tontag,. Juli M äsiclium lber I es Vefholſen be· ommen brauchen, zeiordnumg tert nde ark Strole S0 weit höfſe v/ orden wöre Kenntnis von htsbestimmungen 13 en pig. ist dos bei ollen Zel- rittenhöndlern er- akenkreuzbanner- d der Völkischen . uerſ. ran. div uU 31. —* 1 „Zzu h. Auftlebeadreſſen Zeitſchriften 7** immoͤbilien Fül (Garten) lage preiswert verkaufen K. Ka 1 14 Feudenhei W 18. Tiermamt Deutſch ebbfah m. Stam Mon. alt, 4 ftell. mit 1. Nö bewert, beſ. Um halb. preiswert gute nde g 3 WIn J 3, 17, IV, li V. Verloren AmSamstagnach ging i. Schloßge ten einem' ſchſ kranken Herrn ei Portemonnaeh mit Inhalt verlot Der ehrl,. Findg 15 geb., dasſel uf dem Fundbit anl(17—¹ Von d. aanze Alppabe der Druckſachen Briefbogen Couverts Dankſagekarten Etiketten Frachtbrieſfe Geſchäftstarten Handzettel Journale Karteitarten Lie ſerſcheine Mitteilungen Nachnaymetarten Oflertformulatt ——[Platate Quittungen Rechnungen Speiſekarten Trauerkarten Urlunden Viſitenkarten Verbeblütter fertlat faube wern die als morgen, Wenn Sie sich 30• wieso vorhenom⸗ men haben, Wonn· räume mit neuen Tapeten zu vef- führen Sie den 5 48490K in ſchönſter Villeyg ra ſch und preih aiſchiedene Ablehnung verdient, Entschlul recht bald dureh.— Um so eher haben Sie Freudle. lag u. Schriftleitung: Mannheim, R8, 2208 ernru usgabe à erſcheint 12mal(.20 U. 50 Wi RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Enzelpreis 10 — 0— er entgegen. t die Zeitung am Erf eſteht 55 Anſpruch au ſenögebieten. Für unverlangt eingeſandte B grüh. Ausgabe A Mannheim Der Samleiter sprigit ſgefandis Bett Rege mäßi eiträge wird keine Verantwortung * — Sammelnummer 354 21. Das g. Trägerlohn), Ausgabe E5 erſcheint 3 Beſtelungen nehmen die Träger einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf bernommen 5. JDahrgans inm MHeberlingen Der politijche Tag in Aufatmen geht durch das ganze deutſche Volk! Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat end⸗ lich dem Treiben der konfeſſionellen Zugendverbände, das nachgerade jeden Volksgenoſſen mit ſchwerer Sorge erfüllte, ein Ende gemacht. Mit ſofortiger Wirkung wurde ihnen nunmehr für das ganze Reichs⸗ gebiet das Tragen von Uniformen, Frochten und Abzeichen, das öffent⸗ lche geſchloſſene Auftreten und die aübung des Geländeſportes verboten. Es war wirklich hohe Zeit, daß hier einmal heiwas geſchah. Der Nationalſozialismus hatte piel mehr Geduld mit jenen Elementen, die ſich für unſere Staatsjugend nachgerade zu einer unerträglichen Gefahr auswuchſen, als ſie es verdient hatten. Es kann heute wohl nie⸗ mand ſagen, daß wir brutal und rückſichtslos egen dieſe Verbände vorgegangen ſind. Ob dieſe Warnung endlich helfen wird?— Wenn man bedenkt, daß die Verbände nach wie vor natürlich weiterbeſtehen dürfen und ihnen hur die Möglichkeit eines nach außen hin ſicht⸗ baren und geſchloſſenen Auftretens genommen wurde, und wenn man weiter den blinden fana⸗ iſchen Haß der Daler, wie er ſich gerade bei 34 den füngſten Ueberfall bei Forſt igte, in Rechnung zieht, dann muß man leider hefürchten, daß die Roheitsdelikte dieſer merk⸗ Fürdigen„Chriſtusjugend“— wie ſie ſich öllig unberechtigt nennen— nicht auf⸗ Pren werden. Baden hat das Uniformverbot ja ereits und doch gibt es nach wie vor Ueber⸗ fälle. Wie dem auch ſei! Wir werden vor den Ter⸗ korakten nicht zittern, ſondern weiterkämpfen his auch der letzte irregeleitete Junge in den Reihen marſchiert, zu der er Kraft ſeiner Raſſe und ſeines Blutes gehört, in der Deutſchen Staatsjugend! * Wer täglich in harter Arbeit ſeinen Mann ieht, ſoll auch in der ihm zuſtehen⸗ denßreizeitſicherholenkönnen von den Anſtrengungen und neue Kraft ſchöpfen für den nächſten Tag. Niemand hat bislang dieſe Zdee ſo ſtark verfochten als der Nationalſozia⸗ mus, deſſen großes Erholungswerk„Kraft Durch Freude“ dieſe Erkenntnis in die Tat umgeſetzt hat. Arbeit muß ſein, und Aus⸗ pannung muß ſein! Was aber durchaus nicht ſein muß und eine iſt der bei nchem Volksgenoſſen zum Durchbruch langende Leichtſinn. e63 iſt beſtimmt nichts dagegen einzuwenden, Lieber heut Penn der einzelne nach der Arbeit, ſei es in filer Zurückgezogenheit, ſei es auf einem rau⸗ ſchenden Sommernachtsfeſt ſein Gläschen Bier inkt. Kein Menſch wird ihn darob ſchelten. Pohl aber iſt aller Grund zur Beanſtandung Uegeben, wenn ein Volksgenoſſe ſeinen Feier⸗ bend in falſcher Anſicht vom wahren Einn der Erholung dazu benutzt, zch höglichſtviel Alkohol in allen For⸗ heninſichhineinzuſchütten. Daß er damit nicht nur ſeiner Geſundheit lhadet, ſondern auch ſeine Arbeitskraft in un⸗ antwortlicher Weiſe herabmindert, ſei nur öenbei erwähnt. Es iſt darüber hinaus aber A. noch betrüblicher, daß er ſein Geld, das er des een beſſer für ſich und ſeine Familie anle⸗ 2 würde, ſinnlos wegwirft. Man ſoll froh ſein, daß ich das Geld in Anzelrgen: Sae im Lexlten 45 Pfg. Schlu er— me Annahme: Aus fMumme 331 hanner nprElIff NonbWIsTBA5EN? 8— Schw Die—5 alt. Deihleneterzeile 1— 18 419, eſpalt. Millimeter eile, 1⁰ nheimer Ausgabe r Frühau 18 Uhr. ———+70 4/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. 1 Erfüllungsort Mannheim. lietzl. Wert Aand: Mannheim. Woſiſcheckonto: Ludwia g. Die nn etle Za palt illimeterzeile 4 f. abatt nach aufliegendem Tari bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ Die Bei Wedeieiz bafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Dienskag, 23. Juli 1935 ſl der Treue des Voltes zerſplittert die hetze Das Sportfeſt der filfswerklager der 5fl die scheite:hautentront (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Ueberlingen, 22. Juli. Ueberlingen er⸗ lebte, als Abſchluß des Sportfeſtes der SA⸗ Hilfswerklager der Gruppe Südweſt eine der eindrucksvollſten Kundgebungen, die je am Bodenſeeſtattfanden. Ge⸗ gen ½9 Uhr marſchierten die Gliederungen der NSDaApP mit klingendem Spiel vom Sportplatz zum neuen Jachthafen, wo Tauſende ſich ein⸗ gefunden hatten. Als Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner in Begleitung von Reichs⸗ ſtatthalter Murr und Gruppenführer Ludin auf dem Platze erſchien, waren die Stan⸗ darte 114, die PO, der Arbeitsdienſt und die HI ſowie die SA⸗Hilfswerklager im offenen Viereck aufgeſtellt. Gruppenführer Ludin dankte zunächſt den Gliederungen der Partei für die Unterſtützung und Reichsſtatthakter Wagner ganz beſonders für die Annahme die S weiter aus, nicht nur von der alten Kampfzeit der Schirmherrſchaft des Sportfeſtes. Er richtete ſodann mitreißende Worte an ſeine SA⸗Män⸗ ner, in denen er ihnen für die Leiſtungen dankte und für die Einſatzbereitſchaft, die ſie auf die⸗ ſem Feſte gezeigt hätten. Dann ſprach der württembergiſche Reichsſtatthalter Murr, der einen Rückblick auf die Verdienſte der SA warf und an die Kampfzeit erinnerte, in wel⸗ cher der SA⸗Mann verfolgt und verlacht durch traßen zog. Man dürfe aber, ſo führte er ſprechen, ſondern man müſſe auch von der Kampfzeit der Gegenwart ſprechen, ebenſo von der Kampfzeit der Zukunft, denn ſo lange die Erde ſtehe, müſſe man kämpfen. Hierauf ergriff Reichsſtatthalter Robert Dagner das Wort, um in einer zündenden Rede, die oft von dem ſtarken Beifall der Tauſenden un⸗ terbrochen wurde, eine Mahnung an die SA zu richten und gleichzeitig eine Abrechnung mit den politiſchen Gegnern zu halten. Der Reichs⸗ ſtatthalter wies zunächſt auf die 15 Jahre des zurückliegenden Kampfes hin und führte dann etwa folgendes aus: Das Volk hat die Aufgaben des Staates zu den ſeinigen gemacht. Unter dem Einſatz aller iſt das Menſchenmögliche möglich ge⸗ worden, daß ausgelöſcht wurde die Schande, die in den Nachkriegsjahren das Volk belaſtete. Unter dem Einſatz ſeiner 67 Millionen war es aber auch möglich, daß dem wirtſchaftlichen Zerfall-⸗Einhalt geboten wurde, ſo daß heute nahezu das ganze Volk wieder in Arbeit ſteht. Wenn aber ein ganzes Volk im Kampf um die Wiedergewinnung ſeiner Kräfte, um ſeine Freiheit und ſeine Ehre und ſein tägliches Brot ſteht, dann iſt es ein Ver⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) die Sieger im Jagdſpringen der Klaſſe mm in Hannover Freiherr von Dalwigk, der Kommandeur der Kavallerieſchule Hannover, beglückwünſcht die Sieger im Jagd⸗ ſpringen. Ganz links Rittmeiſter E. Haſſe, der auf„Calmota“ den erſten Preis erhielt Weltbild(M) Umlauf ſetze und nicht in den Sparſtrumpf ſtecke!“,— und kommt dann mit dem alten und mehr als ſattſam bekannten Motto von der Ankur⸗ belung der Wirtſchaft. Das klingt ſo nett und plauſibel und iſt doch falſch; denn daß er tatſächlich der deutſchen Wirtſchaft viel mehr nützt, wenn er ſeine übrig bleibenden Gelder zu der von ihm geſchmähten Sparkaſſe trägt, die es ſo ſagt der Zurechtgewieſene meiſt dann wieder dem deutſchen Wirtſchaftskörper als lebenſpendender Kraftſtrom zuführt, iſt eine nicht zu beſtreitende Tatſache. Mit der Ausrede iſt es Eſſig, meine Herren! „Wirtſchaft ankurbeln“ iſt kein Grund zu übermäßigen Zechgela⸗ gen. Ihr ſollt keine„Mieſepeter“ ſein, bei⸗ leibe nicht, aber auch— verzeiht den harten Ausdruck— keine Lumpen! Dr. Johann von Teers Es geht ein erfreulich ſcharfer Wind durch unſere Tage. In Baden wurden Stahlhelm⸗ ortsgruppen verboten, in Schleſien des⸗ gleichen der Stahlhelm an jeder Betätigung ge⸗ hindert, thüringiſche Stahlhelmführer feſtgeſetzt, in Berlin übernimmt der lang⸗ jährige SA⸗Führer Graf Helldorf das Polizei⸗ präſidium, Miniſterpräſident Göring erläßt eine ſcharfe Warnung an den politi⸗ ſchen Katholizismus, eine Warnung, die ſich auch eine Anzahl der Herren in der Be⸗ kenntnisfront der evangeliſchen Kirche freundlichſt zu Gemüte ziehen mögen— die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung geht gegen die heimlichen und offenen Unterwühler des Reichsbaues vor. In Mecklenburg, wo die altfeudale Schicht ſchon wieder offen Arm in Arm mit Pfarrern der Bekenntniskirche das niederträch⸗ tige Wort prägt:„35 marſchieren wir, 36 regie⸗ ren wir“ hat Reichsſtatthalter Hil d eb randt, ſelbſt ein Landarbeiter, in Stöllnitz dieſer ſchleichenden Clique ſehr offen die Maske heruntergeriſſen. Er hat die Tatſache ausge⸗ ſprochen:„Wir konnten die Parteien verbieten, aber die alten Weltanſchauungen können wir nicht verbieten. Sie müſſen geiſtig überwun⸗ den werden, wenn das Volk leben ſoll. Sie ha⸗ ben ſich heute zuſammengefunden zu einer ge⸗ ſchloſſenen Front gegen das nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſchland.“ Aehnlich wie der Biſchof Clemens Auguſt von Münſter gegen eine Rede des Reichsleiters Roſenberg in Münſter Front machte, hat Graf Bernſtorff, ein mecklenburgiſcher Grande, den Reichsſtatthalter„gewarnt“ im Dorfe Stöll⸗ nitz zu reden, wo ein Bekenntnispfarrer wegen niederträchtiger Hetzereien gegen den Staat ab⸗ ſerviert wurde. Der Reichsſtatthalter Hilde⸗ brandt ſtellte fſeſt:„einen ſolchen Mann hat Graf Bernſtorff unterſtützt. Auf ſeinem Gut wurden für die Sammlung „Mutter und Kind“ 75 Pfennige ge⸗ ſtiftet, 180 RM aber wurden aufgebracht, um Herrn Barth(den abgeſetzten Bekenntnispfar⸗ rer) einen Altar zur Verfügung zu ſtellen! Der Reichsſtatthalter hat der Reaktion— die übri⸗ gens nicht nur in Mecklenburg, ſondern faſt in allen Oſtprovinzen auf dem Lande ſich in der anmaßendſten Weiſe hervorwagt, mit großem Ernſt eine letzte Warnung zugerufen:„Mein Ehrgeiz und Stolz war es, Brücken zu ſchlagen zwiſchen Großgrundbeſitz, Bauern und Land⸗ arbeiter und alle zuſammenzuführen zu einer Einheit. Wie viel habe ich für euren Stand gerettet durch mein Eintreten für euch. Weil ich jetzt fordere, gebt auch euren Landarbeitern ihr Lebensrecht, deshalb ſtellt ihr euch gegen mich. Aber euer Lied„35 marſchieren wir, 36 regieren wir“ werdet ihr bereuen. Das Wolk wird euch die Antwort geben. Was ich hier mit dieſer Kundgebung erreichen will, iſt, weiteren Streit zu verhindern. Ich habe euch angeklagt, nun verteidigt euch, indem ihr umkehrt. Ich erkläre zum letzten Male: Wir ſind bereit, mit euch gemeinſam das Reich zu bauen wie mit dem letzten Schweineknecht, aber ihr müßt bereit ſein, Führung und Staat anzuerkennen...“ In Köln iſt jenes bekannte Rundſchreiben aus ungenannten geiſtlichen Kreiſen erſchienen, in dem nicht nur die Monarchie gefordert wurde, ſondern auch angedroht, man werde alle„Gottloſen“ in Anſtalten brin⸗ gen, die von Geiſtlichen überwacht würden, wenn man erſt regiere— das iſt doch mit dür⸗ ren Worten nichts anderes, als die Andro⸗ hung von Inquiſäitions⸗ und Ket⸗ zertribunalen, denn was die Herren für „gottlos“ halten, beſtimmen ſie ſelbſt. Mit erſchütternder Deutlichkeit tritt jetzt her⸗ Frühausgabe— Dienstag, „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 331— Seite 2 eine Stufe mit Landesvert len ſeien. Die Ertlärung des Vertel 4 Angeklagten hätten im Auftrage an 5 delt, wies er mit den Worten zurück: keinen Befehl, der einen Me veranlaſſen könnte, gegen Vaterland zu handeln!“ Im einzelnen beantragte der Anklagever gegen Pater Utſch vier Jahre Zuchthaus 175 000 Rm Geldſtrafe und fünf Jahre Ehl⸗ verluſt, gegen Pater Wilmſen drei Jahre 33 5 haus, 45 000 RM Geldſtrafe und drei Faht Ebrverluſt. Außerdem ſoll ein Betrag pon 38 000 RM unter Mithaftung der Miſſtonsg ſtalt eingezogen werden. Der Verteidiger bat um Freiſprechung Mandanten. Nach mehrſtündiger Beratung verkündete ham der Vorſitzende des Berliner Schnellſchöffenge richts in den Abendſtunden das Urteili: Der 52ährige Prokurator Martin u wurde des fortgeſetzten Deviſenverbrechen fünf Fällen für ſchuldig geſprochen und zu Jahren Zuchthaus und 75 000 RM Geilp⸗ ſtrafe verurteilt. Bei dem 17jährigen Prohin⸗ zialoberen Rudolf Wilmſen erſolgte eine Ve urteillung zu drei Jahren Zuchthanz und 20 000 RM Geloſtrafe wegen vier Füllen von Deviſenverbrechen. Beiden Angeklagten wurden außerdem die bürgerlichen renrechte auf fünf Jahre abgeſpr Die unter Umgehung der Deviſenbeſtimmun⸗ gen im Auslande angetauften 33 000 Dollar⸗ bonds wurden eingezogen und ferner die Eiſh ziehung eines Werterſatzbetrages von 38 h00 RM unter Mithaftung der„Miſſions⸗Geſell⸗ ſchaft vom Heiligſten Herzen Jeſu“ angeordnet. VUerſchärfte Cage im flbeſſinienſtreit zů Die engliſche Kabinettsſitzung— Heute fran, Was für den e zöſiſcher Miniſterrat adern ein Karz Lonvon, 22. Juli. Das britiſche guhte Aubnianeimg nett befaßte ſich am Montag mit der abef⸗en hatten, über ſiniſchen Frage. Ueber das Ergebnis der Beſprechungen iſt nichts mitgeteilt wor⸗ Endlich k den. Es verlautet jedoch, daß Großbritannien man nicht ſeine Bemühungen, auf diplomatiſchen b dem Eilige Wege eine Löſung zu erzielen, fortſeßſen zen konnte. 3 werde, und zwar über die Botſchaften in atmeten die Rom und Paris. Geſchent einer 3 Man ſcheint ſich entſchloſſen zu haben, zun minuten hatte nächſt einmal die beiden ſtreitenden Parteſen ie ſich wenigſten zu bewegen, ihren Standpunkt vor dem Völ⸗ mal— darüben kerbund auseinanderzuſetzen, um dann weiter vor, daß eine einheitliche Front beſteht von Reaktion, Juden und fanatiſchen Klerikalen, eine Front, die unſere Raſſengeſetzgebung die religiöſe Freiheit in unſerm Lande, unſere Erkenntnis der deutſchen Geſchichte primär an⸗ greift— im Hintergrund aber nichts anderes will, als was dieſe ſelben Gruppen in der karolingiſchen Periode einmal erreicht, in den großen Bauernkriegen, der Hexenverſolgung und der Inquiſition blutig geſichert und von da ab immer wieder aufrechterhalten haben— die Dummhaltung des Volkes, um es bequem auszubeuten. Es ſage doch keiner, daß es dieſer Front— und wir wollen ſie nach ihrem letzten Ziel, den Ketzer⸗ tribunalen zur Vernichtung der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung, offen und ehrlich die„Scheiterhaufenfront“ nennen, wirklich nur um Glaubensdinge geht. Nie⸗ mand hindert ſie und wird ſie hindern, zu glauben, was ſie luſtig ſind und was ihnen paßt. Damit aber ſind ſie nicht zufrieden; ſie möchten, wie es im Lokalanzeiger vom 20. Juli ein Geiſtlicher wieder tut, das Wort Friedrichs des Großen, daß jedermann nach ſeiner Faſſon ſelig werden kann, nur auf ihre Kirchen beſchränken— d. h. for⸗ dern, daß der Staat jedermann, der in ihren Kirchen keine Befriedigung findet, zwangs⸗ mäßig in ſie hineintreiben ſoll. Wir wollen ihnen zuerſt einmal ein anderes Wort des Alten Fritz entgegenhalten:„Die Halliſchen Faffen müſſen Kurtz gehalten werden, das ſind evangeliſche Jeſuiter und man mus inen bei Allen Gelegenheyten nicht die mindeſte auto⸗ rits einreumen“. Aber auch ganz abgeſehen davon— der Staat kann niemand vorſchrei⸗ ben und will niemand vorſchreiben, welche Religion er haben ſoll, zumal ſich ſo und ſo viel Konfeſſionen auf deutſchem Boden als die allein richtigen bezeichnen. Wir fordern viel⸗ mehr nach dem Programm der Bewegung „die Freiheit aller religiöſen Bekenntniſſe“. Es kann alſo jedermann einer Kirche angehören oder nicht angehören, in ſie eintreten oder aus ihr austreten, ſeine Kinder taufen laſſen oder nicht taufen laſſen— einen Zwang leh⸗ nen wir hier ab, denn wir wollenkeine Büttel für irgend eine kirchliche Macht ſein und darſtellen. Das iſt aber auch gar nicht das Entſchei⸗ dende, weswegen man gegen uns Sturm läuft — ein Teil der Menſchen„von Beſitz und Bil⸗ dung“ hatte ſich offenbar feſt eingebildet, daß der Nationalſozialismus nur eine Ueber⸗ ein Aufruf des Sebieisfiſirers Diſzinlin gegen Rowdutum die fintwort der j) auf die verdrecheriſchen fingeiſfe der dyn Karlstu he, 22. Juli.(Eigene Drahtmel⸗ dung.) Gebietsführer Kemper erlüßt an die badiſche Hitler⸗Jugend folgenden Aufruf: Kameradenl! Ungefähr zehn Mitglieder der Don Weiher haben unſeren Kameraden, den Scharführer Al⸗ fons Laier, bei ſeiner Heimfahrt abends um 5311 Uhr überfallen und ſo blutig geſchlagen, daß er bewußtlos liegen blieb. Ich kann ver⸗ ſtehen, daß ihr alle durch dieſe neue Bluttat der konfeſſionellen Clique auf das höch ſte erregt ſeid. Trotzdem appelliere ich in dieſer Stunde an eure diſziplinierte Hal⸗ tung. Kein Hitler⸗Junge hat ſeiner Erregung über die blutigen Ueberfälle der Don und der angeſchloſſenen Jugendverbände dadurch Aus⸗ druck zu verleihen, daß er irgendwie an Mit, gliedern dieſer Organiſationen Hand anlegt. Jede ungeſetzliche Haltung von ſeiten einzelner Mitglieder der HJ. wird nochmals auf das ſtrengſte verboten. Der Staat und die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung werden jeden einzel⸗ Reichsminiſter Dr. Frick greiſt durch Uniformverbot für konfeſſionelle Jugendverbünde Berlin, 22. Juli. In der letzten Zeit hat Wimpel und Fahnen, ferner das Tragen in ſteigendem Maſſe beobachtet werden müſſen, von Abzeichen und das Tragen einer ein⸗ daß die konfeſſionellen Verbände, insbeſondere heitlichen Kluft als Erſatz der Uniformierung die katholiſchen Jugendverbände, die Grenzen, ſowie jede geländeſ portliche Betäti⸗ die ihrer Betätigung durch die politiſche Ent⸗ gung zu verbieten. wicklung gezogen worden ſind, überſchreiten und 50 ſchlimm wie Landesverrat! auf Gebieten eine rege Tätigkeit entfalten, die heute allein der Hitlerjugend als der Zuchthaus für die Deviſenſchieber vom „Heiligſten Herzen Jeſu“ nen Hitlerjungen gegen die Angriffe der wildegewordenen Zentrumskräfte mit allen geſetzlichen Mitteln zu ſchützen wiſſen. Ich erwarte gerade in dieſer Stunde, daß die b ſich als Jugend der Zucht und Ord⸗ nung erweiſt. Hitlerjungen, die ſich durch Pro · vokationen und Difſziplinloſigkeiten hinreißen laſſen, werden auf das ſchärfſte zur Verantwor⸗ tung gezogen. Die Dac und die katholiſchen Jugendverbände haben ſich durch das Verhalten einzelner ihrer Mitglieder das Urteil ſelbſt geſprochen. Seid euch bewußt, daß die Einheit der deutſchen Jugend nicht durch Rowdytum geſichert werden kann, ſondern nur durch eine Haltung, die auf den Aufbau einer geſchloſſenen Volksgemein⸗ ſchaft bedacht iſt. Holt alle anſtündigen Zun⸗ gen und Mädel aus den zerſetzten kon⸗ feſſionellen Bünden friedlich werbend heraus und führt ſie zur Einheit der veutſchen Jugend. Heil Hitler! Der Führer des Gebietes Baden: Friedhelm Kemper, Gebietsführer. renzſituationen gufs Knörz lontägliche: Hinweiſe 1 ſenſtunden über Straßenbahnen n verboter halteſtelle mehr. onſt ſo willig w⸗ lle auszuharre Vagen erklomm⸗ ſcht mehr dara r Ladungem dannen, die ma an den Erfahru. ens gemeſſen— Hier nützte kei Sttaßenſeite. D genau an ih: Und das ausger der arbeitende 2 zu viel Z nd Arbeit? vom Staat anerkannten Jugendorganiſation vorbehalten ſind. Die Staatsführung kann die⸗ gangserſcheinung ſei, um dann dieſe Herren 4 3 chg lge⸗ Berlin, 22. Juli. Nach eingehenden Aus⸗— wieder in Glanz und Gloria auf die Stühl⸗ ſem Treiben, welches nachgerade eine a u ſehen, was geſchehen könne. Man hege, ſo ett, das chen zu heben, von denen ſie das Jahr 1918 meine Geführdung deröffentlichen führungen zur Schuld⸗ und Straffrage ſtellte 32 2 We barüber, + de 5 cs der f der Staatsanwalt am Montagnachmittag die Strafanträge gegen den Prokurator Martin Utſch und den Provinzialoberen Rudolf Wilmſen vom Orden„Miſſionare vom Heiligſten Herzen Jeſu“. Er erklärte, daß hier ein beſonders ſchwerer Fall des Deviſenverſtoßes vorliege, da die Angeklag⸗ ten kraft ihrer beſonderen Stellung als Geiſt⸗ liche und ihrer beſonderen Bildung ſich von Geſchäften hätten zurückhalten müſſen, die auf otz des erfr guſſes, den di reit hält, erla Sie ſtellten ſi itsplatz ein, i die ſich n nicht abgegeben hatten, bis ihre ſiehe da! Italiener an der Sitzung des Völkerbunds⸗ rates teilnehmen würden. Der franzöſiſche Miniſterpräſident und Auße miniſter Laval empfing am Montagabend den britiſchen Botſchafter, der den Miniſterpräſidenten über die im britiſchen Kabinettsrat gefällte Entſcheidung betreiſend die Beſaſſung des Völkerbundsrates mit dem Abeſſinienſtreitfall unterrichtete. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen hat man Sie ve nach der Entſcheidung Londons den Eindrut einer I Llettriſche ware paar Minuten 4 ber wer ſollte Der franzöſiſche Miniſterrat wird am Diensiag um 18 Uhr zuſammentreten und ſich vor allem Lo warteten ma mit der außenpolitiſchen Lage beſchäftigen. hre Stamm Sicherheit und Ordnung herbeigeführt hat, nicht länger zuſehen. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern hat deshalb mit Erlaß vom 20. Juli die Landesregierungen angewieſen, den konfeſſionellen Jugendverbän⸗ den das Tragen von Uniformen oder uniformähnlicher Kleidung ſowie das ge⸗ ſchloſſene öffentliche Auftreten mit heruntergefegt hatte oder die ſie damals in paniſcher Angſt ſelbſt geräumt hatten, bamit ſie dem ſchaffenden Volk vergnüglich eine Naſe drehen und als die„von Gott ge⸗ wollte Obrigkeit“ wiederkehren könnten. Zu dieſem Zweck laſſen ſie heute ihre Ver⸗ bindungen ſpringen, intrigieren immer offener und offener, möchten die nationalſozialiſtiſche Erhebung in eine nationalkapitaliſtiſche umfäl⸗ ſchen— kurz und gut, ſie beginnen ein Theater, wie etwa die gleichen Kreiſe in Frankreich nach 1871, einen Mac⸗Mahonismus ohne Mac Ma⸗ hon, einen aggreſſiven Klerikalismus, der ſich bemüht, uns in die Zeiten des abſoluten Für⸗ ſtenſtaates mit ſeinen Hofpredigern und jeſui⸗ tiſchen Beichtvätern zurückzuwerfen, in deſſen Schatten ſie dann ihre Geſchäfte machen, dem Bauern die Sicherung durch den Erbhof, dem aufſerordentlichen Verſchürfung der Lage. dee bauleiter ſpricht in Ueberlüngen windung der Arbeitsloſigkeit mehr prak⸗ tiſches Chriſtentum geſchaffen haben, als die anderen.(Stürmiſcher Beifall.) Fortſetzung von Seite 1 brechen, wenn einzelne Kreiſe immer wie⸗ Arbeiter jede Ausſicht auf ſoziale Hebung ab⸗ knöpfen können. Reaktion, Juden und Klerikale— die Weltanſchauung des 17. Jahrhunderts gegen die Weltanſchaunung des 20.1 Die Herren ſollen uns bloß nicht für ſo dumm halten— wir hoffen, die Ereigniſſe der letzten Tage wer⸗ den ſie davon überzeugt haben, daß wir es nicht ſind! Wir wiſſen genau, was hier ge⸗ ſpielt wird. Es iſt das uralte Lied, daß heim⸗ lich nach einer großen politiſchen Erneuerung die alten Mächte wieder angeſchlichen kommen, geſchickt in ſtillſchweigendem Einverſtändnis ſich feſtzuſetzen verſuchen, bis ſie plötzlich durch einen letzten Handſtreich im Sattel ſitzen und alles wieder umſonſt und vergebens geweſen iſt, was an Opfermut und Hingabe, an ehr⸗ lichen Reformen und Beſſerungen der Lage des ſchaffenden Volkes durchgeſetzt worden iſt. Wir bagatelliſieren dieſe Schichten auch nicht; wir wiſſen genau, daß ſie unſere bitteren Feinde ſind, wir wiſſen genau, daß ſie uns im Herzen niemals vergeben möchten, daß wir ohne ſie Deutſchland erneuert haben, daß wir eine Partei der ſchaffenden Menſchen ſind, daß wir uns weigern, uns für ihre Geldſackinter⸗ eſſen vorſpannen zu laſſen. Wir wiſſen, daß wenn je in der deutſchen Geſchichte dieſe Cliquen Macht im Reiche bekämen, unſer aller Schickſal nicht beſſer ſein würde, als das Schick⸗ ſal der Kämpfer des deutſchen Bauernkrieges. Gerade der alte Nationalſozialiſt hat heute die Pflicht, in eiſerner Diſziplin dieſen Leuten ent⸗ gegenzutreten. Wenn ihr„35 marſchieren wollt“, einſtweilen marſchieren wir, und mit uns das ſchaffende Volk von Stadt und Land, das ſich kein neues Geldſack⸗ und Pfaffenregiment aufdringen läßt. Mögt ihr aus unſerem Marſchtritt nur immer heraushören:„Links, links“— wir marſchieren weder für„links“, noch für„rechts“, ſondern für den Staat der erwachten, arbeitenden, deutſchen Nation, für die Sicherung der Arbeit vor der Habgier und für die Freiheit des deutſchen Geiſtes vor der— Scheiterhaufen⸗ front! ver glauben, dieſem im Lebenskampf ſtehen⸗ den Volke in den Rücken fallen zu dürfen. Es iſt ein Verbrechen an der ganzen Nation, an unſerer Jugend, an unſeren Kin⸗ dern, die heute wieder eine beſſere Zukunft vor ſich ſehen, wenn man ihnen dieſen Glauben nehmen will. Ich glaube, dieſes Volk hat in den letzten 20 Jahren ſeines Daſeins ſo un⸗ endlich viel Leid und ſo unendlich viel Not er⸗ tragen müſſen, daß man von allen erwarten darf, daß ſie ſich ſeiner Lebensgemeinſchaft ein⸗ ordnen und daß ſie wie Millionen und aber Millionen nichts weiter wie ihre Pflicht tun. (Lebhafter Beifall) Wir haben niemals einen Kampf gegen das Chriſtentum, gegen eine chriſtliche Kirche oder ein chriſtliches Bekenntnis geführt. Um ſo mehr glauben wir erwarten zu dür⸗ fen, daß gerade die kirchlichen Kreiſe in ihrer Geſamtheit nicht nur den Staat, ſon⸗ dern auch den Nationalſozialismus als Weltanſchauung, die die Vorausſetzung für den Wiederaufſtieg mit ſich gebracht hat, anerkennen. (Beifall.) Wir können es nicht zugeben, daß dieſe Kreiſe die Grundlage des neuen Deutſch⸗ lands durch ihre hetzeriſche und ver⸗ brecheriſche Tätigkeit zerſtören. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß es heute überhaupt Menſchen geben kann, die es wagen, Kritik an unſerem Führer Adolf Hitler und ſeinen Leiſtungen zu üben, Men⸗ ſchen, die 15 Jahre hindurch Gelegenheit ge⸗ habt hatten, es beſſer und anders zu machen als die nationalſozialiſtiſche Führung es ge⸗ macht hat. Ich frage auch heute hier, warum die chriſt⸗ liche Kirche ihre Weisheit und Genialität nicht in den Zeiten der bitterſten Not des deutſchen Volkes in Erſcheinung treten ließ, warum ſie dieſe Weisheit nicht anbrachte, als das Volk der Verzweiflung nahe war. Wir glauben, daß wir durch die Ueber⸗ Der Bolſchewismus wäre ſehr wahrſcheinlich mit den Kirchen weniger gut umgegangen als der Nationalſozialismus. Indeſſen haben wir nicht nur durch unſere Arbeit und durch unſeren Einſatz die Kirchen vor der Zer⸗ ſtörung des Bolſchewismus geret⸗ tet, ſondern wir ſind hergegangen und haben die Gottloſenverbände beſeitigt. Wir haben feſt⸗ geſtellt, daß die Kirchenaustrittsbewegung, die im Jahre 1932 ihren Höchſtſtand erreicht hatte, mit dem Beginn der nationalſozialiſtiſchen Herrſchaft weſentlich eingedämmt worden iſt. Wir verlangen keinen Dank, ja wir kön⸗ nen unter Umſtänden ſogar auf die Anerken⸗ nung gewiſſer Kreiſe verzichten. Was wir aber verlangen müſſen, iſt zum mindeſten mehr Anſtand jener Kreiſe dem Nationalſozialismus, dem Staat und ſeinem Führer gegenüber. Denn dieſes Volk will nichts anderes, als ſeiner friedlichen Arbeit nachgehen. Dieſes Volk will keinen Kulturkampf Es hat genug gelernt aus ſeiner Vergangenheit. Dieſes Volk bittet den Herrgott heute darum, daß er es nicht noch einmal in jene entſetzlichen religiöſen und konfeſſionellen Kämpfe zurück⸗ führen möge. Wir als die Kämpfer, als die politiſchen Kämpfer, wir können nichts anderes tun, als den Willen dieſes Volkes zu reſpek⸗ tieren. Ich bitte Sie, meine Freunde und Parteigenoſſen, niemals etwas zu tun, was das Volk in ſeiner Religion und in ſeinem Glauben ſtören könnte. Wir reſpektieren die religiöſe Ueberzeugung unſeres Volkes. Um ſo mehr glauben wir aber er⸗ warten zu dürfen, daß die geſamten konfeſ⸗ ſionellen Bekenntniſſe zuſammen mit den noch abſeits ſtehenden Kreiſen ſich endlich überwin⸗ den müſſen zu einer gemeinſamen Ar⸗ beit anunſerem und für unſer Volk. Zum Schluß dankte der Reichsſtatthalter allen Teilnehmern an dem Sportfeſt für ihre Lei⸗ ſtungen und ſchloß mit einem begeiſtert auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ auf den Führer. Italien ſetzt ſeine Cira⸗Golddechung herah Rom, 22. Juli.(HB⸗Funk.)„Gazettg ufficiale“ veröffentlicht ein Dekret, in dem die Beſtimmungen des Artikels 4 Abſ. 1 deß Währungsgeſetzes von 1927 vorüberge⸗ hend außer Kraft geſetzt werden. Der an⸗ geführte Abſatz ſetzt die Golddeckung der Lin auf 40 v. H. feſt. 4 Es handelt ſich alſo um eine außergewöhn⸗ liche Senkung dieſer geſetzlich feſtgelegten Golddeckung, über deren Ausmaß in dem Dekret nichts geſagt wird. 4 Begründet wird dieſe Maßnahme mit der Rol⸗ wendigkeit und Dringlichkeit, Zahlungz⸗ mittel„außergewöhnlichen Cha⸗ rakters“ nach dem Auslande bereitzuſtellen Beeil Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſtz i. V. Julius Etz.— Verantwortlich 416 Politi Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. M. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und An and riedr. Haas;* Külturpolitik, Feuſlie⸗ ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Zul, Ei, ſämtliche in Mannheim. 7 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha rlin Sw 68, Egrotzenftrnde 15 b. Rackdruch Kumff er Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. 9 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag), Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag) Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: San nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwo Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 4 für Geſamtauflage(einſchl Weinheimer⸗ und SchwetingerAusgabehe a4 + Durchſchnittsauflage Junt 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausa tz Mannheim— Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. ß Schwetzing- Ausä. 4 Weinheim u Ausanß Weinheim— 2 Geſamt⸗D.⸗A. Junt 1935 ⸗ Wer geſund ar delt, der v ſie nicht me lchem Fa baran ſtör Vn etng, 23. Jull Mß sverrat zu ſiel⸗ s Verteidigerz, die age anderer gehan⸗ zurück:„Esgibt inen Menſchen un!“ der Anklagevertreter Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Eht⸗ drei Jahre Zucht⸗ e und drei Jahte ein Betrag von ig der Miſſtonsan⸗ Freiſprechung ſeiner ng verkündete dam r Schnellſchoͤffenge⸗ das Urteilit Martin utſchß ziſenverbrechens in ochen und zu vier 75 000 RM Gelz⸗ 17jährigen Provin⸗ erſolgte eine Vet⸗ en Zuchthauz wegen vier Füällen iden Angeklagten hre abgeſprochen Deviſenbeſtimmun⸗ ten 33 000 Dollat⸗ nd ferner die Ein⸗ rages von 38 500 „Miſſions⸗Geſel⸗ Jeſu“ angeordnet beſſinienſtreit ig— Heute fran⸗ errat is britiſche Kahl⸗ mit der abef⸗ er das Ergebnis 3 mitgeteilt wor⸗ iß Großbritannien plomatiſchem zaßz dem Eiligen darüber die Spucke weablei⸗ erzielen, fortſetzen e Botſchaften in en zu haben, zu⸗ eitenden Parteien nkt vor dem Völ⸗ um dann weiter ne. Man hege, ſo darüber, daß die des Völterbundz⸗ üſident und Außen⸗ am Montagabend zafter, der den ie im britiſchen eidung betreiſend dsrates mit dem te. Kreiſen hat man ons den Eindruck rfung der Lage. wird am Dienstag und ſich vor allem beſchäftigen. lddeckung herab ink.) in Dekret, in dem kels 4 Abſ. 1 dez 7 vorüberge⸗ werden. Der an⸗ ddeckung der Lirg ie außergewöhn⸗ zlich feſtgelegten lusmaß in dem t wird. ihme mit der Nol⸗ t, Zahlungz⸗ nlichen Cha⸗ ide bereitzuſtellen. ſer: termann r; Chef vom Dienſt: hortlich für Polltih: Nachrichten: Dr. u, Kommunales und Unpolitiſches: für Ebe iheim. raf Rei Kachbruck imih rboten. 5. Johann v. Leerh, Täglich 16—17 uhr und Sonntag). r: Mannheim danner⸗Verlag und er Verlagsdireluen stag und Sonntag). riftleitung: Sam nteil verantwortlich: nnheim. halleſtele mehr. ſonſt ſo willig waren, mit Geduld an der Halte⸗ gung 5— A Rr. 331—Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, B. Juli 1935 Mannheim ————————————————————————————————— Neuerungen ſnd immer aufregend. Da hat man ſich mit viel Geduld an eine wohlerprobte Einrichtung ge⸗ Pohnt, hat ſich tapfer gehalten und mehr als einmal feſt die Zähne zuſammenbeißen müſſen, um nicht aus der Rolle zu fallen. nem Male ſol das alles umſonſt ſein! Und mit Grensſitnationen dieſer Art gehen immer ufs Knörzel!“ Köſtlich, wie die von Hontäglicher Bläue Träumenden trotz ler Hinweiſe von unſerer Seite in den Mor⸗ kenſunden über den abgemeldeten Anſchluß der ** beſtürzt waren! Da half auch verbotenes Abſpringen vor der Die Wagenführer, die doch ſele auszuharren, bis die Umſteiggäſte den Paogen erklommen hatten, kebrten ſich plötzlich icht mehr daran und fuhren nach aufgenom⸗ kener Ladung mit einer Hurtigkeit von bannen, die man ihnen einfach nicht mehr— n den Erfahrungen der letzten Jahre wenig⸗ Lerlüchg ens gemeſſen— zugetraut hatte. bier nützte kein Zuwinken von der anderen Elaßenfeite. Die Beamten hielten ſich haar⸗ genau anihre neuen Anwerſungen. ſho das ausgerechnet in der Montagfrühe, wo r orbeitende Volksgenoſſe an ſich ſchon nicht 4 über zu viel Zeit zwiſchen Früh ſt ü ck Eund Arbeitsbeginn hat. viele Es war für zum Blauanlaufen. Was für den einen ein Haifiſch iſt, iſt für den andern ein Karpfen. Jedenfalls gaben ſich die guſpätaufgeſtandenen, die mit der Linie 25— um nur ein Beiſpiel herauszugreifen— zu tun hatten, überraſchend zufrieden. Endlich kam man von der Stelle, koch man nicht qualvoll die Schienen entlana, zen konnte. Zufrieden und beruhigf Ameten die Fahrgäſte auf. Auf das Geſchent einer Zeiterſparnis von zwei bis drei Minuten hatte keiner geſpannt. Jetzt konnten ſie ſich wenigſtens— ſeit Jahren zum erſten⸗ mal— darüber rechtſchaffen freuen, daß es ihnen gelungen war, das wiederholte Umdrehen im Bett, das ſie ſich trotz gütlichen Zu⸗ ſpruchs der ſorgenden Gattin und mitunter kotz des erfriſchenden Waſſerüber⸗ guſſes, den die Frau in ſchweren Fällen ſtets bereit hält, erlaubt hatten, einzuholen. Sie ſtellten ſich ſtrahlenden Geſichts am Ar⸗ beitsplatz ein, im Gegenſatz zu ihren Kamera⸗ den, die ſich mit dem neuen Fahrplan nicht abgegeben und am Kaffeetiſch zugewartet hatten, bis ihre Minute geſchlagen hatte. Und ſiehe da! Sie verpaßten den Anſchluß! Elektriſche waren in Hülle und Fülle da. Alle paar Minuten lud eine zum Einſteigen ein. Aber wer ſollte ſich in den zahlreichen Zwi⸗ ſchenlinien ohne Nachſchlagwerk auskennen! Eo warteten manche beharrlich auf ihre Linie 16, Uhre Stammlinie, und wurden gar nicht gewahr, daß ſie zwiſchendurch eine eingeſchobene Ainie gar„nicht angenomme n“ hatten. zu ihrem Schaden. Sie werden in Zukunft die Augen offen halten müſſen. Die Mannheimer Straßenbahn hat ihren Dornröschenſchlaf für die nüchſte Zeit aus⸗ geträumt. der Fahrgaſt, der noch nachhinkt, wird nicht mit Unrecht gefliſſentlich überſehen. Wie gemütlich war es doch noch in der Vor⸗ woche. Beeilen beim Umſteigen? Das wäre gelacht! Der Schaffner hat zu halten, bis der letzte Fahrgaſt eingeſtiegen iſt. Na, und da drüben kommt erſt noch eine ältere Frau heran, g läßt ſich noch gut und gern ein Schwätzchen hon einer halben Minute machen. Mögen bie Fahrgäſte im Wagen vor Aerger platzen. Hält man ſich nicht etwa an die Ver⸗ ordnungen? Am Ende bleibt ja doch noch die Möglichkeit, ſich beim Kontrolleur zu beſchwe⸗ ten, damit der Schaffner, der nicht aus noch ein weiß in vielen Fällen, eines auf den Hut bhekommt. Dieſes nicht immer ſchöne Kapitel möge jetzt abgeſchloſſen ſein. Die Akten darüber werden— boffentlich für immer— bearaben Ulturpolitit, Feule Wer geſund auf den Beinen iſt, muß ſich i m ntereſſe der Mitfahrer ſchon ſputen, mitzukommen. anders liegt der Fall, wenn es ſich um einen örperbehinderten oder hondelt, der von weitem ſchon anzuſehen iſt, daß ſie nicht mehr ſo kann. wie ſie gerne möchte. n ſolchem Falle wird ſich gewiß kein Mitfay⸗ er daran ſtören, daß der Schaffner mit dem eine Frau Aufn.: Hans Mayer Die Fahrbahn der Rheinbrücke wird betoniert HB-Bildstock Was die Verkehrskontrollen lehren Mit der kürzlich berichteten, vom Miniſterium durchgeführten Vertehrskontrolle wurden auch in Mannheim die ſtrengen Kontrollen einge⸗ leitet, die jetzt regelmäßig durchgeführt werden, um die Verkehrsſicherheit ſämt⸗ licher Verkehrsmittel zu überprüfen. Leider iſt es immer noch eine feſtſtehende Tat⸗ ſache, daß ſehr viele Vertehrsunfälle durch Fahrzeuge verurſacht werden, die ſich in keinem verkehrsſicheren Zuſtand befinden. Da ſich bei dieſen Kontrollen auch verſchiedene andere Uebelſtände herausſtellen, muß an dieſer Stelle geiagt werden, daß die Vertehrsvorſchriften bei zahlreichen Straßenbenützern nicht in dem Maße bekannt ſind, wie dies Pflicht und Er⸗ fordernis für jeden wäre. Wenn man die Kontrollen aufmerkſam ver⸗ folgt, kann man ohne weiteres erkennen, auf was es in der Hauptſache antommt. Der ein⸗ zelne kann dann von ſich aus ſchon dafür forgen, daß es bei einer Kontrolle zu keiner Beanſtandung kommt. Der Kraftfahrzeugbeſitzer wird gut daran tun, das Spiel ſeines Steuerrades zu überprüfen und nachzu⸗ ſehen, ob kein zu großer toter Gang vorhanden iſt, der die Lenkſicherheit beeinträchtigt. In jeder Fahrſchule wird ja bereits gelehrt, daß der Spielraum bei Perſonen⸗ kraftwagen zwei Finger betragen darf. Bei der Bereifung wird zweckmäßig die größte Aufmerkſamteit auf die Gummi der Vorderräder zu richten ſein, da beim Platzen eines ſchadhaften Vorderreifens dem Fahrer meiſt die Steuerung aus der Hand geſchlagen wird und der Wagen mit ziemlicher Gewißheit ins Schleudern gerät und andere Vertehrsteil⸗ nehmer in Gefahr bringt. Daß die Bremſen in Ordnung ſein müſſen, iſt eine ſolche Selbſtverſtändlichkeit, daß es nicht nötig ſein ſollte, darauf beſonders hinzuweiſen. Ein Fahr⸗ zeug, deſſen Handbremſe nicht feſtzuſtellen iſt, kann eben nicht verkehrsſicher genannt werden. Von großer Wichtigteit iſt das Anzeigen eines beabſichtigten Anhaltens. Bei den neuen Wagen ſind durchweg Stop⸗ Lichter angebracht, die aufleuchten, ſobald die Fußbremſe betätigt wird. Es iſt aber durch⸗ aus kein Zwang, daß jedes Fahrzeug damit ausgerüſtet iſt. Nur wird verlangt, daß ein be⸗ abſichtigtes Anhalten überhaupt angezeigt werden kann. Wie das gemacht wird, iſt gleichgültig, ſofern das Zeichen ohne weiteres von dem nachfolgenden Verkehrsteilnehmer wahrzunehmen iſt. Wer an ſeinem geſchloſſenen Perſonenwagen einen Anhänger mitführt und der Anhänger kein Stoplicht beſitzt, hat keine Möglichkeit, ſein Halten anzuzeigen. Er hat zweifellos eine Strafe zu erwarten. Daher iſt es zweckmäßig, ſich rechtzeitig um dieſe Dinge zu kümmern. Wer ein führerſcheinfreies Motor⸗ rad fährt, hat nicht nur die Zulaſſungspapiere bei ſich zu tragen, ſondern muß auch jederzeit einen mit Lichtbild verſehenen Perſonalaus⸗ weis vorzeigen können. Irgendwelche beliebigen Schriftſtücke über ſeine Perſon genügen nicht Des öfteren wurde ſchon darauf hingewieſen, daß auch Fuhrwerte unter allen Umſtänden einen Rückſtrahler haben müſſen. Die Land⸗ wirte werden gut daran tun, ſofern ſie mehr als ein Fahrzeug beſitzen, die Wagen durchzunume⸗ rieren, da die neue Straßenverkehrsordnung dieſe Vorſchrift enthält. Dir Numerie⸗ rungszwang beſteht nicht nur für gewerb⸗ liche Fuhrunternehmer, ſondern für jeden Fahr⸗ zeughalter, alſo auch für die Landwirte. Bei Kraftfahrzeugen, bei denen wegen ihrer Berei⸗ fung eine beſchränkte Höchſtgeſchwin⸗ digkeit vorgeſchrieben iſt, iſt dieſe Höchſtge⸗ ſchwindigkeit unter allen Umſtänden auf den Fahrzeugen anzubringen. Die Radfahrer glauben vielfach, daß ſie ihre Beleuchtungseinrichtung ſo anbringen könnten, wie es ihnen beliebt. Sie wollen nicht einſehen, daß ein zu hoch geſtellter Scheinwer⸗ fer eine ſtarke Blendwirkung ausübt. Die Scheinwerfer müſſen unter allen Umſtän⸗ den feſtgeſtellt ſein, und zwar ſo, daß ihr Licht⸗ kegel auf die Fahrbahn fällt. Vorſchrift iſt auch die Verwendung mattierter Birnen, zumal die Scheinwerfer neueſter Konſtruktion einen ſtar⸗ ken Schein geben. Die Klingel muß nicht nur ſo angebracht ſein, daß ſie feſtſteht, ſondern ſie muß auch zu betätigen ſein. Eine eingeroſtete Klingel iſt ſo aut wie gar keine. Daß die Rücktritt⸗ bremſe einwandfrei funktionieren und eine Handbremſe vorhanden ſein muß, braucht wohl keiner beſonderen Erwähnung. Vielfach ſitzen auch die Rückſtrahler an den Fahrrädern viel zu hoch, ſo daß ihre Wirkſam⸗ keit ſtark beeinträchtigt, wenn nicht gar aufge⸗ hoben wird. Wer keine Unannehmlichkeiten haben will, wird aut daran tun, ſeine Rück⸗ ſtrahler fünfzig Zentimeter über dem Boden am Schutzblech anzubringen. Es gibt noch viele Dinge, die ein verkehrs⸗ ſicheres Fahrzeug ausmachen. Dieſe Zuſammen⸗ ſtellung will nur das Hauptfächlichſte ſtreifen. Das neue Schiff der Badiſchen Hafenverwaltung Es war wirklich ein ſehr unerfreuliches Zei⸗ chen, daß ein Hafen von der Größe und Be⸗ deutung Mannheims bis jetzt kein Feuerlöſch⸗ boot beſaß, mit dem alle nur denkbaren An⸗ ſprüche hätten erfüllt werden können. Wohl ver⸗ fügen wir ja über eine ſchlagfertige Berufs⸗ feuerwehr, für die keine Aufgabe zu ſchwierig iſt; aber es könnten doch bei den großen im Hafengebiet liegenden Lagerhäuſer Brände vor⸗ kommen, die auch von der Waſſerſeite her be⸗ kämpft werden müſſen. Schon lange wurde mit Nachdruck die Notwendigkeit eines Feuerlöſch⸗ bootes für den Mannheimer Hafen betont und es iſt ein großes Verdienſt der Badiſchen Hafenverwaltung Mannheim, daß ſie in den letzten Jahren unabläſſig kämpfte, bis die Mit⸗ tel für ein Feuerlöſchboot beſchafft waren. Auf der Mannheimer Schiffswerft iſt dieſes Abläuten zuwartet. Jedermann wird hier Nach⸗ ſicht fordern! Noch haben ſich die Mannheimer nicht ganz auf den neuen Fahrplan eingeſtellt. Es iſt a m zweiten Tage ſeiner Wirkſamkeit nur eine Frage noch von Stunden, daß ſie ein⸗ ſehen, im Trüben zu fiſchen, wenn ſie auf An⸗ ſchluß hoffen. Wer für Tempo iſt, freut ſich, einen zeit⸗ lichen Gewinnfang gemacht zu haben. Neuerungen ſind peinlich. Dann zumal, wenn ſie überraſchen. Es wird für die alten Kunden nichts anderes übrig bleiben, als ſich mit dem neuen Verkehrs⸗Rhythmus der Stra⸗ ßenbahn eingehend zu befaſſen und ſich danach einzurichten. Sie werden nicht zuletzt auch die Genugtuung darüber haben, daß ſich einige Verkehrs⸗ Unarten, die ſich im Laufe der Zeit ſehr zum Verdruß eiliger Fahrgäſte einbürgerten, von heute auf morgen verlieren. Und das iſt gut ſol hk. Boot auf Kiel gelegt worden, das nicht allein Feuerlöſchzwecken dient, ſondern das auch als Eisbrecher Verwendung finden ſoll und außer⸗ dem noch zu Bereiſungszwecken eingeſetzt wer⸗ den kann. Es handelt ſich um ein Dieſelmotor⸗ boot von rund 24 Meter Länge, einer Breite von.75 Meter und einem Tiefgang von.30 Meter. Zum Antrieb dient ein Viertakt⸗Sechs⸗ zylinder umſteuerbarer kompreſſorloſer Dieſel⸗ motor, der eine Leiſtung von 200 Ps ent⸗ wickelt und dem Boot im Mittel zwiſchen Berg⸗ und Talfahrt eine Geſchwindigkeit von 18 Stun⸗ denkilometer verleiht. Daß man nicht nur beim Bau des Schifſes eine Mannheimer Firma be⸗ rückſichtigte, ſondern auch den Motor von den Motorenwerken Mannheim anfertigen ließ, darf uns mit beſonderer Freude erfüllen. Entſprechend dem Verwendungszweck iſt der Kiel ſo gebaut, daß bei Einſetzen als Eisbrecher mit dem ſcharfen Kiel das Eis durchſchnitten wird und ſich dann das Boot mit ſeinem Ge⸗ wicht auf das Eis ſchieben kann, um es einzu⸗ drücken. 3 Für den Feuerlöſchdienſt iſt eine Feuerlöſch⸗ pumpe mit ganz großer Leiſtung eingebaut. Vermag dach die Pumpe nicht weniger als 6000 Liter in der Minute zu leiſten, während eine Föwderhöhe von 80 Meter erreicht wird, die bei der Höhe der Hafengebäude verlangt, werden muß. Außerdem ſind zwei Stahlrohre mit je 40 Zentimeter Mundſtück vorhanden. Daß eine Schaumlöſchanlage bei einem ſolch modernen Fahrzeug nicht fehlen darf, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. 5 Da das Boot außerdem noch für Bereiſungen eingeſetzt wird, hat es eine entſprechende In⸗ neneinrichtung erfahren. Die Arbeiten und die Ausrüſtung des Bootes ſind ſchon ſo weit vor⸗ geſchritten, daß es vorausſichtlich Ende näch⸗ ſten Monats in Dienſt geſtellt werden kann. Drittes Standartenſchießen der Schieß · ſportgemeinſchaft II Auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 1909 führte die Schießſportgemeinſchaft II— Kleinkaliber das dritte Schießen um die Wan⸗ der⸗Standarte des Kreiſes Mannheim durch. Die Schützengeſellſchaft 1909, die bisher ſchon an erſter Stelle lag, vermochte dieſen Platz nicht nur zu behaupten, ſondern auch den Vor⸗ ſprung noch zu vergrößern. Der Schützenverein der Polizeibeamten fiel auf den dritten Platz zurück, nachdem die Zehnermannſchaft des Schützenvereins Rheinau 1926 ein gutes Ergeb⸗ nis erzielte, das ihr ein Aufrücken an den zwei⸗ ten Platz ermöglichte. Die Ergebniſſe waren folgende: 1. Schützen⸗ geſellſchaft 1909 1. Mannſchaft 1464 Ringe; 2. Schützenverein Rheinau 1926 1423 Ringe; 3. Schützengeſellſchaft 1744 1423 Ringe; 4. Schüt⸗ zenverein der Polizeibeamten 1397 Ringe; 5. Schützenluſt Käfertal 1382 Ringe; 6. Schützen⸗ geſellſchaft 1909 2. Mannſchaft 1344 Ringe: 7. Schützenverein Sandhofen 1279 Ringe; 8. Schüt⸗ zengeſellſchaft Edelweiß 1216 Ringe; 9. Schützen⸗ verein Rheinau 2. Mannſchaft 1213 Ringe; 10. Poſtſportverein 1194 Ringe. Der Geſamtſtand der Schießen um die Standarte iſt ſomit: 1. Schützengeſellſchaft 1909 1. Mannſchaft 4362 Ringe; 2. Schützenverein Rheinau 1. Mannſchaft 4241 Ringe; 3. Schützen⸗ verein der Polizeibeamten 4239 Ringe; 4. Schützengeſellſchaft 1744 4103 Ringe; 5. Schüt⸗ zenluſt Käfertal 4089 Ringe. Die beſten Tagesleiſtungen mit einem Ring⸗ durchſchnitt von 10 und darüber erzielten: 1. Hoffmann(09) 158 Ringe; Weyer(1744) und Reif(Rheinau) je 156 Ringe; Mayer⸗Wieſen (Polizei) 154 Ringe; Vollmer(Käfertal), Emig (o9) und Kramer(Rheinau) je 153 Ringe; Traumann(09), Gerberich(1744) und Fuhr(09) je 151 Ringe; Schneckenberger(Käfertal), Klamm(Rheinau) und Volz(09) je 150 Ringe. Der Sinn der Kleinrentnerhilfe In einer Entſcheidung vom 7. März 1935 ſtellt das Bundesamt für Heimatweſen Leit⸗ jätze über Sinn und Weſen des Ge⸗ ſetzes über Kleinrentnerhilfe auf, in denen es u. a. heißt: „Es darf nicht unberückſichtigt bleiben, daß die jetzige Reichsregierung beſtrebt geweſen iſt, durch das Geſetz über die Kleinrentnerhilfe vom 5. Juli 1934 einen Teil des Inflationsunrechts gutzumachen. Daß hierbei ſchwer durch die Inflation geſchädigte alte Sparer und Rentner eine gewiſſe Bevorzugun vor ſonſtigen Hilfsbedürftigen erfahren, iſt ſchon dadurch begründet, daß ihre Verluſte zur Abſchreibung von Milliarden öffentlicher Ver⸗ pflichtungen des Reichs, der Länder und der Gemeinden gedient haben. Wenn auch der vor⸗ liegende Fall vor dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes vom 5. Juli 1934(1. September 1934) liegt, ſo geht es doch nicht an, bei Beurteilung der Fälle, die vor dieſem Inkrafttreten liegen, zum Nachteil der Kleinrentner die Grundſätze außer Acht zu laſſen, die nach dem zum Aus⸗ gleich früheren Unrechts erlaſſenen Geſetz für Maß und Art der Unterſtützung der Kleinrent⸗ ner ſeit dem Inkrafttreten des Geſetzes in Gel⸗ tung ſind.“ 80. Geburtstag. Bei guter geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche begeht heute Schiffsbeſitzer Jakob Baſtian, Hafenſtraße 20, ſeinen 80. Geburtstag. Ihm gelang noch vor fünf Jahren die Rettung eines Knaben vom Tode des Er⸗ trinkens. ir gratulieren herzlich und wün⸗ ſchen, daß er auch weiterhin noch ſo einſatzbereit bleiben möge. —.— Vurιμοοανοιm. Nu fin ls ou hi/ er MAGGls Wörze und achten Sie genou dorouf, das lhr flöschchen ſamtauflage(ein ⸗Ausgabe) g 1 ous MAGGls groſzer Originolflosche geföllt wird. in dieser nt 1930: MAGGl“ ist nicht eine ollgemeine Bezeichnung fõr Suppen- chpeving 7 4 dorf nach dem Gesetz nichts onderes feilgeholten werden ols wörzen, zondern die gesetzlich geschötzte fobrikmorke neinheim— 2 för olle MAGGl-Produkte.— Achten Sie ouch ouf cdie typische form der flosche und ouf die Alb · roten Etiketten. MASGI WUnzEe——.— Zumt 10 KM Jahrgang 5— A Nr. 331— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Daten für den 23. Juli 1935 1532 Religionsfriede zu Nürnberg. 1562 Ritter Götz von Berlichingen in Hornberg geſtorben(geboren 1480). 1624 Der Philoſophiehiſtoriker Kuno Fiſcher in Sandewalde geboren(geſtorben 1907). 1896 Untergang des Kanonenbootes„Iltis“ im Wirbelſturm vor Schantung(China). 1914 ee Oeſterreich⸗Ungarns an Ser⸗ ien. 1933 Der Admiral Ludwig von Schröder,„Der Löwe von Flandern“, in Berlin geſtorben (geboren 1854). Sonnenaufgang.30 Uhr, Sonnenuntergang 20.31 Uhr; Mondaufgang 23.08 Uhr, Mond⸗ untergang 14.22 Uhr. Die Sonne tritt in das Tierkreiszeichen des Löwen 20.33 Uhr. Beginn des zweiten Sommer⸗ ſonnemonats. Die Hhundskage beginnen Ab heute beginnen mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen des Löwen die Hunds⸗ tage, die bis 24. Auguſt dauern. Der Hitze nach befinden wir uns ſchon längſt mitten drinnen. Es iſt keine Seltenheit, daß wäh⸗ rend der ſogenannten Hundstage das Wetter ſehr ſchlecht wird und während dieſer Zeit ſtarke Regengüſſe, nicht ſelten in Begleitung von Hagel, niedergehen. „Hundstage hell und klar, zeigen an ein gutes Jahr, werden Regen ſie bereiten, kommen nicht die beſten Zeiten!“ heißt eine der vielen Bauernregeln um die Hundstage. Eine andere lautet:„Wie die Hundstage beginnen, ſo endigen ſie.“ Oder: „Was die Hundstage gießen, muß der Winzer büßen.“ Ihren etwas ſonderbaren Namen haben die Hundstage von dem Stern Sirius, dem hellſten aller Fixſterne, der in der Zeit vom 24. Juli bis 24. Auguſt gleichzeitig mit der Sonne auf⸗ und untergeht. Schon bei den alten Griechen galten die Hundstage als Höhepunkt ſommerlicher Hitze. Die Aegypter verehrten den „Großen Hundeſtern“ als Segenſpender. Er war gewiſſermaßen das Zeichen, daß ſich der Nil über die Ufer erhob und das Land mit dem fruchtbaren Naß überſchüttete. Mit den Hundstagen untrennbar verbunden iſt die Vorſtellung vom Verſiegen der Hungerbrunnen, vom Vertrocknen der Waſſerläufe und vom Hervortreten der in Fluß⸗ betten liegenden Hungerſteine, die— wenn ſie die Gluthitze bedeckt— aus den ſpär⸗ lichen Waſſerinſeln ihr Haupt herausſtecken und ſo kommende Dürre anzeigen. Die bekannteſten „Hungerſteine“ ſind die in der Elbe bei Bocken⸗ bach⸗Tetſchen, die ſeit 1790 den Spruch tragen: „Wir ſind die Hungerſteine, wenn du uns ſiehſt, ſo weine!“ Die älteſten bekannten Hungerſteine datieren angeblich von 1115. Neben dieſen gab es auch zuzeiten großer Teuerung Hungermünzen aus Zinn mit Hungerſteinbildniſſen und den damaligen Lebensmittelpreiſen. Mit Beginn der Hundstage iſt auch die Zeit gekommen, in der die ſogenannten hellen Nächte ihr Ende erreicht haben. Die Reform der Krankenverſicherung Verſetzungsrecht des Reichsarbeitsminiſters Nach der bisherigen Faſſung des§ 363a der Reichsverſicherungsordnung konnten die Kran⸗ kenkaſſen über den geſetzlichen Aufgabenkreis hin⸗ aus die Krankenpflege der Sozial⸗ und Klein⸗ rentner, für Arbeits⸗ und Erwerbsloſe und an⸗ dere Fürforgeempfänger übernehmen. Auf Grund der 9. Verordnung des Reichsarbeits⸗ miniſters zur Neuordnung der Krankenverſiche⸗ rung vom 13. Juli erhält dieſer Paragraph nun eine——.—.— wonach der Reichsarbeitsmini⸗ ſter anordnen kann, daß die Krankenkaſſen die Krankenpflege für die von ihm bezeichneten Perſonenkreiſe zu übernehmen haben. Er kann auch beſtimmen, daß dieſe Perſonen als Mit⸗ glieder der Krankenkaſſen gelten. Der Artikel 2 der 9. Verordnung beſtimmt, daß die Beamten und Angeſtellten der Kranken⸗ verſicherung zwiſchen den Trägern der Kran⸗ kenverſicherung verſetzt werden können, wenn die Belange des Dienſtes es erfordern, ſo z. B. ein Beamter einer Krankenkaſſe an die Stelle eines Beamten an einer anderen Krankenklaſſe oder Landesverſicherungsanſtalt. Ueber die Ver⸗ ſetzung entſcheidet der Reichs⸗ und preuß. Ar⸗ beitsminiſter. Er beſtimmt zugleich, wer im Einzelfall die Umzugskoſten zu tragen hat. Die Orts⸗, Betriebs⸗ und Sportwerbe⸗ warte der NSG„Kraft durch Freude“ die bis heute noch nicht das neue Viertel⸗ jahresſportprogramm Juli⸗Septem⸗ ber 1935 abgeholt haben, werden hiermit auf⸗ gefordert, dies ſofort nachzuholen. Das Programm iſt in der erforder⸗ lichen Anzahl»uf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes Mannheim⸗Ludwiashafen der NSGe„Kraft durch Freude“ in L15, 12, II. St., tn Empfang zu nehmen. Was iſt los? Dienstag, 23. Juli: Nationaltheater:„Don Ceſar“, Operette von Rud. Dellinger, Miete A— 20 Uhr Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürkheim—Iſenach Tal— Frankenſtein— Neiden⸗ fels— Lambrechter Tal— Neuſtadt— Königs⸗ mühle— Mußbach— Mannheim Köln⸗Düſſelvorfer⸗Rheinfahrten: 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück Zwölftauſend— und noch zu wenig Ein Jahr Sportamt„Kraft durch Freude“/ Der größte Wunſch: Alle ſollten mitmachen Als am 15. Juli 1934 das Sportamt Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ errichtet wurde und mit den erſten Kur⸗ ſen begann, da waren es wenige Volksgenoſ⸗ ſen, die den Zweck dieſer Einrichtung für die Geſtaltung des Feierabends zu einem Jung⸗ brunnen der Erholung und Lebensſfreude ertannten und ſich an den Kurſen betei⸗ ligten. Aber unaufhörlich ſtiegen die Teilneh⸗ merzahlen an, womit am beſten erwieſen iſt, daß der Gedanke, jedem nach ſchwerer Arbeit frohe Stunden und Erholung durch Leibes⸗ übungen zu verſchaffen, richtig war. So mußten bald neue Kurſe errichtet und ſolche auf ande⸗ ren ſportlichen Gebieten in das Programm aufgenommen werden. Bereits im Monat Fe⸗ bruar 1935 nahmen wöchentlich über 1000 Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen an den Kurſen teil und ſind damit für die Leibesübun⸗ gen gewonnen worden. Im Monat Dezember 1934 wurde mit der Errichtung eines Stützpunktes in Heidelberg auch dort mit Kurſen begonnen, die ſich eben⸗ falls bald eines lebhaften Zuſpruchs erfreuen lonnten. Seit Anfang Juli 1935 iſt auch Wein⸗ heim erfaßt und, ſoweit ſich heute ſchon nach laum zwei Wochen feſtſtellen läßt, iſt auch dort mit einer ſteten—3— der Beteiligung an den Kurſen zu rechnen. Mit 1766 Teilnehmern in der vergangenen wurde die bisher höchſte Beſucherzahl er⸗ reicht. Seit Beſtehen des Sportsamtes wurden 23 Sportlehrer und 17 Gymnaſtiklehrerinnen be⸗ ſchäftigt. Auf dieſe Weiſe verhilft die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch and überdies einem ſchwer leidenden Berufsſtand zu Arbeit und Brot. Im erſten Halbjahr wurden ungefähr 1354 Stunden in den einzelnen Kurſen gegeben. Vom 15. Januar bis 15. Juli 1935 waren es 2524 und insgeſamt kommt man auß die ſtattliche Zahl von rund 3880 Stunden. Innerhalb des Jahres wurden 12223 Jahresſportkarten aus⸗ gegeben, alſo 12000 Menſchen haben an den verſchiedenen Kurſen teilgenommen und die Leibesübungen ſchätzen und lieben gelernt, das iſt ein Erfolg, auf den das Sportamt mit Recht ſtolz ſein kann. In der Zeit des einjährigen Beſtehens wur⸗ den 801 Kurſe** an denen 53 378 Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen beteiligt waren. Bemerkenswert iſt, daß ſich unter den Teil⸗ nehmern ſogar Frauen im 64. und 68. Lebens⸗ iahr befinden, und ein Kurs in Fröhlicher „Gymnaſtik und Spiele die Großmutter, Murter und Tochter von einer Familie aufweiſt. Es ſich von ſelbſt, daß beſonders in den ſportlich fachlichen Kurſen ſchon ſo manches Talent für den Leiſtungsſport entdeckt wurde. Eine Fülle von Volksgenoſſen ſind nach ihrer Teilnahme an den Kurſen den Vereinen als Mitglied beigetreten. So hat ein Klein ⸗ kaliber⸗Schützenverein aus drei Kurſen im Schießen nicht weniger wie 55 neue Mit⸗ glieder gewonnen, um nur ein Beiſpiel zu nennen. Wenn man das neue Sportprogramm Juli⸗ September 1935, das bekanntlich koſtenlos zur Verfügung geſtellt wird, einer näheren Betrach⸗ tung unterzieht, ſo muß man feſtſtellen, daß nahezu in allen gangbaren Sportarten Kurſe durchgeführt werden. Dadurch iſt es möglich gemacht, daß auch die früher einer beſitzenden Klaſſe vorbehaltenen Sportarten, wie Tennis uſw. von den Minderbemittelten gelernt und eübt werden können. Selbſt den Volksgenoſ⸗ en der älteren Jahrgänge iſt durch Errichtung von Kurſen für Aeltere Rechnung getragen, damit auch ſie Leibesübungen treiben und dar⸗ aus neue Kraft und Lebensfreude ſchöpfen können. Weiterhin wurden in Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Heidelberg und Weinheim ſportärztliche und allgemeine Beratungsſtellen zu koſtenloſer Benutzung eröffnet. Das Sportamt wird auch weiterhin in der Erfüllung ſeiner alles daran ſetzen, bis das nach dem Willen des Führers geſteckte hehre Ziel, daß jeder deutſche Volksgenoſſe in ſeinem eigenen Intereſſe und im Intereſſe der Volksgeſundheit und Volksertüchtigung Leibes⸗ übungen treibt, erreicht iſt. Polizeibeamte im Kameradſchaftskreiſe Die überall einſetzende Vereinheitlichung der Organiſationen und Bünde führte auch bei den Polizeibeamten zu einer neuen, ſtraffen Zu⸗ ſammenfaſſung, die jetzt ihren Niederſchlag in der Gründung des Kameradſchafts⸗ bundes deutſcher im Reichsbund der Deutſchen Beamten E. V. fand. Die Mannheimer Ortsgruppe hatte nun zu ihrem erſten Kameradſchaftsabend in den „Friedrichspar!“ geladen. Der Abend bedeutete einen vollen Erfolg, ſowohl im Be⸗ ſuch wie auch im ganzen Verlauf. Neben Vertretern der Partei, der Stadt und des Staa⸗ tes weilte auch der Polizeipräſident im Kreiſe der Kameraden. Die muſikaliſche Umrahmung des Abends hatte der Muſikzug der SA⸗Re⸗ ſerve 250 unter Leitung von Muſikzugführer Ludwig Becker übernommen. Ortsgruppen⸗ wart 6205 begrüßte Gäſte und Kameraden und wies vor allem darauf hin, daß im neuen Staate Adolf Hitlers der Begriff Kameradſchaft erſt wieder 7 rechten Sinn bekommen habe. Während die Volksgenoſſen in früheren Jah⸗ ren die Polizei in vielen Fällen als ihren 36 anſahen und ihr mit einem gewiſſen ißtrauen gegenübertraten, hat heute eine an⸗ dere Auffaſſung Platz gegriffen. Das Publi⸗ kum ſieht in der Polizei einen Helfer, Freund und Berater. Die Geſamtleitung des nachfolgenden, ſehr gelungenen und unterhaltenden Teils des Abends lag in den Händen von Kamerad Herweck, der mit einem Prolog eröffnete. Die Geſangsabteilung der Mann⸗ heimer Polizeibeamten bot an⸗ ſprechende vaterländiſche Chöre, dann trat die charmante Elſe Etté als Anſagerin auf den Plan, die gleich die richtige Verbindung zwi⸗ ſchen Bühne und den Kameraden herſtellte, und als Stimmungsſängerin großen Anklang fand. Max Werner überraſchte mit ſeinen verblüffenden Zauberkünſten. Die Geſchwiſter Elſe und Ruth Stork waren mit ihren rei⸗ zenden Tanzdarbietungen wie immer auf der Höhe, desgleichen unſere Stimmungskanone Fritz Fegbeutel, dem es ein Leichtes war, die Lacher auf ſeine Seite zu ziehen. Zum Abſchluß wartete Maxello mit ſeinen exzen⸗ triſchen Jongleurkünſten auf. Es war jeden⸗ falls ein erfolgreicher Abend, der mit Tanz beſchloſſen wurde. Armin. ARe TAE RUD Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden des Ortswartes jeweils Dienstags und 32 in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Röt⸗ lerſtraße 50, Zimmer 4. Für den Beſuch der Schloßauffüh⸗ rung in Heidelberg am Sonntag, den 28. Juli, werden Anmeldungen heute noch auf der Geſchäftsſtelle entgegengenommen. Die Koſten betragen für die 434 einſchl. Eintritt Stehplatz RM.—, für Fahrt einſchl. Eintritt nummerierte Sitzplätze RM.50. Anmeldun⸗ en ſind nur auf den vorgeſchriebenen Formu⸗ aren zu tätigen. Am 4. Auguſt 35 findet eine Rheinfahrt Anordnungen der NSDAP PO Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der „Renſchgarage“, Lange Rötterſtraße. Humboldt. Alle männlichen Parteigenoſſen haben Dienstag, 23. Juli, 20 Uhr, zu einer Beſprechung in der„Flora“, Lortzingſtraße, zu erſcheinen. Rheinau. Dienstag, 23. Juli, 20.30 Uhr, im „Bad. Hof“ gemeinſame Sitzung der Zellenleiter mit den Zellenwaltern der Gliederungen. Seckenheim. Samstag, 2. Juli, findet im Lokal „Deutſcher Hof“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, zu der ſämtliche Pgg. zu erſcheinen haben. Humboldt. Die Kaſſenſtunden am Mittwoch, 24. Juli, fallen aus. Erſatz dafür Donners⸗ t a g, 25. Juli, von 19.30—20.30 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Käfertal. Dienstag, 23. Juli, 20.15 Uhr, Heim⸗ abend im„Adler“. Ortsgruppenleiterinnen. Dienstag, 23. Juli, 15 Uhr, Beſprechung der Stadt⸗ und Land⸗Ortsgrup⸗ penleiterinnen in der Geſchäftsſtelle L 4, 15, 4. St. (Zimmer 11). Seckenheim. Dienstag, 23. Juli, 20.30 Uhr, Heimabend im„Schloß“. Humboldt. Die Zellenleiterinnen kommen Mitt⸗ woch, 24. Juli, 20 Uhr, in den„Markgräfler Hof“, Langſtr. 6.— Zelle 1, 6, 8, 12 und 13 haben die Pfundſpenden ſofort in der Hildaſchule abzugeben. 9 Bann 171. Ferienkolonien. Sämtliche Führer der Ferienkolonien für Monat Auguſt kommen Mitt⸗ woch, 24. Juli, 20.30 Uhr, in den Sitzungsſaal des Bannes(Schlageter⸗Haus, M 4a). DI Dienstag, 23. Juli, 19 Uhr, treten die Teil⸗ nehmer in Schwetzingen vor dem Stammbüro feld⸗ marſchmäßig mit Fahrrädern zur Beſichtigung an. Die Unterſuchungsſcheine ſind mitzubringen. Aerztliche Unterſuchung. Teilnehmer der Stämme V bis vIII/171 haben ſich Dienstag, 23. Juli, um 18.15 Uhr, im Schlageterhaus einzufinden. Unter⸗ ſuchungsſcheine mitbringen. 11/2/171. Mittwoch, 24. Juli, treten die Teil⸗ nehmer des Stammes um 19 Uhr auf dem Sportplatz bei der Neckarbrücke nach Seckenheim zur Beſichtigung an. Feldmarſchmäßig mit Fahrrädern. Beſcheinigung des Arztes nicht vergeſſen. Preſſe und Propagandaſtelle. Der Termin der Ma⸗ nuſtripte zur Zeltlagerbeilage iſt bereits erheblich überſchritten. Es wird um ſofortige Einſendung erſucht. BdM Untergau. Ferienkolonien. Sämtl. Führerinnen der Ferienkolonien für Monat Auguſt kommen Mitt⸗ woch, 24. Juli, 20.30 Uhr, in den Sitzungsſaal des Bannes(Schlageter⸗Haus. M 4a). Abt. Pr. Die Filmkarten müſſen bis Mittwoch, 24. Juli, 17 Uhr, in N 2, 4 abgerechnet werden. Deutſche Arbeitsfront Kreisſchule Der Schulungsabend Dienstag, 23. Juli, fällt aus. Nächſter Schulungsabend Donnerstag, 25. Juli. Waldhof. Dienstag, 23. Juli, 20 30 Uhr, Sit⸗ zung ſämtlicher Betriebszellen⸗Obleute und DAF⸗Be⸗ triebswalter in der Geſchäftsſtelle Rornſtraße 21. Arbeitsrechtsberatungsſtelle. Wir ſind nach wie vor unter der Telefonnummer 342 31 zu erreichen. Verwaltungsakademie Dr. habi! Wendt von der Univerſität Heidelberg lieſt Mi., 24. Juli, Fr., 26. Juli und Mo., 29. Juli, in der Aula, 4 4, 1, über„Die Grundlagen der deutſchen Volkswirtſchaft“. Fruhausgabe— Dienstag, 23. nach Koblenz ſtatt und 3 mit S zug bis Bingen und von dort mit Da nach Koblenz. Rückfahrt erfolgt von K aus mit dem Sonderzug. Fahrpreis R für Kinder von 4 bis 10 Jahren R Anmeldungen umgehend auf den vorge benen Formularen. Die Karten für die Seefahrt Nr. 2 heute oder am Freitag während der ſtunde gegen Rückgabe der Quittung auf der Geſchäftsſtelle abzuholen. 3 Sport für jedermann Programm des Sportamtes Mannheim⸗ tie. Für Viktor Ludwigshafen der Nec„Kraft durch Freude“ Kaiſerin, vom 22. bis 28. Juli 1935 ge, Albert Dienstag, 23. Juli:—0 Augemeine Körperſchule: Kurſus 8, 19.30—21.30—1 1 9 Uyr, Planetariumsplatz im Luiſenpark, Frauen un zäften gebraute Männer.— Kurſus 10, 19.30—21.30 Uhr, Sand⸗ er nur ſchwer hofenſchule, Kriegerſtraße, Frauen und Männer. desſitte verzi Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 19, 19 ernſtzunehm ein bis 21.30 Uhr, Waldhofſchule, Oppauerſtraße, Fra* Kurf. 20. 19.30—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Garten⸗ ktoria, die ſi feldſtraße, Frauen.— Kurſus 21, 19.30—21.30 Uhr, zur ſchöner Mädchenberufsſchule 1, Weberſtr. 6, Frauen.— Lelcht⸗ 3 dafür, daf athletik:(Frühkurſus), Kurſus 54,—.30 Uhr, Sta⸗ dion, Spielfeld 1, Frauen und Männer.— Gchy lig pulſierende? men: Kurſus 58, 19.30—21 Uhr, Rheinbad„Arno in dem kleinen! Frauen und Männer.— Kurſus 57, 20—21.30 Menſchenkenner Herſchelbad, Halle 2, Frauen und Männer.— T 3 1 Kurſus. 99,—8 Ühr, Tennisanlage des Tenniell etwas funke Friedrichsring, Frauen und Männer, Fortgeſchritt aus nicht — Kurſus 110,—7 Uhr, wie vor, Frauen und M mnerte. Albert ner. Der Unterricht findet Dienstags und Donn deutſcher Pr tags ſtatt.— Kleinkinder⸗Gymnaſtik: Kurſus 1 5 16—17 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle, Knaben ſchenk a Mädchen von—6 Jahren.— Reiten: Kurſus ge war, wei 19.30—20.30 Uhr, Reithalle im Schloß, Frauen um r Rührung an Männer.— Schieſſen: Kurſus 97, 17.15—19.15 Uhr Utommenen V Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 09, verlängerte Fahrlachſtraße, Frauen und Männer. Der Unterricht nicht war, findet Dienstags und Donnerstags ſtatt.— Rudern: Albert Eduari Kurſus 127, 18—20 Uhr, Bootshaus„Amicitia“, für l zu werder Frauen. Der Unterricht findet Dienstags und Frel, geſtalt zu wer tags ſtatt. hn Triumph Natürlich mußte gen. Viktorias Rhein-Mainische Abendbörse bert ihres Kinde Auf die Verwaltungsmitteilung über den Geſchäſts⸗ bliebe. 4. gang und zur Frage der Bilanzbereinigung entwickelte„Ich bin ſo fr fich an der Abendböͤrſe verhältnismäßig lebhaftes Ge ⸗ agt. ſchäft in der AéEG.⸗Aktie, die mit 41¼(40760 3 inſti ich un Notiz kam, nach dem Kurs aber wieder ſtärkeren 1 Schwankungen unterlag und zeitweiſe bis auf 40% Land zu Gott b zurückging. Auf den übrigen Marktgebieten war die 3 Vaters an C Geſchäftstätigkeit bei kaum veränderten Kurſen min mal. JG. Farben lagen mit ca. 154¼(155) nicht ganz behauptet, ebenſo nannte man Hapag mit 18(18½ und Nordd. Lloyd mit 19 Brief nach 19½¼, Der Ren⸗ tenmarkt lag vollkommen vernachläſſigt und Kurſe wur⸗ den nicht genannt. 1 Im Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein, auch in der AéEG.⸗Aktie ließ es ſtark nach, die Stimmung war aber eher feſter, insbeſondere fanden einige Montan⸗ chieden lang aktien Nachfrage, wie Stahlverein, Höſch und Man⸗ f f rtſd nesmann. FG. Farben lagen mit 15456(155) nur ſch echten Fortſ knapp gehalten, ſtellten ſich aber ſpäter auf ca. 1 lehrſamkeit in E. Auch Schiffahrtsaktien bröckelten bis 36 Prozent ab. Bertie war u Von Bankaktien notierten Commerzbank mit 90½ 4 etwas höher. Am Rentenmarkt lagen ſpäte Reichz“ J Tränen 5 n hatte nur einen zu werden, um brechen zu könn r mehr fü Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 22. Juli. Berlin 5950, Lond 732/, Neuyork 147¼, Paris 978½, Belgien 2495, Schweiz 4830, Italien 1225, Madrid 2025, Oslo 3685, zu müſſe Kopenhagen 3275, Stockholm 3780, Prag 616. Privat, gunſtwerke gez diskontſatz 1¼. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1½. 4 günzlich gleichgi Zn dieſer Hir 4 INutter 3 Rotterdam, 22. Juli. uß. e feriſc Zuli 3,87 ½, Sepi, 3,57½ Nov. 3,50, 5 liſches Idea „ Jan. 1936: 3,50 f r, znre Mals: Sutt 53, Sept. 61½, Rob. 32½ Jan, 365 5 f der Tiefe ihrer 8 v 4 4, Ja ſpruch, den Märkte liedes von Rubi Mannheimer Getreidegroßmarkt Taſſe Tee könnt Nur Veründerungen 43 nken.“ Weizennachmehl 17,00, Roggenfuttermehl 13,50, Ger⸗ ſtenfuttermehl 17,00, Stroh: geb. Stroh Hafer⸗Gerſte (neues).40—.80 RM. Mannheimer Groſwiehmarkt vom 22. Juli 1 Der Auftrieb zum Mannheimer Großviehmarkt war 130 Ochſen, 127 Bullen, 162 Kühe, 170 Färſen, 519 Kälber, 46 Schafe, 1807 Schweine, 1 Ziege, 17 Arbeitz⸗ pferde, 40 Schlachtpferde. Preiſe für 50 Kilo Lebend⸗ gewicht in Reichsmark: Ochſen; a) 42, 40—41, 37—39, Bullen: a) 41—42, 38—41, Kühe: a) 38—42, 32—37, 25—31, 22—24, Färſen: a) 42, 40—41, Kälber: a) 60 bis 63, 55—59, 49—54, 38—48, Schweine: a1— 22) 53—54, b) 53—54, c) 52—54, d) 50—54, e) 5 Arbeitspferde: 500—1300, Schlachtpferde 70—180.— Marktverlauf: Großvieh: rege, Schweine lebhaft, Kül⸗ ber lebhaft, Arbeitspferde mittel, Schlachtpferde ruhig h 383 Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Gri ſon ſeines Auch Bertie i unſtwerken nu n. Alles and genommen r man Fee Ma der auch dick we marktes Weinheim vom 22. Juli. Sauerkif im als Inbeg en 35 bis 40, Johannisbeeren, rot, 21 bis? heltfremden, a warz, 26 bis 27; Stachelbeeren 17 bis lan nicht früh Bertie war r Himbeeren 28 bis 40; 4 Qual. a, bis 43, b, 30 bis 37; Aprikoſen 46 bis Pflaumen 31 bis 39; Zwetſchgen 32 bis 44% Spillinge 38 bis 41; Birnen, Qual. a 20 bis, b 16 bis 20; Aepfel, Qual. a 30 bis 35, h 10 bis 30; Brombeeren 34 bis 39; Buſchboh 7 bis 8; Stangenbohnen 10 bis 12 Pfennig. Anfuhr 250 Zentner. Nachfrage ſehr gut, Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſtgroßmürkte Weiſenheim a. Sd.: Anfuhr 500 Ztr. Ah flott. Johannisbeeren 19—22, Stachelbeeren 18 Aprikoſen 1 45—52, I1 35—42, Pfirſiche 1 40—45, 1 bis 38, Birnen 18—22, Bohnen—11, Gurken 3 r weiße Klara 18—27 Pfg.— St. Martin: An in Heidelbeeren gut, in Bohnen ſchwach. Abſatz f Heidelbeeren 25—26, Birnen 12—13 Pfg. Ellerſtadter Obſtgroßmarkt Abſatz flott. Preiſe: Bohnen—.5, Joha beeren 18—23, Stachelbeeren 23, Zwetſchgen 25 Mirabellen 30—40, Pfirſich 30—41, Birnen Aepfel 25 Pfg. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Anfuhr: 34 Ztr. Kirſchen, 110 Ztr. Johannis⸗ beeren, 113 Ztr. Stachelbeeren, 13 Ztr. Heidelbeeren, 104 Ztr. Birnen, 5 Ztr. Aepfel, 1 Ztr. Aprikoſen, 45 Ztr. Pflaumen, 2 Ztr. Mirabellen, 20 Ztir. Boh⸗ nen. Abſatz flott. Preiſe: Johannisbeeren 2 Stachelbeeren 18—27, Heidelbeeren 32—35, K 20—35, Sauerkirſchen 32, türkiſche Kirſchen 28, pflaumen 30—40, Mirabellen 25— 30, Aprikoſen bis 45, Pirſiche 1 27—35, Birnen 18—30, Aepf 20, Bohnen—7; Tomaten 25 Pfg. nd Papa ihn ſer Nap er Abreiſe bett noch einig nte, ſeine N von ihm elt. Bertie wurd ſfizieren ſein h der Prinz Zuittung auf der nann ntes Mannheim⸗ it durch Freude“ i 1935 uli: 1s 8, 19,30—21.30 npark, Frauen un —21.30 Uhr, Sand⸗ und Männer.— Kurſus 19, 19. hauerſtraße, Fra boldtſchule, Gartef 19.30—21.30 Uhr, „ Frauen.— Leic —.30 Uhr, S änner.— Schwit Viktoria, die kleine Bürgersfrau und Kaiſerin, war Albert das Maß aller Dinge, Albert, der Koburger, der Prinz⸗ emahl, der Idealiſche, Gütige, das vollkom⸗ lene Erzeugnis einer aus allen klaſſiziſtiſchen lüften gebrauten Erziehung, dem die Englän⸗ er nur ſchwer die dauernde Verletzung der sſitte verzien'n, Tugend und Moral wirk⸗ nſtzunehmen. hiktoria, die ſich nach tanzluſtiger Jugend an ur ſchönen Seele geformt hatte, konnte dafür, daß das einſtens auch in ihr mäch⸗ lig pulſierende Blut des hannoverſchen Hauſes udem kleinen Bertie ungeheuer lebendig war. Rbeinbad„Arnold Meme 1 Menſchenkenner ſahen im Blick des Kleinen heiwas funkeln, das verdächtig an die junge, chaus nicht lebensverachtende Queen er⸗ erte. Albert, der Prinzgemahl, aber war deutſcher Profeſſor und folglich kein Men⸗ nkenner. Da er für Viktoria das Maß der ge war, weinte ſie Tränen des Glücks und Rührung an der Wiege Berties, der ſeines kommenen Vaters Ebenbild war, und falls s nicht war, eben werden mußte. lbert Eduard war auserſehen, eine Ideal⸗ — 4 lalt zu werden, das Muſterſtück eines Königs, in Triumph klaſſiziſtiſcher Erziehungskunſt. Ratürlich mußte er ſeines Vaters Namen tra⸗ age des Tennisklu ier, Fortgeſchritt „ Frauen und Mä tags und Donne naſtik: Kurſus 1 khalle, Knaben teiten: Kurſus 8ze, Schloß, Frauen u 17.15—19.15 U aft 09, verlängerte ier. Der Unterricht 3 ſtatt.— Rudern: bendbörse bert ihres Kindes eigentlicher Name wurde und bliebe. ch bin ſo froh, daß er dieſen geliebten Na⸗ ni n. Du lannſt dir denken, wie in⸗ r wieder ſtürteren 1 brünſtig ich und, wie ich glaube, das ganze veiſe bis auf 40% d zu Gott beten, daß er das Ebenbild ſei⸗ Vaters an Geiſt und Körper werde!“ ſchrieb glückliche Mutter dem König der Belgier. hern ſchonend beizubringen, daß er durchaus eine Anlagen zu einer Idealgeſtalt habe, daß er ſich in der ausſchließlichen Geſellſchaft von lur„gütigen, klugen und gebildeten Perſonen“ tſchieden langweilte, und bewies durch ſeine chlechten Fortſchritte ſchlagend, daß er für Ge⸗ ehrſamkeit in keiner Form geeignet ſei. Bertie war unglücklich, vergoß„Ströme von kränen“, war gerührt über die vielen guten ſigt und Kurſe wun⸗ ſehr klein, auch in die Stimmung war den einige Montan⸗ „ Höſch und Man⸗ t 15456(155) nur päter auf ca. 154½%% bis 36 Prozent ab. nerzbank mit 90½ lagen ſpäte Reichz ⸗ etwas feſter. A ſehren, die Mama und Papa ihm gaben, und 13 n zne nur einen Wunſh möglichſe dard meurg u werden, um mit Vollkraft aus der Hürde enkurſe brechen zu können, keine archäologiſchen Tage⸗ lin 5050, Lond hücher mehr führen zu müſſen, ſich nicht von znen Seelen und tiefen Gedanken rühren en zu müſſen, nicht zur Begeiſterung für Kunſtwerke gezwungen zu werden, die ihm zänzlich gleichgültig waren. In dieſer Hinſicht war Bertie ganz ſeiner Rutter Ebenbild, deren höchſtes künſt⸗ riſches Ideal Gounods Fauſt war. Von her Tiefe ihrer Beziehung zur Kunſt zeugt der Ausſpruch, den ſie beim Anhören eines Trink⸗ ledes von Rubinſtein tat: 3/, Belgien 24 id 2025, Oslo 36 Prag 616. Priva Nonats⸗Geld 1½. 2 chluß.) Weize 50, Jan. 1936: 3, „52, Jan. 36; 55, S„Das— ein Trinklied? Nicht einmal eine großmarkt Taſſe Tee könnte man zu einer ſolchen Melodie en 4 nken.“ ttermehl 13,50, Ger⸗ uch Bertie intereſſierte ſich zeitlebens bei enod gafg uſtwerken nur dafür, ob ſie„natürlich“ wa⸗ ggenommen vielleicht das Material, aus dem gefertigt waren.— Händel ermüdet mich“, ſagte Viktoria,„und ch werde mich nicht ſtellen, als gefiele er mir.“ Die gleiche, vollſaftige Ehrlichkeit im Amuſi⸗ hom 22. Juli 1935 Großviehmarkt war he, 170 Färſen, 519 1 Ziege, 17 Arbeitz · für 50 Kilo Lebend ⸗ 42, 40—41, 37—39, a) 38—42, 32— n hatte Bertie von ſeiner Mutter geerbt, die —41, Kalber: nan Fee Mab nannte, weil ſie ſo klein, lei⸗ Schweine: a1 5 auch dick war. Dies alles, was Bertie durchaus nicht mochte, was ſeiner ganzen Art zuwiderlief, war für hn deutſch. Das Deutſche, verkörpert in der klon ſeines Vaters und der Erzieher, erſchien Fals Inbegriff des Langweiligen, Steifen, heltfremden, alles in allem als Schule, der nnicht früh genug entrinnen kann. ) 50—54, e) 48—50. tpferde 70—180.— hweine lebhaft, Käl⸗ Schlachtpferde rul eeren 17 bis iche, Qual. Bertie war vierzehn Jahre alt, als Mama toſen 46 bis d Papa ihn mit nach Paris nahmen, um Waal n Kaifer Napoleon zu beſuchen. Ual. a 20 bis 2 Sie haben ein hübſches Land. Ich wäre 30 bis 35, 5 15 39; Buſchbohn is 12 Pfenn 3 ſehr gut. .. Ihr Sohn“, ſagte er zum Kaiſer. Vor Abreiſe bettelte er die Kaiſerin Eugenie an, noch einige Tage dazubehalten. Eugenie Uh inte, feine Mutter würde ſich gewiß nur un⸗ un von ihm trennen. Zlauben Sie das nicht“, ereiferte ſich Bertie, Wir ſind daheim zu acht Kindern, man kann gut eins davon entbehren.“ rſiche 1 40—45, ererſte Gentleman des Reiches.⸗ —11, Gurken 5 martan A s foll der Gegenſtand Deines teſten Nachdenkens und das ge⸗ ichtigſte Problem Deines zukünf⸗ — gen Lebens ſein, wie Du zueinem Zwen en Menſchen und zu einem voll⸗ menen Gentlemanwerdenkönn⸗ eſ', hieß es in einem Brief, den Bertie von roßmarkt Eltern zu ſeinem ſiebzehnten Geburtstag Begleitſchreiben zum Hoſenbandorden er⸗ elt. Pertie wurde zum Oberſt ernannt. Den ſitieren ſeiner Umgebung wurde mitgeteilt, ſß der Prinz von Wales der erſte Gentleman 1 Aprikoſe ellen, 20 Ztr. Boh⸗ mnisbeeren 20—N n 32—35, Kirſche Kirſchen 23 Reiches zu ſein habe. —50 inem langen Memorandum waren die pfga. chaften eines Gentleman aufgeſührt. un man ſich in der Geſellſchaft eines Lard VI. gen. Viktorias liebender Wille war, daß Al⸗ Bertie tat ſein möglichſtes, um ſeinen Er⸗ Alles andere daran war ihm gleichgültig, Prinzen nicht wohlfühlt, dann iſt der Prinz eben ſchlecht erzogen“, hieß es unter anderem darin. Die Verſuche, den Prinzen für Literatur und Muſik zu intereſſieren, wurden fortgeſetzt. Ohne den geringſten Erfolg. Der erſte Gentleman des Reiches war nicht dafür zu gewinnen. Papa Albert war nicht wenig entſetzt, als er das archäologiſche Tagebuch ſeines Sohnes prüfte. Da ſtanden Sätze wie: „Man ſieht zwei verfallene Steine, und es wird behauptet, das ſei ein Tempel von irgendeinem Dingsda.“ Das war die Frucht aller Bemühungen. Der Prinz hatte eine Reiſe durch Europa gemacht, und vorher hatte der beſorgte Vater die be⸗ rühmteſten Fachleute zu Rate gezogen, wie man dieſe Reiſe ſo bildungsfördernd wie möglich ge⸗ ſtalten könne. Lebenslunstier, Koi? und Politiłer Der Vater der EinlreisungspOlſitił von Dr. HANS FOEFHIGEN Im vVertrieb der Franckschen Verlagsbuch- handlung, Stuttgart-., Pfizerstrabe 5/7. Das archäologiſche Tagebuch war eine Ver⸗ ordnung Ruſkins. Der„Punch“ fing ſchon an, ſeine Witze über dieſe Art der Prinzenerziehung zu machen. England geriet in Sorge, man möchte ihm einen Profeſſor ſtatt eines Ariſtokraten zum künftigen König geben. Das Univerſität⸗ſtudium in Oxford war dem Vater ein Gegenſtand größter Beſorgnis. War es zu verantworten, daß der Prinz von Wales wie alle anderen Studenten ganze Tage ſeinem Vergnügen opferte, ſtatt an ſeiner Bildung zu arbeiten? Er regte an, den Prinzen geſondert, nur pri⸗ vat, mit der Hochſchullehrern ſtudieren zu laſſen. Der Rektor erklärte hierauf, die Univerſität Oxford nähme keinen Studenten auf, der ein nicht den Traditionen entſprechendes Leben führen wolle. (Fornetzung lolat) Schulung von Körper und Geiſt Kultusminiſter Dr. Wacker vor den Führern des SS⸗Abſchnittes XIX Wolfach, 23. Juli.(Eig. Meldg.) Vergan⸗ enen Samstag und——.—— ſich die ührer des SS⸗Abſchnittes XI in dem idyl⸗ liſch gelegenen Kinzigtalſtädtchen Wolfach zu einer Tagung eingefunden, um die Richtlinien für die weltanſchauliche und ſportliche Schu⸗ lung ihrer SS⸗Angehörigen für das kommende halbe Jahr feſtzulegen. „Am Ufer der Kinzig war am Samstagabend in wenigen Stunden ein Zeltlager entſtanden, in dem ſich bald ein richtiges Biwaktreiben ent⸗ wickelte. Verbunden war die theoretiſche Aus⸗ ſprache mit vorbereitenden praktiſchen Uebun⸗ gen für das SA⸗Sportabzeichen: ein iſſer täglicher Geländemarſch mit Hinderniſſen— Durchquerung der Kinzig—, der an, die SS⸗Führer, an der pitze Brigadeführer Diehm, die größten Anforderungen ſtellte und ein Zeugnis von ihrer hohen Leiſtungsfähigkeit ablegte. 1 f einem Feldküchen⸗Frühſtück verſammel⸗ en ſi halle, wo Brigadeführer Diehm in einem ein⸗ 3—— Referat das Programm für die Ar⸗ eit der Schutzſtaffel umriß. Nach einigen fachlichen Referaten ergriff Kul⸗ tusminiſter Dr. Wacker das Wort. Er ſprach 4e Naffen in ſeiner Eigenſchaft als Mitarbeiter des Raffen⸗ und Siedlungsamtes der SS, aus die Teilnehmer in der Wolfacher Turn⸗ eigener reicher Erfahrung jahrelanger For⸗ ſchungsarbeit ſchöpfend, über die Familie, Sip⸗ pen⸗ und Ahnenforſchung. Er zeigte, wie Ahnen⸗ tafel, Sippſchafts⸗ oder Stammtafel dargeſtellt werden und kennzeichnete die Unterſchiede zwi⸗ ſchen Sippſchafts⸗ und Stammtgfel, Nach Darlegungen über die Nachfahrentafel und Verwandtſchaftsta⸗l behandelte Dr. Wak⸗ ker das zur Auſſtellung von Sippſchafts⸗ und Ahnentafeln zur Verfügung ſtehende urkund⸗ liche Material, beſonders die Urkunden, die wir außer den Perſonenſtandsregiſtern und Kirchen⸗ büchern beſitzen. Hauptſächlich wurden die Ver⸗ hältniſſe in Süddeutſchland gewürdigt. Der Miniſter wies zum Schluß auf die Bedeutung der Familienkunde für den Neuaufbau eines jeden Staates hin, deſſen Zellen die Familien ſind: Nationalg fühl iſt in Wahrheit das Unterbewußtſeineiner großen enn RNationalſtolz iſt letzten Endes der Stolz auf eine große Familie, auf das deutſche Volk! Am Nachmittag beteiligten ſich die SS⸗ Führer bei der zeitlich mit der Führertagung nn Enthüllung des Wolfacher ahnmales am Vorbeimarſch vor Miniſter⸗ räſident Walter Köhler, um dann wieder in 15 Standorte zurückzukehren und mit neuer Kraft an die Löſung der geſtellten Aufgaben zu gehen. Das Alemanniſche Trachten⸗Treffen Titiſee, 23. Juli.(Eig. Meldg.) Annähernd 10000 Beſucher, darunter viele aus der benach⸗ barten Schweiz, hatten ſich am Sonntag in Titi⸗ ſee eingefunden, um an dem großen Alemanni⸗ ſchen Trachtentreffen teilzunehmen, das hier unter der Leitung des Heimatvereins zur i gelangte. Während das Wetter in den Vormittagsſtunden recht unfreundlich war, klärte es ſich in den Mittagsſtunden auß ſo daß der Feſtzug, der im Mittelpunkt des Treffens ſtand, reibungslos zur Durchführung gelangen konnte. Wohl keiner der Feſtteilnehmer wird einen derartig eindrucksvollen Feſtzug geſeyen haben, der durch ſeine Pracht, ſeine Vielſeitig⸗ keit und ſorgſame Zuſammenſtellung ein köſt⸗ liches Bild bot. Faſt 100 Trachtenträger und ⸗trägerinnen waren aus der engeren und weiteren Umgebung von Titiſee herbeigeeilt, um ſich in ihr Ehren⸗ kleid zu werfen und die Achtung vor den Volks⸗ tumswerten des deutſchen Bauernſtandes zu vertiefen. Viele Tauſende umſäumten die Stra⸗ ßen, als ſich gegen 1 Uhr der große Feſtzug in Bewegung ſetzte. Es würde zu weit führen, irgendeine Gruppe hervorzuheben und beſon⸗ S5 3 charakteriſteren. Alle Trachten waren von ſo urſprünglicher Eigenart und eindrucksvoller Wirkung, daß ſich niemand dem Banne dieſer großen Trachtenwerbung entziehen konnte. Der Feſtzug bewegte ſich durch die Seeſtraße zum Bahnhof, von dort zur„Waldluſt“⸗ hinab zum Titiſee⸗Hotel, von dort aus wurde der Weg zum Feſtplatz eingeſchlagen. Hier begrüßte der Vorſtand des Heimatvereins Titiſee die Er⸗ ſchienenen und beſonders die Trachtenträger. Er hob die Bedeutung dieſer Kundgebung für die Erhaltung der Volkstrachten hervor. Bür⸗ germeiſter Hog(Titiſee) begrüßte die Feſtteil⸗ nehmer und die Trachtenträger im Namen der Gemeinde und der Kurverwaltung. Seine Worte klangen aus in der Bitte, den Trachten⸗ gedanken in der Zukunft in allen Kreiſen der Bevölkerung zu verſtärken, damit der Kreis der Trachtenträger immer größer werde. Nach einem in Markgräfler Mundart vorgetragenen Gedicht ſprach Bürgermeiſter Rung aus Eimeldingen als Letzter zu den Anweſenden. Er betonte be⸗ ſonders die Heimatliebe und die Scholle⸗Ver⸗ bundenheit, die jeden Trachtenträger bewege. Beſonders hob er hervor, daß das Trachtenkleid keine Modeangelegenheit ſei, ſondern daß es das Ehrenkleid des deutſchen Bauern werden ſolle. Nach einem weiteren Gedichtvortrag fand der offi⸗ zielle Teil mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſeinen Abſchluß. Anſchließend wurden von einzelnen Trachten⸗ gruppen ſchöne alte Voltstänze gezeigt, die ſtar⸗ ken Beifall auslöſten. Der Heimatverein Titiſee überreichte jeder teilnehmenden Trachtengruppe eine ſchöne Ehrenurkunde zur Erinnerung an dieſes Trachtentreffen. Am Montag fand auf der Feſtwieſe noch ein großes Kinderfeſt ſtatt und ein großer Ham⸗ meltanz beendete dieſes große Trachtentreffen, das durch die muſtergültige Organiſation zu einem vollen Erfolg wurde. Verbandstagung der badiſchen Bäcker Lörrach, 23. Juli. Das badiſche Bäcker⸗ handwertk hat in dieſem Jahr für ſeine große Verbandstagung vom Z. bis 23. Juli die Grenzmark auserwählt. Einmal als beſondere Ehrung für das 50jährige Jubiläum der Bäcker⸗ innung Lörrach und weiter, um hier in der äußerſten Südweſtecke des badiſchen Landes und des Reiches die Bedeutung dieſes Berufs⸗ zweiges innerhalb des Reichsnährſtandes dar⸗ zutun. Schon zur Begrüßungsfeier hatten ſich über 400 badiſche Bäckermeiſter eingefunden, die mit Beifall die Begrüßungsanſprachen von Ober⸗ meiſter Jung und Bürgermeiſter Kreisleiter Bo os entgegennahmen. Mit beſonderer Freude wurde eine Abordnung der Baſler Bäckermeiſter willtommen geheißen. Innungsobermeiſter Jung(Lörrach) ſchil⸗ derte den Werdegang der Lörracher Bäcker⸗ innung und konnte in dieſem Zuſammenhang fünf verdienten Mitgliedern aus Lörrach, Steinen und Binzen, die vorzügliche Arbeit für die Innung leiſteten, die Ehrenmitgliedſchaft verleihen. Reichsinnungsmeiſter Pg. Grüßer, Berlin, der zugleich der Präſident des Inter⸗ nationalen Bäckerverbandes mit dem Sitz in Bern iſt, hob mit beſonderer Genugtuung die guten Beziehungen zu den Schweizer Kollegen hervor. Bezirtsinnungsmeiſter Pfliegens⸗ dörfer(Karlsruhe) überreichte im Auftrag des badiſchen Handwertsverbandes der Lörra⸗ cher Innung zum 50jährigen Beſtehen eine von Künſtlerhand hergeſtellte Tafel, das Symbol des Bäckerhandwerts, Brot und Aehren darſtellend. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſowie der ſchweizeriſchen Nationalhymne fand der Begrüßungsakt ſein Ende. Neben den deut⸗ ſchen Flaggen war auch die Schweizer Flagge. das weiße Kreuz auf rotem Grund, im Saale angebracht. Dem Begrüßungsakt war am Nachmittag eine Ausſchußſitzung der Innungsobermeiſter vor⸗ ausgegangen. Baden Denkmalsweihe Mosbach, 23. Juli. Am Sonntagnachmit⸗ tag wurde in Kälbertshauſen das für die Ge⸗ fallenen der Gemeinde erſtellte Denkmal ein⸗ geweiht. Aus den benachbarten Orten nahmen zahlreiche Kriegerkameradſchaften an dem Weihe⸗ akt' teil. Miniſter Prof. Dr. Schmitthenner überbrachte die Grüße des eichsſtatthalters und des Miniſterpräſidenten und zeichnete dann das Ringen der Helden um die Heimaterde. Dann fiel die Hälle des Denkmals, das aus Muſchelkalk gehauen iſt und von dem Karls⸗ ruher Bildhauer Auguſt Meyerhofer ausgeführt wurde. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beſchloſſen die erhebende Feier. Pfalz Das Verkehrsunglück in Oggersheim Oggershein, 23. Juli. Zu dem ſchweren Vertehrsunglück, das ſich in der Nacht auf Sonntag, kurz nach 12 Uhr, auf der Mann⸗ heimer Straße, in der Straßenkurve des Orts⸗ ausganges nach Ludwigshafen, ereignete, wird noch bekannt: 37¹ Der Kraftwagen des 25jährigen Kaminkehrer⸗ meiſters Auguſt Taul aus Hallgarten, wohn⸗ haft in Winnweiler prallte ſo wuchtig auf den Wagen des 24jährigen Kaufmanns Karl Lony aus Frankenthal auf, daß er vollſtändig demo⸗ liert wurde. Kaul erlitt einen Naſenbeinbruch, Verletzungen am Unterkiefer und an den Weich⸗ teilen. Von den übrigen Autoinſaſſen trug der 33jährige Jakob Frank aus Ixheim Schnitt⸗ verletzungen an der Stirn und einen Schlüſſel⸗ beinbruch davon. Am ſchwerſten verletzt wurde die 27jährige Kellnerin Eliſabeth Ferber aus Mannheim, die mit einem Schädelbruch in be⸗ ſorgniserregendem Zuſtand darniederliegt, wäh⸗ rend ihre Mutter eine gewiſſe Maria Li⸗ buta, außer Prellungen am Körper einen rechtsſeitigen“erſchenkelbruch und Schnitt⸗ wunden an der Stirn davongetragen hat. Lony, deſſen Fahrzeug nur am vorderen Teil ſtark be⸗ ſchädigt wurde, iſt durch Glasſplitter hauptſäch⸗ lich im Geſicht verletzt worden. Ein Kunſtwerk wird geſucht Wo iſt der Herzheimer Hochaltar? Landau, 23. Juli. Eine der größten und intereffanteſten Freilegungsarbeiten an alter lirchlicher Kunſt geht unter Leitung des Wars⸗ ſchen Kirchenmalers Heller in der großen farr⸗ tirche zu Herxheim bei Landau ihrem Ende entgegen. Das berühmte ſpätgotiſche Sakra⸗ mentshäuschen von 1520, die vier& eitenaltäre im üppigen Stile des ſpäten Rokoko, na For⸗ ſchungen von Profeſſor Dr. Franz limm Schöpfungen des Bruchſaler Meiſters Bach⸗ ſchmidt, ſowie die überaus reiche Kanzel, haben ihre urſprüngliche Tönung, die z. T. unter ſiebenfacher grauer Oelfarbenſchicht ver⸗ borgen lag, wiedererhalten. Der künſtleriſche Höhepunkt der Inneneinrichtung des 18. Jahr⸗ hunderts war ein kunſtvoller Hochaltar der Zeit um 1760, der 100 Jahre ſpäter einem neugotiſchen ſteinernen Aufbau weichen mußte. Damals wurden faſt ſämtliche Einzel⸗ teile an Familien im Ort und in der Umge⸗ bung verſchenkt. Im Verlaufe der letzten Wochen konnten Bruchſtücke des Kunſtwerkes, Kapitelle, Figuren und Säulen in Herxheim bei Landau feſtgeſtellt werden. Finden ſich weitere Teile im Orte und in der Umgebung, ſo wäre die Wiederherſtellung und würdige Aufſtellung eines bedeutenden heimat⸗ lichen Kunſtwerkes an ſeinem alten Platze, im gotiſchen Chor zu Herxheim bei Landau— wenn auch in beſcheideneren Formen— mög⸗ lich. Die ſehenswerte Inneneinrichtung des Ro⸗ koko würde damit wieder ihren künſtleriſchen Höhepunkt erhalten und die Pfalz um ein er⸗ lefenes Kunſtwerk bereichert werden! heiten⸗ 3 ——— Heſſen Anglaubliche Anvorſicht Bickenbach(Bergſtr.), 23. Juli. An dem unbeſchrankten, aber durch mehrere Warnkreuze und eine Blinklichtanlage geſchützten Bahnüber⸗ gang am ſüdlichen Ortsausgang ereignete ſich am Sonntagvormittag ein Zuſammenſtoß eines Autos mit der Bahn. Ein aus Stuttgart kom⸗ mender, noch faſt neuer Perſonenkraftwagen, deſſen Inſaſſen(Mann, Frau und zwei Kinder) im' Walde gefrühſtückt hatten, ſtieß bei der Ein⸗ fahrt ins Dorf mit dem Perſonenzug Seeheim —Bickenbach zuſammen und wurde von der Lokomotive etwa 45 Meter mitgeſchleift. Wie durch ein Wunder erlitten nur die beiden Kin⸗ der leichtere Verletzungen. Der Wagen wurde 3— beſchädigt und auf einer Seite einge⸗ rückt. Die alleinige Schuld des Fahrers ſteht außer Zweifel, denn er hat mehrere Warnkreuze über⸗ ſehen. Die Blinklichtanlage, die erſt vor weni⸗ gen Wochen errichtet worden iſt, hat nach den amtlichen Feſtſtellungen rot geleuchtet. Skelettfunde Heppenheim(a. d..), 23. Juli. In der Darmftädter Straße wurden beim Ausſchachten eines Neubaues zwei Skelette freigelegt; ſie wurden in einer Tiefe von 1,60 Meter gefun⸗ den und lagen mit dem Geſicht nach Oſten. Im Jahre 1925 wurden auf dem Nebengelände eben⸗ falls 16 menſchliche Skelette freigelegt. Es iſt anzunehmen, daß es ſich um einen Friedhof von Kriegern handelt; die Grabſtätte liegt⸗unmittel⸗ bar neben der großen Heerſtraße. TuRNEN Gllneender munikt der. Abbr- Der Mannheimer Hofmann fliegt mit nahezu 500 km neuen Strecken⸗Weltrekord Noch nie wurden auf der Waſſerkuppe am erſten Wettbewerbstag ſolche Beiflungen voll⸗ bracht, wie am Sonntag. Von den bei gün⸗ ſtigen Wind⸗ und Thermik⸗Verhältniſſen ins⸗ 41 ausgeführten Starts wurden im aufe der Nacht und am Montagvormittag die nachſtehenden, zum Teil beſonders wichtigen 20 Flüge, darunter ein Streckenweltrekord, wie folgt vorläufig ausgewertet: Im Vorgelände der Waſſerkuppe landeten: Wagner auf Rhönbuſſard„Heſſelberg“ bei Oſt⸗ heim(28,5 Kilometer); Wiegmeyer auf Rhön⸗ ſperber„Kommandant“ bei Meiningen(30 Kilo⸗ meter). Bis zum Thüringer Wald gelangten: Endres auf Rhönadler„Arthur Martens“ bei Linden (0 Kilometer); Brixa auf Rhönadler„Ruhr⸗ Niederrhein- bei Schleuſingen(61,5 Kilometer); Schilling auf Rhönadler„Andreas Hofer“ bei Koburg(63 Kilometer); Seger auf Rhönadler „Jonny“ bei Eisfeld(68 Kilometer); Peters auf Rhönſperber„Adler“ bei Eisfeld(68 Kilo⸗ meter); Blech auf Rhönbuſſard„Oſtmark“ bei Koburg(76 Kilometer); Vergens auf Rhön⸗ 555„Potzblitz“ bei Schalkau(81,3 Kilo⸗ eter). rankenwald erreichten: Bartaune auf Rhönadler„Günther Groenhoff“ bei Loben⸗ ſtein(117 Kilometer); Holzbaur auf Condor „Haegele“ bei Bayreuth(120 Kilometer); Spil⸗ er auf Rhönbuſſard„Richthofen“ bei Münch⸗ erg(130 Kilometer); Pankratz auf Condor „Schwarzer Ritter“ bei Hof(138,6 Kilometer); Zöllner auf Rhönadler„Weſſig“ bei Wiesau (168 Kilometer). Den Vogel ſchoſſen aber folgende Piloten ab: Hakenjos auf Rhönadler„Klippeneck“ landete in der Nähe des tſchechiſchen Radiumbades Braubach(174 Kilometer Entfernung vom Start); Kraft gelangte auf Rhönſperber„Alb⸗ ſperber“ bis nach Karlsbach in der Tſchecho⸗ flowakei(174 Kilometer); Otto Bräutigam landete nach ausgezeichnetem Flug mit ſeiner Sonderkonſtruktion„Bau 10“ bei Paaden in der Tſchechoſlowakei und hatte damit 238 Kilo⸗ meter zurückgelegt. Von Mialich kam auf Rhönſperber„Kiebitz“ ebenſo wie Oeltſchner auf Condor„Jcuna“ bis weit in die Tſchecho⸗ ſlowakei. Beide landeten ſüdöſtlich von Prag, was Entfernungen von rund 360 Kilometer entſpricht. Die Spitzenleiſtung war aber der Welt⸗ rekord, den Ludwig Hofmann, der Siffling und Walz ſpielen Unterbadens Fußball⸗Elf, die im Rahmen des 1. Badiſchen Gaufeſtes am kommenden Samstag, 27. Juli, in Karlsruhe gegen Mit⸗ telbaden antreten ſoll, iſt auf zwei Poſten ge⸗ ändert worden, und zwar ſpielen für Langen⸗ bein und Striebinger(VfR Mannheim) die beiden Waldhöfer Siffling und Walz. Die Mannſchaft ſteht alſo jetzt wie folgt: Dieringer(Neckarau); Leiſt(Waldhof) Model(Waldhof); Herrmann(Waldhof Lauer(Neckarau)— Kiefer(Waldhof); Heſ⸗ ſenauer— Wenzelburger(beide Neckarau)— Siffling— Pennig— Walz lalle Waldhof). SV Waldhof in Norddeutſchland Zu Beginn der neuen Fußball⸗Spielzeit wird die Mannſchaft des SV Mannheim⸗Wald⸗ hof eine größere Wettſpielreiſe unternehmen. Die Mannheimer Vorſtädter ſpielen am 25. Auguſt in Berlin gegen Hertha BSC, am 28. Auguſt gegen den deutſchen Altmeiſter Hamburger SVeund am 1. September in Bremen gegen den dortigen SV erder. Segelfluglehrer Ernſt Udets, mit ſeinem Rhönſperber erzielte. Der junge Mann⸗ heimer, der ſchon im vergangenen Jahre eine Reihe ausgezeichneter Flüge durch⸗ geführt hatte, ging diesmal in dem tſche⸗ chiſchen Bezirk Boskovice nieder. Das iſt eine Entfernung von nicht ganz 500 Kilo⸗ I. I am smeiten asg SPORT» SPIEI Wen vuhn mnn meter. Hofmanns Flug bedeutet einen neuen Weltrekord. Den ſeitherigen Rekord hielt ſeit dem Jahre Heini Dittmar mit 375 Kilometer. Natürlich kann die genaue Auswertung aller Flüge erſt erfolgen, wenn die Piloten nach der Waſſerkuppe zurückgekehrt und die genauen Landeort⸗Beſtimmungen durchgeführt ſind. Am Montagvormittag war auf der Rhön wieder ein ſtarker Flugbetrieb, doch leg⸗ ten es die Flieger diesm auf Dauerflüge an, um Punkte für dieſen Wettbewerb zu ſammeln. Deutſchlands Davlspokakampf gegen Amerika Von Cramm ſchlägt Alliſon in drei Sätzen Wie zu erwarten war, hat Gottfried von Cramm am Montagnachmitag in einein⸗ halbſtündigem Kampf den Amerikaner Willmer Alliſon klar geſchlagen und damit den:1⸗Aus⸗ gleich im Interzonen⸗Schlußſpiel hergeſtellt. Gegen die maſchinenmäßige Genauigkeit des wieder meiſterhaft ſpielenden Deutſchen kam der an fünfter Stelle der Weltrangliſte ſtehende Amerikaner nicht auf und wurde glatt mit 8ꝛ6, :3,:4 geſchlagen. Großartiges Tennis brachte gleich der er ſte Satz. Sowohl von Cramm als auch der Amerikaner warteten mit Schlägen auf, die immer wieder den Beifall der Zuſchauer er⸗ zwangen. Der Deutſche griff unentwegt an, ſeine Aufgabe klappte ausgezeichnet, ſeine Vor⸗ hand war eine ebenſo ſtarke Angriffswaffe und ſein hervorragender Rückhand war meiſtens die Grundlage für einen Gutpunkt. Alliſon hatte zu tun, um ſich des zwar wilden, aber doch mathematiſch durchdachten Anſturms von Cramms zu erwehren. Seine Flugbälle ver⸗ ſchärften das Tempo noch mehr, allerdings vielleicht zu ſeinem Nachteil, denn am Schluß des Spiels war der Deutſche der weitaus friſchere. Der erſte Satz dauerte insgeſamt drei⸗ viertel Stunden. Ganz anders dagegen kam es im zweiten Satz, der nur eine Viertelſtunde dauerte, dann war der Amerikaner mit 63 geſchlagen. Von Cramms Vorhandſchläge, von erſtaunlicher Länge und Genauigkeit, placierten den Ameri⸗ kaner immer wieder aus, zumal ſie ſo verdeckt wie nur irgendmöglich kamen. Der völlig in die Verteidigung gedrängte Amerikaner verſuchte ſich durch überraſchende Querſchüſſe und Stopp⸗ bälle zu retten, aber von Cramm fand jeder⸗ zeit die richtige Gegenaktion. Der dritte Satz ſah Alliſon erſtaunlich friſch. Er ſetzte noch einmal alles auf eine Karte, und da auch der Deutſche mit ſeinem Angriffsſpiel nicht nachließ, kamen die Zu⸗ ſchauer aus der Begeiſterung kaum noch heraus. Der Amerikaner kämpfte verzweifelt, und es ge⸗ lang ihm tatſächlich, mit:2 in Front zu ziehen, ſo daß es eine Zeitlang bedrohlich für den Deutſchen ausſah, aber dann ſetzte ſich von Cramms genaueres Spiel doch wieder durch. Er verſchärfte das Tempo, und gegen ſeine raſanten Vorhandſchüſſe, die genau an der Grundlinie ſaßen, konnte der Amerikaner nichts ausrichten. Alliſon wurde durch von Cramms Paſſierſchläge aus dem Tritt gebracht, verwirrt und zu Fehlern gezwungen. Er machte mehrere Doppelfehler, ſo daß von Cramm auf:3 auf⸗ holte und dann:3 in Front ging. Bei:3 für den Deutſchen und gleich darauf auch:4 wur⸗ den ihm zwei Fußfehler angerechnet, dann machte Alliſon ſeinen achten Doppelfehler. Von Cramm kam auf:4 und verwandelte an⸗ ſchließend ſofort den erſten Matchball zum Sieg. Lauter Jubel belohnte dieſe großartige Leiſtung des deutſchen Spitzenſpielers. Nach dieſem:1⸗Gleichſtand kommt dem Doppel am Dienstag erhöhte Bedeutung zu. Deutſchland wird hier wohl ſchwerlich gegen die berühmte Kombination Alliſon /van Ryn zu einem Sieg kommen können, oder...? Das deutſche Doppel iſt noch nicht aufgeſtellt, immer⸗ hin iſt aber mit von Cramm/ Lund zu rechnen. Die letze geoße Vergetaspe der„Lour“ Morelli Etappenſieger/ Ambenhauer(Nürnberg) ausgeſchieden Die letzte der großen Bergetappen der„Tour“ von Luchon nach dem 194 Kilometer entfernten Pau war mit ihren vier Pyrenäen⸗Gipfeln viel⸗ leicht die allerſchwerſte. Zugleich brachte ſie auch eine erhebliche Veränderung der Lage im Ge⸗ ſamtklaſſement. Der Italiener Morelli fuhr ein ganz g12 285 Rennen und, obwohl die Bel⸗ gier wie die Löwen um ihren Favoriten Ro⸗ main Maes kämpften, konnten ſie es nicht ver⸗ hindern, daß Morelli auf dieſer Etappe bis auf ganze drei Minuten an den Träger des gelben Trikots heranrückte. Die Deutſchen hatten wieder einmal großes Pech. Thierbach war zwar wieder unſer beſter Mann, büßte aber gegen den Etappenſieger eine halbe Stunde ein. Umbenhauer, den man ebenfalls immer mit im Vordertreffen ſah, kam bei der ſauſen⸗ den Talfahrt vom„Col de Peyreſourd“ zuſam⸗ men mit dem Franzoſen Archambaud ſchwer zu Fall. Er ſetzte die Weiterfahrt zunächſt nicht fort und wartete auf den Sanitätswagen, als der Arzt dann eine ſchwere Schulterverletzung om Namyl um den Ocviò-Polcl (Eigener Bericht des,Hakenkreuzbanner“) tg London, 21. Juli. Am Eingang des Wimbledon⸗Tennisſtadions wächſt ein Flag⸗ genmaſt aus einem Zeltdach heraus, an dem ſich ſtolz zwei Fahnen blähen, die ſchwarz⸗weiß⸗ rote Deutſchlands und die„ſtars und ſtrips der UsA. Die Flaggen der zwei Nationen, die hier, im Tennisheiligtum der Welt, um die höchſte Ehre kämpfen, die das Welttennis zu vergeben hat. Und man begreift beinahe plötzlich die Bedeutung dieſer von Ruhm und Tradi⸗ tion umwehten Kampfſtätte, auf die ſich in die⸗ ſen Tagen wieder einmal wie ſchon ſo oft die Augen der Welt richten. „Wimbledon! Der Beſucher, der vom Konti⸗ nent erſtmals zum Tennis⸗Mekka pilgert, ſieht ſeine Vorſtellungen nicht nur übertroffen, ſon⸗ dern auch in einem ganz anderen Licht. Es iſt eben doch alles ganz anders, wie er ſich hier überhaupt an die Umkehrung aller kontinenta⸗ len Begriffe gewöhnen muß. Wimbledon in⸗ mitten von Parks und grünen Golfwieſen ge⸗ legen, erſcheint ihm als eine Inſel der Seligen, als eine merkwürdige Idylle, in der trotz allen Kampfeifers genügend Raum für Ruhe und Beſchaulichkeit bleibt. Rings um die Tennis⸗ raſen Wimbledons dehnen ſich hügelige Golf⸗ plätze aus, deren es übrigens einige hundert um London gibt. Und wenn auf dem eentre⸗ court oder auf dem court 1 im Stadion die „numbers one“, die Spitzenſpieler der Davis⸗ mannſchaften die Schläger kreuzen und der laute Beifall der Zuſchauer über dem Kampf⸗ platz bebt, ſchreiten nur ein paar Steinwürfe von dieſem Kampfplatz entfernt die Golfer mit ihren Caddies von Grün zu Grün und ihre Freude am Spiel iſt keinerlei Schwankungen ausgeſetzt, ob nun der Himmel weint oder lacht. 4* Vom Rande der Tennisfelder zurück zum court Nr. 1, zum Daviscup. Auf dem court Nr. 1 findet das deutſch⸗amerikaniſche Inter⸗ zonenfinale ſtatt, eine großartige Anlage, die aber noch übertroffen wird durch den eentre⸗ court, der am nächſten Wochenende ſeine Pfor⸗ ten für die letzte Szene im diesjährigen Davis⸗ cup⸗Wettbewerb, die Herausforderungsrunde, öffnen wird. Ob Deutſchland an dieſem Schluß⸗ akt beteiligt ſein wird, das iſt ſchwer zu ſagen, zumal ſich das Vorgefecht zwiſchen Deutſchland und USA durch die Ereigniſſe des Samstags nunmehr über vier Tage erſtreckt. Auch die Engländer ſind ſich über den Ausgang des Interzonenfinales durchaus im Unklaren. Si⸗ cher iſt jedenfalls, daß ihnen Deutſchland als Gegner der Herausforderungsrunde willkom⸗ men iſt, wobei natürlich die ſtarke engliſch⸗ amerikaniſche Rivalität und die das beſte An⸗ ſehen genießenden deutſchen Spieler die Stim⸗ mung entſcheidend beeinfluſſen. Allgemein ma⸗ chen die engliſchen Blätter auf den glänzenden Cup⸗Rekord aufmerkſam, den Deutſchland im diesjährigen Daviscup⸗Wettbewerb erzielt hat. Die:1⸗Ergebniſſe gegen Auſtralien und die Tſchechoſlowakei haben in England doch eine viel größere Beachtung gefunden, als man ſich bei uns zu Hauſe gemeinhin vorſtellt. So ſchreibt zum Beiſpiel„Lawn Tennis“, das amt⸗ liche Organ der Lawn Tennis Aſſociation: „Eine Nation(Deutſchland) mit ſolchen Sie⸗ gesanſprüchen nach den erſten Runden muß ein feſtſtellte, ſo daß der Nürnberger ſchweren Her⸗ zens aufgeben mußte. Die Etappe ſtand von Belgien an im Zeichen eines Duells der Belgier und Italiener. Schon bald nach dem Start war der„Col de Peyre⸗ ſourd“(1545 Meter) zu erklimmen. Vervaecke und die Gebr. Maes erwieſen ſich zunächſt als die beſten Kletterer, aber die Italiener Morelli und Teani blieben ihnen ſtets dicht auf den Ferſen. Das gleiche Bild bot ſich auch ſpäter nach einer Abfahrt am„Col'Aſpin“(1489 Me⸗ ter). Als es wieder in raſender Fahrt zu Tal ging, hatte R. Maes Reifenſchaden. Sein Lands⸗ mann Lowie ſtieg ſofort ab und blieb bei ihm. Auch Vervaecke blieb von Reifenſchäden nicht verſchont. Dies war das Signal zu einem groß angelegten Angriff der Italiener, die ſich beim Anſtieg zum„Tourmalet“(2122 Meter) dicht an den führenden S. Maes herangearbeitet hatten. S. Maes verlor die Führung, als er que(1748 Meter) hatte Morelli ſchon 2½ M 5 in herrlie nuten Vorſprung vor ſeinem Landsmam Teani, dem im erheblichen Abſtand die belgiſche Balkon u. Gruppe mit den Brüdern Maes und W folgte. Trotz aller Bemühungen der Belgier ließen ſich Morelli und Teani auf den reſtlichen Arch. 100 60 Kilometer nicht mehr einholen und in Pa 5 3 traf Morelli mit über 5 Minuten Vorſprung 4 allein ein. Hinter Teani ſchleppte Vervaecke deſ Gewoha Favoriten Romain Maes ins Ziel. Morellf hat ſich mit ſeinem Sieg und ſeiner glänzenden Fahrt auf den zweiten Platz der Geſamtwer tung vorgeſchoben, und es erſcheint nach dieſeß grandioſen Leiſtung des Italieners noch durch aus fraglich, ob R. Maes, der einen vollkommeß abgekämpften und müden Eindrück machte, das gelbe Trikot behalten wird. Die Ergebniſſe Niehr ſchöne, vo füm.⸗Wohr 16. Etappe(Luchon⸗Pau gleich 194 Kilometer ſe eben⸗ 1. Morelli:12.22 Std.; 2 Teani 7170% Vervaecke:18:14; 4. R. Maes gleiche geit her. elefon 5. Lowie:21:08; 6. S. Maes:23:21; 7. Spei⸗ cher gleiche Zeit; 8. Archambaud:27754% 0 helenſtr. 48, Sih. gleiche Zeit; 10. Vietto:31:305„„ A Thierbach:42:36;... 32. Stach:52:05% 3., Küche Weckerling gleiche Zeit;... 35. Roth 7 36. Händel gl. Zeit;... 40. Kutſchbach.50 41% . 46. Ickes:11:16 Std. Geſamtwertung: 1. R. Maes 105:54:42 Stoe 2. Morelli 105:57:39; 3. Vervaecke 106703:%%% 4. S. Maes 106:13:11; 5. Speicher 10615750 10. Thierbach 107:28:57 Std. Länderwertung: 1. Belgien 318:11:42; Frankreich 319:46:34; 3. Deutſchland; 4. G nien; 5. Italien. :Gleg Im letzten zslandiptel Aug. zu ver⸗ ten. Zu erfrag. Relnig. 022— Aunn.-Zim⸗ ei⸗Wohnung lamm., auf 1. Okt. zu* 74 dammſtr. 50, part. f49:) Mit beſonderer Spannung erwartete man in dunn. Geieand. Reykjavik den Sonntag, an dem die deutſche Laget mit Fußball⸗Nachwuchself erſtmalig auf eine Aus⸗ Perfiſtatt wahlmannſchaft des geſamten isländiſchen Fuße ballſports treffen ſollte. War es an Hand der 30 Aeinf. Zuſchauerzahlen bereits bei den drei voraus⸗ p. Mon. gegangenen Spielen deutlich zu erkennen, daß 4 Jid. geeig das Intereſſe für die Begegnung Deutſchland Ae 15 gegen Island von Kampf zu Kampf wuchs, ſo wurde ſchließlich mit 5500 Zuſchauern beim I vierten und letzten Spiel der Zuſchauer⸗ rekord gebrochen. Die Isländer wurden bei Euche für 1 dieſer Begegnung dann auch von ihrer Mann Zimmer und ſchaft nicht enttäuſcht. Einzelne Spieler hatten elektr., Lic bereits in ihren Klubmannſchaften in der vern Koa, 51 gangenen Woche Technik und Syſtem der Deut⸗ m den Verlaa ſchen kennen gelernt und waren aufnahmefren + dig für alles Neue, das ihnen geboten wurd eere So kam es, daß die deutſche, Mannſchgft, di ebenfalls mit ihrem beſten Mupiih Stelle war— es ſpielten u. a. Jüriſſen(Ohern dn 1, 3, ointerh hauſen), Schäfer(München), Raſſelnberg(Ben lbekes Zimmer rath), Langenbein(Mannheim), Seitz(Kornen möh. d. Kuyne a weſtheim), Munkelt(Chemnitz), Pickartz(Beß rath)— es überaus ſchwer hatte, zu einen m 1 in kommen. 111 einen Elj⸗ J ſiht meter, der von Jüriſſen großartig gemeiſterh ⸗ aber nicht feſtgehalten werden konnke, ane e95 die Isländer in der 37. Minute vor der Pauſe.Leiiag d. B. 4 1 Ei in „ſol. Fräul. mit:0 in Front. Die deutſche Elf ſpielte hi größer, die Isländer zeitweilig faſt vollkommen in ihre Hälfte zurückgedrängt wurden, glückte ſchließlich in der 70. Minute dem kleinen Be rather Pickartz der Ausgleich. Und noch einmg gingen die Isländer zu einem Generalangriß über, ſenn alles auf eine Karte, ohne i0 zu Erfolgen zu kommen. Fünf Minuten p6 Schluß fiel dann für Deutſchland der läng verdiente Siegestreffer durch den Rechtsauße Langenbein, der übrigend in drei von vier ausgetragenen Spielen jedesmal ein do ſchoß. Dem Spielverlauf nach hätten die ze einen Defekt beheben mußte, und dann raſten ſchen, was auch die Isländer zugaben, höheg D die beiden Italiener davon. Am„Col'Aubis⸗ gewinnen müſſen. 111 wohl ausgeglichenes Team auf den court brin⸗ ſtellung als die Deutſchen. Auch ſie entſchlo gen. Kein Spieler der beiden Mannſchaften ſich Alliſon für die Einzelſpiele einzuſetzen, kann ohne die Hilfe ſeiner Partner ſeiner wohl er mit van Rhyn auch noch das Do Mannſchaft zum Sieg verhelfen. Wenn Deutſch⸗ beſtreitet. Ausſchlaggebend für ſeine Her land die Herausforderungsrunde erreichen will, ziehung in den Einzelſpielen war wohl muß Henkel einen Punkt machen. Die Tatſache, große Erfahrung in den Daviscup⸗Käm G1 Fpeſchigg— der zuliebe man ihn Wood, der wohl ei rath geſchlagen und daß er Borotra in Wim⸗ beſſere imbledon⸗Rekord beſitzt, gezo bledon und Menzel in Prag zu Fünfſatztämpfen bal n Winnhledenerond meſg gezwungen hat, zeigt ſeinen raſchen Aufſtieg. Auf ſeiner Fähigkeit, dieſen ſchönen Rekord zu verbeſſern, beruhen Deutſchlands Hoffnungen.“ „Das erſte Spiel des Interzonenfinals hat dieſe Erwartungen beſtätigt. Henkel verlor am zwar gegen den Amerikaner Budge, aber er verlor erſt nach vier Sätzen. Die Begegnung Vvor wäre über die ganze Diſtanz gegangen, wenn Henkel im zweiten Satz beim Stande von.4, War 40:30 nicht den Satzball— Henkel ſchlug ihn des einen Meter vor dem Netz ins Netz— verſchenkt haben würde. Wir glauben zwar nicht, daß Wir Henkel den Amerikaner hätte ſchlagen können, 3 aber ist, ſein ausdauernder Widerſtand gegen Budge beſtärkt uns in der Meinung, daß er heute nur noch von Spielern aus dem ſchmalen Feld der Weltklaſſe geſchlagen werden kann. Henkel gehört zu den Spielern, die mit dem Wachſen der Diſtanz beſſer werden. Allerdings verlor er im Kampf gegen Budge im vierten Satz jede Fühlung mit dem Ball, zumal als Budge mit kreuz und quer in die Ecken ge⸗ ſetzten Bällen das Henkelſche Defenſivſpiel zer⸗ trümmerte. Man darf natürlich nicht außer Acht laſſen, daß die Amerikaner nun bereits über einen Monat auf den Grasplätzen in Wimbledon ſpielen und trainieren, während die Deutſchen ſich innerhalb kurzer Zeit von den kontinentalen Hartplätzen auf die Gras⸗ plätze Wimbledons umſtellen mußten. Die Ameritaner hatten übrigens keine gerin⸗ geren Sorgen hinſichtlich der Mannſchaftsauf⸗ Die Plakette für die Deutſchen Bozmeiſterſchafte Die Deutſchen Amateur-Boxmeiſterſchaften 1935 f vom.—9. Auguſt in Berlin ſtatt. Die Plakette zeig den Eingang zum Reichsſportfeld Weltbild Gmbli.(M) relli ſchon 2½ Mi⸗ nem Landsmann. bſtand die belgiſche aes und Vervaecke ingen der Belgier i auf den reſtlichen holen und in Pau inuten Vorſprung ppte Vervaecke deß Morelli. ſeiner glänzenden ins Ziel. tz der Geſamtwer ſcheint nach diefer lieners noch dur weinen vollkommen ndrück machte, das Die Ergebniſſe: ich 194 Kilometerſt Teani:17730% 3. Naes gleiche Zeit; 5:23:21; 7. Spei⸗ nbaud 7: 27 547 tto:31:30; Stach 7: 5253 35. Roth Kutſchbach 0⁵² 35 :57 :59 es 105254:42 Sthi rvaecke 106:03:40% Speicher 106:15:50% ien 318:11242 utſchland; 4. Spa⸗ „2* 3 15 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 23. Juli 1933 LAmmer-Reubau-Gonnunsen ffiamitisziztztzizizvvmtizzzszitzzszsiitkzztitizzzttumizztztzkizizikzszsirkzserrttttzi in herrlicher Lage von Kätertal, mit Bad, Ofenheizung, Balkon u. Zubehör zum 1. August oder spàter zu verm. Mündliche Auskunft erteilt: AKxeh. Johner, Mannheim, I 8. 8. Telefon 298 11 Schriftliche Auskunft: Gewobag, Frankfurt a.., Bürgerstrane 911 352¹α i— dmoeh ſehr•40 nunge neu herger. n ⸗Wohnungen chönſter Lage am Luiſenring 20 a, owie eine eben⸗ m. Küche u. Bad, in ⸗Zim.⸗Whg. ur, zu 7834 bunn.-Zim⸗ er⸗Wohnung mManf. u. Speiſe⸗ famm., auf 1. Okt. zu vermiet. ſohein⸗ 4 50, Jilandipiel. erwartete man in in dem die deutſche lig auf eine Auz⸗ isländiſchen Fuß r es an Hand der den drei voraus⸗ zu erkennen, daß mung Deutſchland Kampf wuchs, ſo Zuſchauern beim ſer Zuſchauer⸗ änder wurden bei von ihrer Mann⸗ lne Spieler hatten haften in der ver⸗ Syſtem der Deut⸗ ren aufnahmefreu en geboten wurde 0 e, Mannſch Nachwü à. Jüxriſſen(Selr Raſſ imberg(Ben⸗ im), Seitz(Korn⸗ 03 Pickartz(Ben⸗ r hatte, zu einem chuß an einen Elj⸗ oßartig gemeiſtert, en konnte, gingen ute vor der che Elf ſpielte hiß vermochte es abet ngsvoll arbeitende brechen. Als nach erlegenheit immet ig faſt vollkommen zt wurden, glückte dem kleinen Bei Und noch einme im Generalangriff Karte, ohne jed ünf Minuten vor chland der längſ den Rechtsaußen d in drei von den jedesmal ein Toh h hätten die Deut er zugaben, höher 75 ——— luch ſie entſchloſſen le einzuſetzen, noch das De für wohs n war wo haviscup⸗ im der wohl einen beſitzt, vorgezfſg Boxmeiſterſcha rſchaften 1935 fi t. Die Plakette ze Sſportfeld 1 nr— —— 111 Lager mit Verkitatt ea, 200 am, in Regrft,,.Eini. 40 3 Mon eeig u bm. Anfx. 243 55 her.: Keleſon 1365 19.(8166 K) r. 48, Hth.] B 4, 8, Stog: 13 87.50 53 finzn. 10 zu ver⸗durch d. Verwalter 35 u erfrag.—44 253 7 5 elnig.—[Teleſon Kr. 208 76 17005“)(8168 K) Schlafstellen Gaubere hlüfitele bill. zu verm. Hof⸗ — 5 48 Mietgesuche Reichsbeamt. ſucht •2• Zimmer und Küche m. Zu⸗ utem panhe auf 1. —— — —1 S — + „od. 10. Angebote u. 170308 an d, Veri, Kohlenverkfs. Platz zu miet. od. u kauf. ge⸗ 011 4 Offerten u. 7041K an d. 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Z. 3055 den Beweise der Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes, die wir als wohltuenden Trost empfunden haben, spreche ich im Namen der Familie meinen herz- Juli 1935 Gara Leb. Demrain Bonhle r. r. 1704⁴4 K Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. ds. Mts., nachm. .30 Unt von der hiesigen Leichenhalle aus statt. Todesanzeige Teile Freunden und Bekannten mit, daß mein lieber Gatte und mein guter Vater, Hert LeopOId Mudile gestern im Alter von 53 Jahren plötzlich und unerwartet entschlafen ist. Mannheim, Dammstr. 52, den 23. Juli 1935. Die trauernden Hinterbliebenen 13910³ Hudile und Iochier Todesanzeisge Unser lieber Vater, Bruder, Schwager und Onkel Wineim Tlffter Altveieran 1670/1871 ist heute mittag im Alter von 86 Jahren sanft im Herrn entschlafen. Mannheim-Neckarau, Luisenstr. 6a, den 22. Juli 1935 Die irauernden Minterbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 24. Juli 1935, vorm. 11 Unrstatt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 13914“ eeeeee Famimienanzeigen gehören ins,95˙ Fahrgang 5— A Nr. 331 Frühausgabe— Dienstag, 33. Juli 1 Nur noch bis einschl. Mittu/och! Wwan petrovich arm. MNovotna. Gerda Maurus Lazu. GNDοOοN und „Abenteuer im Urwald“ Wesunzberndes, Sräünlein die lustige Operette mit OsKar zaho-V. Veipermann un. 2 2 fcex Toa-Stadtrermt linilmtitsttmüstttütttütititütünaanan Pſjibanor 3/½ Liter Flasche hegelsterung und Humor 0 bei der Spritzigen 1 Ausstattung:⸗Operette gonz großen Stils: Tränendrien einfetten! 1. racnmuzkeln schmierenl Himbeer. für die grobe künstlich Mur bis einschl. Freitag— 250* Ausststtünge schmac un 62. Ab neute.00..50,.40,.20 Achtung! H. Schlognemin 2 Kunden lubeł/ Herene Zwerenfeil genern! Lleieh! Vorher: Ute-Beiprogramm Neuesie Bavarlawoene Wunderschön: Entzüclend Reise n. d. Monei erst-Aufführuns Seaft heen aeg eyß ——— Z. 55. 3 5 1 25 von Ppflefre benolt) secne I. mit riile.§pineſ Uexcagt-Lewlnnt Diek UA. 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Im H dber istʒ immer fichtiꝗ, denn dort hat' Erfolęl Oon Cesda- Walther, neu bearbeitet von Hans Weißbach. Muſik von Rud. Dellinger. Anfang 20 Uuhr Ende etwa 22.30 Uhr 80 PO0Tau nn Illklnnenmanmmumuummamamnmammmm SeSScedeeh ecc Der GSchlüſſel zur Zudenfrage Vvömee.,ippg, Mannheim, p 4, 12(am Strohmarkt) Gottfried zur Vee Die Geheimniſſe der Weiſen von Zion Das——◻——— hat den Weg in alle Kultmftaaten gefunden. Die Juden behaupten Weltherrſchaft ſeien geſälſcht, tätſachlich werden ſie aber dur niſtiſchen Protokolle“ im Britiſchen Muſeum zu London bildet ein Brief bes Bibliothekars R. J. Sha zwar, die darin enthaltenen Richtlinien für die—— der jüdiſchen ch den Gang der Ereigniſſe als richti—43— t. Ein Beweisſtück über das Vorhandenſein der Me⸗ deſſen Originalabbildung der Broſchüre beigefügt iſt Schriſt liegt ferner die—— Karte von Europa bei, welche 1890 in der„Truth“ erſchien. Auf Wieſer Karte iſt Europa bereits ſo gezeichnet, wie es nach—— Hochverrat voam 9. November 1918 zertrümmert wurde. Es iſt Pflicht jedes Deutſchen, die grauenhaften Geſtändniſſe der Weiſen von Zion zu ſtndieren und die Erkenntniſſe daraus zu ziethen, dann aber auch zu handeln und dafür zu ſorgen, daß dieſes Werk in die Hände jedes Deniſchen kommt. Umfang 72 Seiten Bezug durch jede Buchhandlung Kartoniert RM.—.90 üuer uzun bre u. die neue Wochenschau -Im Vorvetkauf Velen (1704%% 4 lein Maße mit d auration unter! Fder bekanntlich i enommen hat. HAufenthalt de or. EnIrZz2z NAGEL Vermöhfte 1o17. lugendiche ab 14 Ianren Zübf P 4, 15 Strohmarkt)- Fernsprecher 241 39 Druckerei 3 1 monnneim 6 6, 12, den 23, 9ull 1955 des„ ABIIOI .. ein sponnendeffß Perlag u. Schriftler f0 2— f ie— faimte ert, b—** ſensgebieten. 8 Kbend⸗Ausg ſhens 5 Herlin, 23. ugliſche Oeffentl. bon Athen in hen Auftrag hat, hewiſſermaßen ei ümmung der gi Irage der Wiede Ingeben. Man i kine Filmschöpfunę vonf Lib die Beſprechur eia Sanvker, 50. Senmte zſich um einen Mupt und König Mlinis der beider Zum mindeſten don den Kopf d net ein Oberbür Aufgabe betraut Diplomat oder e A Löſung kön hert darauf legt, 4* erungsſe archen zu inf le Dinge lau l, wie man ur nach den Wah Tſaldari der übernomm ob die düſter Achwinden und lPlatz zu mach offen davon en Kabinetts 2 auch Herr K hlt ſind. Der( liegt in der ung der R 4 formell eine nüglich geweſen iſt Haß eine Entſpanr a die inneren ſchwelen. Aus dieſem Gri man in London d ih bei der Berf Operette in drei Aufzügen nach Osot germeiſters um! flauration handel nig lediglich ü gRückkehr ih man— wie Albwegs ner kugland geſchickt Autung auftaucher ſhenicht belaſten Ainge der letzten chiſchen Könic etzte Wort ge offenbar gilt, egeeignet ſind, Fonplizieren. guſlöfung Hatholilch Lalin, 23. 2 reußiſche Pr — 1 Miniſterprä rdnung zum W. Februar Frontkämpf jederungen ar Aun Meſſioneller Fro ur Spaltu Meftzu führ ſeſſionelle Gege