stoff] „Qualitäten 46 •1 E streifen Qualitäten — — — Serlag u. Schriſtteitung: Manndeim, B3, 4/½13. zSammeznummer 354. Das Daten. n- e ht kein— egen. 3—— am 23—1 8 en———— 3 Fn Für erlangt einkefandl Belirka- doih Was Vaanse Ke Montag⸗Ausgabe Mannheim 8. anrdang —20 4 1 Heufsce Juagend im Ausland: de 1¹5 Der politiſche Tag Moskaus großer Hetzkongreß der Kommuni⸗ ckchen ſtiſchen Internationale beginnt ſchon überall dicke Blaſen revolutionären Treibens aufzu⸗ werfen. Während Frankreich ja ſchon dauernd mit den Funktionären ſeines un⸗ —30 natürlichen Bruders zu ringen hat, bekam London am Wochenende ſchon in dem Streik der Omnibusangeſtellten ein kleines Beiſpiel ocken kommuniſtiſcher Drahtzieherei. Und Neu⸗ hork erlebte das Tollſte, was es je gegeben hat. Daß 2000 Kommuniſten unter jüdiſcher 35 Führung am Pier der„Bremen“ eine 700%◻ deutſchfeindliche Haßorgie entfach⸗ ten, ja daß ſie ſoweit gingen, ſich an der n- guf dem Dampfer flatternden Ha⸗ 50 kenkreuzfahne zu vergehen, indem ſie hürzen ſie herunterriſſen und in den Hudſon zu ſchmei⸗ osche Dess. ßen verſuchten, ſtellt eine ungeheure Provoka⸗ lion dar, wie ſie ſelten in der neueren Ge⸗ —90 ſchichte geboten ward! Auf der ganzen Welt aber rührt ſich beine Feder, keine Stimme wird laut, die dieſe jedem nür Zen Völkerrecht ſpotiende Herausforderung rügt. zemustert, Ba, ſelbſt wenn in Moskau der blu⸗ Stück tigſte Bürgerkrieg in aller Welt offen gepredigt wird, bleibt es auf den —60 Redaktionen vuhig. Man nimmts eben zur —— Kenntnis und damit hat ſich's. Als ob nicht jeder Staat ſelbſt an ſeiner mast Wurzel von den roten Wühlern und Nagern n Ki bedroht wäre! Als ob es nicht das ureigenſte Lebensintereſſe jedes Volkes wäre, gegen das 30 Moskau ſeine tödlichen Strahlen zu ſenden verſucht! Ja, wenn einem unſerer braven Volksgenoſ⸗ 33 ſen einmal die Geduld reißt und er einem ücher allzufrechen und zyniſchen Juden eine runter⸗ t Stickerei⸗ haut, davon wird ſie lebendig, die IWolant ſogenannte Weltmeinung und redet von Pogromen und furchtbaren Verfolgungen. .90 Wir möchten es einmal erleben, wie die —— Welt aufheulen würde, wenn z. B. im Ham⸗ I burger Hafen von einem fremden Dampfer das Hoheitszeichen, die Nationalfarben herunter⸗ mden geriſſen würden. Die Folgen wären gar nicht auszudenken! Nun, ſo etwas wäre bei uns, imoftmals 135 geſchmähten„Nazi⸗Deutſchland“ — gar nicht möglich. Gott ſei Dank haben lemden wir die Ordnung, von der die andern dauernd trden, ohne ſie zu kennen. Was die Juden⸗ emden preſſe der Welt aber nicht hindert, täglich die rößen kaſſeſten Lügen über Anarchie uſw. ihren Le⸗ ſern aufzutiſchen. —40 Mosbaus Sendboten machen ſich bemerkbar! Der Kongreß hat es bewieſen, wer der Stören⸗ nied der Welt iſt. Er hat uns darüber hinaus aach gezeigt, daß wir unſere Wachſamkeit ver⸗ bdoppeln müſſen, um ſo mehr als die andern Rationen zu ſchlafen ſcheinen. Mögen ſie ſich durch die übermäßig hervorgekehrte Friedens⸗ 3 maske und die liebenswürdigen Geſten eines Herrn Litwinow täuſchen laſſen, wenn er dieſe Voche wieder den Präſidiumsſeſſel der heili⸗ Völterbundsverſammlung ziert. Wir ken⸗ i ihn und wir kennen die Ziele ſeiner Re⸗ gierung. Und mit ſo etwas will man uns in einem fpakt zuſammenkuppeln! Undenkbar. intel d. Dessins .30 lerren- ücher Linon 910 * Run iſt das italieniſche Volk von iinem ſchweren Unglück heimge⸗ fucht worden. In einer Pulverfabrik in (Fortſetzung ſiehe Seite 3) eld lotz auf eure ſe die Deiheſtunde im deutſchlandlager Kuhlmühle bei Wittſtock, 28. Juli. Das Deutſchlandlager der Hitler⸗Jugend, an dem nun ſchon ſeit einigen Wochen 3000 deutſche und auslandsdeutſche Hitler⸗Jungen ſowie Mitglieder anderer auslandsdeutſcher Jugend⸗ gruppen teilnehmen, erlebte am Sonntagnach⸗ mittag ſeinen feſtlichen Höhepunkt in einer erhebenden Weiheſtunde, die auf dem„Hügel der Nationen“ unter den 50 Fahnen aller Länder ftattfand. Die Feier ge⸗ ſtaltete ſich zu einem gewaltigen Bekenntnis deutſcher Jugend aus aller Welt zu ihrem deutſchen Volkstum. Unter den Ehrengäſten der Partei und Anzeltgen: im Textteil 45 Die 34— Millimeterzeile im T Schlu Ann Aus 1 A/ Nr. 341 U/Nr. 206 des Staates bemerkte man u. a. die Gauleiter Bohle und Hildebrandt, ferner Polizei⸗ präſident Gruppenführer Graf Helldorf, Gruppenführer Heißmeyer als Vertreter des Reichsführers SS, Obergruppenführer Kühne als Vertreter des Stabschefs, Gau⸗ arbeitsführer Decker als Vertreter des Reichsarbeitsführers, ferner faſt alle Amtsleiter der Reichsjugendführung und Gebietsführer der HZ3. Ein gewaltiges Chorwerk leitete die Feier ein. 250 deutſche und auslandsdeutſche Hitler⸗ Jungen vereinigten ſich in dieſem Spiel zu einenr meiſterhaften ſymboliſchen flddis flbeba lehnt ab Die Kompetenzfeage des Ual⸗-UHal-flusſchuſſes/ Was tut Jtalien? Rom, 28. Juli.(§B⸗Funk.) Am Sonntag ging in Rom eine Mitteilung des Völkerbunds⸗ ſekretariats ein, durch die die italieniſche Re⸗ gierung von der Antwort der abeſſiniſchen Re⸗ gierung auf ihre Anfragen vom 14. und 23. Juli in Kenntnis geſetzt wird. Danach lehnt Addis Abeba ab, dem italie⸗ niſchen Vorſchlag entſprechend die unter⸗ brochenen Verhandlungen über den Zwi⸗ ſchenfall von Ual Ual wieder aufzunehmen. Nach vorliegenden Mitteilungen hat die abeſ⸗ ſiniſche Regierung Genf wiſſen laſſen, daß ſie nach wie vor im Gegenſatz zur italie⸗ niſchen Auffaſſung ſtehe und die Mei⸗ nung vertrete, daß ſich der Ual⸗Ual⸗Ausſchuß auch mit der Frage der Grenzzie⸗ hung zu befaſſen habe. In dieſem Sinne habe Addis Abeba Genf erſucht, auf der Ratstagung dem Beſchluß vom 25. Mai, der bekanntlich die Einſetzung der Scheveninger Ual⸗Ual⸗Kommiſſion vorſah, eine genaue Aus⸗ legung der Zuſtändigkeiten dieſes Ausſchuſſes zu geben. Zu dieſer neuen Lage wird in Rom am Sonntagabend amtlich noch nicht Stellung ge⸗ nommen. Es iſt vorauszuſehen, daß die abeſſi⸗ niſche Antwort und die Forderung von Addis Abeba, den Ratsbeſchluß vom Mai neu aus⸗ zulegen, die kommenden Ratsverhandlungen auf eine für Italien nicht erörte⸗ rungsfähige Grundlage ſtellen würde. Eine endgültige Entſcheidung Italiens über ſeine Teilnahme an den Mittwoch⸗Verhandlun⸗ gen des Rates wird alſo auch in erſter Linie davon abhängen, wie weit man in Genf der neueſten abeſſiniſchen Anregung ſtattzugeben gewillt iſt. Italieniſche Bomber mit dem Ziel Ernthraea Athen, 28. Juli. Die hieſige italieniſche Geſandtſchaft hat die Durchflugserlaub⸗ nis für fünf Waſſerflugzeuge erbeten, die nach der Inſel Leros auf dem Dodekanes be⸗ ſtimmt ſind. Es handelt ſich um ſchwere Bom⸗ benflugzeuge, die wahrſcheinlich nach Erythraea fliegen ſollen. Die Italiener haben auf der Inſel Cypern in kurzer Zeit etwa 500 Eſel und Mauleſel aufgekauft, die an Bord eines griechiſchen Frachtdampfers nach Erythraea verſchifft wurden. Rieſenfindling für Hindenburgs Grabſtätte Heinrich Hoffmann(M) In der Nähe von Poijerſtieten in Samland, etwa 35 Kilometer von Königsberg, ſind Avbeiter damit be⸗ ſchäftigt, dieſen Granitfindling von 70 000 Kilogramm zu behauen, der als Deckſtein über dem Eingang zur Hindenburg⸗Krypta im Tannenberg⸗Denkmal beſtimmt iſt. Er iſt 7 Meter lang, 2 Meter breit und 1,80 Meter hoch und wird in weit ſichtbaren Lettern den Namen„Hindenburg“ tragen att. Miltime F eimer Ausgabe; Die er Anzei———— r Frũh—— 18 Uhr. 4 Mannhei„1418. Sammel⸗Ar. 35421. Zahlungs⸗u. Erfüüungsort ——————————— elle 10 Die Ageſpalt. Mi 30 A Pnmeterzele 4 „ Bei Wiederholung Rabatt nach 1 Uhr. n endausgabe 13 72 bafen 4960. Verladsort M Mannheim, 29. Juli 1935 al, euer Volk! Darſtellung des Deutſchlandlagers Ein Sprecher forderte die deutſchen Jugend⸗ gruppen aus fernen Ländern auf: „Kommt nach Deutſchland!“ und vielfältig erſcholl das Echo zurück: „Wir kommen!“ Unter den Klängen des Liedes„Märkiſche Heide“ errichteten dann die deutſchen Hitler⸗ Jungen die Zelte als Symbol dafür, daß die Heimat für den Empfang der jungen Kamera⸗ den gerüſtet ſei. Die auslandsdeutſchen Grup⸗ pen ſetzten ſich darguf in Marſch und ſchloſſen bald die Reihen ihrer Kameraden aus der Hei⸗ mat. Ein einziger Ruf erſcholl über das Feldz „Wir ſind zur Stelle!“, und das Fahnenlied der HZ vereinigte ſchließ⸗ lich deutſche Jugend aus aller Welt im Geiſte Adolf Hitlers zu dem mehrwöchigen Aufenthalt in der Heimat. Stabsführer hartmann⸗Cauterbacher eröffnete nunmehr im Namen des Reichs⸗ iugendführers, der wegen einer Erkältung nicht teilnehmen konnte, die Kundgebung und ver⸗ las eine Botſchaft Baldur von Schirachs an die deutſche Jugend, in der es u. a. heißt: Ihr kommt aus Ländern, die vielleicht in vieler Beziehung reicher und in ihrer räum⸗ lichen Ausdehnung unvergleichlich gewaltiger ſind als dieſes kleine Deutſchland. Aber dieſes Deutſchland iſt unſere Heimat. Ihm gehört unſer ganzes Herz und unſere Liebe fragt ebenſowenig wie unſere Kamerad⸗ ſchaft nach Geld und Größe. Ihr werdet hier nicht äußeren Glanz, nicht Reichtum und Ueber⸗ fluß finden, wohl aber Zeugen einer gewalti⸗ gen geſchichtlichen Vergangenheit und einer dieſer Vergangenheit würdigen Gegenwart. Auf dem ruhmreichen Boden dieſes ewigen Deutſchland müht und ſtrebt und ſchafft ein einiges Volk, euer Volk. Kameraden des deutſchen Schickſals, wenn einmal die Fahne dieſes Lagers winkt, wenn eure Schiffe und Eiſenbahnen euch wieder wegführen von hier in die Fremde, in das Ausland, wenn ihr uns verlaſſen müßt für Jahre, vielleicht für euer ganzes Leben, dann ſoll in euch das fortleben, was ihr geſchaut habt. Und ihr ſollt in euren Herzen mit euch tragen fortan bis an euer Ende das Er⸗ lebnis dieſer irdiſchen und ewigen Heimat, als ein Bekenntnis zu eurem Führer und eurem Volk. Wir grüßen den Führer Adolf Hitler„Sieg Heil“ Mit begeiſterten Heilrufen nahm die Jugend den Gruß an den Führer Adolf Hitler auf. Dann ſprach der Leiter der Auslandsorgani⸗ ſation der NSDAp, Gauleiter Bohle. Er wandte ſich an die jungen Kameraden, die Staatsbürger eines anderen Landes ſeien, und ermahnte ſie zur treulichen Innehal⸗ tung ihrer ſtaatsbürgerlichen Pflich⸗ ten.„Das Anſehen Deutſchlands in der Welt“, ſo rief er ihnen zu,„hängt davon ab, wie ihr dem Staate dient, der euch neue Heimat ge⸗ worden iſt. Ihr habt das Verſtändnis zwiſchen eurer neuen und eurer alten Heimat zu ver⸗ tiefen und zu feſtigen. Adolf Hitler will den Frieden der Welt; hieran mitzuarbeiten ſei eure und unſere oberſte Pflicht!“ Darauf übergab der Stellvertreter des Reichs⸗ jugendführers, Stabsführer Lauterbacher, den Landesjugendführern der deutſchen Hitler⸗Jü⸗ gendgruppen im Auslande ihre Fahnen, die ſie mit dem heimatlichen Volkstum verbinden. Durch Handſchlag verſprachen ſie dem Stell⸗ vertreter des Reichsjugendführers Treue zur Fahne und zur Idee. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendete die Weiher ſtunde. Zahrgang 5— A Nr. 341/ B Nr. 206— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Feieeliche kröffnung des Südweſtmarklagers maſſenbeſuch aus dem ganzen Land/ Miniſterprüſident Köhler ſpricht (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Offenburg, 28. Juli. Tauſende Hitler⸗ fungen und Pimpfe waren bereits am Samstagabend eingetroffen. In tadel⸗ loſer Ordnung bezogen ſie ihre Zeltquartiere und verlebten ihre erſte Nacht im Offenburger Lager. Schon am frühen Sonntagmorgen wimmelte der Kinzigſtrand von Jungen. Fahrzeuge und Laſtwagenkolonnen näherten ſich aus allen Rich⸗ tungen. Der Sicherheitsdienſt trat in Aktion, nahm die neu Eintreffenden in Empfang und wies ihnen ihre Plätze zu. Die Jungen polſterten ihre Zelte mit Stroh aus und halfen bei den letzten Arbeiten. Im Nu war der Morgen um, und der Zuſtrom der Beſucher ſetzte ein. Eltern und Freunde, Kameraden der SA und des Arbeitsdienſtes und eine große Zahl führender Parteigenoſſen aus dem gan⸗ zen Lande ſahen ſich im Laufe des Nachmittags das Lager an. Unter den Gäſten ſah man auch den Gau⸗ amtsleiter der NSV, Pg. Dinkel, den Vor⸗ ſtand des Gaugerichts, Pg. Riedner, den Landesbauernführer Engler⸗ Füßlin, Kreisleiter aus allen Teilen unſerer Hei⸗ mat und Kreisſchulräte. Pg. Kemper ſelbſt führte einzelne Gäſtetrupps durch das Lager, das von glänzendſter Stimmung beherrſcht war. Von der Verſtärkeranlage aus hörten die Kameraden eine abwechſlungsreiche Programm⸗ folge. U. a. hörte man die Rennübertra⸗ gung vom Nürburgring und ein Handharmonikakonzert des Lager⸗ orcheſters. Hochbetrieb herrſchte auch in den zahlreichen Zelten und im Film⸗ und Photozelt. Mit großem Hallo begrüßten die Pimpfe je⸗ weils die Eſſensausgabe. Mächtige Gulaſch⸗ kanonen trafen vom Schlachthaus ein, wo er⸗ fahrene Köche vom Arbeitsdienſt eine kräftige Koſt bereiteten. Am Abend marſchierten die einzelnen Lager⸗ gemeinſchaften in großen Zügen ſingend und mit flatternden Fahnen zur Eröffnungs⸗ kundgebung. Wiederum hatte ſich die Of⸗ fenburger Bevölkerung und führende Männer von Partei, Staat und Formationen in überaus reicher Zahl eingefunden. Weit über 8000 Jun⸗ gen traten vor dem Kommandoturm an, von deſſen Plattform aus ſich dem Auge ein präch⸗ tiges Bild bietet. Die Flaggenhiſſung leitete die Feier Nach Sprechchören und Liedern ſprach der Gebietsführer. Er führte u. a. aus: Wir eröffnen in dieſer feierlichen Stunde die große Zeltlagerarbeit der HJ., Gebiet Baden in dieſem Jahr. Dieſes Lager, in dem über 8000 Hitlerjungen und Jungvolk⸗Pimpfe 10 Tage gemeinſamen Dien⸗ ſtes und gemeinſamer Arbeit verleben, iſt das größte Lager in der Südweſtmark. Außer ihm führt die HJ und das Jungvolt ungefähr 70 andere Lager durch. Hier wollen wir leben und wollen wir uns halten nach dem Wort: Gelobt ſei, was hart macht und ſtark. Eine Jugend, voll Glaube, voll Fanatismus und Hingabe, aber auch voll Freude. Die Jungen verleben in dieſem Südweſtmarklager ein Stück ihrer Gemeinſchaft und ihres Lebens⸗ ausdrucks. Der Gebietsführer dankte allen, die geholfen haben, das Lager auszugeſtalten, und hieß be⸗ ſonders herzlich als Vertreter der badiſchen Regierung die Miniſter Köhler und Wacker willkommen. In ſchlichten Worten ſprach dann Miniſterpräſident Köhler zu den Jungen. Er betonte u.., die Jungen von heute ſeien die Soldaten und Staatsmän⸗ ner von morgen. In dem Gemeinſchaftserleb⸗ nis dieſes Lagers ſollen die Jungen, die aus allen Teilen unſerer badiſchen Heimat zuſam⸗ ein. mengeſtrömt ſeien, zu echten deutſchen Jungen erzogen werden. Sie ſollen einmal die Führer im Staate ſein, deshalb ſol⸗ len ſie alle die Tugenden üben lernen, die den wahren Staatsmann ausmachen, nämlich Diſziplin und Unterordnung, weiter die Kameradſchaft. Was hier im Lager Kameradſchaft heißt, das iſt dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat der Sozialismus. Als Drittes ſollen die Jungen in dem Lager jene Gemein⸗ ſchaft des Volkes vorleben, welche das Ziel Adolf Hitlers für das ganze deutſche Volk iſt. Deutſchland kann ſich in der Welt nur be⸗ haupten, wenn Schluß gemacht wird mit jener Zerriſſenheit, die Deutſchland unglück⸗ lich gemacht hat. Der Miniſterpräſident richtete eine Warnung an die, die das noch einmal verſuchen. Wer die Jugend lieb hat, darf ſie nicht vom Staat entfernen und ſie nicht irgendwo in ein abgeſchiedenes Sonderdaſein führen. Mit einem dreifachen, von vielen tauſend Jungen aufgenommenen„Sieg Heil“ ſchloß der Miniſterpräſident ſeine Anſprache. Die beiden Miniſter traten hierauf einen Rundgang durch das Lager an. Wir Mannheimer bedauern es nur, daß unſere Jungen in letzter Stunde auf das Lager⸗ glück verzichten mußten, da ein Fall ſpi⸗ naler Kinderlähmung in unſerem Kreiſe be⸗ kannt wurde. Sicher wird mancher brave Mannemer Bu' in ſchwerem Zorn den Affen wieder ausgepackt haben. Er mag ſich tröſten! Was dieſes Mal nicht wurde, wird ein andermal. Es iſt ſeine Pflicht, die anderen Kameraden in ihrem fro⸗ hen Lagertreiben nicht zu gefährden. Ein Kran⸗ ker könnte viel Unheil anrichten. lur wer über ſich ſelbſt ſiegt, iſt herr Dr. Teu an die Cehrgangsteinehmer der Robert⸗ Cey⸗Candesführerſchule⸗ Königswinter, 29. Juli. Nach Abſchluß der Zuſammenkunft der führenden Amtsleiter der NSDAp und DAß in der Robert⸗Lepy⸗ Landesführerſchule in Königswinter verſammelte Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley die Lehrgangsteilnehmer der Schule. In ziel⸗ klaren Worten gab er ſeinen Hörern wert⸗ volles Rüſtzeug für ihre weitere Arbeit. Die Zuſammenkunft galt dem Ziele, ſo führte er u. a. aus, uns menſchlich immer enger an⸗ einander zu ſchließen und auf dieſer gemein⸗ ſamen Grundlage die Hauptfrage zu erörtern: Wie machen wir die uns anver⸗ trauten Menſchen glücklich und froh, und wie geben wir ihnen die Kraft, daß ſie mit dem Kampf des Lebens fertig werden? Iſt ein kampf⸗ loſer Zuſtand überhaupt lebenswert? Nein, der Kampf iſt nötig! Das erklären wir National⸗ ſozialiſten und deshalb ſehen wir unſere Auf⸗ gabe darin, die Menſchen für dieſen Kampf zu ſtählen und zu erziehen. Wir haben uns früher immer beklagt über den dünkelhaften Herrenſtandpunkt. Dieſer Dünkel iſt entſtanden, weil die Mehrheit der Menſchen dem Minderwertigkeitskomplez huldigte. Ich kenne einen anderen Herrenſtandpunikt, ein anderes Herrentum. Dieſes Herrentum ſtrömt aus der Selbſtdiſziplin. fier ſpricht der franzöſiſche Frontſoldat ljenru Dichot vor 58 Jungvolkjungen über den öräbern von Maiſſenn Paris, 28. Juli. 58 Angehörige des Char⸗ lottenburger Jungvolks, die zum Abſchluß eines dreiwöchigen Aufenthaltes in Frankreich die Schlachtfelder des Weltkrieges beſuchen, fuhren Samstagfrüh als Gäſte des franzö⸗ ſiſchen Frontkämpferverbandes Union Fédérale von St. Quentin nach den großen deutſchen Sammelfriedhöfen von Maiſſéeny, wo 15000 deutſche Krieger in Einzelgräbern und weitere 15000 in einem Maſſengrab ruhen. Hier hielt der Vorſitzende der Union Fédérale, Henry Pichot, vor den Jungvolkjungen eine herzliche Anſprache. „Der Mann“, ſo führte er unter anderem aus,„der vor Ihnen ſteht und Sie an dieſer geweihten Stätte willkommen heißt, iſt ein ehemaliger franzöſiſcher Soldat.&ffen und herzlich wilher mit Ihnen ſprechen. kin 150facher Raſſeſchänder die grauenhafte bergewaltigungspolitin des Juden flrtur Sels München, W. Juli.(HB⸗Funk.) Wegen raſſeſchänderiſchen Verhaltens wurden, wie der Polizeipreſſebericht meldet, in den letzten Ta⸗ gen mehrere Judenundariſche Mäd⸗ chen in Schutzhaft genommen. Dar⸗ unter befindet ſich auch der Jude Artur Fels, früher Arzt, jetzt Immobilienvermitt⸗ ler. Bereits zu Beginn der nationalen Erhebung mußte dieſer Schädling in Schutzhaft genom⸗ men werden. Schon bald nach der Entlaſſung ging er wieder ſeinem alten Laſter nach und kam deshalb im Juni v. J. neuerdings in Schutzhaft. Auch dieſe Maßnahme hatte wenig Wirkung auf ihn, denn er trieb in der letzten Zeit ſein Un⸗ weſen wieder in einer Weiſe, daß Fuß⸗ gänger in der Altſtadt an ſeinem Auftreten Aergernis nahmen. Sie übergaben ihn deshalb der Polizei. Bezeichnend für den ſittlichen und ſeeliſchen Zuſtand dieſes Wüſtlings iſt die Tatſache, daß er— wie er ſelbſt zugab— im Laufe der Zeit etwa 150 ariſche Mädchen zur Be⸗ friedigung ſeines ausſchweifen⸗ den Lebens in den Schmutz zog. Bei⸗ nahe ausnahmslos ſuchte er ſeine Opfer in den minderbemittelten Kreiſen, denn er wußte nur zu genau, daß die Mädchen, die mit Not und Elend zu kämpfen hatten, für ſeine unſauberen Abſichten am leichteſten ge⸗ fügig zu machen und am beſten auszunutzen waren. Während der Jude ariſchen Mädchen gegenüber hemmungslos war, behandelte er einige Jüdinnen, die er ebenfalls in ſein Garn lockte,mit beſonderem Zartgefühl. Durch ſeine Einlieferung in das Konzentra⸗ tionslager Dachau wird in Zukunft die Be⸗ völkerung vor dieſem Schänder verſchont blei⸗ ben. Dr. Ley gab dann eine aufſchlußreiche Klar⸗ legung zwiſchen„Führerpatent“ und„Führer⸗ tum“.„Der Blockleiter muß genau ſo eine Auffaſſung vom richtigen Führertum haben, wie der Reichsleiter. Je mehr wir über uns ſelbſt Herr ſind, je geringer wird die Abhängig⸗ keit vom anderen ſein. Das Gefühl, Herr und Sieger über ſich ſelbſt zu ſein, iſt etwas Wun⸗ dervolles. Unſer Führer Adolf Hitler verlangt, daß ſich jeder von uns dauernd prüft: Haſt du dich noch in der Gewalt? Denn biſt du dein eigener Knecht, biſt du auch der Knecht der anderen. Wir Nationalſozialiſten haben in den zwei Jahren alles umgeſtaltet und wir denken auch nicht daran, Altes beſtehen zu laſ⸗ ſen und dieſen alten Formen etwa unſer Le⸗ ben einzuhauchen.* Ein Volk, das Revolutionen nicht ertragen kann, geht unter. Sie ſollen hier in dieſer Schule den Kern der Dinge ſehen und durchſtoßen bis zum letzten Quell unſeres Denkens. Sie hören ſo viel vom Glück. Glückiſt kein Zufall, wie man uns vielfach weismachen will, ſondern der Er⸗ folg unſerer Tätigkeit, unſeres Han⸗ delns und unſerer Geſinnung.“ Unter dem ſtarken Eindruck der Worte Dr. Leys brachten die Lehrgangsteilnehmer dem Reichs⸗ 52 Monate lang ſind Ihre Väter und wir uns feindlich gegenübergeſtanden, erbarmungslos haben wir gegeneinander gekämpft; jeder von uns hat ſeine Pflicht getan, aber auf beiden Seiten hat man auch die Wirklichkeit des Krie⸗ ges erkannt. Wenn wir den Krieg verabſcheuen, ſo deswegen, weil wir ihn gründlich kennen⸗ gelernt haben. Hüben wie drüben haben wir Zeugnis abgelegt von unſerer Not, unſerer Opferwilligkeit, von unſerer Bereit⸗ willigkeit, alle Mühen des Krieges pflichttreu auf uns zu nehmen. Die Toten, die in dieſen gewaltigen Fried⸗ höfen ruhen, ſie rufen uns, den Ueberlebenden und ihren Söhnen zu: Verſtändigt euch endlich untereinander; die Völker, wie die einzelnen Menſchen inner⸗ halb der Nationen haben ein Recht auf das Leben. Fallt nicht noch einmal übereinander her. Sucht einträchtig miteinander, was recht und billig iſt; ſorgt dafür, daß jedermann, jede Fa⸗ milie, jede Nation in Sicherheit ſich des Lebens erfreue. Die ſchönſten und fruchtbarſten Eigen⸗ ſchaften des Menſchen kommen im Frieden und nur im Frieden zur Blüte. Im Krieg lähmt der Menſchden normalen Ab⸗ lauf der Dinge. Der wirkliche menſchliche Heldenmut beſteht darin, hocherhobenen Hauptes und mit gutem Gewiſſen das Leben zu geſtalten, das uns nicht geſchenkt iſt, um es wegzuwerfen oder mit blu⸗ tiger Gewalt dem Nebenmenſchen zu rauben. Wir, Franzoſen und Deutſche, wir haben uns geſchlagen; es iſt nun endlich an der Zeit, offen und ehrlich und guten Willens zu gegenſeitiger Verſtündigung zu gelangen. zu einer Zuſammenarbeit, die nicht nur er⸗ ſtrebenswert, ſondern auch durchaus möglich iſt, zu einer Zuſammenarbeit, die zwiſchen bei⸗ Aalberſe, hat den Auftrag zur Regierun Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) Mannheim, 2. 1— begeiſterte organiſationsleiter gebungen dar. 50 ging die Maffenſchiebung v Paris, 28. Juli. Das Rätſel der 310 tionskiſten, die von einer franzöſiſchen über Rouen nach Le Havre nach Arge befördert wurden und von dort aus mit nen und Sand gefüllt nach Le Havre zu gektehrt ſind, iſt nunmehr aufgekl Aus den Ausſagen der Kapitäne der beide franzöſiſchen Dampfer, die die Ladung üben nommen hatten, geht hervor, daß die W und Munition wohlbehalten in Bue Aires eingetroffen waren. Die a tiniſche Zollbehörde hatte jedoch in Erfahrun gebracht, daß ſie für Paraguay beſtimmt waren und unterſagte deshalb die Weiterbeförderm auf argentiniſchem Hoheitsgebtet. Die La wurde deshalb auf zwei Transportkähne übe führt, die unter Aufſicht der argentiniſchen Zol⸗ behörde geſtellt wurden. In der Nacht gelane den beiden Schleppern aber, unbemerkt a laufen und ihre Ladung nach Aft cion zu bringen. Erſt hier wurde d Täuſchungsmanöver durchgeführt, die Kiſt entladen, mit Steinen und Sand gefüllt u auf den gleichen Schleppern wieder nach Buen ir kennen 1 verhaltenem un auf Fabr ien auf Hal wir um ſo e, das jetzt der Werkh Wieder liegt e Klaſſe hinter dre und Neu onen um de nd, auf dem rteilten die R raunſchn leute weiße Bälle gaben ſich in dichein zum Aires zurückgebracht, wo ſie die beiden fran t ſei die groß⸗ ſiſchen Schiffe ahnungslos wieder an Bo rund Sportler nahmen. arlsruhe g ſrrierten die deu reich⸗Rundfahrt udapeſt ſchl n Belgien u Es iſt ein her port da allwöch geſtaltigkeit, ſeine fenheit vor unſe Bild, das umſo wenn man weiß wegung auf den fetzen der Fr Dieſer Tatſache führer geſtern Worten:„Die Sz ftandsſitzungen 1 »Die Unrunen in Ulſter dauern an London, W. Juli. Die Verfolgungen Katholiken in Ulſter dauern— wie aus Belf gemeldet wird— weiter an. Katholiſche Mäd chen in Jennymount konnten ihre Arbeitsſtä ten nur unter Polizeiſchutz verla ſen. Trotzdem gelang es der Menge, einig der Mädchen die Kleider vom Leibez reißen. Eine Fabrik mußte geſchloſſen werden, da d proteſtantiſchen Arbeiter ſich weigerten, zufa men mit Katholiken zu arbeiten. Durch die Schließung der Fabrik werden über 1000 Ar⸗ beiter betroffen. Insgeſamt ſind ber den Unruhen 265 Familien von Haus und Hof vertrieben worde Ueber den verlaſſenen Häuſer weht die en liſche Flagge, die dort als Siegeszeichen von den Orangiſten aufgepflanzt wurde. 1 Der Stadtkommiſſar für Belfaſt hat einen Bericht herausgegeben, wonach 141 Perſonen bei den Unruhen feſtgenommen wurden. 4 Berlin, 28. ötterte am Sam ſammlung der, Pteußenhauſes die Auf gabe Raumordnu Führer und Re Das Geſetz vom kurzen Wortlaut ßen Rahmen an den Nationen jene Stimmung ſchaffen wird, ſie zum Leben brauchen und die das blutige Geſpenſt früherer Feindſeligkef⸗ ten und Kämpfe verſcheuchen wird“ In fürze Reichskanzler d Genf. Die außerordentliche Ratstagung des 5 Völkerbundes iſt auf Mittwoch, 31. Zull, 1Puhr, or5 05 feſtgeſetzt worden. des be Den Haag. Der Vorſitzende der katholi⸗ 1 as geſamte ſchen Fraktion der Zweiten Kammer, Profeſſor Die gewaltiger bildung zurückgegeben. 4 ſter Kerrl, Berlin. Die vier Schweſtern der„Ko nat in ſeinem gregation vom Heiligen Karl Borromäus“ m haben es mit ſich den wegen Deviſenvergehen zu Gefängnisſt tellen der öffen fen von fünf Monaten bis zu drei Zahren und er Aufgaben Geldſtrafen verurteilt. ebensraum mußten. Da lenſiſtellen ab ichsbehörde v Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dien i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politit Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. K Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feufle ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Catl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Ju ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, B Sw. 68, Ebarlottenfirnde 15 b. 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Die Ladung portkähne über⸗ entiniſchen Zol⸗ I Nacht gelang ez ibemerkt auszu⸗ nach Aſun⸗ ier wurde daz zrt, die Kiſten ind gefüllt und der nach Buenoz beiden franzö⸗ ieder an Bord dauern an erfolgungen der wie aus Belfaſt atholiſche Mäd⸗ hre Arbeitsſtät⸗ hutz verlaf⸗ Menge, einigen om Leibe zu werden, da die igerten, zufam⸗ en. Durch die über 1000 Ar⸗ nt ſind bei nilien von en, worden weht die eng⸗ egeszeichen von irde. lfaſt hat einen 141 Perſonen wurden. haffen wird, die das blutige ndſeligkei⸗ uchen wird“ 31. Juli, 17 Uhr, de der katholi⸗ nmer, Profeſſor ur Regierungs⸗ ern der„Kon⸗ rromäus“ wur⸗ Gefängnisſtra⸗ rei Jahren und * * rmann Chef vom Dienſt: tlich für Politſt; achrichten: Dr. W. Kommunales und urpolitik, npolitiſche ir Sport: Jul, Ei, im. 7 ten. Johann v. Leerz, üglich 16—17 uhr d Sonntag). annheim ner⸗ Verlag und Verlagsdirektion; g und Sonnta leitung: Sa 3 il verantwo 4 heim. ntauflage fant usgabe) gültig, 185: inheim— ni 1935— 41 M Dohrgang 5— X Nr. 341/ B Nr. 206— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 29. Zult 1985 Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 Bareſe gab es eine ſchwere Exploſion, die permutlich 30—40 Arbeitern das Leben gekoſtet haben wird. Noch iſt es keine zwei Monate her, daß wir ſanden und Abſchied nehmen mußten von den unter dem furchtbaren Eindruck des Gruben⸗ unglücks auf der Zeche„Adolf von Hanſe⸗ mann“, bei dem 15 brave Bergleute den Hel⸗ dentod der Arbeit ſtarben. Wir kennen die Augenblicke, da es einem por verhaltenem Schmerz in der Kehle würgt, wenn auf Fabrikmaſten und Zechentoren die Hahnen auf Halbmeſt gehen. Und darum füh⸗ len wir um ſo inniger mit dem italieniſchen Volke, das jetzt ſeine Toten aus den Trüm⸗ mern der Werkhalle hervorziehen muß. 1* Wieder liegt ein Sportſonntag erſter Klaſſe hinter uns. In der Eifel raſten die Motore und Neukonſtruktionen der europäiſchen Kationen um den Großen Preis von Deutſch⸗ lund, auf dem Baldeney⸗See bei Eſſen perteilten die Ruderer Deutſche Meiſterehren, in Braunſchweig ſchmetterten die Tennis⸗ leute weiße Bälle um höchſte Titel, die Radfah⸗ zer gaben ſich in Erfurt und Breslau ein Gelbichein zum letzten Kampf und nicht zu⸗ lezt ſei die große Heerſchau der badiſchen Tur⸗ ner und Sportler vor dem Reichsſportführer in Karlsruhe genannt. In Paris demon⸗ ſrierten die deutſchen Teilnehmer der Frank⸗ keich⸗Rundfahrt echten Mannſchaftsgeiſt und in Hudapeſt ſchlugen ſich unſere Waſſerballer gegen Belgien und Südſlawien recht tapfer. Es iſt ein herrliches Bild, das der deutſche Eport da allwöchentlich von ſeiner bunten Viel⸗ geftaltigkeit, ſeiner inneren Kraft und Geſchloſ⸗ ſenheit vor unſeren Augen erſtehen läßt. Ein Bild, das umſo überwältigender wirken muß, wenn man weiß, daß dieſe mächtige Sportbe⸗ wegung auf den ungeſchriebenen Ge⸗ fetzen der Freiwilligkeit aufgebaut iſt. Dieſer Tatſache hat auch der Reichsſport⸗ führer geſtern Rechnung getragen mit den Vorten:„Die Sportler fragen nichts nach Vor⸗ ſandsſitzungen und Abrechnungen, ſie wollen auf den grünen Raſen und in die Turnhallen. dieſe Arbeit ſoll man nicht ſtören durch übertriebene Organiſation und durch zu viel Befehle.“ fiommuniſtenführer Pieck plaudert aus der Schule kin„betrübliches“ Fazit, dumpfe fioffnungen und intereſſante kinzelheiten Moskau, 28. Juli. Mit beſonderer Zweck⸗ beſtimmung veröffentlicht die ſowjetamtliche Telegraphenagentur am Sonntag den eigent⸗ lichen Bericht des„deutſchen“ Kom⸗ muniſtenführers Pieck über die Tätig⸗ keit des kommuniſtiſchen Vollzugsausſchuſſes auf dem Komintern⸗Kongreß am Freitag. Die Veröffentlichung ſtellt eine erweiterte Auflage der erſten, nur im Rahmen des allgemeinen Sitzungsberichts gebrachten Rede dar; ihr Zweck geht aus dem Inhalt zur Genüge hervor. Sie iſt durch das offenherzige Eingehen auf die weltrevolutionäre Tätigkeit der Komintern und wa e durch das Herausſtellen der Ziele für die nächſte Zukunft für den inneren kommu⸗ niſtiſchen Gebrauch beſtimmt. Nach einem Hinweis darauf, daß das Verhal⸗ ten der„Brüder um Marx“, der Sozialdemo⸗ kraten, an den Mißerfolgen der Streiks und Aufſtandsverſuche in Amerika, England, Hol⸗ land, Südamerika und anderen Ländern ſchuld ſei, ſtellte Pieck mit Bedauern feſt, bei allen die⸗ ſen Bewegungen ſei es leider noch nicht gelun⸗ gen, organiſatoriſch die ganzen Maſſen zu er⸗ faſſen und die Einheitsfront aller Werktätigen unter kommuniſtiſcher Führung herzuſtellen. In Rot Front will ſich mit Diß verbrüdeen merkwündige Flugblütter in München gefunden/ Das ſagt die firche dazu? München, 2. Juli. Nachdem in den letzten Wochen bereits mehrfach ganz offen Bünd⸗ nisangebote von den Kommuniſten an die katholiſchen Jugendver⸗ bände in Deutſchland gerichtet worden ſind und das Organ des Zentralkomitees des inter⸗ nationalen kommuniſtiſchen Jugendverbandes im Juni in einem Aufſatz ſich poſitiv mit die⸗ ſer Frage beſchäftigt hatte, ſind nunmehr als Auswirkung dieſer geheimen Weiſungen in München Flugblätter gefunden worden, die ſo charakteriſtiſch und bezeichnend ſind, daß ſie für ſich ſelbſt ſprechen. Die Flugblätter haben folgenden Text: „An die katholiſche Bevölkerung Münchens! Gegen die Vergewaltigung eures Glaubens gilt es, einen verſchärften Kampf zu führen! Wir Kommuniſten ſchlagen euch vor, trotz der verſchiedenen weltanſchaulichen Auffaſſungen einen gemeinſamen Kampf für die Gewiſſensfreiheit zu organiſieren! Wir ſchlagen euch vor, in allen Betrieben, in allen Stadtteilen gemeinſame Komitees für Glau⸗ bens⸗ und Gewiſſensfreiheit zu organiſieren. Wir ſchlagen euch weiter vor, einen gemein⸗ ſamen Kampf für die Befreiung aller eingekerkerten Pfarrer und Or⸗ densſchweſtern, für die Befreiung aller Antifaſchiſten zu organiſieren! Schaffung von Selbſtſchutzformationen zum Schutze der anti⸗ faſchiſtiſchen Bevölkerung. Die K PD.“ X Es wäre ſehr intereſſant, zu erfahren, was die Leitung der katholiſchen Jugendverbände und die Biſchöfe als berufene Hüter der katho⸗ liſchen Religion zu dieſem Bündnisangebot zu ſagen haben. Es iſt darauf hinzuweiſen, daß bei einem Kaplan in Sachſen vor einiger Zeit in größeren Mengen aus der Tſchechoſlowakei herübergeſchmuggeltes marxiſtiſches Propa⸗ gandamaterial gefunden wurde, und daß auch an verſchiedenen anderen Stellen Deutſchlands eine engere Verbindung zwiſchen Mitgliedern der katholiſchen Kirche und Marxi⸗ ſten feſtgeſtellt worden iſt. Eine Erklärung der zuſtändigen Stellen der Kirche wäre hier dringend vonnöten, wenn nicht die katholiſchen Jugendverbände mit den Bolſchewiſten auf eine Stufe geſtellt werden ſollen. Richtige Planung des deutſchen Raumes Reichsminiſter Rerel über die Uebernahme der„Gezwvor“ Berlin, 28. Juli. Reichsminiſter Kerrl er⸗ örterte am Samstag vor einer Mitgliederver⸗ ſammlung der„Gezuvor“ im Plenarſaal des Pteußenhauſes in einer grundlegenden Rede die Uufgaben der Reichsſtelle für Raumordnung, deren Leitung ihm vom Führer und Reichskanzler übertragen wurde. Das Geſetz vom 29. März 1935 deutet trotz des kunzen Wortlautes einen außerordentlich gro⸗ zen Rahmen an, der dem Reichsminiſter für ſeine Arbeit alle Möglichkeiten offenläßt. Im Erlaß vom 26. Juni 1935 hat der Führer und Ratstagung des Reichskanzler die Aufgabe dieſer Oberſten Reichsbehörde als„ uſammenfaſſende, übergeordnete Planung und Ord⸗ nung des deutſchen Raumes über bdas geſamte Reichsgebiet“ feſtgelegt. Die gewaltigen Aufgaben, ſo betonte Reichs⸗ miniſter Kerrl, die der nationalſozialiſtiſche Siagt in ſeinem Aufbauwerk zu erfüllen hat, haben es mit ſich gebracht, daß die verſchiedenen Stellen der öffentlichen Hand zur Durchführung ihrer Aufgaben Teile des deutſchen Lebensraumesin Anſpruchnehmen mußten. Da die Planungen der einzelnen Dienſiſtellen aber nicht in einer Oberſten Reichsbehörde verwaltungsmäßig zuſammen⸗ efen und ſo nicht ausgeglichen werden konn⸗ len, überſchnitten ſich die Planun⸗ gen an den verſchiedenſten Stellen. da jedes Reſſort ſich ſelbſt helfen mußte, konnte nicht immer die genügende Rückſicht auf den oberſten Zweck des deutſchen Lebensraumes ge⸗ nommen werden und es unterblieb die objek⸗ Reiſchach, Berlln chdruck ſämlichek le Prüfung, ob das geplante Werk mit Rückſicht auf eine planvolle Geſtaltung des deutſchen Lebens⸗ Urgumesnichtebenſogut oder beſſer ananderer Stelle errichiet werden lonnte. Die infolge dieſer Unterlaſſung oft heworgerufenen Verſtimmungen konnten nur durch ein Geſetz beſeitigt werden. Erſt der nationalſozialiſtiſche Staat, der nicht mehr auf ſouveräne Länder Rüchſicht zu nehmen braucht, ſondern ein einheitliches Ganzes darſtellt, iſt in der Lage, eine dem Aufbau von Volk und Staat entſprechende Raumordnung zu planen und ihre Durchfüh⸗ rung veranlaſſen zu können. „Meine Aufgabe für die Zukunft“, ſo be⸗ tonte Reichsminiſter Kerrl,„iſt die, nur Deutſchland und das deutſche Volk zu ſehen und dafür zu ſorgen, daß alle Pla⸗ nungen den ſich daraus ergebenden Zielen an⸗ gepaßt ſind.“ Reichsminiſter Kerrl gab dann weiter be⸗ kannt, daß Reichsminiſter Heß ihm ſeine Or⸗ ganiſation, „Haus der Reichsplammmg“, überlaſſen habe, welche in ſeine Reichsſtelle für Raumordnung übergeführt wird. Ferner gab er ſeinem Dank an Reichsinſpektor Dr. Todt Ausdruck, daß dieſer ihm für ſeine Arbeiten die„Gezuvor“(früher Geſellſchaft zur Vor⸗ bereitung der Reichsautobahnen, jetzt: Geſell⸗ ſchaft zur Vorbereitung der Reichsplanung und Raumordnung) zur Verfügung geſtellt hat. „Urdeutſches Nieverſachſen“ Kamin in einer niederſächſiſchen Bauernſtube auf der Schau„Urdeutſches Niederſachſen“, die ſoeben in der Reihe der Ausſtellungen deutſcher Länder im Berliner Columbushaus eröffnet wurde Weltbild(M) vielen Ländern mache ſich auch die„Zurückge⸗ bliebenheit“ der kommuniſtiſchen Führer hem⸗ mend bemerkbar, in anderen herrſche ein ſtän⸗ diges Kommen und Gehen in den Parteikrei⸗ ſen. Schließlich ließen ſich die verſchiedenen Richtungen in den zahlreichen kommuniſtiſchen Parteien des Auslandes nicht leicht unter einen Hut bringen. Pieck ging dann auf die Niederlage des deutſchen Kommunismus ein. Hier ſprach er in eigener Sache. Wie er die An⸗ gelegenheit behandelte, iſt bezeichnend für dieſe „Führer“, die von der ſicheren Moskauer Per⸗ ſpektive aus die irregeleiteten und verführten deutſchen Arbeiter jetzt auch noch rüffelt, weil ſie ſich haben„Hon dem Nationalſozia⸗ lismus übertölpeln laſſen“. Und heute gibt Pieck auch das Rezept, wie die— nach ſeinen eigenen Worten— eingetretene Vernichtung der deutſchen Kommuniſten hätte verhindert werden können: Rot⸗Front hätte ſich mit dem Reichsbanner vereinigen ſollen. Denn„die Kommuniſten allein ſind leider zu ſchwach geweſen, um die Kataſtrophe zu verhindern“. Trotz dieſer Schwäche der Kommuniſten in Deutſchland glaubt aber Pieck, ſeinem Herrn und Meiſter Stalin verſichern zu können, daß auch in Deutſchland der Wille zur Weltrevolution lebe(12). Mit dem gleichen Wehklagen teilte er mit, daß auch z. B. in der Tſchechoſlowakei den Kommuniſten bitteres Leid zugefügt werde. Die tſchechiſche Bourgeoiſie habe die„faſchiſtiſche“ Partei Kon⸗ rad Henleins großgezüchtet und ſtecke die Kom⸗ muniſten ins Gefängnis— anſtatt es umgekehrt zu machen. Von 67 kommuniſtiſchen Parteien in der Welt ſeien heute nur 22 legal oder halb⸗ legal— während man in den anderen Ländern alſo die ſtaatszerſtörende Tätigkeit der Kom⸗ muniſten rechtzeitig erkannt hat. Jedoch—— und hier kommt in dem Rechen⸗ ſchaftsbericht Piecks die„tröſtliche“ Note, die der Leitſtern ſeiner ganzen Rede iſt——„die Sowjfjetunion, wo inzwiſchen die Erfül⸗ lung des Fünfjahresplanes fortſchreitet, i ſt die Grundlage und das Bollwerk der Weltrevolution. Sie ſtürkt die Proletarier in der ganzen Welt in ihrem Kampf für die Bildung von „Räteregierungen“, ſo daß Pieck überall die „Tendenz des ſchnellen Heranreifens der revolutionären Kriſe“ feſtſtellen zu können glaubt. Der beſte Beweis hierfür iſt für Pieck Frankreich. Die Praxis der franzöſiſchen Kommuniſten habe aller Welt gezeigt, wie der Bolſchewismus kämpfen und ſiegen könne, und die Einheitsfront in Frankreich ſei einer der größten Erfolge der weltrevolutionären Idee. Es klingt als offene Drohung an die Regierung Laval(mit der die Sowjet⸗ union bekanntlich einen Freundſchaftsvertrag abgeſchloſſen hat), wenn Pieck ſagt: „Die Lage in Frankreich hat ſich ſo zuge⸗ ſpitzt, daß von der weiteren Aktivität der Maſſen jetzt das Schickſal der dritten Re⸗ publik abhängt.“ Am Samstag, dem dritten Tage der kom⸗ muniſtiſchen Kongreßtagung, wurde die Aus⸗ ſprache über den Rechenſchaftsbericht Pieck eröffnet. In zwei Sitzungen ſprachen u. a. Vertreter der holländiſchen, engliſchen, polniſchen, amerikaniſchen und franzöſiſchen lommuniſtiſchen Parteien. Beſonderes Intereſſe verdient das Auftreten des franzöſiſchen Kommuniſtenführers Cachin. Er ging auf die Vorgeſchichte der in Frank⸗ reich gebildeten Einheitsfront der Linken ein und erklärte, der franzöſiſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſche Vertrag ſei auch von den Kommuniſten Frankreichs begrüßt worden. Er übe auf die Proletarier eine große Anziehungskraft aus. „Wir haben“, ſo ſagte Cachin,„zu unſeren Verſammlungen nochniemals ſogroßen Zulauf gehabt, wie nach dem Abſchluß dieſes Vertrages und nachdem wir den Maſſen ſeine Bedeutung klargemacht haben.“ Die franzöſiſchen Arbeiter richteten heute ihre Blicke nach Moskau und danken Sta⸗ lin, daß er dieſen Vertrag abgeſchloſſen habe. (Herr Laval, wie wird Ihnen?— Eine hüb⸗ ſchere Quittung ihres wunderbaren Vertrags hätten Sie nimmer bekommen können. Es iſt eine merkwürdige„Rettung des Vaterlandes“, wenn ſie an Landesverrat grenzt.— Die DMINLOP werben durch ihre Ceiſtung für deutſche Wert-flebeit Reiſen Mannheim Ehrungen Mannheimer Zellſtoff⸗Führer ——————— d05 Albumbiatk des Eonntaas können wir nun auch in aller Gemächlichkeit umdrehen. Der letzte Juliſonntag! Mehr braucht füglich nicht über das kurze Freizeit⸗Zwiſchenſpiel geſagt zu werden. Freundlich zwar, aber matt. Erſt klagt die Welt über den langweilig blauen Himmel, der keines Farbenwechſels fähig ſcheint, und iſt er endlich nach langem Hin und Her einmal grau angelaufen, dann läßt es den von dumpfer Hitze Geplagten ebenfalls keine Ruhe. Jeder möchte genau wiſ⸗ ſen, ob es nun bald tröpfelt oder nicht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft entſprach allem An⸗ ſcheine nach dem der Pigment⸗Fabrikanten. Ein betrübliches Kapitel im Hinblick auf die Mattigkeit des Geldbeutels, der im Laufe der letzten Tage bedenklich zu⸗ ſammengeſchrumpft iſt. Es war nicht weit her damit. Große Sonntagsſprünge lie⸗ ßen ſich nicht machen. Bieder und ſchlicht verlief das ſommerliche Wochenende. Man erholte ſich am frohen Samstagnachmittag brav und billig zu Hauſe und lachte über die famoſe„hallade vom fürchterlichen Kornubaſt“, geſpielt mit fürchterlichen Zwiſchengeräuſchen von den luſtigen Drei des Kölner Senders auf Vorrat.“ Sonſt war nichts weiter los. Der Spazier⸗ gängerbetrieb bewegte ſich in beſcheidenen Gren⸗ zen, nur der Durſt machte ordentlich zu ſchaffen. Wer Waſſer rauſchen hörte, mußte pauſieren und einen labenden Schlucknehmen. Die Stadtbummler werden mit mir die Feſt⸗ ſtellung gemacht haben, daß die Eislutſchenden und ſonſtigen Genießer ein in Anbetracht der Geldverknappung recht peinlicher Stein des Anſtoßes und ſo weit es die Verhältniſſe geſtatteten auch des„Anſtoßens“ waren. Im Mittelpunkt des Sonntags ſtand wieder begreiflicherweiſe der Li d o. Der friſche Luft⸗ hauch wurde als angenehme Dreingabe begrüßt. Während der Mittagsſtunde ließ man ſich über die Ergebniſſe des Rennens auf dem Nürburg⸗ ring berichten. So eine aufregende Funk⸗ reportage hatte man noch ſelten genoſſen. Vielen begeiſterten Sportlern mag der Sonn⸗ tagskuchen nicht mehr geſchmeckt haben, als ſie die Kunde vernahmen, daß der deutſche„Spitzenreiter“, wie ihn der Funkreporter nannte, ausgeſprochen in der letz⸗ ten Runde platt machte und zurückfiel. Es wa⸗ ren wieder herrliche Stunden, die der Rundfunk vermittelte. Im übrigen machte ſich der Großteil der Mannheimer am Nachmittag auf die Beine, um friſche Luft zu ſchnappen. Ein nicht beſonders koſtſpieliges Vergnügen! Wie ſagte doch Eichendorff:„Der Wald, der Park, daß Gott ihn grün erhalt', gibt gut Quartier und nimmt doch nichts dafür.“ Nein, koſten tat die Erholung nichts. Und das iſt am Mo⸗ natsende die Hauptſache. Häuslicher Betrieb, Strandleben und bun⸗ tes Gewimmel der Spaziergänger gaben dem letzten Juliſonntag das Gepräge. Lebhaft wurde über den nun mit Macht ein⸗ ſetzenden Saiſon⸗Schluß⸗Verkauf de⸗ battiert und von vielen bedauert, daß ſie trotz mehrmaligen Verſprechens nicht die Sieger⸗ „Mit Gunſt— von wegen's Handwerk“ lau⸗ tet die Parole des AHV der Papiermacher⸗ Tafelrunde, Altenburg /Thüringen, die zur Mannheimer Papiermachertagung in unſerer Stadt zuſammengekommen war. Dieſer AhV der Papiermacher⸗Tafelrunde iſt keine Vereinigung im Sinne einer ſtuden⸗ tiſchen Verbindung, ſondern ſeit Jahrzehnten eine fachliche Vereiniguna, der bedeu⸗ tende Männer aus der Papier⸗Induſtrie uſw. angehören. Nach dem ſchönen Verlauf der Be⸗ ſichtiaunasfahrten und einer intereſſanten Ab⸗ wicklung der Hauptverſammluna, die mit außerordentlich wertvollen Fachvor⸗ trägen verbunden war, traf man ſich am Samstagabend wiederum im„Friedrichspark“ zu einem Zunftabend, der in den ſehr geſchmackvollen, mit den Farben blau⸗weiß⸗blau der Papiermacher⸗Tafelrunde geſchmückten Sälen einen Verlauf nahm, wie man ihn ſich nicht ſchöner hätte denken können. Ortsgruppenführer Monnheimer dankie in ſeiner Begrüßungsanſprache vor allem den Vertretern der Stadtverwaltung und dem Ver⸗ kehrsverein für die gaſtliche Aufnahme der Papiermacher⸗Tafelrunde in Mannheim und hieß beſonders die aus Braſilien und Ftalien zur Mannheimer Papiermacher⸗ Tagaung herbeigeeilten Freunde willkommen. Sinn der Taauna ſei, die alten Zeiten und die Geſchichte der Papiermacherzunft lebendig werden zu laſſen. Wie es früher Männer ge⸗ aeben habe, die vom Drang beſeelt waren, die vielſeitige Verwendunasfähigkeit des Papiers auszuſchöpfen, würde es auch heute Männer geben, die ſich unentwegt für den weiteren Ausbau einſetzen. Ein Papiermacher wie er ——5 ſoll, diene dem Betrieb und dem Vater⸗ and. Verbandsführer Nemeth dankte in ſeiner Anſprache zunächſt den Werken, die anläßlich Kleine Ereigniſſe in einer großen Stadt Ein Grasbrand wurde auf der Neckar⸗ wieſe durch zündelnde Kinder verurſacht. Be⸗ günſtigt wurde das Feuer durch die außerge⸗ wöhnliche Dürre, die auf der Neckarwieſe ſich ſo ausgewirkt hat, daß das geſamte Gras eine gelbe Farbe angenommen hat und keine Spur von Grün mehr aufweiſt. Daß in dem aus⸗ gedörrten Gras auch kein Saft mehr iſt, braucht nicht zu wundern. Die Kinder hatten das Gras an zwei Stellen angeſteckt, das an den trockenen Strohhalmen reiche Nahrung fand und ſich raſch ausbreitete. Glücklicherweiſe kamen rechtzeitig einige Er⸗ wachſene hinzu, die mit ihren Schuhen an den Rändern die Flammen austraten und verhin⸗ derten, daß dieſe weiter um ſich greifen konn⸗ ten. Dadurch, daß das Feuer keine neue Nah⸗ rung fand, ging es raſch aus. Wenn auch in dieſem Falle von einer Vernichtung von Wer⸗ ten keine Rede ſein kann, ſo muß doch dringend vor einem ſolchen Unfug gewarnt werden, durch den ſehr leicht größerer Schaden angerichtet werden kann. Der Rutſchaſphalt der Hildaſtraße war wie⸗ der einmal an einem Kraftwagenzuſam⸗ menſtoß nicht ganz unbeteiligt. Ein aus einer Seitenſtraße kommender kleiner Per⸗ ſonenkraftwagen, der bereits in der Hildaſtraße eingebogen war, wurde von hinten von einem Schnell⸗Laſtwagen gerammt und ſeitlich auf den Gehweg gedrückt. Der Fahrer des Laſtwa⸗ gens hatte wohl gebremſt, aber der Wagen rutſchte ihm weiter, da die Hildaſtraße kurz vor⸗ her von einem—— en—.— worden war. Der Fahrer des twagens be⸗ ſtand auf einer polizeilichen Feſtſtellung, und o mußte ein Schutzmann gerufen werden, der ie Vorgänge zu Protokoll nahm, ohne ſofort die Schuldfrage zu entſcheiden. Allerdings ſagte er beiden Parteien, daß es beſſer geweſen wäre, ſich gütlich zu einigen, zumal der Schaden nicht beſonders groß war und Perſonen nicht ver⸗ letzt wurden. Der Fahrer des Laſtwagens gab dem Fahrer des Perſonenwagens die Schuld, weil er vor ihm in die Straße einbog und dann ſehr langſam weiterfuhr, während der andere Fahrer dem Laſtwagenfahrer den Vorwurf des liſte vom Preisausſchreiben am Sonn⸗ tag ausgehändigt bekamen. Sie mögen ſich tröſten! Für das Zuwarten gibt es auch eine Anzahl Preiſe mehr. Die Mannheimer Geſchäfte haben ſich über die Zu⸗ ſendungen ſo ſehr gefreut, daß ſie ſich zum großen Teil entſchloſſen, den Eifer der Werbe⸗ ſpruchdichter noch beſonders zu belohnen. Den glücklichen Gewinnnern kann ſchon im voraus herzlich gratuliert werden. Was der Sonntag an Ueberraſchungen ver⸗ miſſen ließ, wird das„Hakenkreuzbanner“ nachholen. hk. de ſchnellen Fahrens machte. Ein Ausweichen es Laſtwagens nach links kam nicht in Frage, da hier ein anderer Kraftwagen in der Gegen⸗ richtung fuhr. Lebensgeführlich verletzt wurde in Friedrichs⸗ feld eine auf dem Soziusſitz eines Motorrads mitfahrende Frau. Infolge Nichtbeachtens des Vorfahrtsrechts ſtießen an der Kreuzung Vo⸗ eſen⸗ und Belchenſtraße ein Laſtzug mit einer ugmaſchine und ein Motorrad zuſammen, wobei das Motorrad umgeworfen wurde und die Soziusfahrerin an beiden Unterſchenkeln ſchwere Verletzungen erlitt, die ihre Ueber⸗ führung in lebensgefährlichem Zuſtand in das Krankenhaus nowendig machten. Der Sach⸗ ſchaden iſt ſehr bedeutend. Einen Ohnmachtsanfall erlitt vor Schreck eine Radfahrerin, die auf dem Friedrichsring bei der Gutenbergſtraße mit einem Kraftrad⸗ fahrer zuſammengeſtoßen war. Die Ohnmäch⸗ tige wurde ins Krankenhaus 188 Auch bei dieſem Unfall wurde erheblicher Sachſcha⸗ den angerichtet. Rückwärts auf die Fahrbahn gelaufen iſt in der Mittelſtraße ein drei Jahre altes Kind, das von der Lenkſtange eines in dieſem Augen⸗ blick vorüberfahrenden Kraftrades erfaßt und zu Boden geſchleudert wurde. Mit einer klei⸗ neren Wunde am Kopf verbrachte man das Kind in die elterliche Wohnung. Ein betrunkener Kraftwagenführer wurde zu mitternächtlicher Stunde 5 der Rheinbrücke angehalten. Natürlich unterſagte man dieſem gewiſſenloſen Fahrer die Weiterfahrt, nahm ihm die Papiere ab, ſtellte den Wagen ſicher und ſchaffte den Betrunkenen zur Polizeiwache. Wegen Ruheſtörung und grobem Unfug muß⸗ 05 neun Pepſonen zur Anzeige gebracht wer⸗ en. Entwendet wurde: Am 19. Juli 1935 aus einem Hausgang in I. 10 hier ein faſt neuer, gelber Kinder⸗Liegewagen mit gelbem Wachs⸗ tuchverdeck und grünen Franzen, Räder mit Nickelkapſeln und vernickelte Lenkftange. Die Böſchung hinunter ſtürzte geſtern nach⸗ mittag auf der Steubenſtraße ein Perſonenkraft⸗ wagen, der in Höhe des Mannheimer Weges mit einem andern Perſonenkraftwagen zuſam⸗ menſtieß. Außerdem überſchlug ſich das Fahr⸗ zeug mehrmals, wobei ein jugendlicher Mit⸗ fahrer——.— Verletzungen erlitt. Beide Fahr⸗ zeuge wurden ſo ſtark beſchädigt, daß ſie ab⸗ eſchleppt werden mußten. Die Schuld ſoll beide ahrzeugführer treffen, die die nötige Vorſicht außer acht gelaſſen haben ſollen. Die mangelhafte Verkehrsdiſziplin. Daß die e hier trotz allen Belehrungen und Verwarnungen noch äußerſt mangelhaft iſt und viel zu wünſchen übrig läßt, beweiſt eine im Laufe des geſtrigen Tages vorgenommene Verkehrskontrolle, bei der 280 Radfahrer gebüh⸗ renpflichtig verwarnt, 17 Radfahrer angezeigt, 19 Kraftwagenführer gebührenpflichtig verwarnt und ſechs weitere angezeigt werden mußten. ... und es brannte wirklich Bekanntlich ſoll man nicht den Teufel an die Wand malen und nicht mit dem Feuer ſpielen. Bei der Feuerwehr geht es aber nun einmal nicht anders, als an das Feuer zu denken, wenn ſie am Ueben iſt. Irgendwie muß man doch für den Ernſtfall geſchult werden. Bei der Hauptübung der Waldhof zugeteilten 4. Kom⸗ pagnie der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim blieb es aber nicht bei der Annahme eines Feuers: es brannte wirklich. Zwar kann man verſchiedener Meinung darüber ſein, ob die Flammen, die bei dieſer Gelegenheit in die Höhe züngelten, ein wirkliches Feuer waren, oder nicht. Die Kompagnie war pünktlich zur Haupt⸗ übung angetveten und zeigte den ſehr aufmerk⸗ ſamen Inſpektoren ihr Können im ſchulmäßi⸗ gen Exerzieren an den Geräten, führte dann nach ſchneidigen Kommandos im Innern des Schulhofes Marſchübungen vor und ließ es auch an den vorgeſchriebenen Freiübungen nicht fehlen. Man wollte gerade dazu nen föſen⸗ die geſtellte zu löſen, als man beim Weggehen vom Schulhof Rauch ent⸗ deckte, der von dem längs des Schulhauſes entlangführenden hölzernen Gartenzaun tammie. Beim näheren Zuſehen ſtellte man eſt, daß aus ungeklärter Urſache ein dicker Pfoſten in Brand geraten war und daß die Flammen die untere Hälfte ſchon ſo ergriffen atten, daß zweifellos der ganze Lattenzaun in Flammen aufgegangen wäre, wenn nicht das Feuer entdeckt worden wäre. Nun mußte die Feuerwehr ernſtlich eingrei⸗ Wenn die Waldhofer Feuerwehr übt fen. Sie machte ganze Arbeit: das ellte, die Wehrleute ſauſten an ihre Plätze, der ydrant wurde angeſchraubt und eine lauch⸗ zur Brandſtelle vorgenommen. Man hätte die Sache zwar auch einfacher mefel können. Einige Eimer Waſſer hätten zweifel⸗ los genügt, dieſes Feuer zu löſchen. Aber wenn ſchon die Feuerwehr einmal da iſt, warum ſoll man es nicht groß aufziehen? Wenige Augen⸗ blicke nach dem Signal„Waſſer marſch“ waren die Flammen niedergerungen und der Latten⸗ zaun gerettet. agriffsubung Intermezzo lonnte man an die sübung herangehen, für die der alte a ran en der alten Garage, der Hydrantenabteilung dem Portierwohnhaus auf dem Werksgelände der Firma Bopp u. Reuther vorgeſehen war. Es mußte angenommen wer⸗ den, daß gebrauchte ölige Putzwolle. die un⸗ befugterweiſe in eine Ecke des Fahrradſchup⸗ pens geworfen wurde, ſich nach Betriebsſchluß ſelbſt entzündet habe. Das Feuer wurde erſt bemerkt, nachdem auch der Holzſchuppen in Flammen aufgegangen war. Durch das Feuer ſollte das Portierwohnhaus, die alte Garage und die Hydrantenabteilung gefährdet ſein. Unter kritiſchen Blicken wurden die Schlauch⸗ leitungen ausgelegt und der Angriff ſo durch⸗ geführt, wie man das im Ernſtfalle auch ge⸗ tan hätte. Bei der anſchließenden Kritik vor den Offizieren ſtellte Branddirektor Mikus die gute Ausbildung der Waldhofer Feuerwehr feſt. Die Freiwillige Feuerwehr der Zellſtofffabrik Watdhof hatte ihre 24 Mann ſtarke Kapelle den Waldhofer Kameraden zur geſtellt und ſo konnte zum Abſchluß der Uebung no mit klingendem Spiel durch die Straßen von Waldhof marſchiert und ein ſchneidiger Vor⸗ übermarſch vor dem Oberkommando vorgenom⸗ men werden. Der anſchließende Kamerad⸗ ſchaftsabend im„Rheingold“ wurde durch Kommandant Liddy mit Begrüßungsworten worauf Branddirektor Mikus die Kri⸗ tik der Uebung für die Mannſchaft aß und ſich hierbei etwas eingehender als onſt üblich über die Einzelheiten verbreitete. Vor allem betonte er, wie notwendig es iſt, alle Maßnahmen mit der größten Ruhe auszufüh⸗ ren und wie ſchädlich und verzögernd es ſein kann, wenn die Feuerwehrleute aufgeregt ſind. Für die im Laufe des Jahres geleiſtete Ar⸗ beit wurde den Feuerwehrleuten Dank abrtz Branddirektor Knäbel von der Zellſtofffabrik unterſtrich die Ausführungen und bat die Ka⸗ meraden, allzeit treu zur Feuerwehrſache ſtehen u wollen und unentwegt an ihrer weiteren Ausbildung zu arbeiten. Auch Ortsgruppen⸗ leiter öhler von der Ortsgruppe Wald⸗ hof der NSDaAp fand herzliche Dankworte für die Waldhofer euerwehrkompagnie. Ein Treugelöbnis dem Führer bildete den Abſchluß. Vertrauensmann chweigert dankte der Führung im Namen der Kompagnie für die Ausbildung und überreichte Branddirektor Mikus, Branddirektor Knäbel, Oberkomman⸗ dant Epple und an Kompagnieführe Liddy der Wertſchätzung große Blumen⸗ örbe. der Mannheimer Papiermacher⸗Tagung Werkz⸗ beſichtiaungen ermöglichten und gab ſeinen Freude darüber Ausdruck, daß es auch ver' gönnt war, die Zellſtoff ⸗Fabrit eim der modernſten Zellſtoff⸗Fabriken beſichtigen Zu einem zu können. Er aab' dann einen Uehertlich ich am verg über die Entwicklung der AhV der Papien— der G. macher⸗Tafelrunde Altenburg und ſchilderte. anner“ im wie dieſer Tafelrunde alle im Papierf führer Luyk Studierenden Altenburas angehören und wie Zweifellos die Angehörie perſönlichen S denkt, daß da denn je— he ſich die Notwendigkeit geltend gemacht hahe auch nach der Studienzeit die Verbindung au⸗ rechtzuerhalten, um fachlichen Gedankenaus⸗ tauſch pflegen zu können und das Brauchtum zu wahren. In der ſeit 60 Semeſtern he⸗ zelnen ſtellt. ſtehenden Tafelrunde werde jeder einzelne Es war ab ſeinen Mann ſtellen. die Mitarbeite Große Genugtuung löſte es aus, als für dit Unternehmen, aroßen Verdienſte um die Entwicklung det geſchloſſen zu Zellſtoffinduſtrie drei in Mannheim ſehr hey Lenntnis, daß iannte Männer von der Zellſtoff⸗Fabrik Wall“ bereitſchaft de hof zu Ehrenmitalieder des AbV der Papier) Staatsweſen! macher⸗Tafelrunde ernannt wurden. So: So konnten rektor Dr. Erwin Schmidt, Direktor Waller Verlagsdirekto Claus und Generaldirektor Dr. Müller⸗ Dr. Kattert Clemm. Für die Ehrungen dankte im Ru, neter der Par men der am Erſcheinen verhinderten Direk“ Uhr die geſa toren Claus und Dr. Müller⸗Clemm, Direktor ſinden. Dr. Schmidt, der auf den engen Zuſammen Unter brauſ hana der Papiermacher mit der Zellſtoffindu/ g Uhr Gruppe ſtrie hinwies. nicht nehmen Die Zellſtoffwerke ſeien nur Handlanger und erſter Bauſtein des ehrwürditen Aien Die Standa Webau ſpielte worauf anſchli folgenden Vor Dr. Schmidt gelobte ſchlietzlich, die Facharbel ſtets zu fördern. Zunftmeiſter Hornung ⸗Petit ſprach in längeren Ausführungen über die Kultur det deklamierte: uralten Papiermacherzunft, während Beige⸗ ordneter Dr. Bartſch die Grüße der Stabt⸗„Mei verwaltung überbrachte und darauf hinwvies, Deine 2 daß Mannheim nicht nur eine Stadt der Fa⸗ Kamera briken iſt. Er dankte für die zuvor der Stadt Steht a Mannheim gezollten freundlichen Worte. Er Noch ar nahm gerne davon Kenntnis, daß die Papier⸗ Man ve macher beabſichtigen, recht bald wieder in Rein— Mannheim Einkehr zu halten. 4 Gar viele ſchöne Worte wurden noch ge⸗ Und me wechſelt, manche begeiſterte Rede gehalten und Deine e überall kam zum Ausdruck, wie ſehr man mit Lang ge dem Verlauf der Mannheimer Papiermacher⸗ Rur für Taaung zufrieden war. Daß unter den Spre Rie wit chern die Aktivität der Ingenieurſchule Alien⸗ Wenn d bura nicht fehlen durfte, war ſelbſtverſtändlich, d Nach Schluß des offizielen Teils fand eine r Beleuchtung der Weiherpartien deß Siliſ u Friedrichsparks ſtatt, an die ſich eine. d Lampionpolonaiſe der Gäſte anſchloß⸗ Zeigt Die Fidelitas wurde durch den zu einem kui⸗ Aer zen Beſuch nach Mannheim zurückgelehrten Wenn e Toni Kunz eröffnet, der mit ſeinen Darbie ⸗⸗ Treue b tungen außerordentlich gefiel. Den muſikali⸗ Wie es ſchen Teil beſtritt die Hovelle Becker die auch Denn d zum Tanz aufſpielte. In froheſter Stimmung Kamera trennte man ſich. Als man ſich am Sonntag⸗ Nur we vormittaag zu einer Fahrt ins Neckartal traf, ſchwelate man noch von der ſchön verlaufenen Blut u Tagung. Am Montag wiwd noch ein Abſtecher Halten nach Reutlingen gemacht. Dann reiſen Denn n die Tagungsteilnehmer wieder in ihre Heimat Judentt zurück. Lieben Und da Solang Trotzen Nach beend führer Luyk eindrucksvollen das Weſen u ſprechen. Saale ſchlug wieder zurück erringung, er! ren Strapaze Freude am S Gruppenfül alles nach der vollziehe und Theorien nich Ueberaus ſinn mit einem ſt eſund bleibe —5 ſind. So konnte nur deshalb GWurzel geſun Aeuc 2bal MANNTIEIM ANBENPLIANNKTN Eröffnung der Schiffahrtsſtraße Mannheim— Unter Teilnahme des Reichsverkehrsminiſter v. Eltz⸗Rübenach, der beiden Miniſterprä⸗ ſidenten von Württemberg und Baden, Mer⸗ genthaler und Köhler, ſowie vieler an⸗ derer Vertreter von Partei und Staat, fand am geſtrigen Sonntag die Eröffnung der kanaliſte⸗ ten Großſchiffahrtsſtraße Mann⸗ heim—Heilbronn ſtatt.— Üeber die Ein⸗ zelheiten der Feierlichkeit werden wir unſere Leſer durch den Bericht eines eigens zu dieſem Zweck nach Heilbronn entſandten Redaktions⸗ mitgliedes unterrichten. 1 Regimentstreffen ehem. 249er in Achern Die Kameradſchaft ehemaliger 249er begehl im Sommer des Jahres 1936 ihren erſten gros ßen Regimentstaa in ihrer alten Garniſons⸗ ſtadt Achern in Baden. Auf dieſem Regimeniß⸗ tag werden ſich die alten Kameraden aus Rotd umd Süd nach langen Jahren der Trennung in einem freudigen Wiederſehen begegnen Die Kameradſchaft ehemaliger 249er wird die Taten des Reaiments, das eine ruhmreicht Veraangenheit hat, aus der Veraeſſenheit ke, ßen unden' in den Herzen der alten Aher erſtehen laſſen. Alle. die in dem Regimeit ge⸗ ſtanden haben, werden freundlichſt gebeten, ihre Anſchrift, ſowie die ihnen bekannten An⸗ ſchriften anderer 249er. umgehend an zie Kameradſchaft ehemaliger 249ef%% Ortsaruppe Mannheim“ aufzugeben Fpeziolp ſrer ⸗Tagung Werkk⸗ ind aab ſeiner z es auch ver⸗ F d brik, eine riken 4 einen Uebe Verbindung auf⸗ 1 Gedankenaus⸗ das Brauchtum Semeſtern ieder einzelne aus, als für bie entwicklung der nheim ſehr he ⸗ ff⸗Fabrik Wal⸗ HV der Papier⸗ irden. So: R⸗. Direktor Walter Dr. Müller⸗ dankte im Au, inderten Direl⸗ Tlemm, Direktor zen Zuſammen⸗ er Zellſtoffindu⸗ r Handlanger ehrwürdigen „die Facharbeil zetit ſprach in die Kultur det vährend Beige⸗ üße der Stabt⸗ darauf hinwies, Stadt der Fa⸗ zuvor der Stadt en. Worte. Er daß die Papier⸗ ald wieder in urden noch ge⸗ de gehalten und e ſehr man mit Papiermacher⸗ inter den Spre⸗ eurſchule Alten⸗ elbſtverſtändlich. reils fand eine rpartien des die ſich eine Gäſte anſchloß. mzu einem kur⸗ zurückgekehrten ſeinen Darbie⸗ Den muſikali⸗ ecker, die auch eſter Stimmung h am Sonntag⸗ Neckartal traf, hön verlaufenen ch ein Abſtecher Dann reiſen in ihre Heimat 3 4 1 3 PLANKEN yrtsſtraße ronn nhe en n Baden, Mer⸗ owie vieler an⸗ Staat, fand am g der kanaliſier⸗ ß e Ueber die Ein⸗ den wir unſere igens zu dieſem en Redaktions ⸗ her in Achern r 249er begeht hren erſten gro⸗ ten Garniſons⸗ ſem Regiments⸗ aden aus Nord der Trennung hen begegnen. 249er wird die Anſere BWurzel geſund war. Mann⸗ ihrgang 5— A Nr. 341/ B Rr. 206— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 29. Juli 1935 0 einem unvergeßlichen Erlebnis geſtaltete ich am vergangenen Samstag der Betriebs⸗ der Geſamtbelegſchaft des„Hakenkreuz⸗ er“ im Siechen⸗Bräu. zu dem Gruppen⸗ hrer Luyken ſein Erſcheinen zugeſagt hatte Zweifellos war der Beſuch des Abends für is Angehörigen eines Druckereibetriebes mit Opfern verbunden, wenn man be⸗ kt, daß das Zeitungsweſen heute— mehr enn je— hohe Anforderungen an jeden ein⸗ zelnen ſtellt. eEs war aber eine Selbſtverſtändlichkeit für die Mitarbeiter an einem nationalſozialiſtiſchen Unternehmen, dem Rufe ihres Betriebsführers geſchloſſen zu folgen, in der tiefinnerlichen Er⸗ untnis, daß gerade in der perſönlichen Opfer⸗ bereitſchaft der Wille zur Mitarbeit am neuen Staatsweſen verankert iſt. so konnten denn auch der Betriebsführer, erlagsdirektor Schönwitz, Hauptſchriftleiter Sr. Kattermann und die eingeladenen Ver⸗ reter der Partei⸗Organiſationen kurz nach acht Uühr die geſamte Belegſchaft geſchloſſen vor⸗ finden. Unter brauſenden Heil⸗Rufen trat gegen halb 9Uhr Gruppenführer Luyken ein, der es ſich nicht nehmen ließ, trotz ſommerlicher, drücken⸗ der Schwüle zu erſcheinen, um vor den Män⸗ nern vom„Hakenkreuzbanner“ ſein Referat zu alten. Standartenkapelle unter MZF7 Homann⸗ Webau ſpielte den flotten Begrüßungsmarſch, worauf anſchließend ein Redaktionsmitglied den folgenden Vorſpruch an ſeine Arbeitskameraden deklamierte: „Mein Arbeitskamerad! Deine Arbeit dient dem Volke— Kamerad; Das merke dir! Steht auch manche dunkle Wolke Noch am Horizont,— bedenke: Man verſprach dir nicht Geſchenke— Nein— man forderte von dir! Und man forderte mit Recht Deine Seele,— Stirn und Fauſt! Lang genug warſt du ja Knecht Nur für andere Intereſſen— „Nie wirſt du die Zeit vergeſſen, Wenn du heute aufwärts ſchauſt! An dem Aufbau deines Landes Hilfſt du mit— das iſt Gebot! Ohne Unterſchied des Standes Zeigt der Deutſche heut der Welt, Daß er ſeine Treue hält, Wenn es ſein muß: bis zum Tod. Treue bleib in unſerem Werke, Wie es war zu aller Zeit— Denn das iſt des Landes Stärke— Kamerad! Doch eines merke: »Nur wenn ihr Deutſche einig ſeid! Blut und Boden, Herz und Hand, Halten wir für Deutſchland rein— Denn wir haben längſt erkannt: Judentum und fremde Mächte Lieben Deutſche nur als Knechte, Und das wird nie wieder ſein! Solang wir Kameradſchaft halten, Trotzen wir allen Gewalten! Nach beendetem Vorſpruch betrat Gruppen⸗ führer Zuyken das Podium, um in überaus 4 3 eindrucksvollen Worten über das Weſen und die Aufgaben unſerer SA n So manches alte Kämpferherz im gale ſchlug wieder höher, ſo mancher ſah ſich wieder zurückverſetzt in die Zeit der Macht⸗ erringung, erlebte noch einmal all die ungeheu⸗ ren trapazen, aber auch die überwältigende Freude am Sieg. Gruppenführer Luyken betonte, daß ſich alles nach den ewigen Geſetzen der Vorſehung pollziehe und vollzog, daß leere Formeln. und Theorien nichts, aber auch gar nichts vermögen. KHeberaus ſinnvoll verglich er das deutſche Leben mit einem ſtarken Eichbaum, der nur dann eſund bleibe, wenn Stamm und Wurzel ge⸗ und ſind. So—— auch der Baum der NS⸗Bewegung nur deshalb ſo üppig emporwachſen, weil ſeine Aſt an Aſt bildete ſich, jeder ein Glied der Gemeinſchaft. Unſere Auf⸗ gabe iſt es, dafür zu ſorgen, daß dieſer Baum, — Führer pflanzte, geſund und kräftig eibt. Der Stamm aber war der Kampfgeiſt der SA. S A⸗Geiſt, er ſicherte das Fundament des Staates, er war die männliche Tat, die männliche Verwirklichung. Der Führer erbrachte den Beweis, daß es nur zwei Kräfte ſind, die das geſunde Leben zu ſichern vermögen: Blut und Boden! Und dieſen heiligen Begriff hat die Sa wieder ins Voll hineingetragen. Heute weiß der Deutſche wie⸗ der: Die Reinheitdes deutſchen Men⸗ ſchen bietet erſt die Gewähr für des Lebens ewig fortſchreitende Kraft. Die Familie, die ihr Blut verſauen läßt, mag einen kurzen Aufſtieg zu verzeichnen haben, geht aber zuletzt im Elend unter. Alles Hohe und Edle kann allein aus der Reinheit des Blutes, der deutſchen Seele kommen. Nur auf freiem Boden bei freier Ar⸗ beit kann erſt die Arbeit Früchte bringen. All⸗ juda ging ſyſtematiſch zu Werke, die ewigen Geſetze zu diskreditieren. Man ſah es auf Ver⸗ nichtung des deutſchen Blutes und der deutſchen Familie ab, war beſtrebt, fremdes Recht an Stelle des deutſchen, fremde Theorien an Stelle der deutſchen zu ſetzen und vor allem die Ju⸗ SA—ein unerſchütterlicher Block Gruppenführer Staatsrat Luyken vor der Belegſchaft des„Hakenkreuzbanner“ gend zu verführen, der individuelles Ausleben gepredigt wurde. Das zweite Ziel Alljudas war, die Freiheit deutſcher Arbeit zu zerſtören. Durch Unfreiheit des Bodens glaubte der Jude, den deutſchen Menſchen ſich dienſtbar zu machen, ihn wirt⸗ ſchaftlich zu vernichten. In beiden Fällen griff er an die Lebensadern des deutſchen Volkes Es war ein Verdienſt des Führers, über dieſen ——— dem Volke die Augen geöffnet, ſeine ethoden feſtgenagelt zu haben. Und auch hier war wieder die SA Trägerin der Miſſion des Führers! Gerade hier zeigte ſich der wunderbare kämp⸗ feriſche SA⸗Geiſt in ſeiner rückhaltloſen Treue, die dem alten SA⸗Mann befahl, ohne Rückſicht auf das eigene Schickſal zu kämpfen, um dieſes Ziel zu verwirklichen, das der Zukunft unſeres Volkes dient. Nach dem Siege aber galt es, den Sieg zu halten— und das war und iſt keine leichte Aufgabe. Auf der einen Seite verſuchten Kon⸗ junkturritter über den kräftigen Stamm in die Krone des neuerblühten Baumes zu klettern und ſich einen möglichſt hohen Aſt zu erringen, an⸗ dererſeits aber ſetzte die Maulwurfsarbeit der Staatsfeinde ein, die verſuchten, mit Hilfe der ewigen Spießer Stimmung gegen den alten Kämpfer zu machen. Man tarnte ſich, richtete Verwirrung an und ————— Mannheimer SA im Reichswettkampf Die ſportlichen Kämpfe der Stürme 1, 2 und 5/171 Die erſte Prüfung für den Reichswettkampf der Standarte 171 liegt hinter uns. Gegen 6 Uhr morgens marſchierten die Männer der Stürme 1, 2 und 5/171 zum Stadion, um ihre leichtathletiſchen Uebungen abzulegen. Das—— der einzelnen Stürme im Stadion ging fehr ſchnell vonſtatten. Dann ein Pfeifenſignal! Lautlos und in größter Schnel⸗ ligkeit waren die Männer auf dem Haupt⸗ kampffeld angetreten, wo ſie den einzelnen Lehrſcheininhabern zugeteilt wurden, die unter der Leitung des verantwortlichen Prüfers, Sturmhauptführer Vogel aus Ludwigshafen, die Prüfung abzunehmen hatten. Keulenweit⸗ wurf wechſelte mit Weitſprung ab. Andere Gruppen liefen 3000 Meter. Hierbei kam es zu einem leichten Unglücksfall. Ein braver SA⸗ Mann ſtolperte ungefähr 30 Meter vor dem Ziel und erlitt dabei einige Hautabſchürfungen. Wenn man aber gedacht hätte, er würde jetzt die Fahne ſtreichen, ſo irrte man. Flink wie ein Wieſel war er wieder auf den Beinen und ſchoß dann wie eine Kugel durchs Ziel. Als gegen 10 Uhr die Kämpfe allmählich ihren Höhepunkt erreicht hatten, erſchien ganz unerwartet der Führer der Brigade, Oberführer v. Haldenwang, dem zu Ehren vom Sturm 1/171 noch einige ſportliche Uebungen vorgeführt wurden. Einem kurzen Kampfball⸗ ſpiel ſchloß ſich ein luſtiges Bockſpringen und ein Stafettenlauf an. 32 Schluß gab es intereſſante gymnaſtiſche Bodenübungen. Nachdem Oberführer v. Haldenwang das Stadion wieder verlaſſen hatte, fanden die Kämpfe mit Kugelſtoßen und 100⸗Meter⸗Lauf ihren Abſchluß. Die Durchſchnittsleiſtung war gut. Sportskanonen werden es beſſer können, aber ihnen ſei geſagt, daß die SA kein Sport⸗ verein und die Leichtathletik in der SA nicht Zweck, ſondern Mittel zum Zweck iſt. Der Kampf geht weiter! Sonntag, 4. Auguft, finden für die Mannheimer SaA wieder leicht⸗ athletiſche Kämpfe im Stadion ſtatt. Ein 10⸗ Kilometer⸗Gepäckmarſch wird an der Feuden⸗ heimer Waſſerſporthalle beendigt, dem ſich dann ein 1000⸗Meter⸗Querfeldeinlauf anſchlie⸗ ßen wird. Am darauffolgenden Sonntag wird die befohlene Einſatzübung durchgeführt. Mannheimer Volksgenoſſen, die ſich vergange⸗ nen Freitagabend gegen 10 Uhr in der Nähe des Roſengartens aufhielten, konnten eine kleine Vorübung der geſtellten Einſatzaufgabe beobachten. Es hat nicht im Roſengarten ge⸗ brannt und die SA wurde auch nicht als erſte Hilfe für die Feuerwehr eingeſetzt, ſondern der dorthin befohlene Sturm 5/171 hatte die Auf⸗ gabe, in kürzeſter Zeit gegen einen verſuchten Angriff, der durch Teile des Sturmes, die ſich in den Anlagen des Roſengartens befanden, ausgeführt wurde, das Gebäude abzuriegeln und zu verteidigen. Nachher gegen 11 Uhr wurden an der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗ geſellſchaft in der Auguſta⸗Anlage Ehrenpoſten aufgezogen. Aehnliche Uebungen wird man in Mannheim im Laufe der Woche noch mehr⸗ mals probeweiſe erleben. Es wird, wie be⸗ fohlen, weitergearbeitet, und freudig erfüllt je⸗ der SA⸗Mann ſeine Pflicht, für die SA— für Deutſchland! Do. Verſammlungsverbot für Jugendliche im Amtsbezirk Mannheim Ein Fall von ſpinaler Kinderlähmung Von amtlicher Stelle wird uns mitgeteilt, daß im Amtsbezirk Mannhein bis auf wei⸗ teres alle Verſammlungen und An⸗ ſammlungen wegen eines in Brühl feſtge⸗ ſtellten Falles von ſpinaler Kinderlähmung verboten ſind. Dies gilt für die Hitler⸗ jugend, BdM ſowie für alle Vereine (auch für die Turn⸗ und Sportvereine). Für die Hitlerjugend iſt die Fahrt zum Be in Offenburg unterſagt. Dieſe aßnahme iſt nur als eine rein vorbeugende anzuſehen. Es beſteht kei⸗ nerlei Veranlaſſung zu irgend⸗ welchen Beſorgniſſen. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Ka⸗ tharina Späth Wwe. in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche. Wir gratulieren! Aus der Gemeinderatsſitzung vom 18. Juli. Nachdem der Anſchluß der Kanalnetze der Stadtteile Seckenheim und Friedrichs⸗ feld an die ſtädtiſche Kanaliſation fertigge⸗ ſtellt iſt, werden in dieſen Stadtteilen mit Wirkung vom 1. Auguſt 1935 ab Kanalge⸗ bühren nach den allgemein für die Stadt geltenden Beſtimmungen erhoben. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 29. Juli Stuttgart:.00 Choral, Wetter, Gymnaſtik;.30 Kon⸗ zert;.00 Nachrichten;.30 Funkwerbungskonzert; .00 Frauenſunk; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.15 Konzert; 14.00 Allerlei— von Zwer bis Drei; 15.00 Bekanntgabe der Termine„Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten“; 16.00 Heitere Muſik; 17.00 Nachmittagskonzert; 18.30 Eröffnung des Deutſch⸗ landslagers in Kuhlmühle; 19.00 Kleine Inſtrumen⸗ tal⸗Soli: 20.00 Nachrichten; 20.10 Tanzmuſik; 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport; 22.30 Reichsſen⸗ dung:„Kunſt der Fuge“;.15—.00 Kammermuſik. Staatsrat Gruppenführer Luyken (HB-Bildstocłk) tat ſich gütlich daran, den Sieg„März 33“ in ſeinem Sinne umzufälſchen. Nach Meinung die⸗ ſer Maulwürfe war alſo eigentlich der SäA⸗ Mann überflüſſig geworden, hatte keine beſon⸗ deren Aufgaben mehr und konnte von der Bild⸗ fläche verſchwinden. Staatsfeindliche Kräfte waren bemüht, dieſe Meinung unter das Volk zu tragen mit dem Ziele der Zerſetzung, denn der alte SA⸗Mann mit ſeinem Kampfgeiſt war ihnen läſtig gewor⸗ den und blieb— höchſt gefährlich. mffen Herrſchaften mögen ſich geſagt ſein aſſen: Die SA ſteht wie ein Block, wird das Reich zu wahren wiſſen 85 nie ohne Aufgaben ein. Der Führer eroberte den zweiten Graben. Der Arbeitsfreiheit(Arbeitspflicht) folgte die Wehr⸗ freiheit(Wehrpflicht). Dieſe hart errungenen Stationen, die nur durch ein einiges Deutſch⸗ land Erfüllung finden konnten, ſind aber— und das dürfen wir nie vergeſſen— für ein ge⸗ ſundes, ſtolzes Volk nur Selbſtverſtändlichkeiten. Der Nationalſozialiſt erfüllt mehr als ſolche! Das mag ſich vor allem unſere Jugend mer⸗ ken! Unſere SA bleibt, wie in der Kampfzeit, Träger des Willens zur Erhaltung und Siche⸗ rung der Freiheit der ewigen Kräfte unſeres Volkes, immer beſeelt vom Willen, alle Feinde des Staates zu vernichten. So bleibt die SA der Garant der Partei, die große Schule für den Volksgenoſſen, der nur durch Mehr leiſtung zum Parteigenoſſen wer⸗ den kann. Deshalb wird auch erſt dann die Ausleſe der Erziehung einſetzen, wenn alle Staatsbürgerpflichten erfüllt ſind. Die Ausführungen des Gruppenführers Luyken, die in ihrer Klarheit für jeden anweſen⸗ den Volksgenoſſen verſtändlich waren, wurden öfter von ſpontanem Beifall unterbrochen. Verlagsdirektor Schönwitz, der Betriebsfüh⸗ ver des„Hakenkreuzbanner“, dankte dem Redner und richtete einen flammenden Appell an die⸗ Belegſchaft, weiterhin in Treue und Kamerad⸗ ſchaft für die Nation zu arbeiten. Ein gemütliches Beiſammenſein unter den Klängen der Standartenkapelle Homann⸗Webau folgte dem unvergeßlichen Vortrag, der noch lange in den Herzen der HBBelegſchaft nach⸗ klingen wird. Anordnungen der NSDAp PO Jungbuſch. Unſere Geſchäftsräume befinden ſich ab heute in J 1, 14. Kaſſeſtunden: Montag, Mittwoch und Freitag von 18—20 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgrup⸗ penleiters: Montag, Mittwoch und Freitag von 19 bis 20.30 Uhr. Die rote Mitgliedskarte Nr. 1 569 609 ſowie Block⸗ leiterausweis des Pg. Peter Fanſen, Mannheim, Feuerbachſtraße 14, iſt abhanden gekommen. Die Pa⸗ piere ſind auf der Kreisleitung, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Standortbefehl! Hiermit ordne ich für die geſamte Hitler⸗Jugend, Jungvolk, Bund deutſcher Mädel und Jungmädel bis 1. Auguſt einſchließlich abſolutes Dienſtverbot an. ine ruhmre 4 eraeſſenheit rei⸗ er alten Aher n Regiment ge⸗ dlichſt gebeten, bekannten An⸗ ehend an die iger 24966 1“ aufzugeben, Spexiĩolpockung I Sulchen immer nach der Zigarette, die lhnen gefällt. Millionen Raucher im Reiche, dĩe auch suchten, rauchen längst Jahrgang 5— A Nr. 341/ B Nr. 206— Seite 6 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 29 Baden Gauleiter Wagner ſpricht Karlsruhe, 29. Juli. Die NSDAPKreis Karlsruhe veranſtaltet am Freitag, den 2. Aug., 17.30 Uhr, auf dem Schloßplatz eine Großkund⸗ gebung. Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner wird über das Thema„Konfeſſio⸗ nelle Hetze oder Arbeit für das Volk“ ſprechen. Hohes Alter Mosbach, 29. Juli. Hier lebt Albin Hal⸗ ter, der als alter Leibgrenadier die Feldzüge zöhn 1870%½1 mitgemacht hat und jetzt 94 Jahre Ein Fuhrwerk verunglückt Grünsfeld, 29. Juli. Auf der Landſtraße Grünsfeld—Krensheim ereignete ſich ein ſchwe⸗ rer Unglücksfall. An einem Fuhrwerk, das mit einem ca. 200 Zentner ſchweren Werkſtein be⸗ laden war, verſagte an einem Abhang die Bremſe. Der Wagen kam ins Rollen. Drei Pferde konnten durch raſches Zerſchneiden der Stränge vor Schaden bewahrt werden, wäh⸗ rend das'erte Pferd unter die Räder geriet, wobei ihm ein Fuß abgefahren wurde. Das Pferd mußte ſofort getötet werden. Der Knecht des Landwirts K. Vollrath, Weber, trug Rippenbrüche und ſonſtige Verletzungen davon und wurde nach Würzburg ins Juliusſpital verbracht. Ueuer kommiſſariſcher Kreisleiter in Dillingen Karlsruhe, 29. Juli.(Eig. Meldung.) Vom Gauleiter wurden Pg. Hermann Schnei⸗ der, Villingen, zum kommiſſariſchen Kreis⸗ leiter des Kreiſes Villingen, und Pg. Karl Reichert, Villingen, zum ſtellvertretenden Kreisleiter des Kreiſes Villingen beſtimmt. Tödlicher Anfall Reihen b. Sinsheim, 29. Juli. Auf tra⸗ giſche Weiſe kam der Landwirt Hammer von hier ums Leben. Als ein Laſtwagen an ſeinem Fuhrwerk vorbeifuhr, ſcheuten die Kühe und riſſen ihn um. Hammer wurde überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Blitzſchlag tötet ſechs Kühe Schönau(Wieſental), 29. Juli. Bei einem eftigen, mit Hagelſchlag verbundenen Gewit⸗ er am Freitagnachmittag ſchlug der Blitz bei dem Ortsteil Laitenbach in eine Viehherde, die unter einer Baumgruppe Age hatte, und tötete ſechs Kühe und zwei Ziegen. Den ſchwer betroffenen Landwirten wendet ſich all⸗ gemeine Teilnahme zu. licntis für den Londwirt Kontingentierung des Ednard VI 6. Fortſetzung Mächtiger als der Wille eines Thronfolgers waren die Leidenſchaften und Intereſſengegen⸗ ſätze der Völter, die er verbinden wollte. Im Sudan ſtanden ſich Engländer und Franzoſen gleichſam mit gezücktem Meſſer gegenüber. Inzwiſchen hatte Ohm Krüger die fünfzig⸗ tauſend Tommies, die ſich zum Weihnachts⸗ diners angemeldet hatten, empfangen und in die Gefangenenlager einquartiert. Das Telegramm des Kaiſers war zahm ge⸗ genüber der Heftigkeit, mit der Paris auf den Burenkrieg reagierte. Frankreich hatte ſchlimme Demütigungen im Sudan von England ein⸗ ſtecken müſſen. Wild ſchlug der Haß in Schaden⸗ freude um, als die Tommies ſamt ihren Gene⸗ rälen von den Burgherſoldaten Ohm Krügers brigadenweiſe gefangengenommen wurden ſamt den netten Fähnchen im Ranzen. Albert Eduards ſchöne Freundin, Lady Warwick, wagte, in Begleitung Lord Ro⸗ ſeberys einer Vorſtellung des„Aiglon“ in Paris beizuwohnen. Man erkannte die Lady, wie ein Mann erhob ſich das Publikum und brüllte: „Nieder mit England, esleben die Buren!“ Der ſchöne Albert Eduard, durchaus nicht Engliſche Studentenführer in Heidelberg Heidelberg, 29. Juli. Am Samstagnach⸗ mittag kam die Gruppe engliſcher Studenten⸗ führer, die gegenwärtig Deutſchland bereiſt, in Heidelberg an. Nach einem kurzen Gang durch die Stadt unter Führung von G. Rettig, dem Leiter der Auslandsabteilung der Univerſität, trafen ſie ſich auf der Philoſophenhöhe mit einer Anzahl Heidelberger Studenten. Auch der Kanzler der Univerſität, Profeſſor Dr. Stein, war erſchienen, ebenſo der Leiter des Inſtituts für Zeitungsweſen, Dr. Adler, als Vertreter der Dozentenſchaft. So hatte ſich bald ein kameradſchaftliches Verſtehen zwiſchen den deutſchen und den engliſchen Studenten ent⸗ wickelt. Profeſſor Dr. Stein verſicherte den jun⸗ gen Engländern, daß auch die Heidelberger Univerſität und Studentenſchaft ſie freudig unterſtütze bei ihren Bemühungen um ein Wiſ⸗ ſen von den geſtaltenden Kräften des neuen Deutſchland. Beide Völter ſeien verbunden durch ſtarke gemeinſame Grundlagen. Wenn die Jugend beider Nationen den Weg zuein⸗ ander fände, ſo wäre das die beſte Sicherheit für eine ſtarke Freundſchaft der beiden Völker, eine Freundſchaft, die der Welt den Frieden geben könne. Lebhafter Beifall dankte Profeſ⸗ ſor Stein, deſſen Rede von dem deutſchen Füh⸗ rer der engliſchen Gruppe, Dr. Schirmer, überſetzt wurde. Der Führer der jungen Eng⸗ länder, Hawtens⸗London, dankte für den Empfang und gab ſeiner und ſeiner Kamera⸗ den Freude Ausdruck, nun auch Heidelberg ken⸗ nenzulernen. Ueberall in Deutſchland habe man ihnen auf alle Fragen offene Antwort gegeben, gegenſeitiges Verſtändnis ſei die Grundlage ihrer ganzen Reiſe geweſen. In dieſem Geiſt wollten er und ſeine Kameraden ſich weiter ein⸗ —— für den Frieden bei den Völkern und der elt. Die engliſchen Studenten beſuchten am Abend noch das Thingſpiel auf dem Heiligen⸗ berg und fuhren im Laufe des Sonntags nach Bacharach weiter. Ein Hochſtapler mit„flüſſiger Luft“ Heidelberg, 29. Juli. Der Düſſeldorfer Kriminalpolizei gelang ein guter Fang. Sie konnte den tſchechiſchen Staatsangehörigen Joſef Ohmann aus Alt⸗Mittweida verhaf⸗ ten. Es handelt ſich um einen Rückfallsbetrü⸗ ger. Obwohl er aus dem Deutſchen Reich aus⸗ gewieſen war, trieb er ſich immer noch woh⸗ nungslos umher. Seit April v. J. zog er mit ſeiner angeblichen Braut im Reiche umher und hielt Vorträge über flüſſige Luft. In Heidel⸗ berg, Eberbach uſw. beging er fortgeſetzt Hriel⸗ und Darlehensbetrügereien. Brotgetreides Kreisbauernführer Treiber(Plankſtadt) ſpricht zu den Ortsbauernführern des Kreiſes Mannheim/ Neue Abſatzmöglichkeiten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Schwetzingen, 29. Juli. Am Samstag⸗ abend fanden ſich die Ortsbauernführer der Kreisbauernſchaft Mannheim in der„Eintracht“ in Schwetzingen zu einer wichtigen Verſammlung zuſammen. Das Thema war diesmal die Getreide⸗ marktregelung des neuen Getreidewirt⸗ ſchaftsjahres, insbeſondere die Kontingen⸗ tierun'g des Brotgetreides, die der Kreisbauernführer Bürgermeiſter Treiber in eindrucksvollen Worten dar⸗ egte. Wir wiſſen, daß heute der Abſatz der meiſten. landwirtſchaftlichen eichennhift durch die Markt⸗ verbände des Reichsnährſtandes geregelt wird. Eine beſonders intenſive Für⸗ ſorge findet vor allem das Getreide, als wirtſchaftlich wichtigſtes Produkt der Landwirtſchaft. Das us 5 nährſtändiſcher Getreide⸗ bewirtſchaftung geht zu Ende. In dieſen zwei Jahren wurde das Marktregulierungsſyſtem für Getreide weiteſtgehend ausgebaut. Jenach dem Verwendungszweck des Getreides ſind drei Märkte zu unterſcheiden, der Brotgetreide⸗, der Futtergetreide⸗ und der Indu⸗ ſtriegetreidemarkt. Die Marktbeeinfluſ⸗ fung des Getreidewirtſchaftsverbandes baut auf dieſer Dreiteilung auf, Die entſcheidende Maßnahme iſt dabei die Kontingentie⸗ rung des Angebots an Brotgetreide. Jeder Bauer und Landwirt bekommt ein be⸗ ſtimmtes Kontingent zugeteilt, ein begrenztes Maß an Getreide, das er abliefern und in den Verkehr bringen darf, Techniſch erfolgt die Kontingentierung durch Zuteilung einer An⸗ zahl von Kontingentsmarken, die auf beſtimmte Gewichtseinheiten lauten. Dieſe Marken beglei⸗ ten das Getreide auf ſeinem Wege zum Ver⸗ brauch und werden auf die Ablieferungsbeſchei⸗ nigung geklebt. Durch dieſe Maßnahme ſoll vor allen Dingen der jahreszeitliche Ablauf der Marktverſorgung in Anpaſſung an den Bedarf der Mühlen reguliert werden. Der Land⸗ wirt erhält zunächſt nur ein Drittel der ihm zuſtehenden Kontingentmarken. Damit hat er die 1 zur Abgabe eines großen Teiles ſeiner Ernte, was jetzt für ſeinen Be⸗ trieb aus finanziellen Gründen notwendig wird. Zugleich wird mit dieſer ratenweiſen Zuteilung einer Ueberſchwem⸗ mung des Marktes mit Brotgetreide vor⸗ gebeugt. In Zuſammenhang mit der Erhöhung der Re⸗ ports(dadurch Staffelung der etreidepreiſe nach Jahreszeiten) wird hiermit dem Landwirt ein Anreiz zur Getreidelagerhaltung geſchaffen. Dies iſt der Sinn der Getreidekontingentierung; es wird damit ein von den Schwankungen des Angebots und der Nachfrage befreiter Feſt⸗ preis erreicht. Bei der Zuteilung der Kontingente hat man auf die Erfahrungen des vergangenen Jahres urückgegriffen. Wer im vorigen Jahre ſeine blieferungspflicht pünktlich erfüllt hat bekommt in dieſem Jahre das Recht auf Ablieferung einen gleichen Mengez; natürlich wird bei der Zumeſſung der Kontin⸗ gente auch die Anbaufläche, der Vieh⸗ beſtand, die Deputatverpflichtun⸗ en und dergleichen mehr berückſichtigt. Die rage iſt nun: was ſoll der Landwirt mit dem nichtkontingentierten Ge⸗ treide machen? Auch hierfür iſt geſorgt, er kann ſeinen Ueberſchuß zunächſt im eigenen Betrieb als Futtermittel verwenden, wenn ihm dies nicht genehm iſt, kann er das Getreide in den Verkehr bringen, allerdings nur zum Feſtpreis. Aber er wird dabei kaum auf Abſatzſchwierigkeiten ſtoßen, denn er hat ja die Moglchteit, ſein Erzeugnis auf den Futtergetreidemarkt zu werfen, der ſich— in Anbetracht des De⸗ viſenmangels— eines ſtarken ſtaatlichen Schut⸗ zes erfreut. Induſtrie⸗ und Braugerſte bleiben, wie bisher, dem Markt frei überlaſſen. Außer⸗ dem wird man in der endgültigen Zuteilung der Kontingente elaſtiſcher verfahren. Gewiſſe Härten werden berückſichtigt werden. Die Einfuhr ausländiſcher Futtermittel ſteht im Widerſpruch mit der Beſtrebung nach einer eigenen Futtermittel⸗ baſis und wird außerdem verhindert durch die Deviſenknappheit. Damit iſt der Abſatz auch des nicht kontingentierten Getreides auf dem Futtergetreidemarkt geſichert. Die Ausführungen des Kreisbauernführers gingen dann auf das neue Bodenſchätzungsgeſetz über. Auf Grund dieſes Geſetzes und einer Anordnung des Reichsminiſters der Finanzen wird in der Zeit vom 3. bis 8. Auguſt ein Diplom⸗Landwirt des Landesfinanzamtes Karlsruhe die Ortsbauernſchaften: Neuluß⸗ heim, Oftersheim, Brühl, Edingen, Sandhauſen, Ladenburg, Secken⸗ heim und Käfertal beſuchen. Unter Mitwirkung des Kreisbauernführers und des jeweiligen Ortsbauernführers ſollen Muſtergrundſtücke ausgewählt wer⸗ den, die die Grundlage einer neuen Wertſchät⸗ zung des Bodens abgeben werden. Die richtige Auswahl der Muſterſtücke iſt von größter Bedeutung, weil davon die zukünftige ſteuerliche Belaſtung des Landwirts abhängt. Dabei muß auf möglichſte Gleich⸗ artigkeit des Bodens innerhalb des ausgewählten Grundſtücks geachtet werden. werden noch an Hand eines Rundſchreibens ausgegeben werden. Der Vortragende 9105 dann auf eine Anzahl landwirtſchaftlicher inzelfragen ein. Hiervon ſei vor allem auf die Notwendigkeit der Schweinezucht hingewieſen. Es iſt eine Tatſache, daß die Stadt Mannheim den größeren Teilihres ebedn außer⸗ halbunſeres Kreiſes, ja, außerhalb B ens, eindeckt. Hier hat alſo der Bauer no große Abſatzmöglichkeiten. Die günſtige Geſtaltung der Futtermittelpreiſe durch das neue außerordentlich empfehlens⸗ werte Futtermittel des Holzzuckers garantiert die Rentabilität der Schweinezucht. Die ehe⸗ maligen periodiſchen Kriſen am Schweine⸗ markt ſind ja heute durch die Feſtpreis⸗ politikausgeſchaltet. Ferner muß darauf aufmerkſam gemacht wer⸗ den, daß Pferdehaare günſtig zu verkau⸗ fen ſind. Zum Schluß ſchlug der Redner noch ein ſehr wichtiges Kapitel an, nämlich die Juden⸗ frage in der Landwirtſchaft. Grundſätzlich ſoll der Landwirt im eigenen Intereſſe und auch im Intereſſe des Volkes jedes Geſchäft mit Juden vermeiden. In einer ſich anſchließenden Ausſprache wur⸗ den noch verſchiedene Fragen erörtert. Der reiche Beifall zeigte dem Redner, daß ſeine Ausführungen auf fruchtbaren Boden gefallen waren. Die Verſammlung ſchloß erſt nach Mitternacht mit einem begeiſtert aufgenomme⸗ nen„Sieg Heil“ auf das deutſche Bauerntum, den Bauernführer, das deutſche Volk und ſeinen Führer. ſchickte, lebenskunstler, Knię und politi Der Vater der Einkreisungspolitit von Dr. HANS FOEHBEGEN weſtmarklage Jugendführer Unterredung und Zweck ei Im vertrleb der Franckschen Verlagsb handlung. Stuttgart-., Pfizerstrabe —— mehr der Jüngſte, ſtand damals überhau ter einem böſen Stern. Die ſchöne Feier des diamantenen Jubiläum der Königin war ihm ſchon vergällt wot durch einen Journaliſten, der ſchrieb, daß Monarchie geſichert ſei, ſolange die Koön lebe, wenn aber„der kleine Dicke roter Uniform einmal den Thro beſteigt, wie lange wird ſie dan noch leben?“ Immer noch ereiferten ſich die Sonntagspr diger über die Pariſer Aventuren, über Eheſcheidungsprozeß und vor allem über Kartenſkandal. Bei einer Spielpartie hatte Partner in allzu weitherziger Weiſe das verbeſſert, es gab einen Etlat mit Verle dungsprozeß, der Prinz von Wales wieder ei mal als Zeuge———— England explopie Alle waren ſich einig darüber, daß„ſo Kerl nicht zur Regierung kommen darſ“, Der„erlauchte Neffe“ glänzte inzwiſchen allen Teilen der Welt und feierte Triumph So ſtand Albert Eduard, hungrig nach tung, vor ſeinem Volke: Die einfachen Le len Straßen e und Hitle ffenburger eg ſogar zu verabſcheuten„ſo einen Kerl“ ſchlechtweg 110—3 Benn die Kavaliere ertrugen ihn nachſichtig wie e gefragt wu jener„gemütlichen und leichtfertigen Goͤ ind, gab er wie ſie im Epos der heidniſchen Völker ſo h liebt waren.“ Albert Eduard kannte aber das Geheimni mit ſeinen Feinden fertig zu werden. Wer i mer ihn angriff, konnte ſicher ſein, über ku oder lang unbemerkt durch Lady Warwick ſchöne, geſchicktt Hände an einen Teetiſ bugſiert zu werden, deſſen andere Seite der Prinz von Wales zierte, im Munde die gu lange Zigarre, bei deren Duft ſich Gentlem über alle Probleme des Himmels und der Höͤ verſtändigen können. So ging es dem boshaften Journaliſten Stead, ſo war es Gambetta und zahlloſen an⸗ eS deren geſchehen. f Die und bei dieſen Gelegendeiten merkten die ie Wialzer Leute jäh, daß dieſer Schwerenöter und Leh 1 der ergſtraß mann in Wahrheit ein Politiker von umfaſſen⸗ Iihwarzwaldes, des den Kenntniſſen war, bei dem das Auswärtige ez kurzum: Jun Amt vom erſten bis zum letzten Mann in die ufsſchi en, ſond. Schule gehen konnte. perſchiedenſten Or ganz andere erziehung d über hinaus Aber es war ihm verwehrt, ſeine Fähigkeiten 4 Gemein Kaſt praktiſch anzuwenden. Albert Eduard wä eGnmd! nicht er ſelbſt geweſen, wenn ſich ſeine Verbitt meinſamen Schi rung offen gezeigt hätte. ent che Grenzma Frage: Auf w Endlich König.. kageslauf in eine Ende Januar 1901 ſah man in London Antwort: Morg Straßen nur ſchwarzgekleidete Menſchen, und IRaus!. die bei Lloyds auf den Tod der Königin abge⸗ 605 bis.20 F ſchloſſenen Wetten wurden ausgezahlt. 44 5 bis.25: us Waſchen iſt« eit; wir haben ne en uns in der Als Kaiſer Wilhelm ſpontan an das Sterb lager ſeiner„innigſt geliebten Großmutte eilen wollte, prophezeite Bülow die ſchlimmſt Zwiſchenfälle, da England ſeit der Krüge 740 bis 7 depeſche den Kaiſer nicht ertrüge, zumal in di lann Ihnen 1 ſem Augenblick der Hochſpannung. Der Kalf aß uns der Lar ließ ſich nicht halten. Als er ankam, weinten die egwarzwaldtanne Engländer vor Rührung.„Daily Mail“ fpae von 41 2 ſchrieb:„Ein Freund für ſchlechte gei⸗ te. ten“! von s uhr bis In Osborne ſpazierten Onkel und Reſſe ein⸗ ingenommen. trächtig im Part. VLon 9 uhr bis Albert Eduard war, ſechzigjährig, am Ziel. In böſer, mißtrauiſcher Zurückhaltung ſahy England dem neuen König entgegen. Auch ſon war die Lage durchaus nicht roſig. Der Bure krieg kompromittierte England immer mehr u koſtete ein fündhaftes Geld. Eine konſerva Regierung mühte ſich, in Ehren aus der Affü zu kommen. Kitchener wurde entſandt, um endlich rein Tiſch zu machen. Er beſorgte das, indem er d Frauen und Kinder der Buren die Konzentrationslager der W wo ſie zu Tauſenden umka Freunde von ihm verſuchten, dieſe Art Kriegführung damit zu entſchuldigen, daß ſagten, ſie mache dem Lord auch keinen Spaß. Selbſt der ruſſiſche Zar hatte Gewiſſensbiſſe fl Kitchener. Albert Eduard hatte natürlich von Anfang g kein anderes Ziel, als mit Ohm Krüger ei Zigarre zu rauchen, über Geflügelzucht Ackerbau zu plaudern und zwiſchendurch di dummen Streitpunkte zu bereinigen. Es we ſo weit, ſtatt entzweite Eheleute wieder zuſg menzubringen, konnte er das gleiche nun m Völkern. Das Schlichten, Trennen, Tratſe Bugſieren und Einfädeln konnte nun im ßen vor ſich gehen. Zum erſten Male in ſeinem Leben trotzte Prinz von Wales ſeiner Mutter, die ihn nicht mehr am Ohr zupfen konnte. Er ſtreif den Namen Albert wie einen alten Handſchu ab und nannte ſich Eduard. Das war eine wohlerwogene Abſage an wiſſe Traditionen der viktorianiſchen Pol das war der ſpäte Proteſt gegen den deut Vater, gegen den deutſchen Einfluß. (Foriſetzung SgSas9———— 2S322292 1 had, Speiſekm. „Vogeſenſtr.— —232 S2 1 E2 S— 2532 —— 2 2722 98A88 —— 52—32—— 1 — 22 ——— chen Verlagsbuch⸗ Pfizerstrabe 57 uberdauyt un⸗ ne Dicke in den Thron d ſie dann e Sonntagspre⸗ iren, über den llem über den zartie hatte ein Beiſe das Glüc mit Verleum⸗ les wieder ein⸗ and explodierte. k, daß„ſo ein 4 en darf“. inzwiſchen m zarig nach Gau⸗ infachen Leute ſchlechtweg und ichtig wie einen ertigen Götter, t Völker ſo be⸗ has Geheimnis, erden. Wer im⸗ ſein, über kurz y Warwics einen Teetiſch ſere Seite der unde die gute, ſich Gentlemen und der Hölle Journaliſten d zahlloſen an⸗ n merkten die öter und Lebe⸗ von umfaſſen⸗ I as Auswärtige Mann in die ine Fähigkeiten Eduard wäre ſeine Verbitte⸗ min Londons Menſchen, und Königin abge⸗ ezahlt. m das Sterbe⸗ Großmutter“ die ſchlimmſten t der Krüger⸗ „zumal in die⸗ ig. Der Kalſet mi, weinten die aily Mail“ hrechte Zei⸗ und Neffe ein⸗ tig, am Ziel. ückhaltung ſah gen. Auch ſonſt ig. Der Buren⸗ uch bei uns ne konſervative nmer mehr un aus der Affäre hang 5— A Rr. 341/ B Nr. 206— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 29. Juli 195 Zur bevorſtehenden Eröffnung des„Süd⸗ weſtmarklager 1935“ der HJI gab der badiſche Jugendführer, der oberſte Lagerleiter, in einer Unterredung ein anſchauliches Bild über Sinn 15 eines Zeltlagers und deſſen Tages⸗ auf. —: Gebietsführer Kemper, welchen Auf⸗ Aben und Zielen der Hitlerjugend dient das Südweſtmarklager 1935“2 Antwort: Das Südweſtmarklager verfolgt ben Zweck, den alle Lager der Hitlerjugend ver⸗ n. Wir wollen durch unſere große Lager⸗ kbeit zur Gemeinſchaft und damit zum So⸗ ialismus erziehen. In unſeren Lagern erleben die Jungen aller Stände und Schichten Tage der inneren und äußeren Gemein⸗ ſchaft. hiar ſchläft der Sohn des Generaldirektors lih des Straßenarbeiters unter einem Zeltdach men; in dieſen Tagen ſind ſie auch durch liche Abſonderungen nicht getrennt. Alles hs, was ſie im Heimabend, auf dem Sport⸗ Aah, im Gelände und bei kulturellen Kund⸗ kleinſten Zelle fen, wird hier im Lager noch einmal durch⸗ ſafere und durch das Geſetz der Gemein⸗ —** ſonſt ſchon in der erlebt. Wührend wir uns hier unterhalten, fahren falen Straßen unſeres badiſchen Landes 1*5 und Hitlerjungen in Radfahrkolonnen ffenburger Ziel entgegen. Andere legen An Weg ſogar zu Fuß zurück. Auch dies iſt ein Zeichen. die neue Art der Jugend⸗ Faziehung. enn früher der zehnjährige ünhe gefragt wurde: Wo gehſt du in den Fe⸗ en hine, gab er zur Antwort: Ich verreiſe mit Vater und Mutter. Wenn Sie ihn heute feagen, dann ſagt er Ihnen ſtolz: „Ich gehe auf Fahrt!“ Feson hieraus erſehen Sie, daß die Zielſetzung erer Jugendarbeit, ein felbſtändiges, hartes und freies Jungen⸗ geſchlecht, anen ganz anderen Sinn hat, als jede andere 1 90* ng der früheren Zeit. 14 + inaus hat das Südweſtmarklager Foch eine ganz andere Bedeutung. Hier kreffen über 8000 Jungen aus der ganzen Südweſtmark afammen, Die Franken vom Main und Tau⸗ 4 53 die Bitir heinfranken von Mannheim i der Bergſtraße, die Alemannen des Hoch⸗ kwaldes, des Markgräflerlandes und vom kurzum: Jungen nicht nur aus allen Be⸗ ſüfsſchichten, ſondern auch in ſich tragend die heiſchiedenſten Orte und Stammesprägungen ze Südweſtmark. Sie erleben hier den Geiſt, der Ge ait und ſchaffen aus dieſem Er⸗ Abnis die Grundlage für die Erkenntnis des ünſamen Schickſals, der—045 chen Grenzmark des Reiches zu ſein. 4 Ran Auf welche Art vollzieht ſich der Mgeslauf in einem ſolchen Lager? Antwort: Morgens um 6 Uhr heißt es: Raus! 605 bis.20 Frühſport. 6355 bis.25: Waſchen und Zeltordnung. das Waſchen iſt eine ſehr einfache A elegen⸗ eitz wir haben nämlich fließendes Waſſer. Sie ngen ſich, wie das zu verſtehen iſt: wir wa⸗ Ichen uns in der Kinzig. um.40 bis.45 iſt dann Flaggenparade. iann Ihnen dazu die Mitteilung machen, uns der Landesforſtmeiſter aus ſeinem arzwaldtannenbeſtand zwei Rieſenflaggen⸗ e von 41 Meter Höhe zur Verfügung e. on s Uhr bis 8 Uhr 45 wird das Frühſtück ingenommen. Fon 9 Uhr bis 11 Uhr 15 iſt Dienſt nach + 4 . einem beſonderen Plan. Da wird entweder auf dem anliegenden Sportplatz Sport getrie⸗ ben oder eine andere führt Geländeſpiele durch; wieder eine andere lernt Sprechchöre und Lieder. Auch ein Klein⸗ laliberſchießſtand ſteht zur Verfügung. Ab⸗ wechſlungsweiſe werden hier die einzelnen Zelt⸗ ften zu geländeſportlichen Uebungen eingeteilt. 11 Uhr 15 bis 12 Uhr iſt Freizeit und Putz⸗ und Flickſtunde. Denn unſere Muſterknaben eichnen ſich nicht dadurch aus, daß ſie zur ante Frieda laufen, um ſich ihre Knöpfe an⸗ nähen zu laſſen, ſondern daß ſie ihre Zelte, Kleidung, und Schuhe Das Südweſtmarklager der badiſchen Hitlerjugend Eine Anterredung mit dem oberſten Lagerleiter Gebietsführer Kemper ſelber in Ordnung halten. Von 12 bis 14 Uhr iſt Mittageſſen; und dann bis 14 Uhr 45 Lagerruhe. 15 Uhr bis 17 Uhr 15 iſt wieder Dienſt nach beſonderem Plan an⸗ geſetzt. 17 Uhr 15 bis 18 Uhr Freizeit, Putz⸗ und Flickſtunde. 18 Uhr 15 bis 19 Uhr Abendeſſen; 19 Uhr bis 19 Uhr 30 Hierbei werden die Tagespläne für den kommenden Tag ausgegeben bzw. ſchwebende Fragen be⸗ ſprochen. 19 Uhr 30 bis 20 Uhr 45: Lagerleben. Da wird geſungen, Sprechchöre gelernt, für den Lagerzirkus geübt. Mit dem Japfenſtreich um 21 Uhr iſt alles in den Jelten verſchwunden Sie ſehen, auch das Leben in den Zeltlagern muß genau organiſiert ſein. Sie meinen, das iſt nicht ſo einfach. Das wiſſen wir ſchon. Wir haben aber dafür geſorgt, daß auf allen Lagern gute Führer uns die Garantie für das Gelingen geben. Frage: Sind für die Dauer des Südweſt⸗ marklagers auch größere Veranſtaltungen vor⸗ geſehen? „Antwort: Dazu kann ich Ihnen ſagen, daß eine Morgenfeier, einige Abendfeiern und auch ein großer Lagerzirkus geplant ſind. An den Vorbereitungen für dieſe Veranſtaltungen wird fieberhaft gearbeitet. Frage; Ein Lager in dieſem Ausmaß erfor⸗ dert doch auch vor allem eine ſorgfältig durch⸗ dachte Organiſation der Verpflegung und ge⸗ Ra Betreuung der Lagerteilnehmer. elche Vorkehrungen wurden hier getroffen? Antwort: Ach ſo, dieſe Frage erfolgt wohl in„eigener Sache“. Sie können mir glauben, Ihre beiden Jungen, die Sie auf das Zeltlager eſchickt haben, werden beſtimmt nicht ver⸗ hungern; denn unſere eigenen Feldküchen und die große Feldküche der Gauleitung der NS⸗ DAp werden ſchon einen „zünftigen Fraß“ wie unſere Pimpfe das zu bezeichnen pflegen, zubereiten. Außerdem erhält jeder Junge für wei Tage ein Dreipfundbrot. Was die ge⸗ fundheitli e Betreuung anbetrifft, ſo wurden ja die meiſten Jungen, bevor ſie ins Zeltlager fuhren, eingehend ärztlich unterſucht, und außerdem ſtehen auf dem Lager ſelbſt Aerzte und Sanitätsperſonal in genügender Zahl zur Verfügung. Frage: Finden in anderen Teilen des badi⸗ ſchen Landes noch weitere Zeltlager ſtatt oder haben Sie für dieſen Sommer nur dieſes eine große Lager vorgeſehen? Antwort: Dazu kann ich Ihnen ſagen, daß wir in Baden nach dem heutigen Stand noch etwa 80 kleinere Zeltlager durchführen. Es werden in dieſem Jahr min⸗ deſtens 40000 badiſche Jungen mit dem Zelt Bekanntſchaft machen Wir haben nur einen Wunſch, daß St. Peter uns gnädig ſein möge und für ſeinen Teil mit gu⸗ tem Wetter zum Gelingen beiträgt. Wenn es trotzdem regnet, und ſich alle Schleuſen des Himmels öffnen ſollten, ſo ſtehen die großen landwirtſchaftlichen Hallen der Stadt Offenburg als Schutz gegen Ueberſchwemmung zur Ver⸗ fügung. Vor drei Tropfen kapituliert ſelbſt⸗ verſtändlich kein Pimpf. Denn unſere Zelte ſind waſſerdicht. 5 Sie werden uns ja auch beſuchen, damit Sie ſich an Ort und Stelle überzeugen können, wie gut die Jungen bei uns aufgehoben ſind. Eine vorbildliche Badeanlage Bretten eröffnet ſein neues Schwhnmbad Wer in dieſer ſchönen, ſommerlichen Jahres⸗ zeit die alte, ſchöne Kraichgauſtadt Bretten in und aus Richtung Stuttgart mit Auto, Motor⸗ rad oder Fi paſſiert, iſt entzückt über das prächtige Bild, das ſich ihm am Stadteingang Abeie Knittlingen zu bietet. Im grünen iefentale iſt in monatelanger, fleißiger Ar⸗ beit eine herrliche Badeanlage geſchaffen wor⸗ den, die, was Schönheit des Platzes und Groß⸗ zügigkeit der Anlage anbetrifft, nicht leicht zu überbieten iſt. Blau ſchimmert das kühle, ſpie⸗ elklare Waſſer, in dem ſchon ein überaus leb⸗ fler fröhlicher Badebetrieb herrſcht. Gegen alte Weſt⸗ und Nordwinde durch den hohen Damm der nahe vorüberziehenden Kraichgau⸗ bahn Karlsruhe—Heilbronn und einen Höhen⸗ zug geſchützt, bietet ſich den Badenden gegen Oſten und Süden ein herrlicher Blick über grü⸗ nende Wieſen und farbenfrohe Hügel. Das Bad iſt in drei Terraſſen angelegt. Die unterſte, in deren weſtlichem Teil ſich das Kinderplanſchbecken befindet, iſt als Spielwieſe gedacht. Den mittleren Raum der zweiten Ter⸗ raſſe füllt das Schwimmbecken aus, das eine Länge von 50 Meter und eine Breite von 18 Meter aufweiſt. Die größte Waſſertiefe direkt unter dem 3 Meter hohen Sprungturm beträgt .80 Meter, die geringſte 85 Zentimeter. Durch Verſchließen der Abläufe der Ueberlaufrinne läßt ſich das Waſſer um 30 Zentimeter höher anſtauen, ſo daß das Bad bei ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen anſtandslos ſeiner ganzen Länge nach durchſchwommen werden kann. Nichts iſt vergeſſen, was zu einer modernen Anlage ge⸗ hört. Breite, runde um das Becken angelegte Raſenflächen bieten Hunderten von Gäſten Platz zum Ausruhen und zum Baden in der Sonne. Von hier führen drei breite Treppen zur dritten Terraſſe, die als Zuſchauerraum für Nichtba⸗ dende gedacht und für das Badereſtaurant vor⸗ geſehen iſt. Von hier aus überblickt man den geſamten Badebetrieb. Als Abſchluß dieſer Terraſſe erhebt ſich gegen die Reichsſtraße Nr. 35 nach Stuttgart das Badegebäude in einer Länge von Sß Meter, einen impoſanten und doch freund⸗ lichen Anblick bietend. Die geſamte Anlage umfaßt eine 8500 Quadratmeter, die mit grünen eingefaßt iſt. Der Eröffnung des Badebetriebes wird nach endgültiger Fertigſtellung des Gebäudes in läche von ujahecken wenigen Wochen die offizielle Einweihung fol⸗ en. Das alte Schwimmbad hat ausgedient. Es hat ſeinen 3 erfüllt, was die ſchwimmkun⸗ dige und bädeluſtige Brettener Jugend beweiſt. Das neue Schwimmbad, auf das mit Recht ganz Bretten ſtolz iſt, wird menſchlicher Vorausſicht nach auf Jahrzehnte hinaus allen Bedürfniſſen einer neuen Zeit mit geſunden Anſchauungen vollauf entſprechen. Im dritten Jahre der Machtergreifung Adolf Hitlers von der Stadt mit Unterſtützung frei⸗ williger Helfer und Spender erbaut, ſoll und wird das Bad eine Stätte der Freude und Erholung für groß und klein, alt und jung, arm und reich ſein, eine Stätte, an der die Volksgemeinſchaft ſtets lebendig iſt · Am Steuer eingeſchlafen Villingen, 29. Juli. Ein ſchweres Ver⸗ kehrsunglück ereignete ſich auf der Landſtraße Bad Dürrheim— Donaueſchingen. Eine Zug⸗ maſchine kam von der Straße ab und ſtürzte über die Böſchung. Dadurch wurden die An⸗ hänger zuſammengedrückt. Der Fahrer Fried⸗ rich Schweizer aus Tuningen wurde getötet. Ein Beifahrer erlitt einen Armbruch. Die Ur⸗ ſache des Unglücks ſoll darin zu ſuchen ſein, daß der Fahrer am Steuer eingeſchlafen war. Hohe Freiheitsſtrafe für Volksſchädlinge Karlsruhe, 29. Juli. Das M 337 Schöffengericht verhandelte gegen den 22 Jahre alten Willi Otto Habitzreuter aus Durlach, dem Rückfallsdiebſtahl zur Laſt 9049 wurde. Der Angeklagte hatte im Juni d. J. in Karls⸗ ruhe und Durlach zwei Fahrräder geſtohlen. Das Urteil lautete auf ein Jahr zehn Monate Zuchthaus. Wegen Diebſtahls und Betrugs im Rückfall, Unterſchlagung und Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz ſtand der 8 ge vor⸗ beſtrafte Emil Müller aus Karlsruhe vor Gericht. Der Angeklagte hatte in Karlsruhe und Durlach 50 Buſchroſen, ſechs Pfirſichbäume, 50 Stachelbeerſträucher, ſowie 1200 Wurzelreben im Geſamtwert von über 200 Mark entwendet. Einer Reihe Perſonen verſprach er Lieferung von gärtneriſchen Waren und ließ ſich Anzah⸗ lungen geben, ohne die Lieferungen auszufüh⸗ ren. Ferner hatte er ein noch nicht völlig be⸗ zahltes Kraftrad weiter verkauft. M. erhielt 2½ Jahre Gefängnis. Pfalz Kind verbrüht Offſtein, 29. Juli. Das etwa zwei Jahre alte Söhnchen des Fabrikarbeiters Otto Kraft fiel beim Spielen im Hofe gegen einen Eimer kochendes Waſſer, das Rücken und Arme über⸗ flutete. Die Verbrühungen waren derart ſtark, daß das Kind ſofort in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus nach Worms übergeführt werden mußte, wo es nach ſchweren Qualen verſtarb. Einmarkſtück verſchluckt Kindenheim, 29. Juli. Das Zjährige Söhnchen des Maurers Otto Spieß verſchluckte auf dem Wege zum Krämerladen ein Ein⸗ markſtück. Auf Anordnung des Arztes wurde der Junge ſofort in das Frankenthaler Kran⸗ kenhaus überführt. Vor einigen Tagen erſt iſt der 12jährige Bruder des bedauernswerten Jungen tödlich verunglückt. Zechpreller und Dieb Pleisweiler, 29. Juli. Wegen Diebſtahls im Rückfall und Zechprellerei hatte ſich der 26 Jahre alte Adam Kercher vor W zu verantworten. Von Februar bis Anfang April ds. Is. machte er die ganze Süppfalz unſicher. Sein Betätigungsfeld waren die Wirtſchaften. Hier entwendete er kleinere Beträge, dort machte er unbezahlte Zechen. Seinen Dienſtherrn in Trulben erleichterte er um 15 Mark. Nun be⸗ kam er vom Amtsgericht Kandel als Quittung für ſeine Tagdiebereien eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 1 Monat zudiktiert. Haftfort⸗ dauer wurde angeordnet. bllllge Klelder — im Sailson-Schluß-Verkauf Geschw. Emminger 0 7, 1 Kein laden e, EE——— „indem er die Iz 1, 2 Treppen AB MEUrE: 40481K Warnung r Bure i Möbl. 31 3 5 o Upparate— Das eete Jimin. an'zi Ber-. 5 öchönes möbl.— Spezialhaus HDeknaum,“ meines rder Wüſe 7 Ga bn⸗Schlup⸗Berkau o filme 5„ einer ot Küchenben. a. v. Riedel, Secken⸗ 4 für Fr. Barb. ann den umkamen. ft befmieten. heimerſzrz 0 3 immner o Entwickeln 4 geb. Weisbrod, ei⸗ dieſe Art der 44530) 45 91750 4 Wäͤaͤsche Kopi tabrikneu mit Uto- undfwz feben b. ldigen, daß ſie— ſlort K Aegmnen chriftl. Garantie! Motorr d u vexkaufen, da ich S 6. 1, 3, St. lls. 5 billig-schnell 8 aran a0 b guftomme ſmeh ee— S. 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I. deutlich.Leikker Cu 5, 15 3 elm erſſs 2, 4——+— 43 L 2,* 1 33 24247 Dister U1 D 6, 3,.[dochenatzen 418 nedung ſolnh e e emrewentf(dsran I i, f. Kden——eone. cn alsie vie. 5 3 64, Laden. IIRXXEN- I. Badisces Sanfesi Heerſhan der bodnnhen urner und epprler Das Vereinsturnen der 700 Vereine— Abendſportfeſt der Leichtathleten— Werbe vorführungen der Schwerathleten— Fechtkämpfe vor dem Studentenhaus— Fuß⸗ Der Samstagvormittag und viele Stunden des Nachmittags wurden vom Vereinswett⸗ kampf ausgefüllt, an dem ſich rund 700 badiſche Turnvereine beteiligten. Die Vereine hatten eine der allgemeinen Uebungen als Pflicht⸗ übung und eine freigewählte Uebungsgruppe, die aus allen im Reichsbund für Leibesübungen h Uebungsarten entnommen ſein konnte, vorzuführen. Dazu kam für die Turner eine Laufübung und für die Turnerinnen ein Volks⸗ tanz. Sehr ſtark war vor allem die Beteiligung ſeitens der ländlichen Vereine; rein zahlen⸗ mäßig ſchoſſen natürlich die großen Vereine aus Mannheim und Karlsruhe, die 200 und mehr Teilnehmer aufmarſchieren ließen, den Vogel ab. Die Vorführungen gaben ein anſchauliches Bild von der Mannigfaltigkeit des deutſchen Turnens und von der in den badiſchen Turn⸗ vereinen geleiſteten Arbeit. Der Männerturn⸗ wart der DT, Schneider, der zuſammen mit Reichsdietwart Münch dem Wetturnen bei⸗ wohnte, bezeichnete das Vereinswetturnen als das wertvollſte Stück des ganzen Gaufeſtes. Die Diſziplin und der Gemeinſchaftsſinn, die alle Turner und Turnerinnen in vorbildlicher Weiſe demonſtrierten, waren aber auch tatſäch⸗ lich von nachhaltigſter Wirkung. Der Nachmittag brachte auch dem Tennisplatz der Hochſchule eine ganze Reihe von ausgezeich⸗ neten Tenniskämpfen, an denen die Mitglieder der badiſchen Meden⸗Mannſchaft mit Dr. Buß an der Spitze beteiligt waren. Im Anſchluß an das Vereinswetturnen war⸗ tete das Fachamt Leichtathletik mit einem wohl⸗ elungenen Abendſportfeſt auf, dem rund 15 000 „ in der Hauptſache die vom Wett⸗ kampf kommenden Turner, beiwohnten. Trotz nicht gerade idealer Bahnverhältnſſe gab es beſonders in den Läufen ſehr gute Leiſtungen. So wären vor allem der 800⸗Mtr.⸗Sieg des Mannheimers Nehb in:56,6 Min. und der Doppelerfolg des Karlsruher Steinme tz über 100 und 200 Mtr. zu erwähnen. Zwiſchendurch ſah man Vorführungen der Schwerathletik im Ringen und Gewichtheben, die ebenfalls lebhaften Anklang fanden. Den Höhepunkt der Ereigniſſe in der Hoch⸗ ſchul⸗Kampfbahn bildete dann das Fußballſpiel den Bezirksmannſchaften von Unter⸗ aden(Mannheim) und Mittelbaden(Karls⸗ ruhe), an dem die beſten badiſchen Spieler be⸗ teiligt waren. Die Zuſchauermenge war inzwi⸗ ſchen auf 20 000 angewachſen. Auf der Tribüne ſah man von prominenten Perſönlichkeiten u. a. ——— Köhler, Miniſter Wacker und den Gaubeauftragten des Reichsſportfüh⸗ rers, Minſterialdirektor Kraft. Der Tag ſchloß mit der großen Grenzland⸗ kundgebung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, dem ſich ſchl en aller Fachämter an⸗ oß. Weitere Ergebniſſe: Gemiſchter Volkstümlicher Zehnkampf: 1. Stephan (TSo Walldorf) 908,5 Pkt., 2. Hildebrand(Tvy Oens⸗ berg) 845,5 Pkt., 3. Häußle(Tv Radolfzell) 823 Pkt., 4. Schrierer(Tv Achern) 788 Pkt., 5. Baur(VfR Kon⸗ ſtanz) 751,5 Pkt.; Fünfkampf(Aeltere Kl.): 1. Rothe (Tſchft. Freiburg) und Wenzel(Ty Edingen) je 99 Pkt. 2. Ludwig(TSG 89 Heidelberg⸗Rohrbach) 97 Pkt., 3. Trinler(Ty Haningen) 95 Pkt., 4. Sand(Tv Kirr⸗ lach) 91 Pkt., 5. Frenske(Polizei Pforzheim) 89 Pkt.; Fünfkampf(Turner⸗Unterſt.) 1. Nagel(Tv Rintheim) 107 Pkt., 2. Futterer(Tb Germania Mann⸗ heim) 104 Pkt., 3. Wentz(Tvy 34 Pforzheim) 101 Pkt., 4. Beinert(Tſchaft. Freiburg) und Bregler (Tv Ettlingen) je 99 Pkt., 5. Heid(Tb Bruchſal) und Voller(Tv Schiltach) je 98 Pkt.; Sechskampf(Jugend⸗ Mit der Großkundgebung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz und einem Kame⸗ radſchaftsabend in der Markthalle fand der erſte Tag des 1. Badiſchen Gaufeſtes des Reichsbun⸗ des für Leibesübungen ſeinen Abſchluß. Vor dem Rathausportal erwarten Miniſterpräſi⸗ dent Walter Köhler, die Führer des Sports, Landesbeauftragter des Reichsſportführers Mi⸗ niſterialrat Herbert Kraft und der bayeriſche Landesbeauftragte neben anderen Ehrengäſten aus Partei und Staat den Einmarſch der Sportler. Kurz nach der feſtgeſetzten Zeit trifft die ſtattliche weigleuchtende Kolonne der Sportler und Turner von der Hebelſtraße kom⸗ mend auf dem ſeſtlichen Platz ein, voraus die Reichsfahnen, die vor dem Rathausportal Auf⸗ ſtellung nehmen. Tiefe Stille liegt dann über dem abendlichen Platz, als der Gaubeauftragte des Reichsſportführers, Herbert Kraft, die Kundgebung mit herzlichen Grußworten eröffnet. Im Namen des Reichsſportführers, ſo führt er aus, dante ich allen Teilnehmern an dieſem Gaufeſt für ihr Erſcheinen. Als der Reichsſport⸗ führer vor nunmehr zwei Jahren vom Führer den Auftrag erhielt, den deutſchen Sport in den neuen Staat einzugliedern, da hatte er die Wahl zwiſchen zwei Wegen: entweder alle be⸗ ſtehenden Verbände aufzulöſen und ein völlig neues Gebilde zu ſchaffen, oder die beſtehenden traditionsreichen Organiſationen einzubauen und als Grundpfeiler des Neubaues zu verwerten. Er hat den zweiten Weg ge⸗ wählt und dieſes Gaufeſt iſt ein weiterer Be⸗ weis dafür, daß dieſer Weg der richtige war. (Beifall.) Keiner kann heute mehr ſagen, daß Badens Turner und Sportler außerhalb des neuen Staates ſtehen, daß ſie nicht mit ganzem Herzen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung dienen. SeRK — SPI ballkampf Mannheim—Karlsruhe— Grenzlandkundgebung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz Großkundgebung beim 1. Badiſchen Gaufeit Miniſterpräſident Köhler begrüßt die Gäſte Dann ergriff als Vertreter des Reichsſtatt⸗ halters Miniſterpräſident Walter Köhler das Wort: Im Namen des Reichsſtatthalters und der Regierung heiße ich alle Feſtteilnehmer herzlich in der Hauptſtadt Badens willkommen. Es iſt ein Feſt der Gemeinſchaft, das wir hier feiern, aber auch ein Wettkampfdes Kör⸗ pers. Es iſt ein Teil des Aufbauwerkes unſe⸗ res neuen Staates. Wir alle erinnern uns noch jener Zeiten, da auch der Sport nach Klaſſen und Konfeſſionen geſchieden war, da man katho⸗ liſch und evangeliſch turnte und marxiſtiſch Sport trieb. Jeder wird daher auch empfinden, was das heißt, daß wir jetzt dant des National⸗ ſozialismus eine geeinte Sportbewe⸗ gung haben. Die gewaltigen Erfolge, die Deutſchland in den beiden letzten Jahren auf allen Sportgebieten davontragen konnte, ſie ſind mitbegründet durch dieſe Einheitlichkeit. Sie alle wiſſen, daß unſere Lage als Grenzland und die neutrale Zone uns zwingen, darauf zu verzichten, in die alten ſtol⸗ zen Garniſonſtädte wieder Soldaten zu brin⸗ gen. Deshalb wollen wir gerade in unſerem Grenzlandeifriger den Sportpfle⸗ gen, um wenigſtens den Geiſt deutſchen Sol⸗ datentums hier wach zu halten. In dieſem Sinne liegt Ihre Arbeit, in dieſem Sinne ſtehen Sie aber auch mit in vorderſter Front des Na⸗ tionalſozialismus und leiſten einen wertvol⸗ len Beitrag zu Deutſchlands Wie⸗ dergeburt. Die kernige Anſprache des Miniſterpräſiden⸗ ten wurde wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen. Als dritter Redner ſprach noch Oberbürger⸗ meiſter Jäger. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Kundgebung. * turnerinnen Kl.): 1. Volk(Tv 46 Heidelberg) 116,5 Punkte, 2. Schaninger(Tvy 46 Bruchſal) 112 Pet., 3. Rehn(TSG Ladenburg) 109 Pkt., 4. Kohler (Tvy 46 Mannheim und Maaß(Tvy 62 Weinheim) je 108 Pkt., 5. Geſchwindner(MTV Karlsruhe) 107,5 Pkt. Frieſenkampf der Fechter 1. Roth(Tpy Lörrach) 29 Pkt., 2. Gottſchalk(Tgd Offenburg) 61 Pkt., 3. Stahl(Tvy 34 Pforzheim) 63 Pkt., 4. Steffi(Tvy Wehr) 63 Pkt., 5. Erlenkötter (Tvy 62 Weinheim) 73 Pkt.; Mannſchaftswertung: 1. Ty Wehr, 2. Ty Lörrach, 3. Tgad Offenburg, 4. Tv 62 Weinheim, 5. Tvy 46 Mannheim, 6. Tv Lahr, 7. Tv Pforzheim. Säbelfechten: 1. König(Tv Lahr), 2. Stillecke(Tg 78 Heidelberg), 3. Stöffler (Tvy St. Georgen), 4. Blum(Ty Bretten), 5. Erb (Ty Lahr), 6. Wenkebach(Tv46 Mannheim). Florettfechten(Altersklaſſe): 1. Hungerer(Tgd Offen⸗ burg), 2. Raſenberg(Tſchaft. Freiburg), 3. Lotſch(Tv 46 Karlsruhe). Degenfechten(Altersklaſſe): 1. Raſen⸗ berg(Tſchaft. Freiburg), 2. Fränkel⸗Stellwag(Tv 46 Karlsruhe), 3. Minola(Tvy 46 Karlsruhe). Säbel (Altersklaſſe): 1. Fränkel⸗Stellwag(Ty 46 Karlsruhe), 2. Raſenberg(Tſchaft. Freiburg), 3. Lotſch(Tv 46 Karlsruhe). Die Leichtathletikwettkämpie der Turner und Gporiier hatten zwar dadurch eine kleine Beeinträchti⸗ ung erfahren, daß ſo gute Könner wie Nek⸗ (Mannheim), Abel(Neckarau), Kullmann(Karlsruhe), Blöſch(Eppingen) uſw. durch Einreihung in die Ländermannſchaft zum Kampf gegen die Schweiz nicht anweſend waren, trotzdem waren aber die Wettbewerbe. die zum Austrag gelangten, ſehr gut beſetzt, und vor allem in den Laufwettbewerben gab es ſehr gute Leiſtungen. Die gelaufenen Zeiten gewinnen an Wert, wenn man weiß, daß an den beiden Tagen, Freitag und Samstag, rund 800 Mehrkämpfer über die Bahn gegangen waren die ſo nicht in beſter Verfaſſung ſein konnte. Einer der Höhepunkte war der 800⸗Mtr.⸗ Lauf, in dem es zu einer Meiſterſchaftsrevanche kam, denn der Mannheimer Nehb ſiegte in :56,6 Min., nachdem er einen 400⸗Mtr.⸗Spurt ſicher durchſtand, überlegen gegen den als Gaſt ſtartenden Frankfurter Eintrachtmann Linke und den badiſchen Meiſter Schmidt(Durlach), der auf den letzten Metern noch den gut laufen⸗ den Heidelberger Hein einholen konnte. Steinmetz feierte über 100 und 200 Meter einen Sieg über den ſchnellen Turner Scheuring (Ottenau), allerdings betrug der Abſtand jedes⸗ mal nur eine Bruſtbreite. In der 4100⸗Mtr.⸗ Staffel ſiegte Eintracht Frankfurt vor Badens erſter Mannſchaft, es hatte aber den Anſchein, als ob die Frankfurter zweimal die Wechſel⸗ marke überſchritten hatten. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Steinmetz(Karlsruher FV) 10,8 Sek. 2. Scheuring(Tv Ottenau) 10,8 Sek.(Bruſtbreite), 1 Herrmann(SC Pforzheim) 11,1 Sek., 4. Bertram (MTV Karlsruhe) 11,4 Sek., 5. Felder(Phönix Karls⸗ ruhe) 11,5 Sek. 100 Meter, Klaſſe 2: 1. Stahl(RG Pforzheim) 11,2 Sek., 2. Horn(Polizei Karlsruhe) 11,3 Sek., 3. Armbruſter(Poſt Mannheim) 11,4 Sek. 200 Meter: 1. Steinmetz(Karlsruher FV) 22,0 Sek., 2. Scheuring(Tb. Ottenau) 22,1 Sek., 3. Moſterts(RC Pforzheim) 23,0 Sek., 4. Habel(SV Schwetzingen) 23,2 Sek. 800 Meter: 1. Nehb (Ty 46 Mannheim):56,6 Min., 2. Linke(Ein⸗ tracht Frankfurt):56,9 Min., 3. Schmidt(Tb Dur⸗ lach):57,9 Min., 4. Hein(Tg 78 Heidelberg):58,4 Min. 1500 Meter: 1. Lang(fL Neckarau) :11,8 Min., 2. Rögelein(Polizei Durlach):17,1 Min., 3. Auburger(Tg 78 Heidelberg):19,5 Min., 4. Winkler(MTV Karlsruhe):20,4 Min. 4 4 100 Meter: 1. Eintracht Frankfurt 42,8 Sek., 2. Baden 1 42,9 Sek., 3. Baden II 44,9 Sek. Kugel: 1. Jägle(Tv Lahr) 14,08 Meter, 2. Sparrn(Tvy 34 Pforzheim) 13,01 Meter, 3. Kienle(Tvy Kenzingen) 12,81 Meter, 4. Nägele(Tv 46 Karlsruhe) 12,77 Meter. Speer: 1. Büttner(Tg Plankſtadt) 59,78 Meter, 2. Jonitz(Tpy 46 Bruchſal) 49,05 Meter, 3. Heilmanſeder (Ta 78 Heidelberg) 48,55 Meter, 4. Dr. Schwarz(Tech⸗ niſche Hochſchule Karlsruhe) 48,25 Meter. Diskus: 1. Müller(Polizei Karlsruhe) 40,06 Meter, 2. ZJung (MT Mannheim) 39,07 Meter, 3. Schmidt (MT Karlsruhe) 35,91 Meter. Bei den Wettkämpfen der Schwerathleten gab es zwei Meiſterſchaftskämpfe im Mannſchafts⸗ ringen. Zunächſt ſiegte Fortuna Edingen mit 12:9 über Athletik⸗Klub Herboldsheim und an⸗ ſchließend ſiegte Germania Karlsruhe mit 15:6 gegen Fortuna Edingen. beſtritten. Auf Mannheimer Seite ſah m Siffling und Heermann, während auf ruher Seite der KFVer Damminger den führte. In der zweiten Halbzeit wurde vom VfB Mühlburg an Stelle von (FViRaſtatt) eingeſetzt, wodurch das S ſpiel der Karlsruher an Wirkung und Rückſicht auf die vorgeſchrittene Zeit nur halbe Stunde geſpielt. Den Führungstreffer für Unterbaden ſche Föry(Phönix Karlsruhe) bereits in der Minute, gleich darauf glich aber Siffliß für Unterbaden aus. Bis zur Pauſe hatten g Mannheimer mehr vom Spiel. Sie konnten je doch die gute Karlsruher Hintermannſchaft nich mehr überwinden. In der zweiten Halbzeit Karlsruhe im Felde leicht überlegen. Kurz Schluß ſchoß Fiſcher(JC Pforzheim) eine ſchöne Vorlage von Damminger hin vielbejubelten Führungstreffer und noch in gleichen Minute erzielte Damminger, der der Mannheimer Verteidigung nicht rechtz angegriffen wurde, aus 20 Meter Entfe mit Bombenſchuß ein drittes Tor. In der Pauſe wurde von den beſten badiſche Leichtathleten noch eine Schwedenſtaffel gelgh fen, die von der erſten Mannſchaft, in der u Nehb und Steinmetz liefen, mit:020 Mig vor einer zweiten Mannſchaft mit 23025 Mi gewonnen wurde. Sehr viel Intereſſe W0 e auch die in der Pauſe ausgetragenen werbe der Schwerathleten im Tauziehe wurden da Meiſterſchaftskämpfe im Leich Schwergewicht ausgetragen, wobei im Leie wicht der Kraftſportverein Kirrlach über Tu SVSchriesheim triumphierte. Der Veichsiportüprex in Kakiseube Einen gewaltigen Eindruck von der Geſchloſ⸗ ſenheit der geſamten Sportvereine hinterließ der Feſtzug am Sonntagvormittag. Sämtliche Arten der Sportbewegung beteiligten ſich am Aufmarſch. Einen ſolchen Feſtzug der Sportler hat die Landeshauptſtadt noch nicht geſehen. In zwei Zügen ver⸗ traten 20000 Teilnehmer 18 Fachſäulen des Reichsbundes für Leibesübungen. Der eine Zug ſtand unter dem Motto„Haſenheide 1911“. Er erinnerte an den Aufmarſch der Turner unter Friedrich Ludwig Jahn hinaus auf die Haſenheide vor den Toren Berlins im Jahre tiefſter Erniedrigung 1811. Bei dem anderen Zug trug der Feſtwagen das Sinnbild„Nürn⸗ berg 1934“. In Nürnberg verkündete ja vor einem Jahr der Reichsſportführer die Verwirk⸗ lichung der Sehnſucht Jahns, die Einheit der Sportbewegung durch die Gründung des Reichsbundes für Leibesübungen. Der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten nahm den Aufmarſch auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz vor dem Rathaus ab. Beſonders begeiſtert jubelten die Turnerinnen ihrem„oberſten Turner“ dem Reichsſportführer zu. Neben von Tſchammer und Oſten ſah man 43* ſeinen Adjutanten Graf Schulenburg, den badiſchen Gau⸗ beauftragten Miniſterialrat Kraft, Kultus⸗ miniſter Dr. Wacker, den Kommandeur der Landespolizei Vaterrodt, Kreisleiter Worch, Oberbürgermeiſter Jäger und natürlich die führenden Männer der badiſchen Fachſäulen des Rfe. Einen wuchtigen Abſchluß fand das Gaufeſt mit der großen Turnſchau in der Hochſchul⸗Kampfbahn Auch dieſer Sportſchau wohnte der Reichs⸗ ſportführer bei. Er gab hier durch ſeine Rede vor der Siegerverkündung der Schau noch eine beſondere Note. 20 000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden, als zuerſt die Radfahrerſtaffeln aus Konſtanz und Mannheim eintrafen und dem Reichsſportführer eine Urkunde überbrach⸗ ten. In der Botſchaft toird die Einſatzbereit⸗ ſchaft der badiſchen Grenzmark zur großen im Sinne des Führers ausge⸗ drückt. Es ſchloß ſich der Fahnenaufmarſch an. Ein reizvolles Bild war es dann, als die Turne⸗ rinnen in 34 Tanzkreiſen auf dem Spielfeld ihre Volkstänze zeigten. Einen ebenſo ſtarken Beifall fanden auch die 3000 Turnerinnen beim Keulenſchwingen. Eine heitere Ange⸗ legenheit bot die Jugend mit einem Hinder⸗ nislauf. Die Schwerathleten zeigten ausgeführte Uebungen mit den Rundgewi und den Abſchluß der Schau bildet Freiübungen von 6700 Turnern. Zwiſch —— wurde noch eine große Staffel ausg ragen. Zur Siegerehrung zogen zum Abſchluß de großen und organiſatoriſch glänzend funk tionierenden 1. Badiſchen Gaufeſtes Tu und Turnerinnen vor der Tribüne auf. Reichsſportführer forderte in eindringliche tanen Beifall unterbrochenen Worten zu Einheit und Zuſammenarbeit aller leibes übungentreibenden Verbände auf und fan beſonderen Beifall als er ſagte: „Die Sportler fragen nichts nach Be ſtandsſitzungen und Abrechnungen, ſie wi len auf den grünen Raſen und in d Turnhallen. Dieſe Arbeit ſoll man nicht ſtören durch übertriebene Organiſati und durch zuviel Befehle.“ Der Gauführer der badiſchen Turne Fiſcher(Karlsruhe) entließ die Feſtteilneh mit dem Wunſch, in ernſter, zäher Arbei ihren Heimatorten das zu verwirklichen Sportgemeinſchaft aufgenommen haben, ſetzte, ehrte er dadurch ſymboliſch all die 8 ger und Siegerinnen, die unten auf di Spielfeld zum Ende des Feſtes den wohlve dienten Siegeskranz von Turnſchweſtern übe reicht bekamen. Telegramm an den Führer Im Verlauf ſeiner Rede anläßlich der g Turnſchau beim Badiſchen Gaufeſt in ruhe als Abſchluß dieſer Veranſtaltun Reichsſportführer von Tſchammer un bekannt, daß er an den Führer und Reichskh ler Adolf Hitler ein Telegramm folgende halts geſandt habe: 60 000 ſchwäbiſche u diſche Turner und Sportler geloben a der erſten Gaufeſte des Deutſchen Reichsb für Leibesübungen in Schwenningen Karlsruhe wie bisher auch weiterhin mit Kraft für die Volksgemeinſchaft ſich ein u wollen in unverbrüchlicher Treue z Führer und Vaterland.“ W 4 nde. Nuvolo 08 von den Sportlern immer wieder durch ſpon⸗ ung natürlic „ Reifen n ſtellten ſ E lae(Al 5 omeo), S. n(Alfa R etnneelin ruffi Bugat Giaerach, wio(Alfa der engliſche alſo nach dem fer. ſchlte. E oietti fehlte. E rt. Beim S Spitze, gefol uchitſch. S: ſchlecht weggekor g erſchien Brauchitſch und 8t 475 1 rero gab auf.( ei Rund latz hinter prung hatt rauchitſch, d ück), Varzi n Minuten zu ntialbruchs acciola 115, Nach fiel Roſe errad mußte a und v.— 4 en a 0 s an der S her auf den es auf dieſer S ari hielt. — 1 S ——————— uhe) geleitete„ n und Mite ündigten Spielern Seite ſah man u. ihrend 85 4 1 minger den zeit wurde Hubs. In der Nacht zum Sonntag war ein telle von Neurohr urch das Stürmer rkung und Durch eßlich wurde dann uß der Sieg ſichen chhaften waren die ſchwächer dagegen „ Stürmer ſpfhen Fukenrero(Alfa Romeo), Muvolari(Alfa ſeſehen hätte. Man uſe berückſichtigen, ttzverhältniſſe 1 albzeit wurde mit ene Zeit nur eine Unterbaden ſchoß bereits in der aber Siffling Pauſe hatten die el. Sie konnten je⸗ ermannſchaft nicht eiten Halbzeit war eiten Halbzeit war En(Bugatti), Lang(Mercedes), Gherſi . bderlegen. Kurz vor „ Pforzheim) auf r und noch Breivio(Alfa Romeo), Geyer(Mercedes). mminger, der von alſo nach dem Unfa L ſchlte. E und auch der Italiener So⸗ oietti mminger hin den ig nicht rechtzeitig Meter Entfernunſ Tor. en beſten badiſchen vedenſtaffel gelau⸗ ſchaft, in der u mit:020 Mi t mit:02,5 Mi Intereſſe fanden Brauchitſch Stuck hatte ſchon eine Minute verloren. Bale⸗ etragenen Wetthe⸗ n Tauziehen. pfe im Leicht⸗ und vobei im Leichlge⸗ rrlach über den umphierte. he n zeigten ſtruf en Rundgewichten hau bildeten die Zwiſchen⸗ e Staffel ausge⸗ um Abſchluß des rnern. glänzend funk⸗ Baufeſtes Turner ribüne auf. Der in eindringlichen ieder durch ſpon⸗ en Worten zur te hts nach Vor⸗ iungen, ſie wol⸗ Organiſation efehle.“ hen Turner Dr. zie Feſtteilnehmer zäher Arbeit in erwirklichen, was öner Volks⸗ und ien haben, rer dem Zwölf keuſtgdt) und der er Frauen, Fh orbeerkränze auf⸗ liſch all die Sie⸗ unten auf dem tes den wohlver⸗ nſchweſtern über Führer läßlich der großen zaufeſt in Karlz eranſtaltung gah imer und Oſften und Reichskanz⸗ im folgenden Zne )wäbiſche und ha⸗ zeloben am Tagen jen Reichsbundez wenningen und eiterhin mit aller haft ſich einſetzen Treue zu Volt Brau f weggekommen. Mit 12 Sekunden Vor⸗ entialbruchs aus. Nach eine Verſchiebungen. v. Brauchitſch Roſemeyex und Fagioli waren nur durch kurze Abſtände voneinander getrennt.— brachte eine Runde mit 124,9 Stundenkilometer hinter ſich. eit aller leibes⸗ mauf und fand lhrhang 5— 4 Nr. 341/ Nr. 206— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 29. Zuli 1935 Wetterumſchwung in der Eifel 4 In der Sonntagnacht ſetzte, wie in all den früheren Jahren, der Zug zum Nürburgrin Kn. Auf der Ehrentribüne ſah man Grüphen⸗ rer Brückner, Miniſterialdirektor Bran⸗ ehburg, Staatsſekretär König und eine Reihe von Vertretern ausländiſcher Automobil⸗ rumſchwung eingetreten, und am Sonn⸗ kogmorgen war die Eifel in Rebel gehüllt. Das ung natürlich zu einer Umſtellung in der n- Reifen⸗ und Brennſtoff⸗Frage. Die Wagen ſtellten ſich wie folgt am Start: Schlachtordnung Romeo), Stuck(Autounion), 48 Aunzchinc(Mercedes), Zehender(Maſe⸗ nati), Chiron(Alfa Romeo), Caracciola(Meroedes), Etancelin(Maſerati), Mays(Era), Rüeſch(Maſerati), agioli(Mercedes), Roſemeyer(Autounion) 1 Mon(Autounion), 5 Pietſch(Autounion), Hartmann(Maſerati), ſerati), Der engliſche Era, von Chelius, war am Freitag nicht mehr — Es waren alſo 20 Fahrzeuge am tart. Beim Start racciola an die S 100 gefolgt von Nuvolari, Fagioli und itſch. Stuck und Brauchitſch waren g erſchien Caracciola nach der erſten Nuvolari, Fagioli, Roſemeyer, von und Chiron lagen hinter ihm. kero gab auf. Er war aus der Bahn gelaufen. ach zwei Runden hatte Roſemeyer den zwei⸗ ien Platz hinter Caracciola, der 14 Sekunden Vorſprung hatte. 23 Sekunden zurück war h, Brauchitſch, dann kam Fagioli(27 Sekunden 3. arzi mit 50 Sekunden und Stuck mit 30 Minuten zurück. Breivio ſchied wegen Dif⸗ vier Runden hatte aracciola 115,2 Kilometer herausgeholt. Roſe⸗ nmeyer rückte auf und war ihm vier Sekunden ahe. Der Abſtand der beiden Spitzenreiter ehesze ſich zuſehends, Chiron hielt am Mercedeszelt und kam zu Fuß zum Erſatzteil⸗ lager. Von vier Alfa Romeos war nur noch kiner im Rennen: Nuvolari. In der ſechſten Runde fiel Roſemeyer zurück: das rechte Hin⸗ kerrad mußte ausgewechſelt werden. Fagioli und v. Brauchitſch rückten auf den zweiten und britten Platz vor. Es waren alſo drei Mer⸗ bedes an der Spitze. Rundenlang gab es nur Nuvolari, Nuvolari Kampf der Monteure Ruvolari und v. Brauchitſch überholten Ca⸗ tocciola. Eine Runde ſpäter erlebten die Zu⸗ ſcauer auf den Tribünen ein Schauſpiel, wie sauf dieſer Strecke noch nicht zu ſehen war. en und in die ſoll man nicht zogen, Betriebsſtoff Mwolari hielt an der Box, ebenfalls Roſen⸗ meyer, v. Brauchitſch und Caracciola. An allen agen wurden neue Hinterradreifen aufge⸗ nachgefüllt. Fieberhaft Nuvolari auf Alfa Romeo der Sieger Deamatiſch wie noch nie verlief der Kampf um den Großen Preis von Deutſchland in dieſem Jahr. Als in der 23. und letzten Runde der dunkelrote Alfa Romeo Nu. wpolaris das Ziel paſſierte, erſtarrten die Tribünenbeſucher geradezu. Wie war das möglich? In der letzten Nunde hatte ſich von Brauchitſch einen Vorſprung von 32 Sekunden gegenüber dem Staliener herausgeholt, da platzte ihm wenige Minuten vor dem Ziel, am Karuſſell, der linke Hinterradreifen, und ſchon war auch im rechten keine Luft mehr. Da kam natürlich Nuvolari leicht vorbei, und gewann den Großen Preis. Hans Stuck, der Sieger von 1934, wurde Zweiter. Dann kam Caraeeiola, weiter Roſemeyer, und ſchließlich in langſamer Fahrt Manfred von Brauchitſch. Toſender Jubel ertönte, aber von Brauchitſch freute ſich nicht. Anſagbares Pech raubte wurde gearbeitet. Die Monteure betrieben ſelbſt ein Rennen, angefeuert von den Zuſchauern. Mercedes ging als Sieger hervor. Als Fagioli vorbeiſauſte, jagte v. Brauchitſch ihm nach, es folgte dann Roſemeyer, Caracciola und Stuck. Nuvolari verlor koſtbare Zeit. Nach 13 Runden war v. Brauchitſch in Führung. Fagioli wech⸗ ſelte ebenfalls die Hinterradreifen, auch Stuck hielt an der Bor, Von Brauchitſch fuhr eine Runde in 10.33 Minuten, dann in 10:32. Fa⸗ gioli hielt erneut am Erſatzteillager und von Brauchitſch hatte einen Vorſprung von:30 Mi⸗ nuten. Nach der 18. Runde fuhr v. Brauchitſch 37 Sekunden vor Nuvolari. Er fuhr unerhört gleichmäßig und man glaubte ſchon, in ihm den Sieger zu ſehen, als das Mißgeſchick kam, das unſere Hoffnungen zunichte machte. Brauchitſch jagte an den Tribünen mit 33 Setkunden Vor⸗ ſprung vorbei. Nach ihm kam erſt Nuvolari, verfolgt von Stuck und Caracciola. Plötzlich meldete der Lautſprecher vom Karuſſell das böſe Mißgeſchick von Brauchitſch. Die Zuſchauer wa⸗ ren wie vor den Kopf geſchlagen: Nuvolari er⸗ ſchien als erſter am Ziel. Stuck, Caracciola und Roſemeyer waren die nächſten. Das Ergebnis 1. Nuvolari auf Alfa⸗Romeo (121,1) „Stuck auf Auto⸗Union (120,3) 7 :08:40,2 Std. Do :10:18,8 Std. 60 auf Merc.⸗Benz.:11:03,2 Std. 3 4. auf Auto⸗Union.:12:51,0 Std. „v. Brauchitſch a. Merc.⸗Benz (118,4) 6. Fagioli auf Merc.⸗Benz (117,7) 7. Geyer auf Merc.⸗Benz eine Runde zurück; 8. Varzi auf Auto⸗Union eine Runde zurück; 9. Pietſch auf Auto⸗Union zwei Runden zurück; 10. Rüeſch auf Maſerati zwei Runden zurück; :14:17,4 Std. — :15:58,6 Std. GEunmfalon im„Sropen Beris von Deuhchand⸗ ihm nach vierſtündigem Kampf den größten Triumph. Er entſtieg wortlos ſeinem Wagen, in ſeinen Augen ſtanden Tränen. 11. Zehender auf Maſerati zwei Runden zurück; 12. Gerſi auf Maſerati zwei Runden zurück. Die Preisverteilung Bei den Zuſchauern hinterließ dieſer Aus⸗ ng des Rennens, das Mercedes und damit Deutſchland um den Sieg brachte, den tiefſten Eindruck. Bei der Preisverteilung gedachte Korpsführer Hühnlein der kühnen, mutigen Fahrt v. Brauchitſchs, bevor er den vom Führer geſtifteten Ehrenpreis Nuvolari überreichte. Hühnlein erklärte, daß die deutſchen Sport⸗ freunde zu jeder Zeit vor einer großen Leiſtung ſich beugen würden. Er hoffe, daß der Preis des Fiſrren einen beſonderen Ehrenplatz im Hauſe Nuvolaris einnehmen werde. Dann er⸗ klang die italieniſche Nationalhymne. Darauf richtete Korpsführer Hühnlein einige Worte an die deutſchen Teilnehmer. Die deutſchen Teilnehmer könnten ſtolz darauf ſein, den 2. bis 7. Platz belegt zu haben. deulſche Rudermeierichaften in Enen Mannheimer Ruder⸗Club zweites Boot— Amieitia im Zwiſchenlauf ausgeſchieden— Würzburg gewinnt die Vierer Or. Buhtz ſiegt im Einer— Berliner Verbandszelle dominiert im Achter Die 24. Deutſche e der Ru⸗ derer wurde am Samstag bei herrlichem Wetter und leichtem Weſtwind feßung, e Die Regatta⸗ bahn war in beſter Ver nian 5 ſo daß die Ren⸗ nen ohne jeden 2 Deſuc all durchgeführt wer⸗ den konnten. Der Beſuch war am Vormittag, als die erſten Vorläufe zum Vierer„mit“⸗ geſtartet wurden, zwar etwas ſchwach, aber nach der Mittagspauſe ſetzte zu den Nachmittags⸗ rennen 51 den Tribünen großer Betrieb ein. Bis zum Mittag wurden die Vorrennen zum Vierer mit Steuermann und die Zwiſchenläufe zum Achter ausgefahren. In beiden Boots⸗ gattungen waren die Rennen durchweg inter⸗ eſſant. Den Nachmittag leiteten die Zwiſchen⸗ läufe zum Vierer„mit“ ein. Wie ſchon am Vor⸗ mittag gab es hier erneut harte Kämpfe. Das erſte Rennen wurde von Etuf Eſſen ſicher ge⸗ wonnen, während der Limburger RC Germania Frankfurt ſtets ſicher hielt. Im zweiten Zwi⸗ ſchenlauf ſiegte erwartungsgemäß die Mann⸗ bin der Verbandszelle Würzburg, die aller⸗ ings bei 1500 Meter dem WSV Godesberg die u überlaſſen mußte. Dann zogen die ürzburger aber mit gleichmäßigem lag da⸗ von. Sturmvogel Spindlersfeld hatte hier einen Mann ausgewechſelt und war ſtark gehandicapt. In den Zwiſchenläufen zum Doppelzweier ſetzte ſich im erſten Lauf der Berliner RC überlegen gegen den RV Rüſſelsheim durch, während im zweiten Lauf die Frankfurter RG Germania triumphierte. Nach den Zwiſchenläufen bzw. Zurückziehung von noch ſtartberechtigten Booten haben ſich für die Endläufe qualifiziert: Vierer„ohne“: Etuf Eſſen, 1. Breslauer RV, Verbandsmannſchaft Würzburg und RG Wiking Berlin.— Einer: Dr. Buhtz(Berlin), aslebner(Dresden), Schäfer(Dresden) und aidel(Würzburg).— Zweier„ohne“: Dresdner RV, Kölner RV 77, Mannhei⸗ mer RC und Berliner RV 76.— Achter: Verbandsmannſchaft Berlin 2. Boot, Mainzer RV, Verbandsmannſchaft Berlin 1. Boot und RG Leipzig.— Vierer„mit“: Etuf Eſſen, Limburger RC, Verbandsmannſchaft Würz⸗ burg, WSV Godesberg.— Doppelzweier: Berliner RC, RV Rüſſelsheim, Frankfurter RG Germania, Renngemeinſchaft der Studenten⸗ Vereinigung Münſter⸗Hannover. Die Ergebniſſe vom Samstag: Vierer„mit“: 1. Vorlauf: 1. Etuf Eſſen :25.7 Min., 2. Limburger RC:27.3 Min., „Breslauer RV:28.3 Min.— 2. Vor⸗ f: 1. Spindlersfelder RV Sturmvogel 9 Min., 2. Frankfurter RG Germania 9 Min., 3. RC 82 Frankfurt⸗Oder:40 .— 3. Vorlauf: 1. Verbandsmannſchaft rg:25.8 Min., 2. WSV Godesberg in., 3.—217 Union Berlin:38.5 Min. . Zwiſchenlauf: 1. Etuf Eſſen:57 „ 2. Limburger RC:01.6 Min., 3. Frank⸗ urter RG Germania:07.2 Min.— 2. Zwi⸗ chenlauf: 1. Verbandsmannſchaft Würzburg 40 Min., 2. WSꝰ Godesberg:43.2 Min., 3. Spindlersfelder RV Sturmvogel:44.8 Min. — Achter: 1. Zwiſchenlauf: 1. Verbands⸗ mannſchaft Berlin 2. Boot:38.9 Minuten, 2. Mainzer RV:42.4 Min., 3. RG Wiking Berlin, 4. Kölner RV 77.— 2. Zwiſchen⸗ lauf: 1. Verbandsmannſchaft Berlin 1. Boot :47.5 Min., 2. RG Leipzig:49.3 Minuten, 3. Amicitia Mannheim:52.4 Min. — Doppelzweier: 1. Zwiſchenlauf: 1. Berliner RC:57.7 Min., 2. RV Rüſſelsheim :01.6 Min., 3. ARK Berlin:27.8 Min., 4. rankfurter RC(Oder):31.6 Min.— 2. Zwi⸗ chenlauf: 1. Frankfurter RG Germania :15.4 Min., 2. RG Studenten⸗Vereinigung Münſter/ Hannover:30.8 Min., 3. Kölner EfW :32.5 Min. Die Entſcheidungen Die Rennen konnten ſo auch am dritten Tage wieder reibungslos abgewickelt werden. Ueber⸗ all herrſchte die rechte Regattaſtimmung. Die Tribüne am Ziel war dicht beſetzt und auch die Strecke ſelbſt war von dichten Zuſchauer⸗ mengen umſäumt. Unter den Ehrengäſten be⸗ fanden ſich auch der Stellvertreter des Reichs⸗ ſportführers Breitmeyer ſowie der Führer des deutſchen Ruderſports, Regierungspräſi⸗ dent Pauli(Berlin), Vertreter der Stadt Eſſen und der NSDAP. Würzburg im Vierer„ohne“ Die erſte Entſcheidung fiel im Vierer ohne — —* ———————— S² 122 —2 2 ———————— e◻=. 22 — S 5 —1 — 2— — Steuermann. Die vier Boote— 1. Breslauer RV, Verbandsmannſchaft Würzburg, Berliner RG Wikinag und Etuf Eſſen— kamen glatt vom Start weg. Bei 500 Meter lag Wiking Berlin knapp vor dem bis dahin dicht zuſam⸗ men gebliebenen übrigen Feld in Führung. Mit ruhigem und ſtilvollem Schlag aing die Verbandsmannſchaft Würzburg dann aber nach vorn und ſetzte ſich an die Spitze, auch Bres⸗ lau kam aut auf, ſo daß die Reihenfolge Würzburg, Breslau, Berlin, Eſſen lautete. Bei 900 Meter führten die Würzburger mit einer halben Länge immer noch vor Breslau, das aber bei 1200 Meter von Etuf(Eſſen), der ſich hinten aut freigemacht hat, bedrängt wurde. Bei 1350 Meter hatten die Süddeut⸗ ſchen den Vorſprung auf 1½ Längen ausge⸗ dehnt, während Etuf(Eſſen) auf den zweiten Platz vorgerückt war, aber im Ziel immer noch Dreiviertellänge geſchlagen wurde. Ergebnis: Vierer„ohne“: 1. und deutſcher Meiſter: Verbandsmanſchaft Würzburg(Eckſtein, Rom, Gaber, Menne) 7247,4 in.; 2. Etuf Eſſen :51,2 Min.; 3. 1. Breslauer RV:34,3 Min.; 4. RG Wiking Berlin 7559,2 Min. Würzburg gewinnt auch den Vierer„mit“ Die zweite Entſcheidung des Tages im Vierer mit Steuermann endete erneut mit einem Er⸗ folg der Würzburger Verbandsmannſchaft. Vom n Füß weg ging hier der WSV Godes⸗ berg in Führung, dicht gefolgt von den Süd⸗ deutſchen. Nachdem die Godesberger den Vor⸗ ſprung auf eine halbe Länge hat⸗ ten und hinter den Würzburgern der Limbur⸗ ger RC mit 1½ Längen zurücklag, ſetzten die Würzburger zum Spurt an. Bei 1100 Meter kämpften beide Mannſchaften um die Führung, erſt bei 1200 Meter vermögen die Würzburger an Godesberg vorbeizugehen. Bis 1400 Meter änderte ſich an dieſem Bild nichts, nur daß hin⸗ ten Etuf Eſſen an Limburg vorbeiging und den dritten Platz belegte. Im Endſpurt dehnten die Würzburger den Vorſprung vor den Godesber⸗ gern auf eine Länge aus, während Eſſen und Limburg etwas zurück folgen. Ergebnis: Vierer„mit“: 1. und deutſcher Meiſter: Ver⸗ bandsmannſchaft Würzburg(Eckſtein, Rom, * — oEUGrs cn 4 -AMERIKANI S CH E Das gute Gaſthaus Ihres Fahrzeugs! wohin auch Ihre Reiſe Kie führt, überall iſt bie rote 5 ra NMDANO- Tankſtelle das gute Gaſthaus flü. Ihr Fahrzeug. Dort erhalten Kie bie bewährten, ſtets gleichmüßig guten sTANM ODARD- Betriebſtoffe. Dort werben Sie aufmerkſam bebient.— Dort ſtehen Ihnen auch koſtenlos die unvergleichlichen STANDAR D- Luſtbilõ karten zur Verfügung/ die gie ausführlich heraten über alles Wiſſenswerte Jhres Reiſeweges. STANDARD- Betriebſtoffe und STAN DARD-Runbenbienſt machen Kraſtfahr⸗Reiſen angenehm. PETROILEUM 6 E S E I I S CHAFfV Gahrgang 5— A Nr. 341/ B Nr. 206 Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 29. Jult Gaber, Menne):24 Min.; 2. WSV Godesberg :28.9 Min.; 3. Etuf Eſſen:38.8 Min.; 4. Lim⸗ burger RC 07:40.2 Min. Dr. Buhtz wieder Meiſter Bei dem Meiſterſchaftslauf der Skuller kam es nicht zu dem erwartet großen Ringen um den Sieg zwiſchen dem Henley⸗Sieger Dr. Buhtz und Europameiſter Guſtav Schäfer, da Schäfer bei etwa 1000 Meter, ſchon Dreiviertel⸗ länge hinter Buhtz liegend, das Rennen auf⸗ ab. Nach dem erſten Start wurden die vier oote nach 400 Meter wieder zurückgerufen. Der zweite Start erfolgte eine halbe Stunde ſpäter. Der Berliner Buhtz lag ſchon bei 400 Meter in Führung, eine halbe Länge dahinter folgte Schäfer. Bis zu 900 Meter hatte Buhtz ſeinen Vorſprung um eine Viertellänge weiter ausgedehnt. Kaidel Würzburg) kenterte und ſchied aus. Kurz dar⸗ auf gab auch der Dresdner Schäfer das Ren⸗ nen auf. Dr. Buhtz hatte jetzt leicht rudern, bei 1300 Meter lag der neben ihm als einziger im Rennen verbliebene Haslebner(Dresdner RG) ganze drei Längen zurück. Bis ins Ziel ver⸗ größerte Buhtz dieſen Vorſprung auf fünf Län⸗ gen. Ergebnis: Einer: 1. und deutſcher Meiſter: Berliner RC(Dr. Herbert Buhtz):21 Min.; 2. RG Dresden(Franz Haslebner):26.5 Min. — RW Dresden(Guſtav Schäfer) und Ver⸗ Würzburg(Willi Kaidel) auf⸗ gegeben. RV Dresden Meiſter im Zweier„ohne“ Als Auftakt gab es auch in der Entſcheidung des Zweiers ohne Steuermann einen Fehlſtart. Nach dem gelungenen zweiten Start ſetzte ſich die Mannſchaft des Mannheimer RC an die Spitze, dicht gefolgt von Dresden und Köln. Bei 500 Meter lagen die Mannheimer immer noch in Führung, ein Zwiſchenſpurt brachte ihnen einen Vorſprung von insgeſamt einer halben Länge ein. Die beiden Mannheimer hielten dieſen Vorſprung noch bis 1000 Meter, 1200 Meter, erſt dann kamen die Dresdner auf. Ganz knapp führten die Mannheimer noch bei 1500 Meter. Die Dresdner ſetzten nun zu einem hervorragenden Endſpurt an und ſiegten ſchließ⸗ lich in hervorragendem Stil in:11.6 Minuten vor Mannnheim(:17.), das zum Schluß ſtark zurückgefallen war. Ergebniſſe: Zweier„ohne“: 1. und deutſcher Meiſter: RV Dresden⸗Blaſewitz(Erhard Schmidt⸗Paul Heyroth).11.6 Min.; 2. Mannheimer RC:17.5 Min; 3. Berliner RV 76,:26.1 Min.; 4. Kölner RV 77:35.2 Min. Hellas Berlin ſiegt im Zweier m. St. Im Rennen der Zweier⸗Boote mit Steuer⸗ mann ſetzte ſich gleich nach dem Start die Mannſchaft des Hannoverſchen RC an die Spitze, während die beiden Berliner Boote, Hellas und die Verbandsmannſchaft, auf einer Höhe kurz dahinter folgten. Bei 900 Meter führten die Hannoveraner noch mit einer hal⸗ ben Länge. Hellas Berlin kam dann mächtig auf und ſicherte ſich die Führung. Als die 1200⸗ Meter⸗Marke erreicht war, führte——— mit einer Länge vor Hannover. Im Endſpurt fiel annover ſtark zurück, während die Berliner überlegen ihr Rennen nach Hauſe ruderten. Er⸗ gebniſſe: Zweier„mit“: 1. und deutſcher Meiſter: Berliner RC Hellas(Willi Tietz⸗ ritz Devantier, Steuer: Werner Klatte):25.1 Min.; 2. Hannoverſcher RG— 1880:41 Min.; 3. Verbandsmannſchaft Berlin :50.5 Minuten. Schönes Rennen im Doppelzweier Eines der ſchönſten Rennen der Meiſter⸗ ſchafts⸗Regatta mit war das im Doppelzweier, in dem Süddeutſchland durch den RV Rüſſels⸗ heim und der Frankfurter RG Germania gleich doppelt vertreten war. Vom Start gut weg⸗ gekommen, lagen ſämtliche Boote noch bei 500 Meter auf gleicher Höhe. Während der Ber⸗ liner RC und die beiden ſüddeutſchen Boote noch bei 800 Meter zuſammen waren, fiel die Mannſchaft der Studentiſchen Verbindung Münſter⸗Hannover zurück. Nun ſetzten ſcharfe Poſitionskämpfe ein, erbittert wurde um die Führung gekämpft. Berlin und Frankfurt leg⸗ ten einen Zwiſchenſpurt ein, aber die Berliner waren etwas ſtärker und führten bald ganz knapp vor Frankfurt und Rüſſelsheim. Un⸗ verändert war die Lage bei 1300 Meter und auch 1400 Meter. Im Schlußſpurt kamen die Berliner noch weiter nach vorne und ſiegten ſchließlich vor den ſtark aufgekommenen Rüſſels⸗ heimern Füth und von Opel mit einer Länge. Ergebnis: Doppelzweier: 1. und deutſcher Meiſter: Berliner RC(Hubert Remagen⸗ Ralf Ritter):31.4 Min.; 2. RV Rüſſels⸗ heim(Füth⸗v. Opel):33.3 Min.; 3. Frankfur⸗ ter RG Germania(Paul⸗Hüllinghoff):34.4 Min.; 4. RG der deutſchen Studentenſchaft 4 82⸗Angaria Hannover(Weſthoff⸗Voels) :42.4 Min. Die Verbandsachter Berlin Das Achter⸗Rennen geſtaltete ſich zu einem doppelten Berliner Triumph, denn Mainzer Ruderverein und RG Leipzig mußten den bei⸗ den Booten der Grünauer Olympiazelle den Vortritt laſſen. Auf den erſten 800 Meter wurde recht erbittert gekämpft und keinem Boot gelang es, einen nennenswerten Vorſprung herauszurudern. Die Berliner wurden dann aber ſchneller und Boot 1 lag bei 1500 Meter klar in Front. Bei 1800 Meter betrug der Vor⸗ ſprung vor dem zweiten Berliner Boot eine Länge, und das Ziel wurde mit 4 Länge Vor⸗ ſprung errcicht. Der Mainzer RW verſuchte vecgeblich, im Endſpurt das zweite Berliner Boot zu ſchlagen.— Ergebnis: Achter: 1. und deutſcher Meiſter: Verbands⸗ mannſchaft Berlin I:38.1 Min.; 2. Verbands⸗ mannſchaft Berlin II:40.5 Min.; 3. Mainzer RV:42.8 Min.; 4. RG Leipzig:46.1 Min. (Verbandsmannſchaft Mberlegener deuncher Cieg gegen dle 6chwerz 84:54 für Deutſchland Den Auftakt zu den Länderkämpfen der deut⸗ ſchen Leichtathleten im Jahre 1935 bildet die 15. Begegnung mit der Schweiz, die am Sonn⸗ tag auf dem Züricher Letzigrund ausgetragen wurde. Die in der Hauptſache aus füdbeutſchen Athleten beſtehende deutſche Mannſchaft ſchlug ſich in der fremden Umgebung ganz ausgezeich⸗ net; denn der Kampf wurde— etwas un⸗ erwartet hoch— mit 84:54 Punkten gewonnen. Die Siegesſerie der deutſchen Leichtathleten wurde damit auch von der Nachwuchsmann⸗ ſchaft, die diesmal ihre Feuerprobe zu beſtehen atte, fortgeſetzt. In den bisher ausgetragenen Zegegnungen ſtellte Deutſchland immer die ſieg⸗ reiche Mannſchaft. Immer aber gab es packende Kämpfe, in denen die Schweizer voll und ganz ihren Mann ſtellten. Von den insgeſamt 15 Wettbewerben gewan⸗ nen die Deutſchen nicht weniger als elf, einige⸗ male wurden ſogar Doppelerfolge erkämpft. Dreimal war die Schweiz auf dem erſten Platz zu finden und einmal wurde der erſte Platz ſhale und zwar im Weitſprung, wo Biebach Halle) und der Schweizer Studer je 7,19 über⸗ ſprangen. Die Leiſtungen waren auf dem ſchwe⸗ ren Boden im allgemeinen nicht überragend. Lediglich der Schweizer Sprinter Hänni lief über 100 Meter und 200 Meter mit 10,6 und 21,7 Sekunden ganz ausgezeichnete Zeiten und wurde damit jedesmal überlegener Sieger. Die Ergebniſſe: 100 Mtr.: 1. Hänni(Schweiz) 10,6; 2. Marx⸗ reiter(Deutſchland) 10,8; 3. Pontow(D) 11,1; 4. Jud(S) 11,2. 200 Mtr.: 1. Hänni(S) 21,7; 2. Neckermann (D) 22,2; 3. Jud(S) 23,0; 4. Pontow(D) 23,2 Sek. 400 Mtr.: 1. Helmle(D) 51,2; 2. Schäfer(D) 51,6; 3. Vogel(S) 52,0; 4. Waldvogel(S) 52,3 Sekunden. 800 Mtr.: 1. Fink(D):59; 2. Lang(D):00; 3. Pedretti(S):02,7; 4. Schnyder(). 1500 Mtr.: 1. Abel(D):11; 2. Creter(D) :12,3; 3. Utiger(S):12,9; 4. Müller(S) :18,1 Min. 5000 Mtr.: 1. Haag(D) 15:54,7; 2. Blöſch(D) 16:05,3; 3. Kübler(S) 16:06,4; 4. Cartinaux(S) 16:21,7 Min. 110 Mtr. Hürden: 1. Welſcher(D) 15,2; 2. Kunz(S) 15,5; 3. Huber(D) 15,8; 4. Chriſten (S) 15,8 Sek. Weitſprung: 1. Biebach(D) und Studer(S) je 7,19 Mtr.; 3. Wittmann(D):08; 4. Krähen⸗ bühl(S) 6,53 Mtr. Hochſprung: 1. Blaſer(S).85 Mtr.; 2. Witt⸗ mann(D) und Guhl(S) je.75 Mtr.; 4. Kuhn (D).65 Mtr. Stabhochſprung: 1. Müller(D).00 Mtr.; 2. Stadler(S).60 Mtr.; 3. Sutter(D).50 Meter; 4. Meier(S).40 Mtr. Speerwerfen: 1. Kullmann(D) 63.35 Mtr.; 2. Schuhmacher(S) 60.20 Mtr.; Huber(D) 56.96 Meter; 4. von Arx(S) 56.28 Mtr. Diskuswerfen: 1. Würfelsdobler(D) 44.25 m; 2. Lampert(D) 43.88 Mtr.; 3. Bachmann(S) 42.36 Mtr.; 4. Nüeſch(S) 38.42 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Lampert(D) 14.66 Mtr.; 2. Konrad(D) 14. 57 Mtr.; 3. Zehli(S) 13.75 Meter; 4. Nido(S) 13.03 Meter. 44100 Meter: 1. Deutſchland(Marxreiter, Neckermann, Huber, Pontow) 43,2; 2. Schweiz 43,5 Sekunden. 4400 Mtr.: 1. Deutſchland(Helmle, Schäfer, Lang, Fink):30,9; 2. Schweiz:34 Minuten. Geſamtergebnis: 1. Deutſchland 84 Punkte, 2. Schweiz 54 Punkte. 1 Training der deutſchen Olympiaſpringer und Olympiaſpringerinnen im Sportſorum Der Trainer der Olympiakandidatinnen Harold Smith⸗Amerika, rechts im Bilde, übt mit ſeinen Schützlingen Photo: Presse-Bild-Zentrale die richtige Fußhaltung beim Sprung. HB-Bildstock deulſche Radſpor⸗Meiexjchaften Die Saalſport⸗Meiſter Nachdem am Samstag die deutſchen Radmei⸗ ſterſchaften der Amateure in Erfurt mit der Vierer⸗Vereinsmeiſterſchaft eingeleitet worden waren, fielen am Abend die Entſcheidungen in den Saalſportmeiſterſchaften. Das Erfurter Reichshallentheater konnte die Schauluſtigen gar nicht alle faſſen, ſo daß zahlreiche Radſport⸗ anhänger unverrichteter Dinge wieder abziehen mußten. Die Stadt ſtand im Zeichen des Ein⸗ treffens der erſten Wanderfahrer zum großen Reichstreffen des deutſchen Radſports. In den Meiſterſchaftskämpfen gab es einige Ueberraſchungen. Schon die Vorkämpfe der Kunſtfahrer zeigten, daß die Leiſtungen nicht ſtehen geblieben ſind. Der Schwierigkeitsgrad iſt ſtark geſtiegen, doch litt darunter die Aus⸗ führung. Daher war es auch nicht verwunder⸗ lich, daß der Vorjahrs⸗Einermeiſter Heidenreich (Breslau), der in der Schwierigkeit unerreich⸗ bar war, in der Ausführung nur auf den vier⸗ ten Rang geſetzt worden war, und von Kempes (.⸗Gladbach) um glatt 20 Punkte übertroffen wurde. Das Zweierkunſtfahren holten ſich Gebr. Störmer(Diana Oderbruch). Auch in den Kunſtreigen gab es neue Meiſter. Im Sechſer⸗ Kunſtreigen war der RV Flottweg Kaſſel ſieg⸗ reich und im Achter⸗Kunſtreigen war mit dem Wiedererſcheinen des RV Blitz Neukölln der Sieger gegeben. RV Mainz⸗Biſchofsheim, der Vorjahresſieger, war allen anderen Bewerbern glatt überlegen und belegte den zweiten Platz. RV Wanderluſt Frankfurt geſchlagen Die größte Ueberraſchung der Saalſportmei⸗ ſterſchaften war jedoch die Niederlage des Frank⸗ furter Weltmeiſterpaares im Zweier⸗Radball. Im Endſpiel ſiegte Falke Stellingen mit:3 (:1) recht ſicher und erhielt für dieſe Leiſtung rieſigen Beifall. Die Hamburger befanden ſich in großer —— Der 28jährige Köping hatte zudem in chnoor einen ausgezeichneten Partner, der ihn in allen Spielabſchnitten voll und ganz unter⸗ ſtützte. Die beſſeren und härteren Schüſſe und das hervorragende Zuſammenſpiel beſiegelte die Niederlage der Frankfurter Schreiber⸗ Blerſch. Die Weltmeiſter ſchoſſen zwar das Füh⸗ rungstor, aber bis zur Pauſe hatten die Nord⸗ deutſchen nicht nur ausgeglichen, ſondern ſogar noch eine:1⸗Führung herausgeholt. Später kamen die Frankfurter zwar noch einmal auf :4 heran, dann aber war ihr Widerſtand ge⸗ brochen. Ein fünfter Treffer entſchied den Kampf zugunſten der Hamburger. Die Er⸗ gebniſſe: Deutſche Saalſportmeiſterſchaften 1935: Einer⸗Kunſtfahren: 1. Kempes(.⸗Gladbach) 278.; 2. Heidenreich(Breslau) 256,5 P.— Zweier⸗Kunſtfahren: 1. Diana Oderbruch(Ge⸗ brüder Störmer) 286,7.; 2. Falke Nieder⸗ Ullersdorf(Müller⸗Schulze) 264,5—— Sech⸗ ſer⸗Kunſtreigen: 1. RV Flottweg Kaſſel 346,1 Punkte; 2. RV Adler Neuwerk 339,5 P.— Achter⸗Kunſtreigen: 1. RV Blitz Neukölln 344,5 Punkte; 2. RV Mainz⸗Biſchofsheim 325,6 P.— Zweier⸗Radball: Endſpiel RV Falke Stellingen gegen RV Wanderluſt Frankfurt:3(:). d* Toni Merkens wieder Meiſter Regen über Erfurt Am Sonntag waren die Deutſchen Bahnmei⸗ ſterſchaften der Amateure nicht gerade vom Wet⸗ ter begünſtigt. So kam es auch, daß ſich auf der Bahn in Andreasried, wo zunächſt die Meiſter⸗ ſchaft über 1000 Meter entſchieden wurde, nur knapp 3000 Zuſchauer eingefunden hatten. Der Kölner Toni Merkens war natürlich allen ſeinen Gegnern klar überlegen und gewann alle ſeine Läufe. In der Vorentſcheidung ſchlug er zweimal den Leipziger Karſch, der ſich erſt über den Hoffnungslauf für die Endkämpfe qualifi⸗ ziert hatte. Im Endlauf traf der Kölnex dann auf den Leipziger Ihbe, den er ebenfalls voll⸗ ſtändig beherrſchte. Im Kampf um den dritten und vierten Platz konnte der Kölner Horn den Ki Karſch zweimal beſiegen. Die Ergeb⸗ niſſe: Deutſche Bahnmeiſterſchaft über 1000 Meter: Vorentſcheidung, 1. Lauf: 1. Merkens(Köln); 2. Karſch(Leipzig); 3. Arndt(Krefeld); 4. „:12 Min.— 100 Meter Freiſtil(Meiſterkl all. nd ſchaſten am Start hürchweg intereſſa ⸗Hammonic ——3 4 Bayer Lev ankfurter Re RC Jung(Dresden).— 2. Lauf: 1. Horn(Kö 1205,8 Mi 2. Bartel(Berlin); 3. Haſſelberg(Bocht Duisburg⸗ diſtanziert; 4. Hoffmann(Kleinſteinheim).— it 1. Berline. 3. Lauf: 1. Ihbe(Leipzig); 2. Riemann(Ha Aleingang).— nover; 3. Lorenz(Chemnitz); 4. Klöckner(Köl — Hoffnungslauf: 1. Karſch; 2. Riemann; Bartels.— Zwiſchenlauf, 1. Lauf: 1. Ihbe; Horn. 2. Lauf: 1. Merkens.; 2. Karſch. Endläufe um den 3. und 4. Platz. 1. L 1. Horn; 2. Karſch. 2. Lauf: 1. Horn; 2. Karſch — Um den 1. und 2. Platz. 1. Lauf: 1. Merkens; 2. Ihbe. 2. Lauf: 1. Merkens; 2. Ahhe. Geſamtergebnis: 1. und deutſcher Meiſter 10 ———— 2 10 Kar 118 1 a eendigung der ⸗Meter⸗Mei ſchaft begann es zu regnen, ſo daß die Kämpfe 30 MPortves vorerſt unterbrochen werden mußten. der J6⸗Sportv Matonale Lenni Meengeen athletik⸗Veranſtalt Ohne Aeberraſchungen ben aufſtrebenden gerecht wird. Au par alles gut vor ine kleine Leiſtu geſamt 33 7—5 * Runden abzuwi die Kämpfe bis zu den Endrunden geförde müich ob her werden konnten. Bei den Männern hate ſich Peitkampffolge g Guſtav Jaenecke als Erſter bis zur Vorent⸗ ſcheidung durchgeſpielt. Heidenreich kam über Auch ohne ſeine Beuthner in die vierte Runde, wo er auf Pund Armbruſter n Jaenecke traf, der vorher Donahl ausgeſchaltet Jeins nie gefährde hatte. Jaenecke gewann dann auch gegen Heie auf verloren, denreich nach Kampf. In der oberen Hälſte dem Gegner über hatte Gottfried von Cramm wieder jwel h Wettbewerben Spiele ausgetragen. Bei den Frauen kang der Sieger geſtel man die Niederlage Frl. Ullſteins durch firl, und Weitſprung) Käppel als einzige Ueberraſchung werten, Hzen Punkteteilung Frau Schomburgk gab der Juniorenmeiſterin Ifolgreich. Punkt Heitmann das Nachſehen. Die Ergebniſſe: Portverein(nur Männer⸗Einzel: Heidenreich— Beuthner Iih Meter nur 6˙0,:2; Jaenecke— Donahl 620, 373, 6% Lenig ſpäter über Faenecke— Heidenreich 826,•1; von Eramin fgeit. Wenn der *:2,:2, von Cramm— Fren Frauen⸗Einzel: Frl. Käppel— Frl. Ullſtein Wir ſhon der :3,:6,:4; Fr. Somburgk— Frl. Heit aſon ſchon meh mann:6,:1,:5. evunderung feſt Reichsojjene Gchwimmkämpie lter Form er E in Göppingen lſchenbahn komn P. Schwarz und Heina in totem Rennel ihr anſtändig un lit einer Verbeſ er Schritt muß: werden! Koc 7 Das vom SV Göppingen auf dem Waldech ein ganzes Mus See veranſtaltete reichsoffene Schwimmfeſt g Echnelligkeit richte ſtaltete ſich ſchon am erſten Tage zu einem g ßen i i erwie man in Württemberg nicht alle Tage ſervie wiede Im Mittelpunkt der Kämpfe des Samstags die ta⸗meterz ſtand das Zuſammentreffen der zur Zeit heſten Füberall zu 15 Bruſtſchwimmer Deutſchlands, Heina(Glad⸗ J Meter. hch, bech, Wittenberg(Berlin) und Paul f ind läuft 200 A Schwarz(Göppingen), über 100 Meter. Vom hleten, die 2 Start weg legten dieſe drei Schwimmer A hon ſportlicher Au ein unheimliches Tempo vor. Bei 50 Meter 3 wurden 35 Sekunden gezeitet. Die Vertreter der Klaſſe Ja blieben weit zurück. Nach der Wende führte Schwarz vor während Wittenberg ſchon etwas zurück lag. Der Berliner gab ſch noch nicht geſchlagen, holte etwas auf, fiel dann aber wieder—.— An der Spitze lieferten ſih Heina und Schwarz einen ungemein harten Kampf, der mit:17,6 Minuten in totem Ren⸗ nen endete. Dieſe Zeit bedeutete Bahnrekord Die Ergebniſſe: 4* 50 Meter Freiſtil⸗Staffel: 1. Schwa Stuttgart:58 Min.; 2. SV Göppingen 14592 Min.; 3. SVeHeilbronn:02 Min.— 100 Meter Bruſt(Ib): 1. Frankenhauſer 1(SV Göppin gen):23,6 Min.; 2. Beron(SVReutlingen) :24 Min.; 3. E. Kohler(SSV Ulm) 1f. Min. und Schlichtärl(Ulm):25,1 Min.— 100 Meter Freiſtil(Ma): 1. Mühleiren(8 Eßlingen).11,5 Min.; 2. Worbertz(Nikar Hei delberg):11,6 Min.; 3. Dietrich(SV Gmünd) kinten und dabe b0* verzich leder, dann wir ach einem R. Curopa⸗Waſſ g⸗Pokal in Br. hormittag legten ligten Natione Uunten Soldater Aſprechenden Ne Am Nachmittag Aetzt. Zunächſt gi keich ins Waſſer e ee 1 hließlich ohne ſi 64) Toren. üdſlawen b piel des Turnie Kaber trotzdem Aterlagen mit 1 hten Spielmin um ihren Sieg ſ ſie hieß es kurz felte auf:1 un mer Sandſtre n dritten Treff und la): 1. Schreck(Sà Göppingen) 103½ Min.; 2. Faaß(SV Karlsruhe) 1504 Minz Laugwitz(Schwaben Stuttgart):04,3 Min. 100 Meter Freiſtil(Ib): 1. Schmidt(SV 5 bronn):08 Min.; 2. Bergmann(Nikar delberg):08,6 Min.; 3. Kiefer(Nikar Heidel berg):10,7 Min.— 400 Meter Freiſtil() 1. Stetter(Schwaben Stuttgart):27, Min 2. Rieſenberg(SSV Ulm):10 Min.— Ku ſpringen(II): 1. Reichmann(SV Göppin 76,67.; 2. Neitzel(SV Göppingen) 721 —, Lagenſtaffel(100, 200, 100 Meter):.8 Deutf Göppingen:51 Min.— 100 Meter Bruſt(Mei 6 ſterklaſſe und la): 1. Heina(Gladbeck) und Pal die deutſche§ Schwarz(Göppingen) je:17,6 Min.; 2. Wiß durch ein tenberg(Berlin):18,5 Min.; 3. Wunderlich ſich reden n (SV Heilbronn):23,8 Min.— 100 M 9 en Ddieſe ehen. Di Freiſtil(Frauen— la und lb): 1. Elſe Pfau (SV Göppingen):23,6 Min.; 2. G Ulm):33,5 Min. 5 05 Mannheim, 29. Juli 1935 Die deulſchen bel der„Lour“ Was unſere Fahrer trotz Krankheit leiſteten Derufsjahrer⸗Meiftexſchaften in Brestan Metze und Richter wieder Meiſter rnn und allen Fahrern, die noch das Endziel in Riernationalen Hügelregattg in. Die deutſchen Radmeiſterſchaften ſtanden am Vorj i i i ird bei dim jahres ihre Titel mit Erfolg verteidigen luß⸗ eee er Aeene den meen, dauſg⸗ erhemir auts an rr Porler Wunzrnperiheß de 2 2 e 1 2 9 4 47 11 15 und in Breslau bei den Berufsfahrern ſah es 2* Mei inden; Schmidt, der langjährige Betreuer anſerer Be⸗ Start erſchienen. Die Rennen waren ebenfalls den gan Tag ſehr nach Regen 2. Lohmann(Bochum) 1200 Meter zurück; 3. rufs⸗ und Amateurfahrer, teilt uns in einem es imereſfant und brachten folgende Er⸗ aus. Rachdem 2 Riichter Engel, Steffes neh Wißbröcher(Fannover) 1800 Meier zuruck, Briefe von den Leiſtungen der Deutſchen, zu⸗ „„ Rieger die letzten Vier für die Entſcheidung 4. Schindler(Chemnitz) 1820 Meter zurückz leich aber auch von ihrem Pech und ihren heier„ohne“: 1. Dresden⸗Blaſewitzer RV in der Fliegermeiſterſchaft feſtſtanden, ließ die 5. Hille(Leipzig) 2130 Meter zurück; 6. Kre⸗ Leiden intereſſante Einzelheiten mit, die das „„ ungn 3 damit dieſe weni eibun gewicke 1 et 7 8. bſchneiden unſerer Vertreter in einem ganz Ar aeer— Sn⸗ mbem reibungslos abgewickelt 3750 Meter zurück. n Lichte erf ene laſſen. 4„ 1. 0* 0 5 +4 4 t a a in Hammonia Hamburg(Schulß) 99½ Die Siehenmeiſenſchelt nber100 Arenzeh Deutſche Fliegermeiſterſchafte Zwiſchen⸗ penidier Wochen 1in fünf 2 Mainzer An(v. d Berqh) 911, Min, in einem Laufe war eine ſichere Angelegenheit läufe: 1. Lauf: 1. Rieger(122); 2. Oszmella, Fahrer verloren, aber keineswegs haben e Gernanta 350s Min, 2 iehe(ornu) 5en ſin Miperſen e me n mier A n e Pohn fenbern weft le einn nter Ace 82(Oder) 807% Min.— um eine ganze Klaſſe überlegen war. Er hatte Steffes.— 3. Bauf: 1. Richter(42), 2. Sießlich. tümpjt 1 Keen a4s Vierer: 45 Düſſeldorfer RWV:02,6 Min., 2. außerdem noch das Glück, bei der Startaus⸗— Hoffnungslauf: 1. Steffes(12,), 2. Kießlich, es wirkli ch nicht mehr ging, oder ſie wegen arpp Eſſen.05,4 Min., 3. Agc——5 loſung die Nummer 1 zu ziehen, während ſein 3. Oszmella.— Vorentſcheidung: 1. Zeitüberſchreitung nicht mehr zum Start zuge⸗ an Doppelzweier: J Frank. ſchärffter Widerfacher, der Bochumer Walter Lauf: 1. Engel(12,5), 2. Rieger.— 2. Lauf: 1 en wurden. So“ war der Dortmunder Rter Ré 82(Oder):33,8 Min., 2. Werdener 9 80• ger. ſſen w rde un g“ 37 i Lohmann, als letzter ſtarten mußte. Der Bo. 1. Richter(12,0), 2. Steffes.— Entſchei⸗ Kijewſki im Gewitterſturm nahezu erſtarrt und nn6,% Min. 4 Vierer„ahne,: chumer kämpfte ſich aber dunch das ganze Feld„ hn konnte nicht mehr weiter, Heide„flog“ mit drei iß ünien Ferlin äng Min. Talden: und wurde hineer Meße Zweiter, alerdings dung am ben und 4 hfab: en: Meiſenſchäden wegen Zeiiüberſchkeimung heraus 1. Horn(Rölh Lss ee Gen 7105 Mindeg. mit 1200 Meter Rückfiand. 1. Steffes, 2. Rieger. 2. Lauf: 1. Steffes, Hodey litt unter Wabenkrämpfen, als er gerade elberg(Bocht las:05, Fuhr 117123 103——ʃ. Bei den Fliegern fand Richter in ſeinem 2. Rieger.— Um den 1. und 2. Platz: am Galibier ſo groß in 9 kam und Stöpel einſteinheim). 1. Berliner Rg Hellas:59,8 Minuten Landsmann Engel einen gefährlichen Wider⸗ 1. Lauf: 1. Richter(12,1); 2. Engle; 2. Lauf: war durch ſeine Furunkuloſe als Erſter kampf⸗ Riemann(an engang).— 1. Einer: 1. Rch Dresden facher. Es waren drei Läufe notwendig, nach. 1. Engel(12,), 2. Richter; 3. Lauf: 1. Richter unfähig geworden. Die geſamte deutſche Mann⸗ .Klöckner(Aöln, Ibaslebner).33,2 Min., 2. Berliner RV Alle. dem Richter den erſten, und Engle den zweiten(120), 2. Engle 17% Längen.— Geſamt: ſchaft jedoch hat durch die veränderte Koſt und 2. Riemannz 3 Lannia(Pirſch)“.43,1 Min. 3. Kölner Cfw Endlauf gewonnen hatte. Der ſchnelle Richter egen amt: die ihnen ungewohnte franzöſiſche Küche viel dauf: k. SWbeß B reider 57 Mim, a. Ahis Angaria Han. ze gei pen Berufsſahn erſcreer dle 1 4 3 3. Steffes lalle Kölnh, 10. es 2 i a ei den rufsfahrern die eiſter de„Rieger(Breslau). 1 J10 155 n 5 sng, 1 nem Magen oder ſchwerem Darmkatarrh ; 2. erumquälen mußte. In Nizza wurde unſer 12 1 efer„Kletterer“ Thierbach von Zahnſchmer⸗ —— 10 0 91 0 ſl⸗ f hr f fi mü 9 5 3 9 0——————. 3, Abdorf, Zch, 55/,6. zen geplagt, die erſt beſſer wurden, als ſich der 4 2 1.„ Poſt,.06,8; 2. Seiberth, Poſt tſcher Meiſter 8 lll⸗ lora L Alnek, kallen un loen 240 J. dert, B6, 215,3.— Löß Keier: 1. Ban, ſieß In der gleichen Racht e dn Poß.21) 35 Hoiter, wonz, ugipered en, Weckerling vier Stinden lang in—— horn; 4. Karſch. ⸗Meter⸗Meiſter/— 2202 te 6,.53,0—%100 Meter: 1. Sportverein Lu. 7da 1 36 Sportverein Ludwigshafen— Poſt ſportverein Mannheim 161 Punk 75 3—— 30 40 Merr: da ihm Magenkrämpfe dauehnde Veſchwerden eer Zo-⸗Sportverein in Ludwigshafen beſict lage, ob aber gerade in dieſem Fall(marquet T. ATeulſprung: 1. Meicheh Von, und 2. Beldie, 503 ee Gerade Wrzeriing W 5 ene ſchöne Anlage, die wohl allen bei Leicht⸗ iſt Hürdenläufer und hat bei gewiſſenhafter Ju je.35 Meter; 3. Klamm, JG,.12.— Hoch⸗ Held der Deutſchen In der Nähe 831 Soſpel Afterichaften Ahletit⸗Veranſtaltungen geſtellten Anſprüchen Konzentration Zukunft) ſolch verſchiedenartige ſprüng; 1. Koch und 2. Marauet,“ Poſt, 3. Götz, Jch, war er ſchwer zu Fall gekommen und mit ſtar⸗ erecht wird. Auch für den Klubkampf gegen Betätigung zweckmäßig iſt, erſcheint recht zwei⸗ je 1,67.— Dreiſprung: 1. Koch., Poſt, 12,72; f fen⸗ K erec 1 en Geſichtsverletzungen liegen geblieben. Zu⸗ ungen a aufſtrebenden Poſtſportverein Mannheim felhaft. 2. Hartmann, Jcz, 12.62; 3. Gräf, J6, 11.50.— ſchauer fetzten ihn wieder auf das Rad und 5 war alles gut vorbereitet und es war beſtimmt Eines der beſten Ergebniſſe des Tages zeitigte Stabhochſprung: 1. Schmenger, Poſt, 2. Schreiweiß, unter brauſendem Jubel ſetzte er die Fahrt i e rogramm von ins⸗, ichs 4 Aine kleine eiſtung, ein Prog 3- das Kugelſtoßen. Der IGler Hauptmann brachte Foh iminoinn. Jcß 13,74 53 fort. Weinend und mit blutenden Wunden er⸗ Kiamt 33 Wettbewerben innerhalb dreieinhalb es auf 13,74 Meter und Vumb wurde Zweiter z. Ra.— Distuswerſen: 1. Schniltt, reichte er das Ziel, aber fünf Minuten na o d Runden abzuwickeln. Dabei bleibt allerdings mit 13,04 Meter. Zu erwähnen bleibt noch der Poſt, 34,16; 2. Bumb, Ic, 34.96; 3 Hoffmann, Poſt, Kontrollſchluß ie Rennleitung drückte— runden gefördent Fnglich, ob der Sache mit ſolch umfangreicher Sieg Hartmanns mit 112 Sek. über 100 Meter 34.27.— Speerwerfen: 1. Bumb, Jch, 4734; 2. Hoff⸗ ein Auge zu und der kleine Magdehez 7 er⸗ ännern hatte ſich JWeitkampffolge gedient wird. und der verdiente Staffelſieg bei ausgeglichener mann, Poſt, 44.58. 3. Braunbart, Poſt, 40,48s.— hielt ſogar noch 1000 Frs. als 85 der⸗ bis zur Vorent⸗ Mannſchaftsleiſtung. Das„ſchwache Geſchlecht“ Hammerwerſen: 1. Dohm, Poſt, 36,12; 2. Füßle, Poſt, prämie für feine t — 99 1——— Se des IG Sportvereins zeigte ſich in beſſerem 28/97; 3. Dübon, S0, 251. weiſe als Pflaſter auf die Munden Af 455 nde, wo er auf Fund Armbruſter 7 d iltni den. Auf de ahl 4 Lens 45 as dir Giebefafzes Daußt⸗ geiehrt fe ber bin Bnnen. 100 Meter: 1 30 140— 4½¼10% Meter: 15——. mit Zaes, das ech—— au hHei⸗ La erloren, 2 bmiazb. 71+— 108° r obeten 5ilit Amtee ner überlaſfen werden; bei zuſammen. Aus den Wetttämpfen der Fugendlichen grei⸗ ſportperein.420.— Hocßſpramn: f. Wenz, 3 127. fluito umgefohren zu werden, woben die. Ma⸗ m wieder zwe 1 Weltbewerben für Männer wurde neunmal fen wir den Poſtſportler Müller heraus, der— Weitſprung: 1. Eiſengrein, Poſt, 4,44.— kugel⸗ ſchinen der beiden Deutſchen vollſtändig in 'n Frauen kann der Sieger geſtellt, zwei ſeinen Gegnern in beiden Kurzſtrecken überlegen ſtoßen: 1. Weinmann, Ich, 8,88.— Speerwerſen: Trümmer gingen. Ickes litt unter einem gro⸗ id Weitſprung) brachten bei gleichen Leiſtun⸗ war. Anſprechend iſt der Weitſprung mit 5,77 1. Weinmann, 36, 27,90.— Diskuswerfen: 1. Wenz, ßen Abzeß, der ihn kaum auf dem Rade ſitzen erten Jen Punkteteilung; viermal war der Gaſtgeber Meter von Klein und die Zeit über 1500 Mir., 36, 25,42.* ließ und ſein engerer Landsmann Rotz war zuniorenmeiſterin Rfolgreich, Punkkergebnis: 937:71½ für Poſt. die bei langſamſtem Tempo der beiden erſten——0 Jugend: einige Zeit durch einen Magen⸗ und Darm⸗ ie Ergebniſſe: Ifortwerein(nur Männer). Garrecht kann über Runden immer noch.48,8 Min. zeigt. G 100 Meter: 1. Müller, Poſt, 12,1.— 200 Meter: katarrh ſtark behindert. Das größte Pech der — Beuthner ih Meter nur Zweiter werden, länft aber Ergebniſſe: Männer: 1. Müller, Poſt, 25,1.— 400 Meter: 1. Weiler, Poſt, Deutſchen war aber dann der ſchwere Sturz ing5— KRr. 341/ B Nr. 206— Selte II Zunalonale HügerRegata „Hakenkreuzbanner“ Sanstag die Zwiſchenläufe zu 0 * h 7 22 f 3— 12 v Umb 7 2 eter ſeine bisher beſte 58,0.— 1500 Meter: 1. Weiler und Sutter, Poſt, on Umbenhauer, deſſen Ausſcheiden uns in 35 75 3 2 Uenn ber ſchmüchtige Rurz mealer—55 100 Meter: 1. Hartmann. Ich Sportverein Zudwias⸗ je.48,8.— 4% 100 Meter: 1. Poſtſportverein 48..— der Länderwertung weit zurückwarf. ami Fr wos kräftiger wird, ſollten auch Leiſtungsver⸗ hafen 11.2; 2. Garrecht, Poſtſportverein, 11, 3, Klamm*—5— 1. 33 2 3 213 Trotz dieſer vielen Schwierigkeiten und — ſMinz Nieferungen nicht ausbleiben. en n 93.— gheelihesſen: 1. Gutlen Poft, 1I33.— Zbwiſchenfüle, von denen die große Mafſe zaum Poſt, 23,2; 2. Marquet,„ 24,0; 3. 2. 3 Wh etwas erfährt, haben die Deutſchen mit der ihnen eigenen Zähigkeit barm ſo gut — Frl. Ulſtein Wir es ging. Sie alle dürfen ſtolz darauf ſein, — Frl. Heiß, emſon aben den Poſtler Daurer in dieſer Lu., 24,1.— 400 Meter: 1. Stegmüner, 2. Braun⸗ Diskuswerſen: 1. Sutter, Poſt, 32,45 Meter. ſhon mehrmals geſehen und müſſen mit 3 2„ i 5 1 5 Dilſhe Ningermelerscaiien in ohenunbutr e, K, aben. Sie haben zufam⸗ . Seine 800⸗Meter⸗Zeit iſt mengehalten und dem Auslande daß ige zu einem gr mmfeſte bekom lle Tage ſervie des Samsta er zur Zeit g4 „Heina(Glad⸗ lin) und Paul 1 A 100 Meter. Vom in ſporilicher Bei 50 Meter Die Vertreter der Nach der Wende Schwimmer gleich hrend Wittenber Berliner gab ſch zas auf, fiel dann pitze lieferten ſich ungemein harten en in totem Ren⸗ itete Bahnrekord. fel: 1. Schwaben Göppingen 1390½2 Nin.— 100 4 1(SV Göppin⸗ (SW Reutlingen) SV Ulm) 151 :25,1 Min.— Mühleiren(S rbertz(Nikar Heie ich(SV Gmündy ſtil(Meiſterkluſſe öppingen) 108 0 he):04 Min.; t):04,3 Min. ann(Nikar Hei⸗ er(Nikar Heidel⸗ ter Freiſtil(la) irt):27,6 Minz 0 Min.— Kunſt⸗ S Wön pingen) 72,11 P. Meter): 1. G zeter Bruſt(Mei ladbeck) und P „6 Min,; 2. ; 3. Wund 5 1 C : 1. Elſe Pfau 801 2. Greß( kanſtändig und über 3000 Meter wartete er einer Verbeſſerung vo Schritt muß noch raumg werden! Koch hat beim erwarteten Fortſchritte gemacht, er ſollte ganzes Augenmerk auf nelligkeit richten, en künten und dabei im Training auf chten. Sitzt der Weitſprung erſt d der Dreiſpringer Koch mühe⸗ Marke überbieten.— Marquet en: 6,35 Meter weit, 1/67 cht er noch Kugelſtoßen Es gibt wohl wenige Mann ſtellen, und zeugt Ausbildung auf breiteſter Grund⸗ Eukora⸗Lurnier dek Daferbauer Deutſchland ſchlägt Belgien:z/ Anſchöne Szenen n 9 Sekunden auf. reifender, noch grö⸗ Weitſprung nicht Steigerung der ſprinten und im überall zu gebrauch ter hoch, dann ma ind läuft 200 Meter. em Ruhetag wurde am Samstag pa⸗Waſſerballturnier um den Klebels⸗ eſetzt. Am Samstag⸗ ertreter der ſechs be⸗ am Grabmal des. Kränze mit Schleifen der E g⸗Pokal in Brüſſel fort hormittag legten zunächſt ligten Nationen ünten Soldaten“ Kränze m Alfprechenden Nationalität nieder. An Nachmittag wurden dann die Spie nächſt gingen Ungarn und Waſſer. Die Magyaren ma was ſie wollten und gewannen usgeben zu brauchen mit chließend zeigten ſich die bedeutend beſſer als im erſten Gegen Schweden hatten cht viel auszurichten und (:0) Toren. Erſt in den nuten vermochten die Schwe⸗ erzuſtellen. Durch Samard⸗ ch der Pauſe 1·0 für Süd⸗ dann:1, Berg f bewachte Mittel⸗ lte kurz vor Schluß lich ohne ſich a 64) Toren piel des Turniers. ſaber trotzdem ni Mterlagen mit hten Spielmin An ihren Sieg ſich i hieß es kurz na lwien. Svenſſon machte ate auf:1 und der ſe Umer Sandſtroem erzie dritten Treffer. Deutſchland Belgien Pie deutſche Sieben durch eine Nie ſich reden machte, enns diesmal den 0 ehen. Dieſe Neueinſtellung bewã iifend. Auch ſonſt ſpiel ft beſſer als am erſten ihrem erſten derlage von Schweden tte auf dem Poſten eißenſeer Schirrmei⸗ te die deutſche Mann⸗ Tage. Schürger hielt Die deutſchen Ringer⸗Meiſterſchaften began⸗ nen am Samstag in Hohenlimburg mit den erſten Runden der Bantamgewichtsklaſſe im griechiſch⸗römiſchen Stil und im Mittelgewicht im freien Stil. Es traten 16 bzw. 8 Bewerber an. Im Freiſtilringen der Mittelgewichtsklaſſe. ſchied von den Favoriten Laudin(Wilhelms⸗ haven) durch zwei Punktniederlagen gegen Neuhaus(Eſſen) und Europameiſter Földeak (Berlin) vorzeitig aus. Köſtner(Bamberg) überraſchte nach der angenehmen Seite, er ver⸗ lor gegen Földeak nur ganz knapp und leiſtete auch Neuhaus harten Widerſtand, um aber dann doch nach Punkten zu verlieren. Die Ent⸗ ſcheidung liegt zwiſchen dem Berliner Reichs⸗ den gefährlichen Schützen von Coppieters immer im 72 it:3 350 fiel dann auch der Sieg verdientermaßen an die Deutſchen. Nach uter Vorbereitung und Vorlage von Gunſt 2 15 Schwartz Deutſchland in:0⸗Füh⸗ rung. Eine Bombe von Schulze führte nach Vorlage von Gunſt wenig ſpäter zum 2˙0. Wegen Unfairneß an Schwartz muß elgiens Torwart Diſy aus dem Waſſer, als Schwartz den 4⸗Meter⸗Wurf anbringen will, wird er von Stoelen geſchlagen, der dann ebenfalls aus dem Waſſer muß. Den 4⸗Meter⸗Wurf verwandelt dann Schwartz zum:0. Damit iſt Pauſe. Nach dem—— hat ſich unter den Zuſchauern eine große Aufregung breit gemacht, die Zuſchauer feuern Belgien an, Schiedsrichter de Vries (Holland) trifft einige Fehlentſcheidungen ge⸗ en Deutſchland. Bei einem Freiwurf nimmt —* Belgier Michels den Ball, ohne den Frei⸗ wurf auszuführen, ſchwimmt und wirft ein Gegentor, obwohl nach den Regeln der Ball ſelbſtverſtändlich zuerſt abgeſpielt werden mußte. Die gleiche Situation nutzte Iſſely zum—— Treffer gegen Deutſchland aus, ohne daß de Vries eingriff. In dieſer kritiſchen Zeit ſtellte Schirrmeiſter, der ſich einer beſonderen Bewachung„erfreute“, das Ergebnis auf:2. Durch Iſſely kam Belgien auf:3 heran, ob⸗ wohl der Belgier ſich offenſichtlich an Döpper abgeſtoßen hatte. Eine famoſe Einzelleiſtung von Dr. Schürger führte dann aber zum:3 und damit war der Sieg ſichergeſtellt. Vorher mußten Iſſely und Schürger wegen unfairen Spieles aus dem Waſſer und kurz vor Schluß folgte ihnen noch Döpper. wehrmann Schweikert, der Drewing (Köln 93) und Echterhoff(Alemannia ———*. beſtiegte und Europameiſter Föl⸗ deak. Im Bantamgewicht(griechiſch⸗römiſch) ſah die zweite Runde den hoffnungsvollen Schra⸗ der(Hörde) mit dem Titelverteidiger Möchel (Körn) im Kampf. Schrader war im Stand ebenbürtig und bekam überraſchenderweiſe einen Punktſieg zugeſprochen. Die einzelnen Ergebniſſe dieſer Klaſſe waren: 1. Runde: Rößler(Hohenlim⸗ burg) ſiegt über Hüffner(Berlin) nach 4 Min., Brendel(Nürnberg) ſiegt über Schock(Berlin) nach.50 Min., Schrader(Hörde) ſiegt über Sackfinger(Zirndorf) nach.30 Min., Möchel (Köln) ſiegt über Schinkitz(Neunkirchen) nach .25 Min., Gehring(Frieſenheim) ſiegt über Merſcheidt(Köln) nach 16.45 Min., Herber (Stuttgart) ſiegt über Hädel(Halle) nach 10.20 Minuten, Meyer(Thaleiſchweiler) ſiegt über Schwerter(Duisburg⸗Hochfeld) nach 13.30 Min., Uhrig(Oftersheim) ſiegt über Fiſcher(Zwei⸗ brücken) nach Punkten.— 2. Runde: Schrader ſiegt über Möchel knapp nach Punkten, Gehring ſiegt über Herbert mit :1 P.— 3. Runde: Brendel ſiegt über Röß⸗ ler mit:0., Gehring ſiegt über Schrader mit:1 Punkten. Kameradſchaftlichkeit und ſportlicher Geiſt heute zu den größten Tugenden des deutſchen Sports⸗ mannes gehören. Rennen zu Hoppegarten 1. Fallenhauſen⸗Rennen, 4500., 1200 Meter: 1. Pabſt(R. Zachmeier); 2. Mio; 3. Palaſtprinzeſſin; f. Aſtyanax, Mediola. Tot.: 23, 18, 32:10. 2. Laudon⸗Rennen, 3050., 1600 Meter: 1. Themis (E. Böhlkte); 2. Lapſus; 3. Chimophila; f. Atlas, Mark Aurel, Monte Chriſto, Clary, Gute Gabe, Einer, Walthari, Willeburg. Tot.: 44, 22, 34, 17:10. 3 Geier⸗Rennen, 6000., 1200 Meter: 1. Artiſchocke (E. Huguenin); 2. Jupiter: 3. Pelopidas; f. Ideolog, Schwarzlieſel, Hanſeat. Tot.: 28, 18, 51:10. 4. Herold⸗Rennen, 4500., 2400 Meter: 1. Lampa⸗ dius(E. Böhlle); 2. Glaukos; 3. Auſonius; f. Jani⸗ culus, Limperich. Tot.: 23, 11, 11:10. 5. Lehndorff⸗Rennen, 10 000., 3950 Meter: 1. Ebro(H. Zehmiſch); 2. Airolo; 3. Vogelweid; f. Origenes, Mitternacht, Cyklop, Gravor, Kaiſerparade. Tot.: 23, 12, 15, 18:10. 6. Anſchluß⸗Rennen, 3000., 1000 Meter: 1. Con⸗ teſſa Oleanda(H. Zehmiſch); 2. Wahnfried; 3. Im⸗ mer weiter; f. Kanzler, Charlatan, Dom, Akita. Tot.: h, 7. Gibraltar⸗Rennen, 3050., 1800 Meter: 1. Mei⸗ ſterſchütz(W. Printen); 2. Teſchen; 3. Weißer Flieder; f. Inländer, Wiener Wald, Narrhalla, Cortina, Varro, Trinum, Whiſt. Tot.: 50, 20, 27, 20:10. Die deutchen Gegelſlieger auf der Waperkuppe Der Chef des Stabes im Reichsluftfahrt⸗ miniſterium, Generalmajor Mever, traf am frühen Morgen auf dem Luftwege, von Berlin kommend, im Fliegerlager ein und begrüßte zu⸗ nächſt die vor dem Urſinushaus aufmarſchier⸗ ten Fliegermannſchaften der einzelnen Gruppen und die Mitglieder der verſchiedenen Leitungen. Generalmajor Mever unterſtrich in ſeinen Aus⸗ führungen die Bedeutung des Kameradſchafts⸗ K2 und der Diſziplin.— Fliegerkapitän oehre, der Wettbewerbsleiter der„16. Rhön“ zeigte dem Generalmajor die muſtergültigen Anlagen hier oben unter den Wolken. Die von der Sportleitung ausgeſetzten Tages⸗ prämien für die größte Höhe und die weiteſte Strecke brachten unſere Segelflieger auf ihren roßen Vögeln nach dem geſtrigen Ruhetag ſehr ſchnell wieder in ihr gewohntes Element. Ge⸗ neralmajor Mever, der in Vertretung des Reichs⸗ luftfahrtminiſteriums einige Stunden auf der Waſſerkuppe weilte, ſprach auch über die gezeig⸗ ten Leiſtungen in der Luft ſeine volle Anerken⸗ nung und den Dank des Miniſters aus. Das Hauptziel für unſere Segelflieger war heute die Bayeriſche Oſtmark. Bei ſchwieriger Wetterlage wurden insgeſamt 70 Starts durch⸗ geführt, davon 22 Fernflüge über 100 Kilometer, die bis in die Gegend von Romhild, Bamberg und Kronach führten, und Fernflüge über 200 Kilometer. Hierbei iſt beſonders der Zielflug von Späthe(Dresden) auf„Konro“ zu be⸗ achten, der ihn in ſeine Heimatſtadt Chemnitz brachte(215 km). Mayer(Stuttgart) auf „Rhönadler“ kam bis in die Gegend von Bay⸗ reuth(230 km), Ruhnke(Königsberg) auf „Rhönadler“ bis Pilſen(255 Km) und Kennel (Hannover) auf„Rhönadler“ bis in die Ober⸗ pfalz(290 km). Peter Riedel(Darmſtadt) flog auf ſeinem„Condor“ bis Paſſau(320 km). Im Augenblick liegen die Landungsmeldungen von den Stuttgartern Wolf Hirth und ſeinem Kameraden Hakenjos noch nicht vor. Einer der beiden Segelflieger wurde in großer Höhe über Pilſen geſichtet, ſo daß angenommen werden muß, daß ſie in Richtung Eger fliegen. „Hakenkreuzbanner“ LAIAMsRA Letzte Tage! AcHaUBUn Victor de Howa Elen Frank- Max Gülstorff Ursula Grabley- E. Rex in dem Großs-Lustspiel AAun Veitemaan —eurige Temperamente. Der berühmte Farbtonfilm La Cucaracha Fandango in Mexiko charlotte Zusa Gustav Dießl- P. Hartmann H. v. Meyerinck- C. Löck Las In ue ffas Lllllttzttzztiszviszszszizrziizzizzzzsitzzizwszzszzz Neues hochinteressantes Gesellschafts- u. Kriminal- Abenteuer Schallende Heiterkeitl. Und ʒie zingt dochl m. P. Heidemann, Else Reval.a. Hannes Schneider lehrt Skilaufen Bavaria tönende Woche Besinn: Täglich.10,.40,.15 Kulturfilm: Der Uhu als Jagdgehllte Allerneueste Wochenschau TAglich:.00,.40,.10 Unr National-Theater Mannhelm Montag, den 29. Juli 1935: Vorſtellung Nr. 358 Miete 0 Nr. 30. Sondermiete CNr. 15 In neuer Inſzenierung: Oon Cosa- Operette in drei Aufzügen nach Oscar Walther, neu bearbeitet von Hans Weißbach. Muſik von Rud. Dellinger. Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr adiĩo 2000 K epdraturen Bergbold S 4, 7 Tel. 218 75 — „n Saison Schlußz· Werkauf Deioves(Deiss dem bekannten Wäsche-Ausstattungs-Geschäft (KUNSTSTRA55E) .8 Sommer-Aleidung Sportanzũge- Einzelsakkos Hosen- Hemden-Binder ſetæt selic ſceisieri im SaAlSON-Scłil. USS-VERKAUF 39 Hode 483 E27 118 58 Vi.9 a0 23090 Ladenburger Aansiranenwaschere Ladenburg, Aieichweg 5 Naturweiches Wasser- Freilufttrocknung Jede— wird separat ge- waschen.—+. Sie Preisliste. — 1 in jedes Haus. ——— leistet ist. Auf dem badischen Schwarzwald ist das Schwarzwälder Tagblatt als alt erprobtes Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung die maſgebende, überall stark vertretene und führende Tageszeitung. In den Bexirken Villingen und Donaueſchingen in der fruchtbaren Baar und auf dem Hochschwarzwald kommt das„,„ Schwarz- wuͤlder Tagblatt in vielen Orten naheau Als rechtes Heimat- und Familienblatt nühlt es alle Kreise der Bevölkerung zu seinen Lesern. Den Staats- und Gemeinde- behörden dient es als Verkündigungsorgan. und die Geschüftswelt und auch weitere Bevölkerungskreise wissen, daß sie am besten, billigsten und zweckmä- gigsten ihre Anseige stets beim Schwarzwälder Tagblatt in Auftrag geben, zumal hier bei günstigen Bedingungen der gröfßite Erfolg gewühr- Es hat sich längst herumgesprochen: Die Anzeige im„„FSchwarzwülder Tagblatt“, die alle Volkskreise und Berufsstünde der Gegend erfaſit, ist für joden Wer- bungstreibenden aus der Nühe und Weite ein unentbehrliches Werbemittel. Geschäftsstellen in: Donaueschingen, Kuferstraßel 7, Ruf 473.Villingen, Bicken- straßo 2, Ruf 236l. St. Georgen, Gewerbe- hallestraſße 13, Ruf 166. Triberg, Schul- straſʒe l9, Ruf404. Anzeigenverwaltung u. Verlagsleitg.: Furtwangen, Ruf 215 u. 251 — ivVðð́u Hleimeine braranzenzaszekannheim Ab 1. August 1933 ind unsere Scholter wie folgt seòffnet: vom 2. Hal bis einschließlich 30. september von 7 bis 12.45 Uhr vom 1. Oktober bis einschließlich 50. April von.50 bis 12.45 Uhr 11058K Die bisherigen Machmittagsschalterstunden fallen weg. Unternehmer und Versicherfte werden im interesse gebeten, möglichst die frũhen vVormittegsstunden zum Aufsuchen unseref Ge- Schòftsrdume zu verwenden. Die Kassenleitung: Büchner narsame NAleiken- raũclier wdlilen lallant- gelb 280 gr 285 lulanß- ulb. 200 2 02 Lendera Krüll Ur. 30 100 gr 30 3 Lendera Krüll Hr.40 100 gr 40 3 Größte Auswahll in sämtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder- Abtellung f. Wiederverklufer. Laurren Bender au 2. 7 Gähi) gegr. 1903 Tel.22440 babhluder zum sof. Mitnehmen. Amateur- Arbeiten sofort gut und billig Heller Rohr,.2 Telefon 291 68 b. N. p. V Ausl. 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Juli verschied in Heidelberg Herr Geneimer Hoirat Dr. phll., Dr. ing. Cüri Glaser Der Entschlafene war mit der ehemaligen Badischen Anilin- und Soda-Fabrik, Ludwigshafen a. Rhein, eng verbunden. Als leitendes Vorstandsmitglied war er bis zum Jahre 1895 tätig und trat dann in den Aufsichtsrat über, dessen Vorsitz er von 1912—1920 inne hatte. Herr Geheimrat Glaser hat sich infolge seiner reichen Kenntnisse außerordentliche Verdienste um den Aufbau der chemischen Industrie Wir verlieren mit ihm einen Senior der deutschen che- mischen Wissenschait, dessen Andenken wir stets in hohen Ehren FRANKFURT a. Main, den 27. Juli 1935 Aufsichfsraf und Vorsfand der I. G. Farbenindusſrie Alkfiengesellschafi 6912K Verlag u. f 3 —4 1 1 t, beſteht eninebieien die„fln apd Waſhin Stellvertreter mürs Hull, über die Zw⸗ „Bremen“ aus Die Neuyorl ber Kommuni gegen das ner verhaftet. Si⸗ dem Richter zi den jedoch inz tion von 2. Freiheitg⸗ daß die Ver Summe verfüg Die Neuyork nahmen, um ä dern. Die„Er und doer itali die im Laufe werden, werde neue Kundgeb ſchen Dampfer Dieſe Vorſich ligter, da, wie Organiſation, ration“ nen gebungen gege bekanntgibt, do 278 Verbänden len, die ſich Hakenkreu einem Boyk führen ſollen. gebungen ſoll werden, daß fi linien“ der Rechte am land und der Religionsgenoſ benutz die neuu Schar Neuyork, Sonntagspreſſe oſchmachvo! men“ und zu— guardia, de in den letzt bar die Vorbe werten Ausſch buntſcheckige u liche Bevölle vu „Rew Mor! es wäre unbill plomatie verar vanſcheinend“ Seiteinſpi men“⸗Pier. A Schlacht wurde Feinem Maſſ ganze Angeleg⸗ wie leicht es ii europäiſcher S zu entfachen. heſprochene An es iſt indeſſe Kämpfe an und ein öffer durch Fahrli tiüigt, bringt Auch ſind die nicht geeignet,