voch, 24. Jull I e,- große kul· spannende lHa dmon n von pierre Benoſt mf onnt aus NetSC 3 — banner“ 355 RM. u. ſowie die +5 075 entgegen. Iſt die indert, beſteht kein Anſpruch au ſigef 11955 A erſcheint 12mal(.20 R Abend⸗Ausgabe A s Ufs-Beiprogremg 3 EEEL IEnSUR al-Theate: nhelm en 24. Juli 10005 Miete M Ar. Inſzenierung: Cesa- Aufzügen nach Ozent bearbeitet von Hauß k von Rud. Dellingen Ende etwa 22.30 Uh Berlin, 24. Juli.(Eigene Meldung.) Die letzten Depeſchen, die über die Lage im Fernen Air far gnur Adolf-Hitlerbrüch Uhr: Worms u. Zurüc uur1.4 40387K oſten, insbeſondere an der Grenze Mandſchu⸗ luos mit der Aeußeren Mongolei berichten, laſſen keinen Zweifel darüber, daß dort eine erneute Spannung eingetreten iſt oder mideſtens, daß ſich die ſtets beſtehende Span⸗ marhn, Teleton-Nummet ist nung noch verſchärft hat. 245 06½ dee Labe erfahrt vor allem dadurch ihre beſondere Zuſpitzung, daß dort mehrere E Co.- u.%½ Kräfte wechſelſeitig im Konflikt liegen, äufe in antiken und peln, Perserteppichen genständen 17450 ſowierruſſiſche, chineſiſche und japaniſche Ein⸗ flüſſe wirken gegeneinander, wobei die japa⸗ —niſchen über Manodſchukuo nach der Mon⸗ Polei und nach den chineſiſchen Nordprovinzen L v. STrkUBEN. iegister-Tonnen) .o n 270 1 bordringen, die ruſſiſchen oſtwärts über die Vangolei ebenfalls nach den nordchineſiſchen Provinzen, während China alles daran ſetzt, bieſe Einflüſſe abzuwehren. Die Auseinanderſetzungen zwiſchen Man⸗ —— Ichukuo und der Aeußeren Mongolei, die ſchon feit ein paar Monaten ſpielen, ſollen jetzt zu einem Ultimatum Mandſchukuos e ührt haben, das erſtens die Zurücknahme rdakriba/ Crechenlnd mongoliſcher Truppen von der Grenze verlangt or und außerdem darauf beſteht, daß die beider⸗ Triochenland/Tüpeis I feitigen Regierungen in ihren Hauptſtädten DKT. kr 353. burch Bevollmächtigte vertreten ſind. Darauf en seineſtene, ſheint ſich aber die Mongolei, die ſtaats⸗ 3 rechtlich noch zu China gehört, wirt⸗ sind Neierahe ſchafts⸗ und militärpolitiſch aber re von Moskau dirigiert wird, auf BREMENM I Grund von Weiſungen von dort nicht einlaſſen ir, Lloyd-Reisebüro rig. Bezirksvertret. u wollen. Da im Ultimatum zugleich angedroht wird, Mandſchukuo werde gegebenenfalls durch Waffengewalt die Zurücknahme mongoli⸗ „ meine 0 hen wir Tle ſcher Truppen erzwingen, ſieht Sowjetruß⸗ land einen willkommenen Anlaß zu Trup⸗ penanſammlungen. Tatſächlich ſoll die oſtſibiriſche Bahnlinie zwei ge lang für jeden Privatverkehr geſperrt ge⸗ ſen ſein. u gleicher Zeit macht ſich die japaniſche Ein⸗ znahme in den norochineſiſchen Provinzen kürter geltend und nur mit Mühe ſoll die Zu⸗ ahme chineſiſcher Streitkräfte aus dieſen Provinzen gelungen ſein. In unterrichteten Reeiſen aber wird angenommen, daß dieſes einbare Zurückweichen vor den japaniſchen igewinnen, weil ſich ja China in ſeinen hördlichen und nordweſtlichen Grenzprovinzen, Aor allen Dingen in den letzteren, auch gegen s bolſchewiſtiſche Vordringen Moriff abzuwehren beabſichtigt, bevor es ſich ken den zunehmenden japaniſchen Einfluß Reidigen wiu. Der chineſiſchen Preſſe nach iſt Aleidings die allgemeine Stimmung gleich ab⸗ end gegen den japaniſchen wie den ſowjet⸗ Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/13. Sammelnummer 354 21. Das„Daken⸗ ———— Rege einen(auch dur iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Be träge wird keine Verantwortung übernommen 15 30 Pfg. Einzeipreis 10 ſrebungen nur eine Maßnahme iſt, um Zeit henden muß und, wie es heißt, erſt dieſen Fs Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ mäßig erſcheinende Beilagen auf allen 8. Jahrgsans in. MItimafamm MandsgimsfEι%——es ieder Truppentransporte in Fernoſt Um die Jurücknahme mongoliſcher Truppen/ die 5pannung verſchürſt ſich/ chinas flbwehekampf —— — — — — e er u. er Anzeigen⸗Annahme; Annahme: Mannheim, R3, 14/15. Tel. Ausſchlietzl. Geri Nummer 334 Lebrun bei der Denkmalsweihe in Soiſſons Der Präſident der franzöſiſchen Republik während der Kranzniederlegung an dem Denkmal, das für die vor 17 Jahren bei Soiſſons gefallenen franzöſiſchen Soldaten geweiht wurde Weltbild Gmbll.(M) Deiterhin große keregung in Jeland Dublin, 24. Juli. Die Lage in Belfaſt bleibt weiter beunruhigend. Am Dienstag wurde ein Mann durch einen Schuß ins Bein ſchwer verletzt. In der Brookfieldſtraße explo⸗ dierte eine Bombe, wodurch ein vierjähriges Mädchen verletzt wurde. Die Zahl der Verhaftungen hat ſich um 10 auf 131 erhöht. Im Laufe des Dienstagabend wurde eine Reihe von Männern feſtgenommen, von denen einem Brandſtiftung, einem anderen tätlicher Angriff und zwei wei⸗ teren die Aeußerung von Drohungen zur Laſt gelegt werden. Infolge der ſchweren Unruhen in Belfaſt herrſcht im Jriſchen Freiſtaat, und zwar be⸗ ſonders an der Weſtküſte, große Erre⸗ gun g. Die in Ausſtand getretenen Dockarbei⸗ ter von Galway, der Hauptſtadt der gleich⸗ namigen Grafſchaft, haben verlangt, daß alle proteſtantiſchen Angeſtellten der Stadt entlaſſen werden ſollen. Es wurden Umzüge veranſtaltet, um die katholiſchen Arbeiter mehrerer Fabri⸗ ken zum Streik zu veranlaſſen. Die Polizei zerſtreute aber die Menge durch einen Gummi⸗ knüppelangriff. Am Dienstag, ſpät abends, be⸗ ſchloſſen die Dockurbeiter in einer öffentlichen Verſammlung die Fortſetzung des Streiks., 50 Zöglinge der Polizeiſchule von Dublin ſind nach Galway entſandt worden, um bei der Aufrechterhaltung der Ordnung zu hel⸗ fen. Auch in Ulſter und in einigen Teilen des Jriſſchen Freiſtaates dauert die ge⸗ ſpannte Lage an. In Galway riſſen iriſche Hafenarbeiter die engliſche Flagge von einem aus Belfaſt kommenden Schiff herunter und bedrohten die Beſatzung mit Tätlichkeiten, falls ſie an Land gehen würde. In Limerick ha⸗ ben die Hafenarbeiter ebenfalls die Ausladung nordiriſcher Güter verweigert. Wie aus Belfaſt weiter gemeldet wird, ſind dort die katholiſchen Hafenarbeiter nicht mehr an die Arbeit zurück⸗ gekehrt, da ſie ſich vor den Drohungen der pro⸗ teſtantiſchen Gegner fürchteten. Vor dem„blutigen 12. Juli“ waren 400 ka⸗ tholiſche Hafenarbeiter in Belfaſt angeſtellt. Ein Mühlenwert mußte geſchloſſen werden, weil 20 proteſtantiſche Mädchen die Ar⸗ beit verweigerten, bis ſämtliche katholi⸗ſchen Angeſtellten entlaſ⸗ ſen ſeien. Eine 19jährige Fabritarbeiterin iſt durch eine aus dem Hinterhalt abgefeuerte Ku⸗ gel verletzt worden. Bisher ſind beim Stadtrat von Belfaſt 440 Schadenerſatzforderungen in Höhe von 15 000 Pfund wegen böswilliger Ver⸗ letzungen eingereicht worden. Jetzt erſt rechtl Eine Erklärung des Abtes Schachleitner München, 24. Juli. Abt Albanus Schach⸗ leitner, OSB, erſucht den„Völkiſchen Beobachter“, folgende private Mitteilung zu veröffentlichen: „In letzter Zeit häufen ſich in meinem Brief⸗ wechſel Anfragen aus allen Teilen Deutſch⸗ lands, ich möchte doch über dieſe und jene aktuelle Frage meine perſönliche Meinung dar⸗ tun. Von vielen Arbeiten in Anſpruch genom⸗ men, kann ich auf dieſe Anfragen nicht einzeln antworten. Hier dasjenige, was ich dieſen Frageſtellern zu ſagen habe: Jetzt erſt recht! In unerſchütterlicher Treue ſtehe ich zum Führer! Ich erblicke die mir von Gott für den Abend meines Lebens geſtellte Aufgabe darin, den Volksgenoſſen im Inland und Ausland zu zeigen, daß man und wie man derſtrenggläubige Chriſt(in meinem Falle: Katholik) und zugleich kämpfend und opfernd der begeiſtertſte National⸗ ſozialiſt ſein kann.“ Anzelrgen: Geſamtauflage: Die alt. Millimeterzeile 10 im Textteil 45 Aler Schwethlng eln eimer 5 e; Die 312 alt. Die* Millimeterzeile im Textteil 18 ede Schlu für Frühau r 5 1 Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗u. Erfüllungsort Mannheim. ſtand: Mannheim. Poſtſcheckkontoꝛ SZudw banner AMPFBIATIT NORDWVJ)ESTBADENS g. Die Ageſpalt..—Mr limeterzeile 4 f. abatt nach aufliegendem Tarif. 95 Bei W rholun bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ —— 18 Uhr. hafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Miftwoch, 24. Juli 193 Unruhiges Rusland Es vergeht kein Tag, an dem ſich die Aus⸗ landspreſſe einer gewiſſen Schattierung nicht bemüßigt fühlt, irgendwelche Vorkommniſſe in Deutſchland zum Anlaß zu nehmen, um mit gröbſten Entſtellungen, Aufbauſchungen und Verdrehungen den Eindruck zu erwecken, als würden im Hitler⸗Deutſchland ge⸗ radezu chaotiſche Zuſtände herr⸗ ſchen. Noch heute zehren dieſe Gazetten von den Vorkommniſſen am Kurfürſten⸗ damm und malen die Leiden, denen die Ju⸗ den in der Reichshauptſtadt ausgeſetzt ſind, in den grellſten Farben. Es gehört ſchon der bös⸗ willige Vorſatz, die Weltöffentlichkeit über die wahren Juſtände in Deutſchland zu täuſchen, dazu, wenn Blätter, die zum Teil durch eigene Korreſpondenten in Deutſchland die Gelegenheit haben, über den wahren Sachverhalt orientiert zu werden, immer und immer wieder ihr Ohr den Ergüſſen jener Emigranten leihen, die ſich die Aufgabe geſetzt haben, die Welt mit Lügen⸗ meldungen über Deutſchland zu überſchwem⸗ men. Dies Verhalten einer gewiſſen Auslands⸗ preſſe iſt um ſo auffallender, weil gerade die Länder, in denen dieſe Zeitungen erſcheinen, von ſchwerſten inneren Kämpfen erſchüttert werden, von Kämpfen, die Tag für Tag Menſchenleben fordern, die Tag für Tag an Schärfe und an Heftigkeit zunehmen, ohne daß dieſelbe Preſſe die belangloſen Vor⸗ kommniſſe in Deutſchland aufbauſcht, dieſen ernſten, teilweiſe bürgerkriegsähnlichen Vorkommniſſen eine ähnliche Beachtung ſchenkt. IFrland und Schottland ſtehen ſeit Wo⸗ chen im Zeichen blutigſter Kämpfe zwi⸗ ſchen Proteſtanten und Katholiken. Man braucht nur den Aufruf des Biſchofs von Edinburg zu leſen, um ein ungefähres Bild von dem Ernſt der dortigen Situation zu gewin⸗ nen. Aus allen Teilen der Erde laufen Tag für Tag Nachrichten von Schießereien, von Streiks, von Maſſenhinrichtungen, von Kirchenplünderungen, von Frauen⸗ und Kindermißhoandlung ein, aber die ſeriöſe Auslandspreſſe überſieyt dieſe Ereigniſſe mit einem Achſelzucken und hat nur Intereſſe für das, was ihnen aus der Küche der Emigration verabreicht wird. Das deutſche Volk hat keinen Anlaß, ſich um die ureigenſten Angelegenheiten onderer Völker zu kümmern. Es kann aber von den anderen Na⸗ tionen und den verantwortlichen Staatslenkern verlangen, daß die ſinnloſe Greuelhetze jüdiſch⸗ bolſchewiſtiſcher Prägung nicht weiter derart geduldet wird, daß die Atmoſphäre zwiſchen Völkern, die keine entgegengeſetzten Intereſſen haben, nicht ſyſtematiſch und mutwil⸗ lig vergiftet wird. Die Senſationsblätter können das meiſte und wirkungsvollſte Matertal zur Füllung ihrer Spalten in ihrem eigenen Lande auftreiben. Das deutſche Volk erwartet, daß nicht ein wurzelloſes Literatenpack ſeinen friedlichen Aufbau in der Welt zu diskriminie⸗ ren verſucht, ſondern daß die anderen Völker und ihre Preſſe mit derſelben aufrichtigen Objektivität darüber berichten, wie das deutſche Volk ſich nach Fahren der Verzweiflung ruhig und friedlich an die Arbeit macht, ſo wie wir von den Dingen Kenntnis nehmen, die ſich bei anderen Völkern der Welt ereignen, ohne daran zu denken, uns in die inneren Ange⸗ legenheiten einer anderen Nation einzumiſchen. Das deutſche Volk und ſeine Preſſe übt die Fairneß, die das Ausland ſo gerne im Munde führt. Das deutſche Volk wartet darauf, daß das Ausland dieſe Fairneß übt und nicht die Lüge und die Ver⸗ drehung zum Leitfaden ſeiner Berichterſtattung über innerdeutſche Vorgänge wählt. Sahrgang 5— A Nr. 334— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 24. Feuer bei den 16 Farben in Höchſt 2 Tote, 8 Verletzte Höchſt a.., 24. Juli. Dienstagabend ge⸗ gen 11.45 Uhr brach in einem Werk der J. G. Farbeninduſtrie in Höchſt am Main 475 Selbſtentzündung eines Gefäßes mit leicht brennbarer Flüſſigkeit ein Brand aus. Das Feuer griff auf mehrere andere in dem Raum befindliche Gefäße mit leicht brennbarer Flüſſigkeit über. Die Feuerwehren waren raſch zur Stelle, ſo daß der Brand gegen.00 Uhr heute früh bereits vollſtändig gelöſcht war. Zwei Arbeiter kamen bei dem Brande ums Leben, acht weitere mußten mit Brandwunden ins Krankenhaus gebracht werden. Sie fanden den Tod durch Verbrennungen. Für die Ange⸗ hörigen der toten und verletzten Arbeitskame⸗ raden wird weiteſtgehend durch die Werks⸗ leitung geſorgt werden. Leider iſt der Zuſtand bei drei weiteren verletzten Arbeitern als be⸗ denklich anzuſprechen. Der Fabrikationsbetrieb des Werkes iſt durch den Brand in keiner Weiſe geſtört. Der Brand entſtand in einem Eſſigſäure⸗ betrieb des Werkes. Die Frankfurter Rettungs⸗ wachen waren mit zahlreichen Wagen alsbald zur Stelle, ſo daß die Verwundeten ſofort in die Frankfurter Krankenhäuſer übergeführt werden konnten. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 1% Millionen RM. Gauleiter Sprenger hat am Mittwoch⸗ morgen ſofort die Unglücksſtelle aufgeſucht. Er unterrichtete ſich eingehend über den Verlauf des Unglücks und richtete folgendes Tele⸗ gramm an die Werksleitung:„Anläßlich des Exploſionsunglücks in Ihrem Werk Höchſt, bei dem zwei tapfere deutſche Arbeiter den Tod fanden, übermittle ich mein Beileid. Ich bitte meine Teilnahme den Hinterbliebenen und den verletzten Arbeitskameraden auszudrücken.“ 13 ſünchener ſetzgermeiſter in Schutzhaft München, 24. Juli.(HB⸗Funk.) Nach Mit⸗ teilung der Gauleitung München⸗Oberbayern der NSDaAP hat die Polizeidirektion München auf Erſuchen der Gayleitung in allen Stadt⸗ bezirken Münchens in den Metzgerläden Stich⸗ proben vorgenommen, aus denen hervorgeht, daß eine Reihe von Metzgern Ueberpreiſe gefordert hat. Auf Grund dieſer Feſtſtellungen wurden am Mitlwoch 13 Metzgermeiſter in Schutzhaft genommen, um eine weitere Beun⸗ ruhigung der Bevölkerung zu vermeiden. Bei dieſer Gelegenheit macht die Gauleitung München⸗Oberbayern darauf aufmerkſam, daß ſie genau ſo wie die Fleiſchpreiſe auch die Geſtaltung aller anderen Preiſe, und zwar nicht nur in München, ſondern im geſamten Gaugebiet, aufmerkſam überwacht und wenn dieſe erſte Maß nahme andere Preis⸗ ſteigerer noch nicht zur Vernunft bringt, auch gegen dieſe mit den ſchärfſten Mitteln vor⸗ gehen wird. In flürze Paris. Der Generalſekretär des Völker⸗ bundes, Avenol, wird am Mittwoch mit Laval über die endgültige Feſtlegung des Zeitpunk⸗ tes der Einberufung des Völkerbundsrates be⸗ raten. London. Die Morgenpreſſe erwartet, daß die italieniſche Regierung auf der Sitzung des Völkerbundsrates eine ausführliche Erklärung über ihre Beſchwerden und Forderungen gegen⸗ über Abeſſinien abgeben wird; der Sonder⸗ berichterſtatter der„Times“ gibt einen langen und anſchaulichen Bericht aus Addis Abeba über die Feier des Geburtstages des Kaiſers von Abeſſinien. Im Auslande hetzt augenblicklich gegen uns der Jeſuit Pater Friedrich Muckermann. Er bekundet ſeine Sympathie für die klöſter⸗ lichen Deviſenſchieber. Er erklärt unſere De⸗ viſengeſetze für unmoraliſch und ungültig. Die Feindſchaft dieſes Mannes gegen den National⸗ ſozialismus datiert nicht erſt ſeit dem Jahre 1933, da er das Feld ſeiner Hetze ins Ausland verlegte. Sie iſt älter. Und wenn uns ſeine Vergangenheit intereſſiert, ſo nur wegen eines beſtimmten Satzes, den er im Jahre 1931 ge⸗ ſchrieben hat und der in ſeiner Art typiſch iſt, Dieſer Satz ſteht in der„Akademiſchen Boni⸗ fatiuskorreſpondenz“ vom 15. Juni 1931. In einem Artikel, überſchrieben„Die Häreſie des 20. Jahrhunderts“, behandelt Muckermann den Nationalſozialismus. Der Nationalſozialismus iſt in einer Zeit entſtanden, die ſich durch die totale Unordnung des völkiſchen Lebens aus⸗ zeichnete. In dieſer Zeit ſtellte der National⸗ ſozialismus das einzige wirkſame Element der Ordnung dar. Was aber ſchrieb Pater Mucker⸗ mann?„Die große Häreſie des 20. Jahrhun⸗ derts iſt nichts anderes als die Verkehrung der großen Ordnungen des Daſeins“. Und ferner: „Es wird in der Geſchichte des geiſtigen Deutſch⸗ land für immer eine Schande bleiben, daß ſo⸗ viel Gebildete in unſerer hochziviliſierten Ge⸗ genwart einem ſolch nichtigen Phantom haben nachlaufen können“. Das nebenbei. Uns inter⸗ eſſiert vor allem die Definition und Prophe⸗ zeiung des politiſchen Regiments im Dritten Reich, klaſſiſch in ihrer Art. Nachdem der Na⸗ tionalſozialismus mit dem Bolſchewismus und der Sozialdemokratie auf eine Stufe geſtellt worden iſt, wird das ſtaatsrechtliche Syſtem des fuſſand der Forbigen gegen die Weißen? Der Condoner abeſſiniſche beſchüftsträger über den kommenden Rrieg Paris, 24. Juli. Der abeſſiniſche Geſandte in London Dr. Martin erklärte einem Be⸗ richterſtatter des„Echo de Paris“, eine Einigung im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit kaum noch denkbar. Dazu ſei es zu ſpät Italien habe viele Millionen ausgegeben und 200000 Mann nach Afrika geſchickt. Wie ſollte es jetzt auf ſeinen Plan verzichten. Abeſſinien werde aber nicht auf ſeine Unabhängigkeit verzichten. Seine Bewohner würden bis zum letzten Mann ſterben. Das Morden werde grauſig werden. Abeſſinien werde, wenn nötig, zugrunde gehen, aber es gebe einen Gott, und der Tag der Vergeltung werde kommen. Der Kampf werde auf jeden Fall ſehr hart und ſehr langwierig ſein. Die des Klimas ungewohnten italieniſchen Truppen hätten ſchon jetzt gewaltig zu leiden. Die mo⸗ dernen Kriegsmittel würden ſich gegen Abeſſinien ſchwer anwenden laſſen. Der Geſandte iſt überzeugt, daß der Streit den Rahmen eines örtlichen Krieges über⸗ ſchreiten werde. Er werde das Signal für den Zufſammen⸗ ſchluß aller farbigen Raſſen gegen die Weißen werden, der Beginn eines Kreuzzuges gegen die koloniſierenden Völker. Wenn England und Frankreich, erklärte Dr. Martin zum Schluß, Italien koloniale Zuge⸗ ſtändniſſe aus ihrem eigenen Beſitzſtand machen wollten, ſollten ſie das tun. Abeſſinien werde nicht nachgeben. nim Geburtstag des Uegus Italien bleibt fern, Japan gratuliert. apd. Kairo, 23. Juli.(Eig. Meldg.) Nach einer Meldung aus Addis Abeba hat der itali⸗ eniſche Geſandte, Graf Vinci, ſich geweigert, an dem anläßlich des heutigen 44. Geburts⸗ tags des Negus ſtattfindenden diplomati⸗ ſchen Empfang teilzunehmen. Auch auf dem heute abend vom Diplomatiſchen Korps veranſtalteten Staatsbankett wird der S nicht erſcheinen. In betontem Gegenſatz hierzu ſteht ein in ſehr herzlichem Ton gehaltenes Glückwunſch⸗ telegramm des Mikado an den Kaiſer. Hier liegt die„Quelle aller Sorgen“ ſrlvbe eſlbam Vali 1270 Zhaueu. 22 Diktatur und kührung 91 Reiches auf folgenden Nenner gebracht „Die Unterdrückung aller zugun⸗ ſten eines einzigen, der als herr⸗ ſchender Götzern dem von Gott ver⸗ laſſenen Univerſum die Tyrannis der diktatoriſchen Gewalt ausübt.“ Inzwiſchen hat Gott, was Deutſchland betrifft, dieſes von ihm verlaſſene Univerſum ſichtbar geſegnet. Wir„Unterdrückten“ fühlen uns glück⸗ lich in einem freien Deutſchland; in Deutſch⸗ lands Freiheit haben wir jeder unſere eigene Freiheit wieder⸗ gefunden. Und ohne unſeren Führer, den Muckermann einen„herrſchenden Götzen“ nennt, ſäßen wir noch heute in der Knechtſchaft, wenn nicht ſchlimmeres über uns gekommen wäre. Aber das iſt der Ton, der die Gemüter gegen uns erregen ſoll: Deutſchland ſtehe unter dikta⸗ toriſcher Gewalt. Was iſt Diktatur, und was iſt Führung? Beginnen wir bei dem letzten Fall von Dik⸗ tatur, den wir in Deutſchland gehabt haben. Dieſer Fall verbirgt ſich nicht hinter einer abſo⸗ lutiſtiſchen Monarchie längſt vergangener Zeiten. Nein, dieſer Fall war praktiſch vor wenigen Jahren, die wir noch alle in Erinnerung haben. Es war die Diktatur des Weimarer Syſtems. Ja, die Weimarer Verfaſſung ent⸗ hielt einen Artikel, der die Diktatur ausdrück⸗ lich vorſah, den Artikel 48, der die Grundlage der Notverordnungen wurde. Nach dieſem Ar⸗ tikel iſt die Diktatur engſtens an den Aus⸗ nahmezuſtand gebunden. Nun befand ſich der Weimarer Staat dauernd im Ausnahmezuſtand. Denn Ausnahme⸗ zuſtand iſt Gefährdung der öffentlichen Ord⸗ nung. Die Urheber des damaligen Syſtems ſind es aber gerade geweſen, welche alle ver⸗ nünftigen Grundſätze von öffentlicher Ordnung auf den Kopf geſtellt haben. Das Weimarer Syſtem war daher im Keime bereits ein Sy⸗ ſtem des Ausnahmezuſtandes und damit ein auf Diktatur hin angelegtes Syſtem. Dies muß man wiſſen, um das Weſen der Weimarer Verfaſſung richtig würdigen zu können. In dieſer Verfaſſung mögen noch ſo hübſche Sätze geſtanden haben, ſie waren illu⸗ ſoriſch; die ganze Verfaſſung war illuſoriſch bis auf den einen Artikel 48, der die Diktaturgewalt im Ausnahmezuſtand zuließ. Das Weimarer Syſtem war ein Staat des Ausnahmezuſtandes und der Artikel 48 war die Verfaſſung des Ausnahmezuſtandes. Alſo war der Artikel 48 in Wahrheit die Verfaſſung des Weimarer Staates. Im Weimarer Staat herrſchte die Diktatur, und indem der Natio⸗ nalſozialismus die Weimarer Verfaſſung be⸗ ſeitigt hat, hat er auch die Diktatur beſeitigt. Er hat keine Diktatur begründet, ſondern uns von der Diktatur er⸗ löſt. Der permanente Ausnahmezuſtand wurde durch die nationalſozialiſtiſche Machtübernahme endgültig überwunden und durch ein Regiment der Ordnung erſetzt. Die geſtörten und ge⸗ trübten Ordnungen des völkiſchen Lebens erhiel⸗ ten wieder eine geſunde Grundlage. Die Prinzipien aber, nach denen unſer politiſches Leben geſtaltet wird, ſtehen im radikalen Gegenſatz zu den Prinzipien der Diktatur. Die Diktatur beruht ihrem Weſen nach auf Zwang. Ausnahmezuſtand beſagt ja nichts anderes, als daß beabſichtigte Maßnahmen nur noch durch Zwang durchgeführt werden können. die engliſchen Frontkümpfer beſe London, 24. Juli. Reuter melbdet 1 aus Den Haag:„Die Mitglieder der Legion, die Deutſchland beſucht haben, Dienstagabend über Hoek von Holland London abgereiſt. Sie erklärten, ihre Aufnahm in Deutſchland ſei höchſt erfreulich weſen. Sie ſeien der Meinung, daß Deutſchlandein wirklicher Wunſch Frieden beſtehe. Sie ſagten ferner, druck hat auch die Tatſache auf uns gem daß die Erziehung der Jugend nicht in eine Geiſte der Angriffsluſt durchgeführt wird, ſon dern daß die Erziehung die moralif und körperliche Entwicklung zweckt. Wir hoffen, daß unſer Beſuch enge Fühlung zwiſchen den vormaligen Fr ſoldaten in Deutſchland und der Britiſh Legio hergeſtellt hat Motorrad raſt in einen Sonderzug Zwei Tote Stuttgart, 22. Juli.(HB⸗Funk.) Reichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Sonntag, 21. Juli, 23.23 Uhr, iſt ein Moto mit Beiwagen auf dem unbeſchrankten ſchienen gleichen Uebergang der Staatsſtraße Ober lenningen—Kirchheim unter Te über die Bahn Kirchheim⸗Weilheim von der komotive eines nach Weilheim fahrenden Goy derzuges erfaßt und zur Seite geſchleudert wo den. Der Beifahrer war ſofort tot, der Führe des Motorrades iſt bald darauf im Kranken haus in Kirchheim geſtorben. Das Unglück vermutlich darauf zurückzuführen, daß der 8 rer des mit etwa 80 Kilometer Stunden⸗Ge ſchwindigkeit fahrenden Motorrades die or nungsmäßig gegebenen Läute⸗ und Halt ſignale nicht beachtet hat. Und wiederum ein Talmudjude Breslau, 22. Juli. Die Staatspolizeiſte meldet: Von der Staatspolizei Oppeln wur burg(.⸗Schl.) wegen Kuppelei feſtgenomme und dem Richter vorgeführt. Blumenthal be⸗ herbergte in ſeiner Wohnung fünf Müd kuppelte dieſe und verging ſich ſelbſt i 4 von den Mädchen ſind geſchlechtskrank⸗ Die Mädchen werden einem Konzentrationslager zugeführt. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stelvertreter:—5 M. Hageneier; Chef vom Di i. V. Julius erantwortlich für* Dr. W., für politiſche Nachrichten; Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunale Friebr. Haas; für Kulturpolitik, Fes ton und Beilagen W. Körbel: fei⸗ Unpolitiſche Lauer; für Lokalet: Meſ el; für Sport: Jul. ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berli Sw 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fämtlichet Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Sehrgienhng: Täglich 16—17 uh (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 837. W5•60 Hakenkreuzbanner⸗Verla ru 10.30 bis 120 60 1025(oußer Samstag und Sonntag Fernſpre 2 11 r u, Schriftleitung: Samm nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortli Kinefd Schmib, Mannheim. Aiein iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(ein „Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) a00 Durchſchnitisauflage Junt 1935: 44 A eöſng. u. Ausg. 5 Schwehſng Ausg. 4 Weinheim u. Ausä. 5 Weinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935 71 Es fehlt die Verbindung zum Volk. Tatſächlich war ja auch das Weimarer Regim ein Zwangsregime. Zwangsweiſe wurd alljährlich am 11. Auguſt die Verfaſſung g feiert. Zwangsweiſe konnte nur ein äußerliche Mindeſtmaß von Ordnung aufrechterhalte werden, und auch das nur ſelten. Zwangsw wurden die Geſetze nicht nur durchgeführt, dern auch gegeben. Alles war Zwang, nichts war Freihei Freiwillig aber ſcharte ſich das Volk in im größerem Umfange um den Führer, der A ch⸗ land befreien ſollte. Freiwillig übte e in den Reihen der Bewegung Diſziplin. willig folgte es dem Führer auf ſeinem in den Jahren der harten Arbeit nach Machtübernahme. Man kann ſagen: in d gleichen Maße, wie das Volk z Weimarer Syſtem nur in ein Verhältnis des Zwanges ſtan, unterhielt es zur nationalſozig⸗ liſtiſchen Bewegung und ſeinen Führer die Beziehung der Frei⸗ willigkeit und der Treue. Treue! Ebenſo wie zwangsweiſer Gehorſan die Haltung des von der Diktatur Unterdrückten iſt, ſo iſt die Treue die eigentlich Gefolgſchaftstugend. Treue iſt nur in der Gemeinſchaft möglich, und Treue wird einem Führer, einer lebendigen Pevſönlichkeit gelobt und gehalten. Hannte der Weimarer Staat die Treue? Ja, dem Namen nach. Treue wurde z. B. beim Verfaſſungseid der Verfaſſung ſchworen. Aber kann man einem abſtrakte Syſtem, kann man einer geſetzlich fixierte Doktrin Treue halten? Nein! Denn W etwas Perſönliches. Sie verbindet die Ge 1 ſchaft untereinander und mit ihrem§ Was im Weimarer Syſtem Treue ge g b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion ſer gefährlie ochen ſpäter ſondern P en, daß d ris ſtamm einem Mit bei er insbeſot der Juden i ahrungen zu ſp Juden in 7 Pg. Streicher v jatter des„An ſrage allein geli un entwegte Wenn er ein Wühlmäuſe die von Franker de, war alſo ern irgendn en, keine inn amentale U prägt ſich ozialiſtiſchen hemeinſchaft un der ausſchließl id, d. h. gege er und der t Stehende eben als eine? ehenüber iſt D 4 n man vo— emeinſchaft geg einſchaftsfei ingen ſprechen einzuwenkt eine Dikt weil die ch das inn klbertreters— b Deutſchland n Führer find fer beſeie ter melde eder der Bri t haben, ſind 'n Holland „ ihre Aufnahn rfreulich ge einung, daß r Wunſch na ten ferner, Ei uf uns gen d nicht in eine führt wird, ſon⸗ e moraliſch hicklung b Sonderzug HB⸗Funk.) teilt mit: iſt ein Motorre lechtskrank. zentrationslage gewiſſe unregelmäßigkeiten tlich für Poli kachrichten; Dr. Kommunale 152 turpolitik, 7. inpolitiſches: C ür Sport: Jul. Etz, ꝛim. Reiſchach achdruͤck fü oten. . Johann v. Leers, äglich 16—17 Uh id Sonntag). annheim nner⸗Verlag un Verlagsdirektion ag und Sonntag tleitung: Samm eil verantwortlich: heim. imtauflage(einſchl. lusgabe) gültig. 1935: annheim- hwetzing. einheim— 2 uni 1935— 7f1 Volk. Tatſächli rer Regim mgsweiſe wurd Verfaſſung g ein äußerliche ſagen: in de 1 eigentlicht Treue iſt nur in reue wird einem önlichkeit gelohl marer Staat die Treue wurde Verfaſſung ge⸗ inem abſtra etzlich fixi Denn Tre det die Ge Treue ge — A Nr. 334— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Mittwoch, 24. Juli 1933 Daſſen fand man Steino Ritſelha tes Verſchwinden einer franzöſiſchen Waffenſendung für Argentinien Paris, 24. Juli. Seit zwei Tagen ſucht icherheitspolizei das eigenartige Ver⸗ vinden von 25000 Kilo Waffen und Mu⸗ im Freihafen von Le Havre aufzu⸗ ren. Der Bürgermeiſter von Le Havre, Ab⸗ rdneter Martin Meyer, hat dem„Ma⸗ “über die geheimnisvolle Angelegenheit enden Aufſchluß gegeben: Vor vier oder Monaten erhielt eine Pariſer Waffen⸗ und nitionsfabrik einen großen Liefe⸗ ungsauftrag für Buenos Aires. e aus Maſchinengewehren, Gewehren, Pul⸗ Granaten und Patronen beſtehende Sen⸗ ung wurde in 325 Kiſten mit einem Geſamt⸗ hicht von 25 000 Kilo verpackt und in Rouen uüf zwei Dampfer verfrachtet. Als ieſe bereits ausgelaufen waren und ſich auf der Höhe von Le Havre befanden, wurde die anzöſiſche Regierung von der argentiniſchen egierung erſucht, die Sendung zu verhindern; och war es zu ſpät. Am Beſtimmungsort an⸗ kommen, hat die Zollverwaltung die Einfuhr r gefährlichen Ladung verhindert. Einige ochen ſpäter wurden die unerwünſchten Kiſten ch Frankreich zurückbefördert, ordnungsmäßig Le Havre gelöſcht und dort im Freihafen gelagert. Bei einer Zollreviſion ſtellten ſich her⸗ 8, woraufhin die Kiſten geöffnet wurden. Zum großen Erſtaunen der Zollbeamten fand man aber nicht Waffen und Munition, ſondern Pflaſterſteine und Sand vor. Die bisherigen Nachforſchungen haben er⸗ ben, daß der merkwürdige Inhalt aus aris ſtammt. eine èrinnerung an die Ibestfront 5 * „Jenno“ schiehtf vier Giſerwagen Deutsqdnands einziger liriegseieiant- Irompeienstöße gegen fnegerangrie- Ein guier Baumiäller Die Zeiten ſind längſt vorbei, in denen Ele⸗ fanten in geſchloſſener Schlachtordnung einge⸗ ſetzt wurden, um den Feind durch ihre furcht⸗ gebietende Erſcheinung und den Gebrauch der mächtigen Stoßzähne in die Flucht zu ſchlagen. Und doch hat ſich ein Reſtchen dieſer jedem Geſchichtskundigen vertrauten Kampftaktik der alten Perſer und Karthager, deren großer Feld⸗ herr Hannibal Elefanten gewiſſermaßen als lebende Kriegstanks mit Vorliebe zu verwenden pflegte, wenn auch in ganz anderer Form, bis in den Weltkrieg hinübergerettet. „Jenny“ hieß Deutſchlands einziger und wohl auch letzter Kriegselefant. Es war eine brave Indierin in dem für einen Elefanten be⸗ reits recht beträchtlichen Alter von 18 Lenzen, die im Januar 1915 durch einen Befehl der Oberſten Heeresleitung aus dem Tierpark Ha⸗ genbeck in Stellingen bei Hamburg zum Ar⸗ beitsdienſt in der Etappe an der Weſtfront „abkommandiert“ wurde. Walter und die„Reitende Gebirgsmarine“ Herr und Gebieter des rieſigen Elefanten wurde der Oberbootsmannsmaat Ma⸗ thias Walter von der 10. Kompagnie des 30000 Leichen ſchwimmen im Jangtſe Schanghai, 24. Juli. Im Südweſten der Provinz Schantung, in dem Niederungsgebiet, durch das der Hoangho bis zu ſeiner Rich⸗ tungsänderung im Jahre 1852 ins Meer ſtrömte, ſind die Hochwaſſerfluten in ſtändi⸗ gem Steigen begriffen. Die Waſſer⸗ maſſen haben jetzt die Städte Tſchujeh, Tſchiah⸗ ſiang Jungtſcheng erreicht, deren Räumung vom Gouverneur angeordnet wurde. Am Nanjangſee, an der Grenze von Schantung und Kiangſu, ſind die Deiche gebrochen. Mehrere hundert Dörfer wurden vollkommen über⸗ ſchwemmt. Unter den Flüchtlingen fordern Hungersnot und Seuchen täglich Hun⸗ derte von Opfern. Aus dem Gebiet des Jangtſe auten die Berichte etwas günſtiger. Dort wird ſeit einigen Tagen ein langſames, aber ſtetiges Fallen des Waſſerſtandes beobachtet. Es iſt des⸗ halb dort auch möglich, allmählich einen Ueber⸗ blick über die Ausmaße der Kataſtrophe zu ge⸗ winnen. So ſollen ſich im Jangtſe⸗Gebiet nicht weniger als 10 Millionen Menſchen auf der Flucht befinden. Im Bereiche des Tungting⸗Sees, des rieſigen Binnenſees im Norden der Provinz Hunan, iſt der Sachſchaden größer als bei der großen Ueberſchwemmung im Jahre 1931. Nach Mit⸗ teilungen des Roten Kreuzes in Hankau ſchätzt man die Zahl der allein aus dem Jangtſe und dem Han⸗Fluß geborgenen Leichen auf bisher 30000. ks geht um den raſſiſchen Beſtand des Volkos bauleiter Streicher über die judenfeage/ die flufklärung darf nie ermüden Berlin, 23. Juli. Auf der Durchreiſe nach rnau bei Berlin, wo der Frankenführer reicher heute in der Aula der Reichsfüh⸗ ſhule ſprach, unterhielt ſich Pg. Streicher t einem Mitarbeiter des„Anariff“, wo⸗ hei er insbeſondere auf das Verhalten der Juden in Deutſchland und die Er⸗ fahrungen zu ſprechen kam, die im Kampf agegen die Juden in Franken gemacht worden waren. Gauleiter Streicher erklärte im Hinblick auf die aſten Ereianiſſe: Die Empöruna alter Na⸗ nalſozialiſten und Kämpfer über die jüdi⸗ ſchen Unverſchämtheiten könne er voll und aanz erſtehen. Aber eins iſt not: unbeſonnenheiten müſſen vermieden werden. Die arößte Diſziplin iſt das Beſte! Die Juden⸗ frage iſt ſo ernſt, daß alles unterlaſſen werden Muß, was in der Welt zu Mißdeutungen An⸗ 1 laß geben könnte. Streicher weiß, ſo ſchreibt der Berichter⸗ fatter des„Angriff“ weiter, wie die Juden⸗ ſrage allein gelöſt werden kann: durch ſtete ünentwegte Aufklärung. enn er ein Wort dazu ſpricht, ſpitzen alle hlmäuſe die Ohren. Den„roten Zaren ſon Franken“ nennt ihn das Ausland— rde, war alſo in Wahrheit gar nicht Treue, dern irgendwelche Pflicht zu äußerem Ver⸗ en, keine innere, innerliche Beziehung. Der undamentale Unterſchied zwiſchen früher und eht prägt ſich gerade darin aus, daß früher her Treueid nicht einer Perſon, ſondern einem gedanklichen Syſtem geſchworen wurde, daß er un gibt es Zwang natürlich auch im natio⸗ lalſozialiſtiſchen Staat. Aber gegen wen? Nicht en den Volksgenoſſen, der treu zu ſeiner neinſchaft und zu ſeinem Führer hält, ſon⸗ ausſchließlich gegen den Gemeinſchafts⸗ d, d. h. gegen den Verbrecher. Der Ver⸗ er und der außerhalb der Volksgemein⸗ ſt Stehende mag ruhig unſer politiſches en als eine Diktatur empfinden. Aber ihm enüber iſt Diktatur, iſt Zwang am Platze. henn man von einer Diktatur der Volks⸗ kmeinſchaft gegenüber Gemeinſchaftsfremden, einſchaftsfeinden und Gemeinſchaftsſchäd⸗ n ſprechen will: nun denn, dagegen iſt ts einzuwenden. r eine Diktatur des Führers kennen wir t, weil die Gefolgſchaft mit dem Führer ch das innerliche Band der Treue ver⸗ den iſt, ohne daß es des Zwanges und der Unterdrückung bedarf. noch mehr: Adolf Hitler führt nicht nur kutſchland, ſondern— nach den Worten ſeines kelbertreters—: Adolf Hitler iſt Deutſchland, Deutſchland wird nie von ihm laſſen. In n Führer findet jeder Deutſche ſein wahres bbeſſeres Selbſt wieder, zum eigenen An⸗ im und zum Dienſt an der Gemeinſchaft. Das hicht Diktatur. Das iſt das gerade Gegen⸗ von Diktatur, Befreiung von einer Dik⸗ ur die uns lange genug unterdrückt und he genug geſchadet hat. Bung. aber iſt in Nürnberg vor ihm oder nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution auch nur ein Jude getötet worden? In Nürnberg, der Hoch⸗ burg des Antiſemitismus, geſchehe keinem Ju⸗ den etwas. Offen geben ſie zu:„Wir füh⸗ len uns nirgends ſo ſicher wie in Nürnberg!“ Und Ausländer kommen zu Streicher, verwundert und überraſcht, daß die Stadt der Reichsparteitage ſo ruhig und fried⸗ lich ſei.„Warum“, fragt der Gauleiter Strei⸗ cher,„weil wir die Judenfrage als Weltfrage Frankenführer Streicher in der Reichsführerſchule Bernau ganz erkannt haben. Weil ſie eine tiefernſte Frage iſt und nie durch Gewaltmaß⸗ nahmen allein gelöſt werden kann. Wir in Nürnberg haben die Juden von den Deutſchen ſcharf getrennt.“ Heute habe Nürnberg bereits ein eigenes Judenbad, mit den Deutſchen komme der Jude beim Baden nicht mehr zuſammen. Auch ein eigenes Café ſtehe ihm zur Verfügung, allerdings mit jüdiſcher Bedienung. In Zu⸗ kunft ſollen die Juden in Nürnberg auch eine eigene Schule beſitzen, damit deutſche Kin⸗ der nicht gemeinſam mit jüdiſchen Kindern unterrichtet zu werden brauchen.„Alles das geſchieht bei uns im Intereſſe der Juden, weil wir eben anſtändige Menſchen ſind“ fügt Gauleiter Streicher mit einem Lächeln hinzu. In Berlin liegen die Dinge an⸗ ders. Die Juden ſind unverſchämt.„Ich freue mich“, ſo betont Gauleiter Streicher,„über den neuen Polizeipräſidenten, von dem ich glaube, daß er die Judenfrage kennt. Zunächſt muß in der Bevölkerung das Bewußt⸗ ſein vom Vorhandenſein einer Judenfrage ge⸗ weckt ſein, damit die Geſetze, die einmal kom⸗ Weltbild(M) men müſſen, auch im Bewußtſein des Volkes wurzeln. Erſt wenn jeder weiß, daß es um den raſ⸗ ſiſchen Beſtand des ganzen deut⸗ ſchen Volkes geht, iſt der Boden für wei⸗ tere ernſte Arbeit bereitet. Zwangsläufig müſ⸗ ſen dann in abſehbarer Zeit die Geſetze kom⸗ men, die das Judentum in die Schranken zu⸗ rückweiſen, in die es gehört. Erfreulich iſt es, daß heute ſchon in Gerichtsberichten und in Zeitungen das Wort„Ju de“ geſchrieben wird und daß die Bezeichnung„Raſſenſchän⸗ der“ bereits in die Juriſtenſprache eingegan⸗ gen iſt.“ 1. Matroſen⸗Regiments in Wilhelmshaven, der, von Beruf Großtierfänger, gerade noch kurz nach Kriegsausbruch einen wertvollen Ueberſee⸗ transport indiſcher Elefanten durch einen ita⸗ lieniſchen Hafen glücklich in die Heimat zu bringen verſtanden hatte. Auf Befehl der Ober⸗ ſten Heeresleitung verließ Walter ſeinen in Flandern kämpfenden Truppenteil, um„Jenny“ in Stellingen für den Heeresdienſt abzuholen. In einem Güterwagen ging es unter Mitnahme von etwas Zuckerrüben und Heu als„Reiſe⸗ proviant“ dann gemeinſam zur Weſtfront. Auf dem Bahnhof von Avesnes in der Nähe von Maubeuge wurde der Elefant ausgeladen und durch Walter voll Stolz dem Offizierskorps des Regiments als der größte Mitkämpfer des Weltkrieges auf deutſcher Seite vorgeführt. Es gab natürlich ein ungeheures Aufſehen, die Pferde ſcheuten, und vor allem die Zivilbevölkerung wußte ſich vor Staunen kaum zu faſſen. Wie ſich denken läßt, bemäch⸗ tigte ſich der Soldatenwitz alsbald dieſer neuen „Truppenformation“, die durchweg als„Reitende Gebirgsmarine“ in die Annalen der Kriegsgeſchichte einging. „Jennn“ erſetzt ein pionierregiment Große Aufgaben harrten Walters und ſeines Elefanten. Da galt es, in den umfangreichen Wäldern von Felleries in der Gegend von Avesnes⸗Sur⸗Helpe Hunderte von kriegsgefan⸗ genen Franzoſen bei Holzarbeiten zu beaufſich⸗ tigen und überall, wo es not tat, ſelbſt kräftig mitanzupacken. Ein lebender Traktor von un⸗ vergleichlicher Stärke brachte„Jenny“ die ge⸗ fällten Stämme von Längen bis zu 8 Metern in die richtige Lage und ſchleppte ſie dann quer durch den Wald zum Abfuhrplatz. Ja, es kam ſogar vor, daß ſich der Elefant wie in ſeiner indiſchen Heimat ſelbſt als Holzfäller betätigte, indem er ſich mit ſeinen mächtigen Säulen⸗ beinen gegen die noch unbehauenen Bäume ſtemmte und dieſe dann durch einen Druck ſei⸗ nes gewaltigen Dickſchädels und ſeines 50⸗ Zentner⸗Gewichtes einfach„umlegte“, als handle es ſich um loſe in die Erde geſteckte Streichhölzer.„Jenny“ erſetzte ſo mit ihrer unſchätzbaren Arbeitskraft mehr als ein Dut⸗ zend Pferde, ja manchmal ſogar ein ganzes Pionierregiment, wenn es galt, z. B. eine im flandriſchen Sumpf ſtecken⸗ gebliebene Wagenkolonne wieder flott zu ma⸗ chen, Notbrücken herzuſtellen oder von einer Beſchießung herrührenden Hausruinen gänzlich niederzulegen. Die lebende Güterzugslokomotive Ein Glanzſtück aber leiſtete ſich der wackere Elefant auf dem Güterbahnhof Floumont. „Jenny“ fungierte dort als„Rangierlokomo⸗ tive“ und hatte oft tagelang je nach Bedarf die Waggons von einem Gleis auf das andere zu verſchieben. Eines Tages wurde der Graue mit ſeinem Wärter durch einen General bei dieſer Arbeit beobachtet. Dieſer ſtellte„Jenny“ die Aufgabe, vier auf einem Nebengleis ſtehende, vollbeladene Güterwaggons im Gewicht von nicht weniger als 1400 Zentnern zu verſchieben. Und tatſächlich brachte der Kriegselefant auch dieſes Kunſtſtück fertig. Sechs Zigarren für den Oberbootsmannsmaat hoch zu Elefanr und ein extra großes Stück Kommißbrot für das wackere Tier waren der Lohn für dieſe außer⸗ gewöhnliche Kraftleiſtung. Durch keinen Zwi⸗ ſchenfall des Krieges ließ ſich„Jenny“ aus der Faſſung bringen. Nur gegen Flieger zeigte ſie eine unwiderſtehliche Abneigung, ſpreizte bei ihrer Annäherung die mächtigen Ohren und richtete, angriffs luſtig trompetend, den Rüſſel gen Himmel. Nur ihr Freund und Wärter vermochte ſie in dieſen Fällen zu beruhigen. Zirkusvorſtellung im Felde „Jenny“ war jedoch nicht nur ein wackerer Pionier von höchſter Eignung, ſondern auch ein guter Kamerad. Nicht ſelten widerhallten die Wälder von Felleries und die Ruheplãätze in der Etappe von der Oisne bis zur Marne vom Gelächter der Feldgrauen, wenn„Jenny“ wie⸗ der einmal einen ihrer Späße oder ihre vielen artiſtiſchen Künſte aus der Heimat zum Beſten gab. Auch in ihrer Freizeit folgte„Jenny“ ohne jede Kette ihrem Herrn wie ein treuer Hund auf Schritt und Tritt. Viele Kriegsfotografen haben den wackeren Elefanten und ſeinen Wärter in ihren Bildern verewigt. Im April 1917 wurde Deutſchlands einziger Kriegselefant dann zum allgemeinen Bedauern der Feldgrauen von der Weſtfront zurückgezo⸗ gen, während ſein Herr und Meiſter bis zum Ende des großen Völkerringens in dem kampf⸗ erfüllten Hexenkeſſel ausharren mußte. Auf dem Rückzug im Herbſt 1918 wurde Mathias Walter ſchwer verwendet.„Jenny“ war wieder zu Hagenbeck zurückgekehrt, wurde dann an den Zirkus Straßburger verkauft und ſoll dort vor wenigen Jahren verſtorben ſein. Ihr Andenken aber wird bei allen Kriegsteilneh⸗ mern, die das wackere Tier gekannt haben, immerdar in Ehren gehalten werden. (Rachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Jahrgang 5— A Nr. 334— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mitiwoch, 24. Juli 1085 Baden Ein trauriger Gedenktag Wiesloch, 24. Juli. Vor 40 Jahren, am 22. Juli 1895, wurde der damals 1884 Ein⸗ wohner zählende Ort Rot bei Wiesloch von einem ſchweren Brandunglück heimgeſucht. Im ganzen wurden ſieben Wohnhäuſer und fünf⸗ zehn Scheunen ein Raub der Flammen. Der Geſamtſchaden bezifferte ſich auf 100 000 Mark. Die Feuerwehren der Umgegend waren zur Bekämpfuna des Feuers tätig. Der Brand bot Anlaß zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr in Rot, der ſofort 50 Männer als Mitalieder beitraten. Anfall durch ſcheugewordenes Pferd Eppelheim, 24. Juli. Infolge Scheu⸗ werden eines Pferdes wurde das Kind des Metzgermeiſters Riegler in der Blumenſtr. überfahren. Landwirr Stephan, der das ſcheugewordene Pferd zum Halten bringen wollte, geriet unter den Wagen und wurde ebenfalls ſchwer verletzt. Dr. Klinkhardt lei⸗ ſtete den Verwundeten die erſte Hilfe. Nach Anlegung von Notverbänden mußten beide in die Klinik nach Heidelberg eingeliefert werden. Großbrand im Bauland Buchen, 24. Juli. In Gerichtſtetten brannte am Montagnachmittag gegen 4 Uhr das An⸗ weſen mit eingebauter Mühle des Bürgermei⸗ ſters Herberich bis auf den Grund nieder. Das Feuer entſtand im Motorenhaus der Mühle und verurſachte einen Schaden von etwa 25 000 RM. Größere Mengen Grünkernvorräte konnten dank dem Eingreifen der Einwohnerſchaft faſt reſtlos geborgen werden. Weitere ſechs Jahre im Amt Gerlachsheim, 24. Juli. Auf Vorſchlag des Beauftragten der NSDApP, Pg. Kreisleiter Vollrath, und mit Zuſtimmung des Bad. Be⸗ zirksamts als Aufſichtsbehörde hat der Gemein⸗ derat den ſeitherigen Bürgermeiſter, Pg. Adam Frank gemäß 5 41 der Reichsgemeindeord⸗ nung auf die Dauer von ſechs Jahren zum ehrenamtlichen Bürgermeiſter der Gemeinde Gerlachsheim ernannt. Kreistagung der Feuerwehr Tauberbiſchofsheim, 24. Juli. Am Sonntag fand hier die Kreistagung des Wehr⸗ kreiſes 11 der badiſchen Feuerwehren ſtatt, die von den Vertretern aller Wehren beſucht war. Vormittags führte die freiwillige Feuerwehr Tauberbiſchofsheim eine Exerzier⸗ und Schau⸗ übung vor, die in allen Teilen befriedigen konnte. Anſchließend erfolgte am Sonnenplatz ein Vorbeimarſch der Wehren mit Geräten vor dem Kreiskommando. Um 1 Uhr begann in den Sälen des„Badiſchen Hofes“ die Kreisver⸗ ſammlung, in der außer den üblichen Bericht⸗ erſtattungen maßgebende Probleme für die Füh⸗ rung der freiwilligen Feuerwehren behandelt wurden. Einen breiten Raum nahm auch der badiſche Landesfeuerwehrtag ein, der Anfang September in Villingen ſtattfindet. Fabrikant Hahn⸗Offenburg geſtorben Offenburg, 24. Juli. Am Dienstag ſtarb Fabrikant Arthur Hahn der Emaillierwerke und Plakatfabrik Boos u. Hahn, Ortenberg. Hahn war am 7. Juni 1875 in Dottenhauſen (OA. Rottweil) geboren und weilte ſeit dem Jahre 1908 in Offenburg. Im Jahre 1915 gründete er mit dem Emailliertechniker Boos in Offenburg die Emaillierwerke Boos u. Hahn, welche ſpäter nach Ortenberg bei Offen⸗ burg verlegt wurden. Dieſes Unternehmen hat ſich in den 20 Jahren ſeines Beſtehens zu dem bedeutendſten Plakat⸗ und Emaillierwerk der Welt entwickelt. Deviſenſchmuggler feſtgenommen Kehl, 24. Juli. Die Grenzpolizei hat wie⸗ der eine Perſon wegen Deviſenſchmuggels feſt · und ins Bezirksgefängnis einge⸗ iefert. HANS DOMINIK: Gewaltige Steigerung des Fremden⸗ verkehrs durch„Kdeß“ Ueberlingen, 24. Juli.(Eigene Mel⸗ dung.) In den früheren Jahren brachten die Juliwochen die erſte weſentliche Steigerung des Fremdenverkehrs, der mit den allgemeinen Sommerferien ſeinen Höhepunkt erreichte und nach einer Geſamtdauer von etwa 8 Wochen bereits wieder abflaute. Betrachtet man da⸗ gegen die Ergebniſſe des letzten Jahres und insbeſondere den Verkehr dieſes Sommers, ſo tritt ohne weiteres hervor, daß es dant der um⸗ faſſenden Förderung des Urlaubsverkehrs aller deutſchen Volksgenoſſen ge⸗ lungen iſt, den Fremdenverkehr in ſeiner Aus⸗ wirkung für jeden Fremdenort weſentlich zu verlängern. Den erſten Anſtoß dafür gab in Ueberlingen das unter Aufwendung erheblicher Mittel geſchaffene ſtädtiſche Reiſe⸗ und Ver⸗ kehrsbüro durch Verbindung mit einem Ber⸗ liner Reiſebüro, das bereits im zeitigen Früh⸗ jahr regelmäßig jede Woche Gäſte nach Ueber⸗ lingen bringt. Von 50 v. H. der Teilnehmer (ſchon im letzten Jahr Gruppen bis nahezu 200 Perſonen) iſt die urſprüngliche Urlaubs⸗ dauer von acht Tagen auf zwei, ja ſogar drei Wochen ausgedehnt worden. Der Hauptanteil an dieſer günſtigen Ent⸗ wicklung kommt der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ zu. Die mit den 1934 erſtmals verſuchsweiſe durch⸗ geführten Urlauberfahrten erweckten Hoffnun⸗ gen wurden in dieſem Jahre bereits gewal⸗ tigübertroffen. Eine wertvolle Bereiche⸗ rung des KoßF⸗Urlauber⸗Sonderzugverkehrs (bisher 7 Züge mit faſt jeweils 1000 Teil⸗ nehmern) bildete ein Uebereinkommen der Kreisämter Düſſeldorf und Ueberlingen, die einen regelmäßigen Pendelverkehr zwiſchen den beiden Orten zuſtande brachten. Mit 30 Teil⸗ nehmern fing es im April an; die jeweils eintreffenden Wagen bringen nun on Gruppen von über 100 Perſonen für je achttägigen Aufenthalt. Welche Bedeutung dem Feierabendwerk zu⸗ kommt, durch das insbeſondere auch bisher für den Fremdenverkehr nicht erſchloſſene Orte in den allgemeinen Verkehr aufgenommen wer⸗ den, zeigen die Uebernachtungsziffern. Allein Koß brachte bis jetzt, da nach den früheren die Hauptverkehrszeit erſt beginnen ſollte, für das Kreisgebiet über 35 000, für Ueber⸗ lingen über 16 000 Uebernachtungen. Aufnahme: Belz Die Umſtellung weiter Kreiſe der Bevölkerung auf die Aufnahme von Gäſten muß als ein beſonderer Erfolg bezeichnet werden. Hörte man letztes Jahr ab und zu den Einwand: „Man bekommt ja nicht viel für das Zimmer“, ſo iſt heute jeder froh, wenn er durch Bereit⸗ ſtellung eines Zimmers an dieſem großen Werk mithelfen kann. Sie freuen ſich, durch ihre Mitarbeit minderbemittelten Volksgenoſſen aus anderen Gauen einen Urlaub am Boden⸗ ſee ermöglichen zu helfen. Wer einmal die Freundſchaft ſah, die Urlauber und Quartier⸗ geber ſchon nach wenigen Stunden verbindet, der erkennt den großen Wert der NS⸗Ge⸗ meinſchaft als Weg zur Volksgemeinſchaft. „Durch die Unterbringung der Koß⸗Urlauber in Privatquartieren und Konzentrierung ihrer Verpflegung durch nur wenige Gaſtſtätten, iſt es gelungen, eine Behinderung des übrigen Kur⸗ und Fremdenverkehrs von vornherein unmöglich zu machen. Er erhält ſeinen Auftrieb durch die Arbeit des Städtiſchen Reiſebüros und zeigt ebenfalls eine recht günſtige Entwicklung. Während ſo die Vorausſetzungen für eine Steigerung des ge⸗ ſamten Vertehrs gegeben ſind, hat der Kur⸗ und Verkehrsverein(der in früheren Jahren zu⸗ gleich auch werbend tätig war) ſeine ganze Ar⸗ beit darauf gerichtet, den Gäſten während ihres Aufenthalts Unterhaltung zu bieten. Am Platz ſelbſt geſchieht das durch Konzerte, Tanzabende, Bunte Abende, Seenachtfeſte; auf das ganze Bodenſeegebiet wirkt der Verein belebend durch Veranſtaltung von Sonderſahrten. In dieſem Sinne wirtt ebenſo die NS⸗Gemeinſchaft, in⸗ dem ſie ihren Urlaubern mit Sonderſchif en während der Dauer ihres Aufenthalts einen möglichſt großen Teil des Bodenſees und ſemer Ufer zeigt. Noch ein weiterer Fortſchritt trägt zur Be⸗ lebung des Verkehrs am ganzen Bodenſee bei: Die Ausflüge der Belegſchaften von großen Werten. Hier zeigt ſich ganz offentundig, wie weit wir von den alten Begriffen weg zur Be⸗ triebsgemeinſchaft gekommen ſind. So ſind es wohl die beſten Ausſichten, mit denen unter den Fremdenorten am Bodenſee auch Ueberlingen ſeiner Emwicklung entgegen⸗ ſieht und ſie rechtfertigen die großen Aufwen⸗ dungen der nationalſozialiſtiſchen Stadtverwal⸗ tung, mit denen ſie gleich bei Aufnahme ihrer Arbeit die einzig mögliche erfolgreiche Zukunft Ueberlingens in die Wege leitete. Vom Landestreffen der badiſchen Bürgerwehren in Waldkirch DN Heimatbilderdienst Miniſterpräſident Köhler ſpricht, hinter ihm Landeskommandant Riederer Die Maclif der Drei 67. Fortſetzung Kapitän H. L. Fagan vom amerikaniſchen Marinedepartement, der eiſerne Fagan, wie ihn ſeine Kameraden nannten, hatte Vortrag beim Präſident⸗Diktator. Mit aufmerkſamen Blicken folate Cyrus Stonard den Erklärun⸗ gen, die Kapitän Fagan an Hand umfanarei⸗ cher, an der Wand befeſtigter Zeichnungen aab. Sie ſtellten die große amerikaniſche Unter⸗ waſſerſtation dar, die im Laufe des letzten Jahres in aller Stille, vollkommen geheim, an der afrikaniſchen Oſtküſte in der Höhe der Seſchellen entſtanden war. Durch aründliche Lotungen hatten amerikaniſche Schiffe eine Stelle ausfindig gemacht, die zweihundert Kilometer von der Küſte entfernt mitten im freien Ozean lag und doch nur hundert Meter tief war. Es war die Spitze irgendeines vor Millionen Fahren in der Tiefe des Indiſchen Ozeans verſunkenen Beraes. Taucher hatten das Gelände unterſucht und die Sprenaungen vorbereitet, durch die man eine Plattform von etwa einem Quadratkilometer hundertfünfzig Meter unter dem Seeſpiegel ſchuf. Dann kam der Bau. Zwanzia gewaltige Hallen. Fede einzelne aroß genug. die arößten Fluaſchiffe, Flugtau⸗ cher und U⸗Boote aufzunehmen. Jede Halle mit den Maſchinen für alle vorkommenden Re⸗ paraturen ausgerüſtet. Jede Halle mit viel⸗ facher Sicherheit gegen den gewaltigen Woſſer⸗ druck erbaut. Darüber hinaus noch durch ein Syſtem ſinnreicher Sicherheitsſchotten gegen Waſſereinbrüche geſchützt. Unterirdiſche, tief in Copyriaht by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherſ) G. m. b.., Berlin. den Fels des Berges geſprengte Gänge ver⸗ banden die Hallen miteinander. Ziſternen waren mit Hilfe ſtärkerer Sprengmittel in den Baſalt hineingearbeitet, die Hunderttau⸗ ſende von Tonnen der beſten Treiböle für die Maſchinen amerikaniſcher Kriegsfahrzeuge auf⸗ nehmen konnten. Ferner aroße Luftſchleuſen. Ein Druck auf einen der vielen Hebel in der Apparaten⸗ zentrale der Station genügte, und eine rieſen⸗ hafte hydrauliſche Plattform hob ſich wie eine plötzlich entſtehende Inſel aus den Fluten des Ozeans, bereit, Fahrzeuge aufzunehmen und ſicher mit in die Tiefe zu bringen. Es war ein wahrhaft großartiger unter⸗ ſeeiſcher Flottenſtützvunkt, den ein Beſehl Cyrus Stonards hier mitten in der Waſſer⸗ wüſte entſtehen ließ. An einer Stelle, von der aus es amerikaniſchen Streitkräften ein leichtes ſein mußte, ſede in Mittelafrika neu entſtehende Krieasinduſtrie im Entſtehen zu zerſchmeitern und Indien ſchwer zu bedrohen. Als Cyrus Stonard vor dreizehn Monaten den Befehl gab, erklärten die Fachleute die Sache für unausführbar. Bis der eiſerne Dik⸗ tator den eiſernen Kapitän fand. Cyrus Sto⸗ nard entſann ſich deutlich der erſten Unter⸗ redung mit dem Kapitän. Unbedingte Geheim⸗ haltung des Planes und des Baues forderte der Diktator. Kapitän Fagan hatte damals wenige Minuten überleat. „Wir müſſen mit fünftauſend Mann arbei⸗ ten, wenn wir in einem Jahr fertig werden wollen. Ein Geheimnis, um das fünftauſend Menſchen wiſſen, iſt kein Geheimnis mehr. Alſo müſſen wir Sklaven für den Bau nehmen.“ Kapitän Fagan hatte es damals mit einer Ruhe und Selbſtverſtändlichkeit geſagt, die ſo⸗ gar den Diktator eine Minute verblüffte. Nur eine Minute. Dann hatte er die Vorzüglichkeit der Idee erfaßt. Zuchthäusler führten die unterſeeiſche Station aus. Menſchen, die von den amerikaniſchen Gerichten zu lanaiährigen Freiheitsſtrafen ver⸗ urteilt worden waren. Es kamen Monate, in denen der elektriſche Stuhl wenig zu tun hatte, weil der Diktator auffallend häufig begnadiate. Aber nur Menſchen, die mit Eiſen und Stahl umzugehen verſtanden, Menſchen, die in die Branche paßten.— Kapitän Fagan gab dem Präſident⸗Diktator auf deſſen Fragen präziſen Bericht. „Die Hallen eins bis ſechzehn ſind fertig. Verfſehen mit Proviant, Brennſtoff und Munution. Vier Hallen ſind noch im Bau.à Die Wohnhallen für das ordentliche Marine⸗ perſonal. Die Zuchthäusler ſterben wie die Fliegen. Haben auch ſchlechte Unterkunft in den Verbindungstunnels.“ „Der Endtermin iſt um drei Wochen über⸗ ſchritten. Wann werden die Wohnhallen fertig beziehbar daſtehen?“ Die Stimme des Präſident⸗Diktators klana ſcharf und ſchneidend, als er die Frage ſtellte. „In drei Tagen, Herr Präſident.“ „Sie bürgen dafür?“ „Ich bürge, Herr Präſident.“ „Sind die Verteidigungsanlagen fertiga?“ „Sie ſind fertig, Herr Präſident. Die Stanion iſt von einem dreifachen Kranz unterſe⸗iſcher Torpedominenſender umgeben. Die akuſtiſchen Empfänger ſprechen auf jedes Schrauben⸗ geräuſch unter und über Waſſer an. Die Hertzſchen Strahler faſſen auf zehn Kilometer iedes Ziel und dirigieren die Torpedos zu ſei⸗ ner Vernichtung.“ Verkehrsſünder auf der„Schulbank“ Pforzbeim, 24. Juli. Die We in Pforzheim neuerdings ein erfolgreiches fahren an, um die Verkehrsſünder zu erziehen, Jeden Freitagabend zwiſchen 6 und 7 Uhr müſ⸗ ſen die Radfahrer, die im Laufe der letzten Woche einen Verſtoß ſich zuſchulden kommen ließen, im Vortragsſaal der Polizeidirektion (Bezirksamt) ſich einfinden, wo ihnen ein um⸗ faſſender Vortrag über die für Radfahrer gel⸗ tenden Beſtimmungen der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung gehalten wird. Dieſer Unterricht für Verkehrsſünder fan am letzten Freitag zum erſten Mal im hofe deß Bezirksamts ſtatt. Auf Stühlen ſaßen 60 meiſt jüngere Männer, Mädchen und Knaben. Sie waren gekommen, um hier die verdiente Straf⸗ predigt zu hören. Man ging jedoch viel netter mit ihnen um, als ſie es eigentlich e 1 a nicht einen, der ſich nicht mit einem„Danke⸗ durften. Am Schluſſe des Unterrichts ſchön“ verabſchiedet hätte. Verkehrsteilnehmer, die gebührenpflichtig ver⸗ warnt werden, erhalten künftig mit der Ver⸗ warnung zugleich eine mündliche Aufforderm zum Vortragsabend zu erſcheinen. Wer zu ſp4 in die„Schule“ kommt, und ſeien es nur fünf Minuten, darf am Vortrag nicht mehr teilneh⸗ men und muß am nächſten Freitag wieder er⸗ ſcheinen. Gleiche Vorträge ſollen auch für Kraft⸗ fahrer eingerichtet werden. Beſuch auslandsdeutſcher Bauern Bundenheim(bei Lahr), 24. Juli. Die⸗ ſer Tage haben 42 auslandsdeutſche Bauern, die aus Ungarn, der Tſchechoſlowakei, Jugoſlawien, Braſilien uſw. ſtammen, unſeren Ort beſucht, um ſich die Kartoffelſilos anzuſehen und über 1 Tabak⸗ und Kartoffelbau zu informieren. Das Ende eines Fremdenlegionärs ein 28jähriger Mann erhängt. gekehrt. Der Unglückliche litt an einer un⸗ heilbaren Krankheit. Handgranatenzünder explodiert Lörrach, 24. Juli, Ein ſchweres Unglüc, das zwei Schwerverletzte forderte, trug ſich am Dienstagmorgen.30 Uhr hier beim Aus⸗ hof zn des Kanals an der Straße beim Fried⸗ of zu. Ein Arbeiter fand während der Reini⸗ gungsarbeiten einen alten, ſchon ganz verroſte⸗ ten Zünder, der ſchon lange im Waſſer gelegen haben muß. Er rief einen ſeiner Kollegen her⸗ bei und beide hantierten mit dem Fundſtück. Plötzlich explodierte der Zünder und die herum⸗ fliegenden Splitter riſſen dem einen die linle Hand weg, während der andere am Oberſchenkel ſchwere Wunden davontrug. Das ſofort alar⸗ mierte Lörracher Sanitätsauto brachte beide Verunglückte, die aus Haagen gebürtig ſind in das Städtiſche Krankenhaus Schopfheim. Die Unterſuchung über die Herkunft des Zünderg, der von einer Handgranate zu ſtammen ſchein iſt im Gange. Heſſen Hundert Jahre Heppen⸗ heim a. d. B. Heppenheim a. d.., 24. Juli. Die Ben. zirksſparkaſſe——1 kann in dieſen Tagen eſtehen feiern. Mit dem Ju⸗ biläum verbunden war am Sonntag die Ein⸗ weihung des hübſchen Neubaues der Bezirks⸗ ihr 100jähriges ſparkaſſe Ecke Bismarck⸗ und Ludwigſtraße. Glück auf dem Tanzboden 4 Groß⸗Gerau, 24. Juli. Ein junger Mann aus Königſtädten weilte am Sonntagabend in Groß⸗Gerau auf einer Tanzmuſik. Kurz nach Mitternacht erſchien ein brauner Glücksmann, dem der junge Mann ein Los abnahm. For⸗ tuna war ihm hold und brachte ihm einen 100⸗Mark⸗Gewinn. ————— ſteht es mit dem Schutz gegea Luff⸗ „Seit acht Wochen arbeiten unſere Seefärber. Es war ein alücklicher Gedanke, unſere Sianſon wie einen Tintenfiſch mit eigenen Farbdrüſen auszuſtatten. Das Azoblau, welches die See⸗ färber Tag und Nacht Meter Höhe konnten unſere eigenen Flugſchiffe die Station nicht finden, arbeiteten. Wir mußten eine beſondere E kennungsboje auslegen.“ 1* Cyrus Stonard hatte ſich erhoben. Seine fanatiſchem Glanz, während er den Mann betrachtete, de das Rieſenwerk in einem Jahr glücklich zum Augen leuchteten wild und in Abſchluß gebracht hatte. „Kurz und gut, Herr der letzte Niet? den Krieg eintreten?“ 4 „In drei Tagen, Herr Präſident! In re Tagen ſind die Marinemannſchaften in 14 drei Quartieren, die Sklaven weggeſchaft. In Tagen leiſtet die Station alles, was ſie z leiſten hat.“ „Ich danke Ihnen———— Herr Ab miral Sie haben Ihre Sache aut gemacht. Sie blei ben weiter zu meiner Verfügung.“ Cyrus Stonard ſprach mit befehlsgewohn Lippen. Kapitän Fagan errötete. Ein Zitte ging durch ſeine bis dahin unbewegliche Ge⸗ ſtalt. Ein Lob aus dem Munde des Diktglorz Ein uneingeſchränktes Lob und zugleich Ernennung zum Admiral. Das war m als er in dieſen zwölf Monaten ſchwerer beit mit Nächten der Verzweiflung und gen des Mißmuts zu hoffen gewagt hatte. Er beugte ſich nieder, wollte die Hand dez Diktators ergreifen und küſſen. Cyrus Stongih wehrte ab.(Fortſetzung folgt.) 4 Tag in gleichmäßigem Strome in die See geben, färbt das Waſſer ſo aleichmäßig, daß die ganze Untiefe vollkom men unſichtbar wird. Auch aus zweitauſend 3 wenn die Füͤrber * Kapitän! Wann ſiht Wann kann die Station „Hallo! Was g BWas ſoll denn han hört, und oſt von gewiſſ⸗ Aicht nur von HBeim Kommen und„Mahlzeit⸗ „Leb wohl!“— Sie machen ein Sie tänzeln un AUnd wenn ſie k Dann würden ſ Sie grüßen auch Lofern ſie—— Pfui Teufel! L Beid deutſch! 1 Der ſo Das Reichsamt nüßia einen Wit nen Monate hera Reſtſtellung bring den Monat Juni meldet, hervor, d bers der Gunſt de lenſcheindauer ül Inalen Werte. De resden mit 32 algten Kolberg m Erzingen(Amt Waldshut), 24. Juli. In einem Anfalle von Schwermut hat ſich hier Er hatte 5½ Jahre lang in der Fremdenlegion gedient und war vor kurzer Zeit zu ſeinen Eltern zurück⸗ ünchen mit 301 tuhe mit 296, 7 Sluttgart mit 287 den uſw. SEilberne Hochze Marie, geb. Sch 4 15 heute das ir gratulieren h Wächt Im vergangene dienſtleiſtung der Fund Schließ⸗Geſell Vorkommniſſe feſt Offen ſtanden: 67 enſter, Lagerräume, 7 n 58 Unglücks eleiſtet, 6 verdä 4 nei übergeben Es wurden gefu Tel, 2 Zeitungsha! Gelöſcht wurder wurden die Wohr auf brennendes L 10 Fällen wurde eiunden, 2 Eiſ ombt, eine Kant Fierbände mußten urde die Hilfe 1 im Gefahren zu Die Beiſetzu er⸗Union⸗Werke am Donne ledhof in Heidel Das Rote Krer zanm kommenden ündungsfeſt ab. am Samstag Rortplatz ein Vol eluſtigungen, ſtat Schwimmen für Schwimmen Nr. 6 amm Juli⸗s? M27. Juli begin Die Teilnehmerinr ug⸗Schwimmkurſu den gebeten, ſich ar und Freitags ſchelbad, Halle 2, iligen. 4 4 4 Wie wii PALAST-LICH „Böſe Bul Nach den„Teu hice Sliver Hart rel 13 als böſe des Weihnachts: Streiche anſtellen. icht ohne Reiz e leren die Märch Künder der Welt a hen ſowohl als a hichtelmänner, di und Sandmännche ſerin und Tom⸗T. hreil und der die bernen Figuren m Muschen Micky ale dieſe Geſtalte und entbehren nic untimental⸗kitſchig 5 nd ſind alle ie böſen Buben, ummheit ſo man kertiändlich ſchaffe as glückliche Ende n iſt ausſchli zu danken. J achung des Aeſem Schlaraffi⸗ Aif, und die gl chenfreſſer. jwerchfellerſchi al aus vollen m Beiprogram 8 und ein Ahriſchen Alpen. 34 5 4 4 h, 24. Juli 1035 hang 5— A Nr. 334— Seite 5. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. Zuli 193⁵ Schulbank“ Polizei wendet folgreites hi 4 der zu erzieh und 7 Uhr müſ⸗ ufe der letzten hulden kommen Polizeidirektion annheim „Mal her hören!“ 4 Hallo! Was geht⸗denn hier nur vor? Mabſah 9 Was ſoll denn das bedeuten? ſteichsſtraßenber⸗ Man hört, und traut kaum ſeinem Ohr 516f ſt von gewiſſen Leuten: hrsſünder fan icht nur von Juden!)——„Guten Tag“ Dim Dein Kommen und beim Gehen; d Knaben. Sie Und„Mahlzeit“(daß dich rühr der Schlag!) verdiente Straf:„Leb wohl!“—„Auf Wiederſehen!“ doch viel netter Sie machen einen Bückling, und entlich erwarten Sie tänzeln und ſcharwenzeln! 4 Ba Und wenn ſie könnten wie der Hund, Dann würden ſie—— noch ſchwänzeln! renpflichtig ver» Sie grüßen auch mit deutſchem Gruß, g mit der Ver. Sofern ſie——„Vorteilwittler“. e rn en. Wer zu ſp ien es nur fünf ht mehr teilneh⸗ eitag wieder er⸗ Ffai Teufel! Laßt den faulen Schmus Beid deutſch! Und grüßt„Heil Hitler!“ Er, Bisters. auch für Krafk Der ſonnige Vormonat das Reichsamt für Wetterdienſt gibt regel⸗ r Bauern ißia einen Witterungsbericht für die einzel⸗ 24. Jull, Die⸗ ien Monate heraus, der manche intereſſante ſche Bauern bie eiſtelung bringt. Der neueſte Bericht für ei Jugoſlawien, n Monat Juni hebt, wie die„Wandelhalle“ en Ort beſucht heldet, hervor, daß dieſer Monat ſich beſon⸗ ſehen und üher bers der Gunſt der Sonne erfreute. Die Son⸗ ormieren aſcheindauer überſchritt durchweg die nor⸗ ien Werte. Der ſonnigſte Ort im Juni war nlegionärs Mesden mit 323 Sonnenſcheinſtunden. Es igten Kolberg mit 319, Magdeburg mit 305, ), 24. Juli. In Rünchen mit 301, Erfurt mit 300, Karls⸗ t hat ſich hier ube mit 296, Freiburg i. Br. mit 2s, Er hatte 5h utgart mit 287, Nürnberg mit 276 Stun⸗ ion gedient und ben uſw. Eltern zurück“ iberne Hochzeit. Adolf Michel und Frau an einer un⸗ Rarie, geb. Schollmeier, Alphornſtr. 42, 11 heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. ir gratulieren berzlich! xplodiert 3 hweres Unglück, Wächter in der Nacht te, taug ſich amt Im ver angenen Monat ſind durch die e bem Ainleifzung der Arbeitsiameraden der Wach⸗ Rie W Ren ind Schließ⸗Geſellſchaft in Mannheim folgende n perra Vorkommniſſe worden: ganz venihſe⸗ 68 Haustüren, 104 Hoftore, 3 tanden: Waſſer gelegen dſhen, er Kollegen her⸗ KFenſter, 15 Ladentüren, 6 Wohnungen, ß Agerräume, 7 Garagen und 31 Rolläden. dend me henn s Angligsfällen wurde die erte Hiif einen die linle eiſtet. 6 verdächtige Perſonen wurden der am Oberſchenkel fliei übergeben. 3 das fofort alar⸗ Es wurden gefunden: 4 Fahrräder, 10 Schlüſ⸗ hrachte beide 2 Zeitungshalter. ebürtig ſind, in Gelöſcht wurden 2 Brände. In 14 Fällen chopfheim Die Fouden die Wohnungs⸗ und Geſchäftsinhaber t des Zünders, Laf brennendes Licht aufmerkſam gemacht, in ſtammen ſcheint 110 Fällen wurden offene Waſſerhahnen vor⸗ , Pefunden, 2 Eiſenbahnwagen wurden ver⸗ mbt, eine Kantinentür ſtand offen, 56 Not⸗ Pperbände mußten angelegt werden, in 29 Fällen orde die Hilfe der Wachmänner beanſprucht, in Gefahren zu beſeitigen. kaſſe Heppen⸗ Die Beiſetzung des Direktors der Enzin⸗ Juli. Die Be. Perünion⸗Werke AG, Georg Alfons Flohr, in dieſen Tagen fidet am Donnerstagmittag auf dem Berg⸗ l. Mit dem Ju⸗ fiedhof in Heidelberg ſtatt. onntag die Ein⸗ 3 ote Kreuz Mannheim⸗Wallſtadt hält es der Bezirks⸗*. 3 n kommenden Sonntag und Montag ſein udwigſtraße. Fündungsfeſt ab. Nach dem Propaganda⸗Um⸗ i am Samstagnachmittag findet auf dem zboden Hortplatz ein Volksfeſt, verbunden mit Kinder⸗ in junger Mann f luſtigungen, ſtatt. zonntagabend in echwimmen für Frauen. Der Kurſus in uſik. Kurz nach ecwimmen Nr. 65, der laut Vierteljahresſport⸗ ier Glücksmann, Jpogramm Juli⸗September am Samstag, s abnahm. For⸗ den 27. Juli beginnen ſoll, muß leider ausfallen. chte ihm einen J die Teilnehmerinnen, die bisher an dem Sams⸗ ig-Schwimmkurſus teilgenommen haben, wer⸗ —— Iingebeten, ſich an den Kurſen, die Montags tz gegeg Luft⸗ nd Freitags von 20—21.30 Uhr im Her⸗ uh geſei R ſchelbad, Halle 2, durchgeführt werden, zu be⸗ nſere Seefürher. kiligen. „ unſere Siation nen Farbdrüſen velches die See⸗ aleichmäßigem Wie wir den Film ſehen PATLAST-LIICAHTSPIELE: „Böſe Buben im Wunderland“ zus zweitaufend goach den„Teufelsbrüdern“ zeigen ſich der enen Flugſchiſſe Ticr Süver Hardy und der dooſe Stan Lau⸗ enn die Färb rel 15 als böſe Buben, die im Wunderland beſondere E des Weihnachtsmanns allerhand dumme Etreiche anſtellen. In dieſem„Toyland“, einer erhoben. Seine cht ohne Reiz erbauten Spielzeugwelt, mar⸗ in' fanatifchen fieren die Märchenfiguren der verſchiedenſten betrachtete, der Künder 151—5—— iſt 801 ückli en ſowo auch Frau Holle, da ſind die 13 g nner, die än! Wa i Sandmännchen, Bo⸗Piep, die kleine Schä⸗ die Sta fein und Tom⸗Tom, der Pfeifer, Hänſel und eetl und der dicke 1293 13—13 50 ident! In bre emen Figuren wie der Kater Felix und da —5⁴ů W Muschen Micky fehlen nicht. atürlich ſind eſchaft. In drei s, was ſie ſu Ale dieſe Geſtalten ſtark amerikaniſch lind entbehren nicht des„drüben“ ſo beliebten etimental⸗kitſchigen Anſtrichs. Wirklich herz⸗ nd ſind allein wieder Dick und Doof, Kfri nie ſen Buben, macht. die in ihrer grenzenloſen ng.“ Aunimheit ſo manches Unheil ſtiften. Selbſt⸗ efehlsgewohnten I Fafändlich ſchaffen ſie auch viel Gutes, und te. Ein Zin lus glückliche Ende und der glanzvolle Sieg des iſt ausſchließlich ihrer Unternehmungs⸗ u zu danken. Ihre Haupttat iſt die Unſchäd⸗ hmachung des Böſewichts Barnaby, der in 1 jeſer Schlaraffia natürlich auch nicht fehlen A, und die glänzende Schlacht gegen die chenfreſſer. Wie dies geſchieht, iſt wirk⸗ zwerchfellerſchütternd und läßt einen wiede; al aus vollem Herzen lachen. Beiprogramm ein origineller„Vierlings⸗ und ein ſchöner Naturfilm von den kiſchen Alpen. nbewegliche Ge⸗ e des Diktato nd zugleich das war me en ſchwerer M⸗ iflung und T ewagt hatte. die Hand dez Cyrus Stonard etzung folgt.) Bequemer und ſchneller das Reiſen Mannheim—Heidelberg in fünfzehn Minuten— Die neuen Eiltriebwagen der Reichsbahndirektion Karlsruhe Tempo heißt das vielgenannte Schlagwort, das viele von uns beherrſcht. Tempo heißt aber auch die Parole, die für unſere Verkehrsunter⸗ nehmungen gilt. In dem Flugzeug und in dem Kraftwagen erwuchſen der Eiſenbahn zwei Konkurrenten, die zunächſt ungefährlich waren, die aber mit der Vergrößerung der zu erzielen⸗ den Stundengeſchwindigkeiten die Eiſenbahn zwangen, alles daranzuſetzen, um auf dem Schienenweg die Leiſtungen zu erreichen, die mit den an die Schienenſtraße ungebundenen Fahrzeugen möglich waren. Es zeugt von deutſchem Geiſt und deutſchem Können, daß die Eiſenbahn in dem ihr gezogenen Rahmen unbedingt Schritt Aufn.: W. Glaser halten konnte, und es erübrigt ſich, darauf hin⸗ zuweiſen, mit welchen Spitzenleiſtungen in der letzten Zeit der Oeffentlichkeit aufgewartet wurde. Vor etwa Jahresfriſt wurden ſchon im Fahr⸗ plan der Reichsbahndirektion Karlsruhe ver⸗ ſchiedene Eiltriebwagen im Fahrplan eingeſetzt, die dazu beſtimmt waren, den Ver⸗ kehr zu beſchleunigen und zum anderen die be⸗ ſtehenden Verkehrslücken auszufüllen. Die Praxis ſah allerdings etwas anders aus, denn die Eiltriebwagen waren noch nicht vor⸗ handen und ſo mußte zunächſt der im Fahr⸗ plan vorgeſehene Betrieb mit Dampfzügen durchgeführt werden. Inzwiſchen ſind nun für die Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe die erſten Eiltriebwagen fertig⸗ geſtellt und geliefert worden, ſo daß nun die Umſtellung erfolgen kann. Insgeſamt wurden nach dem Programm der Hauptverwaltung der Reichsbahndirektion Karlsruhe acht Eiltrieb⸗ wagen zugeteilt, von denen die erſten drei ge⸗ liefert ſind und die reſtlichen fünf in den näch⸗ ſten Wochen in Betrieb genommen werden können. * Flatterte geſtern auf den Schreibtiſch eine Ein⸗ ladung:„Die Reichsbahndirektion Karlsruhe be⸗ ehre ſich, die Schriftleitung des„Hakenkreuz⸗ banner“ Mannheim zu der am Dienstag, den 23. Juli, ſtattfindenden„Erſten Fahrt ihrer Dieſel⸗elektriſchen Trieb⸗ wagen“ auf den Strecken Karlsruhe—Heil⸗ bronn—Bad Rappenau— Heidelberg— Mann⸗ heim—Karlsruhe ergebenſt einzuladen.“ ne Es iſt ſelbſwerſtändlich, daß man dieſer Auf⸗ forderung Folge leiſtet. Bei einer Neuerung, die von ſolch einſchneidender Bedeu⸗ tung iſt, gibt es kein Zurückſtehen. Als man ſich in Karlsruhe zur feſtgeſetzten Zeit auf dem Bahnſteig Jeinfindet, ſtehen dort zwei ſchnittige Fahrzeuge, die in ihrem in den Farben rot und beige gehaltenen Anſtrich einen vorzüglichen Eindruck machen. Das ſind nun die—— Die⸗ ſel⸗elektriſchen Triebwagen, die von heute an durch badiſches und württembergiſches Gebiet eilen werden und dazu beſtimmt ſind, Entfer⸗ nung und Zeit zu überbrücken. Girlandenſchmuck und die Flaggen des Reiches an den Wagen weiſen auf die Bedeutung der Fahrt hin, die nichts anderes iſt, als eine Jungfernfahrt der badiſchen Eiltriebwagen. * Reichsbahndirektor Fiedler ſammelt vor Radſchlepper auf dem Rhein Beginn der Fahrt die Männer der Preſſe um ſich und gibt ihnen die erforderlichen Erläute⸗ rungen, die außerordentlich intereſſant ſind. Er legt dar, wie in den letzten 25 Jahren der Dampfmaſchine als Kraftquelle von Tviebfahr⸗ des Eiſenbahnbetriebes ein erfolgreicher ettbewerber im Dieſelmotor entſtanden iſt. Wenn auch dieſer Wettbewerber für die Beför⸗ derung ſchwerer Laſten noch keine umfangreiche Verwendung erringen konnte, ſo hat es doch den Anſchein, als ob er die Dampfmaſchine als Kraftquelle bei leichten und ſchnellen Zügen aus dem Felde ſchlagen wird. Unbeſchränkte Verwendungsmöglichkeit, ſtete Be⸗ triebsbereitſchaft, geringe Beſchaf⸗ HB-Bildstock fungs⸗ und Betriebskoſten bedingen für gewiſſe Verkehrsbedürfniſſe die Ueber⸗ legenheit des Triebwagens gegen⸗ über der Dampflokomotive und den vorhandenen elektriſchen Trieb⸗ fahrzeugen. Nach dem großzügigen Programm der Haupt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft mit dem Ziel häufigere Fahrgelegenheit und raſchere Beförderung mit leichten und im Betrieb billigen Triebfahr⸗ zeugen zu ſchaffen, wurde dem Triebwagen ein weites Feld ſeiner Verwendung eröffnet. Die ſchon in größerer Zahl anderwärts eingeſetzten Schnelltriebwagen haben ſich als ſehr brauchbar für das Erreichen des geſieckten Zieles erwieſen. Bei den bei uns zum Einſatz gelangenden Schnelltriebwagen handelt es ſich um ſogenannte elektriſche Triebwagenzüge, bei denen die Motorkräfte zunächſt in elektriſche Energie umgewandelt und mittels Gleichſtrommotoren auf die Triebachſen übertragen werden. Ein der⸗ artiger Triebwagenzug mit einer Geſamt⸗ länge von faſt 40 Metern und einem Geſamtgewicht von 68,2 Tonnen beſteht aus einem vierachſigen Maſchinenwagen mit vier in zwei Drehgeſtellen eingebauten Achſen und einem Steuerwagen mit der gleichen Achszahl und Achsanordnung. Die Maſchinenleiſtung ermöglicht auf ebener Strecke eine Fahrgeſchwindigkeit von 110 Kilometer je Stunde. Der Maſchinenwagen enthält die geſamten zur Erzeugung der Triebkräfte und ihrer Umwandlung in elektriſche Energie erfor⸗ derlichen Maſchinen und Apparate ſowie die zur Bedienung und Ueberwachung der einzelnen Teile nötigen Steuer⸗ und Meßeinrichtungen. Die Maſchinenanlage beſteht aus einem zwölfzylindrigen Zweiwellen⸗Dieſelmotor von 420 Ps Sekundenleiſtung, einem mittels Zahn⸗ räder angetriebenen Hauptgenerator von 270 KW. einem auf der gleichen Welle ſitzenden Hilfsgenerator, zwei Fahrmotoren, einer Bat⸗ terie und den erforderlichen Schalt⸗ und Meß⸗ einrichtungen. Während der Hauptgenerator den Gleichſtrom 0— die Fahrmotoren erzeugt, lie⸗ fert der Hilfsgenerator den Strom zur Erre⸗ gung des Hauptgenerators uſw. Die zum Bedienen und Ueberwachen der Ma⸗ ſchinen nötigen Apparate ſind in dem Raum über dem Motorgeſtell an der Stirnwand der⸗ art angeordnet, daß ſie der Fahrer von ſeinem Sitz aus bequem bedienen und überwachen kann, ohne dadurch von der Beobachtung der Strecke und der Signale abgelenkt zu werden. Die in den Maſchinenraum hineinragenden Teile des Motors ſind abgedeckt und über dieſe Abdeckung ſind die Behälter für den Treibſtoff aufgehängt. Der Brennſtoffverbrauch iſt äußerſt gering, ſo daß mit dem Brennſtoffvorrat von tauſend Liter, der mitgeführt wer⸗ den kann, die Strecke von Mannheim bis Baſel und zurück zweimal ohne Brennſtoffaufnahme zurückzulegen iſt Neben dem Fahrerſtand im Maſchinenraum iſt ein weiterer mit der gleichen Einrichtung verſehener Fahrerſtand am anderen Ende des Maſchinenwagens und im Steuerwagen ge⸗ ſchaffen, ſo daß der Triebwagen von beiden Enden aus bedient werden kann, womit ein Umſetzen des Maſchinenwagens wegfällt. Der Triebwagen beſitzt eine mehrlöſige ſelſt⸗ tätige Druckluftbremſe, die ermöglicht, ihm im Gefahrenfalle bei der Höchſtgeſchwindigkeit von 110 Kilometer in dreißig Sekunden auf einem Bremsweg von 450 Meter anzuhalten. Bei der Bremſe wirken, im Gegenſatz zu den im Eiſen⸗ bahnbetrieb üblichen Bremſen, die Bremskräfte nicht auf die Laufflächen der Räder, ſondern auf die zwiſchen den Rädern auf den Achſen befeſtigten Bremstrommeln. Da der Wagenzug auch mit einem Mann beſetzt werden kann, iſt eine ſogenannte„Totmanneinrichtung. einge⸗ baut, die mit Fahrſchaltern und der Druckluft⸗ bremſe derart in Verbindung ſteht, daß, ſolange der Fahrſchalter vom Wagenführer niederge⸗ drückt wird, die Einrichtung in Bereitſchaft iſt. Wenn aber der Druck acht Sekunden unterbro⸗ chen wird, ſchaltet der Apparat die Bremſe ein, unterbricht den Steuerſtrom und bringt ſo den Zug zum Stehen. Nachdem man über die techniſchen Einzelhei⸗ ten unterichtet iſt, beſteigt man die beiden zu⸗ ſammengekuppelten Wagen, die als Durch⸗ gangswagen eingerichtet ſind. Dieſe Wa⸗ gen enthalten insgeſamt 32 Plätze zweiter Klaſſe, 104 Plätze dritter Klaſſe und Raum für 68 Stehplätze. Schiebetüren an verſchiedenen Stellen gewährleiſten ein raſches Ein⸗ und Ausſteigen. 4 Ein dumpfes Hupenſignal, und los geht die Fahrt. Langſam gleitet der Zug aus der Halle, fährt mit geſteigerter Geſchwindigkeit über die Ausfahrtsweichen hinweg. Kaum merkt man eine Erſchütterung und nur an der immer ra⸗ ſcher an den Fenſtern vorübergleitenden Land⸗ ſchaft erkennt man die zunehmende Geſchwin⸗ digkeit. Wer vornen im Führerſtand einen Blick auf den Tachometer wirft, muß mit Er⸗ ſtaunen feſtſtellen, daß die Geſchwindigkeit von 100 Stundenkilometern bereits vor Durlach er⸗ reicht iſt. Mit 65 Studenkilometern geht es ſpäter die Steigung und man kann nicht genug darüber ſtaunen, wie ſpielend leicht dies alles der Triebwagen ſchafft. An den großen, in keiner Weiſe die Sicht behindernden Fenſtern, gleitet die ſchöne deut⸗ ſche Landſchaft vorüber. Erſtaunt blicken die Bauern auf den Feldern nach dem vorüber⸗ ſauſenden Wagen. Viele heben die Hand zum deutſchen Gruß, der dem Wunderwerk deutſcher Technik gilt. Auf den Stationen grüßen die Bahnbeamten den Zug auf ſeiner Jungfernfahrt, die zunächſt nach Heilbronn führt. Nur kurz iſt dort der Aufenthalt, dann geht es weiter nach Bad Wimpfen, durch ein herrliches Stück deutſches Land. Ueber Sinsheim erreicht man nach flotter Fahrt Neckargemünd und bald hält der Zug auf dem Heidelberger Bahnhof. Großes Staunen ringsum und ſtolz verkün⸗ det man den Neugierigen, daß man die,⸗Strecke nach Mannheim mit 100⸗Kilometer⸗Geſchwin⸗ digkit zurücklegen wird und in 15 Minuten in Mannheim iſt. Zufällig iſt aber ein Perſonen⸗ zug auf der Strecke nach Mannheim und ſo dauert die Fahrt doch etwas länger, da an je⸗ dem Signal gehalten werden mußte. Für einen ſolch flinken Geſellen, wie es der Eiltriebwa⸗ genzug iſt, taugt eben ein Bummelzug nicht, deſſen Geſchwindigkeit erkennen läßt, welche leit“ Vorteile eine ſchnelle Fahrgelegenheit bietet. In Mannheim wird eine Pauſe eingelegt; dann geht es zurück nach Karlsruhe, um auf der Geraden, die volle Geſchwindigkeit von 110 Kilometer auszufahren. Daß man mit den allerbeſten Eindrücken die Fahrt beendet, Lenf wohl nicht beſonders erwähnt zu wer⸗ en! Für ſolche, die es intereſſiert: Zunächſt ver⸗ kehrt der Dieſel⸗Eiltriebwagen auf den Strecken Karlsruhe—Heidelberg, Karlsruhe—Heilbronn und Karlsruhe—Offenburg. In wenigen Wo⸗ chen bekommen wir Mannheimer den Eiltrieb⸗ wagen regelmäßig zu ſehen, weil er dann auch auf dem Dreieckskurs Mannheim—Heidelberg— Karlsruhe—Schwetzingen—Mannheim einge⸗ ſetzt wird. „Glück auf“ zu dieſen Fahrten! Der Hopfenſtand in Baden In Baden haben ſich infolge günſtiger Wit⸗ terung die Gärten weiter gut entwickelt, haben Gerüſthöhe(9 Meter) erreicht und zum größten Teile ſchon übergeworfen. Die Pflanzen haben kräftige Seitentriebe angeſetzt und zeigen reich⸗ lichen Blütenanſatz. In den leichteren Lagen und den weniger gut bearbeiteten Gärten macht ſich die Trockenheit dadurch bemerkbar, daß die unteren Blätter anfangen gelb zu werden. Ein durchweichender Regen wäre notwendig. Im allgemeinen zeigen die Gärten ein gefundes und friſches Ausſehen. Die Witterung der nächſten 14 Tage dürfte über den Ernteausfall ent⸗ ſcheiden. Hahrgang 5— A Nr. 334— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. Juli Ferienerinnerungen eines Lindlenliõleꝛs an die Zeit vor dem kKriege .4. Fortſetzung Aber nicht immer ging es am Kalkberg und an der Pechfabrik ſo friedlich zu. Um die Oſter⸗ zeit, in den Oſterferien hallte der ſonſt ſo ver⸗ laſſene Platz wider vom Kampfgeſchrei und Kampflärm der Jugend. Der Lindenhof atte um dieſe Zeit alljährlich ſeine große useinanderſetzung mit den Nek⸗ karauern. Das war ſchon Tradition geworden, wir wußten es ſchon gar nicht mehr anders. Und penn wir, vom ſogenannten „Kaiſer⸗Wilhelm⸗Viertel“, auch ſonſt nicht durch die Bellenſtraße oder die Lindenhofſtraße kom⸗ men durften, an Oſtern waren die Fehden der Straßen unter ſich auf dem Lindenhof ver⸗ geſſen und alles fand ſich einträchtig zuſammen, um die große Schlacht am Kalkberg gegen die „Neckarauer Pilwe“ zu ſchlagen. Die Schüler aller Anſtalten, ſoweit ſie auf dem Lin⸗ denhof wohnten, vom Gymnaſium bis zur Volksſchule, fanden ſich mit Fahnen, Prügeln, Hieb⸗, Stoß⸗, Schlag⸗, Stich⸗ und Schußwaſfen ein, um den Neckarauern heimzuleuchten. Die Anführer ſtellten meiſtens Bellen⸗ und Linden⸗ hofſtraße. Ich weiß heute nicht mehr, wie die Helden, die ſich unumſchränkter Befehlsgewalt und großen Anſehens erfreuten, alle hießen. Nur die lange„Schreckern“ iſt mir namentlich noch in Erinnerung geblieben. Aber es waren mehrere, auch Unterführer, die damals beſtim⸗ mend für den Ausgang der Schlacht waren. Man zog alſo geſchloſſen zum Kalkberg, wo die Neckarauer nicht lange auf ſich warten ließen. Geſchrei erklang, Befehle ertönten, Steine flo⸗ gen hinüber und herüber, kleine und große, und die„Sanitäter“ hatten bald zu tun. Dann ging die Steinſchlacht—— Nahkampf über, wo mit allen möglichen Waffen gekämpft wurde. Verletzte gab es auf beiden Seiten, die ſo gut als möglich verbunden wurden. Oft kam es ſo ſchlimm, daß die Polizei eingreifen mußte, um die ſtreitenden Parteien zu trennen. Groß war aber der Jubel, wenn wir Lindenhöfler„ge⸗ ſiegt“ hatten, und wo man ſich in den nächſten Tagen begegnete, hieß es überall ſtolz und froh nach der bekannten Melodie: „Siegreich hawwe mer die Pilwe 'ſchlache..!“ Und luſtig flatterten unſere ſchwarz⸗weiß⸗roten Sturmfahnen, während unter denen der Bellen⸗ ſträßler eine gelbe den Vorrang hatte. Die Reißinſel Außer der Schäferwieſe gab es noch einen Fleck im Waldpark, der es uns angetan hatte, das war die Reißinſel. Welcher rechte Lin⸗ denhöfler kannte ſie nicht, obwohl ihr Betreten damals ſtreng verboten war? Es war im Winter, als der Rheinarm, der ſie umfließt, zu⸗ efroren war. Da kam es vor, daß die Schlitt⸗ chuhriemen plötzlich locker wurden und man ans Ufer mußte, wo man ſich hinſetzen konnte. Bei dieſer Gelegenheit erweckte die Reißinſel unfere Wißbegierde. Ein kurzer Streifzug über⸗ zeugte, daß ſie für uns wie geſchaffen war. Im Frühjahr und im folgenden Sommer erneuer⸗ ten wir unſere Beſuche, die ſich in den Ferien faſt auf ganze Tage ausdehnten. Wir hatten ſchnell ein Brett gefunden, auf dem wir den Altrhein an der ſchmalſten Stelle überquerten. Und dann waren wir auf unſerer„Inſel“. Der reinſte Urwald wucherte um uns. Schlingpflan⸗ zen, deren Arme ſo ſtark waren, daß wir uns daranhängen konnten, ſchlangen ſich um morſche Bäume oder hingen von deren Aeſten herunter. Schmarotzer wucherten üppig an den Stämmen, die oft ſo morſch waren, daß ein paar Fußtritte genügten, um ſie zum Stürzen zu bringen. Außerdem hatten wir für dieſe Fälle noch unſere„Kriegsbeile“ dabei, die es für 10 oder 15 Pfennig beim Komes zu kaufen gab und die ſchon etliches aushielten. Faſanen, Rebhühner, Bläßhühner, Haſen gab es über⸗ genug, doch gelang es uns nie, einen zu er⸗ wiſchen. Im Altrhein gab es junge Fiſche, denen wir oft nachſtellten. Dabei fingen wir einmal einen jungen Weißfiſch, der von Fiſch⸗ egeln über und über beſetzt war und der kaum noch Schuppen aufzuweiſen hatte. Wir befrei⸗ ten ihn von ſeinen Peinigern und ſetzten ihn wieder aus. Seine Bewegungen waren aber ſo langſam und matt, daß ſelbſt wir nicht mehr viel für ihn erhofften. Auch junge Aale, die etwa 10 bis 15 Zentimeter lang waren, fingen wir; doch gingen ſie regelmäßig ein, ſo daß wir an ihnen keine Freude erlebten. Sonſt aber war das Leben auf der Reißinſel herrlich! Wir betätigten uns als rechte Pfadfinder, kannten wir doch anfangs weder Weg noch Steg, hüteten uns auch, einen der wenigen Pfade zu begehen, um nicht von einem Jagd⸗ aufſeher erwiſcht zu werden. Auf den Zehen⸗ ſpitzen pirſchten wir uns oft durch Wald und Unterholz, um Faſanen oder Haſen zu beobachten, die uns allerdings in den meiſten Fällen durch ſchleunige Flucht um unſere Mühe und unſer Vergnügen brachten. Irgendwo fand ich eines Tages das vollſtändige und gut erhaltene Ske⸗ lett einer großen Ratte oder Katze, das ich ſtolz nach Hauſe brachte. Leider hatte meine Mutter nicht dieſelbe Freude wie ich an dem Fund und warf ihn bei der erſten beſten Gelegenheit hinaus. Der Krug geht aber ſo lange zum Brunnen, bis er bricht. So ereilte auch uns eines Tages auf der Reißinſel das Schickſal in Geſtalt eines Waldhüters, der es mit ſeinen beiden Hunden auf uns abgeſehen hatte. Bei unſerem etwas übereilten Rückzug, bei dem er uns mit Erſchießen drohte, fand er auch unſere Ueber⸗ angsſtelle heraus und war in der folgenden Zeit außerordentlich darauf bedacht, uns in ge⸗ bührender Entfernung von„unſerer Inſel“ zu halten. Fortſetzung folgt An Hundstagen wird jede Gelegenheit zur Erfriſchung ausgenützt Aufn.: W. Glaser HB-Bildstock Wenn der Auspuff fehlt Schon mehr als einmal regten ſich die Strand⸗ badbeſucher mächtig darüber auf, daß längs des Strandbades auf dem Rhein durch Renn⸗Mo⸗ torboote ein ungeheurer Lärm vollführt wurde. Es würde niemand einfallen, gegen die Motor⸗ boote etwas zu ſagen, die ruhig ihres Weges ziehen. Die Wut richtet ſich aber gegen die Rennfahrer auf dem Waſſer, die entweder Gleitboote beſitzen oder an ihrem Motor ſolche Aenderungen vorgenommen haben, daß er un⸗ geheuer dröhnt. Schließlich iſt doch das Strand⸗ bad eine Erholungsſtätte, an der man Anſpruch Zmieeree See drn darauf hat, von dem Motorengeknatter verſchont zu bleiben. Bei den Krachmachern handelt es ſich meiſt um Leute, die durch Lärmimpo⸗ nieren wollen, ohne zu bedenken, daß ſie doch nur das Gegenteil erreichen. Daß die Strandpolizei nicht mit ſich ſpaßen läßt, mußte nun ein Motorbootfahrer verſpü⸗ ren, der mit ſeinem Außenbordmotor einen ſol⸗ chen Lärm vollführte, daß ſich jedermann auf⸗ regte. Als dieſer Fahrer ſpäter am Strand an⸗ legte, ſtellte die Polizei ohne viel Federleſens das Boot ſicher, zumal es ſich herausſtellte, daß eee bann Das Nationaltheater beſchließt ſeine Spielzeit unnõtige Heuaufführung der Dellinger-Operette„Don Ceſar“ Ehe ſich der eiſerne Vorhang auf Wochen herabſenkt, bereitete das Theater nochmals ein ſommerliches„Vergnügen“ vor! Da man un⸗ ter den Feld⸗, Wald⸗ und Wieſen⸗Operetten unſerer Tage nichts Geeignetes, zumindeſt nichts„Würdiges“ auffand, wagte man einen Griff in die„gute, alte Zeit“ und holte die bereits leicht verſtaubte Operette„Don Ceſar“ wieder hervor. Trotzdem man dieſes etwas ältliche Stück. mit einem guten Staubpinſel entſprechend be⸗ arbeitet hatte, kam keine brauchbare Angelegen⸗ heit zum Vorſchein. Glaubte man durch ſolche dünnen Experi⸗ mente die nachgerade unerträglich gewordene Operetten⸗Kriſe zu überwinden? Mußte man durch dieſes„Werk aus der Mottenkiſte“ denn daran erinnern, daß es auch früher, ſogar ganz früher ſchlechte Operetten gab? Auch hier jene ewig gleiche Liebesgeſchichte, die im zweiten Akt mit Trennung des Paares ausklingt, damit im Finale das verſöhnende happy⸗end folgen kann. Muffig, ſehr muffig! 4 Dellingers Muſik iſt gewöhnliche, anſpruchs⸗ loſe Operettenmuſik, die in ſpaniſchem Ge⸗ wande in feurigen Rhythmen ſchwelgt. Den ſüßen Ton ſchlägt er nur gelegentlich an, denn die„Dramatik“ des Vorwurfs verlangt rhyth⸗ miſche Akzente, die denn zum Teil auch mit faſt opernhaftem Charakter gebracht wurden. Man hat allerdings den Eindruck, daß die etwas pathetiſch inſpirierte Muſik Dellingers— der ſelbſt augenſcheinlich größere Vorbilder auf mehr oder minder originelle Weiſe eigenwertig umſetzte,— zwiſchenzeitlich wiederum ſo man⸗ chem Komponiſten von der leichten Muſe als „Vorbild“ gedient hat. Trotzdem kann man dieſe Muſik gerade noch hören. Sie hat wenigſtens ein paar Einfälle, einen Klang vorjazzlicher Herkunft, ein Tem⸗ perament, das nirgends ausgeklügelt erſcheint und eine ſaubere Inſtrumentation. Die Aufführung war friſch und farbig. Hans Becker hatte ſich liebevoll darum bemüht. Eine flotte, zügige Einſtudierung paarte ſich mit einer gewiſſenhaften Konzentration. Der muſikaliſche Leiter Karl Klauß hatte ſchmeichelnde Violinen bereit und ſorgte dafür, daß die gut eingefügten ſpaniſchen Motive an⸗ genehm aufleuchteten. Zu Beginn des zweiten Aktes machte ſich allerdings beim Orcheſter ſchon etwas Ferienſtimmung bemerkbar, die je⸗ doch bald überwunden ſchien. Im übrigen ſervierte Klauß durchweg witzig, friſch und mit geſundem Muſikgeſchmack. Mit Karl Petry's Bühnenbildern konnte man ſehr zufrieden ſein, zumal er es verſtand, die Szenen zu einer prachtvollen Augenweide aufzupulvern. Die Titelrolle beſorgte Max Reichart mit gepflegter geſanglicher Sorgfalt. Als Gegenſpielerin hatte man ſich Gertrud Gelly von der Oper ausgeliehen, die zwar ſtimmlich überlegen ihren Teil meiſterte, dar⸗ ſtelleriſch aber für die Operette nicht ganz ge⸗ nügen konnte. „Die übrigen Geſtalten, unter denen die ori⸗ ginelle Komik Hans Beckers erfreulich auf⸗ fiel, mühten ſich auf ihren mehr oder weniger verlorenen Poſten redlich ab. 2* Wir bedauern außerordentlich, daß man es nicht verſtanden hat, der im Großen und Ganzen erfolgreichen Spielzeit einen würdige⸗ ren Abſchluß zu geben. Ueber der ſymptomatiſchen Erſcheinung, daß das deutſche Singſpiel zu einem hoffnungs⸗ loſen Fall zu werden droht, ſehen wir in dieſer Aufführung auch einen Mangel an ernſthaftem Bemühen, dieſe Kriſe zu überwinden. Das muß in der nächſten Spielzeit anders werden! Habsheim. kein ordentlicher Auspuff vorhanden war, Ben Beſitzer blieb nichts anderes übrig, als den Auspuff auszubauen, nach Hauſe zu fahreg und am Auspuff eine Aenderung vornehmen zu laſſen. Daß er über dieſes Verlangen nicht gerade erfreut war, läßt ſich denken. öge die⸗ ſer Vorfall allen zur Warnung dienen. Erfrer lich, daß gegen die Motorbootknattt jetzt Ernſt gemacht wird!. rer jetzt Ernſt gemach beute ſchon Die Polizei meldet: I Viunenbitze, wo Folgenſchwerer Zuſammenſtoß: In verganger davonläuft, ner Nacht ſtieß auf der Bismarckſtraße e Rärmequelle an Motorrad mit einem Perſonenkraftwagen gemahnt zu we ſammen, wobei der Motorradfahrer ſtürzte mn lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitt. N Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwag in das Städt. Krankenhaus gebracht. Die Schülz dürfte den Motorradfahrer ſelbſt treffen, dag ohne Licht gefahren iſt und dem auf eiſe Hauptverkehrsſtraße befindlichen Perſonenkrafß wagen das Vorfahrtsrecht nicht einräumte. lung einer wöhnen, ver Sonnenglut Gel als eine au39 Ebenfalls lebensgefährlich verletzt wurde ei genagelt zu we⸗ Mann, der geſtern nachmittag in Neckarau heim Wohl ſträubt Aufladen von Möbeln von einem Laſtkraftwagen der herunterſtürzte und einen Schädelbruch erh Auch dieſer Verletzte fand Aufnahme im Siäß Krankenhaus. + Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich de Leben zu nehmen, ſprang geſtern vormittag eime Frau unterhalb der Friedrichsbrücke in z Neckar. Die Lebensmüde konnte durch eine Schiffer noch rechtzeitig gerettet werden. R Grund zur Tat ſoll in mißlichen Familiender hältniſſen zu ſuchen ſein. Aus politiſchen Gründen wurden im d des geſtrigen Tages drei Perſonen feſtgenon men. 5 befaſſen. Al Legen noch an! Sommerhimmel der kühlen N ürſte leiſe§ gerne gegenwä möchte— überf Aber dieſe Ar fliſfentlich überf Abtüblung wenden, von de⸗ Echnupfen zu h Monate hinaus geſagt ſein ſoll, guch währen bauerhafte uziehen. Das iu ſein, ſich mit befaſſen. Von der Witt Feſtſchrift zum Deutſchen Stenografenig 1935. Die„Reichszeitung der Deutſchen Stem grafen“(Herausgeber Karl Lang⸗Kulmbag erſcheint im Juli als„Feſtſchrift zuß Deutſchen Stenografentag“. Sit bringt in zahlreichen, reichbebilderten Aufſüh aus berufenen Federn einen umfaſſenden Uehez blick über den gegenwärtigen Stand der Ku ſchrift. Die Kurzſchriftentwicklung bis zur genwart, die Perſönlichkeiten der Kurzſchef bewegung, die Unterrichtstätigkeit der Ortz gruppen und noch vieles andere iſt in anſchal licher Weiſe dargeſtellt. Beſonderes Intereſ verdient eine Gegenüberſtellung der verſchied nen Kurzſchriftſyſteme der Welt, wie ſie jetzt ge bräuchlich ſind. In Originalſtenogrammen ſwer den dem Leſer die Kurzſchrift⸗Syſteme Deutſch lands, Englands, Frankreichs, Braſiliens, B giens, Bulgariens, Dänemarks, Finnlandeg Griechenlands, Italiens, Jugoflawiens, de Niederlande, Portugals, der Schweiz, chwe⸗ dens, Ungarns und der Vereinigten Staate gezeigt. Sogar tironiſche Noten, die Sie grafie der alten Römer, ſind zu ſehen. da ausführliche Programm des Deutſchen Stenoe grafentages vervollſtändigt den Inhalt daß Feſtſchrift. 35 TAFFR Nürburgfahrt am kommenden Sonntag, u dieſer Fahrt können Anmeldungen noch hg Donnerstag, 25. Juli, mittags 12 Uhr, bei allz DAß⸗0Dienſtſtellen entgegengenommen werdeh Koſten der Fahrt einſchließlich Eintritt(Wah platzkarte): 6,10 RM. Nach dem genannten Tih min können Anmeldungen nicht mehr erfolgg Reiſe⸗Erſatz Nr. 25(Südſchwarzwald). A Teilnehmerkarten ſind am Donnerstag, 25. Züf vormittags zwiſchen 10— 12 Uhr und nat mittags zwiſchen 4— 7 Uhr auf dem Kreizan IL. 4, 15, abzuholen. Abfahrt am Freitag, di 26. Juli, 8 Uhr, Mannheimer Hauptbahnhe Rheinfahrt nach Koblenz am 28. Julf Abfahrt Mannheim(Hauptbahnhof) 6 Ankunft Mannheim 22.18 Ubr. herrlichen Rheinfahrt können alle Mitglieber der DAß zum billigen Preis von RM 4 pro Perſon(Hin⸗ und Rückfahrt. und von Koblenz—Mannheim) teilnehmen A Ruhrko dem Dampfer und in Koblenz Konzert der Bannkapelle Karlsruhe, ſowie Tanz! Sonff Ueberraſchungen! Karten ſind bis ſpäteſteng Unionb Mittwoch, den 24. Juli, auf der Geſchäftsſteleg el⸗Haus, L 4, 15, 1. Stock, Zimmer zu haben. 4 Wanderfahrt nach Annweiler am Sonntag, 28. Juli Am 28. Juli findet folgende Wanderung fta— Annweiler, Trifels, Madenburg(Mufenn Rehberg, Annweiler. Wanderzeit ſechs f den. Fahrpreis RM.10. Abfahrt.32 f Hauptbahnhof Ludwigshafen(Verwaltun Sonderzug); Rückfahrt 20.01 Uhr ab Annie ler. Treffpunkt.30 Uhr am Kaiſer⸗Aff helm⸗Denkmal im Schloßhof. Vorherige meldung nicht erforderlich. Fahrkarten ſind Hauptbahnhof Ludwigshafen zu löfen, Rüß ſackverpflegung mitnehmen! Rundfunk-Programm für Donnerstag, den 25. Juli Stuttgart:.45 Choral, Wetter, Bauernfunt; 6 Gymnaſtit;.30 Morgenkonzert;.00 Rachrichſeh anſchl. Konzertfortſetzung;.30 Funkwerbungs⸗Aoß zert; 10.15 Volksliedſtngen; 11.00 Hammer 1 Pflug; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Weiſh Nachrichten; 13.15 Konzert; 14.00 Allerlei— Zwei bis Drei; 15.00 Der Hohentwiel, Hörſolg 40487K 16.00 Heitere Muſik; 17.00 Konzert; 18.00 Spaniſß Sprachunterricht; 19.00 Und jetzt iſt Feieraheh 20.00 Nachrichten; 20.15 Tanzmuſik, Einlagez Peitſche“ ein ergötzliches Funkkabarett; 2200 3 Nachrichten, Wetter, Sport; 22.30 Abendmuſt Tanzmuſik; 24.00 Nachtkonzert. Wie wird das Wettel Die Ausſichten für Donnerstag: Im Si vielfach heiter und trocken— 15 Rorden ze weiſe Bewölkung— bei ſchwachen Winß mene s— warm. „für Freitag: Mehr bewölkt und etwas beſtändiges Wetter. Im Norden des auch einzelne Schauer. Mäßig warm. Großes I Briketif⸗ kunft und „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 24. Juli 1935 derung vorne es Verlanger denken. J ng dienen. E orbootkna twird eute ſchon an Kohlen denken? Bei dieſer hullenhitze, wo jedermann ſchreckerfüllten Blik⸗ ſtoß: davonlauft, wenn er nur von ferne einer Bismarckſtraß lrmequelle anſichtig wird. Und gar noch daran mema hnt zu werden, daß es jetzt allmüählich dfahrer ſtürz ungen erlitt der Zeit wäre, ſich wieder an den An⸗ Sanitätskraft icdes Wärmeöſchensin Ermange⸗ ebracht. Die ing einer Dampfheizung zu ge⸗ v en öͤhnen, verdient angeſichts der von der menglut Gebräunten und Schwitzenden ſchon ine ausgefallene Kateridee feſt⸗ gelt zu werden. hl ſträubt ſich das überhitzte Hirn noch, it der chen Perſone icht einräumt verletzt wur g in Neckarau bei nem Laſtkraftwage füahme Brennſtofffrage in befaſſen. Aber wie lange wird der warme Legen noch andauern, den der ewig lachende ommerhimmel ſpendet! Dann kommt die Zeit kühlen Nächte, wo den Menſchen das ſte leiſe Fröſteln— von dem man ſich ſo ne gegenwärtig eine Scheibe abſchneiden chte— überfällt. Aber dieſe Anzeichen werden gewöhnlich ge⸗ entlich überſehen. Gegen eine geſunde kühlung hat kein Menſch etwas einzu⸗ nden, von der Sorge, ſich einen ordentlichen der Abſicht, ſi tern vormittag ein richsbrücke in onnte durch ttet werden lichen Famili wurden im erſonen ſeſtgen n Stenograſenmng r Deutſchen Steno nupfen zu holen, iſt man immer noch auf Lang⸗Kulntbat nate hinaus befreit. Wenngleich damit nicht eſtſchrißt zun aa ſein ſoll, daß es kein Leichtes wäre, ſich Kunenten en auch während der Hundstage eine umfaſſenden Uebe nerhafte und läſtige Ertältung Stand der 1 uziehen. Das braucht noch lange kein Grund klung bis zur( n der 92r ätigkeit der dere iſt in anſchal on der Witterung aus wird ſich der Luft⸗ ſonderes Intereſe und Sonnenſelige auch ſchwerlich dazu ert, wie ſe f eguemen, der Kohlenfrage einen iu ſein, ſich mit winterlichem Wärmevorrat zu hefaſſen. Schritt näherzutreten. Was ſie in den Was bedeutet es ſchon für einen Verdiener, Vordergrund rückt, ſind der jeden Monat regelmäßig über eine be⸗ die günſtigen Sommerpreiſe, ſtimmte Summe verfügen kann, in ſommerlicher die allen Käufern gewährt werden. Ueber Zeit, die verhältnismäßig weniger an Aufwand eine Einſparung iſt es ſchon wert, einmal erfordert, die freien Mittel für eine Ware anzu⸗ vernünftig in häuslichem Kreiſe zu ſprechen. legen, die er einige Monate ſpäter ohnehin be⸗ Der große und der kleine Betrieb ſtehen hinter nöͤtigt! dem Haushalt nicht zurück. Jeder zieht am Um die Deckung des Winterbedarfs kommt gleichen Strick und iſt zufrieden, wenn er niemand herum nach Erledigung ſeines Einkaufs noh die Feſt: Wie vorteilhaft, daß die Möglichteit geboten ſtellung machen kann, gut gewirtſchaftet wird, die Eindeckung nach Maßgabe ſeines und eine Erſparnis gemacht zu haben. Geldbeutels und unter ungleich günſtige⸗ Wer mit Pfennigen rechnet— und wer müßte ren Bedingungen jetzt vornehmen zu es nicht—äergreift gerne die günſtige Gelegen⸗ können. Die Erſparnis kommt dem Haushalt heit, die ſich ihm bietet, und kauft vernüũ n f⸗ ausgerechnet in einer Zeit zugute, wo die Auf⸗ tigerweiſe ſein Brennmaterial im wendungen wieder größere geworden ſind und gegenwärtigen Zeitpunkt um mit⸗ keine Möglichteit mehr beſteht, von einem auch unter volle zehn Prozent biltiger nur annähernd gleich vortellhaften Angebot Ge⸗ ein. Der Vorteil iſt augenfällig. Wer auf ſparſame Wirtſchafts⸗ und Geſchäftsführung ſieht und danach han⸗ delt, nützt in dieſem Falle dem Kohlenhandel und dient nicht zuletzt auch der Arbeitsbeſchaffung. Wie jedem Volksgenoſſen begreiflich erſcheinen wird, handelt es ſich hier um ein„Saiſon⸗ geſchäft“. Wie viel wäre der im Kohlen⸗ handel und der organiſch mit ihm vertnüpf⸗ ten Induſtrie gedient, wenn auch nur eini⸗ germaßen ein gleichmäßiger Geſchäfts⸗ ablauf das Jahr über verbürgt werden könnte. Das würde im Gefolge haben, daß die brauch machen zu können. läſtig ſein. Aber die Unmußel!— werden Sle ein⸗ wenden. Ausgerechnet im Sommer, wo der Staub ſchon zum Ueberdruß zu ſchaffen macht, muß auch noch der Kohlenſchmutz hinzukommen! Halb ſo wild! Gerade jetzt, trocken in den Keller kommt, wo ſich der Träger auch Mühe geben kann,„ſaubere Arbeit“ zu leiſten, wo vor allem die Lieferzeit ge⸗ nau eingehalten werden kann, weil noch kein Wettrennen der Käufer eingeſetzt hat, kann die Bergung des Brennmaterials nicht wo die Kohle Möglich, daß viel Bequemlichkeit da⸗ in dieſem Geſchäftszweig Beſchäftigten auch bei iſt, ſich nicht ernſthaft mit der Frage der das ganze Jahr über Arbeit und Brot Eindeckung des Kohlenbedarfs ſchon im Juli und Auguſt zu befaſſen. haben würden. Dieſes Momen, iſt von aus⸗ Von großem wirtſchaftlichen Weitblick ſpricht es ſchlaggebender Bedeutung, muß es ſeinl nicht, ſich nicht darüber auseinanderzuſetzen. — kaufst du günstig Kohlen ein! Wer auf Ordnung hält, ſtellt ſich nicht nur einen Wirtſchaftsplan für eine Woche etwa, oder einen Monat, ſondern gleich für das ganze Jahr auf. Erſt dann vermag er eine ge⸗ ſunde Einteilung der ihm zur Verfügung ſtehenden Mittel vorzunehmen. Glücklich alle, die ſagen können:„Mein Be⸗ darf iſt geödeckt!“ Vom Eingeſparten kön⸗ nen ſie ſchon wieder einen Lebensgenuß beſtreiten, der ihnen bei anderem Verhalten möglicherweiſe unerreichbar geblieben wäre. Der Appell iſt daher nicht unangebracht: Kauft Kohlen zu Sommerpreiſen! Gegenwärtig ſitzen wir zwar noch recht warm am Strand, in den Freiluftgaſtſtätten, ſonnen uns auf den Wieſen, genießen die Wonne des Sommers mit ſeiner Hitzewelle in Odenwald⸗ tälern, in der herrlichen Pfalz, leben ſorglos von Friſchobſt und den abwechſlungsreichen Ge⸗ müſeſorten und kümmern uns noch ungern um die Fragen, die in einer Zeit auf uns einſtür⸗ men werden, die vor uns liegen, und die uns die Jagd nach Brennſtoffen ſchon aufnötigen werden. Der Lebenspraktiker iſt vorſichtig und geht mit Bedacht zu Werke. Er liebt es nicht, heute ſorgloſe Stunden zu ver⸗ leben und morgen vielleicht ſchon fürchterlich in Druck zu kommen. Er iſt für einen geſunden und bekömmlichen Ausgleich. Der kluge Mann baut vor. Billige Kohlen im Keller zu haben, läßt das Erlebnis am Mannheimer Lido, die warmen Sonnenſtrahlen auf dem braungebrannten Buk⸗ kel, erſt zu einem reinen und uneinge⸗ ſchränkten Genuß werden. Die größte Freude dürfte aber der Volks⸗ genoſſe empfinden, der durch die ſommer⸗ lichen Beſtellungen in Arbeit und Brot gehalten wird, wenn gerade wührend der ſogenannten Ferienmonate die Auftrüge dicht eingehen. hk. ſtenogrammen 1 ft⸗Syſteme Deutſ 3, Braſiliens, Bel närks, Finnland Fugoflawiens, de r Schweiz, Schwe ereinigten S ate Noten, die Stent nd zu ſehen. Da Deutſchen den Inhalt de 4 46 „Anker rorien- u. bnlet werte Sümtliches 7 en Sonntag. ldungen noch s 12 Uhr, bei alle ſenommen werde ich Eintritt(Wal em genannten Tet icht mehr ge rennmaterial H. F. Neicardt Meerfeldstraße 42 Toel. 23984 rogef, Werk und Hsupthontot: losetstrobe(ndustiſebofen) Kauft nicht — Nebenlontot Zzur Annahme von Bestellungen u. Zahlungen: Qu 5, 6 REUD 4 4 Telefon; Ssemmelnummet 51555- postschecconto: KkofIsrune 1199 hei judenl cGtones Lager in allen sorten industrie ·.Maushaltungskohlen Heinricn Maier Briketifabrik- Kohlenseparation · Koks-, Brech- u. Siebwerk Kohlenhandlung * Krappmühlstr. 18-Tel. 445 87 empfiehlt sich zut Lleferung sämtl. Brennmaterialien 1230 49668EK Pll. I. IEHKAANHz'-BUCI ER ftonnhelm, I 10, 12(Pismorckstfaße) lõgef: londzungenstr.&. Telefon 206 46, 224 58 Konhlen Koks Briketts Holz Annoahme von Gutscheinen des Winterhilfswerkes D T. 13d August Wiln. Meufhen Inhaber: Wilhelm Meuthen wwe.* Duhrisohlen-Holss-Brilseffs 4000%,K Telefon Hur 284 90 ſchwarzwald). onnerstag, 25. J 2 Uhr und auf dem Kreifaß t am Freitag, d Der liefeftant für guten Heusbrand ner Hauptbahnhe nz am 28. Ju 1 . ö. dieſ nalle Mit lich eis von RM d Rückfahrt n) teilnehmen. A iz Konzert der ie Tanz! So 0 ind bis ſpäteſten der Geſchäftsſiel 1. Stock, Sü Ruhrkohlen Unionbrikett Brennholz Annweiler 4 Ruhrkoles F. C 2 0 HH EF BUro: K 2, 12— Telefor-Sernrnelnurnrner 548 21 ** ſe Rehberger.2. Pa p 4, 6 Teiefon 315 15 Ruhrkohten Rukhrkok — Erste Guaàlität 3 5 Für Hausbrand— Füür erneeefeen — FNEANZ HANlEl.& Ci. e n Kohlenplatzhandel- P 23, 13 àan den Planken ⸗ Tel. 21183 170¹15K 8. Juli nourg n Abfahrt 93 AAA Art eurtu EINRICMH GLOcK IREEFZ&(O. uee S- 9 bei allen in 5„. kohlenhandelsgesellschaft m. b. H. Briketts Kohlen Holz Fahrkarten ſind d• 2095 2 ellem on die Draisstraße 38- Tel. 522 29 Wa Helenstragze 13-15 fernspreoder 5 Flrmen, deren Ratenkaufabkommen der Beamten- Namen und ank angeschlossen! gramm 91 7 8 kErzeugnis n 25. Juli K 0 h 1 II Hansahaus 7 1 Innen eus den 5 Fernsprecher 222317/32 Anzeigenim Kümi. Rohlensorten A — Kols 4 9——* 10 Alle Sorten Brennstoffe wehel hr 0 Briketts tur Maushalt, Gewerbe, Incdustrie br. Hermann Schreck zert; 18.00 Spa(Fisehler& sehreek) Tel. 26174 R 7, 25 jebt in e haa muſik, Einlage klabarett; 205 30 Abend 40050K We Hannkeimer Bredakeks aus dem Gaswerk Luzenberg Decken Sie rstag: Im Süh— Ihr en — im Norden wene Sualitatsbrennstoff Münter- Beuarf r sind infolge des neuen Herstellungsverfahrens untrennbare Begiiffe. de K. uft und Bestellungsannahme: Sidt. Wasset-, Gas- und Elektrizitätswerke, K7 Gchalter 9) Telefon 35631- Stadtbüro, Rathausbogen 21, Telefon 34051- Kohlenstelle, Telekon 53820 emieen 105 we eeee — EN- SpoRT- SPIEL Großer Preis von Deuhchland aup dem Aüburgring Ein Großkampf der Nationen— Mittwoch Trainingsbeginn— 300 000 Zuſchauer werden wiederum erwartet Wenn man die Starterliſte des Großen Prei⸗ ſes von Deutſchland für Rennwagen einmal mit den dreihundert Namen jener Starterliſte zum Eifelrennen vergleicht, dann glaubt man zu⸗ nächſt, daß der Tag des Eifelrennens in ſeiner portlichen Leiſtung und hinſichtlich der Bege:⸗ ſterung der Zuſchauermaſſen wohl kaum erreich wird. Das Gegenteil iſt jedoch der Fall; wie wir aus allen Teilen Deutſchlands und aus dem benachbarten Ausland hören, war das Inter⸗ eſſe für ſportliche Ereigniſſe auf dem Nürburg⸗ Der Preis des Führers für das Nürburgrennen wurde von Profeſſor Klein⸗München geſchaffen und fällt dem Sieger im Großen Preis von Deutſchland zu, der am kommenden Sonntag auf dem Nürburgring ausgefahren wird Weltbild(M) ring noch niemals ſo groß wie gerade im Augen⸗ blick, wo ſechs Nationen mit ſechs Marten, den ſchnellſten Fahrzeugen der Welt, zum großen Kampfe rüſten. Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union repräſentieren die deutſche Induſtrie in einer Form, wie es beſſer wohl kaum geſchehen kann. Die bisherigen Erfolge der beiden letzten Jahre ſind ein lebendiger Beweis dafür, daß Deutſch⸗ land zurzeit einen unbeſtrittenen Vorrang be⸗ haupten kann. Italien, von jeher im Wa⸗ genſport mit an erſter Stelle ſtehend, wird durch ſeine Nationalmarten Alfa⸗RKomeo und Ma⸗ serati vertreten und wir dürfen ſagen, daß dieſes Land in den letzten Jahren noch niemals eine ſolch hoffnungsvolle Mannſchaft ins Ren⸗ nen ſchicken konnte wie jetzt, wo die Scuderia Ferrari und Subalpina ſich anſchicken, mit einem gewaltigen Aufgebot der deutſchen Induſtrie gegenüberzutreten. Die Alfas kommen mit den neuen Wagen, die wir bereits beim Großen Preis von Frantreich ſahen und die auf der Bahn von Linas⸗Montl⸗ hery bereits bewieſen haben, daß ſie außer⸗ ordentlich ſchnell ſind. Inzwiſchen hat man wei⸗ ter an dieſen Wagen gearbeitet und es ſteht zu erwarten, daß nunmehr alles in beſter Ordnung iſt. Bei der großen Erfahrung des Werks weiß man, daß gründlichſte Vorbereitung hier eine Selbſtverſtändlichkeit iſt. Maſerati aber kommt mit neuen Wagen, die hier erſtmalig durch die Scuderia Subalpina eingeſetzt werden. Es iſt dies ein Achtzylinder, beſtehend aus zwei Zylinderblöcken, zu je vier Zylindern, Vförmig angeordnet, mit zwei Ver⸗ gaſern und einem Rootskompreſſor. Die Räder ſind unabhängig voneinander aufgehängt, die Vorderachſe weiſt eine Torſionsſtabfederung auf. Der Zylinderinhalt beträgt 4245 Kubikzenti⸗ meter. Kein Zweifel, daß dieſe Fahrzeuge, an denen man zwei Jahre bereits gearbeitet hat, ſchon heute in ihrer Konſtruttion als„fertig“ anzuſehen ſind. Die engliſche Induſtrie, die zurzeit durch die überraſchenden Weltrekorde einiger junger Sportsleute viel von ſich reden macht, iſt durch zwei ER A⸗Wagen der Engliſh⸗Racing Automobiles Ltd. vertreten, am Steuer die Fah⸗ rer Mays, Klaſſenſieger im Eifelrennen und der Deutſche von Delius. Das Molsheimer Bugatti⸗ wert läßt ſich durch den Italiener Taruffi ver⸗ treten. Das offizielle Training beginnt am Mittwoch, 24. Juli, und wird bis zum Samstag in der Zeit von—12 und von 15—18 Uhr ſtattfinden, am Samstag in der Zeit von—14 Uhr. Man erkennt alſo, daß den Fah⸗ rern ausreichend Gelegenheit gegeben iſt, ſich für dieſes größte und ſchwierigſte Rennen aus⸗ giebig vorzubereiten. Der Große Preis von Deutſchland, der am 28. Juli zum Austrag kommt, iſt der achte Große Preis Deutſchlands überhaupt. Daraus geht hervor, daß die Geſchichte der Gro⸗ ßen Preiſe bei uns noch gar nicht ſo alt iſt, denn erſt im Jahre 1926 wurde auf der Berliner Avus das erſte Rennen dieſer Art beſtritten, Sieger war Rudolf Caracciola auf Mer⸗ cedes. Seit dem Jahre 1927 finden die Großen Preiſe auf dem Nürburgring ſtatt. Sieger des Großen Preiſes im Jahre 1927 war der alte und inzwiſchen im Sport tödlich verunglückte Otto Merz auf Mercedes. Schon im nächſten Jahre ſiegte wiederum Caracciola auf Mercedes⸗ Benz, um im nächſtfolgenden Jahre, im Sport⸗ feierjahr der deutſchen Nationalmartke, auf Alfa⸗ Romeo ſich dieſen Lorbeer zu erkämpfen. 1933 fiel das Rennen wiederum aus. Aber ſchon im nächſten Jahre hatte die deutſche Induſtrie dop⸗ pelt gerüſtet und Hans Stuck konnte auf Auto⸗ Union in einem ſenſationellen Kampfe den Großen Preis des Jahres 1934 gewinnen Und der Sieger des Jahres 19352 Das iſt eine Frage, die heute bereits Hundert⸗ tauſende bewegt, eine Frage, die uns in den Tagen des Trainings immer und immer wie⸗ der beſchäftigt, eine Frage, die während der vier Stunden des Rennens viele Hunderttau⸗ ſende in toller Spannung halten wird! Und nun die Fahrer des 28. Juli. Es ſtarten: auf Alfa⸗Romeo: Nuvolari, Chiron, Dreyfus und Baleſtrero, auf Auto⸗Union Stuck, Varzi, Pietſch und Roſemeyer, auf ERA der Englän⸗ der Mays und der Deutſche von Delius, auf Bugatti, der Italiener Taruffi, auf Maſerati Zehender, Etancelin, Siena, Rueſch, Hartmann und Sofietti, auf Mercedes⸗Benz Caracciola, von Brauchitſch, Fagioli, Geier und Lang. Das Rennen des Sonntags beginnt um 11 Uhr vormittags und dürfte gegen 15 Uhr nachmittags beendet ſein. Folgende Preiſe ſind ausgeſetzt: es erhält der Sieger den Preis des Führers des deutſchen Kraftfahrſports und RM 20000 der zweite Preisträger RM 10 000, der dritte Preis⸗ träger RM 6000, der vierte Preisträger RM 4000, der fünfte Preisträger RM 2000, der ſechſte Preisträger RM 1000. Alle gewerteten Fahrer erhalten außerdem einen wertvollen Erinne⸗ rungspreis. Glänzende Feuertauje des„Hockenheim⸗Rlngs“ Vorjahrsſieger Steinbach auf NSeͤ erziel te 140 Klm.⸗Std. Durchſchnitt In Hockenheim herrſchte zu Beginn dieſer Woche ſchon richtige„Rennſtimmung“. In aller Stille war Rennleiter Dr. Stüber von der DDAC⸗Sportabteilung Berlin mit einigen ſüddeutſchen Rennfahrern eingetroffen, die Zurch erſte Probefahrten die Eignung des völ⸗ lig neuhergerichteten 12⸗Kilometer⸗Kurſes für das große internationale Motorradrennen am 4. Auguſt feſtſtellen ſollten. Trotzdem dieſe Ver⸗ ſuchsfahrten nicht angekündigt waren, hatten ſich zu dieſer Feuertaufe der Strecke viele Hun⸗ derte von Sportbegeiſterten eingefunden, ſo daß ſich die vorſorgliche Streckenſperrung durch Landjäger und Polizei als ſehr zweckmäßig er⸗ wies. Und als der junge NSü⸗Fahrer Stein⸗ bach und der Karlsruher Braun mit ſeinem Horex⸗Geſpann nach einer langſamen Orientie⸗ rungsrunde voll aufdrehten und die Privai⸗ ſtoppuhren phantaſtiſche Rundenzeiten anzeig⸗ ten, da leuchteten die Geſichter des anweſenden Bürgermeiſters Neuſchäfer, ſeines Stadt⸗ baumeiſters und jener Männer, die dem Hocken⸗ heim⸗Ring ſeine jetzige Geſtalt gegeben haben, noch einmal ſo freudig. Steinbach, Mell⸗ mann und Braun, die nacheinander über die Strecke gingen, waren nicht nur von der neuen Kieſel⸗-Teeroberfläche und namentlich von dem völlig neuen Teerbeton⸗Streckenteil begei⸗ ſtert, ſie erzielten auch auf den erſten Anhieb, ohne jegliches Training und ohne ſpezielle Ma⸗ ſchinenherrichtung ſofort neue Streckearekorde. So erreichten die beiden NSü⸗Leute mit Run⸗ denzeiten von.15 und.16 Minuten nach pri⸗ vaten Stoppungen bereits die 140⸗Klm.⸗Std.⸗ Grenze und Steinbachs eigener Streckenrekord vom Vorjahr ſtand auf genau 131.7 Klm.⸗Std.! Kein Zweifel, daß der Hockenheimring ſich am 4. Auguſt erneut als ſchnellſte Straßenrundſtrecke Deutſchlands erweiſen wird und daß das be⸗ vorſtehende Rennen eine Fahrer⸗ und Mate⸗ rialſchlacht größten Ausmaßes verheißt, in der nur gewinnen kann, wer mit dem„Kopf“ fährt und ſeinen Motor nicht überdreht! * Auch Beiwagen⸗Ausweisfahrer zugelaſſen In Abänderung der Ausſchreibung für das Internationale Hockenheimer Motorradrennen am 4. Auguſt hat Rennleiter Dr. Stüber⸗Berlin die Durchführung eines weiteren Sonderlaufs für die ſüdweſtdeutſchen Beiwagen⸗Ausweisfah⸗ rer zugeſagt, ſoſern für dieſes Rennen genügend Meldungen aus den Kreiſen der Nachwuchs⸗ Motorſportler eingehen. I. Badiſches Gameit des Ris Bis die Haupttage des Feſtes, beginnend mit dem Donnerstaa mit der Bannerübergabe der DT, beginnen und damit wieder Tauſende von Turnern das Hauptintereſſe auf ſich ziehen werden, haben die anderen Fachämter in den erſten Tagen der Feſtwoche reichlich Gelegen⸗ heit zur ſportlichen Betätigung. Leider finden ſie nicht immer die gewünſchte nteilnahme bei der Bevölkerung. So hatten ſich am Diens⸗ tag zu dem Hockeyſtädteſpiel zwiſchen Mann⸗ heim und Heidelberg wiederum nur etwa 300 eingefunden. Man muß allerdings erückſichtigen, daß Hockey in Karlsruhe über⸗ haupt nicht gepflegt wird. Die Heidelberger gewannen nach ſchönem Spiel verdient mit :2(:). Vorher war eine Jugend⸗Hockeyelf des Tb Bruchſal 07 gegen eine Kombination Ziüͤldung des G Der Vorſitzende Pfalz⸗Saar gibt beke Hauptvereinigung de Ferkündigungsblatt — ſſt die Bildung Mfalz⸗Saar angeordn 4 b gkeit des Get— für das Gebiet der R hört die bisherige — Pforzheim— Bruchſal mit 4f (:0) erfolgreich.— Auf dem Schloßplatz und auf dem Schmieder-Platz zeigten am Abend Freiluftvorführungen diesmal die Schw verbandes Sa athleten ihr Können. Im Gegenſatz zum Hockeh Zum e ⸗Saar wurde ſpiel ſah man hier weit mehr Zuſchauer. 2 Radfahrer hielten weiter am Abend eine große Saalveranſtaltung ab und außerdem nan noch die Wettbewerbe im Schießen, Kegeln und im Billard ihren Fortgang. 3 Heidelberg— Mannheim:2:0) Zu dem Hockeywerbeſpiel in der Karlsruher Hochſchulkampfbahn zwiſchen den Städtemann⸗ ſchaften von Heidelberg und Mannheim 4 beide Städte recht ſtarke Vertretungen ent anbh die vor allem in der erſten Spielhälfte ein ſchönes, flott und fair durchgeführtes Spiel zeigten. Obwohl die Stockführung und das Laufvermögen der Heidelberger faſt immer eine drückende Ueberlegenheit ſchuf, ſah man doch viele ſpannende Momente. Die Heidelberger hatten keinen Verſager. Beſonders gut operierte —— ee 9 zer e Landwirtſ und der Halblinke Peter glänzten. Die Fünferreihe der Mannheimer enttäuſchte da⸗* gegen, allerdings hatte ſie es gegen die vor⸗ etreidevorräte zügliche Heidelberger Abwehr ſehr ſchwer. ie Landwirtſchaft E Schäfer im Mannheimer Tor verhütete na⸗ I dieſen Händen mentlich in der zweiten Hälfte durch wuchtige I feggen gegen 660 04 Fußabwehr und energiſches zer n gen die Beſtänd weitere Erfolge der Heidelberger. Zurch Bern heseo 280 00 wandlung einer Strafecke ging Heidelberg durch 4150 Benkard in Führung und bis zur Pauſe er effein 1 890 000 höhten Peter II und der Halbrechte Hoffmann e Gegenüberſtelli den Vorſprung auf:0. Nach Wiederanſpiel nwitſchaftlichen olte Mannheim durch Günther(MT) ein Vormonaten bei Tor auf, aber wenig ſpäter ſtellte Benkard das efamt hat. Dieſe Ergebnis auf:1. Erſt in der letzten Minute Iibteszeitlich bedingt glückte den Mannheimern durch Fehlentſchei⸗ ähig nur noch klein ieſſt des Schiedsrichters der zweite Gegen, hetzen, wur—1 reffer. denheim/ Pfalz eri zverbandes J guftaftraße 2, Fer 2 hhaftes Kartoffel Der Markt in Friü Zufuhren halten is der Wetterau u i mit der Anlie öhms Allerfrüheſte. ledigt allgemein, feht, in großem Umf ütte des Gebietes, kerigen füddeutſchen Pärttemberg, wühre gener Ernte oder ar Die Getreidev. foggen und Weizen Heſtände von de e Tatſache mitgeſpr Vermahlung im eeigenen Beſtänd⸗ klückgegriffen haben ig im Juni nach ſachsamts verhältni uh allerdings die u er Haferbeſtände in Verteilung der aus der Geſam phgen 12 Prozent hünen zum gleicher nterweizen entfiel nge 9 Prozent, da⸗ oh Tonnen) Somn ſchaft Ende Jur 000), Wintergerſte r eommergerſte da Ant 7 Prozent ode Aahr. Am ſtärtſte war 13 Proze üog Tonnen, Di blahr aber unver 16. Rhön⸗Segelflugwettbewerb Der dritte Wettbewerbstag, an dem nach an⸗ fänglicher„Knofe“ ſchönes Sommerwetter mit blauem Himmel herrſchte, brachte inſofern eine weitere Ueberraſchung, als erſtmalig von einer Anzahl von Segelfliegern bei ganz ſchwachem Oſtwind am Oſthang geſegelt wurde, was bis⸗ her für faſt unmöglich gehalten worden warg Von der Sportleitung wurde ein Seur 1 von 500 RM für die Umrundung der etw ſieben Kilometer entfernten Milſeburg mit Rück⸗ kehr zur Startſtelle ausgeſchrieben. Die Bedin⸗ gung wurde von Späthe(Dresden) und Pern⸗ thaler(Deſſau) ſowie von fünf weiteren Pi⸗ loten je einmal erfüllt. Insgeſamt ſechs Pilh⸗ ten gingen auf Streckenflug, darunter auch der Weltrekordmann Peter Riedel, der in dief Zet z 5 auf 10 feis 15 bt er Kiſſinger Döbler flog nach ſeiner Heimat⸗ 11 ſtadt und landete nach einem 25⸗Kilometer⸗ en Fluge glatt. Die übrigen Landemeldungen anen im Vorfahr. lagen am Dienstagabend noch nicht vor. Eiaatliche Majolik Die genaue Entfernung für den Stecen⸗ rekord von Ludwig Hofmann(Mann⸗ dee Geſellſchaft, de heim) am erſten Tage beträat 474 Kilometer en Staates beſinde Aus Anlaß der Wiederkehr des dritten To⸗ orber destages von Günther Groenhoff fand abends 651) Rc., At ein Beiſammenſein der vollſtändig angetretenen 054) RM., Zinſe Fliegermannſchaften mit feierlicher Flaggeneime wendungen 104 90 holung ſtatt. 4 Aün von 5383 RM. Miſwortrag auf 5082 ſheinen Anlagen n Vfe Mannheim⸗Neckarau beſtraft 159 640( Der Vfe Mannheim⸗Neckarau wurde vom Fhppebeken, mnp. Fachamtsleiter für Leichtathletit mit fn um- öffentlichen Verweis beſtraft. Der Grund für) AM. ausgen dieſe Maßnahme iſt, daß der Verein trotß ⸗Rat H. Völlel, dauernder Hinweiſe unvorſchriftsmäßige Ge⸗ räte bei ſeiner Veranſtaltung am 21. Juli ver⸗— wandte. 44 der mach f Frankfur damit darauf aufmerkſam, daß er ſich künſtig zu ſtrengeren Maßnahmen, Veranſtaltungtihen Efektenb bot und dergl. veranlaßt ſehe. Pflicht eines fawenintl. Werte jeden Veranſtalters iſt, vor den Kämpfen die Geräte auf Vorſchriftsmäßigkeit bzw. Form Maß und Gewicht zu überprüfen.—1 Felchsanl. v. 1927 1 L bt Keichsanl. 30 vern Staat v. 1927 AbAby d Ot Keh lantaunur Smioehencet in Obimlledon (Sonderbericht unſeres Londoner Berichterſtatters) tg. London, 22. Juli. William Tilden, der alte Wimbledon⸗Veteran, der auch in dieſen Tagen wieder, wenn auch nur als Zuſchauer, auf der Tribüne des„court“ Nr. 1 in Wimbledon ſitzt, hat vor drei Jahren einmal gelegentlich eines Beſuchs in Deutſch⸗ land erklärt, daß Gottfried v. Cramm ſehr bald u der ganz kleinen Gruppe der Weltbeſten im Tennis zählen würde. Der lange Amerikaner hat recht behalten, denn der Deutſche nimmt heute den zweiten Platz auf der Weltrangliſte ein. Wie würdig er dieſer Auszeichnung iſt, hat ſich erſt heute wieder in ſeinem Spiel gegen den Amerikaner Alliſon gezeigt. Gewiß, man mag Alliſon zugute halten, daß er mit 32 Jah⸗ ren nicht mehr der jüngſte iſt und vielleicht auch heute nicht ſeine gewohnte Form fand, aber er ließ doch in den Augerblicken, in denen er um jeden Punkt kämpfte, ſein großes Können durchblicken und er zwang v. Cramm dazu, alle ſeine ſcharfen Waffen in den Kampf zu werfen. Kein Wunder daß die beiden Davis⸗ cupſpieler hier einen erſten Satz ſpielten, von dem die engliſchen Tennisjournaliſten ſagen, daß er zu den beſten geröre, die je in Wim⸗ bledon geſpielt worden ſind. Und das will in Wimbledon ſchon etwas heißen! Allerdings ließ Alliſon dann merkli) nach, zumal als immer deutlicher wurde, daß v. Cramm nicht gewillt war, einen Satz abzugeben. Der deutſche Spitzenſpieler hatte au) ſehr bald die ver⸗ wundbare Stelle des Amerikaners heraus. Er bombadierte unausgeſetzt Alliſons Rückhand⸗ ecke mit geſchnittenen Aufſchlagbällen und ge⸗ ſchickt und genau in die Ecke geſetzten Retourns. Alliſon wurde unſicher und leiſtete ſich vor allem viele Doppelfehler, von denen wir in den drei Sätzen zwölf zählten. Er ſpielte müde und manchmal geradezu luſtlos. In dem glei⸗ chen Maße, wie der Amerikaner matter und matter wurde, drehte auf der anderen Seite der Deutſche auf, der das Spiel nun vollſtändig an ſich riß. Wenn dieſe Zeilen in Druck gehen, wird der Interzonenkampf wahrſcheinlich:1 für die „ſtars and ſtrips“ ſtehen, denn das amerika⸗ niſche Doppel Alliſon /van Rhyn iſt Weltklaſſe und kam bei den Weltmeiſterſchaften in Wim⸗ bledon vor einigen Wochen in die Schlußrunde, wo ſie dann den Auſtraliern Crawford/ Quiſt unterlagen. Sie ſind ein gut eingeſpieltes Paar und in vielen Schlachten erprobt. Der letzte Spieltag wird alſo die Entſcheidung bringen. Im allgemeinen glaubt man hier, daß Henkel, unſer zweiter Mann, den ſo heiß be⸗ gehrten dritten Punkt gegen Alliſon nicht ma⸗ chen wird. Aber man wird optimiſtiſcher, wenn man Alliſons ſchwache Form in den Endphaſen ſeines Kampfes gegen v. Cramm berückſichtigt. Die engliſchen Blätter ſchrieben zwar nach dem Spiel Henkel gegen Budge am erſten Tag, daß Henkel noch niemals auf Grasplätzen ſeine beſte Form gezeigt habe und daß ſeine Siege in der Europazone ein Zwiſchenſpiel zwiſchen den Hartplätzen von Prag und den Weltmeiſter⸗ ſchaften in Wimbledon geweſen ſeien. Ein deutſcher Sieg erſcheine daher, ſelbſt wenn v. Cramm ſeine zwei Spiele gewinnen ſollte, nicht mehr wahrſcheinlich. Dann hätte auch Tilden recht, der in der„Morningpoſt“ eine große Vorſchau veröffentlichte, in der er das Spiel Henkel gegen Budge als das Kriterium des Interzonenkampfes betrachtet und dabei die Anſicht wiedergibt, daß der Sieger des Spiels zwiſchen Henkel und Budge auch wahr⸗ ſcheinlich die Manaſchaft ſein werde, die ſich England in der Herausforderungsrunde zum Kampf zu ſtellen hat. Das Betragen der Zuſchauer, die am Sams⸗ tag nach der Abſage des zweiten Einzelſpieles zwiſchen v. Cramm und Alliſon ſkandalierten und nicht nur die Sitzkiſſen, ſondern auch etliche Bierflaſchen von den hohen Tribünen herunter auf den Platz warfen, hat einiges Aufſehen er⸗ regt. Man iſt ſolche Szenen hier nicht gewohnt. Der Brauch, die Sitzkiſſen nach dem Spiel auf den Court zu werfen, iſt im Roland Garros⸗ Stadion in Paris ein bekannter Brauch, der dort aber mehr aus Begeiſterung als aus Pro⸗ teſt geübt wird. Aber mit Flaſchen hat man auch dort noch nicht die Tennis⸗Offiziellen zu bombardieren gewagt. Wallis Myers, der Tennispapſt, nimmt, wie übrigens alle ande⸗ ren Tennisjournaliſten, im„Daily Telegraph“ ſharf dieſe Ausſchreitungen der Zuſchauer charf Stellung. Er meint, daß dieſe Sitten in Paris und Neuyork nicht ſelten ſind, aber in Wimbledon wünſcht er ſie nicht zu ſehen. Auch in anderen engliſchen Blättern kann man leſen, daß dieſe unliebſamen Vorfälle ſich zum erſt— und zum letztenmal ereignet haben. a 0 Ciolda er Her Weebhs Gof V Goldu vo pf. Llav 0 Kyteilscheine Vo Goldbom. Gabfab- 3 S Goldrente ſluntre-untien 1 121⸗Ausgleich in Wimbledon weltbila oio,* Gottfried v. Cramm(links) und der Amerikaner Alliſhy l Liente Kran nach dem Einzel des Interzonenfinales, mit dem Persgges“ He deutſche Spitzenſpieler:6,:4 und:3 den Gleichſlanh iben Bovert Munen im Davispokalkampf Deutſchland— Amerika herſtelte kenent flelde lbe re 1 ldung des Getreidewirtſchaftsverbandes Pfalz⸗Saar er Vorſthende des Getreidewirtſchaftsverbandes enar glot bekannt: Gemaß 6 5 der Satzung der auptvere igung der Deutſchen Getreidewirtſchaft— ündigungsblatt des RNSt. Nr. 52 vom 13. 7. 1935 — iſt die e des Getreidewirtſchaftsverbandes 34 14 Aolz⸗Saar angeordnet worden. Damit kommt die Zu⸗ Bruchſal mit 4 4 bigkeit des Getreidewirtſchaftsverbandes Bayern Schloßplatz und FazCebiet der Rheinpfalz in Fortfall. Gleichzeitig ten am Abend in Pidie bisberige Zuſtändigteit des Getreidewirt⸗ die Schwer, erbandes Saarland für das Saarland auf. nſatz zum Hockey? in Vorſitzenden des Getreidewirtſchaftsverbandes Zuſchauer. Ralz⸗Saar wurde Diplom⸗Landwirt Karl Handrich, Abend eine gro Aaenbeim/Pfalz ernannt. Der Sitz des Getreidewirt⸗ ußerdem nahm Aaltsverbandes Pfalz⸗Saar iſt Kaiſerslautern, eßen Kegeln 4 A1 ſaſtratze 2, Fernſprecher 1651. 4 e haftes Kartoffelgeſchäft in Südweſtdeutſchland Der Markt in Frühkartoffeln iſt z. Zt. recht lebhaft, Zufuhren halten ſich auf der bisherigen Höhe. er Wetterau und Rheinheſſen beginnt man be⸗ mit der Anlieferung mittelfrüher Sorten, wie Aihnis Alerfrüheſte. Die Qualität der Erſtling⸗Ernte be edigt allgemein, ſo daß ſich der Abſatz leicht voll⸗ lht in großem Umfang natürlich an die Verbraucher⸗ iiie des Gebietes, aber auch weiterhin nach den bis⸗ Aigen füddeutſchen Abnahmebezirken Bayern und ackesg, während Baden jetzt zuſehends aus lgener Ernte oder aus der Pfalz verſorgt wird. Die Getreivevorräte in den Händen der Landwirtſchaft Ende Juni 1935 die Marktberichtsſtelle beim Reichsnährſtand ver⸗ fentlicht ſoeben die Ergebniſſe der Erhebungen über Getreivevorräte aus alter Ernte in den Händen ir Landwirtſchaft Ende Juni. Danach befanden ſich eſen Händen am 30. Juni 440 000 Tonnen hggen gegen 660 000 Tonnen im Mai. In Weizen lungen die Beſtände zum gleichen Zeitpunkt 140 000 n.2(•b) nder Karlsruhe den Städtemann⸗ Mannheim 14 en etungen entfandt, Spielhälfte ein Dn Spiel rung und das r faſt immer eine f, fah man d Die Heidelberget ders gut operierte lſtürmer Benkard I glänzten. Die r enttäuſchte da⸗ geſeh die vor⸗ hr ſehr ſchwer. or verhütete na⸗ te durch eng ger. Bg ungen gegen 280 000 Tonnen Ende Mat, an Gerſte 8 Tonnen gegen 200 000 Tonnen, Hafer Heidelberg durch 1 s zur Pauſe er⸗ brechte Hoffmann ch Wiederanſpiel her(MTG) ein allte Benkard das rr letzten Minute irch Fehlentſchei⸗ r zweite Gege Foh Lonnen gegen 800 000 Tonnen und Spät⸗ Atoffern 1 890 000 Tonnen gegen 4 260 000 Tonnen. ſee Gegenüberſtellung zeigt, daß die Abnahme der biwirtſchaftlichen Vorräte im Juni ſich gegenüber in Vormonaten bei allen Getreidearten weiter ver⸗ Agamt hat. Dieſe Erſcheinung iſt in erſter Linie Aieszeitlich bedingt und kann bei den verhältnis⸗ Aigigenur noch kleinen Beſtänden der Landwirtſchaft eizen und Gerſte auch nicht überraſchen. Bei koggen und Weizen dürfte für den langſamen Abfluß eſtände von der Landwirtſchaft auch weſentlich Tatfache mitgeſprochen haben, daß die Mühlen bei Fermahlung im Juni in ſtärkerem Umfange auf ſettbewerb meigenen Beſtände ſowie auf Vorräte des Handels ategriffen haben und daß überdles die Vermah⸗ an dem nach an⸗ n ommerwetter mit chte inſofern eine m Juni nach der Erhebung des Statiſtiſchen Ahsamts verhältnismäßig klein war. Ueberraſchen alerdings die unverhältnismäßig kleine Abnahme tmalig von einer———— Händen der Landwirtſchaft. Bei ganz ſchwachen Perteilung der Reſtbeſtände in dieſen Getreide⸗ wurde, was bis“ en aus der Geſamtmenge entfallen auf Baden vom en worden war. gen 12 Prozent oder 8000 Tonnen gegen 6000 1 onnen zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. In Lein Tagespret erwveizen entfielen auf Baden von der Geſamt⸗ ndung der eta Fize 9 Prozent, das ſind 9000 Tonnen eim Vorjahr ilſeburg mit Rüc, Io onnen) Sommerwelzen lagerten bei der Land⸗ eben. Die Bedi uſchaft Ende Juni 9 Prozent oder 300 Tonnen sden) und Pern⸗ Fch Wintergerſte war dagegen vollſtändig geräumt. inf weiteren Pi, eommergerſte dagegen entfielen auf Baden insge⸗ »ſamt ſechs Pilo⸗ A7 Prozent oder 6000 Tonnen gegen 3000 im arunter auch der ehr. Am ſtärkſten war der Reſtbeſtand in Hafer, „ der in d eſ war 13 Prozent der Geſamtmenge, das ſind er Rhön ſtarte Tonnen, Dieſe Menge liegt gegenuber dem 3 Aahr aber unverändert. In Spätkartoffeln ent⸗ ch ſeiner Heimat, Ten auf Vaden für Ende Juni Reſtbeſtände in Höhe m 25⸗Kilometer n Prozent oder 87000 Tonnen gegen 37 000 Landemeldungen lonnen im Vorfahr. nicht vor. Auntliche Mafolika⸗Manufaktur Karlsruhe AG ir den Strecke ann(Mann- e Geſellſchaft, deren An ſich im Beſitz des badi⸗ at 474 Kilometer Iin Staates befindet, weiſt für 1934 einen Fahrika⸗ erſchuß von 298 330(139 224) RM. aus. Löhne des dritten Toe öchätter erforderten 139 147 RM., ſoziale Abgaben hoff fand abends 5) RM., Abſchreibungen auf Anlagen 37701 idig angetretenen RM., 30 485 0 15 ggenein⸗ üfvendungen„ ſo daß ein Ge⸗ ez Raggemg A von 5383 RM. verbleibt, um den ſich der Ver⸗ enrag auf 5082 RM. vermindert. In der Bilanz heinen——+—55 15—). i mit 159 610(165„ Warenforderungen m rau beſtraft 0 Men.e. hypotheken mit unv.„ andere Reſer⸗ rau wurde vom In mit unv. 38 844 RM., Rückſtellungen mit letik mit einem i 222) und⸗Wertberichtigungspoſten mit 39 406 Der Grund für Km. ausgewieſen. Dir. H. A. Bühler und der Verein toß gat ö. Völtel, beivde in Karlsruhe, haben ihre riftsmäßige Ge⸗ 1 Verluſt von 13¼ Prozent auf. Linoleſumwerte behaupteten ſich nach der geſtrigen Abſchwächung, wäh⸗ rend Elektroaktien bei überwiegend freundlicher AR⸗Mitgliedſchaft aufgegeben. Neu gewählt wurde als AR⸗Mitglied Reg.⸗Rat Dr. W. Britſch⸗Karlsruhe Schuhfabrik Viktor Faber, Pirmaſens »Die für den Vergleich in Frage kommenden Aktiven belaufen ſich auf 27 487 RM. Waren(minus 3117 RM. ausgeſonderte Waren) und 7032 RM. frei verfügbare Forderungen. Hierbei iſt zu beachten, daß weitere 33 461 RM. ausſtehende Forderungen an die Bayeriſche Staatsbank abgetreten worden ſind. Außerdem be⸗ ſtehen noch mehrere tauſend Mark zweifelhafter For⸗ derungen. Die Kreditoren ſtellen ſich auf 110 651 RM. und die Vorrechte auf 14 364 RM. Weitere Aktiven dürften kaum in Frage kommen, zumal die Maſchinen übereignet und auch die Grundſtücke und Fabrik⸗ gebäude ſo gut wie ganz lt.„Ledermarkt“ hypotheka⸗ riſch belaſtet ſind. Die Firma hat ſeit 1930 ſtändig mit Verluſten gearbeitet(1934: 10 271 RM. Verluſt). Aus badiſchen Genoſſenſchaften Die landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft Opfingen meldet einen Umſatz von 19 000 RM. gegenüber 14000 RM. im Vorjahre, was einer Zu⸗ nahme um 26 Prozent entſpricht. Die Bilanz zeigt eine große Flüſſigkeit. Die Geſamterträge beziffern ſich auf 1950 RM. und die Aufwendungen für Zinſen und Verwaltungen auf 1700 RM. Der verbleibende abr von 250 RM. wurde der Betriebsrücklage zu⸗ geführt. * Der landwirtſchaftliche Konſum⸗ und Abſatzverein Wolfenweiler-Leutersberg konnte ſeinen Umſatz um 70 Prozent von 28 000 RM. im Jahre 1933 auf 48 200 RM. im Jahre 1934 ſteigern. Die Bilanzſumme be⸗ ziffert ſich auf 22 100 RM. Die Geſamterträge belie⸗ fen ſich auf 4100 RM. Die Zinsaufwendungen und Verwaltungskoſten betrugen 3700 RM. und der Ge⸗ winn 400 RM. ** Auch die landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſ⸗ ſenſchaft Gottenheim kann auf eine erfreuliche Entwick⸗ lung zurückblicken. Sie meldet eine Umſatzſteigerung gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf 24 400 RM. Die Vermögensüberſicht ſchließt mit 38 700 RM. ab. Die Geſamterträge belaufen ſich hier auf 3700 RM., die Aufwendungen für Zinſen und Verwaltung auf 3600 RM. Der Gewinn von 100 RM. wurde dem Betriebsfonds zugeführt. Berliner Börse Die Börſe bot heute das gleiche Bild wie in den letzten Tagen. Während die Nachfrage durchaus nicht über den normalen Rahmen hinausgeht, wird das Angebot täglich kleiner, wobdurch ſich die fortgeſetzten Steigerungen ergeben. Die Kaufneigung wird noch durch die flüſſige Geldmarkt⸗ lage unterſtützt. Auch die weitere Zunahme der Beſchäftigungsziffer mag in dieſer Richtung gewirkt haben. Im Durchſchnitt gingen aber die Be⸗ feſtigungen nicht über Prozentbruchteile hinaus. Le⸗ diglich Bubiag(plus 3½), Waſſerwerke Gelſenkirchen (plus 2¾), Akkumulatoren(plus 1½) und Rheiniſche Elektro(plus 3 Prozent) waren darüber hinaus ge⸗ beſſert. Von Montanwerten hatten Mansfeld und Buderus mit einer Steigerung von/ Prozent die Führung. Braunkohlenaktien gewannen ½ bis 1 Prozent. Auch Kaliaktien waren in dieſem Ausmaß gebeſſert. Für Farben(plus/ Prozent) hielt das Intereſſe an. Nachdem vor einiger Zeit für Rech⸗ nung einer großen amerikaniſchen Bank Käufe erfolgt ſein ſollen, vermutet man hinter der dauernden Nach⸗ frage ausländiſche Auftraggeber, die anſcheinend Sperr⸗ markgelder umwandeln. Goldſchmitt fielen durch einen Tendenz nicht ganz einheitlich lagen. Gaswerte waren nach den vorangegangenen Befeſtigungen bis 1½j Prozent ſchwächer. Wenig verändert waren Auto⸗ und Bauaktien; Maſchinen⸗, Metall⸗ und Papierwerte waren bis ½ Prozent ge⸗ beſſert. Bemberg eröffneten 1¼ Prozent höher. Bahnaktien behaupteten ſich. Von Schiff⸗ fahrtsaktien wurden Hapag und Lloyd/ Proz. höher bezahlt, während Hamburg⸗Süd von 28½ auf 27½¼ zurückgingen. Am Rentenmarkt war die Stimmung freundlicher. Altbeſitz konnten um 42½ Pfg. anziehen. Zinsvergütungsſcheine ge⸗ wannen 5 Pfg., dagegen waren Induſtrieobligationen meiſt ½ Prozent gedrückt. Auslandsrenten waren durchweg niedriger. Rumäniſche Renten waren anſcheinend auf den Rückgang des Lei⸗Kurſes an⸗ gehoten. Tagesgeld erforderte 2½/ bis 3½ Prozent. Gegen Schluß konnten ſich die höchſten Tages⸗ notierungen meiſt nicht behaupten. Farben ſchloſſen 1½ Prozent niedriger. Auch Acéc gingen um /½% zurück. Starke Beachtung fand die holländiſche Dis⸗ kont⸗Erhöhung von 3 auf 5 Prozent, die als Beweis dafür angeſehen wird, daß man in Holland den Kampf gegen die Währungsſchwierigkeiten aufnimmt. Nachbörslichhörte man im allgemeinen die Schlußnotierungen: Farben 156, AEG 41%¾, Altbeſitz 112½. Der Dollar kam amtlich mit 2,489 und das engliſche Pfund mit 12,5 zur Notiz. Am Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte war die Tendenz uneinheitlich. Oeſterreichiſche Siemens⸗Schuckert gewannen 3, Mundlos 2, Gebhardt & Co. auf die Dividendenerhöhung 4 Prozent. Da⸗ gegen waren Aachen⸗Münchener Feuerverſicherung 10 Mk. und Allianz⸗Stuttgarter Verein 5 Mk. nier⸗ riger. Kronprinz Metall verloren 5 und Kemp%. Steuergutſcheine blieben heute unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1936er 100.75—101.62, 1937er 102., 1938er 99.50., 1939er 99.37., 1940er 98.12—98.87, 1941er 97.25— 98.12, 1942er 97.12—97.87, 1943/47er 96.87—97.62, 1948er 96.87. Ausgabe 11: 1936er 100.75., 1937er 101.87., 1939er 99.12., 1943er 96.75—97.50, 1944er 96.62—97.50. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗ 83 G. Aprozent. Umſchuld.⸗Verband 88,825— Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe brachte bei außerordentlich kleinem Ge⸗ ſchäft am Aktienmarkt überwiegend weitere leichte Be⸗ feſtigungen, da auf der niedrigen Baſis kleine Käufe vorgenommen wurden. Etwas Anregung bot die er⸗ neute Zunahme der Beſchäftigtenziffern. Erſte Kurſe kamen nur wenig zur Notiz. Intereſſe zeigte ſich am Chemiemarkt für F. G. Farbeninduſtrie mit 156—156/ (155%), auch Scheideanſtalt erhöhten ſich um /½ Proz. Elektroaktien notierten ungleichmäüßig, wobei Licht u. Kraft/ Prozent, Schuckert)½ Prozent und RWeE 3/ Prozent verloren, andrerſeits AcG /¼ Prozent und Siemens 1¼ Prozent anzogen. Montanaktien lagen ſehr ſtil, nur Stahlverein mit plus ½ Prozent hatten etwas mehr Geſchäft, Harpener gewannen 1 Prozent. Schiffahrtsaktien hatten nur kleinen Umſatz, Nordd. Lloyd erhöhten ſich um/ Prozent, Hapag waren nur knapp gehalten. Von ſonſtigen Werten befeſtigten ſich Metallaeſellſchaft um ¼ Prozent, Deutſche Linoleum um 1 Prozent, Südd. Zucker um ½ Prozent, andrer⸗ ſeits ließen Eßlinger Maſchinen ½¼ Prozent und Deut⸗ ſcher Eiſenhandel ½ Prozent nach. Die leichte Lage des Geldmarktes führte am Rentenmarkt zu einiger Nachfrage, das Geſchäft blieb aber ebenfalls klein. Höher lagen Altbeſitz mit plus/ Prozent, Reichs⸗ bahn⸗VA mit plus ½ Prozent. Dagegen bröckelten Induſtrie⸗Obligationen etwas ab. Von fremden Wer⸗ ten waren 5proz. Weſtſtzilianer auf die neue Entwick⸗ lung der Lira angeboten. Im weiteren Verlauf blieb die Stimmung freund⸗ lich, das Geſchäft bewegte ſich aber in enaſten Grenzen. Einigen Umſatz hatten lediglich F. G. Farben, AEG und Stahlverein bei noch leicht erhöhten Kurſen, fer⸗ ner lagen Aku 1 Prozent feſter, andrerſeits bröckelten Reichsbank etwas ab. Von den erſt ſpäter notierten Werten lagen Höſch 2½¼ Prozent Accumulatoren 2½, Thür. Lieferungen, BMW, Bembera und Hanſwerke Filſſen je 1/½ Prozent feſter. Am Rentenmarkt zogen Altbeſitz noch etwas an, während ſonſt keine Verände⸗ rungen eintraten. Pfandbriefe lagen ruhig und unver⸗ ändert. Stadtanleihen waren teilweiſe bis/ Prozent feſter. Von unnotlerten Werten waren Wayß u. Frey⸗ tag geſucht mit 95(92¼), ferner lagen Kleyer mit und Pokorny mit 104½—105½ Prozent je 1% feſter. Tagesgeld unv. 2/ Prozent. Metalle Berlin, 24. Juli. Amtl. u. Freiverkehr. Elektro⸗ lytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamhurg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Standardkupfer, loco 40.50; Otiginalhnittenweichbſei 18.50.: Standardb'ei per Fuli 18.50.; Oriainalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 18.25.: Standardzink 18.25.: Hriginal⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proꝛent, in Blöcken 144: desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98 bis 99 Prozent 270: alles in RM. per 100 Kilo). Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 55.75 bis 58.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 24. Juli. Unverändert. Getreide Rotterdam, 24. Juli. Anfang. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Juli.12½; per Sept..85: per Nov..75; per Jan. 33:.77½, Mais ein Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Juli 55; per Sept. 535½; per Nov. 55½; er Jan. 36: 56 Baumwole Bremen, 24. Juli. Amtlich. Juli: alt und neu 1302 Abr.; Okt. 1274 Br., 1270., 1272 Abr.; Dez. eines Tankſchiffes Photo: Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock 1272 Br., 1268., 1270 Abr.; Jan. 36: 1273 Br., 1271., 1272 Abr.; März 36: 1274 Br., 1273., 1273 Abr. Tendenz: ruhig. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſegroffmürkte Weinheim: Sauerkirſchen 25—40, Türkiſche Kir⸗ ſchen 25—28, Johannisbeeren rot 19—25, do, ſchwarz 28, Stachelbeeren 16—24, Himbeeren 33—41, Heidel⸗ beeren 33—35, Brombeeren 35—37, Pfirſich 4A 37—41, do. B 25—37, Aprikoſen 47—55, Pflaumen 30—36, Zwetſchgen 33—40, Spillinge 36—41, Birnen A 12—30, do. B 10—20, Aepfel 4 30—36, do. B 13—28. Stangen⸗ bohnen 11—17, Buſchbohnen 8. Anfuhr; 250 Ztr. Nachfrage ſehr gut. Handſchuhsheim: Walderdbeeren 80, Kirſchen 25—30, Sauerkirſchen 40—43, Johannisbeeren 22—26, Stachelbeeren 21—26, Himbeeren 35—40, Birnen 18— 30, Aepfel 15—25, Pflaumen 30—37, Mirabellen 37— 40, Spillinge 35—39, Zwetſchgen 37—42, Pfirſich 36—44, Buſchbohnen—9, Stangenbohnen 14—17, Erbſen 16, Tomaten 1. Sorte 27—29, do. 2. Sorte 23—25, Guxken 1. Sorte 17—18, do. 2. Sorte—12, Türkiſche Kirſchen 22—27, Aprikoſen 45—50. Nachfrage: ſehr gut. Obſtgroßmarkt Bühl Heidelbeeren(Anfuhr 30 Ztr.) 25—28, Himbeeren(90) 38—42, Johannisbeeren(55) 18—20, Stachelbeeren (8) 20—22, Pfirſiche(35). 35—42, Birnen(15) 20—30, Pflaumen(110) 30—38, Aepfel(25) 25—30, Spil⸗ linge(25) 40—45, Lützelſachſen⸗Zwetſchgen(40) 35 bis 40, Brombeeren(2) 40—42 Pfg. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Freinsheim: Johannisbeeren 20—22, Stachel⸗ beeren rot 22—25, Brombeeren 30, Sauerkirſchen 30, Türkiſche Kirſchen 20, Mirabellen 30, Pflaumen 38 bis 44, Zwetſchgen 25—32, Spillinge 28—32, Apri⸗ koſen 32, Pfirſiche 1. Sorte 30—40, 2. Sorte 20—25, Bohnen 6 Pfg., Anfuhr ſehr gering. Nachfrage nicht zu befriedigen. Weiſenheim a. Sd.: Johannisbeeren 18—23, Stachelbeeren rot 20—25, Sauerkirſchen 40—49, Mi⸗ rabellen 30—38, Aprikoſen 35—45, Zwetſchgen 30 bis 42, Pfirſiche 1. Sorte 35—42, 2. Sorte 28—34, Bohnen—8, Tomaten 35, Gurken 4 Pfg. Anfuhr mäßig. Abſatz und Nachfrage konnten nicht gedeckt werden. Bad Dürkheim: Johannisbeeren 20, Stachel⸗ beeren Grün 15—18, rot 24—25, Himbeeren 40—42, Mirabellen 36—43, Pflaumen 36, Pfirſiche 1. Sorte 36—42, 2. Sorte 26—34, Birnen Bunte Juli 26 bis 30, Jakobsbirnen 21—35, Aepfel 28, Tomaten 28—32 Pfg. Anfuhr und Abſatz gut. Meckenheim: Stachelbeeren grün 13—18, rot 20—22, Sauerkirſchen 30—32, Mirabellen 28, Apri⸗ koſen 45, Pfirſiche 1. Sorte 28—35, Birnen Bunte Juli 19—23, Aepfel 18—25, Bohnen—7, Tomaten Gurken 3½—4 Pfg. Anfuhr gering. Ab⸗ atz flott. am 21. Juli ver. 23. 7. 24. 7. 23. 7. 24. 7. 28. 7. 24. /. 23. 7. 24. /. 23. 7. 24. 7. 23. 7. 24. 7. 13 Dafmler Ben- 94,25 94,25 Commerz Prlvatbk. 40,25 90,.37 Lgerliner Hyg-Bank— 96,75 Gelsenkſreh Berw—— Südd Zocher 194,— 193,50 Wisner Metall„. 121.— 123,— in Verbindung Fr ankfurter Heutsche Erdo 18 112,50 112,57 55 Bann 12.— 51.50 Comm es prfvstoh.25 50,37/] Serm Porti Cement 96,.Z5 27„Tbar Gss. 5— Zellstoh Waldhof 119,25 119,75 iß er ſich künftig Eff Kt bᷣ Heutschel.Inolevmw 159,50 160,— Dresdne, Hanh 97.— 51 50 t Bant o Hisconto 92.— 91,50 Jerresneim Glas 92.50 90,12] frans Kadio—— eranſtaltungsver⸗ ekten rse Bt.Stelnzeuge ield 116,— 116,.— Franki Hvo.-Bank 356.— 98,—)% Koichctskonſband— 19, Les,(EI Hotargeh 126.— 25,75] ve, hi Nichels 132 50 134,50 Versicher.-Aktien tungsbe„ 384,75 84,75 biäſz Hvp Bank 99,62 69,25[lt Veversee Bk. 67,.— 556,25 Goldschmidt. Tu 110,12 110,5, v berl.— f i Dutiacher Hof er Glanyst Elber! Aachen-Mäünch e. Vf icht eineß feitwerzinsl. Werte Fichb.-Werger Br. 101,— 101,.— Keichsbank 190,— 139.—[fhresdner Bapk 92,.— 31,50 Leitzner Maschinen 37.0 36,12 Ve, Harz Porii Ct 113,— 113,.— Xi u1 A1 nehh..— 1090,0 den Kämpfen die 23.7. 24. 7. El'Liebt& Krat.——[Fhein kivo Bank 133,— 138,50 Mieininzer fvo Br 100.12 10,— J Scoschgtz Textiß 119,50 13%% Ver Stahfwerte 56,75 57/½2 Aitianz Veben 2ld. 30.—5 keit bzw. For g gelehsanl. v. 1027 100,50 100,37] Enainser Unios.. 108,.—„ Südd Bodenoteditib—— ßeiehsheoh*169,— 106,0] Gvano Wetke— 50 ver Uliremsrigtabt„ 186,)5 Kanm Ve en. 210,— 209,50 4 AKelchsanj, 30—. 108,25 Cebr Fahr 46 127,25 12/ ſehein Hvo ⸗Bank 130,— 136,50 Hackethal Draht—„ 11/½7] Vosel Teiezr Br. 124,.— 124,50 Mennb Vors.—— ifen. Fapern Staat v. 1927 969,12— is Farbenindustrtie 155,.— 156.— Verkehrs-Hktien Hamhurs Elektt. 129.25 140,— Voigt& Haefinef— f ———— i t Rob 111.20 112,10 Feidmühie Papier 125,.— 128,.— Verhehrs-Aletl Harb Copmi Pnoo 58.25„387] Wangeter Werze 140.— 139,25 Kolomtal-Papiere Febotegebiet ö0 10,40 10,40 Selsenkiteb Beraw— Bad AG.Rheinscdh—— en flarbenet Hetehao 112,50 113.50 Westd Kaufhof A G 33,87 38,75 OroOstatrms. 4,.— 95.— e ſich zum erſten, Mdore Stadt v 20 24—33 Cesilörel.oe we 126,50 5 t Keſchsb vz 123,50 128.5) ffimore Ohio. 15,.— 15,15—45¹˙.++ 4 43755 Westeresein Alkali 129,— 130,.— Nen Gufnes—— zaben. e Goic„ 25 39,25 39.— Ib Goldschmidt 111.— J— 46 Verkehiswesen 37,50 37,62 4 n 34, Wi Drahtind. Hamm—— loOtavi Min. u. Eisenb 16,12 16,37 ed. 26 8 1 92,25).— Srhener Kavsef. 3/50 35,87f Versichet.-Altlen A 11 0. 1 13˙28 107˙0 4 3* Kisf gin 4 Gies“ 1670 1070J zuevß lessz 213.— 219— ſi Li oſier 28. k. on wa,e“— —— 4 m„ Zc es e——, flasieeiehen 11255 n e n— W 10050 10—f fockite Frses 15,5 111— Würn Frassoort, 4g— 36— üe Fheebeh. 4 34,57 Gehr fonehans 50,7 91.29 5 7 5 giahvo 29 97,— 97,—f Hlofzwann Fhil. 91,.50— Kahla Porzellan 30,/5 31,37 0 0 9 94.50 84,0[ſise Berzbao. 181,— 161,.—] Steuergutscheine ndustr-Aktien Ka Chemie. 125,50 126,3. Erliner Evisen KUrse 4 9 94,50 54,50 do Genubscheine 131,25 131,.— Steverautschelbe 3% 103,12 103,12 15. 50 in 25 Aschetsleben 129.— 1525 Wechs Gof 96,37 90,25] lunshans Gebhr 90,50 91,— accumolatoren. Fbr 125, hekgerverhe. 90,/5 101,70 .* 2 do 1035 107%20 107,25 67.—— K— e Goldpvo 96,50 96. Kall Chemie— Allsem Bau lent„ nott aen 10437 cfsbesie Beo ee ie e e e innn 1442 Gelo urler Gelo uriei 3 einschanzlin Beck—— 1— eries“ 103½0 101,37 Fiöebnerwere 191.25 140% ds i 108%30 105J Lun Flecte gei, 4s, 4,5] Fotie ies v Maed, 109.50 1845 2. Jun 27. Juf 5—3 96/62 96,87] Knorr Heiſpronn 186,— 166,.—] 40 1938 105,30 105,30 faschaflenb elfstol re, Srs Klonbrins Metalf 143.— 19/½ 101.62 101,75] Konsetvenibt Braonp— 14•8 vVerfechnunaskurs 106,50 106,50 13 3* NV. Co. 3 1435—.** 1355 335 157 h—— 0 otoren r7 3 4 11•48 101.25 Be Aktiendt—*— favt Spleselslas 41,50 42,50.eovold Gruhe 50,50 91,— Bels.(Bfoss o Antw.) 100 Belgaf 41, 865 41,565 41,865 41,65 5,70 6,70 do. Walzmühle 136,— 136,— p Bemhert 15,.— 115,25 lindes Eismasch 130,75 13,— Braslnen(Rio de lan.) 1 Miiteisf 0,139 0,141„139 0, 141 o Goldkom 50 95,.— Magnesmannröhfeo 90.75 91,50 fernmann Elektr.„95,— 34,90] Mannesmannröhren 80,50 91.8/ Bulsarien(Sofla) 100 Lewaf 3,047] 3,052 3,047] 3,053 0 36,.50 36,5[Metaflaesellschaft 116,.— 116,1% Berliner Herlin Karist Ind 120,75 122,37 Mansfeſder Berebao 119,75 116,20 Canads(Montreal) 1 kanad Dolff 2,480 2,464] 2,483] 2,48 50 96,50 Mez—— Braunk o Brikeite 198,— 200.— Markt à Kahſnalie 113,.—— f Hügemark(Kopenbaz.) 100 Kronenf 54,980 55,100 24,980 J 25,100 96.50 96,50 Harh o Bürebf Pltm.—— Kassakurse Hraunschwele 46— 1323,75 Masch'bau Untern 14,.— 74,87 Danzie(Danzia) 100 Gofdenſ 46,960 f 47,060] 46,535 47,035 1 101˙62 101.75 biälz Münfenwerke 129,.— 130,— Hremet Vulkan—— Masch Buckau Wolf 114,.— 114.— England(London) 1Pfundſ 12,815 12,345] 12,315 12,.345 5 om ſin 94,50 bfalz Pfehneſe Sorit—— eitverzinti. Werte 33 6— ag 181,00——ifn rr— 7— Ar— pnöntAG Befed—— rowyn. Boverl eimet Bergw—— nnlon elsinat. nn 874 Mn 33 102.50 102,50 ee— 140,.—f 53 bt Reichsanl 27 100,50 100,62 Buderus Eisenwerke 105.25 106,50 Lordd Eiswetke 106,50 109,50 Franhrelch(Paris) 100 Franes 16,43) 16,470 16,1420 16,460 4.. 26 105.— 103.— Ryeinelektfs Stamm—— f% do„ 103% 93.25 55.25[Conti Caoutschue 105,50 159,50 Ofenstein& Koppel 69,87 3/½%750] Griechenid.(Athen) 100 Drachmenf 2,393 2,357] 2,359].357 „—— do Votzuasakt— R7e bt Ant Abi 112,50 112,12 A 9725 13777 es 1728———..—** 3. 430. *— 0 f gebet Wasson 2 slan K) 100„47. 0 enn 15,10 0 geiteh Wirel 14% Aein.Mals Bonee 1it.— 114,— liiles erm o- Maziveh- 100)zef 28,378f 23.420 J 2,10 2450 3˙%0—[Kürgerswerke 119,75 119,.— Heutsch Kontf. Gas 136,.— 135,50 Kheintelden Kraft—— laban(Tokio und Kobe) 1 Verf 0,725 0,77 6,724] 0,7⁸ * 12,25 12,12 Salzwerkkleilbronn—, prandbriete Heutsche Erdöl 112.— 112.25 Khein Braunkoblen 219,— 221,.— Jusostov(Beigr o. Zazr) 100 Bin 5,654] 5,055 5,654] 5,686 3 ˖ 30,.— 29,.— Lehſinen... 90,50 938,50 Heutsche KabelW 121.— 121,75 Khein Elektr 136,.—— Lettland(Riaa) 100 Latte 60,920 J 91,080 0,520 61,060 * 64 e 67 Pbr Ld Pfabrie. 97 Heutsche Linoleum 159,50 160,— J Khein Stahlwerke 113,7 114,— Hitaven(Kovno(Kaonae) 100 Lit 41,680 41,760 41,660 41.740 esete 10,20 10,25] Schwartz Storchen 122½. Aget K 13. 7—— Iheutsche Steinzeus 116,.—— fKRp.-Westt Kalks, 12/75 140,2] Norwesen(Osl0) 100 Kronenf 61,900 J 62,020 61,900 62,020 oldren Solling- Waoi Möm 16,5 77.— 7 do do K 21 Hürenef Metall—— Rlebeck Montan A0 104,.—„50 Oestertelch(Wien) 100 Schilline] 40,950 f 49,050] 45,95“ J 49,050 llen Kesd Reiss 179,12 180.— 7 do do Komm.75 94)75 Dyckern Widmann 114,50 115,.— kKüteerswerke 118,75 119,.— J Holen(Warschau/Pos) 10% Tiotv 46,960 47,050 46,935 47,035 Jinge Sränwieneh 3 94,„1 hynamit Nopeſ— 2,.— Sachsenwerl 95,50 95,00 Portuss“ Ll.lsssbon) 100 Eschde] 11,165 11,185] 11,165 11,185 175,50 178,— Sudd Zucker 193,12 194,.— 95.75 35.,75 El Liefſerunzen. 114,50 116,12 Sachtleben 46 170,50 109,50J Rumänien(Bokarest) 100 Lei 2,480 2,49. 2, A0.407 22 7dpf 102s 95. El Schleslen 119,50 119,50 J Satzdetfurth Kah 197/,.— 19/,20 Sehwegen(Stogkb u.) 100 Kr.490 J 3,610 3,490 98,610 4 0 hoffb Zefistof 30,20] Westeregein bledon Weltbild( otor—+ 128,.— 129,75 i 3 Lehto Kratnt—— mmerirage etef Kleioſein—(6,— gank-Aktien zales, mit dem der feves Beste, den— 4 overt Mam— 91,.—] Badiscte Bagn Raen kieldelbere 120.— 120.— 12.5⁰ 136.—„do Komm 1 93,75 58,705 7ellst Waldh Stamm 120.— 119,.— Bavet. Hy⁰ Wechsei 90,50 91.62 3 El Licht à Kraft Fafbenind 16 bankaktien Feldmühle Papler 81.— Hank für Braning 123,20 EnaſnserUnlonwerke 106,25 107, HeingerUnſopwer 15912 61.—[Feiten& Goflleaome 109,.— 105,87 Semeng& Hafste Ford Motor Hoso Schnelge/—— Schubert& Salze, 149,— 146,75 Schuckert& Co. 125,50 126,— Schultb Patzenhof- 113,— 113,75 179,12 160.— 106,50 106,25 133,.— 182.57 122.57 1 Stoehr Kammaary Schwels(207 Basel. 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Kippenhan, 1. Beigeordhh Amtl. Bekanntmachungen Internationales Motorradrenh am 4. Auguſt 1935 in Hocke Gemäß 5 34 der eicheürziyg 1 in Verb, mit 53 bad. Durchf b5934 W November 1934 wird die 5 ſiraße Nr. 365 zwiſchen Firef und Walldorf, und zwar in Oſie heim am Abgang vom Kreisweg und in Walldorf am Abgang Kreisweg 1 anläßlich des inte nalen Motorradrennens auf der R ſtrecke bei Hockenheim für 98 meinen Verkehr geſ 1. »fa) am Donnerstag, 1. 101 von—12 Uhr und 1401 1 b) am— den 2. Auguſt von—12 Uhr und 14—17 1 e) am Samstag, den 3. Auguſt von—13 Uhr während der da der Uebungsfahrten: d) am Sonntag, den 4. während des Rennens don g hr. Während der Sperrzeiten erf die Umleitung des Verkehrs ah beiden Abſperrſtellen über Br 15 und—— auf An den Mreuzungs Richtungstafeln angebracht. 3 Mannheim, den 22. Julf Bezirksamt— Abteilung v/66 Handelsregitereinttah A Band 1. OZ. 1 zur F 305— Die An ufmann ohann Georg Schudt, Witwe Anna geb.— in u Amtsgericht men 15 Drohung ge — Farlamentsred' 3 Ihi 100 Zrüh⸗Ausg Hie en ——————— L Der Wenn wir de gangen ſind, Aoadſchaft ur herrliche Meilen Willensäußerun m, den kleinen n das Reich hin 110 ſ ſelbſt be feſtgeſetzt. Man mnt, daß die lfsguellen m leiten um das en. Man empfe Leute“ gab, die und Magen zu Schutz boten un penn es einen 1 gewagt n bare Troß. werker, kleine K⸗ füändler. Es ift Zeit, ihrer zu g zu erinnern. Nic die durch dieſe Genuß der Hilfe Deutſchen Gemeindeordnunſß abzutragen, ſon wuchs und die ie haben die die Kraft des k haltes ſprudelte Reundes⸗ und leſem Kreis der wußtſein ſchenkt. wegung emporm Aher, je raſcher unferer hilfsbere liſche und wirtſch er uns einſtens ſteudiger Selbſtl . 3 es iſ wie die ſchen Zukunftrom len Einzelheiten bollen Perſönlich gaben und gigan ler, wenn man he Auf dieſen Erdbal i ihm ſchaffend lchen Ströme zu ligt über dem ge war noch nicht i ringsum i Aufglüht. Roch nie war nn des Jahrhur Piele um den go n politiſche od war ein glän lediglich für kurz. mendonner unt . der En ht brachte, da i Pheßt aber ſi . lergerüct, es jelnen Völker, e⸗ In gen, und e Anpfen wollten. chen Geſandten i inbigen Völker g wenn er vor