonder rama waren hriſtian Kön⸗ zlin als Faf⸗ mund Gertrud it Anteilnahme r Zuſtimmung. H. E. mann Weiterhin gibt das Reichsluftfahrtsminiſte⸗ 4 ſur rium bekannt: ichrichten: 7 Seit der Verkündung des Wehrgeſetzes wer⸗ den in ſteigendem Maße Geſuche ehemaliger Offiziere zur Wiederverwendung im Bereich es Reichsluftfahrtsminiſteriums oder Rück⸗ fragen über den Stand ſolcher Geſuche an den Herrn Reichsminiſter der Luftfahrt oder das Reichsluftfahrtsminiſterium unmittelbar ge⸗ ichtet. Dieſes Verfahren iſt unſtatthaft und führt nur zu Verzögerungen in der Er⸗ edigung. Für Geſuche dieſer Art und Rück⸗ ragen dazu ſind lediglich die Luft⸗ reiskommandos zuſtändig. Bei der Ueberlaſtung dieſer Stellen können unächſt nur die ausſichtsreichen Geſuche wei⸗ bearbeitet werden, ſo daß der 3 er eiwa vier bis ſechs Wochen nach Ein⸗ npolitiſches: Car 4 Sport: Jul. Etz Meiſchach, Berlin fämtl. Wriefnal ialich 16—17 Uhr Sonntag). nnheim erlag u. Druckerei A8direktion: 10.3 a 14 2 verantwortl 1935: lroth unbeim eichung ſeines Geſuchs keinen Beſcheid er⸗ — 3 alten hat, annehmen darf, daß keine Aus⸗ ai 1935— I1 auf Einſtellung beſteht. Bewerber, * Hermann Jung: 60 10. Fortſetzung Unſer Führer bringt einen Trinkſpruch aus, den ich zwar nicht verſtehe, der aber ſoviel wie „proſt“ heißen mag, denn jetzt kreiſt die Flaſche. Jeder ſetzt ſie einmal an den Hals und dann noch einmal und dazwiſchen kaut man Eier und Brot mit Speck und Kümmel. Der Wodka ſchmeckt nach Benzol und Petroleum, aber er muß getrunken werden. Viel Altohol enthält er nicht. Die Frauen dürfen ſich nicht ſetzen, wenn die Männer eſſen und trinken. Sie haben ſehr wenig Rechte. Und die Vielweiberei iſt gang und gebe. Auch da⸗ gegen wehren ſich die Sowjets nicht. In Mos⸗ kau billigen ſie der Frau jegliches Recht zu, hier ſchweigen ſie, wenn ſich ein Mann vier Frauen nimmt. Unſer Gaſtwirt hatte bisher„nur“ drei Frauen. Geſtern gelang ihm der Raub einer vierten und ſie ſitzt unter ihren Genoſſinnen und hat den Kopf auf die Bruſt geſentt, zum Zeichen der ſtillen Ergebenheit. Frauen⸗ raub im kommuniſtiſchen Staat! Wer hätte das gedacht. Und als wir hinaus auf den Hof gehen, da bleiben die Frauen zurück Copyright by und ſchauen vor ſich hin, denn ſie haben kein Recht zu gehen, wenn die Männer gehen. Die Frau iſt nichts weiter als ein Haustier, das alle Haus⸗ und Feldarbeit verrichten muß. Der Mann geht auf die Jagd, auf den Fiſchfang oder zum Opfermahl. Zum Abſchied führen ſie noch einen Volkstanz auf, aber keinen beſtellten wie in der Moskauer Glühbirnenfabrik. Jede Frau ſpielt beinahe bis zur Virtuoſität das Schifferklavier. Heute ſpielen ſie verhalten, denn im Dorf ſtarb ein Hundertjähriger. Und im Nachbardorf wohnt einer, der zählt ſogar hundertſechzehn. Leider konnte ich ihn nicht be⸗ ſuchen, denn er war auf der Bärenjagd. Das Sklaventum der Frauen geht noch wei⸗ ter. Der Mann ſpielt vor der Geburt eines Kindes auf ſeltſame Art die Hebamme. Er nimmt ſeine Piſtole, wenn die Frau in Wehen liegt und ſchießt dreimal nach dem Stall, in dem die Frau liegt. Piſtolenſchüſſe beſchleunigen nach Anſicht der Oſſeten die Geburt des Kin⸗ des. Hat die Frau einen Sohn geboren, dann wird ihr Eſſen gereicht und der Mann beſucht Bild: Jung-Wollbrandt Ein Oſſete mit einem gewaltigen Schieſtprügel HB-Bildstock 2 Das Danziger sparprogeamm Die Sitzung des Volkstages/ breiſers flbrechnung mit der Oppoſition Danzig, 26. Juni. Der Danziger Volks⸗ tag nahm am Mittwochnachmittag nach länge⸗ rer Ausſprache über das Sparprogramm des Senats auf Vorſchlag der NSDaApP die Herabſetzung der Diäten der Abgeordneten um 6626 Prozent mit 43 gegen 28 Stimmen an. Bei der Abſtimmung über zwei weitere Geſetz⸗ entwürfe des Senats, die die Rechtsſtel⸗ lung der Beamten und Lehrer nach der Guldenabwertung neu regeln, bzw. ihre vorzeitige Verſetzung in den Ruheſtand ermög⸗ lichen ſollen, ſtimmten 42 Nationalſozialiſten und ein polniſcher Abgeordneter für die Ge⸗ ſetze, während 26 Abgeordnete der Oppoſitions⸗ parteien gegen die Geſetze ſtimmten und der zweite polniſche Abgeordnete ſich der Stimme enthielt. Da dieſe Geſetze vorfaſſungs⸗ ändernden Charakter haben, wird die Dan⸗ ziger Regierung eine Möglichkeit ſuchen, um die für die Erhaltung Danzigs notwendigen Maßnahmen durchzuführen. Vor der Abſtimmung war den Parteien Ge⸗ legenheit gegeben worden, in mehrſtündiger Ausſprache eingehend zu den Geſetzentwürfen Stellung zu nehmen und zu beweiſen, ob ſie zur poſitiven Mitarbeit fähig ſind. Das Er⸗ gebnis der Ausſprache zeigte je⸗ doch, daß die Oppoſitionsparteien nicht einmal zu poſitiver Kritik fähig ſind. Sowohl die Sozialdemokraten und Kommuniſten, wie auch das Zentrum und die deutſchnationale Splittergruppe beſchränkten ſich darauf, allgemeine Angriffe gegen den Nationalſozialismus vorzunehmen und den Rücktritt der Danziger Regierung zu fordern. Gegenüber den Oppoſitionsparteien erklärte Senatspräſident Greiſer, er habe der Oppoſition die Hand entgegengeſtreckt und ſich ſogar zu Verhandlungen mit dem Führer einer Oppoſitionspartei bereit erklärt. Nachdem die Oppoſition in der Ausſprache bewieſen habe, daß ſie nicht gewillt ſei, an dem ſchweren Werk der Erhaltung Danzigs mitzuarbeiten, ver⸗ zichte er aufihre Mitarbeit. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Danziger Regierung⸗werde im Intereſſe des deutſchen Volkes und der Er⸗ haltung Danzigs ihre Wege allein gehen und die für notwendig erkannten Maßnahmen in anderer Weiſe durchführen. „nur der punkt auf das i“ kdens flbreiſe von NRom und japaniſche Intereſſen Rom, 26. Juni. Der engliſche Miniſter Eden hat mit den Herren ſeiner Begleitung Mittwochvormittag um 12 Uhr mit dem fahr⸗ planmäßigen Pariſer Luxuszug Rom verlaſſen. Zu ſeiner Verabſchiedung hatten ſich Staats⸗ fetretär Suvich, der engliſche Botſchafter Drummond, der japaniſche Botſchaf⸗ ter, der Miniſterialdirektor im Außenminiſte⸗ rium Buti und der Chef des Protokolls Graf Senni eingefunden. Eden und Suvich führten kurz vor Abgang des Zuges in einem Privatſalon des Bahnhof⸗ gebäudes eine kurze Unterhaltung. Eine längere Beſprechung zwiſchen beiden hat entgegen den urſprünglichen Abſichten heute vormittag nicht mehr ſtattgefunden. Der engliſche Miniſter be⸗ ſuchte in den heutigen Morgenſtunden einige Sehenswürdigkeiten Roms. Aus der Anweſenheit des japaniſchen Bot⸗ ſchafters wird geſchloſſen, daß auch die hieſige diplomatiſche Vertretung Japans als eine an der Flottenfrage beſonders intereſſierte Macht in die hieſigen Beſprechungen eingeſchaltet war. Auch die römiſche Mittagspreſſe vermerkt den Abſchluß des Zuſammentreffens zwiſchen Muſ⸗ ſolini und Eden mit ausgeſprochener Zurück⸗ haltung. Das Mittagsblatt des halbamtlichen „Giornale'Italla“„Piccolo“ vermerkt le⸗ diglich zu den Beſprechungen über die abeſſini⸗ ſche Frage, daß der Duce den engliſchen Mini⸗ ſter nur freundſchaftlich über den Stand der Beziehungen zu Abeſſinien ins Bild geſetzt habe. Man habe ſozuſagen den Punkt auf das i geſetzt. Die abeſſiniſche Frage könne naturge⸗ mäß nur die vorhergeſehene Entwicklung neh⸗ men, wie ſie durch das Preſtige und das Inter⸗ eſſe einer Großmacht wie Italien bedingt ſei. 2 8* 4 3 * e 7 Ludwig Wouvranor Herlin⸗Charlottenburg 5 ſie, hat ſie aber eine Tochter geboren, dann wirft man ihr nur ein Stück trockenes Brot hin und niemand geht zu ihr. Das ſind wilde Sit⸗ ten, aber der Oſſete iſt darin aufgewachſen und er kennt ſie nicht anders. Ueber den Dörfern liegt die Majeſtät des ewigen Schnees. Das Rieſenhaupt des Kasbek ſchaut herab und überſtrahlt die Stadt der To⸗ ten und die Anſiedlungen der Lebenden mit einer übernatürlichen Helligkeit. Wie groß iſt der Unterſchied zwiſchen dem Rußland um Lenin⸗ grad und Moskau, zwiſchen dem Rußland der Kollektivwirtſchaft der Ebene und zwiſchen dem freien Rußland der Berge! Die Sowjets haben verſucht, eine Anzahl Bewohner in den Tälern anzuſiedeln, um ordentliche Kommuniſten aus ihnen zu machen, aber es war vergebene Lie⸗ besmühe. Ein paar blieben da, die anderen brannten durch, als ſie mertten, was geſpielt wurde. Sie zogen ſich in ihre geliebten Berge zurück. Und da reden die Sowjets in ihren Proſpekten davon, ſie hätten den unkultivierten Bergvölkern die Segnungen der ruſſiſchen Kul⸗ tur gebracht. O Aberwitz der Weltgeſchichte. Nomaden und Sowjets Mit den Steppenvölkern am Kaſpiſchen Meer machten die Sowjets ähnliche Erfahrungen. Kürzlich kehrte ein ruſſiſcher Profeſſor von einem„Ausflug“ in die Steppen zurück. Er hatte eine geraume Zeit bei dieſen Nomaden zugebracht, die die Sowjets ſeßhaft machen wollten. Und der Herr Profeſſor war als „Kulturbringer“ auserſehen worden. Bei ſeiner Rückkehr erzählte er von dem gänzlichen Miß⸗ erfolg dieſer Kultivierungsverſuche. Man baute den Nomaden kleine Häuſer, die gewohnt wa⸗ ren, in Zelten zu hauſen und ſie beim Weiter⸗ zug wieder abzureißen. In den Zelten gruben ſie ſich ein Loch in die Erde und legten in die⸗ ſem Loch ein Feuer an, um die Speiſen zu kochen. Der Rauch zog durch ein Loch im Dach des Zeltes ab. Und wenn das Feuer aus war, dann legten ſich die Zeltbewohner im Kreiſe um das Feuerloch und wärmten ſich. Als ſie nun plötzlich feſte Hütten erhielten, da ſchlugen ſie das Dach ein, gruben wieder ihr Loch in die Erde, legten Feuer an und wärmten ſich im Kreiſe. Und nach einigen Tagen riſſen ſie die Hütten ab und zogen weiter, um bei der näch⸗ ſten Lagerung wieder ihre Zelte zu bauen. Der Profeſſor wußte im übrigen phantaſtiſche Dinge über die Primitivität der Ausdrucksweiſe zu er⸗ zählen. Waſſer im Glas, Waſſer im See, Waſch⸗ waſſer und Regen galt ihnen ein und dasſelbe im Ausdruck. Nun ziehen die Steppenvölker weiter ihre Straße— ohne der Segnungen des Kommunismus teilhaftig geworden zu ſein. Mit dem Autobus über den Kaukaſus Aber zurück zu der Majeſtät des Kaukaſus, der heute noch von keiner Eiſenbahnlinie durch⸗ zogen wird. Er wird nur von einer Autobus⸗ linie überquert, die von Wladikawkas nach Tiflis führt und auf dieſer Strecke eine Höhe von 2400 Metern überſchreitet und dabei wohl den ſchönſten Blick auf den Kasbek offen läßt. Die Fahrt über die kaukaſiſche Paß⸗Straße ge⸗ hört wohl zu den gigantiſchſten Gebirgsfahrten der Welt. Die Autobuslinie iſt nicht etwa neu, ſondern wurde bereits unter der Zarenherr⸗ ſchaft angelegt. Acht Stunden lang raſt der Bus im wahren Sinne des Wortes über die un⸗ wegſamen Gebirgsſtrecken, die ſehr häufig durch Geröllmaſſen und Schneelawinen verſchüttet ſind. Die Strecke iſt mit keiner anderen an Un⸗ wegſamkeit vergleichbar. Fußhoch ſteht das Fahrzeug oft in ſchäumender Gletſchermilch, die meterhoch aufſpritzt. Wild und ſchroff ſtei⸗ gen die Felswände empor, die Heimat der Bären und Wölfe. Meterhohe Felsblöcke tür⸗ men ſich plötzlich auf, die erſt beiſeite geſchafft werden müſſen, ehe der Autobus weiterfahren kann. In den Wänden donnert es zu Tal, es ſprüht und glitzert, es ſchäumt und rauſcht, daß dir ſtellenweiſe Hören und Sehen vergeht. Reſte alter Bergſchlöſſer der ſa⸗ genhaften Königin Tamara ſchauen auf den Bus herab, und dieſe Reſte ſind kaum von den Felsgebilden zu unterſcheiden. Von den Gipfeln und Zinnen warf die Köni⸗ gin der Sage nach ihre Liebhaber ins Tal, wenn ſie ihrer überdrüſſig war, eine Sage, die ſo recht zu der Wildheit der Gebirgsmaſſive paßt. Seltſame, buntfarbige Schmetterlinge gaukeln'vorüber, Steppenvegetation wechſelt mit ſüdländiſcher, und rings um dich hocken in dem großen Fahrzeug alle Volksſtämme des Kaukaſus. Keiner verſteht den ande⸗ ren. Der Armenier weiß nichts von der Sprache des Oſſeten, der Ruſſe nichts von der des Inguren und Gruſiners, und alle haben ſie ſich ihre phantaſtiſche, manchmal märchenhaft ſchöne Tracht bewahrt. Und wieder: welch ein Unterſchied, hier dieſe Bergmenſchen im moder⸗ nen Autobus, der ausnahmsweiſe einmal den Anforderungen der Fahrt gewachſen iſt und ein paar tauſend Kilometer weiter die große Stadt mit dem unſagbaren Elend. (Fortſetzung folgt.) Fahrgang 5— A Nr. 287— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“„ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Juni SFroseſß Duitenſiofer Rie„unſchuldige“ Gebührenwucherei Das Verfahren gegen Duttenhofer ſchon vor der Machtergreifung im Gange— Ruinierte Klienten als Zeugen (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“ Karlsruhe, 26. Juni. Seit dem 12. Juni d. J. läuft vor der Großen Strafkammer der Dauerprozeß gegen den Rechtsanwalt Dr. Dut⸗ tenhofer aus Bruchſal. Während der zehn Tage, die 336 Gericht nun unter Vorſitz des Landgerichtsdirektors Dr. Ferdinand gegen den Angeklagten verhandelte, ergab ſich das immer wiederkehrende erſchütternde Bild: auf der einen Seite ehemalige Klienten, die heute als Zeugen auftraten, und die durch ihren früheren„Anwalt“ ruiniert wurden, auf der andern Seite Dr. Duttenhofer, der jede ihm zur Laſt gelegte Handlung beſtrei⸗ tet— und als Schlußergebnis jedesmal das Gutachten des Sachverſtändigen, das nüchtern und objektiv feſtſtellt: Gebührenwucher in einem Umfange, wie er wohl einzig daſteht. Mit einer Hartnäckigkeit, die ſchon zur ſturen Methode geworden iſt, behauptet., die⸗ ſer ganze Prozeß, Anklagen wie Zeugenaus⸗ ſagen, ſeien auf die Hetze von ihm feindlich geſinnten Mitbürgern, früheren Kommuniſten und Logenbrüdern, die er in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der Zentrumspartei und Stadtrat auf das ſchärfſte bekämpft habe, zu⸗ rückzuführen; und zweitens auf Leute, die die Umwälzung der politiſchen Verhältniſſe dazu benutzen wollten, ihr„zu Recht bezahltes“ Geld wieder zurückzuerhalten— ſo daß der ganze Fall D. nur eine üble Konjunk⸗ turmache darſtellt. Im Laufe der Verhandlung wurde dazu feſt⸗ geſtellt: Schon im Jahro 1932 hatte der Landwirt Otto Frey aus Unteröwisheim, der ſich durch D. in mehreren Fällen hatte vertre⸗ ten laſſen, die Gebührenrechnungen an die Anwaltskammer geſchickt, da ſie ihm zu hoch erſchienen. Es wiederholte ſich, daß frühere Klienten von D. mit ähnlichen Be⸗ ſchwerden die 51f. Anwaltskammer an · gingen, die ſich daher veranlaßt ſah, ihren Vertrauens⸗ mann für dieſe Angelegenheit, Rechtsanwalt Dr. Rees aus Achern, als Sachverſtändigen zu beauftragen. Man ſagte ſich dabei, wenn D. imſtande iſt in dieſen bis jetzt vorliegenden ein⸗ fach gelagerten Fällen derartige übermäßige Gebühren zu verlangen, dann liegt es nahe, daß er das in verſtärktem Maße bei anderen ſchwereren Fällen tat, und es war bei ſeinem Geſchäftsgebaren zu vermuten, daß er bei Terminkolliſionen die Reiſen jedem Mandanten einzeln berechnete und ſich ſo dieſelbe Reiſe mehrmals bezahlen ließ. Dieſe Vermutung bewahrheitete ſich in ei⸗ nem ungeahnten Umfange, ſo daß man die Sache dem Generalſtaatsanwalt— im Jahre 1932— übergab und das Verfahren ſeinen Lauf nahm. Unabhängig von allem politiſchen Geſchehen wurde bald darauf ein Haftbefehl gegen D. er⸗ laſſen, dem urſprünglich nur deshalb nicht ſtatt⸗ gegeben wurde, weil die Unterſuchungsrichter in Urlaub waren. Richtig iſt, daß die Geſchädigten allerdings in der nationalen Revolution einen ſtarken, mo⸗ raliſchen Rückhalt fanden.„Unter unſerer neuen Regierung kann es ſo etwas nicht mehr geben“, ſo ſprach ein Zeuge wäh⸗ ren der Verhandlung einmal den Gedanten aus, der damals alle bewegte und der die Ini⸗ tiative der Mitbürger.'s erklärt, mit der ſie im Juli 1933 gegen den„Volksſchädling und Ausbeuter“ vorgingen. Es ergibt ſich alſo, daß das Verfahren gegen D. ſchon im Gange war, bevor ſeine Klienten die nationale Er⸗ hebung zu ihren eigennützigen Zwecken mifßz⸗ brauchen konnten, die Machtergreifung durch den Nationalſozialismus aber gleichzeitig wie in vielen anderen Fällen den Gang der Dinge beſchleunigte und Klarheit auch in die dunkle Affäre Ds. brachte. Daß die zahlreichen vom Angeklagten ausge⸗ beuteten Mandanten dann erſt im Laufe des Jahres 1933 mit ihren Anzeigen hervortraten und der ſtrafrechtlichen Seite ſeines Verhal⸗ tens erſt um dieſe Zeit die. Beach⸗ tung geſchenkt wurde, rührt daher, daß der große Teil der von D. maßlos überforderten und zum Teil betrogenen Klienten vor⸗ hernicht den Mut fand, gegen einen Mann Anzeige zu erſtatten, der als Stadtrat des entrums und Inhaber mehrerer Ehrenämter im Anſehen einer Reſpektsperſon ſtand und der ſich außerdem mit Erfolg den Nimbus eines frommen Katholiken⸗geſchaffen hatte. Erſt die nationale Erhebung mit der Folge des Zuſammenbruches eines korrupten Sy⸗ ſtems öffnete auch dieſen kleinen Leuten die Augen über die Skrupelloſigkeit und Schein⸗ heiligkeit eines Manes, dem ſie ihr volles Vertrauen entgegengebracht hatten. Bei der Zuſammenfaſſung der einzelnen Fälle in der Anklage wurden dabei von vornherein diejenigen ausgeſchieden, bei denen es feſtſtand, daß die Anzeige hauptſächlich deshalb gemacht worden war, um die Gebühren wieder zurücker⸗ ſtattet zu erhalten. Der Prozeß ſelbſt ſtellt nur einen klei⸗ nen Ausſchnitt aus der Praxis des Angeklagten dar, da man ſich ſchon aus ökonomiſchen Gründen nur auf die weſentlich⸗ ſten und kraſſeſten Fälle beſchränken mußte. Es iſt in dieſem Zuſammenhang intereſſant, zu wiſſen, daß ſich bei den umfangreichen Erhe⸗ bungen wenige einzelne Fälle ergaben, bei de⸗ nen die Gebühren taſächlich richtig berechnet waren— eine Tatſache allerdings, die nicht eiwa auf einen Reſt von Ehrlichkeit des Ange⸗ klagten zurückzuführen iſt. Es handelt ſich dabei immer um Verſehen bei der Koſtenaufſtellung. D. hatte in dieſen Fällen den Streitwert zu niedrig veranſchlagt, aus dem ſich ja die Ge⸗ bühren des Rechtsanwaltes ergeben; oder es trifft das auf die Fälle zu, in denen nicht er, ſondern der jeweils bei ihm beſchäftigte Refe⸗ rendar oder die Anwaltsgehilfin einmal die Ko⸗ ſtenaufſtellung machte. D. hat alſo nicht, wie er behauptet, die Gebühren und Reiſekoſten„aus Verſehen“ zu hoch berechnet, ſondern, wenn es einmal der Fall war, aus Verſehen nur das ihm Zuſtehende verlangt. Alle ſeine früheren Freunde und Geſinnungsgenoſſen find nun auch heute klug genug, zu erklüä⸗ ren, ſie hätten mit ihrem ehemaligen Vor⸗ ſitzenden und Duzfreund innerlich nichts mehr gemein, und ſie betrachten ihn heute als ſchwarzes Schaf— oder ſoll man ſagen: weißes Schaf in der ſchwarzen Clique?—, das ſie damals ſchon ausgemerzt hätten, wenn ſie ſeine ſchlimmen Eigenſchaften er⸗ kannt hätten. Das bedeutet gleichzeitig eine Diſtanzie⸗ rung von 3 ohne weiteres identifiziert werden darf. Er ird ſich weiter als Märtyrer aufſpielen, über ſeine Gaunerei aber ſind ſich mit uns ſeine ehe⸗ maligen Freunde einig, womit dann das ein⸗ iſt, was in einem Vorbericht geſagt wurde: „Dieſer Prozeß wird auch dem verbohrte⸗ ſten Volksgenoſſen Klarheit übtt ſeine ein⸗ ſtigen„Führer“ und ihre volksbetrügeri⸗ ſchen Methoden verſchaffen..“—— Schriesheimer Brief Von der Obſternte Schriesheim, 26. Juni. Nachdem die Sonne im Kampf der Gewalten Sieger geblie⸗ ben iſt, in unerwarteter Stärke ihre ſengenden Strahlen ſendet, herrſcht bei den Landwir⸗ ten vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend Hochbetrie b. Man iſt mit dem Einbringen der euernte beſchäftigt. Die Wagen rollen mit ihrer duftenden Laſt in die Scheuer.— Die Kirſchenernte erreicht jetzt ihren Abſchluß. Das Ergebnis entſprach nicht dem vergangener Jahre. Der Rotkreuztag, der an vergangenen Sonntag auch hier durch⸗ geführt wurde, wurde am Morgen mit einem ſchneidigen Weckruf des Spielmannszuges und flotten Märſchen eröffnet. Nach der Flaggen⸗ hiſſung am Denkmal der Gefallenen des Weltkrieges legte Ratſchreiber Fuhrer zum Gedenken an die großen Toten des Weltkrieges einen Kranz nieder. Es folgte das Lied vom guten Kameraden. An dieſer Feier nahmen der Gemeinderat Schriesheim und Vertreter der NS⸗Formationen teil. Dann erfolgte unter dem Vorantritt des Jungvolk⸗Spielmannszuges ein Propagandamarſch durch die Straßen Schriesheims. In den Abendſtunden wurden die Flaggen wieder feierlich eingeholt. Die Straßen⸗ und Hausſammlung er⸗ brachte den Betrag von 300 Mart, was für Schriesheim einen ſchönen Erfolg bedeutet. Sonnwendfeier Bei einbrechender Duntelheit traten ſämtliche Gliederungen der Ortsgruppe Schriesheim zur Sonnwendfeier an. Der ſtattliche Zug der Teilnehmer marſchierte unter den Klängen des Spielmannszuges des Jungvolkes zum Schlageterheim am Burgweg. Nach dem Vertlingen der Geſänge, der Sprechchöre, Ge⸗ dichte und der Feuerreden flammte nach altem Brauch das Feuer auf. Heller Tag leuchtete vom neu erſtellten Schlageterheim ins Tal, als Symbol des Sieges der Sonne und der Ge⸗ meinſchaft, Mit dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und einem begeiſterten „Sieg Heil“ auf Führer, Volt und Vaterland ſchloß die eindrucksvolle Feier. Beſuch Mannheimer Kriegsopfer Die Ortsgruppe Mannheim⸗Schwet⸗ zingerſtadt der NS⸗Kriegsopfer⸗ ſein mit Tanz im Saale„Zum verſorgung unternimmt am kommenden Sonntag einen Ausflug nach Schriesheim. Eintreffen um 11.30 Uhr am penhetz hier. An⸗ ſchließend kurze Totengedenkfeier am Kriegerdenkmal. Nach der Gedenkfeier Spa⸗ K ergang übher die Strahlenburg nach dem hrenhain, Lubwigstal, Altersheim und zurück. Nachmittags gemütliches Beiſammen⸗ irſch“. Alle Schriesheimer Kameraden und Frauen ſind dazu herzlich eingeladen und willkommen. Wir bitten daher ſämtliche Mitglieder und Kameradenfrauen, li0h wenn möglich am Spa⸗ ziergang zu beteiligen, mindeſtens aber ſich nachmittags ab 3 Uhr im Saale„Zum Hirſch'“ einfinden zu wollen, um mit den Mannheimer Kameraden einige frohe und gemütliche Stun⸗ den verleben zu dürfen. Das Feſt der deutſchen Jugend Bei herrlichem, ſchönen Wetter wurde in »Schriesheim das Feſt der deutſchen Ju⸗ gend zur Durchführung gebracht. Es wurden ſehr ſchöne Ergebniſſe gezeitigt. Da unſer HJ⸗ Sportwart Adam Kling mit der Führung alles gut vorbereitet hatte, wickelte ſich alles in beſter Ordnung ab. Am Morgen wurden die Wettkämpfe durchgeführt. Mittags wurden mit einer 10⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel durch Schries⸗ heim die Sonderwettkämpfe eröffnet. 35 Hitler⸗ZJungen wurde die Siegernadel überreicht(⸗65 Prozent). Die Ergebniſſe: Einzelſieger: 1. Wilhelm u 35.; 2. Deinmich 8 renne. 203 P. 3 hroin W1 ⸗ ſchelknauz 289.; 4. Rudolf Höfer 275 .; 5. Kurt Graf 258 P. Sonderwettkümpfe: IJ. Weitſprung: 1. Wilhelm Buſch 5,80 Meter; 2. 2293 Bren⸗ ner 5,75 Meter; 3. Rudolf Höfer 5,45 Meter. — II. Kugelſtoßen: 1. Ludwig Schmitt 10,70 Meter; 2. Wilhelm Buſch 10,25 Meter; 3. Fritz Oeſtreicher 9,80 Meter.— III. 75⸗ Meter⸗Lauf: 1. Wilhelm Buſch 10 Sek.; 2, Rudolf Höfer; 3. Heinrich Brenner.— IV. 800⸗Meter⸗Lauf: 1. Rudi Schmitt; 2. Robert Schmitt; 3. Adam Haas.⸗ eegn Bilahirgakt n id0 dn lnbod hrhacu Baden Im Schwimmbad ertrunken Tauberbiſchofsheim, 26. Juni. Der 22jährige Schneidergeſelle Valentin Kuhn, Sohn des hieſigen Landwirts Kuhn, wurde geſtern morgen im ſtädtiſchen Schwimm⸗ bad als Leiche gefunden. Als der Bademeiſter in der Frühe das Bad betrat, entdeckte er Kleider, die die Befürchtung eines Unfalls aufkommen ließen. Es wurde das Badewaſſer abgelaſſen und dabei die Leiche auf dem Grund des Bades gefunden. Karlsruhe als Tagungsort Karlsruhe, 26. Juni. Am kommenden Sonntag, 29. Juni, tagt hier in Anlehnung man die Verſuchsanſtalt für Holz, Stein und Eiſen der Techniſchen Hochſchule der Fachaus⸗ ſchuß für Holzfragen im Verein deutſcher In⸗ genieure in Verbindung mit dem deutſchen Forſtverein unter Leitung des preußiſchen Landesforſtmeiſters Dr. ing. c. h. Gern⸗ lein. Namhafte Vertreter des Bauweſens, der Wiſſenſchaft und der Reichsforſtverwal⸗ tung nehmen daran teil. An Starrkrampf geſtorben Bühln(bei Offenburg), 26. Juni. Der zehn Jahre alte Franz Anton Litterſt wollte auf dem Dache eines Schopfes im elterlichen Anwe⸗ ſen nach einer dort gelegten Hauswurz ſchauen, rutſchte aber aus und glitt an einem Haſel⸗ ſtrauch, den er zu faſſen bekam, herab. Dabei ſt ürz te er in eine abgebrochene Haſelrute, wo⸗ durch er eine ſtarke Fleiſchwunde an der Wade erlitt. Da ſich trotz ärztlicher Behandlung der Wunde am nächſten Tage ſtarke Schmerzen ein⸗ ſtellten, wurde der Junge nach dem Offenbur⸗ ger Krankenhaus gebracht, wo er am Starr⸗ krampf verſtorben iſt. Die Meiſterprüfung für Köche und Kellner Pforzheim, 26. Juni. Die ſüsdweſt⸗ deutſche Meiſterprüfung für Köche und Kell⸗ ner findet am 8. Juli in Pforzheim ſtatt, Sie wird durchgeführt vom Amt für Berufs⸗ erziehung in der Deutſchen Arbeitsfront und iſt die erſte Meiſterprüfung für Köche und Kellner. Ehrenvolle Einladung Freiburg, 26. Juni. Der Ballettmeiſter am Freiburger Stadttheater, Hans Heinz Stein⸗ bach, wurde von dem Tänzer Harald Kreutz⸗w berg zur Miwirkung bei den tänzeriſchen Veranſtältungen im Rahmen der Olympia 1936 verpflichtet. Folgenſchwerer Verkehrsunfall Freibura, 26. Juni. In der Nacht zum Dienstaa gegen elf Uhr ereignete ſich hier Ecke Zähringer⸗ und Jacobiſtraße ein folgen⸗ ſchwerer Verkehrsunfall. Ein mit drei Perſonen beſetzter Kraftwagen ſtieß mit einem Motorrad zuſammen. Der Mo⸗ torradfahrer und ſein Begleiter wurden auf die Straße geſchleudert. Der Fahrer erlitt einen Schädelbruch, dem er wenige Stunden ſpäter erlag. Der Begleiter kam mit einer Gehirnerſchütterung und leichteren Schürſun⸗ gen davon. Bei dem Toten handelt es ſich um den 20 Jahre alten Konditor Wild aus Baden⸗Baden, bei dem Verletzten um einen 7 70 Zeitvogel, ebenfalls aus Baden⸗ aden. dem alten Syſtem, mit dem „Not kennt lein Gebot' Ein geradezu unglaublicher Vorfall Freiburg i. Br., 26. Juni.(Eig. A bericht.) In den Mittagsſtunden des M woch ereignete ſich auf dem Friedrich⸗Karl · Platz ein Vorfall, der wohl einzig daſteht, und der mit Recht größte Empörung auslöſte. Kommt da ein geiſtlicher Herr aus einem der anliegenden Häuſer, um ſich zu dem Stabi⸗ garten zu begeben. Als ihn auf dieſem lan⸗ gen Wege ein menſchliches Rühren überkam, benutzte er, anſtatt das eigens zu derartigen Zwecken beſtimmte Häuschen zu benutzen oder, wenn es ſchon nicht mehr an⸗ gina, ſich hinter einen der zahlreichen Bäume zu begeben, das Ehrenmal für unſere Gefallenen des Regiments 113. Als ihn Leute, die Zeuge des Vorfalls waren, voller Erregung über dieſes ſchamloſe Verhal⸗ ten zur Rede ſtellten, gab er lakoniſch zur Ant⸗ wort: Not kennt kein Gebot! Ein weiterer Kommentar dürfte überflüſſig ſein. Wie wir erfahren, ſoll es ſich um einen Pfarrer aus Ueberlingen handeln. Licht, Luft un liche Körper, un zu bleiben. Licht ſo, wie der Ta⸗ gegenbringt, mü und auskoſten. Mit der Bew nen unter den laufen, ſpringe ſchwimmen. An Beliebthe port, und de durch den Rollſt ſpruch genomme um den ganze müßig zu ſtähle Waſſer ſtür alt oder jung— arbeitung im f leidende und a geſchwächtes Or ſind, müſſen da haben keinen 6 und vergnügten ſchließen. Natürlich dü dem Schwimme Jahre alt gew tige kleine Bür⸗ Rücken zum Le ſtige Augenblick jeder Bewegun lich, wie ſchnell hält, entwachſe ſchwimmen. Kl natürlich nicht Waſſer zu gehe in ihrer Angſt und allmählich ſchön es iſt, di phon⸗den⸗Wellen winden ſie ihr wenn ſie von d die luſtig im werden. Das k— geſund es iſt, n die Schultern orb ſich weitet ſich der Körper Lebensfreude, Und die Elt Sports bewußt rade für die E und tagsüber ſtehen, ſollten Sie ſollten dur ſchaffen für Gleichviel, ob worden ſind o ſo gut gehabt dann müſſen ſi gend verſäumt Wer iſt der 40 000. Fluggaſt? Konſtanz, 26. Juni. 39 800 Fluggäſte wurden bisher durch das Dornier⸗Flugboo unter Führung von Kapitän Trucken⸗ broct auf Rundflügen über den Bodenſee befördert. Es iſt zu erwarten, daß ſich in den nächſten Tagen der 40 000. Fluggaſt ein findet. Die Lufwerkehrsgeſellſchaft Konſtanz, die den Rundflugbetrieb durchführt, wird dem Ehrengaſt einen Freiflug gewähren und ihm 140 kleines Geſchenk zur Erinnerung über reichen. Weiteres Anſteigen des Bodenſees Konſtanz, 20. Juni. Der Unterſee h einen Stand von 5,23 Meter erreicht. Die W ſer überfluten die Straßen und dringen in niedergelegenen Wohnräume ein. Der ſchwei⸗ zeriſche Raddampfer„Schaffhauſen“ konnte am Sonntag die Rheinbrücke in Konſtanz nicht meh paſſieren. Die Mehrzahl der Uferſtationen de Unterſees haben Notſtege erhalten, auf denen man über das Waſſer hinweg zu den Schiffen gelangen kann. 4 Aus Viernheim Tanz⸗ und Lieder⸗Abend der NSG„Kraſt durch Freude“. Ein Tanz⸗ und Lieder⸗Abend veranſtaltet die hieſige Ortsgruppe von„Kraft durch Freude“ am Sonntagabend im Saalt des„Freiſchütz“ unter Mitwirkung der ben kannten Kapelle Schwarz⸗Weiß Viernheim, Der Eintrittspreis beträgt 30 und 20 Pfg. Perſon. Groß⸗Kundgebung der NSDApP. In einer Groß⸗Kundgebung der hieſigen Ortsgruppe der NSDaAw ſpricht am Freitagabend halb 9 Uhr in den„Freiſchütz“⸗Sälen ein bekann⸗ ter Gauredner über das Thema„Deutſchlands Innen⸗ und Außenpolitik der Gegenwart““. Pfalz Die Schiffsbrücke wieder offen Speyer, 26. Juni. Die Wiederherſtellungs⸗ arbeiten an der Schiffbrücke ſind ſoweit gedie⸗ hen, daß heute im Laufe des Tages der Zug⸗ verkehr wieder aufgenommen werden konnte. Der übrige Verkehr war bereits vor einigen Tagen wieder freigegeben worden. Keltengrüber werden freigelegt NSB Trier, 26. Juni. Nach einer Mitteilung Wie bereits des Archäologiſchen Landesdienſtes läßt das bis zum Begir Landesmuſeum derzeit in der Nähe von NRun⸗„ 5 f kirchen(Hochwald) einige Grabhügel auz melpauſee vorgeſchichtlicher Zeit unterſuchen, Um alle Zn 4 die Kreisamst mit, daß die deren Abtragung infolge Rodungsarbeiten un⸗ umgänglich geworden iſt. Zwei Hügelgräber Gruppen wurden unterſucht. Bisher wurden allerdings nur geringe Gefäßreſte gefunden, die mit der W * als aus der braucht de zweiten Hälfte des erſten Jahrtau⸗ ſend vor Chriſti zu beſtimmen und als ihre 1 3* W Erbauer keltiſche Bewohner des Landes feſtzu⸗ durch monatti ſtellen. Die Grabungen werden fortgeſetzt, und 1 Lebensmi man hofſß daß man noch wertvolle Funde nach wie vor Aaht gezolt werden Amt für Vo Achtung Har Heute ſprich (leiſch im ei bheimer Hausf lläruna zu g ſchaft, Abt ſchaft, ſich ßen Saale nachmittaas oObermeiſter wird den Ha Verwendung einer Ausſtell Fleiſch zube. Amnweiſung fi ben. Damit dieſes Fleiſch den Ko ſt p gibt es no 5 „Hakenkreuzbanner“ Fruhausgabe— Donnerstag, 27. Juni 1935 Licht, Luft und Bewegung braucht der menſch⸗ liche Körper, um geſund zu werden und geſund zu bleiben. Licht und Luft ſind uns gegeben, und ſo, wie der Tag uns dieſe beiden Gaben ent⸗ gegenbringt, müüen wir ſie dankbar hinnehmen und auskoſten. Mit der Bewegung iſt es anders. Wir kön⸗ tatt das eigens e Häuschen zu nicht mehr an⸗ reichen Büume nen unter den verſchiedenen Arten wählen: laufen, ſpringen, turnen, rudern, paddeln, zorfalls waren, 1 ſchwimmen. amloſe Verhal' An Beliebtheit überwiegt der Waſſer⸗ vniſch zur Ant, fport, und das mit Recht. Nirgends iſt die Luft ſo frei von Staub und Schmutz wie am oti. Waſſer und auf dem Waſſer. Rudern und pad⸗ rfte überflüſig deln ſtärkt die Arm⸗ und Bauchmusteln, dehnt ſich um den Bruſtkorb weit aus. Und ein wenig werden nen handeln. durch den Rollſitz auch die Beinmusteln in An⸗ ſpruch genommen, aber nicht genügend. agaſtꝰ Num den ganzen Körper harmoniſch und gleich⸗ 800 Fluggäſte mäßig zu ſtählen, muß man ſich mutig ins rnier⸗Flugboot Wafſer ſtürzen und ſchwimmen! Ob n Trucken lt oder jung— jeder Menſch braucht dieſe Aus⸗ den Bodenſee daß ſich in den lugga ſt ein⸗ haft Konſtan ihrt, wird dem hren und ihm nnerung über⸗ rbeitung im feuchten Element. Gewiß: Herz⸗ eidende und andere, die irgendwie durch ein geſchwächtes Organ im kalten Waſſer gefährdet find, müſſen davon abſehen. Aber alle anderen haben keinen Grund, ſich von dieſem geſunden und vergnügten Kampf mit den Wellen auszu⸗ ſchließen. Natürlich dürfen Kinder nicht zu früh mit dem Schwimmen beginnen. Aber wenn ſie ſechs Jahre alt geworden ſind und als ſchulpflich⸗ ige kleine Bürger ſtolz mit der Mappe auf dem Rücken zum Lernen traben, dann iſt der gün⸗ ſtige Augenblick gekommen. Dann iſt ihr Körper jeder Bewegung zugänglich, und es iſt erſtaun⸗ — odenſees Unterſee h zicht. Die W dringen in d 1. Der ſchyw ſen“ konnte am tanz nicht me erſtationen des ten, auf denen u den Schiffen hält, entwachſen und munter auf und davon ſchwimmen. Kleine„Waſſerfröſche“ darf man natürlich nicht mit Gewalt dazu treiben, ins Waſſer zu gehen, aber man darf ſie auch nicht in ihrer Angſt beſtärken. Ein wenig und allmählich kommen ſie ſchon dabinter, wie Sieber ſchöͤn es iſt, dieſes Schwimmen, dieſes„Sich⸗ bvon⸗den⸗Wellen⸗Tragenlaſſen“. Meiſtens über⸗ de„Kraſt winden ſie ihre Furcht am ſchnellſten dann, 'ind im Saale wenn ſie von den anderen Jungen und Mädels, kung der be' die luſtig im Waſſer toben, tüchtig ausgelacht iß Viernheim, werden. Das kränkt ſie. Sie ahnen ja nicht, wie ind 20 Pfg. je geſund es iſt, wenn der Körper ſich dehnt, wenn die Schultern breiter werden, wenn der Bruſt⸗ orb ſich weitet. Langſam und organiſch arbeitet ſich der Körper aus, wenn die Kinder, voll von Lebensfreude, ſchwimmen. Und die Eltern, die ſich der Wohltat dieſes Sports bewußt ſind, zögern oft, mitzutun. Ge⸗ rade für die Erwachſenen, die im Beruf ſtehen und tagsüber gezwungen ſind. zu ſitzen oder zu ſtehen, ſollten ihrem Körper Erholung gönnen! Sie ſollten durch Schwimmen ein Gegengewicht ſchaffen für die Anſtrenaung ihrer Tätigteit. Gleichviel, ob ſie in der Jugend dazu getrieben worden ſind oder nicht— ſie haben es ja nicht ſo gut gehabt wie wir heute—, dann erſt recht: dann müſſen ſie nachholen, was ſie in ihrer Ju⸗ gend verſäumt haben. AP. In einer n Ortsgruppe tagabend halb n ein bekann⸗ „Deutſchlands Begenwart“, r offen derherſtellungs⸗ d ſoweit gedie⸗ ages der Zug⸗ werden konnte. ts vor einigen n. Nsᷣ und Sammelverbol igelegt 4 tes A wie bereits bekanntgegeben. tritt ab 1. Juli e t a 4 3 f 3 2— tähe von Nun⸗ bis zum Beginn des WoW 1935/36 eine S am bhügel aus melpauſe ein 33 unterſuchen,! um alle Zweifel zu beheben, teilt hierdurch iasarbeiten un. die Kreisamstleitung der NS-⸗Volkswohlfahrt neher mit, daß die Verpflichtungen, die ſeiner Zeit e gefunden, die! mit der Werbeſchrift„Un ſer Führer r als aus der braucht deine Mitarbeit“ eingegangen n Jahrtau⸗ wurden, hiervon nicht berührt werden. Die da⸗ tLondes f durch monatlich fällig werdenden Geld⸗ und fortgeſetzt, und Lebensmittelſpenden werden daher ertvolle Funde nach wie vor von unſeren NSV⸗Waltern ein⸗ 7 geholt werden. NSDAP Amt für Volkswohlfahrt, Kreisamtsleitung Achtung Hausfrauen! Euch alle geht es an! Heute ſpricht man ſoviel vom Doſenfleiſch (Fleiſch im eigenen Saft). Um unſeren Mann⸗ beimer Hausfrauen hierüber eine genaue Auf⸗ lärung zu geben, hat die NS⸗Frauen⸗ fſchaft, Abt. Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft, ſich am 1. und 2. Juli 1935 im gro⸗ Niddin 1 en Saale des„Friedrichsparks“ jeweils 2 nachmittags 16 Uhr einen Vortrag von dem oOoermeiſter der Metzgerinnuna geſichert. Hier wird den Hausfrauen die verſchiedenartiaſte Verwendung dieſes Fleiſches erklärt, neben einer Ausſtellung der Speiſen, die aus dieſem Fieiſch zubereitet wurden. Eine praktiſche Anweiſung für Gerichte wird ebenfalls gege⸗ ben, Damit iede Hausfrau ſich von der Güte dieſes Fleiſches ſelbſt überzeugen kann, wer⸗ den Koſtproben verabreicht. Außerdem gibt es noch allerlei Wichtiges und Reues zur Einmachzeit. Diarum verſäume es keine Hausſrau, dieſen wichtigen Nachmittag im„Friedrichspark“ zu eſuchen. lich, wie ſchnell ſie der Angel, die ſie zuerſt feſt⸗ Die Dacß betreut alle Schaffenden Werbekundgebung der Hausgehilfinnen— Anſprache der Reichsfachgruppenwalterin Im alten Rathausſaal fand ſich am Mitt⸗ wochabend eine ſtattliche Anzahl von Haus⸗ auf Einladung der Deutſchen Ar⸗ eitsfront zuſammen, um den Worten der in Haffner⸗Berlin und anſchließend der Gauſozialwalterin Raith⸗ Karlsruhe über das Thema: „Warum ſoll die Hausgehilfin in die Deutſche Arbeitsfront?“ u lauſchen. Haffner ſprach einfach und ſchlicht aus ihren eigenen Erfahrungen heraus und es war ihr daher leicht, den Weg 8 den Herzen der Zuhörerinnen zu finden. ie ſtellte ihren Ausführungen den Ausſpruch Scholz⸗Klink in Kamerad⸗ in Treue der voran: ſchaft dienen.“ Heute unterſcheiden ſich die 22 Millionen Menſchen, welche in der Deutſchen Arbeitsfront Reichsfrauenführerin „Wir wollen arbeiten und organiſiert ſind, nur durch ihre Leiſtung, nicht aber durch Rang, Stand und Vermögen. Die DAß iſt die Organiſation der ſchaffenden Menſchen, und hierzu gehören in enee Linie auch die Hausfrau und die Hausgehilfin. Gerade im Haushalt aber ſind die Reibungsflächen durch die enge räum⸗ liche Zuſammenarbeit ſehr groß. Die Deutſche Arbeitsfront hat hier die Aufgabe der Ueber⸗ brückung der Gegenſätze, und es iſt ihr gelun⸗ gen, 75 Prozent aller Streitfälle ohne das Arbeitsgericht zu ſchlich⸗ ten. Die Rednerin ermahnte die Hausfrauen ſowohl als auch die Hausgehilfinnen zu gegen⸗ ſeitigem Verſtändnis. Mit ein wenig gutem Willen und ein wenig Ehrlichkeit laſſen ſich alle Gegenſätze überbrücken. Energiſch wandte ſie ſich gegen alle Elemente, welche verſuchen, die Hausgemeinſchaft zu ſtören. So offen unſere Hände ſind, ſo hart können auch unſere Fäuſte ſein, wenn es gilt, Sport in der Betriebsgemeinſchaft Vögele⸗Mannſchaften beim Schießen Es iſt ſchon längſt kein Geheimnis mehr, daß das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ alle Sportarten pflegt, und daß es ſomit jedem Volksgenoſſen ermöglicht wird, die ihm zuſagende Sportart zu wählen. So entſchieden ſich 50 männliche und 12 weibliche Werks⸗Angehörige der Firma Joſef Vögele .⸗G. für den Kleinkaliberſport und nun richtete man die drei Kurſe, 68, 69 und 70 ein, die ſich reſtlos aus Betriebsangehörigen der Vögele zuſammenſetzten und die gemein⸗ am auch auf den Schießſtänden der Schützen⸗ geſellſchaft 1909 ſchoſſen. Jeweils nach Feier⸗ abend wurde angetreten und unter der Anwei⸗ ſung von Oberſchützenmeiſter Fuhr wurden ſehr beachtliche Foriſchritte erzielt. Nachdem man zehn Wochen lang jeweils zwei Stunden geübt hatte, konnte man zum Schluß⸗ ſchießen antreten, mit dem gleichzeitig ein VWer⸗ gleichsſchießen verbunden wurde. Den Abſchluß bildete ein Kameradſchafts⸗ abend im Schützenhaus der Schützenge⸗ ſellſchaft 09, bei dem zuerſt Betriebsobmann, Pg. Adolf Conrad, über den Zweck der „KdF“⸗Kurſe ſprach. Mit großer Genugtuung wurde die Nachricht aufgenommen, daß.⸗ triebsführer Dr. Wilhelm Vögele den Schüt⸗ en ſeines Betriebes zwei Gewehre ge⸗ f iftet hat. Die Auswirkung dieſer erſten drei „Vögele⸗Kurſe“ iſt in jeder Hinſicht erfreulich, zumal auch durch die Stiftung der zwei Ge⸗ wehre der Schießſport auf eine breitere Baſis geſtellt werden kann. Dreißig Teilnehmer der erſten Kurſe traten ſofort der Schützengeſell⸗ ſchaft 09 bei, wo ſie als ſelbſtändige Abteilung weiter ſchießen und ihre Leiſtungen verbeſſern werden. Die übrigen Teilnehmer der erſten Kurſe meldeten ſich für den nächſten Kurs zur Fortbildung, ſo daß mit den neuhinzukommen⸗ den Werksangehörigen ſofort wieder zwei neue „Vögele⸗Kurſe“ beginnen können. Es iſt aus Sportvereinskreiſen vielfach Klage darüber geführt worden, daß die Sportkurſe der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Sportvereinen die Mitglieder entziehen wür⸗ den. Dieſe Behauptung kann wohl kaum zu⸗ treffender widerlegt werden, als durch die Tat⸗ ſache, daß von den Teilnehmern der obenge⸗ nannten Kurſe faſt die Hälfte ſofort nach Schluß der„KdF“⸗Kurſe in einem Sportverein eintra⸗ ten. Genau ſo iſt es auf anderen Gebieten, denn das Kdß⸗Sportamt will ja nur durch die KoF⸗Kurſe Freude und Anregung zum Sport vermitteln, deſſen eifrige Pflege nach wie vor den Sporwereinen überlaſſen bleibt. Wie es hier beim Schießen war, ſo iſt es auch auf an⸗ deren Gebieten. Karl Crezeli vom Sportamt für Leibes⸗ übungen ergriff im Laufe des Abends eben⸗ falls das Wort, um ſeiner Freude darüher Ausdruck zu verleihen, daß nach einer ſo kur⸗ en Ausbildungszeit bereits ſehr erfreuliche Re⸗ fultate erzielt werden konnten. Betriebszellen⸗ obmann Conrad fand in der Anſprache eben⸗ falls die verdiente Würdigung ſeiner Arbeit. Die Preisverteilung nahm Oberſchüt⸗ zenmeiſter Fuhr vor. Beim Schlußſchießen, das in drei Anſchlagsarten mit Fünfer⸗Mann⸗ ſchaften durchgeführt wurde, wurde Kurs 69 mit Freitag, Feller, Wolfram, Reinacher und Stöhr mit 598 Ringen Sieger. Die Ergebniſſe waren durchſchnittlich ſehr gut, denn die Schüt⸗ zen der an letzter Stelle liegenden Mannſchaft erreichten noch einen Durchſchnitt von 6½% Rin⸗ ſen. Beim Mannſchaftsſchießen für Frauen, ei dem jeweils drei Frauen eine Mannſchaft bildeten, wurde der Kürs 70 mit Frl. Schilpp, Frl. Thiele und Frls Roos Sieger. Sieger beim Ehrenſcheibenſchießen innerhalb der einzelnen Kurſe wurden bei Kurs 68 Hans' Meier, Frl. Reichert; bei Kurs 69 Hans Feller, bei Kurs 70 Sellner jr., Frl. Roos. Beim Geſamtſchießen auf die Ehren⸗ ſcheibe erzielten die beſten Leiſtungen Stöhr von Kurs 69 und Frl. Thiele von Kurs 70. Nach der Siegerverkündigung blieb man noch recht lange in kameradſchaftlichem Kreiſe beiſammen und pflegte echteſte Volksgemeinſchaft. Zwei Filmvorführungen des Vereins für Naturkunde Trotz der drückenden Hitze war doch eine an⸗ ſehnliche Anzahl von Mitgliedern und Freun⸗ den des Vereins für Naturkunde zu den Filmvorführungen, die in der Aula der ehemaligen Handelshochſchule veranſtaltet wur⸗ den, erſchienen. Zunächſt zeigte man den aus⸗ gezeichneten Naturfilm von der Reiß⸗ inſel, der in langwieriger Arbeit von 8. Stark(Reckarau) gedreht wurde. Der Film, der in ausgezeichneten Bildern die reiche Plan⸗ zen⸗ und Tierwelt dieſes Naturſchutzgebietes unſerer Stadt zeigt, wurde ja ſchon des öfte⸗ ren gezeigt und auch ſchon an dieſer Stelle aus⸗ führlich gewürdigt. Im Anſchluß daran führte man einen Film vom Kurpfälziſchen Tiergarten in Heidelberg vor. Da der Verein für Natur⸗ kunde am kommenden Samstagnachmittag dem kurpfälziſchen Tiergarten ſowie dem Botani⸗ ſchen Garten der Stadt Heidelberg einen Beſuch abſtattet, war dieſer Film gleichſam als Ein⸗ führung gedacht. Er gab einen guten Begriff von der Größe und Reichhaltigkeit dieſes noch ziemlich jungen Zoos, der ſich über eine Fläche von 16 Hektar erſtreckt. Zahlreiche Beſucher und vor allem viele Schulklaſſen erfreuen ſich immer wieder an dem Anblick der ſich auf freier Bahn bewegenden Tiere. Mittelpunkt iſt dabei natürlich der große Affenkäfig, deſ⸗ ſen Dieſaluß fortlaufend„Vorſtellung“ geben und die Zuſchauer durch verblüffende Kletter⸗ kunſtſtücke in Erſtaunen verſetzen. Daneben kann man Gemſen, Dachſe, Wildſchweine, ſowie Füchſe und Wölfe in buntem Durcheinander und Nebeneinander bewundern. Zu den Glanz⸗ ſtücken des Tiergartens gehören die prachwol⸗ lene Falken und die Adler, die neben zahlrei⸗ chen anderen Raubvögeln die geräumigen Flugkäfige beleben. Sehr ſchön ſind auch die Fiſchreiher, die ſich mit weitgereckten Flügeln in der Sonne räkeln. Viel Aufregung gibt es, wenn ein Transport neuer Tiere ankommt. So konnte man im Film das Auspacken einiger Kiſten, in denen Lamas und Dromedare ankamen, miterleben. Die Tiere fühlen ſich in dem Heidelberger Tiergar⸗ ten alleſamt ſehr wohl, da ſie ſich in den weiten Gehegen Wend frei bewegen können. Die Vorteile dieſer Bewegungsfreiheit merkt man vor⸗allem bei dem jungen Hirſchrudel, das ſich mit unbeengter Natürlichkeit in ſeinem Park bewegt. Der Film, der den ungeteilten Bei⸗ fall aller Zuſchauer fand, wurde von Profeſſor Dr. Fehringer, Heidelberg, in humorvoller Weiſe erläutert. Beſondere Beachtung fanden noch die an der vorderen Wand der Aula aufgeſtellten Pho⸗ tographien und Karten von der Reißinſel, die aus dem ſtädtiſchen Mu⸗ ſeum' für Naturkunde ſtammen und bis vor kurzem auf der Ausſtellung„Natur und Hei⸗ mat“ in Kaiſerslautern, wo auch der Film von der Reißinſel begeiſterten Anklang fand, ge⸗ zeigt wurden. Amtauſch der aufgerufenen Reichsbank⸗ noten zu 20 RM Die Reichsbank weiſt darauf hin, daß mit dem 30. Juni d. J. die Einlöſungsfriſt für die aufgerufenen Reichsbanknoten zu 20 RM mit dem Frauenkopf und dem Ausferti⸗ aungsdatum vom 11. Oktober 1924 abläuft. Vom 1. Juli ab ſind dieſe Noten wertlos und die Reichsbank iſt zur Einlöſung derſelben nicht mehr verpflichtet. Es empfiehlt ſich deshalb, etwa noch vorhandene Noten die⸗ ſer Art ſofort umtauſchen zu laſſen. Sommerfeſt der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Auf das am 6. und 7. Juli auf den Renn⸗ wieſen ſtattfindende Volksfeſt der Schwetzin⸗ gervorſtadt, veranſtaltet durch die dortige Ortsgruppe der NSDaApP, weiſen wir unſere Leſer ſchon jetzt beſonders hin. Das aut zuſammengeſtellte Programm trägt ieder⸗ mann Rechnung, ſo daß alle Beſucher an die⸗ ſen beiden Tagen einige frohe Stunden ohne beſondere Koſten auf den Rennwieſen ver⸗ bringen können. Merke ſich daher jeder ſchon ietzt den Termin vor. Störenfriede der Volksgemeinſchaft zu treffen. Es ſoll auch keiner fragen, was bekomme ich für die 80 Pfennig Arbeitsfrontbeitrag, die i bezahlen muß. Sie ſtellte den Zuhörern das Leiden und Sterben Horſt Weſſels vor Augen, von dem ſie ſelbſt Zeugin war. So we⸗ nig wie dieſer und die anderen Blutzeugen der Partei gefragt haben:„Was bekomme ich für meinen Kampf und für den Einſatz meines Lebens“ ſo wenig dürfen wir es für die weit geringeren Opfer, die von uns gefordert wer⸗ den. Sie forderte auch die Hausgehilfinnen zur Mitarbeit an der Fachſchaft auf. Wenn eine oder die andere einwenden ſollte, ſie hätte dazu keine Zeit, ſo ſtellt ſie ihr das Beiſpiel des Führers vor Augen, der immer, zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit Zeit für ſein Volk hat. Es iſt ein großes Glück für unſer Volk, um das uns alle anderen Völker be⸗ neiden können, daß wir einen ſolchen Führer haben, der uns den Nationalſozialismus vor⸗ lebt. Wenn wir einmal nicht wiſſen, welches in irgendeinem Falle der rechte Weg iſt, dann brauchen wir uns nur zu fragen, was würde der Führer in dieſem Falle tun, und wir wer⸗ den beſtimmt das Rechte tun. Gerade die Familie iſt die wichtigſte Zelle des Staates. Die Rednerin ermahnte deshalb die verſammelten jungen Mädchen, ihren Geiſt und Körper geſund zu erhalten, um einmal geſunde Kinder zu haben. Niemals iſt ein Volk durch Kriege zerbrochen worden, ſondern durch kranke und unge⸗ ſunde Frauen und Mädchen. Sie betonte zum Schluſſe, daß ſie ihren Ehrgeiz darin ſehe, die 1½ Millionen deutſche Hausge⸗ hilfinnen im nationalſozialiſtiſchen Sinnenzu bilden und ermahnte zur Mit⸗ arbeit jeder einzelnen. Nach dieſen, mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Worten ſprach die Gauſozialwalterin Raith. Auch ſie appellierte an die Haus⸗ gehilfinnen, die Reibungsflächen im Haushalt auf ein Minimum zu beſchränken und be⸗ dauerte, dieſen Appell nicht auch an die zum größten Teil fehlenden Hausfrauen richten zu können. Sie erklärte, daß auchin Mann⸗ heim dafür geſorgt würde, daß der freie Nachmittag in der Woche für die Hausgehilfinnen kommt. Unſer Kampf ailt aber auch der Reinhaltung der Standesehre. Der Glaube an unſere Arbeit und unſeren Führer hat uns bisher in Gau Baden getragen und wird uns auch weiter über alle Hinderniſſe hinweahelfen. Nachdem die Kreisamtswalterin der Deutſchen Frauen⸗ ſchaft. Frau Droes, noch einige Worte an die Anweſenden gerichtet hatte, wurde die Verſammlung mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Fübrer, dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſchloſſen. vs. Volksfeſtzauber Kennen Sie den Zauber eines Volksfeſtes? — So zwiſchen Karuſſellen, Schiffſchaukel, Schieß⸗, Zucker⸗, Spiel⸗ und anderen Buden, zwiſchen Eis⸗, Wurſt⸗ und anderen Verkaufs⸗ ſtänden herumwandern! Ein eigener Zauber liegt darin. Jugenderinnerungen erwachen.— Stimmung kommt auf, Durſt gibt es auch und dafür iſt ein Rieſenzelt mit Bier⸗, Wein⸗ und Kaffeeausſchank da. Frohe Weiſen erklingen, das Tanzbein wird lebendig, harte Schläge ſportgerechter Boxer, rhythmiſches Klappen und Stampfen echter oberbayeriſcher Schuh⸗ plattler, Bomben, Raketen, Feuerräder, frohes Treiben überall.. Das iſt das Erleben auf dem Volksfeſt der Ortsgruppe„Deutſches Eck“ auf der Neckar⸗ wieſe am 29., 30. und 1. Juli. Und da es ein Volksfeſt im Zeichen der Volksgemeinſchaft iſt, kommen alle! Fliegerortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen Heute abend 8 Uhr findet im Ballhaus ein Ortsgruppen⸗Abend mit nachſtehendem Pro⸗ gramm ſtatt: 1. Ergebnis der Luftfahrt⸗Wer⸗ bewoche. Referent: Oskar Pflaumer; 2. Deutſchlandflug 1935. Referent: Dr. Wilhelm Zimmermann; 3. Ausbau der Motor⸗ und Segelfliegerei. Referent Fliegerkomman⸗ dant Schlerff. Abendkonzert im Krankenhaus. Das Ilgſche Schrammelquintett gab am Dienstagabend im Verſammlungsſaal des Städt. Krankenhauſes für die Patienten und das Perſonal einen Volksmuſikabend. Es kamen Märſche, Serenaden, Walzer und Volkslieder zum Vor⸗ trag. Der ſtürmiſche Beifall bewies, daß es der Chormeiſter außerordentlich gut verſtanden hat, ein ſchönes Programm zuſammenzuſtellen. Es war ein genußreicher Abend, wofür die zahl⸗ reich erſchienene Zuhörerſchaft an dieſer Stelle herzlich dankt. Handharmonika⸗Konzert im Städt. Kranken⸗ haus, Wir werden um Aufnahme nachſtehen⸗ der Zeilen gebeten: Der Hohner⸗Handhaxmo⸗ nika⸗Klub„Kheingold“ hat durch ſein herr⸗ liches Spiel am Sonntagvormittag die Patien⸗ ten des Städt. Krankenhauſes ſehr erfreut, wo⸗ für an dieſer Stelle herzlich gedankt wird. 155—41.90 EMkE: 35 pi.-NM 1. 20 Daten für den 27. Junĩ 1935 1856 Joſef Meyer, Gründer des Bibliographi⸗ ſchen in Hildburghauſen geſt. (geb. 1796). 1866 Gefecht bei Langenſalza zwiſchen Hanno⸗ veranern und Preußen. 1882 Der Kulturphiloſoph Eduard Spranger in Groß⸗Lichterfelde geboren. 1925 Gefallen Karl ann (Obb.) 1933 Gefallen SA⸗Mann Wilhelm Klein in Berlin. Sonnenaufgang.04 Uhr, Sonnenuntergang 20.51 Uhr.— Mondaufgang.01 Uhr, Mond⸗ untergang 17.52 Uhr. Die Polizei meldet: Motorrad gegen Laſtkraftwagen. Auf dem Lindenhof ſtieß vorgeſtern nachmittag ein Mo⸗ zorrad, deſſen Führer unvorſichtig gefahren ſein — mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Die egleiterin des Motorradfahrers erlitt hierbei Beinverletzungen und wurde mit dem Sani⸗ tätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Verloren ging am 8. Juni, nachmittags, in einem Zug der OEcG zwiſchen Mannheim und Heidelberg ein Photoapparat, Marke Voigtlän⸗ der, Größe 5/7½, Rollfilm, Optik 3,5, mit Compourverſchluß. Der Apparat befond ſich in einem grauen Lederbehälter. Hindenburg⸗Zwei⸗ und Fünfmarkſtücke. Auf Grund des Münzgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 in der Faſſung des Geſetzes zur Aenderung des Münzgeſetzes vom 5. Juli 1934 werden Reichs⸗ ſilbermünzen im Betrage von zwei und fünf Reichsmark hergeſtellt werden, die auf der Schauſeite in der Mitte den Kopf des verewig⸗ ten Reichspräſidenten von Hindenburg im Pro⸗ fil tragen. Innerhalb des aus einem flachen Stäbchen beſtehenden erhabenen Randes ſtehen in Fraktur die Worte„Paul von Hindenburg“, die Jahreszahlen„1847—1934“ und das Münz⸗ Die Wertſeite der Münzen gleicht enen der Münzen mit der Potsdamer Garni⸗ ſonkirche, jedoch trägt ſie in der unteren Hälfte die Wertbezeichnung„Reichs 2 Mark“ oder „Reichs 5 Mark“. 5 NS⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Friedrichsfeld. Dienstag, 2. Juli, findet in Mannheim ein Vortrag ſtatt betreffend Eindoſen von Fleiſch. In Anbetracht der volkswirtſchaftlichen Bedeu⸗ tung iſt zahlreiche Beteiligung erwünſcht. Bei rößerer Teilnahme verbilligte Fahrt nach annheim. Auch Nichtfrauenſchaftsmitglieder können ſich melden. Kalte und warme Koſt⸗ proben koſtenlos. Eintritt 10 Pfg. Beginn nachmittags 4 Uhr im Friedrichspark. Was iſt los? Donnerstag, 27. Juni: Nationaltheater:„Der Freiſchütz“. Oper von Carl Maria v. Weber.— NSKG.— 20 Uhr. 16 Uhr Vorführung des Sternproiek⸗ in Roſenheim Planetarium: tors. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hoch⸗ dorf— Meckenheim— Mußbach— Neuſtadt— Gimmeldingen— Königsbach— Forſt— Wachen⸗ heim— Bad Dürkheim— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten:.15 Uhr Worms und zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zu⸗ rück.— Morgen:.00 Uhr Mainz— Biebrich— Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück ſowie Drei⸗Tage⸗Rheinfahrt nach Königs⸗ winter und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Varietée⸗Pro⸗ 16.30—20.00 Uhr geöffnet. gramm. Roſarium, Neuoſtheim: Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. 5 Anordnungen PO Oſtſtadt. Zelenabend am Donnerstag, den 27. Juni. Zelle 8 um 20.30 Uhr, Gaſtwirtſchaft „Zum grünen Kranz“, Seckenheimer Straße. Lindenhof. Anträge auf Ausſtellung des Partei⸗ buches können Pgg. mit den Anfangsbuchſtaben D, E und F bis 12. Juli 1935 bei der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe ſtellen. Dienſtſtunden: Montags bis Frei⸗ tags von 10 bis 12.30 und 16 bis 19.30 Uhr. Sams⸗ taas 10—13 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 27. Juni, um 20 Uhr, treten ſämtliche polit. Leiter vor der Ge⸗ äftsſtelle im Marſchanzug an. Donnerstag, 2. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung der polit. Leiter, ſämtl. Warten der DAF, der Frauenſchaft und der NS⸗Volkswohlfahrt. Er⸗ einen iſt Pflicht. uene der Ortsgr. Jungbuſch. Alle Volksgenoſ⸗ ſen werden darauf aufmerkſam gemacht, daß unſer diesjähriges Volksfeſt Sonntag, 30. Juni, um 15 Uhr, auf den Rennwieſen ſtattfindet. Reichhaltige Darbietungen, Tombola, Tanz uſw. ſorgen für ge⸗ mütliche Stunden. Karten ſind durch die Block⸗ und auswarte erhältlich. ————————3 Achtung, Reichsparteitag 19351 Die Anmeldefriſt zur Beteiligung am Reichsparteitag (10.—16. September) verſtreicht am 30. Juni. An⸗ meldungen, die bis dahin nicht getätigt ſind, können nicht mehr berückſichtigt werden. Anmeldungen wer⸗ den täglich von 15—19.30 Uhr(Samstags ausge⸗ nommen) auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahn⸗ hofplatz 7, eine Treppe, entgegengenommen. Schwetzingervorſtadt. Die Inhaber von roten Mit⸗ gliedskarten mit den Anfangsbuchſtaben D. E und F können mit ſofortiger Wirkung auf der Ortsgruppen · geſchäftsſtelle, Bahnhoſplat 7, eine Treppe, ihren An. trag auf das Mitgliedsbuch ſtellen. Der Termin läuft am 14. Juli ab und können ſpäter eingehende An⸗ träge erſt Berückſichtigung finden, wenn das ganze Aus dem Mannſieimer Seriqmtssaal Diebſtahl zum Nachteil der Firma Dem 40 Jahre alten, verheirateten Hermann ., wohnhaft in Mannheim, der 15 Jahre bei einer hieſigen Firma angeſtellt war, iſt es mög⸗ lich geweſen, in einer Reihe von Jahren den nicht geringen Betrag von 23000 RM aus der Kaſſe, die von dem Prokuriſten verwaltet wurde, zu entwenden und für ſich zu verbrau⸗ chen, bzw. auf Sparkonto anzulegen. Auf Grund ſeines Geſtändniſſes mußte dieſe Summe ange⸗ nommen werden, doch beſteht die Möglichkeit, daß der Betrag noch höher iſt, wofür aber ein⸗ deutige Beweiſe nicht erbracht werden konnten. Man muß ſich unwillkürlich fragen, welche Miß⸗ wirtſchaft in der Firma herrſchen mußte, wenn ſolche Dinge jahrelang möglich ſind, ohne daß eine Entdeckung erfolgt. 12000 RM konnten von D. zurückgegeben werden, ebenſo wurde die Lebensverſicherung übereignet, ſo daß der Schaden ſich um dieſe Summen verringert. „D. machte geltend, daß er durch die merkwür⸗ digen Zuſtände innerhalb der Firma der Ver⸗ — unterlegen ſei; bis jetzt war D. nicht eſtraft. Der Antrag des Anklagevertreters(Erſter Staatsanwalt Dr. Weinreich) lautete auf 1% Jahr Gefängnis; das enonh— ſitz: Amtsgerichtsdirektor Dr. Arnold) ſpra wegen fortgeſetzten Diebſtahls eine Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr, abzüglich drei Monate aus. Der Haftbefehl dauert ort. Kochausſtellung. Im Rotkreuzheim(Da⸗ menheim), L 3, 1, findet am Samstag, dem 29. Juni, eine Kochausſtellung des Badiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz ſtatt. An⸗ ſchließend iſt Gelegenheit geboten, im Garten Erfriſchungen einzunehmen. Letztes Orcheſterkonzert der Stüdtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater. Die Nachfrage nach Karten für das Abſchlußkonzert der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater iſt eine äußerſt rege. Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit wird das Konzert ähulich wie das Bachfeſt der Hochſchule einen vorzüg⸗ lichen Beſuch aufweiſen. Das Programm bringt Werke von Gluck und Beethoven ſowie die Urauf⸗ führung eines Werkes des deutſchen Komponiſten Wilhelm Peterſen. Karten im Vorverkauf in allen Muſikalienhandlungen und im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule, A 1, 3(Fernruf 340 51). „Kraft elurch freuele“ Betr.: Fahrt nach Baden⸗Baden am 30. Juni Die Teilnehmer treffen ſich um.45 Uhr am Hauptbahnhof Mannheim. Abfahrt.51 Uhr nach Station a Dort um⸗ ſteigen in Sonderzug. Rückfahrt wird noch be⸗ kannt gegeben. Einige Fahrkarten können noch auf dem Kreisamt, L 4, 15, ausgegeben werden. Fahrt nach Koblenz am 7. Juli Rafaß ſind umgehend abzuholen. infahrt:.10 Uhr ab Mannheim(Hbf.), .20 ab Käfertal,.27 ab Waldhof,.12 ab Bin⸗ en.— Rückfahrt: Bingen ab 20.45, Wald⸗ hof an 22.30, Käfertal an 22.37, Mannheim an 22.49 Uhr. 30. Juni, Wanderfahrt nach Heidelberg Tageswanderung nach Heidelberg— Thing⸗ ſtätte Heiligenberg— Zollſtock— Weißer Stein — 7 Wege— Sieben⸗Mühlen⸗ l— Heidelberg. Treffpunkt.45 Uhr Hhf. Mannheim. Abfahrt.06 Uhr mit Verwal⸗ tungsſonderzug. Wanderzeit etwa fünf Stun⸗ den. Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt.70 RM. Fahrkarten ſind im Höf. Mannheim zu löſen. Eine vorherige Anmeldung iſt nicht notwendig. Große Wanderfahrt am Sonntag, 14. Juli, in den nördl. Schwarzwald nach Gernsbach Die Pfalz, der Odenwald und der Taunus waren bisher Gebiete, die von unſeren„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Wanderungen erfaßt worden ſind, und nun geht es in den Schwarzwald. Nachſtehend geben wir das ungefähre Wander⸗ programm bekannt. Abfahrt etwa.00 Uhr Höf. Mannheim mit Zuſteigmöglichkeit in Neckarau, Rheinau und Schwetzingen und Neulußheim. Ankunft etwa.45 Uhr in Gernsbach. Die Wanderung wird in drei Gruppen durchge⸗ führt: 1. Gruppe(nur für und rüſtige Wanderer): Gernsbach— Scheuern— Icgel⸗ bachtal— Loffenau— Großes Loch— Teufels⸗ mühle(900 Meter Höhe) daſelbſt Mittagsraſt). Rückweg über Lautenfelſen— Scheuern Schloß Eberſtein— Gernsbach. Wanderzeit 6 Stunden gleich 22 Kilometer.— 2. Gruppe: Gernsbach— Eberhardpfad nach Schloß Eber⸗ ſtein(Mittagsraſt) Panoramaweg nach Gernsbach. Wanderzeit drei Stunden gleich zehn Kilometer.— 3. Gruppe: Gernsbach— Kohlplättle— Merkur(Mittagsraſt). Rückweg über Staufenberg nach Gernsbach. Wanderzeit vier bis fünf Stunden gleich 14 Kilometer. Fahrpreis etwa.40 RM. Anmeldungen jetzt ſchon bei allen„KdF“⸗Betriebs⸗ und Ortswar⸗ ten. der NSDAꝰP Alphabet durchgearbeitet iſt. Die rote Mitgliedskarte, drei vorſchriftsmäßige Paßbilder ſowie RM.20 in bar ſind mitzubringen. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr gemeinſamer Beſuch des Luftſchutzwerbeabends mit Filmvorführung im„Bad. Hof“. Lindenhof und Schwetzingerſtadt. Donners⸗ tag, 27. Juni, 13 Uhr, Beſichtigung der Sunlicht⸗ Geſ. Treffpunkt 13 Uhr vor dem Werk. Es können nur die Frauen teilnehmen, die eine Teilnehmerkarte haben. Humboldt. Donnerstag, 27. Juni, 20.30 Uhr, Mitgliederverſammlung,„Flora“, Lortzingſtraße. Käfertal. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus. Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr, gemeinſamer Beſuch des Luftſchutzwerbeabends in der Turnhalle. Neckarau. Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr, im ev. Gemeindehaus(alter Saal) Heimabend mit Film⸗ vorführung. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. Achtung, Ortsgruppen! Freitag, 28. Juni, um 20.15 Uhr, ſpricht im großen Saal des Ballhauſes Abteilungsleiter Pg. Schneider von der Gau⸗ amtsleitung Karlsruhe über die NS⸗Schweſternſchaft. Sandhofen. Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ und Blockleiterinnen im„Adler“. Strohmarkt. Donnerstag, 2. Juni, 20 Uhr, Heimabend im Cafe„Kinzinger Hof“, N7, 8. Neuoſtheim. Freitag, 28. Juni, 20 Uhr, Heim⸗ abend mit Filmvorführung„Die Frau in Wandel der Zeit“ im Schlachthof⸗Reſtaurant. 9 Waldhof und Sandhofen. Sonntag, 30. Juni, vorm..30 Uhr, findet in den Saalbau⸗Lichtſpielen eine Jugendfilmſtunde ſtatt. Es beteiligen ſich an dieſer Veranſtaltung Ha, BDM, IM und Dz. Der Eintrittspreis beträgt 20 Pfg. für Perſonen bis zu Betr.:„Monte⸗Olivia“⸗Fahrt vom 19. bis 26. Juni Die Teilnehmer obiger Fahrt kommen heute, Donnerstag, 27. Juni, vormit:ags 10.30 Uhr, in Mannheim an. Ortsgruppe Neckarau Volksgenoſſen, die an der Fahrt nach Baden⸗ Baden am 30. Juni teilnehmen wollen, müſſen ſich ſofort melden. Der Fahrpreis beträgt.30 RM und muß ſofort entrichtet werden. Achtung! Teilnehmer an der Fahrt nach Koblenz am 7. Juli „Die Fahrkarten ſind eingetroffen und können in der Sprechſtunde des Ortswartes am Don⸗ nerstag und am Montag von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Rheingold⸗ ſtraße 48, unter Entrichtung des Fahrpreiſes in Empfang genommen werden. Preiſe wie be⸗ kannt mit Mittageſſen und Nachmittagskaffee .60 RM, ohne letzteres.35 RM. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt 5 Die beſtellten Karten für die Rheinfahrt nach Koblenz ſind gegen Bezahlung des Koſtenbetrages am Freitag, dem 28. Juni, in der Zeit von 17.30 bis 19.00 Uhr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Lage⸗Rötterſtraße 50, Zimmer 4, ſowie in der gleichen Zeit auch die beſtellten Karten nach Baden⸗Baden abzuholen. Die verbilligten Eintrittskarten für die Ru⸗ derregatta am 29. und 30. Juni im Mühl⸗ auhafen zum Preiſe von.50 RM je Tag ſind ebenfalls auf der Geſchäftsſtelle erhältlich. Fahrt Nr. 23 nach dem Bodenſee ſind die Koſten ebenfalls während der nächſten Sprechſtunden einzubezahlen. Der letzte Ter⸗ min hierfür iſt am Dienstag, dem 2. Juli. Für das am 29., 30. Juni und 1. Juli beim ſtädtiſchen Fuhrpark, Halteſtelle Wohlgelegen, ſtattfindende große Volksfeſt der NSDAp, Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt ſind Programme einſchließlich Feſtabzeichen zum Preiſe von.10 RM jederzeit auf der Geſchäftsſtelle erhältlich. Das Programm mit Feſtabzeichen hat für alle drei Tage Gültigkeit. Volksgenoſſen und Volts⸗ genoſſinnen, kommt alle zum Volksfeſt unſerer Ortsgruppe. Kurſus in Kleinkindergymnaſtik(für Kna⸗ ben und Mädchen im Alter von 3 bis 6 Jah⸗ ren) des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“. 25 Jahren. Karten ſind bei den genannten Einheiten und an der Morgenkaſſe zu haben. Motorgefolgſchaft. Antreten zum Sport, 20 Uhr, Stadion(Feld). Außerdem ſind mitzubringen: alle vorhandenen Zeltbahnen mit Zubehör. BdM Untergau, Abt. G. A. Alle Mädel, die bei der Pfingſt⸗ tagung des VꝰDaA in Königsberg waren, kommen am Freitag, 28. Juni, 20 Uhr, nach N 2, 4. Wenn Bilder uſw. vorhanden, dieſe mitbringen. Oſtſtadt. Donnerstag, 27. Juni, treten alle Mädel, 19.30 Uhr, auf dem Planetariumsplatz zum Turnen an. Nur wenn es nicht regnet! Waldhof. Donnerstag, 27. Juni, 18.30 Uhr, Turnen auf dem Sportplatz. Untergau 171. Sport. Bis Samstag, 29. Juni, ſind ſämtliche Liſten der Ausſcheidungswettkämpfe in den Gruppen auf dem Untergau, X 2, 4. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 27. Juni, um 20 Uhr, Antreten in dem Herzogenriedpark zum Volkstanz. Feudenheim und Wallſtadt. Freitag, 28. Juni, 19.45 Uhr, treten alle Mädel in Bundestracht auf dem Kirchplatz an(Lichtbildervortrag„Luftſchutz“). JM Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 27. Juni, kom⸗ men alle Jungmädel der Gruppe wie folgt in den Herzogenriedpark: Schar 1, 2. 3 um 18 Uhr; Schar 4 und 5 um 19 Uhr. Turnzeug iſt mitzubringen. Untergau 171, Abt. p. Alle Gruppenführerinnen teilen den Preſſereferentinnen mit, daß am Don⸗ nerstag, 27. Juli, eine Beſprechung ſtattfindet. Berichte mitbringen. DAxð Schwetzinger⸗Stadt. Donnerstag, 27. Juni, 20.30 Uhr, findet für ſämtliche Hauszellen⸗ und Block⸗ walter im Nebenzimmer des Reſtaurants„Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. 126, eine wichtige Sitzung ſtatt. Reſtloſes Erſcheinen iſt Pflicht. Bei Verhinderung iſt Stellvertreter zu entſenden. S Turnhalle „Wie die Alten ſungen, ſo zwitſchern d Jungen“. Möalichſt früh ſollen unſere Jungen u Mäcchen mit der Freude und den Segnu friſcher, fröhlicher Leibesübungen unter leitung einer Gymnaſtiklehrerin bekannt den. Das aleiche frohe Treiben wie bei Erwachſenen wird ſich dort entwickeln, le Beweaungen, ausgleichende Uebungen u luſtige Spiele werden unſere Jugend kr und ausdauernd machen. Beainn des Kurſus: Dienstag, 2 5 im Stadion Mannheim, nachmittags von 4 .30 Uhr. Kurſusgebühren für Kinder, der Eltern der DAfß angehören 10 Pfg. Normo gebühren 20 Pfg. pro Unterrichtsſtunde(en 1% Stunde). Eintritt jederzeit! Leibesübungen für Aeltere(nur Männer) Dieſe Kurſe erfreuen ſich immer größer Beliebtheit. Hier ſind unſere älteren aanz unter ſich; hier können ſie unter fa männiſcher Anleitung ihre eingebildete e⸗ eignetheit für Leibesübungen ſich abgewöhnen hier bekommen ſie allmählich wieder Zutrauen zu ihrem Körper. Friſch und munter verl ſie in froher Stimmuna und angenehm m ihre Stunde und freuen ſich ſchon auf d nächſte Mal⸗ Der Unterricht findet jeweils Freitag von 19 bis 21 Uhr im Stadio Mannheim ſtatt. Kurſusgebühren, für Mitaglieder der DAf 20 Pfg., für alle anderen Volksgenoſfen 40 Pfa. pro Unterrichtsſtunde(etwa 1 Sid Eintritt jederzeit! Kurſus in Volkstanz(Frauen und Männer) des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen d NSG„Kraft durch Freude“ Alte Sitten und Bräuche leben wieder auf Das Alte, Wertvolle unſerer Vorfahren wollen wir erhalten und pflegen. Dazu will auch das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NS „Kraft durch Freude“ ſeinen Teil beitragen In dieſem Kurſe werden die alten Volkstän Kurſusbeginn am Donnerstag, d 4. Juli 1935, abends von 8 bis.30 Uhr in d der Peſtalozziſchule B, i Otto⸗Beck⸗Straße. Kurſusgebühren: für Mitglieder d DAß—,20 RM, für alle anderen Volksgenoſſ —,40 RM pro Unterrichtsſtunde(etwa 1 Stunden).— Eintritt jederzeit! Kurſus in„Sportfechten“ des Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kra durch Freude“ Sportfechten wurde wieder in unſer Pr gramm aufgenommen. Ein ſcharfes Ange, raſche Reaktionsfähigkeit und eine gute Körpe beherrſchung zeichnen den Fechter aus. Und dieſe Eigenſchaften wollen wir uns aneigne Der Kurſus beginnt am Montag, den 8. Ju 1935, abends von ½8 bis 5410 Uhr in der Tur halle der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22(Ei gang zwiſchen D 7 und C). Kurſusgebühren: für Mitglieder d .— RM für den ganzen Kurſus(10 Un richtsabende). Eintritt nur bei ſusbeginn! Sport᷑ für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannhein Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kra durch Freude“ für die Zeit vom 24./30. 3 Freitag, 28. Juni: Allgemeine Körperſchule:(15) 19.30—21.30 Uh Stadion, für ältere Volksgenoſſen.— Fröhl. Gym⸗ naſtik und Spiele:(29) 19.30—21.30 Uhr, Mädchen⸗ berufsſchule 1, Weberſtraße 6, Frauen;(30) 19. bis 21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau, Frauen. (49) 20—21.30 Uhr Herſchelbad, Halle rauen. Kreisbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Sprechchor d graph. Jugend beim Johannisfeſt! Teilnehmer ſin Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr, am Friedrichs park zur Probe.— Freitag, 28. Juni, 19 uh Johannisfeſt. Die Jugend iſt um 19 Uhr a getreten. Amt für Berufserziehung, Fachgr. Verſicherunge Samstag, 6. Juli, fi landwirtſchaftlichen Betriebe der JG. Farbeninduſtr auf dem Limburger Hof ſtatt. Humboldt. Freitag, 28. Juni, 20.30 Uh Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Betrieb walter im„Pflug“, Riedfeldſtraße, Arbeitertum u Inf.⸗Material iſt abzurechnen. Stimmungsberich und fällige Meldungen ſind abzugeben. Schwetzingerſtadt. Am 14. Juli, veranſtaltet die Ortsjugendwaltung Schwetzingerſtadt eine Dampfer⸗ fahrt nach Neckarſteinach. Fahrpreis hin⸗ und zurüch RM.—. Intereſſenten für die Fahrt können ſich auf der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt, Amerikaner⸗ ſtraße 1, jeweils Dienstags und Freitags zwiſchen 18 und 20 Uhr anmelden. Arbeitsgemeinſchaft Verwaltungsangeſtellte. Fre t a g, 28. Juni, L 3, 3, 20 Uhr, Lehrgang: Gut Deutſch. Frauenamt RBG⸗Referentinnen, Ortsgruppenfrauenwalterinn und Vertrauensfrauen. Donnerstag, 27. Jun 20 Uhr, 1T 5, 12, Schulungsabend. Es ſpricht P Bieber über„Das Geſetz zur Ordnung der nati nalen Arbeit.“ Amt für Technik(NSBDt) Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr, Sitzung der Abteilungs⸗ und Unterabteilungsleiter im Parkhotel. Wir machen unſere Mitglieder auf den Vortrag des 'DJ„Wirtſchaftliche Verwaltung induſtrieller B triebe“, Otto⸗Beck⸗Str. 21, am 27. Juni, aufmerkſam. Eine immer Frisur gute •=. umi— „ feinish: 800..35 ½% Uiter.40 iter allein arbei lt es ſich haup d Heimarbeiter, der Kunſtſeiden⸗, dagegen werden K pitzen zum groß ieben meiſt haus Die Motoriſieru große Fortſchritte Antrieb von Arbe ſtark zu, und zwar lektromotoren; d ind Wärmekraftn rückgegangen. 2 lektrifizierung in oll⸗ und Baum In Sachſen, de nahezu ein Di utſchen Textilin beſchäftigt. Erſt it Rheinprovinz, Wi Veredelu wWpp Die Ein Fahre 1934 mit! als die Einfuhr i b gangen die Einfi Be⸗ und Verarl ganzen die gleich⸗ ilfe haben ſich z 7 v. H. hat au— Dagegen hat ſich! land von 1933 c im Lohnveredelu daß ſich am Schl. Mengen im Vere Die di enfalls weiter Stunden gegen 7 Leuchtga WpD Anläßlie Gas⸗ und Waſſer önigsberg fand att, um das L m Gau Weſtfale ls Antrieb nich Propan oder Ru as, wie es in Das Gas wird Kubikmeter mitge 00 bis 120 K euchtgas als 2 Gemeindetag offt Gasflaſchen zu iſcher Ausweg ie weitere Verl ie Gaswerke! ingerichtet und Leuchtgasantrieb Gas⸗ und Waſſ Anſchluß an mel Umfange angeſte Fernfahrt Eſſen⸗ Ziel muß, wie d einer einheitlich heitlichen wirtſch ines ausreichen' meindetag hat gi aus deviſenpolit oweit möglich ſtellen, wie Leu Holzgas und El 50 derartigen F Lippert kürzlich Möglichkeiten. 5 zwitſchern bi „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Juni 1935 rgang 5— A Nr. 287— Seite 7 e Jungen den Segnun gen unter An⸗ n bekannt w en wie bei m itwickeln, leicht Uebungen und Jugend kräftig nstag, 2 5 ittaas von 4 Aufbau der deutſchen Textilinduſtrie (Wpp) Das Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht Er⸗ iſſe der gewerblichen Betriebszählung 1933 über deutung und Aufbau der deutſchen Textilinduſtrie. ie Struktur dieſer Induſtrie wird dadurch gekenn⸗ ichnet, daß mehr als zwei Drittel aller Beſchäftigten 90 000 von insgeſamt 860 000) mehr als 100 Perſonen tätig ſind, andererſeits aber nahezu drei Vierteln aller Betriebe der Betriebs⸗ er allein arbeitet. Bei dieſen Kleinſtbetrieben han⸗ t es ſich hauptſächlich um Hausgewerbetreibende und Heimarbeiter, die beſonders ſtark im Land Sach⸗ ſen vertreten ſind. Die Großbetriebe überwiegen in der Kunſtſeiden⸗, Woll⸗, Baumwoll⸗ und Juteinduſtrie; igegen werden Handſchuhe, Strümpfe, Gardinen und Spitzen zum großen Teil in⸗ kleinen und kleinſten Be⸗ trieben meiſt hausgewerblicher Art hergeſtellt. Die Motoriſierung der Textilinduſtrie hat ſeit 1925 roße Fortſchritte gemacht. So nahm die geſamte, zum nirieb von Arbeitsmaſchinen inſtallierte Kraftleiſtung ſtark zu, und zwar hauptſächlich durch Vermehrung der lektromotoren; die Verwendung von Wind⸗, Waſſer⸗ nd Wärmekraftmaſchinen iſt dagegen faſt durchweg rückgegangen. In beſonders hohem Maße hat die Elektrifizierung in der Baſtfaſerinduſtrie ſowie in der Woll⸗ und Baumwollinduſtrie zugenommen. In Sachſen, dem Hauptſtandort der Textilinduſtrie, iſt nahezu ein Drittel(276 000 Perſonen) der in der deutſchen Textilinduſtrie ermittelten. Geſamtbelegſchaft beſchäftigt. Erſt in einem gewiſſen Abſtand folgen die heinprovinz, Württemberg und Bayern. Kinder, deren Pfg. Normal ⸗ htsſtunde(eiwa eit! nur Männer) mmer größerer älteren Hermn Veredelungsverkehr im Jahre 1934 523 3 Wop Die Einfuhr zur Eigenveredelung hat im Mitalieder der ahre 1934 mit 8,1 v. H. etwas ſtärker zugenommen Volksgenoſſe 3 die Einfuhr im Spezialhandel. Allerdings iſt ein etwa 1 St. eil der zur Eigenveredelung angemeldeten Waren eit! ach der Be⸗ oder Verarbeitung nicht wieder ausge⸗ hrt, ſondern in den freien Verkehr des Zollinlands abgelaſſen worden. Berückſichtigt man dies, er Stand des Eigenveredelungsverkehrs gegenüber 33 unverändert. Geſtiegen iſt die Einfuhr von Le⸗ ensmitteln und Getränken ſowie W, phalbfertigen Waren zur Eigenveredelung, zurückge⸗ oehen auf. 3—15 die Einfuhr von Fertigwaren. Die Art der orfahren wollen) Be⸗ und Verarbeitung war 1934 im großen und 1 will auch daß ganzen die gleiche wie 1933; nur die Mengenverhält⸗ afen der NS iſſe haben ſich zum Teil geändert. Abgenommen um Teil beitragen 7 v. H. hat auch die Einfuhr zur Lohnveredelung. lten Volkstänze Dagegen hat ſich die Ausfuhr zur Veredelung im Aus⸗ lte Weiſen wel⸗ land von 1933 auf 1934 um mehr als ein Fünftel erhöht. Die Bilanz im aktiven Veredelungsverkehr ſchließt im Jahre 1934 bei der Eigenveredelung wie bei der Lohnveredelung mit einem Paſſivſaldo ab. Berückſichtigt man die Nachverzollungen, ſo war der Eigenveredelungsverkehr im abgelaufenen Fahr jedoch mit etwa 20 Mill. RM aktiv. Aus der Paſſivität im Lohnveredelungsverkehr muß geſchloſſen werden, daß ſich am Schluſſe des Berichtsjahrs noch erhebliche Mengen im Veredelungsprozeß befunden haben. und Männer) dwigshafen der reude“ — 4 nnerstag, .30 Uhr in der . Eingang Mitglieder d n Volksgenoſſe 5 Die Beſchäftigung der Induſtrie im Mai 1935 Die Beſchäftigung der Induſtrie hat im Mai weiter zugenommen. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Statiſtiſchen Reichsamts iſt die Zahl der beſchäftigten Arbeiter von 63,3 Prozent im April auf 64,6 Prozent der Arbeiterplatzkapazität im Mai geſtiegen. Stärker hat ſich die Zahl der geleiſteten Stunden erhöht, näm⸗ lich von 58,3 auf 60,6 Prozent der Arbeiterſtunden⸗ apazität. Damit. hat die induſtrielle Tätigkeit den höchſten Stand des Vorjahres(November 1934) über⸗ ſchritten. Die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit iſt benfalls weiter geſtiegen; ſie beträgt im Mai 7,60 Stunden gegen 7,45 Stunden im April. erzeit! s Sportamten NSG„Kraf in unſer Pr rfes Ange, ein ne gute Körpe )ter aus. Un uns aneignen tag, den 8. Julf Leuchtgas als Kraftwagentreibſtoff Wppb Anläßlich der Reichstagung der deutſchen Gas⸗ und Waſſerfachmänner vom 17. bis 19. Juni in Königsberg fand eine bemerkenswerte Verſuchsfahrt ftatt, um das Leuchtgas als deutſchen Treibſtoff für raftwagen zu erproben. Ein mit Preßgas angetrie⸗ bener Reiſeomnibus unternahm eine erſtmalige Fern⸗ ahrt von Eſſen über Hannover und Berlin nach Kö⸗ nigsberg. In ihm befanden ſich 30 Vertreter von Gaswerken, Fahrzeug⸗, Röhren⸗ und anderen Fabri⸗ en unter Führung des Gauamtsleiters für Technik m Gau Weſtfalen⸗Nord, Hulek. Der Autobus benutzt ls Antrieb nicht ein beſonderes Gas wie Methan, Propan oder Ruhrgaſol, ſondern das normale Stadt⸗ gas, wie es in allen größeren Orten zu haben iſt. as Gas wird komprimiert in Flaſchen zu je zwölf Kubikmeter mitgeführt. Die einzelne Flaſche reicht für 100 bis 120 Kilometer Fahrt. Die Verſuche mit Leuchtgas als Autotreibſtoff werden vom Deutſchen Gemeindetag offiziell gefördert. Zunächſt waren die Gasflaſchen zu ſchwer, aber inzwiſchen iſt ein tech⸗ niſcher Ausweg gefunden worden. Vorausſetzung für die weitere Verbreitung dieſes Antriebs iſt es, daß die Gaswertke Kompreſſionsanlagen aufſtellen. Die Stadt Hannover hat bereits eine Leuchtgastankſtelle und mehrere ſtädtiſche Fahrzeuge auf Leuchtgasantrieb umgeſtellt. Die Wirtſchaftsgruppe Gas⸗ und Waſſerverſorgung hat veranlaßt, daß im Anſchluß an mehrere Gaswerke Verſuche in größerem Umfange angeſtellt werden, wie ſie auch durch die Fernfahrt Eſſen—Königsberg unterſtützt werden. Das Ziel muß, wie der Gemeindetag erklart, die Erlangung einer einheitlichen Stadttreibgasqualität, eines ein⸗ heitlichen wirtſchaftlichen Preiſes und die Schaffung eines ausreichenden Gastankſtellennetzes ſein. Der Ge⸗ meindetag hat grundſätzlich den Gemeinden empfohlen, aus deviſenpolitiſchen Gründen ihre Kraftfahrzeuge ſoweit möglich auf andere flüſſige Treibſtoffe umzu⸗ ſtellen, wie Leuchtgas und andere induſtrielle Gaſe, hbolzgas und Elektroantrieb. Der Berliner Korſo von 50 derartigen Fahrzeugen, den Staatskommiſſar Dr. Lippert kürzlich veranſtaltete, bewies die vielfältigen Möglichkeiten. Arbeitertum und n t eine Dampfer⸗ in Betrieben mit 100 Jaſire dentscfhe kisenpaſinen Eiſenbahn und Kleinſtaaterei »Wenn wir heute mit einer gewiſſen Selbſt⸗ verſtändlichkeit von der Eröffnung der Reichs⸗ autobahn Frankfurt—Darmſtadt Kenntnis nehmen, oder den Reichsverkehrsminiſter ſprechen hören;„Vergeſſen wir nie, Hauptauf⸗ gabe unſerer Verkehrspolitik iſt und bleibt es, dem Ganzen, unſerem Volke zu dienen“, ſo machen wir es uns kaum klar, daß es im Eiſenbahnweſen einer hundertjährigen Ent⸗ wicklung bedurfte, bis eine derartige Einſtel⸗ lung alle verantwortlichen Kreiſe beherrſchte. Die Vorausſetzungen waren auf dem europäi⸗ ſchen Feſtlande zu Beginn der Eiſenbahnent⸗ nicht gegeben, am allerwenigſten in Deutſchland. Zwei Hemmniſſe ſtellten ſich dem planmäßigen Aufbau entgegen: das eine Hin⸗ dernis war weltanſchaulich⸗wirtſchaftlicher, das andere politiſcher Natur. Weltanſchaulich ſtanden wir damals an der Schwelle des liberaliſtiſch⸗individualiſtiſchen Zeitalters. Eine kapitaliſtiſchem Denken ent⸗ ſpringende wirtſchaftliche Auffaſſung ſtemmte ſich gegen gemeinnützige Maßnahmen. Dieſe Einſtellung wurde 55 0 politiſche Hemmungen unterſtützt. Das in mehr als 40 Kleinſtaaten zerriſſene deutſche Land war nicht in der Lage, einheitlich verkehrsgeographiſch und ſtaats⸗ männiſch zu denken. Ein jedes Land ſah auch die Löſung von Verkehrsfragen nur aus dem Geſichtswinkel der Kleinſtaatpolitik. „So bedurfte es zum Beiſpiel in den fünf⸗ iger Jahren des vorigen Jahrhunderts einer faſt dreijährigen Verhandlungszeit, bis die Main—Neckar⸗Bahn gebaut werden konnte. Um die Linienführung dieſer Bahn bemühte ſich da⸗ mals die Freie Stadt Frankfurt. Frankfurt, am Kreuzpunkt alter Handelsſtraßen gelegen, wurde in ſeinem wirtſchaftlichen Aufſchwung durch die Konkurrenz der Rheinſchiffahrt ernſt⸗ lich bedroht. Um dieſer entgegenzutreten und zugleich die günſtige Lage als geographiſches Kerngebiet des Rhein⸗Maintales auszunutzen, wollte die Stadt verſuchen, den Eiſenbahn⸗ knotenpunkt 5 dieſes Wirtſchaftsgebiet in ihre Hand zu bekommen. Da die Stadt aber von vier„ſouveränen“ Staaten umgeben war, ſo mußte man ſich erſt mit dieſem„Ausland“ aus⸗ einanderſetzen, ehe man an die Verwirklichung des Bauprojektes ſchreiten konnte. Es handelte ſich hierbei um die Staaten des Großherzog⸗ tums Heſſen, des Kurfürſtentums Heſſen, des Herzogtums Naſſau und der Landgrafenſchaft Heſſen⸗yomburg. Da die Großherzöge von fachung Heſſen und von Baden dagegen waren, ſo mußte von 1835 bis 1838 verhandelt werden, ehe mit dem Bau der Bahn begonnen werden konnte. Als die 41 Kilometer() lange Strecke endlich fertig war, da berührte ſie drei Hoheits⸗ gebiete! Aber die anderen Bahnen jener Zeit hatten es nicht leichter. Immer galt es, zuerſt Staats⸗ verhandlungen zu führen, die ſich oft durch Jahre hindurch zogen. So mußten z. B. bei der Main—Weſer⸗Bahn Frankfurt, das Groß⸗ herzogtum Heſſen und das Kurfürſtentum Heſſen zufriedengeſtellt werden. Ja, auch die nur 4,7 Kilometer lange Lokalbahn Offenbach— Sachſenhauſen mußte ſich erſt durch den Berg eines Staatsvertrages zwiſchen Frankfurt und dem Großherzogtum Heſſen„hindurchfreſſen“. Noch ſchlimmer erging es der Bahn von Frank⸗ furt nach Homburg, es waren nämlich nicht weniger als fünf Staaten, die hier mitzureden hatten, und zwar die Freie Stadt Frankfurt, das Großherzogtum Heſſen, das Herzogtum Naſſau, das Kurfürſtentum Heſſen und die Landgrafenſchaft Heſſen⸗Homburg. Und wie ſah die letzte Einigung aus? Nach 14jähriger Verhandlung wurde die Bahn ſchließlich ge⸗ baut, aber... unter Umgehung des kurfürſt⸗ lich⸗heſſiſchen Gebietes. Heute, im Jubiläumsjahr der hundertjähri⸗ gen Eiſenbahn, kann unſere Deutſche Reichs⸗ bahn auf eine abgeſchloſſene Entwicklung in dieſer Hinſicht zurückblicken. Es hat eine⸗ hundertjährigen Reifens bedurft, ehe wir ſo weit gekommen ſind. Eine endgültige Ent⸗ ſcheidung haben auch hier die Ereigniſſe des Jahres 1933 herbeigeführt. Als letzten Bau⸗ ſtein für die Einheit brachte die Reichsregie⸗ rung die Auflöſung der Gruppenverwaltung Bayern. Durch das Geſetz über die Verein⸗ und Verbilligung der Verwaltung vom Februar 1934 wurde der Staatsvertrag von 1920 aufgehoben. Die Reichsbahn wurde dadurch in die Lage verſetzt, im Einvernehmen mit der Reichsregierung zwei ſchon lange ge⸗ plante Vereinfachungen in ihrer Bezirksgliede⸗ rung, die bisher am Widerſtand der beteiligten Länder geſcheitert waren, durchzuführen: die Angliederung des geſamten Leipziger Verkehrs⸗ gebietes an die Reichsbahndirektion Halle (1. Oktober 1934) und die Verſchmelzung der Reichsbahndirektion Münſter mit der Reichs ⸗ bahndirektion Oldenburg(1. Januar 1934). ——— Chinas Auslandsverſchuldung Wpb China, das einzige große Land, das bis jetzt an der Silberwährung feſtgehalten hat, iſt durch die Abwertungsmaßnahmen einer Reihe von Weltſtaaten, insbeſondere aber durch die Silberpolitik der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika, in eine Deflations⸗ kriſe hineingeraten, die ſowohl in Kreditſchwierig⸗ keiten, als auch in Finanzſorgen zum Ausdruck lommt. Verhandlungen über eine Auslandsanleihe, die aus dieſem Grunde bereits ſeit längerer Zeit mit Groß⸗ britannien, den Vereinigten Staaten von Amerika und Japan geführt werden, ſind noch nicht zum Ab⸗ ſchluß gelangt. Soweit Schwierigkeiten dabei auftra⸗ ten, dürften ſie vor allem in der außerordentlich hohen Auslandsverſchuldung Chinas begründet ſein. Die geſamte Auslandsſchuld Chinas wird auf rund 2,64 Milliarden RM berechnet; davon werden nur 850 Mill. RM, alſo rund ein Drittel, regelmäßig verzinſt und amortiſiert. Es bleibt demnach an not⸗ leidenden Verpflichtungen Chinas ein Reſt in Höhe von 1,8 Milliarden RM. Dieſe Tatſache hat natür⸗ lich den internationalen Kredit Chinas ſtark erſchüt⸗ tert. In letzter Zeit hat ſich zwar durch die Feſti⸗ gung der Zentralgewalt und die offenſichtlichen Be⸗ mühungen der Nankingregierung um den finanziellen Wiederaufbau Chinas eine gewiſſe ſchuldenpolitiſche Konſolidierung vorbereitet, die auch in der Kursbe⸗ wegung der chineſiſchen Auslandsanleihen zum Aus⸗ druck kommt. Doch iſt eine nachhaltige Beſſerung des Staatskredites kaum zu erwarten, ſo lange das Problem der notleidenden Anleihen nicht gelöſt iſt. Bei den gegenwärtigen Anleiheplänen kann es ſich alſo im weſentlichen nur um einen politiſchen Kredit handeln, den man zwar hinreichend zu ſichern be⸗ müht ſein wird, der aber vor allen Dingen den macht⸗ politiſchen Zielen der an China intereſſierten Mächte dienen dürfte. Ruſſiſche Eiſenbahnpolitil W5po Durch die ſowjetruſſiſche Wirtſchaft iſt das Eiſenbahnweſen, das in Rußland ohnehin unter nicht ganz leichten Bedingungen organiſiert werden mußte, völlig in Unordnung geraten. Mit mehr oder weni⸗ ger Erfolg haben ſich die Sowjets in letzter Zeit be⸗ müht, hier Wandel zu ſchaffen. Sie haben ſich dabei auf ihre eigene Kraft zu verlaſſen geſucht, und die Ergänzung des Materialbeſtandes durch die ruſſiſche Induſtrie ſo weit es ging vornehmen laſſen. So ſah der Beſchaffungsplan für 1935 die dreifache Menge an Güterwagen vor als im Vorjahre. Nach vor⸗ liegenden Meldungen ſollen in den erſten fünf Mo⸗ naten dieſes Jahres auch bereits faſt 27 000 Wagen, d. h. bereits mehr als im ganzen vergangenen Jahre, angeliefert worden ſein. Daß hierbei der ſonſt übliche Qualitätsanſpruch von einer ſo jungen Induſtrie kaum erfüllt werden kann, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber auch der Ausgeſtaltung des Verkehrs hat ſich der vor einem Vierteljahr neu ernannte Volkskommiſſar mit aller Energie zugewendet, und wie die Steigerung der tägesdurchſchnittlichen Güterwagen beweiſt, offen⸗ bar mit Erfolg. Gegenüber einer tagesdurchſchnitt⸗ lichen Verladung von 55800 Güterwagen im Jahre 1934 wurden im Mai durchſchnittlich faſt 70 000 Gü⸗ terwagen verladen. Wichtig iſt aber, daß dieſe Stei⸗ gerung des Güterverkehrs notwendigerweiſe auf Koſten des Perſonenverkehrs gehen muß und im innerruſſiſchen Verkehr auch tatſächlich geht. So iſt z. B. die Zahl der Perſonen und Poſt befördernden Züge, die Moskau täglich im Fernverkehr verlaſſen, von 92 auf 58 zurückgegangen. Auch hat eine Um⸗ wandlung von Expreß⸗ und Schnellzügen in Per⸗ ſonenzüge ſtattgefunden. Wenn vor dem Kriege die Strecke Moskau—Tiflis in rund 72 Stunden befahren wurde und die Sowjets mit einem Expreßzug bisher 78 Stunden fuhren, ſo wird jetzt der neue Perſonen⸗ zug faſt 89 Stunden brauchen. Dies iſt für den Ver⸗ kehr auf dieſer Strecke um ſo fühlbarer, da eine Aenderung auch inſofern eingetreten iſt, als die bis⸗ her nur vorhandenen Liegeplätze durch Sitzplätze er⸗ gänzt wurden. Wenn auch der Perſonenverkehr nach Oſt und Weſt über die Grenze keine Veränderung erleidet, ſo wird dieſe Verkehrsverbeſſerung zu Laſten des Sowjetbürgers nicht gerade als Erfolg des ruſ⸗ ſiſchen Eiſenbahnweſens gebucht werden können. Ein ägyptiſcher Fünfjahres⸗Plan (i) Der ägyptiſche Finanzminiſter Ahmed Abdel Wa⸗ hab Paſcha hat dem Miniſterrat den Vorſchlag unter⸗ breitet, in Aegypten einen wirtſchaftlichen Fünfjahres⸗ plan zur Durchführung gelangen zu laſſen. Für dieſen Zweck ſollen insgeſamt 35 000 000 E. bereitgeſtellt werden. Im einzelnen handelt es ſich dabei um fol⸗ gende Projekte: 21 000 000 E. für Bewäſſerungs⸗Anlagen. 830 000 E. zur Kultivierung von 40 000 Feddan Oedland. 255 000„ E. für Straßenbau, Bau eines neuen Kais und eines Dampfers, Anlage eines neuen Frucht⸗Marktes in Kairo, Vergrößerung einiger Werften, Finanzierung der Anfangsarbeiten zur Auswertung ägyptiſcher Granitbrüche ſowie Ver⸗ beſſerung der Trinkwaſſer⸗Verſorgung für Städte und Dörfer. 1 088 000 E. für die Moderniſierung von Entwäſ⸗ ſerungsanlagen. 150 000„ E. zum Bau neuer Kaſernen für die ägyp⸗ tiſche Armee in Alexandrien und anderen Städten und für den Ausbau der ägyptiſchen Univerſität ſowie der Azhar Univerſität. Da die veranſchlagten Beträge wahrſcheinlich erſt in das Budget des neuen Finanzjahres eingeſetzt werden können, iſt mit der Durchführung der geplanten Ar⸗ beiten vor Anfang nächſten Jahres nicht zu rechnen. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte eine ausgeſprochen luſt⸗ loſe Stimmung. Orders der Kundſchaft lagen nicht vor, während die Kuliſſe im Hinblick auf den Halb⸗ jahres⸗Ultimo zurückhaltend blieb. Kursmäßige Ver⸗ änderungen waren nicht feſtzuſtellen, gegen Berlin nannte man zumeiſt unveränderte Bewertungen. Be⸗ kula kamen mit 139(139) zur Erſtnotiz. Für Har⸗ pener beſtand bei ca. 109(109¼) kleines Intereſſe. Der Rentenmarkt lag weiterhin ſtill, aber freundlich. Die befeſtigten Mittagskurſe blieben behauptet. Man nannte Zinsvergütung mit 90,35, ſpäte Schuldbuchfor⸗ derungen mit 96¼, Reichsbahn⸗VA. mit 121/% und Altbeſitz mit 113. Am Auslandsrentenmarkt wurden Serben etwas höher bewertet. Im Verlauf hielt die Geſchäftsſtille bei unveränder⸗ ten Kurſen an. Soweit Veränderungen gegen den Berliner Schluß eintrafen, betrugen ſie nur Bruchteile eines Prozentes. Am Kaſſamarkt beſtand für die Werte der Getränkeinduſtrie etwas Nachfrage, Brauerei Kal⸗ ker 55¼(53), Rückforth⸗Stettin 81(80). Am Renten⸗ markt zeigte ſich erhöhtes Intereſſe für Reichsbahn⸗ VA. zu 122, auch Kommunalumſchuldung und Zins⸗ vergütungsſcheine waren beachtet und eine Nuance höher. Altbeſitz blieben dagegen nur knapp gehalten. Von Auslandswerten blieben Schweiz. Bundesbahn⸗ Anleihen nach dem Rückgang von heute mittag be⸗ hauptet. Im Freiverkehr wurden zertifizierte Gulden⸗ obligationen—1 Prozent bezahlt. Nachbörſe: Ohne Umſatz, Kurſe unverändert. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 26. Juni. Berlin 5922, London 722½, Neuyork 148ů/, Paris 971¼ Belgien 2⁴80, Schweiz 4804, Italien 1214, Madrid 2020, Oslo 3640, Kopenhagen 3235, Stockholm 3735, Prag 616. Privat⸗ diskontſatz 3½—356. Tägl, Geld 4. 1⸗Monats⸗Geld 2½—31/½. Metalle London, 25. Juni. Amtl. Schluß. Kupfer(E p. To.). Tendenz flau. Standard p. Kaſſe 29½—/183 Standard 3 Monate 299/½16—11/½16; Standard Settl. Preis 29½¼; Eleltrolyt 32½—33½; beſt ſelected 31/ bis 33; Elektrowirebars 33½ Zinn(& v. To.). Tendenz ſtetig. Standard p. Kaſſe 229/½—75; Stan⸗ dard 3 Monate 220½—½; Standard Settl. Preis 229½; Straits 239¼½.. Blei(& p. To.). Tendenz willig, ausld. prompt offz. Preis 131½16; austd. prompt inoffz. Preis 131½18.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 13¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 13/½—13½16; ausld. Settl. Preis 13/½. Zink(& per To.). Tendenz k. ſtetig, gewl. prompt offz. Preis 1375; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 131516; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1376—1/16; gewl. Settl. Preis 1375. Aluminium(& v. To.): chineſ. 47½—48. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.24. Getre ide Rotterdam, 26. Juni.(Schluß.) Weizen: Juli 3,71, Sept. 3,71, Nov. 3,70, Jan. 1936: 3,72½. Mais: Juli 50¼, Sept. 52½, Nov. 54½, Jan. 553¼. Märkte Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Freinsheim: Braune Kirſchen 20—22, Schwarz⸗ kirſchen 20—30, rote Kirſchen 15—18, Sauerkirſchen 15—20, Erdbeeren 17—22, Stachelbeeren, grün 18. Anfuhr ca. 600 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. Weiſenheim a..: Schwarze Kirſchen 20—25, do. rote 18—20, Sauerkirſchen 18, Erdbeeren 1. Sorte 20—25, do. 2. Sorte 17—19, Stachelbeeren, grüne 15 do. rote 25. Abſatz, Anfuhr und Nachfrage ott. Lambsheim: Schwarze Kirſchen 15—20, Erd⸗ beeren 1. Sorte 20—23, Stachelbeeren rote 20, Erbſen —8, Karotten 3. Marktverlauf lebhaft. Dürkheim: Schwarzlirſchen 20—26, Erdbeeren 1. Sorte 18—22, do. 2. Sorte 14—17, Stachelbeeren grün 10—11, Stachelbeeren rot 18—24, Johannis⸗ beeren 15—16. Anfuhr ca. 200 Ztr. Abſatz und Nach⸗ frage gut. Maxdorf: Weißkraut 11, Rotkraut 20, Wirſing 5,5, Blumenkohl 18—24, Kohlrabi—5. Badiſche Schweinemärkte Durlach: Auftrieb: 49 Läufer, 48 Ferkel. Preiſe: Läufer 50—60, Ferkel 35—42 RM. das Paar. Markt⸗ verlauf: flott, geräumt. Offenburg: Auftrieb: 108 Ferkel. Preiſe: 35 bis 50 RM. das Paar. Viehmarkt in Donaueſchingen Auftrieb: 5 Ochſen, 62 Kühe, 9 Kalbinnen, 71 Rin⸗ der, 29 Läufer, 654 Ferkel. Preiſe: Ochſen 400—555, Kühe 360—570, Kalbinnen 400—590, Rinder 180—260, Läufer 70—80, Ferkel 38—42. Marktverlauf: flott. Viehmarkt in Tiengen Auftrieb: 4 Ochſen, 9 Kühe, 4 Kalbinnen, 4 Rinder, 14 Läufer, 230 Ferkel. Preiſe: Ochſen 180—320, Kühe 220—495, Kalbinnen 330—410, Rinder 200—300, Läu⸗ fer 70—80, Ferkel 40—60. Marktverlauf: mittel, ge⸗ räumt. hin⸗ und zurüch Fahrt können ſich adt, Amerikaner⸗ ngeſteute. Frei- Lehrgang: Gutes dnung der natio⸗ BDt) Uhr, Sitzung der er im Parkhotel. den Vortrag des induſtrieller Be⸗ Juni, 20 Uhr, fe 1S.: 80•..35 „Liter.40 + — . S, Eloland gewinnt den„„Preis der, Nationen“ Deutſchland nur Zweiter Das Internationale Reitturnier in der Lon⸗ doner Olympia⸗Hall erreichte mit dem großen Jagdſpringen um den„Preis der Natio⸗ nen“ ſeinen Höhepunkt. Fünf Nationen, Eng⸗ land, Deutſchland, Irland, Frankreich und Bel⸗ gien, traten zu dieſer wichtigſten Entſcheidung a n. Zu dem„Preis der Nationen“, der als Jagd⸗ ſpringen in der ſchwerſten Klaſſe ausgetragen wurde, ſtellte jedes Land drei Offiziere. Für Deutſchland ritten Oblt. Brandt auf Baron IV., Rittm. Momm auf Baccarat und Oblt. Schlik⸗ kum auf Dedo. Im erſten Parcours ſah man eine Leiſtung von den deutſchen Reitern, wie ſie bisher in London noch nicht gezeigt worden war. Nicht ein einziger Fehler wurde gemacht. Selbſtverſtändlich fand dieſe glänzende Leiſtung bei den Huſchueen ungeteilten und höchſten Beifall. Da Belgien im erſten Durchgang 16 und Frankreich acht Fehler erhielten, England und Irland ſich je vier Fehler zuzogen, waren die Ausſichten für Deutſchland im zweiten Par⸗ cours natürlich außergewöhnlich günſtig. Dies⸗ mal waren ſie jedoch vom Pech verfolgt. Bac⸗ carat unter Rittm. Mumm machte bereits an der erſten Hürde drei Fehler und riß auch das zweite Gatter und kam ſo auf insgeſamt acht Fehler. Oblt. Schlickum erging es nicht viel beſſer. Dedo verweigerte einmal und kam auf insgeſamt ſieben Fehler. Oblt. Brandt ging mit Baron IV auch jetzt wieder fehlerlos über die Bahn. Der Sieg war dahin, denn, obwohl jetzt acht Fehler machte, kam es aber in der Geſamtwertung nur auf 12 Fehler. „Preis der Nationen“(Jagoſpringen der Klaſſe Sa): 1. England 12(4 und 8) Fehler; 2. Deutſchland 15(0 und 15) Fehler; 3. Irland 16(4 und 12) Fehler; 4. Frankreich 24(8 und 16) Fehler; 5. Belgien 28(16 und 12) Fehler. Sportverein Waldhof empfängt Amieitia Viernheim Der SV Waldhof Amringt entgegen anders lautender Mitteilung, am kommenden Sams⸗ tag, 29. Juni, abends 7 Uhr, nicht Kickers Offenbach, ſondern die beſtbekannte Mannſchaft Amicitia Viernheim. Die Viernheimer, die am letzten Samstag dem Vfe Neckarau eine Niederlage beibringen konnten, werden auch gegen den SV Waldhof alles daranſetzen, um auch dieſes Spiel gegen einen weiteren Gauligiſt erfolgreich zu beſtehen. Mit einem intereſſanten Spiel, das gleichzeitig den Abſchluß der alten Spielſaiſon bedeutet, iſt daher zu rechnen. So verhält ſich keine Meiſterelf Mit großer Reklame war in Minden die „Meiſterſchafts⸗Revanche“ zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Handballmeiſter Polizei⸗SV Magdeburg und dem MSV Minden für Dienstagabend an⸗ gekündigt worden. Das Intereſſe war auch ſehr groß. 3000 Zuſchauer waren an dieſem Spiel intereſſiert, wie der Vorverkauf ergab. Aber wer kam nicht? Polizei⸗SV Magdeburg! In letzter Minute verſuchte die Vereins⸗ leitung der Mindener Soldaten Turg Barmen — verpflichten, aber das klappte nicht— und o mußte die ganze Veranſtaltung ausfallen. So etwas nennt man treffend— unſport⸗ liches Verhalten einer Meiſterelf! Die Enaliſchen Cenntmeimexjchaften v. Cramm ſiegt— Lund verliert Nach der recht unangenehmen Unterbrechung der Spiele um die internationalen Tennis⸗ meiſterſchaften von England auf den Gras⸗ plätzen in Wimbledon durch ſtarken Gewitter⸗ regen am Dienstag konnten am Mittwoch bei herrlichſtem Sommerwetter die Spiele auf allen Plätzen gut gefördert werden. Die Einzelſpiele der Männer wurden nach eintägiger Unterbrechung wieder aufgenommen. Sie brachten für Deutſchland erwartungsgemäß einen Sieg und eine Niederlage. Gottfried von Cramm iſt auch auf den—— Plätzen ſtets unſer zuverläſſigſter Mann, er ſchaltete den Engländer C. M. Jones in einem beſtechenden Spiele aus.:2,:3„61 hatte der Engländer das Nachſehen. Obwohl v. Cramm diesmal auf Rückhand überraſchend ſchwach war, ſtand ſein Sieg niemals in Frage. Der Kieler Kaj Lund dagegen kam über die zweite Runde nicht hinaus. Er ließ ſich von dem jugoſlawiſchen Davispokalſpieler Kukul⸗ jevic:6,:6,:6 ſchlagen. Lund begann zwar ſehr ſchön und gewann zunächſt Punkte durch ſeinen ſchönen Aufſchlag, aber das harte Grundlinienſpiel des Jugoſlawen brachte ihn aus dem Schlag. Ferner gab es noch ein recht bemerkenswertes Ergebnis. Der Deutſchböhme Roderich Menzel ſchlug den Franzoſen Jean Borotra in fünf heißumſtrittenen Sätzen :7,:4,:2,:6, 11:9. Der„fliegende Baske“ wird, ſich jetzt mit ganzer Kraft dem Doppel⸗ ſpiel, das er zuſammen mit Brugnon beſtreitet, zuwenden. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: Palmieri— Niſhimura:2,:6, :3,:4; Sharpe— Prenn:2,:3,:6,:2; Jones gegen Matejka 75,:3,:6; Bouſſus— Puncec 75, :8,:2,:2; Pallada— Leſueur:6,:3,:5,:2; Palmieri— Malfroy 11:13,:1,:3,:2; MacpPhail gegen del Bono:1,:2,:0; Auſtin— Haanes:2, :0,:2; Kukuljevic— Lund:4,:3,:4; v. Cramm gegen Jones:2,:3,:1: Rod. Menzel— Borotra :7,:4,:2,:6, 11:9; van Ryn— Finn Smith:3, 60,:2; Andrews— Butler:2,:7,:4. Primo Carnera endgülng ausgerchalte Joe Louis ſiegt durch techn..o. nach 6 Runden Mit der Entſcheidung des Kampfes Primo Carnera gegen Joe Louis fand in der Dienstag⸗ nacht ein weiteres Treffen zur Klärung im internationalen Boxſport ſtatt. Wie ſchon der Weltmeiſterſchaftstampf zwiſchen J. J. Braddock und Max Baer brachte auch dieſes Treffen eine große Ueberraſchung, denn als Sieger verließ der Neger Joe Louis nach der 6. Runde den Ring. Wenn auch dieſem Kampfe nicht die Bedeu⸗ tung wie dem Weltmeiſterſchaftstreffen beitkam, hatten ſich doch in dem Mankee⸗Stadion zu Neu⸗ vork über 70 000 Zuſchauer eingefunden, die aber ſchon von vornherein dem italieniſchen Exweltmeiſter gegen den in der letzten Zeit mächtig nach vorn gekommenen Neger aus De⸗ troit die geringeren Ausſichten einräumten. Der italieniſche Rieſe brachte nicht weniger als 248 Pfund in den Ring, war aber dem um mehr als 71 Pfund leichteren, erſte 21jährigen Louis, boxeriſch um eine Klaſſe unterlegen. Schon von der erſten Runde an ging Louis auf eine klare Entſcheidung aus, traf den Ita⸗ liener gleich ſo ſchwer, daß dieſer aus dem Munde blutete, und gab auch in den folgenden Runden nie mehr das Heft aus der Hand. Car⸗ nera, der gegen den äußerſt ſchnellen Neger faſt garnichts ausrichten konnte, verſuchte zwar in der dritten Runde auf Grund ſeiner großen körperlichen Ueberlegenheit eine Wendung des ſchon entſchiedenen Kampfes herbeizuführen, doch vergeblich. Immer wieder landete Louis ſeine äußerſt harten Treffer, und nachdem der Rieſe in der ſechſten Runde nicht weniger als viermal den Boden hatte aufſuchen müſſen, brach der Ringrichter das Treffen zugunſten von Louis ab. Mit dem Sieger Louis iſt ein neuer Bewerber um den Weltmei⸗ ſtertitel plötzlich in die erſte Reihe gerückt. Denn auch dieſer Kampf wurde als „Weltmeiſterſchafts-Ausſcheidung“ gewertet. Man kann aber doch annehmen, daß nach den letzten Siegen von Max Schmeling er der in erſter Linie in Frage kommende Herausforderer um den Weltmeiſterſchaftsgürtel iſt. Neuſels entſcheidender Sieg über Jack Pe⸗ terſen hat die Lage noch verworrener gemacht und erſt Schmelings bevorſtehender Kampf gegen Paolino wird die Entſcheidung darüber bringen, wer mit dem derzeitigen Ti⸗ telinhaber Braddock um die höchſte Krone im internationalen Boxſport kämpfen wird. Deulſche Gchwimm⸗Mmelftexſchaften 19355 Die Ausſchreibung für die deutſchen Schwimm⸗ Meiſterſchaften 1935 iſt erſchienen. Die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe werden in Verbindung mit dem 44. Verbandsfeſt des Deutſchen Schwimm⸗Ver⸗ bandes am 10. und 11. Auguſt in Plauen im Vogtland ausgetragen; Veranſtalter im Auf⸗ trage des DSW eiſt die Gemeinſchaft Plauener Schwimmvereine. Die ſportlichen Wettkämpfe beginnen bereits am Freitag, 9. Auguſt, mit den Kämpfen für Jugendliche und Altersſchwimmer. Samstag⸗ vormittag ab 10 Uhr finden dann die erſten Vorkämpfe für Männer und Frauen ſtatt, außerdem fallen bereits die Entſcheidungen im Kunſt⸗ und Turmſpringen. Ab 16 Uhr nach⸗ mittags gibt es nur Entſcheidungskämpfe, der Sonntagvormittag bringt weitere Vorläufe, und am Nachmittag folgen die letzten Ent⸗ ſcheidungen. Anerkannter Schwimmrekord Seitens des Deutſchen Schwimm⸗Verbandes wurde folgende Leiſtung als deutſche Beſt⸗ Glerlei von der Segelſliegerei Von Walter Hochberg Eine Arbeit, welche den mühevollen Marſch der deutſchen Segelflug⸗Bewegung von 1920 bis heute in vielen Einzelheiten bringt, iſt im Wilh. Limpert⸗Verlag, Berlin Sw/ 68, unter dem Titel „Segelflug, Deutſcher Tatwille im Flieger⸗ lager Waſſerkuppe“ mit 176 Seiten Text und 72 Lichtbildern erſchienen. Der Anfang. 1911½12 zog eine kleine, aber begeiſterte Schar Darmſtädter Primaner— die ihre einfachen Kenntniſſe den damaligen Eulerſchen Motor⸗ flugzeugverſuchen abgelauſcht hatten— aus, um für die junge, zu erlernende Fliegerkunſt gün⸗ ſtige Terrain⸗ und Windverhältniſſe zu erkun⸗ den. So fanden ſie die kahlen Höhenzüge der Rhön, insbeſondere das unbewaldete Plateau der 950 Meter hohen Waſſertuppe mit ihren langgeſtreckten, teils ſtart abfallenden Hängen als beſonders für ihre Gleitflüge geeignet. Auf leichten, gebrechlichen Flugzeugen, Ge⸗ fügen aus Holz und Leinwand mit ſchräg ge⸗ gen den Wind geſtellten Tragflächen, warfen ſie ſich dem Hangwind entgegen und erreichten Leiſtungen, die ſeinerzeit keinerlei Beachtung fanden; dem erſt 17jährigen Hans Gutermuth gelang bei etwa 6⸗Meter⸗-Setunden Wind ein Gleitflug von nahezu 2 Minuten(•58“) und weit über 800 Meter(838 Meter), was immer⸗ hin ein guter Erfolg und die erſte, offiziell an⸗ erkannte Welthöchſtleiſtung im motorloſen Flug war. Aehnliche tleinere Flüge waren luch den ebenfalls im Luftkampf gefallenen Schülern Landmann, Ernſt von Loeſſl und Pfannmöller beſchieden. Lt. Hans Gutermuth fiel am 17. Februar 1917 als Kampfflieger an der Weſtfront; ſeine Saat, die er und ſeine Freunde vor dem Hriege geſät haben, iſt aufgegangen und hat reiche Früchte getragen. Und wahrlich auch dieſe Lilienthal⸗Jünger, ſie vertraten ſeinerzeit ſchon den Standpunkt, daß der Gleitflug(alſo der ſpätere Segelflug) eine weit größere Beachtung verdienen müſſe und keineswegs als ſchon längſt durch das Fliegen mit Motoren für überholt und un⸗ modern gelten darf. Doch das wenige Intereſſe für den Vogel⸗ flug trat gegen die anbrechende große Epoche der Motorflugtechnit ganz zurück, und von Stund' an hörte der natürliche Flug auf; denn mit dem Einſatz größter motoriſcher Energien flog nicht mehr der Menſch, ſondern es flog der Motor, der mit ſeiner rohen Gewalt jede Wind⸗ unruhe durchſauſte und dem Flieger wenig Ver⸗ anlaſſung gab, ſich noch mit meteorologiſchen Problemen zu beſchäftigen; er hatte ja ſeinen Motor, der zog ſchon durch. Man kann die da⸗ maligen Piloten der Motor⸗Elite verſtehen, wenn ſie ſich in der Hauptſache für die techni⸗ ſchen Eigenſchaften der Motorflugzeuge inter⸗ eſſierten und ſich um die Luft, als Element ihres Fliegens, nur nebenſächlich bemühten. Nach dem Kriege 1918 unterbanden vertrag⸗ liche militäriſche Bindungen und die Not der Zeit die Fortentwicklung im Kraftflugzeugbau und hatten ſomit— allerdings unbewußt— das Gute gezeitigt, nämlich die Rückkehr zum natür⸗ lichen Flug. Das Schickſal des Segelfluges war alſo noch nicht beſiegelt; es gab ein„Sichbeſin⸗ nen“; denn das Weſen des natürlichen Fluges konnte nicht in der Leiſtung eines vielhundert⸗ pferdigen Motors liegen, ſondern mußte ſich vielmehr der Natur anpaſſen, die— wie die neueſten Forſchungen der Flugmeteorologie be⸗ weiſen— genügende Energiequellen in ſich träg: und dadurch ein Fliegen ohne Notwendigkeit künſtlicher Auftriebskräfte(Motor) ermöglicht. Für die Förderung des Fluges ohne Motoren kurz nach dem Kriege ſetzte ſich tatkräftig der deutſche Flugzeugtonſtrukteur Ingenieur Oskar Urſinius, Frankfurt a.., ein. Urſinius konnte mit Unterſtützung des„Deutſchen Modell⸗ und Segelflug⸗Verbandes“ und eines kleinen Kreiſes deutſcher Männer— vornehmlich ehemalige An⸗ gehörige der Fliegertruppe— 1920 den erſten Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb auf der Waſſer⸗ kuppe mit 12 Flugzeugen und etwa 35 Teilneh⸗ mern durchführen. Die erſten erfolgreichen Pi⸗ loten der motorloſen Elite waren: Klemperer, Eugen von Loeſſl, Hirth, Pelzner und Riedel. Wenn auch nur kleine Erfolge im Gleitflug er⸗ flogen werden konnten und ein tödlicher Unfall ſich ereignete, ließ ſich Urſinius, der„Vater der Rhön“, wie er ſpäter genannt wurde, und ſeine Getreuen nicht beirren, weitere Wettbewerbe auf der Kuppe zu organiſieren und zu leiten. Der Kamerad aber, den die junge Flugbewe⸗ gung verloren hatte, war Kriegsflieger Eugen von Loeſſl; von Loeſſl flog am 9. Auguſt 1920 auf einem kühnen Flug über die Felſenhänge hinaus ins Tal. Am Fuße der Waſſerkuppe bei dem kleinen Dorf Sieblos ſtürzte er infolge Bruches des Höhenſteuers tödlich ab. Die Kame⸗ raden ehrten den toten Mitarbeiter und Freund am ſchönſten dadurch, daß nichts ſie abhalten konnte, weiterzufliegen und ſie ſo den Geiſt des erſten Wettbewerbes auch in die kommenden Segelflug⸗Veranſtaltungen hinüberretteten. Am Anfang war das Flugmodell—; lange, ehe jemals einem Menſchen der erſte Flug ge⸗ lang, war es ſchon bekannt. Das Flugmodell war die Grundlage für die Verwirklichung des freien Menſchenfluges. Wohl alle ernſtſtrebenden Flieger, ganz gleich, ob ſie ſpäter mit oder ohne totoren flogen, waren urſprünglich Modell⸗ bauer und Modellflieger. Modellflug iſt keine Spielerei oder ein Etwas, das gar nicht zum Fliegerbetrieb gehört, wie vielfach angenommen wird. Modellbau und Mo⸗ dellflug iſt ein zielſtrebendes Studium, welches uns in der einfachſten Weiſe den grundſätzlichen Aufbau eines Flugzeuges lehrt, beim Fliegen alle flugtechniſchen Zuſtände klar veranſchaulicht, und was noch ſehr intereſſant iſt, das unſicht⸗ leiſtung beſtätigt und in die Rekordliſte au genommen: 1 Ein 400⸗Meter⸗Freiſtil::28,3 Minuten, erzielt von Marta Genenger(Neptun Kre⸗ feld) am 19. Mai 1935, in Düſſeldorf. 4 Neue Mitglieder der Kernmannſchaft Bücher d iln Decher, Kreuze meinen Wehrpfl ing ſeiner Ehre z ſind es, die einer Weg bereitet haben, d die Kreuze auf hleibendes le r dieſe Opfer zu Berufener ſchon Decker, der Inſ sweſens im De die ſtaatspoliti Zugend vor ihrem E leben anvertraut iſt. Der Verbands⸗Schwimmwart hat auf Grund ien roter zu gebet AR pf Ahein, der bei den Olympia⸗Prüfungskämpfen in Bre⸗ men gezeigten Leiſtungen den Berliner Bruſt⸗ ſchwimmer Karl Wittenberg(200⸗Meter⸗ Bruſt) und die weſtdeutſche Rückenſchwimmerin Chriſtel Rupke(100⸗Meter⸗Rücken) in die Olympia⸗Kernmannſchaft eingereiht. Deutſche Schwimmer in Paris Ernſt Küppers und Hanni Hölzner ha⸗ ben eine Einladung zur Teilnahme am inter⸗ nationalen Schwimmfeſt in Paris am 4. Auguſt erhalten. Bei dieſer Veranſtaltung werden die„Großen Preiſe“ von Paris aus⸗ getragen, die alljährlich beſte internationale Be⸗ er onen ſollen. Samm 4 1 8 In Ho uſe, der W um die deutſ Ruhr und 8 ſtelen am Wege zum in Aufzählen von 2 gilt es zu zeige ren ſind, und einzelne gei en, ſo ſtehen d Unbekannter, So iſt dies lung ſtatiſtiſch ſer gelungen, eine 1 zu ſchafſen. ilder in Kupfer den erſten Blick bele jeder deutſch wo Kamera N tter und Schweſ irren der Nac wo deutſche Jug teiligung aufzuweiſen haben. Rita Maſtenbroek geſchlagen Der gut geleitete holländiſche Frauen⸗ Schwimmſport bringt immer wieder neue Spitzenkönnerinnen hervor, die ſich nicht 15 nieren, die bereits bewährten Größen zu ſchla⸗ gen. Jetzt mußte in Amſterdam die Europa⸗ meiſterin Rita Maſtenbroek in einem 100. he und võolc Form.. 50 Pf, ——.— Meter⸗Rückenſchwimmen ihrer jungen Landes⸗ ſchweſter Senff, die in:17,8 Minuten ſieg⸗ reich blieb, den Vortritt laſſen. Frl. Maſten⸗ broek ſchlug erſt in:19,2 an. Ueber 100⸗Mete Freiſtil war„Rita“ aber allen Mitbewer⸗ berinnen in:08,6 weit überlegen. 1 Deutſche Junioren⸗L.⸗Meiſterſchaften Die Ausſchreibung für die deutſchen Ju⸗ oſtene Aann Hahnel een in Drogerien ein Vertrete bei hoher Proviſt nioren⸗Meiſterſchaften, die am 21. Juli in„Hahnel, 2 Kaſſel ausgetragen werden, iſt jetzt erſchie⸗ nen. Die Titel werden in folgenden Wettbe⸗——— werben vergeben: 100 Meter, 200 Meter, 400 heſ cht nach Meter, 800 Meter, 1500 Meter, 3000 Meter, 1 110⸗Meter⸗äHürden, 200-Meter⸗Hürden, Weit⸗ Küfertal. ſprung, Hochſprung, Stabhochſprung, Drei⸗ ſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen, Speerwer⸗ en, Hammerwerfen. Bemerkenswert iſt, daß as Programm einen 200-Meter⸗Hürdenlauf Agesmüdchen eb. u. ie Exv. d. Bl. u. 47 956K und einen 3000⸗Meter⸗Lauf enthält. Teil⸗ nahmeberechtigt iſt jeder Deutſche, der zwiſchen dem 1. 1. 13 und dem 31. 12. 16 geboren iſt; unter gewiſſen Voraus ſetzungen können auch gut entwickelte Jugend⸗ 4 liche ſtarten. Enderle⸗Kampfſpiele 1935 Im Rahmen der Kampfſpiele trafen am Dienstag⸗ nachmittag die Schülermannſchaften der Fußball⸗ vereine Brühl, Hockenheim, Ketſch, Oftersheim und Schwetzingen aufeinander. Brühl und Oftersheim wurden beide von den Schülern des Sportverein Schwetzingen mit:0 und:0 aus dem Rennen ge⸗ worfen. Ketſch hatte es mit den Hockenheimer Gäſten ſchwerer und konnte dieſe erſt nach Verlängerung diſtanzieren. Das Entſcheidungsſpiel beſtritten die Mannſchaften von Ketſch und Schwetzingen. Letztere zeigten ein wirklich flüſſiges Spiel und konnten mit :0 das Treffen für ſich entſcheiden. Dem Turnier⸗ ſieger wurde ein Ehrenpreis überreicht, den der Spielführer mit ſichtlichem Stolz entgegennahm. rulA ee me ene e der Windſtrömungen bare Spiel der Lüfte, offenbart. 4 Da der Modellflugſport zunächſt die elemen⸗ tarſten Kenntniſſe für alles Techniſche und At⸗ moſphäriſche der Fliegerei vermitteln ſoll, ſo hat dieſe Vorſchule in jeder Fliegergruppe eine wichtige Bedeutung. Viel gibt es da zu lernen, und wer vorwärts kommen will, dem wird nichts geſchenkt. Durch eine harte Schule führen dieſe Lehrgänge, denn es ſollen damit den Jun⸗ gens ja die fliegeriſchen Grundlagen für eine ſo gewiſſenhafte Tätigkeit, wie es die Fliegerei nun einmal iſt, gründlich beigebracht werden. Gern fügen ſich die flugbegeiſterten JFungen den Anordnungen ihres Lehrers, der ihnen ja beim 3 eil Aelt Bau und Einfliegen ihrer Modelle mit lehr⸗————— reichen Ratſchlägen ſtets zur Hand iſt. miſſe vorhand. In jedem deutſchen Jungen ſteckt das ange⸗ bffert. u. 48 1038 borene Baſtel⸗ und Konſtruktionsgefühl, welches erſt heute, im Zeitalter der Technik, voll zur Entwicklung kommt. Es iſt kein Zweifel, daß das Bauen von Mo⸗ 15 dellflugzeugen hohe Anforderungen an die Jun⸗ gens ſtellt. Man kann ſo ein Modell nicht an einem Abend hinhauen, ſondern jedes Einzel⸗ teil erfordert ſchon vor dem Zuſammenbau ge⸗ fiiaen Haush. u. zum Eervieren geſucht. Richt unt. 20 Ih. Otto Stumpf, Gaſt⸗ haus z.„Morti 8⸗ Ladenburg. 1 1 7 9 * 0 Enmberes ſleißigesſ. K 0 143 iiden 8 0 n., bis lege fücht. •6, Nr. 17, xtr.(47 957 K) —+ —— — S2 S— 2³3. — 22e2 —* —„„ fücht 6tellung mal. in die Exv. d. Bl. Höbl. ZTimmer. 1, 2 Trepp. r. möbl. Zimmer u vermiet. 4 707% 17779“) Nr. 48 200K engeruche „Midchenſ vermieten u. 2 Betten —— wiſſenhafte Baſtelarbeiten, zielſicheres Ueber⸗ legen und Denten über das Zuſammenſetzen. Der erzieheriſche und techniſche Wert iſt ſofort erkennbar. Der Modellflugſport iſt alſo die ntürlichſte und lehrreichſte Vorſtufe jeder ſpäteren fliegeri⸗ ſchen Betätigung. Man muß nur ſehen, wie ſich die Jungen damit beſchäftigen, um auch gründlich die Zweck⸗ und Konſtruktionsformen eines Modells kennen⸗ zulernen; wie ſie diskutieren über Flügelfor⸗ 4 men, Steuerungsteile, Fahrgeſtell oder Kufe, oh eckiger oder ovaler Rumpf, Stabmodell oder Rumpfmodell. Bei dieſem Schaffen unſerer Fliegerjugend ſehen wir klar die Anfänge und techniſchen Be⸗ gabungen von jungen deutſchen Menſchen; ſie bieten Gewähr, daß auch in ſpäteren Jahren deutſcher Ingenieurgeiſt in aller Welt vorhan⸗ den ſein wird. Keine teure Ladenmiete barum besonders preiswerte paNMENKONFEKTION- cenn Enmmoð O7, 1 —r˙Nꝛ mn Durch e kamerad, He jah aus unse Der im stand seit: in unseren! Mitarbeiter geschätzt.— Mann 48185 K ekordliſte auf⸗ 8,3 Minuten, (Neptun Kre⸗ orf. annſchaft ſat auf Grund mpfen in Bre⸗ erliner Bruſt⸗ (200⸗Meter⸗ nſchwimmerin cken) in die ht. Paris völzner ha⸗ me am inter⸗ Paris am Veranſtaltung n Paris aus⸗ nationale Be⸗ agen ſche Frauen⸗ wieder neue ſich nicht 105 ößen zu ſchla⸗ die Europa⸗ einem 100⸗ ngen Landes⸗ Minuten ſieg⸗ Frl. Maſten⸗ ſer 100⸗Meter⸗ n Mitbewer⸗ . ſterſchaften deutſchen Ju⸗ 21. Juli jetzt erſchie⸗ nden Wettbe⸗ 0 Meter, 400 3000 Meter, irden, Weit⸗ hrung, Drei⸗ A Nr. 287 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 27. Juni 1935 Fahrgang 5— Bücher die wir beſprechen Win Decker, Kreuze am Wege zur Freiheit. 1935. K. F. Koehler Verlag. Leipzig Mehr als ein Zufall war es, daß mit der feierlich⸗ ernſten Stimmunzg des Heldengedenktages 1835 der Fubel eines Voltes über die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht und über die Wiedergewin⸗ nung ſeiner Ehre zuſammenklang. Denn die Toten ſind es, die einer Neuwerdung unſeres Volkes den Weg bereitet haben, die Kreuze auf ihren Gräbern ſind die Kreuze auf dem Wege zur Freiheit. Ein bleibendes lebendiges Ehrenmal in Buchform für dieſe Opfer zu ſchaffen, iſt eine Aufgabe, an der ein Berufener ſchon ſeit Monaten gearbeitet hat: Dr. Will Decker, der Inſpekteur des Erziehungs⸗ und Bil⸗ zu finden ſein, nicht um auf einem Ehrenplatz zu ver⸗ ſtauben, ſondern um mit ſeinen lebendigen Schilde⸗ rungen die Brücke zur Jugend zu ſchlagen, ihr einzu⸗ hämmern: „Und ſetzet ihr nicht das Leben ein, nie wird euch das Leben gewonnen ſein.“ Hans Joachim von Reitzenſtein:„Die Werft zum Grauen Hecht“. Roman. Verlag: Ull⸗ ſtein, Berlin. Der neue Roman des Autors von ſter Schwenke“ führt uns mitten in „Oberwachtmei⸗ das Leben des Alltags. Schauplatz: eine Autoreparaturwerkſtatt und eine daneben liegende Bootswerft. Sehr eindrucksvoll, genau wie der Inhalt(von dem natürlich nichts verraten ſeil) iſt die Art, wie Reitzen⸗ dungsweſens im Deutſchen Arbeitsdienſt, der Mann, dem die ſtaatspolitiſche Heranbiſdung der deu'ſchen Zugend vor ihrem Eintritt ins Heer und ins Berufs⸗ leben anvertraut iſt. Wenn man weit über 2. Millio⸗ nen Toter zu gedenken hat, die im Weltkrieg, im Kampf um die deutſche Heimat in Oſt und Weſt, um Rhein, Ruhr und Saar ſtarben, und die als Opfer ſielen am Wege zum Dritten Reich, ſo darf man nicht ein Aufzählen von Namen und Daten erwarten. Den Geiſt gilt es zu zeigen, den Geiſt, aus dem dieſe Opfer geboren ſind, und wenn in dieſem Buche hin und wieder einzelne genannt und Ehrentafeln gebracht werden, ſo ſtehen dieſe Namen nur an Stelle Mil⸗ —2 Unbekannter, die darum nicht vergeſſen ſein jollen. SEammlung ſtatiſtiſchen Materials, es iſt dem Verfaſ⸗ So iſt dies Buch mehr geworden als eine ſtein die Atmoſphäre der Stadt Potsdam, eines ſtil⸗ len Winkels an der Havel, wo es von Waſſer, Teer, Benzin und Holz riecht, einfängt, wie er die kleinen und allerkleinſten Sorgen und Leiden von Leuten zu geſtalten weiß, denen wir täglich begegnen, wie er in das Herz auch des beſcheidenſten Menſchen einzu⸗ dringen verſteht. Und es iſt der beſondere Vorzug dieſes Romans, daß er zugleich über dieſen kleinen Umkreis hinaus alle Bevölkerungsſchichten der einzig⸗ artigen Stadt Potsdam malt, daß er eine neue Ju⸗ gend in ihrer Zuverſicht, in ihrer Zielſtrebigkeit, in ihrem Wunſch, ſich ihren Platz an der Sonne durch keinerlei üble Kompromiſſe zu erobern, zeigt. So iſt der Roman ein echter, wahrheitsgetreuer liebenswerter Querſchnitt durch das Leben und Trei⸗ ben von Potsdam und zugleich durch unſer aller ſer gelungen, eine politiſche Darſtellung des Helden⸗ tums zu ſchafſen. Dieſer Auffaſſung dienen auch die 59 Bilder in Kupfertiefdruck, die das Buch ſchon auf den erſten Blick beleben. In jeder deutſchen Anſtalt, in jedem deutſchen hauſe, wo Kameraden, Väter, Söhne, Brüder, ja Rütter und Schweſtern Opfer des Weltkrieges und der Wirren der Nachkriegszeit geworden ſind, überall da, wo deutſche Jugend heramwächſt, ſollte dies Buch Exiſtenz. Wir dürfſen mit Recht auf den gle geſpannt ſein, der z. Zt. nach de Reitzenſtein hergeſtellt wird. ichnamigen Film m Roman von Reck⸗Malleczewen„Krach um Payta“. Eine Geſchichte aus Dſchungel und Sumpf. Verlag Ullſtein, Berlin. „Krach um Payta“ nennt Reck⸗Malleczewen ſeine Geſchichte aus Dſchungel und Sumpf, die in einem ſolchen Schwung geſchrieben iſt, daß ſie mich, als ich einmal zu leſen angefangen hatte, nicht mehr los lienß. Schwarz iſt gut weitz iſt gut, ſchwarz iſt bös, weiß iſt bös, das iſt alles unerhört farbig, lebendig, kraftvoll, tatſächlich und voller innerer Lebendigkeit geſehen und geſchrie⸗ ben. Das ganze ſchwarze Afrita erwächſt zum rieſen⸗ haften Ungeheuer und in einem Kampf auf Leben und Tod zwiſchen ſchwarz und weiß, weiß und ſchwarz, einem Schwarzen und einem herrlichen weißen Knochen, der Bu—Bu-—Bu heißt. Gott ſei Dank denkt man. Unnötig zu ſagen, daß bei Reck⸗Malleczewen ein Frauenzimmer die Geſchichte ins Rollen und faſt zum Schiefgehen bringt und daß Bu—Bu—Bu flucht weil an ſolchen Frauenzimmern die Kameradſchaften der Männer kaputt gehen und alles eine Murkſerei in die⸗ ſem Jammertal iſt und daß es ihn freut, weil die Welt den Mannsbildern gehört, die die Welt nicht zu tragiſch nehmen und das iſt alles, wie geſagt, ein⸗ fach glänzend geſchrieben und ich legte mit Freude dieſe zeitgemäße Geſchichte aus Afrika wieder aus der Hand, weil ſie mich von Anfang bis zum Ende in der Form und im Inhalt feſſelte. Luis Trenker. unſere deutſche Wehrmacht. 185 Bilddokumente aus Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe. Herausgegeben von Major Foertſch, Abteilungsleiter Inland im Reichskriegsminiſterium. 112 Seiten. 185 Abbil⸗ dungen in Kupfertiefdruck. Zeitgeſchichte, Verlag und Vertriebs⸗Geſellſchaft mbH., Berlin W 35. Die 185 meiſt unbekannten und ſehr ſchön fotografier⸗ ten Bilder, die das Werk bringt, geben einen ausge⸗ zeichneten Eindruck, was den jungen Soldaten in der Kaſerne und an Bord unſerer Kriegsmarine erwartet: vom morgendlichen Wecken über Frühſport, Appell und den kriegeriſchen Ernſt des Tages bis zur abendlichen Freizeit. Sie geben aber zugleich auch einen Ueberblick über die Hauptwaffengattungen unſerer Wehrmacht. Auch der alte Soldat wird dieſe prachtvollen Bilder gern durchſehen. Die Bilder vom Dienſt in der Luft⸗ waffe, die in dieſem Umfang bisher noch nicht gezeigt wurden, ſind beſonders intereſſant; aber auch die An⸗ gehörigen der übrigen Waffen werden das Buch mit Vergnügen leſen, zeigt es doch von jeder Waffe Bilder, die das Herz höher ſchlagen laſſen und die beweiſen, daß auch im neuen Heer in jedem einzelnen der Ka⸗ meradſchaftsgeiſt, die Diſziplin und die Tapferkeit lebendig ſind, die die alte Armee unüberwindlich ge⸗ macht haben. Major Foertſch hat in dieſem Buch in betont pro⸗ grammatiſcher Form die Grundſätze niedergelegt, nach denen die neue deutſche Wehrmacht aufgebaut werden ſoll. Gerade jetzt, wo die Aushebung der erſten Jahr⸗ gänge vor der Tür ſteht, iſt es von höchſter Allgemein⸗ bedeutung, von berufener Stelle zu hören, welcher Geiſt, welche Geſinnung und welche innere Haltung in der neuen Wehrmacht Geltung haben werden. „Sonnenwende.“ Bearbeitet von Hans Niggemann. Fünfte, gänzlich umgearbeitete Auflage(Samm⸗ lung Feſte und Feiern deutſcher Art, Heft 4) 64 Seiten. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg 1935. Zur rechten Zeit erſcheint dieſe wertvolle Anleitung zur Ausgeſtaltung von Sonnenwend⸗Feiern, die ihre vorzuügliche Eignung ſchon längſt unter Beweis geſtellt hat, in völlig umgearbeiteter Auflage. In immer größerem Maße gewinnt der Gedanke der Sonnen⸗ wend⸗Feier in unſerem Volke Raum. Sie zu einem wertvollen und bleibenden Trlebnis zu geſtalten, iſt nicht immer ganz leicht. Deshalb ſollten die Führer, die mit der Ausgeſtaltung der Feiern beauftragt wer⸗ den, oft zu dem vorliegenden Heft greifen, das in ge⸗ lungener Auswahl alles Notwendige und Wiſſens⸗ werte enthält. lavendelseife Birkenwasser Weib« und»Goldæ ET1.50.94.58 Gfobe ſube 50 pfg. henllegte inenoclten sind liberall im Hocteil Mundwasser vfHlentẽ òb 50 Pfg. jercreme ralle 1. peinliche Sduberkeit 5. öngenehmes Röslefen und dærũber hinaus ein vundewolles Gefuhl von Flische und Gepflegtheit ruc nocli niclit 2 Inl. im nanat genieſten Se: 2. gesunden Hastrwuchs 4. reine Mundhöhle gobe form.. 50 pls. ½Ltf..45-1 Utr..70 keinste Quelitét stetrk konzentriert ottene Siellen vermieten lteere zimmerſ Zu verkaufen: Automaret, Amti. Behanntmachungen n, Speerwer⸗ vert iſt, daß er⸗Hürdenlauf hält. Teil⸗ Deutſche, nd dem 31. iſſen Voraus⸗ kelte Jugend⸗ 935 am Dienstag⸗ der Fußball⸗ Iftersheim und nd Oftersheim es Sportverein em Rennen ge⸗ nheimer Gäſten Verlängerung beſtritten die ingen. Letztere id konnten mit Dem Turnier⸗ icht, den der ſegennahm. Ae irA e ndſtrömungen t die elemen⸗ iſche und At⸗ tteln ſoll, ſo ergruppe eine da zu lernen, l, dem wird Schule führen mit den Jun⸗ igen für eine die Fliegerei racht werden. Jungen den ihnen ja beim lle mit lehr⸗ iſt. ckt das ange⸗ efühl, welches znit, voll zur uen von Mo⸗ wan die Jun⸗ odell nicht an jedes Einzel⸗ mmenbau ge⸗ heres Ueber⸗ ſammenſetzen. zert iſt ſofort zie ntürlichſte —————— teren fliegeri⸗ die Jungen ich die Zweck⸗ odells kennen⸗ er Flügelfor⸗ oder Kufe, ob modell oder Fliegerjugend ichniſchen Be⸗ Menſchen; ſie ſeren Jahren Welt vorhan⸗ Ein fleiſt. ehrliches licht üb. 20 J. al 3 Zimmerwhg. m. Offert. u. 17 705%benützg., mögl. an I. Suli geſu Zum Vertr. der beinan Hühnelyn⸗Präparate Schädl.⸗Bekämpfungsmitt.) werden in Drogerien e Vertreter ingef. Herren als bei hoher Proviſton geſucht.— J. Hahnel, Leipzig 8S 3. Rr. 67.— (4 194 K— Z. 3, 4279) heſucht nach Küfertal. Agesmüdchen e u. 47 956K eb. u. 1 Exv. d. 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