— — N rtłünrungen: ur t* 5* ugend Gerlag u. Scyriftleitung: Mannbeim, 8 3,14/½19 Aemnegßzampranenfohgh 354 21. Das„Saren⸗ d mnzeng nz Helangengagenzedin geſpgeinren Ausgabene 0 Wgg, te⸗Alphmetvellt eite banner“ Ausgabe 4 12mal(.20 RM. u. ſg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint N im Textteil 45 Ar Schwetzinger u. Weinheimer Ausgabe; Die 1 7 alt. Millimeterzeile 4 5 schlögef mit al(.70 RM. u. 30 Pfg. 1f bie Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Die Igéſpalt. Millimeterzeile im Textteiſ 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. icl.7 wie die Poſtämter Anſpeuch 7 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhexe Gewalt) ver⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ aic, Thimig, indert, beſteht kein Anſpruch au Maeſandte Be„Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Annahme: Mannheim, R3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421.——— Erfüllungsort Mannheim. r, L. Slezak Wiffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen Ausſchließl. Gerichisſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. nzeigel 5. Danrans MAMMKEIM„er 324 Donnerskag, 18. Juli 1935 gen: dnung erw/öf- joge-Großbfilm: -Theater Lernin,. Zun. Der Amtliche Preußiſche en 18. Juli 1035 Preſſedienſt teilt mit: Der Preußiſche Miniſter⸗ 47 me präſident und Chef der Geheimen Staatspolizei, ing seneral Göring, hat in einem Erlaß an 11. Maß die Oberpräſidenten und Regierungspräſidenten ich mit der ablehnenden Haltung ge⸗ von Hans Noen biffer Kreiſe des katboliſchen Kle⸗ Ende gegen 22.4 Uht rus gegen den Nationalſozialis⸗ Emus und ſeine Einrichtungen befaßt. In be⸗ bußter Verkennung der außerordentlichen Lei⸗ fungen des nationalſozialiſtiſchen Staates und im Gegenſatz zu der bereitwilligen Anerkennung, die ihm das geſamte Volk für ſeine erfolgreichen trengungen auf allen Lebensgebieten zollt, glaubt eine Anzahl katholiſcher Geiſtlicher im⸗ er noch, die ihnen anvertrauten Volksgenoſſen n der nationalſozialiſtiſchen Idee irre machen zu ſollen, nur weil ſie ihren politiſchen Einfluß winden ſehen. Der Miniſterpräſi⸗ ent lehnt die Entfeſſelung eines ulturkampfes gegen die Katho⸗ liſche Kirche nach wie vor auf das Be⸗ immteſte ab. Er hält es aber für unbe⸗ hingt notwendig, mit aller Energie gegen die⸗ enigen Beſtrebungen vorzugehen, die von dem hpolitiſchen Katholizismus her dem national⸗ fozialiſtiſchen Staate im Kampfe entgegentreten. dDemgemäß hat er, um dem Treiben ſolcher ti⸗nationalſozialiſtiſchen katholiſchen Geiſtlich⸗ eit, deren Einſtellung und Haltung immer noch in der Gedankenwelt der ehemaligen Zentrums⸗ partei wurzelt, ein Ende zu bereiten, die Staats⸗ und am Körper ort vollkommen die völlig un⸗ iel tauſendfach Enthaarungs⸗ 8301K..6022 i— 1Sin 2..25-50 verkauf: ferie Paradeplatz f behörden angewieſen, mit allen geſetzlichen lungserinnermg? nier Juli 1935 bandeverſchn. behen jolche mitgliever des Klerus vorzu⸗ ederpl 35 die Arle ung man nderpierteljahr, 5 An ellung zu politiſchen Zwecken mißbrauchen. enderviertelſahr, ff— ate auf Ehefe der Erlaß führt u. a. aus: Die Linie der Staatsführung in der Behand⸗ zrund⸗ und Gewerbe⸗ 33 Landeskirchenßen lung des politiſchen Katholizismus iſt eindeu⸗ 2. Rechnungsbieehh iig und klar vorgezeichnet. Der nationalſozia⸗ ge Zahlung hat Au liiſche Staat gewährleiſtet die Unverſehrt⸗ ffenilich aufzulegeſen heit der chriſtlichen und damit auch der ner Sanenzah katboliſchen Kirche; er gewährt ihr und v. H. des fülie ſhren religiöſen Einrichtungen ſeinen Schutz. Dunch Pouna Die Zeiten, in denen der Wille und die Macht auf Koſten des aſh des Staates nicht hinreichten, die Kirche vor auf§ 5 Abſ. 3 n zerſetzenden Einflüſſen der Gottloſenbewe⸗ everſicherungsgeſeſ gung wirkſam zu ſchützen, ſind vorüber. Für ondſchuden die Kirche entfällt damit jede Veranlaſſung, 18 die Verſicheiun über das Gebiet religiöſer Betätigung hinaus eiße langer na belitiſche Einflüſſe aufrechtzuerhalten oder von — ſind. 4 34 eeuem anzuſtreben. Sie darf daher weder Gott Mannheim⸗Stadt. anrufen gegen dieſen Staat, eine Ungeheuer⸗ —— Sichweffſh lähkeit, die wir in offener und verſteckter Form Kallfonntäglich erleben, noch darf ſie eigene politiſche Kräfte unter der fadenſcheini⸗ gen Begründung organiſieren, ſie müſſe vom Siaat her drohende Gefahren abwehren. Wir Letleolegni zulden Beſtrebungen nicht, deren Träger früher heim. Die Fürma das„ u n m i 13—— wenn ſie unter dem Deckmantel religiöſer Be⸗ ———— 4 tigung in Erſcheinung treten; wir bekämpfen ſie um ſo entſchiedener, je mehr ſie ſich in hinterhältige und verlogene helmuhr Formen kleiden. heim⸗ er Gefeufcaff bel 1 Dazu gehört es, wenn Kleriker, die ſich mit der heim Fonduig politiſchen Totalität des Nationalſozialismus eim, iſt zum welleng nicht abfinden wollen, in letzter Zeit mehr und Co., Manm mehr die Ausdrucksformen, Wortprägungen e Handelsgeſelſch und Symbole des nationalſozialiſtiſchen Kamp⸗ es auf ihren angeblichen„Kampf“ über⸗ igen. Sie wenden jedem Volksgenoſſen in gitereimüifhe Juli 1935: t wie folgt: Der Geſchäft ſamt Fün ſſiven ging auf deg allſchafter Hermam nann in Männheit A Fleiſch und Blut übergegangene Abkürzungen, uß, Mannheim, I wie HJ auf„Herz⸗Jeſu⸗Jugend'“, nrethe Ruß, Mafſe gom auf„Bund der Marienmäd⸗ 3 b. Mannhein 1 chen“ und Abwandlung des deutſchen Grußes ann eſus Chriſtus an. Sie belaſſen es nicht bei den althergebrachten kirchlichen Veranſtal⸗ tungen, ſondern ſie häufen große demonſirative Prozeſſionen und firchenfeſte und bedienen ſich dabei einer in der Vergangen⸗ heit noch nicht dageweſenen Aufmachung und Werbung für dieſe Veranſtaltungen. Neben allen dem nationalſozialiſtiſchen Kampf ab⸗ geſehenen äußeren Formen verleiten ſie die ihnen zur religiöſen Betreuung anvertrauten Volksgenoſſen bis zu ſcheinheiligen Ausrufen wie:„Unſer himmliſcher Führer Je⸗ ſus Cchriſtus, Treu Heil!“ Von der Kanzel ſetzen ſie ſtaatliche Einrich⸗ tungen und Maßnahmen ohne Scheu herab. Der Miniſterpräſident nimmt dabei auf den kürzlich ergangenen Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Innern Bezug, der ſich gegen die Sabotage der Raſſen⸗ geſetze wendet. Es iſt ſo weit gekommen, daß gläubige Katholiken als einzigen Eindruck aus dem Beſuch des Gottesdienſtes mitnehmen, daß die katholiſche Kirche Einrichtungen des Rufbahrung der Toten des Grubenunglücks in Dortmund-mMengede Der nationalſozialiſtiſche Staat in flbwehr/ Ein krlaß börings gegen die politiſche fanzelpolemik nationalſozialiſtiſchen Staates ablehnt, weil in den Predigten fortgeſetzt auf politiſche Fragen und Tagesereigniſſe in polemiſcher Weiſe angeſpielt wird. In manchen Landesteilen vergeht faſt kein Sonntag, in dem nicht die religiöſe Ergriffen⸗ heit des Gottesdienſtes zur Vorleſung ſogenann⸗ ter„Kanzelerklärungen“ über rein politiſche Dinge mißbraucht wird. Die kirchlichen Oberen ſind nach dem von ihnen geſchworenen Biſchofseid der Regierung Achtung ſchuldig und verpflichtet, ſie auch vom Klerus achten zu laſſen. Nach ihren Erklärun⸗ gen verurteilen ſie auch das geſchilderte Trei⸗ ben, anſcheinend ſind ſie aber gegen gewiſſe Teile des Klerus machtlos. Da alle Warnungen nur zu einem Miß⸗ brauch der bisherigen Nachſicht geführt haben, erwartet der Miniſterpräſident nun⸗ mehr von allen Strafverfolgungsbehörden, daß ſie die ganze Härte der beſtehenden Beſtimmungen in Anwendung bringen. Der Erlaß führt dann die zahlreichen Fälle Die bei dem Grubenunglück in Dortmund⸗Mengede ums Leben gekommenen Bergleute wurden im Gebäude der Zeche„Adolf von Hanſemann“ aufgebahrt. Wieltbild(M) Actung. jüdiscie Frovohkatfionen! Rufruf des Gauleiters Nationalſozialiſten! Nationalſo⸗ zialiſtinnen! Parteigenoſſen! Parteigenoſſinnen! Seit einiger Zeit iſt in Baden, wie in anderen Teilen des Reiches, ein auffälligherausfor⸗ derndes Benehmen von Angehöri⸗ gen der jüdiſchen Raſſe zu beobachten. Infolge davon iſt es an mehreren Stellen zu ſpontanen Abwehraktionen deutſcher Volkskreiſe gekommen. Es iſt völlig offenkundig, daß das Judentum dieſe Streitfälle ſucht, um vor der Welt als gequältes und verfolgtes Märtyrer⸗ tum dazuſtehen. Andererſeits ſteht auch feſt, daß kommuniſtiſche und andere ſtaats⸗ feindliche Kreiſe lebhaftes Intereſſe an ſolchen Ausſchreitungen äußern, um auf ihre Weiſe das Anſehen des nationalſozialiſtiſchen Staates zu ſchädigen. Ich fordere deshalb alle Parteigliederungen und meine Parteigenoſſen auf, ausgenommen im Falle berechtigter Not⸗ wehr, jüdiſche Provokationen grundſätzlich unbeantwortet zu laſſen, in ſolchen Fäl⸗ len aber ſtets ſofort die Polizei zu verſtändigen und dieſer alles Weitere zu überlaſſen. Partei⸗ genoſſen, die dieſer Aufforderung zuwiderhan⸗ deln, haben ein parteigerichtliches Verfahren und nötigenfalls den Ausſchluß aus der Partei zu gewärtigen. Karlsruhe, 17. Juli 1935. Der Gauleiter⸗ (gez.) Robert Wagner. auf, in denen Kleriker ihren ſtaatsfeindlichen Einfluß geltend zu machen verſucht haben und legt dar, wie dieſem Gebaren zu begegnen iſt. Grundſätzlich wird feſtgeſtellt, daß von den Geiſtlichen, ſoweit ſie— namentlich im Reli⸗ gionsunterricht— im Staatsdienſt tätig ſind, verlangt werden muß, daß ſie ſich nicht nur während des Unterrichts jeder negativen Ein⸗ ſtellung gegenüber dem Nationalſozialismus zu enthalten haben, ſondern daß ſie darüber hinaus, wie alle anderen Staatsdiener, für den nationalſozialiſtiſchen Szaat poſitiv einzutreten haben, ſich alſo mit ihrer ganzen Perſönlichkeit rückhaltlos hinter ihn ſtellen müſſen. Nur dann könne der Nationalſozialismus den Geiſtlichen die reli⸗ giöſe Miterziehung der Jugend anvertrauen. Der Miniſterpräſident ſtellt ferner feſt, daß die ſogenannten konfeſſionellen katholiſchen Ju⸗ gendverbände ſich immer mehr von ihrer ausſchließlich religiöſen Betäti⸗ gung entfernen. Wenn nicht eine voll⸗ ſtändige Umſtellung hierin eintritt, ſind die Verbände als politiſche anzuſehen und zu ver⸗ bieten. Das Tragen von Uniformen und alle volksſportliche Betätigung iſt ausſchließ⸗ lich der Staatsjugend und den anderen Gliederungen der Partei vorbehalten. Der Miniſterpräſident macht es allen Staats⸗ behörden zur Pflicht die aufgezeigten Miß⸗ ſtände entſchieden zu unterbinden, ſich dabei aber der ganzen Schwere der Verantwortung bei der Anwendung der geſetzlich gegebenen Handhaben bewußt zu ſein. Die Macht des nationalſozialiſtiſchen Staates geſtatte es, die aufgezeigten Mittel mit aller Beſon⸗ nenheit anzuwenden; daß er mit der katho⸗ liſchen Kirche grundſätzlich in friedlichen und geordneten Verhältniſſen leben will, hat er durch den Abſchluß des Konkordates deutlich genug bewieſen. Im übrigen müßten die Ent⸗ ſcheidungen von der Uebereinſtimmung mit dem Empfinden der Volksgemeinſchaft, die ſich das Gefühl für Recht und Unrecht rein bewahrt hat, getragen ſein. Dann werden auch diejenigen, gegen die ſich die im Inter⸗ eſſe der Staatsführung notwendigen Maß⸗ nahmen richten, in den Augen des Volkes nimmermehr als„Märtyrer“ ange⸗ ſehen werden. Der Gottesglauben und die Reli⸗ gion der katholiſchen Volksgenoſ⸗ ſen wird nicht angetaſtet, wir über⸗ laſſen der katholiſchen genau ſo wie der evan⸗ geliſchen Kirche die völlige Freiheit des Glau⸗ bens und der Lehre. Politiſch aber iſt nur eine Staatsauffaſſung in Deutſch⸗ land vorhanden und denkbar: Die nationalſozialiſtiſche Idee. Wir wollen keinen Kulturkampf, da wir nur den politiſchen Kampf kennen; in dieſem aber waren und bleiben wir ſiegreich. Zu dieſem Grundgedanken betont der Miniſterpräſident, daß der politiſche Katholizismus letzten Endes durch eine poſitive nationalſozialiſtiſche Auf⸗ baupolitik überwunden werden muß, wobei er auf die beſonders wichtige Rolle hinweiſt, die die HI im weltanſchaulichen Ringen um die Jugend, ſpielt. Der Miniſterpräſident macht deshalb allen Behörden die nachdrück⸗ lichſte Förderung der HJ zur Pülicht. Schließlich weiſt er auf die Notwendigkeit engſter Zuſammenarbeit zwiſchen den Behör⸗ den der inneren und der Juſtizverwaltung ſo⸗ wie zwiſchen den ſtaatlichen Stellen und den maßgebenden Aemtern der Partei hin. Jahrgang 5— 4 Nr. 324— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 18 Militäeiſche Strafen 1 21. Geſetz zur Aenderung des Militärſtrafgeſetz⸗ buches Berlin, 18. Juli(HB⸗Funk.) Das im Reichsgeſetzblatt Nr. 79 vom 17. Juli 1935, S 1021, veröffentlichte Geſetz enthält die Aende⸗ rungen, die auf Grund des Wehrgeſetzes im Militärſtrafgeſetzbuch erforderlich wurden. Es enthält folgende Grundzüge: 1. Das Miltärſtrafgeſetzbuch iſt nicht mehr allein auf Heer und Marine, ſondern auf die ganze Wehrmacht abgeſtellt. Die Ehren⸗ ſtrafe der Entfernung aus dem Heer oder der Marine wird durch die Ehrenſtrafe des Ver⸗ luſtes der Wehrwürdigkeit erſetzt. 2. Für die Wehrpflichtigen des Beurlaubten⸗ ſtandes werden beſondere Strafbeſtimmungen wieder eingeführt. 3. Die Ehrenſtrafe der Dienſtent⸗ laſſung für Mannſchaften wird beſeitigt, ab⸗ geſehen von folgenden Fällen: a) Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte bis zu drei Jahren(über drei Verluſt der Wehrwürdigkeit), b) Gefängnis von längerer als einjähri⸗ ger Dauer wegen vorſätzlich begangener Tat, c) Unfähigkeit zum Bekleiden öf⸗ fentlicher Aemter, d) Anordnung der Unterbringung in einer Trinkerheilanſtalt oder einer Entzie⸗ hungsanſtalt oder in einem Arbeitshaus oder Unterſagung der Berufsausübung. Auf Grund des Wehrgeſetzes gilt als Grund⸗ ſatz, daß der während der Erfüllung ſeiner attiven Wehrpflicht beſtrafte Soldat die Straf⸗ zeit nach Strafverbüßung nachzudienen hat. In flürze Paris. Die Regierung hat beſchloſſen jede Kundgebung auf der Straße zu verbieten, um in Ruhe die Verteidigung des Franken und die Wiedergeſundung der Wirtſchaft in die Wege leiten zu können. London. Der engliſche Außenminiſter Hoare erklärte am Mittwoch in Beantwortung einer Anfrage im Unterhaus, daß man auf eine — der Lage im Memelgebiet hoffen könne. London. In Belfaſt kam es bei der Beerdi⸗ gung eines der Opfer der jüngſten Straßen⸗ kämpfe im Friedhof zu einem heftigen Feuer⸗ gefecht. Die Zahl der Todesopfer iſt auf insge⸗ ſamt ſechs geſtiegen. Waſhington. Die Staatsſchuld der Ver⸗ einigten Staaten hat den Betrag von 29 Mil⸗ liarden Dollar überſchritten und damit einen neuen Höchſtſtand erreicht. Neuyork. Der Schnellzug Chicago.—Neu⸗ hork iſt in der Nühe von Pittsburg mit einer Lokomotive zuſammengeſtoßen, wodurch die Schnellzuglokomotive auf eine ziemlich belebte Dorfſtraße geſchleudert wurde. Neun Wagen wurden zerſtört, 20 Perſonen ſchwer verletzt. Neuyork. Die Ehefrau des Entführers des jungen Weyerhäuſer, Margarethe Valey, iſt we⸗ gen Beihilfe an dieſer Entführung vom Gericht in Tacoma(Waſhington) zu 20 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt worden. —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— bebietsaustauſch ja— flbtretung nein flbeſſinien braucht einen fafen/ der fiaiſer von flbeſſinien über Tereitorialfeagen London, 18. Juli.„Times“ veröffentlicht ein Interview, das der Korreſpondent des Blat⸗ tes in Addis Abeba mit dem Kaiſer von Abeſ⸗ ſinien hatte. Der Kaiſer erklärte, Abeſſinien wünſche, daß der Völkerbund ungefähr am 25. Juli die Lage prüfe und warte auf die Entſcheidung, ohne diplomatiſche Schritte zu unternehmen. Abeſſinien erkenne den eventl. Wert des Ver⸗ trages von 1906 für den Frieden an, aber Muſ⸗ ſolini ſetze die Entſendung von Truppen und Kriegsmaterial fort und drohe, perſönlich zu erſcheinen. Infolgedeſſen dürfte ein Vorgehen auf Grund dieſes Vertrages jetzt keinen Wert haben, zumal Großbritannien die einzige der drei Signatarmächte ſei, die auf ſeiner Anwen⸗ dung beharre. Der Kaiſer erklärte ſich ſehr erfreut über die Haltung Hoares und Edens. In Abeſſinien werde keine Kri⸗ tik daran geübt, daß Großbritannien ſich freie Hand bei der Bemühung um Frieden vorbe⸗ halte. Bisher habe weder Italien noch ein an⸗ deres Land Abeſſinien einen direkten Vorſchlag wegen des Baues einer italieniſchen Eiſenbahn von Eritrea nach So⸗ maliland gemacht. Selbſt wenn dies ge⸗ ſchehe, ſo würden die Einzelheiten Schwierig⸗ keiten machen. Immerhin ſei Abeſſinien noch immer bereit, die Frage zu erörtern. Ueber die Möglichkeit territorialer Zugeſtänd⸗ niſſe äußerte ſich der Kaiſer ſehr entſchieden. Es komme nur ein Austauſch von Gebieten in Frage. Wenn das Angebot bezüglich des Hafens von ieeeen Unglaubliche zuſtände Karlsruhe, 17. Juli.(Eig. Drahtbericht.) Der ſtellvertretende Gaufachgruppenleiter der Fachgruppe Nahrung in der Gaubetriebsge⸗ meinſchaft Handwerk, Pg. Merkle, teilt mit: Bei der heute im Betrieb der Judenfirma Leopold Hagenauer in Weingarten ſtattgefundenen Kontrolle in der Metzgerei wurden derartig geſetzwidrige Zuſtände ange⸗ troffen, daß ſich die Gendarmerie mit dem ſtellvertretenden Gaufachgruppenleiter der Fach⸗ gruppe Nahrung in der Gaubetriebsgemein⸗ ſchaft Handwerk, Merkle, ſowie dem Fach⸗ gruppenwalter Jock aus Durlach veranlaßt ſah, den Juden Hagenauer in ſeinem Geſchäft geſtern feſtzunehmen. Hagenauer wird ſich zu verantworten haben. Trotz mehrmaliger Auf⸗ forderung, den Betrieb ſo zu geſtalten, wie es den geſetzlichen Beſtimmungen entſpricht, ſah ſich der Jude nicht veranlaßt, die Mißſtände abzuſtellen. Der Fall wird für viele anderen Juden in Weingarten eine Mahnung ſein. Ein jüdiſcher Rechtsanwalt als Führer einer Brandſtifterbande Warſchau, 17. Juli. In Delatyn bei Stanislau wurde ein jüdiſcher Rechtsanwalt Wolf Bloch verhaftet, da ihm eine enge Zu⸗ ſammenarbeit mit einer Bande von Brand⸗ ſtiftern nachgewieſen worden iſt. Die Brand⸗ ſtifter gingen darauf aus, den Abgebraunten den Wiederaufbau der Häuſer anzubieten und dabei die Verſicherungsſummen einzuſtreichen. Die von dem verhafteten Rechtsanwalt gelei⸗ tete Bande verfügte jederzeit über falſche Zeu⸗ gen, die das Alibi der Brandſtifter beſchworen. Der bGelbe SFluß ſteigt weiter lundernouſende fliehen in die derge Schanghai, 18. Juli.(§B⸗Funk.) Die Lage im Ueberſchwemmungsgebiet des Gelben Fluſſes verſchlimmert ſich immer mehr. Neue Regenfälle in der Provinz Schantung be⸗ ſchleunigen das Vordringen der Fluten, die den Weiſchan⸗See in der Provinz Kiangſu bereits erreicht haben. Die Fluten überlaufen auf ihrem Weg mühelos alle ſchwachen Eindeichungen der kleinen Flüſſe. Hunderttauſende haben ihren Grundbeſitz verlaſſen und ſind in die Taiansberge geflohen. Die Behörden von Kiangſu haben jetzt mit dem Bau eines 60 Kilometer langen Deiches ſüdlich des Weiſchan⸗Sees begonnen, für den 100 000 Arbeiter eingeſtellt werden mußten. Man hofft, durch dieſen Deich ein weiteres Vor⸗ dringen der Fluten in das alte Flußbett zu verhindern. Der Waſſerſtand im Oberlauf des Juden in der deutſchen Rechtspklege? Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt aufgebaut auf dem Gedanken der Raſſe. Der Raſſe⸗ gedanke wird auch die weſentliche Grund⸗ lage unſeres'or menden Staatsbürgerrechts ſein. Selbſtverſtändlich iſt, daß im heutigen Deutſchland kein Jude Beamter werden kann, daß auch kein Arier Beamter bleiben kann, der eine Jüdin heiratet. Ebenſo ſelbſtverſtändlich war es, daß der nationalſozialiſtiſche Staat im Augenblick ſeines Entſtehens grundſätzlich die Juden aus allen Beamtenſtellen uſw. ent⸗ ließ. Er hat hier freilich Milde walten laſſen und Juden, die Frontkämpfer waren oder ſonſt eine der gegebenen Ausnahmebeſtimmungen in Anſpruch nehmen konnten, in ihren Stellungen belaſſen. Das ändert aber nichts an der Tat⸗ ſache, daß der nationalſozialiſtiſche Staat grund⸗ ſätzlich den Juden von jeder öffentlichen Stel⸗ lung ausſchließen will und wird. Das gilt ganz beſonders für unſere Rechtspflege. Unſere Rechtspflege iſt unſere eigene Ange⸗ legenheit. Das Deutſche Recht kann nur von Deutſchen geſetzt werden, es kann auch nur von Deutſchen geſprochen werden, und ſeine Verteidigung kann nur in Händen von Deutſchen liegen. Man gebe ſich keiner falſchen Hoffnung hin, daß dieſer Grundſatz nicht mehr ſo ſcharf 1 13 geführt werden würde. Miniſter Frick hat erſt kürzlich eindeutig erklärt: Das Programm der NSDAp wird durchgeführt. Das gilt für alle Punkte, das gilt aber ganz beſonders in der Raſſen⸗h und Judenfrage. Heute verſuchen jüdiſche Rechtsanwälte wieder, die ihnen aus Großmut und menſchlichem Entgegenkommen belaſſenen Stellungen in der von früher her gewohnten Weiſe auszunutzen und auszubauen. Sie wer⸗ den wieder laut und machen ſich breiter als erforderlich. Die aus der Anwaltſchaft ent⸗ laſſenen Juden praktizieren als Sprechſtunden⸗ hilfen und Rechtsgutachter in jüdiſchen An⸗ waltbüros, dienen dieſen als Zuträger und Werber von Mandanten und betätigen ſich als Winkelkonſulenten. Sie ſollten aber nicht ver⸗ geſſen, daß es beſſer iſt, beſcheiden aufzutreten, und ſollten lieber ihre Winkelzüge und jüdi⸗ ſchen Tricks vor deutſchen Gerichten unter⸗ laſſen. Denn einmal iſt es auch mit der deut⸗ ſchen Langmut vorbei! Obwohl zahlreiche Gerichte, u. a. auch das Kammergericht, es wiederholt ausgeſprochen haben, daß Juden nicht als Armenanwälte bei⸗ geordnet werden dürfen, verſuchen es jüdiſche Anwälte immer wieder, ihre Beiordnung zu erreichen. Es iſt ganz klar, daß die Beiordnung eines Juden nicht erfolgen kann. Es iſt ein Ding der Unmöglichkeit, daß ein Staat, der die Ausmerzung des Judentums aus ſeinem öffentlichen und kulturellen Leben und aus der Rechtspflege zu ſeinen vor⸗ nehmſten Aufgaben zählt, der den Kampf gegen das Judentum als eine heilige Verpflichtung gegenüber dem deut⸗ ſchen Volke fühlt, daß dieſer Staat öffent⸗ liche Gelder dafür zahlt, damit Juden in der deutſchen Rechtspflege tätig werden können. Was für die Beiordnung von Armen⸗ anwälten gilt, gilt für die Sonderzulaſſungen ſchlechthin, gilt vor ollem auch— wie das Gelben Fluſſes iſt plötzlich um zwei Meter ge⸗ ſtiegen. Es iſt leider mit einer weiteren Aus⸗ dehnung der Ueberſchwemmung in den Pro⸗ vinzen Schantung und Hopei zu rechnen. Waſſersnot auch in Frankreich Paris, 18. Juli.(HB⸗Funk.) Ein ver⸗ heerender Wolkenbruch hat, wie aus Gre⸗ noble berichtet wird, die Ortſchaft Cham⸗ pigny les Pas heimgeſucht. Gewaltige Waſſermaſſen gingen zu Tal und riſſen alles auf ihrem Wege nieder. Fünf Brücken wurden fortgeſchwemmt und vielt Häuſer zerſtört. Auch die Nachbarorte ſind heimgeſucht worden. Trup⸗ pen aus Albertville ſind für die Ber⸗ gungsarbeiten eingeſetzt worden. Glücklicher⸗ weiſe ſcheinen nach den bisherigen Meldungen keine Menſchenleben zu beklagen ſein. Arbeitsgericht Magdeburg(Juriſtiſche Wochen⸗ ſchrift 1935, 1895) mit Recht entſchieden hat— für die Zulaffung vor dem Arbeitsgericht. Ge⸗ rade das deutſche Arbeitsrecht kann nur von deutſchen Rechtswahrern gehandhabt werden. Nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung iſt die Arbeitskraft keine Ware, wie dies römiſch⸗rechtlicher Auffaſſung entſprach. Bisher war maßgebend eine materialiſtiſche Auffaſſung des Arbeitsvertrages. Der Arbeitskampf war nichts weiter als die brutale Austragung von Wirtſchaftskämpfen, ohne Rückſicht auf das Volksganze. Heute aber ſteht die Arbeit im Mittelpunkt des ſtaatlichen Lebens. Fortan iſt auszugehen von der beſonderen Wertung der Arbeitskraft und ihres Trägers im neuen Deutſchland. Di Grundlaͤgen für das Weſen unſeres neuen Arbeitsvertrages ſind vor allem der Gemeinſchafts⸗, Führer⸗ und Treuegedanke. Das neue Arbeits⸗ recht wird beherrſcht von der arteigenen Auf⸗ faſſung des alten Deutſchen Rechts von der beiderſeitigen Treupflicht des Gefolgsherrn und der Gefolgsmannen. Die richtige Durchführung dieſer Auffaſſung kann nur von Volksgenoſſen gehandhabt werden, die blut⸗ und artgemäß mit ihrem Volk verbunden ſind. Wie der nationalſozialiſtiſche Staat die jüdi⸗ ſchen Anwälte von jeder Mitwirkung im Erb⸗ hofrecht ausgeſchaltet hat, ſo iſt auch jede Mitwirkung jüdiſcher Anwälte vor dem Arbeits⸗ gericht völlig ausgeſchloſſen. Das gilt nicht nur für die Vertretung deutſcher Arbeiter, das gilt auch für die Vertretung jüdiſcher Parteien. Denn vom nationalſozialiſtiſchen Standpunkt aus hat eine jüdiſche Partei keinen Anſpruch darauf, von einem jüdiſchen Anwalt vertreten zu werden, da andernfalls auch in Zukunft ja immer ein gewiſſer Prozentſatz jüdiſcher An⸗ Zeila noch fortbeſtehe, dann ſei er zu eine genleiſtung an Italien bereit. Der Umf Gebietes könne noch nicht bezeichnet aber hinſichtlich ſeiner Lage beſtehe Zweifel. Abeſſinien lehne es unbedingt ab, eine nördlichen Provinzen abzutreten, und Bezirke von Aruſſi, Galla, Bale, Liba Boran kämen nicht in Frage. Es könne nur um einen Teil von Ogaden(an Grenze von Italieniſch⸗Somaliland) h deln. Aber Vorausſetzung ſei, daß da gebot auf Abtretung von Zeila ſtehen bleibe. Während ſeiner europäiſchen Reiſe h der britiſchen und franzöſiſchen Regierung g genüber hervorgehoben, daß Abeſſinien ein Hafen an der Küſte des Roten Meeres brauche Dies ſei noch immer wichtiger als Darleh oder ſonſtiger finanzieller Beiſtand. 9 Hauptgrund für die Abſperrun Abeſſiniens gegen die Zivilffg tion ſei das Fehlen eines Haf Was die Drohung Italiens angehe, in Genf di Frage der Sklaverei aufzurollen, ſo beſch n. ſich die Sklaverei nicht auf Abeſſinien, ſon dern blühe auch in Tripolis und Eritrea, die Italiener ſelbſt zugeben und was de kerbund bekannt ſei. Der Kaiſer äußerte Ueberraſchung dar daß im Widerſpruch zu dem Vertrag der Entſendung von Kriegsmaterial nach Abeſſinien Schwierigkeiten gemacht wür⸗ den, beſonders von der Tſchechoſlowale und Belgien. Er ſagte, wenn dieſe Haltung h ſtehen bleibe, während Italien nach wie vor Kriegsmaterial in ſeine Kolonien ſchicke, dam werde Abeſſinien nicht imſtande ſein, ſeine abhängigkeit aufrechtzuerhalten. Der Kaiſer ſchloß, wenn Italien den Krieg erkläre oder wenn die italieniſchen Trupſ es wagten, die Grenze zu überſchreite werde Abeſſinien ſofort den Kampf a 'nehmen und gleichzeitig den Völlerbu anrufen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann n Karl M. Hageneter; Cheſ 145 Di V. Julius Etz.— erantwortlich Sr. W. Kaulermaün: füt politiſche Nachri 0 r Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Mpo riedr. Haas; für“ Külturpolitſt ſenlagen: W. Koͤrvel; fuͤt lnvoliiiſche Lauer: für Lokales: F Meſſel; für Sport: gu — li Sch illteln 2* 8 11 erliner riftleitung: Han raſ SV/ 68. annn*— +I Meml. och erbote Stänviger Berliner Se Dr. Johann v. 9 L 88.———+ der Echrinieitung: Täglich 16—17 autzer Mittwoch, Samstaa und Sonntag), Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Sergg:——+— anner⸗Verlag u. D G. m. b. Sprechſmnden der Verla Sblrekton! bis 12 50 Uyr(außer Samsiag und ſprech⸗Nr. W. Verlag und Schriftleitung: Sam nummer 354 Für den Anzeigenteil verantwor Ar nold Schmid. Mannheim. Aur iſt Preisliſie Nr. 5(Geſamtauflage) und (für Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabef al Durchſchnittsauflage Juni 1935:. Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim— Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. ⸗ Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 5 Weinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935- 4 wälte zugelaſſen werden müßte. Darüber hin kommt es bei der Zulaſſung eines Pro bevollmächtigten in erſter Linie nicht auf Perſon des Vertreters an, ſondern auf die ſache, daß er als Rechtswahrer zur Findun deutſchen, d. h. nationalſoziall ſchen Rechts berufen iſt. Dazu aber iſt ei Jude ſchlechthin ungeeignet. Wertvolle Altertumsfunde bei Ausgrabunge 9 in Norditalien + Bei Ausgrabungen auf dem Monte Sar ceno in der Umgegend von Ravenna kame ſehr intereſſante Ueberreſte aus der ant Giſ0 zutage. Es wurden Spuren eines g iſchen Tempels von 45 Quadratmeter Grüſt fläche und Ruinen der Oſtmauer einer Stad des Altertums aufgefunden. In dem T kamen zahlreiche Statuetten zum Vorſchein, Dr. Moelenbroek:„Hitler im Lichte de wachenden Holland“. Verlag Deutſch tur⸗Wacht, Berlin⸗Schöneberg. Es handelt ſich hier um die deutſche Au eines Werkes, das ein aufrechter Mann an dem ſtammverwandten Lande gegen eine mi allen Mitteln arbeitende jüdiſche Macht herc gebracht hat. Dieſer Widerſtand ging ſo daß ſich der Verfaſſer auch für die holländi Ausgabe, die unter dem Titel„Hitler e beſtrijders“ erſchien, den deutſchen Verlag anziehen mußte.— Das Buch ſelbſt iſt nicht nur begeiſtertes, ſondern auch ſachlich w begründetes Bekenntnis zum politiſchen gramm Adolf Hitlers. Erfreulich auch, da Verfaſſer das Gerede von der Kriegsluf dem Imperialismus des neuen Deutf ad absurdum führt.— Intereſſant iſt das Ma rial, das der Verfaſſer zur Judenfrage be bringt. onntaa Ferſ⸗ icht haben aße ſpendet. ſchon keine gen iſt. Die und mar um für brauch werden. funmehr auch und ein Blick al er Größen g. llen, daß es re handelt, im Kauf ang uf dem O kommen ve ſche n gehen off ren in allen „beherrſcher idelbeeren d genen Woche Birnen ſind ni 1 aben, ſo daß haben braucht. mit Beiprograi „Stala“ 10.15 „Capitol“ 10.45 allgemeinen Oberſtfeldmeiſt eutſchlan rhaben hin, Volkes vom werden ſollen. ahre für 2? mrhanden. G. eitsdienſt als Arbeiten 934 hätten u m 15 bis 20 anzunehmet Arbeitsdie sbedingung mehr als verd Reichsfe greitag, 18 A. Juli, 15.30 er einzigartige he Dorſa ründgens ithe Stre b Berda Maria Die Frage bſurd. Denn 1 ſchließlich die chriſt⸗k. icht einmal di Reichstag ſetzten v eſſion ſei. die K. 5— A Nr. 324— Seite 3„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 18. Juli 1935 Sommernachtstraum, dieſes Spiel der Geiſter und Elfen, der Glühwürmchen und Ko⸗ bolde auf dem Schulgarten. Und zum Schluß die Lampionpolonaiſe. Wie die Mädchen mit ihren Lampions von zwei verſchiedenen Seiten über den Platz kamen und ſich dann beim Kreu⸗ zen der beiden Züge die Lampions abwechſelnd annheim ei er zu eine„Prima neie Pälzer Kaardoffle“ Der und hoben, und wie ſich woen 1 Mädchen mit ihren Lichtern im weiten Kreiſe bezeichnet we een on aufſtellten und das Nachtwächterlied ſangen: ie umherziehenden Händler ausgerufen, ſon⸗ dern auch in beachtlichen Mengen auf dem Markt verkauft, deſſen Zuſammenſtellung zeigt, uß wir den Höhepunkt des Jahres er⸗ eicht haben und die Natur alles in reichem kaße ſpendet. Neues Rotkraut und Weißkraut ſchon keine Seltenheit mehr und Kohlrabi es in ſolcher Menge, daß die Nachfrage bei em nicht das Angebot erreicht. In beſon⸗ prächtigen und ergiebigen Exemplaren d jetzt Endivienſalat angeboten, dem viele ei, daß das ausfrauen vor dem Kopfſalat den Vorzug * geben, weil er billiger auf den Tiſch zu brin⸗ on Zeila n iſt. Die Auswahl in den verſchiedenſten ohnenſorten iſt gegenwärtig außerordentlich oß und man braucht ſich nur etwas umzu⸗ hen, um für jeden Geſchmack das Richtige zu nden. Daß auch an Erbſen kein Mangel „Hört, ihr Leut und laßt euch ſagen“, da kannte der Beifall der Zuſchauer keine Gren⸗ zen mehr und alle waren des Dankes über dieſe ſchönen Stunden voll, die Stadtoberſchulrar Lohrer in Worte kleidete und darauf ein „Sieg Heil“ auf den Führer folgen ließ. Dant gebührt aber auch denen, die dieſes Spiel in mühevoller Arbeit einſtudierten. Es gehörte ein großes künſtleriſches und muſitaliſches Feinge⸗ fühl dazu, um ein derart ſtilvolles und hochwer⸗ tiges Programm aufzuſtellen und durchzuführen. VS. ngt ab, eine itreten, und Bale, Liban ſe. Es könne Ogaden(an Nummernzwang für Fahrräder? Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat den Oberſten Landesbehörden durch beſon⸗ e deren Runderlaß ſeinen Appell an die zer a l—4155 0 Aim fen Aen ſezt Radfahrer zur Wahrung der Fahr⸗ er als Darlehe nmehr auch in ſtärkſtem Umfange eingeſe 13120. Veiſtand, 3 d ein Blick in die zahlreichen mit Gurken 0 4 95 Abſperr er Größen gefüllten Körbe genügt, um feſtzu⸗ 4 llen, daß es ſich um durchweg ausgeſuchte Aeor benmn geen ne. ſen, nachdrücklichſt die gerade bei Radfahrern beobachteten Verkehrswidrigkeiten zu bekämp⸗ fen. Sollte, ſo erklärt der Miniſter weiter,„die Diſziplinloſigkeit der Radfahrer anhalten, würde eren in allen drei Farben, ſchwarz, weiß un ich von neuem die Frage prüfen, ob nicht doch wana oo der Kunmenmwonn iür dopeilder eprunnhren ſein wird. Ich behalte mir vor, zu gegebener nen Woche zum erſten Male aufgetauchten 3 5 irnen ind größeren Mengen zu Reife Aehren/ Von herybert menzel Zeit einen Bericht über die Wirkung meiner 4 e Zivig are handelt, die auf dem Mannheimer Markt m Kauf angeboten wird. Auf dem Obſtmarkt ſind die Erdbeeren lkommen verſchwunden und auch die Kir⸗ en gehen offenſichtlich zur Neige. Johannis⸗ gehe, in Genj di len, ſo beſchrünt f Abeſſinien, ben, ſo daß man wirklich keine Obſtſorgen zu dern“ Vertrag 9 191 haben cht h Dies iſt das Brot, um das wir dienen. Es wächſt uns nur, wo wir uns ſorgen, Mabnung inzufpn 5 Smatei Dies iſt das Brot, das uns erhält. Es fordert Mühſal, Schweiß und Blut. Vereinheitlichung des Tarifweſens der deut⸗ smateria 4 Zugendfilmſtunde Das treibt die Räder, die Maſchinen, Und jeder ſchafft vom frühen Morgen ſchen Straßenbahnen. Der Reichsverband Deut⸗ en gemacht wür⸗ 9 In ihm wächſt Gott in unſre Welt. Bis in den Abend ſtark und gut. ſcher Verkehrsverwaltungen e. V. hatte den echoſlowake Am Sonntag, den 21. Juli, läuft in folgen⸗ Reichsverkehrsminiſter davon unterrichtet, daß dieſe Haltung 34 n Lichtſpieltheatern der ausgezeichnete Film Dies iſt das Brot, um das wir wandern Dies iſt das Brot, von Gott gegeben. er beabſichtige, das Tarifweſen bei den deut⸗ Vor Tür zu Tür, von Stadt zu Stadt. Wer ſpürt es nicht, wenn er hier lauſcht? ſchen Straßenbahnen zu vereinheitlichen. Er en nach wie vor„Schwarzer Jäger Johanna Und einer reicht es ſtets dem andern, Hört, wie es klingt von Tod und Leben! hatte auch einzelne Vorſchläge auf dieſem Ge⸗ 55 9 9 nien ſchicke, dann it Beiprogramm der H3:„Gloria“.30 Uhr, Und jeder wird am Brote ſatt. Hört, wie die große Ernte rauſcht. biete gemacht. Der Reichsvertehrsminiſter hat 5 4¹ de ſein, ſeine U„Stala“ 10,15 Uhr,„Schauburg“ 10.00 Uhr, jetzt dem Reichsverband mitgeteilt, daß er die i. 5 5 Miieen alien den Krie. ei den deutſchen Straßenbahnen nur gut⸗ 1 50 J des BdM, IV, BdMz, ſowie in der Völ⸗ Bei frohem Spiel und Tanz heißen könne. Das Tarifſyſtem, namentlich bei eſe e er n müberſchreiten, ga I. ichtlich geworden, daß eine einfache und klare Sommernachtfeſt der Haus haltſchülerinnen Gliederung unter Wegfall aller im Intereſſe Perſonen unter 25 Jahren zu 20 Rpf. 4 1 des öf in⸗ en Völkerbund Arbeit auf 40 Jahre für 250 000 deutſche Ur⸗ Auf unſeren Tiſch flatterte eine Einladung, vorgeführt, das die Verjagung des Winters Muhn i eszn krotderchn 4 itsfoldaten. Anläßlich der Einführung der ein nettes, mit einem geſchmackvollen Blumen⸗ darſtellt und mit dem Sieg der Maientönigin ermäßzimungen geboten ſei. Was die ahi itsdi fli eif motip verziertes Kärtchen, auf dem mit Tinte endet, welche ſich dann ihren Maienkönig erkürt. äßigungen g ei. W p nn n dr. eſchrieben ſtand: ermäßigungen anlangt, ſo müſſe der Neubau erſtfeldmeiſter Za0 der hatten 4 des Tarifs beſtimmten Geſichts⸗ züger in dem H8.Draan Dasznmſze ir ſpi egenheit, ſich an den erfriſchenden Obſtſäften punkten Rechnung tragen. Ermä⸗ „Wir ſingen, wir tanzen, wir ſpielen in Siblkungsſchnie zu laben, Dann kam. 114 r: rmann 4 eutſchland“ auf die gewaltigen Arbeits⸗ 1 GCyer vom p porhaben hin, die zum Beſten des deutſchen————◻ der zweite Teil. Während uns der erſte Teil Bedingungen jedermann zugute rnich durch Frühling und Sommer geführt hatte, kommen, feien verboten und nich⸗ Volkes vom Arbeitsdienſt noch ausgeführt di geführt werden ſollen. Zunächſt ſei Arbeit auf 40 Unterſchrieben war dieſe Einladung von der führte uns der zweite Teil, der ſich im Schein tig. Die Berückſichtigung der wirtſchaftlichen hre für 250 600 deutſche Arbeitsſoldaten Städtiſchen Hausfrauenſchule. Eine ſolch nette der rund um den Platz entzündeten Lampions Lage der Unternehmen und einer ausreichenden 5 Nachrichten:. „Kommunales und lturpolitit, Fe 1 rhanden. Gewaltig ſtelle ſich damit der Ar⸗ Einladung läßt auch eine ſchöne Veran⸗ abwickelte, durch die Sommernacht und ließ Verzinſung und Tilaung des Anlagekapitals 4e, Aul itsdienſt als Wirtſchaftsmacht dar. Allein ſtaltung vermuten und gern folgten wir daher uns im Mittelpunkt des Spieles einen Märchen⸗ nach den Beſtimmungen des Perſonenbeför⸗ Metſchach 8 e Arbeiten des Arbeitsdienſtes im Jahre am Mittwochabend dem Ruf. Unſere Er⸗ traum erleben, der im wahren. Sinne des Wor⸗ derungsgeſetzes bilde die Grundlage für den 1h fämil. Bri 4 hätten unſeren jährlichen Bodenerttag wartungen wurden übertr offen. tes traumhaft ſchön war. Rein und klar klan⸗ Tarif im ganzen und die im Rahmen des Ge⸗ 5 bis 20 Millionen RM geſteigert. Es Selten haben wir etwas ſo Schönes, Stilvolles gen die vom Cbor der Mädchen geſungenen 11a o1 33 335 nen daß mit Reife und Reizendes gefehen, wie dieſe Spiele der Lieder in die RNacht hinaus, vorzüglich und mit e,, 1 3 Arbeitsdienſtes und Beſſerung der Ar⸗ Schülerinnen der Städtiſchen Hausfrauenſchule tadelloſer Einfühlung in den Sinn des Gedich⸗ Monat Jun 195: 181 Zugang durch Reu⸗ a jeſer jährli Erf i in ihrem Schulhof. Die mit Girlanden verzier⸗ tes trugen einzelne Mädchen paſſende Gedichte 9 itsbedingungen dieſer jährliche Erfolg ſich ten Säulen rund um den Hof, die unzähligen vor. Kein Wunder, daß in den Häuſern der bau 191, durch Umbau 12, Abgang durch r. Johann v. 9 Taglich 16—17 f nd Sonntaa). tannheim**— Lampions in den Bogen und Fenſtern, die nach Umgebung alle Fenſter geöffnet waren, und daß Abbruch und Umbau 22). Von den neu ge⸗ Verlag u. Dru 5 dem Dunkelwerden entzündet wurden und end⸗ über der Umfaſſungsmauer die Zaungäſte Kopf ſchaffenen Wohnungen ſind 183 Wohnungen Xi Reich⸗feſtſpiele Heidelberg lich der herrliche Sommerabend, an dem eine an Kopf ſaßen, die ſich auf die Mauer geſchwun⸗ mit—3 Zimmern und 20 Wohnungen mit NI leichte kühle Brife die Hitze des Tages verjagte, gen hatten, um ſich dieſen ſeltenen Genuß nicht—6 Zimmern. Es wurden 55 neue Wohn⸗ tleitung: Sam teil verantwor nheim. tauflage) und 5 er⸗Ausgabeſ g reitag, 19. Juli, 20.30 Uhr, und Sonntag, all das ſchuf den harmoniſchen Rahmen zu den entgeben zu laſſen. Den Höhepunkt dieſes zwei⸗ gebäude von privaten Bauherren erſtellt; da⸗ W3u1 1530 Uhr:„Minna von Barnhelm“ in Vorführungen ſelbſt. In der Mitte des Schul⸗ ten Teiles bildeten Teile von Shateſpeares Spiel runter ſind 40 Kleinhäuſer mit—2 Voll⸗ einzigartigen Beſetzung mit Horſt Caſpar, hofes auf der Raſenfläche befanden ſich die jun⸗„Der Sommernachtstraum“. Meiſterhaft ſpielten geſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für the Dorſch, Albert Florath, Guſtaf gen friſchen Mädchen, mit Kränzen aus Mar⸗ die Müdchen ihre Rollen und gar Droll hatte 20 Neubauten, die zuſammen 69 Wohnungen Launpeln Walther Kottenkamp, geriten oder Nelken im Haar, ſangen Volks⸗ eine ſo quirlige, lebendige Darſtellerin gefun⸗ ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewil⸗ the Strebel, Walther Süßenguth, lieder und führten Reigen und Tänze auf. den, daß es eine Freude war, ihrem Spiel zu⸗ liat. Sechs durch Umbau entſtandene Woh⸗ rda Maria Terno und Walter Werner. Schließlich wurde ſogar ein neckiges Maienſpiel zuſchauen. Das war wirklich ein rechter nungen wurden mit Reichszuſchuß erſtellt. ————————————————————————— zuni 1935— —— 3* 3 ſtehen im Verſailler Vertrage, aber auch in Minderheitenſchutzvertrag ſchließen? Die Frage Darüber hin ind r eit? einer Reihe von beſonderen Schutzverträgen, ſelbſt iſt abſurd. eines 944 Sind die Juden eine Ml L h welche die intereſſierten Staaten miteinander Es fehlt aber auch an dem erforderlichen Mi⸗ ie nicht auf die Die Frage erſcheint auf den erſten Blick Der Führer ſchreibt darüber(„Mein abgeſchloſſen haben. nimum von Gleichartigkeit zwiſchen den Juden ern auf die Ta urd. Denn natürlich gibt es weniger Juden gampf“, S. 165):„Der jüdiſche Staat wär nie Der Minderheitenſchutz in ſeiner heutigen Ge⸗ und uns. Der Jude iſt der abſolut Fremde. Er er zur Findung Deutſchland als Arier; ſelbſtverſtändlich in ſich räumlich begrenzt, ſondern univerſell ſtalt iſt ein Erzeugnis der durch den Verſailler iſt der Feind aller Völker, auch der alſozialiſtt⸗ d ſie zahlenmäßig eine Minderheit. unbegrenzt auf den Raum, Vertrag und die anderen Pariſer Vorort⸗ 25 iſt— er über das rein Zahlenmäßige hinaus hat auf die Zuſammenfaſſung einer Raſſe. Daher verträge geſchaffenen politſchen Lage; d. h. er ernis eines dauerhaften Friedens unter den azu aber iſt ein 53 Wort Minderheit eine techniſche Bedeu⸗ bildete dieſes Volk auch immer einen Staat ebiets⸗ ariſchen Völkern des Abendlandes. Dieſe Ein⸗ lung. Mit ihm verbindet ſich ein beſtimmter innerhalb der Staaten. Es gehört zu den et ehne n— ſicht wächſt auch außerhalb Deutſchlands. Und Hegriff, den die folgenden Zeilen erläutern genialſten Tricks, die jemals er⸗ abgetrennt ſind, dem ſie nach ihrer nationalen es iſt der unermüdlichen Aufklärungsaxbeit un⸗ ſollen. funden worden ſind, dieſen Stgat Zugehörigkeit eigentlich zugeordnet ſind ſerer Kampfblätter, wie z. B. des„Stürmer“, 5i Staat und vorher gab es den als„Religion“ ſegeln zu laſſen 9 9 gelungen, allmählich das Dunkel in dieſer Sache 10 25 5 ki⸗ und ihn dadurch dor Toleranz zu Ferner ſetzt ein wirkſamer Minderheitenſchutz zu verſcheuchen. griff und, das Schlagwor—— 537 it verſichern, die der Arier dem reli⸗ noch etwas fehr Wichtiges voraus, nämlich eine Hinter der Lüge von der natio⸗ öſen Minderheiten⸗ 3 war mut giöſen Bekenntnis immer zuzu⸗ gewiſſe Gleichartigkeit der Völker, nalen Minderheit“ verbergen ſich in Parteiweſen jener Zeit ine billigen bereit iſt. Denn tatſächlich zwiſchen denen der Minderheitenſchutz verhan⸗ wie nun ohne weiteres klar iſt fol⸗ nden. Wir erinnern uns, daß diez hatte. iſt die moſaiſche Religion nichts delt wird. Die Unterſchiede und politiſchen gende jüdiſche Behauptungen!“ um ſich ausdrücklich zum Ziele geſetzt hatt, anderes als eine Lehre der Erhal⸗ Gegenſätze zwiſchen ſolchen Völkern mögen noch 9 2 e Rechte, der religiöſen Minderheiten in tung der jüdiſchen Raſſe.“ Dieſe Er⸗ ſo groß und tiefgreifend ſein: ein gewiſſes 1. Das Judentum ſei den anderen ariſchen, utſchland politiſch zu vertreten. 7818 kenntnis iſt durch die nationalſozialiſtiſche Be⸗ Mindeſtmaß von Gleichartigkeit wird auf aber nichtdeutſchen Völkern„gleichzuſtellen wußt nicht von einer religiöſen Minderheit, wegung heute Allgemeingut des deutſchen Vol⸗ jeden Fall zugrunde geleat und mit ihnen inſofern„gleichberechtigt“. mlich den Katholiken, um den Anſchein einer kes geworden. Daher hak der Jude nach einem 2. Das Judentum könne die mit dem Minder⸗ W% i Ausgrabungen n Monte Sartz Ravenna ka zus der antiken uren eines giit ratmeter Grund' uer einer Siah! In dem Tempel im Vorſchein Lichte des ei⸗ 3 iſeſſionellen Partei zu vermeiden, ſondern anderen, ebenfalls genialen Trick geſucht. Und Man muß dieſe Zuſammenhänge lennen, heitenſchutz begrifflich gegebenen„Rechte“ —5 Deutſche bon den religiöſen Minderheiten. Und das er hat ihn 9 ſuch wenn man die Behauptung, die Juden ſeien in Anſpruch nehmen, nämlich volle Gleich⸗ g. hatte zur Folge, daß auch die eine„nationale Minderheit“, in ihrer ganzen berechtigung mit den Deutſchen trotz ſonſti⸗ euiſch Juden ihre Intereſſen durch das Zentrum Nachdem die Lüge von der jüdiſchen Kon. Tragweite begreifen will, Schon jetzt ſieht man, ger Verſchiedenheit. hter Mann au feſſion und von der religiöſen Minderheit nicht daß es ſich um eine Lüge handelt, die an 3. Das Judentum könne die zur Durchführung 5 gegen eine mit——— mehr verfängt, wird ſeit einiger Zeit in der„Genialität“ dem Satz von der religiöſen des Minderheitenſchutzes vorgeſehenen In: ſe Macht heraus⸗ 1 hon unmittelbar nach 98——◻ 5* Minderheit in nichts nachſteht. ſtanzen, nämlich die Einrichtungen des Völ⸗ 3 hen his nahm das orthodoxe Judentum arole 15* kerbundes, gegen Deutſchland die h n dem Zentrum heit“ der Juden——— die Ge⸗ ehurt i* Wei⸗ um die Elelnbeirchnguung(notfalls 275 „Hitler en zijn ſchließlich führte die Entwicklung dahin, ſchichte der Außenpolitit in den letzten Jahr⸗ 25 Gleichartigkeit zwifchen 5 40 Wege der Bundesexekution) zu erzwingen. 5 die chriſt⸗katholiſche Zentrumspartei einen zehnten aufmerkſam verfolgt hat, dem wird hen Verlag e ie Taufe getarnten Juden aufgefallen fein, daß in dieſer Zeit ſehr viel Muttervolk und dem die Gebiets⸗ Hinter dem auf den erſten Blick ſo harmlos ſelbſt i gt rieren ließ. Dieſe Vor⸗ von„m inderheitenſchutz“ die Rede war. hoheit ausübenden Volk. Beides ausſehenden völkerrechtlichen Satz von der„na⸗ uch ſachlich n'ſetzten voraus, daß das Judentum eine So gibt es deutſche Minderheiten in Polen, in fehltim Falle der Juden.„Paläſtina“ tionalen Minderheit“ ſteht alſo in beſonders politiſchen eſſlon ſei. Dieſe Lüge iſt inzwiſchen durch⸗ der Tſchechoſlowakei, in Ungarn, in Italien, iſt ein zioniſtiſcher Begriff, es iſt ferner engliſches raffinierter und perfider Form die Forderung ich auch, daß aut: die Konfeſſionen ſind Erſcheinungs⸗ in Belgien uſw. Solche Minderheiten ſtehen Protektoratsgebiet, aber es iſt nicht das Terri⸗ auf Gleichberechtigung, die mit Hilfe des Aus⸗ en des chriſtlichen Glaubens und können unter völkerrechtlichem Schutz. Ihre Angehöri⸗ torium eines jüdiſchen Staates. Gegen eine landes gegen Deutſchland und gegen die Grund⸗ Kriegsluſt und ien Deutſchland it iſt das Maſe⸗ Judenfrag Judentum nicht in ſich begreifen. gen haben innerhalb des Staates, dem ſie an⸗ ſolche Behauptung würden ſich ſowohl die Eng⸗ ſätze unſeres Parteiprogramms dürchgeſetzt wer⸗ keine Zonſeſfion ſo ſind die gehören, Anſpruch aufvolle Gleichberech⸗ länder wie die Araber energiſch zur Wehr ſetzen. den ſoll. Denn das Parteiprogramm en doch eine Religion. Gewiß, aber eine iigung, dürfen aber im Gebrauch ihrer Wenn man von einem Juden⸗„Staat- ſpricht, ſo ſchließt in Punktö den Juden von der Gleich⸗ gion, welche an die jüdiſche Raſſe gebunden Sprache, Religion uſw. nicht beeinträchtigt kann man es nur tun in dem vom Führer ge⸗ berechtigung aus; es ſtellt ihn unter Fremden⸗ nd welche ausſchließlich der Erhaltung die:⸗ werden; unter Umſtänden muß ihnen von brauchten Sinne, nämlich als von einer inter⸗ recht. Wahre Gleichberechtigung gibt es nur ſe und ihrer Organiſation, eines inter⸗ Staats wegen eigenes Schulweſen zugebilligt nationalen, räumlich unbegrenzten Organiſa⸗ dort, wo wahre Gleichheit beſteht, nämlich die hnalen„Staates“, dient. werden uſw. Minderheitenſchutzbeſtimmungen tion. Sollen wir mit der Alliance lsraélite einen Gleichheit des gemeinſamen Blutes. 0 — Jahrgang 5— A Nr. 324— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 18. Pflanzen und Tiere als Wetterpropheten Wenn die Schwalben tief fliegen — das weiß auch der Städter—, dann gibt es Regen. Die Erklärung dieſer Wetterregel iſt ſehr einfach. Vor den heranziehenden Re⸗ genwolken gehen die Mücken nach unten und ſuchen einen Unterſchlupf, ſo daß auch ihre Jäger, die Schwalben, nach unten fliegen. Noch immer verläßt der Bauer ſich auf Wetter⸗Anzeichen, deren Kenntnis ſich von Ge⸗ ſchlecht zu Geſchlecht vererbt hat. Seine Um⸗ welt, Tiere und Pflanzen, ſind ſeine Wetterpropheten geworden, nicht nur beſtimmte Tage, wie Freitag oder Siebenſchlä⸗ fer. Tiere wie Pflanzen waren darum unſeren germaniſchen Vorfahren heilig, ſtanden in be⸗ ſonderen Beziehungen zu den höheren Weſen. Mit ihrem Glauben war unſeren Vorfahren ſo auch ihre Wetterdeutung verwachſen— und noch heute wurzelt der Wetterglaube feſt in unſerer Heimat beim Bauern. Er weiß, es gibt Regen, wenn die Kleeſtengel aufwärts ſtehen und die Blätter ſich abwärts neigen, wenn die Blüten des Sauerklees ſich ſchließen. Es gibt Regen, wenn die Pferde(ſie galten unſeren Vorfahren ja geradezu als weis⸗ fagende Weſen der Götter) ſich reiben und ſchütteln und hoch in der Luft ſchnüffeln, wenn die Katzen(einſt der Frigga, der Schutzgöttin des Hauſes und der Ehe, heilig) ſich putzen, wenn die Hunde unruhig ſind, heiße Naſen haben, Gras freſſen, die Hühner ſpät in den Stall kommen oder ſich im Staub wälzen, die Tauben in einer Reihe auf dem Dach ſitzen, die Spinnen nicht ſpinnen und nicht aus dem Ver⸗ ſteck kommen, die Fledermäuſe abends nicht fliegen? wenn die Bienen morgens haſtig die Stöcke verlaſſen und haſtig wieder zurück⸗ kommen. Wie gut dieſe uralten Beobachtungen ſind, wird auch der Tierfreund in der Stadt bald erkennen, wenn er nur mit aufmerkſamem Blick auf das Verhalten ſeiner Lieblinge achtet. Gemeinden und NS⸗Volkswohlfahrt In einem Runderlaß ſtellt der Reichsinnen⸗ miniſter klar, daß entgegen irrtümlichen Aus⸗ legungen der Runderlaß vom 22. Mai 1935 der Gewährung von Beihilfen an die NS⸗ Volkswohlfahrt durch die Gemeinden und Ge⸗ meindeverbände nicht entgegenſteht. Verſchie⸗ dentlich haben nämlich Gemeinden unter Be⸗ rufung auf dieſen Erlaß vom 22. Mai die Ge⸗ währung von Beihilfen an die NSV abge⸗ lehnt. Der Runderlaß geſtattet aber im Rah⸗ men des unter Berückſichtigung der Finanz⸗ kraft der Gemeinde für ſolche Zwecke Ueb⸗ lichen auch Zuwendungen aus Haushaltsan⸗ ſätzen für eine Betätigung, deren finanzielle Förderung anerkanntermaßen zu den gemeind⸗ lichen Aufgaben gehört. Unter dieſen Begriff fällt auch die Förderung der freien Wohlfahrts⸗ pflege, der die NSV dient. Die Gemeinden follen daher nach Maßgabe ihrer Finanzkraft und der örtlichen Verhältniſſe Mittel für die Förderung der NSWibereitſtellen. Es iſt dabei zu beachten, daß die Beihilfen unmittelbar den Hiffsbedürftigen zugute kommen und nicht zur Beſtreitung von Verwaltungskoſten der freien Wohlfahrtspflege verwandt werden. Berufsunterbringung der Herbſtreſerviſten ſchon jetzt geregelt. Wie der Reichskriegs⸗ miniſter mitteilt, hat der Präſident der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung die Arbeitsvermittlung für die im Herbſt 1935 ausſcheidenden Soldaten, die ſogenannten Kurzdienenden, bereits ein⸗ geleitet. Der Präſident hat durch einen beſon⸗ deren Erlaß die Arbeitsämter erſucht, die er⸗ forderlichen Vorbereitungen techniſcher Art zu treffen, damit die im Herbſt zur Entlaſſung kommenden Soldaten möglichſt unmittelbar und ohne Schwierigkeiten in die Zivilberufe ein⸗ treten können. Zu dieſer wichtigen Frage hören wir ergänzend, daß vor allem dafür geſorgt wurde, daß den in Betracht kommenden Sol⸗ daten Bewerbungsbogen ausgehändigt werden. Darauf müſſen die Soldaten genaue Angaben über ihre Perſon und ihr berufliches Können machen. Dieſe Bogen bilden für die Arbeits⸗ ämter die Unterlage zur eigentlichen Vermitt⸗ lungstätigkeit. Da die Entlaſſung im Herbſt zeitlich etwa zuſammenfällt mit dem Dienſt⸗ antritt der zum Herbſt Ausgehobenen, werden Schwierigkeiten bei der Unterbringung der zur Entlaſſung kommenden Soldaten nicht erwartet, ſondern es dürfte ſich in der Mehrzahl der Fälle einregelrechter Austauſch vollziehen. In Sicherungsverwahrung genommen wur⸗ den heute vormittag der Jude Heinrich Haus⸗ mann und ſeine beiden Söhne, wohnhaft C 7, 9, während die Frau des Juden Haus⸗ mann in der Wohnung nicht angetroffen wurde. Dieſe Maßnahme iſt begründet in den bekannten Vorkommniſſen der letzten Tage, die in der Be⸗ völkerung eine begreifliche Erregung hervorge⸗ rufen hatten. Die Straßenpaſſanten, die zufäl⸗ lig Zeugen der polizeilichen Maßnahme waren, begrüßten dieſelbe auf das freudigſte. Neue Fernſehſtellen der Deutſchen Reichspoſt. Am 18. Juli eröffnet die Deutſche Reichspoſt weitere Fernſehſtellen im Poſtfuhramt, Eingang Artillerieſtr. 10, 1 Tr., Zimmer 127, im Poſtamt W 30, Gaisbergſtraße 7 bis 9, Haupteingang Erdgeſchoß, Zimmer 5, im Poſt⸗ amt Berlin⸗Charlottenburg 1, Ein⸗ gang Kirchhofſtr. 11, 1 Tr. Zimmer 203 und im Poſtam't Berlin⸗Steglitz 1, Berg⸗ ſtraße 1, Toreinfahrt 1 Treppe, Zimmer 259. Fernſehvorführungen der Deutſchen Reichspoſt werden in dieſen Fernſehſtellen an allen Werk⸗ tagen von 20.30 bis 22 Uhr, außerdem Mon⸗ tags und Freitags von 15 bis 16.30 Uhr und Sonntags von 10 bis 12 Uhr geboten; an ihnen kann jedermann unentgeltlich teilnehmen. Zirkus Straßburger verlüngert ſein Gaſt⸗ ſpiel. Das große Intereſſe, das vom Mann⸗ heimer Publikum dieſem Zirkus entgegenge⸗ bracht wird, hat die Direktion veranlaßt, das Gaſtſpiel auf dem Meßblatz bis einſchließlich Montag, 22. Juli, zu verlängern. Die NS⸗Gemeindeſchweſter Einer der ſchönſten, größten und herrlichſten Frauenberufe iſt wohl der Schwſternberuf. Nicht jede Frau iſt für ihn geeignet, denn es gehört eine ganz beſonders tieſe innerliche⸗ Veranlagung, Nächſtenliebe, Menſchen⸗ kenntnis, Herzensbildung und Tatt dazu, dieſen Beruf voll und ganz auszufüllen. Iſt indeſſen eine Frau mit dieſen Eigenſchaf⸗ ten ausgerüſtet, ſo fällt es ihr nicht ſchwer, den Schweſternberuf zu ergreifen, im Gegenteil: Ihr Bedürfnis, überall zu helfen und zu pflegen, zu betreuen und zu bemuttern, laſſen ſie mit Vor⸗ liebe dieſen Beruf ergreifen. Um richtig pflegen zu können, bedarf es ſelbſt⸗ verſtändlich einer guten fachlichen Aus⸗ bildung. Gute fachliche Ausbildung, in Ver⸗ bindung mit obengenannten Eigenſchaften macht jede Schweſter im Dritten Reich zur un⸗ entbehrlichen Mitarbeiterin bei der Sicherung der Volksgeſundheit und der Feſtigung der Volksgemeinſchaft. In Erkenntnis dieſer Tatſache konnte und kann die NSDaAp nicht auf die Mitarbeit der Schweſter innerhalb der parteiorgani⸗ ſatoriſchen Stellen verzichten. Es wurden deshalb alle Schweſtern, die ſich zur Mitarbeit innerhalb der Partei zur Verfügung ſtellten, in der NS⸗Schweſternſchaft zuſammen⸗ geſaßt, die in beruflicher Hinſicht dem Haupt⸗ amt für Voltsgeſundheit, in organiſatoriſcher Hinſicht dem Hauptamt für Volkswohlfahrt unterſtellt wurde. Eine beſonders wichtige Aufgabe unter allen NoS⸗Schweſtern erfüllt die N S⸗Gemeinde⸗ ſchweſter. Die NSo gibt ihr ihren Wirkungs⸗ kreis dort, wo ärztliche Hilfe oft nur nach Stun⸗ den erreichbar iſt: in der ländlichen Gemeinde. Hier kann ſie mit Unterſtützung der NSV wir⸗ ken im wahrſten Sinne des Wortes, ſie kann beraten und pflegen, betreuen und bemuttern. Sie iſt ſozuſagen die Mutter der Ge⸗ meinde. Jedes Gemeindemitglied kennt ſie und liebt ſie.„Unſere Schweſter“. Sie beſucht jeden einzelnen, bringt Hilfe, Frohſinn und Freude in jedes Haus. Sie iſt aus ihrem inner⸗ ſten Weſen heraus eine Perſönlichkeit, ein Menſch der Tat mit nationalem und ſozialiſti⸗ ſchem Denken und Fühlen. Sie pflegt nicht nur die Kranken, ſondern hilft auch die Geſunden geſund zu erhalten. Sie lebt vor, ſie iſt immer nur für ihre Mitmenſchen da: ſie hilft, ſie kann erzieheriſch einwirken auf ihre Mitmenſchen. Sie nimmt ſich eines jeden Volksgenoſſen an, ob arm oder reich, ob jung oder alt, und jeder, der ihren Einfluß auf ſich ſpürt, wird ihn ver⸗ miſſen, wenn ſie nicht da iſt. Sie iſt unentbehr⸗ lich geworden beim Wiederaufbau des Volkes. Dieſes Bewußtſein, ihre Aufgabe voll zu er⸗ füllen, macht ſie glücklich und gibt ihr innere Freude, Feſtigkeit und die notwendige Tattraft für ihren ſo verantwortungsvollen Beruf. Käfertals Kriegsopfer fahren ins Blaue Es war eine glückliche Idee des Stützpunkt⸗ leiters der NSKOV Käfertal, Pg. Heckmann, den Kriegsopfern und Hinterbliebenen auf einer zum erſtenmal durchgeführten Auto⸗ fahrt die Schönheiten der engeren He i mat zu zeigen. Sind doch hier ſehr viele Schwerbeſchädigte, denen ein ſolcher Ausflug durch ihr Leiden nicht möglich iſt. In etwa 30 Perſonenwagen, die in uneigen⸗ nütziger Weiſe von Mannheimer und Käfer⸗ taler Firmen und Privatleuten zur Verfügung geſtellt wurden, erfolgte am Sonntagfrüh pünktlich um 10 Uhr der Start. Die Fahrt ging zunächſt durch Käfertal, um dann anſchließend die Stadt in raſcher Fahrt hinter uns zu laſſen und der Rheinbrücke zuzueilen. Hatten bis da⸗ hin die wenigſten geahnt, wohin die Fahrt gehen ſollte, ſo ſchwand damit jeder Zweifel, denn jetzt war allgemeiner Jubel darüber, daß die ſchöne Pfalz aufgeſucht werden ſollte. Ohne jeden Zwiſchenfall erreichte die Kolonne bei herrlichſtem Sonnenſchein um halb 12 Uhr Neuſtadt, und um halbe1 Uhr war das End⸗ ziel der Fahrt ins Blaue, Elmſtein, erreicht. Hier wurden die Kriegsopfer von der Orts⸗ gruppe der NSͤoOs Elmſtein mit Muſik be⸗ grüßt, worauf ſich die Beſucher und Einheimi⸗ ſchen geſchloſſen zum Ehrenmal der Ge⸗ fallenen von 1914/1˙ 88 begaben, um an geweihter Stätte einen Kranz nieder⸗ zulegen. Mit dem Gelöbnis, allzeit auch weiterhin für Führer und Vaterland zu wirken, klang die kleine, würdige Feier nach dem Ab⸗ ſingen des Liedes vom auten Kameraden und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes in ein dreifaches„Sieg Heil“ aus. Darauf hieß der Ortsgruppenobmann von Elmſtein, Kam. Fath, die Käfertaler mit herz⸗ lichen Worten willkommen und wünſchte ein fröhliches Zuſammenſein in dem idylliſch ge⸗ legenen Elmſtein. Nach einem gemeinſam ein⸗ genommenen Mittageſſen folgten gemeinſame Spaziergänge und danach ein heiterer Nachmit⸗ tag unter Leitung des bekannten und beliebten Komikers Baſtian und deſſen Tochter. Es allgemein Frohſinn und Jubel, man merkte allenthalben, daß auch die Kriegsopfer Humor und Lebensmut beſitzen. Das bewies auch das Erſcheinen des Bürgermeiſters von Elmſtein, der das Wort ergriff, um den Mann⸗ heimer Gäſten für ihr Erſcheinen zu danken. Der allzu frühe Aufbruch um halb 5 Uhr wurde allgemein bedauert. Er war deshalb notwen⸗ dig, weil die Folhe noch einen Teil der ſchönen Pfalz zeigen follte. Es ging nach Johannis⸗ kreuz, Hochſpeyer und von da über Dürkheim noch Ungſtein, wo uns die Ortsgruppe der NSKͤoOw ebenfalls einen herzlichen Empfang bereitete. Doch mußte auch dieſer Aufenthalt wiederum unter allgemeinem Bedauern ſehr bald abgebrochen werden, um rechtzeitig die Rückfahrt anzutreten. Eine herrliche Fahrt und ein einzigartiger Genuß für die Schwerbeſchä⸗ digten und Hinterbliebenen, die nur durch die echte Volksverbundenheit und echten Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt derſenigen möglich waren, die zum Gelingen der Fahrt geholfen haben. Die ganze Gefolgſchaft auf Arlaub Betriebsführer und Vertrauensrat der Betriebsgemeinſchaft Freudenberg Gmbh. Weinheim zeigen einen vorbildlichen Weg Am vergangenen Samstag verließ eine aroße Anzahl Arbeiter, in der Mehrzahl An⸗ gehörige der Betriebsgemeinſchaft Freuden⸗ bera, den Ort ihrer Arbeitsſtätte, um auf acht Taae am Bodenſee Erholung zu finden und die Schönheiten deutſchen Landes kennen zu lernen. Kurz vor Abgang des Zuges traf der Betriebsführer ein, um ſich von den Ar⸗ beitern zu verabſchieden. Um auch dem Un⸗ beteiliaten klar zu machen, wie hier durch gegenſeitiges Entgegenkommen dem Arbeiter es möalich gemacht wird, einmal einige Tage auszuſpannen und nicht ſeinen Urlaub bei doppelter Arbeit irgendwo zu verbringen, diene folgendes zur Aufklärung und Nachahmung: Um den Aufgaben betr. Urlauberfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Geiſte des Nationalſozialismus gerecht zu wer⸗ den, d. h. alle Schaffenden ohne Rückſicht auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in den Genuß dieſer Fahrten kommen zu laſſen, bedarf es in den Betrieben der Mithilfe der ganzen Be⸗ triebsgemeinſchaft. Die Hauptſache iſt dabei die Finanzierung. Hier war ſich der Ver⸗ trauensrat obengenannten Betriebes bewußt, daß ein Weg gefunden werden mußte, der vom Betriebsführer ſowie der Gefolgſchaft gegan⸗ gen werden kann. Für das Jahr 1935 wurde zur Schaffung eines Fahrtenfonds folgendes feſtgeleat: 1. Bei den im Stundenlohn ſtehenden Ge⸗ folaſchaftsmitaliedern wird einmalig der Be⸗ traa von 3 Stundenlöhnen, und bei den im Monatslohn ſtehenden Gefolgſchaftsmitalie⸗ dern dreimal je ein halbes Prozent des Mo⸗ natseinkommens in Abzug gebracht. Damit bei den Stundenlohnempfängern kein Lohn⸗ ausfall entſteht, kann ber abagezogene Betrag eingearbeitet werden. 2. Den den Abzügen fehlenden Betrag leat die Firma zu. 3. Angeſtellte und Frauen werden prozentual 5 eſsre an den Fahrten be⸗ eiligt. 4. Bei der Auswahl der Fahrtteilnehmer wird von der Dauer der Betriebszugehörigkeit ausgeganagen. 5. Teilnahmeberechtigt ſind nur Mitalieder der Deutſchen Arbeitsfront. 6. Für jedes zur Teilnahme beſtimmte Ge⸗ folaſchaftsmitaglied wird ein Betrag von 40 Mark zur Verfügung geſtellt; für evtl. See⸗ fahrten muß das Mehr ſelbſt getragen werden. Bei Landwochenfahrten, die meiſt im Preis unter 40 Mark liegen, wird dem Teilnehmer die Differenz in bar ausbezahlt. 7. Gefolgſchaftsmitglieder, die ihren Urlaub ohne Inanſpruchnahme der NSG„Kdi“ irgendwo bei Verwandten oder Bekannten ver⸗ bringen wollen, können auf Antrag. ſobald ſie an der Reihe ſind, den Betrag von 40 Mark ausbezahlt bekommen. Nachträglich muß jedoch eine Beſcheinigung der Arbeitsfront oder Bür⸗ germeiſteramts des Urlaubsortes über Aufent⸗ halt und Dauer der Anweſenheit dortſelbſt vorgelegt werden. Der Aufenthalt am Ur⸗ laubsorte muß mindeſtens 6 Tage betragen. 8. Bevor nicht die ganze Gefolgſchaft an der Reihe war, hat niemand Anſpruch auf einen—— zweite Fahrt. Vorſtehende Regelung beweiſt, daß bei bei⸗ derſeitigem Willen vieles getan werden kann, das zur Förderung der Betriebsgemeinſchaft beiträat. So iſt es möalich, im Veraleiche zum vorigen Jahre mit 32 Fahrtteilnehmern dieſes Jahr trotz der vorgerückten Jahreszeit noch rund 300 Gefolgſchaftsmitglieder in Urlaub zu ſchicken und zwar nach dem Bodenſee, Rothenburg o. d.., Moſel und Allgäu. Selbſtverſtändlich geht das Beſtreben dahin, dieſe Einrichtung noch mehr auszubauen, ſo daß es nicht allzu⸗ lange dauert, den Letzten der Geſolaſchaft auf Fahrt zu ſchicken. Obige Regelung zeigt ferner, daß man zur Geſtaltuna der Freizeit der ſchaffenden Volks⸗ genoſſen nicht abzuwarten hat, bis Richtlinien von oberen Dienſtſtellen herausgegeben wer⸗ den, ſondern jeder Betriebsführer ſamt ſeinem Vertrauensrat kann hier nach den gegebenen Verhältniſſen ſeines Betriebes aus eiagener Initiative zum Sozialismus der Tat ſchreiten. „Die freudigen Geſichter der Urlaubsfahrer, die früher ſelten Zeit und Geld hatten, einmal aus ihren Mauern herauszukommen und nur als Soldat im Krieg oder Frieden andere Gegenden zu Geſicht bekamen, bewieſen, daß man das Opfer zum Fahrtenfonds gern getra⸗ aen hat. Auch vergeſſe kein Betriebsführer, daß durch ſolche Fahrten die Arbeitsfrendigkeit und das Intereſſe am Betriebe um ein Bedeutendes gefördert wird und ſo auch auf dieſe Art ein Ausaleich für das gebrachte Opfer zuſtande kommt. Vergeſſen wir auch weiterhin nicht, daß es der Wille unſeres Führers iſt, nicht allein durch Tarifordnungen geregelte Löhne zu zahlen, ſondern daß man ſich um den ſchaf⸗ fenden Menſchen überhaupt kümmert. Denn ſtrebte Leiſtungs⸗ Dledeshelm Mannhelm, nur dann iſt die vom Führer Adolf Hitl und Schickſalsgemein des deutſchen Volkes möglich. Die R muß auch hier heißen:„Friſch auf zur Tat Adolf Hitler für ein nationalſoziali Deutſchland“. Erſchreckender Geburtenrückgang in Wien ver⸗ anlaßt Schulſchließungen. Der außerordentlich ſtarke Geburtenrückgang in Wien beginnt ſich immer mehr auszuwirken. Im letzten Verord⸗ nungsblatt des Wiener Stadtſchulrates wird mitgeteilt, daß wegen des ſtarken Rückga der Kinderzahl am Ende dieſes Schuljah neun Wiener Volks⸗ und Hauptſchulen geſch ſen werden müſſen. Ueberdies werden einige andere Schulen wegen der Aufhebung von Pa⸗ rallelklaſſen zuſammengelegt werden, ſo daß aller Wahrſcheinlichkeit nach 14 bis 15 Gebäudt im nächſten Schuljahr ab September unbenut bleiben werden. Rundfunk-Programm für Freitag, 19. Juli Stuttgart:.45 Choral, Wetter, Bauernfunk; 6 Frühtonzert;.00 Nachrichten;.30 Funkwerb konzert; 10.15 Drachen, Rieſen und alte nente; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Mi konzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten; 1 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei 15.30 Kinderſtunde; 16.00 Heitere Muſik; 1 Konzert; 18.30 Hitler⸗Jugend⸗Funk; 19.00 Di burtsſtunde des Fernſehens; 19.10 Tanz 19.40 Wie die Dampfmaſchine erfunden wu 20.00 Nachrichten; 20.15 Stunde der Nation: 9 bert Schumann und Friedrich Hebbel; A Königin Luiſe; 21.45 Schallplatten; 22.00 3 hat ſie, ſo graphieunku nötigt. So ten allein er die güt hat uns K den ſchlagen rbracht wer Machtwort “.— Vat irgendwie ſie ſich in öalich hohe udig der geo ib eilen flüch leer hinwegen heimatlicd Das Karlsrul Wetter, Nachrichten, Sport; 22.30 Eine büe te, ſo para! Reihe Volksmuſik; 24.00 Nachtmuſit. Tas Deutſchlandſender:.15 Fröhliche Morgenmuſik Morgenſtändchen für die Hausfrau; 11.30 Ha zauberhafte, wirtſchaft— Volkswirtſchaft; 11.40 Der Ba ſpricht— Der Bauer hört; 12.00 Muſik am tag; 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei; 15 Kinderliederſingen; 16.00 Muſik im Freien; 17 Klavier⸗ und Violinmuſik; 19.00 Und jetzt Feierabend; 20.10 Reichsſendung; 20.45 Es ran das Meer ein Liebeslied...30 Eine Nachtmuſik; 23.00 Volksmuſit. Wie wird das Wetter? Das atlantiſche Hochdruckgebiet hat ſich nun⸗ mehr ſo weit ſüdwärts verlagert, daß ſich über ganz Mitteleuropa eine Weſtſtrömunge geſtellt hat. Am Mittwochabend überſchritt e erſte Staffel kühler Meeresluft unſer Gebh und brachte unter Bewölkungszunahme ſtär zurückgehende Temperaturen. Eine zweite Kg luftſtaffel, die über England zu ausgedehn Niederſchlägen Anlaß gibt, wird vorausſichtl in der Nacht zum Freitag bei uns eintreffen. Im ganzen iſt auch weiterhin noch mit dem Fortbeſtand meiſt wolkigen Wetters mit zu⸗ nehmender Niederſchlagstätigkeit zu rechnen. Vorherſage für Freitag: Ueberwiegend wölkt und vielfach Auftreten von Niederſchläg 0l in Schauerform, bei weſtlichen Win ühl. Ausſichten für Samstag: Weiterhin übe wiegend bewölktes Wetter mit Niederſchläg om Rondellpl⸗ in den Ta— tionalen Bel⸗ feſtlich belen floſſen ſchimmer Bauten des S Platzes. Tauſe⸗ * unter Aichts zu durch herrſchte. Jede ng währte, rch die licht Mitternacht, da ch, wanderte ob als hem über die ganze den Verkehr dä r der Schloßf den Blick nach ſpülte Bauten o 18 Nationen we atz. 18 Natio rlsruhe geſar Karlsruhe kar Tagung in ſe haben, dem Um dem im Jahr chen Inſtitut 3—3—5 rſchung auf 18. Jull. 1935, 8 Chr E tzt. Profeſſo 2. blickliche Leiter Aſfſiſtent, Dipl.⸗ liche Beleucht die Leiſtun lz ſein. Die loſſenen Karls i nächſten 8 beit in aller 2 1 62. Fortſetzune r war in S. Kebesheirat im Die Erhöhung Erbſchaft des Lo Zeichenecklarung. ZC. Welerkacte 5 1 — eer Mn— froot vordrier offlüfh —%½οιrer Wadf front vordrineh r Warmlüff, Lie e, die in de WOSiere 1. GMU/. front mit Warmiuff in der kiöhef Palaſt. Hier w FNSSN% 4 Gs teeit einigen Ta⸗ Orohenos O woleg fffffſiaegengedien Wfff Schheefsſgebef eiwas Fremdes Oheiter O bedediſy h Schauerfẽfigheit, Nebel.& Ge 1 O haibbedeclei Unren o Schmuct lorrennos. LIAAe Schon wieder ngene ertrage es?... Um Rheinwasserstand 17. 7. nb 32⁰ 316 240 338 494 408 26¹ 238 Waldshut Rheinlelden 0 Breisach i Maxau„„%„— Mannheim „ 5 Knuhh„ Köln e% ο h Neckarwasserstand 17 7 ler heiteren, ſt wenigen Ta 264 391 0 1g, 18. Zu———— Abendausgabe— Donnerstag, 18. Juli 1935 Adolf Hit* Das Sommerfeſt der Badiſchen Blinden⸗ 1 17 risruhe im Sommer anfal ie Paro Wie alljährlich, hielt die Badiſche Blinden⸗ auf zur Tat m anſtalt in Ilvesheim ein Sommerfeſt ab, . Badeleben wie noch nie/ Karlsruhe im Licht/ Verkehrsſorgen/ Vorbereitungen zum Gau⸗Sportfeſt/ Vom Theater arlsruhe, 18. Juli.(Eig. Meld.) Karls⸗ mhe am Rhein— eine Ortsbezeichnung, wie e nun einmal nicht genauer ſein kann, und ich hat ſie, ſo verwunderlich das iſt, einigen heographieunkundigen ein erſtauntes Lächeln lenötigt. So viel Unkenntnis läßt ſich mit rten allein nicht belehren, da muß ſchon onalſozialiſt das am Mittwochnachmittag ſtattfand. Es hat⸗ ten ſich hierzu zahlreiche Beſucher eingefunden, Vertreter der Gemeinde, der Schulen, die Geiſt⸗ lichen beider Konfeſſionen, Einwohner von Il⸗ vesheim und auch verſchiedentlich Eltern von Anſtaltsinſaſſen, die von auswärts gekommen waren. Der derzeitige Leiter der Anſtalt, Herr Tröſch, ſprach herzliche Begrüßungsworte und hieß beſonders Direktor Koch willkommen, der nun zwanzig Jahre die Anſtalt in hervorragen⸗ der Weiſe geleitet hat. nach altem Brauch ein Richtfeſt feiern konnte. Es wird allerdings noch manche Arbeit zu lei⸗ ſten ſein, bis die Wohnungen bezugsfertig ſein werden; aber doch läßt ſich ſchon erkennen, welche Arbeit vollbracht werden mußte, um in der knappen Zeit, die zur Verfügung ſtand, dieſen Komplex zu erſtellen. Im Coloſſeum⸗ Saal hatten ſich die Verantwortlichen des Mieter⸗ und Bauvereins mit ihren etwa 3800 der elektriſchen Straßenbahn verſchoben, um ang in Wien mehr Verkehrsſicherheit zu erzielen. außerordentlich. Lien beginnt ſich m letzten Verord⸗ dtſchulrates wird arken Rückgange eſes Schuljg ptſchulen geſ Unweit des Durlacher Tors ſind ſeit einiger Zeit fleißige Hände am Werk, Karlsruhe rüſtet ſich zur Gauſportwoche, die vom 21. bis W. Juli in ſeinen Mauern s werden ei ner die gütige Natur zu Hilfe kommen. Arbeitern zu einem frohen Beiſammenſein ſtattfindet. Die Hochſchulkampfbahn wird zur In bunter Reihenfolge wechſelten Chöre, fhebung von hat uns Karlsruhern den Gefallen getan eingefunden, einer Arbeitskrönung, nach Ge⸗„olympiſchen Stadt“. Sie wiw eine neue Zu, Reigenſpiele, Voltstänze und Muſikſtücke mit⸗ werden, ſo hden ſchlagendſten Beweis erbracht, der nur bühr und Leiſtung zu feiern. fahrtsſtraße erhalten, die ſchon beſtehende Zu⸗ einander ab, die von gutem Können zeugten 4 bis 15 Gebäu erbracht werden kann. Der Sommer hat 4. fahrtsſtraße wird verbeſſert, ſo daß hier ein und bewieſen, mit welcher Hingabe die Jungen tember unbe und Mädchen bei der Sache waren. Beſonders die Freiübungen der Knaben und Mädchen und die Barrenübungen zeigten, daß die körper⸗ Straßenzug innerhalb des Hochſchulareals entſteht, der einen Aufſchluß des Hochſchul⸗ geländes darſtellt und leichte Zufahrt⸗ und Machtwort geſprochen:„Karlsruhe iſt am ein“.— Vater, Mutter, Sohn und Tochter, Karlsruhe läßt ſich die Verkehrsſicherheit in den Straßen der ramm 1 irgendwie ſich noch regen kann, alle erin⸗ Stadt Aufmarſchgelegenheit geſtattet. Einen beſon⸗ liche Ertüchtiaung nicht„vernachläſſigt wird. ʒuli n ſie ſich in dieſen Tagen, die mit einem deren Schmuck wird die neue Einganaspforte Sehr beifällig wurde das Spiel der Fröbeltlaſſe 4 ſehr angelegen ſein. So werden in Kürze die bilden. Aus langem Schlummer erweckt, aehen„Kaſperle gratuliert“ aufgenommen Am Schluß möglich hohen Barometerſtand aufwarten, udig der geographiſchen Lage ihrer Stadt eilen flüchtenden Fußes vom ſteinernen er hinweg nach den kühlenden Fluten„un⸗ 5“ heimatlichen Fluſſes. as Karlsruher Badeleben hat in dieſem Sommer Rekordzahlen erreicht. Bauernfunk; 630 .30 Funkwerbungs⸗ und alte K ug; 12.00 Mittags⸗ Nachrichten; 13.5 ſon Zwei bis Drei itere Muſik; 17 unk; 19.00 Die e der Nation: Ro⸗ 3 ich Hebbel; 4; atten; 22. ie Tage tragen Sonne im Wappen und die Eine bünte chte, ſo paradox das auch klingen mag, bis Morgem einigen Tagen Licht, 655 3— 85 zauberhafte, leuchtende Unwirklichkeit. bis Drei: 140 ker in den Tagen des Kongreſſes der Inter⸗ im Freien; 1 onalen Beleuchtungskommiſſion allabend⸗ floſſen ſchimmernde Farben die monumentalen Bauten des S Floſſes und des Adolf⸗Hitler⸗ W 41 abendlich unterwegs, die breiten Straßen des e er! ichts zu durchwandern, das die Nacht be⸗ iet hat ſich nu ung währte, wogte unabläſſig der Strom ert, daß ſich ünet durch die lichtfunkelnden Straßen und bis d überſchritt loſch, wanderte der endloſe Zug ſeinen Weg ift unſer Gebiet n N 59 ie ganze Breite der Kaiſerſtraße, an ange n Verkehr dämmend. Wanderung hin und den Blick nach Süden, wo wiederum lichtum⸗ noch n ſpülte Bauten aufwuchteten. Die Flaggen von Rlatz. 18 Nationen hatten ihre Vertreter nach ebewi Karlsruhe geſandt. eſtlichen Winden Tagung in ſeinen Mauern beherbergt zu baben, dem Umſtand zuſchreiben, daß es mit Weiterhin über⸗ iſchen Inſtitut an der Techniſchen Hochſchule ne in der Welt einzig daſtehende Anſtalt für beſitzt. Profeſſor Dr. Weigel, der augen⸗ — hlickliche Leiter des Inſtituts und ſein erſter * Dipl.⸗Ing. O. H. Knoll, der die 00 Muſik am Mit⸗ m Rondellplatz ausgehend, war der Stadt⸗ .00 Und letz feſtlich beleuchtet. Rot, grün, golden um⸗ Rlatzes. Tauſende von Menſchen waren all⸗ berrſchte. Jeden Abend, ſolange die Beleuch⸗ ſtrömung Mitternacht, da das vielſeitige Leuchten er⸗ szunahme ſtärker nnmz oft rd vorausſichtli er der Schloßfronten, und dann umaedreht Betters mit zu⸗ Nationen wehten über dem Adolf⸗Hitler⸗ n Niederſchlägen, Karlsruhe kann die Ehre, dieſe bedeutſame Riederſchligen em im Jahre 1921 gegründeten Lichttech⸗ bung auf dem Gebiete der Lichttechnik feſtliche Beleuchtung der Stadt leitete, dürfen üf die Leiſtungen des Inſtituts mit Recht olz ſein. Die Ergebniſſe der nunmehr abge⸗ ſchloſſenen Karlsruher Taguna werden für die hrei nächſten Jahre richtunggebend für die Arbeit in aller Welt auf dem Gebiete der Licht⸗ echnik ſein. — 4* In aller Stille hat der Mieter⸗ und Bau⸗ rein ſeinen 4 rieſigen Wohnblock 7 am Alten Bahnhof, der einige hundert Woh⸗ 2 nungen umfaßt, ſo weit fertiggeſtellt, daß man HANS DOMINIK: 2— . Die WMaclit 2* 62. Fortſetzung g0S Er war in Sorge. Seine Heirat war eine 10 4 ebesheirat im beſten und edelſten Sinne — ie Erhöhung des Gatten, die unerwartete Erbſchaft des Lordtitels hatte das innige zarte leckerle. Verhältnis der Gatten nicht geändert. Die boehee, wanun Aibe, die in der Hütte blüht, ſtirbt leich im me v cs, m Falaſt. Hier war das nicht der Fall. Doch einigen Tagen fühlte Lord Horace, daß eiwas Fremdes zwiſchen ihm und ſeiner Gat⸗ ün ſtand. —** Diana ſchritt raſtlos in ihrem Zimmer hin und her, mit fieberiſch geröteten Wangen Die Lippen wie durſtig geöffnet. Die Stutzuhr ſchlug die ſechſte Stunde. Diana Maitland hielt in ihrem Gang inne Schneefeſg Neebel. ſe Oeviſeyf 5 5 1, 5 Eeke d ſtarrte auf das 1„Schon wieder ein Tag vergangen... ohne —. a * ungene ertrage ich nicht Warum DGas lles?.. Um eines Mannes willen, deſſen amen ich längſt aus meinem Leben geſtrichen aben glaubte. Ah...“ Sie warf ſich auf den Diwan. Die eine and ſchob ungeduldig die Kiſſen zurecht, die 320 316 240 338 494 dere ſtrich das Haar von der Schläfe. Ihre 408 gen waren geſchloſſen, aber es zuckte zu⸗ 261 eilen in den langen Wimpern. 238 Eine Welt lag zwiſchen dieſem unruhig ſin⸗ nden, gegen Tränen kämpfenden Weib und stand 3 mer heiteren, ſtrahlenden Schönheit, die noch 7 f 18.7 enigen Tagen den Mittelpunkt der glän⸗ 264 2 Gäſteſchar in Maitland Caſtle bildete. 0¹ hre Lippen formten Worte. Arbeiten platzes begonnen. Eine beſſere Ordnuna der Verkehrslinien auf dieſem Platz iſt ſchon lange dringend erwünſcht. Seine zerriſſene Geſtalt mit ſieben Straßeneingängen erſchwert eine einwandfreie und dem heutigen Straßenver⸗ kehr genügende Löſung außerordentlich. Die heutige Straßenbahnhalteſtelle ſoll nun unter Umban der Straßen⸗ und Platzanlage weiter in den Platz hineingezogen werden. Die be⸗ ſtehenden kleine Verkehrsinſel wird beſeitigt und eine neue Inſel an überſichtlicherem Platze erſtellt. Vor allem aber wird die Parallelſtraße zur Hauptbahn, der Robert⸗ Waaner⸗Allee auf der Strecke zwiſchen Bern⸗ hardſtraße und Durlacher⸗Torplatz durchae⸗ brochen. Leider können die auf der Südſeite der Bernharduskirche ſtehenden Alleebäume nicht erhalten bleiben, da ſie im Zug der neuen Fahrbahn ſtehen. Eine neue Pflanzung iſt jedoch nach Fertiaſtellung geplant, ſobald ſich ein Bild über die Wirkung neuen Grün⸗ ſchmucks gewinnen läßt. Die Koſten des gan⸗ zen Umbaus ſind auf 55000 Reichsmark ge⸗ ſchätzt. Auch in der Nähe der Gaſtſtätte Moninger gegenüber der Hauptpoſt wird die Halteſtelle zum Umbau des Durlacher Tor⸗ die noch vorhandenen Reſte des ehemaligen Mühlburger Tors ihrer neuen Beſtimmung entgegen. Auch jetzt wird wieder Leben durch die Torpforten fluten, Leben anderer Art, das aus einem behaalichen Schlendern verklunge⸗ ner Zeit eine zielſichere harte Arbeit an ſich ſelbſt. Sportarbeit für das Volksganze. gewor⸗ den iſt. Und wenn die erwarteten 15 000 Gäſte in Karlsruhe eintreffen, werden ſie die Lan⸗ deshauptſtadt gerüſtet finden. 4* Das Staatstheater hat am 9. Juli ſeine Pforten für die Ferien geſchloſſen. Eine arbeits⸗ und erfolgreiche Spielzeit iſt damit zu Ende gegangen. Dieſes Theater, als die deutſche Grenzlandbühne in der Südweſtmark des Reiches, iſt auf beſonders verantwor⸗ tunasvollem Wachtvoſten geſtellt und wiwd am meiſten von den für die deutſchen Theater in der Gegenwart aufgeſtellten Fowerungen be⸗ troffen. Wenn wir auf die verfloſſene Spiel⸗ zeit zurückblicken, ſo können wir ſagen, das badiſche Landestheater hat einen glück⸗ lichen Anfang hinter ſich, der zu guten Hoffnungen berechtigt. Der NS⸗Lehrerbund am Bodenſee Ein erfolgreiches Schulungslager Die Gauamtsleitung des NS⸗Lehrerbundes er⸗ öffnete am 24. Juni 1935 das Schulungslager Gaienhofen am Bodenſee. Mit der Lagerſeitung wurde Pg. G. B. Kolb, Karlsruhe, beauſtragt. Auf einer kleinen Anhöhe der Halbinſel „Höri“, jener Landſchaft, die abſeits vom Lärm und Getriebe alles Großſtädtiſchen zur Selbſt⸗ beſinnung wie geſchaffen iſt, liegt ein einſames Schulhaus. 30 Männer aus allen Gegenden un⸗ ſeres engeren Heimatlandes ſind hier zuſam⸗ mengerufen, um über Weſen und Ziele, über weltanſchauliche Fragen des Nationalſozialis⸗ mus zu hören. Hier gibt es kein trockenes Beſ⸗ ſerwiſſen der Lehrenden, keine Kathederweis⸗ heit. Dadurch, daß jeder Lehrende aus eigenem Erleben ſchöpft, werden die Stunden des Ler⸗ nens wertvollſter Beſitz, werden Lehrer und Hörer eins. Die Fragen⸗ und Lebensanſchauungen, die von den Bänken dieſer Gebildeten— nicht „Verbildeten“— kommen, ſind die ſtärkſten Anregungen für den Redner ſelbſt. Hier ſpürt man mehr Univerſitats, als man auf den Hoch⸗ ſchulen der jüngſt vergangenen und Gott lob verſunkenen Zeit zu ſpüren bekam. In dieſen innerlich und äußerlich kerngeſunden Men⸗ ſchen, bei denen es auch an ergrauten Köpfen nicht fehlt, ſind lebendige, treibende Kräfte. Copyriaht by Ernst Keil's Nachf.(Auz. Scherl) G. m. b.., Berlin. „Warum laſſe ich mich in wachendem Zu⸗ ſtand von dieſen Träumen quälen? Iſt es nicht genug an den unruhigen Nächten? Warum dieſe Angſt?... Was habe ich getan, was ich nicht vor mir ſelbſt, vor aller Welt verantworten könnte? Ich bin nur feig... oder vielleicht krank. und könnte doch gerade ſo glücklich ſein, wie mich die Welt ſchätzt.“ Lady Diana richtete ſich heftig auf. „Horace beobachtet mich... meine Auf⸗ regung iſt ihm nicht entgangen... ich bin ihm kein Geſtändnis ſchuldig! Nein, nein! Soll ich ein zweites Mal für eine Sünde büßen, die keine war?“ Erſchöpft warf ſie ſich auf den Diwan zu⸗ rück und ſchlug die großen dunklen Augen zur Zimmerdecke auf. Wie unter einem Zwange ſprach ſie weiter: „Der eine liegt auf dem Peère Lachaiſe. Der andere in Linnais..?2“ Ein Pochen an der Tür. Auf ſilbernem Tablett brachte die Zofe einen Brief. Ein großes graues Kuvert. Deutſche Briefmarken. Die Schrift der Adreſſe ſchien ihr wohl be⸗ kannt, und doch konnte ſie den Schreiber nicht erraten. „Legen Sie den Brief auf den Tiſch. Ich werde ihn ſpäter leſen.“ Sie ſagte es mit gleichgültiger Stimme. Kaum hatte die Zofe den Raum verlaſſen als ſie aufſprang und den Umſchlag mit zittern⸗ den Fingern zerriß. Ein einfaches Zeitungs⸗ Weil etwas in ihnen lebt, das bejahen will, ſind ſie auch imſtande zu verneinen. Und aus dieſer raſſiſch und blutbedingten Gemeinſchaft heraus wird in einer der ſchön⸗ ſten Sommermorgenſtunden an einem von jun⸗ gem Grün eingeſäuten Platz Schillers Rütli⸗ Schwur weitab von jener mechaniſtiſch⸗kollek⸗ tiviſtiſchen Art geſprochen, zum inniaſten Er⸗ lebnis.„Wir wollen ſein ein einzig Volk von fuhr! in keiner Not uns trennen und Ge⸗ ahr!“ So ſchildert es ein junger Lehrer beim Ab⸗ ſchiedsabend der Kameraden: „Zu den Quellen, zum Urborn unſeres eigenen Weſens wollen wir hinunter⸗ ſteigen.“ Wenn man dieſen Kameradſchaftsabend am Schluſſe des Schulungskurſes mit den öden, humorloſen Bierabenden ſo mancher feudalen und ſpießbürgerlichen Geſelligkeit früherer Zei⸗ ten vergleicht, ſo zeigt ſich, was Männer in jugendlicher Heiterkeit, die mit Geiſt gepaart iſt, zu leiſten imſtande ſind.“ Hier war mehr als ein Hauch nationalſozia⸗ liſtiſchen Führerwillens zu ſpüren. H.., Wangen. blatt bildete den Inhalt. Eine ſchwediſche Zei⸗ tung. Ihre Sprachkenntmniſſe reichten hin, den Inhalt halb zu entziffern, halb zu erraten. An einer Stelle ein roter Strich. Eine fett⸗ gedruckte Stichmarke... Linnais Sie ging zum Diwan zurück, zwang ſich ge ⸗ waltſam, die wenigen Zeilen Wort für Wort zu leſen: „Linnais, den 20. Juli. Eine Kataſtrophe, die noch der Aufklärung bedarf, hat geſtern das in unſerer Nähe liegende Gehöft der Tru⸗ wors betroffen. Um Mitternacht flog das Herrenhaus unter ſchweren Exploſionen in die Luft. Es wurde von dem erſt kürzlich aus dem Auslande zurückgekehrten Beſitzer bewohnt, der zwei Freunde als Gäſte bei ſich hatte. Mit Sicherheit iſt anzunehmen, daß alle Inſaſſen den Tod gefunden haben. Ueber die Urſache der Kataſtrophe gehen Gerüchte, die wir ihrer Unkontrollierbarkeit wegen vorläufig nicht wiedergeben wollen.“ Mit einem leiſen Aufſchrei ſank Diana Maitland auf den Diwan zurück. Wie im Traume ſah ſie, wie ſich die Tür öffnete, Lord Horace in das Zimmer trat, die Tür hinter ihm ins Schloß fiel. Es war ihr unmöglich, ſich zu erheben. Es gelang ihr nur, ſich etwas aufzurichten. „Du haſt eine unangenehme Nachricht er⸗ halten?“ „Eine unangenehme Nachricht... wie kommſt du auf die Frage?“ Lord Horace deutete auf das am Boden lie⸗ gende Zeitungsblatt. „Wer ſandte dir dieſe Zeitung?“ Die Antwort kam nicht gleich. Endlich kam ſie... zögernd und unfrei: „Dr. Gloſſin.“ „Von Dr. Gloſſin?!“ Lord Horace trat einen Schritt zurück. „Von Dr. Gloſſin?... Gib mir, bitte, eine Erklärung. Du biſt ſie mir ſchuldig. Was ſteht der Vortragsfolge ſtand ein Laienſpiel:„Jung Siegfried“, das ſehr gut vorgetragen wurde und dem die Zuſchauer mit großem Intereſſe folgten. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied bildeten den Abſchluß der offiziellen Feier. Nach der offiziellen Feier gab es Kinderbe⸗ luſtigungen in dem herrlichen Park des Ilves⸗ heimer Schlößchens, und mit ganzem Herzen waren die Kinder bei„ihrem“ Sommerfeſt, auf das ſie ſich ſchon ſeit Wochen freuten. Denn auch dieſe Kinder, denen eines der höchſten Güter des Menſchen, das Augenlicht, fehlt, ler⸗ nen und arbeiten, um ſpäter ihren Unterhalt ſelbſt verdienen zu können, und freuen ſich bei ihren Feſten. 8 Familienzwiſt mit tödlichem Ausgang Weinheim, 18. Juli. Am 17. Juli, gegen 18.30 Uhr, geriet der verbeiratete 34 Jahre alte Lederarbeiter Friedrich Zimmann, wohnhaft Fichteſtraße 26, hier, mit ſeinen beiden, im glei⸗ chen Hauſe wohnhäften Schwägern Karl und Hermann Gärtner wegen Familienangelegen⸗ heiten in Streit. Der Streit artete in Tätlich⸗ keiten aus, wobei Prügel eine Rolle ſpielten. Zimmann wurde zu Boden geworfen und mit einem Prügel geſchlagen. In der Abwehr zückte er einen Hirſchfänger und ſtach um ſich. Dabei erhielt der Schwager Karl Gärtner, 33 Jahre alt und ebenfalls Lederarbeiter, einen Stich gegen die Schlagader. Auf dem Trans⸗ port zum Krankenhaus verſchied er. Zimmann ſtellte ſich freiwillig der Polizei. Er ſelbſt trug auch einige Verletzungen davon. Gärtner hinter⸗ läßt die Ehefrau und einen Jungen im Alter von 6 Jahren. Von der Leiter geſtürzt Waibſtadt, 18. Juli. Dieſer Tage arbei⸗ tete Schloſſermeiſter Hermann Wolf an einem Hauſe der Robexrt⸗Wagner⸗Straße auf einer hohen Leiter. Ein des Weges kommendes Fuhrwerk ſtieß die Leiter um, wodurch Wolf 1 geſchleudert und ſchwer verletzt wurde. Gut raſiert⸗ gut gelaunt! KROTH-BUCHNAEE.MB.H gEIINTxöp ORF 609166 * — 2 —*◻ in dem Blatt, das dich in eine ſolche Erregung verſetzt?“ Lady Diana zögerte, ſtockte. Erſt nach gerau⸗ Weile hatte ſie ihre Stimme in der Ge⸗ 0 a 4 T „Du darfſt mir nicht zürnen, Horace. Es überkam mich plötzlich.., gewiß eine Folge der letzten kritiſchen Tage. Sie haben An⸗ ſprüche auf meine Nerven gemacht, denen ich nicht gewachſen war... Die Zeitung von Dr. Gloſſin... ah, gewiß! Es wird dich inter⸗ eſſieren, welchen Erfolg die Expedition nach Linnais gehabt hat. Dr. Gloſſin ſchickte das Zeitungsblatt, das eine Notiz darüber bringt.“ „Warum ſchickte er die Zeitung an deine Adreſſe?“ „Ich glaube... ich glaube... nun ſehr einfach, ihr Männer ſeid doch jetzt Feinde.“ Diana Maitland verſuchte zu ſcherzen. „Sein patriotiſches Gewiſſen erlaubt ihm keinen Verkehr mehr mit dir... Ich werde dir dieſe Zeilen überſetzen.“ Sie las ihm den Inhalt der Notiz vor. „Ah, ſehr gut... Der Plan iſt alſo gelun⸗ gen. Unbegreiflich, daß noch keine Meldung von Oberſt Trotter vorliegt... Doch du? Du freuſt dich nicht? Und nahmſt doch zuerſt ſo ſtarken Anteil an dem Plan.“ Diana war zurückgeſunken. Sie drückte das feine Spitzentuch gegen die Stirn. Ihre Bruſt bewegte ſich heftig. „Diana, was iſt dir?“ „Nichts! Habe Geduld mit mir, Horace Es wird vorübergehen. Ueberlaſſe mich heute mir ſelbſt, ich bitte dich!“ „Schenke mir Vertrauen, Diana. Beſreie dich von der Laſt. Sage mir, was dich quält.“ Lord Maitland näherte ſich ihr und legte den Arm beruhigend um ihren Nacken. Diana zuckte leiſe zuſammen. Ihr Körper erzitterte.(Fortſetzung folgt.) Im König⸗sſaal des Heidelberger Schloſſes: „Minna von Barnhelm“ Aus dem träumeriſch⸗romantiſchen Zauber⸗ hof der alten Feſte Heidelberg ſind die Feſtſpiele am dritten Abend in den Bandhausſaal, den man inzwiſchen in Königsſaal umge⸗ tauft hat, gewandert. Wir konnten bereits letztes Jahr darauf ver⸗ weiſen, daß dieſer Feſt⸗ und Kongreßſaal—, wenn auch unter Einbuße ſeiner urſprünglichen baulichen Eigenart—, durch eine völlig neue Innenausſtattung zu einem ungemein geeig⸗ neten Theaterraum umgebaut werden konnte. Man erreichte bei dieſer Neugeſtaltung nicht nur einen ſchlichten und doch intimen Charakter, ſondern wußte hierbei ganz beſonders den früher auftretenden akkuſtiſchen Mängeln wirk⸗ ſam zu begegnen. Von dem zwar ſchmalen, aber äußerſt geſchickt arrangierten Bühnenraum kann ſo bis zum letzten Platz Wort und Mimik mitempfunden, miterlebt werden. * Beim Ueberleſen des Programms der Reichs⸗ feſtſpiele vor einigen Wochen war Leſſings Luſt⸗ ſpiel dasjenige, das bei uns einige Bedenken weckte. Bedenken beſonders dahingehend, ob ſich dieſes Stück in die Auswahl der anderen gut einfügen möge. Nach der geſtrigen Aufführung ſind wir der Ueberzeugung geworden, daß dieſer Leſſing ge⸗ ſpielt werden mußte! Denn dieſe Aufführung war Gipfel letzter ſchauſpieleriſcher Kunſt. Wenn je eine Beſetzung dieſes Luſtſpiels den Anſpruch auf i de al er⸗ heben kann, ſo dieſe! Und man ſteht vor der unvergleichlichen Tat⸗ ſache, daß dieſe Reichsfeſtſpiele durchgängig ein Niveau von unerhörter Größe und Stärke aufweiſen. So unerhört groß, daß man Abend für Abend und Stück für Stück das bezwingende Gefühl hat, Aufführungen zu erleben, deren Kraft in nichts zu übertreffen iſt. All dieſe Feſtſtellungen ſind weder Produkt irgendwelcher Gefühlsduſeleien noch durch irgendwelche Notwendigkeiten der Werbung der in der bewährten Hand Albert In ſouveräner Art hielt er die Fäden zuſam⸗ men, ohne jedoch die bei Leſſing notwendige Auflockerung vermiſſen zu laſſen. Jeder Szene und Propaganda diktiert, ſondern allein und ehrlich geboren aus unſerem kulturpolitiſchen Verantwortungsbewußtſein. * Ueber Leſſing hier etwas zu ſagen, wäre deplaziert. Wer außer dem geſtrigen Abend auch „Wasihr wollt“ erleben durfte, dem wurde auf feinſte Weiſe nicht nur der Unterſchied zwi⸗ ſchen nordiſcher Komödie und deutſchem Luſt⸗ ſpiel offenbar, ſondern empfing auch, gemeſſen und verglichen an der Perſönlichkeit Shake⸗ ſpeares, ein Bild des großen Deutſchen!— Wer hätte ſich nicht mit ganzer Bereitſchaft dem Spiel vom„Soldatenglück“ hingegeben! Kein Wunder bei der Beſetzung. Noch ſelten hat man die männlich⸗tapfere Geſtalt des Major von Fellheim ſo hervorragend und ſo voll be⸗ wußter Haltung darſtellen ſehen. Es wird ſchwer fallen für die Geſtalten preußiſcher Pflichterfül⸗ lung und opferbereiter Kameradſchaft, wie ſie der Wachtmeiſter Werner und der Bediente Juſt darſtellen, gleichwertige Kräfte aufzufinden Kaum möglich ſein wird es die Rolle der Minno beſſer zu beſetzen. Noch nie auch wird die Figur des Riccaut de la Marlinieère in ſo überlegener Manier geſtaltet worden ſein. Hier wird der Triumph der Schauſpieler zu einem Triumph Leſſings. * Wieder ſteuert Leo Spieß eine außerordent⸗ lich anſprechende Bühnenmuſik in Form eines Vor⸗ und Nachſpiels bei. Für Leſſings Luſtſpiel hat er ſich vom ſchwer Opernhaften im Stile Wagners gelöſt und läßt im charmanten und graziöſen Ton Mozarts eine glückliche Ausdeu⸗ tung des ganzen Stückes hören. Mit ſicherem Inſtinkt fügt er Themen im friderizianiſchen Marſchrhythmus ein und bietet ſo insgeſamt eine wahrlich wertvolle Einfühlung. Die Spielleitung lag auch geſtern Abend wie⸗ loraths. weiß er einige Lichter aufzuſetzen, die immer das Stimmungsmäßige, Gehaltvolle beſonders akzentuierten. So beweglich, witzig und einfallsreich auch die Inſzenierung Floraths war, war ſie das nie auf Koſten der lyriſchen Momente. Nichts wurde überſpielt, weder Geiſt noch Herz kamen zu kurz, alle Gewichte waren richtig verteilt. Geiſt vom gleichen Geiſte die bildneriſche Aus⸗ ſtattung durch Traugott Müller. Mit ſpar⸗ ſamſten Mitteln improviſierte er ein durch⸗ Lildese ſtilreines und künſtleriſches Bühnen⸗ ild. * Beim Ueberblick der darſtelleriſchen Leiſtungen fällt es ſchwer, den einen Künſtler vor dem an⸗ deren zu nennen. So ſehr waren alle„gleich⸗ geordnete, gleichwertige Beſtandteile“ dieſer ent⸗ zückenden Aufführung. Stellen wir deshalb nach dem Beſetzungszettel vor: Major von Fellheim— Horſt Caſpar. Dieſe junge, vielverſprechende künſtleriſche Be⸗ gabung wußte ſich mit viel Innerlichkeit und Männlichkeit in ſeine nicht leichte Rolle einzu⸗ leben. In feiner Abgewogenheit ließ er Leiden⸗ ſchaftlichkeit und Ritterlichkeit ſpielen, ſetzte er eine harte aber zuchtvolle Sprache ein. Ein un⸗ tadeliger Offizier! Minna von Barnhelm— Käthe Dorſch. Mit eradezu ſpieleriſcher Leichtigkeit und Eleganz ormte ſie ihre Aufgabe. In dieſer ſchöpferiſchen Geſtalterin liegt ſoviel echte Fraulichkeit und lebendige Laune, ſoviel farbige Stimmung und beſchwingte Heiterkeit, daß ihre Minna als voll⸗ kommen bezeichnet werden darf! Franziska, ihr Mädchen— Gerda Maria Terno. Wahrhaftig die Spezialiſtin für Kammerzofen und ähnliche Perſönchen. Mit einer Unbekümmertheit, die ein beachtliches Bühnentalent verrät, faßt ſie jedesmal ihre Rolle an, ohne auch nur im gerinſten ſich ſelbſt zu plagiieren. Immer iſt ſie anders, immer iſt ſie neu. Wennn ihr köſtlicher Schalk aus Mund ihr. Augen ſpringt, dann gehört dieſe Szene ihr. Juſt, Bedienter des Majors— Walther Werner. Ein Künſtler voll herrlicher Einfach⸗ heit. Wie er ſeine Liebe zu ſeinem 1 as i gleichermaßen erſchütternd und beiſpielhaft. Paul Werner, geweſener Wachtmeiſter dei Majors— Walther Kottenkam p. Ein Mann der ſeine ungeheuer ſtarken und vielſeitige Mittelganz aus Innen holt, der ſich anderet einer Tiefe der Empfindungen ausſpielt, ſeits bis zum Letzten in den Sinn und Geha des Werkes einwühlt. Prachtvoll reif in Geſil ſoldatiſch flunff und Sprache, gibt er eine Figur von ſeltener Reife. „Der Wirt— Albert Florath. Das füb. ein Wirt, wie es welche gegeben habe ſoll! Raffiniert, zuvorkommend, untertäni händereibend, ſchmunzelnd, feige und feiſt. Ei geſchmeidige Geſtalt. Eine kleine Schwäche ſpricht etwas zu überhaſtet. 3 4 Dame in Trauer— Käthe Strebel. Ei frauliche Rolle, der eine ungemeſſene Skala d Empfindungen zur Verfügung ſtehen. In üht zeugender Weiſe bringt ſie verinnerlichte Ti ins Spiel, die dieſer Szene eine verhalle Ruhe und echten Adel geben. Ein Feldjäger— Helmut Wittig knappe aber gut ſitzende Epiſode. Graf von Bruchſall— Walther Süß guth. Ein guter Sprecher, der auch aus 4323 Rolle nachhaltige Wirkungen her olt.— Riccaut de la Marliniere— Guſtaf Gründ gens. Eine einmalige Leiſtung, die dem ganzeh Stück, das Spritzige, etwas keck Arrogante fibt Hier wird eine Figur geſtaltet, die in ihten Nüancenxeichtum nicht überboten werden kah Eine unbeſchreiblich ausgefeilte Geſtalt, 1* Heidelberg hat einen neuen Sieg errun Noch ſtehen zwei Aufführungen bevor: Thingſpiel und„Götz von Berlichingen“, wiſſen auch, daß dieſe beiden Werke die lett Krönung der bereits heute zu vorbildliche Größe gewachſenen Reichsfeſtſpiele ſind. 3 Wir könne den im erſte großen präziſer Fahr ribünen vor atten ſie be abe 0. Runde 40 hängnis. In 111 933 Ten mehr zu 3 hatte In der 65. R um vorſorglic 30 Sekunden brauſt er mi davon, ſeinen fnung und d es bis zur 100 und der Welt ſtungsfähigkeit Junis Großer Prei chille Var z lm.⸗Std. Der zweite f Auto⸗Unic n Rennwa⸗ ennen des 2 Automobil⸗In randioſer Fal unde auf der Strecke, bis kei beſtehen konnte Start, und die n Sieg für? auf den„ſilbe! worum es gin Varzis war de u ſchlagen. R Großer Prei Sieger R. Ca Zweiter Varz gioli auf M utomobil⸗Klu Tripolis“ ende der deutſchen R eckarvorland ſeinem Major in n ausſpielt, das iſ id beiſpielhaft. Wachtmeiſter deh ka m p. Ein Mann zund vielſeiigenſ der deutſchen Rennwagen. Unfer deutſcher Mei⸗ Sinn und Gehalt tvoll reif in Geſſ ſoldatiſch ſtraſſe der ſich anderer ath. Das ift che gegeben hahen Zundapp nend, untertänig ige und feiſt. En eine Schwäche: g Strebel. C meſſene Skala erinnerlichte Tön e eine verhaltent 4 de. zalther Süßen⸗ der auch aus der irkungen herauz⸗ Guſtaf Gründ⸗ g, die dem ganzen ck Arrogante gibt tet, die in ihren dten werden kann te Geſtalt. Sieg errungen piele ſind. Habshein aeiss A Seifw g ſtehen. In üben Wittig, Ein 3 0 igen bevor: das erlichingen“, Bir Werke die lehl zu vorbildlicher Zahrgang 5— A Nr. 324— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 18. Juli 1935 lalb/ahresbilanzꝛ des deutschen Aulorennsportes Die Siegesserie unserer Mercedes-Benz- und Auto-Union-Rennwagen Wir können einen ſtolzen Rückblick tun! Bei den im erſten Halbjahr 1935 ſtattgefundenen acht großen internationalen Automobilrennen konnten unſere Mercedes⸗Benz⸗ und Auto⸗ Union⸗Rennwagen als Sieger hervorgehen. Monaco— Tunis— Tripolis— Avus— Rürburgring— Paris— Spanien— Keſſel⸗ berg— eine einzige Siegesſerie! Monaco Großer Preis von Monaco am 22. April. Sieger Luigi Fagioli auf Mercedes⸗Benz in neuer Rekordzeit mit 93,670 Klm.⸗Std. Der erſte deutſche Triumph! Der„Große reis von Monaco“ in den engen, winkeligen traßen rund um das berühmte Kaſino in 100 Runden von je 3,18 Kilometer Länge, vor über 200 000 Zusuenn aus ganz Europa endete mit einem überlegenen, unanfechtbaren deutſchen Sieg. Das Rennen ſelbſt, das voller wiſchenfälle war, wurde mit unerhörter Härte, chärfe und Tolltühnheit ausgetragen. Fagioli und Caracciola ziehen dicht hintereinander in käziſer Fahrtechnik Runde um Runde an den Kri ünen vorbei. Dem alten Streckenrekord hatten ſie bereits mehrmals das Lebenslicht ausgeblaſen. Der Vorſprung betrug in der 60. Munde 40 Sekunden. Da naht das Ver⸗ hängnis. In fer 64. Runde verſchärft Carac⸗ kiola das Tempo, kehrt aber aus dieſer Runde nicht mehr zu den Tribünen zurück. Ein Ven⸗ ilbruch hatte ihn zum Aufgeben gezwungen. 51 der 65. Runde hält Fagioli am epot an, um vorſorglich zu tanken. Aber nicht einmal Sekunden dauert der Aufenthalt, dann hrauſt er mit heulendem Kompreſſor wieder davon, ſeinen Konkurrenten nur die Auspuff⸗ öffnung und die Hinterräder 19 end. So bleibt es bis zur 100. Runde. Deutſchland hat geſiegt und der Welt erneut den Beweis ſeiner Lei⸗ ſtungsfähigkeit geliefert. gunis Großer Preis von Tunis am 5. Mai. Sieger Achille Varzi auf Auto⸗Union mit 162,869 Klm.⸗Std. Der zweite deutſche Sieg, zur Abwechſlung guf Auto⸗Union! Der zweite Start eines deut⸗ chen Rennwagens bei einem„Großen Preis“⸗ ennen des Jahres 1935 brachte der deutſchen Automobil⸗Induſtrie einen neuen Erfolg. In randioſer Fahrt fuhr Achille Varzi Runde um unde auf der 12,6 Kilometer langen Carthago⸗ Strecke, bis kein Zweifel mehr an ſeinem Sieg heſtehen konnte. Nur ein deutſcher Wagen am Start, und dieſer eine deutſche Wagen erkämpfte den Sieg für Deutſchland! Alle Augen ſchauten auf den„ſilbernen Pfeil“, er ſchien zu wiſſen, worum es ging. In der ſicheren Hand Achille Varzis war der Auto⸗Union⸗Rennwagen nicht u ſchlagen. Rund 40 000 Zuſchauer ſahen das ennen und bejubelten den Sieg. Varzi legte gleich von Anfang an ein ſolches Höllentempo hor, daß er mit ungefähr vier Minuten Vor⸗ ſprung vor dem Zweiten durchs Ziel ging. Fripolis Großer Preis von Tripolis am 12. Mai. Sieger R. Caracciola auf Mercedes⸗Benz, Zweiter Varzi auf Auto⸗Union, Dritter Fa⸗ gioli auf Mercedes⸗Benz. Nach den beiden Siegen in Monaco und Tu⸗ nis jetzt ein dreifacher überlegener deutſcher Sieg! Das unter afrikaniſcher Sonne bei gro⸗ er 5 unter Beteiligung aller Spitzenfahrer r Welt auf der Rundſtrecke bei Mellahi über die Diſtanz von 524 Kilometer durchgeführte Automobilrennen des Königlich Italieniſchen Automobil⸗Klubs um den„Großen Preis von Tripolis“ endete abermals mit einem Sieg ſterfahrer fuhr die erſte Hälfte des Rennens in kluger, taktiſch richtiger Berechnung verhalten, indem er bei der unbeſchreiblichen Hitze die Maſchine und die Reifen, ſoweit es bei dem mörderiſchen Tempo überhaupt möglich war, ſchonte. Stuck hatte das große Pech, daß in der 21. Runde ſein Wagen in Brand geriet und er dadurch zum Ausſcheiden gezwungen war. Bei Schluß der 30. Runde waren drei Viertel der Rieſenſtrecke bewältigt. Aus dieſer Poſition Kan nun Caracciola, von ſeinem bewährten ennleiter Oberingenieur Neubauer glän⸗ zend dirigiert, die vor ihm liegende Spitze mit unerhörtem Elan und in einer Fahrweiſe an, die an ſeine beſten Tage erinnerte. Von Runde zu Runde wurde er ſchneller, bis er Etancelin und Nuvolari, zuletzt auch ſeinen Stallgefähr⸗ ten Fagioli und ſchließlich auch den großen Italiener Achille Varzi hinter ſich ließ.„Mit einem Vorſprung von über einer, Minute ſteuerte er den ſilbern in der afrikaniſchen Sonne blitzenden Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen unter dem Jubel der unüberſehbaren Zuſchauer⸗ maſſen ſiegreich durchs Ziel. Dreimal ſtieg die deutſche Flagge am Siegesmaſt in die Höhe! Apusrennen Internationales Avusrennen am 26. Mai. Sieger Luigi Fagioli auf Mercedes⸗Benz mit 238,5 Klm.⸗Std. Dann folgt das„Internationale Avusrennen“, das ſchnellſte Rennen der Welt, vor ungefähr 300 000 begeiſterten Zuſchauern. Wieder war es ein Mercedes⸗Benz⸗Wagen, der das Rennen für ſich gewinnen konnte, aber auch an dritter Stelle landete Varzi auf Auto⸗Union, gefolgt von Stuck und v. Brauchitſch. Zweiter wurde in dieſem grandioſen Rennen Chiron auf Alfa⸗Romeo. Der Sieger Luigi Fagioli erhielt ein Bild des Führers mit eigenhändiger Un⸗ naſn das ex freudeſtrahlend in Empfang nahm.— Als Korpsführer Hühnlein die Startflagge ſenkte, begann wohl das ſpannendſte Rennen, welches die Avus je ſah. In der er⸗ ſten Reihe ſtanden Stuck, Caracciola, in der zweiten Varzi, Fagioli, in der dritten Dreyfus und v. Brauchitſch, und ganz hinten Geyer und Chiron. In der Reihenfolge Stuck, Fagioli, Varzi, Caracciola, v. Brauchitſch ging es auf die Fahrt. Die Schlacht der Motoren wurde zu einer Schlacht der Reifen. Hans Stuck mußte ſchon in der 3. Runde wegen Reifendefektes an⸗ halten. Fagioli kam jetzt an die Spitze. Ob⸗ wohl Stuck in 40 Sekunden wechſelte, fiel er auf den vierten Platz zurück. Auch v. Brau⸗ chitſch mußte anhalten. Sehr ruhig fuhr Fa⸗ gioli ſein Rennen vorn, während Hinter ihm ſtändig die Plätze wechſelten. Dann hielt auch Caracciola und ſchied durch Konpreſſorſchaden ganz aus. In der 7. und 8. Runde mußten Stuck und Varzi abermals am Erſatzteillager anhalten. Jetzt kam Chiron auf den zweiten Platz, während Varzi auf die dritte Poſition kam. So blieb es bis zum Schluß. Der Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Fahrer Fagioli ging unter dem un⸗ Jubel der Zuſchauer mit einem Stun⸗ enmittel von 238,5 Kilometer in neuer Rekord⸗ zeit durchs Ziel! Niürbuarg Eifels⸗ Rennen am 16. Juni. Sieger R. Caracciola auf Mercedes⸗Benz mit 117,6 Klm.⸗Std. Den Sieg im Interngationalen Eifel⸗Rennen 1935, welches zum 13. Male auf dem Nürburg⸗ ring in der Eifel ausgetragen wurde, konnte wiederum Caracciola auf ſeinem bewährten Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen für ſich erringen! Nachdem am Vormittag und Mittag die Ren⸗ nen der Motorräder, Seitenwagenmaſchinen und Sport⸗ und kleinen Rennwagen vom Sta⸗ pel liefen, wurde kurz nach 4 Uhr mittags das Rennen der Kanonen von Korpsführer Hühn⸗ lein ſelbſt geſtartet. Der Kampf ging über 11 Runden mit insgeſamt 250,91 Kilometer.— Manfred von Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz hatte ſicher vor, ſeinen Sieg im vergangenen Jahre durch einen neuen zu verſtärken, aber das Glück war ihm nicht hold. Er führte von der erſten Runde an, gewann dabei einen der⸗ artigen Vorſprung, daß Rennleiter Neubauer ſich veranlaßt ſah, ihm das Zeichen zu lang⸗ ſamerer Fahrt zu geben. Sieben Runden lang lag v. Brauchitſch in Führung, und hinter ihm lag Caracciola auf Mercedes⸗Benz. In der neunten Runde gab v. Brauchitſch auf. Im Hintergrunde aber hatte ſich inzwiſchen etwas anderes abgeſpielt. Der junge Nachwuchsfahrer der Auto⸗Union, Bernd Roſemeyer, der ſein zweites Rennwagenrennen fuhr, hatte ſich mit eiſerner Energie vom zehnten auf den dritten Platz vorgearbeitet, und nun ging er auch plötz⸗ lich in der 7. Runde an Caracciola vorbei, hatte jetzt alſo die abſolute Spitze erreicht. Er ver⸗ größerte zunächſt ſogar ſeinen Abſtand gegen⸗ über Caracciola, dann aber drehte auch dieſer machtig auf. Die letzte Runde war begonnen. Noch am Karuſſell, alſo noch mehr als der Hälfte der letzten Runde, war Roſemeyer auf Auto⸗Union in Führung. Alles rechnete ſchon mit einem Sieg des Auto⸗Union⸗Fahrers, dem Caracciola nun kurz vor dem 10 einen Strich durch die Rechnung machte. it nur 1,9 Se⸗ kunden Vorſprung beendete Caracciola als Sie⸗ ger das Rennen vor Roſemeyer. Der Mercedes⸗ Benz⸗Wagen hatte einen Durchſchnitt von 117,.60 Kilometer, der Auto⸗Union⸗Rennwagen einen ſolchen von 117,55 Kilometer erreicht. Carac⸗ ciola fuhr die ſchnellſte Runde des Tages mit 123,85 Klm.⸗Std. Chiron auf Alfa⸗Romeo pla⸗ cierte ſich als Dritter. Die deutſchen Maten hatten ſich alſo auch hier wieder, wie bei den vorausgegangenen Rennen, als abſolut über⸗ legen erwieſen. So ging ein gigantiſcher Renn⸗ tag herrlich zu Ende. Die 300 000 Zuſchauer kamen auch hier auf ihre Rechnung, denn es war ein Eifelrennen wie nie zuvor! Sroßer Freis von Franfreiq am 23. Juni 1935. Sieger Rud. Caracciola auf Mercedes⸗Benz mit 124,571 Klm.⸗Std. Zum ſechſten Male ſtarteten unſere Renn⸗ wagen, und wieder wurde es ein Sieg unſerer deutſchen Wagen und Fahrer. Rudolf Carac⸗ eiola gewann den über 500 Kilometer führen⸗ den„Großen Preis von Frankreich“, eines der bedeutendſten Automobilrennen der Welt. Er legte die Strecke in:00:54,6 Stunden mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 124,571 Kilo⸗ meter zurück. Auf den zweiten Platz kam Man⸗ fred v. Brauchitſch als zweiter deutſcher Fahrer ein, der von Caracciola nur um 20 Meter ge⸗ ſchlagen werden konnte. Der deutſche Triumph, den ungefähr 60 000 Menſchen auf der weli⸗ berühmten Bahn von Linas⸗Monthléry mit⸗ erlebten, gewinnt noch an Wert durch die Tat⸗ ſache, daß alle anderen Teilnehmer, die das ſchwere Rennen überhaupt beendeten, in einem Abſtand von 3 Runden und noch mehr(eine Runde⸗12,5 Kilometer) das Ziel paſſierten. Rieſig war der Beifall der franzöſiſchen Zu⸗ ſchauer, die die beiden deutſchen Fahrer, beſon⸗ ders aber den Sieger, umjubelten. Nach 21 Jahren hatte wieder ein deutſcher Fahrer auf einem deutſchen Wagen Frankreichs größtes Rennen gewonnen. Aber die Siegesferie ſchreitet fort! Sroßer Freis von Barcelona am 30. Juni 1935. Sieger Luigi Fagioli auf Mercedes⸗Benz mit 107,234 Klm.⸗Std. Zweiter R. Caracciola auf Mercedes⸗Benz. Auch der letzte Sonntag des erſten Halbjahres 1935 im deutſchen Automobilſport brachte wie⸗ der einen Mercedes⸗Benz⸗Sieg! Diesmal holte ihn ſich der Mercedes⸗Fahrer Luigi Fagioli! Nach der beiſpielloſen Erfolgsſerie, die in Monte Carlo begann und mit den Siegen in Tripolis, Tunis, Avus, Nürburg und Paris fortgeſetzt wurde, iſt die Ueberlegenheit der deutſchen Rennwagen nicht mehr zu beſtreiten. Elf Wagen ſtarteten: zwei Mercedes, vier Ma⸗ ſerati, drei Alfas und zwei Bugatti. Die Mer⸗ cedes halten das ganze ſchwere Rennen durch, mit unglaublicher Gleichmäßigkeit ziehen ſie über die Bahn! Als Erſter paſſiert Fagioli das Ziel, hinter ihm folgt Caracciola. Ein Riefen⸗ beifall bricht los, und im Triumph wird Fa⸗ gioli zur Ehrentribüne begleitet. ort nimmt er die Glückwünſche von Korpsführer Hühnlein entgegen.— Aber noch einen zweiten deutſchen Sieg brachte uns dieſer letzte Juni⸗Sonntag: Das internationale Keſſelbergrennen! Infernafionales Messelpergrennen am 30. Juni 1935. Sieger Hans Stuck auf Auto⸗Union. Durchſchnitt 80,1 Kilometer. Selten hat das Keſſelbergrennen ſo großes Intereſſe ausgelöſt wie die 10. Jubiläumsfahrt. Fahrer aus 8. Nationen ſtellten ſich dem Star⸗ ter. Und es wurde wiederum ein deutſcher Sieg! Lebendig wurde es auf der Rennbahn, als der Start Hans Stucks angekündigt wurde. Wie ein Blitz ſchoß der Silbervogel der Auto⸗ Union durch die Kurven, aber eine Unterbietung des Rekordes war leider diesmal nicht gelun⸗ gen. Mit.44,3 und einem Durchſchnitt von 80 Kilometer blieb Stuck um drei Zehntel⸗ ſekunden hinter ſeiner 1934 aufgeſtellten Beſt⸗ leiſtung zurück. Unter großem Beifall des Pu⸗ blikums war dem deutſchen Fahrer Hans Stuck wiederum der Sieg zugefallen! „Dies iſt die Bilanz der erſten ſechs Monate im internationalen Automobilrennſport. Sechs⸗ mal konnten unſere Mercedes⸗ enz⸗Renn⸗ wagen, und in Tunis und am Keſſelberg die Auto⸗Union⸗Rennwagen als Sieger aus über⸗ aus ſchweren Rennen unter ſtärkſter Beteiligung internationaler Fahrer aus allen Ländern der Welt hervorgehen! Es gibt wohl keinen beſ⸗ ſeren Beweis für die hervorragende Konſtruk⸗ tion und die unbedingte Ueberlegenheit unferer deutſchen Rennwagen als die Siege in den acht großen internationalen Rennen des erſten Halb⸗ jahres 1935! W. Fuhrmeister, Heidelberg. Der neue Ford 5/34 Ps„Typ Eifel“ Die Fordwerke haben nun nach monatelangen Verſuchen mit dem neuen Ford 5/½4 Ps einen in jeder Beziehung ausgereiften mittleren Wa⸗ — herausgebracht, der das Entzücken und die ewunderung eines jeden erregt, der diefes Fahrzeug ſteuert. Ford„Typ Eifel“ iſt der Inbegriff von Schönheit, Zuverläſſigkeit und Wirtſchaftlichkeit! Er iſt ſeinen großen Brüdern 13/40 Ps und —8, welche ſeinerzeit die Welt in Erſtaunen geſetzt haben, voll ebenbürtig. Der geräumige vierſitzige Wagen entwickelt mit ſeinem robuſten 4⸗Zylinder⸗Motor 34 Brems⸗bs und eine Spitzengeſchwindigkeit von ca. 100 Stundenkilometer bei einem Ben zin⸗ verbrauch von ſage und ſchreibe ca. 8 Liter. 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Arno Hänsel Auto⸗ TLicht⸗Zündung Motor-Batterien felephon 451 80- Amerikonerstroße 1 NSU GENERALVERTRETUNG: Veckarvorlandstraße 23— Telephon 22443 36641 K AllllkikiIiiIivizIIzLzzizzszszzzzizzztzztzzzzzzzzzztizzizzvzzzzzzzzzrzzizvzzszzis AUTO-HAEFEL E GROSSTES SpEZIAL.-HAllS AlLER AuTOHOBI- HOTORRAD-ZUBEHORE „UEBER A ATIKEL. immiuttimziittiimztiziistzstzszizzzztzrzzzzzwtzzzzvizzzrrö IIIIAlllAtkAttuttzttittzIttAttzzzLzztakZIuzIazILALkzAztzzzZzzzzizzzzzvzzzzzzzntzi fr⸗ Telefon 24312 Karl Kr ess, Hannheim, Wonhnung: Windeckstr. 11 Lager in Personen· und Lastw agen, Fahrzeugteilen aller Att, Autolichtteilen, Reifen für Personen- und Lastwagen Autofriedhof— wird angełauft A 4— 4525 odet im lonn regeneriert bei „ AKücdwestdeutsche Oelregeneration 5 A. Nosskopf. Mnm., Iindenhofstr. 9a rel. 20085 Neue Wagen Besteingericht. 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Frankfurt a.., Mitte Juli. Der Verband deutſcher Radrennfahrer hat ſeine beiden Nationalmannſchaften auf Bahn und Straße zu einem Kurſus in das Frank⸗ furter Stadion geſchickt, das ja gerade für die Abhaltung ſolcher Kurſe immer wieder ſeine hervorragende Eianung beweiſt. Wir haben den„Giganten“ der Landſtraße und der Ze⸗ mentbahn einen Beſuch abgeſtattet. Wir fan⸗ den ſie im Luft⸗ und Sonnenbad des Sta⸗ dions wohlig ausgeſtreckt auf dem grünen Ra⸗ ſen liegend, fernab von Rennmaſchinen und Straßenſtaub. Es hat den Anſchein, als ob ſie Ferien von Straße und Bahn hier verbrin⸗ gen würden und wenn wir nicht wüßten, daß ſie noch am Vormittag Frankfurt—Heidelberg hin und zurück gefahren ſind, könnte man mei⸗ nen, daß unſere Amateure hier einen Er⸗ holungsurlaub verbringen. Allerdinas ſollen ſich die Nationalfahrer im Frankfurter Sport⸗ feld auch erholen, ausruhen und ſammeln, für die ſchweren Kämpfe, die ihnen auf den Mitte Auguſt in Belaien ſtattfindenden Welt⸗ meiſterſchaften bevorſtehen. Es ſollen während des Kurſus auch keine Gewaltleiſtungen er⸗ zielt werden, zumal die meiſten von ihnen jetzt, mitten in der Saiſon, ihre Form bereits erreicht haben. Das Trainingsprogramm iſt demnach— immer vom Geſichtsfeld des Renn⸗ fahrers aus betrachtet— nicht beſonders groß. Die Straßenfahrer pendeln jeden zweiten Tag ihre 160 Kilometer, die der Weltmeiſterſchafts⸗ ſtrecke entſprechen, auf der Bergſtraße gen Hei⸗ delberg, während ihre leichten Kollegen, die Flieger, nachmittags ihre Spurtrunden auf Leiter dieſes Kameradſchaftslagers iſt niemand anders als Paul Kroll, Held vieler Sechs⸗ tageſchlachten. Ein Mann, der aus der Praxis kommt und ſeine Schutzempfohlenen richtig anzufaſſen weiß. Kroll erteilt uns gerne Aus⸗ kunft. Er will den Fahrern ſo etwas wie den letzten Schliff beibringen und die letzten Feh⸗ ler ausmerzen. Drei Fahrer aus jeder der beiden Gruppen ſind auf der Weltmeiſterſchaft ſtartberechtigt. Wer die deutſchen Farben ver⸗ treten wird, darüber vermag Paul Kroll noch nichts zu ſagen. Sicher iſt, daß der deutſche Amateurfliegermeiſter Toni Merkens zu den Auserwählten gehören wird. Die rheini⸗ ſchen Fahrer ſtellen überhaupt das ſtärkſte Kontingent in den Nationalmannſchaften und ſie ſorgen denn auch für die humorvolle Stim⸗ mung, die ſie ihrer Heimat ſchuldig ſind. Es hört ſich drollig an, wenn der Kölner Horn ſich vor dem rieſigen Megaphon auf der Bahn auf⸗ pflanzt und ſeinen ſpurtenden Kollegen ſo liebliche Worte nachbrüllt wie dieſe:„Der böſe Feind iſt hinter Dir!“ Sachlicher gibt ſich der Dortmunder Hupfeld, der ſeinen die Bahn umkreiſenden Genoſſen höchſt offiziell mitteilt, baß die Bahn jede Höchſtgeſchwindigkeit zu⸗ laſſe. Aber die Trainingsarbeit gedeiht im gleichen Maße, wie„der Flachs blüht“. Zur Abrundung des Bildes ſchnell noch die Namen der am Kurſus beteiligten Fahrer: Straße: Kröckle⸗München, Scheller⸗Bielefeld, Wierz⸗Klein⸗Auheim, Meier⸗Berlin, Ruhland⸗ Köln, Wendel⸗Schweinfurth, Löber⸗Schwein⸗ furth, Heller⸗Schweinfurth, Hupfeld⸗Dortmund, Wölkert⸗Schweinfurth. ſchaft Münſter⸗Hannover, 4. Akadem. Ré Be lin, 5. RV Rüſſelsheim, 6. Frankfurter R Germania, 7. Berliner RC. Achter: 1. Kölner RV 1877, 2. Renngeme ſchaft WSV Godesberg⸗Bonner RG, 3. Pahnfahrt—5 Wiking Berlin, 1. Boot, 4. RG Wiking Ber Aerdings 2. Boot, 5ſFMannheimer RV Amicit Anbeimer g 6. DRV, Verbandsmnanſchaft Berlin, 1. Be ffahrt in eig 7. DR, Verbandsmannſchaft Berlin, 2. Bo b 8. Mainzer RV, 9. Renngemeinſchaft Leipz t Verbandsachter. zur Zwangs⸗ 22 Fahrer auf dem Nürburgring Großer Preis von Deutſchland für Rennwagen Der Große Preis von Deutſchland für Re wagen, der am 28. Juli von der Oberſten tionalen Sportbehörde auf dem Nürburgri veranſtaltet wird, ſieht nicht weniger als zwe undzwanzig Fahrer aus ſechs Nationen Start. Damit ſind wieder die beſten Fahrer Welt im Rennen. Von den Deutſchen hat Auto⸗Union⸗Vertretung das b aufgenommen. Offiziell beginnt das Traini erſt am 24. Juli. Im einzelnen verteilen die Meldungen auf: Mercedes⸗Benz: mit fünf Wagen u den Fahrern Caracciola, von Brauchitſch, gioli, Geier und Lang; Auto⸗Uniont: Hans Stuck, Varzi, Roſemeyer und Pietſch; Süde⸗ ria Ferrari: mit drei Alfa⸗Romeo und den Fahrern Nuvolari, Chiron und Dreyfus; Seu⸗ deria Subalpina: mit drei Maſeratf und den Fahrern Zehender, Etancelin und Sieng Gruppo San Giorgio mit Baleſtrero Alfa Romeo; Bugatti: mit Taruffi auf B gatti; ER A: mit zwei Wagen und den Fah⸗ rern Mays und von Delius; als Privatfahret ſtarten Rueſch, Hartmann und Sofietti auf Maſerati. 3 Auslandsab Prozent und bieder etwas ge Die Frühtart. Gn 17. Kartoffelwi 13, die im V. r. 54 vom 17. ** a) für lange, icht mehr als 6 b) für runde, icht mehr als 5. 1 für blaue, I0, jedoch nicht Die Preiſe ver ſchloſſenen Anb er frei Bezirk— nbaugebiet wac rgabeſtelle an chtlinien für dem Oval der Rennbahn drehen. Kamerad⸗ ſchaftslager nennt ſich die Traininasgemein⸗ ſchaft der Radfahrer. Das Band der Kame⸗ radſchaft wird ſich in den drei Wochen dieſes Weltmeiſterſchaftskurſus enger ſchließen. Der 2. Deulſches Menterfcaftsrudern Startausloſung in Eſſen Die Saatgutſtelle unter dem 15. 9 ſchaffung von Lei acht. Wie berechtigt d vor übertriebenen waren, zeigten he fahrtsaktien über die bevorſte der Schiffahrtsakt bot in Hapag⸗ 1 nungsſchluß für die internationalen deutſchen Tennismeiſterſchaften in Hamburg iſt, liegen heute bereits eine Reihe von Meldungen aus dem Auslande vor. Insgeſamt haben ſchon Vertreter aus 10 Nationen ihre Zuſagen für Hamburg gegeben. Leider ſind die Ausſichten für die Teilnahme der Spitzenvertreter Eng⸗ lands und Frankreichs ſehr gering, obwohl Deutſchland in Paris und auch in London ſtart vertreten war. Jedenfalls iſt vorläufig mit einem entſprechenden Gegenbeſuch nicht zu rech⸗ nen. Folgende Spieler werden ſicher in Ham⸗ Bahn: Hoffmann⸗Kleinſteinheim, Klöckner⸗ Köln, Horn, Toni Merkens, beide Köln, Haſ⸗ ſelbera⸗Bochum, Ibbe⸗Leipzig, Karſch⸗Leipzig, Grehn⸗Berlin, Arndt⸗Krefeld. 61 Segelflugzeuge auf der Rhön Zum Rhön⸗Segelflugzeug⸗Wettbewerb, d der Deutſche Luftſportverband zum 16. Me vom 21. Juli bis 4. Auguſt auf der Waſſerkup veranſtaltet, ſind nun endgültig 61 Meldungen angenommen worden. Wie groß das Intereſſe für dies größte ſegelflugſportliche Ereignis iſt, beweiſt die Zahl von über 90 Bewerbungen, aus organiſatoriſchen Gründen hat man jedoch die Teilnahme beſchränken müſſen. Es han⸗ burg erſcheinen: Polen: Hebda, Tarlowſffki, Frau Volkmer⸗Jacobſen. Belgien: Kukuljevic, Frau Coſtica.— Norwegen: Haanes, Smith, Frau Werring.— Ungarn: von Bano, dini, Tonelli.— Dänemark: Hilde Sper⸗ ling.— Frankreich: Marcel Bernard(). Deutſchland: Gottfried von Cramm und die ganze deutſche Spitzenklaſſe. Die Alpenfahrt fällt aus! Der Automobil⸗Club von Frankreich hat den erwarteten Entſchluß gefaßt und die internatio⸗ nale Alpenfahrt abgeſagt. Als Korpsführer Hühnlein die 74 Nennungen wegen Deviſen⸗ zurückziehen mußte, ſtand es eſt, daß damit die geſamte Veranſtaltung ab⸗ geſagt wurde, denn mit den gerade zwei Dutzend Meldungen aus Frankreich, England, Holland, Portugal und Ungarn läßt ſich ein ſo großer Wettbewerb nicht durchführen. Der AC von Frankreich verweiſt in ſeiner Begründung auf die Ausſchreibung, deren verlangte Min⸗ deſtteilnehmerzahl nicht erreicht wird. Jedrzejowfka, Nelly Adamſon.— Südſlawien: Puncec, Palada, Szigethh.— Italien: Orlan⸗ Die Startausloſung zum 24. Deutſchen Meiſterſchaftsrudern und zur 27. Hü⸗ gel⸗Regatta vom 26. bis 28. Juli auf der klaſſiſchen Regattaſtrecke auf dem Baldeneyſee in De. dauerte bis in die Morgen⸗ ſtunden des Donnerstags. Die Rennen haben eine Bombenbeſetzung erfahren; denn die Nen⸗ nungsliſte ſieht nicht weniger als 63 Ver⸗ eine mit 178 Booten und 854 Ruderern ein⸗ gezeichnet! Die Reichshauptſtadt iſt am ſtärkſten vertreten, und zwar mit neun Vereinen. Aber auch die übrigen Großſtädte aus dem ganzen Reich haben Meldungen abgegeben, u. a. Bres⸗ lau, Dresden, Würzburg, Frankfurt a. d. Oder, Frankfurt a.., Schwerin, Leipzig, Hamburg, Mainz, Regensburg, Vegeſack und Mannheim. Durch die Teilnahme des RV de Amſtel Am⸗ ſterdam erhält die Veranſtaltung auch inter⸗ nationalen Charakter. Die erſten Vorrennen zum Deutſchen Meiſterſchaftsrudern gelangen am Freitag, 26. Juli, im Vierer o. St., Einer, Zweier o. St. und Achter, am Samstag im Vierer m. St. und Zweier o. St.(Zwiſchen⸗ lauf) zur Durchführung. Die Startverloſung ergab folgendes Bild: Vierer o. St.: 1. Ruderriege ETUß Eſſen, 2. WeS Godesberg, 3. Erſter Breslauer RV, 4. DRV, Verbandsmannſchaft Würzburg, 5. RG Wiking Berlin. Einer: 1. Dresdner RV, 2. RV Münſter 1882, 3. Berliner RC, 4. RV Rüſſelsheim, 2. Boot, 5. RG Dresden, 6. DRV, Verbands⸗ mannſchaft Würzburg, 7. RV Rüſſelsheim, 1. Boot, 8. Berliner RV Alemannia, 9. Kölner CfW. Vierer m. St.: 1. RR ETUß Eſſen, 2. Erſter Breslauer RV, 1. Boot, 3. Limburger RK 1907, 4. Frankfurter RC 1882 Frankfurt a.., 5. Frankfurter RG Germania 69, 6. Spind⸗ lersfelder RV Sturmvogel Berlin, 7. WSV Godesberg, 8. Hanſa⸗Union RC Berlin, 9. DRV, Verbandsmannſchaft Würzburg. Zweier o. St.: 1. Dresdner RV, 2. Kölner RW 1877, 3. Mannheimer RC1875, 4. R Wiking Berlin, 5. Berliner RV 1876. Zweier m. St.: 1. Berliner R Hellas, 2. DR, Verbandsmannſchaft Berlin, 3. Hanno⸗ verſcher RK 1880. Deutſcher Doppelzweier: 1. Kölner CfW, 2. Frankfurter RC 1882 Frankfurt a.., 3. Renngemeinſchaft der Deutſchen Studenten⸗ delt ſich dabei vornehmlich um Standard⸗Ba ſ. vor allem um die Konſtruktionen „Rhön⸗Buſſard“ und„Rhön⸗Adler“. An Pr ſen ſtehen für die Wettbewerbe insgeſamt 50 000 Mark zur Verfügung. Reit⸗ und Fahrturnier in Erbach i. O. Die Nennungen für das Reit⸗ und Fahr⸗ turnier, ſowie die Galopprennen am Monta den 22. Juli, ſind zahlreich eingegangen.( wird ein Turnier erwartet, daß alle Turnie der letzten Zeit überbietet. Beſonderen A reiz hat das ſchwere Jagdſpringen d Klaſſe L gefunden, denn bei dieſem aingen entſprechend viel Nennungen ein. Auch das Halb⸗ ſowie Vollblutrennen hat eine gute B ſetzung. Weiter wurde für den Turniert ein nichtöffentliches Amazonenrennen einge⸗ ſchaltet, welches lediglich von Frankfurter Da⸗ men beſtritten wird. Es wird ſomit in dieſe Jahre am zweiten Markttage, Montag, d 22. Juli, mit erſtklaſſigem Sport gerechnet. keinesfalls Aufnal en wurden mit und jeglicher Han guf Veranlaſſung Dieſer Vorfall, de 173 gab, ſollte d Auch auf den übr dle unſichere Ware heraus, ſo 1 bis 1½ Prozet ſche Aktien Farben ermäßigter troaktienmar ½ Prozent niedr 1 Prozent Reiter ſis- Oeutseliand Carl-Friedrich Freiherr von Longen— ein Kämpferschicksal/ Von Clemens Laer 1. Fortſetzung So herrſchte nur eiſige Stille. Nicht eine Hand rührte ſich. Nur irgendwo auf der Tri⸗ büne lachte eine Frau ſehr laut und ungeniert und irgend jemand rief auf franzöſiſch etwas in die Bahn hinunter, was aber nicht zu ver⸗ ſtehen war. Und dann ritt Hanko, und man konnte deut⸗ lich merken, wie ſich ſchon beim Angalopp eine Kachſe Bewegung im Publikum bemerkbar machte. Hätte Hanko auch nur die leiſeſte Nach⸗ läſſigkeit im Sitz gezeigt, hätte man auch nur den minimalſten Fehler an ihm entdeckt, man hätte ihn, ohne zu zögern, mit Spott und Hohn übergoſſen. Sie fanden aber nichts. Der„Boche“ reitet Hanko grüßte nach altem Turnierbrauch, und wäre dieſer Gruß nur um ein winziges ungeſchickter geweſen als der aller anderen, wäre er vielleicht genau ſo gleichgültig leer und konventionell geblieben, ſie hätten auch ge⸗ lacht und geſpottet über den tölpiſchen Boche. Er aber ritt ſo gefaßt ein, mit ſolcher ſelbſtverſtändlicher Sicherheit, und Hanko ging unter ihm ſo elegant und federnd, die beiden wirkten ſo ſtatuenhaft und doch ſo bewegt. Die Leute konnten einfach nicht anders, ſie mußten das bemerken. Und dann ritten ſie ihren Parcours, und es war ſo ſtill, daß man eine Stecknadel hätte fallen hören. Ich glaube, dieſe Menſchen⸗ maſſen waren regelrecht erſchrocken. Sie hatten. ſich das ſicher ganz anders gedacht. Beſtimmt, ſie waren einfach erſchrocken, daß ſie jählings gezwungen waren, umzulernen, daß ſie iuß falſche Vorſtellung radikal um⸗ werfen mußten. nko beendete ſeinen Ritt, und die Uhr zeigte die beſte Zeit bei keinem Fehler. Dabei war der Ritt ſo elegant, ſo flüſſig, daß die ganze ungeheure Anſtrengung wie ein elegan⸗ tes, graziöſes Spiel gewirkt hatte. Hanko ritt hinaus. Genau ſo ruhig und auf⸗ recht, wie er hineingekommen war. Und noch immer war es ſtill, ganz ſtill. Da, plötzlich, begann hoch oben auf der Ga⸗ lerie jemand zu klatſchen. Ein einziger Menſch nur, aber er klatſchte ſelbſtvergeſſen und hin⸗ geriſſen. 1 Dann waren es auf einmal zwei, dann drei, und auf einmal... auf einmal applaudierte das ganze Rieſenhaus, und als Hanko nachher zur Preisverteilung einritt, da konnten ſie ſich nicht halten vor Enthuſiasmus. Und ſo iſt es dann geblieben, wo Hanko auch hinkam. Ich weiß noch, wie in Rom das ganze Sta⸗ dion im Takt raſte: „Evviva anko evviva anko!“ Sie nannten ihn jetzt ſchon alle Hanko. Und dann brachten ſie die gleichen Hochs auf Hanko, das Pferd, aus. „Evviva il cavallo anko anko!“ Eine Reiterlaufbahn hatte begonnen, wie es keine zweite in der Welt gab. Sieg kam zu Sieg und— das iſt das Erſtaunlichſte— auf allen Gebieten der Reitkunſt. Karl⸗Friedrich von Langen ritt alles, be⸗ herrſchte alles, von der Dreſſurprüfung bis zum ſchweren Jagdſpringen. Und noch erſtaunlicher: Jeder ſeiner Siege wurde auf Pferden erſtritten, die alles andere als unbezahlbare Wunderpferde waren. Tiere, die in ſeiner Hand zu aufſtiegen, denen die Züchter und Fachleute nur noch mit Kopfſchütteln begegnen konnten. In Pinerolo ſchlägt dieſer deutſche Reiter, er ganz allein in dem großen„Staatspreis für italieniſche Offiziere“, die geſamte italieniſche Reiterelite aus dem Felde. In Schweden ge⸗ winnt er an einem Tage kurz hintereinander auf einem Pferd— es iſt Goliath— erſt die ſchwere Dreſſur und dann das ſchwere Sprin⸗ evviva il cacallo ————— gen. Eine Leiſtung, die noch nie erreicht wurde und wohl auch kaum jemals wieder er⸗ reicht werden wird. In Holland gewinnt der Freiherr von Langen einmal von ſieben aus⸗ geſchriebenen ſchweren Springen alle ſieben. wobei er ſich nur beim letzten mit dem Prin⸗ zen Sigismund in den erſten Preis teilt. a* Er ſiegt in Ungarn, er ſiegt, wo er reitet. Als einziger gewinnt er dreimal das deutſche Springderbhy. Etwas, was ebenfalls kaum jemals wiederholt werden wird. Er, der Sieche, deſſen Zukunft nach Anſicht der Aerzte nur im Rollſtuhl lag, er iſt der größte Sportsmann und Reiter ſeiner Zeit geworden. „„Wie machen Sie das nur, Langen? Wo iſt Ihr Geheimnis?“ wird er einmal in Un⸗ garn gefragt. „Der Deutſche gibt als Antwort zuerſt ein ſtrahlendes Jungenlachen und dann einen Satz, der einmal durch ſämtliche Reitlehren der Welt marſchieren wird: „Das iſt gar kein Geheimnis. Das iſt ſogar furchtbar einfach. Ich liebe meine Pferde und zeige es ihnen, und ſie lieben mich und zeigen es mir. Das iſt alles.“ Gewiß, das iſt alles, aber das iſt ſo un⸗ geheuerlich viel, daß es nur ganz wenig Aus⸗ erleſene, vielleicht nur alle hundert Jahre einem gelingt. Nur ein unendlich gütiger, allem Häßlichen und Kleinen ſternenweit entfernter Menſch, nur ſo einer kann ſolch ein Reiter werden. Wie heißt es in der unvergleichlichen„Reit⸗ vorſchrift für eine Geliebte“ von Rudolf G. Binding: „Nimm dich in acht: das Pferd errät dich, dich und deine geheimſten Gedanken...“ Wenn du ihm nicht vertrauſt, wird es dir nicht trauen: wenn du ſchwankend wirſt, wird es eigene Wege gehen. Wenn du erſchrickſt, wird es erſchrecken; aber es wird mutig und guter Dinge ſein, wenn du mutig und guter Dinge biſt. Wenn du unſtet biſt, iſt es unſtet... Wenn du ohne Schwung biſt, wird es ſchwunglos ſein: wenn du fliegen möchteſt, wird es flie⸗ gen: kaum daß die Hufe die Erde zu berühre ſcheinen. 63 Ein ſchwebendes Gebilde aus lebendige Stahl ſcheint dich zu tragen. Läßt du dich ab zur Erde ziehen im Geiſt und im Wollen, kriecht ein müder Wurm unter dir im Staub Wer die Erde verachtet, wer die Ferne ni liebt, wer kleinlich und pedantiſch iſt, Winkelzüge macht, wer unklaren Geiſtes iſt, we zweifelt, wer verneint, reitet ſchlecht. Wer geradeaus will, wer das Leben— wer die Ferne liebt, wer Gebieter iſt und zu meiſt Gebieter ſeiner ſelbſt, wer gefaßt iſt un in ſich geſammelt, wer ſich vertraut und klaren Geiſtes iſt, mag ruhig reiten.—+ Reiten iſt ein unaufhörliches Jaſagen. Das iſt das Konzept eines Dichters vom Reiten. Karl⸗Friedrich von Langen hat es ver“ Schiffahr rrankf Effekten feitwerzinsl. Wert Ot. Relchsanl. v. 192 lot Ot Reichsanl. 3 3 Staat v. 192 LAnt.-Abl d Ot Ket Ioi Schutzgeblet 08 LAoesbure Stagt v 2 Heideſbs. Gold v.? Lodwiash. v. 25 8. annbm. Gold v. 2 Mannheim von 27 IAemasensStadt v. 2 wirklicht. Aom Ablos Altde⸗ Ld Lian R 1˙2 Kein Zufall, daß des Dichters 1 es Goſovvo.? Bindings„Reitvorſchrift“ faſt um die gleiche.3 Stunde den Literaturpreis der Olympiade 19 4 f s Wch Le erhält, um die der Freiherr von Langen inm ie Golavvs Ehrr nenanp ir ſe zientd, die ga Fe re gewinnt, die je einem deutſchen Reiter ſbr. L zuteil wurde: Olympiaſieger. +* 10 Hvo. Amſterdam 19281 Meis Hyo Lian alz Hvo Gdofbr Die neunten Olympiſchen Spiel f heesie: e iele gehe 0 ihrem Ende zu. Deutſchland hat nicht ſchlel ee Deutſchland hat aber auch nicht gut abgeſchni F„ ten, und jetzt ſtehen nur noch die großen Reiter kämpfe aus. Niemand nimmt an, daß Deutſchland noch größere Ausſichten hat.. Gewiß, ein Langen iſt in der deutſ Mannſchaft, aber ſchon die Vorprüfungen haben die erdrückende Fülle des franzöſiſchen Pferde, materials gezeigt. Zu einem guten, ehrlichen Platz wird es reichen. Vielleicht zu einer Brong „Schade eigentlich“, ſagte ein amerikaniſche Journaliſt, und ſtellt für Augenblicke die Ar beit am Fernſchreiber ein.„Schade, daß die großartigen Kämpfe ſo matt vorübergehen. Ein packendes Duell, ein gutes Finiſh, was wäre das für eine Sache bei dieſer Gelegen doch die ganze Welt Zuſchauer Shag Bodor Llon, Lrohkrtte) Mom 22 Ling Akt Obl„ 20 Kdein Main Donau2é er Stanhlv Obl.27 Farbenind v 28 amort innere uh v 99 Hestert Goldrente füek Basdad! rnst Goldrente **„ br. h Zellstof Motor Werke Heldelbers (Fortſetzung folgih kadem. RC Be Frankfurter R 2. Renngemein⸗ ier RG, 3. Wiking Ber tV'Am'ici Berlin, 1. Bo Berlin, 2. Bot einſchaft Lei ürburgring für Rennwa chland für Ren beniger als z s Nationen beſten Fahrer d deutſchen hat die Training bereits nt das Traini ien verteilen ſi fünf Wagen und Brauchitſch, Fa⸗ -Union: Hans Pietſch; Sude⸗ ⸗Romeo und den Dreyfus; Seu⸗ rei Maſerati u elin und Siena: it Baleſtrero auf Taruffi auf B n und den Fah⸗ als Privatfahrer nd Sofietti der Rhön Bettbewerb, zum 16. Male der Waſſerkuß g 61 Meldunge dler“. herbe it⸗ und Fahr⸗ en am Montag, ſomit in dieſe „ Montag, de rt gerechnet. dir im Staub die Ferne nich ntiſch iſt, Geiſtes iſt, wer lecht. s Leben ſu ter iſt und gefaßt iſt un raut und klaren Jaſagen. Dichters vom gen hat es ver⸗ ers Rudolf G. um die gle nd die höchſte eutſchen Reiter it nicht ſchlecht gut abgeſchn großen Reiter eutſchland h der deutſ rüfungen öſiſchen Pferde⸗ lah wird es nzemedaille. amerikaniſche nblicke die Ar⸗ chade, daß die vorübergehen. 4 Finiſh, was dieſer Gelegen⸗ Zuſchauer Abendausgabe— Donnerstag, 18. Juli 1935 95— K* Nr. 321— Sejte 9 usweis der Bad. Bank vom 15. Juli va: Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold RM 230.80, deckungsfähige Deviſen—, Schatzanwei⸗ des Reichs, der Länder, Reichsbahn und üchspoſt(gem.§ 7, Abſ. 1p des Privatnotenbank⸗ hes) 13 569 400.—. Paſſiva: Betrag der um⸗ nden Roten RM 17801 000.—, Rücklagen(gem. des Privatnotenbankgeſetzes) 2 645 000.—. rwerb der Lahnflotte durch den Fendelkonzern r Mannheimer Fendelkonzern hat die vor kurzem zur Zwangs⸗Verſteigerung gekommene Lahnflotte Lahnfahrt—5“ übernommen; es handelt ſich hier⸗ bei allerdings um kleinere Schiffe(100 To.). Der Mannheimer Konzern führt künftighin die Lahn⸗ hiffahrt in eigener Regie weiter und hat auch in Oberlahnſtein bereits eine Zweigniederlaſſung er⸗ richtet. chnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Co. Gmbh. Wie wir erfahren, iſt der Beſchäftigungsgrad dieſer Geſellſchaft, die bekanntlich die Fabrikbetriebe der in Konkurs gegangenen Frankenthaler Schnellpreſſen⸗ fabrik Albert& Cie. pachtweiſe übernommen hat. und die gegenwärtig 105 Mann beſchäftigt, ſteigend. Der Auslandsabſatz betrug in Druckmaſchinen etwa Prozent und dürfte ſich in den letzten Tagen leder etwas gehoben haben. ie Frühkartoffel⸗Erzeugerpreiſe ab 18. Juli Berlin, 17. Juli. Die Hauptvereinigung der deut⸗ n Kartoffelwirtſchaft ſetzt in ihrer Anordnung „13, die im Verkündungsblatt des Reichsnährſtands r. 54 vom 17. Juli 1935 veröffentlicht wird, die Frühtartoffelerzeugerpreiſe ab 18. Juli 1935 wie folgt für lange, gelbe Sorten mindeſtens.50, jedoch nicht mehr als 6 RM., ) für runde, gelbe Sorten mindeſtens.10, jedoch icht mehr als.60 RM., ch für blaue, rote und weiße Sorten mindeſtens 10 jedoch nicht mehr als.20 RM. Die Preiſe verſtehen ſich je Zentner, und zwar im loſſenen Anbaugebiet waggonfrei per Ladeſtation er frei Bezirksabgabeſtelle, im nichtsgeſchloſſenen nbaugebiet waggonfrei per Ladeſtation oder frei ergabeſtelle am Erzeugungsort. tlinien für die Beſchaffung von Leinſaat Die Saatgutſtelle des Reichsnährſtandes Berlin hat unter dem 15. Juli Richtlinien betreffend die Be⸗ ſchaffung von Leinſaat für die Ausſaat 1936 heraus⸗ Berliner Börse Wie berechtigt die Warnungen des Börſenvorſtandes r übertriebenen Kursſteigerungen am Aktienmartt paren, zeigten heute die Vorgänge am Schiff⸗ ahrtsaktienmarkt. Die Veröffentlichungen über die bevorſtehenden ſtarken Zuſammenlegungen er Schiffahrtsaktien haben nicht unerhebliches Ange⸗ ot in Hapag⸗ und Lloyd⸗Aktien zur Folge, dem inesfalls Aufnahmeneigung gegenüberſtand. Die Ak⸗ tien wurden mit minus⸗minus⸗Zeichen angeſchrieben und jeglicher Handel ſowie die Feſtſtellung der Notiz guf Veranlaſſung der zuſtändigen Organe ausgeſetzt. leſer Vorfall, der auch der geſamten Börſe das Ge⸗ üge gab, ſollte dem Publikum als Warnung dienen. uch auf den übrigen Märkten kam im Anſchluß an e unſichere Stimmung der Börſe überall are heraus, ſo daß die Kurſe im Durchſchnitt um bis 1½ Prozent nachgaben. Im Zuſammenhang mit den Vorgängen am Schiffahrtsaktienmarkt waren ſonders die niedrigen Werte gedrückt. In Aés., weiter um 1½ Prozent zurückgingen, lag ein An⸗ t von etwa 150 000 Mk. vor. An den übrigen ürkten hielt ſich das herauskommende Material aber engſten Grenzen, doch fehlte es völlig an Aufnahme⸗ lüſt. Montanwerte waren vielſach 1½¼½ Prozent d Mansfeld ſogar 2 Prozent niedriger. In raunkohlenaktien und Kaliwerten be⸗ upteten ſich die Kurſe bei kleinſten Umſätzen. Che⸗ iſche Aktien gingen um etwa 1 Prozent zurück, arben ermäßigten ſich um 1½¼ Prozent. Am Elek⸗ vaktienmarkt waren Siemens 3 und Geffürel Prozent niedriger. Tarifwerte gaben um ha 1 Prozent nach. Kabel⸗ und Draht⸗ tlen wurden mangels Umſatz geſtrichen. Ma⸗ nenaktien waren bis 2½j Prozent gedrückt. all⸗, Bau⸗ und Textilwerte und Heſtdeutſche Kaufhof verloren bis 1 Prozent. Von Funſtſeideaktien fanden Bemberg nur auf m um 2 Prozent ermäßigten Niveau Aufnahme. ank⸗ und Verkehrsaktien waren gehalten. Schiffahrtsaktienmarkt kamen ledig⸗ „Hakenkreuzbanner“ Zuſammenſchluß otheiniſche Hypothekenbank und Berliner Hypothekenbank SwW. Wie von den Verwaltungen mitgeteilt wird, iſt mit Wirkung vom 1. Januar ds. Is. an ein Zu⸗ ſammenſchluß der beiden Inſtitute in Form einer Aufnahme der Berliner Hypothekenbank in die Rhei⸗ niſche Hypothekenbank geplant. Die Durchführung erfolgt in der Weiſe, daß die Rheiniſche Hypothekenbank aus eigenen Mitteln ohne Beeinträchtigung des laufenden Beleihungsgeſchäftes, das bekanntlich in Privathand ruhende Mehrheits⸗ paket der Berliner Hyp.⸗Bank von rd. 4 Mill. RM (bei einem A von 5 Mill.) erwirbt und einzieht, während die reſtlichen Aktien der Berliner Hyp.⸗Bank im Verhältnis von:1 in Aktien der Rhein. Hyp.⸗ Bank aus deren Beſtand an eigenen Aktien umge⸗ tauſcht werden. Eine Kapitalserhöhung der Rheini⸗ ſchen Hypothekenbank iſt daher nicht erforderlich. Das Stammaktienkapital wird vielmehr unv. 12 Mill. RM betragen, während ſich die Reſerven und Rücklagen etc. entſprechend erhöhen werden. Die Vorteile, die von dieſer Maßnahme erwartet werden, liegen vor allem darin, daß das vereinigte Inſtitut in der Lage ſein wird, das ſeit kurzem wieder in Gang gekom⸗ mene Neugeſchäft auf breiterer Baſis zu betreiben und damit insbeſondere auch das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm in verſtärktem Maße zu unterſtützen. Die Rheiniſche Hypothekenbank erhält in der künftigen Berliner Niederlaſſung einen wertvollen Stützpunkt für ihre norddeutſchen Intereſſen hinſichtlich des Pfandbrief⸗ und des Hypothekengeſchäftes. Ein Per⸗ ſonalabbau wird anläßlich des Zuſammenſchluſ⸗ ſes nicht erforderlich, wie auch ſonſt ſelbſt⸗ verſtändlich keine Benachteiligung der Ge⸗ folgſchaften eintreten wird. Der ſtatutenmäßige Sitz des Unternehmens wird in Mannheim verbleiben; die Berliner Hypothekenbank wird als Niederlaſſung der Rhein. Hyp.⸗Bank weitergeführt. Sollte ſpäter aus irgend⸗ einem Grund eine Verlegung des Geſellſchaftsſitzes erforderlich oder wünſchenswert ſein, ſo wäre eine lich Hamburg⸗Süd mit 30 nach 33¼ zur Notiz. Nach den erſten Kurſen bröckelten Aktien weiter ab. Im Gegenſatz zu der Verfaſſung des Aktienmarktes waren Renten überwiegend freundlicher. Altbeſitzan⸗ leihe konnten um 20 Pfg. anziehen. Auch Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen lagen überwiegend etwas feſter. Von Induſtrieobligätionen gewannen 4/½ prozentige Ver. Stahlobligationen/ bis 76 Prozent. Auslandsrenten lagen geſchäftslos. Tagesgeld erforderte unverändert 3 bis 3½% und teilweiſe auch darunter. Valuten lagen wenig verändert. Der Dollar ſtellte ſich auf 4,96½¼ gegen Pfunde und Pfunde Paris auf 74,75. Die Börſe war gegen Schluß etwas er⸗ holt. Farben ſchloſſen mit 152¼. Vereinigte Stahl konnten auf 87 anziehen. Am Rentenmarkt ſtiegen Alt⸗ beſitzanleihe weiter auf 112,80. Nachbörslich war die Haltung jedoch wieder ſchwächer. Farben wurden mit 15236 und AéCEc. mit 43¼ bis 44½ gehandelt. Auch die übrigen Schlußnotierungen konnten ſich nicht be⸗ haupten. Am Bankaktienmarkt traten faſt durchweg Abſchwächungen bis ½ Prozent ein. Deutſch⸗ aſiatiſche Bank gingen um 9 Mk. zurück und Deutſche Ueberſeebank verloren 2/ Prozent. Von Hypo⸗ 3 kenbanken waren Weſtdeutſche Boden 2½% öher. Am Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte war die Haltung überwiegend ſchwächer. Berliner Holzkontor verloren 2½/, IG. Chemie 2½, Wenderoth 2¼ Prozent. Kraftwerk Thüringen kamen 5 Prozent höher zur Notiz. n »Steuergutſcheine blieben unverändert. Nur die 3Z7er und 38er Fälligkeiten wurden mit 3 bzw. 5 Prozent repartiert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 101.87.; 1938er 99.5., 100.25 Br.; 1939er 99.25.; 1940er 98.12., 99 Br.; 1941er 97.12., 98 Br.; 1942er 97.12., 97.87 Br.; 1943—47er 96.75., 97.5 Br.; 1948er 96.75., 97.6 Br. Ausg. 11: 1936er 100.5., 101 Br.; 1939er 99.25.; 1941er 97.12., 97.8 Br. Wiederaufbauanleihe 1944—45er 68.62., 69.5 Br.; 1946—48er 68.5.; 4 Prozent Umſchul⸗ dungs⸗Verband 88.925., 89.6 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe eröffnete auf faſt allen Gebieten des Ak⸗ tienmarktes in ſchwacher Haltung. Die Verwaltungs⸗ mitteilungen von Hapag und Nordd. Lloyd, insbe⸗ ſondere der Hinweis, daß mit einer ſtarken Zuſam⸗ menlegung des Aktienkapitals gerechnet werden müſſe, hat allgemein verſtimmt. In Schiffahrtswerten lag ſtarkes Angebot vor, der Börſenvorſtand hat indes eine Ausſetzung der Notierungen beſchloſſen. Im Freiver⸗ kehr wurden Hapag mit 28 ½(33 74) gehandelt, für ſolche Maßnahme ohne Schwierigkeit durchzuführen, da den Hypothekenbanken bei der Art ihrer Geſchäfts⸗ tätigkeit weiteſtgehende Freizügigkeit möglich iſt. Der Zuſammenſchluß der beiden Inſtitute, bei dem die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft mitwirkend tätig war, lag auch deswegen nahe, weil ſie in ihrer Struktur und ihrer Fundierung einander nahe verwandt ſind. Beide Inſtitute haben bei ihren Beleihungen die kleinen und mittleren Darlehen bevorzugt, das Ver⸗ hältnis von An und Reſerven iſt bei beiden In⸗ ſtituten ein gleich günſtiges, und auch die Dividende war in den letzten Jahren bei beiden Banken mit jeweils 7 Prozent die gleiche. Demgemäß bewegt ſich auch der Aktienkurs bei beiden Banken ſeit längerer Zeit auf annähernd gleicher Höhe(gegenwärtig etwa 133 Prozent). Die Aktionäre der Berl. Hyp.⸗Bank erlangen durch den Umtauſch den Vorteil, daß ſte in den Aktien der größeren Rhein. Hyp.⸗Bank, wie die Verwaltung mitteilt, ein marktgängigeres Papier erhalten, da ſich die Aktien der Rhein. Hyp.⸗Bank weitgehend im Beſitz von Kleinaktionären befinden. Der Umlauf der vergrößerten Rhein. Hyp.⸗Bank an Pfandbriefen und Kommunalobligationen wird nach der Vereinigung künftig etwa 450 000 000 GM betragen, der Darlehensbeſtand rund 460 000 000 GM. An Volumen wird das Inſtitut darnach in nennens⸗ wertem Umfang in Zukunft nur noch von der Deut⸗ ſchen Centralbodenkredit AG. und von der Bayeri⸗ ſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank übertroffen, ohne daß durch den Zuſammenſchluß ein ſchwer zu über⸗ ſehendes Rieſengebilde entſteht. Die Zuſtimmung des Reichswirtſchaftsminiſteriums als Aufſichtsbehörde für die Hypothekenbanken zu der geplanten Maß⸗ nahme iſt geſichert. Die Ge der Berliner Hyp.⸗ Bank, die über die Fuſton Beſchluß zu faſſen hat, iſt auf den 15. Auguſt, die G der Rheiniſchen Hyp.⸗ Bank auf den 17. Auguſt ds. Is. einberufen. Nordd. Lloyd nannte man einen Kurs von 30½ (37½). Im übrigen war die Kursentwicklung unein⸗ heitlich, aber überwiegend ſchwächer. Das Angebot war nicht groß, bei der herrſchenden Zurückhaltung mangelte es aber an Aufnahme. Nach Feſtſetzung der erſten Notierungen waren zumeiſt leichte Erholungen zu verzeichnen. Von chemiſchen Werten büßten 3G Farben 1½ Prozent, Scheideanſtalt/ und Deutſche Erdöl ½ Prozent ein. Elektroattien kamen zunächſt kaum zur Notiz, AEG lagen Prozent niedriger, da⸗ gegen zogen Schuckert Prozent an. Montanaktien lagen zumeiſt ſchwächer, insbeſondere Klöckner mit minus 2 Prozent, ferner verloren Buderus 1/½ Pro⸗ zent, Mansfelder 1½ Prozent, Stahlverein 1 Pro⸗ zent und die übrigen Werte„— Prozent. Höſch blieben mit 105% gehalten. Von ſonſtigen Werten ſetzten Daimler 1¼½ Prozent, Zellſtoff Aſchaffenburg 1½ Prozent, Weſtdeutſche Kaufhof 4 Prozent, Aku % Prozent niedriger ein. Etwas feſter notierten Reichsbank mit 187%(1874) und Mönus Maſchinen mit 88½(88). Der Rentenmarkt lag etwas feſter, das Geſchäft war allerdings unbedeutend. Altbeſitz erhöhten ſich auf 112.40—112.50(1124), ferner waren Kommunal⸗ Umſchuldung gefragt und von Induſtrie⸗Obligationen gewannen 6 Prozent Höſch ½ Prozent. Im übrigen blieben die geſtrigen Kurſe behauptet. Nachdem nach den erſten Kurſen teilweiſe leichte Er⸗ holungen eingetreten waren, wobei IG Farben um 1½ Prozent auf 152½% anzogen, lag der Verlauf ſtark zurückhaltend und die Kurſe bröckelten zumeiſt wieder ab, teilweiſe wurden ſogar die Anfangskurſe noch unterſchritten. Ic Farben gingen wieder auf 151½ zurück. Von den ſpäter notierten Werten lagen Deutſche Linoleum, Siemens je 2½ Prozent niedriger. Am Kaſſamarkt waren Konſerven Braun auf den neuerlichen Dividendenausfall angeboten, Taxe 65 (71). Von Hypothekenbankaktien waren Frankfurter Hyp. geſucht, Taxe 99(95¼). Rhein. Hyp. Bank lagen mit ca. 140 unv. Berliner Hyp. Bank notierten noch etwas höher, ca. 138(136). Am Rentenmarkt zogen Altbeſitz weiter etwas an, ferner waren ver⸗ ſchiedene Umtauſch⸗Obligationen etwas feſter. Gold⸗ pfandbriefe lagen teilweiſe um/ Prozent höher, Liquivationspfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen unv. Stadtanleihen notierten uneinheitlich, aber meiſt feſter. Auslandsrenten lagen geſchäftslos. Tagesgeld unverändert 3 Prozent. Metalle Berlin, 18. Juli.(Amtl. Freiverkehr.) In RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 40.50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 18.50.; Standard⸗Blei per Juli 18.50.; Original⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18.25.; Stan⸗ dard⸗Zink 18.25.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 270; Sil⸗ ber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 55.50—58.50. Getreide Rotterdam, 18. Juli.(Anfang.) Weizen: Juli 3,70, Sept. 3,52½, Nov. 3,35, Jan. 1936: 3,35. Mais: Juli 52, Sept. 53½, Sept. 52½, Jan. 52½. Baumwolle Bremen, 18. Juli. Okt. 1206 Br., 1293.; Dez. 1296 Br., 1294.;, Jan. 1936: 1293 Br., 1297..; März 1306 Br., 1303 G. Tendenz: ſtetig. 9 Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Weinheim: Sauerkirſchen 26—37, Johannis⸗ beeren, rot 20—23, ſchwarz 26—30, Stachelbeeren 11 bis 24, Himbeeren 34—41, Pfirſiche 1 36—42, 1I 28 bis 36, Aprikoſen 28—45, Pflaumen 30—40, Zwetſch⸗ gen 36—40, Spillinge 29—35, Birnen 1 18—28, I1 12 bis 18, Aepfel 1 29—33, 1 15—18, Bohnen—11 Pfg. Anfuhr 400 Ztr., Nachfrage gut. Bühl: Heidelbeeren 30—32, Himbeeren 36—38, Johannisbeeren 20—21, Stachelbeeren 20—25, Pfir⸗ ſiche 40—43, Birnen 22—32, Pflaumen 40—50, Aepfel 24—30, Spillinge 45—50 Pfg. Handel gut, Markt geräumt. Obſtgroßmarkt Handſchuhsheim Walderdbeeren 68—73, Kirſchen 20—30, Sauer⸗ kirſchen 30—38, Johannisbeeren 20—23, Stachelbeeren 20—25, Himbeeren 35—40, Birnen 20—28, Aepfel 29, Pflaumen 35—37, Zwetſchgen 37, Pfirſich 35—46, Buſchbohnen 10—11, Stangenbohnen 14—15, Erbſen —9, Tomaten 30—31, Gurken 1 25—27, 11 18—20, Kopfſalat—6, Endivienſalat 5. Anfuhr gut. Nach⸗ frage ſehr gut. Bohnen Nachfrage ſchwach. 5 Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Freinsheim: Kirſchen, ſchwarz 33—35, rot 20 bis 24, braun 33—35, Stachelbeeren, grün 12—19, rot 21—29.5. Johannisbeeren 18—23, Pfirſiche 30 bis 42, Aprikoſen 30—40, Birnen 16—31, Aepfel 12 bis 20, Heidelbeeren 30—35, Bohnen 10—12, Spil⸗ linge 30, Mirabellen 30—40 Pfg. Die Nachfrage war gut. Der Bedarf konnte nicht gedeckt werden. Maxdorf: Bohnen—12, Gurken—8, Erbſen 10—12, Karotten—5, Rotkraut 12—13, Weißkraut —11, Salat, per St. 8 Pfg. 1 Weiſenheim a. Sd.: Sauerkirſchen 30—40, Stachelbeeren, grün 18—23, rot 25—30, Johannis⸗ beeren 18—21, Pfirſiche 1 30—45, II 25—30, Apri⸗ koſen 40—50, Birnen 25—35, Aepfel 20—25, Bohnen 187 20 Frühpflaumen 40, Gurken 6 Pfg. Anfuhr r Bad Dürkheim: Sauerkirſchen 33—40, Stachel⸗ beeren, grün 15—20, rot 21—26, Johannisbeeren 18 bis 20, Pfirſiche 1 34—45, 11 25—32, Birnen 21—28, Heidelbeern 33—36, Pflaumen 30 Pfg. Anfuhr 200 Ztr. Abſatz in allen Obſtſorten flott. Lambsheim: Stachelbeeren, rot 28, Johannis⸗ beeren 19—22, Pfirſiche 35, Bohnen—9, Gurken —7 Pfg. Große Anfuhr in Bohnen und Gurken. Abſatz zufriedenſtellend. 4 Neuſtadt: Aepfel 10—15, Aprikoſen 40, Birnen 10—22, Bohnen—15, Heidelbeeren 34—35, Johan⸗ nisbeeren 15—20, Kirſchen 24—28, Mirabellen 28, Pfirſiche 18—40, Stachelbeeren 10—14 Pfg. Anfuhr gut. Abſatz flott. Meckenheim: Stachelbeeren 21—25, Bohnen, —9, Birnen 10—20, Aepfel 14, Kirſchen 25, Gurken 5, Pfirſiche 20—35 Pfg. Geringe Anfuhr, ſtarke Nachfrage. St. Martin: Kirſchen 25—35, Heidelbeeren 30 20 Birnen 10—23 Pfg. Gute Anfuhr, flotter atz. Altenkirchen: Kirſchen, ſchwarz 13—32, rot 13—28, Rieſenkirſchen 30—36, Stachelbeeren 14, Jo⸗ hannisbeeren 18 Pfg. Anfuhr 252 Ztr. Abſatz und Nachfrage flott. Badiſche Schweinemürkte Pfullendorf: Auftrieb 249 Schweine. Preiſe 38—60 RM das Paar. Handel gut.— Ettlingen: Auftrieb 43 Ferkel, 53 Läufer. Preiſe: Ferkel 33 bis 45, Läufer 46—70 RM pro Paar. Pfullendorfer Grofwiehmarkt Auftrieb: 9 Farren, 6 Ochſen, 24 Kühe, 60 Kalbin⸗ nen, 85 Jungrinder, 4 Kälber. Preiſe: Farren 250 bis 400, Ochſen 270—540, Kühe 265—580, Kalbinnen 410—530, Jungrinder 156—350, Kälber 120—155 RM. Handel gut. Frankfurter Effektenbörse beawertinil. werte 1), 18. —— v. 1027 322 100, 12 15— LAn.-Abt d bt Reh, 112,05 100 n⸗3ir0t 10,4 Aogsburs Sta V. LHeideſbe. Gold v. 26 90,25 —+ 92.— aanbm. Golc v. 26 31 ImasensStadt v. 26 17.7. oafmler-Ben?„„ 96.— Deutsche Erdol., 112,62 DeutscheLinoleoumw 169,50 Dt.Steinzeuse'feld 116.— Hurlacher Hoh. 65,— Elchb.⸗Werger Br. 102.— Ei, Licht& Kraft. 133,.— 32 3 14— ebr. Faht„— G Farbenindustrie 152,75 EFeldmühle Papier— Gelsenkitch Bergw. Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritaner. Kavser Grobkr Mhm 2. Grün& Bilfünser— Hanfwerke Füssen 00, 25 Harpener Bergbau 112,75 Hochtief A0 Essen 113,50 Holzmann Phil. 9 se Bergban do. Genußscheine ue 4 alj Chemie do. Aschersleben 126,25 Kleinschanzlin Beck— Klöchnerwerke 101,50 Knorr-Heilbronn. 166,.— Konservenfbr Braun 71,.— Lahmever— ludwiash Aktlenbr 100.— b Reichsanf. 30 108, vern Staat v. 1927 9 26 95.7 17 7,50 wiash, v. 25 147.62 Hannheim von?7 7 92,75 Ablos Altbes. ffesg Ld.lon K 1 24 100,87 Kom Goſduvo. 29 90,— 0 Goldanf.» 50 94,50 Jo Goidani» 26 94,50 ga Hvo Wechs Gof 98,— Febt 5 Goldhvv. 313 Ftankt Lian 101, 70 goidotobt Vin 56,25 eti Gofdotbr.Lion 101,50 Meio HVo 96,50 ein kivo Lian 101,62 ita Hvo Gdoſbr 97,25 äls Llon.. 101,25 ial Ameilscheine 6,60 96,50 50 132.— 129— Mannesmannröhrev 90,87 Metallgesellschaft— Mez bark-v. Bürgbr Piem. 114,25 Pfälz Mühlenwerke.— bfälz PrehhefeSprit 127,.— Pbhönis AG'Berab— Khein Braunkohle 220,50 heine lektra Stamm 140,— do. Vorzussakt.— Rhein M Donau vz Kheinstahl 0 zwerk Heilbronn— Schinceck. 99,50 Schockert ei.. 127.— Schwartz Storchen 121,75 Sellind Wolff Mhm 16,— ndustrie-Aktien Slemens. Halshe 11,75 Sinner Grunwinkel— ** 1— Südd Zucker— be, 304.— Vet Ot Oeloe.. 104.— Zenstof 73 Westetegein 126,62 Motor Werke 126,50 Zelist Waldh Stamm— ſehl o Ktan 142,37 Bank-Aktien Badische Bank 125,— Baver. Hyd. Wechsel 90, 75 biats Hvo Goldkom. n HVD Gdofdb- urbenind 28 113,.— ſh amort 8 uh v ert Goldrente 31.50 Hagdad 1— urarnst Goldrente 10,80 n Mh— awon alawerz 119,50 111,75 110 37.5 3,7 160,50 160 18.7. 94,75 111.00 167.— 116.— 65 120,50 37.55 195.— 111,75 113,50 92,20 130,— 97.— 100,37 156.— 135,25 100.— do. Walzmühle 136,— 136 89,75 114, 114.25 177.— 220.— 117.— 111.75 115.— 128,— 50,50 17. 7. Commerꝛ Prlvatbk. 91.37 OD Bank— Dresdner Bank 93,.— Frankt, Hyo,-Bank— Pfälz. Hvo.-Bank 88.— Reichsbank 18/½25 Rhein Hvp.-Bank Sudd. Bodencreditb. Verkehrs-Aktien Bad AG f. Rhelnsch Ot Reichsb. V2. Versicher.-Aktien Allianz Leben Bad Assecuranzges. Mannh Vers* Württ Transvortv. Steuergutscheine Steuergutscheine 84 do. 1935 do. 1936 do. 1937 do. 1938 Verrechnungskurs 101.— 123,50 213.— 59,.— 36.— 103,12 107,25 0 106.37 105,30 106,50 3 Berliner 140.— 1 Kassakurse festwerzinil. Werte 57 Ot Reichsanl 27 100,25 47 do. do v. 1034 97.87 Ot Am Abl. 1.. 112,10 Ut Schutzgebſete 08 10,40 ptandhriete 6* Pr. Ld Pidbrie. Anst GR 10. 67 do do R 21 67* do. Komm. 6* Preub Ctrbd. Gdof 102s o do Komm. 1. 97.— 97.— 94,75 95,75 58.50 Bank für Braulnd 125,50 B. Hyv.- u..-Bank 90, 75 100,37 112/62 10,00 * 57.— 94,75 95.75 93.62 62.— 125,25 50 17. J. ferliner Hyp.-Bank 137.— Comm o Privatbk 91,50 Ut Bank u Disconto 93.— t Golddiskontbank— Ot. Uebersee-BK. 39,75 Dresdner Bank.. 953.— Meininser Hyo.⸗Bk. 99.— heichsbank„ 1½%25 Kbein Hyo.-Bank 140.— Verkehrs-Hltien Baltlmore Ohlo„ 46 Verkehrswesen 46,75 Alſe Lok u Kraftw 129,50 Hb-Amer Paketf 38,75 Hb-Südam Dofsch Nordd. Llovce Süd. Eisenbahn ndustrie-Aktien Accumulatoren- Fbr. 177,.— Allgem Bau Lenz Allgem Kunstzivde Aku) Alls Elektr.-Ges, Aschaffenb. Zellstof Augsburg-Nürnber 7. 6 Motoren(BA1% 127, Bavr, Spieselzlas 44,50 Bembere 11/.— Bergmann Elektr. 2 Berlin Karisr ind 122,.— 88,50 16. 7. 91.— 92.50 87.— 92,55 157.— 130.— 36,75 125.— Braunk u Briketts 372 1 Braunschweis AG..— lremer Vulkan. 150,50 Bremer Wolle. 154.— Brown. Bovert. 5 Buderus Eisenwerie 105,75 Conti Caoutschuo. 155,50 Conti-Llnoleum.— 8 5,87 eutsc.⸗Tel. Deutsch Konzi. Gas 137,50 Heutsche Efdöl. 112,.— Heutsche Kabeſ 122,— Deutsche Linoleum 169, Heutsche Steinzeut 115, Hürener Metall 75 Ovekerh Widmann 115,— Dynamit Nobef 60,25 El Lieferungen.. 116,75 El Schiesſen 121,2 EI Licht a Kraft 132,25 EnzinserUnſonwecke 106,75 Farbenind. 16 13,— Feldmünle Papler 122.25 Felten& Guflleaume 109,62 Ford Motor..— Gobhard& Co.„ 186,.— 104,— 155,15 95,.— 116,.50 186,12 111,25 121.— .62 167.— 115.— 30,50 115,75 .7⁰ 132,25 108,50 .8 121,50 108.— 56.— 1350.— 90,— Ges fi Voterneh 126,50 126,50 Mansfelder Bersbav 118.— 17. 7. Gelsenklreh BergwW— Germ Portl. Cement 96,25 Gerresheim. Glas 9,75 16.7. 95,25 9¹ 110.— 37787 141.— Goldschmidt. Th.. 111,5 Gritzner. Maschinen 36, 75 Gruschwitz. Testif 121.— Guano- Werke Hackethal. Draht 5 Hamburs Elektr. 140.25 139 Harb. Gummi⸗Phoön 36,5 Harpenet Berebav 112,25 Hedwieshütte— Heilmann& Llttmann 37,25 Hilpert Maschinen— Hoesch Eis u Stahl 106,12 Hohenlohe-Werke 57.— Philipp Holzmann 93,— Hotelbetriet„— Gebr lunahans. 93,87 Kahla Porzellan 32,50 Kall Chemie.. 128, 70 Kallw) Ascherslebeb 128,00 Klöcknerwerke.. 100, 75 H. Knortet— Koksw, u. Chem. Fb 122,.— Kollmar& flourdan 66,50 Kötiz Led u Wachs 109,62 Kronorinz-Metall. 147,50 147 Lahmever& Co.. 134.8 7 Laurahltte 4 Leopold Grube Lindes Eismasch Mannesmannröhren Markt- u Kühlhalle 113,— Masch'bau-Untern. 79,75 Masch.-Buckau· Wolſ 116,25 Maximiſianshütte— Müſmeimer Beraw. 136,— Nordd. Eiswerke 109,— Orensteln& Koppel 91,.— bhönis Bergbaun— Rathgeber Wasgon 57,25 Khein- Main-Donau 114.— Rheinfelden-Ktaft— Khein Braunkoblen 220.— KRhein Elektr. 136,50 138,— Khein Stahlwerke 112,— 111,75 Kh.-⸗Westt Kkalks) 123,— 120,.— kiebeck Montan AG 106,25 105,25 Rütgerswerke.. 120,— 118, 50 Sachsenwerk—— Sachtleben A3.— 170,25 Salzdetiurth Kall 197,50 198,— Huso Schnelder—— Schubert& Salzer 150,— Schuckert& Co. 126,75 Schulth Patzenhofe/ 113,.— Semens& Halske 160,50 179,.— Stoeht Kammaarnp 107,87 107,75 75,25 74,50 Stolberzer Zinkhütte 17. 7. 16. 7. Sudd Zocher 193,25— Thür Cas 130.— 130,— Trans Radio, 49,.—— Ver D Nickelw 135,87 134.50 Ver. Glanvst, Elberf. 150,— 150,— Ver Harz. Portl.-Ct.—— 88,— 36,37 Ver Stahlwerke Ver Ultramarinfahr—. 138.— 126,75 126,50 143,.— 142,.— Vogel Telesr-Dr. Voigt& Haeflner Wanderer- Werke, Westh Kauthof.G 35,50 34.— Westeregeln Alkall 126,87 126,50 Wi. Drahtind. Hamm—— 17. 7. 18. /. 122,.— 122,87 Wißner Metall 124.— 119,62 Zelistoll Waldhof 3 Vericher.-Hktien Aachen-Munch... 1100,0 1100,0 Allianz Allzem. 261.— 760,0 Allianz Leben.. 213,50 214,.— Mannb Vers.—— Kolonia-paplere Dt-OstafrlKa 95,50 94,70 Neu Guineae 0 Otavl Min. u. Elsenb 16,50 1755 Berliner Devisenkurse Gelo Hrieſ Gelo hrie) Aegypt.(Alex., Kalro) 1 AgVDt. Plo Argentln.(Buenos- Alres) IPap · P Bela.(Brüss. Antw.) 100 Belgs Brasilien(Rio de lan.) 1 Miireis Bulgarien(Sofla) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kanad Doll Dänemark(Kopenhag.) 100 Kroner Danzis(Danzig) 100 Gulden England(London) Piund Estland(Rev.-Tal.) 100 estn. K, Flnnlaud(Helsinaf.) 100 final MX Frankreich(Paris 100 Franes Griechenld.(Athen) 100 Drachmen Holland(Amsterd, u. Rott.) 100 G Island(Revklavik) 100 lsl Kronen ltallen(Rom u Mafland) 100 Lite ladan(Tokio und Kobe) Ven Jugoslav(Belgr u. Zagt) 100 Din Lettland(Riga 100 Latts .itauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit Norwegen(OsI0 100 Kroner Oesterrelch(Wien) 100 Schilline Polen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty Portuga!(LIssabon) 100 Escud- Rumänlen(Bukarest) 100 Le Schweden(Stockh u.) 100 K, Schwelz(Z2ur Basel. Bern) 100 F. Spanlen(Madr 9. Barcel,) 100 Pes Tschechoslowakel(Pras) 100 K. Türkei ¶stanbul) thork Pfund Ungarn(Budapest Pensꝰ 17. Juli 18. Juli Vruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes .St. v. Amerlks(Newy.) 1 Dolla/ Jahrgang 5—-Nr. 324— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 18. Juli 10 fſ„FTill-Sehun-eistung art. 438 schwarz u. braun Sehr gute Quolitst, bequeme Form Wulstrohmen, Gummiobsòtzʒ Carl Fritʒ à Cĩe. M l, S renestrage Mannheims führendes Schuhwarenkaus Spaten, Rechen biebkannen flasenmäher lart.-Schläuche Adolf 48017K Pfelkfer H1. 4 ——— Billig 33Z0⁰71K und doch gut kaufen Sie lhre ahaken in der ktage Becker 1 12. 3 T Zu äußerst günstigen Bedingungen werden Ihre Maler-u. 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Der Wie in den nationalſoziali In dieſem Ja vollem Gange dröhnenden Ji der glücklich g ſtagnierende? bracht hat. 9 wieder des Se. 16.12 und neuen Leb Und trotzden Draußen ſte die arbeitswil auch ſie an d läßt: den Ar Es muß ein werden, daß d Aufrollung de⸗ loſenfront grö Privatinit vorhandenen 9 es nicht, daß geruht wird. wußt ſein, daf nehmer“ ebe aufs neue nae beits⸗ und Ar ihre Auswertu unternimn Wir ſind übe ob im Klein⸗, ſich gerne gefall tigkeit zweifelt vielen Fäl ſtung— in mehr untern was der Staa Früher hielt „Freien Wi heute erſt rech einem anderen unter„frei deres, als ſchöpferiſck gung eine RMangel an Rotſtand. Zähe und ve ium ſeinen Al tiſche Rachdem nun nng deutſcher unbrauchbar w ſam von der Ut Greuelmärchen Parole: Prot Marſcht damit wir alle Geduldsfaden iund ſei es auch grauſamſte Volkes im zaubern kö Dann haben Schimmer Wal Ausland allent ien jüdiſchen R Dann aber nulmudiſtiſcher nationalſozialiſ aller Welt auf gung kann ein⸗ und dann ma