ag, 19. Zuli 150 3— chuhe 6065/1 er. 38-U erſcheint 12mal(2. a fleowie die entgegen. Iſt die ert, beſteht kein Anſpruch auf Ent ————+⏑+—— Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim I, S Sreheem Der politiſche Tag hahwarenkess Wir haben erſt geſtern an dieſer Stelle auf die Wichtigkeit der Privatinitiative im Zuge der Airbeitsbeſchaffungsmaßnahmen hingewieſen ind dabei feſtgeſtellt, daß noch vieles ge⸗ tan werden muß. Dazu gehört auch vor allen Dingen, daß ſich der handwerkliche Mit⸗ telſtand einſchaltet und noch mehr als bis⸗ her ſeiner Geltung entſprechend Aufträge her⸗ einholt. In vielen Fällen ſcheitert dies an der Tatſache, daß der Auftraggeber oft— wenn auch unbegründet— Zweifel an der Lei⸗ ſtungsfähigkeit des einzelnen Handwerkers hegt und deshalb größere Unternehmen bei Auftragserteilung berückſich⸗ tigt. Aus dieſen Tatſachen hat ſchon mancher biedere Handwerksmeiſter den falſchen Schluß gezogen, daß er, der doch auch um ſeine und ſeiner Arbeiter Exiſtenz ringen müſſe, übergan⸗ gen würde. Daß dem nicht ſo iſt, verſteht ſich am Rande, und das Handwerk hätte gewiß ſchon manchen Auftrag, der an ein Großunternehmen 3 ging, hereingeholt, wenn es gehandeltund nicht gewartet hätte. Zwei Fehler zeigen ſich. Einmal der, daß viele Einzelhandwerker dem Tempo einer Auftragserledigung nicht gewachſen ſind, d. h. die Einrichtung ihres Betriebes den geſtellten Anforderungen nicht entſpricht. Ein anderer Fehler, der gemacht wird, iſt der, daß es noch am notwendigen Ge⸗ meinſchaftsgefühl innerhalb einer be⸗ ſtimmten Handwerkergruppe fehlt. Um Groß⸗ aufträge für das Handwerk zu bekommen, müß⸗ ien die Innungen oder aus mehreren Handwer⸗ Achtet die A lern zuſammengeſchloſſene Gruppen als Wett⸗ und ehret der bewerber auftreten. Solche Handwerkerauftrags⸗ Aweltert gemeinſchaften hätten viel mehr Erfolg wie Einzelhandwerker. Dieſe Art der Auftragserle⸗ AAA e Ban der miceanbohven, wo prechnummer der l Schüte Nummer 270 63 am besten gleich z Ceirthariu; dem Sperial-Geschä für hhoto v. Kino 92•9. Kunststfrasze und dort beim Bau der Reichsautobahnen, wo ſie ſich ſicherlich auch bewährt hat. Auf dieſe Weiſe kommt Erfahrung zu Erfahrung und Be⸗ triebseinrichtung zu Betriebseinrichtung, die ſich ergänzen und ſo die Gewähr bieten, größe⸗ ren Unternehmen gleichgeſtellt werden zu kön⸗ nen. * An den herrlichen Geſtaden des Genfer Sees, im ſchönen Lauſanne, fanden kürzlich die Europameiſterſchaften der Fechter ſtatt, an de⸗ nen faſt ſämtliche Nationen Europas teilgenom⸗ men haben. Mit Verbiſſenheit kämpften die Auserwählten um Punkt und Sieg. Plötzlich jedoch war der weitere Ablauf der Meiſterſchafts⸗ kämpfe in Frage geſtellt. Was war geſchehen? E RNun— Italien und Frankreich ſahen ſich durch Schiedsrichterentſcheide benachteiligt und das bis dahin harmoniſch verlaufene Konzert der Nationen drohte mit einem Mißklang zu enden. Einige unſchöne Szenen ließen ſich ſcheinbar nicht vermeiden. Schließlich beſann man ſich angeſichts der wundervollen Natur, andere meinten, das habe die Nähe von Genf aus⸗ gemacht, eines Beſſeren und der Streit wurde geſchlichtet. Aber ſiehe da— auf einmal waren es die böſen Deutſchen, die den Streit vom ugend isleitung Zaun gebrochen haben ſollen. Damit nicht ge⸗ nug, ging man in der Auslandspreſſe ſoweit, zu Noten behaupten, die Schweizer würden die Berliner Olympiade wegen dieſer Vorkommniſſe nicht be⸗ ſuchen. Die Schweizer jedoch haben dieſe Mel⸗ dung ſofort dementiert mit dem Hinweis, daß gar keine Veranlaſſung vorläge, nicht nach Ber⸗ jeim p 4 12 nzu kommen. Der Schlag der Auslandspreſſe Aging alſo tüchtig ins Waſſer. Am einwandfreien ftreten unſerer Sportler ſind die Lügenmel⸗ aaar⸗ biakgen wirtungslos abgeprallt M..62 1J Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, 2 3, 14/18. 20 RM. u. ſg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 itung am—.— nen K43——— fandle: Rege nottg erſcheinende Beilagen auf allen ffensgebieten. Für unberlangt eingeſandte Beiträae wird Sammelnummer 354 21. Das„Zaten⸗ g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ ine Verantwortung übernommen 5. Jahrgang — —.. banner I 4 1* tgen: Geſamtauflage: Die 1⸗ im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. Die——— Millimeterzeile im Schluß der Anzeigen⸗Annahme; f NMummer 327 Strenge scheidung von Religion und Politik (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 19. Juli. In einer Beſpre⸗ chung des Reichsſtatthalters mit den badiſchen Miniſtern wurde die ſinngemäße Anwendung des Erlaſſes des preußiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten gegen den politiſchen Katholizismus in Baden erörtert. Der Reichsſtatthalter ſtellte feſt, daß der Nationalſozialismus gleich nach der Machtübernahme die Vor⸗ ausſetzung geſchaffen hat, um ein gutes Verhältnis zwiſchen der katholiſchen Kirche und dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat herzuſtel⸗ len. Von kirchlicher Seite bedurfte es zu einem guten Einvernehmen nur des guten Willens. Es wird niemand im Zweifel darüber ſein, daß die katholiſche Kirche genau ſo wie die anderen chriſtlichen Bekenntniſſe in Deutſch⸗ land durch den Bolſchewismus vernichtet wor⸗ den wären, wenn wir heute nicht einen nationalſozialiſtiſchen Staat hätten. Welche Gefahr für die Kirchen mit der Zerſchlagung der Gottloſenverbände abgewendet worden iſt, ergibt ſich ganz augenſcheinlich, wenn man ſich klar macht, in wie außerordentlichem Umfange die Kirchenaustritte, die unter der ſchwarz⸗ roten Herrſchaft von Jahr zu Jahr anſchwol⸗ len, mit unſerer Machtübernahme zurückgin⸗ gen, und weiterhin die Einnahmen aus den Kirchenſteuern ebenſo wie die Staatsſteuern dank der Wiedergeſundung der Wirtſchaft ſich erhöhten. Die Kirchen hätten angeſichts dieſer unleug⸗ bar poſitiven Leiſtungen des Staates allen Grund, ihm nicht nur dankbar zu ſein, ſondern aus innerer Ueberzeugung mit ihm zu arbeiten. Wir haben jederzeit alles getan, um mit den leitenden Stellen der katholiſchen Kirche zu einem freundſchaftlichen Einvernehmen zu kommen und Gegenſätze auszuſchalten. Nach unſeren Erfahrungen in Baden muß ich aber ebenſo wie Miniſterpräſident Göring feſtſtellen, daß alle unſere Beweiſe des guten Willens keinen entſprechen⸗ den Wibderhalt gefünden haben. Wir mußten die Ueberzeugung gewinnen daß einem Teil der Geiſtlichkeit an einem guten Einvernehmen gar nichts gelegen iſt, daß viel⸗ mehr fortgeſetzt ſchwere politiſche Ent⸗ gleiſungen von Geiſtlichen feſtzuſtel⸗ len ſind. Offenſichtlich haben die oberen kirch⸗ lichen Behörden nicht verſucht, dieſe wider⸗ ſpenſtigen Kreiſe in die durch die ſeelſorgeriſchen Aufgaben gezogenen Schranken zurückzuwei⸗ ſen. Nach allen dieſen Wahrnehmungen be⸗ grüße ich die Initiative des preußiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten, die eine klare Schei⸗ dung zwiſchen Religion und Poli⸗ tik herbeiführt, und ich wünſche, daß der kelaß ſinngemäß auf Baden übertragen wiro. Danach muß jede feindſelige Auseinander⸗ ſetzung des politiſchen Katholizismus mit dem Nationalſozialismus, wie wir ſie täglich in politiſchen Kanzelreden, ſogenannten religiöſen Nachmittagen und Abenden, erleben, und die im Konkordat ausdrücklich unterſagt iſt, auf⸗ hören. Denn der Nationalſozialismus iſt das Geiſtesgut des heutigen Staates, und wer dagegen hetzt, erweiſt ſich als Staatsfeind, gleichgültig, ob er gelegentlich ein nichtsſagen⸗ des Lippenbekenntnis zum Staate oder zum Staatsgedanken ſchlechthin ablegt. Es kann da⸗ her auch nicht geduldet werden, daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Geſetzesgebung den Gegenſtand kirchlicher Auseinanderſetzungen bildet. Unter keinen Umſtänden kann künftig eine Auseinanderſetzung mit dem Nationalſozialismus im Religionsunterricht mehr zugelaſ⸗ ſen werden. Geiſtliche, die die religiöſe Un⸗ terweiſung der Jugend zu politiſcher Agitation mißbrauchen, muß das Lehramt entzogen wer⸗ den, denn in dem Augenblick, wo der Geiſtliche Religionsunterricht erteilt, iſt er Staatsdiener, Der Beſuch des Führers in Braunſchweig LIIIIIATLIIILGILLLIA. r Frühau Annahme: Mannheim, R3, 14/15. Ter Sanun ⸗Nr. 35421. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw Der Führer begrüßt Arbeiter der Groß⸗Siedlung Lehndorf, die er nach ſeinem Beſuch des Grab⸗ mals Heinrichs des Löwen beſichtigte. Während ſeiner Anweſenheit in Braunſchweig wurden dem Sührer und Reichskanzler begeiſterte Huldigungen zuteil. Weltbild(I) palt. Millimeterzeile 10 Wig. Die Ageſpalt. Mill einheimer Ausgabe; Die 1 eſea 4 5 18 K195 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem 0 abe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mann Samskag, 20. Juli 1935 — flare Seronten auch in Baden Ferner kommt es darauf an, daß eine völlige Entpolitiſterung der konfeſſionellen Jugendver⸗ bände herbeigeführt wird. Das iſt im Konkor⸗ dat ganz unzweideutig feſtgelegt, indem es be⸗ ſtimmt, daß die Verbände ausſchließlich reli⸗ giöſe, karitative oder ſoziale Aufgaben zu er⸗ füllen haben. Mit allen dieſen Aufgaben haben aber militäriſche Gelände⸗ und ſportliche Uebungen nicht das geringſte zu tun. Wir wer⸗ den darüber wachen, daß das Konkordat auch in dieſem Punkte ſtreng befolgt wird. In der gleichen Weiſe ſind alle äußeren Mer'male einer Verbandszugehörigkeit, wie das Führen von Verbandsfahnen, Wimpeln und Abzeichen, nicht mit einer rein religiöſen Betätigung zu verein⸗ baren. Ausgenommen ſind dabei die Kirchen⸗ fahnen und Symbole. Ferner iſt es notwendig, daß dos Beamtentum ebenſo wie die Partei einem konfeſſionellen Streit e, t⸗ zogen werden muß. Der Beamte ſteht in einem ähnlichen Treueverhältnis zum(taat wie der Parteigenoſſe. Er muß ſich daher ſelbſt ſagen, daß er einen zuverläſſigeren Be⸗ weis ſeiner Treue gegenüber dem Staat gibt, wenn er ſeine Kinder in die Staatsjugend und in die ſtaat⸗ lichen Schulen ſchickt, als Henn ſie in konfeſſionelle Jugendverbände oder Schulen gehen, in denen häufig genug Entgleiſungen poli⸗ tiſcher Art feſtgeſtellt werden. Auf der gleichen Linie liegt die politiſche Unterrichtung und Erziehung der Beam⸗ tenſchaft durch unſere nationalſozialiſtiſche Preſſe. Die gleiche Behandlung wie die Kreiſe des po⸗ litiſchen Katholizismus verdienen die ſtaats⸗ feindlichen Gruppen der radikalen Bekenntnis⸗ front. Erſt kürzlich hat wieder ein Karlsruher Bekenntnisgeiſtlicher in Müllheim von der Kan⸗ zel herunter eine ausgeſprochen politiſche Hetz⸗ rede gehalten. Der Reichsſtatthalter gab Anweiſung, nach den Richtlinien des Göring⸗Erlaſſes in Baden eine klare Trennung der Aufgabengebiete von Religion und Politik zu gewährleiſten und ſprach zum Schluß die Erwartung aus, daß die zu ergreifenden Maßnahmen dazu beitragen werden, die unerfreulichen Erſcheinungen, wie ſie da und dort hervorgerreten ſind, zu beſeiti⸗ gen, und zu einem guten Einvernehmen zwi⸗ ſchen Kirche und Staat zu gelangen, Juden in flugsburg vom Badebeteieb ausgelchloſſen Augsburg, 19. Juli. Die Stadtverwal⸗ tung Augsburg hatte, wie Rechtsrat Dr. Joerg in der Gemeinderatsſitzung am Freitag bekannt⸗ gab, bisher von einem Badeverbot für Juden in den ſtädtiſchen Bädern abgeſehen. Da die Juden aber, beſonders in den ſtädtiſchen Fa⸗ milienbädern, die notwendige Zurückhaltung vermiſſen ließen, andererſeits täglich bei der Stadtverwaltung Beſchwerden über das Auf⸗ treten der Juden in den Badeanſtalten ein⸗ laufen, ſieht ſich die Stadtverwaltung veranlaßt, mit ſofortiger Wirkung den Juden das Baden in den ſtädtiſchen Familienbädern, Familien⸗ freibädern und im Sportbad zu verbieten. * Die Maßnahme der Augsburger Stadtver⸗ waltung iſt verſtändlich und wird zweifellos von der deutſchen Bevölkerung begrüßt werden. Auch in Mannheim benimmt ſich das Pack ſo, als hätte es niemals einen 30. Januar gegeben, ſo daß es auch hier an der Zeit wäre, die gleiche Maßnahme wie in Augsburg zu treffen, Srühausgabe— Sametag, 20. Fahrgang 5— A Nr. 327— Seite 2„Hakenkreuzbanner“ Okkultismus und ſiaffeeſatzſchwindel ſis0— flbteilung Schadensverhitung gegen Bauernfüngerei Berlin, 19. Juli. Trotz aller Aufklärung Aufmertſamteit der Eindruck entſtehen, daß man gehandelt hat. Sein Vortrag und ſeine Er⸗ und aller Bemühungen, den Aberglauben, der es hier mit einem Phänomen zu tun habe. Der läuterungen bewieſen eindeutig, wie notwendig nicht nur, wie viele annehmen, auf dem flachen Experimentator wies jedoch anſchließend nach, es iſt, in der Oeffentlichkeit immer wieder dar⸗ Lande und in den Kleinſtädten herrſcht, auszu⸗ daß es ſich bei al den hochintereſſanten Experi⸗ auf hinzuweiſen, daß es Hellſeherei und rotten, werden immer wieder Fülle bekannt, die menten um reine Täuſchungsmand⸗ ähnliche Dinge wiſſenſchaftlich nach⸗ beweifen, daß es noch fehr viel Zeitgenoſſen ver, um Taſchenſpielerkunſtſtüchchen weisbar nicht gibt. 40 11 3 1 te 3 4 fluflöſung des n5d(Stahlhelm) in dchleſien In fiürze Berlin. Der Führer und* unter dem 16. Juli 1935 das Reichsgeſet zogen n die deu ſemdiſhef in China in eine otſ 5 tapfer! Da⸗ wandelt wird. icht immer der Berlin. Vom 18. bis 24. Auguſt d. J. wird che Erfolg. Aber auf Einladung der Reichsregierung in Berlin der 11. Internationale Strafrechts⸗ u innig, und nen. Okkultismus, Telepathie, ſo heißt das wiſſen⸗ ſchaftliche Mäntelchen, Kaffeeſatz und Karten⸗ dem zugem en weniger. en, glatten We⸗ Ham burg. Nach 3 Deir Seewarte iſt das Luftſchiff„Graf Zepp am Freitag um 10.50 Uhr MEz in pe ſchlagen ſind das Landläufige. buco zur Weiterfahrt nach Rio de Janelto us Schickſal vor Kürzlich ging durch die Preſſe ein Artikel, der ſtartet. hrücken, wenn er das Hellſehen auf Grund von Experimenten im Breslau, 19. Juli. Die Staatspolizeiſtelle des Staates in ver Oeffentlichkeit in Mißkredit Berlin. Der öſterreichiſche Geſand in Herz hat. Deshalb ge zebe n. Richt Leicht bie Augen ſchließ miſchloſſen ins G fauſch, der in ſcha inn iſt ein ſchw chweren Laſt ſchli nicht. Der Ernſt, un, begegnet ihn gebens einmal. geſtern im Auswärtigen Amt den Dank Bundeskanzlers für die Beilridskundgeb der Reichsregierung zum Ausdruck gebracht. München. In München en am tag die Schultagung der Deutſchen Erzie akademie. Paris. Die ehemalige Direktorin der, ette du Franc“ und jetzige Herausgeber inanzzeitſchrift„Forces“, die Jüdin M anau, hat im Frauengefängnis von für den Regierungsbezirk Beslau als Leitſtelle für Schleſien teilt mit: „Auf Grund des§ 1 der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten zum Schutze von Staat und Volk vom 28. Februar 1933 iſt durch Erlaß des Geheimen Staatspolizeiamts vom 19. Juli 1935 ver Nationalſozialiſtiſche Deutſche Front⸗ kämpferbund(Stahlhelm) in ſeinen ſümtlichen Gliederungen für den Bereich der Regierungs⸗ bezirke Breslau, Liegnitz und Oppeln mit ſofor⸗ Pſychologiſchen Inſtitut der Univerſität Bonn zum Gegenſtand hatte. In dieſem Zuſammen⸗ hang wurde ein Dr. Ben der genannt, der, wie er angab, an einer Studentin der Philoſophie Hellſeherſcheinungen feſtgeſtellt haben wollte. Die Abteilung Schadensverhü⸗ tung der RSU des Gaues Kurmark, die auch auf den Gebieten des Okkultismus und der Hellſeherei Aufklärungsarbeit leiſtet, hat dieſen Fall aufgegriffen und in Zuſammenarbeit mit zu bringen, ſowie wegen Verüchtlich⸗ machung einzelner Parteigliede⸗ rungen mußten mehrere führende Perſön⸗ lichkeiten des NSß in Thüringen in Schutz⸗ haft genommen werden und in das Konzentra⸗ tlonslager Bad Sulza übergeführt werden. Aus den gleichen Gründen mufſte eine Verordnung erlaſſen werden, nach der der Landesſtelle Brandendurg⸗Grenzmark des liger Wirkung auſzulbſen. Das Vermögen der. 1. das Tragen von Abzeichen oder von ein⸗ Selbſtmorv verübt. brauchen de Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und aufgelbſten Gliederungen wird beſchlagnahmt.“ heitlicher Kleidung jeder Art, die die Zugehörig⸗ Athen. Die Miniſterkriſe wurde ausg Mngige Propaganda zahlreiche Vertreter der Berliner keit zum RSyn(Stahlhelm) kennzeichnen, durch die Haltung des Generals Kondylis, ewiß a uch Thüringer Stahlhelmführer in Schutzhaft genommen Weimar, 19. Juli. Der thüringiſche Mini⸗ ſter des Innern teilt mit: Auf Grund verſchie⸗ dener Handlungen und Mafmahmen, die ſich ge⸗ gen die Autorität des Staates richten, und we⸗ gen Verbreitung unwahrer Be⸗ hauptungen, die geeignet ſind, die Haltung Die demonſtration in Paris Preſſe zuſammengerufen, da ſie auf dem Stand⸗ punkt ſteht, daß es ſich bei den vorgenannten Experimenten in Bonn um wiſſenſchaftlich zu⸗ mindeſt umſtrittene Vorgänge handelt. Der bekannte Experimentator Alfred Kiſten⸗ macher gab die Stellungnahme bedeutender Wiſſenſchaftler, wie Profeſſor Max Deſſoir, Univerſitätsprofeſſor Dr. Kollmann, Leip⸗ zig, Landgerichtsdirektor Dr. Hellwig, Pots⸗ dam u. a. bekannt und betonte, daß die reale Wiſſenſchaft den Okkultismus als bisher nicht erwieſen ablehnen müſſe. Wenn hier und da immer wieder Verlaut⸗ barungen über wiſſenſchaftlich feſtgeſtellte Hell⸗ ſeherei erſcheinen, ſo handele es ſich ausnahms⸗ nach ſeiner Rückkehr aus Rom und Belgraß den Miniſterpräſidenten Tſaldaris durch ſeinen Rücktritt zu einer klaren Stellungnahme in de Frage der Staatsform zu zwingen verſuchſe Belgrad. Durch königliches Dekret iſt her ſüdflawiſche Geſandte in Berlin, Balugpſchliſch, in den Ruheſtand getreten. 3 Schanghai. Die Regierungstruppen huben im Kampf gegen die irregulären kommuniſti⸗ ſchen Banden die ſtrategiſch beveutſame Schlif⸗ ſelſtellung von Weitſchon am Min⸗Fluß erob en Peſſim tapfer müſſe⸗ Schauen wir zi ing unſer Leben zllen Berg hine über die anderen Die Menſchheit harybdis paſſien oſten. Aber es m ſo hat alles ſchlie „Das Leben Rarquis Poſa no immer ſeinen P lpfer war, wird nit Goethe an den 2. alle Verſammlungen einſchließlich Pflicht⸗ appelle, geſchloſſene Mitgliederverſammlungen, Konzerte oder ſämtliche Saalveranſtaltungen des NSDßỹB, 3. das bffentliche Zeigen der Fahnen des NSDy(Stahlhelm) auf Gebäuden und Grundſtücken verboten ſind. „kin die Dunkelmänner unſerer Zeit“ den Indez geſetzt los um Aufbauſchung von Einzel⸗ 20000 auf dem Opernplatz fluhiger Uerlauf„RNicht ſo v 4 ngern. Die Abteilung Schadenverhütung 5 R 3 19. Juli. Durch püpſttiehe Deuit 3 ir er RSu bemühe ſich ſeit langem, hier auf⸗ Paris, 19. Juli, Die Pariſer Innenſtadt Die Zahl der Demonſtranten, die die Schrift Alfred Roſenbergs„An die Du Denn ich b ſich zwiſchen 18 und 20 Uhr auf dem Opern⸗ platz verſammeln wollten, wird auf 20 000 geſchätzt. Inzwiſchen iſt der Zuſtrom abgeflaut; der klärend zu wirken, um die Oeffentlichkeit da⸗ von zu überzeugen, daß es mit dem Wirken geheimnisvoller Kräfte bisher immer ſeine be⸗ ſondere Bewandtnis gehabt habe. um das Opernviertel bot am Freitagabend ein ungewohntes Bild. Zur Verhütung verbotener Straßenkundgebungen hat die Polizei mit Un⸗ terſtützung der Republikaniſchen Garde und von Militär den Opernplatz in 500 Meter Umkreis* W 873 3 3 erkehr in der Innenſtadt wurde zwiſchen 20 augfſon efcnftr A uhr wicher heiſſent zu ſcnrſen zy⸗ meiſten Geſchäfte des abgeklegelten Biertels„fammenſtößen ift es nicht gekommen. Im⸗ haben geſchloſſen und die eiſernen Rolläden merhin hat die Polizei eine größere Menge heruntergelaſſen. Eine ziemlich große von Demonſtranten, die ſich ihren Weiſungen Menſchenmenge hat ſich in der Nühe an⸗ widerfetzten, auf etwa 15. Laſtkraft⸗ geſammelt und harrt der Dinge, die da kommen wagen abtransp ortiert männer unſerer Zeit“ auf den Indez 0 Und das he worden. Der im„Oſſervatore Romano“ öffentlichte Erlaß enthält keinerlei Begründu Todesſtrafe gegen den Mörder des Arb dienſtmannes Koch beantragt Siegen, 9. Juli. Im Prozeß gegen eim eine Mörder des Arbeitsdienſtmanns Koch aus bir bei dieſen Ge chum beantragte Oberſtaatsanwalſ den Beſucher⸗ Dr. Matthes nach zweiſtündigem Plädoher dunn handelt es gegen den angeklagten 68jährigen Invaliden erſaſen f Weter Saſſe aus Kirchhundemwegen Mor⸗ os ſehr intere des die Todesſtrafe und Ehrverl lenn es läßt ſich auf 10 Jahre. ſer Beziehung In ſeiner großangelegten Rede beleuchteie gerung zu verzeic der Staatsanwalt noch einmal eingehend die s darf uns 9 politiſchen Hintergründe der Bluttat und den igtem Stolz erfü unheilvollen Einfluß des poli er Tagesgäſte, ſe ſierenden Vikars Ruhpieper, ucher im den Rährboden für die Untat geſchaffen h e Der Angeklagte habe nicht den ihm unbelg 5 Rarrich ten Arbeitsdienſtmann Koch, ſondern den Trä⸗ lbjahr des er der Uniform des NS⸗Arbeitsdienſtes zwar konnter Parlamentsrede des Kaiſers ſei nicht zum ſchoſſen. Er habe ſich damit außerhalb der 1 Ankünfte ve Ausdruck gekommen, daß auſſer der Ablehnung Vollksgemeinſchaft geſtellt und eine Tat beg eines italieniſchen Mandats überhaupt jedes gen, die nur mit dem Tode geſühnt Mandat einer fremden Macht abgelehnt werde. könne. ere, bftaheon-e- urgue wieumrarmeseneserse Eatmadasireanegas in aasmamandeanmesriinaeemmemrn enueli, weee ſchaftlichen und geiſtigen Schaffenstraft zu nahe. Marmor in Grönland. Däniſche Geolo Wit weiſen es von uns, die Gebiete der Wiſſen⸗ arbeiten ſeit geraumer Zeit an der ſyſtem ſchaft und der wiſſenſchaftlichen Leiſtung mit ſchen Erforſchung Grönlands. Man vermi den andersgearteten des Sportes und der Re⸗ nicht zu Unrecht, daß hier Steinablagerun enüt 5 korde zu verwaſchen. Vom Wiſſenſchaftler— von ganz beſonderem Werte zu finden ſi— wie. auch vom Sportler 3 verlangen wir, daß Bei der Gewinnung von Marmor hat as da er in jeder Weiſe ſeine Pflicht tut, nicht uUm ganz außerordentlich günſtige Ergebniſſ chienen waren die Welt zu erſchüttern, ſondern um ſeinem zielt, Die Fundſtätten und Marmorbrüche li eibſtverftändlie auch der Welt— zu dienen. Die Anerkennung, reich die Vorkommen ſind, wird durch die Au zusſellte, daß w. die er findet, wird ihm Lohn in jedem Falle ſache bewieſen, daß Marmoradern von Aichr zufrieden ſein genug ſein. Eine Rangliſte erübrigt ſich. Uns Meter Dicke feſtgeſtellt werden konnten. achtungsziffer fü geht es um das Volk, nicht um die Sonderinter⸗ ahr des Vorjahre eſſen irgendwelcher Literaten, deren Ergüſſe und llein ſchon hiera Machwerke uns nicht nur nicht erſchütterten, es Fremdenverkel ſondern die wir ihres ſezierenden und ewig lber ſchaftliche Erkenntnifſe zu erhalten. Jung mit der„Pſychologie des Unbewußten“, verneinenden Gehaltes wegen in jeder Form— 50 115 Schon die Frageſtellung mußte den Unfug die⸗ Auch Remarques„Im Weſten nichts Neues“ iſt ablehnen. s von 2 ſer re Aa5 figgsam mit von der Partie. Es 55 an,— 0 4 wes 86616 Ue werden, welches Buch ſeit dem Jahre am er Adolf Hitler mit ſeinem Deutſchland umwäl⸗ on Ausländern. meiſten die„Welt erſchütterte“. Noch unſinniger zenden n„Man Kampf“ dreiſt und frech Heinrich Mann auf der Suche nach einem Gteigender Fre A Die 3 Wenn wir in Z on den vielen F Wahrſager, ſogenannte Telepathen und Jahr⸗ eim einer Beſicht marktsaſtrologen haben hier zum Schaden ihrer Mitmenſchen ſich die Taſche gefüllt. Es mag zugegeben werden, daß in einigen Fällen auch Gelehrte unbewußt das Opfer von Fälſchungen geworden ſind. Der Vortragende hat bei einer Reihe von be⸗ kannten Wiſſenſchaftlern, die ſich ein Menſchen⸗ alter hindurch mit der Frage des Oktultismus beſchäftigt haben, Urteile über die Verſuche in Bonn eingeholt. Einſtimmig haben dieſe Wiſ⸗ ſenſchaftler die Frage, ob ihnen in ihrer Praxis ein Fall einwandfreien Hellſehens bekanntge⸗ worden ſei, verneinen müſſen. Mit der gleichen Uebereinſtimmung brachten dieſe Wiſ⸗ ſenſchaftler auch zum Ausdruck, daß die Verſuche Dr. Benders in Bonn ſtark umſtritten ſeien. Eine intereſſante Ergänzung der Ausführun⸗ gen von Kiſtenmachers waren eine Reihe von Experimenten, die er ſelbſt veranſtaltete. Bei dem Unbefangenen mußte trotz geſpannteſter ſollen. Kleine Gruppen durchziehen die Straßen und ſingen die„Internationale'“. Allent⸗ halben hört man Sprechchöre: „La—val Demiſſion! Daladier an die Macht!“ „Unſere Löhne, Löhne, Löhne!“ Die Hüter der Ordnung können jedoch ohne Mühe jede Anſammlung zerſtreuen und die umringten Autobuſſe und Kraftwagen wieder freimachen. Die Polizei wird im weſentlichen mit dem Ruf begrüßt:„Polizei, ſteh uns bei.“ Im großen und ganzen ſpielt ſich die Kundgebung, abgeſehen vom großen Geſchrei, harmlos ab, da an ihr nur das Linkslager beteiligt iſt und folglich zu Zu⸗ ſammenſtößen mit Andersgeſinnten keine Ge⸗ legenheit geboten iſt. Uur gegen ein italieniſches Mandat Eine Erklärung des Auſſenminiſters von Abeſſinien Addis⸗Abeba, 19. Juli. Der Kaiſer ver⸗ ſicherte erneut, daß im Falle eines Krieges Aus⸗ länder im Lande bleiben könnten, da er für ihre Sicherheit garantiere und in dieſer Richtung alle Vorſorge getroffen habe. Der abeſſiniſche Auſſenminiſter erklärte, in der lusländer entfiel n den erſten ſechs noch Mannheim, Zahres 1934, wo⸗ usländer, feſtge MRonate waren or allem aber der an der Spitze ſteh. genüber 1934 im 9 „Bücher, die die Welt erſchütterten“ Wljfenſchaktlicher Umkrage⸗-Unkug Man läßt es ſich gefallen, wenn von Zeit zu bar danach. Wie wir heute Spenglers„Unter⸗ Zeit Umfragen über alle nur denkbaren Dinge gang des Abendlandes“ ablehnen, wird es von veranſtaltet werden. Immer tragen dieſe Um⸗ den Beantwortern anerkannt. Natürlich darf fragen rein perſönlichen Charakter, ſie werden Einſtein mit ſeiner pſeudowiſſenſchaftlichen Ar⸗ von einzelnen beantwortet und ſind deshalb beit„Ueber die ſpezielle und allgemeine Rela⸗ rein individuell als intereſſantes, unterhalten⸗ tivitätslehre“ nicht fehlen. Einigermaßen ent⸗ des Beiwerk zu werten. Das ſpricht an ſich ſetzt iſt man aber, daß den nächſten Rangplatz ſchon gegen ihren wiſſenſchaftlichen Charakter. der„Erſchütterer“ Thomas Mann mit ſeinem Um ſo erſtaunlicher iſt es, daß das„Institut ol„Zauberberg“ einnimmt. Es folgen Bohrs Arts and Sciences“ der Columbia⸗Univerſität„Atomtheorie“ und Plancks„Vorleſungen über eine Rundfrage veranſtaltete, um wiſſen⸗ Thermodynamik“. An achter Stelle rangiert Hauptſchriftleiter: bi. Wilhelm Kattermann Stegvertreter: Kart M. Lebantiooi Cher vom Piez W mius Et.— Vekaniwortlich für t. W. Kattermann; für polttiſche Nachrichten Kicherer; füt Wriſähafis Tundicheu, Kommunal Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolint ton und Betlagen W Kbevelt für Unpolitiſche als die Frageſtellung fielen die Antworten aus. Man ſtellte von ſeiten des Inſtituts drei Li⸗ ſten auf mit je 25 Büchern. Alle dieſe Liſten vereinigten indes nur 43 Bücher, da manche Werke verſchiedentlich vorkamen. Bei der Einreihung der„erſchütterndſten“ Werke— ähnlich wie man in England die Tennisrangliſte aufſtellt— ſiegte„mit Längen“ der— jüdiſche Geiſt. Ob und wieweit das Er⸗ gebnis auf einc intereſſierte Regie zurück⸗ zuführen iſt, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Je⸗ denfalls iſt es bezeichnend, welch eine welt⸗ anſchauliche und geiſtige Verwirrung und Leere aus den Antworten ſpricht. Wir wollen nicht annehmen, daß nur Juden ſich an dieſer Rund⸗ frage beteiligten. Faſt aber ſcheint es ſo. An erſter Stelle wird das auch für uns, aber in an⸗ derer Beziehung, erſchütternde Standardwerk „Das Kapital“ ron Marx angezeigt. Des Ju⸗ den Freud„Die Traumdeutung“ folgt unmittel⸗ vorangeſtellt wird. Gleichzeitig erhellt ſich dar⸗ aus am beſten die Unſinnigkeit dieſer Art von Wiſſenſchaft. Auch Sinclair Lewis“„Main Street“ und Upton Sinclairs„The Jungle“ ſtehen noch„im Wettbewerb“. Der falſche Zu⸗ kunftstrompeter Bellamy mit ſeinem„Looking Backward“ ſteht an 24. Stelle. Alles aber krönt die großartige Feſtſtellung, daß der Geiſter⸗ beſchwörer und übergeſchnappte Spiritiſt Conan Doyle—„The Adventures of Sherlock Holmes“ — ebenfalls zu den„Erſchütterern“ zählt. So malt ſich in dieſen Köpfen die Welt. Was die Columbia⸗Univerſität für ihr Land feſtſtellt und welche wiſſenſchaftliche Rangliſte ſte auf Grund irgendwelcher Umfragen bekannt⸗ gibt, geht uns nichts an. Wenn ſie aber be⸗ hauptet, daß durch die aufgezählten Werke die Welt erſchüttert worden iſt, zu der ja Deutſch⸗ land auch zählt, Jo tritt ſie damit unſerer wiſſen⸗ neuen Vaterland. Der jetzt aus Deutſchland ausgebürgerte Schriftſteller Heinrich Mann hat ſich jetzt an die Stadt Reichenberg in der Tſchechoſflowakei gewendet und um Zuerken⸗ nung des Bürgerrechtes gebeten. Der Reichen⸗ berger Stadtrat, der dieſer Tage darüber zu beraten hatte, ſetzte dieſen Punkt jedoch im letzten Augenblick von der Tagesordnung ab, um ſich erſt darüber zu informieren, aus wel⸗ chen Gründen Heinrich Mann die deutſche Staatsbürgerſchaft aberkannt wurde.— Wir können die Antwort geben: Weil Heinrich Mann in allen ſeinen Schriften ſein ehemaliges deutſches Vaterland auf das gemeinſte an⸗ hat, weil ſeine einſt vielgerühmte unſt mit das Schmierigſte darſtellt, was je in deutſcher Sprache geſchrieben wurde, und weil er der Typ des„Ziviliſationsliteraten“ iſt, der 0 jeder aufblühenden deutſchen Kultur wider⸗ etzt. G. m. b. bündu »Ausd. 4 Weinheim Vauer: für We Erwin Meſſel; für Sport: 2 fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf SV/ 68. Wanuten 150 Nachdrug ſfämtl Or erichte verboten Stündiger Berlimer Mltarveiter:* Johann v. Vee Berlin⸗Dahle det Schrifneitung: f0 16—1 außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Drucu Werlag: Hatentreuzvanner⸗Vertag u. D Sprechſtmunden der Verlagsdirektton: t(außert Samstag und Sonntag! f ſprech⸗Nr für Verlag und Schriftleitung: Sa nummer 354 21 Für den Anzeigenteil verantwo Arnold Schmid Mannheim. Ar in Wreisline Rt 5(Geſamtau lage; und (für Weinheimer. und Schwetzinger-Ausgabe Durchſchnittsauftage Funt 1935: Ausg. A4 Fees im u. J4 5 Mannderm— usg.& Schwetzing u Ausg. 5 Schwetzing. u Ausa. 6 Weinheim nitali durlach) Feldmei üg, 23. Juli, im Geſamt/d., A. gunt 1906 ig, 20. Jult Reichskanzler haht Reigs voll⸗ Capferkeit! 15 deutſche Ge. Dem Tapferen hilft das Glüch! otſchaft umge SEei tapfer! Das Glück iſt mit dem Tapferen. cht immer der Erfolg, der äußere augenblick⸗ Auguſt d. J. wirp 1 iche Erfolg. Aber das Glück, die innere Be⸗ jerung in Berlin friedigung, das ſtolze fröhliche Selbſtgefühl frechts⸗ und Ge, und das rechte Verſtändnis für die Welt um uf dem kommen⸗ uns. elpunkt der Erör, Welt und Leben ſind ernſt, oft leidvoll, oft ebung und Ver, J wiperſinnig, und doch ſo ſchön und doch voll Strafrechts und Vernunft. Feindſchaften, Krankheiten, Mißgeſchicke wer⸗ ng der Deutſchen 1 den jedem zugemeſſen, dem einen mehr, dem „Graf Zeppelln Janderen weniger. Und wer eben ſelber auf iéEs in Pernam, f guten, glatten Wegen geht, den wird noch immer o de Janelro ge⸗ das Schickſal von tauſend ſeiner Brüder be⸗ eicken, wenn er wenigſtens ein Menſch iſt und he Geſandte hat I ein Herz hat. den Dank des 1 Deshalb gehört Tapferkeit zum ilridskundgebung fLeben. —— gebr Richt Leichtſinn, der vor der Gefahr bie Augen ſchließt, ſondern Tapferkeit, die ihr Alſchloſſen ins Geſicht ſchaut. Leichtſinn iſt ein Aauſch, der in ſcharfer Luft raſch verfliegt. Leicht⸗ „inn iſt ein ſchwanker Steg, der unter einer — 1850 5 Laſt ſchließlich doch einmal zuſammen⸗ Sfvff R acht. Der Ernſt, der ſtärker iſt als der Leicht⸗ 18 0 Fes ſinn, begegnet ihm doch an irgendeiner Ecke des zmis von Veßnez Nrbens einmal. ir brauchen deshalb zum Leben mehrals wurde ausgeliſt leichtfinnigen Optimismus. Wir kön⸗ ls Kondylis, der e gewiß auch keinen kopfhängeri⸗ im und Belgud Pchen Peſſimismus brauchen. Aber nris durch ſeineh apfer müſſen wir ſein. ungnahme in der Schauen wir zurück! Ueber manches Waſſer vingen verſuchte. zing unſer Leben ſchon hinüber und manchen es Dekret iſt der feilen Berg hinauf. Wir werden auch noch n, Balugoſchitſch iber die anderen hinüber und herauf kommen. Die Menſchheit hat ſchon manche Seylla und Eharybdis paſſiert. Es mag manchen Opfer ien. Aber es muß doch vorwärts gehen. Und deutſame Schliſe e hat alles ſchließlich doch Sinn und Ziel. un⸗Fluß erobert„Das Leben iſt doch ſchön“, ſagt ein Warauis Poſa noch im Sterben. Und wo einer „iamer ſeinen Poſten gehabt hat, wenn er ſerer Zeit“ auf Fpfer war, wird er ſchließlich ſtolz und hoffend tzt nit. 3 ſprechen: „Nicht ſo vieles Federleſen! Su Laß mich immer nur herein. 1 Index geſeh Denn ich bin ein Menſch geweſen, Koma ver⸗ Und das heißt ein Kämpfer ſein.“ lei Begründung eteigender Fremdenbeſuch in Mannheim en am Frei⸗ utſchen Erz he gstruppen huben ten kommunifti⸗ er des KArbeits⸗ Die Zahlen beweiſen es Wenn wir in Zwiſchenräumen immer wieder zantragt Pion den vielen Fremden berichten, die Mann⸗ rozeß gegen den heim einer Beſichtigung unterziehen, und wenn is Koch aus Bo⸗ f bir bei dieſen Gelegenheiten auf die ſteigen⸗ gatsanwalt en Beſucherziffern aufmerkſam machen, 11 Plav Aann handelt es ſich meiſt nur um Tages⸗ rigen Invaliden Ihäſt e unſerer Stadt, die leider ſtatiſtiſch wegen Mor⸗ icht zu erfaſſen ſind. Es würden hierbei zwei⸗ d Gh re os 410 6 ſich nicht Bane e denn es läßt ſich ni eugnen, daß gerade in eefer Beziehung eine ungewöhnlich ſtarke Stei⸗ Rede beleuchtele zerung zu verzeichnen iſt. il eingehend die es darf uns Mannheimer aber mit berech⸗ Bluttat und den igtem Stolz erfüllen, daß nicht nur die Zahl des politl ie Tagesgäſte, ſondern auch die Zahl der Be⸗ hpieper, der ficher im Steigen begriffen iſt, die in Mann⸗ geſchaffen habe, hem übernachten und ſich in Hotels und Gaſt⸗ ihm unbekann luſern mehr oder weniger lange einquartieren. * eLamtlichen Zahlen vom erſten ondern den Tu herbjahr des Jahre 1935 liegen nun vor, beitsdienſtes er⸗ ind zwar konnten wir in den ſechs Monaten außerhalb der Fzot Ankünfte verzeichnen, von denen 3811 auf eine Tat began⸗ Ausländer entfielen. Es kamen im Jahre 1935 geſühnt werden in——5 ſechs nach Mannheim, als im gleichen Zeitra — Ausländer, feſtgeſte urden. niſche Geolohen Ronate waren April, Mai und Juni, n der ſyſtemali⸗ bor allem aber der Juni, der mit 9906 Gäſten Man vermulele n der Spitze ſteht. Während die Zunahme ge⸗ einablagerungen f fenüber 1934 im Mai nur 26 betrug, wurden im u finden ſind 4 huni 2021 Fremde mehr gezählt als im Vor⸗ 5 u fehre. Die Zahl der Ausländer betrug im ha man Funi 1935 faſt das Doppelte, als im Juni 1934 Ergebniſſe ern feſchienen waren. armorbrüche lie Selbſtverſtändlich hat man auch die Ueber⸗ nal⸗Fjords. Wie hachtungen ſtatiſtiſch erfaßt, wobei es ſich her⸗ d durch die gusſtellte, daß wir mit der Aufenthaltsdauer adern von ſehr zufrieden ſein können. Nachdem die Ueber⸗ konnten. kachtungsziffer für Mannheim im erſten Halb⸗ 5 des Vorjahres 1,76 Tage betragen hatte, iſt — ein ſchon hieraus die Aufwärtsentwicklung esFremdenverkehrs in Mannheim feſtzuſtellen. 7 er auch hier ſollen Zahlen ſprechen: In den rmann kſten ſechs Monaten 1935 wurden in Mann⸗ heim 100 052 Uebernachtungen verzeichnet, da⸗ unter 5963 von Ausländern. Im Vorjahr wa⸗ Aten es 86 616 Uebernachtungen, darunter 6486 bon Ausländern. Cheſ vom Pienhi füch für tachrichten, Dr Urpo 12 inpolitiſche 1010 4 n Aul üs. Meirſchach. Verlin d fämti Ortalnal⸗ „gohann b. Berit, Arbeitsdienſt und Arbeitsdank“. Ueber die⸗ ie Thema ſpricht anläßlich der Grün⸗ ungsverſammlung der Arbeitsdank⸗ miglieder der Gruppenobmann(Gruppe 276 Durlach) Felomeiſter Dünnwald am diens⸗ 3. Zuli, im großen Saal der Liedertafel. annheim Ferienerinnerungen eĩnes Linclenhöllers an diĩe Zeit vor dem Kriĩege Vor dem Kriege hatten es die Lindenhöfler Buben viel ſchöner wie heute. Das kam daher, weil noch nicht ſoviel in den Neckarauer Wald hinausgebaut worden war, wie das jetzt der Fall iſt. Wenn die Erwachſenen zukunftsweiſend da⸗ von ſprachen, daß Mannheim und Neckarau aneinander grenzen, alſo die Häuſer vom Lin⸗ denhof an die Neckarauer reichen würden, da ſperrten wir Buben Mund und Naſe auf, denn ſo etwas konnten wir kaum glauben. Wußten wir doch aus eigener Erfahrung, wie weit der Weg hinaus auf die Schäferswieſe oder die Fohlenweide war! Aber wohlweislich ſagten wir davon nichts. Heute ſind die Vorausſagen jener ⸗gewich⸗ tigen Leute in Erfüllung gegangen. Aber trotz aller Errungenſchaften hat es die Jugend des Lindenhofs heute nicht mehr ſo ſchön. Allein der Schloßgarten! Er ſteht zwar auch heute noch und hat ſicher noch ſoviele Schnaken wie ehedem. Aber wo iſt ſeine Romantik geblieben? Die„Klappern“ oder„Klapperſchlange“, wie wir den Schloßgartenſchützen Jordan nann⸗ ten, er iſt ſicher ſchon tot, und wenn er noch leben ſollte, nehmen die Buben ſicher kein Reiß⸗ aus mehr vor ihm! Hinter uns aber war er hölliſch her! Wir konnten gewiß gut ſpringen, der gute Jordan aber auch. Und wenn er ſah, daß er uns nicht erwiſchen konnte, dann warf er uns ſeinen eichenen Prügel nach, der— wenn es die Zeit und die Umſtände erlaubten — von uns aufgenommen und auf irgendeinen Baum geſchleudert wurde. Es war aber auch viel ſchöner, über die Raſen und durch das Gras zu ſpringen, als den langweiligen We⸗ gen nach! Und dann das„Räuberwegl!“ Schauer liefen uns über den Rücken, wenn wir davon ſprachen. War doch an einem Backſteinkubus, der dort ſtand, eine„ſchwarze Hand“ abgebildet. Und die„ſchwarze Hand“ ſpukte damals in allen Räubergeſchichten. Aber hin mußten wir, im⸗ mer und immer wieder. Mochte auch Stachel⸗ draht unſere geheimen Schleichwege, die der „Klappern“ ein Dorn im Auge waren, ſperren, „Fleiſch im eigenen Saft“ Die Propagandaaktion für„Fleiſch im eigenen Saft“ dient nicht nur der Einführung eines neuen Qualitätsproduttes, ſondern gleichzeitig auch der Unterſtützung einer wichtigen nationalwirtſchaft⸗ lichen Aufgabe. Weltbild(M) Altſtadtſanierung und Siedlungen Förderung des Wohnungsbaues durch die Stadt Mannheim Um eine einheitliche und zielbewußte För⸗ derung des Wohnungsbaues nach den Richt⸗ linien von Reich und Land zu ſichern, bricht das badiſche———— die Vereinheitlichung der Wohnungsbauförderung vom 31. Mai 193⁵ mit der bisherigen Förderung des Wohnungs⸗ baues durch die Gemeinden und Wohnungsver⸗ bände. Mit Wirkung vom 1. Auguſt 1935 ab übernimmt die Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau in Karlsruhe die unmit⸗ telbare Förderung für das ganze Land. Die Anträge auf Gewährung eines Baudar⸗ lehens ſind jedoch nach wie vor beim Bürger⸗ meiſter des Bauorts einzureichen(in Mann⸗ heim im Amtsgebäude II, Pfälzer Hof, Zimmer Nr. 64). Ausdrücklich ſei davor gewarnt, in Erwartung von Landes⸗ darlehen mit dem Bau zu beginnen; in ſolchen ſchloffe iſt jede Darlehensgewährung ausge⸗ oſſen. Aus Anlaß des Uebergangs der Förderung des Wohnungsbaues von der Stadt auf die Landeskreditanſtalt ſoll kurz dargelegt werden, was ſeitens der Stadt für den Wohnungsbau ſeit Kriegsende geſchehen iſt: 5 In der Zeit von 1919 bis 31. März 1924 hat die Stadt hierfür in Goldmark umgerechnet faſt 5½ illionen Reichsmark aufgewendet. In der Zeit vom 1. April 1924 bis 31. März 1935 belaufen ſich die Geſamtaufwendungen der Stadt und der von ihr geleiteten Gemeinnützi⸗ en Baugeſellſchaft für Mietwohnungen und igenheime auf faſt 78 Millionen Reichsmark. Mit der letzteren Summe wurden rund 12 000 Wohnungen gefördert oder von der Stadt oder der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft erſtellt. Dazu wurde für rund.5 Millionen Reichsmarl die ſtädtiſche Büraſchaft übernommen. Außerdem hat ſich die Stadt in den letzten Jahren an der Schaffung von faſt 1000 Kleinſiedlerſtellen beteiligt, deren Finan⸗ zierung in der Hauptſache durch Reichs⸗ mittel erfolgte. Schließlich hat die Stadt mit Unterſtützung des Reiches die Erſtellung von 500 Volkswohnun⸗ Get für Familien, die jetzt in ungenügenden ehelfsbauten wohnen, ſowie die Errich⸗ tung von 300 Siedlerſtellen für kinderreiche Familien in Angriff ge⸗ nommen. Der Aufwand der Stadt für dieſe Siedlerſtellen und Volkswohnungen wird über 1,5 Millionen Reichsmark betragen. Der ſich aus dieſer Förderung insgeſamt ergebende Aufwand der Stadt wurde aufge⸗ bracht aus dem Anteil der Stadt an der Ge⸗ bäudeſonderſteuer, aus Reichs⸗ und Landesbei⸗ hilfen, aus ſonſtigen Anlehensmitteln, aus Rückflüſſen gegebener ſtädtiſcher Darlehen uſw. Die allgemeine Wirtſchaft der Stadt wird durch die Anlehensaufnahmen nicht belaſtet, da der Kapitaldienſt hierfür aus den Zins⸗ und Til⸗ —— der von der Stadt gewährten audarlehen gedeckt wird. Inwieweit die Stadt künftig in der Lage ſein wird, über die Förderung durch die Landes⸗ kreditanſtalt hinaus den Wohnungsbau zu för⸗ dern, wird ſich aus der Entwicklung der Ver⸗ hältniſſe ergeben. Jedenfalls wird die Stadt nach wie vor dieſer für die Bevölkerung und die Arbeitsbeſchaffung hochwichtigen Frage auch weiterhin ihre vollſte Aufmerkſam⸗ keit zuwenden. Auch wird ſie ihre Beſtrebun⸗ gen auf Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe durch Altſtadtſanierung weiterhin fort⸗ ſetzen. An größeren von der Stadt angeregten Neu⸗ bauten wird demnächſt mit der Erſtellung von 108 Kleinwohnungen durch die Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim G. m. b. H. an der Unteren Mühlau und von 51 Kleinwohnungen durch die Städtiſche Sparkaſſe in dem Apollo⸗ Quadrat begonnen werden. hindurch ging es und wenn die Hoſe ob der ſchmählichen Behandlung und Zumutung auch anſtändige Riſſe bekam! In der Fauſt die Pi⸗ ſtole mit dem pulvergefüllten Pfropfen oder den Holzſäbel, ſo ging es hinein ins„Räuberwegl“, vorſichtig um Strauch und Baum ſpähend, um ſofort lautlos ins Gras zu ſinten, wenn ſich etwas Verdächtiges rührte. Und was war uns nicht verdächtig? Dann aber das Geſchrei, wenn wir das „Wegl“ unbeſetzt fanden, oder gar auf unſere Gegenpartei ſtießen! Unfeolbar hörte es die „Klappern“, denn nicht lange danach gellte ihr ſcharfer Pfiff durch die Gegend. Wir aber war⸗ teten nicht, bis ſie höchſt eigenhändig auf der Bildfläche erſchien, ſondern machten uns bei⸗ zeiten und auf Umwegen aus dem Staube, bzw. dem„Räuberwegl“. Was machte es, wenn dann einer bei ſolch überſtürzter Flucht über einen Draht flog, den er nicht geſehen hatte? Herrlich war es damals am Rhein! Wir hatten ja nicht weit. Von der Rennershof⸗ ſtraße, Eichelsheimer Straße, Waldpark⸗ und Rheinvillenſtraße, die damalige Stephanien⸗ promenade mit einbezogen, war es nur ein Katzenſprung. Da war vor allem der Spohren, gegenüber dem alten Bootshaus des Ruderklubs, in deſſen neuem Klubhaus wir ſpäter oft genug tagten. Auf der ſogenannten „Inſel“, der Landzunge zwiſchen Rhein und Spohren, konnte man ſich im feinen Sand Höhlen bauen, die mit Weidengeſtrüpp um⸗ wachſen, einen pfundigen Anblick für uns boten. Dann wurden Kriegsſpiele gemacht und auf ein paar Steinen, die wir ins Waſſer leg⸗ ten, ein Uebergang über den damals noch brei⸗ ten Ausfluß des Spohrens in den Rhein ge⸗ ſchaffen, um vor jeder Ueberraſchung ſicher zu ſein. Denn wenn die Bellenſträßler mit den Lindenhofſträßlern anrückten, wurden wir ret⸗ tungslos in die Flucht geſchlagen. Sie dulde⸗ ten uns einfach nicht neben ſich. Nur zur Oſter⸗ zeit, wenn die großen Schlachten gegen die „Pilwe“, wie die Neckarauer auf dem ganzen Lindenhof hießen, an der abgebrannten Pech⸗ fabrik und am„Kalkberg“ geſchlagen wurden, dann war ſich der ganze Lindenhof einig, und die Bellenſträßler waren meiſtens die Helden, weil ſie am rüchſichtsloſeſten und am kräftig⸗ ſten dreinſchlagen tonnten. Gegen ſie kamen wir nicht an. Wenn ſie gut aufgelegt waren, durf⸗ ten wir höchſtens ganz brav zuſehen, wie ſie unſere Höhlen einwarfen und Feuerlöcher gru⸗ ben, um ein Feuer abzubrennen. Aber auch da⸗ bei waren wir nie ganz ſicher, denn die Bellen⸗ ſträßler waren unberechenbar und Meiſter darin, Gründe und Motive zu erfinden, nach denen ſie uns unverſehens verprügelten. Widerſtand nutzte ſelten etwas, denn ihren Latten und „Tröſtern“(gedrehter Kupferdraht mit kugelförmigem Ende) gegenüber waren wir machtlos. Hatte einer von uns Schuhe an oder einen weißen Kragen, oder irgendeinen bunten Schlips oder eine Kette an der Hoſe, an der man Taſchenmeſſer oder Schlüſſel trug, ſo war das oft Grund genug, Streit vom Zaun zu brechen, um ſich in den Beſitz der Kette ſamt Schlüſſel zu ſetzen. (Fortſetzuna folgt.) Berüchtigter Schnellfahrer vor Gericht Ein Jahr Gefängnis für fahrläſſige Körper⸗ verletzung Wegen fahrläſſiger Körperverletzung bei einer nächtlichen Autoſpritzfahrt verurteilte der Ein⸗ zelrichter den 28 Jahre alten Friedrich Walter Burgmann von hier zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr. „Der Angeklagte, der ſchon ſeit ſeinem fünfzehnten Lebensjahr die Gerichte und die Polizei beſchäftigte und wegen Fah⸗ rens ohne Führerſchein und Ueber⸗ tretung der Verkehrsaordnung— er iſt berüchtigter Schnellfahrer— und auch ſchon wegen eines Autodieb⸗ ſtahls in Frankfurt zu einer Gefängnisſtrafe verurteilt wurde, iſt ein Sorgenkind ſei⸗ ner Eltern, die er ſchon mit Erſchießen be⸗ drohte. Seine Leidenſchaft fürs Autofahren wurde ihm in der Nacht zum 2. Juni zum Ver⸗ hängnis. Er mietete ſich ein Auto und unter⸗ nahm dann mit vier Freunden eine Sekt⸗ und Weinreiſe durch die Vergnügungs⸗ und Wein⸗ lokale Mannheims. Um halb drei Uhr ſteuerte man nach der Neckarbrücke auf dem ſchnellſten Gang. Da— ein furchtbarer Krach: das Auto war auf den eiſernen Pfeiler der Brücke aufgeprallt und am Kühler völlig zuſammengequetſcht. Zwei der Inſaſſen wurden ſchwer verletzt. Der eine hatte eine Schädelfraktur, der andere hat durch ſchwere Verletzungen im Geſicht die Seh⸗ kraft des Auges verloren, die beiden anderen erhielten ſchwere Hautabſchürfungen. Der Len⸗ ker des Wagens, der heutige Angeklagte, kam faſt ohne Verletzungen davon. Der Angeklagte iſt ein Tunichtgut erſter Klaſſe; ſelbſt in der Erziehungsanſtalt Flehingen wollte man ihn nicht mehr haben. In Anbetracht der fortwährenden Zunahme der Autounfälle infolge Trunkenheit hielt das Gericht eine ganz energiſche Strafe für ange⸗ bracht, beſonders auch deshalb, weil der Ange⸗ — 5 einen Straferlaß durch Amneſtie miß⸗ eichtete. onntaa). aglich 16 N Ubr 5E annheim zerlan g. Prugen *direklion%80 Sonntag! ern⸗ e erantwor heim. Saar.——— wahagengund A 3 abitig Trilysin ist dos wissenschoftlich annöerm—4 begröndete Hoorpflegemittel dein 1 5 des modernen Menschen. Es ——,. t onc erhölt dos Hoor. unt 1035—***0 Holbe Rosche R.94. Gonze Flosche RM.24. Trilysio-· Hoorõl 90 Pfeanig. gatsngeal ober dorum łkeine Angst vor Sonnenbrond. Reiben Sie lhre Hout gut mit Eukutol ein. łukotol bĩetet eĩinen zuverlössigen Schofz, es verstörkt die wohltuende Wirkung der Sonnenstrohlen und bröunt die Hout. oᷣl aubbroua. Wochenendpockung 35 pig. floschen 20 30 hfg. vad RM l. tulοοιGsl.herοφ. fl. z0 Ed. 50, 1. v. 2- Die Ssonne brennf. kulcutol 6, dĩe fettholtĩqe Schum · NMõha. und Heĩlcreme. Oosen zu 15 bis 60 pig., Riesentube RM J. 35, Jahrgang 5— A Nr. 327— Seite 4 Daken für den 20. Juli 1935 1832 Der Schriftſteller Karl Julius Weber (Demokritos) in Kupferzell geſtorben(ge⸗ boren 1767). 1932 Von Papen löſt die ſchwarz⸗rote Regie⸗ rung in Preußen auf. 1933 Verkündung des Reichskonkordats. Sonnenaufgang.26 Uhr, Sonnenuntergang 20.35 Uhr.— Mondaufgang 22.09 Uhr, Mond⸗ untergang 10.51 Uhr. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 18. Juli Von Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Piund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln, alte,.5, Kar⸗ toffeln, neue,.—15, Wirſing 10—12, Weis⸗ kraut—12, Rotkraut 15—20, Blumenkohl, Stück 10—60, Karotten, Büſchel—5, Gelbe Rüben—12, Rote Rüben—12, Spinat 20 bis 25, Mangold—12, Zwiebeln—12, Grüne Bohnen 12—25, Grüne Erbſen 15—20, Kopf⸗ alat, Stück—15, Endivienſalat, Stück—15. Oberkohlraben, Stück—7, Rharbarber—7, Tomaten 32—45, Radieschen, Büſchel—7, Rettich, Stück—10, Meerrettich, Stück 10—40, Schlangengurken(groß), Stück 20—45, Ein⸗ machgurken, Stück—2, Suppengrünes, Büſchel —5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Frühbirnen 20—35, Kirſchen 20 bis 48, Pfirſich 38—60, Heidelbeeren 35—40, Himbeeren 48—55, Johannisbeeren 24—26, Stachelbeeren 20—30, Zitronen, Stück 10—25. Bananen, Stück 10—20, Süßrahmbutter 150 bis 160, Landbutter 135—140, Weißer Käſe 25—30, Eier, Stück—12.5, Aale 100—120, Hechte 120, Barben 60, Karpfen 80, Breſem 50, Backfiſche 40—50, Kabeljau 40—50, Schellfiſche 60, Goldbarſch 40, Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400, Tauben, geſchlachtet, Stück 60—80, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 100, Schweinefleiſch 87. Brief aus Sandhofen Der hieſige erſte Handharmonikga⸗Klub hatte 1 einem Abend der Kameradſchaft in das Lo⸗ al„Zum Bahnhof⸗ eingeladen. Eine ſtim⸗ Rner onnte dem exakten Spiel des 15 Mann ſtarken Orcheſters, das un⸗ ter Leitung ſeines bewährten Dirigenten Hein⸗ rich Roth ſteht, lauſchen. Die Vortragsfolge bot Laien und Spielern etwas. Auch das Schü⸗ lerorcheſter konnte mit ſeinem ſchönen Spiel begeiſtern. Und dies alles in einem fünfmona⸗ tigen fleißigen Studium erreicht. Die ſehr intereſſierte Hörerſchaft ſpendete reichen Beifall. — Bei den Sommerſpielen der Turner konnte ſich der Turnverein 1887 gleich drei Meiſter⸗ ſchaften erringen. In der erſten Kreisklaſſe, in der Männerklaſſe II und nicht zuletzt in der mungsfrohe Jugendklaſſe würde Sandhofen im Fauſtball je⸗ weils nach'ſpannenden⸗Spielen Bezirksmeiſter. — Zu einer wichtigen Beſprechung fe Bre ſich die Bafhalhs„Zum deuffe der Sparkaſſe Bretten im Gaſthaus„Zum deutſchen Haus“ zuſammen⸗ gefunden. Man gibt bekannt, daß die diesjährige Sand⸗ hofer Kirchweihe am 25. 26. und 27. Auguſt ſtattfindet. Die Ziegelhütter„Kerwe“ meldet ſich bereits für den 4. und 5. Auguſt an.— Leider gab es auch im Vexlauf der Erntearbei⸗ ten einen Unglücksfall. Eine Ausheberin kam dem Schwunakreis der Senſe zu nahe und wurde am Fuße ernſtlich verletzt. Der die erſte Hilfe leiſtende Arzt ordnete die ſofortige Ein⸗ leferung in das Städt. Krankenhaus an.— Ihren 70. Geburtstag konnte—— Eliſabeth Kühner, ge“. Edelmann, feiern. Allſeits wünſcht man dieſer deutſchen Mutter einen ge⸗ ſegneten Lebensabend.— Rektorſtellvertreter Stolz der hieſigen Knabenſchule kann auf ein 30jähriges Dienſtjubiläum zurückblicken. Es war ein Ausdruck der Geſchloſfenheit und der Ka⸗ meradſchaft, wie das Geſamtkollegium der Lehrerſchaft den ehrenvollen Tag des Jubilars würdigte und ſeiner treuen Mitarbeit an den großen Aufgaben, die der Führer den Erziehern des neuen Volkes gab, gedachte. Auch die Be⸗ völkerung Sandhofens entbietet ihrem Schul⸗ leiter herzliche Glück⸗ und g. 17. Novemher 1935 ſtatt. Der Prü „Hakenkreuzbanner“ Sroßhge Nrafnamemer Mannſieim Arteil im Prozeß Chem. Fabrik Malſch In dem Sechstage⸗Prozeß gegen Frau Roſa W. aus Malſch fällte die Große Straflam⸗ —5 an Donnerstagabend folgendes rteil: „Wegen vollendeten Betrugs in 9 Fällen und verſuchten Betrugs in einem Fall ein Jahr Ge⸗ fängnis. In einem Fall wurde das Verfahren wegen Verjährung eingeſtellt, die perſönliche Kundenwerbung außerhalb des Geſchätfs⸗ bhetriebes wurde auf die Dauer von 3 Jahren unterſagt. Es wurde Haftbefehl erlaſſen.“ Bei Beginn der Donnerstag⸗Sitzung wurde zunächſt noch von dem Buchſachverſtändigen Spinner eine Feſtſtellung über die Belie⸗ ferung von Bauern⸗Vereinen getroffen. Dar⸗ nach iſt die Bemerkung der Angeklagten wäh⸗ rend der Hauptverhandlung, ſie belieſere ſeit Fahrzehnten landwirtſchaftliche Genoſſenſchaf⸗ ten, nicht ganz richtig. Bauernvereine als Kundſchaft ſind prozentual gering. Staatsanwalt Dr. Merkert aging in ſeiner über zweiſtündigen Anklagerede in allen Einzelheiten Punkt für Punkt der An⸗ klage durch, nachdem er nochmals den aanzen Gana der Geſchäfte und die Form der Ge⸗ ſchäftsſchließung geſchildert hatte. Er wies be⸗ ſonders darauf hin, daß Frau W. menſchliche Rückſichten nicht kannte und hob zweikraſſe Fälle hervor, in denen das Verhalten der Bauhandwerker halten Jahresrückſchau Pflichtmitgliederverſammlung im Ballhaus/ Feierliche Losſprechung von Lehrlingen Die Baugewerksinnung für den Amtsbezirk Mannheim hielt am 16. 7. im großen Saale des allhauſes in Mann⸗ heim ihre Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung ab. In der gutbeſuchten Verſammlung gab Ober⸗ meiſter Karle Bericht über die Geſchäftsfüh⸗ rung für die Zeit vom 1. Oktober 1934 bis 31. März 1935. Die entlaſtete die Geſchäftsführung und geneh⸗ migte den vorgelegten Haushalts⸗ plan für die Zeit vom 1. April 1935 bis 31. März 1936. Ganz beſonders wurde die Frage der Be⸗ kämpfung der Schwarzarbeit beſpro⸗ chen und weiter eine Arbeitsgemeinſchaft ge⸗ gründet, wodurch es auch dem kleinſten Be⸗ triebsinhaber für die Zukunft möglich ſein wird, ſtaatliche oder ſtädtiſche Aufträge zur Ausführung zu bringen. Die die⸗ ſeb Arbeitsgemeinſchaft hat Obermeiſter Karle elbſt übernommen. Anſchließend an die Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung fand die L Losſpre⸗ chung der neun Lehrlinge: Erwin Blau, Mannheim(Fa. Schlachter); Fritz Ding, Edin⸗ gen(Fa. Georg Böll, Edingen); Arthur Din⸗ kel, Mannheim(Fa. Dinkel, Mannheim); Karl Eff, Ladenburg(Fa. Leop. Geyer, Laden 55 Emil Gauch, Feudenheim(Fa. Friedr. Gauch); Robert Havelka, Mannheim(Fa. P. K. Geyer); ritz Muckle, Mannheim(Fa. Paul Prattes); Wilhelm Nehr, Schriesheim(Fa. Jakob Nehr); Ernſt Scheytt, Mannheim(Fa. F.& A. Lud⸗ wig), durch den Obermeiſter Karle ſtatt. Der Obermeiſter wies bei ſeiner Anſprache beſon⸗ ders darauf hin, daß die jungen Geſellen für die Zukunft durch Kampf und vor allen Din⸗ gen ips zu dem Ziele kommen werden, das ſie ſich ſe bſt erhoffen, und zwar, daß das Bauhand⸗ werk in ſpäterer Zeit wieder den früheren„gol⸗ denen Boden“ erreichen könne. Der Obermeiſter ſprach nun dem Lehrlings⸗ wart Waldſchmidt für ſeine außerordent⸗ liche Tätigkeit als Lehrlingswart beſten Dank aus. Die Direktion der„Werner⸗Siemens⸗ Gewerbeſchule“ beglückwünſchte die Jung⸗ geſellen zu weiterem Fortkommen; ebenfalls 5 die Handwerkskammer, Kreishandwerker⸗ chaft Mannheim, den Lehrlingen die beſten Wünſche aus. Anſchließend wurden die Jung⸗ faen Erwin Blau und Fritz Ding für die beſten Prüfungsarbeiten mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Bilanzbuchhalterprüfung in Mannheim vom 15. bis 17. November 1935 Die zu Beginn des 1935 in Ausſicht eſtellte für Mann⸗ eim findet nunmehr in der Ze vom 15. bis ſtatt. Der gsaus⸗ ſchuß fteht unter Vorſitz des Rektors der Han⸗ delshochſchule Königsberg, Profeſſor Dr. Karl Rößle. Anmeldungen ſind bis 1 teſtens 1. September 1935 an das Amt für Berufserziehung in der DAß, Mann⸗ heim, C1, 10/11, zu richten. Zu dieſem Zeit⸗ punkt iſt die a in Höhe von 40.— RM ebenfalls einzuzahlen. Wenn es auch immer eine geringe Zahl von Kandidaten iſt, die ſich zu einer ſolchen Prü⸗ fung anmelden, iſt es doch erfreulich, wenn die erſte derartige Prüfung im Gau Baden in Mannheim ſtattfindet. Bisher wurden die Prüfungen lediglich in den größten Städten des Reiches(Berlin, Hamburg, 1 a..) durchgeführt. Bei dieſer ilanzbuchhalter⸗ prüfung wird nicht allein die Sicherheit in der Buchhaltungs⸗ und Bilanzierungstechnik feſt⸗ eſtellt— denn dies iſt eine ſelbſtverſtändliche orausſetzung— es wird auch von den Kandi⸗ daten verlangt, daß ſie buchhalteriſ ch und darüber hinaus betriebswirtſchaftlich zu denken verſtehen. Es kommt darauf an, die Aufzeichnungen der Buchhaltung richtig für die künftige betriebliche Planung auszuwer⸗ ten. Deshalb werden in dieſen Prüfungen von den Bewerbern gründliche Kenntniſſe des Buchführungs⸗ und Bilanz⸗ Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung HJ⸗Filmſtunde„Schwarzer Jüger Johanna“ Bei den pol. Leitern der Stadtortsgruppen ſind Karten für Erwachſene zum Preiſe von 40 Pfg. für die Schauburg⸗Lichtſpiele 10 uhr morgens und für die Capitol⸗Lichtſpiele 10.45 Uhr zu haben. Kreisfilmſtelle. PO Strohmarkt. Antreten fämtlicher pol. Leiter im Marſchanzug 20.30 Uhr vor dem Ortsgruppenheim. Do/ Jungbann 1/171 Am Sonuntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Scala: 10.15 Uhr: Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer 3 ü ger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Jungen, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Sümtliche Fanfarenbläſer und Landsknechtstrommler des Jungbanns 1/171(Mannheim) haben Sams⸗ tag, 20. Juli, 14.00 Uhr, auf der Neckarwieſe bei der Hindenburgbrücke anzutreten. Fähnlein 29/1/171„Dietrich Eckart“, Luzenberg, ver⸗ anſtaltet am Samstag, 20. Juli, im Saale Luzen⸗ bergſtraße 17 einen Liederabend. Wir bringen Lieder, Sprechchöre, Leſung, Muſik. Beginn 20.30 Uhr. Ein⸗ tritt 10 Pfg. BdM Untergau 171 Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Scala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jäger Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Müdels, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaamt, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. untergau 171. Am Samstag, 20. Heuert, können ſämtliche BdM⸗Mädels die Karten für die Jugend⸗ filmſtunde„Schwarzer Jäger Johanna“ zwiſchen 15 und 17 Uhr auf dem Untergau in N 2, 4 abholen. Auch nichtorganiſierte Mädels können die Filmſtunve beſuchen! Preis 20 Pfg. Deutſches Eck u. Strohmarkt. Sonntag,.30 Uhr in Kluft auf dem U⸗2⸗Schulplatz zum Beſuch der Jugendfilmſtunde antreten. Untergau. Karten zum Preiſe von 20 Pfg. für die Jugendfilmſtunde„Schwarzer Jäger Johanna“ ſind an den Morgenkaſſen der Kinos erhältlich. In Untergau 171 *— Am Sonntag, 21. Juli, findet in vier Mann ⸗ heimer Großkinos(Gloria:.30 Uhr; Scala: 10.15 Uhr; Schauburg: 10.00 Uhr; Capitol: 10.45 Uhr) eine Ju ⸗ gendfilmſtunde mit dem Film„Schwarzer Jüger —2 —⁰3* . rechtes verlangt, fernerhin der Steuer⸗ technik und des Steuerrechtes, des 5 ahlungsverkehrsz; für den Buchhalter m Induf rieunternehmen Grundkennt⸗ niſſe'lder Selbſtkoſtenrechnung und anderes mehr. Dieſe umfangreichen Kenntniſſe ſetzen des⸗ halb auch voraus, daß der ſich der Prüfung unterziehende Berufskamerad ſchon erheb⸗ liche praktiſche Erfahrungen beſitzen 7 die ſich durch ein gründliches und gewiſ⸗ ſenhaftes theoretiſches Studium 2 Jahre vertiefen und ab⸗ runden müſſen. Erfreulicherweiſe haben ſich hier in Mannheim über 20 Arbeitskameraden ſchon ſeit mehreren Jahren zuſammengefunden und planmäßig an ſich gearbeitet. Es iſt zu hoffen, daß dieſe jahrelange Arbeit durch ein gutes Ergebnis bei der Prüfung belohnt wird. In dieſem weiſen wir darauf hin, daß das Amt für Berufserziehung in annheim bereits im Frühjahr ds. Is. ein Bilanzbuchhalterſeminar Z5 tet hat, das in zweijähriger Arbeit die Vorausſetzungen für die Ablegüng der Bilanz⸗ buchhalterprüfung ſchafft. Intereſſenten können 5 u Beginn des Herbſtſemeſters der Berufs⸗ chule der DAß(Ende September) an dem beteiligen. So wird die planmäßige Ausbildung der. alter dazu beitragen, eine wirkſame Ausleſe erbeizuführen und dadurch der deutſchen irtſchaft große Dienſte erweiſen. Johanna“ ſtatt. Es iſt Pflicht eines jeden Müdels, dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. Karten zum Preiſe von 20 Mfg. ſind bei den Ein⸗ heiten, auf dem Propagandaant, Schlageterhaus Zim⸗ mer 75, und an den Morgenkaſſen zu haben. Strohmarkt. Samstag, 20. Juli, um.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe mit Führerinnen in Kluft an der Ingenieurſchule an. Untergan 171. Samstag, 20. Juli, vorm. 9 Uhr, ſtehen ſämtliche Stadtgruppen in Kluft auf dem Plane⸗ tariumsplatz. Deutſches Eck. Samstag treten alle Mädels in Kluft um.30 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an.— Sonntag,.30 Uhr, U⸗Schulplatz zum Beſuch des Films„Schwarzer Jäger Johanna“. 20 Pfg. mit⸗ bringen. Reuland. Alle Mädels und Führerinnen der Gruppe treten Samstag,.30 Uhr, an der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche an. Vorwärts. Samstag, morgens um 8 Uhr, treten alle Mädels in Kluft am Altersheim an. Deutſche Arbeitsfront Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 20. Juli, haben ſämt⸗ liche DAF⸗Walter um 20.30 Uhr vor der Geſchäfts⸗ im Dienſtanzug zum Formaldienſt anzutreten. Sonntag, 21. Juli, treten ſämtliche DAß⸗Walter um 8 Uhr vorm. vor dem Ortsgruppenheim Rhein⸗ goldſtraße 48, zum Formaldienſt auf dem Paul⸗Billet⸗ Platz an. DAß⸗Walter über 40 Jahren iſt die Teil⸗ nuͤhme freigeſtellt. urch die Durchführung des Leiſtungsprin⸗ Frühausgabe— Samstag, Angeklagten nicht nur betrügeriſch, ſonde auch ſittenwidria genannt werden müſſe. W ſich das Gericht darüber ſchlüſſig werden ob ſich Frau W. bei ihrem Abſatzſyſtem bar gemacht habe, ſo müßten dabei mor und ſittliche Momente mitſpielen, die ſchlaagebende Bedeutung be Strafzumeſſung haben müſſen. Sein Antrag lautete auf 1 Jahr Monate Gefängnis, Unterſaaguna des Ge betriebs auf die Dauer von 3 Jahren, ſuna des Haftbefehls. 8 Der Verteidiger, RA Leonhardt ſche delberg), war der Ueberzeuaung, daß in alle 28 Fällen ein Betrug nicht vorliege und P dierte— um mit ſeinen Worten zu reden mit freiem Herzen auf Freiſpruch. Auch die Angeklaate bat in ih Schlußwort um Freiſprechung. Die Große Strafkammer kam nach dreiſt diger Beratung zu obigem Urteil. Wi Vorſitzende hervorhob, war die lange des Prozeſſes darin bedinat, daß ſich di genvernehmung außerordentlich ſchwieri ſialtete, da es ſich in der Mehrzahl um u holfene Leute handelte, die über geſchäfte unklare Begriffe hatten. Man h aber auch ganz bewußt und mit Abſicht der N geklaaten ſowohl als auch der Verteihig ſchon während der Verhandlung geſte Dinge vorzutragen, die eigentlich in da doyer gehört hätten. Es geſchah dies de um Frau W. kennzulernen und ihre p liche Einſtellung zu den wirtſchaftlichen gängen zu erfahren, da die Verteidigung vornherein die vollkommene Schuldloſigkeit Angeklagten betonte. Der Vorſitzende gah in großen Zügen das Fundament de Urteils wider. Das Gericht aing ſo w die Art der Finanzieruna des Betriebes m nur einzigartig— wie der Sachverſtändige ſondern unmoraliſch zu nennen. In g den Anklagefällen, in denen die Vertreter h Abſchluß getätigt haben, lag nach der Bewei aufnahme die Möglichkeit nahe, daß di ſenden als Alleintäter anzuſehen ſeien, und g wwar zweifelhaft, ob Frau W. hier ſtrafrechtlſt zur Verantwortung gezogen werden kon Dieſe 15 Fälle fielen alſo weg und es blit nur der Betrugs⸗Komplex von 13 Fällen denen Frau W. ſelbſt gereiſt iſt. Da zwei ffi mangels Beweiſe ausſchieden, ein Fall au dem Jahre 1928 als verjährt galt, blieben Fälle, bei denen der Tatbeſtand des Betrug bzw. Betruasverſuchs vorlag. Strafer ſchwerend war natürlich, daß es ſich aus nahmslos um Arbeitsloſe handelte. Das Ar beitsloſenproblem dürfe man nicht nur von wirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachter ſondern auch vom rein menſchlichen, und e bedeute daher ein ſchweres Verbrechen, man einen Arbeitsloſen, ſtatt aus ſeine zu helfen, in weitere Schwierigkeiten bring indem man ihn zur Unterſchrift eines Wechſelz veranlaßt und oHadurch ſeinen kleinen Beſf noch gefährdet. Nur weil der techniſche R trieb als ordnungsgemäß bezeichnet weide konnte, Luxus nicht nachzuweiſen war kein übermäßiger Gewinn erzielt worden konnte von einer Zuchthausſtrafe abgef werden. Den Antrag des Staatsanwaltes bezug auf 5§ 42, Abf. 1, hat die Strafk beſchränkt auf Unterſagung der Kund bung auf die Dauer von 3 Jahren. AAe TA ERZ Orts⸗ und Betriebswarte! Jede Ortsgruppe hat auf dem Kreisa fort eine größere Menge Urlaubprogram —0 abzuholen. Dasſelbe trifft auch für 9 etriebswarte zu, die eine Gefolgſchaft ze über 200 Volksgenoſſen zu betreuen hahein weiſen bei dieſer Gelegenheit darauf hin, d in Zukunft für ſämtliche Fahrten, ganz ob Wochenend⸗, Sonntaas⸗ oder Wand ten, eine genaue Anmeldung mi Unterſchrift des Orts⸗ bezw. triebswarts verſehen erfolgen muß Handwerk Metzger, Bäcker, Konditoren! Am Sonntag, 28. Juli d.., veranſtaltet Gaufachgruppe Nahrung in der Deutſchen Arhe front, Gau Baden, für die Kreiſe Karlsruhe, Heſ berg und Mannheim einen Rheindampft ausflug zu den Arbeitskameraden nach Kohl Abfahrt Sonntagmorgen, etwa 5 Uhr ab Mann mit der Bahn bis Bingen, ab Bingen mit dem fer— auf dem ſchönſten Teil des Rheins Koblenz. Feierlicher Empfang durch die Stadt tung, die Arbeitskameraden und die Berufso tion. Großes Konzert auf dem Dampfer Koblenz. Meiſter, Geſellen und Lehrlinge, neh euren Angehörigen an dieſer Kameradſchaftsfg Genaues Programm wird noch bekanntgegebe geſamten Fahrtkoſten für Bahn und Dampfe hin und zurück nur.50 RM. pro Perſon. ſind auf der Geſchäftsſtelle, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, 1. Stock(Zimmer 7) zu haben. Frauenamt Hausgehilfen. Sonntag, 21. Juli, iſt do zur geſelligen Unterhaltung geöffnet.— Verwaltungsakademie Dr. habil. Wendt von der Univerſität Heidel Mo., 22. Juli, Mi., 24. Juli, Fr., 6 Mo., 29. Juli, in der Aula A 4, 1 über lagen der deutſchen Volkswirtſchaft“. Reuanmeldungen: I. 4, 15 oder in der vor Beginn der Vorleſungen. Weirkeirm ⸗ W. S. E. Wachenbure 49805K 402 m Ub. d. Heer- Herrlicher gundbliek die ganze Rheinebene Neue Autos A. Werner, fFernspreche fen hat, wir Bevor wir ſei in kurzer ſes geſtreift Sicheres dar des Schloſſe hundert Kor Hermann, H hard. Von Hermann, H 1302) genan von Ottelsw Kloſter Sale auf jeden F Schaden zu. Macht doch l vor Gericht Einſatz des Heinrich, von war nach ſein Ittendorf, eb lich auch Vo hatte reiche 2 Schulden nic mögens ſchw genbeuren, war infolge d 1301 die gan tag, 20. Julj 1 lſch rügeriſch, ſonden rden müſſe. Wenn iſſig werden miſſſe Abſatzſyſtem ſiraß n dabei morallſche pielen, die auß rtung bei det n. uf 1 Jahr und una des Gewerbe 3 Jahren, Erlaß onhardt(hei⸗ ung, daß in allen vorliege und plä⸗ orten zu reden— ſpruch. bat ta. am nach dreiſtün Urteil. Wie det die lange Dauer daß ſich die Zeu⸗ lich ſchwierig 151 ehrzahl um unbe⸗ e über Wechſel⸗ atten. Man habe nit Abſicht der Am⸗ der Verteivigung indlung geſtattet, itlich in das Plüͤ⸗ chah dies deshalh und ihre perſön⸗ rtſchaftlichen Verteidigung vn Schuldloſigkeit her rſitzende gab dam ndament deiß icht aing ſo wei es Betriebes nich Sachverſtändige nennen. In a die Vertreter deh nach der Beweiß ahe, daß die Rei ehen ſeien, und e hier ſtrafrechtlich werden konnte weg und es blieh hon 13 Fällen, iſt. Da zwei Fülle n, ein Fall aus t galt, blieben 13 tand des Betrugs ag. Strafeii daß es ſich aus⸗ andelte. Das M n nicht nur vom aus betrachten nſchlichen, und ez Verbrechen, wen tt aus ſeiner Rot ierigkeiten bringe rift eines Wechſels ien kleinen Beſih der techniſche B bezeichnet weiden weiſen war, auch erzielt worden 18ſtrafe abgeſehen Staatsanwaltes i die Strafkammer der Kundenwer Fahren. 4 Swarte! dem Kreisamt ſe Urlaubprogramm⸗ trifft auch für d Gefolgſchaft von treuen haben. W it darauf hin, daß hrten, ganz gleich oder Wanderfaht ldung mit derß s⸗ bezw. Beih rfolgen muß, ——————— in ihrem iditoren! ., veranſtaltet Deutſchen Arbel ſe Karlsruhe, Heſt Rheindampft raden nach Koblehh 5 Uhr ab Mannheiſ ngen mit dem Danh⸗ des Rheins— urch die Stadtverwah die Berufsorganiſt n Dampfer und Lehrlinge, nehmt m neradſchaftsfahrt Kel bekanntgegeben, Ae ind Dampfer betrag pro Perſon. Kart ⸗Weſſel⸗Haus, L4h t* 1 4 1. Juli, iſt das heß net. demie erſttät Heidelberg! Fr., 26. Juli I 1 über„Die Gruhe aft“. f 1 r in der Aula 441 3 undblick Ud6 ue Autostrahg Fernsprecher ²² lich auch Vogt von Ahauſen. hatte reiche Beſitzungen, kam aber auch aus den Im Jahre 1931 wurde in dem nicht weit von Meersburg, vier Kilometer vom See ent⸗ fernten Schloß Ittendorf die erſte berufs⸗ ſtändiſch eingeſtellte Bauernſchule als„Bauern⸗ hochſchule“ mit dert Ziel eröffnet, das mit Genoſſenſchaftsverſchmelzung und Vereinigung ſonſtiger landwirtſchaftlicher Organiſationen begonnene Selbſthilfewerk auf geiſtigem Ge⸗ biet folgerichtig fortzuſetzen. Die Idee war gut; ſie konnte aber in einem Staatsweſen, das den Bauernſtand verelenden ließ, nicht zum Erfolg führen. Jungbauern zu Führern der Bauern heranzubilden, war als Ziel ge⸗ ſetzt; nachdem der Nationalſozialismus die Vorausſetzungen auf breiteſter Baſis geſchaf⸗ ſen hat, wird dieſes Ziel auch erreicht werden. Bevor wir uns aber mit den Aufgaben dieſer Badiſchen Bauernſchule eingehender befaſſen, ſei in kurzen Zügen die Geſchichte dieſes Schloſ⸗ ſes geſtreift, das ſich inmitten des gleich⸗ namigen Dorfes auf einer felsartigen Er⸗ höhung bald 20 Meter heraushebt. Aus der Geſchichte des Schloſſes Ludwig der Fromme ſoll einſtens dieſes Schloß für ſeine Tochter Jutta erbaut haben. Sicheres darüber iſt nicht bekannt. Als Herren des Schloſſes kennen wir aus dem 13. Jahr⸗ hundert Konrad Pincerna, den Schenken von Ittendorf. Das Geſchlecht war mächtig und im Range ungefähr denen von Montfort, Wer⸗ denberg(Heiligenberg), Nellenburg u. a. gleich⸗ zuſetzen. Der Schenk Konrad hatte 5 Söhne: Hermann, Heinrich, Konrad, Ulrich und Eber⸗ hard. Von dieſen werden nach 1276 nur noch Hermann, Heinrich und Konrad(geſtorben vor 1302) genannt. Hermann(ab 1288 Hermann von Ottelswang) lag lange in Fehde mit dem Kloſter Salem. Der Grund iſt nicht bekannt; auf jeden Fall fügte er dem Kloſter großen Schaden zu. Schließlich mußte er ſich deſſen Macht doch beugen; er wurde exkommuniziert, vor Gericht gezogen und ſchließlich zum vollen Einſatz des zugefügten Schadens gezwungen. Heinrich, von den Brüdern am meiſten genannt, war nach ſeinem Vater der eigentliche Herr von Ittendorf, ebenſo von Bermatingen und ſchließ⸗ Das Geſchlecht Schulden nicht heraus. Stück um Stück des Ver⸗ mögens ſchwand(ſo Beſitzungen in Urnau, Rog⸗ genbeuren, Bermatingen, Denkingen, Ueber⸗ lingen). Heinrichs Sohn, Heinrich der Jüngere, war infolge der Schulden ſchließlich gezwungen, 1301 die ganze Herrſchaft(Schloß und Dorf) Ittendorf zu verkaufen. Auf dieſe Weiſe kam das Kloſter Salem in deſſen Beſitz, beließ es aber den Schenken als Lehen. Von den beiden nach dieſem Verkauf geborenen Söhnen Hein⸗ richs d. J. wurde Ulrich ſpäter Kirchherr zu Homberg und Heinrich Schenk von Schmalegg. Um die Wende des 14. Jahrhunderts hatte das Geſchlecht dieſer angeſehenen freien Ritter ſeine Bedeutung und ſein Anſehen faſt gänzlich ver⸗ loren. Ein Burkhard von Elrbach(Ellerbach) wird Beſitzer der Herrſchaft Ittendorf, 1434 ver⸗ kaufte er ſie um 10 250 rhein. Gulden an die freie Reichsſtadt Ueberlingen. In Auswirkung der Verheerungen des 30jährigen Krieges mußte Ueberlingen dieſes Kleinod ſeiner Beſitzungen wieder verkaufen. Das Kloſter Einſiedeln wurde der neue Beſitzer, und in dieſer Zeit entſtand das Schloß in ſeiner heutigen Geſtalt. Das im 30jährigen Krieg teilweiſe zerſtörte Schloß wurde vergrößert, 1663 die Ringmauern wieder erſtellt und 1671/72 das Schloß von Grund auf erneuert; dabei fielen die alten Befeſtigungs⸗ werke und die vier kleinen Türme des alten Schloſſes, während der 1554 erbaute Haupt⸗ turm zwiſchen der Umfaſſungsmauer von den Schweden zerſtört und 1663 beſeitigt worden war. 1693 ging der Beſitz an das Kloſter Weingarten und ſpäter von dieſem an das Hochſtift Konſtanz über, von dem er als Jagd⸗ ſchloß verwendet wurde. 1802 fiel Ittendorf an Baden, kam 1815 wieder in Privatbeſitz und wechſelte etwa zehnmal ſeine Herren, bis es von der heute noch in Ittendorf anſäſſigen Familie Ritter von Deines verkauft und zur Bauernſchule umgeſtaltet wurde. Sie Zieloet⁊ung der Bauernoefiule Die Anforderungen, die heute an den deut⸗ ſchen Bauernſtand geſtellt werden, ſind gewal⸗ tig. Auf der einen Seite muß er die Er⸗ nährungsgrundlage des deutſchen Volkes ſichern, auf der anderen ſeine Miſſion als Er⸗ neuerer deutſchen Volkstums, als Blutquell der Nation erfüllen. Vorausſetzung für den end⸗ gültigen Erfolg in dieſem Kampf iſt das Vor⸗ handenſein von Bauernführern, die den geſtell⸗ ten Aufgaben voll gewachſen und ſich der hohen, ihnen übertragenen großen Verantwortung be⸗ wußt ſind. Heute wird dieſe Verantwortung getragen von den in den Kampfjahren erprob⸗ ten Kämpfern der Bewegung; an ihre Stelle muß einſt eine ihrer Pflichten gegen Volk und Weithin ſchaut Schloß Vaterland ebenſo bewußte Jugend treten. Dieſe Jugend, die dereinſt Führer— auch auf dem kleinſten Poſten— und in der Lage ſein will, für Freiheit und Zukunft des Volkes zu kämp⸗ fen, muß dieſe auch für unſere deutſche Bauern⸗ ſchaft durch beſte Schulung des Nachwuchſes erreichen. Dieſer Schulung dienen in gleicher Weiſe die bäuerlichen Werkſchulen(Landwirt⸗ ſchaftsſchulen) und die Bauernſchulen. Beide ſollen ſich ergänzen. Während die bäuerlichen Werkſchulen als Fachſchulen die Aufgabe haben, die bäuerliche Jugend handwerklich, fachlich und techniſch zu ertüchtigen, ihr all das Wiſſen, Können und die Kenntniſſe zu vermitteln, die ſie braucht, um der deutſchen Scholle das abzu⸗ ringen, was zur Erhaltung des deutſchen Vol⸗ kes notwendig iſt, iſt die Bauernſchule eine rein weltanſchauliche Geſinnungsſchule. Ihrer Aufgabe entſprechend iſt die Bauernſchule — im Gegenſatz zu den Werkſchulen— nichts Der ſchöne Empfangsraum der Schule Bild: A. Lauterwasser, Ueberlingen a. 8. anderes als ein Lager, in dem ſoldatiſcher Geiſt herrſcht. Hier werden Jungbauern und junge Landarbeiter— heide ſchickſalhaft verbunden— zu echten deutſchen und bäuerlichen Menſchen erzogen. Hier ſollen all die Anlagen und Kräfte geweckt werden, die unſere Vorfahren ſo groß gemacht haben, alſo Ehre und Treue, Mut und Selbſtbeherrſchung Pflichtbewußtſein und Opferbereitſchaft. Es iſt eine alte Erfah⸗ rung, daß in großen und entſcheidenden Augen⸗ blicken nicht Wiſſen, nicht kalter Verſtand ent⸗ ſcheiden, ſondern Wille und Charakter entſchei⸗ dend ſind. Wir brauchen Führer, die feſt und unbeugſam in der Haltung ſind; Führer, deren Handeln begründet und aufgebaut iſt auf der Ittendorf auf den See nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Dieſe Weltanſchauung kann aber nicht gelernt, ſon⸗ dern muß erlebt werden, und zwar dadurch erlebt, daß ſie vorgelebt wird. Die Bauernſchule kennt daher keinen Unterricht, ſondern nur eine Lebensgemeinſchaft zwiſchen Lehrkräften und Lehrgangsteilnehmern durch echte, treue Kame⸗ radſchaft in der Arbeit. Ein Tag in der Bauernſchule Vom Kirchturm ſchlägt es und klingt herauf zum Schloß: 6 Uhr. Schrill ertönt in allen Schlafräumen die Glocke: Alles raus aus den Betten. Der Weckruf des Bläſers tönt in den Morgen, und alle, die ihn hören, wiſſen: Badens Jungbauern beginnen einen neuen Tag, der dem großen Ziele näherführen ſoll! Der Kamerad vom Dienſt tut ſein möglichſtes, allen ſchneller in die Sporthoſe zu helfen. Schon erklingt das„Antreten zum Frühſport!“ Hinein geht es in den Hof zwiſchen die alten Ntendoif, eine Zauornoelule am Boclenoee Schloßmauern im Laufſchritt. Gründlich aus⸗ gepumpt iſt die verbrauchte Luft, wenn alle Uebungen durch ſind, und gelockert die ſteifen Glieder. Noch ein kurzer Lauf und dann geht es unter die Duſche. Waſſer und Seife tun ihr Beſtes, und dann geht es wieder in die Schlaf⸗ räume zum Anziehen, Fallenbauen, Stuben⸗ dienſt..35 Uhr ſteht die junge Mannſchaft wie eine Mauer vor dem Flaggenmaſt. Komman⸗ dos,— die Lehrkräfte kommen,— Meldung,— ein kräftiges„Heil Hitler!“ Der Kamerad vom Dienſt gibt dem Tag durch den Flaggenſpruch ſeinen Inhalt. Jetzt folgt das Frühſtück, einfach und kräftig, Brot und Suppe. Wie das ſchmeckt! Schon um 8 Uhr iſt alles wieder im Hörſaal beiſammen: Singen. 30 Kehlen ſingen begei⸗ ſtert die herrlichen Kampflieder der Bewegung, die Volkslieder von Heimat und Scholle, von Lieb und Leid, ſingen die alten wuchtigen Me⸗ lodien der Landsknechte, von der Not der Bauern aus der Zeit der Bauernkriege(in denen auch das Schloß Ittendorf von den Bauern vorübergehend beſetzt war). 30 junge, kraftvolle Stimmen vereinigen ſich in den Sprechchören zu einem Wollen, zu einem Wil⸗ len: Wir alle kämpfen für Deutſch⸗ land, für das ewige Deutſchland! Warum ſie ſich alle mit ihrem ganzen Ich, mit ihrer ganzen Kraft für dieſes große Ziel einſetzen müſſen, erfahren die jungen Menſchen in den Vorträgen des Tages, in denen das Bild unſerer vieltauſendjährigen Vergangen⸗ heit erſteht, der Kampf der deutſchen Seele um ihr Recht, von der unantaſtbaren Richtigkeit der auf den ewigen Naturgeſetzen aufgebauten nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. 11.30 Uhr Mittageſſen und dann Hausruhe bis 13.30 Uhr. Nun aber heraus ins Freie zur Schulung des Willens, der Selbſtbeherrſchung, von Mut und Ausdauer. Formaldienſt, Schie⸗ ßen, Geländeſport, Mannſchaftsſpiele, Leicht⸗ athletik, Ausmärſche,— täglich wird abgewech⸗ ſelt. Jeder Lehrgang ſchließt mit einem Wett⸗ kampf in allen Sportarten, das ſpornt an und begeiſtert. 18.30 Uhr Nachteſſen. Um 20 Uhr iſt die junge Mannſchaft im Unterhaltungsraum. Die Lehr⸗ gangsteilnehmer ſelbſt geſtalten die Abende; manchmal wird auch der Hörſaal ausgeräumt und der BdM Ittendorf übt mit in den alten Volkstänzen. 22 Uhr kündet der Bläſer, und ſchlagartig geht überall das Licht aus. Nicht immer verrinnt die Nacht in ſorgloſem Träu⸗ men; ab und zu tönt ein ſcharfer Weckruf: In fünf Minuten Antreten zum Nachtmarſch! Und dann geht es im harten Marſchtritt durch die ſchlafenden Dörfer, hell erklingen die Kampf⸗ lieder durch die Nacht, und jeder iſt ſtolz, wenn er die 40 Kilometer gut durchgehalten hat. Sonn⸗ und Feiertage bringen Ausmärſche durch die an Zeugen alter Kultur ſo reiche Bo⸗ denſeegegend. Erkenntniſſe treten durch dieſen Anſchauungsunterricht jedem ſo klar vor die Augen, daß ſie ſich feſt einprägen und richtung⸗ weiſend bleiben. Ein ganz beſonderer Feſttag bleibt immer der Beſuch der Zeppelinwerft. Auf dieſe Weiſe wird das Zuſammenleben der Jungbauern und jungen Landarbeiter in den acht Wochen auf der Bauernſchule ſo ge⸗ ſtaltet, daß es für jeden ein großes Erlebnis wird, an das er ſich in ſeinem ganzen Leben ſtets gern zurückerinnern wird. Alle verlaſſen die Bauernſchule Ittendorf mit dem Vorſatz, ſich mit unbeugſamem Kampfwillen einzuſetzen für Blut und Boden, für Volk und Vaterland, für die ewige Zukunft Deutſchlands. Otto Futterer. HB-Bildstock Der helle, moderne Hörſaal Jahrgang 5— A Nr. 327— Seite 6 „Hakenkreuzbenner“ Zrügauszabe— Samstag, 20. Juli Hermann jung⸗ *10— mit und Alaolæs Schluß Die Erhaltung der Eigenart. Als ob die Eigenart eines Volkes nur in der Belaſſung der Sprache beſtünde. Mit der Sprache allein kann man kein Voltsleben führen, man muß dem Volte auch ſein Herz laſſen. Und das Herz riß ihnen der Kommunismus aus der Bruſt. In dieſem Augenblick war das Leben des Le⸗ bens nicht mehr wert. Weshalb wollten denn all die vieten Hunderttauſende der Wolgadeut⸗ ſchen auswandern? Weil ſie nicht mehr ein noch aus wußten. Lieber in der Fremde Knechte ſein als in der Heimat Sklaven. So dachten ſie, aber der Kommunismus hatte es anders beſchloſſen. Und weshalb begeifern uns täglich däe ruſ⸗ ſiſchen Sender? Weshalb verſpritzen ſie tagtäg⸗ lich ihr Gift in alle Welt? Weshalb ſchmähen ſie den Nationalſozialismus in allen Tomarten? Weil ſie genau wiſſen, daß der Nationalſozia⸗ lismus ihnen zu allererſt die heichleriſche Maske von der Fratze geriſſen hat, daß er zu allererſt ihre Unfähigkeit aufdeckte, die zum Himmel ſtinkt, weil der Nationalſozialismus den Kommunismus mit Stumpf und Stil aus⸗ rottete. Man wollte das Elend in Rußland immer dem Zarismus in die Schuhe ſchieben, man will ihn noch heute für vieles verantwortlich ma⸗ chen. Seit der Ermordung des Zaren ſind in⸗ zwiſchen 17 Jahre ins Land gezogen. 17 Jahie lang hatte der Bolſchewismus Zeit, aufzu⸗ bauen, wenn wir die erſten Jahre der ſchlimm⸗ ſten Wirren abrechnen. Und was geſchah? Er hat in der erſten Hälfte dieſer Jahre ſoviel av⸗ geriſſen, auch Gutes abgeriſſen, daß ſelbſt ein fähigeres Syſtem mindeſtens fümfzig Jahre nötig hätte, dieſe Schäden einigermaßen auszu⸗ gleichen. Denn der Bolſchewismus vernichtet außer unzähligen kulturellen Werten die ge⸗ ſamte Schicht der ſogenannten ruſſiſchen Intel⸗ ligenz, ohne überhaupt den Verſuch zu machen, ſie zur Mitarbeit heranzuziehen. Und er ver⸗ nichtet die Seele, und das wird ſich am bitter⸗ ſten rächen. Er vernichtete den Begriff einer Heimat, eines Vaterlandes. Das haben die Sowjets dann inzwiſchen eingeſehen, daß ein Volk zu jeder Arbeit untauglich iſt, wenn man ihm das Vaterland nimmt. Was wollten die Sowjets mit der Armee ihres ſagenhaften Ge⸗ nerals Blücher anfangen, wenn die Soldaten eines Tages fragten: Für wen kämpfen wir eigentlich? Da wurde plötzlich von oben herab die Parole gegeben:„Wir haben von heute ab wieder ein Vaterland. Alles, was ihr tut, ge⸗ ſchieht für das Vaterland, für die Heimat.“ Denn man hatte inzwiſchen eingeſehen, daß die frühere Phraſe:„Für die Weltrevolution, für das Proletariertum aller Länder“ grober Un⸗ fug iſt, daß niemand mehr an dieſe Phraſe glaubte und Rußland auf weiter Flur allein ſtand. Da mußte alſo etwas geſchehen. Und es geſchah etwas. In den Kriegs⸗ und Revolu⸗ tionsmuſeen geiſtert jetzt der Begriff„Vater⸗ land“, wie vor Jahren noch der Begriff „Weltrevolution“ umging. Was mögen ſich un⸗ ſere Semigranten und unſere ausgeriſſenen Kommuniſten und Marxiſten gewundert haben, als es plötzlich hieß: Die ruſſiſchen Kommuni⸗ ſten haben ein Vaterland? Hat der Begriff Kommunismus nicht in dieſem Augenblick ein fürchterliches Loch erhalten, das nicht mehr zu Darteiamtliche Mitteilungen Achtung, Parteigenoſſen! Das Gauperſonalamt teilt mit: „Alle Parteigenoſſen mit der Mitgliedsnum⸗ mer bis zu einer Million, die heute noch er⸗ werbslos ſind, melden ſchriftlich bis 26. d. M. ihre Anſchrift, Mitgliedsnummer und Beruf beim Gauperſonalamt, Abt. Arbeitsvermittlung, Karlsruhe, Ritterſtraße 28. Meldungen, die nach dieſem Zeitpunkt ein ⸗ gehen, können nicht mehr berückſichtigt werden.“ Copyright dy flicken iſt? Jetzt ſtehen ſie da, unſere vaterlandsloſen Geſellen, die 16 Jahre lang auf ihr deutſches Vater⸗ land ſchimpften, die es in alle Welt auspoſaunten, daß ſie kein Vater⸗ land hätten. Nun ſtehen ſie da und wun⸗ dern ſich, daß ſie bei der Verteilung des ruſſi⸗ Ludwig Wollvrandt Berltin⸗ Charlonendurg 5 ſchen Vaterlandes zu kurz gekommen ſind. Aber mögen ſie ſich tröſten, das neue Vaterland Ruß⸗ land iſt auch nichts weiter als ein Schlagwort, ähnlich dem von der„Weltrevolution“. Und wenn es abgegrifſen iſt, dann prägt man eben ein neues, die Semigranten werden dabei be⸗ hilflich ſein. Sie ſind ja ſo erfinderiſch. Aus Odenwald und Bauland Buchen, 20. Juli. In der vergangenen Woche fanden zwei größere Veranſtaltungen der NSDAp ſtatt. Am Mittwoch, 17. Juli, tagten in Höpfingen die Kreisamtsleiter, Ortsgruppen⸗, Stützpunktleiter, ſowie die Or⸗ ganiſationsleiter des geſamten Kreiſes Buchen. Zunächſt berichtete der Kreisorganiſationsleiter über die in Karlsruhe ſtattgefundene Tagung der Organiſationsleiter des Gaues Baden. Er betonte, daß die Organiſation das Gewiſſen der Bewegung iſt. Ferner ſprach er über die Aufgaben der politiſchen Leiter, die das deut⸗ ſche Volk politiſch und weltanſchaulich zu ſchulen haben. Der Kreisſchulungsleiter wies auf den Wert der Schulungsbriefe hin und be⸗ tonte, daß der Schulung in den einzelnen Zellen und Blocks größte Aufmerkſamkeit ge⸗ widmet werden müſſe. Dann machte der Kreisgeſchäftsführer Ausführungen über die Zuſammenlegung der Gemeinden, die in un⸗ ſerm Kreis bis auf eine zur Zufriedenheit aller erledigt ſei; weiter gab er Richtlinien für die Aufſtellung der Voranſchläge in den Gemein⸗ den. In anſchaulicher Weiſe behandelte er die Siedlungsfrage in unſerer Gegend und forderte die politiſchen Leiter auf, überall in dieſer Richtung für Aufklärung zu ſorgen. In unſerm Kreis kommen ſolche Siedlungen in Frage für die Orte Buchen, Hardheim, Walldürn und Mudau. Der Kreispreſſe⸗ amtsleiter legte allen ans Herz, dafür bemüht zu ſein, daß draußen in den Dörfern die zu⸗ ſtändige NS⸗Zeitung auch im Sommer von der Landbevölkerung gehalten und geleſen und immer weiter verbreitet wird. Der Kreis⸗ bauernführer ſprach über die Maßnahmen zur Einbringung der Ernte und forderte alle auf, für die Beſchaffung von Arbeitskräften bemüht zu ſein. In längeren Ausführungen nahm auch hierzu der Führer des FAdD Buchen das Wort und erklärte, daß der FAd zur Ein⸗ bringung der Ernte überall da eingeſetzt wird, wo der Notſtand durch den Landrat erklärt wird. In einer groß angelegten Rede ver⸗ breitete ſich dann Kreisleiter Ullmer über die Aufgaben des politiſchen Leiters, der vor allen Dingen ſeinen Mitmenſchen den Natio⸗ nalſozialismus praktiſch vorleben muß. Er muß zu jeder Zeit für alle Volks⸗ genoſſen zu ſprechen ſein, Verſtändnis für ihre Anliegen haben und ihnen helfen, wo er nur kann. Ganz beſonders behandelte der Kreis⸗ leiter die Raſſenfrage. Auch der letzte Volks⸗ genoſſe müſſe erkennen, daß der Jude Deutſchlands Unglück war, daher keine Geſchäfte mit Juden. Er ſtreifte die Außen⸗ politik Deutſchlands und ging dann über zur innenpolitiſchen Lage. Ein Gelöbnis, ſtets treu hinter dem Führer zu ſtehen, ſchloß die ar⸗ beitsreiche Tagung. Anſchließend wurde in Walldürn der Reichsparteitagsfilm„Triumph beſucht, der begeiſterte Aufnahme fand. In Hettingen hatte die Ortsgruppe Bu⸗ chen ihre Generalmitgliederverſammlung, in der durch den Kreisleiter einer großen Anzahl Parteigenoſſen das Mitgliedsbuch ausgehän⸗ digt wurde. Im Bezirksobſtbauverein Adelsheim be⸗ handelte der Obſtbau⸗Oberinſpektor Frick, Karlsruhe, die Behandlung der Obſtbauſchäd⸗ linge und den Abſatz des Obſtes. In S eckach tagten die Friſeur⸗ und Steinhauer⸗Innungen des Kreiſes Buchen. In einer Bezirksratsſitzung in Buchen wurde die Aufhebung bzw. Zuſammenlegung von Volksſchulen beſprochen und dem Vorſchlag des Kreisſchulamts Mosbach zugeſtimmt, da da⸗ durch jährlich einige tauſend Mark erſpart werden.— Die Muſterung hat nun bei uns ihren Abſchluß gefunden, man konnte ſich freuen an den zufriedenen Geſichtern der Ge⸗ zogenen, ———————————— Schulungslager„Aufban im deutſchen Oſtenꝰ Für weſt⸗, ſüd⸗ und mitteldeutſche Lehrer und Lehrerinnen aller Schulgattungen veran⸗ ſtaltet das Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht, Berlin Wi35, Potsdamer Straße 120, in Zuſammenarbeit mit der Abteilung Erzie⸗ hung und Unterricht des NSLB vom 12. bis 20. Auguſt in ſeiner Schulungsſtätte Ranken⸗ heim bei Teupitz⸗Groß Köris in der Nähe von Berlin ein Schulunaslager, das mit den aro⸗ ßen Fragen der Geſchichte, Wirtſchaft, Politik, Bevölkerunaskunde und Kultur der deutſchen Oſtgebiete bekannt machen ſoll. Als Dozenten ſind beteiligt: Vertreter des außenpolitiſchen Amtes der NSDaApP, des Reichsheeres, der Schule uſw. Anfragen und Anmeldungen ſind an das Zentralinſtitut zu richten. Jüdiſcher Selbſtmörder Ladenburg, 20. Juli. In der Nachf zum Mittwoch ſprang der 47 Jahre alte füdiſche Händler Heppenheimer aus Mannheim in der Nähe des Eiſenwerks Seeger hier vor einen Zug und wurde überfahren. Der Lokomotivführer, der den Vorgang bemerkte, hielt den Zug ſofort an, der Tod des Mannes war jedoch bereits eingetreten. Nach einem hinterlaſſenen Brief des jüdi⸗ ſchen Selbſtmörders wußte dieſer aus geſchäft⸗ lichen Unregelmäßiakeiten keinen Ausweg mehr und entzog ſich der Gerichtsbarkeit durch Selbſtmord. Vom Laſtzug erfaßt Heidelberg, 20. Juli. Am Donnerstag⸗ abend kurz vor acht Uhr wurde in Neckar⸗ gemünd nahe dem Bahrhof ein junger Rad⸗ fahrer aus Hannover, der ſich auf einer Wan⸗ derfahrt befand, von einem Laſtzug erfaßt und zu Boden geſchleudert. Er wurde erheblich verletzt und mußte in die Klinik übergeführt werden. Geheimrat Hoops 70 Jahre Heidelberg, 20. Juli. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Heute, am 20. Juli, vollendet der Ordingrius der engliſchen Philologie an der Univerſität Heidelbera, Geh. Rat Prof. Dr. Johannes Hoops, das 70. Lebensjahr. Geheimrat Hoops hat ſich in all den Jahren ſeiner Hochſchultätigkeit beſondere Verdienſte erworben um die Förderung des Anſehens der deutſchen Wiſſenſchaft in der Welt, vor allem in den angelſächſiſchen Ländern, wo ſein Name einen guten Klang hat. Seiner Auf⸗ klärunasarbeit iſt es auch mit zu danken, daß nach dem Kriege in den Vereinigten Staaten und in Enaland die Beſeitigung der Nachwir⸗ kung der Kriegsvorurteile raſche Fortſchritte machte und die Geltung deutſchen Geiſtes und deutſcher Wiſſenſchaft neu geſtärkt wurde. Für die Heidelberger Univerſität hat ſich Geh. Rat Hoops auch durch Organiſation großzügiger Hilfswerke in hervorragendem Maße verdient gemacht. Die mensa academica iſt im weſentlichen ſeine Schöpfung. Die Geſellſchaft der Freunde der Univerſität Heidelberg iſt in der Zeit ſchwerſter Not aus ſeiner Anregung entſtanden, durch ſeine Eneraie aufgebaut worden und wird ſeither von ihm ger*äftlich geleitet. Nicht zuletzt war es ſeinen perſönlichen Beziehungen zum Botſchafter Shuxmann zu verdanken, daß die große amerikaniſche Stiftuna für den Neu⸗ bau der Univerſität zuſtande kam. Der badiſche Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts hat den Gelehrten und ſeine Verdienſte vor kurzem durch Aufſtellung ſeiner Büſte im Senatsſaal der Univerſität gewürdigt. 50 die in Kürze ihrer Wehrpflicht ge⸗ nügen werbdenn, 480 Zuchthausſtrafe für Dieb und Betrüͤge Karlsruhe, 20. Juli. Unter der klage wegen Diebſtahls und Betrugs im Rück⸗ fall, ſowie wegen Urtundenfälſchung hatte 113 vor der hieſigen Straftammer der meh vorbeſtrafte 25 Jahre alte Karl Kleindrettle aus Karlsruhe zu verantworten. Der Ange⸗ klagte hatte bald nach ſeiner Straſentlafſung Sommer vorigen Jahres in Karlsruhe, Mann⸗ heim, Heidelberg, Augsburg, München m Stuttgart nacheinander elf Kraftwagen geſtoh⸗ len, ſowie ein Fahrrad und den einer Haus⸗ anceſtellten gehörigen Geldbeutel mit 40 R Inhalt entwendet. Mit den geſtohlenen Wagen. unternahm er Schwarzfahrten durch ganz Sü deutſchland. Nach kurzer Zeit ve. gegen Darlehen oder kreditweiſe Ueberlaſſung von Betriebsſtoff. Er bediente ſich bei dieſen Betrugshandlungen falſcher Namen und ge⸗ fälſchter Unterſchriften. Rückfall, ſowie wegen U eine Geſamtſtrafe von fünf Jahren Zuchthaus, jowie 1000 Mark Geldſtrafe. Neben der Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte wurde die Anordnung der Sicherungsverwahrung gen den Angeklagten ausgeſprochen. Kinder tödlich verunglückt Kenzingen, 19. Juli. Beim Ueberqueren der Hauptſtraße lief das achtjährige Söhnchen des Zimmermeiſters Engler einem Radfahrer direkt ins Rad. Wenige Stunden nach der Ein⸗ lieferung ins Krankenhaus ſtarb das ſchwer⸗ verletzte Kind. Das 3½ Jahre alte Töchterchen des Bäckerz Albert Bluſt fiel in einem unbewachen Augen ⸗ blick in einen mit ſiedendem Waſſer gefüllten Zuber und erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß es nach qualvollem Leiden ſtarb. 4 Forſtamtsneubau Mosbach, 20. Juli. Der ſchon lange gehegte Plan des Neubaus eines ſtaatlichen Forſtamts wird nun doch Wirklichkeit. Die Arbeiten ſind bereits zur Vergebung ausgeſchrieben. Im Steinbruch verunglückt Doſſenheim, 20. Juli. Der Steinbrecher Philipp Nidinger verunglückte dadurch, daß ein ſich von der Felswand löſender Stein auf ſein Bein fiel und einen Beinbruch verur⸗ ſachte. Brief aus Edingen Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt: Wegen der Durchführung des NS⸗Volksfeſtes wollen ſich die Führer der 108.Zrganffa und Gliederungen ſowie die Vorſtände der Edinger Vereine am Montag, 22. Juli, abends .30 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle der NSDA einfinden. NS⸗Volksfeſt Das diesjährige NS⸗Volksfeſt, das am 3, und 5. Auguſt auf dem Edinger Sportplatz ſtattfindet, verſpricht, wie man nach dem für Ed ſchließen kann, ein beſonderes Ereignis ——— und die umliegenden Orte zu erden. Gottesdienſtordnung Katholiſch: Samstag: Von 13, 20 Uhr an Beichtgelegenheit. .30 Uhr an Beichtgelegenheit..00 Uhr Früh⸗ 5 mit Monatskommunion der Jungfrauen .00 Uhr Hauptgottesdienſt; 12.00—13.00 U Bücherausgabe; 13.00 Uhr Chriſtenlehre; 13. Uhr Andacht und Segen für die Feldfrüchte Evangeliſch: Sonntag, 21. Juli, 5. n. Trin..15 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Uh Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr Chriſtenlehre. Gottesdienſtordnung Schriesheim⸗Altenbach Katholiſch. Samstagmittag 2, 4, 6 un 8 Uhr: Beichtgelegenheit; ebenſo Sonntagfrüh von 7 Uhr an.— Sonntag, 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion;.30 Uhr: Gottesdienſt mi Predigt und gemeinſamer hl. Kommunion i Schriesheim; 10 Uhr: Gottesdienſt mit Predig in Altenbach; 8 Uhr; Andacht. Evangeliſch:.30 uor: Gottesdienſt Kirchenrat Ebbecke; 11 Uhr: Kindergottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre der Mädchen. Eulbacher Marlef im Erbaels i. OGdw)/. IUILSICRNI in ERBACHi./O. Aren 21., 22. und 28. Juli 1935 LllAAAAAiixzLLZtzII1 Sonntag, den 21. Jull: Endkümpfe um die Gaumeister- schaft des Amateut-Boxverbandes Gau 13. Segelflug-Motorschlepp. Mentag, den 22. Jull: SA- und S8-Reit⸗ und Fahrtur- nier · Rennen. sonntag, den 28. zuli: 7. Halb- u. Vollblutren- nen der Kl.A u. B. Amazo- nenrennen ⸗Totalisator- EULBACHER HIARNI ineREACl/O. * Besucht die Elfenbeinschnitzereien im Odenwald Tragt Ffenbeinschrnucæ LllAttistititzIIJIiILIiLILILILIIZZiiLIVLiZALILIIZ(VLzdzzzztzzitzzzztsLILZs(zstztzszvILz1z1t bhetrieb. 33037K ihr unterstützt ein deutsches Kunstgewerbe is Nachwuchsſp Siege geger errang, trat zum dritten Kam Fußballmeiſter 2 Gegner. Bundesſ enläufer unſe Mannſchaft der Benrather R kend deſſen Klul im zweiten Länd⸗ und gerade dieſe lät diſchen Strafr forgte und ſchli hohen:0⸗(:0⸗) ſchoß dabei 4 2 Pickartz 2, währer letzte ſchoß. Isle dem techniſch hoch Elf geradezu beg ten dem Kampf man bedenkt, daß wohner hat. 4 Landſportfe Das 4. Landſpe ündet am Sonn rühl ſtatt. Auch heſamtleitung die Zußballverein Br fingreichen Vorb gieſes allſeits bet eſtes wurde bere ungen und Ein ferten Kreiſen ſe en bis jetzt vorli iner ſehr zahlr perden. Namhaf ſchon heute für n Brühl verpfli leitungen in Au Wertvolle Prei den Abſchluß des hung mit anſch 2. Wie wir noch e nute dem Veranſt und Europameiſte racht Frankf ingen. Metzner tzungen litt und Zonntag in Necke Start gehen. Wen 1846 Manr ann, ſo dürfte d die 400⸗Meter⸗ zumal ſich M Lenniskampf E Am zweiten Ta⸗ wiſchen England A 3 im De end die Englände hughes⸗Tuckey ſtel kiner Erſatz⸗Koml davis⸗Doppel Cr⸗ lurnbull. Hughes 0 lempo und revan gahergebnis. An er Kampf im dri usgeglichenen Lei ch an ſich brachter en Satz für ſich. dann doch das uſtralier durch u ewinnbringende e aM TA W Fõchmänn 0. Juli—— 5 Detrüget r der An⸗ entlaffung im ruhe, Mann⸗ künchen und bagen geſtoh⸗ einer Haus⸗ mit 40 R lenen Wagen ch ganz Süd⸗ fändete er ſie Ueberlaſſung ch bei dieſen ſen und ge⸗ erkannte we⸗ Betrugs im älſchung auf n Zuchthaus, ben der Ab⸗ rechte wurde wahrung ge⸗ 4 ückt Ueberqueren ige Söhnchen em Radfahrer nach der Ein⸗ das ſchwer⸗ des Bäckerz hachen Augen⸗ iſſer gefüllten wunden, daß lange gehegte en Forſtamts Arbeiten ſind ben. lückt Steinbrecher dadurch, daß ſer Stein auf ibruch verur⸗ n bekannt: S⸗Volksfeſtes rganiſationen zorſtände der Juli, abends der NSDA das am 3, 4. r Sportplatz ach dem Pro⸗ eres Ereignis den Orte zu n 13, 17 und onntag: Von 00 Uhr Früh⸗ Jungfrauen; )—13.00 Uhr enlehre; 13. e Feldfrüchte; ungfrauenkon⸗ 00 Uhr Anbe⸗ Schülergottes⸗ ammlung des hshof. „ Juli, 5. nſt; 10.30 Uhr hriſtenlehre. m⸗Altenbach g 2, 4, 6 und Sonntagfrüh r: Austeilung ottesdienſt mit ommunion in ſt mit Predigt Gottesdient, ergottesdienſt en. perden. Namhafte Leichtathleten haben :0-:0-:0 Die Islandſpiele der Fußballer Die deutſche Island⸗Expedition, die durchweg aus Nachwuchsſpielern beſteht und bereits zwei lare Siege gegen Islands Auswahlmannſchaf⸗ ie errang, trat am Donnerstagabend bereits uum dritten Kampfe an. Diesmal war Islands fe Boldklubben Valur der egner. Bundesſportlehrer Knöpfle, der einſtige Außenläufer unſerer Nationalelf, hatte die deut⸗ er Mannſchaft etwas umgeſtellt. So ſpielte Benrather Raſſelnberg auf halblinks, wäh⸗ kend deſſen Klubkamerad Pickartz, wie bereits im zweiten Länderkampf, auf Linksaußen ſtand; und gerade dieſer Flügel war es, der im is⸗ lündiſchen Strafraum für gefährliche Momente eigte und ſchließlich auch den zahlenmäßig hohen:0⸗(:0⸗) Sieg ſicherſtellte. Raſſelnberg oß dabei 4 Tore und ſein Klubkamerad ckartz 2, während der Chemnitzer Munkelt das ehte ſchoß. Islands Fußballfreunde ſind von dem techniſch hochſtehenden Spiel der deutſchen E geradezu begeiſtert. 4500 Zuſchauer wohn⸗ ien dem Kampf bei, eine ſtattliche Zahl, wenn man bedenkt, daß Reykjavik lediglich 33 000 Ein⸗ wohner hat. Landſportfeſt des Kreiſes Anterbaden Das 4. Landſportfeſt des Kreiſes Unterbaden indet am Sonntag, den 4. Auguſt 1935, in hrühl ſtatt. Auch in dieſem Jahre wurde die heſamtleitung dieſer Veranſtaltung wieder dem Fußbalverein Brühl übertragen. Mit den um⸗ ſingreichen Vorbereitungen zur Durchführung Rieſes allſeits betannten und beliebten Sport⸗ etes wurde bereits begonnen. Die Ausſchrei⸗ ungen und Einladungen ſind allen intereſ⸗ ferten Kreiſen ſchon zugeſtellt worden. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen kann mit iner ſehr zahlreichen Beteiligung ſich ſchon heute für das diesjährige Landſportfeſt n Brühl verpflichtet, ſo daß ausgezeichnete Feittungen in Ausſicht geſtellt ſind. Wertvolle Preiſe gelangen zur Verteilung. den Abſchluß des Sportfeſtes bildet die Sieger⸗ thrung mit anſchließender Preisverteilung. 2. Nationales Leichtathletik⸗Sportfeſt in Neckarau am 20. und 21. Juli Wie wir noch erfahren, iſt es in letzter Mi⸗ kute dem Veranſtalter gelungen, den deutſchen und Europameiſter Adolf Metzner, Ein⸗ racht Frankfurt a.., an den Start zu ingen. Metzner, der in letzter Zeit an Ver⸗ letungen litt und ſich ſchonen mußte, will am Eonniag in Neckarau wieder erſtmals an den Start gehen. Wenn ſich auch unſer Nebh vom 8 1816 Mannheim am Laufe beteiligen lann, ſo dürfte die 50⸗Sekunden⸗Grenze 5 die 400⸗Meter⸗Strecke leicht unterboten wer⸗ den, zumal ſich Metzner ſehr viel vorgenommen hat. Lenniskampf England— Auſtralien:2 Am zweiten Tage des Tennis⸗Länderkampfes iſchen England und Auſtralien gelang den ulanliern im Doppel der zweite Punkt. Wäh⸗ Fund die Engländer ihr bekanntes Davis⸗Doppel hughes⸗Tuckey ſtellten, traten die Auſtralier mit Aner Erſatz⸗Kombination an, denn ſtatt des avis⸗Doppel Crawford⸗Quiſt ſpielten Quiſt⸗ Furnbull. Hughes und auchTuckey ſpielten groß⸗ Fanig, und im Nu hatten ſie den erſten Satz:3 ponnen. Im zweiten Satz drehte ſich aber hald das Blatt. Die Auſtralier forcierten das enpo und revanchierten ſich mit dem gleichen Saergebnis. Am heftigſten entbrannte dann der Kampf im dritten Sitz, den nach durchaus kusgeglichenen Leiſtungen die Auſtralier glück⸗ lich an ſich brachten, mit:6 hatten ſie den zwei⸗ len Satz für ſich. Im vierten Satz ſetzte ſich zonn doch das größere Stehvermögen der Auſtralier durch und mit:4 ging auch dieſer gewinnbringende Satz an ſie. Kllflakt zumm Cporiieſt der 6⸗Bilfstwerklager Die Gruppe Südweſt in Aeberlingen Ueberlingen, 19. Juli.(Eig. Drahtber.) Die Ueberlinger Bevölkerung brachte am Frei⸗ tagmittag um die 12. Mittagsſtunde, als etwa 12000 SA⸗Leute der Hilfswerklager der Gruppe Südweſt einmarſchierten, dieſen einen herzlichen Empfang. Es waren lauter braungebrannte Geſtalten und in ſtrammer Diſziplin ausgerich⸗ tet. Zum erſten Male ſind die Angehörigen der Hilfswerklager, Gruppe Südweſt, zu einem Sportfeſt vereinigt, das einen Einblick in die körperliche Erziehung der SA⸗Führeranwärter gewähren ſoll. Als ſie am Rathaus an ihrem Gruppenführer Ludin vorbeimarſchierten, da richteten ſich die gut ausſehenden SA⸗Leute be⸗ ſonders ſtramm aus und ſchauten ihrem ver⸗ dienten Gruppenführer in die Augen. Auf dem Marktplatz hieß Standartenführer Utz von der Standarte 114 Gruppenführer Ludin und die SA⸗Leute herzlich willkommen. Der Sternmarſch nach Ueberlingen Nach dieſer Begrüßung erfolgte der Aufbau der Zelte. In kurzer Zeit war auf dem Ueber⸗ linger Marſchgelände eine kleine Zeltſtadt ent⸗ ſtanden. Die Lager 1 Stuttgart und V Freiburg tra⸗ ten den Sternmarſch nach Ueberlingen bereits am Dienstag an. Stuttgart war bis Waldſee und Freiburg bis Neuſtadt mit der Bahn be⸗ fördert worden. Die Freiburger begannen ihren Sternmarſch in Neuſtadt und marſchier⸗ ten am erſten Tage bis Donaueſchingen, am Freitag wurde der Sammelplatz Andelshofen bei Ueberlingen erreicht. Das Stuttgarter Lager war von Waldſee über Ravensburg marſchiert, wo Gruppenführer Ludin den Vorbeimarſch abnahm. Das SA⸗Hilfswerklager Gammertin⸗ gen war für die erſte Nacht in Sigmaringen untergebracht, dann marſchierten Gammertin⸗ gen und Sigmaringen nach Pfullendorf bzw. Aach⸗Linz. Das Lager Jsny verbrachte die Nacht in Markdorf. Alle Lager verſammelten ſich in Andelshofen, von wo nach 1½ ſtündigem Marſch der gemeinſame Einmarſch nach Ueber⸗ lingen erfolgte. Trotz der Hitze gab es auf dem Sternmarſch keinen Ausfall. Die Lager hatten Strecken zwi⸗ ſchen 90 und 150 Kilometer zurückzulegen. Beſuch im Zeltlager Als wir in den Nachmittagsſtunden zum Ueberlinger Zeltlager hinauskamen, herrſchte reges Leben. Gruppenführer Ludin iſt auf ſeine Jungens, mit denen er nicht nur gemeinſam die Strapazen des Marſches teilte, ſondern bei denen er auch im Zelt iſt, außerordentlich ſtolz. Er erzählt uns über den Zweck dieſes erſten SA⸗Sporttreffens, das zum erſten Male alle Lager gemeinſam vereinigt und damit den Ka⸗ meradſchaftsgeiſt fördert. Mit beſonderer Freude hat er gerade Ueberlingen gewählt, denn hier hat Gruppenführer Ludin nach ſeiner Ent⸗ laſſung aus der Feſtungshaft in Raſtatt im Jahre 1930 in der Kampfzeit gewirkt, und hier verbrachte er einen Teil ſeiner Jugendzeit. Aus dieſen SA⸗Hilfswerklagern will Ludin die Führer der SA heranziehen. TV„Germania“ Leutershauſen Um für alle Fälle für die große turneriſche Heerſchau in Karlsruhe beim 1. Gaufeſt des Reichsbundes für Leibesübungen gerüſtet zu ſein, tritt die Vereinsriege des Turnvereins „Germania“ 1891 am kommenden Sonntag, 21. Juli, zum letzten Appell an. Eine für die Verhältniffe des Turnvereins ſtattliche Zahl wird in der Landeshauptſtadt antreten. Auch iſt die Beteiligung an den Einzelkämpfen überaus gut. 16 Turner und Turnerinnen zeigen auch feſt Sonntag ihre Pfichtübungen zum Gauturn⸗ eſt. „Das Auftreten der Vereinsriege erhält eine intereſſante Ergänzung durch den Volksturn⸗ klubkampf gegen die Turn⸗ und Sport⸗ gemeinde Ladenburg. Ladenburgs Tur⸗ ner werden auch hier ihre bekannte Stärke zeigen. Die A Rekorde von Galt Lake Cito Eine motorſportliche Leiſtung von unerhör⸗ tem Ausmaße vollbrachten die drei Engländer John Cobb, Tim Roſe/ Richards und Charlie Dodſon am Salt Lake in Amerika. 24 Stunden lang ſteuerten ſie ihren ſchweren Napier⸗Railton⸗Rennwagen, der 450 Ps ent⸗ wickelt, und legten in dieſer Zeit 5201,5 Klm. mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 217,019 Klm.⸗Std. zurück. Sie erreichten damit neuer Rekord: 50 Klm.: 248,580 Klm.⸗Std. 50 Meilen: 247,196 Klm.⸗Std. 100 Klm.: 246,439 Klm.⸗Std. 100 Meilen: 246,148 Klm.⸗Std. 200 Klm.: 246,616 Klm.⸗Std. 200 Meilen: 235,770 Klm.⸗Std. 500 Klm.: 236,398 Klm.⸗Std. 500 Meilen: 237,636 Klm.⸗Std. 1000 Klm.: 233,356 Klm.⸗Std. 1000 Meilen: 233,242 Klm.⸗Std. 2000 Klm.: 230,942 Klm.⸗Std. 2000 Meilen: 221,864 Klm.⸗Std. 3000 Klm.: 223,360 Klm.⸗Std. 217,422 Klm.⸗Std. 215,279 Klm.⸗Std. 216,923 Klm.⸗Std. 245,747 Klm. 237,546 Klm. 232,730 Klm. 225,050 Klm. 217,019 Kim. 3000 Meilen: 4000 Klm.: 5000 Klm.: 1 Stunde: 3 Stunden: 6 Stunden: 12 Stunden: 24 Stunden: nicht nur ihr Ziel, den bisherigen 24⸗Stunden⸗ Rekord, den A. D. Jenkins(Amerika) mit 4913,7 Klm.(204,7 Klm.⸗Std.) mit ſeinem „Pierce Arrow“ aufgeſtellt hatte, zu verbeſſern, ſondern fegten noch weitere 20 internationale Rekorde der ö⸗Liter⸗Klaſſe hinweg. Darunter be⸗ fanden ſich auch die ſechs Rekorde von Hans Stuck. Die übrigen hielt noch Jenkins nach ſei⸗ ner Solofahrt im vergangenen Jahr. Offiziell wurden folgende Rekorde bekanntgegeben: alter Rekord: 241,73 Klm.⸗Std. Hans Stuck 243,88 Klm.⸗Std. Hans Stuck 244,91 Klm.⸗Std. Hans Stuck 216,87 Klm.⸗Std. Hans Stuck 217,08 Klm.⸗Std. Hans Stuck 212,72 Klm.⸗Std. A. Jenkins 213,19 Klm.⸗Std. A. Jenkins 213,42 Klm.⸗Std. A. Jenkins 213,46 Klm.⸗Std. J. Jenkins 210,68 Klm.⸗Std. A. Jenkins 208,57 Klm.⸗Std. A. Jenkins 206,94 Klm.⸗Std. A. Jenkins 206,84 Klm.⸗Std. A. Jenkins 205,24 Klm.⸗Std. A. Jenkins 206,09 Klm.⸗Std. A. Jenkins 204,75 Klm.⸗Std. A. Jenkins 217,10 Klm. Hans Stuck 213,38 Klm. A. Jenkins 210,50 Klm. A. Jenkins 208,80 Klm. A. Jenkins 204,74 Klm. A. Jenkins LERXEN-SPORL-SEIE. Skankreschrundrahet in der Steinwune Etappenſieger Le Grevès Die 14. Etappe der„Tour“ von Montpellier nach Perpignan, war wieder in ein Rennen mit Maſſenſtarts und ein Einzelzeitfahren unterteilt. Die Fahrt führte wohl durch die ödeſte und reizloſeſte Gegend ganz Frankreichs. In der endloſen Steinwüſte ſpendeten kein Baum und kein Strauch Schatten und die Fah⸗ rer wurden in der prallen Mittagſonne ledig⸗ lich durch einen kühlen Wind vom Meere her etwas erfriſcht. Wieder wurde auf dem erſten Teil der Strecke nach allen Regeln der Kunſt gebummelt. Das Tempo war ſo langſam, daß es ſich Ledueg und Jean Aerts leiſten konnten, vom Rad zu ſpringen und in den Fluten des Mittelmeeres ein erfriſchendes Bad zu nehmen. Ohne große Mühe holten ſie das geſamte Feld wieder ein. In Narbonne trafen dann alle 53 geſtarteten Fahrer geſchloſſen ein und in :55:12 Std. wurde Le Greves Etappenſieger vor J. Aerts, Peliſſier und Speicher. Die übrigen 49 Fahrer ſetzte man gemeinſam auf den fünften Rang. Das Stundenmittel war auf dieſer Teilſtrecke auf 26 Kilometer herab⸗ geſunken. Gleich anſchließend wurde dann zum Einzelzeitfahren geſtartet und zwar in der Reihenfolge, daß man den Letzten des Ge⸗ ſamtklaſſements zuerſt auf die Reiſe ſchickte. Es war dies der Berliner Kutſchbach. Den Beſchluß bildete der Träger des„gelben Tri⸗ kots“ R. Maes. Die weitaus beſte Zeit er⸗ reichte der Franzoſe Archambaud mit:39:08 Stunden. Faſt drei Minuten ſchlechter war R. Maes und als nächſte plazierten ſich Spei⸗ cher, Morelli, Bergamaſchi und Leducg. Die „Deutſchen konnten ſich, mit Ausnahme von Um⸗ benhauer, nicht im Vordertreffen behaupten. Die Ergebniſſe: Montpellier—-Narbonne(103 Kilometer): 1. Le Greves:55:12 Std., 2. J. Aerts, 3. Pe⸗ liſſier, 4. Speicher. Alle übrigen Fahrer auf 2 dem 5. Platz. Narbonne—Perpignan(Zeitfahren über 63 Kilometer): 1. Archambaud:39:08 Std., 2. R. Maes:41:59 Std., 3. Speicher:43:09 Std., 4. Morelli:43:12 Std., 5. Bergamaſchi:43:23 Std., 6. Ledueg:43:26 Std., 10. Umbenhauer :45:12 Std., 11, Händel:45:17 Std., 20. Thierbach:47:31 Std., 27. Roth:49:36 Sid., 35. Stach:52:09 Std., 38. Weckerling:52:36 Std., Kutſchbach:55:12 Std., 50. Ickes:57:47 Stunden. Der Belgier Romain Maes führt bei der Tour de Franee. Pressebild-Zentrale HB-Bildstock ſram Rhelngart 3 4 H 2 Samstag dbends-12 Uhr eneee, 11 am Stephanlenuter, direłt am Bnein, essk schöner, grober schattiger Gerten ————— Besuchen Sie den einzig schöõn à m Neckot liegenden Gorten, es Ist ein herrlicher, angenehmer Aufenthelt. 6 Brückenkaffee Otto Merdes Bahnhof Meckarstadt 40044K 7 oesuchen sſe die schöne 4 harten-Jerrasse ues Union-Mlotel pfisterer und Munchener Lõöwenbrůu aMrarrERs411iv;— mit schönem, regensicherem vorgarten Ta-bean· Berotbe Fõchmännisch geleitete bürgerliche Kküche cafèé Odeoen. Tögllch Kkünstlefkonzert Vielerlel kis-Spezlelitöten oclꝰs Zi 2 N, 8(Cinzingemof) kunststrabe Mittu/ ochs, Samstags Konz ert und Sonntags Kleine preise— klntritt rell Geh auch mal àus und trinłk ein Glas dann macht das leben wieder Spal KONDITOREI-KAffEE Hartmann-NM7, 12 Quslitöt und billig! 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Tauſende haben ihre Antwort abgegeben; und das Ueberraſchende— wenigſtens für viele Frauen— war die Tatſache, daß bei der über⸗ wiegenden Mehrzahl nicht Schönheit, überhaupt das Ausſehen den Ausſchlag für di e Frau gab, ſondern ihr Weſen, das ausgeglichen, harmo⸗ niſch ſein müſſe. Es iſt gleichgültig, warum wir Männer das von der Frau unſeres Herzens verlangen, ob das mit der Hetze, dem Kampf unſeres Lebens zuſammenhängt— wichtig iſt, was wir mit un⸗ ſerem Wunſch meinen, was wir unter einer harmoniſchen Frau verſtehen; und die kleine Hoffnung begleitet uns dabei, damit der Er⸗ füllung unſeres Ideals ein wenig näher zu kommen. Die Frau iſt mehr noch als der Mann tief mit der Natur verbunden; das gibt ihr ihre unwiderſtehliche Anziehungskraft und verleiht ihrem Weſen ſeine Eigenart. Auf der anderen Seite rächt ſich bei der Frau— viel ſchlimmer als beim Manne— jede Verſündigung gegen ihr Weſen. Ohne daß es ihm bewußt iſt, ver⸗ liert ein Mädchen ſeinen Reiz. Es hat, ſo glaubt es, nur ſo gelebt und gehandelt wie die an⸗ dern... Und darin liegt die Gefahr für jedes Mädchen— im„Vorbild der andern“. Wir wollen hier von der Verantwortung ge⸗ genüber Volk und Raſſe abſehen, wir betrach⸗ ten nur die Folgen für die Frau ſelber— und dieſe Folgen, mögen ſie einmal noch ſo allge⸗ mein üblich und oft beobachtet geweſen ſein— wie ihre Urſachen— ſie ſind für manchen Mann jene Veranlaſſung, bitter über die Frau zu denken. Die Frau ſoll ſich natürlich entwickeln; ſie darf nichts gegen ihren mahnenden Inſtinkt tun, nicht auf das hören, was ihr Vorwitz und plötzliche Laune eingeben. — zweitens ſoll ſie ſich harmoniſch entwik⸗ eln.— Die Klugheit des Weibes, was ſein äußer⸗ Schwarzwälderin vor dem Hauſe liches Auftreten und Benehmen betrifft, iſt ja ſprichwörtlich. Und ſie war ſolange anzuerken⸗ nen, als ſie noch ihrem Inſtinkt gehorchte und nicht den ſchematiſchen und frechen Forderun⸗ gen der Mode. Einem Veilchen würde es nie einfallen, ir⸗ gendwie einer Orchidee es gleichtun zu wollen; es iſt zu„klug“ dazu... Darum lieben wir auch das Veilchen, weil es immer nur Veilchen bleibt: ſtill, beſcheiden, demütig,— ſeiner Art gemäß. Und wenn Sie zart ſind und feingeformt wie ein Veilchen, dann ſeien Sie ein Veilchen und verſuchen nicht die Orchidee zu mimen. Und gleichen Sie einer Königin an Geſtalt und Aus⸗ ſehen, dann ſpielen Sie nicht das verſchämte kindliche Gretchen! Seien Sie immer Ihrer Art gemäß, alſo harmoniſch, täuſchen Sie ſich ſelbſt und anderen nichts vor. Jede Frau, die ſich ihrer Art und Natur ent⸗ ſprechend entwickelt und nicht nur nach frem⸗ dem Vorbild„gibt“, iſt begehrenswert: ſie wird ihren Einfluß auf den Mann nicht verfehlen. Es klingt dieſer Wunſch wie ſelbſtverſtänd⸗ Kleine Plauderei über eine wichtige Angelegenheit lich, und doch— er wird ſehr ſelten erfüllt. Ob das mit der Eigenart des Menſchen zu erklären iſt, die ihn immer das erſtreben läßt, was er nicht beſitzt? Sie iſt am Platze, wenn es ſich um verſtandesgemäße, rein geiſtige und viel⸗ leicht auch erfahrungsmäßige Dinge handelt; aber ſchon beim Letzten müſſen wir uns prüfen, ob uns nicht ſchlimme Neugierde zu Schäd⸗ lichem treibt. Ganz fehl am Platze aber iſt ſie bei der Vervolllkommnung unſeres ſeeliſchen und äußerlichen Habitus. Nein, hier heißt es, das Angeborene und Art⸗ gemäße zur höchſten ſelbſtändigen Entwicklung bringen... bis zur Blüte.. Dabei werden wir uns vielleicht veredeln, aber verwandeln— wie eine Birne in eine Quitte— das können wir nicht. Klug alſo beſcheiden wir uns mit dem, was wir tatſächlich als eigen beſitzen, eine Beſchei⸗ denheit aber, die ſich nicht minderwertig und ängſtlich fühlt, ſondern bedeutet: ſich ſeiner Art bewußt werden und dieſe vervollkommnen. Dann werden Sie in jedem Falle gegen die Scheinblüten ſiegen! duł. nach getaner Arbeit ſoll man ſich erſt dann dem Ruheſtand über⸗ laſſen, wenn man etwas für ſeine Geſund⸗ heits⸗, Gehirn⸗ und Seelenpflege getan hat. Der Erfolg verlohnt die kleine Mühe, die kaum mehr als eine Viertelſtunde Zeit beanſprucht. Zunächſt muß man aus den Arbeitskleidern heraus und je nach Möglichkeit entweder lau⸗ warm duſchen, baden oder ſich abreiben und an⸗ ſchließend kräftig frottieren. Wenn man die Haut dann mit einem geſchmeidigen Oel ein⸗ reibt, wird ſich bald ein wohliges Behagen einſtellen. Friſche Kleider verſtärken noch das HB-Auinahme und-Bildstock Gefühl: Jetzt biſt du ganz entſpannt, der Alltag liegt hinter dir, und ein Abend lockt für Er⸗ holung, Lektüre, Muſik, Geſelligkeit und häus⸗ liches Beiſammenſein. Bevor dieſer Abend beginnt, wird eine kleine Ruhepauſe eingeſchaltet, die der Selbſtveſin⸗ nung gehört. Man ſoll ſeinen Tageslauf in Gedanken nochmals durchgehen, ſoll Erfolg, Mißerfolg, Fleiß, Recht und Unrecht, Liebe und Härte mit kritiſchen Blicken abſchätzen und daraus Erkenntniſſe ziehen. Wer ſich daran ge⸗ wöhnt, täglich Rechenſchaft über ſein Tun und Denken abzulegen, wird bald zu einer grö⸗ ßeren inneren Sammlung gelangen; er wird erfolgreicher ſein als andere Menſchen, weil er nicht ſinnlos in den Tag hineinlebt und ſich nicht von den Ereigniſſen überraſchen läßt. Er lernt es, mit feſtem Willen die Dinge zu ge⸗ ſtalten und ihnen den gewünſchten Wert und Erfolg zu verleihen. Frau zwoiſchen Büchern Der Berut der Sipustheng 3 Jeder junge Menſch wünſcht eine berufliche Wirkungsſtätte zu finden, die ſeinen Begabun⸗ gen und Neigungen entſpricht. Und manches junge Mädchen, dem das Buch Freund iſt, wird ſich überlegen, wie es durch das Buch dem Leben dienſtbar werden kann. Dafür iſt der Beruf der Bibliothekarin beſonders geeignet, ein Beruf, der in ſeiner kritiſchen, ordnenden und vermit⸗ telnden Tätigkeit ganz beſonders der Frau liegt. Wie es nun für die Erſchließung und Nutz⸗ barmachung der im Buch gebannten Geiſtes⸗ güter zweierlei Bibliotheken gibt— die eine dient der Erhaltung und Sammlung wiſſen⸗ ſchaftlicher Werke, die andere hat volkserziehe⸗ riſche Bedeutung— ſo gibt es, abgeſehen von der höheren bibliothekariſchen Laufbahn, zwei Zweige dieſes Berufes, den des Volksbibliothe⸗ kars und den des mittleren Beamten an der wiſſenſchaftlichen Bibliothek. Während es früher in Preußen eine kombi⸗ nierte Ausbildung für beide Berufszweige gab, war dieſe bis heute weitgehend getrennt.(Da die Ausbildungsbeſtimmungen für beide Gat⸗ tungen in einer Umformung begriffen ſind, läßt ſich heute nur auf zurzeit Beſtehendes Bezug nehmen.) Man muß ſich über ſeine Eignung, Neigung und Fähigkeiten klar werden, um die richtige Wahl zu treffen. Wer ſich der ſozialen Seite, dem Wirken von Menſch zu Menſch widmen will, der wird ſich zur Laufbahn des Volks⸗ bibliothekars entſcheiden; wer an ordnender, verwaltungstechniſcher Arbeit, an der Erſchlie⸗ ßung des Buchmaterials durch gewiſſenhaftes Ausbauen von Katalogen uſw. intereſſiert iſt, Wanz ſich der wiſſenſchaftlichen Bibliothek zu⸗ wenden. Trotz der Auseinanderhaltung der beiden Be⸗ rufsgruppen haben ſich bisher die Wege der Ausbildung, für welche drei Jahre vorgeſehen ſind, überſchnitten. Die Einweiſung in den bibliothekariſchen Be⸗ ruf des wiſſenſchaftlichen Zweiges und die erſte Aneignung fachlicher Kenntniſſe vermittelt ein 1½ jähriges Praktikum, das dem theoretiſchen Lehrgang vorausgeht. Ein Jahr gehört der praktiſchen Arbeit an einer zuſtändigen wiſſen⸗ ſchaftlichen Bibliothek. Das übrige halbe Jahr gibt Gelegenheit, ſich über die Ziele, Methoden und Arbeitsweiſen der anderen Gattung prak⸗ tiſch zu orientieren. Nach abgelegtem Praktikum folgt die theo⸗ 43 114 11 * 2 * eĩcler u· Jreuder in der Nincerstub * 75—ů—*——— —— 5 ————————— 11 Auftragseingang im Juni bei gl igen Arbeits, folgſchaft. Seit Maſchineninduſt. beit und Brot g 4 tragsbeſtände g. ſchäftigungsgrad erhalten.— Die triebsanlagen ur liche Lage iſt je zweigen ſehr ur beinahe voll be mangel klagen, ſchaft geſtellten ſtehen Fachzweig noch nicht zur K pornehmlich ſolch gewerbe Inveſti Die Freunde deiner Kinder Kinder müſſen Freundſchaften haben, liegt in der Natur dieſer kleinen Geſchöpfe h gründet, daß ſie ſich an Altersgenoſſen a lehnen wollen und es ihnen entweder gleich tun oder ſie in herriſcher Art an ſich ſeſſy natünlich fel wollen. ſchinenbau ausw Aufgabe der Eltern iſt, die Kinderfreute ſchaft nicht gar ſo leicht zu nehmen und f Pfälziſch mit der Ausrede zu tröſten: ach, wenn es u n763 900 N5 wird, wird es ſchon ſelbſt entſcheiden kömmeh zgeſamt vertreten mit wem es verkehrt! Der kindliche Ruh Debatte die Rec ahmunastrieb gehorcht auf Gutes und Schlhf rs Kn aus tes, deſſen ſollte man immer eingedenk ſei eniſtand durch di Nicht der Stand der Eltern des beſreundenif eran Kindes ſollte ausſchlaggebend ſein, ſondern h r Art der Familienführung, des inneren fri Dr. Weisbro dens in ihrem Hauſe, der guten Sitten u——— des anſtändigen Empfindens. Jeder aufmerkſame Erzieher wird ſofon merken, wenn ſich Fremdes bei einem Kinde — genommen und vertraglichen Grr waren ſowohl de über die ingeſchli wi ünden auch der Vertra eingeſchlichen hat, und wird den Gründen Zerngasgeſellſcha nachſpüren. Faſt immer iſt es der Freundez müge mit den al kreis, der ſeine Beeinfluſſung geltend machh—— Es wäre falſch, daraufhin den Verkehr mi ear dem Freund oder der Freundin zu verbieten leitung beſchäftig und keine ausreichende Erklärung dafür zu—— F geben. Man ſoll nicht glauben, daß Kinder mittel wurden e ni hen.— vom 6. Juli 19 Erwachſene nicht verſtehen n 50 050 Nw Prozent— 112 Gründungskapita 1934 einberufen. Geſellſchaft für 3 mit 5 Prozent raten rückzahlbar Baufortſchritt zu nahme der anteil tonäre gewährt. der Bauausführt einer Grundförde der Ferngasliefer den Einſtellung erfährt, wurde vo 15 retiſche Ausbildung an einer Bibliotheksſchulg in der das Buch in bezug auf ſeinen Gehalh ſeinen volkspolitiſchen Wert und ſeine Einorhe nung in Bibliotheken behandelt wird. 4 Dem Inhalt zugeordnet ſind Literaturge ſchichte, Volkskunde, Wiſſenſchaftskunde. Den Buch als Ding Bibliotheisverwaltungsleht 4335genangt. 0 und dem Buch als Vermiktler und Diener ze Sabper ds. Wiſſenſchaft, Sprachen, Bibliographie und dier die rückſtändige wichtige Arbeit des Katalogiſierens, um mue Rm, die im Bar einige der wichtigſten Fächer zu nennen. die Mobilien mit Bantguthaben be Bei der zur Volksbibliothekari gegenüber dem V ſteht die Beziehung des Einzelmenſchen zun erhöht, Reſervefc Buch ſtärker im Vordergrund, und deshalb ſwene ſelungen erlchein den die Lehrfächer mehr unter dem Geſicht lechmang werden punkt der Volkspädagogik betrieben. Die Zielrichtung des neuen Staates hat den Aufgabenbereich der Volksbibliothek vielfach e weitert. Unter den neu gewonnenen Geſichtz punkten der Volkserziehung ſtehen auch die Fächer der ſchuliſchen Ausbildung: Stagtzz Volks⸗ und Leſerkunde als Grundlagen der na tionalſozialiſtiſchen Volkserziehung, Volksbi dungs⸗ und öffentliches Büchereiweſen in ihtr geſchichtlichen Entwicklung und ihrem gege wärtigen Stand als Glieder des nationalſozit liſtiſchen Erziehungsweſens. Die eben geſchilderten Ausbildungswege ſiſ den ihren Abſchluß in einer nach den einzeln Zweigen verſchiedenen Prüfung, die vor Miß gliedern des ſtaatlichen Prüfungsausſchuſſes ſiß das Bibliotheksweſen abzulegen iſt, und enh weder zur Anſtellung an einer wiſſenſchaftliche Bibliothek oder einer Volksbibliothek berechtig Um eine Ueberfüllung des Berufs zu verhin dern, werden immer nur eine beſchränkte Za von Anwärtern über den Weg einer Büchen oder Bibliotheksſchule zur Ausbildung zug laſſen, worüber der Prüfungsausſchuß entſchei —— Der nächſte Lehrgang beginnt im herbſ 1 Man möchte wünſchen, daß dieſer Beruf wie der mehr als Domäne der Frau achtet werde, denn ſie iſt die Berufene, zu pflegen und zu wahren, was im Schwung des Geiſtes nie⸗ dergelegt und der Tradition des Buches ber⸗ traut wurde. Durch ihre Menſchenkenntnis 1 ihr Einfühlungsvermögen iſt die Frau befähig, durch die lebendige Vermittlung des geſchriehe nen Wortes neue Lebenswege bauen zu helſen Thilde Zenetti ausgewieſen, der 5446 RM gegenü Suche zum 1. Mkan L. fenes Fleif Geſchüft, evtl. itmädchen 8163 K Dieiich mit Nebet in guter Verke tober, eventuell zu verpac Brauerei Du Auto⸗Verkauf. * —— 9e Wf Aller aa, N maſſe Winghar /40 p5 6t e. d niursvern a IIII a er Kinder aften haben, G inen Geſchöpfe he⸗ lltersgenoſſen a n entweder gleich rt an ſich feſſeh die Kinderfreum nehmen und ſh ach, wenn es guß ntſcheiden kömmen r kindliche Nuh zutes und Schlet er eingedenk ſein des befreundete ſein, ſondern di des inneren Fre auten Sitten un her wird ſofpnh bei einem Kinde rd den Gründen es der Freundes⸗ 1 na geltend macht den Verkehr mi ndin zu verbieten lärung dafür zu tben, daß Kinder Biblothekarh in ein zuf ſeinen G ehal, und ſeine Einord elt wird. zu nennen. Zolksbibliothekari nzelmenſchen zum und deshalb ſwer⸗ ter dem Geſichts⸗ rieben. Staates hat den liothek vielfach e 7 onnenen Geſichts⸗ ſtehen auch die dildung: Staats, rundlagen der na⸗ iehung, Vollsbil —.— hält ſich aber auf der durchſchnittlichen 5 ſind Literaturg chaftskunde. Den sverwaltungslehr r und Diener der iographie und die iſierens, um uu Hahrgang 5— A Nr. 327— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 20. Juli 1935 Die Lage der deutſchen Maſchineninduſtrie im Juni 1935 Gleichbleibende Anfragen— Leichter Rückgang der Auftrüge Von der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau wird dem Dod geſchrieben: Die Anfragen der Inlands⸗ und Auslandskundſchaft haben bei den Maſchinenfabriten In den Auftragserteilungen zeigte ſich die bſchaft im Juni aber zurückhaltender als in den borhergehenden Monaten. Der Eingang von Auſträgen 4 4 in: ni im allgemeinen den Stand des Vormonats n der Nincderot aus dem Inland iſt im allgemeinen leicht zurückge⸗ gangen mit Ausnahme von Metallbearbeitungsmaſchi⸗ nen, Textilmaſchinen und Landmaſchinen, die einen höheren Auftragseingang zu verzeichnen hatten. Der ng von Aufträgen aus dem Ausland iſt ſtärker ſhe der erſten Monate dieſes Jahres; dabei haben hexe Auslandsaufträge als im Vormonat zu ver⸗ ichnen: Landmaſchinen, Textilmaſchinen, Zuberei⸗ tungs⸗ und Baumaſchinen, Papierverarbeitungsmaſchi⸗ nen, der Apparatebau und die Druckluftinduſtrie. Der jetzt in den Werkſtätten zur Anfertigung kommende Auftragseingang der letzten Monate ermöglichte auch im Juni bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der bis⸗ igen Arbeitszeit eine weitere Vermehrung der Ge⸗ folgſchaft. Seit Beginn dieſes Jahres dürften in der Maſchineninduſtrie rund 30 000 Volksgenoſſen neu Ar⸗ beit und Brot gefunden haben. Die vorhandenen Auf⸗ tragsbeſtünde gaben die Ausſicht, den heutigen Be⸗ ſchäftigungsgrad in den nächſten Monaten aufrecht zu erhalten.— Die Ausnutzung der vorhandenen Be⸗ triebsanlagen und dementſprechend auch die wirtſchaft⸗ liche Lage iſt jedoch bei den einzelnen Maſchinenbau⸗ zweigen ſehr unterſchiedlich. Neben Fachgruppen, die beinahe voll beſchäftigt ſind und über Facharbeiter⸗ mangel klagen, der die Einhaltung der von der Kund⸗ 3 ſchaft geſtellten kurzen Liefertermine ſchwierig macht, ſtehen Fachzweige des Maſchinenbaues, deren Anlagen noch nicht zur Hälfte ausgenutzt ſind. Hierzu gehören vornehmlich ſolche Fachgruppen, für deren Abnehmer⸗ gewerbe Inveſtitionsverbote erlaſſen worden ſind, die ſich natürlich ſehr ſtark abſatzhemmend auf den Ma⸗ ſchinenbau auswirken. Pfälziſche Gas AG., Ludwigshafen In der Generalverſammlung waren 12 Aktionäre mit 464 000 RM Aktienkapital von 500 000 RM ins⸗ geſamt vertreten. Die Verſammlung erledigte ohne Debatte die Regularien. Das Geſchäftsjahr 1934/35 weiſt einſchließlich Vortrag einen Geſamtverluſt von 22273 RM aus, der vorgetragen wird. Der Verluſt entſtand durch die Uebernahme der von den Aktionären früher vorgelegten Gutachten⸗Koſten. Die Herren Bür⸗ germeiſter Brauch, Oberbürgermeiſter Dr. Collofong, Hberbürgermeiſter Ehrenſpeck und Oberbürgermeiſter Dr, Weisbrod wurden wieder, Kreisleiter Dr. W. Wittwer dem AR zugewählt. Im Juli 1934 konnte die Verwirklichung des Ferngasprojektes in Angriff genommen und in erſter Linie mit der Schaffung der vertraglichen Grundlage begonnen werden. Ende 1934 waren ſowohl der Vertrag mit dem bayeriſchen Staat über die Erlaubnis zur Verlegung der Leitungen als auch der Vertrag mit dem Ferngaslieferanten, der Ferngasgeſellſchaft Saar mbH und ebenſo die Ver⸗ trüge mit den als Abnehmer in Betracht kommenden Städten und Gemeinden zum Abſchluß gebracht. Das Geſamtprojekt unter Einſchluß der von der Ferngas⸗ geſellſchaft Saar auf ihre Koſten zu erſtellenden Haupt⸗ leitung beſchäftigt auf die Dauer der Bauzeit durch⸗ ſchnittlich 800 Arbeiter. Zur Beſchaffung der für die Durchführung dieſes Bauvorhabens erforderlichen Mittel wurden auf die in der Generalverſammlung vom 6. Juli 1934 beſchloſſene Aktienkapitalerhöhung von 50 000 RM um 450 000 auf 500 000 RM 25 Prozent ⸗ 112 500 RM und ebenſo der Reſt des Gründungskapitals mit 37 500 RM zum 1. Auguſt 1934 einberufen. Ferner wurde von der Deutſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten AG., Berlin, ein mit 5 Prozent zu verzinſendes und in 30 Jahres⸗ raten rückzahlbares Darlehen, das entſprechend dem Baufortſchritt zur Auszahlung gelangt, gegen Ueber⸗ nahme der anteilmäßigen Bürgſchaft ſeitens der Ak⸗ tlonäre gewährt. Weitere Mittel werden durch die mit der Bauausführung zuſammenhängende Gewährung einer Grundförderung zufließen. Für die Aufnahme der Ferngaslieferung, die infolge einer vorübergehen⸗ den Einſtellung der Bauarbeiten eine Verzögerung erfährt, wurde von der Ferngasgeſellſchaft Saar mböͤ, Saarbrücken, als ſpäteſter Termin der 1. Februar 1936 genannt. Endgültige Terminfeſtlegung wird am 1. Oktober ds. Is. erfolgen. In der Bilanz werden die rückſtändige Einlage auf das AK mit 337 500 RM, die im Bau befindliche Anlage mit 51 775 und die Mobilien mit 6753 RM ausgewieſen. Kaſſe und Bankguthaben betragen 115 939 RM. Das A iſt gegenüber dem Vorjahre von 50 000 auf 500 000 RM erhöht, Reſervefonds unverändert 120 RM, Rück⸗ ſtellungen erſcheinen mit 2437 RM. In der Erfolgs⸗ kechnung werden die Gutachten⸗Koſten mit 25 676 RM ausgewieſen, denen Zinseinnahmen in Höhe von 5446 RM gegenüberſtehen. Wochenbericht vom Mannheimer Getreidemarkt Am Mannheimer Getreidemarkt waren in der Be⸗ richtswoche nur noch geringe Mengen Weizen der 1934er Ernte angeboten. 78 Kilo ſchwerer kurmärki⸗ ſcher Weizen ſtellte ſich für prompte Lieferung auf 22.10 RM, cif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Für Wei⸗ zen aus der Magdeburger Gegend, der von Hamburg her in Muſtern angeboten war, wurde der gleiche Preis, cif Mannheim, Kaſſa Ankunft, verlangt; eben⸗ ſo wie für Pommern⸗Weizen zur prompten Liefe⸗ rung. Weizen bayeriſcher Herkunft war zum Wochen⸗ beginn kaum noch erhältlich; gegen Wochenſchluß kamen noch einige Waggons niederbayeriſchen Wei⸗ zens heraus, für die man den Juli⸗Feſtpreis, franko Mannheim, Ludwigshafen, Worms oder Heidelberg forderte. Teilweiſe wurde auch ſchon neuer Weizen angeboten, für die man die neuen Feſtpreiſe ver⸗ langte; da aber— abgeſehen von pfälzer Weizen— keine Muſter gezeigt werden konnten, entwickelte ſich noch keine Verkaufstätigkeit. Die Mühlen halten auch zurück, weil das Mehlgeſchäft zurzeit völlig ins Stocken geraten iſt, und ſich vor Bekanntgabe der neuen Mehlpreiſe auch kaum beleben wird. Futter⸗ weizen war reichlich zu haben; der Preis von 19.50 RM, loko Mannheim, wurde jedoch nicht bewilligt. Roggen alter Ernte ſtellte ſich bei prompter Lieferung auf etwa 16.90 RM, ceif Mannheim, teilweiſe auch darunter; guter Pom⸗ mern⸗Roggen, loko⸗Ware, war zu 17.10 RM, wag⸗ gonfrei Mannheim⸗Ludwigshafen erhältlich. Auch in Roggen waren bereits einige Muſter in neuer Ernte zu ſehen, und zwar ſowohl leichter wie auch ſchwerer Qualität; eine Geſchäftstätigkeit entwickelte ſich aber auch hier nicht, da die Großmühlen noch genügend eingedeckt ſind und die Landmühlen zunächſt die aus der Umgegend anzuliefernden Mengen aufnehmen dürften. Futterroggen ſtellte ſich weiterhin auf 16.25 RM, waggon⸗ oder ſchiffsfrei Kehl, doch hat In den Fuſionsverhandlungen mit der Ferngas⸗ geſellſchaft Saar mbßh, Saarbrücken, ſind keine neuen Momente eingetreten, die Verhandlungen ſind noch in der Schwebe. Süddeutſche Zucker AG, Mannheim Dividendenerhöhung auf 10 Prozent Der AR hat in ſeiner Sitzung beſchloſſen, der GV am 5. Auguſt für das am 28. Februar 1935 beendete Geſchäftsjahr vorzuſchlagen, aus dem einſchl. Vortrag von 1 562 291 RM. mit 5 057 039 RM. ausgewieſenen Reingewinn(im Zwiſchengeſchäftsjahr vom 1. 9. 33 bis 28. 2. 34 einſchl. Vortrag 3 912 291 RM.) eine Dividende von 10 Prozent(4½ Prozent p. r..), wo⸗ von 2 Prozent an den Anleiheſtock gehen, zu verteilen, 200 000 RM. der Unterſtützungskaſſe zu Gunſten der Werksangehörigen der Geſellſchaft zuzuweiſen und den verbleibenden Reſt von 1 857 039 RM. auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Börſe von 18. Juli. Von den an der Börſe neu zum Verkauf angebotenen Grundſtücken iſt beſonders bemerkenswert, daß Güter, Geſchäftsgrundſtücke mit guten Exiſtenzen, preiswerte kleinere Einfamilien⸗ und Landhäuſer aus dem ganzen Land offeriert werden. Nachfrage iſt hauptſächlich in Hypotheken⸗ Kapital feſtzuſtellen. Rentenhäuſer mit kleineren Wohnungen ſind nach wie vor ſtark gefragt. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe beſtand mangels nennenswerter Kundenaufträge keine Unternehmungsluſt. Die Hal⸗ tung war indes freundlich, nachdem auch am Schiff⸗ fahrtsaktienmarkt eine gewiſſe Beruhigung eingetreten iſt. Nordd. Lloyd kamen zum Frankfurter Mittagskurs von 1956(Berlin 20) zur Notiz und Hapag wurden mit 18⸗%(18 bzw. 18½) taxiert. Das wenige noch vor⸗ liegende Angebot wurde aufgenommen. Auf den übri⸗ gen Marktgebieten lagen die überwiegend erholten Schlußkurſe der Berliner Börſe gut behauptet. Zu⸗ nächſt kamen Farbeninduſtrie bei kleinem Umſatz mit 15376(unv.) zur Notiz. An den Rentenmärkten herrſchte bei unv. Kurſen Geſchäftsſtille. Bei ſtarker Geſchäftsloſigkeit zeigten die Kurſe ſpä⸗ terhin keine Veränderungen. Nur für Hapag, die zu⸗ nächſt um 1 Prozent auf 19 Prozent anzogen, beſtand wieder Angebot, ſo daß der Kurs auf 18½ Brief nach⸗ ließ, wohingegen Nordd. Lloyd behauptet blieb. Etwas ſch er lagen außerdem Aéc mit 4256(43½). Ren⸗ en Piieben ruhig. Am Rentenmarkt blieben Altbeſitz nur knapp gehal⸗ ten. Am Einheitsmarkt gaben Bayer. Spiegelglas auf 43½(44½) und Seil Wolff auf 78½(78½) nach. Commerzbank notierten etwas höher mit 90¼(90½). Nachbörſe: JG Farben 15376, AEG 42½, Hapag 18½ Brief, Nordd. Lloyd 1993. man den Eindruck, daß die Eigner ſich auch zu Nach⸗ läſſen bereit erklären würden. Alte Gerſte blieb vernachläſſigt. Für ſchleſiſche Braugerſte forderte man etwa 20 RM, waggon⸗ oder ſchiffsfrei Mann⸗ heim. Für alte Induſtriegerſte beſtand etwas Kauf⸗ intereſſe bei den Malzkaffee⸗Fabriken, da die neue Gerſte kaum vor Herbſt verarbeitungsreif wird. Für Induſtriegerſte guter Qualität wurden cif Nieder⸗ rhein ungefähr 20 RM verlangt. Die Preiſe für neue Wintergerſte hielten ſich etwa bei 18.50 RM ab Station für beſſere Qualitäten, zu größeren Um⸗ ſätzen kam es jedoch nicht. Eine vierzeilige Winter⸗ gerſte pommeriſcher Herkunft ſtellte ſich per Auguſt auf etwa 17.70—17.80 RM. Aus Baden wurde reichlich Grünkern zu 41—57 RM, je nach Qualität, ab Erzeugerſtation Gegend Tauberbiſchofsheim, angeboten; es konnte ſich bereits eine befriedigende Umſatztätigkeit entwickeln. Die Nachfrage nach Raps ſeitens der Oelmühlen belebte ſich. Am Mehlmarkt herrſchte faſt völlige Stille, da die Verbraucher nur den dringendſten Tagesbedarf kaufen, und man im übrigen die für Ende des Monats angekündigten Mehlpreiſe abwartet. Am Futtermittelmarkt war Stroh reichlich zu haben. Für Gerſtenſtroh ver⸗ langte man.60—.80 RM, ab rheinheſſiſcher Sta⸗ tion; die Nachfrage war noch nicht ſonderlich groß. Auch das Heu⸗Angebot war umfangreich. Die übrigen Futtermittel lagen bis auf Kleie, für die immer noch Bedarf beſteht, vernachläſſigt. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 19. Juli. Berlin 5925; London 726 c; Neuyork 14658; Paris 972; Belgien 2479; Schweiz 4808½; Italien 1214; Madrid 2017½; Oslo 3650; Kopenhagen 3242½; Stockholm 3745; Prag 616. 1/½—76; Tägl. Geld:—/. 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld: 1½ Getreide Rotterdam, 19. Juli. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Juli per Sept..52½.; per Nov..32½; per Jan. 36:.35. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Juli 51½3 per Sept. 51½¼.; per Nov. 51¼; per Jan. 36: 52./. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marttes Weinheim vom 19. Juli 1935. Sauer⸗ kirſchen 28—38, Johannisbeeren, rot, 17—19, ſchwarz 25—26, Stachelbeeren 12—22, Him⸗ beeren 38—41, Heidelbeeren 30, Pfirſiche, Qua⸗ lität a, 38—43, Qual. b 30—38, Aprikoſen 45 bis 47, Pflauinen 32—38, Zwetſchgen 36 bis 43, Spilling 25—38, Birnen, Qual. a, 20—27, Qual. b 12—20, Aepfel 3 Bohnen—11 Reichspfennig.— Anfuhr 300 Zentner. Nach⸗ frage ſehr gut.— Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr.— Sonntag keine Verſteigerung. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Walderdbeeren 70—80, Kirſchen 25—30, Sauer⸗ kirſchen 25—35, Johannisbeeren 17—20, Stachelbeeren 19—24, Himbeeren 37—42, Birnen 18—20, Aepfel 17 bis 26, Pflaumen 33, Spillinge 33—35, Zwetſchgen 40, Pfirſich 38—40, Buſchbohnen 7, Stangenbohnen —10, Tomaten 1. S. 26—30, Gurken 1. S. 10—15, 2. S.—9, Kopfſalat—5, Endivienſalat—4, Blu⸗ menkohl 20—25, Wirſing 8 Pfg. Anfuhr gut. Nach⸗ frage nach Obſt ſehr gut, nach Buſchbohnen ſchlecht. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemürkte Freinsheim. Abſatz ſehr gut, Nachfrage konnte nicht befriedigt werden. Anfuhr: 45 Ztr. Kirſchen, 257 Ztr. Johannisbeeren, 92 Ztr. Stachelbeeren, 14 Ztr. Pfirſiche, 7 Ztr. Bohnen, 3 Ztr. Aprikoſen. Johannisbeeren 18—20, Stachelbeeren grün 25—30, rot 32—35, Pfirſiche 1. S. 30—40, 2. S. 26—30, Aprikoſen 34—35, Himbeeren 30, Bohnen 1. S. 10—12, 2. S.—10, Kirſchen 16—19, Sauerkirſchen 18—20, Birnen 18—20, Mirabellen 12—31 Pfg. Weiſenheim a. S. Anfuhr 500 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Johannisbeeren 16—20, Stachelbeeren grün 18—20, rot 22—26, Pfirſiche 1. S. 35—45, Aprikofen 35—46, Bohnen 1. S. 10—12, Bir⸗ nen 18—20, Mirabellen 25, Aepfel 18—24, Früh⸗ zwetſchgen 40—50 Pfg. Dürkheim. Anfuhr 200 Ztr. Abſatz flott. Jo⸗ hannisbeeren 18—20, Stachelbeeren grün 15—20, rot 24—26. Pfirſiche 1. S. 36—40, 2. S. 25—29, Him⸗ beeren 38—42, Bohnen 10, Birnen 18—23, Mirabellen 30—35, Aepfel 25 Pfg. Lambsheim. Große Anfuhr in Gurken und Bohnen, Abſatz etwas ſchleppend. Johannisbeeren 18—22, Stachelbeeren rot 24, Bohnen—7, Mirabellen 28, Gurken—5, Erbſen 11 Pfg. St. Martin. Große Anfuhr, flotter Abſatz. Kirſchen 30—35, Heidelbeeren 31—33, Birnen 15—22, Stachelbeeren 15 Pfg. Maxdorf. Erbſen—9, Bohnen—10, Karotten —7, Rotkraut 12—13, Weißkraut 6, Salat Stück 8 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion Blumenkohl 1. S. 27—30, 2. S. 15—18, 3. S.—5, Karotten Pfd. 4,5—5, Bündel 5,5, Kopfſalat—7, Kohlraben 3, Rettich Bdl.—7, Stck.—8, Weißkohl —7, Rotkohl 12—13, Wirſing 18, Erbſen 15—16, Bohnen—10, Gurken 100 Stück 40—45, Salatgurken —4, Zwiebeln 5,5, Rhabarber 2,5 Pfg. Ellerſtadter Obſtgroßmarkt Stachelbeeren 20, Johannisbeeren 15—20, Bohnen —7, Pfirſich 25—28, Aepfel 31, Mirabellen 32—41, Kirſchen 15 Pfg. Abſatz flot. Eberbacher Schweinemarkt Anfuhr: 69 Milchſchweine. Preis pro Paar 22 bis 55 RM. Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim Weizen: 76/77 Kilo*) Weizenfeſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack, Preisgeb. wW 15 21.20 RM. do. W16 21.40 RM., do. w17 21.70 RM. Alles per 1. Mai bis 15. Auguſt 1935. Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: 71½73 Kilo*) Roggenfeſtpreis geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack, Preisgeb R 13 17.00 RM., do. R 15 17.40 RM., do. k 16 17.70 RM. Alles per 1. Juni bis 31. Juli 1935. Ausgleich plus 30 Pfg. Gerſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 21—22 RM., Wintergerſte und Induſtriegerſte 20 bis 20.75 RM. Futtergerſte: 59/60 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſch. exkl. Sack, Preisgeb. G 7, 15.70 RM., do. G8 16.00 RM., do. G9 16.20 RM., do. G11 16.50 RM. Alles per 16. Juli bis 31. Auguſt 1935. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo je h über Durſchn. bis 68 Kilo einſchl. 10 Pfg. p. 100 Kilo, do. über 68 Kilo 15 Pfg. per 100 Kilo. Hafer: 48/49 Kilo*) Feſtpr. geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſch. exkl. Sack, Preisgeb. H 11 16.40 RM., do. H 14 16.90 RM., do. H17 17.20 RM. Alles per 1. Juni bis 31. Auguſt 1935. Ausgl. plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Verm.⸗Geb. Raps, inl. ab Stat. 32.00 RM., Mais i. S. 21.25 RM. Mühlennachprodukte: Weizenkleie mit Sack, Mühlenpr., Juli, w 17*) 10.85 RM., Roggenkleie mit Sack, Mühlenpr., Juli, k 16 10.62 RM., Weizen⸗ futtermehl 13.50 RM., Weizennachmehl 17.25 RM., Ausgleich plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Verm.⸗Gebühr. Roggenfuttermehl 14.00, Gerſtenfuttermehl 17.25 RM. Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen pr. 14.50 RM., Soyaſchrot prompt 13.00 RM., Rapskuchen 12.10 RM., Palmkuchen 13.30 RM., Kokoskuchen 15.30 RM., Seſamkuchen 14.00 RM., Leinkuchen 15.30 RM. Alles Feſtpr. ab Fabr., m. Waſſeranſchluß, ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pfg. Ausgl. plus 40 Pfg. Biertreber m. S. 16.50 RM., Malzkeime 14.50—16.00 RM., Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe Juli.24 RM., Rohmelaſſe loſe Juli.32 RM., Steffenſchnitzel loſe Juli 10.84 RM. Ausgleich plus 3⁵ Pfg. loſes neues.50—.00, Rotkleehen.00—.50 RM., Luzernekleeheu.50—.00. Stroh Preßſtroh Roggen⸗Weizen.50, do. Hafer⸗ Gerſte.50, geb. Stroh Roggen⸗Weizen.25, do. Hafer⸗ Gerſte.25. Weizenmehl: Weizenfeſtpreisgeb. 15, Typ 790, aus Inl.⸗Weizen Juli 28.05 RM., do. 17, Typ 790, aus Inl.⸗Weizen Juli 28.65 RM. Roggenmehl: Roggenfeſtpreisgeb. 13, Typ 997, 23.80 RM., do. 15, Typ 997, 24.20 RM., do. 16, Typ 997, 24.80 RM., do. 13, Typ 815, 24.30 RM., do. 15, Typ 815, 24.70 RM., do. 16, Typ 815, 25.30 RM. Alles Juli⸗Lieferung. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggon⸗ frei Mannheim ohne Sack. Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. * Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetz⸗ lichen Regelung. in), Vollkleie 50 Pfg. höher. ereiweſen in ind ihrem 13 des nationa ſüi 3 bildungswege ſin iach den einzelne ing, die vor Miß ngsausſchuſſes f gen iſt, und ent r wiſſenſchaftlichen bliothek berechtigh Berufs zu verhin⸗ e beſchränkte Zahl eg einer Büchen Ausbildung zuge ausſchuß 2 ſeginnt im berbſ 1 W rau betr ie, zu pflegen und des Geiſtes nie⸗ des Buches ber⸗ ſchenkenntnis und die Frau befühigh ng des geſchriehe/ bauen zu helſen i ld eZzeni * „Franlieneclt-M. 12. Albert Häuser Eeute als Spesialltt: Gefisenschwanzsuppe pollzelstundenverlängerung Suche zum 1. Auguſt eine tüchtige Wetänferin ſenes Fleiſch⸗ u. Wuriw. Geſchüft, evtl. auch Haushalt itmädchen vorhanden. Zuſ— *3* 8¹6 K an den Verlag d. Geschäfte hachtgesuche Vefkäute ua... 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Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Mo⸗ natstommunion der Jungfrauen);.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt;, 11 Ühr hyk, Meſſe mit Predigt; nach⸗ mittaas.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Uhr Predigt und Aloiſius⸗ andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Jung⸗ frauen und Jungmädchen; 8 Uhr Singmeſſé mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Uhr Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte; abends 8 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongre⸗ gation mit Predigt. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Kommunionſonntag der Jung⸗ frauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinſ. Kommunion der Jungfrauenkongregation; 8, Uhr Singmeſſe mit Predigt, Kommunion des Agnesbundes;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗An⸗ dacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Kommunionſonntag d. Jungfrauen; von 6 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation und der chriſtenlehrpflichti⸗ gen Mädchen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 ühr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Uhr Andacht zur Muttergottes. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Joſeph, Lindenhof: Kommunionſonntag der weib⸗ lichen Jugend: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe mit Monatskommunion des Notburgavereins; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen⸗ kongregation: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Mitglieder des Vinzenzver⸗ eins; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr und Amt; 11.30 Uhr——3595 mit Predigt; Uhr abends Andacht zur Muttergottes. St. Peter: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ neralkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, anſchließend — ◻n— für die Mädchen: abends.30 Uhr eſper. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Wi0 u. Monatskommunion der Jung⸗ frauen;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht. St. Bonifatius, Mannheim: Kommunionſonntag der weiblichen Jugend; 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulmädchen, der weiblichen Jugendvereine und der geſamten weiblich. Jugend):.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Uhr Beicht⸗ Reemor 7 175 Frühmeſſe mit Gemeinſchafts⸗ ommunion der chriſtenlehrpflichtigen en und der Jungfrauen ſowie der Frauen, welche die Wall⸗ fahrt mitmachen;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr mit Predigt und liturgiſcher Meſſe;.30 Uhr Wallfahrt der Frauen nach dem Pfingſtberg: abends.30 Uhr Sonntag⸗ abendandacht mit Segen.— Während der Ferien iſt vorläufig an Wochentagen um.30 und.30 Uhr eine heilige Meſſe; um Uhr wird die Kommu⸗ nion ausgeteilt. St, Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau: Feſt des Kirchenpatrons, des hl. Apoſtels Jakobus, Familien⸗ kommunion; 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.10 Uhr Prozeſſion aller Männer und Jungmänner zur Kirche;.30 Uhr —. und levitiertes Hochamt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe. St. Franziskustirche, Waldhof: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt und Generalkom⸗ munion der Mütterbruderſchaft, des Frauenvereins und der Schüler; 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabxik;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr hl. Meſſe und Gottesdienſt⸗Anzei Predigt in der Waldlapelle;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge, hernach Andacht;.30 Uhr Sonn⸗ tagabendandacht mit Segen. St. Peter u. Paul, enne vormitt. .30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe und Mo⸗ natskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Singmeſſe und Monatskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; nachm. 2 Uhr Heilig⸗Geiſt⸗Andacht. St. Bartholomäus⸗Kirche, Mannheim⸗Sandhofen: Mo⸗ natsrommunion für die Jungfrauenkongregation und ür die Jungmädchen:.30 Uhr Beichtgelegenheit; Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe;.30 Uhr abends Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau: 6 Uhr hl. Beichte; .30 Uhr Frühmeſſe mit Gemeinſchaftskommunion der Ferienkinder;.30 Uhr Schülergottesdienſt mit Monatskommunion der Jungfrauen und des Ma⸗ rienvereins ſowie der Frauen und des Mütterver⸗ eins und Anſprache für die Mütter;.30 Uhr Chri⸗ ſtenlehre; 10.10 Uhr Amt mit Predigt; abends.00 Uhr Andacht zur hl. Familie. Mannheim⸗Seckenheim: 7 Uhr Frühmeſſe(Monats⸗ kommunion der Jungfrauen);.30 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt;.40 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Veſper. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld: 6 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Mongtskommunion für Jungfrauenkongregation, Frühmeſſe;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 13.30 Uhr Andacht um Segen für die Feldfrüchte. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:.30 Uhr Frühmeſſe m. Predigt, Monatskommunion d. Schul⸗ kinder;.30*51 Amt mit Predigt;.30 Uhr An⸗ dacht; 3 Uhr Wallfahrtsandacht mit Predigt;.30 Uhr Abendandacht. St. Paul. Almenhof: 7 Uhr früh liturgiſche Meſſe Kommunion' der weiblichen Jugend;.30 bis.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11.00 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Neues St. Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Pfarrkuratie St. Hildegard, Mannheim⸗Käfertal:.00 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommu⸗ nion der Jungfrauen und Schülerkommunikanten, Knaben und Mädchen; 9 Uhr Amt mit Predigt und Wetterſegen; nach dem Amte Chriſtenlehre;.30 Uhr Andacht zur Hl. Familie. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) onntag, den 21. Juli, vormittags.30 Uhr, Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 21. Juli 1935 In allen Gottesvienſten Kollelte für den Guſtav⸗Adolf⸗Verein Trinitatiskirche:.30 Uhr, Frühgottesdienſt. Vikar Schulze; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kieſer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kieſer. Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Schulze. Konkordienkirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; 18 Uhr n Vikar Wallenwein. Chriſtuskirche:.00 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck. Neuoſtheim: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar ———-1 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvikar taubitz. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Zahn; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Zahn. Johanniskirche: Ausflug des Kindergottesdienſtes nach dem Rheinauex Wald, Trefſpunkt 8 Uhr Endſtation Waldpark:.30 Ühr Frübgottesdienſt, Vikar Schoe⸗ ner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrex Emlein. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. S hl. Gemeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ ar oener. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. —————.——ö...————————— —'X——————————————————————————————————— Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Kam⸗ merer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; Chriſtenlehre fällt aus. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schoenthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schoenthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr. Schoenthal. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitax Gſcheidlen; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheid⸗ len; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adelmgnn. Neckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 397 5 Kühn; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarr. Gänger; 15 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seel. Pfingſtberg; 9 Uhr Gottesdienſt. Vikar Seel: 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Müller; 17 Uhr Abendgottesdienſt auf dem Scharhof, Vikar Müller. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 13 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptpgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Mittwoch 7 Uhr Morgenandacht. Donnerstag 20 Uhr Andacht, Pfarr. orch. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Melanchthonkirche: Samstaa 20.30 Uhr Wochenſchluß⸗ andacht für die evangeliſche Gemeindejugend, Vikar Wallenwein. Feudenheim: Donnerstag.15 Uhr Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag: nachm. 5 Uhr Predigt und hl. Abend⸗ mahl, Pfarrer Fritze. Beichte.30 Uhr. Anmeldung von.00 Uhr an. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraſſe 15(Inſp. Stöckle); Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzin⸗ n 90: Sonntag 3 Uhr u. Dienstag um.15 Uhr erſ.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung, Freitaa 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Reckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31 onar Welk): Sonntaa 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ cher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14—— Donnerstags.15 Uhr Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ taa.15 Uhr Verſammlung.— Seclenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 8 Uhr Verſammlung.— Walphof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feüdenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch.„Haus Salem“, K 4,10 Sonntag: 14 Uhr Se 15.30 Uhr Jungmännerkreis: 16 Uhr Jugendbund für jg. M en; 20 Uhr Evangeliſationsverſammlung, „Der koſtbarſte Edelſtein eines Chriſten“.— Diens⸗ tag; 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 17 Uhr Knabenſtunde; 20 Uhr Männerſtunde; 20 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mäd⸗ chen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal: Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tag: 14 Uhr Sonntagsſchule; 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. 13: Pfingſtberg. Strahlenburgſtr. 20 Uhr Verſammluno. An den Kaſernen 12, bei Scheppner. Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Dienstag: zer Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda Heim Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Bibel⸗ ſtunde für luiſge Mädchen; 20.1 ontag: 20.15 vortrag. vortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32; 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag Schillerſchule⸗ hof.— Dienst Gaiz 20.30 Uhr ndhofen.— M zugleich 20.15 Uhr Oſterſtraße 30.— bibelſtunde. Landeskirchliche Miſſion Steeger).— M o —57 K keine Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— An und Jugendbund für entſchiedenen Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag; 20 Uhr Wortverkündigung(Gem.⸗Pfl, L. 11. 4. 1 Uhr Evangelſa .15 Uhr Evangeliſations⸗ 45 20.15 Uhr ännerſtunde; zu⸗ Scharhoſ⸗ ittwoch: 20.15 Uhr Gebetsſtunde Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Donnerstag: 16 Uhr Frauen⸗ Biühnennachwuck Prüfungen, Int den Fra Allein in dieſ neue Leute zur Leute, aber eben Glück hat man Rur 15 Prozer Gemeinſchaft der Liebenzeller rauenſtunde.— ahrlachſtr. 13 bei Samstag: 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. tungen und be Jugendbund für EC.: 1. Junge Männer, Frei h 20.15 Uhr; 2. Jungfrauen, Sonntag 16 Uhr 905 10 Prozent wurde nerstag Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, partr.: Donnerstag, 20 Uhr Bibelſtunde. Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Sonnt Uhr Epvangeliſation(Br. Windiſch).— Dienstag Uhr Männerbibelſtunde. bibelſtunde. Mhm.⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 15.30 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freilinch Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 .45 Uhr Predigt Sonntagſchule: Müll Sonnta Müller; 11 llbr rediger F. W. ugendgottesdienſt. und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſen 3 (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 2. Die Sonntagsverſammlungen Sr und Gemeindeausflug nach Schries⸗ lbfahrt.00 Uhr.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3 9 Sonntag: vorm..30 Uher Predigt, Pred. Saut⸗ 10.45 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Knabenſtunde; Uhr Predigt.— und Gebetsſtunde. Frauenmiſſionsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche heim. ter; 19.30 Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſrahe und n Sonnta 955 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— ittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. —— Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt: 15 Mhr 8 f woch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, We 1. Sonntag: um ottesdienſt.— 9 Uhr tesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr t a g: Gottesdienſt. Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheime traße 37. 4 Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. 10 uor Menſchenweibebandlung m Sonntagsfeier für Kinder.— Milr Sonnt 295 3 11 Uhr 20 Uhr. Freitag 17.30 Uhr Bibelkreis ſür Hegabung wege Ausbildung um Prozent um ein pper liegen die? Die übrigen meh gewieſen, zum 2 lcher Begabung hung, zum Teil Agnetheit zum 3 20 0⁰⁰ Mittwoch 20 Uhr Frauen⸗ Prediger F. V. 19.30 Uhr Fen a 20 M 2 1 o ch: W Uhr Vüüel. er — Mittwoch: 4 fallen aus. Daflüt ittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ — Donnerstag: 15.30 Uhr ottesdienſt.— Miti⸗ ittwoch: 20 Uhr Got⸗ och: 9 Uhr Menſchenweihehandlung. im Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14 Oeeèen Freitag: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Samstag; 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt der sch von uns gegangen. Riüdesheimerstr. 67 Es ist bestimmt in Gottes Rat, Daß man vom Liebsten, was man hat, Muß scheiden— Mein lieber, verständiger Lebenskamerad, mein stets treubesorgter Vater, unser herzensguter Schwiegersohn, Schwager und Bruder ax Hluge ist nach langem, schwerem, mit bewundernswerter Geduld ertragenem Leiden am Dienstag, den 16. ds. Mts., im 39. Lebensjahr für immer 'neim-Käfertal, Ludwigshafen a. Rh., den 19. Juli 1935 In tiefem Leid: Solie Hluge Wwe. geb. Henrich nebst Sönnchen Eagar sowie Angehörigen e M Hiaꝛkumnem faubemreb M 2,1, Schwetzinger- straße 94 und 154 Kl. Wallstaltstraße 5 enern Goellene llechlb reze aaaa Radiam-Sel-Bad Heidelbern 41 7 Ommersprossen + Stärkstes Radilumselbad der Welt—————— 11+ 223— gegen Rheuma, Gicht, Meuralgien(Ischias), Frauenleiden, Schwächezustände, Blutarmut, Alterskrankheiten. 9 Bieichwycn chs 7 Einzeibad RM..50; Abonnement: 6 Bäder RM. 13.50, 12 Bäder RM. 24.—)—— 12 A M 5 Trinkkuren mit Heidelberger Raclum-Helly/asser 3985 K u, in Apothehen 27 e— 50 geg. chron. Magen- u. Darmkatarrhe, chron. Verstopfung, Erkrankung der Leher u. Gallenwege, Zuckerkrankheit. Beſt.: Engel⸗Apotheke, Hof⸗Apotheke. ext- Tägl. glasw. Ausschank in Mannheim im Sommergarten Café Wellenreuther, in den Anlagen vor U 1 und Mohren⸗Apoth. u. Waſſerturm⸗Apoth. Café-Restaurant Semmergarten„Zur Reichsbahn“ auf dem Lindenhof— Auskunft u. Prospekte durch die Ausschanlestelle oder Bad Heidelberg Ad. 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Lbh.⸗Reisprügel. 3 5 Das Holz ſitzt an fahrbaren Wald⸗—233 Hamentahrad wegen und kann zum allergrößten dillig u. gumbei Teil mit dem Laſtauto a ren 2 werden. W 98e Die genannten Forſtwarte zeigen Pixter. U1.7 das Holz ihrer Dienſtbezirke ——— geben weitere Auskunft. im Frledrich hellõcen ins„lh ꝛg, 20. Juli 186 zethesda · Heim⸗ ide; 16 Uhr Bibel hr Evangeli ations⸗ jr ations⸗ „Str, ugleich ilerſh lmen⸗ örtran 10 Amhentg —— —4 rag Pfingſtberg, : 16 Uhr Frauen⸗ der Liebenzeller für entſchiedenez fſtraße 34 ndigung(Gem.⸗Pfl, Sahrlachſr— hrlachſtr. 13 bei Bibelſtunde.— Am ibelſtunde. Männer, Freitag, 1 16 Uhr und—— Uhr Bibelkreis ſüt artr.: Donnerstag, Sonntag, 2 — Dienstag 20.00 20 Uhr Frauen⸗ Sonntag 15.30 Uhr nde. eikirchen eliſche Freilirche, rtenſtraße 26 1 ch 2 Uhr i — HANNTIEICI, O 5, 1, Kunststraße HElDELBENG, am Bismercłplètz Joſef⸗Straße 12 allen aus. Dafür 18 nach Schries⸗ t woch: 2 Uhr innheim, U 3, redigt, Pred. Saut⸗ Uhr 3 ch: 20 Bibel⸗ Sfalg: 15.30 Uhr Kirche Lange Rötterſtraße — Gottesdienſt; t 2⁰ woch: ſe 16. S7 tesdienſt.— Miti⸗ Sonntag: um och: 20 Uhr Got⸗ rſſtr. 68. Sonn⸗ ittwoch: 20 Uhr Straße 37. iſchaften „ U8 Erneuerung. hohrgang 5— 4 Rr. 327 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 20. Juli 1935 eue Leute zur Bühne gekommen Keute, aber eben leider nicht neue Kräfte. Zum Glück hat man jedoch gebremſt. bhren. Rell, riittelstrane 10 geporeturen gut und bilis onmanid Inmmnmmmnnnnnnnmnnnnmmnnnmnnnnnnnnnnmnnnnnmnnnmmnnnmmmmmnmmmmmmmmn 3 der Berufene darf zur Bühnel Bühnennachwuchs geprüft— über die Hälfte verſagte!— Unterredung mit dem Leiter der Prüfungen, Intendant Holl— Theaterſchule oder Privatlehrer?— Mehr Begabunhen unter den Frauen— Rachfrage nach Tenören, Helden, Heroinen und Salondamen Allein in dieſem Jahre wären dann 1600 neue — Rur 15 Prozent entſprachen den Anforde⸗ kungen und bekamen das„Reifezeugnis“. Prozent wurden bei aller Anerkennung ihrer begabung wegen mangelnder obildung um ein halbes, weitere 10—15 Rozent um ein Jahr zurückgeſtellt. pper liegen die Verhältniſſe noch ungünſtiger.) ie übrigen mehr als 60 Prozent wurden ab⸗ gvieſen, zum Teil wegen kaum burchſchnitt⸗ lcher Begabung und ungenügender Ausbil⸗ ung, zum Teil wegen vollkommener Unge⸗ * zum Bühnenberuf oder wegen zu oder falſcher (Bei der ——————————————— ————————— ber hesſe Kaffee Java· Mocœo Weher Mischung ½ pfd. 3 1. 090 070 7 Greulich NM. 4, 15, in luche eim, J 1. 14 Oeceenrout ho- dureh direkten 10 Kor Mrebioh der schone 1 Zommer- Tuchhaus ———— FHarten Fetie aenseiner Senoslientelt Lerune—————— 0 2, 2, 1. 1 Paradeplatz us Privatbesit: 1 neben Hauptpost nehmen: 300 chokatee z e. IAAA artronen K4, 24. luduigr. 31—— Veber—— Mannheimet 1 eee 0 nneim, v 7,22 linoleumlegegeschüft freneg c8339 mnareas fink.. Wanshein e 200 0. IAAA euzf „Diſtrikt ⸗Reisprügel. hohen Alters. Viele kamen ſchon wegen ihres unvorteilhaften Ausſehens nicht in Frage. Manche erwieſen ſich als gänzlich amuſiſch. Etliche waren zum Teil ganz ungebildet und daher unfähig zur ſelbſtändigen geiſtigen und künſtleriſchen Schöpfung. Der größte Teil der Abgelehnten hat nun vergebens viel Zeit, Geld und Hoffnung auf ſeine Ausbildung verwendet. Ihre Lehrer dachten nicht an ſie, ſondern an ſich: ſonſt hätten ſie ſie gar nicht erſt angenommen. In Zukunft wird ein ſo leichtfertiges Umgehen mit jungen Menſchen nicht mehr möglich ſein. Das Eignungszeugnis wird den Anwärtern verraten, ob es überhaupt Zweck hat, ſich aus⸗ bilden zu laſſen, oder ob nicht ein Uebergang — 4 ———— —————◻⏑n— in einen anderen Beruf für ſie ratſamer iſt. Das gilt aber auch für die Aelteren. Unter ihnen ſind viele, die zwar vor mehreren Jah⸗ ren ein, zwei Spielzeiten lang beſchäftigt waren, dann aber infolge Nichtkönnens ins Hintertreffen gerieten und erwerbslos wur⸗ den. Einige ſind es, nach 1⸗ bis 2jähriger Be⸗ ſchäftigung, nun ſchon 10—15 Jahre! Sie ſollen ebenfalls mit Hilfe der Arbeitsämter in andere Berufe übergeführt werden. Dabei ſind„richtige männliche Schauſpieler“, Anwärter für ſchwerere Fächer wie Helden uſw. ſelten.(An Darſteller wie Matkowfky darf man gar nicht mehr denken.) Die meiſten ſind Komiker und Jungensſpieler. Bei den Frauen traf man viel mehr Könnerinnen an. Das Verhältnis der weiblichen Bewerber zu den männlichen iſt 31— aber ebenſo iſt auch das Verhältnis ihrer Begabung. Gerade um⸗ gekehrt iſt aber das Verhältnis der Unterbrin⸗ gungsmöglichkeiten. Trotzdem herrſcht Mangel Theater⸗Spielplan vom 21. bis 31. Juli 1935 Im Nationaltheater Sonntag, 21. Juli: Miete B 29:„Herz über „Bord“, Operette von Ed. Künneke. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 22. Juli: Miete G 29 und für die RS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 552—553, 563, 581—583, 591—593:„Violetta“(La Travlata), Oper von Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Dienstag, 23. Juli: Miete 4 30, Sondermiete A 15:„Don Ceſar“, Operette von Rudolf Dellinger. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 24. Juli: Miete M 30:„Don Ceſar“ Operette von Rudolf Dellinger. Anfang um 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 25. Juli: Miete D 30: Ceſar“, Operette von Rudolf Dellinger.— Anfang 20 Uhr, Ende eiwa 22.30 Uhr. Freitag, 26. Juli: Miete F 30:„Don Ceſar“, Operette von Rudvolf Dellinger. Anfang um 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Samstag, 27. Juli: Miete B 30:„Don Ceſar“ Operette von Rudolf Dellinger. Anfang um 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 28. Juli: Miete E 30, Sondermiete E 15:„Don Cefſar“, Operette von Rudolf Dellinger. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 29. Juli: Miete C 30, Sondermiete C 15:„Don Ceſar“, Operette von Rud. Dellinger. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 30. Juli: Miete H 30:„Don Ceſar“ Operette von Rudolf Dellinger. Anfang um 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 31. Juli: Letzte Vorſtellung der Spielzeit 193/½5; Miete G 30, Sondermiete G 15:„Don Ceſar“, Operette von Rudolf Dellinger. Anfang 20, Ende etwa 22.30 Uhr. an Heroinen ſowie an jugendlichen Salon⸗ damen. Am meiſten vertreten ſind jugendliche Liebhaberinnen(Gretchen, Klärchen uſw.), In der Oper(dafür finden die Prüfungen unter der Oberleitung von Kammerſänger Fritz Soot ſtatt) fehlt es ſpürbar an richtigen Tenören und ſchwarzen Bäſſen. Bei den Frauen ſind die jugendlichen dramatiſchen und lyriſchen Sängerinnen am ſtärkſten vorhanden. Das Geſamtergebnis der Prüfungen kann ſich noch etwas ändern: wer ſich mit den Ent⸗ ſcheidungen der örtlichen Prüfungsſtellen nicht zufrieden geben will, kann beim Präſidenten der Theaterkammer Berufung einlegen. Er kann den Sommer über nachlernen und muß ſich dann im Herbſt einer zweiten Prüfung vor der Oberprüfſtelle unterziehen. Das wer⸗ den nicht wenige ſein, denn viele haben Ein⸗ ſpruch erhoben. M. Z. um im im innüm Immr Rosen togllchefrisen klumenhaus Kocher nur U 5, 3 Leldne.RosenkVrbeh2n In. Allen.- Erelelagen Tel. 2946 Gesichtshaars, Wamen entternt unter Garantie für immer— ohne Narben Ptaxis seit 1901. Viele Dankschteiben. Aerziliche Empiehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswärts. Frau R. Ehrler, Nannhelm, 5 6,37 Odawara 133 Spitzen einriqartiꝗ Sfaubfrei „½ HBfund lit die herte. Sie wird von ersten Freuen- aͤrzten empfonlen .—.10 120 .40 eeo- rneder- Hous .4. 15 Albers-bernen 7, 16 Nahe wessenumm 0 Rele Mbguchkelten Albl es zu werben aber keine bietet ſo ⸗ vier Ausſicht auf ſicheren Ertolg wie die Unzeic im einer guten vlelgeleſenenca⸗ geszeitung. In Mannbeim m das., Hakenkreus banner“.Blatt das die meiſten Leſer hat. Des halbꝛ Zede Un ſeige ins Haken⸗, kreuzbanner!— fingenehm überraſcht st jedet Besucher unseres Heuses von der Schönneit, prelsv/ Urdigleeit.einꝰ] nd- trelen Atbelt unseretr NHòöbel Möbelfabrik u. Einrichtungshaus ſebr. 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Heueste Deulig- Woche der Ufa krstaufführung: Wo.,.15, 5. 40,.10 Uhr; S0..00 Unr ScabBUAC“C Sevilla 2800 000 GSWINnE v. herrliches Spanien 8S0 HOrTa 4007 PRAM. WW. 260000 0. ahlbar Hannheims einzige grode Hacht-Sensution! euie 10.50 Unr abds. Riesen-Erfolg! 9. WMiederholung! ſeder vill Sie sehenl Marlene Dietrieh jie Pionde benus IAAe Revue-Kabarett Tingeltangel toll!— bezaubernd— hinreißend! Kommen]! Miterleben/ belegte Brötchen àlle Um zehlreichen Internationale Schauplätze: New/ Vork— Paris— Berlin London— Holland— Polen Heute ganz neu: Berichte a. aller Welt Aemnungl! u,s Gambrinus urs Heute Samstag, den 20. Juli 1935, ERGOFFNUNG ae- Gambrinus Raststube Geöffnet von morgens 8 bis 20-Uhr Ausschank: Pfisterer-Brãu Billige Fleisch- und Wurstw/)eren aus eigener Schlachtung, Artvon 10 Pfg. aàn. Zuspruch bitten Ehristlan Trautwein und Frau Normale Preise— Erwerbsl. 45 Pf. Borücksichtigk unsero Inserenten! Hufruf! am bienstag, den 23. Iuli 1935. fndet um 20.50 Unr im großen Saàle def, Lledertafel“ in Nonnheim, K 2, 52 die Gründungs-Versammlung der Arbeitsdonlmitęliedschaft NHannheim stott. Es ist pflicht eines Jeden ehemeligen Arbeitsmannes, zu erscheinen. Der Gruppenobmonn der Gruppe 276 Durloch, Ffeldmelstet Dünnwald, spricht über: „ Hrbeits dienst und Arbeitsdank“ Heil Hitler Der Gauobmenn des Arbeit; denłes Gou 27, Baden I..: Esenhofer 3959 K Wenid.— Schlofzimmer Küchen» Speisezimmer Matratzen in Wolle, Kopoł„goss haor- 4 Federbetten erstklossige Verorbeſffung garontiert 10 Noterialien M6GBEIHAUSYMVMA FRIESSU.STORN MANNHEINM F2. 4 b 2 Geotandadatlæbias Zaheckrauen (17 102 K) aaaaunaamuaaa In beiden Theatern nur noch heute Samstag 10.50 Unr abends die sensationelle Nachtuerstellung Greta Garbo⸗ — Welterfolg 9 mit Bamon Hovarro, Lionel Zarrmore Das Schickꝛal.ratfinler- iesten u. gefährlichsten Splonin im Weltkrieg! In deutscher Sprache! 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