ihrungen desheſteten en Heimatfiims Fkalen Taunho chter, Ursule Grabſey gten Belprogromm: KarlVolentin- Stetch und Ufo-Ton- Woche fenſter nnen doppelle le macht: dog 1 -Verkoufz· um à fulſh unststroße, 0 2,6 ——— hnen herrliehe inen, Läufer⸗ e, Brückena reudig kleinen Prelzenl ſier anſehenf lee ute Mutter, Toch- ind Tante TGer eiden sanft ent⸗ 935. 6916K larcher mnder t am Dienstag, atorium statt. T. ing. Anilin⸗ und Is leitendes trat dann in inne hatte. Kenntnisse en Industrie tschen che- ohen Ehren 691K 1d der lrie banner“ usgabe 4 12mal(.20 R RM. u. 30 Pfg. Wiffensgebieten. Für unverlangt einge bend⸗Ausgabe A 4 5 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. 34, bie Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die 32 tämter Auſpeunch f die Zeitung am Erſcheinen(auch— höhere Gewalt) ver⸗ t, beſteht kein Anſpruch au ingeſandie Ve Rege nwich erſcheinende Beilagen auf allen andte Beiträge wird ke Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ ſg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint ne Verantwortung übernommen 5. Jahrgans? —— 4 hanner An etgen: 3 Die 12ge im Textt 2 eil 45 Pfg. Schwetzinger u. er Anzeigen⸗Annahme: Annahme: Mannheim, R3, NMummer 342 AMPFBIATT NORDWESTBADENS einheimer Ausgabe: Die Die 4 1— Millimeterzeile im 18 Schlu für Frühau 47/15. Tel. Sammel⸗Nr. Ausſchließl. Gerichtsttand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw alt. Millimeterzeile 10 0 Die hm Millimeterzelle Za palt. limeterzeile 4. Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mannheim. Monkag, 29. Juli 1935. je Gollen„Mazi⸗Schiffe“ boykottieren die flntinazi-Federalion“ ſpricht von neuen fundgebungen/ Staatliche borſichtsmaßnahmen der polizei apc Waſhington, 29. Juli.(Eig. Meld.) Der Stellvertreter des amerikaniſchen Staatsſekre⸗ ürs Hull, W. Carr, hat ſein Bedauern über die Zwiſchenfälle bei der Abfahrt der „Bremen“ ausgedrückt. Die Neuyorker Polizei hat vier der Führer der Kommuniſten, die an den Kundgebungen gegen das neue Deutſchland beteiligt waren, verhaftet. Sie werden ſich am Montag vor dem Richter zu verantworten haben. Sie wur⸗ den jedoch inzwiſchen gegen eine Kau⸗ tion von 2400 Dollar vorläufig in Freiheit geſetzt. Es hat ſehr überraſcht, daß die Verhafteten über eine ſolch hohe Summe verfügen konnten.() Die Neuyorker Polizei trifft beſondere Maß⸗ nahmen, um ähnliche Vorkommniſſe zu verhin⸗ dern. Die„Europa“. die„Deutſchland“ und der italieniſche Schnelldampfer„Rex“, die im Laufe dieſer Woche Neuyork verlaſſen werden, werden beſonders bewacht, da man neue Kundgebungen auch gegen den italieni⸗ ſchen Dampfer befürchtet. Dieſe Vorſichtsmaßnahme iſt um ſo berech⸗ ligter, da, wie eine neue Meldung beſagt, eine Organiſation, die ſich„Antinazi⸗Fede⸗ ration“ nennt, am Montag weitere Kund⸗ gebungen gegen deutſche Schiffe ankündigt und bekanntgibt, daß in einer Verſammlung von 28 Verbänden Pläne entworfen werden ſol⸗ len, die ſich gegen das Zeigen der akenkreuzflagge richteten, und zu heinem Boykott der„Nazi⸗Schiffe“ führen ſollen. Durch dieſe erneuten Kund⸗ gebungen ſoll auf die Tatſache hingewieſen werden, daß führende Amerikaner„Naziſchiffs⸗ nien“ benutzen, ungeachtet der„Verletzung der Rechte amerikaniſcher Bürger in Deutſch⸗ ———— bes und der freventlichen Angriffe auf ihre Religionsgenoſſen“. Die neuvorker Preſſe bedauert Scharfe Kritik an Laguardia Reuyork, 29. Juli.(HB⸗Funk.) Die Sonntagspreſſe verurteilt einmütig die Uchmachvollen Vorfälle“ auf der„Bre⸗ men“ und zugleich den Bürgermeiſter La⸗ Uguardia, der durch ſeine Bemerkungen inden letzten Tagen mindeſtens mittel⸗ bar die Vorbedingungen für die bedauerns⸗ berten Ausſchreitungen ſchuf, indem er die buntſcheckige und Raſſenzwiſten leicht zugäng⸗ liche Bevöllerung Neuyorks aufreizte. „Rew NRorkHerald Tribune“ ſchreibt, hes wäre unbillig, Laguardias Eſſay über Di⸗ plomatie verantwortlich zu machen für einen anſcheinend“ von kommuniſtiſcher Seiteinſpirierten Tumult am„Bre⸗ men“⸗Pier. Aber unter den Ueberreſten der Schlacht wurden Flugblätter gefunden, die zu einem Maſſenüberfall aufreizten. Die ganze Angelegenheit iſt ein deutliches Zeichen, wie leicht es in Neuyork iſt, die Leidenſchaften europäiſcher Streitfragen zu Ausſchreitungen zu entfachen. Die Neuyorker mögen ſehr aus⸗ heſprochene Anſichten über Deutſchland haben; es iſt indeſſem keine Entſchuldigung dafür, Kämpfe an dieſer Küſte zu veranſtalten, und ein öffentlicher Beamter, der auch nur durch Fahrläſſigkeit ſolche Vorfülle ermu⸗ ügt, bringt ſich ſelbſt in Verlegenheit. Auch ſind die letzten Bemühungen Laguardias hicht geeignet, ſich aus dem abſurden Durch⸗ hander herauszuziehen, in das er ſich ſelber „New Mork Times“ nimmt in einem Leitartikel zu dem Tumult bei der Ab⸗ t der„Bremen“ Stellung und ſchreibt: je ſtandalöſen Tumulte, die von Kommu⸗ ſten bei der Abfahrt der„Bremen“ angeſtif⸗ wurden, können unter denkenden kenſchen nur Sympathie für die erregen, die als Ziele dieſer feind⸗ lichen Demonſtration auserſehen waren. Das Schiff, ein Stück deutſchen Ge⸗ bietes, das für den Augenblick in unſerem Ha⸗ fen und unſerer verantwortlichen Obhut ſtand, hat jeden möglichen Schutz ſeitens der Neuyorker Polizei erhalten.“ Das Blatt geht dann auf die Maßnahmen des Bürgermeiſters Laguardia über und erklärt:„Die am Anfang der Woche vom Neuyorker Bürgermeiſter ein⸗ genommene Haltung, einem deutſchen Auslän⸗ der ein beſtimmtes Privileg vorzuent⸗ halten, deutet einen weithin empfundenen Un⸗ willen an. Aber wie wir bereits bemerkten, ſchien Laguardia bei ſeinem Schritt übel be⸗ raten geweſen zu ſein, wie es ſich nun auch durch ſeine verſchiedenartige Wirkung auf Gruppen unſerer gemiſchten Bevölkerung er⸗ wieſen hat.“ Das Blatt erklärt ſchließlich, es ſei mehr als je notwendig, daß die, auf denen die Verantwortung laſtet, ihre Gefühle im Zaum hielten. Die Weiheſtunde im Deutſchlandlager Kuhlmühle Die auslandsdeutſche Jugend marſchiert nach dem Choriſchen Weiheſpiel vom„Hügel der Nation“ Presse-Bild-Zentrale mit ihren Wimpeln ab. HB-Bildstock Die kntſcheidung iſt gefallen Leilnahme Ialiens an der benfer Ratstagung ſteht feſt Rom, 29. Juli.(§B⸗Funk.) Die Entſchei⸗ dung über die italieniſche Teilnahme an der Mittwochsſitzung des Rates iſt nunmehr gefallen. In den heutigen Abendſtunden verläßt die für Genf beſtimmte Delegation Rom, während ſich der Delegationschef, Baron Aloiſi, morgen früh nach Genf begibt. Ita⸗ lien wird in Genf ferner durch zahlreiche Sach⸗ verſtändige und Juriſten vertreten ſein, darun⸗ ter durch die Miniſter Pietro Marchi und Quarnaſchelli und durch Profeſſor Leſ⸗ ſona. Wie in hieſigen unterrichteten Kreiſen ver⸗ lautet, iſt die Haltung Italiens in Genf bisher nicht genau feſtgelegt worden; ſie ſoll ſich vielmehr der Entwicklung der kommenden Genfer Debatte anpaſſen. Italien nimmt an der Genfer Tagung in der Annahme teil, daß ſich die Tagung nur auf ein weiteres Schlichtungsverfah⸗ ren erſtrecken wird. Sollte die Debatte jedoch auf andere Fragen ausgedehnt werden, ſo be⸗ hält ſich Italien ſeine GEinwände vor. Scharmützel in flbeſſinien 40 Italiener, 20 Abeſſinier gefallen London, 29. Juli. Der Sonderkorreſpon⸗ dent der„Times“ in Addis Abeba meldet, die eine Woche alte Nachricht aus Walkait im fernen Nordweſten des Landes, wonach eine italieniſche Streitmacht in einen Bezirk vor⸗ gedrungen ſei, der nach Anſicht des aͤbeſſiniſchen Befehlshabers zu Abeſſinien gehört, habe ſich beſtätigt. Die Abeſſinier hätten die Italiener bei Nacht angegriffen, und 40 Italiener und 20 Abeſſinier ſeien getötet worden, worauf die italieniſchen Soldaten in Laſtautos abbefördert worden ſeien. Ferner meldet der Korreſpondent, der Kaiſer habe in einer für die„Times“ beſtimmten Bot⸗ ſchaft ertlärt, die Enttäuſchung über die, wenn auch nur zeitweilige Verſagung der Ausfuhr⸗ lizenzen für Waffen werde mehr als ausge⸗ glichen durch die Befriedigung über die mehr als nachdrückliche Unterſtützung, die die britiſche Regierung den Bemühungen Abeſſiniens um eine völligfriedliche und unpartei⸗ iſche Löſung des jetzigen Streits zuteil wer⸗ den laſſe. Der Korreſpondent fügt hinzu, die abeſſiniſche Regierung hoffe auf eine ſchnelle, endgültige und allumfaſſende Entſcheidung des Völkerbundsrats. Wenn Artikel 12, der beide Parteien verpflichte, vor Ablauf von drei Mo⸗ naten nicht zum Krieg zu ſchreiten, wirkſam in Anwendung gebracht werden könnte, dann würde der Kaiſer zufriedener ſein als über irgendein anderes Ereignis. Der„Kranke mMann am Paæifik“ (Von unſerem ſtändigen Mandſchukuo⸗ Korreſpondenten.) Der„Kranke Mann am Pazifik“— kurzweg „China“ genannt— iſt ſoeben trotz lebhafteſten Proteſtes— von ſeinem japaniſchen Leibarzt einer„Operation“ unterzogen worden, die der hinfällige alte Herr überraſchend gut überſtanden hat. Nach Ausſagen der„medi ziniſchen Fakultät in Hſinking“— ſprich„Ober⸗ kommando der Kwantung⸗Armee“— hat es ſich bei dem„Eingriff“ um die Beſeitigung eini⸗ ger gefährlicher„Fremdkörper“ und„Bazillen“ gehandelt, die nicht nur dem Patienten das eigene Leben erſchwerten, ſondern auch eine ernſte Gefahr für das Wohlbefin⸗ den ſeiner nächſten Umgebung, in⸗ ſonderheit der im gleichen Pazifik⸗Hauſe woh⸗ nenden„Familien“ Nippon und Mandſchukuo bildeten. Die Operation iſt zur Zufriedenheit der japaniſchen Aerzte verlaufen, die Einzelheiten aber leider im„amtlichen Fach⸗Organ“ noch nicht bekanntgegeben worden— um ſo mehr wird man es daher zu begrüßen haben, daß der „Chefarzt“ ſoeben auf einer Konferenz der General⸗„Aerzte“ in Hſinking, der Hauptſtadt der Mandſchurei, eine Reihe hochinter⸗ eſſanter Einzelheiten über die wei⸗ tere Behandlung des Patienten bekannt⸗ gegeben hat. Das Referat hielt der General⸗ major Doihara, der im Auftrage der „Kwantung⸗Armee“ ſchon wiederholt deren Wünſche, Beſchwerden und ſonſtigen Anliegen den zuſtändigen chineſiſchen Stellen unmittelbar und mündlich unterbreitet hat. Dieſe„Kwan⸗ tung⸗Armee iſt die Geſamtheit der in der Mandſchurei ſtationierten japaniſch⸗mandſchuri⸗ ſchen Truppen und ihr Oberbefehlshaber Gene⸗ ral Minami iſt das ausführende Organ der Tokioter Beſchlüſſe, ſoweit ſie die japaniſche Feſt⸗ landspolitik gegenüber Rußland und China be⸗ treffen— die Bedeutung der Ausführung des Generalmajors Doihara, der gleichzeitig Chef der japaniſchen Militärmiſſion in Mulden iſt, iſt damit alſo hinreichend umriſſen. Bei ſeinem Referat ging der General zurnächſt von dem an ſich unbedeutenden Chahar⸗ Zwiſchenfall aus— japaniſche Offiziere waren im Auto von einem chineſiſchen Ge⸗ meindevorſteher angehalten worden, weil ſie keine Ausweiſe bei ſich hatten— ein Zwiſchen⸗ fall, der aber den I⸗Punkt auf einer ganzen Reihe ähnlicher Ereigniſſe bildete und der der „Kwantung⸗Armee“ die erwünſchte Gelegenheit gegeben hatte, mit ultimativen Forde⸗ rungen an China heranzutreten. „Den Inhalt des Abkommens, das den— mittlerweile beigelegten—„Zwiſchenfall“ in Sachen Chahar regelt, zu veröffentlichen, haben wir nicht für nötig gehalten“, erklärte General Doihara ſoeben in Hſinking.„Außer ande⸗ ren Dingen“ ſieht er eine Beſtrafung der verantwortlichen ſchuldigen Perſon vor, weiter⸗ hin werden die regulären chineſiſchen Truppen aus Nordchina zurückgezogen und gleichzeitig alle japanfeindlichen Organiſationen aufgelöſt. Damit iſt die bisherige antijapaniſche Front überall niedergeriſſen und ich nehme an, daß die projapaniſchen Kreiſe in Nordchina jetzt das Uebergewicht bekommen werden, um den Weg für eine enge japaniſch⸗chineſiſche Zuſammenarbeit zu ebnen. Ja... ich glaube ſogar, daß, wenn Nanking(Sitz der chineſiſchen Zentral⸗Regierung) ſeine bisherige falſche Politik Japan gegenüber aufgibt, ſich auch die Geſamtlage Chinas zu ſeinem eigenen Vorteil beſſern wird. Zurzeit denken wir nicht daran, der nordchineſiſchen Verwaltung japaniſche Berater zuzuteilen, aber um eine Jahrgang 5— A Nr. 342— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ wirkliche Verſtändigung zwiſchen beiden Län⸗ dern herbeiführen zu können, wird ſich die Er⸗ nennung japaniſcher Sachverſtändiger für die militäriſchen, politiſchen und finanziellen Reſ⸗ ſorts wohl nicht vermeiden laſſen, worauf dann alle Anſtrengungen auf die wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung Nordchinas gerichtet werden können. In dieſer Hinſicht habe ich bereits Beſprechun⸗ gen mit dem Generaldirektor der Südmandſchu⸗ riſchen Eiſenbahn gehabt, ohne daß jedoch bis⸗ her konkrete Beſchlüſſe gefaßt worden waren...“ Soweit der Generalmajor Doihara in Hſinking! Wir haben ſeine Ausführungen abſichtlich im Wortlaut der mandſchuriſchen Preſſe entnom⸗ men, weil ſie mit einem Schlage den Vorhang von jenen weitergeſpannten japaniſchen Plänen in Nordchina wegziehen, die ſich bisher nur ver⸗ muten ließen oder die in ein eigenartiges Däm⸗ merlicht getaucht waren, das zu durchſchauen namentlich für den fernweſtlichen Zeitungsleſer nicht ganz leicht, wenn nicht ſogar unmöglich war. Läßt man alles verwirrende Beiwerk bei⸗ ſeite, ſo kann man die Ereigniſſe der letzten Wochen etwa ſo formulieren: Der Krieg gegen Banditen und Kommuniſten nimmt den Mar⸗ ſchall Tſchiangkaiſchek, den Chef der chineſiſchen Zentralregierung und deren Ar⸗ meen, ſeit Jahr und Tag voll in Anſpruch. Da⸗ zu kommt infolge der Silberkriſe eine außer⸗ ordentliche Verſchärfung der wirtſchaftlichen Lage, die China zu jeder Gegenaktion unfähig macht. Dieſen Augenblick benutzte die„Kwan⸗ tung⸗Armee“— als ausführendes Organ der Tokioer Beſchlüſſe—, um, geſtützt auf eine Reihe tatſächlicher oder angeblicher Grenz⸗ zwiſchenfälle, eine Reihe von ultimativen For⸗ derungen an China zu ſtellen, die dieſes China hat reſtlos annehmehn und erfüllen müſſen. Damit wird die japaniſche Intereſſen⸗ und Einfluß⸗Sphäre in Nordchina bis Peking aus⸗ gedehnt und es hat nun wohl wenig Zweck, die Chineſen ob ihres„Unglücks“ zu bedauern oder die Japaner ob ihres„Vorgehens“ zu „verurteilen“. Japan iſt eben aus Selbſt⸗ erhaltungstrieb gezwungen, Welt⸗ politik größten Stils zu treiben, und es iſt ganz natürlich, daß ſich dieſe Expanſionspolitil in der Richtung des geringſten Widerſtandes bewegt. Und wenn Japan dabei nach dem eng⸗ liſchen Grundſatz„Rhigt or wrong... my coun⸗ try!“ handelt, dann dürfen ſich darüber jene Weſtmächte am allerwenigſten aufregen, die— wie England, Amerika und Frankreich— den Japanern ſeit 30 Jahren und mehr dieſe Ma⸗ xime„vorgelebt“ haben. Was damals Recht war, ſoll heute Unrecht ſein, bloß weil es gegen dich gerichtet iſt? konnte heute mit Fug und Recht eine japaniſche„Grä⸗ fin Tertzky“ dieſen politiſchen Moralapoſteln zurufen, die ſich jetzt mit ſchlecht geheuchelter Entrüſtung über die„Vergewaltigung“ eines Wehrloſen aufregen— heute ernten eben die großen Weſtmächte einſchließlich Ame⸗ rika im Fernen Oſten nur das, was ſie ſelber geſät haben, und wenn ſie über kurz oder lang wirtſchaftlich und politiſch in dieſem Fernoſt⸗ Gebiet von den auf allen Gebieten mit unge⸗ heurem Elan vordringenden Japanern reſtlos mattgeſetzt ſein werden, dann werden ſie viel⸗ leicht endlich zu der Erkenntnis kommen, daß ſie ihre beſten Kräfte an der„Aufrecht⸗ erhaltung“ der öſterreichiſchen„Un⸗ abhängigkeit“, der„Sicherung der niemals bedrohten Rheingrenze“ und an ähnlichen Unbegreiflichkeiten verſchwen⸗ det haben, ſtatt ihre ganze Aufmerkſamkeit auf ihre im Fernen Oſten auf das höchſte gefähr⸗ dete Poſition zu lenken. Denn man mache ſich doch nichts vor: Japan Uer trügt die Schuld am iriſchen Religionskeiege Verſchiedene fleußerungen maßgebender Verſönlichkeiten— Jahlen, die zu denken geben London, 29. Juli. Bei einer Kundgebung auf dem Trafalgar Sequare wurde von mehre⸗ ren Rednern die Schuld an den Unruhen in Belfaſt der britiſchen Regierungspolitik in Ir⸗ land zugeſchrieben. Der Hauptredner war der nordiriſche Parlamentsabgeordnete Healy, der für das Selbſtbeſtimmungsrecht Irlands ein⸗ trat. Er erklärte, die britiſche Regierung wolle ſtatt des alten einigen Irland lieber zwei Ir⸗ lande haben. Es wurde dann eine Entſchließung angenommen, in der die bei den letzten Zuſam⸗ menſtößen beteiligten Orangiſten und Katho⸗ liten als Opfer ſtrupelloſer Poli⸗ tiker bezeichnet werden. Dem iriſchen Volt ſollte das Recht gewährt werden, in Freiheit über ſeine künftige Rechtsſtellung zu entſcheiden und alle Zwangsgeſetze ſollten in Nordirland wie in Südirland abgeſchafft werden. Der aus Belfaſt ſtammende Landwirtſchafts⸗ miniſter des Friſchen Freiſtaates, Senator Connoly, ſagte in einer Rede in Ballina⸗ more, die Vorfälle in Belfaſt ſeien das unvermeid⸗ liche Ergebnis der bigotten und irenfeindlichen Politit, die ihren Ausdruck durch die Spaltung Irlands durch die Verordnung von 1923 und das Pogrom von 1921½2 gefunden habe. Dieſes Taib Reiter inßzeniert„Unfälle“ kine jüdiſche Schwindlergeſellſchaft vor bericht Aachen, 29. Juli.(HB⸗Funk.) Vor der Großen Strafkammer in Aachen hatten ſich drei Juden wegen Verſicherungsbetruges zu verantworten. Die Seele der Schwindeleien war der erſt 1927 nach Deutſchland eingewanderte Jude Laib Reiter, der ſich ſeit 1931 mit Ver⸗ ſicherungsbetrügereien beſchäftigte. Bei zwei Unfallverſicherungen war er zu hohen Prä⸗ mienſätzen verſichert. Merkwürdigerweiſe ver⸗ unglückte Reiter kurz nach Abſchluß der Ver⸗ träge mehrere Male und konnte von den Ge⸗ ſellſchaften die ſchöne Summe von 2055 RM Entſchädigung einheimſen. Wie ſich in der Verhandlung herausſtellte, hat er die„Unfälle“ ſtets abſichtlich her⸗ beigeführt. Ein Verwandter Reiters, der Jides Moſes Hausmann, machte es in gleicher Weiſe und„verdiente“ vund 2000 RM an verſchiedenen Unfällen. Ein Sohn dieſes Angeklagten, Jaſomon Hausmann, mel⸗ det in kurzer Zeit fünf„Unfälle“ bei den Un⸗ fallverſicherungen. Wie ſich herausſtellte, liefen noch acht Anträge bei anderen Verſicherungs⸗ geſellſchaften, bei denen Jaſomon Hausmann, verſchiedentlich ſogar unter anderem Namen, um Aufnahme in die Unfallverſicherung gebe⸗ ten hatte. Ein vierter im Bunde, Leo Haus⸗ mann, konnte rechtzeitig vor dem Zugriff der Polizei ins Ausland flüchten. Merkwürdiger⸗ weiſe waren immer nur„jüdiſche Verwandte“ Zeugen der Unfälle, die regelmäßig bei dem Betroffenen für längere Zeit gänzliche Ar⸗ beitsunfähigkeit zur Folge hatten. Das Gericht verurteilte Reiter zu einem Jahr neun Monate Gefängnis. Außerdem wurde ſeine Ausweiſung beſchloſſen. Mo⸗ ſes Hausmann und ſein Sohn Jaſomon er⸗ hielten 16 Monate Gefängnis. will die allein ausſchlaggebende Macht im Fernen Oſten werden und ſchneidet ſich jetzt ſyſtematiſch ein Stück nach dem andern vom chineſiſchen„Kuchen“ ab. Und zwar nach der Methode jenes zartfühlenden Hundeliebhabers, der ſeinem Köter den Schwanz ſt ückweiſe kupiert,„damit es nicht ſo weh tut.“ ein Verfahren, das auf die japaniſche China⸗ Politik übertragen, noch dazu den Vorteil hat, die Weſtmächte nicht ſchon vor der Zeit unnötig „aufzuregen“, durch das ſie aber bereits heute ſchon vor vollendete Tatſachen geſtellt werden. Denn nunmehr beginnt in Nord⸗China der zweite Teil des japaniſchen Programms abzu⸗ rollen: die Sicherung des Erreichten und zwar genau nach mandſchuriſchem Vorbilde: Man wird jetzt in der erweiterten neutralen Zone— ein hübſches Wort!— ein beſonderes „Konſtabler⸗Korps“ aufſtellen, das für Ruhe und Ordnung zu ſorgen hat, es werden — unterſtützt von japaniſchen Sachverſtändigen — nur japanfreundliche chineſiſche Beamte ohne Einfluß regieren dürfen, ſo daß der wirt⸗ ſchaftlichen Durchdringung des Landes und der zielbewußten Ausbeutung ſeiner Reichtümer keine Hinderniſſe mehr im Wege ſtehen. All das wird ſich ſtill, unauffällig und in muſterhafter me Ordnung vollziehen und rein wirtſchaftlich ge⸗ ſehen, werden auch die Chineſen von dieſer japa⸗ niſchen Aufbauarbeit ſicherlich profitieren. Zwar liebt der Chineſe den Japaner nicht, aber in der Mandſchurei geben ſelbſt nationaliſtiſche Chineſen ohne weiteres zu, daß mit den Japa⸗ nern zugleich die Ordnung einge⸗ kehrt iſt— nur wer an Ort und Stelle die außerordentlichen Leiſtungen geſehen hat, die dieſe Japaner in überraſchend kurzer Zeit auf allen und jeden Gebieten hervorgebracht haben, wird den ungeheuren Kraft⸗Zuſchuß, den die Wirtſchaft des Inſelreiches jetzt aus der„er⸗ weiterten neutralen Zone im Norden Chinas ziehen“ wird, einigermaßen richtig beurteilen können und den Optimismus jener Wirtſchaft⸗ ler dämpfen, die ſich bereits mit Papier und Bleiſtift den„bevorſtehenden Niedergang der japaniſchen Wirtſchaft“ berechnet haben. Es war gewiß kein Zufall, daß der General⸗ major Doihara auf der Konferenz in Hſinking am Schluß ſeiner Ausführungen gerade auf dies Problem ſo deutlich zu ſprechen kam. Denn die wirtſchaftlichen Notwendigkeiten beeinfluſſen die Außenpolitik Japans entſcheidender als alle anderen Erwägungen. Das Beiſpiel der Mand⸗ ſchurei hat es bewieſen, Nord⸗China wird es beweiſen. ſchlimme Vermüchtnis ſei lediglich auf tiſche Politit in Irland zurückzuführen, vieſe Politit ſeien die ſchlimmſten Leidenſ ten irregeführter Leute ausgebeutet Sie habe zu einer Vergiftung aller Quelle nationalen und ſozialen Lebens geführt, Wirtung auf das iriſche Leben der Natur ſpreche. Jedem Verſuch, im Jriſchen Freiſtaat tungsmaßnaymen für die Vorfälle in irland zu ergreifen, müſſe entgegeng werden. Die Zutunft Irlands in ſeiner G heit mache es erforderlich, trotz des empo Verhaltens der Frömmler von Belfa Uebergreifen des Giftſtoffes der religiöſe denſchaft auf andere iriſche Bezir verhindern. Der Miniſter erwähnte die wirtſchaftliche Unterdrückung der Katholie in Nordirland, ermahnte aber ſeine Hörer ſrot dem, Geduld und Langmut zu üben. Der römiſch⸗katholiſche Biſchof Grafſchaft Down hat einen Aufruf erlaſſen dem er um Geldſpenden für die Opfer katholikenfeindlichen Unruhen in Belfaſt e Seiner Mitteilung nach ſind 384 katholiſt Familien in Belfaſt aus ihren Wohnungen getrieben worden, die Zahl der obdachle gewordenen Einzelperſonen ſon 1646 b tragen. Abgeſehen von den obdachlos Gewordenen gebe es auch eine große Anzahl Kathol denen durch eine feindſelige Haltung die 5 ſetzung ihrer Arbeit in Fabriken und Schiffswerften unmöglich gemacht werde. Der proteſtantiſche Erzbiſchof Dublin, Gregg, ſprach am Sonntag in ei Predigt von den„mutwilligen Angr fen“, die ſich letzte Woche im Jriſchen Freiſt gegenüber proteſtantiſchen Kirchen, Wohnun und Geſchäftshäuſern ereignet hätten. Er ſagte, es handele ſich wahrſcheinlich Vergeltungsmafnahmen für die Leiden rümiſch katholiſcher Leute in Belfaſt, aber das in faſt geſchehene Unrecht werde durch neues Un recht im Jriſchen Freiſtaat nicht wiedergu macht werden. fluch ein„Rirchenſtreik“ London, 29. Juli.(HBFunk.) Zwiſt der Presbyterianerkirche und ſchottiſchen Provoſten William M ray iſt ein ernſter Konflikt ausgebrochen, in ſchottiſchen Kirchenkreiſen großes Aufſehe erregte. Der Provoſt hatte zu Weihnachten in ſeinem Hauſe eine harmloſe Tanzgeſellſch für Jugendliche veranſtaltet. Wegen die⸗ ſes„ſchrecklichen Vergehens“ wurde er ſeiner Aemter enthoben und der kirchlichen Rechte ver⸗ luſtig erklärt. Er erklärte daraufhin den Kir⸗ chenbehörden den Krieg und beſchloß, auf eigene Fauſt Gottesdienſte in der St bibliothek in Dornoch(Sutherlandſhire) veranſtalten. Der Zulauf zu dieſen Gottesdienſten außerordentlich groß. Hunderte von Kirche wegen mangelnder Betei gung eingeſtellt werden mußten. Intereſſante Blicke in die RAuslandspreſſe „Die Unglücksmänner“ In der„Wiener Sonn⸗ und Montagszeitung“, die dem Juden Ernſt Klebinder gehört, erſchien ein Aufſatz von Karl Tſchuppik(einem der Wie⸗ ner Hauptſchreier gegen das neue Deutſchland) unter dem Titel:„Die Unglücksmänner“. Die Schriftleitung des Wiener Blattes verſuchte durch nachſtehende Vorbemerkung das Unge⸗ heuerliche des Aufſatzes etwas abzuſchwächen: „Der nachſtehende Artikel unſeres Mitarbeiters Karl Tſchuppik läßt unſeres Erachtens in ſeiner Kritik des ſchädlichen Einfluſſes der Sudeten⸗ deutſchen die ſegensvolle Wirkung Wiens auf die Eingewanderten außer acht. Wien hat Millionen Einwanderer in Oeſterreicher ver⸗ wandelt, darunter auch Tauſende Sudenten⸗ deutſche, die hier auf einer höheren Ebene der Kultur die Härten haben.“— Aus dem Artikel ſelbſt ſeien nur folgende Sätze herausgegriffen:„Man gewinnt (anläßlich einer Franz⸗Joſeph⸗Ausſtellung im Schönbrunner Schloß) vor allem die unumſtöß⸗ liche Ueberzeugung, daß es einen Hauptfeind Oeſterreichs, einen Verderber des in ſeiner Art einzigartigen Völkerreichs gegeben hat: den haß⸗ erfüllten, unproduktiven, nationaliſtiſchen Geiſt des Sudetendeutſchtums... Tatſache iſt, daß alle, die von dort kamen(aus dem Sudeten⸗ gebiet) Oeſterreichs Feinde und Freunde des Anſchluſſes geweſen ſind. Von den Sudeten⸗ deutſchen, den germaniſierten Slawen, geht das Unglück aus: ſie ſind die eigentlichen Toten⸗ gräber Oeſterreichs und als Erfinder des Na⸗ tionalſozialismus auch die Kataſtrophenmänner Deutſchlands..“ Zu dieſen Beſudelungen hat in einem Wiener Blatt der Bundeskanzler a. D. Ernſt Ritter v. ihres Weſens verloren Streeruwitz, ein gebürtiger Sudetendeut⸗ ſcher und Vorgänger von Dollfuß, im Wiener Bundeskanzleramt Stellung genommen und ſei⸗ ner Entrüſtung über ſolche Beſchimpfung Aus⸗ druck gegeben. Sonſt iſt es im Wiener Blätter⸗ wald über die Frechheiten der Tſchuppik und Klebinder merkwürdig ſtill geblieben. Herr Kle⸗ binder ſcheint bereits wieder vergeſſen zu haben, daß er vor etwa drei Jahren in einem Wiener Kaffeehaus von einem Nationalſozialiſten mit ragung der deutſchen Unter dem Leitgedanken„Film als Kunſt“ ſand am Freitag eine Tagung der deutſchen Filmpreſſe im Münchener Künſtlerhaus ſtatt. Die Tagung, die von der Reichsfilmkammer in Verbindung mit dem Reichsverband deutſcher Filmtheater veranſtaltet wurde, diente der För⸗ derung der verantwortungsbewußten Arbeit im deutſchen Filmſchaffen und damit der Ausge⸗ ſtaltung des Films als kulturellen und künſtle⸗ riſchen Ausdruck unſerer Zeit. Den Mittelpunkt der Tagung bildete eine Kundgebung im Mün⸗ chener Künſtlerhaus, der am Vormittag eine Beſichtigung der Filmſtadt Geiſelgaſteig und am Nachmittag eine Preſſetagung voranging. Nach einer Begrüßung durch den Leiter der In⸗ landspreſſe bei der Reichsfilmkammer, Hans Steinbach, nahm der Geſchäftsführer des Reichs⸗ verbands deutſcher Filmtheater Quadt zu den Fragen der fachpolitiſchen und fachwiſſenſchaft⸗ lichen Schulung insbeſondere der Vorbildung der Filmtheaterbeſitzer und zum Ausbau eines allgemeinen Vorbereitungsdienſtes Stellung. der Reitpeitſche die gebührende Antwort auf ſeine allwöchentlichen Hetzartikel gegen den Na⸗ tionalſozialismus erhielt. Heute iſt er jedenfalls auch ein„öſterreichiſcher Menſch“ geworden und darf ſich des beſonderen Wohlwollens„hochge⸗ ſtellter Kreiſe“ rühmen.. Der gemietete Doppelgänger Dem tſchechiſchen Blatt„Vecerni Ceske Slovo“ ſcheint die Hitze nicht gut zu tun. Sonſt könnte das Blatt wohl ſchwerlich ſeinen Leſern in großer Aufmachung folgende ſenſationelle Ent⸗ deckung auftiſchen: Der deutſche Reichskanzler Adolf Hitler ſei Filmpreſſe in München An die Filmpreſſetagung ſchloß ſich die große Kundgebung aller Filmſchaffenden. Als erſter Redner ſprach Stadtrat Reinhard über die Filmkunſtſtadt München. Schauſpieldirektor Hans Schlent ging in ſeinem Referat über„Film, Theater und Kunſt“ davon aus, daß gerade im Film menſchliche Lebensfülle und ſeeliſche Aus⸗ ſtrahlung nicht entbehrt werden können. Mehr als bisher muß der Film auf überkommene Be⸗ griffe verzichten und Kräfte heranziehen, die mit der Gemeinſchaft in innigſter Beziehung ſtehen. Ueber„Das neue Geſicht der Wochen⸗ ſchau“ gab der Präſidialrat der Reichsfilmkam⸗ mer Hans Weidemann intereſſante Aufſchlüſſe. Als letzter Redner ſprach der Vizepräſident der Reichsfilmkammer Oberregierungsrat Raether über„Film und Nationalſozialismus“. Die deutſche Filmpreſſetagung bildete einen würdigen und eindrucksvollen Auftakt zu der Münchener Filmfeſtwoche, die die Spitzenleiſtun⸗ gen deutſchen Filmſchaffens herausſtellen wird. Perſon, ſondern ein von der Geſtapo gemieteter Doppelgänger. Denn anders könne man es ſich nicht erklären, daß ſich Hitler kürzlich in Mün⸗ Der von der Geſtapo gemietete Doppelgän ſei wahrſcheinlich derſelbe, von dem unlängſt die franzöſiſche Preſſe berichtete, daß er auf der Promenade i i ö deutſchen Reichskanzler Aufſehen erregt ha Er ſei jetzt dabei, raſch Deutſch zu lernen u beziehe das Gehalt eines Miniſters. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Di i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Polfti Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. K Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales un riedr, Haas; für Kulturpolitit, Feuille ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. i ſämtliche in Mannheim. 4 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſcha SW 68, Ebarlottenſiraße 15 b. Nochdruch Kmf 3 Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verl Druckerei..b. H. Sprechſtunden der Veriggsdite 10.30, bis 12.00 Uhr(oußer Samstag und Son Fernſprech⸗Nr. für Verlaa u Schriftleitung: Sa 54 21. Für den Anzeigenteil verantſwo Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage 5 aül nummer Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) Durchſchnittsauftage Fun 1935: Ausg. A Mannheim u Ausg g Mannhet Ausg. 4 Schwetzing u Ausg 5 Schwesſeg Ausg. 4 Weinheim u Ausg. 5 Weinbeim nungskriſe Leiters d nett, das j parlament d ein engliſe s wurden a nach Dol heloſſfen, um die ibe ringen, di⸗ zuſammen „Herbert M ommene En früherer Sekret⸗ n rtig China Müll⸗ icht, erreichen durch Bezirke, niſches Verlan⸗ ziehung der en Gener s unſicher Cödlicher U Der mittel Waffengattunger Schluß der uch bei ſeine an den Fol feleiſtung vei fort abge ſchland bei treten ſollte, ichskulturkam chsminiſter? uftragten für ng aller im d chtariſchen biet berufen, „Angriff“ eine l lichtungweiſende n, allerdings Richtlinien. Es ührenden Leute ufe von f⸗ oyalität de dieſe Zuſe Huß ich erinnern imt, zu dem ich hels ſoeben be lämlich auf der Eigenlebe egründet( charf g uß nah 1f die K ferer Nat kt Juden gete iche Verfilzu noch nicht noch beſt re aktue glich auf die en. rzuführen. dunh iſten Letdenſchaf, eveutet wurden. aller Quellen des 18 geführt, d der Natur w entgegengetreten in ſeiner Geſamt⸗ r erwähnte noch g der Katholiſen ſeine Hörer* 4 ſetzung mehrerer vornehmen wird. üben. he Biſchof der ufruf erlaſſen, in die Opfer der n Belfaſt erſucht 384 katholiſche 'n Wohnungen der obdachlog foll 1646 be⸗ os Gewordenen, ahl Katholiken, altung die Fort⸗ briten und auf ht werde. Erzbiſchof von ſonntag in einer ngen Angrif⸗ zriſchen Freiſtaat hen, Wohnungen hätten. ahrſcheinlich um Leiden rümiſch⸗ ber das in Bel⸗ zurch neues Un⸗ cht wiedergutge⸗ lreikꝰ unk.) Zwiſchen che und dem lliam Mur⸗ üsgebrochen, der zroßes Aufſehen ichten in ſeinem geſellſchaft tet. Wegen die⸗ vurde er ſeiner ichen Rechte ver⸗ zufhin den Kir⸗ beſchloß, auf in der Stadt⸗ erlandſhire) zu ttesdienſten iſt Hunderte von hr finden, wäh⸗ presbytaniſchen er Beteili⸗ n. itler in eigener ſtapo gemieteter nne man es ſich irzlich in Mün⸗ en gezeigt habe. e Doppelgänger em unlängſt die aß er auf der r, franzöſiſchen gung aller im deutſchen Reichsgebiet lebenden lichtariſchen guf künſtleriſchem und geiſtigem Ge⸗ biet berufen, gewährte einem Vertreter des hkeit mit dem en erregt habe. zu lernen und ters. rmann Shef vom Dienn lich für 0 achrichten: Dr kommunales u urpolitik, npolitiſche r 1 Jul. 4¹ nelſcag Berl n ſämtlicher 4 v. Leers, iglich 16—17 Sonntag). un mnnheim ner⸗Verlag Verlagsditertn eitung: Samme —— verantwortli und Sonntag 4 mauflage te 4 sgabe) aültig. 1935: ti 1935— 41 401 Den Haag, 29. Juli. mine hai heute morgen den bisherigen Mini⸗ flerpräſidenten und Führer der Antirevolutio⸗ nüren Partei, Dr. Colijn, mit der Bildung einer außerparlamentariſchen Regierung auf nmöglichſt breiter Grundlage betraut. Bereits am Samstagabend, nachdem der 5 Vorſitzende der katholiſchen Kammerfraktion den Freiſtaat innere Mongolei beſucht. I Hilfeleiſtung verſtarb. Berlin, 28. Juli. Reichstulturkammer Reichsminiſter Dr. Goebbels zum Sonder⸗ daran, daß im April 1933 der nnd genehmigt worden ſei, mit deſſen Duldung grundſätzlich ausgeſprochen wurde, daß jüdi⸗ ſche Künſtler für ein jüdiſches Pu⸗ 1 litum nach Belieben wirken dür⸗ ——— b— 34 3 vetzing— nbeim— 5 ete noch nicht gelöſt ſind. po er noch beſteht, zu ändern, betrachten wir it unſere aktuellſte Aufgabe. gang 5— X Nr. 342— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Juli 1935 lolijn wieder beauftragt Königin Wilhel⸗ ihm erteilten Auftrag zurückgegeben hatte, hatte die Königin noch den Führer der Chriſtlich⸗ Hiſtoriſchen Partei, den früheren Miniſterpräſi⸗ Denten, Dr. de Geer empfangen, um mit ihm eingehend die Möglichkeiten für eine durch ihn n bildende parlamentariſche oder außerparla⸗ mentariſche Regierung zu beſprechen. Geer ſcheint hierbei jedoch die Anſicht ausge⸗ ſprochen zu haben, daß die beſte Löſung der egierungskriſe in einer Wiederberufung von Belfaſt daß er religiöſen Len. he Bezirkeh fabinett, das ja auch ſchon, formell genommen, leine parlamentariſche Regierung darſtellte, ein⸗ Dr. de des Leiters der zurückgetretenen Re⸗ gierung zu erblicken ſei. Man rechnet nun⸗ mehr damit, daß Dr. Colijn ſein bisheriges ſach beibehalten und eventuell nur bei der Be⸗ Miniſterien Aenderungen ber peipinger vertreter des önd von Banditen entführt Peiping, 29. Juli. Der Vertreter des *8 in Peiping, Dr. Herbert Müller, und ein engliſcher Schriftſteller namens Jo⸗ nes wurden auf einer Wagenfahrt von Pei⸗ zing nach Dolonor von Banditen ge⸗ fangengenommen. Ihr ruſſiſcher Chauf⸗ ſeur wurde ebenfalls gefangen, aber dann frei⸗ gelaſſen, um die Forderungen der Banditen zu berbringen, die angeblich 100 000 Dollar Löſe⸗ geld verlangen. Der Ort des Ueberfalls befin⸗ det ſich bei Paotſchang, ungefähr 130 Kilo⸗ meter nordöſtlich von Kalgan. Die deutſche Botſchaft hat ſofort die notwen⸗ digen Schritte zur Befreiung unternommen. Nach einer Reutermeldung aus Peiping iſt der zufſammen mit dem Vertreter des DNB Dr. Herbert Müller von Banditen gefangen⸗ genommene Engländer Gareth Jones ein früherer Sekretär Lloyd Georges, der gegen⸗ wärtig China als Zeitungskorreſpondent be⸗ keiſt. Jones war vor einigen Wochen in Ehina angekommen und hatte kürzlich die Auf dem Weg nach Dolonor in der Mongolei, das er zuſammen mit Dr. Müller, der ausgezeichnet chineſiſch ſpricht, erreichen wollte, mußten die Reiſenden durch Bezirke, die wegen der kürzlich auf japa⸗ niſches Verlangen hin erfolgten Zurück⸗ ziehung der Truppen des chineſi⸗ ſchen Generals Sung⸗Tſcheh⸗Nuan als unſicher gelten. Cödlicher Unfall beim Florettfechten Jena, 29. Juli. Bei der mitteldeutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Florettfech⸗ ten ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücks⸗ fall. Der mitteldeutſche Gaumeiſter aller drei Waffengattungen Voigt(Jena) wurde kurz bor Schluß der Veranſtaltung durch Klingen⸗ bruch bei ſeinem Gegner ſo ſchwer verletzt. daß er an den Folgen trotz ſofortiger ärztlicher Der Wettkampf wurde ſofort abgebrochen. Voigt, der Mittel⸗ deutſchland bei den deutſchen Meiſterſchaften vertreten ſollte, ſtand im 30. Lebensjahr. Indien kanuft kuropd anf: Der Najah liebhf das NololsO Da siaunen Hotelbovs, Gepächträger und Lalen- Dorzellansammiungen und Iuxushmousinen London, im Juli. Die zahlreichen Nabobs und Maharadſchas, die in dieſem Jahr in Europa weilten, rüſten langſam wieder zur Heimfahrt. Hunderte von Koffern und Kiſten wandern mit ihnen nach Indien zurück— ſie bergen die intereſſante Ausbeute der Europafahrt jener Fürſten aus dem Märchenreich. Koffer kriegen„Junge“.. Ob man nun mit dem Portier des„Vik⸗ toria⸗ Hotels“ oder dem Boy des„Me⸗ tropol“ ſpricht, alle ſind ſie im voraus ein wenig entſetzt, wenn ein Maharadſcha bei ihnen einzieht. Mit den fürſtlichen Trinkgel⸗ dern ſei das meiſt eine zweifelhafte Geſchichte. Und das, obwohl man grundſätzlich doppelt ſo⸗ viel bei der Abreiſe aus dem Hauſe zu ſchlep⸗ pen habe, als bei der Ankunft in die Zimmer gebracht wurde. Es dürfte in Europa noch nicht dageweſen ſein, daß ein Maharadſcha mit weniger Ge⸗ päck abreiſte, als er mitführte. Die Koffer der Nabobs, der Kröſuſſe des indiſchen Orients, bekommen— wie die Hotelboys das nennen— „Junge“. 30 Raſſehunde für patiala Da iſt z. B. in dieſen Tagen der Rajah von Patiala, der Herrſcher des erſten Pandjab⸗ ſflißbrauch des fianzelparagraphen Staatsfeindlicher Dfarrer verueteilt/ kin deutliche Darnung Frankfurt, a.., 29. Juli.(HB⸗Funk.) Vor der Großen Strafkammer des Landgerich⸗ tes Hanau hatte ſich, wie das Gaupreſſeamt be⸗ richtet, der 48jührige katholiſche Pfarrer der Gemeinde Dietges in der Rhön, Ludwig Roth, wegen Vergehens gegen den ſogenannten Kanzelparagraphen zu ver⸗ antworten. Die Anklage 1. ihm zur Laſt, in der Sonntagspredigt vom 8. Juli 1935 Ange⸗ legenheiten des Staates in einer, den öffent⸗ lichen Frieden gefährdenden Weiſe behandelt zu haben. Roth fühlte ſich nach ſeinen Angaben in keiner Weiſe ſchuldig. Seine demagogiſchen Ausfüh⸗ rungen hinterließen den äußerſt ungünſtigen Eindruck, daß hier einblindwütiger und ſtaatsfeindlicher Fanatiker vor den Schranken des Gerichtes ſtand, der ſich nicht da⸗ mit abfinden kann, daß Politik im Dritten Reich keine Angelegenheit der Kirche iſt. Der Angeklagte iſt der Typ eines fanatiſchen katholiſchen Geiſtlichen, dem der Zweck alle Mittel heiligt. Durch ſeine jeſuitiſchen Auslegungskünſte konnte er ſich in keinem Falle entlaſten. Die Verneh⸗ mung der 18 Zeugen nahm mehrere Stunden in Anſpruch und ſtellte einwandfrei feſt, daß Roth im Sinne der Anklage ſchuldig war. Auch die von ihm genannten Entlaſtungszeugen haben zu ſeinen Ungunſten ausgeſagt. Der Vertreter der Anklage führte in ſeinem Plädoyer aus, daß Roth ſeine Poſition dazu benutzt habe, in Fragen des Nationalſozialis⸗ mus gegen dieſen in einer, den öffent⸗ lichen Frieden ſchwer gefährden⸗ den Weiſe von der Kanzel herab Stellung zu nehmen. Durch die Zeu⸗ genausſagen ſei einwandfrei erwieſen, daß er politiſche Fragen in den Kreis ſeiner Erör⸗ terungen gezogen habe. Es handle ſich dabel nicht etwa um eine einzelne Entgleiſung, ſon⸗ dern um eine fortgeſetzte Stellung⸗ nahme gegen den Staat. Der Vertre⸗ ter der Anklage beantragte aus dieſem Grund acht Monate Gefängnis. „Strohmänner des Judentums“ Hans Hinkel: Der Geſchäftsführer der Hans Hinkel, vom heauftragten für die Ueberwachung der Betäti⸗ Staatsangehörigen „Angriff“ eine längere Unterredung, in der er kichtungweiſende Ausführungen machte. Hinkel erinnerte zu Beginn der Unterredung Jüdiſche Kultur⸗ ſen, allerdings unter gewiſſen autoritativen Richtlinien. Es müſſe betont werden, daß die führenden Leute des jüdiſchen Kulturbundes Uim Laufe von faſt zwei Jahren immer wieder bie Loyalität der Regierung anerkannt haben. in dieſe Zuſammenhänge, fuhr Hintel fort, muß ich erinnern in Verbindung mit dem neuen Amt, zu dem ich von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſoeben berufen worden bin. Wenn wir hämlich auf der einen Seite ein jüdiſch⸗kultu⸗ Aelles Eigenleben mit anerkannter Großzügig⸗ leit begründet haben, ſo verwahren wir ns ſcharf gegen jeden Verſuch der Einflußnahme von jüdiſcher Seite auf die ünferer Nation. Wir wiſſen, daß da und ort Juden getarnt arbeiten; wir wiſſen, daß funche Verfilzungen aus der Syſtemzeit bis Kulturangelegenheiten Dieſem Zuſtand, Wir werden die Schluß mit Tarnung und Lerftilzung Schuldigen zur Verantwortung ziehen, nicht nur die Juden, die unter falſcher Flagge ſich über die Hintertreppe wieder einſchmuggeln wollen, einerlei, ob im Film, im Funk oder im Schrift⸗ tum— beſonders hart und ſcharſ werden wir die Nichtjuden an⸗ packen, die ſich auf eine jüdiſche Symbioſe einlaſſen und ſich nicht Hans Hinkel, der Sonderbeauftragte für Ueber⸗ wachung der jüdiſchen Kunſt Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Nach längeren Beratungen erkannte das Ge⸗ richt gemäß dem Antrage des Staatsanwaltes und verurteilte Roth außerdem zu den Ko⸗ ſten des Verfahrens. In der Urteilsbegründung führte der Vor⸗ ſitzende u. a. aus: das Gericht ſei übenzeugt, daß der Angeklagte ſich eines ſchweren Verge⸗ hens gegen den Kanzelparagraphen ſchuldig ge⸗ macht habe. Er habe im Gottesdienſt davon geſprochen, daß Menſchenleben im neuen Deutſchland nichts mehr gelten, ferner erwähnte er in ſeiner Predigt Hungersnot, Chriſtenverfol⸗ gung und Kulturkampf in Rußland und fügte hinzu, daß die deutſchen Katholilen ſich auch auf alles vorbereiten müßten, und daß dieſe Leiden ihnen noch in Deutſchland bevorſtümden. Der Angeklagte habe geleugnet. Er ſei nicht für jede Wirkung ſeiner Predigt verantwortlich zu machen. Das Gericht müſſe aber annehmen, daß der Angeklagte die ausgelöſten Beunruhi⸗ gungen, die ſeine Zuhörer ergriff, gewollt habe. Er habe ſich polemiſch an Dingen, die Gegen⸗ ſtand des politiſchen Lebens ſeien, inſpiriert Er ſei ein Fanatiker und dem Geiſte nach gegen den Staat eingeſtellt. Don Cramms Anzug geſtohlen Braunſchweig, 29. Juli.(HB⸗Funk.) Während des Endſpiels um die deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Tennis, die in Braunſchweig ausgetragen wurde, iſt aus der Herrengarde⸗ robe des Tennisklubs im Bürgerpark der Anzug des deutſchen Meiſters Gott⸗ fried von Cramm geſtohlen worden. In dem Anzug befand ſich neben Geldbeträgen auch die Brieftaſche mit ſämtlichen Aus⸗ weispapieren. Auch eine mit Brillanten beſetzte goldene Uhr, ein Ehrenpreis des Deut⸗ ſchen Tennisbundes, wurde geſtohlen. Die Po⸗ lizei hat die Ermittlungen aufgenommen. ſcheuen, ſich als Strohmänner für 30 Silberlinge an Juden zu ver⸗ kaufen. Dieſem Zuſtand wird ein Ende ge⸗ macht. Seit Wochen ſind die Arbeiten im Gange, auch bei den Kammern. Die Klärung der ſogenannten„Grenzfälle“ liegt mir beſonders am Herzen. Wir wünſchen endlich reinliche Scheidung. Wie uns Anonyme un⸗ erwünſcht ſind, ſo erſt recht Goinonyme— Wer nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution noch geiſtig oder wo es ſein mag, mit dem Judentum kompromiſſelt, hat keinen Platz im kulturellen Lebensraum des deutſchen Volkes. Wir werden ſcharf durchgreifen und müſſen es tun, denn vor uns ſteht das ſchwer arbei⸗ tende gläubige Volk, dem gegenüber wir die Verantwortung tragen für eine ſaubere, ehrliche Kulturarbeit. Italien bringt den propagandiſtiſchen perſönlichkeitsfilm Ein italieniſcher Chriſtoph⸗Kolumbus⸗Film Die italieniſche Filmproduktion wird ſich jetzt dem Gebiet des propagandiſtiſchen Per⸗ ſönlichkeitsfilms zuwenden, indem ſie beabſich⸗ tigt, Filme um das Leben und Wirken großer Italiener zu ſchaffen, die im Weltgeſchehen eine bedeutende Rolle geſpielt haben. So hat die Filmkunſtabteilung des italieniſchen Preſſe⸗ miniſteriums den italieniſchen Schriftſteller Bontempelli mit der Schaffung eines Film⸗ manuſkriptes beauftragt, das in markanten und großen Linien dem Entdecker Amerikas, Chri⸗ ſtoph Kolumbus, gerecht wird. Vor allem muß es dem Schriftſteller gelingen, alle jenen ita⸗ lieniſchen Tugenden des großen Entdeckers her⸗ auszuſtellen, die aus dem berühmten Genueſen das Symbol ſeiner Raſſe machten. Der Film, den die Carmine Gallone in vier Hauptſprachen drehen wird, ſoll etwa acht Millionen Lire koſten. Reichsminiſter Kerrl über die Reichsſtelle für Raumordnung Reichsminiſter Kerrl erörterte vor einer Mitglieder⸗ verſammlung der„Gezuvor“ im Plenarſaal des Preußenhauſes in einer grundlegenden Rede die Auf⸗ gaben der Reichsſtelle für Raumordnung, deren Lei⸗ tung ihm vom Führer und Reichskanzler übertragen wurde Staates, wieder nach Indien heimgereiſt. Er verweilte knapp zwei Monate in Europa, teils aus geſundheitlichen Gründen, teils aus Reiſe⸗ luſt und Unternehmungsgeiſt. Er kam in Eu⸗ ropa zum Königsjubiläum in London mit 47 Koffern an, abgeſehen von dem Gepäck ſeines Gefolges. Er hat im Laufe der Zeit 32 neue Koffer hinzugekauft und erwarb in den letz⸗ ten ſieben Tagen deren nochmals 17. Die Deklarierung auf den Koffern lautet: „getragene Kleider“— worunter auch jene Wunderwerke der Schneiderkunſt zu verſtehen ſind, die er bei ſeinem Aufenthalt in Europa anfertigen ließ. Wenn er ſie einmal trug, ſind ſie für ihn„alt“. Auf einigen der Tropenkof⸗ fer iſt ferner in großen Buchſtaben aufgemalt: „Nicht ſtürzen“. In dieſen Koffern ſind die Porzellanwaren und Glasgegen⸗ ſtände, die er mit beſonderer Vorliebe ſammelt. Nach ſeiner Anſicht iſt die ſchönſte Erwer⸗ bung ſeiner diesjährigen Europareiſe eine Koppel von 30 Hunden, raſſereinen, groß⸗ artigen Tieren. Sie können in ihrer Eigen⸗ art beſtimmt mit den rieſigen Automobilen konkurrieren⸗ die ebenfalls die Reiſe nach In⸗ dien antreten. Ein ganzes Hotelbadezimmer reiſt nach Kaſchmir Seine Juwelen freilich läßt er von dem Ver⸗ trauteſten ſeiner Diener in einem Spezialkoffer nachtragen, den dieſer nicht aus der Hand laſſen darf. Dieſe Spezialwache ſoll ſich gerade beim Maharadſcha von Patiala lohnen, der ſich bei ſeinem diesjärhigen Aufenthalt zu ſeinen echt indiſchen Schätzen auch noch einige in Europa verarbeitete Diamanten hinzukaufte. Dieſer Sonderſchutz wird auch von dem Maharadſcha von Kaſchmir allen Verſicherun⸗ gen vorgezogen. Dieſer Maharadſcha, deſſen Winter⸗ und Sommerpaläſte in ganz Indien berühmt ſind, ſoll ſich derart in das Bade⸗ zimmer eines Hotels in Weſteuropa verliebt haben, daß er das Badezimmer in Bauſch und Bogen kaufte und in Auf⸗ trag gab, es ſorgſam Stein für Stein in Kiſten zu verpacken und nach Indien zu ſenden. Znlinder, Druckmaſchinen und Stilmöbel. Und was haben ſie ſonſt alles gekauft? Der Nabob von Rampoor erwarb Anzüge gleich nach dem Dutzend, Zylinder, Fracks, was ihm gerade ſo in den Sinn kam. Ein anderer Rajah kaufte Möbel aller Art und aller Stilrichtungen im großen auf. Er baut nämlich daheim ein Rieſenſchloß und will offenbar jedes Zimmer nach einem anderen Zeitgeſchmack, vor allem im Rokoko, ausſtatten. Auch der Maharadſcha von Baroda iſt in dieſem Jahre in Europa geweſen. Als un⸗ gemein ſozial denkender Herr hat er in erſter Linie Druckereimaſchinen gekauft, um daheim im Selbſtverlag Bücher herausgeben zu können, die in ganz Indien, vor allem aber in ſeinem Staat, koſtenlos Abſatz finden ſollen. Sie haben noch immer rieſige Geldſummen zur Verfügung, ſie ſchreiben Schecks aus, die jede große Bank mit Freuden honoriert. Sie kaufen halb Europa auf, wenn ſie da ſind, und kehren heim, glücklich in dem Gedanken, endlich das gefunden zu haben, wonach ſich ihr Herz ſehnte. Verkehrte Welt: den Fürſten aus dem Reich der Märchen und Schätze erſcheint Europa als das Land der Wunder! Und einen Teil davon tragen ſie in ihre Heimat. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Jahrgang 5— A Nr. 342— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, Die Kleinſiedlung in Baden Einzelhaus und Doppelhaus Häuſer mit zwei Wohnungen übereinander ſcheiden hier ganz aus. Das Einzelhaus er⸗ ſcheint ideel als letztes Ziel; der Beſitzer fühlt ſich hier in beionderem Maße als eigener Herr. Auch iſt damit auf alle Fälle und auch bei grö⸗ zeren Gruppen meiſt eine gleichmäßige Beſon⸗ nung zu erreichen. Aber auch andere ſachliche Geſichtspuntte werden auch in Zukunft das Doppelhaus in vielen Fällen rechtfertigen. Hierauf weiſen auch die neuen Reichsrichtlinien hin: es iſt immer billiger im Bau uno es iſt im Winter beſſer warm zu halten als das Einzel⸗ haus; auch laſſen ſich im Doppelhaus die Betten leichter an eine Innenwand ſtellen als im Ein⸗ zelhaus. Andererſeits iſt das Doppelhaus nur da unbedenklich zu vertreten, wo beide Haushalte gleichmüßig an der Sonne teilhaben, alſo, wenn die Wohnſeite oder die Stallſeite nach Süden geht, nicht aber, wenn das eine Haus mit dem Stall nur auf der Südſfeite liegt und das andere Haus auf der Nordſeite kaum etwas von der Sonne hat. Für das Doppel⸗ haus ſpricht auch der größere Bautörper. Die weiträumige Bauweiſe der Kleinſiedlung und eine ſpätere Baumpflanzung erſchweren ohne⸗ hin eine Zuſammenwirkung der kleinen Haus⸗ einheiten. Um der ſchönen Außenwirkung willen iſt da und dort das Doppelhaus als Giebelhaus ge⸗ baut worden derart, daß der Giebel an der Straße ſtehr und die Trennwand durch den Firſt verläuft. Wir wollen die Freude an die⸗ ſen Buldungen ihren Schöpfern nicht verderben; ſie ſehen heute meiſt recht gut aus. Und doch wird man in Zutunft vieſe Löſung nicht mehr fördern wollen. Nicht nur, daß von vornherein ein Moment des Scheins hereinkommt. Das Ganze ſieht aus wie ein Haus und es ſind zwei innerlich ge⸗ trennte Hausorganiſationen, deren rechtliche Trennung ſpäter erfolgt. Man kann zwar Vor⸗ ſchriften für eine einheitliche bauliche Behand⸗ lung auch für die künftige Unterhaltung und etwaige Ergänzungen erlaſſen, aber man wird — und je länger je weniger— kaum vermeiden können, daß der eine Siedler ſein Haus in die⸗ ſem Jahr anſtreicht und ſein Nachbar ſeine Haushälfte erſt im nächſten oder übernächſten uünd in einem etwas anderen Ton. Führt dieſe unausbleibliche Entwicklung ſchon beim Dop⸗ bpelhaus mit Traufe und Firſt parallel zur Straße unter Umſtänden zu gewiſſen ſtörenden Erſcheinungen, ſo wirkt die Zweiteilung der Front dann doch nicht ausgeſprochen unnatür⸗ lich. Beim Doppelhaus mit geteiltem Giebel werden aber gelegentlich ſehr unerfreuliche Er⸗ ſcheinungen auftreten. Was der Siedler an Räumen braucht Für die Wohnung haben die Reichsrichtlinien bisher immer mit der Wohnküche von etwa 14 Quadratmeter und—3(— 4) Schlafräumen gerechnet. Dieſes Bauprogramm hat ſich im all⸗ gemeinen bewährt und gilt auch für die Zu⸗ kunft. Es iſt auch natürlich, daß ſich das häus⸗ liche Leben der Siedlerfamilie am Tag haupt⸗ ſächlich in einem größeren Raum abſpielt, in dem der Herd der Mittelpunkt iſt; das gilt be⸗ onders für den Winter. Auffallend iſt nun, daß ieſer Koch⸗ und Wohnraum vielen Familien nicht genügt. Immer wieder entdeckt man, daß daneben ein Zimmer, das als Schlafraum ge⸗ plant und gebaut war, als beſonderes Wohn⸗ zimmer, als„gutes Zimmer“ eingerichtet wird, wenn möglich mit Plüſchmöbeln, minde⸗ ſtens aber mit Buffet, einem Diwan und einem Radioapparat oder Grammophon. Dieſe Er⸗ ſcheinung erſcheint zunächſt nicht ganz verſtänd⸗ lich; tatſächlich wird dieſer Raum im Vergleich HANS BoMiNIk: mit den übrigen Räumen des Hauſes zeitlich nur in einem ganz geringen Prozentſatz benützt. Und doch ſteckt darin oft ein erfreulicher Zug, ein Verlangen nach einem Raum mit ganzer Ordnung, die eben in der Wohnküche ſelten ſich reſtlos verwirklichen läßt. Dieſes Streben kann aller⸗ dings dann zum Unfug werden, wenn eine Fa⸗ milie mit zahlreichen Kindern in den übrigen Räumen kaum mehr Platz hat, die Betten unter⸗ Eine anſchauliche Folge grundlegender Erörterungen zubringen, oder überhaupt Mangel an Betten hat. Wir halten es für richtia, foviel Räume— aber nicht mehr— ſofort auszubauen, wie die Familie zum werktäglichen Wohnen und geord⸗ neten Schlafen wirklich braucht, das Haus aber ſo groß zu machen, daß der Siedler nach der erſten Uebergangsperiode bei Zuwachs der Fa⸗ milie oder bei Beſſerung ſeiner wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſpäter im Dachgeſchoß ein oder zwei weitere Räume ausbauen kann; dann mag rn auch einmal ein„gutes Zimmer“ ein⸗ richten. „Schwäbiſches Schaffen“ in Heilbronn Neue Sonderſchau auf der Ausſtellung Der hochintereſſanten und eindrucksvollen Sonderſchau„Erblehre“ vom 6. bis 20. Juli im Rahmen der großen, ſüdweſtdeutſchen Ausſtel⸗ lung„Schwäbiſches Schaffen“ in eilbronn am Neckar folgte am 21. Juli eine nicht weniger bemerkenswerte und lehr⸗ reiche„Sonderſchau der NS⸗Frauenſchaft“, die nur bis zum 4. Auguſt zu ſehen ſein wird. Sie wurde vom Kreisamt Heilbronn der RS⸗ Frauenſchaft zuſammengeſtellt. In der erſten bteilung zeigen einzelne Gruppen des Deutſchen Frauenwerkes den aufopferungs⸗ vollen Weg der nationalſozialiſtiſchen Frauen bis zur Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus, die Mütterſchulung, die Mitwirkung der Frauen beim Roten Kreuz, beim Kolonialbund, beim Roten Kreuz über See und beim Verein für das Deutſchtum im Ausland und eine Zuſammenſtellung von aus Holzfaſern herge⸗ ſtellten, 5 ſchönen Stoffen, Teppichen und Decken, die uns vom Auslande unabhängig machen können. In der zweiten Abteilung „Die Ausſteuer“, zuſammengeſtellt im Benehmen mit Oberregierungsrat Dr. Gretſch (Landesgewerbemuſeum Stuttgart), führt die Gegenüberſtellung von Kitſch und Qua⸗ litätsleiſtung in Möbeln, Keramik, Kü⸗ chengeräten, Wäſche uſw. in ſchlagend bewei⸗ ſender Art vor Augen, daß ſich Zweckmäßigkeit, »Schönheit und reiswürdigkeit ſehr wohl vereinigen laſſen. Kraftfahrzeugunfälle in Baden Eine traurige Statiſtik des Jahres 1934 (Mitgeteilt vom Badiſchen Statiſtiſchen Landesamt Karlsruhe) Im Jahre 1934 hat die Zahl der Kraftfahr⸗ zeugunfälle in Baden wiederum gegenüber dem Vorjahr zugenommen und zwar in recht erheb⸗ lichem Maße. Während ſich im Jahre 1932 5824 und im Jahre 1933 6010 Kraftfahrzeug⸗ unfälle ereigneten, ſtieg dieſe Zahl im Jahre 1934 auf 7047. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 1933 eine Zunahme um 1037 Unfälle oder um über 17 v. H. Durchſchnittlich eveigne⸗ fal ſich alſo im Jahre 1934 tagtäglich 20 Un⸗ älle. Beteiligt waren an den 7047 Unfällen 5179 Perſonenkraftwagen, 2525 Motorräder, 1791 Laſt⸗ und Lieferkraftwagen und 146 Zugmaſchi⸗ nen. In den meiſten Fällen erfolgte ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen Kraftfahrzeugen ſelbſt(in 2345 Fällen), aber faſt ebenſo Aheen ſich Zuſammenſtöße zwiſchen Kraftfahrzeugen und Radfahrern(in 1910 Fällen). Bei den übrigen Unfällen handelte es ſich teils um Zu⸗ ſammenſtößen von Kraftfahrzeugen mit Fuß⸗ gängern(996 Fälle), mit Fuhrwerken(473), mit Straßenbahnen(167), oder mit Eiſenbah⸗ nen(27), teils waren es Unfälle anderer Art (in 1129 Fällen), ſei es, daß ein Kraftfahr⸗ zeug Fan ein Haus, gegen einen Zaun, einen Baum, eine Kigtafendanze uſw. fuhr, oder daß es in den Straßengraben ſtürzte und ähnliches mehr. Welches waren nun die Urſachen all dieſer Unfälle? 435 zwei Drittel aller Unfälle(4507) ſind auf unvorſchriftsmäßiges Fahren der Kraft⸗ fahrzeugführer zurückzuführen(Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts, falſches Nehmen einer Kurve, Innehaltung der falſchen Straßenſeite, Die Maclif eler Drei 71. Fortſetzung Erik Truwor ließ ſich im großen Wohn⸗ gemach auf einen Seſſel nieder. „Hier bin ich, hier bleibe ich! Hier findet uns niemand. Die Schiffe, die über den Pol gehen, fliegen hoch. Auch aus nächſter Nähe würden ſie nur den Eisberg ſehen.“ Atma lag bewegungslos auf einem Diwan. Er ruhte, meditierte, wie er es ſtets tat, wenn ſeine Kraft, ſeine telepathiſche Willensmacht nicht verlangt wurden. Silveſter brauchte viele Stunden, um durch alle Räume zu ſchreiten. Er ſah das Laboratorium und die neuen gro⸗ ßen Strahler. Er verſenkte ſich in die Ver⸗ beſſerungen, die Erik Truwor während ſeiner Abweſenheit angebracht hatte, und dann ſah er die Teile der Telephonanlage. Sie waren noch nicht zuſammengebaut. Seine Gedanken flogen zu Jane. Sie würde dieſen Nachmittag vergeblich auf ſeinen Anruf warten. Er würde ihr Bild ſehen. Der Fern⸗ ſeher geſtattete es zu jeder Zeit. Doch er würde nicht mit ihr ſprechen können. Sie würde warten... würde in Sorge ſein. Um ſo mehr, wenn.. wenn irgendwoher die Nachricht von Linnais, vom Untergang des Hauſes zu ihr käme. Er erſchrak bei dem Gedanken und trat an den großen Strahler. Er richtete ihn und ſchaltete die Energie ein. Das Bild erſchien auf der Scheibe. Ein Flußlauf. Ivsduſtrie⸗ werke, Häuſer. Jetzt die charakteriſtiſche Ge⸗ Copyright by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherl) G. m. b.., Berlin. ſtalt des Rattinger Tors von Düſſeldorf. RNun die Straße, das Termölenſche Haus. Er verzehnſachte die Vergrößerang und regulierte mit den Mikrometerſchrauben. Die Küche... Frau Luiſe Termölen. die gute Stube... dort Jane. Ihr gegen⸗ über eine andere Geſtalt. Silveſter Bursfeld brachte die Vergrößerung noch einmal auf das Zehnfache. Jetzt ſtanden die Figuren faſt in Lebensgröße vor ihm. Jane blaß, erſchreckt, gegenüber Dr, Gloſſin. Silveſter ließ das Bild ſtehen und lief in das Gemach, in welchem Atma lag. Der Inder kam und ſah das Bild. Eine Veränderung war eingetreten. Jane lag regungslos am Boden. Ein Zeitungsblatt neben ihr. Dr. Gloſſin bemühte ſich um die Hingeſunkene, richtete ſie auf, ſprach auf ſie ein. Soma Atma ſtand in kataleptiſcher Starre. Seine Pupillen verengten ſich bis zum Ver⸗ ſchwinden. Seine Seele verließ den Käßper und ging auf die Wanderung. Das Bild auf der Mattſcheibe veränderte ſich. Silveſter ſah, wie das Blut ſeinem Weib in die Wangen zurückkehrte. Sie erhob ſich. Aufrecht ſtand ſie da, lächelte ſpöttiſch und deu⸗ tete mit einer verächtlichen Handbewegung auf das Zeitungsblatt, und dann verließ Dr. Gloſ⸗ 1755 Tru 307 Fällen Bemerkenswert iſt, daß dem Umſinken nahe. Ihr zu raſches Fahren, Unaufmerkſamkeit). In 1507 Fällen waren dritte Perſonen an dem Unfall ſchuld(darunter in 364 Fällen Fuß⸗ gengord indem ſie ſich ſelbſt verkehrshindernd enahmen oder einen Gegenſtand(Wagen uſw.) aufgeſtellt hotten uſd. Gegenüber dem Jahr 1933 hat gerade dieſe Unfallurfache beſonders ſtark(nämlich um das Vierfache) zugenommen. Weiterhin war im üͤnſan 1934 noch folgendes die Veranlaſſung zu Unfällen: In 408 Fällen der Zuſtand der Fahr⸗ bahn(Vereiſung, Glätte durch Schneebelag oder ſtarken Regen, Umbauten uſw.), in 177 Fällen ein Fehler am Fahrzeug,(Verſagen der Bremſen, eirs. Radbruch uſw.) in 126 nkenheit des Führers, in 15 Fällen ebermüdung des Führers. In den übrigen g eine unbekannte Urſache vor. die Zahl der wegen Trunkenheit des Füh⸗ rers hervorgerufenen Unfälle im Abnehmen begriffen iſt; ſei infale daß im Jahre 1932 noch 152 ſolcher Unfälle ermittelt worden waren und im Jahre 1933 noch 138. „Wieviele Menſchen alljährlich Schaden durch dieſe Unfälle nehmen und welche Sachwerte dabei werden, zeigen die ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen über die Folgen der Unfälle. Bei 912 Unfällen ereignete ſich ausſchließlich Per⸗ ſonenſchaden, in 2979 Fällen ausſchließlich Sachſchaden und in 3156—91 beides zugleich. Die erſchreckendſte Tatſache iſt, daß bei dieſen Unfällen 3 insgeſamt 218 Perſonen getötet wurden (im Vorjahr 127); darunter waren 80 Kraft⸗ fahrzeugführer, 2⁴4 und 114 dritte Perſonen. Verletzt wurden 4802 Perſonen(im Vorjahr 4044), darunter 1513 ſin mit allen Zeichen der Enttäuſchung und des Mißmutes den Raum. Es dauerte lange, bis der Inder ſich aus dem Krampfe löſte. Dann ſprach er, ruhig und leidenſchaftslos wie immer:„Dein Weib weiß, daß du lebſt.“ Er kehrte in ſeinen Raum zurück und ver⸗ ſank wieder in das ſtille Vorſichhinſtarren, Ruhen und Sinnen, in dem er Tage und Wo⸗ chen verbringen konnte. Die Arbeit rief. Erik Truwor hatte Verbeſ⸗ ſerungen vorgeſchlagen, die ſich auf eine noch genauere Einſtellung bezogen. Silveſter Burs⸗ feld hatte von ſeiner Hochzeitsreiſe eine ganz neue Idee mitgebracht. Eine Zielvorrichtung, die es geſtatten mußte, mit dem Strahler auch gegen bewegte Ziele zu operieren, während er volle Energie im Raum auslöſte. Das hielt Silveſter jetzt für das Wichtigſte, und Erik Truwor ſtimmte ihm bei. Mit den vorhandenen Einrichtungen ließ ſich die Ener⸗ giemenge wohl haarſcharf auf jeden Punkt der Erdoberfläche einſtellen. Aber es war noch nicht möglich, die Einſtellung mit voller Sicherheit bewegten Zielen folgen zu laſſen, während die Energie wirkte. Erik Truwor ver⸗ langte, daß man mit dem großen Strahler auch ſchnellfliegende Ziele faſſen könne, wäh⸗ rend er auf irgendeinem Punkt der Erde zehn Millionen Kilowatt brodeln ließ. Eine Aenderung der Schaltung war dazu notwendig. Der Energieſtrom, der vom Ziel reflektiert wurde und das Bild auf der Matt⸗ ſcheibe erzeugte, mußte von der Hauptenergie abgezweigt werden. Widerſtände waren einzu⸗ bauen, die dieſen Nebenſtrom automatiſch ſo ſchwach hielten, daß er das Bild nicht ſprengte, die Mattſcheibe nicht fraß. Es bedurfte man⸗ Kraftfahrzeugführer, 820 Kroftfahrz und 2469 dritte Perſonen(darunte der). Die Höhe des Sachſchad nur ſchätzungsweiſe angeben; er dü Betrag von 1 Million Reichsmark e Der Kraftfahrzeugführer wurde nur in. len nicht ermittelt, in 3349 Fällen Polizeiſtrafen ausgeſprochen. Daxunter Fällen gegen den Kraftfahrzeugführer 455 gegen dritte Perſonen., In 194 wurden gerichtliche Verfahren eingelei et unter in 1844 Fällen gegen den Kraft führer und in 101 gegen dritte Per Baden Eine neue Jugendherberge im 90 waldgebiet Albbruch, 29. Juli. Der Gedanke de gendherbergsweſens macht in Baden große Fortſchritte und ein Netz vorzügli gerichteter Jugendherbergen erſchließt auptwandergebiete unſeres hel S Auch das bisher noch vernachläſſigte Gebiet des Hotzenwaldes unter der wandernden Jugend immer mehr! achtung und viele Gemeinden bemühen darum, eine Jugendherberge zu be oder doch wenigſtens eine ſolche in d zu haben. Im ſchönſten Gebiet des bei Tiefenſtein wird nunmehr bald ei Heim ſeiner Beſtimmung übergeben das von der HI Steinbach betreut werd Durch die verſtändige Zuſammenarbeit Gemeinden gelang es, ein ſchönes, ger aus inmitten herrlicher Umgebung fü weck zur Verfügung zu ſtellen. Der G rer des Gaues Baden im Reichsverba deutſche Jugendherbergen, Oberbann Baur, beſichtigte am umehr das neue Heim, das nunmehr für die B niſſe unſerer Jugend zweckentſprechend richtet werden ſoll. Darüber hinaus ſo neue Jugendherberge auch noch als Schu lager für die verſchiedenen NS⸗Glieder Verwendung finden. Die Einweihung noch im Laufe dieſes Jahres erfolgen. Pfalz Fiſchfang mit Chlorkalk Hauingen, 29. Juli. Schon ſeit lü Zeit treiben hier Schwarzfiſcher ihr d Handwerk. Endlich gelang es, drei ſellen feſtzunehmen. Sie hatten mit Hi Chlorkalk des nachts Fiſche aus der Wie holt und dabei eine anſehnliche Beute ge Bekanntlich werden die Fiſche durch Chl betäubt und kommen auf dem Rücken liege die Oberfläche. Nicht weniger als 155 Forellen holten die Schwarzfiſcher aus Waſſer. Viel Freude hatten ſie aber nicht ihrer Beute, denn noch waren die Fiſche verdaut, als die Gendarmerie, die von — 7 Kenntnis bekam, erſchien, und f nahm. Nachbargebiete 60 Waggon Odenwald⸗Granit für d Tannenberg⸗Denkmal Bensheim a. d.., 29. Juli. V0 rieſigen, für das Tannenberg⸗Nationalde beſtimmten Granitblöcken, die in den Zentner haben. Sechs Stück ſolcher Blöcke den im Tannenberg⸗Denkmal die Steine für beiden, den Eingang der wachenden Großplaſtiken port des geſamten Materials ſind etwa 60 Eiſenbahnwaggons nötig, alſo ein Güt von beträchtlicher Länge. Fertigſtellung Verſand müſſen vor dem 2. Oktober, dem indenburg⸗Gru burtstag Hindenburgs, ihr Ende erreicht h cher Tage, um die neuen Ideen praktiſch g zuführen. Erik Truwor war die treibende Kraft ſtand vor dem Amboß, das Antlitz von Glut des Feuers gerötet, und ſchmiedet für den Neubau nötigen Stücke. Die§ umſprühten ihn, während er den Ha ſchwang und das glühende Eiſen formte Schloſſer, Dreher und Mechaniker in Perſon arbeitete Silveſter. Er feilte, f und ſchliff und hörte dabei die Worte Truwors. Wie ein Prophet ſprach Erik Truwor der Zukunft, die er nach ſeinem Willen ſo wollte. „Von Mitternacht kommt die Macht.“ 9 als einmal fiel das Wort von ſeinen L während er einem Schmiedeſtück mit tigen Hieben die letzte Form gab. Ma⸗ fühl klang aus den Schlägen, mit dene den Hammer auf den Amboß ſchmeiterte, es weithin durch die Eishallen dröhnte. Silveſter hörte nur mit halbem Ohr war unruhig bei der Arbeit, und ſeine ken weilten in weiter Ferne. Wohl ihn die Worte Atmas vorübergehend ber Doch zufrieden würde er erſt ſein, Aetherſchwingungen und Elektronenbe gen Janes Bild wieder bis an den Pol ten und ſeine Stimme über Spitzberge Skandinavien bis in das ſtille Gemach Düſſeldorf brächten. Er lechzte danach junges Weib zu ſehen, mit ihr zu ſpreche arbeitete haſtig und freudlos an dem N zu deſſen ſchneller Ausführung Erik T ihn zwang. langen hellen Polnacht benutzte er, bem Gipfel des Berges die Antennen drahtloſe Station zu ziehen. (Fortſetzun ilden. Zum Tra Die Ruheſtunden währen 0 „ wie hres vor i Die Anforde das vergangen waren ſeluſt war Zügen d nd außerdem 30 bzufertigen„ war ſow nitag auße ugsverkehr 1 ch 1 7 gut nnheimer Um den ſta en, mußte de zwei Sonderzi mußten, Hauptbahnhof Perſonen denau als Z Weiterhin b auptbahnhof: aden von Ke lannheim 5, erienſonderzi und nach d Traditionsge ſelche die Pfl. mer geſcht ſeites S bekanntli⸗ nwieſe geſt lt für ei weder zu mel mitur hte, geregn mehm unt tenwirtſcha itag, 29, Juli raftfahrzeuginſa (darunter 507 Kim chadens läͤßt ſih en; er dürſte den ichsmark erreich rde nur in 1535 49 Fällen wu „Darunter in A zeugführer und In 1945 Fül en eingeleitetz z den Kraftfahrzeug⸗ ritte Perſonen. rrge im Hotzen⸗ t r Gedanke des in Baden w Netz vorzüglich ein n erſchließt zie e unſeres herrliche bisher noch elwaß otzenwaldes findih id immer mehr e⸗ n bemühen ſich ſeh ge zu bekommeß ſolche in der Rihi ebiet des Albtaleh hr bald ein neuz übergeben werden treut werden wi imenarbeit von 0 chönes, geräumigez ngebung für deg llen. Der Gaufüh⸗ Reichsverband 3 3 Oberbannfühter ſangenen Sonniag miprech 1 entſprechend eh er hinaus ſol di och als Schulungz ⸗ NS-⸗Gliederungen Einweihung wih erfolgen. hlorkalk chon ſeit lüngerer iſcher ihr dunkleß s, drei dieſer Ge ten mit Hilfe von aus der Wieſe ge che Beute gema he durch Chlonal 5 Rücken liegend an zer als 15 Pfund rzfiſcher aus den ſie aber nicht au n die Fiſche knum rie, die von den ſchien, und ſie fee 4 Granit für das nkmal ). Juli. Von den gNationaldenkmal ie in den Stein⸗ nnen werden, ſind reußen verfrachtet die, nachdem alles wicht von je 40% ſolcher Blöcke wei⸗ die Steine für die denburg⸗Gruft be⸗ ſen. Zum Tranz⸗ ſind etwa 50 biß alſo ein Güterzug Fertigſtellung und Oktober, dem Ge⸗ nde erreicht haben —————————— een praktiſch auz⸗ bende Kraft, Er Antlitz von der nd ſchmiedete die icke. Die Funken er den Hammer Siſen formte, Als haniker in einer Er feilte, ſchnitt die Worte Erſt erit Truwor von 'm Willen formen ie Macht.“ Oeſter on ſeinen Lippen eſtück mit wuch⸗ n gab. Machtge⸗ ,„ mit denen er s ſchmeiterte, haß en dröhnte. bem Ohr hin, t und ſeine Gedan⸗ e. Wohl hatten rgehend beruhigt erſt ſein, went ektronenbewegun zte danach, ſeit zu ſprechen, und an dem Neubau, ng Erik Truwor en während de ſetzung folgt) Samstag der D 161 Köln—Baſel Hauptbahnhof: Faden von Karlsruhe nach Bingen, dem in Hohrgang 5— A Nr. 342— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Juli 1935 Mannuheim Juli⸗Ausklang Run heißt es auch vom Juli Abſchied nehmen. Ungern ſehen wir ihn ſcheiden, denn er hat uns mit ſeiner verſchwenderiſchen Sonne ſo reich beſchenkt, wie kein zweiter Monat des ganzen Jahres vor ihm. Wir durften echte Sommer⸗ lage durchleben, und noch breitet er ſie vor uns aus, auch wenn es ſeine letzten Tage ſind. Vom Aehrenfeld rollt das goldgelbe Getreide in die Scheunen. Schon ſteigen da und dort die erſten Papierdrachen auf, die die Jugend in die Luft entſendet. Der Auguſt, der Monat der Ferien, des Reiſens und Wanderns, ſteht vor der Türe. Er übernimmt ein herrliches Erbe des Hochſommers, und wir hoffen gern, daß er es wahre und fortführe— ſo lange, bis alle Menſchen bis zur Genüge vom Glück des Sommers haben koſten dürfen. Auch dieſer Monat bringt dem Landmann hartes Tagewerk. Die Dreſchmaſchinen werden bald die Höfe allüberall mit ihrem Brummen erfüllen. Aber über dem Staub und der Plage dieſer Arbeit liegt doch die Freude und Genugtuung, daß die Ernte gut geriet und wohlbehalten eingebracht wurde, daß ein großes Schaffen nun zu Ende geht. Auch das Arbeits⸗ jahr des Landmannes, ſoeben noch im Höhe⸗ punkt drängenden Wirkens ſtehend, nimmt ſeinen Ausklang. Die Reichsbahn meldet Hochbetrieb Die Anforderungen, die an das Bahnperſonal das vergangene Wochenende über geſtellt wur⸗ den, waren alles andere als einfach. Die Reiſeluſt war ſo groß, daß eine große Anzahl bon Zügen doppelt gefahren werden mußten und außerdem zahlreiche Sonderzüge abzufertigen waren. Der allgemeine Fernver⸗ kehr war ſowohl am Samstag, wie auch am Sonntag außerordentlich ſtark. Auch der Aus⸗ lugsverkehr und der Stadtbeſuchsverkehr ließ ich ſehr gut an. Vor allem bevorzugten die annheimer das Neckartal und Heidel⸗ berg als Ausflugsziel. Um den ſtarken Verkehr bewältigen zu kön⸗ nen, mußte der beſchleunigte Perſonenzug nach keiburg am Samstag und Sonntag doppelt gefahren werden, wie auch für den D 270 von Duisburg nach Freiburg ein doppelter Lauf an beiten Tagen notwendig war, während am und am Sonntag der D 108 Köln—Kempten doppelt ge⸗ fahren werden mußten. Die zum Gaufeſt des Rfe nach Karls⸗ ruhe abgefertigten Sonderzüge wurden am Samstag von 240 und am Sonntag von 350 Perſonen beſtiegen, zu denen ſich unterwegs noch weitere Gaufeſtfahrer geſellten. Eine beſondere Stellung nahmen die Ade⸗ nau⸗Fahrer ein, die zum Nürburgrennen eilten. Außer den 1700 Mannheimern, die in wei Sonderzügen nach Adenau befördert wer⸗ — mußten, kamen durch den Mannheimer 3 Hauptbahnhof noch zwei Züge mit 1700 Volks⸗ enoſſen aus Stuttgart und ein Zug mit ho Perſonen aus Gernsbach, die ebenfalls Adenau als Ziel hatten. Weiterhin berührten noch eine größere An⸗ zahl von Sonderzügen den Mannheimer Ein Koß⸗Zug des Gaues Mannheim 500 Teilnehmer zuſtiegen, zwei Ferienſonderzüge von Hagen und Dort⸗ mund nach Baſel und Konſtanz, weitere wei Ferienzüge von Hagen nach Frie⸗ aſen und Bafel, ein Zug der Schweizeriſchen Bundesbahn von Hamburg nach Baſel, ein Koß⸗Zug von Stuttgart nach Bingen, ein weiterer KoFß⸗Zug von Koblenz nach Stuttgart und von Rannheim nach Oberkaſſel, ſowie ein Geſellſchaftsſonderzug von Koblenz nach Pforzheim. Alſo Hochbetrieb und ſommerliche Reiſeluſt auf der ganzen Linie noch und noch! Frohes Sommerfeſt bei der„Fröhlich Pfalz ⸗ Traditionsgemäß hielt die„Fröhliche Pfalz“, welche die Pflege heimatlichen Humors auf ihr Hanner geſchrieben hat, am Sonntag ihr zweites Sommerfeſt ab, nachdem das erſte bekanntlich bereits an Pfingſten auf der Rennwieſe geſtiegen war. Das Wetter war wie heſtellt für eine derartige Veranſtaltung; es wär weder zu heiß noch zu kalt und wenn der Himmel mitunter auch ein grimmiges Geſicht machte, geregnet hat es nicht. So war es recht angenehm unter den ſchattigen Bäumen der Gartenwirtſchaft, wo eine Kapelle muntere Weiſen ſchmetterte und vieles andere zur Er⸗ heiterung der Teilnehmer beitrug. Da war zum Heiſpiel die Polonaiſe und das Wurſt⸗ Uſchnappen der Kinder, an dem Jungens und Mädchen ihre helle Freude hatten, und das egeln und Preisſchießen. etzteres fand rege Beteiligung, winkten doch Preis 25 Liter Habereckl⸗Bier, die von Brauerei⸗Direktor waren. nen gten iefem Schießen und beſchämten oft die Män⸗ ner durch Beſonders Dingeldein geſtiftet Sogar die Damen beteiligten ſich an ihre guten Erfylge. Auch von Gpeyer traf eine Geſellſchaft im Omnibus An, ein Zeichen, daß die Mannheimer nicht nur die Pfalz, ſondern die Pfälzer zuweilen uch die kurpfälziſche Hauptſtadt Mannheim be⸗ fuchen. Schöne und praktiſche Sachen waren an Tombola aufgeſtellt, die man gewinnen bnnte, wenn man Glück hatte. Alles in allem, an war heiter, vergnügte ſich und die Eüimmung ſtieg von Stunde zu Stunde Fröhlich Pfalz“. Erntezeit im deutſchen Land Weltbild(M) In die Flucht geſchlagen Empörung unter den Strandbadgäſten Daß die Gäſte des Mannheimer Strand⸗ bades nicht den geringſten Wert darauf legen, als Rothäute ihren Badefreuden nachzugehen, haben wir bereits mehrmals feſtgeſtellt. Nun wurde der geſtrige Sonntag wieder zu einem Leidenstag für die Strandbadgäſte, die am Nachmittag im wahrſten Sinn des Wortes in die Flucht geſchlagen wurden, weil vom linken »Rheinufer wieder die roten Schwaden herüber⸗ wehten, die jeden, der von ihnen eingehüllt wird, zur Verzweiflung bringen. Am Vormit⸗ tag war die Sache noch erträglich, da durch den ſtarken Wind die roten Staubwolken ſo geweht wurden, daß ſie das Strandbad nicht erreich⸗ ten. Als aber mittags der Wind umſchlug und von den hohen roten Bergen die Wolken direkt auf den Strand getrieben wurden, gab es eine Flucht, wie man ſie ſonſt nur bei plötz⸗ lich eintretendem Unwetter am Strandbad er⸗ lebt. Manche flüchteten nach Süden, wo man etwas mehr geſchützt war, aber die meiſten cil⸗ ten nach Hauſe, um ſich zunächſt einmal ganz gründlich zu waſchen und ſich von dem roten Schmutz zu befreien. Die Empörung unter den Strandbadbeſuchern war wiederum rieſengroß und wir möchten nochmals auf dieſem Wege alle zuſtändigen Stellen erſuchen, für Abſtel⸗ lung der Mißſtände Sorge tragen zu wollen. Wir ſprechen hier im Namen der 3000 Bade⸗ gäſte, die geſtern den Strand räumen mußten, nur weil auf Ludwigshafener Seite die ſchon ſeit Jahren geforderten Maßnahmen zur Ver⸗ hütung der Staubverwehungen nicht getroffen werden. Wir glauben, daß wohl kein Zweifel darüber beſtehen kann, daß die Schmälerung und Aufhebung der Erholungsmöglichteit Tauſender von Volksgenoſſen ſchwerwiegender iſt, als die Summe, die für Schutzmaßnahmen aufgewendet werden muß. Gewiß, die Induſtrie hat ein Recht auf ihre Lagerplätze, aber es muß ein Ausweg gefunden werden, um derartige Vorfälle, wie ſie ſich geſtern wieder ereigneten, ein für allemal auszuſchließen. In den erſten Jahren des Strandbadbeſtehens kamen doch auch keine Klagen; aber nur deswegen, weil die roten Berge ganz klein waren und noch nicht ſo weit zum Strandbad heraufreichten. Die Zahl der Badegäſte wurde geſtern mit 25 000 feſtgeſtellt, von denen 8200 mit Fahr⸗ rädern kamen und 44 wegen leichterer Ver⸗ letzungen die Hilfe der Sanitäter in Anſpruch nehmen mußten. Der Parkplatz wurde von 290 Kraftfahrzeugen in Anſpruch genommen. Daß der Strand bereits um 7 Uhr abends reſtlos geräumt war, mußte zum größten Teil auf die rote Staubplage zurückgeführt werden, während andererſeits auch die kühle Luft, die ſich nach erfolgter Eintrübung ſtärker bemerkbar machte, mit zu einer frühzeitigen Räumung des Stran⸗ des beitrug. Ein beachtenswerter Gerichts⸗Beſchluß Klage auf Feſtſtellung der außerehelichen Vaterſchaft zum Nachweis der ariſchen Abſtammung Die Erkenntnis von der Ungleichwertigkeit der Menſchenraſſen hat dazu geführt, daß die Zugehörigkeit zur Volksgemeinſchaft im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat nicht einfach durch einen formalen Verwaltungsakt allein be⸗ gründet werden kann, ſondern begriffsnot⸗ wendig mit der Blutsgemeinſchaft verbundeniſt. Wer im Staatsleben maß⸗ gebend mitarbeiten will, muß nicht papiermäßig Staatsbürger, ſondern blutsmäßig auch Volksgenoſſe ſein und dieſe Vorausſetzung nachweiſen. Dieſen Gedanken iſt natürlich in den im libe⸗ raliſtiſchen Zeitalter entſtandenen Geſetzen nicht Rechnung getragen. Sie verſagen oft, wenn der Nachweis der ariſchen Abſtammung nur im Wege der herkömmlichen Verfahrensvorſchriften der Zivilprozeßordnung geführt werden kann. Wie dennoch ein vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt durchdrungener Richter eine richtige Entſcheidung treffen kann, zeigt ein be⸗ merkenswerter Beſchluß des Amtsgerichtes Garmiſch⸗Partenkirchen(veröffentlicht in der Juriſtiſchen Wochenſchrift 1935, Seite 1895). Der Entſcheidung liegt folgender Sachverhalt zugrunde: Ein unehelicher Sohn klagt nach dem Tode ſeines Erzeugers gegen deſſen Erben auf Feſtſtellung der unehelichen Vaterſchaft, weil er wegen ſeiner Stellung innerhalb der NSDaAp und der eventuellen Anſtellung im Staatsdienſt den urkundlichen Nachweis ſeiner ariſchen Abſtammung erbringen muß. Die früher mögliche formelle Anerkennung der Vaterſchaft war unterblieben, weil dies dem Vater wegen ſeiner hervorragenden Stellung im ſtaatlichen Leben peinlich geweſen wäre. nur Derartige Feſtſtellungsklagen wurden früher ſtets abgewieſen, weil ein rechtliches Intereſſe als Vorausſetzung für eine Feſtſtellungsklage hier verneint wurde. Nur die Unterhalts⸗ frage erſchien früher als ſchwerwiegend genug für die Zuläſſigkeit einer ſolchen Klage, nur im Rahmen des Unterhaltsrechts⸗ ſtreits wurde die Abſtammung ge⸗ prüft und feſtgeſtellt. Die Geldfrage ließ die Frage nach Blut und Abſtammung in den Hintergrund treten. War der Erzeuger ge⸗ ſtorben und die Unterhaltsverpflichtung weg⸗ gefallen, ſo war für die Feſtſtellung der Vater⸗ ſchaft kein Raum mehr. So hat z. B. das Reichsgericht(Bd. 102/361) dieſer materiali⸗ ſtiſchen, ſeither herrſchenden Auffaſſung folgen⸗ dermaßen Ausdruck verliehen: „Ein irgendwie erhebliches Bedürfnis da⸗ für, daß der Mutter oder dem Kind die Mög⸗ lichkeit gewährt wird, die Unehelichkeit des Kindes nach dem Tode des Vaters mit Wir⸗ kung gegen Dritte zur Feſtſtellung zu brin⸗ gen, liegt nicht vor.“ Im Gegenſatz hierzu hat das Amtsgericht Garmiſch⸗Partenkirchen die Frage der Abſtam⸗ mung an ſich als wichtig genug angeſehen und die Feſtſtellungsklage zwar nicht in wörtlicher, aber doch rechtsähnlicher Anwendung des 5 256 ZPoO zugelaſſen, weil von der Feſtſtel⸗ lung der Vaterſchaft weitreichende Rechtsfolgen für die Gegenwart und Zukunftabhängen. Die Entſcheidung kann als Beiſpiel dafür angeſehen werden, wie alte Geſetze mit neuem, nationalſozialiſtiſchem Geiſt aus⸗ gefüllt werden können. Turnier im Mannheimer Schachklub In dem Sommerturnier des Mannheimer Schachklubs bildet ſich allmählich nach Beendi⸗ gung der zweiten Runde in der Gruppe A und der dritten Runde der Gruppe B und Cdie Spitzengruppe. Am letzten Montag ſtanden ſich folgende Teilnehmer gegenüber: Hönig 1*— Weinacht O˙*, Schürz 0— Kühner 1, Horſt 1— Buhk. 0, Kölſch 1— Herbſt 0, Kränzle, Odw. 0— Wal⸗ denberger 1, Mittelſtädt O0— Süß 1(tampflos), Kohlmüller, Fr. 1— Knörzer 0, Kränzle, Frz. —- Laufer H, Stamer 0— Riebel 1. „Der Stand nachder zweiten Runde iſt: Hönig, Waldenberger, Horſt, Kühner, Kölſch je 2 Punkte; Süß, Weinacht, Kohlmüller, Rie⸗ bel, Herbſt, Buhk je 1 Punkt, Schürz und Kränzle, Ldw. ½ Punkt. Kränzle, Frz. und Laufer 0 Punkte— H. Alle übrigen Teil⸗ nehmer 0 Punkte. „Die Gruppe B konnte am letzten Mittwoch ihre dritte Runde beenden. Es ſtanden ſich gegenüber: Tomſon 0— Schrodt 1, Teubert 1 — Wirges 0, Händle 0— Laier 1, Grimmer 1 — Kreß 0, Storz ½— Sturm ½, Walter 0 — Junghans 1, Somogvi 0— Albert 1, Schnebele 1— Lambacher 0, Zettelmeyer 1— Trautwein 0(kampflos), Lützenbürger 1— Schnepf 0, Raſpé war ſpielfrei und erhielt 1 Punkte gratis. Stand: Laier, Schrodt und Teubert je 3 Punkte, Grimmer 2½, Junghans, Tomſon, Wirges, Schnebele, Albert je 2 Pkte., Sturm, Storz, Händle und Zettelmeyer je 1½ Punkte, Kreß, Lützenbürger, Walter, Henn, Lambacher, von Somogyi und Raſpé je 1 Pkt., Schnepf und Trautwein 0 Punkte. Nach der dritten Runde weiſt die Gruppe C folgendes Ergebnis auf: Holl 1— Wild O, Harter 0— Kempf 1, Pfeifer 0— Sonneck 1, Richner /½— Walter, Jak., Rieſinger 0— Lay 1, Sahm 0— Wieland 1, Herd— Scholl H, Siefert 0— Brück 1, Kroſta 0— Thoma 1, Steffe 0— Mutſchler 1, Bartel 1— Richner 0, Dreſſel 1— Zeiß 0(kampflos) Sick 0— Schumm 1, Herkelrath war ſpielfrei und erhielt 1 Punkt gratis. Es führen: Holl, Kempf, Sonneck mit je 3 Punkten. Es folgen dann mit 2 Punkten Wild, Harter, Pfeifer, Lay, Wieland, Brück, Thoma und Mutſchler; mit 1/½ Punkten Richner und Walter, Jakob; mit 1 Punkt Rieſinger, Sahm — H, Herd + UH, Scholl— H, Siefert, Kroſta, Steffe, Bartel, Dreſſel, Schumm— H, Herkel⸗ rath; 0 Punkte Röchner, Sick und Zeiß. Auf den Kampf von einzelnen wertvollen Partien kommen wir noch zurück. St. Iſt Viernheim ein Vorort von Mann⸗ heim? Eine wirklich ſeltſame Frage, ob Viernheim ein Vorort von Mannheim iſt! Der Mannhei⸗ mer wird ſelbſtverſtändlich die Frage ſofort entſchieden verneinen, denn er weiß, daß Viern⸗ heim nicht nur außerhalb der Gemarkungs⸗ grenze liegt, ſondern daß es ſich ſogar auf einem Zipfel heſſiſchen Gebietes befin⸗ det, den wir ſchon längſt gerne zu uns genom⸗ men hätten. Aber was die Gemeindeverwaltung und die Länder nicht zuſtande bringen, das kann die Poſt mit einem Federſtrich machen: die bezeichnet ohne viel Umſchweife Viernheim als einen Vorort von Mannheim. Wer es nicht glaubt, der kann es ſelbſt nachleſen, er braucht nur das neue Fernſprechbuch der Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe zur Hand zu nehmen und da wird er auf Seite XXV in der erſten Spalte unter Mannheim-Straßenheim finden: „Mannheim⸗Viernheim(FVST im RPD⸗Bezirk Darmſtadt). Teilneh⸗ mer ſiehe auch Mannheim“. Da haben wir es ſchwarz auf weiß, daß Viernheim zu Mannheim gehört! Wie die Viernheimer dieſe Eingemeindung aufnehmen, iſt nicht be⸗ kannt. Sehr wahrſcheinlich finden ſie aber dieſe Angelegenheit ebenſowenig tragiſch wie wir Mannheimer, denn es iſt ganz klar, daß Viern⸗ heim noch lange kein Vorort von Mannheim iſt, wenn auch dies ſo im Fern⸗ ſprechteilnehmerverzeichnis ſteht. Ob der Hin⸗ weis Mannheim⸗Viernheim als eine Voraus⸗ ſehung oder als Prophezeiung aufzufaſſen iſt, das ſoll hier nicht näher unterſucht werden. Konzert im Ballhausgarten Wenn früher die 110er mit ihrer Kapelle durch die Straßen zogen oder die Regiments⸗ kapelle zu einem Standkonzert antrat, dann ſtrömten die Mannheimer in hellen Scharen zuſammen, weil ſie wußten, daß ihnen hier ein wirklich künſtleriſcher Genuß geboten wurde. Genau ſo iſt es heute noch, wenn das Reichs⸗ bundorcheſter des Ortsvereins Mannheim⸗ Ludwigshafen im Reichsbund ehemaliger Mi⸗ litär⸗Muſiker Deutſchlands ſpielt. Das Reichs⸗ bundorcheſter wahrt die Tradition in einer Weiſe, mit der man voll und ganz einverſtan⸗ den ſein kann. Das bewies wieder das Kon⸗ zert, das das Reichsbundorcheſter am Sams⸗ tagabend im Ballhausgarten zur Durchführung brachte und das eine große Anziehungskraft ausübte. Der ſtarke Beifall, der den einzelnen Darbietungen geſpendet wurde, war durchaus berechtigt. Ein Sonderbeifall galt dem Trom⸗ peter Fröhlich, der„Die Poſt im Walde“ hervorragend blies. Er tam um eine Wieder⸗ holung nicht herum. Die Stabführung lag in Händen von Obermuſikmeiſter a. D. Voll⸗ mer. Sichert die Pferde gegen Hitzſchlag! Die heißen Tage fordern immer wieder Opfer an Pferden infolge Hitzſchlags, ob⸗ wohl ſich die meiſten Fälle bei genügender Vor⸗ ſicht vermeiden laſſen würden. Man gebe den »Pferden während der heißen Jahreszeit vor allen Dingen öfter und genügend friſches Waſſer und nehme die Tränkeimer mit, laſſe die Tiere bei ſtarker Anſtrengung öfter an ſchat⸗ tigen Stellen einige Zeit ausruhen und ver⸗ meide es möglichſt, ſie während der heiße⸗ ſten Tagesſtunden zur Arbeit zu verwenden. Der Beginn der Erkrankung an Hitzſchlag zeigt ſich an einer raſch zunehmenden Ermattung, Schwanken, ängſtlichem Blick und angeſtrengter Atmung. Bei dem erſten Auftreten ſolcher An⸗ zeichen ſpanne man ſofort aus, bringe das Tier an einen ſchattigen Platz' und begieße ſeinen Kopf und die Beine mit friſchem Waſſer und rufe ſofort einen Tierarzt. Pferde, die in dieſer Lage nicht ſofort außer Dienſt ge⸗ ſtellt werden, ſind in der Regel verloren. Tomatenſegen Im Garten des Straßenbahnſchaffners Otto Frey, Feudenheim, an der Landſtraße Mann⸗ heim— Feudenheim ſind Tomatenſtöcke zu ſehen, von denen viele die ungewöhnliche Zahl von 25 Früchten an einer Dolde auf⸗ weiſen. Ein Stock hat ſogar eine Dolde mi't 45 Tomaten„M am ganzen Stock hängen bis jetzt ſchon 170 Früchte. Wahrlich, ein Tomaten⸗ lanm wie man ſich ihn nicht beſſer wünſchen Seinen 70. Geburtstag feiert heute Reichs⸗ bahn⸗Oberinſpektor i. R. Jakob Hi mim 35 Er war lange Jahre im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof, zuletzt als Stationskontrolleur, tätig und wirkte bis 1930 als Stationsvorſteher des — Mannheim⸗Rheinau. Unſeren Glück⸗ Rni. 1 Jahrgang 5— A Nr. 342— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29— Garten⸗Gießen überflüſſig! Senſationelle Erfindung eines deutſchen Ehemikers Durch einen Vertrag der Stadt Berlin mit dem bekannten Chemiker, Pg. Aretz, hatte die deutſche Oeffentlichkeit vor vier Monaten ſchon einmal von einer umwälzenden Erfindung Kenntnis erhalten. Pg. Aretz, der ſich ſchon ſeit vielen Jahren mit der Verwertung von Müll als volkswirt⸗ ſchaftlich nutzbares Ausgangsprodukt beſchäf⸗ tigt, hatte durch chemiſche und phyſikaliſch⸗tech⸗ niſche Laboratoriumsarbeiten die ſogenannte „Aretz⸗Faſerſtoff⸗Platte“ erfunden, die in ihrer praktiſchen Verwertung nichts Geringeres be⸗ deutet, als daß in Zukunft Häuſer aus Müll gebaut werden. Die Platten, die auch in ieder Form und Stärke hergeſtellt werden können. ſich einwanofrei ſägen und nageln laſſen, eine vorzügliche Wärmeiſolierung beſitzen und außerdem nur ſchwer brennen, ſind in den ver⸗ gangenen Monaten weiteren eingehenden Prü⸗ Der Berliner Chemiker Willi Aretz, der bereits im April die Oeſſentlichkeit mit der Her⸗ ſtellung einer Bauplatte aus Müll überraſchte, hat eine neue bahnbrechende Erfindung auf dem Gebiete der Müllverwertung gemacht. Es iſt ihm gelungen, eine „Bodenkulturmatte“ aus Müll herzuſtellen. Mit Hilſe dieſer Matten gelang es Aretz, die Fruchtbarkeit der Gartenbeete bedeutend zu erhöhen und ſo die Ernte⸗ erträge zu ſteigern Weltbild(M) fungen unterzogen worden. Die neue Ueber⸗ raſchung, die Aretz diesmal der Oeffentlichteit unterbreitet, bedeutet eine völlige Umwälzung aller bisher bekannten Syſteme und keiten des Gartenbaus. 15 Ein Schützitantel des Gärkenlandes Aus Müll, als alleinigem Rohſtoff, hat der berühmte Chemiker eine Matte hergeſtellt, die buchſtäblich als Schutzmantel des Gartenbeetes dienen ſoll. Wenn im Frühjahr die Garten⸗ flächen und Gemüſerabatten angepflanzt wer⸗ den, wird der zwiſchen den Pflanz⸗ und Saat⸗ ſtellen freibleibende Boden mit einer„Boden⸗ kulturmatte“ bedeckt, die das ganze Jahr über — auch im Winter!— liegen bleibt. Der Er⸗ folg dieſes Syſtems iſt nahezu unaglaubhaft, denn die manchem Gartenbeſitzer ſeine Arbeit ſo oft verleidenden Mühſeliakeiten ſind damit mit einem Schlage beſeitigt. Kein läſtiges Un⸗ kraut wuchert mehr in den Beeten. Das Gie⸗ ßen der Pflanzen iſt überflüſſig geworden. Auch das Jäten fällt weg. Der größte Vorteil der„Bodenkulturmatte“ iſt jedoch, daß ſich die Pflanzen infolge dieſes Schutzes raſcher ent⸗ wickeln, ſo daß mit einer früheren Ernte und außerdem mit höheren Erträgen gerechnet werden kann. Automatiſche Regulierung der Boden⸗ feuchtigkeit Moalich⸗ Faſt wie ein Aprilſcherz klingt die Behaup⸗ tung, daß man in Zukunft ſeinen Garten nicht mehr zu gießen braucht. Die Müllmatie, die trotz ihrer poröſen Beſchaffenheit in hohem Maße waſſerabweiſend iſt, dient vor allen Din⸗ gen dem Zweck, die Bodenfeuchtigkeit zu er⸗ halten. Durch ihren Belag wird eine allzu ſtarke Sonnenbeſtrahlung und dadurch das Austrocknen der Erde verhindert. Auf dieſe Weiſe iſt das mühſelige Gießen des Garten⸗ landes überflüſſig geworden, da die Boden⸗ feuchtigkeit ſelbſt zur Ernährung der Pflanze ausreicht. Nur bei außergewöhnlich langen Trockenperioden verſagt natürlich dieſe auto⸗ matiſche Regulierung. In dieſen Fällen muß durch Gießen nachgeholfen werden. Auf der anderen Seite haben Gewitter und Platzregen früher dem Gärtner manche Sorge aemacht. Die unvermeidliche Folge war in den meiſten Fällen eine Verkruſtung und Verſchlammung des Bodens. Durch den Schutz, den die Boden⸗ kulturmatten der Erde bieten, ſind auch dieſe Nachteile beſeitigt. Weder Unkraut noch Ungeziefer Auf Grund der genannten Tatſachen wir⸗ ken dieſe Matten zugleich auch als Wärme⸗ iſolatoren. Plötzlich auftretende Bodenfröſte verlieren durch ſie einen großen Teil ihrer ſchädlichen Einflüſſe. Dagegen wird die in der Erde ſelbſt vorhandene Wärme feſtgehalten und dadurch eine Art Treibhauswirkung er⸗ zielt. gründet zu werden, daß das läſtige Unkraut in den Gartenbeeten verſchwindet, da ihm durch die Matten jede Wachstumsmögalichkeit genommen wird. Gleichzeitia wird die„Bo⸗ denkulturmatte“ gegen Ungeziefer präpgriert. ſo daß auch auf dieſe Weiſe zahlreiche Schäd⸗ linge der Pflanzen abgehalten oder vernichtet werden. Alle dieſe Eigenſchaften ergeben den unſchätzbaren Vorteil, daß eine Ernte nicht nur weſentlich früher erfolgen, ſondern vom Gärt⸗ ner ſelbſt in einem gewiſſen Spfelraum doein⸗ flußt werden kann. Außerdem haben die Ver⸗ ſuche gezeigt, daß die Erträge ſelbſt erheblich —Monats) das Firmament Es braucht außerdem nicht eigens be⸗ höher ſind als bei der bisher angewandten Bodenkultur. Reichere Ernte und größere Früchte Pa. Aretz, der ein begeiſterter Gärtner iſt, hat ſelbſt dieſe Matten mit ungeahntem Er⸗ folg ausgeprobt. Um nur zwei Beiſpiele zu nennen: in einer Bohnenpflanzung wurde durch die Auswirkungen dieſer Kulturmatte eine Ernte erzielt, die um 26 Prozent höher war, als diejenige auf dem aleichen Grundſtück, das nach den ſonſt üblichen Methoden gepflegt wurde. In einer Erdbeerenkultur zeiaten ſich dieſe Vorteile vielleicht noch eindrinalicher. Da durch die Matten eine Berühruna der Beeren mit dem Boden verhindert wurde, war jede Fäulnis ausgeſchloſſen. Kein Ungezieſer (Schnecken) zernagte die Früchte, die zudem weſentlich aromatiſcher und arößer waren. Schon nächſtes Jahr gebrauchsfertig Die Bodenkulturmatte, die in ihrem Aus⸗ ſehen an Pappe erinnert, beſitzt eine hell⸗ braune Farbe und iſt etwa ein Zentimeter dick. Nach den bisherigen Erfahrungen kann mit einer Lebensdauer von rund 10 Jahren ge⸗ rechnet werden, obwohl die Matten nicht nur im Sommer, fondern auch im Frühjahr auf den Beeten liegen bleiben. Ihre Herſtellung wird von der oben ſchon genannten„Aretz⸗ Faſerſtoffplatten⸗Ac“ übernommen, wobei ihr Preis derart niedria gehalten iſt, daß ihre An⸗ ſchaffung vor allem auch den Kleinagärtnern und ärmeren Siedlern möaglich iſt. In iedem Falle ſtehen die Anſchaffungskoſten— die ja nur alle zehn Jahre wieder anfallen— in keinem Verhältnis zu dem Aufwand an Ar⸗ beit, Zeit, Geräten uſw., der bisher in den Gärten notwendig war. Damit ſteht der deutſche Gartenbau durch die geniale Erfin⸗ duna eines deutſchen Chemikers vor einem völlig neuen Syſtem der Bodenbearbeitung und Gartenpflege, deſſen Ausmaß heute noch nicht abzuſehen iſt. Außerdem iſt dieſe Ent⸗ deckuna ein nicht zu unterſchätzender Faktor im Kampf des deutſchen Volkes um die Verbrei⸗ terung ſeiner Ernährungsgrundlage, da der bewirtſchaftete Boden erheblich arößere Er⸗ träge abzuwerfen verſpricht. Schwetzingen, die aufſtrebende Stadt Es tut ſich viel in der alten Kurpfalz⸗ Reſidenz. Wer wollte daran zweiſeln? Wenn auch ſeit einigen Wochen der König unter den Gemüſen, der weitbekannte Schwet⸗ zinger Spargel, zum Leidweſen vieler Anhänger von Lukullus und mancher Kranker nicht mehr zu haben iſt, ſo birgt Schwetzingen in ſeinem Schloß und dem dazugehörigen Schloßgarten ein köſtliches Kleinod, um das es vielfach be⸗ neidet wird. Wohl iſt ſein klangvoller Name in die Lande hinausgedrungen, ſind die Schönheiten des herrlichen Gar⸗ tens über Deutſchland hinaus bekannt gewor⸗ den und doch dürfte er noch mehr bekannt wer⸗ den, in allen Städten und im kleinſten Dorf. Hierzu dürfte wohl bald auch der Film bei⸗ tragen, denn im nächſten Monat wird die Cen⸗ tropa⸗Film⸗GmbhH, Berlin, an hiſtoriſcher Stätte einen Film aus der Zeit Karl Theodors drehen. Dieſe Tatſache, die die Möglichkei: ſchafft, Schwetzingen und ſeinen Märchengarten weit über Deutſchlands Grenzen hinaus zu einem angenehmen Begriff zu machen, wird hier lebhaft begrüßt. Seit dem Frühjahr gab es ſchon manch hohen Beſuch. Den Weg zu den reizvollen Schönhei⸗ ten der ehemaligen Reſidenz der kurpfälziſchen Fürſten janden der Frankenführer, Gauleiter Pg. Julius Strei Walter Köhler, Dr. Dropmüller, die Landesſtellenleiter des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda u. a, m. Immer hörte man Worte der Ueberraſchung und der höchſten Anerkennung. Recht beifällig aufgenommen wuwe das Schachſpiel mit lebenden Figuren, zu dem Ex⸗Schach⸗ weltmeiſter Bogoljubow als Schiedsrichter gekommen war; nicht minder klangen das be⸗ liebte Spargelfeſt und die traditionellen Schloß⸗ gartenfeſte uſw. an. Der Erwerbsloſigkeit hat die rührige Stadt⸗ verwaltung energiſch den Kampf angeſagt und dabei erfreuliche Erfolge erzielt. Seit der Machtübernahme konnten von 583 Erwerbs⸗ loſen insgeſamt 359 wieder in Arbeit gebracht werden, ſo daß jetzt nur noch 224 Arbeitsloſe vorhanden ſind. Das ſtimmt recht zuverſichtlich. Nichts bleibt unverſucht, um die Erwerbsloſig⸗ cher, Miniſterpräſident keit in Schwetzingen völlig zu beſeitigen, wie dies bereits für die Wohlfahrtserwerbsloſen zutrifft. Mit großem Eifer und weitſchauender Um⸗ ſicht hat man daneben die Siedlungs⸗ frage in Angriffgenommen. Seit der Machtübernahme ſind neue Straßenzüge ent⸗ ſtanden, ebenſo zahlreiche Neubauten, die z. T. erfreulich der Privatinitiative entſprangen. In den nächſten Wochen werden neue größere Projekte ſpruchreif werden, auf die wir vorausſichtlich in unſerem nächſten Brief ein⸗ gehen werden. Die zahlreichen Kundgebungen, Veranſtaltun⸗ gen und Feſie, die bisher in den Mauern der Stadt Schwetzingen abgehalten wurden, bzw. noch ſtattfinden werden und die erfreuliche Tat⸗ ſache, daß der Schloßgarten im erſten Halbjahr 1935 von insgeſamt 18 268 Beſuchern mehr als im gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres beſucht wurde— es wur⸗ den in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni d. J. nicht weniger als 119 755 Schloßgartenbeſucher gezählt—, ſind untrügliche Anzeichen für den wirtſchaftlichen Wiederaufſtieg des neuen Deutſchlands und darüber hinaus auch für die -wachfende Bedeutung der Stadt⸗Schwet⸗ Ainm Der Monat Auguſt wird mit dem Kommen der Filmkünſtler und Filmoperateure im Schloßgarten die Zeit des Rokoko und der Ro⸗ mantik vorübergehend lebendig werden laſſen und reiche Abwechſlung beſcheren. Den Höhe⸗ punkt aber wird das Volksfeſt der hieſigen Ortsgruppe der NSDaAp bringen, das in den Tagen vom 17. bis 19. Auguſt mit allerlei Neuerungen und Ueberraſchungen einer blut⸗ gewordenen Volksgemeinſchaft ſinnfällig Aus⸗ druck verleihen wird. Dieſem Feſt wird am 1. September das Kirchweihfeſt fol⸗ gen, das durch das gleichzeitige Stattfinden eines großen Treffens der NSG „Kraft durch Freude“, Gau Baden eine außergewöhnliche Note erhalten wird. Es tut ſich wirklich viel in der alten Kur⸗ pfalz⸗Reſidenz. 1. Der Sternenhimmel im Monat Auguſt Schon in der frühen Dämmerung leuchtet uns der Abendſtern, Venus, aus dem von den Lichtſtrahlen der untergegangenen Sonne noch durchfluteten Himmelsgrund entgegen. Aber ſehr nahe ſteht er dem weſtlichen Hori⸗ zont, bald iſt ſeine Pracht vorüber, Ende des Monats geht er vor der Sonne unter. An ſeine Stelle tritt Jupiter im Süden, der erſt um 23 Uhr(bzw. 21 Uhr gegen Ende des verläßt.— Als hellſte Fixſterne melden ſich; in größter Höhe Wega und ſüdweſtlich Arktus. Bei fortgeſchrittener Dunkelheit, etwa um 22 Uhr, wenn auch die ſchwächeren Sterne ſicht⸗ bar werden, gewahren wir, in einem großen Bogen über das Firmament geſpannt, das ſchimmernde Band der Milchſtraße. Am nordöſtlichen Horizont ſteigt ſie empor und führt über die gebrochene Linie der Sterne des Perſeus und über das Weder Kaſſio⸗ peia zum Sternbild des Schwans, das man wegen ſeiner Form auch das nördliche Kreuz nennt. Dort, wo die Flocken der Milch⸗ ſtraße am dichteſten ſind, ſpaltet ſie ſich in zwei Teile; der eine läuft über den Adler nach Süden zu den Sternen des Schützen hinab, der andere über den Schlangenträger zum untergehenden Skorpion im Weſten. Einſam im Südoſten leuchtet, bemerkenswert durch ſein auffallend ruhiges und bleiches Licht, Satur, der fernſte der mit bloßem Auge ſicht⸗ baren Planeten und berühmt durch ſeinen Ring. Arktus, einer der erſten Sterne in der Dämmerung, ſteht jetzt über dem Weſtpunkt; links über ihm iſt das zarte Bild der Krone, im Zenit dominieren das Drachenhaupt, die Wega in der Leier und der Schwan mit dem hellen Deneb. Hoch im Oſten trifft unfer Blick, auf einer Spitze ſtehend, das große Viereck des Pegaſus, von deſſen linker Ecke nordwärts das ſchmale Band der Andro⸗ meda ſich erſtreckt. Darunter erſcheint der W̃ 1 der; tief im Nordweſten funkelt die Ka⸗ pella. Unter den Planeten ereignet ſich in die⸗ ſem Monat ein eigentümlicher, reizvoller Wett⸗ lauf zwiſchen einem kleinen, Mars, und dem größten des Planetenſyſtems, Jupite r. Beide wandern unter den Fixſternen von Weſt nach Oſt. Der Kleine iſt jedoch der ſchnellere. Mitte Juli, noch unmittelbar über Spika, hat er den großen am 27./8. Auguſt ſchon überholt. Es iſt, als ob er den Strahlen der Sonne ent⸗ gegenlaufen wollte. Mars wird noch das ganze Jahr am Abendhimmel zu ſehen ſein, während Jupiter Ende November im Bereich der Sonne unſichtbar wird und mit ihr untergeht. Anfang Auguſt geſellt ſich zu den beiden Wandlern auch der zunehmende Mon d. Man blicke abends jeweils nach 9 Uhr nach dem ſüdweſtlichen Horizont. Am 5. Auguſt ſteht der Mond' unter Spika, am 6. unter Mars und am 7. unter Jupiter. Am 8. hat der Mond be⸗ reits die erſten Sterne des Skorpions er⸗ reicht, wohin Mars erſt Mitte September und Jupiter erſt Mitte November gelangen. Merkur, der ſonnennächſte Planet, iſt im Auguſt unſichtbar. Um die Zeit vom 10. bis 13. Auguſt, auch früher oder ſpäter, ſtrahlen aus der Gegend des Perſeus die bekannten Auguſt⸗ ſchwärme. Sie ſind die Auflöſungsprodukte eines Kometen vom Jahre 1862 und alljährlich, wenn die Erde die frühere Bahn dieſes Ko⸗ meten kreuzt, werden ſeine Ueberreſte von ihr angezogen und treten ſo als die durch die Atmoſphäre der Erde dahinſauſenden Stern⸗ ſchnuppen eindrucksvoll in Erſcheinung. Die Mondphaſen: Am 30. Juli Neumond, am 7. Auguſt erſtes Viertel, am 14. Vollmond, am 21. letztes Viertel und am 29. Neumond. NSKoOV⸗Kreisamtsleitung Frontſoldaten⸗ und Kriegsopfer⸗Ehrentag in Tübingen Am 10. und 11. Auguſt(Samstag und Sonn⸗ tag) findet in der ſchönen, altehrwürdigen Uni⸗ verſitätsſtadt Tübingen(Württemberg) obiger Ehrentag und Frauen erwarten uns mit großer Freude. Wir bitten daher, in recht großer Anzahl teil⸗ ſtatt. Unſere dortigen Kameraden aus, L. 4, 15, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, Tel. 248 27, Aus heim, Feuerbachſtraße 14, iſt abhanden gekommen. Bi Mißbrauch wird gewarnt. für Monat Juli auf dem Kreisſchulungsamt, Zin mer 9, abzuholen. heute in J 1, 14. Kaſſenſtunden: Montags, Mi wochs und Freitags von 18—20 Uhr. Sp ſtunden des Ortsgruppenleiters: Montags, Mi wochs und Freitags von 19—20.30 Uhr. der Grenzfahrt des Untergaues beteiligen, melden fort ihren Geburtsort an den Untergau in N2, 18 Uhr findet der Gruppenheimabend in riedpark ſtatt. 5 45 kommen alle Mädel, die zum Ferienlager geh den Herzogenriedpark. Geld mitbringen. zunehmen. Die Abfahrt nach Tübingen i der Bahn oder mit Omnibuſſen am 10. A (Samstag) geplant. Um eine genaue Ueb der Teilnehmer zu erhalten, wollen ſich ſelben umgehend mit ihren Stützpuntt Verbindung ſetzen. Auch wird jederzeit vo kunft erteilt, bzw. Anmeldungen entgegen nommen. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 30. Juli Reichsſender Stuttgart:.45 Choral, Wetter, Bau funk, Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachr .30˙ Funkwerbungskonzert; 11.00 Hammer un Pflug; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Weiter Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Al von zwei bis drei!; 15.15 Blumenſtunde; 15.45 T ſtunde; 16.00 Heitere Muſik; 17.00 Nachmittags zert; 18.30 Franzöſiſcher Sprachunterricht; Tanzmuſik; 20.00 Nachrichten; 20.10 Gute Laun Eine Abendmuſit mit Humor; 22.00 Zeit, Nach ten, Wetter, Sport; 24.00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetterk Vorherſage für Dienstag: Ueberwiegen bewölkt und auch vereinzelte Niederſchlags⸗ bei ſehr lebhaften Winden aus Nond en, die eine F hecken und ſie Bergſtraße Rhein erſtr beſonders g der aus d nheim mit ben doch die 2 Aktionr ilomet Ausſichten für Mittwoch: Fortdauer des un⸗ beſtändigen und kühlen Wetters. 29. Juli 1935, 8 Chr —— en drohende — oß, daß der Fr eiden hatte. V 2—— mäßig bekän ..— hlich beſſer gel 3 upten, daß di Bekanntlich b johrelang lebens Waſſer in Berü. Luft zu holen, o dann müſſen ſie nun vor zwei Je Fier abgelegt, di einem ganz e angten, nachd wäſſerung nich t, als das We rde, die Brut Zeichenerklarun. Zul. Welterkacle 3 — efer WMd— front vorrinHεer Heffluff — V½νιmer WMnof οο front votdringehcer Warmluft .„ Se fGM.e. front mit Warmkfr in der Höhef FNON%%l Uπ Orohenbos O volog llffſſlifsgenSedier. WIfl Sehpeefelgebtff. heiter G bededuſy oy Schabertõfqkeit, Nebel, ſi Geuiterſ ᷓ nalbbedecłi glänzend. In a eſchnitzwieſen z Rheinwasserstand 27. 7. 30 d überzogen di das ſich bis jetzt Waldshut 9** 292 in i Rnelnlelden„„ 288 her ne Brelsaen„ 202 ichnakenlarven 308 70 Kehll.„„ Vaſſeroberfläche. Mazan„„„„ 449 Mannhelm 353 Kaub„„„„„„„d 226 Köln„„ 191 Neckarwasserstand 27 7. 35 J 29.805 2³0 242 320 Zentnerweiſe leberall hat mar einer zielb ümpfung er Rannheim die? naken von 2 u ſo wie z. B im ſei ausſchließen Anordnungen der NSDAp 0 Hewen Sch Anordnungen der Kreisleitung kuchten, So ont die Be Montag, 29. Juli, findet um 20.15 Uhr, i 3 Schlageterraum der Kreisleitung eine e ſtatt, Da die Gemeir an welcher alle Stadtortsgruppenleiter teilzunehmen Bekämpfungs haben. Der Kreisleiter. Kreiverwaltt Die rote Mitgliedskarte Nr. 1 569 609 ſowie Bloß derliche Schn leiterausweis des Pg. Peter Janſen, Mann⸗ Diedesheim Mannheim „ nn „„„„ 344 Kreiskartei. An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen haben ſofort die Schulungsbrie ⸗ dem die entſpreck ſind, darf man an al rechtzeiti Schnaken ge Karlsruher müßig noch viele das in erſter Lin chiedentlich z u f chon viele Schne cherweiſe re e geſchloſſen ſung ein, werden iationsarbeiten d Kreisſchulungsamt, PO Jungbuſch. Unſere Geſchäftsräume befinden ſich Lindenhof. Sitzung der Zellen⸗ und Ortsamtsleiter am Dienstag, 30. Juli, 20.30 Uhr, im Heim, NS⸗Frauenſchaft Die Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft in L 9, 7 bleibt vom 27. Juli bis 2. September geſchloff mpfungsweiſ BoN s bewährt hat wir Mannh Untergau 171, 6A⸗Stelle. Alle Mädel, die ſich viele Schna igten, ſtamm tun heißt es Deutſche Arbeitsfront d nicht in der Neckarau. Dienstag, 30. Juli, 19 Uhr, Sitz für ſämtliche Hauszellen⸗ und Hausblockwalter mmer Larr DAß im Reſtaurant„Zum Engel.“ ten Vernich hir bei der vaſch kürzeſter Zeit ie wir je rf nie v Jahre zw untergau 171. Neckarſtadt⸗Oſt. Jeden Mittw Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 31. Juli, 16 20. Juli gung 5— X Rr. 342— Seite „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Juli 1935 nbingen iſt Ei G f h di 8 b w 0 t w d bit, 2, Maßnahmen der Sicherheit und Siche⸗ 10. 1134 im Krediwerkehr, 3. Der Akzeptkredit der Eime Gefahr, die von uns ahgewendet wurde wolle tsgrundlage de ankkredits und ſeine Biien Schnaken vor ihrem Flug auf Mannheim vernichtet. a CEinführung in die Grundlagen und allgemeinen Geſchäftsbedingungen, 7. Be⸗ ſprechung von Rechtsfällen aus der Bankpraxis anhand von Gerichtsentſcheidungen.— Ein⸗ zelvorträge: 1. Die Neubaufinanzierung, 2. Das kommunale Darlehensgeſchäft, 3. Die derzeit von h el. 248 27, Au en entgeg Pfuhlgruben, die für die Hausſchnaken eine ideale Brutſtätte bilden, regelmäßig alle vier⸗ zehn Tage einer Kontrolle unterzogen werden. Die Aufklärungsarbeit in den Schu⸗ mag ſeltſam klingen, wenn man ſagt, daß lgeſtrigen Sonntag von Schnatenſchwär⸗ überfallen worden wären, wenn nicht recht⸗ tig eingegriffen worden wäre. Myriaden ſehr förderlich für die Entwicklung der Schnaken waren. Wenn wir nun trotzdem faſt nichts von dieſen Plagegeiſtern merkten, dann iſt das nur der unentwegten Bekämpfung zu danken. Im Kreis Mannheim werden z. B. alle ge⸗ len wird ebenfalls ſehr eifrig betrieben, da die landwirtſchaftliche Entſchuldung, 4. Das Kon⸗ re W kuts vor dem Abflug, und fahrdrohenden Stellen regelmäßig unter⸗ Jugend ſehr viel zur Bekämpfung der Schna⸗ ſortialkrebiigeſchlt, 5. Die Schiffsbeleihung, 6. uli die Gewohnheiten dieſer Bieſter betannt ſucht und beſpritzt, wie auch in Zukunft die kenplage beitragen kann. Die Ausfuhrkrediwerſicherung. Wetter, Bo hätten ſie ohne Zweifel uns und die Ort⸗ Nachrit n in der ganzen Umgebung einſchließlich 5 e— 7* 33 4 15 3 2 ergſtraße heimgeſucht. Die Zweifler mögen F politik, Kapitalmarkt, Geldmarkt, Geldumlau .00 Zeit, W— 5 14„daß bei dem trockenen und warmen Wet⸗ DA ⸗Berufsſchulung im Bankgewerbe kß Rerbiſernichern ont W un ine Schnatenbrut ausſchlüpfen könne und 3 ditpolitit Liquiditätspolitif, Notenbanken und nnier ſolen im Prinzip auch recht haben. NRun Bhentien Heſchaſts,) Borſen ikn dh e. Wiriſchaftsreontiezung(eichshant, Holddis⸗ 10 et M8 in aber gerade des trockenen Wetters we⸗ 35 0 5 r:* 55 ſen Le p) Technik der Eimſſio⸗ v 2 a Ahfgabe und i Deawelfe eit, ahg i e Berufsausbildung.) 1. Bankre 73 zun? verkehr, 3. Struktur, nd Arbeitsweife ſit. hinewin wer. nen; 2, Pratis def Bankbuchhaltung mit Ab⸗ nen.) Technik, derEupons. und. Divi⸗ der verſchiedenen Zweige des Geld⸗ und Kre⸗ Ueberwiegend Niederſchlags⸗ uden aus Nord die eine Fläche von 50 Quadratkilometer ſecken und ſich von Heddesheim längs Bergſtraße bis Lorſch durch das Ried Rhein erſtrecken. ſe Weſchnitzwieſen waren ſchon immer eine eſonders günſtige Schnakenbrutſtätte, der aus die ganze Bergſtraße und auch mnheim mit Schnaten„verſorgt“ wurde. hen doch die Wieſenſchnaten bei ihren Flügen Aktionradius von über zwan⸗ Kilometer. Die von den Weſchnitz⸗ leſen drohende Schnakenplage war ſchon ſo oß, daß der Fremdenverkehr an der Bergſtraße zu leiden hatte. Nachdem überall die Schnaten lanmäßig bekämpft wurden, war es ſchon er⸗ ſeblich beſſer geworden. Es ließ ſich ruhig be⸗ upten, daß die Bergſtraße ſchnakenfrei ſei! e wäre es heute nicht, wenn nicht die Ge⸗ ührenquelle entdeckt worden wäre, die die jetzt erfolgende Bewäſſerung der nitzwieſen entſtanden iſt. ekanntlich bleiben die Eier nachweislich ſchluß⸗ und Bilanzarbeiten; 3. Scheck⸗ und Wechſelrecht; 4. Der Verkehr mit der Reichsbank und anderen Abrechnungsſtellen.— Ein⸗ zelvorträge: 1. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung des bargeldloſen Zahlungsverkehrs. 2. Semeſter(Behandlung von Spe⸗ zialgebieten). 15 Doppelſtunden. 1. Tech⸗ nit der Deviſengeſchäfte, 2. Geld⸗ und Devi⸗ ſengeſchäfte, Deviſenbewirtſchaftung, 3. Doku⸗ dendenſcheine, 6. Einführung in die Reviſions⸗ technik, 7. Organiſation einer Großbank, 8. Die Statiſtik im Bankbetrieb, 9. Die Bankkalkula⸗ tion. Einzelvorträge: 1. Der Pfandbrief als Kapitalanlage, 2. Das Warenausgleichs⸗ und Verrechnungsabkommen, 3. Ueber das deutſche Depotrecht, 4. Reviſion und Kontrolle im Bankbetrieb. 3. Semeſter(Das Kreditgeſchäft). 1. Kre⸗ ditweſens, 4. Transfer und Tilgung, 5. Die Banken als Berater und Treuhänder ihrer Kundſchaft.— Einzelvorträge: 1. Das deutſche Währungsproblem, 2. Exportfinanzie⸗ rung und Zahlungsbilanz, 3. Der Aufbau der gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften, 4. Die Or⸗ ganiſierung des Londoner Geldmarktes, 5. Gold und Silber in den Währungsproblemen der Gegenwart. Der RoR⸗Volksſender im Bau Die Hörer ſenden ſelber auf der Nundfunk⸗Ausſtellung 16. bis 25. Auguſt Nehmen wir an, es wäre der 16. oder 18. Auauſt und wir hätten unſeren Volksempfän⸗ ger in Betrieb, dann wirnd ſich folgendes er⸗ eignen: Wir hören ein Pauſezeichen, das uns bisher noch bei keinem Sender aufgefallen iſt. Kurz hinterher wind dann eine Anſage kommen: aramm beſtreiten, dann iſt das keine Senſation und keine Jahrmarktangelegenheit, keine Spie⸗ lerei, ſondern eine ſehr ernſte Angelegenheit. Das iſt für viele Tauſende die Erfüllung eines lange gehegten geheimen Wunſches. In der Halle II der Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm wird alſo ein Volksſender ge⸗ nung, die alle im Sendeſaal dann erfaßt, wenn die roten Lampen— Achtung— Sendung! aufflammen? Auf dieſer Rundfunk⸗Ausſtel⸗ lung wird es jeder ſelbſt ausprobieren kön⸗ nen, wie das iſt, wenn die Mitrophone auf der Lauer liegen und jedes Raſcheln, jedes Huſten, n anm———— ſich Hier iſt der Volksſender auf der Rund⸗ 2 dann am 3 ſedes ohne Abſicht entfliehende Wort auffan⸗ 0 uben, aus denen dann, je nach den Witte⸗ funk⸗Ausſtellung 1935 We Musſtelung ich En W. ar I aen wollen. 0 kungsverhältniſfen, nach vierzehn Tagen bis... und dann werden wir erſtaunt das Pro⸗— in 05 di Ei 33 e Aber alle dieſe deutſchen Volksgenoſſen, die bier Wochen, die flugfertigen Schnaten werden. aramm verfolgen, nach kurzer Zeit auch her⸗*—— e treſſen, Mit p0 inraaung in dieſem Jahre die Mitwirkenden des Volks⸗ — Während die Larve im Waſſer ſchwimmt, muß ausfinden, daß dieſer neue im Bau befindliche——— e für 3 ſenders 1935 darſtellen und alle jenen, die ſie fun die Belämpfung einſetzen. Das geſchieht Sender nicht umſonſt Volksſender heißt: tiche begleiten und die auf der Rundfunk⸗Ausſtellung — urch Ueberziehen der Waſſeroberfläche mit einem Ein Funkhaus mitten in den Ausſtellungs⸗ desbaib 50 tſch 138 eine wahre Volksgemeinſchaft erleben wollen, kundurchläſſigen Mittel. Wenn hallen und mitten im Volk,— nicht jed ei 3 23 bie Mikro⸗ alle die vielen Hunderttauſende, ſie werden u die Larven an die Oberfläche kommen, um ein Funkhaus, das dem Volke gehört und in phone—4—— ndie mitron. alle mit Sonderzügen des RDai zu 1 Pfg. erlin. 71 Luft zu holen, ohne die ſie nicht leben tönnen, dem das Volt' ſendet. 5 je Kilometer nach Berlin fahren! 4 40 bann müſſen ſie erſticken. Vielleicht hören wir den Schloſſer Karl Es wird nur denen der Wen zu den Sende⸗ Die Rundfunk⸗Ausſtellung 1935 wird gerade In den Gräben der Weſchnitzwieſen haben Müller aus Mannheim, wie er die deutſche ſälen freiſtehen, die ihre ariſche Abſtam. durch den Volksſender wieder einen neuen Ab⸗ 5 nun vor zwei Jahren die vielen Schnaten ihre Nachtigall Erne Sack anſagt. Unbekannt iſt ſie mung alaubhaft nachweiſen, ſchnitt für die Entwicklung des deutſchen Rund⸗ 4— Eier abgelegt, die aber im letzten Sommer nur ihm nicht, denn er hat ſie oft genug beim und die ihre Mikrophoneignung unter Beweis funks bekommen. —— u einem ganz geringen Teil zur Entwiclung Rundfunk gehört. Jetzt wird er ſie anſagen! ſtellen können: ſei es, daß ſie ſchon im Rund⸗ Wir haben den politiſchen Rundfunk! ——————— gelangten, nachdem im vorigen Sommer eine Oder wir hören den Bahnarbeiter Heinrich funk mitgewirkt haben, ſei es, daß ſie im RDR Und gerade dieſer politiſche Rundfunk hat Hun⸗ ewäſſerung nicht notwendig war. So wurde Fiſcher, wie er dem Bergbau⸗Arbeiter aus mitgewirkt haben, ſei es, daß ihre Leiſtung ſo fetzt, als das Waſſer in die Gräben eingelaſſen rde, die Brut von zwei Jahren lebensfähig emacht. Bereits eine halbe Stunde nach Ein⸗ Eſſen von ſeiner Arbeit am Bahndamm er⸗ zählt. Oder wir hören die luſtigen Fünf Sän⸗ ger aus Friedrichshauſen, die ihr Lied oft ge⸗ aut iſt, daß ſie ohne weiteres zu Proben und Sendungen eingeſtellt werden können oder ſei es, daß ſie durch eine Mikrophonprüfung ſich herangeführt. derttauſende neuer Hörer an die Lautſprecher Wir haben den Volksempfänger! Und gerade dieſes Gerät hat es ermöglicht, — uß des Waſſers wimmelte es darin von nua auf ihren Wanderungen zwiſchen Wieſen de eg zum Sendeſaal frei etherle. chnatenlarven, die ſich durch das heiße Wetter und Wäldern geſungen haben und jetzt zum in 4 Efreimüwen daß Hunderttauſende zu Hörern wurden. Der geocder Hoffluft raſch entwickelten, daß ſie nur acht Tage bis erſtenmal über den Rundfunk von der Welt Der Anſturm zu den Anmeldeſtänden wird Volksſender aber iſt eine Demonſtration dafür, gercler Warmluft zurflugfertigen Schnake gebraucht hät⸗ zu hören ſind. alſo vorausſichtlich ſehr groß ſein. Aber daß der Rundfunk auch als Kulturfaktor und mult in der Hihe 1 Wollte man das Programm, das dieſer die Anmeldungen werden heute ſchon von Kulturinſtrument zur gleichen Bedeutung kom⸗ Gaslicherweiſe wurde die Gefahr ſofort-ent⸗ Voltsſender des Rön auf der Rundfunt⸗Aus:⸗ der pm219 nigenepe inmenann⸗ mien miß. Für uns iſt nur das ein maßgeten⸗ Hsemssfelgebalf f hat Die geſchaffene Organiſation bewährte ſich ſtelluna bringen wird, hier ſchildern, dann heim, K 1, 19, entgegengenommen. der Kulturfaktor, was tief und weit im Volk SdebelleCenherf zlünzend. In allen Gemeinden, die für die müßte man ſchon einen Querſchnitt durch das Vor allen Dingen gehen die Kreisgruppen des pexrankert iſt. Wir wollen uns nicht auf einige kulturelle Eigenleben des deutſchen Volkes RDa jetzt ſchon auf die Suche, um auch tat⸗ wenige maßgebende Prominente ſtützen, ſon⸗ Weſchnitzwieſen zuſtändig ſind, 3 rückten die Spritzleute aus machen. ſächlich alles aus dem Volke herauszufinden, dern wir wollen auf der breiten Maſſe der Hö⸗ rer aufbauen. Wir wollen vor allen Dingen and 4 Wir alauben nicht, daß es eine lanaweilige was wert iſt, daß es einmal von allen gehört 5 55 755 7. 0 und üverzogen die Waſſergräben mit Saprot, Angelegenheit ſein würde. Im Gegenteil. werde. Die Kreisgruppen des RIn ſind alſo auf jenen Hörern aufhauen, die zur Aktivität 8 Wir wollen nur einen Fall herausgreifen: Wer jetzt ſchon Sammelſtellen für alle jene, die zu und Mitarheit den Willen haben und ſich des⸗ das ſich bis jetzt als wirkſamſtes Schnakenbe⸗ 92 i wi 17. ei iimi 3 halb im Reichsverband Deutſcher Rundfunk⸗ Kümpfungsmittel erwieſen hat. Kurze Zeit nach weiß denn etwas von der Arbeit eines den Mitwirkenden am Volksſender zählen 550 der 4 ſchwammen bereits die. 3 1 aroßen 1 ꝛüh— 10 5 Schna ieſig M er miede etwa in den Mannheimer Stahlwer⸗; i. ar i herei ren al ei 1 08 4 Aiferoberflache emfhoeehihe ken We meiß emen davon, wie diefer Mann„n der, Halle Il werden deshalo ſchon jeht unbedeutende Kampforganiſation. Er hat we⸗ ganze Reihen von Prüfungsräumen vorberei⸗ 49 3 von Pr. ſentlich zur Eroberung des Rundfunks beige⸗ 53 1 Zentnerweiſe ſchwamm die Brut weg.— 4—— + daß der——4 tragen. Die Führung des deutſchen Rundfunts 25 Ddie organiſation umfaßt alle Gemeinden, und ein Ungetüm von einer Schiffswelle in die hat aus Inſtinkt und aus klarer politiſcher Er⸗ 9¹ Faf deren Gemarrung Schnakenorutſtätten ſind. haushohe Preſſe und heinahe auf den Milli⸗ auf einer Schallplatte mit nach Hauſe nimmt kenntnis den AdR nach der Machtübernhame üeberall hat man auch jetzt die Wichtigkeit meter zurechtpreſſen läßt? Wer kann etwas b einen Bekannt b Freunde e ninint nicht aufgelöſt, ſondern ihm im nationalſozia⸗ tand iner zielbewußten Schnatenbe⸗ von dieſer ganz eigenartigen Arbeit erzählen, ren kann liſtiſchen Rundfunk ſehr weſentliche Funktionen 7. 35 f29.0 fümpfung erkannt. Was würde auch in wenn nicht dieſer Mann! zum Prögrammöſro mitten in ber Halle gehen übertragen, Es iſt jetzt ſoweit, daß der RDR dieſe Funttionen einmal vor der ganzen Oef⸗ fentlichkeit unter Beweis ſtellt. Wir haben den Auftrag als Rundfunkorgani⸗ ſation erhalten, einen lang gehegten Gedanken der Rundfunkführung zu verwirklichen und etwas wieder erſtehen zu laſſen, was wohl in früheren Jahrhunderten vorhanden war, und die deutſche Kultur zur Blüte gebracht hat, was aber dann in ſpäteren Verfallszeiten wie ſo vieles andere ebenfalls zerſtört wurde: nämlich 3 eine im Volke verankerte künſtleriſche und kunu: turelle Tradition. Das iſt der Sinn der Ar⸗ beit des RDR zur diesjährigen Rundfunk⸗Aus⸗ ſtellung. Das iſt der Sinn des Volksſenders, der zur Rundfunk⸗Ausſtellung erbaut wird. Das iſt die Einlöſung eines Verſprechens, das wir der Rundfunkführung gegeben haben: „Heraus aus den Sendehäuſern und hinein ins Volk!“ Wenn alſo bereits jetzt und erſt recht nach Vor⸗ liegen dieſer Aufgabe die Mitglieder des RDR unter Führung der Funkwarte das ganze deutſche Volk mobiliſieren und vor die Mikro⸗ annheim die Bekämpfung nützen, wenn die chnaken von Weinheim herüberkommen, ge⸗ nau ſo wie z. B. die Bekämpfung in Wein⸗ heim nutzlos ſein müßte, wenn ſich Lauden⸗ bach ausſchließen würde und die dort aus⸗ ſchlüpfenden Schnaken das ganze Gebiet wieder berſeuchten. So erfolgt in geſchloſſener ront die Bekämpfung. Da die Gemeinden nicht in der Lage wären, Bekämpfungsmittel einzukaufen, ſtellt ihnen Kreiverwaltung Mannheim das er⸗ erliche Schnaken⸗Saprol zur Verfü⸗ „Schon daraus geht hervor, daß das Inter⸗ ſe an der Schnakenbekämpfung niemals tlich begrenzt ſein darf. In Baden ſind Kreiſe bis Karlsruhe durchorganiſiert. Nach⸗ dem die entſprechenden Belehrungen ergangen ſind, darf man annehmen, daß in Zukunft über⸗ Arechtzeitige Vorkehrungen gegen gie Schnaken getroffen werden. Wenn die lsruher in dieſem Jahre verhältnis⸗ ig noch viele Schnaten haben, dann hängt in erſter Linie damit zuſammen, daß ver⸗ 30 242 41 320 SDAp sleitung 20.15 Uhr, im ne Sitzung ſt iter teilzunehm reisleiter 609 ſowie Bl anſen, Mat Eines wird ſicher ſein: Der Volksſender erfüllt die Sehnſucht un⸗ nezählter Tauſender— einmal vor dem Mikrophon zu ſtehen und von jener eigenartigen Atmoſphäre umfan⸗ gen zu ſein, die da iſt, wenn man nicht zu einem Menſchen, ſondern»u einer unſichtbaren Welt ſpricht. Wenn wir die Hörer des RDR ſelber vor Wer die Mikrophone ſtellen und ſie ſelbſt das Pro⸗ und dort ihre Sendungszeit oder ihre Probe⸗ zeit feſtgelegt bekommen. Und dann kommt der große Augenblick, in dem der Schloſſer Karl Müller aus Mannheim vor dem Mikrophon ſteht und zu Hauſe ſitzen alle ſeine Angehörigen und Bekannten um den Lautſprecher und verfolgen fieberhaft wie er zur Welt ſpricht. hat ſchon einmal Sendeſaal mitgemacht? eine Probe im Wer kennt die Span⸗ Gründungsfeſt des Ortsvereins Wallſtadt vom Roten Kreuz Am Sonntag hielt der von Johann Bens geleitete Ortsmännerverein vom Deutſchen Ro⸗ ten Kreuz in Wallſtadt ſein Gründungsfeſt ab, das in ganz einfacher Weiſe gefeiert wurde. Mittags um 2 Uhr erfolgte ein Werbemarſch durch die fahnengeſchmückten Straßen des Vor⸗ orts, an dem ſich außer den Zügen und Halb⸗ zügen der Bezirke Mannheim Jund llauch Ab⸗ Die Polizei meldet: Ein beſonders verwerflicher Unfug. Aus reinem Mumwillen ſchlug in der Nacht vom Samstag auf Sonntag auf dem Lindenhof ein auswärtiger Mann die Scheibe eines Feuer⸗ melders ein und alarmierte hiernach die Be⸗ rufsfeuerwehr. Vorübergehende konnten den Täter feſthalten und ihn der Polizei über⸗ geben, die ihn zwecks Einleitung des Schnell⸗ richterverfahrens in das Bezirksgefängnis ein⸗ tsgruppen! Schulungsbri ulungsamt, Zi lungsamt. e befinden ſich ntags, Mi 20 Uhr. Spre ntags, Mitt ſchiedentlich zu ſpät geſpritzt wurde und phone bringen, ſo iſt das Dienſt am deutſche .30 Uhr. ſhon viele Schnaken ausgeſchlüpft waren. Er⸗ ordnungen aus Viernheim, Heddes⸗ lieferte. Volk und Meenſt am Rundfunk! Für uns fbes d Ortsamtale fllicherweiſe reiht ſich nun auch die Pfalz heim und Doſſenheim beteiligten, un. Zulaſſungsſchein und Perſonalausweis ſind aber außerdem noch etwas anderes: National⸗ n die geſchloſſene Front der Schnakenbekämp⸗ ung ein, werden dort nicht nur wichtige Melio⸗ lationsarbeiten durchgeführt, ſondern auch die mpfungsweiſe eingeſetzt, wie ſie ſich bei bewährt hat. Die Auswirkungen werden wir Mannheimer zu ſpüren bekommen, viele Schnaken, die uns im Waldpart igten, ſtammten aus der Pfalz. hr, im Heim, ſchließend fand ein Volksfeſt auf dem Sport⸗ platz ſtatt, bei dem eine Muſikkapelle und Spiel⸗ mannszüge für Unterhaltung und Abwechfſlung ſorgten. Am Montagabend findet das Volksfeſt mit Kinderbeluſtigung ſeinen Abſchluß. Stell⸗ vertretender Bezirkskolonnenführer Sand⸗ haas wohnte dem Gründungsfeſt bei. Aktive Sanitäter gab es in Wallſtadt ſchon lange, dagegen war die Zahl der unter⸗ ſtützenden Mitglieder ſehr gering; ſie betrug bis zum März d. J. nur zwölf und iſt jetzt auf die anſehnliche Stärke von 128 ange⸗ wachſen. Die Gründung des Ortsmännerver⸗ eins wurde bereits im März vorgenommen, und mit dem geſtrigen hat ſich der junge Ortsverein endgültig in die große Organiſation der Nächſtenliebe eingereiht. Die aktiven Mitglieder bilden im Stadtteil Wall⸗ ſtadt einen 20 Mann ſtarken Halbzug. ſozialismus will erlebt ſein. Tauſende von uns haben ihn früher im Kampf auf der Straße, in Verſammlungen, im Kampf gegen den Sy⸗ ſtemrundfunt erlebt. Der Kampf iſt vorbei. Der Runofunk iſt unſer! Der Kampf beginnt aber neu und hat eine andere Form angenom⸗ men: nämlich Arbeit am Rundfunk! Und ſo erleben wir Tag für Tag den Nationalſozialis⸗ mus von neuem. Und wir dürfen deshalb an dieſer Stelle unſerer Rundfunkführung ein Wort des Dankes ſagen. Ein Wort des Dankes dafür, daß ſie uns immer wieder Gelegenheit gegeben hat, Nationalſozialismus zu erleben und für den Nationalſozialismus zu arbeiten. Das iſt der Sinn der geiſtigen Mobilmachung der deutſchen Rundfunkhörer und des deutſchen —— die auf der Ru nk⸗Ausſtellun 5 ihren Höh finden ſoll. 5 3 beim Fahren mit Kleinkrafträdern mitzufüh⸗ ren. Obwohl angenommen werden ſollte, daß dieſe Vorſchrift bekannt iſt, werden immer wieder Zuwiderhandlungen hiergegen feſtge⸗ ſtellt. Einem jungen Mann, der die Vorſchrift nicht befolgte, wurde geſtern das Kleinkraftrad weggenommen. Unnachſichtliches Vorgehen gegen Verkehrs⸗ ſfünder. Bei einer im Laufe des Samstag wiederholten Verkehrskontrolle mußten 234 Radfahrer gebührenpflichtig ver⸗ warnt und 25 angezeigt werden. Fer⸗ ner wurden 17 Kraftwagenführer und vier Fußgänger gebührenpflichtig verwarnt. Die Polizeibeamten ſind angewieſen, gegen Ver⸗ kehrsſünder ſtrengſtens vorzu⸗ gehen, was hiermit den Verkehrsteilneh⸗ mern zur Kenntnis gebracht wiw. ift in L 9, 7 geſchloſſe zädel, die ſich an ligen, melden rgau in N 2, 4. nt un 19 Uhr, Sitzu isblockwalter heißt es aber unentwegt fortzufahren cht in der Bekämpfung nachzulaſſen. Es mmer Larven, die dem gegen ſie ange⸗ dten Vernichtungsmittel entgehen. Würde it der r ausgeſetzt, dann hätten Ur bei der raſchen Vermehrung der Schnaken ikürzeſter Zeit wieder eine rieſige Schnaken⸗ die wir jetzt glücklich beſeitigt haben. darf nie vergeſſen werden, daß wir in Jahre zwei Hochwaſſer hatten, die beide den Mittwo id im Herzog Jahrgang 5— X Nr. 342— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Julf IURNEN- SpoRT-S Von Brauchitſch, dem der ſichere Sieg durch Reifenſchaden in der letzten Runde entriſſen wurde. (HB-Bildstock) Radrennen„Aund um Kaelsxuhe“ In den frühen Vormittagsſtunden wurde im Rahmen des Gaufeſtes in Karlsruhe ein „Freiherr⸗von⸗Drais⸗Gedächtnisrennen„Rund um Karlsruhe“ über 150 Kilometer geſtartet, an dem 17 Senioren und 7 Jugendliche teil⸗ nahmen. Obwohl die Fahrer faſt auf der gan⸗ zen Strecke gegen den Wind fahren mußten, fuhren ſie ein ganz hervorragendes Rennen. »Die erſte Runde wurde in einem 40⸗Kilometer⸗ Tempo heruntergefahren. Sieger in der Senio⸗ renklaſſe wurde Berner(Mannheim) in:36 Stunden vor Kucher(Pforzheim) 20 Meter zu⸗ rück und Gaſparini(Pforzheim) in:44 Sid. In der Jugendklaſſe(50 Klm.) ſiegte Hengſt (Mühlburg) in:23 Std. vor Maier(Karls⸗ ruhe) und Haupert(Karlsruhe). *. Weitere Ergebniſſe vom Gauſeſt: 25 mal 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Kreis Mann⸗ heim:46.8 Min., 2. Kreis Karlsruhe:55.2 Min., 3. Kreis Heidelberg:12 Min., 4. Kreis Ortenau, 5. Kreis Breisgau, 6. Kreis Hegau. Gemiſchte Staffel(1500, 400, 200, 100, 800, 400, 200, 100 Meter): 1. Kreis Mannheim:15.6 Minuten, 2. Kreis Karlsruhe:23.8 Min., 3. Kreis Heidelberg:28.8 Min., 4. Kreis Mittel⸗ baden:35.4 Min., 5. Kreis Freiburg.— Jahnkampf: 1. Kiefer(Polizei Karlsruhe) 103 Punkte, 2. Rack(Heidelberg) 102., 3. Katte⸗ rer(Radolfzell) 94., 4. Egger(Grenzach) 93., und König(Tſchaft Freiburg) 93., 5. Zeiler(Polizei Karlsruhe) 90 P. Höchſtpunktzahl im Vereinswetturnen: TV Steinen 90 Punkte. „Rudi Rüßmann Olympia⸗Lehrer in Ettlingen Sportlehrer Rudi Rüßmann, der die Leichtathletil⸗Kurſe an der Verbandsſchule in Duisburg ſeit mehreren Jahren geleitet hat und gleichzeitig auf der Verbandsgeſchäftsſtelle des früheren Weſtdeutſchen Spiel⸗Verbandes tätig war, iſt als Olympia⸗Lehrer an das Verbands⸗ heim des Fachamts für Leichtathletik in Ett⸗ lingen berufen worden. Florettfechten der Frauen In den Abendſtunden wurde auf der Fecht⸗ bahn vor dem Studentenhaus die Siegerin im Frauenflorettfechten ermittelt. Bei der drücken⸗ den Hitze wurde die Ausdauer der Frauen auf eine harte Probe geſtellt. Ueberraſchenderweiſe konnten ſich eine ganze Anzahl jüngere Fechte⸗ rinnen gegen die kampferprobten Fechterinnen durchſetzen. Um den Sieg wurde recht erbittert gekämpft und am Schluß ſtanden ſogar vier Teilnehmer mit je zwei Niederlagen punktgleich. Im Stichkampf ſiegte ſchließlich Erna Kahl(Tv 46 Karlsruhe) vor Vogt(Tg 78 Heidelberg). Ergebnis: 1. Kahl(Tv 46 Karlsruhe), 2. Vogt(Tg 78 Heidelberg), 3. Gunzer(Ty 34 Pforzheim), 4. Mecklenburg(Tv 46 Karlsruhe), 5. Leimbach(Tg 78 Heidelberg), 6. Ferrati(Tv Durlach). Eukovameinerichaften der Gealer Italiens Segler in Front Bei Trieſt werden zurzeit die Segelwettfahr⸗ ten um die Europa⸗Meiſterſchaft der-Meter⸗ Klaſſe zum Austrag gebracht, an der auch Deutſchland durch Günther Telto, Hans Hage⸗ meiſter und Rudolf Hülſſe vom Potsdamer Hachtklub beteiligt iſt. Bisher konnten ſich un⸗ ſere Vertreter aber nicht zur Geltung bringen In den erſten drei Wettfahrten, die alle von Italien gewonnen wurden, belegten ſie zwei vierte und einen ſechſten Platz. Bei der vierten Regatta ſegelten ſie einen fünften Platz heraus. Als Sieger gingen diesmal die Ungarn hervor. Die vom italieniſchen Verband zur Verfügung geſtellten Boote werden nach jeder Wettfahrt ausgewechſelt. Im Geſamtklaſſement der bis⸗ her ausgetragenen Wettfahrten haben die Län⸗ der folgende Placierung: 1. Italien 388., 2. Ungarn 296., 3. Frankreich 162., 4. Oeſterreich 139., 5. Deutſchland 69., 6. Schweiz 68., 7. Jugoſlawien 45 P. der Veigler R. Maes gewinnt die„Tour“ Abſchluß der Frankreich⸗Rundfahrt in Paris Die 28. Frankreich⸗Rundfahrt wurde am Sonntag mit dem erwarteten Siege des Bel⸗ giers Romain Maes zu Ende geführt. Ueber 21 Etappen hat der Belgier nach ſeinem Siege in der erſten Etappe ſeinen führenden Platz im Geſamtergebnis gegen zuerſt 92 Mann und ſpäter auf eine auf 45 Mann zuſammenge⸗ ſchrumpfte Gegnerſchaft verteidigt. Der Italie⸗ ner Morelli, der vornehmlich in den Pyrenäen⸗ Etappen ſehr ſtark fuhr, blieb am Ziel als Zweiter des Geſamtklaſſements über eine Vier⸗ telſtunde zurück. Auf der letzten Etappe von Caen nach Paris über 221 Kilometer tat ſich Romain Maes noch einmal hervor. Er enteilte dem Felde und traf auf der Pariſer Prinzen⸗ zeitig aufgegeben hätten, man hätte ſonſt mit einem noch beſſeren Abſchneiden rechnen können. Den Sonderpreis für den beſten Kletterer erhielt bei der Preisverteilung der Belgier Vervaecke vor ſeinem Landsmann Sylveſter Maes und dem Franzoſen Ruozzi. In den Preis für die meiſten Etappenſiege teilten ſich mit je vier Siegen Jean Aerts und Le Greves, während Moineau, der in Bordeaux mit 16 Mi⸗ nuten Vorſprung einkam, den Preis für den Etappenſieg erhielt. Die Ergeb⸗ niſſe: 21. Etappe(Caen—Paris ⸗ 221 Kilometer): 1. Romain Maes:57:45 Std.; 2. Vervaecke :58:24 Std.; 3. Morelli; 4. Choque(gleiche Tode der Fal „zeigt zweim erium. Auf Der Belgier Romain Maes, der Sieger der Tour de Franee. Weltbild(M) Nuvolari, 4 der glückliche Sieger im Großen Preis von Deutſchiinh (iB.Bildstbeh) Deutſchlands erſter Baskettball Lünber kampf Das erſt kürzlich in unſer Sportprogramet aufgenommene Baskettball trat am Wochen ende erſtmals offiziell in Erſcheinung, un zwar in einem Länderſpiel deutſcher gegen amerikaniſche Studenten auf dem Gelände der Führerſchule des Berliner Hochſchul⸗Inſtituz für Leibesübungen in Neuſtrelitz. Die Deuß ſchen zogen ſich dabei recht achtbar aus der Affäre, denn es iſt zweifelsohne ehrenvolh gegen die erfahrenen Vertreter des Sternen 14:21(:10) zu verlieren. Dabei war der 3 lauf des Treffens an Spannung reich, Vot knapp 1000 Zuſchauern gab es einen ſchöneh Kampf, in dem ſich die Deutſchen den Gäſten durchaus ebenbürtig zeigten. Die ſiehen Punkte, die USA mehr herausholte, entſtam banners mit nur ſieben Punkten Unterſchieh nachgebildet e Abſprünge u Staatskommiſ hürgermeiſter a. ſiadt eine Zen ſümtliche Spor heitlich zuſamm fele ſoll nicht Me⸗Gemeinſcha die Oc bei der Aufgaben unter anſäſſigen Verei für den Gedank e 3 Sonderbe: Die engliſche Berichterſtattun niſche Interzon einer aroßen O ferner dieſem en Raum in park⸗Bahn, nachdem er auf ſeiner Jagd durch die Straßen der franzöſiſchen Hauptſtadt be⸗ geiſtert begrüßt wurde, mit einer halben Mi⸗ nute Vorſprung in:57:46 Stunden als Erſter ein. Die 4338 Kilometer lange„Tour“ hat Maes in 141:32:39 Stunden gefahren, das entſpricht unter Anrechnung der Zeitgutſchriften für Etappenſiege einem Stundenmittel von 30,618 Kilometer. In der Klaſſe der„Touriſtes rou⸗ tiers“ belegte der Südfranzoſe Ruozzi als Neunter im Geſamtergebnis mit einer Zeit von 143:06:02 Stunden den erſten Platz, während Charles Peliſſier, der abſichtlich von den Fran⸗ zoſen nicht in die Nationalmannſchaft genom⸗ men wurde, Sieger mit 144:01:21 Stunden bei den Einzelfahrern wurde. Auf der Schlußetappe verlor die deutſche Mannſchaft noch den unter einer Furunkuloſe leidenden Berliner Stach, während alle übrigen das Ziel erreichten. Als R. Maes davongeeilt war, verſuchte Morelli nachzuſetzen, aber gleich darauf erſchien Vervaecke an ſeiner Seite und mit Choque zuſammen kamen dieſe drei Fahrer vor der großen Hauptgruppe, in der ſich ſämt⸗ liche deutſchen Fahrer befanden, hinter Maes ins Ziel. Auf der Prinzenparkbahn herrſchte ſchon ſeit den frühen Mittagsſtunden großer Betrieb. Die„Helden der Landſtraße“ nahmen im Innenraum Aufſtellung und fuhren dann die Ehrenrunde. Romain Maes fiel ſeinen vor Freude weinenden Eltern in die Arme. Der ſtändige Betreuer der deutſchen„Tour“⸗ Mannſchaft, Martin Schmidt, erklärte am Schluß einem Vertreter des DNB, daß er mit dem Abſchneiden der deutſchen Mannſchaft recht zufrieden ſei. Man habe erſtmals junge ahrer in die Mannſchaft geſtellt und für die Zukunft werde man dieſe Maßnahme beibehalten. Schade ſei es nur, daß mit Stöpel und Umben⸗ hauer zwei der Beſten unſerer Fahrer früh⸗ Zeit); 5. Le Greves:02:32 Std.; 6. Peliſſier; 7. Aerts; 8. Lachat; 9. Sämtliche Deutſchen mit Ausnahme von Stach(gleiche Zeit). Geſamtwertung: Romain Maes 141:32:39 Std.; 2. Morelli 141:49:52 Std.; 3. Vervaecke 141:56:06 Std.; 4. Sylveſter Maes 142:07:24; 5. Lowie 142:23:26 Std.; 6. Speicher 142:26:29 Std.; 7. Archambaud 142:41:28 Std.; 8. Vietto 142:43:03 Std.: 9. Ruozzi(1. Touriſtes rou⸗ tiers) 143:06:02 Std.; 10. Thierbach 143:32:04 Std.;... 13. Charles Peliſſier(1. Einzelfahrer) 144:01:21 Std.:... 23. Roth 145:23:06 Std. 34. Händel 146:38:16 Std.;... 42. Weckerling 147:43:55 Std.;... 45. Ickes 148:31:19 Std.; 46, Kutſchbach 149:12:39 Std. Länderwertung: 1. Belgien 425:36:09 Std.; 2. Frankreich 428:01:00 Std.; 3. Deutſchland 435:33:26 Std.; 4. Italien 437:52:03 Stunden; 5. Spanien 438:55:55 Stunden. men zwei vermeidbaren Strafwürfen wegen techniſcher Fehler. Die Zuſchauer von dem neuen Spiel beget ſtert, verlangten ſtürmiſch eine Zugabe, u in den folgenden zehn Spielminuten holleſ geſtellt, wobei Ausaang dieſe⸗ intereſſiert war die Deutſchen ein 12:4⸗Ergebnis heraus, In Interzonen⸗Fin die Ausſichten unſerer Mannſchaft bei d lachverſtändige Alademiker⸗Weltſpielen in Budapeſt ſcheint eh dn die Zeitunge nach dem Neuſtrelitzer Spiel zu urteilen gu ch nicht einmal ſo ſchlecht zu ſtehen. odion nach W FParis wurden Blinzen außer Gefecht Spitzenſpieler Der ausgezeichnete Vierjährige des Geſtitez 3 Schlenderhan, Blinzen, machte am Samstag⸗ Mes morgen auf der Neuenhagener Rennbahn ſei⸗ Wer wird Die Leichtathl nen Schlußgalopp für das„Braune Band“ an 4. Auguſt. Blinzen kehrte aber nicht ganz heie punkt zu. Oder aus dem Training zurück und wird dem n außer den „Braunen Band“ fernbleiben müſſen. e ſind ar den Länderkäm meſſen. Zunäch der Beſten ermi Die deutiche Leichtatyletik 1934 und%38 „Das große Ringen um die Beſtleiſtungen er⸗ füllt im vorolympiſchen Jahre alle Länder, die an den Olympiſchen Spielen teilnehmen. Un⸗ ſere deutſchen Leichtathleten haben ſich im vori⸗ gen Jahre eindeutig an die Spitze in Europa geſetzt. Das allein aber genügt nicht, um 1936 beſtehen zu können oder mit Ausſicht in den Kampf zu ziehen. Den Sieg für ein Land ent⸗ ſcheidet der weltrekordfähige Könner. In zäher Beharrlichkeit haben Aktive und Verantwort⸗ liche der deutſchen Leichtathletik um die Lei⸗ ſtungsverbeſſerung gearbeitet. Erfreulich iſt, daß der Durchſchnitt unſerer fünf beſten Män⸗ ner und Frauen ſchon jetzt in mehr als der 4 athletiſche Leiſtt Hälfte aller Uebungen beſſer als am Ende dez 5 435 un Vorjahres iſt. Der Vergleich in den 22 Uebune bekannt, treten n gen der Männer und Frauen zeigt, daß bereitz Ländern in We in 12 Uebungen der Durchſchnitt des geſamten Italien, Ungarr Vorjahres überſchritten iſt. Am Auffälligſten Auch wir in iſt die Leiſtungsſteigerung in unſeren früheren Auguſt mit Spe Schwächen, im Dreiſprung und Hammerwerfen heißt es doch in ein Beweis, was durch zielbewußte Arbeit en el und Nehb reicht werden kann. Nachſtehend die Gegen⸗ lung innerhalb iten, ſondern no erechnet drei L arben bei den überſtellung der Durchſchnittsleiſtungen der fün Beſten: Männer: 1934 1935 4 1ni e „5 Sek, 1 400 Meter 48,9 49,0 Sek. Anben wi 800 Meter.53,1 1353/0 ige Springe 1500 Meter 357% 3357%7 Dage f 5000 Meter 15:16,5 15:08,3 feigt im Mann 10000 Meter. 32.10, 321% agung, die 110 Meter Hürden 15,1 15 Sek. größter Bedeutu 400 Meter Hürden 548 55% in Baden, Weitſprung 7,52 7,49 achtung finden! Hochſprung 1,93 1,03 Meeter, keine mit rd. Stabhochſprung 3,89 3,90 Met eiden Tagen Dreiſprung 4,02 14,58 keinsmeiſterſe Kugelſtoßen 15,52 15,55 nderklaſſe zäl Diskuswerfen 48,25 48,98 werden ſich offi Speerwerfen 66,28 65,06 3 Hammerwerfen 47,12 48,71 h 0. Frauen: wiſe 100 Meter 120 een 80 Meter Hürden 12,0 12,1 fen. Es ſte Hochſprung 1,56 1,57 atle Diskuswerfen 40,96 eter Turnvere Speerwerfen 42,63 43,07 Meier A⸗Klaſſe: Ueber dieſer nationalen Leiſtungsſteigerung dürfen wir aber nie überſehen, daß f Di deren Nationen binnen Jahresfriſt welkeng Fortſchritte gemacht haben. Nur dann, ſpeng wir uns noch mehr als die anderen verbeſfen können, finden wir Anſchluß an die Weltt Verbandsmannſchaft Würzburg holte ſich geſtern die Meiſterſchaft in beiden Vierer⸗Booten Auf Nr. 3 der ehemalige Mannheimer Amicite Gaber. IB-Bildstock oder können den Anſchluß halten, wo wir beſitzen. Die Deutſchen Leicht⸗Athletikmeif ſchaften 1935, die Länderkämpfe, ſie ſollen Aß ie Zuſamme Vereine bet hören, daß in unſerem Vorhaben ein Stück vorwärtz⸗ bringen. nahmslos a Breis von Deutſ HB-Bild kettball⸗ Lündes⸗ r Sportprogram trat am Wochen⸗ Erſcheinung, un ldeutſcher gegen dem Gelände de Hochſchul⸗Inſtitutz trelitz. Die Deul⸗ achtbar aus der elsohne ehrenvoll ter des Sternen unkten Unterſchie abei war der Ver⸗ nnung reich. Vo es einen ſchönen itſchen den Gäſten ten. Die ſiehe ausholte, entſtam⸗ trafwürfen wege ieuen Spiel begei eine Zugabe, un ielminuten holte bnis heraus. Um innſchaft bei den udapeſt ſcheint zu urteilen, g hen. zefecht hrige des Geſtüteg ichte am Samstag⸗ ier Rennbahn ſei⸗ Braune Band“ am er nicht ganz h und wird de t müſſen. 6 als am Ende dez in den 22 Uebun. zeigt, daß berei znitt des geſamten Am Auffälligſten unſeren früheren id Hammerwerfſen, ewußte Arbeit er⸗ ehend die Gegen⸗ leiſtungen der fi 41,57 Mete „43,07 Meiie eiſtungsſteigerun „daß auch die an hresfriſt weiter Nur dann, wem nderen verbeſſer an die Weltllaf lten, wo wir ihn ht⸗Athletikmeiſte e, ſie ſollen un Stück vor intereſſiert war. 35— A Nr. 312— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Juli 1935 um Tode der Fallſchirmabſpringerin Küthchen Paulus . zeigt zweimal Käthchen Paulus im Luftfahrt⸗ ſterium. Auf dem Ballonrand ſitzend iſt ihr eine igur nachgebildet worden, wie ſie in früheren Jahren i Abſprünge unternahm.(Insgeſamt 150 Fall⸗ Am⸗Abſprünge.) Rechts ſteht Fräulein„Käthchen“ und denkt an vergangene Zeiten. HB-Bildstock- Zentralſtelle für Leibesübungen Staatskommiſſar Dr. Lippert hat den Ober⸗ kgermeiſter angewieſen, in der Reichshaupt⸗ eine Zentralſtelle zu ſchaffen, in der mtliche Sportangelegenheiten Berlins ein⸗ Reitlich zuſammengefaßt werden. Die Zentral⸗ fele jol nicht nur den Reichsſportführer, die emeinſchaft„Kraft durch Freude“ und die 55 bei der Durchführung aller ſportlichen Aufgaben unterſtützen, ſondern die in Berlin Anfäffigen Vereine und Verbände fördern und Aben Gedanken des Sports werben. entſandt werden. Bisher hat die Due dennſen Amaleueborer für verun Die Meiſter der 14 Gaue im Kampf um den Meiſtertitel In den Tagen vom 6. bis 9. Auguſt werden im Berliner Sportpalaſt die Deutſchen Meiſter⸗ 4 der Amateurboxer ausgetragen. Wie ſchon im Vorjahr, ſind auch diesmal ſämtliche Meiſter der Gaue an den Titelkämpfen teil⸗ nahmeberechtigt, wobei allerdings zu bemerken iſt, daß der Reichsſportwart„ſchwache“ Gau⸗ meiſter durch andere Kämpfer nach Berlin be⸗ ordern kann, die in ihrem Gau dicht hinter den Meiſtern ihrer Gewichtsklaſſe rangieren. Nach⸗ dem am vergangenen Freitag die Gaue Bran⸗ denburg, Niederſachſen, Nordmark und Nieder⸗ rhein ihre Meiſter ermittelt haben, ſtehen für die Teilnahme an den Kämpfen um die höchſten Titel im deutſchen Amateurboxſport die Ver⸗ treter von 14 Gauen feſt. Die Gaue Mittel⸗ rhein und Oſtpreußen haben ihre Meiſter noch nicht ermittelt. Der Gau Weſtfalen entſendet zu den Meiſter⸗ ſchaften neben ſeinen acht Meiſtern noch den deutſchen Leichtgewichtsmeiſter Schmedes (Dortmund), den hervorragenden Welter⸗ gewichtler Radomſki(Schalke) und Pre⸗ fuhn(Herford) nach Berlin. Es iſt zu er⸗ warten, daß auch in den Gaune noch einige Boxer mehr nach der Reichshauptſtadt eilnehmer⸗ liſte, die aleichzefog eine Liſte der deutſchen Gaumeiſter iſt, folgendes Ausſehen(jeweils vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht): Oſtpreußen: Meiſter noch nicht ermittelt. Pommern: Siewert(Stettin), Peter (Stettin), Albrecht(Züllchow), Welke(Züll⸗ chow), Schmidt(Stettin), Nitſchke(Stettin), Roſenfeld(Pyritz), Jaſpers(Stettin). Brandenburg: Bruß, Klingenbrunn (beide Berlin), Arenz(Neukölln), Viezke(Rad⸗ lewſki, Hornemann, Tabbert, Holtz(alle Berlin). Schleſien: Priesnitz II(Breslau), Gün⸗ ther(Lüben), Büttner II, Büttner I1, Mahn (alle Breslau), Lachmann(Liegnitz), Werner (Lüben), Alexander(Görlitzm). Sachſen: Beyer(Planitz), Hacker, Gaunitz Eualiiche Cüimmen zum Dabis⸗öterzonennnale tg. London, im Juli 1935. (Sonderbericht des„Hakenkreuz⸗ banner“) Die engliſche Preſſe hat ſich gelegentlich der krichterſtattunn über das deutſch⸗amerika⸗ niſche Interzonenfinale um den Daviscup iner großen Objektivität befleißigt. Sie hat erner dieſem wichtigen Vorkampf einen aro. hen Raum in ihren Spalten zur Verfüaung geſtellt, wobei man allerdinas immer berück⸗ chtigen muß, daß ja Enaland ſelbſt an dem Ausgang dieſes Kampfes im höchſten Maße Der deutſche Beſucher des Interzonen⸗Finales vermerkt anerkennend die fachverſtändige Behandlung der Daviskämpfe, die Zeitungen faſt ausſchließlich ihre„Spe⸗ al⸗Tenniskorreſpondenten“ zu dem Tennis⸗ adion nach Wimbledon entſandten. Wie in Faris wurden auch in London dem deutſchen Spitzenſpieler G. v. Cramm gedruckte Sym⸗ me or en mn 1407 1 Wer wird badiſcher Vereinsmeiſter? Die Leichtathletik⸗Saiſon treibt ihrem Höhe⸗ nkt zu. Oder beſſer geſagt Hö hepunkten, nn außer den„Deutſchen Leichtathletikmeiſter⸗ . ſind auch den anſchließend ſtattfinden⸗ den Länderkämpfen größte Bedeutung beizu⸗ meſſen. Zunächſt werden in Berlin die Beſten der Beſten ermittelt, die Deutſchen Meiſter, alſo eine Leiſtungsprobe innerhalb unſerer Grenzen. Die Wochen darnach gilt es aber, unſere leicht⸗ athletiſche Leiſtungsfähigkeit gegen internatio⸗ male Gegner unter Beweis zu ſtellen und, wie hekannt, treten wir mit den ſtärkſten europäiſchen Kündern in Wettſtreit: Frankreich, Finnland, Zlalien, Ungarn, Schweden(). uch wir in Mannheim ſehen dem 3. und 4. Auguſt mit Spannung und Intereſſe entgegen, heißt es doch in Berlin für unſere Neckermann, Abel und Nehb ihre derzeitige führende Stel⸗ lung innerhalb ihrer Strecken nicht nur zu hal⸗ ten,— noch zu verbeſſern. Daß es aus⸗ krechnet drei Läufer ſind, die die Mannheimer Farben bei den Deutſchen Meiſterſchaften ver⸗ eten, iſt nicht verwunderlich; alle bis heute von hleſigen Leichtathleten errungenen Meiſterſchaf⸗ en wurden in Laufwettbewerben geholt, noch le beſaßen wir in gleichem Maße ſolch erſt⸗ flaſſige Springer oder Werfer. cht Tage ſpäter, am 10. und 11. Auguſt, gt im Mannheimer Stadion eine Großver⸗ n die für die hieſigen Vereine von ßter Bedeutung iſt und deren Ergebniſſe nicht in Baden, ſondern in ganz Deutſchland Be⸗ ung finden werden. Nicht weniger als neun eine mit rd. 150 Athleten werden an dieſen heiden Tagen die Uebungen für die Deutſche Fereinsmeiſterſchaft ablegen. Die beiden zur onderklaffe zählenden Klubs, MTG eund TV 46 Perden ſich offiziell um den Titel eines „Badiſchen Vereinsmeiſters“ erben und einen guten Platz bei derDeut⸗ ſchen“ zu erwiſchen ſuchen, während die übrigen Reeine jeweils in ihren Klaſſen um die Punkte pfen. Es 175 ſich gegenüber: onderklaſſe: Mannheimer Turngeſell⸗ ſhaft, Turnverein 1846 Mannheim. Relafſe: Poſtſportverein Mannheim, Vfe für Raſenſpiele, Turn⸗ Reckarau. B⸗Klaſſe: Verein Turnerbund Germania Mrein 77 Waldhof, Mannheim. 38 elafſe: Germania Friedrichsfeld, Turn⸗ Friedrichsfeld. Zuſammenſtellung zeigt, daß alle führen⸗ nVereine beteiligt ſind und es iſt intereſſant hören, daß alle Spitzenkönner Mannheims ahmslos am Start erſcheinen. pathie⸗Kundgebungen in großer Zahl barge⸗ bracht. Er iſt für die Engländer nicht burch ſein klaſfiſches Spiel, ſondern in gleichem Maße auch Hurch ſeinen auch in den aufregend⸗ ſten Situationen immer vorhandenen ſport⸗ lichen Inſtinkt der„perfeet gentleman“. Cramms Tennis, das in ſeinem Einzel gegen Alliſon und dann noch einmal im Doppel in klaſſi⸗ ſcher Vollendung geboten wurde, brachte denn auch die Federn der kühlſten Kritiker in Schwung. Hier ein paar Proben:„Hexenmei⸗ ſter v. Crämm zeigte ſich geſtern beinahe als der beſte Tennisſpieler der Welt. Ich ge⸗ brauche das Wort„beinahe“, weil ich an Perry denke“(„News Chronicle“)..„Das Service von Cramm war ſo beherrſcht, wie es ſelbſt Tilden nicht beſſer verſtand“(„Times“). .. Herrliches Tennis bei v. Cramm! Der große Unterſchied zwiſchen dem v. Cramm gegen Alliſon und dem v. Cramm gegen Perry war, daß Cramm eine wundervolle Genauig⸗ keit beſaß...“(Daily Herald“). 3 Nach dem:1⸗Sieg der Ameritaner äußerten ſich die Londoner Abendblätter zum Teil recht optimiſtiſch hinſichtlich der engliſchen Gewinn⸗ ausſichten in der Herausforderungsrunde. Der Tenniskorreſpondent des„Evening Standard“ meint:„Ich bilde mir ein, daß es um die eng⸗ liſche Mannſchaft gut beſtellt iſt. Auſtin auf gewohntem Platz und ſollte Budge ſchlagen können. Ob er allerdings von Cramm hätte können, iſt eine andere Frage. Bei der Wiedergabe dieſer Meinung habe ich nicht die große Vorſtellung Budges bei den cham⸗ pionsſhips in Wimbledon vergeſſen. Aber in den Daviscup⸗Kämpfen iſt Auſtin immer noch ein beſſerer Spieler geweſen.“ Der„Star“ teilt die amerikaniſche Abſicht mit, Wood in der Herausforderungsrunde ſpielen zu laſſen. Alli⸗ ſon ſei müde und könne nicht hoffen, Perry oder Auſtin zu ſchlagen. Die enaliſchen Aus⸗ ſichten, auch in dieſem Jahre den Cup erfolg⸗ reich zu verteidigen, ſeien gut und es ſei nicht wahrſcheinlich, daß die ermattete amerikaniſche Mannſchaft die Engländer ſchlage.“ Wir tragen nachfolgend noch einige Stim⸗ men zu dem Doppelſpiel nach, das bekanntlich den Aint Eindruck des 3 Interzonen⸗ gefechts hinterließ und in England einen nicht minder ſtarken Widerhall als in Deutſchland gefunden hat. William Tilden ſpricht in der „Morningpoſt“ von einem ſchauererregenden und ſchillernden Match mit von Cramm als überragender Figur. Alliſon /van Rhyn waren in der Zuſammenarbeit ein beſſeres Paar als von Cramm/Lund geweſen, die allein durch ihr ausgezeichnetes individuelles Spiel Punkte gewannen. Der Berichterſtatter des„Man⸗ cheſter Guardian“ meint, daß man ſich in Daviscupkämpfen niemals auskennen würde. Wer hätte den Deutſchen fünf Matchbälle im Doppel gegeben? In der„Daily Mail“ lieſt man, daß von Cramm der Held des Tages war. Lund habe Akkordarbeit durch ſeinen ausgezeichneten, mächtigen Aufſchlag geleiſtet und großartig geſchmettert. Auch Clifford Webb im„Daily Herald“ lobt Lunds„oannon ball“. Er ſchreibt wörtlich:„Lund gewann ein Spiel, ohne daß von Cramm den Ball berührte. Er ſchmetterte wie ein Champion. Nein, meine Herren! Die Kanonenball⸗Männer kommen nicht nur aus Amerika!“ Etwas ſchärfer geht Wallis Myers, der Tennispapſt, in ſeinen 200 Zeilen umfaſſenden Bericht im„Daily Tele⸗ graph“ mit Lund ins Gericht. Er ſtellt Lunds große Service⸗Stärke feſt, mit der er die gan⸗ zen fünf Sätze hindurch operiert habe. Aber er ſei nicht ein ſo großer Stiliſt wie ein Part⸗ ner von Cramm. Die daß Lund den Schläger umfaſſe wie ein mied den Hammer, zeigt, mit welcher Genauigkeit dieſer Fachkritiker ſeine Leute beobachtet. (beide Leipzig), Kammerer(Planitz), Weiſe (Chemnitz), Kindler(Freital), Pietſch(Leipzig), Badſtübner(Planitz). Mitte: Schindler(Altenburg), Liwowſti (Magdeburg), Dippmann(Staßfurt), Kurt Käſtner, Hans Käſtner(beide Erfurt), Utſch, Kaufmann, Schäſer(alle Magdeburg). Nordmart: Krüger(Flensburg), Hens 83 Hagen(Hamburg), Nürnberg (Hamburg), Bredenhorn(Hamburg), Baum⸗ garten(Hamburg), Voigt(Hamburg), Eckſtein (Lübeck). Liſt(Celle), de Wall Niederſachſen: (Bremerhaven), Aring(Osnabrück), Lukart (Braunſchweig), Sker⸗ (Hildesheim), Hampel ries(Celle), Bothe(Bremen), Siepmann(Wil⸗ helmshaven). Weſtfalen: Strangfeld(Herten), Wegner (Hamm), Burger(Münſter), Manczik(Bochum), Murach(Schalke), Blum(Altena), Weſſoly (Buer), Schnarre(Recklinghauſen). Niederrhein: Scheid(Duisburg), Bar⸗ tels(Eſſen), Oſtländer(Aachen), Beich(Eſſen), Schumacher(Neuß), Löwenich(Düren), Roſen⸗ kranz(Elberfeld), Runge(Elberfeld). Mittelrhein: Meiſter noch nicht ermit⸗ telt. Nordheſſen: Gloger, Bremen, Badziong, Bauer(alle Kaſſel). Südweſt: Bamberger(Saarbrücken), Rapp⸗ ſilber(Frankfurt), Schöneberger(Frankfurt), Fritſch(Saarbrücken), Ims(Frankfurt), Stieg⸗ ler(Ludwigshafen), Weißenberg(Wiesbaden), Joſt(Frankfurt). Baden: Weber(Karlsruhe), Baiker, Hoff⸗ mann, Köhler(alle Mannheim), Kohlborn (Karlsruhe), Mayer, Keller, Steinmüller(alle Mannheim). Württemberg: Häußer, Schmitt, Dreher (alle Stuttgart), Wagner(Heilbronn), Gurray (Cannſtatt), Wolfangel(Zuffenhauſen), Bern⸗ löhr, Bubeck(beide Stuttgart). Bayern: Färber(Augsburg), Kaſtl(Lands⸗ hut), Fiſcher(Augsburg), Frey I, Röckl(beide München), Schmittinger(Würzburg), Moſer (München), Neubauer(Regensburg). Blelbt der Dadis⸗Pokal in England? England führt:0 Der Schlußkampf des Davis⸗Pokal⸗Wett⸗ dewerbes 1935, die Herausforderungsrunde, nahm am Samstag auf den„Contre Court“ in Wimbledon ſeinen Anfang. Die Verlängerung des Interzonenfinals zwiſchen ISA und Deutſch⸗ land um einen Tag und die überaus ſchweren Kämpfe waren den Amerikanern anſcheinend doch nicht gut bekommen, denn der bereits zwei Tage ſpäter beginnende Endtampf zeigte doch, daß die zweitägige Ruhepauſe nach einem der⸗ artigen nervenanſtrengenden Kampf, wie gegen Deutſchland, doch etwas zu wenig iſt. Die En⸗ gländer nutzten ihre Chaneen recht weidlich aus und liegen bereits am erſten Tage mit:0 Siegen in Front, d. h. alſo, daß der wertvolle Pokal, den die Amerikaner in dieſem Jahre unbedingt gewinnen wollten, wohl um ein wei⸗ teres Jahr in engliſchem Beſitz bleiben dürfte. Wenn man ſchon annimmt, daß Auſtin gegen Budge ein zweites Mal verliert, ſo wird aber Perry unbedingt den dritten Punkt machen. Im erſten Treffen ſtanden ſich H. W. Auſtin (England) und Wilmer Alliſon(G84A) gegenüber. In dem ausgeglichenen Kampf ſorgte die ausgleichende Gerechtigkeit dafür, daß die Engländer zu einem überaus wichtigen Punkt kamen. Das Glück, das den Amerikanern gegen Deutſchland in ſo reichem Maße zur Seite ſtand, wendete ſich nunmehr den Engländern zu.:2, :6,:6,:3, 75 ſiegte Auſtin, obwohl Alli⸗ ſon im fünften Satz bereits mit:1 führte und ſpäter einen Matchball hatte, den er aber ins Retz ſchmetterte. Die 14000 Zuſchauer feier⸗ ten dieſen Erfolg des in der letzten Zeit häufig unſicher wirkenden Auſtin gebührend. Die:0⸗Führung brachte dann Fred F. Perry, Englands Weltbeſter, zuſtande, denn erwartungsgemäß fertigte er den jungen Ameri⸗ kaner Donald Budge:0, 68, 63, 674 ab. Der erſte Satz war im Nu für den Ameri⸗ kaner verloren, der ſich nicht gleich zurechtfand. Dann aber leiſtete er Widerſtand und holte ſich den zweiten Satz ſogar noch mit:6. Sehr leicht hatte Perry es auch im dritten Satz, aber dennoch war er ihm ebenſo wenig zu nehmen wie der vierte. :0 für England— das dürfte die Entſchei⸗ dung ſein. Amerikas Anſtrengungen waren alſo wieder einmal für ein Jahr vergeblich. Nur eine rieſengroße Wendung könnte noch einmal die Ausſichten der Nankees ſteigen laſſen. Aber an dieſe Wendung kann keiner glauben, denn die Nervenbelaſtung iſt für die Spieler aus der „Neuen Welt“ diesmal entſchieden größer als für England. deuiſche Gchwimm⸗Mieiterjchaften 83 Vereine— 65 Staffeln— 155 Einzel meldungen In Anweſenheit des Bezirksbeauftragten des Reichsſportführers wurde von der mit der Vor⸗ bereitung derKämpfe um die Deutſchen Schwimm⸗ meiſterſchaften betrauten Gemeinſchaft Plauener Schwimmvereine die Eröffnung der Meldungen für die am 10. und 11. Auguſt ſtattfindenden Titelkämpfe vorgenommen. Nach der großen Zahl der eingegangenen Meldungen werden die diesjährigen Meiſterſchaften alle bisherigen Ver⸗ anſtaltungen dieſer Art übertreffen. Nicht weni⸗ ger als 83 Vereine haben ihre Teilnahme zu⸗ geſagt. Sie gaben Meldungen von 43 Staffeln der Männer, 22 Staffeln der Frauen, 106 Ein⸗ zelmeldungen der Männer und 49 Einzelmel⸗ dungen der Frauen ab. Selbſtverſtändlich ſind wieder ſämtliche Spitzenkräfte des Deutſchen Schwimm⸗Verbandes am Start, zumal für die Mitglieder der Olympia⸗Kern⸗ mannſchafteine Beteiligung an die⸗ ſen Wettkämpfen Pflicht iſt. Alle Titel⸗ verteidiger ſind am Start. Wir nennen bei den Männern Deiters⸗Magdeburg(400⸗Meter⸗Frei⸗ ſtil), Leiſewitz⸗Bremen(200⸗Meter⸗Freiſtil), Nüske⸗Stettin(1500⸗Meter⸗Freiſtil), H. Schwarz⸗ Magdeburg(100⸗Meter⸗Rücken), Mahraun⸗Ber⸗ lin(Kunſtſpringen), Stork⸗Frankfurt a. M. (Turmſpringen), und bei den Frauen: Giſela Arendt⸗Charlottenburg(100⸗Meter⸗Freiſtil und 100⸗Meter⸗Rücken), Ruth Halbsguth⸗Charlotten⸗ burg(400⸗Meter⸗Freiſtil), Martha Genenger⸗ Krefeld(200⸗Meter⸗Bruſt). Weiterhin ſind zu beachten: Fiſcher und Freeſe(Bremen), Lenkitſch (Aachen), Leo Eſſer olfenbüttel), P. Schwarz (Göppingen), Reni Küppers und Hanni Hölz⸗ ner(Plauen), Ilſe Pfau(Göppingen), Trude Wollſchläger(Duisburg). Auch bei den Staffel⸗Meiſterſchaften wird es ſpannende Kämpfe geben. Den Titelverteidigern Hellas⸗Magdeburg(4 mal 200⸗Meter⸗Bruſt), Magdeburg 96(4 mal 200⸗Meter⸗Freiſtil), und Poſeidon Berlin(Lagenſtaffel) werden der Bre⸗ Wahl hebt Weltrekord Von den Vormittagskämpfen beim Reichs⸗ bund⸗Gaufeſt in Schwenningen beanſpruchten die der Gewichtheber großes Intereſſe. Die Leiſtungen waren im ganzen recht gut. Der Möhringer Schwergewichtler Wahl verbeſſerte im Olympiſchen Dreikampf den Weltrekord von 792 Pfund auf 795 Pfund. Als Weltrekord wird dieſe Leiſtung aber keine Anerkennung finden können, da es unterlaſſen wurde, nach jeder Uebung das Gewicht zu prüfen. Walter Rütt als Straßenfahrer Der ſchon 51jährige frühere deutſche Flieger⸗ Weltmeiſter Walter Rütt, der ſich ſchon in den Prüfungen um das Deutſche Radfahrer⸗Abzei⸗ chen hervortat, wird ſich auch als Straßenfahrer betätigen. Rütt hat für den Wettbewerb der Altersfahrer beim Meiſterſchaftsrennen„Rund um Berlin“ am 4. Auguſt ſeine Meldung ab⸗ gegeben und ſollte vor keinen ſchlechten Ausſich⸗ ten ſtehen. miſche SVb, Spandau 04, Göppingen 04, SB Augsburg und andere Ein be⸗ achtliches Aufgebot ſtellt auch die Heeresſchule Wünsdorf. Alles in allem wird es in jedem Wettbewerb zum erbitterten Kampf um den Sieg kommen. 6hpoklfpiegel der Voche vom 29. Juli bis 4. Auguſt 1935 Leichtathletik Deutſche Meiſterſchaften in Berlin(./4.) Tennis USA— Davispokal⸗Herausforderungsrunde England in Wimbledon(29./30.) i Schweden— Belgien in Baſtad —31. Italien— Auſtralien in Rimini Internationale deutſche Meiſterſchaften in Hamburg(.—11.) feſfe Fechten Deuſge 9Wellerlchalten in Frankfurt a. M. Schwimmen Waſſerball⸗Europaturnier in Brüſſel(bis 31.) Waſſerball⸗Nationalmannſchaft in Saarbrük⸗ ken(2. Sächſiſche Meiſterſchaften in Glauchau(./4.) „Quer durch Stettin“(.) Waſſerball⸗Länderkampf Holland— Deutſch⸗ land in Doorwerth(.) Rudern Regatta in Dorpat mit Deutſchen(.) Kanu Deutſche Meiſterſchaften i. Berl.⸗Grünau(./4.) Ringen Deutſche Meiſterſchaften im Leicht⸗ und Schwer⸗ gewicht in Koblenz(./4.) Motorſport Motorradrennen in Hocken⸗ eim(4. Großglockner-Bergrennen(.) Großer Preis von Comminges(.) Radſport Bahnrennen: Braunſchweig(31.), Krefeld (.), Leipzig(.), Karlsruhe(.), Kopen⸗ hagen(.), Paris(.). Straßenrennen: Rund um Berlin(.), Rund um die bayr. Rheinpfalz(.). Pferdeſport R Aue 555 ennen: Düſſeldorf(31.), Hoppegarten(.), München⸗Riem(.). doppeg 0 Verſchiedenes 16. Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb(bis.) Dreiländerkampf im Kleinkaliberſchießen Deutſchland— USA— England(.) Nordheſſen⸗Gaufeſt in Gießen(.—.) Jahrgang 5— A Nr. 342— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Silber als Ware und Geld Das Inſtitut für Konjunkturforſchung unterſucht in ſeinem letzten Wochenbericht die Auswirkungen der amerikaniſchen Silbergeſetzgebung auf die übrigen Sil⸗ berländer und kommt dabei zu Ergebniſſen, die der landläufigen Meinung zum Teil erheblich wider⸗ ſprechen. Die Eigenarten der„Ware“ Silber beſtehen danach in einer verhältnismäßig großen Unabhän⸗ gigkeit zwiſchen Preis und Produk⸗ tion, da die Produktion des Silbers als eines „Nebenproduktes“ bei der Blei⸗, Kupfer⸗ und Zinkgewinnung bis zu einem gewiſſen Grade zwangs⸗ läufig iſt. Der Schlüſſel zum Silberproblem liege alſo weniger in der Produktion als in der Frage der Silbervorräte, die 1913 auf 16,9 Milliarden Mark geſchätzt wurden und inzwiſchen ſicherlich weiter geſtiegen ſind. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf die aſiatiſchen Läner. Die zweite Eigenart des Sil⸗ bers iſt ſeine monetäre Eigenſchaft, die die Silbermünzen ſolange nicht als Angebot auf dem Markt erſcheinen läßt, als der Metallwert den Münz⸗ wert nicht überſteigt. Erſt wenn dieſer„Ein⸗ ſchmelzungspunkt“ erreicht iſt, wird die Sil⸗ bermünze zum Silberangebot auf dem Markt. Dieſer Fall iſt bisher nur in Mexiko eingetreten, das ſich durch die Ausprägung ſtark unterwertiger Silbermün⸗ zen dagegen gewehrt hat. Nach der Lage dieſer Ein⸗ ſchmelzungspunkte bei den einzelnen Silberwährungen ſpitzt ſich das Silberproblem ſchließlich darauf zu, in welchem Maße die aſiatiſchen Silbervorräte in Münz⸗ form, die zurzeit rund 150 Millionen Kilogramm be⸗ tragen dürften, in Bewegung kommen können. In der Beurteilung der Zuſammenhänge zwiſchen Silberpreis und Kaufkraft der Silber⸗ länder wird zunächſt einmal feſtgeſtellt, daß die Auffaſſung von einer Kaufkraftſchwächung Chinas durch den Rückgang des Silberpreiſes nicht mehr halt⸗ bar ſei. Aber auch die Behauptung einer deflationi⸗ ſtiſchen Wirkung durch die letzten Preisſteigerungen habe nur bedingte Gültigkeit, da China in ſeinen inneren Provinzen eigentlich eher eine Kupfer⸗ währung als eine Silberwährung habe und im übrigen ein noch wenig ausgebildetes ka⸗ pitaliſtiſches Wirtſchaftsſyſtem mit ent⸗ ſprechender Kreditverfaſſung des Geldes beſitze. Da⸗ durch ſei es in gewiſſem Sinne vor einer Währungs⸗ deflation geſchützt. Generell laſſe ſich alſo, auch unter Berückſichtigung der letzten Ereigniſſe infolge der amerikaniſchen Silberpolitik, nicht behaupten, daß das Wohl und Wehe der chineſiſchen Volkswirtſchaft vom Silberpreis abhänge, wenn auch einzelne Plätze— wie vor allem Schanghai— erheblich in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden.— Das iſt ſicherlich theoretiſch richtig, praktiſch aber iſt zu bedenken, daß die in Mit⸗ leidenſchaft gezogenen Plätze gerade die waren, an denen die chineſiſche Volkswirtſchaft mit fremden Staaten in Berührung tritt, wo ſie Handel treibt und auch ein ausgebildetes Geldweſen beſitzt. Die inter⸗ nationalen Auswirkungen der örtlichen oder begrenz⸗ ten Deflationserſcheinungen ſind infolgedeſſen doch recht erheblich geweſen, auch wenn die chineſiſche Volks⸗ wirtſchaft als ſolche in ihrem Kern nur wenig davon berührt wurde. Eine Feſtigung des Silberpreiſes liegt durchaus im Intereſſe der Welt, wie auch der weiteren Ausbildung der chineſiſchen Geldwirtſchaft. Wer hat Getreidelagerraum? Auf Anordnung des Reichs⸗ und preußiſchen Mini⸗ ſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird eine Er⸗ hebung über die Getreidelagerhäuſer durchgeführt. Seit der letztenErhebung dieſer Art, wie ſie im Jahre 1927 vorgenommen wurde, haben ſich die Ver⸗ hältniſſe hinſichtlich der Getreidelagerungen weſentlich verändert. Es iſt daher notwendig, die Erhebung zu wiederholen, um zu erfahren, welche, wieviel und wo überall Läger zu Getreidelagerungszwecken gegenwär⸗ tig vorhanden ſind. Die Erhebung erſtreckt ſich auf ſämtliche Räume(auch Hallen, Schuppen, Kähne, Silos uſw.), in denen Getreide gelagert wird. Mit der Durchführung der Erhebung iſt das Statiſtiſche Reichsamt beauftragt worden. Zur Gewährleiſtung einer vollſtändigen Erfaſſung ſämtlicher Lagerräume werden die Inhaber von Räumen, in denen Getreide lagert oder zeitweiſe gelagert wird, und ſoweit ſie vom Statiſtiſchen Reichsamt bisher keine Fragebogen zugeſchickt erhalten haben, aufgefordert, ſich umgehend zwecks Anforderung von Fragebogen an das Statiſti⸗ ſche Reichsamt, Gruppe Getreidevorratsſtatiſtik, Berlin W 15, Kurfürſtendamm 193/194, zu wenden. Mühlen, die Getreide lagern, erhalten die Fragebogen von der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen, die für die Mühlen dieſelbe Erhebung durch⸗ führt. Die Erhebung dient nur ſtatiſtiſchen, nicht Steuer⸗ oder ſonſtigen Zwecken; die Angaben werden ſtreng vertraulich behandelt und unterliegen dem Amtsge⸗ heimnis. Auf Grund der Anordnung des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft iſt jeder Getreideeinlagerer zur Ausfüllung(bzw. Anforderung) der Fragebogen verpflichtet. Im Hinblick auf die weſentlichen Wandlungen der Getreidelagerungsbedingungen liegt es jedoch auch im eigenſten Intereſſe aller an der Lagerung von Getreide beteiligten Kreiſe, durch eine allgemeine Erhebung dieſer Art Kenntnis von dem derzeitigen Umfang und der Güte des Lagerraumes zu gewinnen. Wieder Mittel für das nationale Aufforſtungswerk Die Aufforſtung ertragloſer Schälwaldflächen und Blößen, die forſtliche Benutzung von landwirtſchaft⸗ lich nicht brauchbarem Oedland und unbrauchbaren Ackerlandes iſt eine nationale Pflicht, die zudem durch hohe geldliche Unterſtützung gefördert wird. Die Lan⸗ desbauernſchaft Abtlg. Forſt ſteht jedem, der auf⸗ forſten will, mit Rat und Tat zur Seite. Die erfor⸗ derlichen Kredite werden dem Aufforſtungswilligen durch die Deutſche Rentenbankkreditanſtalt Berlin zu billigen Zins⸗ und Amortiſationsſätzen zur Verfügung geſtellt. Die Zuſchüſſe bei der Durchführung im freien Arbeitsverhältnis werden zum Ankauf von Samen und Pflanzen gewährt dafür, daß die Verbilligung der Arbeiten durch Arbeitsdienſtförderung oder Grund⸗ förderung fortfällt. Für dieſen Zweck ſtehen der Lan⸗ desbauernſchaft Pfalz⸗Saar auch für Herbſt 1935 wie⸗ der beträchtliche Mittel zur Verfügung. Suberit⸗Fabrik AG, Mannheim⸗Rheinau Die zum Konzern Vereinigte Kork⸗Induſtrie ge⸗ hörende Geſellſchaft berichtet, daß das Jahr 1934 eine Aufwärtsbewegung gebracht habe, daß zugleich aber die Ausfuhr um etwa 15 v. H. geſunken ſei. Nach Abzug von 94 969 RM(77 410) Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 252 218 RM(9274), der ſich durch den Verluſtvortrag aus dem Vorjahr auf 1039 ermäßigt(i. V. 251 178 RM Verluſt). Die Ge⸗ neralverſammlung beſchloß, dieſen auf neue Rechnung vorzutragen. Aus der Bilanz: Grundſtücke 96 000 RM(96 000), Gebäude 235 596 RM(241 974), Ma⸗ ſchinen 181 928 RM(196 813), Waren 131 770 RM (126 523) und Forderungen 259 870 RM(244 454) gegen Kapital 550 000 RM(unv.), Rückſtände 51 677 RM(38 541), Hypotheken 113 750 RM(155 625) und Verbindlichkeiten 279 978 RM(487 143). Berliner Börse Das Geſchäft bewegte ſich auch zu Beginn der Woche wieder in engen Grenzen, da das Publikum infolge der Reiſezeit kaum Orders erteilt. Eine einheitliche Tendenz konnte ſich daher nicht durchſetzen. Das günſtige Ergebnis der Ireg⸗Verhandlungen blieb auf die Stimmung ohne Einfluß, ebenſo die Wiederbeauftragung des bisherigen holländiſchen Miniſterpräſidenten, die eine ſtarke Er⸗ holung des Guldens zur Folge hatte. In einzelnen Elektr.⸗ und Tarifwerten wurden wieder Gelder angelegt, die aus zurückbezahlten holländiſchen Guldenkrediten der Induſtrie ſtammen. Am AéEs6⸗ Aktienmarkt hielt der Druck an. Die Aktien gaben wieder um Prozent nach. Montanwerte lagen bei Schwankungen bis ½ Prozent uneinheitlich. Das gleiche gilt für Braunkohlenwerte Iflſe ſchwächten ſich um 1 Prozent ab. Kaliwerte wa⸗ ren ½ bis 1 Prozent und von unnotierten Kaliaktien Burbach 2 Prozent und Wintershall 1 Prozent ſchwä⸗ cher. Farben konnten um weitere 1 Prozent anziehen. Auch die übrigen chemiſchen Werte waren meiſt be⸗ feſtigt. Von Elektrowerten und Tarifak⸗ tien fielen RWeE, Schuckert und Lahmeyer mit Be⸗ feſtigungen bis zu 1 Prozent auf. Auch Bekula waren beachtet. Dagegen verloren Akkumulatoren nach den vorangegangenen Steigerungen 3 Prozent. Siemens überſchritten nach ſchwächerer Eröffnung den Samstag⸗ Schlußkurs. Chade A bis Cermäßigten ſich um 3 RM. Kabel⸗, Draht und Autowerte behaupteten ſich. Von Maſchinenaktien gewannen Berlin⸗ Karlsruher Werke 1 Prozent. Metall⸗ und Bauwerte ſowie Papier⸗ und Zellſtoff⸗ aktien eröffneten durchweg freundlicher. Bemberg waren 1 Prozent gedrückt. Am Markte der Bier⸗ und Spritaktien fielen Dortmunder Union⸗ Brauerei mit einem Gewinn von 14 auf. Bahn⸗ und Schiffahrtsaktien bröckelten etwas ab. Auch Reichsbankanteile waren Prozent niedriger. Am Rentenmarkt war die Tendenz behauptet. Reichsſchuldbuchforderungen ſetzten unver⸗ ändert ein. Die Altbeſitzanleihe verlor 10 Pfg. und im Verlauf nochmals 0,1 Prozent. Umſchul⸗ dungsanleihen kamen 5 Pfg. niedriger mit 88,67½ bis 89,42½ zur Notiz. Am Auslandsrenten⸗ markt waren ruſſiſche Anleihen weiter angeboten. Die Iwangerod⸗Bahn gaben von 114 auf 10½ nach. Auch Rmänen und Mexikaner bröckelten ab, während ungariſche Renten Prozent bis 40 Pfg. höher er⸗ öffneten. Tagesgeld lag auf den bevorſtehenden Ultimo weiter ſteif. Der Satz zog auf 3½ bis 3¼½ Prozent an. Am Valutenmarkt konnte ſich der Gulden gegen⸗ über dem Pfund auf 7,31 Prozent befeſtigen. Die Börſe blieb bis zum Schluß feſt, doch erſtreckte ſich das Geſchäft nur auf einige Spezialwerte, Siemens, Farben, Harpener und Mannesmann waren weiter gefragt. Nachbörslich hörte man für Farben 158¼ AEcG 39½, Siemens 18274, Harpener 115, Altbeſitz 111%. Der Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte lag eher etwas ſchwächer. Norddeutſche Kabel ermäßigten ſich um 4, Sarotti um 2, Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſche um 2½ und Bremer Gas um 4 Prozent. Bayeriſche Elektrizitätswerke waren 3½ Prozent höher. Steuergutſcheine blieben unverändert. Nur die 34er Fälligkeit verlor 5 Pfg. Reichsſchuldbuchforderungen Ausa. 1: 1936er 100,75 G: 37er 102 G; 38er 99,37 G; Zoer 99,37 G; 40er 98,12 G; 41er 97,37 G, 98,12 B; 42er 97 G, 97,75 B; 43et 96,87 G, 97,75 B: 1944 bis 1948er 96,87 G, 97,62 B.— Ausgabe 2: 1939er 99,25 G; 40er 98 G, 98,75 B: 42er 97 G, 97,75 B. Wiederaufbauanleihe: 1946—48er 68 G, 68,87 B.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,675 G, 89,425 B. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe eröffnete zum Wochenanfang in ruhiger aber nicht unfreundlicher Haltung. Der Ordereingang hielt ſich in engen Grenzen, doch kam auch andererſeits kaum Material heraus, ſo daß die Kurſe am Aktien⸗ markt gegen die Vorwoche nur wenig verändert waren. Glattſtellungen zum Ultimo wurden nicht beobachtet, vielmehr erfolgten aus markttechniſchen Gründen einige Deckungen. In der Farbenaktie lagen einige Sperr⸗ marktkäufe für holländiſche Rechnung vor, die den Kurs auf 157/½—1574(157) erhöhten. Am Elektro⸗ markt lagen Geſfürel ſchwächer mit 126½(129) auch AEG agingen weiter zurück auf 39(3934). Dagegen lagen Schuckert und Lahmeier je“ Prozent freund⸗ licher. Montanwerte waren ſtark vernachläſſigt, Har⸗ pener eröffneten 4 Prozent, Höſch ½ Prozent niedri⸗ ger, Mansfeld ½ höher. Schiffahrtsaktien blieben be⸗ hauptet. AG für Verkehrsweſen gaben Prozent nach. Von ſonſtigen Papieren ſetzten Reichsbank 4, Weſtdeutſche Kaufhof Prozent leichter ein, Scheide⸗ anſtalt erhöhten ſich um ½ Prozent auf den übrigen Marktgebieten lagen Anfangskurſe nicht vor. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ebenfalls ſehr klein, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen gingen leicht zurück auf 97½(97¼), ebenſo ließen Reichsbahn VA /% Prozent nach. Kommunale Umſchuldung, Zinsver⸗ gütungsſcheine und Altbeſitzanleihe lagen behauptet. Von fremden Werten eröffneten Anatolier mit 39,2 (39,5), 5prozentige Mexikaner mit 5,5(5,45) und 4prozentige Ungarn Gold mit 10(9/). Im Verlauf blieb die Umſatztätigkeit nur minimal und auch die Kurſe erfuhren im allgemeinen nur ge⸗ ringe Abweichungen, meiſt blieben ſie auf Anfangs⸗ baſis behauptet. Etwas feſter bzw. erholt waren IG Jarden bis 158 nach 1574, Geſfürel 127 nach 126½, Schuckert 128 ½ nach 127½. Von den ſpäter notierten Werten lagen Akkumulatoren mit 182(185) ſchwächer, ferner gaben Klöckner 1 Prozent auf 100 nach, dagegen erhöhten ſich RWE auf 132½—133 ½4 (1314), Jul. Berger auf 120%(1194). Am Kaſſa⸗ markt waren Aluminium Neuhauſen ſtark geſucht, Taxe 320—325(1. K. 308). Der Rentenmarkt lag weiterhin ruhig und unverändert. Etwas höher no⸗ tierten einige Induſtrie⸗Obligationen, ferner blieben IG Farben⸗Bonds geſucht mit 130(129). Zertif. Gulden⸗Obligationen waren gegen den Samstag um —1 Prozent erholt. Goldpfandbriefe und Stadt⸗ anleihen lagen unverändert, während Liquidations⸗ pfandbriefe teilweiſe etwas nachgaben. Tagesgeld zum bevorſtehenden Ultimo auf 3(24) Prozent erhöht. Metalle Berlin, 29. Juli.(Amtl. Freiverkehr.) In RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 44.75; Stan⸗ dard⸗Kupfer, loco 39.50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 19.75; Standard⸗Blei per Juli 19.75; Original⸗Hütten⸗ Rohzink ab Nordd. Stationen 19; Standard⸗Zink 19; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Rein⸗ nickel, 98—99 Proz. 270; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 56—59. Londoner Metallbörſe London, 29. Juli.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 315/16—3136, do. 3 Monate 31¼—3113/16, do. Settl. Preis 3136; Electrolyt 34½—35; beſt ſelected 33½—34¼; ſtrong ſheets 62; Elektrowirebars 35. Zinn(& pv. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 233/—234, do. 3 Monate 219—219½, do. Settl. Preis 234; Straits 241. Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 153/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 153/16, do. inoffz. Preis 156—155/16; ausld. Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 14½/18; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14/18, do. inoffz. Preis 14/½16—14½; gewl. Settl. Preis 14/; Aluminium( p. To.) In⸗ land 100; Antimon(& v. To.) Erzeug.⸗Preis 74 bis 75; chineſ. Regulus c. i. f. 45—45½; Queckſilber (& per Flaſche) 1156—11¼; Platin( per Ounce) 7; Wolframerz e. i. f.(sh per Einheit) 32—34; Nickel in⸗ känd.( per Tonne) 200—205, do. ausländ. 200—205; Weißblech J. C. Cokes 2014 f. o. b. Swanſea(shup. Kupfer: Tend.: box of 108 lbs) 18/½—19½; Kupferſulphat ſ. 0 per Tonne) 15—15½; Cleveland Gußeiſen N Middlesborough(sh p. To.) 67½. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei Berlin, 29. Juli. In RM per 100 K ſchwächer; Juli, Aug., Sept. Br., 39.; Okt. 29,75.; Nov. 40,50.; Dez Jan. 1936: 41,50.; Febr. 42.; März April 43.; Mai 43.25.; Juni 43,50 G. ——— abgeſchwücht; Juli, Aug., Sept. 19,75 19,75.; Okt. 20.; Nov. 20,25.; De 655 Jan. 1936: 20,75.; Febr. 21.; März Mai, Juni 21,25 G. Zink: Tendenz: ſchwüche Aug., Sept. 18,75 nom. Br., 18,75.; Okt. Nov. 19,25.; Dez. 19,50.; Jan. 1536: 19, Febr. 20 G.; März 20,25.; April 20,50 20,75.; Juni 21 Geld. Getreide Rotterdam, 29. Juli.(Anfang.) Wei Sept. 3,82½, Nov. 3,67½, Jan. 1936: 3,67½. Sept. 52½, Nov. 53, Jan. 1936: 54. Baumwolle Bremen, 29. Juli. Okt. 1284 Br., 1281.; 1282 Br., 1278.; Jan. 1936: 1284 Br., 1280 März 1285 Br., 1283 G. Tendenz: ſtill. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Weinheim. Sauerkirſchen 35, Türk. Kirſchen bis 20, Johannisbeeren 20—22„ Stachelbeeren 11 b 2¹. Himbeeren 35—41, Brombeeren 31—33, Wfirſe 1. S. 36—43. 2. S. 25—36, Aprikoſen 41—58, 4 men 20—26, Zwetſchgen 30—36, Mirabellen Birnen 1. S. 22—26, 2. S. 13—20, Aepfel 18—3 Buſchbohnen 10—11, Stangenbohnen 15— 19, 10 0 t 21—22, Reineclauden 15—22 Pfg. Anfuhr: 450 Nachfrage: ſehr gut. Bühl. Himbeeren 40—42, Stachelbeeren 18—20, Spillinge bis 38, Pfirſiche 35—40, Flotto 30—38, Pflaumen bis 33, Frühzwetſchgen(Gerbers) 38—40, Birnen bis 28, Aepfel 20—30, Brombeeren 37—42, Reineel den 20 Pfg. Anfuhr: 1⁵⁰⁰ Ztr. Pfälziſche Obſtgroßmärkte vom 28. Zuli Freinsheim. Johannisbeeren 22—24, Stac beeren grün 18, do. rot 22—25, Türk. Kirſchen Mirabellen 20—32, Zwetſchgen 27—34, W bis 32, Reineclauden 20—25, Pfirſiche 28—32, koſen 25—30, Birnen 12—30, Aepfel 15—23, Toma Anfuhr: ca. 480 Ztr. Abſatz und Nachfra ott. 5 Bad Dürkheim. Stachelbeeren grün 12— Mirabellen 20—25, Zwetſchgen 21—28, Pflaumen, bis 20, Pfirſiche 30—41, 20—27, Birnen 20—25, maten 18—24, Brombeeren 32, Himbeeren 40 Stangenbohnen 16. Anfuhr 370 Ztr. Abſatz und No frage: flott. Weiſenheim a..: Johannisbeeren 18 Stachelbeeren rot 25—30, Mirabellen 25—30, Zwetſe gen 25—33, Pflaumen 20— 22, Pfirſiche 30—40, koſen 35—50, Birnen 18—22, Aepfel 15—20, Boh —10, Tomaten 20—22, Gurten 5. Anfuhr: 500 3 Abſatz: ſehr flott. Ellerſtadt. Johannisbeeren 17—20, Mirabe 25—33, Zwetſchgen 25—30, Pflaumen 20, Pfirſiche bis 38, 20—30, Aepfel 20—26, Bohnen 8, Saue ſchen 30. Anfuhr: gut. Abſatz: flott. Lambsheim. Mirabellen 30, Zwetſchgen 25— Pfirſiche 40. Birnen 25, Aepfel 18—22, Bohnen—10 Tomaten 18—25, Gurken 5. Große Anſuhren in ken und Zwetſchgen. Abſatz: flott. Mannheimer Großviehmarkt vom 29. Zun Zufuhr: 98 Ochſen, 124 Bullen, 165 Kühe, 163 Fär⸗ ſen, 557 Kälber, 22 Schafe, 2135 Schweine. Marktber⸗ lauf bei Rindern rege, bei Kälbern lebhaft, Schweinen lebhaft. Preiſe: Ochſen a) 42, b) Bullen a) 42, b) 41; Kühe a) 38—42, 53 33—3 ). 27—32, d) 23—26; Färſen a) 42, b) 41; Käl a) 61—64, b) 57—60, c) 52—56, d) 42—50; Schwe a) 54, b) 54, c) 53—54, d) 52—54; Sauen g) 48 Am heutigen Mannheimer Großviehmarkt wa 124 Farren, 98 Ochſen, 173 Rinder, 165 Kühe, i geſamt 560 Tiere zugeſührt. Das Geſchäft verlief reg und in bekannten Höchſtpreiſen von 42 Pfg. für Gattungen. A⸗Tiere wurden über Notiz verkauft. 2 Kälbermarkt war bei einem Angebot von 547 Stück lebhaft und die Preiſe ſehr feſt; Höchſtnotiz 61— Pfennig. Am Schweinemarkt lagen 2135 Tiere in Buchten. Trotz dieſem guten Auftrieb war das ſchäft ſehr lebhaft bei ſtarker Nachfrage. Höchſtno 54 Pfennig. Freiburger Ferkelmarkt Zufuhr: 467 Fertel und 35 Läufer. Preiſe: Ferle 14—24, Läufer 28—35 RM pro Stück. Marktverla lebhaft. Ferkelmarkt in Knielingen Zufuhr: 76. Preis: 22—52 RM je Paar. verlauf: lebhaft. Markt ffankfurter Fftektendorse Festverziusl. Werte 27.7. 29.7. Dt. Reichsanl. v. 1927 100,50 101,— Int. Dt. Reichsanl. 30 103,75 103, 12 Bayern Staat v. 1927 98,— Anl.-Abl. d. Dt. Rch. 111, 80 111.95 DOt. Schutzgebiet 08., 10, 40 10,40 eidelbg. Gold v. Ludwigsh. v. 26 S. 1 65.50 15 12 —*——— Gold 26—— 92 1 5 annheim von 27. 5 PirmasensStadt v. 26 92,50— ee Mhm. Ablös. Altbes, 96,37 1055 G 4 Ld. Lidu..-24 101, 12 101.— De Grobkr. Mhm. Vz. B. Kom. Goldhyp. 29— do, Goldanl. v. 30. 94,50 50 Grün& Bilfinxer 90.— Hanfwerke Füssen do. Goldanl. v. 26., 94, 50 Bar, Hyp. Wechs Gpi Harpener Bergbau 96, 50 9 101, 2⁵ 96,5 Brown Boveri Mhm. Daimler-Benz Deutsche Erdöl.. Durlacher Hof. Eichb.⸗Werger Br. El. Licht& Kraft. 3 Erkf. Hyp. Goldhyp. 96.50 Frankf. Lidu.. 101 Frkf. Gofdpidbr. vili 36 37 Erki Goldpfbr. Liqu. 101, 37 Mein Hvyp. 96,50 Mein. Hyp. Liquu. 0 Pfälz. Hyp. Gdpfbr. 9 Pfälz. Liqu. 101.12 Pfälz. Anteilscheine. Pfälz. Hyp. Goldkom. 95,— Rhein. Hyvp. Gdopfdbr. 96, 62 33 do, 12-123. 101.62 94˙50 do. Walzmühle 6— Mannesmannröhren Grobierftw. Mhm. 23 102,50 n Lind. Akt.-Obl. v. 26 i en Rhein. Main-Donau23— Ver. Stahlw. Obl..27 102,12 IG' Farbenind. v. 28 127,75 Mexik, amort, innere—— do äuß. v. 99. 11,75 do. Oesterr. Goldrente.— Türk. Bagdad1.— Unsarnst. doldrente 9,90 Industrie-Aktien Accumulatoren.. 182,50 Adt. Gebr. Aschaffhg. Zellstoff— Bavr. Motor.-Werke 128,.— Berl. Licht u. Kraft 14.,— Brauerei Kleinlein. L6,— d6,.— Holzmann Phil. do. Genuhscheine ſunghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben n Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Lahmeter bfalz Kheinstahl Rütgerswerke Salzwerk Heilbronn Senliek Schuckert el. Schwartz-Storchen os Siemens-Halske Sinner-Grünwinkel. 27. 7. Bremen-Besigh. Oel— C t Heidelb 12275 emen eldelbers 93.7 7⁵ 112,.— beutschelinoleumw. 126,75 Dt. Steinzeuge'feld 116.— 102, 7⁵ 146 2 Tardemigzustrie 12. arbenindustri 123.75 34.25 Bad. AG. f. 105.—„ B 114.05 Hochtief AG. Essen 110, 50 oüse Bergbau 145,.— 132²,— 96,30 133, 2⁵ KleinSchanzlin Beck 1 5 * Konservenfbr. Braun—*— 2Ludwissh. Aktienbr.— 136 91,75 60% do, do. R. 21 is, 7⁰ 181,— Pfälz. PreßhefeSprit— Rhein. Braunkohle— Rheinelektra Stamm— Vorzussakt.— Rhein-.-Bonau Vz.——— 177, 50 12²5— Seilind. Wolff Mhm. 77.— 182,75 97,50 27. J. 29. 7. 193.12 Südd. Zucher .106,— Ver. Dt. Oele Westeregeln Zellst. Waldh. Stamm 120 37 Bank-Aktien Badische Bank. 126,25 Baver. Hyp. Wechsei 9125 Commerz- Privatbk. 90.75 -Bank Hbg.-Amer. Dresdner Bank. Frankf. Hvp.-Bank 95,— piälz. Hyv.-Bank.. 38.— Reichsbank 188.— Khein. Hvo.-Bant. 138,25 Verkehrs-Aktien (Aku) bt. Reichsb. V2.. 23,62 123.62 VersleA Allianz Leben. Bad. Assecuranzges. Mannh Vens... Württ. Transportver. 26.— Lerliner Kassakurze Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 100,75 100, 75 40% do. do. v. 1934. 56. 1 95,12 Dt. Ani. Abl. 1T. 112 0 111.57 bt. Schutzzebiete os 15 40 10, 35 Piandbrieie 6% Pr. Ld. Anst. G. R. 19 J. P. Bemberg 207,50 203.50 48.— Berlin- Karlsr. Bremer Wolle Brown. Boveri Daimler-Benz Deutsch. Konti. 97.— 57.— 4 do. do. Komm. „„„„„„. 114,25 — Gdpf. 1928 121,.—•% do. Komm. 1. 1 Bank-Aktien 139,50 Adckaa Bank für Brauind. 114,.— B. Hyp.- u..-Ban 113,75] Berliner Hyp.-Bank 136,25 120.— Comm.- u. Privatbk. 31.— Pt. Bank U. Disconto 51,50 Dt. Golddiskontbank— Dt. Uebersee-Bk.. 57,75 Dresdner Bank... 91, 5) Meininger Hyp.-Bk. 100, 12 Reichsbank 1.25 Gritzner. Rhein. Hyp.-Bank 138, 2⁵ Dynamit Nobel El. Schlesien Farbenind. I Ford Motor Gebhard& Co. Verkehrs-Aktien 27. 7. 29. 7. Baltimore Ohio AG. Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw.„— Paketf. Hbg.-Südam. Dpfsch. Nordd. LIVoWd. Süd. Eisenbabn Industrie-Aktien Accumulatoren-Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsiyde Gebr. Iunghans Allg. Elektr.-Ges. Aschaffenb. Zellstoff 30 5⁰ Aussburg- Nürnberg. Motoren(BMW) I2 Bayr. Spiegelslas Bergmann Eiektr.“ E Ind. 121. 1⁵ 122,62 Braunk. u. örneits 19335— Braunschweig 2355 Bremer Vulkan. Buderus Zashosrie 165— 106.— Conti 1 Conti-Linoleum Deutsch. Alt. ei Gas 136,50 135, 50 Deutsche Erdöl.. Deutsche Kabelw. Deutsche Linoleum. 158 75 15/% 512 Deutsche Steinzeus—— Dürener Metall. Dyckerh.⸗Widmann El. Lieferungen. El. Licht u. Kraft. E K 68.— nzinger Unionwerke 1575 50„ Feldmühle Papier Felten& Guijeaume 109, 37 Germ. Portl. Cement 57.— Gerresheim. Glas. Ges. f. El. Unterneh. 12550 Goldschmidt. Th. Maschinen 35.— Gruschwitz. Textil. 27. 7. 29. 7. Guano-Werke... 94, 25 94,— Hackethal Draht 17, Hamburg Elektr. — 15,75 86, 50 86, 12 12⁴ 2 18,.— Harpener Bergbau Hilpert Maschinen, 59,25 Hoesch Eis. u. Stahi 105, 25⁵ 105, 1 Hohenlohe-Werke. Philipp Holzmann Hotelbetrieb 186.— Kahla Porzellan Kali Chemie Kaliw. Aschersleben 132, 75 .—1—* rans.-Radio 7 145 31 135.75 Ver. Dt. Nickelw. Harb. Cummi Pnön. 36.25 35,— Ver. Glanzst. Elberl.— 2 114.50 114,50 7———53 Portl. Ct. u edwisshütte er. Stahlwerke 50 leilmannè Litimann 74.50 51.— Ver. Uitramarinfabr. 142,87 142.— Vosgel Telegr. Dr. 123.12 Wanderer-Werke Westd. Kaufhof A G. Westeregeln Alkali. Wi. Drahtind. Hamm— 27. 7. 20. 123.75 128.75 27/. J. 28.7. 25 131,2 138.—— 155— Wigner Metall. Zellstoft Waldhof. Versicher.-Aktien Aachen-München. 67.25 Allianz Allgem. 249,— 249,5 15— 141. 2⁵ Kolonlal-Papiere —— 4* 138 162 155 62 Neu-Guineae Otavi Min. u. Eisenb. 17.50— Berliner Deuvisenkurse 0. * 42,— JC. H. Knor 71.— Koksw. u. Fb. 127 12 Kollmar& lourdan.— Kötiz. Led. u. Wachs— Kronprinz Metall.. 139,.— .25— Layvmever& Co. 22 7⁵ 125— 125,—[Laurahütte— 153,—— Leopold-Grube. 51.— Lindes-Eismasch. 128,87 Mannesmannröhren 52.— Mansfeider Berzbau 110.— Markt- u. Kühthalle Masch'bau-Uptern. 73,87 Masch.-Buckau Wolf 114.— Maximlianshütte 51,0 Mülheimer Bergw. Nordd. Eiswerke..105.— Orenstein& Koppei 55,— Rathgeber-Waggon. 55,— 535———————3 1275 — einfelden— 62,50——◻◻⏑ d0,— 15 25 153,50 94.— 118.50 113.50 . 112,— 112.— 121,/½ Khein. Braunkohlen 221,62 17.—[Ehein. Elektr. 1 — Rhein. Stahlwerke 115, 5⁰ 133.— 134,.— Rh.-Westf. Kalkv).— Riebeck Montan AG. 105,— Rütgerswerke 120,.— Sachsenwerk.— Sachtleben AG. 1 Salzdetfurth Kali“ 196. 7⁵ Schubert& Salzer 14½175 Schuckert& Co. 127, Schulth.-Patzeniofer 112,75 Siemens& Halske 181. 7⁵ 1 Stoehr Kammsarn 16,7/5 Stolberger Zinkhütte 6, ö67 Slüdd. Zucker 98.— 123.— 123,62 08.— 106,— 140. 5⁰ 110,00 121,50 122,— Aegypt.(Alex., Kairo) 1 àgypt. Pid Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw).) 100 Belga Brasilien(Rio de Jan.) Bulgarien(Sofſia) Canada(Montreal) 1 kanad. Doll. Dänemark(Kopenhag.) 100 Kronen Danzig(Danzig) England(London) Estland(Rev.-Tal.) Einnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Frankrelch(Paris) Griechenid.(Athen) 100 Drachmen Holland(Amsterd. u. Rott. Island(Reykiavik) 100 isl. Kronen Italien(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kobe) Jugoslav.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. Lettland(Riga) Litauen(Kowno/ Kaunas) Norwegen(Oslo) Oesterrelch(Wien) Polen(Warschau/ Pos.) Portugal(Lissabon) Rumünien(Bukarest) Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Basel. Bern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barcel.) 100 Pes. Tschechoslowakel(Prag) Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) 77.— Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes. — 108, V. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Dollar 27. Juli 12,5951 12, 0,66³ 42,010 1 Milreis 0,139 100 Lewa 100 Gulden 1 Pfund 100 estn. Kr. 100 Francs ) 100 G. 1 Ven 100 Latts 100 Lit. 100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei 100 Kr. 1 türk. Pfund 1 Pengõ Heidelbeeren 30, Johannisbeeren—1. 149.0 10, 11000 1407,0 Allianz Leben. 206,—1 Mannh. Vers.—— Dt. Ostafrika...75 93,75 168, 75— 0 Oelo bonen Gelo neß 29. Jull —5ð—k————————— in Heiden 50 „ 2. Jult 15 ſulphat f. o. 5.(e ißeiſen Nr. 3..b. .; nz: f 5.; fang.) Weizen 5 3,67½. Mai le 4 Br., 1281.; De 284 Br., 1280 ſtill. — — üſemärkte Türk. Kirſchen N tachelbeeren 11 3 31—33, Pfirſich ſen 41—58, Pflanu Mirabellen 18—2 20, Aepfel 18—30% n 15—19, Tomalß Anfuhr: 450 3tt. misbeeren—- 1 —20, Spillinge —38, Pflaumen 38—40, Birnen 37—42, Reineclat ſom 28. Juli 1—24, Stachel Türt. Kirſchen —34, Pflaumen ſiche 28—32, Apr⸗ l 15—23, Tomaten itz und Nachfragen ten grün 12—1, —28, Pflaumen 1 irnen 20—25, To⸗ dimbeeren 40—f, Abſatz und Nach misbeeren 18-2 n 25—30, Zwetſch⸗ ſiche 30—40, Apri⸗. 15—20, Bohnen Anfuhr: 500 Zit, —20, Mirabeley en 20, Pfirſiche hnen 8, Sauerkir, zwetſchgen 25—3, 22, Bohnen 6— Anfuhren in Gur⸗ vom 29. Jul 65 Kühe, 163 Füär chweine. Marktver⸗ bern lebhaft, bel n a) 42, b) 4 —42, b) 33—37, 42, b) 41; Kälbet 42—50; Schweine Sauen g) 48—50 zviehmarkt waren r, 165 Kühe, ins ſeſchäft verlief rege 42 Pfg. für alle totiz verkauft. Det ot von 547 Stück Höchſtnotiz 61-646 2135 Tiere in den ieb war das Gen frage. Höchſtnoti arkt r. Preiſe: Ferkel ck. Marktverlauf: ingen 4 je Paar. Markt⸗ 1 21. J. 2. 1 . 123,75 128,75 of 118,07 10 tien n. 1100,0 1101, .. 249,— 249,50% 205,50 205,— 405 .25 senb. 1750— — 95,% 169.75 150% rse Geid J Brief 29. Juli 12,5951 12,625 0,663 42,090% 6,141 37052 1, 63¹ 811 2,405 Andes Korpers. Sowohl zu Iiere Kleidung können Erkältungen veran⸗ ungenügende Hautpflege ſtark geſteigert. Anginga, verbreiter. 0 zu leichter Kleidung verdunſtet der Die ganze Haut des Körpers iſt nämlich mit 0,667 Phrgang 5— A Nr. 342— Seite 11„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 29. Juli 1935 — Gegen Erkältung im Sommer empfehlen. im Sommer iſt nnnen tung ſchon da. e ſwird die Haut zu ſtark abgekühlt und drüſen durchſetzt; der Talg hält die Haut ge⸗ infektionsmittel, 2 6 ltung, meiſt nur ein Schnupfen. iſt die ſchmeidig und elaſtiſch. Alle dieſe Dihen be⸗ Waſſerſtoffſuperoxydlöſung, zu reinigen oder Man ſoll deshalb auch im Sommer fitzen feine Oeffnungen, Poren, die auf der die bekannten desinfizierenden Tabletten zu llei b5 leichte und durchläſſige Unter⸗ Hautoberfläche ausmünden. Dieſe Poren nehmen. ung tragen. Dicke, wollene Unter⸗ müſſen immer offen gehalten werden, ſonſt erhalten und gegen Kältereize Wenn die Körperhaut ſehr ſtark abgekühlt ühnz und warme Oberkleidung wirken im wird die Schweiß⸗ und Talgausſcheidung gen wird, ſo pflanzt ſich die Abkühlung auch auf des Sternprojektors. . Sinne ungünſtig. Sie ver⸗ hemmt, wodurch die Haut überempfindlich die inneren Organe des Körpers rn abzuhärten. Mengen genoſſen und vor dem Genuß ſorg⸗ Oefteres Bürſten der Haut iſt auch zu fältig gereinigt, wird es aber nie Anlaß zu Diarrhöen geben. Zu Magen⸗ und Darm⸗ beſchwerden auf Erkältungsgrundlage gibt fer⸗ 33 kuungen Aber Sens dieie—— ner oft das haſtige Trinken größerer Mengen ichte wie zy Die Neigung zu Erkältungen wird durch eine die vor allem Halskrankheiten, taubtz 5 Waſſer oder andere balte Getränke ſoll man hr'kalten Waſſers Anlaß. Kaltes Wetier iſt'es angezeigt, die Mundhöhle ab und daher nur in kleinen Schlücken zu ſich nehmen 2——— ige benfalls erlältend eiß zu ſchnell, infolge der vaſchen Ver⸗ Schweißdrüſen, etwa 2 Millionen, und Talg⸗ zu durch Ausſpülen mit 3— ebenf Veranſtaltungen im Planetarium Dienstag, 30. Juli: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Mittwoch, 31. Juli: 16 Uhr Vorführung Donnerstag, 1. Auguſt: 16 Uhr Vor⸗ e Verdunſtung des Schweißes zu gegen jeden Kältereiz wird. Bei Menſchen mit fort und macht ſich am häufigſten in Erkäl⸗ führung des Sternprojektors. ii ebenſo die Ausſtrahlung der im Körper ungenügender Hautpflege löſt jeder kalte Luft⸗ tungserſcheinungen in üöeberſchuß erzeugten Wärme, der zug einen Schnupfen oder Huſten aus. Außer und Darm geltend. Dieſe verbreiteten Som⸗ des Sternprojektors. per wiw überhitzt, dadurch matt und peinlicher Reinhaltung der Haut ſind Luft⸗ mewdiarrhöen ſind faſt ſtets Erkältungsfolgen, hr„Die Afindlich gegen die kleinſte Temperatur⸗ bäder in vernünftigem Maße das trotzdem man oft das friſche Obſt und Gemſe neten und ihr Lauf,(mit Lichtbildern); ſchwankung. Kommt ein zu ſchwer Bekleide⸗ beſte Mittel, die Haut in richtigem Zuſtand zu dafür verantwortlich macht. In vernünftigen 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Magen Freitag, 2. Auguſt: 16 Uhr Vorführung Sonntag, 4. Auguſt: 16 Uhr„Die Pla⸗ 2 Todesanzeige Am 27. Juli verschied infolge Herzschlages plötzlich und un- erwartet mein lieber, guter Gatte und Vater, Herr Jacob Hagenauer Humendireittor Heideen gen 20, luli 1935 40i Mannheim Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: krau Else Hasenauer geb. Rost Mein innigstgeliebter Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder Heinrich Mlein Nelzgermeisier ist Sonntagabend, den 28. Juli, in seiner Vaterstadt Mainz sanft entschlafen. Mannheim(L 14, 3) den 29. Juli 1935 Frau Iina HKlein u. MHinder In tiefer Trauer: Adele Hagenauer Die Belsetzung findet am Mittwoch, den 31. Jull 1935, 16 Unr, auf dem Bergfriedhot Die Bestattung findet in Mainz in aller Stillestatt. in Heidelberg statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Teanerkarten, Cranerbriese Zzzees Hakenkrenshanner⸗Dencevet Plöõtzlich und unerwartet wurde unsere Gesellschaſt von einem chweren Schlag beiroffen. Der Führer unseres Belriebes, Herr Müünlendirekfor Jacob Hagenauer jst am 27. Juli 1935 in Bad Kissingen àn einem Herzschlag ver⸗ Schieden. Unternehmens an. Er hat in dieser Zeit sein großes Wissen und reine unermüdliche Arbeitskraft steis resllos für unser Werk ein- geselzl. Er war uns allen unerreichtes Vorbild in der Lauferkeit Seines Charakters und seinem hohen Pflichithewußtsein. Sein Name bleibt mit dem unseres Umernehmens aufs engste verbunden. Sein Andenken werden wir steis in hohen Ehren halten. Ludwigshafen à. Rh., 29. Juli 1935. Auisichisrat, Vorstand u. Geiolsscmaſt der Iudmiesnaiener Walzmunie Die Beiselzung findet am Nifwoch, den 31. Juli 1935, 16 Uhr, auf dem Bergfriedhof in Heidelberg staft. 40632K Seit 25 Jahren gehörte Herr Hagenauer dem Vorsfand unseres in Kissingen verschied unerwartet das Mitglied unseres Aufsichtsrats, Herr Direitior Jacob Hagenaucr Er gehörte seit dem Jahre 1931 dem Auf⸗ sichtsrat unserer Gesellschaft an, an deren Entwicklung er regsten Anteil nahm. Sein aus großer Fachkenntnis und reicher Lebens- erfahrung erteilter Rat war für uns stets von hohem Wert. bebe, Wir werden dem Heimgegangenen ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 29. Juli 1935 Auisicdmisrat und Vorstand der Nnenania Schmanris- u. Spednionsgesellschait mon. Wir erfüllen hiermit die traurige Pilicht, von dem plötzlichen Ableben unseres Aufsichtsratsmiigliedes, Herin Jacob Hagenauer Direktor der LIudwigsnaiener Walzmunie in Iudwigsnaien Kenntnis zu geben. Seit dem Jahre 1932 gehört Herr Hagenauer unserem Auf⸗ sichtsrat an. Er hat in reger Mitarbeit sein lebhaftes Interesse an der Rheinschiffahrt und unserem Unternehmen bekundet. In hilfsbereiter Weise war er uns jederzeit mit seinem wert⸗ vollen Rat zur Seite gestanden. Wir werden ihm ein treues Gedenken bewahren. Auisiontsrat und Direhtion der NHannneimer Lasernaus-Gesellsciait 3551 K Zahrgang.— X Nr. 342— Seite 1. „Hakenkr euzbanner“ Seit Jahren haben wir uns als höchste Auf- gabe gestellt, Schuhe zu bringen. die Fuß- beschwerden verhindern und, soweit solche bereits vorhanden, diese zu lindern. Unsere enorme Auswahl in orthopädischen Schuhen ergibt sich dadurch, daß wir nicht in einem gebundenen Verhältnis zu irgend- einem Fabrikat stehen, sondern nach freier fachmännischer Entschließung bei mehreren ersten deutschen Fabriken orthopädische Schuhe herstellen lassen und somit dort jeweils das Wertvollste, das heißt den „Rahm“, auswählen. Hierzu kommt noch das kmeug- nis unserer eigenen fabrik! Unsere Formen-Auswahl wird fortgesetzt vergrößert. Jede neu herauskommende Lei- stenkonstruktion erfahrenster Fachleute wird sorgfältig geprüft und das Beste aufgenom- men.— Wir haben uns zur Aufgabe gestellt und sehen unseren Stolz darin, die besten Schuhe und die vorzüglichsten Paßformen unseren Kunden zu verkaufen. Carl Fritaz& GCie. Mannheim, M 1, 8, Breitestr. Wirklich, jetzt soll essen! AOS5SEE= —— ten sie Mübiaad So gut u. so billig sind sie nur während der deutsch. % Pfd. 19 Pfg. Heringsfangzeit! 40700K S 1, 2 Tel. 25913 ſmeater-Kaffee 9014 Jeden Honteg, Donnersteag Ssomstog undSsonnteg VERIXINGERUNG, F Mn Diese Woche! belu-Lotterie Zienung 3. Aug. 3302 Gew. zus. Ar hat ouch Kauu Wüſche od. Gardinen, dann ſo⸗ fort Poſtkarte an: Wüſcherei Muller, Pfd.⸗ Wäſche, f 255 n. v. 14 an Raſenbleiche, Be⸗ handlung wie 1 Hauſe.—(18 Käison-Sahlub-Vemaut 5 3000 Es gibt da: 5 moderne, schöne * 1500 Stoflmäntel bospeisep g 1, reinseid. Juwel- u. Weller-Näntel Alles beste Qualitäten zu erstaunlieh klei- Sace n. nen Preisen. u. allo Verkaufsst. 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Juli 1935 gemäߧ 7 der Anleihe⸗ ſen vorgenommenen Ausloſung von 38 unſerer 6% Anleihe von 1926 für das Jahr 1935 nachſtehend aufgeführte Num⸗ — gezogen worden: Etũck 266 Teilſchuldverſchreibungen über je nom. 500 RM Teil⸗ Stück 533 Teilſchuldverſchreibungen über je nom. 1000.— RM. Nr. 028 4106 4177 4237 20 1302 14% 4437 4544 1557 4 46⁵⁰ 41718 41715 4708 4887 4557 4970 508 5 910 5178. 5135 5327 3331 50 3574 5617 5777 5693. 3055 5804 5855 5928 5555 592 5991 6155 6165 928 6271 6355 2554 682 6540 387 2832• 9727 6720 937% 3/7 688 3502 6978 3998 7105 7126 724 7235 7300 2755¹ 242 77420 754% 7551¹ 780% 785• 7771 7774 788)•7887 7887 7776 8085 3037 8286 31½5 8208 3303 8359 3370 845 3444 83512 3317 8885 37550 8775 3503 8805 8 927 „ furt(Main), der in Heilbronn amb Einlöſung vorge Nr. 2 140 Nr. 615 1230 3 Verlo 5 000 5302 dem Bankhaus Pick& genen Auslieferuna der eieneertbneg ſen dazugehörigen Zinsſcheinen per 1. 1030 Die Verzinſung der——— Teil uldber/ ſchreibungen erliſcht am 1. Januar ſch Aus den früheren Verloſungen ſind noch nicht hur aus Verloſung per 2. auslosung der 6%(ehemals 7⁰%% anleihe von 1020 8 45 8 947 11 919 Freiburg i. r Air chen Kreditbank AG. in Bremen Cie. in kommen: die Teilſchuldverſchreibungen über nom. 500.— Rh aus Verloſung per 2. Januar 1933: 1286 3236 aus per 2. 1 62² 95 77⁰ Nr. 7 1379 1386 1400 1430 1435 1435 1456 1779 2105 2854 3052 3067 3069 3265 3281 3338 3345 3515 3655 3714 die Teilſchuldverſchreibungen über nom. 1000.— Rie aus Verloſung per 2. Januar 1933: W 10 259 10 2585 10 327 10 368 un beß 70 anuar 1934: Nr. 0 344 28 8912 9410 10 256 10 301 10 430 11 137 119 aus Verloſung per 2. Januar 1935: Nr. 4 707 4753 53508 5990 2 4 7 11 929 11 936 Die Einlöſung dieſer eleo ei folgt ab 2. Januar 1936 zum Nennw hen bei der Deutſchen Bank und B— ell Berlin und deren Filialen in Breg J Hamburg, Karlsruhe, Mann eim und den Fillafen der Dresdner Bank in 1— dat, Br. und andels⸗ und Gewerbebank Heilbronn 3692 3 1 Fenganner Schriſtle fenihebleien. d grüh⸗Ausga ——— fbo ee Der Die Welt bel Gelegenheit, die nüher kennen zu bort in der alter Gefährlichkeit de nale, ſo ſorgt 1 Tat“ ſchon daf doch das verbre lichen Abſchaum juda verſteck dings ſind es ge Staaten von At achtet, dem Kon fallen. Es ſchein Hambürg: A0. Stuttgart Juli 1936. 9800 74%%h„ 7004 4— 37% 3283 330 88½4 85911 Dde 10 chen A 1097 1054 109½3 10553 11956 114 zu ähnlichen Au 11 655 11570 11 195 11855 11 802 11864 iber hinaus ſin Berlin, im Juli 1935.(gttge willens, die Din wi den Me Deutſche Linoleum⸗Werke AG. n daß d J. C. Kaars Sijpeſteijin. L. Kaufmaiz* ternational 7 v K lan In el Schreibareit, in nere lir ien 1. äut'12„Aomela- Ur, Ind vrar bei Tckendwaat Au 3, 10- Ruf 2080/ MGBE. 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