3 ſag, 18. Juli 105 59.- Lie an Auswahll Teilzahlungl 12,8 0031K Faſt neu. Smöen⸗ wagen b. 13 berk. Kepplerſt. 16, 1Tr. (17576 K0 —— ee 10 leen ler: Impf en 1. Band heute 1925, in der Erſt⸗ ſes Parteigenoſſen eſchenkausgabe in iſt erſchienen in .) Pr. 24.—f . Pr. 16.—4 5 Werk noch nicht er Abſicht tragen, inen.20%) auf hält für ihn die Bildung, es hilſt t und national⸗ verſtehen! Es iſt r des 3. Reiches.“ dieſes Standard⸗ nd ſollten Sie ſich Werkes durch uns 1 mpung⸗ zandlung des s“— P 4, 12 (7106 K) Radie die arbeitswillig auf die Stunde warten, die ⸗ in jedem foſe f 223„11¹ das Blatt fũt Ale —— wieder des Segens der Arbeit teilhaftig werden und neuen Lebensmut ſchöpfen. Verlag u. riftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernruſ: ———3 usgabe erſcheint 12mal(.20 Zm. u. 50 .70 RM. u. 30 Pfg. ge pie ze Einzelpreis 10 owi t die Zeitun e die Poſtämter entgegen. J ert, beſteht kein Anſpruch au iffensgebieten. Für unverlangt einge Früh⸗Ausgabe A Mannheim lugeſandte Be am Erſcheinen(a durch höhere Gewalt) ver⸗ 5 Regerm i 3— andtée Beiträge wird Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ 313. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint f8. Beſtellungen nehmen die Träger e Beilagen auf allen Verantwortung übernommen 5. Jahrgang —— — —— I Schlu er Anzeigen⸗Annahme; für F Annahme: Mannheim, 8 3, 14 NMummer 325 Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Mimmeterzeile 10 ig. Die im Tertteif 45 Pfg. Schrbebinger u. Welndeimer Ausgabe; Die 1—++ Die 4•.— kzillimeterzeile im Textteil ibaug ſhau 3+ 18 Uhr. amme 354 14 /15. Tel. S Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkontoꝛ Ludw banner AMPFBIATT MWORDWV)ESTBADENS eſpalt. Mimimeterzenle illimeterzeile 4 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. r Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ——.—— Erfüllungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mannheim. Freitag, 19. Juli 1935 Nr 2 Run ſtent der firieg vor der Lür· Der politijche Tag Wie in den erſten beiden Jahren nach der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung iſt auch n dieſem Jahre die Arbeitsſchlacht in vollem Gange. dröhnenden Impuls der Arbeit, ſieht man, daß bder glücklich geleitete Wille zum Aufbau die ſlagnierende Wirtſchaft wieder in Fluß ge⸗ Ueberall begegnet man dem bracht hat. Millionen Volksgenoſſen konnten Und trotzdem, die Tore auf! Draußen ſtehen immer noch Volksgenoſſen, auch ſie an das Ziel ihrer Wünſche kommen läßt: den Arbeitsplatz. Es muß einmal mit aller Deutlichkeit geſagt werden, daß die Fortſchritte in der endlichen Aufrollung des letzten Abſchnitts der Arbeits⸗ loſenfront größere ſein könnten, wenn mehr Privatinitiative den zweifellos noch porhandenen Möglichkeiten nachginge. So geht ———— nationalſozialiſtiſche nmer Welt aufflammen und die Boykottbewe⸗ gang kann einer neuen Blüte entgegentreiben. und dann machen unſere Laite wieder das es nicht, daß auf dem bisher Erreichten aus⸗ geruht wird. Der Unternehmer muß ſich be⸗ wußt ſein, daß er die Bezeichnung„Unter⸗ nehmer“ eben nur verdient, wenn er täglich gufs neue nach neuen Möglichkeiten zur Ar⸗ beits⸗ und Arbeitsplatzbeſchaffung ſucht und ihre Auswertung zum Nutzen des Volksganzen unternimmt. Wir ſind überzeugt, daß kein Unternehmer— ob im Klein⸗, Mittel⸗ oder Großbetrieb— es ſich gerne gefallen läßt, daß man an ſeiner Tüch⸗ ligkeit zweifelt. Aber bitte, wo bleibt in pielen Fällen der Beweis der Lei⸗ ung— in unſerem Falle der Beweis, daß mehr unternommen wurde, als gerade das, was der Staat billigerweiſe erwarten mußte? Früher hielt man es mit der ſogenannten „Freien Wirtſchaft“. Nun gut, ſie ſoll heute erſt recht lebendig ſein, wenn auch mit einem anderen Vorzeichen: Wir verſtehen unter,„freier Wirtſchaft“ nichts an⸗ deres, als die Entfaltung freier ſchöpferiſcher Kräfte zur Beſeiti⸗ gung eines Notſtandes, und der Mangel an Arbeitsplätzen iſt ein Rotſtan d. Alſo? * Zähe und verſchlagen führt das Weltjuden⸗ itum ſeinen Abwehrkampf gegen die antiſemi⸗ Marſchrichtung des Dritten Reiches. Nachdem nun ihre Hauptwaffe, die Boykottie⸗ kung deutſcher Waren im Ausland, ſtumpf und unbrauchbar wurde, da das Ausland ſich lang⸗ ſam von der Unwahrheit der dick aufgetragenen Greuelmärchen überzeugt hat, heißt jetzt die Parole: Provoziert, was ihr könnt, bdamit wir allenthalben, wenn einem Goi der Geduldsfaden einmal reißt, aus ſeiner Tat— imd ſei es auch nur eine einzige Ohrfeige— die grauſamſten Opfer des jüdiſchen Volkes im Dritten Reich herauf⸗ zaubern können. Dann haben die Märchen wenigſtens einen OSEchimmer Wahrheit, und das genügt, um im Ausland allenthalben Mitleid mit der verfolg⸗ ien jüdiſchen Raſſe erregen zu können. Dann aber wird auch— ſo folgern ſie in lalmudiſtiſcher Weisheit— der Haß gegen das Deutſchland wieder in kine Nede des negus von flbeſſinien Addis⸗Abeba, 18. Juli. Der Kaiſer von Abeſſinien nahm am Mittwochyormittag die Parade von 3000 Mann der kaiſerlichen Garde ab und begab ſich ſodann in das Parlament, um ſeine angekündigte große Rede zu halten. Das Parlament war von ungeheueren Men⸗ ſchenmengen umlagert. Alle Führer Abeſ⸗ ſiniens hatten ſicheingefunden. Der Kaiſer ſchilderte zunächſt die verſchiede⸗ nen Abſchnitte des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalls bis zum Abbruch der Verhandlun⸗ gen des Schlichtungsausſchuſſes in Schevenin⸗ gen. Er erklärte, daß Italien troz der ſtändigen Beteuerungen ſeiner Friedensliebe ſeine Rü⸗ ſtungen für einen Exoberungskrieg fortſetze. Abeſſinien habe dagegen dreimal den Völler⸗ bund zur friedlichen Löſung des Streitfalls an⸗ gerufen. In dieſem Zuſammenhang wies der Kaiſer auf die freundſchaftlichen Beziehungen Abeſſiniens zu England hin und erwähnte den engliſchen Verſuch, durch eigene Gebietsabtre⸗ tungen den Frieden zu erhalten. Muſſolini habe jedochalle Friedensangebote zurückgewieſen, habe Abeſſinien beleidigt und es der Barbarei und Sklaverei bezichtigt, die tatſächlich bereits beſeitigt ſei. Der Kaiſer betonte ſodann, daß ſein Land alle Verträge gehalten habe und daß es ſich auch bereitgefunden habe, die Völkerbundsentſchei⸗ dung anzunehmen und Italien zu entſchädigen, falls der Völkerbund hierüber entſchieden habe. Trotz all dieſer Verſtändigungsbereitſchaft habe jedoch Italien weiterhin Truppen und Kriegs⸗ material in ſeine beiden Kolonien entſandt. Der Kaiſer erklärte dann wörtlich:„Nun ſteht der Krieg vor der Tür. Trotz unſeres gezeigten Friedenswillens rückt der Krieg ſtündlich näher. Es iſt unſere Pflicht, unſer Land zu verteidigen. Auch im Jahre 1896 hat Abeſſinien keinen Krieg gowollt. Da⸗ mals haben die Italiener unſer Land mit Eroberungsabſichten angegriffen und wollen dies heute wiederholen. Mit Gottes Hilfe hat Abeſſinien dieſen Krieg gewonnen, es hat aber den Ausgang der Aduas⸗Schlacht politiſch nicht ausgewertet. Wir haben alles getan, um den Frieden zu wahren. Um der Ehre der Nation willen aber lehnen wir ein italieniſches Pro⸗ tektorat ab. Wir haben ein reines Gewiſſen und ſind ſchuldlos am Krieg. Abeſſinien kämpft bis zum letzten Mann für ſeine Unabhängigkeit. Abeſſinien wird den modernen Waffen JItaliens die Bereitſchaft entgegenſetzen, ſein Land und ſeinen Kaiſer bis zum Tode zu verteidigen. Der Käiſer wird (Fortſetzung ſtehe Seite 2) Internationale Volkstanzwoche im Hyde-Park Auf den großen Wieſenflächen des Londoner Hyde⸗Parks wurde eine Internationale Volkstanzwoche eröffnet, zu der 18 Länder 600 Frauen und Männer entſandten. Unſer Bild zeigt zwei deutſche Teil⸗ nehmer aus den Bayeriſchen Bergen. Weltbild( „Geſchäftche“, was ja der Raſſe von Zion die Hauptſache iſt. Mit allem haben ſie gerechnet, wie man ſieht, nur nicht mit der Tatſache, daß wir das ſaubere Plänchen durchſchauen könnten. Und gerade das Unerwartete iſt Wirklichkeit geworden. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner hat der verſuchten Pro⸗ vokation gleich einen Riegel vorgeſchoben, in⸗ dem er ſtrengſte Diſziplin befahl. Kein Natio⸗ nalſozialiſt wird ſich dazu hergeben, die Hand gegen einen frechen Juden zu erheben. Das Geſetz möge die ſemitiſchen Unverſchämtheiten ahnden. Und wie in Baden, ſo wird auch i m ganzen Reich ſtrengſte Diſziplin gewahrt werden. Nichts iſt es mit dem Märchen vom„unſchul⸗ dig bedrängten“ Judentum! Und unter dem Volke Iſrael hebt die emſige Suche nach einemneuen Trichan! Hlärtyrer Die Siegesbahn jeder großen Idee iſt mit dem Blut derer geweiht, die für ſie ſtarben. Re⸗ ligionsſtifter, Forſcher, Entdecker und Feldher⸗ ren bewieſen dieſe Tugend, die über Menſch⸗ liches hinauswächſt. Das Fronthelden⸗ tum in jeder Geſtalt wirkte dem Adel des Mär⸗ tyrertums unverwelkliche Kränze. Der entrech⸗ tete Arbeiter in Ruß und Schweiß ſeiner mühſeligen Fron und die darbende Geduld des geldverſfklavten Bauern waren Märtyrer⸗ ſtationen des deutſchen Volkes, die unverlierbar in die Tafeln deutſcher Geſchichte eingegraben wurden. Geſellſchaftlich künſtlich unten gehal⸗ tene Volksſchichten, deren Intelligenz und Schaf⸗ fensfriſche nach oben ans Licht drängten, ſchmachteten in keinem geringeren Martyrium. Dieſes Leid ward Schickſal Generationen hin⸗ durch. An ihm zerſchellten Willenskräfte un⸗ berechenbarer Tragweite. Unter den Fahnen Adolf Hitlers wurden erneut dieſe uneigennützi⸗ gen Kämpfernaturen auferweckt, einem heldi⸗ ſchen Ziele zugeführt und in den leidenſchaftlich bewegten Zeiten des Kampfes allem Volk als wahres, reines Märtyrertum enthüllt. Der völ⸗ kiſch geſtimmte Dichter hat ihnen allen das Wort geſchenkt, das mit Stein und Erz wetteifert. Auch nach dem äußeren Kampf bleibt die Front der echten Märtyrer. Der gei⸗ ſtige Kampf iſt nicht weniger ſchwer und hart⸗ näckig. Ihn führen wiederum die Märtyrer, denen das Aeußere kaum etwas gilt. Sie ſchrei⸗ ten lächelnd, um die Geſchäftigen allein zu laſſen, in die große Verantwortung hinein, mit jedem zu ringen um die wahre Form unſerer Weltanſchauung, keinen Widerſpruch zu dulden, auf jede Gefahr hin auch anzuſtoßen, eigene Vorteile preiszugeben, als ewige Wider⸗ ſacher in den eigenen„bequemen“ Reihen be⸗ krittelt und auch wohl hier und da ver⸗ dächtigt zu werden. Dieſe Märtyrer ſind wilde Kerle, leibhaftige Teufel, die mit den Feuerbränden ihrer Idee jeden Bürokratismus und jede bürger⸗ liche Beruhigung anzünden. Die Narben des Straßenkampfes brennen ihnen wieder auf, ihre Herzen ſtehen noch im Tumult des gewaltigen Umbruchs. Sie fühlen ſelber, daß ihr Märtyrertum die Bronzeſtarre von Denkmälern erhielt. Und darob ſind ſie im doppelten Sinne Märtyrer. Es gibt keinen Lohn, keinen Poſten, keinen Gegenwert, ſie allein wiſſen, was ſie gaben. Und da ſtehen nun urplötzlich die Auch⸗Märtyrer auf! Was taten ſie, was tun ſie? Ach, ſie hatten Hitler ſchon ſehr früh gehört, in München ſelber— aber leider damals nicht verſtanden! Ganze Programmreihen Hitlers waren von eh und je naturgemäße Stücke ihrer privaten Weltanſchau⸗ ung, die ſie niemals im Syſtem durchſetzen konnten. Manche waren jahrelang heimlich dabei, trotzdem ſie über drei Parteien gleich⸗ zeitig Beiträge entrichteten. Ihr Ehrgefühl wäre beleidigt worden, hätten ſie mit fliegen⸗ den Fahnen zu Hitlers Truppe übergeſchwenkt. Sie ſchelten ſich gemein und ehrlos, wenn man von ihnen Beitritt und begeiſterte Mitabeit verlangt. Man läuft doch nicht einfach vor ſeiner früheren Meinung davon. Ach, ſie ſind ſo vollkommen Nationalſozialiſten im beſten Sinne des Wortes und können und dürfen eben nicht übertreten. Märtyrer! Und das predigen ſie unaufhörlich. Waren jene Kämpfer Märtyrer mit dem nationalen Heiligenſchein, ſo ſind ſie ſcheinheilige Märtyrer. Dienen um nichts, das wäre ja etwas ganz Komiſches. Kein Amt, keine Ehrenſtelle, und mitmarſchieren und immer nur mitmar⸗ ſchieren, nein. Dazu iſt man ſich zu gut. Wer ſo hoch ſtand in der Syſtemzeit, der fängt nicht nochmals bei der Pike an. Und immer nur bei der Pike bleiben, das ſchmeckt verdammt nach Jahrgang 5— A Nr. 325— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abeitsdienſt und brauner Kolonne. Dazu kam man nicht zur Welt, dazu hat man ſeine Bil⸗ dung nicht, dazu iſt man viel zu vornehm, wirklich viel zu vornehm. Und ſchon ohrt man und liebäugelt man wieder mit den ganz alten Märtyrern, den Stützen des alten Sy⸗ ſtems. Wer kennt ſie nicht, dieſe Spitzbuben und Heimtücker, dieſe verdächtigen Spötter und Witzekolporteure, dieſe heimlichen Wühlmäuſe und Flüſterer, die ſich an ſtillen Winkeln zu⸗ tuſcheln, Köpfe ſenken und atemverhalten den nahen Untergang dieſer und jener Maßnahme und Geſetzesregelung verkünden? Dieſe Kerle, die in hundert Tagen nicht ein Hundertſtel von dem zuwege brächten und zuwege brachten, was dem Führer in einer Sekunde Pläne und Ge⸗ danken durch den Kopf gehen. Das Parlament fehlt, ſie können nicht die Sintflut ihrer Anträge einfluten laſſen über deutſche Gaue und Städte. Da krächzen ſie lieber wie heiſere Raben. Rich⸗ tig wie die Raben, denn Schwarzröcke ſind ja allemale politiſch dabei geweſen. Die Reli⸗ gion in Gefahr! Nein, keine Märtyrergloriole ums Haupt legen. Niemandnimmt dem wahren Volksprieſter ſeine reli⸗ giöſe Betreuungsfreiheit fort. Die Gefahr der dritten Religioniſt ein Spukmärchen, unmündigen Kirchen⸗ gängern zu„ſchröcklichem Ergötzen“ vorerzählt. Den Glauben ſoll man aber nicht zu politiſchen Geſchäftemachen und ſtaats⸗ bedrohenden Ideen mißbrauchen. Man ſoll der Obrigkeit auf ſeine Weiſe dienen, nicht aber die Machtſelberbegehren. Euer Reich wird auch heute nicht von dieſer Welt ſein! Kapläne müſſen durchaus nicht Wettkämpfe veranſtalten, was iſt das für ein Unding, wenn der Herr Kaplan in Hemdärmeln Indianerſpiele leitet! Wenn ein Buch der Borromäusbücherei edle Gedanken wahrer deutſcher Frömmigkeit einimpft in junge Gemüter, dann loben wir dies nur in dem Falle ganz ohne Einſchränkung, wenn dieſes junge Gemüt ſich um ſo uneingeſchränkter ſeinem Va⸗ terland in die Arme wirft. Aber auch der Genius eines Alfred Roſenberg reißt die Herzen empor zum deut⸗ ſchen Dom, und das iſt gottgefügt und wohlgetan, denn die Judenverehrung und Altteſtamenterei unſerer Pfarrer iſt ein un⸗ glaublicher ZFrregan g. Die Raſſetatſache deut⸗ ſcher Geburt war und iſt vor jeder religiöſen Deutung und Gliederung. Sie wird es auch bleiben, wenn vielleicht auf dieſen Glaubens⸗ gebieten ganz andere, gewaltigere Ideen, die deutſche Menſchheit bewegen werden, vor allem, wenn das ewige Gegeneinander zugeſpitzten und doch innerlich das Volk ſelber lähmenden und belaſtenden konfeſſionellen Streitens ein Unding ſein wird, das keinen Volksgenoſſen mehr locken kann, weil es ihn ſeiner raſſiſch⸗ völkiſchen Ewigkeitsſendung nur entfremden muß. Auch die Marxiſtenführer tragen eine ſolche Märtyrerkrone, die trotz des jüdiſch finan⸗ zierten Goldglanzes doch wie billige Theater⸗ ware wirkt. Welch ein Schauſpiel allerorts! Welche Feigheit, ſtatt Schluß zu machen mit einer bankrotten Welt und ſich anzuſchließen ans große Ganze. Nein, gerade weil das wahre Märtyrertum ſo einfach und doch auch ſo tief iſt, werden die Pfeudo⸗Märtyrer ihre entſprechenden Rollen nicht lernen können. Es ſind eben keine Rollen mehr da, es iſt Ernſt geworden, blutiger Lebensernſt, kein poli⸗ tiſches Theater mehr! Kronen, die heute zu ver⸗ dienen ſind, bleiben unſichtbar. Und doch bauen ſeine Träger nichts Geringeres als das Reich! Hanns Schmie del. In fürze Berlin. Das Theater des Weſtens wird von Beginn der neuen Spielzeit an in großem Stile als Reichsvolksoper geführt werden. Zum Leiter wurde Generalmuſikdirektor Erich Orthmann, Danzig, beſtellt. Wien. Der Preſſedienſt der Linzer Sicher⸗ heitsdirektion meldet, die Unterſuchung des zer⸗ trümmerten Kraftwagens, mit dem der Bundes⸗ ranzler Dr. Schuſchnigg und ſeine Gattin ver⸗ unglückten, habe ergeben, daß bei dem Unfall Sabotage ausgeſchloſſen ſei. London. Auf Anfrage des Abgeordneten Mander im Unterhaus erwiderte Eden, daß England bemüht ſei, eine freundſchaftliche Re⸗ gelung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streites zu fördern. Paris. Die Bank von Frankreich ermüßigte ihren Diskontſatz von 4 auf 356 v.., der Lom⸗ bardſatz wurde von 6 auf 5 Prozent und der Satz für Monatsgeld von 4 auf)6 Prozent herabgeſetzt. Rom. In hieſigen unterrichteten Kreiſen wird durchaus in Abrede geſtellt, daß ſich der ſowjetruſſiſche Außenminiſter Litwinow perſön⸗ lich in die diplomatiſchen Verhandlungsverſuche, eine Löſung der abeſſiniſchen Frage zu finden, einſchalten werde. Waſhington. Der Plan, den Völkerbund zur Beilegung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Strei⸗ tes einzuberufen, fand am Donnerstag die mo⸗ raliſche Unterſtützung des Waſhingtoner Staats⸗ departements. Außſenminiſter Hull erklärte, daß Amerika an allen internationalen Abkommen intereſſiert ſei, die eine friedliche Löſung politiſcher Streitiy⸗ keiten zum Ziele hahen. 918 Was hat das mit Ratholizismus zu tund zu dem krlaß böeings/ Koſtpeoben aus dem zerſetzungswerk unverbeſſerlicher Jenteumskleriker/ Endlich Schluß d (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. Juli. Der preußiſche Miniſterpräſident, Reichs⸗ miniſter Göring, ſah ſich veranlaßt, die Staatsorgane zu einem einheitlichen Vorgehen gegen den Mißbrauch der Kan⸗ zel und der Kircheneinrichtungen zu ſtoats⸗ feindlichen Zwecken aufzufordern. Der Erlaß bezieht ſich zunächſt nur auf Preußen, aber es kann angenommen werden, daß er auch in allen Ländern erforderlichenfalls ähnliche Maß⸗ nahmen im Gefolge haben wird. der„Seelloerger“ der ſchutznüſtlinge Aus dem Material, das dem Erlaß zugrunde liegt, mögen in folgendem einige Beiſpiele ge⸗ geben werden, die zeigen, wie weit die ſtaats⸗ feindliche Tätigkeit katholiſcher Geiſtlicher be⸗ reits ging. Aus Osnabrück wird ſo bei⸗ ſpielsweiſe gemeldet: Der Pater Joſef Berges, genannt Pater Ludgerus, hatte Schutzhäftlinge des Konzentrationslagers Eſter⸗ wegen zwecks Seelſorgetätigteit beſucht. Er mißbrauchte ſeine Aufgabe, um in übelſter Weiſe gegen den Nationalſozialismus zu hetzen. Er erklürte den Häftlingen, daß die heutige Regierung in Deutſchland„nicht mehr lange“ beſtehen werde. Frankreich warte nur auf den Moment, in Deutſchland ein⸗ zumarſchieren, nur England hindere es daran(), Die Schutzhäftlinge ſollten Geduld haben, es komme bald eine andere Zeit(). Der Staat unterdrücke die katholiſche Kirche. Pater Ber⸗ ges ſtellte ſich aber weiterhin in den Dienſt einer widerlichen Greuelhetze und erklärte, es ſet ihm bekanntgeworden, Schutzhäftlinge aus Menſchenkot hätten Kirchen bauen müſſen. Dieſe kataſtrophalen Zuſtände müßten auf jeden Fall dem Auslande unterbreitet werden(11). Der„verha'tete“ Roplon In Spießen, Kreis Neunkirchen, kam es zu einem Vorfall, der in noch ſtärkerem Maße die von katholiſchen Geiſtlichen ſyſtematiſch be⸗ triebene Verhetzung des Volkes zeigt. In die⸗ ſem Orte wurde, offenſichtlichmit Zuſtim⸗ mung des Ortspfarrers Didas und des Kaplans Woll das Gerücht verbrei⸗ tet, der Kaplan ſei verhaftet worden. Infolge⸗ deſſen verſammelte ſich auf dem Kirchenplatz eine große Menſchenmenge, um gegen die Ver⸗ haftung zu proteſtieren. Die Erregung der Menge wurde dadurch erheblich geſteigert, daß Angehörige der katholiſchen Sturmſcharen un⸗ unterbrochen die Kirchenglocken läuteten und mit Trompeten und Fanfaren vom Kirchturm blieſen. Der Kaplan hielt ſich währenddeſſen im Pfarrhauſe auf, zeigte ſich jedoch der Menge nicht. Offenbar war ihm die künſtlich propagierte Erregung der Bevölke⸗ rung nicht unangenehm, da andernfalls ja ſein Erſcheinen bereits genügt hätte, das Gerücht zu zerſtreuen und die Menge zu be⸗ ruhigen. Das Pfarrhaus wurde ſogar den Be⸗ amten der Staatspolizei Saarbrücken, die we⸗ gen der Vorkommniſſe vorſtellig werden woll⸗ ten, nicht geöffnet. Erſt als ein Beamter zu der Menge ſprach und er auffor⸗ derte, der Verbreiter des unwah⸗ ren Gerüchtes möchte ſich melden, erſchien der Pfarrer und der angeb⸗ lich verhaftete Kaplan an einem Fenſter des Pfarrhauſes. Um die jungfräuliche khee Beſonders aufſchlußreich iſt ein Auszug aus einer Predigt des Pfarrers Horſt Kemper aus Küllſtedt in Eichs⸗ feld, in der der Pfarrer u. a. ausführte: „In früheren Zeiten iſt die Frau oft als ehrlos und als Sklavin behandelt und zu⸗ rückgeſtoßen worden. Auch heute werde die Frau wieder zurückgeſtoßen und entehrt. Auch die jungfräuliche Ehre wird nicht mehr ge⸗ achtet. Wohl hat man den Muttertag einge⸗ ſetzt, worüber ich mich freue, aber einer hat in einem Buche geſchrieben(zweifellos Hitlers„Mein Kampf“), daß jede Frau und Jungfrau ehrlos ſei, wenn ſie keine Kinder bekäme. Mit erhobener Stimme rief Kem⸗ per weiter: Hört, ihr Jungfrauen von ka⸗ tholiſch⸗Eichsfeld, ihr ſeid ehrlos. Es iſt heute ganz gleich, ob ihr als Jungfrauen Kinder bekommt. Hört, ihr Schweſtern in eurer Schweſterntracht, ihr ſeid unehrlich. Merkt euch dies recht gut.“ Zie müſſen im dunkeln arbeiten Man verſucht außerdem, die Propaganda mit allen Mitteln auszubauen. So ſind z. B. in Köln in den letzten Tagen kleineren Druckereien und Verlagen, deren Inhaber ſtreng katholiſch eingeſtellt ſind, ein anonymes Schreiben zuge⸗ gangen, in dem davon die Rede iſt, mit ein⸗ zelnen Verlegern wegen der Herausgabe einer Propagandazeitung in Verbindung zu treten. In dem Schreiben heißt es u..:„Wir gottes⸗ gläubigen Katholiken kommen mit Wunſch und Willen unſeres Retters der heiligen Kirche und Führer des Volkes zu euch. Wir wollen Gott dem König in der Welt ſeine heilige Kirche wieder aufbauen. Darum haben wir Gläubigen uns zuſam⸗ mengetan für einen neuen Staat, und zwar ie rg werue Jüdiſche Feechheiten werden geahndet Judenliebchen in Schutzhaft genommen Karlsruhe, 18. Juli. Das Geheime Staatspolizeiamt teilt mit: Die Juden Dr. Norbert Bernheimer, Fa⸗ brikant, wohnhaft in Karlsruhe, Bachſtraſße 11, und Albert Vogel, Handelsvertreter, wohn⸗ haft in Karlsruhe, Amalienſtraße 67, wurden durch das Geheime Staatspolizeiamt auf Grund ihres provokatoriſchen Verhaltens und vie Ehre des deutſchen Kaufmanns gröblichſt verletzenden Aeuferungen in Schutzhaft genommen.— Die Jüdin Henny Bielefeld, wohnhaft in Karls⸗ ruhe, Jahnſtraße 17, die in beſonders frecher und herausfordernder Weiſe die Entfernung eines Schilves mit der Aufſchrift„Deutſches Ge⸗ ſchäft“ von dem betreffenden Geſchäftsinhaber forderte, wurde nur ihres Alters wegen nicht in Schutzhaft belaſſen und verwarnt. Weiter meldet das Geheime Staatspolizei⸗ amt: Das Judenliebchen E. Sch., wohnhaft in Freiburg, Kreuzſtraße, wurde durch das Ge⸗ heime Staatspolizeiamt wegen ihrer raſſeſchün⸗ deriſchen Beziehungen zu dem Juden Block aus Ihringen, wohnhaft in Freiburg, Lutherkirch⸗ ſtraße 2, in Schutzhaft genommen.“ Folgen konfeſſioneller berhetzung Karlsruhe, 18. Juli. Das Geheime Staatspolizeiamt teilt mit: In Forſt bei Bruchſal ſchlug der Dög⸗An⸗ gehörige Pirmin Leibold den Hitlerjungen Leonhard Wiedemann auf den Stufen der Kirche nieder und mißhandelte den am Bo⸗ den Liegenden, bis Hinzueilende ihn befreiten. Der Hitlerfunge war gerade im Begriff, mit noch mehreren ſeiner Kameraden in die Kirche zu gehen. Daß es zu einem derartigen Verhalten des DaK⸗Mitgliedes überhaupt kommen konnte, liegt begründet in der von gewiſſer Seite ſeit Monaten beſonders intenſiv betriebenen Auf⸗ hetzung der Angehörigen katholiſcher konfeſſio⸗ neller Verbände gegen die H8, die in den letz⸗ ten Wochen an mehreren Orten gerade meiſt von Mitgliedern der Dog überfallen wurde. In der folgenden Nacht wurde der Aushänge⸗ kaſten der H in Forſt beſchädigt und die Auf⸗ ſchrift angebracht:„Treu Heil! Pfui H5!“ Der Beſchuldigte Leibold wurde auf Weiſung des Geheimen Staatspolizeiamtes in Haft ge⸗ nommen, die Don in Forſt aufgelöſt und vor⸗ erſt jede ſportliche Betätigung den katholiſchen Organiſationen des Ortes unterſagt. kine Rede des negus von flbeſſinien Vortſetzung von Seite 1 mit ſeinem Volk lieber kämpfen und ſterben als die Freiheit verlieren.“ Der Kaiſer ſchloß mit einem Aufruf an das abeſſiniſche Volk, alle Standes⸗, Klaſſen⸗ und Religionsunterſchiede beiſeite zu laſſen und im Kampf zuſammenzuſtehen. Die Frauen forderte er auf, ſich als Pflegerinnen bereitzuhalten. „Es lebe Abeſſinien! Wir ſterben für Abeſſi⸗ niens Freiheit! Gott mit uns!“ Unter Tränen der Begeiſterung brachen die Verſammelten in ſtürmiſche Beifallsrufe aus. Die große Rede des Kaiſers hat auf die Be⸗ völkerung tiefen Eindruck gemacht. Ueberall finden rieſige Volksverſammlungen unter freiem Himmel ſtatt, bei denen Prieſter An⸗ ſprachen halten und die Leitgedanken der Par⸗ lamentsrede erläutern. Die Verſammlungen werden mit gemeinſamen Gebeten abgeſchloſſen. Ruhe und Zuverſicht herrſchen im ganzen Land. Die Regierungskreiſe hegen immer noch die Hoffnung auf eine friedliche Löſung und auf ein Nachgeben Italiens. Die vor einigen Tagen gegründete„Vereini⸗ gung der Jugend Abeſſiniens“ hat ſtarken Zu⸗ lauf. Sie zählte am Donnerstag 14000 Mit⸗ glieder. daß wo diesmal die Kirche die Erziehung Volkes leiten ſoll. Wir ſind heute ſcho ſtolz darauf, daß wir bald unſere armen Kinder, die man zu Spöttern und Mördern erzogen hat, wieder den armen, bedrückt Eltern zuführen können. Da das ganze Volk ſich wieder nach g Zeiten ſehnt und ein ſehr großer Teil einen Kaiſer iſt, wollen wir wie einen Kaiſer einſetzen. Der fe ſoll als ſolcher für Frieden im In⸗ und A land ſein und vor allem gegen die vorge bie die Kirche Gottes angreifen wollen. ener. können wir mitteilen, daß wir einige he aus dem Staate und dem Heere bei uns ha Wenn wir auch leider im Dunk arbeiten müſſen und unſer Retter Führer ſich wegen Spitzelgefahr nicht kund im lann, ſo ſteigt unſere Mitgliederzahl boch vi Tag zu Tag. Wir ſind berett, de Mittelſtand in Titel und Gehal höher zu ſtellen. Die Handwerker un Arbeiter ſollen wieder Luſt und Liebe zur Ar beit bekommen. Nun einige Winke. Die Pol geben was zei wird bei Uebernahme der Regierung de Vätern Wohl Befehl erhalten, die Gottesleugner einer M⸗ halten. Erha ſtalt zu übergeben, welche von Seelſorgern e Schütze ſeine leitet wird. Ebenſo werden wir alles abſtellen it die ant was nicht zur Kirche gehört.“ In dieſem Zuſammenhang dürfte es auch nicht unintereſſant ſein, daß die auf dem Wege karitativer Sammlungen zuſammen⸗ gebrachten Gelder nicht durchweg karita⸗ tiven Zwecken zugeführt, ſondern für poli⸗ tiſche Plüne verbraucht werden. nichtet, ſein! unermeßlichen Insbeſondere erhalten katholiſche Jugendve bände größere Beträge aus dieſen karitatihen er. Sammlungen. Wert, auf den Dieſe wenigen Koſtproben aus der Fülle des haſt. Wie ein Materials, das dem Erlaß des preußiſchen len und betre Miniſterpräſidenten zugrunde liegt, genügen um die Verwerflichkeit und die Gewiſſenloſig keit, mit der gewiſſe Kreiſe des niederen Kl rus ihr Zerſetzungswerk betrieben, in erſchre kender Deutlichkeit zu zeigen. Ein Komme zu dieſem„Werke chriſtlicher Nächſtenliebe“ übrigt ſich. Man wird ſich allerdings die 5 vorlegen müſſen, und vor allem die vorge ten Kirchenbehörden würden gut daran mn darüber nachzudenken, was ein derartiges Venl halten untergeordneter katholiſcher Kirchen ſtellen mit dem Katholizismus zu tun hat Wir glauben nur, ſo viel wie auch das Zentrum raturanſtalt ſc und ſein 14jähriges Gehen mit dem atheiſt⸗—— ſein dü ſchen Bolſchewismus, jedenfalls nicht wenihern ammactiausg inträchtigung krloß Üder die zuſtündigkeiten in fiiechenangelegenheiien Berlin, 18. Juli. Im Reichsgeſetzblath, Teil I, Nr. 80, vom 18. Juli, wird folgender Erlaß veröffentlicht: 43 Auf den Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereit Kerrl gingen die bisher im Reichs⸗ und preuff ſchen Miniſterium des Innern ſowie im Rei und preußiſchen Miniſterium für Wiſſenſchaf Erziehung und Volksbildung bearbeiteten k lichen Angelegenheiten über. 43 Wegen der Ausführung dieſes Erlaſſes treſ⸗ fen die beteiligten Reichs⸗ und preufiſchen Mi⸗ niſter nähere Beſtimmung. Berlin, den 16. Juli 1935. Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitler. Der Reichsminiſter des Innern: Frick. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung: 3 Ruſt. Der preußiſche Miniſterpräſident: J..: Körner. Wo überal Kronen ſchließt, da v zur Vaſallent daß du nicht Wald vor dem Feue Kunſthalle? Kunſthalle bl om Sonntag Samstag, den flindend: Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Cheſ vom V. Julius Etz.— Lekaniwortt Ur W Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten. Di. Kicherer: für Wirtſchaftsrundichau. Kommunale Vewegung: Friedr. Haas: kür Kulturpolittt** on und Beiiagen: W. Körvei; für lünpolitiſches Lauer; für Lokäles: Erwin Meſſel; für Sport: gul fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach 8 SW 68. Charlottenſtr. 1559 Nachdruck mdl. 15 berichte verboten. Stündiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. 9 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der nn Täglich 16—17 außer Mittwoch. Samstaag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck u. Verigg: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Dru G. mi. b. H. Ehie ſtunden der Gerlagsditektion: 10. bis 12½% Uhr(außer Samstag und Sonntag ſprech⸗RNr für Verlag und Schriftleltung: 8 nummer 3564 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich Arnöld Schmid. Mannheim. 3 urzeit iſt Preisliſte Nt. 5(Geſamtauflageſ und zür Weinheimer⸗ und Sblveginger⸗Un aabe g Durchſchnittsauflage Junt 1935: 43 S———— B— 845 „ U. Ausg. 5 wetzing.— 37 Ausg. 4 Weinheim u Ausg. 6 Weindelng— 20 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935— 7 — bogers Mern Erziehung de nd heute ſchon unſere armen n und Mördern men, bedrückten önnen. ieder nach gutt hr nicht kund tun Herzahl doch bereit, de und Geha Hanowerker m nd Liebe zur Ar⸗ Winke. Die Po r Regierung ugner einer i Seelſorgerſ zir alles abſtelle dürfte es auch die auf dem zen zuſammen⸗ irchweg karita⸗ idern für poli⸗ werden. iſche Jugendbe dieſen karitativen us der Fülle des des preußiſchen liegt, genüge ie Gewiſſenloſig⸗ es niederen Kle⸗ eben, in erſchrel⸗ Ein Kommentar derartiges Ver⸗ oliſcher Kirchen 5 iokeiten in heiten Reichsgeſetzblatt, „ wird folgender Geſ chäftsbereihh hearbeiteten kirt ſes Erlaſſes tref. preufiſchen Mi. ing 5— 4 Nr. 325— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 19. Juli 1935 Deutſcher Menſch! Wo überall in deinem Vaterland des Wal⸗ des Kronendach ſich über deinem Haupte ſchließt, da vernimmſt du ganz nahe das We⸗ ſen tauſendfältiger Schöpfung. Das liſpelnde Blatt am ſtolzen Baum, die nickende Blume am Wegesrand, der emſige Käfer im dichten Moos, des Vogels Gezwitſcher im mahen Strauch, das dunkle Auge des klugen Wildes, alle erzählen dir vom ewigen Werden und Vergehen. Und wenn der Wind in den Zwei⸗ gen rauſcht, der Täuber lockt und des Hirſches Schrei über die Blöße zieht, dann ſammeln ich die Akkorde und brauſen rhythmiſch das ewig ſtarke Lied des Lebens. So, deutſcher Menſch, ſpricht deutſcher Walbd zu deiner Seele. Aus der Fülle ſeiner Majeſtät ſchenkt er dir Kraft und Glauben, Verſtehen und Geduld. Er gab deinen Vätern ie Schöpferkraft der Gotik mit ſeinen Säu⸗ en und Bogen. Er wird deinen Kindern einſt geben, was ihre Seele ſucht. Er gab deinen Vätern Wohlſtand. Sie haben ihn für dich er⸗ halten. Erhalte auch du ihn für deine Kinder. Schütze ſeine Saat, ſie reift einer ſpäten Nach⸗ welt, die an der reifen Frucht dein Tun meſſen wird. Du haſt als Menſch die Krone der Schöpfung empfangen und mit ihr die Pflicht zur Vaſallentreue dem Schöpfer. daß du nicht untreu wirſt! Wald vor ſeinem größten Feinde, dem Feuer, das ſein ganzes Weſen ver⸗ nichtet, ſein Leben in und um ihn und ſeine 3 unermeßlichen Werte. Gib Acht, Schütz e den Dein iſt der Wald in ſeiner ganzen Wirkung, Kraft und Schönheit. Dein iſt der Wald auch in ſeinem materiellen Wert, auf den du als Teil des Volkes Anſpruch haſt. Wie ein König ſollſt du dich in ihm füh⸗ n und betragen. Auf den Prellbock gefahren. Ein ſehr harm⸗ loſer Eiſenbahnunfall ereignete ſich auf einem Aufenthaltsraum umkippte. angiergleis des Mannheimer Hauptbahn⸗ ofs, wo eine Rangierabteilung beim Suez⸗ nal ſo heftig auf einen Prellbock fuhr, daß eſer glatt umgelegt wurde und der an der pitze des Zuges befindliche Eiſenbahnwagen auch noch einen hinter dem Prellbock ſtehenden Perſonen kamen erbei nicht zu Schaden, wie auch der Sach⸗ ſchaden unbedeutend iſt. Die Maſchine konnte en Wagen glatt abziehen und nach der Repa⸗ raturanſtalt ſchaffen, wo der Schaden bald be⸗ hoben ſein dürfte. Der Verkehr erlitt durch den harmloſen Zwiſchenfall nicht die geringſte Be⸗ einträchtigung. Kunſthalle Mannheim. Der Leſeſaal der Kunſthalle bleibt wegen Reinigungsarbeiten vom Sonntag, den 21. Juli bis einſchließlich Samstag, den 31. Auguſt geſchloſſen. kin micitiges VDerſeſirs-Maupitel Die Straßenbahn ſtellt ſich um Der neue Jahrplan bringk Verbeſſerungen— Verkürzte Fahrzeiten— Verzicht auf den Anſchlußverkehr Auch im motoriſierten Zeitalter gibt es noch eine Menge Volksgenoſſen, die auf ihre Beine und zum gut Teil auch auf die Straßen⸗ bahn angewieſen ſind. Kurzſtreckenfahrten wurden gerade ihm durch den Zehn⸗Pfennig⸗ Tarif ſehr ſchmackhaft gemacht. Aber in der Regel war es doch ſo, daß ausgerechnet immer dann, wenn die Zeit drängte, kein Wagen an⸗ brauſte. Dabei konnte der Enttäuſchte oft die Beobachtung machen, daß einige hundert Meter weiter zwei und drei Wagen hintereinander auf der Strecke lagen. Da er keine Luſt hatte, fünf Minuten nervös auf der Stelle zu treten, bis die nächſte Wagenſerie geſchloſſen ein⸗ traf, machte er ſich eben wohl oder übel auf den Weg, um möglichſt raſch ſein Ziel zu erreichen. Wenn er Glück hatte, kam er noch vor der Stra⸗ ßenbahn am Paradeplatz etwa oder an der Nek⸗ karbrücke an, um nur eine Teilſtrecke heraus⸗ zugreifen, die beſonderen Vorzug genießt. Der neue Werktagsfahrplan der am 22. Juli in Kraft tritt, räumt mit die⸗ ſem Uebelſtand endlich auf. Die Wagen werden von dieſem Tage an nicht mehr rudel⸗ weiſe an den wichtigſten Verkehrs⸗ knotenpunkten zuſammenkommen, während eine Minute darauf weit und breit nichts mehr von einem Wagen zu entdecken iſt, ſondern hübſch Abſtand halten. Alle zwei bis drei Minuten wird neuerdings ein Wagen durch die Breite Straße fahren. Der eilige Fußgänger wird ſich un⸗ ter dieſen Umſtänden kaum überlegen, ob er ſich abhaſten oder die Straßenbahn benützen ſoll. Er wird die Verkehrsverbeſſerung mmit Freude und Genugtuung begrüßen und nicht mehr wie bisher verärgert ſeinen Zehner in der Hand umdrehen. Die Umſtellung der Stra⸗ ßenbahn war ſchon lange erſehnt worden. Viele glaubten ſchon nicht mehr an eine Aenderung. Um ſo ſchöner dürfte für ſie die ſommer⸗ liche Ueberraſchung ſein. Der aufmerkſame Leſer wird ſich vielleicht noch an den vor vierzehn Tagen erſchienenen Artikel„Verwiſchte Spuren“ erinnern, worin von der Linie 15 die Rede war, die ſich trotz größten Marktverkehrs vor der H⸗1⸗Ecke ſtörend aufbaute. Die Straßenbahnverwaltung hat ſich auch dieſer Linie angenommen und ihr neue Ziele gewieſen. Der 15er⸗Wagen wird von nun an bis zur Jung buſchſtraße fah⸗ ren und dort erſt wieder umſetzen. Dadurch wird zugleich der Verkehr durch Rheinſtraße, über Luiſenring zum Jungbuſch eine willkommene Verſtärkung erfahren. Der Fahrgaſt kann jetzt von G7 aus ohne umzuſteigen nach Neuoſtheim gelangen. Zuſammenfaſſend wird der neue Werktags⸗ fahrplan folgende Verbeſſerungen im Betrieb der Straßenbahn bringen: Dichtere Wagenfolge in einzelne Stadtteile und nach 20 Uhr eine ſolche nach einigen Vor⸗ orten, Aufhebung des zeitraubenden Anſchluß⸗ verkehrs an den Kreuzungsſtellen, Schaffung direkter Fahrgelegenheiten nach verſchiedenen Stadtteilen und nahegelegenen Vororten durch neue Zwiſchenlinien, dichtere Wagenfolge in der Innenſtadt und ähnliche Vorteile. Die Straßenbahnverwaltung war bei Ein⸗ führung dieſer Aenderungen vor die ſchwie⸗ rige Aufgabe geſtellt, für die große Maſſe der Fahrgäſte einige Verbeſſerungen herauszu⸗ holen, ohne die Betriebskoſten und damit den Zuſchußbetrag der Stadt zu erhöhen. Dies war nur dadurch zu erreichen, daß in den verkehrs⸗ armen Zeiten die Wagenfolge für die Vororte von 6 und 12 Minuten auf 7 und 15 Minuten gelockert wurde. Nach dem Verkehrs⸗ und Fahrleiſtungsbild iſt dies durchaus gerechtfertigt, denn bei den meiſten Vorortlinien überſteigt das tägliche Platzangebot das Platzbedürfnis um 300 Proz. und mehr. Der bisherige dichtere Betrieb in verkehrsarmen Tageszeiten hätte deshalb nur unter weiteren erheblichen Verluſten aufrecht er⸗ halten bleiben können. Es lag daher nahe, die⸗ ſes überſpannte Platzangebot in Tageszeiten und auf Strecken zu verwerten, wo ein wirk⸗ liches Bedürfnis dafür vorhanden iſt. Dieſe Erwägung führte zur Entwicklung von direkten Zwiſchenlinien zwiſchen Innenſtadt und mehre⸗ ren nähergelegenen Hauptverkehrs⸗Endpunkten in den verkehrsreicheren Zeiten von 7 bis.30 Uhr und von 12 bis 20 Uhr. Die Zwiſchenlinien verkehren auf fol⸗ genden Strecken: Linie 17: Wohlgelegen— Adolf⸗Hitler⸗Brücke— Tatterſall—Fabrikſtation. Wohlgelegen— Adolf⸗Hitler⸗Brücke— Tatterſall—Schlachthof. Luitpoldhafen—Schiller⸗—Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Str.— Hbf. Ludwigshafen— Prinzregentenſtraße—Anilinfabrik. Gontardplatz— Hauptbhf.— Fried⸗ richsring—Friedrichsbr.—Zellſtofffabr. Gontardplatz—Hauptbahnhof— Fried⸗ richsring—Friedrichsbr.—Luzenberg. Fabrikſtation—Hauptbahnhof Mannh. — Rheinbrücke— Hauptbahnhof Lud⸗ *wigshafen(Anilinfabrik von—.30). Linie 45: Linie 18: Linie 20: Linie 30: Linie 24: Strassenbehanet2 Mannheim-Ludwigshafen. . obarfenstadt - Waldhof Mundenheim Bahnhof— Pfalzbau— Hbhf. Ludwigshafen—Rupprechtsplatz —Gellertſtraße. Feudenheim—Friedrichsbrücke—Breite Straße— Friedrichspark— Hbhf. Lud⸗ wigshafen. Elektrizitätswerk—Friedrichsbrücke— Friedrichsring—Schlachthof. Mundenheim Schwanen⸗—Schillerſtr.⸗ Kaiſer⸗Wilhelm⸗Str.—Höhf. Ludwigs⸗ hafen—Fichteſtraße. Auf dieſen Strecken wird künftig in den Linie 29: Linie 34: Linie 35: Linie 39: genannten Zeiten eine Wagendichte von 3 bis 4 Minuten herrſchen, die das Abwarten von Anſchlüſſen überflüſſig macht. Der eilige Fahrgaſt wird die dadurch ent⸗ ſtehende Verkürzung der Fahrzeit wohl⸗ tuend empfinden. Er wird zwar, wenn er Umſteigefahrgaſt iſt, im erſten Augenblick betrübt ſein, daß das An⸗ ſchlußabwarten aufhört. Wenn er aber bedenkt, daß der Vorteil des ſofortigen Anſchluſſes da⸗ durch erkauft wurde, daß eine größere Anzahl Fahrgäſte im Anſchlußwagen 2 Minuten ge⸗ wartet hat, dann wird er einſehen, daß der Be⸗ trieb ohne Anſchlußabwarten für den größten Teil der Fahrgäſte beſſer iſt. Außerdem hebt die neue Führung der Zwiſchenlinien einen Teil des Umſteigeverkehrs auf, indem direkte Verbindungen geſchaffen werden. Schließ⸗ lich aber iſt der auf einen Wagenabſtand von 304 Minuten verſtärkte Betrieb in den Spitzen⸗ verkehrszeiten ſo dicht, daß ein Anſchluß⸗ abwarten unnötig erſcheint. Da die Fahrzeiten bei den meiſten Linien außerdem verkürzt werden konnten, weil keine Rückſicht auf Anſchlüſſe genommen werden brauchte, wird ein Zeitverluſt durch ein kurzes Warten auf den nächſten Wagen auch wieder ausgeglichen werden. Man erkennt alſo, daß auch hier die Vorteile überwiegen. In den Abendſtunden nach 20 Uhr wird ein 7½⸗Minutenverkehr nach einigen Punkten, ſtatt dem ſeitherigen 12⸗Minutenver⸗ kehr, angenehm auffallen. Dieſe Verbeſſerung erhalten vorläufig die Linien 4, 5 und 15. Ebenſo wird in Ludwig shafen die Linie 29 begrüßt werden, die durch die Rohrlachſtraße bis Gellertſtraße geführt wird. Eine weitere Verſtärkung des Verkehrs in Lud⸗ wigshafen findet durch die neuen Zwiſchen⸗ linien 18, 34 und 39 ſtatt. Eine umfaſſende Ver⸗ kehrsverbeſſerung für alle Fahrgäſte läßt ſich nach dem heutigen Verkehrsbedürfnis und den ſich hieraus ergebenden Einnahmen nicht er⸗ reichen. Die Fahrpläne ſehen aber ein leichtes Aufbauen der Verkehrsleiſtungen vor, indem die Zwiſchenlinien nach den Vororten verlän⸗ gert oder die Verkehrszeiten der Zwiſchenlinien ausgedehnt werden können. Je mehr die Stra⸗ ßenbahn in Zukunft benutzt wird, deſto leichter werden manche Wünſche der Fahrgäſte erfüllt werden können. Unſer Linienplan gibt eine Ueberſicht über die zukünftige Linienführung. Man erſieht aus dem Plan, daß an den nach⸗ ſtehend aufgeführten Halteſtellen folgende Li⸗ nien erſcheinen: Halteſtellen Linien Nr. —— 5 Gontardplatz 5, 10, 20, 30 5. N 4 5 Hafenvannstt Fabrikſtation 16, 7, 17,24 imnelti I Schlachtbof 15.25,35, 45 . friesendeig. an lesshf, X. 7 fenel Wobigeleger..145 Innern:. ib 3,10, 20, 30 4 4 N——— Wie afet n 50 10,, 8 M0 Hptbhf. Ludwigshafen 4, 24, 34, 3, 9, 19, 29, 39, 18 iſchaft, Erziehung Wöele 0 Anilinfabrit 3, 8, 18 ng: N Fichteſtraße 9, 19, 39 , K Mundenheim 11, 9, 29, 39 rpräſident: N.— 44 4 6 Luitpoldhafen 6, 18, 19 r. Der Fahrplan wird in ſeither üblicher Weiſe am Einführungstage an den Straßenbahnend⸗ ſtellen und den belebteren Verkehrspunkten der er: ermann Stadt angebracht ſein. 143en em F Der Sonntagsfahrplan wird auf der Jg.— gleichen Grundlage aufgebaut werden und tritt „ Ko An inturvolillt, Penle Anfang Auguſt in Kraft. Iggersheim Beſucht am Sonntag die Jugend⸗Filmſtunde „Schwarzer Jäger Johanna“ Gloria:.30 Uhr. Taquch 16.n* Schauburg: 10 Uhr. ind Sonntag).* N——— Skala: 10.15 Uhr. —— Capitol: 10.45 Uhr. Nannheim 2 W— „Vexlag u. Druchem rlagsdirekton: 180 A af Reiſcha tuck ſämtl. t. dr. Johann v. Abends 2¹ Letztes Chlorodont donn erst ins Bett/ ih D,— inheim. 3. mauflagen und 29———— 1 jer⸗Ausgabe g 9 int 1935: 3 ſ, unbendeim Luitpoldhafen 34 70 Mannheim— 1 0 7 0 Manneim. im Juli B35. bchwetzing. M 5 Stödf. Froſendahn · Ant Rheingönheim—— iecricsr Kane2. Neckarau Leinheim Juni 1935 fheiN Jahrgang 5— A Nr. 325— Seite 4 „Hakenkreuzbanner'“ Frühausgabe— Freitag, 19. Der Bezirksrat entſcheidet Streit um eine Garage Ein Hausbeſitzer in der Meerwieſenſtraße hatte um baupolizeiliche Genehmigung für die Errichtung einen Garage an der Rüct⸗ ſeite ſeines Hauſes nachgeſucht. Da ſeinem An⸗ trag nicht entſprochen wurde, hatte er beim Bezirksrat Beſchwerde eingelegt, der nun dar⸗ über zu entſcheiden hatte, inwieweit die Ab⸗ lehnung nach den geltenden baupolizeilichen Beſtimmungen gerechtfertigt iſt. Intereſſant iſt dabei die Beſchwerde einer größßeren Bauge⸗ ſellſchaft, die eine Reihe von Neubauten in der Nachbarſchaft beſitzt, und die befürchtet, daß Tragung der Fürſorgekoſten für das Kind Maria K. verpflichtet. Aufnahmen in die Handwerkerrolle Die Geſuche um Ausnahmebewilligung für die Aufnahme in die Handwerkerrolle wurden in 14 Fällen genehmigt. Teilweiſe mußten ſich die Antragſteller— meiſt Schneiderinnen, Fri⸗ ſeure und Photographen— verpflichten, bis 1937 ihre Meiſterprüfung abzulegen. Strenge Ablehnungen Der Bezirksrat, der die einzelnen Geſuche im⸗ mer genaueſtens prüft und beſonders darauf nun es ſich um einen Wandergewerbeſchein drehte, war der Mann ſchon erheblich vorbeſtraft, im zweiten Fall, der ein Konzeſſionsgeſuch betraf, mußte der Bezirksrat dem ſcheinbar unbelehr⸗ baren Mann wiederholt zu verſtehen geben, daß er in Anbetracht ſeiner oftenkundigen Trunt⸗ ſucht für den Wirtsberuf völlig ungeeignet ſei. Genehmigte Konzeſſionen Karl Frey für die Wirtſchaft„Zum golde⸗ nen Kreuz“, Mittelſtraße 112; Franz Treiher für die Wirtſchaft„Zur Gemütlichkeit“, Beil⸗ ſtraße 15, und Wilhelm Engelhorn III. für Belegſchaftsſtärke abzuholen. Die Betriebsn ar melden, wieviel altive Sportler im Betri ſind, wieviel von der Geſolgſchaft ſich an Kd Sportkurſen beteiligt haben und die Zahl 1 Beſchäftigten.—— Sprechſtunden des Sportwerbewartes Ortsgruppe Jungbuſch jeden Dienstag v bis 9 Uhr. Es wird gebeten, die Sprechſtund des Ortswartes Dienstags, Donnerstag Freitagsabends von 48 bis 9 Uhr für gd und des Sportwerbewartes unbedingt halten. Fahrt nach Dresden zur Ausſtellung „Der Rote Hahn“ In Zuſammenarbeit mit der NSV und d badiſchen Feuerwehrverbänden werden wir eine Sonderfahrt zur Ausſtellung„Der rote an in Dresden veranſtalten. Hinfahrt am Fre einzu. Kommuniſt die Wirtſchaft„Zum Lamm“ in Altlußheim. Die Genehmigung zum Kleinhandel mit Flaſchenbier erhielten: Joſef Kollenz im Hauſe A 2, 4; Friedrich Wilhelm Heck⸗ durch den Garagenbau eine erhebliche Lärm⸗ beläſtig ung ihrer Mieter eintritt. Der Hausbeſitzer hingegen machte geltend, daß das Ein⸗ und Ausfahren nicht mehr Geräuſche ver⸗ achtet, daß die Geſuchſteller— ob es ſich um Konzeſſionen oder ähnliches handelt— in jeder Beziehung einwandfrei ſind, kam in zwei Fällen, die ſehr lehrreich für alle An⸗ 26. Juli. Rückfahrt am Dienstag, 30. Juli. Koſten betragen für Fahrt, Verpflegung, terkunft, Dampferfahrten, Beſichtigungen u ſonſtige Führungen 29,50 RM. Anmeldung Kommunis tſche unterg unſere deu urſache, als das Vorbeifahren der Autos auf tragſteller ſind, wieder zu ganz entſchiede⸗ mann im Hauſe Brentanoſtraße 6, und Fritz W. g0 der Straße, und daß außerdem ſeine Mieter nen Ablehnungen. In dem einen Fall, bei dem Lang im Hauſe Talſtraße 117 in Feudenheim. müſſen, auf dem für Urlauberfahrten. Schulen 15 we dieſe Garage dringend benötigen. Der Bezirts⸗ ſchriebenen Formular erfolgen und ſpäteſte 3 1 dienſt. en am 21. Juli auf dem Kreisamt abgegeben ſei eigene deut 3 1 3 rat wies den Einſpruch der Baugeſellſchaft als Genaues Fahrtenprogramm iſt bei den Ortz⸗ unbegründet zurück. Er ſtellte ſich auf den 2 5 enen Zer Standpunkt, mit 1eneg Vorwärts in der Arbeitsſchlacht! Watien ennc Republit rung— un ganz beſonders nac uſſen, Kalmüc enn Auch im Juni über 1000 Arbeitſuchende weniger eigobr⸗ dd Telknehmerlerte Das hat un⸗ ohnehin die vorhandenen Garagen nicht aus⸗ reichen werden, und genehmigte daher den Bau. Da jedoch die geſetzlichen Beſtimmungen nicht ganz erfüllt werden, legte Landrat Veſen⸗ bekh in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Bezirksrats Relurs im öffentlichen Intereſſe ein. ſchließlich alles, d hört, aber zu Herrn P haben, de zolgadeut emordeten r in Rußlar erzählt mo touriſt⸗Hotels ntſchuldigung ls Revolution. wollen, d. h. alſ. auf morgen ihr 4 Im Jahre 1 und Spione, d * 44 wiſchen 10—12 Uhr auf dem Kreisamt L 4, Sparten ſehr geſucht, beträchtlich waren aber 3 Die Vnlomkr treffen ſich am ** Wi im Bau⸗ Sonntag, 21. Juli, vormittags 8 Uhr, vor 9 34 dem Haupibahnhof Mannheim. Rückfahrt er⸗ Im Bereich der Reichgautobahn tat folgt 10 5 Sa 28. Fulf eine weitere beträchtliche Erhöhung der Beleg⸗ ſchaft auf 1952 Mann ein, um im Schichten⸗ betrieb die Fahrbahndecke fertigzuſtellen. Die Zahl der Notſtandsarbeiter ging im eige⸗ nen Bezirk zurück, da die Vorhaben durchge⸗ führt ſind und neue Projekte im Sommer zu⸗ gunſten des freien Arbeitsverhältniſſes auf die Wintermonate und den Ausfall der Außenberufe zurückgeſtellt werden. Dagegen erhöhte ſich die Zahl der in anderen Arbeitsamtsbezirken be⸗ ſchäftigten Mannheimer Notſtandsarbeiter um Die günſtige wirtſchaftliche Entwicklung be⸗ wirkte im Juni 1935 ein weiteres Ab⸗ ſinken der Arbeitſuchenden⸗ und Ar⸗ beitsloſenziffern. Die Vermittlungs⸗ tätigkeit des Arbeitsamtes war wieder ſehr lebhaft und hielt ſich auf der Höhe des Vor⸗ monats, ein erfreuliches Zeichen von Stabi⸗ lität. Zu beobachten war eine beſonders hohe Zahl von Dauerſtellen, die im Verhältnis zur kurzfriſtigen Beſchäftigung in den Monaten des Jahres 1935 ſteigende Ten⸗ denz zeigten und für die Stabilität der wirt⸗ ſchaftuͤchen Verhältniſſe, die Feſtigung des Ver⸗ trauens der maßgebenden Kreiſe ſprechen. Her⸗ vorzuheben iſt, daß der günſtige Beſchäftigungs⸗ rt zum Nürburgrennen am Sonntag, den 28. Juli 1935 Sämtliche Anmeldungen müſſen bis Mon⸗ tag, 22. Juli, abends bei den Ortsgruppen ab⸗ gegeben ſein. Nach dieſem Termin werden die⸗ ſelben nur unter Vorbehalt angenom⸗ men. Die Koſten betvagen für Hin⸗ und Rüch⸗ 45 RM einſchl. Eintritt(Waldpla arten). Berwaltungsſachen Eine Fabrit in Friedrichsfeld, die ein grö⸗ ßeres Gelände in der Trautenfeldſtraße beſitzt und die deshalb von der Stadt Mannheim zur Beteiligung an den Straßenkoſten herangezogen wurde, legte vor dem Bezirtsrat Beſchwerde ein mit der Begrün dung, daß der größte Teil des Geländes aus Gartenanlagen beſtehe und daß ſie daher auch nicht beteili⸗ gungspflichtig ſei. Erſchwerend fällt allerdings ins Gewicht, daß die Firma, die früher geplant hatte, verſchiedene Plätze mit Wohnhäuſern zu bebauen, das Gelände ſeit 1932 mit einer hohen Mauer eingefriedigt hatte, wodurch der Ein⸗ druck entſtehen mußte, daß es ſich um ein reines Fabrikgelände handelt. Der Bezirksrat gab je⸗ doch der Beſchwerde der Firma ſtatt und be⸗ zeichnete das Gelände noch nicht als beitrags⸗ fällig. Auch die Errichtung einer Knochendarre in Brühl⸗Rohrhof, gegen die von zwei Haus⸗ beſitzern Einſpruch wegen Geruchsbeläſtigung erhoben worden war, wurde durch den Bezirks⸗ rat genehmigt, allerdings unter der Bedingung, daß die im Baubeſcheid enthaltenen Beſtim⸗ mungen über die Behandlung der Knochen ge⸗ naueſtens eingehalten werden und keine weiteren Beſchwerden einlaufen.— Der Zelſtofffabrit Waldhof wurde für die Errich⸗ tung eines Tiefbrunnens Genebhmi⸗ gung erteilt.— Ein Landwirt in Feudenheim, der in der Hauptſtraße einen viel zu ſchwach geſtützten und außerdem das Straßenbild ver⸗ unſtaltenden Schuppen erbaut hatte, legte ge⸗ gen die baupolizeiliche Verfügung, wonach der Schuppen zu entfernen iſt, Beſchwerde ein. Er konnte jedoch von der Unhaltbarteit des Zu⸗ ſtandes überzeugt werden und zog die Be⸗ ſchwerde noch rechtzeitig zurück. 1 Die Klagen wegen Erſatz von Fürſorgekoſten des Bezirksfürſorgeverbandes Kaiſerslau⸗ tern⸗Stadt gegen den Bezirtsfürſorgever⸗ band Mannheim⸗Stadt, ſowie des Be⸗ zirtsfürſorgeverbandes Landkreis Steinfurt in Burgſteinfurt gegen den Bezirksfürſorgever⸗ band Mannheim⸗Stadt und des Fürſorge⸗ verbandes Gleiwitz gegen den Landesfür⸗ ſorgeverband Kreis Mannheim wurden ab⸗ gewieſen. Dagegen wurde der Klage des Be⸗ zirksfürſorgeverbandes Heidelberg⸗Stadt gegen den Bezirksfürſorgeverband Heidel⸗ berg⸗Land entſprochen und der Beklagte zur Programmwechſel in der Libelle Ein Anſager, der ſchon des öfteren in einer Stadt auftrat, hat es beſtimmt nicht leicht, im⸗ mer wieder eine neue Conférence zuſammen⸗ zubauen und mit Pointen aufzuwarten, die noch niemand kennt. Es kann da leicht vorkom⸗ men, daß mancher Witz ebenfalls als„prolon⸗ giert“ erſcheint und dem Publikum vertrauter vorkommt als der Anſager ſelbſt. All dies hat Willy Dietrich diesmal mit Geſchick zu ver⸗ meiden gewußt. Bis auf die muſikaliſche Grotesknummer, die man gerne zweimal ſieht, iſt ſo ziemlich alles friſch vom Faß, und die Witzchen und Verschen, die er diesmal von der Rampe bricht, bringen die Zuhörer ſchnell auf ſeine Seite. Im übrigen haben wir ſchon des öfteren ſeine friſch⸗komiſche Art, mit der er die einzelnen Nummern zu ſervieren weiß, gewürdigt. Als erſtes ſchwebt dann Manja Santis, die akrobatiſch durchtrainierte Tänzerin, über die Bühne. Ihre reizenden, farbenfrohen Ko⸗ ſtüme geben ihren Kreationen, die unter an⸗ derem als ſpaniſche und orientaliſche Tänze angeſagt werden, Schwung und Abwechſlung. Die Geſchwiſter Normay zeigen in recht anſprechender Weiſe Wege zu Jugend und Schönheit. Ihre gymnaſtiſchen Tanzdarbie⸗ tungen erfreuen vor allem wegen der Exaktheit der Bewegungen. Ihre Vielſeitigkeit wird be⸗ ſonders in der anſchließenden äquilibriſtiſchen Rummer, die ſie mit einem Partner als „3 Nomethys““ beſtreiten, offenbar. Die Jongleur⸗ und Balaneetricks, die ſie hier zei⸗ gen, gehören wohl zum Beſten des Abends. Und dann kommt wieder Willy Dietrich (nachdem er kurz zuvor ein muſilaliſches Wett⸗ rennen Xylophon kontra Kapelle Harry Zim⸗ mermann mit Glanz gewonnen) als„Pro⸗ fit“, deſſen tolpatſchiges Hantieren mit den verſchiedenſten Inſtrumenten dafür ſorgt, daß man in der heiterſten Laune das Haus läßt. 5 0 ſtand nicht nur auf die Stärkung des Binnen⸗ marktes, ſondern auch auf ein erfreuliches Anſteigen des Exports im Berichts⸗ monat zurückzuführen iſt. In der Bedeutung der Arbeitsvermittlung ſtand die metallverarbeitende Induſtrie nächſt der Landwirtſchaft im Brennpunkt. Die Zahl der Zuweiſungen war erneut beträchtlich, wobei die Ueberführung in große Werke Süd⸗, Mittel⸗ und Norddeutſchlands einen bedeutenden Raum einnahmen. Um dem drohenden und in man⸗ chen Berufsgruppen beſtehenden Facharbei⸗ termangel abzuhelfen, wird den Um⸗ ſchulungs⸗ und Fortbildungsmaßnahmen ſowie etwaigen Anlernzuſchüſſen für einſtellende Be⸗ triebe erhöhte Aufmerkſamkeit zu ſchenken ſein. Die Landwirtſchaft hatte neben Fachkräf⸗ ten immer noch Bedarf an Landhelfern und Landhelferinnen, von denen rund 200 in den zigenen und in fremde Bezirke vermittelt wur⸗ den. Im Baugewerbe ſiel beſonders die geſteigerte Erſtellung von Kleinwohnungen und Einfamilienhäuſern auf. Im Gaſtwirts⸗ gewerb e machte ſich die ungünſſige Witterung geltend, während in den Angeſtellten⸗ berufen der Einſatz auch im Juni vielſeitige Möglichkeiten aufwies. Gerade hier war die Zunahme der Dauerſtellen beſonders augenfäl⸗ lig. Aufnahmefähig zeigten ſich die Metall⸗ induſtrie und der Behördendienſt. Bei den techniſchen Angeſtellten waren be⸗ ſonders Konſtrukteure aus ſämtlichen Anordnungen PO Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, Appell ſämtlicher pol. Leiter im„Tivoli“, Käfertaler Straße. Marſchanzug. Humboldt. Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter am Marktplatz Neckarſtadt. Seckenheim. Freitag, 19. Juli, 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung der pol. Leiter im„Bad. Hof“. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Freitag, 19. Juli, 20.30 Uhr, Heim⸗ abend im Heim Eichelsheimer Straße 51/53. Friedrichspark. Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, ſtatt Nähabend Zuſammenkunft im Ballhaus. §J Bann 171 Sämtliche Mitarbeiter der Pr.⸗Stelle ohne jede Ausnahme haben zu einer wichtigen Beſprechung heute Freitag, 19. Juli, 20 Uhr, auf der Pr.⸗Stelle des Bannes im Schlageterhaus zu erſcheinen. Der Leiter der Pr.⸗Stelle: gez. Gchuh. DJ/ Jungbann 1/171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Scala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeven Jungen, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. »IJ⸗Filmſtunde„Schwarzer Jüger Johanna“ Bei den pol. Leitern der Stadtortsgruppen ſind Karten für Erwachſene zum Preiſe von 40 Pfg. für die Schauburg⸗Lichtſpiele 10 Uhr morgens und für die Capitol⸗Lichtſpiele 10.45 Uhr zu haben. Kreisfilmſtelle. Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen Freitag, 19. Juli, 19.55 Uhr, in Uniform auf dem Platz vor der In⸗ genieurſchule. Der Kurs beginnt am Freitag. Die Gefolgſchaftsfeldſcher können noch neue Leute mit⸗ bringen. 5 Sämtliche Fanfarenblüſer und Landsknechtstrommler des Jungbanns 1/171(Mannheim) haben Sams⸗ ta g, 20. Juli, 14.00 Uhr, auf der Neckarwieſe bei der Hindenburgbrücke anzutreten. Fähnlein 29/1/171„Dietrich Eckart“, Luzenberg, ver⸗ anſtaltet am Samstag, 20. Juli, im Saale Luzen⸗ bergſtraße 17 einen Liederabend. Wir bringen Lieder, Sprechchöre, Leſung, Muſik. Beginn 20.30 Uhr. Ein⸗ tritt 10 Pfg. BdM Untergau 171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großtinos(Gloria:.30 Uhr; Scala: 10.15 uhr; weitere 89 auf insgeſamt 768. E.— TA RUDEN Ortsgruppe Jungbuſch Die Teilnehmerbeträge für die Fahrten Nr. 26, 27, 28 und 29 ſind umgehend ein⸗ zuzahlen. Anmeldungen für die Fahrten Nr. 26, 28, 33 ſind zwecklos. Sonntag, den 28. Juli 1935, Sonderfahrt zum großen Nürburgrennen. Die Koſten be⸗ tragen für Fahrt einſchließlich Eintritt(Wald⸗ platzkarten 6,30 RM. Für beſſere Plätze ſteht nur eine kleinere Anzahl Karten zur Verfügung mit einem Aufſchlag von 2 RM bzw. 3 RM. Zu den Reichsfeſtſpielen Heidelberg am Samstag, den 20. Juli, Sonderfahrt mit der OEG. Abfahrt 18.25 ab OéEG⸗Bahnhof. Rück⸗ fahrt gegen 24 Uhr. Fahrtkoſten allein 40 Pfg. Fahrt und Eintritt 80 Pfg. Zur Ausſtellung„Der rote Hahn“ in Dres⸗ den, Sonderfahrt. Koſten für Fahrt, Verpfle⸗ gung, Unterkunft, Dampferfahrten uſw. 29,50 Reichsmark. Anmeldungen müſſen bis ſpäte⸗ ſtens 19. Juli auf der Ortsgruppe getätigt ſein. Fahrtenprogramm daſelbſt. „Koß⸗Sportamt.“ Sämtliche Betriebswarte ſind verpflichtet, ſofort während der Dienſt⸗ ſtunden der Ortsgruppe Jungbuſch, P 4, 6, die Vierteljahresſportprogramme entſprechend der der NSDAP Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Mädels, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Feudenheim. Freitag, den 19. Juli, treten alle Mädels um 8 Uhr im Schulhof zur Verteilung der Ausweiſe in Kluft an. Anſchließend Turnen. JM Untergan 171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Scaln: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Jun⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Mädels, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Lindenhof 2. Freitag, 19. Juli, treten ſämtliche Mädels um 18 Uhr am Altersheim an. Strohmarkt. ZSamstag, 20. Juli, um.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe mit Führerinnen in Kluft an der Ingenieurſchule an. Untergan 171. Samstag, 20. Juli, vorm. 9 Uhr, ſtehen ſämtliche Stadtgruppen in Kluft auf dem Plane⸗ tariumsplatz. Deutſches Eck. Samstag treten alle Mädels in Kluft um.30 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an.— Sonntag,.30 Uhr, U⸗Schulplatz zum Beſuch des Films„Schwarzer Jäger Johanna“. 20 Pfg. mit⸗ bringen. Neuland. Alle Mädels und Führerinnen der Gruppe treten Samstag,.30 Uhr, an der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche an. Vorwürts. Samstag, morgens um 8 Uhr, treten alle Mädels in Kluft am Altersheim an. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 20. Juli, haben ſämt⸗ liche DAß⸗Walter um 20.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle im Dienſtanzug zum Formalienſt anzutreten. Deutſche Arbeitsfront Schwetzingerſtadt. Wir erinnern hiermit an die Ab⸗ lieferung der Stimmungsberichte, die von jedem Be⸗ triebswalter ſowie Hauszellenwalter bisſpäteſtens 22. jeden Monats abzuliefern ſind. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 20. Juli, haben ſämt⸗ liche DAF⸗Walter um 20.30 Uhr vor der Geſchäfts⸗ ſtelle im Dienſtanzug zum Formaldienſt anzutreten. Waldhof. Freitag, 19. d.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Straßenzellen⸗ und Blockwalter ſowie Orts⸗ betriebsgemeinſchaftswalter im Lokal„Freiſchütz“, Luzenberg, Untere⸗Ried⸗Straße 32. erfolgt um 18.25, 18.30, 18.35 Uhr. - geſperrt. Fahrt nach dem Bodenſee vom 23. bis 28. Juli 1935 Der Kreis Heidelberg führt vom 23. bitß 28. Juli eine ötägige Urlauberfahrt in da Bodenſeegebiet durch. Unterbringungsort Konſtanz. Die Koſten betragen für Fahrt, pflegung, Unterkunft und Dampferfahrt na Friedrichshafen mit Beſichtigung der Zeppell werft 30 RM. Anmeldungen können in ſchränkter Zahl bis Samstag, 20. Juli, mitta 12 Uhr, auf dem Kreisamt L 4, 15 vorgenor men werden. Fahrt zur e. Weg mstag ins Reich“ am kommenden Sämtliche Fahrtteilnehmer treffen ſich am Samstag, 20. Juli, 18.15 Uhr, am Sec.-Dahn⸗ hof, gegenüber U⸗Schule. Abfahrt Fi 5 ückfa ab Heidelberg, Bismarckplatz, 24 Uhr, 24.10 u 24.20 Uhr. Wir haben Veranlaſſung, darauf hinzu⸗ weiſen, daß beim Einſteigen unbedingt nung und Diſziplin zu wahren iſt. Wer d Anordnungen der Reiſeleitung nicht na kommt, wird von der Teilnahme ausgeſchloſſe Wir fahren auch zur Aufführung„Was ih wollt“ am Sonntag, 28. Juli 1935. Wir geben heute ſchon bekannt, daß wir au zu einer Schloßhofaufführung fahren. Shale ſpeares wundervoll zarte Renaiſſance⸗Träum reien, köſtlich durchwirkt mit derb komiſ Szenen, gewinnt inmitten des Zaubers Bauten und lieblichen Winkel des Heidelberg Schloſſes märchenhaften Reiz. Die Aufführu erfolgt nachmittags 15.30 Uhr, Die Koſten betragen für Stehplätze einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt 1 RM, für Sitzplätze.50 RM. Zu bemerken wäre noch, daß es ſich um Plä handelt, die normalerweiſe 3 bis 8 RM koſte Anmeldungen müſſen ſofort auf dem vorge⸗ ſchriebenen Formular, das für dieſe Fahrt un⸗ entgeltlich zur Ausgabe gelangt, bei den Orts warten der Koß vorgenommen werden. Fahrt Nr. 27 vom 27. Juli bis 3. Auguſt 19 ſperrt. Eventuelle Anmeldungen ſind vö zwecklos. Was das Programm betrifft, m aus techniſchen Gründen eine Aenderung ei treten. Die Fahrt wird nunmehr wie fo durchgeführt: Abfahrt in Mannheim geg 22 Uhr, Ankunft in Bremen am 28. Juli gegen 11 Uhr vormittags. und kurze Gelegenheit zur Stadtbeſichtigung⸗ Nachmittags Weiterfahrt nach Bremerhaven und Einſchiffung auf den Dampfer„Der Deutſche“ 20 Uhr Abfahrt nach den norwegiſchen Fjorden. uguſt, vormittags, Ausbootung in Freitag, 2. Frteenehrku, Bitte probieren Sie diesen Wein: 1934 er Wachenheimer Schloßberg Wachstum Winzergenossenschaft Wachen- 1 10 0 heim— Ilterflasehe ohne Glas RM SrTEMMER/ 0 2, 10/ aut 236 24 Helgoland. Mittageſſen auf der Inſel Helg land. Gelegenheit zu Beſichtigungen. 17 U Weiterfahrt mit dem Bäderdampfer nach Wil⸗ helmshaven. Abendeſſen auf dem Dampfe Ankunft in Wilhelmshaven gegen 20 Uhr und Uebernachtung. Am Sonntag, 3. Auguſt, Be⸗ ſichtigung von Wilhelmshaven. Badegelegen⸗ heit uſw. und Mittageſſen. 18 Uhr Rückfahrt ab Wilhelmshaven nach Mannheim. Durch dieſe Programmänderung erhöht ſich der ſamtpreis auf 65.50 RM und bitten wir, de Differenzbetrag bei Abholen der Fahrt⸗ Schiffskarten nachzuzahlen. Wann Ausgah —— gt, wird an dieſer Stelle noch belanntge geben. Fahrt Nr. 29 vom 8. bis 14. Auguſt 19 Dieſe Fahrt wird ebenfalls mit ſofortiger Anmeldungen w eine mehr enigegengenommen. Dieſe Fahrt wird mit ſofortiger i Mittageſſen in Bremen hermachten, noch dem Umweg üb mann, den Zu⸗ Gegnungen und auseinanderzuſe perfekt ruſſiſch daß er an das g heute ſoll dieſer die Führerinner die Sowjets ſu chend aus. Abe: öglichkeit, ein ſtuliſſen zu ſcha Intouriſt noch falls iſt es aber tiß über Rußl. ſchreiben zu wol daß man nicht b in dieſem Falle gedrungen iſt.? daß auch in Der haben, was Her wiſſen ja, wie 1 Rußland wander in das gelobte Deutſchla ßland in ch iſt der Au, verdiene ſ. ht ausgeben ten, weil ich nich ein Volk unter d dieſen Worten Spezialiſten fehlt hauſe, dann ſte! Fabriken ſtill. Un lich ein engliſcher Gsor S4&NN ie Betriebswa ler im Betri aft an Koß⸗ 5 di8 3011 ſerbewartes der Dienstag von 8 ie Sprechſtunden Donnerstags, 9 Uhr für Koͤhß mbedingt einzu⸗ Ausſtellung 1“ Der rote Hahn“ hrt am Freitag, ig, 30. Juli. D zerpflegung, ichtigungen un 1. Anmeldungen S erfahrten vorge⸗ und ſpäteſtens abgegeben ſein. bei den Orts⸗ 21. bis 28. Jull arten ſind heute kreisamt L 4, 15 treffen ſich am ags 8 Uhr, vor Rückfahrt er⸗ am Sonntag, 35 iſſen bis Mon⸗ Ortsgruppen ab⸗ min werden die⸗ halt angenom⸗ Hin⸗ und Rüch⸗ ritt(Waldplaß⸗ vom 23. bis vom 23. bis 1 in das ſringungsort iſt für Fahrt, Ver erfahrt für mpferfahrt nach ig der Zeppelin⸗ können in be⸗ 0. Juli, mittags 4, 15 vorgenom⸗ .„Der Weg mstag treffen ſich am am OEG⸗Bahn⸗ fahrt der Züge Uhr. Rückfahrt Uhr, 24.10 und darauf hinzu⸗ unbedingt Ow⸗ n iſt. er den ng nicht nach⸗ e ausgeſchloſſen. ung. i 1li 1935. t, daß wir auch fahren. Shale⸗ iſſance⸗Träume⸗ derb komiſchen s Zaubers der des Heidelberger Die Aufführung ihr. Die Koſten eßlich Hin⸗ und e.50 RM. Zu ſich um Plätze is 8 RM koſten. zuf dem vorge⸗ dieſe Fahrt un⸗ t, bei den Orts⸗ mwerden. 3. Auguſt 1935 18 ger— i en ſind vö im betrifft, 11 Aenderung ein⸗ mehr wie folgt mnheim gegen 28. Juli gegen ſen in Bremen remerhaven und egiſchen Fjorden. Ausbootung in Scnlolberg ift Wachen- ſe Glas RM er Inſel Helgo⸗ zungen. 17 Uhr mNev und den werden wir eine as ihr tadtbeſichtigung „Der Deutſche“ 140% / nut 23624% gang 5— A Nr. 325— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 19. Juli 1935 Hermann jung: Raſe herumgeführt haben, wenn er glaubte, was ihm ein kommuniſtiſch angehauchter oder von Kommuniſten bezahlter Agent ſagte:„Ohne den Kommunismus wären wir Deutſche als Deutſche untergegangen. Jetzt haben wir wie⸗ der unſere deutſche Sprache, unſere deutſchen Schulen und wer will, hat ſeinen deutſchen Got⸗ esdienſt. Denn wir haben ja jetzt eine kigene deutſche Republik mit einer kigenen Zentralverwaltung. Und un⸗ ſere Republirk iſt gut und gerecht gegenüber KRuſſen, Kalmücken und Kirgiſen abgegrenzt... Das hat uns noch gefehlt. Man glaubt ja ſchließlich alles, wenn man nichts anderes ſieht ind hört, aber das dürfte ſich ja auch ſchließlich bis zu Herrn Pontens Träumerei herumgeſpro⸗ chen haben, daß von zwei Millionen Volgadeutſchen 1,4 Millionen hin⸗ gemordet worden ſind. Das pfeifen ſogar in Rußland die Spatzen von den Dächern, das erzählt man ſich ſogar freimütig in den Intouriſt⸗Hotels, bezeichnet aber dabei zur Eentſchuldigung der Sowjets die Wolgadeutſchen as Revolutionäre, die nicht hatten gehorchen wolken, d. h. alſo, ſie wollten ſich nicht von heute auf morgen ihr Eigentum nehmen laſſen. Im Jahre 1928 war die Zahl der Spitzel und Spione, die ſich hinter jeden Ausländer hermachten, noch größer als heute, um ihm auf dem Umweg über den Gepäckträger, den Schutz⸗ mann, den Zugſchaffner oder Oberkellner die Gegnungen und Erfolge des Kommunismus guseinanderzuſetzen, und wenn er nicht gerade berfekt ruſſiſch ſprach, ſo mochte es geſchehen, daß er an das glaubte, was man ihm vorredete. Heute ſoll dieſer kommuniſtiſche Unterricht durch die Führerinnen von Intouriſt geſchehen, und die Sowjets ſuchen ſich ihre Damen entſpre⸗ cend aus. Aber man hat heute doch eher die Möglichkeit, einmal unbeobachtet hinter die Kuliſſen zu ſchauen, als vor ſechs Jahren, als Intouriſt noch nicht organiſiert war. Jeden⸗ falls iſt es aber ſträflicher Leichtſinn, einen Ab⸗ iz über Rußland und den Kommunismus creiben zu wollen, wenn man auch nur ahnt, daß man nicht bis in die Tiefen der Menſchheit, n dieſem Falle der ruſſiſchen Menſchheit, vor⸗ gedrungen iſt. Man kann ſich nicht vorſtellen, daß auch in Deutſchland viele an das geglaubt bhaben, was Herr Ponten 1928 ſchrieb. Und wir wiſſen ja, wie viele Enthuſiaſten damals nach Kußland wanderten, weil ſie meinten, ſie kämen in das gelobte Land. Zitieren wir ruhig noch einmal die Worte jener deutſchen Kommuniſten aus dem Düſſeldorfer Prozeß, in dem ſie bei ihrer Rückkehr aus Rußland ſagten:„Lieber in Deutſchland im Zucht haus, als in KRußland in Brot und Arbeit“. Aehn⸗ ich iſt der Ausſpruch eines deutſchen Inge⸗ nieurs, den ich in Rußland ſprach und der ſeit wei Jahren in einem ruſſiſchen Werk eine ſehr orzugte Stellung genießt. Er ſagte wörtlich: ich verdiene ſoviel Papierrubel, daß ich ſie icht ausgeben kann. Außerdem werden mir monatlich Deviſen auf eine Bank in Berlin überwieſen. Aber beſorgen Sie mir in Deutſch⸗ and eine Stelle mit 250 Reichsmark Gehalt, und ich will heute nach Deutſchland zurückkeh⸗ ken, weil ich nicht länger mit anſehen kann, wie ein Volk unter dieſer roten Fron ſeufzt.“ Aus 1 neſen Worten ſpricht noch mehr. Eben die Aiache, daß es in Rußland immer noch an ezialiſten fehlt. Gehen die Ausländer nach Hauſe, dann ſtehen im Augenblick ungezählte Fabriken ſtill. Und es iſt ſchon richtig, was kürz⸗ ich ein engliſcher Ingenieur ſagte:„Wir Weſt⸗ kuropäer ſind Dummköpfe, daß wir dieſer Re⸗ Dummköpfe, daß wir ſie unſere Technik lehren, ſie in unſere Technitk einweihen. Wir züchten uns damit ſelbſt eine Natter, die uns eines Tages gefährlich werden kann.“ Es iſt beinahe ſchon ſo weit, daß die Ruſſen ſogar leugnen, wie bitter notwendig ſie die ausländiſchen Spezialiſten haben. Kürzlich behauptete ſogar eine ruſſiſche Zeitung, das große Kraftwert Denjprſtroj ſei gar nicht von ausländiſchen In⸗ genieuren gebaut worden, ſondern jene hätten nur ihre Pläne eingereicht, und darauf habe man feſtgeſtellt, daß man mit der Durchführung dieſer Pläne nur Zeit vergeuden würde und ſei nach eigenen Plänen vorgegangen, die in der Hälfte der Zeit hätten durchgeführt werden können. Das neue„Vaterland“ Der Kommunismus läßt jeder Nation in Rußland ſeine Eigenart. So behaupten die Sowjets. Sie behaupten es auch von der Wolga. Und Herr Ponten hat das ſogar ge⸗ glaubt. Dieſe Belaſſung der„Eigenart“ iſt ein ſehr geſchickter Schachzug der Kommuniſten, bei Licht betrachtet, aber doch nur Augenpulver, denn einmal waren die Kommuniſten ja gar nicht in der Lage, allen Volksſtämmen ruſſiſche Lehrer zu ſtellen. Die Belaſſung der jeweiligen Sprache war deshalb nur eine organiſatoriſche Maßnahme zur Vereinfachung der Verwaltung. Im übrigen aber Zuckerbrot, mit dem ſich im⸗ mer und immer wieder zum Wohle des Kom⸗ munismus arbeiten ließ. Wie kann aber ein mit uncl ofine 5* — mereangeste Copyright by Ludwig Wollbrandt Berlin⸗Charlottenburg 5 D. Fortſetzung Die„Belehrung“ megung(gemeint iſt die ruſſiſche) unſere Kräfte Menſch behaupten, die Sowjets hätten ihm 0 eihen, ihnen zeigen, wie die Fabriten, die ſeine Eigenart belaſſen, wenn ſie ihm nicht nur Wie geſchickt muß man Herrn Ponten an der Kraftwerte angekurbelt werden. Wir ſind das Eigentum raubten, ſondern alles, was die Eigenart eines Volkes ausmacht— die Sitten und Bräuche, die Volksfeſte, die Religion und damit die Seele. Es iſt nicht wahr, daß Kom⸗ munismus für das ruſſiſche Volk Religion be⸗ deutet, wie uns heute der Nationalſozialismus Religion iſt, wenn auch Tauſende und Abertau⸗ ſende heute zu Lenin wallfahren. Es wird der Tag kommen, wo die ganze Hohlheit dieſer „Kommuniſtiſchen Religion“ zuſammenbricht. Da, wo man den einzelnen Nationen Reli⸗ gion und Sitte ließ, da beginnt die erſte Ohn⸗ macht des Kommunismus, denn es kann uns doch keiner weis machen, daß die ruſſiſche Re⸗ gierung ſich nur in den großen Städten mit der völligen Beherrſchung der Maſſen begnügt. Wir erwähnten ſchon, daß alte Sitten und Bräuche ſich nur dort erhalten konnten, wo es für den Kommunismus ſchwierig war, Fuß zu faſſen— wie etwa im Kaukaſus oder in der endloſen Steppe unter den Nomaden. Aber es war doch ſo, daß die Wolgadeutſchen den Sinn und den Zweck des Kommunismus ſofort und viel eher durchſchaut hatten als ihre ruſſiſchen Lands⸗ leute aus den großen Städten und deshalb gleich von Anbeginn dieſen Kommunismus mit all ſeinen Verlockungen ablehnten. Und das koſtete ſie dann Leben und Beſitz. Das heißt, Beſitz hatten ſie ja ſchon vorher verloren, als der Kommunismus die Herrſchaft antrat, deſ⸗ ſen Sklaven ſie werden ſollten.„Lieber tot als Sklave,“ nach dieſem alten Richtſpruch handel⸗ ten die meiſten von ihnen. (Fortſetzung folgt) o sieſit es in jidiscen Mretagereien seT Der Wurſtkeſſel als Waſchbottich Beiſpielloſe Schlampereien— Verbrechen an der Volksgeſundheit Weingarten, 19. Juli.(Eig. Meldung.) Zu der Feſtnahme des Juden Leopold Ha⸗ genauer in Weingarten erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Bei der am Mittwoch vorgenommenen Kon⸗ trolle in der jüdiſchen Metzgerei wurde dieſe in einer geradezu ekelerregenden Verfaſſung angetroffen. Schon beim Betreten des ſchmutzi⸗ gen Hofes konnten die Kontrollorgane die beiſpielloſe Schlamperei in dieſem Nahrungsmittelbetrieb feſtſtellen. Mitten darin befindet ſich die Dunggrube mit verweſenden Fleiſch⸗ reſten und Abfällen, die einen den Atem nehmenden Geſtank ausſtrömen. Trotz wieder⸗ holter Aufforderungen war der Viehjude nicht dazu zu bewegen, die Grube zuzudecken. Auf den ſchmutzſtarrenden Steinböden lag das Fleiſch auf der bloßen Erde. In dem Brühkeſſel, in dem Sülze und andere Lebensmittel abge⸗ ſotten werden, kochte die koſchere Familie, wie das noch darinſtehende Seifenwaſſer verriet, ihre ſchmut⸗ zige Wäſche. Es wurden noch viele andere Geſetzwidrig⸗ keiten und Mißſtände aufgedeckt, u. a. wurde das Arbeitszeitkontrollbuch beſchlagnahmt, in dem allem Anſchein nach Urkundenfäl⸗ ſchungen vorgenommen wurden. Schon ſeit Jahren häufen ſich die Klagen über die die Volksgeſundheit in geradezu ver⸗ brecheriſcher Weiſe gefährdende S in der jüdiſchen etzgerei, die Hagenauer, der mit ſeiner Familie aus dem Elſaß zugewandert iſt, ein anſehnliches Vor⸗ ſtrafenregiſter, teilweiſe auch wegen Steuerhin⸗ terziehung, eingetragen hat. Bereits im Jahre 1920 wurde Hagenauer wegen Verletzung der n beſtraft. Im ahre 1926 erhielt er wegen Umſatzſteuerhinter⸗ ziehung eine Geldſtrafe. Im ſelben Jahr wurde er wegen Vergehens gegen das Nahrungs⸗ mittelgeſetz zu Gefängnis verurteilt. Im Jahre 1930 koſtete ſeine gemeingefähr⸗ liche Schlamperei einem Metzgerburſchen, der mit einem herabhängenden Draht der Starkſtromleitung in Berührung kam, das Leben. Im Jahre 1932 wurde Hagenauer beſtraft, weil er den Mageninhalt geſchlachteter Tiere und andere übelriechende Abfälle in die Straßenrinne goß. Im nächſten Jahr mußte er wieder wegen Verunreinigung der Straße mit Abfällen in Strafe genommen wer⸗ den. Im März vorigen Jahres erhielt er we⸗ gen Einkommen⸗ und Umſatzſteuerhinterzie⸗ hung abermals 350 RM Gelbdſtrafe. Die wiederholten Feſtſtellungen der unver⸗ antwortlichen Mißwirtſchaft in jüdiſchen Le⸗ bensmittelbetrieben dürften allein ſchon die Parole rechtfertigen: Kauft nicht beim Juden! Baden Pferd von einem Bullen getötet Michelbach, 19. Juli. Ein Bulle, der ſich unter einer heimkehrenden Viehherde befand, ſtürzte ſich plötzlich auf eines der Pferde des Milchhändlers Fürſt aus Alzenau, nahm es auf die Hörner und ſchlitzte ihm den Bauch auf, ſo daß es notgeſchlachtet werden mußte. Im Main ertrunken Wertheim, 19. Juli. Beim Ueberqueren des Maines fiel der 34 Jahre alte Philipp Diehm aus Lengfurt aus dem Kahn und er⸗ trank. Die Leiche des Verunglückten konnte alsbald geländet werden. Der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommene junge Mann war bei der bayeriſchen Bauſtelle der Stauſtufe Eichel beſchäftigt. Kavalier auf fremde Koſten Freiburg, 19. Juli. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich ein Mann aus Grieß⸗ heim zu verantworten, der auf einer Fahrt eine Hamburgerin kennengelernt hatte, die mit ihm in nähere Beziehungen trat, ohne ſich zu inſor⸗ mieren, wen ſie vor ſich hatte. Als ſie den Wunſch ausſprach, ein Fahrrad zu beſitzen, war der Kavalier ſofort bereit, dieſen Wunſch zu erfüllen. Zu dieſem Zweck ſtahl er in einem Freiburger Großbetrieb ein Rad und verehrte es ſeiner Freundin. Nunmehr intereſſierte ſich die Kriminalpolizei für den Kavalier und nahm eine Hausſuchung bei ihm vor, die eine Reihe von Gegenſtänden ans Tageslicht räumte, die ebenfalls auf nicht ganz einwandfreie Weiſe erworben waren. Der Kavalier auf fremde Koſten wurde als ein vielfach vorbeſtrafter Dieb entlarvt und wegen Diebſtahls im Rück⸗ fall zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jah⸗ ren Ehrverluſt verurteilt. Die hübſche Hambur⸗ gerin dürfte daraus die Lehre gezogen haben, daß man ſich die Leute, mit denen man Freund⸗ ſchaft ſchließt, zunächſt einmal etwas an⸗ ſehen ſoll. Waſſerknappheit am Oberrhein Schopfheim, 19. Juli. Die andauernde Trockenheit hat in vielen Orten des Wieſentals und des Oberrheintales zunehmende Waſſer⸗ knappheit verurſacht. Die Bürgermeiſterämter haben in Bekanntmachungen die Einwohner⸗ ſchaft erſucht, mit dem Waſſer ſparſam umzu⸗ gehen, möglichſt nur in der Frühe oder am Abend die Gärten zu ſpritzen. In einigen Ge⸗ meinden iſt auch ein direktes Verbot ergangen, Leitungswaſſer zu verwenden. Man erwägt auch ſchon hie und da, für gewiſſe Zeiten das Waſſer überhaupt zu ſperren. Heſſen Der Eulbacher Markt Immer näher rückt der Erbacher Wieſen⸗ markt. Die erſten Geſchäfte ſind bereits ein⸗ getroffen. Tagtäglich ſteigert ſich der Betrieb auf dem Marktgelände. Neue Geſchäfte ver⸗ ſchiedener Art haben in letzter Zeit ihr be⸗ ſtimmtes Erſcheinen zugeſagt. Es hat den An⸗ ſchein, daß das größte Volksfeſt des Oden⸗ waldes in dieſem Jahre einen bedeutenden Aufſtieg haben ſollte. Man konnte beobachten, daß auch das Marktgelände nach der Oſtſeite vergrößert wurde. Vom Marktausſchuß wird bekanntgegeben, daß in dieſem Jahre fünf Fahrgeſchäfte und zwar eine Autonobleſſe, Skotter, Rieſenrad, Krinoline und eine Lili⸗ putpferdebahn zugelaſſen ſind. Ganz neu kommt die Artiſtenſchau. Kunſtſtücke größter Art ſorgen für Abwechſlung. Verkaufsge⸗ ſchäfte verſchiedener Art bis zum Schnellver⸗ kauf füllen den übrigen Platz des geſamten Marktgeländes aus. Am 1. Wieſenmarktstage(Sonntag, 21. Juli), findet in Erbach im Anſchluß an die End⸗ kämpfe um die Gaumeiſterſchaft des Amateur⸗ Boxerverbandes Gau 13 ein Segelflug⸗Motor⸗ ſchlepp ſtatt. Nachmittags, etwa um 3 Uhr, wird ein Motorflugzeug in 200 Meter Höhe das Segelflugzeug über Erbach ſchleppen. So⸗ dann findet ein Hochkurven des Schleppzuges bis auf 1000 Meter ſtatt. Aus dieſer Höhe wird das Ausklinken des Segelflugzeuges vor⸗ genommen. Anſchließend folgen Kunſtflug⸗ figuren des Segelflugzeuges. Die Landung erfolgt auf der„Unteren Seewieſe“ in Erbach. Bereits von vormittags 10 Uhr bis Schluß der Veranſtaltung finden Beſichtigungen von Segelflugzeugen verſchiedener Typen auf dem Landungsplatze ſtatt. 4 npfer nach Wil⸗ dem Dampfer. jen 20 Uhr und 1 3. Auguſt, Be⸗ Badegelegen⸗ Uhr Rückfahrt inheim. Durch ht ſich der Ge⸗ bitten wir, den der Fahrt⸗ und Wann Ausgabe noch belanntge⸗ Auguſt 1935 mit ſofortiger ———— 5——.— —— 2785 bee gommerzeit Reiſezeit— Freubenzeit!l .. und immer bleibt die Reiſefreube rein und ungetrübt, ſteht Ihr dahrzeug unter ler hürſorge 1 ber muſtergültigen syANM DARD- Zankſtellen mit ihren roten und ſilbergrauen Pumpen. Dort . erhalten Kie bie bewührten, ſtets gleichmũßig guten sTANMoARD- Betriebſtoſſe. Dort werben die aufmerkſam bebient. Dort ſtehen Ihnen auch bie unvergleichlichen SraNoakd- Luſtbilbkarten toſtenlos zur Verfügung, bie gie ausführlich beraten über alles Wiſſenswerte Ihres Reiſeweges. 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In ſaftige und weithinduftende Wieſen einge⸗ —— 5 rauſcht der Grundelbach friedlich zu a 0 In der Wegmitte, der Ortſchaft Gorxheim zu, haben ſich die Weinheimer ſeit Jahren ein Strandbad eingerichtet. Schon von weitem iſt das fröhliche Lärmen der badehungrigen Jugend zu hören, die hier inmitten der ſchö⸗ nen Berglandſchaft Erholung findet. Vor Jahrhunderten mochten ſich hier noch die durchziehenden Kaufleute gegen den auflauern⸗ den Raubritter und ſeine Knechte gewehrt aben. Die Raubburg befand ſich vermut⸗ lich auf der Spitze des Bannholzes. Wenigſtens deuten die Reſte der Umwallung und des Ringwalls darauf hin. Am Dorfeingang von Gorxheim fällt der Gedenkſtein von der Bauernſchlacht 1799 ins Auge.„Zum Andenken denen, die dahier im Jahre 1799 den 20ten April im Streit für das Vaterland gebliebene tapfere Odenwälder ge⸗ widmet.“ Die Schrift iſt unbeholfen in den Stein gehauen, ſo unbeholfen wie die ganze Sprache geſetzt iſt. Gorxheim macht einen ſauberen und ſehr freundlichen Eindruck. Auf⸗ geſchloſſen und im Kern urwüchſig ſind die Talbewohner. Wer einen guten Schluck„Eppel⸗ woi“ liebt und einer anregenden Unterhaltung mit den Ortsbewohnern nicht abgeneigt iſt, kommt hier beſtimmt auf ſeine Rechnung. Die Geſchichten, die hier die Runde machen, ſtehen denen nicht nach, die in Birkenau drü⸗ ben erzählt werden. Was dort der alte Bühler bedeutet, iſt für den Gorxheimer Philipp Lutz. Er war blind und ſtand dennoch ſeiner Gaſt⸗ wirtſchaft vor wie kaum ein anderer. Adam Karrillon holte ſich hier mit Vorliebe den Stoff für ſeine Bücher zuſammen. Die meiſten ſeiner Geſchichten, die er in ſeinem köſtlichen Werk„Bauerngeſelchtes“ etwa, um nur ein Beiſpiel zu nennen, verarbeitete, trugen ſich im Gorxheimer Tal tatſächlich zu. Gerade der Umſtand, daß Karrillon aus dem warmen Leben und aus dem Erleben ſchöpfte, macht 15 ſo reizvoll und aufſchlußreich zu⸗ gleich. Zwei luſtige Geſchichten, die ſich an das Gorxheimer Original knüpfen, ſeien an dieſer Stelle als Koſt⸗ proben wiedergegeben. Kamen einſt einige Mannheimer durch das Tal, kehrten bei Lutz ein und begehrten ſeinen beſten Tropfen Traubenwein zu koſten. Er ſchmeckte ihnen nicht. Lutz blieb die Enttäu⸗ ſchung der Gäſte nicht verborgen. Er nahm den Krug und holte eine Lagefriſch vom Faß aus dem Keller.„Na, dann probiert des Tröp⸗ pel emol!“— äußerte er, während er den ge⸗ füllten Krug auf den Tiſch ſtellte. Die Mann⸗ heimer ließen ſich dazu nicht zweimal ermun⸗ tern. Sie gurgelten anfänglich etwas miß⸗ trauiſch, wurden aber nach jedem Schluck mehr begeiſtert.„Des is'n Troppe, der kann ſich ſehe loſſe!“ lobten ſie einſtimmig. Sie blieben„nicht auf einem Bein ſtehen“, ſondern genehmigten ſich eine Lage nach der andern. Der Wein ſchmeckte ausgezeichnet und die Unterhaltung war in beſtem Fluß. Immer wieder wurde Lutz von den luſtigen Zechern bedrängt, doch endlich mit dem Namen und dem Jahrgang des köſtlichen Tropfens heraus⸗ zurücken. Aber Lutz blieb feſt bis zum Ab⸗ ſchied. Verſchmitzt lachend entließ er die ange⸗ regten Gäſte:„Wißt ihr auch, was ihr ge⸗ trunken habt?— Eppelwoi! Guter Gorxemer„Eppelwoi!“ Die Mannheimer ſollen ſehr verdutzte Ge⸗ ſichter gemacht haben. Einmal hatten ſich die Gorxheimer Burſchen einen entgleiſten Alten vorgeknöpft, der es auf die Töchter des Müllers abgeſehen hatte und keine Gelegenheit verſäumte, die ſich ihm bot, einen Blick hinter die Gardinen zu werfen. Die Burſchen waren— gewiß nicht rein zufällig— erade dazugekommen, wie der Alte durch das Fenſter„ſpitzte“. Sie walkten den auf friſcher Tat ertappten ordentlich durch und warfen den Schreienden in den Grundelbach. Lutz und der Müller, die in der Nähe waren, wurden als Zeugen aufgerufen. Der Müller war ſchwer⸗ hörig, Lutz blind, was des beſſeren Verſtänd⸗ niſſes wegen noch einmal beſonders hervor⸗ gehoben zu werden verdient. Bei der Zeugenvernehmung wurde nämlich ausgerechnet an Lutz die Frage geſtellt:„Haben Sie etwas von dem Vorfall geſehen?“— „Nein!“ lautete naturgemäß die Antwort. Ein klares Nein konnte auch der Müller zur Ant⸗ wort geben, als er gefragt wurde, ob er etwas ehört habe. Dieſem Umſtand ſollen es die handfeſten Gorxheimer Burſchen verdankt „Hakenkreuzbanner“ haben, daß ſie ſtraffrei ausgingen. Die Tal⸗ Jahre danach herzlich bewohner lachten noch über die famoſen Zeugenausſagen. 5 Die drei Orte Gorxheim, Anterflockenbach und Tröſel bilden faſt ein zuſammenhängendes Ganzes. aus reiht ſich an Haus mit kurzen Unterbre⸗ zungen. Der Berufsgliederung nach überwiegt die Arbeiterſchaft, die vornehmlich in Weinheim Arbeit und Brot findet. Die Erträge des Gar⸗ tens und der Aecker geben ihr eine gerade heute Wenn die Gemein⸗ den in den vergangenen Jahren auch ſehr unter den der Arbeitsloſigkeit zu leiden hat⸗ erwünſchte Kriſenfeſtigkeit. ten, ſo brauchten ſie doch nicht zu verzagen. Abgeſehen davon, daß es dieſem geſunden Men⸗ iſt der Mann mit dem unverwüſtlichen Humor. ten, zumal ſich die Herren über Angelegenhei⸗ Frühausgabe— Freitag, 19. L Ausloſun Rieſenfindting ein großer Schaßz Am Donn an dieſen Abend„väterlicher Abrei⸗ bung“ zu gemahnen. Von Spatzenneſtern aber den müſſe. Verſuche einzelner führten al meri will dort kein Junge mehr etwas wiſſen. zu keinem Ergebnis. Wie es hieß, aer S Schatz verhext ſein und ſich nur dem a darbieten, der es fertig bringen wür Sterbenswörtchen während der Bergun zu reden. Der Schatz ließ den Tröſeler Di Ruhe. Es müßte doch möglich ſein, die f iensta zu ſchmeißen, dachten ſie und ſprachen ſich el ſchließend mal gründlich mit Nachbarn und Be ür das über dieſen Punkt aus. Der Erfolg mie Kom Vereinbarung, gemeinſam ans Werk zu ährend auf Cramm/ L. Verabredungsgemäß machten ſich ein nen Tages die Bauern mit Hacken, S und einem Ochſengeſpann auf den Weg ges Verhalten war zur Pflicht gemacht Eine mertwürdige Prozeſſion trat den We Glücklich kamen die Schatzgräber Waldsktnopf an, wie der Berg he A der Teufelſtein liegt. Wohl hatte y Frage beſchäftigt, wie der Sch w Verteilung kommen würde. Aber ſie ha doch über ſich gebracht, nichts von ihre gen über die Lippen zu bringen und Der Bauhannes ließend ontag, Von ihm erzählt mir Bürgermeiſter Steffan folgende nette Geſchichte:„Stellte ſich vor Jah⸗ ren ein hoher Gaſt ein. Klar, daß zur Feier des Tages auch einer guten Flaſche Wein der Hals gebrochen wurde. Bauhannes durfte nicht dabei ſein. Er zählte nicht zu dieſem Kreiſe und mußte Abſtand hal⸗ ten auszuſprechen hatten, die den Mann nicht intereſſieren konnten. Den Bauhannes wurmte es, nicht auch den guten Tropfen verſuchen zu dürfen. Da kam ihm ein rettender Gedanke. Rachdem in ſchende Ni⸗ ne:0⸗Füh änderkampf Auſtin den( Anſicht aus dem Gerberviertel in Weinheim-Aulnanme und-Bilstock ſchenſchlag keinesfalls liegt, die Flinte gleich ins Korn zu werfen, wenn einmal nicht alles wunſchgemäß klappt. Von den etwas über zweitauſend Einwoh⸗ nern der drei Orte ſind nur dreißig Prozent Landwirte und Gewerbetreibende, die ſich tapfer durchs Leben ſchlagen. Die Volksgenoſſen müſ⸗ ſen ſich hier ſchon tummeln, wenn ſie zu etwas kommen wollen. Leider iſt der Fremdenzuſtrom noch nicht in der Stärke zu verzeichnen, wie er den Gundelbachtälern genehm wäre. Dabei iſt der Fahrweg gut in Schuß, locken ſchöne Gaſtſtätten, ſind die Leute freundlich und verdienten es ſchon, daß der Städter mehr als bisher mit ihnen Fühlung ſuchte. Von ihrem geſunden Mutterwitz war ſchon einmal die Rede. Die Eulenſpiegeleien, die hier ſpielen, füllen Bände. Wer kennt nicht die Geſchichte mit den Spatzen? Die Kirche des Tals befindet ſich in Unter⸗ flockenbach. In dem alten Gemäuer hatten ſich die Spatzen heimiſch gemacht. Sehr zum Ver⸗ druß der Alten und nicht zuletzt der Dorf⸗ jugend, der die Niſtſtätte ſchon lange ein Dorn behn war. Sie beſchloß, die Neſter auszu⸗ heben. Während die Alten friedlich beim Abendbrot ſaßen, machte ſie ſich verabredungsgemäß auf die Beine. Aus dem Schalloch wurde ein be⸗ ſonders beherzter vom Turm herabgelaſſen. Er beſorgte das Zerſtörungswerk mit jugendlicher Begeiſterung und verlangte nach Beendigung ſeiner Arbeit, wieder emporgezogen zu werden. Ein Knoten des Seils blieb an einem Mauer⸗ vorſprung haften, wollte und wollte nicht rut⸗ ſchen. Am Seil aber trampelte der Uebeltäter zwiſchen Himmel und Erde. Alle Ver⸗ ſuche zu ſeiner Bergung ſcheiterten. Mit der Zeit bekam es der Junge mit der Angſt zu tun und begann wie ein Geſtochener zu ſchreien. Zum Leidweſen der Beteiligten, die auf dieſen Sonderfall nicht vorbereitet waren. Ganz Unterflockenbach lief zuſammen. Dem Jungen war nicht anders zu helfen, als ihm nach Herbeiſchaffen einer großen Leiter den Abſtieg von der Höhe zu ermöglichen. Die Dreſche ſoll fürchterlich ausgefal⸗ len ſein. Für die Mitläufer nicht minder, die am Stricke hingen und ihn doch nicht einfach fallen laſſen konnten. Seither pflegt man jedes ungeratene Kind und alle, die eines werden möchten und tolle Streiche im Schilde führen, durchſchnittlich über zwei bis drei dieſer Tiere. „zuſammengepfetzt“ zu halten. den jungen Wenn man Sieges des u net hatte, ſo überlegt ſpiel Spiel dieſe 5 begannen mit der Grabarbeit. leicht. Wohl ſtöhnte mancher auf, floß Schweiß in Strömen. Aber was ein barmherzige ter Grundelbachtäler iſt, ſteht rath machtl Wort und hält aus. Und wenn es Fif wehr nen ſollte.„Nachgeben“ weiſt der 445755 4 ſchatz dieſer Männer nicht auf. Der Stein kom* noch ſo tief„in den Boden gewachſen“ ſein Nach ſtundenlanger Arbeit hatten ſie de Teufelſtein ſo weit freigelegt, daß der Verſt unternommen werden konnte, ihm eine Rei um den Bauch zu legen und ihn durch Ochſen herausziehen zu laſſen. Die Geſe war im beſten Zuge, zu gelingen. Bis alte Frauen mit wirr ins Geſicht herabhä den Haaren plötzlich dazwiſchentraten und wacker puddelnden Männer in Veranſtaltung regung zu bringen ſuchten. Die Frauen truge Berlin, Deut einen Sack auf dem Rücken und hielten Hand die Sichel, als ob ſie gerade vom§ machen kämen. In Wirklichkeit hatten ſich böſe Geiſter in dieſe Maske geſteckt, u wackeren Tröſeler um den Erfolg ihrer A zu bringen. Die Bauern, die nicht auf den g gefallen waren, merkten die Abſicht. Angſtſchweiß ſtand ihnen auf der Stirn, we ſie ſchon daran dachten, daß es einem der ih einfallen könnte, aus der Rolle zu fallen. liebſten hätten es einige vorgezogen, Reißa zu nehmen und die Bergung des Schatzes guff einen Zeitpuntt zu verſchieben, wo kein Fr öch 9 der Zeuge ſein würde. Aber die Avbeiten ren ſchon ſoweit gediehen, daß es kein Zur mehr geben konnte. Die Frauen wunden m jeder Minute frecher und höhnten und ſpottte ten aufdringlicher. Einem Tröſeler wurde plötzlich zuviel. Er konnte ſich nicht mehr ha und ſtieß einen fürchterlichen Fluch aus, Als ob damit eine überirdiſche Macht den Plan gerufen worden wäre, ſackte ausgegrabene Stein wieder in ſeine u liche Lage zurück. Alle Mühe war umf weſen. Lachend verſchwanden die Frauen w ne Opfer der im Walde, aus dem ſie ſo plötzlich a——— zu taucht waren. Lange war noch ihr höhn beſonders grof Lärmen zu hören. 205—— Enttäuſcht, um die Fruchtihrer Ar⸗ die Bahn in e geprellt und verärgert ſtanden die Müm zuſtand zu v Was war zu machen? Es hatte keinen We waren dazunn von neuem zu beginnen. Müde und reſignie dieſelben zogen die Bauern ab, ließen Stein und Schah der Rennſtrecke Stein und Schatz ſein. Was konnten ſie ſi e nötigen Er um alle Hoffnung betrogen tun? Ausgerechm ie meiſte A kurz vor Erreichung des Zieles mußte einnß von Oftershein aus der Rolle fallen und den Erfolg, de lenheim führt reits in greifbarer Nähe lag, zunichte et Teil de * 5— Mächten Aug Flör un fabrern als, In Tröfel, dem größten Ort des Grun⸗ falls üͤber dle Siränge aulchlagensenn. pelbüchtuls, gibt es nicht wenizer Originale, die kanz noer die Etränge zoßſchlanen zag aße wurde den arbeitsreichen Alltag nach beſten Kräften Die Tröſeler ließen es bei dem einen rphyr iie unterhaltungsmäßig auszuſchmücken und auf⸗ bewenden. Der Schatz⸗Tra um war ſin ſehen, wie ſie zulockern vermögen. Zwei Kilometer zieht ſich 13 3. T. auch dieſer Ort in die Länge. Das ſchließt nicht aus, iſt dies eine 2 daß im Verlauf von Stunden ganz Tröſel über undenen Fe den letzten Streich, den neueſten Witz, unter⸗ taubfreiheit iſt iſtet. Ebenſo züolich K. Der Nachrichtendienſt klappt vor Pöer Ueberf falls ein von Zahllos ſind die Geißbockgeſchichten. der Rennſtrecke Im Talgrund ſpielt die Ziege eine ausſchlag⸗ iung von 1,20 gebende Rolle. Selbſt der Arbeiter verfügt Am die d Fünf der f Vereine ſteher Berlin im K meiſterſchaft kliner Ver r, überliefer hockenheim d Bürgermeiſt mit einer kurz thausſaale große Bedeutu torradrenn rt und für Wenigſtens glaubte Bauhannes, daß es ein ſolcher ſei. Als die Herren noch in angeregtem Geſpräch beiſammenſaßen, begann er die Kirchenglocke zu läuten. Die Talbewohner, die gewöhnt ſind, ſich nach dem Läuten zu richten, ſtrömten in der Kirche zuſammen und die Geiſtlichkeit mußte wohl oder übel— entſchieden früher als angeſetzt— mit dem Gottesdienſt beginnen. Zur Rede geſtellt, ſoll Bauhannes bieder ge⸗ äußert haben:„Jo, wiſſe Se! Iſch hab' von dem gute Drobbe nix'hatt. Des hott mich 'fuxt. Un do hab ich halt e halbes Schtündel frieher gelait!— Im annere Fall wär mer's uff e Schtündel ſchbäter nit ankumme! beit tun, die ſichtbaren Segen bringt und keiner äußeren Einwirkung und ſonſtigen chen abhängig iſt. Eines ſtand für ſie ſe Teufel hatte ſeine Hand im Spiele, ſonſt es ihnen ohne weiteres glücken müſſe Stein wegzuwälzen und den Schatz zu heht Darum heißt der Stein auch heute noch „Teufelſtein“. An das hier geſchilden Vorkommnis erinnert die Kette, die Stein eingehauen wurde. abflachend zu( Das Gorrheimer Tal! Wie wenige kenne ge— geben die Landſchaft, verfolgten einmal den Lauf aticeter Grundelbaches, ſuchten die Menſchen, die deif) dieſelbe mit vo beheimatet ſind, zu entdecken und zu ſchüß hrei Kilometer Wer den Verſuch macht, wird eine ſtile f chtet nach der Kein Wunder daher, daß über die Ziegen bei jeder Gelegenheit geſprochen wird. Tolles Zeug! Beſonders die Geißböcke haben es auf ſich. Sie haben ihre Mucken. Wem das Pech widerfährt, ein paar Zähne bei der Füt⸗ terung eingeboxt zu bekommen, braucht über „11 inden, neue Freunde entdecken, die ſpöttiſche Nachrede nicht beſorgt zu ſein. lin W sſtrecken ar Auch an Sagen fehlt es nicht. Charakte⸗ beſten Nachbarn obendrein ſind. Alſo: gaben, in ſorg riſtiſch vielleicht die vom läſſügen Fehler Meter Strecke er andere Dre kaße Walldorf ührt. Hier wa raßendecke n in Verl Entdeckt mir den Grundelbacht Deiſelsſtock Er verdient es! Der Odenwaldwanderer wird des öfteren in abgelegenen Gegenden auf große Steinblöcke ſtoßen, die in grauer Vorzeit unſeren Vorfah⸗ ren als Opferſtätten gedient haben mochten. Auch in der Nähe Tröſels iſt ſolcher im Walde verſteckt zu ſehen. Teufelſtein heißt er im Volktsmund. Es iſt ja bekannt, daß mit Vorliebe unter ſolchen Steinen Schätze verborgen wurden, da es nach überwundener Gefahr leicht fiel, das Verſteck wieder zu entdecken. Die Tröſeler waren überzeugt, daß ſich auch unter dieſem Mein Wunſch iſt es, daß Deutſchla und ſtark werde, um ſeine Unabhüngig** Nationalität wiederzuerlangen und b* heit g ſeiner Lage zwiſchen Frankreich und ſei Arbeit vert zu behaupten. Es kann auf dem We dorf— Ofters zerfallener und verfaulter Formen nicht ten werden. Freiherr vom „Hakenkreuzvanner“ Frühausgabe— Freitag, 19. Juli 1935 19, 19, Sult Hohrgang 5— 4 Nr. 325— Seite 7 3 oßer Schatz beſly führten allerdin es hieß, ſollte der nur dem Sucher ingen würde, ken der Bergungsarbei en Tröſelern keinn lich ſein, die Ki d ſprachen ſich ein 'n und Bekannten r Erfolg war die us Werk zu gehen en ſich eines ſchͤ⸗ Hacken, Schaufeln if den Weg. Ruhl⸗ ht gemacht worden mtrat den Weg an. bgräber auf den er Berg heißt, wi hl Schatz wohl zur Aber ſie hatten ez s von ihren Sor⸗ ingen und ſie gut n. „ ſpuckten ſie ſich in die Fäuſte und it. Sie war nicht her auf, floß der was ein rech⸗ iſt, ſteht z enn es Fiſche teg⸗ weiſt der Sprach . Der Stein konnt gewachſen“ ſein. t hatten ſie de „ daß der Verſug e, ihm eine Keit nd ihn durch die en. Die Geſchichte ingen. Bis einige eſicht herabhängen⸗ hentraten und die tänner in Auf⸗ die Frauen trugen und hielten in der erade vom Futter⸗ it hatten ſich aben e geſteckt, um die rfolg ihrer Arbeit —— 3 3 auf den Kopf die Abſicht. Der der Stirn, wenn s einem der ihren olle zu fallen. Am rgezogen, Reißaus des Schatzes auß 'n, wo kein Fren die Arbeiten wa⸗ aß es kein Zuric auen wurden mit ihnten und ſpot röſeler wurde e nicht mehr halten n Fluch aus. rdiſche Macht auſg wäre, ſackte da in ſeine urſprüng war umſonſt ge die Frauen wie⸗ 4 tihrer Arbeif inden die Männ hatte keinen Wein 4 üde und reſignieng der Rennſtrecke, wobei Stadtbaumeiſter Kraft die nötigen Erklärungen gab. tun? Ausgerechne Stein und Schaß s konnten ſie nog ieles mußte einer en Erfolg, der h „ zunichte machen elyncht. Jeder n Augenblick ehen hlagen zu haben, i dem einen aum war für och lieber eine en bringt und ind ſonſtigen Miß id für ſie feſt: A Spiele, ſonſt hüth icken müſſen, 9 Schatz zu hehe ch heute noch da hier geſchildent Kette, die in da zie wenige kennen imal den Lauf des Menſchen, die d n und zu ſchüt d eine ſtille L decken, die unſent ind. Alſo: delbachtälerl Hk. Deutſchland guff lnabhängigkeit m en und beides i reich und Ruflan f dem Wege alſt ormen nicht erhal iberr vom Stein hatte viele die der geſtrigen Beſichtigun der, überliefertem Brauch Hockenheim die Preſſe eingeladen hatte, an⸗ weſend waren. ſo plötlich guſhr och ihr höhniſchehg 4 bundenen Feinmineralſchicht, fſuchsſtrecken auf dem Nürburg⸗Ring erwarten, 7633 K als ſchnellſte deutſche URNENS SPORT- SPIEL Ausloſung für Deutſchland Amerika Am Donnerstagnachmittag wurde die Aus⸗ loſung für das Davis⸗Polalſpiel Deutſchland ſen Amerika vorgenommen. Dabei ergab ſich ſ0 4 amstag, 14.30 Uhr: Henkel— D. Budge, anſchließend v. Cramm— Alliſon. ontag, 15 Uhr: Doppel. Dienstag, 14.30 Uhr: Henkel— Alliſon, anſchließend v. Cramm— Budge. ür das Doppel wird Amerika ſeine be⸗ kühmte Kombination Alliſon /van Ryn ſtellen, während auf deutſcher Seite wahrſcheinlich mit b. Cramm/Vund zu rechnen iſt, um auch hier einen Sieg möglich zu machen. Die Deutſchen ——21 Mittwoch und Donnerstag eifrig rainiert. Tenniskampf England—Auſtralien:1 Auſtin ſchlägt MacGrath Nachdem im erſten Spiel des Tages die über⸗ raſchende Niederlage Perrys gegen Crawford eine:0⸗Führung der Auſtralier im Tennis⸗ Länderkampf brachte, brachte der Engländer Auſtin den Gleichſtand mit einem Siege über den jungen Auſtralier Vivian MacGrath. Wenn man auch mit der Möglichkeit eines Sieges des unberechenbaren Auſtraliers gerech⸗ net hatte, ſo machte der unheimlich ruhig und überlegt ſpielende Engländer mit einem ſeinen Spiel dieſe Hoffnung zunichte. Gegen die un⸗ barmherzige Genauigkeit Auſtins war Mac⸗ Grath machtlos und mußte ſich nach heftiger Gegenwehr mit 735,:6,:5,:2 geſchlagen bekennen. Am die deutſche Vereinsmeiſterſchaft Fünf der führenden deutſchen Leichtathletit⸗ Bereine ſtehen ſich am 7. und 8. September in Berlin im Kampf um die deutſche Vereins⸗ gegenüber. Die Gegner der drei Berliner Vereine, SC Charlottenburg, Berliner SC und Deutſcher SC Ber⸗ lin, ſind die Stuttgarter Kickers und der Dresdener SC. Im Rahmen dieſer Beranſtaltung wird auch ein Frauen⸗Klubkampf Berlin, Deutſcher OSC Berlin und Sieens ausgetragen, an dem St. Georg Hamburg, Dresdner SC, SC Charlottenburg,„Branden⸗ burg“ Berlin, Deutſcher OSC Berlin und Sie⸗ mens Berlin beteiligt ſind. Rach den umfaſſenden Renovierungsarbeiten, denen die bekannte Motorradrennſtrecke in Hok⸗ lenheim unterzogen worden iſt, präſentiert ſich dieſelbe in einer Beſchaffenheit, die in der Tat den höchſten Anſprüchen wird. Das iſt die ungeteilte Meinung aller Fachleute, die bei der Rennſtrecke, zu folgend, die Stadt Bürgermeiſter Pg. Neuſchäfer begrüßte mit einer kurzen Anfprache die Erſchienenen im Rathausſaale und wies darauf hin, welch goße Bedeutung die alljährlich ſtattfindenden otorradrennen für den ſüddeutſchen Motor⸗ ort und für die Stadt Hockenheim haben. eine Opfer hat die Stadt geſcheut, um die —29 zu bauen und zu erhalten. Ganz ſonders große Opfer mußten aber diesmal gebracht werden, um anläßlich des am 4. Auguſt futtfündenden 5. Hockenheimer Motorradrennens ie Bahn in einen vollkommen einwandfreien Zuſtand zu verſetzen. Große Umbauarbeiten waren dazu nötig, und wie wirklich umfang⸗ keich dieſelben waren, zeigte die Beſichtigung Die meiſte Arbeit verurſachte die Strecke, die pon Oftersheim am Friedhof vorbei nach Hol⸗ Aenheim führt. Mit voller Berechtigung war dieſer Teil des Hockenheim⸗Ringes bei den ahrern als„Wellenſchaukel“ bekannt und ge⸗ fürchtet. Es hat ſich„ausgeſchaukelt“! Die Straße wurde vollkommen mit Bergſtraßen⸗ 1——*+ neu* und mit einer Decke ver⸗ eh en, wie ſie die Avus und der Nürburg⸗Ring und z. T. auch die Reichsautobahn beſitzt. Es iſt dies eine Decke aus einer mit Heißteer ge⸗ die abſolute Staubfreiheit und größte Griffigkeit gewähr⸗ 4 leiſtet. Ebenſo wurde auch das„Sprungbrett“ gn der Ueberführung des Haardbaches, eben⸗ ein von den Fahrern gefürchteter Punkt der Rennſtrecke, beſeitigt durch eine Aufſchüt⸗ tung von 1,20 Meter Höhe, die ſich allmählich abflachend zu beiden Seiten der kleinen Brücke je 400 Meter erſtreckt. Auch die Kurven wurden berbeſſert und die Kurve am Ketſcher Weg ſo⸗ gar neu gebaut mit einer Ueberhöhung von 40 Zentimeter, welche den Fahrern geſtattet, dieſelbe mit voller Geſchwindigkeit zu nehmen. Drei Kilometer Straße wurden ſo neu herge⸗ tichtet nach den Erfahrungen, welche die—— egeben aben, in ſorgfältiger Beachtung der höchſtzu⸗ üſligen Fehlerquote, die 4 Millimeter auf 3Meter Strecke beträgt. Weniger Mühe machte der andere Dreieckſchenkel, der von der Reichs⸗ raße Walldorf— Oftersheim nach Hockenheim Hier war mr eine Erneuerung der Straßendecke nötig, zu der ebenfalls Heißteer, edoch in Verbindung mit feinem Rheinkies, kwendet wurde. Daß auch bei dieſer Verbin⸗ g vorzügliche Griffigkeit und abſolute kaübfreiheit gewährleiſtet iſt, iſt klar, Keiner⸗ Arbeit verurſachte die Reichsſtraße Wall⸗ borf— Oftersheim, die ſich nach wie vor in tadelloſer befindet. So iſt ſchon zu e daß ſich der Ruf des Hockenheim⸗ Straßenrenn⸗ aufs neue beſtätigt und bei den kommen⸗ 5. De örankreich⸗Rundfahet in Monivelller Bergamaſchi gewinnt die 13. Etappe Die 13. Etappe von Marſeille nach Mont⸗ pellier war wiederum in einen Maſſenſtart und ein Zeitfahren unterteilt, wobei diesmal die einzelnen Mannſchaften gemeinſam in 2⸗Minu⸗ ten⸗Abſtänden ſtarteten. Gemächlich zogen die Trupps dahin und in der Nähe von kleineren ———— ſtiegen viele Fahrer ab, um ſich an den Melonen gütlich zu tun. Dieſe Bummelei benutzten der Italiener Bergamaſchi und die Belgier Lowie und Verwaecke zu einem Aus⸗ reißverſuch, der ſie auf einige Minuten vom Felde wegbrachte. Die Hauptgruppe wurde von den nachfolgenden Italienern und Belgiern weiſe abgebremſt und traf erſt in erheblichem Abſtande in Nimes ein, wo inzwiſchen Berga⸗ maſchi das Zielband in:09.16 Std. vor Ver⸗ waecke und Lowie(:12.02) paſſiert hatte. Die Hauptgruppe, in der ſich Thierbach, Umven⸗ hauer, Weckerling, Jzes, Händel und Stach be⸗ fanden, erreichte Nimes unter Führung von Jean Aerts in:15.54 Stunden. Roth und Kutſchbach mußten die Gruppe infolge zahlrei⸗ cher Reifenſchäden ziehen laſſen. Die Renn⸗ leitung gab in Nimes dem Wunſche der Fahrer nach und verlegte den Start des Zeitfahrens über die reſtlichen 56 Kilometer nach Mont⸗ pellier um einige Stunden. Die Franzoſen, die als Letzte geſtartet wurden, ſchnitken hierbei am beſten ab, nachdem ſie ſchon auf der Hälfte der Strecke mit 32;07 Min. die beſte Zeit vor Bel⸗ gien und Italien gefahren hatten. Deutſchland ſtartete ohne Kutſchbach und verlor gegen oie in:16,.04 Stunden ſiegreichen Franzoſen mit .45 Min. Unſere Mannſchaft gelangte mit :17.48 Stunden auf den vierten Platz hinter Franktreich, Belgien und Italien. 13. Etappe: Teilſtrecke: Marſeille— Nimes (112 Kilometer): 1. Bergamaſchi(ZStalien) :09.16 Std., 2. Verwaecke(Belgien):12.02 Stunden, 3. Lowie(Belgien):12.02 Std., 4. J. Aerts(Belgien):15.54 Std., 13. Thierbach, 14. Umbenhauer, 15. Weckerling, 24. Ickes, 20. Händel, 26. Stach(alle gleiche Zeit), 48. Roth :17.01 Std., 52. Kutſchbach:22.16 Std. Teilſtrecke Nimes— Montpellier (eitfahren 56 Kilometer); 1. Frankreich:16.04 Stunden, 2. Belgien:16.31 Std., 3. Italien :17.34 Std., 4. Deutſchland:17.49 Std., 5. Einzelfahrer⸗Mannſchaft:18.19 Std. 2. Natlonales Leichtalhietik⸗Gvoetfefk in Neckaran am 20. und 21. Juli Die Wetttkämpfe der Jugend, die bereits am Samstagnachmittag 4 Uhr ihren Anfang neh⸗ men, verſprechen einen recht abwechſlungsreichen Verlauf zu nehmen. Mit weit über 100 Mel⸗ dungen kann die Beteiligung als ſehr gut ange⸗ ſprochen werden. Unter den etwa 20 Vereinen finden wir auch ſo manchen auswärtigen Ver⸗ ein, der ſeine jugendlichen Könner nach hier entſenden will, wie z. B. Reichsbahn Stuttgart, Phönix Karlsruhe, 1. Fg Pirmaſens, FV Frantenthal uſw., die ſicher über gute Kräfte verfügen und dem Favoriten in der Leicht⸗ atbletik⸗Jugend der Südweſtecke, dem TV 1846 Mannheim, beachtliche Gegner abgeben werden. dir vokenhein⸗Alng iM eine erkkiapiaꝛ Rannnrege den Rennen Rekordgeſchwindigkeiten erzielt werden, wie ſie kaum andern Ortes möglich ſind. Ohne Zweifel wird auch der Strecken⸗ rekord von etwas über 131 Kilomtr.⸗Std., den der Mannheimer Steinbach letztes Jahr auf⸗ n weit überboten werden. Erwähnenswert ſt noch, daß die Rennſtrecke bis zum erſten Trainingstag für den Verkehr mit Perſonen⸗ kraftwagen freigegeben worden iſt. Auch die Ge⸗ 10 am Start und Ziel werden noch umge⸗ aut. Für das Publikum wird wieder in beſter Weiſe geſorgt ſein. An den Kurven werden be⸗ ſondere Preßſtrohbarrieren um Schutze der Zuſchauer errichtet werden und in der Art für die Verpflegung der Tauſende ge⸗ ſorgt ſein, und zwar, wie bisher ſtets, zu nor⸗ malen Preiſen. Auch die Eintrittspreife ſind dieſelben wie bisher; d. h. wenn man die Vor⸗ verkaufsſtellen(Verkehrsverein und Ortsgruppe des DDAc) benützt. Am Renntag ſelbſt erfah⸗ ren die Preiſe eine kleine Erhöhung. So iſt Hockenheim gerüſtet für den großen Tag, an dem die Elite deutſcher und ausländi⸗ ſcher Motorradrennfahrer in wildem Jagen um Sieg und Ruhm kämpfen. Das Ergebnis des Meldeſchluſſes und weitere Informationen werden wir noch bekanntgeben. Eck. Immerhin wird der ſieggewohnte TV 1846 wohl auch bei dieſer Veranſtaltung nicht zu kurz kom⸗ men und mehrere erſte Plätze belegen koͤnnen. Zum Austrag kommen folgende Diſziplinen, 100 Meter, 800 Meter, Hochſprung, Weit⸗ ſprung, Kugelſtoßen, 4 100⸗Meter⸗Staffel, Dreikampf. Die Beteiligung in der Klaſſe für Frauen weiſt ebenfalls eine ganz gute Ziffer auf. Auch hier ſind es annähernd ein halbes Hundert Mel⸗ dungen, die abgegeben wurden. Vor allem ſind es hier die im Frauenſport bekanntgewordenen Mannheimer Vereine, die geeignete Kräfte ent⸗ ſenden. Das Olympiſche Programm hat für die Frauen folgende Diſziplinen zugelaffen, 100 Meter, 4 100⸗Meter⸗Staffel, Hoch⸗ ſprung(an Stelle von Weitſprung), Speer, Diskus und Dreikampf, beſtehend aus Hochſprung, Speer und 100⸗Meter⸗Lauf. Außer der 100⸗Meter⸗Strecke, die wohl bei an⸗ nähernd gleichen Leiſtungen ziemlich umſtritten ſein wird, iſt auch der Dreikampf ſehr gut be⸗ ſetzt. Ein Zeichen dafür, daß auch dem Frauen⸗ ſport und der Gymnaſtit für die Frau wieder etwas mehr Intereſſe entgegengebracht wird. Die Parole: Treibt Leibesübungen mit„Kraft durch Freude“ wird auch viel dazu beitragen, daß die deutſche Frau wieder etwas mehr wie früher den Gedanken des Sports aufgreift. Während in den Laufſtrecken wohl die M die beſten Ausſichten für ein gutes Abſchneiden haben dürfte, wenn nicht Frl. Haßler oder Frl. Scheerle vom TV Jahn Neckarau ſich bemühen wollen, den Favoritinnen energiſch Konkurrenz zu bieten, ſo wird der VfnR Mannheim ſich wohl durch ſeine betannte Sportlerin, Frau Kehl⸗ Alexander, einen Teil der anderen Sportarten zu ſichern ſuchen. Nicht zu vergeſſen iſt dabei auch Frau Neumann⸗Mörz vom Mr(Hoch⸗ ſprung), Frl. Bäuerle vom TV 1846(Speer) und Frl. Egger VfR(Diskus). Wird es Fri. Egger gelingen, die Favoritenſtellung im Dis⸗ kus wieder zurückzuholen? Alſo, außer bei den Männern gibt es auch bei den Frauenwettkämp⸗ fen am Sonntag ganz intereſſante Begegnungen, die ſicherlich allgemeine Beachtung finden. Internationaler Turnverband tagt Unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten Graf Zamoyſki hält der Internationale Turnerbund am Wochenende in Brüſſel ſeine Tagungen ab, zu der 26 Nationen ihre Vertreter entſenden werden. Die Deutſche Turnerſchaft iſt durch ihren ſtellvertretenden Führer und Oberturn⸗ wart Carl Steding, den DT⸗Gauführer von Württemberg, Dr. Obermeyer(Stuttgart) und die Leiterin für das Frauenturnen, Henni Warninghoff in der belgiſchen Hauptſtadt vertreten. Deutſche Tiſchtennis⸗Rangliſte Reichlich veröffentlicht der Deutſche Tiſchtennis⸗Bund ſeine offiziellen Rangliſten. Bei den Männern führt Kutz(Stettin) vor Bauer(Dresden). Entholt(Kiel) und Schwa⸗ ger(Berlin) belegen zuſammen den dritten und vierten Platz. Frl. Krebsbach(Berlin) führt die Liſte der Frauen an. Frau Felguth Berlin) iſt Zweite vor Frl. Bußmann(Düf⸗ ſeldorf). Auf dem 4. bis 6. Platz ſind Frau Matthäs⸗Hähnſch(Dresden), Frau Müller⸗ Rüſter und Frl. Schulz(Berlin) ein⸗ rangiert. Südweſtdeutſche Kanuregatta beim Reichsbund⸗Gaufeſt in Karlsruhe Das Meldeergebnis für die Meiſterſchafts⸗ regatta im Rahmen des Karlsruher Gaufeſtes am 21. Juli liegt jetzt vor. Insgeſamt werden 17 Vereine mit 116 Booten teilnehmen, und zwar kommen die beſten Mannſchaften nicht nur von Mannheim und Karlsruhe, ſon⸗ dern auch aus Frantfurt, Mainz, Darmſtadt, Saarbrücken und Saarlouis. Die erforderlich werdenden Vorrennen finden ſchon am Vor⸗ mittag ſtatt. Die Hauptrennen nachmittags 2 Uhr im Mittelbecken des Rheinhafens verſprechen, da die leiſtungsfähigſten Vereine beteiligt ſind, äußerſt ſpannend zu werden. Vorausſagen über den Ausgang der einzelnen Kämpfe laſſen ſich kaum geben. Auf jeden Fall müſſen die Vereine des Gaues XIV alles aufwenden, um ſich in dieſer großen Konkurrenz zu behaupten. Im letzten Rennen der Zehnerkanadier ſtarten allein 5 Boote mit 55 Männ. Ein Mannſchaftskampf alſo von einem Ausmaß, wie er früher bei Kanukämpfen nie zu ſehen war. LA⸗Meiſterſchaften der Junioren „Mit einem hervorragenden Meldeergebnis können die erſten deutſchen Meiſterſchaften der Junioren in der Leichtathletik aufwarten. Nicht weniger als 38 Nennungen ſind für die am Sonntag in Kaſſel auf der Kampfbahn von Heſſen⸗Preußen ſtattfindenden Titelkämpfe ab⸗ gegeben worden. Die ſtärkſte Beteiligung hat der 800⸗Meter⸗Lauf mit 50 Nennungen gefun⸗ den. Ihm am nächſten kommen die 100 Meier mit 46 und die 200 Meter mit 42 Meldungen. Die wenigſten Bewerber fanden das 200⸗Meter⸗ Hürdenlaufen(9) und das Hammerwerfen(). Da die Tatſache, daß jeder Teilnehmer laut den Wettkampfbeſtimmungen nur in einem Laufwettbewerb ſtarten darf, bei der Abgahe der Nennungen verſchiedentlich nicht berückſich⸗ tiat wurde, Hürfte ſich die Zahl der Starter noch geringfügig ändern. Schwer iſt es, bei der Fülle des Materials Teilnehmer zu Favo⸗ riten zu ſtempeln, und man kann weiter nichts tun, als die Bekannteſten zu nennen. Es ſind dies über 100 Meter Brink(Magdeburg), Marxreiter(Regensburg) und Stei⸗ gerthal(Hamburg), die auch über 200 Meter die beſten Ausſichten haben follten. In den 400 Meter ſind Geißler(Breslau) und Moſterts(Stuttgart) zu beachten, über 800 Meter Harbig(dDresden), über 1500 Meter Kramer(Hamburg), über 300 Meter Lie⸗ bia(Wünsdorf) und Wolpers(Fildes⸗ heim). Den Dreiſprung ſollte Foch(Wüns⸗ dorf) gewinnen, den Weitſprung vielleicht Bieber bach(Berlin). —————————————————— Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte nach den Abſchwächun⸗ gen im Mittagsverkehr ſtärkſte Zurückhaltung. Es be⸗ ſtand zumeiſt weiter leichte Abgabeneigung, ſo daß die Berliner Schlußkurſe ſoweit bei Eröffnung zu über⸗ ſehen, meiſt nur knapp behauptet blieben. In Schiff⸗ fahrtsaktien erfolgt auch heute abend keine Notierung. Deutſche Erdöl eröffneten mit 111½(112½), AEG mit 43¼½(44½), IG Farben nannte man auf der bereits ermäßigten Nachbörſenbaſis mit 151¼(152¼). Renten lagen ſehr ſtill und unverändert. Altbeſitz zirka 112/, 6 Prozent Stahlverein kamen mit unv. 102/% zur Notiz. Stimmung: knapp gehalten. Im Verlauf blieb die Abendbörſe vollkommen ge⸗ ſchäftslos und zurückhaltend. IG Farben, Deutſche Erdöl, Siemens und Rheinſtahl lagen bis 1 Prozent niedriger. Am Kaſſamarkt blieben Hypothekenbank⸗ aktien gefragt. Frankfurter Hypothekenbank 99(98/), Pfälziſche Hypothekenbank 89/½(89), Meininger Hypo⸗ thekenbank 100(99½¼), dagegen gingen Rhein. Hypo⸗ thekenbank nach der ſtarken Erhöhung erneut um ein Prozent auf 138(139) zurück. Renten lagen vollkom⸗ men geſchäftslos, aber behauptet. Nachbörſe: IG Farben 151¼, Aku 65, Höſch 105½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 18. Juli. Berlin 5922: London 7263/½; Neuyork 14656; Paris 973; Belgien 2478; Schweiz 4810; Italien 1214; Madrid 2017½; Oslo 3652½; Kopenhagen 3247; Stockholm 3747½; Prag 612½. Privatdiskontſatz: 2. Tägl. Geld: ¼. 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld: 1½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 18. Juli. In RM für 100 Kilogramm. Kupfer: Tendenz: feſter; Juli, Aug., Sept. 40,50 nom. Br., 40,50.; Okt. 41,25.; Nov. 42.; Dez. 42,50.; Jan. 1936; 43.; Febr. 43,50.; März 44.; April 44,50.; Mai 44,75.; Juni 45 G. Blei: Tendenz: ſtill; Juli, Aug., Sept. 18,50 nom. Br., 18,50.; Okt. 18,75.; Nov. 19.; Dez. 19,25 .; Jan. 1936: 19,50.; Febr. 19,75.; März, April, Mai, Juni 20 G. Zink: Tendenz: ruhig; Juli, Aug., Sept. 19,25 nom. Br., 18,25.; Okt. 18,50.; Nov. 18,75.; Dez. 19.; Jan. 1936: 19,25.; Febr. 19,50.; März 19,75.; April 20.; Mai 20,25.; Juni 20,50 G. Londoner Metallbörſe London, 18. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 31385 18 31½, do. 3 Monate 3113/½18—3176, do. Settl. Preis 31½3 Electrolyt 35—35/; beſt ſelected 33¼%—35; Elek⸗ trowirebasr 35½. Zinn(E v. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaffe 234¼½—235, do. 3 Mo⸗ nate 224/½—225; do. Settl. Preis 235; Straits 245. Blei( p. To.) Tendenz: ſtramm; ausld. prompt offz. Preis 14½, do. inoffz. Preis 1476—1418/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1418¼½18, do. inoffz. Preis 1415/16—15; ausld. Settl. Preis 14%. Zin'! (E p. To.) Tendenz: feſt; gewl. prompt offz. Preis 14%%, do. inoffz. Preis Preis 14½6—145%; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1436, do. inoffz. Preis 145/½16 bis 1436; gewl. Settl. Preis 14½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,28. Getreĩide Rotterdam 18. Juli. Schluß. Weizen( in Hfl. p. 100 Kilo) per Juli.70; per Sept..50; per Nov..35; per Jan. 36:.35. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Juli 52½; per Sept. 51½; per Nov. 52½¼; per Jan. 36: 52½. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 18. Juli Sauerkirſchen 25—39, Johannisbeeren(rot) 18—19, Johannisbeeren(ſchwarz) 25—27, Sta⸗ chelbeeren 12—25, Himbeeren 38—42, Pfirſiche, Qualität a 38—42, Pfirſiche, Qualität b 30—38, Aprikoſen 43—47, Pflaumen 32—35, Zwetſchgen 37—43, Spillinge 30—40, Aepfel 29—37, Bir⸗ nen, Qualität a 20—30, Birnen, Qualitöt b 16 bis 20, Erbſen 9, Bohnen—11 Pfg..fuhr: 300 Zentner. Nachfrage: gut. Nächſte Verſteige⸗ rung heute 14 Uhr; Sonntags keine Verſteige⸗ rung, dafür Samstags 14 Uhr. Badiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Oberkirch. Erdbeeren 38—48, Kirſchen 25—32, Johannisbeeren 15—25, Birnen 25—30, Pfirſiche 35 bis 45, Stachelbeeren 15—22, Heidelbeeren 28—32, Himbeeren 32—38, Bohnen 16—24, Zwetſchgen 35—40, Aepfel 20—30 Pfg. Offenburg. Aepfel 23—285, Birnen 25, Kirſchen 20—25, türk. Kirſchen 18—20, Pfirſiche 40, Pflaumen 28—30, Johannisbeeren 15—18, Stachelbeeren 18—22, Himbeeren 35, Heidelbeeren 28—35 Pfg. Ortenberg. Kirſchen 23—28, Erdbeeren 25, Aepfel 20—32, Birnen 24—28, Pfirſiche 26—40, Jo⸗ hannisbeeren 15, Stachelbeeren 16—26, Heidelbeeren 35, Himbeeren 30, Bohnen 20—26 Pfa. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 18. Juli Zufuhr: 5 Kälber, 7 Schafe, 33 Schweine, 102 Fer⸗ kel, 300 Läufer. Ferkel bis 6 Wochen 13—18, über 6 Wochen 19—23, Läufer 24—28. Marktverlauf: ruhig. Schwetzinger Schweinemarkt Zufuhr: 68 Milchſchweine, 80 Läufer. Milchſchweine pro Paar 26—36, Läufer je Paar 40—65 RM. Markt⸗ verlauf langſam, vertauft wurden zwei Drittel. Sinsheimer Schweinemarkt Zufuhr: 25 Läufer, 4 Milchſchweine. Verkauft wur⸗ den 8 Läufer, 3 Milchſchweine. Milchſchweine 50 RM., Läufer 65 RM. pro Paar. Fliege Fifr FLIT.osr3 000 31 7 Jahrgang 5. 13 * „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. Juli 10h Und wieder amh mit einem ganz außergewöhnlichen Filmwerk! Jvan Petrovich det längst vermißte · vergötterte Frauenliebling Jarmila Novotna -die Nachtigall von Wien- ſenl Haurus/ lul. Hlein-Rogge/ Kud. Carl.. a. -Uebe u. Spionage im orient fässinlerend! Spapnend! Inhattsreich! Ein großangelegter Spielfilm um die Liebe e nes jungen Diplomaten zu einet gefelerten Süngerin, deren beider Schicksal verflochten ist in den Streit zweier Völker. Herrliche Lleder- herrliche Landschaften Legynten— Griechenland— Mittelmeer Abenteuer im Urwald London Englds. 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Juli„Götz von Berlichingen“(Schloßhof) Die Vorſtellungen im Schloß beginnen 20.30 Uhr, auf der Thingſtätte bei Sonnen⸗-Untergang. Plätze ſind 20 Minuten vorher einzunehmen. 26. Juli„Käthchen von Heilbronn“(Schloßhof) 27. Juli„Der Weg ins Reich“(Thingſtätte) „Minna von Barnhelm“(Königsſaal) 28. Juli„Käthchen von Heilbronn“(Schloßhof) Freitag, den 19. Juli, abends 20.30 Uhr und Sonntag, den 21. Juli, nachmittags 15.30 Uhr „Minna von Baenhelm“ in der einzigartigen Beſetzung 11089K (Königsſaal) *** meine Praxis in——. E J3, 14 aufgenommen Dr. Narg. Nelzer Zahnüratin Telelon 28816 Leupin⸗Creme und Seife vorzügliches. Hautpflegemittel, ſeit langen Jahren bewährt bei Flechte ⸗Hautjucken Ausſchlag, Wundſein uſw. Michaelis ·— Becker, 6 2, 2. Storchen Drog oßmann, Maritpi. i. Schwetzing.: Med.——— M. Treiber Adler⸗Drog. M. Binkele, in Weinheim: Drog. Eichhorn Kilchenſteuerzahlung Auf 15. Juli 1955 wair das 2. Viertel der vor- löufigen Kirchenſteuer fur 1055 föllig. 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IIlt n Kaiaenbantet llen der mit aller Verbissenheit und allen Tricks schweter Jungen ausgefochten wird, indem bolizei schwere Arbeit zu leisten hat, zeigt Innen der Ufa- Großfiim LIANE HAlb und Ossi Oswalda in In weiteren Rollen: peter Erkelenz, Fritz Odemar, Will/ Schur Dazu das Ufa-Lustspiel mit paul Hörbiger, Ineo Lingen, Elsa Reval Anschied-zVmphonie Helmatfilm Uta-Woche Anjang.00,.10,.25 Unr 38 n beiden Theotern: Freitag 10⁵⁰ Une. 2 Sensstionelle Samstag 10.50 Unr Hachluorstellungen Greta Garbo- unbestrittener I, Wielterfolg Marü Man mit Ramon Novarro, Lionel Barrymore Lar Schichsal der rakkirzenosten und Lelähricasten zpianin im wettrieg! in deutscher Sproche! Vorher die interessente Ufa-Tonwoche prelze.-. 60 biñ 1. 20, Ery/erbil. g. Auw.-45 das neuſle für uns photoleute lund neunzehn Zehntel din genau/ mit einer dicken Lichtſchutzſchicht für Tages ⸗ und auch Lampenlicht. Ein Film, dͤer alſo alles kann.— Und dieſer Film heißt: iſt„Beſſapan“— der Film von heute! 4 Ein Lilm für Rot, Grün, Gelb und Blau — „beſſ apan“ FILVI ——— National Anfang 18 Uhr. -Theater Mannhelm 4 Freitag, den 19. Juli 1935: Vorſtellung Nr. 348. In neuer Inſzenierung: gõtterdmmerung Dritter Taa des Bühnenfeſtſpiels „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Miete F Nr. 29 Ende gegen 23 Uhr B 2, 14 in der Pause die gute Erfriscſuuung im Iheater-Haliee gegenüb..Haupteing. d. Nat, Theat. pausenglocke des Mat.-Ineaters Gegt. 1785 Anfang 20 Uhr. MNeues Theater Mannhelm, Freitag, den 19. Juli 1935: Vorſtellung Nr. 77 NS⸗Kulturgemeinde Mannheim tiecdle uncd à4 ꝰOð Luſtſpiel in 3 Akten von Kurt Sellnick Ende gegen 22 Uhr HAppenbusch nur das 8 sind für 312e Vioht1g! (Sitte vormerken) Es sind die billigen Fahr- Tage zur Ausstelluns Achwäbisches Achaffen in Hellbronn am Neckar alese — 4 in d ., 16., 24. Juli 17., 21., 28., Ausg. . und 11. Sept. 4. 75 bu. an daxu alle Samstage u. 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Mal ansieht „Künstlerisch wertvoll anerk. .50,.00,.00,.40(Hauptt.) Sonntag ab 3 Uhr Berũcksichtigt unsere inserenten I no FREITAG: wun/ Frisch in„ Des jungen Dessauers grote Liebe“ SAHSTAG: 38n Klepurs · Jenny qugo Ein Lied für Dich sSoOoNNTAG: Vikior und Viktoria Renate NHuller- Ad.W ohlbrücł — Desſn 550 520 Llert- oplel- Luurs Heute bis Montag- der spannende Großfilm Blutsbrüder Motten u. Laren tötet mein„Agos“, ein wohl⸗ riechendes, sicher wirkendes Mittel. Beutel 50 Pfg. Storchen-Drogerie“ ie“ 2 NAOLLERI ———— (A51T0T an heute 4. 15, 6. 20. S. 30 Unr „Shirleys großes Spiel“ war der erste große Erfolg. Noch schõner und besser ist unser heut. Film Kulrley Templef 6 Jahre alt, kann tanzen, steppen schmollen, lachen und weinen in dem herzigen Großfilm Albenäe Ausen Laßt diesen Film Eure Kinder, ob klein, kleiner, am kleinsten sehen, denn dieses Prachtmädel Shirley spricht mehr zu den Kin- dern, als ein Muttethetz vermag Schriesheim Rebſchüdlingsbekümpfung Das badiſche Weinbauinſtitut gibt olgendes bekannt: Das ſeit der Reb⸗ lüte e ſchöne und heiße Wetter hat die Peronoſporakrankheit, die im ganzen Lande gefahrdrohend zurückgehalten. Sobald aber wärme Raſich eintreten, iſt mit einem ſtarken Umſichgreiſen der rankheit zu kechnen, wenn nicht die Reben dür exneute Beſpritzung 15 ben„Auch der Heuwurm oünte üfbige der raſch verlaufenden Blüte keinen großen Schaden anrich⸗ ten. Seit Mitte Juli, ſtellenweiſe auch ſchon vorher, fliegen in einzel⸗ Inen Weinbaugebieten die Sauerwurm⸗ motten. Damit nicht bei ungünſtigem 3 der Sauerwurm großen chahen anrichten und dann infolge von Traubenfäulnis eine 1 ſiſch Leſe einſetzen muß, empfiehlt es ſich, im letzten Julidrittel nochmals die Rebtriebe und die Trauben gründlich mit einer arſenhaltigen Kupferbrühe zu beſpritzen, der man zur gleichzeiti⸗ en Bekämpfung der Stielfäule 150 13 200 Gramm reinſte Rebſchmier⸗ ſeife zuſetzt. Nach dem 31. Falt iſt die Anwendung jeglicher arſen Alſge Mittel im Weinbau unterſagt. er dieſes Verbot übertritt, wird beſtraft. Vorſicht bei Anwendung arſenhaltiger Brühen!! Sie ſind äußerſt giftig, Die Hände nach jeder Spritzarbeit tüchtig mit Seife waſchen. Nuch nikotin⸗ oder pyrethrumhaltige Kupferbrühen können zur auer⸗ wurmbekämpfung verwendet werden. Deren Verſpritzung iſt auch nach dem 31. Juli noch anene zudem wir⸗ ken ſie gleichzeitig gegen die ſtellen⸗ weiſe ſtark auftretende Rebblattmilbe. Von zehnprozentigem Nikotinextrakt Kilo auf 100 Ltr. Spritzbrühe. Die ührigen im Handel befindlichen und als brauchbar be⸗ fundenen nikotin⸗ und pyrothrumhal⸗ tigen Präparate werden genau nach der Gebrauchsanweiſung—. Wo der Meltau auftritt, ſoſort leicht— An heißen Tagen ſchwefelt man, um Verbrennungen zu vermeiden, am beſten erſt gegen Abend. 1 Jungreben W weiterhin alle 8 bis 10 Tage bis Ende Auguſt mit kupferhaltigen Brühen, vor allem auf den Blattunterſeiten, werden. Schriesheim, den 17. Juli 1935 Der Urban. Hauptſatzung der Gemeinde öchriesheim Auf Grund des 8 3 Abſatz 2 der Deutſchen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935(RGBl. 1 S. 49) wird nach Beratung mit den Gemeinde⸗ räten und mit Side des Be⸗ auftragten der SDAp folgende Hauptſfatzung erſſſin: Dem Bürgermelſter ſtehen zwei Bei⸗ geordnete zur t Sei 2 Die Zahl der Gemeinderäte be⸗ trägt 6. .3. (), Zur beratenden Mitwirkung a) in wirtſchaftl. Angelegenheiten, b) in Fürſorgeangelegenheiten werden Beiräte beſtellt. (2) Der Bürgermeiſter kann nach Bedarf Beiräte zur beratenden. Mit⸗ —.— in beſtimmten Einzelfragen exufen. Schriesheim, den 8. Juli 1935 Bürgermeiſter: (L..) gez.: Urban. Vorſtehende ein welche das Bezirksamt Abt. lin Mannheim als, Auffichtsbehörde unterm 15, Juli 1935 hat, wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Schriesheim, den 17. Juli 1935 Der Bürgermeiſter: Urba (11 084 8) geſpritzt] Zahlungsaufforderung Im Monat Juli ſind zur Zahlung an die Gemeindetaſſe fällig: 1. Sämtliche Holzgelder aus den Verſteigerungen im Jahre 1934 und 1935 aus Hoch⸗ und ittelwald. Außerdem die vor dem 1. Juli ds. Is. Faasbet enen Hölzer. 2. Laubgelder aus der Verſteige⸗ runa vom 7. Juni 1935. „ 1. und 2. Viertel der Bürger⸗ ſteuer 1935. 4. Erſte Hälfte der Umlage 1935. 5. Die von den an den Lohn und Gehaltszahlungen im Juni 1935 einbehaltene Bürgefſteuer. 6. Gebühren für Obſtbaumſpritzen und dergleichen. Rückſtändige Abgaben aus dem Jahre 1934 werden ab 15. Juli ds. s. ohne vorherige Aufforderung zwangsweiſe eingetrieben. Schriesheim, den 11. Juli 1935 Der n Urban. Bekantmachung Wir machen darxauf aufmerkſam, daß diejenigen Arbeitgeber, die an Lohn⸗ oder Gehaltszahlungen Bür⸗ gerſteuer einbehalten, dieſelbe auch rechtzeitig— nach den Vorſchriften Seite 4 der Steuerkarte— bei der Gemeindekaſſe hier perſönlich oder auf deren Konto abzuführen haben. Sollte bei einer Kontrolle feſtgeſtellt werden, daß die Abführung der ein⸗ behaltenen Beträge unterblieben iſt, wird gegen dieſen Arbeitgeber ein 3 ahren gemäß 858 461 bis 470, 472 bis 476 eingeleitet. Schriesheim, den 11. Juli 1935 Neckarhausen Hauptſatzung der Hemeinde Reckarhaufen Auf Grund des 6 3 Abſ. 2 der Deutſchen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935(RGBl. 1 S. 49) wird nach Beratung mit den Gemeinde⸗ räten und mit Zuſtimmung des Be⸗ auftragten der NSDAp folgende Hauptſatzung erlaſſen. 3 Dem Bürgermeiſter ſtehen 2 Bei⸗ geordnete zur Seite. ——— Die Zahl der Gemeinderäte be⸗ trägt 6. 8 3. 5 1. Zur bergtenden Mitwirkung a) in San b) in Fürſorgeangelegenheiten werden Beiräte beſtellt. „Der Hürgermeiſter kann nach Be⸗ int Beirüte zux beratenden Mit⸗ wirkung in beſtimmten Einzelfra⸗ gen berufen. Neckarhauſen, 12. Juli 1935. Der Bürgermeiſter: Schreckenberger. Vorſtehender Hauptſatzung erteile i 33 Ab 11 7 nach 8 ſ. 1 Ziffer 1 meine Zu⸗ ſtimmung. Der Beauftragte der NSDAp: Dr. R. Roth. Der Bürgermeiſter: Urban. Werhi alle fürs 8 Frau Müller ſchaͤmt ſich Solches ſchwarzes Einweichwaſſer hatte ſie noch nie! Aber ſie kann nur froh ſein: das Waſſer ſieht nur darum ſo ſchwarz aus, weil Burnus über Nacht allen Schmutz aus der Wäſche zog. Nun hat ſie nur noch die halbe mittel, ngt. Arbeit und ſpart Seife und Waſch⸗ weil ein leichtes Nachwaſchen ge⸗ Verſuchen Sie es auch mit Burn as. Sie bekommen die große Doſe zu 49 Pfg. überall. 2 Jahrgang 5— A Nr. 325 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 19. 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Teil: Mit Trommel und pPfeifenſpiel Verfehmte Fahnen/ Die braune Kom⸗ pagnie/ Wir laſſen von der Fahne nicht/ Der Führer ruft/ Herbſtlied der SA./ Erbſen mit Gpeck/ Blumen in Nürnberg Gonnenlied/ Matroſenlied/ Mit dem Schäbel durch die Wand/ Fliegerlied/ Spatenlied/ Wir zogen heim aus Soldatenlied/ Cied der Arbeitsloſen 2. Teil: Wandern und Weilen Vagabundenlied/ Her Zugvogel/ Wald⸗ morgenlied/ Später Gchnee/ Vor dem Fenſter ſchwüle Nacht ⸗ Oengelklang/ Sommerliches Lied/ Es kam ein Wind von Norden/ Wenn's auf Erden Herbſt will werden/ Heimat haben/ ODrei Röß⸗ lein ſeh ich weiden/ Orei Rößlein ſeh ich ——*— Faſſungl)/ Kinder der icht Glück allein/ hainſied Lied vom einfachen Leben/ Abendſonne am Rhein/ Ziehharmonika/ Der Kuckuck/ Altes Menuett/ Wiegenlied/ Friede auf Erden Kartoniert 90 Pfennig Zu beziehen durch die Völk. 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Wir förchten uns nicht vor grellen Kontrasten oder Gegenlicht und kennen keine Angst vor der Be- lichtungsꝛeit, denn der.,.-.“· film gleicht kleine lrr tůmer ganz von selher aus. Und wir bekommen auch bei starkem Maßstob fobelhoffe Vergröſzerungen, denn das Kkorn des„.-.“-Films ist s0 feĩn, deſi wit guch ous kleinen Teilausschnitten unserer Negative großße selbstöndige Bilder werden lassen können, ohne daſß das Kkorn die Oberflöche zerreiſit. Wer ober bei Jog und bei Nocht knipsen will, der nimmt hesser den panchromolischen Universal- filn, „Ponatomic“. Allerdings muß er donn 2⁰ pfennige tör die 69. ·Spule mehy anlegen. „„ B ER.IIN SW G6S 3 3—— DAS BVerlag u. Schri kreuzbanner“ 2 7mal(.70 R owie die Poſt' indert, beſteht iſſensgebieten Abend⸗Au 5 EOrahtbericht Berlin, 19 ſoeben herausg⸗ über die Verlu Staaten im Gr zwiſchen Bolivi und furchtbarer Hölle“ trägt, vo Wahnſinn zu b hindurch zwei geführt hat, um denen heut ſie überhau waren. Das eine ſei! die Kriegsjahr furchtbar in d Mögen die Zah die Schilderung voneinander aue übrung im Che beanſpruchte, di⸗ en, die es vie ird von bolit eite ſofort hert Und zwar dürfte 16000 Verwund 0000 Verwund treten 6000 Gefa 000 Boliviane guayiſchen Arme Anzahl Vermißte S Auf beiden nicht wenige gemacht. Zählten luſten hinzu, ſo⸗ fer von 133 000 heiden kämpfende erlitten haben. V berichterſtatter habe begonnen, f Vergleich nicht ü die„gront“. Der furchtbare Aufenthalt im C daten zu einer Rront erreichte. um Waldſtücke,? Räume,— man meinte damit ei paar MG's und fanden, deren Sch betrug. nie Front. Ueber Trafen alſo fei der, ſo geſchah da whergeſehen. Hi Miem Buſch tauchte CA dann ſtets ſofort ſo erbitterter N un ſelbſt. Pardon Ferwundeten. Wu uer Gefechtshandl Frontalangriffe ſehr ſchnell in E Bafonettgefechten. beiden Seiter 4 Eengende Glut Schlachtfeldern dö aus, trieb Verirr honchen Verwund