ernder als in/ BOy 1* ˙ ind wohl das t wurde endblatt, Berlin) en Neeres- -Ton-Woche ◻un 1 UN — Quòlitöts- ennoch pfg. aͤn. nd durch- ier /10 Utr. wünscht 34890K —— . 4 kreuzbanner usgabe A fa Ten 12mal(.20 R 7ma 23 RM 30 Pfg. rägerloh t kein Anſpruch au iſſensgebieten. Für unverlangt einge Abend⸗Ausgabe A BVerlag u. riftleitung: Mannheim, R3, 14/13. Fernruf: —— M. u. 10 W Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 3 3 Einzelpreis 10 Pfg. owie die Poſtämter entgegen. 1 die Zeitung am Erſ indert, beſte Raele. Reg andte Beiträge wird keine Verantwortung einen(auch durch müßi C Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrgans 90 — . 4 15 LLLLILLL —— — n im Textteil 45 Pfg. Schwe Die——◻+ Millimeterzeile im Air Sch er i für NMummer 302 han rANMTBIATT NGRDWIZTBADENZ palt. Millimeterzeile 10 3 nheimer Ausgabe; Die 1 Ra palt. 1 18 Pfg. Bei Wiederholun Anzetgen: Sn Die 12ge tzing Frühau—2 18 Uhr. e er u. e Annahme: Merich R 3, 14/15. Tel. Samm Za Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort Mannbheim. Die* alt. Millimeterzelle limeterzeile 4 5 abatt nach aufliegendem Tarif. r Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ⸗Nr. 35421. lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Freitag, 5. Juli 1935 Frankreich bleibt an der Feite Maliens coval lehnt eine flenderung der kinſtellung in der abeſſiniſchen Frage ab/ Die neue feanzöſiſche Taktik Aalieniſch⸗feanzöſiſche Bindungen? (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) apd. Paris, 5. Juli. Der engliſche Bot⸗ ſchafter in Paris, Sir George Clerk, hatte am Donnerstagnachmittag eine neue Unterredung mit Miniſterpräſident Laval. In dieſer Be⸗ ſprechung wurden erneut die abeſſiniſche Frage ſowie die engliſche Beteiligung an der Organi⸗ ſation des Friedens in Europa erörtert. Nach der franzöſiſchen Preſſe hat die eng⸗ liſche Regierung dem Pariſer Kabinett noch einmal vorgeſchlagen, in der abeſſiniſchen Frage eine Art Vermittlerrolle auf einer von England gegebenen Grundlage zu ſpielen. Die engliſche Regierung würde dagegen bereit ge⸗ weſen ſein, den Abſchluß des Oſtpaktes und die Beteiligung Deutſchlands an dieſem Pakt beſchleunigen zu helfen und aktiv an den Beſprechungen über eine Regelung der Luft⸗ und Landrüſtungsfragen in Europa teilzuneh⸗ men. Wie die franzöſiſchen Blätter heute morgen einmütig betonen, hat der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident dieſe engliſchen Vorſchläge nicht an⸗ genommen. Das„Petit Journal“ ſchreibt da⸗ zu, daß Frankreich ein ſolches Abhängigkeits⸗ verhältnis des abeſſiniſchen Problems von den europäiſchen Fragen nicht annehmen könne, da⸗ her werde auch auf franzöſiſcher Seite gegen⸗ würtig keinerlei Vermittlung in Be⸗ tracht gezogen. Miniſterpräſident Laval habe ſich immer bereiterklärt, eine praktiſche Anregung, die zu einer gerechten Löſung des abeſſiniſchen Kon⸗ flikts führen könne, in Erwägung zu ziehen. Der Miniſterpräſident werde in dem Fall, wo ſeine Intervention Ausſicht auf Erfolg habe, aber der italieniſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft keineswegs ſchade, nicht zögern, ſeine Mitarbeit anzubie⸗ ten. Gegenwärtig ſei jedoch keinerlei Plan, der eine befriedigende Löſung der Frage vor⸗ ſehe, vorgeſchlagen worden. Daher ſei auch die Haltung Frankreichs die gleiche geblieben. Auch das„Oeuvre“ berichtet, daß der Mi⸗ niſterpräſident ſich entſchloſſen habe, an der Seite Italiens zu bleiben. Der engliſche Botſchafter werde wahrſcheinlich leicht verſtehen, daß Frankreich unmöglich zulaſſen könne, daß man gegenüber dem befreundeten Italien die Strafmaßnahmen des Paktes an⸗ wende, während dieſe bereits längſt gegenüber Deutſchland hätten angewendet werden müſſen (h, aber infolge der engliſchen Intervention nicht angewandt worden ſeien. Laval erwarte nun eine engliſche Note, in der England die Unterſtützung Frankreichs in der abeſſiniſchen Frage anrege und dagegen ſeine Unterſtützung in anderen Problemen, wie der europäiſcher Rüſtungsfrage und der Frage des Oſtpaktes, garantiere. Auch das„Echo de Paris“ wendet ſich gegen den Gedanken, daß der Völkerbund mit dem abeſſiniſchen Streitfall befaßt werden und Italien als Angeklagter erſcheinen könne. Die Mitgliedsſtaaten des Völkerbundes dürften ſich nicht wie Richter des Internatio⸗ nalen Gerichtshofes benehmen. Gewiß dürften ſie das Recht nicht mißachten, aber po⸗ litiſche Aktionen müßten„beweglich' bleiben. Was die Paktprobleme anbelange, ſo müſſe Frankreich ſeine Paktpolitit fortſetzen. In der Kette dieſes Syſtems fehle die Freund⸗ ſchaft zwiſchen Italien und dem„Kleinen Verbande“ noch. Frankreich habe daher keinerlei Intereſſe, Ita⸗ lien von Frankreich und damit auch noch von dem Kleinen Verband abzuſtoßen, ſondern es im Gegenteil mit dem Kleinen Verband zu verſöh⸗ nen. London, 5. Juli. Der Pariſer Vertreter des„Daily Expreß“ behauptet, aus vor⸗ züglicher Quelle erfahren zu haben, daß Frank⸗ reich weitreichende militäriſche Vereinbarungen mit Italien abgeſchloſſen habe. Dieſe Verein⸗ barungen ſtellen eine Verteidigungs⸗ linie her, die ſich vom Rhein bis zum Brenner erſtrecke, und ließen die franzöſiſch⸗italieniſche Grenze reichlich entblößt von Truppen. Sie ſeien in der letzten Woche in Rom in aller Stille von General⸗ ſtabschef General Gamelin und dem italieniſchen Generalſtabschef Marſchall Bado⸗ glio abgeſchloſſen worden. Unter den mehr⸗ fachen Zugeſtändniſſen Frankreichs befinde ſich auch die Anerkennung der italieni⸗ ſchen Souveränität über die kleine Felſeninſel Dumetrah in der Meerenge von Bab el Mandeb. Die Italiener arbeiteten Tag und Nacht daran, um die Inſel in ein „Gibraltar des Roten Meeres“ zu verwandeln. Laval habe ſich jetzt nach längerem Schwanken endgültig für Italien entſchieden. Deutſche Frontkümpfer am Grabe des Unbekannten Soldaten Eine Abordnung der deutſchen Frontkämpfer, die verbandes in Paris teilnahm, legt am Grabe des Weltbild(V an der Tagung des Interalliierten Frontkämpfer⸗ Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder. „Eine inopportune ſaßnahme“ Petit Pariſien“ gegen fiabsburger Dorlage/ kin beunruhigender Schritt (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) apd. Paris, 5. Juli. Der halbamtliche„Petit Pariſien“ verurteilt in ſcharfen Worten die Aufwerfung der Habsburger Frage durch die öſterreichiſche Regierung. Dieſe Maß⸗ nahe ſei ſehr inopportun, ſchreibt das vom Quai'Orſay öfters inſpirierte Blatt. Im Ver⸗ lauf der letzten Monate ſei alles getan worden, um die öſterreichiſche Unabhängigkeit zu ge⸗ währleiſten und zu organiſieren, und gegenwär⸗ tig ſeien Verhandlungen zwiſchen Italien und dem Kleinen Verband über dieſe Frage im Gange. Gerade dieſen Augenblick wähle die öſterreichiſche Regierung, um einem gewiſſen politiſchen Druck zu weichen und die Habs⸗ burger Frage wieder aufzuwerfen.— Man könne wohl einwenden, daß dieſe Maßnahme nichts mit der etwaigen Reſtauration in Oeſter⸗ reich zu tun habe. Sie ſtelle aber immerhin gegenüber den Habsburgern einen Akt der Sympathie und der Begünſtigung dar, auf den die öſterreichiſche Regierung im gegenwärtig unruhigen Europa hätte verzichten können. Denn man gebe mit dieſer Maßnahme den Habs⸗ burgern die moraliſchen und materiellen Mittel in die Hand, um die monarchiſtiſche Propaganda zu vertiefen und die Reſtau⸗ ration zu begünſtigen. Der Kleine Verband betrachte die Reſtau⸗ ration als einen Casus belli. Eine Dro⸗ hung der Wiederherſtellung der Monarchie genüge, damit der Kleine Verband ſofort mobil mache. Unerſchütterliche Oppoſition der Kleinen Entente apd. London, 5. Juli.(Eigene Meldung.) Unter der Ueberſchrift„Eine Mahnung“ be⸗ richtet der„Star“, daß der rumäniſche Außen⸗ miniſter Titulescu ſeine kürzliche Anweſen⸗ heit in London dazu bnutzt habe, die engliſchen Miniſter von der unerſchütterlichen Oppoſition der Länder des Kleinen Verbandes gegen eine Reſtauration der Habsburger in irgendwelcher Form zu unterrichten. Der öſterreichiſche Be⸗ ſchluß, die gegenwärtig beſtehenden antihabs⸗ burgiſchen Geſetze aufzuheben, verleihe dieſer Warnung eine beſondere Bedeutung. Zucht und ordnung Von Friedhelm Kemper Die Auseinanderſetzungen zwiſchen der Hit⸗ lerjugend und den übrig gebliebenen Sonder⸗ jugendvereinen zeigen ein Merkmal auf, das zu denken gibt. Während in der ganzen Hitler⸗ jugend, die in Baden beiſpielsweiſe zehnmal ſo ſtark als die katholiſchen Jugendorganiſationen iſt, ein Zug äußerſter Diſziplin und Ordnung aufzuweiſen iſt, erleben wir, daß Mit⸗ glieder der noch übriggebliebenen Vereine ſich dauernd zu Terror⸗Akten hinreißen laſſen. In Oberſchopfheim fing es an. Seit⸗ dem ſahen wir eine Reihe von Vorfällen an uns vorüberziehen wie Radolfzell, En⸗ dingen, Ueberlingen, Ueſſigheim, Oberharmersbach uſw., die den beſten Beweis dafür liefern, daß die Führer der katho⸗ liſchen Vereine ihre Leute nicht mehr in den Zügeln haben. Die Vorfälle zeigen immer ähnliche Umſtände auf: Erſt werden die Hitler⸗ jungen verhöhnt, dann beſpieen und eines Ta⸗ ges überfallen, und wie in Oberharmsbach ſo blutig geſchlagen, daß ſie ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen müſſen. Wenn ſich dann die ſtaatlichen Organe und die geſamte nationalſo⸗ zialiſtiſche Bewegung zur Wehr ſetzen, und mit den entſprechenden ſcharfen Maßnahmen durch⸗ greifen, dann erleben wir immer wieder die gleichen Entſchuldigungen. Immer wieder wer⸗ den Verſuche gemacht, die Dinge auf das pri⸗ vate Gleis zu ſchieben. Wir ſind der Mei⸗ nung, daß hier und da ſicher einmal Privat⸗ ſachen vorkommen können, aber daß plan⸗ mäßig ſich derartige Dinge im gan⸗ zen Lande wiederholen, muß ſelbſt dem Nichtbeteiligten zu denken geben! Das Urteil von Offenburg, durch das u. a. ſechs Mitglieder der DIK zu Gefängnis⸗ ſtrafen verurteilt wurden, iſt der beſte Beweis dafür, daß es ſich nicht um Privatdinge han⸗ delt, ſondern, daß politiſche Motive da⸗ hinter ſtehen, die unſerem Gefühl nach auf Elemente hinzeigen, die die katholiſchen Ju⸗ gendorganiſationen als Oppoſitionsgruppen ge⸗ gen die nationalſozialiſtiſche Jugenderziehung anſehen, und daß heute dieſe Jugendorganiſa⸗ tionen Sammelbecken reaktionärer, bolſchewiſti⸗ ſcher und ehemaliger Zentrumskräfte ſind!— Inzwiſchen ſind in Baden entſprechende Maßnahmen gegen dieſes Treiben getrof⸗ fen worden, und verſchiedene Ortsgruppen katholiſcher Jugendorganiſationen wurden auf⸗ gelöſt. Darüber hinaus wurde in beſtimmtem Uniform⸗ und Betätigungsverbot feſt⸗ gelegt. Für uns als Führer der Hitlerjugend iſt allein aus den Vorgängen der letzten Zeit der Beweis dafür erbracht, wie notwendig es iſt, daß die Sonderſtellung der katholiſchen Jugend⸗ organiſationen verſchwindet! Denn die Mei⸗ nung, daß katholiſche Jugendorganiſationen neben der Hitlerjugend ein friedliches Daſein führen können, wird durch das Verhalten die⸗ ſer Jugendorganiſationen ſelbſt korrigiert. Unſere Antwort auf die Vorfälle der letzten Wochen und Monate iſt der erneute Appell an die diſziplinierte Haltung unſerer Jun⸗ gen und Mädel! Wir lehnen es ab, in ſolchen Fällen Gleiches mit Gleichem zu vergelten und vertreten den Standpunkt, daß die anſtändigen Jungen und Mädel in den katholiſchen Jugendorganiſatio⸗ nen dieſe Terrorakte auf das Tiefſte bedauern und ſie ablehnen, und wenn wir unſeren Ka⸗ meraden Anweiſungen zur ſtraffen Zucht und Ordnung erteilen, dann werden die anſtändi⸗ gen Kräfte, die noch nicht bei uns eingegliedert Zentrum gegeben hat, Jahrgang 5— A Nr. 302— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 5. Juli 1935 ſind, die Konſequenzen aus dieſer Haltung zie⸗ hen und den Weg zu uns finden. Die Zeichen der Diſziplinloſigkeit bei den katholiſchen Jugendverbänden ſind der beſte Beweis dafür, wie ſehr dieſe noch von dem alten vorrevolutionären Geiſte abhängig ſind. Was uns an Diſziplinierung als HI gelungen iſt, und uns fernerhin gelingen wird, werden dieſe nie erreichen können, weil ſie in ihrem Weſen dem Dienſtgedanken am Volksgan⸗ zen nach wie vor fremd gegenüberſtehen. Ge⸗ wiß verſuchen ihre Führer, eine kämpferiſche und ſoldatiſche Haltung in ihre Leute hinein⸗ zubringen. Sie verſuchen es, indem ſie die Kampfparole gegen das„Neuheidentum“ her⸗ ausſtellen und dieſe unterbauen mit einer ge⸗ wiſſen„Märtyrer⸗Haltung, die ſie aus den Kämpfen der katholiſchen Bevölkerung z. B. in Mexiko uſw. ableiten und auf unſere Verhält⸗ niſſe übertragen. Der Zweck dieſer Kampfparole iſt letzten En⸗ des der, in unſerem Volke wieder für die un⸗ populäre und unvolksgemeinſchaftliche konfeſ⸗ ſionelle Hetze Stimmung zu machen. Den ſchlimmſten Treibern will es eben immer noch nicht behagen, daß es einmal ein dem alle Mittel, ſelbſt die der Zuſammenarbeit mit Athei⸗ ſten und gottloſen Marxiſten recht waren, um ſeine eigennützigen Ziele zu erreichen, und das heute abgewirtſchaftet hat! Damit dieſer alte Zentrumsgeiſt erhalten bleibt, wird oft der Verſuch gemacht, die junge Generation in eine Stimmung hineinzubringen, die dieſem Geiſt entſpricht. Vor allen Dingen ſoll die Jugendarbeit des Nationalſozialismus durch die abge⸗ droſchenen Schlagworte vom„Neuheiden⸗ tum“ unterhöhlt und ſabotiert werden. Daß ein ſolches zweideutiges Beginnen zur Lockerung der inneren Diſziplin und Ord⸗ nung beiträgt, iſt klar, und uns ſind die Vor⸗ fälle der letzten Zeit nicht unerklärlich. Es er⸗ wächſt uns daher die Aufgabe, mit wachen Augen zu beobachten, was bei dieſen bündiſchen Ueberbleibſeln vorgeht, und gegen alle Störenfriede der Volksgemeinſchaft mit den entſprechenden uns zur Verfügung ſtehen⸗ den geſetzlichen und propagandiſtiſchen Mitteln ganz entſchieden vorzugehen. Wenn nun verſucht wird, dieſes Vorgehen mit Angriffen gegen die Kirche zu vergleichen, ſo verwahren wir uns auf das Allerentſchiedenſte hiergegen, da uns, die wir als Kämpfer für die deutſche Volksgemeinſchaft über allen konfeſſionellen Streitfragen ſtehen, alle religiöſen Bekenntniſſe unſeres Volkes heilig ſind, und wir jeden Deutſchen nach ſeiner eigenen Faſſon felig wer⸗ den laſſen wollen Es ſtehen in der Hitlerjugend weit mehr katholiſch getaufte Jungen und Mädel, als in den katholiſchen Bünden. Es iſt daher an⸗ maßend, daß dieſe kleinen bündiſchen Gruppen men. den kirchlichen Allgemeinbegriff des Katholizis⸗ mus für ſich in Anſpruch nehmen, denn ſie ſtellen ja nur einen Bruchteil der katholiſchen Jugend dar. Es iſt daher an der Zeit, daß ſich vor allen Dingen die Eltern und die Lehrer der deut⸗ ſchen Jugend den weiteren Zerſetzungsbeſtre⸗ bungen entgegenſtellen, die von den katholi⸗ ſchen Jugendorganiſationen ausgehen, und daß ſie mitarbeiten für die Jugendorganiſa⸗ tion, die den deutſchen Volksfrieden nach innen und außen als inneres Erlebnis ſchaf⸗ fen will, und das iſt die Jugend, die den Namen Adolf Hitlers trägt! Das iſt die Jugend der Zucht und der Ordnung! Wenn bei uns einmal gegen den Geiſt der Zucht und der Ordnung verſtoßen wird, ſo Dr. Noßert Cen: ſ50„firaft durch Die Hamburger Reichstagung der NSGu„Kraft durch Freude“ wird weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus ſtarken Widerhall finden. Sie kündet der Welt die Vollendung eines Werkes, das für das deutſche Volk nun ſchon ein Begriff geworden iſt, der aus unſerem Gemeinſchaftsleben nicht mehr wegzudenken iſt und der den Neubau der Ge⸗ ſellſ im weſentlichen mitbeſtimmen wird. Die Hamburger Reichstagung weckt auch die Erinnerung an die Tage, in denen wir das gewaltige Werk begannen. Meine Mitarbeiter kennen mit mir die Widerſtände, die zu über⸗ winden waren. Viele hatten uns nicht verſtan⸗ den. Andere ſahen uns als Romantiker und Phantaſten an. Wir jedoch gingen unbeirrt un⸗ ſeren Weg und ſtellten mit froher Genugtuung feſt, wie ſich von Monat zu Monat die Lei⸗ ſtungen der NSG„Kraft durch Freude“ ſtei⸗ gerten und damit auch das Verſtändnis in allen Teilen unſeres Volkes wuchs. Oft werde ich gefragt, wie wir das alles neben den anderen großen Aufgaben der Deutſchen Arbeitsfront eigentlich ſchaffen konn⸗ ten. Wir waren fleißig, mobiliſierten die Ener⸗ gien des Volkes, erweckten uraltes und ur⸗ ewiges Volksgut zu neuem Leben und ließen im übrigen das Volk ſelbſt Einfluß auf die Entwicklung unſeres Werkes nehmen. Das Volk fühlte ſehr bald, daß ihm keine Wohltaten und — Freude“ tagt keine Geſchenke nach Art des humanitären Bürgertums gebracht werden ſollten, ſondern daß es hier um mehr, um die Neugeſtaltung ſeines Schickſals ging. Dieſe Erkenntnis nicht zuletzt führte zu den Erfolgen der NSG„Kraft durch Freude“, die ich im einzelnen als bekannt vorausſetze, werden ſie doch ſeit Monaten in der ganzen Welt teils mit Bewunderung, teils mit Neid lebhaft diskutiert. So möge denn die Hamburger Reichstagung mit ihrem vielſeitigen und aus den beſten Kräften unſeres Volkstums geſchöpften Pro⸗ gramm uns allen, die wir unter unſerem Führer Adolf Hitler am Neubau Deutſchlands mit⸗ arbeiten dürfen, eine Quelle friſcher Schaffens⸗ luſt und ein Wegſtein für das weitere Ringen die Seele des geſamten deutſchen Volkes ein! Der Führer beglückwünſcht Geheimrat Stallingj⸗Oldenburg Berlin, 5. Juli. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat dem Geh. Kommerzienrat Heinrich Stalling in Oldenburg zu ſeinem 70. Ge⸗ burtstag am 5. Juli 1935 ſeinen herzlichen Glückwunſch übermittelt und ihm aus dieſem Anlaß in Anerkennung ſeiner Verdienſte als Verlagsbuchhändler die Goethe⸗Medaille für Wiſſenſchaft und Kunſt verliehen. Das knde im Dunkel ceopold Wölfung geſtorben/ Der cebensweg eines fabsburgers Berlin, 4. Juli.(Eig. Meld.) Leopold Wölfling, der am 2. Dezember 1868 als Sohn des Großherzogs Ferdinand IV. von Tos⸗ kana und der Großherzogin Alice aus dem Hauſe Bourbon⸗Parma in Salzburg geboren wurde, führte den Titel eines Erzher⸗ zogs von Oeſterreich. Der Zweig Toskana des Hauſes Habsburg⸗Lothringen iſt mit faſt allen europäiſchen Fürſtenhäuſern verwandt, und der junge Erzherzog, der erſt die Marineakademie in Fiume beſuchte, um ſich ſpäter dem Studium der Naturwiſſenſchaf⸗ ten in Zürich, Paris, München und Berlin zu widmen, hat an Bord öſterreichiſcher Kriegs⸗ ſchiffe große Teile der Welt geſehen, bis er am 11. Dezember 1902 die Würbe ſeines Ti⸗ tels ablegte, aus dem Kaiferhauſe austrat und unter dem bürgerlichen Namen Wölfling bald darauf, im Jahre 1905 die Schweizer Bürgerſchaft annahm. Zwei Ehen mit bür⸗ gerlichen Frauen wurden geſchieden. Zum dritten Male heiratete der einſtige Erzherzog beſchönigen wir das nie, ſondern ſorgen dafür, daß mit der nötigen Schärfe der richtige Geiſt hereingebracht wird, und dies wird unſere Stärke ſein. Wir werden in dieſem Geiſte den Kampf um Deutſchlands Einheit führen und nichts unverſucht laſſen, bis wir den letzten deutſchen Jungen und das letzte deutſche Mädel auf dem Weg der Kameradſchaft zur Volks⸗ gemeinſchaft geführt haben. Darum fort mit den Bünden der Eigen⸗ brötelei und der Zweideutigkeit! Es gibt nur eine Jugendorganiſation, die im Deutſchland Adolf Hitlers eine Exiſtenz⸗ berechtigung hat, die hitler⸗Jugend! Zur 15. Rundtfunkausſtellung das Volksmikrophon/ Die Fernſehſtube/ Der Volksempkänger In nicht zu ferner Zeit wird in den Aus⸗ ſtellungshallen am Kaiſerdamm in Berlin die 13. Deutſche Rundfunkausſtellung eröffnet wer⸗ den. Auf drei große Hauptpunkte wird ſich das Intereſſe der Beſucher beſonders konzentrieren. Die Reichsſendeleitung iſt ſich ſeit Beginn ihres Wirkens bewußt, daß die heutige Art der Sen⸗ dung nicht die glücklichſte Löſung des Geſamt⸗ problems darſtellt. Es iſt doch ſo, daß nur wenige Auserwählte vor das Mikrophon treten und als Gebende ihre Mitmenſchen aufklären, unterhalten, belehren und ſchulen, während die breite Maſſe nur als Empfangende vor den Empfängern ſitzen und keine Möglichkeit hat, ſelbſt geſtaltend an den Sendungen teilzuneh⸗ Gerade im nationalſozialiſtiſchen Staate iſt es nötig, das Intereſſe aller Volksgenoſ⸗ ſen an der Sendung zu wecken und es ſo weit zu fördern, daß der Drang zum Geſtalten für jeden zwingend wird. Auf der 13. Rundfunk⸗ ausſtellung wird deshalb ein Volksſender auf⸗ geſtellt werden. Jeder, der eiwas zu ſagen hat, kann vor das Mikrophon treten und als Rund⸗ funkſprecher tätig ſein. Aus allen Gauen Deutſchlands— ſo erwartet man— werden die Sänger, die Heimatvereine und die verſchie⸗ denen Muſikgeſellſchaften zuſammenkommen, um hier vor dem Volksmikrophon— einer wahrhaft nationalſozialiſtiſchen Einrich⸗ tung— ſich zu betätigen. Hier ſoll ihr Heimat⸗ gefühl volkskünſtleriſchen Ausdruck finden und in ſeiner Eigenart allen deutſchen Stämmen übermittelt werden. In verſchiedenen Teilen Berlins, beſonders in den Arbeitervierteln, hat die deutſche Reichs⸗ poſt Fernſehſtuben errichtet, um allen Volksgenoſſen den Stand der modernen Fern⸗ ſehtechnit anzuzeigen. Beſonders die Arbeiter⸗ ſchaft hat dieſen Einrichtungen das ſtärkſte In⸗ tereſſe entgegengebracht. So wird denn auch eine neuzeitliche Fernſehempfangsanlage auf der kommenden Funkausſtellung im Mittel⸗ punkt des Intereſſes ſtehen, und das um ſo mehr, als noch nicht anzunehmen iſt, daß in allerkürzeſter Zeit die Anſchaffungsmöglichkeit eines ſolchen Fernſehgerätes für die breitere Maſſe beſteht. Der dritte Hauptpunkt wird die Werbung für den Erwerb eines Volksempfängers ſein. Fernſehen und Fernhören iſt— das wird mit beſonderer Klarheit dieſe dreizehnte Funk⸗ ausſtellung den Beſuchern vor Augen führen— zweierlei. Es iſt noch nicht ſo, daß ſich beide Teilgebiete zu einem einheitlichen Ganzen zu⸗ ſammenfügen laſſen. Darum iſt es notwendig, erneut für das Fernhören zu werben. Der Volksempfänger, dieſes wunderbare Geſchenk der Rundfunkführung an das deutſch' Volk, wird im Mittelpunkt dieſer Werbung ſtehen. Die dreizehnte Funkausſtellung hat ſo geſehen im Jahre 1933 Klara Pawlowſki, mit der er, völlig zurückgezogen, in Berlin lebte. Sei⸗ nen naturwiſſenſchaftlichen Studien iſt das einſtige Mitglied des öſterreichiſchen Kaiſer⸗ hauſes bis zuletzt treu geblieben, wenn auch Wölfling häufig dazu gezwungen war, beſon⸗ ders, nachdem die Renten verſiegt waren, die ihm bis dahin eine auskömmliche Exiſtenz er⸗ möglicht hatten, ſich in verſchiedenen Berufen zu verſuchen. So hat das Mitglied inter⸗ nationaler wiſſenſchaftlicher Geſellſchaften ſich zeitweiſe als Bankangeſtellter und Verſiche⸗ rungsagent, zeitweiſe ſogar als Anſager im Kino durchgeſchlagen. Mit faſt 70 Jahren hat nun dieſes bewegte Schickſal ſeinen Ab⸗ ſchluß gefunden. Ein Leben, das aus dem höchſten Glanz entſprungen war, den Geburt und Lebensſtellung im vorigen Jahrhundert zu bieten vermochten, hat ein ſtilles, beſchei⸗ denes, ja ärmliches Ende gefunden. Eigen⸗ artiges Spiel des Schickſals, daß dieſes Ende gerade an dem Tage kommen mußte, an dem in Wien Beſchlüſſe gefaßt werden, die darauf hinzielen, manches von dem alten Glanz der Habsburger wiederherzuſtellen! Auch Cidj⸗UHeaſſu totꝰ Noch ein zweites abenteuerliches Leben ſcheint, wenn gewiſſe italieniſche Meldungen zutreffen, in dieſen Tagen ſein Ende gefun⸗ den zu haben. Auch Lidj⸗Meaſſu, einſt Kaiſer von Abeſſinien und Nachfolger Meneliks II., iſt, wie es heißt, an den Folgen übermäßigen Rauſchgiftgenuſſes den Weg alles Irdiſchen gegangen. Das Schickſal dieſes Enkelſohnes des großen abeſſiniſchen Fürſten iſt eine ein⸗ zige Folge von politiſchen Intrigen und er⸗ bitterten Machtkämpfen geweſen, um ſchließ⸗ lich in Stille, faſt in Vergeſſenheit als das Daſein eines Mannes zu ſchließen, der nur begrenzte Freiheit genoß. nicht nur ein Programm, ſondern auch eine neue, große Aufgabe, der ſie ſich mit Erfolg entledigen wird: neue Maſſen für den Rund⸗ funk zu intereſſieren, neue Mengen Hörer zu gewinnen. Die Leitung des deutſchen Rund⸗ funks weiß nur zu gut, welche volksbildenden, einheitfördernden, volksgemeinſchaftlichen Mög⸗ lichkeiten im deutſchen nationalſozialiſtiſchen Rundfunk ruhen. Mehr Hörer bedeutet daher einen engeren Zuſammenſchluß aller Kräfte im Kampf für die deutſche Kultur. 21˙ Was„will“ das Publikum? Die bekannte Ausrede einiger Kitſchfilm⸗Her⸗ ſteller: Das Publikum„wolle“ ſo etwas ſehen, zwingt dazu, uns dieſes Publikum einmal zu betrachten. Dabei verſtehen wir unter Film⸗ publikum nicht jene Premierentiger, die bei allen Berliner Uraufführungen„dabeigeweſen“ ſein müſſen, ſondern alle jene, die in der Pro⸗ vinz und in den Berliner Vororten regelmäßig ihr„Stammkino“ beſuchen. Sie ſind es näm⸗ lich, die den weitaus größten Teil aller Kino⸗ beſucher ausmachen und daher auch wirtſchaft⸗ lich der wichtigſte Faktor in der Filmwirtſchaft ſind.— Dieſes Publikum ſetzt ſich meiſt nach den Anfangszeiten der Vorſtellungen verſchie⸗ den zuſammen: Zur 5⸗Uhr⸗Vorſtellung kommen meiſt einige Arbeitsloſe oder auch die Angehö⸗ rigen großer anerkannter NS⸗Organiſationen, denen zu dieſer Vorſtellung Ermäßigung ge⸗ währt wird. In die 7⸗-Uhr⸗Vorſtellung gehen erfahrungsgemäß die meiſten alten Leute, die auf dieſe Weiſe keine Stunde ihrer Nachtruhe opfern müſſen. Es iſt übrigens erſtaunlich, Der neichswettampf des Hfiß Korpsführer Hühnlein hat folgenden Tages⸗ befehl an das NSͤn erlaſſen: Der Führer hat am 4. Juli 1935 folgenden Befehl an das NSͤn erlaſſen: „Der von mir mit Befehl vom 22. Juni 1935 für die SA angeordnete Reichswettkampf ge⸗ langt in gleicher Weiſe auch für das National⸗ ſozialiſtiſche Kraftfahr⸗Korps zur Durchfüh⸗ rung. Für den ſiegenden Motorſturm jeder Motor⸗ Gruppe oder Brigade ſtifte ich einen Ehren⸗ preis. Nähere Ausführungsbeſtimmungen, insbe⸗ ſondere über eine Ergänzung der Bedingun⸗ gen vom 22. Juni durch motorſportliche Prü⸗ fungen, erläßt der Führer des NSKK. Der Oberſte SA⸗Führer: gez.: Adolf Hitler.“ Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahr⸗Korps iſt ſtolz und dankbar für die ihm geſtellte Auf⸗ gabe und wird ſeine Ehre darein ſetzen, ſie mit ganzer Kraft zu erfüllen. Nähere Ausführungsbedingungen über die zuſätzlichen motorſportlichen Prüfungen folgen in den nächſten Tagen. Der Führer des NSͤͤ: gez.: Hühnlein, Korpsführer Gerechte Sühne Der Mörder eines SA⸗Mannes hingerichtet Halle(Saale), 5. Juli. In Halle wurde am Freitag der am 8. April 1888 geborene Karl Jänicke aus Schönebeck hingerichtet, der vom Sondergericht in Halle wegen Mordes an dem SA⸗Mann Hausmann und verſuchten Mor⸗ des an den SA⸗Männern Siebert und Güllmeiſter in Tateinheit mit ſchwerem Landfriedensbruch und Verbrechen gegen das Geſetz zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 dreimal zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden war. Der Täter iſt ein vielfach ſchwer vorbeſtrafter Ge⸗ wohnheitsverbrecher, der als aktiver Marxiſt auch wegen anderer Gewalttätigkeiten gegen Nationalfozialiſten Strafen erlitten hat. Seine Opfer hat er in feiger und hinterliſtiger Weiſe überfallen. Hauptichriftleiterr or. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Cher vom Dienn: EV. Julius Etz.— Vexantwortlich für Politik: Dr. W. Katiermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wiriſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas: für Kulturpolitit, Feuille. ion und Betiagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Cari Lauer; fur Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Zul En. ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf a Berlin Sw 68, Charlottenſir. 1öv· Nachdrug ſämtl. Oriainal⸗ berichte verboten. der Schriftleitung: Täalich 16—17 Ubhr außer Mittwoch. Samstaag und Sonntaag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Druckeret G. m. b. H. Sprechftunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12/% Uhr(außer Samstag und— ſprech⸗Mr. für Verlag u. Schrifteiuna: 314 1. 204 86, 333 61/62.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. n: tſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Rr. 2 Für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia. Durchſchnittsauflage Juni 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim— 34 795 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— 3768 Ausg. A Weinheim u. Ausg. 6 Weinheim— 2868 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935- 41 431 einen wie hohen Prozentſatz des Filmpubli⸗ kums die älteren Menſchen über 55 Jahre bil⸗ den, er beläuft ſich auf über 50 Prozent. In die 9⸗Uhr⸗Vorſtellung gehen dann alle kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten, deren Büros und Läden um 7 Uhr erſt ſchließen. Was„will“ dieſes Publikum nun?— Be⸗ zeichnend iſt, daß ein Film wie„Maskerade“, der in den großen Berliner Lichtſpielpaläſten ein Senſationserfolg war, weder in den Ber⸗ liner Vororten noch in der Provinz mehr als eine durchſchnittliche Klaſſe brachte, während z. B.„Ferien vom Ich“ oder„Der alte und der junge König“ hier die großen Schlager waren. Es iſt alſo für den„literariſchen“ Film vom Range der„Maskerade“ und auch der„Hohen Schule“ weniger Intereſſe als für den volks⸗ tümlichen und heroiſchen Film. Am wenigſten „gehen“ in der Provinz die amerikaniſchen Re⸗ vue⸗ und Geſellſchaftsfilme, deutſche Operetten⸗ filme ſind nur beliebt, wenn ſie wirklich ſehr berühmte und populäre Haupddarſteller haben. Dagegen ſind die abendfüllenden Kultur⸗ und Expeditionsfilme ein viel beſſeres Geſchäft für den Theaterbeſitzer in der Provinz als für den in Berlin.— Der Einwand, daß das Publikum den Kitſch wolle, iſt alſo nicht ſtichhaltig, ſon⸗ dern wirklich nur eine Erfindung. Das Publi⸗ kum will etwas Gediegenes, Intereſſantes, Un⸗ terhaltendes und Ergreifendes, es will etwas, „wovon man was mit nach Hauſe nimmt“, und hier beſitzt es einen ſehr ſicheren Inſtinkt für das Echte und Zeitgemäße, das von ihm aner⸗ kannt wird, und für das Unechte und Verſtie⸗ gene, das es ablehnt. Da. Das Ziel reform iſt d das die V inneren: Dieſer Grun geſamten de gilt er für d einen geſetze nunmehr in Strafrecht b worden iſt. Es iſt of nationalſozi rungen von Bedeutung der NSDAg dem jahrzeh aus der Ze daß ſie, au anſchauung fen, das ſei Autzen der ſer Unter tionären lismus. recht geben, tierung als ſchaft anſieh ſtrafung aus Am 26. 9 folgende Ae beſchloſſen: „In die 170 a und eingeführt: Iſt eine 2 ung Beſtr ſtrafbar, e zu prüfen eines Str ſprechende Gerechtigk 2 des Ergibt di eklagte e ſunder V die aber iſt, ſo hat Tat der trifft und dieſes Str verholfen buches). § 265 Abt Als ein ſchen Straft nulla poena noch gelten! bildet den „modernen“ Seiner hi Grundſatz i gegen richte ſeiner Befu er nur ſolch Tatbeſtand Seit kurz ſtrahlen leb coni gelung barerweiſe fetten Schl 3 Fachpreſſe Nachrichten trieben. E darüber ei ſagen. Das Pro ſialiſch une einem ferne Dieſer Stro kungen herr lichen Orga vorrufen, d⸗ Tod eintrit Verhältniſſe motoren. die Zündge Funkenſtrec verhindern. ſehr ſchwer geſchirmt ſi das Proble gelöſt ſein ſchirmt we ſtande, ſog⸗ induzieren, lenlänge w IA ſen Tages⸗ folgenden Juni 1935 tkampf ge⸗ National⸗ Durchfüh⸗ her Motor⸗ ſen Ehren⸗ en, insbe⸗ Bedingun⸗ liche Prü⸗ rK. r⸗Korps iſt tellte Auf⸗ en, ſie mit über die gen folgen r ngerichtet alle wurde orene Karl t, der vom es an dem chten Mor⸗ hert und ſchwerem gegen das Staat vom Lode und trechte auf war. Der rafter Ge⸗ r. Marxiſt ten gegen jat. Seine iger Weiſe nn vom Dienſt: ür Politik: ten: Dr. W. iunales und itik euille⸗ tiſches: Carl rt: Zul Etz. hach, Berlin tl. Oriainal⸗ 16—17 Uhr ntaa). im u. Druckerei ektion: 10.30 itag). Fern⸗ 4 f. 201 86. antwortlich: e) und Nr. 2 zabe) aültia. Filmpubli⸗ Jahre bil⸗ ent. In die laufmänni⸗ Läden um n?— Be⸗ ſtaskerade“, hielpaläſten den Ber⸗ mehr als während z. te und der ger waren. Film vom her„Hohen den volks⸗ wenigſten niſchen Re⸗ Operetten⸗ irllich ſehr ller haben. ultur⸗ und zeſchäft für ils für den Publikum zaltig, ſon⸗ das Publi⸗ ſantes, Un⸗ vill etwas, mmt“, und nſtinkt für ihm aner⸗ nud Verſtie⸗ Juli 1935 + ahrgang 5— 4 Nr. 302— Seite z „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 5. Juli 1935 Meicmsleiter umd Neicmsminister Dr. M. Frunſ: Revolution im Strafrecht Das Reichsgeſetz zur flenderung von voeſcheiften des Strafoerfahrens und des berichtsverfaſſungsgeletzes Das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Rechts⸗ reform iſt die Schaffung eines Rechts, das die Volksgemeinſchaftinihrem inneren und äußeren Beſtand ſchützt. Dieſer Grundgedanke gilt für die Reform des geſamten deutſchen Rechtslebens. Insbeſondere gilt er für die Reform des Strafrechts, die durch einen geſetzgeberiſchen Akt der Reichsregierung nunmehr in einem für das geſamte zukünftige Strafrecht bedeutungsvollen Punkt durchgeführt worden iſt. Es iſt offenbar, daß die Durchführung der nationalſozialiſtiſchen Strafrechtsreform Aende⸗ rungen von grundlegender und umwälzender Bedeutung bewirken muß. Die Reformarbeiten der NSDaAP unterſcheiden ſich jedoch gegenüber dem jahrzehntelangen Verhandeln und Feilſchen aus der Zeit des Parlamentarismus dadurch, daß ſie, auf der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung organiſch aufbauend, ein Recht ſchaf⸗ fen, das ſeinem ganzen Weſen nach nur dem Nutzen der Volksgemeinſchaft dienen kann. Die⸗ ſer Unterſchied liegt in der revolu⸗ tionären Kraft des Nationalſozia⸗ lismus. Es wird in Zukunft nur ein Straf⸗ recht geben, das den Verbrecher jeder Schat⸗ tierung als einen Schädling der Volksgemein⸗ ſchaft anſieht und ihn durch eine gerechte Be⸗ ſtrafung aus dieſer Gemeinſchaft ausſcheidet. Am 26. Juni 1935 hat die Reichsregierung folgende Aenderungen der Strafprozeßordnung beſchloſſen: „In die Strafprozeßordnung werden als 6 170 a und als 5 267 a folgende Vorſchriften eingeführt: § 170 a Iſt eine Tat, die nach geſunder Volksanſchau⸗ ung Beſtrafung verdient, im Geſetz nicht für ſtrafbar erklärt, ſo hat die Staatsanwaltſchaft zu prüfen, ob auf die Tat der Grundgedanke eines Strafgeſetzes zutrifft und ob durch ent⸗ —ſprechende Anwendung dieſes Strafgeſetzes der Gerechtigkeit zum Siege verholfen werden kann E 2 des Strafgeſetzbuchs). § 267 a Ergibt die Hauptverhandlung, daß der An⸗ geklagte eine Tat begangen hat, die nach ge⸗ funder Volksanſchauung Beſtrafung verdient, die aber im Geſetz nicht für ſtrafbar erklärt iſt, ſo hat das Gericht zu prüfen, ob auf die Tat der Grundgedanke eines Strafgeſetzes zu⸗ trifft und ob durch entſprechende Anwendung dieſes Strafgeſetzes der Gerechtigkeit zum Siege verholfen werden kann(§ 2 des Strafgeſetz⸗ buches). § 265 Abſ. 1 gilt entſprechend.“ Als ein Grundgedanke des bisherigen deut⸗ ſchen Strafrechts galt der Satz:„Nullum crimen, nulla poena, sine lege.“ Er iſt in§ 2 des heute noch geltenden Strafgeſetzbuches verankert und bildet den Ausgangspunkt der ſogenannten „modernen“ Strafrechtsſchule. Seiner hiſtoriſchen Entwicklung nach iſt dieſer Grundſatz im Mittelalter entſtanden als Schutz gegen richterliche Willkür. Der Richter ſollte in ſeiner Befugnis inſofern eingeengt werden, als er nur ſolche Straftaten beſtrafen konnte, deren Tatbeſtand in einem Geſetz tatſächlich unter Strafe geſtellt war. Die Aufklärungszeit griff dieſen Grundſatz freudig auf und bildete ihn in ihren Anſchauungen um. Aus dem Grundſatz der richterlichen Bindung an das Geſetz wurde ein liberaliſtiſcher Schutz des einzelnen Staats⸗ bürgers gegenüber dem Staate, der in ſeine Rechte eingreifen wollte. Die Entwicklung ging in ihrer dekadenten Fortbildung ſo weit, daß bis in die jüngſte Zeit der Grundſatz:„Nullum crimen, sine lege“ als ein Palladium ſtaatsbür⸗ gerlicher Freiheit bezeichnet wurde. Man ver⸗ ſtieg ſich ſogar dahin, zu ſagen, er bildet die magna charta des Verbrechers, indem er auch dieſen vor einer ihm nicht zukommenden Strafe bewahre. Es war ſelbſtverſtändlich, daß mit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution und dem Umbruch der Weltanſchauung dieſer Grundſatz als er⸗ ſter bekämpft wurde. Schon im Jahre 1926 habe ich in einer großen Kundgebung der nationalſozialiſtiſchen Juriſten in München die Analogie, d. h. die Uebertrag⸗ barkeit von Grundgedanken des Strafgeſetzes auf andere ſtrafwürdige Taten, gefordert. Ich habe die Analogie des Strafrechts dann auch wiederholt im Reichstag als einen Weſens⸗ beſtandteil der nationalſozialiſtiſchen Straf⸗ rechtsreform bezeichnet. Im Jahre 1933 wurde in der Denkſchrift des Preußiſchen Juſtizmini⸗ ſters Kerrl in gleicher Weiſe eine Ergänzung des§ 2 Strafgeſetzbuch gefordert. Nunmehr iſt durch die erwähnten Geſetze der Reichsregierung vom 26. Juni 1935 der entſcheidende Schritt zum Durchbruch der nationalſozialiſtiſchen Rechtsreform auf dieſem Gebiet getan. Freilich hatten wir alle gehofft, daß die Analogie im Zuſammen⸗ hang mit dem großen neuen nationalſozialiſti⸗ ſchen Strafgeſetzbuch eingeführt werden könnte. Da dieſes letztere immer noch auf ſich warten läßt, begrüßen wir die vorläufige Ginführung durch das erwähnte Geſetz. Die neue Beſtimmung der Strafprozeßord⸗ nung gibt der Staatsanwaltſchaft bei einer Tat, die nach geſunder Volksanſchauung Beſtrafung verdient, im Geſetz aber nicht für ſtrafbar er⸗ klärt iſt, die Pflicht, zu prüfen, ob auf dieſe Tat der Grundgedanke eines Strafgeſetzes zu⸗ trifft, und ob durch entſprechende Anwendung dieſes Strafgeſetzes ber Gerechtigkeit zum Siege verholfen werden kann. Das bedeutet, daß in Zukunft der Richter auch dann eine Beſtrafung vornehmen kann, wenn der Tatbeſtand nicht unter Strafe geſtellt iſt, wenn er aber einem anderen Tatbeſtand des Strafgeſetzes ähnlich iſt und wenn nach der Volksanſchauung die Tat eine Strafe verdient. In Zukunft wird es ausgeſchloſſen ſein, daß ein Verbrecher nur deshalb ſtraffrei ausgehen wird, weil durch irgendwelche Lücken im Geſetz oder durch unklare und widerſpruchsvolle Aus⸗ legungen der Gerichte eine Beſtrafung nach dem formalen Wortlaut des Geſetzes nicht erfolgen kann. Das bedeutet nicht, daß der Richter in Zukunft ähnlich dem Geſetzgeber für beſtimmte Tatbeſtände neue Strafrechtsnormen ſchaffen kann. Grundſätzlich wird er auch in Zukunft an das Strafgeſetz gebunden ſein. Er hat jedoch in Zukunft die Möglichkeit, bei Vorliegen der an⸗ geführten Vorausſetzungen in jedem Falle einen Schädling der Volksgemeinſchaft der Beſtrafung zuzuführen. Der nationalſozialiſtiſche Staat kennt für ſeine Strafrechtspolitik, wie ich das nunmehr ſchon ſeit Jahren unentwegt verkünde, nur einen Ge⸗ ſichtspunkt: Rückſichtsloſen Krieg ge⸗ genüber den Verbrechern und Uebel⸗ tätern zum Schutz und Vorteil des anſtändi⸗ gen, der Volksgemeinſchaft ehrlich und treu dienenden Volksgenoſſen. Das bedeutet nicht, daß jeder, der künftig in Deutſchland angeklagt wird, auch ſchon von Anfang an als ſchuldig anzuſehen iſt; das bedeutet alſo nicht, daß der Angeklagte in ſeinem Verteidigungsrecht irgend⸗ wie beſchränkt werden ſoll. Das bedeutet vor allem nicht etwa den Umſtand, daß der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat nicht auch ſehr wohl zwi⸗ ſchen den Verbrechern aus übler Geſinnung mit —2 Vorbereitungen zum Reichsthingtag auf dem Bückeberg Mit Hochdruck wird an der Verbreiterung des Bahndammes beim Bahnhof Tündern am Fuße de Bückeberges gearbeitet, wo zwei neue Gleisanlagen geſchaffen werden, um den Anmarſch der Teil⸗ nehmer bewältigen zu können. Im Hintergrund der Bückeberg. Weltbild(M) »Reichsgericht ein„Großer Senat abſolut gemeinſchädlichem Inſtinkt und Wirken einerſeits und dem kleinen, harmloſen, mehr aus Unverſtand und Schwäche als aus Schlech⸗ tigkeit mit den Ordnungsprinzipien der Volks⸗ gemeinſchaft in Konflikt geratenen Alltagsſünder unterſcheiden könnte. Das deutſche Strafgeſetzbuch des National⸗ ſozialismus wird in dieſem Sinne ein mo⸗ dernes Strafgeſetzbuch ſein. Darüber hinaus enthält aber dieſe neue ſtraf⸗ geſetzliche Aenderung das klare Bekennt⸗ nis des Nationalſozialismus zur ſelbſtändigen, freien, unabhängigen Richterperſönlichkeit. Neben den Machtapparat tritt in allen ger⸗ maniſchen Staaten ſeit jeher der Rechtsapparat. Und ſo iſt es ein gewal⸗ tiger Forſchritt in der Geſtaltung unſrer Rechts⸗ zuſtände, daß der deutſche Strafrichter mit einer ſtolzen Entſcheidungskraft verſehen wird, die ihm, als dem Repräſentanten der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung und des geſunden deutſchen Volksempfindens, die Rolle eines Volksrichters in der ſchönſten Bedeutung dieſes Wortes überträgt. Der Führer hat durch dieſes Aenderungsgeſetz die Ehre des deutſchen Richters in einer Weiſe verankert, daß ihm da für der geſamte deutſche Rechtsſtand Dank weiß. Hierin liegt die revolutionäre Bedeutung des neuen§ 170 a der Strafprozeßordnung. Das Geſetz vom 26. Juni 1935 hat weitere Beſtim⸗ mungen zur Durchführung der neuen national⸗ ſozialiſtiſchen Rechtsauffaſſung geſchaffen. Die Staatsanwaltſchaft ſoll z. B. nach einer Be⸗ ſtimmung auch dann, wenn ſie ſelbſt Berufung eingelegt hat und deshalb nach den Beſtimmun⸗ gen der Notverordnung vom 14. Juni 1932 das Recht auf Reviſion verwirkt hat, das Rechtsmit⸗ tel der Reviſion haben, wenn das Gericht ein Strafgeſetz zu Unrecht entſprechend angewendet oder nicht angewendet hat. Sie kann ſomit in dieſen wichtigen Fällen ſtets das Reviſions⸗ gericht anrufen. Weitere wichtige Neuerungen bringt das Geſetz vom 26. Juni 1935 in der Frage der Wahlfe ſtſtellung. Das Gericht ſoll in Zukunft, wenn es eine Wahlfeſtſtellung trifft, den Angeklagten nur der Verletzung des anzuwendenden Strafgeſetzes ſchuldig ſprechen. Es ſoll alſo in Zukunft nicht mehr eine Ver⸗ urteilung in der Art erfolgen können, daß der Angeklagte zweier Straftaten in alternativer Form für ſchuldig geſprochen wird. Bei der Beweiserhebung ſoll dem Gericht ein freies Er⸗ meſſen inſofern zuſtehen, als es nach der neuen Faſſung der§§ 244/245 der Strafprozeßordnung einen Beweisantrag ablehnen kann, wenn es nach ſeinem freien Ermeſſen die Erhebung des Beweiſes zur Erforſchung der Wahrheit nicht für erforderlich hält. Auch das bedeutet eine weſentliche Verſtärkung der richterlichen Auto⸗ xität. Als weitere Neuerung bringt das Geſetz vom 26. Juni 1935 u. a. die Beſeitigung eines Mangels, die ſchon ſeit langem von der nationalſozialiſtiſchen Strafrechtsreform ge⸗ fordert wird. In Zukunft kann das Reichs⸗ gericht von einer Entſcheidung abweichen, die vor dem Inkrafttreten des Geſetzes ergan⸗ gen iſt. Es bedarf bei der Abweichung von einer ſolchen Entſcheidung nicht mehr der An⸗ rufung der vereinigten Zivilſenate, die ſich als außerordentlich erſchwerend und unpraktiſch herausgeſtellt hat, ſondern es werden beim fü r Zivilſachen“ und ein„Großer Senat für Strafſachen“ gebildet, die über die Abweichung von früheren Entſcheidungen be⸗ finden ſollen. So iſt das Geſetzgebungswerk vom 26. Juni 1935 ein weiterer Schritt zum Aus bau des nationalſozialiſtiſchen Staates Adolf Hitlers auf dem Gebiete des Rechts. ——————————————————————————————————————————————————————————— Zum pProblem der Todesſtrahlen Seit kurzem wird es wieder um die Todes⸗ ſtrahlen lebendig. Wieder einmal ſoll es Mar⸗ coni gelungen ſein, ſie zu entdecken. Sonder⸗ barerweiſe lieſt man darüber immer nur mit fetten Schlagzeilen in der Tagespreſſe, die Fachpreſſe weiß von alledem nichts; all dieſe Nachrichten ſind eben mindeſtens ſtark über⸗ trieben. Es iſt deshalb vielleicht angebracht, darüber ein paar grundſätzliche Worte zu ſagen. Das Problem der„Todesſtrahlen“ liegt phy⸗ ſikaliſch ungefähr ſo: es ſoll durch Induktion in einem fernen Leiter ein Strom erregt werden. Dieſer Strom ſoll dann die phyſikaliſchen Wir⸗ kungen hervorbringen. Er ſoll z. B. im menſch⸗ lichen Organismus eine ſo hohe Erhitzung her⸗ vorrufen, daß Gewebe verbrennen, ja ſogar der Tod eintritt. Etwas ſchwieriger liegen die Verhältniſſe bei der Störung von Benzin⸗ motoren. Da handelt es ſich darum, entweder die Zündgeneratoren zu ſtören oder aber in der Funkenſtrecke das Ueberſchlagen der Funken zu verhindern. Das iſt aber auch ſchon deshalb ſehr ſchwer, weil dieſe Teile heute ſchon ab⸗ geſchirmt ſind und in Zukunft— wenn wirklich das Problem der Todesſtrahlen einigermaßen gelöſt ſein wird— einfach noch ſtärker abge⸗ ſchirmt werden dürften. Nun iſt man im⸗ ſtande, ſogar durch einen Leiter hindurch zu induzieren, wenn man eine entſprechende Wel⸗ lenlänge wählt. Die dabei auftretenden Ver⸗ hältniſſe ſind aber bis heute keineswegs aus⸗ reichend geklärt. Das wichtigſte iſt wohl, daß zu allen dieſen Verſuchen Energiemengen nötig ſind, die wir heute noch nicht induzieren können. Auch wenn es in Zukunft einmal gelingen ſollte, iſt noch lange nicht geſagt, daß man gegen Todes⸗ ſtrahlen einfach wehrlos wäre. Im gleichen Schritt, in dem die Strahlentechnik entwickelt wird, wird immer auch die Abſchirmtechnik ausgebaut werden, ſchon deshalb, um den Sen⸗ der ſelbſt vor der Rückwirkung gefährlicher Strahlen zu ſchützen. Die Energien, mit denen man heute arbeiten kann, genügen beſtenfalls, um kleine Tiere im Abſtand von wenigen Zen⸗ timetern zu töten. Um einen Menſchen in einigen hundert Metern Entfernung auch nur merklich zu verbrennen, genügen nicht einmal alle Sender der Welt zuſammen. Man muß alſo auch jetzt wieder den Verſuchen Marconis mit einiger Vorſicht begegnen und ſich hüten, vorbehaltlos übertriebene Meldungen gläubig hinzunehmen. 3. Wiener erleben Prag Zu den lauteſten Schreiern um Hilfe für das in ſeiner„Unabhängigkeit“ von Deutſchland be⸗ drohte Oeſterreich gehören die Tſchechen. Man ſollte daher meinen, daß die Oeſterreicher, die beſuchsweiſe zu ihnen kommen, gern geſehene Leute ſind. Wie es ſich damit in Wirklichkeit verhält, lehrt folgende Geſchichte: Zwei Wie⸗ nerinnen, auf Verwandtſchaftsbeſuch in Prag, beſuchen ein dortiges Kino. Leider hatten ſie nicht bedacht, daß ihr heimatliche Sprache trotz aller ſonſtigen Entdeutſchungsverſuche der öſter⸗ reichiſchen Regierung immer noch deutſch ge⸗ blieben iſt. Die bitteren Folgen dieſer Tatſache ſollten ſie bald erfahren. Kaum hatten ſie vor der Vorſtellung Platz genommen und eine kleine Unterhaltung begonnen, als ſich eine kei⸗ fende Megäre erhob und ſie anſchrie:„Warum ſprechen Sie deutſch? Sprechen Sie tſchechiſch!“ Antwort:„Wir ſind Deutſche aus Wien!“ „Egal— hier haben Sie tſchechiſch zu ſpre⸗ chen!“ Die Wienerinnen unterdrückten ihre Empö⸗ rung über dieſe ſchamloſe Anmaßung, die Aus⸗ ländern den Gebrauch ihrer Mutterſprache ver⸗ wehren wollten und unterhielten ſich leiſe wei⸗ ter. Da kam die keifende Megäre noch einmal: „Lernen Sie tſchechiſch— wir haben früher auch deutſch lernen müſſen! Bei uns muß man in der Oeffentlichkeit tſchechiſch ſprechen, wir ſind eine tſchechiſche Stadt!“ „Kommentar überflüſſig. Aber man denke ſich einmal aus, was geſchehen würde, wenn in einem Wiener Kino im Tſchechenviertel von Favoriten ein Oeſterreicher den dort anweſen⸗ den Tſchechen empfehlen würde, deutſche zu ſprechen, da Wien eine deutſche Stadt ſei. Der Mann käme nicht lebend heraus! Allerdings — und das iſt das Bittere und Traurige an dieſer Geſchichte, der Mann könnte mit gutem Recht auch nicht mehr behaupten, daß Wien eine deutſche Stadt ſei. * Iſt die mona Liſa nicht die Gioconda? Der amerikaniſche Kunſthiſtoriker Profeſſor Dr. Raymond Stites tritt nach zwölfjähriger Unterſuchung mit der Behauptung hervor, daß Lionardo da Vincis berühmteſtes Frauenbild⸗ nis nicht, wie man bisher annahm, die Gat⸗ tin des Francesco del Giocondo darſtelle, ſon⸗ dern die durch ihre Schönheit berühmte Mark⸗ räfin von Mantua Iſabella'Eſte. Stites be⸗ auptet, auf den hiſtoriſchen Irrtum zuerſt durch einen Brief Lionardos aufmerkſam ge⸗ worden zu ſein. Bei ſpäteren Vergleichen mit anderen Darſtellungen der Iſabella habe ſich dann eine unverkennbare Aehnlichkeit ergeben. Demgegenüber betonen allerdings einige eng⸗ liſche Forſcher, daß die Aehnlichkeit der Mona Liſa mit einer Bleiſtiftsſkizze der Iſabella von Lionardos Hand ſeit langem bekannt wäre, daß aber andererſeits nicht beſtritten werden könne, daß Francesco del Giocondo Lionardo den gegeben habe, ſeine Frau zu malen. So gibt die„geheimnisvolle“ Gioconda der Wiſſenſchaft bis heute noch ihre Rätſel auf. Spruch des Tages: Das iſt das Zeichen eines elendigen und liebloſen Menſchen, wenn einer immer von dem Entfernten und All⸗ gemeinen klingelt und für das Nahe und Einzelne nichts tut. Ernſt Moritz Arndt. Jahrgang 5— A Nr. 302— Seite 4 dampflampen. dampflampen und „Hokenkreuzbanner“ Baden Wechſel in der Stabsleitung des Gebietes Baden der Hitler⸗Jugend Karlsruhe, 5. Juli. Der Führer des Ge⸗ bietes 21(Baden) teilt mit: Ich habe den Oberbannführer Otto Heidt auf ſeinen Wunſch hin von der Stabsleitung des Gebietes 21 entbunden und den Bannfüh⸗ rer Ludwig Egenlauf mit der Stabsleitung des Gebietes Baden und meiner Vertretung be⸗ Ich danke dem Kameraden Otto Heidt für ſeine jahrelange Aufbauarbeit, die er in der Hitler⸗Zugend geleiſtet hat und ernenne ihn zum Sonderbeauftragten im Stab des Ge⸗ biets 21(Baden). Ich wünſche ihm auch fernerhin in dem Wir⸗ kungskreis, den er ſich ausgeſucht hat, alles Gute. Der Reichsjugendführer ließ dem Kameraden Oberbannführer Otto Heidt für ſeine Stabs⸗ leitung den Dank ausſprechen. gez. Friedhelm Kemper, Gebietsführer. Innenminiſter Pflaumer beſucht Sinzheim Sinzheim, 5. Juli. Am Donnerstagmor⸗ gen ſtattete Innenminiſter Pflaumer dem hieſigen, ſeit dem 1. April d. J. errichteten Ge⸗ ſundheitsamt einen Beſuch ab und nahm dabei die Amtseinführung von Medizinalrat Dr. Schulz vor. In ſeiner Einführungsrede zeigte der Miniſter die großen den Geſund⸗ heitsämtern obliegenden Aufgaben auf, die⸗ vornehmlich in einer ſachgemäßen Ehe⸗ und Mütterberatung, ferner in der Bekämpfung von Krebs und Geſchlechtskrankheiten und der För⸗ derung der Erb⸗ und Raſſenpflege liegen. Medizinalrat Dr. Schulz wies in ſeiner kur⸗ zen Anſprache darauf hin, daß die Volksgemein⸗ ſchaft nur gedeihen kann, wenn jedes menſch⸗ liche Einzelweſen in ihr erbbiologiſch geſund iſt. Von Sinzheim aus fuhr der Innenminiſter nach Mosbach zum Beſuch des dortigen Ge⸗ ſundheitsamtes weiter. 98 Jahre alt Neckargerach, 5. Juli. Am Samstag, den 6. Juli, vollendet Waldhüter a. D. Adam Gröhl ſein 98. Lebensjahr. 1858 bei den Jä⸗ gern in Karlsruhe, wurde er 1867 dem damali⸗ gen Leibgrenadier⸗Regiment 109 zugeteilt. Von 1876 an war Gröhl 46 Jahre hindurch Forſt⸗ wart, der Gemeinde Neckargerach. Er lebt ſeit 51922 im Ruheſtand und erfreut ſich noch einer bewundernswerten körperlichen und geiſtigen Rüſtigkeit. Der letzte Veteran geſtorben Egringen(Amt Lörrach), 5. Juli. Im Alter von 88 Jahren ſtarb hier einer der letzten Veteranen des Krieges 1870/71 der hieſigen Gemeinde, Georg Friedrich Brenneiſen. tadit im Cict Wie ſchon mitgeteilt, findet vom 6. bis 10. Juli die Tagung der Internationalen Beleuch⸗ tungskommiſſion ſtatt. Nachdem die erſte Da⸗ ungshälfte in Berlin vorüber iſt, treffen die eilnehmer am Samstag, 6. Juli, in Karls⸗ ruhe ein. Die Stadt rüſtet ſich mit Freude, den Gäſten einen herzlichen Empfang zu bereiten. Es iſt ſehr naheliegend, daß bei einer Tagung von „Lichtmännern“ etwas Beſonderes auf dem Ge⸗ biete der Lichttechnik gezeigt wird. Die Landeshauptſtadt wird bahnbrechende Wege auf dem Gebiete der An⸗ und Aus⸗ leuchtung von Gebäuden, Denkmälern, öffentlichen Plätzen und Bäumen beſchreiten. Dabei konnte auf den Erfahrungen des wohl⸗ gelungenen erſten Karlsruher Lichtfeſtes von 1928 aufgebaut werden, das ſeinerzeit ſchon Mn für andere Städte war. Das Neu⸗ artige beſteht darin, daß faſt keine Glühlampen, die auf dem Prinzip der Temperaturſtrahlen beruhen, für die Anleuchtung Verwendung fin⸗ den. An ihre Stelle treten jetzt die auf dem 471 der kalten Strahlung, beruhenden Gasentladungslampen, die einen zwei⸗ bis dreifach größeren Wirkungsgrad als die Glühlampen beſitzen. Der Schloßturm erſtrahlt im Licht der bläu⸗ lich⸗weißen Queckſilberdampflampen, die Schloßfront im goldgelben der Natrium⸗ Die beiden Baumreihen am Schloßplatz werden ebenfalls durch Queck⸗ ilberdampflampen in ein magiſches Licht ge⸗ etzt. Farbiges Glühlicht hebt die Spring⸗ brunnen des Schloßplatzes aus der Nacht. In dem Stück der Karl⸗Friedrich⸗Straße zwiſchen Schloßplatz und Adolf⸗Hitler⸗Platz wird erſt⸗ mals ein Miſchlicht, beſtehend aus Queckſilber⸗ Glühlampenlicht, angewandt. Das Miſchlicht wird benützt, um die Lichtfarben der künſtlichen Beleuchtung der Farbe des na⸗ türlichen Tageslichtes möglichſt anzugleichen. Der Adolf⸗Hitler⸗Platz ſoll beſonders hervor⸗ gehoben werden. Die evangeliſche Stadtkirche Die Ausstellung für jedermann Von Waſſerſtraßen und Waſſerſport Die Stuttgarter Ausſtellung„Waſſerſtraßen und Waſſerſport“ auf dem Cannſtatter Waſen iſt nach dem allgemeinen Urteil der Ausſtel⸗ lungsbeſucher alles andere, denn eine trockene oder nur belehrende Angelegenheit. Alle ihre Abteilungen und Unterabteilungen durchpulſt vielmehr lebendige Anſchaulichkeit; der Wille, in leicht faßbarer allgemeinverſtänd⸗ licher Weiſe an der Hand von Reliefs, Sand⸗ käſten und im Betrieb gezeigten Modellen die Wichtigkeit der modernen, gerade für Süd⸗ deutſchland ſo überaus bedeutungsvollen Waſſerſtraßen allen Volksgenoſſen aufzuzeigen, wird auch vom Laien erkannt und dankbar gewürdigt. So bringt die Stuttgarter Ausſtellung vielleicht ge⸗ rade ihm das Wertvollſte, was eine Ausſtellung überhaupt geben kann: die Gelegenheit, auf ver⸗ hältnismäßig engem Raum alles vereint zu ſehen, was der Laie vom augenblicklichen Stand der Kanalfragen, der Binnenſchiff⸗ fahrt und der techniſchen Auswertung Ra Waſſerkraft wiſſen möchte und wiſſen muß. Man ſchaut hier u.., wie ſchwerfällig und behindert früher unſere Neckarſchiffahrt war. Man ſchaut dieſe Schwierigkeiten jedoch nicht nur, man erlebt ſie auch. Man vertieft ſich in die Geheimniſſe des alten Saljzſchiffes der Staatlichen Saline Friedrichshall(Jagſtfeld); man hat Intereſſe an dem reizenden Modell der „Ulmer Schachtel“?; man lernt die Schickſale eines ſolchen Fahrzeuges, auf dem einſtmals ſchwäbiſche Truppen zum Kampfe gegen die Türken verſchifft wurden, mit eigenen Augen kennen. Dies allein ſchon feſſelt jeden Aus⸗ ſtellungsbeſucher. Er geht weiter und tritt an den beleuchteten Schaukaſten, der die Stadt Ulm und ihre Be⸗ ziehungen zur Donauſchiffahrt aufzeigt. Aber nicht nur der ſchwäbiſche Neckar und die würt⸗ tembergiſche Donau— auch der uns heute ſo nahe gerückte Saar⸗Pfalz⸗Kanal will vom Laien ſtudiert und in ſeiner Bedeutung erfaßt werden. Er macht es dem Laien denkbar leicht eeeeeeeeee Ewige deutſche Ritterſchaft Aufführung des„Götz von Berlichingen“ auf der Grenzlandfreilichtbühne Queidersbach Welche Fülle von Tugenden iſt in der Vor⸗ ſtellung echter Ritterſchaft enthalten: Tapfer⸗ keit, gradſinnige Ehrlichkeit, männliche Höf⸗ lichkeit, ſoldatiſch ſtraffe Lebensführung und echte, blühende Lebensfreude, alle dieſe Eigen⸗ ſchaften finden ſich vereint in der zeitloſen Geſtalt des deutſchen Rittiers. Und immer, wenn es nötig war in den Schickſalsſtürmen der deutſchen Geſchichte, iſt der deutſche Ritter auf den Plan geſprungen und hat ſich dem Schickſal entgegen geworfen, hat gekämpft und geſiegt. Geſiegt auch dann, wenn der ein⸗ zelne unterlag und erſt durch ſeinen Opfer⸗ tod die Vorausſetzung ſchuf für den Sieg der Nation. Weit zurück in die Geſchichte reicht die Kette deutſcher Ritterſchaft: von Schlageter zum Freiherrn vom Stein, zu einem Franz von Sickingen, Max Stumpf, Florian Geyer, Hans Selbitz und Götz von Berlichingen. Mit der Sicherheit des großen Sehers hat Goethe in ſeinem Schauſpiel„Götz von Ber⸗ lichingen“ die Geſtalt des deutſchen Ritters ge⸗ ſehen und feſtgehalten. Mit rechtem Gefühl für die Aufgaben deutſcher Ritterſchaft hat der Dichter auch die Zeit gezeichnet, die nach dem Ritter ruft und die den Ritter ver⸗ ſchlinat, wie die Erde den Samen aufnimmt für neues Wachstum. Die Zeit rief nach dem »Ritter, denn durch die Jahrhunderte hindurch alimmte im Gebälk des Deutſchen Reiches die Fürſtenrevolution. Während die deutſchen Kaiſer den Traum ihrer Weltherrſchaft träu⸗ men, im bewohnten Erdkreis Kriege führten, erhoben ſich im Innern des deutſchen Volks⸗ tumes mit anmaßender Gebärde die Fürſten. Und wenn der Kaiſer zurückkehrt, eblu tet von ſeinen Kriegszügen, und von ſeinem wird mit Queckſilberdampflampen angeſtrahlt, der Portikus mit Natriumdampflampen. Der Adolf⸗Hitler⸗Platz bekommt ein beſonders feſt⸗ liches Gepräge durch das Aufſtellen der Fahnen des Dritten Reiches ſowie derjenigen der an der Tagung vertretenen ausländiſchen Staaten. Sämtliche Flaggen werden von unten mit Glühlampen angeleuchtet. Den Abſchluß des ausgeleuchteten Raumes bildet die Verfaſſungs⸗ ſäule, die durch Neonlicht in ein ſattes Rot ge⸗ taucht wird. Der Lapka ſoeben geſchilderte Raum zwiſchen Schloßplatz und Verfaſſungs⸗ ſäule wird durch kleine rote Illuminations⸗ ausgeblu⸗ Volke Hilfe heiſchte, laſſen ſich die Fürſten für leere Hilfeverſprechungen vom Kaiſer bezah⸗ len mit Rechten, die ſie dem Kaiſer nehmen und ihrem eigenen Machtbereich einverleiben. Fürſtenrevolution! Höchſte Gefahr für Volk und Reich! Drohend naht der Zeit⸗ punkt heran, da das Reich auseinanderbrechen muß in kleinere oder größere Fürſtentümer, weil der ſtarke Führer, der Kaiſer, den jahr⸗ hundertelangen Angriffen der Fürſten weichen muß. Aber im Bauersmann und im Ritters⸗ mann lebt das Gefühl dafür, daß ein ſtarker Führer da ſein muß, der das ganze zuſam⸗ menhält, der den kleinen Mann ſchützt und wden mächtigen in ſeine Schranken weiſt. Wie im Vorjahre, ſo wird auch in dieſem Jahre auf der Grenzlandfreilichtbühne von Queidersbach der wilde Aufruhr einer ſchick⸗ ſalsgeladenen Zeit deutſcher Geſchichte geſtal⸗ tet werden. Ja, in dieſem Jahre noch in ver⸗ ſtärktem Maße, denn während in dem Spiel „Das neue Reich(Sickingen)“ Handlung und Sprache bei aller Kraft und Geſalbtheit be⸗ herrſcht und gemäßigt waren, lodert in dem „Götz von Berlichingen“ des jungen Goethe die heiße und bewegte Flamme eines gött⸗ lichen Genius. Mit atemraubender Schnelle wechſeln die Szenen, Reiterkämpfe und Landsknechtszüge beleben unter Führung von Oberſpielleiter Karl Gaebler den weiten Raum der Bühne. Wie im Vorjahre, wind auch in die⸗ ſem Sommer das Volk der Weſtmark in Quei⸗ dersbach zuſammenſtrömen und in den tiefſten Tiefen gepackt ſein von dem Anblick des eher⸗ nen Antlitzes der deutſchen Geſchichte. Reuartige Feſtbeleuchtung in Karlsruhe lämpchen einheitlich zuſammengefaßt und ge⸗ ſchloſſen. Der klaſſiſche Bauſtil der Landeshaupt⸗ ſtadt wird im gleißenden Schein dieſer neuen Lichtquellen in künſtleriſcher Weiſe zur Geltung kommen. Die techniſche Leitung liegt in den Händen des erſten Aſſiſtenten am Lichttechniſchen In⸗ ſtitut, Dr.⸗Ing. O. H. Knoll. baumeiſter Bruniſch, Vorſitzender des Ver⸗ kehrsvereins, hat die künſtleriſche Leitung. An der Ausführung beteiligen ſich Staat und Stadt. Die Anſtrahlung findet vom 6. bis 9. Juli von Einbruch der Dunkelheit bis 24 Uhr ſtatt. Berrüteriſches Etudententreiben Das Corps Saxo⸗Boruſſia Heidelberg ſuspendiert Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Das akademiſche Diſziplinargericht be⸗ ſtehend aus dem Rektor Prof. Dr. Groh, dem Führer der Dozentenſchaft, Dr. Schlüter, und dem Führer der Studentenſchaft, Dr. Scheel, hat gemäß dem Antrag des akademi⸗ ſchen Diſziplinarbeamten, Erſter Staatsanwalt Haas, einſtimmig das Corps Saxo⸗Boruſſia Heidelberg wegen gröblicher Verletzung der einer ſtudentiſchen Vereinigung gecgt Volk, Staat und Hochſchule obliegenden Pflichten mit Wirkung vom Winter⸗Semeſter 1935/1936 auf vier Semeſter ſuſpendiert. Der Angeſchuldigte ſtud. von Witzleben wurde mit der Entfernung von der Hochſchule verbunden mit Nichtanrechnung des Semeſters, beſtraft. Die Studierenden von Arnim, von Koerber, von Dewitz und Men⸗ ger wurden mit einem ſchriftlichen Verweis beſtraft. Der Hauptverantwortliche, Erſter Char⸗ gierte von Quaſt, konnte nicht beſtraft wer⸗ den, da er kein eingeſchriebener Student war und deshalb nicht der Gerichtsbarkeit der Uni⸗ verſität unterſtand. Dem Urteil lag folgender Tatbeſtand zu⸗ grunde: 1. Am Dienstag, dem 21. Mai 1935, hatten die Mitglieder des Corps Saxo⸗Boruſſia kurz vor Beginn der großen außenpolitiſchen Rede des Führers die Rezeption eines Fuchſes mit Wein und Sekt gefeiert. Während der Rede verließen ſie das Corpshaus und begaben ſich teils im Auto und teils im Laufſchritt in Frack oder Smoking in ein Heidelberger Lokal. Ob⸗ wohl der Führer noch ſprach, betraten ſie ziem⸗ lich geräuſchvoll die Wirtsſtube, wobei von Quaſt auf einer Sektflaſche blies. 2. Am 26. Mai 1935 wurde beim Spargeleſſen in einem anderen Heidelberger Gaſthaus von Angehörigen des Corps in lautem Tiſchgeſpräch in unwürdiger Form der Name des Führers genannt. 3. Das Corps Saxo⸗Boruſſia hat entgegen be⸗ ſtehender Vorſchriften drei Angehörige als aktive Mitglieder geführt, die nicht immatri⸗ kuliert waren, Einem dieſer Nichtimmatriku⸗ lierten war die erſte Charge, einem anderen die Funktion eines Fuchsmajors übertragen. das gewaltige Intereſſe der Beſucher, denen die Jugend ſich in einer geradezu ein⸗ und wer die Stufen hinaufſchreitet auf das Po⸗ dium, auf dem die Beſucher ſich trennen, und auf das große lebendige Modell der Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken niederſchaut, wird unwilltürlich angezogen und lange Zeit gefeſſelt an dieſes eindrucksvolle, ſprechende Modell. Man lernt in ſeinem Rundgang weitergehend das Wollen und das Werk der Rheinſchiffahrt kennen. Gerade hier führt die Ausſtellung den Beſucher von Modell zu Modell. Alles iſt Leben, alles Lebendigteit. Dasſelbe trifft auch auf die Waſſerkraft und ihre Erzeugung zu. Auch hier iſt alles anregend, intereſſeweckend. Der Laie gewinnt einen Einblick in die heute mehr denn je alle intereſſierenden Geheimniſſe der Elektrizitätserzeugung. Ganz beſonders feſſelt hier auch der als Licht⸗ raum ausgeſtattete Ausſtellungsraum der Süd⸗ Samste deutſchen Elektrizitätswirtſchaft. Wer einmal zigartigen Wiſſensneugier an die Modelle herandrängt, mitangeſchaut hat, wird den Ein⸗ druck gewinnen, daß alle dieſe Modelle viel⸗ leicht den wertvollſten Gewinn gerade dem Laien bringen: den Einblick in eine Welt, die ihm nirgends beſſer und vermittelnder erſchloſ⸗ ſen werden kann als hier. und fragen wir weiter, was ſagt der Beſucher zur 2. Hauptabteilung der großartigen Schau, dem Waſſerſport und Wochenende? — nun, dann kann man nur antworten: hier öffnet ſich ihm ein Gebiet, das ihn, wenn er als Sportler und Turner noch nicht in dasſelbe ein⸗ gedrungen iſt, ſo magnetiſch anzieht und in Bann ſchlägt, daß es ihn wundert, ſich bis heute noch nicht an und auf dem Neckar mit ganzer Seele dem Waſſerſport verſchrieben zu haben. Es iſt ſchlechtweg unmöglich, von dieſer Waſſer⸗ ſport⸗ und Wochenendſchau nur einiges heraus⸗ zugreifen. Sie muß als Ganzes genommen und verarbeitet werden. Auch in dieſer Halle ſpricht das lebendige Modell! Sei es in Form der kulturhiſtoriſchen Schau, in der das Linden⸗ muſeum in der Mitte der Halle die Entwicklung vom Einbaum zum Faltboot zeigt— ſei es in der Sonderſchau„MNit Boot und Zeltins Wochenende“ oder vor den wuchtigen Mo⸗ toren, Schleuſenpumpwerken und Schiffshebe⸗ werte, immer feſſelt es auch den Laien, immer iſt es anſchaulich, intereſſant und packend. So wird jeder Beſucher der Stuttgarter Aus⸗ ſtellung„Waſſerſtraßen und Waſſerſport“ beſtä⸗ tigen, daß dieſe Schau wirklich eine Ausſtel⸗ lung für ſjedermann iſt und daß eigentlich jeder Volksgenoſſe die Gelegenheit ergreifen ſollte, ſie ſich anzuſehen. Dies muß um ſo nach⸗ drücklicher betont werden, als in Stuttgart wohl nie mehr eine derartige Schau in ſolchem Um⸗ fang und in ſolcher Vollſtändigkeit gezeigt wer⸗ den wird, wie augenblicklich auf dem Cann⸗ ſtatter Waſen. Eine neue Jugendherberge in Donau⸗ eſchingen In dieſen Tagen, da die Werbung für das Deutſche Jugendherbergswerk eingeſetzt hat, iſt die Stadt Donaueſchingen mit der Schaffung eines Heimes für die wandernde Jugend bei⸗ ſpielgebend geworden. Das erſt zehn Jahre alte, durch die Eingemeindung des Dorfes All⸗ mendshofen frei gewordene Rathaus war für die Erſtellung einer Muſterherberge— denn ſo verdient dieſelbe jetzt nach ihrer Fertigſtellung 4 genannt zu werden— ein geradezu idealer Bau. Er vereinigt in ſich alle nur wünſchens⸗ werten räumlichen Vorzüge mit einer äußeren Schönheit, die den heimatlichen Bauſtil in muſterhafter Weiſe repräſentiert. Portale mit gotiſchen Rundbögen führen ins Innere. Baare⸗ mer Treppengiebel und ein kleines Türmchen ſchmücken das Dach. Am Eingang des Hauſes iſt das Wappen der Gemeinde Allmendshofen, die übrigens zu den älteſten der ganzen Baar gehörte, angebracht. Gemalte Holzläden geben dem Gebäude eine behagliche Wärme. Dieſe Heimeligkeit nimmt den Eintretenden auch im Innern des Hauſes gefangen. Es enthält außer einem Vorraum einen großen Schlafſaal und vier Schlafſtuben, drei Waſchräume und dazu noch eine geräumige Küche. Im ganzen ſind ſiebzig Betten—5 Bis zu halber Füh⸗ ſind die mit den Bildern des Reichsjugendfüh⸗ rers geſchmückten Wände mit Holz verkleidet. Große breite Fenſter laſſen viel Licht in die weiten Räume. Bunte Kachelöfen tragen zur behaglichen Wohnlichkeit derſelben noch bei. Und die gütige Hand einer umſichtigen Her⸗ bergsmutter wacht über allem, ſorgt für Ord⸗ nung und Sauberkeit. Kreisleiter Sedelmeyer, der Bürgermei⸗ 4 ſter der Amtsſtadt Donaueſchingen, hat mit der großzügigen Ueberlaſſung des bisherigen All⸗ mendshofener Rathauſes an die HJI die Mög⸗ lichkeit zur Errichtung dieſes ſchönen Heimes gegeben. Der Gebietsinſpekteur der HJ, Haupt⸗ 4 lehrer Schnetzer, hat die Innenausſtattung mit Unterſtützung des Deutſchen Jugendher⸗ bergswerkes vorgenommen. Donaueſchingen ſelbſt aber kann ſtolz darauf ſein, den deutſchen wandernden Jungens und Mädels eine ſo ſchöne Herberge geſchenkt zu haben. dualitäts-naucher:: Zigarrenhaus Hoffmann::..9 dahm II v. M. Leicee Igerstt. FIllalen: J1, 2(Breitestrõße) Clittelstr. 52, Ludv/igSH.: LUCV/igstr. 31 unter ſind au Tageso Sonnte Insgeſ⸗ fältig r Für die die grö Humb feſttreib öfteren daran die noe dert we Sie we 4 wirtet. Ehre reichend Tage n Veranſt Art. 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Sie werden auf der herrlichen Feſtwieſe am Samstagnachmittag mit Kaffee und Kuchen be⸗ wirtet. Ein Auftakt, der den Veranſtaltern alle Ehre macht. Drei Rieſenzelte geben aus⸗ reichende Gelegenheit zum Ausſpannen. Die Tage werden ausgefüllt ſein mit ſportlichen Veranſtaltungen und Volksbeluſtigungen aller Art. Kletterbaum, Budenſtadt und Tanzpodium fehlen nicht. Und als Abſchluß wird am Diens⸗ tag ein Feuerwerk ſteigen. Die Ortsgruppe Neckarau ſteht keinesfalls nach. Der Paul⸗Birlet⸗ Platz iſt bereits ſeſtmäßig hergerichtet. Kegel⸗ bahn, Klettermaſt, Karuſſells, Rieſenbierzelte und Tanzfläche, alles iſt da, was die Herzen von groß und klein erfreuen kann. Reichhaltig iſt auch das Programm, das zur Abwicklung kommt. Unter anderem gibt es einen Brief⸗ taubenſtart, Volkstänze und buntes Allerlei. Auch an Ueberraſchungen wird es nicht fehlen. Bleibt nur zu wünſchen, daß der Himmel gute Laune zeigt. Die Neckarauer werden dann ſchon ihrerſeits zeigen, daß ſie ſich aufs Feiern verſtehen. An allen Ecken der Stadt iſt am Wochenende etwas los. Die Orisgruppe Strohmarkt gibt ſich im Schnickenloch ein Stelldichein, die Schwetzingerſtadt auf der Rennwieſe, Sandhofen auf der Städt. Spielplatzanlage, Wallſtadt auf dem Sportplatz, Feuden⸗ heim im Schützenhaus, und die Ortsgruppe Friedrichspark wird ſich im Friedrichspark zu frohem Treiben einfinden. Acht Volksfeſte! Da kann man ſchon geſpannt darauf ſein, wer den Vogel abſchießt! Warnung Eine ältere Frau ſucht in der letzten Zeit Haushaltungen und Großbetriebe auf und gibt an, vom Blindenheim Mannheim zu kommen. Sie reiſt für eigene Rechnung, führt keine Blin⸗ denware und täuſcht vor, das Blindenheim werde aufgelöſt und das Lager müßte in kür⸗ zeſter Friſt geräumt ſein. Das Publikum wird wiederholt dringend gebeten, ſtets die Ausweiſe einzuſehen und ge⸗ nau auf die Bezeichnung„Blindenheim Mann⸗ heim, Waldhof Straße 221/½3“, zu achten. Wer genaue Angaben über die Frau machen oder ihren Namen nennen kann, wird gebeten, die Gewerbepolizei oder das Blindenheim, Fern⸗ ruf Nr. 523 67, zu verſtändigen. BdM⸗Haltung iſt Zucht und Kamerad⸗ ſchaft! Lernt uns kennen am Sonntag, 14. Juli, dem Sportfeſt aller Mann⸗ heimer Mädel und Jungmädel! MNeicsamfoßpaſimn: Bausfelle Mannfieim Fortſchritte auf der Strecke Ddarmſtadt—-Mannheim Während Tag und Nacht die Motore über das erſte Teilſtück der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt donnern und nun auch bei München das zweite Teilſtück dem Betrieb übergeben werden konnte, ſchreiten in⸗ die Arbeiten auf der Bauſtrecke armſtadt— Mannheim und Hei⸗ delberg ſehr rüſtig vorwärts. Wer bei Darmſtadt die Reichsautobahn verläßt, wird feſtſtellen können, daß hinter dem Sperrbalken, der die Weiterfahrt längs der Bergſtraße unter⸗ bindet, ſich bereits die ahrbahn erſtreckt, die ſich ſchnurgerade in der Ferne verliert. Aber auch bei Mannheim kann man ſchon Fortſchritte feſtſtellen, die ohne weiteres erkennen laſſen, daß die Vollendung der Auto⸗ bahn auf dem unſere Gegend intereſſierenden Teilſtück nicht mehr lange dauern dürfte. Schon an der Rhein⸗Neckar⸗Halle kann man Aujn.: Reimann Mittagsſtunde am Paradeplatz HB-Bildstock Neues Getier im Waldpark⸗Zoo Wir Mannheimer ſind bekanntlich nicht in der Lage, mit einem großen Tiergarten aufzuwar⸗ ten, der von finanzkraftigen Voltsgenoſſen eine beſondere Förderung findet, ſondern wir müſ⸗ ſen uns darüber freuen, daß es idealgeſinnte Tierfreunde gibt, die aus eigenem Antrieb Tier⸗ gärten ins Leben gerufen haben und ſie auch unterhalten. Dieſe Privatinitiative verdient vollſte Anerkennung, zumal das Beſtreben vor⸗ handen iſt, den Beſtand ſtändig zu vermehren und die Anlagen auszubauen. Ein Beſuch im Waldpart⸗Zoo zeigt, daß Herr Kohl ſich auf„Paare“ eingeſtellt hat und bei den Neuerwerbungen gleich Paare kommen ließ und darüber hinaus bei verſchiedenen alten In⸗ ſaſſen des Waldpart⸗Zoos die Eheloſigteit be⸗ endete. Im Löwenkäfig hat die verwitwete Frau Sara einen Mann bekommen, der hoffent⸗ lich zu ihr paſſen wird und mit dem ſie ſich hof⸗ fentlich auch ſo gut verträgt, wie mit ihrem ſeligen Sani. Eine rieſengroße Freude hatte der Naſenbär, als ihm eine Gattin in den Kä⸗ fig geſetzt wurde und es zeigte ſich gleich, daß ſich die beiden ausgezeichnet verſtehen. Für das Wildſchweingehege hat man eine neue„Mama“ angeſchafft, die aber vorläufig in Einzelhaft behalten wurde, bis man weiß, wie ſie ſich zu ihrer vorhandenen Familie ſtellt. Die beiden neuen Füchſe dürften wohl das Verlangen mancher ſchönen Frau nach einem Fuchspelz wecken. Die Erfüllung des Wunſches hängt davon ab, ob der Gatte die entſprechen⸗ den Anſpielungen verſteht oder verſtehen will. Gar zierlich ſind die ebenfalls neuangeſchafften mexikaniſchen Zwergtauben und wahre Pracht⸗ exemplare ſtellen die beiden Meerkatzen dar, die alle Eigenſchaften der Affen aufzuweiſen haben, die ſtolz auf ihre Schönheit und vollgeladen mit Uebermut ſind. Weniger Aufſehen erregen ſchon die Schildkröten, die mit den Angorataninchen das Gehege teilen. Außerhalb des Tiergartens im Waſſerbecken tummeln ſich Braut⸗Enten und Pfeif⸗Entenpärchen und freuen ſich über das plätſchernde Waſſer. Aber auch aus ſich heraus hat ſich der Wald⸗ part⸗Zoo vergrößert. Da ſind zunächſt die Pfauen, die ſich im vergangenen Jahre bereits ſtark vermehrten und die in dieſem Jahre noch mehr für Nachwuchs ſorgten. Allerdings haben ſie allen Raſſeſtolz beiſeitegelegt und nicht dar⸗ auf geachtet, daß eine reine Fortpflanzung der blauen und der weißen Pfauen unter ſich er⸗ folgte. Es ſcheinen da im Waldpark, den die Pfauen ja frei durchſtreifen können, allerlei Seitenſprünge zwiſchen weißen Pfauen und blauen Pfauen vorgekommen zu ſein, die ſich jetzt dadurch auswirken, daß ein Teil der aus dem Ei ſchlüpfenden Jungen weder blaue noch weiße Pfauen ſind. Auch die Familie Uhu hat ſich angeſtrengt und es wird nicht mehr lange dauern, bis Frau Uhu mit ihrem Sprößling ſich an die Oeffentlichkeit wagen dürfte. Im Hirſchgehege hat es ebenfalls Nachwuchs gegoben und zwar hat der Edelhirſch Hans, der gegenwärtig ſein prächtiges Geweih bekommt, dafür geſorgt, daß die Hirſchkuh Lotte einen jungen Hieſch zur Welt brachte. Nebenan bei den Damhirſchen haben zwei Hirſchkühe Mutter⸗ freuden entgegengeſehen und die beiden Jungen hetzen bereits mit langen Sätzen durch das Ge⸗ hege. So gibt es allerkei Neues zu ſehen, das viele Freude macht. intereſſante Studien machen, denn hier wird neuerdings mit Hochdruck an der Aus⸗ geſtaltung der Einfahrt bzw. der Ausfahrt gearbeitet. Die nördliche Fahrbahn, auf der ſpäter einmal die Wagen nach Mannheim hereinkommen wer⸗ den, iſt bereits fix und fertig, während die zweite Fahrbahn für das Betonieren bereit liegt. Schaut man ſich etwas eingehender um, dann wird man erkennen müſſen, daß die Reichsautobahn eine weſentliche Umgeſtaltung der Landſchaft zur Folge hatte. Gleich auf dem Platz vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle mußte die Pappel⸗Allee verſetzt werden, um Platz für die Anlagen an der Ein⸗ und Ausfahrt zu gewinnen. Die jungen Pappelbäume haben nunmehr ihren Platz an der Mauer zum Vieh⸗ hof. Die Linienführung der Autobahn brachte es mit ſich, daß verſchiedene Kleingartenbeſitzer etwas Land opfern mußten, und dann wurden einige durch das Gartengelände führende Wege zu Sackgaſſen, ohne daß für die angrenzenden fn beſondere Schwierigkeiten ent⸗ tanden. Geht man die Reichsautobahn entlang, die längs des Flugplatzes führt, dann wird man feſtſtellen, daß die Autobahn unter der Ried⸗ bahn hindurchführt. Der Bahndamm mußte für die beiden Fahrbahnen durchbrochen wer⸗ den, und dann erſtellte man für den Fahrzeug⸗ und Fußgängerverkehr eine Ueberführung, die die Verkehrsverhältniſſe zwiſchen Neuoſtheim und der Fahrlachſtraße längs der Riedbahn we⸗ ſentlich venbeſſert. Die zweite Ueberſchneidung der Reichsautobahn befindet ſich am Kreis⸗ weg 4, der vom Flughafen nach dem Uebergang beim Rangierbahnhof führt. Hier wird der Kreisweg 4 unter der Autobahnſtrecke hindurch⸗ geführt. Vor Seckenheim erfolgt die Einmün⸗ dung der von Frankfurt⸗Darmſtadt kommenden Strecke und die Abzweigung nach Heidelber und Mannheim. er die Landſtraße na Seckenheim benützt, wird feſtſtellen können, daß die prächtigen Brückenbogen über den Neckar und den Neckarkanal ebenfalls kurz vor der Vollendung ſtehen. Wer längs der Strecke geht— das Betreten der Reichsautobahn ſelbſt iſt ebenſo wie das Be⸗ fahren polizeilich verboten— wird irgendwo die Arbeiter treffen, die mit Unterſtützung der Maſchinen die Fahrbahn der Reichsautobahn fertigſtellen. Ueber die ganze Breite der Auto⸗ bahn laufen ſchwere Maſchinen, von denen eine den herbeigebrachten Sand auf die Fahrbahn bringt und dieſen feſtſtampft. Die nachfolgende Maſchine iſt die Betonmiſchmaſchine, deren Be⸗ hälter ſtändig rotieren und die ihren Inhalt auf den Sand ſchütten, wo gleich das Feſt⸗ ſtampfen erfolgt. Nun muß wieder Menſchen⸗ kraft eingeſetzt werden, und zwar erfolgt das Verlegen von Eiſenroſten, auf die dann wieder eine Betonlage kommt, die von einer Straßen⸗ fertigungsmaſchine ausgeſchüttet wird. Dieſe Maſchine glättet und ſtampft gleichzeitig den Beton feſt. Doch der letzte Schliff wird wieder von Menſchenhand gegeben. Jede Unebenheit und jede poröſe Stelle wird mit größter Pein⸗ lichkeit von den Polierern beſeitigt, die unter einer überdachten Laufbühne ſitzen und ſo den ſtets vorwärtsſtrebenden Maſchinen folgen können. Wenn dieſer Arbeitsprozeß zu Ende iſt, werden weitere niedere Ueberdachungen nach⸗ geſchoben, die die noch nicht erhärteten Strecken vor den Witterungseinflüſſen zu ſchützen haben. Wenn dann der Beton hart geworden iſt, deckt man mit Stoffbahnen direkt ab, die von Zeit zu Zeit mit Waſſer getränkt werden. Unentwegt geht ſo die Arbeit vorwärts, und alle Kräfte ſind angeſpannt, um den geſtellten Termin einhalten zu können, damit wie vor⸗ geſehen am 21. und 22. September die Eröffnung des Teilſtückes Darm⸗ ſtadt— Mannheim und Heidelberg der Reichsautobahn erfolgen kann. 2— Der neue Betrieb Betrachtungen zur Kölner Rusſtellung der deutſchen Krbeitsfront In dieſen Tagen hat der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Vey, der Kölner Ausſtellung„Arbeit und Erholung“ einen mehrſtündigen Beſuch abgeſtattet. Nach Abſchluß der Beſichtigung, die keinen Ausſtel⸗ lungsſtand, keine Gruppe und keine graphiſche Darſtellung unberückſichtigt läßt, iſt den Män⸗ nern, die dieſe bunte Schau des gründlichen Schaffens der Deutſchen Arbeitsfront zuſam⸗ mengetragen und wirkungsvoll geſtaltet haben, Dank und Anerkennung für die um⸗ ſichtige und gewiſſenhafte Formgebuna aller Ausſtellungsthemen ausgeſprochen worden. „Dieſe Schau feſſelt durch die überzeugende Beweisführung jedes einzelnen Standes, In⸗ halt und Gliederung ſind ausgezeichnet. Dieſe Ausſtellung müßte dem ganzen deutſchen Volk zugängig gemacht werden!“ faßt Dr. Ley die Eindrücke ſeines Beſuches zuſammen, als er ſich von der Ausſtellungsleitung verabſchiedet. Es lohnt ſich auch jetzt noch, vierzehn Tage nach der Eröffnung, das Profil dieſer Aus⸗ ſtellung noch einmal kurz aufzuzeigen. Der Deutſchen Arbeitsfront ſtellen ſich überall im Reich mannigfache Aufgaben, aber, was auch immer ſich draußen an Möglichkeiten und Hemmungen ereignet: Die Kölner Ausſtellung zeigt, daß man mit ihnen fertig werden kann. Sie beweiſt— wie auch Gauleiter Grohé in einem Leitwort für die Ausſtellung betont— den ſozialiſtiſchen Fortſchritt im Dritten Reich und aibt neue An⸗ regungen für Betriebsführer und Gefolgſchaft. Natürlich iſt auch in früheren Jahren, meiſt mit viel Lärm, aber wenig Ueberzeugungs⸗ kraft, der Verſuch gemacht worden, zum Thema„Arbeit und Erholung“ das Wort zu nehmen. Immer wurde der Mangel an In⸗ halt durch den Prunk der Faſſade erſetzt. Die Ausſtellung der Deutſchen Arbeitsfront diſtanziert ſich von den ähnlichen Veranſtal⸗ tungen vergangener Zeiten durch ihr kraftvol⸗ les Bemühen, die Wertſchätzung des arbeitenden Menſchen in den Vordergrund zu ſtellen. Sie iſt ein Ruf an das Gewiſſen. Und nicht zuletzt auch eine Antwort auf die Frage: Wie wurde der deutſche Arbeiter zum Proletarier? Denn dieſe Ausſtellung iſt keinesweas zimperlich genug, darauf zu ver⸗ zichten, ſchonungslos zu plakatieren, wie es früher war. Sich erinnern, iſt immer aur und notwendig und ſchärft die Mittel des Einſat⸗ zes zum Umbruch auf der ganzen Linie. Schon weil die Kölner Schau von jenem kämpferi⸗ ſchen Geiſt erfüllt iſt, der die Legenden der Syſtemjahre zerſtört, ſich alſo nicht darauf be⸗ ſchränkt, etwa nur die organiſatoriſchen Auf⸗ gaben der Deutſchen Arbeitsfront in Erſchei⸗ nung treten zu laſſen, verdient ſie die Beach⸗ tung, die ſie im geſamten Rheinland findet und nach dem Wunſche Dr. Leys in allen deutſchen Gauen erhalten ſoll. Der Architekt berichtet: „Arbeit und Erholung“, eine neue Geſtal⸗ tungsform der Ausſtellung. Solche Feſtſtel⸗ lungen ſprechen ſich leicht aus. Eine Unter⸗ haltung am Tatort mit dem Architekten La m⸗ bert Schmitthauſen, dem Gaureferen⸗ ten des Amtes„Schönheit der Arbeit“, aibt Aufſchluß über die Mittel und Wege, die zum Ziel und damit zu dem bemerkens⸗ werten eingangs gekennzeichneten Sonder⸗ erfolag geführt haben. „Die Gliederung der Ausſtellung“, berichtet Schmitthauſen dem Reichsleiter Dr. Ley,„er⸗ gab ſich aus dem Thema. Auf dekorative Zu⸗ gaben wurde verzichtet. Unſere Ausſtellung enthält keine Anhäufung von Statiſtiken, Tex⸗ ten und Photos. Aber wir hoffen, daß die Ausſtellungsgegenſtände, ihre Verteilung und ihre Motive dem Beſucher viel zu ſagen haben.“ Wir ſtehen in der Halle„Arbeit“. Sie trägt das Motto:„Schönheit und Sicherheit des Arbeitsplatzes“. Die Tätiakeit, der Ablauf faſt aller Berufe werden dargeſtellt. Wie eine gewaltige Groß⸗ werkſtatt umfänat uns der impoſante Raum. Wir ſehen: Nichts iſt unangetaſtet geblieben, nichts konnte ſich der Umſchmelzung entziehen. Das neue Deutſchland iſt auch in ſeinen Werk⸗ ſtätten und Fabriken abgerückt von den lieb⸗ und gedankenloſen Gebäuden des marxiſti⸗ ſchen Zeitalters. Gewiß: ſeeliſche und prak⸗ tiſche Aufgaben von erdrückendem Ausmaß waren zu bewältigen. Sie ſind gemeiſtert worden, gemeiſtert mit der Hand, die zugriff, wo zuzugreifen war, um die Betriebsſicherheit und die Erforderniſſe des arbeitenden Men⸗ ſchen ſicherzuſtellen. „Nach welchen Geſichtspunkten führten Sie den Aufbau der beiden Hallen durch?“„Die Betriebsarbeit“, ſagte Architekt Schmitthau⸗ ſen,„iſt an ſich nüchtern. In der Halle„Ar⸗ beit“ ſoll ſie auf den Betrachter feſſelnd und anregend wirken durch die auf Steigerung bedachte Anordnung und durch die mannig⸗ faltigſten Fabrikationsausſchnitte. Die Halle „Erholung“ iſt ſo aufgebaut, daß die Betrach⸗ tung der Ausſtellungsgegenſtände und der ſportlichen und ſonſtigen Vorführungen den Wunſch nach eigener geſunder Freizeitgeſtal⸗ tung hervorruft!“ Aus der Fülle der ſzeniſchen Ausſchnitte, die den Beſucher in der Halle„Arbeit“ an⸗ lismus der T ſprechen, mögen die Darſtellung einer Be⸗ triebsküche und eines Waſchraumes erwähnt ſein. Gute Gelegenheiten für jeden Betriebsführer, ſeinen nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaftsgeiſt prak⸗ tiſch zu betätigen. Kein deutſcher Ar⸗ beiter wird von der Werkſtatt und von der Fabrik die Geruhſamkeit einer hausbackenen Plüſchmöbelträumerei erwarten. Aber der deutſche Arbeiter kann verlangen, daß man ihm nicht nur eine geſprungene oder ver⸗ roſtete Waſchſchüſſel in die Ecke ſtellt, ſondern Einrichtungen vorhanden ſind und geſchaffen werden, die peinlich ſauber und muſtergültig geordnet die Achtung vor ſeinem Schaffen und ſeinem Menſchentum zum Ausdruck bringen. Die Betriebe, die ihrer Gefolaſchaft zum Um⸗ kleiden ein Brett mit Nägeln oder ein paar alte Holzkiſten mit herausgefallenen Türen anzubieten wagen, werden ſich künftig ſelbſt aus der Gemeinſchaft ausſchließen und den Leerlauf ihres Daſeins ſehr bald fühlen. * Gewiß aibt es in dieſer Fabrik und in je⸗ ner Werkſtatt noch mancherlei Unerledigtes. Deshalb iſt es aut, daß die Kölner Ausſtel⸗ lung zur Selbſtkritik mahnt, indem ſie friſch und frei das Falſche an den Pranger ſtellt und zur Beſinnung zwingt. Eines Ta⸗ ges wird ſich erweiſen, daß die Trägheit der Syſtemjahre auch im letzten deutſchen Betrieb der freudigen Bereitſchaft gewichen iſt, den deutſchen Arbeiter nur an geſunden und men⸗ ſchenwürdigen Arbeitsplätzen ſchaffen zu laſ⸗ ſen und ihm nach ſeiner Arbeit ein Höchſtmaß an Erholung zu gewährleiſten. So bedeutet denn die Kölner Schau der Deutſchen Arbeits⸗ front nicht zuletzt eine Einladung an die Schöpferiſchen unter den deutſchen Betriebs⸗ führern, ſich zum edelſten Wettbewerb inner⸗ halb der deutſchen Volksgemeinſchaft zu ſtel⸗ len: zum Wettſtreit um den Sozia⸗ atl Walter Kie hl. ——————— 4 ———————————— 5 — Jahrgang 5— A Nr. 302— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 5. Juli 1935 Leibesübungen am Strandbad mit„Kraft durch Freude“ „Der am vergangenen Sonntag auf der Spielwieſe im Strandbad erſtmals durchge⸗ führte Kurſus in fröhlicher Gymnaſtik und Spiele für Frauen hat das erwartete Inter⸗ eſſe gefunden. Es war eine ſtattliche Zahl Teilnehmerinnen, die ſich unter der Betreu⸗ ung einer tüchtigen Gymnaſtiklehrerin in allerlei Frohſinn hervorgerufenen Uebungen und Spielen auf dem grünen Raſen tum⸗ melten. Viele Strandbadbeſucher ſcheinen aber von dieſer Einrichtung des Sportamtes Mann⸗ heim⸗Ludwiashafen noch nichts zu wiſſen, ſonſt hätte die Beteiligung eine ganz andere ſein müſſen. Es ſei deshalb nochmals darauf hingewieſen, daß neben dieſem Kurſus für Frauen auch ein ſolcher in Allgemeiner Kör⸗ perſchule für Männer gleichfalls Sonntags von—11 Uhr, jedoch unter der Leitung eines Sportlehrers, durchgeführt wird. Um auch den Platz auf der Spielwieſe, der eigens für die Kurſe zur Verfügung ſteht, kenntlich zu machen, wurde daſelbſt ein Transparent angebracht, deſſen Text: „Es jubelt aus aller Munde in einer„Ko7“⸗Sportſtunde“ weithin ſichtbar iſt, ſo daß niemand mehr lange zu ſuchen braucht. Wer noch keine Jahresſportkarte hat holt ſich ſofort eine auf dem Sportamt in L 15, 12, und kommt am Sonntag zu ben„Ko“⸗Kur⸗ ſen am Strandbad. Schwetzingen im Film. Geſtern mittag weil⸗ ten hier zwecks Beſichtigung des Schloſſes und des herrlichen Gartens der Architekt und ein Regiſteur der Centropa Filmgeſellſchaft m. b. H. Berlin. Die genannte Geſellſchaft wird einen hiſtoriſchen Film aus der Zeit Karl Theodors drehen, wozu der Schloßgarten mitſamt den reizenden Baulichkeiten die denkbar beſte und auch einzig mögliche hiſtoriſche Grundlage ab⸗ geben wird. Vorausſichtlich werden die Film⸗ aufnahmen am 10. Auguſt beginnen. Hierzu werden etwa 50 Perſonen(Schauſpieler und techniſches Perſonal) nach hier kommen, wäh⸗ rend von hier rund 120 Perſonen(mit Koſtü⸗ men) geſtellt werden müſſen.— Das Vorhaben der Centropa⸗Filmgeſellſchaft kann nur ſehr be⸗ grüßt werden. Zugleich aber darf erhofft werden, daß der Film nach Fertigſtellung überall von der Kurfürſtenreſidenz und ſeiner einzigartigen „Herrlichkeit zeugen wird. Harzfahrt 1935 der HJ Die Motoriſierung Deutſchlands iſt ein Ziel, das von maßgebenden Kreiſen des organiſier⸗ ten Motorſports heute weitgehend geförhert wird. Motoriſierung iſt aber ohne den Nach⸗ wuchs, der heute in den Motorſcharen der HF ausgebildet wird, unmöglich. Die Ausbildung, die in dieſen Formationen erteilt wird, iſt fo vortrefflich, daß man dieſe Hitler⸗Jungen ſchon vor Aufgaben ſtellen kann, die ſogar für ältere Fahrer ſehr ſchwierig ſind. In Goslar ſteigt am 7. Juli die „Harzfahrt 1935 der HJ“, bei der die ausgewählten Fahrer der Hs⸗ Motorſcharen Deutſchlands zeigen weiden, daß die deutſche Jugend auch im Moiorſport mit in vorderſter Reihe ſteht. Auch der Gau Baden ſtellt eine Anzahl Fahrer, und wir können ſtolz ſein, daß die Motorgefolgſchaft 171 Mannheim die größte Anzahl Fahrer ſtellt. Korpsführer Hühnlein, der Führer des deutſchen Kraftfahrſpvorts, hat die Schirm⸗ herrſchaft über die Prüfung übernommen und einen Wanderpreis für die Siegermannſchaft geſtiftet. Die Prüfungsfahrt wind von Mannſchaften zu je 3 Krafträdern mit und ohne Seiten⸗ wagen durchgeführt; jedoch dürfen Fahrer die ihre Mannſchaft verloren haben, die Fahrt zu Ende fahren. Am 7. Juli, morgens 7 Uhr, müſſen die Mannſchaften ihre Maſchinen zum Startplatz führen, nachdem ſie abgenommen ſind. Danach geht es zur Beraprüfung, die wie voriges Jahr durchgeführt wird. Es folgt dann eine Meldefahrt, bei der die Fahrer eine ihnen zweimal vorgeſprochene Meldung wortgenau weitermelden müſſen. Zur Erſchwerung müſſen die Fahrer etwa 30 Kilometer Wald⸗ und Feldwege fahren, die die größten Anforderungen an Fahrer und Maſchine ſtellen. Anſchließend kommt eine techniſche Prüfung, bei der Montage⸗ aubeiten aus der Praxis des Fahrers aus⸗ geführt werden müſſen. Für die beſten Ar⸗ beiten gibt es Gutpunkie. Die zwei letzten Ge⸗ ländeprüfungen ſird die ſchwerſten. Bei der erſten muß eine feſtgelegte Strecke im Gelände in einer beſtimmten Sollzeit durchfahren wer⸗ den. Die zweite iſt eine Querfeldeinfahrt auf einer etwa 4 Kilometer langen Strecke, die äußerſt ſchwierig iſt. Das ſind die Aufgaben, die unſere jungen Kameraden am Sonntag geſtellt bekommen, urh wir ſind geſpannt, welche von den aus allen Gauen Deutſchlands angetretenen Mann⸗ ſchaften den Wanderpreis mit nach Hauſe nimmt. Daß wir für unſere Mannheimer Fahrer den Daumen heben, iſt ſelbſtverſtändlich. Alſo, Hals⸗ und Beinbruch! V. Mannheimer Hafenverkehr im Juni Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich nach dem Mannheimer Pegel zwiſchen 459 und 525 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 453 und 512 Zentimeter. Er war ſomit im Berichtsmonat, gleich dem Vormonat, für die Schiffahrt günſtigg und geſtattete volle Auslaſtung der Oberrheinfahr⸗ zeuge. Die Anzahl der ſtillgelegten Fahrzeuge hat ſich gegenüber dem Vor⸗ monat erhöht; es wurden am Monatsende 13 deutſche und drei holländiſche Schiffe ge⸗ zählt mit einer Geſamtladefläche von 12 952 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 382779 Tonnen(im Vorjahre 526 352 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 41 193 weniger. Rheinverkehr Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 324, Schleppkähne 560 mit 306 491 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft: 317, Schleppkähne 536 mit 55 239 Tonnen. Neckarvorkehr Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 2, Schleppkähne 67 mit 9937 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 2, Schleppkähne 112 mit 11 112 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft: 201 471 Tonnen; Abgang: 57671 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft: 38 142 Tonnen; Abgang: 5859 Tonnen. Auf den Rheinauhafen entfallen: Ankunft 76 815 Tonnen; Abgang 2821 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 24829 Tonnen; auf dem Neckar 19 649 Tonnen. Auf dem Neckar ſind 31 Fernſchleppzüge ab⸗ gegangen. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonat geſtellt: Im Handelshafen 11 126 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Induſtriehafen 7819 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Rheinauhafen 12968 10⸗Tonnen⸗Wagen. Das Städtiſche Schloßmuſeum iſt am Sonn ⸗ tag, dem 7. Juli, unentgeltlich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Beſucher haben Gelegen⸗ heit, die derzeitige Soͤnderausſtellung:„Die deutſche Seele“, Bilder und Worte von Hans Thoma zu beſichtigen, die nicht nur in den breiteſten Schichten der Mannheimer Be⸗ völkerung allgemeine Anertkennung und volks⸗ tümliche Wirkung hervorgerufen, ſondern auch bei auswärtigen Intereſſenten beſondere Beach⸗ tung gefunden hat. Aus der Mannheimer Schauſpielſchule wur⸗ den verpflichtet: Ludwig Mos bacher nach Gießen, Gerhard Scheller nach Koblenz, Martel Wendt nach Stendal, Lieſel Zim⸗ mer nach Tilſit. Rundfunk⸗Programm Samstag, 6. Juli Reichsſender Stuttgart:.45 Choral, Bauernfunk;.00 4 Gymnaſtik;.30 Funkwerbungskonzert; 10.15 Fiſche und Fiſchlein; 11.00 Uhr Heilbronn: Schwäbiſches Schaffen; 12.00 Buntes Wochenende; 14.00 Allerlei; 4 16.00 Der frohe Sams⸗ 15.00 Hitler⸗Jugend⸗Funk; tag⸗Nachmittag; 18.00 Achtung, Achtung, Sie hören den Tonbericht der Woche; 19.00 Präſentier⸗ und Parademärſche; 21.00 Tanzmuſik; 23.00 Uhr Ruder⸗ regatta; 24.00—.00 Muſik. Deutſchlandſender:.00 Choral;.15 Fröhl. Morgen⸗ mulk; 10.15 Kinderfunkſpiele; 11.00 Fröhl. Kinder⸗ garten; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei— von zwei bis drei; 15.00 Fürs Jungmädel; 16.00 Der frohe Samstag⸗Nachmittag; 19.00 Präfentier⸗ und 20.10 Tanzabend; 23.00—.55 Tanz⸗ muſik. Wie wird das Wetter? Bericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabeort Frankfurt am Main Die Großwetterlage zeigt heute einen kräf⸗ tigen Wirbel über Nordoſteuropa und ein Hoch⸗ druckgebiet im F Deutſchland iſt dabei in eine kräftige Weſtſtrömung eingezogen, die auch bei uns wechſelhaftes Wetter be⸗ dingt. Eine durchgreifende Verſchlechterung der Witterung iſt zunächſt noch nicht zu erwarten, doch bleibt die aufgekommene Unbeſtändigkeit erhalten. Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch ver⸗ einzelten kurzen Niederſchlägen, Temperatur um 20 Grad Celſius, weſtliche Winde. .. und für Sonntag: Bei Luftzufuhr aus Weſt wechſelnd bewölkt, Niederſchlagsneigung vorausſichtlich zunehmend. Offtene Stellen Zu vermieten Nobi. Zimmer Imvermieten An der Stephanienpromenade gen EnrTreinb 41e 3⸗Zimmer⸗Wohnung part., m. Garten u. Manſ. p. 1. 10. zu vm nn 16 Von Frankenthaler Fabrikunterneh⸗ Schön mbl. Zimm. ſof. od. ſp. zu vm, Treppen, rechts. 33 165 K 3 zu erfr. 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Da den Nachm und die D gung ſteher nahme v lichen Ur Rauch⸗ u Man a Vom ſtäd den folgend in Rpf. ern feln, neue bis 15, Ro bis 40, Ka bis 15, Sp beln 13—1 Erbſen 7— laſat, Stück Rhabarber 25—30, Eie ben 60, Kar 40, Kabelja 40, Seehecht 300, Huhn, eſchlachtet, Slück 60—8 Gänſe, geſ Kalbfleiſch W Laſtkraftn Kreuzung ring ſtieß g mit einem an letzteren ſchädigt wi Nichteinräu zuführen ſe Tödlicher Bauſtelle u einer Mar montieren kam der 23j heim eine Er wurde Der Stü unternahm Saf ge Schiff gege Um 11 Uh Empfang 1 mit Fahne Bürgermeiſ Einmarſch mann von datenſtadt lichen Teiln nach dem Armierung fehensfeier Führung: ung der eilnehmer allgemeine eine ähnlie Gründun reund reundſch Juli auf de dungsfeier Was n nur be leben ſt Kleider Wahl und ar 5. Juli 1935 iſt am Sonn⸗ ch von 11 bis aben Gelegen⸗ ellung:„Die d Worte von e nicht nur in unheimer Be⸗ ig und volks⸗ ſondern auch ondere Beach⸗ ielſchule wur⸗ bacher nach lach Koblenz, Lieſel Zim⸗ nm i auernfunk;.00. et; 10.15 Fiſche 1 : Schwäbiſches 14.00 Allerlei; r frohe Sams⸗ ing, Sie hören zräſentier⸗ und o0 Uhr Ruder⸗ Fröhl. Morgen⸗ Fröhl. Kinder⸗ Allerlei— von del; 16.00 Der zräſentier⸗ und 00—.55 Tanz⸗ etter? Ausgabeort“ »einen kräf⸗ ind ein Hoch⸗ and iſt dabei igezogen, die Wetter be⸗ ichterung der zu erwarten, beſtändigkeit Veränderlich er auch ver⸗ Temperatur nde. tzufuhr aus lagsneigung blokxab em, obengeſt. tmaſchine, zu kaufen.— res(13 809“ ter, N3. 3 IDah em, ſofort zu kaufen od. Fahrrad ruſchen.— ſe u. 13 845“ r Exv. d. Bl. ae ne a, e eeeen reine 1,16 „ RM..— lauptbüro in der Vororte. V * ——— gung ſtehen müſſen, Jahrgang 5— A Nr. 302— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 5. Juli 1935 Muſterung in Mannheim In den kommenden Wochen finden in Mann⸗ heim die Muſterungen für die Dienſt⸗ pflichtigen der Jahrgänge 1914 und 15915 ſtatt. Alles Wiſſenswerte hierüber kann aus der amtlichen Bekanntmachung an den An⸗ ſchlagſäulen erſehen werden. Damit diejenigen unſerer Leſer, die ihrer Dienſtpflicht genügen müſſen, ihre Muſterungstage nicht vergeſſen, werden wir jeweils am Samstag der Vor⸗ woche, und zwar in unſerer Samstag⸗ Frühausgabe, bekanntgeben, welche Na⸗ men für die Einzeltage der folgenden Woche ur Muſterung in der Allgemeinen Ortskran⸗ jenkaſf e, Renzſtraße bei der Adolf⸗Hitler⸗Brücke, aufgerufen werden. Die Muſterung beginnt je⸗ weils.30 Uhr. Auch derjenige, der einen Zu⸗ riückſtellungsantrag gemäß 5 25 des Reichsge⸗ etzblattes Nr. 56 geſtellt hat, muß zur Mu⸗ terung erſcheinen. Ein Dienſtpflichtiger, der nicht anweſend iſt, ſetzt ſich der Beſtra⸗ fung aus. Auch die Dienſtpflichtigen nichtari⸗ ſcher Abſtammung müſſen ſich zur Muſterung ſtellen. Da die Muſterungen regelmäßig erſt in den Nachmittagsſtunden beendet ſein werden und die Dienſtpflichtigen dauernd zur Verfü⸗ empfiehlt ſich die Mit⸗ nahme von Verpflegung. Vor der ärzt⸗ lichen Unterſuchung beſteht ſtreng ſt e Rauch⸗ und Alkoholverbot. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 4. Juli Vom ſtädtiſchen Büro für i em wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte—6, Kartof⸗ feln, neue 11—15, Wirſing—12, Weißkraut 10 bis 15, Rotkraut 18—20, Blumenkohl, Stück 10 bis 40, Karotten, Bſchl.—5, Gelbe Rübe 10 bis 15, Spinat 15—20, Mangold—10, Zwie⸗ beln 13—15, Grüne Bohnen 30—45, Grüne Erbſen—12, Kopfſalat, Stück—12, Endivien⸗ laſat, Stück 10—18, Oberkohlraben, Stück—7, Rhabarber—5, Tomaten 30—60, Radieschen, Bſchl.—6, Rettich, St. 10—15, Meerrettich, St. 20—50, Schl. Gurken(groß) St. 20—40, Sup⸗ pengrünes, Bſchl.—5, Peterſilie, Bſchl.—5, Schnittlauch, Bſchl.—5, Pfifferlinge 55, Stein⸗ pilze 50—55, Aepfel 60—70, Kirſchen 20—35, Erdbeeren(Ananas) 20—28, Heidelbeeren 28 bis 30, Himbeeren 35—40, Johannisbeeren 15 bis 18, Stachelbeeren 10—35, Zitronen, Stück —10, Bananen, Stück—15, Süßrahmbutter 150—160, Landbutter 130—140, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—11, Aale 100.—120, Bar⸗ ben 60, Karpfen 80, Breſem 50, Backfiſche 35 bis 40, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 50, Goldbarſch 40, Seehecht 60, Hahn, geſchlachtet, Stück 120 bis 300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400, Enten, eſchlachtet, Stück 350—400, Tauben, geſchlachtet, Stück 66—80, Gänſe, geſchlachtet, Stück 700—900, Gänſe, geſchlachtet, 120—123, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 100, Schweinefleiſch 87. Laſtkraftwagen gegen Straßenbahn. Auf der Heldelbergerſtraße und Friedrichs⸗ ring ſtieß geſtern vormittag ein Laſtkraftwagen mit einem Straßenbahnzug zuſammen, wobei an letzterem die vordere Plattform ſtark be⸗ ſchädigt wurde. Der Zuſammenſtoß ſoll auf Nichteinräumung des orfahrtsrechtes zurück⸗ zuführen ſein. Tödlicher Unglücksfall. Auf einer Walldorfer Bauſtelle waren geſtern früh zwei Elektriker einer Mannheimer Firma mit dem Ab⸗ montieren einer Leitung beſchäftigt. iam der 23jährige Willi Sieber aus Mann⸗ heim einer ſtromführenden Leitung zu nahe. Er wurde getötet. Der Stützpunkt nheim der NSKOVB unternahm eine Dampferfahrt nach Ger⸗ mersheim. Bei herrlichem Weter fuhr das Schiff gegen.30 Uhr in Ludwigshafen ab. Um 11 Uhr war Germersheim erreicht. Zum Empfang war die Ortsgruppe der NSKOV mit Fahne und Muſik erſchienen. Der erſte Bürgermeiſter begrüßte die Teilnehmer beim Einmarſch in die Stadt und dankte dem Ob⸗ mann von Feudenheim, daß er der alten Sol⸗ datenſtadt einen Beſuch abſtatte. Die männ⸗ lichen Teilnehmer marſchierten durch die Stadt nach dem Feſtplatz, da an dieſem Tage die Armierungsſoldaten der Pfalz eine ieder⸗ fehensfeier hatten. Nach dem Eſſen fand unter Führung des Verkehrsvereins eine Beſichti⸗ ung der alten Feſtungsanlagen ſtatt. Alle eilnehmer kamen auf ihre Koſten und der allgemeine Wunſch wurde geäußert, in Bälde eine ähnliche Fahrt durchzuführen. Gründungsfeier des Männergeſangvereins „Freundſchaft“. Der Männergeſangverein Freund aft“ Käfertal feiert am., 7. und 8. Juli auf dem Turnerplatz Käfertal ſeine Grün⸗ dungsfeier und Fahnenweihe. Hierbei Junge Liebe umd Stie felmiqse Jugenderinnerungen eines Mannheimers Die Mannheimer ſind geborene Kavaliere. Das wird jeder unbedingt zugeben, wenngleich zu meiner Zeit die Neigung beſtand, in bezug auf die„Neckarſchleimer“,„Bellenſträßler“ und „Spinnereiler“ einige gelinde Zweifel in die allgemeine Gültigkeit dieſer Behauptung zu ſetzen. „Doch laſſen Sie mich erzählen: Ich war be⸗ ſtimmt noch nicht in der Schule, als„Amors erſter Pfeil die kindlich⸗junge Bruſt verſehrte“ (ſo ungefähr pflegte ich mich als Primaner auszudrücken), ſonſt hätte ich beſtimmt ein Ge⸗ dicht gemacht, in dem es ſich hinten wundervoll auf Herz und Schmerz gereimt hätte oder ich wäre mindeſtens auf den Einfall gekommen, meine bitter⸗ſüßen Gefühle in einem Tage⸗ buch niederzuſchreiben. Hoſen hatte ich aber beſtimmt ſchon an, darüber kann es gar keinen Zweifel geben. Schon aus dem Grunde nicht, weil ja ſonſt von einer Polarität überhaupt nichts zu merken geweſen wäre. Sie war natürlich blond, blauäugig und blaß; mehr weiß ich nicht mehr, d. h. es waren eigentlich zwei, die ſich aber als Zwillinge ſo ähnlich waren, daß ich mich für keine im vbe⸗ ſonderen entſchließen konnte und in aller Un⸗ ſchuld als kleiner Don Juan meine heiße Ver⸗ beiden Holden gleichmäßig zukommen ieß. Es wäre aber ein großer Irrtum, anzuneh⸗ men, daß ich von dieſem Zuſtand, den unſer großer Schiller ſo ſchön beſchreibt, irgend ſo etwas wie beſeligt geweſen wäre. Dazu hatte ich ſchon damals leider kein Talent, weil ich, wie mein Freund Emil ſpäter es einmal tref⸗ fend formulierte, zu„gothiſch“ eingeſtellt war. Um ſo mehr war dieſe frühreife Blüte am ver⸗ lockenden Baum der Liebe zu ſchmerzlichem Tod —— Eishauch der gegebenen Ordnung ver⸗ ammt. Kein Händedruck, kein lieber Blick war zu erlangen. Die beiden Mädchen waren ſtets in Geſellſchaft anderer Kinder, die ein lautes und hochfahrendes Weſen zur Schau trugen. Ob ich mich auch vor Sehnſucht und Eiferſucht im Geheimen verzehrte,— ich hätte nie gewagt, mich ihnen zu nähern, und wenn ſchon, ſo hätte ich doch kein Wort, keine Gebärde zur Verfü⸗ gung gehabt. Aber es drängte mich doch, meinen Gefüh⸗ len irgendwie Ausdruck zu verleihen, irgend⸗ etwas meiner Schönen zu Gefallen zu tun. Eines Nachmittags, als ich in Gedanken ver⸗ Gefahren beim Blumenpflücken Auf den noch nicht abgemähten Wieſen ent⸗ faltet der Sommer ſeine Blumenpracht. Da lockt die Margerite, dort breitet die Schafgarbe ihre weißen Blüten aus, und an feuchten Rinnſalen entlang leuchtet das Vergißmein⸗ nicht. Freilich ſind nicht alle Sommergaben ſo harmlos, wie man glaubt. So iſt der Saft des goldgelben Hahnenfußes ätzend und kann ſogar Geſchwüre verurſachen. Der üppige Giftlattich, der ſich auch auf Schutthaufen fin⸗ det, bewirkt durch ſeinen milchigen Saft Schwindel, Erbrechen und Schlafſucht. Sehr aiftig ſind die helmartigen blauen Blüten des Eiſenhutes, die Fieber und ſogar Krämpfe erzeugen können. Der gefleckte Schierling mit den rotgetupften Stengeln und der weiß⸗ blühende Stechapfel bergen in ihren Frucht⸗ kapſeln ein ſtarkes Gift. Der rote Fingerhut mit ſeinen prachtvollen traubenförmigen Blü⸗ Brief aus Wie die NS⸗Volkswohlfahrt uns mitteilt, 0 37 Ferienkinder nach mehrwöchiger Er⸗ blung wieder hier eingetroffen. 30 Mädel und 20 Knaben haben ihre Abreiſe nach den Ferien⸗ kolonien Waldwimmersbach bzw. Mülben an⸗ getreten.— Ein ſeltener Blitzſchlag war hei den letzten Nachtgewittern zu verzeichnen. Auf der Frieſenheimer Inſel ſpaltete der Blitz einen in der Nähe der„Jägerluſt“ ſtehenden Baum glatt in zwei Teile. Zweimal ſchlug auch der Blitz in je ein Anweſen der Scharhoferſtraße und Oberneugaſſe ein, ohne jedoch zu zünden. Sturmſchaden iſt, ſoweit zu überſehen iſt, nicht entſtanden.— Auf dem Hofgut Kirſchgartshau⸗ ſen ſetzt bereits die Ernte ein. 140 Morgen Erbſen werden abgeerntet und die Gerſte fällt unter des Schnitters wuchtigem, raumgreifen⸗ dem Schlag.. 4 Hans Neudecker, der tüchtige Schütze des Schützenvereins, traf wiederum beim Preis⸗ ſchießen der Kameradſchaft der Kriegsfreiwii⸗ ligen tüchtig ins Schwarze. Mit einer Schieß⸗ ten, das ſchwarze Bilſenkraut mit ſeinen wei⸗ ßen zierlichen Blumen und auch die Blüten des Goldregens bergen Gefahren in ſich. Schließlich ſei noch vor der im Herbſt blühen⸗ den Herbſtzeitloſe gewarnt, die man von den Kindern nicht pflücken laſſen ſoll. Wer einen Feldſtrauß binden will, dem bleiben noch viele andere ſchöne Kinder Floras, um das Heim zu ſchmücken, ſo der rote Hahn, die blaue Kornblume, der Ehren⸗ preis, die Feldnelken, die Wicken, die Korn⸗ raden und wie ſie alle heißen. Ihre Schön⸗ heit iſt gefahrlos, und in ihren Kelchen ver⸗ birat ſich kein Gift. Jedenfalls iſt es nicht nur heimat⸗ und naturkundlich wichtig, unſere Kinder über die heimiſche Blumenwelt aufzuklären, ſondern auch vom Geſichtspunkt der Vermeidung ge⸗ ſundheitlicher Gefahren. Sandhofen leiſtung von 57 Ringen gab es auch diesmal wieder einen erſten Preis. Jungſchütze Fritz Becker wollte ſeinem Vereinskameraden nicht nachſtehen und erreichte 50 Ringe. Auch in Wieblingen konnte ein weiteres Mitglied des Vereines, Senior⸗Schütze J. Legleiter, mit drei Schuß und erzielten 34 Ringen einen ſchö⸗ nen Erfolg verbuchen. Ganz Sandhofen rüſtet um zweiten nationalſozialiſti⸗ Volksfeſt der Ortsgruppe, das am kommenden Samstag, Sonntag und Montag auf dem Städt. Spielplatzanlage ſtattfindet. Schon hat das Feſtgelände ſeinen Rahmen, ſchon ſtehen die Zelte, ſchon die Buden uſw. Die Stimmung iſt ausgezeichnet, und wenn das Wetter keinen Strich durch alle menſch⸗ lichen Rechenkünſte macht, werden auch in die⸗ ſem Jahre die Tage im äußerſten Mannhei⸗ mer Norden einen hervorragenden Verlauf nehmen. Der hieſigen Ortsgruppe wäre ein ſolcher Erfolg auch aus vollem Herzen zu wünſchen. Waͤg. Friedrichsfelder Nachrichten Volksfeſt Am kommenden Samstag,., Sonntag,., und Montag, 8. Juli, ſteigt hier das erſte Volks⸗ feſt. Wenn der Wettergott uns an dieſen Tagen einen blauen Himmel beſchert, iſt im voraus ſchon mit einem vollen Erfolg zu rechnen. Der Samstag gehört ganz der Jugend und der Volksbeluſtigung. Es gibt da Jugendſpiele, Lagerleben, Lagerfeuer, Kletterbaum, Sackhüp⸗ fen, Wurſthaſpel und Eierſchnappen, Reigen und Tänze des BdM und der Jungmädel. Abends allerdings beginnt der Antrunk mit Vorfeier im geräumigen Zelt. Der Sonntag gehört hauptſächlich den Erwachſenen. Am Sonntagmorgen findet auf dem Goetheplatz als Einleitung ein Standkonzert der PO⸗Ka⸗ pelle ſtatt. Die Jugend führt eine Prüfungs⸗ fahrt über 25 Klm. durch. Ziel und Start Gaſt⸗ haus„zum Löwen“. Um 14 Uhr bewegt ſich vom alten Rathaus aus der Feſtzug durch die Straßen des Ortes zum Feſtplatz bei der Steinzeugfabrik. Verkehrskontrolle Bei der hier ſtattgefundenen Verkehrskon⸗ trolle wurden mehrere Kraftfahrer, weil ſie ihren Führerſchein und die Zulaſſungsbeſcheini⸗ gung vergeſſen hatten, zur Anzeige gebracht. Ebenſo einige Radfahrer, die an ihrem Fahr⸗ rad keinen Rückſtrahler angebracht hatten. Schwerer Verkehrsunfall Auf der Neckarhauſer Landſtraße wurde Frau Böll aus Edingen, die auf dem Felde ar⸗ beitete, von einem größeren Lieferwagen an⸗ gefahren und ſchwer verletzt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde die Verletzte ins Krankenhaus gebracht. loren auf meine Stiefelſpitzen ſtarrte, kam mir auf einmal eine Erleuchtung: Es war doch klar, daß ein ſo feines Mädchen einem Jungen mit dreckigen Stiefeln keine Beachtung ſchenken konnte. Daß ich nicht ſchon früher darauf gekommen war! Unauffällig bemächtigte ich mich der Holz⸗ doſe mit Hochglanzſtiefelwichſe und einer Bürſte und machte mich an einem verſchwiegenen Oert⸗ chen mit der Hingebung eines unverdorbenen Herzens an die mühſame Arbeit. Ich mußte tüchtig ſchwitzen, denn wir hielten im Hauſe noch nicht die neumodiſche Schuhereme, ſondern eine ſolide, mit Spucke oder Waſſer anzurüh⸗ rende Wichſe. Daß ich in meiner Begeiſterung kräftig hineingeſpuckt und auch ſonſt nicht ge⸗ ſpart habe, läßt ſich denken. Eine gute Stunde werde ich mich wohl damit abgerackert haben ſtets von der Sorge erfüllt, daß jemand auf mein äußerſt ungewöhnliches Tun aufmerkſam werde. Wenn ich unbemerkt meinen Sonntags⸗ anzug hätte anlegen können, um das geſtörte Gleichgewicht zwiſchen den prima glänzenden Stiefein und meinem(an manchen Stellen allerdings auch glänzenden) Alltagsgewand wieder herzuſtellen, ſo wäre mein Glück voll⸗ kommen geweſen. Aber alles ſoll der Menſch nicht haben wol⸗ en. So machte ich mich denn ſo geräuſchlos als möglich hinunter auf die Straße. Hinter der geſchloſſenen Haustüre bleibe ich erwartungs⸗ voll ſtehen. Ob ſie wohl da iſt, was ſie für Augen machen wird? Vielleicht wird ſie gar mich anſprechen,— der Gedanke machte mich ſchwindeln. Wie ein Schauſpieler, der klopfen⸗ den Herzens hinter dem Vorhang ſteht und auf das Stichwort zu ſeinem erſten Auftreten wartet, ſpähte ich vorſichtig durch einen engen Spalt auf die ſonnenhelle Straße. Nichts war zu ſehen, keine lebende Seele. Da gab ich mir einen Ruck und ſprang mit einem Satz die drei Stufen hinunter auf den Bürgerſteig. In der ſtrahlenden Sonne glitzerten und blinkten meine friſchgewienerten Kanonenboot⸗ chen(ſie waren aus kernigem, feſtem Rinds⸗ leder gefertigt), daß es eine wahre Pracht war. Selbſtgefällig ſtolzierte ich bis vor den Ein⸗ gang des Nachbarhauſes, als gerade eine ganze Schar Kinder lärmend und johlend, zum Teil als Indianer verkleidet, herauskam. Mitten darunter meine Schöne(eine davon). Als ſie mich ſo daſtehen ſah, ſchien ein ſpöt⸗ tiſches Lächeln über ihr Geſicht zu huſchen, und ich hörte deutlich wie ſie zu einem andern Mädchen ſagte: Herje, was der Bauernkerl für komiſche Schuhe an hat! Die andere ſah ſich kichernd um. Ich ſtand wie vernichtet. Da tauchte zu allem Ueberfluß plötzlich mein Freund Ernſtel vor mir auf und platzte auch gleich mit der Frage heraus, warum ich meine Schuhe ſo ſchön gewichſt habe. Als ich müh⸗ ſam herausſtotterte, daß unſere Tante Geburts⸗ tag habe und wir ſie beſuchen wollten, lachte er mir frech ins Geſicht, als habe er mich und meine armſelige Notlüge vollkommen durch⸗ ſchaut. Ich ſchämte mich plötzlich, als ob ich ſplitternackt auf der Straße ſtände und über⸗ legte ernſthaft, ob ich meine Wut und Ver⸗ zweiflung nicht an dem Frechdachs da vor mir auslaſſen ſollte. Aber der liebe Ernſtel ſtammte aus einem Gaſthaus, war gut doppelt ſo ſchwer als ich und hatte ein Paar klobige Fäuſte. Alſo lachte ich lieber harmlos mit und machte mich ſo ſchnell wie möglich aus dem Staube. In einem Winkel des menſchenleeren, kühlen Hofes ſtand ein rieſiger Aſchenkaſten. Da ſchlich ich hin und ſtreute wehen Herzens von dem grauen Staub— nicht etwa als bußfertiger Sünder auf mein Haupt— ſondern auf die vermaledeiten, tückiſch glitzernden Stiefel, bis ſie ganz davon verdeckt waren. Mit ſadiſtiſcher Wonne kratzte und rieb ich die ſchimmernden Scheuſäler ein, daß ihnen der verräteriſche Glanz für diesmal verging. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich nach einer Weile das Werk meiner Hände begutachtete: Sie ſahen wieder vollkommen normal aus. Solch harte Arbeit macht Hunger und Durſt. Eilig ſtieg ich die Treppen hinauf zu unſerer Wohnung. Meine Mutter erwartete mich ſchon: „Wo ſteckſt du denn nur? Mach dich nur ſchnell fertig, wir wollen zu Tante Sofie..“„Wie das Leben erfinderiſch iſt“, fuhr es mir durch den Sinn, da ſchlug die Gute die Hände über dem Kopf zuſammen und wurde blaß vor Schrecken. Sie hatte meine verdreckten Schuhe erblickt! Mich Aermſten koſtete das eine zweite Notlüge, und es blieb mir nichts anderes übrig, als die verhaßten Kotbolzen im Schweiße mei⸗ nes Angeſichts zum dritten Male an dieſem unſeligen Tage zu befummeln. Dabei ſchwur ich mir im Stillen, kein„Mannemer Mädel“ in Zukunft eines Blickes mehr zu würdigen, wel⸗ chen Schwur ich auch hielt, bis etliche Wochen nach meiner Konfirmation. Cahen Sie Ihre Kleider nicht durch Motien verderben! Was nützt Ihnen ein Inſekten⸗Vertilgungsmittel, das nichtet hätte. Deshalb iſt Flit Ihr ſicherer Schutz gegen nur betäubt und nicht, vertilgt“? Betãubte Motten be⸗ leben ſich bald wieder, um das zerſtörungswerk an Ihren Kleidern fortzuſetzen. Durch falſche Sparſamkeit in der Wahl des Inſekten⸗Vertilgungsmittels können Motten und andere Inſekten entkommen, die Flit reſtlos ver⸗ leke, FLITaraa Arger und Krankheitsgefahr. ſicher, daß Sie wirklich Flit erhalten. Flit⸗Zerſtãubung gibt keine Flecken! Die Flitkanne iſt verſiegelt, um Sie gegen Fälſchungen zu ſchützen. Verlangen Sie deshalb dieſe gelbe Kanne mit dem ſchwarzen Band und dͤem dlitſoldaten, dann ſind Sie — Jahrgang 5— A Nr. 302— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ de— Freitag, 3 Standesamtliche Nachrichten Verkündete Funi 1935: Tiefbautechn. Albert Bernhardi u. Liſelotte Götz Kaufmann Hch. Schneider u. Margareta Gentner Koch Karl Baßler u. Anna Zimmermann Ingenieur Heinrich Wetzel u. Leonore Butſch Bauſchloſſer Martin Kling u. Hedwig Bender Arbeiter Friedrich Bach u. Klara Bach, geb. Burhardt Autoſchloſſer Valentin Mundo u. Elſa Hildenbrand Kfm. Fritz Beaußencourt u. Elfriede Waidt Poſtſekretär Guſtav Bronner u. Kath. Schildhorn, geb. Ulrich Städt. Angeſt. Friedr. Reichenthaler u. Felicitas Häfele Kaufmann Anton Kuch u. Greta Janſon Molkereigeh. Theodor Orth u. Erna Hein Maurer Otto Diringer und Eliſabeth Ewald Kſm. Anton Baumeiſter und Hilda Hemm Buchdrucker Wilh. Schmitz u. Frieda Kraft Autoſattler Heinrich Schneider u. Hilde Albrecht Kraftwagenf. Friedrich Wolf u. Elſa Rebel Arbeiter Joſef Schmitt u. Liſa Frank Maſchinenſchloſſer Emil Schöfer u. Sofie Herrmann Kapellmeiſter Kurt de Boer u. Gertrud Ruppert Kraftwagenf. Hch. Grund u. Johanna Schimbeno Krankenpfleger Karl Glaſer u. Maria Huber Kaufmann Max Rahn u. Käthe Blieſener Dentiſt Joſeph Beyer u. Margot Kowalſfki Zahnarzt Dr, dent. Georg Rettig u. Hilde Baum⸗ gärtner Angeſtellter Friedrich Richter u. Stephanie Blaut, geb. Wilhelm Kaufmann Paul Thomas u. Hilda Pfanz Bäcker Harry Wolf u. Irmgard Beck Kſm. Alfred Eichele u. Frieda Vogel Kfm. Auguſt Kaltenmaier u. Amanda Hammrich Schloſſer Karl Schneider u. Emma Weger Ingenieur Emil Freudenberger u. Erna Cremer Schloſſer Georg Dreißigacker u. Karola Schmitz Spengler Anton Kretzler u. Frieda Schäfer Kaufmann Erwin Appel u. Maria Azenhofer Schloſſer Robert Schmitt u. Johanna Geiger Kaufmann Walter Künzler u. Elfriede Walter Inſtallateur Ferdinand Meiſter u. Eliſe Gemar Kaufmann Johannes Hartmann u. Hedwig Sölter Straßenbahnſchaffner Rob. Wallmann u. Anna Hen⸗ ninger Kaufmann Friedrich Gelbert u. Luiſe Vock Chemigraph Walter Schürz u. Charlotte Brehm Ing. Albert Knörzer u. Luiſe Becker Kaufmann Artur Sichel u. Irma Hockenheimer Kraftwagenf. Gaggſtadter u. Roſa Gammerl Kaufm. Angeſt. Wilhelm Sees u. Lina Weiß Wagenführer Otto Rupp u. Eliſe Schwarz Getraute Juni 1935: Arbeiter Joſef Schuhmacher u. Emma Schock Arbeiter Hans Köllner u. Barbara Walldorf Stabswachtmeiſter der Landespolizei Otto Müller u. Liſelotte Hedrich Kraftwagenf. Albert Schnörr u. Anna Rack Schloſſer Joſef Freidl u. Babette Vogel Former Otto Scharffenberger u. Eliſabeth Körner Kfm. Heinrich Schäfer u. Katharina Schörling Autoſchloſſer Karl Schäfer u. Roſa Narzi Tüncher Erich Krech u. Emilie Heinzmann Zählereicher Gg. Nikolaus u. Kath. Lambrecht Mechaniker Heinrich Bens u. Katharine Gutfleiſch Lackierer Friedrich Herzberger u. Anna Herrmann Schriftſetzer Georg Herr u. Eliſabetha Simshäuſer Metzger Gottlieb Mezger u. Katharina Eckhardt Eiſendreher Artur Strobel u. Anna Porleitner Maurer Karl Will u. Frieda Zumbach Arbeiter Edwin Fritz u. Hilda Frey, geb. Kuhbach Arbeiter Ludwig Keller u. Anna Venuleth Bäcker Willi Seiler u. Henriette Daum Kaufm. Buchhalter Franz Hülſing u. Erna Knorth Kaufmann Willi Hofmann u. Erika Mayer Polſterer Robert Bäuerle u. Eliſabetha Krieger Kaufmann Wilhelm Ritzler u. Margareta Schlelein Kaufmann Herbert Allſtadt u. Leonore Langenbach Metzgermeiſter Karl Wolpert u. Joſephine Bolz, aer, Dörrenbecher Mechaniker Rudi Gaſtiger u. Luiſe Klingel Bäcker Fritz Bohn u. Elfriede May Medizin. Techn. Hugo Oehler u. Berta Weſſinger Lehrer Karl Deichmann u. Katharina Frank Architekt Karl Schroth u. Betti Bleſſinger Kino⸗Operateur Paul Herre u. Hilda Zeilein Werkführer Joſef Tiesmeyer u. Anna Senk Silberſchmiedemeiſter Otto Kiby u. Kath. Zöllner Schloſſer Heinrich Schmitt u. Hildegard Daum Buchhalter Kurt Frey u. Gertrüde Weidner Zimmermeiſter Theodor Brill u. Anna Brill Arbeiter Jakob Perſch u. Anna Hutterer Techniker Ernſt Eder u. Karola Baumann Mechaniker Ludwig Benzinger u. Frieda Klump Autoſattler Friedrich Herold u. Hildegard Brabändeſf 4 2 Schloſſer Willy Haas u. Emmy Bruckbräu Friſeur Edgar Hofſtätter u. Charlotte Witzel Prokuriſt Friedrich Kotz u. Herta Meſſer Verkäufer Kurt Hoog u. Elſa Reichenecker Kraftwagenf. Adolf Reichenecker u. Anna Hörmann Zementeur Auguſt Lutz u. Anna Freudenberger Expedient Otto Weller u. Katharina Börſig Schloſſer Richard Baier u. Gertrude Seitz Kaufm. Angeſt. Kurt Grunz u, Lina Hemberger Laborant Otto Schwarz u. Anna Sommer Schloſſer Heinrich Hartmann u. Eliſabeth Wagner Kaufmann Alfred Broman u. Anna Blumhofer Schreiner Alois Linder u. Thekla Berner Bergaſſ. Dipl.⸗Ing. Wilh. Mönch u. Edith Roſenkranz Die billigen und guten frauringe nur von Joh. Klein.— Juni 1935: Schrift Malermeiſter Karl Lacher Freia Marie Luife des Arb. Otto Joh. Hch. Thielemann, 46 J. 8 M. Ji krgi 2 3 1 3 federbetten Led. Verkäuferin Liſelotte Brunner, 21 J. 7 M. 4 attenleger Wilhelm v. d. Heyd e. T. Gerdga Ru Milchhändler Martin Stumpf, 81 J. 5 M. — u. Kinder- e gn Matratzen v- mulred Guntder Lanzenverſer, 9 Men. en 5 755 ktriter Georg Haſel Ruth Elfe F ied Erlt Glaſermeiſter Salomon Eis, 61 J. 5 M neuesten Sucſreſmen Zenaun Wühein 8 W0 ller Daunendecken Zollaſſ. i. R. Jac Magnus Niklas Schmidt 70 J. 6 M M Mniesiriimpfe es ibg Heinich Wußhlnn lefen seit 40 gohren in bewonrter QuelittII Erna Weiner, 15 Std o delle 3 K* 1 2 2 Solojacken Heizer Wilheim Auer e. T. Alſce Frieda Spezialhaus Heinrich Michael Neutard, 1 J. 10 M. Billioste Preise 5 eor 8 Vo nn Friedrich Knippenberg e. T. Anna Maria Wagner, geb. Greiner, Ehefrau des I ertban 7 Stadtarb. a. D. Joh. Joſt Wagner, 77 J. 4 M h d F 2, 2 Architekt Otto Karl Walter T. Liſelotte Renate +e* 9 9 Peter Strähle e. T. Gertrud Karolina Meiòdner? Neiss Karoline Michels. geb. Grünewald, Ww. des Kaufm. gele ar t2 90/92 on S e. e Maun-xUSsrunsst Ve·& Wilhelm Michels, 78 J. 2 M. rbeiter Adam Helm e rene Renate A Ehestandsdarleh L Ha e Schuhmacher Franz Wegert F. T. Gertrud Eliſabeth—————en zan damoider. 4 9. Geborene Kaufm. Max. Ludwig Otto Duſſel e. T. Maria Helma Monteur Paul Heinrich Küpers e. S. Max Maurer Franz Neskudla e. S. Reinhold Anton feter Eduard Karl Piae e. T. Uta Heide Tüncher Emil Brenner 2 Arbeiter Joſef Vogt e. Telegr.⸗Werkführer 22— Alwin Spängler e. T. Ruth Doris Chriſta Dechdecker Otto Zeh e. Herbert Helga Herta F Doris Gertrud AC◻sSS TaTTUVGEN Gestorbene Juni 1935: Elſe Margarete Braun. 1 Mon. Kurt Otto Alfons Wilhelm Müller, 9 Tage Frieda Baertich, geb. Bopp, Ww. des Kapellmeiſters Dr. Edmund Baertich, 73 J. 11 M. Stadtarbeiter a. D. Joſef Kreuzer, 68 J. 3 M. Sofie Karoline Thielemann, geb. Zimmermann, Ehefr. 210 Jahre oD 2, 6 im, Harmoniegebàude“ Fieiner- 1e im Familienbesitz lhre Schuhe ——————————— Glücklich? Jawohl durch Möbel von ESn Dietrich es,n ins genau auf Mamen achten! leder-Müller Kunststrabe 0 3, 1112 Metzger Karl Kuhn e.* Maria Luiſe Dipl.⸗Ing. Kaſpar Albert Weiß e. S. Peter 4 Gutsbeſitzer Dr. d. Wiſſ. Eduard————+— Siga Margareta Hedwig ebehffeninor Guſtav 49 dolf Schulz e. S. Rolf ter gies ronont, Anton Rud. Schmitt e. S. Harry Anton Arbeiter Hermann Wilhelm Klützing e. S. Heinz Willi Dr. phil. Karl Fulius Herm. Stein e. T —427 Dr..— kren Heinrich Peter Steyerer e. T. Hilde⸗ ng. Wellze gaſchloſſer Ozlar unt e. 4 W fb248* Friedri 2 A debſia Siirdter Hermann uchhändler* 10 Lieſer e. S. Asgrim Irmin⸗ dank Sigurd Bautechn. Hch. Lutz T. Lu Katharina Thereſe Kellner Helmut Budde e. Urſula 3 hea Steuerſupernumerar Alfred Lehnick e. T. Urſula Prokuriſt Chriſtian Kolb e. T. Liſelotte Monteur Karl Maurus e. T. Gerda g Bankb. Aug. Karl Stolzenberger e. Horſt Lothar Schloffer Karl Georg Nock e. T. Liſckötis Margarete Ehem. Dr. phil. Konrad Bernh. Pfaundler e. S. Hanns-ulri Walther Seiler Auguſt Zöller e S. Manfre Joſef Hopf e.** Eberbard Franz Schloſſer Karl Keller e. ine Ruth Dachdecker Wilhelm itdzrr⸗ e, S. Joſef Wilhelm Ma en Johann Landwehr e. S. Walter nter Han Vee Georg Adam Raule e. S. Georg eter Ger Lademeiſter Karl Kaſpar Michel e. S. Konr. Kaufmann Otto Dudenhöffer e. S. Arbeiter Karl Jakob Heinrich e. T. Edelirud Käte Laborant Adolph Frey e. T. Melitta Hilda Brautkrünze, Schleler, Buketts Kirchen- und Takeldekoration deschw. Kärcher n.5 23567 Telefon 262 62 Poloblusen Trägerpullover Dre Fenhehen Daut 4 Hpparate kolo⸗ Zeüurisurünel Z. lrbeiten sich Schlon-Drogerie Ludwig Büchler nur 1 10, 6 Berüudssichfigt unsere Inserenien! Bad Salzselalirfer Bomifaziusbremmen lilt bel Rnheuma, Gicht(Gelenkleiden), Stoff- wechsel-, Herz- und Frauenleiden. 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Irene Maria Ginader, 13 T. Ingeborg Reichl, 14 Tg. Led. Rentenempfänger Mathilde Steuer, 66 J. 7 M. Kath. Bürgi, geb. Böhler, Witwe des Schriftſetzers Ferdinand Bürgi, 84 J. 9 M. Margareta Faſig, geb. Zeyer. Ehefrau des Renten⸗ empf. Johann Faſig, 62 J. 10 M. Bürogeh. Herm. Joſef Schuhmacher, 26 J. 4 M. Arbeiter Jakob Keiber, 67 J. 9 M. Led. Spengler Wilhelm Gerh. Otten, 20 J. 4 M. Karoline Bierig, geb. Wetterich. Ehefrau des Hilfs⸗ wagenführers Hch. Bierig, 69 J. 8 M. Kath. Herbel, geb. Selinger, Witwe des Schmiedemſtr. Adam Herbel, 81 J. 9 M. Maria Kirſchner, geb. Nyßen, Witwe des Kaufmanns Louis Kirſchner, 68 J. 4 M. Steppdeck godzeßels Sen.. 15.75 M Damast-Steppdecken mit Wollfüllung, in vielen deg„28. 50 Haargarnteppiche neuette grobe Ausw/ohl, 2/5 Utr. K. 40.— 4 42.•— Maargarnläufer ↄecquard 67 em breit. pet Neter N..50 575 Malbstores am Stück, mit Einsätzen und Ftons. 3 95, 2. 25..75 per Heter. für Speise- u. 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Juli 1938 nach neuestem Verfahren in der 4 Sohlerei Schmelcher 4 Sahrg * Der 2 eine Bil gegenüb sfr. höh eigene? 130,79 nung D Die Ge nahme» kontierb 350,99 Gelder 33,88 a und An! Millione Die B Die B das Bat das der und Ab der am Betriebs alle Ge Stellung ſes geza heiratete trägt. Erhöhun wurde b auf 20 2 rechnung das Ber RM. De verwend Ausſchüt 12 Mill. tragen n die Guth ſchaft V bank AG mit zuſa Uebernal iſt damit bunden. Krediten Flüſſigke eine ſtar men der belebung rund 206 lage. Karlsru Börſe beſtand( waren 3 zweiter Als N nd 5. Heftform fragen et auf den dienſt w Hypothet der Grut Die in das Org Führer Titel„W richt:„J Herren ſechs M feſt. Sie and Gole Ahell, Sh Das 5 nicht ari zraneeeneurmonendefun vr, Fi Efi festver Ot. Reich int Dt l Bayern! Anl.-Abl Ot. Schu Aussbur Heidelbe Ludwies Mannbm. Mannhel hirmaset Mbm. Ab Hess.Ld B. Kom. do. Gol. do. Gol Bav Hvt Erkt. Hy Frankf. Ungarns lndust Accumul Adt. Geb Berl Lie Brauerel Bremen. ro- E ement „5. Juli 193 phine Bolz, geb. lingel a Weſſinger Frank nger a Zeilein a Senk ath. Zöllner rd Daum eidner a Brill rer mann eda Klump gard Brabänder kbräu Witzel ſer tecker nna Hörmann denberger Börſig Seitz 3 Hemberger nmer eth Wagner Blumhofer 4 erner dith Roſenkranz Hüfel e Familienbesitz 6 ioniegebàude“ tets die euesten delle Iste Preise 1 t.2 20955K nenspannerei, putztüücherreinig.) 34 fel. 53002 1uf bei eETG dwigsnaien marckstraße 49 tigung männ Tel, 337 89 ufskleidung E2 exlur nardi Tel. 23 984 ihiger ꝛn es. — alle Gefolgſchaftsmitglieder ohne Unterſchied Sahrgang 5— A Nr. 302— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 5. Juli 1935 * Ausweis der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich vom 30. Juni Der Ausweis der Biz3 vom 30. Juni 1935 weiſt eine Bilanzſumme von 661,01 Millionen skfr. aus, die gegenüber dem Vormonat(650.07) um 10,94 Mill. sfr. höher iſt. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben ſich um 3,84 von 126,95 auf 130,79 Milionen str. erhöht. Die Einlagen für Rech⸗ nung Dritter ſind um 0,97 auf 13,79 sfr. geſtiegen. Die Gelder auf Sicht zeigen nur eine geringe Zu⸗ nahme von 14,90 auf 15,30 Millionen skr. Die redis⸗ kontierbaren Wechſel und Akzepte ſind um 2,02 von 350,99 auf 348,97 Millionen skr. zurückgegangen. Die Gelder auf Zeit weiſen eine geringe Zunahme von 33,88 auf 34,60 Millionen skr. auf. Andere Wechſel und Anlagen verringerten ſich von 220,89 auf 218,19 Millionen sfr. Die Bank der Deutſchen Arbeit AG., Berlin, im Jahre 1934 Die Bank der Deutſchen Arbeit AG., Berlin, früher das Bankinſtitut der Freien Gewerkſchaften und jetzt das der Deutſchen Arbeitsfront, legt Geſchäftsbericht und Abſchluß für das Jahr 1934 vor, die bereits in der am 3. Juli abgehaltenen oV genehmigt worden ſind. Das Inſtitut konnte im Berichtsjahr die er⸗ freuliche Aufwärtsbewegung des Vorjahres in ver⸗ ſtärktem Maße fortſetzen. Der Umſatz hat ſich gegen⸗ über 1933 mehr als verdoppelt. Die Bilanzziffer iſt von 156.0 Mill. RM i. V. auf 303.8 Mill. RM Ende 1934 geſtiegen. Die Ausdehnung des Geſchäftes hatte eine Vergrößerung der Gefolgſchaft von 265 auf 372 Mitglieder zur Folge. Die ſoziale Geſinnung der Betriebsführung tritt darin in Erſcheinung,*+ an ihrer Stellung eine Tantieme anläßlich des Jahresabſchluſ⸗ ſes gezahlt wird, die für Ledige 100 RM, für Ver⸗ heiratete 200 RM und für jedes Kind 50 RM be⸗ trägt. Der erweiterte Geſchäftsumfang machte eine Erhöhung des Eigenkapitals erforderlich. Daher wurde beſchloſſen, das Grundkapital um 8 Mill. RM auf 20 Mill. RM zu erhöhen. Nachdem die Erfolgs⸗ rechnung im Vorjahr ausgeglichen war, verbleibt für das Berichtsjahr ein Betriebsgewinn von 2221 025 RM. Davon werden.50 Mill. RM zur Rückſtellung verwendet, von dem Reſtgewinn 600 000 RM zur Ausſchüttung einer Dividende von 5 Prozent auf 12 Mill. RM An verwendet und 121 025 RM vorge⸗ tragen werden. Im laufenden Geſchäftsjahr wurden die Guthaben der Sparer der Deutſchen Angeſtellten⸗ ſchaft Verbandsſparkaſſe der Deutſchen Wirtſchafts⸗ bank AG und der Deutſchen Werkmeiſterſparbank AG mit zuſammen 60 Mill. RM übernommen. Da die Uebernahme über die Deutſche Arbeitsfront erfolgte, iſt damit eine Erhöhung der Bilanzziffern nicht ver⸗ bunden. Die Bilanz iſt trotz der Neubewilligung von Krediten in Höhe von 108 Mill. RM durch eine hohe Flüſſigkeit ausgezeichnet, die auch im neuen Jahr eine ſtarke Anteilnahme der Bank an den Maßnah⸗ men der Reichsregierung hinſichtlich der Wirtſchafts⸗ belebung ermöglicht, Die liquiden Mittel von zuſ. rund 206.6 Mill. RM umfaſſen 70 Prozent der Ein⸗ lage. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Börſe vom 4. Juli. Während der heutigen Börſe beſtand lebhaftes Angebot an Rentenhäuſern; geſucht waren Hypotheken ſowohl an erſter wie an zweiter Stelle. Als. Neuerung für die Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe wurde ein Nachrichtendienſt in Heftform eingeführt, in dem die Angebote und Nach⸗ fragen enthalten ſind. Die Hefte werden wöchentlich auf den neueſten Stand gebracht. Der Nachrichten⸗ dienſt wird ſämtlichen deutſchen Immobilien⸗ und Hypothekenbörſen zugeſchickt, wodurch ſich zweifellos der Grundſtücksmarkt in Baden beleben wird. Die Macher des Goldpreiſes Die in London erſcheinende Zeitung„The Blackshirt“, das Organ der„British Union of Fascists“, deren Führer Sir Oswald Mosley iſt, bringt unter dem Titel„Wer ſetzt den Goldpreis feſt?“ folgende Nach⸗ richt:„Jeden Tag treffen ſich in den Büroräumen der Herren N. M. Rothschild and Sons in St. Swithinslane ſechs Männer und ſetzen den Preis des Goldes feſt. Sie vertreten die Firmen: Rothschild, Mocatta and Goldsmid, Samuel Montagu and Co., Pixley and Abell, Sharps and Wilkins und Johnson Matthey“. Das Kollegium iſt ſomit„reinraſſig“ wenn auch nicht ariſch. Mannheimer Getreidegroßmarkt Das Angebot auf dem Mannheimer Getreidegroß⸗ markt blieb in Weizen weiterhin knapp. Pommern/ Mecklenburger und reiner Pommern⸗Weizen waren zum Feſtpreis für Juli⸗Liefſerung erhältlich; für oſt⸗ preußiſche Herkünfte verlangte man 21.80 RM; Bayern⸗Weizen war kaum mehr zu haben. Für Wei⸗ zen aus der Magdeburger Gegend errechnete man einen Preis von 22.50 RM. Die Umſätze nahmen noch immer keinen größeren Umfang an, da die Mühlen noch genügend verſorgt ſind: es dürſte ſich zwar noch eine gewiſſe Nachfrage einſtellen, da auch nach Er⸗ ſcheinen der neuen Weizen ſolche der 1934er Ernte ge⸗ braucht werden, vorerſt halten die Mühlen jedoch noch zurück oder kaufen höchſtens laufend kleine Partien. — Für Futterweizen wurden loko Mannheim 19.50 RM verlangt; Kaufneigung dafür war kaum vor⸗ handen. Auch bei den Roggenmühlen war keine Kauf⸗ neigung vorhanden; da mit dem 15. Juli die Rog⸗ genfeſtpreisregelung ihr Ende erreicht, um neuen Preisbeſtimmungen Platz zu machen, warten Mühlen und Handel vorerſt ab. Obwohl das Angebot nicht übermäßig groß war, ließ es ſich daher nicht unter⸗ bringen und die Preiſe gaben teilweiſe nach. So hörte man für Pommern/ Schleſiſchen Roggen zur ſofortigen Verladung Forderungen von 19,.90 RM eif Mann⸗ und für hier lagernde Ware 17.10—17.40 73 er⸗ heim, frei Waggon oder Schiff. Futterroggen war loko O rhein zu 16.40 RM erhältlich. In Braugerſte wurden kleinere Mengen ſchleſi⸗ ſcher und fränkiſcher Herkunft angeboten, fanden jedoch keinen Abſatz, ſo daß ſie teilweiſe wie die ſchleſiſche als Induſtriegerſte angeboten werden mußten. Man verlangte dafür einen Preis von 20.35 RM frei Mannheim. Süddeutſche Induſtriegerſte hätte man zu 20.20 RM am Niederrhein verkaufen können; da zu dieſem Preis aber keine Angebote vorlagen, entwickelte ſich auch keine Geſchäftstätigkeit. Die Einfuhr von ausländiſcher Futtergerſte in die nordweſtdeutſchen Mäſtergebiete verringerte die Abſatzmöglichkeiten der ſfüddeutſchen Futtergerſte dahin. Für Malz beſtand einige Nachfrage zu unv. etwa 38 RM. Aus Bayern wurde nicht ganz erſtklaſſiges Malz auch zu niedrigeren Preiſen angeboten, fand jedoch keine Käufer, da dieſe auch die herabgeſetzten Preiſe noch unterbieten woll⸗ ten. Da eine Entſcheidung über die künftige Geſtal⸗ tung und Regelung des Gerſtenmarkets noch nicht ge⸗ fallen iſt, war die Zurückhaltung der Käufer allge⸗ mein, zumal auch die neue Wintergerſte bald an den Markt kommen dürfte. Hafer war weiterhin nicht angeboten. Der Mehlmarkt verharrte in ſeiner ſtillen Haltung. Lediglich Weizenbrotmehl blieb weiter gefragt. Die Abrufe am Roggenmehlmarkt haben ſich immer noch nicht beleben können. Die Nachfrage nach Futtermitteln hat weiter nachgelaſſen, da die Heuernte ein recht gutes und auch mengenmäßig erfreuliches Ergebnis gehabt hat. Ge⸗ ſucht blieben weiterhin Oelkuchen; auch für Miſch⸗ futter mit Oelkuchen hat ſich die Nachfrage neuerdings wieder verſtärkt. Gegenüber der Vorwoche hat ſich auch die Kaufluſt für Biertreber etwas belebt. Kleie blieb geſucht, wenngleich das Kaufbedürfnis nicht mehr ſo dringend ſchien. Futtermehle und Nachmehle lagen etwas leichter. Die amtliche. Notiz ſetzte für ſie den Preis um je 20 Pfg. herunter. Für Heu ſind neuerdings die Preiſe für die neue Ernte eingeſetzt worden, ſie betragen für Wieſenhen.00—.50 RM, für Rotkleeheu.50—.00 RM und für Luzernekleeheu .00—.50 RM. Berliner Börse Die Börſe war weiter befeſtigt und am Montanaktienmarkt etwas lebhafter als an den Vortagen. Die übrigen Märkte lagen da⸗ gegen wieder recht ruhig und die Kursſteigerungen wurden vielfach durch Materialmangel begünſtigt, zu⸗ mal an einigen Märkten das flottante Material durch größere Paketverkäufe weiter zurückgegangen iſt. Die Börſe ſtand unter dem günſtigen Eindruck der deutſch⸗ polniſchen Beſprechungen. Auch aus der Wirtſchaft lagen weitere Anregungen vor. Insbeſondere die Beſſerung des Auslandsgeſchäftes am Eiſenmarkt fand Beachtung. Von Montanwer⸗ ten waren Vereinigte Stahl bei 120 000 RM umſatz 1/ und ſpäter weitere ½ und Mannesmann bei 180 000 RM Umſatz 1½ Prozent höher. Stolberger Zink gewannen 1 Prozent. Auch die übrigen Montan⸗ werte überſchritten im Verlauf die Vortagsnotierun⸗ gen. Braunkohlenwerte waren geringfügig gebeſſert, ebenſo Kaliaktien. Salzdetfurth ſtiegen um 1 Prozent. Farben ſetzten/ höher ein. Lino⸗ leum⸗ und Gummiwerte waren wenig ver⸗ ändert. Am Elektroaktienmarkt hatten Schuckert mit einer Befeſtigung von/ Prozent die »Führung. Von Tarifwerten gewannen RWe 1/ und Rheiniſche Elektrizitätswerke.1 Prozent. Kabel⸗ und Drahtwerte waren knapp be⸗ hauptet. Auch Auto⸗ und Maſchinenaktien notierten nicht über Prozent höher. Schubert u. Salzer, Metallgeſellſchaft, Aku, Stöhr und Jung⸗ hans wurden—1½ Prozent höher bezahlt, dagegen waren Eiſenbahnverkehrsmittel bei klei⸗ 'nem Angebot 2 Prozent und Vexkehrsweſen 2½ Pro⸗ zent⸗ niedriger. / Prozent. Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien waren wenig verändert und Bankaktien bei kleinen Veränderugnen behauptet. Am Rentenmarkt gingen Umſchuldungsanleihe um ½ Prozent zurück. Auch Zinsvergütungsſcheine waren.05 Pro⸗ zent niedriger. Altbeſitzanleihe eröffneten unverändert. Für einzelne Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen, Induſtrieobligationen und Reichsbahnvorzugs⸗ aktien zahlte man ½ Prozent mehr als am Vortag. Am Auslandsrentenmarkt waren Mexika⸗ ner leicht befeſtigt, während ungariſche Renten ab⸗ bröckelten. Aktien konnten nach den erſten Kurſen weiter anziehen. Der Geldmarkt war weiter leicht. Tages⸗ geld erforderte 3½—3½' Prozent und teilweiſe auch darunter. Am Valutenmarkt waren die angelſächſiſchen Valuten wieder feſter und die Deport⸗ ſätze der Goldvaluten erſtmalig wieder etwas erhöht. Die Börſe ſchloß behauptet. In Montan⸗ aktien waren faſt die höchſten Tageskurſe zu ver⸗ zeichnen, dagegen waren Schiffahrtsaktien/ Prozent niedriger. Nachbörslich hörte man Farben 152, Verei⸗ Letztere erholten ſich im Verlaufe um nigte Stahl 87½, Altbeſitz 113. Der Dollar notierte amtlich in Berlin 2,486 und das Pfund 12,29. Der Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte lag wieder überwiegend feſter. Lingner⸗ Werke gewannen 3½, Kronprinz⸗Metall 32s% und Ford⸗Motor 3 Prozent, Aachener⸗Münchener Feuer⸗ verſicherung waren 13 RM niedriger. Osnabrücker Kupfer verloren 3 Prozent. Bankaktien veränderten ſich wenig. Die Steuergutſcheine waren unverändert. Nur die Z38er Fälligkeit gewannen 12 Pfg. und wur⸗ den gleichzeitig nur mit 10 Prozent repartiert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 100.62., 101.37 Br.; 1937er 101.62.; 1938er .37., 100,12 Br.; 1939er 99.25.; 1940er 97.62.; 1941er 96.7., 97.75 Br.; 1942er 96.75., 97.62 Br.; 1943—45er 96.5., 97.25 Br.; 1946er 96.37.; 1947er 96.37., 97.25 Br.; 1948er 96.37 G. Ausg. II: 1939er 99., 99.75 Br.; 1942er 96.5.; 1945—47er 96.37., 97.12 Br.; 1948er 97.25 Br. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944—48er 68.5., 69.25 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Obwohl ſich das Geſchäft nur auf einige Spezial⸗ gebiete beſchränkte, blieb die Börſe an den Aktien⸗ märkten weiter feſt. Vom Publikum lagen wieder einige Orders vor, auch die Kuliſſe beteiligte ſich etwas am Geſchäft. Das Ergebnis der deutſch⸗polni⸗ ſchen Ausſprache wurde allgemein mit Befriedigung kommentiert. In wirtſchaftlicher Hinſicht regte die Beſſerung des Auslandsgeſchäftes am Eiſenmarkt an. Lebhafte Nachfrage erhielt ſich weiterhin am Montan⸗ markt für Stahlverein mit 86/—87(852½), ferner lagen Mannesmann/ Prozent höher, auch Rhein⸗ ſtahl, Klöckner und Buderus zogen je ½¼ Prozent an, während Harpener wieder ½/ Prozent abbröckelten. Elektrowerte lagen ruhig, jedoch meiſt bis/ Prozent höher. Lebhaftes Geſchäft hatten abermals am Kunſt⸗ ſeidenmarkt Aku zu 67¼½(66½¼). Feſter notierten ferner Daimler Motoren(plus ½ Prozent) ſowie Maſchinenwerte, die bis 1 Prozent anzogen. Me⸗ tallgeſellſchaft ſetzten ihre Befeſtigung um 2 Prozent fort. IG. Farben lagen ſehr ruhig und unverändert, feſter waren Goldſchmidt mit plus 1¼ Prozent. Sonf: ſetzten Reichsbank ½/ Prozent, Deutſche Linoleum ½ Prozent und Aſchaffenburger Zellſtoff/ Prozent freundlicher ein. Schiffahrtsaktien lagen behauptet. notierten AG für Verkehrsweſen mit 87 (891/). Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft in deutſchen Anleihen bei unveränderten Kurſen ſehr klein. Wei⸗ ter lebhaft und feſter waren wiederum zertif. Preußen⸗ Bonds mit 67(66/), auch Spargiro mit 66½ lagen ½ Prozent höher. Fremde Werte lagen ruhig. Im Verlaufe ſetzte ſich die Befeſtigung der Aktien⸗ kurſe fort. Die Enge der Märkte führte überwiegend neue Erhöhungen von durchſchnittlich/ Prozent her⸗ bei. Etwas mehr Geſchäft erhielt ſich für Aku, Stahl⸗ verein, Mannesmann, Schuckert, Metallgeſellſchaft, Daimler und Muag. Lebhafter waren außerdem Aſchaffenburger Zellſtoff mit 88/—90½(plus 2 Pro⸗ zent), ferner waren AG. für Verkehr um 1 Prozent erholt. Am Rentenmarkt waren Kommunal⸗Umſchuldung ſtärker angeboten, ſonſt lagen deutſche Werte ſtill und unverändert. Von Induſtrie⸗Obligationen zogen 5prozentige Stahlverein auf 97½(97½) an. Pfand⸗ briefe lagen ruhig und behauptet. Durchweg erhöht waren Stadtanleihen und zwar um—¼ Prozent. Schwächer lagen zertifizierte Preußen mit 66½ nach 67. Der Auslandsrentenmarkt lag auch ſpäterhin ſtill. Tagesgeld 3 Prozent. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 5. Juli, Alles unverändert. Berlin, 5. Juli.(Amtl. Freiverkehr.) In RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Haämburg, Bremen oder Rotterdam 42.50; Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 36.50: Original⸗Hütten⸗Weichblei 18; Standard⸗Blei per Juli 18; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18.25; Remelted⸗Plattenzink von handelsübl. Beſchaffenheit 18.25; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium 98—99 Prozent, in Blöcken 140; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 144; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 57—60. London, 5. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 303/½16—305/½16, do. 3 Monate 3056—3011½16, do. Settl. Preis 30½:; Electrolyt 33—34; beſt ſelected 32½ bis 32¼; Elektrowirebars 34. Zinn( p. To.) Ten⸗ denz: ruhig; Standard p. Kaſſe 230½—230½, do. 3Monate 224—224½, do. Settl. Preis 230½; Straits 240½. Blei(& p. To.) Tendenz: ruhig; ausld. prompt offz. Preis 133/, do. inoffz. Preis 1311½8; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1313/16, do. inoffz. Preis 13¼½—1313/136; ausld. Settl. Preis 13%. Zink(ep. To.) Tendenz: ſtetig: gewl. prompt offz. Preis 1366, do. inoffz. Preis 13/.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1376, do. inoffz. Preis 1376—1315/½6; gewl. Settl. Preis 1356; Antimon( p. To.) Erzeug.⸗ Preis 74—75.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,29. Baumwolle Bremen, 5. Juli. Okt. 1312 Br., 1310.; Dez. 1315 Br., 1312.; Jan. 1936: 1318 Br., 1315.; März 1322 Br., 1321 G. Tendenz: ſtetig. Getre ide Rotterdam, 5. Julie(Anfang.) Weizen: Juli 3,57½, Sept. 3,10, Nov. 4,32½,ꝗ Jan. 1936: 3,35.— Mais: Juli 495/, Sept. 51, Nov. 52¼, Jan. 52½. Märkte Badiſche Viehmärkte vom 3. Juli Bretten: Auftrieb: 42 Kühe, 12 Kalbinnen, 59 Jungrinder, 8 Kälber, 36 Läufer. Preiſe: Kühe 310 bis 500, Kalbinnen 300—550, Jungrinder 128—220, Kälber 50—75, Läufer 56—70 RM das Paar. Markt⸗ verlauf: lebhaft.— Bruchſal: Auftrieb: 118 Fer⸗ kel, 58 Läufer. Preiſe: Ferkel 35—46, Läufer 55—72 RM das Paar.— Ettlingen: Auftrieb: 14 Fer⸗ kel, 96 Läufer. Preiſe: Ferkel 33—42, Läufer 48 bis 65 RM das Paar. Nächſter Markt 10. Juli. Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt in Weinheim Kirſchen 1 20—30, II.—19, Erdbeeren 1 18—22, II 13—17, Johannisbeeren, rot 11—12, do. ſchwarz 19—22, Stachelbeeren, grün—15, do. reif 12—19, Himbeeren 25—36, Heidelbeeren 23, Pfirſiche 41—50, Birnen 20—25, Bohnen 20—24. Anfuhr: Nachfrage gut. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Freinsheim: Erdbeeren 15— 21, Schwarz⸗ kirſchen 18—28, Sauerkirſchen 22—25, Rapoleon 20, Stachelbeeren grün 16—18, dto. rot 20—25, Johan⸗ nisbeeren 10—12, Birnen 18, Heidelbeeren 28, Pfir⸗ ſich 30. Anfuhr: ca. 800 Zentner, Abſatz und Nach⸗ frage: gut. Bad Dürkheim: Erdbeeren 1. S. 18—19, dto. 2. S. 15, Schwarzkirſchen 22—26, Sauerkirſchen 24. Napoleon 18—19, Stachelbeeren grün 16—17, dio. rot 22—26, Johannisbeeren 11—12, Heidelbeeren 25, Pfirſich 30, Himbeeren 30—34. Anfuhr: ea. 600 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Weiſenheim a..: Erdbeeren 1. S. 20—25, dio. 2. S. 15—18, Schwarzkirſchen 20—25, Sauer⸗ kirſchen 18—20, Siachelbeeren grün 14—18, dto. rot 20—25, Johannisbeeren—11, Pfirſich 30—35. An⸗ fuhr ca. 600 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Maxdorf: Wirſing 6½, Weißkraut 6, Rotkraut Blumenkohl 17—24, Zwiebeln 6, Karotten Bün⸗ del 3½, Erbſen—7, Uohnen 25—30. nR und Abſatz zufriedenſtellend. 700 Ztr. .7..7..7. 5. 7. 4. 7..7. 4. 7..7. 4. 7..7. 4 Dalmier Ben⸗. 66,37 97,25] Commerz Privatbk. 91,75 92,—[hBerliner Hyp.-Bank— 127.— Gelsenklreh Berew— 53 Sudd Zuckher.. 192,.— 192,50 f W— Frankfurter Deutsche Erdoòl.. 111, 5⁰ 1123—55. Bann..... 53.— 53,.— Comm a brlvatbt 92,.— 32,25] Cerm Poril-Cement 94,50 96.— Thor Ea8**„ 130,37 131.— nn 120.— 128,— Effektenbörse DeutscheLinolenmv 165, 5⁰ 165.— Dresdner Banb 93,.— 43,—[oOt Banken Disconto 93.— 33,— Gertesneim, Glas 60.— b6,.— Trans Radlo 5— 203 Ffeld 165 75 955 3 357 3 Weree e 90.12 905 833 4 4 e 105 87 3 ver ht Nickel— 75 132,.—] Verticher.-Aktien urlacher Ho 0n Alz. Hvv.Ban 8 t. Uebersee- 3 schmi 2„EVer. Gl Elb.— 165.— festverzinsl. Werte 7).7.[Elehb. Werger Br. 9 95,—] Keichshann., 190,12 195,—[Hresdner Bank.. 33,— 93,— Sritzner, Maschinen 41,50 40.50 Ver, 45 114,50 114,75 Ageben-Manch....— 11100 nnn 105 157 m Mer Zasdar 103 50— Thein flob.⸗Bant, 128,50 128, 750 n-Bk. 35 32 150 12 Srano Werz ver Stahlwerke 54,87 67,.—— 8— ele san v. 3 i„ O— 1 0 d it 5——— C„„ 5 uano erke„„»— fai 51 Keiehszal. 21 102,2 104,— Gebr Fabt 48., 188, 125,—. odebepeditd Kbein kvo.-Bant 128.50 126,0 f Hiacheina Braht-: 113,— 118,—] Vosel Peierr Bib 1375 75 11%1 Manah vers v. 12 57 53 Fn 150.— 152,50 berkehrs-Aktien S 155 3 4935 Voisi a Haeiaer noloniel-paplero G4 Sehviszebletds 10,40 10,20] Leieentifen derzoe—— fad.40,.Khelnseb 98, 95.— Vertehrs-Antien flarbenef Beredan 113,75 113,25] Wastch Krafhon 1. 8 30 50 155 e 35,.— e4.— Aussburs Stadt v. 26 94,50 94,50 Gesfürel-Loewe 130.— 130,— J Ot Keichsb. Vz 123,62 123,62 Baltimore Obio. 14,75 14,75 Hedwisshütte— Westeregeln Alkali 12⁴ 105 1245 12 Neu Guinea 3 nn en 105 25 10775 46 Vertehrsweses 39.25 f,12 figner asentenn 4135 23,75.brabtina. kamo— Otavi Hiis. u. Eisenb 18,25 15537 Kaospm Gois,%—— ſSroßtr Aihr V. 140,85 14752 eg Alie Tot e Krafiw 133.77 135.—f lloeseh Eis- v. Stabl 106,)5 108.15 Hsnndeim von)— IScür& Biikaser 200,50 202,—] Zilanz Leden... 243,59 215,.—-Smer Fakett.—*2◻—55 Hohenlohe-Werke 58,25 50,50 BlrmavensStadi v. 26 91, 6 91,50] kianfwecke Füsset 62.50 34,.— Had. M 60,25—(ib.⸗Sodam Hoiscd 39175 33˙13] Phiiiov kſofzmann 93,50 95,50 Müm- Ablös.“ Alibes 112,— 11,7] Harpener Berzdan 114,50 112,f5] Hanis Ters.. e ſsotoß kiorg... 43.2 33,. Holeſbetrleb 95,75 kiess..d. Eion. K..2 835 150550 iieeneFu 113,50] Wörit Fransvoriv. 36.— 36,—Süd Eisenbahn::. 8,— 65,.— fanl, zenzeftn 5 2 33. „Kom. Goldhvo. 20 e hil. 94, 25 94,25 ahla Porzellan..— 8 d0. Goſdanj. v. 3 94,½0 54,5[lise Bereban.. 160,— 10,— Steuergutschelne industrie-Aktien Kall Chemie. Berliner Devisenkurse d4o0. Goldani. v. 26 34,50 54,25f do. Cenuhschelne 131,50 131,50 Steuergutschelne 34 103,12 103,12 Kaliw Aschersleben 127.— 126 7⁵ Bav dev Wechs⸗e Goi——.J lunghans Gebr 91.— 51,25 107.25 10725 Acenamuſatoren- Fbr. 175,25 176,25———— 1 555 10¹,%7 1155 L. is„. I0n35 1050 Alzen Eesetne Sose, F. Kben-E5. 18%0 15 50 ran lau 3 o. Aschersleben f do. 1936.. 7 gem. Kunstzivde oksw. 0 em. Geld 6 Erkf, Goidotabr. Viri 96,12 96,12 Kleinschanzlin Bech— d0. 1937 10657 106,37 33 Koljmar& jourdan),75 5 riel Geld Brien Frki A 1 101,— 101,— Kiochnerwerke.. 101.50 102,25 Allz Eiektr.-Ses. 45, 12 435 Fotiz. Led, 3. Wachs 106, 550 103 7⁵ 2 Mein Hvp..50.36,50 Knorr-fHeldrong. 166,— 185,— 40. 108s.. 106,30 105,50 Ascbaßenb. Teliston%— 31,25 Kronprinz-Metall. 148,— 149,75 Ju uli Mein Hyv. Lian.. 101, 133 101,50] Konservenibr Brahn 71,— 0,37] verrechnunsskurs 106,50 106,50[Kussburg-Murnderg 57,— 37,— Lahmever& Co. 132,87 133,.— Lerypt,(Alez.,Kaito) 1 KSypt. Pid 12,560 1 12,590 12,575 1 12,605 Pfälz. lvo, Gdowr. 97,.25 Lahmever. 137,— 123,50 B Motoren(BMWJ 125,50 126,37 TLaurahütte... 24,.— 24,.—] Argenfig.(Buenos-Aites) IPap.-P] 0,656 0,682] 60,.656 0586 Pfüiz, Lion. 101 2 101,—] Codwiash Abtienbr 100,.— 100.—— Bayr, Spieseislas 42,75 44,— Leopold Grube 81,37— Beiz.(Bross u Antw.) 100 Belsa 41,885 41,565] 41,865 41,565 511 Fuo kebſbe, 9 f—10— mamngnle—— 3 Sar—— 5 119,50 finane mamegzn 130.— 120,25— Waez lan. 100 425 3335 3055 3045 343 2 Hvv. Goldkom. annesmannröhren— ergmann Elektr. annesmannröhren—I Buigarſen 4 ewaf 3, 7 Rbeio. Hvo. Gdvidbr. 36,25 96,25 Metallzeselischaft 112,50 114.75 Berliner Zerlün Karier ind 123,78 125,12] Mansfeider Berebas 117,50 118/7] Ceasds GMioptreah 1 hanad. Boll 2,270 2474] 24½ 247 innnss Faza Braunk o Britetts 153,50 184,25 Markt. u. Knhinalie 114,— 111,75 Dänemark(Kopenbas.) 100 Kronen] 54,.750 f 94,350 54,330 84.230 do. 12, 13s. 96,25 96,25 Pafb⸗ v. Blrabr. Pirm. 112.— 114.— Kassakurse Braunschweir 46. 124.— 15,75] Masch'bau-Untern. 75,50 J,— Banzie(Danzig) 100 Gulden] 46,905 47,050 46,505 47,005 do. Lion.. 10 9137 101.— J Pfalz. Mühlenwerke 135.——3 5 Bremer Vulkan.— Masch.-Buchau- Woli 114,25 115,75 Enaiand(London) Piund] 12,260 12,290 12,275 12,305 n er Llon. niz ereb— rown. Boverl—, eimer Beraw— Fianiand(Helsinat. o0 5 Sroburtto. Ubm. 25— IBnein Segontoßle 226,50 51 58 Ot. elebg 27 100, 25 100, 20 Buderus Eisenwerke 107,— 105,50 Nordd. Eiswerke 110, 50 111,50 Franhkreich(Parisj 100 Franes] 16,405] 16,445 16,405 16,445 ind. Akt, Odl. v. 26 105,.— 102,— Kheineiektra Stamm 155,25— 42 755 145 v. 9740 Conti Caoutschuc. 160,.— 159,— Orenstein& Kovpel 90,75 91,.—] Griechenid.(Athen) 100 Hrachmen] 2,355 2,357] 2,353.357 beig. Main-Bonaa23 55,75 59,75 do. Vorzussakt.——[pt. Anl. Abl. 10 112, 87 113,.—[Conti.Linoleum.. 175,— 174,50 Phöniz Bergban— Holland(Amsterd. à Rott) 100 G J 168,710 J169,950 1168,830 J 169,170 Vot. Stablw Gbi..27 101,75 101,50 Rbein-.-Bonan Vz 114.— öt. Sebolansbiete os— 10,35 Haimler-Benz. 96,12 97,[ Kathgeber Waggon 59,.— 58,25 Island(Revüiavik) 100 ls1 Kronenf 55,470 J 55,590 55,560 55,550 18 Farbenind v 26 127½5 127,75] Kheinstahh... 113,— 114,.— Zeutsch Alt.-Tei. 116,75 113,59] Khein-Main-Bonan—— itaſien(Rom u Matiand) 100 Lire] 20,420 J 20,460 20,500 70.540 lexiu innero 13 1200 e 122.— 122,.50 pfandbriefe Seassch 35400 Gas 13 1—.—————— G und 153 8—ᷓ 3¹55 2— d 4 99 5 2 werk Hei ronõ— eutsche Er 5 1— ein Braunkohlen K— ugoslav. U u. Zagr.) 100 Din„649„66 5,047 5 gestet Goiétente 38,25 33,50J Scbinen 790 90,30 6ᷣ pr. Ld fon beutsche Kabeſ 123,87 124,25] Fhein Eiektr. 30,— 140,— Kettland'(Risah 100 Latisf 30,520 vi,O87 90,52 e1.dee Türk Basdad 1.— Schuckert el. 122.62 123.75 4 1.R. 19. Ir Deutsche Linoleum 166,— 165,37 Rhein Stahlwerke 113,37 113,87 Lieanen(Kowno/kaonas) 100 Lit] 41,650 J 41.730J 41,650.730 Unearnst Goldrente 11,50 11,55 Schwartz-Storehen— 1 16,.—f 62 3 40. R. 21. 36˙5— Beotscbe Steigzeng— r Fd.Westt Kalkv. 125,12 1255 Norwegen 10 flo) 100 Kronenf 61,820 61,740 61,710 61.850 Seillnd Wolfß Mbm. 77.— 67— 2 K 3 Hürener Metall.— 138,— Riebeck Montan 46 106,12 106, 12 95825820(Wien) 100 Schilline 48,950 49,05“0 45,950 f 49,080 industrie-Aktien Siemens.falske. 160,— 160,50 B.. 94.75 94.75[Bvckerh. Widmano 113, 115, Kütgerswerte.. 121,0 122, Poien(Warschan/5os.) 100 Zi0l 46,905 17,005 46,95 43/005 We e n an Accumulator Südd Zucker eferungen„— Sachtleben umünie ukarest e.487 40%1 Gebr, 355 er oi Hei.... 154.— 101, 64c. komm. 1: 38,0 3/30[Fl Schlenen.. 141.— rar] Saiadeliarim Kan itäzzö j65,55] Setreces(Sioelh. o,.) i00 f e220 43540J 43,310 93230 Aechalfb Zenstob: 55,37 90, 2⁵ Westerexeln 124.75 an Ei Licht u. Kraft. 134,— 134,37 Huso Schnelder Sehweiz(Züt. Basel. Bern) 100 Fr 51,120 51,280 f 51,140 f 61,300 Dayr. Moior.-Werne 175/, 12659J Zellst. Walab. stamm 115,50 115,25 Fosſaasrhnſonweriie 144, 105,—] Schubert& Szize, 150,— 151,—] Soanien(Madr v. Barvel) 100 pes] 34,040 f 34,100 34,006 34.000 Bert Klenz u, Krat 138,7 185,28 Bankaktien Fardenlod. 168.. 151,7 155,—] Schreier& co. 123,— 174,25] Techechoslowakel(Prag) i00 Kr 10,340 J 10,380 10,50 J 10,389 Brauerel Klelnlein—2 Bank-Aktien 3 Feldmühle Papier 120, 2⁵ 120,.— Schoſth Patzenhofe- 11¹, 75 114,87 Türkei stanbuf) ltner Pfond.974.575.574.578 Bremen.———* 100.— Adea 83,— 68,—[Feſten& Guilleaume 106,50 107,37] Semens& flaiske 179,25 179,50 Unearn(Budavest) 1 Penaꝰ— Boveri M 92,25 Badische Bank.. 124,— 124, 10—*. für ötadlüd. 125, 75 126,25 JFord Motor 7⁵.— J Stoehr Kammrarn 107,75 107,50 Urneuay(Montevideo) 1 Gd.-Pes 0, 97299 1,001 0,9991 1,001 zment Heidewert 115535J Bver. Bvo. Weebsei zi,50 z5;J5 B. lf,u- v. WeBant 51— 91— lGebhard& co.... 133,— 13,1—1 Stolberzer Zinkbütte 73,67 54,50 J.sk. v. Amerihs(dewy.J i DoliatI1.4801 2,484] 2,1841 2,486 * I*— ——— — ——————————————————————— deutſche Vertreter tower Paradiesgarten fahren, ———————————— ——— 5—— Ausdruck. Die tppiſche, naſe— die Knochen dieſes Mannes ſind durch Jahrgang 5— A Kr. 302— Seite 10 „Hakentreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 5. Juli 1935 ——— N N Seneralnrobe der Smmimmer Aunderkamof deuthchand- öranereich Auf der Grundlage des olympiſchen Programms/ Aufſchlußreicher Vergleichskampf Am Sonntag wird im Stade de Tourelles der 9. Schwimmländerkampf Deutſchland gegen Frankreich ausgetragen. Die Bilanz dieſer Län⸗ derkämpfe war urſprünglich immer die gleiche. Die deutſchen Schwimmer gewannen jeweils die 4⸗-mal⸗200⸗Meter⸗Kraulſtaffel, wurden aber im Waſſerball geſchlagen. Das Ergebnis lautete ſomit unentſchieden, denn der ganze Kampf be⸗ ſtand nur aus dieſen beiden Wettbewerben. Erſt im Jahre 1930 in Zeitz gelang es Deutſchland, durch einen:2⸗Waſſerballſieg den Länderkampf mit:0 Punkten zu gewinnen, da auch dort die Kraulſtaffel ſicher war. Auch in den Jahren 1931 und 1932 blieb der Geſamtſieg bei Deutſch⸗ land und erſt 1933 gelang es den Franzoſen, in beiden Diſziplinen die Sieger zu ſtellen und damit in Paris zum erſten Male dieſen Länder⸗ kampf für ſich zu entſcheiden. 1934 ſiegte wie⸗ derum Deutſchland. Diesmal wird nun zum erſten Male in der traditionsreichen Geſchichte dieſes Kampfes das Programm auf breiter Baſis, und zwar auf der Grundlage des olympiſchen Programms, durchgeführt. Zum erſten Male wird nicht nur die eine Kraulſtaffel und das eine Waſſerball⸗ ſpiel als Länderkampf bewertet, ſondern alle olympiſchen Diſziplinen für Män⸗ ner und Frauen werden ausgefoch⸗ ten. Und das iſt gut ſo, denn bei allem Ver⸗ ſtändnis für gegebene Verhältniſſe mutete es ſchon lange Jahre ſonderbar an, daß der fran⸗ zöſiſche Schwimmſport, der doch auch bei den jeweiligen Europameiſterſchaften in allen Wett⸗ bewerben vertreten war, nicht auch den Länder⸗ kampf mit Deutſchland auf der international üblichen Baſis beſtritt. Im Stade de Tourelles werden alſo diesmal beide Nationen mit allen Schwimmern und Schwimmerinnen antreten, die ſie ſtellen müß⸗ ten, wenn es gälte, Europameiſterſchaften oder gar Olympiſche Spiele zu beſtreiten. Das Programm umfaßt für Männer 100⸗, 400⸗, 1500⸗Meter⸗Kraul, 200⸗ Meter⸗Bruſt⸗, 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen, eine 4 200⸗Meter⸗Kraulſtaffel, Kunſt⸗ und Turmſpringen, für Frauen 100⸗ und 400⸗Meter⸗ Kraul⸗, 200⸗Meter⸗Bruſt⸗, 100⸗Meter⸗Rücken⸗ ſchwimmen, eine 4„ 100⸗Meter⸗Staffel und ebenfalls Kunſt⸗ und Turmſpringen. Natürlich wird auch ein Waſſerballſpiel ausgetragen. Die Auswahl der Schwimmer, Schwimmerinnen und Waſſerballſpieler erfolgte in Bremen, wäh⸗ rend ſich die Springer und Springerinnen beim Lehrgang in Langen für Paris qualifizierten. Im Geſamtergebnis iſt wohl mit einem ſicheren Siege Deutſchlands zu rechnen, da in allen Einzelwettkämpfen jede Nation zwei Vertreter bzw. Vertreterinnen ſtellt und in den Mannſchaftswettbewerben je eine Mannſchaft ſtartet. Meiſter Fiſcher wird ſich die Sprint⸗ trecke nicht entgehen laſſen und auch der zweite Heibel(Bremen) hat Ausſichten, Zweiter zu werden. Ueber 400 und 1500 Meter ſteht dagegen in Paris der Sieger wohl feſt. Für Deutſchland kann es hier wohl Platzerfolge geben, denn es beſteht die Hoff⸗ nung, daß Freeſe(Bremen) und Nüske (Stettin) jeweils den zweiten Franzoſen di⸗ ſtanzieren können. Im Rückenſchwimmen müß⸗ ten wieder Küppers und Schlauch(Jena) die beiden Schnellſten ſein und auch im Bruſt⸗ ſchwimmen muß Cartonnet erſt einmal bewei⸗ ſen, daß er unſere Spitzenkönner Sietas und Schwarz auf einwandfreier Bahn ſchlagen kann. Bisher iſt er beiden immer aus dem Weg gegangen. Unſere Vertreter im Springen, Eſſer und Mahraun vom Brett und Stork und Grothe vom Turm, müßten unter normalen Verhältniſſen ebenfalls die bei⸗ den erſten Plätze bringen können. Bei unſeren Schwimmerinnen dürfte die Ueberlegenheit ähnlich ſein. Die Sprintſtrecke muß Giſela Ahrent gewinnen, aber Hilde Salbert hat den zweiten Platz noch nicht ſicher. Ueber 400 Meter ſind die Franzöſinnen verhältnismäßig beſſer, hier könnte ihnen ein Sieg vor Ruth Halbsguth und Hilde Sal⸗ bert beſchieden ſein. Im Rückenſchwimmen haben unſere Vertreterinnen Ahrent und Rupke(Ohligs) wieder die beſten Ausſichten Salbert und Halbsguth, und auch die beiden Bruſtſchwimmerinnen Hölzner und Wollſchläger werden nicht geſchlagen werden können. Die beiden Spring⸗ konkurrenzen ſind mit den Damen Schieche und Daumerlang bzw. Köhler und Schlütter gut beſetzt. Die erſten Plätze ſind zweifellos ſicher, bei den zweiten deutſchen Ver⸗ treterinnen muß ſich zeigen, ob die erſt 15jäh⸗ rige Nürnbergerin die Nerven behält und ob Frl. Schlütter ſo ſicher iſt, wie in Langen. Die Mannſchaftswettbewerbe im Schwimmen ſind uns nicht zu nehmen. Mit Heibel, Gaucke, Nüske und Fiſcher (Erſatz: Lenkitſch) wird die 4 200⸗Meter⸗ Kraul⸗Staffel ebenſo wenig verloren gehen als die der Frauen über 4 100 Meter mit den drei Charlottenburger„Nixen“ Ahrent, ſowie der Düſſeldorferin Ohliger. Das Waſſerballſpiel muß dagegen's offen bezeichnet werden, denn man darf nicht vergeſſen, daß die Franzoſen in vertrauter Umgebung kämpfen und mit beſon⸗ ders guten Leiſtungen aufwarten werden. Amexikaniche La⸗Meiſtekſchaften Jeſſe Owens nur Dritter Zu einem verhältnismäßig frühen Zeitpunkte wurden jetzt ſchon in Lincoln die USA⸗ Leichtathletikmeiſterſchaften ausgetragen, die nicht nur— erwartungsgemäß— einige ganz hervorragende Ergebniſſe, ſondern auch Ueber⸗ raſchungen brachten. Der in letzter Zeit ſo ſtark hervorgetretene Neger Jeſſe Owens, der nicht nur einen, ſondern gleich drei Weltrekorde an einem Tage aufſtellte, bzw. egaliſierte, errang nicht eine einzige Meiſterſchaft. Owens, den man in Amerika gern als den kommenden Olympiaſieger anſah, wenn man dies auch noch nicht laut in die Welt hinauspoſaunte, wurde auf ſeiner Spezialſtrecke, dem 100⸗Meter⸗Lauf, ſogar nur Dritter hinter Peacock und Ralph Metcalfe. In dieſem Neger⸗Trio war Peacock diesmal der ſchnellſte. Er lief ſowohl im Vor⸗ lauf, als auch in der Entſcheidung die fabel⸗ hafte Zeit von 10,2 Sekunden, ein ſtarker Rücken⸗ wind leiſtete aber wertvolle Unterſtützung, ſo daß die Anerkennung dieſer Zeit als Weltrekord nicht in Frage kam. Metcalfe holte ſich die 200 in 21,0 Sek., während Peacock auch im Weit⸗ ſprung mit 7,99 Meter Meiſter wurde. Corne⸗ lius Fohnſon überſprang genau.00 Meter und im Stabhochſpringen kamen Meadows und William Sefton auf 4,21 Meter. Edward 'Brien durchlief die 400 Meter in 47,6 und Elroy Robinſon die 800 Meter in:51,1. Die Ergebniſſe: 800 Meter: 1. Elroy Robinſon:51,1.— Ge⸗ wichtwerfen: 1. Clark Hanskins 11,13 Meter.— Hammerwerfen: 1. Harry Dreyer 51,41 Meter. — 1500 Meter: 1. Cuningham 3252,1.— 3000⸗ Meter⸗Gehen: 1. Harry Hinkle 13:43,3.— 100 Meter: 1. Peacock 10,2; 2. Realph Metcalfe; 3. doer Mann, der noch nĩe.o. ging Ein Besuch im Traĩiningslager Paolinos Am Sonntag kämpft im Berliner Poſtſtadion der Exweltmeiſter Schmeling, der in der letzten Zeit die Boxer Neuſel und Hamas entſcheidend geſchlagen hat, gegen den„baskiſchen Holz⸗ fäller“ Paolino, einen der zäheſten und härteſten Boxer der Welt, der noch nie.o. geſchlagen wurde. Aus dieſem Anlaß bringen wir unſeren Leſern einen Originalbericht über einen Beſuch im Trainingslager des ſpaniſchen Boxers. Training mit Pauken und Trompeten In den Straßenbahnen, die nach dem Trep⸗ zwängen und Der Magnet, der ſie Holzfäller“ Paolino, i Ein ſtahl⸗ quetſchen ſich die Leute. anlockt, iſt der„baskiſche der Mann, der noch nie k. o. ging. harter Herr mit einem wuchtigen Eiſenſchädel. Ein Muskelwunder, ein Mann, der lächelnd die tollſten Schläge„verdaut“. Zwiſchen Blumenhecken und Bäumen ſitzen die Leute um den Ring in der prallen Sonne. Bis auf den letzten Platz ſind die Stühle be⸗ ſetzt. Es iſt wirklich ein„Paradiesgarten“, und der Adam, der ſeinen ſenſationellen Bruſtkorb im Ring' ſpazieren führt, heißt Paolino Üzcudun. Nebenan ſchmettert und jodelt eine urwüchſige Bayernkapelle in ländlicher„Wichs“. Es wimmelt vor Boxreportern. Neben mir iſt ein Tiſch mit Spaniern. Sie haben braune Geſichter, funkelnde Augen und temperament⸗ volle Geſten. Ihr Herz ſchlägt für den Koloß Paolino. Sie laſſen ihren bärenſtarken Lands⸗ mann nicht aus den Augen. Paolino aber tut, als ob ihn dieſe allgemeine Aufregung nicht ein Jota anginge. Er ſteht wie ein mächtiger Bär im Ring, ſein glühendes Geſicht hat einen verbiſſenen, konzentrierten plattgedrückte Boxer⸗ Dutzende von wilden Kämpfen gefeit. Armer, gequälter Sandſack 222 Ein ſchlanker Jüngling macht den„Confeé⸗ rencier“. Er verkündet mit dünner Stimme, daß Herr Paolino mit ſeinem Training be⸗ ginnt: Die erſte Szene iſt die Arbeit am Sand⸗ fack. Die Menſchen rücken nervös die Stühle zurecht, alle Blicke richten ſich auf Paolino. Der ſpaniſche Holzfäller fixiert den Sandſack mit einem ſtarren Geſicht, das von der Hitze ver⸗ zerrt iſt. Er hat keinen Blick für das Publikum, er konzentriert ſich ganz auf den Sandſack, den er jämmerlich zu verprügeln beginnt. Zuerſt iſt es nur ein graziöſes Getändel, aber bald wird das Tempo raſcher und raſcher. Wie ein knatterndes Trommelfeuer klingen die Schläge, zitternd gondelt der Sandſack von einer Seite zur anderen, und als Pointe einer federnden Schlagſerie verſetzt Paolino ſeinem imaginären Feind einen knallenden Volltreffer von phanta⸗ ſtiſcher Wucht. Dazu macht Herr Uzeudun eigentümlich wartende Bewegungen mit den Beinen. Der Sandſack iſt ſchon längſt k.., aber Paolino iſt nicht zu halten. Er trommelt und trommelt, daß die Menſchen im Garten den Atem anhalten. Paolino geht langſam in ſeine Ecke. Ein braunhäutiger Jüngling trocknet ihm liebevoll das Geſicht. Der Boxer nimmt einen Schluck Waſſer, ſpült den Gaumen und ſpuckt es wieder aus. Originell und luſtig: Schattenboxen! Dieſes Schattenboxen— man verprügelt da⸗ bei die Luft nach Strich und Faden— iſt eine amüſante Angelegenheit. Dem baskiſchen Holz⸗ fäller tropft ſchon das Waſſer von der Stirne. Aber er ſcheint unerſchöpfliche Energiereſerven zu beſitzen. Er tänzelt im Ring herum, indem er mit wilden Schlägen einen imaginären Gegner vor ſich her treibt. Nein, dieſer Paolino hat wirklich kein Blei in den Beinen. Er iſt nicht der plumpe, ſchwer⸗ fällige Koloß. Er bearbeitet die Luft mit un⸗ heimlichen Treffern, mit geräuſchloſen Haken, eingezogenem Kopf die Magenpartie Jeſſe Owens.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Percy Beard 14,2.— Kugelſtoßen: 1. Jack Torrance 15,70 Meter.— Stabhochſprung: 1. Meadows und William Sefton je 4,21 Meter.— 5000 Meter: 1. Cluskey 15:14,1.— 200⸗Meter⸗Hürden: 1. Daleshofield 23,2.— Diskuswerfen: 1. Phil Kennet und Carpenter je 48,37 Meter.— Weit⸗ ſprung: 1. Peacock 7,99 Meter.— 200 Meter: 1. Ralph Metcalfe 21,0.— 400⸗Meter⸗Hürden: 1. Thomas Moore 53,5.— Hochſprung: 1. Corne⸗ lius Johnſon.00 Meter.— 400 Meter: 1. Ed⸗ ward'Brien 47,6.— Speerwerfen: 1. Odell 64,25 Meter.— 4100 Meter: 1. Nedſengpier, Georges Dinges, Paul Philips, Ralph Met⸗ calfe 41,2.— Dreiſprung: 1. Roland Romero 15,½6 Meter.—%400 Meter: 1. Harald Lamb, 3 Ring, Jim Herbert, Harry Hoffmann Die dünikämvier in Vudapeit Oblt. Handrick an zweiter Stelle Mit dem Degenfechten wurde die große ſport⸗ liche Vielſeitigkeitsprüfung, der Moderne Fünf⸗ kampf, in Budapeſt fortgeſetzt. Die überlegene Stellung der Schweden, die dieſe bisher in dieſem Wettbewerb einnahmen, wurde nach dem zweiten Wettbewerb ſtark erſchüttert. Zwar kann jetzt über den Ausgang des internatio⸗ nal hervorragend beſetzten Kampfes noch nichts geſagt werden, da noch alle Möglichkeiten ge⸗ geben ſind, aber es wird für die Nordländer noch ſchwerer als im Vorjahre werden, wenn ſie den Sieg behaupten wollen. Als beſter Fechter erwies ſich erwartungs⸗ Geraden und Schwingern, er ſenkt ſeinen Schä⸗ del, er duckt ſich und weicht zurück, er verdreht ſeinen Körper. Aehnlich wie bei der Arbeit am Sandſack be⸗ ſchließt er das Schattenboxen mit einer„knal⸗ lenden Pointe“. Er verſetzt der Ringpolſterung einen haargenauen tödlichen Rechten, daß die Seile ächzen und ſtöhnen. Pünktlich ſetzt der Beifall ein, wie es ſich für eine Pointe gehört. Dann geht er wieder in ſeine Ecke. Die gleiche Szene wie vorhin: Handtuch, Schluck Waſſer, Mundſpülen, Ausſpucken. Der baskiſche Holzfäller wird erfriſcht und geſalbt. Ueber dem Ring brütet die Sonne. Paolinos Geſicht zeigt nicht die geringſte Bewegung. In ſeinen Augen glüht ein dunkler, fanatiſcher F Vernichtunaswille von Kopf bis Fuß. Gelächter um einen Neger Ein ſpaniſcher Schwergewichtler iſt in den Ring geklettert, der eine der beiden Spar⸗ ringspartner, eine hohe, ſchlanke Geſtalt, hart und beweglich. Er zieht die Handſchuhe an und ſtülpt ſich den Kopfſchutz auf, während ihm Paolino, deſſen Härte im Nehmen ſprich⸗ wörtlich iſt, mit„blankem“ Schädel gegenüber⸗ ſteht. Nach einem vorſichtigen Geplänkel be⸗ kommt der Trainingskampf einen dramati⸗ ſchen Atem. Paolino hat eine Reihe von Kopftreffern erhalten und geht plötzlich, mit einem Schlage, aus ſich heraus. Er treibt ſeinen Partmner mit unheimlich genauen und wuchtigen Körperſchlägen durch den Ring, nagelt ihn an die Seile und zertrommelt mit ſeines Geaners. Eins— zwei— links— rechis— Donnerwetter, was das für Treffer ſind! Wenn die Handſchuhe nicht ſo dick gepvolſtert wären, aäbe es eine Kataſtrophe. Dumpf klatſchen die Schläge in Serien, immer auf den Körper. Der zweite Sparringspartner iſt ein waſch⸗ echter Neger mit bronzefarbener Haut und einem unwahrſcheinlich weißen Gebiß, ſchlank und elaſtiſch, biegſam wie Gummi, mit federn⸗ den Fußgelenken und„Kautſchukbeinen“. Er 3 — 16.. Snert 2 d*— 22.— 2 4 —————————— gemäß der ungariſche Oblt. Petnehazy, der mit 30 Punkten den erſten Platz vor dem ita⸗ lieniſchen Oblt. Orgera mit 28 P. belegte. Sehr gut ſchnitt wieder Oblt. Handrick ab, der mit 23 Punkten Dritter wurde. Oblt. Birk wurde mit 21 Punkten Siebenter, Lt. Cramer mit 17 P. Zwölfter und Lt. Lemp mit 16 P. Dreizehnter. Nach der vorläufigen Errechnung des De⸗ genfechtens liegt Oblt. Petnehazy an der Spitze des Geſamtergebniſſes mit 4 P. während Oblt. Handrick mit fünf Punkten die zweite Poſition vor Lt. Gillenſtierna(Schweden) mit 5½ P. erreichte. Oblt. Birk folgt an vierter Stelle mit 12 Punkten.— Am Freitag wird als dritte Uebung das Piſtolenſchießen ausgetragen. Geſamtſtand der Nationen: 1. Schweden 28., 2. Italien 33., 3. Deutſch⸗ land 35., 4. Ungarn 42 Punkte. Deutſcher Rekord im Zweiſtundenlaufen Im Rahmen der Olympiavorbereitungen der Berliner Marathonläufer wurde am Donners⸗ tag auf dem Sportplatz in Friedrichshain ein Zwei⸗Stunden⸗Laufen durchgeführt, das 18 der beſten Berliner Langſtreckenläufer am Start ſah. Obwohl die Teilnehmer von einem ſtarken Ge⸗ genwind erheblich behindert wurden, wurde doch ſofort ein flottes Tempo angeſchlagen, ſo daß zum Schluß noch ein neuer deutſcher Rekord er⸗ zielt wurde. Bräſicke(Bewag) übernahm nach dem zehnten Kilometer die Spitze und lief, ſtändig ſcharf bedrängt von Böner(Komet) mit 32,704 Kilometer einen neuen deutſchen Rekord. Die alte Höchſtleiſtung wurde von Geisler mit 32,319 Kilometer gehalten. Große Erfolge des Tb„Jahn“ Seckenheim Die Sportabteilung des Tbd„Jahn“ Secken⸗ heim hatte am vergangenen Sonntag einen gro⸗ ßen Tag. Bei den ſportlichen Wettkämpfen an⸗ läßlich des Volksfeſtes der NSDaAp konnten die Turnerbündler ſämtliche erſten Plätze belegen und damit die geſtifteten ſchönen Preiſe errin⸗ gen. So wurde der große Staffellauf 20 mal 100 Meter am Samstagabend durch Seckenheim unangefochten vor Tvy 98, Fußballvereinigung und SA gewonnen. Weiter konnte der Verein die 4 mal 100⸗Meter⸗Jugendſtaffel am Sonn⸗ tagmittag in imponierender Weiſe mit ca. 30 Meter Vorſprung gewinnen. Auch das Hand⸗ ballſpiel gegen die Bezirtsklaſſenmannſchaft von Poſtſportverein Mannheim ſah die erſte Mann⸗ ſchaft des Turnerbundes nach ſpannendem Kampfe mit:1 als verdienter Sieger. Bei den ſportlichen Jugendwettkämpfen des Ty 1846 Mannheim am vergangenen Sonntag war der Verein mit vier Mann am Start, die ſich alle gut placieren konnten. Der hoffnungs⸗ volle Jugendturner Günther Herre ſtellte ſein hervorragendes Können erneut unter Beweis, indem er ſowohl den Hochſprung mit 1,66 Me⸗ ter, als auch den Weitſprung mit 5,91 Meter gewann. Im 100⸗Meter⸗Lauf Jugend B wurde Walter Feuerſtein zweiter in 12,1 Set., Kettner Ernſt wurde vierter im Weitſprung mit 5,50 Meter. Im Stabhochſprung belegte der 15jäh⸗ rige Arthur Scherer mit der ausgezeichneten Leiſtung von 2,70 Meter einen ehrenvollen vierten Platz. Dieſe Leiſtungen ſind um ſo höher zu' bewerten, als ſie gegen allererſte Klaſſe aus der Südweſt⸗Ecke erzielt wurden. Mit Stolz darf der Verein auf dieſe ſchönen Erfolge zurückblicken, die von intenſiver Brei⸗ tenarbeit und daraus reſultierenden Spitzen⸗ leiſtungen zeugen. kitzelt den baskiſchen Holzfäller mit ſeinen Fäuſten wie eine Mücke den Elefanten, er ſpringt und tänzelt, er duckt und weicht aus, daß es eine helle Freude iſt. Paolino verfolgt den Schwarzen wie ein gereizter Stier den Torero. Er holt zu einem gewaltigen rechten Schwinger aus— aber da paſſiert eine kleine Senſation: der Neger, der ſehr auf der Hut iſt, macht eine elegante, blitz⸗ ſchnelle Körperwendung, und der mörderiſche Hieb durchbohrt die Luft. Applaus für den Neger. Das aleiche wiederholt ſich ein zwei⸗ tes⸗ und drittesmal. Die Leute lachen und klatſchen Beifall. Aber plötzlich geht Paolino drauf wie Blücher. Er hat es ſatt, ſich von der liſtigen Negermücke düpieren zu laſſen. Er beginnt„aufzudrehn“ und zwänat den Neger in eine Sackgaſſe. Jetzt hilft dem Schwarzen kein Tänzeln und Drücken mehr. Er ſpielt die Rolle des Sandſacks. Paolino hat ſich glänzend„eingeſchoſſen“. Beweglich wie eine Tänzerin Intereſſant iſt Paolinos Bodengymnaſtik. Nach dem Seilſpringen legt ſich der baskiſche Holzfäller der Länge nach auf den Rücken. Er turnt und wippt mit den Füßen, dann zieht er die Beine hoch über den Kopf. Dabei ent⸗ puppt ſich Uzceudun als ein ſehr gelenkiger Herr. Der ſchwerfällige Eindruck, den er im Anfang machte, iſt vergeſſen. Er ſchnellt mit einem federnden Sprung vom Boden und geht in ſeine Ecke. Der„Conférencier“ mit der dünnen Stimme verkündet, daß das Trai⸗ ning beendet iſt. Alles erhebt ſich von den Stühlen, um den baskiſchen Holzfäller aus nächſter Nähe bewundern zu können und die Erinnerung an einen ſenſationellen Hände⸗ druck mit nach Hauſe zu nehmen. Aber Pao⸗ lino iſt ſchneller als die andern. Er macht eine elegante Flanke über das Seil und ver⸗ ſchwindet auf eine rätſelhafte Weiſe, während Herr Rolauf, der liebenswürdige Veranſtal⸗ ter des aroßen Schmelinakampfes, alle Hände voll zu tun hat, um die von allen Seiten auf ihn eindringenden Boxenthuſiaſten zu be⸗ ſchwichtigen..B. 2 4 Trotz d Stratoſph Fülle von Arbeit, tr ſich jener von den Die Er lich mit b die natur bleiben ke letzten Ja bemannte— aiſche Se ßere Höhe weitert. Freiballor 10 800 M. Temperat gen in di nen. Auf rückgang Dieſe Ver dernehmer Luftſchicht ren, iſt go Strahlen, nenſtrahlu als auch durchdrine die Sonr Erdoberfl⸗ der Erde bare Stre Atmoſphä in Wärme aus der 9 wärmung Aus de ſons glau! die Temp Luftſchicht ſetze und den abſolt Celſius— 1902, kurz und Berf Meteorolo obachtung, Kilometer, hört, daß hältniſſenf Feſtſtellun durch Becr ſchers Tei mittlunger der Atmot in die dir Tropoſphã Temperati faſt gleichl Am Aeg ſtellungen den Ozeat zwiſchen gefähr in rend ſie 9 Kilometer ſich ſogar lieat ſie Hochd ruck⸗ ſprechende gebieten i Hochdruckg herrſcht d folgedeſſen Kilometer raturſtänd getroffen ren Wort das Gebie gegen das aufzuweiſ mem e HAN. 51. Fortſe Feſter u Rein ſind ja n „große Wer gig. Dan und wo es gefällt, da nach dem Nach lat an:„Ich ungern.( n Vorwurf ten Worte „Jane! weil du il verſtehen. größer als Er arbeit Sollte das dern dürfe wurf für( Einen 2 ſich zuſam Arme um „Wenn d mal bald ruhigt. B ich in dein „Jane. dich quält! „Wenn i wüßte, wa gen.. C Auge in d Juli 1935 azy, der dem ita⸗ ꝛgte. Sehr k ab, der zblt. Birk t. Cramer nit 16 P. des De⸗ der Spitze end Oblt. Poſition it 5% P. ter Stelle als dritte enlaufen ingen der Donners⸗ shain ein as 18 der Start ſah. arken Ge⸗ zurde doch n, ſo daß ſtekord er⸗ übernahm und lief, omet) mit n Rekord. zisler mit ckenheim “ Secken⸗ inen gro⸗ upfen an⸗ nnten die e belegen ife errin⸗ f 20 mal eckenheim reinigung er Verein m Sonn⸗ lit ca. 30 as Hand⸗ ſchaft von te Mann⸗ mnendem ipfen des Sonntag Start, die offnungs⸗ tellte ſein Beweis, 1,66 Me⸗ 91 Meter B wurde „Kettner mit 5,50 ſer 15jäh⸗ zeichneten renvollen id um ſo allererſte wurden. e ſchönen ver Brei⸗ Spitzen⸗ it ſeinen nten, er ꝛicht aus, wie ein zu einem aber da eger, der nte, blitz⸗ örderiſche für den ein zwei⸗ hen und Paolino ſich von aſſen. Er en Neger ichwarzen er ſpielt hat ſich ymnaſtik. baskiſche icken. 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Süring und Berſon, die bei ihren Freiballonaufſtiegen die höchſte Höhe von 10 800 Metern erreichten, hatten eine ſtetige Temperaturabnahme beim weiteren Vordrin⸗ gen in die oberen Luftſchichten feſtſtellen kön⸗ nen. Auf 1000 Meter machte der Temperatur⸗ rückgang ungefähr vier bis acht Grad aus. Dieſe Verminderung bhann weiter nicht wun⸗ dernehmen, denn die Erwärmung, die die Luftſchichten durch die Sonnenſtrahlung erfah⸗ ren, iſt ganz unbedeutend, da die kurzwelligen Strahlen, die der Hauptbeſtandteil der Son⸗ nenſtrahlung ſind, ſowohl die trockene Luft als auch den Waſſerdampf der Luftſchicht durchdringen. Im Gegenſatz hierzu bewirkt die Sonnenſtrahlung eine Erwärmung der Erdoberfläche. Als Folge hiervon tritt, von der Erde auslaufend, die langwellige, unſicht⸗ bare Strahlung auf. Der Waſſerdampf der Atmoſphäre aber verarbeitet dieſe Strahlung in Wärme, und es tritt alſo von unten, d. h. aus der Richtung der Erdoberfläche, eine Er⸗ wärmung der Luftſchicht ein. Aus den Feſtſtellungen Sürings und Ber⸗ ſons glaubte man ſchließen zu müſſen, daß ſich die Temperaturverminderung in den höheren Luftſchichten nach oben ununterbrochen fort⸗ ſetze und daß ſie an der Atmoſphärengrenze den abſoluten Nullpunkt— minus 273 Grad Celſius— ganz oder faſt erreiche. Im Jahre 1902, kurz nach den Ermittlungen Sürings und Berſons, gelang aber dem deutſchen Meteorologen Aßmann die einwandfreie Be⸗ obachtung, daß oberhalb der elf bis zwölf Kilometergrenze der Temperaturrückgang auf⸗ hört, daß in jener Höhe die Temperaturver⸗ hältniſſe faſt unverändert bleiben. Aßmanns Feſtſtellungen wurden zur gleichen Zeit auch durch Beobachtungen des franzöſiſchen For⸗ ſchers Teiſſerene de Bort beſtätigt. Dieſe Er⸗ mittlungen führten fortan zur Unterſcheidung der Atmoſphäre in zwei verſchiedene Gebiete: in die direkt über der Erdoberfläche liegende Tropoſphäre mit nach obenhin nachgebenden Temperaturen und in die Stratoſphäre, die faſt aleichbleibende Temperaturverhältniſſe hat. Am Aequator liegt, wie die unzähligen Feſt⸗ ſtellungen in ſämtlichen Erdteilen und über den Ozeanen ergeben haben, die Schnittlinie zwiſchen Tropoſphäre und Stratoſphäre un⸗ gefähr in einer Höhe von 17 Kilometer, wäh⸗ rend ſie gegen die Pole hin auf etwa neun Ihre Höhe verändert ſich ſogar nach den Jahreszeiten. Im Winter lieat ſie niedriger als im Sommer. Auch Hochd ruck⸗ und Tiefgruckgebiete führen zu ent⸗ ſprechenden Unterſchieden. Ueber Tiefdruck⸗ gebieten iſt ihre Höhe meiſtens geringer. In Hochdruckgebieten und über dem Aequator herrſcht die ſtärkſte Stratoſphärenkälte. In⸗ folgedeſſen werden in Höhen von 14 bis 20 Kilometer genau die entgegengeſetzten Tempe⸗ raturſtände und Temperatureigenheiten an⸗ getroffen als an der Erdoberfläche. Mit ande⸗ ren Worten: in den oberen Luftſchichten hat das Gebiet der Pole die höchſte Wärme, da⸗ gegen das Aequatorgebiet die größte Kälte aufzuweiſen, während es an der Erdoberfläche Kilometer zurückgeht. ſich genau umgekehrt verhält. An der Stirato⸗ ſphärengrenze in den Tropen liegen die Tem⸗ peraturen mit minus 92 Grad Celſius am niedrigſten, während in den Polargegenden die Stratoſphäre während der Wintermonate etwa um dreißig Grad, und im Sommer etwa um vierzig bis fünfundvierzig Grad höhere Temperaturen zeiat. Zu den Hauptproblemen, die uns bei der Erforſchung der Stratoſphäre beſchäftigen, ge⸗ hört auch die Ultragammaſtrahlung, eine Strahlung, die einen ungemein wichtigen Energieaustauſch von beträchtlicher Vitabili⸗ tät zwiſchen weit entfernten Himmelskörpern darſtellt. Von großer Bedeutung ſind weiter ſehr großer Aufnahmefähigkeit und Empfind⸗ lichkeit zu liefern, außerdem waren über das ganze Beobachtungsgebiet zahlreiche Abhorch⸗ ſtationen verteilt. Verſuche brachten zunächſt einmal die Beſtätigung der in den Kriegsjah⸗ ren beobachteten Erſcheinungen, daß der anor⸗ male Schall erſt erheblich ſpäter, als die Ge⸗ räuſche unmittelbar an der Schallquelle wahr⸗ zunehmen, zur Geltung kommt. Bei einem Abſtande von etwa 175 Kilometer von der Schallquelle belief ſich der Unterſchied auf nicht weniger als einhundert Sekunden, alſo auf faſt eindreiviertel Minuten. Dieſe eigentümliche, erhebliche Verſpätung beweiſt, daß der Schall, der durch größere Hier iſt gut raſten Ein Bild aus froher Urlaubszeit: Motorrad⸗Raſt auf den Höhen des Schauinsland im Schwarzwald. die Schallunterſuchungen. der Stratoſphäre haben erſt vor einiger Zeit, während des Polarjahres 1932 bis 1933. im Polargebiet Verſuche mit Unterſtützung der deutſchen Wiſſenſchaft ſtattgefunden. Bekannt⸗ lich kommen bei ſtarken Exploſionen und Sprengungen die Schallwellen nur in unge⸗ fähr 50 oder 60 Kilometer Entfernung zur Geltung. Ueber dieſe Entfernung hinaus iſt der Schall dann eine Strecke weit überhaupt nicht mehr hörbar. Eigentümlicherweiſe grenzt an dieſe„Zone des Schweigens“ eine andere Zone, die die Schallwellen abermals zur Gel⸗ tung bringt. Die Grenze dieſer„anormalen Schallzone“ iſt je nach den Jahreszeiten ver⸗ ändert. Im Sommer beginnt ſie ungefähr in einer Entfernung von 190 Kilometer(von der Schallquelle an gerechnet), während ſich in den Wintermonaten der Abſtand auf ungefähr 110 Kilometer verringert. Dann ein anderes Eigentümliches: im Sommer befindet ſich die anormale Schallzone oft in weſtlicher Richtung von der Schallquelle, in den Wintermonaten wieder iſt es genau umaekehrt. Zu dieſer Zeit tritt die Schallzone häufig öſtlich davon auf. In der Nachkrieaszeit iſt man daran geaan⸗ gen, auf ganz breiter Baſis umfaſſende Ver⸗ ſuche zur Erforſchung der Schallſtrahlen an⸗ zuſtellen. Die Technik war in der Lage, zu dieſen Verſuchen Schallempfanasapparate mit Zur Erforſchung erhöhten Temperaturen, die man Weltbild(M) Höhen ſeinen Weg nimmt, hinter einem direkt über dem Boden hinſtreichenden Schall um ein Fünftel an Ausbreitungsgeſchwindigkeit zurückbleibt. Es beſteht Einigkeit in der Auf⸗ faſſung darin, daß die Verſpätung auf das Konto der Krümmung oeht, in welcher die Schallſtrahlen den Weg durch die höhere Luft⸗ zone zurücklegen. In der Frage hinagegen, durch welche Urſachen die Strahlen in den höheren Luftſchichten„umgebogen“ werden., ſo daß ſie alſo wieder ihren Weg zurx Erde neh⸗ men, iſt man bis heute noch nicht zu einer einheitlichen Auffaſſung gekommen. Eine der hauptſächlichſten Theſen, die Temperaturtheſe (erhöhte Temperaturen in den oberen Luft⸗ ſchichten) ſtellt es als wahrſcheinlich hin, daß in jenen größeren Höhen auch eine größere Geſchwindigkeit in der Schallfortpflanzung beſteht. Dieſer Theſe gemäß dürfte in ienen Luftſchichten die gleiche, ja vielleicht ſogar eine noch raſchere Schallfortpflanzung vorhan⸗ den ſein als in der dem Boden benachbarten Luftſchicht. Die Zone, in der die Umbiegung der Schallſtrahlen erfolgt, dürfte bei ungefähr 40 Kilometer Höhe zu ſuchen ſein. Für die in dieſer Höhe vorfindet, gäbe es eine Reihe von Mög⸗ lichkeiten, ſo beiſpielsweiſe neben der kos⸗ miſchen Ultraſtrahlung auch die Ozonſchicht und deraleichen. Ueber die Verhältniſſe in den Luftſchichten bis zu ungefähr 21 Kilometer Höhe hat ſich durch die Regiſtrierballons ein ſehr reichhal⸗ tiges Material beibringen laſſen. In jener Höhe macht der Luftdruck nur noch ein Zwan⸗ zigſtel des Lufwrucks unmittelbar über dem Erdboden aus. Nur in Ausnahmefällen läßt ſich in noch größere Höhen vorſtoßen. Es kommt hinzu, daß die Regiſtrierergebniſſe aus jenen größeren Höhen nur teilweiſe eine Be⸗ wertung zulaſſen, weil ein einwandfreies Re⸗ ſultat durch Strahlungen und ſonſtige Ein⸗ wirkungen beeinträchtigt wird. Den Rekord im Regiſtrierballonaufſtieg hat zurzeit die meteorologiſche Verſuchsanſtalt der Deutſchen Seewarte inne, der ein Vorſtoß bis 36 Kilo⸗ meter geglückt iſt. Während man früher die Ergebniſſe überhaupt nicht auswerten konnte, bevor die Regiſtrierballons gefunden waren, iſt man heute überhaupt nicht mehr von der Auffindung der Ballons abhängig. Man hat jeden Regiſtrierballon mit einem kleinen drahtloſen Sender ausgerüſtet. Dieſer Sender gibt die jeweiligen Aufzeichnungen des Regi⸗ ſtrierapparates in knappen Zeiträumen an die meteorologiſche Verſuchsſtation weiter. Die Hilfsmittel, die wir zurzeit zur Verfü⸗ auna haben, laſſen eine Erfaſſung der phyſika⸗ liſchen Verhältniſſe noch höher gelegener Luft⸗ ſchichten nicht zu. Rückſchlüſſe auf ihren Zu⸗ ſtand müſſen wir uns deshalb auf Grund anderweitiger Beobachtungen verſchaffen So beiſpielsweiſe hat man an der Erſcheinuna der ſilbrig ſtrahlenden Wolken des Nachthimmels, die in ungefähr achtzig Kilometer Höhe da⸗ hinſchweben, feſtſtellen können, daß jene Luft⸗ zone unter dem Einfluß eines Oſtwindes ſteht, der pro Sekunde einen Weg von durchſchnitt⸗ lich einhundert Meter zurücklegt. Die Luft in iener beträchtlichen Höhe ſteht mit der ſich brehenden Ewde nur noch in einem loſeren Zu⸗ ſammenhana und die Folge davon iſt, daß ſie mit dem Tempo der Drehgeſchwindigkeit die die Erde vom Weſten nach Oſten zurücklegt, nicht mehr aleichen Schritt zu halten vermag. Das Nordlichtſpektrum wieder hat wertvolle Anhaltspunkte hinſichtlich der chemiſchen Be⸗ ſchaffenheit der höchſten Luftzonen geliefert. Hiernach beſteht große Wahrſcheinlichkeit, daß noch in der enormen Höhe von fünfhundert Kilometer die Atmoſphäre ſich, alſo genau wie in der Nähe der Erdoberfläche, aus Sauer⸗ ſtoff und Stickſtoff zuſammenſetzt. Domit entfällt die alte Anſchauung, daß in jenen höchſten Zonen nur noch Helium und Waſſer⸗ ſtoff, alſo die leichteſten Gaſe, vorherrſchen. Mit dem Standpunkt der neueren wiſſenſchaft⸗ lichen Forſchung verträgt ſich dieſe frühere Auffaſſung nicht mehr. Bei der Jonoſphäre, die über der Ozon⸗ ſchicht, alſo in einer Höhe von mehr als fünf⸗ zig Kilometer, gelagert iſt, ſtößt man auf die Erſcheinung elektriſcher Ladung der Atome und Molekühle. Hierfür haben die Störungen des Erdmagnetismus genügendes Beweis⸗ material ergeben. Geradein jüngſter hgi die weitere Klärung der elektriſchen Verhält⸗ niſſe der Jonoſphäre um ein Weſentliches durch die elektromagnetiſchen Wellen voran⸗ gebracht worden. Die elektromagnetiſchen Wellen haben unter anderem die präziſe Feſt⸗ ſtellung ermöglicht, daß ſich die beiden erheb⸗ lich ioniſierten Zonen der Jonoſphäre in einer Höhe von 100 bzw. 220 Kilometer befinden. Ein Naiver Schulze tritt ins Möbelgeſchäft: „Ich möchte gern hier das Kinderſtühlchen ein Stück größer gemacht haben!“ „Bedaure, das geht nicht!“ „Warum ſteht denn im Schaufenſter geſchrie ben:„Wir übernehmen das Wachſen von Möbeln?“ HNANS DOMINIK: Die Maclif edler Drei 51. Fortſetzung Feſter umſchloß Silveſter ſein junges Weib. „Nein, Jane. Das iſt unmöglich. Aber es ſind ja nur wenige Wochen. Dann iſt das große Werk vollendet. Dann bin ich unabhän⸗ gig. Dann werden wir leben können, wie und wo es uns gefällt. Wo es uns am beſten gefällt, da werden wir unſer Heim gründen, nach dem ich mich ebenſo ſehne wie du.“ Nach langem Schweigen hub Jane wieder an:„Ich weiß, Silveſter, auch du gehſt nur ungern. Erik Truwor iſt es, der uns trennt... Ja, Erik Truwor..“ Vorwurf und Bitterkeit lagen in den letz⸗ ten Worten. „Jane! Du kennſt Erik Truwor nicht. Und weil du ihn nicht kennſt, kannſt du ihn nicht verſtehen. Unſer Werk... ſein Werk iſt größer als Menſchenliebe und Menſchenleid. Er arbeitet am Schickſal der Menſchheit. Sollte das Geſchick zweier Menſchen ihn hin⸗ dern dürfen... Nein, Jane Keinen Vor⸗ wurf für Erik Truwor.“ Einen Augenblick ſaß Jane ſchweigend in ſich zuſammengeſunken. Plötzlich warf ſie ihre Arme um ihn. „Wenn du wüßteſt, Silveſter, was ſo manch⸗ mal bald ſtärker, bald ſchwächer mich beun⸗ ruhigt. Bei Tag und auch bei Nacht, wenn ich in deinen Armen liege...“ „Jane... liebe Jane. Was iſt es, was dich quält?“ „Wenn ich es ſagen könnte... wenn ich es wüßte, was es iſt... ich würde es dir ſa⸗ gen... Eine dunkle Wolke... wenn mein Auge in der ſchönen glücklichen Zukunft ſucht, Copyright by Ernst Keil's Nachf.(Auz. Scherl) G. m. b.., Berlin. quillt es ſchwer und ſchwarz vor meinen Blicken auf... Eine Furcht... ich weiß nicht, was es iſt, aber alle heiteren Bilder verſchwinden, ich muß die Augen ſchließen, muß weinen.“ „Jane... du liebes, armes Kind. Die letz⸗ ten Monate haben zu ſehr auf dich einge⸗ ſtürmt. Mein Verſchwinden, der Tod deiner Mutter, der Streich Gloſſins... das war zu viel für dein Herz. Scheuch ſie weg, die trü⸗ ben Ahnungen, wenn ſie wiederkommen. Denke an mich. Denke an das Glück, das uns die Zukunft bringen wird...“ Sekunden des Schwankens. Dann legte Jane ihre Arme um Silveſters Hals. Liebevoll hüllte er ihre zarten Schultern in einen Schal und zog ſie an ſeine Bruſt. Es war ein wehmütiger und tränenreicher Abſchied, als Silveſter ſich endlich in Düſſel⸗ dorf von ſeiner jungen Gattin trennte, um allein nach Linnais zurückzukehren. Nur der Gedanke machte das Auseinandergehen für Silveſter und Jane erträglich, daß es nur eine Trennung von wenigen Wochen ſein ſollte. Nur noch einige Verbeſſerungen. Die Kon⸗ ſtruktion und Ausführung eines neuen, noch viel ſtärkeren Strahlers. Dann, das wat der feſte Entſchluß Silveſters, ſollte ihn nichts mehr von ſeinem Weibe fernhalten. Mit dem feſten Verſprechen, in ſpäteſtens vier Wochen zurückzukehren und dann für immer mir ihr zuſammenzubleiben, hatte er ſich ſchließlich aus den Armen Janes geriſſen. Er hatte ihr einen kleinen telephoniſchen Ahnung... eine Empfangsapparat dagelaſſen. Hatte ſie zuletzt noch getröſtet. „Mein Liebling, wenn ich auch noch einmal auf kurze Zeit von dir gehe, werde ich doch immer bei dir ſein. Ich werde imſtande ſein, jeden Augenblick dein Bild lebendig vor mir zu ſehen, werde in jedem Augenblicke wiſſen können, was du tuſt, und wie es dir geht. Und dir gibt dieſer Apparat die Möglichkeit, wenig⸗ ſtens meine Stimme zu hören. Ich werde kei⸗ nen Tag vorübergehen laſſen, ohne dich zu ſehen und mit dir zu ſprechen.“ Silveſter hatte ihr den Gebrauch des Appa⸗ rates genau gezeigt. Einen Druck auf einen Knopf, und die Elektronenlampen brannten. Den Hörer ans Ohr, und jedes Wort, das er in Linnais in den Schalltrichter ſprach, wurde deutlich gehört. So war Silveſter gegangen. Jane blieb allein im Hauſe Termölen zurück. Betreut von den beiden alten Leuten. Wie eine Toch⸗ ter gehegt und gepflegt von Frau Luiſe und doch betrübt und einſam. Auf den Himmel der vierzehntägigen Hoch⸗ zeitsreiſe folgte die Hölle der Trennung. Jane lernte in dieſen ſchmerzvollen Tagen und Wochen kennen, was es für eine Frau bedeutet, ihr Herz an einen Mann zu hängen, der einer großen Idee verſchrieben iſt. Neben dem leich⸗ ten Goldreif, der ihn an Jane band, trug Silveſter den ſchweren Ring, der ihn mit Erik Truwor und Soma Atma zu einer Dreiheit zuſammenſchmiedete. Das bittere Schickſal der Frau, die mit ihrer Liebe den Plänen und der Lebensarbeit des Mannes nachſtehen muß! Nur wenig hatte ihr Silveſter von ſeinen Erfindungen und Arbeiten erzählt. Daß die Erfindung in wenigen Wochen abgeſchloſſen ſei. Daß ſie ihm ſolchen Gewinn bringen würde, daß er dann alle Berufsarbeit laſſen und ſich ganz ſeinem Eheglück widmen könne. Das war der Troſt, der Jane in dieſen Tagen aufrecht hielt. Der Gedanke, daß dieſe Tren⸗ nung nur noch eine letzte kurze Prüfung ſei. Daß danach Silveſter für immer bei ihr blei⸗ ben, ihr ganz gehören werde. * Herr Andreas Termölen ſchmunzelte, und Frau Luiſe zeigte ein verſtändnisvolles Lä⸗ cheln, wenn Jane des Nachmittags in der vierten Stunde unruhig zu werden begann. Sie ſorgte dafür, daß ihre Uhr auf die Se⸗ kunde genau die richtige Zeit zeigte. Eine Minute vor vier flammten an jedem Tage die Elektronenlampen auf, und um vier Uhr dran⸗ gen die erſten Worte Silveſters aus dem Hörer an ihr Ohr. Worte der Sehnſucht, Verſicherun⸗ gen unerſchütterlicher Liebe, Tröſtungen, daß wieder ein Tag der Trennung vorbei ſei Mit⸗ teilungen, daß die Arbeit gut geföwert würde, daß das Ende in nahe Nähe gerückt ſei. Silveſter ſprach. Er ſtand in Linnais in ſeinem Arbeitsraum. Den Schalltrichter der großen Telephonanlage am Munde. Den Strahler auf das Zimmer von Jane gerichtet, das Bild ſeines jungen Weibes lebendig vor ſich auf der Mattſcheibe. Jane konnte nur hören, doch nicht zurück⸗ ſprechen. Eine Station zum Senden in einem Privathauſe hätte beſondere Einrichtungen und Vorkehrungen erfordert, die in der Kürze der Zeit nicht durchzuführen waren. Sie mußte ſich darauf beſchränken, die Worte ihres ab⸗ weſenden Gatten zu hören, Silveſter konnte nur ihr Bild auf der Mattſcheibe betrachten, mußte auf das geſprochene Wort verzichten. Wohl ſah er, wie die Worte, die er ſelbſt ſprach, auf ihr Mienenſpiel wirkten, wie die Beteuerungen ſeiner Liebe und Zuneigung den Schimmer der Freude über ihre zarte) Züge verbreiteten, doch von dem, was ſie ſel ber ſprach, konnte nichts an ſein Ohr dringen (Fortſetzung folgt.) Im ſommerlichen Speſſart Aus dem ſommerblauen Maintal bei Miltenberg kam ich durch das ſchöne Tal der Elſava ins Herz des Speſſarts: nach Meſpelbrunn und durch traumhafte Wäl⸗ der in das einſt wohlhabende Speſſarter Glas⸗ bläſerdorf Weibersbrunn. Die Fähre trug mich über den Strom von Kleinheubach nach Großheubach, wo der Vorſpeſſart beginnt. Schöne Dörfer kommen: Röllbach, Mönchberg, Eſchau, Sommerau, alle umgeben von frucht⸗ baren Ackerflächen. Am Rand der Aecker ſtehen die Wälder. Schloß Sommerau, von Waſſer rings umgeben, auf dem Millionen grüner Waſſerlinſen ſchwimmen, iſt ein ſommerlicher Traum. Eine Plantanenallee, Tore und Brük⸗ ken führen hin zu dieſem romantiſchen Schloß. In Hobbach komme ich mit einem Speſſart⸗ bauer ins Geſpräch. Er berichtet mir von den einſt berühmten Speſſarter Hammerſchmieden, von der Arbeit der Köhler, von den Sorgen des Dorfes. Das Tal der Elſava wird enger. Kaum ſchaut man noch Ackerland; überall Wald, ewiger Wald. Irgendwo muß hier das„Wirtshaus im Speſſart“ ſtehen. Man begreift es, daß dieſes ungeheuere Waldgebiet für Räuber einſt ein trefflicher Unterſchlupf war. Nicht nur das „Wirtshaus im Speſſart“ gehört in dieſe Land⸗ ſchaft, ſondern als Geſtalt gewordenes Mär⸗ chen auch das Schloß Meſpelbrunn. Von Neu⸗ dorf aus erreichen wir es in wenigen Mi⸗ nuten. Es liegt im Herzen eines ſtillen Tal⸗ grundes, über den ſich ein ſeidener Abendhim⸗ mel ſpannt. Im magiſchen Schloßweiher ſpie⸗ geln ſich Türme und Bauten; Mücklein ſchwe⸗ ben flimmernd überm Waſſer; ſtahlblaue Schwalben ſauſen darüber hin. Ein Wallen⸗ ſtein⸗Landsknecht, die 111 kühn auf dem Hut, die Hellebarde in der Rechten, ſteht als getreuer Wächter auf dem Schloßbrunnen. Viele Wan⸗ derer kommen. Alle ſtehen ergriffen vor dem Waldſchloß. In den Wäldern hinter Meſpelbrunn wohnt das Märchen. Da kann man wandern, Stunde um Stunde, ohne einem Menſchen zu begegnen. Kaum vernimmt man einen Vogellaut. Man hört nur den eigenen Wanderſchritt. Bei Ech⸗ terspfahl ſtößt man auf die Straße Aſchaffen⸗ burg— Würzburg, die übers Waldgebirge Von Emil Baader führt. Eilige Wagen rufen uns aus dem Wal⸗ deszauber zurück in die Gegenwart. Schmale Waldwege führen hinunter nach Weibersbrunn. Wem es darum zu tun iſt, den Speſſart wahrhaft kennenzulernen, der darf nicht nur ſeine traumdunklen Wälder, ſeine al⸗ ten Schlöſſer beſuchen; er muß auch den Ein⸗ wohnern dieſes Landes, die einen harten Kampf ums Daſein führen, nahetreten. Wei⸗ bersbrunn war ſeit Jahren ein Dorf der Not. Einſt war die Glasinduſtrie, die der Kurfürſt von Mainz hier begründete, ein guter Erwerbs⸗ quell. Viele Jahre fanden die Speſſarter in gro⸗ ßen Städten als Arbeiter das Brot. All das war anders und ſchwieriger geworden. Der Kleinbauer des Speſſarts iſt auf ſich geſtellt. Aber es fehlt an Land. Der Ernteertrag reicht nur für wenige Monate; für die übrige Zeit des Jahres muß das Brot gekauft werden. Heute geſchieht alles, um der Not zu ſteuern. Der Staat läßt Wald roden, um Ackerland zu gewinnen. Der Führer kennt und liebt den Speſſart. Das Speſſartvolk iſt voller Zuverſicht. Die ſchwer um ihr Daſein kämpfenden Dörfer gehören wie die Wälder und Schlöſſer zum Ge⸗ ſamtbild des Speſſarts. Bad Orb im Speſſart Bad Orb, in klimatiſch bevorzugter Lage des nördlichen Speſſarts in einem vom Kinzig⸗ grunde ſanft nach Süden vorſtoßenden Tale ge⸗ legen, iſt in des Wortes wahrſter Vedeutung ſteinalt und neu zugleich. Alt iſt das ſchöne Städtchen, das ſeinen Urſprung vermutlich auf eine keltiſche Niederlaſſung oder aber auf eine germaniſche oder römiſche Gründung zurück⸗ führt. Neu iſt das Bad mit allen ſeinen aufs modernſte ausgeſtatteten Heileinrichtungen und dem geſametn Kurviertel. Dieſe Verbindung zwiſchen Altem und Neuem iſt reizvoll und fruchtbar. Wenn man von den das Tal um⸗ ſchließenden Höhen auf die im Strahl der Sonne lieblich aufblickende Stadt mit ſeinem romantiſchen Gewirr von Dächern und Gäßchen oder auf die im Kurviertel prächtig aufſtreben⸗ den Gebäude und die gepflegten Anlagen herab⸗ ſieht, geht das Auge in ſchwerer Wahl zwiſchen den Schönheiten unſchlüſſig hin und her und weiß nicht, wo verweilen. Die Wälder, reich an jagdbarem Wild aller Art, ſteigen bis an die Ufer der munter ſich durch das Tal ſchlängelnden Orb; ſie ſind un⸗ erſchöpfliche Sauerſtoffſpeicher, aus denen dem Tale immer neue Meere gekühlter, würziger Waldluft zuſtrömen. So wird die größte Hitze erträglich, die Nächte ſind im Hochſommer kühl und klar— ſchwüle Nächte ſind Seltenheiten— und ſchenken dem von Nervoſität geplagten Menſchen tiefen, traumloſen Schlummer. Die Natur unterſtützt auf dieſe Weiſe die Heilkraft der Bäder, die wegen ihrer Wirkung auf Herz und Gefäße, auf Nerven und Rheuma unüber⸗ trefflich ſind.„Bad Orb heilt dein Herz“ iſt nachgerade zu einem Schlachtruf geworden, und Tauſende verlaſſen alljährlich das Orber Feld mit wiedereroberter Geſundheit und friſchen Kräften. Die Badeverwaltung und die Stadt wett⸗ eifern in dem Beſtreben, den Gäſten den Auf⸗ enthalt ſo angenehm wie möglich zu geſtalten und immer neue Anziehungspunkte zur Er⸗ holung und Aufheiterung des Publikums zu errichten. Die neuerbaute Kurhausterraſſe ge⸗ währt aus behaglichem Raume herrlichen Blick auf den Park und waldbedeckte Hänge. Die Kurkonzerte erfreuen ſich beſonderer Beliebtheit. Gelegenheiten zu Spaziergängen durch gepflegte Forſten ſind reichlich vorhanden. 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Zu den Mibelungen-Festspielen Nach OETIGHEIN Deutschlends schonste Spielzeit his 22. September jeden Sonntag u. größte Frelſichtbühne 14-18 Unr, Eintrittspreise von RfA..- bis. 6. meiee Wenn Samstagsmarkt auf dem Münſter⸗ platz iſt, leuchtet die zum Haupteingang des machtvollen Doms führende Straße in rechten Sommerfarben, denn hier ſind die Blumen⸗ ſtände, hier werden nun Lilien in ſtrahlendem Weiß, Nelten und Hunderte von Roſen, Glol⸗ kenblumen und Margueriten in dichten Sträu⸗ ßen feilgeboten. Ein ſo betäubend ſüßer Duft und feſtlicher Glanz erfüllt dieſen Zugang zur Kathedrale und zum großen Obſt⸗ und Gemüſe⸗ markt, daß die Fremden, denen von der Kai⸗ ſerſtraße aus dieſer Anblick plötzlich beſchieden iſt, überraſcht ſtehen bleiben— und meiſt im Augenblick ſchon den Photoapparat zücken. Aber das Bild, das ſie in der Erinnerung behalten, wird doch bei weitem jenes über⸗ treffen, das ſie ſpäter„ſchwarz auf weiß“ Be⸗ kannten vorzeigen werden als— Schnappſchuß aus Freiburg. ꝛ. Im Sommer pflegen die Freiburger Buben die berühmten Straßenbächle als billigſte Bade⸗ gelegenheit auszunützen(wenn gerade kein Zuinemünde aiursiof— Unnowitz Bornbolm- Usel fügen- HAopenbagen mit unseren grofen Bäderdampfern. Direkte Zuganschlusse. Ueberall direkte ver- billigte Urlaubskarten und Gepückabfertigung. Prospekte durch alle Reisebüros und Stertiner Dampfschiffsgesellschoft J. F. Brueunlich G. m. b.., Stetin. 9 1 1n 2 111 2 2 — 2 2 — V * n C 7 + 2 Schupo in der Nähe ſteht). Dicht hintereinan⸗ der, am laufenden Band ſchlittern ſie barfuß durchs laufende Band der Bächle, mit Balan⸗ eier⸗Geſchick und freudigem Geſchrei. Manche nur mit dem kurzen Seppelhöschen angetan, andere— die zünftigen Waſſerſport⸗ ler!— mit der noch kürzeren Badehoſe. Wenn man die trägt, kann man ja auch in den be⸗ rühmten Freiburger Brunnen herumpantſchen (ſolange kein Schupo...). Plitſchnaß ſteigt ſo ein Dreikäſehoch, der Franz, aus dem Brunnenbecken. „Du, Franzile, du könntſcht mir jetz dei Bad⸗ hos leihe,“ ſagt ſein Freund in der bayeriſchen Wichs. „Ja, aber erſcht, wenn ſie trocke——iſch!“ er⸗ widert der Franzile und rennt über die hitze⸗ flimmernde Straße zu einem anderen Brunnen. a* Die Kaiſerſtraße iſt alljährlich im Sommer in Gloriaſtimmung: Da wehen von ihren Häu⸗ ſern die bunten Fahnen der Studentenverbin⸗ dungen, die ihr Stiftungsfeſt feiern.— Schön ſieht es aus, wenn die Sonne dieſe verſchiedenen, jeweils dreifarbigen Fahnen⸗ tücher zum Aufleuchten bringt oder wenn der Wind in dieſe Parade fährt; beſonders ſchön, weil die altehrwürdige Kaiſerſtraße nicht ſchnur⸗ gerade verläuft, alſo immer wieder neue, reiz⸗ volle Bilder der reichbeflaggten Häuſer bietet. Unter den Straßenpaſſanten, den aus aller Welt eingetroffenen Fremden, den ſommerlich gekleideten Mädchen und Frauen, den Schwarz⸗ wälderinnen in der kleidſamen Volkstracht und den eislutſchenden Jungen ſieht man jetzt wie⸗ der viele alte Herren, das„Coleurband“ ihrer ehemaligen Freiburger Verbindung auf der Bruſt. 24• Sommerliche Schwarzwaldwieſen Während die Heumahd in den Tälern und erſt recht natürlich in der Rheinebene den Blu⸗ menflor der Matten ſchon dahingerafft hat und ſo dem Menſchen zum Bewußtſein bringt, wie Rleine Sommerbilder aus Freiburg i. B. raſch der Sommer dahinſchreitet— die Muſit der Senſen miſcht die unverkennbaren, erſten Töne der Wehmut in die Symphonie der grü⸗ nen Jahreszeit— trifft der Wanderer droben auf den Höhen des Schwarzwalds noch Wieſen an, die, wenngleich vielleicht auch nur noch we⸗ nige Tage, ihre unfaßliche Schönheit den Augen der Feriengäſte zeigen dürfen. Im ſaftigen Grün der Grashalme wiegen ſich die weißen Köpfchen der Wucherblumen. Die duntelroten Wieſenknöpfe blinzeln fürwitzig zu ihnen hin⸗ über. Weißer und violetter Storchſchnabel reckt ſich auf. Lilafarbene Glockenblumen, blaue Ska⸗ bioſen und viele andere blühfreudige Kinder Florens leuchten auf. Die Kraft der Bergwelt ſpiegelt ſich auch in der friſchen Färbung ihrer Wieſen wider. Wie herrlich ſteht an trockenen, weideähnlichen Hängen die Arnica, der es ſo gut bekam, daß ſie ſich des Naturſchutzes erfreut Und wie mancher Schwarzwaldgaſt ward ſchon, ohne daß er es ſelbſt recht merkte, zum ange⸗ regten Botaniker oder doch Pflanzenkenner. Das prächtige Werk des Schwarzwaldvereins über das„Pflanzenleben des Schwarzwaldes“ aus der Feder von Profeſſor Oltmanns, das in den Büchereien vieler Gaſthöfe des heimiſchen Berg⸗ landes der Südweſtmark zu finden iſt, bietet wahrhaft verlockende Gelegenheit, ſich mit der Schwarzwaldflora bekannt zu machen und ſo ſich unbewußt einzuſchalten in die Gemeinde ihrer Hüter. J. V. * Die Cupinen blühen Es will einem ſcheinen, als blühten die blauen Lupinen in dieſem Sommer in den Tälern des Schwarzwaldes, in denen ſie ſich, vielfach entlang den Eiſenbahnen, heimiſch machten, beſonders reich. Man hat die Pflanze ſehr geſchickt dazu verwendet, Bauſtellen und ſteinige Geröllhänge zu verkleiden. Es handelt ſich bei der in hohen, ährigen Trauben blühen⸗ den Lupine, wie man ſie vor allem im Höllen⸗ tal, aber auch an der Schwarzwaldbahn, an der Murg und anderwärts ſieht, wohl um die aus Nordamerika ſtammende Lupine(Lupinus perennis), die ungemein beſcheiden zu ſein ſcheint und raſch ſich ausbreitet. Uebrigens ge⸗ noß die Pflanze ſehr zu ihren Gunſten den Naturſchutz, unter dem ſie ſteht. Die Lupine als Futterpflanze(Lupinus angustitolius, blaublühend — lupinus albus, weißblühend— lupinus luteus, gelbblühend) kam aus Italien. Ihren Anbau förderte u. a. Friedrich der Große außerordent⸗ lich. Die Wolfsbohne, wie man ſie deutſch nennen kann, hüllt im Schwarzwald, wo ſie als verwilderte Staude vorkommt, ganze Halden in ein köſtliches Blau und erregt die ſtaunende Bewunderung der Sommergäſte. Ihr ver⸗ ſchwenderiſches Blühen ſteht dem heimiſchen⸗ Bergland ſehr gut und vorteilhaft zu Geſicht. hagnau am Bodenſee Ein altes Winzer⸗ und Fiſcherdorf Hagnau iſt ein altes Dorf mit etwa 700 Ein⸗ wohnern, deſſen Entſtehung wahrſcheinlich in die Bronzezeit fällt. Zahlreiche Funde aus der Pfahlbauzeit beſtätigen es. Der Haupterwerbs⸗ enig der Bevölkerung iſt der Weinbau. Auf en Rebhügeln wachſen der gut mundende Elb⸗ ling, der aus roten Burgundertrauben gekelterte Rotwein und Weißherbſt und der feine Rulän⸗ der. Der Obſtbau ſteht in hoher Blüte. Waggon⸗ ladungen von Kirſchen ſowie Zwetſchgen und Aepfeln werden ſowohl nach Süd⸗ wie Nord⸗ deutſchland verfrachtet. Wer die Obſtbaumblüte in Hagnau geſehen hat, wird den prächtigen Anblick nicht vergeſſen. Hagnauer Fiſcher fan⸗ gen die bekannten Bodenſeefelchen, Forellen, Hechte uſw., die von der Fiſchereigenoſſenſchaft nach den verſchiedenſten Großſtädten unſeres Vaterlandes verſchickt werden. Bekannt wurde Hagnau durch den viel⸗ geleſenen Volksſchriftſteller Dr. Heinrich Hans⸗ jakob, der von 1869—84 hier als Pfarrer wirkte. Er iſt auch der Gründer des ſeit 1881 beſtehen⸗ den Winzervereins, des älteſten derartigen Ver⸗ eins in Baden. Der bekannte badiſche Hof⸗ maler R. S. Zimmermann wurde 1815 hier ge⸗ boren. In den letzten 10 Jahren entwickelte ſich Hagnau zum Fremdenort. Die große Zahl jährlich wiederkehrender Sommerfriſchler zeigt, daß Hagnau für Erholungsſuchende der richtige Ort iſt. — 22 MEIDETILBERG Parkkaffee- Motel Haarlass Am Neckar und Bergwald gelegen. Neue große Neckar- terrasse Pens. v..50 bis.50.— leden Samstag und Sonntag Gesellschaftstanz.(29 346K b. Heidel- zas Ilter Kohlhof v ½ Std. von Stat. Königstuhl. Pens. ab.—. Tel. 3015. 43 691 K) Bes. E. 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