zeim, 22. Zull ö —— Husstattung g, Spionag in deutsc banner“ Ausgabe Pfa Fmal(.70 RM. u. 30 Pfg. A eb ken Anſpeuch cf Ent Giffenzgebieien. Für unberlangt eingefandte Be Abend⸗Ausgabe A eint 12mal(.20 R 16 e 1 Konnt aus Nutesce gromm u. Ufo- Tomoche + Berlin, 22. Juli.(Eig. Meldg.) Die Stille iun die italieniſch⸗albaniſchen Beziehungen, die vor etwa einem halben Jahre eingetreten war, hat eine jähe Unterbrechung erfahren, Hano von der noch nicht erſichtlich iſt, ob ſie ohne Fol⸗ 6 aung gen bleiben wird. Von einer Trübung zwiſchen — GFalien und Albanien war ſelbſt in unterrich⸗ ertretung teten Kreiſen nichts bekannt, und deswegen Aelteste, bestenl mußte es überraſchen, als ein maßgebendes elnget, Repümi albaniſches Blatt geſtern die Stellungnahme werkstütte a. litf des albaniſchen Außenminiſters zu einem Ar⸗ Fritz Heli titel des„ſTemps“ veröffentlichte. Dieſer Ar⸗ e ütel beſchäftigt ſich mit der Unabhängigkeit Al⸗ Mannbein J1 Wh baniens, und da er aus der Feder des„Temps“⸗ Toloton düzilft Korreſpondenten in Rom ſtammt und im gro⸗ öen und ganzen behauptet, die Unabhängigkeit Albaniens ſein in inter⸗ nationaler Beziehung nicht unbeſchränkt, ewinnt die Angelegenheit einen beſonde⸗ ren Geſchmack, und man iſt im Augenblick leicht verſucht, an ein befremdendes Kuliſſen⸗ ſpiel zu denken. Denn der Schreiber des Ar⸗ tels will ſich bei ſeiner Behauptung auf zamtliche italieniſche Kreiſe ſtützen lönnen. Seitens des albaniſchen Außenmini⸗ ſters wurde ſelbſtverſtändlich die Auffaſſung über eine beſchränkte Unabhängigkeit ſeines Landes ſofort zurückgewieſen unter Idem Hinweis auf die Londoner Botſchafterkon⸗ ieenz von 1912, auf die Botſchafterkonferenz in Paris im Jahre 1921 und ſchließlich auf die Zulaſſung Albaniens zum Völker⸗ bund, durch welche die Souveränität des Landes voll und ganz beſtätigt iſt. eeloſt in eingeweihten Kreiſen hat der ſo entbrannte Zeitungskrieg im Kleinen A ueberraſchung hervorgerufen, weil ja nichts berannt wurde, was Veranlaſſung dazu gab. dakan binig u. gun be Dine. L½ Seit im Februar die etwas in die Brüche ge⸗ gangene italieniſch⸗albaniſche Freundſchaft durch e Gewährung eines Darlehens von 3 Mil⸗ — enen Goldfranken ſeitens der italieniſchen immer n Regierung wieder hergeſtellt war und die ita⸗ Blatt, baß i leniſche Regierung für dieſe, wie es damals meiſtengeferhi hieß, großherzige Aushilfe die hei⸗ In WMamhenßeſten Freundſchaftsbeteuerungen alſo ins„hn don Albanien erhalten hatte, ſchienen —ile Streitpunkte zur beiderſeitigen Genug⸗ ang erledigt zu ſein. Und deswegen kann man nicht anders, als ſich den„Temps“⸗Ar⸗ el mit einer Tendenz erklären, die die ita⸗ niſche Regierung jetzt im Augenblick des Oſtafrika⸗Konfliktes gern mit etwas ande⸗ en beſchäftigen möchte. berworrene Lage in briechenland apd. Athen, 22. Juli.(Eig. Meldung.) Die Politiſche Lage in Griechenland iſt ziemlich erworren. Die wildeſten Gerüchte durch⸗ efen die Hauptſtadt, Gerüchte, die vollkommen unkontrollierbar ſind. Die Regierung hat ſämt⸗ „he öffentlichen Verſammlungen verboten. Sie eementiert energiſch die im Ausland verbreite⸗ i cerüchte, wonach ein Staatsſtreich im hinblick auf die Wiedereinſetzung des Königs Reorg auf den Thron bevorſtehe. Gleichzeitig keont man in Regierungskreiſen, es beſtünde 4 ter! lein Zweifel, daß die Volksabſtimmung im 4 herbſt ein Sieg für den monarchiſtiſchen Ge⸗ Pegaſus“ Runten ſein werde. Es wäre daher nutzlos, purt! kuch einen Putſch die Ausſichten auf Wieder⸗ hertellung der Monarchie zu verderben. Die Zeitung„Heſtia“ dementiert auch die Aucricht, wonach der ehemalige König Georg inen Putſch denke. In Athener Regierungs⸗ nſei man keineswegs beunruhigt durch Ache Alarmnachrichten. etzten Stund ſeidet aus! r werden an zu. riftleitung: Mannheim, 2 3, 14/15. Fernruf: Sammelnummer 354 21. Das ſ Ausgabecs erichein W. rägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſ Rege träge wird keine Verantwortung „Haken⸗ fg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger 5— durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf bernommen 5. Jahrgang MANMNHEIN im Textteil 45 te— nger nheim, N 3, 14/15. Aus Nummer 330 ſſlilitüriſche berſtärkung erwünſcht/ 11 Mohammedaner erſchoſſen Bombay, 22. Juli.(Eig. Meldg.) Die religiöſen Unruhen in Lahore, einer der größten Städte Indiens, haben über das Wochenende Ausmaße angenommen, wie ſie Indien ſeit vielen Jahren nicht mehr erlebt hat. Bei einem neuerlichen Zuſammenſtoß zwiſchen fanatiſchen Mohammedanern und engliſchen Truppen wurden 11 Mohammedaner er⸗ ſchoſſen und das vielfache dieſer Zahl ver⸗ wundet. Die Lage iſt ſo ernſt, daß die Behörden militäriſche Verſtärkungen aus anderen in⸗ diſchen Städten angefordert haben. Im Mittelpuntt dieſer blutigen Ereigniſſe in Lahore ſteht die alte Moſchee, die den tra⸗ ditionelen Feinden der Mohammedaner, den Siths, gehört und von dieſen abgebrochen wird. Die Moſchee und der dieſer Moſchee be⸗ nachbarte Sith⸗Tempel ſind durch Stachel⸗ drahtverhaue, Panzerwagen, Ka⸗ vallerie, Infanterie und Polizei geſchützt. In den Straßenzügen um die Moſchee ſtauen ſich Tag und Nacht Tauſende von fana⸗ tiſchen Demonſtranten, die, ſobald ſie zurückge⸗ trieben werden, ſich immer wieder zuſammen⸗ ſchließen und gegen den Kordon vorſchieben. Wenn bisher nur wenig über ein Dutzend von den Demonſtranten erſchoſſen wurde, ſo iſt das lediglich darauf zurückzuführen, daß die eng⸗ liſchen Truppen ſtrikten Befehl erhalten haben, nur im Falle der äußerſten Not in die Menge zu feuern und nach Möglich⸗ keit ein Blutbad zu verhindern, das in ganz Indien weitgehende Auswirkungen haben müßte. Die Zahl der Verhafteten geht in die Hunderte, macht aber auf die fanatiſche Menge keinen Eindruck, die Verhafteten laſſen ſich ruhig abführen, und ihre Plätze werden ſofort von anderen Mohammedanern eingenom⸗ men. Das Geſchäftsleben Lahores ſtockt voll⸗ ſtändig. Die Läden ſind geſchloſſen und verbar⸗ ritadiert und auf den Straßen liegen Steine und andere von den Mohammedanern gegen die Truppen und die Polizei verwandte Wurf⸗ geſchoſſe. Flrchtbares Bootsunglück in Oſtpreußen Elf Tole/ Uind und Wellengang erſchweren das Rettungswerk Allenſtein, 22. Juli. Am Sonntagabend ereignete ſich auf dem Darethener See ein furchtbares Unglück. Ein Ruderbvot, das not⸗ dürftig als Fährboot hergerichtet war und den Verkehr zwiſchen Darethen und dem Ausflugs⸗ ort Hertha⸗Inſel im Darethener See vermit⸗ telte, kehrte ſtark überladen mit 21 Perſonen beſetzt von der Inſel nach Darethen zurück. Auf der Mitte des Sees ſchlug das Boot voll und kenterte. Die Reiſegeſellſchaft, Sonntagsaus⸗ flügler aus Allenſtein, ſtürzten ins Waſſer. Von den 21 Perſonen ſind 11 Menſchen ertrunken. Zehn konnten gerettet werden. Der Vorfall wird noch unterſucht. Nühere Nachrichten fehlen noch. Zwei Leichen konnten bisher geborgen werden, nach den übrigen wird noch geſucht. Wir erfahren hierzu noch folgende Einzel⸗ heiten: Bei den Verunglückten handelt es ſich in der Hauptſache um Inſaſſen des Martha⸗Heims in Allenſtein, eines Erziehungshauſes für erziehungsbedürftige und kör⸗ perlich behinderte junge. Mädchen. Auch die Leiterin der Anſtalt iſt ertrunken. Die Ausflügler, die in großen Scharen die Hertha⸗ Inſel zu beſuchen pflegen, wollten um 20.30 Uhr mit einem Ruderboot, das mit einem Der Führer auf dem Reichsparteitagsgelände Der Führer inmitten der Arbeiter nach der Beſichtigung des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg. Links Reichsminiſter Kerrl, dahinter Frankenführer Streicher und Architekt Speer Weltbild-(M) Anzergen: n Megge Millimeterzeile 10 Pig. Die 4* M terzeile im Textteil 18 Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühau Annahme: Man Tel. Sammel⸗Nr. 35421. ſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw Die Ageſpalt. Merselle 4 Min⸗ eimer Ausgabe; Die eſpalt. Millimeterzeile 4 g. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. abe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ Erfüllungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mannheim. Monkag, 22. Juli 1935 Das flbanien-Problem lebt wieder auf X kin bemerkenswerter flelißel der„Temps“/ die fintwort des albaniſchen flußenminiſters Stacheldraht und Panzerwagen in Tahore Hilfsmotor ausgerüſtet war, nach Darethen zu⸗ rückfahren. Das Boot faßt nur 14 Perſonen. Trotzdem nahm es 21 an Bord. Am Sonntag herrſchte auf dem tückiſchen See bei ſtarkem Winde erheblicher Wellengang. Das Boot hatte eine Strecke von 800 Meter zu über⸗ winden. Aber ſchon bald nach derAbfahrt nahm es Waſſer über und ſank ziemlich ſchnell. Das Unglück wurde von der Inſel aus be⸗ merkt, und man kam ſofort den Ertrinkenden mit dort liegenden kleinen Booten zu Hilfe. So gelang es, wenigſtens 10 Menſchen vom Tode zu retten. Die in Darethen eingetroffene Staatsanwaltſchaft unterband die immer noch trotz völliger Dunkelheit und ſtarkem Wellen⸗ gang fortgeſetzten Rettungsverſuche, die zu kei⸗ nem Erfolg mehr führen konnten und nur das Leben der Retter auf das ſchwerſte gefährdeten. Bei den Ret⸗ tungsarbeiten ſind bisher vier Leichen geborgen worden. Am Montagvormittag wurden die Nachſuchungen nach den Leichen der Verun⸗ glückten mit Netzen fortgeſetzt. Auch zwei Retter ſind ertrunken Allenſtein, 22. Juli. Die Angaben über die Anzahl der bei dem furchtbaren Boots⸗ unglück von Darethen ums Leben gekommenen Ausflügler widerſprechen ſich. Feſt ſteht jeden⸗ falls, daß mindeſtens 12. Menſchen ums Leben gekommen ſind, darunter auch zwei Allen⸗ ſteiner, die bei ihren mit ſelbſtloſer Hingabe durchgeführten Rettungsverſuchen den Tod fanden. Fünf Millionen Flüchtlinge im chineſiſchen Ueberſchwemmungsgebiet Schanghai, 22. Juli. Die Ueberſchwem⸗ mungen im Gebiet des Gelben Fluſſes nehmen bei anhaltenden Regenfällen immer drohendere Formen an. Die Verluſte an Menſchenleben und Eigentum ſind unabſchätzbar. Der Gouverneur von Schantung gibt die Zahl der Flüchtlinge auf fünf Millionen an. Es ſollen Hungersnotund Seuchen herrſchen. Die lange noch)fi-Terror? Wieder ein hinterliſtiger Ueberfall auf Hitlerjungen/ Ein Täter in Schutzhaft Karlsruhe, 22. Juli.(Eig. Drahtbericht.) Das Geheime Staatspolizeiamt meldet: In der Nacht vom 19./20. Juli 1935 wurde der Schar⸗ führer der HJ, Alfons Laier, aus Forſt, als er ſich mit ſeinem Kameraden Leonhard Wiedemann auf dem Heimweg von Stett, feld über Weiher befand, von einer Horde von —10 Mann Dacler überfallen und ſo übel zugerichtet, daß er bewußtlos liegen blieb. Erſt als aus der Richtung Forſt ein Radfahrer kam, ließen die Angreifer von ihrem Opfer ab und verſchwanden in der Dunkelheit. Aus früheren Ausſagen und aus der gleich zu Beginn des Ueberfalls gefallenen Bemerkung„Du brau⸗ ner Hund, die Weiherer DaIͤ kann auch noch draufſchlagen wennsgilt“ iſt zu ſchließen, daß es ſich um einen planmäßi⸗ gen und wohl vorbereiteten Ueberfall gehandelt hat. Bei den in der Nacht noch angeſtellten Erhe⸗ bungen konnte als einer der Haupttäter der ledige Forſtarbeiter Siegfried Herzog, heboren am 28. Juli 1915, wohnhaft in Weiher, Ritterſtraße 14, feſtgeſtellt werden. Herzog wurde in Schutzhaft genommen. —————— ——— — ————————— — —— —— — ———————————— ——— ——————————————————————— — —————————— — Jahrgang 5— A Nr. 330— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. flbeſſiniens friegsbegeiſterung Addis Abeba, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Die angekündigten Volksverſammlungen der„Ver⸗ einigung der Jugend Aethioptiens“ haben allenthalben unter ſtarker Beteiligung der geſamten Bevölkerung ſtattgefunden. Die dort gehaltenen Reden dienten der Aufklärung über die politiſche Lage und der Propaganda für die Landesverteidigung. Das Hauptthema bildete naturgemäß der abeſſiniſch⸗italieniſche Streit⸗ fall und die drohende Kriegsgefahr. Abwechſelnd ſprachen chriſtliche und mo⸗ hammedaniſche Prieſter, Staatsbe⸗ amte und Soldaten. In ihren Reden kam immer wieder zum Ausdruck, daß Abeſſinien 2000 Jahre lang unabhängig geweſen ſei und daß koptiſche Chriſten und Mohammedaner das Land gemeinſam bis zum letzten Blutstropfen verteidigen würden. Der Zuſtrom von Freiwilligen für das abefſiniſche Heer nimmt ſtändig zu. Es melden ſich Angehörige aller in Abeſſinien lebenden Raſſen und Religionsbekenntniſſe, wo⸗ durch die italieniſchen Meldungen über Ge⸗ genſätze zwiſchen den beiden Hauptreligio⸗ nen Abeſſiniens, dem Chriſtentum und dem Sslam, widerlegt zu ſein ſcheinen. Der Kaiſer von Abeſſinien feiert am 23. Juli ſeinen 42. Geburtstag. In Anbetracht der po⸗ litiſchen Lage wurden in dieſem Jahre die üb⸗ lichen großen Feſtlichkeiten abgeſagt. Es findet nur ein Empfang der ausländiſchen Diplomaten und eine Abendveranſtaltung ſtatt. Die Parlamentsrede des Kaiſers hat im ganzen Lande lebhafteſten Widerhall hervorge⸗ rufen. Ständig treffen Glückwunſchtele⸗ gramme ein. Das amerikaniſche Rote Kreuz hat der abeſ⸗ ſiniſchen Regierung für den Kriegsfall ſeine Unterſtützung zugeſagt, da Abeſſinien nunmehr Mitglied der Genfer Konvention iſt. In fürze Breslau. Bei Brunnenſchachtarbeiten in der Spinnerei Schwerin u. Söhne wurden zwei Arbeiter und ein Feuerwehrmann durch Abgaſe getötet. London. Nach einer Meldung des„Daily Expreß“ hat der neur abeſſiniſche Geſandte in London erklärt, er ſei gekommen, um eine An⸗ leihe von zwei Millionen Pfund Sterling für Abeſſinien zu beſchaffen. Wenn die Verhand⸗ lungen fehlſchlagen ſollten, ſo hoffe er, mit dem amerikaniſchen Bankier Morgan über eine An⸗ leihe verhandeln zu können. London. Die engliſche Regierung hat am Sonntag die Gründe für die Ablehnung des Lloyd⸗George⸗Planes bekanntgegeben. Sie er⸗ klärt, die Vorſchläge hätten einen zu allgemei⸗ nen Charakter und würden in mancher Be⸗ ziehung die bereits gemachten Fortſchritte be⸗ einträchtigen. London. Die Unruhen in Belfaſt haben am Sonntag ein neues Todesopfer gefordert. Die Ausſchreitungen haben ſich auch auf den Jriſchen Freiſtaat ausgedehnt. London. Das engliſche Kabinett wird ſich am Montag in einer Sonderſitzung wiederum mit der abeſſiniſchen Frage befaſſen. Im Ober⸗ haus wird am Dienstag eine Ausſprache über das gleiche Thema ſtattfinden. Paris. Der Bauernführer Dorgéres und einige ſeiner engeren Mitarbeitec ſind we⸗ gen Aufforderung zum Steuerſtreik zu größeren Freiheits⸗ und Geldſtrafen verurteilt worden. e Der Weg Zum Thing Form der muſikaliſchen Untermalung aner⸗ als Stadionſpiel, Aufmarſchſpiel, Hallenſpiet Betrachtungen anläßlich des Thingſpiels auf dem Heiligenberg zeis und Ginwrinmlichteit baben die Grundele⸗ Wenn wir nochmals Betrachtungen anſtellen und Schlußfolgerungen ziehen, ſo nicht unter dem Eindruck des Augenblicks, ſondern in dem Gefühl und mit dem Willen, auch hier verant⸗ wortungsbewußt und wegweiſend die Eigen⸗ geſetzlichkeit der Thinggeſtaltung aufzuzeigen. Unſere Erörterungen mögen, trotzdem ſie ſich vielleicht zum Großteil auf dem Boden des Negativen bewegen, auch nicht als perſönliche Kritik oder beſſerwiſſeriſches Dozieren oder gar als Freude am Regativen aufgefaßt werden. Wir wiſſen, daß alles, was ſich heute um den Begriff des Theingſpiels tut, als an⸗ zuſprechen iſt. So lockend die Möglichkeiten eines neuen Kultes ſowohl den politiſchen Menſchen wie auch den künſtleriſchen Geſtalter müſſen, ſo ſchwer ſind doch die Auf⸗ gaben. Die Erkenntniſſe ſind heute gewonnen, daß weder bei altbewährten Stücken der Guckkaſten⸗ bühne Anleihen gemacht werden dürfen, noch daß es ſich nur um gelungene Inſzenierungs⸗Ex⸗ perimente handeln hann. Und eine Beſinnun auf die Grundgeſetze des Thinggedankens mu ur Ueberzeugung führen, daß es hier nicht ſo ſehr um Kunſt, um Schau geht, als vielmehr um Volkstum, um Kultur, um Andacht, um Er⸗ leben. Das Thingſpiel muß das Myſterium des Glaubens, des Willens, der Treue, des Kamp⸗ fes, offenbaren. Es hat Beſinnung und Aufruf, Erkenntnis und Leben ſein. * Wir ſehen im Gedanken der Thinggeſtaltung ſoviel Nationalſozialismus, daß wir behaupten möchten, ſelbſt wenn die neue Weltanſchauung nichts weiter geſtalten würde als dieſe Spiele, ſie bereits ihre Daſeinsberechtigung kulturpoli⸗ tiſch erwieſen hätte. Dieſe Erkenntnis aber zwingt Forderungen auf: Das Thingſpiel bedarf neuer Menſchen, Der finfte COrdensprosehß Rom und die Füdſee ſchluckten Deviſer fluch hier hat Dr. foſius die hjand im Spiel/ kin Prokurator auf Ichleichwegen hätten ſich Berlin, 22. Juli. Das fünfte Verfahren weitere 25 000 Franken an die Generalverwal⸗ der Orden, Dr. Hofius, eine peinlicht lbend die Vorſte aus der Reihe der Deviſenſtrafprozeſſe gegen tung in Rom; Er kaufte für den Orden nominal—+—4 Angehörige katholiſcher Orden nahm am nur der Reſt von 10 000 Franken kam der bons in Holland auf. Der Gegenwert in de rungli' Montagmorgen vor dem Berliner Schöffen⸗ Norddeutſchen Ordensprovinz zugute, die von 52 661,15 RM wurde dem Guthab Hachdem er die gericht ſeinen Anfang. Es geht diesmal um die 5 zubute, Ordens bei der Univerſumbank in Ber fſpiel vorgeſehen⸗ Deviſenverſtöße, die dem 52jährigen Prokurator als Darlehensnehmerin jedoch für den gan⸗ nommen und über die holländiſche Grenze g ſein Mannheime Martin Utſch und dem 47jährigen Pro⸗ zen Betrag von 200 000 Franken zu haften ſchafft. Weiter geht es um die Beteiligunſh an Mentag von vinzialoberen Rodolfl Wilmſen der Nord⸗ hatte. an der neu zu gründenden Unipeih de ſumbank in Amſterdam. Als Wilmſen En 1932 in den Aufſichtsrat der Univerſumban eintrat, erklärte er ſich bereit, 5000 Gul deutſchen Ordensprovinz des Ordens„Miſ⸗ Hier ſieht die Anklage.⸗ Verſtoß gegen die ſionare vom Heiligſten Herzen Deviſenbeſtimmungen in dem Verbringen der Jeſu“ in Hiltrup in Weſtfalen zur Laſt gen Teilbeträge nach Rabaul und Rom. Es blieb len werben aber nicht bei dieſer Kapitalverſchiebung, ſon⸗ Aktien zu übernehmen und der Mitanget ügt fi ich fi ü Gegenwert in Höhe boh Der Hauptpunkt der Anklage ſtützt ſich auf dern Utſch erſchlich ſich nach der Anklage auch—1¹5——— ber 1992 u das im Jahre 1932 über 200 000 franzöſiſche noch die Genehmigung zur Zinszah⸗ 8 5 ee I 5 7 Franken⸗Darlehensgeſchäft mit der lung in Höhe von 8220 Franken, wobei er liner Niederlaſſung ¹⁵ 15 5 1 3 and franzöſiſchen Nachbarprovinz. 165000 Franken wohlweislich verſchwieg, daß nur ein geringer befindliche Beſitz 1 5 916 von dieſem Darlehen floſſen unmittelbar an Teil des zu verzinſenden Darlehens nach bank überhaupt s un 36 zafeut die Miſſionsniederlaſſung der Norddeutſchen Deutſchland gefloſſen war. Auch in dieſem Ver⸗ fließenden wi* Gru ſung Ordensprovinz in Rabaul(Südſee) und fahren ſpielt der bekannte„Wirtſchaftsberater“ 5. un endet trägen der Verteidigung auseinander, dit in z örtliche Zuſtändigkeit des Gerichtes vernelnten In II exe an e⁊ A. und den Antrag auf Ueberführung der Gach in das ordentliche u vom Genc Beide Anträge wurden vom Gericht als zu den römiſchen beſprechungen kdens begründet abgewieſen und eeenti ⸗ 4 2— 2 11 3 tli en* Paris, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Der römi⸗ daß er bereits alle Folgen einer„Kriſe“ führt, daß ſich das Gericht im weſen ſche Berichterſtatter der„gence kconomi- zwiſchen Otalien und England vorgeſehen Stellungnahme der Staatsanwaltſchaft ange aue et kinancieres“ will nachträglich über. ſchloſſen habe. den Verlauf der Verhandlungen Edens in abe. Rom folgendes mitteilen können: Als es Eden Gegen preistreiberei! nicht gelungen ſei, Muſſolini zu überzeugen, Rach Schluß der Unterredung habe Eden an⸗ Acht Schlüchterläden polizeilich geſchloſen daß er der 7 Zu⸗ ſcheinend ſeine Nerven kaum beherr⸗ Kaiſerslautern Gpun—(o8 ſtimmung geben müſſe, habe er dem Duce er⸗ znnen, und ſei„ Funk.) Auf Anordnung der Kreisleitung un llärt, vie Ablehnung der engliſchen Anregungen 750 in 1400 35 W des Bürgermeiſteramts wurden durch die fi tönnte gewifſe Folgen nach ſich ziehen. druck tiefer Erregung widergeſpiegelt, während tiſche Polizei acht Schlächterläden gi Muſſolini ſoll darauf ohne zu zögern entgegnet Muſſolini kurz darauf bereits ruhig ſein weite- ſchloſſen, deren Inhaber unberechtigle haben, res Empfangsprogramm erledigt habe. Preisſteigerungen auf Wurſt⸗ und Fleiſchwaren vorgenommen hatten. Der Obermeiſter der Metzgerinnung wurde in Schutzhaft genommen, weil er der Anweiſung' Gonderzug zu Die hohe Politik der Vorkriegszeit zunehmen undidir Mezger mron Furde bereits di mit ihren für die ganze Welt so schweren digen, nicht Folge geleiſtet hat.— Borms bereit war und ſich bei drei Stunden vor Zedenfalls fiel d Abendvorſtellung ſich hinter den lerkte—** iß auf dem Zir Paufofunz be ine kleine Umſte ür den Transpon fanten benötigte. ——5 der Vorf Raubtiergitters i! 4 voll und g Das Publikum Abbruch des Zir Tierſchau mehr m in der Verladear konnte. Außerder ——— teilweiſe niederge! lef auch der Reſt Weiſe der Premie Als die erſten 2 Spielzelt verließer ſungen ſchon entfe zügler auf ihrem Freits die Seitenn mommen. Der Me chon zum größt Stallungen nieder Auf den Verl⸗ hofs Neckarſtg ein rieſiger Umtri zer erſtaunt ſein Kereits vollbelader —— bergelaſſen und 1 Folgeerscheinungen Hauptſchriftleiter: zögerung, Jeder 9 ach an den Verl⸗ —Adie vier Maſten u⸗ Dr. Wilhelm Kattermann iid wußte, was er der, àllzu lenge von der Herrscheft seines löndes——— a⸗Sig ei rbeit weiter. Es Die privaten int ines Köni 30 5 FAU Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom 114 5 i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politit? 1 e morgen w Dr. iw. Mafiermann; für politiſche Nachrichten: 51 2 3 euille Eu lehe! 7 itt G1 t d Beit W. Körvel; für u fliiſchen Keinzige Ueberbleib zuruckgeholten, noch seinem ꝑegferungsòntritt die Kaner; fur iſge* i 1 2* 4 15 i11 f mitliche in ann Bündnispolitiæ 50 mabsebend beeinflubte, dãß er Die ver in die Geschichte einęginę àl5 SwW 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fümüichg Ein mit Unrecht Originalberichte verboten. ier iſt die Kröte Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Heerh, Lyy. giftig en v Berlin⸗Dahlem. Der Vater der Einkreisung Sprechſtunden der Schriftleitung: Taglich 16—1 eitet, Sämtlicl 1(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag)h. iht giftig. Das ei Die unselige Zeit mit ihren Nönken und Schlichen Verlagsdirektor: Paen kann, iſt ihre nen ätzenden, una wird wyieder lebendig in unserer neuen eportage Kurt Schönwitz, Mannheim 113— Hautdrüſe Druck und Verlag: Halkenkreuzbanner⸗Verlag Teer Druckerei G. m. b. H.—— der Verlagsdirek on:———— ¹ 8 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag) Fernſprech⸗Kr. für Verlag u. Schriftleitung: Bammet Rhun dieſe Abſonde nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlic daß ſie eine ſch 1 Arnold Schmid, Mannheim. iute hervorruft, w Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 4 für———— einſchl. Ian kfaßt hat. Die 5 3432 Weinheimer⸗ und Schwetinger⸗Ausgabe bordern Durchſchnittsauflage Junt 1935: 34 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim- Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausd. 6 Schwebing.— Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 28600 ie iſt ein unermüd b Ackerſchädlinger durch Antwo und Raupen,! 0 um größtmöglic mungsgehalte, wohl ſei die geradlinig⸗klare einem Jahre in verſchiedenen Abwandlungen n des Heimk. er„Aufn der zweite Te kannt, die in erfreulichem Gegenſatz zu jener Werkſpiel und Thingſpiel herausgebildet. Be 1 0 anläßlich der Einweihungsfeier ſtand. Einfach⸗ will nicht durch ſenſationelle Maſſenaufgebott ao⸗ i e——*—— 1. esgemeinf ; mente des ors und der Muſik zu ſein. Denn locken. Sie iſt vielmehr gewachſen aus der Fülle Rnc ei e wn— ihnen wohnt dann die Macht inne, die ſtarker Erlebniſſe, die das Kennzeichen 1 et eer Muh Um ſeiner Kraft willen, die nie zerredet oder inganion gen Wert Zeit ſind. Fororten mühſam erſetzt werden dürfen. Das Wertgefühl des der Feier a Erſt wenn die Melodie Was das choriſche Spiel vom Innenraumh n5 zu formen, Volles für die Thingftätten darf nicht durch des neuen Glaubensbefenniniſſes aufvonnert, Theater unterſcheidet, iſt zunächſt die Rundſeg Peelahr fordert mindere Leiſtungen erſchüttert werden. Denn dann wird, auch jene Forderung erfüllt ſein, liche Ueberbrückung der dort zwiſchen Diiehen“ für das Volt und Thing hat eine Harmonie in der Ziß die Gekonnmienen in daß Geſprhen auf dem und Zuſchauern gezogeneigichet, Das Te Lauterkeit und Empfindung zu ſein. n— a ler des Schranke, Der„Schanſpieler, im choriſchen ohn fiehen, Fra ir haben bereits bei der Weihefeier des Spiel iſt hier nicht Darſteller eines Einzeh ales verkoren⸗ Thingplatzes die Gefahr geſehen, die im Ein⸗ charakters, ſondern Vertreter einer Gr pe n„Die Fluten Fluß drückt ſie e 5 3 Wie unendlich viel Ichwierigere Aufgabe dieſe ſatz mehrſtimmiger Chöre individnaliſtiſch⸗libe⸗ einer Gemeinſchaft oder Idee. 4 * jungen ungereiften Stilmittel den Geſtaltern raliſtiſcher Prägung beſteht. In dieſes Rund 53 ü ib1 f wie dem Gpielleiler bot als das hurgeni ie nicht„patriotiſche, Stammtiſchlieder voll nucht neblſpet wan einen Welheit 993 lulffe chrer—33 Theater, das wurde am Samstag offenbar. üß⸗ſentimentalem— ſondern nur unſere fondern einer Gemeinſchaft von vö im den Rettungs ckliches Unglück d lederkehrende Gef es wird noch uch nicht ohne Opf enhof, muß aufgeg Finneren Kampf Bätererbe aufge ier gibt es keine Neben rollen, hier herrſcht revolutionären Kampflieder, die einſt auch jenſpi— gleig, 1 Konzentrafion, Und wie 5 de be. Hunger, Opfer und Tod nicht auf unſeren Lip⸗ K er e ahren, dieſe'nnlich⸗geiſtige Kunſtform zum pen erſterben laſſen konnte. Daneben aber brau⸗ Spielköͤrpers kſchetſen welche di 7 arbigen Schaugeprage, die Einfachheit und chen wir 5 unſere Feier- und Feſigeſftaltungen gung für die Darſiellung eines choriſchen Süfß Schlichtheit der Charkteren und Typen zu ver⸗ +* 5— ythmen unſerer Zeit, voll Stilwillen fez f ellung oriſchen Spis nd Härte. 1 71 1 5 f 3 ins Reich e fein— 5750„Mes Der Dant Heynickes und der Beſucher ge⸗ herausgeriſſen und ſelbſt in die Handlung An gienen, Her Gem arbeitern. El vunthgluple die Süte Hehniches vuhrt zreijenos zuen Miewirienden, die, wie defaße Ochunnemeinve eiſeht ſomit dar n mit Inörunſt, er führtie feine 500 Volks⸗ es der Sdee des Things entſpricht, üngenannt gefakſde dufanmeimdpee Gheſlogeit dey Menſch enoſſen ſprachlich und darſtelleriſch, er ließ die bleiben mögen. Die Einzelfiguren waren, 15 e6 eAameen das meeni 5 1— Technit zur Dienerin am Geſamtwerk werden. 3—45 E 15 eindringlich. raum mit Vorbang. adern eing r ein s as Ergebnis: Nach Ende des Spiels verblieb mum, in den der Schauraum einben ens in der Mehrzahl der Volksgenoſſen eine Leere. Dah Am. 1 3 4— 1 ein—.47.—— Wer nicht 5 Mabug——— hatte es—4 Aneropger 802 05 Se im fei ir eine Leere. Nicht nur akkuſtiſch vermißte man merh icht n, greifen über ffer 5 ſche hn auf die Schaugemeinde. So wächſt aus de le marſchieren a jene letzten Feinheiten und Schönheiten, die für Eine Gemeinſchaft kampf⸗ und einſatzbereiter 333 der die innere Erhebung der Maſfen mitbeſtim. Menſchen op fe ſe Wochen ihre Zen. Und Einheit des ſpielenden und ſchauenden Wolliß ianen. Männer j mend ſind. Befonders die Uebertragung der ihr Einſatz hat ſich infoweit gelohnt, als ſie der künſtleriſche Ausdruck ſeiner Gemeinſcheſt inchulter an Sch Muſik ließ manche Wünſche offen. Aber auch enthüllten, mit wieviel Liebe und S ge⸗ Die Vorgänge, des Spieles ſind nicht fa echluß, die die Bewegungskompoſition konnte nicht in rade das Volk ſich begeiſtert der Idee weiht. die Schickſale einzelner, ſondern das Schicſiſhn Menſchen, d dem Maße erſchüttern, wie man es erwartet So hat wenigſtens hierin dieſe Aufführung des Voltes. een Fünglings hatte. Der Rhythmus der raumdurchflutenden eine Aufgabe erfüllt. Auch dieſes Ziel wurde von Heynicke n ie das Bewegung war zu kalt, zu ſtarr, zu langſam.* ſtreckenweiſe, und dann nur in Andeulungengnse tragen. Es fehlte das wuchtige Zuſammenballen und erreicht. 3* bei dieſen das flüchtige Auseinanderſtreben. Wohl ſchuf Die neue Kunſtform, welche dieſes choriſche Wenn im erſten Teil des Feſtſpieles der M 7 ch eine Gaſſe man durch Farbe und Licht ſymbolhafte Stim Spiel charakteriſiert, hat ſich ſeit ungefähr ins Reich ſymboliſch durch Rede und Gege— 5— A Nr. 330— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. Juli 1935 MNannbeim Sirkus adel Das hätten ſich vie Zirkusbeſucher, die geſtern l ent die uiern urger 1. ni n, da te an der inal 28 000 dolg—— orſtellung ieilnehmen wür⸗ zegenwert in döh Urſprünglich wollte Zirkus Straßburger, em Guthaben de em er die für ſein Ludwigshafener Gaſt⸗ ank in Berlin en f el vorgeſehenen Spieltage im Anſchluß an ndiſche Grenze ge ſein Mannheimer Gaſtſpiel hier abſolvierte, ſich e Beteiligunß in Rontag von den Mannheimern verabſchie⸗ nden un 21 ben Dieſer Plan mußte aber umgeworfen wer⸗ Als Wilmſen En da die Eräffnungsvorſtellung in Als Wilmſe Förms bereits auf Montagabend feſtgeſetzt er Univerſumbank war und ſich bei aller Firigkeit unmöglich noch reit, 5000 Gulden A drei Stunden vorher in Mannheim ſpielen ließ. der Mitangeklantez Zebenfalls fiel den Zirkusbeſuchern der letzten dert in Höhe Rü Abendvorſtellung nichts von alledem auf, was 1932 an die Mieih hinter den Kuliſſen ereignete. Niemand ; 135 Merkte es auch der glanzvollen Vorſtellung an, 5 der daf— dem isglande bereits alles in vol⸗ t und die darn Auflöſung begriffen war. Es gab lediglich 9 Verzinn eine Umſtellung im Prograſim, da man ich zur Verzinſun ien Transport und die Verladung die Ele⸗ Ordens verweſpit fanzen benötigte. Daher ließ man ſie gleich am ächſt mit den Anfc 1 der Vorſtellung nach Entfernung des Raubtierg 4 seinander, d R itters ihre Künſte vorführen, um ſie ꝛrichtes vern d 3 voll und ganz zur Verfügung zu haben. ührung der S Das Publikum erfuhr erſt etwas von dem sverfahren f hruch des Zirkus, als in der Pauſe keine Gericht als chau mehr möglich war, weil man mitten erich der Verladearbeit keine Fremden brauchen nd hierzu ausge künnte. Außerdem hatte man während des n weſentlichen der Kerten rogrammteils die vordere Lichterfaſſade nwaltſchaft ange ieit 43 niedergelegt. Ohne Einſchränkung ver⸗ 1 guch der Reſt der Vorſtellung, die in keiner Meiſe der Premiere nachſtand. berei! lis die erſten Beſucher kurz vor elf Uhr das Spielzelt verließen, waren ringsum die Einfaſ⸗ ilich geſchloſſen fungen ſchon entfernt. Während ſich noch Nach⸗ ), 22. Juli.(Giügler auf ihrem Platz befanden, wurden be⸗ Kreisleitung muhfreiis die Seitenwö“lde des Spielzeltes abge⸗ en durch die flihnommen. Der Meßblatz hinter dem Zelt war chon zum größten Teil geräumt und die terläden gerſtg Reat der unberechtigle en. e ampen des Bahn⸗ und Fleiſchware yofs Reckarſta herrſchte zur gleichen Zeit enn rieſiger Umtrie Man konnte wirklich dar⸗ rinnung wurde in zer erſtaunt ſein, hie viele Eiſenbahnwagen r der Anweiſungelereits vollbelader hbgezogen und zu einem derzug zu nimengeſtellt waren. Eine Auſſchlag zurück— ich Sch as der letzten Vorſtellung davon zu verſtůn/ Fuürde bereits die troppel des Spielzeltes nie⸗ ſtet hatt. gelaſſen und 1 el nach Mitternacht waren —— iebien Maſten u nelegt. Unentwegt ging die er: at weiter. Es Pö nicht die geringſte Ver⸗ termann föögerung Jeder N—— ſeinem Platz Che uß wußte, was er zu tun hatte. 8 rcheh für Wb den e morgen wax der Meßplatz geräumt und Rachric„ gah an den Verladerampen war nichts mehr „ Kommunales und J khen. Das Sägmehl der Manege bildete das des Zirkus Straßburger⸗ für Sport: ZJul. heim. Die verkannten Kröten fReiſchach, Berliy. Rachdruc Limig Ein mit Unrecht verfolgtes und verkanntes boten. i die Kröte. Der Volksaberglaube, daß dr. Johann v. herhhehee Kröten giftig ſeien, iſt leider immer noch eeitet. Sämtliche einheimiſchen Kröten ſind imde Cbnntahh W gfäg. Das einzige, was man ihnen nach⸗ 15 nn iſ ihre Eigentümlichkeit, bei Gefahr * inätzenden, unangenehm riechenden Schaum Mannheim ſs den Hautdrüſen abzuſondern, der andere anngr Bonaeere, die etwa den Verſuch machen, die Kröten er Verlagsdirektion lerſpeiſen, abſchrecken ſoll' Dem Menſchen —— 0 40 Ferienerinnerungen eined Linclenhõllers an dĩe Zeit vor dem Kriege 2. Fortſetzung) Rheindamm, Schũferwieſe und Fohlenweide Am ſchönſten aber war es den Rheindamm An Schaferwieſe“ Allein ſchon die Apfelbäume auf dem Rheindamm! Hunger hat⸗ ten wir ja keinen, und daheim ließen wir oft beſſeres Obſt liegen, als es da noch grün und und unanſehnlich auf den Bäumen hing. Der Rheindamm zog ſich für unſer Begriffe recht in die Länge. Alſt ging es, um Zeit zu ſparen, im Laufſchritt den Damm entlang, da mal nach einem Aſt und einem Apfel hüpfend, dort mal einen Stein ins Blätterwerk„pfeffernd“. Die ſo heruntergeholten Aepfel wurden dann mürbe geklopft, bis der Saft kam, und ſchmeckten dann ſaftiger und beſſer wie die rotbäckigſte Frucht daheim. Am ſogenannten„Schützenhäuschen“ auf dem Rheindamm wurde dann kürzer ge⸗ treten, denn dort ſollte ein ſcharfer Wolf 8⸗ hund eingeſperrt ſein, und man konnte nie wiſſen, ob der Schütz' nicht zufällig auch da war. Und der Schütz— ſo eigenartig es klin⸗ en mag— war nie gut auf uns zu ſprechen. bgeſehen davon, raunte man ſich vom Schützenhäuschen allerlei unheimliche inge zu.(Das mag daher gekommen ſein, weil ſich manche Lebensmüde dieſen Platz zum Erhängen ausgeſucht hatten.) Dann aber ging es in unvermindertem Tempo weiter, bis uns lautes Gebell das Tieraſyl kündete. Schnell einen Abſtecher den Damm hinunter, ein paar —— geneckt und der alten Frau geſchellt, den amm wieder hinauf, die freundlichen Wünſche Jetzt iſt das Leben in Mannheims Kleingärten ſchön HB-Aufnahme und-Bildstock Das Strandbad endlich judenfrei! Es müßte eigentlich eine Selbſtverſtändlichteit —*——— Zuden am Mannheimer—— nichts zu 1 ieſe S ver⸗ ſtändlichteit gingelt bäber Ufcerz Lelk Küöftaßefts hinweg und betrachteten das Strandbad weiter⸗ hin als ihre Domäne. Sie waren auf dem beſten Wege, ein Judenaquarium aus dem Strandbad zu machen. Die verſchiedentlichen Warnungen wurben in gewohnter Weiſe in den Wind geſchlagen. Die am Zugang an⸗ gebrachten Platate„Fuden ſind hier un⸗ erwünſcht“, fanden nicht die erforderliche Beachtung. Seltſamerweiſe wurden ſogar die an einem Baum angebrachten Pla⸗ kate verſchiedentlich von unbe⸗ kannter Hand entfernt. Man kann ſich ſehr leicht denten, wer dieſe Platate abriß, an denen doch nur die Judenſippe etwas auszu⸗ ſetzen haben konnte. Es war ſogar notwendig, den Hinweis, daß Juden unerwünſcht ſind, ganz hoch zu hängen, daß man nicht ohne wei⸗ teres hinreichen konnte. Da man die Einſtellung der deutſchen Volks⸗ genoſſen kannte und bei dem Ueberhand⸗ nehmen der Juden am Strand an⸗ nehmen mußte, daß ſich der Volkswille gegen die ———————— iin dieſe Abſonderung weiter nichts ſchaden, en en ſhwache Rötung der Schleim⸗ inheim. eworruft, wenn man eiſte gereizte Kröte ſamtauflage(einſchl, Angefaßt hat. Die Kröte iſt nicht im geringſten r i, ſondern im Gegenteil ſehr nützlich. unt noade. üein unermüdlicher Vertilger von Garten⸗ ehweding 7 ichädüngen, wie Infekten, Waldſchnel⸗ Keinbeimn? d Kaupen, die ſie in Maſſen verzehrt, gum 0 um größtmöglichſte Schonung dieſem Tier! 4 durch Antworten auf die forſchenden n Abwanplungen at 23 Heimkehrers aufgezeigt wird, ſo piel, Hallenſpik ihrever zweite Teil nach dieſer Einführung ausgebildet. Sieit andlung. Der aus dem Ausland zurück⸗ Maſſenaufgeb lhrte Deutſche ſucht den Weg⸗ins Reich, die uſtige Menge ah⸗ ſen aus der a nnzeichen unſeret iVolksgemeinſchaft zu erfahren. Eine ötzlic Anirelende Naturkataſtroöphe überhebt Pfedoch der Mühe, ſich aus den verſchiedenen lworten mühſam das Bild des neuen Vater⸗ bom Innenraun formen, die Wirklichkeit, die Größe t die grundſäh r r fordert nunmehr diktatoriſch das zwiſchen del fi 1 das Bekenninis der Volksge⸗ nern gezogenehheinſchaft. Das Tal wird überſchwemmt, Be⸗ *im choriſchaohner fliehen, Frauen ſchreien auf, es ſcheint er eines Einzel Ales perkoren. Wer hilft, wer rettet. was einer Grufſihhn„Die Fluten kommen— die Schleuſe— drückt ſie ein“. Iſt Vollsgemeinſchaft e Gruppe wint Peologiſche Phraſe oder rettende Tat? Der eit von Statiſtehentehrer— ſein Beruf iſt Ingenieur—— 'on völlig gleich Fum den Rettungsplan, der nicht nur 333 ramotiſtfef ches Unglück dammt, ſondern die jährlich ſcerkehrende Gefahr ganz abwenden wird. eine Einheit des )je die Vorbedin⸗ choriſchen Spie⸗ der Feuen t“ dies wird noch Neuland hinzugewonnen. ihnicht ohne Opfer. Ein Erbhof, der Son⸗ Ahoi, muß aufgegeben werden. Man erlebt ineren Kampf der Sonnenhofbäuerin, ſie 8»ini ft eererbe aufgeben, um der Gemeinſchaf 155 5 Lant oienen, der Gemeinnutz ſagt dem Eigennutz Uampf an. Sie ringt mit ſich' eigenes Ich o mit hr eierland? Da rufen ſie hehen des Zhin an, Menſchen in Not. Das 13 uh oſſenen Bühnen Pihrers wird in ihr lebendig, Neee— nen freien She für ein Land in Rot. Sis it— einbezogen wirß tert, ja, ſein Opfer iſt nicht 3 1* ieſem 8 ielrang cht tlein ſein, ihr Hof witt 0 13 en, greifen ib0 er Pforte für die Volksgemeinſſ aft. 5 wächſt aus zee marſchieren ab, um zu ee hauenden Vol len. Männer jeden Standes, Volksg ier Gemeinſchah Schulter an Schulter.— ſind nicht an Schluß, die große Apotheſe, läßt einen rn das Schichſah Ruan Menſch er die Verkörperamg, des W in Menſchen, der die V p babſcellt, 33 lihen Jünglings in dieſem Spiel Heynicken oie das Feuer entzünden ſoll, durch in Andeutungen enge tragen. Spontan erheben ſich die er' bei dieſem heiligen Schreiten, es tſpieles der A ich eine Gaſſe. Feierlich gehen die gro⸗ ede und Gegen zen Fahnen hoch, vier Feuerſäulen von gewal⸗ tiger Höhe, wie noch nie geſehen, leuchten in die Nacht. So iſt der Inhalt! Und dieſer Inhalt iſt zu wenig dramatiſch. Ihm mangeln große Entſcheidungen, er rührt nicht an die Grundfeſten unſeres Menſchen⸗ tums, ex weckt nur leiſe das Bewußtſein völ⸗ kiſcher Art. Wir ſtehen num nicht auf dem Standpunkt, daß es für das Thing unbedingt eines natio⸗ nalen Stoffes im engſten Sinne oder eines programmatiſch Lehrhaften bedarf. Aber wenn ſchon der Titel„Der Weg ins Reich“ gewählt iſt, dann muß verlangt werden, daß dieſer Weg, der mit Mut, Opferbereitſchaft und Treue ge⸗ gangen wurde und das Reich in ihrer Größe auch offenbar werden. Dies lann dann beſſer geſchehen, wenn man Ereigniſſe allgemein gül⸗ tiger Art, wie Ditkuſſionen in marxiſtiſchen Verſammlungen, Saalſchlachten, Begräbniſſe Ermordeter und ähnliches in die Thinghand⸗ lung einbezieht. Die Einzelfiguren ſind perlorengegangen im Feſtſpielraum, ohne die upben⸗ und rtg gegliederten Darſtellermäfen aus dem Eindruck eines effektvollen Auspubs zu erheben. a* Wir de uf 45 das ment, der Schauſpieler mit ſener Ma⸗ der Chor, nicht dem Spiel dii leihen vermögen. Sondern daß zie neue Kult⸗ ſorm realiſtiſch und idealiſtiſch ſen wird daß ſie getragen und geformt fein with von Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunf. Und daß der Träger dieſer feierſtunden immer und ewig die Partei als der Ausgangspunkt einer tiefſten An ſein muß. Kämpferiſche zugend und kämpfe⸗ riſche Mannſchaft ſerden Thin⸗ ſtalten. wan Khing ge⸗ Des ſind wir geſiß! 1 heatraliſche Ele⸗ * 1 Habsheim.) * Verzudung des Mannheimer Lidos auflehnen werde, wurde mit roter Farbe längs des Ftrandes auf dem oberſten Betonſtreifen die Wärlunz: „Juden betreten dieſen Platz auf eigene Gefahr“ angebracht. Da dieſe Warnung in kurzen Ab⸗ ſtänden aufgepinſelt war, konnte kein Jude be⸗ haupten, ſie nicht geleſen zu haben. Nun iſt auch das langerſehnte offizielle Verbot gekommen. An dem Haupteingang, am Zugang von Neckarau und an der Dampferan⸗ lageſtelle ſind offiziell Tafeln angebracht worden, auf denen zu leſen iſt„Juden iſt der Zutritt verboten“. Es kann nun nicht mehr der geringſte Zwei⸗ fel beſtehen, daß ein Jude nichts am Mann⸗ heimer Lido zu ſuchen hat. Alle deutſchen Volks⸗ genoſſen begrüßen mit größter Genu g⸗ tuung die Aufſtellung dieſer Verbotstafeln, die endlich dem Wunſch der Allgemeinheit Rech⸗ nung tragen. Große Freude hat man über den Aufſtel⸗ lungsort am Hauptzugang. Dort iſt die Tafel, die den Juden den Zutritt zum Bad unterſagt, direkt über der Tafel angebracht, auf der zu leſen iſt, daß Hunde nicht mit ins genommen werden dür⸗ en! In dieſem Zuſammenhang verdient hervor⸗ gehoben zu werden, daß den Juden ſchon ſeit einer Woche der Zutritt zum Städtiſchen Hallen⸗Schwimmbad verboten iſt. Mann⸗ heim ſteht mit dieſer Maßnahme alſo keinesfalls hinter Augsburg zurück. Die Strandbadzahlen des Sonntags. Wie erwartet, blieben die Beſucherzahlen des Strandbades am geſtrigen Sonntag erheblich hinter der Rekordziffer des vorletzten Sonntags zurück. Im Laufe des Tages weilten nicht ein⸗ mal 6000 Voltsgenoſſen am Lido! uUnd dieſe 6000 waren nicht alles Badegäſte, ſondern z um großen Teil Strandbummlerf,, da ſich viele nicht entſchließen konnten, ſich ihrer Klei⸗ der zu entledigen. Sie fürchteten ſich vor dem kalten Wind und bedachten nicht, daß an einem ſolchen Tag ein Rheinbad zu einem köſtlichen Genuß wird, wenn man ſich nur richtig verhält. Aus der ſonntäglichen Statiſtit iſt weiter zu entnehmen, daß von den 6000 Badegäſten 2000 mit den Fahrrädern getommen waren, während den Parkplatz 90 Kraftfahrzeuge in Anſpruch nahmen. Die Sanitäter mußten in 20 Fällen — 1e die aber durchweg leichterer Natur aren. Im Friedrichspart findet am Dienstag, den 23,„Juli, wiederum ein großes Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters unter der Leitung von Kapellmeiſter Becker ſtatt. Das Pro⸗ gramm führt auch dieſesmal eine Reihe aus⸗ erleſener Werke auf, wie z. B. die Ouvertüren zu Oberon, zu den Luſtigen Weibern von Windſor, die Phantaſie aus dem Fliegenden Holländer uſw. Als beſonderes Ereignis kommt eine Suite in vier Sätzen zum Vortrag, betitelt: „Unter ſüdlichem Himmel“, von unſerem ein⸗ heimiſchen Tondichter Max Hohberg. Der Komponiſt wird ſein Werk, das wiederholt in der Oeffentlichteit mit großem Beifall aufge⸗ nommen wurde, ſelber dirigieren. der Alten lachend quittiert, und weiter, denn das Ziel war jetzt nicht mehr weit. Schon ging es über die Schleuſe, bei der eine Röhre wie ein Kanonenrohr in die Luft ſtach, die Kurve vom Damm hinab, vorbei an dem eingeſunkenen Kreuz, wo ein franzöſiſcher Soldat oder Offi⸗ zier begraben ſein ſoll, und wir waren ſo ziem⸗ lich an dem Ziel unſerer Wünſche angelangt. d. h. was den Ort betrifft. Ueber dem Weg lagen zwei oder drei Tümpel, in denen es Fröſche in Maſſen und ſchöne, grauſchwarz und gelb gefleckte Molche gab. Außerdem waren in dem mit allerlei Waſſerpflanzen beſtandenen Waſſer noch Blutegel und Pferdeegel anzutref⸗ fen. Zuerſt ging es alſo auf die Froſch⸗ und Molchjagd. Schuhe und Strümpfe wurden ausgezogen, die Hoſen hinaufgekrempelt, und hinein ging es ins Waſſer, obwohl ein Schild vor„Betreten“ warnte. Wir hatten beim Fröſchefangen unſere eigenen Methoden. Wir griffen nicht hin, wo wir gerade einen ſchwimmen ſahen, denn da war er doch ge⸗ ſchickter wie wir. Schon wenn man das Waſ⸗ ſer betrat, hüpften die am Ufer ſitzenden Fröſche mit lautem Klatſch in den Tümpel, tauchten ſo⸗ fort unter und wühlten ſich in den Schlamm ein. Das gab zuerſt eine Schlammwolke, die raſch wieder die Sicht freigab, und dann konnte man meiſtens noch die Hinterſchenkel des Froſchs aus dem Gewirr des Tangs oder aus dem Schlamm ragen ſehen, dann znd wann auch den Kopf. Vorſichtig griffen wir ins Waſ⸗ ſer, immer tiefer und tiefer, langſam, vorſichtig und keinen Schatten verurſachend, dann ein ra⸗ ſches Zupacken, und meiſtens hatten wir den Froſch gefangen, der ſich in ſeinem Verſteck ſicher glaubte! Nun galt es nur noch, die Hand feſt zuſammenzuhalten, denn die Kerle verſuchten, ſich unglaublich aufzublähen, um ſo mehr Be⸗ wegungsfreiheit zu erlangen, um dann ſchnell zu entwiſchen. Manchmal iſt ihnen das auch gelungen, doch wir lernten raſch und gründlich, und nur dem Zuſall hatten es die Bumsköpfe zu verdanken, wenn ſie uns ſpäter entkamen. Mit den Molchen war es leichter. Die konnten nicht ſo raſch ſchwimmen, und wir hat⸗ ten mitunter Tage, an denen wir eine ſchöne Anzahl fingen. Beſonders beliebt waren die großen Kammolche mit den ſchönen Flecken und den ſanften, ſchwarzen Augen, die leider da⸗ heim im Aquarium nur allzu leicht eingingen. Auch Kaulquappen waren begehrte Artikel, und es war nicht ſchwer, rauhe Mengen von ihnen zu fangen. Einmal aber hatten wir bei un⸗ ſerer Jagd Pech. Wir ſtanden mitten im Tümpel, da hörten wir ein Fahrrad bremſen. An unſerem abgelegenen Ort mußte das natür⸗ lich ſeine Bewandtnis haben. Raus, ans Ufer, Aun Blick, ſfämtliche Gläſer und Büchſen im Stiche laſſen, gerade noch die Schuhe mit den darin ſteckenden Strümpfen erwiſchen und auf und davon zu rennen, war das Werk eines Augenblicks! Und ſchon tauchte ein Gen⸗ darm hinter uns auf, der nicht etwa zufrieden war, daß wir ſchon lange Beine machten, ſon⸗ dern der, nachdem er kurz unſere Gläſer und Blechbüchſen gemuſtert hatte, uns nachſetzte, ſo daß uns keine andere Wahl blieb, als querfeld⸗ ein in Richtung Neckarau zu ſpringen. Das war barfuß kein leichtes Stück. Aber Neckarau? Wir kamen ſicher vom Regen in die Traufe. Und ſo kam es. Der Gendarm hatte uns keinen an⸗ deren Weg als den nach Neckarau offen gelaſſen, weil er glaubte, mit ſeinem Rad einen Bogen ſchlagen zu können, um uns ſo von vorne zu erwiſchen! Tatſächlich wären wir ihm ſo auch direkt in die Arme gelaufen. Aber ſo ſchlau waren wir auch. Als er außer Sichtweite war, zogen wir zuerſt unſere Schuhe an, um beſſer laufen zu können, denn das war nicht nur we⸗ gen des Gendarms, ſondern auch wegen der Neckarauer nötig. Wir ſchlugen nun einen Ha⸗ ken, konnten es aber doch nicht vermeiden, durch Neckarau zu gehen. Wir taten zwar ſehr harm⸗ los, aber weiß der Kuckuck, wie die Neckarauer herausbekamen, daß wir Lindenhöfler waren! Auf einmal vernahmen wir drohendes Gebrüll, das nur uns gelten konnte, um ſo ſicherer und beſtimmter, als uns poſtwendend ein Hagel von Steinen um die Köpfe flog. Wir ergriffen der Klugheit beſſeren Teil, in dieſem Falle alſo die Flucht, und machten, daß wir weiterkamen. Es war zwar das reinſte Spießrutenlaufen durch Neckarau, aber wir entwetzten doch glück⸗ lich und kamen heil auf unſeren Lindenhof, wo wir das Erlebte ausführlich erzählten. Die Luſt zum Fröſchefangen war uns auf ein paar Tage vergangen.(Fortietzung ſorgi.) Neuerwerbungen der Städt. Bücher⸗ und Leſehalle Erzählendes Schrifttum: Berg. Die Mutter⸗ loſen.— Dörfler. Der Zwingherr.— Gul⸗ branſſen. Und ewig ſingen die Wälder.— Gunnarſſon. Jon Araſon.— Jakobs. Die letzte Schlacht.— Nobbe. Ein Kriegsfrei⸗ williger.— Peuckert. Die goldenen Berge. — Rentzell. Die heiße Not.— Schwarz. In Wologdas weißen Wäldern..— Wolker. Totenkreuz in Flandern.— Wichert. Der große Kurfürſt in Preußen. Aus verſchiedenen Gebieten: T ſchiſchwitz. Blaujacken und Feldgraue gen Oeſel.— Lan⸗ ges. Front in Feld und Eis. 1933.— Sor ge. Krieg entbrennt am Pazifik.— Bar ſe. Große Forſchungsreiſende. 1933.— Fiſcher. Süd⸗ atlantikflug 1931.— Thiede und Schmahl. Die fliegende Nation. 1933. Bernatzik. Gari⸗Gari.— Spiegel. Meere, Inſeln, Men⸗ ſchen. 1934.— Hartmann. Auf tauſendjäh⸗ riger Karawanenſtraße durch die Mongolei. 1933.— Garnich. Morgen fliegen wir nach Afrika.— Frie ling. Exkurſionsbuch zum Beſtimmen der Vögel in freier Natur nach ihrem Lebensraum geordnet. 1933. Leſehalle: Baedeker. Südbayern. 1935.— Baedeker. Thüringen. 1935. Zahrgang 5— A Nr. 330— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. 8 Die Polizei meldet: „Verkehrsunfall. Auf der Kreuzung Hein⸗ rich⸗Kanz⸗ und Schwetzingerſtraße ſtießen geſtern vormittag 2 Perſonenkraftwagen ſo hef⸗ tig zuſammen, daß beide Fahrzeuge ſtark beſchä⸗ digt und eines derſelben abgeſchleppt werden mußte. Verkehrsunſicheres Kraftfahrzeug ſichergeſtellt. Am Samstagvormittag wurde dem Führer eines Laſtkraftwagens die Weiterbenutzung ſei⸗ nes Fahrzeuges deshalb unterſagt, weil dieſes derartige Mängel aufwies, daß bei weiterer Verwendung größte Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer beſtand. Dem Führer wur⸗ den die Papiere abgenommen und das Kraft⸗ fahrzeug abgeſchleppt. Selbſttötungsverſuch. In Feudenheim ſprang am Samstagnachmittag in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, eine Frau aus einem Fenſter ihrer im zweiten Stock gelegenen Wohnung in den Hof, woſelbſt ſie mit Arm⸗ und Beinbrüchen liegen blieb. Die Lebensmüde wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht. Der Grund zur Tat dürfte auf Krankheit zurückzuführen ſein. Arbeitsbeſchaffung durch Radfahrwegebau Immer wieder lieſt man, daß wir in Deutſch⸗ land etwa 15 Millionen Radfahrer haben. Im⸗ mer wieder hören wir, daß an jedem dritten Verkehrsunfall ein Radfahrer beteiligt iſt. Ent⸗ ſprechend dieſer Verkehrsbedeutung der Rad⸗ fahrer iſt naturgemäß der Bedarf an Radfahr⸗ wegen ſehr groß. Nach der anderen Seite be⸗ deutet der Bau von Radfahrwegen wieder eine Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme größten For⸗ mates. Ein Kilometer Radfahrweg koſtet im Durchſchnitt 6000.— RM. Einſchließlich aller Nebenarbeiten kann man rechnen, daß bei der Herſtellung von 1 Kilometer Radfahrweg zwan⸗ zig Mann eine Woche beſchäftigt werden. Viele tauſende Kilometer Radfahrwege ſind notwen⸗ dig, um die Straßen wirkſam vom Radfahrver⸗ kehr zu entlaſten, das bedeutet, daß auch tau⸗ ſende Volksgenoſſen auf Wochen Arbeit und Brot finden. Dazu kommt, daß auch bei der Planbearbeitung techniſche Hilfskräfte tätig ſind. Bei der Gewinnung und Anfuhr der Bau⸗ ſtoffe werden ebenfalls viele Arbeiter beſchäf⸗ tigt. Gerade beim Radfahrwegebau, wie bei keinem anderen Straßenbau, beſtehen faſt die geſamten Baukoſten aus Löhnen. In weiteſtem Umfange können hier ungelernte Arbeitskräfte beſchäftigt werden. Die Förderung des Radfahrverkehrs durch Anlage von Radfahrwegen hat weiterhin zur Folge, daß die Fahrradinduſtrie und der Fahr⸗ radhandel einen neuen Auftrieb erhalten, da durch Anlage von Radfahrwegen weite Kreiſe unſerer Volksgenoſſen zur Anſchaffung eines Fahrrades angeregt werden und auch diejeni⸗ gen Volksgenoſſen, die mit Hinblick auf die Be⸗ läſtigungen und die Gefährdung durch den Kraftverkehr ſelten oder gar nicht mehr rad⸗ fahren, das Fahrrad wieder häufig und gern benutzen werden. Welche Bedeutung eine Belebung der Fahr⸗ radinduſtrie für das geſamte deutſche irt⸗ ſchaftsleben hat, dafür mögen folgende Zahlen dienen. In der Fahrradinduſtrie werden etwa eine Viertel Million Volksgenoſſen beſchäftigt. Die Zulieferanten ſind dabei nicht eingerechnet. ährlich werden in Deutſchland zwei Millionen neue Räder gebaut, macht einen Umſatzwert von 100 Millionen Reichsmark. Der Umſatz an Er⸗ ſatzteilen und Gummifabrikaten erreicht eben⸗ falls die 100 Millionen. Den Anſchaffungswert des geſamten deutſchen Radbeſtandes kann man, das Rad zu 50.— RM gerechnet, auf 750 Mil⸗ lionen Reichsmark veranſchlagen. Seckenheims Siedler werben Ueberall in Volk und Wirtſchaft ſtehen heute das Problem des Aufbaues und der Kampf um den wirklichen, greifbaren Aufbau im Vor⸗ dergrund. Der Reichsbund der Kleingärtner und Klein⸗ ſiedler Deutſchlands e.., der heute ſchon über eine Million Mitglieder aufweiſt, iſt in ganz Deutſchland die'inzige, von der Reichsleitung der NSDAp, Amt für Agrarpolitik, anerkannte Organiſation auf dem Gebiete des Kleingarten⸗ und Kleinſiedlungsweſens. Er iſt nicht mehr eine Intereſſengemeinſchaft, die früher ähnliche Organiſationen karſ'ell.en, ſondern er erzieht ſeine Mitglieder zu vollwertigen Volksgenoſſen und Nationalſozialiſten, ſowie zur Nutzung des ihnen anvertrauten Bodens, gemäß den Darre⸗ ſchen Grundſätzen und der Idee!— Gemein⸗ m kommt vor Eigennutz! a bereits in allen Teilen Deutſchlands Maſ⸗ ſenkundgebungen und Werbevexanſtaltungen ſtattgefunden haben, errei“t bei den Mannheim⸗ Seckenheimer Siedlern eine großangelegte Werbeveranſtaltung am 11. und 12. Auguſt in der„Schloßwirtſchaft“, Mannheim⸗Seckenheim, den Höhepunkt. Es werden ich ſfaſt reſtlos alle Seckenheimer Vereine und Gliederungen an dieſer Veranſtal⸗ tung mit Feſtzug beteiligen. Darum am 11. und 12. Auguſt: Alles auf zu den Siedlern in die„Schloßwirtſchaft“, Mann⸗ heim⸗Seckenheim. Rundfunk⸗Broaramm Dienstag, 23. Juli Reichsſender Stuttgart:.45 Choral, Wetter, Bauern⸗ funk;.00 Gymnaſtik;.30 Früh'onzert;.00 Nach⸗ richten; 10.15 Franzöſiſch; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrich⸗ ten; 13.15 Mittags'onzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei: 15.15 Blumenſtunde; 15.45 Tierſtunde; 16.00 Konzert; 17.00 Konzert; 18.30 Franzöſiſcher Sprachunterricht; 19.00 Konzert; 19.45 Enaliſche Frontkämpfer beſuchen Deutſchland; 20.00 Nachrich⸗ ten; 20.15 Funkexpedition aus Island; 21.00 Or⸗ cheſterkonzert; 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Volksmuſik; 24.00 Nachtmuſtk. Dentſchlandſender:.30 Fröhliche Morgenmuſtk:.20 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 10.45 Fröhlicher Kindergarten: 11.40 Der Bauer ſpricht— der Bauer hört; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Mütter deutſcher Dichter; 16.00 Muſik im Freien; 17.30 Jugendſportſtunde; 18.20 Politiſche Zeitungsſchau des DTrahtloſen Dienſtes; 19.00 Und jetzt iſt Feierabend! Blasmuſit: 20.10 Mufik ohne Ende; 22.30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 Tanzmuſitk. Der Reichswettkampf der Sa Die letzte Trainingswoche vor dem Kampf Die letzte Trainingswoche für den Reichswett⸗ kampf der SA liegt hinter uns. Leicht wird es den Männern nicht gemacht, den geſtellten An⸗ forderungen zu genügen. Abend für Abend war am Schlageter⸗Haus, der Heimat unſerer SA⸗ Männer, ab 16 Uhr Hochbetrieb. Stürme rückten aus, Ordonanzen ſauſten über den Platz. Der Standartenführer, die Sturmbann⸗ und Sturm⸗ atten ihre letzten Beſprechungen. er Boden der Sellweide iſt nur ſelten ſo zertrampelt worden, wie in dieſer Woche. Faſt jeden Abend konnte man dort bis 400 SͤäA⸗ Männer vorfinden, die für die leichtathletiſchen Kämpfe trainierten, oder im Gelände⸗ und Ein⸗ ſatzdienſt geſchliffen wurden. Wenn es dann abends 10 Uhr wurde, ſah man ſie etwas müde, aber doch mit einem frohen Lied auf den Lippen Rn marſchieren. Wieder andere Stürme ſaßen ſchwitzend in den Lehr⸗ räumen der Standarte oder in den Sturm⸗ lokalen, wo ihnen der letzte Reſt der weltan⸗ ſchaulichen Schulung noch beigebracht wurde. Am Freitag zog der Sturm 40(Führung Oberſturmführer Then) mit ſeiner Fahne zum Zeughausplatz, wo die Verpflichtung auf den Reichswettkampf und deſſen Durch⸗ führung vorgenommen wurde. In Linien zu drei Gliedern waren die Männer auf dem Platze angetreten. Oberſturmführer Then machte noch einmal auf die Wichtigkeit des bevorſtehenden Kampfes aufmerkſam. Er gedachte der gefalle⸗ nen Kameraden und algie die alten und jungen SA⸗Männer alles einzuſetzen, um ſich den Vorkämpfern im Braunhemd würdig zu er⸗ weiſen. Feierlich hallte der Verpflichtungsſpruch über den Platz: „Ich gelobe für den befohlenen Kampfalles einzuſetzen 5 die toten Kameradentaten.“ Hatten unſere Pioniere am vergangenen Sonntag an der Waſſerſporthalle Geudendei⸗ mer Fähre) im Schiveiße ihretz Angeſichtes Schwebebalken, Behelfsſtege und Hinderniſſe aufgebaut, ſo zeigten am Samstag die Männer der aktiven SA ihr Konnen im Beſchreiten und Ueberſpringen dieſer Hinderniſſe. Manchen Schweißtropfen koſtete es den Männern, die alle nicht mehr die Jüngſten waren und ſtatt mit Frau und Kind einen Sonntagsſpazier⸗ gang zu machen, ihre freie Zeit freudig der SA zur Verfügung ſtellten. Man iſt ſich in der Standarte 171 vom jüng⸗ ſten SA⸗Mann bis hinauf zum höchſten Führer bewußt, daß es gilt zu beweiſen, daß der Geiſt der Sͤ der gleiche geblieben iſt, daß der Wille zum Sieg und der unbeugſame Glauben an den Erfolg ſchon halber Erfolg iſt. Es wäre— zu begrüßen, wenn die Mann⸗ heimer Bevölkerung ihr Intereſſe, das ſie be⸗ wieſenermaßen den meiſten Veranſtaltungen ent⸗ —— t, dieſesmal etwas mehr auf den eichswettkampf der SA konzentrieren würde. Beim Leſen des„Hakenkreuzbanner“ in der nächſten Woche kann man immer wieder erfahren, wo bei den 171ern etwas los iſt. Der SA⸗Mann, der jederzeit bereit iſt, für die Ruhe und Sicherheit des Bürgers einzutreten, wird ſich freuen, wenn die intereſſierte Bepölkerung ihren Dank durch regen Beſuch den Veranſtal⸗ tungen der SA zum Ausdruck bringt. Treu dem deutſchen Lied Ueberall rüſtet man für die Ferienzeit, die ſich mit aller Deutlichkeit im öffentlichen Leben bereits bemerkbar macht. Auch die Sän⸗ gerſchaft läßt jetzt eine Unterbrechung ihrer Probetätigkeit eintreten, um dann nach den Ferien mit neuen Kräften weiter zu arbeiten und vor allem die Vorbereitungen für das babiſche Sängerbundesfeſt in Karlsruhe zu treffen. Die——„Lie⸗ derhalle“ rief nun ihre Mitglieder vor Be⸗ ginn der Ferienzeit nochmals zu einem Ka⸗ meradſchaftsabend zuſammen, in deſſen Mit⸗ telpunkt die Vereidigung der Vertrauensleute und ein Vortrag über Jugoſlawien ſtand. Um die Verbundenheit der Liederhaller un⸗ tereinander beſſer pflegen zu können, wurden 14 Bezirke geſchaffen, für die man 28 Vertrauens⸗ leute einſetzte. Die Vereidigung dieſer Ver⸗ trauensleute nahm Vereinsführer Gg. Schae⸗ er vor. der die Vertrauensleute auf die Fahne 3 Lleberhalee, zur Treue dent Feniſchen Nleb, dem deutſchen Vaterland und der Liederhalle gegenüber verpflichtete. Die nächſte Sängerreiſe der„Liederhalle“ im Frühiahr 1936 führt nach Jugoſlawien zu den deutſchen Siedlungen. Um nun die Liederhalle mit dem vertraut zu machen, was ihnen auf dieſer Sängerreiſe bevorſteht, war der Ver⸗ trauensmann der„Liederhalle“ in Jugofla⸗ wien, Robert Eicher, von der deutſchen Schule in Split zu dem Kameradſchaftsabend eingeladen, der in trefflichſter Weiſe über Land und Leute Jugoſlawiens berichtete und vor allem das Deutſchtum voranſtellte, das bekannt⸗ lich in dortigen Gebieten beſonders ſtart aus⸗ eprägt iſt. Der Vortrag wurde für die Zu⸗ hörer zu einem Erlebnis, zumal Dinge hehan⸗ delt würden, die von außerordentlicher Wichtig⸗ keit waren. 0 Als der herzliche Beifall verklungen war, ſprach—— hrer Schaefer und bat die Sän⸗ gerkameraden jetzt ſchon für die Reiſe zu ſpa⸗ ren, für deren Zuſtandekommen er ſelbſt ſich mit Nachdruck einſetzen werde. Nachdem man auf vielen Sängerreiſen die deutſche Heimat ken⸗ nen lernen durfte, müſſe jetzt nach dem Willen des Führers das deutſche Lied über die Gren⸗ zen getragen werden, um die Verbundenheit mit den deutſchen Brüdern zu betonen und 4 für ihre Liebe zur deutſchen Heimat zu nken. 1 i it Kreischormei⸗ ſtek Fiebhch centet 1 Rfchlenen war, konnte von Vereinsführer Sge bas Gelöbnis entgegennehmen, daß die Liederhalle treu zur Sängerſchaft ſteht und ſtets den Gedanken der Volksverbundenheit innerhalb der Mannhei⸗ mer Sängerſchaft pflegen werde. Kreisführer Hügel verbreitete ſich darüber, welche Mihe und Arbeit gegenwärtig die Abhörproben für das Sängerbundesfeſt in Kaflerube machten und lobte den unermüdlichen Einſatz Friedrich Gellerts. Dies müſſe 165 die Sängerkameraden Veranlaſſung ſein, nicht zurückzuſtehen und alle Kraft in den Dienſt des deutſchen Liedes zu Ftatl besonderer Anzeise liebet, gutet Vater und Grotvatet, Hert 05 im Alter von 62 Jahten. „Gestern entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden unser Ernst August Derndt Ger.⸗Vollz. i. N. Mannheim(U 5, 2, den 22. Juli 1985 Die trauernden Hinierdliebenen Nach Sottes unerforschlichem Ratschlusse wurde heute nacht mein innigstgeliebter, treubesorgt eeet in gter Mann, unser lieber Sonn, Brucler Apert MHouille im Alter von 52 Jahren, großer Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mannheim(U 3, 16), den 22. Juli 1935 Die Beerdigung ſindet am Mittvw von der hiesigen Leichenhalle——— naenu tellen. Mit dem badiſchen Sängerſpruch Kang er erſte Teil des Abenos aus.* Der frohen Unterhattung war der weiter Verlauf des Abends gewidmet, für den ſich in erſter Linie Mitglieder der Liederhalle einſehten Schafft der H3 Rundfunkgerätel Das Werkzeug für die Erziehungsarbeit r deutſchen Jugend iſt der Runpfunk, Die Hiiler 1 ers fele der Rh ereignete ſich ſchwerer Un⸗ jährige Hau iugend muß im Geiſte des Nationalſozialikm—— geſchult werden, um allen Anforderungen Hahn ab Dü Zukunft gewachſen zu ſein. der Fahrkart Viele der HZ⸗Heime ſind noch ohne Ru Scha Rer er kgerät Schaffner ki funkgerät. 30 glücklich, da Kurpfälzer Feſt im„Friedrichspark“ fen Wer vieles bringt, wird jehem etwaß be am Knöche gen! Die Wahrheit deſſen demien am Sonnia wurde in d wieder in anſchaulicher Weiſe das von der eingeliefert, weſtdeutſchen Konzertdirettion Johanne. Bernſtein im„Friedrichspark“ aufgezehe „Kurpfälzer Feſt“, das größen Anklaug ſtarte Beachtüng fand und in allen Teißt üußerſt erfolgreich verlief. Den Auftakt bildete am Nachminag ein litärkonzert der 30 Mann ſtarken Landeng polizeikapelle Luhwigshafen Leitung von Muſikmeiſter H. Schuſter einem abwechſlungsreichen Programm pe Hauptanziehungspunkt bildete das Feſt Abend. Trotz der empfindlichen Kühle war di Terraſſe dicht beſetzt. Den muſtkaliſchen beſtritt auch in dieſem Falle wieder die K wigshafener Landespolizei⸗Kapelle, die ſich ßer Beliebtheit erfreut. Das Konzert hiih eine Erſtaufführung für Mannheim, „Kurpfälziſche Jagdouvertüre“ des Pirihehh Hans Schuſter, die in ihrer nd/ temperamentvollen Geſtaltung gut eſn hlu Eindrucksvoll war auch hHas Trompeten des Zaw. Streitel, die„Bravoua von Heſſelmann. Die dreiteilige grammfolge brachte eine Reihe anſprechele auf den Mete Einlagen. Das Handharmontika⸗Orcheſ einander getre ſter unter Leitung des Handharmonika⸗Ai hältnismäßig tuoſen Guſtav Kull ließ ſich mit einigen us 19 geleiſtet gezeichneten Darbietungen hören. Die bekanmit der Baufirma Tanzgruppe Gretel Ruf führte zur weitere Baden ſprach Unterhaltung auf dem Raſen vor der Terta klichen Dar einige reizende Tänze vor, ſo das„Menuefff; rbeitskraft 1 von Boccerini, einen Strauß⸗Walzer m dienſtbar den Pfälzer Bauerntanz von Merkling—50 2 f Der letzte Teil, der vom zolizei⸗Orcheſter Pirn Pirmaſe mittag 11 U “bahnlinie Pi⸗ ſich des rund unter dem De ſchneidet. In Hohlſtollen vi uin den Berg v Die geladen der Partei, v wiſchen den liebenen übe mit Tannengr in der Felsn ladung auf. 2 in Schutz unk ſchüſſe durch r dem flotten Marſch„Deutſe, bleibt die fah beendet wurde, ſtand ganz ii Zeichen der Pfalß bahnoberrat v Es verſteht ſich von ſelbſt, d Publixum fargg wigshafen in bei dieſer auserleſenen Vor zgöfolge nicht Präſidenten de Beifall. Den Abſchluß des g ungenen Kurpf Dank der Re zer Feſtes bildete eine Ta zveranſtaltung, brachte. ————28„eshiloma“ uneß müdlich aufſpielte. A emin 1700 Mark Wie wird das Wetterf mrie e drangen Diebe mühle in einer Ladenkaſſe un Metzger am Te gehoben hatte, zu können. Die Die Ausſichten für Dienstag: Heiter wolkig, bei immer noch lebhaften nörbliche Winden, aber ziemlich kühl; im weſentlich trocken. ... und für Mittwoch: Heiter, trocken, wü 0 2 mer; nordweſtliche Winde.. 55 ſpielte ſich in (Kreis Bitbur Kinder zum V Ler JudeistunserUnetß bei banden ſi — uneines Bauern einer Kuh, vor hatte, Die and zu 12 Jahren Rufen und S wurde und in Das kleine Kin Kuh hina, wur HANS De 65. Fortſetzung Die engliſcher Ereichterung, wohlvorbereitet, von seinem schwerem, mit In tiefer Trauer: rrau Aususte MHoullle geb. fleger Ider niesigen Leichenhalle aus statt. 1 Die Beerdigung findet Mittwoch, den 24. Juli, nachm. 1 Uhr, von leber Sonn 17032K Am Samstag, entschlief hach langem, schwerem Leiden unser im blünenden Alter von 18 Jahren, 9 Monaten. Mannheim(Ererzierplatzstr. 17), den 22. Juli 1935 Die Beerdigung Leichenhalle aus statt. Gong der Dinge wm.„Aber Du warst so jung, Du statbst s0 fri ſort nach der 2 Wer Dich gekannt, vergißt Dich nie an das Amt geſ Todesanzelae Modell oer klei haben Sie nicht „Ez ging nick Bemühungen ni Apparat Beſchei anderen konnten Der Kriegsmir „Sehr bedauer Sie bei Ihrer exponiert werde Friiz Geiger In tlefer Trauer: Tamme Geiger Kehst verw. kincel arn 23. Jull, 12 Unr, von der——— Trauerkarten Trauerbriefe Hadenlrelzbenner-Drichele päter. Sie sagen. lch möchte hierdurch alle. Leide beim Heimgange aroment Heier Deirony durch inre hetaliche Anteiſ 4 Mannhein(0 5, 15) den 22. Jull 1935 ſchiffe zurückgele nicht gefunkt?“ Oberſt Trotter ſpärlichen Reſten „Es ging micht, Der Telegraphiſt in Unordnung ſe den in Unordnu— Es war nichts z1 Lord Maitland dieſer den Krie lammte ein unk erzen der drei? Oberſt Trotter 15 Danlesagungo riin meinem großen melnes gellebten Vaters, Hertn nahme Trost brachien, innigen Dank 40005K nerina hetroh — war der net, für 155 iederhalle einſehlen udfunkgerätel rziehungsarbeit indfunk. Die Friedrichspe jehem eim ewies am Shart“ au oͤßen Ankl Rapelle, die as Konzert für Mannhe re“ des Dir rer ung gut einf as Trompetenet ie„Bravon e dreiteilige Reihe anſpt monita⸗org handharmonika⸗ ch mit einigen au hören. Die bekam führte zur wei z von Merkling zolizei⸗Orche „bleibt die wurde heute nacht lieber Sonn, lle nem schwerem, mit : lle geb. Fi . Juli, nachm. 2 70 Du starbst so früh, „ vergißt Dich rerem Leiden T i 1935 * ** in meinem große ers, Hertn lro en, innigen „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Montag, 22. Juli 193⁵ ihrend der Fahrt abgeſprungen und ſchwer verletzt ersheim, 22. Juli. An der Halte⸗ lle der Rhein⸗Haardt⸗Bahn am Goetheplatz kreignete ſich Freitagfrüh gegen 45 Uhr ein ſchwerer Unglücksfall. Die hier beſchäftigte 24⸗ jährige Hausgehilfin Frieda Wandel aus Remmingsheim(Wttbg.) war bei Verwandten u Beſuch und benutzte die erſte Rhein⸗Haardt⸗ Bahn ab Dürkheim zur Rückfahrt. Beim Löſen der Fahrkarte hatte ſie nicht geſagt, daß ſie am Goetheplatz ausſteigen wollte, ſo daß der chaffner kurz vor der Halteſtelle abſchellte. as Mädchen ſprang ab, ſtürzte aber ſo un⸗ Güterwe daß ſie unter den nachkommenden üterwagen geriet. Beide Beine wurden ihr am Knöchel abgefahren. Die Schwerverletzte wurde in das Ludwigshafener Krankenhaus eingeliefert, wo ihr die Beine unterhalb des nd der Bedauernswerten iſt ſehr ernſt. Tunneldurchſtich: Pirmaſens— Biebermühle Pirmaſens 22. Juli. Am Samstagvor⸗ tag 11 Uhr erfolgte auf der neuen Eiſen⸗ ahnlinie Pirmaſens—Biebermühle der Durch⸗ des rund 800 Meter langen Tunnels, der er dem Dorfe Fehrbach die Ber 13 3 abgenommen werden mußten. Der Zu⸗ den Berg vorgetrieben worden. Die geladenen Gäſte, darunter auch Vertreter Partei, verſammelten ſich zunächſt an der iſchen den beiden Halbſtollen noch ſtehen ge⸗ iebenen über 2 Meter ſtarken Felswand, die it Tannengrün geſchmückt war. 14 Bohrlöcher der Felswand nahmen dann die Spreng⸗ dung auf. Die Gäſte gingen unter dem Gebälk in Schutz und dann zitterten die 14 Spreng⸗ ſchüſſe durch den Tunnelmund hinaus. Genau auf den Meter—0 die beiden Sohlſtollen auf⸗ einander getroffen. 260 Arbeiter haben in ver⸗ ältnismäßig kurzer Zeit ſchwierige, harte Ar⸗ beit geleiſtet. Betriebsführer Sänger von der Baufirma Sänger und Lanningen, Baden⸗ Baden ſprach anſchließend allen Beteiligten herzlichen Dank dafür aus, daß ſie ihre ganze Arbeitskraft und Schaffensfreude dem Werke dienſtbar gemacht haben. Auf dem Bauplatz vor dem Tunnel fand noch ein kurzes Beifammen⸗ —* bei einem Glas Bier ſtatt, wobei Reichs⸗ ahnoberrat v. Schelling von der RBꝰ Lud⸗ shafen in Vertretung des verhinderten räſidenten den Arbeitern und Technifern den 105 der Reichsbahndirektion zum Ausdruck 1700 Mark aus der Ladenkaſſe geſtohlen Trier, 22. Juli. In der Nacht zum Freitag drangen Diebe in Wolfersweiler bei Fn di⸗ mühle in einen Metzgerladen ein, erbrachen die Lodenkaſſe und ſtahlen 1700 Mark, die der Metzger am Tage vorher von der Sparkaſſe ab⸗ gehoben hatte, um einen Viehtransport bezahlen zu können. Die Täter ſind noch unbekannt. Von einer Kuh zu Tode geſchleift Trier, 22. Juli. Ein gräßlicher Vorfall ſpielte ſich in dem Eifeldorf Wißmannsdorf Kreis Bitburg) ab. Dort waren mehrere Kinder zum Viehhüten ausgezogen und ver⸗ ttieben ſich die Zeit mit allerlei Spielen. Da⸗ bei banden ſie das dreijährige Töchterchen eines Bauern aus dem Dorf an den Schwanz einer Kuh, vor der das Kind Anaſt gezeigt hatte, Die anderen Kinder, etwa im Alter bis u 12 Jahren trieben das Tier mit lauten Rufen und Stockſchlägen an, bis es wild wurde und in großen Sprüngen davonlief. Das kleine Kind, das hilflos am Schwanz der uh hina, wurde dabei zu Tode geſchleift. HANs DOMINIk: Lebendige Heimatliebe und Tradition Landestreffen der badiſchen Bürgerwehren, Milizen⸗ und Schützenverbände Freiburg, 22. Juli.(Eig. Bericht.) Wald⸗ kirch, der diesjährige Trefſpuntt der badiſchen Bürgerwehren, Milizen⸗ und Schützenverbände, verſteht Feſte zu feiern. Nachdem am Samstagabend der größte Teil der fünfzehn badiſchen Wehren eingetroffen, begrüßt und in Quartiere abgerückt war, die Stadtmuſit mit einem ausgewählten Konzert auf dem Marttplatz die große und dankbare Zu⸗ hörermenge erbaut hatte, ſtellte ſich bei eintre⸗ tender Duntelheit ein Fackelzug zuſammen, der vom Bahnhof aus über die Elzbrücke nach dem Marktplatz marſchierte. Hin und wieder heftig einſetzende Regenſchauer ließen es ratſam er⸗ ſcheinen, das vorgeſehene Programm abzutür⸗ zen. Die Ungunſt des Wetters beeinträchtigte leider auch ſtart das Feſtſpiel„Lagerleben in den Freiheitskriegen“, das, ausgeführt von der Waldkirchener Bürgerwehr, verfaßt und zuſam⸗ mengeſtellt von Kreiskulturwart Muſiklehrer Heinrich Kürner, überaus wirkungsvoll und getreu den Abend nach der Völterſchlacht bei Leipzig zur Darſtellung brachte. Nach dem Spiel und nach Eintreffen der über Zucht und Ordnung wachenden Patrouil⸗ len wurde unter dem Vorſitz des Landeshaupt⸗ manns der badiſchen Bürgerwehren, Milizen und Schützengilden, Dipl.⸗Ing. Riederer, im „Rebſtock“ eine Führerbeſprechung abgehalten, an der auch Kreisleiter und Bürgermeiſter Köllmayer teilnahm. In dem feſtlich geſchmückten Lokal der Stadt entwickelte ſich unterdeſſen frohe Unterhaltung. Bei ſtrahlendem Wetter nahm dann am Sonntag das Landestreffen ſeinen Fortgang. Schon in den frühen Morgenſtunden kamen Tauſende von Beſuchern aus der nähern und weiteren Umgebung, um Zeuge der großen Kundgebung zu ſein. Gegen 11 Uhr traf, von der Bevölkerung be⸗ geiſtert begrüßt, Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler in der Feſtſtadt ein. Kreisleiter Pg. Köllmayer entbot dem Miniſterpräſidenten ein herzliches Willtommen und kennzeichnete die Bedeutung des Landestreffens. Dann ergriff Miniſterpräſident Köhler das Wort zu einer mit ſtarkem Beifall aufgenom⸗ menen Rede. Er betonte, daß heute alles daran geſetzt werde, dem deutſchen Volte ſeine ge⸗ ſchichtliche Vergangenheit lebendig vor Augen zu führen. Es gelte die alten Traditionen heimatverbunden in die neue Zeit hineinzuführen. Aus dieſem Grunde anerkenne die Regierung das Beſtehen der Bürgerwehren und Milizen. Sie ſei davon überzeugt, daß nur derjenige wertvolle Leiſtungen für Volt und Vaterland vollbringen könne, der ſeine Heimat liebe. Anſchließend fand die feierliche Vereidigung der noch nicht verpflichteten Mitglieder der Bürgerwehren und Milizen ſtatt. Im ſtram⸗ men Paradeſchritt zogen die einzelnen Abord⸗ nungen mit ihren Fahnen an dem Miniſterprä⸗ ſidenten vorüber. Dieſer beſichtigte dann die angetretene PO., um auf einem kurzen Runo⸗ gang die Sehenswürdigkeiten der Stadt in Augenſchein zu nehmen. Um 3 Uhr fand dann der impoſante Feſtzug ſtatt. Es mögen wohl über 10 000 Volksgenoſſen geweſen ſein, die in dichten Reihen die Stra⸗ ßen umſäumten, um Zeuge des Vorbeimarſches zu ſein. Nachdem Kreisleiter Pg. Köllmayer das Wort zu einer packenden Schlußanſprache ergriffen hatte, die mit einem begeiſtert aufgenommenen „Sieg Heil“ auf den Führer und Volkskanzler ausklang, entwickelte ſich auf dem Feſtplatz ein buntbewegtes Leben und Treiben. Alle Stände und Berufe huldigten in inniger Volksgemein⸗ ſchaft der Freude und dem Frohſinn. Bekenntnis zum deutſchen Soldatentum Miniſterpräſident Walter Köhler vor den Bauern des Kinzigtals— Enthüllung eines Mahnmales in Wolfach Wolfach, 22. Juli.(Eig. Meldg.) Die Ent⸗ hüllung des Ehrenmals für die Gefallenen der Stadt Wolfach geſtaltete ſich zu einer eindring⸗ lichen Kundgebung der Kinzigtaler Bauern, die durch die hedeutſame Weiherede des badiſchen i ihre beſondere Bedeutung erhielt. Das Mahnmal, das der Wolfacher Bürger⸗ meiſter mit Recht ein Wahrzeichen der neuen ehernen 9e1 und der ſieghaften Kraft nannte erhebt ſich in vier granitnen Säulen hoch auf dem Kreuzberg, umgeben von den Schwarz⸗ waldbergen, über dem benh gelegenen Wolfach. Bauern aus allen benachbarten Ort⸗ ſchaften waren in ihren herrlichen Trachten hier zuſammengekommen. Nach einleitenden Worten des Kreisleiters von Hornberg, Pg Baumann, und des Bür⸗ germeiſters von Wolfach, enthüllte Miniſter⸗ präſident Köhler unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden den wuchtigen Gedenkſtein des Males. Zwei Aufgaben, ſo führte ſodann der Mini⸗ ſter aus, ſind dem deutſchen Mann geſtellt, ein⸗ mal die mühevolle Arbeit für Weib und Kind, für die Geſamtheit ſeine Pflicht zu erfüllen, und zweitens dieſe Geſamtheit: Volk und Staat mit ſeinem Herzblut als Soldat zu verteidigen. Wir können uns als deutſches Volk glücklich ſchätzen, Männer beſeſſen zu haben und zu be⸗ Die Macli der Drei Fortſetzung Die engliſchen Miniſter ſpürten eine große kleichterung, während Oberſt Trotter den g der Dinge ſchilderte. weit ganz gut“, unterbrach hier Re⸗ igton.„Aber warum haben Sie nicht ſo⸗ ſo nach der Affäre einen drahtloſen Bericht an das Amt geſchickt? Sie hatten unſer beſtes Model der kleinen Stationen mit. Warum haben Sie nicht ſofort gefunkt?“ „Es ging nicht, Sir! Es ging trotz aller Bemühungen nicht. Der Mann, der mit dem Apparat Beſcheid wußte, war gefallen. Die anderen konnten ihn nicht in Betrieb bringen.“ Der Kriegsminiſter runzelte die Stirn. „Sehr bedauerlich. Der einzige Funker den Sie bei Ihrer Truppe hatten, durfte nicht exponiert werden, Herr Oberſt. Und dann ſpäter... Sie ſind mit einem unſerer Flug⸗ ſchiffe zurückgekehrt. Warum haben Sie da nicht gefunkt?“ Oberſt Trotter zerrte verzweifelt an den ſpärlichen Reſten ſeines Schnurrbartes. „eEs ging nicht, Sir! Es ging abſolut nicht! Der Telegraphiſt erklärte, daß ſein Apparat in Unordnung ſei. Aus unerklärlichen Grün⸗ den in Unordnung ſei und nicht funktioniere. Es war nichts zu machen.“ ſer den Kriegsminiſter. Einen Moment mmte ein unbeſtimmter Verdacht in den zen der drei Männer auf. berſt Trotter gab ſeinen ſchriftlichen Be— Copytight by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherl) G. m. b.., Berlin. richt, den er während der Ueberfahrt verfaßt hatte, in die Hände des Kriegsminiſters und verließ das Kabinett. Lord Horace ſchaute ihm nachdenklich nach. „Wenn ich gewußt hätte, daß man gerade dieſen Oberſt Trotter mit einer ſo wichtigen Miſſion betraute, würde ich es kaum unter⸗ laſſen haben, meine Bedenken geltend zu machen.“ Sir John Repington bekam einen roten Kopf und nahm ſeinen Offizier in Schutz. Der alte Zwieſpalt zwiſchen Armee und Marine machte ſich bemerkbar. Der Premier legte den Zwiſt bei. „Laſſen wir die Nebenſächlichkeiten. Aus dem eben gehörten Bericht geht mit Sicherheit hervor, daß die Expedition ihren Zweck er⸗ reicht hat. Den Zweck, Großbritannien von einem unbekannten und unter Umſtänden un⸗ bequemen Gegner zu befreien. Wir können unſere Beſchlüſſe jetzt ohne Hemmung von die⸗ ſer Seite her faſſen. Nach den Ereigniſſen des Vormittags iſt die Beſchlußfaſſung nicht län⸗ ger aufzuſchieben. Das Parlament iſt in Lon⸗ don verſammelt. Die Parteiführer ſind von mir verſtändigt. Sie können ihre Leute in zwei Stunden zuſammen haben. Auf Wieder⸗ ſehen in zwei Stunden!“ Sobald ihn ſeine Kollegen verlaſſen hatten, gab Lord Gaſhford den offiziellen Bericht über die Schlacht bei Sydney an die Preſſe und die Nachrichtenagenturen. ſitzen, die dieſe Vorbilder vorgelebt haben, und in den letzten Monatei haben wir die⸗ en Opferſinn feſtgeſtellt im Arbeitertum, das nicht nur mit unendlicher Mühe ſeine Arbeit verrichtet, ſondern ſogar das Höchſte für uns gab: das Leben! Wir wollen aber die Toten nicht nur ehren, ſie ſind nicht dafür gefallen, daß wir ihnen Denkmäler aufrichten: Sie gingen in den od, daß Deutſchland lebe, und ihr Tod, dieſer große freiwillige Verzicht, bedeutet für uns ernſteſte Verpflichtung zu eigenem Opfer. So iſt unſer Führer der Voll⸗ ſtrecker des Willens unſerer toten Hel⸗ den; er hat ihrem Opfergang ſeinen letzten hohen Sinn gegeben. Das größte Denkmal, das wir unſeren Toten aufrichteten, war, daß wir dieſes deutſche Sol⸗ datentum wieder der jungen Generation ein⸗ pflanzten, ihr größtes Denkmal iſt die Wiedereinfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht, die Deutſchland wieder als Großmacht in den europäiſchen Raum hineinſtellte. Der Miniſter wiederholte dann das bekannte Wort Ludendorffs, das von dem Heldentum der Badener und Württemberger ſpricht, die nie verſagt hätten, und heute, ſo ſagte der Miniſter⸗ präſident am Schluß ſeiner Rede, bei dem gro⸗ er an tauſend Stellen Londons bekannt. Extra⸗ blätter in Auflagen von Millionen kamen heraus, wurden den Händlern aus den Hän⸗ den geriſſen und vielmals geleſen, bevor ſie auf dem Pflaſter unter den Rädern der Wa⸗ gen und den Füßen der hin und her wogen⸗ den Menge ein Ende fanden. Die Unruhe wuchs, die Aufregung ſtieg, und die Stim⸗ mung der Bevölkerung Londons näherte ſich ſchnell jenem Siedepunkte, bei welchem gefähr⸗ liche und unvorhergeſehene Ausbrüche der Lei⸗ denſchaft zu fürchten ſind. Das Parlament war das natürliche Ventil, durch das dieſe Spannung ſich entladen mußte. Und das Parlament war vollzählig bis auf den letzten Mann verſammelt, war ſich ſeiner Pflichten gegen das Land bewußt, als die Mi⸗ niſter ihre Plätze auf den Bänken der Regie⸗ rung einnahmen. Die Tagesordnung war einfach. Stellung⸗ nahme zu der Affäre von Sydney. Ein aus⸗ führlicher Bericht über das Vorkommnis lag jedem Mitglied gedruckt vor. Die meiſten Ab⸗ geordneten laſen ihn kaum noch. Sie waren durch ihre Zeitungen informiert. Die Abſtimmung war nur noch Formſache. Das engliſche Parlament beauftragte die Re⸗ gierung, den Vereinigten Staaten von Noro⸗ amerika den Krieg zu erklären und ihn mit aller Energie zu führen. Mit dieſem Auftrage zog ſich das Kabinett zurück. Es hatte mit der Ausführung der Be⸗ ſchlüſſe vollauf zu tun: die vorhandenen Streitkräfte mobil zu machen, Reſerven ein⸗ zuberufen, die Induſtrie nach dem großzügi⸗ gen Plan zu mobiliſieren. Jeder einzelne Fachminiſter hatte ſein Penſum. Daneben blieb noch eine Formalität zu erfüllen. Dem amerikaniſchen Botſchafter in London Mr. Geddes mußte der Kriegszuſtand amtlich mit⸗ Im Augenblick wurdegeteilt werden. Es waren ihm, wie es in der —5 Aufbauwerk haben wir die feſte Zuverſicht, die Badener ihren Mann ſtellen wie ihre toten Kameraden! An die Enthüllung ſchloß ſich ein Vorbei⸗ marſch der Kriegskameradſchaften mit ihren alten, ehrwürdigen Regimentsfahnen, den NS⸗ Organiſationen und der langen Reihe der Kin⸗ zigtaler Frontkämpfer vor dem Miniſterpräſi⸗ denten an, der in herzlicher Verbundenheit— als Kamerad mit Kriegskameraden— ſeine ba⸗ diſchen Bauern immer wieder grüßte. Baden Horſt⸗Weſſel⸗Brücke bei Gundelsheim Mos bach, 22. Juli. Der Tag, an dem die Horſt⸗Weſſel⸗Brücke an der Stauſtufe Gun⸗ delsheim eingeweiht wird, wurde auf Sonn⸗ tag, den 4. Auguſt feſtgeſetzt. Durch ihren Na⸗ men ſteht die Brücke in enaſter Beziehuna zur SA. Darum wird ſie aller Vorausſicht nach durch den SA⸗Gruppenführer Südweſt, Lu⸗ din, feierlich geweiht. Ein aroßer Aufmarſch württemberaiſcher und badiſcher SA wird da⸗ mit verbunden ſein. Die Brücke verbindet das württemberaiſche Unterland mit dem Badner⸗ land links des Neckars. Welche Bedeutuna ihr von den Regierungen der beiden Länder bei⸗ geleat wird, geht daraus hervor, daß die Ein⸗ weihung mit einer Großkundgebung der NS⸗ DAP verbunden iſt, an der der badiſche Mini⸗ ſterpräſident Köhler und von Württem⸗ berg der ſtellvertretende Gauleiter Friedrich Schmidt ſprechen werden. Die Kundgebung wird veranſtaltet von den Kreiſen Neckarſulm und Mosbach. Den Abſchluß bildet ein wohl einzigartig daſtehendes Schauſpiel, die gleich⸗ zeitige Beleuchtung dreier Burgen, nämlich Hornegg, Ehrenberg und Guttenberg. Ta bakſteuerhinterziehung Karlsruhe, 22. Juli. Weil er 60 000 Zi⸗ garren unverſteuert abſetzte, wurde der 30 Jahre alte verheiratete Kurt H. aus n zu 2760 RM Geldſtrafe und 1497.50 RM Wert⸗ erſatz verurteilt. Vom Laſtwagen überfahren Muggenſturm(Amt Raſtatt), 22. Juli. Am Freitagabend wurde der 2jährige Schloſ⸗ ſer Johann Adam an der Ecke Scheffel⸗ und Friedensſtraße von einem Laſtkraftwagen über⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt, daß er kurz dar⸗ auf verſchied. Der gleiche Laſtwagen hatte am Tage zuvor einen ähnlichen Unfall, bei dem der 16jährige Berthold Schraſt ſehr ſchwere davontrug und bewußtlos liegen ieb. Zu Tode geſtürzt Steinbach bei Bühl, 22. Juli. Der Land⸗ wirt Ludwig Oſer von hier kam auf eigen⸗ artige Weiſe uims Leben. Ein angehängter Erntewagen löſte ſich beim Bahnübergang nach Vimbuch und ſtürzte die Böſchung hinunter. —— fiel Oſer vom Wagen und brach das enick. Die Decke eingeſtürzt Konz⸗Karthaus, 22. Juli. Während ſich die Angehörigen einer in der Karthäuſer⸗ ſtraße wohnhaften amilie im Hofe aufhielten, ſtürzte plötzlich die Küchendecke mit lautem Ge⸗ töſe ein. Wäre der Einſturz nur eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter erfolgt, dann wären alle Fami⸗ lienmitglieder getroffen worden, da ſie gerade im be guff waren, ſich zum Kaffeetrinken in die Küche zu begeben. veralteten diplomatiſchen Sprache immer noch hieß, die Päſſe zuzuſtellen. Zur gleichen Stunde, zu welcher der engliſche Botſchafter in Waſhington die Kriegserklärung überreichte. Lord Gaſhford ſah ſich forſchend um. „Lord Maitland, Sie ſind mit Mr. Geodes perſönlich bekannt. Wollen Sie ihn beſuchen und ihm die Mitteilung machen?“ Lord Horace nickte zuſtimmend. Er war mit Mr. Geddes ſeit Jahren befreundet. Er wollte den Auftrag übernehmen, um dem, was un⸗ vermeidlich geſchehen mußte, wenigſtens die verſöhnlichſte Form zu geben. „Betonen Sie beſonders bei Ihrem Beſuch. daß ſich unſer Kampf nicht gegen das bluts⸗ verwandte Volk richtet, ſondern nur gegen den Tyrannen. Daß wir je ſchneller deſto lieber wieder zu friedlichen Zuſtänden kommen wol⸗ len, ſobald eine freiheitliche Regierung in Waſhington es uns möglich macht.“ Lord Gaſhford wußte, warum er bieſe ſal⸗ bungsvolle Mitteilung überbringen ließ. Mr. Geddes war durch ſeine freiheitliche Geſinnung bekannt. Im Herzen ein Philantrop und Pazi⸗ fiſt. Keineswegs ein überzeugter Anhänger der unbeſchränkten Herrſchaft des Diktators. Letzten Endes ein Schwärmer für Menſchen⸗ verbrüderung und Ideale, die in dieſer Welt harter Realitäten kaum zu erreichen ſind Cyrus Stonard kannte die Engländer. Er wußte, daß ſie ſeit Jahrhunderten jeden Krieg, jeden Treubruch, jeden Ueberfall mit einem philantropiſchen Mäntelchen behängt hatten, und in einem Anfall ſeines grimmigen welt⸗ verachtenden Humors hatte er ihnen einen überzeugten Philantropen als Botſchafter ge⸗ ſchickt. Eben Mr. Gedres, der von ganzem Herzen an alle dieſe Phraſen glaubte, bei allen Verhandlungen aus vollſter Ueberzeugung da⸗ mit operierte und letzten Endes doch genau tun mußte, was Cyrus Stonard wollte. (Soriſetzung ſoigt Jahrgang 5— A Nr. 330— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. IIRXNEN-SPpORI-SEIE Hokvperagende Leifiungen unkeres nachwuches in Kanel Die Kaſſeler Heſſen⸗Kampfbahn war am Sonntag Schauplatz leichrathletiſcher Groß⸗ kämpfe: Die deutſchen Junioren ermit⸗ telten in allen Diſziplinen ihre deutſchen Mei⸗ ſter. Der Bedeutung dieſer großen Nach⸗ wuchs⸗Heerſchau entſprechend war auch die Be⸗ 0fs ausgefallen. Trotz ſtarker Streichungen wies die Nennungsöliſte noch nahezu 400 Teil⸗ nehmer auf. Auch der Fachamtsleiter Ritter von Halt war eigens von Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen gekommen, um den Meiſterſchaftskämp⸗ fen der Junioren beizuwohnen und am Schluß der Veranſtaltung ſelbſt die Preisverteilung und Siegerehrung vorzunehmen. Leider war der Publikumserfolg nicht ſo, wie man es hätte erwarten dürfen. Regneriſches, unfreundliches Wetter— beſonders am Vormittag während der Vorkämpfe— und der gleichzeitig in Kaſſel durchgeführte Flugtag dürften zahlreiche In⸗ tereſſenten vom Beſuch der Juniorenmeiſter⸗ ſchaften abgehalten haben. Die Stimmung unter den Aktiven war dafür umſo beſſer. Mit vollem Einſatz kämpften die Junioren um die Titel, die erſtmals in Deutſchland vergeben wurden. Dieſer harte Kampfeswille und das zum Teil ſchon recht beachtliche Können der Be⸗ werber zeitigten durchweg ausgezeichnete Lei⸗ ſtungen. In vielen Wettbewerben gab es Leiſtungen, wie ſie bei Senioren⸗Kämpfen nicht immer erreicht werden, ſo daß dieſe Junioren⸗ meiſterſchaften ein ausgezeichneter Auftalt für die Meiſterſchaften der Senioren ge⸗ weſen ſind. Erfreulich iſt beſonders, daß ſowohl in den Lauf⸗ und Sprungwettbewerben als auch bei den Werfern und Stoßern die Spitzenleiſtun⸗ gen eine beachtliche Höhe hielten. Unter unſe⸗ ren Leichtathletik⸗Junioren befinden ſich zahl⸗ reiche Talente, die bei zweckmäßiger und harter Schulung für die Zukunft der deutſchen Leichtathletik das Beſte verſprechen. Eine kraſſe Ausnahme machte vielleicht nur das Hammerwerfen, doch„liegt“ gerade dieſe Diſziplin den jüngeren Leuten noch nicht ſo recht. Auch die 1500 Meter wurden in einer ſchlechteren Zeit gewonnen, als man hätte er⸗ warten dſtrfen, wie man auch im Speerwerfen mindeſtens einen Wurf über die 60⸗Meter⸗ Grenze hätte erhoffen mögen. Ueber 100 Meter wurden dafür 10,7 Sekunden glatt gelaufen, den ſchnelleren der beiden nötig gewordenen 200⸗ Meter⸗Endläufe holte ſich der neue Meiſter Zoumer(Köln) in blanken 22 Sekunden. Ueber 400 Meter kamen die Spitzenleute an die 50⸗Se⸗ kunden⸗Grenze, aber keiner unter 50 Sekunden. die 800 Meter wurden in:55,7 gewonnen, der vierte Mann wurde noch mit:57,0 gezeitet. Auch die 3000 Meter von Schinge(Kaſſel) mit :52,2 ſind beachtlich.:57,2() war hier die Zeit des Vierten. Die drei Erſten der kurzen Zürbenſtrech waren ſich völlig gleichwertig. Sie kamen in je 15,7 Sekunden faſt in gleicher Höhe ein. Sehr gut war auch die 200⸗Meter⸗Hürden⸗ Zeit mit 25,4 Sekunden, doch hatte der Sieger hier eine nklaren Vorſprung. Im Dreiſprung kam nur Joch regelmäßig über die 14 Meter. Seine 14,53 Meter ſind in Deutſchland auch bei den Senioren heute noch ſiegwürdig. Im Weitſprung kam nur der Sieger Witte mit 7,07 Meter über die Grenze der„deutſchen Erſt⸗ klaſſigkeit“. Im Hochſprung war die Nieder⸗ lage des Favoriten Gehmert mit nur 1,85 Me⸗ ter die Ueberraſchung des Tages. 3,70 Meter Stabhochſprung ſind dafür wieder hervor⸗ ragend, ebenſo die 45,54 Meter des Ueber⸗ raſchungsſiegers Kronenberger im Diskus⸗ werfen. Im Kugelſtoßen ſind Konrads 14,87 Junioren⸗Meiſterſchaften der Leichtathleten Meter ſehr anſtändig.— Der Vormittag hatte für die Vorkämpfe ausgereicht. In den Sprung⸗ und Wurfübungen gab es bei den Entſcheidungen am Nachmitiag nur vereinzelt Leiſtungsſteigerungen. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Vogelſang(Köln) 10.7, 2. Marxreiter(Wünsdorf) 10,08, 3. Gieße (Dresden) 10,8.— 200 Meter: 1. Lauf: 1. Zou⸗ mer(Köln) 22,0, 2. Riether(Krefeld) 22.1, 3. Gottſchalk 22,1(Handbr.).— 2. Lauf: 1. Wolf (Hindenburg) 22,4, 2. Cramer(Stuttgart) 22,5, 3. Brink(Magdeburg) 22,6.— 400 Meter: 1. Geißler(Breslau) 50,4, 2. Aehnelt(Wüns⸗ dorf) 50,6, 3. Ahrendt(Braunſchweig) 51,1 und 4. Kuckhoff(Berlin) 51,6.— 800 Meter: 1. Hil⸗ ger(Köln):55,7, 2. Vigas(Wüasdorf):56,8, 3. Kroll(Wünsdorf:56,9.— 1500 Meter: 1. Dompert(Stuttgart):05,0, 2. Buſch(Wüns⸗ dorf):07, 3. Hartmann(Berlin):07. 4.— 3000 Meter: 1. Schinge(Kaſſel):52,2, 2. Kö⸗ nig(Freiburg):56,4, 3. Neidel(Heuchelheim) :56,6.— 110 Meter Hürden: 1. Duve Leipzig 15,7, 2. Schwarze(Hannover) 15,7(Handbreite), 3. Knape(Kaſſel) 15,7(Bruſtbreite).— 200 Me⸗ ter Hürden: 1. Glav(Halle) 25,4, 2. Köbe (Nürnberg) 26,5, 3. Dellſa(Berlin) 27,0.— Dreiſprung: 1. Joch(Wünsdorf), 14,53 Meter, 2. Hillig(Gotha) 13,92 Meter, 3. Petry(Ham⸗ burg) 13,67 Meter.— Weitſprung: 1. Witte (Frankfurt a..) 7,12 Meter, 2. Kermer(Kaſ⸗ ſel) 6,89 Meter, 3. Günther(Breslau) 6,71 Me⸗ ter.— Hochſprung: 1. Löſch(Berlin) 1,85 Me⸗ ter), 2. Gehmert(Berlin) 1,85 Meter, durch Stechen entſchieden, 3. Schrell(Verlin) 1,80 Me⸗ ter, 4. Hohlbein(Stuttgart) 1,75 Meter, 5. Buhle(Wünsdorf) 1,75 Meter, durch Stechen entſchieden.— Stabhochſprung: 1. Sutter (Bruchſal) 3,70 Meter, 2. Stührk(Berlin) 3,50 Meter, 3. Jakob(Leipzig) 3,40 Meter und 4. Dahn(Berlin) 3,40 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Konrad(München) 14,87 Meter, 2. Luh (Gießen 14.73 Meter, 3. Janſen(Rheydt) 14,24 Meter.— Speerwurf: 1. Karius(Deſſau) 57,62 Meter, 2. Geißler(Breslau) 57,16 Meter, 3. Eiſenmann(Stuttgart) 56,40 Meter.— Diskuswerfen: 1. Kronenberg(München) 45,34 Meter, 2. Hillbrecht(Königsberg)(44,31 Meter, 3. Barkows(Königsberg) 42,59 Meter. — Hammerwerfen: 1. Rixen(Köln) 39,32 Me⸗ ter, 2. Genk(München) 38,21 Meter, 3. Schön⸗ herr(Chemnitz) 36,75 Meter. Duo Krafliportmemtkeeſchaften des Kkeiſes Hedelberg Starke Beteiligung und prächtige Ringkämpfe Die ſchwerathletiſchen Kreismeiſterſchaften des Kreiſes Heidelberg⸗Mosbach, die vom Ath⸗ leten⸗Klub 1892 Weinheim am Samstag und Sonntag zur Durchführung gebracht wurden, hatten eine über Erwarten ſtarke Be⸗ teiligung in allen Klaſſen und Diſziplinen auf⸗ zuweiſen. Die Wettkämpfe, die an beiden Ta⸗ gen unter überaus reger Beteiligung der Bevölkerung von Weinheim ſtattfanden, waren reich an intereſſanten und ſpannenden Momenten. Miniſterpräſident Köhler wohnte bereits am Samstag mit Standartenführer Stein, Sturmführer Beu⸗ tel und Stadtrat Kuhn den Jugendkämpfen bei und verfolgte dieſe lange Zeit mit In⸗ tereſſe. Am Sonntag kamen mit Kreisleiter Friedrich und Oberbürgermeiſter Dr. Mei⸗ ſer weitere Ehrengäſte. Ueber 200 Konkurrenten kämpften am Sonntag im Ringen und Gewichtheben um den Titel eines Kreismeiſters. Prächtige Kämpfe gab es hierbei im Ringen, die von den über 2000 Zuſchauern mit größtem Intereſſe verfolgt wurden. Während der.⸗Cl. Wein⸗ heim im Gewichtheben den Löwenanteil ein⸗ heimſte, konnte der.⸗C. Sulzbach im Rin⸗ gen am beſten abſchneiden. Erbitterte Kämpfe lieferten ſich die Mannſchaften im Tauziehen, bei dem ſich die.⸗G. Schriesheim die Meiſterſchaft ſicherte. Bei den Rundgewichts⸗ riegen war der zweite deutſche Meiſter.⸗C. Germania Zie nicht zu ſchlagen. Die Veranſtaltung nahm unter der Leitung von Bezirksführer Drees(Mannheim), dem ein Stamm guter Kampfrichter zur Verfügung — einen ſchönen und reibungsloſen Ver⸗ auf. Die Siegerliſte: Gewichtheben(olympiſcher Dreikampf): Ban⸗ tamgewicht: Meiſter Stephan(Obrigheim) 400 Pfund. 2. Merkel(.⸗C. Weinheim). 3. Redzig (.⸗G. Heidelberg).— Federgewicht: Meiſter M. Fritz(.⸗C. Weinheim) 530 Pfund. 2. Hein⸗ zelbecker(.⸗C. Weinheim). 3. Landwehr (Schriesheim).— Leichtgewicht: Meiſter Ste⸗ phan(Obrigheim) 440 Pfund. 2. Ihrig(.⸗C. Weinheim). 3. Brunner(Obrigheim).— Mit. telgewicht: Meiſter Kuhn(.⸗C. Weinheim) 560 Pfund. 2. Röſch(Malſch). 3. Kaiſer(.⸗C. Weinheim).— Halbſchwergewicht: Meiſter O. Brunner(Ziegelhauſen) 530 Pfund. 2. K. Brunner(Peterstal). 3. Hopf(Rohrbach).— Schwergewicht: Meiſter Niklaus(.⸗G. Heidel⸗ berg). 495 Pfund. 2. Heckmann(.⸗C. Wein⸗ heim). 3. Scheuer(Ziegelhauſen).— Alters⸗ klaſſe: Leichtgewicht: Meiſter Etzel(Weinheim). 2. Haſſel(Weinheim). 3. Kraft(St. Ilgen).— Schwergewicht: Meiſter Benz(.⸗G. Heidel⸗ berg). 2. Eiſenhut(Obrigheim). Ringen: Bantamgewicht: Meiſter Eberle (Sulzbach). 2. Redzig(.⸗G. Heidelberg). 3. Stephan(Obrigheim).— Federgewicht: Mei⸗ ſter Müller(Sulzbach). 2. Schahn(Ziegel⸗ hauſen). 3. Ihrig(Weinheim).— Leichtgewicht: Meiſter Ehret(Sulzbach). 2. Krämer(Wein⸗ heim). 3. Weber(Ziegelhauſen.— Welter⸗ gewicht Meiſter Heidt(Ziegelhauſen). 2. Dek⸗ kert(Sulzbach). 3. Moos(Sulzbach).— Mit⸗ telgewicht: Meiſter Rebſcher(.⸗G. Heidelberg). 2. Kaltſchmitt(Rohrbach).— Halbſchwerge⸗ wicht: Meiſter Brunner(Peterstal). 2. Hopf (Rohrbach).— Schwergewicht: Meiſter Heck⸗ mamn(Weinheim). 2. Niklaus(.⸗G. Heidel⸗ berg.— Altersklaſſe: Leichtgewicht: Meiſter Haſſel(Weinheim). 2. Brecht(.⸗G. Heidel⸗ berg). 3. Beiſel(Ziegelhauſen).— Schwerge⸗ wicht: Meiſter Hamburger(.⸗G. Heidelberg). 2. Benz(.⸗G. Heidelberg.— Rundgewichts⸗ riegen: Meiſter Germania(Ziegelhauſen) 418 Punkte. 2..⸗G. Obrigheim 318 Punkte.— Tauziehen: Meiſter.⸗G. Schriesheim. 2..⸗C Peterstal. ene renne „Glhwelgende Ablebnunh“ Verlorener Tennis⸗Siegl Zu einer bemerkenswerten Maßnahme hat ſich die Leitung des Reichsbund⸗Gaues in Leip⸗ zig in Uebereinſtimmung mit dem Gaudietwart Stolze entſchloſſen. Die Tennismann ſchaft von Blau/ Weiß Dresden, vergangenen Sonntag Sieger in den Meden⸗ Spielen wurde, iſt ihres Sieges verluſtig er klärt worden, und zwar wegen des wenig friedigenden Verlaufes der völkiſchen Au ſprache, die der Gaudietwart im Anſchluß an die Kämpfe mit den Tennisſpielern hatte. Al Grund zu dieſer Maßnahme wird Unver ſtandnis für Ablehnung“, die bei der Dietausſprache zu⸗ tage trat, angegeben. Sieger im ſport⸗ lichen Wettkampf kann im Dritten Reichin Zukunft nur ſein, wer auch das völkiſche nationalſozialiſtiſche Gedankengut beherrſcht und zu erken⸗ nen gibt, daß er nicht nur im Wettkampf, ſon⸗ dern auch im völkiſchen Leben ſeinen Mann ſtehen will. Ohne deutſche Beteiligung Großer Preis von Dieppe Ohne deutſche Beteiligung wurden die inter⸗ nationalen Motorſporttage von Dieppe durch geführt. Nach einer Sternfahrt wurde am Wo⸗ chenende die Zwei-Stundenfahrt der 1½ Liter⸗ wagen ausgetragen, die zu einem Triumphe der engliſchen ERA⸗Wagen wurde, obwohl der Mays aufgeben mußte. Auch Earl owe auf ſeinem Delage hielt das Rennen nicht durch. Sieger wurde der Engländer Fairs⸗ field auf ERA mit 243,946 Kilometer und einem Durchſchnitt von 121,923 Klm.⸗Std. vor ſeinem Landsmann Bira auf ERA mit 242096 Kilometer und dem Franzoſen Veyron auf Bu⸗ gatti. Das Hauptereignis war natürlich das Drei⸗Stundenrennen um den Großen Preis von Dieppe für die Rennwagen über 1500 cem, das zu einem Dreikampf Alfa Romeo— Bu⸗ gatti— Maſerati wurde. Sieger wurde der Franzoſe Dreyfus mit 20 Sekunden Vorſprung vor Chiron, beide ouf Alfa Romeo. Sehr gut hielt ſich Vimille auf Bugatti. Das Ergebnis: Drei⸗Stundenrennen: 1. Dreyfus(Alfa Ro⸗ meo) 400,491 Kilometer- 133,397 Klm.⸗Std. 2. Chiron(Alfa Romeo) 20 Sek. zurück; 3. Vi⸗ mille(Bugatti) 38 Sek. zur.,: 4. Shuttleworth (England, Alfa Romeo) 3 Runden zurück; 5. Rüeſch(Schweiz, Maſerati) 3 Runden zur.; 6. Farina(Italien, Maſerati) 3 Runden zur. Am den Mitropa⸗Pokal Um den Mitropa-Fußball⸗Cup ſtanden ſich vor 20 000 Zuſchauern in Budapeſt Fe⸗ über. Die Budapeſter errangen mit:2(144) einen ſicheren und verdienten Sieg. Die Tor⸗ ſchützen für Ferencvaros waren Saroſſi(Y, Kiß und Toldi, während die Wiener durh ihren Mittelſtürmer Sindelar zu ihren Gegen⸗ toren kamen. Im Rückſpiel der Vorſchlußrunde zwiſchen Juventus Turin und Sparta Prag ſiegten diesmal vor 30 000 Zuſchauern die Ita⸗ liener mit:1(:). Da Sparta Prag am ver⸗ gangenen Mittwoch das Vorſpiel mit 20 ge⸗ wonnen hatte, iſt ein drittes entſcheidendes Spiel notwendig. 1 ee wreieeeen Hahesaehnehhnhknitananen Reiter ſin Oeutdꝭehlandd. Carl-Friedrii Freiherr von Langen— ein Kämpferschicsal/ Von Clemens Laer 10. Fortſetzung Der verhängnisvolle 25. Juli 1934 Der Garde⸗Ulan und Rittmeiſter, der Olym⸗ piaſieger und Liebling der Maſſen, der Mann, den man den größten Reiter ſeiner Zeit ge⸗ nannt hat, marſchiert jetzt Seite an Seite mit den Söhnen ſeiner Kätner durch das Land und wirbt für die Idee, an der er mit fana⸗ tiſcher Gläubigkeit hängt. Er iſt für Deutſchland geritten, und jetzt marſchiert er. Weil es eben ſein muß, weil er es ſo fühlt. 3 Wn Es iſt nichts Größeres für ihn und nichts Geringeres, als die Reiterkämpfe in den Nach⸗ kriegsjahren. Es iſt genau das gleiche. Es iſt notwendiges Tun eines deutſchen Menſchen. Ohne Geſte geſchieht es, ohne Pathos. Ge⸗ nau ſo wie er ſiegte, und wie er zum letzten Male reiten und ſterben ſoll, zutunftsfroh lachend. 34 Alle fragen ſie ihn, die Freunde diesſeits und jenſeits der Grenze.„Hanko, wann reiteſt du wieder“, und dann lacht Hanko und ſagt: „Wenn es notwendig iſt. Jetzt müſſen wir erſt einmal ſchieben. Den Karren aus dem Dreck nämlich!“ Und das iſt wieder ganz Hanko. 2* Dann iſt es ſoweit, und dann kommt auch der Tag, an dem der Reiter Langen wieder in den Sattel ſteigt. Es iſt der 25. Juli 1934. Tag der Olympiſchen Military. Tag einer Zerreißprobe für Menſch und Pferd, wie es keine zweite gibt. Nur das Beſte, das Aller⸗ beſte, hat Ausſicht, hier zu beſtehen. Nur die ſtählernen Nerven und das mutigſte Herz dür⸗ fen ſich heranwagen an dieſe Aufgabe, die ſo ſimpel und harmlos„Military“ heißt. Hergabe des Letzten, was Pferd und Menſch in ſich haben. Aufopferung und blanker, toll⸗ kühner Mut, Verachtung ſchlimmſter Gefahr und Ausſicht auf zerbrochene Geſundheit, das alles ſteckt hinter dem Wort Military. Wer ihre Aufgaben nicht meiſtert, wer die eiſern feſten Hinderniſſe nicht nimmt, für den gibt es eigentlich nur die eine Hoffnung: Nicht allzu ſchlimm verletzt zu werden. Military, das heißt ſeit Anbeginn dieſes Kampfes immer wieder das gleiche: Daß von hundert Reitern, die ſtarten, immer nur fünf oder ſechs bis zum Ziele kommen. Dieſe Aufgabe iſt die erſte, die der SA⸗Mann Langen als Reiter zu löſen hat. Es gibt nur einen Menſchen, der glaubt, daß ſie nicht zu ungeheuerlich für ihn iſt: es gibt nur einen, der dieſen Ritt nicht für einen klaren Opfergang, für ein Trotzen gegen un⸗ mögliche Odds hält, und das iſt der SA⸗Mann und Reiter Langen ſelbſt. Axel Holſt warnt „Wollen Sie wirklich reiten, Langen? Wol⸗ len Sie das wirklich auf ſich nehmen? Warum denn nur?“ fragt am Vorabend des Kampfes der Springreiter Axel Holſt den Freiherrn von Langen. Keine verwunderliche Frage, und hinter ihr ſteckt ehrliche Beſorgnis und mehr noch, eine tiefe, uneingeſtandene Furcht. Nur die beſten Pferde, nur das Erleſenſte was deutſche Zucht hergeben kann, hat Aus⸗ ſicht, vor dieſer Aufgabe zu beſtehen. Der Freiherr von Langen aber reitet einen unbe⸗ kannten Hannoveraner. Ein Pferd, dem die Mittelmäßigkeit der Anlagen auf tauſend Me⸗ ter anzuſehen iſt. Ein Tier, das er außerdem noch keine hundert Tage im Beſitz hat. „Das iſt doch eine Herausforderung des Schickſals, Langen, mit dieſem Pferd in der Military zu ſtarten. Dann noch lieber den dreißigjährigen Hanko.“ Der von Langen lacht.„Hanko wäre ſchön beleidigt, wenn er für ſein Gnadenbrot noch einmal arbeiten ſollte. Er hat jetzt eine andere Beſchäftigung. Er ſucht jedes Jahr aus der Koppel ein Fohlen aus und lehrt es an. Mein guter alter Hanko nämlich...“ Holſt aber bohrt weiter. „Warum denn nur Langen? Es iſt doch kein Sinn darin. Sie riskieren ihr Leben ohne Chancen, denn gegen die Pferde der Reitſchule mit ihrem Spezialtraining... Das müſſen Sie doch zugeben, Langen, ein Pferd wie Ihre „Irene“ kann doch unmöglich mit...“ Und jetzt geſchieht etwas Seltſames. Hanko von Langen brauſt auf. Er, der in Gefühls⸗ dingen Verhüllte, Schweigſame, zieht jählings einen Schleier fort. Für Sekunden nur, aber ſie genügen, um erkennen zu laſſen, warum er diesmal in den Sattel ſteigt. „Warum ich reite, Holſt? Weil ich euch allen zeigen will, daß ihr euch verrannt habt! Weil ich euch beweiſen will, daß nicht das Pfero, ſondern der Reiter ſiegt. Weil ihr alle be⸗ greifen müßt, daß es nicht auf die Luxus⸗ pferde für 20000 Mark ankommt, ſondern au das Herz und den Kopf des Reiters. Ich will reiten, damit man erkennt, daß die Hingabe des Reiters an die Sache und an ſein Pferd das Entſcheidende iſt, daß man endlich an⸗ fängt, Reiter heranzuziehen, ſtatt unbezahlbare Pferde zu züchten. Man ſoll ſehen, was ein geſchulter Reiter auch auf einem mittelmäßig Pferd leiſten kann. Wenn wir das nicht recht⸗ zeitig begreifen, verſtopfen wir ja ſelbſt unſer Nachwuchs alle Wege, und wie es dann 1986 auf der Olympiade für uns ausſehen mag Deshalb ſtarte ich auch in dieſer ſchwerſten Prüfung die es gibt! Begreifen Sie das, Holſt! Und' ich ſtarte als Sl⸗Mann, weil ich zeigen will, wie wir wirklich ſind. Weil man ſe ſoll, daß wir nicht nur mit Stolz unſere form durch die Gegend tragen, ſondern daß immer noch die richtigen Herzen unter den braunen Hemden ſchlagen. Deshalb...“ .. reitet für die SA. 4 In Schweden und Italien, in Ungarn in der Schweiz und in Holland haben es Lautiprecher und Megaphone hinausgetragen: 933 „Es reitet.. für Deutſchland... der Frei⸗ herr von Langen.“ Le „Es reitet... für die Sa... der Freiherr von Langen.“ Manchmal iſt zwiſchen Lautſprecher und Füll⸗ federhalter kein gar ſo großer Unterſchied. 2* Grau, mit ſchwerhängenden Wolken, in de⸗ nen rötliche Lichter ſpielen, 25. Juli herauf. Eine Frau beugt ſich tief über das B ihres Mannes. „Hanko... Es iſt Zeit, Hanko.“ Fortſetzung folgt nationalſozialiſti⸗ ſches Gedankengut oder„ſchweigende dämmert der igebot von Erdl hten hat und gr tet werden 1 ne größere chergebiete gende Entwie re Belebun, chäft mit Blum r ſtarken Anlief t werden konn ddie Erlöſe ne die beſten Qug rkten jetzt wiet 100 Stück erre gkohl beſtander ngkohl auch z d Rotkohl neu rkt entwickelte f grünen Bohn hr vernachläſſig rt wurden. — —¹ 2 — le Preiſe im t beſonders leb Erlöſe weiter niemlich unverände ungen das Geſe Achat⸗Ausf ie Geſellſchaft rſtein ihren S Z. eine Achat⸗A te und Achate zeologen und Eden hen zu dieſer Ausſ lichen und techniſch ß geben wird. ie Börſe la tem Geſchäft leinere Kundenord ſtigungen bis Gefamttendenz Frankft Effekten nsStadt v 2 Ablös Altbes Ld Lion K 1 2 n Goldhvo. 2 — 30 ldanl 20 vo Wechs Go vo Goldhvv ... oldvidbt VII Goldofbr Liou vo o Hyo Ligo HVO Gdoſb- — nteilscheine vo Goldkom Hvo Gdvidb- 8˙0 Akt 0bI„ 2 Main Donau?' ahlv Obl v27 benind» 28 umort innere ellstof Muor Werhe ento Kran eſ Kleinlein ſeh Oe Mhm leldelbert — A Rr. 330— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 22. Juli 1935 Ergebnis der diesjährigen Früh⸗ loffelernte in Südweſtdeutſchland Ergebnis der diesjährigen Frühtartoffelernte gemäß recht günſtig, ſo daß die Zufuh⸗ den Bezirksabgabeſtellen im Rhein⸗Maingebiet anſteigen. Mitten in der Ernte ſteht zurzeit hebiet Wiesbaden, während die Wetterau und heſſen vorerſt nur kleinere Mengen herausbrin⸗ Die Nachfrage war bisher ſehr lebhaft, nicht nur dem engeren Verbrauchsgebiet, ſondern auch von er, ſo daß ſich ein reger Verſand nach Süddeutſch⸗ wie nach Mitteldeutſchland entwickeln konnte. Preiſe richten ſich nach den Beſtimmungen der lwereinigung. Am 10. Juli 1935 lauteten die derungen auf.80 RM. je Zentner ab Station. * italieniſcher Frühkartoffeln iſt unbe⸗ tend Na huung“ Sieg Maßnahme hat ⸗Gaues in Leip⸗ em Gaudietwart ennismann⸗ e Lage am Obſt⸗ und Gemüſemarkt hrend am Obſtmarkt in der letzten Zeit das ot von Erdbeeren einen merklichen Rückgang er⸗ hat und größere Zufuhren hier auch nicht mehr mwartet werden können, iſt bei dem übrigen Beeren⸗ eine größere Steigerung der Zufuhren in den auchergebieten zu verzeichnen. So kamen jetzt hannisbeeren und reife Stachelbeeren ſchon in be⸗ endem Umfange zum Angebot und es dürfte hier der nächſten Zeit der Haupternteanfall ſtattfinden. rner ſind auch Blaubeeren auf den meiſten Märkten weſentlich größeren Mengen erſchienen, jedoch waren die Angebotsverhältniſſe etwas unterſchiedlich. Im völkiſchen Aus⸗ im Anſchluß an elern hatte. AÄls wird Unver⸗ lig iſchengeſchäft entwickelte ſich der Abſatz ziemlich be ſchweigende bigend. Die Forderungen mußten zwar bei den fi ed flürkeren Zufuhren an Beerenobſt etwas ermäßigt wer⸗ etausſprache zu⸗ ben, jeboch wurden für einwandfreie Ware bei Süß⸗ r im ſport⸗ i Ichen Erlöſe von eiwa 25—35 RM. im Durchſchnitt 15 4 miel. Recht ausgeglichen lag wieder das Geſchäft Pfirſichen und Aprikoſen. ozialiſtiſche t und zu erken⸗ Wettkampf, ſon⸗ mſeinen Mann er Gemüſemarkt zeigte im ganzen eine be ⸗ higende Entwicklung. Das Kohlgeſchäft erfuhr eine ſbare Belebung, und zwar in erſter Linie das häft mit Blumenkohl, für den, bei allerdings nich ſtarken Anlieferungen, erheblich höhere Preiſe er⸗ keicht werden konnten. Je nach Qualität und Größe nd die Erlöſe naturgemäß recht unterſchiedlich, aber die beſten Qualitäten wurden doch auf den meiſten lürkten jetzt wieder Spitzenpreiſe von etwa 40 RM.4 ir 100 Stück erreicht. Auch für Weißkohl und Wir⸗ ohl beſtanden größere Abſatzmöglichkeiten, bei Kirfingkohl auch zu etwas anziehenden Preiſen, wäh⸗ fend Rotkohl neuer Ernte noch nicht ſtark vertreten har, Gute Unterkunft findet ferner Spinat, zumal hier nur kleine Angebote vorliegen. Salat iſt dagegen pifüchlich nur in auter Qualität gefragt, das Gur⸗ ſchäft zeigt einen langſamen Preisrückgang für Gewächshaus⸗ und Kaſtengurken. Auf dem Bohnen⸗ arkt entwickelte ſich wieder ein recht flottes Geſchäft it grünen Bohnen, während große Bohnen etwas lehr vernachläſſigt lagen und auch ziemlich ſtark an⸗ fert wurden. Die Zufuhren von Erbſen ſind lls recht umfangreich**◻ 1 5 die Preiſe im ganzen gehalten. Tomaten wurden Ral mit 242096 4 cht i lebhaft umgeſetzt, im ganzen ſind hier Veyron auf Bu⸗ Erlöſe weiter leicht rückläufig. Recht ruhig lag bei Znatürlich das Inemlich unveränderten Preiſen und reichlichen Anlie⸗ Großen Preis ferungen das Geſchäft mit Kohlrabi und auch junge über 1500 cem, Rohrrüben waren jetzt überall recht ſtark vertreten. Romeo— Bu⸗ 5 ger wurde der Beginn der Pfirſich⸗ und Frühobſtmärkte iden am Kaiſerſtuhl meo. Sehr gut oche werden in den Kaiſerſtuhlgemein⸗ Das Ergebnis: meeeene und erſtmals auch us(Alfa Ro:⸗ Endingen die Wfirſich⸗ und Frühobſtmärkte abgehal⸗ 397 Klm.⸗Std; . zurück; 3. Vi⸗ l. Shuttleworth nden zurück; 5. Runden zur.; 3 Runden zur. ookal 34 up ſtanden ſich idapeſt Fe⸗ Wien gegen⸗ mit:2(14) zieg. Die Tor⸗ 'n Saroſſi(Y, Wiener durch u ihren Gegen⸗ ligung ieppe urden die inter⸗ Dieppe durch⸗ wurde am Wo⸗ t der 1 Liter⸗ nem Triumphe rde, obwohl der te. Auch Earl t das Rennen ngländer Fairs⸗ Kilometer und Klm.⸗Std. vor chen und auch nicht in ſo großen Mengen vorhan⸗ — ſind vorerſt wöchentlich zwei Märkte vorgeſehen, id zwar am Montag und Donnerstag. Achat⸗Ausſtellung in Idar⸗Oberſtein Die Geſellſchaft für Edelſteinkunde, die in Idar⸗ ktein ihren Sitz hat, beabſichtigt, im September Veine Achat⸗Ausſtellung durchzuführen. Deutſche ie und Achate fremdländiſcher Herkunft ſollen in er Schau gezeigt werden und zu Unterſuchungen, tungen uſw. anregen. Eine Reihe Wiſſenſchaftler, kologen und Edelſteinforſcher hat bereits ihr Erſchei⸗ m zu dieſer Ausſtellung zugeſagt, die zu wiſſenſchaft⸗ ſchen und techniſchen Vorträgen über das Achatgeſtein Aaß geben wird. Berliner Börse die Börſe lag zum Wochenbeginn bei ſtark ein⸗ geengtem Geſchüft weiter unſicher. Wenn auch fleinere Kundenorders an einzelnen Märtten anfangs Hefeſtigungen bis zu 1 Prozent verurſachten, ſo war tendenz doch überwiegend ſchwücher. Der runde zwiſchen 4 parta Prag zauern die Ita⸗ „Da dieſe Früchte nicht ſo verderblich ſind wie die anhaltende Rückgang der AGG⸗Aktie, die nochmals 1/ Prozent nachgab, und im Verlauf weitere /½ Prozent verlor, hemmte allgemein die Unternehmungsluſt. Die Kuliſſe verhielt ſich mangels Anregungen abwartend. Nach den erſten Kurſen war die Stimmung über⸗ wiegend ſchwächer. Von Montanwerten konnten Rheinſtahl einen Anfangsgewinn von 1 Pro⸗ zent nicht behaupten. Hoeſch verloren weitere 1¼ Pro⸗ zent, gegenüber dem Höchſttkurs dieſes Monats alſo etwan8 Prozent. Auch Braunkohlenaktien bröckelten ab, während Kaliwerte meiſt ohne Ge⸗ ſchäft lagen. Farben waren anſcheinend wieder bei Käufen für Sperrmarkrechnung gehalten, im Verlaufe aber etwas niedriger. Die übrigen chemiſchen Werte bröckelten leicht ab. Conti Gummi konnten 1 Prozent höher eröffnen. Elektroaktien ſtanden unter dem Eindruck der AEG⸗Abſchwächung. Elektrizi⸗ täts⸗Lieferungen verloren 1½, Elektrizitätswerk Schle⸗ ſien und RWe je 1 und Schuckert/ Proꝛent. Da⸗ gegen waren Licht und Kraft 1 Prozent höher. Durch feſte Haltung fielen Gasaktien auf, in denen ſich Materialmangel bemerkbar machte. Thüringer Gas gewannen 3½¼ und Schleſiſche Gas gegenüber dem 18. dieſes Monats 2 Prozent. Kabel⸗, Draht⸗, Auto⸗ und Maſchinenwerte waren durchweg gedrückt, nur Schubert u. Salzer plus 1 Prozent. Auch Metall⸗, Bau⸗ und Textilwerte bröckelten um Prozentbruchteile ab. Zellſtoff Waldhof und Hotel⸗ betrieb waren je 1½ Prozent niedriger. Dagegen konnten Bier⸗ und Spritaktien bis zu 1 Pro⸗ zent anziehen. Von Verkehrswerten gewannen Lokalbahn 1 Prozent. Der Schiffahrtsaktien⸗ markt hat ſich nunmehr beruhigt. Hapag lagen un⸗ verändert und Lloyd ankangs 56 Prozent höher. Spü⸗ „ter bröckelten beide Kurſe etwas ab. Braubank aingen von 124½ auf 123 zurück und waren im Verlauf mit 12256 angeboten. Von unnotierten Werten waren Scheidemantel ½ und Ufa 1 Prozent ſchwächer. Am Auslündsrentenmarkt fiel der weitere Rückgang der Ruſſenanleihen, insbeſondere der War⸗ ſchau—Wiener, von 11¼ auf 10¼ auf. Anatolier waren 1½ Prozent niedriger. Inlandsrenten behaupteten ſich. Von Induſtrreobligationen gewannen Krupp ½ und Mitteſſtahl/ Prozent, wäh⸗ rend Hoeſch und Vereinigte Stahl ½¼ Prozent niedri⸗ ger einſetzten. Reichsſchuld buchforderun⸗ gen ſetzten unverändert ein. Altbeſitz waren% Pro⸗ zent gedrückt. Tagesgelbd erforderte 276 bis 3½ Prozent. Am Valutenmarkt war der holländiſche Gul⸗ den auf drohende parlamentariſche Schwierigkeiten für die holländiſche Regierung angeboten. Auch die übri⸗ gen Goldvaluten bröckelten etwas ab. Die Börſe ſchloß befeſtigt. An verſchiede⸗ nen Märkten fanden Rückkäufe ſtatt, beſonders in AeE, die auf 40¼ anzogen. Farben wurden mit 155 gehandelt. Chemiſche Heyden ſchloſſen mit 1211 nach 1194(120⅛). Auch die übrigen Märkte lagen feſter. Altbeſitz blieben unverändert 112¼½. Nachbörslich nannte man im allgemeinen die 5f 38. Farben 155, AEG 40, Weſtdeutſche Kauf⸗ 0 Der Dollar kam amtlich mit 2,479 und das engliſche Pfund mit 12,305 zur Notiz. Der Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte lag ſchwächer. Kronprinz Metall verloren 64, Hochofenwerk Lübeck 2, Heilmann u. Litzmann 3½ und Hemmor Cement. Rasquin waren 2½ Prozent gedrückt. Gebhard u. Co. konnten um 2 Prozent an⸗ ziehen. Von Steuergutſcheinen kam die Z4er Fäl⸗ ligkeit 5 Pfg. niedriger zur Notiz, während die übri⸗ gen Fälligkeiten unverändert blieben. Reichsſchuldbuchforderungen. Aus⸗ gabe I: 1936er 108,87, 1938er 99,5, 1939er 99,25, 1940er 98,37—99,12, 1941er 97,37—98,12, 1942er 97—97,75, 1943—48er 96,75—97,62.— Ausgabhe II: 1940er 98,12—98,87.— Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944—4ß5er 68,25, 1946—48er 68,25—69.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,825—89,575. Rhein · Mainische Mittagbörse Tendenz: ſtill und uneinheitlich. Mangels beſonderer Anregungen lag die Börſe zum Wochenanfang ſehr ruhig. Die Haltung war nicht ganz einheitlich und etwas unſicher. Die Umſätze bewegten ſich in denkbar engſten Grenzen. Seit dem Kurésſturz der Schiffahrtsaktien bemächtigt ſich der Kundſchaft eine ſehr ſtarke Zurückhaltung. Infolgedeſſen blieb auch für heute die Auftragserteilung ſehr klein. Am Aktien⸗ markt gingen die Veränderungen gegenüber der Wo⸗ chenſchlußbörſe nach beiden Seiten bis zu 1 Prozent. Größeres Angebot beſtand am Elektromarkt in der AEG⸗Aktie, die mit 39½ bis 38½ abſank, um ſpäter wieder auf 39½ anzuſteigen. Die Umſätze waren ziemlich lebhaft. Stark geſucht blieben wie ſeither Thür. Lieferung, Taxe 120(l. k. 114). Schifſahrts⸗ aktien ſetzten zunächſt bei kleiner gewordenem Geſchüft gut behauptet ein, Nordd. Lloyd zogen ſogar auf 19 (18½) an. Später trat erneut Angebot auf, ſo daß Hapag auf 17 nach 17¼ und Lloyd auf 18¼ nach⸗ ließen. Für chemiſche Werte erhielt ſich etwas Inter⸗ eſſe, IG Farben blieben behauptet, Scheideanſtalt ge⸗ wannen 1 Prozent. Von Montanwerten ſetzten Bude⸗ rus und Rheinſtahl je ½ Prozent⸗ höher, Harpener und Mannesmann unverändert, dagegen Klöckner/ Prozent, Stahlverein 36 Prozent und Hoeſch 1·¼ Pro⸗ zent ſchwächer ein. Matt lag Kunſtſeide Alu mit 63 bis 62½(64½), außerdem verloren Gebr. Junghans 1¼ Prozent, Daimler 76 Prozent, Reichsbankanteile lagen mit 189 unverändert, etwas feſter notierten Cement Heidelberg mit 119½(118ů¼. Der Rentenmarkt ſtagnierte bei meiſt unveränderten Kurſen faſt vollkommen. Altbeſitzanleihe erhöhten ſich auf 112¼(112). Von fremden Werten gingen Anato⸗ lier 1 und 2 auf 39.20(40) zurück. Mangels beſonderer Anregungen lag die Börſe zum Wochenanfang ſehr ruhig. Die Haltung war nicht ganz einheitlich und etwas unſicher, die Umſätze be⸗ wegten ſich in denkbar engſten Grenzen. Seit dem Kursſturz der Schiffahrtsaktien bemächtigt ſich der Kundſchaft eine ſehr ſtarke Zurückhaltung. Infolge⸗ deſſen blieb auch für heute die Auftragserteilung ſehr klein. Am Aktienmarkt gingen die Veränderungen gegenüber der Wochenſchlußbörſe nach beiden Seiten bis zu 1 Prozent. Größeres Angebot beſtand am Elektromarkt in der AEG⸗Aktie, die mit 39½(41) eröffnete, bis 38½¼½ abſank, um ſpäter wieder auf 39/ anzuſteigen. Die Umſätze waren ziemlich lebhaft. Stark geſucht blieben ſeither Thür. Lieferung, Taxe 120 (1. K. 114). Schiffahrtsaktien ſetzten zunächſt bei kleiner gewordenem Geſchäft gut behauptet ein. Nordd. Lloyd zogen ſogar auf 19(18¼) an. Später trat erneut Angebot auf, ſo daß Hapag auf 17 nach 17/ und Lloyd auf 18½¼ nachließen. Für chemiſche Werte erhielt ſich etwas Intereſſe, FG. Farben blieben behauptet, Scheideanſtalt gewannen 1 Prozent. Von Montan⸗ werten ſetzten Buderus und Rheinſtahl je ½ Prozent höher, Harpener und Mannesmann unv., dagegen Klöckner 4 Prozent, Stahlverein /s Prozent und Höſch 1½ Prozent ſchwächer ein. Matt lagen Kunſtſeide Aku mit 63 bis 62½(64/½). Außerdem verloren Gebr. Junghans 1½¼ Prozent, Daimler, ½ Prozent. Reichs⸗ bankanteile lagen mit 189 unverändert. Etwas feſter notierten Cement Heidelberg mit 119½(118¼). Der Rentenmarkt ſtagnierte bei faſt unveränderten Kurſen faſt vollkommen. Altbeſitzanleihe erhöhten ſich auf 112¼½(112). Von fremden Werten gingen Ana⸗ tolier 1 und il auf 39.20(40) zurück. In Verlauf blieb die Geſchäftstätigkeit ſehr klein und auch die Kursbewegung war geringfügig. Ledig⸗ lich AEG hatten unter Schwankungen zwiſchen 38—39 größeres Geſchäft, ferner gingen Schiffahrtswerte unter Schwankungen etwas lebhafter um. Hapag erholten ſich auf 18—174 nach 17½ und Nordd. Lloyd auf 18 4 nach 184. Weiter nachgebend waren Höſch auf 101½% nach 102. Etwas ſchwächer lagen ferner Weſt⸗ deutſche Kaufhof mit 32½(33). Am Rentenmarkt lagen ſpäte Schulmbuchforderun⸗ gen mit 97½ etwas feſter, dagegen gaben einige Um⸗ tauſch⸗ und Induſtrieobligationen—½ Prozent nach. Ferner wurden zertifizierte Gulden⸗Obligatio⸗ nen niedriger genannt. Der Pfandbriefmarkt lag ſtill und meiſt unverändert, auch Stadtanleihen wieſen keine Abweichungen von Belang auf. Von fremden Werten notierten Rumänen ſchwächer. Im Frei⸗ verkehr waren Adlerwerke Kleyer zu 102—102½(101) geſucht. Tagesgeld blieb mit 3 Prozent unverändert. Getre'de Rotterdam, 22. Juli. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Juli.87¼; per Sept..67½; per Nov..47; per Jan. 36:.47½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Juli 53½; per Sept. 51½; per Nov. 52½; per Jan. 36: 52/. Metalle Berlin, 22. Juli. Amtl. u. Freiverkehr. Elektro⸗ lwikupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46¼; Standardkupfer, loco 40½; Ori⸗ ginalhüttenweichblei 18/½.; Standard⸗Blei per Juli 18½.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18½.; Standard⸗Zink 18¼.; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 270; alles in RM. per 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 55½—58½ RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 22. Juli. Unverändert. Baumwolle Bremen, 22. Juli. Amtlich. Juli: alt und neu 1308 Abr.; Okt. 1280 Br., 1275., 1278 bez., 1278 Abr.; Dez. 1273 Br., 1270., 1273/72 bez., 1272 Abr.; Jan. 36: 1276 Br., 1272., 1274 Abr.; März 36: 1277 Br., 1275., 1275 bez., 1275 Abr. Tendenz: behauptet. Badiſche Schweinemärkte Müllheim: Zufuhr: 100 Ferkel und 11 Läufer. Preiſe: Ferkel 18—21, Läufer 35—50. Der Handel war mittelmäßig. 5 Kehl: Zufuhr: 120 Milchſchweine. Preiſe: 25—52 RM. je Paar. Anordnungen der NS DAp PO Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der „Renſchgarage“, Lange Rötterſtraße. Humboldt. Alle männlichen Parteigenoſſen haben Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, zu einer Beſprechung in der„Flora“, Lortzingſtraße, zu erſcheinen. Rheinau. Dienstag, 23. Juli, 20.30 Uhr, im „Bad. Hof“ gemeinſame Sitzung der Zellenleiter mit den Zellenwaltern der Gliederungen. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Montag, 22. Juli, 20.15 Uhr, Heimabend im„Ballhaus“. Für unſere Singgruppe nimmt Frau Müller, R 1, 7 bis zum 22. Juli noch Anmeldungen entgegen. Käfertal. Dienstag, W. Juli, 20.15 Uhr, Heim⸗ abend im„Adler“. Ortsgruppenleiterinnen. Dienstag, 23. Juli, 15 Uhr, Beſprechung der Stadt⸗ und Land⸗Ortsgrup⸗ penleiterinnen in der Geſchäftsſtelle L 4, 15, 4. St. (Zimmer 11). D Montag, 22. Juli, 19 Uhr, treten die Teil⸗ nehmer des Stammes v/ 171(Windech in Weinheim vor dem Stammbüro zur Beſichtigung an. Feld⸗ marſchmäßig mit Fahrrädern. Beſcheinigung des Arztes mitbringen. 1/171. Die Fähnlein 2, 3, 8, 16, 17, 18, 31, 33, 37 haben ihre Siegernadeln noch auf dem Jungbann abzuholen. 2/171. Die Fähnlein 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13 16, 17. 19, 21, 22 f3„„ 31, 32, 35, 38, 39 haben ihre Siegernadeln auf dem Jungbann abzuholen. Dienstag, 23. Juli, 19 Uhr, treten die Teil⸗ nehmer in Schwetzingen vor dem Stammbüro feld⸗ marſchmäßig mit Fahrrädern zur Beſichtigung an. Die Unterſuchungsſcheine ſind mitzubringen. Aerztliche Unterſuchungen Die Teilnehmer der Stämme—W/1/171 haben ſich Montag, 22. Juli, 18.15 Uhr, im Schlageterhaus (Sitzungsſaal) zur Unterſuchung einzufinden. Unter⸗ ſuchungsſchein mitbringen. Die Teilnehmer der Stämme—VII//171 haben ſich Dienstag, 23. Juli, um dieſelbe Zeit im Schla⸗ geterhaus zur Unterſuchung einzufinden. BdM Feudenheim. Montag, 22. Juli,.15 Uhr, Füh⸗ rerinnenbeſprechung im Heim. Heimabende ſind dieſe Woche regelmäßig. Deutſche Arbeitsfront Kreisſchule Der Schulungsabend Dienstag, 23. Juli, fällt aus. Nächſter Schulungsabend Donnerstag, 25. Juli. Waldhof. Dienstag, 23. Juli, 20.30 Uhr, Sit⸗ zung ſämtlicher Betriebszellen⸗Obleute und DAß⸗Be⸗ triebswalter in der Geſchäftsſtelle Kornſtraße 21. Frauenamt Hausgehilfen. Montag, 22. Juli, 20.30 Uhr, iſt im Heim Heimabend der Ortsgruppe Jungbuſch (Anna Hech). NS⸗Volkswohlfahrt Abtlg. Schadenverhütung Sandhofen. Montag, 20.30 Uhr, im Reſtaurant„Zum Adler“ Lichtbilder⸗ vortrag der Aktion„Verhütet Waldbrände“ mit ein⸗ ſchlägigem Vortrag. Pflicht für ſämtliche Parteigliederungen. Verwaltungsakademie Dr. habi! Wendt von der Univerſität Heidelberg lieſt Mo., 22. Juli, Mi., 24. Juli, Fr., 26. Juli und Mo., 29. Juli, in der Aula 4 4, 1 über„Die Grund⸗ lagen der deutſchen Volkswirtſchaft“. Neuanmeldungen: I 4, 15 oder in der Aula A 4, 1 vor Beginn der Vorleſungen. Prag am ver⸗ el mit:0 ge⸗ 25 7. 22.7. 20.7. 22.. 20. 7. 22.7. 20. 7. 22. 20. 7. 22.7. 20. 7. 22. 3 naimier Bens„ 94,.— 94,— Commerz Privatbk, 90,.— 90,— Herliner Hyp-Bank 135,50 135,50 Selsenklreh Berews—— Sndo Zucker.. 193,.— 193,25 Wigner Metall 122.— 121.— entſcheidendes Frankfurter Deutsche Erdol, 111,25 111,12 pbBannn. 22.50 32.75 Comm o Sflvarbh 50,25 90,—[ Serm Porti Cement 96,50 96,25 Fhor Cas 135,.— 134,25 Zeiiston Waidbof 115,25 1186.— Effektenbörse Deutschel.lnoleumw— 16,— Dresdner Banł 92,d0 97˙75 6t Bann u Oisconto 92,50 92,/5 Gerresheim Glas 92,75— Fane Nn—*. Dt.Steinzeuge Ffeld 116,— 115,5[ Frankt Hvo.-Bank— 96,70 ft Golddiskontbank——[ees EI Unterneb 125,12 125,— ver Di Nichele 132.— 132,— Verzicher.-Aktten —— Hurtache Hof 84,75 84,/5 Pfälſz Hvy Bank 89,—(9,—[lt. Uebersee- Bk. 88,75 87,.—] Soldschmidt. Th 149,— 106,50 f ver. CGlanvst. Elbertl.—— Aachen Monch 1100.0 feiwerrinsl. Werte 7. 22.7 Eichb.⸗Werser Br. 102,— 101.— J Reichsbank„ 135,50 169.—[HDresqdner Bank.. 32,50 92,75] SCritzner. Maschinen 36,— 30, ver Harz Porti. Ci 115,— 113,————5 50— l ihr alle be⸗ 20. 7. 22. J. Ei“ Lient& Krat 132,50 13,50 Ebein fir-Banh 13/50 137,50[Meininger fvo.-Bü 100,25 100,—] SCruschufta, Teztil 139,25 148,50 Ver Stahfwerke 86.— 32941—*——. uf die Luxus⸗ Reehsanl v 1027 109.25 100,25] Eneinget Union„— As,— Södd Bodencreditd—— Keichsbank. 1369,— 180,87 Suano. Werne..— 93,50 Ver Oitramarintabr 137.— 136,50—4——93—— 212.— 211.— d elehsanl, 30 103,87—, Sebr Fahr 48 127,50 127/.— kebein kiyv-Banh 137,50 137,50 Hachethal, Praht 11,12 113—J vonel Tefenr. Br. 124,— 122,50 Mannbd Vers. mee e lerb. ii e f nen farb Gommf Phcn 30.— 36,— Jdiene liagſner. 14 15 y] Koionia- hoplere 2˙ ch—IFeidmünie pier—— arb-Gummi⸗ n— 0 W ß die d 10, 10,40 Celsenkitch Berzw—* Bad AG f. Rheinsch 101,.— 105.— vern n Harvener Berzbau 110,50 110,75——M„ 133.25 13232 bt-Ostafriha.. 94,50 94.— an ſein Pferd Abore Stadr v 26 93,75 94.— Gesidrel Loewe—— Ioi Reicbhsd vz 128,62 128,62 fgaltimore Oblo 14.— 14,25 Hegsiesbytte, lWesteresein Aalf— 126,50 Nen Gulnen... 169,— 1 eibs Goid.e 25 39,— 39.7 Iu Goloschmidi 109,50 109,— 0 Verkeheweses 37.— 36,75] Hellmang& Hüttmano 3,50 31,.— Wi. Drabtind. Hamm 120,.——[Otavi Mis. a. Elsenbd 1½75 17,50 in endlich an⸗ 1 92,25 92,25 Gritznet Kavser—— Versicher.-Aktien— 125,.— iwert Maschinen 60,r t unbezahlbare Goſo v. 2 33.— 33,.— Crobi zium V.— Alls Loh d, Krafto f7s 17•7 Hoeseh Eis u Stabl 103,25 102,.— t un ezah in 91,— ISrüa'& Bifüinaer 196,.— 198.—— Leber. 2¹.— 897—+—*—◻. 17,87 kodenione- Werke— we e,, u K. das nicht recht⸗. + 100,30 100,50 rr— 10— 111.“ Wortt Transvortvy. 36,— 36,— Sug Eisenbabn..— 64,75 20 lanei: 105 15 — 3 97,.— 97,— Holzmann Phil. 92,.— 21,20 ahla Porzellan 6— 0 0 ſelbſt unſerem 22 Lofobvo, 2 g4.—Sieuergutscheine KalC——32 *5 Adanl.» 30 34,90 54,90 flise Bergbab 150.— 160,— erg ndustme-Aktien all Chemie Erliner Evisenkurse es dann 1936 9 54,0 do Cenoßscheine 131.— 181,25] Steuetaotschelne 34 103,12 103,1 in2 in Kaw Aschersleben— 126,50 ſehen mag Hvo Wechs Gof 98,— 93,25 lunehans Gebr 92,250 90, 5 10725 107.25[Secomolatoren. Fbr 175,25 173,.—] Klöcknerwerko.. 96,50 98,— ſer ſchwerſten vo Goidovo 96,50 6,90 Kah Chemie 2755 11,50] 40% i035„20 Aſizem Bar Lenn— 5,—een Kaorrx.——2 15„ 101,12 101,37 d0 aAschetsleben 126,25 126,.—] do. 1930.. 107,30 107,30[Aihsem Konstzivde hohaw d Chem Fb 129, 119,75 Gelo Brlel Oelc rie Sie das, Holſt! icplabr Vin 55,37 96,37 Kieinschanziio Bech 97,.—— 40 1030 106,37 106,3/ falg 68,.— Kolimar& jourdan(6,50 60,0 weil ich zeigen Gofcofbr Liou 101,3/ 101,37 Kiochkgerwerke 98,50 98,50 4n Alls Eiektr-Ges 41,.— 38,25 Kötiz Led u Wachs 101,50 106,50 20, Juli 22. Juli ; 5 6. Knorr Heilbron—— do 1038 105,30 105,30 88,75— Kronorinz-Metall. 149,— 142,75 zeil man ſehen 9„62 96, n 166, 86, Aschaflenb Zellstof 5 5 5 an ſehen 101,75 101,750 Konsefvenfbrt Braun b55,— 65,25 verrechnunask urs 106,50 106,50 fKussbure Nütaber—— Lahmeyvet& co.— 132,37] Aegypt.(Alex.Kalro) 1 ARypt. Pid] 12,565 1 12,595 12,599 f 12,552 lz unſere Uni⸗ 25 57,25 Lahmever 138.—— Motoren 1BKM— 126,29 Laurahhtte. 21,50 31,12 Kcgentio.(Boenos Alres) 1ap Pf 0,658 ,882] ,888 9,887 hmi 5 4 o. Walzmühle—— ra— 112, e ma rasllles o de lan. sO, 5141 141 en unter den Iᷣ fivo Coidkom. 95.— 95,— mannesmanntohren 39.75 9⁰.— B 11 Beramann Elektr.— 33,50] Mannesmanntöhrenv 69,75 69.50] Bulgarien(Sofa) 100.ewof 3, 04 3,055] 3,047„„058 halb.. 4 l% Gaoldbr 96,50 56,5[ Metalleesellschait 114.— 114,50 erliner Berlin Karisr ind 116,25 115,50 Mansfelder Berabav 116,— 115,750] Caaads iMontrenh) 1 kanad Dolif 2,471 2475 2,475„47 .6„.. 96,50 96,50 Mes—— Braunk u Briketts 194,— 194,.— Markt. uà Kühlhalle— 114,.— Dägemark(Kopenhas.) 100 Kronenf 24,770 f.870 24,880.980 96,50 96,90 Vark a Bürabr Pirm. 114,25— Kassakurse HFraunschweir A6 122,— 124,87 Masch'bau Untern 75,88 72,87] Danzie(Danzig) 100 Guldenf 46,920 J 47,020 46,930 J 47,03 * 45 101,87/ 101,5. bialz Münlenwerke— 129,— Hremet Vulkan 121.—— Masch Buckau Wolf 110,.— 113,75 Enaland(London) 1Piunoſ 12,265 12,295 12,290 12,320 Ungarn in der i. in 94,50 94,90 Hian bretzhete Sern—— eiwerzins. 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