ttwoch „17. gult und Kraftſpeicher 5 mun t! che Kroſtſahrchi d einf 11. ch, das in W 1 iehr allen der Partei vorlit Ueberblick über! as, was häufig kommen ſelbſtänd ellte Gliederung n die ſt, w rorps vorden iſt, um ß Träger des deutſchf ne weltanſchauff artei ſes kleine Bu elche gewalff führer Ado ewie die indert, beſteht kein Anſpru Wiſſensgebieten. Für unverlangt einge Srüh⸗Ausgabe A Mannheim tämter enigegen. di ch añ eſed zur Verfügu - A U — mnheim Qu. 22 sstellugg chach Emil Kt% Lindenhd klcheh. — oer politiſche rag Das von vielen deutſchen Geſchäften geführte l ren⸗ „ m. opf, „ U. inge .— elbſt der d, 29. Schild„Deutſches Geſchäft“, das das deutſchbewußte kaufende Publikum beim Ein⸗ lauf vor unliebſamen Ueberraſchungen ſichert, lüßt die Judenſchaft nicht ruhen. Es iſt ein eichen der allüberall beobachteten, täglich zu⸗ nehmenden jüdiſchen Frechheit, daß das jüdiſche lebt jeden beger Wañsserfes nubenüͤder inaaaaan ese daze, ubernehs die Zupaber honger Geſchäfte in der unverfrorenſten Weiſe zu pro⸗ oozieren und den Boykott anzudrohen. So erſchienen in einem Karlsruher ſanitären Fachgeſchäft innerhalb zweier Tage nachein⸗ der mehrere Juden, die im Verlaufe eines AKaufgeſprächs immer wieder verlangten, der Geſchäftsinhaber ſolle das Schild entfernen, wenn er auf jüdiſche Kundſchaft Wert lege. Die Zumutung iſt vom Geſchäftsinhaber in unzwei⸗ kofte nur I deutiger Weiſe zurückgewieſen worden. weng Man muß nun fragen, iſt es ſo weit in Deutſchland gekommen? Jeder, der das Un⸗ W 9 glück hatte, beruflich oder im Haus mit Juden in Ferührung zu kommen, konnte in letzter Zeit die Pahrnehmung machne, daß die Judentäg⸗ lichherausfordernder auftreten. Das iſt ** ließlich bei der angeborenen jüdiſchen Un⸗ die vielbel berſchämtheit nicht weiter verwunderlich. Wenn wönfte ih ie die ihnen ganz unverdient zuteil gewordene Lleinamanl kuldfamteit mipverſtehen ſollten, iſt es an der aneſg geit, ſie auf ihre Rolle als Gä ſte in unſerem haus zu erinnern und ihnen klar zu machen, uuß man ihnen in der gebührenden Weiſe zu Agegnen wiſſen wird. ——————— Un men suchen ingenommen. höchste Zeit, elen schönen Man fühlt ſich unwillkürlich in die grauen⸗ hafte Zeit des deutſchen Niedergangs verſetzt, penn man das Wort„Notverordnung“ hört. getzt iſt man in Frankreich daran, mit ſolchen Potverordnungen zu regieren, um aus der • eenten inneren Kriſe zu kommen. Wir ken⸗ en das zur Genüge und wiſſen aus Erfah⸗ ung, daß ſelbſt der Strauß von 28 Notver⸗ urdnungen auf die Dauer keine Löſung bedeu⸗ let; denn die eigentlichen Urſachen der Kriſe llegen tiefer. Es liegt am Syſtem, an der Kangelhaften Führung des Volkes und vor len Dingen an der fehlenden einheitlichen Rilensbildung im Volk. Die Kriſe hat nicht muletzt ihre Urſache in einem überlebten Par⸗ amentarismus und in der damit verbundenen Fpaltung des Volkes in Parteien von links lis rechts. Wie nicht anders zu erwarten, hat ſie Veröffentlichung der 28 Notverordnungen ie Frontkämpfer und die Gewerkſchaften auf hen Plan gerufen. Schreiten dieſe Gruppen ur Tat— was zumindeſt ſeitens der Gewerk⸗ aften nicht ausgeſchloſſen erſcheint—, dann deutet dies Sturm, und das Spiel vom Zum hrühjahr kann wieder beginnen. Ob es dann eut gelingen wird, ohne tiefergehende Er⸗ ſchütterungen über die Kriſe hinwegzukommen, lſcheint immerhin fraglich. Ein Vergleich mit hieſen Verhältniſſen beweiſt eindeutig, wie ſhr ſich die Dinge in Deutſchland unter der zührung Adolf Hitlers gewandelt haben. Auch hir hatten ein Notverordnungszeitalter unter r berrſchaft des parlamentariſchen Syſtems, hem allerdings durch die nationalſozialiſtiſche Machtergreifung ein radikales Ende bereitet de. Es iſt notwendig, daß ſolche Vergleiche ——— — ————————————— HB-Preis- — —e oeen werden, weil es immer wieder Leute n· Nummer fol, i die allzuſchnell vergeſſen und deren An⸗ anzugeben. iche im Widerſpruch zu ihrer eigenen Mit⸗ heit am Aufbauwerk des Führers ſtehen. Gerlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Sammelnummer 354 21. Das,, 4 banner“ Ausgabe 4 12mal(.20 RM. u. 513. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 54 RM. u. 30 Pfg. 5 pie e Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger 0 e Zeitung am Erſcheinen(auch dur n Regelmäßi andte Beiträge wird ke aken⸗ höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen Verantwoörtung übernommen 5. Janraans Die Sch Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Tel. Aus Nummer 323 GArlumm englischi-iialienisce Monfroverse? ———————————————————————————————————— er fampf um den Veg nach Indien die Sorge um den Lebensnerb des britiſchen Reiches (Drahtbericht unſeres t⸗⸗Korreſpondenten) Kairo, 17. Juli. Die Interventionen Eng⸗ lands im italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt und die Zuſpitzung der engliſch⸗italieniſchen Bezie⸗ hungen kommen hier im Mittleren Oſten, in der unmittelbaren Nachbarſchaft des Konflikts⸗ herdes, keineswegsüberraſchen d. Gibt es eine Ueberraſchung, ſo liegt ſie darin, daß dieſe Vermittlungsverſuche Englands ſo ſpät kommen, und daß man in London der gefähr⸗ lichen Entwicklung der Dinge in Oſtafrika ſo⸗ lange ſtillſchweigend und tatenlos zuſah. England wurde nun erſt aus ſeiner taten⸗ loſen Ruhe herausgeriſſen, als vor etwa drei Monaten ein Bericht in London einging, der mancherlei enthielt, was mit dem italieniſch⸗ abeſſiniſchen Konflikt unmittelbar nicht in Zu⸗ ſammenhang ſteht, aber geeignet war, die ita⸗ lieniſche Politik in Oſtafrika in neuer Per⸗ ſpektive— und in einer für England ge⸗ fährlichen zu ſehen. In den Berichten des Sonderberichterſtatters aus Eritrea wurde bereits darauf hingewieſen, daß Italien in den Häfmen von Maſſaua und Mogadiscio, alſo an der Eritrea⸗ und So⸗ maliküſte— um den Ausgang des Roten Mee⸗ res eine Flotte von nicht weniger als elf Ein⸗ heiten zuſammengezogen hat, und daß die Eri⸗ treahäfen Maſſaua und Aſſab befeſtigt werden. Dieſe beiden Tatſachen— durchaus nicht in Einklang zu bringen mit den abeſſiniſchen Abſichten Italiens!— zeigen die italieni⸗ ſche Politik in größerer Perſpektive. Sie ſind aber auch, wie wir aus ſicherer Quelle wiſſen, der unmittelbare Anlaß zu den engliſchen Interventionen, wenngleich die Ur⸗ ſachen nicht ſo ſichtbar an der Oberfläche des Geſchehens liegen... Italien hat ſich für ſeine expanſive Kolonial⸗ politik ein Operationsfeld von einer für England ungeheuer wichtigen ſtrategiſchen Lage ausgeſucht, von einer Lage, aus der heraus aber auch Italien dort unten im Oſten Afrikas eine Politik treiben kann, die weit über die Grenzen der jetzigen italieniſchen Kolonien und Abeſſiniens hinaus⸗ ſtrahlt. Gewiß wiegen die Intereſſen Englands in Nordweſtabeſſinien, im Gebiet um den nun ſatt⸗ ſam bekannten Tſanaſee außerordentlich ſchwer, aber ſie ſind keineswegs ſo groß, als daß ſich England auf einen ernſten Konflikt mit Italien ihretwegen einließ. Für Englands Haltung iſt ohne Zweifel die Tatſache beſtimmend, daß von Abeſ⸗ ſinien her das geſamte politiſche Gebäude Englands im Nordoſten Afrikas und in Arabien zu erſchüttern iſt. In dieſem durch die italieniſche Kolonialpolitik bedrohten Raum aber liegt der Weg nach In⸗ dien, liegt die Hauptader des Empire. Und ſo wie alle politiſchen Teilaktionen Eng⸗ lands in dieſem Raum des Mittleren Oſtens dieſer„Weg⸗nach⸗Indien“⸗Politik ein⸗ und un⸗ tergeordnet werden, ſo iſt auch die engliſche Haltung Italien gegenüber nur in dieſem Zu⸗ ſammenhang zu verſtehen, nur vor dieſem Hintergrund erklärlich und in ſeiner Folgen⸗ ſchwere zu erfaſſen. So wie jetzt Italien durch ſeine beiden oſt⸗ afrikaniſchen Kolonien Eritrea und Somali⸗ land Abeſſinien vollkommen umklammert hält, ſo würde ein erweitertes italieniſches Kolo⸗ nialreich mit Italieniſch⸗Oſtafrika im Süden und Lybien im Weſten die engliſchen Intereſſenbezirke am Oberen und (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Die engliſchen Frontkämpfer beſichtigen die Kriegerſi edlung der NSͤos in Berlin⸗Britz Auf dem Wege durch die Frontkämpfer⸗Siedlung.— Von links nach rechts: Herr Schneider von der NS⸗ KOV, Staatskommiſſar Dr. Lippert, Hauptmann Hawes, Herr Nölte vom Büro Ribbentrop und Gruppen⸗ Aufnahme: Presse-Bild-Zentrale führer Meyer⸗Quade HB-Bildstock anzergen; Gefamtaufage: Die 12geſpalt. Minimeterzene 10 im Tertteif Schwetinger u. me er Anzeigen⸗Annahme; für Frühau Le 18 Uhr. für Sammel⸗Nr. 35421 Erfüllungsort Mannheim. 45. Pfg. ——5 Millimeterzeile im Textteil 18 ſchliezl. Gerichts ftand! Mannveim. Poſtſcheckonto? Ludw g. Die Ageſpalt. Millimeterzenle nheimer Ausgabe; Die 12geſpalt. Millimeterzeiie 4 5 0 93 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ asbafen 4960. Verlaasort Mannbheim Donnerskag, 18. Juli 1935 Wozu leben woir? Es gab in Deutſchland einmal eine Zeit, da dieſe Frage in vieler Menſchen Munde war und nichts anderes ausdrückte, als eine unge⸗ heure ſeeliſche und materielle Not. Die Frage „Wozu leben wir?“ wurde geſtellt von vielen, die aus der Feuertaufe des Krieges kommend, entweder einem falſchen Glauben anhingen oder aber glaubenslos nur vegetierten, ohne noch dieſem Leben einen Sinn zuzuſchreiben. An dieſem Problem krankte das Nachkriegsdeutſch⸗ land. Dieſe Frage war es, die den Willen zer⸗ ſtörte, wieder zu ſein oder zu werden, was ein⸗ mal war: eine Nation. Unterwelt und Ju⸗ dentum ſorgten dafür, daß eine Antwort auf dieſe Frage niemals erfolgte. Sie trieben den Geiſt des Volkes aus der Höhe in die Kloaken der Schlechtigkeit, der Erbärmlichkeit, der Feig⸗ heit und in die Bezirke eines ſeelenloſen, ober⸗ flächlichen, materialiſtiſchen Lebens. Nur keine Antwort geben, nur nicht dem Volke die Augen über ſeine eigene ſittliche und geiſtige Erniedri⸗ gung öffnen, nur ihm immer ſagen, daß ſein Niedergang nicht eine Folge der Zerſtörung der eigenen inneren Kraft, ſondern die Folge einer allgemeinen Weltkriſe ſei. Das war das Sinnen und Trachten jener Gewalten. So kam es, daß an Stelle der einzig möglichen Antwort auf die Frage immer wieder ein neuer Stoß in die Tiefe folgte und unzählige Volksgenoſſen dieſes Leben wie einen überflüſſigen Stein wegwarfen. So kam auch die grenzenloſe Verach⸗ tung gegenüber dem Quell unſeres Lebens, die bewußte Entwürdigung unſeres heiligſten völkiſchen Gutes und Schändung ur⸗ germaniſcher Sitte: Der Glaube an die Wunderkraft und das Wunder des Muttertums und der Mutterwer⸗ dung. Was uns Segen war, das nannten ſie Fluch, was uns Glaube war, das nannten ſie lächerliche Gefühlsduſelei und was uns immer und ewig heilig war und ſein ſollte, das woll⸗ ten ſie käuflich für jeden machen. So wurde der Verſuch unternommen, den ewigen Blut⸗ ſtrom unſeres Volkes zu vernichten, nur um ſo leichter triumphieren zu können. Die Draht⸗ zieher unſeres Niedergangs wußten nur zu gut, daß die Zerſtörung des Glaubens an die gött⸗ liche Kraft des Blutes die Vernichtung aller völkiſchen Werte zur Folge haben mußte und dann der Weg frei ſein würde für die Aus⸗ übung einer hemmungsloſen Gewaltherrſchaft. Noch leben dunkle Gewalten, noch ſind Kräfte lebendig, die es nicht wahrhaben wollen, daß wir Nationalſozialiſten an ihrer Stelle die Ant⸗ wort auf die Frage der Millionen gegeben ha⸗ ben, die von falſchen Lehren befangen waren. Einem Teil von ihnen iſt es wichtiger, dem Himmel eine Seele zu erhalten, als das Volk vor Unglück und Niedergang zu bewahren. Ihnen ſcheint wichtiger, daß der Sozialismus erſt im Himmel gelöſt werde, damit ſie um ſo mehr ſeeliſche Not zu betreuen haben. Sie füh⸗ ren im Munde den Satz„Ich glaube an Gott!“ und ſündigen doch in einem fort gegen fundamentale Geſetze der Schöpfung. In ihren Augen gleicht ein Menſch dem anderen, wäh⸗ rend tatſächlich das Geſetz der Schöpfung eine Vielheit iſt. Wo wir hinſchauen, wird uns dies bewußt, und bezüglich der Völker wird nichts offenbarer, als ihre Teilung in ſchöpfe⸗ riſche, kopierende und zerſtörende »Raſſen. Aus dem Negativismus ihrer Anſchau⸗ ungen glauben ſie unſerer völkiſchen Kraft Widerſtand entgegenſetzen zu müſſen. Sie be⸗ rufen ſich dabei auf den„göttlichen“ Willen. Iſt vielleicht nicht mehr dem gött⸗ lichen Willen Genüge getan, daß unſere Kinder wiſſen, werihre Vor⸗ fahren waren und wo ihre Groß⸗ — Jahrgang 5— A Nr. 323— Seite 2 „Hafentreuzbdanner“ kine notmendige gegenußersiellumnsg fiuefürſtendamm und ausländiſche jouenaille M. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) vor nicht allzu langer Zeit in Conſta in Algier, alſo unter franzöſiſcher hoheit, eine Judenverfolgung ausbrechen ko bei der es nicht bei einigen Ohrfeigen u eltern beerdigt liegen, als daß ſie wiſſen, daß einmal Moſes im Körb⸗ chen im Nil lag? Jene ſagen immer „Glauben“ und meinen nichts anderes als die Abkehr vom Denken an das Volk. Sie ſagen „Recht“ und meinen von Menſchen geſchaffenes anoniſches Geſetz. Wir aber ſagen: Recht iſt, was dem Volke nützt, Unrecht iſt, was dem Volke ſchadet. So ſetzten ſich denn dieſe überſtaatlichen Gewalten dem Volke gegenüber immer ins Unrecht, wenn ſie tun, was dem Volke ſchadet. für die Senſationspreſſe, die über einige geohr⸗ feigte Juden in ein Wehgeſchrei ausbricht, „Selbſtverſtändlichkeiten“ Ebenſo ſelbſtverſtänd⸗ lich wie gewiſſe Vorgänge, die ſich in dieſen Berlin, 17. Juli. Die ausländiſche Preſſe benützt die Vorgänge am Kurfürſtendamm in Berlin weiter zu einer unverſchämten Hetze ge⸗ gen den Nationalſozialismus. Nachdem durch Wozu leben wir? die verſchiedenen amtlichen Erklärungen der Tat⸗ Tagen bei der Niederwerfung eines Streikes in fen blieb. Dabei wurden, abgeſehen von und die Vogelſtit Die Millionen, die auf den Schlachtfeldern beſtand völlig geklärt ſein dürfte, ſtellen die Waſhington ereigneten, und bei denen 50 De⸗ Zertrümmerung ſämtlicher jüdiſcher Läden man die Bl des Krieges blieben gaben uns Lebenden die neuen Verdächtigungen und Verleumdungen monſtranten durch die Polizei ſo 23 Juden getötet und deren Leichen gre elbeſtreuten eine Anmaßung dar, die nicht unbeantwortet liebevollbehandelt wurden, da ßſie verſtümmelt. Das ſind Tatſachen, bird ar Antwort varauf. Ihr Sterben wäre ſinnlos ge⸗ blieben, hätte nicht die elementar⸗ Gewalt der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung den Wil⸗ die ſichkeinfranzöſiſches Blatt geregt hat. Die deutſche Preſſe hat artige Dinge aber ſtets als eine Angelege ins Krankenhauseingeliefert wer⸗ den mußten. Wir wollen darüber nicht rech⸗ ten, wir fragen nur eine gewiſſe„Preſſe“, ob ſie Leben zwiſchen 9 man eines der o aus Baumnadelr bleiben kann: Um es noch einmal feſtzuſtellen, die Demonſtrationen am Kurfür⸗ ſtendamm waren nichts weiter als —.— 10——— der Ausbruch einer berechtigten ſich vielleicht nicht einmal die Mühe machen betrachtet, die man dem Geſchmack der ander umd in ſie wußten daß damit ihr Leden einen Sinn Empörung der breiten Volksmaſſen möchte, einen Vergleich zu ziehen Nationen überlaſſen muß. Es ſcheint immer gr eifenarbeiteri gehabt hatte den Stif bes endlichen Hpfers für ü b er u nverſchämte jüdiſche Provo⸗ zw iſchen dem, was ſich in Amerika noch ſo zu ſein: daß wir Wilden doch no ſobald nicht dav das Volk. Sie gaben uns die Antwort, daß kationen. Wenn dabei auch hier und da ein⸗ ereignen kann 215 ſere Menſchen ſind!! 1 ich, was für land möglich iſt. engliſche und franzöſiſche Skandalpreſſe. Wir möchten gewiſſe engliſche Blätter einmal auf die Klagen des Biſchofs von Edinburgh hin⸗ weiſen, daß es im menſchenfreund⸗ lichen England möglichiſt, daß katho⸗ liſche Prieſter ſich nicht„ohne be⸗ läſtigt und beleidigt“ zu werden, auf der Straße ſehen laſſen könnenl Der Biſchof ſpricht„von einem Feldzug wilder Gemeinheit gegen den Katholizismus“. Dar⸗ über war in der engliſchen Preſſe nichts, aben auch kein Sterbenswort zu finden. Wir erin⸗ nern ferner alle„Menſchenfreunde“ an die blu⸗ tigen Zuſammenſtöße, die ſich in dieſen Tagen in Belfaſt ereigneten, bei denen ein Trauerzug beſchoſſen wurde, und die Opfer der Zuſam⸗ menſtöße noch ſtundenlang blutend auf der Straße liegen blieben. Wir erinnern daran, daß mal etwas kräftiger zugegriffen wurde, ſo hat man ſich das nur auf der betreffenden Seite ſelbſt zuzuſchreiben. Im übrigen iſt die Stel⸗ lungnahme der Behörden zu den einzelnen Vor⸗ gängen inzwiſchen vielleicht auch gewiſſen aus⸗ ländiſchen Journaliſten zu Ohren gekommen. Unnötige Aufregung kann daher in dieſem Fall nur ſchaden! Wir möchten aber bei dieſer Gelegenheit ein⸗ mal auf gewiſſe andere Vorkommniſſe hinwei⸗ ſen, die ſich zwar nicht in Deutſchland, aber etwa zu gleicher Zeit, als in Berlin ein paar jüdiſche Provokateure einige wohlverdiente Ohr⸗ feigen erhielten, zugetragen haben. Faſt täg⸗ lich kann man in der amerikaniſchen Preſſe Meldungen über Lynchjuſtiz fin⸗ den, die dem Publikum in ſenſationeller Sentimentalität vorgeſetzt werden. Niemand empört ſich ernſtlich darüber. Das ſind wickeln, wenn ſi ſich zu kleinen Regenwurm oder gen und in die A Richt nur die e lark— die wahr ſeiner Kopfzahl Immer wieder f ganze Gemeinſche hen Stelle, an de hraucht wird, ſin n reagiert. dem Gewitter— Betterproph pen, die in der S gen Minuten in dann die Eingän ſen werden, nach den ſchützenden 2 einem feindlicher ſind die Verteid die einen wieder Rachwuchs in Sic anderen in Reih Kampf. Durchgel der Tagesablauf korbildlich die Di Inſtinkt. Pflichte ſie alle gehorchen ſehen wir die 1 lommen und gehe hare Durcheinand lis es uns vor d Achtung Im Hinblick ar ferien warnen Zugendliche, ohne ugendführung ein Dies gilt in gleic miierte wie nichte Die Anträge zr gung ſind bei der ſes 171 der H wo weitere Auskü Dienſtſtund eweils 20—21 Uh Zimmer 76. hie iſt es mit berber um Eh Die Bewerber d anntlich einer ä en. Nach den der Unterſuch er Hauptteil kine Beanſtandun hurden abgelehnt. n abſoluten Z Heſamtzahl der u id die Zahl der? figſtee Grund ſeborener Se her wurden aus hann folgen Schi falſucht mit 32, ungen mit 31 A lloſe mit 29, Pf. lit 2 Ablehnunge kauch die Ablehn wir für Deutſchland leben müſſen und daß erſt Deutſchland, erſt das Volk und dann erſt das„Ich“ kommt. Sie bewie⸗ fen, daß das„Wir“ vor dem„Ich“ kommen muß und darum unſer Leben nicht uns, ſon⸗ dern Deutſchland und dem Volk gehört. Aus ihrem Sterben wuchſen uns Verpflichtungen, die wir nicht damit erfüllen, daß wir in einem be⸗ ſtimmten Glauben ſelig werden wollen, ſondern die wir nur erfüllen können, wenn wir unſerem Handeln den Blick auf das ganze Volk und was ihm nützt zugrunde legen. Vernichten wir da⸗ rum den jüdiſchen Geiſt in und außer uns, wer⸗ den wir uns wieder bewußt, daß wir alle aus dem Schoß einer Mutter kamen und wir uns ſelbſt mit Schande belaſten, wenn wir nicht zu der Ueberzeugung von der Heiligkeit der Trä⸗ gerin unſeres Blutes zurückkehren. Wir leben der Verpflichtung zur Größe unſerer Nation, die nur aus der uns heiligen Sinngebung der Ehe ſtrömen kann. Wir waren verdammt, nach dem Willen der Novembergeiſter ein ſterbendes Volk zu ſein und wir müſſen wieder ein lebendi⸗ ges werden, das führend in der Welt, die⸗ ſer Welt Geiſt und Atem von unſerem Geiſt und Atem gibt. Darum und nur darum leben wir für Deutſch⸗ land. Wilhelm Ratzel. Die Sorhe um den Lebensnerd des britiſchen Reiches Fortſetzung von Sene 1 Unteren Nil umklammern. Aegypten ünd der Sudan, Gebiete, in denen Englands Herrſchaft noch durchaus labil iſt(man denke nur an die bedrohliche Entwicklung der ägyptiſchen Innenpolitik und an die Worte eines bekannten ägyptiſchen Nationaliſten, daß die Stunde für Aegyptens Frei⸗ heitnie ſo günſtig geweſen ſe i, wie gegenwärtig.)— Aegypten und der Su⸗ dan wären dann in ihren Flanken ähnlich be⸗ droht wie jetzt Abeſſinien. Aber nicht nur in dieſer Richtung könnte die italieniſche Kolonialpolitik England gefährlich werden. Schon heute hat Italien zahlreiche Verbin⸗ dungen von Eritrea hinüber zum Bemen angeknüpft nach Sana, der Hauptſtadt die⸗ ſes weitaus fruchtbarſten Teiles Arabiens. Sind auch hier nicht alle Wünſche gereift, die man italieniſcherſeits im tiefſten Innern hegte, ſind die nationalen Kräfte im PMemen ſtärker, als man urſprünglich dachte, ſo beſteht doch geſchrieben hat, geht aus Erklärungen hervor, größeren Jtalien“ wie eine Sturmglocke das Faktum guter Beziehungen, die die jüngſt De Bono dem Vertreter einer Pa⸗ läutet. ————————————————————————————————————— Rieine wellen* große Wirnungen! nicht nur millionenmal, ſondern ſogar milliar⸗ denmal ſchwingen. Die neuen Röhren, die für die Dezimeter⸗Wellen verwendet werden, ſind nur fehlte der Anwendungsbereich, weil die techniſchen Mittel bisher zu primitiv waren, kleiner als eine Streichholzſchachtel und ohne Gitter. Sie beſitzen einen ſehr hohen Wirkungs⸗ um Erzeugung und Empfang dieſer Wellen⸗ Kinder genau zu meſſen. grad und können zum Teil für Sendung und Empfang verwendet werden. Aber jetzt ſind wir ſoweit und ſofort eröffnen Um das ſtörungsfreie Empfangen der Dezi⸗ ſich ungeahnte Möglichkeiten. Dieſe Dezimeter⸗ meter⸗Wellen zu demonſtrieren, waren auf dem Wellen beſitzen nämlich etliche Eigenſchaften, Verſuchsfeld mehrere Sender gleicher Wellen⸗ die ſie ihren größeren älteren Geſchwiſtern vor⸗ aus haben. Zunächſt ſind ſie unbeeinflußbar länge aufgebaut. Durch bloßes Drehen des Empfangsgerätes in Richtung eines dieſer Sen⸗ für athmoſphäriſche Störungen, und was das der, deren Gebiete doch unmittelbar nebenein⸗ heißt, wird mancher Radiobaſtler und man⸗ anderlagen, ergab ſich ganz klarer Empfang. cher Funker wiſſen, den das melodiſche Knak⸗ Man könnte alſo einen Gegenſprechverkehr auf ken und Kniſtern im Apparat bei Gewitter zum zwei benachbarten Strecken einrichten, ohne daß Beiſpiel ſchon oft zur Verzweiflung gebracht die eine Sendung durch die andere beeinträch⸗ hat. Dann laſſen ſich die Dezimeter⸗Wellen gut tigt würde. bündeln, und der ausgeſandte Energieſtrahl, Weitere Annehmlichkeiten der Dezimeter⸗ obwohl er nur mit wenigen Watt geſendet iſt, beſitzt eine außerordentlich große Feldſtärke. Wellen ergaben ſich— auf dem Müggelſee. ldſta. Dort wurde ein Dampfer beſtiegen, deſſen Bug Ferner beſitzen die Wellen bereits ähnliche Eigenſchaften wie die Lichtwellen, ſie haben ein ſeltſames Inſtrument mit einer Skala zierte. ausgeprägte Richtwirkung. „Wir haben“, erläuterte dazu der Vortragende, „quer durch den Müggelſee einen Leitſtrahl von Den erſten Einblick in ihre Forſchungsarbeit Dezimeter⸗Wellen geſpannt, der unſeren Damp⸗ auf dieſem Wellen⸗Gebiet gewährte die Tele⸗ funken G. m. b. H. auf ihrem Verſuchsfeld bei fer ähnlich wie ein Leuchtturm ans Ziel führen Großziethen. Herr Dr. Runge zeigte die ſoll. Der Sender ſteht in der Nähe des Frei⸗ Wellenlänge des Strahlungskegels an einem Jum Jubikäum von„ſMein fiompf' Reichsſendung am Donnerstag Berlin, 17. Juli. Der Deutſche Run veranſtaltet am Donnerstag, den 18. Juli, m 19 Uhr, eine Reichsſendung unter dem „Das Wort des Führers, zehnge Hitler⸗Buch„Mein Kampf“. In ſer vom Deutſchlandſender durchg ten Sendung gedenkt der Deutſche Run des Tages, an dem vor zehn Jahre erſte Band von Adolf Hitlers„ Kampf“ der Oeffentlichkeit übergeben w Einleitend berichten zwei alte Kampf⸗ Parteigenoſſen, der ſtändige Begleiter des rers, SS⸗Brigadeführer Schaub und S rat Maurice, aus ihren Erinnerunge die gemeinſam mit Adolf Hitle Landsberg am Lech verbrachte Feſtun haft. Wegen naſſenſchande verhaftet drohen. Wer nicht begreifen will, daß ſich jeder den im nationalſozialiſtiſchen Staate beſtehen⸗ den Geſetzen unterzuordnen hat und danach ſein Verhalten Juden gegenüber einrichtet, der muß ſich damit abfinden, daß ihm aus ſeiner ſtaats⸗ und volksfeindlichen Haltung ſchwere Unannehmlichkeiten erwachſen. Wenn aber deutſche Mädchen ſich ſoweit vergeſſen,„Liebesverhältniſſe“ mit Juden einzugehen, ſo muß ſolch ehrloſes und pflichtvergeſſenes Verhalten mitleidlos be⸗ ſtraft werden, um damit zugleich abſchrelk⸗ kend auch auf diejenigen zu wirken, die das Gebot der Stunde immer noch nicht ver⸗ ſtanden zu haben ſcheinen. In Breslau wurden ſieben Mädchen, die „Verhältniſſe“ mit Juden unterhielten, in Schutzhaft genommen. In fiürze Braunſchweig. Bei der Beſichtigun Doms und der Burg erteilte der Führe die Bitte des Miniſterpräſidenten Klagges der braunſchweigiſchen Staatsregierung den Auftrag, die Grabſtätte Heinrich des Wiöwe wieder herzurichten. Hamburg. Die britiſchen Frontlä ſtatteten der an der Ueberſeebrücke verankerien ſchwimmenden Jugendherberge„Hein Goden⸗ wind“ einen Beſuch ab und murden dabei von 60 gerade dort weilenden Angehörigen dez Jungvolks begrüßt. Ein Vertreter der Hg über⸗ reichte den Gäſten als Erinnerungsgabe plare von Moellers„Berufung der Zeit“, Dresden, 17. Juli. Wie jetzt bekannt wird, ſind ſeit Ende 1934 in Sachſen auf Anordnung des ſächſiſchen Innenminiſteriums 14 Frauen und ein Mann wegen raſſenſchänderi⸗ ſcher Beziehungen mit Juden in Schutz⸗ haft genommen worden. Die jüdiſchen Partner dieſer„Verbindungen“ wurden, ſoweit es ſich um Ausländer handelt, des Reiches verwieſen. Die übrigen ſind einem Konzentrationslager zugeführt worden. Das iſt nun ſchon der zweite Fall, in dem ehrvergeſſene, jeden Gefühles für Anſtand und Stolz bare Menſchen darüber belehrt werden mußten, daß ſie nicht ungeſtraft die Anſchauun⸗ gen des deutſchen Volkes mit Füßen treten dürfen. Man müßte annehmen, daß die Aufklärungs⸗ arbeit der NSDApP auch dem letzten Volks⸗ genoſſen die Augen über die Gefahren geöffnet hat, die dem deutſchen Volk von den Juden Im Kõnigssaal des Heidelberger Schlosses „Mminna von Barnheim Aus der Weite des Schloßhofes wechſell geſtern nacht die Feſtaufführungen in dey zweckmäßig und ſchlicht geſtalteten König Letztes Jahr brachte man Kleiſts„Ze chenen Krug“ und die flämiſche Liebesmär Lanzelot und Sanderein in tadelloſen Au rungen heraus. Diesmal wählte man Leſſings„Minna vo Barnhelm“ und geſtaltete dieſes Stück du Einſatz hervorragendſter Krüfte zu einem glaublichen Erfolg. 3 Dorſch, Gründgens, Wagner— men, die Erlebniſſe nachhaltigſter Natur y mittelten. Eine unvergleichlich gute Aufführung. Ausführliches in der nächſten Folge. riſer Zeitung gab. Alſo auch von die⸗ ſer Seite her iſt Englands Haupt⸗ lebensader, der Weg nach Indien, bedroht. Erſt wenn man dieſe Zuſammenhänge be⸗ achtet, wird die Haltung Englands und ſeine Abwehr gegenüber den Abſichten der italieni⸗ ſchen Politik voll und ganz verſtändlich. Zu⸗ mal hinter all den politiſchen und militäriſchen Aktionen Italiens das Wort Muſſolinis„vom beiſpielsweiſe vor eineinhalb Jahren ihren ſichtbaren Ausdruck fanden in den italieniſchen Waffen, mit denen der Iman MNehia, Hert⸗ ſcher von Nemen, ſich gegen das heranflutende Wahabitenheer Ihn Sauds wehrte,— wenn auch ohne Erfolg. Im Memen iſt zweifellos eine Baſis gegeben, von der her die Intereſſen Englands in Ara⸗ bien bedroht werden können, und daß Italien ſeine Abſichten in dieſem Raum keineswegs ab⸗ aber den Ort anzeigt, während der Strahl de Ort genau beſtimmt und den Kurs außer at läßt. Da er bei jedem Wetter geſendet werdi kann, ſo erſetzt er bei Nacht und Nebel eint 50 weiteſten Maße können 9 ezimeter⸗Wellen natürlich auch im Flugheh ung kehr Anwendung finden, Die Stabilitfe Lage kommt nahezu der heutigen Lichttech ſer Gefährdung gleich. hurden 30 Perſor Die praktiſche Erſchließung der Dezimethber größte Teil n Wellen iſt ein Anfang, neue Wege ſind geöffh elaſtung wurden weitere werden folgen. Dr. E. ie Perſonen abe Die verhältnism den Ländern u a vor. Hier wir derber abgelehnt. lt Anhalt mit 0, Luftſchutzausbild es zu den Erf aß jede Kindergä tern und Volks her ausreichende! igt, beſtimmt der ſter für Wiſſenſe ldung in einem( Seminare Wie die deutſche Filminduſtrie meldet, iſt ihr ſoeben eine neue bahnbrechende Erfindung ge⸗ lungen. Man kann jetzt Dezimeterwellen ſenden, die in beſtimmte Richtungen gelenkt werden könnnen. Mit den Wellen iſt das ſo eine Sache. Es gibt deren eine ganze Anzahl, und wenn man genau hinſchaut, ſind ſie miteinander noch nicht einmal verwandt, ſondern gehören zu ganz verſchiedenen Familien. Ganz abgeſehen von der Waſſerwelle— ſo oder ſo— haben wir die Schallwelle. Das iſt eine Luftſchwingung. Dann iſt da noch eine elektriſche Welle, und was die anbetrifft, ſo wirbelt es umher von Ausdrücken wie lange Welle, kurze Welle, ultra⸗ kurze Welle, und damit meint man, wäre es nun genug. Denn über das„ultra“ geht doch ſchlechterdings nichts hinaus. Telefunken beweiſt uns das Gegenteil. In nahezu zweijähriger intenſiver Forſchung iſt es gelungen, die Funktechnik um einen großen Schritt weiterzubringen. Die erſten praktiſchen Verſuche wurden jetzt der Oeffentlichkeit vor⸗ geführt. Man höre und ſtaune. Die ſogenann⸗ ten Ultra⸗Kurzwellen beſaſſen immerhin noch eine Länge von—10 Meter.(Als Vergleich ſeien die längſten Lang⸗Wellen herangezogen, Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreier. Karli m. Hageneter; Cheir vom Pieh t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für oltt Dr. W. Kattermann; fuür volitiſche Nachrichten, due Kicherer, für Wirtichaftsrundſchau, Kommunates Friedr. Haas; für Knlturpollitk, ton und Beilagen: W Körvel; fur Unpolitiſh Lauer; für Lotales Erwin Meſſel; für Sport; fämtliche in Mannheim Berliner, Schriſuenung, Hans Graf Reiſcha Sw 68. Charlottenſir 150 MNachdrucg fämtl berichte verboien Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Lee Berlin⸗Dahlem.— Sprechſtunden der Gamian Taglich 16—1 (außer Mittwoch Samstaa und Sonnta Verlagsdirektor: cchulen Kurt Schönwitz, Mannheim lüßigen Ausbildu Druck u. Verlag: Hatentreuzvanner⸗Veriag u. f in j G. m. b. H. Sprechſtunden der Verkagsditeli uſtſchutz in jedem bis 12(M Uhr(außer Samsiag und Sonntag enen Lehrgan bades Rahnsdorf, der Empfänger iſt hier am Maſt. Die Skala an der Spitze des Schiffes die zum Beiſpiel der⸗ telegraphiſchen Nach⸗ richtenübermittlung nach Amerika dienen, und die die reſpektable Länge von mehreren Kilo⸗ meter haben.) Telefunken iſt nun das praktiſche Arbeiten mit Wellen gelungen, deren Reich⸗ weite nur 5 bis 1 Dezimeter umfaßt und die daher unter dem Namen Dezimeter⸗Wellen in die Technik eingehen werden. Sie waren theo⸗ retiſch allerdings ſchon geraume Zeit bekannt, kleinen Sender mit einem etwa 1 Quadrat⸗ meter großen Strahler. Zur Erzeugung und zum Empfang ſind ganz neuartige Anlagen nö⸗ tig, da die ſonſt in der Funktechnik übliche Schwingungszeugung durch Rückkopplungs⸗ ſchaltungen und gittergeſteuerte Elektroröhren für Wellenlängen unter einem halben Meter nicht in Frage kommen, da ſie in der Selunde zeigt durch Ausſchlag an, wenn wir uns aus der Richtung des Leitſtrahlers entfernen.“ Der Dampfer fuhr eine Schleife, und gleich ſchlug der Zeiger aus« Die Meſſung iſt ſo genau, daß ein Abweichen nur um Schiffsbreite ſchon einen Skalateilſtrich ausmacht. Der ſoge⸗ nannte Leitſtrahl bildet eine wertvolle Ergän⸗ zung zum Kompaß, der zwar den Kurs, nicht ſprech⸗Rr. für Verlag und Schriftleitung: nummer 35421 Für den Anzeigenteil verant Arnold Schmid Mannheim Urzeit iſt Preisline Nr 5(Gefamtauflager u (für Weinbheimer-⸗ und Schwetzinager Ansgabe Durchſchnittsauflage Zum 1935: Ausg. A Mannheim u. Ausa tz Mannheim— Ausg. A Schwetzing u Ausg. B S oting. Ausg. 4 Weinheim u Ausg. 6 Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Junt 1935 auer veranſto ——— nnerstag ſeutſche Rund den 18. Juli, u unter dem Hitlerßzg ibergeben wi alte Kampf⸗ zegleiter des hte Feſtun Beſichtigung d der Führer a nten Klagges h itsregierung di trich des Rüw en Frontlkä hrücke verankert je„Hein Gobde nurden dabei von Angehörigen des eter der HJübe rungsgabe Exen g der Zeit“ Fhofes wechelſ zrungen in d Kleiſts„Zer je Liebesmär v adelloſen Au ngs„Minna eſes Stück fte zu einem Bagner igſter Natur ufführung. n Folge. Hm d der Strahl Kurs außer geſendet werde und Nebel ein Naße können 9 uch im Flugbe Stabilität ſe n tigen Lichttecht g der Dezimen zege ſind geöffſh Drii R. er: ermann ; Chei vom Dleh rtlich für oli Nachrichten. Dre „ Kommnunales h ulturpolittt, Unpolitiſche für Sport; K heim 8 a An Beril + ud ſämtl taint 1 dr. Johann v. Letl Taglich 16—1 h ind Sonntag r: Nannheim ⸗Verlag u. rlaasdirektio id Sonntag ftleitung: nteil verant inheim ttauflagen un ler Ansaggbe int 1935: Mannheim chwetzing Leinheim— Zuni 1935— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 18. Juli 1935 aunheim er Wald iſt gerade im Sommer unendlich an Merkwürdigem und Erlebenswertem. at man lange genug in die Wipfel geſchaut und die Vogelſtimmen zu deuten verſucht, dann man die Blicke wohl auch wieder auf den adelbeſtreuten oder laubbedeckten Boden glei⸗ en und wird angezogen von dem kribbelnden eben zwiſchen Moos und Gräſern. Bald hat man eines der oft meterhohen Wundergebäude zus Baumnadeln und Zweigſtückchen entdeckt, luf dem und in dem es wimmelt von fleißigen Ameiſenarbeiterinnen, und kann ſich natürlich ſobald nicht davon trennen. Es iſt unglaub⸗ lich, was für Kräfte die kleinen Tiere ent⸗ wickeln, wenn ſie Laſten heranſchleppen oder ſich zu kleinen Trupps daran machen, einen Regenwurm oder eine Käferlarve zu bewälti⸗ gen und in die Ameiſenſtadt zu transportieren. Richt nur die einzelne Ameiſe iſt unerhört lark— die wahre Stärke des Volkes beſteht in ſeiner Kopfzahl und in ſeiner Organiſation. Immer wieder ſtaunt man darüber, wie die ganze Gemeinſchaft, jedes Glied an der richti⸗ hen Stelle, an der es in dieſem Augenblick ge⸗ kraucht wird, ſinnvoll auf jeden Einfluß von außen reagiert. Wie zum Beiſpiel bei nahen⸗ m Gewitter— die Ameiſen ſind gute etterpropheten— die Eier und Pup⸗ h, die in der Sonne gelegen haben, in weni⸗ n Minuten in den Bau geholt werden, wie un die Eingänge zur Ameiſenſtadt verſchloſ⸗ werden, nachdem das ganze Volk ſich in den ſchützenden Bau geflüchtet hat. Oder bei em feindlichen Angriff: wie gut verteilt ſind die Verteidigungsmaßnahmen; während die einen wieder den koſtbaren und ſo hilfloſen Rachwuchs in Sicherheit bringen, ſtellen ſich die handeren in Reih und Glied dem Gegner zum fampf. Durchgebildet bis zum äußerſten iſt Tagesablauf vom Morgen bis zum Abend, Forbildlich die Diſziplin, niemals verſagend der Inſtinkt. Pflichterfüllung heißt die Parole, der ſe alle gehorchen. Mit Bewunderung erfüllt, ſehen wir die nimmermüden Arbeiterinnen lommen und gehen, betrachten wir das ſchein⸗ hare Durcheinander dieſer wimmelnden Stadt, lis es uns vor den Augen flirrt.. Achtung, Auslandsfahrer! Im Hinblick auf die kommenden Sommer⸗ krien warnen wir noch einmal ſämtliche zugendliche, ohne Genehmigung der Reichs⸗ lgendführung eine Auslandsfahrt anzutreten. dies gilt in gleichem Maße ſowohl für orga⸗ lſierte wie nichtorganiſierte Jugendliche. Die Anträge zur Erlangung der Genehmi⸗ zung ſind bei der GA⸗Stelle des Ban⸗ ſes 171 der Hitlerjugend einzureichen, bo weitere Auskünfte gegeben werden können. Dienſtſtunden: Dienstag und Freitag tweils 20—21 Uhr im Schlageter⸗Haus, M 4a, Zimmer 76. hie iſt es mit der Geſundheit der Be⸗ perber um Eheſtandsdarlehen beſtellt? Die Bewerber der Eheſtandsdarlehen werden klanntlich einer ärztlichen Unterſuchung unter⸗ bhen. Nach den nun vorliegenden Ergebniſ⸗ i der Unterſuchungen im Monat März er⸗ gab der Hauptteil der Anträge, 97,22 Prozent, kine Beanſtandungen, die reſtlichen 2,78 Proz. wurden abgelehnt. In abſoluten Zahlen ausgedrückt betrug die hefamtzahl der unterſuchten Perionen 28 135 id die Zahl der Ablehnungen 782. Der häu⸗ igſte Grund der Ablehnung iſt an⸗ ſeborener Schwachſinn. 382 Bewer⸗ her wurden aus dieſem Grunde abgelehnt. Doann folgen Schizophrenie mit 35, erbliche Fallfucht mit 32, erbliche körperliche Mißbil⸗ üngen mit 31 Ablehnungen, ferner Tuber⸗ loſe mit 29, Pſychopathie mit 27, Syphilis lit 2 Ablehnungen. Verhältnismäßig aroß auch die Ablehnung wegen mangelnder Eig⸗ ung des Ehepartners(83 Bewerber). Wegen kugungs⸗ und Gebärunfähigkeit und ſonſti⸗ er Gefährdung der ehelichen Fruchtbarkeit urden 30 Perſonen abgewieſen, von denen er größte Teil weiblich iſt. Wegen erblicher aſtung wurden 89 männliche und 85 weib⸗ ſhe Perſonen abgelehnt. Die verhältnismäßig meiſten Ablehnungen den Ländern und Provinzen kamen in Lü⸗ eck vor. Hier wurden 11,5 Prozent der Be⸗ berber abgelehnt. Den niedrigſten Prozentſatz i Anhalt mit 0,5 Prozent. „ Luftſchutzausbildung für Kindergärtnerinnen. es zu den Erforderniſſen der Zeit gehört, iß jede Kindergärtnerin, Hortnerin, Jugend⸗ ern und Volkspflegerin für ihren Beruf ler ausreichende Kenntniſſe im Luftſchutz ver⸗ lat, beſtimmt der Reichs⸗ und preußiſche Mi⸗ er für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volks⸗ bung in einem Erlaß, daß die ſozialpädago⸗ iſchen Seminare und die ſtaatlich anerkann⸗ i Frauenſchulen für Volkspflege zur plan⸗ lißigen Ausbildung ihrer Schülerinnen im flichutz in jedem Schuljahr einen in ſich ge⸗ loſfenen Lehrgang von mindeſtens einwöchi⸗ auer veranſtalten. ie Juda in Nnannfieim provosiert: „Harcla, Sie Sfinkkcfarisfürs?“ Die Juüdien Hausmann in C J, 9 achikanierf und beleidietf ihre arüsche Hausde- kaülfäre— Eime füelische Herausforderun, die nieh unbeantworfef bleiben derf „Alſo treibe ich die Spiele Meines reifen Uebermutes, Sonderbare, ſehr ſubtile Letzte, auch verhüllte Ziele Meines Aſiatenblutes.“ So ſingt Ahasver, der Wurzelloſe, in ſei⸗ nem„fröhlichen Wanderlied“. So ſingt und denkt ganz Juda auch heute noch wie ſeit Jahrhunderten und Jahrtauſenden. Und wenn es nicht in der Oeffentlichkeit geſchieht, dann eben im geheimen. Leider gibt es immer noch Deutſche, die glau⸗ ben, daß es heute— zweieinhalb Jahre nach der Machtergreifung der nationalſozialiſtiſchen Rohtabakhändlers Heinrich Haus— mann, wohnhaft in Mannheim,?7, 9. hat nun dafür geſorgt, daß ſich die Wellen der Erregung über die jüdiſchen Herausfor⸗ derungen nicht ſo raſch wieder glätten wer⸗ den. Denn wir ſind der Ueberzeugung, daß nach dem Bekanntwerden der nachſtehenden Tat⸗ ſachen in der Mannheimer Bevölkerung eine berechtigte Empörung gegen die Jüdin Hausmann und ihre Raſſegenoſſen und Ge⸗ noſſinnen, die ſich wie immer ſchützend vor ſie ſtellen werden, Platz greifen wird. A Zur rohen Behandlung auch noch frech— das iſt jüdiſche Weſensart Bewegung— rückſtändig ſei, noch von einer jüdiſchen Gefahr zu ſprechen. Sie meinen, daß die Judenfrage nach den erſten grundlegenden Maßnahmen des nationalſozialiſtiſchen Staates nun in Deutſchland nicht mehr auf der Tages⸗ ordnung ſtehe. Sie vergeſſen dabei ganz, daß der Jude die Milde, die der Nationalſozia⸗ lismus bis jetzt ſeiner Raſſe gegenüber wal⸗ ten ließ, bereits allerorten als Schwäche aus⸗ zulegen beginnt. Erſt vor wenigen Tagen mußten wir unſere Leſer von der Provokation jüdiſcher Kurfürſtendammlümmel in einem Berliner Kino in Kenntnis ſetzen. Dort ſollte der ſchwediſche Tonfilm„Petterſon und Bendel“ zur Uraufführung gelangen in deſſen Mittelpunkt die Gaunergeſchäfte eines galiziſchen Juden ſtehen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit glaubten eine Anzahl jüdiſcher Kurfürſten⸗ dammjünglinge die Zeit für reif, die Auffüh⸗ rung mit Pfeifkonzert und Zwiſchenrufen zu begleiten. Dieſe unverſchämte Anmaßung ha/ nicht nur die gerechte Wut und Empö⸗ rung der ganzen deutſchbewußten Bevölkerung der Reichshauptſtadt, ſondern auch des ganzen im Nationalſozialismus geeinten deutſchen Vol⸗ kes hervorgerufen. * Die Jüdin Hausmann, die Ehefrau des Die Schuld daran darf die Jüdin Hausmann ruhig auf ihr eigenes Konto ſchreiben. In der Wohnung des Juden Heinrich Hausmann in C7, 9, trug ſich in den letz⸗ ten Tagen folgender Vorfall zu: Wie leider in den meiſten Judenhäu⸗ ſern war auch bei dem Rohtabakhändler Hch. Hausmann und ſeiner Rebekka bis vor wenigen Tagen eine ariſche Hausgehilfin be⸗ ſchäftigt. Daß ſie während ihrer ganzen Tätigkeit bei dieſer Judenfamilie faſt täglich den größten Frechheiten und Gemein⸗ heiten von ſeiten der beiden Juden ausgeſetzt war, verſteht ſich für den Kenner der Judenfrage am Rande. Dieſe geradezu ſymptomatiſche Erſcheinung muß aber leider trotzdem betont werden, da es im⸗ mer noch harmloſe und unerfahrene deutſche Mädels gibt, die in einem Ju⸗ denhaus eine Stellung als Hausgehilfin, Zim⸗ mermädchen oder Kinderfräulein annehmen und nicht wiſſen, in welche Gefahr ſie ſich damit begeben. Wieviele geſunde und frohe deutſche Mädels ſind ſchon— nichts Böſes ahnend— über die Schwelle eines Judenhauſes geſchritten, das ſie nach Monaten oder Jahren als ge⸗ —— Liederſingen in 6 Uhr. Es iſt Feierabend. Ich bin heute wirk⸗ lich froh. Die Maſchinen laufen aus und nach anſtrengender Tagesarbeit beginne ich wieder für mich zu denken. Was war es doch, was unſer Gefolgſchaftsführer am Mittwoch vor Dienſtſchluß verkündete?— Liederſingen auf dem Marktplatz um.30 Uhr! Ich bin der jüngſte Stift im Betrieb, alſo Werkzeug auf⸗ räumen! Das ging heute alles viel ſchneller, hatte doch unſer Gefolgſchaftsführer verſpro⸗ chen, daß das offene Singen eine„Mordsſache“ gäbe. Ich verlaſſe kurz vor 7 Uhr den Betrieb. Der haſtende Verkehr der Großſtadtſtraße bro⸗ delt um mich her. An hohen Häuſerfronten durch verkehrspulſende Straßen führt mich der Weg nach Hauſe. Daheim wartet die Mutter mit dem Abendbrot. Schnell waſche ich mich und ſtürze mich in den friſchgewaſchenen Dienſt⸗ anzug. Es wäre ja nicht nötig, daß ich mich ſo eilen würde, denn das Liederſingen iſt frei⸗ willig. Aber trotzdem will ich zeigen, daß man ſich auf mich jederzeit— auch bei freiwilligem Dienſt— verlaſſen kann. Meiner Mutter ſage ich noch, was los iſt und lade ſie ein, auch zu uns zu kommen. Ich poltere die Treppen hin⸗ unter und eile zum Antrittsplatz. Die Gefolg⸗ 1 iſt ſchon angetreten. Mindeſtens 70 bis Mann. An der Spitze ſind einige mit Klampfen, alſo muß es zackig werden. Ich bin kaum im Glied, da ertönt auch ſchon das Kom⸗ mando:„Gefolgſchaft— Stillgeſtanden— Rechts um— Im Gleichſchritt— Marſch!— Marſchordnung— Singen!“ Ein Lied wird der Neckarſtadt durchgegeben:„Erde ſchafft das Neue...“ drei — vier. Der ganze Zug beginnt wie aus einer Kehle zu ſingen. Der Marſchtritt dröhnt auf dem Aſphalt. Die Häuſerfronten werfen den Schall zurück. Und wie ein Gelöbnis klingt es: ſind ein heilger Frühling im deutſchen and“. Am Marktplatz ſitzen hagere und bleiche Großſtadtmenſchen, denen die Mietskaſernen und die Hetze des Alltags ſichtbare Zeichen ins Geſicht gegraben haben. Wir nehmen im Viereck Aufſtellung. Die Menſchen ahnen nicht, was die HI vor hat. Wir beginnen zu ſingen. Es ſammeln ſich immer mehr Volksgenoſſen, bis etwa dreihundert den Platz umſäumen. Kurze Worte des Gefolgſchaftsſchulungsleiters geben Aufſchluß über Sinn und Zweck des of⸗ fenen Liederſingens. Die Verbindung zwiſchen uns und den Volksgenoſſen war nun hergeſtellt. Viele, die bei den erſten Liedern noch nicht ſo recht aus ſich heraus wollten, ſan⸗ gen bei den folgenden bekannteren Volksliedern freudig mit. Volks⸗ und Fahrtenlieder wech⸗ ſelten in bunter Reihenfolge ab. Manches ſaf⸗ tige Rüpellied wurde geſungen, bei denen die Zuſchauer mitzuſingen verſuchten. Wenn es auch noch nicht ſaß— das nächſtemal um ſo beſſer! Schnell verging die Zeit und wir muß⸗ ten Schluß machen. Mit dem Lied:„Kein ſchö⸗ ner Land in dieſer Zeit“ und einem„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, dem wir alles zu verdanken haben, ſchloß die erſte offene Lieder⸗ ſtunde der Gefolgſchaft 7 Neckarſtadt⸗Weſt. brochene Menſchen— krank an Leib und Seele— wieder verlaſſen haben. Unermeßlich iſt das Schuldkonto Judas allein auf dieſem Gebiet, und es ſollte eigent⸗ lich heute für alle Arbeitsämter eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, kein deutſches Mädel mehr in ein Judenhaus zu vermitteln. Seit einiger Zeit iſt die Hausangeſtellte J o⸗ hanna Bauer, die heute infolge der un⸗ erhörten Ausnutzung der Füdin Hausmann im hieſigen Städt. Krankenhaus liegt, bei der Ju⸗ denfamilie Hausmann beſchäftigt. Durch das Entfernen des Gipſerſchmutzes im geſamten Wohnhaus, das ſie ganz allein beſorgen mußte, hat ſie ſich laut ärztlicher Unter⸗ ſuchung durch die übermäßige An⸗ ſtrengung beim Waſſertragen eine Adernentzündung zugezogen, die auf Anraten des behandelnden Arztes eine Auf⸗ nahme im Städtiſchen Krankenhaus notwendig machte. Die Einweiſung ins Krankenhaus erfolgte am 15. Juli. Zwei Tage zuvor— am 13. Juli — hat die Hausangeſtellte Johanna Bauer aus dieſem Grunde ihre Stelle aufgegeben. Beim Verlaſſen des Arbeitsplatzes erklürte ihr die Jüdin Hausmann, daß ſie ihre Kof⸗ fer ſofort mitnehmen müſſe, andernfalls würden dieſelben in den Hausgang fliegen. Die geängſtigte Hausgehilfin machte die Jüdin in der höflichſten Form darauf aufmerkſam, daß ſie infolge ihres Geſundheitszuſtandes auch mit dem beſten Willen nicht in der Lage ſei, ihrem Verlangen nachzukommen, und bat ſie, doch darauf Rückſicht zu nehmen. Ferner wurde ihr die Anmeldebeſtätigung für die Krankenkaſſe, die ſie zur Erlangung eines Krankenſcheines benötigte, zunächſt von der Jü⸗ din Hausmann verweigert. Erſt auf wie⸗ derholtes Drängen gelangte ſie in den Beſitz derſelben. Jetzt beſtand aber die Füdin Hausmann— anſcheinend aus Wut darüber, daß ſie die An⸗ meldebeſcheinigung aushändigen mußte— mit allem Nachdruck darauf, daß ihre bisherige Hausgehilfin Johanna Bauer trotz ihrer ernſt⸗ lichen Erkrankung beim Verlaſſen des Hauſes ſämtliche Koffer ſofort mitnehmen müſſe. Als daraufhin die Hausgehilfin Bauer mit vollem Recht erwiderte, daß dieſes Verlan⸗ gen doch unbillig und durch nichts zu rechtfer⸗ tigen ſei, ſchrie die Jündin Hausmann mit vor Wut und Haß entſtellter Stimme: „Huch, Sie Stinkchriſtin!“ Nach all dem Vorhergegangenen iſt dieſer Ausſpruch ſo ungeheuerlich, daß er gar nicht laut genug angeprangert wer⸗ den kann. Die Jüdin Hausmann aber, die da⸗ mit eine deutſche Volksgenoſſin auf das ſchwerſte beleidigt hat, kann froh ſein, daß ſie dieſe Worte nicht einer geſunden und ſchlagfertigen Hausgehilfin ins Geſicht ge⸗ ſchleudert hat, die darauf nur mit der einzig richtigen Antwort— einer tüchtigen Tracht Prügel— geantwortet hätte. * So iſt bis jetzt ein gemeines Vergehen einer JFüdin an einer deutſchen Volksgenoſſin und damit eine Verletzung des Gaſtrech⸗ tes, die die Jüdin in Deutſchland genießt, ungerächt geblieben. Die Hausgehilfin Bauer aber hat das gemacht, was leider heute immer noch nicht in allen ſolchen oder ähnlichen Fällen unternommen wird, wo Juden deutſche Mädels erſt ausnutzen und dann beſchimpfen, belekdigen oder gar mißhandeln. Sie iſt ſchnurſtracks zu, ihrer zuſtändigen DAß⸗Dienſtſtelle gelaufen und hat dieſen Fall zur Anzeige gebracht. Und nun wird derſelbe recht bald ſein unbe⸗ dingt erforderliches Nachſpiel finden. Allen Hausgehilfinnen, vor allem aber denjenigen, die-heute immer noch in jüdi⸗ ſchen Häuſern beſchäftigt ſind, mag dieſer Fall zur Lehre dienen. Wer heute als Hausangeſtellte noch nicht Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront iſt, dürfte nach dieſem Vorkommnis mit dem Aufnahmeantrag nun nicht mehr länger warten. Der Jüdin Hausmann aber ſei geſagt, daß in dieſem Falle noch nicht das letzte Wort geſprochen iſt. Sie hat mit dem Ausdruck„Stinkchriſtin“ nicht nur ihre bis⸗ herige Hausgehilfin beleidigt, ſondern alle deutſchbewußten und deutſchblütigen Menſchen bewußt herausgefordert. Die Fol⸗ gen, die nicht ausbleiben können, wird ſie ſich daher auch ſel bſt zuſchreiben müſſen..H. m—————————————————————————————————— Dar⸗———————————————————— Jahrgang 5— A Nr. 323— Seite 4 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Donnerskag, 8. Daten für den 18. Juli 1935 1639 Der proteſtantiſche Feldherr Henzog Bern⸗ hard von Weimar in Neuburg am Rhein eſt.(geb. 1604). 1721 Der frangöſt che Maler Jean Antoine 1 in Nogent ſur Marne geſt.(geb. 1864 Die Dichterin Ricanda Huch in Braun⸗ ſchweig geboren. 1865 Der oh 0 Robert Gradmann in Lauffen am Neckar geb. 1884 Der Geologe und Reiſende Ferdinand von in Oberdöbling geſt.(geboren J. 1884 Karl Eduard, Herzog von Albany und Koburg⸗Gotha in Claremont geboren. Sonnenaufgang.23 Uhr, Sonnenuntergang 20.37 Uhr.— Mondaufgang 21.37 Uhr, Mond⸗ untergang.11 Uhr. Fortſchritte an der Dalbergſtraße. An der Verbreiterung der Dalbergſtraße wird in der Tat mit einem Höllentempo gearbeitet. Der weite Bauabſchnitt geht nämlich mit Rieſen⸗ ſchritten ſeiner Vollendung entgegen, denn man reißt nicht erſt lange alle alten aut ab und beginnt erſt dann mit dem Aufbau der neuen Häuſer, ſondern man baut gleichzeitig vornen auf, während weiter rückwärts noch abgebro⸗ chen wird. Durch dieſes Arbeitstempo iſt es möglich, daß jetzt ſchon das erſte Haus des Hessn Bauabſchnitts bereits ein gedecktes ach aufzuweiſen hat, während die übrigen fehiin in weiterem Abſtand folgen. Dahinter ieht man aber noch Mauern, die niedergelegt werden müſſen. Um die Arbeiten an der Dal⸗ bergſtraße möglichſt raſch zu Ende führen zu können, hat man ſich auch bereits auf der rech⸗ ten Seite an die Häuſer Nr. 2 und Nr. 4 heran⸗ ger 0 die bereits reſtlos geräumt ſind und ei denen man nunmehr beginnt, die Dächer abzutragen. Lange wird es auch hier nicht mehr dauern, bis nur noch Trümmer übrig ſind und bis die Zufahrtsſtraße ſo ausgebaut iſt, wie es für die heutigen Verkehrsverhältniſſe erforderlich iſt. Eine weſentliche Verkehrs ⸗ behinderung tritt durch die Umgeſtaltungsarbei⸗ ten weiter nicht ein, denn man hat für die An⸗ wohner der Dalbergſtraße vom Ring her einen Zugang geſchaffen, der teilweiſe als Tunnel iſt, ſo daß die Leute ungefährdet die auſtelle paſſieren können. Hebammen⸗Tagebücher. Die Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft„Mutter und Kind“ im Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt iſt vom Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſterium lheauftragt worden, die Auswertung der ſeit Jahren einheitlich geführten Hebammen⸗ Tagebücher vorzunehmen. Sie bieten eine Unterlage zur Beurteilung wichtiger bevöl⸗ kerungspolitiſcher und geburtshilflicher Fragen, die bisher nicht genügend oder nicht im Hin⸗ blick auf die für die Volksgeſundheit wichtig⸗ ſten Punkte verwertet worden ſind. Die Heb⸗ ammen werden angewieſen, bei der Aufbewah⸗ rung ihrer Tagebücher beſoydere Sorg⸗ falt walten zu laſſen. 75. Geburtstag. Am 16. Juli feierte Jakob Roos, Pfalzylatz 13, ſeinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren! Kaninchen⸗ und Geflügelzüchter feiern In dieſem Sefi konnte der Verein für Ka⸗ ninchen⸗ und Geflügelzucht auf ſein 35jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß fand am Samstag und Sonntag eine Jubiläums⸗ feier ſtatt, die durch einen Feſtkommers am Samstagabend eingeleitet wurde. Der Kom⸗ mers war verbunden mit der Ehrung von 20 Jubilaren für 25⸗ und Wehrigt Mitgliedſchaft. Vereinsführer Bauer hielt die pfin ſhi⸗ anſprache. Nach den Begrüßungsworten ſchil⸗ derte Kreisgruppenleiter—7 den Werde⸗ gang des Vereins und gedachte des verſtorbe⸗ nen Mitbegründers Klingenmaier. Nach einem„Sieg Heil“ auf den Führer erklang das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied als Höhe⸗ punkt des Abends. Nachdem noch der Landes⸗ verbandsvorſitzende Ragout geſprochen hatte, 818 5 Programm des erſten Abends abge⸗ wickelt. Am Sonntagnachmittag ſetzte ſich ein Feſtzug in Bewegung, der ſeine Aufſtellung auf dem Luzenberg nahm und ſechs Feſtwagen ſowie ſechs Muſikkapellen mitführte. Alle ortsanſäſſi⸗ gen und zahlreiche befreundete Vereine mar⸗ chierten mit dieſem Zug. Die Feſtwagen wa⸗ ren zum Teil ſehr originell und erregten viel Freude bei den Zuſchauern. Auf dem Feſtplatz ſprachen Kreisgruppenleiter Nagel und Lan⸗ desverbandsvorſitzender Ragout. Die Züchter Ph. Brauch und J. Kramm wurden mit der ſilbernen Ehrennadel des RDäͤl geehrt. Für gute Unterhaltung ſorgten unter anderem die Kapelle Homann⸗Wehau und die Al⸗ penvereine DInzeller und„Edelweiß“. Der Montag brachte einen guten Abſchluß des Züchterfeſtes. Die Offiziersverſorgung Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſor⸗ gung teilt mit, daß in letzter Zeit in Offi⸗ ziers⸗Verſorgungsfragen durch die Spruchbehörden der Reichsverſorgung mehrfach über die eingelegten Rechtsmittel entſchieden worden iſt, ohne daß die betreffenden Kläger durch einen Bevollmächtigten vertreten waren. Da eine geeignete A oft von aus⸗ chlaggevender Bedeutang für die Entſch⸗ſoung owohl des vorliegenden Streitfalles ſelbt als auch für alle gleichgearteten Fälle ſein kann. wird allen Kameraden angeraten, ſich wegen Vertretung ihrer Vetſorgungsſtreitſachen vor den Spruchbehörden der Reichsverſorgung un⸗ mittelbar an ihren NSKOV⸗Be⸗ zirk zu wenden. In dieſem Zuſammenhange ſei auf das Nachſchlagewerk„Handbuch der Offiziersver⸗ ſorgung(Verſorgungs⸗ und fürſorgerechtliche Beſtimmungen für die Offiziere, Deckoffiziere und Beamten der alten Wehrmacht und ihrer Hinterbliebenen)“ hingewieſen, das durch den „Verlag Deutſche Kriegsopferverſorgung“, Ber⸗ lin, zu beziehen iſt. Auf froher Sängerfahrt Mit dem Männergeſangverein„Eintracht“ an Rhein, Moſel, Saar und Nahe Ein herrlicher Sommertag war angebrochen, als ſich 60 frohgeſtimmte Sänger und unter⸗ ſtützende Mitglieder im Vereinslokal s menfanden, um die dritte größere Sängerfahrt anzutreten.„Grüß Gott mit hellem Klang...“ ertönte als Abſchiedsgruß für die Daheim⸗ gebliebenen. In zwei großen Omnibuſſen der Reichspoſt perließen wir die heimatlichen Ge⸗ filde. In raſcher Fahrt paſſierten wir Lud⸗ wigshafen, Oggersheim, Frankenthal und die alte Reichsſtabt Worms. Schon grüßten die erſten Weinberge der rheinheſſiſchen Weinorte Dahlsheim, Ober⸗Flörsheim und Alzey. Der Trompetergruß eines Straßenmuſikanten„Be⸗ hüt dich Gott....“ läßt uns unterwegs auf⸗ horchen. Vorbei an Wöllſtein, Volksheim und Hackenheim trafen wir zur Frühſtückszeit in Bad Kreuznach ein. Die Beſichtigung der Kur⸗ anlagen und der Vortrag einiger Lieder be⸗ Ra den Aufenthalt. Das unweit gelegene Münſter am Stein war bald erreicht, wo 10 das gemeinſame Mittageſſen bereit⸗ and. Nach kleinerer Stadtbeſichtigung wurde die Weiterfahrt durchs Nahetal angetreten. An teils rebumkränztem, bewaldetem, landſchaftlich ſehr ſchönem in vorbei über Altenglan, Rammelsbach, Kuſel, Konken, Werſchweiler, St. Wendel, Ottweiler, Wiebelskirchen, Neun⸗ kirchen, Friedrichstal, Altenwald, Sulzbach und Dudweiler erreichten wir um 6 Uhr abends Saarbrücken. Wenn ſchon der erſte Reiſetag an Wagen und hrer erhöhte Anforderungen ſtellte, dann ag die Urſache auch darin, weil wir das für die Geſamtreiſeroute etwas abſeits gelegene Saarland ſtreiften. Bei der Stadtrund⸗ fahrt entpuppte ſich unſer Reiſemarſchall als glänzender Fremdenführer, wobei er uns die Sehenswürdigteiten der Stadt in jeder Be⸗ ziehung trefflich vor Augen führte. Rauchende Schlote, Hochöfen und ſonſtige Merkmale der eiſen⸗ und kohlenverarbeitenden Induſtrie ga⸗ ben den Orten Gersweiler, Neudorf, Völklin⸗ gen, Ensdorf, Saarlouis, Dillingen uſw. das richtige Gepräge. Durch ſchöne Tannen und Laubhochwälder erreichten wir Merzig und Mettlach und, die Dunkelheit war ſchon her⸗ eingebrochen, Trier, unſer erſtes Nacht⸗ quartier. Friedliche Stille lag über der Moſelſtadt, als die Kirchenglocken mit dumpfem Klang die Schläfer zum Aufſtehen ermahnten.„Sonn⸗ tag iſt's, in allen Wipfeln iſt Ruh'“. Und ſonn⸗ tägliche Stimmung erfüllte auch uns, die wir uns anſchickten, zum Aufbruch zu rüſten, ſollte doch unſerem Reiſe⸗Sonntag der Höhe⸗ punkt aller Reiſeerlebniſſe vorbe⸗ halten ſein. rogrammgemäß begann um 8 Uhr unter Führung des dortigen Verkehrs⸗ Vereins eine einſtündige Stadtrundfahrt ur Beſichtigung der Hauptſehenswürdigkeiten Triers, das auf eine nahezu 2000jährige Ver⸗ gangenheit zurückblicken kann. In norpöſt⸗ Anordnungen PO Schwetingervorſtadt. Sämtlichen Parteigenoſſen zur Kenntnisnahme, daß während der Sommermonate die Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, mit ſofor⸗ tiger Wirkung Mittwochs geſchloſſen bleibt. — an dieſem Tage auch keine Kaſſenſtunden tatt Waldhof. Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher pol. Leiter ſowie Amtswalter der DAß am Sportplatz der Juteſpinnerei, Sandhofer ——165 zum Formaldienſt mit anſchließender Gym⸗ naſtik. Deutſches Eck. Hausleiterſitzung: Donnerstag, 18. Juli, 20.15 Uhr, findet in den Germania⸗Sälen (Bäckerinnung), S6, eine Sitzung mit ſämtlichen Haus⸗ leitern ſtatt. Dieſe Sitzung iſt für die weitere Arbeit äußerſt wichtig. Edingen. Am Donnerstag, 18. Juli, 20.30 Uhr, treten ſämtliche pol. Leiter in Zivil auf dem Sport⸗ platz an.(NS⸗Volksfeſt betr.) Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, Appell ſämtlicher pol. Leiter im„Tivoli“, Käfertaler Straße. Marſchanzug. NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Der Heimabend am Donnerstag fällt aus. Neckarau. Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr, im ev. Gemeindehaus Heimabend. Lindenhof. Freitag, 19. Juli, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Heim Eichelsheimer Straße 51/3. Friedrichspark. Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, ſtatt Nähabend Zuſammenkunft im Ballhaus. Kaſſiererin. Sämtliche Kaſſiererinnen der Stadtorts⸗ gruppen kommen Donnerstag, 18. Juli, 16 Uhr, zu einer Beſprechung nach L 4, 15, 4. St.(Zim. 11). 89 An alle Einheiten der Hitleriugend! Alle Kamera⸗ den und Kameradinnen, die ſich für Fotografie inter⸗ eſſteren, erſcheinen Donnerstag, 18. Juli, 20 Uhr zu einer Beſprechung im Dienſtraum der Bannbild⸗ ſtelle, K 2(ehem. Schulhaus), Zimm. 7. Apparate und Arbeiten mitbringen! Für die bereits eingeteilten Bildwarte aller Einheiten iſt das Erſcheinen Pflicht! Gef. 9/171(Waldhof). Wir benötigen dringend eine Schreibmaſchine. Angebote mit Bedingungen an Z. Dreſcher, Mannheim, Kk 2, 7 Bann 171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Srala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Jungen, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. DJ Jungbann 1/171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Seala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Jungen, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. licher Richtung verließen wir die einſtige Rö⸗ merfeſtung, zuünächſt der Moſel entlang und wandten uns bei Kirſch dem Eifelgebirge mit ſeinen weitausgedehnten Tälern und Höhen zu. Herrliche Waldungen nahmen uns in Obhut und in der Gegend von Hetzerath ließen wir zu kurzer Raſt anhalten. Bei Lieſer er⸗ reichten wir die Moſel wieder und langten um die Mittagszeit in Bernkaſtel, unſerem Raſt⸗ orte, an. Als Wort und Lied des Sängers Fröhlichkeit am deutlichſten verriet, mußte an den Aufbruch gedacht werden. Zum äußeren Zeichen des Dantes überreichte Sangesbruder akob Sponagel in des Ver⸗ einsführers Lucas eine Vereinsnadel, zu⸗ gleich als Erinnerungszeichen an die ſoeben verlebten Stunden. Bald waren wir wieder im ſchönſten Teil des Moſeltales. Weitere Moſeltalperlen nahten heran und entſchwanden wieder unſeren Blicken, wie Traben⸗Trarbach, Enkirch, Zell, Bulley, Eller, Poltersdorf, El⸗ lenz, als wir auch bald in Cochem anhielten. Unvergeßlich wird für jeden dieſe Fahrt durch's Moſeltal bleiben. Gegen 9 Uhr wurde Koblenz geſichtet und bald waren wir am Deutſchen Eck, wo wir zum zweiten Male über⸗ nachteten. Derſelbe klarblaue Himmel, der uns die beiden erſten Tage beſchirmte, grüßte auch die erwachenden Schläfer am Rhein. Nach der Rheinüberquerung werden unſere Augen durch die gewaltige Feſte Ehrenbreitenſtein, die wie ein Wächter über Deutſchlands Gaue auf ho⸗ hem Berge thront, in nn gehalten. Kaum war das Schloß mit ſeinen einſtmals als un⸗ überwindlich geltenden Feſtungsmauern unſe⸗ rem Blick entſchwunden, als unſer Weg auch ſchon in Arenberg einmündete. Gleich jedem Fremden, deſſen Füße Arenberg betreten, woll⸗ ten wir uns auch nicht dieſen ſhon wegen ſei⸗ ner Bauart zu einer Weltberühmtheit geworde⸗ nen Ort entgehen laſſen. In Bad Ems war es wieder an der Zeit, für das leibliche Wohl zu ſorgen. Koſtproben des heilbringenden Em⸗ ſer Waſſers ſowie Beſichtigungen—9— zum Teil hiſtoriſcher Bauten, ergänzten den Aufenthalt in der Bäderſtadt. Mit Nieder⸗ lahnſtein erreichten wir wieder das Geſtade des Rheins. Den Loreleyfelſen konnten wir nur aus weiter Ferne ſichten. Zum Rhein ſtießen wir erſt bei Caub wieder. Das Binger Loch wurde paſſiert und bald war Rüdesheim erreicht. In der hiſtoriſchen Rheinhalle war der Tiſch für uns gedeckt. Auf ziemlich an⸗ ſteigendem Weg erfolgte die Auffahrt zum Na⸗ tionaldenkmal. Rektor J. Sigmund über⸗ nahm in dankenswerter Weiſe die Aufgabe, über Entſtehungsgeſchichte, Ausführung und Einweihung dieſes monumentalen Bauwerkes zu ſprechen. Eine photographiſche Aufnahme am Fuße des gewaltigen Ehrenmals beſchloß den Beſuch auf dem Niederwald. Vorbei an den Orten Geiſenheim, Oſtrich, Hattenheim und Eltville, erreichten wir um 5 Uhr Wies⸗ der NSDAP Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Werbehefte für das Gebietszeltlager. Die Werbehefte ſind hier eingetroffen und ſofort abzuholen. Der Betrag von.— RM. für 90 Hefte muß bis 25. Juli auf dem Jungbann abgeliefert ſein. BdM Untergau 171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Seala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Mädels, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Pr.⸗Stelle. Sämtliche Bildwartinnen des BdM und der IM kommen Donnerstag, 18. Juli, 8 Uhr, zu einer Arbeitsbeſprechung nach Kk 2, 10(ehem. Real⸗ Bildmaterial, ſoweit vorhanden, mit⸗ ringen. Pr.⸗Stelle. Sämtliche Schaftführerinnen des Unter⸗ gaus 171 können die in ihrer Einheit erforderlichen Filmkarten zum Film„Schwarzer Jäger Johanna“ (21. Juli) am Donnerstag, zwiſchen 20 und 21 Uhr auf dem Untergau abholen. Preis 20 Pfg.— Samstag mittag ſind für alle BdM⸗Mädels Film⸗ karten für die Jugendfilmſtunde„Schwarzer Jäger Johanna“ zwiſchen 16 und 17 Uhr in N 2, 4 zu haben. Preis 20 Pfg. §J/ Bann 171. BdM Untergau Ferienkolonien. Am Donnerstag, 18. Juli, melden ſich ſämtliche gemeldeten Führer für Monat Auguſt um 20 Uhr im Sitzungsſaal des Bannes (Schlageterhaus M 4a). Neumeldungen werden noch entgegengenommen. JM Untergan 171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Scala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Mädels, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Die Karten für den Film ſind bis Donnerstag, um 5 Uhr abzuholen. Abzurechnen iſt am Samstag um 5 Uhr am Untergau. Lindenhof 2. Freitag, 19. Juli, treten ſämtliche Mädels um 18 Uhr am Altersheim an. Waldhof. Freitag, 19. d.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Straßenzellen⸗ und Blockwalter ſowie Orts⸗ betriebsgemeinſchaftswalter im Lokal„Freiſchütz“, Luzenberg, Untere⸗Ried⸗Straße 32. Amt für Technik Donnerstag, 18. Juli, 19 Uhr, Sitzung der Abteilungsleiter des NSBD im Parkhotel. DAßð Hausgehilfen. Donnerstag, 18. Juli, im Heim Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. baden, um auch in dieſer weltberühm Bäderſtadt kurz zu weilen. Dann ging es m Rieſenſchritten heimwärts. Beängſti ende Ve finſterungen zogen am Firmament hera Gewitter, Sturm und Regen zum Gefolge ha ten, bevor wir heimatlichen Boden betralen Mit etwas Verſpätung traf man wohlbehalſ im Vereinslokal ein, um mit einigen Liedpor trägen die in allen Teilen wohlgeln Sängerfahrt würdevoll und nach Sänge beſchließen. Sängerkamerad Jakob Sph nagel ergriff nochmals das Wort, um de Vereinsführer und Reiſemarſchall Heit mann im Namen der„Eintracht“ den herzlic ſten Dank für die gute Vorbereitung und glür zende Durchführung der Fahrt zu ſagen. Re einsführer Heitzmann forderte auf, au fernerhin treu zuſammenzuſtehen zur Pflez des deutſchen Liedes. G DAßc, Reichsbetriebsgemeinſchaft Handwerk 4 Metzger, Bäcker und Konditoren! Am Sonntag, 28. Juli, veranſtaltet die fachgruppe Nahrung in der Deutſche beitsfront, Gau Baden, für die Kreiſe ruhe, Heidelberg und Mannheim einen Rheindampferausflug zu den Arbeitskameraden nach Koblenz. Abfahrt Sonntagmorgen ca. 5 Uhr ab heim mit der Bahn bis Bingen, ab mit dem Dampfer— arf dem ſchönſte des Rheins— bis Koblenz. Feierlicher Empfana durch die Stadty tung, die Arbeitskameraden und die B organiſation. Großes Konzert mit Tanz auf dem Dampfer und in Koblenz. Meiſter, Geſellen, Lehrlinge, nehmt mit eun Angehörigen an dieſer Kameradſchaftsfahrt e Genaues Programm wird noch ahn un Die geſamten Fahrtkoſten mit Bahn und fer betragen hin und zurück nur 4,50 RM pro Perſon. Karten ſind auf der Geſchäftsſtelle, Hon Ai L 4, 15, 1. Stock, Zimmer aben. 0 117 Mannheimer Jungen und Mäde herhören! „Schwarzer Jäger Johanng heißt der Film, den euch die Fugendfilm ſtunde der H am kommenden Sonniag 21. Juli, in vier Mannheimer Großkinos zei gen wird. „Schwarzer Jäger Johannat f hieß ein tapferes deutſches Mädel, welches einer Zeit tiefſter Erniedrigung unſere Vaterlandes, in den Jahren napoleoniſche Fremdherrſchaft, das Banner der firei heit, das Banner deutſchen Volkz tums ergriff und ſich mutig einreihte in di Schar der verwegenen Geſellen der ſchwarze Reiter des Herzogs von Braunſchweig, die gl einzige noch ſtolz im Sattel ſaßen, als ſchwere Marſchtritt franzöſiſcher Kolonnen di deutſchen Fluren verwüſtete. Dieſes Mädel iſt eure Kameradin, in iht lebte dieſelbe Begeiſterung, dieſelbe Liebe im Hingabe zum deutſchen Volksgedanken, wie ſ in euch geweckt werden ſollen. In ihr iſt de Satz zur Wirklichkeit geworden:„Deut land muß leben, und wenn ſterben müſſen!“ Die Jugendfilmſtunde vom kommendt Sonntaa zeiat euch ihr Lebensbild. Sie ſei euch darüber hinaus ein Stück von jenen ewigen Deutſchland, das euer groß Erbe, euer lauterer Kampf und euere herr Zukunft ſein ſoll. Darum kommt zur Jugendfilmſtunde Hitler⸗Jugend! Die Hitler⸗Jugend ſchiert in die Zukunft. Der Stern, de leitet, iſt der Name des Führers, der ihren Fahnen geſchrieben ſteht. Bekenntnis 3 Der deutſche Betrieb bekennt ſich zum g 0353 der Tat, indem er Mitglied der olkswohlfahrt wird. 4 Einen ſolchen Betrieb erkennt man ſchon he Betreten ſeines Hauſes an dem Firmentürſch der NSV. Nationaltheater. Heute Donnerstag im R tionaltheater„Maß für Maß“, Komöd von Shakeſpeare. Beginn 20 Uhr.— Morg Freitag der dritte Tag des Nibelungen⸗Riſ von Richard Wagner„Götter dämm rung“, zugleich der Abſchluß des geſchloſſen Aufführungs⸗Zyklus. Es ſingt die bekam Beſetzung unter der muſikaliſchen Leitung he Generalmuſikdirektor Wüſt. Inſzenierung: tendant Brandenburg. 52 34. IRA Föd Fahrt zur Erſtaufführung„Der Weg ins Re auf der Thingſtätte am Samstag. Wir hiermit bekannt, daß Fahrt⸗ und Ein karten nur noch heute Donnerstag auf der Kreisamt L. 4, 15, und bei den DAß⸗Dien ſtellen zur Ausgabe gelangen. Die Koſten tragen für Fahrt einſchließlich Eintritt u Plakette 0,80 RM. Verſäume daher mand, ſich umgehend Karte ſichern. ommuniſten e Sowjets er kurz od geliefert. Aber Herr taſche beinah⸗ hin etwas er ſehr bequeme Krebſe, dienn alteſtellen bi Wagenſchaffn. in Rußland Ponten bemũ den Augen d Schluſſe dieſe oßartiges 2 rbuſe(Mel— freundſchaft& ſtücke“ nannte ordentlichen „Rheinwein“, en Vorgericht erſcheint, und deren Braten ie vor ſa ichts Neu en zu ſein, de u dem unſag n allen Phaſe wäre ihm z8sn einem 5 ſehr naiv:„A mit Aufmerktſe * tag, 18. Juli er weltberühmten Dann ging es mit zeängſtigende Vei⸗ ament zum Gefolge hat Boden betraten man wohlbehalten t einigen Liedvor⸗ n wohlgelungene nach Sängerart zu Jakob s Wort, um den narſchall He E racht“ den kenlt⸗. reitung und glän⸗ rt zu ſagen. Ver⸗ orderte auf, auch Pflege tehen zur gemeinſchaft konditoren! 4 anſtaltet die Gau der Deutſchen A die Kreiſe Ka eim einen Sflug ich Koblenz. . 5 Uhr ab Mann⸗ 3 ingen, ab Bingen em ſchönſten Lal die Stadtverviß und die Berufß it Tanz blenz. „ nehmt mit euren adſchaftsfahrt teil 1 ch ohn n Bahn und Bamß nur 4 erſon. chäftsſtelle, Horſ⸗ ock, Zimmer 7 und Mädels, Johanna, ſo Jugendfilneß menden Sonntag er Großkinos zeg Johanna“, ſß Mädel, welches zu drigung unſeres en napoleoniſcher ner der Frei⸗ tſchen Volkz a einreihte in die len der ſchwarzen unſchweig, die al ſaßen, als der her Kolonnen di meradin, in ih dieſelbe Liebe und Sgedanken, wie ſie n. In ihr iſt der wie vor ſchlemmen und freſſen, iſt den:„Deutſch⸗ d wenn wit bom ind euere herrlich idfilmſtunde der er⸗Jugend mar⸗ r Stern, der ſie ührers, der auf eben ſteht. 8 Mitglied der N mt man ſchon b n m Firmentürſchih erauf, die 1 kommenden nsbild. Sie zeihg stück von feneng das euer großez Salonwagen vielleicht vergangen. unt ſich zum E Zahrgang 5— A Nr. 323— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 18. Juli 1935 Hermann Jung: 9 Zland„ und Alaolæo 28. Fortſetzung Und fortwährend heißt es bei Ponten:„Die Regierung gibt uns ein Bankett“. Immer wie⸗ 4 der kommt in den Reden zum Ausdruck, nament⸗ Spo⸗ lich von ruſſiſcher Seite:„Als Fremde trafen wir uns, als Freunde ſchieden wir. Das hat einen beſonderen Sinn, wenn man hört, daß der weitaus größte Teil von uns Deutſche ſind...“ Und dieſen Reden hat Herr Ponten geglaubt, die nicht an ihn, ſondern an die Marxiſten und Kommuniſten gerichtet waren. Damals hatten die Sowjets noch Hoffnung, Deutſchland werde über kurz oder lang dem Kommunismus aus⸗ geliefert. Aber Herr Ponten iſt auch einmal die Brief⸗ taſche beinahe geklaut worden. Er hat immer⸗ hin etwas erlebt. Und ſchon wieder muß man leſen:„... Die lange Eiſenbahnfahrt in dem ſehr bequemen Zuge iſt ein Spaß, man ißt Krebſe, die man pfundweiſe an den dörflichen Halteſtellen billig kauft...“ und weiter„„.. Der Wagenſchaffner macht den Diener, und es iſt in Rußland überhaupt gut reiſen.“ Aber Herr Ponten bemüht ſich immer wieder, Rußland mit' den Augen des Dichters zu ſehen, denn am Schluſſe dieſes Kapitels heißt es:„Es iſt ein großartiges Bild, wie das Weib mit der einen Arbuſe(Melone) vor dem roten Abend über dem geraden Horizont ſteht und einſam in der Steppe verſchwindet...“ Daß Herr Ponten keinen Schimmer von den tatſächlichen Verhältniſſen hat, mag folgendes beweiſen: Nach den bereits erwähnten zahl⸗ reichen Banketten heißt es abermals:„Die Gaſt⸗ freundſchaft war außerordentlich groß.„Früh⸗ ſtücke“ nannten ſich lakoniſch meiſt dieſe außer⸗ ordentlichen Gaſtereien, und es waren im be⸗ ſonderen Sinne ruſſiſche Frühſtücke mit ihren vielen Vorgerichten in Grün und Eis, alles von pitantem Charakter, mit ihren Kohlſuppen und Salaten, unter denen Melonen und Wein⸗ trauben in gekochtem Eſſig mit manchen frem⸗ den Gewürzen zubereitet, als neuartig und wohlſchmeckend auffielen. Dazu gehörte dann Wodka, der Branntwein, auch„Portwein“ und „Rheinwein“, ſogar„Riesling“ Schon von die⸗ ſen Vorgerichten iſt man ſo ſatt, daß man auf die Darbietung der nun folgenden Fiſche, von denen gewöhnlich Stör von einem Meter Länge erſcheint, und die ablöſenden Geflügel⸗ und an⸗ deren Braten faſt nur mit Verſagen und Be⸗ dauern antworten kann— und ſo geht denn dieſes„Frühſtück“ unter Bedienung von tarta⸗ riſchen Kellnern wie zu Anna Kareninas oder Peter Beſuchows Zeit weiter. Zwiſchen den ein⸗ zelnen Gängen werden langhalſige Zigaretten geraucht, der Krimſekt erſcheint, man kann ſchon längſt nicht mehr— jedenfalls verſteht man jetzt ruſſiſche Dichter beſſer, und die Freſſereien, die Gogol in der„Totenſeele“ ſchildert, erſcheinen nicht mehr als unglaubwürdige dichteriſche Kühnheiten.“ Aber Herrn Pontens Schilderung— nicht der ZFreſſereien— iſt eine unglaubwürdige dichte⸗ riſche Kühnheit. Daß die Bonzen nach nichts Neues. Aber Herrn Ponten ſcheint es neu zu ſein, daß dieſe Freſſereien durchaus nicht zu dem unſagbaren Elend in den Seitengaſſen Moskaus paſſen. Wenn er dieſes Elend wirklich in allen Phaſen ohne Träumerei geſehen hätte, es wäre ihm die Luſt an der Weiterreiſe im Man kann nicht über Rußland urteilen, wenn man im Salonwagen fährt, wenn man ſich von den Sowjets bewirten läßt. Man muß unter dem Volk geſchlafen und gegeſſen haben, um eine Ahnung davon zu haben, wie es dem Volke geht. In einem Kapitelchen über Tiflis heißt es ſehr naiv:„Auch hier beachtet uns die Preſſe mit Aufmerkſamkeit und Höflichkeit, und ſie Copyright by notiert mit Eifer, was die Profeſſoren Soundſo und der Dr. Ponten in nachgeſuchten Inter⸗ views über den gegenwärtigen Zuſtand Ruß⸗ lands ſagen. Namentlich die kommuniſtiſchen Zeitungen intereſſieren ſich außerordentlich und patriotiſch⸗leidenſchaftlich für dieſe Urteile, in denen es von unſerer Seite natürlich nicht an der gebotenen und wohl auch erwarteten, inter⸗ national üblichen ſchönen Höflichteit fehlt.“ Im übrigen muß Ponten zugeben, daß nir⸗ gendwo in der Welt die Wohnungs⸗ not ſo groß iſt wie in Moskau. Dann aber kommt er zu folgendem Bild:„Das Ar⸗ beiterkleid beherrſcht die Straße, beliebt ſcheint die Lederjacke der Automobiliſten, die Genof⸗ ſinnen tragen Sportmützen. Man ſieht elend zerlumpte Kinder, meiſt Waiſen aus den Hun⸗ gerjahren, alte Frauen und Männer in Män⸗ teln aus vergangenen Moden aus den Schrän⸗ ken gegraben. Aber es iſt auch wieder ordent⸗ liches Schuhzeug zu ſehen deshalb wurden meine Schuhe auf der Straße mindeſtens zwan⸗ zigmal befühlt und betaſtet) und Pelzwerk(bei den Bonzen), das in Rußland, obgleich nicht Ludwig Wollbrandt Herlin⸗ Charlonenburg 5 billiger als bei uns(es iſt unendlich viel bil⸗ liger), kein Luxus iſt, und gar das mondäne Dämchen trippelt über die Straße(ſicher ein Vexierbild).“ Der Schlußſatz ſchlägt dem Faß aber den Boden aus:„Im ganzen ein Stra⸗ ßenbild wie in Deutſchland in der Inflations⸗ zeit.“ Die Inflationszeit war paradieſiſch gegen dieſes ruſſiſche Straßenbild, das man natürlich nicht mit dem verallgemeinern darf, was man rings um den Kreml und„Roten Platz“ ſieht. Man muß ſich auch einmal in die Nähe der Brotkruſtenbörſe wagen. Alſo alles in allem: Man könnte bei Beginn der Lektüre glauben, das Buch ſei in der Vor⸗ kriegszeit geſchrieben und iſt baß erſtaunt, die Jahreszahl 1928 zu leſen. Nichts von dem Un⸗ fug der Kollektivwirtſchaft, nichts von den ge⸗ ringen Erträgen, obwohl Herr Ponten angeb⸗ lich mit Wolgadeutſchen geſprochen hat. Nichts von der Gleichgültigkeit der Ukrainebauern. Man muß eben ſehend durch Rußland fahren und nicht träumend. (Fortſetzung folgt.) Werkſtätten und Modellſchulen in Baden Der Weg zum artgemäßen Kleid Um den Frauen, die den Weg zum artge⸗ mäßen deutſchen Kleid ſuchen, hilfreiche Hand zu bieten, wurden vor kurzem mit Zuſtim⸗ mung des Reichsſtatthalters, mit Unterſtützung der Handwerks⸗ und Handelskammer Karls⸗ ruhe, der NS⸗Frauenſchaft, der Gaupropa⸗ gandaleitung und des Gaukulturamtes die „Badiſchen Werkſtätten und Modellſchule für das deutſche Kleid“, Sitz Karlsrube(Herren⸗ ſtraße 11), geſchaffen. Dieſe Modellwerkſtätten widmen ſich der Verbreitung des Gedankens der Schöpfung und Entwicklung einer eigenen deut⸗ ſchen Modearbeit in Handwerk und Gewerbe, der praktiſchen Schulung der am Kleidſchaffen beteiligten Kräfte und Schaffung deutſcher Muſter und Modelle. Die Schöpfungen dieſer Modellwerkſtätten gehen bewußt von der deutſchen Kleidgeſinnung aus. Wir ſehen Kleidmodelle modiſcher Be⸗ ſchwingtheit für die Städte und deren raſchen Rhythmus: 5 Weltmode in deutſcher Prägung, Kleider zeitbeſtändiger Bedingtheit aus Land⸗ ſchaft und Beruf für Frauen, die dem ſtetigen Weltbild verbunden ſind. Deutſche Erzeugniſſe aus Handwerk und In⸗ duſtrie, neue Bindungen, Druckſtoffe, Hand⸗ webereien, neue Gewebe, aus dem Weſen die⸗ ſer Materialien heraus mit ſicherem Zeitſinn geſtaltet, Plauener Spitzen, Band aus Baden, Blumen aus Selbnitz, handgedrehte Knöpfe aus Edelholz(Hellerau) und Halbedelſteinen (Idar⸗Oberrhein) finden Anwendung. Einen ganz beſonderen Hinweis verdienen die Be⸗ ſtrebungen der„Badiſchen Werkſtätten und Mo⸗ dellſchule für das deutſche Kleid“ durch Neubelebung des badiſchen Blaudruckes, Anwendung von Schwarzwälder Volks⸗ kunſtſticherei in neuer Geſtaltung, Schaf⸗ fung neuer Muſterung bodenſtändigen Cha⸗ rakters für den In⸗ und Auslandsmarkt, Ar⸗ beitsbeſchaffung in badiſchen Notſtandsgebieten durch ſchöpferiſches Modehandwert zu bringen. Tunneldurchſtich in Pirmaſens Nach einer Mitteilung des Reichsbahn⸗Neu⸗ bauamts ſind die Erdarbeiten im Tunnel der neuen Eiſenbahnverbindung zwiſchen Pir⸗ maſens und Biebermühle ſchon ſo weit voran⸗ getrieben worden, daß der feierliche Durchſtich der beiden Sohlſtollen am kommenden Samstag in herkömmlicher Weiſe und im Beiſein vieler geladener Perſonen erfolgen wird. Mittlerweile ſind die erſten 250 Meter Tunnel vom Süd⸗ eingang her größtenteils voll ausgebrochen und im Vollausbau begriffen. Dabei kommen viele techniſche Neuerungen zur Anwendung, ſo u. a. ſtatt der bisher allgemein üblichen Ab⸗ dichtung durch Jutebahnen eine ſolche durch 0,2 Millimeter ſtarkes, geriffeltes Kupferblech. Dieſer Verſuch iſt ſo neuartig, daß ſogar die Schweizeriſche Bundesbahn die Entſendung von Fachleuten nach Pirmaſens zum Studium die⸗ ſes Iſolationsverfahrens beſchloſſen hat. Auf der neuen Eiſenbahnſtrecke wird gleich⸗ falls mit Hochdruck gearbeitet. Die Erdarbeiten auf der erſten, etwa 1,7 Km. langen Bauſtrecke von Biebermühle aus werden noch in dieſem Jahre beendet, wahrſcheinlich wird man im laufenden Jahr ſogar noch mit den Erdarbeiten im zweiten Los beginnen. Im guhgen Jahr ſollen dann die beiden, ziemlich großen Talüberbrückungen über das Peters⸗ berger und—4 in Angriff genommen wer⸗ den. Sie werden im erſteren Fall als Eiſen⸗ konſtruktion, im zweiten als Bogenreihe in Viaduktform ausgeführt und fügen ſich har⸗ moniſch in die Landſchaft ein. Felsſprengungen ſind faſt auf der ganzen Strecke erforderlich und im erſten Abſchnitt glatt erledigt worden. Viel⸗ fach müſſen Stütz⸗ und Verkleidungsmauern aufgeführt werden. Kleinere Kunſtbauten wie Durchläſſe und Tiefentwäſſerungsanlagen ſind ebenfalls teilweiſe durchgeführt. Eine umfangreiche Arbeit wird demnächſt am nördlichen Ausgang des alten Tunnels begon⸗ nen, wo man eine Gleiswindung beſeitigen, die Strecke alſo gerade legen will. Dazu ſind ſehr erhebliche Dammaufſchüttungen erforder⸗ lich, wozu faſt das geſamte, aus dem neuen Tunnel herauszubrechende Erdreich Verwen⸗ dung findet. Weitere Bauten im großen Ausmaß vollziehen ſich ſchließlich noch im Gelände des Bahnhofs Biebermühle, wo das neue Bahn⸗ hofsgebäude zuſehends aus dem Betonfunda⸗ ment herauswächſt. Auch die weitverzweigten Arbeiten in der Geſamtanlage des Bahnhofs, die vornehmlich eine Linienverbeſſerung in der Gleisanlage bezwecken, ſtehen vor dem prakti⸗ ——* Beginn, während die nunmehr in einer lucht liegenden Bahnſteige mit Ueberdachungs⸗ konſtruktion und Unterführungen bereits im Rohzuſtand zu ſehen ſind. Große Millionenprofekte ſtreben ſo der Voll⸗ endung entgegen, helfen der Wirtſchaft, fördern die Bequemlichkeiten der Reiſenden und geben vielen hundert Volksgenoſſen Arbeit und Brot. Baden Kritikaſtern wird der Mund geſtopft Karlsruhe, 18. Juli. Der Metzgermei⸗ ſter David Rauſcher in Kork bei Kehl, als Schwätzer und übler Kritikaſter bekannt, wurde wegen gehäſſiger, beleidigender Aeußerungen über Mitglieder der badiſchen Regieruna durch das Geheime Staatspolizeiamt in Schutzhaft genommen und zur Anzeige gebracht. Neue Arbeit Neckarbiſchofsheim, 18. Juli. Bei der Kanaliſation, die die hieſige Gemeinde vor⸗ nimmt, ſind weit über 50 Arbeiter von hier und der Umgebunag beſchäftigt. Die Arbeiten ſind in vollem Gange und machen gute Fort⸗ ſchritte. Vorläufig werden 1102 Meter Leitung in Angriff aenommen. Dazu ſind 31 kleine und 17 große Schächte nötig, die ungefähr 20 000 Backſteine erfordern. Schweres Motorradunglück Tauberbiſchofsheim, 18. Juli. Ein ſchwerer Motorradunfall ereignete ſich auf der Strecke Würzburg—Bad Mergentheim auf ba⸗ biſchem Gebiet. Zwei junge Männer aus Am⸗ berg hatten in Würzburg einen Bekannten mit⸗ genommen und wollten von hier aus auf der Staatsſtraße über Tauberbiſchofsheim nach Bad Mergentheim fahren, das ſie jedoch nicht erreichen ſollten. Auf badiſchem Gebiet erlit⸗ ten die Ausflügler einen ſchrecklichen Unfall, bei dem der Fahrzeuglenker und deſſen Sozius⸗ fahrer den Tod fanden. Der Würzburger Gaſt, der im Beiwagen ſaß, kam mit geringen Ver⸗ letzungen davon. Der naſſe Tod Bildſtock, 18. Juli. Der 20jährige SaA⸗ Mann Backes aus Heiligenwald iſt beim Baden im Itzenplitzer Weiher ertrunken. Backes, der kaum ſchwimmen konnte, verſuchte mit zwei Kameraden ans andere Ufer zu ſchwimmen und ging dabei unter, ohne daß ſeine Begleiter ihn retten konnten. Trotz eifrigen Suchens wurde die Leiche erſt einige Stunden ſpäter gefunden. Heſſen Sein eigenes Haus demoliert Lampertheim, 18. Juli. Weil die bei einem hieſigen Bauern wohnenden Wirtsleute in einer Strafſache gegen die Frau des Ver⸗ mieters wahrheitsgemäß ausſagten, geriet die Bauersfrau und ihre Schwiegermutter mit den Mietsleuten in Streit, in deren Verlauf die Bäuerin und ihre Schwiegermutter eine Fachwerkwand der Mietswohnung zertrümmer⸗ ten. Mit dieſem Erfolg nicht zufrieden, wurde der Bauer ſelbſt vom Feld heimgeholt, der dann mit der Axt einige Treppenſtufen zerhackte, um dem Mieter die Möglichkeit zu nehmen, aus ſeiner Wohnung herauszugehen. Schließlich wurde noch der herbeigeholten Polizei Wider⸗ ſtand geleiſtet. Parteiamtliche Mmitteilungen Achtung, Parteigenoſſen! Das Gauperſonalamt teilt mit: „Alle Parteigenoſſen mit der Mitgliedsnum⸗ mer bis zu einer Million, die heute noch er⸗ werbslos ſind, melden ſchriftlich bis 26. d. M. ihre Anſchrift, Mitgliedsnummer und Beruf beim Gauperſonalamt, Abt. Arbeitsvermittlung, Karlsruhe, Ritterſtraße 28. Meldungen, die nach dieſem Zeitpunkt ein⸗ gehen, können nicht mehr berückſichtigt werden.“ nnerstag im Maß“, Komöhſ )Uhr.— Morg Nibelungen⸗Ringz ötterdämme z des geſchloſſenen ngt die belann ſchen Leitung zoh Inſzenierung: J REUDEN ſer Weg ins Reich“ istag. Wir geben t⸗ und Ein 155 nerstag auf deſ den DAßð⸗Dien 19 n. Die Koſten he⸗ lich Eintritt un me daher nie⸗ d Karten z 7 dee.E. tccœt: Llelt dec V/entilochatt voller llaræ, Jæt das Ventił uerlcolet und scluacr, §o laann-s vomiGel“ und, ZDrennotopę lammen. Ja,— OLEX“ Deutsche Benzin-u. Petroleum 6. m. b. H. lültest Du BP genommenl Jahrgang 5— A Nr. 323— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 18. S IILIRNEN SPORTL- SPLE Nac:0-:0 im hohen Norden Die deutſchen Nachwuchs⸗Fußballer in Island Die deutſche Fußball⸗Nachwuchsmannſchaft trat 24 Stunden früher als eigentlich vorge⸗ ſehen in Reykjavik gegen die isländiſche Na⸗ tionalelf bereits zum zweiten Spiel an. Das Wetter war diesmal weſentlich beſſer als am vergangenen Sonntag, ſo daß weit mehr Zu⸗ ſchauer dem Länderkampf beiwohnten. Rund 3000 Isländer ſpendeten den deutſchen Spie⸗ lern für ihr ſtark überlegenes Spiel, das mit :0(:0) Toren gewonnen wurde, reichlich Beifall. Das Ergebnis gibt den Spielverlauf ge⸗ recht wieder. Bis zur Pauſe beſchränkten ſich unſere Spieler, wie ſchon am Sonntag, darauf, ein techniſch reifes und taktiſch hochſtehendes Spiel zu demonſtrieren, ohne daß ſtark auf Erfolg geſpielt wurde. Die Isländer vermoch⸗ ten in dieſem Spielabſchnitt auch die deutſchen Angriffe empfindlich zu ſtören. Nach der Pauſe war es aber mit ihrer Herrlichkeit zu Ende. Sie hatten ſich ſtark verausgabt, kaum einer der isländiſchen Spieler konnte das Tempo noch mithalten. So fielen in regelmäßigen Abſtänden ſechs Tore. Der erfolgreichſte Stür⸗ mer war wieder der Württemberger Seitz (FV Kornweſtheim), der die beiden erſten und letzten Tore ſchoß. Die übrigen beiden Treffer erzielten Langenbein(VfR Mannheim) und Büchner(Poſt⸗SV Würzburg) in die⸗ ſer Reihenfolge. Das dritte und letzte Spiel der Deutſchen geht nun am Sonntag, 21. Juli, wieder in Reykjavik vor ſich, während am 24. Juli die Rückreiſe angetreten wird. Junioren⸗Leichtathletenklubkampf am 17. Juli 1935/ SV Schwetzingen— Adolf⸗ Hitler⸗Real⸗Gymnaſium Mannheim 48:54 Der am Mittwochabend ausgetragene Kampf obiger Mannſchaften war ein hartnäckiges Tref⸗ ſh das erſt in der letzten Konkurrenz ent⸗ chieden wurde. Mannheim war beſonders in den Läufen vorherrſchend, während Schwetzin⸗ Eie in den Sprüngen und im Kugelſtoßen den Sieger ſtellte. Die beiden Staffeln wurden von Mannheim in feiner Manier nach Hauſe ge⸗ laufen. Moos, Schwetzingen holte drei erſte Siege. Ri ſt, Mannheim war Doppelſieger. Die Leiſtungen der erſten Sieger ſind für Junioren als gut zu bezeichnen. 100⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Ehret(M) 11,8 Pkt., 2. Moſer(S) 11,8 Bruſtbr. zurück, 3. Vormehr(M) 12, 4. Gerbert (S) 12,2 Pkt.— Kugelſtoßen: 1. Moos(S) 13,00 Mtr., 2. Tempel(M) 12,79 Mtr., 3. Schneibel(M) 11,83 Meter, 4. Ziegler(S) 10,32 Mtr.— Weitſprung: 1. Moos(S) 5,88 Mtr., 2. Gerbert(S) 5,76 Mtr., 3. Ehret(M) 5,53 Mtr., 4. Tempel(M) 5,36 Mtr.— 200⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Vormehr(M) 25,5, 2. N. Münch(S) 25,7, 3. Ziegler(S) 25,7, 4. Simon(M) 25,8.— Diskuswerfen: 1. Tempel(M) 29,48 Mtr., 2. Moſer (S) 27,45 Mtr., 3. Münch N.(S) 27,40 Mtr., 4. Schneibel(M) 27,00 Mtr.— 800⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Riſt(M):11,6, 2. Schulz(S):15, 3. Blatz(), 4. Kiſſeberth().— Hochſprung: 1. Gerbert(S) 1,60 Meter, 2. Moos(S) 1,60 Mtr., 3. Höhl(M) 1,55 Mtr., 4. Ehret(M) 1,55 Mtr.—*100⸗Mtr.⸗Staffel: 1. Mannheim 47,9, 2. SVoS 48,9.— 3000⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Riſt(M) 10,36, 2. Paul(S) 10,40, 3. Blatz(), 4. Münch Fritz().— Schwedenſtaffel: 1. Mannheim .16,5, 2. Schwetzingen 30 Mtr. zurück. Der Kampf ſteht am Schluß 48:54. Cunningham wieder der Alte Ameritas ausgezeichneter Mittelſtreckenläufer, Glenn Cunningham, der auch in dieſem Jahre wieder nach Europa kommen wird, war⸗ tete bei einer Veranſtaltung in St. Louis mit einer neuen Glanzleiſtung auf. Er durchlief die 1000⸗Meter⸗Strecke in der diesjährigen Welt⸗ beſtzeit von:26.3 Minuten, womit er nur .8 Sekunden hinter dem beſtehenden Welt⸗ rekord zurückblieb. Noch 49 dahrer bei der„Tour“ Der Tag der Außenſeiter Die 12. Etappe der Frankreich⸗Rundfahrt von Cannes nach Marſeille über 195 Kilometer ſtand nicht gerade im Zeichen eines großen Kampfeifers der Favoriten, und nur ſo iſt er⸗ klärlich, daß mit Charles Peliſſier und dem Touriſten Garnier zwei Fahrer dem geſamten Felde 18 Minuten abnehmen konn⸗ ten, um in Marſeille allein durchs Ziel zu gehen. Allgemein bedauert wurde das Pech, das der Franzoſe Merviel entwickelte. Bis Hyeres hatte er ſchon einen Vorſprung von 12 Minuten herausgefahren, als er mit einem Laſtkraftwagen zuſammenſtieß und einen Schlüſſelbeinbruch und blutige Kopfverletzun⸗ den davontrug. Für ihn war damit die„Tour“ beendet, ebenſo wie für Lapébie, Di Paco, Al⸗ varez und Biscagne, die z. T. wegen Sturz⸗ verletzungen die Weiterfahrt einſtellten. Nach 12 Etappen ſind damit nicht weniger als 40 Fahrer bereits ausgeſchieden. Nachdem ſich Merviel vom Felde gelöſt hatte, nahmen Peliſſier und Garnier die Verfolgung auf. Ihr Vorſprung wurde immer größer, da die übrigen Fahrer wenig Neigung zeigten, in der heißen Mittagsſonne aufzuſchließen. Erſt in der Nähe von Marſeille, das Weliſſier und Garnier zuſammen in:03:02 Stunden paſſier⸗ ten, wurde das Tempo flotter. Mit 13 Minu⸗ ten Rückſtand fuhr die zweite Gruppe, aus neun Mann beſtehend, unter ihnen auch die beiden Deutſchen Thierbach und Roth, durchs Ziel. Zwei weitere Minuten dahinter ſolgte das Gros des Feldes, das Stach als 13. durchs Ziel führte. Umbenhauer, Weckerling, Ickes und Händel und 28 weitere Fahrer kamen als 17. ein, während Kutſchbach als letzter Deutſcher noch weiter zurück folgte. Radrennen in ökiezenheim Am kommenden Sonntag, 21. Juli, nachmit⸗ tags, finden auf der Radrennbahn im ASV⸗ Stadion, Rennen mit ausgezeichneter Beſetzung ſtatt. Im Fliegehauptfahren über 1 Km. treffen ſich erſtmalig ſo ausgezeichnete Sprinter, die einen Tip ſehr ſchwer machen. Im Endlauf erwarten wir folgende Fahrer: Von der Ahe, Bielefeld, Aymanns, Arndt, Krefeld, Mertens, Dortmund, Berner Mannheim und Denzer, Frieſenheim. Das Ausſcheidungsfahren bis zum letzten Mann wird an die Teilnehmer große Anforde⸗ rungen ſtellen. In den letzten Runden werden ſicherlich die ſtarken Tempofahrer Langhoff, Bielefeld, ſowie der Gewinner des Goldenen Rades von Mannheim, Wachtmeiſter, Berlin, hart um den Sieg kämpfen. Auch die Stuttgar⸗ ter Pfeifer, Keilbach, Schneider, Benniken und Moßmann, ſowie Nimptſch, Dortmund, können das Rennen jederzeit entſcheidend beeinfluſſen. Das diesmal über 250 Runden laufende Mann⸗ ſchaftsrennen„um den Bauhüttepreis“ dürfte jedoch wieder der Höhepunkt der Veranſtaltung ſein. So befinden ſich am Start die mehrmali⸗ gen Sieger über das in Ludwigshafen ſehr be⸗ kannte Paar Tertilte⸗Schmidt, die Dortmunder Nimptſch⸗Mertens, ſowie die Bielefelder Lang⸗ hoff⸗von der Ahée. Auch die überaus erfolgrei⸗ chen Wachtmeiſter⸗Schenk, Berlin, Aymanns⸗ Arndt, Krefeld, Moßmann⸗Fries, Stuttgart⸗ Frankfurt, Pfeifer⸗Keilbach und Schneider⸗Ben⸗ niken Stuttgart ſowie das ſtarke Mannheimer Paar Gräſſer⸗Berner und Denezer⸗Wagner, Frieſenheim und andere wollen am Ende die Ehrenrunde fahren. In einem Jugendfahren ſtellt der Nachwuchs ſein Können unter Beweis. „Amkommenden Sonntag zum Rad⸗ rennen nach Frieſenheim.“ Jeaschl auch ein örauen⸗„Cilbexſchud“ Der Deutſche Hockeybund wird in der kom⸗ menden Spielzeit erſtmals Frauen⸗Gauſpiele durchführen, deren Organiſation und Durch⸗ führung nach dem Muſter der Männer-Silber⸗ ſchildſpiele gehandhabt werden ſoll. Neun Mannſchaften der Gaue und Gau⸗Kombinatio⸗ nen werden in dieſen Kampf um den Frauen⸗ Silberſchild“ eingreifen. Die Paarungen liegen bereits feſt. Man hat zur Vermeidung übermäßiger Reiſekoſten— die übrigens der Vorrunde: Gau Bayern Gau Baden— Württemberg Gau Nordheſſen— Südweſt 1. Runde: Bund übernimmt— zunächſt benachbarte oder mindeſtens nicht weit voneinander liegende Gaue gepaart. Die ungerade Teilnehmerzahl bedingt dabei ein Vorſpiel, ſo daß acht Mann⸗ ſchaften die erſte Runde beſtreiten werden Die Spieltermine ſind nicht auf den Tag genau feſtgelegt, doch muß die erſte Runde bis 20. Oktober, die zweite Runde bis zum 17. No⸗ vember erledigt ſein. Vorſchluß⸗ und Schluß⸗ runde werden an noch zu beſtimmenden Ter⸗ minen ausgetragen. Schlußſpiel: 2. Runde: 3. Runde: Gau Nordmark Gau Schleſien— Sachſen Gau Nieder— Mittelrhein Gau Niederſachſen— Weſtfalen Gau Brandenburg Gau Mitte wviennes. Der Im Geſamtergebnis Peliſſier durch ſei⸗ nen Etappenſieg hinter Thierbach auf den 13. Platz vorgerückt. Die Spitze halten immer noch Romain Maes vor Camuſſo und Speicher. Ergebniſſe: 12. Etappe(Cannes—Marſeille- 195 Kilometer): 1. Peliſſier:03:02 Std.; 2. Gar⸗ nier gleiche Zeit; 3. Mauclair:21:04 Std.; 4. S. Maes; 5. Rimoldi; 6. Archambaud; 7. Thierbach; 8. Lowie; 9. Berty; 10. Vervaecke; 11. Roth, alle gleiche Zeit; 12. Le Greves :23:16 Std.; 13. Stach;... 17.(und 28 wei⸗ tere Fahrer) Umbenhauer, Ickes, Händel und Weckerling. Geſamtwertung: 1. R. Maes 75:28:09 Stunden; 2. Camuſſo 75:35:20 Std.; 3. Spei⸗ cher 75:38:34; 4. Morelli 75:39:27 Std. 12. Thierbach 76:36:57 Std.;... 15. Umben⸗ hauer 76:39:17 Std. Länderwertung: 1. Belgien 227:22:02 Stunden; 2. Frankreich 227:55:44 Std.; 3. Ita⸗ lien 228:01:01 Std.; 4. Deutſchland. Beſtrafte Amateur⸗Radfahrer Wegen Verſtoßes gegen die Wettfahrtbeſtim⸗ mungen hat der Deutſche Radſport⸗Verband nachſtehende Amateure bis zum 5. September bzw. 31. Dezember dieſes Jahres von allen Veranſtaltungen ausgeſchloſſen: bis 5. Sep⸗ tember: Kimmig(Stuttgart), Herrmann (Stuttgart), Röſeler(Berlin), Mühr(Bons⸗ feld), Tertilte(Münſter), Schneider(Dort⸗ mund); bis 31. Dezember: K. Walther und A. Walther(Ludwigshafen), Weimer (Bonsfeld), Frühbis(Diedesfeld), Schmidt (Dortmund). Sankreichs Lga faeibereit In Frankreich iſt man jetzt ſtartbereit zur neuen Fußball⸗Spielzeit. Die Transfer⸗Ver⸗ handlungen ſcheinen endgültig abgeſchloſſen zu ſein. Einige bekannte Spieler haben ihren Ver⸗ ein gewechſelt, verſchiedene Klubs haben ihre Profiabteilungen aufgelöſt, ſonſt iſt alles beim alten geblieben. Die Meiſterſchafts⸗Diviſion hat keine Aende⸗ rung erfahren, wieder gehören ihr 16 Vereine an. Aufgeſtiegen ſind GS Metz und US Valen⸗ abgeſtiegene SO Montpellier ſpielt in der zweiten Diviſion weiter, während AS Nimes, ebenfalls aus der erſten Divi⸗ ſion abgeſtiegen, ſeine Profiſektion auf⸗ löſte. Insgeſamt haben ſieben Vereine neue Profiabteilungen gebildet, die alle in der zweiten Abteilung Unter dieſen befin⸗ det ſich auch der bekannte OGC Nizza, der im Vorjahre aus der höchſten Klaſſe abſteigen mußte und daraufhin ſeine Profimannſchaft auflöſte. Jetzt hat er ſie wieder neu. Die Meiſterſchaftskämpfe der höchſten Klaſſe be⸗ ginnen am 25. Auguſt, acht Tage vorher be⸗ ginnt bereits die zweite Diviſion. Die Meiſter⸗ ſchafts⸗Diviſion hat folgendes Ausſehen: FC Sochaux, RC Straßburg, RC Paris, FC Sete, Olympique Marſeille, Excelſior Roubaix, SC Fives, Olympique Lille, AsS Cannes, Fé Antibes, Olympique Ales, Red Star Olym⸗ pique Paris, Stade Rennais, FC Mülhauſen, CS Metz und Us Valenciennes. Märkte Häute⸗Zentralauktion in Mannheim Am Mittwoch, 17. Juli, kam im Städt. Schlachthof⸗ Reſtaurant zu Mannheim unter der Leitung der Süd⸗ deutſchen Fettſchmelze EVc Mannheim das geſamte badiſch⸗rheinpfälziſch⸗ſaarländiſche Gefälle zum Aus⸗ gebot und zwar 18 506 Großviehhäute, 25 883 Kalb⸗ felle und 569 Hammelfelle. Im einzelnen erlöſten: Kuhhäute: rote ohne Kopf, rein und beſchädigt, bis 29 Pfd.—, 30—49 Pfd. 42—46, 50—59 Pfd. 40—44, 60—79 Pfd. 44—48, 80—99 Pfd. 46—47, 100 und mehr—, nordd., bunte ohne Kopf, alle Gewichte 25—28. Ochſenhäute: r. o.., Gew. wie oben, 29, 38—40½, 39—42½, 48½—52, 42—46, 100—119 Pfd. 39½—41, Schuß 24—30, nordd., bunte ohne Kopf, Gew. w. o. 25—30. Rinderhäute: r. o.., wie oben, 43, 53½—59, 47½.—52, 47—50½, 46—48, nordd., bunte o.., alle Gew. 35. Bullenhäute: r. o.., Gew. wie oben, 32—33, 40—43, 39—42, 38—40, 38—40½,ͤ 36—38, 34—35, 120 Pfd. u. mehr 31—34, nordd., bunte o. K. alle Gew. 24. Kalbfelle: rote o. K. bis 9 Pfd. 58½—64, —15 Pfd. 51—55, 15 Pfd. u. mehr 48—52, Schuß 37. Nordd., bunte o. K. gleiche Gewichte 44—48, 42—45, 40—42. Freſſerfelle: rote o. K. bis 20 Pfd. 29½¼. Hammelfelle: vollwollige 43—45, halbwollige 36, Blößen 28. Nächſte Auktion am 15. Auguſt. Schifferſtadter Gemüſeauktion Blumenkohl 1. S. 18—22, 2. S.—16, 3. S.—6, Karotten 3, Kopfſalat—7, Kohlraben—3, Rettich Bündel—9, Stück—10, Weißkohl 6, Rotkohl 12—13, Wirſing 8, Gurken 100 Stück 40—70, Bohnen 10—14, Erbfen 12—16, Salatgurken—4, Rhabarber 3½ Pfg. Ellerſtadter Obſtgroßmarkt Anfuhr und Abſatz flott. Johannisbeeren 15—17,5, Birnen 22—23, Pfirſiche 30—32, Mirabellen 30, Sauer⸗ kirſchen 31, Stachelbeeren 21 Pfg. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Anfuhr gut, Nachfrage für Obſt ſehr gut, Kirſchen 20—33, Sauerkirſchen 25—31, Johannisbeeren 21—24, Ein Dubend Aebeltsdieng⸗Loee Spielmannszug der SA 1/171 gegen Arbei dienſt⸗Abteilung 1/270:12 Trotz dieſes ungewöhnlichen Ergebniſſe ſtand das Spiel von Anfang bis zum Schlu im Zeichen höchſten kameradſchaftlichen Geiſt und ſportlicher Fairneß. Gleich vom Anfang an übernahmen braungebrannten Arbeitsdienſtler die Füß rung, um ſie während des ganzen Spiele nicht wieder herzugeben. Es war wunderſchöl anzuſehen, wie ſie in zügigem Zuſammenſpi immer wieder den Angriff vortrieben, ſo daß ſich der Kampf faſt immer in der Hälfte de Gegners abſpielte. Gegen ein ſolch flüſſi Spiel konnte die Mannſchaft der SA und auc der ſehr gute Torhüter nichts ausrichten. Woh verſuchten die SA⸗Kameraden die— abzuwenden, indem ſie ſehr geſchickt eine ſeitstaktik anwandten, aber dieſes Manöhe gelang nur kurze Zeit während der er Spielhälfte. 1 Sehr gut ſpielten beim Arbeitsdienſt de Mittelſtürmer, der Mittelläufer und der recht Verteidiger, aber auch die anderen ſtanden ihnen kaum nach. Bei der SA waren heſon ders der Torhüter und der Mittelläufer Türm der Schlacht. Der Kampf war ein deutlicher Beweis da⸗ für, daß unter den einzelnen Verbänden wahre echte Kameradſchaft herrſcht. Muderkampi der Kanniabret Deutſchland— Schweiz Stark beſetzt iſt die Internationale Faltboo Regatta, die am kommenden Sonntag auf de Donau bei Straubing ausgefahren wird. Ins geſamt ſind über 100 Meldungen zu verze nen. Der Tſchechoſlowakiſche Kanuverband ha ſeine beſten Kanufahrer gemeldet. Außerde ſind die Fahrer der Olympiaklaſſe aus Fr furt, Mainz, Mannheim, Eßlingen und Berli am Start. Ein wichtiges Ereignis dieſer Regatta iſt de Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Schw die je zwei Zweier und zwei Einer ſtellen. G wertet wird mit 5, 3, 2 und 1 Punkten. Di Schweiz hat für den Zweier Bootlang⸗Knoh lauch und Klingelfuß⸗Vilim, für den Eine Moſer und Stärkle genannt. Deutſchland wir von Aulenbach⸗Uhlmann(München), Emrich Geis(Mainz), Triebe(Roſenheim) und Höt mann(Eßlingen) vertreten. Radländerkampf Holland— Deutſchlan Am kommenden Sonntag wird auf der Rad rennbahn im Haag wieder ein Amateur⸗Rad länderkampf Holland gegen Deutſchland ſtatt finden. Nachdem vor einigen Wochen in Kr feld die Holländer geſchlagen wurden, wollel ſie nunmehr auf heimiſcher Bahn Reva nehmen. Den Länderkampf, der ſich aus ei Zeitfahren über 1000 Meter, einem Flieger⸗ hauptfahren über 1000 Meter, einem Tand ſahren über 2000 Meter und einem Ma ſchaftsverfolgungsrennen über 4000 Meter z fammenſetzt, beſtreiten auf holländiſcher S van Vliet, Ooms, van der Vyver, B. Le und Boſch van Drakſtein ſowie zwei ander noch zu benennende Fahrer. Die deutſchen 3 tereſſen nehmen T. Merkens, Haſſelberg, Ihbe Klöckner, Karſch, Hoffſmann und Arndt wah Stachelbeeren 20—25, Himbeeren 32—37, Birnen 17 26, Aepfel 25—30, Spillinge 35, Pfirſich 30—43, Buſch bohnen 11—13, Stangenbohnen 14—15, Erbſen—8 Tomaten 30—31, Gurken 25—30, Kopfſalat—6. Buchener Schweinemarkt Zufuhr: 682 Ferkel, 2 Läufer. Ferkel unter 6 Wo 23—34, über 6 Wochen alt 35—48 RM. pro P 1 Läufer zu 55 RM. Rhein-Mainische Abendbörs 0 An der Abendbörſe herrſchte am Aktienmarkt ſtarle Zurückhaltung und es überwog nach den Abſchwü— chungen im Mittagsverkehr weiter Realiſationsnei⸗ gung, ſo daß die Berliner Schlußkurſe zumeiſt nm knapp behauptet lagen. Aufträge der Kundſchaft lagen nicht vor, auch fehlten Anregungen. Starke Be tung fand der Zufluß an Gold und Deviſen Reichsbank. Zunächſt kamen nur Stahlverein m 87½(8756) zur Notiz, IG Farben ſchätzte man mi 152½—152/(153½). Am Rentenmarkt zeigte ſich größere Nachfrage für Kommunal⸗Umſchuldung, die 10 Pfg. über der halbamtlichen Notiz von Berlin lag. Im übrigen blieben Renten ebenfalls geſchäftslos Im Verlauf herrſchte weiterhin Geſchäftsſtille, doch war die Haltung widerſtandsfähig. Auf ermäßi Baſis beſtand verſchiedentlich etwas Rückka gung, kursmäßig kam dies aber nicht zum Au In den meiſten Fällen hatten die Aktienkurſe no nelle Notiz und lagen /½—½ Prozent unter Ber Schluß. Am Einheitsmarkt blieben Rhein. Hyp.⸗B mit 140 unverändert, die Uebernahme der Berliner Hyp.⸗Bank fand ſtarke Beachtung. Im übrigen lag der Kaſſamarkt ſtill. Renten waren ſpäterhin eben⸗ falls geſchäftslos und unverändert. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 17. Juli. Berlin 5920; Lon 727/; Neuyork 14611½16; Paris 972½; Belgien 2478 Schweiz 4808; Italien 1210; Madrid 2017½; O 3657½; Kopenhagen 3250; Stockholm 3755; P 612½¼. Privatdiskontſatz: 2½. Tägl. Geld: /. naͤts⸗Geld: 1/¼. Getreide Rotterdam, 17. Juli. Schluß. Weizen per Juli 63.5; per Sept..47½; per Nov..303 p Jan. 36:.30. Mais per Juli 51; per Sept.“ per Nov. 513¼; per Jan. 36: 52. erfahrt Mad llgemeine Kört pielfeld 1, Fraue Uhr, Stadion, Spi⸗ .15—19.15 Uhr, gang, Frauen und 49•8 Hiermit verdienter 8. N gestern ges Treue bewa Die Beerdię 20Unr im E sich zahlrei Gestert besorgter, 1 Mi im 52. Lebe Mum.-F Die Beerdigui nachmittags Heute na Schwieger (Ax im 79. Leb. Mannhein Paulusbersstr. Die Feue nachmittag: friedhof ste 13 11 —————————— 8—— Gott der unseren suten H nach einem s. l. Religion, Sehriesheit Die Beerdigi . „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 18. Juli 1935 „ 18. Zuli 185 —— e⸗okt gegen Arbeitz/ :12 'n Ergebniſſes s zum Schluſſe iftlichen Geiſtes bernahmen die 3 ler die Füh⸗ Rahrgang 5— A Nr. 323 — am Sonntag, 28 wigshafen(Hof., Treffpunkt.45 Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal. Förtboſten.10 Mk. Wanderzeit 5 Stunden. — ſind am Bahnhof Ludwigshafen zu en. nd Spiele: wundesgehnt nach Annweiler, Trifels, Madenburg, Annweiler „Juli. Abfahrt.32 ab Lud⸗ Verwaltungs⸗Sonderzug). im Schloßhof Mannheim Sport für jedermann Donnerstag, 18. Juli: Körperſchule: ielfeld 1, Frauen und Männer.— 19.30—21.30 r, Stadion, Spielfeld 3, Frauen und Männer.— 15—19. 15 Uhr, Schillerſchule, ng, Frauen und Männer.— Fröhliche Gymnaſtik 19.30—21.30 Uhr, Feudenheimſchule, Frauen, 19.30—21.30 Uhr, Eliſabethſchule, D 7, 22, Frauen.— 18—19.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtr., Frauen.— 19.30—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Gar⸗ tenfeldſtraße, Frauen.— Jin Zitſu: Kurſus 62a, 20 bis 22 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer.— Boxen: 20—22 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Männer.— Tennis: 18.30—20 Uhr, Ten⸗ nisanlace im Stadion, Frauen und Männer, Anfän⸗ ger.— Volkstanz: 20—22 Uhr, Peſtalozziſchule B, Spielfeld 3, Männer. Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer.— Fechten: 19.30—21.30 Uhr, Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 22, Frauen und Männer. Freitag, 19. Juli: Leibesübungen für Aeltere: 19—21 Uhr, Stadion, Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße 6, Frauen.— Schwediſche Gymnaſtik: 19—21 Uhr, Stadion, ſus 52, Neckarauer Ueber⸗ 20—21 Uhr, Liſelotteſchule, Anfänger.— 21—22 Uhr, wie vor, Fortgeſchrittene. — Tänzeriſche Gymnaſtik, Methode Laban: 20.30 bis 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Eingang Otto⸗Beck⸗ Straße. Frauen und Männer.— Schwimmen: Kur⸗ 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, Frauen, — Tennis:—10 Uhr, Tennisanlage des Tennis⸗ klub, Friedrichsring, Anfänger, Frauen und Männer. — 10—11 Uhr, wie vor, Fortgeſchrittene.— Ringen Colliniſtraße, Frauen, und Gewichtsheben: 19.30—21 Uhr, Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums,(gegenüber der Heilig⸗ Geiſtkirche), Männer. Samstag, 20. Juli: Fröhliche Morgenſtunde: naſtikhalle Stadion, Frauen und Männer.— .15—.15 Uhr, Gym⸗ 9 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Män⸗ ner.— Leichtathletit: 15.30—17.30 Uhr, Stadion, „Hauptſpielfeld, Frauen und Männer.— Schwimmen: Kurſus 51, 20.30—22 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, Frauen.— Kurſus 56, 20.30—22 Uhr, Herſchelbad, Halle 3, Männer.— Tennis; Kurſus 97, 16—17.30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer.— Kleinkaliber⸗ ſchießen: 17.30—19.30 Uhr, Schützenhaus der Polizei beamten an der Riedbahnbrücke, Frauen und Män⸗ ner, Anfänger. Sonntag, 21. Fröhliche Morgenſtunde: „ Juli: —10 uhr, Spielwieſe am Strandbad, Frauen und Männer.— 10—11 Uhr, Spielwieſe am Strandbad, Frauen und Männer.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele:—11 Uhr, Spiel⸗ wieſe, Strandbad, Frauen.— Leichtathletik:.30 bis ner.— Reichsſportabzeichen:.30—10.30 Uhr, Sta⸗ dion, Spielfeld 2, Männer.— Boxren: .30—11.30 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion, Männer.— Tennis: .30—10 Uhr, Stadion, Frauen und Männer.— 10—11.30 Uhr, wie vor. Bücher die Wir Schnut und ſeine wilden Jahre. Wermeskerken. 80 Seiten, reich bebildert, Ludwig Voggenreiter, Verlag, Potsdam. Mit Recht heißt es: Wer mit Tieren gut umzu⸗ gehen weiß, iſt auch ein guter Menſch. Unſere Ge⸗ ſchichte bekräftigt dieſes Wort. Von Henri van Ueber Hundetreue iſt ſchon viel geſchrieben worden, neu iſt vorliegendes Büchlein doch. Der Erzähler ſieht nämlich die Welt ein mal von der Seele des Hundes aus. Und tat⸗ ſächlich iſt ihm das ſehr gut geglückt. Wer die Ge⸗ ſchichte von dieſer einzigartigen Kameradſchaft zwi⸗ ſchen Schnut und ſeinem Herrchen, einem herumſtrei⸗ fenden Jungen, geleſen hat, dem wird ein neues Wiſſen um die Seele des Tieres aufgehen. ganzen Spieles ar wunderſchön Zuſammenſpiel trieben, ſo daß der Hälfte des ſolch flüſſiges r SA und auch usrichten.— die— ſchickt eine A ieſes Manöpver end der erſten beitsdienſt der und der rechte nderen ſtanden waren beſon⸗ telläufer Türme ſer Beweis da⸗ rbänden wahre, ee 9 hg 3 5 49698K en eMin Mlle MazAummen Anamaken amvanen Neuest. Nodelle Billiger Verkauf Fllhergr H 2,1, Schwetzinger⸗ straſle 94 und 154 Ake HühneaAubach Gu ͤ1, 16 wenn Sie (17 181 K) Ufahrer veiz onale Faltboot⸗ onntag auf der ren wird. Ins⸗ en zu verzeich⸗ muverband hat det. Außerdem iſſe aus Frank⸗ zen und Berlin Regatta iſt der d und Schweiz, iner ſtellen. Ge⸗ Punkten. Die Bootlang⸗Knob⸗ für den Einer eutſchland wird ichen), Emrich⸗ eim) und Heutſclund 4 —— TIodesanzeige Hiermit geben wir die traurige Nachricht, daß unser verdienter gestern gestorben ist. Treue bewahren. pe. Wilheim Hertwecdt Wir werden sein Andenken in NSDAD. Orisgruppe Ftudenheim Die Beerdigung findet am Freitag, 19. Juli, nachmittags 2 Uhr im Hauptfriedhof statt. Die Pg. werden gebeten, sich zahlreich Zzu beteiligen. 7105 K. d auf der Rad⸗ Amateur⸗Rad⸗ utſchland ſtatt⸗ Wochen in Kre⸗ vurden, wollen Bahn Revanche ſich aus einem einem Flieger⸗ einem Tandem⸗ einem Mann⸗ 1000 Meter zu⸗ ändiſcher Seite yver, B. Leene ie zwei andere e deutſchen In⸗ aſſelberg, Ihbe, d Arndt Kan —37, Birnen 17 ſich 30—43, Buſch⸗ 15, Erbſen—8 fſalat—6. arkt el unter 6 Wochen RM. pro Paar Realiſationsnei urſe zumeiſt Kundſchaft lagen 4 zum Ausd tienlurſe nomi⸗ it unter Berliner Rhein. Hyp.⸗Ba me der Berline Im übrigen 1 ſpäterhin ebe lurſe n 5920; Lond Belgien 2478 id 2017½; Oslo m 3755; Geld: Nov..30; per Sept. 51½ Gestern verschied nach langer Krankheit unser treu- besorgter, lieber Sohn und Bruder, Herr Zollinspeltor Wimeim iiertwede im 52. Lebensſahre. Mhm.-Feudenheim, Körnerstr. 32, den 18. Juli 1935. In tiefer Trauer Hatnh. Hertwech geb. Steiger Lisa Hertwedi Die Beerdigung findet am Freitag, 19. Juli Hauptfriedhof) nachmitiags 2 Uhr statt. 710˙K Iodesanzeige Heute nachmittag entschlief sanft unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater und Urgrohvater, Christian Lehmann im 79. Lebensjahre. Herr (40 075 K) Mannheim-Feudenheim, Regensburg, den 17. Juli 1935 Paulusbersstraße 5 Die irauernden Himerbhliebenen Die Feuerbestattung ündet Samstag. 20. Juli. 1935, nachmittags 2 Uhr, im Krematorium auf dem Haupt- friedhof statt. Iodesanzeige Gott der Allmächtige hat heute vormittag meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater und Grobvater, Herrn Heinrich Baus Glasermeister nach einem schweren Leiden, versehen mit den Tröstungen unserer hl. Religion, zu sich in die Ewigkeit abgerufen. (30240K Schriesheim, den 17. Juli 1935. Die Beerdigung findet am Freitag. vom Trauerhause Talstraße 72 aus statt. Amalie Baus Wwe. geb. Kret: nebst Hindern und Angehnörigen 19. Juli 1935. nachm. 5 Uhr, pol. ſyfleit Ihre Möbel bei uns kaufen! Schlafzimmer Eiche mit fab Mæ. 340.-390.-b. 650. chlafzimmer 4 Mk. 495.—4g 580.— bis 1000.- ppelsezimmer Me. 320, 380.— bis 1200. nachen 20 prachtv. Modelle 5 ab Mk. 168.Jf. Möbel- Vortriobs Kieser& Meuhaus Mannheim p 7,9 Ausstellung in 6 Stockwerken Ottene 3Zwei Herren für den Außendienſt geſucht. Wir vergüten Höchſtproviſionen und Speſen. Angebote an:(13 271“ „Volkswohl⸗Bund“, eg Mhm., E 4, 15, Z. 10.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 1, Frauen und Män⸗ Stellen, 22(»Börſe). Tüchtige Reiſende ſi Dam. u. Herr., fd. Dauerverdienſt Lebensmitt. Vor⸗ zuſtellen L 4, 3, pt. (3603 K) Mäd ehrliches Mädchen für Bedienun rr ſo for 11 Gafths. 3 Roſeſeg Laudenbach a. d. B.(40 072 K Unabhängiges Müdchen oder allein⸗ Frau aush. u. ſhec 7 ſo 9 eſucht. Se h 5 3 n 5 ——— 1 ih e jur ſofort jüngeres, fleißiges albtagsnäadcen Frau Gr. Straßner Mermannſtr. 10. 3 267% Ge⸗15 Zunges, kuchliges Früulein mit guten Zeugn. und Arbeitspaß fucht blellung am liebſt. a. Eintr. ſof 3 Zuſchr. u. an die Erv. ffen ——¹88 wünſcht 15. Auguſt 135 10 8 Mannh verändern.— Angeb. u. 3 3 an die Exp. d. Bl. Fg. Früulein ˙44 Stellung zum . 8. als Bedien. Verrichtet g. Haus⸗ unter Nr. an oie Exp. d Seiefigung Chem., Kaufm. uſw., iſt— heit gehoten, Laa gutem, gewinnbrin⸗ gendem Geſchäft Lebensſtellung W. verſchaffen. edingung:—5 Mille Einlage.— . Bl. drum hauf (1718² Fhestandsdsrlener eiche ge mit Frico und 5 teil. Spiegel, runden Ecłken 2¹⁰¹ 250.— deine K) Abbildung. kostenlosf Mädchen für 40 090 K ge ſu 8. 7 Die Zeit fordert 1 Billigkeit! Günſtige Gelegenheit! ichlafzimmer 91 einer Etage, rigen, preisw. Angeb. u. 33 150 K an die Exv. d. Bi Zu vVeérmieten 6⁴4 2*à Zinner 2 Küchen, Bad u. ubehör), für Familie m. vermie 3 U L 14, 18, parterre(Bismardit,) Näheres: 7 Zimmer ſu. Mädchenzimmer im Stock auf Wunſch noch Manſarden, mit Etagenheizung in E 7, 23, gegen⸗ über der Töchterſchule per ſofort oder ſpäter zu vermieten. (40 026 K ehem. eim zu⸗ arbeiten. Franz Mündel, Vaugeſchäft, E 7, 23, 2. Stock. Telephon 519 60 nnn In imm. Hauſe E 7, 12 Dipl. u. verſch. fehr' bi im Hauie Billige Einzel⸗ NMöbel IBicherſchr. löhreiih Misziehiſc 1 fö. Tiſch 19 mehr lli b Eheſtandsdarl. H. Baumann, U1, 7, Breiteſtr. Pilz. IZimm.,Küche m. Gas u, el, L. zu vm. Miete 22.4 Zuſchr. u. 40 069 K an die Exp. d. Bl. 1 Zimmer und Küche z. 1. Auguſt 1935 zu vermieten. Lutherſtr. 7. 4 3⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit und ohne 33 per 1. Oktbr. 1935 zu vermieten. Näh. daſ. 2. Stock, bei Hofmann. (13 256“ Sehr ſchöne, große 47128•) 4Zimmer⸗ Neusfiheim,.„ebuung 4 Ottober 1935 2⸗Zimmer⸗ zu. vermieten. Wohnung e 4 (17 184 K) Telephon 211 33. Gebr. weſßes 1 B 4 Nr. 8 Adreſſe u. 822 Stock, 5 Fimm. Echlak. Seag, Abgeſchloſſene Anner 150 ſißih., per. Wohnungſs Immobilien⸗ und — kauft 0 S Se i9 i. Meiſel, E5. 9I32 eri 2150 be 208 76, (40 112 K im Schen⸗ 40073(11 021 K) Zu vermieten. Kleiner Laden m. Zim. u. K. ſofort zu vermieten R 6, 6 b, 2. Stock. (13 269“ B 5, 17•18 r. Photo Nebenräumen. für Büro⸗ u. Lagerzw. geeig., bill, zu ver⸗ mieten durch den Bn Zilles, Mhm., N5, 1. Tel. 208 76. Möbl. 5 ⁊0——— Sauber(13 273* möbl. Zimmer m. el.., an Frl. od Ferri 33 4* 4 2 Treppen, Freh⸗ C8, 19, 1Tt.t. Schönes, gut möbl. Zimmer für ſof., preiswert zu vermieten. (17 146%) Mobl. Zimmer 2¹ mielen geiutnt 2 berufst. Herren ſuchen ſofort einfach möbl. Zimmer —— bevorzugt. Zuſchr. u. 3608 Kfa an die Expv. d. Bl. leere Ammeff zu vermieten Leeres heues Zimimer zu verm. R 4, (17 145“ Großes, ſonniges leeres Zimmer an alleinſteh. Frau p. 1. 8. prsw. zu v. O3, 7, bei Richter. (13 259“% Ja. Ehep. ſucht 1 0. 2 Z. u. K. Miete im voraus. (Bev. Neckar Angeb. u. 150 275⁵ an die Exp. d. Bl. Polizeibeamt. ſucht ſchöne-“⸗ Zimmer⸗Whg. mit Zubehör in ruhigem Haus auf „. oder 1. 10. Angeb. u. 17 129“ an die Exp. d. Bl. Einjamilien⸗ Haus mit Garten u. Ga⸗ rage, auch Vororte u 110052) durch J. 1 mmobilien⸗ und gegr. 1877. N 5 ——— Atelierrüume m. 5f Exiſtenz. Alt eingeführt. Zigartengeſchäft mit 2 Betten. Lin⸗ Sra ge mögl. ſo mit Whg. u. Wa Fenudenhe 1300 qm. gut zentral geleg., u, Hyp N 5, 41020 zu verkaufen durch: J. ep Fnn öhe Waldparkdamm, Schwarzwaldſtraße oder Aohn mit allem Zubehör, ort beziehbar, von höher. Beamten zu mieten geſu Angeb. unt. 3607 K an die Exped. re in bar zu verkf. Erf. 2200 A. Ang. u. 17 138“ Exp. nen im! zu 16 ½ Geſch., gegr. K Fernſpr. 208 76 Zu verkaufen. E ih fümili 5 Zimmer, Garten. Preis 1 Näh. Schillerſtraße 14 a. Feudenheim en⸗Haus 48 Bad, ſchöner Kleineres gut erhalten, aus Privathand zu * u. an die Exp. meliere 531 8 Zul. Sport⸗ Kab Hoinig zu verkaufen. r⸗ ſteuerfr., mod. Fahrz.: Rhein. Automobilge Jungbuſchſtr.—43993 4 500.— (17136“ Entflogen; Mehrere gelbe Kunarienvögel entflogen. Ab nab. geg. Belohn. ax Foſefſtr. 5, III, 115. (13 268“% I1 port Adler . ftuſchaft ab ug. ellſchaft mbh., amVerbind.⸗Kanal 92 K) Auto und Motorrad- Schlußlampen nach Vorschrift Glünlampen Licht-Batterien Bremshand Dichtungen Bereifung, überh. alles Zuhehõr empfiehlt Luko-Hisein 1,13 b. Paradepl. Best.Bezugsquelle l. Wiederverkäui. und Reparateure *l% IKR Hotorräder Ein Zündapp⸗ Motorrad her cem, billig zu verkaufen, nehme auch Fahr⸗ rad in Zahlung. Stutz, Waldhof, Gr. Ausdauer 14. (17 149“%½ MS U 200cem — u. 13. frei, für 140 RM. — fen. ——— 51, „ Stock, rechts. Fernſpr. 208 76. (13 264“ leischieuenes Lüchl. Mäaena empfiehlt ſſchaAn 4. außer dem Hauſe. Schwetzingerſtr. 157 part., bei Maier. (17 139% Wer übernimmt Möbeltransp. (2⸗Zimmerwohng.) von Mannheimen. Karlsruhe z. 1. Auguſt? Angeb. m. Pr. u. 13 265“ an die Exp. d. Bl. Joer Einkanf iſt ein Troyj⸗ chen Oel in die maſchine des deut⸗ ſcher Wiet⸗ Loastebens f perkauft. Aatämme Eiche mit Nußbm. für 260.— Mk. .zu verkaufen. Verſteig.⸗Büro U1, 1. Grünes Haus. Herten⸗ und (17 178 K Duer-d 4 15.—, 18.—, RM.“ zu beikahjen—— L i V i 4, 24, Ein großer IKicheiſchränn fSa für Wirt⸗ ſchaf* Fe rank für Büro, 155 1 mf'n Fabiguhe 13) 74⁰ 7i)* fü caämmer in W ſehr b Küche nur QQualitätsware von 110 RM. an Muppert, 5 5,4 0 7⁴7 K) 2Roßh. Malr, mit neuem Dre Bettſtelle 1 Roſk u. Wollmatr., Nacht⸗ ſtuhl⸗ I l. Eisliſte Klubſeſſel b. zu v. R. 6, 6b, 1, Treppé (13 270“) bchlafzimmer Neckarau, Rheingoldſtr. 65 (13.266“) öchreibtiſch (Dipl.) zu verkf. Amzuſeh. zwiſch. 6 u. 8 5. Preis: 3 RM Büar 15 1II. Verſenkbare Nühmaſchine üaſſerh günſtig K iet F 4 3, 1 Treppe 29 Zu Verksuten Ein neues 8604 K) weiß lackiert lnnenmaß 1050·55 om PIK. 15.75 grohe Auswahl in all. Preilagen wagen Räder mit Gummibereifung PIK..50 Kinderwagen- LAelcardt F 2, 2 719590 Hanneim G..15 feſefon 312406 Kauigesuthe Leleretzel 1 kaufen geſucht, Angeb. u. 13 260“ an die Exp. d. Bl. Bücherſchrank .Jzu—— 1 Angeb. 7. an die Exp. d Gold Brillanten, Silber. Pfandſcheine tauft höchſtzahlend K. Leiſter, + 5 15 47018 K) 415 501 K Kand. arHarmonika 055 frühte münnische g belatung Auswahl Mimim-schwab K1.50 37260 Hereitwillige Auskunkt über Einze- u. Hlubunterricat deschüftsgoppen von Mk..60 an Adam Ammann Qu 3, 1 Tel. 33789 Spezlalhaus für Berufs-Kleidung Hagaaagaaannaaanawaamaaamms aàuch diesen Sonntag wieder pünłt- lich wie immer- 19 Uhr- die beliebte EB mit dem Neuesten aus aller Welt auch vom Sport Hhanmamaaaaaaaamaaagnamaaaaanaaaan Jahrgang 5— K& Rr. 323 „Hakenkreuzbanner“ ——— ——— Heute letztmals zu Wiener Herz und Fröhlichkeit paul Hörbiger/ Maria Andergast Jugend Zutritt! Beginn:.00, 5. C0,.00 und.30 Unr Morden Freitad Bel dieser Hitze] nur unverderbliche lebensmittel kaufen, z. B. die feinen faflbelinge ohne Haut u. Gräten in Tomatensoße 270-gr-Dose 45% in Spezialsoſe 270-gr-Dose 40% in cumberlandsoße 170-gr-Dose 40% Ihre in— 265-gr-D Urlaubs-Reise ſin Madeira-Ceies 265-gr-Dose 45½) Das sind die idealen Fisch-Konserven für den Sommer, weil un- bedingt haltbar enachun —— — zum Paradies des Sudens: Aeg yhten Land der Pharaonen u. Pyramiden,, Königsgräber-Kolosse d. Memnon, CIRCUS STRASSBURGER Verlöngert des kolossalen Andranges, des großen Erfolges wegen Sein hiesi eini. Montag. 22. Jul Es finden in Honnheim auf dem Hebpletz elso noch folgende vorstellunsen stott: Donnerstag, Freitag, SZamstag und Sonntag je Zzmal:.30 Uhr und.00 Uhr Montag, den 22. Juli 1933, nachmittags.30 Uhr unviderruflich letzte Vorstellung eS nachmittoos .30 Uhr Millionenstadt Kairo, vornehm und mondän- Zauber von Nil und Wüste— dnſverwirrender Trubel des Orients! Griechenland mit Athen uncd Akropolis Sonnige Gestade des Mittelmeers! lhre Reisebegleiter: Wan petrovich- Jarmila Hovokna lieria Maurus- H. Carl- Schürenberg u. 2. Und dles alles erleben Sie in dem entzückenden Großfilm: 5, 2 ——— —— HLompert ..12. Kel. 30004%½4 Bruch und öndetre Sschöäden ön lhrem Füll- hölter hei11 Schnell u. gut fahlbusch im Rathaus Draht⸗ matratzen Reparaturen aller Marken Umarbeitung. von Polſterwaren gut und billig Seeberger, S 4,20 (7141 K) Reisespesen ab 803 aufwürts · Also morgen Freitag zur ——— ——— ——ſü—— M II AlliIIIILIILZlzizzizzztzzziivzizszzzzzviszizizszzsizviszizzisziszizviszizziszizvizviszizzizzizstzzziszzzsiszizziszisirzizzizzzizzzzizzzizzizziziuvzvzizswiizzszziIiziILizzzI1JZ Die vom 8. bis 13. Joli veransfolteten G SchũulerVorfũhrungs-Abendèe der in der Fachschaft MHusikerzieher (ortsmusikerschaft Mannheim in der Reichsmusikkammer) haben in ihrem Verlaof, auch der Oeffentlichkeit gegenöber, in qußer- ordentlichem krfolg die Leistungsfähigkeit der Veronstalter erwiesen. Die Dorbietungen umfoßten alle Stofen des Kkönnens von den Anfängern daß die Fach- schoft„Musikerzieher“ lehrkräfte für jede Stufe und jede Art der Mousikausbbung umfaßt, sowohl für ein Berofsstudiom, wie för die Pflege bis zu den łKönsflerisch Gereiften. der Hausmousik. Abßer den Musiklehrenden verfügt die Fachschoft auch öber beste Sie haben gezeigt, Lehrkröfte zur seminoristischen Ausbildoung för den lehrberof. Der Unterricht wird nach Bedarf in Einzelstunden oder in kursen efteilt. Das Verzeichnis der Mitglieder obiger Fochschoft liegt in den Geschäftsräumen der Ortsmusikerschoff L 4, 4, auf und konn täglich von 10 bis 12 Uhr vormittogs eingesehen werden. Anmeldung von sSchölern konn je derzeit erfolgen. Die leitung der fachschaft„Musikerzieher“ Zur Bowilel 193à er Hianinger Riesling. leni. 5. A. l. 10 193ler uchendeim. Sonnenberg Ries· ling, Natur. literl. 5. bl.-.65 Semmer 0 2, 10 Ruf 236 24 40074K Zur 3 zommerzeit Weizengriesn. pid. 23 Speisereis pia. 15. 19. 23, 26, 30 puddingpulver.. paxet ab 8 4 Mondamin— Haizena— Gustin Eier Stuck 9½, 10, 10½, 11½5 Eispulver.. paret 25, 40 3 Erkrischungswaffeln ouen ½ prd. 20% Eisbonbons.. pid. 20, 25 3 Himbeersaft mit Zucker, offen, Pid. 543 limonade 143 0. Gl. . ½ Dose 553 2800 O00 gEWNnk b. 4005 PRXMM. .26000 0 0 Tafelwasser. Flasche 99 o. Gl. Quellfrische Mineralwasser Apfelwein offen Liter 28 3 Valwiger(Moselwein) Literfl. 1.20 o. Gl. guier Tisch⸗ und Bowlenwein icsaäer anser Asmemaa 1934 er Weinwein onen. Liter 603 11934 er Rotwein ouen... Liter 553 30% RaBArr mit Ausnahme weniger Artikel letzt ist die Zeit zur Hausweinbereitung aus Johannisbeeren uſw. Bei mir erhalten Sie infolge langjähr. Erfahrung koſtenlos genaue Anleitung, zu⸗ verläſſige Auskunft und Beratung. Beachten Sie den Gärungsprozeß in meinem Schau⸗ fenſter. Ich liefere Ihnen die flüſſigen und trockenen Hefen der bekannten Hefereinzucht⸗ anſtalten in ſtets friſchen Füllungen und auch alle Bedarfsartikel zu den billigſten Preiſen. springmanns-Drogerie P 1. 6 Tel. 228 88 p 1. 6 Aufſtellgegenſtände in—3— und Kriſtall— Lersteigerung Im Auftrag wegen Verkleinerung des Haushalts Frehag. den 19. Juli ab 10 Uhr und ab 15 Uhr iln Lageihaus Krartert, fsirrich-Lanz-Z. 30 Varoch⸗errenzimmer, Ciche geſchnitz Barock⸗Speiſezimmer mit Sideboard, Eiche mit Nußbaum— Ulmer Barockhalbſchrant— Ren.⸗ Rauchtiſch mit Marmor— Recamier mit Seide⸗ 2e3 zug— Barock⸗Standuhr 2 Lederſeſſel— 2 Polſterſeſſel— Beiſtelltiſche— Peddigrohrſeſſel, Schaukelſeſſel— 4 ränke— Mädchenzimmer mit Betten— Küchenmöbel nebſt ganzer Einrich⸗ tung, Aluminiumtöpfe uſw.— Gasherd Junker— Barock⸗Stehlampe— Barock⸗Krone— Lüſter 6 ſilb. Meſſer, Gabeln, Löffel— 18 ele — Tranchierbeſteck— ſilberner Brotkorb Ge⸗ brauchsſilber— ataſſen— 12 Kaffeetaſſen— Miniaturen— 50 Stiche— etwa 300 Bände Bü⸗ cher, Belletriſtitk, Klaſſiker— Tiſchdecken, auch Bro⸗ kat— Uebergardinen, Seide— etwa 25 Kiſſen— ——◻◻◻— 6 Bettworleger— Felle Smyrna⸗ Teppich 3544— Sumack)4, Dſches 344 und 25“3 Meter.(40 089 K) Beſichtigung: eine Stunde vor der Verſteigerung. Dr. Fritz Nagel Planken, P 4, 15 Tel. 241 30 Stott Korten! Vermählte Korlsruhe/ Boden, 18. Juli 1955 waneeenckner 18 Cõ̊ 1 Krd N Ex stodtl. gept. Dentist An 1 El K d 14 ET geb. Heckmonn 5 GeneralVertrieb: . MHallera. 13²⁵⁴ã. U 4 7 Tel. 216 36 5 und 21612 NHoannheim 34804 K Hotel letate Vorfünhrungen: Die Fahrt in dĩe lugend Der Lechschléget mit Liane Maid, Thimig, M. Moser, IT. Slezak ———— — Der mit Spannung erwar- tete Spionẽge-Großfilm: National-Theater Mannhelm 4 Donnerstag, den 18. Juli 19355 Vorſtellung Nr. 347. Miete 0 Rr. Maſs fünr Maß Komödie von William Shakeſpeare. Ueberſetzung von Hans Rothe. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uht im Geſicht und am Körper entfernt ſofort vollkommen ſchmerzlos die völlig un⸗ ſchädliche viel tauſendfach bewährte Enthaarungs⸗ ereme 8301K..6022 E¹—+ Artisin Tube Mk..-.25,50 Alleinverktauß Hizva-parfümerie paradeplatz Twangsversteigerungen 5 Donnerstag, den 18. Juli 1935 a — gen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrectungswege öffentlich verſteigern: 1 Radio, 1 ndwagen, vierrädrig, 1 Ausziehtiſch, 1 Korbgarnitur. Boppre, Gerichtavollzieher. Donnerstag, den 18. Juli 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich ini ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen are Zahlung im Vollſtretungswege öffentlich——— 1— + Hobelmaſchine, Bandſäge, e 1 Reitpferd, 1— chu ladenkaſſe, lie elbmafoineni, 1 Küchenb aſett Servatiu 3, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 19. Juli 1935, nachmittags 21½ nb ich 4— hieſigen Pfandlokal Avee bare Zablung im Bollhrecunig Wege öffentlich 1 22 8 1 K 1 Büfeit. 1 Teppich, 2,5& 3 Meter, ofa, 5 Stünder⸗ lampe, 2 Rolien, 1 Leit⸗— Zug⸗ fpindeldrehbank, 1 Drehbank, 1 För⸗ derband, 1 Hobelmaſchine, 1 Stand⸗ ſihn verſchiedene andere Gegen⸗ nde. Di e tz, Gerichtsvollzieher. den 19. Juli 1935, 93%½ Uhr. werde. 1— hieſigen Pfandlokal, In 6, 2. bare Zahlung im Volhregungelvege öffentlich verſteigern: Spiegelſchränke, 2 Zimmerbüfetts, 1 Sofa, 1 Ausziehtiſch und 6 Leder⸗ e, Kredenz, 1 Oelgemälde, Radio⸗Apparat und ſonſtiges. tephan, Gerichtsvollzieher. Freit D n Freimillige Verſteigerung reit a den 19. Juli 1935, mittags Uhr, werde ich im bie gen Pfandlobal, Qu 6, 2, gegen bare Zahkung öffentlich verſteigern: 1 Radio⸗Apparat 178 ag“, 1 Klei⸗ derſchrank eintür., häiſelongue. Stephan, dee mittags 2½¼ Uühr, werde ich imſ1935, Eichenſchälholz⸗Verſteigerung Bad. Forſtamt Schönau i. N. ver⸗ ſteigert am Donnerstag, den 25. Juli uhr, im Gaſthaus„Zum Löwen“ in Heiligkreuzſteinach aus dem Diſtrikt Adlerſtein Ab⸗ teilg. 20, 22 und 23(Dienſtbezirk För⸗ ſler K Faih in Altneudorf), Waldecker Schloßwald Abtlg. 3, 8 u. 9 Dienſtbezirk Forſtanwärter Fung in ed, Diſtrikt III Lor⸗ kersberg Abtlg. 1 und 2(Dienſtbezirk Forſtwart Fr. NS in folgendes 2 holz: 450 Ster Ei.⸗Prügel, 2 8 Ster ſonſt Lbh.⸗ Prügel: 137¹ Ei.⸗Reisprügel, 13 Ster ſonſt. Lbh.⸗Reisprügel. Das Holz ſitzt an fahrbaren Wald⸗ wegen und kann zum allergrößten Teil mit dem Laſtauto abgefahren werden.(3983 K) Die genannten Forſtwarte zeigen das Holz ihrer Dienſtbezirke vor und geben weitere Auskunft. amtil. Bekanntmachungen Heffentliche Mahnung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Juni 1935 herruͤhrenden Gebühren waren bis ſpäteſtens 18. Juli 1935 zur Zahlung an die Stadt⸗ kaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigu rennerz Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Baugebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlung wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. Juli 1935 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der, Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht.(3990 K) Kaſſenſtunden: Bei der— Mannheim Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 16 Uhr; bei den Gemeindeſekretärigten der Vor⸗ orte nach den in den Rathäuſern aus⸗ gehängten Anſchlägen. Stadtkaſſe. ——— 1 b Kuh⸗h Berlag u. Schrifti, banner“ Aus a owie die Poſtäm Hündert, beſteht ke iſfensgebieten. Abend⸗Ause Der Berlin, 17. Preſſedienſt teilt präſident und Cl General Gö: die Oberpräſiden ſich mit der a b piſſer Kreif rus gegen mus und ſeine pußter Verkennt ſungen des nati im Gegenſatz zu die ihm das geſa Anſtrengungen„ glaubt eine Anz mer noch, die ihr an der nationalf zu ſollen, nur w winden ſehen. dent lehnt d ulturkamp liſche Kirche timmteſte a! dingt notwendig enigen Beſtrebu politiſchen Kath ſozialiſtiſchen St. Demgemäß ha anti⸗nationalſozi⸗ keit, deren Einſte in der Gedankent partei wurzelt, ei Heffentl. Zahlungserinnerung Monat Jul i 1935 5— 1935: Gebäudeverſicherung ate. 5. Juli 1„Lohnſtener re 1935 bzw. 2. Kalenderviert 10. Juli 1 2* Umſatzſteuer Juni Miw. 2 an 8 Tilgungsrate auf Cheſtandz darlehen. 15. Juli 1935: Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer nebſt Landeskirchenſteuer⸗ ahr 193 für 2. Rechnungsvient 35. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Au nahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſäumigen Steuerzahler 4 wie Zahlung 3* S de in Höhe von v. H. des Steuerbetrages— Folge. Außerden wird der Betrag durch ſten de oder Beitreibung auf Koſten des Pffig tigen eingezogen. Weiter wird auf 5 5 Abſ. 5 5 badiſchen Gebäudeverſicherungsge 0 aufmerkſam gemacht, nach dem di. Vergütung für Brandſchäden abgelel werden kann, falls die Verſichekung beiträge trotz wiederholter Mah ganz oder teilweiſe länger als f Monate rückſtändig ſind. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗———— Schwehiüyen Fundelszehſleremteid vom 17. Juli 1935: Kontakt, Altiengeſellſchaft in Ligul⸗ dation, Fabrik elektrotechniſcher 45 zialartitel, Mannheim. Die Finma if erloſchen. Stachelhaus& Buchloh, Geſell mit beſchränkter Haftung, Mann Zweigniederlaſſung, 8 1 tſi ſh heim a Ruhr. Durch Beſchluß der vom 5. Jun 1935 iſt§ 7 Satz 3 des Geſellſchäftz⸗ vertrags geändert wie folgt: Der ſchäſtsführer Kaufmann Buchloh zu Mülheim⸗Ruhr iſt alein zur Vertretung der Geſellſchaft beſüg Die Prokura von Withelm Handiſh iſt erloſchen. Wilhelm Handrich, 1 mann in Mannheim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Hermann Feldkainpy& Co., .Die offene 1 iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ſamt Fi Aktiven und faſtben ging auf den Felbiamb, eſellſchafter Hermam eldtamp, Kaufmann in Männhei über Märgarethe Ruß, Mannheim. Jy haber iſt Margarethe Ruß, Maſß eim. Schlachthofff ſien ch. An Air 20⁰⁰ Amtsgericht 36 3 b. Mannhelm, behörden angew Ritteln hegen ſolche N gehen, die di⸗ Stellung zu po Der Erlaß führt Die Linie der lung des politiſe lig und klar vor liſtiſche Staat ge heit derſchri katholiſchen ihren religiöſen Die Zeiten, in des Staates nic den zerſetzenden gung wirkſam z die Kirche entfe über das Gebiet politiſche Einflü neuem anzuſtreb⸗ anrufen gegen 1 lichkeit, die wir i allſonntägl eigene politiſche gen Begründun Staat her drohe dulden Beſtrebun das Zentrum wenn ſie unter tigung in Erſe wir bekämpfen mehr ſie ſich in 7 Dazu gehört es, politiſchen Total nicht abfinden w mehr die Aus und Symbole de ſes auf ihren a Kagen. Sie we Fleiſch und Blu wie HJ auf d M auf„B chen“ und Abw guf Jeſus Chriſ