—— 54 — stöttungsffig ſinenin IIIAA m n ibanon LIIIIIIIt (noch dem ꝑRoman pierte benoft ile. Spineiſhz nnt aus„Nstaschs“ ert, heſteht kein Anſpruch au —- ſſensgebieten. Für unverlangt einge bend⸗Ausgabe A usgabe& erſcheint 12mal(.20 Entſchädigung. —.— Befi euticher Sprachel : Ute- Beiprogramm Kulturfilm, Lustspfel neue Wochenschau ——— ERSUN -Mari ichsbrücke(Neck nach Worms und zu 1 -RM.., uli Hirschhorn u. Zurüch -Im Vorvetkauf Velten Telefon 51448.(170f5K erkin, 23. Juli.(Eig. Meldung.) Die Mliſche Oeffentlichkeit beſchäftigt ſich in erhöh⸗ Maße mit der Frage der griechiſchen Re⸗ Urgtion unter dem ehemal. König Georg II., her bekanntlich in London ſeinen Aufenthalt enommen hat. Den Anlaß hierzu bildet der fenthalt des Oberbürgermeiſters en Athen in der engliſchen Hauptſtadt, der Muͤdchen n Auftrag hat, dem ehemaligen Monarchen Meifermaßen einen Querſchnitt durch die inmung der griechiſchen Bevölkerung in der ſnne iage der Wiederaufrichtung des Königreiches geben. Man iſt dabei leicht im Zweifel, ob schöpfung vonſs ſich um einen direkten Auftrag handelt oder iser Grote mit 4 3. zwiſchen dem Stadtober⸗ lloker, h. Gebrge upt und König Georg einem perſönlichen Ver⸗ Thältnis der bei änn. ing ens, Lil virge linis der beiden Männer entſpringen. 5 Zum mindeſten zerbricht man ſich in Lon⸗ Ton-Wocheſ don den Kopf darüber, weshalb ausgerech⸗ net ein Oberbürgermeiſter mit dieſer heiklen Aufgabe betraut wurde, ſtatt, wie üblich, ein Diplomat oder ein amtierender Staatsmann ine Löſung könnte darin liegen, daß man Hert darauf legt, ſozuſagen von der Be⸗ lkerungsſeite her den ehemaligen Aarchen zu inſtruieren. Die Dinge laufen in Griechenland nicht ſo lt, wie man urſprünglich und vor allen Din⸗ ach den Wahlen anzunehmen geneigt war. Tfſaldaris hat zwar die Regierung r übernommen, aber es hat den Anſchein, die düſteren Gewitterwolken, die ſeit r Zeit über dem ſchönen Balkanland hän⸗ icht im entfernteſten die Abſicht haben zu winden und einem blauen ſüdlichen Him⸗ Platz zu machen. Es gibt ſogar Stimmen, ſen davon ſprechen, daß die Tage des Kabinetts Tſaldaris, in dem ſich bekannt⸗ auch Herr Kondylies wieder befindet, Aählt ſind. Der Grund für alle dieſe Differen⸗ Fliegt in der verſchiedenen Aus⸗ gung der Reſtaurations frage. Wenn hformell eine Ueberbrückung der Gegenſätze löglich geweſen iſt, ſo bedeutet das keineswegs, lß eine Entſpannung der Lage eingetreten iſt, e bis Donnerstag 9 5 Waldes, det Nothitsch Naturfilm) Himmels(uſturfilmj 25 14 Ianren Zubfũ .00 und.20 Uhr 0¹ en Hittwoch: VTEMPTE e Wunderkind das Publikum: Aben endfrei! -Theater nnelm 1 23. Juli 193585 S* ing Nr. 352 die inneren Gegenſätze ſicherlich weiter Sonderm. 4 Nt. 1 Aichwelen. Inſzenierung: Aus dieſem Grunde iſt es begreiflich, daßz C gS nan in London das Problem aufwirft, ob es ſich bei der Berichterſtattung des Oberbür⸗ lufzügen nach Oac„; 4 arbeitet von dang germeiſters um Vorbereitungen für die Re von Rud. Delingen ſauration handelt oder ob ſich der ehemalige Ende etwa 22.30 Uh önig lediglich über die Möglichteiten ſeiner — Rücktehr informieren will. man— wie ſchon oben geſagt— eine lbwegs neutrale Perſönlichkeit nach Aland geſchickt hat, läßt tatſächlich die Ver⸗ ung auftauchen, als wolle man ſich„amt⸗ nicht belaſten. Jedenfalls zeigen die Vor⸗ ze der letzten Zeit ſehr deutlich, daß in der hiſchen Königsfrage noch nicht das hte Wort geſprochen iſt, ſondern daß lffenbar gilt, Widerſtände zu überwinden, heeignet ſind, die Dinge außerordentlich zu plizieren. fuflöſung des Reichsbundes Fatholiſcher Frontkämpfer“ eertin, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Der amt⸗ Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Der preu⸗ Miniſterpräſident hat auf Grund der dnung zum Schutze von Volk und Staat . Februar 1933 den„Reichsbund katho⸗ liher Frontkämpfer“ einſchließlich ſeiner Un⸗ Alederungen aufgelöſt, weil die Bildung Meſſioneller Frontkämpferbünde nur geeignet urSpaltung der Volksgemein⸗ Miftzu führen und in die Frontkämpfer Aefſonelle Gegenſätze hineinzutragen. 7 —— 3 85 DAS MATIGNAIZGTIAlisfiscHx Mnaer Musgapren erſchelnk Wingts220 Zmt⸗mrbh amgreznemonnß dusraddos z alen anner RM. u. einen(au Regel 5.70 RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 jowie die Re tämter entgegen. t die Zeitung am Erſ räge wird Vig. Weſtenungez Men erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ möſeh erſcheinende Beilagen auf allen eine Verantwortung übernommen 5. Jahrgang im Textteil 45 Ate er u. Die 15 Schluß der Anzeigen⸗Annahme; Nummer 332 naraanthanmnnenn Ein Ehrentag der deutſchen Handelsſchiffahrt Anzetlgen:——+ Die Menndet Millimeterzeile 10 wetzing e . Sche alt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. für Seubaug —15 Mannheim,* 4/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960, Verlagsort Mannbheim. Der Schnelldampfer„Europa“ des Norddeutſchen Lloyd Bremen wird am 26. Juli ſeine 100. Rundreiſe über den Nordatlantil von Bremen nach Neuyork antreten. Seit ihrer Indienſtſtellung am 19. März 1930 hat die„Europa“ 750 000 Seemeilen(1 389 000 Kilometer) zurückgelegt und 215 000 Fahrgäſte aller Stände und Nationalitäten über den Ozean befördert Fotoarchiv Nordd. Lloyd() nlach china wird flbeſſinien verſchlungen! Schärſſte 5prache der italieniſchen Preſſe gegenüber Japan apd. Rom, 23. Juli.(Eig. Meldg.) In der italieniſchen Preſſe erhebt ſich ein wahrer Ent⸗ rüſtungsſturm gegen Japan wegen ſeiner Stellungnahme zu dem abeſſiniſch⸗italieniſchen Konflikt und der italienfeindlichen Kundgebungen in Tokio. Der diploma⸗ tiſche Mitarbeiter der„Sera“ ſchreibt u..: „Als geborene Räuber kennen die Ja⸗ paner in ihrem Uebermut keine Grenzen mehr und glauben, die Herren der Welt zu werden. Seit einigen Jahren wagen ſie alles, und alles wird ihnen geſtattet. Die unvollſtändige Vor⸗ bereitung Sowjetrußlands, die Vorſicht Ameri⸗ kas und die Behutſamkeit Englands haben Japan die kühnſten Streiche gegen den Völkerbund in der Mandſchurei und China ermöglicht. Gegen einige Wirtſchafts⸗ intereſſen und im Gange befindliche Waffen⸗ lieferungen wollen die Japaner auch Abeſ⸗ ſinien verzehren, nachdem ſie China verdaut haben. Dieſer Anſpruch geht zu weit, ſelbſt wenn man annehmen müßte, daß England Japan zu ſeinem Heidenlärm ermu⸗ tigen würde. Japan benutzt den durch die ſelbſt⸗ ſüchtige und blinde Politik Englands verur⸗ ſachten Wirrwarr in Europa, um ſeinen Weltimperiallsmus durchzuſetzen. Italien wird ſich jedoch nicht von der Wahrung ſeiner Intereſſen abhalten laſſen.“ Aber auch die anderen Zeitungen führen eine unerhört ſcharfe Sprache gegen Japan. U. a. wird die plötzliche„Verbrüderung Japans und Abeſſiniens“ als„Bündnis der farbigen Raſſe gegen die weiße Kultur“ dar⸗ geſtellt. Dieſe Auffaſſung kommt bildlich in einer Karikatur des„Lavoro Faſciſta“ zum Ausdruck, auf der ein japaniſcher vollbe⸗ waffneter Soldat zu ſehen iſt, der mit offenen Armen auf einen abeſſiniſchen Krieger mit Schild und Speer zueilt. Das halbamtliche „Giornale d' Italia“ ſchreibt, daß ange⸗ ſichts„einer kriegeriſchen Kundgebung der Gelben“, wie ſie die neue Haltung Tokios dar⸗ ſtelle, alle weißen Nationen verpflichtet ſeien, dieſer Tatſache alle Aufmerkſamkeit zu ſchen⸗ ken. Japan ſei heute das letzte Land, das be⸗ rechtigt ſei, vom Frieden, von der Gerechtigkeit g. Die Ageſpalt. Milimeterzeile eſpalt. Millimeterzeile 4. 2 nheimer Ausgabe; Die 1 abatt nach aufliegendem Tarif. Bei Wiederholun abe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs- u. Erfüllungsort Mannheim. Dienskag, 23. Juli 1935 und von der Verteidigung der Völkerrechte zu ſprechen. Japan verſuche, jetzt auf billige Weiſe ſich ein beſonderes Preſtige unter allen farbi⸗ gen Raſſen Aſiens und Afrikas zu ſchaffen. Es nehme, nicht ohne ſich dabei ſchwer zu täu⸗ ſchen, an, daß der italieniſchen Politik in Oſt⸗ afrika durch eine engliſche Intervention oder durch die des Völkerbunds Einhalt geboten oder daß ſie auf ein anderes Gleis gebracht werden könnte. Es halte offenbar den Augen⸗ blick für gekommen, ſich mit Lärm hervor⸗ zutun, um den Verdienſt dieſes angenom⸗ menen italieniſchen Stellungswechſels einzu⸗ ſtecken und ſich dadurch eine moraliſche Stellung zu ſchaffen, die morgen dazu benutzt würde, ehrgeizige Pläne gegen die gleichen engliſchen Intereſſen und die gleichen Prinzipien des Völkerbunds durchzuſetzen, über die ſich Japan ſchon ſeit drei Jahren hinwegſetze.„Lavoro Faſciſta“ ſchildert ebenſo leidenſchaftlich erregt als Programm der augenblicklichen japaniſchen Politik:„Unterjochung der weißen Raſſe unter die Gelben, Unterwerfung der weſtlichen Kultur unter eine japaniſche Vorherrſchaft.“ Einen Keil des Mißtrauens in den eng⸗ liſch ⸗ franzöſiſch⸗ italieniſchen Block zu treiben, ſei heute das Ziel Japans, um das europäiſche Zuſammen⸗ gehen zu ſchwächen. * 10 Japan duldet keine Diskriminierung Eine Erklärung Sugimuras in Rom (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten.) Rom, 23. Juli. Der japaniſche Botſchafter in Rom, Sugimura, hat der„Tribuna“ erklärt:„Ich halte die dem italieniſchen Regie⸗ rungschef gegenüber abgegebene Erklärung reſt⸗ los aufrecht. Was ich geſagt habe, entſpricht der Anſicht der kaiſerlichen Regie⸗ rung. Japan hat in Abeſſinien gewiſſe Handels⸗ intereſſen zu ſchützen. Es iſt Pflicht der Regierung, das zu tun. Wenn z. B. den nach Abeſſinien ausgeführten Waren Hinderniſſe in den Weg gelegt würden, könnte Japan eine ſolche Diskriminie⸗ rung nicht geſtatten. Tokio verlangt auf wirtſchaftlichem Gebiet Fair play. Im Dezem⸗ ber habe ich dem Duce mitgeteilt, daß wir in Addis Abeba eine Geſandtſchaft errichten wer⸗ Es geſchieht zu dem doppelten Zweck, unſere Beziehungen mit dieſem Land zu regeln und die Umtriebe einiger Abenteurer zu über⸗ wachen, die in Abeſſinien die Han⸗ delsbeziehungen zwiſchen Japan und Abeſſinien zu trennen ver⸗ ſuchen. Wie ich ſchon bekannt gab, verfolgen wir keine politiſchen Intereſſen in Abeſſinien. Tokio hat Genf verlaſſen, und was der Völkerbund unternimmt, geht uns nichts an. Außerdem haben wir keinen Grund, als Be⸗ ſchützer des Kelloggpaktes aufzutreten, und ebenſo haben wir den Vertrag von 1906 über Abeſſinien nicht unterzeichnet. Alles das geht uns ſomit nichts an.“ den. Kommuniſtiſche Maueranſchläge in paris Paris, 23. Juli. Die Kommuniſtiſche Par⸗ tei hat an den Mauern von Paris Aufrufe anſchlagen laſſen, in denen das Volk zur Wach⸗ ſamkeit gegenüber den faſchiſti⸗ ſchen Bünden aufgefordert wird. Dieſe werden namentlich mit näheren Angaben der führenden Perſönlichkeiten aufgeführt. Die Feuerkreuzler unter Oberſt de la Rocque kom⸗ men dabei beſonders ſchlecht weg. Die Rechts⸗ preſſe erblickt in dieſen Aufrufen eine Auf⸗ forderung zur Plünderung und Ge⸗ walttat und verlangt von der Regierung, endlich einzuſchreiten. „Hakenkreuzbanner“ hahrgang 5— A Nr. 332— Seite 2 Tobende nedeſchlacht um das Floltenabkommen flusſproche im Unterhaus über den Flottenvornausnalt/ die-Boot⸗5rage im vordergrund London, 23. Juli.(HB⸗Funk.) Im Unter⸗ haus fand am Montag eine Ausſprache über den Flotten⸗Vorhaushalt und den Zu⸗ ſatzhaushalt der Luftſtreitkräfte ſtatt. Im Vordergrund der Ausſprache ſtand das deutſch⸗engliſche Flottenabkom⸗ men, das ſchon in der vorhergehenden Frage⸗ zeit von verſchiedenen Abgeordneten zur Sprache gebracht wurde. Die eigentliche Flottenausſprache wurde durch den Vertreter der Arbeiter⸗Oppoſition, Hall, eingeleitet, der ſofort auf das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen zu ſprechen kam und ſich in aus⸗ führlichſter Weiſe darüber verbreitete. England habe überſtürzt gehan delt und ohne vor⸗ herige Rückſprache mit den anderen Mächten. Das Flottenabkommen bedeute nicht Rüſtungs⸗ begrenzung, ſondern vielmehr,eine ganz ge⸗ hörige Wiederaufrüſtung“. Es ſei „ein ſchöner Vorwand“ für ein engliſches Auf⸗ rüſtungsprogramm. Nachdem Hall im Namen der Arbeiter⸗Oppo⸗ ſition eine Herabſetzung des Flottenvorhaushal⸗ tes beantragt hatte, ſprach der konſervative Vizeadmiral Campbell, der zunächſt auf die Leiſtungen der deutſchen Flotte im Welt⸗ krieg hinwies. Im Krieg ſei es vorgekommen, daß die engliſche Flotte dem Feind zwar an Ton⸗ nage, nicht aber in anderer Hinſicht über⸗ legen geweſen ſei. Ein Beiſpiel dafür ſei die Schlacht am Skagerrak. Die deutſchen Schiffe ſeien den engliſchen in jeder Hinſicht in der Konſtruktion und ſehr oft in ihren Leiſtungen überlegen geweſen. Der Admiral ſagte dann, es ſei eine Benachteiligung für England, daß Deutſchland ſeine Flotte nur für Zwecke der Heimatverteidi⸗ gung zu bauen habe, während England an ſeine Ueberſeebeſitzungen denken müſſe. Er hoffe ſehr, daß England weiterhin ſich energiſch für die Abſchaffung der U⸗Boote einſetzen werde. Der arbeiterparteiliche Abgeordnete Cocks ſagte, die deutſchen Flottenforderungen ſeien zugeſtanden worden, ohne daß die eng⸗ liſche Regierung verſucht habe, etwas abzu⸗ handeln. Es ſei kein Zweifel darüber vor⸗ handen, wer den Sieg bei dieſem Abkommen errungen habe: Es ſei Herr von Rib⸗ bentrop. Nicht nur ſei es ein Sieg über britiſche Intereſſen, ſondern auch eine Nieder⸗ lage für die kollektiven Verhandlungen und für die Erklärungen, denen England zuge⸗ ſtimmt habe. Was das deutſch⸗engliſche Flottenabkom⸗ men betreffe, ſo enthalte auch dieſes viele Merkmale eines potentiellen Bündniſſes. So könne die engliſche Regierung z. B. der deutſchen mitteilen, daß dieſe ihre Flotte über 35 v. H. der engliſchen erhöhen könne, wenn ſie wolle. in England, die zeigten, daß die engliſche Regierung das Nazi⸗ Regime begünſtige. Er ſei nicht bereit, auch nur einen Pfennig für Schiffe auszu⸗ geben, wenn mit dieſem Geld die Politit aus⸗ geführt werde,„Nazi⸗Deutſchland zu einer vorherrſchenden Macht in Europa zu machen.“ Unter allgemeiner Spannung erhob ſich Lloyd George, HANS DOMINIK: Es beſtänden Tendenzen der zunächſt feſtſtellte, daß bisher die Sprecher der Regierungs⸗ und Oppoſitionsparteien ſich völlig einig in der Mißbilligung des Flottenabkommens ſeien. Er wiederholte dann beinahe wörtlich ſeine bereits in der letzten außenpolitiſchen Unterhausaus⸗ ſprache vorgebrachten Argumente gegen den Flottenpakt und kam zugleich auf die U⸗Boot⸗ Frage zu ſprechen. Am meiſten habe ihn derjenige Teil des Ab⸗ kommens betrübt, in dem England nicht nur die beſtehende Zahl der deutſchen U⸗Boote an⸗ genommen, ſondern ſogar mit Deutſchland ab⸗ gemacht habe, daß es unter gewiſſen Umſtänden noch viel mehr weitere U⸗Boote bauen könne. Es ſei ein fata⸗ ler Irrtum geweſen, daß man nicht zum min⸗ deſten die Zuſtimmung zu dem deutſchen U⸗Boot⸗Bau aufgeſchoben habe, bevor eine weitere Bemühung zur Abſchaffung der U⸗Boote gemacht wurde. Der erſte Lord der Admiralität, Sir Bol⸗ ton Eyres Monſell, erinnerte das Haus daran, wovon man bei der Behandlung der Flottenfrage ausgehen müſſe. Im Dezember 1936, ſo erklärte er, gehen alle Flottenabkom⸗ men zu Ende, unter denen wir die letzten 16 Jahre gearbeitet haben. Falls es nicht ge⸗ lingt, etwas an die Stelle der Abkommen zu ſetzen, würden alle Flotten der Zu⸗ kunft unbegrenzt ſein. Das iſt darauf zurückzuführen, daß Japan den Waſhingtoner Vertrag gekündigt hat. Ich glaube, daß nur Gutes über den Waſhingtoner Vertrag geſagt werden kann. Wir müſſen ihn für die Zukunft verlaſſen, weil einige Länder der Anſicht ſind, daß ſein Grundſatz der verhältnismäßigen Stärke ihren nationalen Stolz zu ſehr ver⸗ läßt. Wir haben alſo die anderen Länder gefragt, was für eine Flotte ſie 1942 haben und haben dann dieſe Programme zuſammengeſtellt, um zu ſehen, wie man die Dinge ſo geſtalten kann, daß jedes Land eine angemeſſene Flottenſtärke erhält, ſo daß es äußerſt unwahrſcheinlich iſt, daß ein Land ein anderes mit Erfolg angreifen kann. Um dieſes Ziel zu erreichen, haben wir die zweiſeitigen vertrau⸗ lichen Beſprechungen mit verſchiedenen Ländern gehabt, mit Frankreich, Japan und Amerika. ztb, Der Marineminiſter ging dann auf die Vor⸗ aeukahmräi reme. der rulſiſchen Juſtiz entronnen Budapeſt, 23. Juli.(Eig. Meldg.) Dieſer Tage kehrte eine ſchöne junge Ungarin, deren Leiden in ſowjetruſſiſchen Gefängniſſen die An⸗ teilnahme weiter Kreiſe ihrer Heimat erregt hatte, nach Budapeſt zurück Emma Popper iſt eine Studentin, die Tochter eines reichen un⸗ gariſchen Brovinzkaufmanns, die nach ihrer Reifeprüfung zu ihrem Vergnügen und zu Stu⸗ dienzwecken eine Reiſe durch Europa unter⸗ nahm. Schließlich kam ſie auch nach Moskau. Dort wurde ſie verhaftet und unter der Anklage der Spionage vor ein Sondergericht geſtellt und zum Tode verurteilt, trotzdem ſie immer wieder ihre Unſchuld be⸗ teuerte. Ein Gnadengeſuch hatte die Umwand⸗ lung der Todesſtrafe in zehnjährige Zwangs⸗ arbeit zur Folge. Von Sibirien aus, wohin man ſie transportiert hatte, gelang es der Stu⸗ dentin, Briefe hinauszuſchmuggeln, die auf abenteuerlichen Umwegen ſchließlich in der ungariſchen Geſandtſchaft in War⸗ ſchau anlangten. Auf deren Intervention und geſtützt auf die Unſchuldsbeteuerungen des Mädchens gelang es ſchließlich, eine neue Unter⸗ ſuchung einzuleiten, die ergab, daß Emma Pop⸗ per tatſächlich unſchuldig verurteilt worden und das„Opfer eines Irrtums“ war. Nunmehr iſt ihre Freilaſſung verfügt worden und Emma Popper, deren Hinrichtung ſogar ſchon ange⸗ nommen worden war, konnte in ihre Heimat zurückreiſen. Vom Sportfeſt der SA⸗Hilſwerklager in Ueberlingen— Frohes Lagerleben Aufn.: Fotohaus S. Lauterwasser, Ueberlingen DNB Heimatbilderdienst Die Mackif eler Drei 66. Fortſetzung Der Kraftwagen hielt vor der amerikaniſchen Botſchaft. Lord Horace ſchritt durch das Veſti⸗ bül und Treppenhaus. Durch die Räume, die er bei Beſuchen und Feſtlichkeiten ſo oft be⸗ treten hatte. Aufgeſcheuchte Dienerſchaft lief umher. Gepackte Koffer ſtanden auf den Flu⸗ ren. Mr. Geddes hatte der Parlamentsſitzung in der Diplomatenloge beigewohnt. Er wußte, daß der Krieg unvermeidlich war, und hatte alle Maßregeln für eine ſchnelle Abreiſe ge⸗ troffen. Lord Horace ließ ſich durch den zurückhal⸗ tenden Empfang nicht abſchrecken. Er trat an Mr. Geddes heran und ergriff deſſen Rechte mit ſeinen beiden Händen. „Mein lieber alter Freund, Sie wiſſen, ich bringe Ihnen ſchlechte Botſchaft. Es iſt ein ſchwerer Gang für mich. Doch einer mußte ſie Ihnen bringen. Da habe ich es übernommen.“ Langſam legte Mr. Geddes ſeine zweite Hand auf die beiden Hände von Lord Horace. Er war zu bewegt, um ſprechen zu können. Eine Minute ſtanden ſie ſo. Dann machte ſich Lord Maitland mit ſanfter Bewegung frei. Noch eine Verneigung, und er verließ das Haus. Der alte Diener, der ihn ſo oft bei Feſt⸗ lichkeiten empfangen und geleitet hatte, gab ihm auch jetzt das Geleit bis zur Tür. Lord Horace atmete tief auf, als das Auto in ſchneller Fahrt durch die ſonnige Straße Copyright by Erust Keil's Nachf.(Aus. Scherl) G. m. b.., Berlin. fuhr. Es war auch für ihn, den routinierten Staatsmann und Diplomaten, ein bitteres Stück Arbeit geweſen, einem Manne wie Geo⸗ des die Mitteilung zu überbringen, daß ſeine Miſſion hier zu Ende ſei. * In der Nacht vom 19. auf den 20. Juli war die große amerikaniſche Transradioſtation in Sayville im vollen Betrieb. Um die dritte Morgenſtunde liefen alle Maſchinen. Sie er⸗ zeugten die hochfrequente Sendeenergie und ſchickten ſie über die Maſchinengeber in die ſechzehn Antennen der Station. Im Telegraphiſtenſaal ſtanden die automa⸗ tiſchen Schreibapparate und verwandelten die aus allen Teilen Amerikas ankommenden Drahtdepeſchen in gelochte Papierſtreifen. Die Telegraphiſten nahmen die gelochten Streifen aus den Stanzapparaten, erſahen aus den Adreſſen, nach welcher Himmelsrichtung ſie beſtimmt waren, und verteilten ſie danach auf die Maſchinengeber der verſchieden gerich⸗ teten Antennen. Der Chefelektriker ſaß in ſeinem Glaskaſten, von dem aus er einen Ueberblick über die ganze Station hatte. Vor ihm auf dem Tiſch lag das Stationsbuch. Er war beſchäftigt, die letzten Telegramme einzutragen. Da plötzlich... Mr. Brown ſtand auf und lauſchte... Ein fremder Ton drang aus dem Maſchinenraum her. Er kannte ſeine Station. Jede Unregelmäßigkeit verriet ſich ſeinem ge⸗ übten Ohr. Er ſprang auf, verließ ſeinen Glaskaſten und ſah im Vorbeieilen, daß auch im Transmitterraum Unordnung ausgebro⸗ chen war. Alle Automaten ſtanden ſtill. Er eilte in den nächſten Saal zu den Ma⸗ ſchinengebern. Das gleiche Bild hier. Eine Lähmung hatte alle dieſe Apparate getroffen, die eben noch im fliegenden Tempo arbeiteten und Depeſchen in alle Welt ſchickten. Die Maſchinengeber lagen ſtill. Es war er⸗ ſtaunlich, aber ſchließlich denkbar. Das Un⸗ denkbare, das Unmögliche geſchah im Neben⸗ raum, in dem die großen, von den Maſchinen⸗ gebern geſteuerten Sendekontakte eingebaut waren. Die Kontakte arbeiteten. Sie tanzten auf und ab, ſchloſſen und öffneten den Ma⸗ ſchinenſtrom und gaben unverkennbare Morſe⸗ zeichen. Der Chefelektriker ſtürzte in dieſen Raum. MacOmber, der alte, ſonſt ſo zuverläſſige Maſchiniſt, trat ihm verſtört entgegen. Er deutete ſprachlos auf die großen Kontakte, die ſich, wie von unſichtbaren Geiſterhänden be⸗ dient, bewegten. Ein hölliſcher Spuk war es. Aber ein Spuk, der nach einem feſten Plan vor ſich ging. Alle dieſe Bewegungen und Manipulationen ſpiel⸗ ten ſich ganz ſyſtematiſch ab. Er vermochte aus dem Knattern der Kontakte ohne weiteres den Wortlaut der Botſchaft herauszuhören, die hier gegeben wurde. „Sayville. An alle!.. Sayville. An alle!l... Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen. Die Macht warnt alle vor dem Kriege.“ ir. Brown ſtürzte ſich auf den nächſten Sendekontakt und ſuchte ihn mit Gewalt feſt⸗ Abendausgabe— Dienstag, 23. Zilt würfe ein, daß England ſein Flottena gramm, das es Deutſchland und anderen dern mitgeteilt habe, nicht auch dem terhaus mitteilte. Es ſei 99 Intereſſe des Weltfriedens, dieſe? erörtern, und er bitte daher das U nicht auf die Mitteilung des engliſchen Pro⸗ imes jetzt nicht eughaus vorg⸗ ken, iſt die Gene! 3 5 An den ausg gramms zu drängen. Die Flottenfrage ſei in fehr ſchwieriges Problem, das wie ein Zu⸗ een ſammenſetzſpiel aus einzelnen Stücken* mengefügt werden müſſe. 3 werden. „Aus dieſem Grunde“, fuhr der Mari miniſter fort,„begrüßte die Admiralit den Vorſchlag eines großen Staates wie Deutſchland, ſeine Flotte für immer auf ein Verhältnis zur engliſchen Flotte feſtzulegen lſeite des Gebä In fürze elgarten a Wuppertal. Wie von der Preſſeſtelle bel fu der Reichsbahndirektion Wuppertal mitgetellf aas wird, fuhr in der Nacht zum Dienstag, kurz 90 undiein zum 3 1 Uhr, im Hauptbahnhof Hagen der aus Richt Fn zgemäß als e tung Kabel einfahrende Perſonenzug au 4 9 der kurpfälzi Lokomotive mit einem Wagen. Dabei n Zahre währte Hundertſech 14 Reiſende leicht verletzt. s ſchon der R London. In der Geahe am Mot tag wurde auch die Frage der Waffenausſuht A nach Abeſſinien erörtert. Mehrere Blätter mel⸗ 155 Bewun den, daß das Kabinett beſchloſſen habe, die 15 75 Ausfuhr von Kriegsmaterial nicht zu behind m0 enpar ach dem Befund London. Im Oberhaus fand eine Auß ſprache über die Arbeitsteilung zwiſchen Sit h mußte an eine Samuel Hoare und Eden ſtatt, in deren Ven Umbau lauf von Lord Rennell erklürt wurde, daß die ei Zuſammenarbeit zu wünſchen übrig laſſe, wüh n Aun 15 rend der Führer der Arbeiteroppoſition, Lorh Pte J4 111 8 Ponſonby, den britiſchen diplomatiſchen DienßfRpi r fir als untüchtig bezeichnete. n r London. Die Luftmanöver ſind ſeit Mon, Jrochen Steinſäule tag um 18 Uhr in vollem Gange.»Ponderen Schmuck ſchoß, wo das nati Mailand.„Stampa“ behauptet, daß( land in größter Eile den Verſuch mache, die Pm Platz gefunder ganze arabiſche Welt im abeſſiniſchen Streitfal das Zeughaus m auf ſeine Seite zu ziehen. ien Muſeum Prag. Eine Kundgebung des Bundes der 115 Deutſchen und des Deutſchen Turnvereins in e der Kurfürſte Brüg wurde von tſchechoflowakiſcher Polizel hin mit dem Ober unter Anwendung des Gummiknüppels aufher Filindet. Obergeſch löſt. ainneren Umbau Ruſeumsräume IJ der AeErweiterung un völlerkundli 1 Da lt eine der ſtärkſt imer Architekten: haffelt dar. K Afbau, gilt es als entalbauten Man ſront— ihre pl Anfalls ein Werk römiſcher Pale K˙ 1 193 1 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann S* M. 18 0 3 „— Verxrantwor 3 Politik:. 1401 S W. Wanti fitbunpih an Erſordernis iſt. erer; für rtſchaftsrundſchau, Komm und f 8 Haas; für„ 18 anntlich hat ſi e 1 u Zokgke Kan 143 r 0 Verhandlungen er; für Lokäles: Erwin Meſfel; für Sport; Jul Cpoölte ſämtiche in Mannheim. 3——— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlit für Mannheim Sw. 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſümklcheß Remſehenswe Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 unt (außer Mittwoch, Eamstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag Druckerei.m..H. Sprechſtunden der Verlagsdirektionz 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntagh Fernſprech⸗Rr. für Verlag u. Schriftleitung: Sammel⸗ nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlſch Arnöld Schmid, Mannheim. 3 chl. will. l Sa, Meek Durchſchnittsauflage Jum 1935; 3 Ausg. 4 Weinheim u. Ausd. ö5 Weindeim 7 zuh umfaſſenden Vö Gefamt-.⸗A. Juni 1935— T e Verwirklichung his es allerdings i geſchafft werd gungsarbeit zu Aghauſes bildet? hen Leiham ir nur eine Frag Tagen, bis da Schwetzing umen wird. Aber len Schritt dort, Aheſtaltung des 3 So geht alles H ſſe. Niemand iſt hliſche Initiative üte der lönnen. Daß die Fauf der ganze lbemerkenswerte mahme angebah an Großzügigkei horgehoben zu w undlichen Schätz lem Beſitz. We es vollendet iſt dem Mannhei hdie Muſeumsf Schätze erfreuen felen müſſen, da 4 zuhalten. Die Kontakte arbeiteten unbei weiter. 4 Dreimal hintereinander gab die Siatioh dieſe Depeſche. Dann begannen mit einen Schlage wieder die Automaten und Maſchinen⸗ geber zu arbeiten. Kaum zehn Minuten hale der Spuk gedauert. Mr. Brown ſtand in ſeinem Glaskaſten un ſtrich ſich die Stirn. Er wußte nicht, ob eh hwache oder träume. Mit verſtörten Mienei blickten die Telegraphiſten auf ihren Vorge ſetzten. Keiner von ihnen kümmerte ſich u die Apparate. Aber die Automaten, die net venloſen Maſchinen, taten ihre Schuldiglelß Sie ſchrieben die Depeſchen auf, die jetzr voh allen Seiten her in Sayville einliefen. Au Arbeit fragen von amerikaniſchen und überſeeiſchenn Stationen, was die Sendung von Sayville** bedeuten habe. iwähnung verdi auch den Hof des den„Kugel Amund genannt hünengräb ifinden und üngſtätten. bekannt. Aber e Intereſſe, das bölterkundlichen — zu erwarten, blind klefere Bedeutu Aſind jedenfal KErwartung reic Aheimer liebte n Eine dringende Staatsdepeſche aus Waß hington:„Befehl, den Stationsleiter ſoſot vom Amt zu ſuspendieren. Die Station den Stellvertreter zu übergeben!“ 73 Mr. Brown war mit ſeinen Nerven ferifß Er übergab die Station ſeinem Vertreter un ſetzte ſich hin, um mit zitternden Händen eimen ausführlichen Bericht über das Vorkommmiz zu ſchreiben. Für die Geſchichte jener Zeit iſt der Berich ein wichtiges Dokument geworden. Er gi noch verhältnismäßig objektiv eine Darſtelln der unerklärlichen Beeinfluſſungen, denen di Großſtationen der ganzen Erde in den folgeſ den Wochen bald hier, bald dort ausgeſe waren. Eine unbekannte Macht hatte ſich g 1 m drahtloſen Verkehrs bemächtigt. Sie gab ih uns gerne Depeſchen„An alle!“, wie es ihr gefiel, unſ. Benutzung der vorhandenen Stationen ab. Hauhandwerk (Sortietzung folgt.) Mannheim ein F und anderen auch 155 Lange dauern es jeßt nicht mehr, bis der umbau im er das Un üghaus vorgenommen wird. Wie wir er⸗ es engliſchen ki, iſt die Genehmigung bereitserteilt wor⸗ lotzenfii e ſe An den ausgearbeiteten Plänen fehlt es das Wi ein Zu⸗ Ahfalls nicht. Es braucht nur nach der aus⸗ hehnten Zwiſchenpauſe mit dem Arbeiten be⸗ en Stücken nen werden. Das Zeughaus Aeine der ſtärkſten Schöpfungen des Mann⸗ lmer Architekten und Bildhauers Peter Ver⸗ haffelt dar. Harmoniſch und maſſig im Abau, gilt es als eines der ſchönſten Monu⸗ Malbauten Mannheims. Während die Vor⸗ ſront— ihre plaſtiſche Ausſchmückung ſtellt Afalls ein Werk Verſchaffelts dar— nach römiſcher Paläſte gegliedert iſt, weiſt die lſeite des Gebäudes, dem der ſogenannte Ugelgarten angegliedert iſt, bereits eine Aügere Form auf. Sie zeigt ſchon den Reiz lbarocker Anlagen. Oktober 1777 wurde der ündſtein zum Zeughaus gelegt, das beſtim⸗ Angsgemäß als Aufenthaltsort der Ausrü⸗ iih der kurpfälziſchen Armee dienen ſollte. Zahre währte der Aufbau. Hundertſechsundfünfzig Jahre Allo ſchon der Bau alt, dem bereits unſere Koßväter Bewunderung zollten. Heute ſind Balken 3— 1 und 7 wie 1 ind ſhei genauer Unterſuchung herausſtellte— nicht zu kahfh 4 aten angefault. s fand eine 2 dem Befund, der nicht gerade erfreulich lung zwiſchen Sit n, mußte an einen att, in deren Ver⸗ Umbau des Inneren n ſ ſpendigerweiſe gedacht werden. Die jetzt ge⸗ Krin Aakenovation wird ſich auf die Heraus⸗ lomatiſche Di neſämtlicher Balken erſtrecken. Le⸗ plomatiſchen Dien lich diemaſſiven Säulenreihen im er und im Erdgeſchoß bleiben ſtehen. Die ver ſind ſeit Mom Frocken Steinſäulen bildeten noch ſtets den inge. Pederen Schmuck des großen Saales im Erd⸗ ehauptet, daß Enh⸗ ſhoß, wo das natur⸗ und völkerkundliche Mu⸗ 7 m Platz gefunden hatte. Verſuch mache, die ſſiniſchen Streitſal dus Zeughaus wird auch nach dem Umbau ien en 3 zZn großzügigerer Weiſe ſogar. Es wir g des Bundes der ſ rase eingebaut, an der 'n Turnvereins ine der Kurfürſtenſchule zu, die Erdgeſchoß⸗ owatiſcher Polizel un mit dem Obergeſchoß und mit dem Keller miknüppels aufges Ruhindet. Obergeſchoß und Keller können nach inneren Umbau dann in Zukunft ebenfalls Ruſeumsräume Verwendung finden, was IJi der ihr der Marine⸗ die Admiralitit zen Staates wie ir immer auf ein lotte ſeſtzulegen 3 27 der Preſſeſtelle bel, uppertal mitgeteilt Dienstag, kurz 90 igen der aus Riche rſonenzug au en. Dabei n ttsſitzung am Mon⸗ der Waffenausfuht hrere Blütter mel⸗ ſchloſſen habe, vie iter: ttermann Ieireiterung und Vervollſtändigung der 0 W 110 Dienſ! völkerkundlichen Sammlungen ortlich für. 10 0 9 W. iſt. 4 10 n unh Kekanntlich hat ſich die Stadt in langwieri⸗ n Lerhandlungen mit Karlsruhe bemüht, mhein Jul. Gürvölterkundlichen Beſtände der Landeshaupt⸗ yraf Reiſchach, Beriſth Por für Mannheim zu gewinnen, um auch mit Nachdruck ſümküͤchehemſehenswerten Ganzen aufwarten erboten. nnen. Daß die Verhandlungen einen Er⸗ nrr: Johann d. gektthſh auf der ganzen Linie zeitigten, verdient : Täglich 16—17 unbemerkenswerte Station der ſeit der Macht⸗ und Soönniag). mahme angebahnten Muſeumspolitik, der tor: nGroßzügigkeit nicht mangelt, beſonders Mannheim horgehoben zu werden. Die Karlsruher völ⸗ danmer dlichen Schätze befinden ſich bereits in 2 Veriagsditerng um Beſitz. Wenn der Umbau des Zeug⸗ eiſze und Sonntag hvollendet iſt und ſich in ſeiner neuen hriftleitung Samite dem Mannheimer präſentiert, werden ſich die Muſeumsfreunde dieſer neuerworbe⸗ Schätze erfreuen können. Sie werden dann jenteil verantwortlich annheim. felen müſſen, daß der lange gehegte Traum heſamtauflage(einichl er⸗Ausga 5 a 1 umſaſſenden Völkerkundemuſeums der 3 Weſtmark Jum 1935: 0 Verwirklichung erfahren hat. Mannyeim- 34 Schwetzing.— g Weinheim— 2808 Juni 1935— 711 ere..— rbeiteten unbein is es allerdings ſo weit iſt, muß noch aller⸗ eeſchafft werden. Eine notwendige Er⸗ gab die Statſoh Fungsarbeit zu dem inneren Umbau des zannen mit einen ghauſes bildet die Errichtung eines ten und Maſchinen en Leihamtsgebäudes. Es iſt ehn Minuten hate Far nur eine Frage von Wochen, wenn nicht Zagen, bis das neue Leihhaus in Schwetzingerſtadt in Angriff ge⸗ umen wird. Aber ohne dieſen entſcheidungs⸗ len Schritt dort, iſt der Weg für eine innere eſtaltung des Zeughauſes noch nicht ganz So geht alles Hand in Hand. Erfreulicher⸗ ſſe. Niemand iſt glücklicher darüber, daß die lüſche Initiative in jedem Falle auf der lie der 1 Arbeitsbeſchaffung Ebemerkenswerten Ausſchlag gibt. pähnung verdient noch, daß beabſichtigt huch den Hof des Zeughauſes auf der Rück⸗ den„Kugelgarten“, wie ihn der lmund'genannt hat, umzubauen. Es ſollen hünengräber nach getreuem Vorbild inden und Steine von alten üngſtätten. Genaues iſt zwar darüber helannt. Aber es ſteht doch— gemeſſen an Intereſſe, das die Stadt an dem Ausbau hölkerkundlichen Muſeums bisher bekun⸗ zu erwarten, daß er nicht mehr als blinde Hofanlage lfere Bedeutung hinkünftig geführt wird. iid jedenfalls um eine Hoffnung, um Uwartung reicher geworden. Und welcher Aheimer liebte nicht Ueberraſchungen? Wir Funs gerne welche von ſtädtiſcher Seite em Glaskaſten und zußte nicht, obee verſtörten Mienei auf ihren Vorge kümmerte ſich i itomaten, die nes ihre Schuldigkeil auf, die jetzt voß lle einliefen. An⸗ und überſeeiſche ig von Sayville epeſche aus Wa. ationsleiter ſoſot Die Station demt nen Nerven ferig nem Vertreter um nden Händen eimen das Vorkommniz Zeit iſt der Berichl eworden. Er gi iv eine Darſtellu ſſungen, denen di rde in den folgeſ ld dort ausgeſe tacht hatte ſich gi tigt. Sie gab iht s ihr gefiel, unt Stationen ab. Igt.) IWauhandwerker auch! hk. Ein Eingang, den jeder heiratsluſtige Mannheimer kennt HB-Aufnahme und-Bildstock Ab in die Ferien! Wohl an kaum einer anderen Stelle wirken ſich deutlicher die Ferien aus als im Bahnhof. Der Reiſeverkehr iſt der Gradmeſſer für die Reiſeluſt und für den Ferienbetrieb. Allerdings gibt es auch viele Volksgenoſſen, die ſich vor dem Betrieb fürchten, der zux Reiſezeit jeweils auf den Bahnhöfen und in den Zügen herrſcht. Denn es iſt eine bekannte Tatſache, daß mit Ferienbeginn jeder trachtet, ſo raſch wie möglich an ſein Ferienziel zu kommen. Dieſes Beſtreben unterſtützt in weit⸗ gehendſtem Maße die Reichsbahn, die je⸗ weils alle Vorkehrungen trifft, um den Andrang der Ferienreiſenden bewältigen zu können. In dieſem Jahre iſt die Sache etwas ein⸗ facher als bisher, nachdem die Ferien, die bei uns den Verkehr in der Regel weſentlich be⸗ laſtet haben, ſo gelegt worden ſind, daß ſie ſich unmittelbar aneinander anſchließen. In frühe⸗ ren Jahren mußten ſich die Zugverſtär⸗ kungen etwa über zwei Monate erſtrecken, während es in dieſem Sommer mit einigen Ta⸗ gen getan iſt. Während Mitte letzter Woche die ſchloſſe in der Pfalz ihren Anfang nahmen, chloſſen ſich am Samstag die badiſchen Ferien an. Am Mittwoch folgen die Ferien im Rheinland und in Württemberg. So genügt es, wenn die beliebten beſchleunig⸗ ten Perſonenzüge durch das Neckartal und nach Freiburg—Baſel und Konſtanz nur an wenigen Tagen doppelt gefahren werden und von Don⸗ nerstag an ihren einfachen Lauf wieder erhal⸗ ten, falls ſich bis dorthin kein ſtärkerer Andrang mehr bemerkbar macht. Zur Bewältigung des weiteren Ferienverkehrs verkehren einige Schnellzüge doppelt und zwar am 24. Juli der D 164 Köln—Baſel, vom 25. Juli bis 31. Juli täglich und am 1. Auguſt der Schnellzug D 270 zwi⸗ ſchen Duisburg und Freiburg, ſowie am 25. 3 der Schnellzug D 107 von Stuttgart nach öln. Durch den Mannheimer Hauptbahnhof kom⸗ men noch zahlreiche Ferienſonderzüge, die aber für die Mannheimer Ferienreiſenden nicht in Frage kommen. Es handelt ſich um die Ferien⸗ züge Stuttgart—Dortmund, Hagen—Baſel, Ha⸗ gen—Friedrichshafen und Dortmund—Offen⸗ burg. Der Ferienſonderzug von Hagen nach Baſel verkehrt ebenſo wie der Ferienſonderzug von Dortmund nach Offenburg an vier Tagen, während für den Ferienſonderzug Hagen— Friedrichshafen ein zweimaliger Lauf vorge⸗ ſehen iſt. Für die Heimkehrer nach Schluß der Ferien ſind in ähnlicher Weiſe Zugverſtärkungen vor⸗ bereitet. Es iſt alſo Gewähr dafür geboten, daß auch in dieſem Jahre der Ferienverkehr klappt. Jahrgang 1915 und Arbeitsdienſt Mitte Juli begannen die Muſterungen des Jahrgangs 1915 für die Wehrmacht und den Arbeitsdienſt. Manche haben ſich vielleicht ge⸗ fragt: Warum ſollen gerade wir auch noch den Arbeitsdienſt mitmachen? Dieſe Frage beant⸗ wortet ſich nicht allein mit organiſatoriſchen Rückſichten der Wehrmacht— ſie beantwortet ſich allen ſelbſt, die die Muſterung mitgemacht haben. Eine Tatſache war für jeden ſofort augen⸗ ſcheinlich: Die Gemuſterten entſprechen zu einem überraſchend hohen Prozentſatz nicht den Anforderungen, die die Wehrmacht in körper⸗ licher und innerer Hinſicht ſtellen muß. Um letzteres vorwegzunehmen: Es iſt ein Irrtum von vielen Kameraden, zu glauben, die Kameradſchaftlichkeit, wie ſie ſie viel⸗ leicht verſtehen, könne die Haltung erſetzen. Soldat ſein heißt, ſich immer wieder aufs neue an das Harte und Unangenehme, an Mühe und Entbehrung gewöhnen— denn es bereitet nicht fal ein Vergnügen vor, ſondern auf den Ernſt⸗ all. Wenn man bei dieſer Ueberlegung die Ge⸗ muſterten betrachtet, ſo hegt man gewiſſe Zwei⸗ fel an ihrer Berufung zum Soloaten. Hier ſetzt der Arbeitsdienſt ein. Gewiß, wir, die ihn hinter ſich haben, haben zuerſt ein wenig geſchmunzelt; das durften wir auch, denn damals, als wir uns freiwillig mel⸗ deten, galten wir als die„Dummen“ und wur⸗ den von den andern verlacht— dann aber haben wir ein tiefes Gefühl echter Dankbar⸗ keit nicht unterdrücken können für unſere da⸗ maligen Lagerführer, Vorleute und was ſie auch waren, die uns in die Schule der Härte und der Diſziplin einführten. Und ihr, Kameraden, werdet ebenſo dankbar ſein nach euren ſechs Monaten— und den Jahrgang 1914 bedauern, daß er zu einem gro⸗ ßen Teil dieſe Schule nicht hatte durchmachen können. Denn dort— das können wir verſichern— ſind wir auf eine allmähliche und beſondere Art und Weiſe erzogen worden, ſo daß wir nicht plötzlich die ganze Strenge des Dienſtes zu ſpüren bekommen— wie es der Fall wäre, wenn wir ſofort zum Heer eingezogen worden wären— ſondern man hat uns mit Verſtänd⸗ nis nach und nach wie ſich ein Mann benimmt, was ein Waſchlappen iſt und ein Kerl, wie man überhaupt geht und wie man ſich hält— alles ohne überflüſſi⸗ gen Drill und Schikane. Und man hat uns gelehrt, daß man ar⸗ beiten kann und muß, ohne etwas dafür zu erhalten, was man in leiblichen Gütern anlegen könnte— und wir ſind dabei geſund, ſtark und ſehr beſcheiden geworden. Wenn das einer richtig erfaßt, dann iſt für ihn der Arbeitsdienſt die ſchönſte Zeit ſeines Lebens. Der Städter hat hier die beſte Gelegenheit, ſeine uralte Sehnſucht nach der Erde in einer edlen und nebenbei recht nützlichen Weiſe zu be⸗ friedigen, überfällige„ziviliſierte“ Dinge abzulegen und ſich zu einem unbe⸗ fangenen und dem Leben überlegenen Menſchen heranzubilden; der Bauer, Arbeiter und Handwerker, denen die Handarbeit im Ar⸗ beitsdienſt wie eine Spielerei vorkommen mag, werden das große Wunder der neuen Idee der Arbeit verſtehen lernen— auf eine ganz einfache und unwiderſtehliche Art; abgeſehen von den wertvollen geiſtigen Gütern, die den Arbeitsmännern durch ihre ſelbſtändige Feierabendgeſtaltung und ihre Weiheſtunden vermittelt wird. Das iſt das Große am Arbeitsdienſt, daß er es vielleicht zuerſt— ohne große Sprüche und Redensarten, ohne Zwang und Gewalt— vor ſeiner Verſtaatlichung ſchon vermocht hat, junge Menſchen, die in ſich noch die Keime und An⸗ ſchauungen einer durch und durch egoiſtiſchen Zeit tragen, ohne Entgelt freiwilli arbeiten und gehorchen gelehrt zu haben, un daß er dieſe große neue Haltung des Selbſtverzichtes und der Selbſt⸗ zucht ſo lebendig und wahr verkörpert, daß er jeden, der in feine Schule geht, als einen anderen Menſchen: als Nationalſozialiſt entläßt. Deshalb machen wir den Arbeitsdienſt und deshalb werden wir dann unter ganz anderen Vorausſetzungen in die Wehrmacht eintreten— als Soldaten, was die Haltung und den Geiſt anbelangt— um dazu beim Heer noch das zu 75 was den vollkommenen Soldaten aus⸗ macht. Vorſicht! Pilzvergiftungen! Bei den Pilzvergiftungen gilt es zu unter⸗ ſcheiden zwiſchen ſolchen. die wirklich durch Giftpilze und ſolchen, die durch den Genuß ver⸗ dorbener, an ſich aber ungiftiger Pilze hervor⸗ gerufen werden. Dieſe letzteren verurſachen die gleichen ſchweren Magendarmkatarrhe, wie ſie auch durch andere verdorbene Lebensmittel entſtehen. Auf unſeren Märkten werden dank der genauen Marktkontrolle giftige Pilze kaum feilgeboten. Vergiftungen erfolgen daher meiſt nur durch ſelbſtgeſammelte Pilze. Die Giftpilze, die für unſere Gependen hauptſächlich in Be⸗ tracht kommen, ſind der Knollenblätter⸗ ſchwamm, Lorchel und Fliegenpilz. Der Knollenblätterſchwamm, der leicht mit dem eßbaren Champignon verwechſelt wird, verurſacht einige Stunden nach dem Genuß Magenſchmerzen und Erbrechen, dann treten Bauchkrämpfe auf und ſchwere Durchfälle wie bei Cholera. Es tritt be⸗ drohliche Herz ſchwäche ein; auch zu ſchwe⸗ rer Benommenheit mit Muskelzuk⸗ kungen kann es kommen. Die Lorcheln ſind, im Gegenſatz zu den ganz ungiftigen Morcheln nur genießbar, wenn ſie mindeſtens drei Minuten gekocht werden und man das Kochwaſſer vollſtändig wegſchüttet, welches die giftigen Stoffe enthält. Die Ver⸗ giftungserſcheinungen ſetzen nach mehreren Stunden ein mit Mattigkeit, Kopf⸗ und Magenſchmerzen. Nach ein bis zwei Tagen entwickelt ſich eine ſchwere, mitunter tödliche Gelbſucht; bei Kindern verläuft die Vergiftung oft auch hier unter Bewußtloſigkeit und Krämp⸗ fen. Der Fliegenpilz 18 leicht an ſeinem roten Hut mit weißen Tupfen erkenntlich. Er iſt nicht in allen Gegenden gleich giftig. Die Vergiftungszeichen ſind Herzſchwäche und Auf⸗ Durchfa uſtände, manchmal auch Atemnot, Durchfälle und Bauchkrämpfe. Die Behandlung ſoll bei allen Pilzver⸗ iftungen in einer Magenſpülung be⸗ tehen, ſofern nicht allzu lange Zeit ſeit dem Genuß der Pilze verſtrichen iſt. Der Arzt ver⸗ abreicht ferner Tierkohle und ſtark wirkende Ab⸗ führmittel, wie Rizinusöl oder Bitter⸗ bzw. Glauberſalz und gibt auch Herz⸗ und Kreis⸗ laufmittel. Alle ſchweren Fälle von Pilzvergiftungen gehören unbe⸗ dingt ins Krankenhaus. Die einzige Sicheruna vor Pilzvergiftungen iſt nur die genaue Kenntnis der Pilze und der Genuß nur friſch zubereiteter Gerichte! Mas ist praktischer? 5ant ma beim Sonnenbaden mit Krem oder Hautöl einreiben? Das dürfte mehr oder weniger eine Geſchmacksfrage ſein. Jedenfalls hat man in dieſem Sommer die Wahl zwiſchen Leolrem und Leo⸗Hautöl. Beide haben ſie die gleichen Vorzüge, denn beide enthalten Sonnen⸗ Vitamin und— was beſonders wichtig iſt— beide helfen ſchneller bräunen! Leo⸗Hautöl gibt es in allen Fachgeſchäften für 50 Pfennig, Leokrem gar ſchon von 22 Pfennig an! Einen Kameradſchaftsabend veranſtalteten am Samstagabend die Jahrgänge 1914/15 im „Deutſchen Hof“ in Seckenheim. Die ehemali⸗ gen Schüler und Schülerinnen mit ihren Leh⸗ rern an der Spitze waren dem Rufe gefolgt. Herzliche und frohe Kameradſchaft herrſchte den ganzen Abend. Mit dem ſchneidigen „Alten Kameradenmarſch“ wurde der Abend eröffnet. Herzliche Begrüßungsworte fand Max Treiber. In ſeiner Anſprache er⸗ innerte er an die ſchöne Schulzeit. Jetzt tritt für uns junge Männer eine neue Zeit, die Militärzeit, heran. Er ſchloß ſeine Aus⸗ führungen mit den Worten: Wir wollen mit⸗ tun, mithelfen am Aufbau unſeres neuerſtan⸗ denen deutſchen Heeres, das unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zum Schutze des Vaterlandes ſchuf. Ein Tänzchen beſchloß den von echtem Kameradſchaftsgeiſt erfüllten Abend. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum kann dieſer Tage Hauptlehrer Fritz Neck begehen.— 15 Jahre wirkte der Jubilar, der ſich allſeits großer Achtung erfreut, an der Mannheimer Schule. Unſeren Glückwunſch! 80. Geburtstag. Frau Eliſabeth Large, Witwe, geb. Krämer, Mannheim⸗wWallſtadt, Schulzenſtraße 15, feiert heute bei beſter kör⸗ perlicher und geiſtiger Rüſtigkeit ihren 80. Ge⸗ burtstag. Unſeren Glückwunſch! Silberhochzeit. Adolf Michel und Frau Marie geb. Schollmeier, Alphornſtraße 42, feiern heute ihre Silberhochzeit. Wir gratu⸗ lieren! Jahrgang 5— A Nr. 332— Seite 4 Abendausgabe— Dienstag, 2. Zulf 1 Ein Vorfall, der zur Warnung dienen muß Immer und immer wieder wird darauf hin⸗ gewieſen, daß es nicht nur verboten, ſondern auch außerordentlich gefährlich iſt, in die Wel⸗ len der Dampfer zu ſchwimmen und in die Nähe der in Fahrt befindlichen Schiffe zu kom⸗ men. Am Strandbad kann man täglich bemer⸗ ken, daß die Warnungen überhaupt keine Beach⸗ tung finden. Es muß wirklich als ein großes Glück bezeichnet werden, daß nicht mehr Unfälle vorkommen. In welche Lage man kommen kann, bewies ein Vorfall, der ſich im offenen Rhein beim Strandbad ereignete, Einige junge Leute be⸗ fanden ſich außerhalb der Badegrenze und ge⸗ rieten zwiſchen einen zu Berg und einen zu Tal fahrenden Dampfer. Ein junges Mädchen bekam es in Anbetracht der Lage mit der Angſt ſc tun, ſo daß ſie den in ihrer Begleitung chwimmenden jungen Mann um Hilfe bitten mußte. Dem Schwimmer gelang es glücklicher⸗ weiſe, das Mädchen über Waſſer zu halten, bis Hilfe gebracht werden konnte. Dieſe Hilfe kam von Schiffern, die von dem Schwimmer gebeten wurden, mit dem Nachen zu ihm zu rudern. Es war ein großes Entgegenkommen des Kapitäns, der ſeinen Dampfer ſtoppte und dadurch das Rettungswerk ermög⸗ lichte. Nicht der geringſte Zweifel kann darüber be⸗ ſtehen, daß durch das Anhalten im offenen Rhein der Kapitän ſeine Fahrzeuge ſelbſt in Gefahr brachte. Die junge Dame wurde in den —15 gezogen, der von einem Schiff losge⸗ macht worden war und konnte ſo an den Strand geſchafft werden, wo ſie ſich nach einiger Zeit von ihrem Schrecken erholte. Wie dieſer Zwiſchenfall abgelaufen wäre, wenn ſich keine Retter in der Nähe befunden hätten oder wenn die Schiffer nicht in der Lage geweſen wären, den verlangten Beiſtand zu lei⸗ ſten, läßt ſich ſehr leicht denken. Der Vorfall zeigt wieder deutlich, wie man durch ein leichtſinniges Verhalten nicht nur ſich in Gefahr bringt, ſondern auch die die Schiffahrt gefährdet. Die Polizei meldet: Hand⸗ und Rückenverletzungen erlitt eine Radfahrerin, die geſtern vormittag auf der Kreuzung U 2/T 3 mit einem Perſonenkraft⸗ wagen zuſammenſtieß und ſtürzte. Die Verletzle fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Die Schuldfrage konnte bis jetzt noch nicht geklärt werden. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Auf der Kreuzung L 4/ M 5 ſtießen geſtern nachmit⸗ tag zwei Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Der Zuſammenſtoß dürfte auf Nichteinräumen des Vorfahrtsrechts zurückzuführen ſein. Tödlicher Verkehrsunfall. Am 22. Juli, nach⸗ mittags gegen 5 Uhr, ſtieß in der Herzogenried⸗ ſtraße ein 9 Jahre alter Schüler mit ſeinem Fahrrad, als er aus einer Seitenſtraße in die genannte Straße einbog, gegen einen Perſonen⸗ kraftwagen. Der Junge, welcher die falſche Seite einhielt, erlitt einen Schädelbruch und iſt am 22. Juli im Städtiſchen Krankenhaus ver⸗ ſtorben. Unterſuchung iſt eingeleitet. Entwendet wurde; Am 16. Juli an der Auto⸗ bahn in der Nähe der Rhein⸗Neckarhalle zwei graue Zeltplanen, Größe 8,50 auf 3,50 Me⸗ ter mit der 5„Zelte, Decken, Markiſen⸗Fabrik, Koblenz, Goebenplatz.“ Am 17. Juli vor einem Hauſe in der Prinz⸗ Wilhelmſtraße hier ein großer, zweir ä dri⸗ ger Handwagen, ſchiefergrau Kpege⸗ mit der Aufſchrift:„Georg Wühler, Dachdecke⸗ rei, M 7, 20, Tel. 210 44.“ Verloren ging: Am 6. Juli im Friedrichspark oder von dort nach D 6, 9/11 ein goldenes Kollier aus kleinen, länglichen Gliedern mit Verlängerungsſtück, Gold⸗Anhänger mit kleinen Perlen und blauen Steinchen beſetzt, am An⸗ hänger nochmals ein Stäbchen mit blauen Steinchen. Am 18. Juli auf einer Bank vor dem Schloß beim Karl⸗Theodor⸗Denkmal hier eine weiß lackierte Zigarettenſchachtel mit der Aufſchrift „Lande ohne“ und 25.50 RM. Inhalt. »Entwendet wurde: Am 17. Juli beim Sta⸗ dion ein Kraftrad, Marke BMwW, polizei⸗ liches Kennzeichen IVũB 3734, ſchwarz mit wei⸗ ßen Streifen, Fahrgeſtell Nr. 2135, Motor Nr. 87 770, Hubraum 398. Nationaltheater. Morgen und allabendlich bis Mittwoch, 31. Juli, im Nationaltheater „Don Ceſar“, Operette von Rudolph Del⸗ linger. Inſzenierung: Hans Becker. Muſika⸗ liſche Leitung: Karl Klauß. Beſchäftigt ſind: Die Damen Gelly, Landerich und Stauffert und die Herren Bartling, Becker, v. Küßwetter, Reichart, Voiſin und Wuthinor. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 24. Juli Stuttgart:.45 Choral, Wetter, Bauernfunk;.00 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.30 Funkwerbungskonzert;.00 Ueber die Selbſtändig⸗ keit des Kindes; 10.15 Aus Mannheim: Badiſche Städtebilder: Heidelberg; 11.00 Hammer und Pflug: 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrich⸗ ten; 13.15 Konzert; 14.00 Allerlei— von Zwei bis drei; 15.00 Beſuch in einer Gasſchutzſchule: 16.00 Eine Stunde Hausmuſik; 17.00 Konzert; 19.00 Blas⸗ konzert; 20.00 Nachrichten; 20.15 Stunde der jungen Nation: Ewiges Deutſchland; 20.45 ·000 blonde Rotenköpſchen, ein Liebesſpiel; 22.00 Zeit, Nachrich⸗ ien, Wetter, Sport; 22.20 Saardienſt; 22.30 Nacht⸗ muſir mit Tanz; 24.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.30 Fröhliche Morgenmuſik;.20 Morgenſtändchen für die Hausfrau; 11.30 Hauswirt⸗ ſchaft— Volkswirtſchaft; 11.30 Der Bauer ſpricht — der Bauer hört; 12.00 Konzert; 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei; 15.15 Schallplatten; 16.00 Muſik im Freien; 18.00 Das deutſche Lied; 19.00 Und jetzt iſt Feierabend; 20.00 Stunde der jungen Nation; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Tanzmuſit. Eine ſtolze Siedlerfamilie HB-Aufnahme und-HBudstock Weinheimer Brief Verſchiedene Straßenverbeſſerungen ſind im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms durchgeführt worden. Nach den Arbeiten am Axel⸗Schaffeld⸗Platz am Bahnhof mit dem neuen Denkmal für den im Kampf um das Dritte Reich gefallenen Weinheimer Korps⸗ ſtudenten und der Verbreiterung des oberen Teiles der Bahnhoſſtraße erfolgt die Umge⸗ ſtaltung der Werderanlage und die Verbreiterung der einen wichtigen Verbindungs⸗ ſtraße nach dem heſſiſchen Odenwald im ro⸗ mantiſchen Birkenauer Tal. Hier ent⸗ ſtand auch vor der einſtigen„Staaten“⸗Grenze auf dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz durch die Initiative der SA das vor kurzem eingeweihte neue Schwimmbad. Gerade an dieſen heißen Tagen hat es ſich gezeigt, wie ſehr neben dem Bad im Gorxheimer Tal, das dem Turnver⸗ ein 1862 gehört, ein zweites Bad dringendes Bedürfnis war. Jetzt brauchen die Weinheimer nicht mehr auswärts zu fahren, um zu baden. Mit der Erſtellung des Horſt⸗Weſſel⸗Bades wird der Name Alois Kraft verbunden bleiben. Der Schöpfer unſerer hieſigen SA hat in die⸗ ſen Tagen von ſeinen Kameraden Abſchied ge⸗ nommen. Sie werden ſtets in Treue ſeiner ſich erinnern mit dem Wunſch, daß er als Standar⸗ tenführer in Pirmaſens ſich in ſeinem neuen. Wirkungskreis wohl fühlen möge. Gegenwärtig ſind die Arbeiten an unſeren zengen Planken“, wie man den ſchmalſten Teil der Hauptſtraße vom Marktplatz bis zum„Ratskeller“ nennen könnte, im Gang. Auf der letzten Hälfte wurden Randſteine ge⸗ ſetzt. Die Hauptſtraße wird vom Karlsbach ab Einbahnſtraße. Die Gegenſtrecke gibt dann die Mittelgaſſe und die Inſtitutſtraße mit der »Verbindung-bis zum Karksberg. Die von der Stadt erworbene alte Scheune an der Ecke der Mittelgaſſe wurde abgeriſſen, um den Zugang zu ſchaffen. Daß dies keine Patent⸗ löſung iſt, verſteht ſich. Aber unter dem Ge⸗ ſichtspunkt des Möglichen blieb nur dieſer Weg, nachdem der in Erwägung gezogene„Planken““ Durchbruch als jetzt nicht durchführbar fallen gelaſſen wurde. Jedenfalls bringen dieſe Ar⸗ beiten außer den Verbeſſerungen in verkehrs⸗ Hinſicht vielen Volksgenoſſen Arbeit und Brot. Bei den Verkehrsverbeſſerungen im weiteren Kreis bleibt für unſer Städtchen noch ein Wunſch ofſen, der ſchon an anderer Stelle hier angeſchnitten wurde: eine beſſere Verbindung mit der Stadt der Reichsfeſtſpiele. Die„Bembel“ nach Heidelberg, ſicherlich in ihrer Art ein Stück Verkehrsromantik im Jahre der Jahrhundertfeier der Eiſenbahn, ſchnauft immer noch bergſtraß⸗ auf und ⸗ab. Wir und die Bewohner der ſüd⸗ lichen Bergſtraße würden auf die Romantik gerne verzichten. Es iſt ſchon lange her, daß ſogar in amerikaniſchen Zeitungen über das Auftreten des abſonderlichen Verkehrs⸗ vehikels in Heidelbergs Straßen Hinweiſe erſchienen. Seit Jahren wurde dann der letzte Teil der Strecke mit Vorſpann eines elektriſchen Triebwagens befahren. Für Heidel⸗ berg ſelbſt war Abhilfe geſchaffen, für die Ver⸗ bindung Weinheim—Heidelberg bleibt aber immer noch die Hoffnung auf Elektrifizierung der ganzen Strecke offen. Die teilweiſe Be⸗ fahrung mit OEG⸗Kraftwagen dürfte kein Aus⸗ gleich ſein. Als Kurioſum darf dabei nochmals erwähnt werden, daß der OEG⸗Bahnhof Wein⸗ heim noch keine Bahnhofsuhr hat. Dieſer„Zentral“⸗Bahnhof für die Richtungen Mannheim und Heidelberg dürfte wohl der einzige Bahnhof in ganz Deutſchland ohne Uhr ſein. Auch ein kleines Kapitel zu dem Thema: 100 Jahre Eiſenbahn. Dagegen darf ein Fortſchritt nicht unerwähnt bleiben, eine ſoziale Tat, die in ihrer Art vor⸗ bildlich iſt. Durch Gemeinſchaftsgeiſt haben bei der Firma Freudenberg Gefolgſchaft und Be⸗ triebsführung die Möglichkeit zu einer beſon⸗ deren Auswertung des Urlaubs für alle Arbei⸗ tenden geſchaffen. Die Beſchäftigten opfern je⸗ weils drei Arbeitsſtunden, die nachgeholt wer⸗ den können, wozu das Unternehmen einen Zu⸗ ſchuß leiſtet. Jetzt konnten erſtmals 300 Arbeiter ſo mit Kraft durch Freude an den ſchönen Bodenſee fahren. Mancher von ihnen mag da⸗ mit zum erſtenmal in der Lage geweſen ſein, eine ſolche Urlaubs⸗ und Erholungsfahrt zu unternehmen. K. Winnenheim. Das Reich fördert die Heimſtättenſiedlung Die Reichsregierung hat durch einen Rund⸗ erlaß vom 27. Juni 1935 an die Regierungen der Länder und an die zuſtändigen preußiſchen Verwaltungsbezirte erneut unter Beweis ge⸗ ſtellt, daß ſie die Förderung der Heimſtätten⸗ ſiedlung als eine der vordringlichſten Aufgaben anſieht. Der Erlaß behandelt die„Anerken⸗ nung“ von Siedlungsvorhaben als Kleinſied⸗ lungen. Die beſtehenden Beſtimmungen über den Begriff der Kleinſiedlung ſind damit we⸗ ſentlich aufgelockert worden. Die Bedingungen, die ein privates Sied⸗ lungsvorhaben erfüllen mußte, um als„Klein⸗ ſiedlung“ anerkannt zu werden, ſind weit⸗ gehend erleichtert worden, ſo daß die vie⸗ len Vergünſtigungen inſteuerlicher und baupolizeilicher Hinſicht, die für die mit Reichsmitteln geförder⸗ ten Kleinſiedlungen vorgeſehen ſind, in größerem Umfange auch für Siedlungen, die bisher nicht in dieſen Rahmen paßten, in Anwen⸗ dung gebracht werden können. Damit erfährt die private Kleinſ'edlung eine nicht zu unterſchätzende Förderung. Die weſent⸗ lichſten Punkte des Erlaſſes ſeien hier kurz zu⸗ ſammengefaßtt: Die Koſten für die Errichtung einer Klein⸗ ſiedlerſtelle dürfen jetzt ausſchließlich der Koſten des Grunderwerbs und der Geländeerſchließung bis zu 6000 RM betragen. Damit iſt einem dringenden Wunſch aus dem Kreiſe der Sied⸗ lungswilligen Rechnung getragen worden, da die Praxis beim Bau vielfach ergeben hat, daß die bisher geſteckte Grenze zu niedrig war. Bisher erhielt auch der private Kleinſiedler nur Vergünſtigungen von ſtaatlicher Seite, wenn er ein Monatseinkommen von nicht mehr als 200 RM hatte. In der Praxis hat ſich her⸗ ausgeſtellt, daß die Spezialarbeiter der Indu⸗ ſtriewerke, an deren Seßhaftmachung die Indu⸗ ſtrie ſelbſt intereſſiert iſt, mit ihrem Einkommen über dieſer Grenze von 200 RM liegen. Durch den Runderlaß iſt dieſe Grenze für die ohne Reichsmittel erſtellten Siedlungen aufgehoben, ſo daß nun auch Arbeiter mit einem höheren Einkommen auf ſtaatliche Förderung bei Erſtellung einer Siedlung rechnen können, was unzweifelhaft auch die Be⸗ reitſchaft der Induſtrie, ihren Spezialarbeitern den Erwerb einer Siedlung zu erleichtern, in erheblichem Maße ſteigern wird. Um dem Siedler mehr Wohnraum zur Ver⸗ fügung ſtellen zu können, ſind auch die Beſtim⸗ mungen über den Ausbau des Dachgeſchoſſes weitgehend erleichtert worden. Es iſt jetzt der Ausbau eines zweiten Vollgeſchoſſes für die eigenen Bedürfniſſe des Siedlers ſowie der Einbau einer zweiten abgeſchloſſenen Wohnung im Dach⸗ oder Obergeſchoß zugelaſſen, aller⸗ dings immer unter der Vorausſetzung, daß die Geſamtkoſten niemals 6000 RM überſchreiten. Durch die Ausweitung des Begriffs„Klein⸗ ſiedlung“ iſt ein großer Schritt auf dem Wege vorwärts getan worden, dem Arbeiter eine menſchenwürdige Wohnung zur Verfügung zu ſtellen, ihn gegen Konjunkturkriſen zu ſichern und ihn außerdem feſt mit einem Stück Heimatboden zu ver⸗ binden. Baden Vom badiſchen Sängerbundesfeſt Ueber 26 000 Teilnehmer gemeldet Karlsruhe, 23. Juli. Die Zahl der An⸗ meldungen der Sänger zum 11. Bundesfeſt des Badiſchen Sängerbundes, das vom 11. bis 13. Oktober in Karlsruhe ſtattfindet, hat 26 000 überſchritten. Da noch die Anmeldungen von über 250 Männergeſangvereinen fehlen, wird mit einer Beteiligung von über 30 000 Sängern zu rechnen ſein. Dieſes Feſt wird damit das größte und eindrucksvollſte aller bisherigen Sängerfeſte in Baden ſein. Die Reichsbahn hat für dieſes 11. Badiſche Sängerbundesfeſt bei Benützung der Verwal⸗ tungsſonderzüge, die von allen Gegenden un⸗ ſeres Heimatlandes nach Karlsruhe vorgeſehen ſind, ſowohl für die Sänger, wie auch für deren Angehörige eine Ermäßigung von 75 Prozent des Fahrpreiſes für Perſonenzug ge⸗ Vorläufig ſind 25 Sonderzüge vor⸗ geſehen. Vom Erntewagen geſtürzt Bietigheim bei Raſtatt, 23. hrige Vom Erntewagen geſtürzt iſt der 62jährige ledige Landwirt Ignaz Hartmann. Er erlitt einen Schädelbruch und ſtarb nach iw ig Stunden. Erbhof abgebrannt Stockach, 23. Juli. Am dbn brat in dem dem Erbhofbauern Johann Beriſt in Urſanen gehörenden Anweſen S aut das an den reichen Futter⸗ und Heuvorrit Nahrung fand. Innerhalb kurzer Zeit war d Anweſen ein Raub der Flammen; vom hän lichen Inventar konnte nur das nötigſte gereit lizt ſich her früher. Wo werden. Die Löſcharbeiten wun ſchon gut d ſchwierige Waſſerzufuhr ſtark behindert⸗ zu machen. Ausflüglerauto verunglückt 3 Konſtanz, 23. Juli. Bei Allensbach Müh e und der Nähe von Konſtanz verunglückte ein A flüglerauto mit 24 Inſaſſen ſchwer. In volg 14 0 Fahrt kippte der große Omnibus infolge B Heute iſt Her Feder des linten Vorderrades um. Dah ſeren einget wurden ſämtliche Inſaſſen herausgeſchleude mal de Ha Sieben von ihnen wurden ſchwer, 17 weſt al 5 leicht verletzt. Der Wagenführer blieb unhh den Fragen letzt. ſchäftigte ur Haltbarkeit Dicht hinter Heſſen und die Wi 1 es gelang, d Wer kann Angaben machenf gonſervi Lampertheim, 23. Juli. Vermißt 1 4 ſeit dem“13. d. M. der hier wohnhafte erwerbhf und zugleich loſe Arbeiter Johann Köbel, geb. am 11. Sh Zuſammenh⸗ 1906 zu Ilvesheim. Köbel hat ſich am Morgeg ſtruierte des genannten Tages von zu Hauſe entſeii. um in der Umgebung ſeines Wohnortes Pfeſfg mit deren K minztee zu verkaufen. Er iſt bis jetzt mi frau ein leich urückgekehrt.— Der Vermißte iſt mittelgn 100 ſchwarzes Haar, braune Augen, etwas 93 ogene Naſe, gute Zähne, trägt blaues Heng dicht tbet braune Hoſe, blaue Mütze, ſchwarzen fa zudt f un graue Turnſchuhe, iſt ohne Strümpfe, hat bverhüten ten ſich, die altes Herrenrad, braune Ledermappe und g lung von pre Säckchen bei ſich. Da zu vermuten iſt, daß Köß ein Leid zugeſtoßen iſt, werden achen die der Hau Mitteilungen an das Polizeiamt Lamperiheh ſollten. Zah oder die nächſten Polizeibehörden erbeten. in Erkenntni machens von ſchaftlich Wie viel Pfalz W5 Beha 0 ausfrau— Das Burgfeſt in Wachenheim—— „miringe un Von dem Wahrzeichen der Stadt Wachen i heim, der„Wachtenburg“, welche auf eine— 5 Gebirgsvorſprunge liegt, genießt man eii miakgeiſt gel⸗ herrliche Ausſicht auf das Rebengelände unf fann unendli die Rheinebene mit den vielen Städten un lichem Gebie Dörfern. Auch die Dome von Speyer u rialverge Worms, ſowie das Heidelberger Schloß einer ſolchen deutlich zu erkennen. Am 4. Auguſt wind z je gegeben. achten Male das Wachenheimer Burgfeſt ahg 15 und ſcho halten, das ſich ſeither immer eines groß Beſuches erfreute. Vormittags iſt Standlo Goethe, zert auf dem Marktplatz mit Volksbeluſtiguf den Küchenb. Das eigentliche Weinfeſt findet nachmitig nach dem Feſtzuge auf der Wachenburg Die Unterhaltung wird beſtritten durch Muß vorträge, Geſamtchöre, turneriſche Darbieli gen und Reigen von Jugendgruppen. Zu Vortrag von Pfälzer Mundartgedichten der„Bellemer Heiner“ ſein Erſcheinen zuggg fagt. Den Abſchluß bildet eine feenhafte leuchtung der Wachtenburg mit Abbrennt von Feuerwerk., Zum Ausſchank gelangt vorzüglicher Rieslingwein aus dem Ha Bürklin⸗Wolf.— Das alljährliche Burgfeſt fſ auch ein Wiederſehensfeſt der„Wachenheimt in der Fremde“ ſein. Der Verkehrsver wird gemeinſam mit der Stadt alles aufbiei um die Gäſte, die wieder in großer Zahl mal unumwt . wartet werden, zufriedenzuſtellen. Nachbargebiete Feſtſommer am Rhein Eltville a. Rh., 23. Juli. Das große B dermeier⸗Sommerfeſt in der Stadt des Weineg und der Roſen, das im vorigen Jahre eingg Maſſenbeſuch nach Eltville brachte, wird au dieſes Jahr wieder zu einem ganz beſonde Ereignis im„Feſtſommer am Rhein!“ Berufg ſtände, Vereine und die großen Firmen m eifern an der Ausgeſtaltung des großen Gin penfeſtzugs, der Arbeit, Frohſinn und Kunſt Biedermeierzeit zeigen wird. Die oriſinel Idee, einen Sereniſſimus jener gemüflicht Zeit mit feinem Gefolge als Gaſt des Feſt auftreten zu laſſen, wird eine beſonders heii Umrahmung des Feſtprogramms bilden. wird das Feſt zu einer wirkſamen We werbung, der ein voller Erfolg für Eltv ſeine Winzer zu wünſchen iſt. Fünf Millionen WHW⸗Abzeichen Idar⸗Oberſtein, 23. Juli. Die„Aiheit gemeinſchaft des Induftriegebietes Idar⸗Ober ſtein“ iſt es gelungen, für das kommende i terhilfswerk 1935/36 einen Auftrag zur Herſ lung von über fünf Millionen Abzeichen he zubekommen. Damit iſt ein weſentlicher WMeit zur Beſeitigung der großen wirtſchaftlichen R lage der einſtmals blühenden Edelſteime ſtrie der Weſtmark gewonnen. Die Vert der Vorarbeiten iſt bereits in Angriff men. Die Abzeichen werden in drei g rungen und zwar in Metallgold in Nickel und Meſſing mit einem echten ſtein in einer Größe von 5,5 Millimeter. Um das ganze Volk von der großen Rot Keinrich 5 Ludwigshaf., Zur 5 kinmach Dr. Oetke Einmach- Opekta. Opekta ————— Kandiszi Unsetzbi Ansetzb. Grenzlandbewohner zu überzeugen un ſtark gefährdeten Edelſtein⸗Induſtrie g Wein Nahe die wohlverdiente Hilfe zukommen 80% Es. ſen, hat das Reich jetzt einen Betrag von Mark zur Hebung 3% RABA 1 ieſer n zur fügung geſtellt. Man ſieht an dieſer M der Reichsregierung, daß der Stagt mit Kräften an dem großen Ziele arbeitet, feh arbeitenden deutſchen Volksgenoſſen ſeine beitsſtätte zu erhalten und jedem Arbeitz gen in der Notzeit zu helfen. enstag, 23. Juli 133 ſtarb nach wenig ebrannt lm dhn br 1 Johann Bertſth Anweſen Feuer au er⸗ und Heuvorrügg lammen hin lüßt ſich heute viel einfacher bewerkſtelligen als das nöfi ſte gereih früher. Wohl kannten auch unſere Vorfahren iten wurden dunh ſchon gut die Kunſt, Obſt und Gemüſe haltbar tark behindert. zu machen. Aber wie ſchwierig, wie umſtändlich war das noch. Dabei konnte nicht einmal mit einiger Gewißheit geſagt werden, ob die große Mühe und der Aufwand an Zeit auch den ge⸗ wünſchten Erfolg zeitigen würde. Heute iſt auch hierin eine Wendung zum Beſ⸗ Aa ſeren eingetreten. Sie iſt in erſter Linie ein⸗ 3 ſchwen mal der Hausfrau zuzuſchreiben, die ſich mit nführer blieb una den Fragen des Einmachens ſtets intenſiv be⸗ ſchäftigte und auf Mittel und Wege ſann, die Haltbarkeit auf lange Zeit hinaus zu verbürgen. Dicht hinter ihr ſchreitet aber die In duſtrie und die Wiſſenſchaft, deren beider Arbeit es gelang, die Konſervierungsmethoden zu vereinfachen und zugleich zu verbeſſern. Es braucht in dieſem Zuſammenhange nur an die ſinnvoll kon⸗ ſtruierten Apparate erinnert zu werden, mit deren Hilfe es für die vorſorgende Haus⸗ frau ein leichtes iſt, einzumachen. Was wurde nicht alles ausprobiert in jahre⸗ langer Arbeit, um die Gläſer beiſpielsweiſe ab⸗ it und jede Schimmelbildung zu berhüten. Zahlreiche Induſtriezweige bilde⸗ ten ſich, die ſich ausſchließlich mit der Herſtel⸗ lung von praktiſchen Gerätſchaften beſchäftigten, die der Hausfrau die Einmacherei erleichtern ſollten. Zahllos ſind die Beratungsſtellen, die in Erkenntnis der großen Bedeutung des Ein⸗ machens von Obſt und Gemüſe volkswirt⸗ ſchaftlich wertvolle Dienſte leiſten. Wie viel Material wird allein ſchon durch baif Behandlung nutzlos vertan! Weiß die ausfrau— es ſei an dieſer Stelle nur ein alltägliches Beiſpiel angeführt— daß ſich Gum⸗ miringe und Stöpſel für Einmachgläſer wieder weich machen laſſen, wenn ſie in eine Löſung von zwei Teilen Waſſer und einem Teil Sal⸗ miakgeiſt gelegt werden? Wie einfach! Und doch kann unendlich viel gerade auf hauswirtſchaft⸗ lichem Gebiet getan werden, um einer Mate⸗ rialvergeudung vorzubeugen. Die Gefahr einer ſolchen iſt in der Einmachzeit mehr denn je gegeben. Ein kleiner Fehlgriff, ein Verſäum⸗ 3 nis, und ſchon mißrät die ganze Arbeit. ittags iſt Stanol Goethe, der bekanntlich ausgezeichnet über nit Volksbeluſtigunz den Küchenbetrieb Beſcheid wußte, ſpricht ein⸗ findet nachmitin mal unumwunden aus, daß es kein größeres verunglückk Bei Allensbach ſerunglückte ein Auß en ſchwer. In polg nibus infolge Brut derrades um. Dah ben machenk Juli. Vermißt wit wohnhafte erwerhhß el, geb. am 11. Seh hat ſich am Morgß nzu Hauſe entferg s Wohnortes Pfeffſe iſt bis jetzt nit mißte iſt mittelge ne Augen, etwas g trägt blaues Hent tze, ſchwarzen Ra e Strümpfe, hat e edermappe und e rmuten iſt, daß Köhhg werden ſachdienlih izeiamt Lamperthen hörden erbeten. Wachenheim der Stadt Wachen „ welche auf einen genießt man ein Rebengelände un vielen Städten u e von Speyer u aberger Schloß f 4. Auguſt wind zu eimer Burgfeſt ahg Im Sommei Einmachen Unglück gebe. Wie, Sie kennen die bekannte Stelle nicht und halten ſich für veräppelt? Dann geſtatte ich mir nun doch mit dem Zitat heraus⸗ zutreten. Da ſchreibt alſo Goethe wörtlich: „Alles, was ihr die Jahreszeit gibt, das bringt ſie beizeiten Dir auf den Tiſch, und weiß mit jeglichem Tage die Speiſen Klug zu wechſeln, und reift nur eben der Sommer die Früchte, Denkt ſie an Vorrat ſchon für den Winter. Im kühlen Gewölbe Gärt ihr der kräftige Kohl und reiſen im Eſſig die Gurken. Aber die luftige Kammer bewahrt ihr die Gaben Pomonens. Gerne nimmt ſie das Lob vom Vater und allen Geſchwiſtern, Und mißlingt ihr etwas, dann iſts ein größeres Unglück, Als wenn ein Schuldner entläuft und den Wechſel zurückläßt.“ Die Gefahr des Mißlingens iſt heute nicht mehr ſo groß. Wer ſich an die erprobten Rezepte hält und genau die Anweiſungen be⸗ folgt, wird kaum fehlgehen. Was von vielen Frauen noch mit Recht gefürchtet wird, iſt die Umſtändlichkeit des Einkochens. Hier hat die Induſtrie Angn und für PWereinfachung geſorgt. Mit Hilfe von Gas oder Elektrizität kann gegenwärtigohne Topf und Waſ ö erbad, wie dies vordem erforder⸗ lich war, eine ganze Menge von Gläſern ſterili⸗ ſiert werden. Die Heißluft eines guten Gas⸗ oder Elektrobackofens bewirkt auf einfachere und billigere Art genau das gleiche wie durch Ein⸗ ſatz einer Apparatur erreicht werden könnte. Die Erfahrung hat gezeigt, daß das Einmachgut bei Hitzegraden, die unter der Kochtemperatur liegen, ſehr—0 keimfrei gemacht werden kann. Durch die langſame Erwärmung bleibt das ſchöne und friſche Aus⸗ ſehen, handle es 55 um Früchte oder um Gemüſe, in beſter Weiſe erhalten. Die Entkei⸗ mung iſt vollkommen, trotzdem eine Veauf⸗ ſichtigung des Einmachvorganges in dieſem Falle ganz in—◻— kommt, Die Familie braucht alſo nicht ſtundenlang die Küche zu—— und mit der Hausfrau zu bangen, ob das Werk auch gut gelingt. Wenn man bedenkt, wie einfach ſich die Haus⸗ frau das Einkochen beim gegenwärtigen Stand der Technik machen kann, ſollte angenommen werden dürfen, daß die Jahreszeit fleißig in dieſem Sinne ausgenützt wird, um der Familie und dem deutſchen Volke alle Genußwerte für den kommenden Winter zu erhalten, die der Sommer uns auch in dieſem Jahre wieder in reichem Maße beſchert. Erdbeeren und Kirſchen ſind jetzt bereits in den Gläſern. Und doch iſt in den kommen⸗ den Wochen noch die Hauptarbeit zu leiſten. Gegenwärtig warten Stachelbeeren, Hei⸗ delbeeren, Johannisbeeren, Aprikoſen, Pfirſiche und Tomaten darauf, in den Vorrat eingereiht zu werden. Es gibt heute Mittel und Wege ge⸗ nug, um den Nährwert der eingemachten Früchte und des Gemüſes zu erhalten, Mittel auch, die nachgerade eine Umwälzung in der Küche hervorgerufen haben. Sie haben das Einkochen von Marmeladen und Gelees, das bis⸗ her eine außerordentlich mühſame, zeitraubende, unſichere und verhältnismäßig teure Angelegen⸗ heit war, zu einem Kinderſpiel werden laſſen. Geliermittel ermöglichen es auch ſolchen, die in der Küche völlig unerfahren ſind, mit abſoluter Sicherheit in der kurzen Kochzeit von etwas über zehn Minuten jede Murmelade, jedes Ge⸗ lee zu bereiten. Durch die kurze Kochzeit bleibt das feine Fruchtaroma und der Nährwert der Früchte völlig erhalten, werden auch Verluſte vermieden, die durch allzu langes Kochen unver⸗ meidlich entſtehen. Ob es Tomaten⸗Marmelade gibt? Und ob! Es bedarf allerdings beim Einkochen von 2½ Pfund des beſſeren Geſchmacks wegen etwa des Saftes von fünf Zitronen, etwas Ingwer und des Abgeriebenen von zwei Zitro⸗ nen. Drei Pfund Zucker ſind neben dem Gelier⸗ mittel unerläßlich. Warum Zitronen benötigt werden? Weil den Tomaten die natürliche Fruchtſäure fehlt. Die Tomaten werden etwa eine Minute lang in kochendes Waſſer gelegt, damit ſich die Haut gut abziehen läßt. Dann werden die Tomaten herausgenommen und nach Entfernung der Haut in kleinſte Stücke zerſchnitten, die mit einem Holzſtampfer zerdrückt werden. Jetzt kommt der Zucker und die erwähnten Zutaten hinzu. Mit Ausnahme allerdings des Gelier⸗ mittels. Nach einer Kochzeit von zehn Minuten eunten— im Mintes eoen] unter ſtetem Umrühren wird erſt der Zitronen⸗ ſaft und das Geliermittel eingerührt und einige Sekunden aufkochen laſſen. Vom Feuer genom⸗ men, kann die Maſſe gleich in Gläſer einge⸗ füllt werden, die ſofort dicht verſchloſſen wer⸗ den. Was iſt hier ſchon viel Arbeit dahei? Wie ſchon aus dieſem Beiſpiel erſehen werden kann, braucht niemand mehr zu bremſen, wenn von Einmachen die Rede iſt. Wie Johannisbeer⸗Marmelade in zehn Minuten hergeſtellt werden kann? Man nehme vier Pfund entſtielte Johannisbeeren, die nach erfolgtem Waſchen mit einem Holz⸗ ſtampfer gründlich zerdrückt werden. Dann gibt man einen halben Liter Waſſer, zwei gute Taſ⸗ ſen voll, hinzu und bringt die Maſſe mit fünf Pfund Zucker unter leichtem Rühren zum Ko⸗ chen. Das Abſchäumen darf allerdings nicht vergeſſen werden. Wenn die Maſſe durch und durch brauſend kocht, läßt man genau zehn Mi⸗ nuten gut aufkochen. Vom Feuer genommen, wird flüſſiges Geliermittel zugerührt und gleich in Gläſer eingefüllt. Ein nochmaliges Auf⸗ kochen iſt hier nicht erforderlich. Zwei Rezepte, die jetzt gerade in Frage kom⸗ men. Allerdings zwei, die ſich auf ein Gelier⸗ mittel ſtützen. Wer dieſer Einkochweiſe nicht den Vorzug gibt, hat die Möglichkeit, von der NS⸗ Frauenſchaft die neueſten Rezepte zu er⸗ halten oder ſich an ein modernes Koch⸗ buch anlehnen zu können. Schön iſt die Einmachzeit, ein Feſttag für die Familie, die in den unum⸗ gänglichen Großkampftagen vollzählig einbe⸗ zogen wird. Da kannſichniemand drük⸗ ken. Jeder muß mit Hand anlegen und wacker entſteinen, abzupfen helfen und was dergleichen Arbeiten ſind. Groß iſt die Freude an dem„Verſucherle“ und zuletzt auch darüber, daß ſich die Vor⸗ ratsſchränke wieder füllen. Eingemachtes iſt ſtets der Stolz einer Hausfrau. Ihr Verdienſt, wenn alles gut und haltbar ge⸗ raten iſt. Mit den derzeitigen Hilfsmitteln, die unſere Induſtrie und die Wiſſenſchaft bieten, kann es, bei Gott, nicht ſonderlich ſchwer fallen, etwas Schmackhaftes und Dauerhaf⸗ tes auch für die nicht gerade abwechſlungs⸗ reiche winterliche Küche zuſtande zu bringen. r Wachenburg fha ſtritten durch Muß rneriſche Darbieu ugendgruppen, Zuß undartgebichten h in Erſcheinen zugg t eine feenhafte M irg mit Abbrenngg usſchank gelangt aus dem Hauſg ährliche Burgfeſt der„Wachenheimg Der Verkehrsveni Stadt alles aufbietgg in großer Zahl a uſtellen. 4 te m Rhein zuli. Das große Bi r Stadt des Weine horigen Jahre eine e brachte, wird außg Früher nohm die Heusfteu meist suf 4 pPfund Obst etwe 3 pfund Zucker, des woren zusemmen 7 pfund. Sie mußte jedoch fost immer eine Stundo unei oft noch longer kochen, denn wat aber ein Orittel his fost die Hölfte verkocht. Sie etrhielt elso aus den 7 pfund Obst und Zucket nur ete 4% bis 5 Pfund Matmelecde. Heute jedoch mit Opekte bekommt die Heusfrou sus 4 pfund Obst und 4 Pfunei Zucket tatshchlich des volle Gewicht von 8 pPfund Mermelede in die Glöser, de je in 10 Minuten fost nichis verkocht. meht. Dedurch hat men nicht nur des Opekte umsonst, sondern die Mermelæde witd sußerdem noch billiget! Mit Opekts gibt es olse ungefüht 3 pfund Mormelode AMt ? 4 pid. Obst einet Sorte odet 4 pid. Obst mehreret Sorten, beliebig gemischt, zcrkleinern u. mit 4 pfund Zucker zum Kkochen bringen. Hiereut 10 Minuten durchkochen, dann 1 Normolflesche Opektæ zu 86 Pig. hinzuruühren- fertigl RNezepte für alle Früchte sow/ie Etiketten fut ſhre Mormelsdenglꝭs er bei jedet hockung. Trocken-Opekta(pulverform) wird gerne für kleine Mengen Mermelede, Gelee und für Tortenübergüsse vorwendet. Päckchen fur Tortenuberguß oderf etw²O 2 pPfund Mermelede 22 Pfennig, für 3½ pfund Merme- lode 435 Pfennig und für 7 Pfund Mermelede 82 Pfennig. aus 4 ptunci Obst und 4 pfund Zucker otwe S piund Geneue Rezepte sind sllen Pöckchen saufgedfuckt. iem ganz beſonderen am Rhein!“ Beruff roßen Firmen we ig des großen Gru ohſinn und Kunſt ird. Die origineg jener gemültlich als Gaſt des Feſt ine beſonders heiig ramms bilden. 8 wirkſamen Verlehh 88 für Eltville M iſt. HW⸗Abzeichen „Juli. Die„Arheiſg gebietes Idar⸗O das kommende Wiſ Auftrag zur Herſie ien Abzeichen hereiſh weſentlicher Bei wirtſchaftlichen den Edelſtein⸗ neinrien Schreckenberger 1 3. 20 Einmachgewüren. 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Ba⸗ diſche Gaufeſt des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen, wurde am Montag mit nur weni⸗ gen ſportlichen Wettbewerben fortgeſetzt. Den Reigen der ſportlichen Wettkämpfe eröffneten auch am Montag wieder die Schützen im Schützenhaus bzw. Wildpark. Am Abend mar⸗ ſchierten Turner und Turnerinnen der Karls⸗ ruher Vereine auf, um auf öffentlichen Plätzen mit Bodengymnaſtik und Freiübungen in ein⸗ drucksvoller Weiſe bei der Karlsruher Bevölke⸗ rung zu werben. Das Intereſſe war überall ſtark. Auch die Radfahrer, Billardſpieler und Kegler traten erſtmals mit Darbietungen an die Oeffentlichkeit. Zum erſten Mal wurde auch der Kampfplatz des Karlsruher Hochſchul⸗Stadions mit in die Groß⸗Veranſtaltung einbezogen. Am Nachmit⸗ tag ſpielten dort zunächſt zwei Karlsruher Jugend⸗Fußballmannſchaften und am Spät⸗ nachmittag trat dann eine Heidelberger Sädtemannſchaft zum Rugbyſpiel gegen den RC Pforzheim an. Natürlich waren die Heidelberger vor nur mäßigem Beſuch ihrem Gegner hoch überlegen, ſie gewannen das Spiel mit 25:12(13:9) Punkten. Die Punkte für Heidelberg machten Schölch(), Hehr, Friedel(), Dieter und Helmſtetter durch Verſuche, von denen zwei in der erſten Hälfte erhöht werden konnten. Die Verſuche von Pforzheim, die Bleſſing, Riecker, Poß und Brand legten, konnten nicht ein einziges Mal erhöht werden. Hochſprungrekord bei den Olympiaprüfungen der Frauen Die Kielerin Elfriede Kaun erzielte bei den Olympia⸗ Prüfungskämpfen der beſten deutſchen Leichtathletinnen im Wuppertaler Stadion 1,60 Meter im Hochſprung und verbeſſerte damit den von Selma Notte⸗Düſſeldorf gehaltenen deutſchen Rekord um einen Zentimeter Weltbild(M) du erſien Rennungen iür den„Bockenhelm Aino Obwohl für das Internationale Motorrad⸗ rennen, das DDAC und NSa am 4. Auguft im Auftrag der ONS auf Deutſchlands ſchnell⸗ ſter Straßenrundſtrecke, dem Hockenheim⸗Ring, in Baden zur Austragung bringen, erſt am 24. Juli offizieller Nennungsſchluß iſt, lagen beim Veranſtalter bis zum 19. d. M. allein in den Lizenzfahrergruppen bereits 60 Meldungen vor. Dieſe vorläufigen erſten Nennungen für den be⸗ vorſtehenden ſüdweſtdeutſchen Großtampftag im Motorradſport ſtammen ausnahmslos von Pri⸗ vatſportleuten! Wir finden unter ihnen viele gute Bekannte und ſehr ausſichtsreiche Be⸗ werber: In der Viertelliterklaſſe haben ſich u. a. die DaW⸗Leute Häusler(Meßtirch) u. Jrion (Karlsruhe), die Imperiafahrer Schlotter⸗ bach(Düſſeldorf) und Voigt(Reydt), die Rudgefahrer Port(Saarbrücken), In der Elſt(Gladbach), Marſchall(Berlin) ſowie Karbſtein(Düſſeldorf) und der Frankfurter Schön auf Bücker⸗Jap in die Liſte einge⸗ tragen. Unter den Bewerbern der 350⸗cem⸗Gruſe finden wir die Berliner Rudgefahrer Rich⸗ now und Petruſchke, die Imperialeute Ber⸗ hauſen, Colle und Deiß, auf Norton haben Vaaſen(Tülich) und Meier(Mannheim) ge⸗ nannt, auf Velocette kommen Schneider(Düſ⸗ ſeldorf), Wolff(Mettlach) und der Engländer Anderſen, der übrigens nicht der einzige Aus⸗ länder in dieſer Gruppe iſt, da u. a. auch der Spanier Simo⸗Sanchez(Barcelona) auf Terrot gemeldet hat. Auch in der Halbliterklaſſe liegen bis jetzt vor⸗ wiegend Nennungen deutſcher Privatfahrer auf Auslanosmaſchinen vor, wir nennen u..: Ber⸗ tholet(Köln)(Sunbeam), Kohlus(Bayreuth), Heinrich(Leipzig), Pokora(Freiburg)(fämt⸗ lich Norton), Wenzel(Köln)(Saroléa) und Mazanec(Düſſeldorf)(AJS). Auf rein deut⸗ ſchen Fabritaten ſtarten: Herz(Lampertheim) auf DaW, Demandt(Deuz) auf NSu und Edelmann(Rothenburg) auf BMW. Ganz groß iſt das Aufgebot von NSu unter den bis jetzt für die 600⸗cem⸗Beiwagenklaſſe vorliegenden Meldungen: Regitz(Neunkirchen), Dautl(Nürnberg), Schneider(Düſſeldorf), Detert⸗Fauſt(Nürnberg) und Lohner(Mün⸗ chen) ſteuern die württembergiſche Marke, wäh⸗ rend Seppenhauſer(München) und Römer (Wuppertal) auf Norton ſtarten. In der großen Beiwagengruppe ſchließlich finden wir als gute Bekannte: den Karlsruher Braun auf Horex, die Rheinländer Weyres (Harley), Stoll(Harley) und Ehrlenbruch(Im⸗ peria⸗Jap), den Stuttgarter Dr. Hofmann, den Mannbeimer Schmitt(Bücker⸗Jap) und den Koltwitzer Häußler(Triumph⸗Jap). Daß NSul ſeine beſten Fabritfahrer zum Hockenheimer Rennen entſenden wird, um die in den Vor⸗ jahren aufgeſtellten Streckenrekorde erneut zu verbeſſern, kann ebenſo ſicher angenommen wer⸗ den, wie der Start der bekannten deutſchen DaW⸗Auto⸗Union⸗Fabrikfahrer und der be⸗ währten Godesberger Imperialeute. Auch mit namhaften Ausländern ſtehen die Startver⸗ handlungen vor dem Abſchluß, damit das dies⸗ jährige Hockenheimer Rennen einen wirklich in⸗ ternationalen Charakter erhält! vom Mannheimer Kegelpoet 10jähriges Beſtehen des 1. K. C. 1925 Mannheim⸗Waldhof Wenn auch 10 Jahre in unſerer heutigen Zeit nur eine ganz kurze Spanne bedeuten, für einen Kegelklub als Sportklub iſt es aber doch Anlaß, dies feierlich zu begehen. Und der 1. Kegel⸗Club 1925 Waldhof hatte zu dieſem Jubiläum ſeine Getreuen zuſammengerufen, um einmal fern der Kegelbahn mit den Frauen he feiern und eine große Gemeinſchaft zu bil⸗ en. Am Samstagabend fand dieſe Feier im Klublokal ſtatt, wo Klubführer Emil Wein⸗ gärtner, der zugleich Sportwart des Ver⸗ eins Mannheimer Kegler iſt, ſeine Klubmit⸗ glieder und Angehörige begrüßen konnte. Nach einleitenden Muſikſtücken der gutſpielenden Ka⸗ pelle hieß Weingärtner alle herzlichſt willkom⸗ men. Weingärtner bot dann ſpäter allen Erſchie⸗ nenen ſeinen Gruß und hieß insbeſondere den Führer des Mannheimer Keglervereins, Peter Winkler, ſowie den Gaupreſſewart herzlichſt willkommen. Er entwickelte ſodann die Ge⸗ ſchichte des Klubs. Reiche Erfolge hatte der Klub zu verzeichnen, was ja auch die Trophäen bezeugen. Insbeſondere hob er die treue Ka⸗ meradſchaft einzelner hervor, die ſeit Grün⸗ dung Mitglied des Klubs ſind. Er bat, auch weiterhin dem Klub und ſomit dem deutſchen Sport die Treue zu halten und ermahnte ins⸗ beſondere die jüngeren Mitglieder, ſich die alten zum Vorbild zu nehmen. Dann ehrte er die drei Gründungsmitglieder Georg Lohr, Adam und Wilh. Blohmann durch Ueber⸗ Reiter ſur Meutseſilan Corl-Friedrich Freiherr von Langen— ein Kämpferschicksel/ Von Clemens Laer 11. Fortſetzung Sie will noch etwas ſagen, aber eine ent⸗ ſetzliche Bangigkeit ſchnürt ihr den Atem ab. Ein Weh, das tief aus dem Herzen kommt, treibt Tränen in die Augen. Es iſt unendlich ſchwer, ſich jetzt zuſammen⸗ zunehmen, und es geht nur, weil es um ſeinet⸗ willen geſchehen muß. Es iſt ja auch lächerlich, dieſe Angſt. Noch nie war das geſchehen, und ausgerechnet heute wollte ihr Zutrauen in Hankos Können ver⸗ ſaggne Wie klein, wie jämmerlich, und doch Voll Scham und doch voll Entſetzen vor der Unbegreiflichkeit der ahnungsſchweren Angſt. denkt ſie an den Brief, den ſie geſtern an die alte Frau ſchrieb, der Hanko und ſie alles im Leben bedeuten. Sie denkt daran, wie ſie in dieſem Brief ihrer ganzen Qual und Furcht Luft gemacht hat, wie ſie von der eiskalten Hand geſprochen hat, die dauernd ihr Herz um⸗ klammert. Wie klein, wie Da ſchlägt der Mann die Augen auf. Er ſieht tanzende Lichter, ſieht das bräunliche Ge⸗ krümle eines Kuchens, und plötzlich begreift er. Herrgott, richtig, er hat heute Geburtstag. Achtunovierzig Lichter, ſiebenundvierzig kleine und ein Lebenslicht, zucken durch das fahle Dämmern des kleinen Hotelzimmers, während zwei Menſchen die letzten glücklichen Minuten vereint, die das Leben ihnen ſchenkt. Dann kommt Hertel, der alle Langenſchen Pferde zum Siege aufgezäumt hat. Hertel, der ſchon mehr Schildwart und Paladin als Stall⸗ meiſter iſt. „Es iſt Zeit, Herr Baron.“ Ja, es iſt Zeit. Heriel geht wieder, und der Hanko ſieht ſich nach ſeinem Lederzeug um. Ja, es iſt Zeit. 7 Reit nicht, will die Frau ſchreien, aber der Mund hält nur das ſtille, tapfre Lächeln feſt, und als ſie die Kraft findet, die Lippen von⸗ einander zu löſen, da iſt es eine Belangloſig⸗ keit, die herauskommt. „Du mußt die Lichter löſchen!“ Natürlich! Selbſtverſtändlich muß er die Lichter löſchen. Es macht ihm ſogar groß⸗ artigen Spaß. Siebenundvierzigmal darf er puſten, kurz hintereinander. Es iſt faſt wie auf dem Tontaubenſtand Schließlich brennt nur noch das Lebenslicht und da läßt ihn eine ſeltſame Regung inne⸗ halten. „Mach du es aus, Mimuſch. Ich bin ja ſo abergläubiſch...“ „Nein!“ Das iſt ein wirklicher Aufſchrei, und mit der Hellſichtigkeit des Herzens, wie ſie in ſeltenen Augenblicken ſogar Männer haben, verſteht er ſie ſofort. Was ſoll man da tun? Kinder ſtehen ſie ſich gegenüber, müſſen ſie plötzlich lachen. Ein Kellner kommt, und der entſcheidet das Problem, das ſo kindlich geringfügig iſt, und hinter dem doch eine Welt von Menſchenleid lauert. Ein Kellner löſcht ein Licht, und da iſt gar nichts weiter bei. Aber als Hanko von Langen eine Stunde ſpäter in den Sattel 1 als blaß neben dem Pferdehals das Geſicht ſeiner Frau leuchtet, da hat er für den Bruchteil einer Sekunde die Viſion eines breiten Daumens, der plump und nüchtern und mitleidslos ein heißes, zuckendes Leuchten zerdrückt. Der Todesſturz Zweiundzwanzig Reiter ſtarten zu dieſem Ritt. Drei von ihnen nur kommen bis zum vorletzten Hindernis und zwei darüber hinaus bis ins Ziel. Ratlos wie zwei und dann reichung des Ehrenbriefes, die dieſe überraſcht entgegennahmen. Vereinsführer Peter Winkler gratulierte nunmehr dem Klub zu ſeinem 4 und über⸗ brachte die Wünſche der übrigen Mannheimer Kegler unter Ueberreichung einer ſinnvollen Bannerſchleife. Seine Ausführungen ſchloß er mit einem„Sieg Heil“ auf den Sport und un⸗ ſeren Führer. Dann trat die Fidelitas in ihr Recht und einige kurze Stunden konnten die Kegler zu aller Zufriedenheit verbringen. Später trafen noch von befreundeten Klubs Abordnungen ein, die freudigſt begrüßt wurden. So geſtaltete ſich dieſer Feiertag zu einem echten Kameradſchafts⸗ abend und ein jeder hatte den Wunſch, daß es überall ſo ſein möge, in allen Sportarten. Sports⸗ und Kameradfchaftsgeiſt verſtehen die Kegler des 1. Kegler⸗Clubs Waldhof 1925 in beſter Harmonie zu vereinen. 4 Italiens Tennisſpieler führen Im Tennis⸗Länderkampf Italien— Süd⸗ ſlawien in Viareggio hatten die Italiener nach Ablauf des zweiten Tages eine knappe:4⸗Füh⸗ rung. Die Ergebniſſe waren: Palmieri— Puncec:0,:4; Palmieri— Pallada:2,:2,:1; Mangold— Kukuljevic :6,:4,:3,:5; Taroni⸗Quintavelle— Kukul⸗ jevie⸗Schäffer:5,:6,:7,:11; Palmieri⸗ Mangold— Kukuljevic⸗Schäffer:4,:1,:0. Hanko Langen E nicht dabei. Hanko Langen liegt todwund am vorletzten Sprung, und die Hand, die ſchon zum Siege ausgeſtreckt war, krampft ſich tief in den mär⸗ liſchen Sand. Ein kleiner Fehler nur. Einen ganz kleinen Fehler hat Irene gemacht. Das Gelände mag ſchuld geweſen ſein, ein leiſes Abrutſchen beim Abſprung. Ein wenig, ein ganz klein wenig nur hakt die rechte Vorhand hinter dem ſchweren Koppel⸗ rick, das zu überſpringen war. Zentimeter, aber ſie genügten bei dem un⸗ geheuren Schwung, den dieſer Sprung erfor⸗ derte, Pferd und Reiter ſich überſchlagen und ſchwer in die kleine Schlucht hinter dem Hin⸗ dernis krachen zu laſſen. Eine Staubwolke, eine rieſige, gnadenvolle Staubwolke, und als ſie ſich verzieht, ſteht das Pferd mit hängendem Kopf neben ſeinem Herrn, der blutend mit zermalmter Hüfte im Sande liegt. An allen anderen Hinderniſſen haben ſich die Zuſchauermaſſen gedrängt, an allen anderen flattern unzählige, hilfsbereite Hände. Hier an dieſem Sprung, ſtehen nur zwei Menſchen. Seine Frau und Hertel. Gerade ſie müſſen hier ſtehen. Nichts iſt Zufall, nichts, im Ablauf dieſes Schickſals. Als Hanko von Langen die Augen aufſchlägt, ſieht er das tränennaſſe Geſicht ſeiner Frau. Sein Kopf ruht in ihrem Schoß. Lange ſchon, und es wird noch eine Stunde dauern, bis Hilfe kommt. Eine Stunde noch läßt eine er⸗ barmungsloſe Fügung den Sand das Blut dieſes Mannes trinken. „Ach, Hanko, warum biſt du nur geritten? Warum nur“ Der Mann ſchließt die Augen, und als er ſie wieder öffnet, liegt ſtill und tief ſein Lä⸗ cheln darin. W. Es iſt wohl ſicher, daß er ſchon die Schat⸗ ten herankrauchen ſieht, und wenn er jetzt die⸗ ſem liebſten Menſchen Rechenſchaft ablegen ſoll über das, was ihn zu dieſem Ritt getrieben hat, wenn jetzt der heiße Schwung ſeines Her⸗ Neuer Weltrekord beim Rhön⸗Segelflug von Ludwig Hofmann Schon am erſten Tage des diesjährigen Rhön⸗Segel⸗ fluges konnte der Mannheimer Segelflieger Ludwig Hofmann einen neuen Weltrekord aufſtellen. Er lan⸗ dete bei Olesnice in der Tſchechoſlowakei und hat da⸗ mit einen Weg von 480 bis 500 Kilometer zurückgelegt. Den bisherigen Weltrekord hielt Heini Dittmar mit 375 Kilometer HB-Bildstock Presse-Bild-Zentrale Berlin Die erſten Gauliga⸗Termine im Fußball Der Fußballfachwart des Gaues Südweſt gibt bereits jetzt die Paarungen für den erſten Spielſonntag der Fußball⸗Gauliga, den 8. Sep⸗ tember 1935, bekannt. Es ſpielen an dieſem Tage: Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen Eintracht Frankfurt— Boruſſio Neunkirchen. Opel Rüſſelsheim— FSV Frankfurt. FK Pirmaſens— Union Niederrad. FV Saarbrücken— Wormatia Worms. Letzte Ruhepauſe in der„Tour“ Nach der anſtrengenden Tagesſtrecke der vier Berge“ haben die Fahrer der Frankreich⸗Rad⸗ rundfahrt in Pau noch einmal Gelegenheit, ſich auszuruhen und Kräfte für den Endſpurt zu ſammeln. Von Mittwoch ab geht es dann in den täglichen Etappen nach Paris, das endlich am Sonntag erreicht werden wird. Baer ſchwindelt weiter Nach dem Kampfe Baer—Braddock führte alle Welt die Niederlage Baers auf ſeine ſchwer angebrochenen Handknochen zurück. Erſt fetzt dringt die Wahrheit aus dem Munde des ihn behandelnden Arztes Wilhelm Rienhoff durch. Von gebrochenen Handknochen ſei keine Rede, nicht einmal eine Sehne ſei geriſſen, ſo urteilte der Facharzt. Die Schwellung in Baers Hand ſei ein dem„Waſſer im Knie“ ähnliches Phä⸗ nomen, das ſich ohne Operation beheben laſſe. Man ſieht, für Baers Niederlage gibt es nur die eine„Entſchuldigung“, die des allzu aus⸗ ſchweifenden Lebenswandels. Kampfring und Bühne laſſen ſich nun einmal nicht vereinen, das mußte auch Max Baer erfahren. zenetaeruumminenhmemnud zens auch die Worte finden würde, dann wäre nichts begreiflicher. Er kann ja ſagen, daß auch dies wieder im tiefſten Sinne für Deutſchland geſchehen iſt: er kann ja ſagen, daß er geritten iſt, weil er ſich treu bleiben mußte. Alles das lann er ja ſagen, doch was kommt Wih 355 ſeine 91 558 bat B0 „Mimuſch.. nicht bös ſein... es hat .. ſolchen Spaß gemacht!“ 3 Noch viele Stunden und 3. wehrt ſich das ungebrochene Kämpferherz, aber dann— in der Nacht vom 2. zum 3. Auguſt— iſt der Tod der Stärkere geblieben. Das Reiterſchickſal des Hanko von Langen hat ſich vollendet. 1 „Reiter... ohne Furcht und Tadel. wahrer... Herzensadel...“ Das ſind ſeine letzten Worte, geſprochen ſcho aus dem großen Dämmern heraus, überſtrah aber noch vom Jungenlächeln, das ſein Le leuchtend machte. A Hankos letzter Gruß heim, und vor dem hellen Haus am Mee haben ſie ihn dann noch einmal aufgebahrt. Um Abſchied zu nehmen. Tauſende waren dabei und ſind vorüben geſchritten am ſchlichten Sarg. Ein Teil von allen, die ihn liebten, aber alle, die ſein Herz umſchloß, als es noch ſchlug. 4 Alle, auch das Pferd Hanko. Die Kameraden im Braunhemd holten ihn Treuen. Meer und Himmel waren voll ſchmerzlichem Leuchten, und als die Hörner die große 4 vallerieretraite in die Welt hinausklagten, al unter den Männerfäuſten der Sarg ſich hob, da ſank langſam und feierlich das Tier in Hinterhand und hob ſich dann, berührt von un begreiflicher, unſichtbarer Hand, zur Levade. Hankos letzter Gruß an den toten Herrn. Silbernes Glänzen aber jubelnde 1 aus einer ewig leuchtenden Fülle glitten zw ſchen Wolkenſchatten über das Meer, wier kes zukunftsfrohes Lächeln. 34 (Schluß.) 179⁵⁴ ſteien Verkehr ver —2 Unbeweglich ſtand der Alte, der Treueſte der Die deutſchen am Juni 1935 3 Dz. Rohzr verarbeitet worder in Rai 1935. Ji bis 30. Juni 193 9532 623(in der en Doppelzentner un 758(115 263) 204(Mai 5004) Dz. Verbraucherzu 1034 bis 30. Jun 10257 565(9 174 12 839 023) Dz. 2 4 in. Rohzuc auf 68 418 D Zeit vom 1. Sept 42¹⁴ D3: 8 wurden im Juni 745 Dz. im Vorr Voriahres, ferner 116534 Dz. bzw. 1034 bis 30. Juni der entſprechenden 10(40 668 gebenen Mengen RM. Zuckerſteuer ſprechenden Vorje Steuerftei wurden zucker gegen 2025 Zeit vom 1. Se 13514Dz. gegen 3 — ohzucker i euerfrei abgelaſſe. Zſolation Dieſe zum BBC⸗ für 1934 einen B RM. Nach Abſetzu 64051) RM. Abf von 43 384 RM.( jahren ein kleiner ſen, um den ſich d berminderte, der d 10 auf 0,75 Mill. Buchgewinn aus t Reſerve um 60 000 kontos erforderte Fabrikmobilien un ſchrieben). In de⸗ mögen mit 508 00⸗ mögen mit 934 705 345 862) RM. Ve debitoren. Auf de RM. aufgenommer Dir. E. Siegfried A. M e, h. Karl Schnetzle Feſter Umrechnu e ſchen Das Reichsbank gruppe Privates dom 10, Juli 1935 ben vom 6. Mai wir Ihnen bekann im deutſch⸗ſchweizer erforderlich werden zugrunde zu legen lung der deutſchen Mitgliedsfirmen d⸗ dieſe Regelung auch in denen Einzahlun zeriſchen Firmen erfolgen., Auch bei daralif deächtet wer vertrag ſeinerzeit a bei der ſpäteren U zuſchlagenden Weg dieſfem Zuſammenh ſtele für Deviſer II. September 193 Gasmo (Wpp) Die Harp einen Schlepper in dem Rhein mit G it, Bewährt ſich! das für die deutſc deutung werden. notor in der Fluß und mehr verdrär Pieſelmotor beſitzt Deutſchland in ſei Gewicht fallenden als Betriebsſtoff Volkswirtſchaftlich es gelünge, den D ae Frankfi Effekten ſeitwerzinsl. Wert Ot Reichsanl v 192 int Di Reichsanl. 3 bayern Staat v 192 AobAbt d Ot Keb Schutzgebiet 08 Auesbure Stadt v 2 fleldelbe Gold v 2 Lodwiesb v. 26 8 fannbm Gold v. 2 Mannbeim von 27 masensStadt v 2 Mbm Ablös Altbes ſless Ld.lan R 1 2 Kom Goldhvo. 2 do Goldanl. v 30 4o0 Gofdanl» 26 hay Hyo Wechs Go frb Hvo Goldb vv Frankt Llov 15 Frkt Goldotdbr VII ekt Goldofbr. Lian Nein Hvo Aeio Hvo Llon, Pfaſe Hyo Gdoſbr Aiis Lion kle Antellscheine ae Hvo Goldkom vhein Hvp Gdvfdb- 3 —9» O— 4% 12 13. 4o.iao 351 do Gdkom 111 ag Hoder Llov Kohnrite/ Mum 2 Uind Akt 0bI v 20 Abein Marn Donav2 Fer Stahlv Obl 2 EFerbenind v 28 Mezih amort inner. h u esterr Goldrente heh Basdad earnst Goldtent naustrie-Aktien ſebmulatores un Geb/ venefft Zenstof Lavr Motor Werke gert Kent o Kran auereſ Kieinlein hemen Resieh Oe growa Boverl! Mhm Cewent Heldelbert degelflug en Rhön⸗Segel⸗ lflieger Ludwig ſtellen. Er lan⸗ kei und hat da⸗ ter zurückgelegt. ni Dittmar mit entrale Berlin im Fußball zues Südweſt für den erſten a, den 8. Sep⸗ en an dieſem idwigshafen Neunkirchen. ankfurt. errad. Worms. Tour“ recke der„vier rankreich⸗Rad⸗ elegenheit, ſich Endſpurt in jt es dann in 3, das endlich d. iter addock führte uf ſeine ſchwer ick. Erſt jetzt unde des ihn ienhoff durch. i keine Rede, ſen, ſo urteilte Baers Hand ihnliches Phä⸗ beheben laſſe. e gibt es nur hes allzu aus⸗ ampfring und ticht vereinen, ren. de, dann wäre ies wieder im geſchehen iſt: iſt, weil er ſich ch was kommt .. es hat doch wehrt ſich das dann— in — iſt der Tod ber des 8 15 Tadel. eſprochen ſcho us, überſtrahl as ſein Lebe nd holten ihn mus am Meer aufgebahrt. ſind vorübe. Ein Teil von die ſein Herz r Treueſte der ſchmerzlichen die große Ka usklagten, ald rg ſich hob, da Tier in. rührt von un⸗ zur Levade. dten Herrn. ſelnde Reflexe e 4 Neer, wie 10954 feien Verkehr verſteuert übergeführt. Auf die ange⸗ „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 23. Juli 1935 Ahrgang 5—-Nr. 332— Seite 7 Die deutſchen Zuckerfabriken im Juni 1935 im Juni 1935 ſind in den deutſchen Zuckerfabriken 9 5 Dz, Rohzucker und 5638 Dz. Verbraucherzucker bperarbeitet worden gegen 450 590 Dz. bzw. 7278 Dz. im Mai 1935. In der Zeit vom 1. September 1934 bis 30, Juni 1935 betrug die Rohzuckerverarbeitung 9532 623(in der entſprechenden Vorjahreszeit 9 097 282) Doppelzentner und die Verrbauchszuckerverarbeitung 90.788(115 263) Dz. Gewonnen wurden im Juni 0(Mai 5004) Dz. Rohzucker und 385 035(445 330) 2z, Verbraucherzucker. Für die Zeit vom 1. September 154 his 30. Juni 1935 ſtellt ſich die Gewinnung auf 10287565(9 174027) Dz. Rohzucker und 14 494 420 (2839 023) Dz. Verbrauchszucker. Die geſamte Her⸗ — in, Rohzuckerwert berechnet belief ſich im Juni alf 68 418 Dz. gegen 41 138 Dz. im Mai, für die 1— September 1933 bis 30. Juni 1934 auf 4214256 Dz. In den freien Verkehr übergeführt wurden im Juni 1935 914 Dz. Rohzucker gegen 6 Dz. im Vormonat und 811 Dz. im Juni des Porfahres, ferner 1 289 739 Dz. Verbrauchszucker gegen 116534 Dz. bzw. 1 442 510 Dz. Vom 1. September 1034 bis 30. Juni 1935 wurden 8811(11095 Dz. in der entſprechenden Vorjahreszeit) Dz. Rohzucker und (10 668 822) Dz. Verbraucherzucker in den gebenen Mengen entfielen im Juni 1935 27,10 Mill. Ii. Zuckerſteuer auf 230,23 Mill. RM.(in der ent⸗ ſprechenden Vorjahreszeit auf 224,28 Mill. RM.). Sieuerfrel wurden im Juni 1935 1159 Dz. Verbrauchs⸗ zucer gegen 2025 Dz. im Mai 1935 abgelaſſen, in der geit vom 1. September 1934 bis 30. Juni 1935 514/Dz. gegen 34 419 Dz. in der gleichen Vorjahres⸗ ell, Rohzucker iſt in dieſer Kampagne noch nicht nerfrei abgelaſſen worden(i. V. 2200 Dz.). Zſfolation Ach., Mannheim⸗Neckarau Dieſe zum BBC⸗Konzern gehörende Geſellſchaft weiſt für 1934 einen Bruttoertrag von 1021 543(538 597) m. Nach Abſetzung der Aufwendungen und 75 504 64051) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Gewinn von 43 384 RM.(i. V. wurde nach längeren Verluſt⸗ jahren ein kleiner Gewinn von 12 306 RM. ausgewie⸗ ſen, um den ſich der Verluſtvortrag auf 261 156 RM. herminderte, der durch eine Kapitalherabſetzung von 10 auf 0,75 Mill. RM. getilgt wurde ſowie aus dem Puchgewinn aus teilweiſer Auflöſung der geſetzlichen Reſerve um 60 000 RM., die Tilgung des Entwertungs⸗ kontos erforderte 45 000 RM., weiter wurden auf Fabrikmobilien und Einrichtungen 3844 RM. abge⸗ ſchrieben). In der Bilanz erſcheint das Anlagever⸗ mögen mit 508 004(542 160) RM., das Umlaufsver⸗ mögen mit 934 703(647 510) RM., darunter 461 652 645 862) RM. Vorräte und. 539 372(212 965) RM. Febitoren. Auf der Paſſivſeite ſind bei unv. 750 000 R. As die Verbindlichkeiten mit 492 529(335 009) ic, aufgenommen. Der AR ſetzt ſich nunmehr aus Dir. E, Siegfried(Saarbrücken), Dr. Hammerbacher (MRannheim), A. Meyer(Baden, Schweiz) und Dr. ing. , h. Karl Schnetzler(Heidelberg) zuſammen. Feſter Umrechnungskurs im deutſch⸗ſchweizeri⸗ — ſchen Verrechnungsverkehr Das Reichsbank⸗Direktorium hat der Wirtſchafts⸗ gruppe Privates Bankgewerbe folgendes Schreiben dom 10, Juli 1935 überſandt:„Mit unſerem Schrei⸗ hen vom 6. Mai d. J. und 11. Juni d. J. gaben wir Ihnen bekannt, unter welchen Vorausſetzungen im deutſch⸗ſchweizeriſchen Verrechnungsverkehr bei den krforderlich werdenden Umrechnungen ein feſter Kurs zugrunde zu legen iſt. Zwecks gleichmäßiger Behand⸗ lung der deutſchen Schuldner bitten wir Sie, Jhre Miigliedsfirmen darauf aufmerkſam zu machen, daß dieſe Regelung auch in den Fällen Anwendung findet, in denen Einzahlungen auf für Rechnung von ſchwei⸗ geführte Ausländer⸗Inkaſſo⸗Konten krfolgen. Auch bei der Führung ſolcher Konten muß daraif geächtet werven, in welcher Wührung der Kauf⸗ bertrag ſeinerzeit abgeſchloſſen wurde, da dies für den bei der ſpäteren Ueberweiſung nach der Schweiz ein⸗ zuſchlagenden Weg entſcheidend iſt. Wir perweiſen in hiefem Zuſammenhang auf den Runderlaß der Reichs⸗ ſele für Deviſenbewirtſchaftung Nr. 110/34 vom II. September 1934.“ Gasmotor als Schiffsantrieb (Wpp) Die Harpener Bergbau AG. hat vor kurzem einen Schlepper in Betrieb geſtellt, der als erſter auf zem Rhein mit Gasmotoren von 350 ps ausgerüſtet t. Bewährt ſich dieſes Schiff im Gebrauch, ſo kann das für die deutſche Volkswirtſchaft von großer Be⸗ heutung werden. Bisher hatte nämlich der Dieſel⸗ hotor in der Flußſchiffahrt die Dar-pfmaſchine mehr iid mehr verdrängt. Bei allen Vorzügen, die der Reſelmotor beſitzt, hatte er aber den einen, für Feutſchland in ſeiner gegenwärtigen Lage ſehr ins bewicht fallenden Fehler, daß er ausländiſches Oel als Betriebsſtoff und damit„Deviſen“ erfordert. Volkswirtſchaftlich wäre es alſo wünſchenswert, wenn belänge, den Dieſelmotor durch eine andere gleich winnüberweiſung noch ungeklärt⸗ Conti ſetzten 5½ Prozent niedriger ein und verloren im Ver⸗ Dieſel— eleltriſcher Triebwagen in Baden Zur erſten Fahrt am Dienstag, den 23. Juli ds. Is. leiſtungsfähige Antriebsmaſchine zu erſetzen. Der Sauggasmotor ſcheint dazu berufen zu ſein. Nach den Garantieprüfungen verbraucht er zur Erzeugung von 1 ps Leiſtung knapp ½ Kilogramm Brechkoks im Werte von etwa 0,75 bis 1,0 Pfg., während der Dieſel⸗ motor je ps etwa 1,5 Pfg. Koſten verurſacht. Ein weiterer Vorteil des Gasmotors liegt darin, daß er einen Brennſtoff benutzt, der in den Kokereien in Mengen anfällt und bisher ſchwer verwertbar war. Wenn er ſich durchſetzt, ſo würde das alſo nicht nur eine Deviſenerſparnis bedeuten, ſondern es würde da⸗ mit dem Bergkohlenbergbau auch ein neues Abſatz⸗ gebiet erſchloſſen und ſeine Rentabilität erhöht, wäh⸗ rend andererſeits die dringend nötige Motoriſierung der Flußſchiffahrt von der Deviſenfrage als läſtigem „Stein am Bein“ befreit wäre. Nach den Berichten kann der Sauggasmotor auch hinſichtlich der Leichtig⸗ keit der Bedienung und der Betriebsſicherheit den Vergleich mit dem Dieſelmotor aushalten, ſo daß die Ausſichten für ſeine Entwicklung die beſten ſind. Berliner Börse An der heutigen Börſe fanden die Aufhebung der Lira⸗Golddeckung und die damit im Zu⸗ ſammenhang ſtehende weitere Abſchwächung der italie⸗ niſchen Währung an den Auslandsbörſen um etwa 15 Prozent gegenüber der Parität ſtarke Beach⸗ tung. Auch der Druck auf den Gulden hielt an. Die ſchon gegen Schluß der geſtrigen Börſe ſich an⸗ bahnende Befeſtigung machte heute wei⸗ tere Fortſchritte, da auf dem ermäßigten Ni⸗ veau Rückkaufneigung beſtand. Die Kuliſſe nahm eben⸗ falls Nenanſchaffungen vor. Das in den letzten Tagen ſchon abflauende Angebot in den niedrig ſtehenden Werten hat völlig nachgelaſſen. AEG⸗Aktien konnten ihre Erholung um 1/ Prozent auf 41½ fortſetzen. Man verweiſt auf eine Meldung über die Geſchäfts⸗ entwicklung bei dem Unternehmen, die aber gegenüber den letzten Verwaltungserklärungen nichts neues ent⸗ hält. Aus dem Rahmen der Allgemeintendenz fielen Linoleumwerte auf Verlautbarungen, daß die Dividendeſchätzungen von 9 bis 10 Prozent abwegig ſeien. Auch iſt angeſichts der internationalen Verflech⸗ tungen der Linoleumgeſellſchaften die Frage der Ge⸗ lauf weitere 5 Prozent. Auch deutſche Linoleum waren 6 Prozent ſchwächer. An den übrigen Märkten ergaben ſich dagegen Befeſtigungen von 1 bis 1½%. Darüber hinaus gewannen Holzmann 2% und Char⸗ lottenburger Waſſer 2 Prozent. Montanwerte waren ½ bis 1 Prozent höher. Beſonders Mannes⸗ mann, Klöckner und Ver. Stahl erholten ſich. Von Braunkohlenaktien hatten Bubiag(plus 1/% Prozent) die Führung. Kaliaktien erzielten bei kleinſten Umſätzen eine Höherbewertung bis zu 2 und 3 Prozent. Während Farben unverändert einſetzten, waren die übrigen chemiſchen Werte durchweg befeſtigt. Rütgers gewannen 1/ Prozent. Am Elektro⸗ aktienmarkt erreichten die Befeſtigungen, mit Ausnahme von AéEc, etwa?¼ Prozent und Ma⸗ ſchinen⸗ und Metallwerte 1 bis 1½ Proz. höher. Orenſtein ſtiegen auf 893/(88). Textil⸗ aktien waren vernachläſſigt und bis 1 Prozent ab⸗ geſchwächt. Wenig verändert lagen Papier⸗, Zell⸗ ſtoff⸗, Bier⸗ und Spritaktien. Weſtdeutſche Kaufhof zogen um Prozent an. Verkehrs⸗ werte waren ½ Prozent höher. Auch Hapag und Lloyd lagen etwas feſter. Von Bankaktien ge⸗ Linoleum DNB Heimatbilderdienst wannen Reichsbank/ und Braubank./ Prozent. Am unnotierten Markt hielt das Intereſſe für Karſtadt(plus /½ Prozent) an. Scheideanſtalt erholten ſich um 1 Prozent. Renten waren behauptet. Induſtrieobligationen waren teilweiſe ½ Prozent niedriger, Altbeſitz verloren /½ Prozent und Zinsvergütungsſcheine 5 Pfg. Dagegen lagen Umſchuldungsanleihe und Reichsſchuld⸗ buchforderungen unverändert. Tagesgeld erforderte 2/ bis 3½ Prozent. Der Schluß war freundlich. Deutſche Li⸗ noleum erhielten ſich auf 1604, Farben ſchloſſen 4 Prozent höher. Dagegen AEc Prozent unter der heutigen Höchſtnotiz. Nachbörslich hörte man Farben 155%4, AEG 414, Altbeſitz 111/½ Prozent. Der Dollar kam amtlich mit 2,485 und das eng⸗ liſche Pfund mit 12,33 zur Notiz. Am Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte war die Kursentwicklung uneinheitlich. Rhei⸗ niſch⸗weſtfäl, Kalk und Leipziger Riebeck⸗Brauerei ge⸗ wannen je 2 Prozent, Aachener Tuch 3½, Glad⸗ bacher Wolle 4½ und IG⸗Chemie 5½ Prozent. Da⸗ gegen waren Neckarwerke, Nordd. Kabel und Gilde⸗ meiſter je 2 Prozent und Dittmann u. Neuhaus 2½ Prozent niedriger. Steuergutſcheine blieben heute unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Aus⸗ gabe I: 1936er 100,62, 1937er 101,87—102,75, 1939er 99,25, 1940er 98,25—99,12, 1941er 97,25 bis 98, 1942er 97—97,75, 1943er 96,87—97,75, 1944er bis 1947er 96,87—97,62,— Ausgabe II: 1942er 96,75—97,5, 1943er 96,62—97,37, 1945eer bis 1946er 96,5—97,25.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944—45er 68,25—69, 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 88,825—89,575. Rhein-Mainische Mittagbörse Die freundliche Haltung der geſtrigen Abendbörſe übertrug ſich auch auf den heutigen Mittagsverkehr, wenn auch die heutige Umſatztätigkeit angeſichts der noch zu beobachtenden Zurückhaltung nur kleines Aus⸗ maß hatte. Beſondere Anregung lag nicht vor, auch die Auftragserteilung⸗hielt ſich in engen Grenzen, auf der ermäßigten Baſis zeigte ſich indes allenthalben etwas Kaufneigung, ſo daß an den Aktienmärkten über⸗ wiegend weitere leichte Erholungen zu verzeichnen ſind. Eine Ausnahme machten Linoleumwerte, die auf Preſſeerörterungen über die Dividendenfrage beein⸗ flußt wurden und ſchwach tendierten. Deutſche Lino⸗ leum kamen mit 159(165) zur Notiz. Etwas Nach⸗ frage zeigte ſich für Montanwerte. Rheinſtahl gewann 1 Prozent, Harpener 1½ Prozent, Rhein⸗Braunkohle 1½ Prozent, Mannesmann ½ Prozent, Stahlverein ½ Prozent, IG. Farben zogen auf 155(154¼) an. Am Elektromarkt blieben AEch auf dem erholten Abendbörſenſtand von 41½¼ behauptet. Licht u. Kraft zogen 1 Prozent, RWé und Siemens je 1½ Prozent an. Schiffahrtsaktien waren bei kleinen Umſätzen bis % Prozent höher, Erholt waren außer Weſtdeutſche Kaufhof mit 33½¼½8(32/½) Metallgeſellſchaft mit 116/½ bis 17(114/½). Ferner gewannen Aku/ Prozent, Daimler/ Prozent, Eßlinger und Moenusmaſchinen je ½ Prozent und AG. für Verkehrsweſen?/ Prozent. Der Rentenmarkt lag ſtill. Etwas geſucht waren Zinsvergütungsſcheine mit 90.45(90.35). Im übrigen blieben die Kurſe behauptet. Reichsbahn VA bröckel⸗ ten um ½ Prozent auf 123½ ab. Induſtrieobligatio⸗ nen lagen bei kleinen Veränderungen uneinheitlich. Von fremden Werten erholten ſich 4proz. Rumänen auf 5,5(5,3). Im weiteren Verlauf blieb die Umſatztätigkeit außerordentlich klein, auch die Kursveränderungen be⸗ trugen nach beiden Seiten nur Bruchteile eines Pro⸗ zentes, wobei aber weiterhin Erhöhungen überwogen. Deutſche Linoleum gaben auf 158¼(159) nach. Durch feſte Haltung fielen Kali Aſchersleben mit plus 2½%, Holzmann, Gefſfürel und Felten mit Erhöhungen bis 1¼ Prozent auf. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft bei unveränderten Kurſen ſehr klein. 6proz, Stahlver⸗ ein unterlagen mit 102½—102—102½ einigen Schwan⸗ kungen. Der Pfandbriefmarkt lag ſtill und unverän⸗ —1 auch Stadtanleihen wieſen kaum Veränderungen auf. Tagesgeld war zu 2½¼(3) Prozent etwas leichter. Getrefde Frankfurter Getreidemarkt (Nur Veränderungen.) Treber 17.25—17.50, Trok⸗ kenſchnitzel 10.25. Alles andere unverändert. Stim⸗ mung ruhig. In Handelsklaſſenware fanden Ab⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Rotterdam, 23. Juli. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Juli.87½; per Sept..70; per Nov..52½f; per Jan. 36:.52½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Juli 53½; per Sept. 51¼; per Nov. 53; per Jan. 36: 53½. Baumwolle Bremen, 23. Juli. Amtlich. Juli: alt und neu 1310 Abr.; Okt. 1281 Br., 1276., 1277 Abr.; Dez. 1274 Br., 1271., 1273 Abr.; Jan. 36: 1277 Br., 1273., 1275 Abr.; März 36: 1278 Br., 1276., 1276 bez., 1277 Abr.; Tendenz: ſtetig. Metalle Berlin, 23. Juli. Amtl. u. Freiverkehr. Elektro⸗ lytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Standardkupfer, loco 40.50; Originalhüttenweichblei 18.50.; Standardblei per Juli 18.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 18.25.; Standardzink 18.25.; Original⸗Hüt⸗ ten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 270; alles in RM. für 100 Kilo. Sil⸗ ber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 55.50—58.50 Reichsmark. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 23. Juli. Unverändert. Märkte Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſemarkt Sauerkirſchen 35—40, Johannisbeeren rot 21—23, ſchwarz 26—27, Stachelbeeren 17—23, Himbeeren 28— 40, Pfirſich A 37—43, B 30—37, Aprikoſen 46—55, Pflaumen 31—39, Zwetſchgen 32—44, Spillinge 38—41, Birnen A 20—28, B 16—20, Aepfel 4 30—35, B 15—30, Buſchbohnen—8, Stangenbohnen 10—12, Brombeeren 34—39. Anfuhr 250 Ztr. Nachfrage ſehr gut. Obſtgroßmarkt Heidelberg⸗Handſchuhsheim Kirſchen 30—32, Sauerkirſchen 40—41, Fohannis⸗ beeren 22—24, Stachelbeexen 2126, Himbeeren 35. 38, Birnen 18—32, Aepfel 12—W, Pflaumen 31—37, Reineclauden 30, Mirabellen 38—41, Spillinge 32—47, Zwetſchgen 37—40, Pfirſiche 37—43, 30—36, Buſch⸗ bohnen—10, Stangenbohnen 13—16, Erbſen 15, To⸗ maten 28—30, 23—24, Gurken 17—23, 10—12, Kopf⸗ ſalat—6, Endivienſalat—4. Anfuhr gering, Nach⸗ frage ſehr gut, Markt geräumt. Frankfurter Schlachtviehmarkt Zufuhr: 723 Rinder, darunter 53 Ochſen, 67 Bul⸗ len, 362 Kühe, 241 Färſen, Rinder von der Reichs⸗ ſtelle 108. Zum Schlachthof direkt 1 Ochſe, 5 Bullen, 5 Kühe, 1 Färſe, 461 Kälber, 27 Schafe, 3468 Schweine. Ueberſtand; 46 Rinder, darunter 1 Ochſe, 10 Bullen, 35 Kühe. Marktverlauf: Ochſen, Bullen und Färſen lebhaft, Kühe ſtark vernachläſſigt, Ueberſtand. Kälber, Hammel, Schafe ruhig, ausverkauft. Schweine leb⸗ haft, ausverkauft. Preiſe: Ochſen a) 42, 41—42, 37 bis 40; Bullen 42, 40—41, 38—39, 35—37; Kühe 40—42, 35—39, 28—34, 20—27; Färſen 42, 41—42, 36—40, 28—35; andere Kälber a) 60—62, 53—59, 44—52, 32—43; Hammel 52) 37—38; Schweine 41) 54, a 2) 53—54, b) 53—54, 52—54, 50—53, 45—50, g 1) 50—52, g 2) 44—49. 22.). 23.). 221.. 22, ½ 28.7, 22. 7. 23. 7. 22. 7. 23.7. 22. J. 23. /. 2. Ac„90,— 20,25[aerlner Hyg-Bank 135,50 136,— Selsenklreb Beren——„ISodd Zocher... 193,25 194,— Wisner Metall. 121.— 121.— Frankfurter 1 r 0 111.15 fylnan 9².75 12.— 4+% 4 Bavetwi 9275 23 333 XAr 96,25—* 11—* 10 0 134, 25— Zellstof Waldho/ 116.— 119,25 3— Hresgner Banł 92.75 92,.—[Ot Bank à Disconto„—Lerteshelm Glas.„ rans Radio Effektenbörse gteinzeune Peio 11555 118,05 Peastf Hev-han 90,15 9,— 3, Soic h,kortdans es El niecpeb 158,. ff, Lerin Niebeh, 133.— 1ft.50 Verucher.-Anllen Gurlache Hoſ 54,75 54,75 Hiai: vv Band—33* 4* B5 Kee* 38 2 Sg—* 55** Aire——— 72 1 i 101,.— 101,.— J Reichsbank—.— resdner Bank— 3 er Hafz Por 52—— feeminzl. Werte 22. 7. 23.).] Elelhens à Kran. 13250—— Gbein' zvo Banh 13½50 183.— Meiminger ivo Bu 100.7, 100.15] Croscheſte, Teziil, 118.8 11550f ver Stablaerte,: 4,8.75 Zilian: Loben... 211.— 210.— usanl v 1027 100,25 100,50 Enzinger Union 108,— 108,— Südd Bodencreditb—— Reſchsbann. 188,87 189,— Guano Werke 93,50— ver Ultramarinfabr 128,50* Mannb Versn 74. 330½ 50——. Gebe Fanf 46 127.— 127,25 dhein kivo-Bank 137,50 186.—f flactetbalpraht. 133½72 15925] VogeſTeſen, br. 122,0 124.— aen Siaat v 1057.1s 95,12 Ferbemingüenrie 13——( vemenr:- Anilen Harb Comm Fuos 30,—.25 Goencse, ene, 135 r 140.—f loionini- papieno .50 1075 19420 Se Bad A8 f. Rheinscb 105.—— Verkehrs-Antien flarbenet Bereban 110,75 112,50 westd Kaufhof 4 8 3,7 38,87 01 Ostatrme....— 24.— 9¹— 26 94,— 31.— Gesfürel Loe we— 126,50 6t keichsb Vz 123.62 128,50 ffaltimore Oblo 14,25 15,— tedwirsbatte F lWesterezeſn Aalf 126,50 129,— Nev Golnes„„— —.——.— 26 35,— 539,29 Tu Goldechmiat 109,— 111,— 48 Verkebzeweseb 86.75 57,50 K 31.—— Wi Drahtind Hamm—— fOisvf kin n Eisenb 17,50 16,12 Lodwiesb v. 26 8 1 92,25 92,25 Gritzner Kavser— 357,50 Versicher.-Aktilen Alls Tohk u Kraftw 155 7* 4— 1 10.— 103,20 Ane Gold 5 26 98,— 30.——— A419 195.— 197.50 S484 Leben 42 N* 05 4—29.50] tohenlohe Werke——•5 Mannheim von 44˙8f Ba ssecuranzges— D5 3* Phili Hol——53 ——————„ 26 93,.— 93,.— 0 b Mannh Vers—— Nordd Llovog 43 4435 Rpfee. 83,75— Hese 11 1725 100,80 100,50 ie 48 Feaso 111•50 112·25 Wortt Transvortv. 86,— 36.— Sua Eisenbahr Gebr lunshans———155 D K ess a Kahla Porzellan—„30•% 3— ines en inee n. 0,— 101.% sieuermuischelne ndustrie-Alttien Kall Cbemie—+ 128,50 Berliner Evisenkurse „30 4,0 94,50 flise Berabar. 160,— 161,—* 75⁰ — Koigert 4 26 54,50 34.50 do Genolscnelne 151,½25 131,23 f Stevertutscheine 34 103,12 103,12 178.— 175,50 F 154.— 39.75 35 lvo Wechs Gof 99,25, 95,8) lunahans Gebr 90,50 90,50 107.25 107,25 r Fbr 128, 37 N 27. 0.„„„„ Allgem Bau Lenz pe⸗ norr 5—— . 4100 10137 101.32 3 WL 120.— 130,—f ado. 1030. 107,30 107,30 Aaie Kunsfzivde 6 2 33 3 121.— Jelo Lone Gel„rie 344 7 5 K 3 3 1 4—— ee Ollmat Our 7 5 f———4 10137 101.0 7 98,50 101, 20— 3 5 2450 men: Fb 3 36,25 41½8/ e 109,50 22. Juli 23. Jul1 4 186.—— 0„„ Aschaflen ellstoh——„— 101.75 10165 65,25. verrechnoneskors 106,50 106,50 Kussborg Nürnberg 36,87] Cahmevef& Co.. 192,37 133,52 Lervdt, 1Als. Kalroh 1 Aufnt 1. 133 3355 35◻ 35 Aeio Hvo Llan, 97,25 57/½20 Cabmevee 2— 8 Motoren(BMWJI 126,25 127,—J Laurahütte 21,12 21,25 Argentin.(Buenos Altes) IPap 1885 44.865 41 1˙865 01.25 101,12J Fodwiash Zütiend:——. Bavr Sulenelzelas 42,0 41,50 Ceopold Grude. 50,12 50,80 Seis.(8/% 0 AgisJ i00 Beinef 41, 1411•139] 0,141 3* cheine 5,70 3,0 go. Walzmühje 136,— 195, Bembere 183 115,.— J LCiades knezin—————— lan.—— 2*— 9 Watz Anteils f 24 lektr. Mannesmannröhren„30 ulgnt ien 8 55* eolad 98,55 35.80 11250 116.— Berliner Beri iog 118,50 128•35] Mansfelder Berrbso 115,15 112,75] Caasde(Montreaf) 1 kagad, Bolt 2,.45—1 23 e ib“ 96,30 36,50J ler 4 Braunk o Brſkette 194,— 196,— Markt- o kühſnalie 114,— 113,— Gänemorh(Kopenbat) 10% Kronenf 247080 313 23.30 47,460 F ⸗e.. Kassahurse, f, 6 54 Hremert Vulkann 40 asc uchau Wo nela 0 1 53˙2• 5 4o.igo 101,55 101,62 biat Mantenverke, 129,— 129, Woll 155,.—— J Maxzimillanshütte 176,50 181,90 Estiand(Rev Tel.) 100 esto K, 06, 48[ 6,% f 66, 480 f 6,7e i% Sahom 1· in 432 M eswerzinn. Werte Boveri„„ 30,— 90,— Mülneimer Berew—— Fiaatsso(tielsingf.) 100 fingi mn 3*— 48 4 n 23 102,.— 102,50 Enein Brauntohie—— f 53 b1 Keichsanl 27 100,50 100, 57 Bugeras Elsenverüe 104,75 105,25 Lordd Eiswerhe— 145,50 Frankreieh(Paris) 100 Franer— 10%h. 10,8 9 . 11* 20 103.— 103,— Eneineiekrra Stamp—— 4 4% do» 103% 95.25 90,50 Cog Fiacaſsenoé— 105, 00 5 Koopel 88,— 39,6/ 0 46*+5 1067886 I448 270 105.ö8 l16735 4— 34 51 nix Bergbau 1 eig, 1 6,4. ein wWu gde M Gonas J 1 tg1 Sbohsenots 6s Z8480 1100 heſmief Fe:, 97.— 4725[fethzeper Waraoy 55,15 5,25] laiend 4eviaviih 100, l Eronevf 55,J0 f 58,8,J 5875 455 habent o„ 12/½12 127.— Gheinsiah. 11550— Deutsch Alt Tei 116,— 117,37 Kbein aln Donas 114,— 114,— italien(Rom o Maiang) 100 k. 20,3, f 40,5% 20,23 0,50 Efecbening» 7 125½ 570 Raeee 150 11% bevtsch Konti Sas 135,75 136,— Kheinfelden Kratf 1 2,.—— laban(Foklo ond Kobe) 1 Venf 0,728% 942%7 Wi amort igpe“s— 1279 3 ſib afiet e b/anecbriete Heutsche ETdö 10,62 112,.— Khein Braunkoblen 21/— 219,— fososiav(Beigt.Zagt) 100 Din] dbe d,Ke 5,883] 5,½96 ii e e 31•50 30 2 a 96.50 4 Heutsche Kabeſw 0,50 121.— Khein Elektr 138,75 138,— J Lettland(Riga) 100 Latt- 90,920 f 1t0»0,20 51.080 esterr Goldrente 8 3 1„*% bi Ld bidbrie. 97 Heutsche Linoleum 165,.— 1959,50] Khein Stahlwerke. 110,70 113,— Citanen(K ov/no/ kaonas) 100 Litf 11,65 41,74 J 1,680 f 41.760 üeh Bazdad— 1572⁰* 75 Sorchen 122— 182.—„st S R.— 9ß—[beotsche Sieinzevs 116,— 116,— beb Westt Kalhe, 125,— 13475 Lorveven(0f10 100 Kronerf o1,77.% 1,89 2,02. eornst Goldrente Sefiind Woln! Möe, i fn 0 5 k 21 52 hürener Metall— Riebeck Montap 46— 104,— Oesterreich(Wien) 100 Senillin: 1433 33 33 3 4 1 S¹ Halshe a 94.70 94.70[Dvcherh Wiamann g 114,50 Kütserswerke 11750 148,73 Hoien(Wasschau pros) 10% Zioev 4,.,16 1i. 1⁵ aoustrie-Aktien 332 Ja8— K 20 Hvnamit Nobei 80,25 81,.— Sachsenwerl— 90,0 pPortussl fl.lsvsbon) 100 Escvof.14, 16% 16⁰ 11518 14.— 115. 50 193.12 183•12„Eeoß(urda Ef Liefſerungen. 113,75 114,50 Sachtleben 46 170,25 170,90 Rumänien(Bokarest) 100 l. 23300 3455 4% 349, eoculatores 2 40*—— Gaoft ſoes 9,70 35.75[Ei Schſesien—. 119,50 J Salzdetfurth Kal 196,50 19/— Schweden Stochh o G) 100 K..370 3,48• 49.610 ei 126.— 122, 0* 4% Komo 101,— 93.70[f Tiehra Kran. 132.5) 153,— vao Schneiges—„„ Sehs eis(Z0, Berel Bern) 100 f..15, 132-] 17 123 „„ 126,50 128,— ief Waldhn 8 1— 20— Enainaer Unlonwerke 107,87 16,25 Schobert& Salze, 146,50 149,— Soonien(Mad, o Bateel) 100 her 4,060 4,12, 4,46. 3,12 L otot Weihe 343 rie Wahhn sten kin gankaktien Farbenind i6 153,87 155,12 Schuckert& Co 124,75 125,50 fschechoslowakei(Ptax) 100 K, 10,300(.520 0,308 10.525 A ete Kran 140—— Feidmünſe Paple, 122.— 122,87 Schoſth batzenhe, 112,29(13,— Türnei(Istanbuh 1toen Pfon 1,976 1,960 1,97/.81 eere enalelg*** gann-aktien t125 51.—[fenen& Gullleaume 106.12 109,.— Siemens& Halske 1/9,.— 1/9,12 Uneaen(HBudavest) 1 Penr/]— 9. 7 0 en 90.—— Zadische Bank—— tzank tü/ Brauind 142,62 13,2. Ford Motopo.. 88.— 5/— Stoeh, Kammeafn 146,62 106,00 Heneuav(Montevigeo) 1 Gd Hes 1025] 1031 142³„031 3 awert 119.50 120.— J Baver. Hyv Wechsej 90,50 90,50 J 5 kivo.- à.-Bans 30,67 91,— IGebbard& Co... 138,— 136,— 1 Stolbe reef Zimkhhtie 44,25 75,— 1.St. v. Amerlke(Newy.) 1 Dolla⸗/ 2,477 f 2,4811 2,483 2,48 7 5. Hyd. Jahrgang 5— A Nr. 332— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 23. Juli 195 Nacht⸗Orientierungsfahrt ins Saarland Der Deutſche Automobilelub iſt keineswegs eine Vereinigung, die ſich nur die Pflege der Geſellſchaft auf die Fahne geſchrieben hat. Seine Aufgaben und Ziele ſind ſo feſt umriſſen, daß es durchaus nichts Ungewöhnliches iſt, wenn der DDAC, Ortsgruppe Mannheim, eine Nachtorientierungsfahrt ausſchreibt, die bis ins Kleinſte als ſportliche Leiſtungsprüfung bezeich⸗ net werden muß. Wenn auch die Durchſchnittsgeſchwindigkeit für die Nachtorientierungsfahrt auf nicht über 40 Stundenkilometer feſtgeſetzt wurde, ſo ſtellte ſie doch große Anſprüche an das Können der Fahrer, die unterwegs gegen ſchlechtes Wetter anzukämpfen hatten. Eine ſehr angenehme Ueberraſchung brachte die Fahrt, deren Ziel zu⸗ nächſt unbekannt war. Sie führte ins befreite Saarland. Am Startplatz, der im Garten des Fried⸗ richsparks war, hatten ſich über drei Dutzen Agemtent e die von Diplom⸗Ingenieur hrle in Abſtänden von einer halben Minute abgelaſſen wurden. Obgleich den Fahrern als erſtes Ziel vier verſchiedene Stellen innerhalb des Weichbildes von Mannheim bezeichnet worden waren, brannten ſie doch mit größtem Eifer darauf, auf die Strecke zu kommen. Die Fahrer, die ſich dann am Ballhaus, am Flugplatz⸗ Caſino, an der Schillerſchule und an der Käfertalerſtraße meldeten, erhielten alle dort die Anweiſung, zur Kontrollſtelle A Zweibrücken zu fahren. In flotter Fahrt gings durch die Pfalz. In Zweibrücken waren die Teilnehmer faſt geſchloſſen beiſammen, da die Fahrt weiter keine nennenswerten Schwie⸗ rigkeiten bot. Schwierig wurde es erſt, als man auf die zweite Etappe geſchickt wurde, für die man die Kontrollſtelle B in Saarbrücken auf der Saar⸗ Terraſſe bezeichnet hatte. Auf dieſer Strecke zog ſich das Feld ſtark auseinander, gab es die erſten Ausfälle. Vor allem mußten die Fahrer ſchwere Regengüſſe über ſich ergehen laſſen, unter denen vor allem die Motorradfahrer zu leiden hatten. Von Saarbrücken aus ging es nach zweiſtündigem Zwangsaufenthalt weiter zur Kontrollſtelle Can der Wegkreuzung auf der Spießer—* Dort wurde den Fah⸗ rern Me Kontrollſtelle D an dem bei Jo⸗ anniskreuz en Ausſichtsturm des bſchkopfs bekanntgegeben. Nun gab es Aus⸗ fälle nach und nach. Viele Fahrer fanden den Turm nicht und konnten ſo die vorgeſchriebene Zeit nicht einhalten, während andere wieder laubten, den bezeichneten Weg abkürzen zu önnen. Dabei umfuhren ſie die eingerichtete Geheimkontrolle und brachten ſich um den Sieg. Ziel der und zugleich Kontroll⸗ ſtelle E war Hildebrandseck zwiſchen Neuſtadt und Vad Dürkheim, wo die erſten Fahrer in der Frühe des Tages um 6 Uhr eintrafen. Dort nahm Sportleiter Mar⸗ tin Kaſtner die Preisverteilung vor und überreichte den elf Siegern der Fahrt die Ehrenpreiſe. Sieger waren in der Gruppe Motorräder: Braun, Bender, Islinger, Reis, Groß und Hotz. In der Gruppe der Wagen waren Sieger: Breitner, Schrader Frau Kaſtner, Haefele und Meiſezahl. „Kd§“⸗Arlauber im Auguſt Auguſt und Hitze gehören zuſammen wie Ur⸗ laub und„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſe. In die⸗ ſen Wochen, wenn die Sonne mit ihrer ganzen Kraft auf der Menſchheit brütet, wenn die leichteſte Sommerkleidung ein Schweißbad nicht verhindert, ſetzt die Flucht aus Fabrik und Kontor ein. Die Urlaubsperiode hat ihren Höhepunkt erreicht! Das macht ſich vor allem im Auguſtprogramm des Amtes Reiſen, Wandern und Urlaub der NSG„Kraft durch Freude“ bemerkbar, das im Gau Baden mit ſieben Fahrten aufwartet. Zu den im Jahresprogramm ſchon enthaltenen vier Auguſtreiſen wurden noch drei Urlaubs⸗ fahrten in die badiſche Heimat eingelegt. Für wenig Geld kann der ſchaffende Volksgenoſſe herrliche Tage in drei der ſchönſten Gebiete des Badner Landes genießen! Für die folgenden Fahrten werden noch An⸗ -meldungen entgegengenommen: 26. Juli bis 8. Auguſt ins Harmersbach⸗ tal(bad. Schwarzwald). Preis: RM 45.— Gelegenheit zu herrlichen Wanderungen. 9. bis 23. Augu—— Nordſeebäder(St. Peter⸗Ording, Büſum). Preis: RM 5750. Ideale Strandanlagen! 10. bis 15. Auguſt an den Bodenſee(Kon⸗ ſtanz und Umgebung). Preis: RM. 23.50. Un⸗ vergeßliche Tage in einzigartiger Landſchaftl Dazu unglaublich billig! 12. bis 19. Auguſt: den Norwegen⸗Reiſe Preis: RM).10. giere) in die Wunderwelt der Fjorde! 16. bis 30. 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