—5.—.—— ——— dann und wann ie ahnungslos be. oßen einander an, gar die Hände vor rauszuplatzen. Die ießlich aber hren 91 alle grinſe ſen und greift die Schnitzn ſich herunter und daß ſie beim Auf⸗ uch de ng wieder in Ond⸗ tte lachen hellauß utrotem Kopf du muaßt dös do⸗ Schand! Wrun Wörtl net gfag „Bäuerin mit tod⸗ tg'moant, du haft r, daß d' mir von m krampfelt(ſ id davon gmacht kann die Schnißn⸗ uberin nie mehr Malien vollfühet eine Dendung lſof— 2239 zacher iche be ngöften ½ 509 E. Blamberger A 9, ne- Flix-Getrönte rer Spezial- Bier Unterot nit erwiſcht hath ama steigerungen den 26. Juli 190% f Uhr, werde ich 4 hal, Qu 6, 2, gege n zwihremishfff ern 5 Herrenfahrrob mit hergerichtsvollzieher. Enten, Ferkel. Schweine. Pferde, Kühe, „ was Sie kaufen oder verkau wollen, zeig man durch eine 1„—— 4 Gute ern aus der 2 70 2 — S —2 —— immer nur Druck- regulär. nt 200 irregular RA.0 hei 300 fenen beizu⸗ Linoleum : Mannheim, R3, 22081 int 12mal(2 bie renigegen. Iſt die 4151 grüh⸗Ausgabe A Mannheim einen( träge gvirb Ka⸗ 10 3 42*———— nehmen die Träger : Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 95—55—— ver⸗ auf allen lernommen ei— kramtworkina 5. Jahrsans Meinmmnessumsqimung Oder JFaſtiſꝭ? — — 70 5 A Tertten 4 5 Geſamtauſla— Anze +* me; Nummer 337 hanner — LCCC— ——— Sh 4 255 im Te 1 18 1 0 Ausf lletzl. WWe tsſta—+◻—◻ Fofſchecndüt Ri Die ageſpalt. Millimet i0 palt.———— 4 5 abatt nach auflie badeih. 13 U 1 — rfüllungsort N Verlaasort Kani Freitag, 26. Juli 1935 ..— Milimeterzeile 10 1 Ausgabe; Die 1 uenee 4.. zr. Ar 2 Der politijche Tag em Abeſſinienkonflikt iſt nun wiedereine unerwartete Wendung eingetreten. Nach all den Ereigniſſen der letzten Tage hätte man eigentlich glauben kön⸗ nen, daß alle Verhandlungen nur noch geführt werden, um den guten Schein zu wahren und daß Sialien keine weiteren Schritte mehr von ſich aus tun würde, um die Hochſpannung zu lockern. Um ſo mehr müſſen die Telegramme SGuvichs an den Völkerbund und an die abeſ⸗ ſiniſche Regierung uns in Erſtaunen ſetzen, die dem Schlichtungs⸗ und Schiedsverfahren, das in Scheveningen ſo plötzlich zerplatzte, wieder neuen Antrieb zu geben geeignet iſt. Was ſteckt hinter dieſer unerwarteten italie⸗ hiſchen Aktion?— Zwei Ueberlegungen lann man hierbei Raum geben. Zum erſten iſt es möglich, daß Italien durch die Ereigniſſe der vergangenen Wochen(England⸗Japan⸗Span ⸗ nung) die Schwere der Situation nun erſt nichtig erfaßt und ehrlich bemüht iſt, noch in zwölfter Stunde den ausbrechenden Konflikt, über deſſen Ausdehnung man heute noch nichts Genaues ſagen kann, zu verhindern. Das wäre die poſitive Ueberlegung! Die negative iſt weniger erbaulich. Sie geht darauf hinaus, daß Italien den Völker⸗ und, deſſen Tagung ja bevorſteht, zu bluf⸗ fen verſucht, in dem ſie ſich noch einmal in den Mantel des treuen Bundesmitgliedes hüllt, das alles tut, um den Krieg zu vermeiden. Da⸗ mit könnte es die Sitzung, die für Italien im⸗ merhin einige Peinlichkeiten im Gefolge haben lönnte, in ein anderes Fahrwaſſer drängen. uUnd nachher wäre es immer noch Zeit genug, unter einem beliebigen Vorwand— der mühe⸗ los zu erreichen wäre— den Krieg dennoch vom Zaune zu brechen. Zwei Möglichkeiten ſind gegeben! Welche hat nehr Berechtigung?— Wenn man die weitere woerbgut alles Gerlautbarung, daß Italien im jetzigen Zeitpunkt(19 den Völkerbund nicht ver⸗ —— stonferenz die Kriegsſchuld nicht mehr bei aſſen will, zur Betrachtung heranzieht und der Bemerkung, daß nach Scheitern der Schlich⸗ 4 Ztalien liegen könne, mehr Beachtung ſchenkt, and gibt. Man 4 ſollte es ſich da⸗ deeſem Tag werden wir ſehen, wohin ſich dann muß man ſchon zum Schluß kommen, d aß talien damiteine geſchickte Taktik Zeugniſel ſind Wertſtüche die man nichi perfolgt, die den Völkerbund in die Irre eiten oder ihm aber— was auch möglich iſt— ein Verſagen leicht machen ſoll. Am 31. Juli tritt der Völkerbund zuſammen. das Geſchick wendet, zum Frieden oder zum Krieg. * 3 Mit der Waffenverſchiebungsange⸗ legenheit von Le Havre, über die wir hereits berichteten, hat die franzöſiſche Polizei ane Aufgabe geſtellt bekommen, die an ihr Fin⸗ bigteitsvermögen die größten Anſprüche ſtellt. 4 da geht eine Waffenſ endung, ſäuberlich in 310 Kiſten verpackt, von Frankreich ab nach Buenos Ares, wo ihre Annahme verweigert wird, ſo duß ſie den Weg über den Ozean nochmals ehmen muß und in Le Havre landet. Aber hicht mehr als Waffenſendung, ſondern als Proben Pariſer Pflaſterſteine! Poſind die Waffen geblieben?— 905 itt die Frage, mit der man ſich nun nicht kin Telegeamm Suvichs an flvenol Genf, 25. Juli. Die italieniſche Regierung hat an den Generalſekretär des Völkerbundes am Donnerstag folgendes Telegramm gerichtet: „Da die vom Völkerbundsrat in ſeiner Ent⸗ ſchließung vom 25. Mai 1935 feſtgeſetzte Friſt zum Abſchluß der Arbeiten der vier Schieds⸗ richter über den Zwiſchenfall von Ual⸗Ual und die folgenden Zwiſchenfälle heute abläuft, beehrt ſich die Wiinn Regierung, folgendes mitzuteilen: Die italieniſche Regierung iſt ſtets von dem Wunſche beſeelt geweſen, das Schlichtungs⸗ und Schiedsverfahren zu einemerfolgreichen Abſchluß zu bringen. Dieſes Verfahren iſt nur dadurch unterbrochen worden, daß der Vertreter der abeſſiniſchen Regierung in Scheveningen den Anſpruch erhoben hat, vor der Kommiſſion Fragen zu erörtern, die von dem Schiedsver⸗ fahren ausgeſchloſſen ſind. Demgemäß hat die italieniſche Regierung bereits am 14. Juli der abeſſiniſchen Regierung erklärt, daß ſie noch immer zur Wiederaufnahme der Kommiſ⸗ ſionsarbeiten bereit ſei, allerdings unter der Bedingung, daß dieſe Arbeiten ſich in den Grenzen des Schiedskompromiſſes halten. Die italieniſche Regierung hat am 23. Juli der königlichen Geſandtſchaft in Addis⸗Abeba neuerdings telegraphiſch die Weiſung zugehen laſſen, dieſe Abſicht zu beſtätigen⸗und die abeſ⸗ ſiniſche Regierung in aller Form zu befragen, ob ſie ſich an die in dem Schiedskompromiß übernommenen Verpflichtungen halten wolle oder nicht und bejahendenfalls ob ſie ihren Ver⸗ treter dahin inſtruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anſpruch der Kommiſſion die Fortſetzung ihrer Arbeiten er⸗ mögliche.“ Das Telegramm iſt von Unterſtaatsſekretär Suvich unterzeichnet. Um den fünften Ichiedsrichter Paris, 25. Juli. In gutunterrichteten Krei⸗ ſen verlautete am Donnerstagabend zuverläſ⸗ ſig, daß die italieniſche Regierung ſich der Er⸗ nennung eines fünften Schiedsrichters nicht mehr widerſetzen werde. Dieſe ver⸗ änderte Haltung Roms wird als Folge des am Mittwoch ſtattgefundenen Meinungsaustauſches zwiſchen Rom und Addis⸗Abeba gewertet. Al⸗ lerdings bleibt noch übrig, über die Zuſtändig⸗ keit des fünften Schiedsrichters eine Einigung zwiſchen Rom und Addis⸗Abeba zu erzielen. Auf jeden Fall wird Italien ſich nicht der von Addis⸗Beba beantragten Einberufung des Völ⸗ kerbundsrats für die nächſte Woche widerſetzen. Italien wünſcht jedoch, daß gleichzeitig mit den Ratsverhandlungen das Schiedsgericht ſeine Ar⸗ beiten wiederaufnehmen ſoll. Miniſterpräſident Laval wird am Montag Fertig zum Luftangriff Kurz vor dem Start werden die Bomben angebracht. das unter Beteiligung von 400 Flugzeugen in Londons Umgebung ſtattfand Eine Aufnahme von dem engliſchen Luftmanöver, Weltbild(M) nur in Frankreich, ſondern auf der ganzen Welt beſchäftigt. Ein Gerücht jagt das andere. Wenn es morgens noch amtlich feſtſtand, daß eine Kiſte ſchon in Buenos Aires geplatzt iſt und Sand enthalten haben ſoll, heißt es abends wieder, die Sendung ſei von Argentinien nach Paraguay weiterbefördert worden, wo die„Umladung“ erfolgt ſei. Freudiges Auf⸗ atmen! Bis die Geſichter wieder länger werden bei der Ueberlegung, wie Paraguay zu Pariſer Pflaſterſteinen kommen ſollte?— Man ſieht, die Polizei hat es nicht leicht, der⸗ artige hochnotpeinliche Angelegenheiten zu er⸗ ledigen— bei der Hitze noch dazu! Sicher iſt jedenfalls, daß irgendwo einer mit einem recht rundlichen Geldſäckchen ſitzt und ſich ſeines kühnen Handſtreichs wegen ins Fäuſtchen lacht. nach Genf fahren. Im franzöſiſchen Außen⸗ miniſterium erwartet man ſtündlich das Ein⸗ treffen des ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſars Litwinow, der als Ratspräſident die am Dienstag oder Mittwoch beginnende Tagung des Völkerbundsrats leiten wird. Malien bleibt vorläufig Dölkerbunds- mitglied Rom, 25. Juli. Die Meldung eines ame⸗ rikaniſchen Nachrichtenunternehmens, Ita⸗ lien habe ſeinen Austritt aus dem Völkerbund beſchloſſen und werde dieſen Beſchluß noch am Donnerstag durch ſeinen Staatsſekretür Suvich den hieſigen Botſchaftern mitteilen, wurde von autoriſierter italieniſcher Seite nach Form und 1 1 auf das beſtimmteſte demen⸗ iert. Das Dementi wurde am Donnerstagabend vor Vertretern der internationalen Preſſe noch bekräftigt. Eine Einſchränkung wurde nur noch in dem Sinne gemacht, daß der Nachdruck darauf gelegt wurde, Italien habe im jetzi⸗ gen Zeitpunkt nicht die Abſicht, aus dem Völkerbund auszutreten. Italien behält ſich alſo ſeine ſpätere Stellungnahme nach Maß⸗ gabe der weiteren Haltung des Völkerbunds vor. Auch wird in dieſem Zuſammenhang von verantwortlicher italieniſcher Seite noch einmal betont, daß Rom in der Abhaltung einer Rats⸗ tagung im gegenwärtigen Augenblick keine Er⸗ leichterung, ſondern eine Erſchwerung der zwiſchen den Kanzleien von London, Paris und Rom ſchwebenden Beſprechungen des ita⸗ lieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalls ſieht. Daß Ita⸗ lien vorerſt nicht aus dem Völkerbund auszu⸗ treten beabſichtigt, ergibt ſich übrigens auch aus dem am Donnerstag von der italieniſchen Regierung an den Generalſekretär des Völkerbunds gerichteten Tele⸗ gramm, in dem Avenol von dem bereits ge⸗ meldeten italieniſchen Schritt in Addis⸗Abeba betreffend die Wiederaufnahme der Arbeiten des italieniſch⸗abeſſiniſchen Schlichtungsaus⸗ ſchuſſes in Kenntnis geſetzt wird. Sollten die Beratungen dieſes Ausſchuſſes nicht mehr in Gang kommen, ſo würde, wie in hieſigen po⸗ litiſchen Kreiſen hinzugefügt wird, die Schuld nicht bei Italien zu ſuchen ſein. flbeſſinien beantragt dringlichkeits- berfahren Eine neue Note an den Völkerbund Genf, 25. Juli. Im Völkerbundsſekretariat iſt am Donnerstag, wie verlautet, auch eine Note der abeſſiniſchen Regierung eingegangen, die die ſofortige Einberufung des Völ⸗ kerbundsrats im Wege des Dringlich⸗ keitsverfahrens beantragt. Der Generalſekretär des Völkerbunds ſoll in einer Unterredung mit dem abeſſiniſchen Ge⸗ ſandten in Paris die Beſchreitung dieſes Weges abgelehnt und an der Einberufung des Rats gemäß der Entſchließung vom 25. Mai feſtge⸗ halten haben. Die praktiſche Bedeutung dieſes Unterſchiedes liegt darin, daß im Dringlichkeitsverfahren der Rat ohne weiteres und insbeſondere ohne dit Möglichteit von Einwendungen der Gegenſeite mit der Geſamtfrage der italieniſch⸗ abeſſiniſchen Beziehungen befaßt wäre. Der heute vorliegende ſchriftliche abeſſiniſche Antrag ſoll dem Generalſekretär übrigens ſchon in der vergangenen Woche in Paris mündlich vorge⸗ tragen, von ihm aber nicht zur Kenntnis genom⸗ men worden ſein. Jahrgang 5— A Nr. 337— Seite 2 „Hakenkreuzbdanner“ Frühausgabe— Freitag, 28. Julſ! kngland verbietet die Daffenausfuhr nach Italien und Abeſſinien London, 25. Juli. Die engliſche Regierung hat beſchloſſen, die Waffenausfuhren nach Ita⸗ lien und nach Abeſſinien bis auf weiteres zu verbieten. Dieſe Mitteilung wurde Donnerstagnachmit⸗ tag vom engliſchen Außenminiſter Sir Sa⸗ muel Hoare im engliſchen Unterhaus ge⸗ macht. Auf eine Anfrage des Oppoſitionsführers Lansbury erklärte er folgendes:„Die Durch⸗ fuhr von Waffen, die für die abeſſiniſche Regierung beſtimmt ſind, durch britiſches Ge⸗ biet oder britiſches Protektionsgebiet, das an Abeſſinien angrenzt, wird in Uebereinſtimmung mit Art. 9 des Vertrages vom 21. Auguſt 1930 geſtattet ſein. Wie ich höre, legt die franzö⸗ ſiſche Regierung ihre Verpflichtungen in derſel⸗ ben Weiſe aus. Was jedoch die Genehmigung der Waffen⸗ ausfuhr betrifft, ſo tut die engliſche Regierung ihr beſtes, um einen friedlichen Abſchluß des unglücklichen Konfliktes zu ermöglichen: ſie wünſcht daher nicht, irgend etwas zu tun, was die Lage präjudizieren könnte. Sie wird daher bis auf weiteres keine Genehmigung für die Waffenaus⸗ führ von England nach Italien oder Abeſſinien erteilen.“ fluf den Stroßen Noms aber. Stürmiſche Straßenkundgebungen für einen Krieg— Jubel vor der franzöſiſchen Botſchaft Rom, 26. Juli.(HB⸗Funk.) Die Maſſen⸗ kundgebungen gegen Abeſſinien, wie ſie bereits in den letzten Tagen in allen Teilen Italiens vor ſich gingen, haben am Donnerstagabend durch große Kundgebungen inallen Stadtvierteln Roms ihren Hoöhe⸗ punkterreicht. In Dutzenden von Anſpra⸗ chen wurden die koloniſatoriſchen Aufgaben und Fähigkeiten des faſchiſtiſchen Italiens gefeiert und die ſchärfſten Angriffe gegen Abeſſinien und ſeine„Hintermänner“ ge⸗ richtet. Lebhaftes Ziſchen und Pfeifen, mit dem die Menge dieſe Ausfälle häufig unterſtrich, wechſelten mit ſtürmiſchen Huldigun⸗ gen für Muſſolini und ſeine Poli⸗ tik. Nach dieſen Veranſtaltungen bewegten ſich faſt unabſehbare Menſchenmaſſen mit Muſik und zahlloſen Plakaten gegen die engliſch⸗japa⸗ niſchen Waffenlieferanten, gegen den Völker⸗ bund und vor allem gegen Abeſſinien durch die Hauptſtraßen Roms und verſammelten ſich auf dem im Stadtinnern gelegenen Piazza Co⸗ lonna, wo der Parteiſekretär der Stadt Rom die Schlußanſprache hielt. Ueber die geſamten Kundgebungen wurde fortlaufend von Marinetti, Mitglied der Akademie von Italien, im Rundfunk berichtet. Marinetti ſchloß feinen Bericht mit dem Ruf: „Abeſſinien muß unſer ſein!“ Zu Beginn des Abends hatte vor der fran⸗ zöſiſchen Botſchaft eine Kundgebung ſtattgefun⸗ den, bei der der franzöſiſche Botſchafter Cham⸗ brun auf dem Balkon erſchienen war und die Hochrufe auf Frankreich mit dem Ruf„Es lebe Italien“ erwidert hatte. Andere Demon⸗ ſtranten zogen mit ihren Plakaten an der engliſchen Botſchaft vorüber, ohne daß es jedoch zu Zwiſchenfällen gekommen wäre. Muſſolinis Söhne als Frontflieger apd Rom, 25. Juli.(Eig. Meldg.) Die bei⸗ den Söhne des italieniſchen Miniſterpräſtdenten, der 18jährige Vittorio und der 17jährige Bruno, werden vom 1. Auguſt an der für Oſtafrita be⸗ ſtimmten 9. Bombardierungsſtaffel zugeteilt. Vittorio Muſſolini iſt in dieſem Zuſammenhang zum Fliegerleutnant und ſein Bruder Bruno zum Fliegerſergeant ernannt worden. Tmd getael lacſit im Sraß Schweſter fllfonſa veeſchachert den himmel um 50000.— Was hat das noch mit Religion zu tun?/ Schlimmere„Geſchüſte“ als in der flblaß⸗Blütezeit Berlin, 25. Juli. Der„Angriff“ ver⸗ öffentlicht in ſeiner Donnerstag⸗Ausgabe in Photokopie ein Schreiben der katholiſchen Ordensſchweſter Alfonſa aus dem Hauſe der Benediktinerinnen in Kempen im Rheinland an einen Herrn Ollig Weſ⸗ ſels in Idafehn in Oſtfriesland. Das Schrei⸗ ben beſagt in geſchäftlich dürren Worten, daß die Pforten des Himmels ſich auch für ihn mit Beſtimmtheit öffnen werden, wenn er der ka⸗ tholiſchen Kirche als Beihilfe für einen geplan⸗ ten Kloſterbau in Hannover 50000 RM zur Verfügung ſtellt. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Kempen Rh., 27. März 1935. Sehr verehrter Herr Weſſels! Sie werden ſich erinnern, wie ich etwa Mitte November bei Ihnen einen Beſuch machte, und wir uns bei einer Taſſe Tee unterhalten haben. Ich freue mich ſehr, daß Ihnen was darin liegt, in den Himmel zu kom⸗ men. Nun hören Sie meinen Rat, meinen Vorſchlag: Ich will alles aufbieten bei Tag und Nacht, mich ganz hinopfern, damit Sie ſicher hi⸗ neinkommen und hoch hineinkommen, aber unter der einen Bedingung, daß Sie gleich 50 000 RM, fünfzigtauſend Mark, ſtiften, für den Kirchen⸗ und Kloſterbau in Han⸗ nover. Sie tun damit ein wahrhaft apoſtoliſches Werk, denn dort iſt für 1300 Katholiken noch in einem Tanzſaal Gottesdienſt, und das Kloſter ſoll ein Anbetungskloſter werden für die ganze norddeutſche Diaſpora.„In Hannover müſſen wir ein Anbetungskloſter haben“, hat Biſchof Bares ſelig geſagt. Der Herr Probſt von Hannover, der die Sache in der Hand hat, be⸗ ſteht darauf, daß ich 50 000 Mark ſchaffe.(111 Die Schriftleitung.) Und nun, mein Freund, ſeien Sie kluger Handelsmann, ein Held, Sie haben ja bei Ihrem Autounglück, von dem Sie mir er⸗ zählten, ſchon mal die Nähe der Ewigkeit geſpürt, ſeien Sie ein heiliger Franziskus, der alles Irdiſche wie Kot verachtet im Vergleich mit dem Himmel! In den Himmel muß ich kommen, für den Him⸗ mel iſt mir nichts zu viel und zu ſchwer! Sie haben ein langes Weltleben hinter ſich und kön⸗ nen ſelbſt nicht mehr viel für den Himmel tun, hier haben Sie Gelegenheit, durch eine ein⸗ malige Stiftung von 50 000 Mark leicht in den Himmel zu kommen und durch die Gründung auch noch vielen anderen den Weg zum Him⸗ mel zu bahnen. Sehen Sie, wenn Gott der Herr Ihnen einen Schlaganfall ſchickt und Sie plötzlich vor ſeinem Richterſtuhl ſtehen, was nützt Ihnen all Ihr Geld dann? Schenken Sie es ihm aber zu Lebzeiten, ſo machen Sie ſich Ihren Richter zum Schuldner und der Heiland iſt dank⸗ bar.(Jüdiſcher geht es nicht mehr! Die Schriftl.) Er läßt keinen Trunk kalten Waſ⸗ ſers, aus Liebe gereicht, unbelohnt. Und ich verſpreche Ihnen auch meine innigſte Dankbar⸗ keit im Leben und nach Ihrem Tode— ja, ich bin bereit, Sie in den Himmel zu laſſen und ſelbſt draußen zu blei⸗ ben, wenn es ſein müßte, oder wenn ich ſchon vor Ihnen darin wäre, wieder herauszukommen und Sie zuerſt hineinzulaſſen. Nun alſo— ein größeres Anerbieten kann Ihnen nicht gemacht werden— ſeien Sie klug!!! Schicken Sie darum das Geld bitte gleich nach Hannover, ich lege Ihnen ein fertig geſchriebenes Poſtſcheckkonto bei, und ſchreiben Sie mir bitte auch gleich, damit ich Ihnen dan⸗ ken kann. Nun wünſche ich Ihnen von ganzem Herzen alles Gute, Gottes Segen, langes Leben, Geſundheit, Frieden des Herzens und Hauſes. Mit liebem, freundlichem Gruß! Ihre in Gottes Liebe dankbare S. r. Alfonſa O..B. kin odesurteil des Dolksgerichtshofs. Berlin, 25. Juli. Der Volksgerichtshof für das Deutſche Reich machte am Donners⸗ tag entſprechend dem Antrage des Reichs⸗ anwalts zum erſten Male Gebrauch von der durch die verſchärften Strafbeſtimmungen für Hoch⸗ und Landesverrat vom 24. April 1934 gegebenen Möglichkeit, wegen hochver⸗ räteriſcher Umtriebe auf Todes⸗ ſtrafe zu erkennen. Das Todesurteil, verbunden mit lebens⸗ länglichem Ehrverluſt, erging gegen den 4Ijährigen Rudolf Claus aus Braun⸗ ſchweig, einen unverbeſſerlichen kommu⸗ niſtiſchen Schwerverbrecher, der ſich immer wieder gegen den Staat vergangen hat. „Es iſt ſelbſtverſtändlich“, ſo führte der Vor⸗ ſitzende in der Urteilsbegründung aus,„Daß alle die Taten, die Claus früher unter Max Hölz begangen hat, nicht mehr den Gegen⸗ ſtand der jetzigen Anklage bilden und nicht etwa erneut abgeurteilt worden ſind. Sie mußten aber ſtrafverſchärfend wirken, wie das in der deutſchen Strafjuſtiz bei allen Vorſtrafen die Regel iſt. Beſtraft wird in er⸗ ſter Linie der verbrecheriſche Wille. Durch Zum ag der deutſchen Stenographen vom.—5. Auguſt 1955 in Fkrankkurt a. m. Der erſte Zuſammenſchluß deutſcher Kurz⸗ ſchriftler erfolgte etwa um die Mitte des vori⸗ gen Jahrhunderts. Am 24. Juni 1844 grün⸗ dete Stolze mit 21 Schülern den erſten Verein und am 4. Juli 1846 ſchloſſen ſich 20 Anhänger des Gabelsbergerſchen Syſtems zuſammen. Die Vertreter beiden Richtungen hatten das Ziel, die Einheit der Kurzſchrift für Deutſchland her⸗ beizuführen. Die Entwicklung ging indeſſen entgegengeſetzte Wege. In der individualiſtiſch⸗ liberaliſtiſchen Zeit führte ſie ſogar zu einer er⸗ ſchreckenden Veräſtelung. Nicht nur eine Un⸗ menge kleiner Vereine pochten auf ihre Daſeins⸗ berechtigung, ſondern die im Laufe der Zeit entſtandenen unzähligen Syſteme— darunter 30 bis 50 anertannte— teilten ſich ſelbſt noch in unzählige Schreibarten. Dieſe Zuſtände waren unhaltbar und hatten aus der Einheit der deut⸗ ſchen Kurzſchrift bereits in die„Geheimſchrift“ kleinſter Gruppen oder gar Einzelperſonen ge⸗ ührt. Mit der neuen Zeit iſt auch ein neuer Geiſt in die Bewegung der unzähligen Stenographen⸗ ſchaften in Deutſchland gekommen. Der Reichs⸗ miniſter des Innern, Dr. Frick, hat die Kurz⸗ ſchriftfrage mit raſchem Entſchluß bereinigt. Ihm iſt es zu danken, daß ſeit 1933 die Einheit der Schriftung, der Schreibweiſe und der Or⸗ ganiſation nicht nur erſtrebt wurde, ſondern tatſächlich entſtand. Damit allein darf ſich die Deutſche Steno⸗ graphenſchaft allerdings nicht zufrieden geben, denn weitere Aufgaben der Erhaltung, Propa⸗ gierung und Verbeſſerung dieſer Einheit müſſen noch gelöſt werden. Da die Deutſche Stenographenſchaft heute eine Vereinigung aller Einheitsturzſchrifter des Deutſchen Reiches iſt, haben auch alle Mitglieder an der Vollendung dieſer Einheit mitzuwirten. Wie aber könnten dieſe Beſtrebungen beſſer unterſtützt werden, als durch ein Treffen aller Beteiligten? Für die Tage vom 2. bis 5. Auguſt 1935 iſt deshalb alſo der 1. Stenographentag des Drit⸗ ten Reiches in Frankfurt am Main feſtgeſetzt worden. Aus dem Programm dieſer Tagung erſtieht man, daß die Deutſche Stenographen⸗ ſchaft ſchlagkräftig für die Einheit, Propagie⸗ rung und Verbeſſerung ihrer Schrift und Or⸗ ganiſation eintreten wird. Die behandelten Themen wie z. B.„Der Kurzſchriftunterricht iſt beſter Deutſchunterricht“,„Der gut vorbereitete Kurzſchriftlehrer“,„Welche Werbemaßnahmen ſind möglich, um die Studierenden zur Kurz⸗ ſchrift zu bringen?“,„Die Erfahrungen der Fachgruppe Poſt mit der Anwendung der deut⸗ ſchen Kurzſchrift“,„Das Mitglied als Mittel⸗ punkt des Intereſſes“ und andere mehr. Die teilnehmenden Fachgruppen wie Lehrer, Hoch⸗ ſchullehrer, Jugend, Reichsbahn, Poſt, Polizei, ſeine Taten und ſeine Vorſtrafen hat der An⸗ geklagte bewieſen, daß bei ſeiner ausgepräg⸗ ten aſozialen Geſinnung mit einer Beſſe⸗ rung nicht mehr zu rechnen iſt. Es gab für den Senat daher keine andere Strafe als die höchſte Strafe, und deshalb wurde das Todesurteil ausgeſprochen“.—„Der Ange⸗ klagte hat behauptet“, ſo fuhr der Vorſitzende fort,„aus Ueberzeugung gehandelt zu haben Die Zeiten, in denen die ſogenannten„Ueber⸗ zeugungstäter“ Vergünſtigungen genoſ⸗ ſen, ſind jetzt endgültig vorbei. Die Totali⸗ tät des Staates verlangt eine unbedingte Un⸗ terordnung unter die beſtehende Verfaſſung und die Geſetze. Wer den Staat nicht aus innerer Ueber⸗ zeugung unterſtützt, hat zum mindeſten die Pflicht, ſich ihm gegenüber loyal zu ver⸗ halten. Es muß endlich Schluß gemacht werden mit den kommuniſtiſchen Umtrieben. Es müſſen daher ganz nachdrückliche Strafen verhängt werden, damit im Lande endlich bekannt wird, daß der Staat nicht mehr gewillt iſt, Milde walten zu laſſen gegenüber allen Angriffen, die ſich auf ſeinen Beſtand richten.“ Verhandlungsſtenographen und ſchließlich die Delegierten der unzähligen Ortsgruppen zeugen von der Bedeutung der Frankfurter Tagung. 3 Die ülteſte Laus der Welt. Beim Studium von ölführenden Schiefern ſind amerikaniſche g zufällig auf ein recht intereſſantes Ob⸗ jekt be toßen— die älteſte Laus der Welt. Ob⸗ wohl faſt mikroſkopiſch klein, iſt das Tier in einem dünen Steinplättchen, das vor 30 Mil⸗ lionen Jahren erhärtete, mit allen Einzelheiten erhalten geblieben. Es ſtammt aus dem ge waltigen prähiſtoriſchen See, der Teile von Co⸗ lorado und Utah ſeinerzeit bedeckte. Heinrich mann ſucht weiter Vor einigen Wochen hat der in Deutſchland ausgebürgerte Heinrich Mann um das Bür⸗ gerrecht der Stadt Reichenberg in der Tſchecho⸗ flowakei nachgeſucht. Die Stadtväter von Rei⸗ chenberg waren jedoch ſo vorſichtig, zunächſt von deutſchen Behörden Auskünfte darüber einzuziehen, weshalb Herr Heinrich Mann aus⸗ gebürgert wurde. Das iſt dem Autor des„Un⸗ tertan“, der zurzeit keiner iſt, aber gerne wie⸗ der einer ſein möchte, anſcheinend höchſt un⸗ angenehm geweſen, denn er hat ſeinen Reichen⸗ berger Antrag zurückgezogen und wird ſich nun um das Bürgerrecht in Prag bemühen. Hier dürfte er mehr Glück haben, denn Prag iſt be⸗ kanntlich eine Hochburg des Emigrantentums. Das Kunſtleben der Stadt liegt ausnahmslos in jüdiſchen Händen und Herr Max Brod, ein Künſtler der Wort⸗ und Begriffsverdrehung von hohen Graden, wird ſich beſtimmt für ſei⸗ — bauleite 1 3 Der Angriff betont, daß dieſer Brief det katholiſchen Ft 9at. I geleiſtet hat. Das Blatt Reichsſtatthalt Was uns aus den übelſten Zeiten deh——.— 5 Ablaßhandels von ekelhaftem Geſchacher um und der Behörd das Seelenheil der Gläubigen überliefert Wir werden wird, iſt hier übertroffen worden. musführlich über Der Lehre von der Wirkung der guten Werke f richten. ein ſchallender Schlag verſetzt worden mit den Forderung,„ein guter Handelsmann“ zu ſeim Der erſte und durch die„einmalige Gelegenheit“ einen a Stiftung von 50 000 Mark ſich den göttlichen Richter zum Schuldner zu machen. Für 50 h0% Nachdem der⸗ Marl opfert ſich die barmherzige Schweſter, kr breite Moton einigen Tagenen die in ſo menſchlicher Weiſe ihren Glatß 1 Funt von Vertre bensbruder Weſſels an ſein nahes Ende J den ſeine zur vo und den möglichen Schlaganfall erinnert, aecchmücre gerne ganz hin! ahrt nach Dafür bietet ſie alles bei Tag und Nacht auf be. dafür bleibt ſie ſelber draußen vor dem Him⸗ nit lnem 700p mel oder kommt wieder heraus und läßt ihn Fasgenerator iſt hinein, wenn ſie etwa ſchon vor ihm daxin und ſtellt im Pr wäre! Bedurfte es da überhaupt noch 15 dieſen neuen Rhe Appells:„Seien Sie klug!!!“? Ein Griff nach VAeſfgang von 1, der ausgefüllten Zahlkarte hätte genügt, um die mein große Hof Pforten des Himmels weit aufſpringen zu„—— laſſen. Was kann man mehr für 50 000 Mar verlangen? Bekannkma⸗ Leider entzieht es ſich unſerer Kenntnis, oh Herr Ollig Weſſels von dieſemeinmaligen Ven einzeln vorteilhaften Angebot Gebrauch gen der Verſuch g macht hat. nächti nghtis zu erh der Partei und etellen wurde Es wird hie. erhöhungen na bei Wiederholi engſten Maß Die Anfẽ in . Poffat ne Poſtſtatior hach Feders St 71 wöchentlich Schulmeiſter Wil 830 Anwei bdom Jahre 1664 Foſtpferde“ in hochteutſche Zeit zweite Woche unterrichtete die händel in der F fklbſt ſich nicht be Heber eine ſo dür legreiflicherweiſe allem wünſchte m n Leben der V wberden. Im Jal eordnet, daß zw eckarhauſen zu Neger melden ſich für Abeſſinien Vor dem Werbebüro der All⸗Afrika⸗Vereinigung bler der Poſt ver dem Neuyorker Negerviertel Harlem. Dort werden ine ent Neger für einen Kriegsfall als Freiwillige für daß kbeit eine entf abeſſiniſche Heer angeworben— ihm 4 n na — n Amt überha e— rſon des Nic nen einſt mit ihm im gleichen Verlag erſchiene⸗ Friefboten. Von nen Kollegen Heinrich Mann einſetzen. Fals 7 riefbote den es trotz dieſes mächtigen Freundes Herrn Maum ber man ſchein aber dennoch nicht gelingen ſollte, in der Tiche f düct zu haben, d choſlowakei unterzuſchlüpfen, ſo raten wir ihn 1 in einmal beim Hauſe Habsburg anzutlopfen. us wie es bedün werden nämlich zurzeit Untertanen geſucht. ganz allmähl berhältniſſe gebeſſ erſte„Ordinari⸗F lichtet wurde, die Samstag verkehr lonnten und die? Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Di Hie i. V. Julius Etz.— Verantwortlich 45 Poli oh man in dieſer Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Din alten Mannh Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und ortſchritt e 2* ritt. on und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Ca Lauer; fur Lokales; Erwin Meſfel; für Spork: Zul⸗ah Ein Retz von fämiliche in Mannheim. 9 peiteren Ausbau Verliner Schnifereimmnar ane, Gngl dreingach Berin beutſchen Handwe Sw 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fämt zungsvolle Neub⸗ im„Nordmark⸗He Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz Reutſchland mit kerbergen zu üben Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 uht Aebis 50 Handr fuberer Raum n (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag), Verlagsdirektor: Haſchgelegenheit den. Der zugew Kurt Schönwitz, Mannheim loſtenloſer Herber Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei..b. H. Sprechſtunden der Verlagsdiretti hei einem Meiſte. 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Son len ſich dabei in Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Samp jede Handwe ſpei bis vier Wo nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwort Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) g Durchſchnittsauflage Junt 1935: R 5„ U. Ausg. 5 etzing. Ausg. 4 Weinheim u Ausg. 5 Weindzing— 11 Geſamt⸗D.⸗A. Junt 1985 1 Hohrdang 5— A Nr. 337— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. Juli 1935 E* 4 1 1 „ 4 eſer Brief der en ſchlechten das Blatt führt bauleiter Robert Dagner in mannheim Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wag⸗ ner beſuchte am geſtrigen Donnerstag unſere en Zeiten de heimatſtadt, wo er mit Vertretern der Partei Geſchacher um und der Behörden längere Ausſprachen hatte. gen überlieſert Wir werden in unſerer nächſten Ausgabe 'n worden. ausführlich über den Beſuch des Gauleiters be⸗ tichten. Der erſte deutſche Gasſchlepper auf dem Rhein r guten Werke it worden mit der smann“ zu ſeim elegenheit“ einei h den göttlichen chen. Für 50 000 NRachdem der 40 Meter lange und ſieben Me⸗ ge Schweſter ter breite Motorſchlepper„Harpen Nr. 1“ vor —485 Tagen mit fünf Anhängern in Gegen⸗ ſe ihren Glau wart von Vertretern der Rheinſchiffahrtsbehör⸗ n nahes Ende den ſeine zur vollſten Zufriedenheit verlaufene 4 3 Verſuchsfahrt gemacht hatte, paſſierte das feſt⸗ infall erinnelt lich geſchmückte Boot auf feiner erſten n1 ährt nach Mannheim die Mainzer Sf0 Bei 3— Boot förende ſchuiter einen asſchlepper, der ohne ſtörende Er erungen n vor dem bim, mit 255 foopferdigen Motor arbeitet. Der us und läßt ihn Gasgenerator iſt vom Maſchinenraum getrennt vor ihm daxin und ſtellt im Prinzip einen Füllofen dar. Auf thaupt noch JDeſen neuen Rheinſchlepper⸗Typ, der nur einen Ein Griff nach Vefgang von 1,25 Meter hat, ſetzt man allge⸗ e genügt, um dit mein große Hoffnungen. aufringen n—————— für 50 000 Mart Bekanntmachung der kreisleikung Von einzelnen Metzgermeiſtern wurde der Verſuch gemacht, die Preiſe eigen⸗ nächtig zu erhöhen. Durch das Eingreifen bder Partei und der zuſtändigen ſtaatlichen eielen wurde dieſes Beſtreben unter⸗ es wird hiermit vor derartigen Preis⸗ Fahöhungen nachdrücklichſt gewarnt, weil IwWiederholung ſolcher Verſuche mit ſengſten Maßnahmen eingeſchritten wirdl Heil Hitler! Dr. R. Roth, Kreisleiter. zund Nacht auf, rer Kenntnis, oh einmaligen t Gebrauch ge⸗ Die Anfänge des Poſtweſens in Mannheim Die unſerem alten Mannheim zunächſt ge⸗ ene Poſtſtation befand ſich in Neckarhauſen. ach Feders Studien wurden dort im Jahre 15 wöchentlich einmal die Briefe durch den Almeiſter Wilhelm Lamertz geholt. Kur⸗ icher Anweiſung zufolge hatte der Rat 44 Jahre 1664 ab„zwei gute und gewiſſe eſhferde“ in Mannheim zu halten. Eine Ahochteutſche Zeitung“ wurde von Heidelberg zweite Woche nach Mannheim geliefert. Sie nterrichtete die Ratsangehörigen über Welt⸗ üdel in der Ferne und Nähe, ſoweit dieſe feloſt ſich nicht bereits Gehör verſchafft hatten. Aeber eine ſo dürftige Regelung der Poſt wurde Kegreiflicherweiſe viel Klage geführt. Vor Aem wünſchte man raſcher über die Vorgänge Leben der Völker in Kenntnis geſetzt zu berden. Im Jahre 1668 wurde denn auch an⸗ beſſinien kordnet, daß zweimal wöchentlich die Poſt in eckarhauſen zu holen ſei. Der bisherige Ab⸗ en Sa ler der Poſt verlangte nun für die vermehrte — für z ieit eine entſprechend höhere Vergütung. Dieſe wurde ihm aber nicht nur abgeſchlagen, Weltbild H ondern man nahm dem Lamertz auch gleich udd, ſein Amt überhaupt ab und beſtellte in der — perſon des Nicolaus Ludin einen neuen Verlag erſchienen Friefboten. Von Briefempfängern hatte die⸗ einſetzen. Fallz 1 Briefbote den„Weißpfennig“ anzuſprechen. des Herrn Mau Aber man ſcheint ſich gelegentlich darum ge⸗ llte, in der Tſche, drückt zu haben, den Beſteller zu entlohnen. Je⸗ 0 143 wir ihn enfalls gab auch Ludin bald ſeinen Dienſt wie⸗ klopfen. luauf. Johann Peter Herzog übernahm anzuklopfen. bas, wie es bedünkt, nicht ſehr verlockende Erbe. anen geſucht, krft ganz allmählich haben ſich dann die Poſt⸗ erhältniſſe gebeſſert. Als im Jahre 1668 die erſte„Ordinari⸗Fuhr“ nach Heidelberg einge⸗ 55 chtet wurde, die regelmäßig am Freitag oder ermann astag verkehrte, mit der Perſonen reiſen Chef vom Dient bnnten und die Poſtzeitung angeliefert wurde, rtlich 45 Poli: 10 man in dieſer Erweiterung des Poſtweſens Nachrichten: Dn ß alten Mannheim einen ſehr bedeutenden „Kommunales und portſchritt. lturpolitik, Feullle⸗ für port: Jul Ein Retz von Handwerksherbergen. Für den heim. ieren—.—*——— af Reiſcha eutſchen Handwerk, das ſoeben eine verhei⸗ fachdruch Timi ungsvolle Neubelebung erfahren hat, wird boten. Rowmark⸗Handwerk“ vorgeſchlagen, ganz r. Johann v. Leerhz Feutſchland mit einem Netz W Tä iergen zu überziehen. In allen Orten mi nd. Gon is 50 Handwerkern müſſe ein einfacher uberer Raum mit fünf bis acht Betten und 3 Paſchgelegenheit zur Verfügung geſtellt wer⸗ Nannheim en. Der zugewanderte Geſelle ſolle außer mner⸗Verlag un boenloſer Herberge Abendbrot und Frühſtück r Verlagsdiretme einem Meiſter erhalten. Die Meiſter ſol⸗ tag und Sonntag in ſich dabei in der Beköſtigung abwechſeln teil verantwo V nheim. bis vier Wochen an die Reihe kommen. Mannheim Ferienerinnerun gen eines Lindlenſiõſlers an die Zeit vor dem Krieqe (Fortſetzung) Schuhe aus und ins Waſſer war eins! Erſt als mich eine Pferdebremſe elen⸗ diglich geſtochen hatte, nahm das Vergnügen meinerſeits ein Ende. Aber zu ſchön war es noch in dem ſeichten, marmen Waſſer, aus dem Weiden und Gräſer herausragten und über dem ſchillernde Libellen ſchweb⸗ ten. Zu„Studienzwecken“ wurde auch noch Froſchlaich mitgenommen. Die gute Mut⸗ Aufn.: Lange Auch die Neckarſtadt iſt ſchön ter ſchlug gewöhnlich die Hände über dem Kopf zuſammen, wenn ſie den„Segen“ zu Hauſe zu Geſicht bekam. Jede Freude muß einmal ein Ende nehmen. So ging auch der Rhein wieder zurück, der die Stefanienpromenade und die ganze„Khern⸗ ſchachtel“ überflutet hatte. Von Stein zu Stein zu ſpringen, oder auf Geländern zu tur⸗ nen, die aus dem Waſſer ragten, war uns na⸗ türlich ein beſonderes Vergnügen, obwohles HB-Bildstock Sroße Straffammer Mannfieim Für 200 Mark Falſchgeld— 3 Jahre Zuchthaus Vier Perſonen hatten ſich geſtern vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Mann⸗ heim(Vorſitz: Landgerichtsdirektor Mickel, Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Schmitz) wegen Münzverbrechens zu verantworten: der ledige 31 Jahre alte Arthur B. aus Ewing, der ledige 24 Jahre alte Joſef E. aus Waldſee, das 41 bzw. 31 Jahre alte Ehepaar K. aus Mannheim; ſämtliche Ange⸗ klagte befinden ſich ſeit 28. November 1934 in Unterſuchungshaft. B. iſt entſchieden ein heller Kopf, aber wie es oft geht im Leben, durch Mißgeſchick, Krankheit uſw. kommt er um ſeine Arbeit, pro⸗ biert das und jenes. Da er ſchon als Schul⸗ junge für alles großes Geſchick zeigte, kommt er eines Tages auf die nicht alltägliche Idee, mal zu probieren, ob man Geld nach⸗ machen kann. Er ſagte, lediglich aus Neugier habe er den Anfang gemacht, und als das erſte Zwei⸗Mark⸗Stück gelungen war, habe er ſich Ane und gefreut, daß es ſo gut ausſah. Die Verhältniſſe zu Hauſe waren nicht die beſten, und er will das Geld zunächſt für ſeine Familie verwendet haben. Im Hauſe ſeiner Eltern in Recklinghauſen hat er mit den ein⸗ fachſten Mitteln Zwei⸗Mark⸗Stücke hergeſtellt, er ſchätzt ungefähr 40 Stück, dann noch etwa 20 bis 30 50⸗Pfennig⸗Stücke. Hilfe brauchte er nicht, er machte ſeine Arbeit allein. Er fuhr mit dem Rad von Recklinghauſen nach Süd⸗ deutſchland bis Baden⸗Baden, hauſierte mit Seifenpulver oder Schampoon, immer wieder da und dort das Geld aus eigener Werkſtätte ausgebend. In Baden⸗Baden lieſt er ein Zei⸗ tungs⸗Inſerat, wonach ein Mannheimer Arzt ein todſicheres Spiel⸗Syſtem ſucht, wofür er 1000 RM zahle. Auch damit kann B. aufwar⸗ ten, er reiſt nach Mannheim. Ob das 1000⸗ Mark⸗Geſchäft zuſtande kam, wiſſen wir nicht, jedenfalls übernachtete B. in der Herberge und lernte dort den E. kennen. Sie nehmen ſich zuſammen ein Zimmer in den Spelzengärten, B. ſagte, um billiger wohnen zu können, die Anklagebehörde ſagte, um gemeinſchaftlich das Geld herzuſtellen. Als E. im November 1934 dem B. ſeinen ganzen Renten⸗Betrag aushän⸗ digte, will er der Meinung geweſen ſein, B. kaufe Lebensmittel. Daß B. aber für ſein Geld Material für die Fabrikation kaufte, will ihm nicht bekannt in ſein. Erſt während der Herſtellung habe er geſehen, was B. da machte, hat ſich aber dann gerne bereit erklärt, für Ver⸗ breitung des Geldes zu ſorgen. Auch B. be⸗ tonte, E. habe vorher nichts erfahren, er habe ihm auch nicht geholfen. Auch hier will er un⸗ gefähr das gleiche Quantum hergeſtellt haben. Die Eheleute K. wohnten nebenan, ſie ſind Füorſorgeempfänger. Der Ehemann K. wurde von E. eingeweiht und am 26. November v. J. von dieſem auch veranlaßt, ein paar Geldſtücke loszuſchlagen. Sie nahmen auch die Frau mit. Zu dreien beſuchte man einige Wirtſchaften, Zeitungen, Zigaretten werden gekauft, ein Bre⸗ zelmann() wird reingelegt. Stets muß die Frau bezahlen. Doch an einem Verkaufshäus⸗ chen in der Neckarſtadt ereilt ſie ihr Schickſal. Der Verkäufer erkennt das Falſchſtück, verfolgt die Frau und veranlaßt ihre Verhaftung. In der wirklich primitiven Werkſtätte konnte das Material beſchlagnahmt werden. Alle vier Be⸗ teiligten wanderten in Unterſuchungshaft. ., der Hauptſchuldige, wußte was er tat, will aber nie auf den Gedanken gekommen ſein, wenn er eine ordentliche Arbeit gehabt hätte. Auch E. und K. geſtanden ihre Schuld, nur Frau K. war die einzige, die ſich wehrte. Der Staatsanwalt hielt ſämtliche Angeklagte im Sinne der Anklage für überführt und bean⸗ tragte: gegen B. eine Geſamt⸗Zuchthausſtrafe von vier Jahren, E. eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren, gegen K. zwei Jahre und ſechs Monate Zuchthaus, gegen Frau K. ein Jahr und vier Monate Gefängnis. Die Höhe der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte bei B. und K. ſtellte der Staatsanwalt in das Er⸗ meſſen des Gerichtes. Nach eingehender Beratung kam die Große Strafkammer zu folgendem Urteil: B. wegen eines Verbrechens nach§ 146 eine Zucht⸗ hausſtrafe von drei Jahren, E. wegen des gleichen Verbrechens unter Zubilligung mildernder Umſtände ein Jahr und ſechs Keile gab, wenn es herauskam. Auch auf der Schäferswieſe waren bald wieder normale Zu⸗ ſtände eingetehrt, und wir durchſtreiften das weite Gelände bis zur Fohlenweide. Mochten die„Mehlbeeren“ auch noch ſo fade ſchmecken, ſie dünkten uns etwas ganz be⸗ ſonderes. Was gab es nicht alles zu entdecken! Wenn man die alten, morſchen Baumſtümpfe aufhackte, ſo ſteckten ſie voller fetter, weicher und brauner „Baumerde“, in der gelblich⸗weiße En⸗ gerlunge ſteckten, die beim Berühren ktomiſch zuckten. Dann und wann fanden wir auch Schmetterlingspuppen oder ſchöne Käfer, die wir ſchätzten. Kein Graben, keine Hecke, kein Steinhaufen, kein Mauerreſt blieb unbeſehen. Allerorts bot ſich unſeren Augen und immer ſchweifenden Phantaſie etwas Neues. Wie ſchön war es doch auf der weiten Schä⸗ ferswieſe, an deren Rand ein ſerchter Bach dahinzog, über der die Gräſer und Blumen em Winde ſchwankten, die Schmetterlinge und Li⸗ bellen gautelten und der Wind rauſchend durch Bäume und Hecken ſtrich. Weit, unendlich weit ſpannte ſich darüber der Himmel. Irgendwo ſchrie ein Eichelhäher oder ſtrich ein Fa⸗ ſan klatſchend und klirrend ab Von Nek⸗ karau herüber ſchlug fern die Uhr, während in faſt regelmäßigen Abſtänden die Hunde im Tieraſyl anſchlugen. Die gute alte Wieſel Sie war unſer Paradies. Ich kann mich erinnern, daß ich eines Sonn⸗ tags ſtatt in der Kirche auf der Schäferswieſe war und erſt beim Läuten der Vaterunſerglocke an den eiligen Heimweg dachte. Alle Eile aber war umſonſt, denn meine Mutter hatte auf rätſelhaftem Wege von meiner Exturſion erfah⸗ ren und mir eine ſaftige Tracht Prügel nicht vorenthalten. Einmal aber hatte ein Ausflug auf die ge⸗ liebte Schäferswieſe beinahe ein unrühmliches und ſchlimmes Ende gefunden. In aller Frühe war ich mit meinen Freunden hinausgezogen in den Wald und auf die Schäferswieſe. Bei unſe⸗ rem Herumſtreifen ſahen wir in einem Graben eine lange, gelbe Büchſe liegen, wie man ſie früher für Bohnerwachs verwendete. Ihre Oeff⸗ nung war mit einem weißlichen Etwas, das unregelmäßige, kleine Löcher hatte, verklebt. Wir beſahen uns dieſe komiſche Büchſe näher, bis wir feſtſtellten, daß durch die Löcher Weſpen ein⸗ und ausſchlüpften. Feuerzeug hatten wir keines dabei, obwohl es an Brennmaterial keineswegs gefehlt hätte, auch kein Brenn⸗ glas. Wir konnten alſo den verhaßten Inſek⸗ ten nicht einheizen. Da verfiel ich auf die Kateridee, die Büchſe mit Steinen zu bombardieren. Schon dröhnten die erſten Treffer auf der gelben Büchſe, da quoll es aus ihr heraus, gelb⸗ ſchwarz und ſummend und flog und ſchwirrte uns um den Kopf, daß wir Weſpenneſt Weſpen⸗ neſt ſein ließen und liefen, was die Beine hergaben! Ich rannte und machte Sätze und Sprünge, daß ich meinte, ich müſſe lang hin⸗ ſchlagen, daß ich oft glaubte, kaum noch Boden unter den Füßen zu haben, bis das gefährliche Brummen ſchwächer wurde und ſchließlich ganz abebbte. Es war ein reines Wunder, daß wir damals ohne nennenswerte Stiche davonkamen. Als wir uns vom erſten Schreck erholt hatten, gin⸗ gen wir wieder zurück und betrachteten uns aus reſpektvoller Entfernung die gefähr⸗ liche„Wachsdoſe“, vor der aufgeregt und ſummend die Weſpen hin⸗ und herſtoben. (Fortrſetzung folgt.) Monate Gefängnis, K. wegen eines Verbrechens nach§ 147 eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren und drei Monaten, Frau K. ein Jahr Gefängnis; den Angeklagten wurden ſechs Monate, nur 4— K. ſieben Mo⸗ nate der erlittenen Unterſuchungshaft angerech⸗ net. Bei B. wurde auf Aberkennung der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren, bei K. auf drei Jahre erkannt. Bei Frau K. wurde Haftbefehl aufgehoben. Heute im Schloßhof zu Heidelberg „Käthchen von Heilbronn“ Beſucht die Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Walter Kottenkamp Zeichnung von K. Oechsler ſpielt mit. amtauflage 3 Ausgabe) gül ni 1935: Aen— 34 etzing.- eindein— J unt 1935- 14 * Ke 27 ſede Handwerkerfamilie dann etwa alle iwei Aaꝛuelacle. gelees ia I0. linule iuten auit Jahrgang 5— A Nr. 337— Seite 4 „Hakenkreuzdanner Frahausgabe— Freitag, 28. Zun vuns Datken für den 26. Juli 1935 1820 Der Bildnismaler Johann Heinrich Tiß bein zu Eutin in Holſtein Zefovgen 3 boren 1751). 1835 Der Geologe und Vulkanforſcher Alphons Stübel in Leipzig geb. G2l. 1500) 1932 Untergang des deutſchen Segelſchulſchif⸗ Bert⸗ iobe“ mit 69 Mann im Fehmarn⸗ elt. 1933 Geſetz über Verhütung erbkranken Na ilthſes. 9* Sonnenaufgang.35 Uhr, Sonnenuntergang 20.27 Uhr.— Mondaufgang—, Mondunter⸗ gang 17.56 Uhr.— Mond in Nordwende. Fahrſcheine für die Siedlungsfahrten im Vorverkauf löſen Der Andrang zu den Rundfahrten durch die Mannheimer Randſiedlungen wird von Tag zu Tag ſtärker, ſo daß es gar nicht möglich iſt, die erforderlichen Fahrzeuge zur Verfügung zu ſtellen. Wegen Platzmangels iſt es nicht zu umgehen, daß viele Intereſſenten abgewieſen und auf die nächſten Fahrten ver⸗ tröſtet werden müſſen. Obgleich geſtern ſogar drei Omnibuſſe eingeſetzt wurden, waren viele Volksgenoſſen gezwungen, umzukehren. Verſchiedentlich wurde auch darüber gemurrt, aber es ließ ſich beim beſten Willen keine an⸗ dere Löſung finden. Um ganz ſicher zu gehen, an einem beſtimmten Tag auch an der Fahrt teilnehmen zu tönnen, iſt es unbedingt erfor⸗ derlich, die Fahrſcheine für die Siedlungsfahr⸗ ten im Vorverkauf beim Verkehrsverein zu lö⸗ ſen. Nur in ſolchem Falle kann für einen Platz garantiert werden. Neben den planmäßigen täglichen Fahrten, müſſen auch Sonderfahrten auf Beſtellung aus⸗ geführt werden. So ließen ſich u. a. nicht nur Angehörige der Rheiniſchen Ingenieurſchule, ſondern auch Mitglieder des Nationaltheaters und Betriebsangehörige der Firma Schreiber die Mannheimer Stadtrandſiedlungen zeigen. Straßenbahngleiſe am Neckarauer Aebergang Zur großen Freude aller, die gezwungen ſind, den Neckarauer Uebergang zu benützen und die bisher nicht von den dort regelmäßig auf⸗ tretenden Verkehrsbehinderungen verſchont blieben, kann geſagt werden, daß die Fertigſtellung der neuen Brücke am Neckarauer Uebergang nicht mehr allzulange auf ſich war⸗ ten läßt. Die Arbeiten ſchreiten rüſtig fort, ſo daß zum vorgeſehenen Termin die Uebergabe 3 neuen Neckarauer Uebergangs erfolgen ann. Gegenwärtig iſt die Straßenbahn damit be⸗ ſchäftigt, die Straßenbahngleiſe auf der Zu⸗ fahrtsrampe von der S 3 Straße her und auf dem fertiggeſtellten Teil der Fahrbahn auf der Brücke ſelbſt zu verlegen. Eine Behin⸗ derung des Verkehrs tritt zunächſt durch dieſe Arbeiten nicht ein. Die Stra——◻π◻— der neuen Zufahrtsrampe vom Schlachthof her kann nicht als Behinderung angeſehen werden, nachdem bis vor Jahresfriſt der geſamte Verkehr jahr⸗ durch die Viehhofſtraße geleitet urde. Was Menſchen vergeſſen! Die Süddeutſche Bewachungsgeſellſchaft be⸗ richtet: Im Monat Juni 1935 wurden 3245 Haus⸗, 32 Kirchen⸗, 25 Garagen⸗, 26 Geſchäfts⸗, 5 Stalltüren, 38 Schutzgitter, 5 Schaukäſten, 65 offene Fenſter und 91 Schaufenſter⸗Rolläden offen angetroffen und geſchloſſen. Gelöſcht wur⸗ den 273 brennende Lichter. 39 ſteckengebliebene Schlüſſel und 11 hängengebliebene Preistafeln wurden den Eigentümern zurückgegeben. Ein Teppich, 1 Fahne, 1 Handkoffer mit Inhalt wurden gefunden und konnten ſofort den Eigen⸗ tümern zurückgegeben werden. 14 Fahrräder und 1 Schubkarren konnten den Eigentümern ſicher⸗ geſtellt werden. 2 laufende Radios wurden ab⸗ geſtellt. 1 Pfau wurde gefangen und in den Stall zurückgebracht. 2 Brände wurden recht⸗ zeitig entdeckt und konnte durch das raſche Ein⸗ greifen unſeres Wachmannes ein weiteres Un⸗ heil verhütet werden. Ferner wurde 1 Ein⸗ brecher erwiſcht und der Polizei übergeben, 1 Einbruch gemerkt und ſofort gemeldet und 6 unfugtreibende Burſchen konnten zurechtgewie⸗ ſen werden. Fenſtertrümmer verſchwinden Schön war der Eindruck gerade nicht, den man in der Schwetzinger Straße emp⸗ fing, wenn man vom Neckarauer Ueber⸗ gang her der Stadt nahte. Gähnten doch in dem ehemaligen Fabrikgebäude der Mannhei⸗ mer Gummi⸗Guttapercha⸗ und Aſbeſtfabrik, das als einziges beim Niederreißen der früheren Fabrik von der Spitzhacke verſchont blieb, auf den ganzen Fronten eingeworfene Fenſter⸗ ſcheiben, die am ſtärkſten auf der ſüdlichen Seite auffielen, weil man ſchon vom Neckarauer Uebergang her den Blick auf dieſe Trümmer⸗ ſonde hatie. Der Unterſchied trat dadurch be⸗ onders kraß hervor, weil das ehemalige Fabrik⸗ gebäude in moderner Weiſe in ein aufgelockertes Wohnviertel mit neuen Häuſern und einer Grünfläche umgewandelt worden war. Nunmehr ſcheint aber doch der Umbau des neuen Leihamtes ernſthaft in Angriff genom⸗ men zu werden. Auf dem Platz hat bereits eine Bauhütte Aufſtellung gefunden. Außerdem. dringt aus dem Gebäude ſelbſt reger Ar⸗ beikslärm. Weſentlich iſt aber zunächſt, daß man die eingeworfenen Scheiben entfernte und dadurch den ſchlechten Eindruck herabminderte. Nun kann es ja nicht mehr allzulange dauern, bis der ganze„Platz des 30. Januar“ ideal ausgebaut iſt. Seeeeeeeeeeebee n enuereeen Kaukt nicht hel Juden! eneee wee e ee netenmerunnhniemrrnghe nverknen Familien⸗Ausflug des K⸗7⸗Quartetts Das K⸗7-Quartett lud ſeine Freunde, An⸗ hänger und Gönner zu einem Familien⸗Aus⸗ flug ein. Etwa 150 Perſonen verſammelten ſich auf dem Motorboot„Anita Maria“, wel⸗ ches ſich pünktlich 7 Uhr in Bewegung ſetzte, um neckaraufwärts die Fahrt nach Hirſchhorn anzu⸗ treten. Frau Sonne wollte in den erſten drei Stunden ihre Strahlen nicht durchdrin⸗ flen laſſen, ſo daß es bei leichtem Winde ziem⸗ ich kühl war. Als man der Neckarſteinach hinter ſich hatte, hellte ſich der Himmel auf und bei ſchönſtem Wetter gelangte man um 11.15 Uhr in Horſchhorn an. Sofort begann der Auf⸗ ſtieg zur Burg Hirſchhorn, von deren Ausſichts⸗ turm' man einen herrlichen Rundblick hatte. Nach kurzem Aufenthalt trat man den durch Nadelwald bequemeren Rückweg an, um auch für des Leihes Wohl zu ſorgen. Im großen Saal des„Erbach⸗Fürſtenauer Hofes“ nahm man das Mittagsmahl ein. Die folgenden Stunden brachten in abwechſlungsreicher Weiſe Chor⸗Vorträge des Männer⸗Quartetts, ſowie des angeſchloſſenen, vor zwei Monaten gegrün⸗ deten Frauenchores unter der Leitung ihres gemeinſamen Chorleiters Albert Engelmann. Sämtliche Darbietungen wurden mit viel Bei⸗ fall von der Zuhörerſchaft entgegengenommen. wiſchendurch huldigte man auch dem Tanze, o daß auch die Jugend zu ihrem Rechte kam. Nur zu raſch verflogen die ſchönen Stunden. Als der rührige Vereinsführer, Jean März, die Zeit zum Aufbruch bekannt gab, ſchied man nur ungern von der gaſtlichen Stätte. Bereits um 4 Uhr hatte das Motorboot die Fahrgäſte wieder aufgenommen. Um 8 Uhr erſoglte die Ankunft in Mannheim. Nach einem Abſchieds⸗ ſchoppen im Vereinslokal trennte man ſich ge⸗ en 11 Uhr in dem Bewußtſein, im Kreiſe des ⸗7-Quartetts einen recht gemütlichen Tag ver⸗ lebt zu haben. Aufn.: Lange Kindertreiben im Luiſenpark HB-Bildstock An den Bodenſee und in die Schweiz mit der Mannheimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft Sonntag, den 14. Juli, gings morgens 7 Uhr am Paradeplatz in Mannheim mit einem tadel⸗ loſen Verkehrsomnibus auf zur Fahrt. Ueber Raſtatt, Gernsbach, Schönmünzach führte der Weg zunächſt bis Freudenſtadt. Hier zweiſtün⸗ dige Mittagspauſe. Weiter ging die ſchöne Fahrt über Oberndorf, Rottweil, Tuttlingen und Stockach nach Ueberlingen, wo man abends gegen 7 Uhr eintraf. Die unvergeßliche Fahrt durch die ſchönſten Teile des Schwarzwaldes fand ihre Krönung beim Anblick des grünblau ſchimmernden Schwäbiſchen Meeres— des Bo⸗ denſees. Acht wundervolle Tage in dem eine halbe Stunde von Ueberlingen entfernt, auf einer Anhöhe gelegenen Kurhaus St. Leonhard mit prächtigem Ausblick auf den See, exſtklaſſige Verpflegung und Unterkunft. Zwiſchenhinein eine Tagesfahrt am See entlang nach Fried⸗ richshafen, Lindau und zurück, mit Gelegenheit zur 149 der Zeppelinhalle und längerem Aufenthalt in dem altertümlichen und roman⸗ tiſchen Meersburg. Am nächſten Tage eine Dampferfahrt auf dem See nach der Inſel Mainau, Konſtanz, Meersbur und zurück nach Ueberlingen. Nach jedem Ausflug reich ge⸗ deckter Tiſch im Kurhaus St. Leonhard. Das alles wurde von der Mannheimer Omnibus⸗ Verkehrs⸗Geſellſchaft geboten. Beſonders her⸗ vorzuheben iſt noch die Fahrt in die Schweiz, die jedem Teilnehmer freiſtand. Sie berührte die ſchönſten Teile der nördlichen Schweiz: Zürich, Züricher See, Zug, Zuger See, Vier⸗ waldſtätter See, Schwyz, Wimnen bis Flüelen und zurück, Fahrt durch die Axenſtraße, Aufent⸗ halt in Luzern und Zürich. Die 19 Teilnehmer der Reiſegeſellſchaft, die ſich unter der liebens⸗ würdigen Feren. K von Herrn Klingler und des 119 eren. Chauffeurs, Herrn Heinrich Dick, außerordentlich wohlfühlten und bald eine amilie im Sinne der heutigen Volksgemein⸗ chaft bildeten, waren von dem Gebotenen reſt⸗ los befriedigt. Gartenhäuſer in Flammen In der geſtrigen Mittagsſtunde wurde die Berufsfeuerwehr nach der Hochuferſtraße, Schuttabladeplatz, gerufen. Dort iſt permutlich durch ölhaltiger Abfälle ein Brand ausgebrochen, der ſi in kurzer Zeit unter ſtarker Rauchentwicklung faſt über den ganzen Platz verbreitete. Durch den ſtarken Wind begünſtigt, griff das Feuer auf das Laubengelände über. Beim Ein⸗ treffen der Feuerwehr ſtanden bereits ein i 8 e Gartenhäuſer in Flammen. Es be⸗ ſtand die Gefahr, daß das Feuer auf die zahl⸗ reichen Gartenhäuſer im Laubengelände ſich weiter ausbreiten werde. Das Feuer wurde mit drei Schlauchleitungen bekämpft. Drei Gartenhäuſer ſind verbrannt. Die Löſcharbeiten dauerten bis 14.30 Uhr. Mann⸗ Anordnungen An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen haben ſofort die Schulungsbrieſe für Monat Juli auf dem Kreisſchulungsamt, Zim⸗ mer 9, abzuholen. Kreisſchulungsamt. PO Humboldt. Die Kaſſenſtunden am Freitag, den 26. Juli, fallen aus. Secenheim. Samstag,.. Juli, findet im Lokal „Deutſcher Hof“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, zu der ſämtliche Pgg. zu erſcheinen haben. Deutſches Eck. Freitag, 26. Juli, 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher politiſcher Leiter. Deutſches Eck. Samstag, 27. Juli, nachmittags, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter auf dem Diana⸗ Schießplatz zur Ermittlung des Gaumeiſters im Piſto⸗ lenſchießen. Deutſches Eck. Die Abnahme der leichtathletiſchen Leiſtungen zum SA⸗Sportabzeichen erfolgt Sams⸗ tag, 27. Juli, vom 17—19 Uhr auf dem Sportplatz des Turnverein 46 im Neuen Luiſenpark(alſo nicht im Stadion). Edingen. Freitag, 26. Juli, 20.30 Uhr, Sitzung der politiſchen Leiter(NS⸗Volksfeſt betr.). Jungbuſch. Unſere Geſchäftsräume befinden ſich ab heute in J 1, 14. Kaſſenſtunden: Montags bis Mittwochs und Freitags von 18—20 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: Montag 8 bis Mittwochs und Freitags von 19 bis 20.30 Uhr. Strohmarkt. Sonntag, 28. Juli, vorm..45 Uhr, treten ſämtliche politiſchen Leiter im Marſchanzug vor dem Ortsgruppenheim, M 2, 6, an. Hitler⸗ZJugend Feldſcher vom Unterbann 1/171 Sümtliche Feldſcher vom Unterbann 1/171 ſtehen NS⸗Frauenſchaft Die Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft in 1. 9,—8, der NSDAꝰ bleibt vom 27. Juli bis 2. September geſchloſſen. heute, Freitag, 19,.30 Uhr, in Uniform in M 4a, Zimmer 68, angetreten. Näheres durch den Bann⸗ feldſcher Sandhaas. BdM Humboldt. Freitag, 26. Juli, 19.30 Uhr, Turnen auf dem Untermühlauplat. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 26. Juli, 19.30 Uhr, Turnen mit Gruppe Humboldt auf dem Untermüh⸗ lauplatz. Mittwoch, 24. Juli, kein Heimabend; dagegen treten am Donnerstag, 25. Juli, 20.15 Uhr, alle Mädel in Kluft am Goetheplatz an. Feudenheim. Freitag, 26. Juli, Turnen. BdM Untergau 171, GA⸗Stelle. Alle Mädel, die ſich an der Grenzfahrt des Untergaues beteiligen, melden ſofort ihren Geburtsort an den Untergau in N 2, 4. Humboldt. Freitag, 26. Juli, 19.30 Uhr, Turnen auf dem Untermühlauplatz. Neckarſtadt⸗Oſt. Freitag, 26. Juli, Turnen mit Gruppe Humboldt auf dem Untermühlauplatz. Feudenheim. Freitag, 26. Juli, Turnen. Deutſche Arbeitsfront Feudenheim. Samstag, 27. Juli, 20.30 Uhr, findet im Alten Schützenhaus eine Sitzung ſtatt, zu der ſämtliche DAß⸗Walter zu erſcheinen haben. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 27. Juli, Ausmarſch ſämtlicher DAF⸗Walter. Antreten vor der Geſchäfts⸗ ſtelle um 20.30 Uhr im Dienſtanzug. Die Reichsfachſchaft„Techniſche Aſſiſtentinnen“ ver⸗ anſtaltet bei gutem Wetter am Samstahg, 27. Juli, pünktlich 14.30 Uhr eine Dampferfahrt nach Reckar⸗ gemünd. Treffpunkt am Neckar vor der Stadtſchule in Heidelberg. Hin⸗ und Rückfahrt höchſtens 1 RM. Bei ungünſtigem Wetter Treffen zu gleicher Zeit, am gleichen Ort. des Mannheimer nür tes vom Lager Herzogenried, unter Sanitäz⸗ ugführer Bertrand, leiſteten bei den beiten der Berufsfeuerwehr in anerkennen ter Weiſe tatkräftige Hilfe. 75 Jungarbeiterkundgebung in Friedrichsſelh Schon in früher Abendſtunde hatten ſich Bo HJI und ſonſtige Jungarbeiter der Friedrichs⸗ felder Betriebe im Saal„Zur Roſe“ verf melt. Der Stellvertreter des DAß⸗Ortsgrupp h im Nove leiters eröffnete die Kundgebung und hegrit b ſich auf u. a. den Kreisjugendwalter der DAß Ero Sldbaden führt ſant und den ſtellvertretenden Bannführer fohlenen Fahrr HF, Schmitt. Der Kreisjugendführer ſy r Umgebun ſodann über Arbeit und Aufgabe der Hi und Fein, Walldorf Bom und richtete ernſte Worte an die Außen⸗ zeging. Als an ſtehenden, wobei er beſonders die gend au oba! n verfp: wiſſer Kreiſe verwarf, die die Jugend zu zet⸗ ihnen tellunget ſplittern verſuchen. Ein Appell an die Betriebz⸗ heimpoliziſt ver führer um Gewährung der notwendigen Zrei.'auf beguem zeit für die Jungarbeiter zur Teilnahme a lommen j einem Zeltlager der H§ ſowie das Deutſchland⸗ aus überzen 4, und borſt⸗Weſſel⸗Lied, beſchloſſen die Kundge maßt zu hahen bung, die durch ein turzes Gedenken an i e zuf eine Zuchth⸗ Opfer des Weltkrieges und der Arbeit ein feiet Monaten, dane liches Gepräge erhalten hatte. ideinen weiteren Jahre Ehrverlu Märkte r + eidelber Markt⸗Bericht univerſität Heid des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Weinheim für öfſentliches vom 25. Juli k. jur. Carl f Furiſtiſchen Fak Sauerkirſchen 29—37, Türk. Kirſchen 5 A 1 Johannisbeeren rot 22—24,„ Stachelbeeren 12—21, Himbeeren 38—42, Brom: Waldbr beeren 35—37, Pfirſiche 1. S. 38—44, 8, ato⸗ bis 37, Aprikoſen 50—54, Pflaumen 30—3 Zwetſchgen 20—42, Spillinge 17—37, Reineelan) kuſtand aus d. den 20—28, Birnen 1. S. 22—30, 2. S. 15- Staatswalt 11—33, Stangenbohnen 14—21, Philippsbura) bohnen—10, Tomaten 20—24 Pfg. pro Pfunz, 1 den dichten nie Bleibirnen werden noch nicht angenommen, Ein Hektar Wal — Anfuhr 25) Zentner. Nachfrage ſehr guß mikräftigen. ra⸗ Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. 0*5 f den Brand er Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Freiwilligen 5 Anfuhr gering, Nachfrage ſehr gut, Preiſe; Sauer⸗ —30 Siahen* 19—25, Himbeeren 35—40, Birnen 18—27, 1 Reulußheim, de bis 30, Pflaumen 30—34, Reineclauden 30, Mirs emn pellen 35—39, Zwetſchgen 37—39, Pfirſiche 35 Karmierte. Buſchbohnen—10, Stangenbohnen 14—17, Erbſen Tod Möckmühl, x Mann name 16—18, Tomaten 30, Gurken 1. S. 14—17, 2. G, 10 bis 12 Pfg. Obſtgroßmarkt Bühl Haufen, der in? Heidelbeeren 25—30, Johannisbeeren 19—22 Hinr, ich etwa 100 M beeren 40—44, Pfirſiche 35—40, Pflaumen 30.% Zug' überfahren Frühzwetſchgen(Lützelſ.) 35—40, Birnen 20—55, Spil, etrennt linge.— Stachelbeeren 20—22, Erdbeeren eibe g 9 bis 42 Pfg. Anfuhr und Abſatz ſehr gut. ſungen Mann 3 nichts bekannt. älziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Wbn En. 25. Juli Keine Juden Freinsheim. Johannisbeeren 20, 8 Karlsruh rot 20, Pflaumen 25—27, Mirabellen 28—32, Spil⸗ bürgermeiſter de linge 38, Zwetſchgen 25—40, Ringlo grün 25, reif W anlaßt gefehen bis 38, Pfirſiche 1. S. 25—35, Birnen 20—39, Aepſel de Kutrit 18—25, Tomaten 23—25. den den at Weiſenheim a. Sd. Johannisbeeren 20— und zu den ſtä Siachelbeeren rot 20—25, Pflaumen 20—30, Mika⸗ An einer eil bellen 30—35, Aprikoſen 2. S. 35—40, 1. S. 40- Schild zu leſen Zwetſchgen 30—40, Pfirſiche 1. S. 30—40, Birnen M dis 22, Aepfel 20—25, Bohnen—8, Gurken 4A—5, Schade Ellerſtadt. Johannisbeeren 20—22, Pflaumen Fr äntiſch⸗ 22—25, Tomaten 20, Zwetſchgen 25—30, Birnen 20% hweres Schad. Aepſel 25—30, Mirabeilen 30—35, Pfirliche 30—J ſchveres Schad Lambaheim. Johannisbeeren 20, Zwwetſchhen Ehr. Katzem 30—37, Aprikoſen 1. S. 40—42, Pfirſiche 38, Reßt Lrumbach faſt 25, Tomaten 26—30, Bohnen—10, Gurken—3 Belbſtentzündur Karotten 4,5. fſamte Wertsanl Maxdorfſ. Bohnen—11, Kopffalat—6, Weiz, ein Teil des H kraut—7, Gurken 5, Rotkraut 12—14, Blumenkohl 20—25, Erbſen 18—20, Karotten 5. 14 f Auf ſamtlichen Märtten war die Anſuhr zupen Pfa 3 gering, die Nachfrage konnte nirgends befriedigt wer⸗ den. Die Entwicklung der Kulturen leidet außer ordentlich unter der großen Trockenheit. 4 5 gad 5 j Dienstag wurd Badiſche Schweinemärkte der RSDA e⸗ Sinsheim. Auftrieb 17 Läufer, Preis 30 diß einen bis jetzt 65 Rm.— Mosbach. Zufubr 387 Miülchſchweine f jalben Backſtein Wino b h. Zuſner: 3s7 Muchchweime, hiah Peiatich ge 0 Ach. 7 5 Paar 25—68 RM. abaft zu ma Wolfacher Schweinemarkt Diel Zufuhr: 12 Ferkel. Preiſe: 30—42 RM das Pon, Bedesbach toffinierter Die bfährige Otto Bitte probieren Sie diesen Wein; n 1 1 Sciafs ſein Ge 1934 er Wachenheimer Schlonberf fetien worden Wachstum Winzergenossenschaft 10 Leiter am Fenſ hneim— kiterflasehe ohne Glas RM I. 14 er der Dieb e SrTeMMER/ 0 2, 10/ aut 2³6 2⁴ Vom Eiſenhe Kirchheim LTagner Heinrie Rhein-Mainische Abendbörse Siädt. Waſſerw Da Aufträge nicht eingetroffen waren und ſonſtige Anregungen nicht vorlagen, eröffnete Abendbörſe in ſehr ruhiger Haltung. Umſätze fanden zunächſt nicht ſtatt, nur JG. Farben kamen mit—3 156½¼ bei kleinſtem Geſchäft zur Erſtnotiz. Auf übrigen Marktgebieten nannte man die meiſt eiaz erhöhten Berliner Schlußnotierungen gut be Auch am Rentenmarkt herrſcht nahezu Geſchäftsſftile etwas Intereſſe erhielt ſich für ſpäte Reichsſchut buchforderungen zu unv. 9736 Prozent. Zert. Gulben Obligationen waren noch ohne Geſchäft, lagen aben Lazin die letzten Mittagskurſe meiſt nur knapp ger halten. 4 Im Verlaufe erfuhr das Geſchäft keinerlei B lebung, die Märkte lagen vollkommen geſchäftslos Trotzdem vermochten ſich aber die Kurſe relatiy A zu behaupten. Nur ganz vereinzelt wurden die Wiirn Laſſen liner Schlußkurſe nicht erreicht. Der Rentenmarkt lg verödet. Schnak Amſterdamer Deviſenkurſe deit un Amſterdam, 25. Juli. Berlin 5980, Vonden ſchwach 735/, Neuyork 148½, Paris 980, Belgien 3 Schweiz 4840, Italien 1217½, Madrid 2050, Sil nur bet 3700, Kopenhagen 3290, Stockholm 3790, Prag Privatdiskontſatz 4½—5. 1⸗Monats⸗Geld 4. Getreide 3 Rotterdam, 25, Juli.(Schluß.) Weize Juli 4,00, Sept. 3,75, Nov. 3,57½, Jan, 1936; Mais: Juli 53¼, Sept. 54½, Nov. 53¼½., Jaß Ae 74 ig, 25. Juli 3 Vortsbieg⸗ unter Sml bei den Löſcha, anerkennenswer⸗ Friedrichsſel) hatten ſich Bo, r 910 13 r Roſe“ verſam⸗ A⸗Ortsoru ing und begrüßte er DAß Croiß Bannführer der gendführer ſprach abe der HI und ie an die Außen⸗ die Methoden ge⸗ Jugend zu zer⸗ an die Betriebs otwendigen Frei⸗ r Teilnahme an das Deutſchland⸗ ſen die Kundge⸗ Sedenken an die Arbeit ein feiet⸗ 2 arktes Weinheim Kirſchen 25—30 ſchwarz 28—9 en 38—42, Brom⸗ 38—44, 2. S.. 4 flaumen 30—38, —37, Reineelau⸗ 30, 2. S.—23 Pfg. pro Pfund, ht angenommen. hfrage ſehr gut, Uhr. Univerſität großmarkt mt. Preiſe: Sauer⸗ —— I Pfirſiche 35—, en 14—17, Erbſen „ 14—17, 2, G. 10 zühl eeren 19—22, Him⸗ Pflaumen 30—35, zirnen 20—, Spil 22, Erdbeeren r gut. üſegroßmärkte n 20, Stachelbeeren ellen 28—32, Spil⸗ lo grün 25, reif 2 rnen 20—35, Aepfel nnisbeeren 20-, nen 20—30, Mira⸗ —40, 1. S. 40—50% 30—40, Birnen —8, Gurken—5, 20—22, Pflaumen 25—30, Birnen 20, Pfirſiche 30—39 en 20, Zwetſchgen Pfirſiche 38, Aeßfel 10, Gurken 5- pfſalat—6, Weiß⸗ —14, Blumenkohl hie Anfuhr üäußerſt nds befriedigt wer⸗ uren leidet außer⸗ nheit. närkte ufer, Preis 50 b 387 Milchſchweine ſchweine, Preis 1 emarkt 42 RM das Paar, —— er Schlonberg ne dias Ki f. 10% 0/ au 23620% 1 mmenhenee hendbörse waren und auh gen, eröffnete de ng. Umſätze fanden ben kamen mit un Erſtnotiz. Auf den in die meiſt eiwas gen gut behauptet. hezu Geſchäftsſtlle, ſpäte Reichsſchud⸗ zent. Zert. Gulden heſchäft, lagen aber eiſt nur knapp gen chäft keinerlei Be ommen geſchäftsles, e Kurſe relativ gt lt wurden die We⸗ er Rentenmarkt lag enkurſe rlin 5980, Londen 80, Belgien Wa Madrid 2030, Oelo m 3790, Prag b, ⸗Geld 4. chluß.) Weizen 2qꝗ Jan. 1936; ). 53%., Jan. 1 14 ein Bedesbach, 26. Juli. Fagner Heinrich Bölpel von hier, der im Aohrgang 5— A Nr. 337— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 26. Juli 1935 Baden Zuchthaus für rückfälligen Betrüger Heibelb erg, 26. Juli. Der 38jährige Ge⸗ 4 iig Friedrich Hege ſcheint ſeit nunmehr fünf aus dem Geleiſe nn zu ſein. machte er ſich erſtmalig ſtrafbar, wurde Aann rückfällig, wofür man ihn auf zehn Mo⸗ n Schloß und Riegel ſetzte. Bei der Arichtung von Hausarbeit gelang es ihm ſchoch, im Rovember 1934 auszurücken. Hege uh ſich auf Fahrt, die ihn zunächſt nach Sldbaden führte. Auf einem in Freiburg ge⸗ lenen Fahrrad ſuchte er dann die Heidel⸗ Umgebung erneut auf, wo er in Eppel⸗ ing, Als angeblicher Geomeier der Reichs⸗ 1 Walldorf üſw. beinahe täglich Diebſtähle niobohn verfprach er armen Erwerbsloſen. lhnen Stellungen zu vermitteln. Auch als Ge⸗ heimpoliziſt verſuchte er ſich. Dies alles nur. im auf bequeme Art und Weiſe zu Geld zu ſommen. Dabei war der Staatsanwalt durch⸗ ius überzeugt, nur einen Teil aller Delikte erfaßt zu haben. Das Schöffengericht erkannte auf eine Zuchthausſtrafe von vier Jahren zwei Ronaten, daneben 225 RM Geldſtrafe oder ainen weiteren Monat Zuchthaus, und fünf Zahre Ehrverluſt. Von der Aniverſität Heidelberg eidelberg, 26. Juli. Die Preſſeſtelle der eidelberg teilt mit: Dem Profeſſor 5 öffentliches Recht an der Univerſität Halle, k. jur. Carl n. r, wurde von der Zuri 3 Fakultät der Univerſität Heidelberg rdinariat für öffentliches Recht angeboten. Waldbrand bei Neulußheim Reulußheim, 26. Juli. Gegen 18 Uhr eniſtand aus bisher noch ungeklärter Urſache im Staatswald bei Neulußheim(Forſtamt Whilippsbura) ein Bodenbrand, der bald auf ben dichten niederen Baumbeſtand übergriff. Ein Hektar Wald wurde vernichtet. Dank dem laliräftigen, raſchen Einareifen der Bevölle⸗ kung, die die kleinen Bäume fällte und damit den Brand erſtickte, und dem Einſchreiten der Freiwilligen Feuerwehr Neulußheim konnte ſeiterer Schaden verhütet werden. Entdeckt wurde der Brand von einem Einwohner aus Reulußheim, der auch ſofort die Feuerwehr alarmierte. Tod auf den Schienen Möckmühl, 26. Juli. Ein 22jähriger jun⸗ er Mann namens Stammer von Reicherts⸗ hauſen, der in Bittelbronn beſchäftigt war, ließ chetwa 100 Meter vom Wärterhaus 101 vam üg überfahren. Der Kopf wurde ihm vom ilbe getrennt. Ueber die Gründe, die den jungen Mann zu der Tat bewegten, iſt bis jetzt lichts bekannt. geine Juden mehr in öffentlichen Bädern Karlsruhe, 26. Juli. Auch der Ober⸗ hürgermeiſter der Stadt Karlsruhe hat ſich ver⸗ aulaßt gefehen, mit ſofortiger Wirkung den Zu⸗ zen den Zutritt zum Strandbad Rappenwörth und zu den——0 Bädexn zu verbieten. An'einer Reihe von Gaſtſtätten iſt bereits ein Schild zu leſen:„Juden unerwünſcht!“ Schadenfeuer im Odenwald Fräntiſch⸗Crumbach, 26. Juli. Ein ſchweres Schadenfeuer äſcherte das Sägewert Ehr, Katzemeier am Bahnhof Fränkiſch⸗ Erumbach faſt völlig ein. Vermutlich durch Felbſtentzündung brach Feuer aus, dem die ge⸗ ſamte Wertsanlage mit der Dampfmaſchine und zin Teil des Holzlagers zum Opfer fielen. Pfalz Gemeine Tat Maudach, 26. Juli. In der Nacht auf Dienstag wurde bei der hieſigen Geſchäftsſtelle der RSdac eine größere Fenſterſcheibe durch enen bis jetzt unbekannten Täter mit einem halben Backſtein eingeſchlagen oder eingeworfen. boffentlich gelingt es der Polizei, den Täter namhaft zu machen. Dieb im Schlafzimmer Hier wurde ein kaffinierter Diebſtahl ausgeführt. Als der etwa ſhlährige Otto Born morgens aufſtand, mußte ir feſtſtellen, daß ihm nachts während des Schlafs ſein Geldbeutel mit etwa 17 Mark ge⸗ ei —— worden war. Morgens ſtand noch die ter am Fenſter des Schlafzimmers, auf wel⸗ coer der Dieb eingeſtiegen war. Pom Eiſenhammer den Arm zerſchlagen Kirchheimbolanden, 26. Juli. Der Flädt. Waſferwerk beſchäftigt iſt, zog ſich beim Hohren eines neuen Brunnens eine er hebliche Perletzung zu. Beim Einrammen eines Eiſens den Boden traf der große Eiſenhammer, mit zem ſein Arbeitstamerad zuſchlug, nicht das kiſen, ſondern den Arm des Völpel, ſo daß dieſer durchgeſchlagen wurde. Eduard VI Lebenslunstler König und Politiker Der Vöter der Einkreisunęspolitił von Dr. HANS FEOEHBGEN im vertrieb der Franckschen Verlagsbuch. handlung. Stuttgart-., Pfizerstrabe 57/7. 3. Fortſetzung Albert Eduard machte Fortſchritte. Er wurde zum Beichtvater der europäiſchen Geſellſchaft. Längſt war er nicht mehr bloßer Moderichter, er mußte brüchige Ehen wieder ins Gleich⸗ gewicht bringen, Skandale bereinigen, kurz, er wurde Ratgeber in allen ſchwierigen, heiklen Fällen, wo es eines Ausgleiches bedurfte. Dabei hatte er einen wahren Heißhunger nach Skandalaffären. Sein Freund, Marquis Soveral, pflegte, bevor er ihn beſuchte, erſt ſämtliche Cafes und Reſtaurants abzugraſen, um die neueſten Geſchichten zu hören. Viktoria zog daraus die Konſequenz, ihn ſtreng von allen politiſchen Angelegenheiten fernzuhalten. Nicht einmal die Telegramme des Auswärtigen Amtes durften ihm zu Geſicht lommen,„weil er ſoviel llatſcht“. Man zeich⸗ nete ihn, den Vierundvierzigjährigen, wie ihn ſeine Mutter in den Winkel ſtellt. Das hatte den Erfolg, daß ſich im Auswär⸗ tigen Amt eine lebhafte Induſtrie falſcher oder unvollſtändiger Abſchriften für den Prinzen entwickelte. Um dieſem Geheimdienſt ein Ende zu machen, entſchloß ſich Viktoria erſt 1900 ſchweren Herzens, ihrem annähernd 60jährigen Bertie die Telegramme des Auswärtigen Am⸗ tes offiziell zur Kenntnis geben zu laſſen. Wenn Albert Eduard ins Ausland reiſte, pflegte er die Augen in jeder Hinſicht offen zu halten. Er ſah nicht nur ſchöne Frauen. Man Brief aus dem Kraichgau Wiesloch, 26. Juli. Wer vom Siegfrieds⸗ brunnen bei Odenheim den ſanft anſteigenden Waldweg in Richtung nach RNordoſt wandert, kommt nach einer kaum einſtündigen Fußwan⸗ San auf den langgeſtreckten Rücken des Schindelberges, wo ein neues Bauerndorf mit 38 Siedlerſtellen entſtehen ſoll. Erſchloſſen wurde dieſes Gebiet, das 40 Mor⸗ gen Land umfaßt, durch Geometer Wacker in Bruchſal, der auch den nach ihm benannten ter Knft erſtellen ließ. Bald hat ſich ein zwei⸗ ter Anſiedler, namens Alexander Günther, dort niedergelaſſen, welcher das gerade in der Jetztzeit ſo gern aufgeſuchte Kurhaus Schindel⸗ Sah erbaute, das nach dem Muſter der Schwarz⸗ waldhäuſer errichtet iſt und einen herrlichen Ausblick nach allen Richtungen hin geſtattet. Bei klarem Wetter* man tief unten die Ravensburg bei Sulzfeld, ein wenig rechts den Großſender Stuttgart⸗Mühlacker, und zwiſchen hochſtehenden Wald hindurch grüßt der„Kom⸗ den des Kraichgaues“, der Turm von Weiler, en entzückten Beſchauer. Hier oben, in geringer Entfernung vom Kur⸗ aus, ſtehen drei alte Kreyze, erinnernd an die Zeit, da auf dieſem ſchönſten Derahtatz, des kraichgauer Hügellandes die Feme tagte, Durch die Witterung hart mitgenommen oder vielleicht auch böswillig zerſchlagen, waren zwei von den drei Kreuzſteinen faſt völlig verſchwunden, und nur der mittlere iſt unverſehrt aus grauer Vorzeit auf uns gekommen. Dank des Ent⸗ egenkommens von Stadtrat Ke mm in Bruch⸗ ſal, der gelegentlich eines Erkundigungsganges den geſchichtlichen Wert dieſer alten Wahr⸗ zeichen erkannte und den Altertumspfleger Rott in Karlsruhe davon Mitteilung machte, wur⸗ den nun dieſe Denkmäler vor einiger Zeit neu hergerichtet und durch feierliche Weihe der Ge⸗ meinde OSeſtringen, auf deren Mark ſie ſtehen, übergeben. lex. Bedeutſame Altertumsfunde Chriſtliche Kirche auf der Stelle eines römiſchen Bauwerkes Maikammer, W. Juli. Bedeutſame antike Funde wurden beim Ausheben der Fundamente für den Kirchenumbau gemacht, Funde, die ein helles Licht auf die Baugeſchichte des großen Weinortes Maikammer in römiſcher Zeit wer⸗ fen. Unter den Grundmauern des niedergeleg⸗ ten Chores von 1719 kamen ſpätrömiſche Archi⸗ tekturteile von großer Schönheit und beträcht⸗ lichen Ausmaßen ans Licht. In etwa.50 Meter Tiefe fand man eine 1,80 Meter große Säule aus rotem Sandſtein mit ſchönem, ſorgfältig ge⸗ arbeitetem Kapitell, Schaftring und Platte. Un⸗ mittelbar dabei lag das etwa 1 Meter große vorzüglich erhaltene größere Stück einer römi⸗ ſchen Geſimsplatte mit kräftigem Profil. Bruch⸗ ſtücke römiſcher Ziegeln lamen in großer Anzahl aus dem Boden. Die bis jetzt aufgefundenen Architekturteile ſcheinen zu einem nicht unbedeutenden Tempel⸗ bau gehört zu haben, der an der Stelle der erſten Maikammerer Kirche ſtand. Wohl iſt es möglich, daß dieſe bedeutſamen römiſchen Funde noch weitere Vervollſtändigung erfahren. Es beſteht ſogar die Möglichkeit, daß ſich der ehe⸗ malige Standort des römiſchen Bauwerkes feſt⸗ ſtellen läßt. Aber die Bodenforſchung geht nicht über das Langhaus der Kirche hinaus, ſo daß die zeitige Bekanntgabe dieſer, zu wertvollen Schlüſſen in der Geſchichte der römiſchen Bau⸗ tätigkeit und Beſiedlung unſerer Landſchaft führenden antiken Architekturteile, und der Hinweis auf ihre hohe Bedeutung berechtigt erſcheint. Das Hiſtoriſche Muſeum zu Speyer wurde ſofort von dem antiken Fund verſtändigt. Indianerſpiel mit böſem Ausgang Edenkoben, 26. Juli. Der erſt 15 Jahre alte 38 Lampert aus Edenkoben hatte ſich geſtern por dem Schöffengericht Landau we⸗ gen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Wie die Verhandkung ergab, war der Junge ſtark auf das„Indianerſpiel“ eingeſtellt und beſaß ſchon früh ein Luftgewehr. Bald kaufte er ſich noch einen Flobert und ſpäter auch einen Te⸗ ſching. Stets hatte er eine Schar Spielgenoſ⸗ ſen um ſich, die ja in ſeinem reich ausgeſtatte⸗ ten Spielſalon allerhand Unterhaltung hatten. Eines Tages wollte man für den eigenen Kinoapparat einen„Wildweſtfilm“ herſtellen. Nach kurzem Spiel und dem Ruf„Hände krachte plötzlich ein Schuß, von einer Kugel des Teſchings von Heinz Lampert getroffen, der 12jährige Herbert Saubenſack getroffen zu Voden. Die Kugel war über dem Auge in die Schädeldecke des Hinterkopfes eingedrungen. Trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe ſtarb der Junge. Das Gericht verhängte nun eine Gefängnis⸗ ſtrafe von vier Wochen und betonte, daß die Vollziehung der Strafe nicht ausgeſetzt wird. Die Eltern des Lampert, die gleichfalls unter Anklage ſtanden, erhielten eine Geldſtrafe von je 100 RM, da ſie es an der nötigen Aufſichts⸗ pflicht haben fehlen laſſen. Wenn es dem böſen Nachbar nicht gefällt Klingenmünſter, 26. Juli. Die 51 Jahre alte Th. K. von hier machte es ihren Nachbarn nicht leicht, in Frieden zu leben, Beſonders auf einen Nachbarn, mit dem ſie ſchon lange ver⸗ feindet iſt, hatte ſie es abgeſehen. Als dieſer von ſeinem Schwiegerſohn aus Arzheim eine größere Menge Reben bezogen hatte, glaubte die., den Zeitpunkt für gekommen, ihren „Feind“ hereinzulegen. ie ſchrieb ans Amts⸗ gericht Landau, der Nachbar habe Amerikaner⸗ reben bezogen, alſo gegen das Reblausgeſetz verſtoßen. Später ſchrieb ſie einen zweiten Brief mit der gleichen Anſchuldigung, und nun erſt verfolgte das Gericht die Sache, lam aber zur Feſtſtellung, daß die Briefſchreiberin eine gemeine Denunziantin iſt. Das hat ihr nun vor dem Amtsgericht Landau vier Monate Ge⸗ fängnis eingebracht. konnte in Europa einen Diploma⸗ ten ſuchen, der ſo genau Beſcheid wußte in ſfämtlichen fremden Ka⸗ binetten. Beſonders Frankreich kannte er bis ins Letzte. Paris war ſeine zweite Heimat. Hier flirtete, bummelte er, ſtändiger Gaſt der Amü⸗ ſiertheater. In der Comedie Françaiſe oder der Opera ſuchte man ihn vergebens, aber in der Garderobe Hortenſe Schneiders, die in der„Großherzogin von Gerolſtein“ Triumphe feierte, konnte man ihn mit Sicher⸗ heit finden. Er ſpielte als Statiſt in Sardous „Fédora“ mit, ſoupierte im Cafè Anglais, Anführer einer Schar faſhionabler Dandies, die das modiſch quadratiſche Monokel im Auge und die rieſige Ofenröhre des Zylinders auf dem Kopfe trugen. Sklaviſch unterwarf ſich Paris ſeinem Ge⸗ ſchmack. Vergaß er einmal, den letzten Weſten⸗ knopf zuzumachen oder die Hoſe zu glätten, ent⸗ ſtand daraus ſofort die Mode des offengelaſ⸗ ſenen letzten Weſtenknopfes und des aufge⸗ krempelten Beinkleides. Das Imperium erlebte damals ſo etwas wie ſein goldenes Zeitalter. Winſton Churchill er⸗ zählt, allgemein habe in der Armee die Anſicht geherrſcht, daß es ganz undenkbar ſei, noch ein⸗ mal in Krieg mit einer weißen Macht zu ge⸗ raten. Er iſt offen genug, zuzugeben, daß das lebhaft bedauert wurde. Die tatendurſtige Jeunesse'orée konnte ihrem Drang nach Abenteuer und Romantik nur in dem kleinen Gekatzbalge in den Kolonien Genüge tun, in Indien bei der Malakand⸗Expe⸗ dition, wo die„politiſchen Offiziere“ das Kon⸗ zept verdarben, indem ſie mit den Häuptlingen feilſchten, bevor man zum Schuß lam, in Abeſſinien und ähnlichen entlegenen Welt⸗ winkeln. Albert Eduards diplomatiſche Fähigkeiten mußten ſich nach wie vor auf das Inordnung⸗ bringen auseinandergeratener Ehen beſchrän⸗ ken. In der wirklichen Politik blieb er Zu⸗ ſchauer. Die Niederlage der Dänen 1864 mußte er als Gatte ſeiner Frau pflichtſchuldigſt be⸗ dauern, während Viktoria ihrem toten Albert zuliebe für die Deutſchen fühlte. Der Prinz von Wales machte ſich zum Sprecher einer ſtarken Strömung in England, als er ſchrieb: „... es warein Fehler unſerer Re⸗ gierung, nicht eingegriffen zu ha⸗ ben. Was die ewigen diplomati⸗ ſchen Koten Lord Ruſſels angeht, ſo ſchert ſich auf dem Kontinent keine Katze darum, esiſtſogar wahr⸗ ſcheinlich, daß die Miniſter, an die ſie gerichtetſind, ſichihre Zigarren damitanzünden.“ Als Schwager des preußiſchen Kronprinzen hätte er vorſichtiger ſein müſſen. Bismarck war ihm verhaßt. Der eiſerne Kanzler flößte ihm lähmende Furcht ein. 1866 ſcheute er ſich nicht, dem franzöſiſchen Botſchafter zu erklären, daß er als Schwager des preußiſchen Thronfolgers mit Oeſterreich ſympathiſiere. Schon damals ſprach er es aus: „Das beſte Mittel, dem Intereſſe ganz Europas zu dienen, wäre eine Entente zwiſchen Frankreich und England.“ Die Verwirklichung dieſer Entente iſt das Le⸗ benswerk dieſes Mannes, ein Werk, dem ſich ungeheure Schwierigkeiten entgegenſtellten, die er langſam und zäh niederrang. Man glaube nicht, daß der Prinz von Wales nur in Paris herumflatterte, um galante Abenteuer zu er⸗ leben! Er wußte, wie man die Entente vor⸗ bereiten mußte. Frankreich an die Seite Eng⸗ lands zu bringen,— das war nahezu unmög⸗ lich. Dazu mußte das Volk von Paris gewon⸗ nen werden. Albert Eduard hat Zeit ſeines Lebens mit dem Volk von Paris kokettiert wie ein Liebhaber, hat um ſeine Gunſt geworben, unaufdringlich, taktvoll, vorſichtig, um ſein Ziel endlich zu erreichen.— (Fortſetzung ſolat) vernichten Sie Schnaken und wanzen · und ſchlafen Sie ungeſtört. Inſekten wie alle anderen. Flit iſt ohr ſicherer Schutz gegen Qual und Krankheitsgefahr. Flit⸗Zerſtäubung gibt keine Flecken! Die Flitkanne iſt verſlegelt, um Die gegen Fälſchungen zu ſchützen. Verlangen Sie deshalb dieſe gelbe Kanne mit dem ſchwarzen Band und dem dlitſoldaten, dann ſind Sie Caſſen Sie ſich nicht den nötigen Schlaf durch Schnaken und Wanzen rauben. Sie vergeuden deit und Geld, wenn Sie verſuchen dieſe Peſt mit ſchwachen Erſatzmitteln für Flit zu bekämpfen, die nur betãuben, aber nicht vernichten. Flit tötet dieſe 2le FLIT ſicher, daß Sie wirklich Hlit erhalten. N EllTbetäubt nicht, londern tötet! — 9 Jahrgang 5— A Nr. 337— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ UIRNEN⸗ SpPORI-SLE 1t 25 nach 9 guſt. Die Teil ſich nicht, wi 4 angegeben, 1 fagt nicht am 7. A Ia Auguſtna K. Iort zum Nü Daulghems Mehmnan ur Kunn. Sröoparige 6treckenmüge au der Rhön RUDD Der Deutſche Radfahrerverband hat nunmehr meldungen nur 7* für die Rad⸗Weltmeiſterſchaften Hofmann(Mannheim) flog nach Holland?/ Zwei Segelflieger landen in Karlsruhe 5 155—3* om 10. bis 18. Auguſt in Brüſſel getroffen und— Fahrt nach Heidelberg am kommenden Sonn: hmmat i 1 Das warme Wetter mit blauem Himmel landete bei Wipperfürth bei Köln(193 Kilo⸗ S üü„Was ihr wollt“ bungen bis Samst menichen Meldungen abgegeben. hielt auch am Donnerstag wieder unvermindert meter), während der Deſſauer Renner auf Sſiiſihe Linehmer an Fahn treffen I ppen vornehme Deutſchland wird danach an ſämtlichen Wett⸗ bewerben mit der höchſtmöglichſten Teilnehmer⸗ zahl vertreten ſein. Allein drei Titel haben wir zu verteidigen; bei den Stehern durch Metze und im Zweier⸗ und Sechſer⸗Radball durch Wanderluſt Frankfurt. Unſer zweiter Mann bei den Stehern wird Lohmann (Bochum) oder Krewer(Köln) ſein. Die Entſcheidung hierüber fällt erſt nach der deut⸗ ſchen Meiſterſchaft am kommenden Sonntag in Breslau. Für die Straßen⸗Weltmeiſterſchaft wurden drei unſerer verſprechendſten Nach⸗ wuchsfahrer, die Weſtdeutſchen Bautz(Dort⸗ mund), Kijewſti(Bielefeld) und Hodey (Eſſen), gemeldet. Erſatzmann iſt Umben⸗ hauer(Nürnberg). Die Teilnehmerliſte Deutſchlands hat folgendes Ausſehen: Amateurflieger: Merkens und Klöckner (beide Köln), Ihbe(Leipzig), Haſſelberg(Bo⸗ chum).— Amateur⸗Straßenfahrer: Wölkert, Löber(beide Schweinfurt), Krückl (München), Erſatz: Scheller(Bielefeld).— Sechſer⸗Raſenradball: RV. Wander⸗ luſt Frankfurt a. M.(Schreiber, Blerſch, von Paris, Möſer, Kruppa, Braun).— Zweier⸗ Raſenradball: RV Wanderluſt Frankfurt am Main(Schreiber, Blerſch).— Steher: Metze(Dortmund), Lohmann(Bochum) oder Krewer(Köln).— Berufsflieger: Richter (Köln), Engel(Köln), Steffes(Köln), Kieslich (Breslau).— Berufs⸗Straßenfahrer: Bautz(Dortmund), Kijewſti(Bielefeld), Hodey (Eſſen), Erſatz: Umbenhauer(Nürnberg). Senſation beim Europa⸗Waſſerballturnier Deutſchland unterliegt Schweden mit:3 Toren Der erſte Tag des Europa⸗Waſſerballturniers in Brüſſel um den Klebelsberg⸗Pokal in dem zwar neuen, aber doch etwas primitiven Bad Solarium brachte gleich eine Senſation. Deutſchland verlor vor etwa 4000 Zu⸗ ſchauern gegen Schweden mit:5(:). Die Deutſchen ſpielten mit: Klingenburg; Döpper, Dr. Schürger; Gunſt; Schwartz, Schwenn und Schulze. Die Mannſchaft lieferte einen großen Kampf, war aber ſtark vom Pech verfolgt und ſo kamen die Schweden zu einem kaum erwarteten Siege. Schon bald nach Beginn gingen die Nordlän⸗ der in dem von Simko(Ungarn) gut geleiteten Spiel in Führung durch Sandſtroem. Lindzen erhöhte auf:0 und nach einem Lattenſchuß von Schulze war Schweden abermals durch Sand⸗ ſtroem erfolgreich. Nachdem Petterſſon heraus⸗ geſtellt worden war, konnte Schwenn auf Vor⸗ lage von Dr. Schürger den erſten Gegen⸗ treffer anbringen, aber Lindzen ſtellte bereits bis zur Halbzeit das Ergebnis auf:1. Nach dem Wechſel waren die Deutſchen weſentlich beſſer. Schwartz entpuppte ſich als ausgezeich⸗ neter Sturmführer, aber unſere Sieben hatte immer wieder Pech und Schulze traf dreimal die Latte. Nun aber brachten Schwenn und Schwartz auf Zuſpiel von Gunſt Deutſch⸗ land auf:3 heran. Ein Vier⸗Meterwurf von Sandſtroem entſchied ſchließlich die Partie zu⸗ gunſten der Schweden mit:3. Im erſten Spiel konnte Frankreich über Südſlawien einen klären:0⸗(:)⸗Sieg erzielen und Ungarn bezwang in einem tor⸗ reichen und harten Treffen Belgiens Natio⸗ nalmannſchaft mit:5(:). an. Am fünften Wettbewerbstag wurden, wie am Vortag, wieder 56 Starts ausgeführt. Da⸗ mit erreicht die Geſamtſtartzahl die beachtliche Ziffer von 246. Zur Ermunterung für die Höhenpreiſe der Ausſchreibungen ſollten eigentlich Höhenflüge „geübt“ werden. Soweit bisher feſtſteht, wurde aber nicht viel daraus. Dafür beträgt aber die Geſamtſtreckenſumme etwa 4000 Kilometer, eine Zahl, die ſich gewiß ſehen laſſen kann. Der Mannheimer Hofmann gab am Donnerstag wiederum das Signal zum Ab⸗ brauſen über das Land. Schnell wurde ſeinen Spuren von einem großen Teil ſeiner Kamera⸗ den gefolgt. Auch diesmal war wieder der Taunus das„Ausflugs“ziel einiger Piloten. Der Frankfurter Krekel und der Aachener Peters gelangten beide auf ihrem Rhön⸗ ſperber bis zum Flughafen Karlsruhe (195 Kilometer). Wolf Hirth auf„Mimora“ „Askania“ mit ſeinen Kameraden, dem Gelſen⸗ kirchener Hülsmann und dem Stuttgarter Holzbaur ſowie Späte(Dresden) dem Sauerland einen Beſuch abſtatteten. Sie mel⸗ deten als Landungsorte Meſchede(149 Kilome⸗ ter), Gummersbach(175 Kilometer), Lüden⸗ ſcheid(186 Kilometer) und Siegburg(190 Kilo⸗ meter. Peter Riedel ſchaffte etwa 250 Kilo⸗ meter. Seine Landung erfolgte in der Nähe von Düren(Rheinland). Da von dem ebenfalls auf Strecke gegangenen Piloten Oeltzſchner ebenſo wenig bisher eine Landemeldung vor⸗ liegt wie von Hofmann, ſo wird nicht mit Unrecht angenommen, daß dieſe beide Segel⸗ flieger vielleicht die erſten Deutſchen ſind, die ſich Holland als Ziel ausgeſucht haben. Der Stettiner Röhren hatte leider Pech. Er zer⸗ trümmerte bei der Landung auf dem Vorge⸗ lände der Waſſerkuppe ſeine„Hermann Mayer 1“ reſtlos und zog ſich dabei einen doppelten Beckenbruch zu. Cramm—Lund, ein Doppel von Weltgeltung Von links: von Cramm—Lund und Alliſon—van Ryn nach dem Davispokal⸗Doppelſpiel in Wimbledon, das zwar die Amerilaner gewannen, in dem ſich aber die Deutſchen während der fünf Sätze als ein Doppel von Weltgeltung erwieſen Weltbild(MA) Cakacclola fähet 150 Kilometer Giundenmitel Das warme Wetter in der Eifel hält weiter an und es hat durchaus nicht den Anſchein, als ſollte bis zum Sonntag ein Wetterumſchlag eintreten. Die Reifenfrage wird alſo beim „Großen Preis von Deutſchland“ eine große Rolle ſpielen. So war es auch nicht verwun⸗ derlich, daß am zweiten Trainingstag auf dem Ring die Reifenfrage im Vorder⸗ grund ſtand. Es wird damit gerechnet, daß die ahrer auf der 500 Kilometer langen Fahrt wenigſtens einmal die Reifen wechſeln müſſen. Kerzen und Brennſtoff wurden am Donnerstag ebenfalls ausgiebig geprüft. Gegenüber dem Vortag war der Betrieb auf dem Nürburgring auch weitaus größer. Merce⸗ des trainierte mit von Brauchitſch, Ca⸗ racciola, Geier und Lang. Caracciola fuhr eine Runde in 10:33 Minuten, was einem Ceꝛeſitathil etił-Plaucerei (Von unſerem nach Berlin entſandten.⸗ Redaktionsmitglied) Einer Einladung des Generalſekretärs Haß⸗ ler vom Fachamt Leichtathletik Folge leiſtend, ſuche ich eines Vormittags das Haus Harden⸗ bergſtraße 9a im Berliner Weſten auf und er⸗ lebe eine jener freudigen Ueberraſchungen, die im Leben höchſt ſelten ſind. Am Hauseingang tritt mir plötzlich ein älterer Offizier entgegen, den ich erſt kurz grüßend paſſieren will, als ich bei näherem Hinſchauen in ihm den Mann er⸗ kenne, der mir vor mehr als 20 Jahren als junger Leutnant in einer rheiniſchen Garniſon die erſten leichtathletiſchen Gehverſuche bei⸗ brachte. Der damalige, ob ſeiner ſportlichen Paſſionen vom Offizierkorps etwas über die Schultern angeſehene Leutnant iſt der heutige Major Luyken, Bezirkskommandant von Charlottenburg und Spandau und, weil er es einmal nicht laſſen kann, auch noch Jugend⸗ leiter des Berliner Sport⸗Club. Die Wieder⸗ ſehensfreude ließ mich mein eigentliches Vor⸗ haben vergeſſen. Gerne folgte ich meinem Men⸗ tor zum Mittageſſen in ein nahes Gaſthaus. Kaum hatten wir Platz genommen, ging die Türe auf und herein traten„Papa“ Waitzer und der vielbeſchäftigte Herr Haßler. Nachdem die erſte Kollektion Sportflachs ausgetauſcht war, ging man zur Fachſimpelei über.„Die nächſten Länderkämpfe ſtecken den Herren ziem⸗ lich ſtark in den Knochen. Weniger der Kampf egen die Schweiz, der ja mit einer gut durch⸗ etzten zweiten Garnitur beſtritten werden kann, als gerade der Vierländerkampf gegen Italien, Ungarn und Schweden in Berlin. Es iſt ja auch keine Kleinigkeit, was da in nächſter Zeit alles abſolviert werden ſoll, denn zu den ver⸗ ſchiedenen internationalen Treffen kommen auch noch die Deutſchen Leichtathletikmeiſter⸗ ſchaften, die gerade in dieſem Jahre beſonders hart umſtritten ſein werden. Höchſt intereſſant iſt es, zu hören, daß man im Ausland mit Argusaugen darüber wacht, was in Deutſch⸗ land im Hinblick auf die Olympiade alles vor ſich geht. Gerade die ſchwediſche Preſſe verfolgt alle Maßnahmen peinlichſt genau und ſcheut ſich auch nicht, in breiten Auslaſſungen dazu Stellung zu nehmen. Es iſt alſo das erſte Mal, daß man uns ernſt zu nehmen ſcheint, worauf wir uns natürlich nichts einzubilden brauchen. Man kann ſich nur des Eindrucks nicht er⸗ wehren, daß unſere Anſtrengungen gpfün der deutſchen Grenzpfähle unbeguem empfun⸗ den werden. Es tut eben jeder ſoviel er kann. In einem Punkt jedoch iſt man ſich im Aus⸗ land völlig einig, und zwar in der Anerken⸗ nung über Stadionbau und Anlage des olympiſchen Dorfes. Es iſt zwar noch nicht ſehr viel zu erkennen, wer aber das Gelände zwiſchen Sportforum und altem Stadion ge⸗ kannt hat, der kann die Größe der geleiſteten Arbeit und die Großzügigkeit, mit welcher ge⸗ rade der Führer an dieſes große Werk heran⸗ gegangen iſt, ermeſſen. Mit großem Bedauern werden die badiſchen Sportler vernehmen, daß Geo Brechenmacher Stundenmittel von etwa 130 Kilometer ent⸗ ſpricht. Die bisher ſchnellſte Runde hatte Stuck im vergangenen Jahr mit 127,3 Kilometer⸗Std. gefahren. Brauchitſch und Roſemeyer wa⸗ ren kaum langſamer als Caracciola, aber Stuck fuhr ſeinen Wagen noch nicht ganz aus. Die Maſeratifahrer Zehender, Etancelin und Siena warten noch auf ihre Wagen, die un⸗ terwegs ſind. Allerdings wird noch der bis⸗ herige Monopoſto gefahren, da die neuen Ma⸗ ſchinen nicht fertig geworden ſind. Die Alfas der Scuderia Ferrari ſtehen dagehen bereits im Rennfahrerlager. Brivio hat ſchon eifrig ge⸗ fahren, während Chiron und Nuvolari am Freitag auf dem Ring erwartet werden. Ueber⸗ haupt wird am Freitag Hochbetrieb beim Trai⸗ ning herrſchen, zumal auch Startrunden gefah⸗ ren werden. wohl nicht mehr zur aktiven Lehrtätigkeit zu⸗ rückkehren wird. Der ehemalige Hausherr der Ettlinger Wilhelmshöhe hat ärztlicherſeits jede ſportliche Betätigung ſtrengſtens unterſagt be⸗ kommen. Es iſt unzweifelhaft, daß damit der deutſche Sport gerade im Augenblick einen un⸗ ermeßlichen Verluſt erleidet. Von Brechen⸗ macher kann behauptet werden, daß er mit Leib und Seele ſeinem Beruf und ſeinem Sport ge⸗ lebt hat, deſſen Opfer er ſchließlich geworden iſt und auch werden mußte, weil er ohne Rück⸗ ſicht auf ſeine Perſon der großen Sache ge⸗ dient hat. In Hoke haben wir glücklicherweiſe einen Mann, der mit ſeltenem Geſchick die Dinge zu meiſtern weiß. Wie Ritter von Halt ſagte, iſt es ihm in erſter Linie zu danken, daß Giſela Mauermayer von ihrem für die olympiſche Konkurrenz unnützen Fünfkampf abließ und ſich mit unerhörtem Erfolg dem Diskuswurf widmete. Unſere Frauen werden in dex Leicht⸗ athletik wohl unſere größte Hoffnung ſein. Im geräumigen Hauptquartier der Leicht⸗ athleten, in dem auch das Fachamt der Hand⸗ baller und der Internationale Handballver⸗ band untergebracht ſind, unterhalten wir uns dann noch über Fragen, die zurzeit alle Ver⸗ eine und Aktiven ſo ſehr bewegen. Gerne ſind ja die Leichtathleten nicht von München nach Berlin übergeſiedelt, ſie taten es nur einer zwingenden Notwendigkeit folgend. Heute iſt man heilfroh, daß es ſo gekommen iſt, denn Berlin iſt eben der Urquell allen Geſchehens. Mit etwas Wehmut ſpricht Haßler, der übri⸗ gens auch vom 1. FC Nürnberg ſtammt, von den Zeiten, in denen es eine Selbſtverſtänd⸗ Wir weiſen dara zum Preiſe von 851 lurvenplätze und T ſich pünktlich am Sonntag um 13.15 Uhr am OéEG⸗Bahnhof Friedrichsbrücke(Heidelberger Bahnhof). Die Aufführung beginnt um 15.30 Uhr im Schloßhof. Rückfahrt erfolgt in diei n Samstag erfo Sonderzügen ab Heidelberg⸗Bismarckplatz um hr vormittags. 20.50, 21.07 und 21.25 Uhr. Ab 21 Uhr ſind Rheinfahrt nach auch die fahrplanmäßigen Züge für die Fahr⸗ fahrt? Abfah ſcheininhaber der Koͤß freigegeben. 135 Uühr. Ankun Gigen bis Kobler Achtung! fahrt: Von Kobl Betr. Fahrt zum Nürburgring am kommenden Sonntag. Abfahrt erfolgt am Hauptbahnhof Mannheim um.24 Uhr am kommenden Ankunft in Adenau 630 Uhr. Rückfahrt ab Adenau 17.06 Uhr; Ankunſt Mannheim 22.43 Uhr. Eine beſchrünkte An⸗ ahl von Karten zum Preiſe von.10,.10 und .10 RM. ſind nur noch auf dem Kreisamt, L 4, 15, 4. Stock, Zimmer 8, am Freitag, den 26. Juli, zwiſchen 10 und 12 Uhr und nachmit⸗ tags menſihßr 4 und 7 Uhr zu erhalten. Die einzelnen Ortsgruppen nehmen keine Anmel⸗ dungen mehr entgegen. Betr. Fahrt Nr. 26, Norderney. Die Teilneh⸗ mer dieſer Fahrt treffen ſich am Freitag, 26. 7, abends 21.30 Uhr, am Hauptbahnhof Mann⸗ —2 Abfahrt um 21.50 Uhr. Strecke Koblenz, öln, Hamm, Nordeich. Rückfahrt ab Rordeich f am 9. Auguſt 17.20 Uhr. Ankunft in Mann⸗ heim am 10. Auguſt morgens.37 Uhr. Betr. Fahrt Nr. 27, Norwegen. Die Teil⸗ nehmer dieſer Fahrt treffen ſich am 27. Jull um 22.30 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Ab⸗ fahrt 22.50 Uhr nach Heidelberg. Dort Sonder⸗—— zug einſteigen, der.02 Uhr in Heidelberg— 8 abfährt Toüum. 3⸗Zimn Betr. Fahrt Nr. 28. Die Fahrkarten für dieſe 1 Aiobaner Siraße ————— -Um LAl in herrliche Balkon u. Z2 ——— Fahrt ſind am Montag, den 29. Juli, nachmit⸗ 55.50% auf 1. tags 4 Uhr, auf dem Kreisamt, L 4, 15, ab⸗ Bpar⸗ und Bau 3487 Diejenigen Volksgenoſſen, die 115 bei heim, R 7, 48.— en Ortsgruppen angemeldet und bezahlt ha⸗— ben, müſſen dort die Karten in Empfang nehmen. alabteiſz 1 h. Lage Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Ei Zwel⸗ Sprechſtunden des Ortswartes ſen weils Dienstags und Freitags in der Zeit von 17,.30—19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange 1 Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Die Sprechſtunden 70 ſind unter allen Umſtänden pünktlich einzuhal“ ar, ten. In Ausnahmefällen iſt der Ortswart Pg. fcr u, 18 555 Gümbel auch in ſeiner Wohnung, Mermann,.— ſtraße 8, abends zu erreichen.—— 10 Die Karten für Schloßhofauffüh⸗ t echmne rung am kommenden Sonntag, den 28. Juli, AAmmerwhg. ſind gegen Zuzahlung von—10 RM. heute fe Hed, Speſſet. während der Sprechſtunde abzuholen. 4 15 Sche 45 Ebenſo ſind die Karten für die Fahrt an 1 28. Julinach dem Nürburgring gegen Pgone, ſonnige Rückgabe der Quittungen heute abend ab⸗ bergerichtete delen. Lamerufg. Für die Rheinfahrt nach Koblenz oeifamil Hs. am 4. Auguſt werden Anmeldungen noch enn“ i Lage Käfer⸗ H8.) wird eine er ausgeſt. gr. —25252 8 ——gg 2Ss32. S.—=—22—23232.½ꝙͤ 18 gegengenommen, jedoch nur auf dem vor⸗ 5 Formular. Koſten.80 RM., Kin⸗ Mirufe 23. der von—10 Jahren.25 RM. Die für 14. Juli geplante Wanderfahrt nach Gernsbach wird nunmehr am Sonn⸗ tag, den 11. Auguſt, durchgeführt. Die Koſten betragen.40 RM. Anmeldungen auf den vor geſchriebenen Formularen. In der Zeit vom 10. bis 15. Auguſt findet eine weitere Urlaubsfahrt an den Bodenſee ſtatt. Geſamtkoſten 23.50 Raf. Vom 17. bis 22. Auguſt findet eine ſolche in den ſüdlichen Schwarzwald zum Geſamtpreis gpor. von 25.60 RM. ſtatt. Anmeldungen auf der Geſchäftsſtelle während der Sprechſtunden. ———— lichkeit war, daß die erſte Fußballmannſchaft Muß an hat fh fel⸗ I läufen teilnahm. Ja, das hat ſich gewaltig ge⸗ mänt Zi ändert und nicht zum Beſten, wie jeder Enn hunütt, Jim. ſichtige zugeben muß. Gerade die Fußballver Ain n. eine vernachläſſigen, bis auf wenige 9 3 3 20 a, men, die Leichtathletik. Dieſe iſt und bleihh ng och.— nun mal der bekannte Zuſchußbetrieb, obwohl 9) ſie das bei richtiger Handhabung nicht unhe. r dingt ſein muß. Wohl hat heute jeder Veren F und jeder Verband um ſeine Exiſtenz zu kämp⸗ 1 vermieien ſen, das darf aber nicht ſo weit 4— d 90 man ſich auch noch untereinander bekämpft u leer. Zimmer ſich gegenſeitig das Leben ſauer macht. Gottloh em R. 4, 8. gehen die aktiven Sportler im jugendfriſchen 48³— Drang der Ausübung ihres Sportes über dieſe eres(13 981“ Dinge unbekümmert hinweg. Hoffen wir, daß f Zimmer Alademieſtr. 9: IGinmerwoh⸗ Ang, Manſd., Piort zu vermiet. 14( 916• — föbl. Timmer iu vermieten ſie ſo eines Tages auch denen den rechten Weg weiſen, die ſich heute noch im Verfolg einek e wenig großzügigen Verbandspolitik dagegen 13 5. 2. Stock ſperren. Die Vereine müſſen der Leichtafſleif esi geben, was ihr gehört, denn ſie iſt ja Voraus⸗ ſetzung und Ergänzung für faſt alle Sportarten, Viele Vereinsführer haben das ſchon erkan ohne es jedoch bei dieſer Erkenntnis zu be⸗ laſſen. Der Schritt zur Tat muß auch einmal gemacht werden, denn von der Vereinsinitig⸗ tive hängt letzten Endes alles ab. Die Vereine dürfen als Träger des Sportes und auch der Sportorganiſation nicht den übergeordneten Gliederungen, wie Gauen und Fachämtern, alles überlaſſen. In Berlin kann man heutt wieder Vereine finden, die über 200 Knaben, ohne Jugendliche und Junioren, verfügen Für dieſe Vereinsleitungen gibt es keine Pr⸗ bleme, der Wille zum Weg verbürgt ihnen den Erfolg. eere Ammer umieten geiucht Aft, ült, Frl. ſucht immer ligang 5— A Nr. 337„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 28. Jult 18889 3, 26. Juli 1950 pflegung und Unterbringung, Dampferfahrten und Beſichtigungen betragen RM. 29.50. Anmel⸗ dungen werden von den„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ Dienſtſtellen entgegengenommen. Sport für jedermann Programm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshaſen der NSG„Kraft durch Freude“ vom 22. bis 28. Juli 1935 in aller Ruhe zu beſichtigen. Ankunft in Mannheim gegen 23 Uhr. Die Fahrtkoſten be⸗ tragen—— für BHahn⸗ und Schiffahrt .80 RM. Anmeldungen ſind ſofort bei allen BAß⸗Orisgruppen vorzunehmen. Schlußter⸗ min kann nicht Kaags werden, da uns nur eine beſchränkte Anzahl von Karten zur Ver⸗ fügung ſteht. Es iſt ratſam, ſo raſch als mög⸗ lich die Anmeldungen vorzunehmen. Koß⸗Sonderzug zum„Roten Hahn“ in Dresden Dampfer. Abfahrt Rüdesheim 20.20 Uhr (mit der Bahn). Ankunft Mannheim 22.18 Uhr.— Es können alle Mitglieder der DAð zum billigen Preis von.50 RM pro Perſon (Hin⸗ und. bis und von Koblenz— Mannheim) teilnehmen. Auf dem Dampfer und in Koblenz Konzert der HJ⸗Bannkapelle, Karls⸗ ruhe, ſowie Tanz. Sonſtige Ueberraſchungen! Karten ſind ſofort auf der Geſchäftsſtelle, Horſt⸗ Weſſel⸗Haus, I. 4, 15, Zimmer 7, zu haben. 3 S.* F EREUDEV rt 26 nach Norderney vom 26. Juli bis guft. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt tref⸗ ſiu ſich nicht, wie in der heutigen Frühaus⸗ 55 um 21.50 Uhr, ſondern am Huli, abends 21.30 Uhr. Die Rückfahrt er⸗ I in der nmenden Sonn lüchmittag Was ihr wollt““ ir Fahrt treffen 13.15 Uhr am e(Heidelberger eginnt um 15.30 ismarckplatz um vormittags. Ab 21 Uhr ſind e für die Fahr⸗ den. urgring am Aheinfahrt nach Koblenz am 28. Juli. . Abfahrt Mannheim⸗Hauptbahnhof ühr. Ankunft Bingen.15 Uhr. Von en bis Koblenz mit dem Dampfer. Rück⸗ föhrt: Von Koblenz bis Rüdesheim mit dem 3 nicht am 7. Auguſt, ſondern ab Norddeich an Auguſt nachmittags 17.20 Uhr. gort zum Rürburgring am kommenden eaag. Ab Freitag, 26., ſind für dieſe Fahrt ebungen nur noch auf dem Kreisamt, L 4, eit von 10—12 Uhr vormittags und 3 16—19 Uhr vorzunehmen. Anmel⸗ ien bis Samstag nicht mehr bei den Orts⸗ uppen vornehmen! ir weiſen darauf hin, daß nur noch Karten un Preiſe von 810 RM. und 9,10 RM.(Süd⸗ enplätze und Terraſſenplätze) erhältlich ſind. erfolgt in drei An Samstag erfolgt Ausgabe nur von 10—12 Rheinfahrt am 4. Auguſt nach Koblenz Am Sonntag, 4. Auguſt d. J. führen wir in Verbindung mit dem Kreis Weinheim eine dritte Sonderfahrt nach Koblenz durch. Um jedoch den langen Rückweg mit dem Schiff zu vermeiden, wird derſelbe mit dem Zug erfol⸗ zen. Abfahrt nach Koblenz erfolgt voraus⸗ ſichilich vormittags.30 Uhr Hauptbahnhof Mannheim und führt über Friedrichsfeld⸗Nord — Weinheim nach Bingen. Ankunft in Bingen kurz nach 8 Uhr, während die Weiterfahrt mit dem Rheindampfer„Elberfeld“ erſt gegen 10 Uhr erfolgt. Ankunft in Koblenz gegen 13.30 Uhr. Der Aufenthalt in Koblenz beträgt, da die Rückfahrt mit dem Zug vorgenommen wird, ca. ſechs bis ſieben Stunden. Es iſt da jedem Gelegenheit geboten, das Deutſche Eck, die Feſtung Ehrenbreitſtein und Koblenz ſelbſt in⸗ Die badiſchen Feuerwehren ſind an die NSG „Kraft durch Freude“ herangetreten, um einen Sonderzug nach Dresden, wo zurzeit die große Volksſchau für Feuerſchutz und Ret⸗ tungsweſen ſtattfindet, ſicherzuſtellen. Das Gauamt„Kraft durch Freude“ führt am Frei⸗ tag, 26. Juli, abends, einen Sonderzug ab Offenburg über Karlsruhe, Heidelberg und Frantfurt nach Dresden. In der ſächſiſchen Landeshauptſtadt iſt dann ein dreitägiger Aufenthalt vorgeſehen. Außer dem Beſuch der Ausſtellung„Der rote Hahn“ ſind Damp⸗ ferfahrten in die ſächſiſche Schweiz, Ausflüge und Beſichtigungen in das Aufent⸗ haltsprogramm aufgenommen worden. Die Heimfahrt wird am 29. Juli, abends, in Dresden angetreten, ſo daß die Dresdenfah⸗ rer am Morgen des 30. Juli in der Heimat ſind. Die Koſten für die geſamte Fahrt, Ver⸗ Freitag, 26. Juli: Allgemeine Körperſchule: Kurſus 15, 19—21 Uhr. Stadion, Spielfeld 3, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele: Kurſus 30, 19.30—21.30 Uhr, Mäpchenberufsſchule 2, Weberſtraße 6, Frauen.— Schwediſche Gymnaſtik: Kurſus 45, 20—21 Uhr, Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße, Frauen, Anfänger.— Kurſus 48, 21—22 Uhr, wie vor, Fortgeſchrittene.— Tänze⸗ riſche Gymnaſtik, Methode Laban, Kurſus 51, 20.30 bis 21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Eingang Otto⸗Beck⸗ Straße, Frauen und Männer.— Schwimmen: Neuer Kurſus: Kurſus 64, 20—21.30 Uhr, Herſchelbad, Halle 2, Frauen.——10.30 Uhr, Rheinbad„Arnold“, Hausfrauen. Samstag, 27. Juli: Fröhliche Morgenſtunde: Kurſus 3,.15—.15 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion, Frauen und Männer.— Kurſus 4,—9 Uhr, wie vor.— Leichtathletik: Kur⸗ ſus 56, 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, Frauen und Männer. Abfahrt erfolgt im.24 Uhr am in Adenau 6 )6 Uhr; Ankun Zu vermieten ,,, + beſchrünkte An⸗ n.10,.10 und dem Kreisamt, im Freitag, den hr und nachmit⸗ erhalten. Die i keine Anmel⸗ ey. Die Teilneh ⸗ 1 Freitag, 20. 7, bahnhof Mann⸗ Strecke Koblenz ihrt ab Nordeich kunft in Mann⸗ .37 Uhr. 1 gen. Die Teil⸗ ch am.. Juli Nannheim. Ab⸗ Dort Sonder⸗ TUmmer-Reubau-Connuneen oamamantaankaaxauaAMAAAAA. in herrlicher Lage von Kälertal, mit Bad, Ofenheizung, Balkon u. Zubehör zum 1. August oder später zu verm. Mündliche Auskunft erteilt: Arch. lohner, Mannheim, I 8. 8, Telefon 238 11 Schriftliche dewobag. 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Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm Die Pfänder vom Monat Januar r: Eberbach Pettbeperl eidelbeng pergibt gach ber Rie, Gruppe A Nr. 66824 bis 7 j 2 i 5 a., eckarta ird unter Rannpeün in d Loſen. ahalen unfmuſſen pis ſpäteſtens Ende Fult 1935 oſen. umfaßt in der Hauptſache etwa 550 ebm a und 1700 am Geſtückſatz; Lo etwa fang Auguſt 1935 ausgelöſt werden, andernfalls ſie An⸗ Stüdtiſches Leihamt. den in den S Mannheim und Karlsruhe anſäſſigen Architekten, die Mitglied der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte ſind, ein Wettbewerb ausgeſchrieben. verſteigert werden. 3800 qm 241 und Teerarbeiten. Angebote, für welche Vordrucke zum Zum Zwecke der Beiziehung der Als Preiſe ſind vorgeſehen: Preiſe von je 30 Pfg. erhalten werden 0 Funkn, Aut derichlogen mit eneſnve⸗ Zus Krung der Heibzkberger“ Straße] ein 1. Preis von 1500.— Nm. —— 4 uguft zwilhen D5 J5uffd 8e Zabichen ein 2. Preis von 1000.— RM. nungstag. Montag, den 5§ fuguſtſgemäß den Vorſchriften des badiſchen ein 3. Preis von 500.— RM. 1935, vorm. 10 Uhr, beim Waſſex⸗ u. Straßenbauamt in Sang einzu⸗ reichen, wo auch die Entwurfsunter⸗ lagen einzuſehen ſind.(40 487K Handelsregiſtereinträge a) vom 22. Juli 1935: Zellſtofffabrit Walvhof, Mannheim. Fritz Wierig, Kaufmann in Berlin, r. phil. n Kiel in Mannheim⸗ Waldhof und Dr. Ing. C. Walter Stadt a) die Liſte der des Aufwandes vorgeſchriebenen b) der Straßenplan der Grundſtücke während 14 T Ortsſtraßengeſetzes und den für die anüheim geltenden allgemei⸗ nen Grundſätzen werden Grundbeſitzer ſamt dem gezogen werden ſollen, und den en ab im Rathaus, N Vorbehalten werden zwei Ankäufe von je 150.— RM. Die Vorprüfung der eingereichten Entwürfe erfolgt durch: Stadtbaumei⸗ ſter Bansbach, Eberbach. Das Preisgericht ſetzt uſam⸗ men aus: Architekt u. B Teuf⸗ fel, Karlsruhe; Bipl. Jng. Fritz Rößler, r. Schmie⸗ erg; ⸗Ing. Erbard Lang, Pforzheim; beitragspflichtigen Anchgag „ zu dem ſie bei⸗ ſonſtigen Angaben, „ aus dem die Lage zu erſehen iſt, vom 29. Juli 1935 1— ſtädt. Ver⸗ Le i im 2. d. Don„meſſungs⸗ und Liegenſchaftsamt, Zim⸗Koch, Karlsx ühe; Landrat Naumann, den Geſamtprofuic derart, duß federfmier 44— zur Einficht öffentlich auf⸗JPeibengg, Wiiigzrmteiſzer Fi Sangei. von ihnen in Gemeinſchaft mit einemgelegt. er, Eberbach: Ratsberz Peier Gärt. Vorſtandsmiigliede oder mit Lineim] Einwendungen. muſſen innerharbſhach Eberbach; Rektor Spörer, Eber ⸗ ſcaß.——— hi. Geſell⸗—3* am 32 53. 65 Garicht ſind: Dipr aft zeichnungsberechtigt iſt. eginnt, bei e e rſatzpreisrichter ſind: ipl.⸗Ing. usſchluſſes beim Sberbürgernieiſker Herbert Graßmann, Eberbach, 1 V4. b) vom 24. Juli 1935: Südweſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗ eſellſchaft Mannheim. Generaldirektor obert Gerling iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Robert Ger⸗ ling, Direktor in Köln, iſt zum wei⸗ teren alleinvertretungsberechtigtenVor⸗ ſtandsmitglied beſtellt. Karl Alt u. Co. mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſ⸗ ſung, Frankfurt am Main. Der Geſellſchaſtsvertrag iſt am 11, De⸗ zember 1919 feſigeſtellt worden, ſpäter⸗ hin abgeändert am 15. Januar 1924 und am 4. April 1925. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb eines VerſichemingszelggatinhhReſchs Mannheim, an Selbſtfahrer, Wagen ſtehen z. hier geltend gemacht werden. Der Oberbürgermeiſter. (40 557 K) Hllo⸗Berlelh Garage Adam, H 7, 30 Telephon Nr. 263 71.—(33 009 K) Architekt E. V. Gutmann, harlsruhe; Regierungsbaurat Franz Schmider, Karlsruhe; Architekt Heinx. Anderlohr, Karlsruhe; Architekt Rob. Looſer, Freiburg i. Br. Die 8 zu dem Wettbewerb ſind beim Stadtbauamt Eberbach age⸗ 155 eine Gebühr von 10 den 18. Juli 1935. ch n RM. er⸗ ältlich. Denjenigen Bewerbern, die eine Löſung eingereicht haben, wer⸗ den die Gebühren in vollex Höhe er⸗ ſtattet, denjenigen, die auf die Teil⸗ nahme am Wettbewerb verzichten und die in unbeſchädigtem Zu⸗ ſtand bis ſpäteſtens 1. Oktober 1335 zurückgegeben haben werden die Ge⸗ bühren in halber Höhe zurückerſtattet. allerneueſte Opei⸗ Verfüg. Standplatz * 7 Das Stammkapital beträgt 5 eichs⸗ mark.“ Geſchäftsführer iſt Georg Kon⸗ rad Kaut, Käufmann, Frankfurt am Main. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt jeder allein vertremngs⸗ berechtigt. ſchäftslokal: Werder⸗ ſtraße 15. Gebrüder Apfel, Mannheim. Die offene S iſt aufge⸗ löſt. Das Geſchäft wird jetzt als Ein⸗ zelfirma mit Aktiven und Paſſiven unter der bishexigen Firma vom ſeit⸗ herigen Geſellſchafter Kaufmann Si⸗ mon Apfel in Mannheim ſorigeführt. Ma reund. Mannheim. Die of⸗ fene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft wird jetzt als Einzel⸗ —— mit Aktiven und Paſſiven un⸗ er der bisherigen Firma vom ſeit⸗ herigen Geſellſchafter Kaufmann Si⸗ mon Apfel in Mannheim fortgeführt. „Ditton& Co., Mannheim. Die offene n iſt aufgelöſt. Das Geſchäft wird jetzt als Einzel⸗ firma mit Aktiven und Paſſiven un⸗ ter der bisherigen Firma vom ſeit⸗ herigen Geſellſchafter Kaufmann Si⸗ mon Apfel in Mannheim fortgeführt Heinrich Hagen, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſ lelegenheits-Kauf Zweiſitzer⸗ 6portwagen Marke Alion 5/15 70—80 Kilom. Std. —8 Ltr. 100Klm. in— uſtand für 120.% abzugeb. Schwetzingen, eyherſtraße 2. (17 207 K) Geſchüfts⸗ Haus 2/ſtöck. Stadtmitte roßer Laden mit arß. Schaufenſt. Kes⸗—*— rchl. ebengelſſ. u, küh⸗ lem tiefem Keller, preiswert ſofort u verkaufen. dreſſe u. 13 980“ en. Apothefe von Emil Ketterer. Mann⸗ —— Die Firma iſt er⸗ oſchen. Einreichungstermin für die Ent⸗ würfe: 1. Oktober 1935 bei dem Stadt⸗ bauamt Eberbach. Die Auslobung entſpricht den Wett⸗ bewerbsgrundſätzen der Reichskammer der bildenden Künſte.(40 562K) Eberbach, den 23. Juli 1935. Der Bürgermeiſter: Dr. Schmeißer. Zwangsversteigerungen Freitag, den 26. Juli 1905, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2.— bermibiergeim Vollſtreckuaswege öffentlich verſteigern: eibmaſch.⸗ 1 Schreibmaſchine, 1 S tiſch, 1 Aktenrollſchrank, 1 Roll⸗ fchräntchen, 1 Schreibtiſch, 2 Sel⸗ gemälde. Lindenmeier, Obergerichtsvollz. Motorrad ſteuerfr., nicht unt. 500 cem, geanen zahlung zu kaufen geſucht. Angeb. 2⁰⁰ Zündaun ren, -Rad ö0Ocem m. L. bil. zu vrt. Zehntſtr. 11, r. (13 971“) Wer meĩne 115 im Verlag zu erf. Amisgericht FG. 3 b. Mannheim. poobierl,ist gul tosĩer Il 2 5 Samstag, den 27. Juli 1935, aι⏑ανι 0 okal, g. are Zahlun m IVollſtreckungswege öffentl. Lerſteigen 1 Schreibmaſchine„Olympia“. ſathausbogenl?] Reuded, Gemeindevollzieber. Sohrgang 5— A Nr. 337 „Hakenkreuzbanner“ lach- Erfolgſsensgtigns-Elm ee stärkster ArtI! Ni — charlotte zusa neues Groß-Lustspiel Gustav Dießl P. Hartmann in f mit Ursula Grabley Ellen Frank- M. Gülstorff Kriminal- und Gesellschafts- Film höchster Spannung:! Symphonie der Farbe: Humor und Heiterkeit: „„ LA(cUecaARAcHA-—— Die tanzende Kamera Und le zingt doch! Rausch der Töne P. Heidemann— Else Reval Hannes lehrf SkKi! Neueste Bavaria-Woche ugeni ah 14 lahren Tutritt! Beginn: Täglich.10,.40,.15 IIHAMBRATSCHAUBURC Neuer Kulturfilm: Der Uhu als lagdgehilfe Neueste Deulig-Woche der Ufa Beginn: Täglich.00,.40,.10 L. Sestrass Heute zum letzten Hale erfreuen Dick una Dol mit ihrem wundetschönen Großfilm LBöse Zuben iIm Cunderiand Alt aamd juung! Ler tollste Lachschlager der Szison! Die vielen Madrfragen veranlassen uns zur Wieder holung In beiden Theatern Ha Ffitag 10.50 Ur abenis Maadenz W Mncht-Vorstellungen Grela Gakbo⸗ schönster— bester Film Dazu das Bomben-Vorprogramm: 1. Brlider sein dagegen sehr, Lustsp. 2. Beim Zahnarzt, Lustspiel 3. Heimatfilm- 4. Tonwoche Uugend hat Zutrittl Anfang:.00, 6. 10 und.25 Uhr Konditorei catè fl. O. Tmranor lnhab. Kurt Schmid Mannheim (.8 Gegrundet 1783 in eiligen Fällen: Tel. 21655 u. 21659 F Ws Heule kellag 4 Eine anregendle romantitche Filmneuheit vor dem wuch- tigen MHintergrund des herr- lichen schönen Berehtes-⸗ Elltaufübeunm Berlag u. Schri Faat 70 5 u 7 RM. owie die Poſtär ndert, beſteht iffensgebieten. Abend⸗Aus Der 7 8 ——. N N 7 8 gadener Alpenlandes 8 —— 8 Rüchen- X Paul Richter- Uxjula Srabley& Neckarkanal⸗ Eköffnungs 3 Feier 8 gudolf Klein- Qogge- NHorianne Vehmer Schau R Resie: Ftenz Seitz N 5 in MKeilbronn am Neckar ab heute ein— für 8 N jeden inter. L el em sonntag, 28. Juit 198 nur bis Montag! 8 vosn eriesenes N in Anwesenheit des Herrn Reichsverkehrsministers, des Herrn Reichs- Veriungerung nicht mõglich)— 4* besondetfes beipfosfomm: statthalters von Württemberg, Gauleiter Wilhelm Murr, sowie weiteren eben U 0 Vertretern der Reichsregierung und den Regierungen von Württem⸗ ein frohliches Vollsstuck für IIIsind ee 8 21122— 22 an den neufg N 05 in berg, Baden, Bayern u. Hessen. Vertretern der Wirtschaft u. d. Verkehrs. alle Freunde landfest. Humors aber N Kulturtonfiim:„Eigenèrtiges àus der Vormittags Besuch anläßlich der Neckarkanal-Eröffnung veran- 2 ausschlag- 5 pflonzemwelt N 1 95 4 b i 05 2 2 3 3 3 nit Aanon Morarro, lionel Barmmon ER estreik gebend 8 5— Seihen 2 W(Eigener Be. Ab 14.00 Uhr bis zum Eintreffen der Festschiffe um 16.30 Uhr sport- Das Schicksal d raffinier- Qualität N 5 d7 N Mannh e11 liche und humoristische Darbietungen der Marine-, Ruder- und 3 er Induſtrie 5»————— Volentin. Es sagt an: Adolf Gondrell N der Induſt Kanu-Vereine am Endpunkt des Kanals. testen u. gefährlichsten Der große Lustspiel- U. Hreis! U Alles 18t gesgeannt suf die N über 275 000 C Nach dem Festzug an der Landestelle Festzug zur Ausstellung, dort Spionin im Weltkrieg! f 7 des badiſchen L Konzert und Tanz.(11 469 K/ W. 409 1 In deutscher Sprache! Emols Wöntbees nnu———————ngg Weiſe—3 F o 1 Vorher die int te Ula· Ton- e- icklu stadtsches Uertehrsamt nellbronn Vrer e ve eeeen, fögl. 35 Z5 S un miliſgen Aer bis.20, Erwerbsl. geg. Ausw.- 45„Gorch Fock Kulturflim———— Induſtrialiſieri „Der gestlefelte Kater“ · Farbfilm Fabrikate beim Zuſ amme Wo..00,.20- So. ob.00 Möbelhaus UNIMERSUNM 15 Folgende Tage am Harit werbsloſer lintec uns geoagt. s far-3 Mannbeim f 2. 40 ſende, und e⸗ s 1n ür 512 MNe—. knestandsdarlehen*— 5 Steclet tatsãchlich]as dahinter᷑.v/enn wi oht ig! Splol- MCUTTLER lorenen Arbei gesogt wird:„Klein- Anzeigen im Hb haus B lih G 1 ſollte. ronen Mr: 2 ebe HMeute bis Montag d allt dͤ en Die nationa! Viel.. Der knolg bew/eist es dlle Toteè.(40 229 K) Es sind die billisen Fahr- Der sponnende Grobfiim LIIiliittszimiAMLizwIIiIAAIAIAAAATM alle erdenkliche ſſſaaaaaſaaaa. Samstàg z04,3.15 Un 8 4 5 5 nahmen in do Ha, uV- großes. Monzert. Gottes unabünderlicher Wille raubte uns all- Hosen ſchaffen“ n den Kreiſes und de: ———————— eoee 5, 9, ahemaliger Militärmuziker ſ½ bleme mitten herzensgute Mutter, Tochter und Schwester Blusen in Heilbronn am Neckar Mannhelm———— Mannheim⸗ Lucdwigshafen ſtärkſter Initiat ſtraße 34, nk, Leitung: Obermusikmeister à. D. Anna Schumann Hemien., 16., 24. Ju1i Freitag, den 26. Juli 1935: Schwetinzerlr.5 eitung ermusikmeister a. D. Vollmer Dies konnte in der Rückke neue Lebensl bev Auf dieſem G ſeinem verhält Auskunft: Nägeli, Miete F Nr. 30]N 3, 9, od. Muſik⸗ Blatz,'hafen. Bülſl- Blufen Frauenmesten für Dnf W der .,., 2., 28. Aug. 9. und 11. Sept. Dazu alle Samstage u. Sonn- tage sow-ie Mariä- Himmel- „99681 Vorſtell. Nr. 355 In neuer Inſzenierung: Oon Cesc- Operette in drei Wanzogen nach Oscar im Alter von 47 Jahren 2 Monaten. Unvergessen von den Deinen, schenke Gott Dir ew'ge Ruh! Mannheim(B 4,), den 25. Juli 1935 Die Leidtragenden: 4 nermann sι—1 Ssonn Gunter tahrt(15. Ausust)——.—— 4—— Iula Grönert geb. Münch ũ. Erita riunð eeeeeeeeeee 3 interland g Die Beisetzung findet am Samstag, 27. Juli, Lan Inmann Anfang 20 uhr Ende ewa 22.15 Uhr or. med. lecbert Taust folge zu verz Anteil an den Mannheim— llar die Notw⸗ dieſer Stadt meiſten unter d uachm..30 Unr, von der Leichenhalle des neuen Friedhofes aus statt. 6906 Gu 3, 1 ff‚ 475.8 L IIlAuiteee ———————————————— Nsæe Fauot geb. Schrader Vermssnlte Vergangenheit Gottfried zur Veek perlin-sSchönebers, 26. Heueft 1935 ſelbſtändig na Iodesanzeige 5 Meranerstraße 3 ſucht. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche 2 9 Wenn jetzt S2 6 ifſ Kerten wurden nicht verschiektt W ie Geheimniſſe*— gedrückt werd nis überraſch überſehen w heute immer der Weiſen von Zion Das Aufklärungswerk hat den Weg in alle Kultur⸗ F Tieda Habel Leb. Inron nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 57 Jahren sanft entschlafen ist. ſtaaten gefunden. Die Juden behaupten zwar, die darin als Mannheim-Neckarau, 25. Juli 1935 enthaltenen Richtlinien für die Erlangung der jüdiſchen Wimelm-⸗Wundschule Weltherrſchaft ſeien gefälſcht, tatſächlich werden ſie aber Der Aufſchw im Namen der trauernden Hinterbliebenen: durch den Gang der Ereigniſſe als richtig beſtätigt. Ein Jahren ge— Beweisſtück über das Vorhandenſein der„Zioniſtiſchen llar erſichtlich. Friedric Habel nebst Angenörigen Die Beerdigung findet Samstag, den 27. Juli 1935, nachm. 3 Uhr in Mannheim-Neckarau statt. Protokolle“ im Britiſchen Muſeum zu London bildet ein Brief des Bibliothekars R. J. Sharp, deſſen Original⸗ abbildung der Broſchüre beigefügt iſt. Der Schrift liegt ferner die berüchtigte Karte von Europa bei, welche 1890 in der„Truth“ erſchien. Auf dieſer Karte iſt Europa bereits ſo gezeichnet, wie es nach dem Hochverrat vom 9. November 1918 zertrümmert wurde. Es iſt Pflicht jedes Deutſchen, die grauenhaften Geſtändniſſe der Weiſen von Zion zu ſtudieren und die Erkenntniſſe daraus zu ziehen, dann aber auch zu handeln und dafür zu ſorgen, daß die⸗ ſes Werk in die Hände jedes Deutſchen kommt. iedlungen ſick Altſtadt ſelbſt l ſicht. Auf den Anlagen en tenden Arbei eine impoſante Neuer Leb⸗ völkerung. zu ſpüren, we. Bahnen des dr lehrs bewegt. Rot ſind die Wangen, grün die wälder, der himmel blau und gelb oͤie Felder.— Zu dieſer Farbenſymphonie da nimmſt du— unod da nimmt auch„ſie* den gSilm für Rot, Grün, Gelb und Blau lund neunzehn Zehntel din genau panlsagung Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die unserem Umfang 72 S.— Kartoniert RM.—.90 lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben, sagen 1 wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz beson- 3 d d4 der alles das vereinen kann. Die Bezeichm ders danken wir Herrn Stadtpfatrer Walter für seine trostreichen Zu beziehen durch die Mit einem wort: den ein leeres Sa Worte am Grabe, sowie dem Gesangverein„ Flora“ für seinen Fpen ei ethebenden Grabgesang. V f k 9 n ch 0 f nd u n 6 5 Mannheim ammstr. 52 den 26. Juli- 1935 9„Beſſapan ae Die trauernden Hinterbliebenen: Mannheim- P4, 12-Sirohmarkt Bezirksamt mi ermeiſter Re ———————————————————————————————— FTrau Hatn. MHudue und Tochier ri — 5555eeeeee Ser Filrn füür Rot, Srun, Seib und Slas uchgreifende (mit meupzehn Zehntel OiN genao) Lllllllliaꝛzrirtittimiwinunsiiiiizkkiixtrimmmiuuusisiiiikkkittimmumuniiiitsrkiitiuumummuunuuiijiirziviirtimut 1 ind fozialen 2