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Juli 1935 Feuerkreuz gegen Marxismus oberſt de la Rocaue“s„mobilmachungsbefenl“/ begen die klemente der Unordnung in Frankreich (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) apd. Paris, 8. Juli. Der Führer der Feuer⸗ kreuzler, Oberſt de la Rocque, hielt am Sonn⸗ tag in der Nähe von Lille vor 3000 Mitgliedern ſeiner Organiſation eine Rede, in der er u. a. erklärte, daß er bereit ſei, ſeinen Anhängern den Mobilmachungsbefehl gegen die revolu⸗ tionären Umtriebe der Marxiſten von den Kommuniſten bis zum linken Flügel der Radikalen zu erteilen. Die Furcht und die Unfähigkeit der letzten Re⸗ gierungen hätten das Tempo des Nieder⸗ gangs beſchleunigt, den die Feuerkreuzler ge⸗ nau beobachteten, um ſich im geeigneten Augenblick in die Er⸗ eigniſſe einzuſchalten, dem Sturz Einhalt zu gebieten und das Kommando zu übernehmen. Moraliſch ſeien die Feuerkreuzler bereits Sieger. Falls es in einigen Tagen oder Wochen zu ern⸗ ſten Ereigniſſen kommen ſollte, würden die Feuerkreuzler den Marxiſten eine ſofortige Niederlage bereiten. Das erſte Ziel, das nach Uebernahme des Kommandos er⸗ reicht werden müſſe, ſei, die Ordnung wie⸗ der herzuſtellen und die Elemente der Unordnung zu beſeitigen. Dazu müſſe der verrottete Parlamentaris⸗ mus auf einige Zeit in Zwangsferien ge⸗ ſchickt werden. Den Großbanken, die das Doppelſpiel einer illu⸗ ſoriſchen Allianz mit den Sowjets und einer An⸗ näherung an Deutſchland trieben, werde Schwei⸗ gen geboten werden. Es werde weniger Mini⸗ ſter, aber auch weniger Arbeitsloſe geben. Morgen, übermorgen oder in 14Tagen könn⸗ ten die Feuerkreuzler den Mobilmachungs⸗ befehl gegen die Revolution der Cachin, Blum, Daladier und Genoſſen erhalten. Bis dahin müßten ſie ſich weiterhin organiſieren, neue Anhänger werben und an ſich ſelbſt glauben. Auch in verſchiedenen anderen Städten Nord⸗ frankreichs hielten die Feuerkreuzler am Sonn⸗ tag Verſammlungen ab, zu denen viele tauſend Anhänger der Bewegunger⸗ ſchienen waren. Des Führers dehergabe Ein Spanier über den Führer und ſeine Erfolge Madrid, 8. Juli. Der ſpaniſche Schriftſtel⸗ ler Ramiro de Maeztu, Mitglied der Spani⸗ ſchen Akademie, ſchreibt in der größten ſpani⸗ ſchen Zeitung„A BC“ einen Aufſatz, der Hit⸗ ler als politiſchem Genius und ſeinen Erfolgen gewidmet iſt. Maeztu geht aus von zwei fran⸗ zöſiſchen Preſſeſtimmen, in denen einmal zum Ausdruck gebracht wird, daß der Führer nach jeder Ankündigung über eine angeblich vückläu⸗ ſige Bewegung des Nationalſozialismus zu einem neuen Erfolg ausgeholt habe, und in denen ferner auf den letzten großen Erfolg des Dritten Reiches in dem Flottenabkom⸗ men mit England hingewieſen wird. Als Grundtheſe Hitlers könne die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer Rei⸗ nigung des deutſchen Geiſtes von nichtdeutſchen Einflüſſen gelten. Hit⸗ ler habe dieſe Theſe zu einer ungeheuren Wirt⸗ ſamkeit geſtaltet, die kürzlich durch einen der glänzendſten diplomatiſchen Erfolge, die je ein Menſch erzielt habe, gekrönt worden ſei. All' das erſcheine wie ein Wunder, und die Sehergabe Hitlers laſſe die Welt ſich um eine neue Achſe drehen. 300 000 ehemalige Soldaten beim 5. Deutſchen Reichskriegertag in Kaſſel In keinem anderen Land der Erde gibt es eine derartige 3 000 000 Mitgliedern in etwa 32 000 Kameradſchaften alter Soldaten. Ruf zum 5. Deutſchen Reichskriegertag in Kaſſel gefolgt. Organiſation wie den Kyffhäuſerbund mit Von dieſen waren 300 000 dem Den Beginn der Veranſtaltungen bildete ein Empfang der Ehrengäſte im Rathaus, wo ſich der Ehrenführer des Kyffhäuſerbundes, Reichsſtatthalter Ritter von Epp, in das Goldene Buch eintrug. Reichsſtatthalter Ritter von Epp begrüßt die Kriegs verletzten vor dem Kaſſeler Rathaus. Links der Bun⸗ Photo: Pressebild-Zentrale „kin Derk des edelſten 5ozialismus desführer Oberſt a. D. Reinhard HB-Bildstock 11 Dr. Teu ſpricht auf der hamburger Tagung Ham burg, 8. Juli. Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley wohnte dem von der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtalteten großen Volksfeſt bei. Nach einem Rundgang begab er ſich, von den unzähligen Volks⸗ genoſſen ſtürmiſch begrüßt, zur Haupttribüne. Nach Begrüßungsworten des Organiſations⸗ leiters der Reichstagung, Pg. Rentmeiſter, trat Dr. Ley ans Mikrophon. Er wies einleitend darauf hin, daß es vorher in der Geſchichte nie mals etwas dem Werke Kraft durch Freude Aehnliches gegeben habe. Wenn man eine ſolche Feierabend⸗ und Frei⸗ zeitorganiſation ſchaffen wolle, dann müſſe ein großer Gedanke dieſes Werk durchdringen. Grunodgedanke ſei der Geiſt der Gemein⸗ ſchaft. Denn er allein ſei befähigt, die Men⸗ ſchen zur Freude zu bringen. Der Gedanke der Lebensfreude und der Lebensbejahung muß, ſo fuhr Dr. Ley u. a. fort, unſer ganzes Volk durchdringen. Sorge und Not werden auch wir niemals ganz zum Verſchwinden bringen können, aber es iſt nicht entſcheidend, daß Sorge und Not vor⸗ handen ſind, ſondern daß ein Volk den Mut hat, ſie anzufaſſen und zu bezwingen. Dr. Ley hob hervor, daß auch die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ ihr Entſtehen einem Gedanken und einem Befehl des Führers verdanke. Wir über⸗ nahmen, ſo betonte der Redner, ein bankrottes Deutſchland. Trotz der noch vorhandenen ma⸗ teriellen Sorge ſind wir daran gegangen, durch die Schaffung von„Kraft durch Freude“ dem deutſchen Arbeiter das Leben wieder lebenswert zu machen. Wenn man uns zuerſt vielfach als Ro⸗ mantiker und Phantaſten bezeich⸗ nete, ſo können wir heute mit Stolz auf das Werk ſchauen, das bereits vollbracht iſt. Es iſt ein revolutionäres Werk beſten und edelſten Sozialismus geſchaffen. Wir werden im nächſten Jahre vier Millionen Volksgenoſſen aus ihrer Stadt und aus ihrem Dorf herausholen und ihnen auf großen Fahr⸗ ten und Reiſen die Schönheiten Deutſchlands und der Welt zeigen. Im übernächſten Jahr werden es bereits ſieben Millionen ſchaffende Volksgenoſſen ſein. Wenn man mich fragt:„Haben Sie kein Rezept für dieſes Werk?“, dann antworte ich: „Unſer Rezept heißt: Adolf Hitler.“ Der Reichsorganiſationsleiter hob die unge⸗ heuren innen⸗ und außenpolitiſchen Erfolge des Nationalſozialismus und ſeines Führers her⸗ vor und betonte, daß auch die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ ein überzeu⸗ gender Beweis für den Friedens⸗ willen des neuen Deutſchland ſei. Dr. Ley ſchloß: Wir wollen uns freuen, da⸗ mit wir Kraft bekommen für den ſchweren Exiſtenzkampf unſeres Volkes, wir wollen leben, weil wir das Leben lieben. Spargelkavaliere. Von Dr. Johann von Leers Die Suspendierung des Corps Saxo⸗Boruſſia an der Heidelberger Univerſität auf vier Se⸗ meſter hat taghell die geiſtige Lage zumindeſt in einem Teil unſeres akademiſchen Nachwuch⸗ ſes beleuchtet. Die„jungen Herren“ hatten keine beſſere Beſchäftigung während der Ueber⸗ tragung der großen Führerrede, auf die die Welt geſpannt horchte, gefunden, als in bezech⸗ tem Zuſtand, der eine auf einer Sektflaſche mu⸗ ſizierend, in ein öffentliches Lokal einzudringen, wo dieſe Führerrede durch Radio gehört wurde, und hier ihre üblen alkoholiſchen Scherze zu treiben. In einem öffentlichen Lokal hatten die von der Heidelberger Univerſität beſtraften Mitglieder dieſer Verbindung zugleich laut und anmaßlich über den Tiſch hinweg erörtert, in welcher Weiſe man richtig Spargel äße und wie wohl der Führer Spargel äße. Wie„man“ Spargel ißt— das ſind die Fragen, mit denen ſich dieſe à la modiſchen Träger einer immer wieder herausgeſtellten Tradition beſchäftigen. Da iſt ein Mann in der deutſchen Nation von jenſeits der Reichs⸗ grenzen, der unter unendlichen Mühen aufſtei⸗ gend, als Soldat des großen Krieges verwun⸗ det, mit allen Ehren ausgezeichnet, in einer Stunde des ſchwerſten Zuſammenbruches der deutſchen Geſamtnation den Kern zu einem neuen Aufſtieg legt, der Jahr für Jahr unerſchrocken und mutig, mit allem ſtaatsmänniſchen Geſchick, allen Opfern an Ge⸗ ſundheit, Kraft, täglichem Willenseinſatz der deutſchen Nation eine neue Grundlage ſchafft, der aus der Unbekanntheit aufſteigend eingeht in die Reihe der Großen unſerer Geſchichte, der mehr Macht in Deutſchland in ſeiner Hand vereinigt als die größten Kaiſer unſeres Mittelal⸗ ters, deſſen Lebensweg ein Heldenlied von Treue und Klugheit, von Hingabe an das Volk und von tiefernſtem Streben nach Recht und Frieden iſt— und einige jugendliche Hohlköpfe ſetzen ſich zuſammen und mit hämiſchen Blik⸗ ken verſuchen ſie unter ſich zu klären, ob dieſer Mann nach ihren Anſchauungen— richtig Spargel ißt. Es ſind jene gleichen Kreiſe, deren Snobismus und anmaßlicher Klaſſendünkel nicht zuletzt ſeit Jahrzehnten die tiefe Kluft des Mißverſtehens im deutſchen Volke aufge⸗ riſſen hat— und ſie haben wahrhaft nichts hinzugelernt und nichts vergeſſen.„Was trägt man zu braunen Stiefeletten?— einen Rolls⸗Royce⸗Wagen“.„Was für Handſchuhe trägt man zur Verlobung ſeiner Schwieger⸗ mutter?“— O, wir kennen wohl die geiſtige Höhe dieſer jeunesse doré, dieſer„talmigoldenen Jugend“. Und das läuft in Deutſchland herum, ſteckt die Köpfe zuſammen, flüſtert hämiſch und hetzt heimlich, das unterwühlt und untergräbt, das kennt nicht die einfachſten Geſetze der Ehrfurcht vor menſchlicher Größe und ſtaatsmänniſcher Lei⸗ ſtung— und das fühlt ſich als die berufenen Vertreter, die unbedingt, ihrer Herkunft wegen, einmal leitende Staatsſtellungen einnehmen müſſen! Es ſollte nicht vergeſſen ſein, daß aus den Kreiſen, um die es ſich hier handelt, noch vor wenigen Wochen die Behauptung aufgeſtellt wurde, das Viertel oder Fünftel der auf Grund von Stipendien ſtudierenden Studenten habe das Bild der Hochſchulen„verfälſcht“, daß aus den gleichen Kreiſen unter Mißbrauch des Gedankens des Erbwertes in nicht mißzuver⸗ ſtehender Form die Forderung aufgeſtellt wor⸗ den iſt, nur diejenigen gehörten eigentlich auf die Univerſität, die ſchon aus entſprechenden Familien ſtammten. Es ſollte nicht vergeſſen Zahrgang 5— A Nr. 306— Seite 2„Haenkreuzbanner“ Abendausgabe 4. Montag, 8. Jul kin Somjeiſ werden, daß die„Neue Hochſchule“(Verlag 2 3 der Deutſchen Corpszeitung, Frankfurt a..) Sowjetbeamte die Forderung aufgeſtellt hat, nicht nur For⸗ 4 he Moskau, ſchung und wiſſenſchaftliche Lehre auf unſeren wird, hat die Univerſitäten zu trennen, d. h. die Univerſi⸗ ki 5 f 0 f 6 Bom 4 i täten zu Drill⸗ und Paukanſtalten für das Be⸗— Sowijetunion e ſtehen von Examina zum Nutzen dieſer Schicht n atho ſcher ſ cher elch mpft ne Führer n 4 ſtandal aufge zu machen, ſondern auch fordert, man ſolle zwar verhaftet die nationalpolitiſche Erziehung dem NS⸗ geben. Studentenbund überlaſſen, die charakterliche Weſtmark der§ teilt dem Reichs⸗Jugend⸗ n Die Moskau den Verbindungen überweiſen. Preſſedienſt mit: In Niederweiler, Kreis Zell, Wiederholte direkte und indirekte Angriffe 15 dem unerhörten Vorſal Kenniniß f Kerze Verſchul ——— lerliche Erziehung— im Spargeleſfenn hielt die dortige o M⸗Führerin den Staals“ von Geiftlichen Ihrer Diözeſe, deren Bereich egch biite Si d ähnliche Be. der unhaltbar die Probe einer ſolchen charatterlihen Er, jugend rag mit ihren Mödeln ab. Müh⸗ ſich mit dem Siaatsjugendgehiet Weſtmark idi Airkehnrg f und uhnliche hggeon ziehung haben wir jetzt eben betommen. Sie 9 deat, werden mit einem neuerlichen Vor⸗ idigmngertiihung der 8 inlichreir Jerez erreichen war, genügt uns vollauf. Wir verzichten rend des Dienſtes erſchien auf dem Gemeinde⸗ gang zu einem für Cas Anſehen der ſtaat⸗ Un errichung 5 eiſtlich 40 1 Kurch einen 95 gerne auf weiteres. Beſſer konnte die platz der Pfarrer des Ortes und ſtellte die lichen Organiſation und für die Oefſent⸗ Dibzeſe, daß 1. die Führer und Führert 1 anmaßl h1 klaſſenkämpfe der Staatsjugend laut Reichsgerichts“ nierung. In! nmaßliche Hohlheit jener klaſſenkämpf riſchen Führerin wegen der von ihr getragenen kurzen lichkeit unerträglichen Zuſtand.. d. J. ſtellten d Schicht von rechts gar nicht gekennzeichnet A 5 entſcheidung Erzieher und Erzieh*. ſtellten d werden, als durch Strümpfe, die bekanntlich zur Bundestracht 0— 1775 rinnen im Sinne des 1 und der Haupt 7 des 5 dM⸗Führerin aria ehlweiler ſind, J iche lle 4 3 die Heidelberger Spargelkavaliere! 5 Staatsjugendtagdienſt mit ihren Mädeln. 02 en Traf—— Der arme fleißige Junge, der ſich auf der In Gegenwart der Jungmädel verſtieg Plötzlich erſchien auf dem Gemeindeplatz der vorſchriſten der Staatsjugend 1 Univerſität mühſelig als Werkſtudent und mit er ſich zu ungeheuerlichen Beſchimpfungen Herr Paſtor Philipp Müller und beſchimpfte i Stipendien durchkämpft, der in keine„feine der Führerin, wie„Schwein“ und ähn⸗ die Führerin wegen der kurzen Strumpf⸗ als ſtaatliche Einrichtungen anzuſehen und kaſſie Verbindung“ eintritt— der ſoll nichts ſein. lichen Ausdrücken tracht, die zur Reichsbundestracht des BdM ſind und Kritik hieran nicht Sache der ank. Ende A Allen Glanz und Ruhm aber ausgerechnet— gehört. In Gegenwart der Jungmädel ver⸗ Geiſtlichkeit iſt; mit demſelben den Spargelkavalieren! Der Gebietsführer der Hitler⸗Jugend in den ſtieg er ſich zu Beſchimpfungen, wie 3753 244000 Rubel Sollen wir über dieſe Geſtalten ſchimpfen. Regierungsbezirken Trier und Koblenz hat zu„Maria, du Schwein“ und ähnlichen 3. die religiöſe Erziehung durch die einze Schickſal ereilt donnern und poltern? Ein Hohngelächter des dem Vorfall an den Biſchof von Trier folgen⸗ Ausdrücken. Von uns aus nehmen wir von 7 Konfeſſionen zeitlich außerhalb d Außer den arbeitenden und ſchaffenden Deutſchland von des Schreiben gerichtet: einer gerichtlichen Anzeige Abſtand. Solche Dienſtes der Staalsl. gend liegt und dieſ noch der Fabr Koblenz, 7. Juli. Die Gebietsführung„Hochwürdiger Herr Biſchof Franz Rudolf Methoden richten ſich ſelbſt. Wir beſchränke Bornewaſſer, Trier. uns darauf, Ihnen und der Oeffentlichkeit in keiner Weiſe durch den gemeinſame amter wegen l einer Ecke zur anderen möge die anmaßlichen Vaterlandsdienſt der Zugenolichen an wege Spargelkavaliere unter ſich begraben! Konfeſfionen in der Staatsjugend gefährhe i 5 Beſſer hätten ſie gar nicht ſich präſentieren—— 7 iſt 4 können. Eine ganze Nation ringt um Gleich⸗ eveningen eege ni5 05 4 agen im 9 berechtigung in der Welt, ſchleudert wie ein 0 Wahrung der werden. Vulkan immer neue gewaltige Projekte der 3 5 Arbeits beſchaffung, der ſozialen Reformen kenſte Schw erigkeiten im italieniſch⸗abeſſinilchen 5chlichtungsaustchuß herauf, ein Mann gibt dem deutſchen Volke 3 4 Wegrmacht gibt dem n der Haa g, 8. Juli.(§B⸗Funk.) Obwohl die gen dieſe Angelegenheit zu klären. Der Ausſchuß Heil Hitler! Nation einen neuen Sinn— und da kommen Mitglieder des italieniſch⸗abeſſiniſchen Schlich⸗ trat zu dieſem Zwecke am Samstag und Sonn⸗ Der Führer des Gebietes Weſtmark apd. Waſh derartige Hohlköpfe angelaufen und intereſſie⸗ tungsausſchuſſes über Art und Tragweite der tag wiederholt zuſammen. Aus dem Umſtand, gez. Karbach, Gebietsführer“ dung.) Wie ren ſich dafür, wie er„Spargel ißt“. Man in den Verhandlungen aufgetretenen Schwie⸗ daß er auch am heutigen Montagvormittag wie⸗ wird, iſt der ſi ſteht einſach ſtarr bor dieſem Ausmaß von rigkeiten das größte Stillſchweigen bewahren der eine interne Sitzung abhielt, ohne daß Pro⸗ erloſchen b geiſtigem Stumpfſinn, vor dieſer unausſprech⸗ und der Preſſe keinerlei konkrete Informatio⸗ 535 Iſt das Conalitätꝰ lan plötzlie li lheit, vor dieſer mätzchenhaften Ein⸗ nen über den Verlauf der ſich bekanntlich hinter er ſein Plädover fortführen könne, läßt ſich der treten. Une * durch geſchloſſenen Türen abſpielenden Verhandlun⸗ Schluß ziehen, Ein Religionslehrer muß beurlaubt werden die Bergabhän nichts mehr zu übertreffenden In⸗ gen gegeben haben, verlautet doch mit ziem⸗ daß die aufgetretenen Meinungsverſchieden⸗ Neuß, 8. Juli.(HB⸗Funk.) Der am Gym war von einen licher Sicherheit, heiten immer noch nicht beigelegt ſind. naſium in Neuß bisher als Religionslehret großen Sachſe pertinenz. Die Reaktion beſchäftigt ſich damit, wie wir daß beſtimmte Darlegungen des Vertreters In den Hotels der Ausſchußmitglieder in tätige Profeſſor Hecker iſt mit ſofortiger Wir,„is Zreya eſſen! Das ſind ihre Sorgen! Das möchte ſie der abeſſiniſchen Regierung, des franzöſi⸗ Scheveningen herrſchte Sonntag und Montag⸗ Aa— eſer 14 daß dort der benutzen, um heimlich ſchlecht zu machen und ſchen Juriſten Profeſſor Dr. Gaſton Seze, vormittag große Regſamkeit. Namentlich wur⸗ 9 treten iſt. Ei zu hetzen! ſtarke Meinungsverſchiedenheiten innerhalb den vom Palace⸗Hotel, dem Hauptquartier der gen Vorgänge zugrunde, die ſich vor einer über die Umg Wir tönnen dieſer blaſierten Clique hinſicht⸗ des Ausſchuſſes hervorgerufen haben. italieniſchen Abordnung, zahlreiche Tele⸗ Kundgebung, in der Pfarrer Münchmeye gen. Die Be lich unſerer Eßgewohnheiten gerne einige wei⸗ Dieſe Meinungsverſchiedenheiten ſollen de⸗ anne ſprach, ereignet haben. Proſeſſor Hecer hatt hamede tere Aufichlüſſe geben. Zuerſt einmal iſt mit reits am Vormittag aufgetreten ſein, als Pro⸗ ſchußmitglieder Re Fee n zu den Schulkindern geſagt, es ſei eine uns ſehr 85 n. feſſor Séze mit ſeinem Plädoyer zur Begrün⸗ 9 9 Schande für Neuß, daß Pfarrer Münch Zwei Gpfer vi„de i i i zweiten freſſen wir den Kohl nich nodie dung der abeſſiniſchen Auffaſſung eſtimmte Weiſungen von ihrer Regierung mever in Neuß ſpreche, und es ſei weiterhiſ reaktionären Snobiſten bauen, zum von den Grenzzwiſchenfällen be⸗ einholten. Die Stimmung war heute vor⸗ 5 dritten gewähren wir ihnen gerne eine nahr⸗ gann. Nach der Anſicht der italieniſchen Aus⸗ mittag ſehr peſſimiſtiſch, und man rechnet eine Schande, daß die Werbeplakate für ſchwerſten Brä e in den Aa ſchußmitglieder brachte hierbei der Vertreter 11 e die Münchmeyer⸗Kundgebung an in den Docks e en Lagern, zum vierten nſchen wir der abeſſiniſchen Regierung Tatſachen zur noch im Lauſe des heu igen Tages ergeb⸗ i 11 eiten ihnen dazu herzlich„Proſt Mahlzeit!“ Sprache, für die der Ausſchuz nicht a nislos abgebrochen werden müſſen. 2 1 te 42 Das Volt tämpft um Brot, der Führer ar⸗ iſt. Das Plädoyer Profeſſor Sezes mußte in⸗— 3 letzt. Die Vert beitet unabläſſig daran, dieſer großen, fleißigen folgedeſſen unterbrochen werden, um dem Aus⸗ Demobilmachungsmaßnahmen im Gran llächtliche Cuflſchutzübung in Tokio ſammenſtürzen Nation Nahrung und Lebensraum in Ehre und ſchuß auf Wunſch der italieniſchen Mitglieder Chaco(Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) den wird auf? Arbeit zu ſchaffen— und die SZpargeltava⸗ Gelegenheit zu geben, in internen Beſprechun⸗ liere reden davon, wie„man“ richtig Spar⸗ apd. Aſuncion, 8. Juli.(Eigene Mel⸗ apd. Tokio, 8. Juli. Die am geſtrigen Sonn gel ißt. Deutlicher als hier konnte der Welt dung.) Die paraguayiſche Regierung hat mit tag unter Beteiligung von 50 000 Freiwilligen Jeſtnah der Demobilmachung der Truppen begonnen, durchgeführten Luftverteidigungsmanöver dauer Krefeld, nicht gezeigt werden, wo die Arbeitsbienen ſind — und wo die Drohnen! Die Drohnen aber ter könnte ein dumpfer Schrei der wütenden die an der Gran⸗Chaco⸗Front gekämpft haben. ten 20 Stunden und erſtreckten ſich auf alle Ab iſt es Beam arten des Luftkrieges. Die Manöver ende Bracht und mögen ſich in Acht nehmen. Sie treiben ihr Entrüſtung werden. Lange genug verſuchen ge⸗ in di Spiel ſchon wieder viel zu frech. Sie mögen wiſſe Kreiſe unſere Geduld zu mißbrauchen. in die menn, fi Grenzgebiet g rend deren uer fünf„Luftangriffe ſchieber fe kleinlauter werden— es brummt bedrohlich im ee r. ff, arme ans, hurgnr zgi, Shrereheſ F. J inzwiſchen die Grenzlinie feſtgelegt, die die pa⸗ Stadt war dabei in völliges Dunkel gehüllt unn ein Spanier k vergeſſen, daß der Nationalſozia⸗ ; noch von„Spargelkavalieren!“ lismus ein deutſcher Szialiamu? 1 raguayiſchen und bolivianiſchen Truppen im der Verkehr kam vollkommen zun tappt. Ferne einer berücht iſt. Dieſen paar„Spargeltavalieren“ Die bHetzerei und Stänkerei derartiger Gruppen 2 iſt dieſe Tatſache, die ſie voll Anmaßung zu iſt uns viel zu bekannt,— ſie mögen ſich eiligſt Gran Ehaco nicht Meesſeeten dürſem. Man und der Luftabwehrkommandos durften die, von wald, ein P überſehen beliebten, eingetränkt worden. Soll⸗ vertriechen,„es lommt ein Wetter, es brauſt ein erwartet, daß bald ein endgültiger Militärabteilungen patrouillierten Straßenzüge Devifen über ten noch weitere in Deutſchland herumlaufen, Strom, die Lüge muß verderben...!“ Ihr ſeid Friede zwiſchen den beiden Ländern abge⸗ ohne Licht durchfahren.— Im Verlauf dieſer ſuchte mögen ſie gewarnt ſein. Aus dem Hohngeläch⸗ gewarnt, jeunesse doré! ſchloſſen werden kann. Uebungen wurden 10 Perſonen verletzt 143 2 2 2 4 zum Verſtändnis des geſchichtlich gewordenen Kameraden an dem gleichen Werk wie wir in f Die Sendung des Kulturfilms in unſerer eit Volkstums und gibt ihm praktiſche Anregun⸗ unſerer Heimat: am Bau und Aufſtieg eine Die 3 gen zu eigener Mitarbeit bei der Wiedererwek⸗ neuen ſtarken Gemeinſchaft. Der Kulturfilm 4 Aufrichtung und Befeſtigung des neuen ficherlich nicht ohne Intereſſe war in der brei⸗ kung und Pflege heimatlichen Volksgutes. hat in unſerer Gegenwart mehr denn je ſein Reiches und feines kulturellen Gefüges ſind im ten Maſſe des Filmpublikums häuſig jedoch Erfüllung mit Leben und Spannung— dieſe Berechtigung in der verantwortungsbewußten en letzten Grunde ein Werk der Volkserziehung. nur einen ſehr ſchwachen Widerhall fand. Forderung gilt auch für den aufklärenden Kul⸗ Erfüllung der großen Aufgaben, die Zeit, Vol Zuren Reihen Alle Mächte und Einrichtungen, die dieſer na⸗ Auch— vielleicht ſogar in beſonderem Maße turfilm. Der Film muß, wie der Rundfunk, und Reich ihm ſtellen. Erkennt er dieſe Sen A egtsfein: tionalpädagogiſchen Aufgabe dienen können,— muß der Kulturfilm mitten in unſerer Zeit heute an dem Werk der raſſiſchen Erneuerung dung, ſo wird er uns die neuen großen Sin tiſcher 0 müſſen in planvoller Vereinigung auf das Ziel ſtehen, wenn er volkserzieheriſch wirken foll. unſeres Volkes mithelfen. Gerade die nicht gehalte unſeres Lebens erſchließen helfen und der deutſchen Volkwerdung ausgerichtet werden. Das deutſche Leben iſt reich genug, um dem leicht überſchaubaren Zuſammenhänge der Raſ⸗ hervorragenden Anteil an dem kulturellen und Aaz Es darf auf keinem Gebiete der Kultur heute Kulturfilm für unabſehbare Zeit dankbare ſen⸗ und Vererbungslehre etwa bedürfen einer erzieheriſchen Aufbauwerk der Gegenwart ge⸗ eio dii noch ein Neben⸗ oder ein Gegeneinander geben. Stoffe zu bieten. Unſer Volk beſinnt ſich heute ſtarken Veranſchaulichung und Verlebendigung, winnen.“ O. G. Foerste beute noch it „Auch der Film muß ſich den neuen, im völ⸗ wieder auf die unvergänglichen Werte ſeines um klare Erkenntnis und hohes Verantwor⸗ wagen, ſchwiet liſchen Weltbild wurzelnden Aufgaben zuwen⸗ Vollstums, in dem es die deutſche Seele erlebt. tungsgefühl zu wecken. Der Kulturfilm, der neitenm den. Die Frage, ob der Film gemäß ſeinen Filme vom deutſchen Volkstum wol⸗ heute in ſeinen Mitteln dem rein akuſtiſch wir⸗ Hauptſchriftleiter: n künſtleriſchen Geſetzen den Sinn unſerer Zeit len wir heute ſehen, und der Beifall, mit dem kenden Rundfunk noch überlegen iſt, vermag 5 würden. ſpiegeln foll oder nicht, iſt längſt in bejahendem die erſten in dieſer Richtung geſtalteten neuen hier viel fruchtbare Hilfe zu leiſten. Das Lehr⸗ be. Wilhelm Kattermann Heute wiſſen Sinn entſchieden. Der Film wird, wie der Kulturfilme aufgenommen wurden, bezeugt die ſpiel Dürres„Erbkrank— erbgeſund“ müßte S Kart M. Hageneter; Chey vom Dienſt war. Verloger Rundfunk, die Muſik und das Theater, um ſo Berechtigung einer ſolchen Forderung. Brauch im Film noch eindringlicher und aufrüttelnder Sr.i Nailetugan; 71 bollfſſch Maigen arbeiterfeindli tiefer in das Volk eindringen können, wenn er und Sitte, Feſtgeſtaltung, volkstümliche Spiele wirken als im Funt.—*.51 dieſer ſogenan felbſt im Volksleben verwurzelt iſt und bewußt und Trachten in den verſchiedenſten deutſchen Und an Stelle der zahlreichen ausländiſchen fon ulld Benngen“ ei Mörvelt mür Hnvortilſches Ggti außerhalb der Lauer: für Lokales Erwin Meſſel; für Sport: Ju Ei der ſozialiſtiſc die verſchiedenartigen Spiegelungen der Volks⸗ Gauen erſcheinen uns im Kulturfilm weit inter⸗ Arbeitsſtätten, die de: Kulturfilm bisher ſo ſämniche in Manndeim ſeele in ſich aufnimmt. Das aber muß auch eſſanter, bildender und anziehender als die gern zeigte, möchten wir vor allem die Stät⸗ perliner Merſchach, Berlin Die Hitler⸗ von dem bislang in mancher Hinſicht ſtark ver⸗ Kultbräuche afrikaniſcher Negerſtämme. Hier ten deutſcher Arbeit ſehen. Die Kame⸗ so, 68. Gbaklonenge 10 gonen ſümü riafn als weltanſcha erichte verboten. ſchaffenden de nachläſſigten Kulturfilm gelten. ſteht der Film vor manchen neuen Möglichkei⸗ radſchaft der Arbeit gehört zu den weſentlichſten Kulturfilme hat es auch in der Vergangenheit ten. Es kommt nicht darauf allein an, eine und ſchönſten der volllichen e weiterhin ſolch in ſtändig zunehmender Zahl gegeben. Meiſt bunte Fülle volkstümlicher Lebensäußerungen Einigung. Der Film ſoll uns und unſerer Ju⸗ 2 1 Sdirektor: ſich immer wi war ihr Ziel jedoch— wenn ihnen überhaupt vorzuführen, ſondern gleichzeitig zu zeigen, wie gend zeigen, wie die deutſchen Menſchen über⸗ 93 Miaken 5 und Führers eines zugrunde lag— die Populariſierung ge⸗ ſie im Schritt der Jahrhunderte aus dem ge⸗ all, in Städten und Dörfern, unter, auf und Kurt Schönwitz, Mannheim 4 Vorfälle, die ſ wiſſer Wiſſenſchaftszweige. Da ſah man. dann ſchichtlichen Werden des Volkes emporgewachſen über der Erde, ſchaffen und auf dem Felde der Fruan berigg. HatenkreugvannerBorſan a, Drucerel berg ereignete etwa das Leben ſeltſamer Inſekten, die Land⸗ ſind, wie in ihnen das Erbgut der Ahnen le⸗ nationalen Arbeit ihre Pflicht in Kameradſchaft W 3 Korps„Sax: ſchaften und Siedlungen Chinas oder Weſt⸗ bendig wird, wie ſie in ihrem tiefſten Sinn und Freude tun. Auch hier tragen kleine le⸗ ſprech⸗Rr. für Verlag und Schriftleſtung: Sammel⸗ furchtbares 2 afrikas, Beſchäftigung, Brauchtum und Kultur mit altgermaniſchem Leben verbunden ſind. bendige Szenen und Handlungen zur feinenn d Anzeigemtel derantmatſſg loſigteit, ja rnold Schmid. Mannbeim. kleinen Cliqu fremder Völker. Wiſſenſchaftliche Sachberater Mit ſolcher Darſtellungsweiſe aber verliert der Geſtaltung bei, Szenen, wie jeder arbeitende geſtalteten den Film gewöhnlich nach den glei⸗ Kulturfilm auch ſeinen trockenen und lehrhaften Volksgenoſſe ſie ſelbſt in ſeinem Werktag erlebt, Er Welveimer- und Ecwiwehſnakr⸗ Mucgave“ alff imeſ⸗ chen Grundſätzen, auf denen ſie ihre For⸗ Charakter. Es wird ihm durch die Einbeziehung die ihm vertraut ſind und ihm darum auch den Wenn ſolche ſchungsberichte in Büchern und auf den Kathe⸗ des hiſtoriſchen Elementes möglich ſein, Hand⸗ Film und ſeinen gedanklichen Gehalt näher. Aus-eee Aunt 1935: nicht einmal dern gaben. Das Endergebnis war ein Licht⸗ lung, Leben und Spannung in ſich aufzuneh⸗ bringen. In allen Gegenden unſeres deutſchen Ausg. 4 3 175 Ausg. 5 nn 7 4 Führers halt bildervortrag über mancherlei lebens⸗ und ge⸗ men. Zugleich erfüllt er aber eine wichtige pü⸗ Landes, das muß beſonders die Jugend in ſol⸗ Ausg. 4 Weinheim u, Ausa. 6 Weinheiin!— 2865 aber ziehen de genwartsferne Probleme und Zuſtände, der dagogiſche Aufgabe: er führt ſein Publikum chem Film zerleben, ſchaffen Tauſende deutſcher Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935— 41 41 „Hakenkreuz banne r- Abendausgabe— Montag, 8. Juli 1935 kin Sowietſkandal nach dem anderen Somwjetbeamte betrügen die Staatsbank um eine halbe Million Rubel Moskau, 8. Juli. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat die Oberſte Staatsanwaltſchaft der Sowjetunion einen neuen großen Korruptions⸗ ftkandal aufgedeckt und die Schuldigen verhaftet und dem Gericht über⸗ geben. Die Moskauer Fabrik„Borez“ war in ſtarke Verſchuldung geraten. Da eine Beſſerung der unhaltbar gewordenen finanziellen Lage durch Erhöhung der Qualitätsarbeit nicht zu erreichen war, verſuchten die leitenden Beamten durch einen großen Betrug am Staat eine Sa⸗ nierung. In den Monaten Januar und März D. J. ſtellten der Finanzdirektor Schubinſki und der Hauptbuchhalter Tichonoch Scheinrechnungen im Betrage von 624 000 Rubel für angeblich verladene Warenſen⸗ dungen aus und kaſſierten die Summe bei der Staats⸗ bank. Ende April verſuchten ſie es noch einmal mit demſelben Manöver, die Staatsbank um 244000 Rubel zu betrügen, wobei ſie aber das Schickſal ereilte. Außer den beiden Hauptſchuldigen wurden noch der Fabrikdirektor und ein weiterer Be⸗ amter wegen leichtfertiger und nachläſſiger Be⸗ triebsführung verhaftet. Der Prozeß wird ſchon in den nächſten Tagen im Moskauer Stadtgericht verhandelt werden. rhindern u lichkeit Ihr en aller Ko nd Trachte bulkanausbrüche und Erdbeben in Chile und Ecuador apd. Waſhington, 8. Juli.(Eigene Mel⸗ dung.) Wie aus Santiago de Chile gemeldet wird, iſt der ſüdlich der Stadt gelegene und als erloſchen betrachtete Vulkan Chil⸗ lanplötzlich wieder in Tätigkeitge⸗ treten. Ungeheure Lavamaſſen wälzen ſich die Bergabhänge hinunter. Der Vulkanausbruch war von einem ſtarken Erdbeben begleitet, das großen Sachſchaden angerichtet hat. Aus Quayaquil in Ecuador wird gemeldet, daß dort der Vulkan Sangay in Tätigkeit ge⸗ treten iſt. Ein ſtarker Aſchenregen iſt Weſtmark sführer.“ mbt werden h vor eine über die Umgebung des Vulkans niedergegan⸗ Münchmeye gen. Die Bewohner verlaſſen fluchtartig die Hecker hatt am Abhang des Berges gelegenen Dörfer. „es ſei 5 5 3 1 Zwei Gpfer eines Großfeuers in London London, 8. Juli. In den Docks von Oſt⸗ 4 London brach ein Großfeuer aus, das zu den lakate fü ſchwerſten Bränden gezählt wird, die ſich jemals ebung an in den Docks ereignet haben. Bei den Löſch⸗ t würden. arbeiten fanden zwei Feuerwehr⸗ leute den Tod, ein dritter wurde leicht ver⸗ letzt. Die Verunglückten wurden von einer zu⸗ ſammenſtürzenden Mauer erſchlagen. Der Scha⸗ in Tokio den wird auf 20000 Pfund Sterling geſchätzt. yndenten) ſtrigen Sonn⸗ Freiwilligen anöver dauer⸗ auf alle Ab⸗ över endeten Feſtnahme von Deviſenſchiebern Krefeld, 8. Juli. In den letzten Tagen iſt es Beamten der Zollfahndungsſtelle bei Bracht und Kaldenkirchen im holländiſchen hmen, wäh Grenzgebiet gelungen,mehrere Deviſen⸗ angriffe ſchieber feſtzunehmen. So wurden u. a. Die geſamt eine holländiſche Familie und wenig ſpäter l gehüllt und ein Spanier beim Schmuggeln von Deviſen er⸗ imen zu des Militärs rften die, von Straßenzüge zerlauf dieſer tappt. Ferner wurde am„Weißen Stein“, einer berüchtigten Schmuggelecke im Grenz⸗ wald, ein Pater geſtellt, der holländiſche Deviſen über die Grenze zu ſchmuggeln ver⸗ ſuchte. „DOie wie die örandes Joraſſes beſiegten. 1¹ Das letzte Problem der Ueſtalpen /die broßtat der deutſchen flipiniſten Peters und mauer (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Chamonix, im Juli. Bekanntlich iſt es den beiden deutſchen Alpi⸗ niſten Peters und Mayer gelungen, das letzte Rätſel des Mont Blane, das letzte Problem der weſtlichen Alpen zu löſen. Sie haben den Nord⸗ wall bezwungen. Aus den erſten Unterredungen mit den Helden der weißen Gipfel ergibt ſich ein Bild der Leiſtung und des Wagniſſes. „Woher kommt Ihr?“ Man hatte im Alpiniſtenhaus in Entreves unweit von Courmayeur im Aoſtatal die beiden Männer ſchon aus einiger Entfernung heran⸗ kommen ſehen und ſich vergeblich gefragt, woher ſie kommen konnten. Denn den Bergſteigern hier wäre es nie entgangen, wenn in den letzten Tagen jemand über Entreves zu den Gletſchern hinausgezogen wäre. „Wir kommen von den Grandes Joraſſes“, erwiderten die beiden, als man ſie nach dem Woher und Wohin befragte.„Wir haben den Nordwall überwunden“, fügten ſie hinzu und ſanken ermüdet zuſammen. Den Bergführern kam dieſe Kunde anfangs ein wenig überraſchend und zum mindeſten unglaubwürdig vor. Aber ſie fragten dies und das und wußten bald, daß ſie hier den beiden Männern gegenüberſtanden, die wirklich das letzte Problem der weſtlichen Alpen gelöſt und einen der gefährlichſten Gipfel der Welt beſiegt hatten. „Wir haben es geſchafft!“ Man ließ ſie erſt ein wenig ausruhen, kühlte ihren Sonnenbrand und fragte dann weiter. Immer wieder mußten die beiden Deutſchen er⸗ klären, wie ſie zu den Grandes Joraſſes hinauf⸗ kletterten, wie ſie den gefährlichen Wall von Fels und Eis zwiſchen den vier Gipfeln der Grandes Joraſſes bezwangen. Jetzt beſannen ſich die Bergführer auch dar⸗ auf, daß ſie die beiden ſchon früher hier oder auf der anderen Seite bei Gletſcherpartien ge⸗ ſehen hatten. Einer von ihnen wußte ſogar, wie Drganiſierte broßſchiebung Jwanzig belgiſche Regiſtermarkſchieber feſtgenommen Trier, 8. Juli.(HB⸗Funk.) An der Zoll⸗ ſtation Steinebrück(neubelgiſche Grenze) ge⸗ lang den Beamten der Zollfahndungsſtelle Trier und des Hauptzollamtes Prüm in der Nacht zum Sonntag ein guter Fang. Aus dem Reich kehrte ein mit 20 Perſonen beſetzter Reiſeomnibus zurück, der nach Belgien einfah⸗ ren wollte. Die Inſaſſen, die ſämtlich belgiſcher Staatsangehörigkeit waren, hatten vor ihrer Reiſe nach Deutſchland in Luxemburg ſich Re⸗ giſtermark⸗Reiſeſchecks über hohe Beträge ausſtellen laſſen und gaben bei der Paßkontrolle an, die Gelder in Deutſch⸗ Aand ausgegeben zu haben. Dennoch ſchöpften die Beamten Verdacht und fanden bei einer genauen Durchſuchung des Kraftwagens im gefüllten Benzintank mehrere Blechdoſen, in denen an die 5000 RM in deutſchen Banknoten enthalten waren. Das Geld, das den einzelnen Wageninſaſſen gehörte, wurde beſchlagnahmt. 20 belgiſche Staatsangehörige(neun Frauen und elf Män⸗ ner) wurden feſtgenommen und nach Erlaß eines Haftbefehls ins Amtsgerichtsgefängnis Prüm eingeliefert. Der Omnibus wurde be⸗ ſchlagnahmt. Der Reiſeleiter, ein Belgier, der wahrſcheinlich die Reiſenden zu dieſer Deviſenſchiebung verleitete, konnte über die Grenze, die nur einen Meter vom Zollhaus ent⸗ fernt iſt, entkommen. Es handelt ſich bei dem Entkommenen um einen lange ge⸗ ſuchten Deviſenſchieber, der ſeine dunklen Geſchäfte ſchon ſeit Jahresfriſt durch⸗ führt. Vor einiger Zeit wurde er an der elſäſ⸗ ſiſchen Grenze beobachtet, ohne daß es gelang, ihm eine Deviſenſchiebung nachzuweiſen. Die„Mauretania“ auf ihrer letzten Fahrt Weltbild(M) Die„Mauretania“, die über 20 Jahre das ſchnellſte Schiff aller Meere war, bis die„Bremen“ ihr „Das blaue Band des Ozeans“ abnahm, ſoll nunmehr abgewrackt werden. Noch auf ſeiner letzten Fahrt lief das ſtolze Schiff mit halber Maſchinenkraft 18 Seemeilen. im Jahre 1934 die Tragödie des Alpiniſten Haringer geſchehen war. Der tödliche Gipfelſturm des Dorjahres Seit man um die Eroberung des Mont Blane kämpfte, war die Bezwingung der Nordwand der große Traum aller Alpiniſten. Im Jahre 1907 verſuchte zuerſt der junge Deutſche Knufel zuſammen mit dem Engländer Poung einen Aufſtieg. Seitdem haben Bergſteiger aller Na⸗ tionen nicht weniger als 25 große Gipfelſtürme hier gewagt. Unter ihnen war ſelbſt Armand Charlot, einer der ver⸗ wegenſten franzöſiſchen Bergführer. Er kam vor zwei Jahren bis auf ein paar hundert Meter an die Höhe heran— dann mußte er wegen böſen Wetters aufgeben. Peters, der jetzt mit Mayer zuſammen endlich die große Leiſtung vollbrachte, hatte im vergangenen Jahre zuſammen mit ſeinem Freund Haringer verſucht, die Höhe zu beſie⸗ gen. Der Abſtieg war ſchwer. Wie Geſchoſſe fauſten Steine und Eisſtücke an den Verwegenen vorüber. Schließlich traf es Haringer. Er ſtürzte auf den Lecheuz⸗Glet⸗ ſcher und wurde getötet. Peters kam wie durch ein Wunder mit dem Leben davon. Drei Tage hing er in wütendem Sturm an jenen Felſen, von denen ſein Freund abgeſtürzt war. So gelang es diesmal Man mußte einen Zeitpunkt wählen, wenn die Hitze in ihrer vollen Schärfe auf die Eis⸗ wände, auf das weiße und das grauſchwarze Eis herniederbrannte. Zwar waren auch dann die Gefahren der Steinſchläge nicht gebannt, doch konnte man hoffen, daß die Gefahren über⸗ raſchender Stürme und Lawinenniedergänge nach Möglichkeit gemieden werden konnten. In Chamonix brachen ſie auf. Am gleichen Tage biwakierten die beiden Mutigen bereits hoch in den Eisfeldern. Am nächſten Tage thronten ſie inmitten den Schneewüſten und auf den Gipfeln der Felſen, auf denen nie vor ihnen ein Menſch ſtand. Nach 17 Stunden ſchwerer Bergarbeit hatten ſie auch den öſtlichen Gipfel der Grandes Joraſſes, den Walker, be⸗ zwungen. Eine alpine Ueberraſchungstat Heute kann man mit den Bergführern darü⸗ ber ſprechen, welchen Gefahren die beiden Wa⸗ gemutigen entgingen. Die Gefahren ſind hier ſo groß, daß mehrere bekannte Alpiniſtenklubs ihren Mitgliedern ausdrücklich unterſagten, einen Aufſtieg auf die Nordwand zu unter⸗ nehmen. Man war ſich darüber im Klaren, daß es nutzlos ſei, die Natur da zu verſuchen, wo dieſe ſich verzweifelt in ihren letzten Geheim⸗ niſſen den Menſchen verweigerte. Man hatte bei früheren Verſuchen erlebt, daß die Abſeilungen glatt durchſchlagen wurden, ja daß die Aexte unter den Stein⸗ und Eisſchlä⸗ gen geradezu pulveriſiert worden ſind. Hätten Peters und Mayer vorher von ihren Abſichten geſprochen, man würde ſie mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln gehindert haben, das Wagnis zu verſuchen. Deshalb rüſteten ſie in aller Stille— deshalb ſiegten ſie, ohne der Welt vorher zu verkünden, welchen Sieg ſie ſuchten. Die Grandes Joraſſes ſind heute bezwungen. Die Weſtalpen haben für die Menſchen keine ungelöſten Pro⸗ bleme mehr. n verletzt. —————— —————— ——————————————— Aufruf und Befehl! Meine Kameraden! Schon oft habe ich aus euren Reihen heraus Berichte erhalten, die von der ſtaatsfeindlichen Einſtellung gewiſſer ſtuden⸗ tiſcher Korporationen zeugten. Obwohl wir empört waren, daß dieſe Korporationen, die ihr Fortbeſtehen einzig und allein der Großzügig⸗ keit des Dritten Reiches zu verdanken haben, heute noch ihr aſoziales Treiben fortzuſetzen wagen, ſchwiegen wir in der Hoffnung, daß auch die Reſtbeſtände einer überwundenen Zeit zum Erlebnis der deutſchen Kameradſchaft erwachen würden. Heute wiſſen wir, daß dieſe Hoffnung umſonſt war. Verlogene Alt⸗Heidelberger Romantit und arbeiterfeindliches Feudalweſen ſind die Ideale dieſer ſogenannten Korporationen. Sie ſtehen oltiiſchek: Gaki außerhalb der Volksgemeinſchaft und ſind Feinde sport: Ju Eh. der ſozialiſtiſchen Nation. 31 Die Hitler⸗Jugend kann es mit ihrer Ehre imti. Eriafnak aals weltanſchauliche Erziehungsgemeinſchaft der ſchaffenden deutſchen Jugend nicht vereinbaren, eee weiterhin ſolche Einrichtungen anzuertennen, die ſich immer wieder als unſeres deutſchen Voltes und Führers unwürdig erweiſen. Beſonders die Vorfälle, die ſich in den letzten Tagen in Heidel⸗ berg ereigneten und zur Suspendierung des Korps„Saxo⸗Boruſſia“ führten, geben ein zroßen Sinn⸗ helfen und lturellen und egenwart ge⸗ Foerster. ——— lann ei vom Dienſt für Wolitik richten; Dr. mmunales und polititk, Feurlle⸗ iheim ag u. Drucere mrektion 1 ing: an furchtbares Bild der Verrohung und Zucht⸗ verantwortlich loſigkeit, ja abgrundtiefer Gemeinheit einer n. kleinen Clique von Korporationsſtudenten, die lärmt und ſäuft, während Deutſchland arbeitet. Wenn ſolche Elemente in ihrer Vertkommenheit nicht einmal vor der uns heiligen Perſon des Führers haltmachen, richten ſie ſich ſelbſt. Wir aber ziehen darüber hinaus den Trennungsſtrich zwiſchen ihnen und uns, den Trennungsſtrich 35: zing,- einn— 1935— 41 451 Die Hitlerjugend Zieht einen Trennungsſtrich zwiſchen Reaktion und Sozialismus. Ich verfüge deshalb mit ſofortiger Wirkung: 1. Alle an deutſchen Hochſchulen ſtudierenden Mitglieder der mir unterſtehenden NS⸗Jugend⸗ verbände, die einer ſtudentiſchen Verbindung angehören, haben ſich ſofort dahingehend zu ent⸗ ſcheiden, ob ſie dieſer Verbindung oder der Hitler⸗Jugend angehören wollen. 2. Alle Mitglieder der mir unterſtehenden NS⸗Jugendverbände werden in den Liſten des Perſonalamtes der Reichsjugendführung ge⸗ ſtrichen, falls ſie in einer ſtudentiſchen Verbin⸗ dung„aktiv“ werden ſollten. Ferner werden die Dienſtzeugniſſe über ihre Tätigkeit in der HJ eingezogen. Eine Ueberweiſung an andere Organiſationen der Bewegung fällt dann fort. 3. Mit der Durchführung dieſer Anordnung beauftrage ich die Gebietsführer der HJ und die Führer der HJ⸗Arbeitsgemeinſchaften an den deutſchen Hochſchulen. Berlin, den 6. Juli 1935. gez. Baldur von Schirach. „Renate contra Frühling“ Eine Romödie im Berliner Kurfürſtendammtheater (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Der„Sommer“ allein reicht nicht aus, um die Aufführung der dreiaktigen Komödie des Au⸗ torenpaares Friedrich Lichtenecker und Dora Maria Brandt mit dem neuen Ti⸗ tel„Renate contra Frühling“ zu rechtfertigen. Man muß den Eindruck gewinnen, daß hier die Hauptſchuldigen die Dramaturgen und Bühnen⸗ verleger ſind: ſolch papierne„belehrende Poſſe“ ſtellt man doch überhaupt nicht zur Distuſſion! Man ſollte den klugen Mann, der dieſes Stück empfohlen hat, im Programmheft namentlich aufnehmen. Dieſes Stück müſſen wir grundſätzlich ableh⸗ nen. Im Jahre 1935 bringen dieſe„Dichter“ einen Rechtsanwalt auf die Bühne, der ein ge⸗ riebener Gauner iſt wie ſelten einer und zudem ein Nichtskönner. Und ſie wollen dem Publikum die unmögliche Figur einer Rechtsanwältin ein⸗ reden, die herumläuft wie eine Nonne, ſich als Millionenerbin ausgibt, nachdem ſie in gleicher Angelegenheit Moralpredigten gehalten hat, und die ſchließlich ein Mandat gegen ihren So⸗ zius übernimmt, um dieſen damit zum„braven Mann“ zu„erziehen“. Peinlich ſind die endloſen Szenen, in denen einmal„der“ Rechtsanwalt ſeine Klienten mit ſchnoddrigen Redensarten „abwimmelt“, und zum anderen„die“ Rechts⸗ anwältin dieſelben Klienten mit reichlich ein⸗ fältigen Moralpredigten nacheinander hinaus⸗ ſchickt. Die Miſchung von Albernheit und päda⸗ gogiſchem Anſpruch mußte beim Publitum jenes Gefühl ſchaffen, was man beim Abwärtsfahren in einem Rieſenrad oder Fahrſtuhl empfindet. Die Darſteller haben in dieſe geiſt⸗ und witz⸗ loſe Komödie viel zu viel Kraft verſchwendet. Das Autorenpaar mag ſich bei Paul Heid⸗ mann, Gina Falkenberg, Elſe Elſter, Tina Eilers und Curt Ackermann beſtens bedanken. Ackermann hatte übrigens ge⸗ gen Schluß des dritten Aktes den einzigen ſinn⸗ vollen Satz zu ſprechen:„Warum dieſe Komö⸗ die?“ H, K. Das neueſte Buch Gabriele'Annunzios auf dem Index Die Kongregation des Santo Ufficio hat das ſoeben erſchienene Buch von Gabriele'Annun⸗ zio,„Die hundert Seiten des Geheimbuches Gabriele'Annunzios, der verſucht war zu ſter⸗ ben“, auf den Index der verbotenen Bücher ge⸗ 3 Der Papſt hat dieſe Entſcheidung geneh⸗ migt. Zehn Jahre Hitlers„Mein Kampf“ Deutſchlands größter Bucherfolg. Nach einer Mitteilung des Zentralblattes der NSDaApP für Gemeindepolitik iſt Adolf Hitlers „Mein Kampf“ mit einer Auflage von 1 930 000 Stück Deutſchlands größter Bucherfolg gewor⸗ den. Am 18. Juli vor zehn Jahren erſchien der erſte Band dieſes Werkes, deſſen Manuſkript der Führer während ſeiner Feſtungshaft 1924 in Landsberg niedergeſchrieben hatte. Trotz ſchwe⸗ rer Verbotszeit gewann die erſte Auflage eine Höhe von 10 000 Stück, größtenteils Vorbeſtel⸗ lungen von Anhängern der Bewegung. Der zweite Band erſchien am 10. Dezember 1926. Im Mai 1930 brachte dann der Parteiverlag die in der heutigen Form bekannte Volksausgabe her⸗ aus. Im Jahre der Machtübernahme wurden allein 1 Million Exemplare abgeſetzt. Spruch des Tages Es ſiegt immer und notwendig die Be⸗ geiſterung über den, der nicht begeiſtert iſt. Nicht die Gewalt der Arme, nicht die Tüch⸗ tigkeit der Waffen, ſondern die Kraft des Gemütes iſt es, welche Siege erkämpft. J. G. Fichte. Jahrgang 5— A Nr. 306— Seite 4„Hatenkreuzbanner⸗ hier im Grenzland der Südweſtecke des 3 Feierſtunden der badiſchen Polizeibeamten“ nehmen ſollen das Gefühl, daß auch wiß n Kameradſchaftstreffen des Landesverbandes der Gendarmerie⸗ und Polizeibeamten Badens/ Innenminiſter Pflaumer ſpricht Grenzland 1 1 nichts wünſchen als den Frieden. (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Wir verlangen aber die gleiche Behandlung, un den Wiederaufbau unſeres Volkes und Staatet——— Offenburg. 8. Juli. Offenburg ſtand am her mit dem Fahrrad zurückgelegt habe, ſo des⸗ fübrungen im Offenburger Schwimmbad und durchführen J) können, der ſchließlich alen a Samstag und Sonntag ganz im Zeichen des halb, weil ich bei dem Kameradſchaftsabend auf dem Sporwlatz der Turngemeinde, außer⸗ deren Nationen zugutekommen wird. Der Mi g bunten, und zwar vornehmlich des blauen nicht als Miniſter erſcheinen wollte,ſondern dem eine Zuverläſſigteitsfahrt mit Motor⸗ niſter wünſchte im Namen der Regierung der Sehr g und grünen Rockes. Die badiſchen Polizei⸗ als gar nichts anderes als euer Ka⸗ rädern und Autos. Bei der Preisverter⸗ Tagung einen weiteren guten Verlauf und Waren Sie beamten, die ſeit kurzem unter Gendarmerie- merad. So wie heute ſoll es aber auch im⸗ lung, die Major Broß vornahm, konnten dant trank auf das Wohl der Kongreßteilnehmer. laub? Ach, bi major Roos im Landesbund Baden der deut⸗ mer bleiben. In treuer Kameradſchaft und Ver⸗ der vielen Preiſe, die zur Miinneomanden, 50 Engliſche iberfezn. ins Franzoſchn nimuch nich ſchen Polizeibeamten zuſammengeſchloſſen ſind, bundenheit wollen wir Freud und Leid mitein⸗ alle Ortsgruppen bedacht werden. 8 3 zländiſche Wir Stiefkind trafen ſich zum erſten Kameradſchafts⸗ ander teilen.“ Ehrenfeireiür des Erefnndlomies g n treffen des Bundes, das in hervorragender 1 Den 1. Preis erhielt die Ortsgruppe Kehl, der Ehrenſekretär des Exekutivkomitees, Pa⸗ rückblicken ode 90 Der Miniſter beendete ſeine kurzen, begei⸗ vie eine 300⸗Kilometer⸗Fahrt nach Offen⸗ terſon⸗England, der ſichtlich bewegt für di nat erwarten Weiſe geeignet war, von dem neuen friſchen ſternden Worte, die von Jubel unterbrochen überaus herzliche Aufnahme im Badener Land mme Geiſte der Volksverbundenheit und echten Ka⸗ wurden, mit einem„Sieg Heil“ auf den burg unternahm, obwohl nur 50 Kilometer und in Karlsruhe dankte. Dieſe Tage würden n meradſchaft zu zeugen, der heute in Polizei Führer. verlangt waren. Den 2. Preis betam die den Gäſten unvergeſſen bleiben.——— die und Gendarmerie vorhanden iſt. Die Polizei⸗ ar ra 0 ü i⸗ r Gegen 15 Uhr erfolgte der Aufbruch in groy i beamten brachten zahlreiche Geſchenke mit, um 0 1 0 ae e ßen Omnibuſſen in den füdlichen Schwarzwalfg 1— +3 1 ſie dem Landesführer zur Verfügung zu ſtel⸗ und Dankesworte. Er dankte beſonders dem nach Mosbach, der vierte nach Bruchſal, In Baden⸗Baden wurde den Teilnehmern von pen ſo unfagh len, der ſie dem Innenminiſter übergab. Sie Landesführer. Auch ein Vertreter der Landes⸗ fünfte nach Weinheim. n Rarherg ebenfalls ein heiht die Almen u zeugten von ihrer ſteten Bereitſchaft zur hel⸗ leitung des Amtes für Beamte überbrachte Es verdient hervorgehoben zu werden, daß ſich•5 4 voller Zärtlic fenden Tat zum Beſten der Volksgemeinſchaft. Glückwünſche. Das Programm des Abends be⸗ auch ein über 60 Jahre alter Gendarmeriebeam⸗ D f— ueten ſagt uns die Zu ſeiner Freude konnte infolgedeſſen In⸗ ſtritten in glänzender Weiſe die einzelnen ter an der Sternſahrt auf dem Fabrrad betel⸗ Aen Belgien Dänemark Gaain Frant— nenminiſter Pflaumer eine ſtattliche Gendarmerieortsgruppen, die hierbei teilweiſe ligte, der Gendarmeriewachtmeiſter Wild aus reich Holland, Italien Japan Nordvegen 4 Anzahl recht wertvoller Geſchenke der NS- ſtaunenswerte Leiſtungen zeigten. An den Waldsbut. Ferner ſah man noch fünf Ka⸗ Oeſierreich, Poien, Spanien, Schweiz, Tſchecho Volkswohlfahrt übergeben. Innenminiſter Reichsſtatthalter wurde ein Telegramm meraden auf dem Jahrrad, die über 50 Jahre flowakei, üngarn und die Vereinigten Staaten in diefen Hu Pflaumer wurde mit jubelnder Begeiſterung folgenden Inhalts geſandt: alt ſind. Bei den Motorradfahrern erzielte die von Nordamerika. nen Frühſtüc begrüßt. Um 2 Uhr empfing er zuſammen mit„960 Angehörige des ſtaatlichen Sicherheits⸗ beſte Punktzahl Maulberger⸗Pforzheim mit 69—— f und dann är, Landesführer Major Roos die am Ziel ein⸗ dienſtes und der Gemeindepolizei, vereinigt Puntten, dann lolaten Frey⸗Freiburg mit 7 ren Bildern treffenden Angehörigen des badiſchen Sicher⸗ mit dem Miniſter des Innern, geloben anläß⸗ und Wlus⸗Pforzheim mit 79 Puntten. Bei der Kurpfälziſches Muſikfeſt in Brühl licheren! Das heitsdienſtes und der Gemeindepolizei. Eine lich des erſten Kameradſchaftstreffens dem Wagenfahrt erhielten Gendarmeriewachtmeiſter Brü 4 Wenn wir ihr 3 5 rühl, 8. Juli. Samstag und Sonntag uns gehören kurze, außerordentlich paſſende Feier fand um Hoheitsträger des Gaues unverbrüchliche Treue Klemm⸗Ueberlingen, Kleaſer-Meßtirch und Po⸗ 3 83 9 ir 015 fand in Brühl das diesjährige Treffen der ſolidariſch? V 4 Ühr nachmittags am Gefallenendenkmal der und Kameradſchaft. Bund deutſcher Polizei⸗ lizeiaſſiſtent Faſcher⸗Pforzheim die erſten Preiſe. Muſikvereine des Bezirks Kurpfalz ſtatt. Bein Ein Vorſchl 170er ſtatt, wo Major Roos einen Kranz nie⸗ beamten, Landesbund Baden. gez.: Roos.“ Ferner wurden ausgezeichnet Polizeimannſchaf⸗ Feſtbankett am Samstagabend nahm Bezin⸗ ſind derlegte, während Tauſende von Armen ſich Der Sonntagvormittag brachte ſportliche Vor⸗ ten von Karlsruhe und Freiburg. leiter Angſtmann(Plankſtadt) die Ehrung os. Daß — 055—5— leibig Jahre berſien! Woll raden erklang. Am Abend trafen ſich die Ka⸗ im Dienſt ſind. Am Wertungsſpielen, das am ienzei meraden des badiſchen Sicherheitsdienſtes und Sonntagvormittag ſtattfand, Rahmen nur ſechz onde die der ebenfalls gut vertretenen Gemeinde⸗ Die J in Marlsrufe Kapellen teil, und zwar Muſikvereine und Feuerwehrkapellen aus Reilingen, Nußloch polizei in den Landwirtſchaftshallen. 3 9⁰ h — Rheingönheim, Ziegelhauſen, Heidelberg⸗Hand⸗ 3 —————.— Feierlicher Empfang der Gäſte si e am Mit„ Male ſeit dem Beſtehen des Landesbundes die n Kameraden ſich aus allen Landesteilen zu Karlsruhe, 8. Juli. Der Internationale Lebens, auch das Licht des Friedens und des eries Ri Sonntagnachmittag betonte z Wer am S einem derartigen Kameradſchaftstreffen zuſam⸗ Lichttechniſche Kongreß hat ſein Arbeitsfelb von Segens für unſer Volt werden möge. In die. Beiirxksleiter“ das Wtun sſpieken h be ge! der 860 Teiln mengefunden haben Berlin nach Karlsruhe, an den Sitz des einzi⸗ ſem Sinne galt ſein„Glückauf“ den weiteren 2140 g 4 en habe ge⸗ 8 5 gen deutſchen Lichttechniſchen Inſtituts, verlegt. Arbeiten der JBa. Aufflie Voltsm uſit F 115 groſern wußte, daß di Nicht weniger als 350 badiſche Orte ſeien 10 ff—— 155 Die Anſprache des Oberbürgermeiſters, die zu verzeichnen erſaal de athauſes ein offizieller Empfang ofort ins Franzöſiſche und ins Engliſche über⸗ man ſich am ih unnent denſis gum; durch die Stadtverwaltung ſtatt, dem auch 855 wige n 3— Beifall,——— Er⸗ Der neue Kartoffelpreis 4 Geſang gang fahnen, in denen Ortsgruppen beheimatet Reichsſtatthalter Robert Wagner mit den widerung, die Präſident Dr. Meyer gefunden Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der morgen. In! ſind, zieren. Vertretern der Partei, der Reichs⸗ und Staats⸗ hatte. Mever machte ſich in allen drei Sprachen»deutſchen Kartoffelwirtſchaft hat mit Zuſtim⸗ en dem Son behörden beiwohnte. Im Mittelpunkt der von zum Dolmetſcher der dankbaren Empfindungen, mung des Reichsminiſters für Ernährung und nzahl Teiln Es ſei eine Art Soldatentreffen. Kein Wunder Vorträgen eines Streichorcheſters unter Leitung die die Kongreßteilnehmer von dem unerwar⸗ Landwirtſchaft, des Reichskommiſſars für Preis⸗ ununterbroche ganz beſonde daher, daß heute überall Soldatenlieder ertönen. des Direktors der Badiſchen Hochſchule für Mu⸗ teten Empfang hegten. Selbſt Deutſcher, ſei er überwachung und des Reichsnährſtandes ange⸗ nach Verlaſſer Der Sprecher richtete beſondere Dankes⸗ und ſik, Prof. Franz Philipp, umrahmten Feier ſtolz darauf, daß auch der Süden des Reiches ordnet, daß die Erzeugerpreiſe für Speiſe⸗ n Rheindar ſtand die Begrüßungsrede des Oberbürgermei⸗ in feiner Eigenart zeige, wie man es verſtehe, Frühkartoffeln bis auf weiteres Die nz— für Begrüßungsworte an den Innenminiſter Plau⸗ ters Jaeger. Er gab der ſtolzen Freude Gäſte willkommen zu heißen. Der Gedanke die usdruc daß das Präſidium zur Vollver⸗ Karlsruhe als zweiten⸗ ngungsort zit wühlen.) für lange, gelbe Sorten mindeſt. RM 7 verlief trotz de ie Gewährung des Urlaubs an die Teilneh⸗ der IBg die Stadt 13—1 jedoch nicht mehr als.„ 75ʃ f li 5 ſammlung der die Sta arlsruhe ge⸗ ſei glücklich geweſen. Er erinnerte in dieſem ttag herrlit mer ermöglicht habe, und der die Strapazen wählt habe, welche die Zuſammenhang an die Karlsruher Tagung b) für runde, gelbe Sorten mindeſt..60 eiſtündige? auf ſich nahm, den Weg nach Offenburg als D vs 1928.„Wir haben“, ſo betonte er,„das ſichere jedoch nicht mehr alss.„.10 eiftig benutzt, Kameradunter Kameradenmit dem älteſte Techniſche Hochſchule Deutſchlan Gefühl, daß unfere Tagung hier am richtigen c) für blaue, rote und weiße Sor⸗ 4 an dieſem Ta Fahrrad zurückzulegen. und für die Entwicklung der Licht⸗ Platz iſt.“ ten mindeſtenn.„,.20 niſche Feuerm Nun ſprach technit ganz Beſonderes geleiſtet habe. Er Nach der Rückkehr von einer Rundfahrt durch jedoch nicht mehr als..„.70 feuerwehn iniſter pft Ear 715 +7 biſch 4—0 in die auch 175 ne betragen. nnenminiſter Pflaumer arakter der badiſchen Landeshauptſta Bades Rappenwörth eingeſchloſſen war, gab die Bi ſtan. ihren Ruf als Stadt der Wiſſenſchaften und Stadt im feſtlich geſchunlerten Halnen eſthaus⸗ Die Preiſe verſtehen ſich je Zentner und Stern wie di⸗ der beſonders dem Landesführer und den Ka⸗ der Künſte. Er unterſtrich die weitreichende Be⸗ faal zu Ehren der eiwa 300 Gäſte ein Frih tück.— 7 im geſchloſſenen Gebiet waggonfrei Ver⸗ lenloſen Hin meraden dankte, die ſich für die Vorbereitung deutung der IBe, um ſchließlich zu betonen, Sberbürgermeiſter Jaeger begrüßte die Kon⸗ e ee e die? 7 2 2K+ 75 4 3 3 4 le u oOr.* des Treffens verdient gemacht hatten. Daß ſich daß es Wiſſenſchaft und Kunſt oft vorbehalten greßteilnehmer auch an dieſer telle herzlich ſtation oder frei Uebergabeſtelle ab Erzeugerort Geſan — zur heutigen Landestagung über 900 badiſche geblieben ſei, und knüpfte daran den Wunſch, unſer Herz⸗ Gendarmerie⸗ und Polizeibeamte in Offenburg Brücken der Verſtändigung zwiſchen den ſchlag möchte in der Heimat der Gäſte nach. Dieſe Anordnung tritt mit dem 7. Juli 1930.—— der eingefunden haben, die alle die damit verbunde⸗ 0 klingen. in Kraft. 331 Len Für die badiſche Regierung entbot Innen⸗ Die Hauptvereinigung der deutſchen Kartof und ſicher in nen Strapazen auf ſich genommen haben, was 145 34117 3 u ſchlagen, wenn ſie durch beklagenswerte Ge⸗ miniſter Pflaumer die freundlichſten Grüße. felwirtſchaft hat demnach Erzeuger⸗Minde früher gar nicht möglich geweſen, wäre, beweiſe ſchehniffe———— ſeien. Er flörie u. a. aus: Wir freuen uns, daß dieſe und Erzeu er⸗Höchſtpreiſe feſtgeſetzt. Die vo Rundfi den grundſätzlichen Wandel, der ſich in Deutſch⸗ Die Rede des Oberbürgermeiſters klang in den Tagung in unſerer Landeshauptſtadt ſtattfindet. genannte Anordnung tritt für den Gau Baden A land vollzogen habe.„Wenn ich den Weg hier⸗ Wunſch aus, daß das Licht, der Urquell des Sie werden eine Fülle von neuen Eindrücken gleichfalls mit dem 7. Juli 1935 in Kraft. beſ — W zu gehen. Sein Schaffen iſt, wie ihrem Laienſpiel auf der idealen Freilichtbühne„Schafft R Aeidelberger Muliurbrief: wohl auch das der anderen drei Komponiſten, wieder einen vollen Erfolg. Prachtvoll wirkte Sie dienen 1 am Barock geſchult, aber von hier aus eröffnen vor allem die buntbewegte Maſſenſzene am ration zu den 1 121 ſich tatſächlich neue, man möchte ſagen revolu⸗ Schaffot im letzten Akt. Auch die Einzeldar⸗ 1 f Heidelberger Studenten muſizieren tionäre— und doch nicht gewollt moderne— ſteller gaben durchweg gute Leiſtungen, wobei afchaft de Das kulturelle Leben Heidelbergs ſtand in ſich die geiſtige Bewältigung der Aufgaben er⸗ Kom⸗ die beſonders nng den letzten Wochen eigentlich unter 11 eichen gibt. Die politiſche Orientierung des Künſtlers 7 0— für Muſik vermittein. So werden auch dieſes Fahr die Breiſacher——— der Vorbereitung: Die Einweihung der Thing⸗ wurde begründet und der Standpunkt und die 1 0 ganzem derzen zann man den Heide:⸗ Fenſpifne 52 Dud Aeg Mferez Rieiches ff ſtätte erforderte ſtärkſten Einſatz vieler Kräfte, Aktivität des Propagandiſten in ihrer 0 berger Studenten zu diefem Abend Dank fagen 3 Si er 0 1 557 2* ei 3 ib. 0 und nun— nachdem die Sonnwendfeier auf den ren Bedeutung für Staat und Volt zugleich und darf die Veranſtaltung gar feſtſtellen als en. Sie haben es verdient; denn was ſich 77 Thingſtätte 20 000 Volksgenoſſen zum Erlebnis klargelegt. Von einer rein äußerlichen, Vor⸗„ Era, 44 a 9 iergeſtal⸗ dort oben auf dem herrlichen NaturtheaterT evonden iſt— gilt der ganze Eiſer dem Ge⸗ gänge und Bilder des Altags kopierenden fung tappe auf dem Weg meuen Faeger. vpor deit ehrrmdigen Preiſggrr, Maaſt agggs ingen der Reichsfeſtſpiele. In dieſer„Kunſt⸗ rückte Pg. Dreßler⸗Andreß ab, um den. ſpielt, iſt beſte Men ei motiv“ des s Zint die nur durch die Serenadenkonzerte des tiefen Sinn— ſo das eigentliche Arb eits⸗. 3 iel zund der ure dieſer Dichtun tädtiſchen Orcheſters unter der Leitung von Ethos, den Arbeits⸗Heroismus— Breiſacher Feſtſpiele eröffnet—4 55 1 5 freudigkeit einer ganzen matik: Schul Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff unter⸗ alles künſtleriſchen Geſtaltens zu fordern! 5 4 adtbevölkerung. liches Geſch⸗ brochen wurde, wagten die Stu⸗ dem ſpiſke W ſich Foer n Nati'onalfozialiſtiſcher Deut⸗ leriſchen Rahmen der Veranſtaltung, auf wel ⸗ ie ufes, 4 i Rer Gabatea i Höhe das„C igin das Gebiet des kleinen Rheinſtädtchens hinaus⸗ Eröffnung der Küſſa⸗Burg⸗Feſtſpiele eigener Feſſe tenſchaft) eine wirklich entſcheidende künſt: Muſicum“ der Studentenſchaft ſteht. Fri⸗ geht. Auf der herrlich Münſter⸗ Freiburg, 8. Juli. Viele Hunderte von Gott ſelbſt zi leriſche Veranftaltung als ihre zweite Kultur⸗ ſches Muſizieren wird zugleich durch beherrſchte ierraſſe, hoch über dem Rhein, von wo man Zuſchauern hatten ſich geſtern zuſammengefun⸗ Geldordnun; kundgebung. Man darf freudig feſtſtellen, daß formale Geſtaltung zu beſter Interpretation hinausſchaut auf badiſches und elſaſſer Land, den, um der Eröffnung der Küſſa⸗Bur die Macht d ein voller Erfolg dieſem revolutionären Abend der gebotenen Werke junoer und jüngſter Kom⸗ begrenzt vom Schwarzwald und den Vogeſen, Sancborn beizuwohnen. Der zahlreiche den unterird beſchieden war, daß ein Schritt vorwärts getan poniſten: Erhard Ermatinger, ri jand am heutigen Sonntag bei ſtrahlendem eſuch brachte zum Ausdruck, daß im neuen berring iſt. wurde, ohne daß, wie Pg. Rolf Fink zu An⸗ Büchtger, Wilhelm Maler und Kar Sommerwetter die Eröffnung der diesjährigen Deutſchland das Gefühl für die Geſchichte und Der Sozial fang betonte, irgendwie anmaßend die End: Michael Kommazeigen alle irgendwie ver⸗ Feſtſpielzeit ſtatt. Tradition unſeres Voltes erwacht iſt und daß bindet dieſe e gültigkeit des Erreichten angenommen worden wandte und doch nie ſchablonenhaft gleiche Unter der bewährten Leitung Harry Schä⸗ Din. 1„der Grundvor fers haben die ſpielfreudigen Breiſacher dies⸗ 5 3 eavolkes, de wäre. Rolf Fink ſtellte im Gegenteil klar und Jogoz die lineare Durchführung, der Sinn für en? aufgabenfreudig feſt, daß es um das Suchen 1 phonie, die Anwendung von Fuge und mal Ernſt von Wildenbru s Schauſpiel„Die ſchützen. Giaube! der Wege gehe und um den Eifer, mit dem ſich anon zeigen alle vier Künſtler als traditions⸗ Rabenſteinerin“ einſtudiert. Von nah durch die Aufführung die Freiheitsliebe der der Gottheit junge Menſchen für große Dinge einſetzten! bewußt Schaffende und ebenſo Vorwärts⸗Stre⸗ und fern hatte ſich eine große Zuſchauer⸗ Hotzenwälder aufgezeigt. Der überaus ar und eige Pg. Horſt Dreßler⸗Andreß, der Prä⸗ bende. Das Herbe und Schlicht⸗Klare aller auf der geräumigen Tribüne am große Erfolg der Aufführung, der vor allem in as der oſtd der Reichsrundfunkkammer, ſprach in Werke beeindruckte ſichtlich. Ein prachtvolles eingefunden und folgte den dra⸗ dem ſtarken Beifall zum Ausdruck kam, iſt Be⸗ auszuſprechen einer friſchen, temperamentvollen und leiden⸗ Werk darf aber vor allem Wilhelm Malers matiſchen Szenen mit ungeteiltem Intereſſe. weis dafür, daß das neue Deutſchland dieſe ſohne mich“ —5 Zuhörern„Drei Feſtmuſiken für die Hitler⸗ Das Schauſpiel verſetzt uns nach Augsburg in—— tragenden Peeiler ſeinf 25 0 t feinen beiden Eckſät iner Spielſ der Weljer von zlihie mud berelis groge e. ie. dem er ſich ſe leriſch bemerkenswerten Ausführungen mit. in ſeinen beiden ätzen von einer Spielſfreu: der Welſer dor d b o e⸗ 3 Pienſt der —5 perſönlichen Bekenntnis fand er die gro⸗ digkeit und ſicheren n zeugt, das ſitzungen jenſeits des Atlantiſchen Ozeans, in Fee e e Dacht— 5— ßen Ziele, fand er zugleich den Kontakt zu allen vom Rhythmus unſerer Zeit erfüllt und von Venezuela, ſein eigen nannte. Die grimmigſten in einer eindrucksvollen Anſprache die Zielt 45 Ege Mitkämpfern. Knapp und ſtellte er— ſtark anſprechenden Klang belebt iſt. Feinde der Kaufherren waren zu jener Zeit per Feſtſpielleiting zum. Ausdruck. Bant ves 6 die mangelnde Wirkung, den luftleeren Raum ie dieſes erlebte auch Karl Michael Kommas die Raubritter. Wildenbruchs Drama, führt wurde das Feſtſpiel zur Aufführung gebracht, den 8 und die geringe 1 35 ihre Ghor fund- Sigch Jai eee das auf die zahlreichen Zuſchauer tiefſten Ein⸗ enſchöpfung en feſt. arf und eindeutig ent⸗ emiſchtem or und Streichorcheſter ha iſchen ⸗ in⸗ g, omma hier eine Kompoſition innerlicher ſtein und berichtet von der Liebe des zungen druck machte. 4 utſchen Me wickelte er die Verpflichtung zu revolutio⸗ i 1 närer—. Er wies auf die Schönheit aufgebaut. Beſonders in dem mitt⸗ Kaufherren Bartholmi zu Berſabe, der Tochter Größte Begeiſterung erregte ein Telegramm Das Natic Notwendigkeit hin, daß die Kunſt aus dem Ge⸗ leren Teil zeigt Komma ſchon Eigenes, Starkes des Ritters von Rabenſtein. der Banat⸗Deutſchen, in dem dieſe s vierteilig fühl heraus das Mitſchwingen im und Neues. Er weiß Grundſtimmungen zu ge⸗ Mit freudiger Einſatzbereitſchaft ſind die ihrer tiefen Verbundenheit mit dem heim Volksganzen erreicht und daß daraus erſt ben, ohne auch nur im geringſten Wege der Breiſacher ans Wert gegangen und hatten mit lichen Deutſchtum Ausdruck verliehen. 4 aftlichen Art zu den zahlreichen riß ſie in ſeinen und künſt⸗ jugend“ genannt werden, das vornehmlich g, 8. Jul 8 A„Hatenkreuzbanne 3 Abendausgabe— Montag, 8. Juli 1935 ſtecke des Re iern des Au ks gilt, die Jugend gesumd 211 erſialfen W1 7 vm mit nach Hauft 111 Schenkt uns Freiplätze für unſere Kinder! Frieden. 3 ehandlung, um Wie im Vorjahre ſorgt auch in dieſem Jahre Die NS5V— das ſoziale Gewiſſen des Volkes werden in Kinderheilanſtalten und Heilſtätten s und Staatet die NSV dafür, daß die Kinder aus der— will überall da einſpringen, wo wertvolle, aufgenommen. ßlich allen Wir Stieftind aufs e Menſchen bentt durch Fa 05 Wn bieges nihich 3 20 4 vird. Der M Wir Stieftinder reden Land, um friſche Kräfte zu ſammeln. gefährdet werden würden. Im Rahmen des oltes iſt all dieſes möglich. Jeder muß daz Regierung der Sehr geehrter Herr Schriftleiter! Widerwillig ſtapften in den letzten, heißen Hilfswerts„Mutter und Kind“ gilt dieſe Be. beitragen, daß unſere, Kinder geſund peran, Verlauf und ochen die kleinen ABC-Schützen zur Schule, 7 5 tonnen. W. mroßtennen 4 Waren Sie in dieſem Jahre ſchon auf Ur⸗ 5 filen hoffend auf W dſend Wort: ſhent W Feniſen a 9035 3 ns Franzöſiſche laub? Ach, bitte, gehen Sie—50 iſ iceſerien und paldige Schulfert Kin d.— Alle erholungsbedürftigen Kinder können. Es gilt, immer wieder die Opfer⸗ e renge verfe, Belz, fge zen eneei Fes a,k 3 ienzeit, Si rã e, Wald, ra und erbbiologiſch einwandfrei ſind. reiplätze für Ki bekommen, 4 ſpah Schmerzen auf unſre ſchönen Urlaubstage zu⸗ von Sonne, Luft und Waſſer, ſie alle„Erholungsbedürftige“ werden in die Kinder⸗ her durch Unterſuchungen ſeitens der Schul⸗ bewegt für die kückblicken oder ſehnſuchtsvoll den nächſten Mo⸗ möchten hinaus in Gottes freie Natur; aber landverſchickung eingereiht,„Geneſende und fürſorge oder durch dritte Stellen der RSV Wei Land nat erwarten, der auch uns beglücken wird, leider ſind nur bei den wenigſten die Eltern Pflegebedürftige“ werden,— ebenſo wie gemeldet werden. Tage würß müſſen immer von neuem leſen, wie herrlich in der Lage, ihren Kindern dieſe Sehnſucht zu„Kleinkinder“,— in Heimen untergebracht, und Bei dem größten Teil der Kinder handelt es 9 uih das Meer an den Strand ſpült, wie kühl der erfüllen. Um ſo bewundernswerter iſt die von krante Kinder, bei denen durch eine Heilver⸗ ſich lediglich um Erholungsbedürftige, die ein⸗ nch 4 4———— et der NSV geleiſtete Arbeit auf dieſem Gebiete. ſchickung eine Beſſerung erzielt werden kann, 5 aus dem fionalf Faifiſth 1 Woßlſehrtg⸗ — reichelt, inde ir in unſer 9 7 ie in der nationalſozialiſtiſchen Wohlfahrts⸗ Schwarzwald. braten. Wir wiſſen ja, daß die Gipfel der Al⸗ pflege überhaupt, ſteht auch hier das erziehe⸗ ün in Reichsnaturſchu 11 5 5, 2 ie Almen überſät ſin on bunten ch ſch tz grunde. Die Kinder ſollen Land un ute violler Zärtlichkeit und luſtiger Freude. Das— und andere Gebräuche kennenlernen und ſich der deutſchen ſagt merng Und ſie meldet ſich den Blick weiten, um dadurch frühzeitig einen treten: Argen. tückiſcherweiſe immer dann, wenn wir in der Natur und Ziviliſation ſind in gewiſſem ben daher nur Stückwerk. Erſt der natio⸗ Begriff von Volksverbundenheit und Volks⸗ gland, Franke Mittagsglut auf unſerem Stuhlkiſſen hin und Sinne Gegenſätze. Wo die techniſche Kultur nalſozialiſtiſche Staat hat die gemeinſchaft zu bekommen. n, Norwegen her rutſchen, am Bleiſtift kauen und dumpf vordringt, muß die Natur zurückweichen. Nicht Vorbedingung für einen ſyſtema⸗ Das Stadtkind lernt auf dieſe Weiſe die weiz, Techecho⸗ rüten, weil doch nichts beſſeres entſtehen kann wenige Tierarten, aber auch manche Pflanzen tiſchen und wirkſamen Narur⸗ ſchwere Arbeit des Bauern einſchätzen, es lernt nigten Staat in dieſen Hundstagen. Beim trocken geworde⸗ ſind ſchon ausgeſtorben, weil ihnen die ſieg⸗ ſchutz geſchaffen. Das jetzt im Wortlaut die Begriffe eigene Scholle, Blut und Boden⸗ nen Frühflücksbrot greifen wir zur Zeitung reiche Ziviliſation die Lebensbedingungen vorliegende Reichsnaturſchutzgeſez geht von kennen, es lebt auf draußen in Gottes freier aß Hidern aus der Ferieneude der Ghick nahm. Der menſchliche Nalurfreund aber mit dem Algemeininteref an der Erhalung de. Das Vondfindlhingegen. das zunächſſ in in Brühl licheren! Das iſt nicht mehr zu ertragen. ſeiner Sehnſucht nach Freude und Erholung ſtimmter Pflanzen und Tiere, ferner beſtimm⸗ der Stadt ſchen und gedrückt iſt, bekommt einen Wenn wir nicht wüßten, daß Sie auch zu in Wald und Feld empfindet es als einen ter Naturſchutzgebiete und ſonſtiger Land⸗ Einblick in die Not der Städter, es lernt ver⸗ und Sonntag uns gehören... Aber warum dann ſo wenig Schaden, wenn die Natur ärmer wird und ſich ſchaftsteile aus. Dieſe Schutzgewährung durch ſtehen, wie die Großſtädte mit ihrem Haſten e Treffen dek folidariſch? Wollen wir nicht Frieden ſchließen! immer mehr den Erforderniſſen menſchlicher das Geſetz kann enweder in der Seltenheit, und Treiben die Menſchen in Anſpruch neh⸗ alz ſtatt. Beim Ein Vorſchlag: Wenn wir nachher draußen Bedarfsdeckung anpaßt. Schönheit und Eigenart der einzelnen Tiere men. Es lernt in der Stadt ſeine Scheu zu nahm Bezintze ſind in Sonne und Wald, dann legen Sie Auch in unſerer Heimat hat die fortſchrei⸗ und Pflanzen bzw. der geſchützten Landſchaft überwinden, wird freier und ſelbſtbewußter. t die Egrung. los... Daß die Zurückgekommenen vor Neid tende Bodenkultur die Landſchaft weſentlich oder aber in ihrer wiſſenſchaftlichen, heimat⸗ Das Kind wird in Heimen 51e 3 berſten! Wollen Sie? der 0 verändert. Viele Tiere, die ſonſt die Natur lichen, forſtlichen oder jagdlichen Bedeutung.—5 und ſa 4 Leitung und ärzt⸗ —— nur fen ßen Ferienzeit werden es Ihnen danken und helebten, ſind ſelten geworden oder ganz ver⸗ begründet ſein. Außer Tieren und Pflanzen Eizernren, ohtelonge ders auch Ihr*. ** 10 0 Neidhammel. ſchwunden. Dieſe Entwicklung mag wirtſchaft⸗ können daher auch Felſen, erogeſchichtlich be⸗ beſeitigt, die durch die Nachwirkungen des ſikvereine u 0 0 lich notwendig und daher unvermeidlich ſein. deutungsvolle Naturdenkmäler, Wanderblöcke, Zweiten Reiches auftraten: Unterernährung igen, Nußloch, idelberg⸗Hand⸗ Quellen, Waſſerläufe uſw. geſchützt werden und Rachitis— infolge falſcher Ernährung, ckenheim; am Mit„Kraft durch Freude“ am Aber im Intereſſe der Naturerhaltung Immer handelt es ſich darum, daß das All⸗— bedingt durch jahrelange Erwerbsloſiglet ab. Bei der Deutſchen Eck muß man wünſchen, daß es noch Gegen⸗ gemeinintereſſe an der Erhaltung der natür⸗ der Eltern,— werden behoben und die Kinder 1 591 Wer am Sonntagabend die frohen Geſichter den gibt, in denen die Landſchaft bleibt, lichen Landſchaft die Sonderintereſſen, die zu auf ſind kaum wieder⸗ Men 545e 9 der 3 an 95 wie ſie war, um dem heranwachſenden Ge⸗ ihrer Vernichtung oder Schädigung führen ſnnor eie 9—5 Für ſehr 5 e Einzeltinder en ein großen Fugie daß meſer Tag wieper einmal zilr boller ſchlecht ein Bild der Natur zu zeigen, wie Hunten, ubewingr. Jor nationglozaliſhſhht war es eine prachtvolle Schiung daß ſie nun erzeichnen iſt. Erfolg war. Schon. frühen Morgen traf ſie geweſen iſt, bevor die Kultur des Men⸗ Grundgedanke des Gemeinnutes, der über einmal in Gemeinſchaft mit anderen Kindern man ſich am Hauptbahnhof und mit Muſik und ltet dem Eigennutz ſtehen muß, beherrſcht auch den lebten und in ihnen Kameradſchaftsgeiſt und reis Geſang gang es hinaus in den herrlichen Juli⸗ n Naturſchutz und gibt dem Reichsnaturſchutz⸗ Gemeinſchaftsſinn geſtärkt wurden. „In Käfertal und Waldhof ſtie⸗ Mat hat aus dieſem Beſtreben heraus ſchon geſetz eine feſte Grundlage. Auch dem ärmſten In der nationalſozialiſtiſchen Wohlfahrts⸗ 333 0 der Reichsbahn—5— vor 30 und mehr Jahren begonnen, Natur⸗ Volksgenoſſen, ſo heißt es in der Begründung, pflege wird ſtets individuell entſchieden wer⸗ Anzahl Teilnehmer bei. Dann ging die Fahrt denkmäler zu ſchonen und zu er⸗ mit der das Reichskabinett das Geſetz verab⸗ den, ſo auch bei der Verſchickung kranker Kin⸗ ununterbrochen bis Hingen weiter, wo man halten. Aber dieſe Maßnahmen waren ſchiedet hat, will die Reichsregierung ſeinen 5 gilt, Die, Jugend geſund zu erhalten, zrſtandes ange⸗ nach Verlaſſen des Zuges alsbald in dem gro⸗ nicht weltanſchaulich fundamentiert und blie⸗ Anteil an deutſcher Naturſchönheit ſichern. nud 11 ſich beepſe bemerkbar ſe für Speife⸗ ßen Rheindampfer„Elberfeld“ gut Platz fand. machen, dieſe zu beheben. Aus dieſem Grunde Hheßiheinſahet von Hingen maßaob- Kranienalſer, Weifcherungbanfehzen lenz— für viele ein erſtmaliges Erlebnis— 5 aſſen, Verß w. deſ. Bm 7 heiier nos des envas hien Reiees au Vor⸗ Sommerturnier des Mannheimer Schachklubs imaue Kinder verſchic, wenn dunch ein peil⸗ mittag herrlich und ſtimmungsvoll. Der faſt verfahren eine Beſſerung gewährleiſtet wird. ꝛreinigung der Ernährung und ſſars für Preis⸗ »„„ 7 5 3 7 7 deſt..60 dreiſtündige Aufenthalt in Koblenz wurde Die Zentrale will auch im Sommer das niergericht ſetzt ſich zuſammen aus folgen⸗ Den Kindern wird durchſchnittlich eine Er⸗ 10⁰ eifrig benutzt, dieſe ſchöne deutſche Skadt, die Schach nicht ganz der Vergeſſenheit anheimfal⸗ den Herren; Altmeiſter W. Gudehus, B. Mü⸗ holungszeit von vier bis ſechs Wo⸗ Sor⸗ 4 an diefem Tage in ihren Mauern 10˙000 rhei⸗ len laſſen. Selbſtverſtändlich wird eine Som⸗ ler, M. Fleißner. chen geſchenkt. Tauſende und Abertauſende niſche Feuerwehrmänner zum Provinzial⸗ merveranſtaltung im Schach andere Zwecke ver⸗ Die Gruppe 1 ſpielt jeweils Montags ab von Danlkesbriefen zeugen davon, wie⸗ 70 feuer fah rtag 5 beſi 5 ſr 923 20 Uhr im Klublotal Café Gmeiner, die Gruppe Srenn— i ü ahrt mit em ampfer bis inter. Ei interturnier iſt mehr ſportli 35 31 4 0 e * 15 einem weit gllglicheren Natur. Hier gilt es ſich zu placieren, zu behaup⸗ 355 den Eltern der Kinder und den Pflegeeltern; Zentner und Stern wie die Fahrt rheinabwärts. Vom wol⸗ ten, vorwärtszukommen. Das Sommerturnier derum im Cafe Gmeinet, aber Donnerstags, und ſomit waren die Kinder beſte Vermittler aggonfrei Ver⸗ fenloſen Himmel ſtrahlte die Sonne und der Zentrale ſoll Gelegenheit geben, Turnier⸗ immer ab 20 Uhr.— Am Donnerstag folgt der zwiſchen Stadt und Land, und Land und bgabeſtelle, im ſtimmte die Menſchen noch heiterer und froher ſchach zu Trainingszwecken zu pflegen. Im Bericht über die erſte Runde H Stadt. onfrei Verlade⸗ wie zuvor. Bei rheiniſchem Wein, Tanz und Hintergrund ſoll ſein das nahende Wintertur⸗ 5 Wer Kindertransporte miterlebte und ge⸗ ab Erzeugerort, Geſang vergingen die Stunden im Fluge. nier! Deshalb iſt die Form auch eine andere. ſehen hat, was die kleine Geſellſchaft alles— m 7. Juli 1935 Mit der einſetzenden Dämmerung ſaß man Es werden in allen drei Gruppen nur fünf Das Erholungswerk des deutſchen Volkes außer roten Backen und ſtrahlenden Augen— bereits im Sonderzug, der die Teilnehmer raſch wurde von dem Führer ins Leben gerufen und nach Hauſe ſchleppte, der bekam ein tiefes Ver⸗ utſchen Kartof und ſicher in die Heimat brachte.—— Epfkemm 3 96 entſcheibet der NSV zur Durchführung übertragen. Jeder ſtehen dafür, wie die Kinder die Herzen ihrer zeuger⸗Mindeſt⸗ bei den Paarüngen das Los, in der zweiten deutſche Gan iſt verpflichtet, eine beſtinmte An, nne ſetzt. Die vor Rundfunkgeräte für die J di 5 zahl von erholungsbedürftigen Kindern aus genoſſen untereinander zur Nächſten⸗Hilfe be⸗ un fun gera 5 r die ugen Runde treffen die Sieger bzw. Unterlegenen Nachbar auen auf unehmen wie die Kinder reit ſind. Tauſende von Kindern, die im Vor⸗ ſen Gau Baden Aus Anlaß der Aktion zur Rundfunkgeräte⸗ aufeinander, in der dritten Runde die jeweilig feines 0 8 i— deut G d„ jahre aber noch nicht mit fortkamen warten 5 in Kraft. beſchaffung erläßt der Reichsjugendführer Bal⸗ Gleichſtehenden. Alſo eine Aehnlichkeit mit dem bracht—— in andere deutſche Gegenden ver⸗ Aun'ſchrfchelg marauf, in Meſeg z ——— Schirach nachſtehenden Aufruf:„Knock⸗Out“⸗Syſtem, allerdings mit dem 43 ſchickt zu werden. Aus den Erzählungen ihrer Freilichtbühne grundlegenden Unterſchied, daß die in den erſten Der Gau Baden benötigt heute noch 12 000 fleinen Freunde wiſſen ſie, wie herrlich⸗ſchön rachtvoll wirkte„Schafft Rundfunkgeräte für die Jugend! Runden weniger vom Glück Begünſtigten noch Freiſtehlen an Landaufenthalten für er⸗ es iſt, reiſen zu dürfen, und nun hoffen jie, aſſenſzene am 45 gi Fil⸗ die Möglichteit beſitzen, aufzuholen und viel⸗ holungsbedürftige Kinder. daß duch ſie bald an der Reihe ſind IDan die Einzeldar⸗ 17 53 en 5— en fü 10 f Hi Ge⸗ leicht doch noch in die Entſcheidung eingreifen Wer wird ſich weigern, wenn jetzt die Frage erſchallt der Ruf der NSV immer wieder: tungen, woh ne onen ng für die ſozialiſtiſche Ge⸗ können. an ihn herantritt, einen deutſchen Jungen oder meinſchaft der Zukunft. Die Turnierleitung liegt in Händen ein deutſches Mädel für einige Wochen zu ſich„Schenkt uns Freiplätze für unſere Kinder, rgehoben ſei. die Breiſacher n Anziehungs⸗— gez.: Baldur von Schirach.“ von Sturm(Stellvertreter: Glas), das Tur⸗ zu nehmen? verhelft ihnen zur Erholung!“ es Reiches bil⸗ 2 22 2 Nibelungenliedes zu gehören braucht, den Als Verdienſt von Philipp Wü ſt iſt in erſter denn was ſich 1„Götterdämmerung“ Iim ationaltheater Rhein juſt während der Eiszeit mit Gletſcher⸗ Linie eine ungemein nachgiebige und rückſichts⸗ n Naturtheater ebirgen zeigen? Kleine„Sonnenflecken“, die volle Untermalung der Singſtimmen zu rüh⸗ er Münſter ah⸗ Der Heldengedanke iſt das ſeeliſche„Leit⸗ dem ſzeniſchen Leiter, Intendant Branden⸗ leicht zu beſeitigen ſind— ebenſo wie die al⸗ men. Das herrlich ſpielende Orcheſter durfte neinſchaftskunſt, motiv“ des Nibelungenrings. Wagner hat in burg, dem Generalmuſikdirektor Wüſt und fr modiſch gelockte Haartracht dor Recken Sieg⸗ ſich für ſolche Entſagung in den Vor⸗ und mund der ur⸗ dieſer Dichtung das urewige Thema aller Dra⸗ ihrem Stab von Helfern zu danken war, konnte fried und Gunther.. 10 Zwiſchenſpielen ſchadlos halten, die der Stab⸗ einer ganzen matik: Schuld und Sühn⸗ in ein naturgeſetz⸗ man ihnen nicht gram ſein, weil das„ewige Noch ſchwerer hat es der Bayreuther Meiſter führer in Bayreuthiſch⸗breitem Zeitmaß dahin⸗ liches Geſchehen gewandelt: Der heldiſche Werk“ bis an den Schluß der Spielzeit zurück! dem muſikaliſchen Inſzenator gemacht, den An⸗ rauſchen ließ. Für die reich bewegten Mannen⸗ Menſch erliegt dem Zwang höherer Mächte. geſtellt wurde. Erfordert der„Ring des Nibe⸗ forderungen ſeines Stils gerecht zu werden. chöre und wohl auch die Vorbereitung der Verkörpert im Gott Wotan, ſangen ſie ſich„in lungen“ doch eine allmähliche Heranbildung Wie eng dieſer mit der Gebärdenſprache ver⸗ Mheintöchter⸗Terzette— Gelly, Jenne, g⸗Feſtſpiele eigener Feſfel“: die Weltordnung wird dem der jüngeren Kräfte zu ihren ungeheuer an⸗ wachſen iſt, führte letzten Winter die geniale Sanderich— ſowie der Nornengeſänge— Hunderte von Gott ſelbſt zum Verhängnis— weil er ſie als fpruchsvollen Aufgaben. Wagner hat ja das Bahr⸗Mildenburg an der hieſigen Muſikhoch⸗ Ziegler, Landerich, Krauß— darf uſammengefun⸗ Geldordnung“ ſozuſagen gegründet hat: auf„Bühnenfeftſpiel“ für eine Leiſtungsfähigkeit ſchule zu Gemüt. Vorab unſere Brünhilde muß Karl Klauß gedankt werden. Die ſehr zahl⸗ üfſa⸗Burg⸗ ie Macht des Goldes, deſſen Sinnbild der berechnet, wie ſie von mittleren und ſelbſt noch mehr das Herausblühen des Melos aus reichen Hörer ſtatteten dieſen Dank herzlich Der zahlreiche zen unterirdiſchen Nibelungen geraubte Zau⸗ großen Theatern nie verlangt werden darf. n Ant—5— ab. H— daß im neuen bverring i. Zumal die„Götterdämmerung“! önigli ich e 5 1„G g“ Denke man königliche Haltung nicht vergeſſen. Im übrigen iſab r 1 i W4——— n ui nur an die ſzeniſchen Anforderungen. Wie ſoll hielt Paula Buchner die anſtrengendſte aller 9 5 3 1h 30 W Henelation enn der Grundvorſtellung des raffeverwandten Grie⸗ das Schauſpiel des Weltenbrands am Schiuß weiblichen Geſangspartien tapfer durch, ſe„usl ihren zahlreichen Erfolgen im In und iter zu wahren chenvolkes, deſſen klaſſiſche Tragödie ebenfalls ſo glaubhaft Bild werden, daß man die„Oper“ fühlt ſich immer beſſer auf die hochdramaliſche“ Autlond, wurde Eliſabeth Brunner erneut rucksvol wurd der Glaube beherrſcht: Unſer Schickſal iſt von vergißt! In dieſer Richtung hatte die Spiel⸗ Linie ein und beeinträchtigt ſie nie durch un⸗ nach Berlin verpflichtet. Sie ſang im Rahmen ucksvol 1 leitung, im beſonderen Bühnenbildner Blanke ſchöne, naturaliſtiſche Tongebung. Nur bleibt der Berliner Muſikfeſtwoche in einem Konzert — de Gn und techniſcher Direktor Hoffmann, eine es zu ſehr ein Schönſingen, und die be⸗ des Deutſchen Lyzeums⸗Club mit ganz großem 3 of; ſe lückliche Hand. Das Heranwogen der gabte Künſtlerin darf ſich den Charaktergeſan 8 ü i iht:„Si ſer vor allem i Was der oſtdeutſche Myſtiker Angelus Sileſius Weules de n de n Ke geſang Erfolg, worüber die Preſſe ſchreibt:„Die beſt⸗ * 1* 3 751 xen und die durch ſorgfältigere Ausſprache der Konſonant iti i 1ti uck kam, iſt Be⸗ iechen wagte:„Gott kann nicht ſein verklärte Erſcheinung der Götterburg Walhall— nach Wagner„das— akkreditierte Mannheimer Sopraniſtin Eliſabeth eutſchland dieſe ohne mich“— dieſes Verkettetſein von Welt in„wolkigen Höh'n“ war eine würdige Sicht⸗ en Sprache“ Brunner konnte ihren zahlreichen Triumphen 1241 2 4 41 1u2 7V 2 5 7 n no—* 2 2 2 2 wiener f In. er ſich feleßz erloft-- Dunch männpafte Tat barmachung 5 Muſik, wie mam ſ 2— Wie pfleglich kebondelt Erich 3 l1- neue anrerhen, indem ſie bei obigem Konzert . in Dienſt der Allgemeinheit an gleicher Stätte kaum ſo eindrucksvoll ge⸗ ſtroem, abermals ein herzbezwingender Sieg⸗ in allen Ehren beſtand. Sie nennt in ihrem en den Beginn ienſt 8 ſehen hatte. Auch die Waberlohe warf der fried, den ſtabgereimten Vers! Ebenfalls ver⸗ dramatiſch timbrierten, quellenden, gut gebil⸗ us brachte dann Die„Götterdämmerung“ ſtellt gleichfalls dar, Bildſcheinwerfer wieder„einleuchtend“ auf den ſtändlich waren der harte Hagen von Heinrich deten Organ ein wertvolles Stimmaterial ihr rache die Ziele wie der Egoismus und Materialismus, der Rundhorizont. Nicht minder gut wurde das Hölzlin und ſein Giebichsbruder Gunther⸗ eigen, das ſich durch ausgezeichneten Sitz und isdruck. Dann Fluch des Goldes, überwunden werden kann warme Hell-⸗Dunkel der Muſik in den Nacht⸗ Daniel, deſſen entwicklungsfähige Bariton⸗ Natürlichkeit auszeichnet. Innere Beteiligu hrung gebracht, zurch den Opfergedanken. Gibt es eine Hüh. ſzenen durch die Beleuchtung unterſtützt. Da⸗ ſtimme ſich um heldiſche Akzente bemühte, die lieh ihrem ſchlichten Ve 005 8 er tiefſten Ein⸗ kenſchöpfung, die das Zeitgefühl des heutigen gegen dünkte uns der Sonnenaufgang, der vom den dämoniſchen Alberich Trieloffs aus⸗ W cren, wan i 4 deutſchen Menſchen vollkommener verkörpert? Gianz der acht Hörner und dem Strählen der zeichneten. Jrene Zieglers ſamtener Alt Wagnerſcher Arien, ſowie Brahmsſcher, Wolf⸗ ein Telegramm Das Nationaltheater hat den Schlußabend Geigen ſo wundervoll gemalt wird, nicht blen⸗ ſchwelgte auf den getragenen Noten der erſten ſcher und Straußſcher Lieder Wärme“. Die des vierteiligen mufikdramatiſchen Gleichniſſes dend genug fürs Auge. Und mußte der Aus⸗ Norn und der Waltraute. Erika Müllers Künſtlerin wurde ſehr gefeiert und in Anbe⸗ nit hohem künſtleriſchem Ernſt vorbereitet. blick von der Giebichungenhalle, die allerdings ſchlanker, lichter Sopran ſtand der Gutrune tracht des großen Erfolges für ein weiteres geſichts ſolch gründlicher Vorarbeit, wie ſie nicht notwendig zur Wormſer Hofhaltung des wohl an. Konzert verpflichtet. in dem dieſe it dem heim rliehen. *. — Die Reiſenden, Jahrgang 5— A Nr. 306— Seite 6 „Hakentreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 8. Juli die heute vormittag im Mannheimer Hauptbahnhof weilten, machten ſehr erſtaunte Augen, als von der Rheinbrücke herkommend eine Lokomotive in den Bahn⸗ hof rollte, die eher einem großen Kinderſpiel⸗ zeug alich, als daß ihr der Titel Lokomotive zukam. Als das ſeltſame Vehikel zum Halten gebracht wurde, konnte man feſtſtellen, daß es die erſte Lokomotive der Welt war, die vor hundert Fahren Stephenſon gebaut und als „Adler“ in Betrieb genommen hatte. Aller⸗ dinas war es nicht die Originalmaſchine, ſon⸗ dern eine getreue Nachfertigung der erſten Lokomotive. In Kaiſerslautern hat die Reichs⸗ bahn dieſe Lokomotive bauen laſſen, die in Nürnberg zur Hundertiahrfeier der Eiſenbahn gezeigt wird. Die Lokomotive„Adler“ befindet ſich gegen⸗ wärtig auf der Ueberführungsfahrt nach Nürn⸗ berg, und es iſt ganz ſelbſwerſtändlich, daß ſie auf eigener Achſe die Strecke zurücklegt. Man billigte ihr eine Höchſtgeſchwindigkeit von 30 Kilometer in der Stunde zu und ſchuf für ſie einen eigenen Fahrplan. Es können aber ohne Schwierigkeiten bis zu 75 Stundenkilo⸗ meter aus der Maſchine herausgeholt werden, die ihr ſtändiges Bedienungsperſonal hat. Auf den einzelnen Abſchnitten werden ihr natür⸗ lich„Lotſen“ beigegeben, das ſind Lokomotiv⸗ führer, die ſtändig die Strecken eines Bezirks fahren und die die betreffenden Strecken⸗ abſchnitte genau kennen. Da ſtand nun das Vehikel auf dem Bahn⸗ ſteig und ließ ſich bewundern. Wenn dann auf dem Nebengleis eine neue Maſchine vorüber⸗ rollte, merkte man ſo recht den Größenunter⸗ ſchied. Die„Adler“ war der reinſte Zwerg gegen die Giganten der Neuzeit, und es war für einen erwachſenen Menſchen gar nicht ſchwierig, über den Keſſel hinweg auf den anderen Bahnſteig hinüberzublicken. Das ſollte einmal jemand bei einer modernen Maſchine verſuchen! Am meiſten imponierte zweifellos der Schornſtein, der von einer ſtattlichen Höhe war, und der oben mit Meſſing verkleidet, ſich etwas trichterförmig erweiterte. Mehr als zwei⸗ einhalb Meter ragte der Schornſtein vom Keſ⸗ ſel aus in die Höhe! Der Keſſel ſelbſt war mit grüngeſtrichenem Holz verkleidet und ruhte auf einem roten Rahmenbau. Die Maſchine wurde als Dreiachſer gebaut und zwar kamen die beiden kleineren Achſen ſo zu liegen, daß die Räder in der Höhe nicht über den Rahmen hinausragten, während die Räder der mitt⸗ leren Achſe den Rahmenbau durchbrachen und durch eine Auflage ähnlich eines Kotflügels geſchützt waren. Der Führerſtand iſt lediglich mit einem nie⸗ deren Schutzgitter ausgeſtattet worden, das verhindern ſoll, daß das Perſonal von der Maſchine herunterfällt. Einen Schutz gegen Witterungseinflüſſe und Rauch aibt es nicht, denn die Maſchine iſt vollkommen frei und die Handariffe liegen ebenfalls ſo frei, daß man ſie faſt vom Bahnſteig aus bedienen kann. Durch eine Kuppelung verbunden iſt der ſogenannte Tender, der den Waſſerbehälter enthält und zur Aufnahme des Brennſtoffes dient. Früher heizte man dieſe Maſchinen nur mit Holz. Aber jetzt auf der Ueber⸗ führungsfahrt kann man ruhig etwas Kohle zuſchürenn Der Waſſerbehälter hat ein Faſ⸗ funasvermögen von zwei Kubikmeter, und ſo Anordnungen PO Neckarſtadt⸗Oſt. Die noch nicht abgeholten Gewinne aus dem Glückshafen vom NS-⸗Volksfeſt können am Dienstag, 9. Juli, zwiſchen 19 und 20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, in Empfang ge⸗ nommen werden. Letzter Termin! Evtl. übrig blei⸗ bende Gewinne werden der NSV zugeteilt. Feudenheim. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, Antreten der Nürnberg⸗Fahrer im großen Marſch⸗ anzug im Schulhof.— Mittwo ch, 10. Juli, 20 Uhr, Antreten der Nürnberg⸗Fahrer im großen Marſch⸗ anzug Endſtation Käfertal. Seckenheim. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des„Deutſchen Hofs“ Beſprechung der politiſchen Leiter. Uniform: Dienſtanzug. Kaſſen⸗ ſtunden: in den erſten drei Wochen des Monats je⸗ weils jeden Montag und Donnerstag von 20 bis 22 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 9. Juli, 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Für die Nürnberg⸗Fahrer großer Marſchanzug. Neuoſtheim. NS⸗Volksfeſt. Alle Volksgenoſ⸗ ſen und Volksgenoſſinnen von Neuoſtheim und Um⸗ gebung werden zu unſerem am Samstag, 13. Juli, in fämtlichen Räumen der Rennwieſe ſtattfindenden Volksfeſt herzlichſt eingeladen. Darbietungen für groß und klein, für jung und alt wechſeln in bunter Reihenfolge. Samstag, nachm. 3 Uhr am Feuer⸗ bachplatz Aufmarſch der geſamten Jugend und Be⸗ teiligung der Bevölkerung unter Vorantritt der HJ⸗ Kapelle zum Volksfeſt auf der Rennwieſe. Konzert der SA⸗Kapelle, Tanz und ſonſtiges Allerlei von 3 bis um 3. Deutſches Jungvolk Jungbann 1 u. 2/171. Stelle K S. Letzter Ter⸗ min für die Wettkampfkarten iſt der 9. Juli. Unter⸗ ſchriften nicht vergeſſen! Jungbann 1 und 2/171. Ich weiſe nochmals darauf hin, daß eine Ueberbeanſpruchung der Pimpfe und Führer zu unterbleiben hat. Führerbeſprechungen und Führerdienſte ſind ſo zeitig zu ſchließen, daß die HJ⸗Zapfenſtreichgrenze eingehalten wird. Der Jungbannführer. BdM, Untergau 171 Rheintor. Am Dienstag, 9. Juli, Antreten aller Nichtturnerinnen um 19.15 Uhr in Kluft auf dem Marktplatz. Für alle Turnerinnen ab 19 Uhr Turnen zum Sportfeſt auf dem Stadion. Neckarſtadt⸗Oſt. Sport zum Sportfeſt am Montag, 8. Juli, um 19.30 Uhr im Herzogenriedpark, Dienstag, h. Juli, Volkstanz. Antreten Pflicht. Sozialſtelle des Untergaues 171. Die Hitler⸗Frei⸗ hlatzſpenden werden ſofort auf dem Untergau in N2, 4 abgegeben. Der fauciende„Adler“ im AauupthᷣEL f Die erſte Lokomotive der Welt in Mannheim mußte in Mannheim bereits wieder Waſſer ge⸗ faßt werden, nachdem auf der Ahgangsſtation Kaiſerslautern der Tank gefüllt worden war. Allerdings brauchte die„Adler“ nicht zur Waſſerfaßſtation fahren, ſondern man hängte einen einfachen Waſſerſchlauch in den Waſſer⸗ behälter hinein, und in kürzeſter Zeit war die Arbeit erledigt. Angekuppelt an die Maſchine war noch ein älterer Eiſenbahnwagen, der das für die Fahrt erforderliche Holz geladen hatte. Nachdem man die Maſchine tüchtig von allen Seiten beſtaunt und feſtgeſtellt hatte, daß ſie außer dem Namensſchild noch den alten Tupen⸗ ſchild„Robt. Stephenſon and Comp. Inaineers, Neweaſtle upon Tyne“ trug, war die Abfahrts⸗ zeit herangekommen. Natürlich aing die Ab⸗ fertigung wie bei einem richtigen Zug, und erſt als das Sianal auf freie Fahrt geſtellt worden war und der Stationsvorſteher ſeine Abfahrtstafel gehoben hatte, konnte die Reiſe beginnen. Der von Mannheim bis Heilbronn mit⸗ fahrende„Lotſe“ hatte ſich eiligſt in den Deutſchlands erſte Eiſenbahn mit Dampfkraft(Eine Auafnhme aus dem Jahre 1835.) Frack geworfen und den Zylinder auf⸗ geſetzt, um die Fahrt auch in dieſer Hinſicht möalichſt hiſtoriſch werden zu laſſen, nachdem er ſchon einmal über eine hiſtoriſche Maſchine zu kom⸗ mandieren hatte. Nach einem ſchrillen und lanagezogenen Pfiff, der jeder neuen Maſchine alle Ehre ge⸗ macht hätte, wurde der Schieber betätiat, und lanaſam ſetzte ſich die Lokomotive in Bewe⸗ aung. Zuerſt gab es zwar einige keuchende Töne, aber dann bewegten ſich doch immer raſcher die Räder, und in ziemlich flotter Fahrt rollte die„Adler“ aus dem Bahnhof. Aus ihrem hohen Schornſtein qualmte es ganz mächtig, aber das ſoll ja früher noch ſchlimmer geweſen ſein. Auf dem Bahnſteig und auf dem Lindenhofſtea hatten ſich ſehr viele Zu⸗ ſchauer eingefunden, die intereſſiert dieſem alten Vehikel nachſchauten, das ahnen ließ, wie früher einmal der Eiſenbahnbetrieb ge⸗ weſen iſt. . Deutsches Nachrichtenbüro(M) e ec enehn Achkung! Betriebsführer! Haſt du ſchon von dem BdM⸗Freizeitlager für Jungarbeiterinnen gehört? Gib unſeren Kameradinnen in deinein Betrieb Gelegenheit, in froher Gemeinſchaft ſich die ſo notwendige Kraft und Geſundheit zu ſammeln! Er⸗ mögliche du ihr einmal im Jahr eine Erholung in Licht und Sonne. Sie wird durch freudige Arbeit und Einſatz all ihrer Kraft dir für die Freizeit danken! Dienſt an der Geſundhe it iſt Dienſt an der Nation! der NSDAꝰ Feudenheim. Dienstag, 9. Juli, 8 Uhr, Antreten im Schulhof zum Sport. Quartiermeldung nicht ver⸗ geſſen! Frauenamt der DAßð Hausgehilfen. Montag, 8. Juli, 20.30 Uhr, iſt in L 13, 122a Heimabend der Ortsgr. Humboldt (Maria Landvatter). Hausgehilfen. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, iſt im Heim Heimabend der Ortsgr. Neckarſtadt⸗Oſt (Emilie Rödel) und Schwetzingerſtadt(Maria Roth). Hausgehilfen. Der Heimabend für die Ortsgruppe Feudenheim(Anna Diehl) iſt Dienstag, 9. Juli, im Schützenhaus. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsgruppenleiterinnen! Die Beſprechung findet nicht am Dienstag, 9. Juli, ſondern am Donnerstag, 11. Juli, 15.30 Uhr, in der Ge⸗ ſchäftsſtelle L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11) ſtatt. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 9. Juli, 20.15 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Amt für Berufserziehung Ingenieure, Techniker, Werkmeiſter. Montag, den 8. Juli, 20.15 Uhr, in C 1, 10/11, Zimmer 25, 3. Stock Betriebswarteverſammlung der Techniker und In⸗ genieure. Arbeitsdank. Die am Verkauf der Zeitſchrift„Deut⸗ ſcher Arbeitsdienſt“ intereſſierten Arbeitsdienſt⸗Kame⸗ raden melden ſich umgehend bei Franz Sterner, Mannheim, G 2, 13, zwiſchen 8 und 10 Uhr. Arbeits⸗ paß mitbringen! Weibliche Angeſtellte. Montag, 8. Juli, 19.30 Uhr, im Heim, N 4, 17(Zimmer 7) Textil.— Uebungsfirma Geſchw. Groß, Schuhſpezialhaus. Lei⸗ tung Erna Zalfen im Heim, N 4, 17, pünktlich 20 Uhr. — Dienstag, 9. Juli, 20 Uhr, im Heim N 4, 17 (Zimmer 7) Textil. Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) Mittwoch, 10. Juli, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens Schulungsveranſtaltung des NSeLB, Kreis Mannheim. Gauinſpekteur Pg. Kramer, Mdg, ſpricht über„Das Weſensgefüge des Nationalſozialismus“. DAß— Kreisſchule Dienstag, 9. Juli, fällt der Schulungsabend aus. Nächſter Abend: Donnerstag, 11. Juli. NS⸗Volkswohlfahrt Schwetzingerſtadt. Am 16. und 18. Juli bei freiem Eintritt und unter Führung: Beſuch der Ausſtellung „Die deutſche Seele“ im Schloßmuſeum. Alle NSV⸗ Mitglieder können ſich beteiligen. Anmeldungen auf der Geſchäftsſtedle(Schwetzinger Straße 116). Die Polizei meldet: Mehrere Verletzungen erlitt eine Radfahre⸗ rin, die bei der Fahrt durch die Feudenheimer Allee mit einem Motorrad zuſammenſtieß. Ein vorbeifahrender Perſonenkraftwagen brachte die Verletzte, die die Schuld ſelbſt treffen ſoll, nach dem Städtiſchen Krankenhaus. Bei dem Zuſammenſtoß wurden beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt. Durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes ſtieß auf der Kreuzung M 1/ N 2 ein Poſt⸗ kraftwagen mit einem Kraftrad zuſammen. Der Kraftradfahrer erlitt hierbei Verletzungen und wurde mit einem Perſonenkraftwagen nach ſeiner Wohnung gebracht. 40jähriges Geſchäftsjubilüum. Die Inhabe⸗ rin der Wirtſchaft„Zum Ofenloch“ in C2, 13/14 konnte ihr 40jähriges Geſchäftsjubiläum begehen. Frau Katharina Leibersberger, die jetzt im 66. Lebensjahre ſteht, führte nach dem Tode ihres Gatten Johann Leibersberger im Jahre 1918 die Wirtſchaft gemeinſam mit ihrer Tochter zur Zufriedenheit ihrer alten und neuen Stammkundſchaft weiter und hat es ver⸗ ſtanden, die Wirtſchaft in jeder Weiſe auf der Höhe zu halten, ſo daß dieſe auch heute noch immer ein beliebter Aufenthaltsort der Mann⸗ heimer Volksgenoſſen bildet. Wir gratulieren 4 zu ihrem Jubiläum recht erzlich. Oeutſche Militärmuſik im Friedrichsp Für Sonntagnachmittag und abend der Südweſtdeutſchen Konzertd nes Bernſtein gelungen, im Friedrichspark ei Konzertveranſtaltung aufzuziehen, die ihre A ziehungskraft nicht verfehlte. kannte Reichsbund⸗Orcheſter Muſiker Deutſchlands, Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen, veranſtaltete dieſe beiden Kon⸗ zerte mit wechſelndem Programm unter dem Motto„Alte Kameraden...“. Die Leitung lag in den' bewährten Händen des Obermuſik⸗ meiſters Max Vollmer vom 2. bad. Greng⸗ dier⸗Regiment Nr. 110. Wenn Militärmuf erklingt, ſind die alten Soldaten wie auch die Jugend bei der Hand, und es packt ſie wie einſt, da ſie noch in Reih und Glied mitmarſchierten. Wenn auch ein Teil von ihnen zur Teilnahme am Reichskriegertag in Kaſſel von Mannhei abweſend war, andere wohl auch wieder d zahlreichen Volksfeſte der NSDAR haben mögen, ſo hatte ſich doch auch eine re ſtattliche Zahl im Friedrichspark eingefunde um vertrauten Klängen zu lauſchen. Die ge⸗ kommen waren, kamen voll auf ihre Rechnun nur machte ſich recht erfriſchende Kühle etwa unangenehm bemerkbar. Ein wechſelſeitige Programm von Märſchen, Walzern, Charakter⸗ ſtücken und auch klaſſiſchen Stücken ſorgte f dem Erfolg dieſes Sonntags recht zufrieden ſein. Armin. Die Fachſchaft Muſikerzieher der Orts⸗ muſikerſchaft Mannheim veranſtaltet in der Zeit vom 8. biß zum 13. Juli ſechs Vorführungsabende, bei denen eine Reihe von Inſtrumental⸗ und Ge⸗ ſangsſchülern der der Fachſchaft angehörende Lehrkräfte muſizieren werden. Es wird da bei beſonders darauf hingewieſen, daß der 5. Abend Werke mit Orcheſterbeglei⸗ tung bringt. Der erſte Abend findet heute im„Caſino, K 1, 1, ſtatt. . Auf der Schauſpielſchule der Frankfurter Theaterhochſchule beſtanden, wie uns gemeldet wird, auch die aus Mannheim Prüfung mit gutem Erfolg. Letztere war eine Schülerin von Willi Birgel. rinnen wurden an das Deutſche Theater in Memel verpflichtet. Rundfunk⸗Programm Dienstag, den 9. Juli Stuttgart:.45 Choral, Bauernfunk,.00 Gymnaſtik, .30 Konzert,.15 Gymnaſtik, 10.15 Fremdſprachen, 11.00 Hammer und Pflug, 12.00 Konzert, 14.00 Allerlei, 15.15 Blumenftunde, 16.00 Muſik, 17.00 Konzert, 18.25 Franzöſiſch, 18.50 Opernkonzert, 19.40 Der Stand des Fernſehens, 20.15 Muſik, 21.00 Kehre ſtammenden Schülerinnen Hedwig Auch und Lotte Wolf⸗Sturm ihre Beide Schüle⸗ 4 So wen der Bauer ter vorau⸗ 4 weiß nicht 3 ren Em ſphäriſche kungen de⸗ daß alles ustiere, iſt, zuerſt immer rech —4 37 rung, die Urzeiten h die Schwal über dem weil, beei Wietteränd 4 Boden hin 1 Kraniche 1 fühlen, ſa Baumkron dem Gehöl Auf den überhaupt Sinn funkt weil ſeine 4 dieſe Luft 4 der Außen F v die Erde 1 einwühlen, ſten Waſſe uben de man zieml wetter ode im Anzu wie überha bei nahend ſchwinden, kannt, den empfinden —— an,! chutzbieten Silbermöw Gewitter g die ſich, au⸗ iſt, durch ä— Flügelſchla⸗ ündende„ ſcharfen ho das Geſchr⸗ kennt wohl Vögel irren terungsänd beherrſcht darauf zu zurück— alles vergeben, 22.30 Muſik, 24.00—.00. von Kammermuſik. 4 einer geſchü Deutſchlandſender:.00 Choral,.15 Fröhl. Morgen⸗ wenn das muſik,.20 Morgenſtändchen, 10.45 Fröhl. Kinder. ausfühlt, f. garten, 11.30 Die Landfrau ſchaltet ſich ein, 12.00 Wal, 16 Mittagskonzert, 14.00 Allerlei— von zwei bis drei! d in 15.10 Mütterſtunde, 16.00 Muſik im Freien, 17.20 Bäume, wi Jugendſportſtunde, 19.05 Und jetzt iſt Feierabend, vor dem 2 20.10 Klang durch den Sommerabend, 22.30 Eine hat man i kleine Nachtmuſik, 23.00—24.00 Kammermuſik. obachtung g ausfühlen. engliſchen( Rheinwasserstand n * 7. 35 8. 7. 35 4 1 Waldshut„ 335 55. Rheinielden 4 Breisach„ 307 309 HANS Kehh!!l.„„„„„„ 390 390 Mazanun.„„ 5⁵² 563 Mannheim 472 494 Kaub„„„„„ ö 308 326. 1 Kölin.. 287 295 Neckarwasserstand 3 53. Fortſe 4. 7. 55 8. 7. 85 Diedesheieie:n 6¹ 67 3 Die Vera Mannheim 45⁵ 477 ſtens im er freude für lhr Heim durch Reinigen lhrer Beruner Ateller Colrink in fenpiche 5mniln Fülstemmöbe öfeaen im ganzen Stück Lanej. Erfahrung R. 10332 und Ersatzteile in allen Preisl. 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(13 602“% dem 0..9. Kunststsse „Ich denke speriol-Geschäfr Dr. Gloſſi für hhoto u. Kino er hatte die ſier iſt, das Der Oberf „Die Geſc 8. Juli 1935 iedrichspark bend war es ektion Johan⸗ drichspark eine „die ihre An⸗ is beſtens bhe⸗ ſem. Militär⸗ ſe Mannheim⸗ beiden Kon⸗ m unter dem e Leitung lag s Obermuſik⸗ bad. Grena⸗ Militärmuſik wie auch die t ſie wie einſt, itmarſchierten. ur Teilnahme zn Mannheim ch wieder die AP eingefunden, chen. Die ge⸗ hre Rechnung, Kühle etwas wechſelſeitiges rn, Charakter⸗ ten ſorgte für as anweſende l, ſo daß auch ötig wurden. war der tanz⸗ iedrichsparkes kitternacht bei n Tanzrhyth⸗ r konnten mit angelockt zuch eine recht Jahrgang 5— A Nr. 306— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 8S. Juli 1935 Weitersinn und Wefferangst der Liere So wenig ſich der Städter um ſie kümmert: der Bauer weiß genau, daß die Tiere das Wet⸗ ter vorausfühlen und richtet ſich danach. Er weiß nicht, daß nach den neueſten Unterſuchun⸗ Ler dieſe Fähigkeit der Tiere auf einer beſon⸗ ren Empfindlichkeit gegen die durch atmo⸗ ſphäriſche Störungen hervorgerufenen Schwan⸗ kungen des Luftdrucks beruhen. Doch er weiß, daß alles Hausgeflügel, wie überhaupt die ustiere, wenn ein Wetterſturm im Anzug iſt, zuerſt ſehr unruhig werden, ſich dann aber immer rechtzeitig in den Stall flüchten, mag das Unwetter noch ſo ſchnell kommen. Die Erfah⸗ rung, die ihm von ſeinen Vorfahren und ſeit Urzeiten her im Blut liegt, ſagt ihm auch, daß die Schwalben, ehe ein Unwetter losbricht, dicht über dem Boden haſtig hin⸗ und herſchießen, weil, beeinflußt von der bald einſetzenden Wetteränderung, auch die Mücken über dem Boden hin⸗ und herzucken. Dagegen ſteigen die Kraniche hoch, wenn ſie ein Gewitter voraus⸗ fühlen, ſammeln ſich die Stare in dichten Baumkronen und fliehen die Rotkehlchen aus dem Gehölz in die menſchennahe Scheune. Auf den Wetterſinn der Vögel kann man ſich überhaupt gut verlaſſen, denn dieſer ſechſte Sinn funktioniert beim Vogel— wohl deshalb, weil ſeine Knochen ſoviel Luft enthalten, und j dieſe Luft in ſeinem Körper die Veränderungen cht Anun der ewiſſermaßen mitmacht— oft geradezu verblüffend ſicher. Wenn die Hühner der Orts⸗ die Erde aufſcharren und ſich ins Erdloch hin⸗ einwühlen,—*———— 30 der 4 13 8. bis ſten Waſſerlache zu tauchen verſuchen, und die 13 Tauben aſitzen, faſt ohne ſich zu regen, kann ital⸗ und Ge⸗ man ziemlich ſicher damit rechnen, daß ein Un⸗ angehörenden wetter oder zumindeſtens ein tüchtiger Regen Es wird da⸗ im Anzug iſt. Daß Möwen und Seeſchwalben en, daß der wie lherhaupt auf freiem Meer lebende Vögel terbeglei⸗ findet heute Frankfurter ird, auch die Schülerinnen Sturm ihre tere war eine Beide Schüle⸗ e Theater in bei nahendem Sturm auf einmal ſpurlos ver⸗ ſchwinden, iſt jedem erfahrenen Seemann be⸗ kannt, denn ihr unglaublich feines Voraus⸗ empfinden zeigt ihnen die Sturmgefahr ſo —— an, daß ſie faſt immer rechtzeitig eine chutzbietende Küſte erreichen können. Die Silbermöwen der Nordſee künden Regen und Gewitter gewöhnlich durch ſtarke Unruhe an, die ſich, auch wenn der Himmel noch ganz hell iſt, durch ängſtlich warnende Rufe und erregtes lügelſchlagen kundgibt. Auch das regen⸗ ündende„Pint⸗pink“ des Buchfinken und die ſcharfen hohen Ruftöne des Regenpfeifers oder das Geſchrei der Krähen kurz vor dem Regen kennt wohl jeder Naturfreund. Und alle dieſe Vögel irren ſich nie. Denn ſie fühlen die Wit⸗ nm terungsänderung ſo ſtark, daß ſie einfach davon beherrſcht ſind und nicht anders können, als darauf zu reagieren. 00 Ghmnaſtir, Das Leben in der freien Natur hat auch die Zunze höheren Tiere zu guten Wetterkennern ge⸗ 0 Muſik, 17.00 rnkonzert, 19.40 tſik, 21.00 Kehre iſik, 24.00—.00 Fröhl. Morgen⸗ Fröhl. Kinder⸗ ſich ein, 12.00 zwei bis drei! n Freien, 17.20 macht. Haſen und Wildkaninchen ziehen ſich, wenn ein Unwetter droht, in ihre Gruben und Röhren zurück, während das Reh, ängſtlich er⸗ regt, von ſeinem gewohnten Standort nach einer geſchützteren Stelle hinüberwechſelt. Und wenn das Almvieh ein ſtarkes Gewitter vor⸗ ausfühlt, flüchter es nach unten und, falls ein Wald in der Nähe iſt, in den Schutz der Bäume, wogegen die Schafe in ihrer Angſt vor dem Wetter höher ſteigen. An Schafen Schafherden wie toll, raſten in wilder Ver⸗ wirrung nach allen Seiten ins Weite und waren einfach nicht einzufangen. Erſt als die Erdſtöße wieder vorüber waren, beruhigten ſich auch die Schafe wieder. In ihrem Vorgefühl für Erdbeben ſind die Katzenhaie den Schafen allerdings weit überlegen. Japaniſche Natur⸗ forſcher ſtellten feſt, daß die Katzenhaie, die normalerweiſe ziemlich ruhig und träge ſind, jedesmal und zwar immer genau ſechs Stun⸗ den vor einem Erdbeben ſehr aufgeregt und zappelig wurden. Im Verlauf der eingehenden Unterſuchungen ergab ſich, daß rund 80 Pro⸗ zent der Katzenhaie mit Sicherheit jedes Erd⸗ beben ſechs Stunden vorausſfühlen. Faſt alle Fiſche ſind ſehr empfindlich gegen elektriſche Einflüſſe in der Atmoſphäre und da⸗ mit feinfühlige Wettertiere. Viele Seefiſche ziehen ſich, ehe ein Sturm anhebt, in die Tiefe, andere wieder werden ſehr unruhig, und genau ſo wetternervös benimmt ſich ſogar der rieſige Grönlandwal. Bei den meiſten Süßwaſſer⸗ fiſchen äußert ſich die Wetterunruhe bekannt⸗ lich darin, daß ſie beſonders gern beißen. Und weil die kleinen Schmerlen, wenn eine Wetter⸗ trübung naht, mit Sicherheit an die Waſſer⸗ oberfläche ſteigen, nennt ſie der deutſche Volts⸗ mund lieber gleich„Wetterfiſche“. Ein naher Verwandter von ihnen, der Schlammpeitzger, fühlt Gewitter und Regenfälle ſogar ſchon volle vierundzwanzig Stunden voraus und zeigt ſeine Mißſtimmung darüber ebenfalls da⸗ durch, daß er immer wieder an die Oberfläche ſteigt und erregt nach Luft ſchnappt. Beſon⸗ ders wettetempfindlich ſind ferner die Schollen, Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Käthe Dorſch als Minna von Barnhelm. Auin.: PBZ(2) HB-Bildstock Die Maclif eler Drei iſt Feierabend, nd, 22.30 Eine hat man übrigens auch die erſtaunliche Be⸗ nermuſik. obachtung gemacht, daß ſie ſogar Erdbeben vor⸗ ausfühlen. Als vor einigen Jahren in der engliſchen Grafſchaft Cambridgeſhire ein Erd⸗ nd beben erfolgte, gebärdeten ſich kurz vorher die 35 8. 7. 35 3 383 HANS DOMINIK 390 2 563 2 494 3 326 7 295 and 53. Fortſetzung ðᷣh 8. 7. 35 67 Die Veranda war leer... Schien wenig⸗ 477 ſtens im erſten Moment leer zu ſein. Als er weiter in das Haus hineingehen wollte, hörte — er plötziich eine Stimme. Auf einem niedrigen und Ersatzteile in allen Preisl. Puilpv kue lange Rötterstr. 26 Schweißerei pfesto⸗ * 25394 K 4 Am besten gleich z0 curthoriv⸗ Meldung.“ Diwan in der Ecke der Veranda ſaß ein Menſch mit brauner Haut. Fragen in Schwediſch vorbringen konnte, Noch ehe er ſeine ſprach der Inder ihn engliſch an. Nur wenige Worte. Einen Sinn habe er darin nicht ent⸗ Verkautsstelle decken können, ſo ſehr er auch auf dem Rück⸗ 85 wege darüber nachgedacht habe. BRäader Wie die Worte hießen, wollte der Oberſt Gummi wiſſen. „Jawohl, Herr Oberſt! Der Menſch ſagte zu mir: Was du ſuchſt, iſt nicht hier; was hier iſt, ſuchſt du nicht.“ „Nonſens!... Humbug!... Indiſche Gau⸗ — kelei!“... Der Oberſt ſtieß es wütend zwiſchen und den Zähnen hervor. Dann wurde er wieder dienſtlich und fragte weiter: „Wenn ich Sie recht verſtanden habe, Macpherſon, ſind die drei geſuchten Perſonen in dem Hauſe und ſtehen auch nicht im Be⸗ griff, es zu verlaſſen.“ „Jawohl, Herr Oberſt, das Auf einen Wink des Oberſt verließ der iſt meine echotte das Zelt. Oberſt Trotter blickte wieder auf ſeine Uhr. „Ich denke, Doktor, in einer Stunde haben 3 wir die Burſchen.“ Dir. Gloſſin veachtete den Oberſten gar nicht Er hatte die Hände über dem rechten Knie ge⸗ 40. 25 faltet und wiederholte mechaniſch die Worte Atmas:„Was Du ſuchſt, ift nicht hier; was bier iſt, das ſuchſt du nicht.“ Der Oberſt wurde ungeduldig. „Die Geſchichte fängt jetzt an, Herr Doktor. Copyright by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherh) G. m. b.., Berlin. Werde ich den Vorzug haben, Sie dabei an meiner Seite zu ſehen?“ „Ich ziehe es vor, mir das Abenteuer ſehr von weitem anzuſehen.“ „Sie werden hier in fünf Minuten allein ſein.“ „Ich werde es zu ertragen wiſſen. Die Ein⸗ ſamkeit birgt keine Gefahr.“ „Wie Sie wollen, Herr Doktor.“ Der Oberſt trat auf den Platz, und wie durch Zauberei verſchwanden die Zelte. Die Kochgeſchirre wurden zuſammengepackt. Alles wurde in Taſchen und Ruckſäcken unterge⸗ bracht. Es dauerte wirklich nur fünf Minu⸗ ten, dann ſtand Dr. Gloſſin einſam in der Waldlichtung. Eine Kolonne von einund⸗ zwanzig Mann bewegte ſich vorſichtig und lautlos durch den dichten Wald hin auf das Truworhaus zu. Dr. Gloſſin blieb noch fünf Minuten ruhig wartend ſtehen. Dann zog er eine kleine Pfeife und ließ in kurzen Pauſen ſchrille Pfiffe ertönen. Das Gebüſch teilte ſich. Ein Mann erſchien und ging auf den Doktor zu. „Sergeant Parſons zur Stelle.“ „Es iſt gut, Parſons. Sie ſahen die ein⸗ undzwanzig Narren hier abziehen?“ Sergeant Parſons grinſte. Die Engländer waren ſeine Freunde nicht. „Ich ſah ſie talabwärts ziehen, Herr Doktor.“ „Sie haben vierzig Mann bei ſich?“ „Jawohl, Herr Doktor. Vierzig ausgeſuchte Burſchen.“ „Gut bewaffnet.“ „Nebel, Tränen-und Mordtau.“ „Die andern haben Mantelgeſchoſſe. geſamt viertauſend Schuß.“ Ins⸗ Wie TIiere Unwelfer ankünden deren Verhalten dem Nordſeefiſcher deshalb auch oft als Kennzeichen für das zu erwartende Wetter gilt. Aber auch viele Kleintiere gehören zu den Wetterkündern, auf die man ſich ganz gut ver⸗ laſſen kann. Daß Bienen ein ſehr feines Vor⸗ gefühl für Witterungsumſchläge haben, weiß jeder Imker. Droht zum Beiſpiel ein Ge⸗ witter, ſo ſind ſie ebenſo wie die Fliegen und Mücken ungewöhnlich ſtechluſtig. Regen, der für den nächſten Tag in Ausſicht ſteht, künden ſie in der Regel dadurch an, daß ſie abends viel ſpäter in den Stock zurückkehren. Gute Wetterkenner ſind mitunter auch die Spinnen, die vor Ausbruch eines Unwetters ihr Netz verlaſſen und ſich anderswo ein ſicheres Ver⸗ ſteck ſuchen. Zum Schluß noch ein luſtiges Beiſpiel. Im Zoologiſchen Garten in München leben zwei Rotbüffel. Maſſige Tiere mit einem gewal⸗ tigen wehrhaften Gehörn. Dieſe beiden Rot⸗ büffel ſind nun untrügliche Wetterpropheten. Wenn ſie nämlich am Abend„tanzen“, das heißt, ſich ſchnell und gewandt und ſchier un⸗ ermüdlich um ſich ſelbſt drehen, weiß man, daß das Wetter am nächſten Tag heiter wird. Und im Ernſt: es ſtimmt immer! M. A. v. Lütgendorff. Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Walter Werner wird als Gottſchalt in„Käthchen von Heilbronn“, als Zuſt in„Minna von Barnhelm“ und als Leerſe in „Goetz von Berlichingen“ auftreten. Gedenkmarken zur Hundertjahrfeier der Deutſchen Reichsbahn Anläßlich der Hundertjahrfeier der Deutſchen Reichs⸗ bahn hat die Reichspoſt dieſe vier Gedenkmarken nach Entwürfen des Münchener Malers Karl Diebitſch ge⸗ ſchaffen. Sie zeigen die Abbildungen der erſten Loko⸗ motive„Der Adler“(6 Rpf.), eine Schnellzugsloko⸗ motive(12 Rpf.), den„Fliegenden Hamburger“ (25 Rpf.) und eine Stromlinten⸗Schnellzugslokomo⸗ tive(40 Rpf.). Die neuen Wertzeichen können auch im Auslandsverkehr verwendet werden. Die Ausgabe be⸗ ginnt am 10. Juli. Weltbild(M5 Deutſche Spitzenfilme für die Internatio⸗ nale Filmkunſt⸗Ausſtellung in Venedig Für die 3. Internationale Filmkunſt⸗Aus⸗ ſtellung, die vom 10. bis 25. Auguſt 1935 in Venedig ſtattfindet, hat der Herr Reichsminiſter für Volksauftlärung und Propaganda ange⸗ ordnet, daß folgende Filme in den Wettbewerb um den Preis des Duee geſtellt werden ſollen: „Triumph des Willens“,„Der alte und der junge König“ und„Hermine und die ſieben Aufrechten“. Außerdem ſollen folgende Filme außer⸗ halb des Wettbewerbs in den verſchiedenen Theatern in Venedig zur Vorführung gelan⸗ gen:„Regine“,„Peer Gynt“,„Abſchieds⸗ walzer“,„Hände am Werk“,„Ich für Dich, Du für mich“,„Oberwachtmeiſter Schwenke“,„Am⸗ phitryon“,„Stradivari“,„Ich liebe alle Frauen“. Von deutſchen Kulturfilmen ſollen gezeigt werden:„Der Ameiſenſtaat“,„Der König des Waldes“,„Deutſchland kreuz und quer“,„Leben unter dem Eis“,„Schmetterlingsleben“, „Bauernſtand mit Künſtlerhand“ und„Der Lüneburger Silberſchatz“. Soweit bis jetzt feſtſteht, werden ſich 18 Län⸗ der an der 3. Internationalen Filmkunſt⸗Aus⸗ ſtellung beteiligen, und zwar außer Deutſchland noch Amerika, England, Frankreich, Holland, Indien, Italien, Japan, Oeſterreich, Polen, Portugal, Rumänien, Rußland, Schweden, Schweiz, Spanien, Tſchechoſlowaker und Un⸗ garn. Von allen Ländern werden die film⸗ künſtleriſchen Spitzenleiſtungen gezeigt werden. Gerade deshalb erhält die Auswahl der deut⸗ ſchen Filme, die in Venedig gezeigt werden ſoll, ihre beſondere Bedeutung. „Allright, Sir. Werden uns vorſehen.“ „Gut, Parſons. Folgen Sie mit Ihren Leuten ungeſehen den Engländern. Sie ken⸗ nen Ihre Aufgabe?“ Den gleichen Pfad, den vor einer Viertel⸗ ſtunde einundzwanzig Engländer hinabgegan⸗ gen waren, folgten ihnen jetzt einundvierzig Amerikaner. Dr. Gloſſin blieb auf der Lich⸗ tung zurück. Oberſt Trotter erreichte mit ſeinen Leuten in einer halben Stunde das Truworhaus. In der fahlen Nachtdämmerung lag es deutlich vor ihnen. Er ließ ſeine Leute in weitem Bo⸗ gen ausſchwärmen, bis die beiden äußerſten Flügel vor der Vorderſeite des Hauſes zu⸗ ſammenſtießen. An dieſer Stelle des Kreiſes hielt ſich der Oberſt ſelbſt auf. Langſam zog ſich die Kette bis an den mannshohen, durch Birkenteer braunrot gefärbten Holzzaun zu⸗ ſammen. Oberſt Trotter ſchwang ſich auf den Zaun, um als erſter in den Garten zu ſpringen. Da krachte ein Schuß. Er kam aus einer ber kleinen Schießſcharten zu beiden Seiten der Haustür. Haarſcharf pfiff das Projektil am Kopf des Oberſten vorüber und riß ein Stückchen Stoff an der rechten Schulter ab. Der Oberſt gelangte unverſehrt in den Garten, und an allen anderen Stellen der Um⸗ zäunung folgten ihm ſeine Leute. Aber dies Eindringen war das Signal für ein Maſſen⸗ feuer, das aus allen Fenſtern und Luken des Hauſes begann. Das Truworhaus war mit Munition gut verſorgt. Es hatte den viertau⸗ ſend Schüſſen der Angreifer reichlich die drei⸗ fache Zahl entgegenzuſtellen. In geſchloſſenen Feuergarben ſprühten die Geſchoſſe aus Fen⸗ ſtern und Luken und fegten durch den Garten. Hier und dort verriet ein Aufſchrei, daß der eine oder der andere von den Engländern ge⸗ troffen worden war. Es gab Verwundete und Tote. Nur dadurch, daß die Angreifer, ſoweit ſie überhaupt noch lebten und bewegungsfähig waren, ſich zu Bo⸗ den warfen, jeden Buſch, jede Bodenfalte als Deckung nutzten und alle Künſte des Kolonial⸗ krieges anwandten, gelang es ihnen, Meter um Meter näher an das Haus heranzu⸗ kommen. In der Deckung eines ſtarken Wacholder⸗ geſtrüppes lag Oberſt Trotter. Die Kugeln umpfiffen ihn. Jetzt bedauerte er es, dem Rate des Amerikaners nicht gefolgt zu ſein. Seine Leute ſchoſſen nur noch vereinzelt und zielten dabei ſorgfältig auf die Punkte, von denen die Feuerſtröme der Verteidiger her⸗ kamen. Hier und dort hatten ſie auch Erſolg. Oberſt Trotter konſtatierte trotz ſeiner recht ungemütlichen Lage, wie hier und dort eine Schießſcharte nach einem glücklichen Treffer der Angreifer verſtummte. Trotz alledem... das Rezept des Ameri⸗ kaners... den dickſten Lufttorpedo von oben⸗ her und unverſehens auf den gottverdammten Kaſten geworfen... Oberſt Trotter wurde die Empfindung nicht los, daß der Plan recht viel für ſich hatte. Zweihundert Meter bergaufwärts ſtand Dr. Gloſſin und beobachtete durch ein gutes Glas den Kampf. Er gab für das Leben der Eng⸗ länder keinen roten Cent mehr. Wenn die Angegriffenen ihr Feuer gut leiteten, mußten ſie die wenigen Angreifer bei dieſem Muni⸗ tionsaufwand zu Hackfleiſch zerſchießen. Unge⸗ achtet aller Deckungen und Schleichkünſte. Um ſo mehr wunderte ſich der Arzt, daß etwa die Hälfte der Engländer immer noch am Leben war, daß ſie ſogar langſam, aber unaufhalt⸗ ſam das Feuer der Verteidiger zum Schwei⸗ gen brachten. Jetzt feuerte die eine Schmal⸗ wand des Hauſes nicht mehr. Der letzte Tref⸗ fer von engliſcher Seite hatte dort eine kräf⸗ tige Exploſion verurſacht. Bedeutendere Mu⸗ mußten in die Luft gegangen ein. Wenige Minuten warteten die Angreifer noch. Dann ſtürmten ſie gegen dieſe ſchmale Seite vor. Eine ſchmale Tür, aus ſtarken Bohlen gefügt, war ihr Ziel. Axthiebe tra⸗ fen das Holz. Krachend gaben Schloß und Angeln nach. Die Angreifer wollten über die gefallene Tür in das Innere dringen, aber ſie kamen nicht dazu. (Fortſetzung folgt.) A 2 * ——— — 7 * 9 5—3 7 —— 2— * 7 L. 3 2—,. 2— „Golch öͤbck“, der neue zehnerkanadier Bootstaufe beim Kanuſport Oſt Draußen bei der Feudenheimer Fähre, an der Landſtraße gelegen, ſteht das vorbildlich einge⸗ richtete Bootshaus des alteſten Mannheimer Kanutlubs, des„Kanuſport Oſt“ e. V. Etwas über hundert Mitglieder zählt dieſer Klub nur, aber ſie aue ſind feſt miteinander verbunden in wahrer Freundſchaft und ſportlicher Kamerad⸗ ſchaft. Und in ihren Reihen wird der Geiſt wah⸗ rer Vaterlandsliebe und tief empfundener Volksgemeinſchaft gehegt und gepflegt. Nichts könnte das beſſer beweiſen, als die Bootstaufe, die am Sonniagmorgen im Bootshausgarien ſtattfand. Einen Zehner⸗Kanadier galt es zu taufen. Er iſt ausſchließlich für die Jugend be⸗ ſtimmt. Eine nachahmenswerte opferwiuige Tat, die es jungen Wenſchen, die ſich kein eigenes Boot leiſten können, erlaubt, im geſunden Waſ⸗ ſerſport ihre Kräfte zu ſtählen und durch gro⸗ ßere Wanderfahrten die ganze Schoönheit unſe⸗ rer herrlichen deutſchen Gaue tennenzulernen. Mit Blumen und Flaggen geſchmückt lag das ſchmucke Boot auf den Böcten, flantiert von Einer⸗Kajats, die ebenfalls der Taufe harrten. Die Taufrede hielt Vereinsführer Profeſſor Dr. R. Duttlinger. „Gorch Fock“ lautet der Name des neuen Bootes. Keinen beſſeren Namen könnte das Boot tragen, das Hilfsmittel ſein ſoll, junge deutſche Menſchen zu geſunden, charatterfeſten, vaterlandsliebenden Männern zu erziehen. „Gorch Fock,“ der Name eines der beſten deutſchen Männer, verpflichtet. In unübertreff⸗ licher Weiſe erzählte Prof. Dr. Duttlinger die Lebensgeſchichte des großen Fiſcherſohnes aus Fintenwerder. Fiſcher wollte er werden, wie es ſein Vater war, doch er war zu ſchwach. Der Junge, den es mit Macht zum Meere zog, kam zu einem Krämer in die Lehre. Doch auch in dieſem Be⸗ ruf ſtellte er wacker ſeinen Mann. Kienau, der keine höhere Schule beſucht hatte und nie im Ausland war, ſprach und las fließend ſechs Sprachen. In Meiningen, der alten Kunſtſtätte, entdeckte er ſeine Sendung als Dichter. Ein Erbſtück ſeiner Mutter, die ganze Briefe in Versform zu ſchreiben pflegte. Wem anders konnten ſeine Reime gelten als den geliebten Eltern und dem Meere, zu dem es ihn immer wieder mit Urgewalt hinzog. Endlich kam er nach Hamburg. Er war ſeinem Meere wieder nahe. Der Kaufmann Kien au wurde nach des Tages Mühen zu„Gorch Fock“, dem Dichter. Er war in der Zwiſchenzeit zu einem ſtattlichen, kraftvollen Mann geworden. Mit eiſerner Ener⸗ gie hatte er durch Leibesübungen ſeinen ſchwächlichen Körper geſtählt. Und als der Krieg ausbrach, da beſann ſich der 36jährige Familienvater keinen Augenblick und meldete ſich freiwillig zur Marine. Aber als Infanteriſt zog er an die Oſtfront und ſpäter vor Verdun. Endlich gelang es ſeinen immerwährenden Be⸗ mühungen, zur Marine verſetzt zu werden. Er fuhr zur See. Der Traum ſeines Lebens war in Erfüllung gegangen. Es war ein kurzer Traum. Bei Skagerrak ſtarb er den Heldentod. An einer kleinen, däniſchen Inſel warf ihn die See aufs Großes Radrennen auf der Phönix⸗ Kampfbahn am 14. Juli 1935 Der RRC Endſpurt 1924 Mannheim veran⸗ ſtaltet am Sonntag, 14. Juli 1935, das große Radrennen um das goldene Rad von Mann⸗ heim(100 Runden Punktefahren). Außerdem findet ein Fliegerhauptfahren, Zugendfahren, ſo⸗ wie 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren ſtatt, das Fahrer wie Wachtmeiſter⸗Schenk(Berlin), Kleinegrefe-Markuſe(Dortmund), Möller⸗Eich⸗ horſt(Frankf.), Donicke⸗Kömmelt(Köln⸗Hürth), Spang⸗Borg(Berlin⸗Dortmund), Benicken⸗ Schneider(Stuttgart), Pfeifer⸗Keilbach(Stutt⸗ gart), Stamm⸗Kneller(Köln⸗Ehrenfeld), Gebr. Klemenz(Offenbach), Gräſer⸗Berner(Mann⸗ heim) u. a. m. am Start ſehen wird. Da der RRé Endſpurt ſein erſtes diesjähriges Rennen veranſtaltet, wäre es zu wünſchen, daß ein guter Beſuch zuſtande kommt. Land. In fremder Erde ruht„Gorch Fock,“ aber nahe iſt er doch ſeinem deutſchen Meer, deſſen Wellen ihm das Schlummerlied zum letz⸗ ten Schlaf rauſchen.„Dentt immer daran, Jun⸗ gens, wenn ihr den Namen eures Bootes nennt,“ rief der Redner der jugendlichen Be⸗ fatzung zu,„denkt immer mit Ehrfurcht an dieſe Männer, für die nur eines galt: Deutſchland, Deutſchland über alles, über alles in der Welt“. Die beiden begeiſtert geſungenen Nationalhym⸗ nen ſchloſſen die eindringliche Rede wirtungs⸗ voll ab. Ein zehnjähriges Mädchen vollzog die Taufe. Champagner floß über den Bug des Bootes: „Ich taufe dich„Gorch Fock“. Alsdann er⸗ hielten auch die Kajaks die Weihe. Eck. Bruſtmeiſter wurde Cſik, der Krauler Am Samstag begannen im Kaiſerbad die Budapeſter Schwimmmeiſterſchaften. Zum Er⸗ ſtaunen der zahlreichen Zuſchauer wurde der Europameiſter im Kraulſchwimmen, Ferene ECſik, Meiſter über 200 Meter Bruſt. Er ſiegte in der allerdings nicht erſtklaſſigen Zeit von :56,8 Min. Frl. Györfi wartete über 100 Meter Rücken mit einem neuen ungariſcher Rekord auf. Sie verbeſſerte die Höchſtleiſtung auf:26,2 Minuten. Der neue Zehnerkanadier des„Kanuſport Oſt“ Rlftegsfeier beim LB 1898 Geckenheim Lange Zeit gehörten die Handballer des TV 1898 auch zu denen, die im Schatten der glücklicheren Konkurrenten der erſten Spiel⸗ klaſſe kämpften. Nun iſt ihnen in der Saiſon 1934½5 der große Wurf gelungen. Nun haben auch ſie ſich den Platz an der Sonne geſichert und ringen in der kommenden Spielzeit mit Waldhof, VfR uſw. um die Punkte. Ein ſchö⸗ ner Erfolg der Seckenheimer, die nacheinander die Kreismeiſterſchaft und die Bezirksmeiſter⸗ ſchaft an ſich brachten, nachdem man lange 8 ergebnislos in der Kreisklaſſe gekämpft atte. Zu Ehren der tüchtigen Handballer gab es am letzten Samstagabend in der Turnhalle des Vereins einen Feſtball mit gleichzeitiger Siegerehrung. Etwas ſpät begann ja die Sache, erſt weit über 9 Uhr drehten ſich die erſten Paare nach den Klängen der Tanzkapelle Rudi Klein. Dafür hatte aber alles ſchon die nötige feſtliche Stimmung mitgebracht. In beſonders freudiger Stimmung befanden ſich natürlich die Mannen der erſten Handballelf, die an beſon⸗ ders feſtlich geſchmückten Tiſchen placiert wa⸗ ren. Völlig beſetzt war der geräumige Saal, als gegen 11 Uhr die offizielle Siegerehrung vor⸗ genommen wurde. In trefflichen Worten wies der Feſtredner Weis auf die hohe Bedeutung allen Sportes als Faktor körperlicher und cha⸗ rakterlicher Erziehung hin. Was Turnvater Ludwig Jahn begonnen, das führe heute Adolf Hitler in ſeinem Sinne weiter. Sein begeiſtert aufgenommenes„Sieg Heil“ galt dem Führer, worauf die beiden Nationalhymnen geſungen wurden. Auf der Bühne waren mittlerweile die glückſtrahlenden Handballer der erſten Elf angetreten, denen mit entſprechenden Begleit⸗ worten von ihrem Spielwart kleine Ehrenge⸗ ſchenke überreicht wurden. Beſondere Anerken⸗ nung ſprach der Spielwart dem Mannſchafts⸗ führer aus, der ſeit acht Jahren in der Mann⸗ ſchaft ſteht und ſie nun zum Aufſtieg in die erſte Spielklaſſe geführt hat. Beſondere An⸗ erkennung fand aber auch Engelter, der be⸗ kannte Waldhofmann, der als Trainer der Seckenheimer Handballer großen Anteil an dem etwas unerwartet gekommenen Erfolg der Mannſchaft hat. Natürlich hatten ſich auch eine Reihe Gratu⸗ lanten eingefunden, um mit teilzuhaben an dem Freudenfeſt ihrer Seckenheimer Sportkamera⸗ den. Waldhof, Pfalz Ludwigshafen und der T Jahn Seckenheim hatten kleine Abordnun⸗ gen entſandt. Ebenſo waren Gauſpielwart Steinbach und Bezirksſportwart Hoch⸗ ſtetter aus Mannheim gekommen. Der kleine offizielle Teil des Abends war bald vorüber und mit fröhlichem Tanz ging die Feier bis in den frühen Morgen hinein weiter.—art. Meber 40 Gportpläge in Verlin! 30prozentiger Zuwachs in acht Jahren Die Stadt Berlin hat dieſer Tage Ermitt⸗ lungen über die Zahl der im Verwaltungs⸗ aebiet der Reichshauptſtadt vorhandenen Spiel⸗ und Sportplätze angeſtellt. Insgeſamt aibt es in Berlin 404 ſolcher Plätze, alſo etwa 30 Pro⸗ zent mehr als die letzte Zählung im Jahre 1927 ergab. Mehr als die Hälfte dieſer Plätze werden von privaten Spiel⸗ und Sportverei⸗ nen unterhalten, während der Reſt, alſo etwa 153 Plätze, von der Stadt ſelbſt oder von Reichs⸗ und Staatsbehörden verwaltet werden. Alle Spielwieſen, Ferienſpielplätze und ſon⸗ ſtige von den einzelnen Jugendämtern unter⸗ Vom Kampf Schmeling— Paolino Harter Schlagwechſel zwiſchen Schmeling Presse-Bild-Zentrale (rechts) und Paolino. ger anzubringen, während ihn Schmeling ſichert kontert. Paolino verſucht, einen rechten Schwin⸗ HB-Bildstock haltenen Plätze ſind in der ermittelten Zahl einbegriffen. Es ergibt ſich alſo, daß in den letzten acht Jahren— von 1927 bis 1935— ein Zuwachs von nur 30 Prozent zu verzeichnen iſt Die Zuwachsziffer ſteht in gar kei⸗ nem Verhältnis zu dem ungeheu⸗ ren Aufſchwung, den der Sport in den letzten Fahren gerade in den Großſtädten des Reichs genommen hat. Es iſt alſo auf dieſem Gebiete noch viel zu tun, um den Anforderungen und dem wach⸗ ſenden Bedürfnis nach ſportlicher Betätigung zu entſprechen. Es darf auf der anderen Seite natürlich nicht verkannt werden, daß der Neuanlage von Sportplätzen oftmals aroße Schwierigkei⸗ ten, vorwiegend finanzieller Art, entgegenſtehen und ferner von dieſer Zählung nur die Sport⸗ plätze unter freiem Himmel erfaßt ſind. wäh⸗ rend in den letzten Jahren, gerade nach der Machtübernahme, der Neubau zahlreicher Sporthallen und Turnhäuſer erfolgte, die in der Zählung nicht mit einbegriffen ſind. Die 404 in Berlin gezählten Spiel⸗ und Sportplätze umfaſſen einen Raum von 1125,21 Hektar. Es iſt hier im Verhältnis zum Jahre 1927 eine Flächenzunahme von 400 Hektar feſtzuſtellen. 71 v. H. der geſamten Fläche ent⸗ fallen auf reine Spielflächen, während der reſtliche Teil von Wegen, Auskleidehallen. Zu⸗ ſchauertribünen und Unterkunftsräumen be⸗ anſprucht wird. Allein 12 v H. ſämtlicher in Berlin vorhandener Plätze liegen im Bezirk Treptow. Nur die Bezirke Tempelhof, Char⸗ lottenbura, Wilmersdorf und Reinickendorf weiſen noch mehr als 30 Sporwlätze auf. Be⸗ merkenswert bei dieſer Aufſtellung iſt auch die Tatſache, daß innerhalb der 6 dichtbeſiedelten Innenbezirke, in denen rund zwei Fünftel der geſamten Berliner Bevölkerung zuſammen⸗ gedrängt ſind, nur 29 Sportplätze, alſo 1⁰ v. H. der Geſamtzahl, liegen. Aber auch hier iſt zu hoffen, daß durch die Beſtrebungen zur Auflockerung der Innenſtadt dieſem Uebel⸗ ſtand im Laufe der nächſten Jahre abgeholfen werden kann. HB-Bildstock Rennen zu Köln Athanaſius Sieger im„Robert⸗Gerling⸗Preis“ 1. Wallenſtein⸗Rennen(2400 Mark, 1000 Meter): 1. Kameradſchaftler(K. Narr); 2. Edel⸗Bitter; 3. Mär⸗ chenprinz; f. Auſtria, Irmgard, Niobe. Tot.: 85, 17, 15, 12.10 2. Marmor⸗Rennen(1950 Mk., 1200 Meter): 1. Flü⸗ ſterton und Alpha(tot); 3. Centurio; f. Nikolaus, Dauerlauf. Tot.: 8, 15(f. 15), 54, 27:10(f. 16). 3. Frohnhof⸗Jagdrennen(4000 Mark, 4000 Meter): 1. Rabenſteiner(A. Uhl); 2. Agnus; 3. Roſenkrieg; f. Legitimiſt, Leithirſch, Feudal. Tot.: 77, 28, 17, 17:10. 4. Robert⸗Gerling⸗Preis(25 000 Mk., 2400 Meter): 1. Athanaſius(E. Grabſch); 2. Ehrenpreis; 3. Ebro; f. Airolo, Renvers. Tot.: 15, 12, 26:10. 5. Palaſtpage⸗Rennen(4000 Mk., 1800 Mtr.): 1. Po⸗ larſtern(E. Stock); 2. Sonnenfalter; 3. Atlas; ferner Gnom, Saarfels, Miſſouri, Laufpaß, Mogul. Tot.: 74, 22, 26, 20:10. 6. Lycaon⸗Rennen(2400 Mk., 1400 Meter): 1. Löffel⸗ mann(A. Lommatzſch); 2. Miſſiſſippi; 3. Paramour; f. Letzter Sioux, Feuerzauber, Praſſer, Alpha. Tot,: 42, 23, 26:10. 7. Georgios⸗Rennen(1950 Mk., 2000 Mtr.): 1. Melle (W. Höllein); 2. Stobno; 3. Orſina; f. Feuerheld, Roſen. Tot.: 22, 16, 20:10. 8. Kirſchblüte⸗Hürdenrennen(2400 Mk., 2900 Mtr.): 1. Segelflug(A. Ohſt); 2. Vicky; 3. Springflut; 4. Barolea; f. Baden, Aigan, Charmante, Chevarier, Doppelſprung, Huſar. Tot.: 72, 16, 17, 14, 15:10. Tages⸗Doppelwette 5. und 6. Rennen: 282:10. Karlshorſt 1. Roſenkönig⸗Jagdrennen(3500 RM., 3200 Meter): 1. La Géralda(B. Ahr); 2. Pouilly; 3. Princeß Ro⸗ nalda; ferner: Martgraf, Gräfentonna, Fehler, Tulla, Tot.: 135, 32, W, 23210.— 2. Kornblumen⸗Jagdrennen(4500 RM., 3600 Mtt.): 1. Was Ihr wollt(Lt. Klewitz); 2. Fino; 3. Stein⸗ bruch; ferner: Horos, Wiſa Fonspertuis, Ol'Man Rivo, Eiſack. Tot.: 21, 14, 25, 24:10.— 3. Sommer⸗Hürden⸗Ausgleich(4000., 3000 Mtr.): 1. Herero(R. Flieth); 2. Arabba; 3. Tortoiſe Shell; ferner: Cſoda, Palladio, Pera, Tumult, Roſella, Gipſy Race. Tot.: 55, 25, 32, 74:10.— 4. Elanus Flachrennen(2500 RM., 1400 Meter): 1. Rheinwacht(J. Raſtenberger); 2. Perugia; 3. Quiſt; ferner: Gaſtrolle, Gandhi, Lapſus, Ming, Reichsbahn, Molly. Tot.: 31, 14, 12, 19:10.— 5. Landsberg⸗Jagdrennen(7000 RM., 5000 Mtr.): 1. Kotette(W. Wolff); 2. Honorius; 3. Creolin;.: Gemma, Jubel, Laus. Tot.: 26. 23, 27:10.— 6. Heumond⸗Flachrennen(3500 RM., 1600 Meter): 1. Talbot(Am. Schlaefke); 2. Cortina; 3. Mailänder; 4. Baſtler; ferner: Horus, Poet's Fancy, Jasmin, Honeska, Venuſta, Liebesfeuer, Fresca, Liebesarie. Dot.: 25, 13, 16, 14, 19:10. 7. Schüler⸗Hürdenrennen(3000 RM., 2400 Meter): 1. Perlmutter(H. Bismarck); 2. Famor; 3. Divi⸗ dende; ferner: Mumies Mahal, Torquato, Stobel, Mannteufel, Liebmich, Reiher, Mattiacum, Fogaſch. Tot.: 23, 12, 12, 18, 20:10.— 8. Langes Flachrennen(3400 RM., 2600 Meter): 1. Blaſon und Seraphine(tot); 3. Freibrief; 4. Mar⸗ land; ferner: Silberſtreif, Meinitz, Aviſo, Glasbläſer, Sultan II1, Darius, Pater, Rückert, Abendgeläut, Cyklop, Nobel, Habgier. Tot.: 87, 33:10(f. Blaſon) 57,34:10,(f. Seraphine) 34, 28:10.— Magdeburg 1. Stendaler Flachrennen(1050 RM., 1800 Meter): 1. Luftklappe(P. Krug); 2. Atina; 3. Khedive; fern.: Siegburg, Adlerfalke. Tot.: 30, 12, 12, 2. Preis von Luiſengarten(1500 RM., 1600 Mtr.): 1. Pesne(Ch. Cooter jr.); 2. Rolanda; 3. Ra; 4. Eiſold; ferner: Palawitha, Vera., Kampf, Auri⸗ gena, Leony, Phaedra. Tot.: 59, 13, 12, 15, 17:10.— 3. Biederitzer Ausgleich(1500 RM., 1350 Meter): 1. Habmichlieb; 2. Lachteufel; 3. Chinafreude; ferner: Gulsler, Verdi, Fürſt Caſimir, Palmenländer, Metter⸗ nich. Tot.: 52, 15, 17, 10:10.— 4. Sommer⸗Ausgleich 1850 RM, 1600 Meter): 1. Sperling(W. Kuſſatz); 2. Fra Diavolo; 3. Den⸗ noch; ferner: Tarquinia, Lebensweg, Mondfee. Tot.: 217 13, 14, 1210. 5. Amazonen⸗Preis(1150., 1350 Mtr.): 1. Con⸗ ſuela(Frl. E. Schlaefke); 2. Palfrey; 3. Joa; ferner: Teifi, Verführerin, Wildapfel. Tot.: 16, 11, 12, 13710. 6. Burger Flachrennen(900 RM., 1200 Meter): 1. Dominikaner; 2. Goldfiſch: 3. Paciencia; 4. Wal⸗ küre; ferner: Loval, Palawitha, Mirador, Luxuria, Moſaik, Panther. Tot.: 15, 12, 15, 24, 7. Harzburger Ausgleich(1700 RM., 2100 Meter): 1. Caramba(Völkl); 2. Kriegsflagge; 3. Emſchi;.: Friedenau, Rheinfels. Tot.: 54, 13. 15, :10.— e Jahrgang 5. Badens wir (Bericht der bar Der Saiſona im Berichtsmon Die günſtige 2 ſichten haben di faltung des 2 hinderlich warer Teile der Wirtſ den Saiſonerfol ſchen Wirtſchaft ſtriellen de zur Auswirkun⸗ hegt werden, da im Juni 1935 zeichen für der Geſamt im Berichtsmon können. Neue nicht ein. Auf liche Teilerf im weſentlichen wenigen Ausna Ber Die feſte 2 Intereſſef etwas erhöht bei neuen Käuf kundſchaft wei Im Vorderg aktienmark Entwicklung des Beſchäftigungsſt Auch auf den feſtigungen im? infolge der rege falls Neuanſcha Kapitalbildung Steigerung der kommt, erhöht Montanwer Gewinn von 12% wannen, die 1 waren vernachlä um 2 Prozent 1½j Prozent höl zahlte man teilr der Vorwoche. (153) anzogen, r Deutſche Linoleu Elektromar auf. RWéE, Akku nen 1½—2 Pro etwas feſter, w aktien vernack aktienmark: 1½ Prozent, de Brauerei ein. M 1 bis 1½¼ Prozer ten gingen die hinaus. Ledigli waren einige g NSu ſtiegen von von 67¼ auf 69 neten mit 191 n Nach den erſter ter feſt, Farb markt waren? im Verlauf wie ſchul dung kon Markt der Re lag freundlich. Hoeſch gefragt, w Am Auslan ſchäft ſehr ſtill. Der Gel dm Satz für Tagesge teilweiſe darunte Am Valute und gab gegenül Die Grund Realiſationen fe Schuckert 1/½ Pi drückt. Farben k Nachbörsl Lloyd 395/,ꝗ Vere Der Dollar kar Pfund mit 12,29 Der Einhe werte war ül gewannen 5½, ger Jute 3 und Heidenauer Papi Punkte niedriger Frank Effekte feiwerzinsl. We Lor keichsanl.» 1 ſut Ot Keichsanl. Bavern Staat vI Aü Abl d Dt R Sehutzgebiet( Augsbure Stadt v Heidelbs. Gold v Lodwiesh v. 26 8 Mannhm Golo v. Mannbeim von 27 iemasenssStadt v Mhm Ablös Altb lless Ld Liau K 1 h Kom Goldhvo. do Goldanl. v à30 do Goldanl v 20 Bay Hvo Wechs( Frkt Hvo Goldb. Ftankt Lion 4 Ftkt Goldofdbr vV Fekf Goldofbr Lie Mein Hvo Mein Hyo Llau Ffalz Hvo Gadoft älz Lian fälꝛ Anteilschein Vfſz Hvo Goldko enein Hvp Gdpfdl do-9 do. 12, 13. Llon do Gdkom. 1- dudd Boder Llou GrobhrftwW Mhm. Eind Akt Obl v Khein Main Donau Vet Stahlv/ Obl v Farhenind v 2 Mezik amort inne do äugß v 99 Hestert Goldtrente Tork Baadad] Unsarnst Goldren industrie-Aktiet geeomulatoren Gevs. eneffb Z2ellstoff Bayr Motor- Werl Berl Liceht o Kraf Ranetel Kleinlein iemen Besieb 0 Iown Boverl Mht Cement Heidelbert „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 8. Juli 1935 Badens wirtſchaftliche Lage im Monat Juni GBericht der badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer) Der Saiſonauftrieb der Induſtriewirtſchaft hat ſich im Berichtsmonat auch in Baden verſtärkt durchgeſetzt. Die günſtige Witterung ſowie die guten Ernteaus⸗ ſichten haben die Hemmungen beſeitigt, die einer Ent⸗ faltung des Inlandsgeſchäftes im Vormonat noch hinderlich waren. Beſonders die witterungsabhängigen 3 Teile der Wirtſchaft erhielten ſtarken Auftrieb. Neben den Saiſonerfolgen dürfte in der Belebung der badi⸗ ſchen Wirtſchaft auch die Hebung der indu⸗ . ſtriellen deutſchen Geſamtkonjunktur zur Auswirkung kommen. Es darf die Hoffnung ge⸗ hegt werden, daß die Erhöhung der Beſchäftigtenziffer im Juni 1935 im Wirtſchaftsbezirk Baden ein An⸗ zeichen für eine dauernde Beſſerung der Geſamtwirtſchaftsla ge darſtellt und die im Berichtsmonat erzielten Erfolge behauptet werden köͤnnen. Neue Störungen im Auslandsgeſchäft traten nicht ein. Auf einzelnen Gebieten ließen ſich erfreu⸗ liche Teilerfolge erzielen. Die Rohſtofflage iſt im weſentlichen unverändert. Die Preiſe blieben, mit wenigen Ausnahmen, ſtabil. Berliner Börse Die feſte Tendenz in der Vorwoche hat das ZIntereſſe fur die Altlenmöärkte wieder Beſchäftigungsſtand der Eiſen⸗ HB-Bildstock erling⸗Preis“ „ 1000 Meter): l⸗Bitter; 3. Mär⸗ de. Tot.: 85, Meter): 1. Flü⸗ io; f. Nikolaus, 10(f. 16). 4 rk, 4000 Meter): ; 3. Roſenkrieg; ot.; 77, 28 ., 2400 Meter): preis; 3. Ebro; 10. 00 Mtr.): 1. Po⸗ 3. Atlas; ferner Mogul. Tot.: Neter): 1. Löffel⸗ ; 3. Paramou r, Alpha. Tot Mtr.): 1. Melle ; f. Feuerheld, Mk., 2900 Mtr.): 3. Springflut; ante, Chevalrier, „%14, 15:10. n: 282:10. ., 3200 Meter): 3. Princeß Ro⸗ ,„ Fehler, Tulla. ., 3600 Mir): Fino; 3. Stein⸗ ertuis, Ol Man ., 3000 Mit): Tortoiſe Shell; t, Roſella, Gipſy rugia; 3. Quiſt *— ., 1600 Meter): ; 3. Mailänder; Fancy, Jasmin, sca, Liebesarie. ., 2400 Meter): amor; 3. Divi⸗ rquato, Stobel, iacum, Fogaſch. .„q 2600 Meter): eibrief; 4. Mar⸗ viſo, Glasbläſer, rt, Abendgeläut, :10(f. Blaſon) ., 1600 Mtr.): landa; 3. Ra; .) Kampf, Auri⸗ 12, 15, 17:10.— afreude; ferner: nländer, Metter⸗ 1600 Meter): iavolo: 3. Den⸗ Mondfee. Tot.: Mtr.): 1. Con⸗ 3. Joa; ferner: 6,½11, 12, rador, Luxuria, 15, 12, .,q 2100 Meter): 3. Emſchi;.: ot.: 54, 13 wannen, ſchüft ſehr ſtill etwas erhöht, ſo daß heute auf faſt allen Gebieten bei neuen Käufen des Publikums und der Provinz⸗ kundſchaft weitere Befeſtigungen eintraten. Im Vordergrund ſtand wieder der Montan⸗ aktienmarkt unter Hinweis auf die günſtige Entwicklung des Ruhrkohlenabſatzes und den guten und Stahlinduſtrie. Auch auf den übrigen Märkten hielten ſich die Be⸗ feſtigungen im Rahmen von 1 Prozent, da die Kuliſſe infolge der regeren Beteiligung des Publikums eben⸗ falls Neuanſchaffungen vornahm. Die zunehmende Kapitalbildung in Deutſchland, die in der weiteren Steigerung der Spareinlagen im Mai zum Ausdruck kommt, erhöht die zuverſichtliche Stimmung. Von Montanwerten hatten Mannesmann mit einem Gewinn von 1½¼ und Ver. Stahl, die 1 Prozent ge⸗ die Führung, Braunkohlenwerte waren vernachläſſigt, Eintracht Braunkohlen blieben um 2 Prozent zurück. Kaliaktien waren bis 1½,ẽ Prozent höher. Auch für chemiſche Aktien zahlte man teilweiſe bis zu 1 Prozent mehr als in der Vorwoche. In Farben, die im Verlauf auf 154½ (153) anzogen, wurde die Ware glatt weggenommen. Deutſche Linoleum befeſtigten ſich um 2 Prozent. Am Elektromarkt fielen beſonders die Tarifwerte auf. RWéE, Akkumulatoren und Rhein. Elektrie gewan⸗ nen 1½—2 Prozent. Auch die Gaswerte lagen etwas feſter, während Kabel⸗ und Draht⸗ aktien vernachläſſigt waren. Am Maſchinen⸗ aktienmarkt ermäßigten ſich Schwartzkopff um 1½ Prozent, den gleichen Satz büßten Engelhardt Brauerei ein. Metallgeſellſchaft, Aku und Stöhr waren 1 bis 1½ Prozent höher. An den übrigen Märk⸗ ten gingen die Befeſtigungen nicht über ½/ Prozent hinaus. Lediglich am unnotierten Markt waren einige größere Befeſtigungen zu verzeichnen. NSu ſtiegen von 27 auf 29 und Glückauf Braunkohlen von 67¼ auf 69½. Reichsbankanteile eröff⸗ neten mit 191 nach 190½. Nach den erſten Kurſen blieb die Tendenz wei⸗ ter feſt, Farben ſtiegen auf 154/. Am Renten⸗ arkt waren Altbeſitz anfangs etwas gedrückt, aber Verlauf wieder erholt. Kommunale Um⸗ ſchuldung konnten 4 Prozent zurückgewinnen. Der Markt der Reichsſchuldbuchforderungen lag freundlich. Von Induſtrieobligationen waren Hoeſch gefragt, während Krupp/ Prozent nachgaben. m Auslandsrentenmarkt war das Ge⸗ Der Geldmarkt lag unverändert leicht. Der Satz für Tagesgeld war mit 3/½ bis 3½ Prozent und teilweiſe darunter zu hören. Am Valutenmarkt war der Dollar angeboten und gab gegenüber dem Pfund 4,96 nach. Die Grundſtimmung blieb trotz einzelner Realiſationen feſt. Aku waren gegen Schluß 1 und Schuckert 1½ Prozent gegen den Tageshöchſtkurs ge⸗ drückt. Farben behaupteten ſich bei 155. Nachbörslich hörte man Farben 155, Nordd. Lloyd 395/, Vereinigte Stahl 895/½. Der Dollar kam amtlich mit 2,478 und das engliſche Pfund mit 12,295. Der Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte war überwiegend feſter. Gladbacher Wolle gewannen 5½, Deutſche Baumwolle 3, Braunſchwei⸗ ger Jute 3 und Stettiner Elektr. Werke 2½ Prozent. Heidenauer Papier und Küppersbuſch waren je zwei Das Organ des Finanzkommiſſariats des UdSSR widmete vor einiger Zeit der ruſſi⸗ ſchen Außenhandelspolitik einen längeren Ar⸗ tikel, nach deſſen Studium man verſucht ſein könnte, die Wirtſchaftslage Sowjetrußlands als glänzend zu bezeichnen. Der Artikel zeigt zu⸗ nächſt recht anſchaulich die Veränderungen in der Struktur der Einfuhr der ÜdSSR und hinterläßt den Eindruck, daß man heute im Ge⸗ genſatz zur Zeit des erſten Fünfjahresplanes, in der man auf Koſten der Bevölkerung um jeden Preis exportieren mußte, kaum noch auf das Ausland, alſo auf Import und Export an⸗ gewieſen ſei. Die n grundlegende Veränderung in der Struktur der Einfuhr der UÜdSSg, bei der nach den Bürgerkriegen der Anteil an Konſum⸗ waren weitaus überwog, führt das Blatt auf die Induſtriealiſierung des Landes im Rah⸗ men des 1. Fünfjahresplanes zurück, wodurch die Einfuhr von Rohſtoffen für die Leichtindu⸗ ſtrie und von Konſumwaren in den Hintergrund geſtellt und die Einfuhr von Schwarz⸗ und Buntmetallen, ſowie von n für die Schwerinduſtrie auf den erſten Platz gerückt wurde. Der prozentuale Anteil der Einfuhr von Ausrüſtungen der UdSSR iſt von 41,9 v. H. im Jahre 1925/26 auf 93 v. H. im Jahre 1931 geſtiegen. Es iſt richtig, daß die UÜdSSR heute nicht mehr in dieſem Maße Rohſtoffe Bau von Fabrikanlagen hereinzunehmen braucht. Es wäre ſogar unverſtändlich, wollte man in Ruß⸗ land die Produktionskapazität noch zu ſteigern verſuchen, denn ſie iſt heute ſchon oft nicht ein⸗ mal zur Hälfte ausgenutzt. Die ruſſiſche Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie produziert weit unter einem Drittel ihrer Geſamtkapazität. Der niedrige Beſchäftigungsgrad iſt nicht ein Ergebnis einer Uebexſättigung des ruſſiſchen Marktes, ſondern ein Beweis für die geringe Leiſtungsfähiakeit der Betriebe. Rußland wird an ſolchen Zah⸗ len heute ſeine Fehlinveſtitionen erkennen, die nur zum Dumpen geeignet ſein und den Bol⸗ feit der Welt fetten Boden geben konn⸗ en. Dem optimiſtiſchen Artikel im Organ des Finanzkommiſſariats ſteht als ſachlich inter⸗ Von Steuergutſcheinen kamen die g7er und 38er Fälligkeiten 12 Pfg. höher zur Notiz. Die übri⸗ gen Fälligkeiten blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1936er 100.62., 1937er 101.62., 1938er 99.37., 1939er 99.25., 1940er 97.62—98.37, 1941er 97—97.75, 1943/48er 96.50—97.37. Ausgabe ſi: 1936er 100.50— 101.25, 1938er 99.25., 1942er 96.62—97.37. Wie⸗ deraufbauanleihe: 1944/45er 68.50—69 37. 88.50—89.25. nnein · Mainische Mittagbörse Bei verhältnismäßig kleinen Umſätzen infolge des Materialmangels ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung der Aktienkurſe auch zum Wochenbeginn fort. Spezielles Intereſſe wandte ſich wiederum den Montanwerten zu, da die letzten günſtigen Mitteilungen aus der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie weiterwirken und beim Publikum neue Kaufaufträge auslöſten. Die Nachfrage ſtammte hauptſächlich aus dem Rheinlande. Geſucht waren be⸗ ſonders wieder Stahlverein mit 89/—90/(89), ferner Mannesmann mit 94(92½/8) und Klöcknerwerte mit 104(103) ſowie Rheinſtahl mit 115(113¼). Schwächer lagen Rhein. Braunkohlen mit minus 2½ Prozent. Kali Aſchersleben erhöhten ſich um 1¼ Prozent und Weſteregeln um 1½¼ Prozent. Im übrigen empfing die Börſe von der weiter günſtigen Entwicklung bei den Sparkaſſen Anregung. J. G. Farben Scheide⸗ anſtalt und Goldſchmidt zogen je 1 Prozent und Rüt⸗ gerswerke 1/, Prozent an. Am Elektromarkt waren Felten mit plus 1/ Prozent ſtärker befeſtigt, Schuckert gewannen 1 Prozent. Etwas ermäßigt waren Sie⸗ mens(— ½ Prozent). Von ſonſtigen Spezialwerten ſtiegen Aku auf 69(68), Metallgeſellſchaft auf 117½ (114¼½). Reichsbankanteile, Schiffahrts⸗ und Verkehrs⸗ Sowjetinduſtrie: Kaum genügend eſſanter eine Artikelſerie gegenüber, die augen⸗ blicklich und auf Grund von Fragebogen zuſammen⸗ geſtellt iſt. Hier äußern ſich Praktiker. So ſchreibt Profeſſor Brilling über den Motoren⸗ bau etwa folgendermaßen: Seiner Anſicht nach bedarf die Fabrikation von Dieſeln einer grundlegnden Rekonſtruktion 75 1936 müſſe eine Produktionsbaſis geſchaf⸗ en werden, um ſtationäre Motoren von 10 bis 15 Ps mit 1000 Umdrehungen in der Minute, ſowie Aggregate mit Pumpen, Dynamomaſchi⸗ nen, Kompreſſoren uſw. bauen zu können. Für Autotraktoren⸗Dieſel ſeien noch keine Normen ausgearbeitet worden, die Einzelteile müßten vereinheitlicht werden. Beſonders rügt er, daß die, wiſſenſchaftliche Arbeit im Dieſelbau ſehr zurückgeblieben iſt, wofür er als Charakteriſti⸗ kum anführt, daß das Leningrader Dieſelinſti⸗ tut im Laufe von drei Jahren nur ein Modell herausgebracht habe, das zudem wegen einer —055 von Mängeln nicht ausgeführt werden önne. Der Ingenieur Schiperowitſch äußert ſich über angewandte Mechanik und weiſt auf die man⸗ gelnde Produktion hin. Der Mangel an Prä⸗ ziſionslagern erlaube nicht, Maſchinen mit einer 5 Umdrehungszahl als 15 000 in der Minute zu fabrizieren.(Deutſchland baut Maſchinen mit einer Drehzahl bis zu 40 000 in der Minute.) Der Mangel an Maſchinen für die dynamiſche Ausbalaneierung von rotieren⸗ den Teilen wirke ſich ungünſtig auf die Präzi⸗ ſion der Werkzeugmaſchinen aus. Auch in der Schmiertechnik ſei die UdSSR⸗Induſtrie zu⸗ rückgeblieben. Bedauerlicherweiſe ſeien den Fachleuten die letzten Errungenſchaften der Technik nur aus der Literatur bekannt. Der Truſt für Feinmechanik„Woti“ bringe nur ver⸗ altete Geräte zum Meſſen der ſtatiſchen Feſtig⸗ keiten heraus. Die Arbeiten, die die wiſſen⸗ ſchaftlich⸗techniſchen Inſtitute geleiſtet haben, ſchläat der Verfaſſer nicht hoch an. Wenn der Verfaſſer des Artikels im Organ des Finanzkommiſſariats ſich dieſer für ihn abſolut greifbaren Quellen bedient haben würde, hätte er die wirtſchaftliche Lage der UdSSgR ſicher anders beurteilt. eee et,Anrikerer Zucker/ Prozent, Daimler/ Prozent bzw. 1½ 0% und Muag/ Prozent an. Zellſtoffwerte lagen ruhi⸗ ger und behauptet. Der Rentenmarkt blieb ſtark ver⸗ nachläſſigt und die Kurſe wieſen kaum Veränderungen auf. Altbeſitzanleihe bröckelten leicht ab. Mäßig höher lagen Zinsvergütungsſcheine mit 90.35. Die Börſe blieb unter kleinen Schwankungen auch im Verlaufe feſt. Neben Montanwerten waren Elektro⸗ aktien und insbeſondere Schiffahrtspapiere beachtet. Hapag ſtiegen auf 36½/½ nach 35/ und Nordd. Lloyd auf 40 nach 38½. Feſt lagen außerdem Eßlinger Ma⸗ ſchinen, Mönus Maſchinen, Hanfwerke Füſſen, Dt. Linoleum und J. G. Farben bei Erhöhungen bis zu 1½, Prozent. Rheinelektra Mannheim ſtiegen auf 142½(140). Renten blieben weiterhin vernachläſſigt. Etwas feſter lagen am Markte der Induſtrie⸗Obliga⸗ tionen die diverſen Stahlvereins⸗Bonds. Höſch und Krupp blieben behauptet. Pfandbriefe und Stadt⸗ anleihen lagen bei zumeiſt unveränderten Kurſen ſehr ruhig. Von fremden Werten zogen Ungarn Gold auf 11,7(11,5) an, während Mexikaner bis/ Prozent nachgaben. Im Freiverkehr erhöhten ſich Kleyer auf 103(102). Tagesgeld unv. 3 Prozent. Metalle Berlin, 8. Juli.(Amtlich.) Elektrolytkupfer (wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam 43 4, Standardkupfer, loco 38, Originalhüt⸗ tenweichblei 18, Standardblei per Juli 18, Original⸗ hüttenrohzink ab Nordd. Stationen 18 ½4, Standard⸗ zink 18½, Original⸗Hüttenaluminium, 98—99proz., in Blöcken 140, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 144, Reinnickel, 98—99proz., 270, Silber in Barren, za. 1000 fein, per Kg. 56%—59½. in der„Sa Induſtrialiſaziju“ erſcheint Juli Auguſt und September Brief 38., Geld 38, Oktober Geld 41,25, November Geld 42, Dezember Geld 42,75, Januar 1936 Geld 43,25, Februar, März, April, Mai, Juni Geld 43,75.— Blei. Tendenz ſtill. Juli, Auguſt, September Brief 18., Geld 18, Oktober, November, Dezember Geld 19,5, Januar, Februar, März, April, Mai Juni 1936 19.5.— Zink. Tendenz ſtetig. Juli, Auguſt, September Brief 18,25., Geld 18,25, Oktober, November Brief 22,5, Geld 20,25, Dezember Brief 22,75, Geld 21,25, Januar 1936 Brief 23, Geld 21,5, Februar, März, April, Mai, Juni 1936 Brief 23,5, Geld 21,75. Baumwolle -Berlin, 8. Juli.(Amtlich.) Juli Brief 13,25, Geld 1318, Abrechnungskurſe alt 1321, neu 1321, Oktober Brief 1298, Geld 1297, Abrechnungskurſe 1298, Dezember Brief 1299, Geld 1297, bezahlt 1299/98/97, Abrechnungskurſe 1298, Januar 1936 Brief 1301, Geld 1300, Abrechnungskurſe 1300, März 1936 Brief 1308, Geld 1307, Abrechnungskurſe 1307. Tendenz ſtetig. Getre ide Rotterdam, 8. Juli.(Anfang.) Weizen(in holl. Gulden per 100 Kg.) Juli 3,55, Sept. 3,40, November 3,30, Januar.35.— Mais(in holl. Gulden per Laſt, 2000 Kg.) Juli 504, September 51, November 51½, Januar 1936 52½. Märkte Pfälz. Obſtgroßmärkte Dürkheim: Erdbeeren 1. Qual. 18—20, do. 2. Sorte 12—18, Schwarzkirſchen 24, rote Kirſchen 18—20, Sauerkirſchen 15—24, Johannisbeeren 12, Stachelbeeren grün 12—15, do. rot 13—17, Heidel⸗ beeren 27, Himbeeren 29—32, Pfirſich 1. Qual. 30— 35, do. 2. Qual. 20—25, Bohnen 23. Abſatz und Nachfrage gut. Lambsheim: Johannisbeeren 11—13, Stachel⸗ beeren grün 12—15, do. rot 18—22, Rotkraut 11, Erbſen—8, Zwiebeln—5½, Bohnen 25—28, Apri⸗ koſen 35. Abſatz und Nachfrage: zufriedenſtellend. Freinsheim: Erdbeeren 15—22, Schwarzkirſchen 22—32, rote Kirſchen 14—23, Sauerkirſchen 16—23, Johannisbeeren 10—12, Stachelbeeren grün 1. Qual. 14—17, do. 2. Qual. 10—14, rote Stachelbeeren 1. Qual. 18—24, do. 2. Qual. 16—18, Heidelbeeren 22—28, Himbeeren 30, Pfirſiche 1. Qual. 34—38, Bir⸗ nen 17, Bohnen 25, Tomaten 27, Pfifferlinge 30. An⸗ fuhr: ca. 1200 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Weiſenheima. S. Erdbeeren 15—22, Schwarz⸗ kirſchen 20—25, Sauerkirſchen 22, Johannisbeeren 11 bis 12, Stachelbeeren grün 14—18, rote Stachelbeeren 20—23, Pfirſich 35—45, Bohnen 25, Aprikoſen 45. Anfuhr: 1000 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. Mannheimer Groſviehmarkt vom 8. Juli Zufuhr: Dem heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren 69 Farren, 85 Ochſen, 127 Rinder und 173 Kühe, zuſammen 554 Tiere, zugeführt. Das Geſchäft. verlief äußerſt lebhaft und wiederum konnten nicht alle Metzger Schlachtvieh bekommen. Höchſtpreis für An Ochſen und Rinder 42 Pfg., für Kühe 39 bis Pfg. Am Kälbermarkt betrug das Angebot 877 Tiere. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 51 und 61 Pfg. Das Geſchäft war mittelmäßig. Am Schweinemarkt war das Geſchäft bei einem Auftrieb von 1799 Stück bewegt. Die feſte Haltung der Kommiſſionäre führte zu einem Aufſchlag. Höchſt⸗ preis für Schweine 52 Pfg. Der Markt wurde ge⸗ räumt. 2 Zufuhr: 85 Ochſen, 69 Bullen, 273 Kühe, 127 Färſen, 877 Kälber, 35 Schafe, 1799 Schweine. Preiſe: Ochſen a) 42, b) 41, e) 40, Bullen 42, 41, Kühe 39—42, 33—38, 27—32, 22—26, Färſen 42, 41, andere Kälber 57—61, 50—56, 40—49, 30—39, Schweine a1)—, 22) 50—52, b) 49—52, c) 49—52, 47—51, g1)—, 32) 44—48. Marktverlauf: Rinder lebhaft, Kälber mittel, Schweine belebt. Mannheimer Pferdemarkt Zufuhr: 32 Arbeitspferde, 500—1300, 35 Schlacht⸗ Cement Heidelbert Punkte niedriger. werte lagen bis/ Prozent höher, ferner zogen Südd. Berlin, 8. Juli. Kupfer. Tendenz ſtetig. pferde 70—180 RM. Verlauf: lebhaft. 3. 6. 7% 7. 1 8. 8 0 10.„ 92.50 92,75 Herſiner Hyp.-Ban— 127,.— Selsenklreh Berzw— Sudd Zucher.. 192,50 192,— Wibner Metall„. 125,— 126,25 Frankfurter 3 3 112•20 123)25 BSe—* 32.— W 33 31— a S 565 13— f0 620 5 13 15— 132730 Zelistol Waldbof 123,25 124,12 4— t— Lerresheim.„Trans Radlo„—„45, Effektenbörse Bisteinzense Pieio Pranüf 3 96.— 545 f Se Fücheim 132.— 132,50 Verticher.-Aktien Durlachet Hof 85,— 535,50 Pfäſz Hvo, Bank 57,50 8/,62[pi. Gebersee-Bhn. 90,12 91,— Loldschmidt. Th. 108,— 110,25] Ver Glanvst Elbert. 160,.—— Aachen Moned.. 11100 1115, estwerzinsl. Werte kichb Werger Br. 95,— 6,—] Reichsbann... 190,50 191,/5[Dresdner Bank. 33,7/5 94,—J Sritzner, Maschinen 40,25 49,25] Ver Hatz Porti t—— Allianz Aligem... 766.— 265.30 2.7..7. Ei Licnt& Kraft. 135,50 135,75] Khein Hvp.-Bank 128,75 129,—[Meininzer Hvb.⸗Bk, 99,.—— Sruschwitz, Textih.2,— 122,—[ver Stahlwerke 59,62 90, Allianz Leben. ꝗ 214.— 715.— br Reichsanl. v 1027 100, 37 100,25J Enzinser Union.. 166,— 106,— Sudd Bodencreditb.—— IReichsbank„. 190,12 191,.— Svano. Werke.. 94,0 86.75 Ver Uſtramarintabr 146,— 144,50 E bi Reichsanl. 30 104,——* Gebr Fahf A6 129.— 129,50 Khein Hvo.-Bank 126,75 129.——** 1407. Voze gi8 br. 129,75 126,75 ee lmoe g,., Venenn mue- 10,40 10,40 f Geis— ad AG f. Rheinsch—— arvenef Berebar estd Kaufhof A- 55, Os„— 94,50 94,50 Sre 131,— 131,— Ot Reichsb Vz 123,62 123,62 14.75 15.— Hedwieshütte— Sos Westeregzeln Alkall“ 125,12 126,87 Neu Guinen.—— —— 90,50 90.37— 105 5⁰ faltlmore Ohlio. Heilmann& Littmann 39,, 38,87 Wi.brahtind. Hamm—— lotavi Min u Eisenb 18,.— 16.— feicelds. Gold„ 20 91.25 91.50 Th Goldschmidt.— 40.80 Uersicher.-Alti AG Verkehrswesen 66,25 67,75 fandet Katiaen 70 50.— na. nernen n ees 213.— 21.— fib ven paieit i 3412] kiseseb, EiesStabi 197)5 18,55 —*— Allianz Leben— 214,.—-Amer Paketi. Hohenlohe Werke 59,3— —% ne,— ent Jer:ie.—— 4 Liees 5 een,— 3 5——] Maand Vers. teibetrieb.. 08,.— 30, e Wd, e,— i— e e ee: 3 90 96,50 5 0 Kahla Porzellan— 0 ar“ 2425 94,45 5 50— 100— Steuergutscheine ndustrie-Aktien 43 Fbe 145 125 Berliner Devisenkurse 94,25 94,25 Bseh 130,25 131.25 Kaliw Aschersleben — a———— 5.— Steuerzutscheine 34 177 40 53 Accumolatoren- Pbr. 178,— 178,— Kischknerwerke.. 102,25 103,11 kret kvv Goldbvv 96,25 90,25 f Kall Chemie 129,50— do. 1935... 107, 0 fAllzem Ban Len: 3/.— 5/— C n Knorr—— aaht Lion.: 101,— 101,25 do. Aschersieben 126,.—— do. 19036.. 107,30 107,30[Aijsem Kunstzivde Koksw. u Chem Fb 129,12 135 Geld riel Gelo Urien tt Goldofabt VII 96,12 96,12 Kleinschanzſin Beck 97,.— 97.— do. 1037 106.37 106,37(Akn) 67,50 65,75 Kollmar& fourdan 69,— 67,75 Feht Goldpibr Liou 101,37 101,25] Klöcknerwerke.. 103,25 103,50 7n LAlie Eiektr.-Ses 43,87 43.70 Kötiz Led u Wachs 106,50 109,25 6. Jun 8. Jul1 Mein Hvo..„ 86,50 96,50] Knorr Heilbronn 186,— 186,— do 1938s.... 105,30 105, 30 A 92,.— 32330—*— Lezybt,(Aler. Kalro) 1 l85ot Pig 12588 J 12,995] 12,580 1 12.610 — 2 8 Nurnbe/ 5„ e. 4— 4 2* T1 18 Braun 1332 Vortrechnunsskurs 106,50 106, 50 4 125 28 17.— Farstes 247 ne 07558J 0,52 9556(ot 101,12 101,12 Logwiesh Aktienbr 100,— 100.—.— Bavr. Spiezelelas—355—** I 3 91,50 3* S 343 4 41, 965 kebeit 3,70 ,70% do. Walzmühie 130,— 135,— I P Bembers 5ndes Elsmase 3, 3,055] 3,047 3/8 5 5. B Elektr.— 101,50] Mannesmannröhren 92,25 93,87 Bulgarien(Sofla) 100 Lewaf 3,04 3,055] 3,04 3 Berliner Berhe e n szelder Sefebas 1f ed Ge a Bor 7 n Braun u Bribekte 157.— 133,50] Markt. o Künlnalie—. 111,50 Hänemach(Kopenbag.) 100 Kronen] 54.60 5i,60 v4,340 8— 5 1 5 2 1 1s.. 556,25 36,25 bach u. Bürsbr Pirm. 114,25 114.25 Kassakurse Braunschweir A6 124,— 126,50 Masch'bau Untern. 77,87 78,.— Danzie(Danzis) 100 Guſden 3— 47,000 13 ſon 101,25 101,25 pialz Muhienwerke 135,.— 137.— Uremer Vulkan. 129,.—— Masch.-Buchau- Wolf 116.— 116.25 Enaland(London) pfonof 12,2 V 6 3 .in„ 5 biaiz ßrebhefe Sprin 123,.— 123,.—f feiterzinsl. Werte Rrase 88.305 33 1 85— 0 33• A11 101,25 100, 70 Phonis AG fBerab— 5 rown. Boverl.= 52 eimet Berxv en*. nnlan elsingt. 5 9419 — 228,50 228,25 53 Ot Reichsanl 27 100,25 100.25 J Buderus Eisenwerke 108,37 109,29 Nordd Eiswerke 110,75 110,d0 Frankreich(Paris) 100 Francs 17 Lind aht Obi v 20 102,— 102.— Kheinelektta Stamm— 142,25f 43 do. do v 193“ 97,50 9/.50[Conti Caoutschue. 160,50 16/,50 Orensteſn& Kobpel 90%5/ 31,.— Criechenjd.(Athen) 100 Drachmen] 2,355 7,2/. 27358 bbein Malo Donaoss 100,25 100,12] do Vorzuesakt— o1 Am Abl 113,10 112,62— n* 95•37 39,.— 29537 la0 103,35 153)10 570 ——„37 88, athaeber Wagson— 39, an evk lav 955 98, 129,2 120.— n 20,500 20,544 20,500 zih amort innere 6,10—— kKütgerswerke 11.— 123,12 pi dhri f Deutsch Konti. Gas 144,50 145,— Kheinielden Kraft 126.— 126,— ladan(Toklo und Kode) Venr 32345 25* do fuß» 09 12,62 12,62] Salzwerk Heilbronn— landbriere 8 53— 132—— 14 fr u Zagt 3—5 1— 8 tsch belw„„ ein Elektt 5³ 2 ettlan 2 atts„*24 FaSssens Shiche, 1283) 0 er vn 6c hiodrto. 97.— Pewische Linolevm 168,.— is8.— Fi⸗ entete 1 130 LenesenSags(n ons-30 Cepe, öf,t. öl, 6. el. — 85 0 Westi Kalkv/— 555 orwegen 00 Kronen„ nnn e Deslerreleh(Ueo) 100 Senios] 48,055, 47he 46⸗½5e ndustrie-Ahtien Jiemens klalsse 161.50 164,50 0% 40 Komem. Zvenorn naſpano)50 4125 Shefstenente 133/7 33.25 poien Weßschan/fgs. 10g Z2to1 f 11˙330J 1118• 13•445 Sinney Grünwione 96,75 97.—„ 94,75— fhvnamit Mobee. 60,50 31,25 Sachsenwern... 55,67 55,25 portugal(Lssabon 100 Escbdo 11,130 11,150 11,140 etores 176,— 177,50 Sudd zucker 191.25 192.—* Preub Cirbd. El Lieierungen.. 120,— 120,50] Sachtleben A6.. 173,— 172,— Rumänien(Bokarest) 100 Hei 33½ 2,49, 2404 un d Ve f lene,., 8 8 e 5g elstoß.— 22,.50 127,50 Licht à Kraft. 5 uso Schnelder—— ehwels(Z0t Basel Bern 13.„1,29, 15 Stamm 125 25 124,75 genkakt 103·85 15480——.—— 1——(Madi 4 F 133 138 333 14 41. ankaktien arbenind 84, chuckert schechoslowakel(Pras e 5,0.50 ganh-Aktien Feidmüple Papier 122,— 123,25 Schultb Patzenhofer 114,— 113,70 Türhei(Istandul) Fithrn Pfong].874.876].874 emen Besieh Oel 00,.— 99,— gaegsg 63,— 62,75 fFeſten& Guilleaume 107,87 109,.— Siemens& Halske 180,62 161,.— J Unears(Budapest) 1Penso]. be.— n Boverl Mhm 93,50 93.— Badische Bank 124,.—— Bank für Brauind 126,87 127,50 Ford Motop„— 61.— Stoehr Kammaarnr 107,50 109,.— Gruguav(Montevideo) 1 Gd pes 1,005 1,011 1,008 119,75 120,— Baver. Hvo. Wechsel 90,75 30,50 f 5 Hyd.- u.-Bank 91,.— 91,— IGebhard& Co... 134,.— 135,— 1 Stolberzer Zinihütte— 14,87.St. v. Amerlhs(Newy⸗ 1 Doflar1 2,475 1 2,0351 2,70 Jahrgang 5— A Nr. 306— Seite 10 »„Hakenkreuzbanner“ 3 Abendausgabe— Montag, 8S. Juli 108 biensfas und bDoEASTAC 9. Zull 8 h 11. Jun wleder wie früher Frie driehspark „Nusik für jeden“ GRossk PARK-KOMZERIE Es spielen 43 Musiker Solist. Einlagen vVolkstùmlicher Eintrittspreis nur 20 0⁰⁴ —————— Ieater-Kaffee goid. Jeden Hontsg, Donnerstsge Samstög und Sonntes VERIAXANGERUNG., 1 1 272 Daderwellen zulon Schnabels meine Speꝛislitöt ladenburg- Telef. 558 Redegewd. Herren u. Damen f. gute Reiſetätigk. geſucht Bewerbungen an: Poſtſchlieſſach 159. Mannheim.— (33.152.K) Nettes j i —— Fräulein in gute, bürgerliche Weinſtube zum Gervieren geſucht. Adreſſe u. 10 037 Kein d. Exp. Früulein v. 17—18 Jahren mit guten Schul⸗ zeugniſſen für Laden und Dunkelkammer als Helferin An ſuch t. Schriftl. ngebote an: Waldhof⸗Drog., J. Schmitt, Waldhof Dppauer Straße 23 Telephon 594 34. (10 038 K) Werkstätte MoOgsEl. 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Augusſ Neidig zimmer 345.—, öchöne Küchen Wäſcherei Müller Raſenbleicheſf Aucli die vecdlen eriactet Ungarn— lend und leute— kennenzulernen, bietet allen Lesem die Ungarnfahri des„Hakenkreuzbanner“ Eine billige Gelegenheit, Bahnfahrt mit Schnellzuę noch Budapest und zurũck,. Dampfeffahrt àuf der Donau, gonztägiger Ausflug nach der berũhmten Domäne in Tats, Autorundfahrt. Fführungen, Unterkunft in sehr guten Hotels, volle und reichliche, wirllich gute Verpflegung, hpedienunęg. Taxen, Ge- packbefòrderung und dos alles für heichsmôrk 115.— REISEPROGRANHIi: 1. Tag, Sonntag, den 21. Juli. Früh 7 Uhr Abfahrt des Sonderzuges von München-Haupthahnhof. Abends Ankunft in Budapest. Festlicher Empfang durch die ungarischen staatlichen und städtischen Behörden. Beförderung der Personen und des Gepäcks mit Autobussen in die Hotels. Abendessen in den Hotels.(Erste Verpflegung.) Montag. den 22. Juli. Frühstück in den Hotels. Große Autorundfahrt durch die Stadt: National- museum— Franz-Josefs-Brücke— Ofener Donaukai— Kettenbrücke— Parlament(nnenbesichtigung)— Andrässystraße— Freiheitsplatz— Börse — St. Stefansdom Unnenbesichtigung). Gemeinsames Mittagessen im Hangli-Kiosk am Donaukai. Danach Abfahrt mit einem Sonderdampfer der Kgl. Ungarischen Flußschiffahrtsgesellschaft nach Budafok. Besichtigung der Weinkellerei mit Weinkostprobe. 2. Tag. pienstas, den 23. Iuli. Frühstück in den Hotels. Der-ganze Tag steht zur freien Verfügung⸗Vor- mittags Gelegenheit zur Besichtigung der Kgl. Burg. Gelegenheit zu Aus- flügen zu sehr ermäßigtem Preis in die weitere Umgebung von Budapest. Mittagessen und Abendessen in den Hotels.— 3. Tag, 4. Tag. Mittwoch, den 24. Juli. Palatinus-Strandbad. Gemeinsames Mittagessen auf der Terrasse des Re- staurants„Markus“ auf der Insel. Der Nachmittag steht zur freien Ver- lustige Variété-Darbietungen und Musik. Donnerstag, den 25. Jull. Frühstück in den Hotels“ Dieser Tag steht zur freien Verfügung.“ Gelegen- heit zu einem Tagesausflug nach Siofok am herrlichen Plattensee. Preis 14. RhM. einschließlich Fahrt, Mittagessen in Siofok und Badekabine,) An- meldung für diesen Ausflug wird vor Antritt der Reise erbeten. Mittag- essen und Abendessen in den Hotels. 5. Tag, Frelt ag, den 26. Juli. Frühstücks in den Hotels. Danach Abfahrt des Sonderzuges nach Tata. Hort wird die berühmte Domäne des Grafen Franz v. Esterhäzy mit dem Gestüt und der Champagnerfabrik(mit einer Sekt-Kost-Probe!) besichtigt. Nachmittags findet ein großes ungarisches Volksfest statt. 40 Paare in ungarischer Nationaltracht tanzen Original-Volkstänze. Mittag- und Abend- essen(letzte Verpflegung) in Tata. Danach Abfahrt des Sonderzuges. 6. Tag. 7. Tag, Samstas, den 27. Jull. Vormittags Ankunft in München. Meldungen für diese Reise nimmt noch kurze Zeit entgegen die Reisedienststelle des„Hakenkreuzbanner“ Frühstück in den Hotels. Besuch der Margareteninsel. Freies- Baden im fügung. Gemeinsames Abendessen im„Alpesi Falu“(Alpendorf). Danach 1 — owie die Po ndert, beſte ſſensgebiet Früh-Au De Von den? zum heutigetr der ſchaffend mußte. Ein tränkt mit ſc Manchef profitgierige mit Frau u 14 und 16 4 Lohn fronen bens reichte. der Unterdri Jude witter kampfide Hunger geſel kein Ende ne Bis der F harte Los ve Not des ſchaf ſah die Urſac ter und Unte: beiden Gl mehr allein ſteht die gan ſerung der gleichberechtig fenden, die hat den dank der Hil „Kraft du des Erholur deutſchen Arb So konnte ter Dr. Le! NSG„Kraf Tage ausrufe „Das Lied mehr, wenn e ſein mag. Dieſer iſt jed dern vielmeh eines Men nung eine keit und Ehre lagen unſerer Damit hat Kampf des S gefunden. 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