ag, S. Juli 108½ llernen, hrt euf n Tãtð, lle und 15.— Abends latlichen äcks mit legung.) Lational- ücke— — Börse Abfahrt ellschaft ng⸗ Vor- Zu Aus- udapest. aden im des Re- ſen Ver- Danach Jelegen- „(Preis ne.) An· Mittag- ch Tata. mit dem eSichtigt. Daare in Abend- uges. gen die —— Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, n 3, 14/19. M. u. 30 Pfg. Einze owie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung beſteht kein Anſpruch aüf Ent 2 banner“ Ausgabe„erſcheint 12mal(.20 RM. u. nal.70 R lpreis 10 am Erſ ei chädigung. Regelmäßi Sammelnummer 354 21. Das„Haten⸗ Wig. Deffekungen Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger nen erich durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgebieten. Für unverlangt—— Beiträge wird** Verantwortung übernommen Irüh⸗Ausgabe A Mannheim 5. Jahrgang en: Geſamtauflage: Die 1 45 Pfg. Schwetzinger u. Anzeng im Lerttei Schluß der—————— f Mummes 307 DQaus Tiel der N9G6„Jraft durqſ Freude“ Frohſinn und Tatkraſt aller Ichaffenden Der politiſche Tag Von den Anfängen des Mancheſtertums bis zum heutigen Tag iſt es ein langer Weg, den der ſchaffende Menſch in der Fabrik zurücklegen mußte. Ein langer und dornenreicher Weg, ge⸗ tränkt mit ſaurem Schweiß und rotem Blut. Mancheſtertum, der Anfangl Harte profitgierige Unternehmer ſperrten Arbeiter mit Frau und Kind in ihre Betriebe, ließen 14 und 16 Stunden Tag für Tag für einen Lohn fronen, der kaum zur Friſtung des Le⸗ bens reichte. Es kam die Zeit des Kampfes der Unterdrückten gegen die Ausbeutung, der Zude witterte Morgenluft, die Klaſſen⸗ kampfidee ſiegte und zum Schweiß und Hunger geſellte ſich der Mord. Und es ſchien kein Ende nehmen zu wollen. Bis der Führer kam, der als Arbeiter das harte Los verſpürte und in deſſen Herzen die Not des ſchaffenden Volksgenoſſen brannte. Er ſah die Urſachen dieſer Not und führte Arbei⸗ ter und Unternehmer neue Wege zu ihrer beiden Glück, Die Lohntüte ſteht nicht mehr allein im Vordergrund, nein, neben ihr ſteht die ganze ſoziale Stellung, die Verbeſ⸗ ſerung der allgemeinen Lage des Einzelnen gleichberechtigt. Die Organiſation aller Schaf⸗ fenden, die Deutſche Arbeitsfront, hat den Klaſſenkampf beſeitigt, dank der Hilfe ihrer gewaltigen Organiſation „Kraft durch Freude“, die die Geſtaltung des Erholungs⸗ und Feierabendwerkes des deutſchen Arbeiters in Angriff nahm. So konnte Reichsorganiſationslei⸗ ter Dr. Ley anläßlich der Haupttagung der NSG„Kraft durch Freude“ am geſtrigen Tage ausrufen: „Das Lied der Arbeit iſt kein häßlich Lied mehr, wenn es auch ein hartes und herbes Lied ſein mag. Wir wollen den gerechten Lohn. Dieſer iſt jedoch nicht eine Bargeldfrage, ſon⸗ dern vielmehr die geſamte Stellung eines Menſchen in der ſozialen Ord⸗ nung eines Volkes an ſich. Gerechtig⸗ keit und Ehre, nicht Mitleid ſind die Grund⸗ lagen unſerer Sozialauffaſſung!“ Damit hat endlich ein über 100 Jahre alter Kampf des Schaffenden ſein glückliches Ende gefunden. Die Größe des Sieges über alle Not kann erſt der ermeſſen, der an dieſen Ta⸗ gen der Hamburger Reichstagung eine kurze Rückſchau hält. Die Partei kann dieſen Erfolg als ihr ſchönſtes und beſtes Triumphzeichen an ihre Fahnen heften. * Wer heutzutage ſich zur Erziehung der Zugend berufen fühlt und dieſer großen und gewaltigen Aufgabe nicht alle Kräfte, nicht ſein beſtes Wiſſen und Können opfert, iſt kein Erzieher und gehört von ſeinem verantwor⸗ tungsvollen Amte entfernt. Wer aber darüber hinaus noch die Seele des ihm zur Bil⸗ dung anvertrauten Menſchenkin⸗ des vergiftet, da er ſelbſt die Reinheit des Denkens verloren hat, macht ſich ſtraffällig. Wenn der Pfarrer von Niederweiler im Kreis Zell an den kurzen Söckchen einer BdM⸗ Führerin ſittlichen Anſtoß nimmt, dann beweiſt er damit nur, wie grundverdorben ſein von Muckertum umpanzertes Herz iſt. Wir ſehen alle Tag für Tag die BdM⸗Mädels in ihrer ſchmucken, kleidſamen Tracht mit kurzen Strümpfen auf der Straße und freuen uns ob (Fortſetzung ſiehe Seite)) dr. Ceu vor der preſſe Hamburg, 8. Juli. Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley nahm aus Anlaß der erſten Reichstagung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Gelegenheit, vor den in⸗ und ausländiſchen Schriftleitern die großen Aufgaben und Ziele der nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft zu umreißen. Die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ iſt, ſo ſagte Dr. Ley, ſicherlicheine der typiſchſten Er⸗ ſcheinungen des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Deutſchlands. Kraft durch Freude iſt ein weltanſchaulicher Begriff, in dem ſich unſer Wollen am klarſten ausdrückt. Die Ge⸗ meinſchaft iſt das Fundament dieſer Freuden. Wir wollen die Menſchen von der gemeinen und niedrigen Genußſucht des liberali⸗ ſtiſchen Zeitalters hinwegführen zur reinen Auffaſſung wahrer, großer und ſchöner Freude. Dr. Ley teilte mit, daß das gewaltige Werk der NS⸗Gemeinſchaft bemerkenswerterweiſe kaumeines materiellen Zuſchuſſes bedürfe. Bereits im nächſten Jahre werde „Kraft durch Freude“ keinerlei geldliche Zu⸗ ſchüſſe mehr benötigen. Dr. Ley wandte ſich dann den großen Auf⸗ gaben zu, die die NS⸗Gemeinſchaft auch auf dem Gebiete der ſportlichen Ertüchtigung des deutſchen Volkes zu leiſten habe. Um das große Kapital unſerer Volksgeſundheit zu ſtärken und zu erhalten, müſſen wir es erreichen, daß die Sportgrenze in eee et Mutdurt hirur Ichiffsneubauten der friegsmarine Berlin, 8. Juli. Zum Aufbau der Kriegsmarine auf den im Flottenabkom⸗ men mit England feſtgelegten Stand von 35 v. H. des engliſchen De⸗ placements ſind folgende Neubauten auf Stapel gelegt oder werden im Laufe des Jahres 1935 auf Stapel gelegt werden: 1. Zwei Panzerſchiffe von je 26 000 Tonnen Waſſerverdrängung mit 28⸗ mGeſchützen; 2. z wei Kreuzer von je 10 000 Ton⸗ nen Waſſerverdrängung mit 20⸗em⸗Ge⸗ ſchützen; 3. 16 Zerſtörer von je 1625 Tonnen mit 12,7:em · Geſchützen(Stapellegung 1934 und 1935); 4. a) 20 AUnterſeeboote zu je 250 Tonnen. Das erſte dieſer U⸗Boote iſt am 29. Juni in Dienſt geſtellt. Zwei weitere ſind zu Waſſer. b) Sechs U⸗Boote zu je 500 Tonnen. e) Zwei U⸗Boote zu je 750 Tonnen. Der Bau des erſten Flugzeugträ⸗ gers, ebenſo die Pläne der 1936 und in den folgenden Jahren nach dem Grundſatz der qualitativen Gleichberech⸗ ti gung auf Stapel zu legenden weiteren Schlachtſchiffe werden vorbereitet. Die große Parade der engliſchen Luftflotte vor König Georg König Georg, der zum erſtenmal in der neuen Uniform als Marſchall der Luftflotte erſchien, beim Abſchreiten der Ehrenkompagnie bei ſeinem Eintreffen auf dem Flugplatz Mildenhall. Dahinter der Prinz von Wales, ebenfalls in der Uniform der Luftflotte, Presse-Bild⸗Zentrale HB-Bildstock + Millimeterzeile 10 ein Die 4 ffer Millimeterzeile im 4 18 19 r Frühau 9 Annahme:————— 8„14/15. Tel. Samme Ausſchlietzl. Gerichtsftand: Manndeim. Poſtſcheckonto: Ludw Ag. Die agelpalt. Milimeterzene Wa 2 Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 4 .Bei d Ar abatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim, asbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Dienskag, 9. Juli 1935 Deutſchland auf eir Lebensalter von mindeſtens 50 Jahren gehoben wird, alſo mindeſtens um Jahre gegenüber dem heutigen Stand. Dies iſt für die Leiſtung eines Volkes von ungeheurer Bedeutung. Schönheit der Arbeit, ſo betonte Dr. Ley weiter, iſt ebenfalls ein Werk von gewal⸗ tiger Bedeutung. Nicht weniger als 100 Mil⸗ lionen Reichsmark Aufträge für Verſchö⸗ nerungsarbeiten und Umbauten ſind bereits in kaum einem Jahr in den deut⸗ ſchen Fabriken und Werkſtätten angelegt wor⸗ den, eine erhebliche, der Arbeitsbeſchaffung zu⸗ gute kommende Summe. Bereits heute iſt die⸗ ſer Betrag weiter ſtark angeſtiegen. Große Auf⸗ gaben harren auch hier noch unſer. Wir wer⸗ den in einigen Jahren auch in dieſer Hinſicht Deutſchland ein anderes Geſicht geben. Eine weitere bedeutſame Aufgabe für die NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wird nach den Mitteilungen Dr. Leys in der Zu⸗ ſammenfaſſung der Energien lie⸗ gen, die in den ſogenannten geſelligen Vereinen vorhanden ſind. Hier liege ſehr viel Schönes und Gutes für die breiten Maſſen ungenutzt. Auch dieſe Werte gelte es zuſam⸗ menzufaſſen und dem Volksganzen nutzbar zu machen unter gleichzeitiger Abſtoßung des Kitſchigen und Unbrauchbaren. Schließlich nahm Dr. Ley auch auf der Haupttagung ſelbſt das Wort. Er führte aus: „Kraft durch Freude“ iſt das Werk des Führers. Auf ſeinen Auftrag hin habe ich die NS⸗Ge⸗ meinſchaft ins Leben gerufen. Der Führer hat mir den Befehl gegeben, dafür zu forgen, daß die Nerven des ſchaffenden Volkes geſund erhalten und ge⸗ ſtärkt werden, und zu dieſem Zweck wurde die NSG ins Leben gerufen. Alle, die glauben, daß dieſes Leben lebens⸗ wert iſt, und daß ſie in dieſem Leben eine hei⸗ lige Miſſion zu erfüllen haben, ſind Natio⸗ nalſozialiſten. Wir wiſſen genau, daß dieſes Leben kein Paradies iſt. Das Leben iſt Kampf, und Kampf iſt Leben. Wir kennen keine Welt und keine Vorſtellung, bei der die einen in ewiger Faulenzerei ihren Genüſſen frönen und die anderen ewiger Verdammnis verfal⸗ len ſein ſollen. Wir kennen in der Ewigkeit den Kampf als den Ausdruck unſeres Glaubens und unſeres Lebens. Das iſt altgermaniſches Denken und das iſt unſer Glaube! Dr. Ley ging ſodann auf die Frage des Urlaubs ein. Wir verlangen den Urlaub nicht aus Mitleid, ſo erklärte er, wie wir überha ipt nichts aus Mitleid verlangen, ſondern weil der ſchaffende Volksgenoſſe ſeine Kräfte behal⸗ ten muß, was ja auch wieder dem Unterneh⸗ mer zugute kommt. Wir werden in kürzeſter Zeit— die Geſetze ſind bereits in Vorberei⸗ tung— dazu kommen, daß nicht allein der Ur⸗ laub geduldet, ſondern daß er gefordert wird, und daß derjenige, der den Urlauberhält, ihn auchunter allen Umſtänden antreten muß. Wir wer⸗ den darüber hinaus den Urlaub organiſieren und dafür ſorgen, daß der Urlauber nicht wäh⸗ rend der Ferien in ſeinem Haus ſitzen bleibt, ſondern daß er hinaus geht ins deutſche Land oder mit den deutſchen Schif⸗ fen aufs Meer. 4 Jahrgang 5— A Nr. 307— Seite 2 „Hakenkreuzdanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 9. Zuli Cloud beorge gründet eine neue Partei apd. London, 8. Juli(Eigene Meldung.) Der von dem ehemaligen Miniſterpräſidenten Lloyd George gegründete„Ausſchuß zur Siche⸗ rung des Friedens und des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues“ wird am 10. Juli zuſammen⸗ treten, um ſich mit den ſeit der erſten Sitzung ausgearbeiteten Vorſchlägen für den Aufbau einer Landesorganiſation zu befaſ⸗ ſen. Die Sitzung wird unter dem Vorſitz Lloyd Georges abgehalten. Sie bedeutet im Prinzip die Gründung einer neuen Partei, die in den kommenden Wahlen eine nicht un⸗ bedeutende Rolle ſpielen dürfte. Wie verlautet, ſehen die Organiſationspläne die Auftei⸗ lung Englands und Schottlands in neun Bezirke vor. In jedem dieſer Be⸗ zirke ſoll bis Ende Oktober eine Gründungs⸗ verſammlung einberufen werden, wobei Lloyd George die Ziele und Aufgaben der neuen Par⸗ tei erläutern wird. Die erſte dieſer lokalen Gründungsverſammlungen wirdin London ſelbſt Ende dieſes Monats einberufen werden. Staatsfeindliche Organiſationen in Danzig aufgelöſt Danzig, 8. Juli. Der Danziger Polizei⸗ präſident hat den„Bund nationaler Beamter“ und die Danziger Gruppe der Internationalen Bibelforſcher mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt. Beide Organiſationen hatten ſich ſtaatsfeind⸗ licher Betätigung ſchuldig gemacht. Den ſoge⸗ nannten„Ernſten Bibelforſchern“ konnte erſt vor wenigen Tagen in einem Gerichtsverfahren kommuniſtiſche Zerſetzungstätig⸗ keit nachgewieſen werden. Bei den An⸗ gehörigen des„Bundes nationaler Beamter“ handelt es ſich um ausgeſprochen reak⸗ tionäre Elemente, die ſich nicht geſcheut haben, trotz ihrer Eigenſchaft als Staats⸗ beamte bzw. Penſionäre, vor wenigen Tagen in einer Veranſtaltung die Danziger Regierung in der übelſten Weiſe zu verunglimpfen und zu verleumden mit der ausgeſprochenen Ab⸗ ſicht, die Autorität der Regierung zu unter⸗ graben. Zuchthausſtrafen im hHamburger Kommuniſtenprozeß Hamburg, 8. Juli. Der 3. Strafſenat des Preußiſchen Kammergerichts, der ſich ſeit über vierzehn Tagen mit dem Feuerüberfall auf einen Fackelzug der Nationalſozialiſten zam Abend des 6. März 1933 befaßte, verkündete am Montagvormittag das Urteil; Die beiden Haupttäter, die Angeklagten Wal⸗ ter Reſchke und Heinrich Geins werden zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. Wei⸗ tere 18 Angeklagte wurden zu Strafen verur⸗ teilt, die zwiſchen 15 und 15 Jahren Zuchthaus liegen. Sämtlichen Angeklagten wurden auch die vürgerlichen Ehrenrechte abertannt. Zwei weib⸗ liche Angeklagte wurden freigeſprochen. polens Miniſterpräſident erhält einen Bauernhof zum Geſchenk Warſchau, 8. Juli. Am Sonntag iſt dem Miniſterpräſidenten Oberſt Slawek in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Regierungs⸗ blocks ein neuerrichteter Bauernhof in Racla⸗ wice feierlich zum Geſchenk gemacht worden. Der Hof wurde Oberſt Slawek von der Bauerngruppe des Regierungsblocks geſtiftet. Die Bauern wählten Raclawice in Erinnerung daran, daß hier im Aufſtandskampf Koſcius⸗ kos im Jahre 1794 die Bauern um die Freiheit Polens gekämpft haben. Oberſt Slawek dankte den bäuerlichen Abgeordneten in einer länge⸗ ren Rede, in der er auf die Teilnahme der bäuerlichen Bevölkerung an der Bewegung und den Kämpfen Pilſudſkis hinwies. die fiorporationen mögen ſich entſcheiden kine eindeutige kenlörung des Reichsleiters Derichzweiler München, 8. Juli. Reichsamtsleiter De⸗ richsweiler äußerte ſich in einer Unterre⸗ dung zu den Vorgängen in Heidelberg und ähnlich gelagerten Fällen. Er ging dabei auf die gelegentlich des Reichsappells am 25. Juni herausgegebenen Richtlinien für den NSdD⸗Studentenbund ein, nach de⸗ nen die weltanſchauliche Erziehung der Korporationsſtudenten in der Praxis durch⸗ geführt wird. Danach benennt die Korporation, die bereit iſt, ſich in den Dienſt der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und erziehung zu ſtellen, bis zum 10. Juli drei Stu⸗ dentenangehörige, die ſie als beſonders ge⸗ eignet für die weltanſchaulich⸗ politiſche Schulung erachtet. Dieſe wer⸗ den im Laufe des Sommers in dreiwöchigen Lagern des NSD⸗Studentenbundes geſchult. Aus ihren Reihen wird dann vom Hochſchul⸗ gruppenführer im Benehmen mit dem Aktiven⸗ ihrer Jugend⸗ Führer der betreffenden Korporation ein ent⸗ ſprechend qualifizierter beſtimmt. Reichsamtsleiter Derichsweiler führte aus: Die nach reichlicher Ueberlegung erlaſſenen, von allen zuſtändigen Stellen der NSDAP aus⸗ drücklich gebilligten Richtlinien vom 25. Juni bleiben in vollem Umfange beſtehen. Sie bilden die unverrückbare Grundlage für die Regelung des Verhältniſſes zwiſchen Partei und Korporation. Der 10. Juli iſt der Stichtag, an dem klar feſtgeſtellt ſein wird, welche Korpora⸗ tion ſich der politiſch⸗weltanſchaulichen Erzie⸗ hungsarbeit der Bewegung und damit des NSꝰD⸗Studentenbundes zur Verfügung ſtellen und unterſtellen und welche nicht. Auf keine Korporation wird ein Zwang aus⸗ geübt. Der Nationalſozialismus kann nicht er⸗ Schulungsleiter die tudemenſchoſt ſei judenfeeil lleue flufnahmebeſtimmungen für die neichsſchaft der sudierenden Berlin, 8. Juli. Der Reichserzie⸗ hungsminiſter hat folgende Auf⸗ nahmebeſtimmungen für die Reichs⸗ ſchaft der Studierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen erlaſſen: Stück 1: Auf Grund des Reichsgeſetzes über die Bildung von Studentenſchaften an den wiſſen⸗ ſchaftlichen Hochſchulen vom 22. April 1933 ſind ausnahmslos nur diejenigen Studenten und Studentinnen an deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen in die Deutſche Studentenſchaft, bzw. Deutſche Fachſchulſchaft aufzunehmen, die ihre Zugehörigkeit zum deut⸗ ſchen Volkstum und ariſche Ab⸗ ſtammung nach den Aufnahmebe⸗ ſtimmungen der NSdAP nach⸗ weiſen. Bis zum 1. Oktober 1936 genügt es, daß die Angaben auf dem Ahnennachweis bis zu den Großeltern einſchließlich durch die Vor⸗ lage deren Geburts⸗, Tauf⸗ und Trauurkun⸗ den oder einen Ahnenpaß belegt werden. In Zweifelsfällen kann der urkundliche Nachweis bis zum Jahre 1800 gefordert werden. Stück 2: Legt jemand, der die deutſche Reichsange⸗ hörigkeit nicht beſitzt, aber teilweiſe von volksdeutſchen Ahnen abſtammt, Wert auf die Zugehörigkeit zur Reichsſchaft, ſo kann er aufgenommen werden, wenn der Nachweis bei den nichtdeutſchen Ahnen hin⸗ ſichtlich ihrer ariſchen Abſtammung nach den Aufnahmebeſtimmungen der NSDAP geführt wird. Hinſichtlich des Nachweiſes für die deutſchen Ahnen gilt Stück 1 der Aufnahme⸗ beſtimmungen. Wer als Gaſt in die Reichsſchaft der Stu⸗ dierenden aufgenommen wird, wird durch weitere Beſtimmungen in dem Erxlaß geregelt. Wie wir zu dieſem Erlaß des Reichser⸗ ziehungsminiſter erfahren, werden damit zum erſtenmal die Aufnahmebeſtimmungen der NSDaAp auf Organiſationen angewendet, die unter ſtaatlicher Führung ſtehen. Der Erlaß bedeutet einen weiteren Schritt vorwärts bei der Durchführung des Arierprin⸗ ziys. Die Studentenſchaft, die ſchon von je⸗ her beſtrebt war, die Grundſätze des national⸗ ſozialiſtiſchen Parteiprogramms in ihrer Or⸗ ganiſation zu verwirklichen, hat ſich ſomit auch hier wieder in die erſte Reihe ge ⸗ ſtellt. ſielloggpakt und flbeſſinien Addis Abeba, 8. Juli. Der amerilkani⸗ ſche Geſchäftsträger hat am Montag dem Kai⸗ ſer von Abeſſinien die Antwortnote der Vereinigten Staaten auf die Note der abeſſiniſchen Regierung, in der bekanntlich die Anrufung des Kelloggpaktes angekündigt wurde, überreicht. Die amerikaniſche Regierung drückt in ihrer Antwortnote ihre Befriedigung aus, daß der Völkerbund mit der italieniſch⸗abeſſini⸗ ſchen Streitfrage befaßt worden ſei. Weiter wird die Hoffnung ausgedrückt, daß der Völker⸗ bund einen Schiedsſpruch fällen wird, der bei⸗ den Teilen Genugtuung bringt. Wegen der Anrufung des Kelloggpaktes durch Abeſſinien erklärt die amerikaniſche Regierung in deutlicher Form, ſie glaube nicht, daß ein Mitunterzeichner des Keloggpaktes, dem Italien neue Stücke der kommenden Spielzeit „Die deutſche Bühne“, das amtliche Organ des deutſchen Bühnenvereins, hat eine Reihe deutſcher Dramatiker aufgefordert, über ihre gegenwärtigen und zukünftigen Arbeiten zu be⸗ richten. Die Reſultate dieſer Umfrage werden jetzt bekanntgegeben. Danach arbeitet Cäſar von Arx an einer Komödie„Vogel friß oder ſtirb“, die in der Zeit vor Napoleons Ruß⸗ landszug ſpielt, ſowie an einem hiſtoriſchen Schauſpiel„Der heilige Held“. Ernſt Bacmeiſter ſchreibt gegenwärtig ſein Drama„Hauptmann Geutebrück“ um, das in Stuttgart uraufgeführt wurde.— Friedrich Bethge hat ſein Drama „Pfarrer Peter“ vollendet, das in Anlehnung an Strindberg die Zerſtörung einer harmoni⸗ ſchen Pfarrerehe durch die Einführung des Zölibats ſchildert. Er hat ferner die Komödie „Die Blutprobe“ vollendet, deren Handlung ſich mit angeblichen Kindervertauſchungen in einem Krankenhaus beſchäftigt.„Der Hungermarſch der Veteranen“ kommt in der ſtark überarbeite⸗ ten Neufaſſung unter dem Titel„Ritter von Georgskreuz“ oder„Soldatenrecht“ als Buch im Theaterverlag Langen⸗Müller heraus.— Paul Beyer arbeitet an ſeinem Bühnenwerk „Irrfahrt“, ein dramatiſches Gleichnis in 14 Szenen, das in der nächſten Spielzeit her⸗ auskommt.— Hans Friedrich Blunck hat eine Neubearbeitung ſeiner 1920 erſchienenen„Frau im Tal“ durchgeführt. Maximilian Böttger be⸗ endet demnächſt ein neues vieraktiges Luſtſpiel „Die Welt der Vorurteile“.— Felix Dhünen hat ein Drama„Traumſpiel um Sankt Helena“ beendet.— Richard Euringer plant die Ver⸗ öffentlichung ſeiner unbekannten dramatiſchen Arbeiten und Entwürfe aus den Vorjahren.— Siegmund Graff plant die Schaffung eines neuen Dramas.— Alfred Möller und Hans Lorenz arbeiten an einem Geſellſchaftsluſtſpiel, das im Herbſt zur Aufführung gelangen ſoll. Gleichzeitig arbeitet er an einer großen Ope⸗ rette, zu der Horſt Platen die Muſik ſchreibt.— Von Friedrich Grieſe wird in der nächſten Spielzeit wahrſcheinlich keine neue dramatiſche Arbeit vorliegen.— Jochen Hut arbeitet gegen⸗ wärtig an ſeinem neuen Stück„Der ſiebente Hut“.— Hans Chriſtoph Kaergel will zunächſt das eben fertiggeſtellte Märchenſpiel„Rübe⸗ zahl“ veröffentlichen. Er plant für das nächſte Jahr die Schaffung eines Spiels aus ſeiner ſchleſiſchen Heimat.— Felix Lützkendorf hat nach einjähriger Arbeit das Schauſpiel„Alpen⸗ zug“ vollendet, deſſen Untertitel„Ein Schau⸗ ſpiel vom Untergang der Kaiſer und von der heiligen Ewigkeit des Reiches“ lautet. Das Schauſpiel nimmt zum Inhalt den Untergang Konradins von Hohenſtaufen, der ſich opfert, damit das deutſche Blut endlich vor dem Unter⸗ und Abeſſinien zuſammen mit 61 anderen Län⸗ dern angehören, zu einem anderen als zu friedlichen Mitteln Zuflucht nehmen würden, um eine Streitfrage zu regeln, und keine Lage entſtehen laſſen würde, die mit den Verpflichtungen auf Grund des Paktes nicht vereinbar wäre. Zwei Söhne muſſolinis melden ſich für Oſtafrika Rom, 8. Juli. Die beiden 17⸗ und 18jähri⸗ gen Söhne des italieniſchen Regierungschefs, Vittorio und Bruno Muſſolini, haben ſich als Freiwillige bei der italieniſchen Luft⸗ waffe in Oſtafrika gemeldet. Das Luftfahrt⸗ miniſterium hat die Meldung der beiden jugend⸗ lichen Flieger, die erſt vor kurzem ihr Piloten⸗ examen ablegten, angenommen. Bruno Muſſo⸗ lini iſt der jüngſte Flieger Italiens. gang im Süden bewahrt bleibt.— Theo Mackeben wird in der nächſten Spielzeit ein Opernſpiel„Manuela“ herausbringen, deſſen Texbuch Dr. Ernſt Otto Heſſe ſchrieb.— W. N. v. Reznicek hat für die nächſte Spielzeit die Volksoper„Till Eulenſpiegel“ textlich und muſikaliſch neu bearbeitet. Ferner liegt das Ballett„Das Goldene Kalb“ vor.— W. E. Schäfer arbeitet an einem ſüddeutſchen Luſt⸗ ſpiel.— Wilhelm von Scholz iſt mit der Nach⸗ dichtung eines Calderondramas beſchäftigt.— L. Wieſſalla wird im Herbſt ein Luſtſpiel „Ohne Geſicht“ beendet haben. Hans Fritz von Zwel hat zwei neue Werke geſchaffen, das Versdrama„Unſterblichkeit“ und das Drama „Zwiſchen den Reichen“, die zur neuen Spiel⸗ zeit vorliegen. Fußball im Theater.„Die elf Teufel“ heißt ein Luſtſpiel aus der Fußballwelt, mit dem Georg Fraſer, der in Wirklichkeit ganz anders heißt, einen Publikumserfolg gehabt hat. Die⸗ ſer Erfolg verleitete Herrn Fraſer dazu, ſich noch mehr mit dem Fußballſpiel zu beſchäftigen, und er ſchrieb für die Wiener Scala eine Kabarett⸗ revue„Halbzeit:“, in der prominente öſter⸗ reichiſche Fußballgrößen höchſt perſönlich dum⸗ mes Zeug auf der Bühne reden. Sogar Film und Mikrophon werden in dieſen Zauber ein⸗ bezogen, der als Ganzes aber weder eine Olym⸗ piade des Geiſtes noch eine des Körpers dar⸗ ſelbſtverſtändlich nicht darauf an, daß nur eine zwungen werden, jede Korporation muß ſich aber darüber klar ſein, daß ſie eine abſo⸗ lut eindeutige Entſcheidung zu treffen hat. Die Frage, vor die ſie geſtellt iſt, lautet: Was ſteht euch hüher, die Weltanſchauung des Natio⸗ nalſozialismus oder eure vermeintlichen Kor. porations⸗ und Verbandsintereſſen? Die Vor⸗ fälle in Heidelberg, wo ſich die Reaktion ſo of⸗ fen enthüllt hat, zwingen dazu, eine unbedingt klare Entſcheidung herbeizuführen. Es kommt 4 äußere Bereitſchaft zur Zuſammenarbeit betundet wird, hinter der ſich lediglich der Wunſch ver⸗ birgt, die Korporation als ſolche zu erhalten und dann in altem Geiſte fortzuführen. Das entſcheidende iſt nicht ein Lippenbetenntnis, ſon⸗ dern die freudige Bereitſchaft zu einer ſozialiſtiſchen Geſamtlebenshaltung. Der NSD⸗ Studentenbund iſt bereit, auf dieſer Grundlage mit jeder Korporation zuſammenzu⸗ arbeiten, da er in den Korporationen organiſche Formen des deutſchen Gemeinſchaftswillens und damit brauchbare Zellen des neuen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Lebensſtils erblickt. Dagegen tommt für ihn eine Zuſammenarbeit mit Ver⸗ bänden, alſo rein organiſatoriſchen Zuſam⸗ menſchlüſſen von Korporationen, nicht mehr in Frage. Korporationen, die ſich nicht entſchließen wol- len oder können, dieſen Weg zu gehen, die ihr ſogenanntes Eigenleben höher ſtellen als den Nationalſozialismus und ſich damit bewußt oder unbewußt zum Werkzeug der Reak⸗ tion machen, die ſich infolgedeſſen bis zum 10. Juli nicht gemeldet haben, werden jelbſtverſtändlich außerhalb jeglicher Zuſam⸗ menarbeit mit dem NSD⸗Studentenbund ſtehen. Eine Mitgliedſchaft von Angehörigen des NSD⸗ Studentenbundes in ſolchen Korporationen wird ausgeſchloſſen ſein. Dieſe werden nach dem Grundſatz bewertet und behandelt werden: Wer nicht für mich iſt, iſt wider mich. Reſtbeſtände der ſchwarz-oten fioalition Ein Geiſtlicher verteilt marxiſtiſche Flugſchriften Dresden, 8. Juli. Die Polizei iſt einer Gruppe von Perſonen auf die Spur gekommen, die ſich dazu hergegeben haben, Material, das ihnen ein früherer SPD⸗Funktionär zuſtellte, zu verbreiten. In der Angelegenheit, die reſt⸗ los geklärt werden konnte, mußten acht Per⸗ ſonen in Haft genommen werden. Unter ihnen befanden ſich zwei katholiſche Geiſtliche. Der frühere Marxiſt hatte ver⸗ mutet, daß er in katholiſchen Kreiſen willige Abnehmer für ſeine Hetzſchriften finden werde und geriet auf dieſer Suche auch an Pfarrer Schwarz(Dresden⸗Johannſtadt) und an Pfarrer Kenter(Dresden⸗Neuſtadt), Albert⸗ platz. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß Kenter große Mengen ſolcher Hetzſchriften erhalten hat, die er bereitwilligſt annahm und an katholiſche Kreiſe weitergab. Ueẽne Dienſtränge in der h9 Berlin, 8. Juli. Der Reichsjugendführer hat, wie die Reichsjugendpreſſe meldet, die Einführung neuer Dienſtränge für die HJ und das Deutſche Jungvolk verfügt. Als neuer und unterſter Dienſtrang, alſo als Rang zwiſchen dem Hitlerſungen und dem Kamerad⸗ ſchaftsführer, wird bei der H§ der Rotten⸗ führer eingeführt. Entſprechend erhält das Deutſche Jungvolk den neuen Rang des Hor⸗ denführers zwiſchen dem Jungvoltjungen und dem Jungenſchaftsführer. Als Kennzeichen trägt der HJ⸗Rottenführer eine ſilberne Litze auf beiden Schulterklappen der Da⸗Hordenführer eine ſilberne auf dem linken Unterarm. ſtellt, ſondern einfachen Unſinn. Wir ſind der Anſicht, daß Profeſſionals des Sportes ihr Geld in der Arena verdienen ſollen und nicht auf der Bühne. Der Erfolg iſt wenig ſchön. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stelvertreter: Kari M. Hageneier; Cyei vom Dienſt i. V. Julinus Etz.— Vexantwortlich für Wolitik Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolinit, Feutlle⸗ ton und Beuagen: WKörvel; für lnpolitiſches: Eor Lauer; für Lokales; Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtr. 159 Nachdruc fämtl. Wrii 4 berichte verboten. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr 4 außer Mittwoch. Samstaa und Sonntaa). 5 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 1 Druck u. Verlag: u. Drucderei G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12 ½ Uhr(außer Samstag und Sonntag. Fern⸗ ſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich Arnöld Schmid, Mannheim. urzeit iſt Preisliſte Nr. 5(Geiamtauflagen und Nr. 2 üür Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) auttick Durchſchnittsauflage Juni 1935: Ausg. A4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim- 34795 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.- 37 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weindeim— 2868 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935— 41 41 0 ihres friſch keiner iſt! men, in d erblicken. Man mu ſtimmt nich man das nimmt, um Schimpfwo mag die terricht unſerer Der katht liche, der nahm, wir' merkwürdig gen, da er heranwachſe ber hinau; Eigenſchaft gendlicher Der Biſe durchaus g dem bekanr Clemens ir genen Bit der H3 Re Wien, Beſitzerin e Arreſt verr tionalſozial aus politiſe loren habe mittel a der politiſ tigung entz die Berlin gehören zu Gepflogenh von ſeinen zeugt iſt u ſich in poli alle Mühe mit der ein ſätze halfen ſätze helfen ſeiner poli kretionr heute von der n In aller zentrale, de charakteriſti Emigranter über deren würdige wiſſer Pau ger Befru⸗ wärts“ in ähnlicher blätter, Reichsban zu werden tigt, Söl d zu dieſem Spezialiſten dem Herau— der Oeffen zeitung. S heldiſche A alſo nun a riſche Forr ſtellen, um Deutſchland fügung zu wert dieſer ſtellen zu 1 heiternd. Es genügt, Emigranter dieſer neue Ehrenplatz Die ganz eine ern daß dieſe( Hilfsquelle man gibt ſi Augenzwin daſt einige neue Emigi Die Emigr 9. Zuli 1985 erenekeame, Ju resmgeneee tion mufſ eine abſo⸗ reffen hat. lautet: Was g des Natio⸗ tlichen Kor⸗ 12 Die Vor⸗ aktion ſo of⸗ ie unbedingt Es kommt haß nur eine beit bekundet Wunſch ver⸗ zu erhalten ühren. Das enntnis, ſon⸗ aft zu einer Der NSDa⸗ r Grundlage zuſammenzu⸗ en organiſche chaftswillens neuen natio⸗ t. Dagegen it mit Ver⸗ chen Zuſam⸗ icht mehr in chließen wol⸗ ehen, die ihr len als den mit bewußt der Reak⸗ en bis zum n, werden cher Zuſam⸗ nbund ſtehen. n des NSDa⸗ orporationen hen nach dem werden: zer mich. -koten Flugſchriften izei iſt einer ir gekommen, ſtaterial, das när zuſtellte, heit, die reſt⸗ acht Per⸗ erden. Unter rtholiſche iſt hatte ver⸗ eiſen willige finden werde man Pfarrer t) und an adt), Albert⸗ daß Kenter erhalten hat, in katholiſche 2 iugendführer meldet, die ränge für verfügt. Als lſo als Rang 'm Kamerad⸗ r Rotten⸗ erhält das g des Hor⸗ ngvolkjungen „Rottenführer zulterklappen, ne auf dem ———— Wir ſind der rtes ihr Geld nicht auf der n. lann ei vom Dienſt: für Wolitik: richten: Dr. W. mmunales und politik euille⸗ olitiſches: Eari Sport: Jul. Etz. Berlin äümtl. Oriainal⸗ ich 16—17 Uhr 5onntag). nheim ag u. Druckerei N direktton: 10.30 Fern⸗ ung: Sammel⸗ verantwortlich: m. onntag: lage) und Nr. 2 usaabe) aültig. 935: heim- 34 795 ting.— 3768 jeim- 2868 1935— 41 45¹ N 4 * Jahrgang 5— A Nr. 307— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 9. Juli 1934 Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 thres friſchen und geſunden Ausſehens. Und keiner iſt bislang auf den Gedanken gekom⸗ men, in dieſer Tracht etwas Anſtößiges zu erblicken. Man muß ſchon eine merkwürdige und be⸗ ſtimmt nicht ſaubere Phantaſie beſitzen, wenn man das Tragen von Söckchen zum Anlaß nimmt, um ein unſchuldiges Mädel mit dem Schimpfwort„Schwein“ zu belegen. Was mag dieſer Pfarrer in ſeinem Un⸗ terricht an Schaden in den Seelen unſerer Jugend angerichtet haben! Der katholiſche Klerus, der anſtändige Geiſt⸗ liche, der an dieſen Dingen noch nie Anſtoß nahm, wird ſelbſt auf die Entfernung dieſes merkwürdigen Kollegen von ſeinem Amte drän⸗ gen, da er nicht nur eine Gefahr für die heranwachſende Jugend darſtellt, ſondern darü⸗ ber hinaus auch die Geiſtlichkeit in ihrer Eigenſchaft als Erzieher und Seelſorger Ju⸗ gendlicher in Mißkredit bringen kann. Der Biſchof von Trier wird ſicherlich den durchaus gerechtfertigten und im Gegenſatz zu dem bekannten Schreiben des Biſchofs Auguſt Clemens in höchſt anſtändigem Ton vorgetra⸗ genen Bitten der Gebietsführung Weſtmark der HJ Rechnung tragen. Mildherzigkeit gegen mational- ſozialiſten wird beſtraft Wien, 8. Juli. In Klagenfurt wurde die Beſitzerin eines Kaufladens zu einem Monat Arreſt verurteilt, weil ſie an bedürftige Na⸗ tionalſozialiſten, hauptſächlich an ſolche, die aus politiſchen Gründen Avbeit und Brot ver⸗ loren haben, unentgeltlich Lebens⸗ mittel abgab. Außerdem wurde ihr von der politiſchen Behörde die Gewerbeberech⸗ tigung entzogen. Hermann jung: gacjetnurßland an ar e Llasbe 19. Fortſetzung Ehe ich wieder zu ihnen ging, nahm ich die Bienenkörbe, und trug ſie einzeln ins Haus, holte die Kinder aus dem Keller, ſchnürte in aller Eile in einem Bündel ein paar Gebrauchs⸗ gegenſtände zuſammen, zog die ſchlechteſten Kleider an, die im Schrank hingen, ſetzte eine alte Kappe auf und ging dann auf den Hof, wo die Kinder warteten. Drüben auf dem Nachbar⸗ hof, der etwa 200 Meter entfernt lag, ſchlug eine feurige Lohe gen Himmel. Das Gewehr⸗ feuer verſtummte. Es war alſo die höchſte Zeit, ſich davonzumachen. Kein Zweifel, die rote Copyright by Ludwig Wolbvrandt Berlin⸗ Charlottenburg 5 Horde hatte geſiegt, und nun kam das Ende— der Hof wurde in Brand geſteckt. Eben wollte ich noch einmal ins Haus zurückkehren und die Bienen frei laſſen, um den Banditen einen ent⸗ ſprechenden Empfang zu bereiten, wenn ſie zu⸗ rückkehrten. Das hatte ich einmal in einem Ro⸗ man geleſen— aus dem Dreißigjährigen Krieg. Da war auch ein ganzer Bienenſtaat am Schluß über die Wegelagerer hergefallen und hatte ihnen den Garaus gemacht. Waren wir hier nicht etwa im Dreißigjährigen Krieg? Kannten dieſe Unmenſchen Erbarmen? Die Bienen wür⸗ Aufn.: Jung-Wollbrandt Elternloſe Kinder ruhen von langem Marſche aus HB-Bildstock Die Prager kmigranten werden„ſoldatiſch“ Militüriſche Emigrantenlegion unter dem 5chutze der Tſchechen/ Otto Stealſer enideckt ſeine heldiſche flder (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 8. Juli. Indiskretionen gehören zu den Hauptmerkmalen demokratiſcher Gepflogenheiten beſonders dann, wenn man von ſeinen demokratiſchen Qualitäten ſo über⸗ zeugt iſt wie die Herren in Prag. Man hat ſich in politiſchen Kreiſen der Tſchechoſlowakei alle Mühe gegeben, die neueſte Ueberraſchung, mit der eine ahnungsloſe Welt beglückt werden ſätze halfen nichts, denn man war ja auf Grund ſätze helfen nichts, denn man war ja auf Grund ſeiner politiſchen Einſtellung zur Indis⸗ kretion verpflichtet. Und ſo ſpricht man heute von ihr, der militäriſchen Emigrantenlegion. In aller Stille iſt die Prager Flüchtlings⸗ zentrale, das Sammelbecken aller politiſch und charakteriſtiſch korrupten„Parteien“, dabei, eine Emigrantenlegion auf die Beine zu ſtellen, über deren Sinn und Zweck höchſt merk⸗ würdige Dinge bekannt werden. Ein ge⸗ wiſſer Paul Großmann, ſintemalen geiſti⸗ ger Befruchter und Koryphäe des„Vor⸗ wärts“ in Berlin und„künſtleriſcher Beirat“ ähnlicher jüdiſch⸗marxiſtiſcher Witz⸗ blätter, fühlt ſich berufen, eine Art Reichsbannergeneral in der Tſchechoſlowakei zu werden und iſt augenblicklich damit beſchäf⸗ tigt, Söldner zu werben. Er verband ſich zu dieſem Zweck mit Otto Straſſer, dem Spezialiſten in Hoch⸗ und Landesverrat und dem Herausgeber einer bereits unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit erſcheinenden Emigranten⸗ zeitung. Straſſer und Genoſſen gaben an, ihre heldiſche Ader entdeckt zu haben und wollen alſo nun auf tſchechiſchem Boden eine militä⸗ riſche Formation der Emigranten zuſammen⸗ ſtellen, um im Kampf gegen den Aufbau Deutſchlands eine eigene Gardetruppe zur Ver⸗ fügung zu haben. Ueber den Wert oder Un⸗ wert dieſer„Kampftruppe“ Betrachtungen an⸗ ſtellen zu wollen, wäre ebenſo unnütz wie er⸗ heiternd. Es genügt, ſich den„Großen Generalſtab“ dieſer Emigranten⸗Legion zu vergegenwärtigen, um dieſer neuen Schöpfung für alle Zeiten einen Ehrenplatz in der humoriſtiſchen Ecke der Welt⸗ geſchichte zu ſichern. Die ganze Angelegenheit hat aber leider auch eine ernſte Seite. Denn man weiß hier, daß dieſe Emigrantenlegion nicht nur reichliche Hilfsquellen finanzieller Art findet, ſondern man gibt ſich vielmehr auch mit einem gewiſſen Augenzwinkern zu verſtehen, daß einige tſchechiſche Regierungsparteien das neue Emigrantenwerk mit Sympathie betrachten. Die Emigranten Straſſer und Großmann ſollen ſogar, wie verlautet, in der nächſten Zeit als legale Vereinigung in der Tſchechoſlo⸗ wakei regiſtriert werden, und würden alſo dann den Segen des Prager Innenminiſters erhal⸗ ten. Man erklärt aber hier in Emigranten⸗ kreiſen noch weiter, daß bereits in der nächſten Zeit regelmäßige Ausbildungsübungen militäriſcher Art vorgenommen werden, die von tigenen Inſtruktionsoffizieren der Emigranten geleitet und von Offizierskreiſen der tſchechi⸗ ſchen Legionäre„kontrolliert“ werden ſollen. Damit hätte Prag der Welt alſo die neueſte Blüte demokratiſcher Freiheit ſerviert. Ob ſie wohl in der Sonne Beneſchs gereift iſt? Jeden⸗ falls wird man geſpannt ſein dürfen, ob ſie im Schatten der Friedensworte des tſchechiſchen Außenminiſters weiter gedeihen und Früchte tragen wird. Eines läßt ſich aber ſchon heute feſtſtellen: ein ſeltſamer tſchechiſcher Friedensbeitrag, dieſe militäriſche Emigrantenlegion. Man ſollte acht geben, daß man dabei nicht ausrutſcht. Der Staat Neunork unter Waſſer Verheerende Ueberſchwemmungen/ Jahlreiche Todesopfer Neuyork, 8. Juli. Wie aus Albany im Staate Neuyork gemeldet wird, haben and au⸗ ernde Wolkenbrüche im mittleren und öſtlichen Teil des Staates zu einer furcht⸗ baren Hochwaſſerkataſtrophe geführt. Weite Gebiete ſind überflutet. Zahlreiche Häu⸗ ſer, Brücken und andere Bauten wurden zer⸗ ſtört und weggeſchwemmt. Der Vexkehr auf den Landſtraßen und Eiſenbahnſtrecken iſt vielfach unterbrochen. Die Telephon⸗ und Lichtleitungen nach zahlreichen Orten ſind zerſtört. Der Sachſchaden beträgt nach den bis⸗ herigen Schätzungen mehrere Millionen Dollar Beſonders ſchwer wurde die Stadt Ithaca, der Sitz der Cornell⸗Univerſität, betroffen, die zum größten Teil von den Waſſermaſſen über⸗ flutet iſt. In der Nähe dieſer Stadt ertranken ſechs Perſonen, die ſich gerade auf einer Brücke befanden, die von den Fluten weggeſpült wurde. Zwei andere wurden vom Blitz er⸗ ſchlagen. Mehrere Perſonen werden noch ver⸗ mißt. In vielen Orten ſteht das Waſſer über einen Meter hoch, in mehreren Dörfern des Mohawktals drei bis vier Meter hoch. Vielfach mußten Hausbewohner aus dem zweiten Stockwerk mit Booten gerettet werden. Der Delaware⸗Fluß iſt über ſeine Ufer getreten und hat mehrere Brücken fort⸗ geriſſen. Nach ergänzenden Meldungen aus Albany (Staat Newyork) nimmt die Ueberſchwem⸗ mungskataſtrophe immer größere Aus⸗ maße an. Zahlreiche Dämme haben den Waſ⸗ ſermaſſen nicht widerſtehen können und ſind geborſten. Viele Tauſende von Menſchen ſind obdachlos. In mehreren Fällen wurden Wohn⸗ häuſer mitſamt den Einwohnern weggeſpült. Bisher werden 20 Todesopfer gemeldet. In Binghamton ſtieg der Chenogo⸗Kanal um ſieben Meter. Die Waſſermaſſen riſſen zwei Brücken fort, zerſtörten mehrere Gebäude und überfluteten einen großen Teil der Stadt. Tau⸗ ſende von Arbeitern und Angeſtellten werden in den Geſchäftsvierteln zurückgehalten, da die vom Hochwaſſer gefährdeten Brücken, die zu den Wohnvierteln führen, von der Polizei geſperrt werden mußten. Allein in Binghamton wird der Sachſchaden auf über eine Million Dollar geſchätzt. Ueberfall auf eine ſchwimmende Spielhölle San Franzisko, 8. Juli. Wie aus Long⸗ Beach(Kalifornien) berichtet wird, überfielen nachts Piraten die acht Meilen vom Strand verankerte Luxusjacht„Monte Carlo“. Den Piraten fielen über 22 000 Dollar Bargeld und Schmuckſachen von großem Wert in die Hände. Die Luxusjacht„Monte Carlo“, die aus⸗ ſchließlich Spielzwecken dient, und in deren Räumen auch Tanzfeſte veranſtaltet wurden, liegt außerhalb der Hoheitsgrenze und war der Ausflugsort leidenſchaftlicher Spieler. Die fünf Piraten, die den verwegenen Ueberfall auf die Jacht während der Nacht, als die Beſatzung ſchlief, durchführten, waren ſchwer bewaffnet und es gelang ihnen mit Leichtigkeit, die Mann⸗ ſchaft der„Monte Carlo“ in Schach zu halten. den es ihnen ſchon beſorgen. Als ich im Be⸗ griff ſtand, die Körbe zu öffnen, da klirrten die Fenſterſcheiben und für eine Sekunde verdun⸗ kelte ſich das Tageslicht. Dann praſſelten Steine und Erdmaſſen gegen die Scheiben. Ich hielt erſchreckend an mich, und als ich jetzt durch die Fenſter nach dem Nachbarhof hinüberſah, da ſtanden drüben nur noch Ruinen. Ein hHof fliegt in die Luft Hatte ich mich doch in dem Nachbar nicht ver⸗ ſehen. Er war auf ſeinem Hof untergegangen, als es zum Letzten ging, und wenn ich mich nicht irrte, die roten Mürder mit ihm und ſeiner Fa⸗ milie. Verflucht noch mal, ich nahm die Kappe ab und betete, fluchte und betete in einer Tour. Jetzt waren ſie alle beim Satan, die Himmel⸗ hunde, jetzt ſchmorten ſie in der Hölle, die Teu⸗ fel, jetzt hatten ſie ihre Kollektivwirtſchaft! Ich ſtand in Gedanken verſunken am Fenſter und ſchaute und ſchaute. Dicke Rauchſchwaden quol⸗ len aus dem Trümmerhaufen. Ich holte das Fernglas aus der Kammer. Jetzt wollte ich es genau wiſſen. Aber ſo ſehr ich mich auch be⸗ mühte, es war kein Lebeweſen weit und breit. Alles tot und vernichtet. Der Nachbar hatte ſich vorgeſehen und ihnen das Bad geſegnet. Von mir aber forderte das Leben ſeine Rechte. Das Leben und die Kinder. Ich hätte ja auch ſo handeln können wie der Nachbar. Ja, wenn die Frau noch lebte. Dann wären wir alle zu⸗ ſammen untergegangen. Aber nun war ſie tot und die Kinder galten mir als ihr heiligſtes Vermächtnis. Stand ſie nicht da und rief:„Du mußt dich ihrer annehmen, du mußt für ſie ſor⸗ gen, daß ſie nicht verkommen wie die Million, die draußen auf der Straße liegt, die auf den Zügen hängt, mordet, plündert, ſtiehlt.“ Wir hatten wohl davon gehört, aber noch nichts da⸗ von geſehen. Wir wohnten ja am äußerſten Ende, wir waren die letzten, die heimgeſucht wurden. Wie ich Ihnen das ſo erzähle, ſo nüchtern, ſo kalt— das mit der Frau— eingeſchaufelt, ein kurzes Gebet,— es klingt, als ob wir uns fremd geweſen wären, als wenn wir uns nicht gern gehabt hätten. Wiſſen Sie, was es heißt, von Bolſchewiken überfallen zu werden? Wie ſich das alles in wenigen Sekunden abſpielte? Eine Tragödie, die niemand vorausſehen konnte, an die niemand dachte. Wer ahnte etwas von dieſer Mordpeſt, als die erſten Unterhänd⸗ ler da waren und bei Tee und Zigaretten uns von ihren kommuniſtiſchen Idealen erzählten? Vielleicht baumeln ſie auch längſt irgendwo in einem Garten. Die Kinder waren mir heiligſtes Vermücht⸗ nis! Ich ſagte es. Ich wollte für ſie ſorgen, ſelbſt ein Bettler, ein Ausgeſtoßener, wie wir ſie am nächſten Tage auf der großen Straße an der Bahn zu Tauſenden trafen. Heute hatte ich noch ein Haus, einen kleinen Hof mit Pferden, Kühen, Land und eine Familie, die geſund war. Und ein Bankguthaben. Und morgen lag ich mit zwei Kindern auf der Straße und hungerte wie der ärmſte Bettler. Draußen auf den Feldern ſtand die Frucht und wartete auf den Schnitt. Sie wartete vergebens. Rings um uns raſte der Hunger, und drüben ging eine Ernte zugrunde. Wir hatten die Bahn erreicht. Die Bahn, die von Saratow noch Gorkie geht. Da lagen ſie auf den Schienen und warteten auf einen Zug, der ſie mitnahm. Wie lange ſie ſchon warteten, weiß ich nicht. Männer, Weiber, Kinder. Keine Bettler von Proviſion, Menſchen, die es gewohnt waren, von morgens früh bis Sonnenuntergang zu ar⸗ beiten, ſparſam zu leben und an die Zukunft zu denken. Keine Säufer, aber gute Bauern, die ihr Handwerk verſtanden, das ihre Väter ſie gelehrt hatten. Wovon ſie lebten? Von dem, was die Bolſchewiken, die roten Horden, auf den Höfen übrig gelaſſen hatten.— Es war nicht viel. Sie gingen auf die Felder, zerrieben Aehren unter den Fingern, zermahlten die Köͤr⸗ ner zwiſchen Ziegelſteinen und miſchten den Brei mit Waſſer, das irgendwo in ſchmutzigen Tümpeln ſtand. Am anderen Tage hatten ſie das Fieber und fluchten auf Himmel und Erde, auf die Roten und auf die Weißen. Und wenn le es zu toll trieben, kam einer mit der Knarre und ſchlug ihnen den Schädel ein. Weg mit dem Ungeziefer. Wir waren Ungeziefer. Obwohl es uns keinet anſah, daß wir einen Hof beſeſſen hatten. Die anderen, die Bettler von Proviſion, die waren das Hungern von früher gewöhnt. Und es ge⸗ ſellte ſich am zweiten Tage einer zu uns. Der kannte all die Kniffe und Ränke, mit denen man ſich durchs Leben ſchlägt, wenn man Bettler von Proviſion iſt. Ein toller Kerl. Ausgemergelt bis auf die Knochen. Nur eine Pergamentſchicht über den Leib. Der wußte, woes Hunde gabund Katzen. Er hatte eine Spür⸗ naſe dafür. Und er briet ſie am La⸗ gerfeuer, abſeits von den andern. Und wenn einer zufällig in die Nähe kam, dann fuhr er auf wie ein Jaguar, dem man die Jungen neh⸗ men will. Ich weiß nicht, womit ich die Liebe dieſes Mannes verdient hatte. Wäre er nicht gekommen, lebte keiner mehr von uns. (Fortſetzung folat.) Filmweſens. „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 307— Seite 4 Der badiſche haushalt iſt ausgeglichen Das fiaushaltgeſetz des Tandes Baden für das Jahr 1935 Karlsruhe, 9. Juli. Das Geſetz⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt Nr. 22 vom 8. Juli 1935 ver⸗ oͤffentlicht das Haushaltsgeſetz für das Rechnungsjahr 1935. Die Reichsregie⸗ rung hat dem Geſetz ihre Zuſtimmung erteilt, ſo daß es nunmehr vom Reichsſtatthal⸗ ter in Baden im Namen des Reiches verkündet werden konnte. Der badiſche Haushalt iſt ausgeglichen. Der ordentliche Haushalt ſchließt mit 173 358 650 RM ab, der außerordentliche Haushalt mit 9 123 000 RM. In 5 3 des Haushaltsgeſetzes wird die Staatsſchuldenverwaltung u. a. er⸗ mächtigt, im Auftrag und nach Weiſung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters bis zu einem Betrage von 15 Millionen RM im Anleiheweg die Mittel aufzubringen, die nötigenfalls zur vorübergehenden Verſtärkung der Betriebsmittel der allgemeinen Staats⸗ verwaltung benötigt werden. Weitere Ermäch⸗ tigungen beziehen ſich auf die Anleiheaufnahme bis zur Höhe von zwei Millionen RM zur Ge⸗ währung von Darlehen an Träger von Maß⸗ nahmen zur Förderung der wertſchaf⸗ fenden Arbeitsloſenfürſorge, auf die Anleiheaufnahme von Mitteln zum Bau der Univerſitätskliniken in Freiburg bis zum Betrage von 10 Mill. RM und auf die Anleiheaufnahme von Mitteln zum Bau der Univerſitätskliniken in Heidel⸗ berg bis zum Betrage von 1,2 Millionen RM. Die aufgenommenen Anleihemittel können an die Städte Freiburg und Heidelberg im Ver⸗ hältnis ihrer Beteiligung an den Klinikenbau⸗ koſten weitergeleitet werden. Es kann auch mit den Städten vereinbart werden, daß ſie dem Lande gegenüber die Verpflichtung zur Ver⸗ zinſung und Tilgung ihrer anteiligen Schuld⸗ beträge übernehmen. An Steuern vom Grundvermögen und Gewerbebetrieb werden vom 1. April 1935 an jährlich von den Steuer⸗ grundbeträgen nach§ 9 Abſatz—3 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes erhoben: der Landwirtſchaft vom Grundvermögen bei einem Geſamtwert des ſteuerbaren Grundvermögens im übrigen von nicht mehr als 20 000 RM 58 192 Hundertteile von mehr als 20 000 RM 6⁵ 216 Hundertteile vom Betriebsvermögen 253 Hundertteile vom Gewerbeertrag 138 Hundertteile Was hierbei als Landwirtſchaft gilt, beſtimmt ſich nach 5 1 der Verordnung über die Sen⸗ kung der landwirtſchaftlichen Grundſteuer vom 6. November 1933. Der Berechnung der ſtaat⸗ lichen Steuer vom Grundvermögen wird bei einem Geſamtwert des ſteuerbaren Grundver⸗ mögens von mehr als 20 000 RM. die nach dem Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz maßgebenden Steuerwerte der klaſſizierten und der dieſen gleich zu behandelnden Grundſtücke und der ein⸗ zeln geſchätzten Hofgüter um 25 v.., und die Steuerwerte der einzeln geſchätzten Grundſtücke des Bergwerkseigentums und des Waldes um 11 v. H. ermäßigt, zugrunde gelegt. Die Einreihung in die Steuerſtufen wird durch die Ermäßigung der Steuerwerte nicht berührt. Die Filialſteuer beträgt vom 1. April 1935 an jährlich 40 v. H. Die vom Betriebs⸗ vermögen und vom Gewerbeertrag zu erheben⸗ den Hundertteile und die übrigen Abgaben für Rechnung des Landes werden bis auf weiteres mit den zurzeit geltenden Sätzen forterhoben. Das Steuerverteilungsgeſetz wird in 8 19 dahin geändert, daß die Kreiſe aus der Gemeindemaſſe einen Anteil von 3,5 v. H. dieſer Maſſe erhalten. Hieraus wird als Beitrag der Kreiſe zur ſtaatlichen Geſundheits⸗ verwaltung dem Miniſter des Innern ein gleichbleibender Betrag von 171000 R M. zur Verfügung geſtellt. Nach der neuen Faſſung des 8 20 des Steuerverteilungsgeſetzes fließt an den vom Miniſter des Innern zu ver⸗ waltenden Ausgleichsſtock für jedes Rechnungs⸗ jahr eine Million RM. zur Gewährung von Beihilfen an Gemeinden und Kreiſe. Dieſer Vetrag wird aus der Ge⸗ meindemaſſe entnommen. Als Beitrag der Ge⸗ meinden zurſtaatlichen Geſundheits⸗ verwaltung wird ferner dem Miniſter des Innern aus der reſtlichen Gemeindemaſſe ein gleichbleibender Betrag von 512000 RM. zur Verfügung geſtellt. Der Miniſter des Innern iſt ermächtigt, im Rechnungsjahr 1935 einmalig den Betrag von 70000 RM. aus dem Aus⸗ gleichsſtock an Stelle eines von den Gemeinden und Kreiſen zu leiſtenden Beitrags für die Zwecke der Einrichtung der Geſund⸗ heitsämter zu verwenden. Nach 8 10 des Haushaltsgeſetzes erhält der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter die Ermächti⸗ gung, im Einvernehmen mit dem Miniſter des Innern für das Rechnungsjahr 1935 einen Ausgleich für die Laſtenverſchie⸗ bung zwiſchen Land, Kreiſen und Gemeinden zu ſchaffen, die durch das Ge⸗ ſetz über die einſtweilige Neuregelung im Straßenweſen und die Straßenverwaltung vom 26. März 1934 und die dazu ergangenen und noch ergehenden Durchführungsbeſtimmungen eintritt. Der Ausgleich kann insbeſondere durch Erhebung von Beiträgen und durch eine von den Vorſchriften des Steuervertei⸗ lungsgeſetzes vom 7. Juli 1926 und ſeiner ſpä⸗ teren Ergänzungs⸗ und Abänderungsgeſetze ab⸗ weichende Verteilung der Einkom⸗ men⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatz⸗ ſteuer zwiſchen Land, Kreiſen und Gemeinden herbeigeführt werden. kinzelheiten aus dem haushaltsplan Auf der Ausgabenſeite des Miniſteriums des Innern ſteht der Betrag von 40 826 600 RM. Davon entfallen auf die Bezirksverwaltung 6,3 Mill. RM, auf die Polizei und Gen⸗ darmerie 18 Mill. RM, auf die Heil⸗ und Pflegeanſtalten 5 Mill. RM, während die Wohlfahrtspflege 4,5 Mill. RM erfordert. An Einnahmen ſind verzeichnet bei der Bezirksverwaltung rund 3 Mill. RM, bei der Polizei und Gendarmerie 12,5 Mill. RM, bei den Heil⸗ und Pflegean⸗ ſtalten 5,4 Mill. RM. Die Juſtizverwaltung erſcheint im Haushaltsplan nicht mehr, da ſie bekanntlich auf das Reich übergegangen iſt. Im Miniſterium des Kultus und Unterrichts ſind für die Hochſchulen 11,1 Mill. RM ausgeworfen, denen 6,5 Mill. RM an Einnah⸗ men gegenüberſtehen. Die Höheren Lehr⸗ anſtalten erfordern 11,2 Mill. RM bei 5,4 Mill. RM Einnahmen, das Staatstech⸗ nikum beanſprucht 417 800 RM bei 86 800 RM Einnahmen, die Fachſchulen beanſpruchen rund 5 Mill. RM und bringen Einnahmen in Höhe von 2,5 Mill. RM. Das Volks⸗ ſchulweſen iſt mit 29,7 Mill. RM ausge⸗ Ein Jahr deutſcher Fim Bilanz der Arbeit/ RAufgaben der Zukunft Es iſt nicht an dem, daß die Ideale unſerer Zeit künſtleriſch nicht geſtaltungsfähig wären. Sie verlangen nur künſtleriſche Kräfte, die groß genug ſind, ſie zu geſtalten. (Dr. Goebbels in Hamburg.) Die Worte, die Reichsminiſter Dr. Goebbels auf der Kundgebung der Reichstheaterkammer anläßlich der zweiten Reichstheaterwoche in Hamburg geſprochen hat, können auch auf den deutſchen Film angewendet werden. Auch das deutſche Filmweſen ſteht an der Schwelle der neuen Drehzeit. Die letzten Ur⸗ aufführungen ſind heraus, und es iſt nur noch eine Frage der Zeit, daß die ſchwerwiegenden Entſcheidungen in den dramaturgiſchen Büros über die Pläne zum kommenden Jahre ge⸗ troffen werden. Es beſteht daher Anlaß, auf die Ergebniſſe des vergangenen Jahres zurückzublicken, ſie zuſammenzufaſſen und dabei vor allem nicht nur auf das Po⸗ ſitive, ſondern auch auf die Mängel hinzuwei⸗ ſen. Gerade durch den Verlauf des Filmkon⸗ greſſes in Berlin wurden ſo zahlreiche Fragen aufgeworfen, deren Löſung im kommenden Jahre zu erwarten iſt. Dieſe Fragen berühren keineswegs nur— wie es zunächſt vielleicht ſchien— den rein geſchäftsorganiſatoriſchen Teil des deutſchen und des internationalen Sie berühren vielmehr weit ſtärker das Künſtleriſche, das ja dem ge⸗ ſchäftlichen Filmorganiſator erſt die Voraus⸗ ſetzungen für ſeine Tätigkeit gibt. Die Ge⸗ ſchäftsleute des Films können zwangsläufig nur das Material verwerten, das das Ergeb⸗ nis der künſtleriſchen Arbeit darſtellt. Es iſt allerdings nicht mit Unrecht die Frage aufge⸗ worfen worden, ob das, was die Filmgeſchäfts⸗ leute verwerten, wirklich künſtleriſchem Schaf⸗ fen oder vielmehr nur einer Art Pſeudokunſt entſpringt, von der wir im Laufe des letzten Jahres— namentlich über den großen Teich— verſchiedene delikate Koſtproben herübergeſchickt bekamen. Erſt wenn man das Ergebnis der Arbeit in Hollywood mit den Ergebniſſen der Arbeit in Neubabelsberg, Tempelhof und Gei⸗ ſelgaſteig vergleicht, erhält man ein annähern⸗ des Bild von dem Wandel, dem der deutſche Film nach der Seite des Prinzipiellen des Kunſtſchaffens hin unterzogen wurde. Es iſt damit noch längſt nicht geſagt, daß jedes Revue⸗ ſpiel Kitſch und jeder Senſationsfilm künſt⸗ leriſch unbedingt unter dem Nullpunkt ſtehen muß. Den zahlreich importierten Werken un⸗ zähliger Hollywood⸗Arbeit ſtehen auch andere gegenüber, die eine ſtattliche Reihe künſtleriſcher Vorbedingungen fraglos erfüllen. In Deutſchland ſtand die Arbeit des vergan⸗ genen Jahres im Zeichen der künſtleriſchen An⸗ gleichung an das, was von den Filmſchaffenden ſelbſt als„geſunde Mittellinie“ zwi⸗ ſchen dem Geſtern und dem Morgen empfunden wird. Hierbei iſt„der Pendel“, ſo ſagt Dr. Goebbels mit Bezug auf das Theater,„zu ſtarl nach der anderen Seite geſchlagen“. Auch dieſe Worte gewinnen für den Film Geltung. Das Jahr nach der Machtübernahme brachte eine Hochflut von Werken, in denen die national⸗ ſozialiſtiſche politiſche Tendenz an einer Unzahl vollkommen belangloſer Aeußerlichkeiten zwar klar und vielfach allzu aufdringlich heraus⸗ geſtellt war, deren künſtleriſcher Gehalt aber die nationalſozialiſtiſche Faſſade in keiner Form rechtfertigte. Der Pendel war alſo zu ſtark in die Richtung der ſichtbaren Tendenz ausgeſchlagen. Es muß ja nun ſchließlich nicht immer ſo ſein, daß ein Extrem das andere ablöſt. Wenn zum Abſchluß der vorjährigen Saiſon geſagt worden war, daß eine ſolche Hochflut ſichtbar tendenziöſer Werke— zumal, wenn die Ten⸗ denz nicht etwa an die Seite der künſtleriſchen Leiſtung tritt, ſondern dieſe künſtleriſche Lei⸗ ſtung ablöſt— gerade vom Standpunkt des ſtattet und verzeichnet an Einnahmen 7,9 Mill. RM, die Wiſſenſchaften und Künſte ſind mit 3 Mill. RM dotiert und bringen an Einnahmen 0,1 Mill. RM. Im Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium finden ſich folgende Ausgabenpoſten: Hochbauweſen 2,8 Mill. RM, Landwirtſchaft 4,4 Mill. RM, Domänen und Forſten 10,9 Mill. RM, Waſſer⸗ und Straßenbau 5,7 Mill. RM, Schuldendienſt 4,7 Mill. RM Ruhe⸗ gehalte und Hinterbliebenenverſorgung 26.2 Mill. RM. Die Steuerverwaltung verzeichnet an Einnahmen 94,5 Mill. RM, während auf der Einnahmeſeite der Landwirtſchaft 2,9 Mill. RM, der Domänen und Forſten 16,2 Mill. RM und beim Waſſer⸗ und Straßenbau 3,8 Mill. RM ſtehen. An einmaligen Ausgaben ſind u. a. vorgeſehen: für das Hochbau⸗ weſen 745000 RM, für die Landwirtſchaft 100 000 RM, für Domänen und Forſten 116 000 RM, Waſſer⸗ und Straßenbau 515000 RM. An Ausgaben im außer⸗ ordentlichen Haushalt ſind zu er⸗ wähnen: Hochſchulen 3,1 Mill. RM, Hochbau⸗ weſen 50 000 RM, Landwirtſchaft 5,5 Mill. RM, Waſſer⸗ und Straßenbau 443 000 RM. apd. Bombah, 8. Juli.(Eig. Meld.) In Lahore, der ſechſtgrößten Stadt Indiens, kam es am Montag zu ſchweren religii⸗ ſen Unruhen, ſo daß die Behörden ſi gezwungen ſahen, zum Schutz der öffentlichen Ordnung die geſamte Garniſon auf⸗ zubieten. ſteht die Moſchee, die nach langwierigen G richtsverhandlungen der Sikh⸗Gemeinde zuge⸗ ſprochen worden war und von dieſer abgebro⸗ chen werden ſollte, um einem neuen Gebäu Platz zu machen. Auf die Nachricht, daß mit dem Abbruch begonnen worden ſei, verſamme ten ſich heute vor der Moſchee tauſende vo Mohammedanern, die Miene machten, die Moſchee zu ſtürmen und die Abbrucharbei⸗ ten zu verhindern. Die Polizei verſuchte ver⸗ geblich, die Anſammlungen zu zerſtreuen, und die Moſchee mußte ſchließlich von Truppen mit Maſchinengewehren In anderen Stadtteilen bildeten ſich mohammedaniſche Züge, die ver⸗ ſuchten, bis zur Moſchee vorzudringen; ſie wurden vom Militär mit aufgepflanztem Sei⸗ beſetzt werden. tengewehr abgedrängt. Die Lage gilt als äußerſt ernſt; man be⸗ fürchtet, daß er trotz allen Vorſichtsmaßnahmen zu Zuſammenſtößen kommen wird. Au⸗ ßer den Truppen ſind auch alle verfügbaren Flugzeuge eingeſetzt worden und überfliegen die Stadt in geringer Höhe, um alle Ann anſammlungen ſofort zu melden und nach Möglichkeit die Menge einzuſchüchtern. 4 4 pulverlager fliegt in die Luft Rieſenbrand in einer ſüdbulgariſchen Stadt Sofia, 9. Juli.(HB⸗Funk.) In der ſüd⸗ bulgariſchen Stadt Paſardſchik brach am Montagabend in einer Waffengroßhand⸗ lung ein Feuer aus, das in kürzeſter Zeit auf das ganze Gebäude und ein anliegendes Lager mit Exploſivſtoffen übergriff. In dem Augen⸗ blick, als die Feuerwehr anrückte und die Be⸗ kämpfung des Brandes aufnehmen wollte, flog das Pulverlager in die Luft. Zwei Feuerwehrleute wurden auf der Stelle 3 getötet, und ſieben weitere, darunter auch der Feuerwehrkommandant, lebensgefährlich ver⸗ letzt. Ein Polizeibeamter, der ſich in dem Ge⸗ bäude befand, wird vermißt. Zahlreiche weitere Perſonen trugen leichtere Verletzungen davon Erſt in den ſpäten Abendſtunden konnte da Großfeuer gelöſcht werden. Das eigene Kind angezündet Feldafing, 8. Juli. Eine Frau, die be⸗ reits früher in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt untergebracht war, nahm ihr neunjähriges Töchterchen, das bisher bei den Großeltern lebte, wieder zu ſich Dann übergoß ſie es mit Spiritus und zündete es an. Das unglückliche Kind wurde mit ſchweren Brandwunden in das Krankenhaus Starnberg gebracht. Trotz einer geringen Beſſerung be⸗ ſteht erhöhte Lebensgefahr. Die Mutter wurde ſofort wieder in eine Heilanſtalt eingeliefert. Nationalſozialismus aus alles andere als er⸗ wünſcht iſt, dann hieß es keineswegs, daß Filmwerke mit nationalſozialiſtiſcher Zielrich⸗ tung und nationalſozialiſtiſchem Ideengehalt in Bauſch und Bogen von der Hand zu weiſen ſind. Denn letzten Endes wurde mit einer Brandmarkung künſtleriſch und ſchließlich auch politiſch inſtinktloſer Tendenzwerke lediglich die Form des Kitſches bekämpft, nicht aber die Tendenz, die man ja ſchließlich für die Form, in die ſie gekleidet wird, nicht verantwortlich machen kann. Der Film des zurückliegenden Jahres hat ſich nun von dieſer Tendenz ſo himmelweit entferni, daß auch hierin vielleicht in gewiſſem Sinne wiederum ein Extrem zu erblicken iſt, und zwar ein Extrem, deſſen Rechtfertigung auch durch die gleichzeitig be⸗ wirkte und unabweisbare Höherentwicklung der Filmkunſt nicht angebracht erſcheint. Ein Werk wie das Hans Steinhoffs, in dem Emil Jannings die Rolle des preußiſchen Sol⸗ datenkönigs übernahm, ſteht— ausgenommen „Triumph des Willens“— ſo turmhoch über der durchſchnittlich gezeigten künſtleriſchen Lei⸗ ſtung, daß es nicht einmal einen Maßſtab für den Vollendungsgrad der deutſchen Filmkunſt bieten kann. Man kann bei einem Rückblick auf die vergangene Saiſon an dieſem Werk nicht vorübergehen. Denn gerade hier offenbart ſich jene Kunſt, von der Dr. Goebbels einmal ſagte, daß ſie nur das Ergebnis künſtleriſcher In⸗ tuition ſein kann. Hier wirkt nicht die Maſſen⸗ ſzene, weder die Bildmontage noch die Pointe des Dialogs. Die Baſis dieſer Kunſt iſt nicht durch die Tonſteuerung zu verbreitern: hier wohnt vielmehr gerade dem unausgeſprochen gebliebenen Wort, der angedeuteten Geſte und dem nur ſchemenhaft ſkizzierten Vorgang eine geradezu dynamiſche Kraft inne. Dieſer Film bringt jene Form zur Geltung, deren Konturen ſich in den weiten Feldern des Empfindens verlieren müſſen, weil eben das, worauf die Wirkung beruht, weder geſprochen noch ſonſt irgendwie breit hingeſtellt wird. In dieſe Rich⸗ tung ſtrebt das nationalſozialiſtiſche Kunſtſchaf⸗ fen, ohne freilich die hier gegebenen Leiſtungen nun in gleicher Form und gleichem Rahmen verkörpern zu wollen und zu können. Einem ſolchen Werk muß ſeine Einmaligkeit zugeſprochen und belaſſen werden. Die Anerkennung, die das deutſche Filmſchaf⸗ fen während des vergangenen Jahres durch eine Unzahl maßgebender ausländiſcher Film⸗ fachleute gefunden hat, ſei zum Beweis dafür herangezogen, daß der Nationalſozialismus— auch vom Ausland her geſehen— den richtigen Weg eingeſchlagen hat. Wie beim Theater, ſo bildet auch beim Film die Widerſpiegelung völkiſchen Empfindens, alſo ſpezifiſch deutſcher Weſensart, den Maßſtab der künſtleriſchen Lei⸗ ſtung. Wir haben im vergangenen Jahre einen ziel⸗ klaren Weg der Beſinnung auf die unſerem Volke innewohnenden Werte zurückgelegt. Die⸗ ſer Weg wird auch in Zukunft beſchritten. Rom iſt nicht in einem Tage erbaut, und auch das Ziel nationalſozialiſtiſchen Kunſtſtrebens kann nicht von heute auf morgen erreicht werden. Fehler und Mängel wird es immer geben, auch dann noch, wenn das Ziel im großen und gan⸗ zen als erreicht zu betrachten iſt. Es wird ebenſo immer Aufgaben geben, die noch zu lö⸗ ſen ſind, denn ſonſt wäre jedes Schaffen und jedes Streben ſinnlos. Das vergangene Filmjahr hat gezeigt, daß noch viele Kräfte unausgenutzt im deutſchen Filmweſen ruhen, deren Mobiliſierung als erſte Aufgabe im kommenden Jahr zu löſen ſein wird. Nachdem der Ausgleich zwi⸗ ſchen Kunſt und Geſchäft im Film herbeigeführt wurde, ſteht nun die Schaffung des Ausgleichs zwiſchen reinem Routinitier und dem ideali⸗ ſtiſchen Kunſtfanatiſten bevor. Dieſer Kunſtfanatismus iſt ebenſo ernſt zu nehmen wie jener Fanatismus, der einſt das Ringen der nationalſozialiſtiſcher Revolutionsbewe⸗ gung ſiegreich geſtaltete. Der Fanatismus für die Kunſt wird auf alle Gebiete des künſtleri⸗ ſchen Lebens erneuernd und befruchtend wir⸗ 4 ken und ſcheint dazu berufen, auch der deutſchen Filmkunſt ſeinen Stempel aufzuprägen. ger. Im Mittelpunkt der Unruhen 0 Die Luft 3 Durchführun u dem! Luftſchutzgeſ ſow vom „Grundei allgemeiner In dem bracht, daß Reichs iſt. ſchutz nicht ——— u er rechtfertige ſ ſchutzes als um einen K der einer ge iel, die Wi eimatgebiet erabzuſetzen erung zu ſck Verkehr dur Zeit J0 beſch beſeitigen, e *— gefü urchgeführ kleinſten Ver gegliedert ſei Der Refer rungsbeſtim: Darin werde die Polizei * Rucht herar pflicht der B biete des F. warndien Hilfsdien und des S Durchführune notwendig lleiſtungen he griffe in das und ein gen (Bau von Se wieweit für dieſer Art V 3 ze gewähren beſtimmunger Selbſtſchutzes vorausſichtlich und Entſchäd 4 Liegt da in gen Jahren faſt ein ganz gend als Sp Spiele gilt. mit Gras be ganz Kleiner Größeren zu „Indianerles An einer ank Gras niederc ußballbegeiſt erſchüſſe unt haben die ar hen ſich eine ſie Weitſprur üben können. ideale dar, die auf und ſomit w Eines Mor gen Stangen den Straßent kurze Zeit ſp gefahren wen über beſtehen, vertrieben. chen ſie um( großes Gebi ſchlaues Erſt ernſthaft den lange zu ärge ſtellen. 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Es handele ſich um einen Kataſtrophenſchutz eigener Art, der einer geſetzlichen Regelung bedurfte. Das Ziel, die Wirkung von Luftangriffen gegen das Heimatgebiet auf ein mo geringes Maß herabzuſetzen, vor allem das Leben der Bevöl · kerung zu ſchützen, Störungen von Handel und Verkehr durch 5 auf möglichſt kurze Zeit J0 beſchränken und Schäden ſchnellſtens zu beſeitigen, erfordere weitgehende aßnahmen, die erfolgreich nur von einer Verwaltung durchgeführt werden könnten, die bis in die n hinunter organiſch egliedert ſei. 5 Der Referent teilt mit, daß die Durchfüh⸗ rungsbeſtimmungen des Reichsluftfahrtmini⸗ ſters zu dem Geſetz in Kürze ergehen werden. Darin werde auch geregelt werden, inwieweit die Polizei die Bevölkerung zur Zuſtſchut⸗ Utz⸗ —— der Bevölkerung werde ſich auf die Ge⸗ iete des Flugmelde⸗ und Luftſchutz⸗ warndienſtes, des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes, des Werkluftſchutzes und des Selbſtſchutzes erſtrecken. Zur Durchführung des Luftſchutzes werde es auch notwendig ſein, die Bevölkerung zu Sach⸗ leiſtungen heranzuziehen, auch würden Ein⸗ griffe in das Eigentum(Einbau von Sirenen) und ein gewiſſes luftſchutzmäßiges Verhalten (Bau von Schutzräumen) erforderlich ſein. In⸗ wieweit für Leiſtungen und Aufwendungen 4 dieſer Art Vergütungen oder Entſchädigungen z0 gewähren ſeien, bleibe den Durchführungs⸗ eſtimmungen überlaſſen. Auf dem Gebiete des 4 Selbſtſchutzes und des Werkluftſchutzes werde porausſichtlich der Grundſatz der Vergütungs⸗ ährlich ver⸗ und Entſchädigungsloſigkeit herrſchen. Jugend iſt betrübt! Liegt da in der öſtlichen Neckarſtadt ſeit lan⸗ gen Jahren ein großer Bauplatz, der faſt ein ganzes Quadrat umfaßt und der Ju⸗ gend als Spielplatz für ihre mannigfaltigen. Spiele gilt. mit Gras bewachſen und dient entweder den ganz Kleinen als Spielplatz, oder den Größeren zum Aufſchlagen der Zelte, wenn Ein Teil des Platzes iſt dicht „Indianerles“ oder„Kaſperles“ geſpielt wird. An einer anderen Ecke des Platzes iſt das Gras niedergetreten, denn hier trainiert die fußballbegeiſterte Jugend auf zukünftige Mei⸗ ſterſchüſſe und wieder an einer anderen Stelle haben die auf Leichtathletik eingeſtellten Bu⸗ deen ſich eine Sprungbahn erbaut, auf der ſie Weitſprung, Bockhüpfen und dergleichen üben können. So ſtellt dieſer große Platz eine ideale Tummelſtätte der Jugend dar, die auf dieſe Weiſe von der Straße weg und ſomit weniger Gefahren augsgeſetzt iſt. Eines Morgens rollen Fuhrwerke mit lan⸗ gen Stangen an, die mit lautem Gepolter an den Straßenrand geworfen werden und als kurze Zeit ſpäter auch noch Bretterwände an⸗ gefahren werden, kann kein Zweifel mehr dar⸗ über beſtehen, daß hier ein Haus gebaut wird. Als die Jugend zur Schule geht, merkt ſie die Veränderung, die auf„ihrem“ Platz im Gange iſt. Es gibt laute„Oh“ zu hören und jeder einzelne iſt recht betrübt über den„ge⸗ altſamen Eingriff“. Aber alles Debattieren hat gar keinen Zweck. Noch weniger können die ganz Kleinen die Veränderung begreifen, ie ſich vorkommen, wie aus dem Paradies Mit feindſeligen Blicken ſchlei⸗ chen ſie um die Bauarbeiter herum, die ein großes Gebiet umzäunen und ein ganz ſchlaues Erſtkläßlermädel macht ſogar ganz ernſthaft den Vorſchlag, die Bauarbeiter ſo lange zu ärgern, bis ſie den Weiterbau ein⸗ ſtellen. Aber das alles hat gar keinen Zweck, bdenn die Kindermeinung ailt in dieſem Falle nichts und das Haus wird gebaut. wenn darüber dies verſchwindet. Auch ein Kinderpara⸗ Feierabend der SA⸗Kameraden Zapfenſtreich am Brückenaufgang Ludwigshafen⸗Mannheim— Oberführer von Haldenwang zu Gaſt bei I/R 250 Ein bezauberndes nächtliches Schauſpiel ſtand im Mittelpunkt des Kameradſchaftsabends, den der Sturmbann I/R 250 am Samstag ſeinen SA⸗Männern und ihren Angehörigen beſcherte. In der Pauſe des großen Programms, das ſich im Konzertſaal des Pfalzbaues abwickelte, nahm Oberführer von Haldenwang am Brückenaufgang Mannheim⸗Ludwigshafen, alſo auf dem Platz ſeitwärts des Pfalzbaues, den Großen Zapfenſtreich ab. An dieſem wichtigen Brückenkopf, an dem die franzöſiſche Beſatzung bis vor fünf Jahren ihr Schreckens⸗ Regiment am fühlbarſten werden ließ, nahmen in ſpäter Abendſtunde Muſik⸗ und Spielmanns⸗ zug der SA⸗Reſerve⸗Standarte 250 in ſchneidi⸗ em Aufzug und ſtrammer Haltung Aufſtellung, flankiert von zahlreichen Fackelträgern im brau⸗ nen Ehrenkleid. Sturmbannführer Krämer erſtattete zu Beginn und bei Beendigung dem Oberführer Meldung. Die„Retraite“, das Trommel⸗ bzw. Hornſignal, erklang. Das nächt⸗ liche 1 35 auf dem von Fackeln erleuchteten weiten Platz manchen vorbeifahrenden Kraftfahrer, ein Weilchen zu parken und auch unter dem herrlich⸗kühlen Julihimmel Aufſtel⸗ lung zu nehmen. Wie gern wären auch die Wehrhaftigkeit und Weltanſchauung Ein Vortrag von Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner Dieſes Thema behandelte Miniſter Profeſſor Dr. Schmitthenner vor dem NSBD und den RTA⸗Verbänden. Der Redner brachte zunächſt eine Auslegung des Begriffs Wehrhaf⸗ tigkeit: Wehrhaftigkeit hat nichts gemein mit einem üblen Kriegsgeiſt, mit Völtertnechtung oder Rachſucht. Aber das deutſche Volt hat wie jedes andere die Pflicht, ſeinen Lebensraum und ſeine Freiheit zu verteidigen. Was wir unter militäriſcher Wehrhaftigkeit verſtehen, drücken folgende zwei Sätze aus. Der Führer ſagte einmal:„Wir wollen niemanden angrei⸗ fen, aber wer uns angreift, der greift in Sta⸗ cheln und Dornen hinein“, und General Göring:„Ein zZentimeter hinter der Reichs⸗ grenze beginnt der leidenſchaftlichſte Verteidi⸗ gungskampf.“ Der wichtige politiſche Teil der Wehr⸗ haftigkeit wird im Dritten Reich ſeine beſondere Pflege haben. Der Mangel an politiſchem Können hat unſere Geſchichte geſtaltet; ſie iſt im Gegen⸗ ſatz zur Geſchichte anderer Völker ein dauerndes Auf und Ab. Die Urſache hierzu liegt in uns ſelbſt und in unſerem Volk. Der Partikula⸗ rismus trat überall auf, in den deutſchen Ständen, den Parteien, ja ſelbſt in den Kon⸗ feſſionen und erzeugte jene Seuche, welche die Haufen von Intereſſenten geſchaffen hat, die nur das Gegenſätzliche ſahen. Der Partitula⸗ rismus iſt an zwei große Mächte gebunden, an Blut und Boden. Unſer germaniſches Blut gibt uns den Sinn für heldiſches Weſen, aber auch zugleich jenen verhängnisvollen partikula⸗ riſtiſchen Trieb, der uns in keinem politiſchen Verband wohlfühlen läßt. Die gleiche Kraft geht vom Boden aus; auch er führt uns Deut⸗ ſche nicht zuſammen. Die faſt ausſchließlich nach Norden ſtrömenden Flüſſe teilen das Land auf, und die offenen Grenzen Deutſchlands weckten ſchon immer den Trieb in die Ferne und die Ueberſchätzung alles Fremden; bezeichnend hier⸗ für iſt die Oſtpolitit Heinrichs des Löwen und die Südpolitik Barbaroſſas. Auch Bismarck machten dieſe Dinge großes Kopfzerbrechen. In Anbetracht der nach Zentraliſierung ſtrebenden Nachbarländer Frantreich und Rußland und der offenen Reichsgrenzen wäre die militäriſche Ausbildung auch des letzten wehrfähigen Deut⸗ ſchen notwendig geweſen. Aber infolge der Kurzſichtigkeit der damaligen Führung hatten wir 1914 runo fünf Millionen nicht ausgebilde⸗ ter Männer. Im zZeitalter der Technik bedient ſich auch die Kriegsführung der techniſchen Errun⸗ genſchaften. Vor dem Kriege und in den erſten Kriegsjahren trat man den techniſchen Truppen mit einer Geringſchätzung gegenüber, als könnte man das Material durch Moral er⸗ etzen. Techniter und Waffenträger ſind heute Geſchwiſter geworden und im Dritten Reich wird dem ſchöpferiſchen Ingenie ur die ihm gebührende Achtung zuteil werden. Das Gebot der Stunde iſt für uns alle, daran zu arbeiten, daß ein deutſches Volk geſchaffen wird. Die deutſche Seele muß mit einer uner⸗ ſchütterlichen Wehrgeſinnung gegen jedwede Verſeuchungsgefahr geimpft werden. Daß Gott auch mit dem mutigen Herzen iſt, zeigt der Siegeslauf unſeres Führers am deutlichſten. Wer den Willen des Führers nicht unterſtützt, der iſt entweder ein Dummkopf oder ein Verbrecher. Der Führer wurde uns ge⸗ ſchenkt in größter Not, gleichſam als ob wir ſchon ein Volk wären, auf daß die deutſche Ge⸗ ſchichte groß werde, und ſie frei, ruhig und gleichmäßig ihre Bahn ziehe wie die ewigen Sterne am Firmament. 3 Vom NRhein durch den Speſſart zum Main Ausfahrt des DDAC— Mutter Benz war auch mit dabei Wenn ſich die Mannheimer Kraftfahrer zu einer Ausfahrt treffen, dann iſt bei größeren An⸗ läſſen mit Beſtimmtheit auch die Gattin des Kraftwagenerfinders Dr. Karl Benz unter den Teilnehmern, denn„Mutter Benz“, die ſo innigen Anteil an der Erfindung des Kraft⸗ wagens hat, benützt jede Gelegenheit, um ihre Verbundenheit mit dem Kraftfährſport zu beto⸗ nen. Als ſich die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Automobil⸗Clubs zu einer Fahrt in dem Speſſart rüſtete, ſchloß ſich auch ein Wagen an, in dem Frau Berta Benz Platzm genommen hatte. Wohl machte der Himmel ein trübes Geſicht und ein kalter Wind blies über die Ebene, als die aus dreißig Wagen be⸗ ſtehende Kolonne der Bergſtraße entlang nach Darmſtadt fuhr. Von Darmſtadt aus ging es rechts ab durch herrliche Wälder nach Die⸗ burg und Babenhauſen, bis man nach zweiſtündiger Fahrt in der Parkanlage Schönbuſch anlangte, die von dem Mainzer Kurfürſten und Erzbiſchof Friedrich Carl von Erthal ab 1774 als Luſtgarten der nahen Reſi⸗ denz Aſchaffenburg angelegt worden war. Die erſten Ideen zu der Anlage lieferte der Mainzer Miniſter Graf Wilhelm von Sik⸗ kingen, doch verdankt der Park in der Haupt⸗ ſache ſeine heutige Geſtalt dem bedeutenoſten deutſchen Gartentünſtler Ludwig von Sekell, deſ⸗ ſen erſtes großes Werk Schönbuſch darſtellt. Der Park und das im klaſſiziſtiſchen Stil im Jahre 1778 erbaute Schlößchen wurden unter ührung von den hundert Teilnehmern der ahrt eingehend beſichtigt. Nach dem gemein⸗ ſamen Mittageſſen gab in einer Anſprache der Fahrtleiter, Diplom⸗Ingenieur Wehrle, ſei⸗ ner Freude üher die ſtarke Beteiligung Aus⸗ bruck und begrüßte unter lebhafter Zuſtimmung der Anweſenden beſonders herzlich Frau Benz. Inzwiſchen hatte ſich das Wetter ſo gebeſſert, baß man bei ſchönſtem Sonnenſchein die Wei⸗ terfahrt durch die ausgedehnten Speſſartwal⸗ dungen über Aſchaffenburg nach Lohr fort⸗ —11 Ganz neue Blicke taten ſich auf, als der eg den Main entlang nach Martheiden⸗ feld führte. Wieder änderte ſich die Szenerie hinter Marktheidenfeld, denn man fuhr wieder mitten durch den Speſſart, um bei dem be⸗ rühmten„Wirtshaus im Speſſart“ Einkehr zu halten und das Naturſchutzge⸗ biet bei Rohrbrunn einer Beſichtigung zu unterziehen. „Zu einem wirklichen Genuß geſtaltete ſich die Heimfahrt, die zunächſt über ein Stück ſtaubige Straße nach Höchſt im Odenwald führte. Aber ſpäter war die Fahrt auf guten Straßen bei herrlicher Fernſicht, ſchönſtem Wet⸗ ter und angenehmſter Luft ein ſolches Ver⸗ gnügen, man unwillkürlich das Tempo verlangſamte, um die Freude tief auskoſten zu können, zumal es nochmals durch ein herrliches Stück deutſches Land über Erbach, Fürth und Mörlenbach nach Weinheim ging. In Weinheim benützte man den Abſchied von Frau Benz zu einer kleinen Einkehr und es war ganz ſelbſtverſtändlich, daß man reſtlos be⸗ friedigt wieder nach Mannheim zurückkehrte. Th. dabei, die im Nacht⸗D⸗Zug vorüberjagten und ſich zu Hunderten an die Fenſter drängten. Der Choral„Ich bete an die Macht der Liebe“ ver⸗ klang, tauſend Arme ſtreckten ſich beim Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, und alles Vollk ſtimmte begeiſtert ein. Ausnahmsweiſe durfte nach dieſem Zapfen⸗ ſtreich noch„über den Zapfen geſtrichen“ wer⸗ das Programm fort. Begonnen hatte es til⸗ gerecht mit dem„Fäger aus Kurpfalz“, dem Parade⸗Marſch der SA⸗Gruppe Kurpfalz. Sturmbannführer Krämer hatte die Kameraden begrüßt und insbeſondere den Oberführer, deſſen Erſcheinen er als Zeichen dafür deutete, daß die SA⸗Reſerve kein Stiefkind der Brigade iſt. Die SͤäA⸗ Reſerve umfaßt Kameraden, die nahezu aus⸗ nahmslos vor dem Feind ſtanden und dort Treue und Kameradſchaft bewieſen. Dieſe Ka⸗ meradſchaft iſt es, die alle zuſammengeführt hat. Die Neuorganiſation hat es mit ſich gebracht, daß viele verſetzt wurden; andere kamen dafür hinzu. Mit ihnen Kameradſchaft zu pflegen, iſt der Zweck des Abends. Die Angehörigen wur⸗ den mit hergebeten, damit ſie ſich überzeugen, daß hier Kameradſchaft gepflegt wird ohne An⸗ ſehen von„Rang“ und„Stand“. Im SA⸗ Sportwettkampf hat auch die SA⸗Reſerve zu beweiſen, daß ſie ihren Mann ſteht, wenn der Führer ruft. Sturmbannführer Ritter von Eberlein, der mit der Führung der Standarte K 250 be⸗ auftragt iſt, hatte hiernach geiſtig den Boden bereitet für die muſikaliſche Feier draußen am Brückenaufgang. Ihm falle es immer ein, wenn er über den Rhein herüberkomme, wie bis vor fünf Jahren Marokkaner auf der Brücke ſtan⸗ den, Päſſe abnahmen und den Verkehr der Tau⸗ ſende willkürlich unterbrechen durften. Andere Tauſende mußten mit einem Päckchen ihre pfäl⸗ ziſche Heimat verlaſſen, in der die Trikolore flatterte und die Clairons ertönten. Ritter von Eberlein erinnerte auch an die Zeit, wo vater⸗ landsloſe Geſellen, Separatiſten, das Vaterland verraten wollten, bis deutſche Männer in Speyer die Burſchen dahin verwieſen, wohin ſie ge⸗ hörten. Mancher hier, heute ein unbekannter SA⸗ Mann, hat in dieſem Kampf mitgewirkt. Er war dabei in der Schickſalsnacht vom 8. zum 9. Januar 1924, wo die Freunde an der Rheinfähre ſtanden und von Herzen hofften, daß der Schlag gelinge. Der liebe Gott ſchickte uns ſchließlich den Retter, Adolf Hitler; er verlor nicht den Glau⸗ ben an Deutſchlands Zukunft. den, man ging alſo nicht heim, ſondern Kammerſänger Pg. Rolf Becker, Heidelberg, ſang hierauf mit vollendeten Stimmitteln und ſtarker Geſtaltungsgabe eine Reihe Volks⸗ und Rheinlieder, zu denen er ſich ſelbſt am Flügel begleitete(„Deutſchland erwache“,„Herzens⸗ Frühling“,„Rhein⸗Sehnſucht“ und„Es liegt eine Krone“). Ebenſo begeiſtert nahmen die Kameraden die Xylophonſoli des SA⸗Mannes Martin Knapp auf(„Mazurka“ von Berta⸗ Anderſtein und„Galopp Zirkus Renz“ von Guſtav Peter). Oberführer von Haldenwang lobte nach dem Zapfenſtreich ſeine tadelloſe Durchführung. Keinen Unterſchied gebe es in der gemeinſamen Aufgabe der eiſernen Front des nationalſozia⸗ liſtiſchen Gedankens gegen alles feindlich Ge⸗ ſinnte, ſei es rot, ſei es reaktionär, wie es in Heidelberg erſt kürzlich zu erleben war. Der SA⸗Mann, der das Braunhemd trägt, iſt der Vorkümpfer der Bewegung. Alle vereint der Gedanke des Dienens, des Dienſtes am Volk. Freudigſter Beifall bewies dem Oberführer, daß ſeine SA⸗Männer dieſe Worte wohl beher⸗ zigen werden. Bei weiteren Märſchen und Ge⸗ ſangseinlagen blieben die Kameraden und ihre Angehörigen noch lange fröhlich beiſammen. Volksgenoſſe was tateſt du zur Vertiefung und zum weite⸗ ren Ausbau der deutſchen Volksgemeinſchaft? Der Führer fordert Opfer. Denke da⸗ ran, wenn die NS⸗Volkswohlfahrt zu dir kommt und dich für das „Erholungswerk des deutſchen Volkes“ gewinnen will. Gibihr eine Freiſtelle für deinen hilfsbedürftigen Volksgenoſſen oder eines ſeiner Kinder! Auch ſämtliche NSV⸗Stellen nehmen laufend Freiſtellenzeichnungen entgegen. Heute jedoch mit Opekte bekommt die Heusfrau aus 4 pfund Obst und 4 pPfund Zucker tòtsöchlich des volle Gewicht von 8 pfund Mermelade in die Gläset, de je in 10 Minuten fest nichts verkocht. Mit Opektè gibt es also ungeföhr 3 Pfund Matmelæade mehr. Dodurch hat mèn nicht nur das Opekte umsonst, sondern die Mermelade wird ouherdem noch billiger! fFrüher nahm cdie Housfreu meist auf 4 pPfund Obst StwW/O 3 Pfund Zucker, das woren zusemmen 7 pfund. Sie mußte jedoch fost immet eine Stunds und oft noch löngetr kochen; donn wer eber ein Drittel bis fast die Hälfte verkocht. Sie erhielt also àus den? pfund Obst und Zucker nur etw/e 4½ bis 5 Pfund Marmelade. o. Orlt sus 4 piund Obsi und 4 ptund Zucket o ο S ptund nd à 4 Pfd. Obst einer Sorte oder 4 pfd. Obst Mehtleter Sorten, beliebig gemischt, zerkleinem u. mit 4 Ptd. Zucket zum Kkochen bringen. fleraut 10 Minuten durchkochen, denn i Normalflosche Opekis zu 86 pig. hinzurühren— fertig! Mearmelode nur 3½ pfd. Obst und 3½ pfd. Zucker nehmen.— Reꝛepte fur alle frũchte bei jedet pockung. Trockon- Opekta(pulverform) wird gerne für kleine Mengen Motmelode, Gelee und für Tortenũbergũsse Für Erdbeer- und Süßkirsch- verwendet. pöckchen für Tortenũberguß oder etwoe 2 płlund Mermelede 22 pfennig, für 3½ pfund Merme. lode 45 Ppfennig und fur? ptund Metmelede 8⁊ pfennig. 4 10/alta d dkrs. Hlas uelacds Lilbigesl assaslocle mus allan Jatcklen. Jahrgang 5— A Nr. 307— Seite 6 „Hatentreuzbanner⸗ Das Ende der Kettenſchiffahrt auf dem Neckar In wenigen Tagen werden die letzten Ketten⸗ ſchlepper vom Neckar verſchwinden. Mit ihnen —— ein Stückalter Zeit. Aus die⸗ em Anlaß ſchreibt ein alter, in Eberbach ge⸗ borener Schiffer eine Erinnerung aus der Zeit der Eröffnung der Kettenſchiffahrt vor 57 Jahren: „„Noch wenige Tage werden vergehen, dann iſt die letzte Arbeit en der Neckarkanaliſierung Mannheim und Heilbronn ertig, ſo daß dieſe Strecke von Großſchiffen be⸗ fahren werden kann, Ein großes Werk iſt bald vollendet. Im Frühſommer 1878 hörte die Treidlerei mit Pferden am Neckar auf und der Bergzug der Schiffe an ihren Beſtimmungsort wurde durch Kettenſchlepper ſchneller vollbracht. In einigen Wochen kann man nun auch ſagen: Kettenſchiff, du haſt deine Schuldigkeit getan, du kannſt gehen! 57 Jahre hat das Kettenſchiff die ſchweren Schleppzüge gegen die ſtarke Strö⸗ mung des Neckars ſicher an den Ort ihrer Be⸗ ſtimmung gebracht; jetzt iſt es vorbei.“ Großaktion zur Verhütung und Berämpfung von MWaipbränden. Der Reichsſorſtmeiſter bringt den Landesſtellen zur Kenntnis, daß die Reichsleitung der NSDAp, Hauptamt für Volkswohlfahrt, Abteilung Scha⸗ denverhütung, in Gemeinſchaft mit dem Reichsforſtamt und der Abteilung Forſt im Reichsnährſtand jetzt eine is Propagandaaktion zur zerhütung von Waldbränden durchführt. Dabei gibt das Hauptamt auch einen Lich-bilder⸗ vortrag heraus. Ganz beſonders ſind durch die Aktion zu erfaſſen die Schulen, HF, Ar⸗ beitsdienſt, Techniſche Nothilfe, Luftſchutz uſw. Als Redner ſollen vor allem Forſtbe⸗ amte eingeſetzt werden. Geeignete Forſtbeamte in ausreichender Zahl ſind alsbald zu beſtim⸗ men. OIS Kulkurgemeimde NS⸗Kulturgemeinde Unſeren Mitgliedern geben wir hiermit zur Kenntnis, daß es uns gelungen iſt, für die Reichsfeſtſpiele Ermäßigungen für alle Mitalieder der NS⸗ Kulturge⸗ meinde zu erhalten. Folgende Vorſtellungen finden ſtatt: Am 22. Juli: „Was Ihrwollt“ von Shakeſpeare, abends um halb 9 Uhr im Schloßhof(bei Re⸗ gen im Königsſaal). Karten hierfür erhalten die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde ſtatt zu 8 RM und 5 RM einheitlich zu.60 RM. Die Karten zu 3 RM koſten für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde nur 2 RM. Am 1. Auguſt: „Das Käthchen von Heilbronn“ von Hch. v. Kleiſt, abends halb 9 Uhr im Schloßhof. (Bei mindeſtens 100 Teilnehmern erhalten Karten hierfür die Mitglieder der NS⸗Kul⸗ turgemeinde ſtatt zu 8 RM zu.50 RM ſtatt zu 5 RM zu.50 RM ſtatt zu 3 RM zu.— RM Für das Spiel auf dem Thingplatz„Der Weg ins Reich“ gibt es keine Ermäßi⸗ aungen, da die Karten für alle Teilnehmer zum niedrigen Preis von—.50 RM zu erhal⸗ ten ſind. Meldungen von Intereſſenten für ſämtliche Veranſtaltungen ſind ſofort bis ſpäte⸗ ſtens 15. Juli zu richten an die Abteilung Muſik⸗ und Vortragsweſen der NS⸗Kulturge⸗ meinde, Hanſa⸗Haus, D 1 7/8, oder an die Ab⸗ teilung Theater, Rathausbogen 37. Am Sonntag, 14. Juli, iſt der Feſttag für jedes Mädel und Jungmädel!— Anſer Bd M⸗Sportfeſt! Preisſchießen der Leibdragoner Die Mannheimer Kameradſchaft ehemaliger badiſcher Leibdragoner und ſonſtiger Kavalleri⸗ ſten veranſtaltete am Sonntagnachmittag auf dem Schießſtand 09 Neuoſtheim ihr erſtes internes Preisſchießen, das ſich einer guten Be⸗ teiligung erfreuen konnte. Während des Schie⸗ ßens konzertierte die Jugendkapelle der Kame⸗ radſchaft in ihrer ſchneidigen Leibdragoner⸗ uniform auf dem Platze, ſo daß ſich der Auf⸗ enthalt auf dem Schützenſtand auch für die An⸗ gehörigen der Kameraden recht unterhaltſam geſtaltete. Eine Anzahl netter und anſprechen⸗ der Preiſe winkte den erfolgreichſten Schützen. Nach Beendigung des Schießens nahm Schieß⸗ leiter Usmann die Preisverteilung vor, in⸗ dem er gleichzeitig allen Beteiligten und Mit⸗ wirkenden den Dank abſtattete. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer. Preisträger wurden folgende Kame⸗ raden: 1. Raque, 2. Wolff, 3. Hagmann, 4. Us⸗ mann, 5. Köppel, 6. Steck, 7. Sutter, 8. Walter, 9. Rohde. Unter den weiblichen Schützen wa⸗ ren am erfolgreichſten: 1. Frl. Bertha Usmann, 2. Frl. Thereſe Usmann, 3. Frau Leutz, 4. Frau Hagmann. Die Kameradſchaft hatte ferner eine Ehrenſcheibe geſtiftet, die aber nur unter den Schützen der KS⸗Abteilung zum Austrag ge⸗ langte. Die Scheibe wurde von Kamerad Sutter mit 11 Ringen erſchoſſen. Nach Schluß der Preisverteilung nachm auch noch Kamerad⸗ ſchaftsführer Fritz Walter das Wort, um der Schützengeſellſchaft o9 zu danken für die Zu⸗ wendungen an die Kameradſchaft, und zum Ausdruck zu bringen, daß das Schießen nicht nur allein ſportliche Bedeutung beſitze, ſondern auch zugleich nationale Pflicht ſei; alles für Deutſchland! Kamerad Walter beendete ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß ſich noch immer mehr Kameraden am Schießen betei⸗ ligen, und daß vor allem auch das nächſte Preisſchießen noch eine zahlreichere Teilnahme aufweiſen möge. Ein»emütliches kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammſein beendete dieſes erſte Preisſchießen der n rmin. Blumenfeſt in Ludwigshafen Das traditionelle Blumenfeſt in der Gar⸗ tenſtadt Hochfeld, das bereits ſeit zwölf Jahren gefeiert wird, wurde diesmal durch den Ludwigshafener Karnevalverein„Rhein⸗ ſchanze“ zu einem großen Volksfeſt ausgebaut. In dem Beſtreben, allen Beſuchern etwas zu bieten, hatte man für alle drei ein abwechſlungsreiches Programm aufgeſtellt und die noch von den Vorjahren her bekannten Veranſtaltungen ganz weſentlich ausgebaut. So wurde vor allem die Blumentombola durch die Verloſung des„Deidesheimer Geißbockes“ ſowie anderer nützlicher Haus⸗ tiere bedeutend reichhaltiger geſtaltet, und auch die Blumenſchau, die unter Mitwirkung des Gartenbauvereins Gartenſtadt⸗Hochfeld veranſtaltet wurde, dem erweiterten Rahmen des Feſtes würdig angepaßt. Einleitung und zugleich Mittelpunkt des Feſtes war der Feſtabend am Samstag, für deſſen künſtleriſche Ausgeſtaltung man eine Reihe guter Kräfte verpflichtet hatte. Nach eini⸗ gen flotten Märſchen des SA⸗Muſikzuges 1/M 51 begrüßte der Präſident der„Rheinſchanze“, Zickgraf, die recht zahlreich erſchienenen Be⸗ ſucher. Ortsgruppenleiter Pg. Nagel, der an⸗ ſchließend kurz über die Bedeutung des Blumenfeſtes ſprach, betonte in ſeinen Ausführungen, daß man mit dieſer Veranſtal⸗ tung vor allem das lebendige Volkstum pflegen und die altenpfälziſchen Bräuche wieder aufleben laſſen wolle. Darum habe man auch für das nun zwölfjährige Blumenfeſt das Symbol des Lambrechter Geißbockfeſtes gewon⸗ nen und das ganze Blumenfeſt gleichzeitig auf eine breitere Baſis geſtellt. Nach Geſangsvorträgen des Männergeſang⸗ vereins„Eintracht“ und des Flora⸗ quartetts folgte ein Trachtentanz des Gebirgs⸗ und Volkstrachtenvereins und ein von Fräulein Bootz vorgeführter Walzer. Auch die Tanzgruppe Iſe Ernſt wartete mit einigen Tänzen auf, während Frau Kugler die Zu⸗ hörer durch ihre gekonnten Jodler erfreute. Starken Anklang finden auch die Büttenreden „Schorſch un Seppel im Gardepädel“ von Malaga und Hofſtetter ſowie der Vor⸗ trag von Bitzer, dem Präſidenten der„Eule“. Im Mittelpunkt des Abends ſtand das Auf⸗ treten der Laienſpielgruppe, die das roteske Tanzgedicht„Der Zaubergarten“ von Peter Thullen zur Vorführung brachte. Da auch die folgende Tage einen recht ſtarken Beſuch zu verzeichnen hatten, wurde das Blu⸗ menfeſt wieder zu einem ſchönen Erfolg für die Gartenſtadt Hochfeld. ae. prckvea le nmerkenrseur, Kameradſchaftsabend der Fliegerſtürme. Nach Wochen harter, angeſtrengter Arbeit während der Flugwerbewoche veranſtaltete die Flieger⸗ ortsgruppe in den Sälen des Ballhauſes einen Kameradſchaftsabend, der noch eine beſondere Note durch die Verleihung des SA⸗ Sportabzeichens an 90 Angehörige der Flieger⸗ ſtürme erhielt. Der Wehrſportleiter der Flie⸗ gerortsgruppe Mannheim begrüßte die Kame⸗ raden und Gäſte und führte unter anderem aus, daß er glücklich ſei, heute ſo vielen zum Erwerb des SA-⸗Sportabzeichens gratulieren zu können, denn dieſes ſei nicht nur ein Ab⸗ zeichen, ſondern es bedeute das äußere Symbol aller wehrhaften Deutſchen. SA⸗Oberſturm⸗ bannführer Streb, Inhaber des goldenen SA-⸗Sportabzeichens, nahm als Zweiter das Wort und ſchilderte in kurzen prägnanten Zü⸗ gen das Leid der heimkehrenden Frontkämpfer, die zu Hauſe nur Ehrloſigkeit und Chaos fan⸗ den, bis endlich ein unbetannter Soldat aus ihren Reihen das Banner der Ehre ergriff und jetzt als Führer des deutſchen Volkes das zu⸗ rückgab, was bis dahin unmöglich erſchien: Die —— Anordnungen An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes! Die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“ für Monat Juli auf der Kreispropagandaleitung abzuholen. Kreispropagandaleitung. K Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Mitgliedsbuch⸗Anträge der Buchſtaben D, E und F bis ſpäteſtens 15. Juli 35 im Beſitz der Kreisleitung ſein müſſen. Anträge, die am 16. Juli oder ſpäter eingehen, können nicht mehr bearbeitet werden. Der Kreiskaſſenleiter. PO Seckenheim. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung der polit. Leiter im Nebenzimmer des „Deutſchen Hof“. Die Ausrüſtungen ſind reſtlos ab⸗ zuliefern. Feudenheim. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, Antreten der Nürnberg⸗Fahrer im großen Marſch⸗ anzug im Schulhof.— Mittwoch, 10. Juli, 20 Uhr, Antreten der Nürnberg⸗Fahrer im großen Marſch⸗ anzug Endſtation Käfertal. Seckenheim. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des„Deutſchen Hofs“ Beſprechung der politiſchen Leiter. Uniform: Dienſtanzug. Kaſſen⸗ ſtunden: in den erſten drei Wochen des Monats je⸗ weils jeden Montag und Donnerstag von 20 bis 22 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 9. Juli, 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Für die Nürnberg⸗Fahrer großer Marſchanzug. Neuoſtheim. N S⸗Volksfeſt. Alle Volksgenoſ⸗ ſen und Volksgenoſſinnen von Neuoſtheim und Um⸗ gebung werden zu unſerem am Samstag, 13. Juli, in fämtlichen Räumen der Rennwieſe ſtattfindenden Volksfeſt herzlichſt eingeladen. Darbietungen für groß und klein, für jung und alt wechſeln in bunter Reihenfolge. Samstag, nachm. 3 Uhr am Feuer⸗ bachplatz Aufmarſch der geſamten Jugend und Be⸗ teiligung der Bevölkerung unter Vorantritt der HJ⸗ Kapelle zum Volksfeſt auf der Rennwieſe. Konzert der der NSDAꝰP Tanz und ſonſtiges Allerlei von 3 bis um z. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsgruppenleiterinnen! Die Beſprechung findet nicht am Dienstag, 9. Juli, ſondern am Donnerstag, 11. Juli, 15.30 Uhr, in der Ge⸗ ſchäftsſtelle L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11) ſtatt. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 9. Juli, 20.15 Uhr, Heimabend im„Neckarſchloß“. Seckenheim. Dienstag, Heimabend im Schloß. Deutſches Jungvolk Jungbann 1 u. 2/171. Stelle KS. Letzter Ter⸗ min für die Wettkampfkarten iſt der 9. Juli. Unter⸗ ſchriften nicht vergeſſen! Jungbann 1 und 2/171. Ich weiſe nochmals darauf hin, daß eine Ueberbeanſpruchung der Pimpfe und Führer zu unterbleiben hat. Führerbeſprechungen und Führerdienſte ſind ſo zeitig zu ſchließen, daß die HJ⸗Zapfenſtreichgrenze eingehalten wird. Der Jungbannführer. BdM, Untergau 171 Rheintor. Am Dienstag, 9. Juli, Antreten aller Nichtturnerinnen um 19.15 Uhr in Kluft auf dem Marktplatz. Für alle Turnerinnen ab 19 Uhr Turnen zum Sportfeſt auf dem Stadion. Neckarſtadt⸗Oſt. Sportfeſt im Herzogenriedpark am Dienstag, 9. Juli. Volkstanz. Antreten Pflicht. Sozialſtelle des Untergaues 171. Die Hitler⸗Frei⸗ platzſpenden werden ſofort auf dem Untergau in N2, 4 abgegeben. Feudenheim. Dienstag, 9. Juli, 8 Uhr, Antreten im Schulhof zum Sport. Quartiermeldung nicht ver⸗ geſſen! 9. Juli, 20.30 Uhr, JM Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 9. Juli, Volkstanz. Antreten Pflicht. Untergau 171. Mittwoch, 10. Juli, iſt folgender Dienſt angeordnet: Alle Mädel tragen den ganzen Wehrfreiheit. Ein dreifaches„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß die Rede, der nun die Ver⸗ teilung der Abzeichen folgte. Dr. Müller aahm als letzter das Wort und ſkizzierte in kurzen Zügen die Bedeutung der Kamerad⸗ ſchaft. Der zweite Teil des Abends wurde von der ausgezeichneten Fliegerkapelle unter Lei⸗ tung von Zecherle beſtritten. Die Lieder und Späße des Herrn Wagner fanden allgemeinen Beifall. Im fröhlichen Tanze fand der wohl⸗ gelungene und bedeutungsvolle Abend ſeinen Abſchluß.—roh. Große Park⸗Konzerter im Friedrichspark! Wie wir erfahren, finden jeden Dienstag⸗ und Donnerstagabend im Friedrichspark wieder große Park⸗Konzerte ſtatt. Die Konzerte werden ausgeführt vom Philharmoniſchen Or⸗ cheſter Mannheim, und dem Muſikzug der SͤA⸗ Reſerve. Beide Orcheſter weiſen eine Beſet⸗ zung von etwa 40 Muſikern auf. Das erſte roße Konzert am Dienstagabend weiſt eine ereicherung durch die ſoliſtiſche Mitwirkung von Grete Erl(Harfe), Hedwig Erl(So⸗ pran), Ernſt Bitſch(Trompete) auf. Die Bevölkerung von Mannheim wird um recht re⸗ gen Beſuch dieſer Wochentags⸗Konzerte gebeten. Tag überall Kluft als Werbung für unſer Volks⸗ feſt.— Der geſamte Ordnungsdienſt tritt 20 Uhr auf dem Planetariumsplatz an.— Sämtliche Mädel, die beim Sprechchor mitwirken, treten 20 Uhr auf dem Planetariumsplatz an.— Alle Mädel, die keinen Dienſt für das Sportfeſt haben, beſuchen den Kolo⸗ nialvortrag von Kamerad Bütow im„Friedrichs⸗ park“ um 20 Uhr. Eintritt 10 Pfg. als Heimabend. Untergau 171. Donnerstag, 11. Juli, 20 Uhr, Probe auf dem Planetariumsplatz in Anweſenheit der Obergauſportwartin. Alle Mädel, die beim Sport, Sprechchor und Volkstanz mitwirken, haben anzu⸗ treten.— Abrechnung der Theaterkarten von 10—12 und 16—18 Uhr auf dem Untergau oder auf dem Planetariumsplatz bei der Probe. Untergau 171. Samstag, 13. Juli: 15 Uhr Hauptprobe auf dem Stadion.— Abrechnung der Feſtfolgen von—17 Uhr auf dem Untergau, N 2, 4 oder auf dem Stadion bei der Hauptprobe.— 19.30 Uhr Theatervorſtellung„Der Rebell von der Saar“ im Roſengarten. Meldet umgehend Freiquartiere auf dem Untergau! Achtet jeweils auf den Sonderbefehl der Gruppe! Deutſches Eck und Strohmarkt. Sämtliche Tur⸗ nerinnen für das Sportfeſt treten Dienstag, den 9. Juli, 19.30 Uhr, auf dem 0⸗2⸗Schulplatz in Kluft mit Sportzeug an. Oſtſtadt. Dienstag, 9. Juli, 19.30 Uhr, treten ſämtliche Mädel zum Sport und Sprechchor auf dem Planetariumsplatz an. Das Geld für die Theater⸗ karten iſt mitzubringen. Waldhof. Dienstag, 9. Juli, 19.30 Uhr, Sport auf dem Sportplatz. Waldhof. Mittwoch, 10. Juli, 20.15 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft vor dem ev. Gemeinde⸗ haus(Karl⸗Reuter⸗Straße) an. Rheintor..15 Uhr Antreten der geſamten Nicht⸗ turnerinnen der Gruppe auf dem Marktplatz. Die Turnerinnen treten ab 7 Uhr auf dem Stadion an. Heimabende fallen dieſe Woche aus. Seckenheim. Dienstag, 9. Juli, 20 Uhr, iſt Sport⸗ und Scharabend im Schulhof. Alle Mädel müſſen unbedingt antreten. Unentſchuldigtes Fehlen hat Ausſchluß zur Folge. Rheintor. Mittwoch, 10. Juli, 18 Uhr, treten alle Mädel zum Gruppenappell auf dem K⸗5⸗Platz an. Tadelloſe Kluft. Jachſchaftsleiter des NSBD im Parkhotel. Frühausgabe— Dienstag, 9. Juli 192 Stadtkinder brauchen Erholung! Sit— 33 müſſen einmal aufs Land, um zur Er⸗ 4 1 kenntnis zu kommen, wie ſchwer es der Landmann hat, ſich, die Seinen und dar⸗ über hinaus uns zu ernähren! Der Weg zum Landaufenthalt führt. 15 Di über die NSp, die die Meldungen ent, wurde am gegennimmt. Brrunnenha Oeffentlichk 3 Der Feſt Was iſt los? Dienstag, 9. Juli: Bürgermeif Nationaltheater:„Gärtnerin aus Liebe' und Volksg Oper von Mozart. Miete E.— NSKG.— 20 Uhr Kreistages Roſengarten:„Hilde und 4 p8s“. Luſtſpiel voh K. Sellnick. Negc.— 20 Uhr.„Als Vert 16 Uhr Vorführung des Sternpro Dr. Böhn ors. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad 3 Hierauf Dürkheim— Iſenach Tal— Neidenfels— Lambrech Siebert. ter Tal— Neuſtadt— Königsmühle— Mußbach richtigen G Mannheim. regierung. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 14.30 Uhr: Speyer— Reihe von Germersheim und zurück.— Morgen:.25 Uhr Verwaltune Speyer und zurück. dieſe Stelle Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Varieté⸗Pro die Rheinp ramm. 3 3 Mofarium, Neuoltheim: 16.30—20 Uhr gebffnet. 5517 Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalz endige Wintergarten, Clou. nehme er und Reich 2— 9 ſinnfäll FREUDE N in das heu ſene Wert „Kraft durch Freude“ feierliche Ortsgruppe Jungbuſch: Die Teilnehmerge Freude, Gl bühren zur Fahrt nach Gernsbach ſind um⸗ Der Min gehend auf der Ortsgruppe P 4,6, Zimmer 22 ſchehniſſe d einzuzahlen. Für die Urlauberfahrten Nr. Spitze vor (Rothenburg o. d. Tauber), 25(Rieſengebirg beitsloſigtei 26(Norderney), 27(Seefahrt), 28 Chiemgauß Die vom 7 und 29(Seefahrt) ſind ebenfalls die Teilneh⸗ nach ſeinen mergebühren umgehend während der Dienf Willen in ſtunden des Ortswartes Dienstag, Donners In Konf tag, Freitag, von.30 bis 9 Uhr abends, e antwortung zuzahlen. 9 der Regiert Große Wanderfahrt in den nördlichen Schwarz⸗ ſchöpfe wald am 14. Juli in Bad Dü ür die Wanderfahrt nach Gernsbach im darüber dic warzwald am Sonntag, den 14. Juli, wer bemühunge den auf ſämtlichen Ortsgruppen noch Anmel eigener Ke. dungen entgegengenommen. Nachſtehend geben wir nochmals den Wanderplan bekannt: 1. Gruppe: Gernsbach, Scheuern, Igelbach⸗ tal, Loffenau, Großes Loch, Teufelsmühle(900 Meter Miene daſelbſt Mittagsraſt. Rückw über Lautenfelſen, Scheuern, loß Eberſte Gernsbach. Wanderzeit ſechs Stunden. 2. Gernsbach, Eberhardpfad nach Schloß Eberſtein(Mittagsraſt), Panoramaweg nach Gernsbach. Wanderzeit drei Stunden. 3. Gruppe: Gernsbach, Kohlplättle, Merkur (Mittagsraſt). Rüchweg über Staufenberg nach Gernsbach. Wanderzeit vier bis fünf Stund Der——— beträgt RM.40. Meldet e heute noch an. Lernt den Schwarzwald ken⸗ nen! 4 ntſchloſſen Fahrt Nr. 23(Bodenſeefahrt) tionalſozial vom 13. bis 18. Juli—5— 0 5 Zu dieſer Fahrt können noch einige Plätze maberde fli zeugung vo quellen geſc den, verant achten um Wir haben die Wiſſenſ len von Ba ſen wiſſenſe Arſenquelle die ſtärkſ ein wichtig heiten, ſo 1 zialiſtiſcher entſchloſſen belegt werden. land ſo hoc 3 ſchaft und Betr. Fahrt Nr. 24, Rothenburg, 20. bis 27 Juli; Nr. S, Füzſengerneß⸗ 26. Juli bis 7. di Auguſt; Nr. 26, Norderney, 26. Juli bis 9. ZIn unſer Auguſt, Rr. 27 Seefahrt, 27. Juli bis 3. Auguft perklichen Für obige Fahrten müſſen die Fahrtkoſten in der Aus bis ſpäteſtens Samstag, den 13. Juli, mittags heimatlicher 12 Uhr, einbezahlt ſein. wir wiſſen, Betr. Fahrt Nr. 28, Chiemgau, vom 2. bis 17. Auguſt. Die Koſten für die Fahrt in d Heil Chiemgau müſſen bis Samstag, den 20. Juli, gegeben. S mittags 12 Uhr, ſpäteſtens einbezahlt ſein. wortlichen Betr. Seefahrten. Für ſämtliche Seefahrten nalſozialiſti (vom 27. Juli bis 3.„Der Deutſche“; in unſerer vom 7. bis 14. Auguſt„Monte Olivia“; vom nutzen, ehe 12. bis 18. Auguſt„Oceana“; vom 28. Auguſt ſpruch nim bis 4. September„Monte Olivia“ und vom Im einm 31. Auguſt bis 7. September„Der Deutſche“) Kreis und werden noch Meldungen entgegengenommen. Mittel zun Reuland. Dienstag, 9. Juli, iſt Führerinnen⸗ Heimabend. Tuſche und weißer Karton iſt mitzu⸗ bringen. Abt. Pr. Am 21. Juli findet die Jugendfilmſtunde ſtatt(Schwarzer Jäger Johanna). Geld rechtzeitig einſammeln. 4 Zeder Har Abt. Sport. Die zur Werbung am Samstag, dabei doch 13. Juli, beſtellten Mädel treten alle vorm..30 Uhr Werkzeug d in Kluft ohne Sport im Schloßhof an. inſtand un Käfertal. Sprechſtunden der Gruppenführerin ſein. Das e ſtändlich. B es ebenſo ſe tellbper g Handart täglich beni Schuß ſein, wie jetzt in terial und die Kleinm ordentlicher ſpielsweiſe Zweck, z. 2 oder Reute Garben au fen, ſehr ve Tadelloſe ſchmal pr Samstags von 15.30—17 Uhr im Heim, Mannheime Straße. DaAß— Kreisſchule Dienstag, 9. Juli, fält der Schulungsabend aus. Nächſter Abend: Donnerstag, 11. Juli. 4 Frauenamt der DAßð Hausgehilfen. Dienstag, 9. Juli, 20.30 Uhr, iſt im Heim Heimabend der Ortsgr. Neckarſtadt⸗Oſt (Emilie Rödel) und Schwetzingerſtadt(Maria Roth), Hausgehilfen. Der Heimabend für die Ortsgruppe Feudenheim(Anna Diehl) iſt Dienstag, 9. Juli, im Schützenhaus. 2 Lindenhof. Mittwoch, 10. Juli, 20.30 Uhr, iſt der Heimabend Elſe Ebert im Heim. Amt für Berufserziehung ges Gen Weibliche Angeſtellte. 4 Dazu der Dienstag, 9. Juli, 20 Uhr, im Heim N 4, 71 unausgeglic (Zimmer 7) Textil. oft ſogar m 4 Oberteil. K Amt für Erzieher(NS⸗Lehrerbund) ment bei Mittwoch, 10. Juli, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens Schulungsveranſtaltung des NSeB, Kreis Mannheim. Gauinſpekteur Pg. Kramer, Mdg, ſpricht über„Das Weſensgefüge des Nationalſozialismus“, Amt für Technik Donnerstag, 11. Juli, 19 Uhr, Sitzung der , 9. Zult 103 rholung! Sit d, um zur Er⸗ ſchwer es det inen und dar⸗ ren! 4 fenthalt führt eldungen ent ⸗ uli: aus Liebe SͤG.— 20 Uh “. Luſtſpiel vo des Sternproſel⸗ latz: 14 Uyr Bah nfels— Lambrech⸗ hle— Mußbach— zo uhr: Speyer= rgen:.25 Uhrz ihr Varieté⸗Pr Uhr geöffnet. e, Café Kurpfal „6, Zimmer rfahrten Nr. Rieſengebirgen 28 Chiemgauj ls die Teilneh⸗ nd der Dienſt⸗ stag, Donner hr abends, ein lichen Schwarz⸗ 1 Gernsbach im 14. Juli, wer⸗ n noch Anme ichſtehend gebe bekannt: Wanslar nach Panoramaweg ei Stunden. heinige Plätze urg, 20. bis 2 6. Juli bis 6. Juli bis li bis 3. Auguf die Fahrtkoſte .„Juli, mittag m, vom 2. bi Fahrt in de „ den 20. Jul bezahlt ſein. iche Seefahrten Der Deutſche“; Olivia“; vom bom 28. Auguſt via“ und vom Der Deutſche“) engenommen. ———— iſt Führerinnen ⸗ zarton iſt mitzu⸗ Sugendfilmſtunde Geld rechtzeitig am Samstag, vorm..30 Uht an. 3 Gruppenfubrerin eim, Mannheimer le mungsabend aus, 11. Juli. 7 Juli, 20.30 uhr, r. Neckarſtadt⸗Oſt t(Maria Roth), r die Ortsgruppe nstag, 9. Juli, zung im Heim N 4, 1 4 hrerbund) nſaal des Roſen⸗ 3 NSLB, Kreis ner, Mdg, ſprich alſozialismus“. ihr, Sitzung de Parkhotel. in 3 5 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 9. Juli 1935 Sahrgang 5— A Nr. 307— Seite 7 Einweihung der Dürkheimer Brunnenhalle Miniſterpräſident Siebert ſpricht/ 75 060 R für minderbemittelte kranke Volksgenoſſen Bad Dürkheim, 9. Juli. Unter ſtarker Be⸗ teiligung der Bevölkerung Bad Dürkheims wurde am Samstagvormittag die neuerrichtete Brunnenhalle mit einem ſchlichten Feſtatt der Oeffentlichkeit übergeben. Der Feſtakt wurde mit Begrüßungsworten des Kurdirektors Dr. Dörter eingeleitet. Bürgermeiſter Imbt begrüßte die Ehrengäſte und Volksgenoſſen namens der Gauleitung, des Kreistages und der Stadt Bad Dürkheim. Als Vertreter der Aerzteſchaft nahm Profeſſor Dr. Böhm das Wort. Hierauf ſprach Miniſterpräſident Siebert. Er überbrachte die Grüße und auf⸗ richtigen Glückwünſche der bayeriſchen Staats⸗ regierung. Die Anweſenheit einer anſehnlichen Reihe von Vertretern verſchiedener ſtaatlicher Verwaltungen ſei ein Beweis dafür, wie ſehr dieſe Stellen an dem für Bad Dürkheim und die Rheinpfalz ſo bedeutungsvollen Tage An⸗ teil nähmen. Die freundliche Begrüßung und die lebendige Beteiligung an dieſer Feierſtunde nehme er als Ausdruck der Treue zu Führer und Reich und als ſinnfüllige Bekundung des Vertrauens in das heute mit einem Teilabſchnitt abgeſchloſ⸗ ſene Wert und ſeine Zukunft entgegen. Dieſe feierliche Stunde ſolle Beſchaulichteit und Freude, Glauben und Hoffnung geben! Der Miniſterpräſident zeichnete dann die Ge⸗ ſchehniſſe der letzten zwei Jahre auf, an deren Spitze vor allem die Verringerung der Ar⸗ beitsloſigteit um fünf Millionen Köpfe ſtehe. Die vom Führer beauftragten Stellen ſuchten nach ſeinem Vorbild zu handeln und ſeinen Willen in die Tat umzuſetzen. In Konſequenz dieſer Auffaſſung und Ver⸗ antwortung glaubte ich auch, mit Zuſtimmung der Regierung nicht zögern zu dürfen bei dem ſchöpferiſchen Aufbau der Heilquellen in Bad Dürtheim. Jahrzehntelang wurden auch darüber dicke Akten gewälzt. Ueber kleinſte Teil⸗ bemühungen kam man nicht hinaus. Da ich aus eigener Kenntnis der Verhältniſſe die Ueber⸗ zeugung von der Zukunft der Dürtheimer Heil⸗ quellen geſchöpft habe, konnte ich den vorliegen⸗ den, verantwortungsvoll ausgearbeiteten Gut⸗ achten um ſo mehr zur Wirklichkeit verhelfen. Wir haben aus berufenem Munde gehört, wie die Wiſſenſchaft und ihre Praxis die Heilquel⸗ len von Bad Dürkheim beurteilen. Iſt nach die⸗ ſen wiſſenſchaftlichen Gutachten die Dürkheimer Arſenquelle die ſtürkſte, reinſte und größte Arſenquelle Europas, ein wichtiger Heilfaktor bei zahlreichen Krank⸗ heiten, ſo war es eine Konſequenz nationalſo⸗ zialiſtiſcher Weltanſchauung, daraus mutig und entſchloſſen die Folgerungen zu ziehen. Der Na⸗ tionalſozialismus hat ſeine Grundlagen in Bo⸗ den und Heimat, Blut und Raſſe. Er ſtützt ſich auf die Quellen der Kraft, die aus ſeiner Hei⸗ materde fließen. Er geſellt zu der in Deutſch⸗ land ſo hoch entwickelten mediziniſchen Wiſſen⸗ ſchaft und dem Meſſer des Chirurgen die natürlichen Heilfaktoren. In unſerer Arſenquelle Bad Dürtheim, im herrlichen Klima dieſer gottgeſegneten Gegend, in der Ausnützung der edelſten Frucht unſeres heimatlichen Bodens, der Traube, ſind uns, wie wir wiſſen, Heilfaktoren unübertrefflicher Art gegeben. Sie zu nützen, iſt Pflicht der verant⸗ wortlichen Stellen. Dazu kommt, daß es natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt, alles, was in unſerer Heimat geboten werden kann, zu nutzen, ehe man Kräfte des Auslandes in An⸗ ſpruch nimmt. Im einmütigen Zuſammenwirken von Staat, Freis und Stadt ſind die bis jetzt benötigten Mittel zum Bau der Quelle faſt völlig durch bereitgeſtellte Gelder aufgebracht und beſchweren nicht durch Verzinſung und Tilgung die Kaſſen. Was in raſcher Folge noch geſchaffen werden ſoll und wird, erfordert Mittel, deren Aufbrin⸗ gung im Wege der Anleihe durchaus verant⸗ wortet werden kann. Was bis jetzt erſtellt wurde und was noch kommen wird, belebt die Wirt⸗ ſchaft der Pfalz. Aus dem Geſchaffenen wird reicher wirtſchaftlicher Segen für dieſes ganze ſchöne Gebiet erhofft. Was Adolf Hitler und ſeine Beauftragten tun, ſoll nicht dem einzelnen, ſondern dem ganzen Volke dienen, vor allem den wirtſchaftlich Schwachen. Dadurch wird auch bei den Maßnahmen zur Ausnützung dieſer erdge⸗ gebenen Heilfaktoren in erſter Linie ihre Nutzung für das Volk in weiteſtem Sinne ins Auge gefaßt. Mir iſt es ein perſönliches Anliegen, das in dieſer Feier⸗ ſtunde zu unterſtreichen. Ich habe darum aus Mitteln, über die ich verfügen kann, einen Be⸗ trag von 35000 RM bereitgeſtellt und die große Genugtuung, daß auf Anregung meinerſeits hierzu die NSV einen Betrag von 10000 RM, die IG⸗Farbeninduſtrie einen Beitrag von ebenfalls 10 000 RM, der Kreis und die Stadt Bad Dürkheim je 7500 RM und die Landesver⸗ ſicherung Pfalz— vorbehaltlich der aufſicht⸗ lichen Genehmigung— 5000 RM zur Ver⸗ fügung ſtellt. Mit dieſem Geſamtbetrag von 75000 RM lege ich einen Grundſtock, deſſen Er⸗ trägnis nach Maßgabe näherer Beſtimmung über Verwaltung und Verwendung dazu die⸗ nen ſoll, bedürftigen Volksgenoſſen der Rhein⸗ pfalz(außer Bad Dürtheim) und des Saarge⸗ biets durch Zuſchüſſe zu ärztlicherſeits empfoh⸗ lenen Kuren in Bad Dürkheim dieſe zu erleich⸗ tern. Ich danke den Spendern dafür, daß ſie mir an die Seite getreten ſind, und ich glaube, daß gerade in der Pfalz, wo die eigene Kraft ſo oft ſchwerſte Verhältniſſe hat meiſtern helfen, Zweck, Sinn und ſymbolhafte Bedeutung dieſes Grundſtockes verſtanden werden. Zum Schluß ſprach der Miniſterpräſtdent dem bewährten Parteigenoſſen Bürgermeiſter Imbt ſeinen Dant für die geleiſtete Tätigteit aus und gab dem Wunſche Ausdruck, daß ſich dieſes ſchöne Werk für die ganze Rheinpfalz in wirt⸗ ſchaftlicher wie geſundheitlicher Beziehung aus⸗ wirken möge. Seine wiederholt von langanhaltendem Bei⸗ fall unterbrochenen Ausführungen ſchloß der Miniſterprſtſident mit einem Hoch auf den Füh⸗ rer und ſein Wert, das wiedergewordene ſtolze, freie, ehrbare und friedliche Deutſchland.— Der gemeinſame Geſang der Nationalhymnen ſchloß die Weiheſtunde ab, an die ſich ein Rundgang durch das Bad anſchloß. Die badiſchen Wagnermeiſter in Bühl Bühl, 9. Juli. In Anweſenheit des Reichs⸗ innungsfachſchaftsmeiſters Wende Berlin) und des Landesfachſchaftsmeiſters Wolff (Stuttgart) tagten in großer Anzahl hier die Meiſter des Wagner⸗ und Karoſſeriehandwerts. Eingeleitet wurde der Verbandstag am Sams⸗ tagnachmittag mit einer wichtigen Obermeiſter⸗ Sitzung, der ſich am Abend eine Begrüßungs⸗ feier anſchloß, bei der die Stadtkapelle und die „Sangesfreunde“ Bühl⸗Kappel mitwirkten. Am Sonntagvormittag fanden ſich die Ange⸗ hörigen des Wagnerhandwerkes von Konſtanz bis Wertheim zur Hauptverſammlung im Fried⸗ richsbauſaale ein, der mit 19 Abzeichen der ver⸗ ſchiedenen Handwerke und der alten Zunftfahne der Wagnerzunft Karlsruhe vom Jahre 1828 geſchmückt war. Der Tätigkeitsbericht zeigte, daß der Ver⸗ bandsvorſitzende, Fachſchaftsmeiſter Spitz⸗ faden(Karlsruhe), mit ſeinen Getreuen gute und erfolgreiche Arbeit geleiſtet hat. Beſonders die Neuordnung im Handwerk und die Ueber⸗ führung in die neuen Verhältniſſe nahmen die Verbandsorgane in großem Umfange in An⸗ ſpruch. Der Wagnerverband in ſeiner alten Form beſteht nicht mehr. Einen breiten Raum in den Verhandlungen beanſpruchten die Bera⸗ tungen über die freiwillige Verbandsſterbekaſſe, wobei beſchloſſen wurde, dieſe ſoziale Einrich⸗ tung weiterhin beſtehen zu laſſen. Nach einem Vortrag des Reichsinnungsfach⸗ ſchaftsmeiſters Wende(Berlin) über Zweck und iel der Neuordnung im Handwerk beſchloß der orſitzende die gut verlaufene Tagung mit dem beſten Dank an den Innungsobermeiſter Schick (Bühl) für die treffliche Vorbereitung der Ta⸗ gung und an die Stadt Bühl für die gaſtliche Aufnahme. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer, das Volk und das Handwerk ging man auseinander. Nach der Tagung hatte man Gelegenheit zum Beſuche einer Filmvorführung, die das Wagner⸗ handwerk bis zum fertigen Erzeugnis zeigte. Ausflüge in die Umgebung und ins Muratal zur Beſichtigung des Kraftwerkes Forbach und der Schwarzwaldbachtalſperre bildeten den Ab⸗ ſchluß des Programms. „Schwarzwald⸗Zugendherberge“ am Titiſee Der Grundſtein iſt gelegt Titiſee, 9. Juli. Auf einem idealen Platz an der alten e an der Nordweſt⸗ ecke des Titiſees wurde am Samstag der Grundſtein zur neuen Schwarzwaldjugendher⸗ berge flaffen Dazu hatte ſich die Jugend aller Altersklaſſen mit ihren Fahnen und Fähnchen, mit Trommeln und Pfeifen Nach Begrüßungsworten des Daßh⸗Gauführers Baur, der W hinwies, daß die—4— mit kleinen und kleinſten Beiträgen den Bau des Hauſes ermöglicht habe, erläuterte Ge⸗ bietsführer Friedhelm Kemper den tiefen Sinn des Wanderns als Mittel, das Vaterland kennen, achten und lieben zu lernen. Der Red⸗ ner ſchloß:„Wir glauben an die Einheit der deutſchen Jugend, an Adolf Hitler und ſein Werk, an ein Deutſchland, das in aller Ewig⸗ keit ſein wird. Wir wollen opfern und kämpfen für die Gemeinſchaft unſeres Volkes. Dieſem Deutſchland gilt in dieſer Stunde unſer Gruß und der Wille des Einſatzes!“ Die Grundſteinlegung vollzog der Miniſter für Kultus und Unterricht, Dr. Wacker, der in einer Anſprache darauf verwies, daß die Herberge aus einer reinen Uebernachtungs⸗ gelegenheit zur Erziehungsſtätte werden ſoll, um im nationalſozialiſtiſchen Sinne nicht nur K5 bilden, ſondern zu erziehen. Aus dieſer rziehung werde ein neuer Schultyp entſtehen, an deſſen Geſtaltung Lehrer und Schüler be⸗ reits jetzt mitwirken. Der aus dieſem Typ ent⸗ ſpringende Geiſt werde auf die Schule über⸗ greifen und bewirken, daß ſie deutſches Menſchentum zu arteigener Blüte geſtaltet. Dr. Wacker widmete ſeine Hammerſchläge „einer erdverbundenen deutſchen Jugend der Zukunft“, Gebietsführer Kemper die ſeinigen dem Führer und der deutſchen Ehre. In den Grundſtein wurde eine Urkunde eingemauert, in der es u. a. heißt:„Glaube an Blut und Boden iſt die Vorausſetzung für die Stärke eines Volkes. ———— Der Bauer und ſein Handwerkszeug von Candwirtſchattsaſſeſſor W. Caſpersmeyer(cherbonhot) JFeder Handwerker, der ſeine Arbeit genau und dabei doch ſchnell ausführen will, muß mit Werkzeug, das aus gutem Material beſteht und inſtand und tadellos geſchärft iſt, ausgerüſtet ſein. Das erſcheint ſelbſt jedem Laien ſelbſtver⸗ ſtändlich. Beim Bauern, beim Landwirt ſollte es ebenſo ſein. Leider iſt ſehr häufig das Gegen⸗ teil der Fall. Des Bauern Wertzeug, ſeine Handarbeitsgeräte werden zwar nicht täglich benützt, aber um ſo mehr müſſen ſie im Schuß ſein, wenn ſie in arbeitsdrängender Zeit, wie jetzt in der Ernte, gebraucht werden. Ma⸗ terial und Bauart ſind für Handarbeitsgeräte, die Kleinmaſchinen des Bauern, von außer⸗ ordentlicher Wichtigkeit. Betrachten wir bei⸗ ſpielsweiſe eine Gabell Sie muß je nach dem Zweck, z. B. Heu aufſtechen, Heu auf Haufen oder Reuter ſetzen, Miſt laden oder breiten, Garben aufſtechen oder im Banſen weiterwer⸗ fen, ſehr verſchieden gebaut ſein. Tadelloſer elaſtiſcher Stahl, bruchſicher, ſchmal profilierte Zinken und denkbar gerin⸗ ges Gewicht muß hier gefordert werden. Dazu der Holzſtiel. Häufig ſieht man dicke, unausgeglichene und unausgewuchtete Stiele, oft ſogar mit nach rechts oder lints verdrehtem Oberteil. Kein Wunder, wenn ſolch ein Inſtru⸗ ment bei Dauerarbeit zu einem Marterwert⸗ zeug wird. Man arbeite nur ſelbſt mit einem leichten, gut gerichteten und ausbalanzierten Arbeitsgerät im Vergleich zu ſolch einem un⸗ brauchbaren, ſchweren und arbeitshemmenden Gerät und man wird den großen Unterſchied ſofort erkennen. Gerade bei den Stielen, ſeien ſie für Gabeln, Schaufeln, Rechen, Aexte oder andere Geräte, iſt leichtes, aſtfreies Eſchenholz Vorbedingung. Vielfach nimmt man auch das noch beſſere Hickoryholz. Mit Recht! Der Stieliſt die Seele des Handarbeits⸗ geräte s. Taugt er nichts, ſo taugt das ganze Gerät bei der Arbeit nichts. Mit Nachdruck legt die Landarbeitslehre ſo großen Wert auf die zweckdienliche Durchbildung der Handgeräte. Ein gut ausgerüſteter Handarbeiter leiſtet nicht nur das Mehrfache wie ein ſchlecht ausgerüſte⸗ ter, ſondern die Arbeit geht auch leichter von⸗ ſtatten. Es wird gerne und mit mehr Freude gearbeitet. Und das iſt ein Ziel, nach dem wir beſonders ſtreben müſſen. Die Landarbeit iſt eine ſchwere Arbeit und wird es bleiben. Um ſo mehr müſſen wir bemüht ſein, Erleichterun⸗ gen im Gebrauch der Geräte zu ſchaffen und zweckmäßige Arbeitsmethoden einzuführen, die die Arbeits⸗ und damit die Berufs⸗ freude erhöhen. Bei der Auswahl von Handgeräten iſt wich⸗ tig, daß zu jeder Spezialarbeit gerade das zu diefer geeignete Gerät verwendet wird. Beiſpielsweiſe kann man immer wieder ſehen, daß zum Banſen oder auch Stechen von Getreide eine Vierzinkengabel, die unvermeid⸗ liche„Miſtgabel“, verwendet wird, wo doch im Banſen eine kurze und zum Aufſtechen eine lange Zweizintengabel die einzig richtigen Ge⸗ räte ſind. Wie für die Gabel, gilt dies für ſämtliches Wertkzeug. Wichtig iſt ferner für den Bauern, daß er ſeine ſämtlichen Geräte auch ſtets zur Verfügung hat. Peinliche Ordnung in der Aufbe⸗ wahrung iſt nicht nur für größere Arbeits⸗ gruppen im Großbetrieb unerläßlich, ſondern ebenſo nötig für den Bauern. Stets müſſen die Geräte für ihn und ſeine Mitarbeiter geord⸗ net und leicht zugänglichunter Dach aufgehängt ſein. Bei Beginn der Arbeit erſpart ein raſcher Griff an den gewohnten Ort jedes lange Suchen. Daß hierbei die Geräte, wie z. B. Hacken mit Reſerveblättern, ſtets ſcharf gehalten werden müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Ein Schleif⸗ ſtein mit Fußantritt oder eine ſchnell rotierende Schmirgelſcheibe iſt hierfür unentbehrlich. Im⸗ mer iſt einmal an einem Regentag Zeit, um ſein Handarbeitsgerät durchzuſehen und zu reparie⸗ ren bzw. ungeeignetes durch erſtklaſſiges zu er⸗ ſetzen. Beſtimmt werden ſich die Ausgaben hier⸗ für auch für den kleinſten Bauernbetrieb bezahlt machen. Denn das Handgerät ſtellt im Gegen⸗ ſatz zur größeren Maſchine, die verhältnismä⸗ ßig teuer iſt und nur kurze Zeit im Jahre An⸗ wendung und Ausnützung finden kann, eine weit geringere Aufwendung dar. Iſt die Be⸗ nützungsdauer manchen Handgerätes auch nur für gewiſſe Jahresarbeiten nötig, ſo ſind doch gerade hierbei meiſt Arbeitsſpitzen zu überwin⸗ den. Jede Erleichterung wirkt ſich dann arbeits⸗ fördernd aus, und— es ſei dies nochmals be⸗ tont— in einer Erhöhung der Arbeits⸗ freude. ur Erkämpfung dieſes nationglſozialiſtiſchen A iſt es nötig, daß die Ju gen d 00 ihr Vaterland erwandert. Baden Einen Dieb erwiſcht Heidelberg, 9. Juli. Einem Studenten wurde in einer hieſigen Wirtſchaft aus ſeiner Brieftaſche ein 50⸗Mark⸗Schein geſtohlen. Der Dieb konnte am Bahnhof feſtgenommen werden, als er den Geldſchein wechſeln laſſen wollte. Erſcheint pünktlich zur Muſterung! Karlsruhe, 9. Juli. Am letzten Mitt⸗ woch mußten zwei Geſtellungspflichtige gemäß s 11 der VO über die Muſterung und Aus⸗ hebung 1935 mit je zwei Tagen Haft beſtraft werden, weil ſie ohne genügende Entſchuldi⸗ gung nicht rechtzeitig zur Muſterung erſchienen ſind. Ferner mußte am gleichen Tag ein wei⸗ terer Geſtellungspflichtiger mit einem Tag Haft beſtraft werden, weil er nicht rechtzeitig zur Nachmuſterung erſchienen iſt. Bei dieſer Gelegenheit wird erneut darauf hingewieſen, daß das pünktliche Erſcheinen zur Muſterung für jeden Deutſchen eine Ehren⸗ ſache iſt. 50 NSV.⸗Kinder im Albtal Karlsruhe, 9. Juli. Vor fünf Wochen hatte die NS⸗Volkswohlfahrt, Gau Baden, 35 Mannheimer und 15 Heidelberger Kinder in das Kindererholungsheim in den Schwarz⸗ wälder Kurort Herrenalb geſchickt. Nachdem ſich die Kinder ſämtlich aut erholt haben, kehr⸗ ten ſie am Samstag wieder nach Hauſe zu⸗ rück Die Verſchickung der Kinder ſeitens der NSv Baden geſchah innerhalb des Erho⸗ lungswerkes des deutſchen Volkes, das Kin⸗ der und Erwachſene nicht nur auf das Land, ſondern auch in Erholungsheime ſchickt. Mel⸗ dungen von Freiſtellen für Land⸗ und Heim⸗ aufenthalt vermögen dem Hilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes den Erfolg zu verleihen, den es haben muß, um Deutſchlands Jugend zum Segen zu gereichen. Ehrung gefallener Hitlerjungen Karlsruhe, 9. Juli. Die Gartenſtraß⸗ Schule ſoll die Bezeichnung„Fritz⸗Kröber⸗ Schul'e“ und die Mühlbürger Schule den Na⸗ men„Herbert⸗Rorkus⸗Schule“ erhal⸗ ten. Todesſturz vom Battertfelſen Baden⸗Baden, 9. Juli. Am Sonntag⸗ ſtürzte der 28jährige Ernſt Klöpfer von Stuttgart⸗Untertürkheim beim Abſteigen von der Falkenwand am Battert aus 35 Meter Höhe ab. Klöpfer führte eine Seilmannſchaft, die nur dadurch vor dem Mitreißen in die Tiefe bewahrt wurde, weil ſie ſich zur Zeit des auf der ſogenannten kleinen Platt⸗ form befand und weil das Seil, das durch einen unglücklichen Umſtand riß, doppelt ge⸗ ichert war. Die alarmierte Bergwacht war ſo⸗ ort zur Stelle, leiſtete die erſte Hilfe und per⸗ brachte den Schwerverletzten hinab zum alten Schloß, wo das Auto der Sanitätskolonne ihn ins Städtiſche Krankenhaus Baden⸗Baden brachte. Kurz nach ſeiner Einlieferung ſtarb Klöpfer, der einen ſchweren Schädelbruch da⸗ vongetragen hatte, an den Folgen ſeiner Ver⸗ letzungen. Tagung der badiſchen Kupferſchmiede ⸗ meiſter Offenburg, 9. Juli. Am Sonnta iſen ier eine gutbeſuchte Tagung der badiſchen upferſchmiedemeiſter ſtatt. Bezirksinnungs⸗ meiſter Otto Schmidt berichtete über die orga⸗ niſatoriſchen Verhältniſſe im Kupferſchmiede⸗ handwerk, das durch die Neuordnung im uld in den Reichsinnungsverband des nſtallateur⸗ und Klempnerhandwerks einge⸗ gliedert wurde. Ueber fachliche Fragen ſprach Bezirksfachgruppenleiter Kupferſchmiedemeiſter Schempp⸗Lahr. Den beiden Referaten folgte eine rege Ausſprache. Schriesheimer Brief Preisverteilung zur Blumenſchau. Freudige Erregung herrſchte allenthalben über die Be⸗ nachrichtigung, die der Verkehrsverein im Laufe der vergangenen 3 den Preisträgern hatte zukommen laſſen. tit großer Begeiſterung wurde der auf Sonntagvormittag 11 Uhr an⸗ geſetzten Preisverteilung entgegengeſehen. Schon lange vor der feſtgeſetzten Zeſt war der Marktplatz mit frohen Menſchen gefüllt. Die leuchtenden Farben der vor dem Rathaus auf⸗ geſtellten Blumen wetteiferten mit den bunten Sommerkleidern der Frauen und Mädchen. Lichter Sommerhimmel ſchuf zum ganzen Bild eine Feſtesſtimmung, wie ſie oft den raſch ohne große Vorbereitungen getroffenen Veranſtal⸗ tungen ihr Gepräge gibt. Punkt 11 Uhr begrüßte Herr Jakob Näher, der Vorſitzende des Verkehrsvereins, die Ver⸗ ſammelten. Er wies auf die Bedeutung der zum guten Abſchluß gebrachten Blumenſchau hin. Dabei würdigte er die ſchwierige Arbeit des Preisgerichts und ermahnte die ganze Be⸗ völkerung, im nächſten Jahre den Blumen⸗ ſchmuck noch weiter auszubauen, daß Schries⸗ heim auch in dieſer Hinſicht als Kur⸗ und Er⸗ holungsort vorbildlich wirke. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſer Vaterland und ſeinen Füh⸗ rer ſchloß die Anſprache. Bei der Preisverteilung konnten über 100 Topfpflanzen verſchiedenſter Art an die erfolg⸗ reichſten Blumenzüchter überreicht werden. pREISE. 80*%½3735 ½% Liter.40 ———————◻◻⏑⏑⏑⏑.U⏑ sie macht das Haar voll dad locker BRSsS 1% 80 d, 3½35 77 1+ 540 Jahrgang 5— A Nr. 307— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 9. Juli 1988 ——— 8 4 — mn——* ——— Lo fehen unfere Leichtatpleten? „Sechs Jahresbeſtleiſtungen bei den Gaumeiſterſchaften Am letzten Wochenende wurden in allen 16 Gauen die leichtathletiſchen Bahnmeiſter⸗ ſchaften ausgetragen. Sie bildeten eine weitere Etappe auf dem Wege zu den deutſchen Meiſter⸗ ſchaften, die anfangs Auguſt in der Reichs⸗ hauptſtadt ausgetragen werden. Mit ganz we⸗ nigen Ausnahmen waren bei den Gaumeiſter⸗ ſchaften unſere bewährten Athleten am Start, die erbitterte Kämpfe gegen den mächtig nach vorn drängenden Nachwuchs zu beſtehen hatten. In den Sprintſtrecken über 100 und 200 Meter haben Hornberger (Frankfurt) und Borchmeyer(Stuttgart) in dem Stettiner Reichsheerangehörigen Lei⸗ chum ernſte Konkurrenz erhalten. Leichum ſtellte mit 10,4 Sekunden die von dem Mann⸗ heimer Neckermann anläßlich des Kampfes Ba⸗ den— Elſaß in Baden⸗Baden erzielte Jahres⸗ beſtleiſtung ein. Ein kommender Mann ſcheint der Weſtfale Dembſki zu ſein, der die Weſt⸗ falen⸗Meiſterſchaft in 10,7 gewann. Die gleiche Zeit erzielten noch die Rheinländer Hendrix und Voß, und unter denen, die 10,8 liefen, war auch der Olympiadritte von Amſterdam, Georg Lammers, der für Polizei Berlin ſtartete. Ueber 200 Meter erzielten noch Pontow(Fulda), der im vergan⸗ enen Jahre bei den Kampfſpielen auffiel, iether(Krefeld) und Kerſch(Frankfurt) gute Zeiten.— Auf der längeren Sprintſtrecke, über 400 Meter, war diesmal der Düſſel⸗ dorfer Kiſters, der früher ſchon der deutſchen Ländermannſchaft angehörte, mit 49,4 der Schnellſte. Meiſter Metzner gab bei den Süd⸗ weſtmeiſterſchaften auf, as wohl auf Trai⸗ ningsmangel zurückzuführen war, und der Ber⸗ liner Hamann, der die Jahresbeſtzeit mit 48,4 hält, lief diesmal die 400 Meter nicht. Ueber 800 Meter gab es in Stuttgart die beſten Zeiten und Studenten⸗Weltmeiſter Dr. Deſſecker ſtellte die Jahresbeſtzeit auf:53,3 Minuten.— Die 1500 Meter wurden nirgends unter vier Minuten gelaufen; Bild(Darmſtadt) war mit :00,2 der ſchnellſte Gaumeiſter.— Ueber 5000 Meter warteten Haag(Darmſtadt), Kemker (Altona) und Holthuis(Weener) mit auten Leiſtungen auf, ohne aber die Beſtzeit Syrings, der nur die 10 000 Meter(in 32:01 — Jahresbeſtzeitl) lief, erreichen zu können. Syring hat nach wie vor als unſer ſchnellſter Langſtreckler zu gelten, aber er wird in Ber⸗ lin zu kämpfen haben. Die beiden Hürdenſtrecken wurden jeweils von Erwin Wegner am ſchnellſten zurückgelegt, aber Rekordleiſtungen gab es nicht. Auf der kurzen Strecke werden außerdem noch Welſcher(Frankfurt), Schellin (Stettin) und Kumpmann(Hagen) zu beachten ſein, während über 400 Meter natürlich Mei⸗ ſter Scheele(Altona) und dann der Düſſel⸗ dorfer Kürten und der Hallenſer Glaw zu nennen ſind. dwei Tage vadiſche Leichtalhietlk⸗Meitexichaten „Hakenkreuzbanner“) (Sonderbericht des Die ſportliche Ausbeute Man kann geteilter Meinung ſein, ob die insgeſamt gezeigten Leiſtungen die Erwartun⸗ gen erfüllt haben oder nicht, ob mehr Licht oder Schatten über den Ergebniſſen liegt. Da gab es Athleten(oder Athletinnen) die tatſächlich über ſich hinauswuchſen und wenn nicht Höchſt⸗ form ſo doch zumindeſt allerbeſte Form erreich⸗ ten. Leichtathleten alſo, die ſich eine badiſche Meiſterſchaft zum Ziel geſteckt hatten und für die ſchweren Kämpfe gut vorbereitet waren. Wir werden dieſen unwiderſtehlichen Lauf des Eppingers Blöſch nicht vergeſſen, der da über die Bahn läuft, als würde es ihm das größte Vergnügen bereiten, der nach einer Zeit von 120 Minuten für die 5000 Meter durchs Ziel geht und, faſt vollſtändig friſch, die Beifalls⸗ kundgebungen des Publikums und Glückwünſche einer Kameraden mit lachendem, freudigem Ge⸗ icht entgegennimmt. Blöſch iſt heute zweifels⸗ ohne erſte deutſche Langſtreckler⸗Klaſſe und wir werden künftighin uns durch keinen Sieg oder keine Zeit überraſchen laſſen, er kann noch mehr, als er in Freiburg gezeigt hat. Doch ſehen wir uns erſt die andere Seite, die dunklen Schatten der ſportlichen Leiſtungen an, nicht um nutzloſe Kritik zu üben, ſondern um die Lehren und Nutzanwendungen aus der⸗ lei Gefechten zu ziehen und um den Leuten für ihre weitere Entwicklung dienlich zu ſein. War das Neckermann, war das der Mannheimer Poſtſportler, der durch ſeine gleichmäßig guten Leiſtungen ſeit Beginn der Gaiſon die Aufmerkſamkeit auf ſich lenkte und vor acht Tagen gar ſeiner Laufbahn mit einer erſtklaſſigen Zeit große Linie und Richtung gab? 11,1 Sekunden? Wir übertreiben nicht, wiſſen jedoch genau, daß Neckermann dieſe Zeit regelmäßig im Training ohne Anſtren⸗ gung läuft. Wo liegt wohl der Grund zur Nie⸗ Daß wir glänzende Springer haben, wurde erneut unter Beweis geſtellt Es aab aleich drei neue Jahresbeſtleiſtungen: im Hochſpruna durch Weinkötz mit 1,97 Meter, im Dreiſpruna durch Altmeiſter Drechſel(Thal⸗ heim) mit 14,66 Meter und im Weitſprung durch Leichum mit 7,64 Meter(die auch Long ſchon erreichte!). Im Hochſprung thronen Weinkötz und Martens, der 1,96 Meter ſprang, auf einſamer Höhe. Man darf geſpannt ſein, wem von beiden es zurzeit gelingt die 2 Me⸗ ter zu meiſtern. Erfreulich iſt die Verbeſſe⸗ rung im Dreiſprung. Drechſel erzielte eine Weite, die ſeit Artur Holz' Zeiten nicht mehr erreicht wurde. Die große Ueberraſchung war aber Long, der erſtmalig als Dreiſpringer ſtartete Drechſel und Long ſind noch verbeſſerungs⸗ fähig; Holz' Rekord von 14,99 Meter iſt ſtark gefährdet! Müller(Kuchen) iſt nach dem Ab⸗ .81 und gleich 14,60 Meter„hinlegte“. gang von Wegner(Halle) unſer beſter Stab⸗ hochſpringer. Im Kugelſtoßen kamen nur Wollke und der Braunſchweiger artnagel über 15 Meter, aber Reymann(Kiel), ampert(Saarbrücken) und Werring(Gronau) blieben nur wenig darunter. In den Würfen gab es zwei neue Jahresbeſtleiſtungen: durch Stöck(Charlottenburg) im Speerwerfen mit 66,70 Meter und durch Becker(Saarbrücken) im Hammerwerfen mit 48,20 Meter. Ueber 60 Me⸗ ter wurde der Speer von ſechs Mann geſchleu⸗ dert, im Hammerwerfen warfen ſechs Athleten weiter als 45 Meter und im Diskuswerfen kamen nur Lampert und Sievert über 46 Me⸗ ter, wobei zu bemerken iſt, daß Weltrekordmann Schröder nicht in Aktion trat. Bei den Frauen gab es ebenfalls auf der ganzen Linie gute Lei⸗ ſtungen. Zu beachten werden ſein: die Mag⸗ deburger Hürdenläuferin Elger, die mit 12,2 die Jahresbeſtzeit unſerer Weltmeiſterin Engel⸗ hardt einſtellte, und die Hochſpringerin Scheibe (Erfurt), die 1,56 Meter und außer Konkur⸗ renz 1,57 Meter überſprang. ö. Clappe dek örankreich⸗Rundfahet Maes führt vor Magne— Stach beſter Deutſcher Es war noch nicht einmal Tag, als am Mon⸗ tag früh die Fahrer zur 5. Etappe der Frant⸗ reich⸗Kundfahrt von Belfort nach Evian geſtar⸗ tet wurden. Bei Fackelſchein boten der Rieſen⸗ troß der Fahrer und die Begleitwagen ein ge⸗ ſpenſtiſches Bild. Im Maſſenſtart ging es auf die 262 Kilometer lange Strecke nach Genf, die reſtlichen 58 Kilometer wurden als Einzelfahren gegen die Uhr gefahren. Da beide Strecken ge⸗ trennt gewertet wurden, gibt es diesmal keinen eigentlichen Etappenſieger. Genf erreichte der Franzoſe Archambaud nach:21:22 Stun⸗ den als Erſter, Stach ſchnitt hier mit dem vierten Platz von unſeren Fahrern am beſten ab. Das Zeitfahren holte ſich Di Paco(Ita⸗ lien) vor A. Magne, Archambaud und R. Maes, der dadurch weiterhin das gelbe Trikot des Spitzenreiters behält. Die Strecke wies gleich zu Beginn einige längere Steigungen auf, in denen das Feld ziemlich auseinandergezogen wurde. Leducg, Giannello und Vervaecke waren dem Felde eine Zeitlang enteilt, ſpäter wurden ſie jedoch von einer größeren Gruppe, in der ſich beſonders die Deutſchen hervortaten, wieder eingeholt. Der Faucille⸗Paß wurde von 30 Fahrern gemein⸗ ſam erklettert, die Entſcheidung fiel erſt 22 Ki⸗ lometer vor dem Ziel. Archambaud hatte den Ausreißer Hubatz eingeholt und ging gleich wei⸗ ter, ſo daß es ihm gelang, gegen ſeine belgi⸗ * Verfolger De Caluwé und Danneels ſowie en ausgezeichnet fahrenden Berliner Stach eine Minute herauszuholen. In dieſer großen Gruppe, die Stach übers Zielband führte, be⸗ fanden ſich auch die vier deutſchen Fahrer Thierbach, Hodey, Umbenauer und Roth. Stö⸗ pel war ſchwer geſtürzt und die übrigen Deut⸗ ſchen, die zu ſeiner Unterſtützung mit zurück⸗ blieben, konnten nur im Hintertreffen einkom⸗ men. Beim Zeitfahren konnte ſich Thierhon an 1. Stelle mit fünf Minuten Rückſtand placieren. Die Ergebniſſe: 5. Etappe(Belfort—-Genf- 262 Kilome⸗ ter): 1. Archambaud(Frankreich):21:22 Std.; 2. De Caluwé(Belgien):22:05 Std.; 3. Dan⸗ neels(Belgien):22:37 Std.; 4. Stach (Deutſchland):22:53 Std.; 9. Thierbach (Deutſchland), Hodey(Deutſchland)g, Um⸗ benhauer(Deutſchl.), Roth(Deutſchland); 37. Jckes(Deutſchl.):28:10 Std.; 57. Ki⸗ jewſki(Deutſchl.):36:01 Std.; 64. Händel (Deutſchl.):36:25 Std.; 73. Kutſchbach (Deutſchl.):48:39 Std.; 74. Stöpel(Deutſch⸗ land) gleiche Zeit; 77. Hei d e(Deutſchl.):03:45 Std.;— Zeitfahren Genf— Evian(58 Kilometer): 1. Di Paco(Italien):37:24.0 Std. 2. A. Magne(Frankreich):37:26 Std.; 3. Ar⸗ chambaud(Frankreich):37:31 Std.; 4. R. Maes (Belgien):38:04 Std.; 5. Mauclair(Belgien) :39:00 Std.; 14. Thierbach(Deutſchland) :42:33 Std. Geſamtwertung: 1. R. Maes 34:25:55 Std.; 2. A. Magne (Frankreich) 34:30:01 Std.; 3. Bernard 34:36:56 Std.; 14. Thier bach 34:46:41 Std.; 25. Rot 35:00:45 Std.; 27. Umbenhauer 35:04:⸗ Std.; 39. Hodey 35:14:34 Std.; 40. Stöpel 35:16:15 Std.; 41. Ickes 35:16:15 Std.; 47. Kijewſky 37:26:58 Std.; 51. Stach 35:31:28 Std.; 66. Weckerling 35:55:27 Std.; 69. Kutſchbach 35:59:59 Std.; 75. Heide 36:22:37 Std. Länderwertung: 1. Belgien 103:41:54 Std.; 2. Frankreich 103:58:54 Std.; 3. Italien 104:15:27 Std.: 4. Deutſchland 105:15:44 Std.; 5. Spanien 105:44:46 Std. —85⁵ derlage? Körperliche Indispoſition ſteht außer Frage, das beweiſt die kurz hinterher erzielte 200⸗Meter⸗Zeit(22,2). Er mußte wiſſen, daß der ehrgeizige Karlsruher Steinmetz, der bislang immer Zweiter beim Zuſammentreffen mit Nek⸗ kermann war, daß dieſer Karlsruher die nächſt⸗ beſte Gelegenheit wahrnehmen würde, um ſich zu revanchieren. Daß Neckermann ein ſchlechter Starter iſt, wurde oft genug betont, um ſo mehr mußte er ſich auf das Startkommando konzentrieren, ſeinen Sieg nicht erſt auf den letzten dreißig Metern zu holen ſuchen, ſondern vom erſten Schritt an alles hergeben, um ſeinen Gegnern keine Chance zu laſſen. Solche Nie⸗ derlagen ſind wohl geeignet, um aus ihnen zu lernen. Ebenſo überraſchend kommt die Niederlage Nehbs über 800 Meter. Man muß dem Mannheimer zugute halten, daß der Sieg über die halb ſo lange Strecke(50 Sekunden genau) genügend Kräfte verzehrt hatte, trotzdem war der Lauf zu gewinnen, da N. faſt ausſchließlich das Tempo diktierte, aber .... jetzt kommt der taktiſche Fehler, der ihm nie und nimmer paſſieren durfte: Mitten in der Kurve er ſeinen ſtärkſten Gegner, Schmid⸗ Durlach, an und kommt auch an dieſem vorbei. Was das Kraft gekoſtet hatte, zeigte die Ziel⸗ gerade, zeigten die letzten Meter vor dem Ziel; Schmid hatte ſich angehängt, er ſetzte ſo früh⸗ zeitig mit dem Spurt an, daß Nehb, ob er wollte oder nicht, ebenfalls ſpurten mußte. Die Zuſchauer tobten bei dieſem verbiſſenen Kampf und kargten nicht mit Beifall, als Schmid den javoriſierten Mannheimer mit Bruſtbreite ge⸗ ſchlagen hatte. Genau wie bei der kurzen Sprint⸗ ſtrecke hatte man hier geglaubt, hervorragende Zeiten für die Sieger notieren zu können. Iſt es nicht auffallend, daß ein weiterer Wett⸗ bewerb leiſtungsmäßig nicht Schritt halten kann mit den Ergebniſſen anderer Gaue und daß wieder ein Mannheimer, der das Zeug dazu hat, nicht an erſter Stelle endete? Der MTGler Lauſer hatte ſich auf der harten Bahn die Füße wund gelaufen und mußte nach ungefähr ſechs Kilometern(beim 10 000⸗Meter⸗Lauf) das Ren⸗ nen aufgeben. Schade um den kleinen, ſympa⸗ thiſchen Langſtreckenläufer, der, nachdem er vor einigen Wochen neuen badiſchen Rekord gelaufen war, jetzt ſeine erſte badiſche Meiſterſchaft zu holen hoffte. Wider Erwarten blieben auch die Leiſtungen im Diskuswerfen der Männer und Frauen recht ſchwach, obwohl doch unſere derzeit beſten Leute am Start wa⸗ ren. Indeſſen konnte man gerade hierbei feſt⸗ ſtellen, wie wenig Athleten ihre Nerven beherr⸗ ſchen, wenn es gilt, anſtändige Würfe rauszu⸗ legen, wenn ſie wiſſen, daß gleichwertige Kon⸗ kurrenz zur Stelle iſt. Da iſt alles, was man ge⸗ lernt hat über Drehung, Schnelligkeit u. dgl. vergeſſen. In die Augen ſpringend war das beſonders bei den Männern, gelang doch ſowohl dem ſpäteren Sieger Müller(Karlsruhe) als auch Jung(Mannheim), der zweiter wurde, 5 kein einwandfreier Wurf bei ſechs Verſu⸗ en. Die Ergebniſſe über 3000 Meter Hindernis können ſich, Verzeihung, könnten ſich ſehen laſſen,(der Sieger benötigte.40 Min.) wenn auch tatſächlich Hinderniſſe vorhanden ge⸗ weſen wären. Aber da fanden auf der Aſchen⸗ bahn fünf oder ſechs Hürden in beſtimmten Ab⸗ ſtänden Aufſtellung, die von den Teilnehmern genommen werden mußten; einen Maßſtab über das Können und die Veranlagung der einzelnen Läufer konnte man alſo nicht bekommen und wir ſind der Auffaſſung, ſolche Wettbewerbe in Zukunft nicht mehr auszuſchreiben, bei denen nicht alle Vorbedingungen für einwandfreie Durchführung gegeben ſind. Die„beſſere Hälfte“ Einer der Wrf Teilnehmer, der ſeine Mei⸗ ſterſchaft mit Erfolg verteidigen konnte, war Frl. + — Oolt. Handrich, der Sieger im Modernen Fünſtampt Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Spanien bewundert deutſche Diſziplin Der bekannteſte Boxſport⸗Kritiker und Sport⸗ journaliſt,Laſplaſſas, der für„El Mundo Deſpertivo“, Spaniens führende Sportzeitung, und„Diario“ Barcelona berichtete, führte über den Kampf Schmeling— Paulino aus:„Ich kann nur das unterſtreichen, was meine Be⸗ rufskollegen nach dem Fußball⸗Länderkampf in Köln an Deutſchland zu rühmen wußten. Die ſportliche Haltung und Diſziplin der 40 000 iſt einfach muſtergültig. Noch nie fand ich bei mei⸗ nen Reiſen, die mich durch gabz Europa führ⸗ ten, ein ähnlich objektives Publikum, wie das beim Kampfe Schmeling— Paolino. Vorbe⸗ reitung und Organiſation waren muſtergültig. Zum Kampfverlauf äußerte ſich der Spanier; feſt. Wir, als Spanier, hofften nur, daß der bisher noch nie k. o. gegangene Paolino auch dieſen Fight ohne entſcheidende Niederlage überſtehen möge. Ich war überraſcht, unſer Schwergewichtsmeiſter wurde von der dritten Runde ab immer freier und überſtand dieſen ſchweren Kampf weit beſſer, als man es in Spanien allgemein von ihm erwartet hatte. Schließlich konnte Schmeling noch vor wenigen Monaten den Amerikaner Steve Hamas voll⸗ ſtändig zertrümmern. Zu der Leiſtung des deutſchen Ex⸗Weltmeiſters meint Laſplaſſas: Schmeling traf in Paolino auf einen ſchwer zu boxenden Gegner, aber als er einmal eingeſehen hatte, daß er unſeren Landsmann nicht zu Boden ſchlagen konnte, gefiel er mir beſonders in den letzten Runden außerordentlich gut. Erſt hier zeigte der Deutſche ſein wahres Können. Ein Merceedes⸗Erfolg Auto⸗Schönheitswettbewerb An dem internationalen Automobil⸗Schön⸗ heitswettbewerb im Retiro⸗Park zu Maodrid beteiligte ſich auch Deutſchland durch Mercedes⸗ Benz. Die Mercedes⸗Wagen erhielten auch hier wieder den Schönheitspreis, wofür ihnen der Pokal der Stadt Madrid zuerkannt wurde. een Weskott⸗Mannheim. Ihre feine Leiſtung 4 von 39,15 Meter läßt ſie Anſchluß an unſere beſten deutſchen Werferinnen finden. Gute Zeiten erreichten die beiden Erſten des 400⸗Meter⸗äĩHürdenlaufs. Nur daß er an der letzten Hürde geſtrauchelt war, ließ Wiedermann (TV 46 Mannheim) um den Sieg kommen. „Wirth⸗wWieſenthal, bekannter Marathonläufer, ein zäher Burſche, feierte einen überlegenen Sieg beim 35⸗Kilometer⸗Lauf; er lief ſein Rennen und hätte genau ſo gut allein über die Strecke gehen können. Vom Start weg war ihm keiner ſeiner Gegner gewachſen und mit 19 Minuten Vorſprung kam er im Ziel an. Außer Konkurrenz ſtieß der muskelbepackte Lahrer Jägle 14,60 Meter, die Meiſterſchaft ſelbſt holte er ſich mit 14,18 Meter. Er war ſei⸗ nen Konkurrenten ebenſo deutlich überlegen wie der Karlsruher Kullmann beim Speerwerfen, während dieſer 62,14 Meter erreichte, kam der Nächſtbeſte nur auf 50 Meter. Wir vermißten vor allem Büttner(Plankſtadt) und Gg. Abel (Neckarau). Was war das doch für ein herrlicher Kampf im vergangenen Jahre auf dem Stadion in Mannheim zwiſchen dem Freiburger Gerber, der dann auch Meiſter wurde, und Sutter (Bruchſal) beim Stabhochſprung. Viele Ver⸗ ſuche und mehrfaches Stechen war damals nötig, bis die endgültige Reihenfolge aller Teilnehmer feſtſtand. Genau ſo heute. Faſt eine Stunde wurde geſprungen, nur daß ſich das Blatt dieſes Jahr drehte und Sutter mit der ſchönen Höhe von 3,70 Meter als Meiſter verkündet wurde.(Die Leiſtungen aller Teil⸗ nehmer des Entſcheidungskampfes waren be⸗ deutend beſſer wie 1934.) Bei gleicher Sprung⸗ höhe(3,30) mit Speck(Pforzheim) ſicherte ſich Gerber durch Stechen den zweiten Platz. W* Der Publikumserfolg ging an. Am Sams⸗ tagabend wohnten ungefähr 400 Zuſchauer den Kämpfen bei, während 1200 bis 1500 Leute die Hauptkämpfe am Sonntagnachmittag ver⸗ folgten. 8. Schmelings Sieg ſtand bereits vor dem Kampf Mannheime In der os Geſellſchaft Aé im Beſitz des »wurde der Ab Reingewinn v (10) Prozent 2 (383 545) RM) Verſicherten un Aktionäre“ we überwieſen. Na lebung des Ne gen gegenüber Ein Zeichen de Wirtſchaftslage Storno bei der Vorjahren weſ lichkeitsverlauf im Berichtsjah rend die Sterb nungsmäßigen 1934 auf rund ſchäftsjahre häl Der geſamte V. Geſchäftsjahres in Hypothelen, mit Beteiligun Bn und Gu icherungsuntert 9,95 Mill. R9 1933. Der Du 5,89 Prozent a iſt nach der Ha zent eingezahlt Reis Texti Der Warener er weiſt demna liche Vergrößer den mit 6694 beanſpruchten( Gehälter 4473 Zinſen 3044(2 RM und alle RM, ſo daß n ſowie 25 000 R. die damit neu 101 913 RM ve dem der Verlu ben noch 2485 ſetzl. Reſerve: (17 600) RM, Bankſchulden, wurden im Ber Zur ueschloss 3 Zimmer n auf 1. Auguf uhe ——.—— Hebelſtraſte 7• lis 8⸗i . S. Aephön Ree nr.,. 1 Zimm u. Küche an kl. 7 fiige u verm äheres: 2. St (13 748“) M 6 17: Sch 3 Zimmerw mit Bad, Spei hochp., b. 1. 10 „berm. Zu erffe 1 Tr. 7.(207 — Gr erzelſtr. 25, (49 701 K) Weinbeit in ſchönſter L 3⸗Zimmer⸗ J4, 14. 9 ler⸗Wohn auf 1. Oktobe „Juli 1988 — n Fünfkampf -Bildstock Diſziplin und Sport⸗ „El Mundo portzeitung, führte über aus:„Ich JFahrgang 5— A Nr. 307— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 9. Juli 1935 Mannheimer Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft ., Berlin 8(10) Prozent Dividende In der oèV. der Mannheimer Lebensverſicherungs⸗ Gefellſchaft AG., Berlin, deren AK. zu 86 Prozent im Beſitz des Mannheimer Verſicherungskonzerns iſt, »wurde der Abſchluß für 1934 genehmigt. Aus dem Reingewinn von 433 456(432 545) RM werden 8 (10) Prozent Aktionärdividende verteilt, 388 256 RM (383 545) RM) entfallen auf den Gewinnanteil der Verſicherten und auf das Konto„Forderungen an die Aktionäre“ werden, wie im Vorjahre, 10 000 RM überwieſen. Nach dem Geſchäftsbericht hat ſich die Be⸗ lebung des Neugeſchäftes für Großlebensverſicherun⸗ gen gegenüber dem Jahre 1933 weiterhin fortgeſetzt. Ein Zeichen der weiteren Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage iſt auch darin zu erblicken, daß das Storno bei der Großlebensverſicherung gegenüber den Vorjahren weſentlich zurückgegangen iſt. Der Sterb⸗ lichkeitsverlauf bei den Großlebensverſicherungen war im Berichtsjahre ganz außerordentlich günſtig. Wäh⸗ rend die Sterblichleit 1933 rund 81 Prozent der rech⸗ nungsmäßigen Sterblichteit betrug, iſt dieſe Zahl 1934 auf rund 43 Prozent geſunken. Im neuen Ge⸗ ſchäftsjahre hält die zufriedenſtellende Entwicklung an. Der geſamte Verſicherungsbeſtand betrug am Ende des Geſchäftsjahres 88,71(93,29) Mill. RM. Die Anlagen in Hypotheken, Schuldſcheinforderungen, Wertpapieren mit Beteiligungen, Darlehen auf Policen, Grund⸗ ſtücken und Guthaben bei Banken und anderen Ver⸗ ficherungsunternehmungen betrugen am Jahresſchluß „95 Mill. RM. gegenüber 9,04 Mill. RM. Ende 1933. Der Durchſchnittszinsfuß hat ſich weiter von 5,89 Prozent auf 5,21 Prozent ermäßigt.— Das AK. iſt nach der Hauptverſammlung nunmehr mit 30 Pro⸗ zent eingezahlt. Reis Textil AG., Mannheim⸗Friedrichsfeld Der Warenerlös betrug 1934: 236 425(63 258) RM, er weiſt demnach gegenüber dem Vorjahre eine erheb⸗ liche Vergrößerung auf, außerordentliche Erträge wer⸗ den mit 6694(—) RM ausgewieſen. Demgegenüber beanſpruchten Gehälter 29 428 RM(i. V. Löhne und Gehälter 44 738), ſoziale Abgaben 3624(3870) RM, Zinſen 3044(26 497) RM, Beſitzſteuern 16 618(2593) RM und alle übrigen Aufwendungen 59 562(58 326) RM, ſo daß nach 3730(13 346) RM Abſchreibungen ſowie 25 000 RM Zuweiſung an die geſetzliche Reſerve, die damit neu eingeſtellt wird, ein Gewinn von 101913 RM verbleibt(i. V. 81 212 RM Verluſt), von dem der Verluſtvortrag abgeſetzt iſt. Danach verblei⸗ ben noch 24835 RM zum Gewinnvortrag. Aus der Bilanz: Waren 162 170(212 323) RM, Anzahlungen 69 131(—) RM, Warenforderungen 15 110(91 149) RM, Wechſel 116 243(2591) RM, Kaſſe uſw. 48 990 (9620) RM; andererſeits AK. unv. 250 000 RM, ge⸗ Gebrüder Sulzer AG, Ludwigshafen a. Rh. Dieſe Tochtergeſellſchaft der Gebrüder Sulzer Win⸗ terthur(Schweiz) verzeichnet für 1934 einen von 1,54 auf 2,71 Millionen RM geſtiegenen Bruttoertrag ſo⸗ wie 0,04(unv.) ſonſtige Erträge(i. V. noch 2,5 Mil⸗ lionen RM außerordentliche Zuwendungen, um die ſich der Verluſtvortrag aus 1932 auf 380 234 RM ver⸗ minderte). Demgegenüber wurden für Löhne und Ge⸗ hälter 1,94(1,19), für ſoz. Abgaben 0,32(0,29), für Zinſen 0,2(0,23), für Steuern 0,16(0,12) und für ſonſtige Aufwendungen 0,32(0,24) Millionen RM aufgebracht, ſo daß nach 92 410(50 209) RM Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen und 6284(46 600) RM anderen Abſchreibungen ein Jahresverluſt von 328 644 (548 057) RM verbleibt, der ſich um 928 290 RM Vortrag erhöht. In der Bilanz ſind bei unv. 3,6 Millionen RM die Kundenanzahlungen auf 0,5(0,1) auf der Paſſivſeite geſtiegen, ebenſo die Warenſchulden auf 0,27(0,14), die Verbindlichkeiten gegenüber Kon⸗ zerngeſellſchaften weiſen ebenfalls eine Steigerung auf 3,86(3,54) Millionen RM auf. Andrerſeits erſcheinen die Anlagen mit 5,34(5,4) nur unweſentlich ver⸗ ändert, Warenvorräte haben auf 0,8(0,68) zugenom⸗ men, Warenforderungen ſind auf 1,0(0,39) erhöht. Rohtabakvergärungs⸗AG., Karlsruhe Die mit 500 000 RM As. arbeitende Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1934 mit einem Reingewinn von 36 717 RM ab, die Roheinnahmen werden mit 766 152 RM ausgewieſen. In der Bilanz ſtehen die Tabakvorräte mit 1631 205, Debitoren mit 494 702 RM, Wechſel mit 248 257 RM zu Buch, auf der an⸗ deren Seite erſcheinen Bankſchulden mit 350 000 und ſonſtige Verbindlichkeiten mit 1 372 338 RM. Die Entwicklung des deutſchen Schweine⸗ marktes im Juni 1935 Die Beſchickung der elf bedeutendſten Schweine⸗ märkte war, wie es alljährlich der Fall zu ſein pflegt, gegenüber dem Mai im Berichtsmonat zurückgegangen. Insgeſamt belief ſich das Angebot auf rund 281 000 Tiere und lag ſomit um faſt 11,5 Prozent unter dem des Mai. Bei einem Vergleich mit dem Juni 1934 iſt auch ein Rückgang feſtzuſtellen, wohingegen der Auf⸗ trieb gegenüber 1933 in dieſem Jahr noch etwa 0,1 Prozent höher iſt. Bei dem allgemein erwarteten und eingetretenen Rückgang der Zufuhren iſt beacht⸗ lich, daß Eſſen und München je um rund 500 Tiere ſtärker befahren waren als im Vormonat. Die Preis⸗ linie, die zu dieſer Zeit in früheren Jahren ein mehr oder weniger ſtarkes Anſteigen zeigte, bewegte ſich dieſes Mal auf Grund der jetzt herrſchenden Ordnung auf den Märkten auf einem faſt gleichbleibenden Niveau. Wenn ſich auch bis zum zweiten Monats⸗ drittel eine leichte Erhöhung auf faſt allen Märkten daß im Monatsdurchſchnitt nur von einem geringen Gewinn geſprochen werden kann. Bei beſten Speck⸗ ſchweinen, für die durchſchnittlich 50 RM bezahlt wur⸗ den, betrug dieſer /½ Pfg. ie Pfund gegenüber dem Vormonat, war allerdings in der Klaſſe a 2 um eben dieſe Summe zurückgegangen, ſo daß von einem Ge⸗ winn bei den beſten Qualitäten, im ganzen geſehen, kaum die Rede ſein kann. Lediglich mittlere, fleiſchige Tiere konnten wegen des ſtärker vorhandenen Be⸗ darfes in der Klaſſe e einen um 1 RM je 50 Kilo⸗ gramm anſteigenden Preis erzielen. Das in den letz⸗ ten Markttagen abflauende Geſchäft iſt wohl in der Hauptſache auf die anhaltende ſehr heiße Witterung und das Monatsende zurückzuführen, ſo daß ange⸗ nommen werden kann, daß ſich der Marktverlauf in den nächſten Wochen etwas freundlicher geſtalten wird. Inwieweit ſich das demnächſt zu erwartende, etwas größer werdende Angebot von Weidemaſtrindern auf den Verlauf der Schweinemärkte auswirkt, iſt einmal davon abhängig, wie ſich die Witterung und damit der Grasnachwuchs auf den Weiden geſtaltet. Der badiſche Schweinebeſtand am 4. Juni 1935 Die Schweinezwiſchenzählung am 4. Juni 1935 brachte in Baden folgendes Ergebnis: Die Geſamt⸗ zahl der Schweine betrug 499 629 in 160 630 Haus⸗ haltungen. Davon waren 96 230 Ferkel unter acht Wochen alt, 260 485 Jungſchweine, 8 Wochen bis noch nicht 1 Jahr alt, 2453 Zuchteber, ½ Jahr bis noch nicht 1 Jahr alt, 1418 Zuchteber, 1 Jahr alt und älter, 27879 Zuchtſauen, ohne die zur Maſt aufgeſtell⸗ ten Sauen, und 98 137 andere Schweine(Schlacht⸗ —5 einſchl. der zur Maſt aufgeſtellten auen). Rhein-Mainische Abendbörse Nach dem lebhafteren Mittagsverkehr ſetzte die Abendbörſe angeſichts der nur geringen Publikums⸗ aufträge in ſtiller Haltung ein. Nennenswerte Umſätze fanden bisher nicht ſtatt und auch kursmäßig lagen keine Veränderungen von Bedeutung vor. Die feſte Grundtendenz hielt an und auf Baſis der Berliner Schlußkurſe beſtand eher Kaufneigung. Zunächſt kamen nur RWeéE. mit 135¼(135½¼ und am Rentenmarkt Reichsaltbeſitz mit 112¼(unv.) zur Erſtnotiz. JG. Farben lagen bei 155—155½. Der übrige Rentenmarkt lag ſtill und unverändert. Der Verlauf blieb ſtill und brachte keine Verände⸗ rungen von Bedeutung. Im ganzen war die Kurs⸗ bildung etwas ungleichmäßig, wobei die meiſten Mon⸗ tanwerte, ferner Schiffahrtsaktien, AG. für Verkehrs⸗ weſen, Kunſtſeide Aku u. a. etwas abbröckelten. Da⸗ gegen erhielt ſich für Elektrowerte einiges Intereſſe, bei etwas gefeſtigten Kurſen. Von Montanen notierte bonds 6proz. Preußen ohne neues Motiv feſter mit 66—66¼½(65/½—65½). Nachbörſe: geſchäftslos. Metalle Londoner Metallbörſe London, 8. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 291½1 bis 29¼, do. 3 Monate 30/½8—3056, do. Settl. Preis 295/%; Electrolyt 33—34; beſt ſelected 32—33/; ſtrong ſheets 60; Elektrowirebars 34. Zinn(e p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 230/¼—231, do. 3 Monate 224¼—225, do. Settl. Preis 230¼; Straits 240%.. Blei(& v. To.) Tendenz: ruhig; ausld. prompt offz. Preis 131½18, do. inoffz. Preis 13/ bis 13%; ausld. entf. Sicht, offz. Preis 1313/16, do. inoffz. Preis 13/½—1313¼16; ausld. Settl. Preis 13¼. Zink (& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 13%, do. inoffz. Preis 131½16—13¼; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1373, do. inoffz. Preis 1376—1315/½8; gewl. Settl. Preis 13¼; Alumintum( p. To.) In⸗ land 100: Antimon(& p. To.) Erzeug.⸗Preis 74 bis 75; chineſ. Regulus c. i. f. 46¼—47¾; Queckſilber (E vper Flaſche) 1156—11/; Platin(& per Ounce) 7; Wolframerz c. i. f.(sh per Einheit) 30—31; Nickel in⸗ länd.(„ per Tonne) 200—205, do. ausländ.( per Tonne) 200—204; Weißblech J. C. Cokes 20“ 14 f. o. b. Swanſea(sh per box of 108 lbs) 18—19½; Kup⸗ ferſulphat f. o. b.(& per Tonne) 15—15½; Cleve⸗ land Gußeiſen Nr. 3 f. o. b. Middlesborough(sb per Tonne) 67½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,295. Getre ide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 8. Juli.(Schluß.) Weizen: Juli 3,52½, Sept. 3,37½, Nov. 3,27½, Jan. 1936: 3,32½. Mais: Juli 50, Sept. 51½, Nov. 51½, Jan. 52½. W⏑,,eAKKIHe Mannheimer Getreidegroßmarkt Veränderte Notierungen: Wieſenheu, loſes, neues .50—6,00; Rotkleeheu 6,00—.50; Luzerne.50—.00; Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.50, do. Hafer⸗Gerſte.50; gebundenes Stroh Roggen⸗Weizen.25, do. Hafer⸗ Gerſte.25. Alles übrige unverändert. Schifferſtadter Gemüſeauktion Blumenkohl 1. Sorte 24—25, 2. S. 16—17, 3. S. 4, Karotten—2,5, Kopfſalat—5, Kohlrabi 1,5—2, Ret⸗ tich Bündel—9, Stück—9, Wirſing—8, Erbſen —10, Weißkohl 6, Bohnen 23—25, Pfirſiche 35 Pfg. meine Be⸗ ſetzl. Reſerve neu 25 000 RM. Rückſtellungen 32500 bei Fett⸗ und insbeſondere bei den ſtärker begehrten Höſch mit 108/(10556) etwas höher. Am Einheits⸗ Ellerſtadter Obſtgroßmarkt derkampf in(7 600) RM,. Kundenanzahlungen 88 078(—), die Fleiſchſchweinen durchſetzte, ſo gingen dieſe kleinen Ge⸗ markt blieben Schantung Handels AG. feſt und zogen Anfuhr und Abſatz flott. Süßkirſchen 15—20, Sauer⸗ ußten. Die Bankſchulden, die i. V. noch 134243 RM betrugen, winne in der letzten Woche doch faft ausſchließlich an abermals um 2 Prozent auf 80(78) an. Renten lagen kirſchen 20, Johannisbeeren 13—15, Stachelbeeren 14 er 40 000 iſt wurden im Berichtsjahre bis auf 256 RM getilgt. der Mehrzahl der Märkte wieder ſo weit verloren, ſtill. Im Freiverkehr lagen von zertiſizierten Dollar⸗ bis 24, Pfirſiche 30—38, Bohnen 28 Pfg. ich bei mei⸗ uropa führ⸗ 8 K 3— m,— Zu vermieten Leere Zimmer ffoftene stellen Zzu verkaufen Automarkt Immobſien Getzesktzetelh, nuſtergültig⸗ zu vermieten.— 203. 5 aere Mohanng: ZSres: bnn la e Mertedes⸗ du aulen velubhl.. Ell- U. e- V ampf nnanz leeres Zimmer 3 roſtann, in gutbürgl. DEKIU-Cabrio⸗Limouſ., 16 pS ant DhI Hleichenge 3 2 Ur, aß der 3 Immer m U Ox Haushalt auf 15 fesſos beseIιμεςh. ſteh aolino auch guf 1. Auguſt 1935 an der Haupt⸗ 105 W0 Kfoa. 2 93 Juli geſ 10 A füliennaus iree Niederlage ſtraße in Feudenheim zu vermieten. 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Aus dem lnhalt: Mißgunst- Klatschsucht- Spießbürgermoral scheinheiliges Sittenrichtertum und der un- vergängliche Kleinstadt-Tratsch erfahren eine gewaltige Abfuhr! August Hinriehns, Schöpfer von„Krach um Jolanthe“ läßt schließlich die wahre Moral triumphieren durch en urwüchsiges Spiel voller Ueberraschungen, Scherz und Lachen! Kulturfilm.Ufa laden mit Ballett Allernoues te Welt-Berichte— fluder- flegatta in Mannheim für Jugendliche erlaubt! E zeginn:.00,.20..10 Vur Unerhört ſesselnd abenteuerlich wild der englische I Mu J. mm Grose französische Revolution Spitzenfilm In deutscher SpracheI] Täglich:.00,.40 und.15 Uhr Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Spezialhaus für HBerufskleidung Sramengliic SFrauenleid Miete E Nr. 28 Bi. Seninesin auò Labe CAPITeT Mittu/ och letzter Tag! Sandrock ⸗ Iingen Englisch Hildebrand- Hlexander Lälasderfutuerg National-Theater Mann n elm Dienstag, den 9. Juli 1935: Vorſtellung Nr. 338 Sonderm. E Nr. 14 (La Finta Giardiniera) Komiſche Oper in drei Aufzügen von 3 W. A. Mozart. Aus dem Stalienif— übertragen und bearbeitet von Siegfr. Anheiſſer. Kreuzweg einer Liebe — Urteile des Lebens— Ein wunderbarer— ein herrlicher Film! Der lebenswahre Herzens- roman aus der Welt der Uiebe u. des lLeidens — Großes Vorprogramm— Nur im Gloria.00,.10,.15,.30 Letzte Spieltage Anfang 20 Uhr Mann Dienstag, den Vorſtellung Nr. NS⸗Kulturgemeinde Mannheim ſtilcdle und 4 YOõs Luſtſpiel in 3 Akten Anfang 20 Uhr. Neues Theater Ende gegen 22.30 Uhr hneim 9. Juli 1935: 73 von Kurt Sellnickf Ende gegen 22 Uhr Zeitunglesen ist pflicht- olal Seehein 6 Morgen hlittuyoch nachm. Hilkkar-Honzerk in varten 35 Musiker-Abends Tanz Pension bei ermäßigten Sommerpreisen. Zimmer flie- hendes Wasser. Prospekt. Wochenende. Groß. schatt. Restaurations-Garten. Tel. 204 Amt Jugenheim. 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Fliegen Motten See Wanzen Ueber das V 18 ⸗ febs Fenihefen ie———. Handelszegitereimrühe bchwaben Wohlfarth, Mannheim, L 10, 7, 2. de⸗ vom 6. Juli tötet ſicher b) des Ingenieurs Otto Wohlfärthſneralverſammkung— 45 Juni 1935 Lumo⸗öpezial in Mannheim, M 6, 17, als perſönlich haftende Geſeuſchafter wurde heute vormittaa 11 Uhr Konkurs eröffnet. Konkursverwalter iſt Wilhelm Rufer in Mannheim, E 4, 15. Konkursforderungen ſind bis zum 7. Auguſt 1935 beim Gerichte anzu⸗ melden. Termin zur Wahl eines Ver⸗ walters, eines zur Eniſchließung über die in§ 132 der Konkursordnung bezeichneten Ge⸗ genſtände und zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen iſt am Mitt⸗ woch, den 7. Auguſt 1935, vormittags 10 Uhr und zur Prüfung 5 ange⸗ meldeten uſt 1395 am Mittwoch, den 28. Auguſt 1935—— 3. 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, 3. Stock, Zimmer Nr. 309. Wer egenſtändẽe Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf nichts 33 an die Gemeinſchuldner leiſten. r Beſitz der Sache und ein An⸗ ſpruch auf abgeſonderte Befriedigung iſt 3555 Konkursverwalter bis . Auguſt 1935 anzuzeigen. Mannheim, den 4. Juli 1935. Amtsgericht BG. 1. —4— des Landwirts en Karl Reiber in—————+ι hofen Scharhoferſtraße 4, handelnd für ſich und als Inhaber der elterlichen Ge⸗ walt ſeiner minderjährigen Kinder Lydia Reiber und auf Antrag des Eugen Reiber in Mannheim⸗Sandhofen wird heute nachmittag 5 Uhr über deren land⸗ wirtſchaftlichen Betrieb das Entſchul⸗ dungsverfahren eröffnet. Entſchul⸗ dungsſtelle iſt kraft die Deut⸗ ſhe Pachtbank e..m. b. H. in Berlin 35, Regentenſtraße 11. Die Gläu⸗ —4— werden aufgefordert, ihre For⸗ derungen bis zum Auguſt 193⁵ bei dem zu erta Reiber, und Gericht ſchriftlich oder Protokoll der Geſchäftsſtelle anzumel⸗ den und die in ihren Händen befind⸗ lichen Schuldurkunden mit der An⸗ meldung Mannhe den 28. Juni 1935. Geſchäftsſtelle dez Amisgerichts BG. 9. Handelsregiſtereintrüge vom 3. Juli 1935: Commerz⸗ und Privat⸗Bank Altien⸗ geſellſchaft Filiale Mannheim, Mann⸗ heim, S. Burch Blſchni Hauptſitz: Hambur chluß der Ge⸗ r———— 9. Mai 193 iſt der§ 17 Abſatz 1 Satz 2 des Ge⸗ ſnsever Bildung von Auf⸗ ſichtsratsausſchüſſen) geändert worden. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mannheim. Kaufmann Robert Rich⸗ ter in Mannheim hat derart Prokura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen———— vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. Rheinfſ fffahrkkleliengeſeuſchaft vorm. endel, Mannheim. Kaufmann Robert ichter in Mannheim hat derart Pro⸗ kura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten vertre⸗ e und n iſt. utſche Hochdruck⸗Economiſer⸗Ge⸗ ſellfchaft beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura von Elſe Schray iſt erloſchen. Geſamtprokura mit Vertretungsbefugnis haben Georg Scherf, Kaufmann und Erwin Schray, Diplom⸗Ingenieur, beide in Mannheim. Rudolf Kurz& Co., Mannheim. Kaufmann Joſef Breitrück in Mann⸗ heim⸗Neckarau hat Prokura. Photo⸗Jori Johannſen& Rietmann, Mannheim. Die offene Handelsgeſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Aktiven und Paſſiven über auf den ſeitherigen Geſellſchafter Kauf⸗ mann Otto Rietmann, jetzt in Mann⸗ heim wohnhaft. Die Firma iſt ge⸗ —— in: ußerdinand Hofmann, Mannheim. Das Geſchäft. mit dem Firmen⸗ recht über auf den Kaufmann Fritz Rehm in Mannheim. Die Firma iſt erdinand Hofmann i Muatkgekicht 9e 56 3b. Mannheim. Ohne Werbung kein Ertolg! 5 N 2½ Uhr, werde n Pboto⸗Fori Stto Riet⸗ B 7, wurde zu Abſatz 2 des 5 16 des Ge⸗ ſellſchaftsvertrags ein Zuſatz beſchloſ⸗ ſen.(Beſondere Tätigkeit u. Vergü⸗ tung für Mitglieder des Aufſichts⸗ 8 Mhm Str. 41. 100 Gr. 50 Pfg. Drogerie Moll, Küfertaler (13 672“) 3550 Geldgew. u. 2 Prämien zus. Lospreis 30 Pfg. Doppellos 1 RM Eberh. 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Jeder der derzeitigen Ge⸗ ſamtprokuriſten iſt künftig nur ge⸗ meinſchaftlich mit einem mitglied———— Ultima—— aft mit beichränrter „Mannheim. Die Firma iſt erloſch Bauſtoffgeſellſchaft Wilhelm Buſam Gefellſchaft mit beſchränkter Hialichen⸗ Mannheim. Die Firma iſt-355 en. N. Bloch& Cie. Mannheim. Na⸗ than Bloch, Kaufmann in Mann⸗ heim hat Prokura. Die Niederlaſſung wurde nach Freiburg verlegt. Götzl& Comp., annheim. Das Geſchäft ging ſami der Firma, jedoch unter Ausſchluß der im bisherigen Geſchäftsbetrieb begründeten Verbind⸗ lichkeiten auf den Kaufmann. Nathan Bloch in Mannheim über. Die Nie⸗ derlaſſung iſt verlegt nach Freiburg. Südweſtdeutſche Oelregeneration Auguſt Roßkopf, Mannheim. Kauf⸗ mann Alfred Ratſchey in Mannheim⸗ Neckarau hat Prokura. Wilhelm Heſſel, Mannheim. 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Juli 1935 um 13, 30 Uhr statt. 13663 Im Artikel Vertrags, de (Soloni en Wohlergehen in den frühe Pen eine heil heſte Weg füt ie uebertrag ber dieſe Vi ionen.“— So wurde chen, ſeine K Das war 1 wir in allen Weſtafrika u die Bevöl Steuerſchraub Eſtark drückt franzöſiſchen liſt. Letzten E kreform helfen Eine ech Die Eingebon lonien ſinden Reich ſie unte braven Schn Herren vierei ihre„Befreie Beweis erbra waltung ſehn Herren von? Wir ſind w in franzöſiſch zu wollen. 2 ge Herr w heigeführt we Uns intere wiſchen 1919 is erbrin Daß die f hungen zu land nicht Preſſeberichte dern in der fernſthaft gep licher Vorfall hat. Der Schrif fanthy⸗Organ Fnik, hatte ir Reichskanzler nicht ungeſüh gerichts Katte ihre Schranke Monaten! währungsfriſt Der Fall b gierung ni leumderiſch falſches? entſtehe alles dazt ſich in Peutſchlar Fündnis f Piele ſich iir freuer