ag, 28. Juni 1 es clee Mio MADAME ARN/ m groben Formotz gie: Wilnelm Dieteie ſte neueste Ufa-Ton-Nu jalke Deutscher ffeiste- ginn:.00.30 350f ERZUH IIA Bis 2224 Haas hals- lda Wist 2-Hugo Schrader Bendow)- Elsa fRevaf ückenden Film lllel üthelk des Lustspiel nden Humors zeiprogramm · 4 is Montag M en 30. Juni ⁊um esen. los gegeben. uppenleitung meuun — —— hstrug e Heimãt — Tihr Halt Zzeißen und Jucken trockener oder zu hzeitiges Ergrauen lstag, 2. Jul, —7 Uhr im Hotel „in Mannheim Als vieljähriger r Anforderung ge⸗ t in den ſchwierig⸗ biſcher Haar⸗ Sie der jahrzehnte⸗ re Haare!— andlungs⸗Inſtitut, arlsruhe rogerie, H 1, 16. 55 7n —.— ässer wogen renneſſelwaſſer, Por⸗ naſſer, hochprozentige ie faſt zur Hälfte des en Sie Flaſchen mit. oherie, Marktplatz H 1, 16. * jsch schöntt 1 4 3 unter allgemeinem Beifall, daß die britiſche — . Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. r usgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM. u. 7ma—+ RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 owie die Poſtämter entgegen. die Zeitung am Erſ indert, beſteht kein Anſpruch au iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Be Abend⸗Ausgabe A Harenkr. einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Wde Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen träge wird keine Verantwortung übernommen Sammelnummer 354 21. Das„Zaken⸗ ig. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint ſg. Beſtellungen nehmen die Träger 5. Jahrsang — — —— 4 37 S 455 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Schlu NMummmer 290 Die 11 Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. er Anzeigen⸗Annahme; für Frühau 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Tel. Samme Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. ergen: Geſamtauflage: Die— Millimeterzeile 10 150 Die ageſpalt. Millimeterzei einheimer Ausgabe: Die 12ge le illimeterzeile 4 f. att nach aufliegendem Tarif. Bei Wiederholung Ra „Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 28. Juni 1935 Churchill fordert eine ſtaeke Flotte fluch der engliſche marineminiſter gegen die„fohenprieſter der flbrüſtung“/ Die nationalen Intereſſen eines Veltreiches London, 28. Juni. Der Marineminiſter Sir Bolton Eyres⸗Monſell und Winſton Churchill, der bei Ausbruch des Weltkrie⸗ ges Marineminiſter war, hielten Donnerstag⸗ abend bei einem Eſſen in einem Londoner Klub Reden über die Notwendigkeit einer ſtarken britiſchen Flotte. Churchill machte den Vorſchlag, eine nationale Verteidigungsanleihe aufzulegen und forderte Kriegsflotte wieder aufgebaut werde. Sir Bol⸗ ton Eyres⸗Monſell wandte ſich gegen die „Gruppe von Fanatikern“, die die Wehrausga⸗ ben bekämpften, er erklärte, es ſei unmög⸗ lich, Kriegsſchiffe durch Formeln zu erſetzen. Churchill kam in ſeiner Rede beiläufig auf das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen zu ſprechen und ſagte, ein Urteil darüber werde erſt möglich ſein, wenn belannt ſei, wie die Programme der beiden Länder aus⸗ ſähen und in welcher Zeit ſie durchgeführt werden würden. Eine klare Tatſache aber ſei die Notwendigkeit des Wiederauf⸗ baues der britiſchen Flotte. Unter den Kriegsſchiffen, die an der Flottenparade vor dem König in Spithead teilnehmen wür⸗ den, befänden ſich Fahrzeuge, um deren Erſatz er(Churchill) ſich bereits vor einem Viertel⸗ jahrhundert bemüht habe. Die tapferen briti⸗ ſchen Seeleute dürften nicht auf ſolche Schiffe geſtellt werden, die ſich bei einem Zuſammen⸗ treffen mit modernen Fahrzeugen in Särge verwandeln würden. Der Marineminiſter Sir Bolton Eyres⸗ Monſell führte in ſeiner Rede aus, das britiſche Voll habe die Gewohnheit, die drei Waffengattungen in Friedenszeiten„ auszuhungern“. Eine fanatiſche Propaganda, derzufolge Frieden und Erſparniſſe durch einſeitige Abrüſtung zu⸗ ſtandegebracht werden könnten, habe früher bei ſchlecht unterrichteten Leuten viel Anhang ge⸗ funden. Er freue ſich, annehmen zu dürfen, daß es einen großen Stimmungsumſchwung ge⸗ geben habe. Die große Maſſe habe herausge⸗ funden, daß die„hohen Prieſter“ der Ab⸗ rüſtung bereit ſeien, England in jedem Augen⸗ blick in einen Krieg zu verwickeln, und zwar mit einer Wehrmacht, die ſich ſelbſt jahrelang in jeder möglichen Weiſe geſchwächt hätte. Viele Leute hätten auch geglaubt, daß England ſeine Rolle in einem wirklichen Syſtem kollektiver Sicherheit ſpielen müßte. Aber wenn es dies tun ſolle, dann müſſe es einen großen und ſtarken Beitrag dazu leiſten können. Der Mi⸗ niſter ſprach dann mit Befriedigung davon, daß die Regierung in den letzten vier Jahren trotz der finanziellen Schwierigkeiten erhöhte Aus⸗ gaben für die Flotte vorgeſehen habe. Im letz⸗ ten Jahre ſeien dieſe Ausgaben um 20 Pro⸗ zent höher geweſen als beim Amtsantritt der Regierung. Die Bewilligung von 15 neuen Kreuzern für die am 15. Dezember 1935 en⸗ denden vier Jahre ſei der beſte Rekord ſeit Kriegsende. Sir Bolton Eyres⸗Monſell warnte dann vor einer Ueberſchätzung der Luftwaffe und erinnerte an eine im Jahre 1139 abgehaltene Konferenz, die möglicherweiſe ein„mittelalterliches Gegenſtück des Völker⸗ bundes“ geweſen ſei und auf der die Benutzung der Armbruſt für ungeſetzlich erklärt worden ſei, weil dieſe eine Waffe ſei,„die dem Herrn ein Greuel iſt.“ Zur U⸗Bootsfrage ſagte der Marineminiſter, im letzten Kriege ſei das U⸗Boot als eine tödliche Gefahr betrachtet wor⸗ den, was es auch tatſächlich geweſen ſei. Aber auf Grund der während des Krie⸗ ges gemachten Erfahrungen nehme man heute bei der Admiralität die U⸗Boote nicht annähernd ſo ernſt wie damals. Der Redner ſchloß, er glaube, daß man in England die ſtärkſtmögliche Luftflotte wünſche. Aber im Intereſſe der Sicherheit des Bri⸗ tiſchen Reiches ſei eine Flotte notwendig, die ſtark genug ſei, um ihre Pflichten gegen⸗ über dem Lande, dem Reich und der Welt zu erfüllen. Bei einer Prüfung der Staatshaushalte der Großmächte zeigte es ſich, daß England einen geringeren Hundertſatz für Wehrausgaben auf⸗ wende als irgendein anderes Land, nämlich ungefähr 14 Prozent, während Zapan mit 46 Prozent an der Spitze ſtehe. Dabei habe England weit größere und ſchwerere Verantwortlichkeiten als irgendein anderes und wurde Verunglückten bald darauf erlag. des Unfalls konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Land. Man dürfe niemals vergeſſen, daß die Verteidigung des Britiſchen Rei⸗ ches faſt vollſtändig von der britiſchen Flotte abhänge. Schweres Autounglück in pommern Altdamm, 28. Juni. Auf der Straße nach Gollnow in der Nähe von Altdamm fuhr am Donnerstagnachmittag ein mit vier Perſonen beſetzter Kraftwagen gegen einen Baum vollſtändig zertrüm⸗ mert. Sämtliche Inſaſſen erlitten mehr oder weniger ſchwere Verletzungen, denen einer der Die Urſache Polniſche Kriegsſchiffe beſuchen Kiel Die beiden polniſchen Zerſtörer„Burza“ und„Wicher“ trafen zu einem kurzen Beſuch im Kieler Hafen ein. Es iſt dies der erſte Beſuch polniſcher Kriegsſchiffe in einem deutſchen Hafen Weltbild Gmbli.(M) pater mißhandelt fiitler-Jungen Königsberg(Pr.), 28. Juni. Als ſich am Sonntag, dem 23. d. Mts., im Laufe des ſpäten Nachmittags aus Anlaß des Deutſchen Jugendfeſtes in Braunsberg 35 Mitglieder der HI verſammelten, kam es zwiſchen ihnen und einigen katholiſchen Jugendverbänden ange⸗ hörenden Jungen zu Reibereien, die von der katholiſchen Jugend provoziert waren. Ohne irgendwelchen Anlaß griff der Leiter des Braunsberger Knabenkonvik⸗ tes, Pater Wiemers, in den Streit der Jungen ein und verſetzte einigen Hitler⸗Jungen heftige Stockſchläge, die nach Ausſagen des Arztes als ſchwerſte Mißhandlung zu bezeichnen ſind. Da ſich der Menge angeſichts dieſes ungeheuer⸗ lichen Verhaltens des katholiſchen Paters eine berechtigte Erregung bemächtigte, wurde Pa⸗ ter Wiemers im Laufe des Abends in Schutzhaft genommen. Vor dem Konvikt fanden noch am ſpäten Abend Demon⸗ ſtrationen der aufgebrachten katholiſchen Be⸗ völkerung ſtatt. Für die Schwere der den Hitler⸗Jungen zu⸗ gefügten Verletzungen ſind die Angaben des zugezogenen Arztes, Dr. med. Hartung⸗ Braunsberg, bezeichnend, deſſen Atteſt wir im Wortlaut folgen laſſen: „Dr. med. Hartung Braunsberg, 23. Juni 1935. Langgaſſe 78 Die Hitler⸗Jungen Erich Karbaum, Lud⸗ wig Eiſelt und Leo Glaßeki zeigen bei der heutigen Unterſuchung blutunterlaufene Strei⸗ fen auf den Handflächen und Unterarmen, Kar⸗ baum eine zirka 8 Zentimeter lange Wunde am linken Unterarm. Die Verletzungen ſtammen von Stockſchlägen her. Die bei den drei von mir heute unterſuchten Hitler⸗Jungen Barbaum, Eiſelt und Glaßki ſeſtgeſtellten Verletzungen gehen m. E. über das Maß einer normalen Schulbeſtrafung er⸗ heblich hinaus. gez.: Hartung.“ Ein Kommentar zu dieſem Vorfall erübrigt ſich. Die Handlungsweiſe des Paters Wiemers zeigt jedenfalls recht deutlich, welch bedenklicher Geiſt in ſo manchen„Konvikten“ herrſcht, und ſie läßt nicht gerade darauf ſchließen, daß dort eine nationalſozialiſtiſche Erziehung geübt wird. Viel eher ſcheint man— wenigſtens im Braunsberger Konvitt— die jungen katholi⸗ ſchen Deutſchen ſyſtematiſch gegen Volk und Staat auszurichten. Achtung vor dem keimenden Ceben Von Amtsleiter Dr. Groß Die Reichsregierung hat in ihrer letzten Sitzung einige Aenderungen des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachevuchſes vorgenom⸗ men, von denen ein Punkt allgemein politiſche Bedeutung beſitzt. Bisher beſtand in der Geſetz⸗ gebung eine Lücke, die in vielen Einzelfällen zu ganz widerſpruchsvollem Verhalten zwingen konnte. Geſtützt auf die einwandfreien Er⸗ gebniſſe objektiver Forſchung und Wiſſenſchaft hat Deutſchland in ſeinem Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes die Möglichkeit geſchaffen, ſchwer erbkranke Per⸗ ſonen durch den verhältnismäßig geringfügigen Eingriff der Steriliſterung aus der Fortpflan⸗ zung auszuſchalten. Dieſes Vorgehen iſt nicht nur wiſſenſchaft⸗ lich richtig, ſondern erſt recht ſittlich und ethiſch begründet: Iſt es doch die einzige Möglichkeit, die Ent⸗ ſtehung von unendlich viel neuem Leid und Elend in den unſchuldigen Kindern ſolcher erb⸗ kranken Perſonen zu verhüten. Und es kann keine größere Aufgabe der Nächſtenliebe, des echten Mitleids, der wahren Humanität geben, als der Entſtehung von Leid und Elend in unſchuldigen Menſchen vorzubeugen. Denn auch die mitleidigſte Pflege ver⸗ mag ja das einmal entſtandene erblichbelaſtete Leben nichtlebens⸗ wert zu machen. Bisher war nun aber in der Durchführung dieſes wahrhaft kulturerhaltenden Gedankens in den Fällen noch eine Lücke, da die Steriliſierung auf Grund einer einwand⸗ frei feſtgeſtellten ſchweren Erbkrankheit bei einer ſchwangeren Frau nötig wurde. Hier mußte auf Grund des Geſetzes bisher die Steri⸗ liſierung hinausgeſchoben werden, bis die nor⸗ male Geburt erfolgt war: Das heißt, es wurde zwar die künftige Entſtehung von neuen erb⸗ kranken Kindern verhindert, das ſchon gezeugte aber unbedingt erbkranke und ſchwerſtbelaſtete Leben trotz der Kenntnis ſeiner Un⸗ wertigkeit ſorgſam geſchont. Darin lag ein innerer Widerſpruch, denn es wäre logiſch ge⸗ Es iſt genug! Drei D̊K⸗Ortsgruppen aufgelöſt.— Zehn Rowdys in Schutzhaft Karlsruhe, 28. Juni.(Eigene Meldung.) Das Geheime Staatspolizeiamt meldet: „Auf Weiſung des Geheimen Staatspolizei⸗ amtes wurde die Auflöſung der DiK(Deutſche Jugendkraft, kath. konfeſſioneller Jugendver⸗ band) der Orte Unter⸗ und Oberharmersbach und Ueberlingen verfügt, weil Mitglieder dieſer örtlichen DiK⸗Verbünde Ueberfälle auf ein⸗ zelne Hitlerſungen ausführten und dieſe auf das brutalſte mißhandelten. In Ueberlingen wurde der 22jährige DoK⸗ Angehörige Joſef Fuchs, wohnhaft in Ueber⸗ lingen, Wiestorſtr. 21, wegen ſchwerer und völlig grundloſer Mißhandlung eines 15jähri⸗ gen Hitlerjungen, der ſich weigerte, auf ſeine Aufforderung hin aus der Hitlerjugend auszu⸗ treten, in Schutzhaft genommen. In Oberharmersbach wurde ein Hitlerjunge auf dem Nachhauſeweg von 6 DIK⸗Angehörigen und drei weiteren Anhängern aufgelauert und grundlos derartig mißhandelt, daß er aus Mund und Naſe blutete. Sämtliche neun Be⸗ teiligten wurden ebenfalls in Schutzhaft genom⸗ men und inzwiſchen durch Schnellgerichtsver⸗ fahren abgeurteilt.“ „ S „Halenktreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. Juni Mibrgang⸗ 2 4 Nru200.—, Seite. 2. weſen, in den Fällen, in denen die Schwanger⸗ ſchaft noch nicht zu weit fortgeſchritten iſt, hier zugleich mit der Steriliſierung die Unter⸗ brechung der Schwangerſchaft vorzunehmen und damit die Mutter ſowohl wie das ganze Volk vor der Geburt eines armen belaſteten Ge⸗ ſchöpfchens zu bewahren. Dieſe Möglichkeit iſt jetzt durch die Aenderung des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes rechtlich geſchaffen worden. Damit iſt keineswegs der Grundſatz von der Heilig⸗ keit und Unantaſtbarkeit des Lebens auch vor der Geburt etwa leichtfertig durchbrochen wor⸗ den. Denn das Geſetz ſieht ausdrücklich vor, daß dieſe Unterbrechung der Schwangerſchaft nur mit Einwilligung der Schwange⸗ ren ſelbſt erfolgen darf(bei der Steriliſierung iſt dieſe Einwilligung nicht unbedingt erforder⸗ lich) und daß ſie nur geſtattet iſt, ſolange die Frucht nicht lebensfähig iſt, alſo vor Ablauf des ſechſten Schwangerſchaftsmonats. Schließlich iſt die Unterbrechung auch dann nicht geſtattet, wenn ſie eine ernſte Gefahr für Leben oder Geſundheit der Frau mit ſich bringen würde. Ausdrücklich ſtellt das Geſetz noch einmal feſt, daß jede willkürliche Schwangerſchafts⸗ unterbrechung, die nicht auf Grund dieſes Geſetzes oder nach den Regeln der ärztlichen Kunſt zur Abwendung einer ernſten Gefahr für Leben oder Geſundheit der Frau mit deren Einwilligung vorgenommen wird, verboten üſt— eine Haltung, die gerade im Vergleich zu der Abtreibungsſeuche der marxiſtiſchen Zeit und auch zu den Erörterungen über eine ſoge⸗ nannte ſoziale Indikation, die wir aus anderen Ländern kennen, die tiefe verantwortungsvolle Achtung deutlich zum Ausdruck bringt, die der Nationalſozialismus vor dem keimenden Leben hat, und die er von keiner Seite an⸗ taſten läßt. ... Und die fionſeauenzen? Die ſogenannte Friedensabſtimmung in Eng⸗ land beendet London, 28. Juni. Die ſogenannte Frie⸗ densabſtimmung, die vor 18 Monaten von Lord Cecil, dem Völkerbundsverband und anderen Organiſationen in ganz England ein⸗ geleitet wurde, iſt beendet, 11% Millionen Männer und Frauen haben die Fragebogen ausgefüllt. Die Frage, ob Großbritannien im Völkerbund bleiben ſolle, wurde mit rund elf Millionen Stimmen bejaht. 350 000 ſtimm⸗ ten mit nein. Für die allgemeine Abrüſtung ſtimmten 10% Millionen, dagegen 860 000. Die Frage, ob die Herſtellung und der Verkauf von Kriegsmaterial für private Gewinne verboten werden ſolle, wurde gleichfalls von rund 10½ Millionen Abſtimmenden bejaht und von 770 000 mit nein beantwortet. Die letzte Frage bezog ſich darauf, ob die Abſtimmenden der Anſicht ſind, daß im Falle des Angriffs einer Nation die übrigen Nationen ſich zuſammen⸗ ſchließen ſollten, um dem Angriff Ein⸗h halt zu tun. Für die Durchführung wirt⸗ ſchaftlicher und nichtmilitäriſcher Maßnahmen in dieſem Falle ſtimmten 10 Millionen mit ja, 630 000 mit nein. Für militäriſche Maßnah⸗ men ſprachen ſich 6,8 Millionen, dagegen 2,3 Millionen aus. Während der liberale„News Chronicle“ und das Arbeiterblatt„Daily Herald“ ihrer Genugtuung über das Abſtimmungser⸗ gebnis Ausdruck geben, bezeichnen die konſer⸗ vativen Blätter die ganze Abſtimmung als zu⸗ mindeſten überflüſſig. —————————— „Reichswaffenverwaltung“ der üöd flbrechnung mit einer Derſchwörerklique/ Die Bürgerkriegsvorbereinumgen der ipd Berlin, W. Juni. Eine zweitägige Ver⸗ handlung vor dem Volksgerichtshof gab einen aufſchlußreichen Einblick in die Organiſation und den Aufgabenkreis der illegalen, Ende 1933 aufgeflogenen„Reichswaffenver⸗ waltung“ der KPD, deren fünfköpfiger Mitarbeiterſtab ſich unter der Anklage der Vor⸗ bereitung zum Hochverrat, des Schußwaffen⸗ vergehens und teilweiſe auch des Spreng⸗ ſtoffverbrechens zu verantworten hatte. Die Leitung der„Reichswaffenverwaltung“ lag in den Händen des politiſch in Moskau geſchulten 39jährigen Willy Zimmerlich aus Berlin. Er erhielt vom Zentralausſchuß der KPꝰD ein Monatsgehalt von 200 RM und hatte weiter 300 RM monatlich für beſondere Ausgaben zu ſeiner Verfügung. Auf ſeine Veranlaſſung ſind große Mengen Sprengſtoffe, und zwar in einzelnen Poſten bis zu fünf Zentnern, für die umſtürzleriſchen Ziele der KPo„ſichergeſtellt“ worden. Als Bezirkswaf⸗ fenverwalter von Halle⸗Merſeburg trat vor allem der 40jährige Friedrich Lober aus Döllnitz im Saale⸗Kreis hervor. Dieſer Mit⸗ angeklagte iſt bereits ſechsmal vorbeſtraft. Lo⸗ ber erteilte im Einverſtändnis mit Zimmerlich dem 29jährigen Kurt Kuhles aus Halle den Auftrag zur Beſchaffung von Pi⸗ ſtolen, auch hat er größere Sprengſtoffmen⸗ gen, die in Nordhauſen geſtohlen worden wa⸗ ren, nach Halle gebracht, wo ſie von einem Berliner Geheimfunktionär abgeholt werden ſollten. Nach der Feſtnahme Lobers hat Kuh⸗ les, der ähnlich wie Zimmerlich ſeine waffen⸗ techniſche Ausbildung in Moskau erhalten hat, als Nachfolger Lobers weitergearbeitet. Auch der mitangeklagte 46jährige Auguſt Schülbe aus Kaſſel, der ebenfalls mehrfach vorbeſtraft iſt, hat eine Zeitlang im Dienſte Zimmerlichs geſtanden. Weiter ſtahl er Ende März 1932 große Mengen Sprengſtoff und brachte ſie zu dem 42jährigen Mitangeklagten Auguſt Boß aus Ihrenghauſen. Der Volksgerichtshof rechnete gründlich mit „Der orient den Drientalen“ die kwantung⸗flrmee ſordert leuorienterung der Politik Japans in China Tokio, 28. Juni. Die japaniſche Kwantung⸗ Armee hat eine Erklärung veröffentlicht, die ſich auf die Grundlagen der japaniſchen Politit gegenüber China bezieht. In der Ertlärung werden folgende Forderungen an das japaniſche Außenamt geſtellt: Japan ſoll bei der Zuſam⸗ menarbeit von Japan, Mandſchuktuo und China die verantwortliche Führung überneh⸗ men. China ſoll die ausländiſchen Einflüſſe be⸗ ſeitigen und anerkennen, daß Japan China vor einer Aufteilung gerettet hat. Die Regierung Tſchiangkaiſcheks und die Kuomintang ſeien, ſo heißt es in der Erklärung weiter, zu einer Politit der Verſtän⸗ digung mit Japan unfähig und daher von Ja⸗ pan abzulehnen. Im Fernen Oſten müſſe eine grundſätzliche Neuorientierung un⸗ ter der Loſung„Der Orient für die Orientalen“ verlangt werden. Auch Sow⸗ jetrußland müſſe Japans Führung im Fernen Oſten anertennen und ſeine Politit darauf ab⸗ ſtellen. Zunächſt wird für Japan in Nordchina die politiſche Führung gefordert, bei völliger Unabhängigkeit von Nanking. Der Sprecher des japaniſchen Außenamtes erklärte zu den Forderungen der Kwantung⸗ Armee, daß es ſich bei dieſen lediglich um eine grundſätzliche Darlegung der Haltung der Kwantung⸗Armee handele. Extrablätter berichten über Zuſammenſtößße zwiſchen chineſiſchen Truppen und chineſitſcher Polizei bei und in Peiping. Japaniſche Trup⸗ pen ſeien für die Wiederherſtellung der Ord⸗ nung eingeſetzt und das Kriegsrecht über Pei⸗ ping verhängt worden. Die japaniſchen Volts⸗ ſchulen ſeien geſchloſſen und die Bahn nach Tientſin unterbrochen. Beim Generalſtab in Has neue Deufscland Seſulitat seinen Vald cob des deutſchen Waldes wWarum hat Deutſchland die ſchönſten Wälder der Welt? Die kürzlich veröffentlichten neuen Geſetze zur Sicherung und Erhaltung des deutſchen Waldes, deſſen Pflege in Zukunft dem neu ge⸗ bildeten Reichsforſtamt unterſtellt wird, zeigen mit aller Deutlichkeit, welchen Wert die Regierung Adolf Hitlers dieſen Fragen bei⸗ mißt— und in der Tat iſt ja der deutſche Wald etwas ganz Einzigartiges, das es in dieſer Schönheit ſonſt nirgends auf der Welt gibt. Im Süden und Weſten Europas ſind die Wälder ſchon vor Jahrhunderten ge⸗ ſchwunden und mit ihnen die Fruchtbarkeit rieſiger Landſtriche. Von Nordamerilas herr⸗ lichen Wäldern ſtehen vielfſach nur noch abge⸗ holzte und verbrannte Oeden oder ſtruppiges Unterholz. Sumpfig und ſteinig ſind größten⸗ teils die Wälder in Europas Norden— ein unwegſames wildes Gelände, das nur ſelten von Menſchen betreten wird. Heiliger, deutſcher Wald Vielfältige Schickſale haben den de utſchen Wald ſo werden laſſen, wie er heute iſt. In der germaniſchen Vorzeit war der Wald ein Hei⸗ ligtum, das den Göttern geweiht war. Un⸗ ter tauſendjährigen Eichen brachten unſere Vorfahren ihre Opfergaben dar, aus dem Rau⸗ ſchen der heiligen Bäume kündeten die Prie⸗ ſter den Willen der Gottheit. Heilig war der Tempelhaln, heilig war auch der Grenz⸗ wald, der die Volksſtämme voneinander trennte. Er bot Sicherheit vor überraſchenden Ueberfällen durch kriegeriſche Nachbarn; als unbewohnte Zone verhütete er dauernde Grenz⸗ ſtreitigkeiten, wie ſie leicht dort entſtehen, wo Feld und Dorf bis zur Grenze reichen. Noch heute ſtehen hier und da ſolche Grenzwälder: wie vor tauſend Jahren begrenzt der Böh⸗ merwald das Wohngebiet der Franken, breiten ſich weite Waldungen beiderſeits der Landes⸗ grenze im Erzgebirge und in den Sudeten aus. Im Innern Deutſchlands aber verloren dieſe Grenzwälder ihren Sinn, als auch die Stämme zum Deutſchen Reich zuſammenfanden. Der Wald wurde Beſitz des deutſchen Königs, den er weitergab an ſeine Getreuen. Wehr⸗ hafte Burgen erhoben ſich auf dem Königsland, jüngere Bauernſöhne rodeten ſich neues Land, und weite Strecken des Waldes wurden unter den Pflug genommen. Dadurch wurde die deutſche Landſchaft tiefgreifend umgeſtaltet, die rieſien Sumpfwälder wurden gerodet und das Zuviel an Feuchtigkeit verſchwand; der Wald wurde von Bauern als Viehweide und Holz⸗ lieferant genutzt und bildete einen wichtigen Grundſtein der mittelalterlichen Wirtſchaft. Kataſtrophen durch Wald⸗Vernichtung Zahlreiche Beiſpiele in aller Welt lehren uns nun allerdings, daß mit der immer weitergrei⸗ fenden Rodung der Wälder der Segen auch zum Fluch werden kann, wenn ſchließlich die Ro⸗ dung zur Vernichtung der Waldbeſtände führt. So war die Stadt Venedig— auch im wört⸗ lichen Sinne— auf den Wäldern Dalmatiens aufgebaut; ihre Flotte beſtand aus dem Holz dieſer Wälder, ihre Paläſte ruhen heute noch Tokio ſei man der Anſicht, daß es ſich nicht um ernſte Zwiſchenfälle handele. Man erwarte, daß ſie bald beigelegt würden. Man glaube, daß ſich fahnenflüchtige chineſiſche Truppen Uebergriffe zuſchulden kommen ließen. Der Handſtreich auf peiping Peiping, 28. Juni. Am Donnerstag mach⸗ ten etwa 200 Soldaten, die früher in der Pro⸗ vinz Hupei lagen und dem fünften Armeekorps angehörten, einen Handſtreich auf das Peipinger Stadttor Mungſing. Vor⸗ her hatten ſie die Eiſenbahnſtation Fengtai der Linie Peiping—Tientſin beſetzt. Die Japaner verhängten ſofort über Pei⸗ ping den Belagerungszuſtand. Der Peipinger Ordnungspolizei und den Trup⸗ pen des Generals Wanfulin gelang es in kur⸗ zer Zeit, die Meuterei zu unterdrücken. Der Handſtreich iſt damit völlig fehlgeſchlagen. Er iſt ohne großes Blutvergießen verlaufen. In der Stadt ſelbſt blieb alles ruhig, da nirgends der Verſuch gemacht wurde, den Angriff der Auſfſtändiſchen zu unterſtützen. Der Sinn des ganzen Unternehmens iſt noch völlig rätſelhaft. Die Wiederaufnahme des Bahn⸗ verkehrs nach Tientſin wird für Freitagnach⸗ mittag erwartet. Inzwiſchen iſt auch der Be⸗ lagerungszuſtand über Peiping wieder aufgehoben worden. den Angeklagten ab, die bereit waren, die von ihnen angeſammelten Waffen und Spreng⸗ ſtoffe rückſichtslos im politiſchen Kampf ein⸗ zuſetzen. Da ſie durch ihr ſtaatsfeindliches Treiben ſchwerſte Gefahr für Leben und Ge⸗ ſundheit ungezählter Volksgenoſſen heraufbe⸗ ſchworen haben, konnten nur ganz exemplari⸗ ſche Strafen in Frage kommen. Zimmer⸗ lich und Lober erhielten je zehn Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt, Kuhles und Schülbe neun Jahre Zuchthaus und neun Jahre Ehrverluſt. Außerdem wurden ſämtliche Angeklagten unter Polizeiaufſicht geſtellt. Der ſchwerſtbewaffnete Kampfeinſitzer der Delt London, W. Juni. In Hendon wird am Montag ein neues britiſches Kampf⸗ flugzeug vorgeführt werden, das als ſchwerſtbewaffneter Einſitzer der Welt bezeich 4 net wird. Es beſitzt vier Maſchinengewehre, von denen zwei in den unteren Tragflächen und zwei über dem Flugzeugkörper angebracht ſind. Letztere feuern durch den Propellerradius. Als fünfte Waffe beſitzt es noch ein Schnell⸗ feuergeſchütz, das Granaten von zwei Zenti⸗ meter Kaliber durch die Propellerachſe ab⸗ feuert. Das Magazin dieſes Geſchützes enthält 60 Granaten. Das Flugzeug ſoll eine Stun⸗ dengeſchwindigkeit von über 400 Kilometer und binnen ſechs Minuten eine Höhe von an⸗ nähernd 4000 Meter erreichen können. Schweres Schiffsunglüch in China. 140 Tote 1 Hongkong, 2. Juni.(Eig. Meldung.) Ein ſchweres Schiffsunglück, bei dem 140 Menſchen den Tod fanden, ereignete ſich bei Tſchothon im Bezirk Hoiping. Eine mit 260 Perſonen be⸗ ſetzte und ſtark überladene Flußfähre ſchlug um. Nur 120 Fahrgäſte wurden gerettet, die übri⸗ gen dürften ſämtlich ums Leben gekommen ſein. — Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chei vom Dient: CV. Imins Etz.— Vekantwortlich für Woliti: Dr. W. Katiermann; für politiſche Nachrichten: Dr— Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u⸗ Bewegung: Friedr. Haas; für Kunturpolitik, 3 ion und Betlagen; W. Körbel; für Unpolitiſches: C Lauer; fur Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Im En fämtliche in Mannbeim. Berliner Schriftleitung; Hans Graf MReiſcha SW 68, Charlottenſtr. 15p Nachdruck ſämtl. berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr kaußer Mitiwoch, Samstaa und Sonntga). 14 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlgg: Senten u. Druckerei G. m. b. H. Sprechſiunden der Kerlagsditektion: 10½30 bis 12½% Uhr(außer Samstag und 48 a für Veriag u. Kcheneena: 314. 204 86, 33 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. 4 A2 iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflager und Nr. 2 fFür“ Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausagabe) aültig. Durchſchnittsguflage Mat 1935: Ausa. 8 Mannheim— 34 698 Ausg 4 Schwetzing u. Ausg. 6 Schwetzing.— 3 750 Ausg. 4 Weinbheim' u. Ausa. 5 Weinheim— 2930 Gefamt⸗D.⸗A. Mai 1935— 41 378 ———— Ausg. 4 Mannheim u. auf ungezählten Tauſenden mächtiger Eichen⸗ ſtämme, die als tragendes Gerüſt in den wei⸗ chen Schlammboden der Lagunenſtadt gerammt worden ſind. Rückſichtslos ſchlugen die Vene⸗ tianer die Bäume am gegenüberliegenden Ufer der Adria— und wie ſieht es heute dort aus? Troſtloſes Felſenwildnis anſtelle der einſtigen Wälder und Felder, überall tritt der nackte weiße Kalk zu Tage und das Regenwaſſer ver⸗ ſickert in ſeine Spalten; nur unter ungeheuren Koſten und unſagbarer Mühe gelingt es jetzt ganz allmählich, den verlorenen Boden wenig⸗ ſtens teilweiſe zurückzugewinnen. Nicht viel anders ſteht es in Sizilien. Um die Römerzeit war es die Kornkammer Italiens, die mit ihren reichen Ernten das Land ernährte. Als aber die Wälder der Inſel abgeholzt wurden, um noch mehr Ackerland zu gewinnen, da war es mit der natürlichen Fruchtbarkeit vorbei. Das Regenwaſſer, das in den Mittelmeerländern nur in einigen wenigen Monaten fällt, konnte nicht mehr von den Wald⸗ bäumen zwiſchen ihren Wurzeln und im Moos⸗ teppich des Bodens aufgeſpeichert werden— ſo verſiegten die Quellen und die einſtige Korn⸗ kammer verödete. Wie der deutſche Wald gerettet wurde. Auch für Deutſchland drohte im Spätmittel⸗ alter die Gefahr der immer weitergreifenden Vernichtung ſeiner Wälder. Daß unſer Wald vor dieſem Schickſal doch bewahrt geblieben iſt, dankt er ſeltſamerweiſe einer Tatſache, die ſonſt ſo unendlich viel Unheil über unſer Vater⸗ land gebracht hat: der deutſchen Kleinſtaaterei und politiſchen Zerſplitterung. Die zahlloſen Fürſten, Grafen und kleinen Herren, die rings im Lande ſaßen, wollten ſich ihr Jagdvergnü⸗ gen ſichern und ſetzten ſich daher mit aller Energie für den Wald ein. Der Wald hüter, der urſprünglich hauptſächlich das Wild vor Wilddieben bewahren mußte, wurde im Laufe ihrer Forſtleute ſind in Deutſchland ausgebil⸗ hegt und betreut. Der deutſche Forſtmann und die deutſchen Forſtſchulen ſind für die ganze Welt vorbildlich geworden. Nach ihren Angaben richten ſich, um nur ein Beiſpiel zu nennen, jetzt die Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas, wenn ſie endlich daran gehen, ihre von Feuer und Axt verwüſteten Wälder einer geregelten Bewirtſchaftung zuzuführen; viele det worden. Mit Fug und Recht iſt der Deut⸗ ſche ſtolz auf ſeinen Wald, beſingt ihn in ſei⸗ nen Liedern und empfindet ihn als etw typiſch Deutſches, dem kein anderes Land etwas Gleiches an die Seite ſtellen kann. Kraft und unſerer Tierwelt, Schutz vor Dürre und Ueber⸗ ſchwemmungen bietet der Wald. Er ſpeichert das Regenwaſſer auf und gibt es erſt allmäh⸗ li chwieder ab; ſo ſichert er einen gleichmäßi⸗ gen Waſſerſtand in den Flüſſen und verhindert verheerende Hochwaſſerkataſtrophen. Außerdem macht uns der deutſche Wald in mehr als einer Richtung vom Ausland unabhängig und liefert Holz für unſere Bauten, für Bergwerke, Pa⸗ pier für die mannigfachſten Zwecke, Cellulojd und andere Rohſtoffe. Aber darüber dürfen wir eines niemals vergeſſen: der deutſche Wald iſt das Werk des deutſchen Menſchen. Er hat ihn aus dem Urwald geſtaltet durch ſein Wol⸗ len, geſtaltet ſeiner Seele gemäß. So wurde er ein weſentliches Stück deutſcher Landſchaft, uns überkommen von den Vätern. aufzuſparen für die Enkel. Der Wald wächſt langſam. Was eine Generation baut, erntet die nächſte; was die eine fündigt, haben die Enkel zu büßen. Die neuen Maßnahmen der Regierung Adolf Hitlers geben die Gewähr dafür, daß am deut⸗ ſchen Wald niemand mehr fündigen darf, daß er erhalten bleiben wird als ſchönſter Schmuck unſeres Vaterlandes— heute und für alle zu⸗ Dr. W. Hilpert. kunft. der Zeit zum Förſter, der den Wald ſelber der Klärung, um einen un licherweiſe ha ſchen Morce blume als ſinnung i nerstag fand die von 200 man Zwiſchen Eroyden gegenüber erkl gebnis ſeiner Ein Aufruf erlin, 2 Deutſcher Ver tag von Verſa ten, Gouverne geſchäftsführer Draeger u U. a. heißt:„2 wurde das Friedensvertr. Grundlage f nicht bilden k im Stande, g ſammenleben lagen, die der dig geweſen Jahre lang a Der ſo la Rechtsfriei Der Gedanke Völker wurde ſinnige Tribu die Volkswirt den, ſie er füge der g Eine Lüge, di heber des We moraliſchen E densvertrages Das deutſch indem es ſein keit überwand. guten Rechtes heit das Geſe Scheidung vi Hochgerüſteten und ſeine geſtellt. Unzweideuti kanzler kund das Heer nie jochung und lediglich zu. dens, als G die aus w Die Frieden geſchwächt, we Europa ſchi daß das deutſe ausſetzungen f det hat, kann Verſailles die Politiſch Wien, 28 jetzt bekannt 1 in Gut am S reich) ein tr Ein Schutzkor gebung heim Franz Kau Nähe abgegeb per des Ungli ſtehende Frau getötet. Die Hinter⸗ anzeige für K von Mörderha Behörde beſchl Erholung für den Menſchen, eine Heimſtatt 1 kden London, 4 Völkerbundsar Donnerstag 2 Paris komme Er werde am erſtatten. 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Werlafnal, 4 ich 16—17 Uubr zonntga). 4 iheim 4 bMekti n 4 onntag,, Fern⸗ 314 71. 2d4 86, verantwortlich: azen und Nr.2 4 usaabe) aültig. bein— 33 G ting.— 3 700 zeim— 2930 1935 41 N8 —— Wald ſelber örſtmann und ür die ganze Nach ihren t Beiſpiel zu taaten Nord⸗ igehen, ihre Wälder einer führen; viele ind ausgebil⸗ iſt der Deut⸗ t ihn in ſei⸗ mals etwas Land etwas . Kraft und ne Heimſtatt e und Ueber⸗ Er ſpeichert erſt allmäh⸗ n gleichmäßi⸗ nd verhindert n. Außerdem iehr als einer ig und liefert rgwerke, Pa⸗ cke, Celluloid er dürfen wir eutſche Wald ſchen. Er hat rch ſein Wol⸗ So wurde er indſchaft, uns fzuſparen für ingſam. Was nächſte; was el zu büßen. ierung Adolf daß am deut⸗ zen darf, daß uſter Schmuck für alle Zu⸗ „Hilpert. 4 ten, Gouverneur a. D. Dr. Schnee, und dem Grundlage ſinnung im Knopfloch trug. Völkerbundsangelegenheiten, Eden, Paris ſin 28. Juni/ Dor 10 Jahren Ein Aufruf zum Jahrestag von Verſailles Berlin, 28. Juni. Der Arbeitsausſchuß Deutſcher Verbände veröffentlicht zum Jahres⸗ tag von Verſailles einen von ſeinem Präſiden⸗ geſchäftsführenden Vizepräſidenten Dr. h. ce. Draeger unterzeichneten Aufruf, in dem es u. a. heißt:„Am 28. Juni— vor 16 Jahren— wurde das deutſche Volk gezwungen, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, der eine für einen aufbauenden Frieden nicht bilden konnte. Die Sieger waren nicht im Stande, geſunde Grundlagen für das Zu⸗ ſammenleben der Völker zu ſchaffen. Grund⸗ lagen, die der ungeheuerlichen Blutopfer wür⸗ dig geweſen wären, die der Weltkrieg vier Jahre lang allen Völkern auferlegt hatte. Der ſo laut verkündete Gedanke eines Rechtsfriedens wurde in ſein Gegen⸗ teil verkehrt. Der Gedanke des Selbſtbeſtimmungsrechts der Völker wurde verzerrt. Wirtſchaftlich wider⸗ ſinnige Tributzahlungen ruinierten nicht nur die Volkswirtſchaften, denen ſie erpreßt wur⸗ den, ſie erſchütterten auch das Ge⸗ füge der geſamten Weltwirtſchaft. Eine Lüge, die Lüge, daß Deutſchland der Ur⸗ heber des Weltkrieges geweſen ſei, wurde zur moraliſchen Grundlage des ſogenannten Frie⸗ densvertrages gemacht. Das deutſche Volk hat ſich innerlich befreit, indem es ſeine innere Schwäche und Uneinig⸗ keit überwand. Es hat im Bewußtſein ſeines guten Rechtes aus eigener Machtvollkommen⸗ heit das Geſetz von Verſailles, die künſtliche Scheidung von Siegern und Beſiegten, von Hochgerüſteten und Wehrloſen durchbrochen und ſeine Wehrhoheit wiederher⸗ geſtellt. Unzweideutig hat der Führer und Reichs⸗ kanzler kundgetan, daß dem deutſchen Volk das Heer nicht zum Angriff und zur Unter⸗ jochung und Eroberung dienen ſoll, ſondern lediglich zur Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens, als Grundlage einer Friedenspolitik, die aus weltanſchaulichen Gründen den Krieg ablehnt. Die Friedensverträge von 1919 haben Europa geſchwächt, weil ſie keine Ordnung für Europa ſchufen. Wenn die Umwelt erkennt, daß das deutſche Volk aus ſich heraus die Vor⸗ ausſetzungen für einen wahren Frieden gebil⸗ det hat, kann ſie dazu übergehen, anſtelle von Verſailles die europäiſche Solidarität zu ſetzen. Politiſcher Mord oder Unglück? Wien, 28. Juni.(HB⸗Funk.) Wie erſt jetzt bekannt wird, hat ſich vor einigen Tagen in Gut am Steg in der Wachau(Niederöſter⸗ reich) ein tragiſcher Vorfall ereignet. Ein Schutzkorpsmann, der von einer Kund⸗ gebung heimkehrte, ſchoß den Landarbeiter Franz Kauſl nieder. Der aus nächſter Nähe abgegebene Schuß drang durch den Kör⸗ per des Unglücklichen und traf eine hinter im ſtehende Frau. getötet. Kaufl wurde auf der Stelle Die Hintergründe der Tat bedürfen noch der Klärung, da noch nicht feſtſteht, ob es ſich um einen unglücklichen Zufall handelt. Mög⸗ licherweiſe handelt es ſich um einen politi⸗ ſchen Moro, da der Getötete eine Korn⸗ blume als Zeichen nationaler Ge⸗ Am Don⸗ nerstag fand die Beiſetzung des Kaufl ſtatt, die von 200 Gendarmen geſichert wurde, da man Zwiſchenfälle befürchtete. Eine Trauer⸗ anzeige für Kauſl, die davon ſprach, daß er von Mörderhand gefallen ſei, wurde von der Behörde beſchlagnahmt. kden iſt wieder in London London, 28. Juni. Der Miniſter für iſt am Donnerstag 21.30 Uhr auf dem Luftwege aus kommend im Londoner Flughafen Croyden eingetroffen. Preſſevertretern gegenüber erklärte er, ſich nicht über das Er⸗ gebnis ſeiner Beſprechung äußern zu können. Er werde am Freitag ſeinen Kollegen Bericht erſtatten. Eden überreicht die engliſche Antwort London, 28. Juni.(Eig. Meldung.) Bei ſeiner heutigen Unterredung mit dem franzö⸗ ſiſchen Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Laval überreichte der Miniſter für Völker⸗ bundsangelegenheiten Eden die Antwort der engliſchen Regierung auf den politiſchen Aktionsplan, der in der vorigen Woche von den beiden entworfen worden iſt. tern zufolge ſei ſtimmter Form gehalten, daß Eden voraus⸗ ſichtlich zu einer eingehenden Beſprechung nach London zurückfahren und dann noch einmal Staatsmännern gemeinſchaftlich Den Nachmittagsblät⸗ dieſe Antwort in ſo unbe⸗ 1 nach Paris fahren müſſe, um eine endgültige Entſcheidung zu erzielen. LCeiæte Neuſieit im Nadio-Too: Der„Hausbodi“ Schmardit vor dem MIKrophon! Rundfunk bhelauscit unsichtbharen Holzschãdling- Gefährlicher als der Holzw/urm- Er frißt Hõuser- Groß- angriff gegen Groß-Schäãdling- Flit Schallverstõrker, Röntgenstrahlen, Heißluft und Blausãure Hamburg, im Juni. Man ſtelle ſich vor: Von den weichen Pol⸗ ſtern eines gut gefederten Perſonenautos wird ein großer Glaskaſten gehoben, der mit einem engmaſchigen Drahtnetz bedeckt und mit ſtarken Klammern verſchloſſen iſt, als ob er die ge⸗ fährlichſte aller Giftſchlangen enthielte. Tat⸗ ſächlich enthält der jetzt ſorgſam ins Funkhaus getragene Glaskäfig aber nichts weiter als— ein abgeſchnittenes Stück Balkenende, von an⸗ ſehnlicher Stärke zwar, aber ohne alle beſon⸗ deren Kennzeichen. Schallplatte vom lebenden Dachbalken Dieſes Stück Holz wird im Aufnahmeraum auf ein Polſter von Schwammgummi geſtellt. In die obere Schnittfläche wird eine Nadel eingebohrt, eine graue Doſe darauf, noch ein Verſtärker zwiſchengeſchaltet! Und ſchon— nach wenigen Augenblicken vollkommenſter Stille— Die erſte Sitzung der. Abeſſinien⸗Schiedskommiſſion In dem holländiſchen Badeort Scheveningen trat die Abeſſinien⸗Schiedskommiſſion zu ihrer erſten Sit⸗ zung zuſammen. Falls bis zum 25. Auguſt keine Einigung erfolgt, muß die Frage erneut dem Völkerbund unterbreitet werden.— Unſer Bild zeigt lints das amerikaniſche Kommiſſionsmitglied P. B. Rotter und Prof. de Lapradelle, rechts den italieniſchen Geſandten Taliani Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Folgen des Erdbebens Jwei firchlürme in Würtemberg eingeſtürzt Stuttgart, 28. Juni. Das geſtrige Erd⸗ beben wirkte ſich beſonders ſchwer im würt⸗ tembergiſchen Oberland aus. Wie bekanm wird, ſtürzten in Kappel bei Buchau und in Kanzach, nördlich von Buchau, Teile der Kirch⸗ „türme der beiden dortigen katholiſchen Kirchen ein. Während in Kanzach das Kirchendach er⸗ heblich beſchädigt wurde, wurde in Kappel das Querſchiff der Kirche zertrümmert. Die bei⸗ den Geiſtlichen konnten nur mit Mühe und unter Lebensgefahr die Kirchengeräte aus dem Hochaltar bergen. Die Kirche war erſt in der letzten Zeit völlig umgebaut und neu ausge⸗ malt worden. Da große Einſturzgefahr auch für den übrigen Teil des Turmes beſtand, ſperrte die Polizei den Platz um die Kirche ab. Schwere Auswirkungen in Oberſchwaben Stuttgart, 28. Juni. Wie erſt jetzt be⸗ kannt wird, hat das Erdbeben am Donners⸗ tag in ganz Oberſchwaben zum Teil ſchweren Schaden angerichtet. So wird aus Riedlingen berichtet, daß die dortige Bahnhofsſtraße ein Bild der Zerſtörung bietet. Aus den Dör⸗ fern des Bezirks ſind Meldungen eingelaufen, wonach in manchen Ortſchaften kein Haus unbeſchädigt geblieben iſt. Beſonders haben die Kirchen unter dem Erd⸗ ſtoß gelitten. In Offingen ſtürzte die Decke der Ortskapelle ein. Auch im Saulgau und in Mengen richtete das Erdbeben bedeutenden Gebäudeſchaden an, vor allem durch Schorn⸗ ſteineinſtürze. Beſonders ſtark wirkte ſich der Erdſtoß im Hohenzollernſchen aus. In Vil⸗ lingen fiel der Stuck von der Decke der Kirche. Am meiſten haben in der Gegend Sigmanin⸗ gen das Schloß und die Kirche in Scheer bei der Donau gelitten. In dem der Familie Thurn und Taxis gehörigen Schloß mußten die Wohnungen von drei Familien geräumt wer⸗ den, da im Mauerwerk bis zu 10 Zentimeter tiefe Riſſe entſtanden ſind und die Giebelwand ſich teilweiſe vom Gebäude gelöſt hat. Die Kirche, die von Mauer⸗ ſchutt bedeckt iſt, mußte geſperrt werden. Aus einigen Orten Oberſchwabens wird gemeldet, daß Perſonen zu Schaden gekommen ſind. In Buchau ſprang ein junger Mann in der erſten Auf⸗ regung aus dem Fenſter und brach dabei den Arm. In Kanzach wurden durch herabfallende Steine eine Frau am Kopf und in Oggelshauſen ein Mann an der Hand verletzt. Im Saulgau wurden zwei kleine Kinder durch herabſtür⸗ zende Steine ſchwer verletzt. Dier Bauern wegen Ermordung eines Gplü-Beamten erſchoſſen Moskau, 27. Juni. Nach einer Meldung aus Semipalatinſk(Kaſakſtan) verurteilte das Militärkollegium des Oberſten Gerichts vier Bauern wegen Ermordung des GPll⸗Beamten Gantimurow zum Tode durch Erſchießen. Weitere ſechs Angeklagte erhielten Gefängnis⸗ ſtrafen von drei bis zehn Jahren. Die Todes⸗ urteile wurden bereits vollſtreckt. Vom Streik in Omahg Ausgebrannte und zerſtörte Straßenbahnwagen, ein Bild von den ſchweren Ausſchreitungen Streikender in Omaha(USA) Wieltbild GA) ertönt aus dem Lautſprecher ein kräftiges, hel⸗ les, faſt metalliſches Schnarchen oder Sägen, beinahe im Sekundentakt. Dieſes eigenartige Geräuſch, das man nicht wieder vergißt, und das den Rundfunkhörern Nordweſtdeutſchlands demnächſt vorgeführt werden wird,— iſt das Fraßgeräuſch der Hausbocklarve, die in un⸗ ſerem Balken ſitzen und ſich am Splintholz mäſtet. Vor Jahrzehnten war der Hausbock— ver⸗ mutlich das erſte Inſekt auf der Tierſtimmen⸗ liſte des Rundfunks— eigentlich nur den Kä⸗ ferſammlern als beſcheidener, ſtiller Gaſt auf Holzlagern bekannt. Jetzt ſcheint es, als wollte eine jener merkwürdigen Wellenbewegungen, die ja auch die Welt der Tiere und Pflanzen beherrſchen, den früher harmloſen Bockkäfer zu der Bedeutung eines gefährlichen Kulturſchäd⸗ lings hinauftragen. Es kniſtert im Gebälk. In Dänemark, dem übrigen Skandinavien und den Oſtſeerandſtaaten hat der Hausbock ſich ſchon ſeit Jahren als Feind der Dachſtühle be⸗ merkbar gemacht. Neuerdings wurde das feine Kniſtern, das bei der Freßtätigkeit der im Holz verborgenen Larven entſteht und in ſtillen Stunden und Häuſern mit bloßem Ohr erkenn⸗ bar iſt, aber auch an der deutſchen Oſtſeeküſte, in Schleswig⸗Holſtein und in und um Ham⸗ burg gehört. Dieſes leiſe Geräuſch iſt das ein⸗ zige Zeichen, das den in einen Dachſtuhl ein⸗ gewanderten Schädling vorläufig verrät. Denn die einem Engerling ähnliche Larve vermeidet es vorſichtig, die Oberfläche des Balkens zu durchbrechen. Oft bleibt dieſe nur in papier⸗ dünner Schale ſtehen. Im Splintholz frißt der „Wurm“, wie die Zimmerleute die Larve nen⸗ nen, ſeine Gänge hin und her, füllt den Raum hinter ſich mit dem ausgeſchiedenen und feſt zuſammengebackenen Holzmehl aus, weil er dieſe feſte Maſſe zum Anſtemmen beim Weiter⸗ freſſen braucht, frißt lebhafter bei größerer m erfriert aber auch bei großer Kälte nicht. Dieſe unſichtbare Zerſtörungsarbeit dauert vier bis elf Jahre. Dann verpuppt ſich die Larve: aus der Puppe ſchlüpft der Käfer und ſucht ſich durch das Flugloch den Weg ins Freie. üchtung— der Hausbock will fliegen! Gerade jetzt im Juni beginnt die Schwärm⸗ zeit, die Verbreitungszeit unſeres gefährlichſten Holzſchädlings! Der Käfer kommt aus ſeinem ſchräg⸗ovalen Flugloch hervor und bevölkert die Bodenräume der befallenen Häuſer. Seine Le⸗ benszeit dauert nur zwei bis drei Wochen, denn wenn die kleinen Eier an der rauhen Oberfläche oder in den Riſſen und Spalten eines Balkens abgelegt ſind, iſt ſeine Aufgabe ja auch ſchon er⸗ füllt: die ausſchlüpfenden kleinen Larven ver⸗ teilen ſich und bohren ſich in das Holz ein. Nie ſtoßen nämlich die Gänge zweier ſolcher Freß⸗ maſchinen, wie man ſie beinahe nennen möchte, aufeinander. Die Flugzeit des Käfers dauert bis Ende Auguſt. Im Sommer kann man ſeine Anweſenheit und das Befallenwerden eines Hauſes alſo am beſten feſtſtellen. Natürlich ſoll man ihn vernichten, wo man ihn findet. Der Käfer läuft ſehr gut und kann ſich alſo auch auf dieſe Weiſe verbreiten. Immerhin ſollte man die Bodenfenſter geſchloſſen halten, um wenigſtens ſein Ein⸗ und Ausfliegen zu ver⸗ hindern. Großkampf mit modernſten Mitteln! Deutlich konnte man in befallenen Ortſchaften verfolgen, wie die Anſteckung ſich von einem zuerſt befallenen Gebäude ſtrahlenförmig aus⸗ gebreitet hat. Deshalb muß mit jedem Anſtek⸗ kungsherd aufgeräumt werden. In Hamburg, wo der Großkampf gegen den Hausbock ſoeben begonnen hat, wurde die Bekämpfung geſetzlich geregelt. Das befallene Holz muß nach Gewicht in den ſtaatlichen Verbrennungsanſtalten ab⸗ geliefert werden. Die Pflichtverſicherung der Hamburger Feuerkaſſe trägt die Koſten der Er⸗ neuerungs⸗ und Vorbeugungsmaßnahmen. Man kann die im Holz verſteckten Larven mit Heißluft abtöten oder mit Blauſäure ver⸗ gaſen. Vielfach wird ein chemiſches Spritzmit⸗ tel angewandt, um auch den Neubefall für immer zu verhindern. In beſonderen Labo⸗ ratorien werden dieſe Mittel an„Hausbock⸗ zuchten“ geprüft. In langen Reihen ſtehen hier die mit Larven künſtlich beſetzten Balken⸗ ſtücke jahrelang, um den Erfolg der Gegen⸗ mittel zu überprüfen. Mit Schallverſtärkern können die Balken nach dem Freßgeräuſch ab⸗ gehört werden. Röntgenſtrahlen wurden gleich⸗ falls ſchon benutzt. Die altbekannten Hamburger Zimmergeſellen hätten es ſich nicht träumen laſſen, daß man noch einmal mit Kopfhörern und Hochfrequenz⸗ verſtärkern an einem ſtillen Balken entſcheiden würde, ob er heraus muß oder ob eine „Spritze“ genügt. Wenn nun noch der Haus⸗ bock ſelbſt ſeinen eigenen hörbaren Steckbrief durch den Aether ſendet, dann iſt ſein Schickſal nicht mehr zweifelhaft—: eine vorübergehende gefährliche Berühmtheit, wird er ebenſo ſchnell verſchwinden, wie er aufgetaucht iſt. E. B. Jahrgang 5— A Nr. 290— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. Zuni 1h Baden Den Verletzungen erlegen Walldorf, 28. Juni. Der am letzten Samstag infolge Fehltritts von der Leiter ge⸗ ſtürzte 65jährige Johann Rauert iſt inzwi⸗ ſchen ſeinen Verletzungen erlegen. Den Hinterbliebenen wendet ſich allgemeine Teil⸗ nahme zu. Mingolsheimer Sänger im Rundfunk Mingolsheim, 28. Juni. Von Intereſſe für die Sangesfreunde der näheren und weite⸗ ren Umgebung dürfte ſein, daß der„Sänger⸗ bund“ Mingolsheim am 30. Juni, nachmittags 15 Uhr, im Rahmen der„Stunde des Chorgeſanges“ ſingen wird. Zu Ge⸗ hör werden Volks⸗ und Vaterlandslieder ge⸗ bracht. Für einen Landverein eine beachtliche Auszeichnung, die durch geſangliche Höhe be⸗ gründet iſt. Der Verein ſteht unter der vorzüg⸗ lichen Leitung Chormeiſters Kurt Ansmann und verfügt über 90 Sänger. Kind unter den Heuwagen geraten Gutach(Breisgau), 28. Juni. Das fünfjäh⸗ rige Söhnchen des Taglöhners Joſef Schneider, das auf der Deichſel eines Heu⸗ wagens Platz genommen hatte, kam zu Fall. Der Wagen ging direkt über den Jungen hin⸗ weg, dem der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Das Kind iſt bald nach dem Unfall ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Folgen des Erdbebens Gebäudeſchaden in Karlsruhe Karlsruhe, 28. Juni. Bei dem geſtern nachmittag.2 15 verſpürten Erdbeben iſt an verſchievdenen Häuſern des Stadtge⸗ biets Gebäudeſchaden entſtanden., So ſtürzte vom Dach des Pfarrhauſes St. Bern⸗ hard ein etwa zwei bis drei Meter großes und etwa zwei Zentner ſchweres Stein⸗ kreuz auf den Gehweg. Von einem Ka⸗ min des Hauſes Sofienſtraße 31 fiel eine Ze⸗ mentplatte auf das Dach, wodurch dieſes erheblich beſchädigt wurde. Ferner ſt ür z te ein Kamin des Hauſes Gutenbergſtraße 4 teilweiſe ein, wobei die Steinmaſſen zum Teil in den Hof fielen und dort einen Schup⸗ pen zertrümmerten; weiter fiel von den Häu⸗ fern Südendſtraße 30 und Klauprechtſtraßie 43 je ein Kamin teilweiſe in ſich zu⸗ fammen. Am Hauſe Geibelſtraße 1 ſtürzte ein Teil eines Kamins auf das Dach und in den Hof, wobei etwa 250 iegel zer⸗ trümmert wurden; außerdem weiſen 155 weitere Kamine des gleichen Hauſes iſſe auf. Großer Sachſchaden entſtand auch am Haufe Hardtſtraße, wo der Auſſatz eines Kamins das Dach F Teile des Ka⸗ minaufſatzes fielen auf die Straße. Perſonen K in keinem der angeführten Fälle ver⸗ —* „Bisſier 10000 Besnucer Die Kolonialausſtellung i Die anläßlich der Reichskolonialtagung in der Freiburger Feſthalle eröffnete onialausſtellung macht einen Beſuch außerordentlich lohnend, denn ſie weiſt in wirk⸗ ſamer, ſinnfälliger Art 3 alle die großen Fragen hin, die mit dem kolonialen Beſitz, mit der Ausbreitung deutſcher Kultur, mit der Eigenart des tropiſchen Landes und der ſchwarzen Bevölkerung, mit dem Farmerleben uſw. in Vefiehung ſtehen. Da ſieht man B in einer ſehr eindrucksvoll zuſammengeſtellten, vom Hygieniſchen Inſtitut der Univer⸗ fttät Freiburg überlaſſenen Schau reiches Bild⸗ material, das die furchtbaren Erſcheinungen und verheerenden Folgen der trop iſchen Krankheiten veranſchaulicht(Schlafkrank⸗ heit, Framböſie, Malaria, Lepra uſw.), das aber auch Zeugnis ablegt von den roßartigen Heilerfolgen, von der wirkſamen Bekämp⸗ fung der Seuchen und Krankheiten durch die deutſche mediziniſche Wiſſenſchaft. Vom Freiburger Muſeum für Völ⸗ kerkunde wurde der Ausſtellung ebenfalls wertvolles Anſchauungsmaterial zur Ver⸗ ügung geſtellt: zahlreiche Waffen und Schmuck⸗ fiüte, iägliche Gebrauchsgegenſtände und Muſik⸗ inſtrumente, Schnitzereien, Tanzmasken und Götzenbilder der ſchwarzen Bevölkerung; außerdem viele Großtiere aus dem Muſeums⸗ beſitz, Löwe und Leopard, Schimpanſe, Zebra und Waſſerbock, geſtreifte Hyäne, Krokodil u. a. Eine intereſſante Ergänzung zu dieſen ein⸗ zelnen Stücken bilden die Großau fnah⸗ men aus der afrikaniſchen Landſchaft und aus dem Leben der Eingeborenen.— An bedeut⸗ ſamen Kulturdokumenten aus dem Tätigkeits. gebiet der Miſſionsgeſellſchaften ehlt es in dieſer Ausſtellung ebenſowenig, wie an urkundlichem Material über das ſegens⸗ reiche Wirken der deutſchen kolo nialen Frauenverbände. Vom großen Umfang des kolonialen Schrifktums zeugt eine ſchöne Sonder⸗ chau, die von den Freiburger Buch⸗ handlungen zuſammengeſtellt wurde, dar⸗ an anſchließend findet man außerordentlich koſtbare Bücher, alte Atlanten uſw.: eine Leih⸗ gabe der Univerſitätsbibliothe! Freiburg. Selbſtverſtändlich bringt die Aus⸗ ſtellung, die über ſämtliche kolonialen Fra⸗ gen und Angelegenheiten unterrichtet, auch in großer Fülle jene Produkte, die uns un⸗ entbehrlich ſind: in überſichtlicher Anordnung werden einem hier die lebenswichtigen Roh⸗ ſtoffe vorgeführt, Baumwolle, Hanf, Oele, Fette und Gummi, Kaffee, Tee, Kakao, Erze und Mi⸗ neralien; an zahlreichen Beiſpielen wird die Art ihrer Gewinnung und der Verlauf ihret Verarbeitung bis zur Fertigware demonſtriert. Dann erhält man einen guten Ueberblick über das Verkehrsweſen über den Bahn⸗ und Schiffsverkehr, über die Poſt in den Ko⸗ Ko⸗ Es darf nur noch die Hitlerjugend geben Weg mit den übrig gebliebenen Bünden— Nur die H3 kann die deutſche Jugend politiſch ausrichten Ettlingen, 28. Juni.(Eigener Bericht.) Vor den hier verſammelten Büngermeiſtern und Ratſchreibern des Kreiſes Ettlingen ſprach vorgeſtern Gebietsführer Kemper. Neben der Schule, die das Wiſſen im Rah⸗ men des nationalſozialiſtiſchen Weltbildes ver⸗ mittelt, ſteht die nationalſozialiſtiſche Jugendorganiſation als Bildnerin der politiſchen Nation und beſorgt die Ausrichtung der deutſchen Ju⸗ gend in der Weltanſchauung und Haltung Adolf Hitlers. Wenn heute ein Jungvolkpimpf von 10 Jah⸗ ven den Glauben an die Ehre des deutſchen Volkes eingeprägt erhält, ſo wird ihm niemand dieſen Glauben an Deutſchland je wieder rau⸗ ben können. Wir, die Hitlerjugend, allein haben das Recht und die Pflicht die politiſchen, welt⸗ anſchaulichen und ſportlichen Erzieher der deutſchen Jugend zu ſein. Deswegen Ahen wir die Bünde zerſchlagen und deswegen ſtehen wir im Kampſe um die völlige Einheit der deutſchen Jugend. Dieſe Einheit iſt noch nicht vollkommen Um die katholiſchen Bünde geht noch immer der Kampf. Dieſe Verbände behaupten, durch die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung werde die Religion gefährdet, und ſie wollen nicht verſtehen, daß uns nicht religiöſe Streit⸗ ba in erſter Linie intereſſieren, ſondern a unſere Aufgabe einzig und allein darin beſteht, die politiſche Einheit zu garantieren. Gebietsführer Kemper ging dann auf die Vorwürfe ein, die HJ vertrete neuheidniſche Gedanken. Er verwahrte ſich ſcharf gegen dieſe Angriffe. Wenn heute viele Volksgenoſſen Gott ſuchen, wie noch nie, dann ſei es falſch, dieſes Gottſuchen durch die ewigen Angriffe gegen das ſogenannte Neuheidentum zu gefährden. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, ſo führte Gebietsführer Kemper aus, daß jeder nach kei⸗ ner Faſſon ſelig werden kann. Wir überlaſſen es der Kirche, ihren Einfluß auf religiöſem Gebiet durchzuſetzen. Wir verwahren uns aber dagegen, daß man uns in die Bild: Eichacker-Saarbrücken Szene aus den Oetigheimer Feſtſpielen„Nibelungen“ lonien, über das Leben der Farmer, über Jagd und— was beſondere Aufmerkſamkeit deanſprucht— über die koloniale Forſtwirt⸗ beſ aft. Die forſtliche Hochſchuule Tharandt ei Dresden hat dieſes ſehr aufſchlußreiche Ma⸗ „Forſtwirtſchaft“ der Ausſtellung verweilt roben afrika⸗ terial zum Thema beige⸗ ſteuert. In der Vorhalle man gerne vor den ſchönen niſcher Nutzhölzer. Und wenn man den großen Saal durchſchritten und alle dieſe Schautafeln, Photographien, Landkarten. ſche⸗ matiſchen Darſtellungen und Originalſtücke ge⸗ ſehen hat, wird man die Empore zu einer Ehrenhalle umqgeſtaltet finden, die unſeren großen deutſchen Kolonialhelden geweiht iſt und die mit ihren Großaufnahmen und Dokumenten auf jeden Betrachter eine feierliche Wirtung ausübt. Auch die Galerien der geräumigen Feſthalle bieten viel des Sehenswerten— aus dem Wir⸗ kungskreis des Deutſchen Roten Kreuzes, n Freiburg HB-Bildstock 7 Frauenvereins für Deutſche über See und aus dem Kolonial⸗Schulleben;— hier findet man Schiffsmodelle, Uniformbilder, Geld und Mün⸗ zen aus den Kolonien, zahlreiche Schaukäſten und auch das Geſchenk des Majors Wißmann an den Fürſten Bismarck: einen ſehr gro⸗ ßen Ebenholzſpiegel mit tropiſchem Zierat, Elefantenzahn und mit den gefürchteten Hör⸗ nern des Nashorns. Rund 10000 Beſucher haben in der kur⸗ zen Zeit ſeit der Eröffnung dieſe große Aus⸗ ſtellung nun beſichtigt. Jedem Volksgenoſſen aus nah und fern ſei dringlich ein Beſuch der ungemein reichhaltigen Schau empfohlen; denn hier lernt er einſehen, was Kolonien für das deutſche Volk bedeuten, daß wir ſie brauchen und daß wir Deutſche im guten Recht ſind, wenn wir koloniale Gleichberechtigung fordern! Die Deutſche Zoologiſche Geſellſchaft tagt Die Deutſche Zoologiſche Geſell⸗ ſchaft, die umfaſſendſte Fachvereinigung für wiſſenſchaftliche Tiertunde in Deutſchland, wird auf Einladung der Stadt Stuttgart in der zweiten Juliwoche hier ihre 37. Jahres⸗ verſammlung halten. Den weſentlichſten Teil dieſer Tagung wer⸗ den die Vorträge bilden, die vom 9. bis 11. Juli im Großen Hörſaal der Techniſchen Hochſchule(Neubau, Keplerſtraße 10) ſtattfin⸗ den. Sie ſind auch für Gäſte unentgeltlich zu⸗ gänglich. Hervorzuheben ſind die großen Reſe⸗ rate von Profeſſor Dr. K. Hen“e Berlin⸗ Dahlem) über„Bau und Entwicklung tieriſcher Zeichnungsmuſter“ und von Profeſſor Dr. F. Süffert(Freiburg i. Br.) über„Neue Un⸗ terſuchungen über viſuelle Anpaſſung“. Hierzu kommen etwa 30 kürzere Vorträge, die zumeiſt von Lichtbildern, Filmen oder Vorführungen lebender Tiere unterſtützt ſein werden. Sie be⸗ handeln Sonderfragen aus den verſchiedenſten zurzeit bevorzugten Gebieten tierkundlicher Forſchung, insbeſondere der vergleichenden Phyſiologie und Entwicklungsphyſiologie, der Vererbungslehre, der Tierpſychologie uſw. Es wird ſich alſo ein außerordentlich reiches Bild gegenwärtiger biologiſcher Arbeit entrollen— 55 Methoden, ihrer Ergebniſſe und ihrer ele. An dieſe Sitzungen ſchließt ſich am 10. Juli nachmittags ein Beſuch der Württembergiſchen Naturalienſammlung, ſowie des Tierzuchtinſti⸗ tuts und des Botaniſchen Gartens der Land⸗ wirtſchaftlichen Hochſchule in Hohenheim an. Am 11. Juli folgt nachmittags eine Beſichti⸗ weſenhe ein volkstüm gung der bekannten Fundſtätten eiszeitlicher Großtiere und des Urmenſchen in Steinheim an der Murr: weiter am 12. und 13. Juli eine größere Exturſion in die Schwäbiſche Alb, ge⸗ gebenenfalls mit Fortſetzung an den Bodenſee (14. Juli). Es läßt ſich alſo eine für das gaſtgevende Land wie für die aus dem ganzen Reich und den Nachbarländern ſich einfindenden Gäſte gleich fruchtbare Veranſtaltung erwarten. Die örtliche Vorbereitung liegt in den Händen der Württembergiſchen Naturalienſammlung und des Lehrſtuhls für Zoologie an der Techniſchen Hochſchule Stuttgari. Feierliche Eröffnung der Ausſtellung „Schwäbiſches Schaffen“ Heilbronn, 28. Juni. Die große ſüdweſt⸗ deutſche Ausſtellung„Schwäbiſches Schaf⸗ fen“ in Heilbronn am Neckar wird am — 6. Juli, vormittags 11 Uhr, in An⸗ t von Reichsſtatthalter Murr und der Vertreter der württembergiſchen Regierung und der Organiſationen der NSDA in feierlicher Weiſe eröffnet. Nach dem Eröffnungsakt findet der erſte Rundgang der Gäſte durch die weiträumige W ſtatt. Abends wird iches Konzert in der Ausſtellung, verbunden mit einer feſtlichen Beleuchtung des ſchönen Harmoniegartens, den anziehenden Auftakt für die folgenden Abende der Heilbronner Ausſtellungsmonate geben. ſtaatlichen Dinge hineinredenwill Wenn die katholiſchen Verbände von dem glei⸗ chen Geiſt des konfeſſionellen Friedens gelro⸗ en wären, den man in dem Satz ausſprechen ann: Gebt dem Staate, was des Staates iſt und der Kirche, was der Kirche iſt, ſo win Wir ſind überzeugt, daß man eines Tages unſeren eine Einigung leicht zu erzielen. Einigungsvorſchlag annehmen wird und wit glauben daran, daß wir die Einheit der del ſchen Jugend erreichen werden. Wir wollen keinen neuen Riß im deutſchen Volke und wir müſſen deshalb in ſchärfſter Weiſe die Forderung vertreten, daß an die Stelle der letzten noch übriggebliebenen Bünde die Hz tritt.(Beifall.) Sorgen Sie auch, meine lieben Bürgermeiſter und Ratſchreiber dafür, daß das Mißtrauen endlich ſchwindet, daß man unſere Bemühun⸗ gen um den konfeſſionellen Frieden und ge gen den immer noch beſtehenden Zentrumt geiſt verſteht. Sorgen Sie dafür, daß unſere Abſicht klar heraustritt, die Religion in keine —33 zu ſtören, ſondern oaß wir immer mit ie Einheit der deutſchen Jugend und des deutſchen Volkes wollen. Pfalz Beim Baden ertrunken Ae Van 28. Juni. Der 18jährige Bäch Joſef Bauer iſt Donnerstagnachmittag beiſ Baden im Rhein ertrunken. Die Leiche konn noch nicht geborgen werden. 4 Landau will wieder unmittelbar werden Landau, 28. Juni. Im Mittelpunkt der ge ſtrigen Gemeinderatsſitzung ſtanden die Eingen meindungsverhandlungen zwiſchen der Stahd und der Gemeinde Queichheim. Landau hat nunmehr an das Bezirksamt der Antrag um Eingemeindung von Queichhein geſtellt. Es wird hierbei betont, daß es begreiß licher Wunſch der Stadt und der Einwohnen ſchaft ſei, daß Landau, das als erſte pfälziſch Stadt die Unmittelbarkeit erlangte, ſeing Schweſterſtädten wieder gleich werde. Mit dei Eingemeindung von Queichheim werde d Vorausſetzung für die———15 zum Stadz kreis noch nicht ganz gegeben, da di einwohnerzahl vom 8. Juni(Landu 16 876, Queichheim 2350) 19 226 ergibt. Au kommt als neues günſtiges Moment ein Aſ trag der benachbarten Gemeinde Mörh ei m, das, weil organiſch mit Landau u ueichheim verbunden, um Eingemeindung eh ſucht. Für einen baldigen Abſchluß der Wi andlungen hat ſich auch die Kreisleitung SDApP ausgeſprochen. Tödliche Unfallfolgen Landau, 28. Juni. Der am Fronleichname⸗ tag bei einem Motorradunfall ſchwerverleizt 34jährige Kaufmann Kurt Wambsganß it geſtern nachmittag, ohne das Bewußtfein wie⸗ der erlangt zu haben, im Städt. Krankenhauß Landau ſeinen ſchweren Verletzungen eirn legen. Eine Stunde wurde ſeine Mutter zu Grabe getragen. Vorbildliche Tat 28. Juni. Landau, derholt für ihre Opferfreudigkeit Zeugnis ah legten, haben für die Wiedereröffnung der Schneilpreſſenfabrik Frantenthal auf dem Same melwege den Betrag von 726.55 RM. zuſam⸗ mengebracht. Im Zuchthaus geſtorben Insheim bei Landau, 28. Juni. Im Julß 1 1920 hatte der 1886 hier geborene Georg Hauf in Steinweiler ſeine Ehefrau erſchoſſen uſ daraufhin auch ſeine Schwiegermutter getöth autz wurde von dem Schwurgericht in Zweh rücken damals zweimal zum Tode verurteilh durch einen Begnadigungsakt wurde aber d Todesſtrafe in lebenslängliches Zuchthaus u gewandelt. Hautz, der ſeit 1921 ſeine Strafe Zuchthaus Ebrach verbüßte, iſt nun dort ſtorben. Unglück über Unglück Hagenbach, 28. Juni, Kaum waren die Trauerglocken, die den tödlich verunglückten Fuhrmann Sucietto zum letzten Gang läuteten, verklungen, da wurde bekannt, daß im Kranken 435 zu der 22jährige Albert Baher einen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Baher war beim Heuabladen von der Scheune in die Spitze eines Leiterbaumes gefallen. Tövlicher Verkehrsunfall Landſtuhl, 28. Juni. Der Wirt und Bäcker L. Krück aus Hütſchenhauſen fuhr am Mitt⸗ wochabend mit ſeinem Perſonenkraft⸗ wagen einen ihm entgegenkommenden Laſt⸗ kraftwagen an, was zur Folge hatte, daß der auf die Seite geſchleudett und Krück lebensgefährlich verletzt wurde..iſt in der Nacht ſeinen Verletzungen erlegen. Saargebiet Zwiſchen die Puffer geraten Neunkirchen, 28. Juni. Am Mittwoch⸗ nachmittag gegen 5 Uhr geriet der 32 Jahre alte, aus Neunkirchen ſtammende unverhetratete Hüttenarbeiter Helmut Schank beim Abſtellen von Leerwagen zwiſchen die Puffer zweier Wagen und erlitt tödliche Quetſchungen. Die Staht e Geſamteß vor feinem Ablebeyf Die Beamten deß Reichsbahn des Kreiſes Landau, die ſchon wie Hahrgang 5 Wir, Die er in der Morg Ueberraſchung reits am Sieb der Himmel entſchließen w terpropheten a ein willkomm gen Regen na mel vornehm rückſichtsvoll g Erdenpilgern ſorgen zu erſp entgegenkomm aber der Siel uns liegt und geiſtigen Scha er aus ſeiner gann, kurz n⸗ genoſſe ſeinen erreicht haben Sofort zog ha ein. Endlich t hängte Fenſter ſchützte Schau. findet der Er raſch ſein Gleichgewi reits wieder arbeiten. Mit ner Morge keine Abkühlr ſtanden. Endl der die Ruhe den Spruch le Runde macht. klingt er zwar der Hitze ang derb⸗witzig wi „Des is Des is Lauter Un e Hi Endlich ließ ßen wandeln, ſtrahlen ausge die mit Son findliche Qua gegen Monats . ſind. Abwech Gleichmaß wir ſtumpft ab. Aufgeräumt k Luftzug u wehen laſſen Tätigkeit mit Schutz den ſind bekanntlic anzuſchlagen. immer häufige geklebten Plak daß nicht nur wer es ſeinen Veröffentlichu auch für den? gen hat, ein S ſollten darauf ger von den wehren. Abendausgabe— Freitag, 28. Juni 1935 mn — nredenwil ze von dem gle Friedens gen Satz ausſprechen des Staates i 2 2 e Die erfriſchende Duſche elen. ir Tages unſere in der Morgenſtunde bildete die angenehme wird und wit Ueberraſchung des Tages. Es ſah zwar be⸗ inheit der den . ß im deutſchen lb in ſchärfſter en, daß an die riggebliebenen Beifall.) n Bürgermeiſte das Mißtrauen nſere Bemühun⸗ Frieden und ge⸗ iden Zentrumz eligion in keiner wir immer nit reits am Siebenſchläfertag ſo aus, als ob ſich der Himmel zu einem Witterungsumſchlag entſchließen wollte. Da aber die irdiſchen Wet⸗ terpropheten auf einer Regel beſtehen, wonach ein willkommener Wolkenſpritzer ſiebenwöchi⸗ gen Regen nach ſich ziehen ſoll, war der Him⸗ mel vornehm genug, die Schleuſen bieder und rückſichtsvoll geſchloſſen zu halten und den Erdenpilgern unnötige Wetter- und Urlaubs⸗ ſorgen zu erſparen. Das war ſehr gnädig und entgegenkommend von ihm. Nachdem nun aber der Siebenſchläfertag ſtundenlang hinter uns liegt und die erfriſchende Duſche keinen geiſtigen Schaden mehr anrichten konnte, trat er aus ſeiner Zurückhaltung heraus und be⸗ gann, kurz nachdem der arbeitende Volks⸗ genoſſe ſeinen Arbeitsplatz ohne Uebereilung end und des 55 4 erreicht haben mochte, die Straßen zu näſſen. Sofort zog labende Kühle in die Räume ein. Endlich traf der Blick nicht nur auf ver⸗ hängte Fenſter, auf ſorgfältig vor Sonne ge⸗ ſchützte Schaufenſter. Bei 25 Wärmegraden findet der Europäer einer gemäßigten Zone nken raſch ſein inneres und äußeres l8jährige Bäc Gleichgewicht wieder. Es ließ ſich be⸗ nachmittag be reits wieder unter normalen Verhältniſſen ie Leiche kon arbeiten. Mit einem Wort: es war ein ſchö⸗ ner Morgen, bei dem ausnahmsweiſe keine Abkühlungsprobleme an erſter Stelle ſtanden. Endlich hatte der Normalmenſch wie⸗ der die Ruhe weg und konnte herzhaft über den Spruch lachen, der in letzter Zein die Runde macht. Sie kennen ihn nicht? Lieblich klingt er zwar nicht, aber er gibt doch die von der Hitze angekränkelte Volksſtimmung recht derb⸗witzig wieder: „Des is wie in de Kalahari; telbar werden Bezirksamt den von Queichhein „daß es begreiß der Einwohne erlangte, Des is e Wüſcht e ſchauderbari. 5 Lauter derre Kaktushecke, 15 Staz Un e Hitz is— zum Verr. 2 a die Geſamt Endlich ließ ſich durch die ſtaubfreien Stra⸗ W1 1 ßen wandeln, ohne den ſtechenden Sonnen⸗ n A V ſtrahlen ausgeſetzt zu ſein, die beſonders für neinde Mör die mit Sonnenbrand Behafteten eine emp⸗ üt Landau m findliche Qual und für Durſtige vor allem ngemeindung e gegen Monatsende ein begreiflicher Schrecken ſſchluß der V ſind. Abwechſlung muß ſein. Das ewige Kreisleitung d Gleichmaß wird mit der Zeit unerträglich und ſtumpft ab. Der Freitagmorgen brachte eine. en Aufgeräumt konnte man ſich den friſchen 9 Luftzug um die ſonnengebräunte Naſe Fronleichname wehen laſſen und ohne zu Schwitzen ſeine mhfgan Tätigkeit mit doppeltem Eifer aufnehmen. hewußtfein wie dt. Krankenhauß Schutz den Plakatſäulen. Die Plakatſäulen etzungen er. ſind bekanntlich dazu da, um an ihnen Plakate Aege anzuſchlagen. Nun kommt es in letzter Zeit immer häufiger vor, daß Kinder die friſch an⸗ at geklebten Plakate gleich wieder wegreißen, ſo Heamten da daß nicht nur für die Firmen, Behörden oder wer es ſein mag, durch das Abreißen der zur Veröffentlichung beſtimmten Plakate, ſondern auch für den Mann, der die Plakate anzuſchla⸗ u, die ſchon witz eit Zeugnis ah ereröffnung der K f gen hat, ein Schaden entſteht. Die Erwachſenen ſollten darauf achten, daß die Kinder ihre Fin⸗ ger von den Plakatſäulen laſſen und ihnen rben wehren. Juni. Im Juf ene Georg Hau erſchoſſen un rmutter getött gericht in Zweſ Tode verurteil wurde aber di Zuchthaus un ſeine Strafe ſt nun dort lück aum waren verunglückt 1 Gang läutete daß im Kranle Albert Bah legen iſt. Scheune in llen. Wirt und Bäcker fuhr am Mitt⸗ ſonenkraft⸗ mmenden Laſt⸗ Folge hatte, daß eite geſchleude etzt wurde..iſt n erlegen. 4 unverhetrate k beim Abſtelle tſchungen. Ihr ſchönſtes Vergnügen Wer nicht hören will, muß fühlen Den Strandbadradfahrern zur Warnung Der Schutz unſeres Waldes und der be⸗ ſtehenden Anlagen müßte uns allen eine Selbſtverſtändlichkeit ſein. Leider iſt das aber nicht ſo, denn es gab in den letzten Tagen mancherlei Aerger beim Strandbad, weil durch zahlreiche Radfahrer die Anlagen und die Einfriedigungen beſchädigt worden ſind. Man hat vor zwei Jahren den Verhältniſſen und Bedürfniſſen Rechnung ge— tragen und am Franzoſenweg im Walopark die gehührenfreien Fahrrad⸗Abſtellplätze nach der Zufahrtsſtraße verlegt, um auf dieſe Weiſe ſo viel Platz zu gewinnen, daß auch an Hoch⸗ betriebstagen der Platz ausreichend iſt. Daß dieſer Platz ohne Gebühr vollkommen genügt, wurde im vergangenen Jahre an Rekord⸗ beſuchstagen einwanofrei feſtgeſtellt. Nun gibt es aber Raofahrer, die ihr Rad gerne allein ſtehen haben wollen und zu vermeiden ſuchen, daß ein anderes Rad angelehnt wird. Da⸗ her ſtellen dieſe Radler ihre Fahrräder in das Gebüſch oder lehnen ſie an die Einfriedigung an, die zum Schutze verſchiedener Anpflanzun⸗ gen erſtellt worden ſind. Die Strandpolizei hat ſich lange Zeit be⸗ müht, hier Ordnunag zu ſchaffen, um die Rad⸗ fahrer zu veranlaſſen, ihre Räder dort abzu⸗ ſtellen, wo ſie hingehören. Der Erfola war gleich Null, denn die gutgemeinten Ermahnun⸗ gen wurden in den Wind geſchlagen. In den letzten Tagen ſind nun die Zuſtände ſchlimmer geworden und die unvernünftigen Radſahrer haben ſolche Beſchädigungen an den Anlagen verurſacht, daß man nicht mehr länger zuſehen konnte. Die Polizei areift ſeit zwei Tagen er⸗ freulicherweiſe mit aller Schärfe durch. In Zukunft wird man noch weniger Rückſicht kennen und mit vollſter Strenge ſorgen, daß in dieſer Hinſicht Ordnung herrſcht. Wo wollite man auch hinkommen, wenn jeder Raoler ſein Fahrrad dort abſtellen würde, wo es ihm ge⸗ rade paßt. Um Ordnung zu ſchaffen, hat die Polizei vorgeſtern eine ganze Anzahl der im Gebüſch abgeſtellten Fahrräder an ſich genommen und ſie nur gegen Zahlung einer gebührenpflich⸗ tigen Verwarnung wieder hergegeben Die Radler ſuchten meiſt ihre Troetmühlen und kamen dann auf die Polizei, um den Dieb⸗— ſtahl zu melden. Dort fanden ſie ihr Eigen⸗ tum wieder, das ſie ſehr wahrſcheinlich beim nächſten Mal an den richtigen Platz ſtellen werden, nachdem niemand gerne für nichts und wieder nichts eine Mark dezahlt. Am Donnerstag war es noch ſchlim⸗ mer. Standen doch bereits in aller Frühe fünfzehn Räder im Gebüſch, obgleich der Ab⸗ ſtellplatz noch leer war. Am Nachmittag holte die Polizei nochmals 35 Räder, ſo daß 50 Radler ihre Fahrräder auslöſen mußten. Am Abend hätte man nochmals über 50 Räder in Verwahrung nehmen können, wenn nicht andere Arbeiten drinalicher geweſen wären, als das Wegſchaffen der Räder von den„ wil⸗ den“ Abſtellplätzen nach der Polizeiwache. Für viele wird das Vorgehen der Polizei eine Lebre geweſen ſein. Aber es wird mit der aleichen Strenge weiter gegen die Sünder vor⸗ aegangen. 21 Damit iſt aber das Sündenregiſter der Rad⸗ fahrer noch nicht erſchöpft. Es iſt nämlich in der letzten Zeit der Unfug eingeriſſen, bei Ein⸗ bruch der Dunkelheit das Strandbad als Rad⸗ rennbahn zu benützen. Aber nicht nur Rad⸗ fahrer tragen hier Rennen aus oder üben ſich im Kunſtfahren, ſondern auch Motorradfahrer knattern den Strand entlang, weil ſie den Badeſtrand mit der Autobahn verwechſeln. Natürlich kann ein ſolches Treiben nicht ge⸗ duldet werden. Wenn wegen dieſem Verhal⸗ ten Maßnahmen eragriffen werden müſſen, dann haben darunter in erſter Linie auch Bogeaäſte zu leiden. Man hat bisher ſtill⸗ ſchweigend aeduldet, daß auch nach 9 Uhr abends noch gebadet wurde, da man den Volksgenoſſen, die nicht früher aus dem Ge⸗ ſchäft kommen konnten, den Genuß eines Rheinbades nicht verwehren will. Sofern die Benützung des Strandes als Radrennbahn und Motorradrennbahn in den Abendſtunden nicht ſofort aufhört, werden die zuſtändigen Stellen ſich ſtreng an die Badebeſtimmungen halten und um 9 Uhr das Bad wirklich ſchließen. Ja, man wird ſogar Sorge treffen, daß der Strand während der Nachtſtunden nicht mehr betreten werden kann. Von Schnakenfreuden will kein Menſch etwas wiſſen. Das iſt begreif⸗ lich. Komiſch, daß die kleinen ſummenden Bieſter ausgerechnet einen Stachel haben müſ⸗ ſen, um uns ſommerlich Vielgeplagten auf ihre ärmliche Exiſtenz aufmerkſam zu machen. Und ſo ein Stich hat juckende und recht nach⸗ haltige Wirkung. Vom Reiben und Draufloskratzen wird's nicht beſſer. Der Juck⸗ reiz wird heftiger und es handelt ſich dann nur um eine Frage von Minuten, bis die dünne Haut durchgewetzt iſt. Nach dem erſten Sonnenbrand muß nun ausgerechnet die Schnackenfrage akut werden! Kaum hat man ſich im ſchattigen Park ein ruhiges Plätzchen ergattert, erfolgt auch bereits der erſte heimtückiſche und in der Regel erfolg⸗ reiche Ueberfall. Aus iſt's mit der beſten Unter⸗ haltung. Allzu jäh wird der Gedankenflug ge⸗ ſtoppt und die ſportlich Trainierten können zei⸗ gen, wie raſch und zielſicher ſie zuſchlagen können. Ungemütlich und deplaciert iſt dieſe Uebung unter allen Umſtänden. Untätig zuzuſehen, wie ſich die kecken Liliputflieger häuslich auf der Hautwieſe niederlaſſen und ſich ihren täglichen Saft erbohren, iſt nicht nach jedermanns Geſchmack. Wer wollte auch der freundlich lachenden Freundin gegen⸗ überſitzen und vor Wut ſchier platzen, weil eine ganze Herde dieſer Plagegeiſter auf den nur durch dünne Strumpfſchicht geſchützten Beinen heißhungrig gelandet iſt? In ſolchen Augen⸗ blicken gefriert auch beim beſten Willen jedes Lächeln auf den Lippen. Selbſt tödlich Ver⸗ liebte, die doch ſonſt für die Umwelt nicht das Geringſte übrig haben, müſſen notgedrungen die für das Stelldichein vorgeſehene Zeit zur Hälfte damit zubringen, ſich gegenſeitig die zudring⸗ lichſten Angreifer vom Leibe zuklat⸗ ſchen. Einer ſtimmungsvollen Gemütslage kommt dieſe Ablenkung keinesfalls zugute. In ſommerlicher Schwüle läßt ſich ohnehin kein Normalmenſch gerne in Bewegung bringen. Kennen Sie den Schlager:„In der Nacht, da gib acht“? Nicht? Dann iſt es aller⸗ höchſte Zeit, daß Sie ſich damit ernſthaft be⸗ faſſen. Schon aus dem Grunde, um ſich einiger⸗ maßen muſikaliſch die Nacht um die Ohren ſchlagen zu können. Denn kaum ſind Sie wohl⸗ ebettet, ſummen die erſten Vorpoſten der Schnakenarmee aufſcheuchend um die Naſe. Vor⸗ bei iſt/s mit dem wohlverdienten Schlummer. Eine Handvoll dieſer unruhigen Geſellen reicht aus, um auch den leidenſchaftlichſten Tierfreund aus der Faſſung zu bringen. Zähneknirſchend gibt der Geſtörte nach einigen vergeblichen Abwehrverſuchen mit Handtuch, Kiſſen und Waſſerglas, das Feld frei. Mit Rauchen iſt es nicht getan. Geſicht und Hals ſind an ſich ſchon keine be⸗ vorzugten Weideplätze und im Bett ſollte ein vernünftiger Menſch die Qualmerei ſein laſſen. Mit Räucherkerzen und Ver⸗ gaſungen rücken wir höchſtens uns ſelbſt zu Leibe. Es iſt ein Jammer, an dem wir nicht einmal die Schuld tragen. Bekanntlich wird in keiner Stadt unſerer Umgebung ſo viel für Schnakenbekämpfung getan. Die Schnaken, die uns am meiſten zuſetzen, ſind gar nicht hier gebürtig. Es han⸗ delt ſich um„Zugeloffene“, wie wir zu ſagen pflegen, die in den Speyerer Rheintüm⸗ peln oder im Welſcher Loch in aller Ruhe großgezüchtet wurden und nun auf den ſaftigen Mannheimer Biſſen losgelaſſen werden. Wir ſind jedenfalls auf die kommenden Juck⸗ reize, die nach einer Begegnung mit dieſen wildgewordenen Bieſtern zurückbleiben, gefaßt. Mögen ſie erfahren, daß die Kurpfälzer keinen Spaß mit ihnen verſtehen und ihrem Anſturm ſehr„handgreiflich“ begegnen werden. ha. Das Brie geheimnis, die Poſt und dein Nachbar Bei ihrem Zuſtellamt beſchwerte ſich kürzlich eine Volksgenoſſin darüber, daß eine Poſtkarte 4986 ihr Einverſtändnis an die Flurnachbarin abgegeben worden war, ſo daß die Nachbarin die Karte leſen konnte. Aus dieſem Anlaß gibt Poſtrat Weihrich in der berufsamtlichen „Deutſchen Poſtzeitung“ einen intereſſanten Ueberblick über die zur Frage der Poſtzuſtel⸗ lung und des Poſtgeheimniſſes ergangenen Vorſchriften. Danach ſind die Poſtſendungen grundſätzlich entweder dem in der Aufſchrift genannten Empfänger oder ſeinem Bevollmächtigten aus⸗ zuhändigen. In der Praxis kommt es aber nicht ſelten vor, daß der Zuſteller keinen von beiden antrifft. Um auch dann keine Verzö⸗ gerung eintreten zu laſſen, hat die Deutſche Reichspoſt in Sondervorſchriften u. a. für ge⸗ wöhnliche Briefſendungen, gewöhnliche Pakete, unverſiegelte Wertpakete und Paketkarten die ſogenannte Erſatzzuſtellung geſchaffen. Als Erſatzempfänger kommt in Betracht: 1. ein Haus⸗(Geſchäfts⸗) Beamter, ein erwachſenes Familienmitglied, ein anderer Angehöriger oder ein Hausangeſtellter des Empfängers oder ſeines Bevollmächtigten, 2. der Hauswirt, der Wohnungsgeber, der Hausverwalter oder deren Ehefrauen und 3. der Pförtner des Hau⸗ ſes. Gelingt die Zuſtellung auch an eine dieſer Perſonen nicht, ſo dürfen die in Betracht kom⸗ menden Poſtſendungen auch ſonſtigen erwach⸗ ſenen Hausbewohnern, ja, ſogar Hausnachbarn des Adreſſaten ausgehändigt werden, wenn deren Zuverläſſigkeit dem Zuſteller bekannt iſt. Als man der genannten Beſchwerdeführerin dieſe Vorſchriften zur Kenntnis brachte, erwi⸗ derte ſie, das ſeien ja nette Vorſchriften zur Wahrung des Briefgeheimniſſes, wert, von ihren Urhebern einmal gründlich nachgeprüft zu werden. Dazu erklärt nun der Referent, daß allerdings in den Vorſchriften über die Erfatzzuſtellung das Briefgeheimnis weni⸗ ger gewährleiſtet ſei. Man könne aber der Poſt daraus keinen Vorwurf machen, denn hier handle es ſich ja nur um eine Notmaßnahme, ohne die allerdings die glatte Abwicklung des zugunſten der Allgemeinheit eingerichteten Poſt⸗ zuſtelldienſtes gar nicht denkbar ſei. Entweder müſſe der einzelne das hinnehmen oder durch erlaubte Gegenmaßnahmen ausſchließen, z. B. Anbringen eines Haus⸗ oder Wohnungsbrief⸗ kaſtens, Erteilung von Poſtvollmachten, Ab⸗ holen der Sendungen von der Poſt uſw. Auch ſolle man eben vertrauliche Nachrichten nicht auf Poſtkarten verbreiten. Aber auch dann könne man durch den Vermerk„Einſchreiben“ oder Zuß ſich noch holfen. Uebrigens ſeien die Zuſtellvorſchriften Beſtandteil des Vertrages, den die Poſt von Fall zu Fall mit dem Abſender ſchließe, der durch Aufgabe der Sendung ſtillſchweigend den Beförderungsver⸗ trag anerkennt. Die Königin der Nacht hat geblüht... In der Nacht auf Donnerstag im Blumen⸗ haus Kocher. Hunderte kamen in dieſen Nacht⸗ ſtunden zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Den Kreislauf des Lebens in Geſtalt einer Blüte zu ſehen, in der Zeitraffung weniger Stunden. Cereus grandiflorus iſt der wohlklingende latei⸗ niſche Name dieſer kletternden Kakteenart. Ihre Bild: Adolf Falk HB-Bildstock Heimat Mexiko und die Antillen. Und dieſes holzige Aſtgewirr läßt alle ſieben Jahre Blüten hervorbrechen von einer überwältigenden Schönheit. In der Nacht, in der ſie erblühen, läßt eine ungeahnte Kraft die langen Knoſpen ſich entfalten bis zu 20 Zentimeter Durchmeſ⸗ ſer, wie man es ſelbſt beobachten konnte. Man ſah nur noch die beiden weißen Blütenkelche, umgeben von einer wunderlichen Halskrauſe, gebildet von der Knoſpenhülle. In zartem Gelb ſtrahlten die feingegliederten Staubgefäße und ein berauſchender Vanilleduft umhüllte die Blü⸗ ten. Das war der Höhepunkt und zugleich Ab⸗ ſchied. Kaum merklich fielen die Blüten nach Mitternacht zuſammen. Bis dahin hatte alles ausgehalten und dieſes Wunder der Lebensent⸗ faltung in ſich tief aufgenommen. Sonnenähn⸗ lich ſtrahlten ſie in die Nacht und durften die Mutter des Lebens, die Sonne ſelbſt, nicht ſehen. Am nächſten Tag verkündete ein Schild am Fuße der Pflanze lakoniſch: Die Köni⸗ gin der Nacht hat geblüht... Rotkreuzfeier im Krankenhaus Im Rahmen der Rotkreuzwoche 1935 ver⸗ anſtaltete die Schweſternſchaft vom Roten Kreuz im großen Verſammlungsſaal des Städtiſchen Krankenhauſes für ihre Schweſtern und die ihr anvertrauten Patienten eine Rotkreuzfeier. Frau Oberin Roß wies in ihrer Begrüßungs⸗ anſprache auf die herrlichen Aufgaben des Deutſchen Roten Kreuzes, ſpeziell der Schwe⸗ ſtern hin. Unter der Schirmherrſchaft Adolf Hitlers würde auch dieſer Eckpfeiler des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes das Beſte zum Aufbau des Dritten Reichs und zur Linderung jedweder Not leiſten. Die beiden Hausgeiſtlichen des Städt. Krankenhauſes hatten ſich in dankens⸗ werter Weiſe der Aufgabe unterzogen, in Wort und Bild die Aufgaben des Roten Kreuzes zu veranſchaulichen. Die Arbeit des Roten Kreu⸗ zes geſchieht im Stillen. Nur einmal im Jahr ſoll die Aufmerkſamkeit der Volksgenoſſen auf die ſegensreiche Arbeit des Roten Kreuzes hin⸗ gelenkt werden. Die Redner machten ſich zum Dolmetſch der Dankesgefühle aller Anweſenden und gaben dem Wunſche Ausdruck, daß dieſe geſegnete Ar⸗ beit der Rotkreuzſchweſtern im Städt. Kranken⸗ haus noch recht vielen Notleidenden zugute kommen möge. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 27. Juni Vom Städt. Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln 4,5—5,5; Kartoffeln, neue, ausländiſche 15—18; Wirſing —15; Weißkraut 12—18; Rotkraut 22—25; Blumenkohl, Stück 10—40; Karotten, Büſchel —7; Spinat 15—20; Mangold—10; Zwiebeln 12—16; grüne Bohnen 30—60; grüne Erbſen—12; Spargeln 15—35; Kopfſalat, Stck. —12; Oberkohlraben, Stück—8; Rhabarber —6; Tomaten 40—60; Radieschen, Büſchel 4 bis 6; Rettich, Stück—10; Meerrettich, Stück 15—50; Schlangengurken(groß) Stück 20—50 Suppengrünes, Büſchel—5; Peterſilie, Büſchel —;, Schnittlauch, Büſchel—5; W 55—60; Aepfel 55—70; Kirſchen 20—40; Erd⸗ beeren(Ananas) 25—30; Heidelbeeren 40—50; Himbeeren 50—60; Johannisbeeren 24—26; Stachelbeeren 15—35; Zitronen, Stück—8; Bananen, Stück—15; Süßrahmbutter 150 bis 160; Landbutter 130—140; weißer Käſe 25—30 Eier, Stück—11,5: Aale 100—120; Barben 60 bis 70; Karpfen 80; Breſem 50: Backfiſche 35 bis 40; Kabeljau 40—50; Schellfiſche 60—70; Goldbarſch 40; Seehecht 70—80; Hahn, geſchl., Stück 120—300; Huhn, geſchl., Stück 200—400; Enten, geſchl., Stück 350—400; Tauben, geſchl., Stück 60—80; Gänſe, geſchl. 700— 900; Gänſe, geſchl., 120—125; Rindfleiſch 87; Kalbfleiſch 100; Schweinefleiſch 87. Jeder Brand iſt im Entſtehen klein und ungefährlich. Wenn die Frau im Luftſchutz⸗ Kurſus gelernt hat, Brandſätze zu bekämpfen, wird ſie auch ohne fremde Hilfe Zimmerbrände löſchen können, bevor ſie größeren Umfang an⸗ nehmen. Jahrgang 5— A Nr. 290— Seite 6 „Orkenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. Juni Achkung Hausfrauen! Euch alle geht es an! Heute ſpricht man ſoviel vom Doſenfleiſch (Fleiſch im eigenen Saft). Um unſeren Mann⸗ heimer Hausfrauen hierfür eine genaue Auf⸗ klärung zu geben, hat die NS⸗Frauen⸗ ſchaft, Abt. Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft, ſich am 1. und 2. Juli 1935 im gro⸗ ſſen Saale des„Friedrichsparks“ jeweils nach⸗ mittags 16 Uhr einen Vortrag von dem Ober⸗ meiſter der Metzgerinnung geſichert. Hier wird den Hausfrauen die verſchiedenartigſte Ver⸗ wendung dieſes Fleiſches erklärt, neben einer Ausſtellung der Speiſen, die aus dieſem Fleiſch zubereitet wurden. Eine praktiſche Anweiſung für Gerichte wird ebenfalls gegeben. Damit jede Hausfrau ſich von der Güte dieſes Flei⸗ ſches ſelbſt überzeugen kann, werden Koſt⸗ proben verabreicht. Außerdem gibt es noch allerlei Wichtiges und Neues zur Einmachzeit. Darum verſäume es keine Hausfrau, dieſen wichtigen Nachmittag im„Friedrichspark“ zu beſuchen. Die Polizei meldet: Von einem Perſonenkraftwagen angefahren wurde geſtern nachmittag ein juneer Mann, der mit einem Handwagen auf der Brücken⸗ ſtraße fuhr. Er erlitt eine Handverletzung und wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. In die Straßenbahnſchienen geriet geſtern abend eine Frau mit ihrem Fahrrad. Sie ſtürzte und erlitt hierbei Verletzungen. Ein hinzukommender Perſonenkraftwagen brachte die Verletzte nach dem Städt. Krankenhaus. Selbſttötungen. In einem Vorort hat ſich am 27. Juni, vormittags, ein älterer Mann in ſeiner Wohnung erhängt. Grund iſt offenbar ein ſchweres Leiden. In der Schwetzingerſtadt hat ſich am 26. Juni, abenos, ein 30 Jahre alter, verwit⸗ weter Mann in ſeiner Wohnung erhänat. Der Grund iſt offenbar in Lebensüberdruß zu ſuchen. Tod durch Verbrühen. Am 2. Juni, vor⸗ mittags 11 Uhr, iſt in Neckarau ein 9 Monate altes Kind in der Waſchküche in eine Wanne mit kochendem Waſſer geſtürzt und ſo ſchwer veubrüht worden, daß der Tod einige Stun⸗ den ſpäter eintrat. Tod infolge Verkehrsunfall. Im Städt. Krankenhaus verſtarb am 27. Juni ein 21 Jahre alter Gärtner von hier, welcher am 21. September 1934 auf der Neckarauer Straße einen Verkehrsunfall erlitten hatte. Tod durch Ertrinken. Bei der Floßhafen⸗ ſchleufe ertrank am 27. Juni, nachmittags.30 Uhr, beim Baden ein 15 Jahre alter Lehrling. Die Leiche konnte noch nicht geländet widen. Im Pfingſtbergweiher ertrank beim Baden am 27. Juni gegen 4 Uhr nachmittags eine 13 Jahre alte Schülerin. Die Leiche wurde am 28. Juni, früh.30 Uhr, geländet. Im Neckar, oberhalb der Feudenheimer Fähre, rechtes Ufer, ertrank beim Baden am 27. Juni, abends gegen.45 Uhr, ein 12 Jahre alter Schüler aus Feudenheim. Die Leiche wurde noch nicht geländet. Leichenländung. Am 27. Juni, vormittags 10.30 Uhr, wurde aus dem Neckar beim Stra⸗ ßenbahndepot die Leiche des am Tag varher beim Baden ertrunkenen 9 Jahre alten Schü⸗ lers aus Käfertal geländet. — Fahnenweihe des RTSV Mannheim Anläßlich der Fahnenweihe des RTSV Mannheim findet am Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni, das 4. Bezirks⸗Sportfeſt der bad. Hen Auflatt hien und Sportler hier ſtatt. Den Auftakt hierzu bildet die Fahnen⸗ weihe im Ballhaus am Samstagabend, wozu ſich alle Freunde der deutſchen Leibesübungen in der großen Familie der Reichsbahn⸗Tur⸗ ner einfinden. Der Bezirksbeauftragte des Reichsſportfüh⸗ rers Oberſturmführer Willi Körbel wird die Weiherede halten, und ein auserwähltes Pro⸗ ramm wird an dieſem Abend allen Feſt⸗ einen Einblick in das Arbeiten und Wirken des RTSV vermitteln. Am Sonntagvormittag.30 Uhr beginnen die Wettkämpfe in allen Diſziplinen und zwar auf dem Sportplatz des TV Jahn Neckarau, in der Kegelbahn des RrSV Mannheim, während das Kͤ⸗Schießen, das ſchon am Samstagmittag beginnt, auf allen Ständen des Schützenvereins 09 weitergeführt wird. Die Meldungen laſſen auf allen Gebieten guten Sport erwarten, muſtergültige Organi⸗ fation wird ein reibungsloſes Abwickeln der Kämpfe gewährleiſten. Um jedem den Beſuch dieſer Veranſtaltung zu ermöglichen, beträgt der Eintrittspreis(Feſtabzeichen) für die Ver⸗ anſtaltungen an beiden Tagen zuſammen 3⁵ Pfennig. Alle Freunde der beutſchen Leibes⸗ übungen ſeien darauf hingewieſen. Die Sorge für Mutter und Kind iſt die heiligſte Pflicht des ganzen deutſchen Volkes Die Entwicklung der Mannheimer Fliegere Ortsgruppenabend der Mannheim⸗Ludwigshafener Flieger⸗Ortsgruppe Der gutbeſuchte Abend der Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Flieger-Ortsgruppe im Ballhaus⸗ ſaal wurde an Stelle des verhinderten Orts⸗ gruppenführers Dahl durch Fliegerkomman⸗ dant Schlerf eröffnet, der kurz auf den Zweck des Abends hinwies und einen Ueberblick über den Stand der Ogru und ihre Arbeit gab. Der ſtellvertr. Ortsgruppenführer Oskar Pflau⸗ mer berichtete nun über das Ergebnis der diesjährigen Luftfahrt⸗Werbewoche in Mann⸗ heim. Die Werbungsorganiſation wurde in dieſem Jahr weiter ausgebaut, und in 5 Ab⸗ teilungen die Werbearbeit mit Luſt und Eifer durchgeführt. Die Werbeverhältniſſe lagen in dieſem Jahr günſtiger, da die Werbewoche auch zugleich mit dem Deutſchlandflug verbunden war. Eingehend referierte Pflaumer über die einzelnen Werbemaßnahmen. Die Straßen⸗ ſammlung am 1. und 2. Juni, die ein gutes Reſultat brachte, wurde von 500 Sammlern durchgeführt. Fliegerkommandant Schlerf ergänzte die Ausführungen und hob hervor, daß der tadelloſe Verlauf der Werbung vor allem der wirtſchaftlichen und opferbereiten Ar⸗ beit der Ortsgruppe zu verdanken ſei, die allen Grund habe, auf den Erfolg der Woche ſtolz zu ſein. Der Preſſewart der Ogru, Dr. Zi m⸗ mermann, referierte über den Deutſchland⸗ flug 1935, an dem er in dem Mannheimer Fünfer⸗Verband„alter Herren“ als Orter teil⸗ nahm. Aus ſeinem Bericht, der ſich insbeſon⸗ dere auch mit den verſchiedenen Orteraufgaben befaßte, iſt hervorzuheben, daß das größte Er⸗ lebnis des Fluges die Strecke Königsberg— Bremen(längs der Oſtſeeküſte entlang) bedeu⸗ tete; mehrere intereſſante, wenn auch nicht ganz ungefährliche Begegnungen gab es an verſchie⸗ denen ſogenannten Wendemarken. Das Hauptreferat des Abends hielt Flieger⸗ Kommandant Heinrich Schlerf, der über den Ausbau der Segel⸗ und Motorfliegerei der Mannheim⸗Ludwigshafener Fliegerortsgruppe und die verſchiedenen Möglichkeiten hierzu ber In dieſem Aufbauwerk ſollen die Spen⸗ en der Werbewoche richtig und nutzbringend verwertet werden. Wenn Breitenarbeit ge⸗ leiſtet und das Geld nicht nur rein ſportlich angelegt werden ſolle, ſo führte er u. a. aus, müſſe vor allem auch ein Heim der Flieger ge⸗ ſchaffen werden für die kameradſchaftlichen Zu⸗ ſammenkünfte. In der Aufbauarbeit werde zu⸗ erſt das politiſch⸗körperliche, dann das rein Hauswirtſchaftliches Jahr für Mädchen Die Berufsberaterin d⸗s Arbeits⸗ amtes hat heute über das hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr einiges Neue zu verichten. Der erſte Jahrgang der wadchen, die an Oſtern 1934 ins hauswirtſchaftliche Zahr eingetreten ſind, hat vor turzem die Lehrzeit im Haushalt mit einer tleinen Prüfung aogeſchloſſen. Dieſes Ereignis bedeutete ſozuſagen ein tleines Freudenfeſt fur die Berufsberate im, die ſich vor einem Jahre mit großem Eifer bemühr hatte, zuſammen mit den treuen, unermüdlichen Hel⸗ ferinnen aus der NS⸗Frauenſchaſt, dem Ge⸗ danten des hauswirtſchaftlichen Jahres in den Herzen und Kö.pfen der Mannheimer Hausfrauen Ein⸗ gang zu verſchaffen. Daß dieſe Arbeit nicht umſonſt war, zeigt nun dieſer erſte kleine Erfolg. Mit ſtolzer Freude durften die Mädchen zeigen, was ſie alles in dieſem hauswirtſchaft⸗ lichen Jahr gelernt haben. Zugleich war es auch— wenn auch zunächſt unau⸗geſprochen— eine kleine Prüfung für die Tüchtigteit der Lehr⸗Hausfrau! Denn das hat die Erfahrung dieſes erſten Jahres einwandfrei gezeigt: Nicht jede Hausfrau tann einen Lehrling erziehen, ebenſo wenig wie ſich jedes Mädchen zum hauswirtſchaftlichen Lehrling eignet! Drum prüfe, wer ſich— nicht„ewig“— aber für ein Jahr bindet zu einem gemeinſamen Leben und Arbeiten in der Hauswirtſchaft. Aber es iſt dann auch eine Freude, auf ſolch ein wohlgelun, genes Arbeitsjahr zurückzuſchauen, und manch ein dankbares Wort von beiden Seiten durfte die Berufsberaterin in ihrer Sprechſtunde hören. Zu dieſem erſten Abſchluß des hauswirtſchaft⸗ lichen Jahres in Mannheim hatte die Mad⸗ chenberufsſchule gaſtlich ihre Pforten ge⸗ öffnet; ſie ſtellte nicht nur einen Lehrſaal und eine Küche zur Verfügung, ſondern vor allem auch mehrere Lehrträfte, die in verſtändnisvol⸗ ler Weiſe die Lehrlinge in Theorie und Praxis einer Prüfung unterzogen. Welch ein Eifer war da in der Küche zu beobachten! Da mußten Kar⸗ toffeln geſchält, Fleiſch gebraten werden, dort war ein Kuchen zu rühren und Rhabarber dazu zu richten und außerdem waren nebenher noch Schuhe zu putzen, ein Bett ſachgemäß zu über⸗ ziehen, oder es mußte abgeſtaubt oder kleine Wäſche vorbereitet werden. Nach einigen Stun⸗ den war alles wohlgeraten, es konnte fröhlich geſchmauſt und geplaudert werden, und in beſter Stimmung trennte man ſich. Jedes Mädchen erhielt ein Zeugnis, nachdem der Ausſchuß für das hauswirtſchaftliche Jahr über die einzelnen Leiſtungen beraten hatte. Ein ſchöner Abſchluß iſt damit erreicht und ſoll auch fernerhin für alle die Mädels erreicht werden, die im Laufe des Jahres oder an Oſtern 1935 ins hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr eingetreten ſind. Eines iſt allen Beteiligten, der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, dem Arbeitsamt, der Schule, ganz klar: Die Arbeit muß weitergehen, ſie darf nun nicht ſtille ſtehen. Auch in dieſem Jahre gilt es, die Mannheimer Hausfrauen für den Gedanken eines hauswirt⸗ ſchaftlichen Lehrlings zu gewinnen. Leider iſt es bisher immer nur ein kleiner Kreis von Frauen geweſen, der Intereſſe für dieſe Sache hat und bereit iſt, es ſelber damit zu verſuchen und ſei es auch unter perſönlichen Opfern. Wo aber Opfer gebracht werden, da fehlt es ſpäter gewiß nicht an Freude, Dank, Erfolg. So hat mancher Werbebeſuch fürs hauswirtſchaftliche Jahr ſchon reiche Früchte geiragen. Und wenn auch der Erfolg manchesmal nicht ſo ſchnell zu ſehen iſt, wie man im Eifer wohl gerne möchte, ſo iſt doch eines ganz ſicher: Es iſt eine Saat mit begründeter Hoffnung auf reiche Ernte. Wir bahnen hier einen Weg, der die haus⸗ wirtſchaftliche Arbeit, das ureigenſte Gebiet der Frau, wieder zu Ehren brin⸗ gen ſoll. Bei den Vermittlungsſtellen der Arbeitsämter fehlt es heute ſchon an gutge⸗ ſchultem Nachwuchs für hauswirtſchaftliche Be⸗ rufsarbeit. Dieſer Nachwuchs ſoll aus dem hauswirtſchaftlichen Jahr heranwachſen. Aus den kindlichen ſchulentlaſſenen Mädchen, die durch die Berufsberatung des Arbeitsamtes ins hauswirtſchaftliche Jahr gebracht werden, mit denen unſere lieben Hausfrauen anfangs viel Geduld haben müſſen, aus ihnen werden ſpäter die tüchtigen Hausgehilfinnen, die uner⸗ ſetzlichen Köchinnen, vielleicht auch einmal Krankenſchweſtern. Im allerbeſten Falle aber wird aus dem hauswirtſchaftlichen Lehrling, der anfangs ſich ſo dumm anſtellte und erſt ler⸗ nen mußte, wie man Geſchirr richtig abtrocknet, ſpäter eine gute Hausfrau und Mutter, die Küche und Keller in Ordnung hält, verſorgt und betreut. Dazu möchten wir durch das hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr für Mädchen helfen. Wer hilft mit? Anmeldungen von Haus⸗ frauen und Mädchen werden täglich in den Sprechſtunden der Berufsberatung (13—16 Uhr, Arbeitsamt Mannheim, M za) entgegengenommen. Rat und Auskunft wird Brief aus Sandhofen Aus iſt es nun mit der Spargelzeit, der letzte Spargelſtich iſt getan und unſere Spar⸗ gelbauern ſind bereits mit dem Abflachen der Spargelhügel beſchäftigt. Die diesjährige Ernte brachte gute Qualität. Leider konnie in⸗ folge der oft naßkalten Witterungsverhältniſſe, unter der die Spargelernte in dieſem Jahre beſonders zu leiden hatte, die überaus ſtarke Nachfrage nicht voll befriedigt werden. Ein Zeichen, daß das Spargelgemüſe den Mittags⸗ tiſch des Volkes erobert hat.— Auch in den Schrebergärten herrſcht Emſiakeit und reges Leben. Vom zeitigen Frühjahr bis zum Spät⸗ herbſt hinein herrſcht zwar immer Leben in den Gärten, denn Arbeit iſt das Leben des Schrebergärtners. der Erfolg deutlich ſichtbar für jedermann. Er⸗ folg ſind die Wege und Pfade, die ſchönen netten Blumenbeete, Erfolg iſt das Obſt und Gemüſe, Erſolg ſind die Anlagen und ſchmuk⸗ ken Häuschen.— Als Abſchluß der Werbetage für das Rote Kreuz und ganz beſonders aus Dankbarkeit für das in unſerem Stadtteil er⸗ zielte ſchöne Sammelergebnis gab der Oris⸗ männer⸗Verein vom Roten Kreuz mit ſeiner aktiven Sanitätsbereitſchaft mit den Bruder⸗ kolonnen aus den anderen Stadtteilen einen Fackelzug.— Wir dürfen auch heute wieder einer hochbetagten deutſchen Mutter unſere Glückwünſche zum Wiegenfeſte entbieten. Frau Magdalena Samstag geb. Baum feierte ihren 85. Geburtstag.— Nicht zuletzt werden In dieſen Tagen aber iſt hier erteilt. Sch. die Straßen unſeres Stadtteils der S aub⸗ freiheit wegen mit einer neuen Feinſchotter⸗ auflage verſehen. Wdg. Aus Seckenheim: Zum 1. NS⸗Volksfeſt am 29. und 30. Juni und 1. Juli. Das herrliche Neckargelände, die ſogenannten„Wörtelwieſen“, ſind in einen gro⸗ ßen Rummelplatz umgewandelt. Schaubuden, Karuſſells und Schiffſchaukeln erwarten einen großen Beſuch. Ein großes Bierzelt gewährt einen angenehmen Aufenthalt. Es faßt nahezu 1500 Perſonen. Eine gutbeſetzte Kapelle ſorgt für Stimmung und Unterhaltung. Nur ausge⸗ wählte Kräfte beſtreiten ein großartig zuſam⸗ mengeſtelltes Programm. egler, Schützen, Jäger finden reichliche Betätigung. Den Sie⸗ gern winken anſehnliche Preiſe. Nur Fachleute ſind als Schiedsrichter eingeſetzt. Sportler jeder Art werden auf ihre Rechnung kommen. Staffelläufe, Hand⸗ und Fußballturniers füllen die Vor⸗ und Nachmittage aus. Der SS⸗Rei⸗ terſturm wartet mit Geſchicklichkeitsreiten auf. Die Motorſportler werden uns ihre Kunſt auf der Maſchine zeigen. Alles in allem ein Feſt für große und kleine Leute. Allerlei Einrich⸗ tungen werden den Kindern Freude bereiten. Ein Volksfeſt auf dem Lande hat ſeine Reize Hier iſt noch alles echt und unverwaſchen. Seckenheim wartet auf einen großen Beſuch. Große und kleine Leute der Umgebung von Seckenheim! Kommt alle zum NS-⸗Volksfeſt auf den Wörtelwieſen! fliegeriſche Moment in Betracht gezogen wer⸗ den müſſen, vor allem aber ſei ausſchlaggebend die Zufuhr jungen Blutes. Der Grundſtock der Weiterentwicklung liege im Modellbau, der der älteren Generation wenig zu ſagen habe, für die Jugend aber umſo intereſſanter ſei. Dieſes Gebiet hat eine Entwicklung für ſich. Wichtiger Fusball für das ältere Fliegerſemeſter iſt aber die Segel⸗ und Motorfliegerei. Die Arbeit im§C Phönix Saihne beſitzt immer ſch nicht die Breiten⸗ entwicklung, die zu wünſchen wäre, was vor allem dem Mangel an Nachwuchs zuzuſchreiben Am. ee iſt. Es wird die Aufgabe der nächſten Zeit der* 1f ſein müſſen, maſſenweiſe die Jugend heranzu⸗ UfR Ketſch bietungen auf. gelungen, zwei gewinnen: Phi Karlsruhe. Phönix Karl einem Vereins mit dem Dam! Die Karlsruhe ebenbürtiger( mannen geline des VfR Mar des Spy Mann men? Wir( nicht nur in ſt. dern auch die ummlern mit Die Mannſch ellung an: Ludwigshaf 4 holen, da damit zugleich die Grundlage ge⸗ bildet wird für die weitere Geſamtentwicklung. Um das nötige Fachperſonal heranzubilden, muß auch der Flugzeugbau vervollkommnet werden. Neben dem Mangel an Maſchinen⸗ beſtänden macht ſich auch das Fehlen von Flie⸗ S unliebſam bemerkbar. Die augen⸗ lickliche Entwicklung im Segelflug bringt Ver⸗ hältniſſe mit ſich, die beſonders für Mannheim außerordentlich intereſſant ſind, da hier für jeden die Möglichkeit beſteht, mit Hilfe Windenſchlepps oder des Motorſchlepps einen Flug durchzuführen, der es ermöglicht, an⸗ ſchließend ſpielend den Motorflug zu erlernen. Das ſchönſte und billigſte Fliegen bildet immer noch der Segelflug, vor allem der Thermikflug. Im Anſchluß an den Segelflug wird auch wie⸗ der der Motorflug mehr zu ſeinem Recht kom⸗ men, der die ganze Zeit über zwangsläufig ab⸗ gedroſſelt war. Wo ein Wille iſt, iſt auch im 3 Aus dem Segelflug E3 mer ein Weg geweſen. nurich heraus müſſe heute ſoviel Intereſſe heraus⸗ Mülle wachfen, daß ſich aus dem Segelflug auch der Diaator Motorflug entwickeln könne. Die Jugend wird hier auf den Plan gerufen, denn die Fliegeree Gaßmann Gir iſt eine Sache der Jugend und wird es auch Heiſe immer bleiben. Wenn wir nach den Worten Hermann Görings ein Volk von Fliegern wer⸗ Karlsruhe den wollen, vermögen wir das nur allein mit Erſatz: Waldvog der Einſatzbereitſchaft der Jugend, denn das ältere Geſchlecht iſt dazu nicht mehr befähig Außer dem andere gute nder: FC Re e un arlsruhe und Die Vereins Mit der Förderung und Unterſtützung aller wird auch in kürzeſter Zeit auch in Mannheim wieder ein neuer Aufſtieg der Fliegerei kom⸗ men. Nach dieſem aufſchlußreichen Referat konnte der diesmalige Ortsgruppenabend ge⸗ ſchloſſen werden. Armin. 4 anhänger ver Juliausſtellung: Neue württembergiſche Kunſ Morgen Die Ausſtellung wurde vom württembergiſchen Kunſtverein für Baden zuſammengeſtellt und; zwar im Austauſch gegen eine vom badiſchen Am morgig Kunſtverein zuſammengeſtellte Ausſtellung: Mannheimer 43 unter Booten und 7 wochenlanger Regatta⸗Verein die eine ſportg lung der am tragenden 30 bau der Feſtſ ſprecheranlage, und hart der darf, angeſicht der Mannhein den beiden Ausſtellungen ihre wechſelſeitig Unterſtützung zugeſagt. Beide Ausſtellungen bezwecken einen breiten Querſchnitt durch das Kunſtſchaffen unſerer Südweſtecke zu geben. Die Auswahl ſoll dazu anregen, die lebendigen Kräfte aufzuſpüren, um ſie ſpäterhin ausführ⸗ licher und in einem engeren Rahmen zeigen zu können. Der Ausſtellung iſt im Intereſſe des Austauſchs ein reger Beſuch zu wünſchen. eſehenem U Rundfunk⸗Programm oergäſte au Samstag, den 29. Juni Teil Stuttgart:.45 Choral, Bauernfunk;.00 Gymnaſtik: haben 755 .30 Konzert;.10 Gymnaſtik;.30 Funkwerbungs⸗ Uebungsfahrte konzert; 10.15 Jaköble und die Räuber; 11.00 Ham⸗ vormittag.3 mer und Pflug; 12.00 Buntes Wochenende; 14.00 die am Sonr Allerlei; 15.00 Hitler⸗Jugendfunk; 16.00 Der frohe etzung finden Samstag⸗Nachmittag: 18.30 Feierabend im ſaarlän⸗ den am Sams ab 14.30 Uhr Der Mann Eintrittspreiſe Beſuch der M genoſſen mög! 6. Polizei S— diſchen Arbeitsdienſtlager; 19.00 Präſentier⸗ und Parademärſche; 20.10 Bootsſteg und Schrebergärten; 22.30 Tanzmuſik; 24.00 Robert Schumann;.30 bis .00 Querſchnitt durch die Operette. Deutſchlandſender:.15 Fröhliche Morgenmuſik;.20 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 10.15 Kinder⸗ funkſpiele; 10.55 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Die Wiſſenſchaft meldet; 12.00 Wir wandern froh ins weite Land: 14.00 Allerlei— Von Zwei bis Drei; 15.10 Für die Hitlerjugend; 16˙00 Der frohe Sams⸗ tag⸗Nachmittag; 19.00 Präſentier⸗ und Parade⸗ märſche; 20.1) Zwiſchen Bootsſteg und Schrebergär⸗ . Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—.55 Tanz⸗ muſik. Wie wird das Wetter? Seit 19380 v jährlich die immer wieder zei⸗Sternfahrt det vom 29. nach Frankfu⸗ Eindringende kältere Meeresluft hat auch eingegangener bei uns in der Nacht zum Freitag Anlaß zu den kämpferif recht ergiebigen Gewitterregen gegeben. In⸗ Sieg in der zwiſchen hat ſich über Weſteuropa ein kräftiges Fahrt wird v Hochdruckgebiet aufgebaut, ſo daß ſehr raſch Polizeibeamte wieder mit dem Einſetzen einer neuen Schön⸗ furt a. M.( wetterperiode gerechnet werden kann. und zwar un Die Ausſichten für Samstag: Wieder meiſt habers der 9 heiter und trocken, angenehm warm, zunächſt noch weſtliche Winde. .. und für Sonntag: Heiter und trocken, tagsüber recht warm. Rheinwasserstand 4 27 6 U 28 6 35 3 Wetaehnee 375⁵ 67 Rheinſelden DDο 368 37⁰ Breisseh. 30⁵ 30⁴ Kehl„„„„„ g dd 09 492 390 Mazan 561 564 3 Mannbheim„ O%* 492 489 5 Kaub„„ d„» 9 339 336 Köln„%„„„„„ 9„ 0 5 32⁷ 319 4 4 Neckarwasserstand 27 6. nkt 28 6. 3B5 Diedesheim 88 77 Mannhelm„„„„ 479 473 Qualitäts-Raucher decłen ihren Bedeff im Zigarrenhaus Hoffmann 0.9 Heidelbergetsti. FIllalen: J 1, 2(Hieitestrahe) Clittelstf. 52, LUCW/gSH.: LUcw/igst/. 51 Blick auf Weltbild „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 28. Junt 1935 23 —— gezogen wer⸗ isſchlaggebend Grundſtock der llbau, der der gen habe, für er ſei. Dieſes ſich. Wichtiger iſt aber die e Arbeit im t die Breiten⸗ äre, was vor zu zuſchreiben nächſten Zeit zend heranzu⸗ zrundlage ge⸗ ———— ————————— JFipbaugroskampi in Aant §C Phönix Karlsruhe— FC Phönix 04 Ludwigshafen Am Sonntag, den 30. Juni, dem Schlußtag der Enderle⸗Kampfſpiele, wartet der fRKetſch mit ganz hervorragenden Dar⸗ bietungen auf. Der Leitung des Vereins iſt es ntentwicklung. gelungen, zwei erſtklaſſige Gauligavereine zu erangubi gewinnen: Phönix Ludwigshafen und Phönix ervollkommnet Karlsruhe. Phönix Karlsruhe verbindet das Spiel mit hlen von Flie⸗ einem Vereinsausflug. Die Teilnehmer treffen Die augen⸗ mit dem Dampfer gegen Mittag in Ketſch ein. g bringt Ver⸗ Die Karlsruher ſind ihrem Namensvetter ein ir Mannheim ebenbürtiger Gegner. Wird es den Phönix⸗ da hier für mannen gelingen, für die zwei Niederlagen it Hilfe des des VfR Mannheim und das Unentſchieden chlepps einen des Spv Mannheim⸗Waldhof Revanche zu neh, möglicht, an⸗ men? Wir hoffen es, da die„Reſidenzler zu erlernen. nicht nur in ſtärlſter Aufſtellung antreten, ſon⸗ bildet immr dern auch die nötige Anzahl von Schlachten⸗ Thermikflug. bummlern mitbringen. ird auch wie- Die Mannſchaften treten in folgender Auf⸗ m Recht kom⸗ ſtellung an: in Maſchinen⸗ — ngsläufig ab⸗ eLudwigshafen Zettl i auch im. Klett Neumüller reſe beraug flug auch der Tiator Müller Degen Hörnle Stadter Jugend wird i die Fliegerei Gaßmann Graß Lorenzer Föry Biehle wird es auch Heiſer Schoſer Noe den Worten Mohr honzet Fliegern wer: gKarlsruhe Mayer ur allein mit eErſatz: Waldvogel, Bercher. id, denn 4 iehr beſähig Außer dem Hauptkampf meſſen ſich auch noch ſtützung aller andere gute Mannſchaften. Es treffen aufein⸗ in Mannheim ander: FC. Reilingen und Fv Doſſenheim, Fv fliegerei kom⸗ Hockenheim und VfR Ketſch, Junioren Phönix ichen Referat Karlsruhe und Junioren VfR Ketſch. penabend ge-„Die Vereinsleitung des VfR hat alſo ein Armin. Sportprogramm aufgeſtellt, das kein Fußball⸗ anhänger verſäumen ſollte, zumal die Ein⸗ trittspreiſe volkstümlich gehalten ſind. — Am Sonntag werein ſeine rgiſche Kunſt. tembergiſchen engeſtellt und hom badiſchen Ausſtellung: bſt in Stutt⸗ Stadt haben Morgen Beginn der Mannheimer Regatta Am morgigen Samstag nimmt die große Mannheimer Ruderregatta auf dem Mühlau⸗ hafen unter Beteiligung von 32 Vexeinen, 134 Booten und 713 Ruderern ihren Anfang. In wochenlanger Vorarbeit hat der Mannheimer Regatta⸗Verein die Vorausſetzungen geſchaffen, die eine ſportgerechte und reibungsloſe Abwick⸗ lung der am Samstag und Sonntag auszu⸗ tragenden 30 Rennen gewährleiſten. Der Auf⸗ bau der Feſtplatzanlage mit Tribünen, Laut⸗ ſprecheranlage, Wirtſchaftszelt uſw., ſt beendet und hart der Zuſchauer, die, wie man erwarten darf, angeſichts der hervorragenden Qualität der Mannheimer Regatta ſich in wohl noch nie geſehenem Umfange einſtellen werden. Die nm Wpergäſte aus nah und fern ſind zum großen Teil bereits in Mannheim eingetroffen und zie lebendigen thin ausführ⸗ ihmen zeigen im Intereſſe zu wünſchen. 150 Gymnaſtik; 4 4 haben auf dem Mühlauhafen ihre letzten Funkwerbungs⸗ Uebungsfahrten aufgenommen. Am Samstag⸗ vormittag.30 Uhr beginnen die Vorrennen, die am Sonntagvormittag 8 Uhr ihre Fort⸗ ung finden. Die Entſcheidungsrennen wer⸗ den am Samstag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 14.30 Uhr geſtartet. Der Mannheimer Regattaverein hat ſeine Eintrittspreiſe ſo volkstümlich geſtaltet, daß der er; 11.00 Ham⸗ chenende; 14.00 .00 Der frohe bend im ſaarlän⸗ zräſentier⸗ und Schrebergärten; 11 mann;.30 bis rgenmuſik;.20 10.15 Kinder⸗ rten; 11.30 Die idern froh ins Zwei bis Drei; er frohe Sams⸗ und Parade⸗ id Schrebergär⸗ 00—.55 Tanz⸗ genoffen möglich ſein wird. 6. Polizei⸗Sternfahrt nach Frankfurt am Main. Seit 1930 veranſtaltet die deutſche Polizei all⸗ 3 jährlich die von allen Polizeimotorſportlern immer wieder mit Spannung erwartete Poli⸗ zei⸗Sternfahrt. Die 6. Polizei⸗Sternfahrt fin⸗ det vom 29. Juni bis 1. Juli ſtatt und geht nach Frankfurt a. M. Die Höhe der bis jetzt eingegangenen Meldungen läßt wieder einmal den kämpferiſchen Geiſt und den Willen zum Sieg in der deutſchen Polizei erkennen. Die Fahrt wird vom Kameradſchaftsbund Deutſcher Polizeibeamten und dem Polizei SV Frank⸗ furt a. M.(Motorrad⸗Abteilung) veranſtaltet, und zwar unter dem Protektorat des Befehls⸗ habers der Polizei, Generalleutnant Daluege. zetter? uft hat auch ag Anlaß zu gegeben. In⸗ ein kräftiges iß ſehr raſch neuen Schön⸗ ann. Wieder meiſt 1 HBeſuch der Mannheimer Regatta jedem Volks⸗ 82 5 woss 3 2 An die dentſche Vereinsmelfterſchaft der chrimmer Veanoe— Baut Der kommende Sonntag iſt einer der wich⸗ tigſten Termine im deutſchen Schwimmſport, es iſt der Tag des ſogenannten„Großen Ver⸗ bandskampfes“ der deutſchen Vereinsmeiſter⸗ ſchaft. Die Bezeichnung iſt etwas unglücklich gewählt, und ſie wird ſich auch ändern müſſen, da dieſer Kampftag heute keine Verbandsange⸗ legenheit mehr iſt, ſondern eine Sache des ganzen deutſchen Schwimmſports, des Fach⸗ amtes V, Schwimmen, im Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen. Man wird daher wohl in abſehbarer Zeit den klaren Ausdruck Deutſche Vereinsmeiſterſchaft im Schwimmen übernehmen, denn darum handelt es ſich. „Die Aufgabe des„Großen Verbandskampfes“ iſt ausſchließlich die, von allen Vereinen auf Grund genau feſtgeſtellter Bedingungen eine möglichſt hohe Mannſchaftsdurchſchnittsleiſtung in beſtimmten Diſziplinen zu erzielen. Um den verſchiedenen ſportlichen Stärkeverhältniſſen der Vereine entgegenzukommen, wird die Vereinsmeiſterſchaft in drei Klaſſen durchgeführt, die Klaſſenwahl iſt den Vereinen ſelbſt überlaſſen. Um aber den Einfluß eines überragenden Könners auszuſchalten, darf in einer Mannſchaft jeder Schwimmer nicht mehr als dreimal ſtarten, und das bedeutet bei den fünf Konkurrenzen der Klaſſen 1 und II und auch bei den vier Wettbewerben der Klaſſe III den erwünſchten, notwendigen und recht wirk⸗ ſamen Zwang, mit einer ziffernmäßig großen Mannſchaft anzutreten und infolgedeſſen Breitenarbeit in der Praxis zu beweiſen. Gute Leiſtungen, d. h. hohe Punkt⸗ ziffern, werden immer nur die Ver⸗ eine erreichen, die eine zahlenmä⸗ 549 große und gleichmäßig durch⸗ gebildete Mannſchaft beſitzen, mit einigen Spitzenkönnern ſind keine Lorbeeren zu holen. Das Beiſpiel von Sparta Köln vor wenigen Jahren zeigt das deutlich. Die Kölner beſaßen damals wohl die meiſten Titel in Einzel⸗ und Staffelmeiſter⸗ ſchaften, aber alle nur auf Grund des Könnens einiger Weniger. In der deutſchen Vereins⸗ Tum zsneitenmal meiſterſchaft ſtarteten ſie nicht, da ſie doch die in dieſem Wettbewerb führenden Mannſchaften nicht erreicht hätten. Inzwiſchen haben ſich die Stärkeverhältniſſe unter den deutſchen Ver⸗ einen wie immer wieder einmal ganz erheblich verſchoben, ſo daß das Ergebnis der 1. Klaſſe der Vereinsmeiſterſchaft einen wertvollen Maß⸗ ſtab bringen wird. Nicht umſonſt führen z. B. die Charlottenburger Nixen bei den Frauen im deutſchen Schwimmſport ſo überlegen. Sie haben nicht nur die Einzel⸗ und Staffelmeiſter⸗ ſchaften größtenteils mit Beſchlag belegt, ſie haben gleichzeitig ſoviel Schwimmerinnen her⸗ angebildet, daß ſie auch in der Vereinsmeiſter⸗ ſchaft mit großem Abſtand an der Spitze liegen. Das Geheimnis ihrer großen ſportlichen Er⸗ folge iſt damit gelöſt. Bei den Männern be⸗ ſtand immer eine gewiſſe Differenz zwiſchen dem Titel des deutſchen Vereinsmeiſters und dem des erfolgreichſten Vereins bei den Mei⸗ ſterſchaften. Das Ideal iſt aber unzweifelhaft erſt dann erreicht, wenn ein Verein— wie die Charlottenburger Nixen— beide Titel auf ſich vereinigen kann. Im allgemeinen zeigt auch die Praxis, daß die führenden Vereine im Kampf um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft ebenfalls eine gute Rolle ſpielen. Aber gerade dieſe Erkenntnis iſt für die weitere Entwick⸗ lung des deutſchen Schwimmſports außer⸗ ordentlich wichtig. Sie zeigt, daß ein Ver⸗ ein ſeine führende Poſition auf die Dauer nie halten kann, wenn er nicht andauernd am Nachwuchs ar⸗ beitet und ſeine Mannſchaft zif⸗ fernmäßig groß und im Durchſchnitt ſchlagkräftig macht. Es iſt unbedingt zwingend, daß aus einer großen Mannſchaft nun auch automatiſch überragende Spitzenkönner heraus⸗ kommen müſſen— es gibt genug Gegen⸗ beweiſe— zweifellos ſind aber die Ausſichten dafür größer. Die Vereine, die das noch nicht erkannt haben— und es gibt auch noch ſolche— tun gut daran, ſich alsbald umzuſtellen und in die Breite zu arbeiten, das Prinzip der Spitzenleiſtuno braucht darunter nicht zu lei⸗ den, im Gegenteil. Handbal⸗Lünderkampf Deuthchland- Däͤnemark Ehe die Sommerpauſe im Handball beginnt, trägt die Länderelf noch ein Spiel gegen Däne⸗ mark aus. Am kommenden Sonntag ſteht die däniſche Nationalmannſchaft in Kiel Deutſch⸗ land zum zweiten Male gegenüber. Die dies⸗ jährige Reihe unſerer Länderkämpfe als Höhe⸗ punkte einer abgeſchloſſenen Spielzeit findet alſo einen würdigen Abſchluß. Schon einmal ſtanden ſich Deutſchland und Dänemark im Handball⸗Länderkampf gegen⸗ über, und zwar gab es im Vorjahre einen recht eindeutigen deutſchen Erfolg, der mit 16:5 Toren ſeinen rechten Ausdruck erhielt. Sorg⸗ fältig vorbereitet gehen beide Mannſchaften diesmal in den Kampf. Deutſchland kann es ſich bei der Auswahl hervorragender Spieler leiſten, gegen Dänemark eine rein norddeutſche Auswahl ins Feld zu ſchicken, ohne um den Erfolg bangen zu brauchen. Die Gäſte aus dem Nachbarlande kommen bereits am Sams⸗ tag nach Flensburg, wo ſie offiziell empfangen werden und auch noch ein Städteſpiel Kopen⸗ hagen— Flensburg austragen. Erſt am Sonn⸗ tag werden die Gäſte ſich nach Kiel begeben, wo der Länderkampf ſteigt. Zu dieſem 14. Länderkampf der deutſchen Handball⸗Nationalmannſchaft wurde folgende Vertretung Deutſchlands bekanntgegeben: Boyſen (Pol. Kiel) Bandholz (Pol. Hamburg) Hanſen Rönnau (Pol. Kiel) Pioch Sommer (Pol. Hambg.)(Pol. Kiel)(St. Georg)ſt Bruſe Matzen Rave Theilig Wendland (Pol. Hög.)(., Neum.)(Pol. Hamburg)(Oberalſter) dentſche Fechtmelfterjchaften in örankiurt Die Zeiteinteilung für die vom 4. bis 9. Aug. im Feſtſaal des Meſſe⸗ und Ausſtellungsgelän⸗ des am Hohenzollernſaal in Frankfurt a. M. zum Austrag kommenden Deutſchen Fechtmei⸗ ſterſchaften 1935 iſt nunmehr vorgenommen worden. Für die Durchführung der Kämpfe liegt nachſtehender Plan vor: Sonntag, 4. Auguſt: Florett⸗Mann⸗ ſchaftskampf(Männer), Florett⸗Einzelfechten (Frauen).— Montag, 5. Auguſt: Florett⸗ Einzelfechten(Männer), Abſchluß Florett⸗Ein⸗ zelfechten(Frauen).— Dienstag, 6. Aug.: Degen⸗Mannſchaftskampf(Männer).— Mitt⸗ woch, 7. Auguſt: Degen⸗Einzelfechten(Män⸗ ner).— Donnerstag, 8. Auguſt: Säbel⸗ Mannſchaftskampf(Männer).— Freitag, 9. Auguſt: Säbel⸗Einzelfechten(Männer).— Anſchließend Siegerehrung. Außer den Endrundenteilnehmern bei den Nürnberger Kampfſpielen und des Olympia⸗ Trainings⸗Lehrganges vom Februar in Frank⸗ furt a. M. ſind noch teilnahmeberechtigt in jeder Waffe aus den Gauen 1, 2, 4, 9, 12, 14 je drei Fechter und eine Fechterin, aus den übri⸗ gen Gauen fünf Fechter und drei Fechterinnen. Für die Mannſchaftskämpfe kann jeder Gau außer den Mannſchaftsmeiſtern bei den Kampf⸗ ſpielen eine Vereinsmannſchaft in jeder Waffe melden. Die Mannſchaft beſteht aus ſechs Fech⸗ tern, von denen jeweils vier fechten. Zu einem großen internationalen Schwimm⸗ feſt kommt es am 4. Auguſt in der franzöſiſchen Hauptſtadt. An dieſem Tage wird traditionell der Große Preis von Paris ausgetra⸗ gen, zu dem auch deutſche Schwimmer und Schwimmerinnen eingeladen wurden. Schon vor einiger Zeit konnten wir die Teilnahme des deutſchen Rekordmannes im Rückenſchwimmen, Ernſt Küppers(Plauen) und von Frl. Hanni Hölzner(Plauen) melden. Weiterhin hat der Deutſche Schwimmverband noch die Entſendung von Fiſcher(Bremen), Sie⸗ tas(Hamburg), Schwarz(Göppingen), Eſſer(Wolfenbüttel), Frl. Arendt(Char⸗ lottenburg) und Frau Jentſch⸗Jordan beſchloſſen. Europameiſter Ferencz Cſik(Bu⸗ dapeſt) und der Italiener Caſtoli werden außerdem als Teilnehmer genannt. Das vor⸗ geſehene Proaramm iſt recht reichhaltig und ſieht für die Männer 100 Meter Kraul⸗, 100 Meter Rücken⸗, 200 Meter Bruſtſchwimmen, Kunſt⸗ und Turmſpringen und 400 Meter Kraulſchwimmen und für die Frauen die glei⸗ chen Wettbewerbe mit Ausnahme des 400 Me⸗ ter Kraulſchwimmens vor. Die glänzende Beſetzung beim reichs⸗ offenen Jugendſportfeſt des TV 1846 Das erfreuliche Meldeergebnis hat ſich durch eine Reihe von Nachmeldungen noch weiter verbeſſert. Auffällig bleibt die ſtarke Beteiligung auswärtiger Vereine. So treten von den Mannheimer Vereinen, vor allem Poſt⸗Mannheim und der Veranſtalter mit einem ſtattlichen Aufgebot an. Dann aber ſind es IcG Farben Frankfurt, Sy Darmſtadt, Allianz Stutt⸗ gart, MrV und TV 1846 Karlsruhe, TV Bruchſal, TV 1846 Raſtatt, Tgde Heidelberg, TV 1862 Wein⸗ heim, IG Farben Ludwigshafen, die mit ſtarken Mannſchaften zur Stelle ſein werden. Hervorragend ſind die Läufe beſetzt, ſo daß ſpan⸗ nende Kämpfe erwartet werden dürfen. In den Kurz⸗ ſtrecken: 100, 200, 400 Meter werden Vor⸗ und Zwi⸗ ſchenläufe gelaufen werden müſſen, um die Beſten in die Entſcheidung zu führen. Starke Felder gibt es auch im 800⸗Meter⸗Lauf mit 10 Läufen und im 1000⸗ Meter⸗Lauf mit gar 14 Bewerbern. Auch zum 3000⸗ Meter⸗Lauf haben ſich überraſchenderweiſe 6 Mann gemeldet. Die Beſten werden hier ſchon unter zehn Minuten laufen müſſen, um zu gewinnen, während im 100⸗Meter⸗Lauf die Zeit des Siegers bei 11,8 Se⸗ kunden liegen dürfte. 15 Mannſchaften kämpfen in den beiden 4* 100⸗ Meter⸗Staffeln. In der Schwedenſtaffel treffen MTG, MTV Karlsruhe, Jahn Neckarau, Tgde Heidelberg, TV Viernheim, TV 1846, und in der olympiſchen Staffel Heidelberg, Viernheim, Frankſurt, ſowie zwei Mannheimer Staffeln aufeinander. In den techniſchen Uebungen ſind jeweils 15—20 beſchäftigt. Zum Dreikampf ſind 7 Mann ge⸗ meldet. Daß der Veranſtalter alles tun wird, um flotte Kämpfe und einen intereſſanten Verlauf zu bieten, 34555 ſich. Dafür bietet uns der TV 1846 die Ge⸗ ähr. Sport in Edingen Am kommenden Sonntag beſchließt die Sp⸗ Va Fortuna Edingen das diesjährige Spiel⸗ jahr. Zu dieſem letzten Spiel vor der Pauſe tritt der Saarverein SpV Keſpen Illingen an. Die Edinger weilten bekanntlich an Oſtern in Illingen und haben die dort verlebten ſchönen Tage nicht vergeſſen. Die Gäſte aus Illingen, die bereits am Samstagnachmittag eintreffen, verbringen den Samstag mit den Edingern bei einem Kameradſchaftsabend. Das Fußball⸗ ſpiel ſteigt bereits am Sonntagvormittag 10.30 ühr, da das Spielfeld nachmittags anderwei⸗ tig benutzt wird. Zu beiden Veranſtaltungen ſind alle Edinger Sportsleute wie auch Nicht⸗ ſportler herzlichſt eingeladen. Den Illingern rufen wir jetzt ſchon ein„Herzliches Willkom⸗ men“ zu. arm, zunächſt — und trocken, nd b28 6. 35 767 370 304 390 564 489 336 319 und n 28 6. 35 77 473 Beitestidbe) UCw/igSt½, 51 Biick auf das Reichsſportſe Wieltbild(MA) Deutſchland rüſtet zur Olympiade 1936 ld in Berlin⸗Grunewald, wo die Arbeiten zur Geſtaltung der rieſigen Arena rüſtig fortſchreiten und ſchon deutlich die gewaltigen „„Olympiade 1936“, an denen ſich alle Nationen beteiligen, zur Austragung gelangen Ausmaße erkennen laſſen. Hier werden die Wetttämpfe der Jahrgang 5— A Nr. 290— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ hrgang 5— Abendausgabe— Freitag, 28. Juni 1— Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG, Mannheim Die am 28. Juni abgehaltene GV, in der 236 Stamm⸗ und Vorzugsaktien mit zuſammen 3626 Stim⸗ men vertreten waren, genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung, nach denen eine Dividende von 4(—)% zur Verteilung kommt. Die aus dem Aufſichtsrat tur⸗ nusgemäß ausſcheidenden Herren Dr. Richard Lenel, Mannheim, Dr. Erich C. Mayer, Mannheim, und Neugewählt wurde Bankdirektor Heinrich DD⸗Bank Mannheim. 5 Im Anſchluß daran fand die Generalverſammlung er Schiffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG, Mhm. ſtatt. Hier waren 2219 Aktien mit 8159 Stimmen ver⸗ treten. Die Vorſchläge des Vorſtandes wurden ein⸗ ſtimmig genehmigt. Die Dividenden-Verringerung auf 8 Prozent(i. V. 20) begründete der Vorſitzende damit, daß ſich eine Ungerechtigkeit in der Unkoſten-Verteilung zwiſchen der Badiſchen und der Schiffahrts⸗Aſſecuranz herausgeſtellt habe. Es habe ſich aus dieſem Grunde als zweckmäßig erwieſen, der Schiffahrts⸗Aſſecuranz⸗ Geſellſchaft einen größeren Anteil an den Laſten zu überbürden. Die Aufſichtsratswahlen hatten das Badiſchen Aſſecuranz⸗ Klöckers, gleiche Ergebnis wie bei der Geſellſchaft. Die Verschiebung im Weinancle Areie iv oes vehoncols kirfuhr 25 30 34. 5⁰0⁰ 9⁰ Ausfuhr 193 25 30 Z 900 1915 — — S V W * 7 nc I Die Entwicklung des Welthandels. Seit der Jahrhundertwende drangen die Ueberſeeländer immer ſtärker auf dem Welt⸗ markte vor, während der Anteil Europas ſtark — Man ſieht daraus, wie ſich die ohſtoffländer in den Ueberſeegebieten durch fortſchreitende Induſtrialiſierung ſchon vor dem Kriege und dann ganz beſonders nach dem Kriege immer mehr von der Ausfuhr der Induſtrieſtaaten unabhängig machten. Von 1925 bis 1930 war ein kleiner Rückſchlag zu verzeichnen. Seit der Weltwirtſchaftskriſe Ret nun der Anteil der Ueberſeeländer am elthandel wieder ſtark an und hat bald wieder den Stand von 1925 erreicht. Dem⸗ entſprechend geht der Anteil der Ausfuhr der europäiſchen Länder zurück. Die Ausfuhr Deutſchlands ging dabei nicht weſentlich ſtär⸗ 7* als die der geſamten europäiſchen änder. Berliner Börse Befeſtigt. Da der Ultimo für die Börſe prak⸗ tiſch überwunden iſt, waren die erſten Kurſe überwie⸗ gend feſter, ohne daß ſich nennenswertes Geſchäft ent⸗ wickelte. Vom Publikum und von der Kuliſſe wurden an verſchiedenen Märkten Neuanſchaffungen vorge⸗ nommen. Man verweiſt darauf, daß zum Halbjahres⸗ termin wieder beträchtliche Zinserlöſe zur Auszah⸗ lung gelangen, da diesmal noch eine Verzinſung mit Mühlenbeſitzer Eugen Werner, wurden wiedergewählt.“ Mannheimer Getreidegroßmarkt Wochenbericht Das Weizenangebot verringert ſich um ſo ſtärker, je näher ſich das laufende Getreidewirtſchaftsjahr ſeinem Ende zuneigt. Mitteldeutſcher/ Sachſen/ Halle/ Weizen war überhaupt nicht mehr zu haben. Selbſt aus Norddeutſchland lagen nur ſpärliche Angebote in Pommern⸗Märker/ Mecklenburger Ware vor. Das Geſchäft in Bayern⸗ Weizen beſchränkte ſich auf vereinzelte Waggonladun⸗ gen. Unter dem Mühlenfeſtpreis war nichts mehr zu kaufen mit Ausnahme von einigen Partien oſtpreußi⸗ ſcher Herkunft, die von Königsberg her angeboten wurden. Die Mühlen zeigten jedoch auch für dieſen billigeren Weizen keine Kaufneigung, zumal ſeine Qualität nicht ihren Anforderungen entſpricht. Nach dem Niederrhein wurden etwas Bayern⸗Weizen ver⸗ kauft; die hieſigen Mühlen hielten ſich jedoch zurück, ſo daß nur beſcheidene Umſätze zuſtande kamen. Für Weizenausfuhrſcheine wurden 260 RM. geboten. Auch am Roggenmarkt iſt das Angebot kleiner geworden und die Preiſe für den Handel haben ſich leicht befeſtigen können. Pom⸗ mern/ Mecklenburg/ Märker/ Roggen wurde zu 17.40 RM. angeboten; es ‚beſtand jedoch keine Kaufneigung für ihn, da es fraglich erſcheint, ob dieſe Ware bis zum 15. Juli geliefert werden kann; an dieſem Tag wer⸗ den bekanntlich die Feſtpreiſe von 1934 aufhören. Aus dieſem Grunde beſtand eher Intereſſe für Bayern⸗ Roggen, der in Waggonladung zum Feſtpreis zu haben iſt. Das Angebot in Braugerſte war ſehr klein; auch Induſtriegerſte war kaum mehr angeboten. Cif Niederrhein war bayeriſche Induſtrie⸗ gerſte zu etwa 20.40 RM. erhältlich. In Bayern ſelbſt hat die RfG einen Preis von.60 RM. bezahlt; auf Mannheimer Parität umgerechnet, würde ſich dieſer Preis hier nicht durchſetzen laſſen. Aus zweiter Hand wurde 70 Kilo ſchwere Sommergerſte als Futtergerſte zu 20.45 RM., Parität benachbarter rheiniſcher Station Am Futtermittelmarkt hat die Nachfrage infolge der recht ertragreichen Heu⸗ ernten weiter nachgelaſſen. Aus dieſem Grunde waren Heu und Stroh kaum mehr unterzubringen. Auch Biertreber, Malzkeime, Schnitzel und Melaſſe⸗Miſch⸗ futter waren nicht mehr ſtark gefragt; allerdings hat darin auch das Angebot erheblich nachgelaſſen, ſo daß es nicht zu Preisveränderungen kam. Stärker begehrt waren weiter Weizenfuttermehle, während bei Roggen⸗ futtermehlen und Nachmehlen das Angebot die Nach⸗ frage übertraf. Futtergetreide wurde kaum mehr ge⸗ kauft, lediglich in Futtergerſte ließen ſich vielleicht noch Umſätze erzielen. Am Mehlmarkt herrſchte weiter Zurückhaltung; von Neuabſchlüſſen war kaum etwas zu hören. Während die Abrufe aus laufenden Abſchlüſſen bei Weizenmehl einigermaßen befriedigen konnten, blieben die Abrufe für Roggen⸗ mehl beider Typen weiterhin recht ſchleppend. Gründung einer deutſchen Filmexport.m. b. H. Berlin, 27. Juni. Die Wünſche eines großen Teils der deutſchen Filmwirtſchaft, beſonders der mit⸗ telſtändiſchen Erzeuger und Exporteure, nach ſtärkerem Zuſammenſchluß zur gemeinſamen Förderung der deutſchen Filmausfuhr ſind in dieſen Tagen durch die Gründung einer deutſchen Filmexport⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung erfüllt worden. Die Gründung iſt mit Unterſtützung des Geſamtverbandes der Film⸗ herſtellung und Filmverwertung e. V. erfolgt, nachdem durch Erklärungen eines großen Teils der mittelſtän⸗ diſchen deutſchen Filmerzeuger der Geſellſchaft für das erſte Geſchäftsjahr etwa 20 bis 30 entſtehende deutſche Filme für die Ausfuhr grundſätzlich zur Verfügung geſtellt worden ſind. Es ſoll aber auf keinen Fall den guteingeführten Vertriebsgeſellſchaften und Geſchäfts⸗ beziehungen deutſcher Firmen zum Ausland irgendwie Wettbewerb gemacht werden. Deshalb ſind maß⸗ gebende Vertreter der zuſtändigen Miniſterien, der Reichsfilmkammer und der deutſchen Bankwelt in den Aufſichtsrat der Deutſchen Filmexport G. m. b. H. ein⸗ getreten. Die Geſellſchaft ſtellt ihre tatkräftige Mit⸗ arbeit allen deutſchen Filmfirmen, gleichgültig, ob groß (plus 3½ Prozent) ſowie die fortgeſetzte Aufwärts⸗ bewegung der Reichsbahnvorzugsaktien, die heute erneut ½ Prozent gewannen, wird auf die Neuan⸗ lage von Zinsgeldern zurückgeführt. Am Montan⸗ aktienmarkt waren Rheinſtahl und Buderus etwa ein Prozent höher, dagegen Stolberger Zink nach den vorangegangenen Befeſtigungen 2½ Prozent gedrückt. Braunkohlenaktien gewannen bis zu 1 Prozent, am Kaliaktienmarkt fielen Salzdetfurth mit einem Ge⸗ winn von 3 Prozent auf. Burbach befeſtigten ſich auf die Mitteilungen im Geſchäftsbericht um weitere/ Prozent. Farben waren vernachläſſigt und gegen den Vortag kaum verändert. Lebhaftes Geſchäft entwik⸗ kelte ſich wieder in Kokswerten, die bei etwa 100 000 Reichsmark Umſatz um weitere 1½ Prozent anzogen. Auch Linoleumwerte ſetzten ihre Aufwärtsbewegung fort, wofür erhöhte Dividendentaxen maßgebend ſind. Conti Linoleum ſtiegen um 4¼ Prozent und Deut⸗ ſche Linoleum um/ Prozent. Elektrowerte lagen bei Veränderungen bis zu ½ Prozent nicht ganz einheit⸗ lich. Das gleiche gilt für Kabel⸗ und Drahtaktien, während Tarifwerte ſehr ruhig lagen. Auto⸗ und Maſchinenwerte waren gut behauptet und von Me⸗ tallaktien Metallgeſellſchaft 2 Prozent höher. Bremer Wollkämmerei und Eiſenbahnverkehrsmittel gewan⸗ nen je 1 Prozent. Die übrigen Befeſtigungen machten nur Bruchteile von Prozenten aus, Holzmann waren bei kleinem Angebot 1½ Prozent gedrückt. Am Ban⸗ kenaktienmarkt eröffneten Braubank mit 123 nach 121³/½. Renten lagen ſtill, Altbeſitz und Zinsvergütungs⸗ ſcheine verloren 10 Pfennige. Von Induſtrieobliga⸗ tionen büßten Hoeſch 36 Prozent ein, während die Obligationen der Vereinigten Stahlwerke überwie⸗ gend höher lagen. 7prozentige Vereinigte Stahl ge⸗ wannen ½ Prozent, Reichsſchuldbuchforderungen wurden auf geſtriger Baſis gehandelt. Auslandsren⸗ ten bröckelten leicht ab. Der Geldmarkt war zum Ul⸗ timo weiter verſteift. Der Satz für Tagesgeld zog auf 333 bis 356 Prozent an. Valuten waren wieder wenig verändert. London⸗ Kabel 4,94½, London⸗ Paris 74,53, Pfunde gegen 3 Prozent plus 2 Prozent Konverſionsprämie erfolgt. Reichsmark 12,22½. Der Schluß war behauptet. Bekula ſtiegen auf 17,0 und Mannesmann auf 87½. Nachbörslich hörte man Farben 149½. Der Dollar notierte amtlich 2,464, das engliſche Pfund mit 12,23. Der Kaſſamarkt war überwiegend feſter. Mag⸗ deburger Feuer gewannen.— Mk. Buſch⸗Berger 2½ Prozent. Peipers verloren 4 Prozent. Steuergutſcheine blieben bis auf die Z6er Fälligkeit, die 25 Pfg. gewannen, unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 100.87—101.62, 1937er 101.62—102.37, 1938er 99.50—100.25, 1940er 97.75—98.50, 1942er 96.87—97.62, 1943er 96.50—97.25, 1944/48er 96.75—97.12. Ausg. II: 1938er 99.25., 1941er 96.87—97.62, 1944er 96.25—97, 1945er 96.12—96.87.— Wiederaufbauanleihe 1944/45er 69.12 Br., 1946/48er 68.37—69.12. 89—89.75. Rhein-Mainische Mittagbörse Das Intereſſe des Publikums am Börſengeſchäft hat etwas zugenommen, ſo daß heute die Umſatztätigkeit etwas lebhafter als an den Vortagen war. Auch die Kuliſſe nahm nach der Ueberwindung des Halbjahres⸗ Ultimos wieder einige Käufe vor, ſo daß bei zwar nicht ganz einheitlicher, aber doch überwiegend feſterer Kursentwicklung an den Aktienmärkten Erhöhungen von ½ bis 1 Prozent eintraten. Stärker gefragt waren Reichsbankanteile mit plus 2¼ Prozent, in denen An⸗ lagekäufe erfolgten. Auch für Montanwerte zeigte ſich größeres Intereſſe, lebhafter waren Harpener mit 109 bis 110½(109¼½), ferner Stahlverein mit 83/½—83¼ (83/). Rheinſtahl gewannen 1½ Prozent und Rhein⸗ braun notierten exkl. Dividende 1 Prozent feſter. Von chemiſchen Werten gaben J. G. Farben anfangs noch etwas nach auf 150(1504), nach dem erſten Kurs waren ſie auf 150½ erhöht. Deutſche Eröl unter Be⸗ rückſichtigung des Dividendenabſchlags plus ½ Proz. Von Elektroaktien wurden beſonders AEG mit 47— 47%(46/) lebhafter umgeſetzt, im übrigen erhöhten ſich die Kurſe um—½ Prozent. Zellſtoff⸗ und Kunſtſeideaktien lagen bis ¼ Prozent, Daimler /, offeriert. Das Mahlgeſchäft blieb weiter ſehr ruhig. oder klein, zur Verfügung. ————— Die anhaltende Befeſttigung in Reichsbankanteilen Nordd. Lloyd Prozent, Deutſche Linoleum ½ Proz. und Bank für Brau 1 Prozent freundlicher. Etwas niedriger eröffneten Holzmann(— 1 Prozent), Mönus Maſchinen, Weſtdeutſche Kaufhof und Cement Heidel⸗ Der berg bei Rückgängen von—½ Prozent. 4 Am Rentenmarkt war das Geſchäft ſehr klein und die Kurſe wieſen nur geringfügige Veränderungen Ein phantaſti Vor einigen rſtenmal auf Rinte— ichte der P. neuen techniſche Mann war nace toller Senſatior men, mit einer dringen. Es ſck die Wiſſenſchaf faßten ſich an 1 Wilkins für ei für einen Don aber Wilkins n ffentlichen Me Mit dem U⸗ der Welt bewe ein Phantaſt. ließ ihm gegen ein ausgediente unter dem Nan würdige Berüh verfolgte die 2 ſeeiſchen Entdee nung. Hundert Nordpol im Le Mutige Männ den Nordpol unter unſäglick in den Schneeſt ſende von Schi loſe Umklamm raten und mit gangen. Hund ſchellt zwiſchen endloſen Eiswi Auch Wilkins auf. Etwas freundlicher Altbeſitz und Reichsbahn⸗VBuA mit je plus ¼ Prozent. Dagegen gaben 6proz. Stahl⸗ vereinsbonds Prozent nach. Von Auslandsrenten gingen Ungarn Gold auf 113/(11,55) zurück; 5prozent. Mexikaner zogen auf 6½(6¼½) an, 4prozent. Rumänen lagen mit 6 Prozent unverändert. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Ge⸗ ſchäft ſtark zufammen, da neue Aufträge nicht mehr vorlagen. Etwas Geſchäft wieſen noch Harpener auf, die bis 112 anzogen, dann aber auf etwa 111½ nach⸗ gaben. Auch in einigen anderen Werten bröckelten die Kurſe um—½ ab, ſo bei Reichsbank, AEG und J. G. Farben. Etwas höher waren noch Aku, RWo und Rheinſtahl mit je plus ½ Prozent. Die ſpäte zur Notiz gekommenen Papiere wieſen nur minimale Veränderungen auf. Am Rentenmarkt zeigte ſich etwas Nachfrage, was aber in den Kurſen nicht zum Ausdruck kam. Auch für Pfandbriefe erhielt ſich Intereſſe, ferner waren Kom⸗ munal⸗Obligationen teilweiſe bis 4 Prozent höher, wogegen Stadtanleihen uneinheitlich lagen und ve ſchiedentlich Rückgänge bis /½ Prozent eintraten. Vo fremden Werten lagen Mexikaner allgemein etwaß höher, während Ungarn bis ½/ Prozent nachgabe Tagesgeld war weiter geſucht und ſtellte ſich auf 3 (3½) Prozent. Metalle Berlin, 28. Juni. Amtl. u. Freiverk. Elektro⸗ lytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Breme oder Rotterdam 43.50; Standardkupfer, loco 37.75 Originalhüttenweichblei 18.50; Standardblei per Juni 18.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18; Remelted-Plattenzink von handelsübl. Beſchaffenhe 18; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 14 Reinnickel, 98—99 Prozent 270; alles in RM per 10 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilh 56.75—59.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei und Zink Berlin, 28. Juni. Unverändert. nach einem kur, Baumwolle Eisregionen ur war größer al— rer“, mit dem; decke an den wollte, erwies Vordringen hä Das Ende dieſf recht kläglich. 2 der„Nautilus“ nungen war m man zurück.— Mit Sägen: gegen das Ei Aber Wilkin⸗ viele Gefahren 0 nicht entm Bremen, 28. Juni. Amtlich. Juni 1286 Abr Juli: alt 1283 Br., 1281., 1281 bez., 1282 Abr. neu 1281 Br., 1280., 1281 bez., 1281 Abr.; Okt. 1281 Br., 1280., 1281 bez., 1281 Abr.; Dez. 1287½ Brief, 1283., 1287/83 bez., 1285 Abr.; Jan. 363 1290 Br., 1287., 1289 bez., 1289 Abr. Tendenz: ſtetig. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Kirſchen 1. Sorte 28—37, do. 2. Sorte 15—25, do. 3. Sorte—14, Erdbeeren 1. Sorte 22—27, do. 2. S. 19—22, do. 3. Sorte 17—20, Stachelbeeren grün—1 do. reif 15—19, Johannisbeeren 18—21, Himbeeren 29—32. Anfuhr 220 Ztr. Nachfrage ſehr gut. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärke Freinsheim: Erdbeeren 1. S. 20—26, Schw kirſchen 24—32, rote Kirſchen 20—24, Sauerkirſch 20—22, Stachelbeeren rot 19—21, do. grün 14—1 Johannisbeeren 16—18, Heidelbeeren 31. Anfuhr ſe groß. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Weiſenheim a..: Erdbeeren 1. Sorte 22—25, do. 2. Sorte 18—21, Schwarzkirſchen 24—28, rote Kir⸗ ſchen 20—23, Stachelbeeren rot 25—31, do. grün 14 bis 16, Johannisbeeren 17—18. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Dürkheimt: Erdbeeren 1. Sorte 19—27, do. 2. S 15—18, do. 3. Sorte 12—14, Schwarzkirſchen 20—24, Napoleonkirſchen 24—27, Sauerkirſchen 16—19, Stache beeren rot 26—28, do. grün 16—18, Johannisbeeren 16, Himbeeren 40. Nachfrage und Abſatz flott. Lambsheim: Erdbeeren 1. S. 22—26, Schwarz⸗ kirſchen 22—30, Sauerkirſchen 15—18, Stachelbeeren rot 22, do. grün 14—16, Johannisbeeren 14—16. Erbſen—7. Abſatz flott. Maxdorf: Erbſen—6, Karotten—3½, Blu⸗ menkohl 16—27, Wirſing—7, Weißkraut—7, Rot⸗ kreut 17. 3 Bockenheim: Kirſchen 1. Sorte 22—26, do, 2. Sorte 17—21, do. 3. Sorte 10—16, Stachelbeeren 10—14. Nachfrage ſehr gut.—4 Rordpol... ſeinem Gehirn und das Ende Krieg ſchon ha nes Lebens vo Nun will er en ſenſatione erſten mißglüc aller Stille di⸗ Wagnis getrof Tagen in Berl Plänen und Al nur die man— rüſtung des„“ war. Das neue ganz beſondere 35 neueſten t ſtattet ſein. Vo Gefahr, das he werden. Wilkin egen die Eisb rfundenen Sä men. Im neue dreißig Meter — werden höch Der ſtark gep⸗ 27. 6. 28. 6. 27. 6. 28. 6. 27. 6. 20.6. 4 27.6. 28.6. 27. 6. 28.6. 27. 6. 28..] mögliche Tiefe ..„— 93,12] Commerz Privatbk. 90,12 90,25[Berliner Hyg.-Bank„— elsenklreh. Berzw.„„.Sodd Zucker.. 189,— 190,— Wigner Metal.. 118,50——— Frankfurter 8„ 112.50 8 53 Bank 9125 11.— 7 u Fee—*— 47 90, 75—** 15 5**„„**— Zeliston Waldhoi 118,.— 118,7———— wW—— Dresdner Bank L, 91.—[Ot. Bank u Disconto 91, 5 3 rans Radio 5— 3 Effektenbörse Zi.Stelnzeuse Pielc Frankt Hvp.-Bank 36,— 96,25 5 Goiddiskontband 100,.——.[Ces f El Unterneb 12.75 123.75 ver Di NichetwW 1726.—— Versicher.-Aletlen 3 HANS D Durlacher Hof*—— Pfälz. Hvo.-Bank 86,37 86,75[Dt. Uebersee-Bk.— 90,25 Soldschmidt. Th. 102,12 103,— ver. Glanyst. Elberl.— kestverzinsl. Werte Fichb Werger Br. 94,— 95,75] Reichsbann.—. 16/,2 Hresdner Ban. 31,25 21,.— Eritener, Maschinen 53, 138,50 Ver. Harz. Porii.-Ct. 112,50 113,, Kilfanz Allaem. 2385„To 27.6. 28..] EieLicht& Kraft. 131,25 132,.—] Khein Hvo-Bani 128,50 126,50 föMeininger fivo.-Bü. 38,13 3,J Sruscheite, Tertil. 116,25 145,—f Ver. Stablwerkee 33,57 55,62 Ziſianz Leben.. 219— 268,50% ot Reichsanl. v. 1027 100,12 100,25] Enzinger Uniov.. 104,— 104,.— Svod. Bodencrediid.—— fkeichsbann. 164,17 10,50 Zuano, Wefho... 780 1355 Ler Uitramarinlabf 135,50„nMannh. Ver.„215,.— 215,.— jnt bt Reichsanl 30 103,12 103,57 Gebr Fahr A6G 11. khein Hvo.-⸗Bank 128,50 128,50 Hackethal. Draht 112,50 112,50 Vogeſ Teiegt.-Dr. 125,25 125,50 annh. Vers.—— Bavern Staat v. 1927 98,25 98,50 ic Fatpeningustrie 150,— 150,25 Verhehrs-nfletien Me 17½25 108,.— Waens, ehn,. 147 725 147.25] Kolonia· papiere ee 100 1040 120·26— 34 A.Kheinsch 100,— 101.—[ Verkehrs-Aletien flarpenet Berrban 109, 25 111,50 Westck Kauhol A. G, 36,75 36,— oi.-Ostattia... 92,50 92,25 burs Stadt v 26 95,25 55,15 Gesfürel-Loewe..—. 123,.—] bUi Reichsb. Vz 122.37 122,50 fBafti oni 15.— 15,.—] Hedwieshütte. Fi— ſWesteresein Alkall.— 1286,— Neu-Gufnea.... 163,.— 161.—-] 65. Fortſetzung Reidelbe Gold v 26 39,30 39,25] Tu Cofaschmidt. 102,75 103,— 38,50 39,25 Hellmann& Httmann 338 Ls Wi-Drahtind. flamm—— lotavi Hin. u. Eisenbd 17.— 1- Ladwiesb V. 26.1 91,30 31,50] Ernzner Kavsef.— 35.67 Versicher.-Aktien Aie Kot. u. Krafto 123,— 124,5] foesch Eis u Skabl 106.55 1012 Wilhelm Lü MHanahm Golc v. 26 91,50 91,30 Srobhr Mhm V..— 107.— Sinanz Leben.. 213,50 ffid.-Kmer Pahett. 58·30 3950 tionenlone-Werke 8,12 55,35 Kriegsorden d Mannheim von 27 31,% 31½7 Grüo& Bilfgaer 197.— 197, Bad Assecuranzaes. 62,— 62,.—[lüb.-Südam Dofsch 25,37 27,50 pPhiliov flolzmann 31.12 91,25 1 HirmasenssStadt v. 26 94,75 91,22] Hanfwerke Füssen— 1438 ee,— Vorad. Llova... 35,5 35,55 Hotelbetrieh 31,75 36,25„Du haſt öen i0e 1..2, 109,30 100,90] kiochtler 44 Fssen 11)— 117,50] Wärtt Fraosboriv. 36,— uß,— Süe Eiszenahoe.. bs o,sn Sebr ſenahene: 388 3—„Sommeſchl⸗ 3— Kahla Porzellan 37,.— 37.— 0 0 * 3 185— 158.— Steuergutscheine ndustrie-Aktien Aan 85 Berliner Devisenkurse do Goldani. v. 26 94,— 94,— f do. Genußschelne 128,— 128,— steuereutschelne 34 103,12 103,12 110.25 170,50——0 Asc en•75 100.50* 2 Bav Hvo Wechs Gof—2—5 lunghans* 90,50 69,25 40. 1035 107,25 107,25 W 89 8—4 41 e.. 99, 106.— wir ſchon als —— i—— 5—*1 7 Fai or v, 1— 10—e Lecter eee, 10 u a, de icpen i0reo 2g) Eretve. f1 1. g25 Feen, dbser 479— o0i0 Tne CeTLir ugegangen ſe —— inschanzlip Beck 95,.— 7— iht———— 101,75 101,5 Rae 55,50 100.— 11 3 Allis Eiektr.-Ges. 46,62—*—* Kötiz. Led u. Wachs 102,.— 102,.— Der alte M 96,50 96,50] Knort-Helidrong 166,.— 186,.— do. 1038 105,3„30[Aschaflenb. Telistoſl 85,25 65, 75 Kronprinz-Metall. 144,— 144, ang, et i Mein„ 101,50 101,50 Konservenfbr. Braun 64,25 64,50 vertechnuneskurs 106,50 106,50 Kussburg-Nürnbere 95,62 15 Lahmever& Co.. 130,75 130,75] Aegypt.(Alex., Kalro) 1 fgypt. PId f 12, 515 J 12,545 12,515 12,545 die Tage ſtehe bfalz Hvo. Gdoſbr 97,25 97,25 Lahmever„50—. Motoren(BMW)— 125,.— Laurahütte. 23,62 24,37 Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. 0,658] 0,662 0,658f 0,66 2 838 101,— 101,20 Codwiash Aktienbdr 100,— 100,—— Bavr. Splegelzlas 43,— 44,— Leopold Grube.. 91,90 92,—] Belg,(Brüss. o. Antw.) 100 Beigaf 41,885 J 41,965 41,885[ 41,969 Geſicht. Manch Hralz, Lian. 405-4o. Walzmühle 132,50 132,50 Ip hBembere.. 119,— 118,75 Lindes Elsmascb 126,.— 126,12 Brasinen(Rio de lan.) 1 Milreis 0,139f 9,141 9,139 0,141 4 laublich, dat ———„97,50 97,50 Mannesmannröhrev 36,75 56,57 5 Bergmann Elektr.— 34,— Mannesmannröhren 87,— 66,25 Bulsarlen(Sofia) 100 Lewaf 3,047 3,053] 3,047] 3,055 3 g1 ———— 60 fabr 96,25 36,25 Metallgeselischaft 105,25 106.— Berliner Berlin Karisr ind 120, 50 120,50 Mansfelder Bergbav 115,75 116,50] Canada(Montreal) 1 kanad Doll 2,470 2,474] 2,470 2,474 i. Etn n Zraunn u Bribetts 150,— 155,—] Narkt. u. Kuninale—, 105,15] Hanemarn opennag.) 100 Kronen] 54,50 f 94,550 fö54,540f 94,844 die Hölle.“ 40. 17 13 96,25 96,25f Park- o. Borgbr. Pirm. 112.— 112.— Kassakurse Braunschweis A6.— 122,.— Masch'bau-Untern. 11,15 72,0 Hanzie(Hanzig) 100 Gulden] 46,855 46,959 46,855] 46,955 3 Lic... 101,— 101,— pialz. Mühienserke 135,.— 135.— Uremer Vulkan—— J Masch.-Buckau- Wolf 111,25 110.— England(London) 1Piupo] 12,215 12,245 12,215 12,245 innerung ergr do.—1 j. ini 94.— 94.— J pisiz: BrebneieSvelt 122.— 122.— feswerzinsl. Werte Bremer Wolle— Maximiltanshütte 171,.—— Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. K/ 66, 430 f 68,7e f 66,430 f 66,570 Thema auf Blown. Boverr..——, Möſmeimer Berzw 131,50— Fianiand fielsinaf,) 100 Nnal n 5,389 ,395 5,385 8/5 Sudd 100•50 100,50J Enein Zraunkobie 231,.— 225,— 57 Ot Keichsanl 27 100,25—[Hocderus Eisenwerke 194,25 105,37 Nordd. Eiswerke 111,50 110,50 Frankreich(Paris) 100 Franes] 16,390 16,430 16,390 16,430„Es war ſe 26 102,— 102,.— Kheineiektra Stamm— 43 do. do v. 1034 57,75—[Conti Caoutschue. 157.— 158,d0 Orensteln& Koppel 67/,.— 56, 75 Griechenid.(Athen) 100 Drachmen]. 2,353 2,397.2,353] 2,257 jetzt kommt es tzind. 4½ 455 2— 00 do. Vorzussakt. 112,.50— Ot Anl Abl. 1 113•12 113,25 JConti-Llnoleum 1—— Phönix Bergharn.—— Honand(Amsterd. u Rott.) 100 G J168,720 169,060 J168,670 169,010 Tbeig Main Bonauz? 10175 101/37] Rbein-MBonan V:—— g1 Schotenebiete ͤs—— haimier-Benz:. 2, 192,99 Fatheehef Wareon 53,0— f ſeland Revhiavih) 100 js1 Kronenf 55,250 f 55,00 55,%0 55.880 der uns bevor nen eineiabi.. 113,50 115,— 5 beutsch Ait.-Tei. 115.50 115,35 Khein-Main-Donav 113.—— italien(Rom v Matiand) 100 kiref 20,420 20,460 20,420 20,6ʃ die Welt je aerse— ii Deutsch Kontj. Gas 139,90 139,25 Kheintelden-Kraft +„I lasan(Tokio und Kobe) 1 Venſ 0,17 ,719f ,717(½719 en bamabmaho Beutsehe Fräſ 11339 110,50 13020 130/55 Aitene e n Fof 3— Deutsche Kabelw„„ ein Elektt. 5 5 ettlan Ra atts„„„ 4 115 Hesterg Colarente—————◻ 15 120.50 os br. ho, fldbrio. 96.75[Hevutsche Einoienm 163,12 186,62] Fbein Stahwerne iiz, 114,12, Fieauen(Kosgo(naonss) 100 Lir f 41,10 f 41.90 414% 41.90 dert Millione ſter bescaate—— lSebwarla-Storehen 115,— 119.—„“gst Ok, 10. 365 96,J5[Heutsche Steinzene— 101.—f h, Wast! Kaits, ii8,50 7o] Keereren(%f9) 100 Kronen] 61,400 61,520 61,390J Ef.51 Erde ſchon jetz Ungarnst Goldrente S3 Gois Abm 74˙75 15.— 7 do0 d0 Vürener Metall—— Riebeck Montan A46 105,— 107,50 Oesterreich(Wien) 100 Schilline] 46,950[ 49,050 J 45,950 48/086 Mittel ie-Akti ene Halske 17750 175,25 6% 4% do. Komm 75[Drckerh. Widmann 124,— 121,— Rütgerswerle 117.75 119,12 Poien(Warschau/pos.) 100 Ziotyvf 46,855 46,955 f 46,85[ 46.,955 Neue Mittel, inuustrie-Aktien Ainner Gehneisei 5.„2%„„— 94,75[Hynamit Nobei.— 9,75] Sachsenwerk 96.—— f portugal(Lissabon) 100 Escudo] 11,090 11,110] 11,080 11,110 die meiſten M 4 1a1 11.— 170,.— Sndd Zucker—— Preuß Hirba. J El Eieierungen.. 115,55 115.50 Sachtleden 4 169,50 172,— Rumünlen(Bukarest) 100 Eeif 2,467 2,48. 2,47 21957 Ab n n einn 39,57 35,8)[El Schlesſen. 110,25 117,.— Saſzdetfurtn Kan 176,25 176,.— Schweden(Stochh. O.) i100 Kr f 03,00 J o3,120 2,390J 63,110 haben. er iib zenstoh 4,12 d9,20] West 98.75 93,50 fEI Lieht u Kran 131,75 132,— fluso Sehgelder——„Sehweiz(Zur Basel. Bern) 100 Fr 61,050 f 1,210 01,050 51,220 Haut. Die —* a* e Woerke 125.— 125,50 f Waldb Stamm 113,50 118,.— Enzinszer Unionwerke 103,— 103,25] Schubert& Saſze— 144,50 Soanlen(Madr o Bareeſ) 100 Pes f 33,940 34, 000 f 33,964] 24,020 ind n ien n Bankaktien Farbenind. 16 149,87) 149,57 Schvckert& Co 120,— 120,25] Tsehechoslowahel(Pras) i100 K, 10,30“ 10,374 J 10,350 10,370 geblieben ſin 2 fKieinlein 86,.— 536,— gank-Alctien Eeldmühle Papler 119,50 119,25 Sehufth Patzenhote, 113,50 112,50 Türkel ¶stanbul) 1torn Pfung] 1,977/ 1,961] 1,977 1,61 Niemand kan Brecmen. Besiab Oel 99,.— 99, 50— Adce.. 61,75 61,50[Eeiten& Gullleaume 101,62 102,25] Stemens& Halske 176,87 176,.— Ungarn(Budapest) 1penzö“———— Brown Bover! Mum 36,— 56,50 Badische Bankk:——. Bank für Braulng. 12,75 133.25 Ford Moterr. 53,75— Stoehr Kammzarn 106,— 105,—] Urnguay(Montevideo); Gd.-Pes 0,9991 1,001 0,999 1,001 Cement Heidelber: 117,62 116,50] Baver. Hvo. Wechseſ 90,— 90,50 J B. Hyd.- u..-Bank 90.— 90,— lGebhard& Co.— 12,.— 1 Stolberzer Zinkhütte 75,25— 1.St. v. Amerika(Newy.) 1 Dotlarl 2,473] 2,77 2,47 1 2,175 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. Juni 1935 Prozent), Mönus Cement Heidel⸗ zent. 4 t ſehr klein und Veränderungen Reichsbahn⸗/A ſen 6proz. Stahl⸗ Auslandsrenten zurück; öprozent. rozent. Rumänen Einn phantaſtiſches Anternehmen! Veor einigen Jahren tauchte dieſer Name zum erſtenmal auf— Kapitän Wilkins, der Mann, der den Nordpol zum erſtenmal in der Ge⸗ ſchichte der Polarforſchung mit einem ganz neuen techniſchen Mittel erobern wollte! Dieſer Mann war nach einem aufregenden Leben voll joller Senſationen auf den Gedanken gekom⸗ men, mit einem U⸗Boot zum Nordpol vorzu⸗ diingen. Es ſchien ein tollkühnes Unterfangen, umpfte das Ge⸗ räge nicht mehr ch Harpener auf, etwa 111½ nach⸗ erten bröckelten zbank, AEG und noch Aku, RWG. zent. Die ſpäter n nur minimalt Nachfrage, was ck kam. Auch für ner waren Kom⸗ Prozent höher, lagen und ver⸗ weintraten. Von ulgemein etwa⸗ dzent nachgabe tellte ſich auf 3½ 1 dem U⸗Boot zum Nordpol? Er wollte der Welt beweiſen, daß er alles eher war als ein Phantaſt. Die amerikaniſche Marine über⸗ ließ ihm gegen einen Dollar Entſchädigung(9 ein ausgedientes Unterſeeboot, jenes Boot, das unter dem Namen„Nautilus“ ſpäter eine frag⸗ würdige Berühmtheit erlangen ſollte. Die Welt verfolgte die Vorbereitungen zu dieſer unter⸗ ſeeiſchen Entdeckungsfahrt mit atemloſer Span⸗ nung. Hunderte von Opfern hatte der Dämon Rordpol im Laufe der Jahrhunderte gefordert. Mutige Männer, die furchtlos auszogen, um den Nordpol zu erobern, endeten ihr Leben unter unſäglichen Qualen und Entbehrungen in den Schneeſtürmen des ewigen Eiſes. Tau⸗ fende von Schiffen waren in die erbarmungs⸗ loſe Umklammerung des treibenden Eiſes ge⸗ rfaten und mit Mann und Maus zugrunde ge⸗ angen. Hunderte von Flugzeugen lagen zer⸗ ſchellt zwiſchen den Klüften und Schründen der endloſen Eiswüſte.. reiverk. Elektro⸗ mburg, Bremen fer, loco 37.75; fein, per Kilh ipfer, Blei Eisregionen umkehren.— Die Macht des Eiſes uni 1286 Abr; war größer als ſeine Energie. Der„Eisboh⸗ ez., 1282 Abr.; rer“, mit dem Wilkins die gefährliche Gletſcher⸗ 1281 Abr.; Out, decke an den dünneren Stellen durchſtoßen Abr.; Dez. 1287 wollte, erwies ſich als zu ſchwach. Ein weiteres Abr.; Jan. 365 Vordringen hätte den ſicheren Tod bedeutet. Abr. Tenden Das Ende dieſer tollkühnen Expedition verlieſ techt kläglich. Vor der Küſte Norwegens wurde der„Nautilus“ verſenkt... Voll ſtolzer Hoff⸗ nungen war man ausgezogen, enttäuſcht kehrte man zurück.— arkt orte 15—25, d Mit Sägen und Kreiſelbohrern —27, do. 2. S. gegen das Eis! Aber Wilkins, der in ſeinem Leben ſchon ſo viele Gefahren erfolgreich beſtanden hatte, ließ ren grün—12, —21, Himbeeren ahr gut. ſemärke ſich nicht entmutigen. Mit dem U⸗Boot zum —26, Schwa Rordpol... Dieſer fantaſtiſche Gedanke war (, Sauerkirſch ſeinem Gehirn entſprungen. Er iſt der Anfang „ grün 14—1 und das Ende ſeiner Forſcherträume. Nach dem Krieg ſchon hatte ihm dieſe Idee als Ziel ſei⸗ nes Lebens vorgeſchwebt. Run will er in zwei Jahren zum zweitenmal den ſenſationellen Verſuch wagen. Seit dem erſten mißglückten Unternehmen wurden in aller Stille die Vorbereitungen für das neue Wagnis getroffen. Wilkins, der ſich ſeit einigen Tagen in Berlin aufhält, berichtet von ſeinen Plänen und Abſichten. Er iſt feſt überzeugt, daß nur die mangelhafte Konſtruktion und Aus⸗ rüſtung des„Nautilus“ an dem Fiasko ſchuld war. Das neue Boot„Nautilus II.“ wird eine gen beſondere Konſtruktion beſitzen und mit en neueſten techniſchen Inſtrumenten ausge⸗ ſtattet ſein. Vor allem muß die große, lauernde Gefahr, das heimtückiſche Nordpoleis, überliſtet werden. Wilkins will den unterſeeiſchen Kampf gegen die Eisberge mit eigens für dieſen Zweck erfundenen Sägen und Kreiſelbohrern aufneh⸗ men. Im neuen Nautilus— das Boot wird dreißig Meter lang und ſieben Meter breit ſein — werden höchſtens zehn Perſonen Platz haben. Der ſtark gepanzerte Nautilus, der für eine 1. Sorte 22—25, —28, rote Kir⸗ do. grün 14 bis d Nachfrage ſehr —27, do. 2. S. zkirſchen 20—24, 16—19, Stachel⸗ Johannisbeer ſatz flott. —26, Schwarz⸗ „ Stachelbeeren zbeeren 14—16. n—3½, Bl. raut—7, Rot⸗ te 22—26, do. 4 zꝗq Stachelbeeren 27. 6. 28. 6. mögliche Tiefe von hundert Metern gebaut 116—10n „1125,0— . 256,— 269,500% .215,.— 215.— e „ 92,50 92,5 13 45. Fortſetzung nWithelm Lüſſenkamp ließ den Blick auf den Kriegsorden des Oheims ruhen. „Du haſt die alten Denkzeichen angelegt?“ „Sommeſchlacht... Verdun... Kemmel⸗ Se berg... Ppern. Dixmuiden... Chemin des Dames... blutige Orte. Nach dem, was wir ſchon als Kinder hörten, muß es da böſe Gelo Briel zugegangen ſein.“ — Der alte Mann nickte zuſtimmend. 1 3 4„Jong, et is jetzt vierzig Jabre her. Aber 0,655] d657 die Tage ſtehen mir noch wie heute vor dem 3 49•13 Geſicht. Manchmal ſcheint et mir noch heut un⸗ 3,047 3038 glaublich, dat ich damals am Leben geblieben 2,70% Z2M bin... Et war die Hölle. Et war mehr als 165355 3658 die Hölle.“ Der Alte ſchwieg, von der Er⸗ 15,715] 12,245 innerung ergriffen. Der Neffe nahm das 9305 5305 Thema auf. 10 es war ſchlimm, Onkel Andreas. Aber 168,570 165J10 jetzt kommt es noch viel ſchlimmer. Der Krieg, 31 55,50 der uns bevorſteht, wird das Entſetzlichſte, was 0,717 4 10 die Welt jemals geſehen hat. Dreihundert 33 43 Millionen Nordamerikaner gegen ſiebenhun⸗ 41,510 41,690 dert Millionen Briten. Die Induſtrie der — tii Eboe ſchon jetzt keuchend in voller Kriegsarbeit. 46,555 6650 Neue Mittel, neue Mordmethoden, von denen —05 11,110 die meiſten Menſchen heute noch keine Ahnung 27000 43,10 haben. Aber... es geht nicht um unſere —— 43 Haut. Die beiden Weltmächte, die übrig⸗ 10.3250 10)0 geblieben ſind, ſchneiden ſich die Lehle ab. .977 1½861 Riemand kann die Kataſtrophe aufhalten. Sie wird, wird jedoch, da nach der Auffaſſung Wil⸗ kins die Eisdecke ſogar am Nordpol nicht ſtär⸗ ker als zehn Meter iſt, wahrſcheinlich nur in fahre Durchſchnittstiefe von fünfzehn Metern ahren. Es iſt hier nicht der Platz, dieſes utopiſche Unterſeeboot in allen techniſchen Einzelheiten zu ſchildern. Nach den Andeutungen des auſtra⸗ liſchen Polarforſchers iſt ein wahres Wunder⸗ boot im Werden, ein Monſtrum modernen Er⸗ findergeiſtes mit allen möglichen Neuerungen, die ſpeziell für dieſe ungewöhnliche Reiſe unter den Eisſchollen des Polargebietes erdacht ſind: mit„Taſtorganen“ und Apparaten für die Meſ⸗ ſung der Eisdecke. So wird ſich der„Nautilus“, einer Schnecke vergleichbar, die vorſichtig ihre Fühler ausſtreckt, an den Nordpol„heran— ſchleichen“. Wilkins hofft, von ſeiner Entdeckungsfahrt wertvolle ozeanographiſche und zoologiſche Er⸗ gebniſſe heimzubringen. Er ſteht auch mit dem Berliner Muſeum für Naturkunde in Verbin⸗ dung. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß die neue Expedition weſentlich anders verlaufen wird als die erſte... Denn Wilkins, ſo aben⸗ teuerhaft und„verrückt“ ſein Plan auch erſchei⸗ nen mag, iſt wie alle echten Forſcher von ſeiner Idee beſeſſen. Wer iſt eigentlich Wilkins? Die breite Oeffentlichkeit vernahm den Na⸗ men Sir Herbert Wilkins— zum erſtenmal, als er mit ſeinem„Nautilus“ zum Nordpol fahren wollte. Sie weiß aber nicht, daß dieſer Mann ſchon vorher als tollkühner Globetrotter, als„Abenteurer mit der Kamera“ oft und oft die unwahrſcheinlichſten Erlebniſſe hatte. Seine Heimat iſt Auſtralien. Er bereiſte 30 Länder zwiſchen Nord⸗ und Südpol und war dabei ein leidenſchaftlicher Amateurphotograph, der vor keiner noch ſo großen Gefahr zurückſchreckte, wenn es galt, eine intereſſante Szene zu knip⸗ ſen. Einmal wäre er beinahe von Eingeborenen Mii dem-Boof Zzum Nordpol Der große Forscher und Abenteurer Wilkins in Berlin— Seine neuen Pläne und Absiditen zu Tode geprügelt worden, als er ſich von eini⸗ gen ihrer Frauen einen geheimen kultiſchen Tanz vorführen ließ, zu dem ſonſt nie ein „Weißer“ zugelaſſen wurde. Wilkins hätte für ſein Leben gern von dieſem„verbotenen Tanz/ eine Aufnahme gemacht. Es gelang ihm, ſich hinter dem Rücken der Männer heimlich mit einigen Eingeborenenfrauen in Verbindung zu ſetzen— ſie tanzten eigens für Wilkins! Wilkins mußte ſich als Frau verkleiden.— Als die Männer von dieſer„Extravorſtel⸗ lung“ erfuhren, drohten ſie, Wilkins zu erſchla⸗ gen und den Frauen die Ohren abzuſchneiden. Photograph, Elektroingenieur, Polarforſcher ... ein Leben der Reiſen und Abenteuer. Oefter ſchon unternahm dieſer Wilkins gefahr⸗ volle Expeditionen in unerforſchte Gebiete. Er flog mit Ellsworth und Bernt Balchen zum Südpol, aber das rote Flugzeug wurde vom Eis zerdrückt. Kaum waren die Expeditions⸗ teilnehmer zurück, da wurde ein neuer giganti⸗ ſcher Plan angekündigt: mit dem U⸗Boot zum Nordpol! Es gibt kaum ein intereſſantes Land, das dieſer Wilkins nicht kennt. Er hat Oſtaſien be⸗ reiſt und trieb ſich als Araber während der ita⸗ lieniſchen Tripolisaktion in Nordafrika herum, er machte während der Balkankriege in den ge⸗ fährlichſten Situationen tolle Aufnahmen, er war in Weſtindien und lam ſchließlich mit der Stefansſonexpedition in Verbindung. Dieſes Ereignis war ausſchlaggebend für ſein ſpäteres Leben. Wilkins wurde Polarforſcher. Der Mann mit der U⸗Boot⸗Idee. Ein Forſcher kämpft für den Traum ſeines Lebens. Die meiſten„Utopien“ der Geſchichte ſind verwirklicht worden. Mögen auch neidiſche Spötter Wilkins für einen Phantaſten halten— wir hoffen, daß ihm ſchon die nächſte Zukunft recht geben wird. Denn ein Mann, der für eine Idee ſein Leben aufs Spiel ſetzt, verdient, daß er dieſes Spiel mit dem Tode gewinnt: zu Nutz und Frommen der Menſchheit und der Wiſſen⸗ ſchaft. Dr. W. Hillbrins. Das Kunſtwerk des monats Juli im Deutjchen muſeum Berlin Verkündung Mariä(Elſenbeinrelief) weſtdeutſch, 10. Jahrhundert. Ent⸗ ſtanden vor 1000 Jahren als Schmuck eines Buchdeckels, überraſcht das Relief durch den feierlichen Ernſt der altüberlieferten Formen wie durch die Größe des ſtark bewegten Aus⸗ drucks. Deutsches Museum(M Die Machi eder Drei Copyright by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherl) G. m. b.., Berlin. iſt unabwendbar. Wenn ſie nicht morgen kommt, dann übermorgen. Aber ſie kommt. Ich glaube nicht, daß wir noch im Frieden den Kornſchnitt erleben. Nach meiner Meinung muß der amerikaniſche Diktator ganz plötzlich und unvermutet losſchlagen, wenn er die beſ⸗ ſeren Chancen auf ſeine Seite bringen will. Die Engländer ſprechen ſeit fünfzig Jahren vom Saxon day. Ich meine, er ſteht dicht vor der Tür, und kein Menſch kann das Verhäng⸗ nis aufhalten.“ „Kein Menſch...“ Der alte Mann wiederholte es nachdenklich, „Sie haben et nicht verdient, dat wir ihnen. eine Träne nachweinen. Laßt ſie ſich meinet⸗ wegen die Hälſe abſchneiden... janz wat anderes, Jung'! In zehn Tagen jibt et bei uns Beſuch. Einer von den Bursfelds. Ich hab dir ja erzählt, wie wunderlich wir ihn entdeckt haben. Seine Jroßmutter war meine Schweſter. Eine Schweſter deiner Mutter. Er wird uns mit ſeiner jungen Fran beſuchen. Sieh, dat du in den Tagen auch mal zu uns kommſt.“ Wilhelm Lüſſenkampf verſprach es. Sah auf die Uhr und bemerkte, daß es die höchſte Zeit zum Aufbruch ſei. Er mußte eilen, wenn er ſein Flugzeug an der verabredeten Stelle tref⸗ fen wollte. Die ſiedende Arbeit rief ihn zurück, fort aus dieſer ruhigen Feierſtimmung, in die Gluten zu den raſſelnden Maſchinen indu⸗ ſtriellen Hochbetriebes. 1* Glockengeläut klang vom Turm der alten Kirche von Linnais. Ueber die ſonnenbeſchie⸗ nenen Dächer des Ortes, über beſtellte Felder, die in kurzen Sommerwochen ſpärlichen Er⸗ trag brachten, zogen die Töne dahin, das Tal des Torneaelf entlang und verloren ſich ſchließlich in bläulicher Ferne zwiſchen den föhrenbeſtandenen Ufern. In der Kirche herrſchte gedämpftes Licht. In hundert Farben ſpielte es durch die bunten Fenſter. Die Kirche faſt leer. Nur einige zwan⸗ zig Perſonen auf den dreihundertjährigen Eichenbänken und in den Chorſtühlen. Die Orgel ſetzte ein. Die Klänge des Chorals brangen durch den Raum. Es war der Hochzeits⸗ tag Silveſters. Der Tag ſeiner Vereinigung mit Jane. Die Orgel ſchwieg. Der alte Geiſtliche ſeg⸗ nete den Bund. Jane im weißen Kleide, den Myrtenkranz im lichtblonden Haar, ätheriſch zart. Sie glich den Engelsgeſtalten, welche die Kunſt eines alten Meiſters über dem Altar geſchaffen hatte. Silveſter, den Arm nach der Verwundung noch in der Binde, aber froh und glücklich. Dicht hinter dem Paar die beiden Zeugen der Zeremonie: Erik Truwor und Soma Atma. Der Inder ruhig, in ſich verſunken. Der freie Ritus der Zeit erlaubte es ihm, hier als Zeuge zu dienen. Seine Gedanken weilten bei den Lehren der eigenen Religion. An das Rad des Lebens dachte er, an das wir alle gebun⸗ den ſind. An das Kämpfen und Leiden aller Kreatur, die erſt nach tauſendfacher Wieder⸗ Die Frau Abgeordnete auf Reiſen Die„Egerer Zeitung“ berichtet über folgen⸗ den Vorfall: Frau Zeminova, eine tſchechiſch⸗ nationale Abgeordnete, befand ſich auf der Durchreiſe von Prag nach Paris auf dem Egerer Bahnhof. Ein kleiner Pikkolo lief den Zug entlang und bot ſeinen„Weißen Kaffee“ an. Die Zeminova wandte ſich an ihn mit der tſchechiſchen Aufforderung:„Wenn du tſche⸗ chiſch ausrufſt, dann werde ich dir einen wei⸗ ßen Kaffee abkaufen!“ Der Junge war nicht ganz im Bilde, da er den Fahrgaſt nicht ver⸗ ſtand und eilte weiter mit ſeinem Ruf„Wei⸗ ßer Kaffee, bitte.“ Dann ſtieg die Frau Abge⸗ ordnete aus dem Zug und begab ſich auf den Bahnſteig. Dort ſtand ein Polizeimann. Die Zeminova, die eine Auskunft haben wollte, wandte ſich an den Poliziſten und ſprach deutſch. Da entgegnete ihr der Poliziſt, der die Abgeorodnete erkannt hatte und auch Zeuge der Szene mit dem Pikkolo war:„Gnädige Frau, mit einem Deutſchen haben Sie tſche⸗ chiſch geredet, warum reden Sie mit einem Tſchechen deutſch...?“ Worauf die Frau Ab⸗ geordnete Zeminova ein ſehr verdutztes Ge⸗ ſicht machte und auf die Beantwortung ihrer Anfrage keinen Wert mehr legie... polniſch-tſchechiſcher kederkrieg um deutſche Worte Zwiſchen dem polniſchen Blatt, Illuſtrowany Kuryer Codzienny“ und dem„Ceſke Slovo“ iſt ein heftiger Federkrieg ausgebrochen, der darum geht, welche ſlawiſche Sprache weniger deutſche Wörter in ſich aufgenommen hat, das Polniſche oder das Tſchechiſche. Der polniſche Kurier hatte behauptet, daß jedes dritte tſche⸗ chiſche Wort deutſcher Abſtammung ſei, wor⸗ auf das tſchechiſche Blatt„Ceſte Slovo“ er⸗ widerte, die Polen ſcheinen vergeſſen zu haben, daß ſie zu Urlaub„urlop“, zu Preſſe„pressa“ und zu Setzer„secer“ ſagen. Das polniſche Blatt kenne auch nicht den Prager Witz, wo⸗ nach man für„Ventilator“ auf polniſch ſage: „grosartiona masina bardzo fajnového gatunka pro fabrikovanie frisného lufte“ und zu Jägerhund„pes jegerhuntovy“.— Man darf geſpannt ſein, was daraufhin der polniſche Kurier auspacken wird, um den Federkrieg zu beſtehen. Wir nehmen aber an, daß es auch in Warſchau und Krakau gute Scherze gibt.. LIDEALMILCH SNESTIE Die bewährte Mich in hrem Faushalt erhielt die höchste Auszeichnung: den Siegerehrenpreis auf der 2. Reichsnãhrstandsschau Hamburg 1985 (n Gruppo A 2) geburt und Bewährung zur ewigen Seligkeit des Nirwana eingehen darf. Erik Truwor hoch gereckt. Jede Muskel ver⸗ haltene Kraft. Glücklich beim Glücke des Freundes. Doch ſchon weitere Pläne erwä⸗ gend. Ungeduldig über jede Verzögerung, die ſeine Lebensaufgabe erfuhr. Der Prieſter wechſelte'' Ringe. Leicht ſchob ſich der goldene Reif auf den ſchlanken Finger der Braut. Hart und ſchwer legte er ſich an Silveſters Hand neben den Ring von Pan⸗ kong Tzo. Atma ſah es, und ſeine Gedanken nahmen einen anderen Lauf. „Wer ſchon gebunden iſt, ſoll ſich nicht noch⸗ mals binden. Zwei Pflichten kann niemand erfüllen, zwei Herren niemand dienen.“ Der chriſtliche Prieſter ſprach milde Worte. Daß ſie nun eins ſeien. Daß jedes dem anderen gehöre, bis einſt der Tod ſie ſcheiden würde. Atma ſah nur die beiden Ringe an Sil⸗ veſters Hand. Auch Erik Truwors Gedanken wanderten. Fort aus dem grünen Tale, nordwärts über brandendes Meer und weite Eisflächen zu verſchneiten Felſen. Nur undeutlich drangen die Worte des Prieſters an ſein Ohr. Im Geiſte baute er dort nordwärts eine neue Zu⸗ fluchtsſtätte. Ein neues Heim, unentdeckbar und unangreifbar. Der Geiſtliche hatte geendet. Segnend legte er die Hände auf die Häupter der Neuvermähl⸗ ten. Ein voller Sonnenſerahl fand ſeinen Weg bis zum Altar und wob aus goldenem Licht eine Krone auf dem Scheitel der Braut. Die Orgel fiel wieder ein. Die Feier ging dem Ende zu.(Fortſetzung folgt.) Der ſommerliche Gaſt der oberrheiniſchen Landſchaften am Neckar, in der Rheinebene, im Schwarzwald und am Bodenſee darf auf Erd⸗ beeren und Kirſchen friſch von der„Quelle“ rechnen. Wie könnte es anders ſein in Land⸗ ſtrichen, die ſo fruchtbar im ſprichwörtlichen und buchſtäblichen Sinne ſind wie die des „deutſchen Südens“! Ueber 620 Hektar der land⸗ wirtſchaftlich und gärtneriſch genützten Fläche Badens ſind Erdbeerkulturen vorbehalten, von denen faſt 200 Hektar in der Ortenau zu finden ſind, und zwar hauptſächlich in der Heimat der berühmten, man darf wohl ſagen, weltbekann⸗ ten„Bühler Frühzwetſchgen“. Beſonders aus⸗ gedehnte Erdbeerpflanzungen gibt es in den Orten Bühlertal, Kappelwindeck, Altſchweier, Neuſatz, Waldmatt, Sasbachwalden, Eiſental, Lauf, Neuweier, Oberſasbach uſw. Man ſchätzt den jährlichen Ertrag der Erdbeerernte im Amtsbezirk Bühl bei normalen Witterungsver⸗ hältniſſen auf über eine Million Mark. Auch in der Hardt, der Landſchaft nördlich und ſüdlich der Landeshauptſtadt Karlsruhe, etwa von Gra⸗ ben⸗Neudorf bis in die Iffezheimer Gegend, ſpielt die Erdbeerkultur eine nicht unbedeutende Rolle. Hier weiſen Muggenſturm, Eggenſtein, Biſchweier und andere Orte die größten Pflan⸗ zungen auf. Im Kraichgau, ſüdlich des Nek⸗ kars, mit Sinsheim, Eppingen und Bretten, genießt die Gemeinde Waldangelloch den Ruf eines Erdbeerdorfes. Aber auch am Neckar und am Bodenſee kommt der Liebhaber von friſchen Erdbeeren auf ſeine Rechnung. Und droben im Schwarzwald lockt die köſtliche Walderdbeere wie die charakteriſtiſche Bergkirſche, die typiſche Schnapskirſche, von der das beſte ſchwarzwälde⸗ riſche„Chrieſewäſſerle“, der unvergleichliche „Kirſch“ des oberrheiniſchen Berglandes her⸗ rührt. Was im Uebrigen die Kirſchbaumzucht im Badiſchen angeht, ſo wurden bei der letzten glücklich vereinigt. Erdbeeren und Rirſchen am Oberrhein Zählung der Obſtbäume rund 855 000 Kirſch⸗ bäume gezählt. Beſonders große Kirſchbaumbe⸗ ſtände gibt es in den Gebieten von Oberkirch, Heidelberg, Lörrach, Müllheim, Schopfheim Wolfach uſw. Aber auch im Dorado der Früh⸗ zwetſchge, im Bühler Bezirk, fühlt ſich der Kirſchbaum heimiſch— man beziffert die jähr⸗ liche Kirſchenernte in der Ortenau auf nicht viel weniger als auf eine Million Mark. Der Kraichgau, die Hardt, die badiſche Pfalz be⸗ ſitzen ausgedehnte Kirſchbaumpflanzungen. Im mittleren Schwarzwald zählte man 1933 unter ungefähr 255000 tragfähigen Obſtbäumen rund 43 000 Kirſchbäume. Anſehnliche Kirſchbaumbe⸗ ſtände findet man im Breisgau, im Markgräf⸗ lerland, in deſſen Mitte Badenweiler liegt, im Hegau und am Bodenſee. Faſt überall im mitt⸗ leren und ſüdlichen Baden wird die Kirſche, wie ſchon erwähnt, auch gebrannt. Außerdem brennt man u. a. die wundervolle Waldhimbeere, die aber in ſo ſtattlichen Mengen reift, daß neben dem Bedarf für die Brennereien auch der gaſt⸗ liche Tiſch für den Reiſenden ihrer nicht zu entraten braucht. S. Höfen a. Enz im württembergiſchen Schwoarzwald Der Ort gilt als der von der Natur am reichſten geſegneten des Enztales und wird deshalb von ſeinen Lobrednern ſeit langem die„Perle des Enztales“ genannt. Umſäumt und Ourchzogen von ſaftigen Wieſen, blühen⸗ den Gärten, der rauſchenden Enz und zahl⸗ reichen Rinnſalen ſonnt ſich der Ort im Schutze der ragenden Bergwälder. Aber auch Men⸗ ſchenhand hat vieles getan und dem Ort ein einladendes Gepräge verliehen. In Höfen mit ſeiner 600jährigen Geſchichte findet man Altes und Neues, Städtiſches und Ländliches Vornehme Villen, von Pfahlbauten in Anteruhldingen am Bodenſee Bild: Dr. Paul Wolff, Frankfurt HB-Bildstock HB-Bildstock Parks umgeben, wechſeln ab mit einfachen Wohn⸗ und Oekonomiegebäuden. Obwohl Höfen nur 1200 Einwohner zählt, läßt es auf dem Gebiet der Hygiene nichts vermiſſen. Zum Baden in geſchloſſenem Raum und im Freien ift reichlich Gelegenheit geboten. Sehenswerte öffentliche Gebäude, Brücken und Anlagen zeugen von dem Wohlſtand und Fortſchritt des Gemeinweſens. Die neuzeitlich eingerichteten Gaſthöfe und die Privatpenſio⸗ nen erfreuen ſich weithin eines guten Rufes. Die Stadt der Elfenbeiner Erbach im Inmitten der bewaldeten Höhenzüge und Täler, des durch die Rhein⸗ und Mainebene im Weſten und Norden, dem Neckar im Süden und durch badiſches, fränkiſches Grenzland wie durch die Mainſchleife im Oſten begrenzten Oden⸗ waldgebiets liegt neben anderen anmutigen Städtchen, Dörfern, Weilern und Einzelgehöf⸗ ten, als Station der Bahnlinie Stuttgart— Frankfurt a..—Eberbach—Darmſtadt, im idyl⸗ liſchen Mümlingtal die Kreisſtadt Erbach i. O dw., genannt die Stadt der Elfenbeiner. Einen Ahnen des Grafenhauſes zu Erbach Erbach, dem Grafen Franz, deſſen Monument den Adolf⸗Hitler⸗Platz daſelbſt ziert, gebührt das große Verdienſt, neben anderen wertvollen Einführungen zugunſten der Landwirtſchaft dieſer Gegend, auch das von ihm erlernte Elfen⸗ bein⸗Schnitzer⸗ und Drechſlergewerbe in ſeiner Vaterſtadt zwecks Förderung der Induſtrie ge⸗ gründet zu haben.— Nicht weniger bekannt wie die Erzeugniſſe dieſes Erbacher Kunſt⸗ gewerbes ſind auch die von demſelben kunſt⸗ ſinnigen Grafen gegründeten hiſtoriſchen Samm⸗ lungen an Rüſtungen und Waffen wie der⸗ jenigen von römiſchen Skulpturen und Plaſtiken und nicht zuletzt der gotiſche Ritterſaal mit ſeinen berühmten Glasmalereien ſowie des faſt konkurrenzlos daſtehenden Geweihſaales im Schloſſe daſelbſt. Letzteren wurde als weitere Sehenswürdigkeit ein Elfenbein⸗Gewerbe-Muſeum angegliedert, welches Arbeiten mannigfachſter Art von auf⸗ einander folgenden Perioden des genannten Kunſtgewerbes zeigt. Kein Wunder alſo, wenn der Fremde immer wieder in den Mauern dieſer Perle des Oden⸗ Höfen a. Enz lütenb Gütenba⸗ die Heimat der zertmeiſter Wil ſtammt, der 192 Bayreuth leiten mat derſelben 7 herrlichen Orgel Hamburg ſchuf, Gelehrte den de Bild: Karl Blumenthal, Wildbad Abwechſlungsvolle Spazierwege, Ausſichts⸗ und Ruheplätze erſchließen die landſchaftlichen Schönheiten des Ortes und der Umgebung Einer beſonderen Hervorhebung verdient noch die günſtige Verkehrslage der Gemeinde in ihrer Eigenſchaft als Bahnſtation und Knoten— land zu Ehren b punkt für den Poſtkraftlinienverkehr. Die Gütenbach iſt weltbekannte Badeſtadt Wildbad iſt mit der dentſcher Volks Bahn in 10 Minuten zu erreichen. Dorthin und nach Freudenſtadt, Herrenalb, Vaden güther erklingt, Baden beſtehen auch ſehr günſtige Kraftpoſt- meiſtern, wo ein verbindungen. Soliſten am Ru wo originelle hbeute leben. Güienbach iſt d wovon aus 1600 e5 5 er 4 heimiſchen Forſe hend oder zu längerem en⸗ Ehronik vo harten Kampf d Heimat und Kir Zeugnis ablegt, hihre Scholle rang Gewerbefleiß gewandte Frauer Heimarbeit kunſt arbeiten und tü Amerika und En Und heute if Odenwald waldes, ſei es vorüberge Aufenthalt Einkehr hält. Alle erholungs⸗ und entſpannungsbedürftigen Volksgenoſſen, die ſich Erbach i. O. als Kurort für Wochen oder Monate wählen, ſeien auf die genußreichen Spaziergänge in der Umgebung der Stadt aufmerkſam gemacht. Neben zwei in kurzer Zeit erreichbaren, romantiſch ſchönen Waldtälern, bieten ſich dem Naturfreund einige, ohne beſondere körperliche Anſtrengung zu er⸗ ſteigende, das Mümlingtalr beherrſchende Aus⸗ ſichtspunkte dar. An der UHordſee Die Nordſee, das iſt das deutſche Meer Tief betroffen, erſchrocken ſteht der Binnländer im erſten Schauen vor der unendlichen Maſſe lebenden Waſſers und ahnt ſeine unmeßbare Größe, ſeine unſagbaren Gewalten. Kann man müde werden dieſes Anblicks? Ruhelos iſt das Meer, und immer wechſelnd ſein Bild. Wer da von Einförmigkeit faſeln wollte, hat nicht gelernt zu ſehen. Filmhaft raſch wechſelt der Eindruck von Licht und Waſſer. Es glänzt und aleißt im raſtloſen Spiele und zaubert Wunder ohne Ende tags und nächtens. Das iſt das deutſche Meer, zu dem unſere— Sehnſucht geht, das wir kennen und fühlen müſſen, aus deſſen Hauch uns Geſundheit und fachar gmünd/ Reinheit, Erfriſchung und neue Kraft wachſen. Vom Küſtenland lockt es zur Fahrt hinaus, lockt es uns zu den Noroſee-Inſeln, zum ſtei⸗ len bunten Stein von Helgoland, auf die Necn Dile Kur- u Kuhle Wölder u. eue Griechische wW. —————— ſeltſam anziehende Düneninſel Sylt, auf die grüne Trift von Föhr, zur ſtillen Strandba Schlichtheit der Frieſeninſel Amrum. 5 Komme Sie diesmal bitte zu uns 3 Lezulut as 900.—1275 „ uh., ataub-, u. nebelfreie Sonnen- lace, Schwienmbad, Vollpension M..50.—5. 50 Aus führlicher Prospekt d. Varlehrsamt. II Bestb. 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Gütenbach iſt die Hei⸗ mat derſelben Furtwängler, deren Firma die herrlichen Orgelwerke in der Nikolaikirche in Hamburg ſchuf, jener Furtwängler, die als Gelehrte den deutſchen Namen in Griechen⸗ land zu Ehren brachten. Gütenbach iſt auch heute noch die Stätte beutſcher Volksmuſik, wo meiſterhaft die Zither erklingt, wo Kenner die Harmonika meiſtern, wo eine tüchtige Kapelle mit ihren Soliſten am Rundfunk Darbietungen brachte, wo originelle Schwarzwaldcharaktere noch heute leben. Güienbach iſt die Heimat der erſten Uhren, wovon aus 1600 noch heute ein Original in Der Fleiß eines jene einzig daſtehende umfangreiche Ehronik von Gütenbach“, die den um Haus, ſeit 1600 ſchildert, die Zeugnis ablegt, wie Schwarzwaldbauern um Kihre Scholle rangen. Gewerbefleiß brachte die Uhreninduſtrie, gewandte Frauenhände fertigen noch heute in beimarbeit kunſtgewerbliche Stroh⸗ und Baſt⸗ arbeiten und tüchtige Gütenbacher leben in Amerika und England. Und heute iſt Gütenbach der jüngſte Am Titeſee Bild: K. Seufert, Todtmoos HB-Bildstock Eütenbach, jüngſter Schwarzwaldkurort Höhenkurort! Keine Bahn führt auf ſeine Höhen, und doch wird es beſucht. Gü⸗ tenbach wird vom Schriftſteller Jenſſen als einer oder ſchönſten Schwarzwaldorte bezeichnet. Es iſt mit ſeiner Umgebung im Umkreis von Stunden das denkbar reichſte und mannigfaltigſte Bergdörfle. Gewaltige Bergkegel, tiefe Schluchten, reißende Bäche, das iſt wilde Bergromantik, das iſt Schön⸗ heit, die ſelbſt den verwöhnteſten Alpenfreund begeiſtert. Wen ſchwindelt nicht, wenn das Auge 500 Meter in die Tiefe blickt, ſei es von der Kai⸗ ſerebene ins Wild⸗Gutachtal, vom Plattenhof Zwei Tage durch die weinkrohe Pfal? 1. Tag Neuſtadt, Königsmühle, Kalmit, Kropsburg, Friedensdenkmal, Edenkoben Vom Bahnhof aus links über die Bahnüber⸗ führung zur Realſchule in den Wald, nach kurzem Anſtieg führt der Weg rechts ab zur Königsmühle und das ſchöne Tal aufwärts. Hinter dem ſogenannten Windloch folgt man dem Wegzeichen(rote Scheibe). Nach etwa ½ Stunde erreicht man den Sternbergbrun⸗ nen. Jetzt geht es gemächlicher bergan zum ahnſchritt, Knotenpunkt mehrerer Wege; Zickzackweg führt zur Kalmithöhe empor, 20 Minuten mit 731 Meter. Vom Turm hat der Wanderer umfaſſenden Rundblick. Südlich geht es der Markierung folgend ab⸗ wärts. Gleich rechts eine ſehenswerte Anlage, das pflanzenklimatiſche Verſuchsfeld des Kal⸗ mitobſervatoriums und des Pfälzer Wald⸗ vereins Maikammer. Nach 10 Minuten wird rechts die Kleine Kalmit, eine Felspartie mit 2 Ehrenmäler, erreicht. Durch ein rieſiges Felſenmeer mit 2 Ausſichtswarten führt der Weg. Beachtenswert das Felſenhaus, ein großer ausgehöhlter Felsblock, der aller⸗ dings nicht leicht zugänglich iſt. Von den Aus⸗ Tal und links das romantiſche Tälchen vor. Bei der Waffenſchmiede im St.⸗Martiner⸗Tal gehts über den Bach(Markierung gelbe Scheibe) hinauf zur Kropsburg weiter, 1% Stunden, 338 Meter hoch. Südlich dem roten Strich im Walde folgen bis zum Friedensdenkmal, ½ Stunde, 349 Meter hoch. Oeſtlich durch Weinberge hinab erreicht man Edenkoben. 2. Tag Mit grüner Scheibe weſtlich durch das ſchmucke Tälchen auf ins Edenkobener Tal. Links die Ludwigshöhe rechts die Maxburg. Zur Waffenſchmiede in einer 24 Stunde. Dem idylliſchen Tal wird aufwärts gefolgt. Nach etwa 40 Minuten wird der Hüttenbrunnen erreicht(gelbe Scheibe). In 20 Minuten ge⸗ langt man zum Kohlkopf 465 Meter hoch. Durch das ſchöne Meiſental geht die Wan⸗ derung über den Bach(gelb⸗weißer Strich) öſt⸗ lich das Madenbachtal vor nach Burrweiler 1 Stunde, 241 Meter hoch. Südlich(rotem Strich) folgend durch Weinberge nach Bad leisweiler ½ Stunde, nach weiteren 20 Min. taucht die Frankenweiler Mühle, danach Frankenweiler auf. Von da aus nordweſtlich(grün⸗blauer Strich) erreicht man ſichtswarten erfreut eine prächtige Fernſicht. An⸗ an der Johanniskapelle vorbei Albers⸗ fänglich etwas ſteil bergab ins St⸗Martin⸗ weiler. eeee e ee zum Vogtshof, vom Simmelberg ins Mörder⸗ loch, vom Spitzen Stein ins Simonswälder⸗ Tal, oder von der Hohen Steig ins Nonnen⸗ bacher Tal. Wen entzückt nicht das wilde Rauſchen und die Mächtigkeit des Teichbachs, des Kilpen⸗ bachs, des Nonnenbachs, und kann nicht der Zweri⸗Waſſerfall(Sturzhöhe 50 Meter— ins⸗ geſamt über 150 Meter!) ſich würdig an die Seite des Triberger Falls ſtellen?— Der neue Geiſt der Gemeindeführung wird auch dieſe unverfälſchte deutſche Schwarzwald⸗ ſtätte einzureihen wiſſen in die Kurorte, die dem Geſunden neuen Lebensmut, dem Schwa⸗ chen und Kranken Erholung und Geneſung bringen, das beweiſen Unterkunft, Pflegeſtät⸗ ten und Kureinrichtungen des letzten Jahres. An der wilden Elz Man kennt die—441— ſchon ſeit Jahren und weiß, daß ſie irgendwo im oberen Elztal, im ehemaligen Meiertum der„Wilden Elz“ liegen. Sie ſollen ſehr romantiſch ſein, ja, aber ſo rich⸗ tig geſehen hat man ſie noch nicht, denn man kam faſt nicht an ſie heran. Nun iſt es über Nacht anders geworden. Vor kurzem hat die Kurverwaltung Schonach mit freundlicher Un⸗ terſtützung des Forſtamtes Triberg einen durch Gebüſch und Gehwege führenden Rundgang an beiden Bergſeiten rechts und links der ünf er⸗ ſtellt, der nicht im geringſten als gekünſtelte Zutat die Wildheit der Natur ſtört. Der neu angelegte Pfad führt von der Mühlebühlbrücke links ſeitlich des Sturzbaches abwärts durch Tannenhochwald, Buſch und Strauch, immer wieder mit herrlichen Blicken auf die einzelnen Fälle. An drei der ſchönſten Stellen ſind Zu⸗ gänge bis ans Bachbett geſchaffen. Unterhalb Landſchaft erſchloſſen, welche des Hauptfalles führt eine Rundholzbrücke über die Elz, dem Landſchaftsbild gut angepaßt. Ein kleiner Abſtecher vom Hauptpfad führt an eine Gletſchermühle. Auf der anderen Talſeite ver⸗ läuft der Weg aufwärts und mündet etwa 8o m unterhalb der Mühlebühlbrücke im oberen Teil der Elztalſtraße. Ruhebänke an den ſchönſten Stellen laden„zum Raſten in heimlicher Ein⸗ ſamkeit, im traulichen Mühlgrund beim Quel⸗ lengetön...“ E. K. Stauf im Pfälzer Wald Durch die Eröffnung der neuen Bahnlinie Eiſenberg⸗Enkenbach, wurde eine pfälziſche an hiſtoriſcher und landſchaftlicher Schönheit ſelten übertrof⸗ fen werden kann. Die Wanderer, Ausflügler und Vereine fin⸗ den während der Fahrt durch die Rheinebene bis Grünſtadt eine reich geſegnete, fruchtbare, reizende und abwechſlungsreiche Lanoſchaft. Hat der Zug die Station Eiſenberg verlaffen, ſo eröffnet ſich dem Reiſenden das ſchöne Eis⸗ tal. Die Krone dieſer Landſchaft bietet das auf einer hohen Bergkuppe gelegene Stauf. Dieſer Platz iſt ein Ausflugsort, wie er ſchö⸗ ner nicht gedacht werden kann. Wer einmal den Reiz dieſer Landſchaft genießen konnte, iſt ein immer wiederkehrender Gaſt. In der noch aut erhaltenen Burg ſelbſt, welche zu Wohnzwecken verwendet wird und der Zer⸗ ſtörung nicht anheim gefallen iſt, befindet ſich eine gemütliche Gaſtſtätte. Große Poſtauto⸗ buſſe nehmen den Weg über Eiſenberg— Stauf. Hier befinden wir uns mitten im herrlichen Pfälzerwald. Wertheim a. Main Stadtkirche, gothiſcher Erker und kleines Chor Sosnwöaig fecharial Mechkargemüncl bie Kur- und Gartenstadt Kühle Wölder u. schönstes Strandbad am Neckar Zum Kuręarten Reue Griechische Weinstube- Siechen-Bier vom Faß Strandbadterrasse m v Neckarsteinach mit dem Blick auf die 4 Burgen, lädt höfl. zu lhrem Besuche ein.- Eis, Kuchen, Kaffee, Bier, Apfelsaft. Wirklich gute Erholung finden Sie in Gasthaus und Pension„Löwen“. Eigene Metzgerei. schöne Fremdenzimmer. Terrasse, Strandbad. Staubfrei. Pension .50 KM(vier Mahlzeiten). TGefon Eberbach 403. Sthriesneimer Hof Gepflegte Waldautostraße. Beste Verpflegung. Pension b. 4 Mahlzeiten.50. Bad. Prospekte. Tel. Schönau 35. 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Keĩne Kurtoxe. ununnummmmmmmmnnnnnmmmummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmummmu Schoptloch im Schwarzwald Schopfloch— als Scopfolder oder Scopfloch⸗ heimer marca erſtmals 772 genannt— liegt in einer Talmulde am Fuße des 718 Meter hohen Rödelsberges lieblich eingebettet. Das Dörflein zählt über 600 Einwohner. Aleman⸗ nengräber„Auf der Laiber“ erzählen uns von früher Zeit. Der Rödelsberg, ſo leſen wir im Heimatbuch, bietet einen Rundblick, welcher jeden überraſcht, der ihn zum erſtenmal genießt. Das hätte man dieſer unſcheinbaren Anhöhe nicht zugetraut, daß man auf ihr eine Ausſicht findet, wie ſelten in unſerem lieben Schwaben⸗ lande. Unwillkürlich nimmt die majeſtätiſch auf⸗ ſteigende Gebirgsmauer der Alb unſern Blick gefangen. Ueber den Dreifaltigkeitsberg, dem rechten Eckpfeiler der Alb, ſchweift unſer Blick zu den Hügeln und Bergen der Baar. Und haben wir Glück, ſo grüßen uns aus unnah⸗ barer Ferne einige weiße Häupter der Alpen. Kaum merklich finden wir den Uebergang über das ſchimmernde Gelände zum ſüdlichen Schwarzwald. Der Feldberg mit ſeinen Nach⸗ barn ſendet uns Grüße. Die ganze Kette des Schwarzwaldes folgt; ein Weltmeer von Wald, wie wogende Wellen liegen nebeneinander die Berge bis zur alles beherrſchenden Hornis⸗ grinde. Verſchiedene größere und kleinere Ort⸗ ſchaften breiten ſich, Inſeln gleich, nicht weit von uns aus. Im Weſten grüßt uns das 13 Kilometer entfernte ſchöne Freudenſtadt mit ſeinen Villen und Türmen. Schopfloch, unſer Ausgangspunkt, liegt in greifbarer Nähe. Hier fühlt man ſich frei, die Natur und die Erde beherrſchend. Lage, Luft und Wald bieten Gewähr für gute Erholung. Schopfloch, an der Bahnlinie Stuttgart—Freudenſtadt gelegen, ſpendet neue Kraft. Als friſcher Menſch kehren Abſchie d O Täler weit, o Höhen, o ſchöner grüner Walbd, du meiner Luſt und Wehen andächt'ger Aufenthalt! Da draußen, ſtets betrogen, ſauſt die geſchäft'ge Welt ſchlag' noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zelt! Wenn es beginnt zu tagen, die Erde dampft und blinkt, die Vögel luſtig ſchlagen, daß dir dein Herz erklingt: Da mag vergehn, verwehen das trübe Erdenleid, da ſollſt du auferſtehen in junger Herrlichkeit! Da ſteht im Wald geſchrieben ein ſtilles ernſtes Wort von rechtem Tun und Lieben, und was des Menſchen Hort. Ich habe treu geleſen die Worte ſchlicht und wahr, und durch mein ganzes Weſen ward's unausſprechlich klar. Bald werd' ich dich verlaſſen, fremd in dexr Fremde gehn, auf buntbewegten Gaſſen des Lebens Schauſpiel ſehn; und mitten in dem Leben wird deines Ernſt's Gewalt mich Einſamen erheben; ſo wird mein Herz nicht alt. Joſeph v. Eichendorff. wir zurück zur frohen Arbeit, einen Wunſch im Herzen:„Auf Wiederſehen!“ Rudolſtadt: heidecksburg Rudolſtadt, die ehemalige Reſidenz des tannendurchrauſchten Schwarzburger Landes, hat ihren eigenartigen Zauber in dem herr⸗ lichen Schloß Heidecksburg und in den alten Straßenzügen und Alleen fein und treu bewahrt. Die Haſt des Großſtadtlärms geht an dieſem Winkel erinnerungsreicher Vergan⸗ genheit vorüber. Die meilenweiten bergigen Wälder des Hains, in deren Schatten die Stadt ſich ſchmiegt, das Saaletal mit ſei⸗ nen freundlichen Reizen, das tannendunkle Schwarzatal, der Kulm und die tauſendjährige Leuchtenburg in der Nachbarſchaft machen Rudolſtadt zum beliebten Aufenthaltsort für alle, die ſtille Schönheit im„grünen Herzen Deutſchlands“ ſuchen. hildesheim Die Sonne ſchaut in die enge Gaſſe. Da blüht— wie an den Bäumen, die ihren ſchma⸗ len Zugang putzen— die ganze Schönheit auf, die trauliche Schönheit ihres ſtill⸗ehrwürdigen Alters. Es gibt nicht viele Städte, die— wie Hildesheim— an ſiebenhundert Fachwerk⸗ bauten, zum Teil noch in geſchloſſenen Straßenzügen, vorzuweiſen haben. Das Kno⸗ cherhauer⸗Amtshaus, das als ſchön⸗ ſtes Holzhaus überhaupt ailt, iſt zum Wahr⸗ zeichen der tauſendjährigen Stadt geworden. Der„Umgeſtülpte Zuckerhut“ am An⸗ dreasplatz verdoppelt ſeinen Grundriß durch Ueberkragung der oberen Geſchoſſe. Nach den Holzbauten der Gotik bringt die Renaiſſance die Verzierungen und Verkröpfungen des Steinhauſes in den Holzbau. In der Hoch⸗ renaiſſance herrſcht dann der Bildſchmuck hiß Aohrgang 5 zur Ueberladenheit vor, wie es beiſpielsweiſe das Wedekindhaus am Markte zeigt. Es ſind aber bei weitem nicht nur dieſe Holzbauten, die das Bild von Hildesheim ſo anziehend geſtalten: Eindrucksvolle Kirchen bauten(St. Michael von etwa 1030, der Dom aus der Mitte des 11. Jahrhunderts, die Godehardi⸗Kirche— Bauzeit bis 1190—, St, Andreas und St. Jacobiddals gotiſche Kirchen, Kreuz⸗ und St. Mauriciuskirche mit ſtim⸗ mungsvollen Kreuzgängen) und Rathauz und Tempelhaus am Markte wie daz Kaiſerhaus am Langen Hagen, das mit ſeinem reichen Schmuck an Schaubildern, Ge⸗ ſtalten und Schmuckformen an den Heidel⸗ berger Otto-Heinrichs⸗Bau erinnert, müſſen den beſinnlichen Beſchauer feſſeln. An der Saale iſt „das grüne Herz Deutſchlands“. Vom hellen Strand der Saale, oft beſungen und gerühmt um ſeine Burgen, nach Weſten, weit in die Berge dez Thüringer Waldes hinein liegt eine Land⸗ ſchaft, die wegen ihrer reizvollen Natürlichkeit und wegen ihrer günſtigen Wetterlage von Er— holunasbedürftigen wie von Naturfreunden gern aufgeſucht wird. Das freundliche Waſſer der Saale durchfließt das ſüdliche Vorgelände zum Reichsehrenmal. Es lohnt ſich, hien zwiſchen Bergen, Wald und Waſſer zu wan dern, durch einſame Wieſenaründe und übe die Waldhöhen des Thüringer Beralandez Rudolſtadt zeigt in ſeiner prächtigen Hei decksbura ſchöne Rokokoſäle und wart mit manchen Sehenwürdigkeiten und zahlreß Thüringen BADF Hotel-Kaffee- 2— hestaurant ẽ Höhenl. Liegewies Bekannt zute Küc 2 Min. 2. Straßb. Prospekte.- Inh. Schönstes Terra Säle für Verein Fließendes Was chen Schiller⸗Erinnerungen, mit Trach tenfeſt und Freilichtbühne auf. Die freund Münchener lichen Saale-Dörfer im Tale(Etzelboch pon⸗ im Blick aufs Tal(Mörla), auf deh Sehlücht. Fruhst. Uhlſtädt), Höhen(Partſchefeld), Weißen) und am Walie (Weißbach, Kolkwitz, Teichel) ſind belißh Sommerfriſchen. Abendtisch von 1 Bulen-Lichte 5 Min. von der St renoviert. Präch HEILT riERZ, NERVEN, RHEUNM, BHMTRNUV Freib a d. Auskunft durch den Verkehrsverein Hotel Waldhorn Pension ab RM..— Kurhaus Albeck Pension ab RM..— Gasthof zum Hecht. Pension ab RM..80 Gasthof zur Traube. 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Im Leben der Tiere ſpielt der Wech⸗ ſel von Tag und Nacht nicht immer die gleiche Viele Tiere folgen dem Ge⸗ ſetze, dem ſich auch der Menſch fügt: Die Nacht iſt ihre Ruhezeit. Doch gibt es eine große An⸗ zahl Tiere, die entgegen dieſem Geſetz, Nacht zum Tage machen uno erſt in der Dun⸗ kelheit ihren Lebenstrieben nachgehen. ob bei Tag oder bei Nacht, jedes Tier braucht ebenſo wie der Menſch, Ruhe und Schlaf. Die Arten, in denen ſich Tiere ausruhen und ſchlafen, ſind ebenſo mannigfaltig, wie es zahl⸗ loſe verſchiedene Arten von Tieren gibt. aufmerkſame Beobachter des Tierreiches wird aus den Schlafgewohnheiten mancher Tiere auf andere Eigenſchaften und Lebensgewohnheiten dieſer Tiere ſchließen können, ebenſo wie um⸗ gekehrt, dieſe oder jene Lebensgewohnheit die rt be in der ein beſtimmtes Tier ſich zur Ruhe begibt und die Stunden des eindeutige Rolle. Art begreiflich macht, Schlafes verbringt. Tiere, wie Biber, Dachſe, Bären uſw., ſuchen bei Einbruch der Nacht ihre ſicheren und war⸗ Sie unterhalten men Schlupfplätze auf. Der Bäumen. die es nicht ſticht. Aber tigen Tag beibehalten. Der eigen. notwendig geweſen war. Aus gleichem Grunde ſchlafen Elefanten, An⸗ tilopen und andere Huftiere im Stehen. Dieſe Stellung iſt ihnen auch in der Gefangenſchaft eigen, obwohl man annehmen müßte, daß ihnen ein ſtändiges Nachtlager im Dickicht des Waldes, ſei es im Gebüſch, in Felshöhlen oder in hohlen Einige Raubtiere, z. B. die Wölfe, bereiten ſich dagegen ihr Lager auf offenen Plätzen, in⸗ dem ſie ſich beim Niederlegen mehrfach Kreiſe herumdrehen und auf dieſe Weiſe das Gras an der Ruheſtätte niederdrücken, damit Dieſe Gewohnheiten hat der zahme Vetter des Wolfes, unſer Haushund, bis auf den heu⸗ Jeder Hund legt ſich auf ſeinem Platz zum Schlaf nieder, erſt nach⸗ dem er ſich vorher einige Male im Kreiſe her⸗ umgedreht hat.— Ein ähnlicher Ueberreſt ur⸗ ſprünglicher Gewohnheiten iſt auch dem Pferde Meiſtens ſchläft es ſtehend. Der Grund hierfür iſt in den fernen Zeiten zu ſuchen, als die Pferde die Erde noch als wilde Tiere be⸗ völkerten. Dieſe ſtehende Stellung deutet auſ ſtändige Bereitſchaft hin, die in jener Zeit für einen unvermuteten Angriff nächtlicher Räuber dort das Gefühl einer ſtändig drohenden Ueber⸗ ſallgefahr abhanden gekommen iſt. ſchnell können ſolche regungen nicht verſchwinden. Vögel ſtecken während des Schlafes meiſt den Kopf unter die Flügel und ſchließen ſich auf dieſe Weiſe von jedem Lichtſtrahl ab. Gewöhn⸗ lich ſchlafen ſie dort, wo ſie ſich am Tage auf⸗ Spatzen auf Bäumen oder in Häuſer⸗ im halten. Ftandesamtliche N Die billigen und guten Trauringe nur von LIL— 35 Glücklich? Jawonhl durch Möbel von E5 m Die trich e2 u m genau auf Mamen achten! Damen- u. Kinder- Söchaen Mniesiriimpfe Solojachen Dugeorge Mittelstraße 90 /92 Ecke Gärtnetstraße Fenbn Tr ein Tylnderat oder ein Klopphut .— 10.— 12.— 14.—•— USw/. FTEEIMEN-HUrE 9.6 Dippel Nochf.) 0 2. 6 Verlobungsharten Vermühlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei C photo-. Urtikel vergebt nie Fntwickeln.— beim rasch u. billig Finkauf Poto-Haus ste Merkur-Drogerie jnserenten j berũcł- Lindennor liontardplat:? 25 Tel. 22067 40 leder-Müller Kunststrabe 0 3, 11/12 Verkũündete Juni 1935 Schloſſer Oskar Krüger u. Wilhelmine Bowitz Hafenarb. Wilh. Zipſe u. Olga Ihle geb. Penzel Mechaniker Friedrich Seip u. Berta Pfeffinger Friſeur Heinrich Schilpp u. Lina Jung Kraftwagenf. Kurt Stern u. Lilli Schneider Heizer Karl Stoppel u. Elſa Megner Hilfsregiſſeur Dr. rer. pol. Joſeph Dahmen u. Lucie Vonderheiden Schiffer Alfred Stätter u. Anna Lokietz Arbeiter Johannes Neuner u. Auguſta Fiſcher Maler Karl Hitzfeld u. Elſa Greſſer Ingenieur Hans Riebel u. Maria Reinhardt Schloſſer Heinrich Schaller u. Margarete Roßmann Modelldreher Robert Wilhelm u. Katharina Amlung Eiſendreher Joſef Schmelcher u. Paula Lipponer Uhrmacher Otto Häberle u. Hertha Loch Kaufman Roland Hertel u. Margarete Wirthwein Regierungsbaumeiſter Heinrich Aldinger u. Eliſabeth Blum 25 van der Piepen Aushilfsſchaffner Adam Kadel u. Lydia Kaiſer Metzger Paul Klein u. Erna Haas. Kaufmann Johann Holzwarth u. Marianne Bachmann Dipl.⸗Handelslehrer Franz Bungert u. Erna Kraatz Kaufmann Arthur Boos u. Maria Hölle Arbeiter Kurt Müller u. Eliſabeth Till Spengler Ota Büchner u. Eliſabeth Scharff, Kaufmann Georg Vogel u. Maria Lerch geb. Weiß Autoſchloſſer Karl Krieger u. Berta Schuld Kaufmann Wilhelm Frieſer u. Gertrude Dreifuß Arbeiter Joſeph Schellenberger u. Kätchen Köhler Oberſekretär Theodor König u. Marie Rutz Artiſt Friedrich Pfeifer u. Paula Ott Schloſſer Eduand Väth u. Eliſabeth Pfänder Kaufmann Alwin Kübler u. Eliſabeth Schneider Arren Julius And u, Anna Vogt Arbeiter Guftav Bonn u. Johanna Lammerſch Spengler Joh. Karp u. Maria Adelmann geb. Merkel Hotelangeſt. Ambroſ. Hofmann u. Gertrud Goos Kaufmann Otto Stemper u. Sofie Neureuther Kaufmann Karl Gärtner u. Roſa Weſch Maler Friedrich Wütherich u. Berta Schuſter Kaufmann Friebrlch oepke u. Angelg Wojta Kaufmann Friedrich Schleenvoigt u. Maria Beintner Dr. phil Arthur Baumann u. Erna Kurz Spengler Helmut Büchler u. Maria Berger Maurer Phil. Sauer u. Kath. Schubert geb. Junker Rentenempfänger Johann Korn u. Eliſe Schneider geb. Diedering Haufmann Alois Flöhl u. Anna Baguette Verwalt.⸗Aſſ. Wilhelm Berkler u. Franziska Mayer Getraute Juni 1935 3 Schloſſer Wilhelm Hoffman u. Karoline Fiſcher Student Wilhelm Knauff u. Roſa Thyrauex Schuhmacher Bernhard Mahler u. Maria Frant Metalldrücker Wilhelm Eſter u. Anna Ziegler Modellſchreiner Otto Hellmuth u. Maria Braun Maurer Kurt Werry u. Jatobine Vogt Kauſmann Albert Weinacht u. Maria Bach. Diamantſchleifer Wilhelm Poes u. Hermine Schäffler Kaufmann Matheus Oeſterle u. Maria Platz Kaufmann Johann Strobel u. Eliſe Hörr Kaufmann Alfred Schmidt u. Frieda Schmalz riſeur Heinrich Ohl u. Roſa Treiber geb. Renius berſchirrmeiſter Joh. Gabor u. Juliana Vorreiter Kaufmann Ernſt Burkey u. Hilda Mitſch Oberwachtmeiſter der Schutzpolizei Anton Götz u. Hedwig Frank laſchenbierhändler Joh. Schöffel u. Frieda Bauer Muſiker Aes Scherrer u. Sophie Schmidt Kaufmann Heinrich Mechlexr u. Charlotte Schattner Erwin König u. Emma Ott daufmann Heinrich Hätti u. Luiſe Stieber Maſchinenſchloſſer Karl Mickert u. Kätchen Hubbuch Badewärter Robert Lange u, Helena Rettig Schreiner Adolf Schooß u. Eliſabeth Schweitzer Eiſendreher Karl Wellenreuther u. Elfriede Stober Kaufmann Ludwig Diller u. Wilhelmine Weitſch Maſchiniſt Karl Haas u. Luiſe Li-pert Friſeur Friedrich Neuner u. Hexmine Wunſch Verf,⸗Angeſtellter Kurt Hohl u. Martha Hartlieb Kaufmann Karl Wieland u. Anna Noe Foltz u. Ella Schenker geb. Himmelspa Elektromonteur Kurt Mühlect u. Johanna Maas Bahnaybeiter Otto Schneider u. Helene Salomon geb. Ehrlichmann Schfoffer Johann Brauch u. Maria Biebl Maler Joſef Schäfer u. Eliſabeth Rüdinger Schiffer Ferdinand Heiß u. Emma Ganzert. Reichsbahninſpektor Otto Dittmann u. Joſefine Fuchs Schneider Paul Schall u. Anna Sauer Autoſchloſſer Karl Meckesheimer u. Margaxete Richter Gebrauchswerber Walter Schick u. Marig Heppert Arbeiter Fohann Borho u. Emma Krämer Bautechniker Geöͤhard Keller u. Minna Gudßent Eiſendreher Karl Dilger u. Johanna Bollack geb. Laas Bäcker Karl Kirner u. Paula Geiß Elektromonteur Ludwig Rücker u. Lydia Wolf Packer Paul Schwinn u. Maria Betz Elektromonteur Walter Faſſler u. Anna Lickfeld Zahnarzt Dr. med. dent. Hans Günder u. Dr. med. dent. Eſther Schmidt Gipſer Richard Demmerling u. Eva Demmerling geb. Lorentz Hafenarbeiter Friedrich Wolcke u. Friederike Link geb. Pfeifer Gärtner Oskar Salg u. Franziska Kattermann Kaufm, Angeſtellter Ernſt Fiſcher u. Johanna Rudert Kaufmann Johannes Bernſtein u. Hedwig Kattermann Schloſſer Willi Hoß u. Roſa Jünger Lackierer Bernhard Wolf u. Frieda Hotz Eiſendreher Peter Mattern u. Anna Frieß Drogiſt Walter Bürkle u. Theo Bigge anutakturvaren-ontekfion-Aussteuer-Artizel niſchen, Möven auf Felſen, feſtgewachſenen Beſonders bemerkenswert gewohnheiten der und Taucher ſchlafen ſchwimmend. jedoch nie beobachtet worden, daß ein ſchlafen⸗ der Waſſervogel von der Strömung ans Land getrieben worden wäre. ſeltſame Erſcheinung für die zoologiſche Wiſſen⸗ ſchaft ein Rätſel, bis neuere Unterſuchungen ſchließlich ergaben, daß die Schwimmvögel wäh⸗ rend des Schlafes auf automatiſch mit einem Fuß rudern und ſo, ſtets im Kreiſe treibend, immer wieder an die gleiche Stelle gelangen. Die Baumvögel können, vermöge eines auto⸗ matiſchen Muskelverſchluſſes an ihren Greif⸗ werkzeugen, auf dünnen Aeſten, Sproßen und Stangen ſchlafen, ohne herabzufallen. Die Na⸗ tur hat dieſen Verſchluß außerordentlich ſinn⸗ reich ausgebildet. Denn die Kraft, die zum Zu⸗ Federbetten Matratzen und Daunendecken liefert seit 40 Johren in beroͤhrter Qualitqt Spezialhàus IAVe Usessk V· Auch gegen Ehestandsdarle hen Photo-aenen 1. 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Wilh. Stein e. S. Hans Walter Schuhmacher Paul Blümmel e. S. Erich Karl Schreiner Hermann Joſ. Alter 1. e. T. Giſela Magdal. Maſchinenſchloſſer Michael Emil Schumacher e. T. Eliſabetha Ruth Poſtſchaifner Friedrich Schmitt e. T. Johanna Rita Telegr.⸗Bauhandw. Alois Wagner e. S. Wilfr. Rich. Lageriſt Jakob Werle e. S. Franz Georg Kaufmann Ludwig Gilbert e. S. Manfred Ingenieur Emil Polſz e. S. Emil Adolf Hilfsarbeiter Emil Klein e. S. Harald Emil Kaufmann Hermann Boos e. S. Heinrich Hermann Maurer Jakob Jakobi e. S. Jakob Georg Mechaniker Julius Breidinger e. T. Ilſe Anna Schloſſer Ludwig Waibel e. S. Gerhard Joſef Kaufmann Johann Hofmann e. S. Hans Dieter Otto Kaufmann Alois Schmitt e. T. Anita Magdalena und e. S. Alfons Friedrich Kaufmann Wendelin Siffteng e. S. Günter Karl Kraftwagenführer Georg Stohner e. T. Katharina Techn. Angeſtellten Roland Kirchberger e. S. Walter „Roland Karl Hans Hilf⸗arbeiter Wilhelm Müßig e. T. Irma Margareta Wächter Hugo Emmerich Kleber e. T. Lore Maria Arbeiter Guſtav Herr e. S. Haxry Guſtav Schneider Johann Horn e. T. Maxgot Berta Elektromonteur Wilh. Weidner e. T. Marianne Luiſe Maſchinenarbeiter Karl Stemper e. S. Heinz Georg Arbeiter Konrad Müller e. S. Wilhelm Kaufmann Karl Meinr. H. Schott. e. S. Hans Joachim Steuerinſpektor Walter Jak. Specht e. T. Helge Ottilie Ingenieur Ernſt Karl Georg Geßner e. T. Urſula Edith Gretel Georg Heinrich Stroh e. T. Giſela Ruth arin Schreinermeiſter Karl Baumüller e. S. Horſt Friedrich Arbeiter Joſef Damm e. S. Joſef Waldemar Polizeihauptwachtmeiſter Karl Robert Ludwig Meeß e. T. Erika Elfriede Schloſſer Willi Konrad Koch e, S. Werner Hermann Schloſſer Hermann Ehret e. T. Urſula Hermine W Herm. Joſ. Geißler e. T. Lore Erna argarete Babette Mr Ernſt Franz Conr. Baumgarten e. T. Lore karie Paula Apbeiter Heinrich Weidner e. T. Dagmar Maria Kfm. Georg Beck e. T. Ruth Margarete Berta Emma Schriftleiter Dr. rer. pol. Franz W. Koch. e. T. Renate Gestorbene Fenenenppfänzer, Jobgnn Henierd, 65 J. 2 m entenempfänger Johann Hoffmann, Arbeiter Jatob Emil Vomend, 35 J. 10 M. Anna Sieber geb. Frank, Ehefrau des Prolkuriſten Guſtav Sieber, 55 J. 5 M. Ida Zimmermann geb. Walz, Witwe des Profeſſors Johann Zimmermann, 75 J. Maxgarethg Schmitt geb, Trill, Ehefrau des Schloſſ. Georg Schmitt, 65 J. 10 M. Lediger Arbeiter Emil, Heiſek, 25 J. 3 M. Hans Kaufmann, 7 Tage⸗ Bertha Karoline Hafner geb. Engler, Ehefrau des Handelsvertreters Friedr. Wilh. Hafner, 63 F. 9 M. Eliſabetha Bach geb. Schmitt, Ehefrau des Maurers Jakob Bach, 68 J. 4. M. Pauline Roos geb. Eurich, Witwe des Dienſtmanns Leonhard Roos. 77 J. 5 M. Lina Klintenberg geb. Schäfer, Ghefrau d. Schaltwär⸗ ters Heinrich Klinkenberg, 47 F. Oberkellner Friedrich Wilhelm Weber, 48 J. 10 M. Rentenempfänger Nikolaus Rothmann, 77 Jahre g Wilhelme Berthg Aan geb. Maalke, „Witwe d. Schloſſ. Hch. Wolfgang, 72 J. 2 M. Arbeiter Friedrich Horſch, 30 J. 4 M. Helene Eliſe Becker geb. Lampſon, Ehefrau des Bank⸗ beamten Martin Becker, 66 J. 2 M. Magdalena Enders geb. Ickler, geſch. v. Maurer Adam Enders, 70 J. 6 M. Luiſe Schott geb. Buchheimer, Witwe des Metzger⸗ meiſters Friedrich Schott, 52 J. 9 M. Ledige berufsloſe Eliſe Hirſch, 61 J. 11 M. Maroe Eliſabetha Schork geb. Renſch, Witwe.Stadt⸗ apbeiters Jakob Schork, 73 J. Ledige Hausangeſtellte Barbara Gros. 40 J. 6 M. Lediger Schloſſer Albert Joh. Gött. 30 J. 9 M. Eliſabeth Bender geb. Buhlinger, Witwe des Schrei⸗ ners Franz Joſef Bender. 76 J. 2 M. Schülerin Almg Zollmann, 12 J. 6 M. Portier Karl Peters, 58 J. Oberin Anna Belz, 60 J. 4 M. Anna Kleber geb. 1 Ehefrau des Milchhändl. Karl, Kleber, 51 J. 1. M. Roſina Schöner geb. Weidner, Ehefrau des Eiſen⸗ drehers Ludwig Friedrich Schöner, 44 J. 2 M. Eliſe Sehmetzer geb. Heilmann, Ehefrau des Renten⸗ empfäng. Chriſt. Hch. Schmetzer, 61 J. 9. M. Ottilie Straube geb. Kern, Witwe des Kaufmanns Theodor Straube, 74 F. 8 M. Kraftfahrer Ludwig Chriſtian Helferich, 22 J. 2 M. Friſeurmſtr. Curt Theodor Liebing, 55 J. 1 M. Hans Ratcho Schnütt, 9 J. 4, M. Willi Friedrich Müller, 3 J. 10 M. Elektvomonteur Karl Oskar Luley, 44 J. 2 M. ermann Auguſt Retzer, 17 Tage aufmann Hermann Oito Raſt, 62 J. 8 M. Ledig. Rentenempf. Johann Ziegler, 76 F. 3 M. Lediger Schneider Werner de Hone, 29 J. 1 M. Hermine Röth geb. Hölzlin, Witwe des Hauptlehrers Philipp: Röth, 70. J. 8 M. ſammenhalten der Krallen notwendig iſt, er⸗ fordert keinerlei Energieaufwand, der den ren ſtatt Erquickung während des Schlafes Er⸗ ſchlaffung bringen würde. eigene Körpergewicht des Vogels, das dieſen Zuſammenſchluß der Greifwerkzeuge bewirkt. Die meiſten Vögel zeigen ſich in ihren Schlaf⸗ gewohnheiten durch eine Art Geſelligkeit aus Nur wenige Arten ziehen ein„eigenes Bett“ vor. Die meiſten verbringen die Nachtruhe ge⸗ meinſam an einer beſtimmten Stelle, an der ſie ſich ſtets zu gleicher Zeit aus weitem Umkreis einfinden und die ſie Gründen manchmal wechſeln. Der größte Teil der Tiere ſchließt während des Schlafes die Augenlider, ſelbſt der Haſe, dem man ganz zu Unrecht andichtet, daß er mit offenen Augen ſchläft. Meiſter Lampe iſt ledig⸗ lich deswegen in dieſen Ruf gekommen, weil einde oft minutenlang anſtarrt, ohne er Stelle zu rühren. ihm jedoch zu nahe, ſo wird man ſofort mer⸗ ken, daß er ſich nur ſchlafend geſtellt hat. Kauft nicht hel Judent Kari Assenheimer Tie⸗ Das erſte Früho uns ſeit einigen? ud Erdbeeren. We id die Hälfte des! us dem Ausla: lefern uns Erdbee firſchen. An ſich 1 zus, unſeren Bedar aben durch die Gu eklügelte Anbau⸗ kinte und beſchicker end unſer Frühob Ans geht man dara Aandes, hauptſächlie Pen. 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Deidrardt Meerfelustrafe 42 Tol. 23964 Fnmutinützitnit Sonni- men gang 5 0 A Nr. 290— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 28. Juni 1935 — ininnh W. Zuni 1335 e twendig iſt, er⸗ nd, der den Tie ⸗ des Schlafes Er⸗. iſt nämlich das das erſte Frühobſt deutſcher Herkunft wird gels, das dieſen lns feit einigen Wochen angeboten: Kirſchen rkzeuge bewirkt. i in ihren Schlaf⸗ lind die Hälfte des heutigen Angebotes ſtammen Geſelligkeit aus us dem Auslande. Italien und Holland „eigenes Bett“ fefern uns Erdbeeren, Italien und Frankreich ie Nachtruhe ge⸗ firſchen. An ſich reichen die deutſchen Ernten Stelle, an der ſie Fus, unſeren Bedarf zu decken, aber jene Länder weitem Umtreis Raben durch die Gunſt der Witterung oder aus⸗ mus zwingenden Rellügelte Anbau⸗ und Treibarten eine frühere 10 3—— Frühobf—— 50 3 end unſer Frühobſt noch heranreift. Auch bei felbft o is geht man daran, die Anbauweiſe des Aus⸗ ichtet, daß er mif undes, hauptſächlich der Holländer, anzuwen⸗ Lampe iſt ledig⸗ en. Straelen am Niederrhein hat hierin vor⸗ gekommen wel loliche Arbeit geleiſtet, und Straelen iſt auch g anſtarrt, ohne er erſte Lieferer deutſchen Frühobſtes. Die Komm: man Baren dieſes Marktes werden reſtlos von dem man ſofort meß lahen Induſtriegebiet aufgenommen. Den Ber⸗ eſtellt hat Aner Markt beliefert in der Hauptſache Werder Rit Frühkirſchen und in ſtarkem Maße die adiſche Stadt Bühl mit Erd⸗ ſbee Tag für Tag oder beſſer geſagt: Hacht für Nacht führk ein Güterzug, ieeeen — 5 Uen ſhnellſte unſerer Eiſenbahn, Erdbeeren aus dem ieeee ltiags im Badner Land gepflückten Erdbeeren Lach Morgen auf ſeinem Früh⸗ iſch hat. hetvorragende Anbaugebiete für Kirſchen eilweiſe auch Erdbeeren ſind noch die der Rheingar, die Bergſtraße, Anhalt und das Alte Land bei amburg. er, wie geſagt: Wollen wir die lenzlichen aüfte unſerer Mitbürger nach Kirſchen und Stets die beeren befriedigen, ſo müſſen wir leider in ſchmale Deviſenſäckchen greifen und bei noussi fremden kaufen. Unſere über 67 Millionen Mo dellelnſchenbäume haben uns 1934 zwar —— 000 Zentner Obſt gebracht, alſo 44 Pfund illigste Preisel ie Baum, aber gleichwohl haben wir noch an De95000 Zentner eingeführt und dafür über rdt F 2, 2iberthalb Millionen Mark gezahlt, faſt 80 000 — davon allein aus Italien. Und für zentner ute halbe Million haben wir 28 000 Zent⸗ ner ieren, dieſe meiſt in Holland, gekauft. zie Einfuhr geſchieht hauptſächlich in den ühen Monaten. Später führen wir ſogar ühobſt aus, ſo Kirſchen. von denen wir 1934 e Artikel Iim wert bei— lDrogere Ludwig Bias. en beutelten. Der weitaus beſte Kunde die Schweiz, aber auch die Franzoſen, ſo launlich das ſcheint, kaufen deutſche Kirſchen. köbeeren führten wir im vorigen Jahre nur Zentiner aus, die man uns mit 11 000 RM. ahlte. Schon in dieſen Wochen gehen Sen⸗ lgen deutſchen Obſtes über die Grenzen. Die kdifchen Länder und auch England IeEn und Erdbeeren. Was bis dahin am Markte war der lbaugebiet nach Berlin, ſo daß der anſpruchs⸗ le Genießer in der Reichshauptſtadt, die nach⸗ ganzen knapp 30 000 Zentner ausführten, Aür wir mehr als eine halbe Million De⸗ kaufen deutſche Kirſchen und deutſche Erdbeeren, die ſie meiſtens als Luftpoſtſendungen erhalten. Die ſkandinaviſchen Feinſchmecker ziehen um dieſe Zeit deutſches rühobſt ſeiner Friſche und ſeines würzigen Geſchmackes wegen ſüdländi⸗ ſchem vor. In dieſem Jahre ſieht es wegen der weniger guten Ernte allerdings nicht ſehr goldig aus. Die Anbaufläche für Erdbeeren ſteigt zwar ſtändig; 1934 ernteten wir von faſt 33 000 Mor⸗ en rund 400 000 Zentner Erdbeeren. Wir hof⸗ en, den Ertrag unſerer diesjährigen Mittel⸗ ernte teilweiſe durch den Zuwachs an Anbau⸗ fläche bis an die Summe des Vorjahres zu bringen. Mehr als den Erdbeeren hat der Froſt den Kirſchen geſchadet. Wir dürſen nicht ein⸗ mal mit einer Mittelernte rechnen und müſſen abwarten, ob die mageren auch in der Handelsſtatiſtik ſichtbar werden. Die Preiſe haben ſich bisher normal entwickelt, die Preisbewegung wird von der Im Mittelpunkt der Kundgebung des NSD⸗Studentenbundes der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater ſtand' der Gemeinſchaftsempfang der Rede des Reichsamtsleiters Pg. Der ichsweiler, die von zwei Sätzen des Streichtrios op. 77 von Max Reger durch Claire Diochon, Fritz Hoff⸗ mann und Hans Colmorgen umrahmt wurden. Pa. Derichsweiler führte ungefähr folgendes aus: Dem größten Teil der Studentenbundskame⸗ raden im Reich wurde in örtlichen Kamerad⸗ ſchaftslagern das Erleben der Kameradſchaft im nationalſozialiſtiſchen Geiſte vermittelt. Für die Zukunftsarbeit des Studentenbundes beſteht die Forderung, daß im Laufe des nächſten Se⸗ meſters alle Kameraden ein Schulungs⸗ lager beſucht haben müſſen, um über die drin⸗ gende Vorausſetzung für eine nationalſoziali⸗ ſtiſche Aufbauarbeit, wirklich erlebte Ka⸗ meradſchaft, verfügen zu können. Auch nimmt der Studentenbund klar Stel⸗ lung zu den Korporationen: Die Korporations⸗ angehörigen werden in dreiwöchentlichen La⸗ gern geſchult. Für die weltanſchauliche Schu⸗ lung der Korporationen iſt ein von dem FJach⸗ bzw. Hochſchulgruppenführer ernannter Schu⸗ lungswart, der ſelbſtverſtändlich Mitglied des NSDoStB ſein muß, verantwortlich. Der Stu⸗ dentenbund wird mit den Korporationen zu⸗ ſammenarbeiten, die zur Aufbauarbeit imna⸗ tionalſozialiſtiſchen Geiſte beitragen. Der geſamten Studentenſchaft wird die poli⸗ tiſche Grundausrüſtung durch ben NSD⸗Stu⸗ dentenbund gegeben. An alle Studentenbunds⸗ kameraden ergeht die Mahnung, in Lagern gei⸗ FCeahobſt aus deutſchen Gärten Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirt⸗ ſchaft beobachtet, welche die Marktordnung für Obſt durchzuführen hat. Ueber die Möglich⸗ keiten eines Eingriffes in die Preisgeſtaltung, falls dieſe ſich etwas wild benehmen ſollten, wird augenblicklich noch zwiſchen der Haupt⸗ vereinigung und dem Ernährungsminiſterium verhandelt. Wenn auch geſagt wurde, die Ernten ſeien dieſes Jahr dünner, ſo braucht doch niemand ſein Gelüſtel nach friſchem Frühobſt zu unter⸗ drücken. In einigen Tagen wird unſer Markt reichlich mit wohlfeilem Obſt beſchickt ſein. Wir können uns dann auch der Bitternis entledigen, daß unſer Obſtgroſchen in fremde Taſchen wan⸗ dert. Der deutſche Obſtbau kann uns auch 1935 mit Kirſchen und Erdbeeren ausreichend ver⸗ ſorgen. Der Reichsnährſtand wird dafür ſorgen, daß die Preiſe ordentlich ſind, nicht zu hoch und nicht zu tief. Semeſterabſchluß des NSDSB ſtige und körperliche Kräfte zu ſammeln, um damit dem Reichserziehungsminiſter bei dem Aufbau der Hoch⸗ und Fachſchulen helfen und der Idee des Führers bis ins letzte dienen zu können. Nach der Rede des Reichsamtsleiters ſprach Fachſchulgruppenführer Helmut Lind. Er führte u. a. folgendes aus: Wenn wir die Rede des Reichsamtsleiters auf unſere Verhältniſſe übertragen, dann be⸗ ſteht für uns die Erkenntnis, daß wir im Studentenbund keine neuen Leyren aufzuſtellen haben, ſondern den blutmäßigen Im⸗ puls zur Facharbeit geben müſſen. Student ſein, heißt Revolutionär ſein, aber nicht durch kritikaſteriſche Einſtellung zum bisherigen, ſondern durch poſitive Leiſtung beſſeres herauszuſtellen und dadurch die Gegenſeite zu überzeugen. Jedem von uns muß es klar werden, daß wir nicht nur unſer fachliches Studium zu erledigen haben, ſondern daß wir vor allem eine Miſſion in uns tragen: Den Weg zu finden, der zur Verwirklichung nationalſozia⸗ litiſcher Kunſtauffaſſung führt. Nur die junge Generation tann dazu berufen ſein, dieſe Aufgabe zu erfüllen. Verſagt ſie, ſo tritt in dem Aufbauwerk des Nationalſozialis⸗ mus eine nicht aufzufülende Lucke ein. Grund⸗ legend für die Erfüllung dieſer Aufgabe iſt ein⸗ zig und allein das große eigene Erleben der Kameradſchaft. Wir ſtellen daher die Forde⸗ rung, daß gerade der Student eines künſtleri⸗ ſchen Berufes als erſter durch dieſe Kamerad⸗ ſchaftserziehung gehen muß. Die Studentenbundsgruppe der Städtiſchen Hochſchule für Muſit und Theater führt des⸗ halb zu Beginn eines jeden Semeſters ein örtliches Schulungslager in Gemeinſchaft mit den Dozenten durch, in dem die jewei⸗ lige Schulungsarbeit an der Anſtalt aus⸗ gearbeitet und praktiſch erprobt wird. H. Seh. Aus Friedrichsfeld NSKͤoV. Am Samstag, 6. Juli, abends 8 Uhr, findet im Lokal zum„Badiſchen Hof“ eine außerordentliche Pflichtperſammlung ſtatt, zu der alle Mitglieder der Wichtigkeit der Ver⸗ handlungspunkte wegen zu erſcheinen haben. Als Punkt gilt: Zuſatzverſicherung zum Sterbegeld. Ein auswärtiger Redner ſpricht. NSV. Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni, findet im Rahmen der Kinderverſchickung eine Haus⸗ und Straßenſammlung ſtatt. Die erſtere erfolgt durch die PO, die andere durch die NS⸗Frauenſchaft. Friedrichsfelder Volks⸗ genoſſen, gebt nach Vermögen und tragt dazu bei, daß wir am hieſigen Platze ein würdiges Ergebnis erzielen. Bis zum 1. Oktober, dem Beginn der Winterhilfsſammlungen, finden keine Sammlungen mehr ſtatt. Volksſommerfeſt. Unſer Sommerfeſt findet am Samstag, Sonntag und Montag,., 7. und 8. Juli, ſtatt. Der Samstag iſt der Ju⸗ aend vorbehalten. Es wird ein Feſt im Rab⸗ men deutſcher Volksgemeinſchaft werden. Das Programm wird äußerſt reichhaltig ſein. Alle hieſigen Vereine wirken mit im Verein mit unſerer PO⸗Kapelle. Der Feſtplatz iſt der D7⸗ Platz bei der Steinzeugfabrik. Die Parole muß heute ſchon lauten:„Ganz Fried⸗ richsfeld auf dem Feſtplatz beim erſten Volksſommerfeſt!“ Kameradſchaft ehemaliger Soldaten. Obige Kameradſchaft nimmt am kommenden Sonn⸗ tag, 30. Zuni, am 40jährigen Jubiläum der Kameradſchaft in Ketſch teil, die gleichzeitig Fahnenweihe begeht. Abfahrt 12.30 Uhr vom Kameradſchaftslokal aus. DT. Am Samstag, 29. Juni, abends.30 Uhr, findet im Lokal zur„Roſe“ ein Kame⸗ radſchaftsabend ſtatt. Alle Mitglieder werden erwartet. enk in rober Auwah nenhaus Zu vermieten Ainmet-Wohng. — Wietgesuche““ eere zimmer Zu verxmieten Gut erhaltene Zzu ve rKauf Sn. Damenrad Automarkt 5 10 K73.%7 58 Sismaraſtr. Zunges Ghepaar ſucht auf 1. Aug.—— —ebedamen Mit. Loer. Zinmer Biei127 ſfeefoffer 2„all. Zub, ſof, zu verm., Näh,:). 111 r Swag., atürig, ri. —.5.. S. Eli. 202 1 0h2⸗Zimmer⸗Wohnung.“ ſähin drberiaf. 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