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Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort Mannheim. Nummer 299 ———————— Don:„tag, 4. Juli 1935 Badens gewaltigemeliorationon kin gigantiſches Dern/ die eſchliungsſahet des Reichsſunnoners/ kin khreniag des ſiebeitsdienlies (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) 83 * Der politijche Tag Nationalſozialiſtiſcher Aufbau⸗ wille ſiegt!— Ueber allen Schwierigkei⸗ ten, über aller Not, die furchtbar über unſerem deutſchen Volk lag, ſteht er, er ſetzt ſich durch allen Quertreibereien Böswilliger, aller Ver⸗ zagtheit zum Trotz, die mancher im Herzen getragen haben mag und vielleicht noch immer trägt. Das melioriſierte Land, das Reichsſtatt⸗ halter und Gauleiter Robert Wagner geſtern beſuchte, ſtellt im großen Kampf der geſamten Nation gegen die Not zwar nur einen kleinen Frontabſchnitt dar. Einen kleinen, äußerſt wichtigen Abſchnitt, denn in ihm vollzieht ſich eine der größten Meliora⸗ tionsarbeiten Deutſchlands überhaupt. Wer einmal ſeinen Fuß auf neu gewonnenes frucht⸗ bares Ackerland geſetzt hat und wogende Korn⸗ felder ſieht, wo vor wenigen Jahren noch nur hartes, nicht einmal vecht zu Streuzwecken ver⸗ wendbares Sumpfgras wucherte, der begreift erſt richtig die Größe der Aufgabe, die die Partei und ihre Führer in unſerem Heimat⸗ land Baden ſich geſtellt haben. Sie werden dieſe Aufgabe löſen und das Schickſal, das uns Deutſche wahrlich hart gezauſt hat, zwingen. Und ſpätere Genera⸗ tionen, glückliche Menſchen auf der neu gewon⸗ nenen Heimaterde werden ſtolz von jener gro⸗ ßen Zeit ſprechen, da unter dem unbezwing⸗ baren Willen eines Mannes, unſeres Führers, deutſche Menſchen den Nachkommen eine neue glückliche Zukunft bereiteten. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt keine kühl abzuwägende Verſtandesangelegenheit, ſie iſt— wie unſer Gauleiter auf der Kreisleiter⸗ tagung am vorgeſtrigen Tage wieder ausführte, — eine Herzensangelegenheit. Wer ſich mit allem ſeinem Denken, Fühlen und Handeln ihr verſchrieben hat, der hat auch den Willen, über alle Schwierigkeiten Herr zu wer⸗ den. Und daß dieſer Wille ſich durchſetzt, er⸗ lebten wir nicht nur Tag für Tag ſeit der Machtergreifung im ganzen Reich, wir ſahen geſtern ſeinen Siegeszug auch in unſerer eng⸗ ſten Heimat, in den neuen fruchtbaren Gefil⸗ den der Pfinz⸗ und der Saalbach. Endlich kam die Nachricht, daß die Gran⸗ Chaco⸗Friedenskonferenz eröffnet worden iſt. Auf dieſer Konferenz ſind nicht nur die direkt beteiligten Staaten Bolivien und Paraguay, ſondern auch Argentinien, Chile und Peru durch ihre Außenminiſter vertreten. Aber damit nicht genug, haben auch alle anderen füdamerikaniſchen Staaten diplomatiſche Ver⸗ treter entſandt. Daß die Vereinigten Staaten nicht fehlen dürfen, iſt ſelbſtverſtändlich.— Man ſieht alſo, daß das Intereſſe an der Bei⸗ legung dieſes Konfliktes ſehr groß iſt und daß ſich auch etliche Staaten gemeldet haben, die auf keinen Fall zulaſſen wollen, daß hier ir⸗ gend etwas ohne ihre Zuſtimmung geſchieht.— Trotz des offenbar ſehr großen und komplizierten Apparates geht es hier aber vorwärts, das zeigt ſich darin, daß das Waf⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 3) a ber. Karlsruhe, 3. Juli. Etwas mehr wie ein halbes Jahr iſt es her, als der Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner draußen vor den Toren der alten Markgrafenſtadt Durlach den erſten Spatenſtich zu einer der größten und bedeutungsvollſten Meliorationsarbeiten Deutſch⸗ lands, der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion, voll⸗ zog. Seither hat der Arbeitsdienſt ein unge⸗ heueres Stück Arbeit geleiſtet, um dieſes gigantiſche Werk der Verwirklichung nahe zu bringen. Am Mittwoch hatte nun Gauarbeitsführer Helff zu einer Beſichtigung des Arbeits⸗ dienſtes bei der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion eingeladen, um der Oeffentlichkeit einen Ein⸗ blick in die gewaltige Arbeit dieſes Projektes zu geben. Es war für alle Teilnehmer ein großes Erlebnis, dieſe neue deutſche Jugend in der vorbildlichen Gemeinſchaft des Arbeits⸗ dienſtes an der Arbeitsſtelle und in den Unter⸗ kunftsräumen aufzuſuchen. Rund 200 Gäſte waren der Einladung des Gauarbeitsführers gefolgt, darunter der Reichsſtatthalter und die Miniſter Pflaumer und Dr. Wak⸗ ker, in großer Zahl die Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden, der Partei und all ihrer Gliederungen, ferner die Oberbürgermeiſter der Städte Karlsruhe und Pforzheim und die Bürgermeiſter ſämtlicher im Meliorations⸗ gebiet liegenden Gemeinden. Die meiſten Orte, die auf der Fahrt durch das Beſichtigungs⸗ gebiet berührt wurden, hatten Flaggenſchmuck „angelegt, und vielfach wurde der Reichsſtatt⸗ halter an der Spitze der geladenen Gäſte von der Bevölkerung und der Spalier bildenden Jugend herzlich begrüßt. In der Unterkunft der Abteilung Blanken⸗ loch hieß Gauarbeitsführer Helff die Er⸗ ſchienenen mit herzlichen Worten willkommen. Daß dieſes große Werk dex Pfinz⸗Saal⸗ bach⸗Korrektion in Angriff genommen wer⸗ den konnte, ſei nicht nur das Verdienſt des Arbeitsdienſtes, ſondern vor allem der badiſchen Regierung. Es ſei Gelegenheit geboten, den Arbeitsdienſt in den Unterkünften zu beſichtigen. Die Ge⸗ meinſchaft in der Freizeit ſei noch wertvoller als an den Bauſtellen. Wenn es durch dieſe Beſichtigung gelungen ſei, allen Er⸗ ſchienenen dem Arbeitsdienſt noch näher zu bringen, dann ſei der Zweck der Beſichtigung erreicht. Ein Bild von der großen Bedeutung dieſer Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion erhielten die Erſchienenen durch einen vor Beginn der Rundfahrt gehaltenen Vortrag von Regie⸗ rungsbaurat Dr. Köbler, der einen werwwollen Ueberblick über die beabſichtigten Meliorationsarbeiten gab, deſſen Vorlagen und ſtatiſtiſche Zahlen einen großen Eindruck machten. 3000 neue Bauernſtellen können geſchaffen werden Regierungsrat Ur.⸗Ing. föbler über die Bedeutung der forrektion Regierungsrat Dr.⸗Ing. Köbler vom Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium— Abteilung für Landwirtſchaft und Domänen— ſtellte feſt, daß heute ſchon in dem ganzen Ge⸗ biet zwiſchen Karlsruhe und Speyer über 2000 Mann des Arbeitsdienſtes an der Arbeit ſind. Wie außerordentlich um⸗ fangreich das durch die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrek⸗ tion bearbeitete Gebiet iſt, werde man bei der Rundfahrt daran erkennen, daß die große Zahl der ſchon beſchäftigten AD⸗Männer faſt nicht in Erſcheinung tritt. Denn ein Gebiet von 15 000 Hektar ſoll eine Neuordnung und völlige Umgeſtaltung ſeiner waſſerwirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe erfahren. Wie oben angedeutet, bezweckt die Pfinz⸗Saal⸗ bach⸗Korrektion zunächſt die Befreiung eines großen Gebiezes von Hoch⸗ waſſern der Pfinz, des Saalbaches und des Rheins, ferner die Befreiung großer Flächen in der Rheinniederung von Druckwaſſer, die Schaffung ausreichender Vorflut für das ge⸗ ſamte Gebiet, Sicherſtellung des zur Wäſſerung erforderlichen Waſſers, Durchführung der Feld⸗ bereinigung auf 17 Gemarkungen mit einer Fläche von rund 10 000 Hektar und die Ausnutzung des auf dieſe Weiſe neu ge⸗ ſchaffenen, verbeſſerten und in Ordnung gebrach⸗ ten landwirtſchaftlich genutzten Geländes zur geſteigerten landwirtſchaftlichen Nutzung uünd zur Siedlung. Der Bau der Adolf⸗Hitler⸗Rheinbrücke bei Krefeld, Heinrich Hoffmann(M) die dis linte Niederrhein⸗Autobahnſtrecke mit dem Ruhrgebiet verbindet, ſchreitet rüſtig vorwärts. Unſer Bild zeigt das gigantiſche Brückenwa im letzten Bauabſchnitt, Die techniſchen Mittel zur Erreichung dieſes Zieles ſind: 1. Bau eines Pfinz⸗Entlaſtungs⸗ kanals zur unſchädlichen Ableitung der Hoch⸗ wäſſer der Pfinz, ausgehend von Grötzingen, quer durch den Hardtwald bis zum Rhein bei Leopoldhafen. 2. Durch eine Korrektion des alten Pfinzlaufes, beginnend auf der Höhe zwi⸗ ſchen Grötzingen und Weingarten über Staf⸗ fort, Neuhard bis zum Kammerforſt, wo der Pfinzlauf künftig in den Saalbachkanal mün⸗ det. Dieſe Korrektion wird den zum Teil falſch im Gelände liegenden Pfinzlauf an die tiefſte Geländeſtelle legen und die Sohle ſo vertiefen, daß die bis jetzt ſtark ver⸗ ſumpften Flächen dieſes Gebietes vollkommen ausreichende Vorflut erhalten. 3. Der Saalbachkanal zur Abführung der Saalbachhochwäſſer, beginnend bei Bruch⸗ ſal, wird ebenfalls auf der kürzeſten Linie dem Rhein bei Rußheim zugeführt wer⸗ den. Er nimmt zwiſchen Karlsdorf und Neu⸗ dorf den korrigierten Pfinzlauf und die von den Hängen zwiſchen Grötzingen und Bruchſal abfließenden Hochwaſſermengen auf. 4. Die Neuordnung der waſſer⸗ wirtſchaftlichenVerhältniſſe inder Rheinniederung zwiſchen Karlsruhe und etwa Philippsburg wird durch den Bau verſchiede⸗ ner Rheindämme und die Schaffung eines rund 25 Kilometer langen Binnenentwäſſe⸗ rungskanals ſichergeſtellt. Dieſer Kanal erlaubt die Stillegung ver⸗ ſchiedener Pumpwerke und die einwandfreie, ganzjährige natürliche Entwäſſerung dieſes großen Teiles der Rheinniederung. 5. Als Schlußſtück der Arbeiten ſoll die Pfinz im Ortsetter Grötzingen bis gegen Berg⸗ hauſenkorrigiert werden, um die außer⸗ ordentlich üblen Verhältniſſe, die ſich nachteilig Hahrgang 5— A Nr. 299— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 4. Juli 1935 auf die Entwicklung des Ortes ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten auswirkten, zu verbeſſern. Ueber den zu bewältigenden Arbeitsumfang teilte der Redner folgende Angaben mit: Es ſind rund zwei Millionen Kubikmeter Erdaushub zu leiſten, 140 Kilometer Ka⸗ näle und Bachkorrektionen auszuführen, über fünf Kilometer neue Rheindämme zu bauen, fünf Eiſenbahnbrücken, 13 Reichs ⸗ und Landſtraßenbrücken, 40 Feld⸗ und Waldwegbrücken, eine Kanalbrücke, 15 Dü⸗ ker, 20 größere Wehre und Schleuſen ſind zu erſtellen. Schon aus dieſen Zahlen iſt zu erblennen, daß die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrek⸗ tion auch eine ganz große Ingenieurarbeit darſtellt. Die Durchführung der geſamten Erdarbeiten erfolgt mit Ausnahme von zwei Strecken durch den Arbeitsdienſt. Der badiſche Staat hat bei dem Bau des vor kurzem vollendeten Schutterkanals ſo ausgezeichnete Erfahrungen mit dem Einſatz des Arbeitsdienſtes gemacht, daß er nicht zögerte, dieſe ganz gewaltige Arbeit in die be⸗ währten Hände der Arbeitsgauleitung zu legen. Es werden vorausſichtlich 16 Arbeits⸗ dienſtabteilungen eingeſetzt werden. Davon ſind elf Abteilungen heute ſchon eingeſetzt. Vier weitere Abteilungen ſind im Aufbau begriffen. Die vom Arbeitsdienſt zu bewältigende Ar⸗ beit wird über eine Million AD⸗Tage⸗ werke betragen. Die einzelnen Abteilungen bleiben im Durch⸗ ſchnitt zwei bis zweieinhalb Jahre bei dem Unternehmen beſchäftigt. Für die zahlreichen Kunſtbauten iſt in der Hauptſache Notſtandsarbeit vorgeſehen, durch welche die in den beteiligten Gemeinden vorhandenen Erwerbsloſen in Ar⸗ beit gebracht werden ſollen. Es werden voraus⸗ ſichtlich über 120000 Notſtandsarbei⸗ ter⸗Tagewerke abzuleiſten ſein. Daneben werden aber noch eine große Zahl Stamm⸗ arbeiter bei den Unternehmungen und freie Arbeiter in den Eiſenkonſtruktions⸗ werkſtätten beſchäftigt werden. Durch Einſchal⸗ tung der Reichsautobahn in das Unternehmen, welche zur Schüttung ihrer Fahrbahndämme etwa eine Million Kubitmeter aus unſeren gro⸗ ßen Kanälen entnimmt, können weitere Arbei⸗ ter in unſerem Notſtandsgebiet beſchäftigt werden. Man kann damit rechnen, daß einſchließlich dieſer Arbeiten der Reichsautobahn insge⸗ ſamt etwa 300 000 Bahnarbeiter⸗Tagewerke durch Stammarbeiter, im freien Arbeits⸗ verhältnis oder durch Notſtandsarbeiter allein an der Bauſtelle geleiſtet werden. ſind an den Kunſtbauten ſchon rund 200 Mann beſchäftigt. Dieſe Zahl wird ſich im Laufe der nächſten Mo⸗ nate auf ungefähr 600 bis 800 Arbeiter ſteigern. Es ſei noch beſonders hervorge⸗ hoben, daß zurzeit bereits 20 ver⸗ ſchiedene Unternehmerfirmen bei den Bauarbeiten beſchäftigt ſind. Das Bauprogramm iſt ſo vorgeſehen, daß die geſamten Arbeiten vorausſichtlich im Herbſt 1937 beendet ſind. Für die Ent⸗ wurfsbearbeitung und Bauleitung der Pfinz⸗ Saalbach⸗Korrektion wurde eine der Abteilung für Landwirtſchaft und Domänen unmittelbar angegliederte Bauabteilung gebildet, bei der Zurzeit zurzeit rund 25 Beamte und Angeſtellte be⸗ ſchäftigt ſind. Das Ziel dieſer großen Korrektionsarbeiten beſteht nun darin, eine Fläche von rund 15 000 Hektar zu verbeſſern. An dem Unternehmen ſind beteiligt 33 Gemeinden. Der badiſche Staat führt dieſe Arbeiten als Treuhänder dieſer Gemeinden aus, finanziert die Durchführung und trägt einen:großen Teil der Koſten. Durch ein Sondergeſetz wurde feſtgelegt, daß der Staat zwei Drittel, die beteiligten Gemeinden ein Drittel des erforderlichen Darlehens tragen mit Ausnahme der Koſten für die Rheindämme, für die im badiſchen Waſſergeſetz bereits eine Regelung dahingehend feſtgelegt iſt, daß der Staat die Hälfte und die beteiligten Gemeinden die andere Hälfte der Koſten tragen. Unter dieſen 15000 Hektar, die verbeſſert werden, befindet ſich, an mehreren Stellen ver⸗ teilt, ein Gebiet von rund 2000 Hektar, die heute als Oedland anzuſprechen ſind. Berück⸗ ſichtigt man die Tatſache, daß dieſe 2000 Hektar der landwirtſchaftlichen Nutzung neu erſchloſſen werden und daß die reſtlichen 13 000 Hektar künftig einer geordneten und jederzeit geſicher⸗ ten landwirtſchaftlichen Nutzung erſt zugeführt werden, ſo darf man das Ergebnis dieſer Kul⸗ turarbeit gleichſetzen mit der neuſchaffung von rund 5000 fiektar ſeuland Die gewaltige Bedeutung dieſer Zahl kommt erſt dann richtig zum Bewußtſein, wenn man weiß, daß 85 Prozent aller landwirtſchaftlichen Betriebe der beteiligten 33 Gemeinden eine Be⸗ triebsgröße von unter zwei Hektar aufweiſen. Nach Durchführung der Melioration wäre es alſo möglich, daß die heutige durchſchnittliche Betriebsgröße von 1,42 Hektar auf 1,65 Hektar erhöht wird. kin onderer bergleichsmaßſlab ergibt ſich daraus, daß mit dieſem neugeſchaſfenen fiulturland auf dee örundlage der heulgen kleinbäuerlichen Wietſchaften eund 3000 neue betriebe ent⸗ ſtehen, allo eiwa 13000 menſchen zuſätzlich eenähren könnten. Da die Geſamtkoſten des Unternehmens bei einem Darlehensbedarf von rund ſechs Millio⸗ nen Mark insgeſamt 13 Millionen Mark be⸗ tragen, ſo beträgt der Aufwand für die Er⸗ reichung der Ernährungsfreiheit eines Men⸗ ſchen rund 1000 RM pro Kopf. Daß bei dieſen Verhältniſſen der Siedlung in dieſem Gebiete große Aufgaben harren, iſt einleuchtend. Es intereſſiert in dieſem Zuſam⸗ menhang, daß die Bearbeitung und Durchſüh⸗ rung des Unternehmens, gerade auch mit Rück⸗ ſicht auf die Auswertung für die landwirtſchaft⸗ liche Siedlung und für die Sicherung beſtmög⸗ licher Ausnutzung und Steigerung der Erzeu⸗ gung durch die Abteilung für Land⸗ wirtſchaft und Domänen in enger und dauernder Fühlungnahme mit dem Reichsnährſtand, der Forſt⸗ abteilung und der Landesſiedlung erfolgt. Auch ſei erwähnt, daß im Zuſam⸗ menhang mit der Durchführung des Unter⸗ nehmens die topographiſche Grundkarte im Maßſtab:5000 durch Zuſammenwirken mit der Miniſterialabteilung für Landesvermeſſung und der für Topographie in kürzeſter Zeit für das geſamte Gebiet geſchaffen wurde. In dem Sondergeſetz für die Pfinz⸗Saalbach⸗ Korrektion wurde ein weſentlicher Punkt eben⸗ falls zum erſtenmal neugeregelt: Die Unterhallung der geſamlen flnagen wird künftig durch den Staat durchgeführt wer⸗ den, da auf dieſe Weiſe allein die Erhaltung des für die landwirtſchaftliche Nutzung notwen⸗ digen waſſerwirtſchaftlichen Zuſtandes geſichert iſt. Die Koſten der Unterhaltung haben die Ge⸗ meinden nach einem beſonders aufzuſtellenden Beteiligungsmaßſtab zu tragen. Baurat Dr. Köbler gab zum Schluß der Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß man mit der Art, wie dieſes Unter⸗ nehmen angepackt und wie die Durchführung organiſiert wurde, wie namentlich die Unter⸗ haltung geregelt iſt, ſich auf dem richtigen Weg befindet. Das Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium beabſichtigt deshalb in Kürze, vielleicht noch in dieſem Jahr, ein ühnliches Unternehmen in der Rheinniederung in Angriff zu nehmen, das in ähnlicher Weiſe wie die Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion als eine Fortſetzung der großen Tullaſchen Rhein⸗Korrektion angeſehen werden kann. Der Redner ſchloß, indem er dem Reichs⸗ ſtatthalter den Dank aller beteiligten Ingenieure und Arbeiter ausſprach, für das von ſeiner Seite der Arbeit entgegengebrachte Intereſſe. Dann begann die eigentliche Beſichtigungsſahrt, die einen überaus lehrreichen Einblick in das große Kulturwerk bot und aufs neue Anlaß gab, den Mut und die Entſchloſſenheit unſerer Re⸗ gierung zu bewundern, die in ſo kurzer Zeit an die Durchführung der großen Arbeit ging, deren Ausführung ſchon bald ſeit hundert Jah⸗ ren vergeblich erſtrebt worden war. Ueber den Bauzuſtand, wie man ihn bei der Beſichti⸗ gung antraf, hörte man aus ſachverſtändigem Munde folgendes: Der Pfinz⸗Entlaſtungskanal iſt in ſeiner unteren Hälfte im Bau, die ge⸗ ſamte Traſſe des Pfinz⸗Entlaſtungskanals, ſo⸗ wie der größte Teil der Pfinz⸗Korrektion, ferner der geſamte Saalbach⸗Kanal von Bruchſal bis nach Rußheim iſt durch Abnehmen des Mutter⸗ bodens und Ausholzen des Waldes zum Bau vorbereitet. Die untere Hälfte des Saal⸗ bach⸗Kanals zwiſchen Graben⸗Neudorf und Ruß⸗ heim iſt im Bau, ein Teil der Strecke auf dem Hochgeſtade zwiſchen Neudorf und Karls⸗ dorf wird gerade durch-die Reichsauto⸗ bahn begonnen. Auch mit der Vertiefung des Pfinz⸗Kanals bei Philippsburg hat man den Anfang gemacht. Es ſind ferner im Bau drei Eiſenbahnbrücken und ſechs Land⸗ ſtraßenbrücken. Kuf der Bauſtreche Die Teilnehmer an der Beſichtigungsfahrt ſtanden ſtaunend an den Bauſtellen und lauſch⸗ ten den Ausführungen des Sachverſtändigen. Was in mehr als hundert Jahren unter den verſchiedenſten Regierungen nicht möglich war, nämlich eine Beſeitigung der unhalt⸗ baren Verhältniſſe im Pfinzbe⸗ reich, das gelänge mit der Machtergreifung des Nationalſozialismus in einer Großzügigkeit, von welcher der Laie bei der Beſichtigung am Mittwoch nur eine Ahnung erhielt. Hier iſt ein Wert im Entſtehen, das für das Land von ungeheuerem Wert und für die Bevölterung von großem Segen iſt. Von den etwa 2000 Mann des Arbeitsdienſtes werden ungeheuere Erdbewegungen ausgeführt. Unweit der Straße Karlsruhe⸗ Mannheim konnte man ſich von dem großen Fortſchritt der Arbeiten überzeugen. Es wird übrigens an dieſer Stelle ein neues Sprengverfahren ausprobiert, das ſich nach Mitteilung der Sachverſtändigen bewährt hat. Drüben bei Leopoldshafen wurde uns in landſchaftlich prächtiger Gegend das Ge⸗ biet gezeigt, in welchem die Albverlegung vor⸗ genommen werden muß. Das Bett des Pfinz⸗ Entlaſtungskanals iſt hier im Grundriß zu er⸗ kennen. Man hat mit den Erdmaſſen ein Stück des Altrheins zugedeckt, ſo daß dann die Sohle des neu zu bauenden Kanals geſchaffen iſt. Be⸗ ſonders intereſſant waren die ſchwierigen Arbeiten am Saalbachkanal. Bei dem Dorfe Neudorf beiſpielsweiſe wird der Kanal unter der Reichsſtraſtſe und in etwa 6 Meter Tiefe unter der Reichs⸗ bahn durchgeführt, um gleich dahinter durch den Baggerſee in Richtung nach dem Rhein zugeleitet zu werden. Bei der Weiterfahrt nach Karlsdorf ſchaute man noch eine beſonders intereſſante Bauſtelle, an der Reichsautobahn, Landſtraße und Saalbach⸗Entlaſtungskanal zu⸗ ſammenkommen und eine große Ableitung der Reichsbahnſtrecke vorgenommen werden muß. 8 Dankgottesdienſt der Britiſchen Legion in London Mitglieder der Britiſchen Legion mit ihren Fahnen beim Einmarſch in die St.⸗Georges⸗Kapelle, wo anläßlich des Regierungsjubiläums ein Dankgottesdienſt ſtattfand. Weltbild Gmbli.(M) Das Bahngeleiſe muß hier verlegt werden, wo⸗ durch jedoch das Befahren der Strecke mit Schnellzügen keine Unterbrechung erleiden darf. In ſtiller, zäher Arbeit wird in dem ganzen Gebiet zwiſchen Durlach und Bruchſal ein Werk von gewaltigſtem Ausmaß geſchaffen, von Män⸗ nern aus allen Gauen Deutſchlands, aus dem Norden, dem Süden und aus dem Weſten. Bei den Arbeitsmännern Der Beſuch bei den Arbeitsmännern auf die⸗ ſer Fahrt begann in der Untertunft Blankenloch, in dem die prüchtigen Schleswig⸗Holſteiner ihr Quartier auf⸗ geſchlagen haben. Wenn man ſich mit dieſen Jungen vom Norden unterhält, dann hört man nur gute Urteile über den Aufenthalt im Grenzland Baden. In der Unterkunft Hut⸗ tenheim trafen wir Schleſier, die ſeit April hier tätig ſind. Auch hier prachtvolle Kerle aus der Breslauer Gegend, die ſich im Süd⸗ weſten des Reiches wohl fühlen. Sie haben ſich die gärtneriſchen Anlagen ihrer Unterkunft ſelbſt geſchaffen. Man bewundert vor den Un⸗ terkünften das aus Grün angelegte Zeichen des Arbeitsdienſtes, den Spaten. Sie ſind alle guter Laune, und fühlen ſich beim Arbeitsdienſt außerordentlich wohl. „Ehret die Arbeit, achtet den Arbeiter“ Dieſer Wahlſpruch machte auf die Gäſte, die auf der Beſichtigungsfahrt in der Unterkunft Hut⸗ tenheim gemeinſam mit den Arbeitsmännern das Mittageſſen einnehmen konnten, einen tie⸗ fen Eindruck. Reichsſtatthalter, die Miniſter und Arbeitsmänner, alle ſaßen gemeinſam am Tiſch. bauleiter Robert Dagner richtete einige eindrucksvolle Worte an die Ar⸗ beitsdienſtkameraden. Auf den Arbeitsdienſt könne man mit beſonderem Stolz blicken, denn in ihm vereinigen ſich das ganze Ideengut un⸗ ſerer Zeit, das Ideengut des Natio⸗ nalſozialismus. Wir ſitzen hier, ſo führte der Reichsſtatthalter aus, gemeinſam beiſammen, Arbeiter der Stirn und der Fauſt, Männer aus Schleſien und aus Baden, wir kennen keinen Unterſchied der Klaſſen und Stände mehr, wir ſind eine einzige, herzliche Gemein⸗ ſchaft, und wir ſind eine Gemeinſchaft von Lörrach bis Königsberg und von Emden bis München. In dieſer Gemeinſchaft wird all das in Erfül⸗ lung gehen, was wir unſerem Volte ſchaffen wollen, nicht nur die Einigkeit über die Gren⸗ zen, ſondern die geſchloſſene Einheit des Volkes für den Lebenskampf. Wir ſind ſtolz, daß wir Badener bei Ihnen Gäſte ſein durften und wir haben uns über⸗ zeugt, daß hier beim Arbeitsdienſt die Tu⸗ gend des Gehorſams und der Diſ⸗ ziplin herrſchen. Der Reichsſtatthalter ſchloß ſeine Ausführungen mit einem„Sieg Heil“ auf den oberſten Arbeitsdienſtführer Adolf Hitler und den deutſchen Arbeitsdienſt. Weiheſtunde in der Unterkunft Kammer⸗ forſt Die Fahrt ging ſchließlich über Karlsdorf zur Unterkunft Kammerforſt, wo die Ab⸗ teilung 12/½276 den Gäſten eine eindrucks⸗ volle Weiheſtunde vermittelte. Als der Reichsſtatthalter mit den Gäſten in der Unter⸗ kunft eintraf, hatte der Gaumuſikzug im Lager Aufſtellung genommen. Nach einem Muſikſtück folgte ein Ausſchnitt aus dem in der Karls⸗ ruher Feſthalle aufgeführten machtvollen Chor⸗ werk„Grenzland, Spaten zur Hand'“. Der Sprechchor, der immer wieder in ſeiner mächtigen Sprache großen Eindruck hinterläßt, vermittelte den Bäſten noch einmal eindringlich den Geiſt dieſer neuen deutſchen Jugend. Dieſe Weiheſtunde war ein ſinnvoller Ab⸗ ſchluß der lehrreichen Beſichtigungsfahrt, für die man dem badiſchen Arbeitsdienſt außer⸗ ordentlich dankbar ſein muß. Dieſer Tag, der einen kleinen Ausſchnitt aus dem Leben des Arbeitsdienſtes gaob, war ein Ehrentag der badiſchen Arbeitsmänner. Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stenvertreter: Kart M. Hageneier; Chey vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Gexrantiwortlich für Wolitik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachtichten. Dr W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau Kommunates und Bewegung: Friedr. Haas; für Kuiturpolitk, Fenullle, ton und Beilagen: G Körvel; für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſtet; für Sport: Jul Etz, fämttiche in Mannheim Berliner Schriftleitung; Hans Graſ Reiſchach, Berlin SwW 68. Charlottenſtr. 1öy Nachdruc ſämtl Oriainal⸗ berichte verboien Sprechſtunden der Schriftleitung Taglich 16 17 Ubr außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakentreuzvanner⸗Werlag u. Druckerel G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirekton 10 30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und 7 Fern⸗ für Verlag u. Schrifneitung 314 71. 2d4-6, 33 61/62.— Für den Anzeigenteit verantwortlich: Arnold Schmid. Mannheim. Nur tſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage und Nr ür Weinheimer⸗ und Schwetzinger Ausgabe aültia. Durchſchnittsauflage Mat 1935: Ausg. A4 Mannheim u. Ausg 6 Mannheim Ausg. 4 Schwetzina u Ausg ß Schwetzina— 3 /50 Ausd. 4 Weinheim u misanß meinheim— 2930 Gefamt⸗D.⸗A. Mat 1935— 41 378 — 34 698 —————————— 8— Dahrgang kr! Karls NS DAP einen ſcha ſtdenten K licher Gen von ihm wurde na ſuchungshe enthoben. Strafkamn Gründen, ſind. Man weil man der unſere ſierten würde, u Sühne he Wie wi Erfüllung unſittl. alſo ein uv leitenden erhalten. In eine allerdings unange zur Sprac men, daß entſprechen Das Dri ſetze geſ lehrbare lution D fenſtill und vorlä Zeit verlä Gleichzei italien tungsar mehrtägige wieder au welchen E tet. Wir e verſtändige werden, v— lieniſche 2 15 Perſon nicht beſſe. Meldung, Worſchl Konfliktes, ſehr weni einen Verf ſiniens ſie jemand ei hat. Die? 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Druckerei ektron de 30 ta Fern⸗ 4 f. 21%4*6. antwortlich: und Nri 2 abe aültia. m— 34 698 3 /50 2 930 — 41 578 C— n— Jahrgang 5— A Nr. 299— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 4. Juli 1935 kr hat noch nichts gelernt Karlsruhe, 3. Juli.(Eig. Meldung.) Die NSDaAp hat bekanntlich in der Oppoſition einen ſcharfen Kampf gegen den früheren Prü⸗ ſidenten Keidel vom Verband landwirtſchaft⸗ licher Genoſſenſchaften in Baden e. V. und das von ihm vertretene Syſtem geführt. Keidel wurde nach der Machtergreifung in Unter⸗ ſuchungshaft genommen und ſeines Poſtens enthoben. Das Reichsgericht hat das Urteil der Strafkammer des Landgerichts aufgehoben aus Gründen, die uns allerdings nicht verſtändlich ſind. Man hat ſeinerzeit nicht alles angeklagt, weil man der Auffaſſung war, daß die Tatſache der unſerer Meinung nach zu Unrecht kaſ⸗ ſierten 33000 Reichsmark ausreichen würde, um eine entſprechende ſtrafrechtliche Sühne herbeizuführen. Wie wir erfahren, verlangt nun Keidel die Erfüllung der Verträge, die wir ſeinerzeit als unſittlich bezeichnet haben. Er verlangt alſo ein vielfaches von dem, was die jetzigen leitenden Männer des Genoſſenſchaftsweſens erhalten. In einem etwaigen Zivilprozeß würde uns allerdings Gelegenheit gegeben, noch andere unangenehme Dinge für Herrn Keidel zur Sprache zu bringen. Es iſt aber anzuneh⸗ men, daß der Reichsminiſter des Innern ein entſprechendes Wort noch ſprechen wird. Das Dritte Reich hat erfreulicherweiſe Ge⸗ ſetze geſchaffen, um gegen derartige unbe⸗ lehrbare Elemente, die offenbar die Revo⸗ lution verſchlafen haben, vorgehen zu können. Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 fenſtillſtandsabkommen ratifiziert und vorläufig gleich einmal auf unbeſtimmte Zeit verlängert worden iſt. Gleichzeitig kommt die Meldung, daß der italieniſch⸗abeſſiniſche Schlich⸗ tungsausſchuß in Scheveningen nach mehrtägiger Unterbrechung ſeine Beratungen wieder aufgenommen hat. Aber von irgend⸗ welchen Ergebniſſen wurde noch nichts berich⸗ tet. Wir erfahren nur, daß die Zahl der Sach⸗ verſtändigen, die nach Scheveningen berufen werden, von Tag zu Tag zunimmt. Die ita⸗ lieniſche Abordnung beſteht bereits jetzt aus 15 Perſonen, auf der anderen Seite wird es nicht beſſer ausſehen.— Aus Rom kommt die Meldung, daß man dort für den engliſchen Vorſchlag zur Beilegung des Abeſſinien⸗ Konfliktes, wie er von Eden mitgeteilt wurde, ſehr wenig Verſtändnis hat, und darin nur einen Verſuch zur Stärkung der Stellung Abeſ⸗ ſiniens ſieht.— Wir warten alſo jetzt ab, ob jemand einen beſſeren Vorſchlag zu machen hat. Die Ausſichten ſind jedoch ſehr gering! * Der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſident Flandin hat vor ſeiner Abreiſe auf ſeinen Landſitz noch einmal die Gelegenheit wahrge⸗ nommen, über die derzeitige Lage Frankreichs ſein Urteil zu fällen. Einem Vertreter des„Excelſior“ gegen⸗ über ſtellte er als den Hauptfehler der Fran⸗ zoſen den Mangel an Pflichtbewußt⸗ ſeinn dar, das jede Gruppe und jede Partei in erſter Linie haben ſoll. Wenn die Fran⸗ zoſen ſich liebten— ſo ſagt er— dann würde die Wirtſchaftskriſe nicht in eine Regimekriſe auszuarten drohen. So unrecht hat Herr Flandin nicht. Seine Begriffe von Verantwortungsbewußtſein und Liebe haben wir Deutſche längſt in eine knappe Formel gebracht, die jeder kennt:„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz!“— ſo ſagen wir. Wie weit aber Frankreich noch von der prak⸗ tiſchen Durchführung jener Erkenntnis ent⸗ fernt iſt, beweiſt gerade zurzeit ein flüchtiger Blickin die franzöſiſche Preſſe, die ein beinahe verwirrendes Zerrbild von Stim⸗ mungen und Meinungen widerſpiegelt. Ob die Zeitungen nun den deutſchen Frontkämpfer⸗ beſuch behandeln— oder die deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen, ob ſie über die Behebung der eigenen Kriſe ſchreiben oder über die ita⸗ lieniſch⸗franzöſiſchen Generalſtabsbeſprechungen, ihre Meinungen ſchweifen weit auseinander und ſind genährt vom brennenden Miß⸗ trauen jedem und allen gegenüber. Flandin hat das Ziel erkannt und viele andere gute Franzoſen mögen ähnlich denken. Ueber den Weg jedoch, der zu dieſem Ziel führt, ſind ſie ſich im unklaren. Die ziemlich bittere Folgerung aus der all⸗ gemein zerriſſenen Lage wird nun eben die ganze franzöſiſche Nation zu ziehen haben. Vielleicht iſt dieſe Kriſe eine beſſere Lehrmei⸗ ſterin als alle logiſchen und klaren Vernunfts⸗ gründe, die ja nur— auf geduldigem Papier — ſchon mehr als genügend dargeſtellt wurden. cebhaftes Frage⸗ und flntwortſpiel im Unterhaus Der krſte Tord der fldmiralität gegen kntſtellungen Lord beorges London, 3. Juli. Im Unterhaus wurde die Regierung in der Anfragezeit von den An⸗ hängern einer radikalen Abrüſtungspolitik mit Anfragen bombardiert, auf die die Welt wohl kaum eine Antwort erwartete, die vielmehr von den Anfragern nur agitatoriſch gemeint ſein konnten. Insbeſondere tat ſich hierbei der Abgeordnete Mander hervor, der wiſſen wollte, ob der Außenminiſter in der Lage ſei, eine Zuſicherung zu geben, daß bei allgemeinen Flottenabrüſtungsbeſprechungen die britiſche Regierung bereit ſein würde, die Deutſch⸗ land im Friedensvertrage von Verſailles auferlegten Beſchrän⸗ kungen als Grundlage zu nehmen, ſo⸗ fern auch die anderen Nationen hierzu bereit ſind. Die Antwort des Außenminiſters Hoare lautete:„Da keinerlei Ausſichten zu ſein ſchei⸗ nen, ein allgemein internationales Abkommen auf der Grundlage der qualitativen und quan⸗ titativen Beſchränkungen der Flottenklauſeln des Verſailler Vertrages zu erreichen, be⸗ dauere ich, die gewünſchte Zuſiche⸗ rung nicht geben zu können.“ Abgeordneter Mander:„Heißt das, daß ſelbſt, wenn die anderen Nationen der Welt be⸗ reit ſein würden, ein Abkommen auf der Grundlage des Verſailler Vertrages zu errei⸗ chen, die britiſche Regierung ſich noch immer abſeits halten würde?“ Außenminiſter Hoare:„Ich würde es vor⸗ ziehen, den Zeitpunkt abzuwarten, bis alle anderen Nationen eine gleiche An⸗ ſicht dieſer Art erreicht haben.“ Dieſe Antwort des Außenminiſters wurde mit Beifall und Heiterkeit aufgenommen. Bezeichnend für den Anfrager war ebenfalls ſeine dritte Frage, ob der Außenminiſter nicht kden vor dem fabineit London, 3. Juli. Das engliſche Kabi⸗ nett behandelte in ſeiner Sitzung am Mittwoch hauptſächlich die italieniſch⸗abeſſini⸗ ſche Frage und die Reiſe des Völker⸗ bundsminiſters Eden nach Genf und Rom. Eden gab ſeinen Kabinettskollegen einen ausführlichen Bericht über ſeine Beſprechungen mit Laval und Muſſolini. Preß Aſſociation meldet, daß die britiſche Re⸗ gierung ſtändig in Verbindung mit Paris ſtehe, da ſie dringend wünſche, ſo weit⸗ gehend wie möglich mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung zuſammenzuarbeiten, und zwar nicht nur hinſichtlich der im Londoner Protokoll vom 3. Februar niedergelegten Fälle, ſondern auch in der italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfrage. Der britiſche Botſchafter in Paris, Sir George Clark, beſuche beinahe täglich das franzö⸗ ſiſche Außenminiſterium und werde das auch weiterhin tun, damit der engliſch⸗franzöſiſche Gedankenaustauſch in dieſer Frage nach Erfor⸗ dernis der Lage mündlich ſtattfinden könne. Ueber dieſen laufenden Meinungsaustauſch plane die britiſche Regierung gegenwärtig nicht, an andere Völkerbundsmitglieder heranzutreten. HB- Biidstoe Beſuch deutſcher Kriegsteilnehmer in Frankreich Am 1. Juli begannen in Paris die Beſprechungen zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Kriegsteilnehmern.— Unſer Bild zeigt die deutſche Abordnung vor ihrem Hotel. Zweiter von rechts M. Jean Desbons, der Präſident des Internationalen Fronttämpfer⸗Verbandes, links neben ihm der Leiter des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kriegsopferverbandes Oberlindober, rechts Homann⸗Hainhofen vom Kyffhäuſer⸗Bund Presse-Bild-Zentrale Berlin Oberſt Beck beim Führer Berlin grüßt den polniſchen flußenminiſter Berlin, 3. Juli.(Drahtber. unſerer Ber⸗ liner Schriftlig.) Polens Außenminiſter Oberſt Beck traf, wie wir bereits in einem Teil unſe⸗ rer Ausgabe berichteten, am Mittwochfrüh kurz nach 8 Uhr auf dem Bahnhof Friedrichſtraße in Berlin ein. Kurz vor 11 Uhr fuhr Miniſter Beck in Be⸗ gleitung ſeines Botſchafters vor dem Auswär⸗ tigen Amt vor, um Freiherrn von Neu⸗ rath einen Beſuch abzuſtatten. Schon nach etwa 20 Minuten erſchienen die beiden Herren, gefolgt vom Reichsaußenminiſter, wieder im Portal des Auswärtigen Amtes. Auf der gegenüberliegenden Straßenſeite hatte ſich mittlerweile wieder eine dichte Menſchen⸗ mauer angeſtaut, der Miniſter Beck durch Kopfnicken für ihre jubelnde Begrüßung dankte. Zu Fuß begaben ſich die Herren zur Reichs⸗ kanzlei, wo ſie der Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, erwartete. Die Wache präſentierte, während Oberſt Beck zum erſten Empfang beim Führer die Reichskanzlei betrat. Am Nachmittag fand ein Tee⸗Empfang in der polniſchen Botſchaft ſtatt, bei dem Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath den Führer vertrat. Am Abend war Oberſt Beck Gaſt des Führers in der Reichskanzlei. In der Wilhelmſtraße, vor der Reichskanzlei und dem Auswärtigen Amt, in ſämtlichen Zu⸗ fahrtsſtraßen, vor der polniſchen Botſchaft in der Kurfürſtenſtraße, überall, wo man nur ver⸗ muten konnte, daß man die polniſchen Gäſte zu ſehen bekommen würde, drängte ſich die Berli⸗ ner Bevölkerung, um dem Außenminiſter Po⸗ lens ihre herzliche Freude über ſei⸗ nen Beſuch zu bekunden. Dieſe ſpontanen Kundgebungen ſind aber zugleich ein ſchöner Beweis für die Tatſache, wie tief die freun d⸗ ſchaftliche Geſinnung für das Nach⸗ barvolk im Oſten im deutſchen Volk ver⸗ ankert iſt. kin 10 000-Mark-Gewinn in der Arbeitsbeſchaffungslotterie gezogen Halle, 3. Juli. Einer der Hauptge⸗ winne der 5. Serie der Arbeitsbeſchaf⸗ fungslotterie wurde in der Nacht zum Dienstag in Halle gezogen. In einem Lokal im Stadtzentrum hatte ein 44 Jahre alter Kellner zwei Loſe von einem braunen Glücksmann ge⸗ kauft. Eines davon war ein Freilos, auf das andere entfiel ein Gewinn von 10000 Mark. Intereſſant ſind die Begleitumſtände dieſes glücklichen Griffs. Bevor der Kellner ſich zum Kaufe entſchloß, hatte ein Gaſt ſoeben eine grö⸗ ßere Anzahl Loſe gekauft; keines davon brachte aber einen Gewinn. Kurze Zeit ſpäter wurden dem Kellner von einem Kollegen 1,50 RM zu⸗ rückgezahlt, die er dieſem geliehen hatte. Er ent⸗ ſchloß ſich, dieſes Geld, auf das er nicht mehr gerechnet hatte, für Loſe auszugeben. Dabei hatte er den Einfall, die Loſe nach ſeinem Ge⸗ burtstatum, den 14.., ſo auszuwählen, daß er ſich das 14. von links und das 7. von rechts im Kaſten des Losverkäufers geben ließ. den Präſidenten der Abrüſtungskonferenz zu einer ſofortigen Einberufung der Ab⸗ rüſtungskonferenz auffordern wolle, um eine Konzeſſion über die Verhinderung und Begrenzung aller Waffen ſowie aller Rüſtungs⸗ ausgaben zu erzielen und ähnliches mehr. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Vy⸗ vian Adams, ob der Außenminiſter eine Erklärung über die Fortſchritte bei den Ver⸗ handlungen über die allgemeine Begrenzung der Luftrüſtungen in Zuſammenhang mit dem Weſtluftpakt abzugeben wüßte, erwiderte Hoare, daß er einer Sir Herbert Samuel am 17. Juni e Antwort nichts hinzuzufügen abe. Die Regierung ſehe dieſe Frage noch immer als eine ſolche von äußerſter Dringlichkeit an und werde alles tun, um die Verhandlungen zu beſchleunigen. Im weiteren Verlauf der Ausſprache im Unterhaus fragte der konſervative Abgeordnete Radford den Marineminiſter, ob im Ver⸗ lauf der letzten Beſprechungen mit der deut⸗ ſchen Delegation für die Flottenverhandlungen dieſe das Angebot gemacht habe, die Unter⸗ ſeeboote gänzlich abzuſchaffen, und, wenn das der Fall ſei, was die Regie⸗ rung geantwortet habe. Der Erſte Lord der Admiralität, Sir Bol⸗ ton⸗Monſell, erwiderte hierauf:„Wie der Reichskanzler in ſeiner Rede vom 21. Mai feſtgeſtellt hat, iſt Deutſchland bereit, der Abſchaffung der U⸗Boote zuzuſtimmen, vorausgeſetzt, daß andere Länder dasſelbe tun. Dieſe Bereitſchaft iſt durch die deutſchen Ver⸗ treter bei den letzten Beſprechungen erneut beſtätigt worden. Wie andererſeits be⸗ kannt iſt, hat England dabei den Verſuch unternommen, ein allgemeines Abkommen über die Abſchaffung der U⸗Boote herbei⸗ zuführen(Beifall), und hat ſich ſeit der Waſhingtoner Konferenz bei jeder paſſenden Gelegenheit hierfür eingeſetzt. Die deutſchen Vertreter wurden an unſere Anſichten in die⸗ ſem Punkte erinnert, die völlig mit den ihren übereinſtimmen. Bedauerlicherweiſe werden dieſe Anſichten jedoch von den anderen Län⸗ dern nicht geteilt. Aus dem, was ich geſagt habe, geht klar hervor, daß der Bericht, den Lloyd George auf der Nationalen Aufbau⸗ und Friedenskonferenz gegeben hat, jeder Begründung entbehrt.(Beifall.) Die⸗ ſer Bericht, der behauptet, daß, obwohl Deutſchland die Abſchaffung der U⸗Boote an⸗ geboten habe, wir nicht bereit geweſen ſeien, dieſes Angebot anzunehmen, ſteht nicht nur in Widerſpruch mit den klaren Tatſachen, ſondern auch zu den autoritativen Erklärungen, die die bri⸗ tiſche Regierung kürzlich zu dieſer Ange⸗ legenheit gegeben hat.“(Lauter Beifall der Miniſter.) Auf einer ergänzende Frage Lansburys ſtellte Sir Bolton⸗Monſell noch einmal feſt, daß einige Regierungen der Abſchaffung der U⸗Boote nicht zuſtimmten, und fügte hinzu, daß Japan und Frankreich ſich unter dieſen Mächten befänden. Danzig greift durch Verhaftungen wegen ſtaatsfeindlicher Umtriebe Danzig, 3. Juli. Die Preſſeſtelle des Dan⸗ ziger Senats teilt mit:„Im Verlauf des ge⸗ ſtrigen Tages ſind durch die Politiſche Polizei folgende Perſonen in Haft genommen worden: Kriminalſekretär auf Wartegeld Chall, Ober⸗ regierungsrat i. R. Weber, Staatsanwalt⸗ ſchaftsrat Dr. Hülff, Kriminalſekretär auf Wartegeld Rompza, Landgerichtsdirektor Kühn, Zollaſſiſtent Puttkammer, Land⸗ gerichtsdirektor Zaehle und Polizeihaupt⸗ wachtmeiſter Felske. Bei einem Teil der Feſtgenommenen iſt eine ſtaatsfeindliche Betätigung bereits nachgewie⸗ ſen, während bei einem anderen Teil dringen⸗ der Verdacht beſteht. Weitere Feſtnahmen ſtehen bevor. Im Intereſſe der Unterſuchung kann Weiteres zunächſt nicht mitgeteilt werden.“ Der donnernde Deſuv im Rundfunk Rom, 3. Juli. In der Nacht zum Mittwoch hat der Veſuv, der ſchon ſeit einiger Zeit in Tätigkeit war, plötzlich einen ſtarken Aus⸗ bruch gemacht, bei dem ſich durch die Explo⸗ ſion von Kratergaſen eine Höhlung in der Kraterwand bildete. Die Ausbrüche waren von einem ſtarken inneren Grollen begleitet. Großes Glück hatte eine amerikaniſch⸗italie⸗ niſche Rundfunkgeſellſchaft, die ſchon ſeit Mo⸗ naten daran arbeitete, eine Hörſendung aus dem Innern des Kraters zuſtandezubringen. Bei der geſtrigen erſten Uebertragung, die nach Italien, Amerika, Frankreich, die Schweiz, Oeſterreich, Portugal, Spanien und Belgien geſendet wurde, hat ſich ſomit der Hauptbetei⸗ ligte, in dieſem Falle der Veſuv, von ſeiner beſten und intereſſanteſten Seite hören laſſen. Aus techniſchen Gründen bringen wir die Fortſetzung der Reportage:„Sowjetrußland mit und ohne Maske“ erſt in der nächſten Ausgabe. „Ludwig Schmitt, hie 48jä des Führers und Reichs Jahrgang 5— A Nr. 299— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. Juli 1935 Pfalz Zwei Schülerinnen vor dem Ertrinken gerettet Sondernheim, 4. Juli. Als ſich die Schüler der hieſigen Fortbildungsſchule in Be⸗ gleitung ihres Lehrers zum Baden im Rhein befanden, wagte ſich ein des Schwimmens un⸗ kundiges Mädchen zu weit ins Waſſer und ge⸗ riet in Lebensgefahr. Eine gute Schwimmerin verſuchte, die Ertrinkende zu retten, kam dabei aber ſelbſt in Not. Der begleitende Lehrer be⸗ merkte den Jorfall noch rechtzeitig und ſprang in voller Kleidung den beiden Mädchen nach; es gelang ihm, ſie beide dem naſſen Element zu entreißen. Die Wurſtmarktwieſe wird erweitert Bad Dürkheim, 4. Juli. Die Stadtver⸗ waltung hat den alten Plan wahrgemacht und den Wurſtmarktplatz beträchtlich erweitert. Eine Halle wird auf das neue Gelände zu ſtehen kommen. Auch für Einteilung und Verbreite⸗ rung der Durchgangswege wird geſorgt, um allzu großes Gedränge zu vermeiden. Gegen⸗ über der Polizeiwache wird die Bedürfnisan⸗ ſtalt errichtet. Insgeſamt wird das Gelände um 11 800 Quadratmeter erweitert. „Juden nicht erwünſcht!“ Kuſel, 4. Juli. Unſer herrlich gelegenes Sonnens, Luft⸗ und Schwimmbad erfreut ſich dieſes Jahr eines rieſigen Beſuches. Selbſt viele Gäſte aus der Umgebung kommen hierher und erfriſchen ſich in den Fluten des Waſſers. Am Eingang des Bades ſteht auf einem großen Transparent:„Juden ſind in dieſem Bad nicht erwünſcht!ꝰ“ Sprengſtoff in Kinderhänden Thaleiſchweiler, 4. Juli. Hier ſpielten einige Jungens, die ſich auf unerklärliche Weiſe Sprengpulver verſchafft hatten, damit. Sie verſuchten, ein Häufchen Sprengpulver zur Ent⸗ zu bringen. Als dies nicht ſofort ge⸗ ang, ſah der Sohn des abrikarbeiters Sema nach der Urſache. In dieſem Augen⸗ blick ſchoß aber eine Stichflamme hervor und verletzte den Jungen ſo ſchwer im Geſicht, daß er das linke Auge einbüßte. In die Heilanſtalt zurückgebracht irmaſens, 4. Juli. Der geiſtesſchwache Alfons Scha tz der vor n probeweiſe aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Klingenmünſter ent⸗ laſſen worden war, würde wieder——50 u⸗ rückgebracht, nachdem er ſich an einem ädchen unter fünf Jahren vergangen hatte. Ehrung eines Arbeitsveterans Germersheim, 4. Juli. r, wurde anläßlich ſeiner rigen Dien 5 eit die Anerkennung de anzlers ausgeſprochen. Die Beamten und Angeſtellten des Amts⸗ gerichts hatten ſich im Sitzungsſaal verſammelt, um die Ehrung des Jubilars vorzunehmen. Oberamtsrichter Kennerknecht 12— in herz⸗ lichen Worten dem Jubilar als dem treuen und pflichtbewußten Mitarbeiter den Dank aus. An⸗ ſchließend überreichte er ihm die Anerken⸗ nungsurkunde des Führers und Reichskanzlers. Die Festspielsiadt Muræ vor der Mrteilsverfiindung Freiſpruch für Duttenhofer? Der Angeklagte ſchweigt ſich aus Karlsruhe, 4. Juli.(Eig. Meld.). Nach⸗ dem das Plädoyer des Verteidigers Dr. Dut⸗ tenhofers, Rechtsanwalt Dr. Frank, den gan⸗ en Dienstag in Anſpruch genommen hatte, ſetzte er ſeine Verteidigungsrede am Mittwoch vormittag fort. Er erläuterte die einzelnen An⸗ klagepunkte Fall für Fall und verneinte in jedem einzelnen Punkt Duttenhofers Schuld. Insbeſondere verneinte er, daß der Angeklagte übermäßig hohe Gebühren genommen habe— Wo er die geſetzliche Gebühr überſchritten habe, ſeien dieſe Mehrbeträge zu geringfügig, um darüber viele Worte zu verlieren. Die gute Vermögenslage der Klienten müſſe in ſolchen Fällen in Betracht gezogen werden. Dazu komme, daß D. als teurer Anwalt bekannt ge⸗ weſen ſei. Wenn die Klienten die hohen Ge⸗ bühren nicht bezahlen wollten, ſei ihnen ja frei⸗ Baa zu einem der anderen Anwälte in ruchſal zu gehen. Der Verteidiger ſtellte darauf den bereits S5. meldeten Antraa. auf Freiſprechung ſowohl Dr. Duttenhofers wie ſeiner Schweſter Barbara. Da D. ſeiner Ueberzeugung nach vollkommen unſchuldig ſei, bittet er auch nicht um mildernde Umſtände oder um Anrechnung der Unter⸗ ſuchungshaft. Die Erwiderung des Staatsanwalts Erſter Staatsanwalt Dr. Heim nahm zu —5 Antrag des Verteidigers wie folgt Stel⸗ ung: Ich möchte mich auf cinige kurze allgemeine Bemerkungen beſchränken. „Ich bin erſtaunt, daß angeſichts der Ergeb⸗ niſſe der Beweisaufnahme, die in der unzwei⸗ deutigſten Weiſe D. als einen ſchamloſen Ausbeuter der Armen zeitte ein Antrag auf Freiſpruch geſtellt wer⸗ en konnte. Ich wundere mich, daß ein derartiger An⸗ traa vor einem nationalſozialiſtiſchen Gericht geſtellt werden konnte, wo doch bekanntlich die neue Rechtspflege ſich zur beſonderen Aufaabe gemacht hat, die Sauberkeit imöffent⸗ lichen Leben zu gewährleiſten Ich bin erſtaunt über dieſen Antrag des⸗ halb, weil durch ihn der Anſchein erweckt wer⸗ den könnte, als ob die Strafverfolgungsbehörde den Angeklagten ledialich aus Motiven des Haſſes in Unterſuchungshaft gehalten hätte. Ich bin erſtaunt, daß der Herr Verteidiger an dem geſamten Verhalten des Angeklaaten nichts, aber auch gar nichts zu beanſtanden hat, und ich bin erſtaunt, daß er das Treiben des Angeklagten deckt und entſchuldigt. Der Angeklaate iſt in den Hauptpunkten voll⸗ ſtändig überführt und muß beſtraft werden. Es iſt meines Erachtens nicht zuläſſig, über derartige Dinge einfach hinwegzugehen Es iſt auch meiner Ueberzeugung nach— ohne die Aufgaben eines Verteidigers irgendwie zu verkennen— Pflicht des Verteidigers, über derartige Dinge nicht einfach hinwegzugehen. Das Geſetz muß mit aller Schärfe auf D. Anwendung finden. Rechtsanwalt Dr. Frank gab auf die Replik des Staatsanwalts keine Erwiderung mehr. Auch die Angeklagten verzichteten auf das letzte Wort. Für die Urteilsverkündung iſt der Samstag⸗ vormittag, 11 Uhr, vorgeſehen. Es iſt iedoch wahrſcheinlich, daß ſie erſt am Montagnachmit⸗ tag oder vielleicht erſt am Dienstag erfolgt. Katholiſche Kindervereinigung treibt verbotene Geländeſpiele Schwetzingen, 4. Juli.(Eigene Mel⸗ dung.) Im benachbarten Oftersheim wurden am gienstagabend auf dem Jünglingsſport⸗ platz im Walde etwa 14 Knaben unter 510 rung eines 23⸗Jährigen beim Geländeſpiel be⸗ troffen. Der Führer wurde zunächſt feſtgenom⸗ men, dann aber wieder auf freien Fuß geſetzt. Die Erhebungen ergaben, daß es ſich um An⸗ gehörige der katholiſchen Schutzengelver⸗ einigun 95 handelt. Dieſe haben durch ihr Tun gegen beſtehende miniſterielle Verfügungen verſtoßen. Da dieſe konfeſſionelle Kinderver⸗ einigung bereits im Jahre 1933 die Aufmerk⸗ ſamkeit ſie ſih Behörden auf ſich gezogen hat, dürfte ſich z1 chon auf Grund dieſer Uebertretung eine Auflöſung der Schutzengel⸗ kindervereinigung nicht umgehen laſſen. Nach Abſchluß des inzwiſchen eingeleiteten Verfah⸗ rens werden wir auf dieſe Angelegenheit noch zu ſprechen kommen. Wir ſpiele dazu lediglich noch feſt, daß die Geländeſpiele der Hitler⸗ jugend vom Staate gewollt und gefördert Frankfurter Theaterſommer Von Anbeginn ihrer Geſchichte hat Frankfurt im Angelpunkt deutſchen Geſchehens geſtanden und der Geiſt, der ſie geboren, hat ſich erhalten über alle Katarakte des Lebensſtromes inweg, von der Kaiſerpfalz über die Freie teichsſtadt zur preußiſchen Provinzſtadt und hinein in das neue Reich, dem ſie ein wertvolles Glied im Aufbau der deutſchen Nation ge⸗ worden iſt. Es iſt die Geſchichte einer deutſchen Stadt, die dem heutigen Frankfurts das Gepräge—4 und den ſeit 1932 alljährlich wie⸗ derkehrenden Feſtſpielen auf dem Römerberg einen lebensvollen Inhalt ſchenkt. Der Sinn ihrer Bürger hat im entſcheidenden Jahr vor dem Umbruch das Zeitgeſchehen vorausempfun⸗ den und in der Anknüpfung an die Ueberliefe⸗ rung einer großen Vergangenheit, an das heilige Vermächtnis ihres größten Sohnes, den kul⸗ turellen Umbruch vorbereitet, dem ein in der individualiſtiſchen Anſchauung verſtricktes un⸗ deutſches Theater entgegentrieb. Was wir Mo⸗ nate und jetzt Jahre ſpäter im Wandel der geiſtigen Haltung unſeres Volkes empfanden und ſchauten, was die deutſche Seele in jahr⸗ hundertlanger Entſagung fühlte, das brach ur⸗ lötzlich hervor, das gab dem Theater der Deut⸗ chen Form und Geſtalt und ſchuf die tiefe Voltg Verbindung zum Volk. Es gebar das olkstheater, wie wir es nur noch in den Myſterienſpielen und wenigen lokalhiſtoriſchen Feſtſpielen fanden, wie es aber in den Frank⸗ furter Römerbergfeſtſpielen einen neuen Anfang nahm und heute in einer Vielzahl von Freilicht⸗ aufführungen über die Plätze deutſcher Städte, über die Höfe alter Burgen und Ruinen und letztlich über die Thingſtätten des neuen Deutſch⸗ lands ſchreitet, So iſt die alte deutſche Stadt an der Furt der Franken teilhaftig geworden an der großen kulturellen Sendung unſerer Zeit und hat wie ſo oft in ihrem Werden, deutſche Geſchichte geſchrieben. Es liegt ihr nicht, ſich dieſer Verdienſte zu rühmen und ſie ſind ihr, wie vieles vorher, was ſie im wechſelvollen Geſchehen ihres Auf⸗ ſtieges um Volk und Nation getan, nur ſelbſt⸗ verſtändliche Pflichten, um deren Erfüllung ſie mit dem gleichen Ernſt und Kulturwillen ringt, die aus dem Geiſt ihrer Söhne und aus dem Geſicht dieſer Stadt ſprechen. Ein Gang durch die alten Straßen, winkligen Gaſſen und ver⸗ träumten Plätze, vorbei an den wappenge⸗ ſchmückten Torbogen und hinein in das Herz des deutſchen Mittelalters, zum hiſtoriſchen Römerberg, ſtimmt feſtlich und gibt der Be⸗ ſchaulichteit Raum, iſt gleich einem 4 in früheſte deutſche Geſchichte und ein Feſtſpiel für ſich. Dieſem im Werden einer Stadt geform⸗ ten und monumental geſtalteten Szenarium haben die Freilichtſpiele eine neue kulturge⸗ ſchichtliche Bedeutung gegeben. Das ſchlum⸗ mernde Antlitz ſteingewordener Geſchichte, die Fachwerkbauten des Römerbergs, die Gothit ſeiner Giebel, die Fronten der Patrizierhäuſer, die den Feſtſpielplatz umſäumen, erwachen, ihre Geſimſe und Ornamente ſprechen zur Gegen⸗ wart und wenn das Licht der Rampe und die Leuchtkegel der Scheinwerfer, wenn Sprache und Handlung des Schauſpiels das Geſchehen der Vergangenheit entreißen, dann ziehen die Geiſter unſerer Väter über das Blickfeld einer ergriffenen Menge, dann ſpürt ſie ſchickſalhaft die geiſtigen Kräfte, die Einſt und Jetzt zuſam⸗ menſchweißen, dann wird das Feſtſpiel ſelbſt Geſchichte und zum ehernen Glied im Werden und Weiterleben unſeres Volkes. Im Feſtſpielplan 1935 treten die Erfahrungen und der Erfolg der letz⸗ ten Jahre ſichtbar hervor. Auch mit ihrer vier⸗ ten Wiederholung haben die Feſtſpiele nicht an Kraft des Eindruckes verloren und in vollem Maße gezeigt, daß man der bewährten, mehr dem Auge als dem Ohr dienenden Regieentfal⸗ tung auf dieſer Bühne nicht entraten kann. Je ſtärker ſie ſich aber in der Raumbeherrſchung zeigt und mit der Auflockerung dieſem Szena⸗ rium innewohnender Kräfte die Dynamit der Handlung zu unterſtützen verſteht, deſto reifer wird ſie die Aufgabe meiſtern können, die ihr in der Behandlung der ſchauſpieleriſchen Sub⸗ werden. Ihr Schutzengel iſt der Staat, der ſie M deutſchen, charakterfeſten und geſunden enſchen erzieht. Ihre religiöſe Geſinnung bleibt ihnen unbenommen. Motorrad⸗Anglück „Schwetzingen, 4. Juli. Ein bier beſchäf⸗ tigter junger nn fuhr in Reilingen mit ſei⸗ nem Motorrad auf ein unbeleuchtetes Jauche⸗ faß auf. Dabei erlitt er ſchwere Verletzungen und mußte in das Heidelberger Krankenhaus werden. Seine Mitfahrerin kam mit autabſchürfungen davon. as Motorrad wurde ſchwer beſchädigt. Todesfall Ilvesheim, 3. Juli. Hier verſtarb nach längerer Krankheit Frau Margarete Keil Wwe., ſeb. Jacobi, im Alter von 86 Jahren. Sie war ie älteſte Frau des Ortes. ſtanz und des dichteriſchen Gehaltes geſtellt ſind. Daß ihr darin die Schillerſche Dramatik jede Möglichkeit bietet, iſt nunmehr zum wiederhol⸗ ten Male bewieſen und auch in den Eröff⸗ nungsvorſtellungen des diesjährigen enſein⸗ ſommers beſtätigt worden. Der„Wallenſtein“ und die„Jungfrau“ gehören heute zum eiſer⸗ nen Beſtand des Repertoires, und auch dort, wo das Wort in der bunten Fülle der Hand⸗ lung dominiert, trägt die vorzügliche Akuſtik des Raumes das Schauſpiel über die unver⸗ meidbaren Unebenheiten der Freibühne. Es iſt der Eindruck der diesjährigen Wiederholungen, daß in ſtändiger Kleinarbeit weitere Feinheiten herausgeholt wurden und durch Schattierungen und Dämpfung der Maſſenauftritte der ſchöp⸗ feriſchen Einzeldarſtellung mehr Raum geboten werden konnte. Dennoch bleibt die wuchtige ge⸗ ſtaltende Bewegung der Maſſen, die Klang⸗ und Farbenfreudigkeit der Aufzüge, die im„Krö⸗ nungszug“, in der Truppenparade des Wallen⸗ ſtein ihre Höhepunkte finden, das Fundament der Freilichtaufführungen, die Offenbarung meiſterlicher Regieleiſtung, der wir dem Schau⸗ ſpiel Erlebnisnähe danken. Ihr ſtehen in Ellen Daub als Johanna, in Robert Taube, Ernſt Sattler und Joachim Gottſchalk als Wallenſtein, Octavio und Max Kräfte zur Seite, ohne deren hingebungsfreudigen Einſatz die Römerbergfeſtſpiele des Reliefs und For⸗ mates ermangeln würden. In der Vorberei⸗ tung des„Fauſt“ als Freilichtſpiel ſind die Be⸗ mühungen der verantwortlichen Leitung zu er⸗ kennen, die Grenzen zu prüfen, die die Frei⸗ bühne ſchlechthin der Geſtaltung der ſchwierig⸗ ſten und größten dramatiſchen Tragödie zieht. Der Kühnheit und dem Ehrgeiz des General⸗ intendanten Meißner wäre es zu wünſchen, daß auch mit dem Erfolg dieſer Aufführung ein weiterer Bauſtein in der der Römerbergfeſtſpiele gewonnen würde. Das„Revirement“ Trotz der ſommerlichen Hitze, die den Frank⸗ ——— Theaterſommer empfangen hat, wehte iber die Bühnen beider Häuſer ein recht herbſt⸗ licher Abendwind. Gar manches Blatt im lebensvollen Baum unſeres hieſigen Enſembles fiel, nicht welk, aber gerne bereit, jüngeren Kräften das Feld zu räumen. Eine Generation Nachbargebiete Mit der NSoV nach Schleswig⸗Holſtein Worms, 4, Juli. Geſtern nachmittag fuh⸗ ren 150 Mädel und Buben— acht bis vierzehn Jahre waren ſie etwa alt— zu einem mehr⸗ wöchigen Erholungsurlaub, den die NSV fi⸗ nanziert, nach Schleswig⸗Holſtein. Frankfurter Haushaltsjahr 1934 Seit 1928 erſtmalig wieder ausgeglichen Frankfurt a.., 4. Juli. In einer Preſſebeſprechung machte Frantfurts Stadt⸗ kämmerer am Dienstag intereſſante Ausfüh⸗ rungen über das abgelaufene Haushaltsjahr 1934 der Stadt Franthurt am Main. Zunächſt ſtellte er mit Genugtuung feſt, daß ſeit dem Jahre 1928 der Haushalt erſtmalig wieder voll ausgeglichen iſt, obwohl der een Defizit von drei Millionen aufwies. enn man bedenkt, daß die Geſamtſumme der Defi⸗ zitabſchlüſſe von den Jahren 1929 bis 1933 ins⸗ geſamt 43,5 Millionen RM betrug, ſo iſt dies immerhin eine beachtliche Leiſtung, die jedoch nur dadurch erzielt werden konnte, daß einer⸗ ſeits eine langſame aber ſtete Beſſerung der Wirtſchaftslage zu verzeichnen war, die ein Mehreinkommen an Steuern uſw. aufbrachte, und daß man andererſeits*5 allen Gebieten äußerſte Sparſamkeit walten ließ. Dieſe Tat⸗ ſache geht auch eindeutig aus der Jahresrech⸗ nung 1934 hervor, die klar und deutlich eine gleichmißige und nicht etwa ſprunghafte Ge⸗ ſundung zeigt. Im Steuerhaushalt haben ſich die Einnahmen von 55,8 auf 58,9 Millionen RM 10755 aber auch beiſpielsweiſe der Etat für die Wohlfahrtserwerbsloſen ſpiegelt deut⸗ lich die wirtſchaftliche Beſſerung wider. Wäh⸗ rend die Ausgaben für die Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen im Jahre 1933 noch rund 18 Millionen RM betrugen, beliefen ſie ſich in dieſem Rech⸗ nur noch auf rund 11,9 Millionen Laſtwagen gegen Perſonenwagen a.., 4. Juli. Auf der Rück⸗ fahrt von der Polizeiſternfahrt wurde ein Re⸗ ensburger Perſonenkraftwagen an der Berg⸗ traße zwiſchen Heppenheim und Bensheim von einem Laſtwagen mit Anhänger erfaßt und zur Seite geſchleudert. Der Perſonenkraftwagen wurde dabei völlig zertrümmert. Die Inſaſ⸗ ſen, drei Männer und eine Frau, erlitten ſchwere Verletzungen. Vom Schwiegerſohn im Streit erſtochen Trier, 4. Juli. In der Nacht zum vergan⸗ genen Montag ereignete ſich in dem Moſel⸗ winzerdorfe Trittenheim(Landkreis Trier) eine furchtbare Bluttat. Ein junger Mann ge⸗ riet mit ſeinem Schwiegervater, mit dem er ſchon ſeit längerer Zeit in Streit lebte, auf der Straße in eine Auseinanderſetzung, in deren Verlauf der junge Mann ein Meſſer zog und damit ſeinem Schwiegervater einen Stich in die Herzgegend beibrachte. Der Mann ſchleppte ſich noch bis zu ſeinem Hauſe, auf deſſen Treppe er in einer Blutlache aufgefunden wurde. Der Tod trat kurze Zeit darauf ein. Die Polizei nahm noch in derſelben Nacht den Täter, der Hoffmann heißt, feſt. iſt abgetreten, die in Jahrzehnten zu den beſten, inſonderheit der Frankfurter Opern⸗ bühne gehörten. Namen mit gutem Klang: Emma Kol1 und Joſef Gareis. Sie treten in den verdienten Ruheſtand, um als Geſangs⸗ pädagogen ihrer Kunſt noch weiter zu dienen. Aber auch das Geſicht der„activitas“ wird ſich erheblich verändern. Von dieſem Wechſel ſind beide Bühnen gleichmäßig betroffen. So ſchei⸗ den mit Ende dieſer Spielzeit u. a. aus: der bewährte heldiſche Tenor Torſten Ralf, deſſen erfolgreiches Gaſtſpiel in London vor wenigen Wochen zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Er geht nach Dresden, wohin ihn die ebenfalls ausſcheidende hervorragende Altiſtin Inge Karen begleitet. Beiden folgt der Operetten⸗ tenor Piſtorius, der ein Engagement in der Schweiz angenommen hat. Im Schauſpiel be⸗ dauert man ſehr den Bey von Paul Ver⸗ hoeven und Wilfriedo Seyfferth. Beide werden mit wechſelnden Verpflichtungen in Berlin und München ſpielen. Eine Reihe wei⸗ terer abgelaufener Verträge harren ihrer Er⸗ neuerung. Es wäre zu wünſchen, daß die da⸗ von betroffenen Kräfte durch Neuabſchluß dem Frankfurter Theater erhalten blieben. Mit einer größeren Anzahl Neuverpflichtungen hofft man die zum Teil recht empfindlichen Lücken auszugleichen. Man wird der kritiſchen Beur⸗ teilung der Intendanz vertrauen müſſen, die mit der Erwerbung des früheren Neuen Thea⸗ ters zur Angliederung als„Kleines Haus“ erneut Entſchlußkraft und planvolle Aufbauarbeit bewieſen hat. Der Uebergang ſchließt eine unerfreuliche Epoche ab, die eben⸗ ſowenig der Stadt als auch der Kunſt und den Künſtlern gedient hat. Das einzige jüdiſche Theater Deutſchlands hat leider viel zu ſpät ſeine Pforten geſchloſſen. Zum Teil werden wertpolle Kräfte des Enſembles übernommen, das im übrigen eine völlige Neubeſetzung er⸗ fahren wird. Eine enge Zuſammenarbeit der beiden Schauſpielbühnen unter einheitlicher wird einen zweckentſprechenden Aus⸗ tauſch der Mitglieder reibungslos ermöglichen. Gewiß bleibt die Frage offen, ob ſich dieſe als Kammerſpieltheater gedachte Bühne in Zukunft weiter vertreten läßt. Auch hier kann eine weiſe, ideenreiche Stoff⸗ und Programmgeſtal⸗ tung unter ſachkundiger Führung manche Schwierigkeit überwinden. — LalicshSEEALOÆ HAARLNVMT&CTLU2 Sie Sschafft volles Hlaar PREISE 1460. u, 335 171 iteß,.40% . * eingenon atten, r eg gin. herrlichen ur Haa anderu 1 f0 in ſi riesh. uß ſind öhen a brachtenn meraden 1 e n rabſ chaft. mer dan bahn 4 Mannhei Alle, d auſe, n ſolchen n Dienſtj hriges jähriges Lanz, Rl Dienſtj Reinhart photogra: auf eine gratulier 92 Jal Mannhei und gei Sie lieſt größtem Wir grat UNIVE! Die er erfriſchen Mädchen, einen M der als nug, um toll Hurch Muſik: den Drel im Früh Hutnadel Schauf anſonſten mann T. zwerchfell brück bla kehrt. Hi Od emar, als treffl Regie: DOrehbuch Laune d Alles in ſehen; b Flaute a Ein K unſerer Woche e Note. *———— . Juli 1935 g⸗Holſtein mittag fuh⸗ )is vierzehn inem mehr⸗ e NSV fi⸗ 1934 zeglichen In einer irts Stadt⸗ te Ausfüh⸗ ushaltsjahr n. 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Der eg ging zur Ruine„Strahlenburg“, mit ihrer herrlichen Ausſicht auf die Rheinebene und bis ur 85 Nach kurzem Aufenthalt ging die Vanderung zum Schlageterehrenhain, der trot⸗ ig und ſtolz am—**— ſteht und weit⸗ in ſichtbar iſt. Von da aus führte der Weg —— Altersheim und dann das Tal zurück nach chriesheim. Manche Kameraden, die gut zu Böh ſind, dieſen Spaziergang auf die öhen aus. Im Gaſthaus„Zum Hirſch“ ver⸗ brachte man dann mit den Schriesheimer Ka⸗ meraden und Kameradenfrauen einige ſchöne Stunden. Die mitgebrachte Muſikkapelle ver⸗ dieſes Zuſammenſein durch Lieder, ärſche und Tänze. Nur zu ſchnell vergingen die ſchönen Stunden im Kreiſe guter Kame⸗ radſchaft. Die Lokalbahn brachte die Teilneh⸗ mer dann nach Heidelberg, wo ſie die Schnell⸗ bahn—*— erwartete und wohlbehalten nach Mannheim brachte. Alle, die dieſen Ausflug mitmachten, waren voll des Lobes und gingen befriedigt nach Hauſe, mit dem Wunſche, bald wieder einen ſolchen machen zu können. Dienſtjubilar. Herr Adalbert Schmid, Mann⸗ heim⸗Rheinau, feiert heute, 4. Juli, ſein 25⸗ jähriges Dienſtjubiläum bei'der Firma Schütte⸗ Lanz, Rheinau. Wir gratulieren! Dienſtjubiläum. Heute, 4. Juli, kann Herr Reinhard Reichert, in Firma Th. Matter, photographiſche Trockenplattenfabrik, I. 10, 4, auf eine 40jährige Tätigkeit zurückblicken. Wir gratulieren! 92 Jahre alt. Frau Anna Maria Doppler, Mannheim, U 6, 17, feiert heute in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 92. Geburtstag. Sie lieſt heute noch ohne Brille täglich mit größtem Intereſſe das„Hakenkreuzbanner“. Wir gratulieren herzlich! Wie wir den Film ſehen UNIVERSUU: 0 „Viktor und Viktoria“ Die erfolgreiche Ufa⸗Operette in ſommerlich erfriſchender Neuauflage. Handlung: Ein Mädchen, als Mann eine Frau, um als Frau einen Mann... dazu ein Mann als Frau, der als Mann ein Mäochen... verzwickt ge⸗ nug, um bis zum entwirrenden Kuß⸗Schluß toll durcheinander gewirbelt zu werden. Muſik: ſiehe Handlung. Franz Doelle hat den Dreh zum Schlager weg.„An einem Tag im Frühling...“ ſogar ältere Damen mit Hutnadeln werden wieder jung. Schauſpieler: Renate Müller in Hoſe wie anſonſten von gewinnender Weiblichkeit. Her⸗ mann Thimig als Schmierenkomödiant von zwerchfellerſchütternder Tragik. Adolf Wohl⸗ brück blaſiert als ſchöner Mann wie umge⸗ kehrt. Hilde Hildebrand, Friedel Piſetta, Fritz Odemar, Aribert Wäſcher und die„ferneren“ als trefflich zum Ganzen Beitragende. Regie: Reinhold Schünzel, der nach eigenem Drehbuch mit ſchmiſſigem Ulk und ſprudelnder Laune die Angelegenheit in Schwung bringt. Alles in allem: ein vergnügliches Wieder⸗ ſehen; bei der herrſchenden Film⸗Sommer⸗ Flaute auf der„Haben“⸗Seite zu buchen. Ein Kurzfilm vom Reichsberufswettkampf unſerer Jugend gibt dem durch die Ufa⸗Ton⸗ Woche ergänzten Beiprogramm eine eigene Note. astf. Die vom Jeitungsadler Kampf dem nassen Tod Badefreuden. „Tauſende und Abertauſende ſuchen iſe in den heißen Tagen, die Ufer der 5 üſſe, der Seen oder den Strand des Meeres auf, Erfriſchung in dem kühlen Naß zu finden. Die Strandbäder, meiſt in der Nähe größerer Städte, ſind vielſach Feiertags überfüllt. Die Ufer des Rheines, der an unſerem Land vorüberfließt, gleichen an heißen Tagen einem .. Das Waſſer iſt ſo kühl und friſch, aber es lauert der Tod. Vater und Mutter ſind mit ihrem jungen Sohn auch an den Strom gegangen. Sie ſitzen am Ufer und ſehen über das Waſſer, auf dem ſich ein Dampfer langſam ſtromaufwärts ſchiebt. Der Sohn iſt gerade weggegangen, ein wenig zu ſchwimmen, wie er ſagte. Er kommt nicht. — Die Mutter wird unruhig.— Weiter oben am Strand ſteht ein dichter Kranz Menſchen beiſammen. Die beiden Eltern gehen— ahnend — darauf zu. Einer der Daſtehenden, der es geſehen, aber ſelbſt ſchwimmunkundig war und vergebens um Hilfe gerufen hatte, ſagt:„Dort, nicht weit vom Ufer, iſt er untergegangen.“— Gefährlich iſt es, an ſtromauffahrende Schlepper heranzuſchwimmen. Mancher ſchon geriet in das mächtige, große Waſſermaſſen hinter ſich werfende Schaufelrad. — Vor dem Bug der nachfolgenden Boote bil⸗ det ſich ſprühender Gicht, der hinabzieht.— Tückiſch unter Waſſer ſchwingt das Drahtſeil, das die Boote mit dem Schleppſeil verbindet. Manchmal ſpannt es ſich ſtraff; ſcharfe Draht⸗ enden ſtehen von ihm ab.. Man kann ſich blutig daran reißen.— Der ſpringt erhitzt in das Waſſer, der, des n nicht ſicher, ſchwimmt zu weit hin⸗ aus, gerät in einen Strudel,— für den guten Schwimmer nicht gefährlich— betommt Angſt und. Ein Paddelboot mit zwei Inſaſſen, einem Herrn und einer jungen Dame, ſchießt ſtromab. Wo iſt das Baden in Mannheim erlaubt? Eine erſchöpfende Antwort auf eine aktuelle Frage Unendlich oft wird in dieſen Tagen die Frage geſtelt, wo in Mannheim das Baden in den Flüſſen erlaubt iſt und wo man es verboten hat. Es hat ja nicht jeder Zeit, das Strandbad aufzuſuchen oder ſich in einer Badeanſtalt Ab⸗ kühlung zu verſchaffen. Im Laufe der Jahre hat es ſich ohne weiteres ergeben, daß an geeig⸗ neten Stellen am Rhein und Neckar gebadet wurde, doch beſtehen heute noch vielfach Zwei⸗ fel darüber, ob man an dieſen oder jenen Stel⸗ len nicht zum Uebertreter eines erlaſſenen Ge⸗ ſetzes wird. Das ſchon 1876 erlaſſene Waſſer⸗ geſetz regelt den Gemeingebrauch des Waſſers, wodurch jedermann der Gebrauch des Waſſers geſtattet wird, ſofern es ohne rechtswidrige Be⸗ nutzung fremder Grundſtücke geſchehen kann. Für eine Stadt wie Mannheim mit Hafen⸗ anlagen und anderen am Waſſer gelegenen Ein⸗ richtungen mußte eine beſondere Regelung ge⸗ troffen werden und ſo erließ man eine bezirks⸗ polizeiliche Vorſchrift, die beſagt, daß das Ba⸗ den in öffentlichen Gewäſſern außerhalb der hierzu beſtimmten Plätze verboten iſt. Somit ſchuf man die Grundlage eines generellen Ver⸗ botes und bewilligte dann Ausnahmen, die uns begreiflicherweiſe in dieſen heißen Tagen am meiſten intereſſieren. Nach der neueſten Zuſammenſtellung haben wir in Mannheim an den Flüſſen folgende Badegelegenheiten, wobei zu unterſcheiden iſt, daß das Baden an einigen Stellen geſtattet iſt und an anderen nur geduldet wird. Geſtattet iſt das Baden in den Flüſſen außer den Bade⸗ anſtalten nur noch im Stranbad. An allen übrigen Plätzen wird das Baden nur gedul⸗ det, und zwar: im Neckar linkes Ufer: von 30 Meter oberhalb der Anlegepritſche des Rudervereins Amicitia bis 100 Meter unterhalb der Feuden⸗ heimer Fähre; im Neckar rechtes Ufer: von 100 Meter unterhalb der Hindenburgbrücke bis zur Kam⸗ merſchleuſe und von der Einmündung des Neckarkanals aufwärts: im Rhein rechtes Ufer: bei den Sand⸗ bänken hinter der Firma Thyſſen in Rheinau; vom Großkraftwerk bei Neckarau bis zum Strandbad und bei Kilometer 265 bei Sand⸗ hofen; im Altrhein: bei der Fähre Dehus an beiden Uſern 100 Meter oberhalb und unter⸗ halb der Fähre und am Weſtufer der Frieſen⸗ heimer Inſel; in den Hafenanlagen: an den von der Badiſchen Hafenverwaltung beſtimmten Plätzen und Tagen für Mitglieder von Sport⸗ vereinen. Wer ſich in den Flüſſen tummelt, wird gut daran tun, ſich auch mit den übrigen einſchlä⸗ gigen Beſtimmungen vertraut zu machen. Er wird zu beachten haben, daß folgende Dinge verboten ſind und im Uebertretungsfalle beſtraft werden: das Baden im Raum von 100 Meter ober⸗ halb und unterhalb von Brücken und Fähren: das Baden vom Einbruch der Dunkelheit bis Tagesanbruch; das Baden im Neckarkanal: das Beſteigen von Schleuſen, Fähren, Schif⸗ fen und Anlegepritſchen der Rudervereine, ſo⸗ wie das Abſpringen von Brücken und Fähren; das Betreten der Umgebung der Badeplätze in Badebekleidung. Wer ſich dieſe Dinge einprägt und wer vor allem nicht außerhalb der geſtatteten und ge⸗ duldeten Badeplätze badet, der wird niemals mit dem Geſetz in Konflikt kommen. Handelsſchule und zuſätzliche Berufsſchulung NS⸗Lehrerbund, Fachſchaft Handelsſchule, Bezirkstagung in Mannheim Die Fachſchaft Handelsſchule im NSLBB für den Bezirk Mannheim hielt am 26. Juni d. J. eine Fachſchaftstagung ab. Der Bezirksfa ſchaftsleiter Pg. Handelsſchuldirektor Dr. Reſtle eröffnete die Verſammlung mit ehrenden Wor⸗ ten für den verſtorbenen Amtsgenoſſen Stu⸗ dienrat Julius Knecht. Im Mittelpunkt der Tagung ſtand der Vor⸗ trag von Pg. Handelsſchulaſſeſſor Dr. Ziegler über das Thema„Zuſätzliche Berufsſchulung und Handelsſchule“. Wenn alle Volksgenoſſen in Deutſchland, 3 führte der Redner aus, für den wirtſchaftlichen Wiederaufſtieg ihr beſtes tun ſollen, ſo iſt dies nur durch Steigerung der Digah Leiſtungsfähigkeit jedes einzelnen möglich. Dieſem Ziel dient die berufsvorberei⸗ tende Schule für den jungen Menſchen, für den Erwachſenen die zuſätzliche Berufsſchulung. Die Fachſchaft Handelsſchule* NSVB ſetzt ſich aus dieſem Grunde an allen Stellen ein, an denen es um die wirtſchaftliche Schulung geht. Sie arbeitet nicht nur an der Vervollkommnung ihrer Arbeit in der beruflichen Jugenderziehung in der Han⸗ delsſchule, Höheren Handelsſchule und Wirtſchaftsoberſchule, um ſie ſo praxisnahe wie möglich zu geſtalten und ihren Schülern an fachlicher Schulung alles zukommen zu laſſen, was die Wirtſchaft von einer zeit⸗ und praxisnahen Wirtſchaftsſchulung erwarten darf; ſie beteiligt ſich auch im ganzen Gau Baden in einem hohen Maße an der zuſätzlichen Erwachſenenſchulung der DAß. In Mannheim, erthrerg Karlsruhe und Pforzheim 4* ſie ihre Lehrkräfte für den rößten Teil der Lehrgänge zur Verfügung. Der Vortragende gab einen Ueberblick über die Entwicklung und die Eigenart dieſer Arbeit, die als berufliche Erwachſenenſchulung auf der beruflichen Jugendſchulung der Handelsſchule aufbaut. Beide arbeiten an dem gemeinſamen Föch den im Beruf Menſchen zur öchſten fachlichen Leiſtung zu bringen, ohne dabei die charakterliche und körperliche Schu⸗ lung zu vernachläſſigen. Der zugleich anweſende Gaufachſchaftsleiter Pg. Handelsſchuldirektor Dr. Sock ergänzte die Ausführungen des Redners und ſtellte Auf⸗ gabe und Zielſetzung der beruflichen Schulung im Geſamtbau der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ ziehung dar. Die anregend verlaufene Tagung wurde mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer geſchloſſen. Die Schiffbrücke liegt da auf Pontons über dem —— Eine Unachtſamteit! Krachend ſchlägt das Boot an einen derſelben, bricht auseinan⸗ der. Beide Inſaſſen können nicht ſchwimmen. Das Mädchen klammert ſich in Todesangſt an die Spitze des Pontons, wird von dem Strom daran gepreßt, ſchreit und ſchreit. und wird gerettet; der junge Mann aber ilfe! Zwei verkrampfte Arme ſtrecken ſich aus dem Waſſer. Ein junger Retter ſpringt in die Flut, ſchafft ſich heran. Eben taucht der Er⸗ trinkende wieder auf; weit aufgeriſſen die Augen. Schon hat er den Retter umklammert, wie mit Eiſenklammern; der weiß ſich nicht los⸗ zuwinden, kennt die erforderlichen Griffe nicht: wildes Schlagen im Waſſer.— Dann geht die Flut ſtill über beide hinweg.— Sechstauſend Menſchen ertrinken in Deutſch⸗ land immer noch durchſchnittlich im Jahre. Die vom Rettungsadler Sie haben ſich daran gemacht, dieſe rieſige Ziffer zu verringern. Und es iſt gelungen und wird immer beſſer gelingen, je mehr Deutſche im Renungsſchwimmen ausgebildet werden. „Jeder Deutſche ein Schwimmer und jeder Schwimmer ein Retterl', heißt die Parole. In uneigennütziger, uner⸗ müdlicher Arbeit durch die Deutſche Lebens⸗ rettnasgeſellſchaft die Jahre hindurch ausge⸗ baut, immer arößer wurde die Zahl ihrer Mitalieder, immer mehr die, die aktiv in ihrem Dienſt ſtehen. 190 000 Retter wurden im ganzen Reiche ſeit 1925 ausgebildet. Alle Verbände, die Wehr⸗ macht, die Polizei, die Feuerwehren, das Rote Kreuz laſſen heute ihre Mitglieder durch In⸗ haber des Lehrſcheines der Deutſchen Lebens⸗ rettungsgeſellſchaft im Rettungsdienſt unter⸗ weiſen. Die Schulen haben ſich angeſchloſſen. Dürch Vorträge wird die Bevölkerung aufge⸗ fordert, weiteſtgehend das ſo notwendige Werk zu unterſtützen. Eine Front der Retter hat ſich gebildet Und ihre Taten Die Zeitungen ſprechen davon: „.., ein junges Mädchen, das des Schwim⸗ mens nicht ganz ſicher war, geriet in einen Strudel und rief laut um Hilfe... eine Ret⸗ tunasſchwimmerin, die vom Ufer aus zuſah, ſprana kurz entſchloſſen in das Waſſer und entriß das Mädchen dem naſſen Tod, der ſich ſeines Opfers ſchon ſicher alaubte...“ „.. der Mitglied der Deutſchen Lebens⸗ rettungsgeſellſchaft iſt, rettete geſtern nachmit⸗ tag zwei Knaben, die ſich beim Baden zu weit vorgewagt hatten, obwohl ſie nicht ſchwimmen konnten, vor dem ſicheren Tode des Ertrinkens..“ „.. der bereits bewußtlos auf dem Grunde des Sees laa, wurde von dem Schüler., der ausgebildeter Rettungsſchwimmer iſt, durch Tauchen heraufgeholt. Sofort angeſtellte Wie⸗ derbelebungsverſuche hatten Erfolg...“ Viele— die ein Menſchenleben gerettet— wurden ſchon mit dem ſilbernen Ehrenzeichen der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft aus⸗ gezeichnet, einer Plakette, die die Wiedergabe einer Plaſtik„Gerettet“ zeigt. Rettungsſtationen Vorzüalich ausgebaut iſt das Rettungsweſen in Mannheim; die Größe unſeres Strand⸗ ſhades erfordert— um die arößte Sicherheit zu gewährleiſten— eine Maſſenausbildung von Rettungsſchwimmern: ebenſo in Heidel⸗ berg, obzwar in kleinerem Ausmaße. Auf der Rettungsſtation Breiſach bei Frei⸗ burg wurde, um die Einſatzbereitſchaft der Rettunasſchwimmer auf die Probe zu ſtellen, vor einiger Zeit ein Dampferunglück inſze⸗ niert, wobei die Paſſagiere— ebenfalls Ret⸗ tungsſchwimmer— die ins Waſſer geſprun gen waren,„gerettet“ werden mußten. Dem Bezirk Konſtanz— Baden iſt in Ret⸗ tungsbezirke eingeteilt— obliegt die Beauf⸗ ſichtigung aller Strandbäder am See. Zwiſchen den großen Rettungsſtationen ein⸗ geſtreut liegen kleinere: Lahr, Pforzheim, Säckinaen; auch im Schwarzwald mit ſeinen Flüſſen und Seen wird der Rettunasdienſt eingeſetzt. Hand in Hand mit der D2RG arbeiten— je auf ihrem Gebiet⸗—: Das Rote Kreuz, die deutſche Bergwacht und die Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit dem Ziel: Dem Nächſten zu helfen. 5 —herij. ————— A 4 4—.2 1200 7 722.——— — —— 2— —— — —— —ů— — — ———————— ———————————————————————————————————— — ————— ——— — —— ———— 5———————————— ———————— ——— Jahrgang 5— A Nr. 299— Seite 6 „Hakenkreuzlanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. Juli 1935 Die NS⸗Kulturgemeinde im kommenden Winter Vorſchau auf Feierſtunden, Kammermuſik⸗, Dichter ⸗ und nordiſche Abende Es iſt ein großes Stück im tiefſten Sinne auf⸗ bauender Arbeit, das die NS⸗Kulturgemeinde im vergangenen Winter geleiſtet hat. Die letz⸗ ten Veranſtaltungen waren noch nicht verklun⸗ gen, als die Leitung der NS⸗Kulturgemeinde bereits an der Zuſammenſtellung des Program⸗ mes für den kommenden Winter arbeitete. Wir ſind ſchon heute in der Lage, das Programm in wichtigen Einzelheiten zu veröffentlichen. Das Ziel der Arbeit der NS⸗Kulturgemeinde iſt bekannt: Die Kunſt dem Volk, das Volk der Kunſt. Man iſt ſich hierbei von vornherein dar⸗ über klar geweſen, daß es ſich nicht nur darum handeln konnte, volksfremde Einflüſſe auf die Kunſt mit aller Macht abzudroſſeln, ſondern man war ſich bei der Stellung der hohen Auf⸗ gabe ſtets bewußt, daß hier auch ſoziale Mo⸗ mente eine nicht zu unterſchätzende Rolle ſpielen mußten. Um es kurz zu machen: Man verſuchte, durch Rückſichtnahme auf die geldlichen Mög⸗ lichkeiten derer, die es für die Kunſt zu gewin⸗ nen galt, die Eintrittspreiſe ſo zu geſtalten, daß der früher einmal berechtigte Satz, die Kunſt ſei eine Sache derer, die„es hatten“, ſeinen Sinn verlieren mußte. Bei der Löſung dieſer Auf⸗ gabe, die man heute, nachdem der weltanſchau⸗ liche Boden bereitet iſt, als die Aufgabe der Kunſt bezeichnen kann, hat die NS⸗Kultur⸗ gemeinde ſeit je ein gewichtiges Teil mitgewirkt. Auf dieſem Weg iſt man bei der Feſtſetzung der Eintrittspreiſe für die Veranſtaltungen des nächſten Winters wiederum ein bedeutendes Stück vorangekommen. Man hat die Eintritts⸗ preiſe, die vergleichsweiſe beſtimmt nicht zu hoch waren, weiterhin nach dem Einkommen der Beſucher geſtaffelt, ſo daß man heute ein großes Orcheſterkonzert oder einen Kammermuſikabend zu einem Eintrittspreis beſuchen kann, den man vor einigen Jahren noch nicht für möglich ge⸗ halten hätte. Wichtig iſt ferner, daß man von der Einteilung der Plätze gänzlich abgekommen iſt, ſo daß es keine vorbehaltenen Reihen mehr gibt. Die Veranſtaltungsbeſucher ſind in drei Grup⸗ pen eingeteilt worden. Gruppe A umfaßt die⸗ jenigen, deren monatliches Steueraufkommen über 10 RM. beträgt; Gruppe B ſolche mit einem Steueraufkommen unter 10 RM., und Gruppe C Erwerbsloſe und Studenten. Die ſechs Kammermuſikabende ſind für Käufer von Dauerkarten an Hand der Gruppeneintei⸗ lung für 8 bzw. 6 bzw. 3 RM. zugänglich Einzelkarten koſten.—,.30 und.50 RM. Die Dichterabende und die nordiſchen Abende kann man ebenfalls zu ſehr kleinen Preiſen be⸗ ſuchen. Die Dauerkarten für beide Reihen koſten 8, 6 und 3, die Einzelkarten.—,.30 und .50 RM. Die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde ge⸗ nießen bei allen bis jetzt genannten Veranſtal⸗ tungen eine weitere Preisermäßigung für alle drei Gruppen. Die großen Feierſtunden, die die NSac in Zuſammenarbeit mit der Kreisleitung der RSDaAß veranſtaltet, erfahren wegen der ohne⸗ feit ganz geringen Preiſe keine weitere Staf⸗ elung. Es koſten: Dauerkarten für ſechs Ver⸗ anſtaktungen.—, Einzelkarten.75 RM. Dieſe Dauerkarten müſfen bis ſpäteſtens 10. Septem⸗ ber beſtellt ſein. 6 Feierſtunden führen in das Schaffen der großen Meiſter deutſcher Muſik ein, beginnend mit einer Bach⸗ Händel⸗Brahms⸗Ehrung. Zum Tag des deutſchen Bauern werden Volks⸗ tumskräfte zur Mitwirkung herangezogen; dieſer Abend zeigt unter dem Motto„Z3um Erntedank“ den deutſchen Bauern in Lied und Tanz. Mitwirkende ſind die Verein ig⸗ ten Kapellen, ſowie die Trachtengrup⸗ pen der Landsmannſchaften in Mann⸗ heim. Zum Totengedächtnis im November wir⸗ PO Deutſches Eck. Freitag, den 5. Juli, 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter.(Geſchäftsſtelle.) Oſtſtabt. Freitag, 5. Juli, 20.30 Uhr, im Park⸗ hotel Sitzung ſämtlicher pol. Leiter. Feudenheim. Donnerstag, 4. Juli, 20.30 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung der pol. Leiter und Hausleiter. 21.15 Uhr Sitzung der Arbeitskommandos für's Volksfeſt. Feudenheim. Sonntag, 7. Juli, Mon t a g, 8. Juli, NS⸗Volksfeſt im alten Schützenhaus. Reich⸗ haltige Darbietungen, wertvolle Gewinne, Tanzunter⸗ haltung, ſportliche Wettkämpfe und Feuerwerk werden anregendſte Unterhaltung bieten. Wallſtadt. Samstag, Sonntag und Montag, 6. bis 8. Juli findet auf dem hieſigen Sportplatz das dies⸗ jährige NS⸗Volksfeſt ſtatt. Der Eintritt iſt frei, die Preiſe ſind niedrig. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Landortsgruppen! Alle Kaſſiererinnen der Landortsgruppen melden bis Donnerstag, 4. Juli, ihren Beitragsmarkenbeſtand. Mitgliederſtandsmel⸗ dungen ſind ebenfalls mit einzuſenden. Der Termin muß unbedingt eingehalten werden. Schwetzingerſtadt. Heimabend und Lichtbildervortrag fällt dieſe Woche aus. Käfertal. Donnerstag, Heimabend im„Löwen“. Wallſtadt. Donnerstag, 4. Juli, 20 Uhr, Zu⸗ ſammenkunft in der Turnhalle. Neckarau. Donnerstag, 4. Juli, 20 Uhr, Heim⸗ abend im evang. Gemeindehaus. 4. Juli, 20.30 Uhr, Soziale Stelle. Beſprechung der Sozialſachbearbei⸗ ter des Jungbannes 1/171 Freitag, den 5. Juli, Zimmer 67, in M4a. Banu 171, Abilg. E. Die Gefolgſchaften und Sonder⸗ ken mit das Blasorcheſter der 32. SS⸗ Standarte und der Freiwillige Ar ⸗ beitsdienſt. Nach zwei weiteren Orcheſter⸗ konzerten bringt der Februar unter dem Motto „Frohe Muſit“ zum Schluß Tänze der Völ⸗ ker. Die deutſchen Feierſtunden finden jeweils im Nibelungenſaal des Roſengartens, abends 8 Uhr, ſtatt. 6 Kammermuſik⸗Abende führen die bei dem Publikum dankbar 88. nommene Arbeit auf dieſem Gebiet fort. Es wirken mit: Das Leipziger Streichtrio, das Peter⸗Quartett Krefeld, das Schulze⸗Prisca⸗Quartett Köln, das Fehſe⸗Quartett Berlin, das Kergl⸗ Quartett, das Kötſcher⸗Trio mit Kam⸗ merſänger Karl Erb. Ein ſiebenter Quartett⸗ abend mit dem Kergl⸗Quartett iſt für den April vorgeſehen. Die Kammermuſikabende fin⸗ den in der„Harmonie“ ſtatt mit Ausnahme des Abends mit dem Kötſcher Trio und Karl Erb; für dieſen Abend iſt der Muſenſaal vorgeſehen. Dichter der Nation kommen erneut perſönlich zu Wort. Einleitend ſpricht Hans Friedrich Blunck, dann fol⸗ gen Abende mit Burte und Stehr, daran anſchließend die Arbeiterdichter Lerſch und Bröger und zum Schluß lieſt der als Dichter erfolgreiche Dramaturg des Mannheimer Natio⸗ naltheaters W. E. Schäfer. Blunck und Lerſch ſprechen vorausſichtlich im Muſenſaal, die an⸗ deren Dichter im„Harmonie“⸗Saal. 6 nordiſche Abende In Zuſammenarbeit mit der Nordiſchen Geſell⸗ ſchaft ſprechen auch in dieſem Winter hervor⸗ ragende Kenner und Fachwiſſenſchaftler zu uns über die zahlreichen Gebiete der Vorgeſchichte, über Kultur, Volkstum, Dichtungen und die ge⸗ ſamte Weltanſchauung unſerer Altvordern. Die Vorträge werden durch Lichtbilder in ihrem In⸗ halt veranſchaulicht, Dichtung und Muſik geben den äußeren Rahmen ab. Auch dieſe Vorträge finden in der„Harmonie“ ſtatt. Wir geben im folgenden die Einzelheiten der Programme. 1. Feierſtunde(20. September). Mitwirkende: Das Nationaltheaterorcheſter. Leitung:— bert Albert⸗Baden⸗Baden. Vortragsfolge: Händel Concerto groſſo D⸗Dur, Bach lavier⸗ konzert.⸗Moll(Soliſt Herbert Albert) und Brahms Symphonie Nr. 1. 2. Feierſtunde(4. Oktober). Zum„Ernte⸗ dank“. Lieder und Tänze. Mitwirkende: Die Vereinigten Kapellen und die Trachtengruppen der Landsmannſchaften. 3. Feierſtunde(8. November). Totengedächt⸗ nisfeier. Mitwirkende: Blasorcheſter. Muſikzug der 32. SS⸗Standarte. Leitung Alfred Schet⸗ ters(Heidelberg). 4. Feierſtunde. Mitwirkende: Das Pfalz⸗ orcheſter. Leitung: Gen.⸗Muſ.⸗Dir. Ernſt Boehe. Soliſt: Otto Voß ⸗Mannheim, Kla⸗ vier. Folge: Schubert, Symphonie h⸗Moll, Schumann Klavierkonzert-⸗Moll, Brahms Symphonie Nr. 2. ———— „Kraft durch freude“ Betrifft Urlauberfahrten Entgegen verſchiedenen Gerüchten geben wir belannt, daß noch für ſämtliche Land⸗ und Seefahrten, mit Ausnahme der Fahrten Nr. 23, 26 und 28, Anmeldungen vorgenommen wer⸗ den können. Ortsgruppe Jungbuſch Zu der am 13. Juli beginnenden Fahrt Nr. 23 (Bodenſee) ſind die Teilnehmerbeträge bis ſpã⸗ teſtens Freitag, den 5. Juli, während der Dienſtſtunden des Ortswartes Dienstags, Don⸗ nerstags und Freitags, abends von ½8 bis 9 Uhr, pP 4, 6, Zimmer 2, einzuzahlen. Zu⸗ gleich ſind auch die Teilnehmerkarten nach Koblenz abzuholen. Sämtliche bei der Ortsgruppe Jungbuſch ge⸗ meldeten Fahrten ſind auch dort einzuzahlen. Zu der am Sonntag, den 14. Juli, ſtattfin⸗ denden Wanderfahrt nach Gernsbach zum Preiſe von 2,40 RM ſind umgehend Meldun⸗ gen gegen ſofortige Bezahlung während der angegebenen Dienſtſtunden der Ortsgruppe zu tätigen. Die Teilnehmerbeträge für Fahrt Nr. 24 (Rothenburg o. d..), Fahrt Nr. 25(Rieſen⸗ gebirge), Fahrt Nr. 26(Nordſee⸗Inſel Norder⸗ ney), ſowie Fahrt Nr. 27(Seefahrt mit dem Dampfer„Der Deutſche“) ſind umgehend auf der Ortsgruppe einzuzahlen. Die Betriebswarte werden erſucht, die Fragebogen mit Lichtbild ſofort bei der Orts⸗ gruppe abzugeben. Dazu melden die Betriebs⸗ warte, wieviel Gefolgſchaftsmitglieder ihres Betriebs Jahresſporttarten beſitzen, wieviel aktive Sportler in den einzelnen Betrieben und wer einen„Kd§“⸗Kurs mitgemacht hat. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die Fahrkarten für die Fahrt nach Koblenz am 7. Juli d. J. ſind nunmehr umgehend ge⸗ gen Bezahlung der Koſten auf der Geſchäfts⸗ 5 Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4, abzu⸗ olen. Für die Fahrten Nr. 24, 25 und 26 können Anordnungen der NSDAP formationen des geſamten Banngebietes geben bis 6. Juli die Wettkampfliſten auf der Abteilung E (Zimmer 69) ab. Das SA⸗Sportabzeichen Nr. 78 062 iſt auf dem Bann Abt. E(Zimmer 69) abzuholen. D3 Jungbann 1/171. Die Sozialſachbearbeiter der Stämme und Fähnlein erſcheinen Freitag, 5. Juli, 20 Uhr, im Schlageterhaus, Zimmer 67, zu einer Be⸗ ſprechung. Zu dieſem Termin melden die Fähnlein⸗ fachbearbeiter namentlich diejenigen mittelloſen Jun⸗ gen, die mit zum Zeltlager nach Offenburg gehen. Jungbanne 1 u. 2/171. Perſonalſtelle. Die⸗ jenigen Jungen, die vor dem 2. Oktober 1932 in der »JI, Di oder NSsS⸗Mitglieder waren, erſcheinen Freitag, 5. Juli, 20 Uhr, im Schlageterhaus (Zimmer 83). Anträge auf Erlangung eines Hz⸗ Ehrenzeichens können geſtellt werden. Für Pimpfe des Jungbanns 2/171 fordern die Fähn⸗ leinführer die benötigte Anzahl Antragsformulare auf dem Dienſtwege bis Mittwoch, 10. Juli, bei der Per⸗ ſonalſtelle der Jungbanne ein. Stamm 1V/1/171. Sämtliche Perſonalbogen der k⸗ Kartei ſind ſofort an den Stamm abzuliefern. Die Stammſchulung findet beſtimmt am 13. und 14. Juli ſtatt. Jungbann 1/171 und 2/171. Der Stellenleiter Pr der beiden Jungbanne iſt bis 20. Juli in Urlaub Seine Vertretung übernimmt der Leiter der Stelle Pr des Stamms 1/1/171, Fritz Bechtelsheimer. Seine Sprechſtunden ſind Dienstags und Freitags von 20 bis 21 Uhr im Schlageterhaus(M 4a), Zimmer 83. Ab 20. Juli finden die Sprechſtunden wieder wie früher ſtatt. Jungbann 1 u. 2/171. Am 6. und 7. Juli findet in Lützelſachſen, Jungbannführerſchule, ein Treffen ſämt⸗ licher Stamm⸗ und Fähnleinführer ſtatt. Eintreffen bis 19 Uhr, Ausrüſtung und Verpflegung wie Sonder⸗ befehl vom 3. Juli. Dieſer Befehl wird nicht von der Anordnung betr. ev. Jugendſonntag berührt. die Koſten ebenfalls während der Sprechſtun⸗ den ab Dienstag, den 9. Juli 1935, bezahlt werden. Anmeldungen für die Schwarzwaldfahrt mit Wanderung am Sonntag, den 14. Juli 1935, werden ebenfalls auf der Geſchäftsſtelle ent⸗ gegengenommen. Sprechſtunden jeweils Dienstags und Frei⸗ tags in der Zeit von 18—19 Uhr auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Am Freitag, den 5. d.., muß die Sprech⸗ ſtunde wegen Abweſenheit des Ortswartes aus⸗ nahmsweiſe ausfallen. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ für die Zeit vom 24./30. Juni Samstag, den 6. Juli Fröhliche Morgenſtunde:.15—.15 Uhr, Gymnaſtik⸗ halle Stadion, Frauen und Männer.—9 Uhr, Gym⸗ naſtikhalle Stadion, Frauen und Männer. Leicht⸗ athletik: 15.30—17.30 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld, Frauen und Männer.— Schwimmen:(Kurſus 51) 20.30—22 Uhr Herſchelbad, Halle, Frauen.(54) 20.30—22 Uhr Herſchelbad, Halle Ul, Männer.— Tennis:(Kurſus 97) 16—17.30 Uhr Stadion, Frauen und Männer.— Rudern: Vorbeſprechung im Boots⸗ —*7„Amicitia“, Paul⸗Martin⸗Ufer(Neckardamm) 8 F. Sonntag, den 7. Juli Fröhliche Morgenſtunde:(neuer Kurſus)—11 Uhr Spielwieſe am Strandbad, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele:(neuer Kurſus)—11 Uhr Spielwieſe Strandbad, Frauen.— Leichtathletik: .30—10.30 Uhr, Stadion, Spielfeld J.— Reichsſport⸗ abzeichen:.30—10.30 Uhr Stadion, Spielfeld II, Männer.— Boxen:(Kurſus 65).30—11.30 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion, Männer.— Tennis:(neuer Kurſus 98).30—10 Uhr Stadion, Frauen und Männer.(99) 10—11.30 Uhr, wie vor. Achtung! Die ſportliche und ſportärztliche Be⸗ ratungsſtelle iſt jeden Donnerstag von 18.30 bis 19.30 Uhr im Geſundheitsamt(Allgem. Ortskran⸗ kenkaſſe, Renzſtraße 11—13, 3. Stock, Zimmer 21, für unſere Kurſusteilnehmer geöffnet. Die Jahresſport⸗ karte iſt als Ausweis mitzubringen. Monatsparole Juli Die Arbeit im Monat Juli ſteht unter der Parole Zucht und Ordnung! Hitlerjugend/ Bann 171 Untergau 171 Ferienkolonien. Sämtliche Führer für Monat Juli kommen am Donnerstag, nachm. 3. Uhr, auf die NSV, L 5, 6. Unbedingtes Erſcheinen iſt Pflicht. BoM/ Untergau 171 Rheintor. Am Freitag, 5. Juli, um 19 Uhr, Antreten auf dem Stadion zum Sport. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Wegen dem Sportfeſt fallen die Heimabende aus. Neckarſtadt⸗Oſt. Antreten zur Leiſtungsabnahme am Donnerstag, 4. Juli, 19.30 Uhr, im Herzogen⸗ riedpark. Waldhof. Schaftweiſe Heimabend in den üblichen Räumen. Donnerstag:.30—8 Uhr und—.30 Uhr Turnen auf dem Sportplatz. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Sämtliche Mädels treten in dieſer und in der nächſten Woche jeweils Mittwochs und Freitags auf dem Pfalzplatz zum Sport um 20 Uhr an. Heimabende fallen bis 14. Juli aus. Auch Nichtturnerinnen müſſen erſchei⸗ nen. Untergau 171. G. A. Stelle. Alle Mädels, die ſich zur Grenzfahrt vom 11. bis 21. Auguſt gemeldet haben, kommen Donnerstag, 4. Juli, nach N 2, 4. Zeit: 20—21 Uhr. Es werden noch Meldungen angenommen. Untergau 171. G..⸗Stelle. Alle Mädels, die ſich zur Grenzfahrt vom 11. bis 21. Auguſt gemeldet haben, kommen Donnerstag, 4. Juli, nach N 2, 4. Zeit: 20—21 Uhr. Es werden noch Meldungen angenom⸗ men. Waldhof. Schaftweiſe Heimabend in den üblichen Räumen. Donnerstag:.30—8 Uhr und 8 bis .30 Uhr Turnen auf dem Sportplatz. JM Deutſches Eck. Donnerstag, 20 Uhr, wichtige Beſprechung in p 3, 11. untergau 171. Sämtliche Gruppen der Stadt und die Vororte holen bis ſpäteſtens Freitag die Karten 5. Feierſtunde(10. Januar). Mitwirkende: Das Pfalzorcheſter. Leitung: Gen.⸗Dir. Boehe. Folge: Weber Freiſchützouvertüre, Weber Kon⸗ zertſtücke für Klarinette und—5 Boehe „Taormina“, Tondichtung für großes Orche⸗ ſter. Beethoven 7. Symphonie. 6.(7. Februar). Mitwirkende: Das Nationaltheaterorcheſter. Leitung: Gen.⸗ Dir. Philipp Vortragsfolge: Sym⸗ phoniſche Tänze aller ationen. 1. Kammermuſikabend(1. Oktober). Das Leipziger Streichtrio. Folge: Beethoven, S Opus 8, Mozart Divertimento Es⸗ ur. 2. Kammermuſikabend(19. Novem⸗ ber). Das Peter⸗Quartett⸗Krefeld. Brahms⸗ Abend. 3. Knammermuſikabend(3. Dezember). Das Schulze⸗Prisca⸗Quartett⸗Köln. Italieni⸗ ſche Kammermuſik(Gianferrari, Sinigaglia, Verdi). 4. Kammermuſikabend(2. Januar). Das Fehſe⸗Quartett⸗Berlin. Nordiſche Muſik mit Liedern von Grieg.(Sopran: Anni König⸗ Bomatſch). 5. Kammermuſikabend(11. Februar). Das Kergl⸗Quartett⸗Mannheim. Programm wird noch bekanntgegeben. 6.(17. März). Das Kötſcher⸗Trio⸗Ludwigshafen und Kam⸗ merſänger Karl Erb⸗München, Kammermuſiker Albert Stier(Bratſche) und Kammermuſiker Cſeslaw Stefanſki(Contrabaß). Im April findet vorausſichtlich ein weiterer Abend mit dem Kergl⸗Quartett ſtatt. Die Dichterabende werden von folgen⸗ den bekannten Vertretern des deutſchen Schrift⸗ tums beſtritten: Blunck(28. September), Stehr(16. Oktober), Burte(13. Novem⸗ ber), Bröger(11. Dezember), Verſch(15. Januar) und E. W. Schäfer(20. Februar). Für die nordiſchen Abende ſind fol⸗ gende Kräfte gewonnen worden: Reinerth 10. Oktober), Tirala(28. November), v. Throtha(17. Dezember), Zeh(30. Ja⸗ nuar), Straſſer(13. Februar) und Schultz (5. März). Wir werden zu Anfang der Veranſtaltungen noch einmal in Form eines Veranſtaltungs⸗ kalenders darauf zurückkommen. H. E. Deutſcher Jungarbeiter! Kamerad der Arbeit! Dieſen Monat beginnen die großen Freizeit⸗ lager der Deutſchen Arbeit⸗front in Verbin⸗ dung mit der Hitlerjugend. In unſerem Bad⸗ nerland wollen wir uns wieder friſche Kraft und neuen Arbeitsmut holen. Wir werden in den Lagern die Kameradſchaft kennenlernen, welche uns immer neu aufleben läßt und uns unvergeßlich bleibt. Kamerad der Arbeit! Auch dir iſt Gelegen⸗ heit geboten, deinen Urlaub nutzbringend zu verwerten, und dir aus dem herrlichen Lager⸗ leben das zu holen, was dir im Leben immer nützlich ſein wird. Die Lager dauern 12 Tage. Dein Betriebsführer iſt bereits unterrichtet, gehe zu ihm und beſpreche mit ihm die Zeit, wann du wegkommſt. Anmeldungen können bei der Karl⸗Benz⸗ Gewerbeſchule ausgefüllt werden. Der Kreisjugendwalter der DAß. Was iſt los? Donnerstag, 4. Juli: Nationaltheater:„Herz über Bord“, Operette von Ed. Künneke, Miete D— 20 Uhr Ufa⸗Palaſt Pfalzbau:„Hilde und 4 P8“, Luſtſpiel von Kurt Sellnick, NSKG, 20 Uhr Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Neu⸗ ſtadt— Gimmeldingen— Königsbach— Forſt — Wachenheim— Bad Dürkheim— Mannheim Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.15 Uhr Worms und zurück; 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. — Morgen:.00 Uhr Mainz— Biebrich— Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück, ſowie 3 Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zurück Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Variete⸗Programm Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20.00 Uhr geöffnet Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou ———————————————————————— für die Feſworſtellung am 13. Juli im Roſengarten auf dem Untergau ab. Rheintor. Alle Führerinnen kommen Donner 3⸗ tag, 8 Uhr, ins Haus der Jugend zu einer Be⸗ ſprechung. Jungbuſch. Samstag, 9 Uhr, treten alle Jung⸗ mädels auf dem K⸗5⸗Platz in Kluft mit Sport an. Deutſche Arbeitsfront Wallſtadt. Ab 1. Juli befindet ſich unſer Büro in der Mosbacher Straße 31 im Hof links. Sprechzeiten bleiben dieſelben wie bisher. Frauenamt Hausgehilfen. Donnerstag, 4. Juli, iſt im Heim Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterin⸗ nen. Beginn 20.30 Uhr. Unſere Pflichtverſammlung fällt im Juli aus. Die Schulungsabende für die RBG⸗Referentinnen, Vertrauensfrauen und Ortsgruppenfrauenwalterinnen fallen für den Monat Juli aus. Amt für Berufserziehung Verwaltungsangeſtellte. Freitag, 5. Juli, 20.15 Uhr, in L 3, 3 Vortrag über Wirtſchaftsgeographie. Berufsberater Hans Bellemann. Für aue Fachgruppen! Sonntag, 7. Juli, Be⸗ ſichtigung der Mannheimer Milchzentrale. Karten in C 1, 10—11, Zimmer 11, erhältlich. Ingenieure, Techniker, Werkmeiſter. Donners⸗ tag, 4. Juli, 20.15 Uhr, in der Kunſthalle Mann⸗ heim, Moltkeſtr., Vortrag von Pg. Dr. Paul Schmitt⸗ henner über„Wehrhaftigkeit und Weltanſchauung“. Amt für Beamte Techniſcher Ausſchuß. Donnerstag, 4. Juli, 20.15 Uhr, ſpricht im Saale der Kunſthalle Mannheim, Moltkeſtraße, Pg. Dr. Paul Schmitthenner über „Wehrhaftigkeit und Weltanſchauung“. NS⸗Bund Deutſcher Technik und RTA Donnerstag, 4. Juli, 20.15 Uhr, Pflichtver⸗ ſammlung in der Städt. Kunſthalle. Es ſpricht Pg. Dr. P. Schmitthenner, bad. Miniſter, über„Wehr⸗ haftigkeit und Weltanſchauung“. Gäſte willkommen. Die Fachſchaftsleiterſitzung des NSBDDi fällt an die⸗ ſem Tage aus. ** —— Zahrgan Srasi Profe Reiche Rhein⸗ tages, E Enquete temps de eigentur ausgefü WPD rechts ſchi verletzlichk Die Krie Privateig ehemalige nien habe nen Geſck ſatzes gez dann bele als„ſofo. behalten; Kriegskon ſtration v g n Deutſc tum vollk reits liq darüber l rlöſe de n fremde mit ſind Feindmäc Im G von Hi vatperſ. Der Wer etwa z w ungerechn merce uſr ſonen ſin Lebensar Angehöri die im K Dieſer wiſſenſcha den Pro arund tr lung die ſtrebt we delskamn Waſhing— eine ſolck eine gau für ne ventio Es bed daß das Kommun zur Un länder des Prii nur inſe als man meinnutz zum Sch dern wi land au eſſiert. 2 und Fri Schutz ten deu deutſche ragende gegen E über dit Kriegsfö vorher d vateigen geſichert. Was! Frage der mit wirtſcha bankprä oft genr land ur vielfache und Au ſchaftlick berufen Gegente Länderr Schwier nahmen men ha terung deuten ohnehin eigentut Rechtso Geger der Eir biger 2 in ihre Gegenſt ſammer folgend Seite aläubig vollen aber geſſe nas! -unfe trag i Millio deutſch Juli 1935 wirkende: Boehe. eber Kon⸗ er, Boehe s Orche⸗ wirkende: g: Gen.⸗ ze: Sym⸗ Oktober). zeethoven, nento Es⸗ Novem⸗ Brahms⸗ ezember). Italieni⸗ inigaglia, Januar). he Muſik ni König⸗ Februar). zrogramm März). nd Kam⸗ termuſiker iermuſiker tweiterer in folgen⸗ n Schrift⸗ ptember), Novem⸗ rſch(15. Februar). ſind fol⸗ einerth ovember), (30. Ja⸗ ſtaltungen ſtaltungs⸗ H. E. mFreizeit⸗ 1 Verbin⸗ rem Bad⸗ ſche Kraft werden in nenlernen, und uns Gelegen⸗ ingend zu hen Lager⸗ ſen immer 12 Tage. nterrichtet, die Zeit, (⸗Benz⸗ en. r DAßð. Operette von “, Luſtſpiel rnprojektors Uhr Neu⸗ h— Forſt Mannheim Worms und rsheim und und zurück. Biebrich— zhauſen und önigswinter ⸗Programm geöffnet é Kurpfalz, ——— Roſengarten donners⸗ einer Be⸗ alle Jung⸗ hort an. er Büro in Sprechzeiten uli, iſt im henwalterin⸗ li aus. fferentinnen, walterinnen Juli, 20.15 Sgeographie. J. Juli, Be⸗ Karten in ſonners⸗ halle Mann⸗ aul Schmitt⸗ chauung!“. g, 4. Juli, Mannheim, ſenner über RTA „ Pflichtver⸗ ſpricht Pg. iber„Wehr⸗ willkommen. fällt an die⸗ Jahrgang 5— A Nr. 299— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Fräsident Dr. Carl Cüer: Sicherung des Auslandseigentums Profeſſor Dr. Carl Lüer, der Leiter der Reichsgruppe Handel und Prüſident des Rhein⸗Mainiſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ tages, Sit Frankfurt/Main, hat in der(in der Schweiz erſcheinenden) internationalen Enquete: Le Sequestre de la proprieté privèe en temps do zuerre(Die Sequeſtration des Privat⸗ eigentums in Kriegszeiten) unter anderem ausgeführt: Wpb Kaum ein Grundſatz des Völker⸗ rechts ſchien feſter fundiert, als dexr der Un⸗ verletzlichkeit des Privateigentums im Kriege, Die Kriegsmaßnahmen gegen das deutſche Privateigentum in faſt allen Ländern unſerer ehemaligen Kriegsgegner ſowie deren Kolo⸗ nien haben zum erſten Male in der moder⸗ nen Geſchichte ein Verlaſſen dieſes Grund⸗ ſatzes gezeitigt. Im Verſailler Vertrag wurde dann belanntlich das ſequeſtrierte Eigentum als„ſofort greifbarer Vermögenswert- ein⸗ behalten; und zwar zum großen Teil als Kriegskontribution. Dem Syſtem der Seque⸗ ſtration war Deutſchland im Kriege nur ſehr ögernd gefolgt. Nach dem Kriege hat es das n Deutſchland befindliche ausländiſche Eigen⸗ tum vollkommen zurückerſtattet; ſoweit es be⸗ reits liquidiert war, ſind die Erlöſe und darüber hinaus Entſchädigungen für Minder⸗ rlöſe den Angehörigen der fremden Mächte n fremder Währung ausgezahlt worden. So⸗ mit ſind die Angehörigen der ehemaligen Feindmächte vollentſchädigt worden. Im Gegenſatz hierzu iſt das Eigentum von Hunderttauſenden von deutſchen Pri⸗ vatperſonen bisher ohne angemeſſene Ent⸗ ſchädigung geblieben. Der Wert dieſes Eigentums iſt vorſichtig auf eiwa zwölf Milliarden Mark geſchätzt, ungerechnet die ideellen Werte, tonds de gom- merce uſw. Hunderttauſende von Einzelper⸗ ſonen ſind auf dieſe Weiſe des Ertrages ihrer Lebensarbeit verluſtig gegangen nur, weil ſie⸗ Angehörige einer kriegführenden Macht waren, die im Kriege unterlegen iſt. Dieſer hiſtoriſche Tatbeſtand darf bei der wiffenſchaftlichen Behandlung des vorliegen⸗ den Problems nicht zu ſehr in den Hinter⸗ grund treten, wenn eine zukünftige Neurege⸗ lung dieſes völkerrechtlichen Problems ange⸗ ſtrebt werden ſoll. Die Internationale Han⸗ delstammer hat auf ihrem Kongreß in Waſhington im Jahre 1930 Grundſätze für eine ſolche Neuregeluna vorgeſchlagen, die mir eine gute Grundlage zu ſein ſcheinen für neue zwiſchenſtaatliche Kon⸗ ventionen. Es bedarf keiner beſonderen Hervorhebung, daß das neue Deutſchland, das gegen den Kommunismus ſiegreich vorgegangen iſt, ſich zur Unverletzlichkeit auch von Aus⸗ ländereigentum bekennt. Der Begriff des Privateigentums hat im Dritten Reich nur inſofſern einen neuen Inhalt bekommen, als man aus der Idee des Primates des Ge⸗ meinnutzes ſeine mißbräuchliche Verwendung zum Schaden der Volksgemeinſchaft verhin⸗ dern will. Somit iſt aber das neue Deutſch⸗ land auch umgekehrt an ſeinem Schutz inter⸗ eſſiert. Dies gilt in aleicher Weiſe für Kriegs⸗ und Friedenszeiten. Seit alters her iſt der Schutz des Privateigentums in Kriegszei⸗ ten deutſches Gewohnheitsrecht. Bereits der deutſche Städtebund der Hanſa, dieſe hervor⸗ ragende Handelsmacht des Mittelalters, ſchloß gegen Ende des 15. Jahrhunderts Verträge über die Sicherung bes Privateigentums in Kriegsfällen. In ähnlicher Weiſe hat ſchon vorher die Magna Charta von 1215 das Pri⸗ vateigentum von Ausländern grundſätzlich geſichert. Was die ebenfalls in der Enquete behandelte Frage der Goldklauſel ſetrifft, ſo hat der mit der Führung der Geſchäfte des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters beauftragte Herr Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht in der letzten Zeit oft genug zum Ausoruck gebracht, daß Deutſch⸗ land unter keinen Umſtänden bereit iſt, den vielfachen Währungsexperimenten des In⸗ und Auslandes(Gzur Behebung ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten) zu folgen. Die berufenen deutſchen Stellen beklagen es im Gegenteil, daß man in zahlreichen anderen Ländern den Verſuch macht, wirtſchaftliche Schwierigkeiten durch währungspolitiſche Maß⸗ nahmen zu überwinden. Derartige Maßnah⸗ men haben immer eine unmittelbaxe Erſchüt⸗ terung von Vertragsrechten zur Folge und be⸗ deuten ſomit eine weitere Untergrabung Der ohnehin durch die Konfiskation von Privat⸗ eigentum im Kriege bereits erſchütterten Rechtsordnung. Gegenüber dieſer Feſtſtellung wird häufig der Einwand gemacht, daß die Auslandsaläu⸗ biger Deutſchlands ſeit einiger Zeit vielfach in ihren Rechten geſchmälert würden. Da die Gegenſtände dieſer Enquete auch hiermit zu⸗ ſammenhängen, ſei zur Klärung der Tatſachen folgendes hinzugefügt: Es wind von deutſcher Seite höchſt bedauert, daß viele Auslands⸗ aläubiger Deutſchlands zurzeit nicht zu ihrem vollen Recht gelangen können. Es wird aber in der Erörterung oft ver⸗ geſſen, daß die deutſchen Schuld⸗ ner nicht zahlensunwillig oder ⸗unfähig ſind, ſondern in deut⸗ ſcher Währung ihren Verpflich⸗ tungen nachkommen. Es beſteht ledig⸗ lich die Unmöalichkeit, dieſe Zahlungen in die fremde Währung des Gläubigerlandes umzuwandeln mangels genügender Deviſen. Dieſer Mangel iſt aber weſentlich verurſacht durch die Wegnahme des deutſchen Eigentums im Auslande, die die Aufrechterhaltung des deutſchen Außenhardels ungemein erſchwert hat. Dieſes deutſche Auslandseigentum er⸗ brachte nämlich einen fährlichen Deviſener⸗ traa im Gegenwert von mehreren Hundert Millionen RM; darüber hinaus hat es die beutſche Ausfuhr gefördert und hat auf dieſe Weiſe den Deviſenanfall vermehrt. Wie die Reparationen, ſo können auch die deutſchen Nachkrieasſchulden(die mit dieſen teilweiſe in wirtſchaftlichem Zuſammenhang ſtehen) im Effekt nur durch deutſche Waren bezahlt wer⸗ den. Der alte Rechtsſatz„ultra posse nemo oblisa⸗ tur“ gilt auch heute noch. Brown Boveri u. Cie. AG in Mannheim Die obV genehmigte den bereits bekannten Abſchluß mit einem Bilanzgewinn von 6683 290 RM. Bilanzge⸗ winn. 600 000 RM. werden antragsgemäß dem geſetz⸗ lichen Reſerveſonds zugeführt und der Reſt vorgetra⸗ gen. Die turnusmüßig ausſcheidenden AR⸗Mitglieder Miniſterialdir. a. D. J. Gaßner(Berlin), Komm.⸗Rat J. Geyer(München) und Juſtizrat Dr. P. Roediger (Frankfurt a..) wurden wiedergewählt, während an Stelle des auf ſeinen Wunſch ausſcheidenden Kon⸗ ſul W. J. Weißel(Leipzig) Hans Vincent v. Moller, Vorſtandsmitglied der ADEA neu in den AR gewählt wurde. Die Geſellſchaft ſei mit Aufträgen zufrieden⸗ ſtelend verſehen. Der Vorſitzende gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Geſellſchaft künſtig von den maß⸗ gebenden Stellen der Bedeutung des Unternehmens und der Größe der Gefolgſchaft entſprechend mit Auf⸗ trägen bedacht werde. Ueber die Ausſichten laſſe ſich noch nichts Abſchließendes ſagen, u. a. werden im lau⸗ fenden Jahre größere Neuanſchaffungen vorgenom⸗ men. Vertreten waren 9 451 240 Aktien mit 472 562 Stimmen. Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim Ach In der GV, in der 4456 Aktien vertreten waren, wurde die vorgeſchlagene Kapitalherabſetzung im Ver⸗ hältnis von:5 ſowie die Einziehung von 4000 Stück eigener Aktien genehmigt. Das Grundkapital beträgt ſomit jetzt 500 000 RM. Der nach 60 950(76 303) RM. Abſchreibungen verbleibende Reingewinn von 12 7²3 (6002) RM. wird unter Berückſichtigung der ſtatuten⸗ gemäßen Rücklage vorgetragen. Tas Werk hat, wie mitgeteilt wird, auch größere Aufträge für die Reichs⸗ autobahn erhalten, die vor einigen Wochen bereits be⸗ gonnen haben. Superphosphatpreiſe für Herbſt 1935 unverändert Laut Mitteilung der deutſchen Superphosphat⸗In⸗ duſtrie bleiben die Superphosphatpreiſe für die lau⸗ fende Herbſtverſandzeit, d. h. bis 31. Oktober d. Is., unverändert. Die Preiſe für ſtickſtoffhaltige Miſchun⸗ gen richten ſich wie üblich nach den neuen Stickſtoff⸗ preiſen. Auf alle Abrufe, die bis zum 25. Juli vor⸗ liegen und auf Lieferung im Juli lauten, werden Frühbezugsvergütungen gewährt in Höhe von 30 RM. je 15 Tonnen für Superphosphat und 15 RM. je 15 Tonnen für Miſchungen. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe war nur wenig Unternehmungs⸗ luſt, da der Auftragseingang klein war und auch die Kuliſſe etwas Zurückhaltung zeigte. Indeſſen war die Tendenz weiter freundlich und die Kurſe blieben im Vergleich mit den Schlußnotierungen von Berlin aut behauptet. Es kamen zunächſt zur Notiz: Höſch Eiſen mit 107(106¼), Reichsbank mit 190%(190/½), AEG mit 47½(47½) und Daimler mit 96(9576). Kunſt⸗ ſeide Aku waren etwas angeboten zu zirka 65½(6596). An den Rentenmürkten ſtockte das Geſchäft faſt voll⸗ kommen, die letzten Mittagskurſe wurden unverändert genannt. Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr gering und Kursveränderungen von Belang traten nicht ein. Im allgemeinen blieben die Berliner Schlußkurſe behaup⸗ tet. Am Einheitsmarkt kamen Motoren Darmſtadt mit 102(101) und Seilinduſtrie Wolff mit 76(73.30) zur Notiz. Im Freiverkehr waren Adlerwerke Kleyer mit 101½(100½) bemerkenswert. Am Rentenmarkt zeigte ſich verſtärtte Nachfrage nach zertifizierten Dollarbonds. öprozentige und 6½¼½prozentige Preußen zirka 65½ bis 65½(heute mittag 64½), ſonſt lagen feſtverzinsliche Werte geſchäftslos. Nachbörſe: IG Farben 151½, Aku 65/½ Brief, Har⸗ pener 115 Geld. Märkte Pfälziſche Obſt ⸗ und Gemüſemürkte Freinsheim. Erdbeeren 1. Qualität 20—24, Schwarztirſchen 22—35, Haumüller 25—32, Sauerkir⸗ ſchen 23—24, Johannisbeeren 10—17, Stachelbeeren grün 16—16.50, dio. 2. Sorte 10, rote Stachelbeeren 20—25, dio. 2. Sorte 16, Himbeeren B5—50, Heidel⸗ 28—32. Anfuhr: zirka 1170 Zentner. Abſatz: gut. Welſenheim. Erdbeeren 1. Qualität 20—27, dito. 2. Qual. 17—18, Schwarzkirſchen 20—30, Sauer⸗ kirſchen 22, Johannisbeeren 15, Stachelbeeren grün 14—16, rot 25—30, Pfirſiche 35. Anfuhr und Abſatz ſehr gut. Bad Dürktheim. Erdbeeren 1. Qual. 18—27, dto. 2. Qual. 15—18, Schwarzlirſchen 24—28, Sauer⸗ kirſchen 18—20, Johannisbeeren 13—16, Stachelbeeren 11—14, dio, rot 24—29, Pfirſiche 36—38. Anſuhr: 600 Zentner. Nachfrage: gut. Lambsheim. Erdbeeren 19—24, Sauerkirſchen 20, Schwarztirſchen 28—30, Johannisbeeren 13—15, Stachelbeeren grün 14—16, dio. rot 20—26. Anfuhr und Nachfrage gut. Meckenheim. Kirſchen 20—33, Stachelbeeren grün 12—14, dto. rot 22—27, Johannisbeeren 13—15, Erbfen—8, Bohnen 25. Erdbeeren 20—23. Anfuhr: 250 Zentner. Nachfrage: gut. St. Martin. Mohrkirſchen 22—26, Große Prin⸗ zeſſin 20—24, Sauerkirſchen 20, Heidelbeeren 20—24. Anfuhr und Nachfrage gut. Maxdorfſ. Blumenkohl(Stüct) 17—235, Wirſing 6, Rotkraut—13, Weißkraut 6, Erbſen—7, Bohnen 27—30, Karotten(Bündel) 3,5. Obſtgroſnnarkt Handſchuhsheim Evdbeeren 19—24, 15—18, Walderdbeeren 45—55, Kirſchen 20—38, 10—18, Sauerkirſchen 17—20, Johan⸗ nisbeeren 13—15, Stachelbeeren 10—15, reiſe 18—24, Himbeeren 25—30, Heidelbeeren 22—23, Pfirſiche 46, Buſchbohnen 32—35, Erbſen 6, Kopfſalat—5. An⸗ fuhr und Nachfrage ſehr gut. Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim(Bergſtr.) vom 3. Juli 1935. Kirſchen 20—2, Erdbeeren 16—24, Johannis⸗ beeren(rot) 11—13, Johannisbeeren(ſchwarz) 18, Stachelbeeren—18, Himbeeren 25—32, Bir⸗ nen 19, Pfirſiche 40, Heidelbeeren 24. Anfuhr 800 Zir. Nachfrage Johannisbeeren gering, ſonſt gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Viehmarkt in Neuſtadt a. d. Hdt. vom 2. Juli Auftrieb: 254 Stück Großvieh, 66 Kälber. Der Markt nahm einen ziemlich flotten Verlauf. Die er⸗ 53* 5143 lagen ſehr hoch. Nächſter Markt am „ Zuli. Frühausgabe— Donnerstag, 4. Juli 19³⁵ die Vorentſcheidungen nicht einſchüchtern. Jahrgang 5— A Nr. 299— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ * WI Nu, 8 2 7 ee 2— IUimbledon 1935: 055 .8. 98 10 eerry und v. Eramm in Herreneizzel endipie Vierſatzſiege der Favoriten über Budge und Jack Crawford In Wimbledon fielen am Mittwochnachmittag im Männer⸗Einzel. Ueberraſchungen gab es nicht; die beiden Favo⸗ riten— ſie waren es von Anfang an— Gott⸗ fried v. ECramm und Fred Perry ſchlugen ihre Vorſchlußrundengegner Donald Budge bzw. Jack Crawford viel ſicherer al⸗ erwar⸗ tet und qualifizierten ſich damit für das am Reg ſtattfindende Endſpiel. Der deutſche Meiſter ſchlug den Amerikaner Budge mit.6, :4,:3,:2 und Weltmeiſter Perry war mit :2, 326,:4, 6·4 über Jack Crawford ſiegreich. Den Kämpfen des Mittwochs wohnten auf dem Hauptplatz rund 18 000 Zuſchauer bei. Während des Kampfes v. Cramm—Budge erſchien auch die engliſche Königin. 3* Wie v. Cramm Budge ſchlug Sowohl v. Cramm als auch Budge warteten bei den erſten Spielen mit Kanonen⸗Aufſchlä⸗ en auf. Viermal gewann der deutſche Meiſter einen Aufſchlag und viermal glich der junge Amerikaner aus. Man ſagt dem Pankee nach, daß er ſich nicht lange bei der Vorrede aufzu⸗ halten pflege, vielmehr mit jener Unbeküm⸗ mertheit, Kraft und Friſche dem Ziel entgegen⸗ gehe, wie es für viele amerikaniſche Sportler typiſch iſt. Nach:4 durchbrach Budge den Auf⸗ ſchlag des Deutſchen, holte anſchließend den ſeinen und hatte den erſten Satz mit 614 in der Taſche. Wenig mehr als 20 Minuten hatte das gedauert. Bemerkenswert, daß es keine Netz⸗ attacken gab, Grundlinienſpiel war Trumpf. Der Deutſche ließ ſich durch den Satzverluſt Im zweiten Satz hatten ſeine Bälle bald die richtige Länge und Schärfe und da mußte der Amerikaner viel laufen.:1 und:2 für Cramm, dann ergab eine Kraftan⸗ ſtrengung des Amerikaners den Ausgleich. Cramm ging erneut in Front und ſtand dann vor dem erſten Satzball, als Budges Schläger entzwei ging und eine kleine Unterbrechung eintrat. Cramm machte aber gleich den nächſten —* 3 gewann den Satz:4. Im dritten Satz führte Budge 21, aber der Deutſche holte ſchnell auf und zog nun überlegen in Front. Mit gewaltiger Schärfe fegten von Cramms Schüſſe in die Ecken und tödliche Stoppbälle gaben dem Amerikaner den Reſt. Mit:3 ge⸗ wann v. Cramm dieſen Satz. Dann gab es eine kleine Pauſe und gerade ſollte der vierte Satz beginnen, da kündeten laute Hochrufe die Ankunft der engliſchen Königin an. Die Zuſchauer erhoben ſich von den Plätzen, das Spiel wurde unterbrochen bis der hohe Gaſt in der Loge Platz genommen hatte. Schnell ging v. Cramm:0 in Front und, nachdem der verzweifelt kämpfende Amerikaner noch zwei Spiele gemacht hatte, holte ſich v. Cramm auch dieſen Satz mit:2 und daie ven Sieg.:6, •4,:3,:2 lautete das Endergebnis. 2 Wimbledon⸗Erinnerungen Der große Erfolg von Cramms in Wimble⸗ don ruft Erinnerungen wach. Vor genau 21 Derlin im olompia⸗Kleld Bereinigung des Berliner Stadtbildes Die Vorbereitungen der Reichshauptſtadt für die im nächſten Jahr ſtattfindende Olympiade beſchränken ſich nicht nur auf die Erſtellung der für ihre Durchführung notwendigen Baulichkei⸗ ten und Sportanlagen und die entſprechenden organiſatoriſchen Maßnahmen. Die Reichs⸗ hauptſtadt ſelbſt will ſich bei dieſem großen internationalen Ereignis von ihrer ſchönſten Seite zeigen. Aus dieſem Grunde fand dieſer Tage unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Dr. Sahm eine 35 der Berliner Bezirksbürgermeiſter ſtatt, auf der gerade die zuletzt enannte Not⸗ wendigkeit beſprochen wurde. Vor allem ſoll das Stadtbild gründlich geſäubert und manche Entſtellungen beſeitigt werden. Dazu gehören z. B. alte Bauplätze, Abladegelände, ſchadhafte Häuſerfronten, manche Lagerplätze uſw. Auch fonſtige bauliche Schandflecke, namentlich an verkehrsreichen Plätzen und Straßen, ſollen noch vor Beginn der Olympiade umgeſtaltet werden.—0 Gleichzeitig erließ der Präſident der Ber⸗ liner hle und päßliche einen Aufruf, ver⸗ wahrloſte und häßliche Firmenſchilder, Häuſer⸗ anſchriften und dergleichen entweder zu beſei⸗ tigen oder zu erneuern. Um hier Abhilfe zu ſchaffen, werden in der nächſten Zeit Jung⸗ maler unter ſachverſtändiger Führung in den einzelnen Stadtbezirken feſtſtellen, was tatſäch⸗ lich änderungs⸗ oder erneuerungsbedürftig iſt. Bei dieſer Gelegenheit wurde au auf eine Verfügung des Werberates der deutſchen Wirt⸗ ſchaft verwieſen, daß eine verſchmutzte Reklame nicht geduldet zu werden braucht. Ebenſo muß eine Reklame, deren Miete abgelaufen iſt, ent⸗ fernt werden. Es werden alſo alle Möglichkeiten aufgebo⸗ ten, um das Bild der Reichshauptſtadt zu ver⸗ —— und alle Dinge zu beſeitigen, die ihren indruck bei den in⸗ und ausländiſchen Be⸗ ſuchern beeinträchtigen könnten. Jahren gab es in Wimbledon eine Senſation. Ein Deutſcher war in das Männereinzel⸗End⸗ ſpiel gekommen und dieſer Deutſche hieß Otto Froitzheim. Im Endſpiel lieferte er gegen den auſtraliſchen„Zauberer“ Norman Broo⸗ kes, der kürzlich als Führer der auſtraliſcher Davispokalmannſchaft in Berlin weilte und ver⸗ eblich ſeinen alten Wimbledon⸗Rivalen zu tref⸗ en ſuchte, einen großen und— wenn man den Chroniſten glauben ſchenken darf— auch un⸗ glücklichen Kampf. Vor 6000 Zuſchauern ſiegte der Auſtralier mit:2,:1, 527,:6,•6, aber wie heute, ſo gab es auch damals ſchon manche Schiedsrichter⸗Fehlentſcheidung und man erzählt ſich, daß Froitzheim, der bis weit in die Nach⸗ kriegsjahre hinein Deutſchlands Tennisheros war, einer ſolchen fahen in Wimble⸗ don zum Opfer gefallen ſei.— heute 51 Jahre alt, war— wie geſagt— der erſte Deutſche, der in Wimbledon das Endſpiel im Männereinzel erreichte. 6000 Zuſchauer waren damals Rekord für Wimbledon. Nach 21jähriger Pauſe hat es ihm nun v. Cramm nachgemacht. Am 3. Juli 1935 gelang ihm im Beiſein von 18 000 Zuſchauern und unter den Augen der Königin von England der große Wurf und nun bleibt uns nichts als die Hoffnung, daß es v. Cramm noch eine Idee beſſer macht als ſeinerzeit Froitzheim, daß er auch im Endſpiel, das ihm am Freitag mit dem engliſchen Spitzen⸗ ſpieler und Erſten der Weltrangliſte, mit Fred Perry, zuſammenführen wird, den Erfolg auf ſeiner Seite hat. Ob die Vergeltung für Paris gelingt? X* Perry hatte zu kämpfen an das Spiel v. Cramm⸗Budge begann ſofort das zweite Vorſchlußrundenſpiel zwiſchen Fred Perry und Jack Crawford. Der Titelverteidiger gewann mt 62,•6, 6˙4, :4, aber das Ergebnis wird der Leiſtung des Auſtraliers nicht ganz gerecht. Crawford machte dem Engländer das Siegen nicht leicht, bis zur Mitte des dritten Satzes war das Treffen noch ziemlich offen, erſt dann ſetzte ſich Perrys här⸗ teres Spiel entſcheidend durch. * Noch ein Sieg von Cramms Gottfried v. Cramm trat am Mittwoch noch ein zweites Mal an, und zwar zuſammen mit Hilde Sperling im Gemiſchten Doppel. Durch einen:5,•4⸗Sieg über Farau har⸗ ſon/ Hardwick kam das deutſch⸗däniſche Paar unter die„letzten Acht“. Vorher hatte Frau Sperling zuſammen mit der Fran öſin Mathien einen:6,:3,:2⸗Sieg über das engliſche Paar Harvey/ Ingram geſiegt und ſich damit in die Vorſchlußrunde des Damendoppels geſpielt. Veainn des Modernen Süntkamvfes in vudapelt Oblt. Handrick Zweiter im Geländeritt In Budapeſt begann am Mittwoch der große ſportliche Vielſeitigkeitswettbewerb, der Mo⸗ derne Fünflampf, der bekanntlich auch im olympiſchen Programm enthalten iſt. Dieſer Fünfkampf, in dem in den letzten Jahren die ſchwediſchen Offiziere eine überragende Rolle ſpielten, beſteht aus Geländereiten, Degen⸗ fechten, Schießen, Schwimmen und Gelände⸗ laufen. An dem Budapeſter internationalen Wettbewerb ſind die beſten Fünfkämpfer Deutſchlands, Jialiens, Ungarns und Schwe⸗ dens beteiligt, insgeſamt 20 Wettkämpfer. Begonnen wurde mit dem Geländeritt. Die Strecke war 4,2 Kilometer lang und wies 17 Hinderniſſe, darunter drei ſchwere Waſſer⸗ gräben, auf. Als Mindeſtzeit waren:20 Mi⸗ nuten angeſetzt. Es ſpricht ſicher für das Kön⸗ nen der 20 Bewerber, daß dieſe Zeit von den meiſten glatt unterboten werden konnte. Haupt⸗ mann Heigl, der Führer der deutſchen Aus⸗ wahl, konnte mit ſeiner Mannſchaft zufrieden ſein, ſchnitt ſie doch ganz ausgezeichnet ab. Oblt. Handrick mit ſeiner großen internatio⸗ nalen Erfahrung, belegte hinter dem ſiegreichen Schweden Lt. Gillenſtierna den zweiten Platz, Oblt. Birk wurde Fünfter, Lt. Lemp Fünfzehnter und Lt. Püttmann Siebzehn⸗ ter. Pech hatte allein Lt. Cramer, der im Schlamm des letzten Waſſergrabens ſtecken blieb und ſoviel Zeit verlor, daß er die gefor⸗ derte Zeit überſchritt. Der zweite Tag bringt das Degenfechten, bei dem jeder gegen jeden zu kämpfen hat und ie⸗ weils ein Treffer entſcheidet. Auftakt zur Henley⸗Regatta Die berühmte engliſche Royal⸗Henley⸗Ruder⸗ regatta wurde am Mittwoch mit den Vorrennen begonnen. Kurz vor Beginn der Vorläufe zum Einerrennen um die„Diamond⸗Sculls“ kenterte Erie Phelps beim Training mit dem deutſchen Skuller von Opel in der Strommitte, konnte aber wohlbehalten aus dem Waſſer gezogen werden. Opel erklärte, daß er an der Henley⸗ Regatta nicht teilnehmen könne, da ihn eine Er⸗ krankung gezwungen habe, einige Wochen mit dem Training auszuſetzen. Er bereite ſich jetzt aber auf die Europameiſterſchaften vor. Im erſten Vorlauf zu den Diamond⸗Sculls ſchlug der Engländer Warren(Cambridge) ſeinen Landsmann Singate vom Veſta⸗Club in .03 Minuten mit faſt einer Bootslänge. An⸗ ſchließend wartete der Schweizer Meiſter Rufli(Zürich) mit einer feinen Leiſtung auf, denn er benötigte trotz einer ſteifen Weſtbriſe nur:45 Minuten und ließ dabei den Londoner Jackſon überlegen hinter ſich. ue, — 1 Anordnungen füe die Kernmannfcaft der Gchwimmer Alle Angehörigen der Olympia⸗Kernmann⸗ ſchaft der Schwimmer ſind verpflichtet, an den deutſchen Meiſterſchaftskämpfen, die am 10. und 11. Auguſt in Plauen ausgetragen wer⸗ den, teilzunehmen. Das gilt auch für die Stu⸗ denten, die an den Akademiſchen Weltſpielen teilnehmen wollten und nun auf die Reiſe nach Budapeſt verzichten müſſen. Außerdem wurde es allen Mitgliedern der Olympia⸗Kernmannſchaft unterſagt, am Wett⸗ ſchwimmen„Quer durch Berlin“ teilzunehmen. . Nationalmannſchaft in Saarbrücken Die deutſche Schwimmer⸗Nationalmannſchaft, die am 7. Juli in Paris den Länderkampf ge⸗ gen Frankreich beſtreitet, wird auf der Rück⸗ reiſe über Saarbrücken fahren und dort am Dienstag, 9. Juli, einige Wettbewerbe be⸗ ſtreiten. * Reichsoffene Schwimmkämpfe in Göppingen Der Schwimmverein Göppingen 04 ſchreibt zum 27. und 28. Juli reichsoffene Wettkämpfe aus. Die—.——— Veranſtaltung ſieht ins⸗ efamt 22 Wettbewerbe vor einſchließlich Waſ⸗ erballſpiel. Vorausſichtlich werden einige der beſten deutſchen Schwimmer am Start ein. 3 Verweis für Magdeburg 96 Ein ſtrenger Verweis iſt dem Vereinsführer des Magdeburger Schwimm⸗Clubs 1896 erteilt worden, weil die dem Magdeburger Verein angehörenden Mitglieder der Olympia⸗Kern⸗ mannſchaft trotz ausdrücklicher Anerdnung des Verbands⸗Schwimmwartes nicht an den Aus⸗ ſcheidungswettkämpfen in Bremen teilgenom⸗ men haben, ſondern auf ihrer Auslandsreiſe einen Start in Brünn vorzogen. Dem Verein wird zugleich die Berechtigung entzogen, bis zu den Olympiſchen Spielen 1936 Auslands⸗ reiſen zu unternehmen und jeder Start der Magdeburger Olympia⸗Kandidaten auf reichs⸗ offenen Wettkämpfen wird von einer Geneh⸗ migung des Fachamts⸗Schwimmwartes ab⸗ hängig gemacht. Exotiſche Fußballgäſte Die ägyptiſche Fußball⸗Nationalmannſchaft will im Herbſt nach Europa kommen und auch in Deutſchland ſpielen. U. a. iſt auch ein Spiel in Saarbrücken geplant. Boruſſia Neunkirchen hat die Abſicht, zwei Spiele in England auszutragen, die von dem anläßlich der Saarabſtimmung im Saargebiet ſtationierten Eſſex⸗Regiment, gegen das die Boruſſen verſchiedentlich ſpielten, vermittelt werden ſollen. zun deiten male Ehmeung- Parim Der deutſche Exweltmeiſter kämpft am Sonntag im Berliner Poſtſtadion gegen den Spanier Während ſich im amerikaniſchen Berufsbox⸗ ſport, beſonders aber beim Weltmeiſterſchafts⸗ kampf Baer— Braddock, die ſeltſamſten Dinge ereigneten, bereitet ſich Max Schmeling in Deutſchland für ſeinen Kampf gegen den Bas⸗ ken Paolino Uzcudun vor. Der Mann, der nach Können und Leiſtung eigentlich der erſte Anwärter auf einen Weltmeiſterſchaftskampf ſein ſollte, und dem nur durch die üble amerika⸗ niſche Geſchäftemacherei und Intrigenwirtſchaft die große Chance, das„never oome back, eines Exweltmeiſters im Boxen widerlegen zu können, vorenthalten wird, trainierte eifrig und ernſt⸗ haft für eine Begegnung mit einem Boxer, den man„drüben“ ſchon längſt zum altenEiſen zählt. Der Kampf Schmeling— Paolino wird in Amerika nicht einmal als Ausſcheidungskampf zur Weltmeiſterſchaft anerkannt. Dieſe Tatfache kann uns aber ziemlich kalt laſſen, für uns erleidet die Bedeutung des Schmeling— Paolino⸗Kampfes deshalb keine Einbuße. Auch für Schmeling ſelbſt nicht, dem es bei dieſem Treffen nicht nur darauf ankommt, das„ſpaniſche Unentſchieden“ von Barcelona zu korrigieren. Es gilt vor allem, den Amerikanern noch einmal zu beweiſen, nachdem es bei den Kämpfen gegen Neuſel und Steve Hamas eigentlich ſchon zur Genüge getan worden war, daß ſich der Deutſche in einer Form befindet, die ihm moraliſch das Recht zu einem ſofortigen Titelkampf mit Braddock verſchafft. Max Schmeling muß den Basken natürlich ſchlagen... aber das iſt gar keine leichte Auf⸗ gabe. Paolino zählt nämlich noch lange nicht zum alten Eiſen, wie man in Amerika anzu⸗ nehmen beliebt. Im Gegenteil, aus den Trai⸗ ningsberichten und den Urteilen anerkannter und objektiver Fachleute geht klar hervor, daß der Baske nichts von ſeinen Bärenkräften und ſeiner Technik eingebüßt hat. behauptet, Paolino ſei in einer beſſeren Ver⸗ faſſung als vor ſeinem Kampf in Barcelona gegen Schmeling. Aber auch der Deutſche iſt „fertig“ bis zum letzten. Seine Arbeit im Trai⸗ ning begeiſtert, er nimmt den Kampf gegen den Spanier am Sonntag im Berliner Poſtſtadion beſtimmt in großer Form auf. Max Schmeling iſt natürlich Favorit, die deutſche Sportwelt erwartet ſogar mit Sicherheit einen Sieg des Exweltmeiſters. Aber man muß auch mit einer Ueberraſchung rechnen, da ja bei einem Bor⸗ kampf, wie Braddock— Baer wieder einmal ſchlagend bewieſen hat, alles möglich iſt. Die beiden Boxer ſtanden ſich bereits zweimal gegenüber. Im Jahre 1929 fand in merika der erſte Kampf ſtatt, den Schmeling über 15 Runden hoch nach Punkten gewann. Das zweite Treffen ſtieg 1934 in Barcelona und endete, wie bekannt,„unentſchieden“, obwohl Schmelin klar überlegen war. Wie wird der dritte Kamp ausgehen? Das eine ſteht feſt, daß in Berlin ein einwandfreies Schiedsgericht den Kampf leiten und beurteilen wird. Max Schmeling an dritter Stelle Die alljährlich von der Nationalen Bor⸗ gemeinſchaft Neuyork herausgegebene Rangliſte der weltbekannten Schwergewichtsboxer iſt für dieſes Jahr ſoeben der breiten Oeffentlichkeit amerikaniſchen Boxſports„überreicht“ worden. Man iſt in USA ſchwer im Druck, das zeigt dieſe Rangliſte ganz deutlich. Gute amerika⸗ niſche Schwergewichtler fehlen, und ſo wundert es nicht weiter, daß unter den zehn Weltbeſten nicht weniger als fünf europäiſche Boxer zu finden ſind. Wir geben die Rangliſte zur In⸗ formation wieder, ohne über den Wert ſolcher Es wird ſogar mehr oder weniger willkürlichen Aufſtellungen ein Wort zu verlieren: 1. Weltmeiſter James Jim Braddock(uSA) 2. Joe Louis(USA) 3. Max Schmeling(Deutſchland) 4. Max Baer(USA) 5. Primo Carnera(Italien) 6. Walter Neuſel(Deuiſchland) 7. Steve Hamas(USA) 8. Art Lasky(USA) 9. Jack Doyle(Irland) 10. Jack Peterſen(England). Dor⸗Welimeiperichalt auf nener Skundlage Nach dem Scheitern des Weltmeiſterſchafts⸗ projekts Baer— Schmeling haben die Veran⸗ ſtalter von Amſterdam nicht geruht und ſich nach Kräften um das Zuſtandekommen neuer Be⸗ gegnungen bemüht. In— Zuſammenarbeit mit der Internationalen Boxing⸗Union(IBll) ſoll nunmehr die Weltmeiſterſchaft auf einer neuen Grundlage ausgetragen werden und man hofft, unter Heranziehung der in Frage kom⸗ menden Boxer Schmeling, Baer, Neuſel, Carnera und Charles, das Veranſtal⸗ tungsmonopol der Amerikaner endgültig durch⸗ brechen zu können. Bei den Veranſtaltern in Amſterdam 0 nun die feſte Zuſage Baers ein⸗ etroffen, anfangs September(8. September) in Amſterdam gegen Schmeling eine Welt⸗ zu beſtreiten, ſelbſt⸗ verſtändlich unter Aufſicht der IBu. Gleich⸗ — iſt für dieſen Kampftag die Ausſcheidung teuſel— Carnera abgeſchloſſen worden, ſowie eine Begegnung Charles mit dem Finnen Baer⸗ lund. In den Rahmenkämpfen werden hol⸗ —— Kräfte eingeſetzt, u. a. Bob van Kla⸗ eren. 1 . * So heilt Lehre des ſchen Anwe Von Dr. n Anſtalt für Baden⸗Bad deutſches V Die Natu Methodik i⸗ chenden M ß die we — ihre remdeten habe. Das gleich mit bensweiſe Tieren. De überraſchen, tiere zählen der Stoffm Menge von nen, die de fung“, hein daraus den Therapie zi lichen Heilf keine noch mag die Heilkraft, d 1 u erſetzen. übliche me Wurzel get weiſe erfort der natürl ſetzung hie e Recht in fe Lavende vWeise und grobe Form. bGeribſe d flelzige Mi lls Verkar Prakt. Eina mit Kraftw Vorlage v. tag, 6. Jul ——— Ordentliche Mäüdchen beit gefr K. e% G 2,—4.(12 Saubere gewe Gürderobe ort 1 Ahrzunel. 13 im„Clou 13 8077%) Jüngeres tüch Gervierfri * 3 äft. Müdt für Küche ge 945 „Gold, Lam E 2, 14.(10( Tahesmädt nicht unt. 18 zuverläſſ. u. e in allen Hau; das ſchon e Jahre in Stel K1 mögl. bald intritt geſ orzuſtell. zu und 19 Neckara riedrichſtraße ördgeſch.(13 Tücht. Friſe perfekt in On Waſſer⸗u. Dau Zu erfr. u. 13 in der Exp. d mit guter? bildung geſ Bewerb. mit erb. u. Nr. 13 an die Erp. d Feuerbachſtr (10 053. K Tüchtige Kilein Radche (pal., das nu ſſuten Häuſern ar, in gepfl— aush. p. 1. eſucht. Of 173 Kand. II mann⸗ in den m 10. wer⸗ e Stu⸗ ſpielen ſe nach rn der Wett⸗ ehmen. 1 uſchaft, ipf ge⸗ Rück⸗ d dort be be⸗ ingen ſchreibt kämpfe )t ins⸗ Waſ⸗ ige det ein. Hührer erteilt Verein ⸗Kern⸗ ng des Aus⸗ genom⸗ dsreiſe Verein n, bis zlands⸗ irt der reichs⸗ Geneh⸗ s ab⸗ inſchaft id auch Spiel t, zwei 'n dem rgebiet as die mittelt llungen (USA) Mel ſchafts⸗ Veran⸗ ich nach ier Be⸗ narbeit SBü) f einer nd man ze kom⸗ euſel, en hol⸗ an Kla⸗ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 4. Juli 1935 ZSahrgang 5— 4 Nr. 299— Selte 9 Bücher, die wir beſprechen So heilt die Natur! Einführung in Geiſt und Lehre des Naturheilverfahrens. Mit prakti⸗ ſchen Anwendungen für Geſunde und Kranke. Von Dr. med. H. Malten, leitender Arzt der Anſtalt für Nerven⸗ und Stoffwechſelkranke in Baden⸗Baden. Mit 61 Bildern. Verlag: Süd⸗ deutſches Verlagshaus Stuttgart. Die Naturheillehre ſteht in Grundlagen und Methodik in ſchroffem Gegenſatz zu der herr⸗ Medizin. Sie vertritt die Anſchauung, ß die weitaus größte Mehrzahl aller Krank⸗ — ihre Urſache in der zweifellos naturent⸗ remdeten Lebeisweiſe der Kulturmenſchheit habe. Das zeigt der überaus anſchauliche Ver⸗ gleich mit den freilebenden, alſo in der Le⸗ bensweiſe aufs engſte inſtinktiv beſtimmten Tieren. Deshalb wird es keinen Einſichtigen überraſchen, wenn freilebende Tiere(Haus⸗ tiere zählen ſelbſtverſtändlich nicht hierher) we⸗ der Stoffwechſelkrankheiten noch eine ganze Menge von anderen Geſundheitsſtörungen ken⸗ nen, die den Menſchen, die„Krone der Schöp⸗ fung“, heimſuchen. Die Naturheillehre zieht daraus den Schluß, daß es bei der natürlichen Therapie zu allererſt notwendig iſt, die natür⸗ lichen Heilfaktoren wirkſam zu machen. Denn keine noch ſo„wiſſenſchaftliche“ Methode ver⸗ mag die dem Organismus innewohnende Heilkraft, die es durch Schaffung der natur⸗ gewollten Umweltseinflüſſe zu aktivieren gilt, zu erſetzen. Wie man ſieht, wird dadurch die übliche medikamentiöſe Therapie an ihrer Wurzel getroffen. Die natürliche Betrachtungs⸗ weiſe erfordert nichts weiter, als die Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte. Die Voraus⸗ ſetzung ſieht die Naturheillehre mit Recht in der möglichſt weitgehenden Anglei⸗ chung der Lebensweiſe an die Na⸗ turbeſtimmung. Aus den einzelnen Faktoren naturgemäßer Lebensweiſe greifen wir den wichtigſten— den den der Ernährung— heraus, weil ſich, wie Dr. Malten nachweiſt, Verſtöße auf dieſem Ge⸗ biet am verhängnisvollſten auswirken. Das Grundübel der Nahrungszufuhr beſteht in dem hochgradigen Säureüberſchuß, dem auf der anderen Seite ein faſt noch ſchlimmerer Man⸗ gel an Ergänzungsſtoffen(Vitaminen) gegen⸗ überſteht. Zuſammen mit dem viel zu hohen Prozentſatz an Naturſalzen infolge der ge⸗ wohnheitsbeſtimmten Kochſalzwürzung und der reichlichen Zufuhr von Genußgiften aller Art entſteht eine faſt unüberſehbare Reihe von Kul⸗ turkrankheiten. Wer ſich noch wenig oder gar⸗ nicht mit Ernährungswiſſenſchaft beſchäftigt hat, erfährt mit Staunen, daß die genannten Mängel Eigenſchaften der ſogenannten norma⸗ len„gemiſchten“ Koſt ſind, auf die der durch⸗ ſchnittliche bürgerliche Haushalt ſo ſtolz iſt. Die Tragweite dieſer Feſtſtellungen vermag man erſt richtig abzuſchätzen, wenn man be⸗ denkt, daß beiſpielsweiſe Zuckerkrankheit, alle ahnkrankheiten, Magen⸗, Nieren⸗, Leber⸗, Bla⸗ en⸗ und Gallenleiden; ferner alle rheumati⸗ chen Erkrankungen, Arterienverkalkung, Ver⸗ topfung ſowohl als chroniſcher Durchfall, Fett⸗ leibigkeit, nervöſe Störungen, Knochen⸗ und Blutkrankheiten aller Art in naturwidriger Er⸗ nährung ihre Urſache haben können. Daß der Verfaſſer des Buches ſchließlich vorwiegende 5 fordert, iſt lediglich eine notwendige Folgerung aus den geiſtigen Vorausſetzungen der Naturheillehre, denn offenbar iſt die Roh⸗ koſt die naturbeſtimmte Ernährung des Menſchen. Wenn mit naturgemäßer Diät all⸗ überall, wo man Krankenheilung gewerbs⸗ mäßig betreibt, ſo ausgezeichnete Erfolge er⸗ zielt werden, ſo kann dies nur für denjenigen überraſchend ſein, der ſich in den im Grunde ebenſo einfachen als unwiderleglichen Gedan⸗ kengängen der Naturheillehre noch nicht aus⸗ kennt. Mit Dr. Maltens Buch bedeutet eine Tat. Schärfe der Logik entwertet der zer 5 die Argumente, die man der Natur⸗ heillehre in Unkenntnis ihrer Grundlagen immer noch entgegenhalten zu müſſen glaubt. Angeſichts der ſich ſtets ſteigernden Anleihen der Medizin bei der Naturheillehre bleibt die umwälzende Neuorientierung unſerer geſamten Heilkunde jedoch nur noch eine Frage der Zeit! Dieſes Buch ſollte jeder leſen, der in Dingen der Geſundheits⸗ und Krankheitspflege mit⸗ reden will. Vor allem gehört es in die Hand unſerer Aerzte. H. E. —— „Das Inntal“. Ein Sonderheft des„Bergſteigers“, RM.80, Verlag F. Bruckmann AG., München. Ein eigenartiger neuer Gedanke liegt dem letzten Sonderheft des„Bergſteigers“ zugrunde. Nicht eine Gebirgsgruppe oder ein Land, ſondern der Lauf eines Fluſſes wurde zum Thema einer umfangreichen Son⸗ derfolge genommen. Allerdings, kaum ein zweiter Alpenfluß durcheilt ſo herrliche, hiſtoriſch und kulturell ſo bedeutungsvolle und intereſſante Landſchaften wie der Inn. Auf rund 200 Seiten und mit 102 Bildern (darunter 5 farbige) hat die Schriftleitung der Alpen⸗ vereinszeitſchrift„Der Bergſteiger“ mit Erfolg nun all das feſtgehalten, was den Bergſteiger, den Natur⸗ freund, den Alpenwanderer intereſſiert und bewegt wenn er das Inntal beſucht und ſo ein abgerundetes, hervorragendes Werk geſchaffen, wie es noch über kein zweites Alpental beſteht. Es wäre zwecklos, aus der Fülle der Artikel und Bilder einige herauszu⸗ greifen— ſie geben eine Geſamtdarſtellung des Tales in landſchaftlicher, kultureller und naturwiſſenſchaft⸗ licher Hinſicht vom Malofapaß bis zum Austritt des Inns aus den Alpen. Der Umfang gleich einem ſtattlichen Werk— wurde ſchon erwähnt, hingewieſen ſei noch auf die vorbildliche Ausſtattung(beſtes Kunſt⸗ druck⸗ und Werkdruckpapier und Vierfarbentafeln) und auf den dabei ungemein niedrigen Preis (RM.801). Zu beziehen iſt das Sonderheft durch alle Buchhandlungen oder den Verlag F. Bruckmann AG., München. 4 Freb Karſten:„Vampyre des Aberglaubens“. 72 Seiten 89. Verlag Deutſche Kultur⸗Wacht, Berlin⸗Schöneberg, Mühlenſtraße 9. „Vampyre des Aberglaubens“ iſt ein Tatſachen⸗ bericht eines Kriminaliſten und Forſchers, der ſich nicht etwa als„unbelehrbarer Skeptiker“ und „Gegner“, fondern als nüchterner Wahrheitsſucher die Aufgabe ſtellte, hinter Tricks und Geheimſyſteme zu kommen, die angewandt werden können, um Hellſehen und Telepathie(Gedankenleſen) vorzutäuſchen und dadurch Abergläubigkeit, Leichtgläubigkeit und Ungeklärtheit auszubeuten. Dem Leſer liegt alſo eine Schrift vor, deren Verfaſſer ein ausgeſprochener „Fachmann“ iſt. Und gerade deshalb gehört ſie nicht nur in die Bücherei des Journaliſten, des Pſychiaters, des Arztes, des Juriſten, des Polizei⸗ und Kriminal⸗ beamten, ſondern auch in die Hand jedes National⸗ ſozialiſten, wie überhaupt jedes Menſchen, dem es um die Wahrheitt geht und der ſich über die ver⸗ ſchiedenſten Kniffe und Syſteme des Hellſeh⸗Betruges uſw. objektiv unterrichten will. Vor allem aber gilt es, einen meiſt von ausländiſchen und fremdraſſigen Gaunern während der Zeit des Weimarer Syſtems ſyſtematiſch durchgeführten Maſſenbetrug, wie er ſkru⸗ pelloſer und infamer kaum je zuvor begangen worden iſt, für alle Zeiten anzuprangern. Wulf Bley:„SA marſchiert“. Leben und Kampf der braunen Bataillone. Verlag Deutſche Kultur⸗ Wacht, Berlin⸗Schöneberg, Mühlenſtr. 9. 116 Seiten 80. Mit über 50 Bildern. Man hat die SA verläſtert, verhöhnt, umjubelt. Man erkennt aus vielen neu erſchienenen Büchern ihre Geſchichte, weiß um manches bezeichnende Einzel⸗ ſchickſal. Das vorliegende Buch iſt keine Abhandlung über die SA, ſondern ein Bild ihres Lebens, das ihr Weſen, ihren Rhythmus, ihre Kraft und ihre große Schlichtheit von innen her begreiflich macht. Dem Leſer wird das Herz aufgeſchloſſen und er be⸗ greift, daß die SA nichts iſt als das Beſte, was auch in ihm iſt. So gewinnt er ſeinen Anteil an ihr. SA marſchiert Lavendelseife Birkenwasser Rasilercreme Mundwasser EN.50.94.58 Große Tube 50 pig. keinste Quälitöt vWeibe und vGoldæ grobe Form. 50PfR. ½ Ltr..45- 1 Ltr..70 vflentaæ àb 50 pfg. Störłk konzentriert E xas nocl. niclit 2 Inli. in, Inonat genieſte Se: I. peinliche sSsuberkeit 5. öngenehmes Bösiefen 2. Lesunden Hastrwuchs 4. reine MHundhöhle und darũber hinaus ein vWundetvolles Gefuhl von Ffische und Gepflestheit Ottene Stellen Zu vermieten Möbl. Zimmer zu vermieten —— 20 p§ 500 cem Touren- Sportmd.125 km Spitzeng. Die geeignete Masch. f. d. Autobahn, welche auf lange Strecken untet Vol ast durch- steht. Mit Haarnadel- ventilfedern-Gang- N fiamau fiunaten Neuest. Ladelle n I. fleißige Mülarbelt gegebenenf, auch%-Zimmer⸗Wohnung möbl. Zimmer n miet. 0 als Verkaufsafſiſtenten. Rut eingedaut Bad, Dampſpeizung, Pewprbeken, uf2 300 an d. Erb 2.. u. 11 in ber Gbed. Gonnune Aee gib. Wer a. Bi a z vernLn ſüprgt eiw. b aftwag. geb. Perf. Meid. u. n e Exp. d. Bl. 6 Vorlage v. 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V/61— bis ſpäteſtens 15. Juli ds. Is. einreichen. Der Nachweis der ariſchen Abſtammung iſt durch Vorlage der Geburtsurkunde und der Heiratsurkunde der Eltern zu führen. Geburts⸗ oder Heiratsſcheine genügen nicht.(10,091 K Maännheim, den 28. Juni 1935. Bezirksamt— Abt. v/61—. Weinheim Im an für den Landwirt a t o Weigold in Ritſchweier wurde heute vormittag 11 Uhr der Entſchuldungsſtelle(Be⸗ zirksſparkaſſe Weinheim) die Ermäch⸗ tigung zum Abſchluß eines Zwangs⸗ vergleichs erteilt.(10 083 K) Weinheim, den 29. Juni 1935. Amtsgericht 2. In dem Entſchuldungsverfahren ür den Landwirt Philippb Stein⸗ acher in Hemsbach wurde heute vormittag 10 Uhr der Entſchuldungs⸗ ſtelle(Bezirksſparkaſſe Weinheim) die Ermächtigung zum Abſchluß eines Zwangsvergleichs erteilt.(10 084 K Weinheim, den 29. Juni 1935. Amtsgericht 2. Zwangsversteigerungen i den 4, Juli 1935, —— 3* ich ieſigen ſandloka u 6, 2, ge Zarr ahlung im Vollſtreätungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine„Orga“, eine Schreibmaſchine„Kappel“, 1 Schreib⸗ tiſch mit Seſſel, 1 Klavier und div. ohnungseinrichtungsgegenſtände. Servatius, Gerichtsvollzieher. den 5. Juli 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 2, 2 beſtimmt rwi bare Zahlung im* der ſte willigen erſteigerung öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Schreibmaſchine„Con⸗ tinental“, 1 Dezimalwaage. Servatius, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 5. Juli 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrectumaswege öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1 Rauchtiſchchen, 1 Zimmerbüfett, 1 Zimmerkredenz, 1 Standuhr, 1 Teppich u. ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 5. Juli 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Agbiner im Vollftreiungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 2 Zimmerbüfetts, zwei Standuhren, 4 Wirtſchaftstiſche, 1 Bücherſchrank, 1 Teetiſch, 7 Gros Bleiſtifte, 50 Doppelmeter, 1 Fahr⸗ rad, 1 Schreibmaſchine und ſonſtiger E Lliliklittzzszrizetzizzizzizizzzzzszztzzizszizzizzi IklAHMAIIAiiiztntnnnanannnmnnnaunmmnmr 2¹ nal lerlören I] Wenn der Strohmätrłt Z⁊u Seinem Volksfest fuft, dann stehen große Dinge bevor. Alles erinnert sich noch àn unter cchòõnes Fest im letzten Jahre. Wirhàben dozugelemt und Stellen unser Werł Zu Beurteilung am., 7. und 8. Juli 1935 im Schniclcenlocl. AH RHEIN 12 llſr⸗ Siiisisatkkkiittittinimimmmmitiisizrziikiizitiitnimtimminsiikkkkrtiktummmumuisiiiziiiiiirkirrritimuiuni ſẽ IIeeeeeeeezzzizzbzzxzbzzizztilzizztzzlukziist CAlles Massenouente ilen Vall ind Qeiò. cuf dem Gebiete der politik, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschoft, Verwaltung und Verkehr erfahren Sie in dem neuortigen Handbuch p 4, 12 WE STERMANN S Deutscher Reichs-Atles Hier finden Sie das vielseitige proktische Wierk fõr Beruf und Reĩse, für daheim, um die Zeitungsberichte, Radionochrichten verfolgen zu kõnnen, fõr Fohrtenschilderungen, Reise- löne und politische Gespröche. Auf den aoptkorten, sind sogor die wichtigen Auto- stroſhen mit km-Angoben zwischen Orten und dĩe fertigen oder im Bou befind- lichen Aufobohnen angegeben. Die Orgoni- scition u. Gaueinteilung derSDApᷣ. dĩeReichs · behõrden, dĩe Wirtschaftsorgonĩsotion..d. zind aufge föhrt. 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