tag, 16. Juli 1 dee Um 5ffnetl a CKkwaren ditormeister haft werden hiermſt mittags 12.00 Uht, „Friedrichsplatz verſammlung n g: und der Bilanz mit für das Geſchüftz⸗ hie der Gewinn⸗ und rwendung des Rein⸗ id des Aufſichtsratez, r das Geſchäſtsſaht eralverſammlung ihr rſammlun, gfcb 20 R feuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(2 .70 RM. u. 30 Pfg. Trägerloh oſtämter entgegen. Iſt di iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Be Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim Solojetruſſiſche bergewaltigungspolitik n ſpäteſtens am' drit⸗ während Aktien(Mäntel) zum intritts⸗ und Stimm⸗ tellen zu hinterlegenz theim onto⸗Geſellſchaft Beu rankfurt Nannheim, rslautern, Stuttgart, oder deren Filialen .„ Mlünchen, und Wechſelbank ik, Niederlaſſung der A.., Frankfurt ä. M nr A,., Heilbrom, Co., a. M. ߧ 19 der Satzung ſegt werden. In die⸗ interlegung exrlegungsſcheines be päteſtens zu obigem ingeſchloſſenen Bank⸗ ch bei ihrer (7016 K, A 7, 3049 1935. er iengeſellſchaſt. Kaufgesuche r⸗Kaufe aites Zahn Gold APEI 0 5 3, 14 5 7 an d. Planken —— —Gbr. 2tür. Kleiden ſchrank und Waſch becken geſucht Offert. u. 1722 ian' die Exp. d. M ä: lenMaan nittlere Typen ver⸗ ken. Zu beſichtigen; „Filiale Mannh 150/162.(oleß ckiererei I „ lumhetr.6-Tel. A. umpf für unſer Vollk! ĩe im vind d S, was das Chreiben bespruch kommen Sie *%%nE die wünschen. — Der politiſche Tag Und wieder ſtehen deutſche Bergleute an der Bahre ihrer Kameraden und lange ſchwarze Trauerfahnen wehen von den Zechentürmen. Und wieder ſteht neben den Witwen und Wai⸗ ſen das ganze deutſche Volk und beugt ſich vor der Majeſtät des Todes, der hart und unbeug⸗ ſam durch die Stollen ſchritt, drohend die Kno⸗ chenhand hob, daß im Knall der Exploſion, im Splittern des Grubenholzes berußte Kumpels hinſanken auf dem Schlachtfeld der Arbeit. Itote Kameraden liegen bisjetzt guf der Bahre, immer wieder kehrte der Tod zurück und holte ſich aus dem Brüder⸗ Krankenhaus ein neues Opfer. Und noch iſt ihm die Tür nicht verſchloſſen, es ſteht leider zu fürchten, daß er nicht zum letzten Male dage⸗ weſen iſt. Wenn auch die ſozialen Hilfsmaßnahmen für die Hinterbliebenen raſcheſtens eingeleitet wur⸗ den, ſo daß bei den Angehörigen wenigſtens keine Rot herrſchen möge, die Tatſache bleibt, daß brave Kameraden an der Front der Arbeit gefallen ſind. 14 Mann, einfache Bergleute, die dort unten im Dröhnen der Preßlufthämmer und im Krachen der Förderrutſchen ſtanden und arbeiteten, daß wir, die wir im Sonnenlicht des Tages ſchaffen dürfen, leben, daß ſich die Räder drehen können im ganzen ſchaffenden Reich. Sie fuhren ein, Tag für Tag, und arbei⸗ Mteten für uns, und andere werden wieder einfahren und für uns ſchaffen. Und einſt wird wieder trotz aller menſchlichen Vorſicht, trotz aler Vorbeugungsmaßnahmen, der Tod durch den Schacht raſen, unerbittlich, unbeſtimmbar. Helden der Arbeit! Nun liegen eure berarbeiteten Fäuſte ſtill und in den Augen iſt der Funke erloſchen, der für uns glühte. Wir ſehen an eurer Bahre und danken euch, danken euch für eure Opfer, die ihr uns gebracht habt. Euer Leben ſei uns Vorbild, denn wer im Dienſte ſeines Volkes fällt, hat den höchſten Lebenspreis errungen. Richt Verzweiflung finden wir an eurem Grab, ſondern neuen Mut im harten Tages⸗ * Rußland hat wieder Sorgen um eine Ernährung. Sorgen trotz günſtig⸗ weer Ernteausſichten in dem weiten und frucht⸗ baren ruſſiſchen Land! Die zuſtändigen Stellen oſen jetzt ſchon durchblicken, daß es auch in dieſem Jahre wieder einen Kampf gegen Udie Bauern geben wird, die das Korn nicht an die ſtaatlichen Getreideabnahmeſtellen ab⸗ geben wollen. Die„Prawda“ ſagt, die Ar⸗ beiten gingen ſo langſam vor ſich, daß eine Ge⸗ fahr für die rechtzeitige Einbringung der Ernte beſteht. Man beruhige ſich damit, daß man das Getreide abgemäht habe. Dann bliebe es aber auf dem Felde liegen, Wind und Wetter, vor alem aber den Getreideräubern ausgeſetzt. In den Kollektivwirtſchaften gebe es unzählige Faulenzer und Drückeberger. In anderen Wirt⸗ ſchaften wiederum würden die Arbeiten im Galopp erledigt, und dies gehe dann auf Koſten der Qualität. Das Blatt läßt der Vermutung aum, daß die Ernährungsſchwierigkeiten un⸗ permindert anhalten werden, wenn hier nicht in letzten Augenblick Abhilfe geſchaffen wird. dDie Hoffnungen hierauf ſind jedoch gering. Wir kennen den alten Weg, den Rußland zu gehen pflegt. Irgendein Bonze wird eines Tages wachgerüttelt, er wird, ungehalten über hieſe unliebſame Störung, ſein Hauptaugen⸗ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/19. 4. uU. 2 ma), Einzelpreis 10 0 fft 7 teht kein Anſpruch 44 Ent mu 510—.—1 Beilagen auf allen ndert, beſte 4 äge wird* Verantwortung Abernommen Sammelnummer 354 21. Das„Haten⸗ „Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint „Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgans 1 45„ Schwetzing alt. Millmeterkeike im T Die Sch Annahme: Mannhei 3, 14/15. Tel. S Ausſchlietl. Gerichtlland Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw Nummer 321 Finnland iſt an der Reihe Berlin, 16. Juli.(Eig. Meldung.) Wie wir ſoeben erfahren, hat ſich in den letzten Ta⸗ gen ein ſehr geſpanntes Verhältnis zwiſchen der Sowjetunion und Finnland herausgebildet, und zwar auf Grund des Vorgehens der Ruſſen gegen die finniſche Minderheit in Oſtkarelien. Schon ſeit längerer Zeit war es aufgefallen, daß die Sowjets mit allen bei ihnen üblichen Mitteln ſich bemühten, eine Art„Umſiedlung“ in dieſen Gebieten dergeſtalt durchzuführen, daß die finniſche Bevölkerung nicht nur aus⸗gewie⸗ ſen, ſondern geradezu deportiert wurde. Solche Methoden ſind im allgemeinen in ziviliſierten Ländern nicht üblich. Es er⸗ ſcheint daher begreiflich, wenn die finniſche Regierung, die mit ziemlicher Geduld den Din⸗ gen längerer Zeit zugeſehen hatte, neuerliche Deportationen zum Anlaß nahm, um in aller Form von den Sowjets Auskunft darüber zu verlangen, was eigentlich in Oſtkarelien vorgehe und wes⸗ halb man harmloſe Bürger, die zufällig einer Minderheit des Landes angehören, mit Ver⸗ bannung beſtrafe. Die Antwort war ſo, wie man es von Sowjetrußland gewöhnt iſt. Die Herren im Kreml, die erklärlicherweiſe keine ausreichenden Begründungen für ihre Maß⸗ nahmen vorbringen konnten, haben ſich damit geholfen, zu erwidern: nunmehr „Das geht nur die Sowjets an!“ Es bleibt Finnland natürlich nichts übrig, als dieſe Antwort zu ſchlucken, denn der kleine Staat iſt bei weitem nicht mächtig genug, um gegen die Sowjets irgendetwas unternehmen zu können. Neben ſogenannten ſtaatspolitiſchen Grün⸗ den ſpielen auch hier wieder offenbar reli⸗ giöſe Fragen eine nicht unerhebliche Rolle, denn die eingeborene Bevölkerung macht ſich bereits politiſch verdächtig, wenn ſie„Hin⸗ neigung zum Chriſtentum“ bekundet. Ueberhaupt haben ſich die Beziehungen zwiſchen Finnland und der Sowjetunion ſehr verſchlech⸗ tert, und es paßt zu dem Geſamtbild, wenn jetzt amtlich beſtätigt wird, daß ein finniſcher Major wegen Spionageverdachts verhaftet würde. Es iſt bedauerlich, daß ſich die Welt⸗ preſſe nicht mehr um ſolche Einzelheiten und „Kleinigkeiten“ kümmert, da dieſe ein⸗ zelnen Moſaikſtücke ein Bild von der bruta⸗ len Terroriſierungspolitik der Sowjetunion geben, wie es anſchaulicher gar nicht gedacht werden kann. Dennoch aber redet man vom Oelzweig des Friedens und bemüht ſich, als Wolf im Schafskleid immer mehr Einfluß auf die europäiſchen Angelegen⸗ heiten zu gewinnen. Sowjetpolitik in Rein⸗ kultur! Die engliſchen Frontkämpter beim Führer Im Garten der Reichskanzlei. Der Führer in Unterhaltung mit Major F. W. C. Fetherſtone⸗ Godley. Links SS⸗Obergruppenführer Dietrich, Reichskriegsopferführer Oberlindober, Reichsminiſter Rudolf Heß, ganz rechts Botſchafter von Ribbentrop. Heinrich Hofftmann(M) merk ſtatt auf die Herbeiſchaffung von Getreide auf die ihm ſchuldig Erſcheinenden werfen. Und dann wird es Verhaftungen geben und an den berüchtigten Sandſäcken wird es öfters knallen. Erſchießungen aber machen kein Volk ſatt, bald werden wieder die berühm⸗ ten„Schlangen“ an den Brotläden ſtehen und „Intouriſt“, das große Reiſebüro, wird Mühe haben, den Fremden dieſe blamable Tatſache zu Lerheimlichen. Die letzte Erkenntnis, daß das Verhängnis nicht an der Luſt oder Unluſt der Bauern liegt, ſondern an dem eigenen falſchen Re⸗ gierungsſyſtem des brutalen Zwangs, wird den maßgebenden Stellen allerdings nie dämmern. Anzetlrgen: S Die 235 1˖ wetzinger u. Weinheimer Aus 90 470 tteil 18 1„BBei Wiederholung Ra Eſ e lu 7* Anzeigen⸗Annahme: für Frühau—* 18 Uhr. amme alt.———— ◻◻+◻ 10 W10. Die Ageſpalt. Millimet 10 abe; Die 1 1T limeterzeile 4. att nach aufliegendem Tarif. r Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mann Mittwoch, 17. Juli 1935 Politiſcher Rlerikalismus Von Dr. Johann von Teers Als im Jahre 1799 die franzöſiſchen Revolu⸗ tionstruppen bei Caſſano und an der Trebia geſchlagen wurden, konnte der Papſt ſeinen Kir⸗ chenſtaat wieder in Beſitz nehmen mit Hilfe von lauter unkatholiſchen Mächten, der ſchismatiſchen Ruſſen, der„ketzeriſchen“ Engländer und ſogar der mohammedaniſchen Türken, die in Koalition gegen Frankreich ſtan⸗ den. Er hat ihn trotzdem gerne wiedergenom⸗ men. In der neueren Zeit finden wir zahlreiche Berichte, daß etwa die päpſtliche Delegatur in Japan in eine Nuntiatur umgewandelt werden ſoll, daß in der Mandſchurei katholiſche Bis⸗ tümer geplant ſind, und in Tokio ſteht eine weder an Umfang noch wiſſenſchaftlichem In⸗ halt gering zu veranſchlagende katholiſche Hoch⸗ ſchule. Dabei iſt Japan nach chriſtlicher Ter⸗ minologie unzweifelhaft ein„heidniſcher“ Staat. Das hindert Rom nicht, durchaus freundliche Beziehungen zu unterhalten. Bei uns aber kommen wir aus dem Aerger mit den Quertreibereien des politiſchen Katho⸗ lizismus gar nicht heraus; Biſchof Clemens Auguſt, Graf von Galen zu Münſter, möchte am liebſten einen Reichsleiter der NSDAp in Mün⸗ ſter zu ſprechen verhindern, Patres und Non⸗ nen ſchmuggeln Deviſen, ein allgemeines Ge⸗ ſchrei über„Neuheidentum“ wird erhoben, trotz⸗ dem wir in Deutſchland lediglich jedermann nach ſeiner Faſſon ſelig werden laſſen, noch niemand die Kirche gehindert hat und hindern wird, ihren religiöſen Kult zu treiben und ihre religiöſen Lehren in der Kirche auszuſprechen. Wie einſt die mittelalterliche Kirche die Lehren der Geographie nicht anerkennen wollte und ſich auf den Standpunkt ſtellte, Jeruſalem läge im Mittelpunkt der Welt, rings um die Welt ſei ein gewaltiger Ozean und jenſeits dieſes Ozeans und der nordafrikaniſchen Wüſte könne es kein Land geben, da ja dann die dort woh⸗ nenden Menſchen das Heil nicht gepredigt be⸗ kommen könnten; wie die Kirche eigenſinnig Jahrhunderte hindurch die Ergebniſſe der Aſtro⸗ nomie leugnete und behauptete, die Sonne drehe ſich um die Erde, denn ſonſt ſei doch der Bibel⸗ vers nicht richtig:„Sonne ſteh ſtill zu Gideon und Mond im Tale Ajalon“—, ſo leugnet heute die Kirche die Ergebniſſe der Biologie und macht Stimmung gegen das Steri⸗ liſationsgeſetz, deſſen Wirkung doch in der Tat die Verhinderung von unendlich viel menſchlichem Elend und menſchlichem Jam⸗ mer iſt. Was will ſie damit eigentlich? Warum ſtellt ſie ſich zu uns feindſeliger, als ſie ſich zu man⸗ chen Staaten ſtellt, in denen das Chriſtentum niemals im Volk eine irgendwie bedeutende Rolle geſpielt hat? Was will ſie erreichen? Welche Ziele verfolgt der poli⸗ tiſche Katholizismus? Es ſind die alten Ziele, die er ſtets verfolgte— anders als bei anderen Völkern, handelt es ſich uns gegen⸗ über um einen politiſchen Herrſchafts⸗ anſpruch. Wie Gregor VII. gegen den deut⸗ ſchen Kaiſer Heinrich IV. den politiſchen Oberherrſchaftsanſpruch ſtellte, wie Kaiſer Fried⸗ rich Barbaroſſa auf dem Reichstage zu Beſancçon 1157 ſich dagegen wehren mußte, daß das Reich als ein Lehen des Papſtes bezeichnet wurde und dieſer gewaltige Schwabe ſeinen deutſchen Aufgaben lebenslang durch den Kampf gegen dieſe päpſtlichen Anſprüche entzogen wurde, wie Ludwig der Bayer gegen die⸗ ſelben Anſprüche ringen mußte, ſo geht dieſe Melodie durch unſere ganze Geſchichte hindurch. Wer immer an deutſchen Herrſchern des Reiches Intereſſen gegen die kirchlichen Oberherrſchafts⸗ Jahrgang 5— 4 Nr. 321— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Jul anſprüche verteidigte, hatte mit Quertreibereien des Klerus und Gegenkönigen zu rechnen— wie heute wieder die klerikale Politik verſucht, im deutſchen Volksraum den Herrn Otto von Habsburg zum Gegenkönig aufzu⸗ werfen. Die politiſche Erneuerung des deut⸗ ſchen Geſamtvolkes, wie ſie der große Bauern⸗ krieg hätte bringen können, iſt gerade vom Kle⸗ rus bewußt zerſtört worden. Auch daß luthe⸗ riſche Geiſtliche im entſcheidenden Augenblick mit der Kurie gegen den Willen der deutſchen Nation gehen, wie wir es heute erleben, iſt nichts Neues. Luthers und Melanchthons Stel⸗ lung zu der großen deutſchen Volksbewegung des Bauernkrieges iſt bekannt genug. Um die klerikale Macht zu ſtützen, verhinderte nach den Befreiungskriegen ein erheblicher Teil der geiſtlichen Politiker die erträumte Reichs⸗ einheit; daß Deutſchöſterreich in eine großdeutſche Löſung nicht hineinkam, daß Bismarck ſich mit einer kleindeutſchen Löſung begnügen mußte. iſt nicht zuletzt Wirkung des Klerus. Kaum hatten wir jedenfalls das kleindeutſche Reich Bismarcks, als ſelbſt gegen dieſes der politiſche Katholizismus einen haßerfüllten Kampf begann — und kaum haben wir das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland, da ſetzt die ſchwarze Treibe⸗ rei ſchon wieder ein. Wollen die Herren eigentlich wirklich, daß ſich das deutſche Volk einmal allen Ernſtes die Frage ſtellt:„Was haben dieſe Kerchen eigentlich unſerm Volke genützt— haben ſie uns nicht viel mehr ge⸗ ſchadet?“ Wir brauchten dazu gar nicht eine rationali⸗ ſtiſche Aufklärung, die einmal vernunftgemäß fragt, ob denn die Sendung, in deren Namen uns von kirchlichen Kreiſen immerfort quer⸗ geſchoſſen wird, wirklich ſo geſichert iſt und vor der prüfenden Lupe etwa der vergleichenden Religionsgeſchichte beſteht— wir brauchten dazu nur einmal eine geſchichtliche Aufklärung ganz großen Stils, was uns der politiſche Klerikalismus katholiſcher oder proteſtantiſcher Färbung an nicht wieder gutzumachenden Schaden zugefügt hat, wir könn⸗ ten ja einmal nachrechnen, wie dem deutſch.n Bauern mit heiliger Erbſchleicherei ſeit der Karolinger Periode ſein Boden weg⸗ gezogen worden iſt, könnten uns daran er⸗ innern, daß unſer Volk viele hundert Jahre den Zehnten geben mußte von allem ſeinem Ar⸗ beitsertrag aus bäuerlicher Arbeit, unſer Bauer alſo immer von zehn Jahren eines umſonſt für den kirchlichen Apparat arbei⸗ ten mußte; wir könnten uns daran erinnern, wie die Geiſtlichkeit beider Konfeſſionen im Dreißigjährigen Krieg unſer Volk wegen Fra⸗ gen gegeneinander hetzte, die heute zum großen Teil nur noch der geſchulte Theologe verſteht. Wir könnten an die auch von beiden Konfeſ⸗ ſionen gleichmäßig betriebenen, von Päpſten wie von lutheriſchen Kirchenlichtern ausdrücklich gebilligten und geforderten Hexenverfol⸗ gungen erinnern. Wir könnten eine Scha⸗ densrechnung aufmachen über ein Jahrtauſend, ſo ungeheuerlich an Blut und Qual, an ver⸗ lorener Volkseinheit und verlorener Habe, an Jammer und Not, und könnten ſie den Uerika⸗ len Spaltpilzen auf den Tiſch legen mit der Frage:„Was habt ihr dem an wirk⸗ lichem, ehrlichen Nutzen für unſer Volkentgegenzuſetzen?“ Wir ſind be⸗ reit, den Herren eine ſolche Rechnung zu prä⸗ ſentieren— es iſt eine Frage, ob ſie jemals auch nur einen Teil davon aufwiegen könnten. Niemand von uns wünſcht einen Konflikt mit der Kirche. Die religiöſe Ueberzeugung eines anderen Volksgenoſſen iſt jedem Deutſchen heilig und uns Nationalſozialiſten beſonders. Nun be⸗ geben ſich aber geiſtliche Kreiſe auf das Gebiet des politiſchen Kampfes, verlangen, daß der Staat ſich nach„Gottes Wort richten“ ſoll— das ſie auslegen, und zwar jede Konfeſſion nach ihrer Weiſe—, dann ſollen ſie ſich nicht wun⸗ dern, daß wir dies einfach ablehnen müſſen. Wir riskieren ja ſonſt, daß morgen die Moſchee⸗ gemeinde Berlin⸗Wilmersdorf kommt, erklärt, der Koran ſei Gottes Wort, und von uns for⸗ dert, wir ſollten unſern Staat danach einrichten. Und übermorgen kommen vielleicht die„Heili⸗ gen des Jüngſten Tages“ oder ſonſt irgendeine Sekte und verlangen das gleiche! Das kann kein verſtändiger Staat tun, und wir tun es auch nicht. Die Kirchen haben bei uns viel mehr Rechte, als ſie in einer großen Anzahl Staaten haben, in denen ſie ſich ganz„fein, ſanft und ſtille“ verhalten. Unſere Finanzämter ziehen ihnen die Kirchenſteuer ein, unſer Strafgeſetzbuch ſichert die Grundlagen ihrer religiöſen Auffaſſung vor Beſchimpfung, unſere Schulen erteilen Religionsunterricht— das iſt in allen Ländern durchaus nicht üblich. In den Vereinigten Staaten von Amerika fälltes gar keiner Finanz⸗ behörde ein, den Kirchen zu ihren Beiträgen zu verhelfen, im frommen Holland ſind die ſtaatlichen Schulen ohne Reli⸗ gionsunterricht, von Frankreich, deſſen Johanna von Orleéans, eine nationale Heldin, der Papſt nach dem Weltkrieg heilig ſprach, offenbar um uns Deutſchen eine Freude zu machen, gar nicht zu reden. Die Herren mögen dieſen Dingen einmal etwas nachdenken und ſich fragen, ob ſie nicht dem deutſchen Staat und der deutſchen Nation gegenüber die Sünde der Undankbarkeit zu begehen im Begriff ſind— denn wahrhaft, ein rückſichtsvolleres Volk als wir gegenüber auch den tollſten Kunſtſtücklein klerikaler An⸗ maßung mitten in einer nationalen Erneuerung ſoll man ſich erſt einmal ſuchen! Daffenklirrendes Malien Rom, 16. Juli. Das Tempo der italieniſchen Kriegsvorbereitungen für Oſtafrika nimmt wei⸗ ter zu. Einer von Tag zu Tag beſtimmteren Sprache der Preſſe halten die Taten Schritt. Nach dem geſtrigen Mobilmachungsbefehl wird nun betannt, daß im Laufe des Dienstags ern großer Flugzeugtransport abgegan⸗ gen iſt. Von Neapel aus wurden 24 Kriegs⸗ flugzeuge mit 80 Fliegern auf dem Flugzeug⸗ mutterſchiff„Miraglia“ nach den Kolonien he⸗ fördert. Im Hafen von Neapel ſtehen jetzt große Per⸗ ſonendampfer zur Ausfahrt bereit, um im Laufe dieſer Tage mit Mannſchaften und Kriegsmaterial beladen die Reiſe nach den Ko⸗ lonien anzutreten. Unterdeſſen gleicht Süditalien einem Heerlager. Calabrien wird ſeit dem am Montag eingetroffenen Befehl die Mobiliſierung der Diviſion Sila betreiben. Im Laufe des Montagabends kam es in zahlrei⸗ chen Städten und Ortſchaften zu größeren Kundgebungen, in denen beſonders der Ober⸗ befehlshaber der neuen Diviſion ſtürmiſch ge⸗ feiert wurde. Es wird vielfach angenommen, in beſchleunigtem Tempo daß ſich der Duce dieſer Tage perſönlich nach der Calabriſchen Halbinſel begeben wird, um die neumobiliſierte Diviſion zu inſpizieren. Somit ſind jetzt bereits 10 vollſtändige Divi⸗ ſtonen aufgeboten worden, von denen je fünf zum italieniſchen Heer und zur Schwarzhem⸗ den⸗Miliz gehören. Drei Armeediviſtonen, die Peloritana auf Sizilien, die Florentiner Divi⸗ ſion Gavinana und die auf der Inſel Sardi⸗ nien mobiliſierte Diviſion Saubauda, ſind be⸗ reits, ebenſo wie größere Schwarzhemdenkon⸗ tingente, nach Afrika aufgebrochen. In den Bergen der Abruzzen ſteht die Diviſion Gran Saſſo bereit. In Calabrien wird ſeit geſtern zum Sam⸗ meln geblaſen. Die Transportſchiffe müſſen ihren Weg in ſchnellſtmöglichem Tempo zurücklegen, um die Truppen nach Oſtafrika zu bringen. In den Ein⸗ und Ausſchiffhäfen iſt der Auf⸗ enthalt auf das kürzeſte bemeſſen. Es ſteht noch nicht feſt, wie weit mit ſteigendem Bedarf auch noch der Mittelmeer⸗, Afrika⸗ und Oſtaſien⸗ dienſt der italieniſchen Geſellſchaften einge⸗ ſchränkt werden muß. knglands gewallige Flottenparade (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) apd. London, 16. Juli. Auf der ſonnen⸗ glänzenden Fläche des Solent, der Meerenge zwiſchen der Inſel Wight und dem Marine⸗ hafen Portsmouth, fand am Dienstagnachmit⸗ tag die große Flottenſchau ſtatt, mit der die militäriſchen Darbietungen des Jubiläums⸗ jahres ihren Abſchluß finden. Etwa 160 Kriegsſchiffe, von den Rieſengroß⸗ kampfſchiffen„Nelſon“ und„Rodney“ bis zu den modernſten Unterſeebooten— die geſamte Nordſeeflotte, dazu das Mittelmeergeſchwader, ſowie die von Reſerviſten bemannte Reſerve⸗ flotte, bildeten den Kern einer Armada, wie ſie ſeit den Julitagen 1914 im Kanal nicht mehr verſammelt geweſen iſt. In einer Reihe mit den Kriegsſchiffen anker⸗ ten noch als Vertreter Ozeandampfer, Fiſchdampfer und alle Arten von Schiffen bis hinunter zu den 5⸗Tonnen⸗Jachten. Die Flottenſchau begann mit einem Salut für den König der Handelsflotte und die drei älteſten Prinzen des Königshau⸗ ſes, als die königliche Jacht„Victoria and Albert“, begleitet von zwei Kreuzern, den Außenhafen von Portsmouth verließ. In einiger Entfernung folgten mehrere Kreuzer mit dem Marineminiſter und hohen Beamten des Miniſteriums, Kabinettsmitgliedern und anderen führenden Perſönlichkeiten. Auf der Reede angekommen, empfing der König die zwölf Admiräle, deren Standarten auf den Kriegsſchiffen flatterten, unter Führung des Kommandierenden Admirals. Hieran ſchloß ſich die Vorbeifahrt der„Victoria and Albert“ an den ankernden Schiffen, dauerte.— Den nächſten Punkt des Pro⸗ gramms bildete der Vorbeiflug der Marine⸗ flugzeuge, mit dem die Flottenſchau ihr Ende fand. Im Anſchluß an die Flottenſchau findet am Mittwochvormittag im Atlantiſchen Ozean eine große Flottenübung ſtatt, an der ſich ſämtliche Kriegsſchiffe beteiligen. fiameradſchaflliche dunden Die engliſchen Frontkämpfer beim fiuffhäuſerbund Berlin, 16. Juli. In den Vormittags⸗ ſtunden des Dienstags ſtatteten die engliſchen Frontkämpfer dem Kyffhäuſerbund einen Beſuch ab. Der Führer des Bundes, Oberſt a. D. Reinhard, wies in ſeiner Begrüßung auf die gemeinſame Arbeit ſowohl des engliſchen wie des deutſchen Frontſoldaten i m Dienſte des Friedens hin. Oberſtleut⸗ nant a. D. Wietersheim ſchilderte ſodann Geſchichte, Zweck und Ziel des Kyffhäuſerbun⸗ des, worauf Major Fetherſtone⸗God⸗ ley ſeinen warmen Dank ausſprach und be⸗ tonte, daß eine zukünftige gedeihliche Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den beiden großen Sol⸗ »datenbünden zum Segen für beide Völ⸗ ker werden würde. Im weiteren Verlauf des Beſuchs über⸗ reichte der Führer des Kyffhäuſerbundes den engliſchen Gäſten eine Kaſſette mit künſtleriſchen Aufnahmen vom Kyffhäuſergebirge und dem Denk⸗ mal deutſcher Kameradentreue. An die Beſichtigung der im Sitzungsſaal auf⸗ geſtellten Modelle vom Kyffhäuſer⸗Denkmal, ſo⸗ wie von Kyffhäuſer⸗Waiſenheimen und ⸗erho⸗ lungsheimen ſchloß ſich ein kameradſchaftliches Zuſammenſein, bei dem die engliſchen Gäſte Gelegenheit hatten, ſich über die verſchiedenen Arbeitsgebiete des Kyffhäuſerbundes zu unter⸗ richten. Auf Einladung General Görings be⸗ ſuchten dann die britiſchen Frontkämpfer am Dienstagmittag das Naturſchutz⸗ und die Waldgebiete der Schorfheide, ſowie die Elch⸗ und Wiſentgehege bei Hu⸗ bertusſtock. Im Laufe des mehrſtündigen Aufenthalts kam es zu einem regen freund⸗ ſchaftlichen und kameradſchaft⸗ lichen Gedankenaustauſch zwiſchen den engliſchen und deutſchen Frontſoldaten. Um 18.06 Uhr fuhr die Abordnung der briti⸗ ſchen Frontkämpfer mit dem fahrplanmäßigen FD⸗Zug zu einem eintägigen Beſuch nach Hamburg ab. Jetzt poſitiver Raſſeſchutz! Faſt täglich kann man die Feſtſtellung ma⸗ chen, daß Tageszeitungen ihre Leſer über die Verhaftung von Juden unterrichten, die Sitt⸗ lichkeitsverbrechen begangen haben. Kürzlich erſt erregte der Fall des Juden Hirſchland, der in Magdeburg eine Privathandelsſchule unterhielt und ſich dort in unglaublichſter Weiſe an deutſchen Mädchen verging, berech⸗ tigtes Aufſehen. In Karlshafen a. d. Weſer wurde nach einer Meldung der„Frankfurter Zeitung“ der jüdiſche Arzt Dr. Brück verhaftet, weil er Patientinnen, die ihn vertrauensvoll aufſuchten, vergewaltigte und zum Teil unter Ausſchaltung des freien Willens in der Hypnoſe geſchlechtlich mißbrauchte. Der erſt 15% Jahre alte Darmſtädter jüdiſche Fleiſcherlehrling Manfred Eckſtein wurde, ebenfalls nach einer Meldung der„Frankfurter Zeitung“, wegen Sittlichkeitsverbrechen, begangen an einem neunjährigen Mädchen, zu drei Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt. Den Abſchluß dieſer in wenigen Tagen bekanntgewordenen Reihe jüdiſcher Verbrechen auf dieſem Gebiet bildete die vom „Völkiſchen Beobachter“ gemeldete Verhaftung des Düſſeldorfer Rabbiners Mannheimer, der ſeine Hausangeſtellte vergewaltigt hatte. Ein wahrhaft aufſchlußreiches Regiſter jüdi⸗ ſcher Schandtaten, deſſen Vollſtändigkeit keines⸗ wegs erſchöpft iſt, da zahlloſe weitere Fälle derartiger Verbrechen gar nicht der Oeffentlich⸗ keit zur Kenntnis gelangen! In dem amtlichen Bericht der Juſtizpreſſe⸗ ſtelle für den Bezirk des Oberlandesgerichts Darmſtadt heißt es zu dem Fall des Fleiſcher⸗ lehrlings Eckſtein u.., daß von der z. B. in bedingtem Strafaufſchub beſtehenden, bei Jugendlichen üblichen Vergünſtigung abgeſehen wurde, da Eckſtein„ſeine nur teilweiſe aus⸗ geſprochene Einſtellung, er dürfe ſich zwar nicht an jüdiſchen, wohl aber an deutſchen Kindern vergehen, durch die Tat klar bewieſen hat.“ Mit anderen Worten heißt das, Eckſtein hat erklärt, ſeine„Religion“ geſtatte ihm, ſich an nichtjüdiſchen Kindern zu vergreifen. Bisher hatten die Juden ſtets das Beſtehen einer ſolchen„Religionsvorſchrift“ beſtritten, ob⸗ wohl durch die unermüdliche Aufklärungsarbeit nationalſozialiſtiſcher Kreiſe und die Durchfor⸗ ſchung jüdiſcher Schriften das diesbezügliche Talmudgebot allgemein bekanntgeworden war. Aus dem Wortlaut der amtlichen Verlaut⸗ barung kann man aber entnehmen, daß Eck⸗ ſtein das Beſtehen eines Schändungsgebotes zu⸗ gab, und entſprechend den Weiſun⸗ gen ſeiner„Religion“ handelte. Auch für noch nicht erwachte Volksgenoſſen müßte nach den geſchilderten Vorfällen klar⸗ geworden ſein, daß die Schändungen deutſcher Frauen und Mädchen und damit die Vergif⸗ tung deutſchen Blutes nach Weiſung höherer jüdiſcher Geſichtspunkte ſyſtematiſch betrieben die bis 4 Uhr Beiletzung der Dottin Dr. schuſchr Wien, 16. Juli. Die Leiche der be Autokataſtrophe am Samstag vergan gener Woche verunglückten Frau Her Schuſchnigg wurde am Dienstagnachmi feierlich beigeſetzt. In der Hietzinger Pf kirche hatten ſich außer den engſten Verwa ten der Verſtorbenen der Bundespräſident, geſamte Bundesregierung, das diplomati Korps mit dem deutſchen Geſandt v. Papen und Vertreter des öffentliche Lebens in Oeſterreich, ſowie einige Vertt ter des Hauſes Habsburg eingeſund Die Einſegnung der Leiche nahm Kardinal⸗ erzbiſchoß Dr. Innitzer vor. Vor Kirche hatte eine Abteilung des Bundeshee und der Polizei Aufſtellung genommen. der Einſegnung bewegte ſich der Leichenzu zum Hietzinger Friedhof. Auf dem Wege hat⸗ ten Wehrverbände Spalier gebildet. krioſion eines Peiroleumbehülters in Barel Baſel, 16. Juli.(5B⸗Funk.) Auf dem Gi terbahnhof Wolf in Baſel explodierte am Die tag kurz nach 23 Uhr ein Petroleumbehülter. Eine Detonation folgte der anderen, große Feuergarben ſchoſſen gegen den Himmel. Brand iſt weithin bis über die La desgrenzen ſichtbar. Nähere Einzel⸗ heiten ſtehen noch aus. In fiürze Berlin. In der nächſten Nummer des „Deutſchen Reichsanzeigers“ wird die 9. Ver⸗ ordnung zur Neuordnung der Krankenverſt rung veröffentlicht. Siegen. Am Mittwoch beginnt vor dem hieſigen Schwurgericht die Verhandlung we⸗ gen der Ermordung des Arbeitsmannes Koch vom Arbeitslager in Kirchhundem. Angeklagt iſt der 66jährige Invalide Peter Saſſe au Kirchhundem wegen Mordes. Gera. Am Dienstagmittag ereignete ſich in dem Gaſthaus„Zum Paradiesgarten“ in Kor⸗ buſſen durch Exploſion von im Keller gelegene Gasflaſchen ein ſchweres Unglück. Sämtliche Fenſter und Türen des Hauſes wurden einge⸗ drückt, der Gaſtwirt ſchwer verletzt. Warſchau. Die Warſchauer Polizei hat unter den Kaſſenbeamten des Warſchauer Hauptbahnhofs eine umfangreiche Betrug affüre aufgedeckt, die zur Verhaftung von ſechs Kaſſierern, die in engſter Fühlung mit einer Falſchmünzerbande ſtanden, führte. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Sigveguiin Kari M. Hageneier; Cher vom Dienn ulius Etz.— erantwortlich B. für Wolitit: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachri Friedr. Haas; für Kulturpolitit ton und ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Gra Aa Berl Sw 68. Charlottenſtr. 1559 Nachdruc ſämtl. Oriaina berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. 2 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag u. Drucher G. m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektton: 10. bis 12.½0 Uhr(außer Samstag und Sonntag!. ſprech⸗Nr. für Verlag und Schriftleitung: Samm nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortli Arnöld Schmid. Mannheim. Fur W iſt Preisliſte Nr. 5(Geſamtauflage) und R Für“ Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aüftic Durchſchnittsauflage Juni 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 68 Mannheim— 34 705 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— 3 Ausg. A Weinheim u. Ausg. 6 Weinheim— ——— Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935— 41 431 wird. beſtandsmerkmale, wie ſie der die Todesſtrafe bedingende Mordparagraph des Strafgeſetz⸗ buches vorſieht, wird von jüdiſcher Seite ein todeswürdiges Verbrechen nach dem anderen am deutſchen Volke begangen. Keine dieſer geſchändeten Frauen iſt jemals wieder in der Lage, wirklich raſſereine Kinder zur Welt zu bringen, abgeſehen von der Vergiftung ihrer Seele. Gegen dieſe Taten der Juden muß zur Verhütung weiteren Schadens mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln des Staats⸗ notſtandes eingeſchritten werden. Es wäte daher wünſchenswert, wenn zunächſt dem Zu⸗ den Androhung der Todesſtrafe verbo würde: 1. Nichtjuden als Untermieter oder Mieter haben; 2. nichtjüdiſches Hausperſonal zu beſch tigen; 3. als Arzt oder Rechtsanwalt Nichtjuden betreuen. 3 Das deutſche Volk hat bisher mit einer vo Juden ſchlecht belohnten Großmut dem vol ſchänderiſchen Treiben zugeſehen. Dieſe Gedu iſt erſchöpft! Gebietet die jüdiſche„Religion“, wie aus dem Eingeſtändnis des Juden Eckſtein erſichtlich, die Schändung von Nichtjuden, möge der vom Nationalſozialismus geſchaffe Staat den Juden den Umgang und Verke mit Nichtjuden durch Androhung höchſter Stt fen verbieten. Im„freien“ Nordamerika h man die Raſſeſchänder! W ten: Dr W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales 19 4 euille. eilagen: W. Körbel; für Unvolitiſches: Egr Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Ju. E, Mit Vorſatz und Ueberlegung, Tat⸗ bauenden Kr irken. Da fängern, der anſpruchung drängt winr 334 die in man leben, in dief Luft ſtählen! der Jugendo en Kraft ſic zungen und einem Unter durch die gro das Land zu die Kinder ge und in der haben zum e Stütze des( ihrer Perſönl meinſchaftsſin gerade in die aß auch ih Maße zur Er lich viele Mö iche Mittel: zur Verfügun rfreulicherwe die Lage der genommen. Die Die NS⸗Fi e md ihr igen Mitgli 935 in die„ ange vor Be ekannt gewo eiterin, Frau Frau Bode ung und hi⸗ rauenſchafts r beſonde reisfrauenſc Zuerſt kam as Werk des er Machterg. m, ſo führt aar und wi: hon Verſaille⸗ or kurzer Z. Wir alle müſſ x uns dieſen n uns heut So wie wi uns niemand Niemand d auf unſeren L ir haben he— rüher, da ſa e ins Auge r nicht, die nd die glaub en Händen 1 en, ſie werd chluß erinne n ihre Pflick er zu folgen würden. Ja wirklich, üſſen allerd an zunächſt Straßenbe achdem nun ung gema⸗ „ 17. Jult Schuſchniggs he der bei der imstag vergan⸗ Frau Herma nstagnachmittag ietzinger Pfarr⸗ gſten Verwand⸗ ſespräſident, die 5 diplomatiſche Geſandten des öffentlichen nige Vertre⸗ rg eingefunden. rahm Kardinal⸗ vor. Vor der Bundesheeres nommen. Nach der Leichenzug dem Wege hat⸗ ildet. nbehülterz ) Auf dem Gu⸗ 1 ierte am Diens ⸗ troleumbehälter. anderen, grofe t Himmel. Der er die Lan⸗ Nähere Einzel⸗ Körper in dieſer Zeit gehörig gekräftigt hat, Nummer des ird die 9. Ver⸗ Krankenverſiche⸗ ginnt vor dem rhandlung we⸗ tsmannes Koch dem. Angeklagt er Saſſe aus ereignete ſich in zarten“ in Kor⸗ Keller gelegenen 1 lück. Sämtliche letzt. er Polizei hat es Warſchauer eiche Betrugs⸗ ftung von ſechs irte. * mann Cher vom Dienſt: lich für Wolitik: achri urpolitit Sonntag). mnheim erlag u. Drugeret asdirektion: 10.30 Sonntag). Fe eitung: Sammi il verantwortlich jeim. ⸗Ausgabe) aült 1935: nnheim— 340 wetzing. inheim— ———— mi 1935— 41 ————— 1 ſerlegung, Tat⸗ die Todesſtrafe es Strafgeſetz⸗ ſcher Seite ein dem anderen Keine dieſer wieder in der r zur Welt zu ergiftung ihrer zuden muß zur mit allen zur des Staats⸗ rden. Es wäre nächſt dem Zu⸗ ſtrafe verboten mit einer vom iut dem vollz⸗ „Dieſe Geduld che„Religion“, Juden Eckſtein Nichtjuden, ſo ius geſchaffene und Verkehr höchſter Stra⸗ damerika hängt wurden einge⸗ lung mit einer ten: Dr., Kommunates und euille⸗ npolitiſches: Ean r Sport: Jul. En, m meiſchach Berlin 1 fämti. Sriainal Zohann v. Leers, Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös. äglich 16—17 Uhr uflage) und Nr. 2 id. 4 800 ſie werden ſich richsring mit der bahn, die— wie ſchon ausführlich dargelegt, als Zufahrtsſtraße der Reichsautobahn eine oder Mieter zu zu beſchüf Nichtjuden zu „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Juli 1935 Jahrgang 5— X Nr. 321— Seite 3 „Mannheim Schulferien ſind nahe Das Schulleben nimmt mehr Rückſicht als die Wirtſchaft auf einen naturgegebenen Wech⸗ 4 ſel von Spannung und Entſpannung, von Ar⸗ beit und Erholung. Gute Schul⸗ und Erzieh⸗ ungsarbeit iſt produktiv in höchſtem Maße. Höhepunkte in dieſem Schaffen können nur er⸗ keicht werden, wenn auch die naturbedingten Ruhepauſen eingeſchaltet werden. Das Beſte an der Schularbeit ſoll eben vom Kinde ſelbft aus⸗ das erfordert höchſte Spannkraft. as Kind iſt dabei noch mehr wie der Erwach⸗ ſene einer ſchöpferiſchen Atempauſe bedürftig. In den Sommermonaten wächſt es körperlich 3 mehr als ſonſt, und da iſt gleichzeitige ſtarle geiſtige Beanſpruchung einfach nicht möglich; denn nur in einer Richtung können die auf⸗ bauenden Kräfte im Kinde ſich vollkommen aus⸗ wirken. Das beobachtet man oft an Schulan⸗ fängern, deren Wachstum durch die geiſtige Be⸗ anſpruchung der Schule ganz in dieſe Richtung — wird, während der Körper ſich nicht in em bisherigen Maße ſchnell entwickelt. Ebenſo ſpontan beginnt bei vielen Kindern eine neue Wachstumsperiode, wenn ſie mit 14 Jahren die Schule verlaſſen. Wenn daher die nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung die kommenden Sommer⸗ ferien auf 6 Wochen ausgedehnt hat, ſo können wir einer guten Wirkung auf die Entwicklung unſerer Jugend gewiß ſein. Denn wenn ſich der kann das Kind auch wieder geiſtig mehr leiſten. Das ſchwächere Kind vor allem wird neue Triebkraft entwickeln. Sehr weſentlich iſt bei allem, daß die Ferien richtig ausgenutzt werden, daß auch die Kinder, die in mangelhaften Wohnungsverhältniſſen leben, in dieſer Zeit ihren Körper in Licht und Luft ſtählen können. Es iſt ein großes Verdienſt der Jugendorganiſationen, hier mit ihrer gan⸗ en Kraft ſich einzuſetzen, um möglichſt jedem ungen und jedem Mädel die Möglichkeit zu einem Unterkommen in den Zeltlagern und durch die großzügige Kinderlandverſchickung auf das Land zu geben. In den Zeltlagern werden die Kinder gerade das finden, was ſie zu Hauſe und in der Schule am meiſten entbehren. Sie haben zum erſten Male Gelegenheit, ſich ohne Stütze des Elternhauſes und des Lehrers in ihrer Perſönlichkeit zu bewähren und ihren Ge⸗ meinſchaftsſinn zu entfalten. Alle Eltern tragen gerade in dieſer Zeit die volle Verantwortung, daß auch ihre Kinder die Ferien in beſtem Maße zur Erholung ausnutzen. Es gibt unend⸗ lich viele Möglichkeiten dazu, auch wenn geld⸗ liche Mittel nicht oder nur in geringem Maße zur Verfügung ſtehen. In den Betrieben wird erfreulicherweiſe mit der Urlaubsregelung auf die Lage der kinderreichen Familien Rückſicht genommen. Die NS⸗Frauenſchaft tagte Die NS⸗Frauenſchaft der Ortsgruppe Hum⸗ boldt lud ihre Frauen zu ihrer erſten diesjäh⸗ rigen Mitgliederverſammlung am 27. Juni 1935 in die„Flora“, Lortzingſtraße, ein. Schon lange vor Beginn füllte ſich der Saal, es war bekannt geworden, daß die Kreisfrauenſchafts⸗ leiterin, Frau Drös, kommen wollte. Frau Bode eröffnete die Mitgliederverſamm⸗ lung und hieß die ſo zahlreich erſchienenen rauenſchaftsmitglieder herzlich willkommen. hr beſonderer Willkommensgruß galt der Zuerſt kam Frau Drös in kurzen Zügen auf das Werk des Führers während der kurzen Zeit der Machtergreifung zu ſprechen. Wir danken ihm, ſo führte Frau Drös aus, den Sieg der Saar und wir danken ihm, daß er den Vertrac von Verſailles zerſchlagen hat. Wer hätte no vor kurzer Zeit gewagt zu glauben, daß wir wieder eine eigene Wehrmacht beſitzen würden? Wir alle müſſen unſerem Herrgott danken, daß er uns dieſen aroßen Führer gegeben hat, um den uns heute alle Völker beneiden. So wie wir aber in all den Jahren des Kampfes an den Führer glaubten, werden wir immer an ihn glauben und dieſen Glauben ſoll uns niemand nehmen. Niemand darf heute denken, daß wir nun auf unſeren Lorbeeren ausruhen dürfen, nein, wir haben heute eine Kampfzeit mehr denn je. * 34 da ſahen wir die Feinde und konnten ſie ins Auge faſſen. Heute ſehen wir die Wüh⸗ ler nicht, die Wühler, die in allen Ecken ſitzen und die glauben, ſie können uns den Sieg aus den Händen nebnen. Da können wir nur ſa⸗ ſchwer täuſchen! Zum chluß erinnerte Frau Drös noch die Frauen an ihre Pflichten und ermahnte ſie, dem Füh⸗ rer zu folgen, wenn ſie zur Arbeit gerufen würden. Es geht los! Ja wirklich, es geht los! Nämlich am Fried⸗ Umgeſtaltung der Fahr⸗ andere Planung erfahren muß. An der Stelle, an der die Straße am Friedrichsplatz ſich mit der von der Friedrichsbrücke kommenden Ring⸗ ſtraße vor der„Freßgaſſe“ ſchneidet, wurde geſtern damit begonnen, die Einfriedigung des Raſens zurückzuverlegen. Gleichzeitig wurde auch die Einfriedigung am Lamey⸗Denkmal berſetzt, das bekanntlich von ſeinem Standort abgerückt wird. müſſen allerdinas auch Bäume weichen, die man zunächſt ihres Blätterwerks beraubt hat, um ſie ſpäter ohne Gefahr für den Verkehr und die Straßenbahnleitungen Im Zuge der Umgeſtaltung fällen zu können. Rachdem nunmehr der Anfang mit der Umge⸗ ſtaltung gemacht iſt, werden die Arbeiten plan⸗ mäßig fortgeführt werden. MNinter den Fulissen des Tirfuslepens Harte Arbeit— neben Flitter und Prunk Das Zirkusleben bietet ein beſtechendes Bild, wenn es ſich uns abends im Scheinwerferlicht der Arena darbietet, wenn die farbenprächtigen Gewänder der Darſteller und die feingeſchliffe⸗ nen Steine im Glanz des Lichtes aufblitzen. Wir ſehen die Artiſten auftreten und mit be⸗ wundernswertem Geſchick el einzelnen Num⸗ mern durchführen und nur ſelten macht ſich der eine oder der andere Zuſchauer Gedanken dar⸗ über, daß er hier nur den Erfolg ſieht und daß die jahrelange, mühevolle Arbeit, die zu dieſem Erfolge führte, ſich ſtill und unbemerkt hinter den Kuliſſen abſpielt. Zirkusromantik iſt ein Wort, in dem ein ganzer Roman ſteckt. Bekanntlich aber ſind Ro⸗ ſeinem Luftzahnakt zurückkommt. Ihm iſt nicht an der Wiege geſungen worden, daß er einmal in ſchwindelnder Höhe die Menſchen an die Grenze von atemloſem Intereſſe und ängſt⸗ lichem Vibrieren der Nerven führen würde. Er entſtammt einer norddeutſchen Bürgerfamilie, welche der Abſicht, die Artiſtenlaufbahn zu be⸗ treten, die größten Widerſtände entgegenſetzte. Schließlich aber ſetzte er es doch durch, war bei verſchiedenen Schauſtellertrupps beſchäftigt, bis ihn ein bösartiger Unfall zur vorläufigen Be⸗ endigung ſeiner artiſtiſchen Laufbahn zwang. Er ſattelte um und wurde— Photograph. Der Krieg kam dazwiſchen, wo er an der Front ſeine Pflicht tat und nach dem Kriege heiratete Zebra⸗Mutter mit Kind Es iſt eine ſehr ſeltene Erſcheinung, daß ſich dieſe ſcheuen Tiere in der Gefangenſchaft paaren. Eine dieſer Ausnahmen bildet die Zebra⸗Mutter im Zirkus Straßburger mit ihrem Jungen. HB. Bildarchiv mane zwar ſehr ſchön Ma leſen, erheben aber keinen Anſpruch auf Wahrheitstreue. Gewiß bringt das Leben und das Schickſal der Zirkus⸗ leute, das von der breiten Straße des Alltäg⸗ lichen abweicht, des Intereſſanten und Aben⸗ teuerlichen genug, aber das A und O jedes ein⸗ zelnen in dieſem Beruf iſt doch Arbeit, raſtloſe Arbeit, die nur aus der Liebe zum Beruf ent⸗ ſpringen kann. Da treffen wir gerade, während wir durch die Zeltſtadt auf dem Meßplatz ſchlendern, den Zirkusreiter Hubert, der mit ſeiner Frau und ſeinem Vater, letzterer als Clown, durch ſeine waghalſigen Reitkunſtſtücke die Mann⸗ heimer entzückt. Dieſer Mann iſt im Zirkus groß geworden. Er erzählt, daß er als drei Monate altes Kind bereits unter dem Puder⸗ tiſch lag, an welchem ſich die Eltern für die Vorſtellung zurechtmachten. Reiterblut fließt ihm von den Ahnen her in den Adern, nicht umſonſt iſt er ein Sohn der ungariſchen Pußta. Mit vier Jahren ſaß er bereits auf dem Pferde und von dieſer Zeit an began beit, die ihn von Stufe zu St tigen Meiſterſchaft führte. Während wir uns noch mit Hubert unterhal⸗ ten, tritt Hoefft zu uns, der gerade von für ihn die Ar⸗ zu ſeiner heu⸗ er. Aber die Sehnſucht nach ſeinem Beruf ließ ihn nicht ruhen und dieſe bewirkte ſchließlich, daß nicht nur er ſelber im Rampenlicht der Arena auftrat, ſondern auch ſeine Frau zu einer tüchtigen Partnerin heranzog. Das war nicht einmal ſchwer, trotzdem ſeine Frau nichts mitbrachte als eine gute ſportliche Schulung und ein mutiges Herz. Dieſe beiden Eigen⸗ ſchaften aber genügten, daß ſie in kurzer Zeit ſoweit war, um ſich in ſchwindelnder Höhe, nur von den Zähnen ihres Mannes feſtgehal⸗ ten, alltäglich im Kreiſe— drehen. Auch für dieſe beiden heißt es von Tag zu Tag arbeiten und trainieren, denn Stillſtand iſt im artiſtiſchen Beruf— mehr wie anderswo— Rückgang. Schließlich müſſen auch neue Nummern ein⸗ gelernt werden, denn das Publikum iſt ver⸗ — und will immer wieder etwas anderes ehen. Wir gehen weiter durch die Zirkusſtadt, zwi⸗ ſchen Wagen und Zelten hindurch. Hier iſt eine Feldſchmiede an der Arbeit, bei der ein Pferd ſchon darauf wartet, beſchlagen zu wer⸗ den, dort verſieht ein Tüncher einen der Zir⸗ kuswagen mit einem neuen Anſtrich und ein dritter iſt gerade damit beſchäftiat, dem Eis⸗ bären mittels eines Schlauches eine kräftige Duſche zu verabreichen. Mit ſichtlichem Wohl⸗ Trauerfeier des SA⸗Sturmes 5/171 Der SA⸗Sturm 5/171 fand ſich am verfloſ⸗ ſenen Sonntag in Groß⸗Rohrheim ein, wo es galt, dem toten Kameraden Erwin Apelt, der beim Mannheimer Stranobad ertrunken war, und vor wenigen Tagen in Groß⸗Rohrheim zu Grabe getragen wurde, die letzte Ehre zu er⸗ weiſen. Apelt war im Jahre 1930 in die Reihen der SA getreten. Seine Heimat war weit droben im Norden und auf der Biotſuche erhielt er nach langer, ſorgenbeſchwerter Wanderung durch Deutſchlands Gaue eine Wirkungsſtätte bei der Firma Heinrich Lanz AG Mannheim. Das Schickſal ließ ihn dieſes Glück nicht lange koſten. Nun iſt er im Reiche der Toten. „Die Mannen vom Sturm 5/171 wußten, was ſie ihrem verlorenen Kameraden ſchuldig waren und kamen, um in einer eindrucksvollen Feier an ſeinem Grabe ihren Schmerz zu bekunden. Unter dumpfem Trommelwirbel ging es zur Grabſtätte. Dieſe war bereits von vielen Orts⸗ anſäſſigen umſäumt. Als Erſter ergriff der pro⸗ teſtantiſche Ortsgeiſtlich'“, Pfarrer Arnold, das Wort, um über die Ideale eines Kämpfers zu ſprechen, die getragen waren von einem feſten Glauben an den Sieg, dem Glauben an den Lenker aller Geſchicke. Oberſturmführer Loewe legte einen Kranz am Grabe nieder, nicht ohne den Werdegang des verlorenen Kameraden mit Jab Herzen gehenden Worten beleuchtet zu aben. Es ſenkten ſich die Fahnen und die SA⸗Ka⸗ pelle der Standarte 171 ſpielte unter Leitung von Sturmführer Homann⸗Webau das Lied vom guten Kameraden. Tiefe Ergriffenheit be⸗ mächtigte ſich eines jeden Teilnehmers. Kame⸗ radſchaft und Treue währt bis über das Grab hinaus. Die Männer vom Sturm 5/171 wer⸗ den den verlorenen Kameraden nicht vergeſſen. Ortsgruppenleiter Pg. Kramer legte im Na⸗ men der Ortsgrupne Groß⸗Rohrheim einen Kranz nieder. Ferner ließ die Firma Heinrich Lanz AG Mannheim von einer Abordnung aus den Reihen ihrer Gefolgſchaft einen Kranz niederlegen. Es bleibe nicht unerwähnt, daß die SA von Groß⸗Rohrheim und Umgebung an dieſer Trauerfeier teilgenommen hatte, denn der Verſtorbene war auch einer der ihrigen. Auch die PO und HJ von Groß⸗Rohrheim waren nicht ferngeblieben. Der Trauerakt gab beredtes Zeugnis dafür, welcher Geiſt die SA beſeelt, ein Geiſt der Ka⸗ meradſchaft— ein Geiſt der Treue. sta Rheindampferfahrt nach Koblenz Die Deutſche Arbeitsfront, Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaft Handwerk, Fachgruppe Nah⸗ rung(Bäcker, Konditoren und Metzger) ver⸗ anſtaltet am 28. Juli einen Kameradſchafts⸗ ausflug nach Koblenz, wobei beſondere Ueber⸗ raſchungen(Muſik, Tanz uſw.) auf dem Schiff und am Deutſchen Eck in Koblenz noch ge⸗ boten werden. Die Fahrt geht morgens(5 Uhr, Rückkunft gegen 23 Uhr) mit der Bahn bis Bingen und von dort aus, auf der ſchönſten Strecke des Rheins— das Rheintal mit ſeinen herrlichen Bergen und Burgen— mit einem reſervierten Dampfer nach Koblenz. Der Preis für die Fahrt hin und zurück mit Bahn und Dampfer beträgt 4,50 RM pro Perſon. Alle Mitglieder der DAß können zu dieſem aiedrigen Preiſe an der Fahrt teilnehmen.— Rarten ſind auf der Geſchäftsſtelle Mannheim, L. 4, 15, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, Zimmer 7, er⸗ hältlich. behagen laſſen ſich die Tiere das gefallen. Das iſt kein Wunder, denn auch uns, der wir nicht als Eisbären im polaren Klima geboren ſind, ſetzt die Hitze dieſes Sommers tüchtig zu. Uebrigens, da läuft uns gerade Adam ſki in den Wea und erzählt uns etwas von ſeinen Bären. Seit ſeinem 13. Jahre ſchon arbeitet er in der Manege. Im Anfang allerdings als Radfahrer, der über dem ſogenannten Todes⸗ ring ſeine Kunſtſtücke vorführte, während unter ihm die Raubtiere dreſſiert wurden. Nun iſt er ſchon ſeit Jahrzehnten als Tierbändiger tätig und kennt ſeine Tiere durch und durch. Die Bären im Zirkus Straßburger ſind unter ihm aufgewachſen. Trotzdem aber bezeichnet er den Bären als das ſchwierigſte und gefähr⸗ lichſte Tier, vor dem man ſich nie genug in Acht nehmen kann. Allerdings, von den Bären wird auch allerhand verlangt. Auch zahmere Tiere könnten wild werden, wenn man ihnen zumuten würde, daß ſie Rollſchuh laufen oder radfahren ſollten. Der Dreſſeur muß ſchon ein Muſter von Langmut und Geduld ſein, um ſeinen Tieren derartige Kunſtſtücke beizu⸗ bringen. Nicht weit vom Bärenzwinger befindet ſich der Löwenkäfig, wo die königlichen Tiere jetzt ihre Mittaasruhe halten und träge zu uns her⸗ überblinzeln. Dort treffen wir den Dreſſeur Guſtav Orth. Auch er iſt in ſeinem Beruf aufgewachſen und hängt an ſeinen Tieren mit Leib und Seele. Kürzlich, als ihm eines der Tiere einging, wich Orth nicht von ſeiner Seite, bis der Löwe den letzten Atemzug getan hatte. Trotzdem aber iſt ſein Beruf nicht ſpurlos an ihm vorübergegangen. Sein ganzer Körper weiſt die Spuren mehr oder minder ſchwerer Prankenhiebe auf. Sein rechter Arm iſt von Narben über und über bedeckt und wird ihm eine lebenslängliche Erinnerung bleiben an jenes plötzlich wildgewordene Tier, das ihm 26 Wunden beibrachte, an deren Folgen er monatelang zu leiden hatte. Aber all dies konnte ihm ſeinen Beruf nicht verleiden. Mit raſtloſer Hingabe widmet er ſich weiter ſeinen Tieren. Geduld, Geduld und nochmals Ge⸗ duld iſt dabei ſein Grundſatz. Jede Gewalt⸗ anwendung verſchmäht er bei den Dreſſuren, und nur eine kleine Artilleriepeitſche nimmt er bei den Vorführungen mit. Wir verlaſſen nun das Reich der wilden Ge⸗ ſellen und wenden uns einer friedlicheren Re⸗ gion zu. Den Pferdeſtällen gilt unſer Beſuch, wo wir ſofort dem Stallmeiſter Brunk in die Hände laufen. Dieſer führt uns zuerſt in den Stall der 25 Shettland⸗Ponys, meiſt eigene Aufzucht. Beim Anblick dieſer zierlichen Tiere iſt es uns, als ob wir den Stall eines Zwergen⸗ ſchloſſes betreten würden, das Herz im Leibe lacht einem, wenn man dieſe allerliebſten, wohlgepflegten Miniaturpferdchen ſieht. Kein Stäubchen hängt an ihrem glänzenden, prächtig gezeichneten Fell. Aber auch die Großen können ſich ſehen laſſen. Dieſe Pferde, ob Arbeits⸗ pferde oder Schulpferde, ob ſchwere Dänen und Oſtpreußen oder feurige Araber zeugen von raſtloſer liebevoller Arbeit. Der Pferdeſtall iſt ein Schmuckſtück des Zirkus Straßburger. Und wie genau der Stallmeiſter alle ſeine Tiere kennt! Da iſt Delzek, ſein beſonderer Liebling. Während wir durch den Stall gehen, trappeit es plötzlich hinter uns, wir drehen uns um, und wer ſteht da? Der Delzek. Aber gehorſam geht er nach einigen freundlichen Worten des Stallmeiſters wieder zu ſeinem Stand zurück. Dann kommen wir zum„Fechtbruder“, der ſei⸗ nen Namen daher bekommen hat, weil er bei jeder Gelegenheit zu den einzelnen Wagen trabt, um ſich Zucker zu erbetteln. Schließlich — wer ſollte es glauben— ſtehen wir gar vor einem Sänger im Zirkusſtall, der auf einen freundlichen Zuruf das hohe C ſchmettert, daß die Zeltwände davon widerhallen. Auch drei Zebras, Lamas, einige Tiere aus dem Ge⸗ ſchlechte der Rinder und ähnliche exotiſche zahme Tiere ſind dem Stallmeiſter anvertraut. Mit Stolz zeigt er uns das jetzt 6 Wochen alte Zebrababy und er hat ſchon ein Recht darauf ſtolz zu ſein, denn nur ſelten gelingt es, ein der⸗ artiges Tier in der Gefangenſchaft großzuziehen. Im Vorbeigehen noch ein Wort mit Prieto, der mit ſeinem ſtörriſchen Eſel für den heiteren Abſchluß der Vorſtellungen ſorgt. Herr Prieto iſt Mexikaner, aber man merkt es ihm nicht an. Er ſpricht ein ſo gutes Deutſch, daß er eben ſo gut aus Mannheim ſein könnte. Früher dreſ⸗ ſierte er wildere Tiere. Bei der Comteſſe de& lernte er die Löwendreſſur. Auf einem Bild des Zirkus Sarraſani ſehen wir ihn auf einem Nashorn reiten. Den Direktor jenes Zirkus⸗ Unternehmens rettete er durch ſeine Geiſtes⸗ gegenwart einmal davor, von einem wütenden Elefantenbullen zu Brei geſtampft zu werden. Auch ſeine Nummer im Zirkus Straßburger macht ihm allerhand zu ſchaffen. Störriſche Eſel ſind zwar nicht ſelten, aber die Störrigkeit dieſes Eſels muß ins Programm paſſen und das muß ſchon geübt werden. Beim Verlaſſen des Zirkus läuft uns noch ein Mitglied der Kapelle in den Weg. Menſch, das ſind ja die Mackenbacher. War das ein Hallo, als der Zirkus neulich in Kaiſerslautern war. In Scharen kamen die Familienmitglieder, die ihre in der Welt umherziehenden Angehörigen ſchon jahrelang nicht mehr geſehen hatten, nach„Lau⸗ tern“ gepilgert und ruhten nicht, bis auch die Zirkusleute in einer freien Stunde nach dem Muſikantendorf wanderten. So gingen wir kreuz und quer durch das Zeltdorf auf dem Meßplatz und was wir ſahen, war bei jedem unbedingte Hingabe an den Be⸗ ruf und unbeſchränkte Arbeitsfreudigkeit. Die⸗ ſer Beſuch war uns Lehre und Gewinn, denn er zeigte uns hinter dem Prunk und Flitter ech⸗ tes, wahres Leben und ernſthaftes Ringen. ————— 8— 1932 Gefallen Jahrgang 5— A Nr. 321— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Jult Daten für den 17. Juli 1935 1505 Martin Luther wird im Auguſtinerkloſter in Erfurt als Mönch eingekleidet. 1854 Der Admiral Ludwig von Schröder„Der Löwe von Flandern“, in Hinzenkamp, Kreis Uckermünde, geb.(geſt. 1933). 1917 Unabhängigkeitserklärung Finnlands. 1918 Ermordung des Zaren Nikolaus II. und 1868) Familie in Jekaterinenburg(geb. 1932 Gefallen SA⸗Scharführer, Kellner Hein⸗ rich Koch, Altona a. d. Elbe. SA⸗Mann, Student Reinhard, Greifswald. Sonnenaufgang.22 Uhr, Sonnenuntergang 20.39 Uhr.— Mondaufgang 21.18 Uhr, Mond⸗ untergang.40 Uhr. Bruno zweiter Abend der RKeichsfeſtſpiele „Was ihr wollt“ Im zuchtvoll geſchloſſenen Raum des dunklen Bürghofes ging geſtern nacht als zweites Werk Shakeſpeares„Was ihr wollt“ in Szene. Eine großzügige und hervorragend geſchickte Auffüh⸗ rung in moderner Auffaſſung. Virtuos wiederum die Künftler eingeſetzt. An der Spitze Heinrich George, in Haltung und Sprache eine voll⸗ſhakeſpeareſche Figur. Jenug inſzeniert, gut ausgewogen, prachtvoll das Publikum einbezogen. In der nächſten Ausgabe mehr. Hm. Turn⸗ und Sportvereine. Am Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr, findet im Saal des Wart⸗ burg⸗Hoſpiz eine Vereinsführer⸗ verſammlung ſtatt betr. Reichswettkampf der SA und anderer wichtiger Fragen. Die Vereinsführer werden zu der Verſammlung, an der auch die SA⸗-Führer teilnehmen wer⸗ den, eingeladen und beſtimmt erwartet. Muſizierſtunde in Käfertal. Am Samstag, 13. Juli, fand in Käfertal im„Pflug“⸗Saal ein Vorſpielabend der Klavierklaſſe von Frl. Eliſabeth Sauer ſtatt. Der gut beſuchte Abend war für die Lehrerin ein voller Erfolg. Die Leiſtungen der Schüler waren recht vielver⸗ ſprechend. Die Veranſtaltung erhielt eine beſon⸗ dere Note durch die Anweſenheit und Anſprache von Ortsgruppenleiter Pg. Gawran, welcher auf die Bedeutung der muſikaliſchen Erziehung unſerer Jugend hinwies. Mit Blumengaben Lehrerin fand der ſchöne Abend ſein nde. Deutſch⸗Oeſterreich in Wort und Bild. Nach längerer Pauſe trat die Mannheimer Orts⸗ gruppe des Hilfsbundes der Deutſch⸗Oeſterrei⸗ cher wieder einmal mit einem Lichtbildervor⸗ trag an die breitere Oeffentlichkeit. Der Abend im Ballhaus wurde mit Begrüßungsworten des Ortsgruppenführers Dr. von Buchwald eröffnet. Er wies auf die Bedeutung des Hilfsbundes der Deutſch⸗Oeſterreicher hin. An⸗ ſchließend bot Dr. von Buchwald in einem Lichtbildervortrag ein anſchauliches Bild von der echt deutſchen Sitte, Kunſt und Kultur Deutſch⸗Oeſterreichs. Der intereſſante Vortrag, der in zwei Teilen durch das Alpen⸗ gelände und das Donautal führte, wurde be⸗ reichert durch eingeſtreute hiſtoriſche Schil⸗ derungen. Zum Schluß nahm noch der an⸗ weſende neuernannte Gebietsleiter Raimund Haintz das Wort. Umrahmt wurde die Ver⸗ anſtaltung durch muſikaliſche Unterhaltung eines Schrammel⸗Terzetts in Tiroler Tracht. Armin. Ausflug des Gaswerk⸗Siedlungsvereins „Einigkeit“. Am vergangenen Sonntag fand der übliche Jahresausflug ſtatt, der diesmal in den Odenwald führte. Bei vollzähliger Betei⸗ ligung erfolgte gegen 7 Uhr vormittags mit vier Kraftomnibuſſen die Abfahrt ab Luzen⸗ berg, unter Begleitung der in kameradſchaft⸗ licher Weiſe zur Verfügung geſtellten 16 Mann ſtarken Abordnung des Muſikzuges der Städt. Betriebe, unter Leitung von MZ§ẽ Herr⸗ mann. Das Ziel war Weinheim— Mörlen⸗ bach— Lindenfels— Reichenbach. Gegen 10 Uhr vormittags wurde kurz vor Lindenfels in den herrlich gelegenen Waldungen Raſt ge⸗ macht. Anſchließend führte der Weg direkt nach Lindenfels, um die Sehenswürdigkeiten des ſchönen Odenwaldſtädtchens zu beſichtigen. Die Fahrt wurde dann nach Reichenbach fort⸗ geſetzt, wo dortſelbſt kurz nach 1 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zur Traube“ das Mittageſſen einge⸗ nommen werden konnte. Hier wurden einige gemütliche Stunden verbracht, und wer Luſt hatte, konnte auch das Tanzbein ſchwingen, zu⸗ mal ja eine flotte Kapelle, die feſt aufſpielte, nach Beliebe zur Verfügung ſtand. Der Heim⸗ weg führte dann über den Lorſcher Wald— Worms, wo gegen 8 Uhr Mannheim erreicht wurde. Ein Dämerſchoppen beim Vereinswirt Erny bildete den Abſchluß des diesjährigen Ausfluges. Beurlaubung für das Winterhilfswerk 1935/36. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter er⸗ ſucht in einem Runderlaß an die verſchiedenen ſtaatlichen und kommunalen Behörden, auch für das kommende Winterhilfswerk 1935/6 den Beamten, Behördenangeſtellten und ⸗arbeitern Urlaub zur Mithilfe zu erteilen, ſoweit es die dienſtlichen Verhältniſſe irgend zulaſſen. Was iſt los? Mittwoch, den 17. Juli Nationaltheater:„Hilde und 4 PS“. Luſtſpiel von K. Sellnick Miete M— 20.0i) Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bergſtraße, Laudenbach, Bensheim, Schönberg, Lin⸗ denfels, Fürth. Birkenauer Tal, Fuchsſche Mühle, Weinheim, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag. 20.15 Uhr Varieté⸗Programm. Friedrichspark: 15.30 Uhr Künſtlerkonzert. Waldpark⸗Reſtaurant: 15.30 Uhr Konzert. Rofarium, Neuoſtheim: 16.30 Uhr bis 20.00 Uhr ge⸗ öffnet. 3 47 Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou. Aalt! PVerheſirskontrolle! Wie in Zukunft Verk „Draußen am Flugplatz ſtehen Polizeibeamte in großer Zahl, die längs der Seckenheimer Landſtraße Aufſtellung genommen haben. Auf der Straße ſelbſt ſind einige Polizeibeamte ver⸗ teilt, die damit beſchäftigt ſind, eine eingehende Deriehurg auszuüben. Aber es iſt keine Verkehrskontrolle in der bisherigen Weiſe, ſon⸗ dern weit ſtrenger und unnachſichtlicher! Wir dürfen ſogar noch mehr verraten: die bisherigen Zuſtände im Straßenverkehr werden immer ſchlechter und es iſt leider eine feſtſtehende Tat⸗ ſache, daß die Verkehrsbeſtimmungen immer weniger eingehalten werden, wodurch die Zahl der Unglücksfälle in ſtändigem Zunehmen be⸗ griffen iſt. Wir können es uns wirklich nicht leiſten, ſtändig das Leben unſerer deutſchen auf das Spiel geſetzt zu ſehen un ſo wird in Zukunft die Polizei ganz ener⸗ giſch zugreifen und mit allen Mitteln eine Beſſerung der Verkehrsverhältniſſe anſtreben. Es iſt jetzt Schluß mit wohlwollenden Ermah⸗ nungen, Hinweiſen und Ratſchlägen, die meiſt doch nicht beachtet werden. Es ſteht außer allem Zweifel, daß die Straßenbenützer, angefangen vom Fußgänger bis hinauf zum größten Fern⸗ laſtzug ihre blauen Wunder eleben werden. Den Anfang hat man geſtern mittag gemacht, als ſich ein Polizeiaufgebot zunächſt bei Rheinau verſammelt und ein zweites Aufgebot ſpäter beim Flugplatz antrat, wo man die Landſtraße nach Heidelberg unter die Lupe nehmen kann. Die Leitung hatte Polizeihauptmann Platz vom Miniſterium in Karlsruhe, der mit anderen Herren vom Miniſterium nach Mannheim ge⸗ kommen war, um Hinweiſe für die in Zukunft einheitlich durchzuführende Verkehrskontrollen zu geben. Die wiſſen jetzt Be⸗ ſcheid und erhalten auch noch weitere Anwei⸗ ſchiehen ſo daß es in Zukunft wirklich ver⸗ ſchiedene Ueberraſchungen geben wird. Für heute nur ein paar Koſtproben aus die⸗ ſen Ueberraſchungen! Ein ſchweres Benzintank⸗ auto wird am Sueſenteß angehalten und gleich zur Seitenſtraße geleitet, denn es hat ſich beim erſten Griff nach dem Steuerrad herausgeſtellt, daß hier etwas nicht in Ordnung iſt. Die trolle wird zwanzig Minuten durchgeführt und dann abgebrochen, um ſich die zur Seite geſtell⸗ ten Wagen etwas näher betrachten zu können. In dieſen zwanzig Minuten hat ſich aber eine ſtattliche Kolonne von Autos, Motorrädern und Die Kunſt dem Volke Eine Gemälde⸗Ausſtellung in der Fabrik In dem Beſtreben, ein enges Verhältnis zwiſchen Kunſt und Volk zu ſchaffen und namentlich auch die Arbeiterſchaft für die Er⸗ zeugniſſe der Kunſt zu intereſſieren, hat jetzt die NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch reude“ auch in Mannheim eine„Fabrik⸗ Kunſtausſtellung“ geſchaffen. Die Aus⸗ ſtellung, die von der Münchener Vereinigung der Freunde bildender Kunſt zuſammengeſtellt wurde, wird zum erſten Male bei der Firma Joſef Vögele gezeigt. Gemälde und Aquarelle, vor allem aber zahlreiche Graphiken, wurden hier in einem hellen, für dieſen Zweck beſonders geeigneten Saal zu einer intereſſan⸗ ten und ſehr beachtlichen Schau zuſammen⸗ feglen die beſtimmt nicht ihre Wirkung ver⸗ ehlen wird. Dem Arbeiter, der ſonſt nur wenig Zeit hat, eine Kunſtausſtellung zu be⸗ ſuchen, wird hier zum erſten Male Gelegenheit gegeben, unmittelbar an ſeiner Arbeitsſtätte mit dem künſtleriſchen Schaffen der Gegenwart in Berührung zu kommen. Was in früherer Zeit trotz aller ſchönen Reden nie möglich ge⸗ macht werden konnte, das wird hier auf eine F einfache und ſchlichte Weiſe wahr: daß ie Kunſt zum Volk, und das Volt zur Kunſt kommt! Kreiskulturwart Pg. Looſe, der die Aus⸗ ſtellung eröffnete, wies in ſeiner Anſprache an die erſchienenen Arbeiter und Lehrlinge be⸗ ſonders auf die in den Jahren vor der Macht⸗ ergreifung durch den Nationalſozialismus im⸗ mer deutlicher gewordene Entfremdung von Kunſt und Volk hin. Dieſe Entfremdung ging ſo weit, daß die Kunſt nur noch den wenigen Menſchen, die dank ihrer finanziellen Lage die Möglichkeit beſaßen, ſich ein Kunſtwerk zu er⸗ werben, vorbehalten blieb. Dazu kam, daß nur noch ein ganz kleiner Kreis von„Aus⸗ erwählten“ die entarteten und volksfremd ge⸗ wordenen Machwerke, die nichts mehr mit In einem Runderlaß an die Landesregie⸗ rungen teilt Reichsinnenminiſter Dr. Frick mit, es werde von verſchiedenen Seiten gemel⸗ det, daß der Erfolg der volks⸗ und ſtaatswich⸗ tigen Mütterſchulungsarbeit des Deutſchen Frauenwerks durch beſtimmte, einſeitig konfeſſionell eingeſtellte Kreiſe geſtört werde, die entweder ihre Anhänger von der Teilnahme an den Mütterſchulungskurſen des Deutſchen Frauenwerks fernhalten oder ſo⸗ gar eigene, konfeſſionell gebundene Mütter⸗ ſchulungskurſe veranſtalten. Der von Staat und Partei erſtrebte Erfolg der Mütterſchulungs⸗ arbeit könne aber nur erreicht werden, wenn ſie einheitlichnach den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Weltan⸗ Konfeſſionell ſchauung ausgerichtet wird. böten erfah⸗ geführte Mütterſchulungskurſe rungsgemäß die Gefahr, die nationalſoziali⸗ ſtiſche Staats⸗ und Lebensordnung an ihrer vollen Auswirkung zu hindern. Das Recht der Kirchen, ihre Angelegenheiten ſelbſtändig zu ordnen und für ihre Mitglieder bindende An⸗ ordnungen zu erlaſſen, ſei überall nur mit der Maßgabe anerkannt, daß der für alle geltende ſtaatliche Wille den Vorrang beſitze. Der Mi⸗ niſter erſucht daher, die Veranſtaltung von Mütterſchulungskurſen außerhalb des von ihm geförderten Reichsmütterdienſtes, alſo ins⸗ beſondere die Einrichtung konfeſſioneller Müt⸗ terſchulungskurſe, zu verhindern. Die Ab⸗ haltung kirchlicher Veranſtaltungen rein reli⸗ giöſen Charakters werde hierdurch ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht betroffen. Bei etwaiger Gegen⸗ arbeit ſei zu prüfen, ob ein Verſtoß gegen das Geſetz gegen heimtückiſche An⸗ griffe auf Staat und Partei vorliege. Ehem. 112er, herhören! Aus Anlaß des nächſtjährigen Regimentstages der 112er in Kehl beabſichtigt der Landesverband ehem. 112er die Herausgabe eines Ehrenbuches, das ſämtliche noch lebenden Kameraden erfaſſen ſoll, die entweder aktiv oder während der Kriegs⸗ zeit beim Regiment gedient haben, ſelbſtver⸗ ſtändlich auch alle diejenigen, die bisher noch in keiner Militärkameradſchaft organiſiert ſind. echter Kunſt zu tun hatten, verſtand. Nicht ſelten wurden Abfallprodukte aus dem Müll⸗ eimer und ähnliches auf die Bilder geklebt und in Ausſtellungen gehängt, ſo daß es gar nicht zu verwundern war, daß ſich das Voll allmählich von dieſer Art„Kunſt“ abwandte. Erſt durch Adolf Hitler wurde die Möglichkeit geſchaffen, daß auch der Arbeiter wieder an der Kunſt teilhaben kann. Der Redner betonte dann noch, daß man in der jetzt eröffneten Ausſtellung bemüht geweſen ſei, die Preiſe recht niedrig zu halten, um ſo den Arbeitern die Anſchaffung des einen oder anderen Bildes zu erleichtern. Darüber hinaus ſei durch eine Verloſung die Mög⸗ lichkeit gegeben, für nur wenige Pfennige ſchon ein wertvolles Bild zu gewinnen. Die Arbeiter folgten den Worten des Kreis⸗ kulturwarts mit ſichtlichem Intereſſe und be⸗ ſchäftigten ſich auch eingehend mit den zur Schau geſtellten Bildern. Abgeſehen von eini⸗ gen wenigen ſchwächeren Werken, die die Jury in Anbetracht des erzieheriſchen Moments der Ausſtellung hätte ausſcheiden ſollen, zeigt die Ausſtellung viel Schönes und Wertvolles, und namentlich unter den Zeichnungen, Holsſchnit⸗ ten und den zahlreichen Radierungen finden ſich viele hervorragende Leiſtungen. In den nächſten Tagen kommt dann noch eine größere Auswahl von Werken Mannheimer Künſtler hinzu, die die Ausſtellung ganz weſentlich bereichern wird. Es wäre wünſchenswert, diefe odet ähnliche Ausſtellungen in allen größeren Betrieben Mannheims zu zeigen. Es iſt der beſte Weg, das Volk wieder zur Kunſt zu führen und die alte nationalſozialiſtiſche Forderung, daß die Kunſt dem Volke gehören müſſe, zu verwirklichen. Wr. Miniſter Frick gegen konfeſſionelle Mütterſchulung Damit das Buch möglichſt vollſtändig wird, werden alle 112er⸗Kameraden gebeten, ihren Wohnort nebſt genauer Adreſſe dem Schrift⸗ führer der Mannheimer 112er⸗Kameradſchaft, Kamerad Ernſt Zimpfer, Käfertaler Straße 85, mitzuteilen. Gleichzeitig wird um Angabe des Berufs, Jahrganges, der Dienſtzeit, der Kom⸗ pagnie und der Charge gebeten. Die Anſchrif⸗ ten müſſen bis ſpäteſtens Auguſt in den Händen des Kameraden Zimpfer ſein. Reichsverband deutſcher Schriftſteller. Die nächſte Pflicht⸗Mitgliederverſammlung der Mannheimer Ortsgruppe des RDoS findet am kommenden Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, im oberen Saale der„Pergola“, Friedrichsplatz 9, ſtatt, worauf die Arbeitskameraden des RDS nochmals aufmerkſam gemacht werden. 84 Jahre alt. Am 16. Juli feierte Frau Marg. Heckmann, I 3, 7, ihren 84. Geburts⸗ tag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Wir gratulieren. Brief aus Wallſtadt Auch Wallſtadt ſteht im Zeichen der Muſte⸗ rung. Tag für Tag ſieht man Gruppen jun⸗ ger Männer durch die Straßen ziehen, die durch Jauchzen und Singen von Soldaten⸗ liedern ihrer Freude darüber Ausdruck geben, bald zur neuen deutſchen Wehrmacht einge⸗ zogen zu werden. An ſonſtigen Ereigniſſen in unſerem Ort wäre das Sommerfeſt bemerkens⸗ wert, das der Geflügelzuchtverein Mannheim⸗ Wallſtadt am 14. und 15. Juli abhielt. Das Feſt war gut beſucht. Eine Feuerlöſchübung der 9. Kompagnie unſerer freiwilligen Feuer⸗ wehr unter der Leitung von Branddirektor Mikus brachte ebenfalls einige Abwechſlung in das Gleichmaß unſeres Ortslebens, genau ſo wie der Motorbootausflug, den die oberen Klaſſen unſerer Schulen nach Worms unter⸗ nahmen. Unſer neues Schulhaus geht nach und nach ſeiner Vollendung entgegen. Der weiße Verputz paßt ſich gut der Umgebung an. Es bleibt nur noch der Wunſch offen, daß das das gleiche freundliche Gewand erhält. ehrsſünder beſtraft werden Eine Warnung an diejenigen, die nicht glauben, daß es ernſt wird Kon⸗ Fahrrädern angeſammelt, die der Reihe na auf„Herz und Nieren“ geprüft werden. Da 2 Benzintankauto hat nicht weniger als 80 Grad. toten Gang im Steuerrad, iſt ſomit vollkommen verkehrsunſicher. Hauptmann Platz klettert, den Führerſtand und beſchäftigt ſich mit der Handbremſe. „Eine wunderbare Bremſe“ meint er und die umſtehenden Beamten können ſehen, daß dieſe Bremſe überhaupt nicht in Ord⸗ nung iſt. 3 Aber das iſt nicht alles, denn auch der eine Vorderreifen iſt bis zur Leinwand abgefahren. Jede dieſer drei Beanſtandungen macht allein ſeibft das Fahrzeug verkehrsunſicher und e elbſtverſtändlich, daß man unter d ſtänden nicht die Weiterfahrt geſtatten kann. Di für den Fahrer ſehr harte Anordnung lautet: „Papiere einziehen, Fahrzeug aus dem Verkehr —3 Das hört ſich ſehr einfach an, aber in dieſem Falle bedeutet es, daß der Wagen der Straße am Flugplatz ſtehen bleiben muß bis ein Wagen zum Abſchleppen kommt. Mi eigener Kraft darf der Wagen nicht weiter⸗ fahren, zumal man die Zulaſſungsſtempel aus ſeinem Nummernſchild entfernt. Das iſt aber noch nicht alles, denn eine Beſtrafung gibt es auf alle Fälle und wenn aus den Akten hervor geht, daß ſich der Fahrer ſchon einmal etwas uſchulden kommen ließ, dann kommt noch eine Führerſcheinentziehung hinzu. 0 Aehnliches Pech hat der Fahrer einer mit 4 zwei Wagen beſpannten Zugmaſchine. Was es 2 hierbei zu ſehen gibt, iſt wirklich allerhand. Das Steuerrad hat einen toten Gang von 120 Grad und 4 es muß wirklich als ein Wunder bezeichnet werden, daß dieſe Maſchine überhaupt noch zu lenken iſt. Und was es erſt alles an der Bereifung, an der Federung uſw. zu beanſtanden gibt! Der Halter des Fahrzeugs wird dieſe Kontrolle ſicherlich nicht ſo raſch vergeſſen, ſofern es zutrifft, was der Fahrer ſagt, der behauptet, daß der Fahr⸗ zeughalter von den Mängeln Kenntnis gehabt 55„Schtehe loſſe unn heemgehe“, meint der ahrer zu ſeinem Beifahrer, als er die Weiter⸗ fahrt unterſagt bekommt. 3 Der Fahrer eines Perſonenkraftwagens iſt angehalten worden, weil er an ſeinem Anhänger nicht das beabſichtigte Halten anzeigen kann. Er behauptet dies zu können, doch muß er den Beweis hierfür ſchuldig bleiben.„Wie geben Sie das Zeichen, daß Sie halten wollen“ meint der Polizeioffizier. Der Fahrer ſetzt ſich ans Steuer, öffnet die Türe, ſtellt ſich halb auf das Trittbrett und ſtreckt die Hand in die Höhe. Großes Gelächter ringsum und dann die Ge⸗ genfrage:„Und ſo machen Sie es während der 3 Kun muß der Fahrer aber doch den kopf ſchütteln und zugeben, daß er keine Mög⸗ lichkeit hat, ſeine Abſicht zum Anhalten nach rückwärts anzuzeigen.„Vorfahrtſchein“ iſt die Antwort darauf und nun kann der Mann die Sache in Ordnung bringen laſſen, um zum ge⸗ ſtellten Termin ſein Fahrzeug der Polizei zu zeigen. „Große Betrübnis bei zwei Motorradfahrern, die mit einem führerſcheinfreien Motorrad von[g 0 Thüringen ſich auf einer Urlaubsfahrt befinden. 775 Der Fahrer hat keinen Perſonalausweis mit Lichtbild, der bei führerſcheinfreien Motor⸗ rädern vorgeſchrieben iſt. 1 „Sie können doch das Rad auch ſamt der — Zulaſſung geſtohlen haben“ meint der Polizeioffizier, der unerbittlich bleibt und verlangt, daß der Perſonalausweis vor⸗ W Ws N W K elegt wird. Das kann nicht geſchehen, denn Thüringen iſt weit. Man überlegt hin und her 75 2 das Rad iſt ſichergeſtellt und darf nicht werden. Es bleibt gar nichts anderes übrig, als daß ſich auf Koſten des Fahrers die Polizei, von der Polizei des Heimatortes die Perſona⸗ lien beſtätigen läßt. Wenn die Sache klappt, können die jungen Leute bald weiter, wenn nicht, dann müſſen ſie warten, bis die Poſt den Perſonalausweis bringt. Auch ein paar Radfahrer hat man geſchnappt, weil entweder die Rückſtrahler nicht in Ordnung ſind oder weil die Lampen eine falſche Ein⸗ ſtellung aufzuweiſen haben. Vielfach iſt auch die Klingel nicht in Ordnung, die in den meiſten Fällen eingeroſtet ſind. 1 „Ab unn zu duht die Schell.“ „Ich duh halt en Droppe Oel druff“ meint ein Radler, der hoffentlich ſein Verſprechen auch einlöſt, denn die Kontrollen bleiben in Zukunft nicht vereinzelt. 4 Nun geht es weiter nach der Umgehungs⸗ ſtraße bei Käfertal. In buntem Reigen werden auch hier allerlei Fahrzeuge angehalten. Da⸗ runter ſogar ein Omnibus der OE6, der gerade im Begriff war, in die Halle zu fahren. bei ihm ein zu großes Spiel der Steuern feſtgeſtellt wird, ſtellt man dieſes Fahrzeug ſicher und entfernt im Handumdrehen die Zulaſſungs⸗ ſtempel aus den Nummernſchildern. Der Fg rer erſucht, weiterfahren zu dürfen, was ihm aber abgeſchlagen wird, denn ſein Fahrzeug befindet ſich nicht im verkehrsſicheren Zuſtan Gerade die Linienfahrzeuge für Perſonen⸗ beförderung werden in Zukunft beſonders genau auf ihre Verkehrsſicherheit hin unter⸗ ſucht werden und da macht man keine Ausnahme! Wir haben einige Fälle aufgezählt, um zu ſougen daß die Polizei nicht mehr mit ſc paßen läßt und daß ſie in Zukunft rückſichts⸗ los durchgreift. Was geſtern an den drei Ko trollſtellen gemacht wurde, war nur der Anfa und die Mannheimer Polizeibeamten, die übe all mit dabei waren, werden in Zukunft in der Weiſe durchgreifen. Vielleicht lä och mancher Fahrzeugbeſitzer eine Ueberp fung ſeines Fahrzeuges vornehmen, um kei Unannehmlichkeiten zu haben. D g bgd — 3 2 2 2 8 S- S— 2 2 — F S2 S 3222113. 28 S 208— — 98— 3 5————— — 3. 5 2— 1 5= 5SSSS—*.— — 53 3533555— -.S SD—— 2 S SS5 3 5 5 9 7 52538338—2 S 424 2 3 25e2— 3 — ¶ Hun clec Jubi 3 N N D 8 W 3 —5 We—— K —— 5. 4 —————0 22———— 7— 25 3 8 4—— 4 8 G 5 N* * XN* N. W* 5 W N* 5 8 8 5 8 IN— 7 e. n N W e rrg e VI W W W —— W V**—— 5 ————e Webnch—, W We K V— W— J 9 —— 7— „ * t 8 22———————————————————————————————————=— S2%== 2— 2— 23——— 2————————————————————— 3 32S2232322322.—233233 5 522232235 S822.2 2232——————— ·2—2—————— S 2— S————— 2—2——— S— S——2—— 2 2—————2——.—2—2———— 8 A——— v. S — Bens 322——————— S2* 2————————————————————————————————————————2 5 2* 23828ͤ8 83823838˙83——————— 2—.— S S——2— S= 5 2——2— aoa.s S——— 2 2————— 5 2————— 2 05— S— 2 ⏑ι 2—3———— —— S8332 S— S——————— S 388———.— S— SS— 8————2———————— S2——— S 2—————— S 2—— 2————— ———————2—2 5—————————=— 328827 S8 SS. SS————————— S2:2— 2.S322—2——=2Ä——2— 3———————— —— 5582 2—————— S3E 2————————32———2——2e* S˙2. 5 55 22˙5 5232X————— a S· 32= S SS2232——————————— 2322———————— 75——————————————* SS 22 5838——2Ä 382—————————————— Ss588——————— 3 5S SSE„535 S 32S3 S2 2—————— 8 3388g8 335———————————————————— 8.S˙.2 38 838——23 g 332823 3333——————————— 252 335 6282 533— ——4—————— S2 22 S8——◻2◻ 2S8S2 322◻——— GSSS.— 2—— 3S3.38& 33— S S. S S22= ⏑ S—— 2 S SgEZ2 2=◻ S2 S8˙ 25S—————2 — 22 3 S23 22EZSSBSASZSESGSS 338 I.3 SS Z2E 3 3 3833„„323532 S SS.2 33.3 3s338 5 S8883988——————— — ◻—— 2 2———— 2. 2 S23————— E— 2.———— ———— Z S8eng 58 233s 3253„„ö s. S395 33— 33—3 2 5 =— ⏑— ¹ 4—— 5— e 2—————=— a ⏑ 235—=. SSS— an S 2 2 2 2——————◻—S—„‚———2—————-— 2◻%.. ag SSOO S2 3— 2——————————————— S 2 ————————————————„*——— V.»— Jahrgang 5— X Nr. 321— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Baden Griechiſche Studenten auf dem Heidel⸗ berger Ehrenfriedhof Heidelberg, 17. Juli. Die Gruppe grie⸗ chiſcher Studenten, die zu den Ausländerkurſen der Univerſität Heidelberg gekommen iſt, legte geſtern vormittag auf dem Ehrenfriedhof für die im Weltkriege Gefallenen einen Kranz nieder. Zu der ergreifenden Feier waren auch die Hauptamtsleiter der Heidelberger Studenten⸗ ſchaft unter Führung des Gauamtsleiters des G. eel, erſchienen. Der Führer der griechiſchen Abordnung, Sontis, trat mit zweien ſeiner Kameraden vor den Ge⸗ denkſtein und würdigte in einer kurzen An⸗ NSStB, Dr. G. A. Sch ſprache das Heldentum der deutſchen Soldaten des, Weltkrieges, die er während der Kriegs⸗ —3 in Mazedonien als ſchlichte, ehr⸗ iche und tapfere Menſchen kennen ge⸗ lernt habe. Aus Attiſchem Lorbeer, auf griechi⸗ der nun hier nach der uralten Sitte der Griechen an der Ehrenſtätte von Siegern niedergelegt werde. Helden, die in dem ſcher Erde gewachſen, ſei der Kranz, Denn Sieger ſeien dieſe Opfer für ihre Heimat Vorbild für alle Zeiten geworden ſeien Ihr Kampf für die Ehre und Freiheit ihres Vaterlandes würde mit Bewun⸗ derung gewürdigt ringen müſſen. Mit den ehrenden den Kranz nieder. Gauamtsleiter lichen Frieden greifende Feier. Jüdiſche Gemeinheiten Karlsruhe, 17. Juli.(Eig. Drahtbericht.) Das Geheime Staatspolizeiamt meldet: Der Jude Hans Pinner von Neckarzimmern wurde in Schutzhaft genommen und zur An⸗ zeige gebracht, weil er gegen den Reichskanzler und Führer des deutſchen Volkes Drohungen ausſtieß und die Perſon des Führers in der ge⸗ Pinner iſt als gemeingefährlicher Jude berüchtigt und befand meinſten Weiſe verunglimpfte. ſich bereits im Oktober 1933 in Schutzhaft. Tödlicher Autounfall Menzingen, 17. Juli. Der Landwirt Karl Kemmling von hier iſt kamen. Ausſtellung badiſcher Künſtler Freiburg, 17. Juli. Auch in dieſem Jahre veranſtaltet die Stadt Freiburg eine Ausſtel⸗ lung von in Baden lebenden oder dort gebore⸗ nen Künſtlern. Oberbürgermeiſter Dr. Ker⸗ ber, der die Eröffnung am Sonntag im Bei⸗ ſein des badiſchen Miniſters für Kultus und Unterricht, Dr. Wacker, vornahm, wies darauf hin, daß die Stadt mit dieſen Ausſtellungen, die ſich der Aufmerkſamkeit der Kunſtintereſ⸗ fierten auch außerhalb Badens erfreuten, rich⸗ tunggebend in die Verworrenheit der Kunſtpo⸗ litit eingreifen wolle. Es hätte die Gefahr be⸗ ſtanden, daß die ewig Geſtrigen die fruchtbaren nfätze neuer Kunſt zertreten hätten. Es ſei ſchwer, in der Kunſt ehrliches Wollen und Kon⸗ junkturrittertum zu unterſcheiden, die Wege einer Kunſt zu ebnen, die nicht Selbſtzweck, ſon⸗ dern Dienſt am Volke ſei und Rückkehr zur Wahrhaftigkeit bedeute. Die Ausſtellung ſolle nicht beweiſen, daß die Künſtler die Kunſt un⸗ ſerer Zeit ſchon geſtaltet hätten; es genüge, daß ihre Werke dieſe Kunſt ahnen ließen und daß das Volk auf ſie aufmerkſam werde. Es ſei weniger wichtig, Vollkommenes zu ſchaffen, als daß geſunde Triebe zu einer Volkskultur auf⸗ wachſen, an die wir glauben, weil wir an Deutſchland und den Führer glauben. Die Ausſtellung, die im Kolombiſchlößchen 5 iſt, dauert bis zum 1. Oktober dieſes ahres. Pfalz Verleumder feſtgenommen Kaiſerslautern, 17. Juli. Feſtgenom⸗ men wurde ein hieſiger Einwohner, der nach⸗ gewieſenermaßen über den Kreisleiter und Oberbürgermeiſter in Saarbrücken, Pg. Dürr⸗ feld, verleumderiſche Beleidigungen ausge⸗ ſtreut hatte. Er wird dem Gericht zugeführt. Tödlicher Inſektenſtich ornbach, 17. Juli. Der 41 Jahre alte Zo Georg Sprattler erhielt im nahen Dietrichingen einen Inſektenſtich, der zu einer Blutvergiftung führte. Trotz alsbaldiger ärztlicher Hilfe konnte der kräftige Mann nicht mehr gerettet werden. Im Zweibrücker Kran⸗ kenhaus erlag er der Verletzung. Folgen der Hitze 17. Juli. Der Fabrikarbeiter Otto Anfelmann wurde auf dem Heimwege von der Arbeitsſtätte von einem Hitzſchlag be⸗ Ebenfalls einen denße erlitt die hefrau des Maurermeiſters Jakob Schreiner. Während die Frau ſich bald wieder erholte, liegt Anſel⸗ mann bedenklich darnieder. troffen. von Feldarbeiten heimkehrende von einer Deutſchland be⸗ freundeten Nation, die auch mit Blut und Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit habe orten des griechiſchen Dichters legte der Sprecher darauf Dr. Scheel brachte in herz⸗ Worten des Dankes zum Ausdruck, daß die deutſche Jugend in dieſer Ehrung der To⸗ ten durch griechiſche Studenten ein Bekenntnis der gemeinſamen Aufgabe des Kampfes für den Europas und der Welt erblicke. Ein Augenblick ſtillen Gedenkens beendete die er⸗ bei einem Auto⸗ unfall ums Leben gekommen. Er befand ſich im Auto des Lammwirts Knapp von hier auf der Rückfahrt von Maulbronn nach Menzingen. In einer Kurve kam der Wagen ins Schleudern und fiel um. Kemmling konnte nur noch als Leiche geborgen werden, während der Beſitzer des Wagens, ſeine Frau, ſowie Frau Kemm⸗ ling und ein Kind mit dem Schrecken davon⸗ Hermann Jung: Der deutſ ⸗und Ausf „gleich groß. infuhr wertmäß Mengenr r, da der E Jorwjelzußlancl n r. Copyright by Ludwig Wolbrandi»erlin⸗Charlonenburg 27. Fortſetzung Auf dieſer Wanderung merkte ich ſo recht, was ich an Griſcha verloren hatte, deſſen Leich⸗ nam ich nicht einmal zu Geſicht bekommen hatte, denn die Kurden hatten ihn in die Kura geworfen, und wäre ich auf die Suche nach ihm gegangen, das gleiche Schickſal hätte mich ge⸗ troffen. Halb verhungert, Lumpen an den Füßen und am Körper mit eitrigen Wunden bedeckt, kamen wir in Tiflis an, wo die Sow⸗ jets noch nichts von dem Ueberfall wußten. Wir wurden zunächſt als Märtyrer der roten Regie⸗ rung empfangen und gefeiert, eingekleidet und geſpeiſt. Da die Mehrzahl der Zuginſaſſen aus Funktionären beſtanden hatte, deren Namen in Tiflis bekannt wurden, ſo zog ich es vor, nach der Einkleidung und Speiſung zu verſchwinden. Die Kinder waren auf der beſchwerlichen Fuß⸗ wanderung durch das Flußbett der Kura bei⸗ nahe bis zu Skeletten abgemagert, und ich ver⸗ ſuchte deshalb in Brot und Arbeit zu kommen. Aber vergebens. Denn ich war weder Partei⸗ mitglied noch Funktionär. Wenn ſie auch nicht mußten, daß ich von der Wolga kam, ſie ahnten es. Sie gaben mir deshalb Arbeit, die ſie mit fünfzig Papierrubel im Monat bezahlen, ein Lohn, den nicht einmal ein chineſiſcher Kuli an⸗ erkennen würde. Ein Glück, daß wir geſund ge⸗ blieben ſind, was übrigens ein Wunder iſt. Ich ſuche einen Kumpan vom Schlage Griſchas, dann werde ich verſuchen, über die Grenze zu kommen, koſte es, was es wolle. Lieber in einem anderen Lande ewig Bettler ſein, als hier ar⸗ beiten...“ Der Deutſchruſſe ſchwieg. Die Schil⸗ müdet. Er trank in langen Zügen eine Flaſche nach Hauſe,“ ſagte er, als er mir die Hand leuten, wie wir gelitten haben und was wir heute noch leiden müſſen, mögen ſie uns als abſchreckendes Beiſpiel nehmen.“ Und ehe ich etwas erwidern konnte, war der en im aſiatiſchen Teil. Und im Park bettelten mehr. Er wanderte wieber weiter. Rußland hinter der Maske Vor mir liegt ein Buch, ein europäiſches Reiſebuch von Joſef Ponten. Es iſt im Jahre 1928 erſchienen, alſo zu einer Zeit, da es in Deutſchland noch ſehr viele Leute gab, mit der Sowjet⸗Regierung liebäugelten. Und weil die Sowjets das wußten, ſo veranſtalteten ſie Fahrten und Bankette durch Rußland— für ten gehörte auch Herr Ponten, und weil man einen Gaſtgeber nicht gut beleidigen kann, ſo ſchrieb Herr Ponten in ſeinem europäiſchen Reiſebuch einige Kapitel über Sowjet⸗Rußland, die nicht unwiderſprochen bleiben können. Man weiß, daß es die Ruſſen immer ſchon verſtanden haben, dem Fremden potemkinſche Arbeitstagung des Straßenbauhandwerks Nach der Anordnung des Reichswirtſchafts⸗ Arbeitsfront die Gemeinſchaftsarbeit miniſters vom 21. Mai 1935 über Reichs⸗ nommen ſei, um die, Poliere und Schachtmeiſter innungsverbände hielt am 8. und 9. Juli 1935 in—wöchentlichen Kurſen mit den techniſchen in Leipzig der Reichsinnungsverband des Einzelheiten des jetzigen Straßenbaues ver⸗ Afiee ſeich traut zu machen. erſte Arbeitstagung ab, auf welcher zuglei äftsfü eichs⸗ dreizehn Bezirksinnungsmeiſter auf Führer, Reich und Volk ſowie Reichshandwerksmeiſter zig, gab den Rechenſchaftsbericht des letzten Wi dee en nahmen alle In⸗ Aihe nungsobermeiſter teil, welche die im Reichs⸗ im einzelnen auf. Es wurde bekanntgegeben, gebiet errichteten 84 Steinſetzer⸗, Pflaſterer⸗ und Straßenbauer⸗Innungen vertreten. Neben der Bekanntmachung einiger Sat⸗ zungsbeſtimmungen, der Haushaltsberatung und Errichtung der Bezirksſtellen im Ge⸗ „biet der Treuhänder, gab Reichsinnungs⸗ meiſter Carl Schmidt, Deſſau⸗ Roß lau einen Geſamtüberblick über die Ziele des Straßenbauhandwerks. Er kündigte die Schaffung von Einrichtun⸗ gen zur gemeinſchaftlichen Uebernahme größter Lieferungen und Leiſtungen im Straßenbau an, indem an verſchiedenen Stellen im Reich gemeinſam von mehreren Innungen Ausbil⸗ dungsſtätten errichtet werden. Neben den Fragen des Nachwuchſes, der Meiſterprüfungsbeſtimmungen und der Ar⸗ beitsbeſchaffung, die einen beſonders breiten Raum in den Ausführungen einnahmen, gab der Reichsinnungsmeiſter ſchließlich bekannt, daß neben der Anſtellung eines techniſch ge⸗ ſchulten Mitarbeiters auch mit der Deutſchen Mit Appetit die Serviette verzehrt Ein eigenartiger Betrugsverſuch des eine Arbeitsgemeinſchaft eingegangen werden ſoll, daß mit dem Generalinſpektor Dr. Todt eine enge Zuſammenarbeit beſtehe Treubau AG für Baufinanzierungen bereit iſt, dem Handwerk den Bau der notwendigſten Siedlungsſtraßen anzutragen. In der Ausſprache ſchilderte Bezirks⸗ innungsmeiſter Lage des Gewerbes im Rheinland. In der weiteren Ausſprache wurde noch eine große Reihe anderer Berufsfragen beſprochen. Der Reichsinnungsverband betrachtet es als ſeine Aufgabe, alle etwaigen Mängel durch perſön⸗ liche Fühlungnahme mit den jeweiligen Be⸗ hörden abzuſtellen. Am Schluß gab der Reichsinnungsmeiſter bekannt, daß ein Ergebenheitstelegnamm an den Führer, den Schöpfer der Reichsauto⸗ bahnen, abgeſandt ſei, ſowie dem Reichshand⸗ werksmeiſter W. G. Schmidt die treue Ver⸗ bundenheit telegraphiſch ausgeſprochen ſei. denerſatz verlange. Gleichzeitig mit dieſer Er⸗ öffnung ſuchte der Mann mit dem Tuch im Bauch die Erlangung des Armenrechts nach. Dieſer Antrag wurde abgelehnt. Der rätſelhafte Fall hat dann wiſſenſchaftliche Kapazitäten beſchäftigt. Es erhob ſich neben dem Verdacht, daß der Kranke das Tuch zum Zweck der Täuſchung verſchluckt habe, die Frage, ob es möglich ſei, daß ein in der Bauch⸗ höhle verbliebenes Tuch in den bei der Opera⸗ tion unverſehrt gebliebenen Magen gelangen könne. Der Patient hatte dieſe Behauptung aufgeſtellt. Auch von ärztlicher Seite wurde die⸗ ſer Verdacht ausgeſprochen, daß das Tuch ver⸗ ſchluckt worden ſei. Einer der hinzugezogenen mediziniſchen Sachverſtändigen verneinte abſo⸗ lut die Möglichkeit; ein anderer ſchloß theore⸗ tiſch die Möglichkeit nicht aus, daß das Tuch in einem langen Zeitraum durch die Magenwand dringen könne. In dieſem Falle würden ſich gel doch Krankheitserſcheinungen zeigen, die ſich bei dem Patienten nicht eingeſtellt haben. Das Gericht in Siegen hielt den wegen ver⸗ ſuchten Betrugs angeklagten Patienten für überführt und verurteilte ihn antragsgemäß zu zwei Monaten Gefängnis. Sowohl das Gericht wie die Staatsanwaltſchaft erklärten, daß ſie einen ſolchen Fall des raffinierten Betrugsver⸗ ſuchs noch nicht erlebt hätten. Aus Weſtdeutſchland wird ein ganz raffinier⸗ ter Betrugsverſuch gemeldet, der wohl noch kaum ein Vorbild hat. Im Mai 1932 ließ ſich ein 36jähriger Mann im Krankenhaus in Atten⸗ dorn die Gallenblaſe entfernen. Die Heilung verlief— bis auf eine nachfolgende Venentrom⸗ boſe— reaktionsfrei. Vierzehn Tage nach ſeiner Entlaſſung aus dem Krankenhaus bekam der Geneſene Erſtickungsanfälle, die ſich in bedroh⸗ licher Weiſe äußerten. Dieſe wurden durch einen jedesmal aus dem Magen hochkommen⸗ den Fremdkörper verurſacht. Die behandelnden Aerzte hatten keine Erklärung für den Zuſtand des Patienten und überwieſen ihn der Univer⸗ ſitätsklinik Münſter. Dort wiederholten ſich die Schluckbeſchwerden, die ſich zu Erſtickungsnöten ſteigerten. Als der Magen den verdächtigen und unbekannten Fremdkörper wieder einmal hoch⸗ trieb, konnte er erfaßt und aus dem Mund ge⸗ ogen werden. Zum großen Erſtaunen der erzte entpuppte ſich der aus dem Magen auf⸗ gefiſchte rieſige Fremdkörper als ein 50* 40 Zentimeter großes Abdecktuch. wie es bei Ope⸗ rationen benutzt wird. Der Kranke warf nach dieſer Entdeckung dem Arzt vor, er habe das Tuch bei der Beendigung der Operation in der Bauchhöhle liegen laſſen und dadurch die Be⸗ ſchwerden verurſacht. Es ſei ein Kunſtfehler be⸗ gangen worden, für den er als Patient Scha⸗ Heſſen Vom Schlepptau erſchlagen Worms, 17. Juli. Am Sonntagvormittag hat die Unſitte des Anſchwimmens der Schiffe wiederum ein Opfer gefordert. Ein Mann in den mittleren Jahren ſprang von der Fürſtſchen Badeanſtalt in den Rhein, um eines der An⸗ hängeſchiffe zu erreichen. Nachdem er das erſte Schiff verfehlt hatte, verſuchte er, an das zweite heranzukommen, erhielt aber dabei von dem Schlepptau einen Schlag gegen den Leib. Der Mann ging ſofort unter und ertrank. Trotz eifrigen Suchens konnte die Leiche noch nicht geborgen werden. Die Muſterung in Viernheim Viernheim, 17. Juli. Die Muſterung der Dienſtpflichtigen der Fahrgänge 1914 und 1915 der Gemeinde Viernheim findet am Freitag, den 9. Auguſt, in Heppenheim ſtatt, und zwar um 7 Uhr vormittags für die Buchſtaben A— M und ab 13 Uhr für die Buchſtaben—2. derung ſeiner Erlebniſſe hatte ihn ſichtlich er⸗ Bier aus. Dann erhob er ſich.„Gehen Sie gab,„und ſagen Sie Ihren Lands⸗ Mann verſchwunden. Am nächſten Tag ſah ich ihn die Straßen kehren, die verwahrloſten Stra⸗ wieder ſeine Kinder... Dann ſah ich ihn nicht die mit dem Kommunismus und daher auch beſondere Intereſſenten. Zu dieſen Intereſſen⸗ aufge⸗ Bahnemann⸗Leip⸗ daß mit der Wirtſchaftsgruppe Bauinduſtrie und die Straub⸗Köln die r anderen Rich nfuhr entfällt i er, und zwar Dörfer zu zeigen. Das war ſchon zur ritiſch⸗Südafrita Katharinas ſo, die ſich von ihrem Gün at% China(Oel Potemtin ſo einwickeln ließ, daß ſie bemalte dei Leinwand für natürliche, blühende Landf ten und Anſiedlungen hielt, die ihr au Ferne gezeigt wurden. Und das iſt auch he noch nicht anders. Das war beſtimmt au Jahre 1928 ſo, als Herr Ponten unter der 9h hut der Sowjets Moskau und das übrige R land beſichtigte. Und wenn er in ſeinem Buch behauptet habe ihm alles gezeigt, was er habe ſehen len, ſo muß er„alles“ mit den Augen Träumers geſehen haben, als den er ſi übrigen an einer Stelle bezeichnet. Nur ein Träumer und Phant kann behaupten, ruſſiſche Zü ſeien beſſer als die deutſchen. Wa ſcheinlich iſt Herr Ponten in einem doppelt ihn reſervierten Wagen und ausgeſuchten gen der Vagon⸗Lits gefahren, ſonſt wäre eines beſſeren belehrt worden. Oder eit ſchlechteren. Ich habe Schlafwagen geſehen, nicht einmal Fenſter beſaßen. Ich ſah Schie ohne Unterbau auf Strecken, die nicht nur Inländern, ſondern auch von Ausländern fahren werden mußten, die mir das übrig auch von anderen Strecken beſtätigt haben. iſt eine glatte Beleidigung für unſere ſaub und pünktliche Reichsbahn, wenn Herr Pon ſie überhaupt mit ruſſiſchen Eiſenbahnen gleicht. Außerhalb der internationalen Stre iſt der Eiſenbahnverkehr heute noch— alſo nac ſechs Jahren— direkt kataſtrophal. Und i möchte Herrn Ponten raten, nur ein einziges Mal mit dem Wanzenzug von Moskau zum Kaukaſus dritter Klaſſe zu fahren. Natürlich regulären Wagen mit dem ruſſiſchen Voll. glaube, Herr Ponten, wäre für ſein ganzes ben kuriert. Wie kann man einen Wolgadampfer „prachtvoll“ bezeichnen, wenn man zugeb muß, daß die Reiſenden der unterſten Klaſſen im Laderaum auf Säcken und zwiſchen den Fäſſern liegen. Und wenn er dann gleichſam zu ſeiner eigenen Entſchuldigung wörtlich ſchreibt „Mir will dieſe Ordnung auf dem Sch natürlich wenig zum kommuniſtiſchen P gramm paſſen, aber vielleicht nur, weil ich von eine primitiv⸗idealiſtiſche Meinung habe, e mag eben auch der Grundſatz Leiſtung für Lei ſtung nicht entbehren wollen und können“, muß man nur über dieſe primitiv⸗idealiſti er Raps⸗, Ril! Meinung lächeln. 5 en in der Zeit! Und dann dieſe Gefühlsduſelei über 7 ruſſiſche Straf⸗ und Gefängni weſen. Es heißt darüber in einem Abf— Denuſt „Im Straf⸗ und Gefängnisweſen hat der S„ jetismus großartige Ideale. Er hat mit der fefender Lebensm naheliegenden Idee von der Strafe, ja auch 20 itt es verſtändl mit der imaginären von der Vergeltung und nde der Grüntkernf der billigen von der Stillung der gekrän 30 775 Volksſeele aufgeräumt und ſieht in der 3 zahlreichen Bauern behaltung ſittlich Gefallener eine einfache ge zen Erforderniſſen ſchaftliche Sicherheitsmaßnahme mit der Ab und Hoffnung, den vom Falle betroffenen, glücklichen“ durch Zureden und gute Behand lung wieder auf den Weg des Guten und Rech ten zurückzuleiten, ohne ihn geſellſchaftlich brandmarken, was ja die allerſchwerſte, Freiheitsſtrafe übertreffende Strafe iſt. So in den Gefängniſſen durchaus kein Komm und Aufſeherton, ſondern mehr die Stimm einer Krankenſtube herrſchen.“— Oh, ahnun loſer Engel! Wir nehmen zu Herrn Pon 1 Gunſten an, daß er nichts davon gewuß wie die Bolſchewiken mit den Wolgadeutſe umgingen, deren Schuld nur darin beſtand, gen die Kollektivwirtſchaft zu ſtimmen, gege den Raub ihres geringen Eigentums. Daß ſie zu Hunderttauſenden an die Bäume ge ie Roheiſengewi hängt wurden und daß man ihre Kinde Juni 1935( in alle Welt jagte, zum Teil ſogar auf Schißf nn lud undirgendwoerſäufte wie jung nen erblaſen ge⸗ Katzen, davon hat Herr Ponten nie etwas ge Die Süddeutſche! hört. Die verhungerten Jugendlichen in Mo 10——538— kau und an den Bahnlinien erwähnt er nur 33 einer kurzen Bemerkung. Dabei iſt der Fremd doch 1928 buchſtäblich über dieſe geſtolpert, abe Herr Ponten hat derweil geträumt. Er tr von den Idealen des ruſſiſchen Gefän weſens. Er weiß auch nicht, daß in den ſt chen Betrieben von der GPu fortgeſetzt unſchul⸗ dige Arbeiter für Verfehlungen anderer ver⸗ haftet und erſchoſſen oder nach Sibirien bannt werden. (Fortſetzung folgt.) und Ungarn(Fed hat gegenübe Dieſ⸗ Rohſtoffe bete n der jahre vorangegange— lvon Mai z ang der Aus atzländer betei e Verminderung ttel), Großbrit rk und Belgi⸗ auf der ant rungen nur b Ergebnis der Monate Janu Das Statiſtiſche der Schlachtſteuerſt ürz 1935 bekan Landesfinanzamts! Uerfreie und ſte den von Rindv m Lebendgewie i) 1346, davon n 40 Kg. bis lichen Schlachthäu 83 in öffentlicher „8401(2935), n 600 Kg. und 15 993(7436) ge für Rindvieh von Kg. 7 RM., von bis 600 Kg. 15 Re Weiter wurden ſtei tungen vorgenomm niger als 40 Kg. mit 40 Kg. und 59 735 Schlachtun⸗ ſowie an 12(1) ſteuerfrei) und 26 Kg., davon 1983 t Sgleichsvergüt inlü im Rahmen de— ändiſchen Oelſa Getreide, Futte iche Erzeugniſſe, Erntejahr jeder im mühle bei der Ver, ſen⸗, Lein⸗, Mohnſc Ernte eine Ausglei hon der Erhebung abei anfallenden unter dem 15. r Ausgleichsver iſen, die der Ke Kontingent in mn, in der die nkern vor dem en einreihen zu Italien kar chiffe fahren en italieniſch Alle türki den letzten Je in verſtärktem Umfe die ſich im Beſitz unden, zurückzukauf ahn Smyrna n Eigentüm Dorieiamtliche mitteilungen Wn 0 gegangen. Achtung, Parteigenoſſen! Das Gauperſonalamt teilt mit: „Alle Parteigenoſſen mit der Mitgliedsn mer bis zu einer Million, die heute no werbslos ſind, melden ſchriftlich bis 26. d ihre Anſchrift, Mitgliedsnummer und B beim Gauperſonalamt, Abt. Arbeitsvermittl Karlsruhe, Ritterſtraße 28. Meldungen, die nach dieſem Zeitpunkt gehen, können nicht mehr berückſichtigt w 5„ 17. 5— A Nr. 321— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Juli 1935 Der deutſche Außenhandel im Juni Ein⸗ und Ausfuhr waren im Juni mit 318 Mill. M. gleich groß. Gegenüber dem Vormonat iſt die 3 2 uhr wertmäßig um etwas mehr als 4 Prozent ge⸗ „Mengenmäßig war der Rückgang noch etwas „da der Einfuhrdurchſchnittswert geſtiegen iſt. zeitliche Einflüſſe haben bei dieſem Rückgang Geſamteinfuhr kaum eine Rolle geſpielt, denn die ue twicklung in den Vorjahren läßt keine eindeutige eränderung der Einfuhr im Juni nach der einen harloitenburg anderen Richtung erkennen. Der Rückgang der hr entfällt in erſter Linie auf außereuropäiſche der, und zwar hat hier die Einfuhr vor allem aus r ſchon zur ſch⸗Südafrira(Wolle), Argentinien(Wolle, Lein⸗ ihrem Günſt„ China(Oelfrüchte), und Aegypten(Baumwolle) 0 Innerhalb Europas ſtehen Einfuhr⸗ daß ſie be üngen bei Dänemark(Butter), Polen(Holz), hende Landf oflawien(Mais, Kupfer), Steigerungen in der die ihr aus uhr aus Italien(Kartoffeln), Rumänien(Mais) as iſt auch h Ungarn(Federn, Borſten) gegenüber. Die Aus⸗ ihr hat gegenüber dem Mai um rund 5 Prozent ab⸗ mmen. Dieſer Rückgang, an dem Fertigwaren Rohſtoffe beteiligt ſind, entſpricht im großen und anzen der jahreszeitlichen Entwicklung. Auch in vorangegangenen Jahren iſt die Ausfuhr in der von Mai zu Juni zurückgegangen. An dem gang der Ausfuhr war die große Mehrzahl der hſatzländer beteiligt. Hervorzuheben iſt beſonders ch behauptet, r habe ſehen den Augen e Verminderung der Ausfuhr nach USaA(rund ein 2 5 ttel), Großbritannien, Holland, Schweden, Däne⸗ und Belgien⸗Luxemburg. Dieſen Abnahmen chnet. n auf der anderen Seite nennenswerte Ausfuhr⸗ nd Phan gerungen nur bei Italien und China gegenüber. ſſiſche utſchen. W Ergebnis der Schlachtſteuerſtatiſtik für die einem doppelt Monate Januar bis März 1935 in Baden Der„Zinnpool“ überſpannt den Bogen Wpb. Während man in der Welt bemüht iſt, durch internationalen Zuſammenſchluß in den verſchiedenſten Produktionszweigen(Stick⸗ ſtoff⸗Abkommen, Jreg⸗Verhandlungen mit Eng⸗ land,„Kohlenfrieden“ uſw.) beſſere Abſatz⸗ bedingungen am Weltmarkt zu erreichen, bemühr ſich der Zinnpool anſcheinend um den Be⸗ weis, wie ein ſolcher Zuſammenſchluß nicht wirken ſoll. Die Preispolitik dieſes Pools iſt gekennzeichnet durch eine einſeitig fi⸗ nanzielle Einſtellung, die keine Rück⸗ ſicht nimmt auf die wirtſchaftlichen Bedürf⸗ niſſe des Verbrauchs, ja ſogar nicht einmal auf die der Erzeuger, die gern mehr produzieren würden. Von einem marktregelnden Wert des Zinnpools kann ſchon lange nicht mehr die Rede ſein. Das ſeltene Vorkommen des Zinns und ſeine höchſt ungleichmäßige Verteilung über die Erde ſind die Grundlage für die dittatoriſche Macht⸗ ſtellung des Pools. Bolivien, Malayen, Nigeria und Siam, die Haupterzeugungs⸗ länder, ſind in dem Pool vereinigt. Außenſeiter gibt es nur in geringem Maße. Ihre Produktion belief ſich 1934 auf 20 000 Tonnen gegen 88 000 Tonnen des Zinnpools. Auf dieſe faſt monopolartige Stellung ge⸗ ſtützt, gelang es dem Pool, die Preiſe von 121 Pfund je Tonne bei ſeiner Gründung rohſtoffreichen Lande ſonſt völlig fremd iſt, da es keine nennenswerten eigenen Zinnvorkommen beſitzt, gleichzeitig aber infolge ſeiner weit vor⸗ geſchrittenen Lebensmittelkonſervierung der größte Zinnverbraucher iſt. Es verbrauchte vom 1. Oktober 1933 bis Ende September 1934 46 768 Tonnen— 35 Prozent der Weltprodut⸗ tion. Um die Dittatur des Zinnpools zu bre⸗ chen, hat man u. a. die Gründung eines Zinn⸗ antaufspools erwogen, der etwa zwei Jahres⸗ vorräte an Zinn auftaufen ſoll, um dann preis⸗ regelnd wirten zu können. Auch ein Verbot der Schrottausfuhr zur Steigerung der Ent⸗ zinnung wird gefordert. Vor allem aber arbei⸗ tet man mit aller Energie an Verſuchen, das Zinn in der Konſerveninduſtrie durch andere Metalle zu erſetzen. Hieran iſt auch Norwegen ſtart intereſſtert durch ſeine Fiſchkonſerven⸗ induſtrie. Wie aus Amerita berichtet wird, ſollen dieſe Verſuche jetzt zu vollem Erfolg geführt haben. Konſervenbüchſen aus dünnem Eiſen⸗ blech mit einer ſchwachen Innenlegterung aus chemiſch beſonders reinem Alumintum ſollen ſich im Preiſe den Zinntonſervenbüchſen gegenüber bedeutend billiger ſtellen und ihnen im Gebrauch abſolut ebenbürtig ſein. Hier droht dem Zinn eine ernſte Gefahr, deren Umfang u. a. die Tatſache beleuchtet, daß die norwegiſche Fiſch⸗ konſerveninduſtrie im Jahre 1934 bereits zehn Millionen Aluminiumdoſen verwandte, ſtatt der ſtellung von Maſchinen auf ihr ſagen, daß der Fortſchritt im Landmaſchinenvau in den letzten acht Jahren einen überraſchend ſchnellen Fort⸗ gang genommen Konſtrüͤktion und Qualität es wohl kaum über⸗ legenere Maſchinen im Ausland aibt. Aber nicht das allein iſt das wichtigſte, auch der Preis hat eine Entwicklung durchgemacht, und da muß auf einen Irrtum aufmerkſam ge⸗ macht werden: Wenn man von einem Land⸗ maſchinenindex ſpricht, ſo weiß man, daß die⸗ ſer Index, wie in den letzten Jahren wieder⸗ holt veröffentlicht wurde, über 100 liegt. Das ſoll heißen, daß landwirtſchaftliche Maſchinen, die vor dem Kriege z. B. 100 gekoſtet haben, heute 110 oder 120 koſten. Die Landmaſchinen ſind aber tatſächlich nicht teurer als vor dem Kriege, ſondern in bezug auf ihre Leiſtungen — und das iſt das beſtimmende— erheblich billiger. Wenn früher jemand für die Reini⸗ gung einer beſtimmten Getreidemenge eine Mark bezahlte, ſo bezahlt er heute nur noch 0,60 bis 0,70 RM dafür, wenn jemand früher für das Preſſen einer beſtimmten Menge Stroh eine Mark bezahlte, ſo bezahlt er heute nur noch etwas über die Hälfte. Das heißt, die Preiſe dieſer Maſchinen ſind auf die Leiſtung bezo⸗ gen erheblich geſenkt, und darauf kommt es ſchließlich an. Wenn man die Qualität der Maſchinen und damit die Lebensdauer noch in dieſem Index berückſichtigen würde, ſo würde man erkennen, daß die Preiſe im Grunde ge⸗ nommen noch niedriger liegen. at, und daß in bezug auf 1931 auf 141 Pfund Ende 1931, 146 Pfund zwei Millionen des Jahres 1933. ausgeſuchten Das Statiſtiſche Reichsamt gibt jetzt die Ergebniſſe im Februar 1933, 200 Pfund im Mai 1933 n, ſonſt wür Schlachtſteuerſtatiftik für die Monate Januar blis und über 230 Pfund im Jahre 1935 hin⸗-———.— Rög⸗ Rhein-Mainische Abendbhörse ſen. Oder e ürz 1935 bekannt. Danach haben im Bereich des aufzutreiben, bei gleichzeitiger Verminde⸗ An der Abendbörſe erhielt ſich die feſte Tendenz, lichteit, das Zinn in der Konſervenhüchſen⸗ induſtrie durch Aluminium zu erſetzen. Die deutſche Aluminiumerzeugung hat ihren bisherigen Höchſtſtand von 1929(32 700 Tonnen) bereits bedeutend überſchritten und ſoll bis Ende 1935 auf eine Kapazität von 71 000 Ton⸗ nen geſteigert werden. Da man das Alumi⸗ nium auf Grund des geringen Koſtenanteils des desfinanzamtsbezirks Karlsruhe, alſo in Baden, Uerfreie und ſteuerpflichtige Schlachtungen ſtattge⸗ den von Rindvieh(mit Ausnahme der Kühe) mit doch ſanden bisher Umſätze in nennenswerter Art nicht ſtatt, da Aufträge ſeitens des Publikums fehlten. Die Schlußnotierungen der Berliner Börſe waren in den meiſten Fällen Geld. Angebot ſag aber kaum vor. Zu⸗ nächſt kamen IG Farben mit 153½(152¼) zur Notiz. Außerdem blieben Metallaktien gefragt, Metallgeſell⸗ ſchaſt 116½(116½¼½) und Deutſcher Eiſenhandel zirka 106½(106½). Auf den übrigen Marktgebieten nannte man gut behauptete Kurſe. Der Rentenmarkt lag ſehr rung ſeiner Vorräte von 56 741 Tonnen auf weniger als 20 000 Tonnen. Als Grenze für die Abgabe ſcheint ſich der Pool den Preis von 230 Pfund geſetzt zu haben, den er ohne Rückſicht auf den Weltmarttbedarf hoch⸗ hält. Bezeichnend iſt, daß der ſcheinbare Welt⸗ verbrauch an Zinn vom 1. Oktober 1933 bis agen geſehen, d Ich ſah Schien die nicht nur Ausländern nir das übrig ſtätigt haben. ir unſere ſaube lichen Schlachthäufern), von 125 bis 250 Kg. 758 (153 in öffentlichen Schlachthäuſern), von 250 bis 400 „8401(2935), von 400—600 Kg. 11 357(7691), enn Herr Po n 600 Kg. und mehr 2048(1428). Kühe wurden Ende September 1934 mit 118 700 Tonnen ge⸗ importierten Bauxits als einen rein deutſchen ſtill bei vollkommen unberänderten Kurſen. Man Eiſenba 1993(7436) geſchlachtet. Der Steuerſatz betrug kinger war als der tatſächliche Verbrauch mit Rohſtoff anſehen kann, wäre eine Erweiterung nannte Altbefitz mit 112, Späte Schuldbuchforderungen iſenbahnen für Rindvieh von 40—125 Kg. 4 RM., von 125—250 134 500 Tonnen, das iſt wohl ein Beweis da⸗ der Abſatzmöglichteiten für uns naturgemäß ſehr mit 96“/ und Zinsvergütungsſcheine mit 90.45. tionalen Strecken noch— alſo nach rophal. Und ich nur ein einziges on Moskau zum ren. Natürlich i ſſiſchen Volk, Ich r ſein ganzes „ 7 RM., von 250—400 Kg. 10 RM., von 400 600 Kg. 15 RM., von 600 und mehr Kg. 22 RM. Weiter wurden ſteuerpflichtige und ſteuerfreie Schlach · tungen vorgenommen an 925(41) Schweinen mit we⸗ niger als 40 Kg.(ſteuerfrei) und 101 424 Schweinen mit 40 Kg. und mehr(Steuerſatz 9 RM.), davon 59 735 Schlachtungen in öffentlichen Schlachthäuſern ſowie an 12(1) Schafen mit weniger als 20 Kg. Uerfrei) und 2674(1983) Schafen mit 20 und mehr „davon 1983 in öffentlichen Schlachthäuſern. Im Verlauf ſchrumpfte das Geſchäft ſtark zuſammen. IG Farben bröckelten um ½ auf 153 ab, ſehr feſt lagen Scheideanſtalt mit 235½(234). Im übrigen überwogen gegen den Berliner Schluß leichte Er⸗ höhungen. Teilweiſe blieben die Kurſe auch nur knapy gehalten, waren aber Geld genannt. Am Rentenmarkt waren Altbeſitz mit 112 ½ Prozent höher, ferner ka⸗ men von Stadtanleihen Heidelberger mit 90½ nach 90 zur Notiz. Nachbörſe: IG Farben 353, Stahlverein 88/, Höſch Eiſen 107½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 16. Juli. Berlin 5920; London 7267% Neuyork 14656; Paris 972¼; Belgien 2478½; Schweiz 4810; Italien 1210: Madrid 2017½; Oslo 3652•½; Kopenhagen 3247½; Stockhoem 3750; Prag 23 2/., Tägl. Geld: 2/. 1⸗Monats⸗ eld: 3/4. für, daß die Verbraucher angeſichts der hohen Preiſe auf eigene Vorräte zurückgegriffen haben. Dieſe rückſichtsloſe Politit hat ſelbſtverſtänd⸗ lich Gegenwirtungen ausgelöſt. Am ſtärkſten in Amerika, das allerdings auch am härteſten von den hohen Zinnpreiſen betroffen wird. Es ſieht ſich hier einmal in einer Lage, die dem erwünſcht, ganz abgeſehen davon, daß wir ſelbſt kein Zinn mehr für unſere Konſerveninduſtrie einzuführen brauchten. Der Pool hat alſo allen Grund, eine ver⸗ nünftigere Preispolitik einzuſchlagen, wenn der Bogen nicht eines Tages oll. b. Nur immer das Neueſte? Ueber die Entwicklung im Landmaſchinenbau der jüngſten Zeit und landtechniſche Neuerun⸗ gen machte dieſer Tage Dr. W. Schlabach Aus⸗ führungen im Deutſchlandſender. Er gab im weſentlichen ein Bild der techniſchen Neuerungen, wie ſie ſich auf der zweiten Reichsnährſtandſchau dem Beſucher zeigten. Die einleitenden grundſätzlichen Bemerkungen zum Thema Landmaſchinen gaben wir wegen —* aufſchlußreichen Einſtellung nachſtehend ieder. K 2⁷ 9 zolgadampfer g n man zugeb unterſten Kl nd zwiſchen dann gleichſa wörtlich ſchreil auf dem Schi Sgleichsvergütung bei der Verarbeitung von inländiſchen Oelſaaten m Rahmen der Maßnahmen zur Förderung des ündiſchen Oelſaatenanbaues zahlt die Reichsſtelle Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaft⸗ Erzeugniſſe, Geſchäftsabteilung, auch im neuen urntejahr jeder im deutſchen. iſti mühle bei der Verarbeitung inländiſcher Raps⸗, Rüb⸗ uniſtiſchen,* ſen⸗, Lein⸗, Mohnſaat⸗ und Bucheckern alter oder neuer nur, weil ich d Ernte eine Ausgleichsvergütung und nimmt außerdem Meinung hab von der Erhebung eines Monopolaufſchlages für die Leiſtung für de dabei anfallenden n hat unter dem 15. 7. 1935 Richtlinien für die Zahlung 222 und können iner Ausgleichsvergmung bei der Verarbeitung inlän⸗ WöPD Auf der Ausſtellung in Hamburg imitiv⸗idealiſtiſe ſcher Raps⸗, Rübſen⸗, Lein⸗, Mohnſaat und Buch⸗ lommt ein auf eregter Mann zu einer Firma en in der Zeit vom 16. 7. 1935 bis 15. 7. 1936 er⸗ habs h ſchimpfte fürchterlich und erklärte, man triebtaſten ſchön eingeſetzte Glasfenſter habe, durch die man hindur T könne. Sein Grasmäher habe dieſe Glasfenſter nicht. Der Mann hatte nicht gleich erfaßt, daß die Glas⸗ fenſter bei angebracht ind, um irgendeine Neuerung im laufenden etriebe zu zeigen und gleichzeitig zu verhin⸗ dern, daß jemand ſeine Finger hineinſteckt. Der Fall iſt ſehr bezeichnend: Wer Maſchi⸗ nen kauft, möchte immer das Allerneueſte haben und iſt verärgert, wenn er K daß es irgend⸗ wo noch etwas Neueres gibt. Der Drang, das Neueſte zu beſitzen, zei t fortſchrittlichen Geiſt, Metalle Londoner Metallbörſe 4 London, 16. Juli. Amtl. Schluß. Kupfer(e p. To.) Tendenz unregelm. Standard per Kaſſe 4275 bis 42¼½; Standard 3 Monate 329/16—56; Standard Settl. Preis 32¼; Elektrolyt 35/—36½; beſt ſelected 34½—35¼; ſtrong ſheets 62; Elektrowirebars 36½. —4 abe ihm vor 14 Tagen eine Mähmaſchine ob er aber immer Klugheit zeigt, iſt eine andere Famn(& p. To.) Tondenz ſtetig, Standard p. Kaſſe 9 verfauft und dieſe Mühmaſchine ſe tros aller. Frage, denn das Neueſte iſt nicht immer das Sene, Wreis 220e; Siralts 212½ Vre p. 2o. Kang Vom deutſchen Volksreis: Grünkern Zuſicherungen des Verkäufers doch nicht das Beſte, ſondern das Beſte iſt das, was ſich be⸗ Ar Tendenz ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 14½; ausld. prompt inoffz. Preis 144—3/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 14½¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 143/16—¼; ausld. Settl. Preis 1406. Zink(& per To.) Tendenz ruhig: gewl. prompt offz. Preis 1376; gewl. prompt inoffz. Preis 1313/16—14; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 14—14½86; gewl. Settl. Preis 1373. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.28. in einem Abſa ſen hat der Sow Er hat mit dei Strafe, ja aug Vergeltung umd ines der Hauptziele der nattonalſozialiſtiſchen währt hat. rarpolitik iſt die weiteſtgehende Erſetzung deviſen⸗ ſteſſender Lebensmittel durch einheimiſche Erzeugniſſe. 30 iſt es verſtändlich, daß in den letzten Jahren ge⸗ iade der Grünkernbau in Baden(vor allem im Bau⸗ d) mehr Beachtung fand als zuvor. Grünkern— her deutſche Volksreis, wie er auch genannt wird, gibt eichen Bauern das tägliche Brot. Durch eine Erforderniſſen der heutigen Zeit entſprechende tregelung iſt der Bauer vor kataſtrophalen Preis⸗ Neueſte geweſen. mih dem Stand zeige die Firma einen Grasmäher, der zwar 4— ſo Ganz allgemein kann man zu der zweiten ausſehe, wie ſeiner, aber hinten in dem Ge⸗ Reichsnährſchau in Hamburg und der Aus⸗ in eee enee mere eee e eree e ee Anordnungen der NSDAp e mit der Ah Getreide n bewahrt, der Konſument andererſeits vor betroffenen„u len, die der Kauftraft nicht entſprechen, gefchübt. Anordnungen der Kreisleitung fprushhewetden kaandhrpreisermütauns nicht vean. gorzerban, 16. Sull, echluß, Wenzen per id aute Beh ontingent im Grünternanhaugebiet wurde auf Alle Bilp⸗ und Ortsgruppenfilmwarte der Stadt⸗ Juli.65; per Sept..50.; per Nov..35½ Guten und Re Nunmehr, hat der Ge⸗ ortsgruppen lohne Vororte) finden ſich am mitt⸗ Bdqn Danuar 36: 3,35. Mais per Juli 50/½; per Sept. geſellſchaftlich ber die Erzeuger- verpflichiet ſind, den woch, 17. Juli, 18.30 Uhr, zu einer Beſprechung auf Schwetzingervorſtadvt. Schar Theodore Wer⸗ ber Nov. 51¼½; per Januar 36: 52. ullerſchwerſte, d niern vor dem Verkauf bewerten und in Güte⸗ der Kreisleitung ein. Kreisfilmſtelle. ner. Donnerstag, 18. Juli, Schaft Th. Werner, Schaft Julianne Paul, Schaft Hildegard Bartholme, öztrafe iſt. So en einreihen zu laſſen. Die Preiſe ſtellen ſich je PO Schar Irma Stahl. Märkte s kein Kommi foder der Gonoffenſchaften, oder frel BVolvahn⸗ Mheinau, Mittmoch. Ir. Jult, 2030 uhr, im Sr.-Siene. Samlliche Bildwartinnen des vom und yr die Stimmm on) auf 27 RM. für Klaſſe 1 a, 25 RMm. für 1b. z Bad. Hol“ gemeinſame Sitzung der Zellenleiter mit der Zm kommen Donnerstag, 18. Jull, 8 Uhr, Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ — Oh, ahnu Rm. für 2 a, 21 RM. für 2 d, 19 Rm. für 34 den Zellenwaltern der Gliederungen. zu einer Arbeitsbeſprechung nach K 2, 10 ſehem. Real⸗ marktes Weinheim vom 16. Juli. Sauerkirſchen gymnaſtum). bringen. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 19.30 Uhr, treffen ſich alle Mädels der Gruppe am Eingang zum Strandbad. Badezeug mitbringen. Seckenheim. In dieſer Woche finden wieder regel⸗ mäßig die Heimabende ſtatt. Erſcheinen aller Mädels iſt unbedingte Pflicht. Bildmaterial, ſoweit vorhanden, mit⸗ 33—41, Johannisbeeren rot 19—22, Johannis⸗ beeren ſchwarz 24—27, Stachelbeeren 10—24, Himbeeren 32—38, Heidelbeeren 30—31, Pfir⸗ ſiche 30—46, Aprikoſen 42—50, Spillinge 34—37, Pfirſiche 35—36, Zwetſchgen 36—40, Bohnen 11—14. Anfuhr 350 Zenter, Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr.— Die 7 RM. für 3b. Landhändler und Genoſſen⸗ ten erhalten beim Weiterverkauf einen Zuſchlag 1,.50 RM., womit Umſatzſteuer, Einkaufsſpeſen, en und guter Sack inbegriffen ſind. Roheiſengewinnung des Deutſchen Reiches im Juni 1935 Herrn Ponter NS⸗Frauenſchaft Küäfertal. Der Heimabend am Donnerstag fällt aus. Neckarau. Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr, im ev. Gemeindehaus Heimabend. Humboldt. Mittwoch, 17. Juli, 20 Uhr, in der „Concordia“, Langſtraße, Heimabend. Die Zellen⸗ leiterinnen kommen ſchon um 19 Uhr zur Abrechnung. le Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich betrug Die Pfundſpendeliſten ſind unverzüglich in der Hilda⸗ Sonntags⸗Verſteigerungen fallen aus, d e man ihre Kind uni 1935(30 Arbeitstage; 979 386 To, gegen ſchule abzugeben. 9/ Bann 171. BdoM uUntergau Samstags 14 lhr gen f dagegen ſogar auf Schif 08 To.*. 5 616§J Ferienkolonien. Am Donnerstag, 18. Juli, urden im Jun ur n 0 5 elden ſi ämtl emeld 1 fte wie jung n erblafen gegen 32 300 To. im Mai 1935. An alle Einheiten der pitlerſugend! aue Kamera, A ug u—— 3——— Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt ten nie etwas g Süddeutſche Roheiſengewinnung betrug im Be. den und Kameradinnen, die ſich für Fotografie inter.(Schlageterhaus M4a). Neumeldungen werden noch Erdbeeren 2. Sorte 38—50, Walderdbeeren 64—70, 3 onat einſchl. ver Gewinnung im Saargebiet eſſieren, erſcheinen Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr entgegengenommen. Kirſchen 1. Sorte 20—30, 2. Sorte 12—19, Sauerkir⸗ ndlichen in zu einer Beſprechung im Dienſtraum der Bannbild⸗ ſchen 20—28, Johannisbeeren 21—24, Stachelbeeren 20 V 67⁰(177 729) To. JM Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 17. Juli, 16 Uhr, treten alle Jungmädels ohne Kluft wie folgt an: Schar 1 Uhlandſchule, Schar 2 Karl⸗Benz⸗Straße, ſtelle, k 2(ehem. Schulhaus), Zimm. 7. Apparate und Arbeiten mitbringen! Für die bereits eingeteilten Bildwarte aller Einheiten iſt das Erſcheinen Pflicht! Gef. 9/171(Waldhof). Wir benötigen dringend eine bis 26, Himbeeren 31—36, Birnen 20—29, Aepfel 2. Sorte 20, Pflaumen 35. Anfuhr mittel. Nachfrage ſehr gut, beſonders in Johannisbeeren, Stachelbeeren und Himbeeren. ei iſt der Fre Italien kauft Getreide am Balkun ſe geſtolpert, Berichten aus den Häfen des Schwarzen äumt. Eret s kauft Italien äußerſt eifrig Getreide und an⸗ Schreibmaſchine. Angebote mit Bedingungen an 3 Schar 3 Wohl 5 5 gelegenſchule, Schar 4 Clignetplatz, ſchen Gefä ne Dreſcher, Mannheim, Kk 2, 7. Schar 5 Clignetplatz. Verſicherung ſowie Beitrag für Ellerſtadter Obſtgroßmarkt aß in den ſta en italieniſchen oſtafritaniſchen Kolonien. Auguſt iſt mitzubringen. Johannisbeeren 18—21, Stachelbeeren 20—24, Boh⸗ ortgeſetzt unſ D3 Strohmarkt. Alle Mädels rechnen ſofort die Feſt⸗ zen—n, Wlirſiche 25—35, Sauertirſchen 25 Pfa. en ai Alle türkiſchen Bahnen ſtaatlich Jungbannzeltlager des Jungbanns 1/171 folgen bei der Schaftführerin ab. Anfuhr und Abſatz flott. ch Sibirien n den letzten Jahren war die türkiſche Reglerung Bis Donnerstag, 18. Juli, ſchickt ieder Stammführer Da Meckesheimer Schweinemarkt im Jungbann 1/171 eine namentliche Meldung der am Jungbannzeltlager teilnehmenden Pimpfe und Führer. Die Unterſuchungszeiten für das Jungbannzeltlager werden noch bekanntgegeben. Die bei der Benützung der Bahn benötigten Aus⸗ weiſe, die bei der Sozialſtelle angefordert wurden, müſſen noch vor Ablauf dieſer Woche abgeholt werden, tärktem Umfange bemüht, die Eiſenbahnlinien, ſich im Beſitz fremdländiſcher Geſellſchaften be⸗ en, zurückzutaufen. Jetzt iſt mit dem Erwerb der lbahn Smyrna—Aidin in Anatolien von den chen Eigentümern auch der letzte Reſt des Fremd⸗ ls im Eiſenbahnverkehrsweſen in türkiſche Hände gegangen. Auftrieb: 18 Läufer, 7 Milchſchweine. Läufer 50 bis „60 RM., Milchſchweine 40—47 RM. Verlauf: ruhig. Eppinger Schweinemarkt Zufuhr: 200 Milchſchweine, 154 Läufer Milch⸗ ſchweine 32—52, Läufer 56—70 RM. das Paar. aũl Wo man Leiſtung und Fortſchritt ehrt ſind DUNILIOP Reifen ſtets begehet Hausgehilfen. Donnerstag, 18. Juli, im Heim Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. Amt für Technik Donnerstag, 18. Juli, 19 Uhr, Sitzung der Abteilungsleiter des NSBD im Parkhotel. .) leilunge oſſen! mit: e heute noch e ich bis 25. d. mer und B beitsvermittl Jahrgang 5— A Nr. 321— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 17. Juli 10 hahrgang 5— TUIRNEN- SpORI. SPIEL Anter 8 Von weither if Lichter der großen Mannheimer Leichtathleten in der Ländermannſchaft Deutſchlands Athleten gegen die Schweiz Für den am 28. Juli 1935 in Zürich ſtatt⸗ findenden Leichtathletit-Ländertampf, der zum 15. Male ausgetragen wird, iſt nunmehr von der Deutſchen Sportbehörde die deutſche Mannſchaft bekanntgegeben worden. Es ſind dies: 100 Meter: Hornberger(Frantfurt), Marxreiter(Regensburg); 200 Meter: Horn⸗ berger, Neckermann(Mannheim); 400 Mtr.: Helmle(Frankfurt), Schäfer(Frantfurt); 800 Meter;: Lang und Fink(beide Stuttgart); 1500 Meter: Abel(Mannheim), Creter (Darmſtadt); 5000 Meter: Haag(Darm⸗ ſtadt), Meyer(Stuttgart);: 110 Meter Hür⸗ den: Huber(Stuttgart), Kumpmann(Hagen); ochſprung: Kuhn(Eßlingen), Wittmann Ludwigshafen)) Weitſprung: Haſſinger (Frantf.), Wittmann(Ludwigshafen)) Stab⸗ hoch: Müller(Kuchen), Sutter(Bruchſal); Kugel: Lampert(Saarbrücken), Konrad (München); Distus: Lampert(Saarbrücken), Würfelsdobler(München): Speer: Huber (Stuttgart), Kullmann(Karlsruhe): 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: Marxreiter, Necker⸗ mann, Huber, Hornberger; 4 mal 400⸗Me⸗ ter⸗Staffel: Helmle, Schäfer, Lang, Fink. An die Leichtathletikvereine des Kreiſes Mannheim Der bisherige Verlauf der Saiſon hat ge⸗ zeigt, daß unſere Aktiven, vorweg unſere Spitzen⸗ könner Neckermann, Nehb und Abel, ein beacht⸗ liches Können aufzuweiſen haben. Nun heißt es aber vor Beginn der Fußballſpiele auch in der Oeffentlichkeit das Können und die Akti⸗ vität unſerer Vereine zu zeigen. Ich fordere deshalb alle Vereine auf, den 10. und 11. Auguſt für Mannheim zu reſervieren. Dieſer Tag iſt für unſere Vaterſtadt der „Tag der Leichtathletik“. Acht Tage vorher, am 4. Auguſt, ſteigt in Brühl in ununterbrochener Fortſetzung zum vierten Male das Landſportfeſt. An die⸗ ſem Tage gilt es, draußen auf dem Lande für die Leichtathletik zu werden. Da der Fußball⸗ verein durch Vorverlegung ſeines Feſtes den 11. Auguſt für Mannheim freigegeben hat, iſt es Pflicht aller Mannheimer Vereine, ſo ſtark wie möglich dort vertreten zu ſein. Um für dieſe beiden Großveranſtaltungen und den für den 7. September geplanten Drei⸗ ſtädtekampf Mannheim— Heidelberg— Karls⸗ ruhe gewappnet zu ſein, iſt es unbedingt not⸗ Ran eine große Schar gut unterrichteter Kampfrichter zur Stelle zu haben. Es werden deshalb alle Kampfrichter und ſolche, die Luſt hierzu haben, aufgefordert, kommenden Frei⸗ tagabend,.30 Uhr, ſich im Café Vohmann am Clignetplatz zur Kampfrichterſitzung einzufin⸗ den. Unſere Aktiven ſind auf dem Damm, nun heißt es am Freitag: Kampfrichter vor die Front! Fachamt für Leichtathletik Kreis Mannheim Kehl. Meldungen zur Rad⸗Weltmeiſterſchaft Für die Rad⸗Weltmeiſterſchaften vom 10. bis 18. Auguſt in Brüſſel und Namur ſind bereits die erſten Meldungen eingegangen. Deutſch⸗ land, Frankreich, Belgien, Italien und Eng⸗ land werden ſich in allen Wettbewerben betei⸗ ligen. In der Stehermeiſterſchaft werden der deutſche Titelverteidiger Metze, Lacque⸗ hay, A. Wambſt, Ronſſe, Sever⸗ anini und Grant an den Start gehen, bei den Fliegern findet man neben Scherens auch Richter, Michard, Gérardin und Cozens, während auf der Straße namhafte Fahrer wie Kaers, Danneels, Guerra, Olmo, Speicher am Start ſein werden. Ebenſo finden ſich in den Amateur⸗Wettbewer⸗ ben auf Bahn und Straße die Spitzenkönner der vorgenannten Nationen vor. Der neue Tuy des Tuen⸗ Und Epoxtlebrers Das wahre Vorbild der Jugend 263 Studien⸗Aſſeſſoren und ⸗Referendare waren drei Wochen lang Gäſte der Führer⸗ ſchule des Berliner Ho ſchul⸗Inſtitutes für Leibesübungen, beheimatet im ehemaligen Schloß Neuſtrelitz, der einſtigen Stammſchule für Geländeſport. Zweck des Lehrganges war, den Typ des neuzeitlichen Philologen heraus⸗ zuſtellen, der ſowohl geiſtiger als auch körper⸗ licher Erzieher zu ſein hat, alſo den Gedan⸗ ken„Erziehung durch den Leib“ zur Verwirk⸗ lichung zu bringen. Damit wird gleich⸗ zeitig die Grundlage für die 3. Turnſtunde geſchaffen, die ab 1. Oktober endlich Tatſache werden ſoll. In Zukunft wird es kaum noch einen Lehrer geben, der nur für die geiſtige Ent⸗ wicklung verantwortlich zeichnet, und die Ju⸗ gend kann ſich freuen, einen alten Wunſch⸗ traum in Erfüllung gehen zu ſehen, nämlich den Idealtyp des Lehrers und der Lehrkraft zu haben, die in der geiſtigen wie in der kör⸗ perlichen Haltung Vorbild ſind. Der Lehrgang unterſchied ſich von der frü⸗ heren Stammſchule grundſätzlich. Er wies nicht die ſonſt übliche Abſchlußprüfung auf, ſondern ſtellte eine dreiwöchige Dauerprüfung dar, in der der Schulung der Lehrgangsteil⸗ nehmer nicht weniger Wert beigemeſſen wurde. Ausſchlaggebend für die Bewertung waren neben den ſportlichen Leiſtungen das Können als Führer, Nachweis körperlicher und gei⸗ ſtiger Anlagen, ſowie der Wille zur Kamerad⸗ ſchaft. Recht bezeichnend iſt, daß das Programm der Führerſchule Boxen, Fußball und Schwimmen, alſo drei zum Manne erziehende Sportarten bevorzugt. Selbſtverſtändlich wird die Leichtathletik dabei nicht vernachläſſigt und natürlich kommt auch das Turnen zu ſeinem Recht. Dazu die Arbeit an der Jugend auf der Aſchenbahn und im Gelände. Bei der großen Zahl der aus allen deutſchen Gauen herbeigeeilten Lehrgangsteilnehmer wäre es zu verſtehen geweſen, wenn dieſer oder jener den gewaltigen Anforderungen in Neuſtrelitz nicht ganz gewachſen geweſen wäre. Aber der Lei⸗ ter der Führerſchule konnte am vergangenen Wochenende dem Reichserziehungsminiſter voller Stolz melden, daß die dreiwöchige Dauerprüfung mit einem großartigen Erfolge geendet habe. Es ſeien wirkliche Führer der Jugend vorhanden und die Idee des Natio⸗ nalſozialismus, die Schule nicht nur als Stätte geiſtiger Nahrung, ſondern auch als der körperlichen Erziehung zu betrachten, könne jetzt zur Wirklichkeit werden. Der Geſamtein⸗ druck dieſer wahren Kerntruppe, davon haben wir uns überzeugt, war hervorragend. Der neue Leher gefällt, er iſt wirklich das Vorbild ſeiner Zöglinge und hat die Prüfung nach den Richtlinien des Reichserziehungsminiſte⸗ riums glänzend beſtanden. Ohne daß, wie ängſtliche Gemüter vermuten können, die Wiſſenſchaft zu kurz kommt, wird der ſportliche Typ des Lehrers von jetzt ab vorherrſchend ſein, der Typ, der den Schüler nicht nur geiſtig vorwärts, ſon⸗ dern auch Geiſt und Körper in rechten Einklang bringt. Wenn gewiſſermaßen nebenbei in Neuſtrelitz auch noch Führer für den Staatsjugendtag herangebildet wurden, ſo kann man daraus erſehen, daß das Reichs⸗ erziehungsminiſterium Hand in Hand mit der Führerſchule ganze Arbeit verrichtet. Die drankeeich⸗Rundfahet in Nrza Den Ruhetag in Nizza hatten die 58 Fah⸗ rer der 29. Radrundfahrt durch Frankreich da⸗ zu benutzt, ſich etwas aufzufriſchen und neue Kräfte für die weiteren ſchweren Prüfungen aufzuſparen. In allen Lagern wurde fieber⸗ haft gearbeitet, bis zum Dienstagmittag hatte man noch Zeit. Dann erfolgte der Start zur elften Tagesſtrecke, die an der Riviera entlang nach Cannes führte. Nichtsdeſtoweniger waren aber diesmal wieder einige Berge zu über⸗ winden. Obwohl der Hauptkampf ſich jetzt ge⸗ gen den von Anbeginn an das„gelbe Trikot“ tragenden Belgier Romain Maes richtet, konnte dieſer doch ſeine führende Poſition be⸗ Eine ſchwediſche Turnſtunde Weltbild(M) zeigte die 30 Mann ſtarke Vertretung des ſchwediſchen Gymnaſtikbundes, die ſich auf der Rückreiſe vom internationalen Kongreß für körperliche Erziehung in Brüſſel befindet. Faſt alle Turner, die in Berlin einen Einblick in die ſchwediſche Turnſchulung gaben, gehören der Olympia⸗Kernmannſchaft Schwedens an. aeremmnerereenmumenstnehen ————————. ꝓon den Namyllahinen der Senmimmer Ungarn hat den Länderkampf gegen Deutſch⸗ land in Budapeſt knapp mit 23:21 Puntten ge⸗ wonnen. Die Entſcheidung fiel durch ungariſche Siege in den beiden Mannſchaftswettbewerben, &200⸗Meter⸗Kraulſtaffel und Waſſerballſpiel, denn dieſe beiden Konkurrenzen wurden mit doppelter Punttzahl gewertet. Es ſoll nichts dagegen geſagt werden, daß die Ungarn durch⸗ aus verdient gewonnen haben, zumal gerade unſere Staffelmannſchaft keine erſchütternde Zeit erreicht hat und ein Waſſerballſieg wohl kaum zu erwarten war. Aber es wirkt doch im⸗ mer ſeltſam, wenn„Rechenkünſte“ eine Rolle ſpielen können. Der Länderkampf beſtand aus neun Wettbewerben, davon gewann Deutſch⸗ land fünf und im Geſamtergebnis ſiegte— Ungarn. **. Der Gau Südweſt kann mit Stolz auf ſeine Nachwuchsarbeit blicken. Die Jugendmeiſter⸗ ſchaften in Worms brachten eine Beteiligung von faſt 1000 Jugendlichen beiderlei Geſchlechts. Das iſt ſchon allein eine höchſt erfreuliche Tat⸗ ſache. Darüber hinaus ſchwamm dieſe Jugend aber auch durchweg Zeiten, die ſich ſehen laſſen können. 100 Meter Kraul in:06, 200 Meter in :40, 100 Meter Rücken in:21 uſw. Alſo alles Leiſtungen, die ſchon zur Ib⸗Klaſſe der Erwach⸗ ſenen zählen. Dann kamen Kinderleiſtungen von Jungen und Mädchen unter 14 Jahren, die ebenſo überraſchten: 100 Meter Kraul in 111, 100 Meter Rücken in:5, 100 Meter Kraul für Mädchen in:27 uſw. Und all dieſe Zeiten nicht etwa von einigen Ueberragenden, ſondern als Ausbeute erbittertſter Rennen großer Felder in allen Diſziplinen. Die Placierten waren kaum ſchwächer und die Leiſtungen in Klaſſe II und III differierten nur wenig mit denen der Beſten. Wenn es gelingt, dieſen Nachwuchs weiterzubilden, dann kann der Gau Südweſt hoffnungsvoll in die Zutunft ſehen. Beſondere Erwähnung verdient aber noch die Tatſache, daß ein hallenbadloſer Verein, Poſeidon Worms, mit 16 erſten Siegen an der Spitze aller beteiligten Vereine marſchierte und daß dieſe Siege faſt alle in der erſten Klaſſe er⸗ kämpft wurden. Gerade kein Ruhmesblatt für die Vereine, die ein Hallenbad benützen können. . In Punkto Hallenbad iſt dagegen eine Ueber⸗ ſicht über die Gaumeiſterſchaften in Frantenthal recht intereſſant. Von den 78 Wettbewerben fielen allein 60 an die Vereine des Bezirks Südheſſen, neun nach Sgarbrücken und der Reſt in die Pfalz. Dieſes Verhältnis deckt ſich faſt mit der Verteilung der Hallenbäder im Gau⸗ gebiet. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die hallenbadloſen Vereine, deren Saiſon doch nur drei Monate dauert, gegenüber den anderen Vereinen ſchwer benachteiligt ſind. Es gibt zwar Ausnahmen, die trotzdem Hervor⸗ ragendes leiſten, aber im allgemeinen ſind die Hallenbadvereine glatt überlegen. Man ſpricht ſo viel von der Förderung des Schwimmens als der geſündeſten Leibesübung. Aber man hört leider ſehr wenig davon, daß neue Hallen⸗ bäder gebaut werden ſollen. Städte wie Lud⸗ wigshafen, Worms, Mainz und Kaiſerslau⸗ tern— um nur einige größere Plätze anzufüh⸗ ren— haben heute noch kein Hallenbad und es beſteht auch keine Ausſicht, daß dieſer Zuſtand geändert wird. Wäre es nicht angebracht— vielleicht gerade einmal an Hand der ſportlichen Statiſtit— immer wieder darauf hinzuweiſen, wie notwendig Hallenbäder ſind und wie ge⸗ rade durch ſie die Leibesübung Schwimmen weitgehendſt gefördert wird. Die Schwimmver⸗ eine waren noch immer die Pioniere für das Schwimmen überhaupt. 2* Warum eigentlich ſo wenig„Lange Strecken“ geſchwommen werden. Vor dem Kriege gehörten die Schwimmen„Quer durch...“ zum eiſernen Beſtand der Sommerſaiſon. In Süddeutſch⸗ land allein hatten Straßburg, Mannheim, Saarbrücken, Cannſtatt, Heilbronn, Frankfurt, Mainz uſw. regelmäßig ihre Langſtrecken⸗ ſchwimmen und ebenſo regelmäßig umſäumten Tauſende die Rennſtrecke. Das war Propa⸗ gan da, das war wirkungsvoller als 70 Kon⸗ kurrenzen auf einer kleinen Bahn, die für die Zuſchauer ja langweilig werden müſſen. Es muß ja nicht gleich eine Meiſterſchaft ſein, ſo⸗ gar die Spitzentlaſſe kan ruhig pauſieren, für ſie gibts ja Kampfgelegenheit genug. Aber ge⸗ rade für die mittleren und unteren Klaſſen ſind Langſtreckentämpfe das beſte Mittel, zu ernſt⸗ hafter Trainingsarbeit zu zwingen Schon allein dieſer Faktor iſt ſo weſentlich, daß es unver⸗ ſtändlich erſcheint, warum ſo wenig„Lange Strecken“ durchgeführt werden, Klen und Wagen haupten. Seine Landsleute unterſtützten n. aud nach allen Regeln und mit allen Mitteln. Be⸗ ii 950 chen 53 wundernswert iſt die Aufopferung ſeines Bru⸗ 9 7 , atſchen“, ein ders Silvere Maes, der ſtändig in der Nähe auf Latſ 7 Romafns zu finden' iſt. So war es denn auh mung würde dem Wie war es d ar nicht erſtaunlich, daß Romain Maes über 126 Kilemeter faſt immer vorn lag und ſchließ⸗ 8 rt, beſtellt?! lich als erſter das Zielband in Nizza in 44%0 szylinder in Stunden vor ſeinem Bruder treuzte. Camuſſo Fächte ſogar auf und Teani hatten die nächſten Plätze erobert. ind und Wetter Vor dem Start am Mittag verharrten die hat es eine Garac Fahrer eine Minute in Stillſchweigen zum Ge⸗ f geben. Aber ein 2 denten des tödlich verunglückten Cepeda zer Motor lacht! (Spanien). Dann begann das Rennen aufs zen Tankſtellen, n neue. Nach einer kurzen Anfahrt war der Eol en darauf war de Braus(1000 Meter) zu überwinden. Wie⸗ fraftwagen und der zeigten ſich die Italiener als ausgezeich. ſpeiſen, da ha nete Kletterer. Zahlreiche Reifenſchüden auf ine gegeb ſchlechten Straßen waren das Zeichen für. ie in den großen einige Ausreißverſuche. Als erſter erreichte Di ff eingerichtet, d Paco mit Camuſſo, Bergamaſchi und Teani ſo⸗. entgegenzubringen wie den Gebrüdern Maes die Spitze. Die ſaut ie'ſind in einer bigen und geröllreichen Abfahrtsſtraßen mach⸗ Lils unerhörtes ten den Fahrern dann ſehr viel zu ſchaffen, ſo im eigenen Kraftff daß die herrliche Fahrt an der Riviera ent⸗ hiſen. Und Pla lang den Teilnehmern nicht viel Intereſſe ab⸗ 11 en iſt leider 0 lockte. In— beſen rag zum Ziel nichts mehr. ie beſten deutſchen —— waren Roth und Umbenhauen Auto neben dem? alle übrigen wurden, teils durch zahlreiche De⸗ leber dem Kaif fekte, bis auf die letzten Plätze zurückgeworſen. euchtſchild auf, m Eine Minute Fah 05 Gäſte un! In der Länderwertung liegt Belgien immer noch drei Minuten. Die Ergebniſſe: otelbuch ein⸗ 11. Etappe, Nizza—Cannes, 126 Kilometer: Auf der ſchwarz 1. R. Maes(Belgien):24.23; 2. S. Maes mum werden gehe (Belgien):24.28; 3. Camuſſo(Italien), gleiche chrieben:„Nun Zeit; 4. Teani(Italien):25.50; 5. Lapebie uer Rep 7 Uh. Frankreich):26.20; 6. Morelli(Italien) die ſchwarze To 4727.11; 7, Ruozzi(Frankreich):27.260& m Werkſtat Speicher(Frantreich):28.04; 9. Archamhaud Rialbe Stunde übe (Frantreich); 10. Amberg(Schweiz), gl. Zeitt Aien gleichlautender 19. Roth:37.25; 20. Umbenhauer, gleiche Zeit; Anehin ſofort in 31. Thierbach..35 50. Kutſchvach 4. Aig der Lelter we 51. Händel; 54. Ickes; 57. Stach:02.22; 58 immer 24 wünf⸗ Weckerling:05.20. ia's Geſamt⸗Einzelwertung: 1. R. Maes 69204.53) 5 Bonen 2. Camufio 691201; 3. Speicher 69.15.17 4 fictiern werzu Morelli 69:16.11; 5. Lowie 69.39.43 Stunden ies Länderwertung: 1. Belgien“ 208.1037; Tpnden, außerdem Frankreich 208:48.08; 3. Italien 208:51.7 unehmen!“ Der Deutſchland; 5. Spanien. lünzend, daß ein Ach geit iſt F LSchl. lick Berner(Mec„Phönix) wird badiſcher Gaumeiſter Jen ſozuſagen neb Furch ein paar We Alle Mannheimer Radſportfreunde werden Pahrzeuge, vonein bieſe Nachricht mit größter Freude vernehmen,—— denn es iſt ſehr erfreulich, daß ein Mannhei⸗ mer Nachwuchsfahrer ſich in knapp zwei Jahe ren zu ſolcher Form durcharbeiten konnte. Berner wurde am 7. Juli Bezirksmeiſter de Bezirkes Mannheim und am Sonntag, 14. Juli beſtritt er in Niederſchopfheim bei Offenburg die Gaumeiſterſchaft. Es galt eine Rundſtrech von 20 Kilometer ſechsmal zu durchfahren, Schon 1200 Meter vor dem Zielband ben gannen die Antrittsverſuche. Berner lag noch immer an der Spitze und durch den Zuruf ſein nes Pflegers angefeuert, trat er bei 800 Mete an, und in großartigem Spurt konnte er 15 Meter Vorſprung die Meiſterſchaft gew nen. Durch dieſen Sieg hat ſich Berner du Berechtigung erworben, am 4. Auguſt in Bey lin um die deutſche Einer⸗Meiſterſchaft ic 100⸗Kilometer⸗Straßenrennen zu kämpfen. Anſere Davisſpieler abgereiſt War die Ankunft der deutſchen Davispokal⸗ mannſchaft aus Prag in Berlin gänzlich un⸗ noch vorn, Frantreich und Italien trennen nur — ZAm LIIIA in herrliche auffällig vor ſich gegangen, ſo vollzog ſich am Balkon unc Montagabend um 21 Uhr die Abreiſe nach London mit dem Nord⸗Expreß auf dem Bahn⸗ hof Zoo im Kreiſe vieler Berliner Tennis⸗ Arch. Jonn freunde, unter denen man auch den Bundes⸗ ſchatzmeiſter Graf Medem ſah. Mit einem „Sieg Heil“ verabſchiedete man ſich von den ſewobag. mit großem Selbſtvertrauen in den Kampf gehenden Spielern. 1 eichtathletik⸗Klubkampf— Turngemeinde Ketſch— Turnverein Brühl fte hennagez k 80: 45 immer⸗Whg. großer Hitze trafen ſich am Sonntag— Suls u. Sit obige Leichtathletikmannſchaften auf dem Plaßt derm. Ang. u. der Turngemeinde Ketſch zum 1. Klubkampf in Fo dieſem Jahre. Zum Teil wurden ganz gut Ameyſtraße 3. Leiſtungen gezeigt. Die Wurfübungen eran llige ö⸗Zimme alle gegen den Wind und ſind deshalb etwaß Balrons, Spe höher einzuſchätzen. Ketſch erwies ſich als d., Speikerk,? beſſere Mannſchaft und ließ nur zweimal Brühl n.— 1 als Sieger hervorgehen. 17 Die Kämpfe verliefen: Hitergeb. Auga 100⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Faulhaber(Br) 12,1 Sek.(Irlh Sros, Lager ſtart!!); 2. Wagner(Ke) 12,3 Sek.; 3. G. Burkard(e) 4493 od 12,5 Ser.; 4. Geſchwil Br) 12, Sek.— S00 M pern „Eckert, Seckenhein Lauf: 1. Wagner(Ke) 23,4 Sek.; 2. Burkard(geh 24 Sek.; 3. H. Krupp(Br) 24,1 Sek.; 4. Geſchwill B 24,2 Sek.— 800⸗Mtr.⸗Lauf: 1. F. Burkard(Ke) 33 Min.; 2. Herb. Krupp(Br):15,8 Min.; 3. Gg. Lei⸗ Ainm., Küche 7 berich(Ke):16,2 Min.; 4. Karl Krupp(Br) Zuuht gweifam.⸗Haus Min.— 3000⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Ad. Krupp(Ke) 110 ieh erſ. Min.; 2. K. Krupp(Br) 11:12,0 Min.; 3. Kempiner 1 Käfertal⸗ Süd (Ke) 11:15,1. 4. Weſch(Br).—%100 Mit vermieten.ſm 1. Brühl 49,5 Sek.; 2. Ketſch 49,7 Sek.— 10. u. 13 349,J5 Runde: 1. Ketſch:02,7 Min.; 2. Brühl 3205,1 M Fe... — Kugelſtoßen: 1. A. Eppel(Ke) 11,27 Mtr.; 2. Ha N ner(Br) 10,.55 Mtr.; 3. Dörr(gey“ 10%09, Mirz 2Zinmer 2 4. Bäukh(Br) 9,70 Mtr.— Schleuderball: 1. A. Eppel f Kil 7 (ae) 46,10 Mtr.; 2. Gund(Ke) 45,25 Mtr.; 3. Sa ſhe* (Br) 42,40 Mtr.; 4. Bänkh(Br) 40,60 Mtr.— Disluß verm.zi 05 35 0 180 240 2. A. Eppel(ge) Zufh 0% RM,ſſe eter; 3. Hafner(Br) 28,70 Mtr.; 4. Kohl(Br) Aih S Meter.— Keulenwerfen: 1. W. Keilbach 4* Meter; 2. H. Krupp(Br) 52,75 Mtr.; 3. Rohr(feyn un 2⸗Zim⸗ 3 51,00 Mtr.; 4. Schäfer(Br) 43,70 Mtr.— Hochſprunge bln. im ſn. 1. Eppel(äte) und 2. Dörr(ge) je 10 Me er⸗Wohnungſz 3. Börzel(Br) 1,52 Mtr.; 4. Faulhaber(Br) 1,47 M mil Ba v K — Weitſprung: 1. C. Rohr(Ke) 5,79 Mlr.; 2. Bör 8 0 5283 (Br) 5,62 Mtr.; 3. Wagner(Ke) 5,59 Mtr.; 4, Fail El l. haber(Br) 5,58 Mtr. 4 ahrgang 5— 4 Nr. 321— Seite 9 17. Juli 1935 1 —4 nterſtützten ihn en Mitteln. Be⸗ ing ſeines Bru⸗ ig in der Rühe ir es denn auch ain Maes über lag und ſchließ⸗ Nizza in:24.53 reuzte. Camuſſo Plätze erobert. verharrten die weigen zum Ge⸗ lückten Cepeda Rennen aufs rt war der Col ſerwinden. Wie⸗ als ausgezeich⸗ ifenſchäden auf is Zeichen für ſter erreichte Di i und Teani ſo⸗ Spitze. Die ſtau⸗ yrtsſtraßen mach⸗ lzu ſchaffen, ſo er Riviera ent⸗ ſel Intereſſe ab⸗ änderte ſich bis beſten deutſchen Imbenhauef, ch zahlreiche De⸗ zurückgeworfen. Belgien immer ien trennen nit niſſe: 126 Kilometer: 3; 2. S. Maeß (Italien), gleiche .50; 5. Lapebie orelli(Italien) ch):27.26 8 9. Archamhaud hweiz), gl. Zeitz uer, gleiche Zeit; itſchbach:54033 tach:02.22; 58 „Mass 69:04.53; cher 69:15.17; 4 ):39.43 Stunden. n 208:16.37; 3 alien 208:51.7 wird badiſcher tfreunde werden eude vernehmen, iß ein Mannhei⸗ knapp zwei Jah⸗ ꝛiten konnte. ezirtsmeiſter deß onntag, 14. Jul n bei Offenburg eine Rundſtreck u durchfahren⸗ n Zielband be⸗ „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— X Nr. 321— Seite 15 Anterkunft für mich und Auto mit Bad und Frühſtück Ein Beſuch im erſten deutſchen Autohotel, in dem jeder Kraftwagen geſund gepflegt werden kann Von weither iſt der Wagen gekommen, die Lichter der—5— Stadt begleiten Fahrer, In⸗ Peen und Wagen. Längſt müde, wie ein treue 1 ſte leiſtender Gaul, ſehnt ſich das Auto nach iner„autowürdigen Unterkunft“. Eine Feder if gebrochen, der Reſervereifen am Heck„ſteht guf Latſchen“, ein friſches Bad und gute Schmie⸗ ung würde dem ganzen Wagen wohltun. Wie war es damit unterwegs, auf großer 5 kt, beſtellt?! Ein paar Nächte ſtand der chszylinder in zugigen Schuppen, ein paar ichte ſogar auf den Höfen der Hotels, in ind und Wetter. Zweimal nur in acht Tagen es eine Garage gleich neben dem Hotel ge⸗ 1 Aber ein Bad, Abſchmierung? Daß nicht her Motor lacht! Auf der Strecke, an den gro⸗ en Tankſtellen, wo ein Dutzend bunter Pum⸗ hen darauf warteten, die hier anfahrenden aftwagen und Motorräder zu erfriſchen und ſpeiſen, da hat es auch Wagenwäſche und he⸗ gegeben. Die meiſten Hotels, auch ie in den großen Städten, ſind noch nicht dar⸗ luf eingerichtet, dem Wagen die gleiche Liebe knigegenzubringen wie dem lebenden Autogaſt. Bie ſind in einer Zeit erbaut worden, in der es ats unerhörtes Wagnis galt oder als Luxus, im eigenen Kraftfahrzeug weithin über Land zu hiſen. Und——5 für neu zu erbauende Ga⸗ Fingen iſt leider oft nicht vorhanden. Auto neben dem Nachttiſch Ueber dem Kaiſerdamm in Berlin blinkt ein euchtſchild auf, weiſt den Weg zum Autohotel. ine Minute Fahrt durch eine Querſtraße, und 85 Gäſte und Wagen werden gemeinſam hs Hotelbuch eingetragen. Auf der ſchwarzen Tafel neben dem Portier⸗ kum werden geheimnisvolle Bemerkungen auf⸗ echrieben:„Nummer 24, Müller, Wa Schmie er Rep, 7 Uhr!“ Die ſchwarze Tafel wird vom Portier wie om Werkſtattleiter gleicherweiſe alle albe Stunde überflogen. Ein mit entſprechen⸗ Den gleichlautenden Zeichen bedeckter Zettel geht —4— ſofort in die Werkſtatt des Autohotels, lüd der Leiter weiß ſogleich:„Herr Müller von * 24 wünſcht am anderen Morgen um Huhr den Wagen gewaſchen und abge⸗ ſchmiert vorzufinden. Die Reifen ſollen eide ſein, die Kerzen nachgeſehen perden, außerdem ſind Reparaturen vor⸗ unehmen!“ Der Reparaturzettel ſagt ihm er⸗ ſinzend, daß ein Federblattbruch über Nacht beſeitigen iſt und der Reſervereifen ſamt 4 khlauch geflickt werden muß. Der Führer und ſeine Gäſte haben den Wa⸗ e ſozuſagen neben dem Nachttiſch iaſen nur urch ein paar Wände ſind beide, Inſaſſen und gahrzeuge, voneinander getrennt. Während ſie die Bäder benutzen, erhält auch der Wagen das langerſehnte Bad. Und während Herr Müller auf Zimmer 24 ſich der wohlverdienten Ruhe Sabn ſind Monteure dabei, die gebro⸗ chene Feder durch eine neue zu erſetzen, den Schlauch zu flicken und das Fahrzeug wieder bereit für die Weiterreiſe zu machen. Am Mor⸗ gen, zur gleichen Zeit, in der die Frühaufſteher unter den Gäſten ſchon im Frühſtücksraum ſitzen, bekommen ihre Wagen und Krafträder Brennſtoff und Oel in rauhen Mengen. „Dieſes exſte deutſche Autohotel, das in einem einzigen Jahr ſchon 8000 Gäſte in ſeinen Zim⸗ mern geſehen hat und viele tauſend Autos an⸗ fahren und wieder davonrollen ſah, wird„ver⸗ vielfältigt“ werden müſſen. Es ſtellt den Typ des kommenden deutſchen Hotels dar— es wird keinen Neubau von Hotels geben * der nicht das Autohotel zum Vorbilde at. Die Mehrzahl der deutſchen Kraftfahrer wünſcht durchaus nicht Palmenſäle und dicke Teppiche in großen Vorhallen, wenn der Wagen ſtraßenweit entfernt in fremder Garage ſteht. So wie ſich das Geſicht der deutſchen Straßen in wenigen Jahren von Grund auf gewandelt hat und im Zeichen der Reichsautobahn das endgültige Gepräge für Jahrhunderte erhält, wird ſich das Geſicht des Hotels, ob in Deutſch⸗ land oder anderswo, dem Kraftverkehr immer mehr anpaſſen. Selbſtverſtändlich wird es in vielen Hotels nach wie vor Zimmer für jeden Geſchmack geben, auch in den ſpäter ſicherlich in Menge kommenden Autohotels. Für weite Kreiſe der Kraftfahrer, die mit dem Geld rech⸗ nen müſſen, wird wahrſcheinlich das Berliner Autohotel etwas Richtunggebendes bedeuten. Im Autohotel gibt es faſt keine Te ppiche. Die 3 äußer weiſen Linoleumfußboden auf, der jedoch äußerſt weich unterlegt iſt, ſo daß man Ab geht, wie auf weichgewordenem ſphalt. Außer dem notwendigen Bettvorleger ſind Teppiche im Autohotel eine unerwünſchte Zugabe, mit Ausnahme von Leſeraum und Frühſtückzimmer. Denn Teppiche ſind Sand⸗ und Staubfänger, und von beiden Dingen hat der Kraftfahrer ſchon auf der Landſtraße hin⸗ reichend zur Verfügung. Dafür gibt es durch Fenſter, ſo breit wie das Con Zimmer, eine Menge Licht und onne, und die Waſchbecken ſind dort ange⸗ bracht, wo ſie überhaupt hingehören, nämlich unmittelbar neben dem Fenſter und nicht in —— Winkel des Zimmers geſteckt worden. Hausdiener mit Führerſchein Es iſt wohl das erſte mal, daß vom Beſitzer bis zum Hausdiener alles, was überhaupt im Hotel zu tun hat, ganz und gar mit dem Auto vertraut iſt. Der Hausdiener Oskar putzt nicht bloß die Schuhe und weckt die Gäſte, er verſteht ebenſo gut, einen defekten Schlauch zu flicken und einen Autokoffer kunſtgerecht zu verpacken. Die Zimmermädel beantworten des Gaſtes Auftrag, den Wagen tanken zu laſſen, mit der Gegenfrage, ob man Aral oder Shell, Leuna oder Standard, Dynamin oder Eſſo wünſche, ob auch Oel verlangt werde und ob Ausländiſche Kraftfahrer werden je nach Wunſch in der Sprache ihres Landes oder einer der am meiſten gebräuchlichen europäiſchen Sprachen empfangen. Der Beſitzer ſpricht eng⸗ rif und franzöſiſch, ſeine Frau polniſch und nif iſch, ein Buchhalter iſt zuſtändig für Italie⸗ niſch, und ein Fahrer ſpricht portugieſiſch und holländiſch. „Kraft dureh freude“ Wir fahren zu den Reichsfeſtſpielen nach Heidelberg Am kommenden Samstag, 20. Juli, gelangt auf der Thingſtätte in Heidelberg Kurt Hey⸗ nickes Thingſpiel„Der Weg ins Reich“ zur Erſtaufführung. Wir veranſtalten aus dieſem Anlaß eine Sonderfahrt mit der OEG. Abfahrt am Samstag, 20. Juli, abends 18.25 Uhr, OEG⸗Bahnhof, gegenüber U⸗Schule. Rückfahrt ab Heidelbera gegen 24 Uhr. Halteſtelle Secken⸗ heim, Rathaus, 18.35 Uhr, Edingen 18.40 Uhr Koſten für Fahrt und Eintritt 80 Pfennig, Fahrtkoſten allein 40 Pfennig. Karten werden nur auf dem Kreisamt, L 4, 15, und bei den Köſy⸗Ortsgruppen bis Donnerstag, 18. Juli, abends 18 Uhr, ausgegeben. Fahrt nach Dresden zur Ausſtellung „Der rote Hahn“ In Zuſammenarbeit mit der NiSV und den badiſchen Feuerwehrverbänden werden wir eine Sonderfahrt zur Ausſtellung„Der rote Hahn“ in Dresden veranſtalten. Hinfahrt am Freitag, 26. Juli. Rückfahrt am Dienstag, 30. Juli. Die Koſten betragen für Fahrt, Ver⸗ pflegung, Unterkunft, Dampferfahrten, Be⸗ ſichtigungen und ſonſtige Führungen 29.50 Mk. Anmeldungen müſſen auf dem für Urlauber⸗ fahrten vorgeſchriebenen Formular erſolgen und ſpäteſtens am 21. Juli auf dem Kreisamt abgegeben ſein. Genaues Fahrtenprogramm iſt bei den Ortswarten erhältlich. Betr. Bodenſeefahrt vom 13. bis 18. Juli Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen am Donnerstag, 18. Juli, nachmittags gegen 17.29 Uhr am Hauptbahnhof Mannheim ein. Kdoiyỹ⸗Wanderer! Samstag, 20. Juli, Beſuch der Veranſtal⸗ tung auf der Thingſtätte„Der Weg ins Reich“. Fahrpreis einſchl. Eintrittskarte zur Thing⸗ ſtätte 80 Pfg. Abfahrt.25 Uhr OEG⸗Bahnhof Sport für jedermann Hausfrauen lernen ſchwimmen Neue Kurſe bei„Kraft durch Freude“ Es wird noch einmal auf die billigen Schimmkurſe für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene hingewieſen, die das„Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen jetzt auch im Rhein⸗ bad Arnold kurz oberhalb der Rheinbrücke ein⸗ gerichtet hat. Mittwoch, 17. Juli, um 9 Uhr vormittags, beginnt dort der erſte Schwimmkurs für Hausfrauen und ſonſtige Volksgenoſſin⸗ nen, die an den Abend⸗Schwimmen teilzuneh⸗ men verhindert ſind. Der Kurſus wird von einer erfolgreichen Schwimmlehrerin geleitet. DAF⸗Gebühr: Sechs Sportmarken zu RM .30 gleich RM.80. Normalgebühr: Sechs Sportmarken zu RM.60 gleich.60. Tennis für jedermann Die billigen Tenniskurſe des Sportamtes ge⸗ ſtatten es auch dem Minderbemittelten, dieſen Sport auszuüben. In der niedrigen urſusgebühr von RM.00 für die Doppel⸗ ſtunde ſind ſämtliche Unkoſten für Platzbe⸗ Daffun Bälle, Schläger, Tennislehrer und Balljungen einbegriffen. Für den praktiſchen Unterricht ſtehen günſtig gelegene Uebungsſtät⸗ ten zur Verfügung, ſo daß ſich jedem Gelegen⸗ heit bietet, in unmittelbarer Nähe ſeines Wohn⸗ ſitzes den weißen Sport auszuüben. Am Donnerstag, 16. Juli, um 18.30 Uhr, be⸗ ginnt auf der Tennisanlage im Stadion ein neuer Kurs für Frauen und Männer. Lernt rudern! An dem neuen Kurſus im Rudern am Don⸗ nerstag, 18. Juli, um 20 Uhr, beim Mannhei⸗ mer Rüderklub—3— am Rhein) können noch einige en teilnehmen. DAF⸗Gebühr: Sieben Sportmarken zu RM .80 gleich.60. Normalgebühr: Sieben Sport⸗ marken zu RM.00 gleich.00. Anmeldungen zu allen Kurſen in den Uebungsſtätten oder — 205 Sportamt in L 15, 12(Fernruf Nr. 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I S. 49) wird nach Beratung mit den Gemeinde⸗ räten und mit e des Be⸗ auftragten der NSDAp folgende Hauptſatzung— 8 1. Dem SA ſtehen 2 Bei⸗ geordnete zur Seit 82 4 Die Zahl der Gemeinderäte be⸗ trägt 6. 33 (1) Zur beratenden Mitwirkung a) in landwirtſchaftlichen Angele⸗ genheiten, b) in n werden Beiräte beſtellt ()Der Bürgermeiſter kann nach Bedarf Beiräte zur beratenden Mit⸗ wirkung in beſtimmten Einzeneß berufen.(7011 K Edingen(Neckar), den 10. 555 35 Der Ser Vorſtehende welche unterm 13. Juli 1935 vom Bezirks⸗ amt Mannheim als Aufſichtsbehörde genehmigt wurde, bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Edingen(Neckar), 33 15. Juli 35. Der Bürgermeiſter: Müller. Zwangsversteigerungen Sen 18. Juli 1935, nachmittags 2/½ a werde ich im hieſigen Pfandlotal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Ladentheke, 2 Warenregale, ein Zimmerbüfett, 1 Kredenz, 2 Kla⸗ Nur noen heute und morgen zeigen wir die köstliehe musikalische Ko nocle Die aun usEnd mit Lĩane Maid und enf bellebten vierbistiren Komiler-Kleeblott: Han Moser, Herm. Thimig Slezak u. Rudolf Kan im erstłklassigen Beipko⸗ *fπιι gramm: Variete-F Kultur-Fim- Ufe-Woche beglnn 5⁵⁰*◻ ◻f NMITTwocn; gehloß nubertus (DDmmne Albers, Harvey in: „Quick“ FREITAG: „Des jungen Dessauen große Liehe“ n w. fua Beginn.00.20 Mittv/ och u. Freitag jugendirel Heute Mittwoeh der beliebte Je-Ka-NMf Abend u. Stratosphärenflug miĩt Preisuverteilung Eintritt frell Keine preiserhöhung! 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