gen sommer⸗ rvorstadt kommenden und 7. Juli cl T.., VfK 1886 -Tanagruppe vom Reichs- ppengebietes erraschungsn l. Standarte 32 etaingerstadt raM2 isschienen! ugspreise: : 70 Pfennige ervorstadt dend 8 Unr! atz- Refmw/iese gebe ich hier- e bisherige kauft habe und neine ehemalige Breite Straße iter führe. müht sein, durch dienung meine 48415K . Waren Breite Straße 3 e tungen naͤch dellen im zeht vorteiſhàft ſi, Velae Fernspf. 355 60 AUF delungen- nöftsstelle IMMEn DLUNC Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. 55 M. u. kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 R 7mal(.70 RM. u. 30 ndert, beſteht kein Anſpruch au iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Be Früh⸗-Ausgabe A Mannheim . U. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 owie die Poſtämter entgegen. f die Zeitung am Erſcheinen(auch dur 1 aeſandte Beii Rege erſcheinende Beilagen auf allen träge wird k⸗ Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ 99. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint ig. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ ne Verantwortung übernommen 5. Jahrgang ZTum Henen dentscqen Neqi —— — — —9 LLIAIALII LLLLLLLCC im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Muammer 303 ———— Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühau Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw Anzeigen; Gelamtauſlage: Die en Millimeterzeile 10 150 Die Ageſpalt. Millimeterzenle Wein 1 eſpalt. Millimeterzeile 4 Pf abatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr. 1 Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ heimer Ausgabe; Die ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Maßgebend iſt die innere berechligkeit Der politijche Tag Mit welcher Energie Japan ſeine Pläne gegen China durchzuſetzen willens iſt, beweiſt ein Zwiſchenfall, der ſich in Nanking zugetra⸗ gen hat und der eine rieſige diploma⸗ tiſche Aktion der Japaner ausgelöſt hat. Eine kommuniſtiſche Zeitung hatte einen Artikel veröffentlicht, in dem der Kaiſer von Japan beleidigt worden ſein ſoll. Kaum war der Artikel erſchienen, da erboten ſich die Chineſen ſofort— wahrſcheinlich in kluger Vorausſicht der Dinge, die da kommen konn⸗ ten, die betreffende Zeitung zu verbieten und den Verfaſſer ſowie den Herausgeber unter Strafe ſtellen zu wollen. Die freundliche Geſte hatte jedoch keinen Erfolg. Denn der japaniſche Botſchafter in Nanking überreichte der chineſiſchen Regierung eine Note mit fünf ſcharfen Forderungen. Sie verlangt nichts weniger als zunächſt eine Entſchuldigung der chineſiſchen Regierung ſowie die Entlaſſung des Direktors für Sozialfragen in der Schanghaier Stadtverwaltung. Sie fordern weiter die Schließung des Hauptquartiers der Kuomintang in Schanghai, die Auf⸗ löſung der Blauhemden(einer chine⸗ ſiſchen faſchiſtiſchen Organiſation) und eine Garantie der Nankinger Kuomintang, daß ge⸗ eignete Maßnahmen ergriffen werden, um eine Wiederholung derartige Zwiſchenfälle zu ver⸗ meiden. Außerdem bleibt das japaniſche Flaggſchiff „Jrate“ vor Nanking liegen, deſſen drohende Kanonen die japaniſchen Forderungen wirk⸗ ſam unterſtützen können. Es iſt wahrlich ein recht grobes Geſchütz, das Japan hier auffahren läßt. Schon dieſes eine Beiſpiel zeigt, mit welch gewaltigen Mitteln Japan ſeine Intereſſen im Oſten zu vertreten weiß. * Die Suspenſion des alten Heidel⸗ berger Feudal⸗Korps„Saxo⸗Bo⸗ ruſſia“ hat nicht nur bei der Allgemeinheit größten Beifall ausgelöſt, ſie hat auch die ſtu⸗ dentiſchen Kreiſe, die ſich ehrlich hinter unſe⸗ ren Führer geſtellt haben, mit größter Freude erfüllt. Damit verſchwindet ein beſonderer Studen⸗ tentyp aus Heidelbergs Straßen, den man nur zu gerne ſcheiden ſieht. Der ſtockreaktionäre, auf alle andere Volksgenoſſen, ob Student, ob Arbeiter, herabſchauende, in jungen Jahren ſchon verkalkte„Grandſeigneur“, der ſich für ſein Geld oder auf ſeinen lediglich durch klang⸗ vollen Namen erworbenen Kredit alles kaufen zu können geglaubt hat, hatte ſchon längſt ſeine Daſeinsberechtigung verlo⸗ ren. Die Geduld des neuen Staates jener Reaktionsclique gegenüber war ſchon mehr als bewundernswert. Schon im Jahre 1927 ging der Name des Korps durch aller Munde, als„Prinz Do⸗ mela“ die hohen Herren geblufft und in ſei⸗ nem Buch die„hübſchen“ Kneip⸗ und Um⸗ gangsſitten, wie ſie kaum ein Halbwilder auf⸗ zuweiſen hatte, der Oeffentlichkeit nahegebracht hatte. Wer in Heidelberg ſtudierte, ſah ſich darauf die Couleur jener Herren beſonders liebevoll an, er konnte bei flüchtigſter Auf⸗ merlſamkeit immer wieder feſtſtellen, wie die (Fortſetzung ſiehe Seite 3) de. bürmer und dr. reisler ſprochen Berlin, 5. Juli. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner und Staatsſekretär Dr. Freis⸗ her erläuterten am Freitag im Rahmen eines Preſſeempfanges die Geſichtspunkte, die zur Einbringung der vom Reichskabinett in ſeiner letzten Sitzung verabſchiedeten zwei Straf⸗ rechtsnovellen führten. Reichsjuſtizminiſter Dr. bürmer ging in ſeinen Darlegungen zunächſt auf das Geſetz zur Aenderung des Strafgeſetzbuches vom 28. Juni 1935 ein und führte hierbei u. a. folgendes aus: Die Strafgeſetznovelle vom 26. Juni 1935 ſoll in vorſichtiger Vorwegnahme einiger Ge⸗ danken dex-künftigen Geſamtreform, die ſchon heute als geklärt und geſichert gelten können, die Umſtellung des Strafrechtes auf den Geiſt des neuen Staates in Fortſetzung des durch die drei vorausgegan⸗ genen Novellen von 1933 und 1934 beſchrit⸗ tenen Weges um ein weiteres Stück vorwärts treiben und ſo der im Gang befindlichen Ge⸗ ſamtreform den Weg bereiten und ſie entlaſten. Dem letzteren Zweck dienen insbe⸗ ſondere die neuen Beſtimmungen über Rechts⸗ ſchöpfung durch entſprechende Anwendung der Strafgeſetze und über die Zulaſſung der Wahlfeſtſtellung. Dieſe beiden Vorſchriften verfolgen das all⸗ gemeine Ziel der Auflockerung der Strafrechts⸗ pflege, der Durchſetzung der materiellen Ge⸗ rechtigkeit und einer ſtärkeren Sicherung der Volksgemeinſchaft. Das neue Geſetz gibt dem Richter die Mög⸗ lichkeit, bei der Aburteilung einer Tat über die Grenzen der geſetzlichen Tatbeſtände hinauszu⸗ gehen. Entſcheidend für die Anwendung dieſer Möglichkeit darf aber nicht die Willkür des Rich⸗ ters ſein, ſondern die völkiſche Rechts⸗ und Friedensordnung die auf den in dem geſchriebenen Strafgeſetz niedergelegten Rechtsgedanken und aus dem geſunden Volksempfinden erkennbar iſt. Dieſe zweite Rechtsquelle ſtellt das neue Geſetz dem Richter als Grundlage für die Beſtra⸗ fung neben den einzelnen Strafge⸗ ſetzen zur Verfügung. Natürlich dürfen die in den geſchriebenen Geſetzen enthaltenen Rechts⸗ gedanten nur inſoweit als Unterlage für die Beſtrafung dienen, als ſie mit eine vom Geſetz⸗ geber gewollte Begrenzung enthalten. Die zweite grundſätzliche Neuerung erſtrebt die Verhütung ungerechter Freiſprechungen durch Zulaſſung der Wahlfeſtſtellung. Bisher konnte ein Täter nur dann beſtraft wer⸗ den, wenn alle geſetzlichen Merkmale einer be⸗ ſtimmten Strafvorſchrift nachgewieſen waren. Bisweilen läßt ſich aber der Sachverhalt nicht vollkommen auftlären. Es läßt ſich bei⸗ ſpielsweiſe wohl feſtſtellen, daß der Täter ein Eigentumsvergehen begangen hat. Dagegen bleibt es unaufgetlärt, ob dieſes Vergehen ein Diebſtahl oder eine Hehlerei war. Auch in ſol⸗ chen Fällen muß um dermateriellen Ge⸗ rechtigkeit willen Beſtrafung eintreten. Die Rechtſprechung hat dies bisher trotz man⸗ cher Anſätze nicht in genügendem Maße zu er⸗ reichen vermocht. Das neue Geſetz läßt deshalb Verurteilung auf Grund der ſoge⸗ nannten Wahlfeſtſtellung ausdrücklich zu. Der Täter ſoll künftig aus den milde⸗ ſten der in Betracht kommenden Strafgeſetze verurteilt werden. Einer mißbräuchlichen An⸗ wendung der neuen Vorſchrift wird durch zweck⸗ Polens Auſſenminiſter ehrt die Gefallenen Der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck(fünfter von links), ehrte die Gefallenen des Weltkrieges durch Niederlegen eines Kranzes im Ehrenmal Unter den Linden. Zweiter von links der Ober⸗ befehlshaber des Heeres, General der Artillerie Freiherr von Fritſch, rechts daneben Reichskriegs⸗ miniſter Generaloberſt von Blomberg. Weltbild(MI) ſchaftlichen entſprechende Beſtimmungen in dem gleichzeitig erlaſſenen Verfahrensgeſetz vorgebeugt. Die weiteren leuerungen betreffen die Behandlung von Beweisan⸗ trägen, die Beſeitigung der einſeitigen Bindung des Rechtsmittelgerichts, die Befreiung des Reichsgerichts von der Bi z⸗ dung an frühere Urteile, die freiere Stellung der Staatsanwaltſchaft und die Zulaſſung der Hauptverhandlung gegen einen Flüchtigen. Gemeinſam iſt allen dieſen Vorſchriften, daß ſie dem Richter und der Staatsanwaltſchaft die Möglichteit geben ſollen, beſſer als bisher der inneren Gerechtig⸗ keit zum Siege zu verhelfen. Auch dem Ziel einer Beſchleunigung der Strafyerfahren kommt die Novelle einen großen Schritt näher. Die Vorunterſuchung findet in Zukunft nur noch auf Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft ſtatt, wenn beſondere Umſtände es ge⸗ bieten. Zur Unterſtützung des Unterſuchungs⸗ richters können jetzt auch Hilfsunterſu⸗ chungsrichter beſtellt werden. In allen gewöhnlichen Strafſachen ſoll die Staatsanwalt⸗ ſchaft allein die Ermittlungen führen. Eine wichtige Neuerung bringt das Geſetz im Kampf gegen das Erpreſſertum. Häufig haben die Erpreßten nicht den Mut zur Anzeige des Erpreſſers, weil ſie ſich dadurch ſelbſt der Strafverfolgung ausliefern. Gerade die gefährlichſten Erpreſſer entgingen ſo ihrer verdienten Strafe. Dieſer Uebelſtand wird jetzt abgeſtellt. In Zukunft kann die Staatsanwalt⸗ ſchaft von der Verfolgung der Tat, deren Offen⸗ barung der Erpreſſer androht, abſehen. Dem Opfer des Erpreſſers wird dadurch der Ent⸗ ſchluß zur Anzeige erleichtert. ſind ferner die Vorſchriften über das Verfahren gegen Abweſende geändert worden. Das frühere Recht ließ die Hauptverhandlung gegen einen Abweſenden nur in ganz kleinen Strafſachen zu. Das Ge⸗ ſetz läßt nunmehr unter beſtimmten Voraus⸗ ſetzungen die Hauptverhandlung auch gegen einen Flüchtigen zu. —3 Wahrung der Einheit der Rechtſprechung iſt das Reichsgericht berufen, das durch Geſetz an die früheren Ent⸗ ſcheidungen ſeiner Senate gebunden iſt. Die Wahrung der Einheit der Rechtſprechung iſt jetztgroßen Senatenübertragen wor⸗ den, die eine ſchnelle Entſcheidung gewährlei⸗ ſten. Gleichzeitig iſt das Reichsgericht von der geſetzlichen Bindung an frühere, unter ganz anderen weltanſchaulichen, politiſchen und wirt⸗ Vorausſetzungen gefällte Urteile befreit worden. Im Anſchluß hieran berichtete Staatsſekretär Dr. Sreisler über die im Reichsjuſtizminiſterium geleiſteten Vorarbeiten zu den Geſetzen und leitete dann auf die weltanſchaulichen Grundlagen der neuen Strafrechtsnovellen über. Er führte hier⸗ zu u. a. aus: Der Nationalſozialismus hat in ernſten rechtspolitiſchen und wiſſenſchaftlichen Ausein⸗ anderſetzungen ſeine Grundanſchauung durch⸗ geſetzt und ihr in den jetzt vorliegenden Novel⸗ len die geſetzliche Anerkennung verſchafft. Für den Nationalſozialismus iſt Volk, Volksfüh⸗ rung und Staat nicht weltanſchaulich neutral, ſondern wird ebenſo wie jeder Volksgenoſſe im Fühlen, Wollen und Handeln von ein und derſelben, dem Volk und ſeinen Gliedern art⸗ Samskag, 6. Juli 1935 banner Jahrgang 5— A Nr. 303— Seite 2 „Hakenreunbanner⸗ eigenen Grundanſchauung beherrſcht. Daher iſt auch das nationalſozialiſtiſche Recht weltanſchauungsgebunden, alſo kämpferiſch und nicht neutral. Eine ſolche Auffaſſung vom Recht kann nicht zur Gleichſetzung von Recht⸗ lichkeit und Geſetzlichkeit, kann alſo nicht zu einem formellen ſtrafrechtlichen Unrechtsbegriff gelangen, kann Recht und Sittenordnung nicht als nebeneinander beziehungslos daſtehend be⸗ trachten, muß vielmehr das Recht als durch die völ⸗ kiſche Sittenordnung bedingt und beſtimmt betrachten. Die oben angeführten Beiſpiele zeigen, daß die ernſten zweijährigen Arbeiten an der Strafrechtserneuerung ſeit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Machtergreifung nicht ohne Frucht geblieben ſind. Bereits im Jahre 1908 wurde der erſte Entwurf des neuen deut⸗ ſchen Strafrechts veröffentlicht. Und ſeitdem haben zweieinhalb Jahrzehnte lang Kommiſ⸗ ſionen und Ausſchüſſe, private Gelehrtenverei⸗ nigungen und Parteien, Miniſterien und Par⸗ lamente ſich mit der Strafrechtserneuerung be⸗ faßt. Jeder wollte dieſes große Werk vollbrin⸗ gen, und ſo zieht ſich— nur ſcheinbar ein Wi⸗ derſinn in ſich ſelbſt— durch dieſe langen zwei⸗ einhalb Jahrzehnte eine nervöſe Haſt der Erneuerungsarbeiten, die zu ſtets neuen Entwürfen, ſtets neuen Begründungen dieſer Entwürfe führten, niemals aber zu einem einheitlichen Neubau gelang⸗ ten. In den zwei Jahren ſtrafrechtserneuernder Arbeiten des Nationalſozialismus iſt es geglückt, zu den Grundſätzen des Straf⸗ rechts der Erneuerungsarbeit einen Cha⸗ rakter, eine Linie zu geben, die des Natio⸗ nalſozialismus. Die jetzt erſchienenen Novellen ſind der teil⸗ weiſe Niederſchlag dieſer ernſten Erneuerungs⸗ arheit. Sie wollen /nicht bereits die Vollendung des neuen Strafrechts darſtellen, ſie ſollen aber bereits die Richtung aufzeigen, in der ſich die Entwicklung vollziehen wird. Dafß eine ſolche bekenntnishafte grundlegende Teilerneuerung ſchon jetzt überhaupt möglich war, das verdankt das Volk und ſeine Straf⸗ rechtspflege dem Mann, der im Ringen um die Seele des Volkes dieſem Haltung und Ein⸗ heit gab: vem Führer. Denn Einheit, Hal⸗ tung, Charakter des Volkes ſind die Voraus⸗ ſetzungen jeder über äußere Verbeſſerungen ſich erhebenden wahren Rechtserneue⸗ rungsarbeit. 2 being Berlin, 5. Juli. Der Führer beſichtigte Freitagvormittag in Begleitung des Miniſter⸗ präſidenten General Göring das Regiment „General Göring“, das bei Zerpen⸗ ſchleuſe an der Straße Berlin—Prenzlau Auf⸗ ſtellung genommen hatte. Nach einem Vorbei⸗ marſch des motoriſierten Regiments ſtattete der Führer dem Miniſterpräſidenten und ſei⸗ ner Gattin in Karinhall in der Schorfheide einen Beſuch ab. Der Führer Miniſterprüſident man ſoll mit fiitler ſprechen vie meinung des Voeſtzenden des fluswürngen flusſchulſes der kammer/ Sür eine allmünliche finnäherung Paris, 5. Juli. Der Vorſitzende des Aus⸗ wärtigen Ausſchuſſes der Kammer, Baſtid, wurde von einem Vertreter des„Petit Journal“ befragt, ob er Anhänger unmit⸗ telbarer deutſch⸗franzöſiſcher Beſprechungen ſei. Baſtid antwortete: J. bin es immer ge⸗ weſen, zu allen Zeiten und unter allen Regie⸗ rungen. Ich bin der Anſicht, daß Beſprechungen mit Hitler, der die überwältigende Mehr⸗ heit Deutſchlands vertritt, fruchtbar ſein können. Dieſe Beſprechungen hätten zweifellos unter günſtigeren Umſtänden erfolgen können, wenn wir ſchon vor langer Zeit die Initiative dazu ergriffen hätten. Aber ich glaube, daß, je länger wir warten würden, dieſe Beſpre⸗ chungen um ſo mehr Schwierigkeiten mit ſich bringen könnten. Ich weiß ſehr wohl, daß dieſe Beſprechungen zu einer heiklen Zeit ſtattfinden würden. Aber nach den Londoner Verhandlungen kann niemand eine derartige Fühlungnahme als einen Frevel oder als etwas Unheilvolles bezeichnen. Es handelt ſich vor allen Dingen nicht darum, eine grenzen⸗ loſe Verbrüderung ins Auge zu faſſen, die zu⸗ einer ſofortigen Abrüſtung führen könnte. Ich glaube, daß die tatſächliche Abrüſtung ſich nur aus einer ſehr langen Er⸗ fahrung der deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung ergeben kann. Das iſt ein Grund mehr dafür, ſich ſchnell an das Werk der Entſpannung zu machen. Das Vor⸗ teilhafteſte wäre, ſo glaube ich, mit Hitler zu ſprechen. Infolge ſeiner Autorität würden die Beſprechungen mehr Wert haben. Uebrigens iſt Laval, wie er bei beſonderen Gelegenheiten betont hat, ſehr an einer Annäherung an Deutſchland gelegen.(?) Auf welchem Gebiet ein Abkommen möglich ſein werde? Darüber etwas zu ſagen, ſteht mir nicht zu. Nach Rheinbabens Aeuße⸗ rungen legt Hitler dem Verbon gewiſſer Militüriſche vorſichtsmaßnahmen knglands? (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) apd. Rom, 5. Juli. Bezeichnend für das ſtarke Intereſſe, das die italieniſchen Kreiſe im Zu⸗ ſammenhang mit dem abeſſiniſchen Konflitt allen Maßnahmen Aegyptens enigegenbringen, ſind Blättermeldungen über angebliche mi⸗ litäriſche Vorbereitungen Eng⸗ lands. Danach verweiſe die ägyptiſche Preſſe auf die militäriſchen Vorbereitungen Englands am Nil und an der Küſte des Roten Meeres für den Fall eines italieniſch⸗abeſſi⸗ niſchen Krieges. Die militäriſchen Vorbereitun⸗ gen im Sudan hätten ſchon im Mai begonnen. An der Grenze Abeſſiniens würden Flug⸗ plätz e errichtet. Außerdem würden die Stra⸗ ßen und Wege längs der abeſſiniſchen Grenze ausgebaut zwecks Herſtellung einer beſſeren Verbindung. Beſondere Aufmerkſamteit widme England dem Golf von Akaba als einem erſtklaſſigen ſtrategiſchen Stützpunkt. (Hierzu iſt allerdings zu bemerten, daß der das knde einer Bukareſt, 5. Juli.(HB⸗Funk.) Am Sams⸗ tag findet vor dem Bukareſter Appellations⸗ gericht der Eheſcheidungsprozeß des früheren Königs von Griechenland, Georg, vor ſeiner Frau, Eliſabeth, der Schweſter des Königs Carol von Rumänien, ſtatt. Der König wird bei der Verhandlung weder anweſend, noch vertreten ſein. Es iſt auch alles ſchon ſo weit geregelt, daß das Schei⸗ dungsurteil nach Erfüllung der unumgänglich notwendigen Förmlichkeiten verkündet wird. Die Scheidung wird wegen Verlaſſung des ehelichen Heimes durch den Kö⸗ nig ausgeſprochen. Die Scheidung ſelbſt wurde ſchon vor einiger Zeit in einem Kronrat be⸗ ſchloſſen, dem auch Außenminiſter Titulescu Heue Pflegeſtätte des künſtleriſchen Films Bei aller Bewunderung, die wir den Fort⸗ Kuach der Filmkunſt zollen, kan man ſich der atſache nicht verſchließen, daß der wirklich künſtleriſche Film immer noch eine Ausnahme⸗ erſcheinung iſt, und daß ſich ſelbſt der gute Durchſchnitt nicht über das Niveau einer net⸗ ten Unterhaltung erhebt. Das iſt weiter nicht verwunderlich, denn mag auch der Begriff der Filmkunſt nicht neu ſein, ſo iſt der des Film⸗ aͤmüſements doch älter, und es dauert natürlich eine gewiſſe Zeit, bis die große Umſtellung von einer Augenabfütterungsanſtalt zu einem Kunſt⸗ inſtitut vollzogen iſt. Ganz werden wir dieſes Ziel nie erreichen, denn genau wie es im The⸗ ater immer das reine Unterhaltungsſtück gibi, wird es auch den Unterhaltungsfſilm immer geben, und das iſt gut ſo, denn niemand ſoll eine Lase Unterhaltung und Entſpannung nach des Tages Arbeit mißgönnt werden. Immerhin iſt es erfreulich, wenn ſich von Zeit zu Zeit immer wieder wagemutige Unter⸗ nehmer daran machen, dem wirtlich künſtleri⸗ ſchen Film eine Heimſtätte zu ſchaffen und auch begabte Autoren, von denen ſich die ande⸗ ren Theaterbeſitzer keinen Erfolg verſprechen, zu fördern ſuchen. Nicht immer geht allerdings dieſer Verſuch gut aus. Als vor einigen Jah⸗ ren in Berlin ünter den Linden die„Kamera“ eröffnet wurde, über deren Tür die Aufſchrift angebracht war:„In dieſes Theater kommt kein ſchlechter Film“, waren die Erwarxtungen hoch geſpannt, doch ſehr bald zeigte ſich, daß die Nachfrage nach guten Filmen größer war als ihr iatſächlicher Beſtand. Der Kitſch, der Reißer überwog das Gute bei weitem, ſo daß ſich die Unternehmer zunächſt nach ausländi⸗ ſchen Erzeugniſſen umſehen mußten und ſchließ⸗ lich in die Mottenkiſte griffen und alte Filme ſpielten, die zu ihrer Zeit einmal einen Fort⸗ ſchritt bedeutet hatten, jetzt aber dem Beſchauer preis bekommen hat. nur noch ein Lächeln abnötigten. Schließlich wuchs ſich dieſe Methode der Ausgrabungen direkt zu einem Unfug aus, denn auf der Lein⸗ wand erſchienen wieder jene Judenfilme der Syſtemzeit und ernteten bei jenen Unbelehr⸗ baren nicht 4 demonſtrative Er⸗ folge. So mußte die„Kamera“ vorübergehend zwangsweiſe geſchloſſen werden. Nun iſt in Berlin ein neues Theater ent⸗ ſtanden, das ſich„Die Kurbel“ nennt und die gleichen Zwecke verfolgt, wie einſt die„Kamera“. Heute ſieht eine ſolche Gründung ſchon bedeu⸗ tend zukunftsreicher aus, denn es iſt nicht zu leugnen, daß das Filmniveau in den letzten zwei Jahren ganz erheblich A iſt, und daß es—5 mit der nötigen Umſicht und dem künſtleriſchen wohl möglich iſt, e zuſammenzuſtellen, die wirklich künſtleriſchen Anforderungen entſpre⸗ chen. Das neue bar beſonderes Vertrauen deshalb genießen, weil hinter ihm die„Degeto“ ſteht und als Anreger kein f6h ringerer als Paul Wegener verantwortllich zeichnet. Wegener ſprach es auch bei der Er⸗ — aus, daß Filme nicht nur„ſchön“ ſein ſollen, ſondern was wir lieben, das ſei menſch⸗ lich, echt, wahr und lebendig.— Leider war es nicht möglich, gleich bei der Eröffnung einen deutſchen Film zu zeigen, da für die Urauffüh⸗ rung deutſcher Filme längere Verträge mit anderen Berliner Li rünabfichen laufen. Da⸗ für zeigte man den franzöſiſchen Film„Maria rankreich den Staats⸗ a es ſich wirklich um einen künſtleriſch wertvollen Streifen handelt, kann nichts dagegen geſagt werden, denn ebenſo wie wir unſere beſten Filme exportieren, wird uns jeder gute Film des Auslandes wlllkom⸗ men ſein, der befruchtend auf unſer eigenes Filmſchaffen wirken kann. Chapdelaine“, der in Golf von Akaba am nördlichen Ende des Ro⸗ ten Meeres an deſſen öſtlichem Ufer liegt. Er begrenzt zufammen mit dem Golf von Suez die Halbinſel Sinat.— Der Golf von Akaba iſt annähernd 200 Kilometer lang. Sein Aus⸗ gang nach dem Roten Meer hat eine Breite von nur etwa zehn Kilometern, woraus ſeine ſtrategiſche Bedeutung ohne weiteres hervor⸗ geht. D. Schriftl.) Die Agentur Aktione Coloniale läßt ſich aus Khartum melden, das engliſche Kano⸗ nenboot, das ſeit Jahren längs des Fluſſes Sobat, der ein Eingangstor Südabeſſiniens bildet, den Dienſt verſieht, ſei in Gambela auf abeſſiniſchem Gebiet eingetroffen, das mehrere hundert Kilometer von der Grenze des Sudans entſernt iſt, Nach dieſer Quelle, die in der italieniſchen Preſſe oft zitiert, würde dies bedeuten, daß England bereit ſei, die aheſ⸗ ſiniſche Regierung zu unterſtützen, um etwaige Umwälzungen zu ſer⸗ en, Gunſten auszunutzen. hönilichen kne beiwohnte. Die Vermögensteilung fand bereits vor ſechs Monaten ſtatt. Der Scheidung iſt keine außenpolitiſche Bedeutung beizumeſſen. Sie beweiſt nur, daß der frühere Plan, die drei Herrſcherhäuſer Oſteuropas durch Verſchwägerung der Könige von Südflawien, Rumänien und Griechenland einander näher zu bringen, nunmehr als endgültig ge⸗ ſcheitert anzuſehen iſt, da nach der Schei⸗ dung der Schweſter König Georgs, der Prin⸗ zeſſin Helene, von König Carol, nunmehr auch die Scheidung der Schweſter König Carols von König Georg folgt. Die ganze Scheidungsfrage wurde im Ein⸗ vernehmen der beiden Königshäuſer gelöſt. Waffen eine beſondere Bedeutung bei. Für 4 meinen Teil bin ich perſönlich nicht dagegen, aber ich fürchte, daß Abkommen über einen derartigen Gegenſtand das gleiche Schickſal haben werden wie die Haager Abkommen. Hitler iſt doch für Nichtangriffspakte und lehnt Verträge gegenſeitigen Beiſtandes ab. Wir können ihm keine Verträge auferlegen, die er mißbilligt, aber es iſt immerhin notwendig, daß Deutſchland ver⸗ ſteht, daß Frankreich dieſen Wer/rä⸗ gen zuneigt und nicht auf die Elemente Der franzöſiſch⸗ ſeiner Sicherheit verzichtet. ſowjetruſſiſche Vertrag berührt nicht das Locarno-Abkommen, und man kann uns nicht hindern, uns mit allen Völkern autzuſtellen. Zwiſchen Deutſchland und Sowjetrußland be⸗ ſteht ein ſozialer und doktrinärer Streit. Er geht uns nichts an. Ich für meinen Teil bim für eine deutſch⸗franzöſiſche Annäherung aus Gründen des allgen zen Intereſſes am Frieden und aus rein franzöſi⸗ ſchen Gründen, denn ich glaube, daß dieſe Einigung unſeren bei'ſen Ländern dienen könnte. Franzöſiſche dementis Paris, 5. Juli. Von zuſtändiger Stelle wird das von britiſcher Seite verbreitete Ge⸗ rücht dementiert, daß in Rom anläßlich des Be⸗ ſuchs des franzöſiſchen Generalſtabschefs Ga⸗ melin ein Militärabkommen ahgeſchloſ⸗ ſen worden ſei. Weiter wird die von britiſchen Blättern ver⸗ breitete Meldung dementiert, daß der Präſident der Republik, Lebrun, ſich im September nach Rom begeben werde, um dem König von Italien einen Beſuch abzuſtatten. Man gibt zu verſtehen, daß man in Paris in der Verbreitung derartiger Gerüchte von eng⸗ liſcher Seite eine gewiſſe Abſicht ver⸗ mute. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter:* M. er vom Dientt: i. V. Jultius Etz.— Verantwortti für⸗ 5 Sr. W. Kaliermann; für pöllliſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wiriſchaftskundſchau., Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas: für Kulturpolitit 3 ton und Beikagen: W. Körvel; für nneh Esgri Lauer: für i Erwin Meſſel; für Sport: Jul Etz, fämtliche in Mannheim. Verliner Schriftleitung: Haus Graf MReiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 1559 Nachdrug Am. Briälnal- berichte verboten. Sprechſtunden der Schrifneitung: Täglich 16—17 Uhr kaußer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim ruck u. Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Werlag u. Druckerei „m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsditektion: 10.30 8 12.%½ Uhr At er Samstag und g ern⸗ rech⸗ t Verſag u. Schriftleituna: 314 71, 204 d6, Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid., Mannheim. gür iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und Nr. 2 (für“ Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Juni 1935: Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim— 34 795 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— 3 768 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 6 Weinheim— 2868 Geſamt⸗D.⸗A. Junt 1935— 11 451 Das Buch der Exfolgloſen In Amerika haben ſich vierzehn Schriftſteller uſammengetan und ein Gemeinſchaftswerk ver⸗ öſſentlicht, das aus vierzehn Kurzgeſchichten beſteht. Es wurden aber nur Kurgzgeſchich⸗ ten die von mindeſtens zehn Verlagen oder Redaktionen abgelehnt waren.„Das Buch der Erfolgloſen“, wie die ihr Erzeugnis nennen, iſt einer der größten Bucherfolge des Jahres 1935 gewor⸗ den. Es iſt nicht ſo, daß durch dieſen Erfolg die ſchriftſtelleriſche Qualität der bisher„Un⸗ gedruckten“ bewieſen wurde— nur die neuartige und anbil ig dure Reklameidee, die auch im Buchhandel ſich burchſetzt, erzielte ihre Wirkung. Hei lewet noch! Nämlich Hellmuth genannt Hello von Ger⸗ lach übelſten Angedenkens. In letzter Zeit hielt er ſich im Chor der Emigranten zurück, jetzt tritt er nun endlich wieder auf, aber als„Wiſ⸗ ſenſchaftler“ und in„geſchloſſener Geſellſchaft“. In Baſel hielt er dieſer Tage auf Veranlaſſung der Europa⸗Union einen Vortrag über„Euro⸗ päiſche Kulturgemeinſchaft“. Wie dieſe bei Hello von Gerlach ausſieht, kann man ſich nach den bisherigen Taten dieſes Landesverräters leicht ausmalen. Wir fürchten nur, daß die wahre europäiſche Volksgemeinſchaft ſolange eine Utopie iſt, ſolange derartig ſchmutzige Ver⸗ räter, denen die notwendige Vorausſetzung einer jeden Kulturgemeinſchaft, nämlich die Volksgemeinſchaft, ein völlig fremder Begriff iſt, überhaupt noch Vorträge in Europa halten können. 4* Ein zeitgemäßes Preisausſchreiben. Das Kuratorium der Zuſatzſtiftung zu Zeitlers⸗ Studienhaus⸗Stiftung hat ein nachahmens⸗ wertes Preisausſchreiben beſchloſſen. Es ſind drei verſchiedene Luftſchutzauſgaben ge⸗ ſtellt worden, deren Löſungen mit Geldpreiſen belohnt wewen, die aber auch unſere deutſche Luftſchutzbewegung um ein gutes Stück vor⸗ wärts bringen können. Die Aufgaben lauten: 1 Erforſchung des internationalen Standes der Arbeit zum Schwerentflammbarmachen von Holz. 2. Erforſchung von dauerhaften Dich⸗ tungsſtoffen und Konſtruktionen von Dich⸗ tungsvorrichtungen für den gasſicheren Ab⸗ ſchluß von Schutzräumen und 3. Erforſchung von Schutzmöglichkeiten für die Glasſcheiben geſchloſſener Fenſter gegen die Einwirkung des Luftſtoßes von Sprengbomben. 4* Auch Mexiko will keine Juden mehr. Nationalpalaſt Mexikos wurde vor kürzeſter Zeit eine Denkſchrift überreicht, die mit 200000 Unterſchriften von Mexikanern unterſchrieben war. Sie fordert den Erlaß eines Geſetzes, durch das in Mexiko geborene jüdiſche Kinder von der Erlangung des mexikaniſchen Staats⸗ bürgerrechts ausgeſchloſſen werden ſollen. Wenn auch in Mexiko die Raſſenfrage nicht nach wiſſenſchaftlichen Prinzipien betrieben wird, ſo geht doch aus der Begründung zu die⸗ ſem Antrag die richtig geſehene und intuitiv erkannte Schädigung des Volksganzen durch die Sonderintereſſen des Judentums hervor. Sie lautet in den Hauptſtädten:„Die Kinder dieſer Juden werden ſich morgen um Mandate als Abgeordnete und Senatoren bewerben, mit dem Ziele, Geſetze zu ſchaffen, durch welche die Juden begünſtigt und die legitimen Mexikaner beeinträchtigt werden.“— Präſident Cardenas wird vorausſichtlich die Denkſchrift offiziell ent⸗ gegennehmen. olitik: Im ben. Jahrgang! D 0 Herren in j ſche Volksg gen, in all gelage vere Er konnt Kampf der rote Syſten mer fehl SA hätte e ſo hohen H zu vornehm möglichen, Und nac Verbindung gingen, als ter die Fa er es nich ſind die Sie Vorkriegsko tun hatte, verbringen die Zeit; Dritte 9 ein End Die Herr dungsſtuder die Univer rationen d ſelbſt von ſ . Dem kleit der Aufrech ſtolzen Ver Aufgaben d len, ſei der liche Leh Den anſt oder nichtk dem Wi gungslo Student neut für Rom, 5. lung der VBechſel in ſchaften von Es tritt an lin, Ceru der gegenw tolico. B ris und übe Botſchafterp Botſchafter rigli a wi durch Ped der italieni Baron P über. Abeſſinien. 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Sriafnat⸗ h 16—17 Uhr nntaa). heim u. Druckeret teklion: 10.30 inta 5. ern⸗ 314 204 S6, e 10 und Nr. 2 gabe) aültig. 5: eim- 34 795 ing.- 3768 im— 3808 935— 41 451 rnmeeeeeneene, n. Es ſind gaben ge⸗ Geldpreiſen ſere deutſche Stück vor⸗ ben lauten: en Standes machen von aften Dich⸗ von Dich⸗ ſicheren Ab⸗ Erforſchung Glasſcheiben virkung des mehr. Im or kürzeſter mit 200.000 iterſchrieben es Geſetzes, iſche Kinder hen Staats⸗ den ſollen. nfrage nicht betrieben ſung zu die⸗ ind intuitiv inzen durch ms hervor. Die Kinder m Mandate werben, mit )welche die Mexikaner t Cardenas offiziell ent⸗ 3 4 15 78 Fahrgang 5— A Nr. 303— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 1936 Der politijche Tag (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Herren in jenen Jahren, als 7 Millionen deut⸗ ſche Volksgenoſſen mit der härteſten Not ran⸗ gen, in aller Ruhe und„Unſchuld“ ihre Sekt⸗ gelage veranſtalteten. Er konnte feſtſtellen, daß bei hem großen Kampf der Studentenſchaft gegen das ſchwarz⸗ rote Syſtem der weiße Stürmer im⸗ mer fehlte und in den Reihen der jungen SA hätte er erſt recht vergeblich nach einem ſo hohen Herrn geſucht. Nein, dazu waren ſie zu vornehm.„Man“ ſchlägt ſich nicht mit allen möglichen„Leuten“ auf der Straße. Und nach der Machtergreifung, als viele Verbindungen mit ſich ernſtlich ins Gericht gingen, als ſich jeder anſtändige Student hin⸗ ter die Fahne unſeres Führers ſtellte, wenn er es nicht bereits vorher getan hatte, da ſind dieſe Leute die alten geblie⸗ ben. Sie trieben ihr Drohnendaſein des Vorkriegskorporationsſtudenten, der nichts zu tun hatte, als ſeine Tage in dulce jubilo zu verbringen und ſich mit reaktionären Mätzchen die Zeit zu vertreiben, weiter, bis das Dritte Reich dem holden Zauber ein Ende bereitete. Die Herren haben das anſtändige Verbin⸗ dungsſtudententum nur zu oft übel belaſtet, die Univerſitätsbehörde hat nun den Korpo⸗ rationen die Aufgabe abgenommen, die ſie ſelbſt von ſich aus längſt hätten löſen ſollen. Dem kleinen Kreis von Menſchen, die über der Aufrechterhaltung der mehr oder weniger ſtolzen Verbindungstradition aber die hohen Aufgaben des Dritten Reiches vergeſſen wol⸗ len, ſei der Fall„Saxo⸗Boruſſia“ eine deut⸗ liche Lehre. Den anſtändigen Studenten, ob korporiert oder nichtkorporiert, gilt als erſte Aufgabe, dem Willen des Führers bedin⸗ gungslos zu folgen. Student ſein verpflichtet heute mehr denn je. lleue italieniſche Botſchafter für Berlin, Paris und Moskau Rom, 5. Juli. Nach einer amtlichen Mittei⸗ lung der Agencia Stefani ſteht ein Weechſel in der Leitung der italieniſchen Bot⸗ ſchaften von Berlin, Paris und Moskau bevor. Es tritt an die Stelle des Botſchafters in Ber⸗ lin, Cerutti, der nach Paris verſetzt wird, der gegenwärtige Botſchafter in Moskau, At⸗ tolico. Botſchafter Pignatti verläßt Pa⸗ ris und übernimmt den ſeit Monaten vakanten Botſchafterpoſten beim Heiligen Stuhl. Der Botſchafter von Madrid, Raffaele Gua⸗ riglia wird in das Miniſterium berufen und durch Pedrazzi erſetzt werden. Die Leitung der italieniſchen Botſchaft in Moskau geht an Baron Pietro Aroni di Valentino über. Abeſſiniens Appell vor dem amerikaniſchen Kabinettsrat Waſhington, 5. Juli.(HB⸗Funk.) Staatsſekretär Hull trug am Freitag in der Ka⸗ binettsſitzung Abeſſiniens Appell an Amerika vor. Präſident Rooſevelt entſchied, 4 daß die Stellungnahme der Vereinigten Staa⸗ ten bald dargelegt werde, damit nicht durch eine Verzögerung von mehreren Wochen Unklarhei⸗ 1 ten in den europäiſchen Hauptſtädten über die Waſhingtoner Einſtellung entſtänden. Typhus in Rom 22 Todesfälle, 1170 Erkrankungen apd. Rom, 6. Juli.(Eigene Meld.) In⸗ folge der großen Hitze ſind in dieſem Jahre in Rom außerordentlich viele Typhusfälle zu ver⸗ zeichnen, nämlich 1170 Erkrankungen. Von den Erkrankten ſind 22 geſtorben. Beſonders ſtark wurden die ſogenannten beſſeren Viertel Roms betroffen, während die Arbeiterviertel kaum Erkrankungen aufweiſen. Die Urſache die⸗ ſer Zunahme der Typhuserkrankungen iſt noch nicht ermittelt, doch ſcheint ſie weder vom Trink⸗ waſſer, noch von der Milch herzurühren. Eine indiſche Stadt niedergebrannt London, 5. Juli. Nach einer Reutermel⸗ dung wurde am Freitag Abottabad, eine größere Stadt in der Provinz Hazara(Nord⸗ weſt⸗Indien) nördlich von Rawalpindi, von einem großen Schadenfeuer ſchwer be⸗ troffen. Der ganze indiſche Stadtteil mit über 1000 Häuſern, einem Hindu⸗Tempel und einer Möoſchee wurden vollkommen zerſtört. Eiſenbahnunglück infolge Wolkenbruchs Neuyork, 5. Juli. Ein ſchwerer Wolken⸗ bruch unterſpülte in dem kleinen Ort Bain⸗ ville in Montana den Eiſenbahndamm. Die Folge davon war, daß ein Schnellzug der Great⸗ Northern⸗Eiſenbahn entgleiſte und in einen Graben ſtürzte. 24 Perſonen wurden da⸗ bei verletzt, einige davon ſchwer. Hermann W 16. Fortſetzung Schutzbündler ſchmarotzen Inzwiſchen ſchmarotzen ſich die öſterreichiſchen Schutzbündler durch Rußland vom Norden nach Süden. In zahlreichen Intouriſt⸗Hotels kann man ihnen begegnen. Zunächſt werden ihnen einmal die„Segnungen“ des Kommunismus gezeigt, und die Schutzbündler ſind des Lobes voll. Sie ſtaunen, was die Sowjets für die all⸗ gemeine Bildung tun, wie ſie die junge Arbei⸗ terſchaft heranbilden, wie ſie den Proletariern Gelegenheit zum Studium geben. Nur von dem grenzenloſen Elend hinter den Kuliſſen des Bolſchewismus ſehen ſie nicht viel. Vorläufig nicht... Vorläufig hält man ihnen Vorträge, ſpeiſt ſie in Intouriſt⸗Hotels, tränkt ſie in kau⸗ kaſiſchen Weinkellern, führt ſie in Theater, wo die„beſſeren“ Arbeiter ſitzen und Rußland ſtrahlt eitel Wohlergehen aus. Wie im Para⸗ dies.. Aber es wird auch für die Schutzbünd⸗ ler eines Tages die Kehrſeite der Medaille kom⸗ men, wenn ſie nicht gerade Spezialarbeiter ſind. Denn die ſtändige Rangordnung wächſt in Rußland von Tag zu Tag. Einer dünkt ſich beſſer als der andere, einer möchte mehr verdienen als der andere. Die fortſchreitende Induſtriealiſierung brachte es mit ſich, daß Städte in einem Zeitraum von einem Jahr von 3000 auf 25 000 Einwohner anſchwollen. Wer die Wohnverhältniſſe in Mos⸗ kau geſehen hat, der kann ſich ungefähr ein Bild davon machen, wie es erſt in ſolchen Städten zugeht. Da wuchſen in jenem Zeitraum Ba⸗ rackenſtädte aus dem Erdboden, die an finſterſte Erdhöhlenſiedlungen erinnerten und in denen hygieniſche und ſanitäre Verhältniſſe herrſchten, die zum Himmel ſtinken. Die Regie⸗ rung tröſtet,„das wird alles beſſer, das wird ſich alles ändern, unſer Lebensſtandard ſteigt Aber dabei bleibt es auch. von Tag zu Tag.“ Copyright by Ludwig Wollbrandt Berlin⸗ Charlottenburg 5 Es iſt ja kein Geheimnis, daß der erſte Fünfjahresplan wirtſchaftlich ka⸗ taſtrophal endete, da die Ernteerträge weit hinter dem Voranſchlag zurückblieben, obwohl 1932 200 000 Kollektivgüter beſtanden und über 500 ſtaatliche Muſtergüter. Die Kollektive hat bewieſen, daß ſie nicht in der Lage iſt, Stadt und Land gleichzeitig mit Lebensmitteln zu verſorgen. Todesfahrt über die Krim Von Nalta am Schwarzen Meer nach Sewa⸗ ſtopol hat man den Weg durch eine Autobus⸗ linie abgekürzt. Es iſt eine der zahlreichen Todeslinien, die durch Rußland führen. Ein Wagen verkehrt auf dieſer Strecke, der in keiner Weiſe den Anſprüchen der ſchlechten Straßen und vor allem der Steigerung und der Ueber⸗ laſtung gewachſen iſt. Von Nalta nach Sewaſto⸗ pol geht die berüchtigte Karuſſell⸗ ſtrecke, eine der kurvenreichſten der Welt die den Autobus zu einem Kreiſel macht. Und dieſe Strecke, die ſtellenweiſe in einem kataſtrophalen Zuſtand iſt, nimmt der Fahrer im So⸗Kilometer⸗ Tempo. Es iſt eine vierſtündige Todesfahrt über Stock und Stein, bergauf, bergab in einem Klapperkaſten, der längſt auf einen Autofried⸗ hof gehörte, denn es funktioniert weder Gas⸗ hebel noch die Fußbremſe, und wenn der Wa⸗ gen wie eine Schaukel über dem Abgrund hängt, dann muß im letzten Augenblick die Handbremſe retten. Der Wagen iſt halb geſchloſſen. Du biſt in eine ſchwitzende, rauchende und ſpuckende Maſſe eingepfercht, der ein Bad ein unbekannter Be⸗ griff iſt. Dabei muß man die Krim kennen, die zu drei Viertel weiter nichts iſt, als eine flache⸗ niedrige, baumloſe Tafel, auf die die Sonne unbarmherzig brennt, während nur die ſteil ab⸗ Verwahrloſte Jugendliche, die auf nackten Steinen ſchlafen. Sowjet⸗Rußland vor Abſchluß des zweiten Bild: Jung-Wollbrandt Fünfjahresplanes HB-Bildstock Feuergefecht mit Schmugglern Sie brachten kommuniſtiſches hetzmaterial aus der Tſchechei Dresden, 5. Juli. Beim Ueberſchreiten der ſächſiſch⸗böhmiſchen Grenze aus Richtung der Tſchechoſlowakei wurde am Donnerstag⸗ nachmittag bei Altenberg eine Schmugg⸗ lerbande von ſächſiſchen Grenz⸗ beamten angerufen. Die Schmuggler flüch⸗ teten weiter auf deutſches Gebiet und er⸗ öffneten auf die ſie verfolgenden ſächſiſchen Grenzbeamten das Feuer. Bei dem ſich hierauf entſpinnenden Feuergefecht wurden drei Schmuggler erſchoſſen. Zwei ſächſiſche Grenz⸗ beamte wurden verletzt. Zu dem Kampf mit den Schmugglern, die bei Altenberg die ſächſiſche Grenze überſchrit⸗ ten hatten, wird weiter bekannt: Von deutſchen Grenzbeamten wurde beob⸗ achtet, daß in einem Wäldchen bei Altenberg einige Perſonen ſich in verdächtiger Weiſe zu ſchaffen machten. Die Beamten gingen auf die Unbekannten zu und forderten ſie auf, ſich zu legitimieren. Dieſe flüchteten in Richtung Schellerhau und eröffneten ſofort das Feuer auf die Beamten. Die Beamten machten von der Schußwaffe Gebrauch und nach längerem Kugelwechſel wurden drei von den Schmugglern getötet. Auch wurden ein Krimi⸗ nalhauptwachtmeiſter ſchwer und zwei andere Beamte leicht verletzt. Lebensgefahr beſteht nach den bisherigen Meldungen bei dem ſchwerver⸗ letzten Hauptwachtmeiſter glücklicherweiſe nicht. Bei der Durchſuchung der getöteten Schmuggler ſtellte es ſich heraus, daß es ſich um ehemalige deutſche Kommuniſten handelte, die ſich in der Tſchechoſlowakei aufhielten und beauftragt waren, kommuniſtiſche Schrif⸗ ten nach Deutſchland zu ſchmuggeln. Sie waren zu dieſem Zweck entſprechend be⸗ waffnet und ausgerüſtet worden. looo Arbeiter durch Brandunglück brotlos Kattowitz, 5. Juli. In Kattowitz iſt die Lampenfabrik Helios völlig niedergebrannt. Hierdurch ſind 250 Arbeiter und Arbei⸗ terinnen für lange Zeit erwerbslos gewor⸗ den. Der Schaden beträgt 350 000 Zloty. Der Brand iſt durch die Exploſion einer Flaſche mit Methyl⸗Alkohol entſtanden, deren Inhalt ſich an einer Gasflamme entzündete. Der Brand auf der Reden⸗Grube in Sos⸗ nowitz nimmt immer größeren Umfang an. Der Löſchmannſchaft, die aus 150 Bergarbeitern beſteht, iſt es noch nicht gelungen, bis an den Brandherd vorzudringen, da die Rauchentwick⸗ lung immer ſtärker wird. Das Feuer unter Tage hat bereits ſo großen Schaden angerich⸗ tet, daß die Grube für viele Monate außer Betrieb bleiben muß. Ueber 700 Arbeiter verlieren dadurch für lange Zeit jede Verdienſtmöglichkeit. fallende Küſte mit einem Gürtel von Weinber⸗ gen eingefaßt iſt, der von Villen und Gärten aus der Zarenzeit gerahmt wird. Ein Glück, daß die ruſſiſchen Chauffeure dieſe Straßen ge⸗ wohnt ſind, ein europäiſcher Fahrer läge ſchon am dritten Tage mit Darmverſchlingung im Spital. Man möchte es niemand raten, mit dem eigenen Wagen ruſſiſche Straßen zu be⸗ fahren. Aber man muß ſich wundern, daß es Europäer füttert in Moskau ruſſiſche Bettelkinder Bild: Jung-Wollbrandt HB-Bildstock Blätter in Deutſchland gibt, die in ihrer Ahnungsloſigkeit ſolche Fahrten als Vergnü⸗ gungstouren bezeichnen. Es iſt nichts übertrie⸗ ben, wenn man behauptet, daß auf der Fahrt von Nalta nach Sewaſtopol jeder zweite Mittel⸗ europäer glatt ſeekrank wird, zumal nicht ein⸗ mal Einheimiſche dieſe Fahrt ungefährdet aus⸗ halten. Auf der erſten Halteſtelle, auf der Höhe der Krim, kannſt du die Hälfte der Fahrgäſte neben dem Bus ſtehen ſehen, wie ſie Neptun oder in dieſem Falle dem Moloch der ruſſiſchen Straßen opfern. Aber du kannſt dich gleich wie⸗ der ſtärken, denn gleich neben der Halteſtelle erhebt ſich eine Kneipe, die durchihre zahl⸗ loſen vergoldeten Kuppeln daran erinnert, daß ſie einmal eine der ſchönſten ruſſiſchen Kirchen auf der Krim war. Durſt Es geht nichts über einen geſunden Durſt. Und den hat das Gros der ruſſiſchen Männer immer noch, obwohl ihnen vielfach die Mittel fehlen, ihn nach alter Väter Sitte zu löſchen. Als ich über den Kaukaſus fuhr, wurde ich von einer Bergfliege geſtochen und der Stich ent⸗ wickelte ſich zu einer ſoliden Blutvergiftung. Als vorſichtiger Mann führte ich eine Flaſche unverdünnte eſſigſaure Tonerde mit mir. Ich machte Umſchläge, ließ aber dann bei einem Abſtecher Koffer und Tonerdflaſche zurück. Und als ich ſpäter den Umſchlag erneuern wollte, da war die Flaſche leer. Nun ſieht eſſigſaure Ton⸗ erde dem ruſſiſchen Wodka ſehr ähnlich. Nur im Geruch und Geſchmack ſind die beiden Flüſſig⸗ keiten ſehr verſchieden voneinander. Kenner behaupten allerdings, der Wodka unſerer Tage unterſcheide ſich nur unweſentlich von einer Arznei. Sicher iſt aber, daß die Flaſche leer war und daß die eſſigſaure Tonerde ir⸗ gendeinem Feinſchmecker vorzüg⸗ lich gemundet hat, denn ſonſt hätte er ſie nach dem erſten Schluck wieder abgeſetzt. Wie geſagt, es geht nichts über einen geſunden Durſt und über einen geſunden Magen, denn eſſigſaure Tonerde im unverdünnten Zuſtand ſoll im allgemeinen ſehr böſe Folgen haben, wenn man ſie als Getränk verwendet. In der Auswahl ihrer Getränke ſind die Ruſſen nicht ſehr wähleriſch. Wie ſie ſich den abſcheulichſten Wodka hinter die Binde gießen, und danach ein körperliches Wohlbehagen empfinden, ſo ſind ſie auch im großen und ganzen im Wein keine Feinſchmecker. Wein in unſerem Sinne iſt über⸗ haupt ein ziemlich unbekannter Begriff, wenn auch unten an der Krim und am Schwarzen Meer ganz gute Tropfen wachſen— oder viel⸗ mehr wuchſen, denn die heutigen Winzer ver⸗ ſtehen ſich beſſer aufs Panſchen als auf die Be⸗ reitung eines delikaten Tropfens. Dabei wird der Fremde durch ſämtliche Weinkeller geführt, in denen noch ein Tropfen aus der zariſtiſchen Zeit liegt. Aber dieſe Tropfen ſind nur zum Anſehen, nicht zum Trinken, wobei man im Zweifel ſein kann, ob die Bolſchewiken während der Sturm⸗ und Drangperiode viel von jenen Tropfen übrig gelaſſen hahen. Staub und Spinngewebe laſſen ſich auch künſtlich über eine Flaſche ziehen. (Fortſetzung folgt.) —— Jahrgang 5—& Nr. 303— Seile fllluda, Feind ne. 1 des deutſchen Volkes „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 1 Geſchichtsſchreibung kann nur dann wahrhaft ſein, wenn die Geſchichte der Juden wie die Judenfrage überhaupt lückenlos einbe⸗ zogen wird. Denn wie ein roter Faden zieht ſich durch die großen Geſchehniſſe der Vergan⸗ genheit, durch die Entwicklung der Völker im einzelnen und in ihren gegenſeitigen Wechſel⸗ beziehungen das Wirken des Judentums. Das Judentum tritt uns da vor Augen als ein durch Raſſenmiſchung bedingtes Volk mit ausgeſprochener mate⸗ rialiſtiſcher Lebensart. Wir dürfen dabei nicht an der Haupterkenntnis vorbeiſehen, daß die Judenfrage nichts mit Religion zu tun hat, ſondern daß ſie in das Gebiet der Raſ⸗ ſenfrage gehört. Der Jude tritt ſchon in der früheſten Geſchichte, wo wir ihn erkennen können, als Paraſit unter den Völkern auf. Er kennt keinen Staat, deſſen Grundfeſte neben dem Blut auch der Boden iſt. Wurzellos iſt er überall zu finden und bildet durch ſeine raſſiſche Geſchloſſenheit über den räumlich be⸗ grenzten Staaten einen Staat eigener, jüdiſcher Prägung. Die Berechtigung, von einem ſolchen jüdiſchen Ueberſtaat zu ſpre⸗ chen, iſt um ſo mehr gegeben, als von An⸗ beginn an der Jude ein Ziel verfolgt, das uns allen durch das Buch Moſes im Alten Teſtament bekannt ſein dürfte, in dem das jüdiſche Volk von ſeinem Gott den Befehl erhält:„Alle Völker der Erde ſollſt du freſſen!“ (Wir verweiſen hier zur Illuſtration auf ein Wort von Karl Marx, der erklärte, daß der Juden Gott das Geld ſei.) Daß dieſes Gebot, alle Völker der Erde zu freſſen, alſo über ſie uneingeſchränkte Herrſchaft zu erlangen, von den Juden anerkannt iſt, hat der Lauf der Geſchichte am beſten bewieſen. Zudem finden wir jüdiſche Selbſtgeſtändniſſe vor, die das Weltmachtsſtreben des Judentums, die Errichtung einer jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Ober⸗ herrſchaft über alle Völker der Erde, treffend offenbaren. Hier ſei nur eines der vielen, an die Hundertzahl heranreichenden jüdiſchen Ge⸗ ſtändniſſe erwähnt. Im Leipziger Iſrae⸗ liſchen Familienblatt ſchrieb 1926 der Rabbiner Fiſchel:„Unſer Kampf geht um unſere Allmacht“. Die aufſehenerregenden Ent⸗ hüllungen der wahren Abſichten Alljudas, die „Protokolle der Weiſen von Zion“, umreißen ſchon im Jahre 1897() die ganze Entwicklung in den bisherigen Jahrzehnten un⸗ ſeres Jahrhunderts und enthüllen mit einem Schlage auch den früheren Werdegang des jedem, der Verſtand hat, zu ver⸗ ſtehen. Eine treffende Schilderung, wie der Jude ſich in Deutſchland eingeſchlichen hat, mit welcher planmäßigen Taktik er bei uns ſeinen Weg vom Geldhändler zum Hof⸗ und Staatsjuden und ſchließlich offen zum Weltjuden ging, gibt uns Adolf Hitler in ſeinem Werke„Mein Kampf“. Schon vor dem Kriege wirkte der jüdiſche Ein⸗ fluß in Deutſchland ſich ſo verhängnisvoll aus, daß der bekannte Geſchichtsſchreiber Trei⸗ tſchte das Urteil fällte:„Die Juden ſind unſer Unglück!“ Dieſes Urteil ſollte als das beſte uns hinterlaſſene Vermächtnis Treitſchkes uns immer gegenwärtig ſein, ebenſo wie die furchtbare Leidenszeit, die wir in der ſo gut wie ausſchließlich von jüdiſchem Geiſt beherrſchten Novemberrepublik des Jahres 1918 erdulden mußten. Rathenau, Barmat, Kutisker, Sklarek, Heilmann, Iſidor Weiß, Magnus Hirſchfeld, Alfred Kerr, Georg Bernhard, Sally Epſtein uſw. uſw. waren nur Teilſtrecken auf dieſem Leidenswege, der uns dem Abgrund eines entſetzlichen Bürgerkrieges, dem bolſche⸗ wiſtiſchen Chaos entgegenführte. Auf dieſem Chaos wollte Alljuda ſeine Herrſchaft über das deutſche Volk endgültig errichten. Der Plan iſt durch das Erwachen des deutſchen Volkes unter Adolf Hitlerzerſchlagen wor⸗ den. Wir brauchen uns nicht zu wundern, daß wir heute das übelſte Haßgeſchrei des Juden⸗ tums in der Welt über uns ergehen laſſen müſſen. Aber dieſes Haßgeſchrei gereicht uns zur Ehre und erfüllt uns mit Stolz, denn es beweiſt, daß wir den Feind Nr. 1 des deutſchen Volkes an der richtigen Stelle ge⸗ troffen haben. Heute ſtehen wir im Entſcheidungskampfe gegen das Judentum, deſſen unheilvolle Ein⸗ flüſſe auf allen Gebieten des deutſchen Lebens wir im weſentlichen überwunden haben. Damit iſt aber nur ein Anfang gemacht worden. Es gilt, das Judentum zu uns in eine ſolche Beziehung zu bringen, die uns für alle Zeiten garantiert, daß kein Hintertürchen mehr offen iſt, durch das der geſchäftige Jude in unſer deutſches Leben etwa zurückſchleichen könnte. Die Judenfrage, die wir als eine Weltfrage auffaſſen müſſen, löſen wir in Deutſchland für unſer Volk Zug um Zug, ohne Ueberſtürzung, aber mit um ſo größerer Sicherheit. Wir lehnen die Juden nicht nur ab, weil ſie uns widerlich wie Ratten erſcheinen, ſondern auch, weil ſie wie Wanzen als Blutſauger über unſer Volk hergefallen ſind und wieder herfallen würden, wenn ſie es könnten, und weil ſie für uns wie Bak⸗ terien, fäulniserregend, wirken. Welchen Weg in der Ausſcheidung des Ju⸗ dentums aus dem deutſchen Leben wir gehen, zeigt das Programm der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei. In den Punkten 4 und 5 wird feſtgeſtellt, daß wir als Volks⸗ genoſſen nur betrachten können, wer deutſchen Blutes iſt, daß alſo kein Jude Volks⸗ genoſſe ſein kann, und— da Staatsbürger nur der Volksgenoſſe ſein kann— auch kein deutſcher Staatsbürger. Des weiteren wird die Forderung erhoben, daß der Jude in Deutſch⸗ land als Gaſt gilt und unter Fremden⸗ geſetzgebung kommt. Der Punkt 23 des Programms, der das deutſche Preſſeweſen be⸗ trifft, iſt, was die Judenfrage anlangt, im weſentlichen bereits erfüllt. Die reſtloſe Durch⸗ führung des Programms iſt erſt kürzlich vom Parteigenoſſen Reichsminiſter Dr. Frick mit aller Deutlichkeit betont worden. Gerade die Durchführung der die Juden betreffenden Pro⸗ grammpunkte iſt von großer Bedeutung, da die Judenfrage eine der Kernfragen der nationalſozialiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung darſtellt. Der ihr übergeordnete Leitgedanke iſt die alte nationalſozialiſtiſche Forderung: Deutſchland den Deut⸗ ſchen! ſordverſuch am Bräutigam Bad Reichenhall, 5. Juli. Das Schwur⸗ gericht Traunſtein verurteilte am Donnerstag die 31jährige Franziska Schober zu 10 Jah⸗ ren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. Die Verurteilte hatte ihren Bräutigam mit Creme⸗ ſchnitten vergiften wollen, die ſie an einer be⸗ ſtimmten Stelle in Bad Reichenhall nieder⸗ legen ließ. Sie führte ihren Bräutigam dort⸗ hin, zeigte ſich über den„Fund“ überraſcht und wollte ihn überreden, das Gebäck zu eſſen. Als das mißlang, veranlaßte die Schober ihren Freund, die Schnitten mit nach Hauſe zu neh⸗ men, um ſie dort zu verzehren. Der Bräutigam ſchenkte ſie aber ſeiner jüngeren Schweſter, die den Genuß mit dem Leben bezahlte. Eine andere Schweſter und der Großvater des Bräutigams, die von dem Gebäck genoſſen hat⸗ ten, erkrankten. Sie ſind heute wiederhergeſtellt. Die Angeklagte war bei ihrer Vernehmung geſtändig und legte großes Gewicht darauf, daß ihr Geliebter immer untreuge⸗ weſen ſei, worüber ſie ſich derart aufgeregt habe, daß ſie ihn zu beſeitigen ſuchte. Die Tat⸗ ſache, daß ſie das Gift ſchon jahrelang im Hauſe hatte, begründete ſie damit, daß ſie Hunde und Katzen vergiften wollte. Sie be⸗ teuerte, daß ſie den Tod der Schweſter des Bräutigams unendlich bereue. Der Staatsan⸗ walt hatte 15 Jahre Zuchthaus beantragt. Kommuniſtiſche Mordtat in Geſterreich Wien, 5. Juli.(HB⸗Funk.) Zwei junge Burſchen, die der Organiſation der Jungkom⸗ muniſten angehörten, ſchoſſen in St. Ruprecht an der Raab in Steiermark in der Nacht zum Freitag einen Gendarmerie⸗Inſpektor, der ſie verhaften wollte, nieder. Der Beamte ſtarb auf der Stelle. Die Kommuniſten flohen und ver⸗ bargen ſich in einem Bauernhaus. Das Haus wurde aber bald umſtellt, und es kam zu einem kurzen Feuergefecht. Als die Kommuniſten die Ausſichtsloſigkeit ihres Widerſtandes einſahen, nahmen ſie ſich durch Piſtolenſchüſſe das Leben. Der bipfel der Frechheit Juwelenraub am hellen Tage/ merkwürdige„Fenſterputzer“ Paris, 5. Juli. Ein ungewöhnlich fre⸗ cher Einbruchsdiebſtahl wurde Frei⸗ tagmittag in einer ſtark belebten Straße zwi⸗ ſchen Börſe und Oper verübt. Drei angebliche Fenſterputzer machten ſich während der Mit⸗ tagspaufſe in einem Juwelierladen daran, die Schaufenſter des Geſchäftes zu rei⸗ nigen. Sie waren zunftmäßig mit Leitern, Eimern, Waſſer und ſonſtigen Reinigungsgerä⸗ ten ausgerüſtet. Zwei der„Fenſterputzer“ wu⸗ ſchen ganz gemütlich die Fenſter. Der Dritte erbrach in dieſer Zeit von einem großen Holz⸗ brett, das ſie mitgebracht hatten, gedeckt, die eee Ladentür und ſtahl für etwa 300 000 Franken(etwa 50 000 RM) Edel⸗ ſteine und Broſchen. Sodann gingen die drei in aller Ruhe in ein benachbartes Kaffee⸗ haus, wo ſie Bier tranken. Ohne Mitnahme ihres Handwerkszeuges ſind ſie darauf ver⸗ ſchwunden. Erſt als der Eigentümer des La⸗ dens vom Eſſen zurückkehrte, wurde der Ein⸗ bruch bemerkt. Von den Tätern hat man bis⸗ her keine Spur gefunden. Sie haben ledig⸗ lichviele Fingerabdrücke an der Schau⸗ fenſterſcheibe zurückgelaſſen. Schritten zur Außenpolitin Sammlung Göſchen ⸗ Drei neue Bände Dr. Guſtav Roloff: Frankreichs Wie⸗ deraufſtieg zur Weltmacht und zum Em⸗ pire.— Dr. Hugo Preller: Englands Weltpolitik als Gleichgewichtspolitik.— Prof. Dr. Fried. Luckwaldt: Der Auf⸗ ſtieg der Vereinigten Staaten zur Welt⸗ macht.— Verlag W. de Gruyter& Co., Berlin und Leipzig. Es erweiſt ſich hier wieder, daß der Her⸗ ausgeber der kleinen Bändchen ein ſicheres Gefühl nicht nur für die wichtigſten Fragen der Gegenwart hat, ſondern auch für die zweck⸗ mäßige und knappe Faſſung der Themen. Wenn man hier z. B. die klare Formulierung der Hauptgrundſätze der franzöſiſchen Außen⸗ politik der Zeit ſeit 1815 lieſt, wie ſie ſich nach der ausführlichen Darlegung der franzöſiſchen politiſchen Taktik ergibt, dann kann man es einfach nicht glauben, daß es Menſchen geben konnte, die bei einiger Kenntnis der hiſtoriſchen Vorgänge Erfüllungspolitiker werden konnten. Die Quinteſſenz des Bändchens, der Frank⸗ reich behandelt, iſt in folgenden Sätzen ent⸗ halten, die am Schluſſe ſtehen:„Frankreichs Politik iſt alſo ſeit Jahrhunderten unver⸗ ändert: Beherrſchung ſeiner Nachbarn, ja Eu⸗ ropas mit Hilfe einer unvergleichlichen mili⸗ täriſchen Macht, der künſtlichen Niederhaltung anderer Nationen und eines ganz Europa um⸗ ſpannenden Bundesſyſtems. Aber trotz allem iſt die Grundlage ſeiner Politik ſchwankend, denn ſeine Macht ruht nicht auf der äußeren oder inneren Ueberlegenheit des franzöſiſchen Volkes, ſondern auf dem Zuſammentreffen günſtiger, aber veränderlicher Umſtände.“— Eine intereſſante Ergänzung hierzu iſt die Darſtellung der engliſchen Gleich⸗ gewichtspolitik, die den gleichen Zeit⸗ raum umfaßt.— Bei der Lektüre des Bandes, der den Aufſtieg der Vereinigten Staaten behandelt, merkt man erſt, wie wenig uns in der Tat die kleine— zum Teil faſt kleinliche— Vorgeſchichte dieſes heute ſo mächtigen Staatsweſens bekannt iſt. Eigen⸗ artig iſt die Erkenntnis, daß dieſer räumlich ſo gewaltige Staat zum erheblichen Teil durch Kauf⸗ und Tauſchhandel ent⸗ ſtanden iſt. Charles de Gaulle: Frankreichs Stoßarmee.— Deutſch von Gallicus.— 96 Seiten.— Verlag Ludwig Voggenreiter, Potsvam. Ein Buch, das jeder, ver wehrpolitiſch in⸗ tereſſiert iſt— und das muß jeder gute Deut⸗ ſche ſein— mit großem Intereſſe leſen wird. Das Buch hat berechtigterweiſe in Frankreich großes Aufſehen erregt. Gaulle, franzöſiſcher Offizier, vertritt die Anſicht, daß dem kleinen, ſchnellbeweglichen und ſchlagkräf⸗ ligen Berufsheer die Zukunft gehöre. Meinung, wie andere Meinungen auch. Wir Deutſche ſtehen jedenfalls auf dem Stanopunkt, daß das Volksheer die Macht der Nation am beſten zuſammenfaßt und darüber hinaus ein Inſtrument iſt, das der Nation nach innen und außen hin Haltung und Anſehen gibt.— Darüber hinaus eine Schrift, die— allerdings mit typiſch franzöſiſchen Fehlurteilen— die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen auf eine klare und einleuchtende Formel verſucht. Wir ſind allerdings der Anſicht, daß der Peſſimismus des Verfaſſers keine Berech⸗ tigung hat. Es kommt nur auf den guten Willen an. Markommannus: Brennpunkt Böhmen.— Die Tſchechoſlowakei in beſchleunigter Auf⸗ rüſtung.— 72 Seiten.— Verlag Ludwig Voggenreiter, Potsdam. In dieſem Büchlein ſchildert ein gründ⸗ licher Kenner des Tſchechentums die völkiſchen Verhältniſſe, die Machtmittel der Tſchechei und ihre Bedeutung als Schlüſſelſtellung und Aus⸗ fallraum. Außerordentlich intereſſant auch die Vorgeſchichte der tſchechiſchen Militärmacht. flbſtürzendes Flugzeug zertrümmert ein hie Berlin, 5. Juli. Freitagvormittag geg 11.30 Uhr ereignete ſich über Britz bei Berli ein ſchwerer Flugzeugunfall, Das Flugzeug„-ONAS“, das regelmäßig für die— Firma Siemens vom Flughafen Tempelhof aus techniſche Verſuchsflüge unter⸗ nahm, ſtürzte aus bisher nicht geklärter Ur⸗ E ſache eine Viertelſtunde nach dem Start ab und Ane ſchlug in das Haus Jahnſtraße 58. Der Flug⸗ An einem zeugführer und fünf weitere Inſaſſen kamen Wieſe mit hierbei ums Leben. Strauß, ir Das Haus Jahnſtraße Nr. 58 geriet ſofort farbenfrohe nach dem Unglück in Brand, was ſicherlich ſammengebr auf den noch ziemlich gefüllten Benzintant des und quellen Flugzeuges, das erſt eine Viertelſtunde vorher 4 5 geſtartet war, zurückzuführen iſt. 4 ſchäumt vo Die Wirtung des Unfallss war ſehr ſtart, der gelbe S Einige Wohnungen des dreiſtöckigen Hauſe aus dieſem wurden ſchwermitgenommen und zum jetzt durch 1 Teilin Brand geſetzt. Außerdem hat daß Bunt wie unmittelbar anſchließende Haus unter den Un⸗ Honiggras fallauswirtungen gelitten. Hier wurde ern Teil der Hauswand herausgeriſ⸗ Höhe, das. ſen, und die Stichflamme ging durch einige den brauner Wohnungen bis zur gegenüberliegenden Haus⸗ Sumpfmähd front hindurch. Der Verwalter des Hauſes, Otto, mit ſeiner Frau, die ſich gerade in der Küche beim Mittageſſen befanden, wurden von dieſer Flamme erfaßt und getötet. Das Flugzeugunglück hat ſomit acht Todesopfer ge⸗ mäßigen Bl ſich die zier Nachbarn, glänzenden fordert. bewegen ſti Groß und ſt Franzöſiſche Studenten beſuchen oawmme an, Deutſchland 4 4 darunter ve Paris, 5. Juli. Zwölf franzöſiſche Studen:⸗ Vergißmein ten begeben ſich am Samstag nach Marburg, gelbe Horn wo ſie drei Wochen als Gäſte deutſcher Familien am ſtudentiſchen Leben ihrer und dicht deutſchen Kameraden teilnehmen werden. Im Verwandter Monat September werden zwölf deutſche Stu⸗ weiche, gra. denten als Gäſte in Paris erwartet. In einem merzu ſtreic vom Leiter der franzöſiſchen Abordnung im Tief ſteck „Oeuvre“ veröffentlichten Artikel wird als Stückchen Grund für den Austauſch die Notwendigkeit und Süße. angegeben, ſich gegenſeitig beſſer kennen geruch und und verſtehen zu lernen. Als Söhne ehemaliger Gegner leben wir, ſo heißt es in 3 dem Aufſatz, in einer kraſſen Unkenntnis von⸗ Wenn im einander. Wir reiſen nicht nach Deutſchland in Der Juli der Ueberzeugung, daß ſchon die Tatſache dieſer Heuert e Reiſe alles ändern wird. Wir wollen uns aber mit Recht, mit unſeren Kameraden offen und ehrlich aus⸗ das Gras ſprechen. der Juli ſ kürzeſter Ze die heiße J Der vierwaldſtädterſee ſteigt dem grauer Baſel, 5. Juli. Das Waſſer des Vierwalb⸗ ſtädterſees und der Reuß ſteigt weiter. In Lu⸗ zern iſt der See an verſchiedenen Stellen über die Ufermauern getreten und hat 54 ſogar die Keller des Kunſthauſes überſchwemmt, 35 Uhr. Gras, und zehen, hat inter ſich riſchen Gr orgentau. ſo daß die Feuerwehr ſie auspumpen mußte. Verſuche es Die Dampferanlegeſtellen ſtehen zum Teil unter das Gras Waſſer. Das Aus⸗ und Einſteigen auf die Schiffe erfolgt auf Notſtegen. In Flüelen ſteht ſchnitt falle ein Hotel am See bis zu den Wirtſchaftsräu⸗ gerade zu men im Waſſer. Der Kraftwagenverkehr mußte,„Vorteil“, da die Hauptſtraße überſchwemmt iſt, umgeleitet Hat die ſ werden. Weite Flächen ſind an der Muota⸗ tritt der Mündung bei Brunnen in einen Sumpf ver⸗ 1 wandelt. Die Reuß hat ebenfalls durch Hoch⸗ 533 135 waſſer viele Verheerungen angerichtet. eite, dam 4 ſei, ſie„wer Gebete gegen„Bade⸗Unſitten“ epenz5 apd. Rom, 6. Juli.(Eigene Meld.) Kardi⸗ im allgeme nal Pignatelli di Belmonte, der De⸗———— kan des Hl. Kollegiums und Biſchof von Oſti a, wendet ſich in einem Brief an den Pfarrer von Oſtia gegen das Umſichgreifen von Unſitten am Badeſtrand durch das Tragen„unanſtän⸗ diger Badekoſtüme“ und„ausgelaſ⸗ ſene Benehmen“ der Badegäſte. Zur Ab⸗ eſchoben 1 aufen gel durch die 4 Hälmchen z wagen ang. laden. Die wehr dieſer Sittenverderbnis ſollen öffent⸗ Heu, mit 4 liche Gebete veranſtaltet werden. dung auf g erecht verf ————————e meeeeenn mren meneneneee ben, wird d Markommannus bezeichnet mit vollem Recht— 311 an die letzten politiſchen Vorgänge haben das be⸗ ort, auf d ein hoher wieſen— die Tſchechei als den militäriſchen Rihn nibt. Statthalter Frankreichs in Mitteleuropa.— zu fe S Unter dieſem Geſichtswinkel vewient die* 0 gut wie Eine Schrift beſonderes Intereſſe. man ſich m ände voll 3 Zen gemiſc Gedenkmarken der Deutſchen Reichspoſt zur hafter. Das Hundertjahrfeier der Deutſchen Reichsbahn. Die rinnen mu Deutſche Reichspoſt hat anläßlich der Jahrhun⸗ auch für dertfeier der deutſchen Eiſenbahnen vier Ge⸗ Schweiß n denkmarken nach Entwürfen des Münchener dringt aus Malers Karl Diebitſch anfertigen laſſen, mit und geht n deren Ausgabe⸗ die Poſtanſtalten am 10. Juli Verbindune beginnen werden. Die vier Poſtwertzeichen eit, beſon zu bringen werden in Stahlſtich auf Papier mit dem Waſ⸗ ieſem Jah ſerzeichen„Hakenkreuze“ gedruckt, ſie zeigen die Abbildungen der erſten Lokomotive„Der Adler“ (6. Rpf.); ferner eine Schnellzugslokomotive (12 Rpf.), einen Schnelltriebwagen der Deut⸗ ſchen Reichsbahn, den„Fliegenden Hamburger“ (25 Rfg.) und eine Stromlinien⸗Schnellzugsloko⸗ motive(40 Rfg.). Die neuen Wertzeichen kön⸗ nen auch im Verkehr mit dem Ausland verwen⸗ det werden. Spruch des Tages 7 Es gibt keine Humanität für das Triſhen Unrechte und Böſe, es gibt keine für begrů die Halblügen und die Halbwahrhei⸗ des ten, womit ein ausgeartetes Men⸗ pfleg ſchengeſchlecht ſpielt. Arndt. lüge geriet ſofort was ſicherlich Benzintant des lſtunde vorher r wurde ein rausgeriſ⸗ durch einige ꝛgenden Haus⸗ des Hauſes, gerade in der „ wurden von etötet. Das Todesopfer ge⸗ eſuchen zſiſche Studen⸗ 4 iach Marburg, deutſcher Leben ihrer werden. Im deutſche Stu⸗ tet. In einem bordnung im kel wird als Notwendigkeit er kennen . Als Söhne o heißt es in kenntnis von⸗ Deutſchland inn Tatſache dieſer llen uns aber d ehrlich aus⸗ ſteigt des Vierwalb⸗ eiter. In Lu⸗ Stellen über en und hal iberſchwemmt, mpen mußte. im Teil unter igen auf die Flüelen ſteht zirtſchaftsräu⸗ herkehr mußte, iſt, umgeleitet der Muota⸗ Sumpf ver⸗ s durch Hoch⸗ chtet. ſitten“ Meld.) Kardi⸗ nte, der De⸗ f von Oſtia, Pfarrer von i Unſitten am unanſtän⸗ ausgelaſ⸗ ſte. Zur Ab⸗ en öffent⸗ n. ———— lem Recht— ſaben das be⸗ militäriſchen teleuropa.— verdient die ieichspoſt zur ichsbahn. Die der Jahrhun⸗ ien vier Ge⸗ Münchener 1 laſſen, mit am 10. Juli oſtwertzeichen nit dem Waſ⸗ ſie zeigen die „Der Adler“ igslokomotive 'n der Deut⸗ Hamburger“ nellzugsloko⸗ rtzeichen kön⸗ land verwen⸗ ität für das ibt keine für Halbwahrhei⸗ rtetes Men⸗ Arndt. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 193⁵ ahrzang 5— A Rr. 303— Seite 5 unter⸗ geklärter Ur⸗ Start ab und 58. Der Flug⸗ nſaſſen kamen farbenfrohe Vergißmeinnicht. unn /ſin I f Eine andvoll Wieſe An einem Sommertag haben wir uns die Wieſe mit nach Hauſe genommen— einen in dem in gedrängter Fülle alles und geſtaltenreiche Blühen zu⸗ ſammengebunden iſt zu einer Handvoll Duft und quellendem Leben. Die Wieſe hat ge⸗ ſchäumt von wogenden Gräſern, aus denen der gelbe Samen ſtäubte, und eine kleine Welle aus dieſem ſtäubenden, wogenden Meer flutet jetzt durch unſer Zimmer. Bunt wie die Wieſe iſt unſer Strauß. Das Honiggras reckt ſeine tauſend Riſpen in die Höhe, das Zittergras nickt mit ſeinen hängen⸗ Strauß, den braunen Herzen, und die„Wieſenkönigin“, Sumpfmähdeſüß, breitet ihre weißen, ungleich⸗ mäßigen Blütendolden aus. Blauviolett rankt ſich die zierliche Vogelwicke um einen ſtärkeren Nachbarn, der Hahnenfuß öffnet die gelben glänzenden Kelche, und kleine Glockenblumen bewegen ſtill ihre anmutig geſenkten Blüten. Groß und ſtrahlend ſchaut uns die Margareten⸗ blume an, prächtig bei aller Einfachheit, und darunter verſteckt ſich beſcheiden das reizende Der weiße Klee und der gelbe Hornklee ſtehen friedlich nebeneinander, und dicht daneben erhebt ſich ihr entfernter Verwandter, der Mauſeklee, der unendlich weiche, graue Blütenköpfe hat, die man im⸗ merzu ſtreicheln möchte. Tief ſteckt man die Naſe hinein in das Stückchen Wieſe und atmet gleichzeitig Friſche und Süße. Sonne liegt noch darin und Erd⸗ geruch und viele ſchönen Sommertage. Wenn im Henert die Senſen klingen Der Juli trägt von altersher den Namen Heuert oder Heumonat. Er trägt ihn mit Recht, denn in der heißen Juliſonne hat das Gras die Senſenreife erreicht. Heiß muß der Juli ſein, damit das gemähte Gras in kürzeſter Zeit dörrt, der Mäher ſelbſt aber lieht die heiße Juliſonne nicht, er geht deshalb mit dem grauenden Tag an die Arbeit. Morgens um 3 Uhr ſchon ſurrt die Senſe durch das Gras, und wenn die anderen Leute zur Arbeit jehen, hat der Mäher ſchon ein gutes Stück inter ſich gebracht, liegt Garbe an Garbe des riſchen Graſes am Boden, noch feucht vom orgentau. Leicht iſt es nicht, das Mähen. Verſuche es nur einmal, mit der Senſe durch das Gras zu fahren, du wirſt dich wundern, wenn dieſes deiner Bemühung ſpottet und allenfalls ein paar Halme unter dem Senſen⸗ ſchnitt fallen. Ja, alles will gelernt ſein und gerade zu Bauernarbeit gehört ein gewiſſer „Vorteil“, wie es der Landmann nennt. Hat die ſengende Sonne ihr Werk getan, dann tritt der Rechen in Tätigkeit. Frauen und Mädchen, das Haar zum Schutz gegen den Staub mit Tüchern umwunden, werfen das —55 mit graziöſem Schwung auf die andere eite, damit auch dieſe der Sonne zugekehrt fei, ſie„wenden“ das Heu. Auf größeren Höfen werden die Tätigkeiten des Mähens und des Wendens heute auf maſchinellem Wege erledigt, im allgemeinen aber haben Senſe und Rechen noch ihre Rechte wie ehedem. Iſt das Heu ge⸗ wendet, dann wird es zu Wülſten zuſammen⸗ eſchoben und aus dieſen dann kegelförmige —5 gebildet. Sorgſam fährt der Rechen durch die Grasnarbe, damit auch nicht ein Hälmchen zurückbleibt. Schon kommt der Heu⸗ wagen angefahren, und nun geht es ans Auf⸗ laden. Die zweizinkige Heugabel fährt in das Heu, mit ſtarken Armen trägt der Bauer La⸗ dung auf Ladung in den Wagen, die dort kunſt⸗ —— verſtaut wird. Iſt der Wagen voll bela⸗ en, wird der Ladebaum feſtgemacht, die Pferde iehen an und los geht es, der Scheuer zu. ort, auf dem Heuboden, wird das Futter ver⸗ ſtaut, um im Winter, wenn es kein Grünfutter mehr gibt, erwünſchte Nahrung für das Vieh u ſein. Schmeckt das dürre Gras nicht ganz 5 gut wie im Sommer das grüne, ſo gewöhnt man ſich mit der Zeit doch daran, und ein paar Hände voll geſchnittener Rüben, zwiſchen das Heu gemiſcht, machen dies um vieles ſchmack⸗ hafter. Das Dichterwort„Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß“ gilt nicht zuletzt auch für die Heuernte, nur rinnt da der Schweiß nicht nur von der Stirne, ſondern dringt aus allen Poren des ganzen Körpers und geht mit dem Heuſtaub dann eine innige Verbinduna ein. Aber ſchön iſt ſie doch, dieſe Zeit, beſonders wenn der Heumonat, wie in dieſem Jahre, nicht verregnet iſt und das Heu trocken heimkommt. vs. Murra, geazogen! Muſterungs⸗Auftakt in Mannheim Die Muſterung der Jahrgänge 1914/15 iſt hier erſt auf den 11. Juli feſtgeſetzt. Vorher hatte wohl niemand einen Muſterungsbetrieb in der Allgemeinen Ortskranken⸗ taſſe an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke erwartet. Um ſo erſtaunter waren die Paſſanten, als ſie dort in der geſtrigen Vormittagsſtunde mit den erſten Freiwilligen 1935 zuſammenſtießen, die ſich am Verwaltungsge⸗ bäude zur Muſterung eingefunden hatten. War das ein fröhlicher Umtriebl der erſte Sturm der Freiwilligen galt dem in aller Eile aufgeſchlagenen Stand, wo buntbe⸗ druckte Seidenbänder und die be⸗ liebten Blumenſträußchen zu haben waren. Die großen Bruſtbänder genoſſen den Vor⸗ zug. Sie reichten leider nicht für alle Kaufluſti⸗ gen aus. An den Hauptmuſterungstagen wer⸗ den ſich die Verkäufer ſchon beſſer vorſorgen müſſen. Die nicht das Glück hatten, ein Bruſt⸗ band zu ergattern, begnügten ſich wohl oder Aufnahme: Reimann Freude und Stolz leuchtet aus den Augen der„Gezogenen“ HB-Bildstock Mannheim im Zeichen des Aufſtiegs Weitere bedeutſame Verbeſſerung der Finanzlage der Stadt Mannheim— Zwei Millionen Mark Aeberſchuß in der Haushaltsrechnung 1934 In der Finanzlage der Stadt Mannheim iſt eine weitere bedeutſame Verbeſ⸗ ſerung zu verzeichnen. War es ſchon erfreu⸗ lich, daß es gelungen iſt, den Haushaltplan 1935 zum erſtenmal wieder in Einnahmen und Ausgaben auszugleichen, ſo kann heute berich⸗ tet werden, daß die Haushaltsrechnung 1934 mit einem Ueber⸗ ſchuß von rund 2 Millionen Mart ab⸗ ſchließt. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß im Haushalt⸗ plan 1934 mit einem Fehlbetrag von 1 546 400 Mark gerechnet war, ſo daß die Verbeſ⸗ ſerung gegenüber dem Voran⸗ ſchlag 1934 tatſächlich über 3,5 Mil⸗ lionen Mark beträgt. Dieſe günſtige Entwicklung der Finanzlage der Stadt iſt hauptſächlich auf die Auswirkung der Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe zurückzuführen, die im Rech⸗ nungsjahr 1934 einen Steuermehrertrag und eine Entlaſtung beim Fürſorgeamt erbracht hat. Der Wirtſchaftsüberſchuß 1934 von rund 2 Millionen Mark ſoll zur Deckung der Fehl⸗ beträge der Rechnungsjahre 1932 und 1933 ver⸗ wendet werden. Dieſe haben rund 5 Millionen Mark betragen; hiervon wurden in den Rech⸗ nungsjahren 1934 und 1935 bereits über 2,8 Millionen Mark abgedeckt. Nach Verwendung des Ueberſchuſſes 1934 mit rund 2 Millionen Mark verbleibt ein Reſt von etwa 240 000 Mark, deſſen Deckung im Haushaltsplan 1936 vorgeſehen wird. Damit werden die Fehlbeträge früherer Jahre reſt⸗ los beſeitigt ſein. Trotz des günſtigen Ergebniſſes können die ſtädtiſchen Steuern oder Gebühren noch nicht herabgeſetzt werden, weil zunächſt nach den Vorſchriften der Deutſchen Gemeindeordnung die ſeit einigen Jahren unterlaſſenen Abſchrei⸗ bungen an den Vermögenswerten der Stadt wieder aufgenommen werden müſſen. Die NSe wirkt ohne Anterlaß Am Montag, 1. Juli, kamen die Kinder zurück, die am Montag, 3. Juni von der NeS⸗ Volkswohlfahrt Mannheim in die kreiseige⸗ nen Kindererholungsheime und die von ihr unterhaltenen 18 Ferientolonien gebracht worden waren. Sie haben ſich alle prächtig erholt und die durchweg erreichte Ge⸗ wichtszunahme ſpricht dafür, daß die Verpfle⸗ gung vollauf den Erwartungen entſprochen hat, die man auf ſie geſetzt hatte. Es iſt dies eigent⸗ lich eine Selbſtverſtändlichteit für die NSV und bedarf keiner beſonderen Betonung, da der⸗ jenige, der hiergegen verſtoßen würde, ſich ſelbſttätig von dieſer herrlichen Arbeit an der deutſchen Jugend ausſchalten würde. Die blaſſe Geſichtsfarbe der Kinder hat einer geſunden Sonnenbräune Platz ma⸗ chen müſſen, da Stubenhockerei bei NSV⸗Kindern nicht geduldet wird und Licht, Luft und Sonne mit der richtigen Doſis Waſſer gerade die beſten„Medikamente“ ſind, die hier reichlich verabreicht werden. Es iſt naturgebundenes Wohlbehagen, was den Kindern bei der NSV⸗Erholung beigebracht wird. Davon erzählen auch die vielen Dank⸗ ſchreiben, die bei der Kreisamtsleitung und den Ortsgruppen der NSW eeingehen; und die vielen kleinen Strampler und Strampelchen, denen Federkiele noch böhmiſche Dörfer ſind, formen ihr ganzes Erleben derart, daß ſie das Plappermäulchen zur Herztirſche runden und mit großen ſeligen Kinderaugen verſichern, bei der NSV-Kindertante ſei es„ſooo... ſchön!“ Vier Wochen Kinderglück und ⸗ſeligkeit ſind herum und noch viele, viele andere Kinder warten voll Ungeduld auf das gleiche Glück, auf die gleiche Seligkeit, Geſundung und Kräfti⸗ gung. Jawohl, ſie alle kommen noch dran, und wenn nicht diesmat, dann beſtimmt ein ander⸗ mal. Die NSV ſchreitet rüſtig weiter und tut alles, was in ihren Kräften ſteht, um ſich als des deutſchen Volkes ſicherer Hort zu bewähren. So konnten bereits am Freitag, nachdem in den Erholungsheimen und Ferienkolonien ein gründliches Großreinemachen ſtattgefunden hatte, wieder 705 Kinder(398 Knaben und 307 Mädchen) in Erholung gebracht werden. Hiervon kamen in die eigenen Kindererholungs⸗ heime Sandtorf und Neckargemünd 208 und in die 18 Ferienkolonien im Odenwald 497 Kna⸗ ben und Mädchen; bekanntlich unterhält die NiSV Mannheim getrennte Ferienkolonien, und zwar für Knaben 11 und für Mädchen 7. Daß ſich dieſe Kinder genau ſo gut erholen werden und gekräftigt zurückkommen wie die erſten, deſ⸗ ſen ſind wir gewiß; denn die Vorausſetzungen ſind alle gegeben. übel mit einem angeſteckten Breitband und hiel⸗ ten ſich an den luſtig in der Gegend flattern⸗ den Hutbändern ſchadlos. Nach der Muſterung, die außer den Bekann⸗ ten und Freunden der freiwillig zum Ehren⸗ dienſt Drängenden auch eine große Schar Neu⸗ gieriger angezogen hatte, bildeten ſich größere und kleinere Trupps der„Gezogenen“, die lachend und ſingend durch die Stra⸗ ßen der Innenſtadt marſchierten. Damit auch gieich erkannt würde, um welchen feſtlichen Umzug es ſich handle, hatten beſonders Rührige ein Plakat gemalt, das ſie vor ſich hertrugen. An eines hatten ſie aller⸗ dings nicht gedacht. Wie wäre es mit einer Handorgel geweſen, wenn ſchon teine Klein⸗ kapelle aufzutreiben war? Sie hätte den Ge⸗ ſang der mit Recht feiertäglich aufge⸗ legten Gruppen wirkſam unterſtützt und weſentlich dazu beigetragen, daß noch mehr Mannheimer auf den Ehrentag der Freiwilligen aufmerkſam gemacht worden wären. In der Mittagsſtunde gelang es uns, eine vor Freude über ihre Ziehung begeiſterte Gruppe vor dem Verlagsgebäude des„Haken⸗ kreuzbanner“ für einen Augenblick feſtzu⸗ halten und auf die Platte zu bannen. Es gab zwar eine kleine Verkehrsſtörung, die aber von allen davon Betroffenen mit Scherz⸗ worten und aufmunternden Zurufen quittiert wurde. Da der kurze Aufenthalt der Ausge⸗ muſterten eine große Menſchenmenge an der R⸗Z3⸗Ecke angelockt hatte, fand ſich auch gleich ein Sprecher, der die günſtige Gelegenheit beim Schopfe ergreifen wollte, um für eine kleine an⸗ regende Erfriſchung zu plädieren. Ob im Stammlokal noch nachträglich eine Zuwendung für die ſtrammen angehenden Rekruten ange⸗ trudelt kam, entzieht ſich allerdings unſerer Kenntnis. Es war ihnen jedenfalls hoch anzurechnen, daß ſie es verſtanden, den Mannheimern einen Vorgeſchmack von dem großen Er⸗ eignis der allgemeinen Muſterung am kommenden Donnerstag, Freitag und Samstag zu geben. Der Tag der Muſterung iſt ein Ehrentag für die„Auserwähl⸗ ten“, die der ſtrengen Prüfung für ſol⸗ datiſche Begabung ſtandhielten und in Bälde den bunten Rock tragen dürfen. Wen ſollte auch nicht die Freude und der Stolz übermannen, wenn ihm von Amts wegen beſtätigt wird, daß er ein ganzer Kerl iſt? Die Freiwilligen 1935, die erſten übrigens, die ſich den Mannheimern in aller Form vor⸗ ſtellten, konnten ſich ſehen laſſen. Ihnen erman⸗ gelt es nicht an kurpfälziſcher Fröh⸗ lichkeit und bodenſtändigem Humor. Und Mumm hatten ſie auch in den Knochen. Wie ſie den Tag durchgehalten haben, iſt unmöglich feſtzuſtellen. Die Eltern und Bräute mußten zwar etwas zurücktreten vor der neugebackenen Kameradſchaft. Sie werden dieſen Umſtand nicht tragiſch genommen haben. Uns iſt lediglich noch durch Augenzeugen be⸗ kannt geworden, daß ſich ein etwa dreißig Mann ſtarker Trupp einen Wagen beſorgte, der von einem Rappen durch die Straßen der Neckar⸗ ſtadt und allem Anſcheine nach auch durch die Hauptverkehrsſtraßen gezogen wurde. Aufrecht ſtanden die Freiwilligen auf dem Wagen, ſchmetterten unermüdlich Soldaten⸗ und Marſch⸗ lieder in die Häuſergegend. Wo ſie vorbeifuh⸗ ren, hingen die Leute an den Fenſtern und ver⸗ ſäumten es nicht, eifrig zuzuwinken. In den Abendſtunden ſchallte noch das flotte Lied von der„Annemarie“ durch die Straßen.. Ein Auftakt zu den Haupttagen der Mu⸗ ſterung, ein kleiner Vorgeſchmack. Die alten Soldaten, die das Erlebnis hinter ſich haben und ſich gerne ihres eigenen bedeutungsvollen Tages erinnern, werden ihren Teil dazu bei⸗ tragen, den Ehrentag der Gezogenen auch zu einem unvergeßlichen Feiertag zu machen. hk. Die Führerin des Obergaues 21(Baden) zum BdM⸗Sportfeſt Der Führer will das geiſtig friſche und kör⸗ perlich geſunde Mädel, das imſtande iſt, ſeine Verantwortung gegenüber dem kommenden Ge⸗ ſchlecht zu erfüllen. Die Jugend des Führers hört ſeinen Willen und ſetzt ihn in die Tat um, allen Hinderniſſen zum Trotz! Irmgard Derichsweiler, Obergauführerin. Trilysin ist dos wissenschoftlich begröndete Hocrpflegemittel des modernen Menschen. Es pflegt uvnd erhölt dos Hoor. Holbe Flosche RM.94. 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Bundſchuh Paul bis Dörner arl. Muſterungsbezirk II(3. Obergeſchoß) der Kugem. Drisframenkafft Am 11. Juli: Lämmerhirt Rudolf bis Mau⸗ rer Werner. Am 12. Juli: Mayer Alfred bis Noe Wal⸗ e. Am 13. Juli: Nonnenmacher Heinrich bis Quintus Nikolaus. Noch iſt es Zeit, rudern zu lernen „Was du heute kannſt beſorgen, das ver⸗ ſchiebe nicht auf morgen“, ſo heißt es nicht umſonſt. Wer rudern lernen will, um noch dieſe Saiſon zu herrlichen Waſſerfahrten aus⸗ zunützen, der komme zu der Vorbeſpre⸗ chung am heutigen Samstag, die um 18 Uhr auf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes nhn in L 15, 12 ſtattfin⸗ et. Mit den Kurſen im Rudern will das Sport⸗ amt auch dieſen ſchönen Sport jedem Volks⸗ genoſſen zugänglich machen. Sowohl Männer als auch Frauen können ſich an den Kurſen beteiligen. Das Sportamt bringt allen Ruder⸗ wünſchen Erfüllung. Gerade auf Anfänger wird größter Wert gelegt. Aber auch diejeni⸗ gen, die noch nicht ganz die„Tücke des Ob⸗ jekts“ meiſtern oder erfolgreich den„Winter⸗ ſpeck“ zu bekämpfen beabſichtigen, finden das ihrige. Der Unterricht wird von hervorragen⸗ den Ruderlehrern geleitet. Die weiteren Kurſe ſind aus dem neuen Sportprogramm Juli⸗September 1935 zu erſehen, welches koſtenlos von allen „Kraft⸗durch⸗Freude“ ⸗ Geſchäftsſtellen und Sportgeſchäften ausgegeben wird. Kameradſchaftsabend ehemaliger 30er. Die alten Kanoniere vom 3 Feldartillerie⸗ Regiment 30 trafen ſich im Reſtaurant„Bräu⸗ ſtübel“ zu dem monatlichen Kameradſchafts⸗ abend. Kameradſchaftsführer Hriß eröffnete den Abend und erteilte nach kurzen internen Be⸗ ſprechungen dem Kameraden Kolonialkämpfer Reth von der Kameradſchaft der deutſchen Kolonialtruppen das Wort zu einem überaus intereſſanten Vortrag. Kamerad Reth ſprach über die Entwicklung der ehemaligen Kolonie Deutſch⸗Südweſtafrika und über die Kämpfe in den Jahren 1903—1904 während des Herero⸗ Aufſtandes. Herzlicher Beifall dankte dem Red⸗ ner. Der Abend verlief, wie das bei den alten Kanonieren immer iſt, in beſter Kameradſchaft. Nationaltheater. Heute, Samstag, wird im Nationaltheater die eE0 Operette von Künneke„Herz über Bord“— Morgen, Sonntag, kommt Richard Wagners „Götterdämmerung“ als dritter Abend des Nibelungen⸗Rings neuinſzeniert heraus. Muſikaliſche Leitung: Generalmufikdirektor Wüſt. Inſzenierung: Intendant Brandenburg. Bühnenbilder nach Entwürfen von Hans Blanke. Techniſche Einrichtung: Hoffmann. Beſchäftigt ſind: Die Damen Buchner, Erika Müller, Ziegler, Gelly, Jenne, Landerich und Krauß und die Herren Hallſtroem, Daniel, Heinrich Hölzlin und Trieloff.— Wegen Er⸗ krankung von Eliſabeth Stieler muß die auf Sonntag, 7. Juli, im Neuen Theater angeſetzte Vorſtellung von„Der Rebell von der Saar“ für die SA⸗Gruppe Kurpfalz auf Sonntag, 14. Juli, verlegt werden. „Kaufe gleich, zahle ſpäter“ war ein Schlagwort, mit dem einſt gewiſſe Ge⸗ ſchäfte die Kaufluſt der Bevölkerung angeregt haben. Daß das Kreditnehmen aber ein ſüßes Gift iſt, wurde beim Einkauf dem Kunden ver⸗ ſchwiegen. „Wenn beim Einkauf von Gegenſtänden des täglichen Gebrauchs Kredite in Anſpruch ge⸗ nommen wurden, ſo war das in einzelnen —— durch die Verhältniſſe des einzelnen unden verſtändlich. Beim Kauf von Le⸗ bensmitteln ſtellt Kreditnahme etwas ganz anderes dar. Das oben Schlagwort hat in ein⸗ zelnen Gewerben Wirkungen gezeigt, die heute nicht mehrgetragen werdenkönnen und die ſich auch mit der nationalſozia⸗ liſt i ſchen Wirtſchaftsauffaſſung nicht mehr decken. Im Nahrungs⸗ mittelgewerbe ſollte ſich der umlaufende Geſchäftsverkehr zwiſchen den Lieferanten der Rohmaterialien, den Herſtellern der fertigen Ware und dem Publikum ſchneller vollziehen, als in anderen Gewerben üblich iſt. Um dies zu erreichen und zu ermöglichen, wurde am 15. Juni 1935 die Verordnung zur Regelung des Brotmarktes in Kraft geſetzt. Die Sicherſtellung der deutſchen Ernährung aus deutſcher Scholle und ohne De⸗ viſen erfordernde Einfuhr iſt ein dringendes Gebot der nationalen Wirtſchaft. Um dieſes Hochziel zu erreichen, hat der Reichsnährſtand in zielbewußter Weiſe eine Organiſation der deutſchen Ernährung in die Wege geleitet, die bereits in der abgelaufenen Zeit ihre reichen i⸗ hat. Millionenbeträge von evifen konnten eingeſpart werden. Trotzdem trat keine Verknappung oder Preisſteigerung des Brotes ein. Gleichzeitig vollzieht ſich die Wiedergeſundung des deutſchen Bauernſtandes. Es iſt klar, daß ein ſolcher Erfolg nur durch ſoziale und opferbereite Mitarbeit aller Betei⸗ ligten erreicht werden kann. Die in den letzten Tagen erlaſſene Brotmarktordnung ſtellt den Abſchluß der großen Marktorgunifutlon vom Getreide zum Brot dar. Sie bedeutet eine Ver⸗ einfachung der Brotmarktverhältniſſe und ſchließt den Kreis vom Bauern zum Bäcker. Ein weſentliches Verbindungsſtück iſt dabei der in Kraft getretene Mehlſchlußſchein, der es dem Bäcker zur Pflicht macht, das bezogene —147 innerhalb von 14 Tagen zu be⸗ zahlen. Nur bei Einhaltung dieſes Zahlungs⸗ termins können alle ſich aus dem Kreislauf er⸗ gebenden Verpflichtungen erfüllt werden. Der Bäcker kann aber dieſe Zahlungsfriſt ſeiner⸗ ſeits nur einhalten, wenn das kaufende Pu⸗ blikum in einſichtsvoller Weiſe bar zahlt. Es iſt alſo ſoziale und nationale Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, ſeine Käufe bei dem Bäcker ſo⸗ fort zu bezahlen. Wer das nicht tut, ſchädigt nicht nur ſeine Volksgenoſſen und gefährdet die Exiſtenz des Bäckers, ſondern er treibt auch Sabotage am Aufbauwerk der deutſchen Er⸗ nährungswirtſchaft. Gegen den Lehrlingsfortbildungsvertrag Eine Folgeerſcheinung der Syſtemzeit Das Jugendamt der Deutſchen Arbeitsfront ſtellt feſt, daß in Wirtſchaftskreiſen in der letz⸗ ten Zeit vielfach von dem ſogenannten„Lehr⸗ lingsfortbildungsvertrag“ geſpro⸗ chen wird, der darauf hinausgeht, Geſellen mit halbem Lohn zu beſchäftigen. Dazu bemerkt das Jugendamt: Als in den Jahren vor der Machtergreifung die Arbeitsloſigkeit immer mehr zunahm, waren viele Betriebe nicht mehr in der Lage, ihre Lehrlinge nach dem Auslernen als voll⸗ wertige Arbeitskräfte anzuſtellen. Be⸗ triebe gingen dazu über, ihre auslernenden Lehrlinge als junge Geſellen zu einem Lohn zu beſchäftigen, der zwiſchen dem Lehrlingsentgelt und dem Tariflohn lag. Wenn dieſe Maßnahme damals als Selbſthilfe mitunter verſtändlich war, wendet ſich das Jugendamt doch gegen die jetzt verſchiedentlich im Gang befindlichen Beſtrebungen, dieſen Maßnahmen durch ſoge⸗ nannte Lehrlingsfortbildungsverträge eine rechtliche Grundlage zu ſchaffen. Würde man das erlauben, ſo würden leicht die Tarif⸗ ordnungen der Treuhänder der Arbeit durchbrochen. Deshalb dürfe entweder der Lehrling nach beendeter Lehrzeit nur zu vollem Tariflohn weiter beſchäftigt wer⸗ den, oder der Betriebsführer müſſe, wenn ihm die Anſtellung dieſer neuen Arbeitskraft nicht möglich ſei, den Lehrling entlaſſen. Es wäre, ſo ſagt das Jugendamt, anzuſtreben, daß eine Beſtimmung in die Tarifordnung aufgenom⸗ men wird, nach der Lehrlinge nach vollendeter Lehrzeit mindeſtens ein halbes Jahr zum Tariflohn weiterbeſchäftigt werden müſ⸗ ſen. Das grundſätzlich gefährliche der„Lehr⸗ lingsfortbildungsverträge“ 50 auch darin, daß man eventuell nach Abſchluß der Militär⸗ dienſtzeit wiederum Sonderverträge mit der Begründung einführen könnte, daß der Arbei⸗ ter inzwiſchen dem Beruf„entwöhnt“ ſei. Für ſolche Verſuche, Folgeerſcheinungen der Syſtem⸗ zeit einzuführen, beſtehe keine Notwen⸗ 2— 2 digkeit. Die Schwetzingervorſtadt rüſtet Das Feſt der Volksgemeinſchaft am Sams⸗ tag und Sonntag auf den Rennwieſen wird ein ganz aroßes Ereignis werden. Im Mittelpunkt des Intereſſes dürfte die Rieſentombola ſtehen, für die beſte Preiſe zur Verfügung ſtehen. Erſtaunlich, wenn man berückſichigt, daß es nur eines einzelnen Zehnpfennigſtückes und einer glücklichen Hand bedarf, um einen Volks⸗ empfänger, das erſtklaſſige Marken⸗Fahrrad, oder das ſchöne Kaffeeſervice mit nach Hauſe zu bringen! Am Samstagnachmittag,.30 Uhr, treten die geſamten Jugendformationen, ſowie die Jugend, die ſonſt noch an den ſportlichen Wettkämpfen teilzunehmen wünſcht, am Ga⸗ belsbergerplatz an, von wo aus der gemein⸗ ſame Abmarſch zum Feſtplatz erfolgt. Für die dort zur Austragung kommenden Mannſchafts⸗ kämpfe und Einzelläufe winken wertvolle Pla⸗ ketten als Siegespreiſe. Um 8 Uhr abends ſteigt das aroße ſportliche Ereignis, der Sta⸗ fettenlauf„Ouer durch die Schwetzin⸗ gervorſtadt“. Anſchließend gibt es auf der Rennwieſe Tanzunterhaltung, Gartenkonzert, Geſangs⸗ vorträge„Der luſtigen Fünf“, Auftreten der MTG⸗Damenriege. Der große Feſtzug am Sonntagnach⸗ mittag unter Beteiligung ſämtlicher NS⸗ Formationen, ſämtlicher Vereine und Innun gen des Ortsgruppenbereiches, der mit ſeine von Künſtlerhand geſchaffenenßFeſt wagen eine Sehenswürdigkeit erſten Ran⸗ ges bilden wird, nimmt ſeinen Weg von der Friedrichsſelder Straße aus, Spitze Bahnpoſt⸗ amt. Abmarſch 2 Uhr durch die Tatterſallſtraße bis zur Großen Merzelſtraße, durch dieſe auf die Heinrich⸗Lanz⸗Straße bis zur Rheinhäu⸗ ſerſtraße, durch die Buraſtraße auf die Au⸗ gartenſtraße, dieſe zurück bis Große Wallſtadt⸗ „7 ſtraße, Seckenheimer Straße, Seckenheimer An⸗ laae. Pappel⸗Allee, Reſt des Weges. Anſchließend findet großer Feſttrubel auf Rennwieſe, bilden den 4 den Rennwieſen ſtatt mit Kinderbeluſtiaungen, Tanz, Gartenkonzert, geſanalichen Darbietun⸗ gen, turn⸗ und kraftſportliche Vorführungen, Ballwurfbuden, Bock Preisſchießen, Kegeln, ſtechen. Ein Ereignis für Neckarau Was ganz Neckarau ſeit Tagen intereſſiert: Der Paul⸗Billet⸗Platz, der Platz des der reſtlos gerüſtet ſteht, um NS-⸗Volksfeſtes die Tauſenden der Volksfeſtbeſucher am Wochen⸗ ende feſtlich zu empfangen. Vielgeſtaltig werden die Darbietungen ſein, die unſere Volksgenoſſen on am Sonntagvormittag beginnt um 9 Uhr das Preiskegeln. Nach⸗ Schul⸗ erfreuen möchten. Sch mittags 2 Uhr wird ſich die ge jugend zu einem Kinder⸗Feſtzuge am Marktplatz Neckarau zur Aufſtellung einfinden, unter Muſik und Geſang nach dem Feſtplatz 3 marſchieren und dort das eigentliche Volksfeſt eröffnen. Geſangliche Darbietungen, turneriſche und ſportliche Vorführungen werden mit Volks⸗ 5 ſeln. Der Start eini⸗ tänzen u. a. abwech ger hundert Brieftauben wird ein intereſfantes Bild geben. Die Jugend kann ſich f mit Sacklaufen, Wurſtſchnappen, Tauziehen und ſonſtigem Spiel unterhalten. Ein großes Tanz⸗ podium bietet allen Volksgenoſſen Möglichkeit, nach den Weiſen von drei Kapellen ſich im Tanze zu wiegen. Ein großes Zelt bietet allen Gelegenheit, Hunger und Durſt zu ſtillen. Ka⸗ ruſſells, Schießbu en, Kegelbahn und buntes Allerlei werden zur weiteren Unterhaltung bei⸗ tragen. Am zweiten Volksfeſttag wird es abends allerlei Ueberraſchungen geben. Alles in allem, ein Volksfeſt, das vieles und damit jedem etwas bietet. Kein Volksgenoſſe wird dieſe Ge⸗ legenheit verſäumen wollen, ſich wieder einmal frei von Sorgen des Alltags zu bewegen und ſich zu erfreuen an dem, was das NS⸗Volksfeſt der Ortsgruppe Neckarau am 7. und 8. Juli auf dem Paul⸗Billet⸗Platz in Neckarau geben will. Alſo auf, genießt die zwei Tage Volksſtimmung! Die Fahnen heraus! Das Volksfeſt in Feudenheim. Die Anlagen des alten Schützenhauſes ſind plötzlich in einen großen Unterhaltungspark umgewan⸗ delt worden.——— Ahvi eifrige Hände an Arbeit, um die Ausſchmückungen vorzuneh- men. Selbſt das große Sonderereignis, das 3 der Arbeit, alle Beſucher in ſeinen Bann ſchl agen wird: Weinkeller „Der in 5000 Meter Tiefe“ konnte rechtzeitig vollendet werden. Bald wird aus der Erde der Geſang vom tiefen Keller und dem Faß voll Reben erklingen.— Auch das„Lebende Glücksſchwein“ hat ſeinen Stall bezogen und grunzt freundlich ſeine ungewohnten Umgebung an. Wer wird der Glückliche ſein?— Karuſſell, Zirkus, Juxbude, Angelbude uſw. laden in ihrer freundlichen Aufmachung die Jugend ein. Das Podium, auf dem die heiteren Vorträge der Hitier⸗Jugend ſtattfinden, iſt gleichfalls fertig. Nun kann ſich auch das große Programm des Turnvereins Badenia abwickeln, während am Montagabend n Meiſterringer vom Verein für urn⸗ und Raſenſport zum großen Mann⸗ ſchaftskampf gegen SpVg 1884 Mannheim ſtar⸗ ten können. Im übrigen gilt der Leitſatz:„Froh⸗ ſinn bricht Mauern!“ Wer wollte hier abſeits ſtehen? Unſere Haut— unſer Sonnenſchirm Selbſt. chutzmethoden unſeres Körpers Die Sonne iſt nicht nur die Spenderin aller Energien auf Erden, ihre wohltätige und heil⸗ bringende Kraft iſt ſeit undenklichen Zeiten be⸗ kannt und erprobt. Dennoch 4 das Studium der Sonnenwirkungen auf den Menſchen die Biologie vor die ſchwierigſten Probleme. Die auf die Haut einſtrahlende Energie des Lichtes wird zum Teil in Wärmeenergien verwandelt, ein anderer Teil aber(die ultravioletten Strah⸗ len) wird für photobiologiſche Zwecke nutzbar emacht. Es ſei nur daran erinnert, daß das ichtempfindliche Ergoſterin der Haut durch Ultraviolettſtrahlung in das Vitamin D, in den bekannten Schutzſtoff gegen Rachitis, verwandelt wird. Daraus erklärt ſich auch die Schutz⸗ und der Sonnenbeſtrah⸗ lung bei der Engliſchen Krankheit, bei der Ra⸗ chitis. Und damit findet der Erziehungsgrund⸗ ſatz ſeine Berechtigung, und Luft genau ſo wichtig ſind, wie Milch und Brot. Die Haut macht die Lichtenergie als Trieb⸗ und Heilkraft für den Organismus dienſtbar. Wird die Haut von ultraviolettem Sonnenlicht beſtrahlt, ſo kann es nach einer Zeit von drei bis ſechs Stunden zu einer mehr oder weniger ſtarken Rötung der Haut kommen, die man ge⸗ meinhin als Sonnenbrand bezeichnet. Dieſe Rötung iſt bedingt durch eine Erweiterung der Gefäße. Warum kommt es aber zu einer Ge⸗ fäßreattion? Man weiß heute, daß die Gefäß⸗ erweiterung durch die Ausſchwemmung von Eiweißabbauprodukten aus der beſtrahlten Oberhaut hervorgerufen wird, genauer geſagt durch die gefäßerweiternde Wirkung des unter dem aus dem ſogenannten Hiſtidin abgeſpaltenen Hiſtamin. Beſtrahlt man eine Eiweißlöſung mit ultraviolettem Licht, ſo kommt es zu einer deutlich ſichtbaren Auflocke⸗ rung und zu elektriſcher Entladung. Mit kom⸗ plizierten Methoden läßt ſich nachweiſen, daß es bereits kurze Zeit nach der Beſtrahlung auch an den oberflächlichen Hautſchichten zu einer Aus⸗ flockung von Eiweiß und entſprechend zu einer elektriſchen Entladung kommt, wobei die Stärke der folgenden Hautrötung von der Intenſität der Beſtrahlung abhängt, falls nicht eine be⸗ ſondere Lichtempfindlichkeit vorliegt. Ein zu weit ausgedehntes Sonnenbad führt mithin zu weitgehenden Aenderungen der Hautelek⸗ trizität, deren letzter ſichtbarer Ausdruck die durch Eiweißabbauprodukte bewirkte Gefäß⸗ erweiterung, nicht mehr erforderlich iſt. Nicht minder intereſſant ſind die durch Son⸗ nenbeſtrahlung ausgelöſten Schutzreaktionen der Haut, die ſie vor der Schädlichkeit erneuter ſtarker Reize bewahren ſollen. Dieſe Schutz⸗ reaktionen, welche die Aufgabe haben, die Licht⸗ zufuhr in Schranken zu halten und auf das dem Hautorgan zuträgliche Maß zu reduzieren, betreffen die ſog. Hornſchicht und den Haut⸗ farbſtoff, das Pigment der Haut. Die Horn⸗ ſchicht filtert den kurzwelligen Anteil des Ultra⸗ violetts weg: das Ergebnis iſt eine Verdickung der Hornhaut; die Gewöhnung an das Sonnen⸗ licht iſt demnach eine unmittelbare Rale nung vermehrter Hornhautbildung. rſt im weiteren Verlaufe kommt es dann zur Schä⸗ lung der Haut, zur Abſtoßung der verdickten Hornſchicht, wenn ſie für die Abwehrreaktion W mehr erforderlich iſt. it den neueſten Methoden der Lichtmeſſung durchgeführte Unterſuchungen haben ergeben, daß der Hautfarbſtoff, das Pigment, das ſich in der bekannten und oft ſo goft erſtrebten Bräunung der Haut nach wiederholten Sonnen⸗ bädern zeigt, gegenüber dem Ultraviolett als Lichtſchutz gleichfalls eine ſehr bedeutende Rolle ſfiter und daß es nicht lediglich einen Wärme⸗ ilter darſtellt. Der Körper verfügt alſo in ſeinem Hautorgan über einen doppelten Licht⸗ ſchutz: die kurzwelligen ultravioletten Strahlen mit ihren ſchädlichen Wirkungen werden vom Hornlager der Oberhaut verſchluckt, weggefil⸗ tert, zum Teil werden 8 durch das Pigment in langwellige,—+— e transformiert. Die ornſchicht 1f alſo der Sonnenſchirm für die berhaut, die Epidermis. Die langwelligen ultravioletten Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen, gelangen bis in die unterſte Haut⸗ ſanen in die Cutis. Auch dieſe chemiſch wirk⸗ amen Strahlen ſpielen bei der Heilwirkung der Zonne eine wichtige Rolle. Der Körper be⸗ darf aber auch einem Uebermaß dieſer Strah⸗ len gegenüber eines Schutzes. Dieſe Schutzvor⸗ richtung iſt das Pigment, der Hautfarbſtoff. Es iſt ja bekannt, daß die auffallenden Unter⸗ ſchiede in der Färbung der Haut der verſchie⸗ denen Menſchenraſſen hauptſächlich durch den wechſelnden Pigmentgehalt der Oberhaut be⸗ dingt ſind. Das Pigment tritt in Form von kleinen, meiſt kugeligen Körnern auf und zeigt eine bräunliche Eigenfarbe. Durch die Einwirkung ultravioletter Strah⸗ len auf die Haut kommt es zu einer Vermeh⸗ rung der Pigmentbildung und zu einer Pig⸗ mentwanderung. Neuere Unterſuchungen ſpre⸗ chen dafür, daß das Pigment eine Art Son⸗ nenſchirm für die untere Hautſchicht Cutis iſt. Wie ein Schutzwall türmt ſich das Pigmen: nach mehreren Sonnenbädern vor den tiefen Hautſchichten auf. Wird doch von einer beſtimm⸗ ten Doſis an auch das Heilmittel„Licht“ zum gefährlichen Gift! Das Pigment iſt nicht nur ein Regulator für die tiefdringenden chemiſch wirkſamen Strahlen, es iſt auch ein Regulator für die Wärmenergie. Durch Abſorption der roten und ultraroten Wärmeſtrahlen ſchützt es Gewebe vor gefährlicher Ueber⸗ itzung. Wir ſehen alſo in dieſen Tagen bei der Son⸗ nenwirkung zwei ganz wunderbar ſich völlig ſelbſttätig einſchaltende Regulationsvorrichtun⸗ gen vor uns, die die beſonders wichtige Tat⸗ ſache klar vor Augen führen, daß ein Ueber⸗ maß des ſegenſpendenden Lichtes trotz heil⸗ ſamer Einwirkung auf die ganz belebte Welt Schaden anrichten könnte. Um dies zu ver⸗ hüten, tritt automatiſch eine Art Selbſtſchutz in Wirkſamkeit— wir tragen alſo alle(normale Hornſchicht und normalen Hautfarbſtoff vor⸗ ausgeſetzt!) ſtändig einen doppelt geſicherten 8 48422K Besuchi das Volisiesi DEE OETSGEUPPE SCHWETZINGEEVOESTADT AUF DEE EENNWIESE „Sonnenſchirm“ mit uns! Ane Die ellte h 1412 Stel Arbei berbe rn en. die ihr wollen, Lehrſ bedingt lichen über de Ausſicht des ſuch werden Reichsa In 1 mittl uten 9 eiterh mit vie reſpond ſtrie, 2 Spediti eine Be warenh⸗ käufern — en Kurzſchr daß die ältere heitlich Verkäuf⸗ Handarl artikel. In de Lung insbeſon teilweiſe eintrat. Schiffsb Technike den auß zugbau tungs⸗ 1 euren ein. 2 von D Hoch⸗ un „ 6. Juli 194 mund Innun⸗ zer mit ſeinen fenenßeſt⸗ t erſten Ran⸗ Weg von der itze Bahnpoſt⸗ Tatterſallſtraße urch dieſe auf ur Rheinhäu⸗ auf die Au⸗ oße Wallſtadt⸗ ckenheimer An⸗ bilden den F7eſttrubel auf beluſtigungen, 'n Darbietun⸗ Vorführungen, fbuden, Bock — karau n intereſſiert: der Platz des ſtet ſteht, um er am Wochen⸗ ſtaltig werden Volksgenoſſen ntagvormittag »geln. Nach⸗ Schul⸗ e ſt zuge am ing einfinden, dem Feſtplatz liche Volksfeſt en, turneriſche ſen mit Volks⸗ tart eini⸗ß in wird ein gend kann ſich rauziehen und großes Tanz⸗ n Möglichkeit, ellen ſich im lt bietet allen u ſtillen. Ka⸗ und buntes erhaltung bei⸗ ag wird es ben. Alles in damit jedem vird dieſe Ge⸗ vieder einmal bewegen und NS⸗Volksfeſt id 8. 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Juli 1935 Zahrgang 5— A Nr. 303— Seite 7 ALucſt im Jumi Günſtige Lage des Arbeitseinſatzes Bedarf an Fachkräften auf dem Angeſtelltenmarkt Die Lage des Arbeitseinſatzes für Ange⸗ ellte war auch im Juni, insgeſamt für das eichsgebiet geſehen, nach den Berichten der Stellenvermittlung der Deutſchen Arbeitsfront, günſtig. Der Bewer⸗ berbeſtand ſowohl als auch der Bewerber⸗ fese jind gegenüber dem Vormonat geſun⸗ en. Die Zahl der ungekündigten Bewerber, die ihre Stellung zur Fortbildung wechſeln wollen, hat wiederum zugenommen. Die Lehrſtellenvermittlung iſt, zeitlich bedingt, etwas ruhiger geworden. In ſämt⸗ lichen Berufsgruppen haben Fachkräfte mit über dem Durchſchnitt ſtehenden Leiſtungen gute Ausſichten. Soweit ſolche Bewerber am Platze des ſuchenden Betriebes nicht vorhanden ſind, werden ſie durch den gut ausgebauten Reichsausgleich herbeigeführt. In der Kaufmannsgehilfen⸗Ver⸗ mittlung herrſchte lebhafte Nachfrage nach —— Kurzſchriftlern und Maſchinenſchreibern. Weiterhin wurden wieder gute Kontoriſten mit vielſeitigen Kenntniſſen, Buchhalter, Kor⸗ reſpondenten und Reiſende vermittelt. Ein⸗ nehmen beſonders die Metallindu⸗ ſtrie, Autoinduſtrie, chemiſche Induſtrie vor. Speditions⸗ und Schiffahrts⸗Betriebe zeigten eine Belebung. Der Lebensmittel⸗ und Eiſen⸗ warenhandel hatte Bedarf an tüchtigen Ver⸗ käufern und Dekorateuren. Bei den weiblichen kaufmänni⸗ ſchen Angeſtellten iſt der Bedarf an Kurzſchriftlerinnen ſehr groß. Dadurch, daß die jungen Kräfte fehlen, iſt es gelungen, ältere Bewerberinnen unterzubringen. Ein⸗ heitlich im Reich iſt die Nachfrage nach guten Verkäuferinnen, beſonders für Kleiderſtoffe, —— Gardinen⸗ und Haushalts⸗ artikel. In der Techniker⸗Stellenvermitt⸗ Lung wurden in den meiſten Fachgebieten insbeſondere erſte Fachkräfte geſucht, ſo daß teilweiſe Mangel an geeigneten Bewerbern eintrat. Laufende Nachfrage beſtand nach Schiffsbau⸗Technikern ſowie Schiffsmaſchinen⸗ Technikern. In der Maſchinen⸗Induſtrie wur⸗ den außer Konſtrukteuren für Kran⸗ und Auf⸗ zugbau weiterhin Konſtrukteure im Vorrich⸗ tungs⸗ und Getriebebau ſowie feinmechaniſchen Apparatebau geſucht. An tüchtigen Konſtruk⸗ teuren für den Dieſelmotorenbau trat Mangel ein. Angefordert wurden Abnahmeingenieure von Dampfkeſſelüberwachungsvereinen. Im Hoch⸗ und Tiefbau war die Einſatzlage unver⸗ AZudes 5 Daulſcho peſchäft Ioder Deulſche Balrisb bͤmpli mituns Ut: Uauiſcland 8. Uolbsmohifahel ENNMITGTCIEDSCHAFT . FIRN * 3a ändert gut. In der Elektrotechnik machte ſich erfreulicherweiſe ein ſtärkerer Bedarf an guten Fachkräften bemerkbar. In der Werkmeiſter⸗Stellenver⸗ mittlung lagen im Werkzeug⸗ und Maſchi⸗ nenbau ſowie in der Feinmechanik die meiſten Anforderungen vor. Spezialkräfte wurden angefordert aus der Fahrzeug⸗, Stein⸗ und Transportanlageninduſtrie. An erfahrenen Kalkulatoren aus dem Waggon⸗ und Maſchi⸗ nenbau beſtand ſtärkerer Bedarf. Im Bau⸗ fach iſt die Einſatzlage beſonders für Eiſen⸗ betonpoliere und Schachtmeiſter, ſowie Poliere im Hoch⸗ und Induſtriebau unverändert günſtig geweſen. Aus dem Waſſerinſtallations⸗ fach lagen größere Anforderungen vor. Auch im Graphiſchen Gewerbe ſowie in der Holz⸗ konnten Fachkräfte untergebracht In der Stellenvermittlung für ſeemänniſche Angeſtellte blieb die Einſatzmöglichkeit unverändert gut, insbeſon⸗ dere für den Nachwuchs des Deck⸗ und Ma⸗ ſchinendienſtes. Die Einſatzlage für umge⸗ ſchulte Schiffsoffiziere und ⸗Ingenieure war zufriedenſtellend. In der Stellenvermittlung für Behördenangeſtellte iſt Bedarf an ge⸗ prüften Sparkaſſen⸗Angeſtellten. In der Land⸗, Forſt⸗ und Milchwirt⸗ ſchaft hält die Nachfrage nach ledigen An⸗ geſtellten an. Der Bedarf an ledigen Rech⸗ nungsführern, Jäger⸗, Gärtner⸗ und Molkerei⸗ gehilfen konnte nicht mehr gedeckt werden. induſtrie werden. Fremdes Militär auf badiſchem Boden Es iſt kaum bekannt, daß in unſerem badi⸗ ſchen Lande zur Zeit der franzöſiſchen Revolu⸗ tionskriege auch ſerbiſche Truppen wa⸗ ren. Sie gehörten zum Verband des öſter⸗ reichiſchen Heeres und wurden von der Bevöl⸗ kerung„Rotmäntel“ genannt. Ihr Anzug beſtand aus langen blauen Hoſen, einem roten Wams, einem Gurt um den Leib, in dem zwei Piſtolen ſteckten. Auf dem Kopf trugen ſie rote Mützen. Sie hatten türkiſche Schußwaffen, die ſich durch ihre Länge auszeichneten. Die Oeſter⸗ reicher hatten dieſe Serben gern, weil ſie gute Scharfſchützen waren. Bei der Bevölkerung un⸗ ſeres Landes aber waren ſie nicht beliebt, weil ſie ſtahlen, was ſie nur erwiſchen konnten und darin den feindlichen Truppen in keiner Weiſe nachſtanden. Ein anderes wenig beliebtes Korps waren die Prinz Condéſchen Truppen. Als die Revolution in Frankreich ausbrach, wan⸗ derten viele Adlige aus. Ein Zufluchtsort war unſer badiſches Städtchen Ittenheim, das zum Bistum Straßburg gehörte. Hierher verlegte auch Kardinal Rohan ſeinen Sitz. Schon vor Beginn der Revolution hatte ſich Prinz Conde in Ittenheim niedergelaſſen. Er ſtellte hier ein Freiwilligenkorps aus, das etwa 5000 Mann ſtark war. Die Ittenheimer profitierten durch dieſen Umſtand, denn die reichen Leute dieſes Korps hatten Geld. Dieſe Soldaten wollten für die Wiederherſtellung der Monarchie in Frank⸗ reich kämpfen, aber ſie waren ein Teil des öſter⸗ reichiſchen Heeresverbandes und dienten in der Hauptſache als Beſatzungskorps. Sie führten ein ſehr ausſchweifendes Leben und wurden für die deutſche Bevölkerung eine rechte Landplage. War eine Gegend mit der Zahlung von Kriegs⸗ geldern ſchuldig, ſo drohte Erzherzog Karl, das Korps Condeée zu ſchicken, ein wirkſames Druck⸗ mittel, ſoweit überhaupt noch etwas zu holen war. Mondſchein⸗Dampferfahrt nach Worms Am nächſten Samstag, den 13. Juli, findet auf Veranlaſſung des Verkehrs⸗Vereins Mann⸗ heim eine Mondſchein⸗Dampferfahrt nach Worms ſtatt. Der feſtlich geſchmückte Dampfer „Wilhelm 111“ verläßt um 20 Uhr den Lan⸗ dungsſteg der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrt⸗Geſellſchaft und trifft gegen Mitternacht wieder hier ein. Ein luſtiges Bordfeſt mit Tanz und Rheinliedern unterhält die Teilneh⸗ mer aufs Beſte. Es ſpielt ein Teil der Kapelle Homann⸗Webau und ferner 15 Mitglieder des hieſigen Hohner⸗Handharmonila⸗ Klub„Rheingold“. In Worms wird ein⸗ ſtündiger Aufenthalt genommen. Der Wormſer Verkehrs⸗Verein wird hierbei die Mannheimer willkommen heißen. Da zweifellos recht ſchöne Stunden bevor⸗ ſtehen, iſt eine ſtarke Beteiligung ſehr zu emp⸗ fehlen. Hoffentlich iſt günſtiges Wetter und der Mond begleitet mit ſeinem Silberlächeln den Dampfer mitſamt den Bordfeſtteilnehmern, die dann gewiß das Lied anſtimmen werden:„Gu⸗ ter Mond, du gehſt ſo ſtille, durch die Abend⸗ wolken hin...“ Bilanz der Eheſtandsdarlehen 97,22 Prozent ohne Beanſtandung Das Reichsgeſundheitsamt gibt jetzt das Er⸗ gebnis der ärztlichen Unterſuchungen bei den heſtandsdarlehensbewerbern für März 1935 bekannt. Im Berichtsmonat ſind insgeſamt 28 135 Perſonen für Eheſtandsdarlehen ärztlich unterſucht worden. Davon wurden abgelehnt 782. Der Hauptteil der Anträge, nämlich 97,22 v.., ergab keine Beanſtandungen. Die 782 Ablehnungen entfallen u. a. auf folgende im Reichsgeſetz angegebene Erbkrankheiten: 382 auf angeborenen Schwachſinn, 13 auf Alkoholismus und ſonſtige Suchten, 27 auf Pſychopathie, 2 auf Kriminalität, 4 auf das Vorhandenſein von Selbſtmord bei Angehörigen, über 40 auf Geſchlechtskrankheiten, 15 auf Zeugungs⸗ oder Gebärunfähigkeit, 15 auf ſonſtige Gefährdung der ehelichen Fruchtbarkeit. In 83 Fällen er⸗ folgte die Ablehnung wegen mangelnder Eig⸗ nung des Ehepartners. Poſtſcheckamt Ludwigshafen Beim Poſtſcheckamt in Ludwigshafen(Rhein) waren Ende Juni 18 586 Poſtſcheckkunden vor⸗ handen. Auf den Poſtſcheckkonten ſind in dieſem Monat gebucht worden: 75 231684 RM. Gut⸗ ſchriften, darunter 296 287 Einzahlungen mit Zahlkarte und Poſtanweiſung über 20 703 516 RM. und 277233 Ueberweiſungen über 54 528 168 RM. Die Laſtſchriften betrugen 75 183 266 RM., darunter befanden ſich 5245 Kaſſenſchecke über 1633 402 RM., 1100 im Staatsbank⸗, Reichs⸗ bank⸗ und Abrechnungswege beglichene Auszah⸗ lungen über 6 166 345 RM., 70 967 Zahlungs⸗ anweiſungen und Poſtanweiſungen über 5776544 RM. und 310873 Ueberweiſungen über 61 586558 Reichsmark. Der Geſamtumſatz um Monat Juni 1935 be⸗ trug hiernach 150 414950 RM., davon wurden bargeldlos abgewickelt 122 301 488 RM. oder 81,31 Prozent. Das durchſchnittliche Guthaben der Poſtſcheck⸗ kunden betrug im Juni 1935 9619951 RM. Zahl der monatlichen Umlaufgeſchwindigkeit der Guthaben 7,82. Erſtaufführung im Nationaltheater Daß man eine Erſtaufführung in den Pfalz⸗ bau verlegt, ſollte„gewiſſermaßen“ zu denken geben. So gingen wir denn auch nicht mit Luſt⸗ —— geſchraubten Erwartungen in dieſes Luſt⸗ ſpiel. Und damit blieb uns auch eine allzu große Enttäuſchung erſpart. Ein tauſendfach geſehenes Liebesſpiel um den(ach wie konjunkturhaft!) Volkswagen. Eins ſteht feſt: Der Volkswagen der deutſchen Automobilinduſtrie wird beſſer als dieſes Stück! Das beſte an der ganzen Angelegenheit war zweifellos die Darſtellung, wobei Hermine Ziegler und Ernſt Langheinz wieder einmal Vollgas gaben. Wir werden uns mit dieſer Volkswagen⸗ Angelegenheit noch eingehend befaſſen. Um. WWMKRe IRAF FRTLDDTV Sport für jedermann Ortswarte, Sportwerbewarte und Betriebswarte! Das neue Vierteljahresſportprogramm Juli⸗ September 1935 iſt in der benötigten Anzahl auf dem Sportamt in L 15, 12, ſofort abzu⸗ holen und in allen Betrieben an die Inhaber der Jahresſportkarte und ſonſtige Intereſſen⸗ ten zu verteilen. Das Sportprogramm muß in allen Aushängekäſten und auf den An⸗ ſchlagtafeln eines jeden Betriebes angebracht Achtung, werden. In Ladengeſchäften wird das Pro⸗ aramm zweckmäßig im Schaufenſter aus⸗ gelegt. Betr. Fahrt nach Koblenz am 7. Juli Fahrplan: Hinfahrt: Abfahrt.10 Uhr, Treff⸗ punkt.45 Uhr Hbf.,.20 Uhr ab Käfertal, .27 Uhr ab Waldhof,.12 Uhr ab Bingen. Rückfahrt: Bingen ab 20.45 Uhr, Waldhof an 22.30 Uhr, Käfertal an 22.37 Uhr, Mann⸗ heim an 22.49 Uhr. Wanderfahrt nach Gernsbach im Schwarzwald am Sonntag, 14. Juli 1. Gruppe(nur für geübte Wanderer), Gerns⸗ bach— Scheuern— Igelbachtal— Loffenau— Großes Loch— Teufelsmühle(900 Mtr. nſeh daſelbſt Mittagsraſt. Rückweg über Lautenfel⸗ ſen— Scheuern— Schloß Eberſtein— Gerns⸗ bach. Wanderzeit 6 Stunden- 22 Kilometer. 2. Gruppe: Gernsbach— Eberhardpfad nach Schloß Eberſtein(Mittagsraſt)— Panorama⸗ weg nach Gernsbach. Wanderzeit 3 Stunden⸗ 10 Kilometer. 3. Gruüppe: Gernsbach— Kohlplättle— Mer⸗ kur(Mittagsraſt). Rückweg über Staufenber nach Gernsbach. Wanderzeit vier bis fün Stunden ⸗ 14 Kilometer. Nach der Wanderung gemütliches Beiſam⸗ menſein⸗ eenon Fahrpreis.40 RM. Anmeldungen ſofort bei den zuſtändigen Ortsgruppen auf dem vorge⸗ ſchriebenen Anmeldeformular. Das Kreisamt nimmt keine Anmeldungen entgegen. Betr. Fahrt Nr. 23 Bodenſee Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Koſten für obige Fahrt bis ſpäteſtens Samstag, 6. Juli, mittags 12 Uhr, einbezahlt ſein müſſen. Betr. Fahrt Nr. 24, Rothenburg, Nr. 25, Rieſengebirge, Nr. 26, Norderney Für obige Fahrten müſſen die Fahrtkoſten bis ſpäteſtens Samstag, 13. Juli, mittags 12 Uhr, einbezahlt ſein. Sprechſtunden des Kreisamtes Montag bis Freitag vorm. 10 bis 12 Uhr, 1 16 bis 19 Uhr, Samstags vorm. 10 bis *. Achtung! Ortswarte! Sämtliche Ortswarte melden am Montag, 8. Juli, die Teilnehmerzahl für die Fahrt nach Gernsbach. Bewunderung und Begeisterung um das Spitzen-Ereignis des deut- schen Automarkfes 1935: den neuen Opel Typ Olympia. Warum? Hochleistungen in bezug auf Geschwin- digkeit, Beschleunigung und Straßenlage „ o MNiedriges Gewicht- Geringer Verbrauch Ungewöhnliche Stärke.Widerstandskraft 0 Stahl-Karosserie Niedrige sportliche Form, trotzdem ũber- aus gerãumig und erstaunlich bequem e»OOpel Synchron-Federunge, zugfreie Ent- lüftung, großer Kofferraum Besonders breite Sitze Zuverlãssige, kräftige mechanische Brem- sen mit Servowirkung. Und das sind nur einige seiner vielen bedeutenden Vorzüge 0 PEAI, DERZUVERRTLASUGIGE M A.HENSIne VOumpinð Fnnhen —— —.——— 0 —— ——— ——.— ———— — —— — —— —— — — —— ——— —.—— —— —— — — —— — — —— Illumumilitimiu flilamuinunlummut flumnnunittuunisit —— 5 5 . 7 X 0 — —2 V——— —— als Cabriolet-Limousine ab e, V. PR O Crutmagen Vorzüge, rußwagen · Leistungen 5. Werk Rüsselsheim am Main BE Schmoll& Kalau v. Hofe G. m. h.., Großhändler, T 6, 31/32, Fernsprecher 29235/36 Opel-Harimann, inh. Friedr. Hartmann, autorisierter Opelhändler u. Spezialwerkstätte, Seckenheimerstr. 68a, Tel. 40316 A.& H. Harimann, Opelhändler, Augartenstraße 97/99, Fernsprecher 43034 Aufo-Schmiſt, Käfertal, am Haltepunkt, Fernsprecher 53792 Jahrgang 5— Nn 303— Seite 8 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 1935 Deutſche Kraftfahrzeuge ſtark gefragt! Bereits im Frühjahr 1933 war der Rückgang der Ausfuhr der deutſchen Automobilinduſtrie zum Still⸗ ſtand gekommen, nachdem ſie bis dahin dem Werte nach um etwa 40 v. H. unter den Höchſtſtand vor einem beachtlichen Teil durch die im vergangenen Fahre von der Kraftfahrzeugwirtſchaft gegründeten Die ſozialiſtiſche Schule Das Reichsaxbeitsdienſtgeſetz vom 26. Juni 1935 iſt die Vollendung des Aufbaues des Vorzugsaktien gingen ſeit 1931 leer aus, ob⸗ auf eine————* in den kommenden Jah⸗ ren eröffnet. Nur ſollen ſie dafür ihre Stelle tarnte militäriſche Auffangorganiſation erblik⸗ ken zu können. Wenn dem ſo geweſen wäre, weiteren 30 Mill. RM. Schuldverſchreibungen. veranlaßt haben, das Angebot hat überraſcht durch ſeine und durch die Fol⸗ när, der einen, dem Nennwert ſeiner Aktie ent⸗ ſprechenden Anteil an der Aktiengeſellſchaft hat, alſo für ſeinen Teil Mitinhaber der A. G. iſt, wird der Gläubiger des Unternehmens. Er verzichtet damit auf die Chance eines größeren Gewinnes und tauſcht dafür die Sicherheit auf um den Verluſtvortrag auf 34 626 RM erhöht. Der Geſamtverluſt ſoll mit 21040 RM aus dem Reſerve⸗ Juli.55; per Sept..47½; per Nov..40; per Jan. 36:.42½. Maiis der Juli 50.; per Sept. Der 5 Ausbruch der Wirtſchaftskriſe geſunken war. 48 7 2 5 nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes. Durch hätte der Arbeitsdienſt nach der Entwicklung— wagen großer all je zuvor“ Vom Jannan vis matl die Einführung der Dienſtpflicht iſt, die der letzten Zeit zur ſtetigen Verringerung dek eine laufende, Verzinſung, Leinosdein unter, Der J dieſes Jahres wurden 7091 Perſonenkraftwagen und Arbeitskolonne zur Schule der ſozialiſtiſchen Arbeitsloſenzahl und der Erringung der Wehr⸗ nehmen in der Form der Schuldverſchreibung Untergeſtelle fur Perſonenkraftwagen ausgeführt. Das Volkswerdung geworden. Eine Schule, die alle freiheit hin bald ſeinen Sinn verloren. Der geliehenen Kapitals ein. ünd 71 v. H. mehr als in der gleichen Zeit des ver⸗ jungen Deutſchen ohne Unterſchied durchlaufen Nationalſozialismus ſieht dagegen in dieſem Noch iſt nicht ſicher, ob die Harpen⸗Aktionäre Karls gangenen Jahres und ſaſt doppelt foviei wie in den müſſen. In diefer Gemeinſchaft wird die natio: Ehrendienſt die Möglichkeit, die alte Geſell⸗ den Umtauſch vornehmen müſſen oder ihn nur Im weiter entſprechenden Monaten des Jahres 1933. Die Aus⸗ nalfozialiſtiſ lt die einſt in den brau⸗ tsord d 1 ialiſti durchführen können. Das mag den Aktionär und** zialiſtiſche Haltung, d nſt in den brau⸗ ſchaftsordnung durch eine neue ſozialiſtiſche Urchſuhrei— der ſchon fuhr von Laſtkraſtwagen iſt ſo hoch wie im Frühlahr nen Sturmt der deut Revolution 2 lied des Volk Di die Börſe intereſſieren. Kennzeichnend jedoch an 4 1939, Mit 1422 Fabrzeugen in den erſten fünf Mo⸗ ruppen der deutſchen Revolutior urchgliederung des Volkes zu erſetzen. Die nW die Depots naten des Jahres 1935 iſt die Ausfuhr von Laſtkraft- geboren wurde, dem deutſchen Volke und der Lenkung der Willensbildung wird durch die zu dieſem Vorgang i daß der ſpekulative Ein⸗ hatte, der wagen um 19 v. H. höher als in der gleichen Zeit Welt vorexerziert. Hier wird der b des ſo⸗ ſchaffenden wirtſchaftlichen Werte, wie Errin⸗ ſchlag, den jeder Aktienbeſitz hat, verſchwindet und als des letzten Jahres und um 24 v. H. höher als in den zialiſtiſchen Deutſchen geſchaffen, der durch un⸗ gung von Neuland zur Errichtung der Brot. und der ſicheren Rente Plaz macht. So findet rn n Volksvermögens fapfzaliniſchen Muffaffungen hren Riederſthlag, Das Fi 4 aſtrnt ſtiegen. at, den Namen Arbeiter nicht mehr a laſ: maßgeblich beeindruckt. ttich. Fin ———— Se—— chen W———— Aſenſafſen Der n Ley, 1— ſoaen Die Eir it des vergangenen Jahres. Gegenüber den jedes ehrlichen Deutſchen ſchlechthin aufzufaſſen. betonte kürzlich bei einer Rede, daß der natio⸗ 5 Av genden Wonalen“ des Jahres 1443 zat die nalſozialiſtiſche Staat auf den drei großen Schuldverſchreibung aufgebaut ſind, hat ſich——17 Ausfuhr um 172 v. H. zugenommen. Die Aufgaben zur Schaffung dieſes neuen Säulen, Partei, Wehrmacht und Deuiſche Ar⸗ ſchon ein großes Stück vom alten Kapitalis⸗ Gleichzeitig mit ver Ausſuhr iſt auerdings die Ein⸗ Arbeitertums dürch den Arbeitsdienſt können— beitsfront- ruhe. Dieſe drei Träger werden mus entfernt. Die Börſe empfindet dies ſehr mbrzeigen während die Ein⸗ im großen geſehen— etwa folgendermaßen zu⸗ ihren Nachwuchs aus dem Arbeitsdienſt erhal⸗ deutlich, denn ſie quittiert die Ankündigung mit aftfahrze„ während die Ein⸗— ⸗ i f fuhr von Krafträdern und Laſtkraftwagen nahezu bis ſammengefaßt werden: Formung des Geiſtes, ten, deſſen Elite wiederum das Gemeinſchafts⸗ rrn Kursabſchlag für die Harpen⸗Aktie von e, n in zien Sin h ee ji d nan an un vi g, din en iree noif e, 9. 1 4 nd dieſe im beſten Sinne ſozialiſtiſche ule ſich trägt. Gerade daran kann man die entſchei⸗ R. ue 1 MRarf kraftwagen und Untergeſtelle mit eingebauten Motoren ſoll, wie ausdrücklich im Geſetz hervorgehoben dende Bedeutun 118 und eigenartige Wege gegangen iſt, macht ſich Vorſ.: K efü ie Ei eint g der Schule des Arbeitsdien⸗ 9 0 ge gegang——— damäl meör als viermal ſo groß wie in den Zabren wird, ein Ehrendienſt an der Makion Pehn dem ſies in polltiſcher und wirkfchaftlicher Hinſicht dier zum Vahnbrecher einer neuen Kapitalform 1932 und 1933, ſich 5 115—— 40 Wne 15 maes 05 der induſtriellen Wirtſchaft. Contbeir Trotz ſteigender Ei war der Außenhandel mit im Vollbeſitz aller Ehrenrechte ſind. Gründli die Gemeinſchaft widerlegt endgültig die einſti⸗ i ——+——— widerlegt durch das neue Geſetz werden jene gen Begriffe von Bourgeoiſie und Proletariat Echleppfchiffanrt uf dem Reckar uch Heikbronm——— des laufenden Jabres noch mit 113 Mitl, Mim, altiw. Leute eines veralteten Denkens, die da glaub⸗ und kennt nur Arxbeiter der Stirn und der Fauft far die Merlaſchifkabrt ernd für die Heſolgfchaft inz⸗ bedenklich Das iſt der bisher überhaupt höchſte Ausſuhrüber⸗ ten, im Arbeitsdienſt eine vorübergehende Ver⸗ im Dienſte füreinander, für die Volksgemein⸗ heſondere n ſte 5 740 3004 n eh ſchuß, der 46 v. H. mehr beträgt als im Vorjahr. ſorgungsform für Jugendliche oder eine ge⸗ ſchaft. fe. Juni bis Anfang Deſanber mege bei Wefannte en. Dieſe Erfolge in der Ausfuhr von Kraftfahrzeugen Schleppverkehr nach Heilbronn— von wenigen Aus⸗ ausſte a faize vohftetin nen beren e W 3 mniſſe, die der deutſchen ändia ei— entgegenſtehen, keineswegs vermindert haben. Es iſt Von der Aktie zur Schuldverſchreibung„Schleppiohnen Zeizonzs 310 K. konto Hub Am, dazu kommen Mieten mit 2556(wie 1..) RWe, Zeuge( ge intern ilen Autorennen) und der ver⸗ f 7 4 kärkten Werbetätigleit zuzuſchreiben, wenn ſich die Ein kennzeichnendes Ereignis—— deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie auf einer Reihe alter Abſchreibungen derbleibt für 1334 ein Verluft vo und neuer Märkte ſtärker durchſetzen konnte. Der(—) Seit 1930 hatte die Harpener Berghau Attienkapital von 90 Mill. RM. wird aufgeteilt 16 801 RmM( B. 15.360 RM Reingewinn, 55 00 Er hat Valutavorſprung der Abwextungsländer konnte zu.⸗G. keine Dividende mehr verteilt. Auch die in ein Aktienkapital von 60 Mill. RM. und in 33 185 RM Verluſtwortrag abgeſetzt Aai ſich—0 0 „die Wahrl papiere für emeinſchaftlichen Exportkaſſe ausgeglichen werden. wohl für ſie in der Satzung eine beſondere Di⸗ Auf 3000 RM, alte Harpener Aktien erhält alſo icht 4 unterſchgben ift.4——3—— der dies- videndenvorſchrift enthalten iſt. Auch für das der Aktionär für 2000 RM. neue Harpener Ak⸗—— 33——* Mr——— maffe jährigen Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗ Geſchäftsjahr 1934 iſt die Dividende für die tien und für 1000 RM. Schuldverſchreibungen..12 40 19) Mil. RM. 5— 2 15 ausſtellung in Berlin. Hier konnten, wie ſich einwand:⸗ Stamm⸗ und für die Vorzugsaktien ausgefal: Für die Aktien bleibt die Ausſicht auf eine Di⸗ gen unv 20 030 RM, dagegen An unv 350 000 9 4 n 333—— Eshorhen. len. Damit teilen die Altionäre von Harhen vidende, für die Schuldverſchreibungen ergibt Veroindlichkeiten 22574 Amh(. B. 20 000 Bm An⸗ 4 ro 1 e m Ausland angeknüpft werden. das Schickſal der Aktionäre der anderen Berg⸗ ſich die Sicherheit des Ertrages in der Verzin⸗ leihen, 1935 Rm Leiſtungsſchulden, 4500 Rai ſonſtige 4 9 ach i 5 e S 12 derMaz: bauunternehmen des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Re⸗ fung von 4½ Prozent. Verbindlichkeiten). 3 erkmann nahmen der nationalſozialffiiſchen 17 75 Aichi Welches 5 Flic; 05— Getreide 4 en wurde jedoch den Aktionären die Ausſi ein mögen, die Dr. F. Flick zu dieſem Angebot n Kha 5 e Rotterdam, 5. Juli. Schluß. Weizen per Harris mit Die Geſellſchaft Ende Mai 1935 Berliner Schlußkurſe beſtand eher etwas Kaufnei⸗ gung. Zunächſt kamen J6 Farben mit 151¼(152) als Aktionär mit der Stelle des Inhabers einer Schuldverſchreibung vertauſchen. Das jetzige gen, die eine Nachahmung des einmal gegebe⸗ nen Beiſpiels haben müſſen. Aus dem Aktio⸗ rende Mütter wiſſen, mit welch läſtigen Um⸗ ſtänden dies oft in geſchloſſenen Räumen ver⸗ Wir herrlich iſts, bis in die tiefe Nacht hinein im Garten zu 51½; per Nov. 51¼; per Jan. 36; 52/. Blumenkohl 1. Sorte 14—18, 2. Sorte 10—12, 3. Sorte 3; Karotten—3; Kopfſalat 3,5—4; Endivien verleiten u Im Mai 1935 wurden nach dem Monatsbericht der 1 Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ 75 Kilometer neu in Märkte 4„Sie hal Bau genommen, womit ſeit Beginn der Arbeit nun⸗ Die Lampertheimer Spargelernte 3 88 33• mehr 1528 Kilometer im Bau ſind. Bei den unter⸗ 3 60 5 0——————— vor dem 3 nehmern wurden 106 963 1 ſem Jahre etwa 10 erüerm 1 35 beſchäftigt. Die ent ber vel ba 7* maunleim——————————————— eem. gt. en Unterneh⸗ ernte bezeichnet werden. Der Spargelſtich wurde etwa Freund, de nehmern geleiſteten Tagewerke ſtellte ſich auf 2 436 896, 8 Tage über dem beendet. Die—.— und Schieb ſeit Baubeginn insgeſamt auf 19 601 368. An Aus⸗ erfreuen ſich gegenwärtig größter Beliebtheit. zwar mehr Zeit in Anſpruch als bei normaler waren in dieſem Jahre nur kleinen, Schwankungen flüchtet ſei. gaben für den Bau der Kraftfahrbahnen wurden im Nicht nur von ſeiten der Männer, die mit Wetterhaltung. Wer aber Wert darauf legte, in La 0——— Sonthein Mai 43,5 Millionen Rm verrechnet, insgeſamt ſind Vergnügen bei der Sache ſind, wenn es gilt, friſcher Verfaſſung an das Ziel zu kommen, war riuna gelob ſeit Baubeginn 350,1 Millionen RM verrechnet wor⸗ eine kleine Atempauſe, die ihnen die Berufs⸗ ſchon genötigt, dann und wann an ſchatti⸗ Badiſche Obſtgroßmärkte 3 Zeuge: 9 den. Vertraglich vergeben, aber noch nicht ausgeführt tätigkeit erlaubt, nach beſten Kräften auszu: gem Plätzchen Halt zu machen und ſich die Bühl.— R- 3— Bücher wa 10 nützen. Auch die Frauen ergreifſen gerne die Hitze aus dem Leib zu ſchnaufen und den d0 Zentner Heidelbeeren 59 Zoume glaubte, H und Leiſungen und ieſerungen im Keſamtwert von Gefegenheit, im Garienlolal ein nachmittäg⸗ glühend heißen Gaumen wenigſtens für die Feneuzer Praſes Erdbeeren 35.-2 Gfg, Ahichen Kunden; er f 4 2 g 2 25„ 2 E 2 237,4 Millionen RM. Unter Berückſichtigung von liches Schwätzchen zu machen. Einmal geht nächſte Viertelſtunde ordentlich auszukühlen. 21 Heidelbeeren.25, Himbeeren 24—26, Jo⸗ Geſchäfte i 4,3 Millionen Rm Einnahmen ſeit Beginn des Baues in dieſem Falle der Stoff nie aus, weil das Von dieſer Zwangslage ſind wir nun glück⸗ banmisbeeren 12—15 Pfg. Stachelbeeren 1622 Pig. Die Bila bis Ende Mat 1935 bis zum Ende des Berichts. Straßenbild ja Anregungen zur Genüge bietet, licherweiſe befreit. Bei einer uns Mitteleuro⸗ Handel, beſonders in Himbeeren, flott. Markt in 4 der Prokun monats iſt über insgeſamt 583,2 Millionen RM ver⸗ und dann fühlt man ſich im Freien inkeiner pläern gelegeneren Temperatur, die nicht auf 22—28, Kirſchen 20—40 4 kaſchung ſfügt worden. Der Perſonalbeſtand bei den Geſchäft⸗ Weiſe eingekapſelt. Stirn und Gemüt drückt, fühlen wir uns im 3 ohannisbeeren 15—20, Stachelbeeren 13—20, Heidel⸗ for d n ſtelen der Reichsautobahnen erhöhte ſich durch die Die Hausfrau, die die Hälfte des Tages an natürlichen Element, haben wir mehr denn je das beeren—27, Himbeeren 20—30, Pilze 40 Pfg. le poften weit Arbeitsſteigerung weiter auf 5264(im Vormonat Herd und Küchentiſch gefeſſelt iſt, weiß dieſen Verlangen, die Lunge mit geſunder und würzi⸗ Pfund. 4 in Konkure 4971). Auf den Reichsautobahnen waren unmittelbar Umſtand zu ſchätzen. Sie hat kein Intereſſe ger Luft vollzupumpen und beſitzen auch noch 3 ſendſhuebre en, Ekebestngen1»Sorke 20 d 10 13—16, Walderdbeeren 40—47, Kirſchen 1. Sorte 20„rieſengroß insgeſamt 112 227(96 704) Perſonen beſchäftigt. Das daran, auch ihre Freiſtunden in beengendem körperliche Friſche genug, um durch die Straßen bis 20 2. Sorte 10—19, Sauerkirſchen 18—20, Johan⸗ genoffen.— ſind 16,05 Prozent mehr Raum zu verbringen. Wie angenehm, ſich ein⸗ der Innenſtadt zu ſchlendern und amgeſel⸗ nisbeeren 11—13, Stachelbeeren 12—16, rot 20, reife Juden ver. mal— um übertrieben zu reden—„mitten ligen Treibenteilzunehmen. Jetzt iſt 23, Himbeeren 24—27, Birnen 24.—25, Pfirſiche 41 1* 2 3 auf die Straße“ zu ſetzen und bei gemüt⸗ die beſte Gelegenheit geboten, ſich von der un⸗ bis 46. Buſchbohnen 25—28, Erbſen—7 Gurken 34 5 32 Rhein-Mainische Abendbörse lſichem Geſpräch ihten kiien W 80 erholen i ſich 5 An-Erbe zaornh f— d a 33 30 Mang zwerter Auſträge begann die nen! als weiterer Vorteil erweiſt ſich die Mög⸗ die nächſte gleich auf Vorrat mit Erlebniſſen Abendöbrſe— Am Anienmart war die lichkeit, den Kinde e am in 36 die wir als angenehme Erholungen ncn—— 1 1 tung in eit is der i ä önnen. Ausfah⸗ en können. 1 Haltung indes weiter freundlich und auf Baſtis de greifbare Nähe aufſtellen zu könne fah uchen können Schifferſiadter Gemüſeaution ach ihm direktor ein deſſen inni zur Notiz. Daimler Motoren waren zu 97½ gefragt. bunden iſt. Im Gartenlokal brau chen ſie ſich ten( till. Zertifiziert reußen waren 2 5 3 3,5—6; Kohlrabi 3; Rettich, Bündel—9,5; Stück Meiter mugehn n G½5) zeine Sorgen darüber zu machen. Hier ſnoſſ⸗ n—63 Wirfing 7; Erbjen 7z Weißtohl—öf Vobnen ſher zie w Auch im Verlauf hielt ſich das Geſchäft in engſten geborgen mit ihren Jüngſten. Dem gefahr⸗ und guter Unterhaltungsmuſik zu lauſchen, ſich 23—25; Erdbeeren 20—22 Pfg. Vorf.: Grenzen. Kursperanderungen kraten nicht ein, nden vollen Vertehrstrubel, entrückt und doch nicht dabei im frohen Kreiſe zu unterhalten und doch Ellerſtadter Obſtgroßmarkt iihres Kontt allgemeinen blieb das Niveau gegen den Berliner von den angenehmen Abwechſlungen abgeſchnit⸗ den Blick für die Vorgänge frei zu haben, die 3 4 4 4 zdetfurt gänge frei zu h Süßkirſchen 20—26, Sauerkirſchen 22, Johannis Rothmund ten, die der Blick auf die Hauptver⸗ ſich draußen auf der Straße abſpielen. beeren 10—11, Stachelbeeren 12—20, Erdbeeren 16 4 Andererſelts——+ Maintraſt 94(93) erhöht. kehrsadern der Stadt bieten. Es läßt ſich Kein Wunder, daß ſo ſchwer von einer Runde vis 19 Pfg. Anfuhr und Abſaßz flott. 4 Zeuge: Intereſſe erhielt ſich ferner für Aſchaffenburger Zel: immer wieder daß der in einer Groß. loszukommen iſt. Endlich kann der abgeſpannte Aus ſte ſtoff zu 91¾(91½). Im Freiverkehr blieben Verei⸗ ſtadt er ene nach kurzer Pauſe der Menſch zu ſein fommerkichen Wohl⸗ 1 nigte deuiſche meiau zn 13 geſuch, Renten lgen Ruhe und der Abgeſchiedenheie von allem, pas behagen kommen, ohne erſt dem Bannkreis 3 40 Weachbörſe; un 9² 75* 60—1 2 unwiderſteh⸗ der Stadt entfliehen zu müſſen. flestaurant 83 elnpar 1— —— vereff.“„liches Verlangen danach trägt. 4 u Die letzten Tage brachten den Freiluftgaſt⸗ Freuen wir uns darüber, eine Fülle ſchöner 1— Amſterdamer Deviſenkurſe, ſtätten erhöhten Zuſpruch. Bei der Bullenhitte Oaſen im Herzen der Siadt zu haben, die Samstag Zeuße Amſterdam, 5. Juli. Berlin 506; London wagten ſich die Spaziergänger nur dann in die 32 ge: 226½; Neuvort 14676; Paris 972½; Belgien 2488; Stadt, wenn ſich die Notwendigkeit dazu ergab.„ 5 abends—12 Unr Jedes Qua Sohertezen 3230%, Pras 6l. Priwatdiskoniſaß; 3. Dann“war allerdings ein kleiner Köſtecher lichen Spaziergünge zud Eäbtzumimer zu daß alles it Tögl. Geld: 2½.monais-Geld: 2½ mehr als angebracht. Eine Beſorgung nahm werden. ne. Harris ſagt 0 0 25 75 4 Die könne carẽ od 2(Konoroagt-curret Zalmbiròui-Zierotube Mllserrine Caststäkte 5 Son Tattersall 5 reslien Konstlefkonzert Hartmann-NH7, 12 an rarrzasAA—— deie se famiien- in Vieletlei kis-Spezlelitöten Quslitöt unc billis! mit schonem, tegensichetem Vorgerten fnt Jem schönen Schotülgen Vorgorten S21 Aktienbler ludwigshafen Feochmònnisch geleitete bürgerliche üche 3 1 15. 12 unz E je aàm Kurfürstendamm Berlin Tel. 21201 àam Bismarckdenkmal 3 Der Zeu sch& 27 Inh.: Otto Hügel, Küchenmeisterf 4 pots unane Stand der 2 m N, 8 Gnzingerhoh Kunststrabe 8 Terrasse des& besuchen sſe die schone besuchen Sie den schonen E Anſpruch .———Lenel 9000 — Tge e ſacten- Terrasse a Malenparfus- it neiif W WWl es In Wirklich Kleine pbrelse— kintrltt ire g d Garfien 1 d trinł ein Glas Sie W 2 22—1 lotel gegenüber dem Universum Geh auch mal aus und tri 4 Ad Kunstler-Konzert Pfisterer un Munchener Lõöwenbrũu Welde- und Löwenbräu München 94 doann macht das l eben wieder Spel e fieehen unel Weldebier Hekannt gute und płeisweſte Küche- Alles durch Finł“s Eiskühi- Würzburger Weizenbier Anlage gelühlt- Schones Nebenzimmer U 5,16 gegenüber dem II10er Denkmal Zum Alpeniäger Juli 1935 Aktie ent⸗ ſchaft hat, A. G. iſt, iens. Er größeren erheit auf m Unter⸗ ſchreibung Aktionäre r ihn nur ionär und jedoch an itive Ein⸗ rſchwindet So findet lung der ederſchlag. ernehmen auf die hat ſich rapitalis⸗ dies ſehr igung mit Aktie von n einmal erns neue macht ſich pitalform heilbronn Slahr 1934 ſchaft ins⸗ Von Mitte r geſamte tigen Aus⸗ en Waſſer⸗ e Einnah⸗ ).23) Mill. ..) RM, zinſen mit koſten und erluſt von „ der von ), der ſich höht. Der n Reſerve⸗ agen wer⸗ .24(.21), Beteiligun⸗ 0 000 RM, RM An⸗ M ſonſtige izen ver .40; per per Sept. ite te in die⸗ her 15 000 ls Mittel⸗ urde etwa Die Preiſe vankungen jelernte in „ Kirſchen ſeeren 350 achelbeeren „Kirſchen —26, Jo⸗ —22 Pfg. Markt in n 20—40, 0, Heidel⸗ 0 Pfg. je „ 2. Sorte Sorte 20 aſſend, in nd. Nach⸗ 10—12, 3. Endivien „5; Stück ; Bohnen Johannis⸗ beeren 16 mstag —12 Uhr nufer 47836K us- fen Srsum chen . Karlsruhe, 6. Juli. „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 1935 Zahrgang 5— A Nr. 303— Seite 9 Der Finansijudennroseß Koſchere Brüder— Parafiten des Volles Der Jude, wie er leibt und lebt.— Skandalöſe Ergebniſſe der Zeugenvernehmung— Der Staatsanwalt beantragt Zucht⸗ (Eig. Meldung.) Im weiteren Verlauf der Verhandlung wurde der ſchon erwähnte F. Sontheimer, der die Depots der Herrmann⸗Bank zu prüfen hatte, der frühere Prokuriſt von Harris& Kahn, und als Hauptzeuge der Amerikaner A. W. Huber vernommen. Das Finanzgebaren der jüdiſchen Banken Die Einvernahme dieſer Zeugen gab ein widerliches Bild von der„Moral“ und kauf⸗ männiſchen„Ehrbarkeit“ dieſer koſcheren Brüder, das in ſeinen unglaublichen Einzelheiten Ab⸗ ſchen und Ekel für dieſe jüdiſch⸗marxiſtiſchen Kapitaliſten wachruft. Vorſ.: Haben JIhnen Harris& Kahn nicht nahegelegt, nicht ſo ſcharf gegen die Bank vor⸗ zugehen? 24— Sontheimer: Ja— man iſt ja auch nicht ſo ſtreng bei den Kreditinſtituten— im allaemei⸗ nen wenigſtens, wenn die Anſtände nicht ſo bedenklich ſind.— Später habe ich allerdings eingeſehen, daß ich meine Atteſte nicht hätte ausſtellen dürfen, ich habe darauf 32 ſchlafloſe Nächte gehabt. Vorſ.: Was halten Sie von dem Doppel⸗ konto Huber⸗Rothmund? Zeuge(zögert mit der Antwort): So eine Art— Steuerkonto()— das aing mich wie geſagt, nichts an. Er hat„die Depothandhabung gut“ gefun⸗ den— nach dem Motto: Operation aut ver⸗ laufen,— Harris vertraut, und als ihm dieſer „die Wahrheit ſeiner Angaben verſichert“ hatte, kein Anſtand genommen, Atteſte auszuſtellen. „Da müſſen die Papiere ſein“, ſo ſage ich zu Harris,„ſonſt iſt ihre Bank eher ein Wett⸗ büro“. Nach ihm wurde der frühere Prokuriſt der Herrmann⸗Bank R. Schoch als Zeuge ver⸗ nommen. »Geradezu erſchüttert war er damals, als ihn Harris mit der Entnahme der fremden Wert⸗ papiere für die Reichsbank zu einem Betrug und Verbrechen verleiten wollte— Harris meinte damals: „Sie haben eben Hemmungen!“, die er als Jude allerdings nicht verſtand. Schoch ſchilderte ſodann, wie Harris kurz vor dem Zuſammenbruch ausriß, wobei er zu⸗ erſt vermutete, daß er zu ſeinem intimen Freund, dem Defraudanten. Konkursverbrecher und Schieber Leo Fürſt, nach Straßbura ge⸗ flüchtet ſei. — Sontheimer hatte die muſterhafte Buchfüh⸗ runa gelobt! Zeuge: Natürlich— die Buchangen, wie die Bücher waren äußerlich in Ordnung, weil ich glaubte, Harris handle mit Vollmacht ſeiner Kunden; er ließ uns über das Geſamtbild der Geſchäfte immer im unklaren! Die Bilanzierung und Schiebungen, über die der Prokuriſt zu ſeiner ſchmerzlichen Ueber⸗ kaſchung ſpäter unterrichtet wurde, tätigte Harris ſelber,— wie er auch erſt ſpäter er⸗ fuhr, daß eine Vielzahl von Konti als Aktiv⸗ poſten weitergeführt wurden, die ſchon längſt in Konkurs waren.— Dabei habe Harris ein „rieſengroßes Vertrauen“ bei der Kunoſchaft genoſſen.— Ob ſie jemals wieder einem Juden vertrauen? Der Jude: Herr Schoch, Sie wiſſen doch, daß das auch Verſehen geweſen ſein können. er Zeuge(mit begreiflicher Erregung): Sie und ſich verſehen! Ihnen iſt doch nichts entgangen! ach ihm ſagt A. W. Huber, früher General⸗ direktor einer Großſchlächterei in Chikago, über deſſen innige Geſchäftsbeziehungen mit Her⸗ mann, Kahn und Harris und ihre Betrügereien, über die wir ſchon berichteten, aus. Vorſ.: Warum ließen Sie eine Trennung ihres Kontos in die beiden Konti Huber und Rothmund herbeiführen? Zeuge: Aus ſteuertechniſchen Gründen...(9) Vorſ.: Harris geht ja ſo weit, daß er be⸗ hauptet, er hätte als Generalbevollmächtigten nicht nur über Ihre Effekten verfügen, ſondern ſogar über ſie zugunſten der Bank verfügen können? Zeuge: Das geht über meinen Horizont. Jedes Quartal erhielt ich einen Depotſchein, daß alles in Ordnung ſei, alſo glaubte ich es auch. Nur von einer Gelegenheit weiß ich, daß mir bei einem Verluſt einiger tauſend Mark Harris ſagte: Das iſt nicht ſchlimm: Die können wir an der Börſe wieder her⸗ einholen.“ Vorſ.: Haben Sie ſich nie nach Ihren Konti erkundigt? Zeuge: Natürlich, Kahn ſagte dann: Keine Sorgen, mein Lieber, Ihr Kreditiſt unbegrenzt. Wieviel wollen Sie? Der Zeuge hätte heute nach ſeinen Berech⸗ nungen und der Vorausſetzung, daß ſeine De⸗ pots unangetaſtet ſeien, nach dem heutigen Stand der Aktien einen Anſpruch an die Bank in Höhe von rund 5 Million. In Wirklichkeit wurde ihm die überraſchende haus und Gefängnis Mitteilung durch Harris, daß er der Bank vielmehr mehrere tauſend Mark ſchulde! Wie kam dieſe Finanz⸗Zauberei zuſtande? Die jüdiſchen Banken haben bis zur Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus Soll⸗Zinſen bis zu 16 Prozent berechnet, wäh⸗ rend ſie bei Guthaben etwa 2 Pro⸗ zent gutſchrieben. Der Jude: ZIch habe gar nicht daran ge⸗ dacht, daß ſo etwas unrecht iſt— und wir glauben ihm das beinahe, weil ihm, dem Hebräer, die Unſittlichkeit und Amoral im Blute liegt. Raſſiſche Minderwertigkeit jedoch iſt keine Entſchuldigungl! Wahnwitzige Zinſen alſo, Steuerhinterziehun⸗ gen durch Bilanzverſchleierung, Börſenſpekula⸗ tion mit fremden Effekten, Schiebung und Ver⸗ untreuung— das ſind die Mittel, mit denen der jüdiſch⸗marxiſtiſche Ka⸗ pitalismus arbeitet und Geld macht. Der Strafantrag des Staatsanwalts gegen die beiden Bankjuden Der 1. Staatsanwalt Nerz beantragte gegen Sally Harris wegen fortgeſetzten Vergehens gegen das Bankdepotgeſetz, fortgeſetzter Untreue und wegen Vergehens gegen die Konkursord⸗ nung unter Verſagung mildernder Umſtände eine Geſamtzuchthausſtrafe von 36 Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte; gegen David Kahn eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten. ..„ und das Arteil Der Angeklagte Harris wird nach 336ſtündi⸗ ger Beratung— Vergehens—— das Bankdepotgeſetz, wegen Betrug und Unter⸗ ſchlagung zu zwei Jahren acht Monaten Zuchthaus und 10 000 Mark Geldſtrafe— wovon ein Jahr zwei Monate Zuchthaus und die Geld durch die Unterſuchun I8 verbüßt———*— K 8 3 zu einer Geldſtrafe von 8000 Mark verurteilt, wovon 3000 Mark als verbüßt gel⸗ ten, der Reſt wird im Richtbeitreibungsfalle mit 100 Tagen Gefängnis angerechnet. Studenten als Bauarbeiter Arbeiter bekommen bezahlten Arlaub Studenten pflegt man oft mit Vorurteilen zu begegnen. Tut dies bitte nicht bei denen, von welchen ich euch jetzt erzähle. Eigentlich ſollte ich ja gar nichts davon aus⸗ plaudern. Denn was dieſe Studenten da tun, geſchieht faſt wie ſelbſtwerſtändlich. Ich erſuhr nur durch Zufall davon. Und ſo ging ich hinaus zu irgendeiner Bauſtelle vor den Toren Frei⸗ burgs. Dort, wo dieſe Studenten arbeiten. Man erkennt ſie kaum zwiſchen den richtigen Arbeitern. Höchſtens daran, daß ſie etwas un⸗ ſachgemäße Kleidung tragen. Eine Hoſe, die früher einmal zu einem guten Anzug gehört haben mochte, war hervorgektramt und ange⸗ zogen worden. Irgendein Paar Stiefel dazu und irgendein altes Hemd. Vielleicht ſind ſie auch daran zu erkennen, daß ſie zuweilen etwas unprattiſch, wenn auch herz⸗ haft, zupacken. Das iſt aber alles. Sie ſchleppen genau wie die anderen Bretter, Balken und Steine, ſind voll Staub und perlendem Schweiß. Warum arbeiten nun dieſe Studenten? Ge⸗ wiß wollen ſie für das Studium etwas Geld verdienen? Nein! So doch einen kleinen Reiſe⸗ fonds anlegen für die Ferienfahrt? Auch nein! Nanu? Man wird ſtützig. Richtig! Denn was dieſe Studenten tun, iſt nichts alltägliches: Sie arbeiten, damit andere auf Urlaub gehen können. Acht Tage lang nimmt ein Student die Schaufel und die Arbeit eines erholungsbedürf⸗ tigen Arbeiters, damit dieſer bezahlten Urlaub hat, damit dieſer ausruhen kann. Dreißig Stu⸗ denten ſind es, die dieſe Woche irgendwo da draußen beſchäftigt ſind, die nichts von ihrer Arbeit haben als den Schweiß im Geſicht und die Schwielen an den Händen. Aber dafür ſchla⸗ gen ihnen einige Arbeiterherzen dankbar ent⸗ gegen, und das iſt ihnen der ſchönſte Lohn. Mehr brauchen und wollen dieſe Studenten nicht. Es iſt ein prächtiger Semeſterſchluß, den dieſe Studenten vom Kameradſchaftshaus des NS⸗Studentenbundes unter Willi Hermann, ſich gewählt haben. Statt Vergnügen und Freizeit ſuchen ſie Mühe und Arbeit.— Sie haben den rechten Weg gefunden. Baden Vor dem Heddesheimer Pferde⸗Rennen Die Rennbahn auf den Wieſen bei der Fohlenweide iſt abgemäht, abgepflockt und ab⸗ eſteckt. Allabendlich herrſcht dot Großbetrieb. iele Neugierige und Sportintereſſenten fin⸗ den ſich ein, um dem Training der Renn⸗ und Turnierreiter zuzuſehen. Die Reiterjugend be⸗ herrſcht das Feld. Eine große Feſttribüne flankiert die Zielgerade. Die Bahnen ſind in beſter Verfaſſung. Die Nenngelder der Teil⸗ nehmer ſind von 2 auf 1 RM herabgeſetzt. Die Ehrenpreiſe ſind bei Baumſchulen⸗ beſitzer Fleckenſtein am Rathaus ausge⸗ ſtellt. Am Sonntagabend findet im Gaſthaus „Zum Engel“ ein Rennball mit Preis⸗ verteilung ſtatt. Die Siegerehrung nimmt der SS⸗Reiter⸗Abſchnittsführer Dr. Hau⸗ ſamer⸗Karlsruhe vor. Der Eintrittskarten⸗Vorverkauf dauert bis heute abend 7 Uhr. Die Bevölkerung wird gebeten, morgen, Sonntag, ab 6 Uhr morgens zu flaggen. Anweſen abgebrannt Stockach, 6. Juli. In der Bezirksgemeinde Reute wurde am Mittwochnachmittag das An⸗ weſen des Landwirts Albert Forſter durch Feuer zerſtört. Die Fahrniſſe konnten zum größten Teil gerettet werden, ebenſo der Vieh · beſtand mit Ausnahme einiger Schweine, die verbrannt ſind. Auch die ganze Heuernte iſ vernichtet. Die Urſache iſt unbekannt. Wohnungskongreß en 6. Juli. Außer vier ande⸗ ren deutſchen Städten war auch die Stadt Heidelberg genen worden, auf dem In⸗ ternationalen Wohnungskongreß, der in der letzten Juni⸗Woche in Prag ſtattfand, ihre Pläne der Altſtadtſanierung zu zeigen. Neben der Planausſtellung fand das von Dr. Lud⸗ wig Neundörfer, dem Heidelberger Sonder⸗ dezernenten für Neuordnung der Gemarkung, im Auftrag von Dr. Nein⸗ 233 erſtattete Referat beſondere Beachtung. r. Neundörfers Bericht iſt ungekürzt in den offiziellen Veröffentlichungen des Internatio⸗ nalen Wohnungskongreſſes über Sanierung der Elendsvierteln in drei Sprachen erſchienen. Die Ehemie im Kampf um die Volksgeſundheit Das große Reichstreffen der deutſchen Chemiker in Königsberg— Grundlag Erfolge in der Bekämpfung verheerender Das große diesjährige Reichstreffen der deutſchen Chemiker, die 48. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Chemiker in Königsberg, begann mit einer allgemeinen Sitzung, auf der der Vorſitzende des Vereins, Prof. Dr. Paul Duden, in programmatiſchen Ausführungen die Gegenwarts⸗ und Zukunftsaufgaben dieſer einzigen umfaſſenden Organiſation der deut⸗ ſchen Chemiker aus Wiſſenſchaft und Induſtrie näher umriß. Die Pflege der Chemie, ſo führte er aus, iſt heute Allgemeingut aller Kulturvöl⸗ ker und es gibt kaum noch ein chemiſches Pro⸗ blem, das nicht gleichzeitig von Forſcherkreiſen der verſchiedenſten Länder bearbeitet wird. Es handelt ſich darum, Neuland zu gewinnen, das imerſter Linie der heimiſchen Wirt⸗ ſchaft zugute kommt und ihr neue Impulſe und erweiterte Arbeits⸗ möglichkeiten zu bringen vermag. Die Grundlagen der deutſchen chemiſchen Weltgeltung Wenn unſer Volk darin führend iſt, ſo hat es dies den beſten deutſchen Lebens⸗ kräften zu verdanken: der Phanta⸗ ſie des Menſchen, ſeinem Idea⸗ lismus und der echt deutſchen Gründ⸗ lichkeit. Aus dieſen Kräften iſt die Metho⸗ dik des deutſchen chemiſchen Unterrichts und der deutſchen chemiſchen Forſchung erwachſen, die heute Weltruf genießt. Die bewährten Grundlagen unſerer Erziehungs⸗ und For⸗ ſchungsarbeit, denen der Aufſtieg der deutſchen Chemie zu danken iſt, zu ſichern und zu feſti⸗ gen, iſt eine der wichtigſten Zu⸗ kunftsaufgaben. Ehrung deutſcher Chemie⸗Forſcher Drei hervorragenden Chemikern galten die Anerkennungen wiſſenſchaftlicher Leiſtungen, die der Verein deutſcher Chemiker diesmal aus⸗ ſprach: Es erhielten die Liebig⸗Denkmünze als höchſte Auszeichnung, die der Verein zu ver⸗ geben hat, die Herren Prof. Dr. Roth⸗Braun⸗ ſchweig und Prof. Dr. Ziegler⸗Heidelberg, während mit der e Prof. Dr. Butenandt⸗Danzig ausgezeich⸗ net wurde. Alle dieſe Chemiker ſind Männer Echriesheimer Brief Tragiſche Folgen einer gefährlichen Unſitte. Geſtern gegen Mittag ereignete ſich an der Metzgerei Brümmer ein ſchwerer Unfall. Der Sohn Arnold der Familie Georg Ehret, ſetzte ſich auf die Verbindungsſtange eines Möbelwagens mit Anhänger. Der Wagen fuhr ſehr langſam und der Junge wollte an⸗ ſcheinend wieder abſpringen und kam ſo un⸗ lücklich zu Fall, daß der Anhänger über ihn Hinbrhinz Nach der Einlieferung ins Kran⸗ kenhaus nach Heidelberg verſchied der erſt 5jährige Junge an ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen. Den ſchwer getroffenen Eltern bringt man herzliches Mitgefühl entgegen. Achtung Kriegsopfer! Die nächſte Mit⸗ gliederverſammlung findet heute, 6. Juli, halb 9 Uhr, im Lokal„Zum Ochſen“ att. 3 Sammlungsergebnis. Die am Sonntag, 30. Juni veranſtaltete Sammlung„Mutter und Kind“ brachte hier den ſchönen Betrag von 260 RM ein. Allen Spendern und Sämm⸗ lern herzlichen Dank. Gottesdienſt⸗Ordnung der Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach Samstag mittag 2, 4, 6 und 8 Uhr Beicht⸗ — ebenſo Sonntag früh von.45 r an. Sonntag, 7. Juli. 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr: mit Predigt in Altenbach. ½10 Uhr: Gottesdienſt dach redigt in Schriesheim. 8 Uhr: An⸗ acht. Evgl. Kirchengemeinde Sonntag, 7. Juli(3. S. n. Trinitatis) %10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 411 Ühr: 1 Uhr: Chriſtenlehre für naben. en der deutſchen chemiſchen Weltgeltung— Neue Krankheiten der Wiſſenſchaft, die durch bahnbrechende Er⸗ folge ihres Wirkens nicht nur unſere Natur⸗ erkenntniſſe erheblich erweitern, ſondern auch bedeutende praktiſche Erfolge er⸗ zielen konnten. Die Krankheitsbekämpfung Vielleicht die größte Wohltäterin iſt die Chemie für die Menſchheit auf dem Gebiete der Krankheitsbekämpfung. Hier handelt es ſich meiſt darum, gegenſätzliche Forderungen miteinander in Einklang zu bringen; denn das Heilmittel ſoll zwar die Krankheitserreger ver⸗ nichten, aber das fein ausgewogene Spiel des menſchlichen Organismus ſonſt unbe⸗ helligt laſſen, es ſoll wirkſam und zugleich ver⸗ träglich ſein. Man weiß heute ziemlich genau, wie ein chemiſches Präparat aufgebaut ſein muß, wenn es beſtimmte Anforderüngen erfül⸗ len ſoll, und es iſt dann nur eine Aufgabe ge⸗ duldigen Ausprobierens und planvoller, meiſt mühſeliger Unterſuchungen, das erhoffte Ziel zu erreichen. Ein ausgezeichnetes Beiſpiel für die Erfolge einer ſolchen unermüdlichen planvollen„Va⸗ riationschemie“ bot einer der wiſſenſchaftlichen Vorträge der geſtrigen Hauptvortragsreihe, der Vortrag von Prof. Dr. A. Binz⸗Berlin. Dieſer Forſcher beſchäftigt ſich ſeit vielen Jahren mit den biochemiſchen Wirkungen ge⸗ wiſſer chemiſcher Stoffſyſteme und iſt bei ſei⸗ nen Arbeiten zu gewiſſen Subſtanzen gelangt, in denen mehrere Aufbauelemente, die eine be⸗ ſondere Wirkung verſprechen, miteinander ver⸗ einigt ſind. Bei der eingehenden Durchforſchung ergab ſich nun der ſehr bemerkenswerte Be⸗ fund, daß man hier eine Möglichkeit ſieht, eine der verheerendſten Krankheiten erfolgreich zu bekämpfen: die Gehirnſyphilis. Gewiß iſt der Weg vom poſitiv ausgefallenen Tierverſuch bis zum kliniſchen Erfolg noch recht weit, indeſſen iſt hier doch ein erfreulicher Anfang zu ver⸗ zeichnen in der Erlöſung der Menſchheit von einer der verheerendſten und tückiſchſten Er⸗ krankungen. Die weiteren Vorträge der en biſt an der über 1000 Chemiker teilnehmen, be äftigten ſich mit 5 der Bernſteingewinnung ſowie mit textil⸗ und landwirtſchaftschemiſchen Pro⸗ blemen. zucht das Pferclerennen in Hedcleshei am 7. Juli 1935, nachmittags 2 Uhr Parkplatz fur Autos, Motorräder und Fahrräder 28818ʃ% ihrem Führer Sinn und Rufbau des Frauenarbeitsdienſtes —* 40 Hilfeleiſtung in der kamilienentlajtung der hauskrau/ 11457 mädcheu im Arbeitsdienſt Die Reichsleitung des Deutſchen Frauen⸗ arbeitsdienſtes gibt den folgenden intereſſanten Ueberblick über die Arbeit des Frauenarbeits⸗ dienſtes: Der Deutſche Frauenarbeitsdienſt hat im einheitlich die Aufgabe, der mit rbeit überlaſteten Frau aller wirtſchaftlich ſchwachen Familien u helfen. Dieſe Hilfeleiſtung wird auf dem ande gegeben durch die Siedlungs⸗ und Bauernhilfslager, ſie wird in der Stadt gegeben durch die ſozialen Hilfslager. Die dritte Art, die Lager mit land⸗ wirtſchaftlichem Eigenbetrieb, iſt heute mehr und mehr zugunſten der beiden erſten aufgelöſt worden. Sie ſind wertvoll und 5 Teil notwendig als Durchgangs⸗ chule für die Bauern⸗ und Siedlungshilfs⸗ lager. Die erſten beiden Formen, das Sied⸗ lungs⸗ und Bauernhilfslager und das ſoziale Hilfslager, haben gemeinſam die Hilfe⸗ leiſtung in der Familie. Sie unter⸗ ſcheiden ſich durch ihre Lage, Siedlungs⸗ und Bauernhilfslager auf dem Lande und ſoziale Hilfslager in der Stadt, und daraus ergeben ſich dann auch Verſchiedenheiten in der Arbeit. „Das ſoziale Hilfslager hilft in allen Fami⸗ lien in der Stadt, in denen Arbeit oder Krank⸗ heit und Elend eine Hilfeleiſtung rechtfertigen und eine Entlaſtung der Hausfrau oder gar einen vorübergehenden Erſatz derſelben(z. B. Mütterverſchickung) erfordern. In den Siedlungs⸗ und Bauernhilfslagern dagegen werden die Mädchen in der Haupt⸗ ſache zu den Arbeiten in Feld, Garten und Stall herangezogen. Daneben helfen ſie natürlich auch der Frau im Haus und bei den Kindern. Der Jahreszeit entſprechend wird im Sommer der Schwerpunkt auf der Außen⸗ arbeit, im Winter auf der Haus⸗ und Stall⸗ arbeit liegen. Jedenfalls wird auch im Sommer die Hausfrau entlaſtet, weil ihr die Arbeits⸗ dienſtwillige die Mitarbeit auf dem Felde ab⸗ nimmt und ſie dadurch mehr Zeit für Haus⸗ halt und Kinder gewinnt. So geht alſo die —— Hilfsarbeit mit Bauern⸗ und Siedlungs⸗ hilfsarbeit Hand in Hand. Seit dem 1. Januar 1934 gibt es die ein⸗ heitliche Organiſation des Deutſchen Frauen⸗ arbeitsdienſtes mit der Reichsleitung in Berlin SO 36, Maybachufer 48—51, und 13 Lan⸗ desſtellen im Reich. Bayern: München, Dienerſtr. 11, Fräulein E. Zirngibl. Berlin NW 40, Roonſtr. 9, Brandenburg: Frau Dr. Lemke. Heſſen: Frankfurt a.., Gartenſtraße 140, Fräulein L. Hornung. Mitteldeutſchland: Erfurt, Schillerſtraße 2 Fräulein Ch. Kindſcher. Niederſachſen: Hannover, Schlägerſtraße 55 Fräulein A. Sagemühl. Nordmark: Hamburg 36, Alſterufer 17, Fräu⸗ lein H. Wolf. Oſtpreußen: Königsberg, Deutſchordenring 9. Fräulein G. Walendy. Pommern: Stettin, Schallehnſtr. 11, Fräulein E. Eckert. Rheinland: Köln⸗Sülz, Zülpicher Straße d5, Fräulein H. Haas. Sachſen: Dresden⸗A 1, Sachſenplatz 4, Fräu⸗ lein M. Strathmann. Schleſien: Breslau 13, Hindenburgplatz 2, Fräulein O. Wolter. Südweſtdeutſchland: Stuttgart, Hölderlin⸗ ſtraße 36, Fräulein A. Hammer. Weſtfalen: Dortmund, Landgrafenſtraße 135, Fräulein Ch. Meyer. Die Leiterin des Deutſchen Frauenarbeits⸗ dienſtes iſt Frau Scholtz⸗Klink. In jeder der 13 Landesſtellen iſt eine Landesſtellenleite⸗ rin eingeſetzt. Die Bezirke der einzelnen Lan⸗ desſtellen decken ſich mit denen der Landes⸗ arbeitsämter. Eine Zuſammenſtellung der Lager von allen Landesſtellen ergibt für den Monat April 382 Lager mit 11 457 Plätzen. Anzahl d. Lager A. D. W. 19 650 1. Bayern 5 2. Brandenburg 33 1095 3. Heſſen 18 649 4. Mitteldeutſchland 22 849 5. Niederſachſen 30 8⁵9 6. Nordmark 34 1003 7. Oſtpreußen 32 809 8. Pommern 70 1627 9. Rheinland 2¹ 616 10. Sachſen 19 587 11. Schleſien 33 970 12. Südweſtdeutſchland 28 894 13. Weſtfalen 23 849 38² 11 457 Etwa 80 v. H. der Lager arbeiten in Sied⸗ lungs⸗ und Bauernhilfe auf dem Lande, 15 v. H. in ſozialer Hilfe in der Stadt und 5 v. H. in landwirtſchaftlichem Eigenbetrieb. Es iſt bereits geſagt worden, daß die ſoziale Hilfe überall auch da gegeben wird, wo Sied⸗ lungs⸗ und Bauernhilfe im Vordergrund ſtehen. Es gibt überhaupt kaum Lager, die rein den einen oder anderen Typ verkörpern, ſondern meiſt ſind es Miſchtypen, bei denen die eine oder andere Arbeit im Vordergrund ſteht. Seit kurzer Zeit wird auch der Frau'en⸗ arbeitsdienſt in Danzig nach den Richtlinien des Deutſchen Frauenarbeitsdienſtes durchgeführt. Es gibt dort zurzeit fünf Ar⸗ beitslager, drei, die Siedlungs⸗ und Bauernhilfe leiſten und zwei mit landwirt⸗ ſchaftlichem Eigenbetrieb. Wo meldet man ſich zum Deutſchen Frauen⸗ arbeitsdienſt anꝰ? Immer auf dem Arbeitsamt des Wohn⸗ Aufn.: Städt. Kunsthalle Fritz Boehle: Bäuerin Neuerwerbung der Städt. Kunſthalle Mannheim ortes. Die Landesſtellen des Deutſchen Frauen⸗ arbeitsdienſtes nehmen niemals die Anmeldung entgegen, ſondern können nur an die Arbeits⸗ ämter verweiſen und geben Auskunft über Lager und Arbeit des Deutſchen Frauenarbeits⸗ dienſtes. Ein Merkblatt mit den Einſtellungs⸗ bedingungen des Deutſchen Frauenarbeits⸗ dienſtes kann bei den Arbeitsämtern und bei den Landesſtellen angefordert werden. Im Augenblick ſind alle Plätze im Frauen⸗ arbeitsdienſt belegt. Neuaufnahmen ſind erſt im Herbſt wieder möglich. HB-Bildstock Im Fraumland der Heugeborenen Werdendes Ceben hinter gläſernen Wänden/ Ein Quell deutſcher Volkskraft Vorbei an dem lärmerfüllten Gelände eines alten Güterbahnhofes führt der Weg durch unruhige altmodiſche Straßenzüge. Immer ſtiller und friedlicher wird es zwiſchen den grauen ſteinernen Häuſerreihen Berlins, bis plötzlich die laute Sprache der großen Stadt verſtummt und beſinnliche Ruhe wohltuend an ihre Stelle tritt. Berlin wird auf einmal ein weiter herrlicher grüner Garten, deſſen ſatte Wieſen irgendwo in einem Quell tiefſter Le⸗ bensfreude zu münden ſcheinen. Nur hin und wieder ſtößt man auf dem bald menſchenleeren ſandigen Weg auf blitzend weiß⸗ lackierte Kinderwagen. Junge Mütter, denen man Kummer und Sorge von den müden Ge⸗ ſichtszügen ableſen kann, ziehen ſie über den trockenen Boden. Sie ſuchen Rat und Hilfe in dem nahen Kaiſer⸗Auguſte⸗Viktoria⸗Haus, einem weltbekannten Forſchungsinſtitut, deſſen pflichttreue Aerzte und Schweſtern es ſich zur Lebensaufgabe machten, ſchwachen, hilfloſen Weſen notwendige Kraft und Lebensſtärke zu geben. Ein Ziel, das herrlichſtes Auffaſſen ärztlicher Berufspflichten bedeutet und das für das Geſamtwohl der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt, beſonders da es heute mehr denn je gilt, geſunde Kinder dem Staate zu ſchenken. „Eine Quelle der Volkskraft, eine Stätte der Wiſſenſchaft, eine Hilfe für Mutter und Kind!“ Das waren die Worte, zu denen vor nunmehr 25 Jahren der Grundſtein zu der heutigen „Reichsanſtalt zur Bekämpfung der Säuglings⸗ ſterblichkeit“ gelegt wurde. Es iſt ein ſchönes Gefühl, durch die Räume dieſes Hauſes zu wandern, ſie atmen den Zau⸗ ber des ewigen Lebens der bis heute ver⸗ ſchleierten Geheimniſſe der Naturgewalten vom immer wiederkehrenden Werden und Vergehen in majeſtätiſcher Weiſe aus. Kreuz und quer laufen unzählige Gänge und helle luftige Korridore durch den langgeſtreckten Bau. Wer hier etwa Wimmern und Schreien unglücklicher Kinderſeelen zu hören vermutet, wird in dieſem Hauſe des friedlichen Geborgen⸗ ſeins ſtark enttäuſcht werden. Genau wie in dem gepflegten Garten liegt auch über dem Innern dieſes Jahlre eine wohltuende abge⸗ ſchiedene Ruhe. Zahlreiche Kinder, Neugeborene und Säuglinge, leben hier in dieſer Harmonie des unendlichen Sichverſtehens. Blickt man in einen der lichten Räume, ſo erſcheint es faſt als ob zahlreiche der hier unter⸗ gebrachten jungen Menſchenkinder ſich zuſam⸗ men in einem unüberſehbaren großen Raum befinden. Ein großer Irrtum! „Jeder Säugling hat bei uns eine abgeſchloſ⸗ ſene eigene Zelle“, klärt die Schweſter auf, die liebenswürdigerweiſe die Führung durch dieſe Räume übernommen hat.„Wände aus Glas trennen die einzelnen Zellen voneinander, und hinter dieſen gläſernen Wänden ſpielt ſich das Leben der Anſtalt ab.“ Das Innere des Forſchungsinſtitutes iſt in viele Abteilungen gegliedert. Mit beſonderer Sorgfalt hat man eine Reihe von Infektions⸗ anſtalten geſchaffen, die weit von den anderen Gebäuden entfernt liegen. Mit Bewunderung geht man durch die Klinik. bis zum geſunden Säugling. Die Kranken⸗ geſchichten, die hier geführt werden, ſind bedeut⸗ ſame Werke deutſcher Wiſſenſchaft. Es gibt W2. in denen man die Kinder in gewiſſen eitabſtänden immer wieder kommen läßt, um ſo über ihre weitere Entwicklung ſtets unter⸗ richtet zu ſein. Es gibt eine Heilſtätte der Schwachen und Gebrechlichen in dieſen Räumen, in denen ſich auch eine Abteilung für frühgeborene Säug⸗ linge befindet. So manches Kind, 1500 Gramm — das ſind alſo drei Pfund!— ſchwer und we⸗ niger, iſt hier gediehen. „Sehen Sie, hier liegt gerade ein Kind im ſogenannten Brutofen, einer nach beſonderen Angaben konſtruierten Wärmewanne“, erklärt die erfahrene Säuglingsſchweſter. Ein gläſer⸗ ner Trichter iſt am Kopfende der Wanne ange⸗ bracht. So iſt es möglich, die Atemzüge des jungen Weſens, das hier unbeweglich ſchlum⸗ mert, genau zu kontrollieren. In vielen Fäl⸗ len muß der Atmung künſtlich nachgeholfen werden, um dadurch das kleine Menſchenkind am Leben zu erhalten.“ Von Wichtigkeit iſt es, die zu früh geborenen Kinder über die erſten gefährlichen drei Tage hinwegzubringen, berichtet ein leiten⸗ der Arzt. Später ſetzt ſich das ſchwache Körper⸗ chen— ſofern ſich keine ſchwierige Krankheit einſtellt— meiſt allein durch. Es iſt—„an⸗ zunehmen, daß die Erhaltung dieſer Früh⸗ eburten nicht im Intereſſe der Volksgemein⸗ ſchaft liegen könnte. Sofern die Eltern nicht von irgendwelchen erblichen Leiden befallen ſind, werden auch die Frühgeborenen meiſt kräf⸗ tige und geſunde Menſchen. So iſt dieſe Ab⸗ teilung des Krankenhauſes von größter bevölke⸗ rungspolitiſcher Bedeutung und verdient in ihrem Wirken allergrößte Beachtung. Ein ganzes Obergeſchoß iſt angeffiut mit La⸗ boratorien, die der wiſſenſchaftlichen Forſchung geweiht ſind. Die wertvollen Ergebniſſe, die in ihnen erzielt werden, kommen den zahlreichen Schweſtern und Pflegerinnen, die hier ausge⸗ bildet werden, für ihre Laufbahn zugute. Den Unterrichtsräumen ſchließt ſich eine große organiſatoriſche und ſtatiſtiſche Abteilung an. Beſondere Beachtung verdient das Muſeum für Säuglingskunde, das dem Beſucher einen Begriff vermittelt von den Eigentümlichkeiten des Säuglings, ſeinen Lebensbedingungen, ſei⸗ ner Pflege und ſeinen Krankheiten. 5 In jüngſter Zeit beſchäftigt ſich das Inſtitut auch mit der Raſſenhygiene und der erbbiolo⸗ iſchen Beratung von Mutter und Kind. Die eitung einer dieſem Aufgabenkreis dienenden Poliklinik wurde Herrn Profeſſor Dr. von Ver⸗ ſchuer aus dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für Antropologie, menſchliche Erblehre und Euge⸗ nik in Dahlem übertragen. Kinderheilkunde und Erbforſchung, dieſe beiden in die Zukunft wei⸗ ſenden Gebiete ärztlichen Denkens ſollen eine Stätte gemeinſamer praktiſcher und theoretiſcher Arbeit finden. Dieſe Anſtalt, die in dieſem Jahre auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken kann, hat in aller Stille Bedeutſames auf dem Gebiet der Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit geleiſtet. Denn vor der Gründung dieſes Hauſes, deſſen Wirken als Reichsinſtitut weit über die Gren⸗ zen unſeres Vaterlandes geſchätzt iſt, war in Deutſchland eine Säuglingsſterblichkeit von über 20 Prozent zu beobachten. Daß dieſer Prozentſatz heute ſchon weit über die Hälfte verringert worden iſt, verdanken wir allein den wiſſenſchaftlichen Forſchungen des Kaiſerin⸗ Auguſte⸗Viktoria⸗Hauſes. Der erſte Dümmer liegt über Berlin, als wir dieſe Stätte des werdenden Lebens verlaſſen. Man kann die Eindrücke des Traumlandes nicht ſo ſchnell vergeſſen, kann den ewigen Son⸗ nenſchein, der über dieſem Hauſe liegt und kraftvoll durch die Räume flutet, nicht aus der Erinnerung verbannen. Auf den abendlichen Großſtadtſtraßen blitzen die erſten Lämpchen auf, gleich lachenden, fröhlichen Kinderaugen, die glücklich und ſtrahlend die Freuden des ihnen geſchenkten Lebens genießen. H. M. Moe 4 Neu geb Aller AKun de Jran, ie hilft über die Geburt hinweg 1 Sahtgor ——— Englan machte ar Hoffnung zel der Tennis d deutſchen nichte. harten Ke druck brin ſen, daß mer 1 ver niers hat ſeinen 2 von Cran ſicher auf Englände: ris konnt Satz gewi verfolgten mannes, legenen il beſonders verwunder ſtets geger reichte— Wimbledo ſich von C eine aröße die notwen res, nerve. Von Fred Pe ſchauer mi Wie es hi Crawford ihn jedoch erſten Spi⸗ dann kam Bombarder Punkt. Brite auf erſt nachen wurde. 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Traumlandes ewigen Son⸗ ſe liegt und nicht aus der abendlichen n Lämpchen Kinderaugen, Freuden des H. M. Dahrgang 5— Nr. 303— Seite 11 „Hatenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 6. Zuli 1935 —— e 2 92 8* Der Tenniswelimeiiter heibt Perer Gottfried v. Cramm:2,:4,:4 geſchlagen Englands Spitzenſpieler Fred J. Perry machte am Freitag in Wimbledon die deutſchen Hoffnungen auf einen Sieg im Männer⸗Ein⸗ zel der inoffiziellen Weltmeiſterſchaften im Tennis durch einen Drei⸗Satz⸗Sieg über den deutſchen Meiſter Gottfried von Cramm zu⸗ nichte. Mit ſeinem:2,:4,:4⸗Sieg, der den harten Kampf eigentlich nicht richtig zum Aus⸗ druck bringt, hat Fred Perry eindeutig bewie⸗ ſen, daß er im Tennis unbedingt die Num⸗ mer 1 verdient hat. Während des ganzen Tur⸗ niers hat er ſich in einer beſtechenden Weiſe ſeinen Weg nicht verlegen laſſen. Auch von Cramm, der in der anderen Hälfte ebenſo ſicher auf das Ziel zuſteuerte, vermochte dem Enaländer kein Halt zu gebieten. Wie in Pa⸗ ris konnte der Deutſche auch jetzt nicht einen Satz gewinnen. Die 18 000 Zuſchauer verfolgten mit Jubel den Sieg ihres Lanos⸗ mannes, gaben aber auch objektiv dem Unter⸗ legenen ihren Beifall, wenn ihm eine Sache beſonders aut gelang. Immerhin iſt es etwas verwunderlich, daß der deutſche Spitzenſpieler ſtets gegen Perry nicht ſeine beſte Form er⸗ reichte— wie in Paris— war das auch in Wimbledon der Fall. Es ſchien ſo, als hätte ſich von Cramm wohl im Laufe der Zeit ſchon eine arößere Ausdauer, aber doch noch nicht die notwendige Härte für ein derartig ſchwe⸗ res, nervenzerreißendes Spiel angeeignet. Von Cramms tapferer Widerſtand Fred Perry erſchien zum Erſtaunen der Zu⸗ ſchauer mit verbundenem rechten Handgelenk. Wie es hieß, hat er ſich im Kampf gegen Crawford eine Muskelzerrung zugezogen. die ihn jedoch abſolut nicht behinderte. Die beiden erſten Spiele holte ſich der Engländer, erſt dann kam von Cramm durch andauerndes Bombardement auf Perrys Rückhand zu einem Punkt. Mit ſchnellem Ballwechſel zog der Brite auf:1, wobei jeder Punkt allerdings erſt nach mehrmaligem Ballwechſel gewonnen wurde. Das 7. Spiel ging an Cramm, aber mit einem großartigen Paſſierſchlag gewann Perry den Satz:2. Schon jetzt war zu er⸗ kennen, daß der Engländer in allerbeſter Form war, während Cramm ſichtlich nervös war. Immerhin fah der nächſte Satz den Deutſchen ſchon in einer ganz anderen Verfaſſung. Mit verzweifeltem Mut griff er an und hetzte Perry durch die Ecken. Bis:3 gewann jeder ſeinen Aufſchlag. Dann verlor der überraſchend ſeinen Aufſchlag, dieſen Satz mit:4. Dramatiſcher Verlauf im dritten Satz Von Cramm gewann ſeinen Aufſchlag, aber uch Per Punkt nicht ab.:1. Nach fünfmaligem Einſtand ſicherte ſich der Deutſche Er ließ jetzt alle Zügel Aber Perry ſpielte ein wahres Meiſtertennis. Er paſſierte den Deut⸗ ſchen verſchiedentlich und holte den Ausgleich. Der Enagländer gewann von Cramms Aufſchlag und holte auch den nächſten Punkt, :2. Obwohl das Spiel entſchieden ſchien, gab von Cramm den Kampf noch nicht verloren. er noch au:3 heran. Nach:3 für Perry zog von Eramm wieder:4 nach. Der dritte Matchball, den von Cramm ins Aus ſchlägt, brachte die Ent⸗ ſcheidung. Unter dem Jubel der Zuſchauer, die dem großartigen Sieger und dem großen Ver⸗ auch Perry gab den den nächſten Punkt. ſchießen und kämpfte. 2 Unter ſtarkem Beifall kam Deutſche wofür er ſich aber umgehend an Perry revanchierte. Domi gewann Perry wieder Cramms Aufſchlag, und drei wunderbare Aufſchläge ſicherten ihm lierer ihren Beifall ſpendeten, ſtürmte Perry auf von Cramm zu, packte ihn bei den Schul⸗ tern, und beide umarmten ſich. Der Deutſche aratulierte als erſter dem neuen„Weltmeiſter“. Eines der ſportlichſten Endſpiele auf dem Hauptplatz in Wimbledon hatte ſein Ende genommen. Im Frauen⸗Doppel ſtehen die End⸗ rundenpaare jetzt ebenfalls feſt. Hilde Sper⸗ ling⸗Simone Mathien ſchlugen de Meule⸗ meeſter⸗Howard nach hartem Kampf 614,:6 und treffen nun am Samstag im Schlußſpiel auf das enaliſche Paar Stammers⸗James, die in einem leichten Treffen:3,:0 über Hay⸗ lockKKirk die Oberhand behielten. Das erſte Schlußrundendoppel bei Männern wurde in der amerikaniſchen Kombination Alliſon⸗vran Ryn ermittelt.— Hughey⸗Tuckey leiſteten wohl einige Zeit har⸗ ten Widerſtand, mußten ſich dann aber doch nach Gewinn des erſten Satzes:6,:4,:2, 6˙2 geſchlagen bekennen. In einem großen Kampfe fertigten Crawford⸗Quiſt die Ameri⸗ kaner Buoge⸗Mako:3, 13:11,:3 ab, ſo daß es hier erwartungsgemäß die Schlußrunde Alliſon⸗vran Ryn gegen Crawford⸗Quiſt gibt. Im agemiſchten Doppel erreichten Jebrzejowſka⸗Quiſt jetzt ebenfalls die Vor⸗ ſchlußrunde, denn Hartigan⸗MacGrath wur⸗ den mit:6,:3,:1 überſpielt. den Die deuhgchen dünträmpier gehen in dront Piſtolenſchießen beim Modernen Fünf kampf Am Freitag hatten die Teilnehmer am Buda⸗ peſter Fünftampf die dritte Uebung, das Piſto⸗ lenſchießen, zu erledigen. Auf 25 Meter Entfer⸗ nung waren auf die Zehnerſcheibe 4 mal 5 Schuß abzugeben; die höchſte Ringzahl war für die Placierung ausſchlaggebend. Als beſter Schütze erwies ſich der ungariſche Lt. Orban, der die Maximal⸗Ringzahl nur um vier Ringe verfehlte, alſo 196 Ringe ſchoß. Nur wenjg ſtand ihm der deutſche Lt. Cramer mit 195 Rin⸗ gen nach, dann folgte der ſchwediſche Lt. Bois⸗ man mit 191 Ringen. Die übrigen Deutſchen ſchoſſen wie folgt: 5. Lt. Lemp 189., 7. Oblt. Handrick 188., 8. Lt. Püttmann 187 R. und Oblt. Birt 182 Ringe. Wie man ſieht, haben die deutſchen Offiziere ganz ausgezeich⸗ net abgeſchnitten und nicht nur in der Länder⸗ wertung, ſondern durch Oblt. Händrick auch in der Einzelwertung die Spitze erobert. Der nach dem zweiten Tag führende ungariſche Oblt. Petnehazy wurde im Schießen nur Drei⸗ Zwelier Tag der Frankreich⸗Aundfahrt Peliſſier Etappenſieger/ Keine Deutſchen in der Spitzengruppe 89 Fahrer ſtanden am Freitagmorgen in Lille am Start zur zweiten Etappe der Frankreich⸗ Rundfahrt, darunter auch der Deutſche Um'⸗ benhauer(Nürnberg), der am Vorabend zu Unrecht von der Rennleitung als ausgeſchieden bezeichnet worden war. Die zweite Tagesſtrecke führte von Lille nach Charleville und der Frankfurter Rotß gingen aber mit der zweiten Gruppe über das Band und büßten als Vierundzwanzigſter bzw. Siebenundzwan⸗ zigſter gegen die Spitze nur zwei Minuten ein. Stöpel verlor ſieben Minuten, Weckerling und Kijewſki büßten gar zehn wertvolle Minuten ein. Die übrigen Deutſchen lagen noch weiter zurück und dadurch gelang es den diesmal ſehr gut fahrenden Italienern, Deutſchland in der über die verhältnismäßig kurze Strecke von 192 Kilometer. Drückende Hitze und ſchlechte Straßen machten den Fahrern viel zu ſchaffen, aber zum Glück hatten ſie wieder den Wind im Rücken, ſo daß ein flottes Tempo angeſchlagen werden konnte. Bald gab es die erſten Reifen⸗ ſchäden, von denen auch die deutſchen Fahrer nicht verſchont blieben. Einer der Erſten, der abſteigen mußte, war der Träger des„gelben Trikots“, der Belgier Roman Maes. Seine Landsleute halfen ihm, aber als dem Spitzen⸗ reiter kurz darauf ein neuer Reifen platzte, verlor er glatte fünf Minuten, zumal vorn die Franzoſen unter Führung von Charles Pé⸗ liſſier und Antonin Magne kurbelten, was das eug hielt. Es ſpricht für die Zähigkeit des elgiers, daß er ſeinen Rückſtand bis ins Ziel wieder gutmachte und ſo die führende Stellung behauptete. Die Spitzengruppe beſtand zeit⸗ weiſe nur aus zehn Fahrern, aber ſie verdop⸗ pelte ſich noch vor Charleville, ſo daß 20 Fah⸗ rer zum Endſpurt rüſteten. Zuerſt hatte der Italiener Bergamaſchi den Kopf vorn, aber auf den letzten zehn Meter wurde er von Charles Péliſſier und Georges Speicher überſpurtet. Hinter Bergamaſchi belegten die Belgier Danneels und De Caluweé, der Fran⸗ zoſe Merviel und die Italiener Bertoni und Camuſſo die nächſten Plätze, weitere elf Fahrer wurden auf den zehnten Rang geſetzt. Unter den erſten 20 Fahrern befanden ſich keine Deutſchen. In Maubeuge ſah man noch die eifrig fahrenden Erſatzleute Händel und Ickes ſowie den zur National⸗ mannſchaft gehörenden Eſſener Hodey vorn, dann mußten ſie aber auch zurückbleiben. Hodey Kilometer): Std., 2. Speicher(Frankreich) Lg., 3. Berga⸗ maſchi(Italien), 4. Danneels(Bels Caluwé(Belgien), 6. Debenne( 7. Merviel(Frankreich), 9. Camuſſo(Italien), 10. A.„(Frank⸗ reich), V. Trueba(Spanien), R. gien), S. Maes(B Dignef(Belgien), Srantei Zeit des Siegers.— D :34:23 Std., 27. :39:37 Std., 38. Weckerling:42:15 Std., 40. Kijewſki:42:15 Std. ſeine Kaxlsruhe zur Durchführung. Am Samstag, 6. Juli, und Sonntag, kämpfe und rend die Endkämpfe am Mittwoch, 24. Juli, im Rahmen des erſten Gaufeſtes ausgetragen werden. ſtatt. Entſprechend der Bedeutun ſchaften— dürfen doch nur die deutſchen Meiſterſchaften in Berlin ſtarten— iſt in Karlsruhe alles vertreten, ſchen Borſport einen Namen hat. 41 Kämpfer werden erſt nach harten Kämpfen die Meiſter in acht Gewichtsklaſſen ermittelt haben. Länderwertung auf den vierten Platz zu ver⸗ weiſen. Die Ergebniſſe: 2. Etappe Lille— Charleville(192 1. Peliſſier(Frankreich):32:18 ien), 5. De (Sialienz, 8. Bertoni(Italien), aes(Bel⸗ elgien), Carnier(Belgien), )„ Lowie(Belgien), Bernard Vietto(Frankreich), Moineau rankreich) und Geſtri(Italien) alle in der ie Deutſchen: 24. Hodey Roth:34:23 Std., 35. Stöpel Gau⸗Boxmeiſterſchaften in Karlsruhe Das Fachamt Boxen im Gau Baden bringt Meiſterſchaften im Amateurboxen in 7. Juli, finden die Vor⸗ Zwiſchenentſcheidungen ſtatt, wäh⸗ Alle Kämpfe finden im Collofeum der Meiſter⸗ ieger bei den was im badi⸗ zehnter und fiel hinter Lt. Boisman auf den dritten Platz zurück. Von den übrigen Deut⸗ ſchen beſetzt nun Oblt. Birk den 5. Platz, Lt. Püttmann iſt Zehnter, Lt. Cramer Vierzehnter und Lit. Lemp Fünfzehnter.— Die Ergebniſſe: Piſtolenſchießen: 1. Lt. Orban(Un⸗ garn) 196 Ringe, 2. Lt. Cramer(Deutſchland) 195 Ringe, 3. Lt. Boisman⸗(Schweden) 191., 33., Lt. Lemp 189 Ringe, 7. Oblt. Handrick 188 Ringe, 8. Lt. Püttmann 187 Ringe, 11. Oblt. Birt 182 Ringe. Geſamt⸗Einzelwertung(Reiten, Fechten, Schießen): 1. Oblt. Handrick(Deutſch⸗ land) 237- 12 Punkte, 2. Lt. Boisman (Schweden) 6•7* 3 16 Puntte, 3. Oblt. Petnehazy(Ungarn) 3113 17 Punkte, 4. Lt. Gillenſtierna(Schweden)•4½ +• 17 — 22/½ Punkte, 5. Oblt. Birt(Deutſchland) 5 7 77 11- 23 Punkte... 10. Lt. Püttmann 17717˙8- 32 Punkte, 14. Lt. Cramer 20% 12½ 2- 34½ Punkte, 15. Lt. Lemp 14 + 16+— 5- 35 Punkte. Länderwertung: 1. Deutſchland 30., 2. Ungarn 31 Punkte, 3. Schweden 36 Puntkte, 4. Italien 42 Punkte. Am Samstag folgt als vierte Uebung das 300⸗Meter⸗Schwimmen und am Sonntag wird als letzter Wettbewerb der Geländelauf ausge⸗ tragen. In Freißhurg ——— Jeſſe Owens ſprang„nur“ 7,98 m Der ſeltene Fall, daß ein Weitſpringer mit einer Leiſtung von 7,98 Meter— vor wenigen Wochen noch Weltrekord, bis der Neger Jeſſe Owens die Marke auf 8,13 Meier fleut A nicht Sieger wird, ſondern nur einen Plaß belegt, hat ſich bei den amerikaniſchen Meiſt. ſchaften in Lincoln ereignet. Und ausgerechnet dem Weltrekordmann ſelbſt, Jeſſe Owens, mußte dies paſſieren. Sein Sprung von 7,.98 Meter genügte nicht zum Sieg, denn ſein Raſſegenoſſe Peanock, der auch die 100 Meter in der neuen Weltrekordzeit von 10,2 gewann, ſprang 7,99 Meter und holte ſich damit den Titel. Die Niederlagen von Owens über 00 Meter und im Weitſprung waren überhaupt die größten Ueberraſchungen bei den USA⸗ Meiſterſchaften. Sie zeigen aber gleichzeitig, daß die Vexeinigten Staaten eine ganze Reihe von erſtklaſſigen Spitzenkönnern haben und daß die Konkurrenz ſelbſt nicht vor Weltrekordleu⸗ ten halt macht. Das ſteht feſt: Amerikas Athle⸗ tikStfeitmacht 1936 wird ſo ſtark ſein wie nie zuvor! Weinkötz wieder zu Hauſe Der deutſche Hochſprung⸗Rekordmann Guſtav Weinkötz wird am Wochenende für ſeinen alten Heimawerein Germania Mannheim⸗ Friedrichsfeld bei den badiſchen Leichtathletik⸗ Meiſterſchaften in Freiburg ſtarten. Durch die Teilnahme von Weinkötz haben die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe eine wertwolle Bereicherung er⸗ fahren. Insgeſamt beteiligen ſich an den Kämpfen im Hochſchul⸗Stadion 60 Vereine mit 160 Teilnehmern, die insgeſamt 220 Meldun⸗ gen zu erfüllen haben. — Eidinger Sport Spv. Kerpen Illingen in Edingen. Freudi⸗ gen Widerhall brachte dies in die Reihen des empfangenden Vereins„Fortuna“. Die Gäſte wurden vom Vereinsführer Schreckenber⸗ ger und Pg Mülbert als Vertreter der Gemeinde und der NSDaAP aufs herzlichſte begrüßt. Beſondere Freude machte es noch, als Bezirksführer Altfeli x⸗Friedrichsfeld ganz zufällig mit weiteren Sportlern von Friedrichs⸗ feld in den Kreis der Edinger und Illinger Sportler geriet und die Saarländer begrüßte. Bei dem am Sonntagvormittag ſtattgefun⸗ denen Fußballſpiel wurden die Leiſtungen des Spiels in Illingen bei weitem nicht erreicht. Die Hitze und die„Strapazen“ wirkten ſich bei beiden Mannſchaften ſehr aus. Das Endreſul⸗ tat lautet:4 für Edingen. Spannende Kämpfe ſah man nachmittags bei den Ringkämpfen, bei welchen von beiden Mannſchaften durchaus offen gekämpft wurde, ſo daß drei Gänge durch Selbſtwurf entſchie⸗ den wurden. Mit 10:10 im Geſamtrefultat blieb das Treffen unentſchieden. Die noch verbleibende Zeit bis zur Abreiſe der Illinger am Montagvormittag verlief in wahrer Sportgemeinſchaft und nur ungern die Gäſte des Saarlandes vom Neckar⸗ rand. Zadiſche Leichtalflelfe⸗menterscaten Wieviel Meiſtertitel kommen nach Mannheim? Von Veranſtaltung zu Veranſtaltun ſich das Intereſſe an der Leichtathletik. die Kreismeiſterſchaften, die vor vierzehn Tagen in ganz Deutſchland ſtattfanden und' die Gaumeiſterſchaften, die am jetzigen Wochen⸗ ende(./7. Juli) in allen Gauen durchgeführt werden, geht es auf die Titelkämpfe um Deut⸗ ſche Meiſterehren zu. Und zwiſchen dieſen amtlichen Terminen des Fachamts liegen all die vielen anderen Feſte zerſtreut, Prüfungs⸗ kämpfe(für die Mitglieder der Kernmann⸗ ſchaft), Klubkämpfe, Staffelläufe und ſonſtige Bahnveranſtaltungen. In Freiburg werden dieſes Jahr die badi⸗ ſchen Meiſterwimpel für 1935 verteilt. Für 25 ausgeſchriebene Wettbewerbe wurden von den badiſchen Vereinen rund 150 Teilnehmer gemeldet, allein von Mannheim werden 28 Leichtathleten die Reiſe nach dem Breisgau antreten und unwillkürlich drängt ſich uns die Frage auf, welche Erfolge ihnen beſchieden ſteigert Ueber iſt und daß nicht der Hand iſt, Erfolgen zu greifen. Optimismus die beſten Scheiben ſchon heute niemand ſoll denn wir zeichnen das Bild wir bis heute geſehen „Papierform“ nennt man ſo etwas. und 800 Meter), §ti Meter), Marquet(110 Frl. (80 Meter Hürden)h, ſprung). Koch(Dreiſprung), Hürden), Frl. Egger(Diskuswerfen). zuletzt die Konkurrenz bei überall und immer nach Machen wir einmal in und verſuchen, für Mannheim i ite abzuſchneiden; ſich dabei zurückgeſetzt' fühlen, nach dem, was —— haben, um und „Badiſche Meiſter werden“ Neckermann(100 und 200 Meter), Nehb(400 Abel(1500 Meter), Lauſer Meter Hürden), Frl. Krafft Frau Neumann(Hoch⸗ „Meiſter ſollten werden“ (Hochſprung), Abele(Weitſprung), Wiedermann(400 Meter Weskott(Speerwerfen), Jung „Meiſter können werden“ Jung(Distuswerfen), Abel(800 Meter). ſein werden und ob Mannheim ſeine Stellung Am Sonntagabend wird uns de als badiſches Leichtathletik⸗Zentum halten Zweifel nehmen. F. kann. Anhand bisher erzielter Leiſtungen ge⸗ urteilt, ſollte man glauben, daß 50 Prozent 5 — hiefſrrichaften 1243 1 Fei HB.Vereinskalender Doch verkennen wir nicht, daß die heimiſche Turnerbund Umgebung fehlt, die Reiſeanſtrengungen mehr wieſen).——— See Siurkempf Kräfte verzehren, als man zuzugeben geneigt gegen TB Jahn Seckenheim. Beginn.30 Uhr. Jahre umtauschen, wenn allererster Verarbeitung bei Vok Kauf von Matrataen sehen Sie sich unverbindlich die neue Komb.-Matratze„Ideal“ D...a. an. Das beste Bett, das zur Zeit auf dem Markte ist, mit 25 Jahre Garantie. Sie dürfen das Bett noch nach einem es Innen nieht zusagt. Drahtrost, Schonerdecke, Kapokmatratze und Keil in nur 100 cm Bettbreite zusammen nur 67. M. Bitte bei allen Anfragen Bett- stelleninnenmaß angeben. Lieferung gegen Kasse frachtfrei nach allen Bahnstationen. Der Pfalz gröstes Fach-Geschäft, das nur Matratzen herstellt. Ludwigshafen a. Rh., Hagenstraße 19 eee eeee eeeeeekeerre ScMACMIASTR BURK. ASENSTR. 18 —— Als½a9 Jahrgang 5— A Nr. 303— Seite 12 „ortensreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 1 Anordnungen der NSDAꝰ PO Wallſtadt. Samstag, Sonntag und Montag, 6. bis 8. Juli, findet auf dem hieſigen Sportplatz das dies⸗ jährige NS⸗Volksfeſt ſtatt. Der Eintritt iſt frei, die Preiſe ſind niedrig. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 6. Juli, 17 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Friedrichspark. Samstag, 6. Juli, 20 Uhr, im „Friedrichppark“ Sommerfeſt.(Näheres ſiehe lokalen Teil.) Eintrittskarten zu 30 Pfg. bei den pol. Leitern und in der Geſchäftsſtelle C 7, 5. Strohmarkt. Am., 7. und 8. Juli veranſtaltet die Ortsgruppe im Schnickenloch am Rhein ihr diesjähri⸗ ges Sommerfeſt. Alle Parteigenoſſen und ⸗genoſ⸗ ſinnen ſowie Volksgenoſſen werden hierzu eingeladen. Am Samstag, 6. Juli, nachm. 2 Uhr, treten ſämt⸗ liche Kinder der Parteigenoſſen auf dem Gockelsmarkt an. Ebenſo treten ſämtliche politiſchen Leiter, Be⸗ triebszellenwarte in Uniform und die HJ und Jung⸗ volk ſowie BdM an. Humboldt. Anläßlich des Volksfeſtes der Orts⸗ gruppe im Herzogenriedpark vom 6. bis 9. Juli findet am 7. Juli ein Umzug ſtatt. Antreten ſämtlicher Gliederungen der NSDaAp ſowie der Vereine um 2 Uhr nachm. auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden: Die Partei⸗ und Hilfskaſſenbeiträge ſind bis 15. Juli, 19—20.30 Uhr, einzuzahlen. Die Kaſſenſtunden fallen Mittwochs und Samstags aus.— Gepäckmarſch für das S A⸗Sportabzeichen. Die Teilnehmer am Sportkurs treten am Samstag, 6. Juli, 20 Uhr, im Marſchanzug mit 25 Pfund Gepäck zum 25⸗Km.⸗ Marſch auf dem U⸗Schulplatz an, wo das Gepäck nach⸗ gewogen wird. Zuſpätkommende hurben nicht berück⸗ ſichtigt. Neckarſtadt⸗Oſt. Allen Beſuchern unſeres NS⸗Volks⸗ feſtes zur Kenntnis, daß die noch nicht abgeholten Gewinne am Samstag, 6. Juli, in der Zeit von 14 bis 15 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange Rötter⸗Str. 50 in Empfang genommen werden können.— Sonn⸗ tag, 7. Juli, 5 Uhr, Antreten der Marſchteilnehmer am Reichsparteitag vor der Geſchäftsſtelle. Großer Marſchanzug. Neuoſtheim. Montag, 8. d.., 20.30 Uhr, in der Schule Neuoſtheim pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen ſämtlicher politiſchen Leiter. Katholiſche Kirche 4. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an fer Je 6 Uhr Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; redigt(Monatskommunion der Männer): hr mit Predigt 0 —.——.— der Schüler und Schülerxinnen);.30 U Hauptgottesdienſt mit Pags und Amt; 11 Uhr hl. 3 mit 18 igt: Uhr Chriſtenlehre für die ädchen; 14.30 Uhr Konporis-Ghalfi⸗ Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; 19.30 Uhr Predigt und Aloiſius⸗ andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit 4. 33 5 Kommunion' der Schulkinder;.“ uartalfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗ der 5 Prozeſſion, Hochamt 5 Kihe d Uhr Kindergot⸗ tesdienſt 31n igt: r Fhriſtenlebre für die Mädchen Uhr Cotporis, Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht 2 Segen. deng e⸗ ⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr Beichte, hl. Uhr Frühmeſſe, gemeinſame Kommunion —4 Muglteder des Vereins St. Paulus und der Männer⸗Kongregation und des Männerapoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame Kom⸗ ——+ der Schulkommunikanten V und Mäd⸗ chen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Titular⸗ feier des St. Paulus⸗Vexeins miit Feſtpredigt und Singmeſſe; nachher Chriſtenlehre für die Fungfr.: —.—9— Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit egen. Pfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag der Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Sing⸗ meſſe 1335050 14 Uhr Chriſteniehre der Mäd⸗ chen: Uhr Sakramentale Bruderſchaft. Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgotesdienſt. St. Fohel Lindenhof. Sonntag: Kommunionſonn⸗ tag der Männer und Schulkinder; 6 Uhr Beichtgel., hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Männertongregaiion: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 9 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskomm. der Schulkinder; 10 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 19 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Kuratie. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit—*7 digt und Generalkommunion der Schüler und Schü⸗ lepinnen;.30 Uhr Hochamt mit. 175 Uhr ri 10 Singmeſſe mit 5 1330 tenlehre für die Mädchen; Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ ⸗Bru⸗ berſchaftsandacht. 005 Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: Um r Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 4 hl. Meſfe und Bundeskommunion der Männer: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schultinder;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienft mit Predigt: 14 UÜhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. St.— Sonntag(Kommunionſonntag der Männer): Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; Uhr B Meſſe des Mütter⸗ vereins und der Frauen): 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt— des Männerapoſtolates und der Männer);.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe—5 Predigt: 14 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen: 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft; 14 Uhr Verfammlung des 3. Ordens Vortrag, Andacht und Segen.— Am Sonntag, 7. Juli, findet für den Mütterverein und alle Frauen der Pfärrei eine Bittwallfahrt ſtatt nach Waghäuſel. Abfahrt gegen 1 Uhr vom Hauptbahnhof. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion des Kirchenchores; 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Gemein⸗ Ge den der Männer und Jungmänner: .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt und Kom⸗ —* 310 10 Uhr Hauptagottesdienſt mit Predigt; 19.3 o Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Ft. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag Kollekte für die Paramente. Monatskommunion für Männer und zugleich 3 Sonntag. 6 Uhr hl. Meſſe: hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 95uhr Eöriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr Segitz mit Predigt: 11 Uhr——*+ mit Predigt; 8 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Andacht mit Segen. Friedrichspark. Alle Volksgenoſſen beſuchen unſer diesjähriges Sommerfeſt am Samstag, 6. Juli, 20 Uhr, in ſämtlichen Räumen des„Friedrichsparks“. Nachm. 3 Uhr findet ein Kinderfeſt ſtatt. Die Einlaß⸗ karten zum Sommerfeſt berechtigen auch zum Beſuch der Kinderveranſtaltung.— Die Einlaßkarten zum Preis von 30 Pfg. im Vorverkauf erhalten Sie von den pol. Leitern und auf der Geſchäftsſtelle in C 7, 5. Sandhofen. Samstag, Sonntag, Montag auf den ſtädt. Spielplatzanlagen(Ecke Karlhorſt⸗ und Fahrgaſſe) Muſik, Tanz, Sport, Reigen, Jugendſpiele, Kinder⸗ und Volksbeluſtigungen aller Art. Bier⸗, Wein⸗, Kaffeezelte, Eis⸗ und Meſſebuden, Karuſſells, Schieß⸗ ftände, Kegelbahnen geben dem Feſtgelände den nöti⸗ gen Rahmen. Es iſt für alles geſorgt. Die ganze Bevölkerung iſt hierzu herzlich eingeladen. Wir bitten alle Volksgenoſſen, über die Feſttage zu flaggen. Rheinau. Alle Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen aus Rheinau und Umgebung ſind herzlichſt eingeladen zu unſerem großen Volksfeſt auf dem NSDAP⸗Sportplatz Rheinau. Samstag, ab 15 Uhr Feſtbetrieb: Aufmarſch der H und BdM ab 16 Uhr Bahnhof Rheinau. Abends Tanzbeluſtigung. Sonntag, 7. Juli, großer Feſtbetrieb ab 14 Uhr. Montag, 8. Juli, ab 15 Uhr Schlußtanz und Abſchiedstrunk. Karteiabteilung Die Mitgliedskarte des Pg. Kurt Vögele, Mit glieds⸗Nr. 2 557 364, Schwetzingen, Waſſerturm⸗ ſtraße 2, iſt verloren gegangen. Die Karte iſt abzu⸗ geben auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Schwetzin⸗ gen oder bei der Kreisleitung der NSDAwp Mann⸗ heim, Karteiabteilung. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskartei. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Montag, 8. Juli, 20.15 Uhr, im Ballhaus Heimabend. BdM/ Untergau 171 Deutſches Eck und Strohmarkt. Diejenigen Mädels, die freiwillig am Volksfeſt teilnehmen, treten am Samstag in Kluft und mit weißen Söckchen um .15 Uhr auf dem U⸗2⸗Schulplatz an. Oſtſtadt. Sonntag, 7. Juli, morgens 7 Uhr, treten ſämtliche Mädels auf dem Stadion zum Sport an. Geld für Theaterkarten iſt mitzubringen. Schwetzingerſtadt und Almenhof. Sämtliche Mädels treten in dieſer und in der nächſten Woche jeweils Mannheim⸗ Waldhof. Sonntag: 6 Uhr Beichte, 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ F Monätskommunion des Mänerapoſtolates; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldtapelle; .15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spie⸗ gelfabrit;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 mit Predigt und Sing⸗ meſſe; Uhr hl. Meſſe in der Waldkapelle; 13.30 Uhr für die Jünglinge und Corporis⸗ Cyxiſti⸗Bruderſchaſt; 19.30 Uhr Sonntagsabend⸗ andacht mit Segen. —5 Laurentius, Mannheim⸗ Sonn⸗ t a Weihanichei Sonntag. Uhr hl. Meſſe; .30 Mör Beichte;.15 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, Monatskommunion des Müttervereins; 9 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt; 20 Uhr Schlußandacht der Aloiſ. Sonntage. 5 Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Monatskommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Sing⸗ meſſe(Monatskommunion der Jungfrauen);.30 Uhr Choralamt mit Miſſa recitata; 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre ür die Mädchen: 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 20 Uhr Gemeindefeier im Gemeindehaus. St.—— Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag, Sonntag nach Pfingſten. Letzter Aloiſian. Sn Monatskommunion für und für Frauen;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 ühr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 19.30 Uhr Aloiſiusandacht mit Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag(bHerz⸗ Velch ⸗Liebeswerk, Tabernakelkollekte): 6 Uhr hl. chte; 7 Uhr Frühmeſſe 3— Monatskommunion des Männerapoſtolats;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Monatskommunion der Schulluzende.30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Amt mit Prediat; 20 Uhr ſakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe .30 Uhr mit Monatskommunion der Kinder;.40 Uhr Hauptgottesdienſt: 13.30 Uhr Corporis⸗ TöriſtioBruderſchaft 20 Uhr Eroffnung der Euchariſtiſchen Woche. W vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ t a g: 30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Pre⸗ digt, Fanon der Männer und Jung⸗ männer;.30—25 Amt mit Predigt; Chriſtenlehre; 13 Uhr Andacht. St. Paul, Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: .30—.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Kinder: 11 Uhr Sing⸗ meeſſ mit Predigt: 14 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Brüder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen. 8 Hilvegard. Sonntag: um 6 Uhr F U. Frühmeſſe(Kommunion der Frauen): 9 Uhr Amt mit Predigt und Wetterſegen; 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. W 5 Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr „Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonnt 239 7. Juli, vormittags.30 Uhr, hl. Weffe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 7. Juli 1935(Jugendſonntag) In allen Gottesdienſten Kollekte für die evangel.⸗ kirchliche Jugendarbeit. .30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer; um 15 Uhr Faner Oprr, esbienf, 20 Uhr hl. Abend⸗ mahl, Pfarrer Speck. Nechanſhite; 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Vikar Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Bren⸗ ner; 18 Ubr Vikar Bauer. Chriſtustirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. We— 10 Uhr B Vitar Hauck; um 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Hauck. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt für Exwachſene umd Jugend gemeinſam(Poſaunenchor,—˙◻◻παν und Geſänge der Jugend): Pfarrvikar Staubi 181 Friedenskirche. 0 ühr Hauptgottesdienſt, ikar Rupp; 10.45 uhr Kindergoltesdienſt, Vikar Rupp. Franziskuskirche, Mittwochs und Freitags auf dem Pfalzplatz zum Sport an. Heimabende fallen bis 14. Juli aus. Auch Nichtturnerinnen müſſen erſcheinen. BdM Schwetzingerſtadt und Almenhof. Am Sonntag, 7. Juli, treten ſämtliche Mädels um 13.30 Uhr, in Kluft auf dem Gabelsbergerplatz an.— Die für das Volksfeſt geſtifteten Kuchen müſſen entweder am Sams⸗ tag, 6. Juli, von 17—19 Uhr, oder am Sonntag, 7. Juli, morgens von—12 Uhr auf der Geſchäfts⸗ ſtelle der PO, Bahnhofplatz 7, abgegeben werden. JM Vorwärts Lindenhof. Samstag, treten alle Mä⸗ dels um 8 Uhr am Altersheim an. Sport mitbringen. Jungbuſch. Samstag, 9 Uhr, treten alle Jung⸗ mädels auf dem Kk⸗5⸗Platz in Kluft mit Sport an. D Emden 2/1/171. Samstag, 6. Juli, 14.30 Uhr, tritt der Spielmannszug mit Inſtrumenten am Ga⸗ belsbergerplatz an.— Die Geſchäftsſtunden des Stam⸗ mes: Montag bis Freitag von 18—19 Uhr, Mittwochs 19 bis 20 Uhr. DAß⸗Jugendwaltung Betr. Dampferfahrt nach Nierſtein. Umſtändehalber wurde die Fahrt auf 28. Juli d. J. verlegt. Wir erſuchen alle Jungarbeiter, an dieſer ſchönen Fahrt teilzunehmen. Ebenſo können ſich auch Parteigenoſſen beteiligen. Deutſche Arbeitsfront Humboldt. Sitzung für Betriebszellenobleute und Betriebswalter am Freitag fällt aus.— Anläßlich des Volksfeſtes treten ſämtliche Gefolgſchaftsangehörige am Sonntag, 14 Uhr, auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Die Straßenzellenwalter haben ihre Mitglieder zu verſtändigen. Die Abzeichen fürs Volksfeſt ſind ſo⸗ fort abzurechnen. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk Fachgruppe Nahrung/ Fachſchaften Bäücker, Metzger, Konditoren. Allen Bäckern, Metzgern und Konditoren zur Nachricht, daß der von der Gaufachgruppe Nah⸗ rung beabſichtigte Rheindampferausflug nach Koblenz nunmehr am 28. Juli ſtattfindet. Die Fahrt geht bis nach Bingen mit der Bahn und von dort aus— auf dem ſchönſten Teil des Rheins— mit dem Dampfer. Karten zum Preis von.50 RM.— für die Bahn⸗ und Dampferfahrt, hin und zurück— können bis 17. d. M. auf der Geſchäftsſtelle der NS⸗Hago⸗Kreis⸗ amtsleitung Mannheim, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15 part. abgeholt werden. In Bingen werden wir zuſam⸗ 5.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Ochs, o Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 11.15 U. 3 Vikar Ochs. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Frantz⸗ mann; 11.15 Uhr nn unt Höfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wallen⸗ wein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Akanrenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haa Digloniſfenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; Chriſtenlehre ällt aus. Friedrichsfeld, 330 Uhr Serdn n Pfarrer Schönthal; 10. 30 Uhr Kindergotesdienſt Schön⸗ thal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schbltihal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen; um 13. 3 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Gſcheid⸗ len; 20.15 Uhr Abendgottesdienſt Vitar Adelmann. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Adel⸗ mann; 11.15 U. Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann Neckarau. 8 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt, anſchließend e auf dem Spiel⸗ platz am Waldw Gemeindehaus— Straße 28. 8 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller, anſchl.— dienſtfeſt auf dem Sp pielplatz am Waldw Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Bilar Seel; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seel. 10 Uhr Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Seel; Kindergottesdienſt. ß.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Müller. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, W1 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 3 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer ichtl. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt. 8 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Pfarrer Pauluskirche Waldhof. Pfarrer Clormann: Pfarrer Clormann. Mittwoch, 10. Juli, 7 Uhr Morgen⸗ anda Donnerstag, 11. Juli, 20 Uhr An⸗ dacht, Pfarrer Horch. Friedenslirche. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. W Donnerstag, 11. Juli. 20 Uhr An⸗ dacht, Vikar Ochs. Fendenheim. Donnerstag, 11. Juli,.15 Uhr Morgen⸗ andacht, Pfarrer Kamnierer Käfertal. Freitag, 12. Jull, 20.15 Uhr Bibelſtunde im Gemeindehaus, Pfarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckarau. Donnerstag, 11. Juli, um 7 Ühr Schülergottesdienſt, Vitar Schmitt. Evang.⸗luth. Geſmezive (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 7, Juli, nachm. 5 Uhr: Predigt, Pfar⸗ rer Lucius von Rothenberg. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Landeskirchl. Gemeinſch.„Haus Salem“, K 4, 10 Sonntag: 14 Uhr Sonntagsſchule: 16 Uhr Ju⸗ fr e für junge„ſMädchen; 15.30 Uhr Jugendvünd ür junge Männer; 20 Uhr Evangelifationsverſamml. Thema„Wie werden Schwierigkeiten zu Herrlichkei⸗ ten?“— Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Männerſtunde. 20 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen.— Donnerstag; 16 Uhr 19 Uhr Freundeskreis für jg. Mädchen; 20 Uhr Slanzponfſißd e. Käfertal. Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; um 15 Uhr Verſammlung bei Habermeier, Sonnenſchein 25 Almenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg. Sleablenbatkaktr. 13: Dienstag: 20 Uhr Ver ammlung. men mit den dortigen Arbeitskameraden einige fr liche Stunden verleben. Wir hoffen und wünſchen, daß ſich recht viele Arbeitskameraden, Betriebsführer wie Gefolgſchaftsleute an dieſer Kameradſchaftsfahrt beteiligen. Amt für Erzieher GAs- Lehrerbund) Mittwoch, 10. Juli, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens Schulungsveranſtaltung des NSLB, Kreis Mannheim. Gauinſpekteur Pg. Kramer, Mdg, ſpricht über„Das Weſensgefüge des Nationalſozialismus“. Für alle Fachgruppen! Sonntag, 7. Juli, Be⸗ ſichtigung der Mannheimer Milchzentrale. Karten in C 1, 10—11, Zimmer 11, erhältlich. NS⸗Volkswohlfahrt Schwetzingerſtadt. Am 16. und 18. Juli bei freiem Eintritt und unter Führung: Beſuch der Ausſtellung „Die deutſche Seele“ im Schloßmuſeum. Alle NSV⸗ Mitglieder können ſich beteiligen. Anmeldungen auf der Geſchäftsſtelle(Schwetzinger Straße 116). Was iſt los? Samstag, 6. Juli: Nationaltheater:„Herz über Bord.“ Ed. Künneke. Miete C. 20 Uhr. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürkheim— Iſenach⸗Tal— Hochſpeyer— Jo⸗ hanniskreuz— Elmſtein— Erfenſtein— Lam⸗ Operette von brechter Tal— Neuſtadt— Mußbach— Mann⸗ 3 heim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Biebrich— Wiesbaden— Rüdesheim— Aß⸗ mannshauſen und zurück. 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Nachmittags⸗Tee. 20.15 Uhr Varieté⸗Programm. Waldparkreſtaurant: 20 Uhr Tanz. Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20 Uhr geöffnet. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Stündige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Emil Lugo(Gemälde— Aquarelle— Zeichnungen). Mannheimer Kunſtverein, L I, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. Uhr Leſehalle. 10.30—13 und 16.30—21 An den Kaſernen 12, bei Scheppner. Mittwoch: abends Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ t a g: Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda· Heime, L. 11. 4. Sonn t a g: Uhr Kinder unde; 4 — fur Mg hupchen 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ vort Montag: 20.15 Uhr 355 äfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 3 zugleich Uhr Schillerſchule⸗Amenhof.— Di nstag: 20.15 Uhr** 27 20.15 5 Uh, Ei tionsvortrag Sandhofen of. Mitt 20.15 Uhr Gebetsſtunde; zugleich 0. 15 Uhr Ebangel ſaiensportraſg Ahre tberg, Sſterſtraße 30.— Don⸗ nerstag: rauenbi elſtunde.— Freitag 20.15 Uhr— Neckarau, gartenſchule. Evangeliſ che Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freilirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Dr. 125—9. 3⸗ hafen; 11 Uhr Sonntagſe 5— Mon hr. Jugendgottesdienſt.— woch: 20 Alhr 2Wibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde——— 23 Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl, Pred. Würfel; 11 E5 Sonntagſchule; 20 Uhr 55 4 ammlung, Pred. Würfel.— Mittwo o ch: Bibet, und Gebetsſtunde. Religionsunterricht. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 4 Mredegthand 8z 4 Sonntag:.30 Uhr Predigt, 10.45 Uhr Sonntagſchule; 10 Ühr Knabenſtunde; 19 Uhr Predigt, Br. Gähi.— Mittwoch: Uhr Biberſtunde.— Donnerstag: 15.30 hr Frauen⸗ miſſionsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt 4 Kirche Ecke Lange Rötterttraße und Moſelſtraße. onntaa: g. 4.5 Gottesdien 5 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mi och: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonnt 3 1 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gotiesdienſt.— Mi woch: 20-Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießen 45— onnta 15.30 Uhr Gottesdienſt.— woch: Gottesdienſt. cag: 15 Uhr Gottesdienſt. Gottesdienſt. — Mittwoch: 20 Uhr Mannheim⸗ FrN Kloppenheimer K 37. Sonntag: 15.30 Uhr Goliesvienf.— Mi o chi 20 Uor Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlun Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— woch: 2 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 uör: Vortrag Blattmann,„Aus der deuiſchen Märchenwelt.“ Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Mittwoch; 20 Uhr Bibelſtunde über die 144 000 in Offenburg.“— reitag: 20 Uhr Bibelftudde—3. das Aer⸗ gernis der Welt.“ S a Uhr Sabbat⸗ ſchule; 10 Uhr Predigt, Prebig.. 0 Edener. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag: 11 Uhr Kinderverfammlun dienſt am— Beſtehens der Heilsarmee. Heilsverſammlung.— Fre eit t a a: gungsverſammlung. Uhr Bibel⸗ 0 — Freitag: 18.15 Uhr 4 woch: Kirch⸗ 4 7 um 19. 45• Uhr Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr, 668. Sonn⸗ mit 4 11 .30 Uhr Hornichen Rofthengrenging. 4 53 hr 0 Aur 9 ch. 120 Bör beill⸗ Noch hall⸗ grundlegend ſters Dr. G Reichstheate breitete—: Kritit emine weiſendes d in ebenſo e ſchichtung be wie den de ähnlich, wie ſeiner Anſpi verſammelte teilungen de dem Wettbe hatten—:„ ſchreiber und niemals ver haupt auf de ten will!“— der Reichsſ⸗ Blunck im Direihundert nach Paris drucksvoll ve Anläßlich Forderungen doppelt inte Plänen der mende Spiel aufſchlußreich u. mis entfernt unter seit 1901. Viel- Komme auf Wu Frau R. 75 Das Kor 00k 3 prachtvoll. ———— einen bes, a1 Erstklassit collnistraf „34 Jahre polst. Matratzen alle in bester/ Ph. Be. 2, 13 1 Rose im Fried Mo de Wierl Pliss Deka Kant Hoh!⸗ Biese Stiek Spitz. Stoff 6. Juli 1 en einige fröh⸗ und wünſchen, Betriebsführer ſeradſchaftsfahrt erbund) 4 aal des Roſen⸗ 4 NSLB, Kreis r, Mdg, ſpricht ſozialismus“. „ 7. Juli, Be⸗ 10 ale. Karten in Juli bei freiem der Ausfellung m. Alle NSV⸗. meldungen auf e 116). 5 Operette von 14 uhr Bad hſpeyer— Jo⸗ iſtein— Lam⸗ bach— Mann⸗ hr Mainz— sheim— Aß⸗ Uhr Speyer— ihr Abendfahrt achmittags⸗Tee. geöffnet. Café Kurpfalz, * —17 Uhr ge⸗ deutſche Seele. Uhr geöffnet. (Gemälde— 13 und 15—17 2 und 16—19 nd 16.30—21 r. Mittwoch: Niebel: Frei⸗ 4 Uhr Bibel⸗ angeliſationsvor⸗ iße 32; zugleich Diensiag Uhr Evangeliſa⸗ — Mittwoch: Das Koncitorel-Kaffee e.— Freitag Neckarau, Kirch⸗ kirchen che Freilirche, uſtraße 26 Claß, Ludwigs⸗ ntag: 20 Uhr. 20 Uhr Bibel⸗ ifter Chriſten ſef⸗Straße 12 und Abendmahl, le; 20 Uhr Ver⸗ woch; 20 Uhr tag: 18.15 Uhr iheim, U 3, 23 ediger Windiſch: weliſtunde; 19.30 woch: 20 Uhr 30 Uhr Frauen⸗ dirche ige Rötternraßge ihr Gottesdienſt: woch: 20 Uhr l6. Sonntag: ienſt.— Mitt⸗ 1 Sonntag: um 4 och: 19.45 Uhr r. 68. Sonn⸗ twoch: 20 Uhr ner Straße 37, — Mitt woch: chaften . neuerung. hehandlung mit nder.— Mifi⸗ ng; 20.15 Uhr: n Märchenwelt.“ n, J 1. 14 Charakterſtudien — Freitag: das Aer⸗ Uhr Sabbat⸗ Edener. 15 erſammlung; um Uhr Freigoites⸗ eier des 70jähr. w: 20 woch:* 20 Uhr Heili⸗ 04 niemals verzichten kann, wenn ſie nicht über⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 1935 —————————— ò⁊— .——— wer ſchreibt was—7 Die Pläne der deutſchen Dramatiker für die kommende Spielzeit Noch hallen in der deutſchen Kulturwelt die grundlegenden Ausführungen des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels nach, die er anläßlich der Reichstheaterwoche der Oeffentlichkeit unter⸗ breitete—: hier ward neben grundlegender Kritit eminent Richtunggebendes und Zutunft⸗ weiſendes dem ſeit Beginn des Dritten Reiches in ebenſo ernſter wie bitter notwendiger Um⸗ ſchichtung befindlichen deutſchen Theaters ſo gut 9 73 4 + — wie den deutſchen Dramatikern dargeboten— Ahnlich, wie es Miniſter Goebbels ſoeben in ſeiner Anſprache an die in ſeinem Miniſterium verſammelten Vertreter der preisgekrönten Ab⸗ teilungen des Arbeitsdienſtes tat, die ſich an dem Wettbewerb„Die Lagerbücherei“ beteiligt hatten—:„Wir müſſen auch jene Manuſtript⸗ ſchreiber und Dichter haben, auf die die Nation haupt auf den Rang eines Kulturvolkes verzich⸗ ten will!“— und ähnlich, wie es der Präſident der Reichsſchrifttumskammer Hans Friedrich Blunck im Namen der von Deutſchland zur Dreihundert⸗Jahrfeier der„Academie francçaise“ nach Paris entſandten Vertreter ſoeben ein⸗ drucksvoll verkündigte. Anläßlich dieſer mehrfachen Darlegungen und Forderungen von berufenſter Seite ſcheint es doppelt intereſſant, ſich mit den derzeitigen Plänen der deutſchen Dramatiker für die kom⸗ —— Iu 1 Blumen-Kocher, 05,3 Fchshaams, Nanen zig⸗ für 100% i d and beaslgune v ulnZzen“ vngeze —— mende Spielzeit zu befaſſen, von denen man aufſchlußreiche Einzelheiten durch„Die Deut⸗ Dlultende lalcteen vlelerlelArten entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben seit 190l. Viele Dankschreiben. Aerztliche Empfehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswürts. Frau R. Ehrler, Mannheim, 5 6,37 OOellenreuthe- am Wosserturm bietet jetzt in seinem prachtvollen Sommergarten einxigartiq Sfgubfrei. ½ pfund .19129 140 Greulich N. 4. 15 einen bes, angenehmen Aufentholt Erstklassige Els-Speꝛialitäton und Eis-Getränke — 1 das Fachgeschüft Radio Eberhardt Meyer Eberhat 10 ehe 18 lueicher Waldparkstr.18 Telephon 208 81 „34 Jahre hier am Platze!- polstermöbel Matratzen aller Ürt- Taperierarbeiten in bester Ausführung ph. Beckenbach M2, 13 Tel. 286 38 Klelnanzeigen Sind z Uver- läfige, flinke billige Helfer ſche Bühne“, das amtliche Organ des Deutſchen Bühnenvereins erfährt. Der Präſident der Reichsſchrifttumstammer, Hans Friedrich Bluncf, ſelbſt, iſt mit ſeiner Arbeit für die kommende Winterſaiſon 1935/36 der deutſchen Bühnen bereits fertig—: es handelt ſich um eine Neugeſtaltung ſeines im Jahre 1920 entſtandenen Schauſpiels„Die Frau im Tal“, dem ſich damals die in verzwei⸗ felter Richtungsloſigkeit umhertaſtenden deut⸗ ſchen Theater mehr oder weniger verſagten. Wilhelm von Scholz iſt dabei, nunmehr ein drittes Drama des großen Spaniers Cal⸗ deron einer Nachdichtung zu unterziehen. Mit einer umfangreichen Produktion wartet Friedrich Bethge auf—: fertig zur Ur⸗ aufführung iſt das Drama„Pfarrer Peder“, das in Anlehnung an eine Novelle Strindbergs die Zerſtörung einer harmoniſchen Pfarrerehe durch die Einführung des Zölibats ſchildert: gleichzeitig wird die Komödie„Die Blutprobe“ den Bühnen angeboten, die an angebliche Kin⸗ dervertauſchungen in einem Krankenhaus an⸗ knüpft. In einer Neufaſſung wird man ſerner dementſprechend ſein ſtarkes Schauſpiel„Der Hungermarſch der Veteranen“ erleben, und zwar entweder unter dem Titel„Ritter vom Georgskreuz“ oder„Soltenrecht“, welche Titel von den intereſſierten Vahnen in Vorſchlag ge⸗ bracht wurden. Dies Drama wird noch im kom⸗ menden Monat auch als Buch im Verlag Albert .L Tleater-Nand ochrai. aaaaaaaanaanm;mmmnmmmm Langen/ Georg Müller herauskommen. Cäſar von Arx, der auf deutſchen Büh⸗ nen längſt heimiſche ſchweizer Dichter, arbeitet an einem hiſtoriſchen Schauſpiel„Der heilige Held“ und gleichzeitig an einer Komödie„Vo⸗ gel, friß oder ſtirb!“, die in der Zeit vor dem ruſſiſchen Feldzug Napoleons ſpielt. Der preisgekrönte Dramatiker Hans Chri⸗ ſtoph Kaergel, innig verwachſen in ſeinem ganzen Schaffen mit ſeiner ſchleſiſchen Heimat⸗ erde und ihren Volks⸗ und Blutträften, wird zunächſt das ſoeben fertiggeſtellte Märchenſpiel „Rübezahl“ veröffentlichen, das namentlich als ein heimatgebundenes Naturſpiel für die Weih⸗ nachtszeit gedacht iſt. Daran ſoll ſich noch ein zweites Spiel aus der ſchleſiſchen Heimat ſchließen. Ebenfalls zwei neue Werke werden bei Be⸗ ginn der neuen Spielzeit von Hans Fritz von Zwehl vorliegen, und zwar das Drama „Zwiſchen den Reichen“ und das Versdrama „Unſterblichteit“. „Irrfahrt,“ ein dramatiſches Gleichnis in vierzehn Szenen, nennt Paul Beyer ſein in der nächſten Spielzeit herauskommendes Büh⸗ nenwerk. Jochen Huth wird ſein neueſtes Stück vermutlich„der ſiebente Tag“ taufen. Hier be⸗ müht ſich der Dichter, den Typ des Angeſtellten zu zeichnen und gleichzeitig auch anzugreifen, der ſein alltägliches Leben einem Traum vom Leben opfert, für den er ein Jahr lang ſpart, um dann im Urlaub nur dieſem Phantom zu leben. Seit Greta Garbo ſie im Film verkörperte, läßt die ſeltſame Geſtalt der ſchwediſchen Köni⸗ Theater⸗Spielplan vom 7. bis 20. Juli 1935 Im Nationaltheater Sonntag, 7. Juli: Miete A 28, Sondermiete A 14 und für d. NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 171, 184—186, 271, 291, 371: In neuer Inſzenierung:„Götterdämme⸗ rung“ von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Montag, 8. Juli: Miete H 27, Sondermiete H 14 und für d. NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 221—223, 524—527:„ ilde und 4 PS“, Luſtſpiel von Kurt Sellnick. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Dienstag, 9. Juli: Miete E 28, Sondermiete E 14, und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 521—523, 541-543:„Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 10. Juli: Miete M 28, Sondermiete M 15; für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt, 120, 511—513; Gaſtſpiel Eliſabeth Friedrich, Reichsoper Berlin:„Lohen⸗ 63.5 von Richard Wagner. Anfang 18.30 hr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 11. Juli: Miete C28, Sondermiete C14, für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 345—347:„Hilde und 4 pPs“, Luſt⸗ ſpiel von Kurt Sellnick. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Freitag, 12. Juli: Miete 4 29:„Herz über Bord“, Operette von Eduard Künneke. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Samstag, 13. Juli: Miete B 28, Sondermiete B 15 u. für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim Abt. 181—183: Vorabend zum Bühnen⸗ feſtſpiel„Der Ring des Nibelungen“— in neuer Inſzenierung:„Das Rheingold“, von Richard Wagner. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 14. Juli: Miete G 28, Sondermiete G 14 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 304.—306: Erſter Tag des Bühnenfeſt⸗ ſpiels„Der Ring des Nibelungen“:„Die Walküre“, von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 15. Juli: Miete E 29 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 527—220, 281:„Hilde und 4 pS“, Luſtſpiel von Kurt Sellnick. Anfang 20, Ende gegen 22 Uhr Im Neuen Theater im Noſengarten Dienstag, 9. Juli: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 101—103, 145—147, 261 bis 263 307—309, 360—370, 528—533, 544—550, 554—560, 564—570, 594—597, Gruppe D Nr. —400 und Gruppe E Nr.—700:„Hilde und 4 PS“, Luſtſpiel von Kurt Sellnick. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 13. Juli: Aus Anlaß des BdM⸗ Sportfeſtes am 14. Juli:„Der Rebell von der Saar“, Volksſtück von Auguſt Ritter von Eberlein. Anf. 19.30, Fnde 21.30. Sonntag, 14. Juli: Für die SA⸗Gruppe Kur⸗ pfalz(ohne Kartenverkauf):„Der Rebell von der Saar“, Volksſtück von Auguſt 15 von Eberlein. Anfang 20 Uhr, Ende Montag, 15. Juli: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 104, 119, 121—126, 139—144, 160, 260, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—700, u. Deutſche Jugendbühne Mhm. „Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart. Anf. 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 19. Juli: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 136—138, 159, 321—335, 504 bis 510, 514—520, 574—577, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr.—700;„Hilde und 4 P8“, Luſtſpiel von Kurt Sellnick. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 20. Juli: Für die RS⸗Kuiturgemeinde Mannheim, Abt. 127—135, 336— 344, 584 bis 590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 1 bis 700:„Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mozart,. Anf. 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. In Ludwigshafen: Afa⸗Palaſt im Pfalzbau Mittwoch, 10. Juli: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt.—17, 41—42, 43—45, 46—49, 101—106, 111, 429, 432—434, 601 bis 627 und Deutſche Jugendbühne Ludwigs⸗ hafen:„Die große Chance“, Luſtſpiel von Alfred Möller und Hans Lorenz. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. —— E 2◻+— + gin Chriſtine die Dichter neuerdings nicht zur Ruhe kommen. Sie wird nun auch die Haupi⸗ figur und Heldin des neuen Stücks von Ro⸗ land Schacht ſein, das den Konflikt zwiſchen Staatsmann und Individuum in moderner Proſa zu geſtalten bemüht iſt.. Ein ganzes Schaffensjahr hat Felix Lütz⸗ kendorf ſeinem Drama„Alpenzug“ geopfert; er nennt es im Untertitel aufſchlußreich„Ein Schauſpiel vom Untergang der Kaiſer und von der heiligen Ewigkeit des Reichs“. In einigen Monaten wird J. Wießalla ſein Luſtſpiel„Ohne Geſicht“ abgeſchloſſen haben, während das neue Luſtſpiel von Bruno Wellenkamp unter dem Titel „Ein Geſchent des Himmels“ bereits vorliegt. Alfred Möller arbeitet gleichzeitig an zwei neuen Werten— gemeinſam mit Hans Lorenz an einem Geſellſchaftsluſtſpiel, das im Herbſt bereits zur Uraufführung gelangen ſoll, und an einer großen Operette, zu der Horſt Platen die Muſik ſchreibt. Von Friedrich Grieſe, einem tiefen Könner und gleichzeitig unerbittlich um letzte Vollendung bemühten Arbeiter, werden wir laut eigener Ausſage in der kommenden Spiel⸗ zeit tein neues Wert erleben, während Sieg⸗ mund Graff, ſeit Jahren ſchon mit der er⸗ folgreichſte deutſche Bühnendichter, erſt im Herbſt einen dramatiſchen Stoff anzugreifen und auszuführen gedenkt, der ein ernſtes Thema behandelt. Wohlan; die deutſchen Dramatiker ſind an der — »Arbeit— und werden gerüſtet ſein, wenn, wie üblich, mit Oktoberbeginn wieder das von man⸗ cherlei Fiebern, Hoffnungen und Verheißungen unterläutete Kommando ertönt: „Vorhang hoch!“ Uhren-Rall hiittelstrage 19 epdrãturen ꝑut und billię 2 her beste Wegeh Mischung, 4 aclie Mpfd. 8 8 2 1¹ 090 070 ind.reich. Aus/ ahl eingetroffen *5 bie eſegante Meuheiten in Carsets, Corseleto 0 Zůᷣstenlaltern Kaffee Java· Mocca. enem an Awer-vemen p 7, 18 suscdx SUr PpREISV/EFRT 7 TREFZGER- HMOBEI/ NMannheim o.1 HAHTMAAA 0 7. 13 Daͤs Fachgeschäft für 2 7 754 Quslitötsschuhe Rosengarten-Restaurant 7 laus fluche 3 dureh direkten zehe Engros-Einkauf Unfnedrichmlatz NANNHEIRt, O 3. I, Kunststrese———* ber Vorgorten des Restsuronts Ist ef- HElDELBEEG, om Bismèrckpletz Tuan offnet und bietet den verehrl. Gösten Zie ¹ aus schönsten Aufentholt mit Blicł auf die haulen herrlichen Anlogen und Woesserspiele 777 7 ett? — 0 2, 2. 1 m. ** Verkaufsstelle für Paradeplatz er stätte für 7 0 neben Hauptpost Plissee aller Art L N pei 5 Dekatur Modezeitschriften einste Sorten 5 enarbeilen Schnittmuster China-, Cegilon- 4. Indien-Tees desucht das 0 S à Um Biesen Inh. 53 71 in je der Geschmacksrichtung— Stickerei Mannheim u am Gontardplatz Spit zen einkurbeln 3 7 femmf 128 73 Skoltnövke uo. 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B. durch den Schmarren, den geſchäftstüchtige Ro⸗ manfabritanten herſtellen. Und Macht zu einer Kontrolle jeder Handſchrift, die in Buchform erſcheinen möchte, hat ganz gewiß der national⸗ ſozialiſtiſche Staat. Und doch wollen wir För⸗ derung des Schrifttums und nicht: Kon⸗ trolle des Schrifttums! Denn, nehmen wir dem Schriftſteller oder gar dem Dichter die Ver⸗ antwortung, ſo nehmen wir ihm das Beſte! Der Sprung ins Ungewiſſe, den Schriftſteller und Verleger wagen, reizt zur Anſtrengung der Kräfte, zur Leiſtung an. Wer ſetzt ſich ein als Wegbahner, ſei es als Forſcher, als Schöpfer neuer Ideen, als Dichter mit ſeinem Ruf, ſei⸗ nem Namen und ſeiner Haltung, wenn er nicht die Verantwortung tragen dürfte für ſein Wert? Darüber hinaus ſind wir nicht ſo ſehr bange um die Richtigkeit des Urteils unſeres Voltes. Ein Volk, deſſen überragender Teil freiwillig ſich einem Adolf Hitler unterordnete, wird ſelbſt Inſtinkt genug beſitzen, Spreu und Weizen zu unterſcheiden. Die Neuerſcheinungen gehen der Reichsſtelle zu. Denken wir an den Strom des Schrifttums, der unentwegt in das Zentrallettorat unter Lei⸗ tung von Dr. Payr einmündet, ſo müßten wohl, meinen wir, eine ganze Reihe Volksge⸗ noſſen ſich ausſchließlich mit dem Leſen der Bücher beſchäftigen. Ob ſolche berufsmäßigen Lektoren nicht mechaniſch arbeiten würden, und ob ſie ſchließlich gar nicht mehr aus dem Leben, dem die Bücher doch dienen wollen, urteilten und ſo Literaten würden. Dieſe Gefahr, zuſam⸗ men mit der Tatſache, daß zu einem ſolchen Ap⸗ parat das Geld fehlt, hat zur Schaffung des ehrenamtlichen Lettorates geführt. Profeſſoren, Schloſſer, Miniſter, Lehrer, kurz, alle Berufe ſind hier vertreten. Die zuſtändigen Führer der Partei oder des Staates übernehmen für ihr Arbeitsgebiet die Verantwortung auch für die Begutachtung des Schrifttums, das ſich irgend⸗ wie mit ihrem Arbeitsgebiet befaßt. Allein dieſe Tatſache trägt ihr Teil dazu bei, daß das Schrifttum lebensnahe bleibt und dies bürgt dafür, daß das empfohlene Buch dem leſenden Volksgenoſſen, dem zuletzt vor allem dieſe Ar⸗ beit gilt, auch wirtlich Nutzen ſtiftet. Viele Wege ſind es, die zum Leſer führen. Die weithin betannten Liſten der erſten und zweiten hundert Bücher für nationalſozialiſtiſche Büchereien greifen die Ausleſe des Schrifttums der neuen Zeit heraus. Die Büchertunde ſtellt jeden Monat die wichtigſten Gutachten der Reichsſtelle aus allen Gebieten des Buchſchaf⸗ ſens zuſammen. In ſeiner Tageszeitung wird der Leſer Aufſätze finden, die wertloſe Bücher angreifen oder zu den aktuellen Fragen der Zeit Stellung nehmen. Solche Aufſätze bringt der „Dienſt am deutſchen Schrifttum“ den Schrift⸗ leitern der Tageszeitungen und Zeitſchriften. In ſeiner Bücherei wird der Leſer auf die Bücher hingewieſen, die dem Leiter der Büche⸗ rei durch die Informationswege der Reichsſtelle empfohlen werden. Die nationalſozialiſtiſche Schrifttumspolitik iſt nicht aufdringlich, ſie diktiert nicht. Sie zwingt den geiſtigen Führer, ſelbſt mit eigener Kraft ſich für ſein Wert einzuſetzen. Gegen we⸗ niger wertvolle Bücher ruft ſie nicht die Polizet zu Hilfe, ſondern ſie appelliert an das Gewiſſen des Leſers, ſie entſcheidet zwiſchen echt und un⸗ echt, ſie fördert oder lehnt ab, ſie ſpricht aber nicht an die Angſt und die Furcht, ſondern den geſunden Inſtinkt im Kern des letzten deutſchen Volksgenoſſen. Hans Schemm. Erſter Band 1891—1919. Von Benedikt Lochmüller. 224 Seiten, mit 11 Abbildungen in Kunſtdruck. In Ganzleinen ge⸗ bunden mit künſtleriſchem Schutzumſchlag.(Deutſcher Volksverlag, Gmbh., Bayreuth.) Es wäre unmöglich, das reiche und außerordentliche Leben Hans Schemms ſo bald ſchon und in der wür⸗ digen Form eines Buches von bleibendem Wert feſtzu⸗ halten, wäre nicht bereits vor Jahresfriſt im amt⸗ lichen Auftrage der Gauleitung Bayeriſche Oſtmark eine Lebensbeſchreibung dieſes großen deutſchen Poli⸗ tikers und„Erzie hers eines neuen Vol⸗ kes“, wie Adolf Hitler ihn genannt hat, in Angriff genommen worden, die nun unter dem ſchmerzlichen wange ſeines plötzlichen Ablebens zur abgeſchloſſenen Biographie wird. Hans Schemms Biograph, der oſt⸗ märkiſche Nichter und Schriftſteller Benedikt Loch⸗ müller, hat den Menſchen Hans Schemm gezeigt und beſchrieben, wie er wurde, vom Bayreuther Schuh⸗ machersſohn über den Seminariſten zum jungen Lehrer und wiſſenſchaftlichen Arbeiter, dies alles mit einer Genauigkeit und Einzelkenntnis, bei der man nicht weiß, was man mehr bewundern ſoll: den Bienen⸗ fleiß des Verfaſſers bei der Beſchaffung ſeines Ma⸗ terials oder die Fähigkeit zu einer Form der Schilde⸗ rung, die dieſes Leben an uns vorübergleiten läßt mit der Spannung eines Romans. Hans Schemm, der Gauleiter der Bayeriſchen Oſtmark und Bayeriſche Staatsminiſter, der Gründer und Reichsamtsleiter des tationalſozialiſtiſchen Lehrerbundes, war ein Mann aus dem Volke.— Ohne viel Worte zu verlieren, ſchildert Lochmüller die Umgebung, in der Hans Schemm aufwuchs, indem er Familiengeſchichte, Ge⸗ ſchichte des deutſchen Handwerks und das kleinbürger⸗ liche Leben um die Jahrhundertwende in anſchaulichen Bildern lebendig macht. Es iſt ein Schauſpiel beſon⸗ derer Art, wie aus dieſer Umgebung, deren Grenzen für alle Zeit und Ewigkeit feſtzuliegen ſcheinen, ein junger Menſch herauswächſt und mit einer bewunde⸗ rungswürdigen Sicherheit ſeinen ſich ſelbſt geſteckten Zielen nachſtrebt. Der vorliegende Band umfaßt Schemms Leben bis zum Jahre 1919. Er beſchreibt ſeine Seminarzeit, frühe Italienreiſen, den Landſchul⸗ lehrer, den wiſſenſchaftlichen Forſcher und Schrift⸗ ſteller, ſeine Erlebniſſe während des Weltkrieges und ſpäter bei dem Freikorps von Epp. Durch alle dieſe Stufen ſeiner Entwicklung, die die unumſtößliche Vor⸗ ausſetzung zum Verſtändnis des ſpäteren politiſchen Organiſators und großen Volkserziehers ſind, iſt er der große Menſchenfreund und Revolutionär, der hel⸗ mat und Vaterland über alles liebt. ſchrieb keinen Dithyrambus über Hans Schemm, wal menſchlich begreiflich, aber ohne echte politiſche Wir lung wäre, ſondern ſchildert Schemm, wie er war ohne einen Uebermenſchen aus ihm machen zu wollen — Wer Hans Schemm gekannt hat, weiß, wie weni er ſich hierzu geeignet hätte. Benedikt Lochmüller ha das Volksbuch von Hans Schemm geſchrieben, das jeden angeht und das in jedes deutſche Haus und in die Hand eines jeden deutſchen Erziehers gehörl Die Parteiamtliche Prüfungskommiſſion zum Schutze des RS⸗Schrifttums hat dieſem Werk den Unbedenklich⸗ keitsvermerk zuerkannt. Verlag für Standesamtsweſen, Berlin SW 61. Der Reichsbund der Standesbeamten Deutſchlands, Berlin, hat für Zwecke des Abſtammungsnachweiſez einen„Ahnenpaß“ herausgegeben. Die ausgefüllten Vordrucke dieſes„Paſſes“ erſetzen und vereinigen Ur⸗ kundenabſchriften und ſtellen, durch die zuſtändigen Standesbeamten beglaubigt, einen zuſammenfaſſenden Nachweis über die ariſche bzw. nichtariſche Abſtam⸗ mung dar. Neben einer Erläuterung der in Frage kommenden Geſetze werden Anregungen über die Be⸗ ſchaffung von Urkunden uſw. gegeben. Eine Anleitung zur Erſtellung einer Ahnentafel vervollſtändigt die Schrift. Jo. Wirft Du einſt Rekrut. Verlag J. P. Bachein, Köln, P. C. Ettighofer hat mit dieſer kleinen Schriſt das Alltagsleben, das den jungen Rekruten erwartet, niedergeſchrieben. Wir erfahren etwas über den„U. v. .“, einer geheimnisvollen Perſönlichkeit, über die berühmten„30 Selunden“, über den Stalldienſt, den „Herrn Wachtmeiſter“, über„Beſtien“,„Parademarſch“ und„Kommißbrot“. Die Schrift iſt mit ſchenen Bil⸗ dern illuſtriert und iſt beſtimmt, den jungen Rekruten den Eintritt in die große Kameradſchaft zu erleichtern, die für viele die ſchönſte und ſorgloſeſte Zeit des Lebens ſein wird. Werbt für das „Hakenkreuzbanner“ Auf zum grozen 11926K Ms-Volksfes! Eintritt frei! der Ortsgruppe Wallstadt aᷣm Samstag, Sonntag und Montag auf dem hiesigen Sportplatz Eintritt frei! Pierderennen In Heddesheim am 7. 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Mai 1935 ſtatt⸗ 9e% en 3 enz, 7—. er richten wir hier⸗ mit an die 00 Unſerer alten über je RM 1 und über j— lautenden Ain, welche bis⸗ her der Antanfchamförderun 55 nicht entſprochen haben, die Aufforderung, ihre A Heniteit umgehend, ſpüteſtens jedoch bis 30. September 1935 bei den nachſtehend aufgeführten Stellen in Berlin: bei der ing Bank „ dem Bankhauſe Mende 3 „ der Reſchs⸗ ⸗Kredit⸗ Gſeli aft Kienzeſen aft, „ der Commerz⸗ u. Privat⸗Bank nee aft, „ der Deutſchen Bank und Disconto⸗Gefeülſchaft, rankfurt a..: bei der Dresdner Bank in Frankfurt a der Deutſchen Bank 25 1* conto⸗Geſehſchaft, Filiale Frankfurt „ der Metallgeſellſchaft Aktiengeſeuf aft, der Mitteldeutſchen“ Ereditbank, Rieberlaſſung der uſhe und Privat⸗Bank Aktien⸗ geſellſcha „ dem Vanfhaufe Jacob S, H. Stern, in Leipzig: bei der Dresdner Bank in Leipzi. „ der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt, der Commerz⸗ und* Aktiengeſell⸗ ſchaft, üge Leipzig, der Deutſchen Bank uͤnd“ Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Leipzig, mLudwigsbhafen a. Rh.: bei der Bank, Filiale Ludwigshafen der Deutſchen Bank und * Fe Ludwigshafen a. Rh., in Mannheim: bei— Dresdner Bank, Filiale Mannheim, „ der Commerz⸗ und————50 Artiengeſel⸗ ſchaft, Filiale „ der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, in GSaarbrücken: bei Gebr. Röchling, Bank, unter Weefaantfe eines Monhnen, 7 Breitestr. mitt. m Haltepunkt. 18 möflet aden I fachgnmäß aus⸗ uf Agfa⸗Hoch⸗ n, Filme, Leder⸗ holichen“ Ge Num⸗ übli (33 021K 15 Sſid hei 1 unden einzurei nrei ung ormulgre ſind be le, n den genannien Stellen koſtenlos zu entnehmen. 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Fn an den Lohn⸗ und Ge⸗ Schriesheim, den 2. Juli 1935 altszahlungen im Juni 1935 ein⸗ Bürgermeiſter: Urban. ehaltene Bürgerſteuer. Am 15. Juli 1. Die zweite Rate der Umlage für 3 Rechnungsjahr 1 bribe Zesglicen—.— 7 ezüglichen Forderungszette er⸗ Fre w. Umſte 5 dy ve in den nüchſten Tagen zugeſtellt. ber auch bei nicht erfolgter Zu⸗ ſtellung derſelben iſt die 5 3 auf.4 F 15. Juli, 15. Oktober und Januar eines Jahres—+ fortzuentrichten. Es wird zur pünktlichen Zahlung aufgefordert. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung iſt nach den Beſtimmungen des Steuerſäumnisgeſetzes ein ein⸗ maliger Zuſchlag von 2— H. des rückſtändigen Raei fälli Mieinegeß Perſonen, welche gewillt die Umſtellung der Hyhriden hiermit aufge⸗ bis ſpäteſtens ſind vorzunehmen, werden die Anmeldun Juli ds. Is. im—— 14 53 a(11 940 K Schriesheim, den 4.——— 1935 Bürgermeiſter: Urban. Weinneim Das Entſchuldungsverfahren An die Zahlung der 9 aher Zeit vom 1. bis 15. Juni 1935 fällig ge⸗ weſenen Hundeſteuer wird nochmals erinnert, ebenſo an die am 10. Mai 1935 fällig geweſene zweite Rate der ſür den Landwirt Peter SchickſHürgerſtener, die mit beſonderem b rt— in Heddesheim iſt auf Antrag ver.Beramagte⸗ d angefordert wurde nt ufgehob Die Kaſſenſtunden bei der Ge⸗ Eniſchuldungsſtelle aufgehoben mafndereffelnd—* jeweils 3218• worden.(28 835)tags von 8 bis 12 Uhr.(10 24 Edingen, den 28, Juni—710 Der Bürgermeiſter: Müller. Weinheim, 29. Juni 1935. Amtsgericht II. der Ortsgruppe Humboldt Sandhofens grohes Fest LilllittttstIzLIIzLIIkz1zztIIzLIzIIisI4zZszzstZiIIELszIIzIIzszazitzsztzzsssstzzizzszssstszsisszr Heute Samstag, morgen 3onntag und Nontag findet dos zw/eite „ NS-Volksfest der ortsgruppe Sandhofen auf den städt. Spielplatzanlagen(Eeke Kalthorststraße und Fahr- gasse) statt. Erstklassige Musikkapellen. gesangliche Darbietun- gen, sportliche Kämpfe, Tanz, Volkstänze. Reigen. Spiele der Jugend, Volks- und Kinderbelustigung aller Art usw. laden zum Verbleib ein und werden keine Langeweile aufkommen lassen. Dazu noch besondere Ueberraschungen. Die ganze Bevölkerung macht mit. Bier-, Wein- und Kaffeezelte, Messebuden. Karussells, Schießstände, Kegelbahnen geben dem Festgelände den nötisen Rahmen. Es ist für alles gesorgt. Beginn heute abend 17 Uhr. morgen(Sonntag) den ganzen Tag und am Montag ebenfalls um 17 Uhr. Mögen auch unsere diesjährigen Festtage Tage echter deutscher Volksgemeinschaft werden. Die Ortsgruppenleitung. 100⁰2K können so wohnenl besuchen Sie deshölb die Eigenheim-Schau Mannheim N.7 Durchsehend von-10 Uht geöffnet. kintrit freij kostenlose und unverbindliche berestung * 1 4—— i Sie cle wichtige haumoppe mit 50 kigenheimen für 1 Deichsmarł. zoveri& Cie./ Mannheim Aktiengesellschaft * Herunzet 1150 Leſm 322 die de U rates im Jahre bzw. 18 400 RM. 155 Vorſtandes(4 J9394 05 und 934 in Höhe von 170 294.60 RM. Nach dem— 25110 unſerer Mingemzer Prüfung auf Grund de ücher riften der Geſellſchaft, ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ Barahre Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen riften Hamburg⸗Berlin, den 3. Juni 1935. deutſche Waren⸗Treuhand⸗RAkliengeſellſchalt Schreiber ppa. Dr. Sch u ſt er Wirtſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. Aktiva Bilanz am 31. Dezember 1934 passiva Stand amf Zucang gang Abſchrei⸗Stand am RM. 1. 1. 1934½%mm Lf. d. Geſchäftsjh.)“ bungen f31.12.1934 Anlagevermögen RW. AW. NW. AM. NW. Grundkapital„„„˖inneiee ſn 12 000 000.— 848 000.——.——.——.—1 848 000.— Geſetzlicher Reſervefonds„„„„„„„„„„„ 600 000.— e** 4 K Rückſtellungen n 3 3 719 252.69 Wohngebäude. 866 000.—- 1159.255—.— 145 159.25 722 000.— 4 fd andende Wertberichtigungspoſten,„„„„„„„„„ 165 152.39 Und andere Verbinblichkeiten Baulichteiten 3 400 000.— 77 920.53—.—1 130 920.53f 3 347 000.— 0 5 00(hyp. RM. maſchinelle n⸗% Anleihe von 1914. 00.— lagen. 1 450 000.— 177 154.58 8 582.— 388 572.58] 1 230 000.— Werkzeuge, Be⸗ gekündigte und ausgeloſte ſchäftsinvent 22—1122022112892.64 184.422.25 22——e— 5+1%.— ſchäftsinventar I—— 3— 717 Anzahlungen von Kunden. 6 029 877.12 — Lee a ch 50 3 Verbindlichkeiten auf Grund von Wöten⸗ Beteiligungen„4 128 510.— 12 142.——.——.— 4140 652.— lieferungen und Leiſtungen. 2 763 952.64 umlaufsvermöge Verbindlichteiten gegenüber avbbüngigen 275—15 045 veiſſeosnoffe 388 23 47 Geſellſchaften und Konzerngeſellſchaften 6 295 491.24 Fertige Aſe aren 00 5 Verbindlichteiten gegenuber Banken 5 299 082.13 beſtellte Anlagen im Val 3 481 581.60 10 126 254.4 Verbindlichkeiten gegenüber ſonſtigen Wertpapiere 206— 227. Ativ⸗ gypotheren“ 91 405 3¹ Gläubigern 656 227.91 e, 10 nef 153 024.83 Guthaben der Penſionstaſſe orderungen auf Grund von Warenlile fe⸗ D rungen und Veiſtung 14 185 951.61 an 1 Geſelſchafien 994 402 10 Unerhobene Anleihen⸗Zinsſcheine 1112• 75 123 797 457.66 und Konzerngeſellſchaften W 3 ſonſtige Schuldner. 5387688.22 Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen. 157 072.97 ——„4300,04 663 290.25 Kaffenbeſiand einſchl. Güthaben bei No⸗ Bürgſchaften„„ 3246202.56 tenbanken und oͤſtſcheckguthaben 237 300.13 Andere Bankguthahen 74 726 130 768 049.38 Poſten. die der Rechnungsabgrenzung dienen. 46 502.58 4 102 225.96 I41 102 225.96 —.—.——, *) Soweit Waren am Bilanzſtichtag eit oder bereits geliefert, aber noch n akturiert wa 9 ig⸗ Aeaeuß,? in f gelief ch nicht f i ren, 10 ſie als„Waren unter„Fertig Aufu/ endungen Gewiinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1534 Erträge 4————— e RM. RM. Löhne und Gehältern).„i i 1 2„ 112 000 956.56[ Bruttoertrag nach§ 261 2, Ziff. 1 B. 1 20 196 4 Abſchren Abgaben 797 916.75ſ Erträge aus Beteiligungen 23 3 Abſchreiungen a 87143 en 5 Zin Aöſchrenbungen nn 1 712⁴ 355 Sonſtige Kapitalerträge.„„„ 87 698.55 Heſt. 0 5 6 906.55] Außerordentli träge 5. ——3 ſem ie erordentliche Auuſweendungen 621 021.56 Zonſtige Aufwendungen„„„„„ 5 660 882.95 Gewinn aus 1934.„en„ e nnn 663 290.25 2¹ 385 083.44 21 385 083.44 He 1 Aufſichtsvat unſerer Geſellſchaft beſteht nunmehr aus folgenden Franz Belitz, Vorſitzender, Berlin; H. Naville, ſtellvert Baden⸗Schwelz; Leo Bodmei, aden⸗Bchwefzz jur. et rer, pol. Alhard von Burgsdorff, Gaärath b. Benrath' a. Rhein; Geh. Legationsrat Br. jux., Dr. phil. 405 Friſſch, Berlin: Dr. rer, pol. h. c. Fritz Fun't, Bäden⸗Schweiz: Geh. Regierui fäneh Fohannes Gaßmner, Berlin: Kömmerzienrat Fülius Geyer, Mün chen: Kom⸗ merzienrat Dr. jur. Carl Fahr, Mannheim; aieratri Rudol Löb, Berlin; Hans⸗Vincent v. Moller, Leipzig; 1 Poe'nsgen, uün Kommerzienrat Br. rer, Lar. 5 ing. e. h. Hermann chlüng, Völtlingen(Taar); Fufſigrat 25 41, Wauf Roediger, Frankfürt a..; Dr. phil. Hans Schipy Berlin. Mannheim, den 3. Juli 1934.(11 398 g) Brown, voveri& Cie. Aktiengeſellſchaft Schnetzler. Hammerbacher. Jahrgang 5— A Nr. 303— Seite 16„d a ken t r 5 1 zbanner“ Frühausgabe— Samstag, 6. Juli 14. — 81814 . uMARIENE os SECKENHEIHERSTR. 13 DIErRNien BVerlag u. E - die Welt-Künstlerin- 5 3 0 annbeims einzige vwbe Hucht-Lensutlon! fente 1050 lur abent 1000 neue Wünsche unendlich viele Nachiragen zwingen zu einer 7. Wie derholung Der grötte Volltreffer des Humers Ab heute.00,.10,.15,.30 Unr; So..00 Unr Ein Tonfilm in deutscher Sprachel flauenoüo u Fauemeid owie die iffensgebi Sonnka⸗ ——— De flmer (Drahtm apd. W ſekretär Hi wortnote de Englischer Welt-Spitzenfilm der großen französischen Revolution In deutscher Sprache! „Künstlerisch Wertwoll. —4 .— Wo.00,.40,.15 Unr So 2, 4,.10,.25 Weiberlist und Männertrutz Liebe und Eifersucht imschönen Bayernland! I vachralceten durch: Erila v. rnelimann. Osk. Sima frude HMarlen. paui Richter und 1775 100 andere Neueste Tonwoche u. a. Oderrhein. Ruder-Negafta in Mannheim Beginn: Wo.00,.30,.10 Uhr S0.00 Unr Dwrn —— Urteil des Lohöns—— Liebe- Glaube- Kampf- Erfüllung! Das heikle Thema der unehelichen Mutter wird so gezeigt, daß jeder Mann, jede Frau und auch jedes Mädchen diesen lebenswahren Film sehen muß. Imhisgnahhm Carsta Löck, Eugen Rex in dem Lustspiel ich träum' mein schönstes Märchen -Mit walter Mittelholzer Über die Alpen- Ufa-Woche- Dle. Honge Venus Ein internationaler Film, der alle Vorzüge v.„Herzen in Flammen“ „X 27“—„Schanghal-Expreß“ in sich vereinigt. Shirleys lachende Aus en sind wohl des Schòönste, dòs je in einem Film gezeigt wurde!l- ImVvorprosremmhß Kulturfilm- Ufa-Ton-Woche Mannheimer Ruder-Regaita Wochent.:.00.50.30 Sonnt.:.00.00.00.50 dugend zaugelassen! „IIHER KUHIL- 4 Loborett- Vörietè Auch im Juli ein erstlelessiges programm mit PRQOSIL. Dazu: Neueste Welt-Ereignisse je. abeſſiniſchen 1745 2 hire UNIVERSUTH dem urkomischen Huslkanten 14 hilder UN Di verzehroreise eb o5 Pfengis Waldparkrestaurant Steim Lesen22e 10 30 wmeine! Sümbi⸗Fuhne ennteg Heute abend.50 Unr xur noen im halast Aalonbook eua ari n Ssonntag Photo-„ bduchen Nachmittags-Kabarett gT ones ommernac est 5 7 1 echtel 11932K Einstieg nur Adolf Hitier rüchf 30 p 3 2 2 2 2 j 0 5 bei freiem kintiitt 34806 K Le etzter Tag esenn Sonnkag,7. Iuli.Z Uhr, Worms u. zurüch nurt Rrt 2 Kapellen, künstlerische Dorbietungen In Erst-Aufführung der hrer 4 W benisrr-Erobliia, café Börsel Besuchen Sie den 3³¹3³ K poltzeistunden.verlongeruns.— kintritt 20 pfg.— fonꝛ frei.. bie 7385³9 455 Orge 5 3 4 FRIEDRICHTD ARK Auna HusEn Heute Samstag u. Sonntag Meine R Schatz- steriasken Verlängerung mit immer d Hennheims zchonster sommetoufentnoit Sbrelas-.ier UnrfLessrse KoNZERT Streites Besucht heute unser— lichen O slumenunrf 1f, f Insel ſchaftigt, undenvermietuns 44 3 0 6 9 die beide Sommer lest der piraten-Mapitän, Mmemum Teestube 26. befie nach dem berünmten Abenteuer- das der gemütliche Aufenthalt Darüber hi Roman von Stevenson. im Friedrichsperfł wührend des Plankendurchbruchs deutung hin „Fechen“. dier nauptausschanłæ N 7, 7 Orttgr. Nannheim · Frĩiedrichsparł Die Seeräuber-Romantik unserer Jugendtrãume lebt auf in dem phantastischen Roman, der seit Jahrzehn- Laae 2 5 Kalte und warme Küche „ lllIfIIALHIzAHAEIIIIZILIHLLLLII Bier— Kaffee— Wein riſer Paktes ſinien zuſa terzeichnet! glauben, da 5 Freilichtbühne, reichholt. Tombola, ten alt und juns in seinen friedlichen A sonstige Uberraschungen Bann schlägt. Streitfall z —.— Jugenel ap 1a lanren W Tænz zugelassen! 3 13 1 inre Vermoͤnluns gehen bekannt: Int..00,.50,.0..20 Uhr in der Dieſe 55 MNachmittass 3 Unr: Kinder-Ffest modernsten dem Präſid llaus jnuller inunmmumnunminnmmnnnnrmnnrmnnmnünnmnuninininsmnmum Ausluhrung zem aherſen 8 40 mit belustigungen dller Art. Kinder unserer Orts- Lioelatte niiller gruppenmitęlleder haben freien kintfittl W0— fl Vom 9 6.65 BxM. an Interventio geb. Wochter monatlich 3 Eintrittskarten fur boide Veranstaltungen: Vor- Lfter Von 50 Pfg. al 4 ppersh* eine 5 Hennneim· feudenheim lapcess Hoferstr. 40 3* ien ferner nervomagende Nupo 110 gemonb iſenes die italienif 2 5 der Geschüftastalle& 7. 86 7225K 134 UI Luaität Leine A Nee Schaffen Verpflichtur os Mipze ven H, ausstelibre lellsgonnf Ligent d .J0L1 815 15.SEPI. liche Meinu Hoch ige Arbeit d Fronz lslingef——————— Rugnertsheret,.— Hefoper Gflcheſssebſe—— Hedwig Slinger zeigen Handu/er u. Industrie,. miſchung . Forster 1 10 nendel, Lendwirtscheft, Obst-,—— 1 vermöhlte N S DA 122 Walshöhle, Matur Itr. 1 Kohlen Wein- und Gortenbau 3 3 2 niſche In * beidesheĩmer 1 2 5 ols- Uriketts-Holzfl Eröffnung 6. Julif buldetrh. hei 6. Juli 15 igshofen liefert politi — Jonuer W 5 W8 K Ortsgruppe Neeka 4 a u Hotstilck. Ltr. Un nen. Wieener 03 C⏑———————————— Machanheimen,.35 kemer4 N ati onal-Theater Fuf die a Beis8ʃ2 9+19 GROSSES—n —n 1 13 Pf EIFFEH + Somstag, den 6. Juli 1935: trievliche 19 NS—VOLKSFEST relefon 44 1 28 E. Haler- l. Vorſtelluna Nr. 335. Miete O Nr. N ni auf dem paul- Billetplat: am Zonntag. zbusnhreniale 42 6 à fl f 3 7 Tincherreschäft. 7terz ũᷣbeν Mord die Schi den 7. Juli und NHontag, 8. Juſi 1935 zechenheimersfrahe 110 isenstrabe d Operette in vier Bildern von Eduarh immuinmmnummunmnuꝛuunnu enhelzotstaße kicheniorffst. he 19 Blaumer'S Hacht. van der Becke. Muſit b. Ed. Künneke⸗ —— 3 M Wu kapellen—— IE Anfang 20 uhr Ende geg. 22.30 Uhr 48474K Tanzpodium- Kegelbahn- Schießbude- Katusselle er Ver tre Tombola- Riesenbierzelt Kinderiestzug-Preis- Iun. Wuun, nungsausſch 57 he und tlich V, in dem ersten gsa Wn We e— 4. Fuß- Hilfe A rachwissen- MimimikIiismimitstzsixszisswzszizstszisiziZzzzziritzIzizxszizttIZzIzxziimm 2 J 7— schaftlichen leſung gines . 2 S ial-Institut festabzeichen für beide Tage 20 Pig. Kinder freil E e—15 Alntitn—3— 15 2400 080 00ß Bierausschank: Bürserbräu-Export 5 bi BM.&OO00 00 · ludwisshafen am Qnein moderne Fuſpflege. O—— Zwiſchenfäll fur Milich Milrämlice Mese! lni flf Ales 1 uumt verkaul sümtl. Fuöpflege-Artikel. Einlagen u. Bandagen nach Maß u. Abdruck. hauptet, daf 1 2 0 8 8 Andreas Schlosser ſcher Beſ .-— helbad- Tel.— 1 S ör Ar