———————————————————————————— 1835 11 850 1929 — er sconto⸗Geſell —2 —— S ———◻ οο. * S 85 eSeSeSeSee 255 — .2 ——2————1—2022— 23— 22322.—2———. ———— ——1 anner“ abe A eint 12mal(.20 —10 RM. u. 30 3 130 n50 An pruch 1ch A E Ent —— — ——— ——— — — Arüh Ausgabe A Mannheim 53 11 570 1 n Bremen, Fr uhe, Mannheim und ink in Bremen, r. und bank Heilbronn. r zanuar 1933: AG. in Bremen M. in Stuttgart ldverſchreibungen per 1. Juli 1936 6 Telſchühf 4 ar 6. en— noch nicht zur Der politijche Tag Die Welt bekommt mit jedem Tag mehr Helegenheit, die Fratze des Kommunismus nüher kennen zu lernen. Glaubte man da und bort in der alten wie neuen Welt nicht an die nom. 500.— Rh. 2 Gefährlichkeit der Kommuniſtiſchen Internatio⸗ anuar 1935: nale, ſo ſorgt deren„Propaganda der 35 1 1 at“ ſchon dafür, daß man nach und nach 65 3281 3328 bdoch das verbrecheriſche Treiben des menſch⸗ r nom. 1000.— R utar 5* Nr. 0 55 10 368 u 9 1 2 94¹ 2 9055 muar 1935: Nr. 990 27 lichen Abſchaums, hinter dem ſich All⸗ juda verſteckt hält, durchſchaut. Neuer⸗ dings ſind es ganz beſonders die Vereinigten Sigaten von Amerika, die man für reif er⸗ achtet, dem Kommunismus in den Schoß zu fallen. Es ſcheint, daß der gemeine Ueberfall . 1934: Nr. 4 4351 13 guf die„Bremen“ und die Verunglimpfung 510 1081 des deutſchen Hoheitszeichens nur der Auftakt —55 12 1 Un ähnlichen Ausſchreitungen ſein ſollte. Dar⸗ 862 11864 üiß ſer hinaus ſind die Moskauer Drahtzieher Gonig wilens, die Dinge auf die Spitze zu treiben, Verke A0. wie aus den Meldungen hervorgeht, die davon pprechen, daß die kommuniſtiſche In⸗ 5 Kaufnent Uernationale an die kommuniſtiſche — — S ——=— +————— — Partei in den US A die Aufforde⸗ Kung gerichtet habe, die Agitation izu verſtärken und Streikunruhen Alteiſeß ferbeizuführen. Dieſe Meldungen haben nWaſhington wie eine Bombe eingeſchlagen alte Badeüſen, ünd dazu geführt, daß man von der Moskauer lilte Maſchinet J Kaufgesuche Potſchaft einen Bericht einforderte. Daraus unn ohne weiteres geſchloſſen werden, daß ſlte Mgher zuch Amerika allmählich einzuſehen beginnt, Lenrich Kzeihi gaß es ſich mit der Anerkennung Rußlands ettenkoferſtr. (18 905% und ſeines Syſtems ſelbſt eine Laus in den Pelz geſetzt hat. Eine nicht alltägliche Charakteriſierung über Eowietrußland gibt die engliſche Zeitung „Sund ay Dispatch“. Im Zuſammenhang 49 mit dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall wird APEI hort die Tatſache kritiſch beleuchtet, daß daas 5 3, 14 Genfer Tribunal unter dem Vor⸗ an d. Plonken itz Litwinows tagen werde und dabei geſagt, Sowjetrußland habe eine Bevölkerung, deren größter Teil faſt ebenſo barbariſch ſei wie die Horden Abeſſiniens. habe eine Bevölkerung, die von einer Zunta in Moskau in rückſichtsloſer Unterwerfung gehalten werde. Dieſe Zunta habe durch Raub und Mord e Kontrolle der analphabetiſchen ſorden erlangt, die in praktiſcher Leib⸗ genſchaft außerhalb der beiden ſowjetruſſi⸗ hen Reklameſtädte lebten. dies dürfte nicht wie Muſik in den Ohren ber ruſſiſchen Machthaber klingen, in den ohren Herrn Litwinows am allerwenigſten. Aber wir erinnern uns, daß auch England für zen Eintritt Sowjetrußlands in das Genfer remium war und ſich ſomit auch Herrn Lit⸗ — als Vorſitzenden des Tribunals, das 1- Oder 2ig 6chran gebrcht., zu ka 1 uch t. Zuſcht, 3556 K an den Verlag dief. b, Mele Möglichkalun gibtes zu werden aun teine bietet vier Ausſich au Berlag u. Schri. tleitung: aen RZS, 2203: Samme a 16 1 g. Re fnchnt ieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge hwird 14nz eramtd elnummer 354 21. Das„Daxen⸗ 3 Dr T-——— 45— ————— 5. Jahrgans Schi i K. eil 18 er Anzeig Nummer 343 ſegen die marxiſtiſche Baueenpolitik Kopenhagen, 29. Juli.(Eig. Meldung.) Ueber 50000 Bauern aus allen Teilen Däne⸗ marks veranſtalteten heute vor dem königlichen Schloß eine Kundgebung für den Schutz der Landwirtſchaft vor der däniſchen Sozialdemokratie. Die Bauern forderten die Entfernung ſämtlicher Politiker aus den land⸗ wirtſchaftlichen Organiſationen; ſie drohten bei Nichterfüllung ihrer Forde⸗ rungen mit einem Erzeugerausſtand. Ihre Forderungen wurden ſodann durch eine Abordnung dem König überreicht, der nach dem Empfang der Abordnung auf dem Balkon des Schloſſes erſchien und an die Bauern eine kurze Anſprache hielt und ſie an die Regierung ver⸗ wies. Die Menge antwortete mit Hochrufen. Der Empfang dauerte etwa eine Viertel⸗ ſtunde. Nach Rückkehr vom König wurde der Ver⸗ ſammlung der Bauern über den Empfang Be⸗ richt erſtattet und eine Entſchließung angenom⸗ men, in der die Regierung gefragt wurde, ob ſie bereit ſei, mit den Vertretern der Landwirt⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Die großen Mlaſſenkundgebungen in Italien Die Maſſenkundgebungen en Abeſſinien, wie ſie bereits in allen Teilen Italiens vor ſich gingen, erreich⸗ ten mit großen Umzügen in Rom ihren Höhepunkt Weltbild(M) den Streitfall ſchlichten ſoll, gefallen laſſen muß. 0 Die Kabinettskriſe in Holland erweiſt ſich als nichts anderes, als eine Kriſe des parlamentariſchen Syſtems. Es iſt immer die⸗ ſelbe Beobachtung, die man machen kann: Ver⸗ antwortungsloſe oder machthungrige Partei⸗ führer ſtürzen durch irgendwelche Machenſchaf⸗ ten die Regierung, ſcheitern aber ſelbſt bei dem Verſuch, nun ſelbſt ein Kabinett zuſammen⸗ zubringen. Der katholiſche Fraktionsvorſitzende Aalberſe iſt hierfür ein typiſches Beiſpiel. Seine Bemühungen, ein Kabinett zu bilden, blieben erfolglos, ja mußten es bleiben, weil es eben doch leichter iſt, in der Oppoſition ohne Verantwortung Kabinette zu ſtürzen, als ſie zu bilden und zu halten. Die weitere Suche nach einem„geeigneten“ Mann blieb erfolglos, ſo daß man wieder Dr. Coliin beauf⸗ tragte. Neuere Meldungen beſagen, daß gegenwärtig Annäherungsverhandlungen zwi⸗ ſchen Dr. Colijn und Aalberſe ſtattfinden, die um ſo leichter zu einem guten Ende führen können, als Aalberſe als„Geſcheiterter“ einem Ausgleich der Gegenſätze geneigter ſein dürfte. i Tertiel 19 5 n:——— Die 10 PIg. 115 1 5 lungs⸗u. EAkünnaszort Zasſchlehenw. Ade W Ri anbafen 4060. Dienstag, 30. Juli 1935 7 einem Memſel in dänomark? Oppoſition? Vo Dr. Johann Ceers Es iſt gar kein Zweifel, daß die ausländiſche Preſſe die Auseinanderſetzungen, die wir im Augenblick mit dem politiſchen Katholizismus haben, die zahlreichen Verbote von Stahlhelm⸗ Organiſationen, die Schwierigkeiten in den Fra⸗ gen der evangeliſchen Kirche außerordentlich ge⸗ nau regiſtriert. Die einen tun es, weil ſie je⸗ des Zeichen begrüßen, das ihnen auf eine Spaltung des deutſchen Blockes hinzudeuten ſcheint, die anderen tun es, weil ſie überhaupt mit dem Gedanken nichts anfangen können, daß ein Staatsweſen ohne eine innere Oppo⸗ ſition gegen die Regierung des Landes mög⸗ lich ſei, weil vielhundertjährige eigene hiſtoriſche Tradition ſie an das Wechſelſpiel zwiſchen Re⸗ gierung und Oppoſition gewöhnt hat und ſie ſich von dieſem, ihnen einfach ſelbſtverſtändlich erſcheinenden Bild gar nicht frei machen können und, wenn die Oppoſition nicht offen am Tage liegt, ſo lange mit ihrer Laterne herumleuchten, bis ſie irgendwo die berühmte„Oppoſition unter dem Boden“ entdeckt zu haben glauben. Nun iſt es ganz ſicher, daß, ſo alt wie die Welt iſt, man es nicht allen Leuten recht machen kann. Auch die von den beſten Abſichten gelei⸗ tete Regierung kann dies nicht, immer wird es dieſen und jenen geben, der aus irgendwelchen Gründen es anders gemacht haben möchte. Man muß aber doch hier einmal einen kla⸗ ren Unterſchied ziehen. So alt wie die Entwicklung des politiſchen Lebens in Europa iſt, hat doch im weſentlichen die Oppoſition darin ihren Sinn gehabt, daß ſie neuere, beſſere Gedanken, daß ſie Reformen auf politiſchem und ſozialem Gebiet vertreten hat. Das iſt durchaus nicht erſt eine Erſcheinung der Neuzeit; als auf dem Kurverein zu Rhenſe die deutſchen Kurfürſten gegen den im Mittelalter geltenden Weltherrſchaftsanſpruch des Papſtes Oppoſition machten und erklärten, daß ein von ihnen gewählter deutſcher König der päpſtlichen Zuſtimmung nicht bedürfe, waren ſie für die damalige Zeit die Träger des neueren und beſſeren Prinzips des beginnen⸗ den Nationalismus; als die Bauernſchaf⸗ ten von 1525 in Oppoſition gingen und ſich ſchließlich erhoben, waren ſie, wie ihre„zwölf Artikel“ und das Heilbronner Reformprogramm ausweiſen, Träger eines neuen und beſſeren Prinzips— und wofür ſie damals gekämpft haben und unterlagen, die Beſeitigung der Feudallaſten, ein Reich, ein Recht, eine Münze — iſt inzwiſchen lange zur ſelbſtverſtändlichen Grundlage unſeres Lebens geworden. Selbſt die Oppoſition, die die Induſtrie arbeiter⸗ ſchaft ſeit dem vorigen Jahrhundert gemacht hat, ſo unglücklich ſie auch vom Marxismus ge⸗ leitet wurde und ſo ſehr ſie ihren eigentlichen Zielen entfremdet worden iſt, führte ſchließlich im nationalſozialiſtiſchen Staate zur vollen Eingliederung dieſes großen nachgewachſenen Standes in Schickſal und Einheit der Nation. Die Oppoſition, die aus der deutſchen Jugend ſicheren Erl wie die Anzeig m eimer vlelgeieienendiy aeszeitung gy Mannbeim f das Hakenkreuß banner“.a, das die meiſn Leſer bat den balb: Zede un zeige ins dalen treuzbanner!— — 3 . im nationalsoaialistischen Deutschland weniger denn jel — 4 ꝑeichsstettheſter Robert Wegner wird den Verleumdern, die àuf eine neue dpaltung des deutschen Volkes spełkulieren, in einer Grobkungebunę àͤm Freitss, den 2. Ausust, 17.50 suf dem Körlsfuher sSchloßplätz die richtige Anty/ ort geben. Er spricht uber das Thema: „Konfessionelle Hetze oder Arbeit für das volk?“ Jahrgang 5— A Nr. 343— Seite 2 „Hakerkreufbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Juli nach den Befreiungskriegen entſtand, in der Burſchenſchaft ihren erſten Ausdruck fand, in der Revolution von 1848 ſcheiterte, hat ſchließ⸗ lich ihr Hauptziel, die Verwirklichung der deutſchen Einheit, des großdeutſchen Gedankens, wenn auch heute noch nicht erreicht, ſo doch zum ſelbſtverſtändlichen Beſitz der ge⸗ ſamten deutſchen Nation gemacht, ein Ziel, das im Punkt eins des Programms der NSDAP an der Spitze alles unſeres Wollens ſteht— wir fordern ein großdeutſches Reich auf Grund des Selbſtbeſtimmungsrech⸗ tes der Völker. Die Oppoſition, die der Nationalſozialismus ſelber gemacht hat, trug in ſich gegenüber dem Weimarer Staat die Wiedergeburt des natio⸗ nalen Gedankens, der deutſchen Wehrhaftigkeit und die fruchtbare Vereinigung der beiden gro⸗ ßen Sehnſüchte unſeres Volkes nach ſozialiſti⸗ ſcher Gerechtigkeit und nationaler Einheit. Das ſind echte Oppoſitionen geweſen, die einem alten und überholten Prinzip gegenüber trotz mancher zeitlicher Bedingtheiten letzten Endes ein neues und beſſeres trugen. Stellt man dem gegenüber jene Gruppen, die uns im Augenblick Schwierigkeiten machen— wo tragen ſie irgendwo ein neues und beſſeres Prinzip, wo liegt in ihrer ganzen geiſtigen Be⸗ gründung irgend etwas, das alseine Wei⸗ terentwicklung des deutſchen Volks⸗ körpers oder auch nur als ein achtenswerter Beitrag zur menſchlichen Geſittung überhaupt angeſehen werden kann? Wie der politiſche Katholizismus ausſieht, wenn er die ſtaatliche Macht beſitzt, dafür haben wir ein erkennbares Beiſpiel in Oeſterreich. Die Knebelung der Forſchung, die Unterdrückung der geſicherten Er⸗ gebniſſe der Raſſenerbpflege, die Wiederaufrich⸗ tung eines kirchlichen Zwangsregiments, der Weg zurück in das 17. Jahrhundert, das Jahrhundert, das zwangsläufig aus ſeiner Weltanſchauung heraus zu Glaubensgerichten und Ketzerverfolgungen führte— wie ſie in Oeſterreich ja in der Tat praktiſch beſtehen— zeichnet ſich hier mit aller Klarheit ab. Und die Oppoſition aus gewiſſen Gruppen der örtlichen Stahlhelmführung? Steht irgendein Prinzip dahinter, überhaupt irgendein klarer Gedanke, den man als nützlich und notwendig für die deutſche Nation anerkennen könnte? Die talmifeudale, ſpätkapitaliſtiſche Anmaßung derjenigen Schichten, die den Begriff der Na⸗ tion auf die„Menſchen von Beſitz und Bil⸗ dung“ beſchränken möchten, hat nichts in ſich, was irgendwie etwas Neues oder Beſſeres in ſich ſchlöſſe— es ſind lediglich diejenigen, die nichts gelernt und nichts vergeſſen haben, die alte, moraliſch ganz unbegründete Führungsanſprüche, die ſchon einmal verſagt haben, wieder aufleben laſſen möchten. Es handelt ſich hier alſo gar nicht um irgend etwas, was man mit einer Oppoſition im Sinne einer um Geltung beſſerer und neuerer Prin⸗ zipien geltenden Gruppe gleichſetzen könnte. Es find vielmehr jene Gruppen, die man in Frank⸗ reich mit dem Schlagwort„le Curé et le Cha- teau“ der„Pfaff und das Schloß“, zu bezeichnen pflegt, nicht Träger eines neuen Ge⸗ dankens, ſondern Reſtbeſtände überholter Herr⸗ ſchaftsanſprüche, die ſich zuſammengetan haben, weil ſie einfach die Erlkenntnis nicht faſſen kön⸗ nen und wollen, daß die Zeit über ſie hinweg⸗ marſchiert iſt. Ja, ſie ſind ſogar die eigentlichen Stö⸗ rer der Weiterentwicklung. Der Ab⸗ wehrkampf, den uns ihre eigenſinnige Quer⸗ treiberei, ihre im letzten ideenloſe, aber ebenſo zähe wie liſtige Bockbeinigkeit aufzwingt, hin⸗ dert uns, aus dem Stadium des vevolutionären Abwehrkampfes auf allen Gebieten zu beweg⸗ licheren Formen überzugehen. Die Straffheit und Härte, mit der wir alle Teile des öffent⸗ lichen Lebens zuſammenreißen müſſen, iſt ja gerade dadurch bedingt, daß wir befürchten müſ⸗ ſen, bei der Gewährung jedes größeren Aus⸗ maßes von freierer Geſtaltung auf den ver⸗ ſchiedenen Gebieten nur dieſe Schichten wieder nach vorne drängen zu ſehen, die dann lediglich eine neue Herabdrückung der ſchaf⸗ fenden Maſſen ins Werk ſetzen würden. Die„Diktatur der Partei“, über die dieſe Kreiſe ſich ſo beſchweren, iſt ja gerade dadurch ſo un⸗ entbehrlich, weil wir nur mit ihr Staat und Volk vor dem ſelbſtſüchtigen Vorſtoß der kleri⸗ kal⸗feudal⸗kapitaliſtiſchen Reaktion ſchützen können. Wir ſprechen hier nicht allein von der Dank⸗ barkeit: Es iſt ſchon ſchmachvoll, daß Geiſtliche, die ohne das Eingreiſen des Nationalſozialis⸗ mus wahrſcheinlich von roten Gar⸗ den eines Tages abgeholt und nie⸗ dergeſchoſſen worden wären, heute uns Schwierigkeiten machen und nicht zufrieden da⸗ mit, ihre kirchlichen Funktionen in Ruhe erfül⸗ len zu können, mit Geſchick verſuchen, den glei⸗ chen Staat, der ſie gerettet hat, ſich untertänig zu machen. Es iſt ſchon ein Sonderbei⸗ ſpiel von Unanſtändigkeit, wenn ge⸗ wiſſe Wirtſchaftsführer und Rittergutsbeſitzer, die ohne den Nationalſozialismus bei ihrer herzlichen Beliebtheit im Volke von einer roten Welle zum Teufel gefegt worden wären, denen wir ſtatt deſſen die hohen ſittlichen Aufgaben eines Führers im Betriebe gegeben haben, de⸗ nen wir„Offiziersſtellen der Wirtſchaft ⸗ und eine viel höhere ſittliche Grundlage, als ſie ihr liberal⸗kapitaliſtiſcher Beſitz je darſtellen konnte, gaben, nun gegen den gleichen Staat Schwierig⸗ ieiten zu erheben ſich bemühen. Das iſt nur zu kennzeichnen mit dem Wort des alten Wil⸗ helm Raabe:„Das iſt ein Schrecknis in der Welt, ſchlimmer als der Tod, Jahre die größte deviſenſchiebung des Johres 19. ſiohe Juchthausſteaſen für die Speremarkſchieber ceborius und benolſen Geldſtrafe. Die Angeklagten Dr. Walter Schott, Ferdinand Malezyk und Hedwig Rohloff wurden zu je ſieben Berlin, 29. Juli. Nach zehnwöchiger Verhandlung verkündete die vierte Große Strafkammer des Berliner Landgerichts am Montag das Urteil gegen die zwölf⸗ Jahren Zu chthaus, 10 Jahren Ehrver⸗ köpfige Sperrmarkſchieberbande luſt und 60 000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Bei Leborius und Genoſfen. Der 41jäh⸗ den übrigen Angeklagten ſtuften ſich die Zucht⸗ rige Hauptangeklagte Willy Leborius hausſtrafen von fünf bis zu zwei Jahren ab; zwei Angeklagte wurden freigeſprochen. Das Gericht erklärte 13 400 Mark Beſtechungsgelder als für den Staat verfallen. Bei den Verfehlungen der Ange⸗ klagten handelt es ſich um die größte Deviſenſchiebung des Jah⸗ wurde wegen Deviſenvergehens in vier Fällen und aktiver Beſtechung zu 13 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverluſt und 150 000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Der 45jäh⸗ rige Gregor Seldowitſch erhielt 11 Zuchthaus und 120 000 Mark kine kurze Ratstagung? Rates wird am Dienstag von London abreiſen. Der Miniſter für Völkerbundsangelegenheiten Eden wird von dem juriſtiſchen Berater des Foreign Office, Malkin, dem Völkerbunds⸗ ſachverſtändigen Strang, ſeinem Privatſekre⸗ tär Hanker und dem Mitglied des Foreign Office Rex Leater begleitet ſein. Rom, 29. Juli.(HB⸗Funk.) In unter⸗ richteten hieſigen Kreiſen verlautet am Montag⸗ abend, daß man nur mit einer kurzen Rats⸗ tagung rechnet. Ftalien erkenne als einzigen Punkt der Tagung Ver⸗ handlungen über die Fortſetzung der Schlichtungsverfahren an. Ein⸗ zig und allein dieſe Frage könne im gegen⸗ wärtigen Augenblick für die Verhandlungen vor dem Völkerbundsrat in Frage kommen. Selbſt für den hier als wahrſcheinlich angeſehe⸗ nen Fall, daß die Bemühungen, das Schieds⸗ verfahren wieder einzuleiten, an der abeſſini⸗ ſchen Unnachgiebigkeit ſcheitern ſollten, lehnt man es hier ab, daß der Rat dann ſofort zu anderen Löſungsmöglichkeiten übergeht. Man widerſetzt ſichentſchieden, daß dann einneues Verfahren etwa nach dem Artikel 15 der Völkerbundsſatzung eingeleitet werde. Ebenſowenig hat man auf italieniſcher Seite die Abſicht, die Frage des Ausſchluſſes Abeſſiniens aus dem Völlerbund auf der gegenwärtigen Tagung aufzurollen. Man rechnet hier auch nicht damit, daß die gleichzeitige Anweſenheit von Laval, Eden und Aloiſi in Genf zu diplomatiſchen Be⸗ ſprechungen größten Ausmaßes ausgenutzt wird. polizeiverſtärkungen im Ueunorker Hafengebiet Neuyork, 29. Juli.(HB⸗Funk.) Der Neuyorker Polizeipräſident Lewis Valentine hat weitgehende Maßnahmen zum Schutze der Hakenkreuzflagge gegen etwaige weitere kom⸗ muniſtiſche Demonſtrationen getroffen. Die Polizei im Hafengebiet wurde verſtärkt. Der am Montag eingetroffene Dampfer„We⸗ ſternland“ legte in Hoboken an. Unter den Paſſagieren befand ſich der -führende ChicagoerGeiſtliche Hurk⸗ mans, dererklärte, erſeiin Deutſch⸗ land höflich behandelt worden und habe keinen Verſuch bemerkt, in Gottesdienſte katholiſcher Kirchen ein 3 ugr e i Die engliſche Abordnung für Genf London, 29. Juli. Die engliſche Abord⸗ nung für die Abeſſinientagung des Genfer See 5 begen die marxiſtiſche Bauernpolitik Großgrundbeſitzer wie Häusler, kamen da⸗ bei zu Wort. Der Vorſitzende des Zuſammenſchluſſes der Landwirte, Knud Bach, forderte die Land⸗ wirte auf, einig zuſammenzuſtehen, da ſie dann die ſtärkſte Macht im Lande bildeten. Die übri⸗ gen Redner wandten ſich gegen die Ueber⸗ macht des Kapitals, Zinsſtklaverei, Parteipolitik uſw. und vertraten die Forderungen der Landwirte nach beſſeren Ar⸗ beitsbedingungen und Sicherung angemeſſener Preiſe für die wichtigſten landwirtſchaftlichen Fortſetzung von Seite 1 ſchaft zu verhandeln. Empörung löſte eine Mit⸗ teilung aus, daß die Verſammlung nunmehr aufgelöſt werden müſſe. Als Antwort hierauf wurde beſchloſſen, daß die Verſammlung auf dem Schloſplatz aushar⸗ ren ſolle, bis der Miniſterprüſident ſich bereit erklürt habe, eine Abordnung zu empfangen und auf die Wünſche der Landwirtſchaft zu ant⸗ worten. Dieſem Wunſche kam der Miniſterprü⸗ ſivent nach. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde. Nach Rückkehr der Abordnung Erzeugniſſe wurde mitgeteilt, daß der Miniſterprüſipent zeugniſſe. eine unbefriedigende Antwort erteilt habe. Hofjägermeiſter Seheſted erklürte u.., daß der heutige Tag einen natürlichen Abſchluß der ungeſunden Verbindung zwi⸗ ſchen der Landwirtſchaft und dem Kapital bedeute, zwiſchen dem Bauern und dem jüdiſchen Kapitaliſten, der die Landwirt⸗ ſchaft nur auszubeuten ſuche. Einer der Führer der däniſchen national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, Lehns⸗ graf Knuth, betonte, daß der nun eingelei⸗ tete Kampf ſich nicht gegen die anderen Teile des arbeitenden däniſchen Volkes richte. Man wünſche nur, reinen Tiſch zu machen, und der Spekulation und der Hochfinanz Zügel anzulegen. Mit dieſer Verſammlung hatte der Bauern⸗ marſch, der ſich zu einer Kundgebung gegen die ſozialdemokratiſch⸗demokratiſche Regierung, das parlamentariſche Syſtem, die alten landwirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen uſw. geſtaltete, ſein Ende gefunden. Er habe erklärt, daß am Montagnachmittag 15 Uhr eine Sitzung der Regierung ſtattfinden würde. Die Behandlung und Durchführung der verſchiedenen Forderungen müſſe jedoch von den Fachminiſtern geführt werden. Dieſe Ant⸗ wort befriedigte die Abordnung nicht. Es wurde mitgeteilt, daß der Wirtſchafts⸗ ausſchuß des„Zuſammenſchluſſes der Land⸗ wirte“ am Dienstag eine Sitzung zur Bera⸗ tung der Maßnahmen abhalten würde, die zur Durchführung der Forderungen der Landwirt⸗ ſchaft notwendig ſei. Von der Verſammlung wurde dem Wirtſchaftsausſchuß der Auftrag zur Ergreifung der von ihr notwendig erach⸗ teten Maßnahmen erteilt, worauf die Ver⸗ ſammlung ſich auflöſte. Am Montagnachmittag fand dann im Kopen⸗ hagener Stadion eine Kundgebung ſtatt, zu der ſich wieder Zehntauſende von Bauern einge⸗ funden hatten. 14 Vertreter der Landwirtſchaft, reeng fr enKa de leiten? Merken ſie gar nicht, daß ſie mit jeder Schwächung des Nationalſozialismus dem ſchon geſchlagenen Kommunismus eine neue Chanee geben? Und endlich— Druck erzeugt Gegendruck—: die verantwortungsloſen Angriffe derer, die nichts gelernt und nicht vergeſſen haben, zwin⸗ gen uns, immer ſchärfer, härter und ſtraffer zuzufaſſen, um das Volk vor dieſen Rückſchrittlern zu ſchützen— und dann wollen ſie ſich beklagen, daß es ihnen wehe tut! Welche Verblendung, aber auch welch Hemmnis für die Verwirklichung des auf der Volks⸗ gemeinſchaft aufgebauten deutſchen Staates, welch engſtirnige Dummheit! Nein— das iſt keine Oppoſition, ihr Herren der fremden Preſſe. Das ſind die ewig Geſtrigen, das ſind Leute, die ſich aus lauter Borniertheit ins eigene Fleiſch ſchneiden. daß die Kanaille Herr iſt und Herr bleibt.“ Wir haben hier aber jedenfalls den Troſt, daß neben ſo und ſo vielen, in deren Seele wirklich die Kanaille Herr geblieben iſt, doch auch eine große Anzahl ſtehen, die ehrlich umgelernt haben. Immerhin— bei ſo und ſo vielen hat die Undankbarkeit triumphiert. Aber wir ſprechen nicht allein von der Undank⸗ barkeit— wahrſcheinlich ſind dieſe Menſchen des Gefühles ehrlicher Selbſtprüfung und Dankbarkeit nicht fähig. Wir ſprechen von der verantwortungs⸗ loſen Dummheit dieſer Kreiſe. Sie wühlen gegen den nationalſozialiſtiſchen Staat und in der Tiefe ihres Herzens möchten ſie ihn los ſein. Merken ſie gar nicht, daß im gleichen Augenblick auch ihre Stunde geſchlagen hätte, daß ſie ganz gewiß nicht in der Lage wären, dieſes ſo ſchwer zu regierende Deutſchland zu res 1934. Unter der Vorſpiegelung, notlei⸗ dende Unternehmungen zu ſanieren oder Betriebe aufzuziehen, haben ſich die Ang Run prangen Aitbhäufer f ten die Freigabe großer Sperrmarkbetrüge frauen ſo ſe ſchlichen. kauf ankündie 4 un es ja ſchon Zum Glück konnten die Verfehlungen*2 gten Preiſer gedeckt werden, ehe die weiteren Pläne, die auft und noch erheblich größere Schiebungen vorſa n fortgeſetzten durchgeführt werden konnten. mmer tippt, d Bei dem zu 11 Jahren Zuchthaus ve Außberzauf h ten ſtaatenloſen Juden Seldowitſch war natürlich ſ rend der Unterſuchungshaft ein Kaſſiber ge früheren ji funden worden, in dem er die Deutſchen al nicht weitergehen „Speichellecker“ beſchimpfte und die Hoffnung heben, der nicht! kaufs⸗ bzw. Schlu eines geſunden? Wer geſtern ſ. als der Saiſon⸗ nahm, der konn. guen mit wirkli Saiſon⸗Schlußver unbeirrbar ſuchte — was das Zie lußte man auch anche Hausfrau der ausgegebener Zuden“ keine Be ihnen nicht bekar hlreiche ariſche heſſer in der Lag ausſprach, daß der Vorſitzende möglichſt ſterben möge. Ein prachtezemplar ſeiner Raſſe Manfred Strauß als Betrüger und Raſſeſchänder Frankfurt a.., W. Juli. Die Pie ſtelle des Frankfurter Polizeipräſidiums mit: Im Oktober 1933 machte der jüdiſch Kaufmann Manfrebd Strauß die 8 kanntſchaft der minderjährigen D Er bewog ſie, ihre Stellung aufzugeben und mit dem ihr vom Juden geliehenen Geld ein en geſch neue Exiſtenz zu gründen. Zu dieſem Zwet ang dge he fertigte der Jude einen Darlehensvertrag und Aeder Jude einen Anhang mit beſonderen Bedingungen füchiuden lebt an, nach welchem dem Mädchen ein Betrag v neunt, dann iſt 5000 RM für die Geſchäftsgründung ge⸗ er und immer liehen werden ſollte. In Wirklichkeit war Kein Saiſon-Schl aber der Darlehensvertrag ein Knebe⸗ Hausfrauen 13002 lungsvertrag, nach welchem der W. ledig ſeutſchen Ge lich die Arbeit zugeſchoben wurde; wei 5 alle mußte ſie mit ihrem ariſchen RNam e noch das Geſchäft decken. Ferner h Hausfrau eine ſich Strauß in raſſenſchänderiſcher Weiſe ldiſchen Warenh der W. vergangen. Die Kriminalpolizei hat den Juden feſtgenommen, da die Abfaſſung DOEGG⸗Omni des Vertrags als ein Betrug angeſehen wurde. Am 16. ds. J oberſchrift:„Wi Ein Judenknecht aus der Fachſchaft Fim htaft werden. ausgeſchloſſen Aeſg—.— Berlin, 29. Juli. Die Leitung der Fach ung. Wie wir e ſchaft Film in der Reichsfilmkammer hat daß Omnibuſſes nlaſſung der OE bisherige Mitglied Willy Zeyn in Berl mit ſofortiger Wirkung aus der berufſtä diſchen Organiſation ausgeſchloſſen. Maßgebend für dieſen Ausſchluß war die Tatſache, d Zeyn als Tarner eines jüdiſchen Filmregiſſen in Erſcheinung trat. In fiürze ndern oder nachz Berlin. Gegenüber Lügenmeldungen det keriehr zugelaffen ausländiſchen Zeitungen ſtellt der Reichz benn die OGG al arbeitsführer feſt, daß der Deutſche Arbelis) fehmen durch un hrskontrolle in dienſt nichts zu verbergen habe und ſtänd einer großen Anzahl von Ausländern Gelegem heit zur Beſichtigung der Arbeitslager gegebel habe und auch in Zukunft geben werde. ſollte. Es d uß die Omnibuf horſchriften des§ eichsſtraßenverke lußerordentlich Wien. Bei der Beiſetzung der Aſche de Fund Prüfung un vor einigen Tagen geſtorbenen früheren ſoziß. kigsſicherheit we⸗ demokratiſchen Stadtrates von Wien, di ichen Kontrolle Glöckel, auf dem Meidlinger Friedhof, Tun f Eſſen hat. es wiederholt zu lärmenden Kundgebungen. Die Kreis Ungefähr 80 Perſonen wurden feſtyenommen. ees wird hiermi 4 dem Beſuch veck ſeitens der 9 London. Im Zeichen der Kommuniſtiſchen Internationale erdreiſteten ſich kommuniſtiſche Demonſtranten in Brynmaver, eine öfſentliche Unterſuchung über die Tätigkeit der Polizei und tine Schwierigkei heutſchbewußte V heſüchel da 44 ke beſitzer des Bad die Amtsenthebung des Polizeipräſidenten zu„Juben ſind hier ſordern. ie, daß die Deut 210 n können. Mailand. Die Aufräumungsarbeiten in Zuſammenhang mit der Exploſionskataſtrophe in Norditalien werden weiter fortgeſetzt. B her ſind 12 Tote geborgen. Es fehlen noch der in der Abteilung beſchäftigten Bele 31 Frauen und drei Münner. Hauptſchriftleiter: 5 Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Po Dr. W. Kattermann; für politiſche Rachrichten: Pe Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und S Friedr. Haas; für Kultuxpolitik lille, ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Lauer; für Lokäles: Erwin Meſſel; für Sport; J ſämtliche in Mannheim. 1 Berliner Schriftleitung: Han⸗ Graf Reiſcha SwW 68, Charlottenſtraße 15v. achding ſun K Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. W Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— außer Mittwoch, Samstag m Ee Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsbirg ion 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Son Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Sa nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantw Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage ſeinſch, Weinheimer⸗ und Echwehinges A al Durchſchnittsauflage Jum 1935: Ausg. A Mannheim u. Ausa 6 Wan Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 6 Schwetzing. u Ausg. 5 Weinheim Ausg. 4 Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935- 30. Juli 185 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 30. Zuli 1988 19• Mannheim egelung, notlei⸗ ieren oder neue Saiſon⸗Schlußverkauf! h die Angellag⸗ geſchäftshäu Run prangen wieder an den Fronten der 8 ſeh—— 1.—— e Hausfrauen ſo ſehr erwarteten Saiſon⸗ uß⸗ martd 3 Auauf ankündigen und auch im„HB“ hat man es ja ſchon geleſen, was es alles zu er⸗ rfehlungen aufe mizigten Preiſen gibt. Nun heißt es richtig ren Pläne, die ekaut und wenn man optimiſtiſch auf ingen vorſahen, einen fortgeſetzten und noch lange anhaltenden iLemnmer tippt, dann wird man ſehr gut mit den Sachen fahren, die man jetzt im Saiſon⸗ thaus verurtell, ußverkauf haben kann. Die Hausfrauen zitſch war wühn haben natürlich ſchon lungf erfaßt, daß es mit in Kaſſiber gen zem früheren jüdiſchen Ausverkaufsſchwindel e Deutſchen alz licht weitergehen konnte und es wird niemand d die Hoffnung J geben, der nicht die Neuregelung des Ausver⸗ möglichſt bald lufs bzw. Schlußverkaufsweſens im Intereſſe ies geſunden Wirtſchaftslebens begrüßte. Wer geſtern ſeine Beobachtungen anſtellte, ils der Saiſon⸗Schlußverkauf ſeinen Anfang 14 Hahm, der konnte feſtſtellen, daß die Haus⸗ ner Raſe ſnalen mit wirklichem Kampfeseifer ſich in den rüger und Gaiſon⸗Schlußverkauf ſtürzten und daß manche unbeirrbar ſuchten, bis ſie das gefunden hat⸗ kem was das Ziel ihrer Wünſche war. Leider mußte man auch die Beobachtung machen, daß manche Hausfrauen der von uns immer wie⸗ der ausgegebenen Parole„Kauft nicht beim guden“ keine Beachtung ſchenkten. Es ſcheint ihen nicht bekannt geweſen zu ſein, daß es rigen D. lreiche ariſche Geſchäftshäuſer ibt, die weit aufzugeben und beſſer in der Lage ſind, die Wünſche der deut⸗ henen Geld einn ſchen Hausfrauen zu befriedigen, als die jüdi⸗ 1 dieſem Zwel amſchgeſchäfte. Der Jude will nur ver⸗ enss 10 lenen und es dürfte hinreichend bekannt ſein, henswertragg Aeder Jude nur von den hereingelegten n Bedingungen fücheuden lebt. Wenn der Jude ſich billig ein Betrag von nennt, dann iſt er beſtimmt nicht billig. Im⸗ gründung ge⸗ Wirklichkeit war li. Die Preſſe⸗ hräſidiums teilt der fübdiſche hrauß die Be⸗ mer und immer wieder, und jetzt erſt recht heim Saiſon⸗Schlußverkauf, muß den deutſchen ein Knebe⸗ Hausfrauen zugerufen werden: Kauft beim m der W. ledig? deutſchen Geſchäftsmann! Er ver⸗ wurde; weiter 1 dient auf alle Fälle in ſeinem Kampf gegen K amen 1 die lüdiſchen Gauner unterſtützt zu werden chen m ind es müßte eigentlich für jede deutſche n, Ferner hat fheusfrau eine Selbſtwerſtändlichleit ſein, die 0 ütbiſchen Warenhäufer zu meiden! ninalpolizei die Abfaſſung OEG⸗Omnibuſſe ſind verkehrsſicher ngeſehen wunde. um 16. ds. Mts. brachten wir unter der — r in A werden“ u. a. eine Nachricht über die achſchaft Giſtierung eines Omnibuſſes der OEG. wegen mzuläſſig großen toten Ganges in der Steue⸗ itung der Fach⸗„Wie wir erfahren, wurde die Steuerung ammer hat daß des Omnibuſſes daraufhin ſowohl auf Ver⸗ eyn in Berlin fanlaſfung der OEc durch einen neutralen Fach⸗ ver berufsſtün⸗ mann als auch von der Polizeibehörde noch⸗ 0 be mnas eingehend unterſucht und der tote Gang ſſen. Maßgebend gemeſſen. Dieſer lag noch weit unterhalb der⸗ e Tatſache, daß nigen Grenze, die für Fahrzeuge dieſer Klaſſe Filmregiſſeur) läſſig iſt, ohne daß die Verkehrsſicherheit lei⸗ 1 let Da das Lenkſpiel normal, der Omnibus hollkommen verkehrsſicher und nicht zu beanſtan⸗ hen war, wurde von der Polizeibehörde ſofort die Zulaſſung wieder zurückgegeben und der omnibus— ohne daß an demſelben etwas zu poern oder nachzuarbeiten war— wieder zum nmeldungen der Verkehr zugelaſſen. Wir würden es bedauern, lt der Reichs penn die OEcG als angeſehenes Verkehrsunter⸗ deutſche Arbell) iehmen durch unſeren Bericht über die Ver⸗ be und ſtändig f lhrskontrolle in ungünſtiges Licht gekommen ändern Gelegen' n ſollte. Es dürfte allgemein bekannt ſein, 4 iß die Omnibuſſe der OEcG entſprechend den itslager gehebek. J Fencchriften des Kraftfahrliniengeſetzes und der en werde. Pecchsſtraßenverkehrsordnung einer laufenden, n n baß e ge5 ind Prüfung unterliegen und daß ihre Ver⸗ 0 icherheit weder im Betrieb noch bei poli⸗ m Wien, Oiit fif n Kontrollen je etwas zu wünſchen übrig en hat. er Friedhof, kam Kundgebungen. Die Kreisleitung gibt bekannt: n feſtyenommen. es wird hiermit darauf aufmerkſam gemacht, iß dem Beſuch des Familienbades C. Her⸗ wec ſeitens der Partei und ihrer Gliederungen kine Schwierigkeiten gemacht werden. Jeder beutſchbewußte Volksgenoſſe kann dieſes Bad „da er keine Juden dort antrifft. Der t der Polizei und eiter des Bades hat durch die Aufſchrift zeipräſidenten zu ſind hier unerwünſcht“ dazu beigetra⸗ , daß die Deutſchen ſich dort unbelüſtigt füh⸗ len lönnen. Kommuniſtiſchen kommuniſtiſche „eine öfſentliche ungsarbeiten in oſionskataſtrophe fortgeſetzt. Biz⸗ fehlen noch von igten Belegſchaſt — —— r: ermann 45— G5. 4 4 r r Nachrichten: Dr. U. Kommunales und e lturpolitik 45 3 Knpvilliſchen für Sport; Jul, ſeim. f Reiſchach, Be achdruck ſum zoten. r. Johann v. xüglich 16—17 nd Sonntag), Nannheim inner⸗Verlag r Verlagsdirekti tag und Sonntag, ftleitung: Sa teil verantwortlicht nheim. 4 amtauflage(einſch. Ausgabe) aliil 5 ni 1935: 3 dannheim- 340 chwetzing.— 37600 einheim— 2866 unt 1935— TT Nomanfiſ der Srohgstadtnuqt Nächtlicher Grofstadtlärm erlaubt Die Straßenbahn war einmal vor zwanzig Jahren dabei, eine Polſterklaſſe einzufüh⸗ ren. Viele werden ſich der aufgedunſenen, mit ſchwarzem Leder überzogenen Sitze noch erin⸗ nern. Sie ſind nicht mehr. Damals ſtritten ſich die Gäſte um jeden freien Platz. Es ließ ſich darauf auch gar zu bequem ruhen. Kein Hop⸗ peln und über Querſchienen Stolpern ver⸗ mochte aus der angenehmen Schlummer⸗Stim⸗ mung zu reißen. Das dicke Polſter dämpfte wohltuend jeden Stoß ab. Was kümmern uns heute noch Lederpolſter, die es vor Jahrzehnten einmal gab. Die Straßenbahn war noch nicht ſo ſix mit dem Abfahren wie heute und noch erheblich mehr„anſchlußbe dürftig'“. „Wer raſch vom Fleck kommen will, ſtört ſich nicht an gediegenen Holzſitzen. Lediglich das Hoppeln kann den Gaſt noch aus pfleglicher Ruhe und aus gerader Haltung bringen. Grund mehr, dem Schienenweg ganz beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Vor allem die vielbefahrenen Kreuzungen und Weichen bilden das Sorgenkind der Straßenbahn. Schienenwege nach den Vor⸗ orten und Endſtationen, die nur ein Viertel des Hauptverkehrs einer Fahrſtrecke erſter Ordnung, wie ſie Paradeplatz, Neckarbrücke oder die Ecke Brückenſtraße⸗Adolf⸗Hitler⸗ Ufer darſtellen, über ſich abrollen laſſen müſ⸗ ſen, halten entſchieden länger. Ausgerechnet im Herzen der Stadt aber, wo ſtörende Nachtgeräuſche einigen Tauſend Volksgenoſſen mehr auf die Nerven gehen, nimmt die Klepperei, das aufregende endloſe Ziſchen der Schneid⸗ und Schweißapparate kein Ende. Leider ſind eben noch keine Schienenwege erfunden worden, die eine ungewöhnliche Lebensdauer haben. So eine ſtramme Schienenbeuge iſt nach kurzer Zeit ſchon rechtſchaffen„ausge⸗ rutſcht“ und„ausgeſchliffen“. Zumal bei dem gegenwärtig verſtärkten Verkehr. Dann bleibt nur übrig, an ein Ausbeſſern, ein Aus⸗ ——*◻ der verbrauchten Schienenglieder zu enken. Der müde Volksgenoſſe, der frühzeitig zu Bette geht, um ſeine Kräfte für den kommenden Arbeitstag aufzurü⸗ e — uge aufs ſtädtiſche Pflaſter, ſingt der chweißapparat, kniſtert die blaue tichflamme auf die Schiene. Es iſt zum ärriſchwerden. Kein Einſpruch hilft dagegen. Der Wacht⸗ e i f1 SGG Ja, die Kie bitzel Sie wiſſen alles viel beſ⸗ ſer, ſie haben den Drehheraus, wie es am beſten zu machen iſt. Gut, daß ſie nicht beim Wort genommen werden können. Sie würden auf den erſten Anhieb verſagen. Mit der Die Kraftſtation der Nachtarbeiter meiſter ſteht aufmerkſam bei der arbeitenden Gruppe, die mit Hochdruck am Werke iſt, um der Schienenſtrecke eine neue Rippe einzuſetzen, wehrt den eilfertigen Männern in den blauen Anzügen nicht. Mögen ſie noch ſo ſehr„Hoo⸗ Er gehört nur ſeiner Arbeit ſten, weiß zwar nichts davon. Er ſchreckt nur jäh aus ſeinem köſtlichen Schlummer auf und kann beim beſten Willen nicht mehr zur Ruhe kommen. Immerfort trommeln die Häm⸗ mer ins Ohr, ſchettern die Hebewerk⸗ Wer haftete nicht ſtundenlang an dieſem Bild? rupp!“ im Sprechchor weithin vernehm⸗ bar in die nachmitternächtliche Stille der Straße verlauten laſſen. Das Auge der nächt⸗ lichen Ordnung ſtört ihr lärmendes Treiben nicht. Es weiß— die Nachtbummler, die ſich an der Stätte der Nachtarbeit anſammeln, nicht minder— daß die Schiene mit einem Ruck aus ihrem feſtgefahrenen und gut eingepreßten Bett aus Sand und Steinen heraus und die neue Schiene hineingehoben werden muß. Den Wächter kann die kurze Aufregung der An⸗ wohner nicht kümmern. Mögen ſie ruhig einen Schluck Waſſer zur Beruhigung zu ſich nehmen und die„Tanzmuſik am Morgen“ am Radio einſtellen. Jede Arbeit braucht ihre Zeit. Für die Zu⸗ ſchauer bedeutet ſie ſtets ein willkommenes Er⸗ eignis. Stundenlang können ſie zuſehen, bis die Augen ſchmerzen, die dem grellblauen Lichtſtrahl auf die Dauer doch nicht gewach⸗ ſen ſind. 1 5 Geſpenſtig huſchen die Arbeiter durch die Ge⸗ gend. Hier ſind ſie damit beſchäftigt, die Licht⸗ träger auf das Leitungsnetz und dort Eiſen⸗ ſchienen zu legen. Sie bringen wenigſtens etwas Romantik in die realiſtiſche Strenge der quadratiſchen Ausge⸗ richtetheit der Straßen, ſorgen für ein koſtenloſes Feuerwerk im kleinen, für die ſchönſte bengaliſche Beleuchtung. Von dem Anblick fällt es jedem ſchwer, ſich zu trennen. Gelächter hallt durch die Nacht, Gruppen bilden ſich, die ſich angeregt über die Schienenſtrategie unterhalten, von der ſie genau nichts oder nur ahnungsweiſe etwas verſtehen. „Wenn'ſe mehr Pflaſchterſtee rausgeriſſe hätte, wäre ſe jetzt do hinne rauskumme!“— „Denne däht ich was vormache, wie mer Schiene hebt!“ Jeder iſt zutiefſt beteiligt an den Ar⸗ n die ſich vor ſeinen Augen ab⸗ pielen. Schnauze hat ſich bekanntlich noch immer leichter arbeiten laſſen— und beſſer! Den Nachtarbeitern ſind die Zaungäſte nicht unwillkommen. Sie ſorgen für Aufheiterung in ihrem Kreiſe. Ihre heiteren und überheb⸗ lichen Bemerkungen machen die Runde. Nach einem gelungenen Witz läßt ſich entſchieden beſſer arbeiten. Eine geſunde Lach⸗Duſche vermag mitunter die ganze Müdigkeit aus den Knochen zu bannen. Schade nur, daß ſich die Kiebitze nach drei Uhr allmählich leiſe weinend um die Ecken zu drücken beginnen.„Wenn muntre(gute) Reden ſie begleiten, dann läuft die Arbeit wacker fort.“ Das Zitat mag zwar manchem etwas gefälſcht erſcheinen. Aber es ſtimmt auch dann noch. Wenigſtens, ſoweit es die geſpenſtiſch erſcheinenden Nachtarbeiter be⸗ trifft, die ſich um die Erneuerung der Schienen⸗ wege bemühen. Romantik der Großſtadtnacht! Und am andern Morgen iſt nichts mehr von der ganzen Unordnung vorhanden. Kein rotes Licht leuchtet, das den Verkehr ſtoppt. Gedan⸗ kenlos ſtapfen die Vielen an der Stätte nächt⸗ licher Arbeit vorbei, nicht wiſſend, daß hier ſtundenlang Heinzelmännchen im blauen Dreß am Werke waren, um alle Spuren nachmitternächtlichen Wirkens zu ver⸗ wiſchen. Und die Straßenbahn hoppelt nun plötzlich nicht mehr über die ſchadhaften Stel⸗ len weg. Alles iſt in Butter, bis auf die Nerven der Anwohner der auserwählten Ecke, die den Ar⸗ beitsſtoß und die damit verbundenen Geräuſche aufzufangen hatten. Dagegen läßt ſich leider nichts machen. Es gibt auch heutigen Tages noch nächtliche Störungen, die ſich unter behördlicher Er⸗ laubnis vollziehen. Warum gegen Notwendigkeiten wehren? Der junge Mann, der ſeine lachende Braut eine Stunde lang länger unterfaßt halten konnte, wird der Stadt Dank dafür wiſſen, daß ſie ihm auch noch in der Morgenſtunde ein Er⸗ eignis bot, das einen längeren Aufenthalt ohne weiteres zu rechtfertigen vermochte. Warum nicht jede Nacht ein ſolches Ver⸗ gnügen, ein ähnlicher Aerger für die ſchlaf⸗ bedürftige Nachbarſchaft, die nach Kenntnis⸗ nahme der Dinge nicht gegen eine Arbeit meckern kann, die ihren und aller Verkehrs⸗ intereſſen dient? Wer wäre nicht dabei? ha. Aufnahme: Meyer(3) HB-Bildstock(3) Schwerer Motorradunfall Der Beiwagenfahrer getötet Bad Dürkheim, 30. Juli.(Eig. Bericht.) Geſtern Nacht, kurz nach 22 Uhr, ereignete ſich auf der Landſtraße etwa 8 Kilometer ſüdlich Bad Dürkheim ein folgenſchwerer Motorradunfall. Aus bisher noch nicht einwandfrei geklärter Urſache ſtürzte das Mo⸗ torrad mit dem Beiwagen die ungefähr 1,50 m hohe Böſchung hinab und überſchlug ſich dabei. Der Beiwagenfahrer war auf der Stelle tot, während Fahrer und Sozius⸗ fahrer mit geringen Hautabſchürfungen und dem Schreck davonkamen. Wie verlautet, ſoll der Verunglückte während eines Geſprächs mit dem Fahrer mit der Hand in die Lenkung ge⸗ kommen ſein und dadurch das Unglück verur⸗ ſacht haben. Jahrgang 5— A Nr. 343— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, Daten für Dienstag, 30. Juli 1810 Der Generalfeldmarſchall Leonhard Graſ von Blumenthal in Schwedt a. O. geb. (geſt. 1900). 1877 Niederlage der Ruſſen durch die Türken bei Plewa. 1879 Der Shrnfrener Hans Franck in Witten⸗ burg Gech enburg) geboren. burg(Mecklenburg) geboren. 1898 Otto Fürſt v. Bismarck in Friedrichsruh geſt.(geb. 1815). 1914 Mobilmachung in Rußland. 1918 Der Generalfeldmarſchall Hermann von Eichhorn in Kiew ermordet(geb. 1848). Sonnenaufgang.41 Uhr, Sonnenuntergang 20.21 Uhr.— Partielle Sonnenfinſternis in Europa nicht ſichtbar.— Mondaufgang.39 Uhr, Monduntergang 20.04 Uhr,— Neumond 10.32 Uhr MEz. Aufrufl Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitglieder! Sonne und Grün allen Schaffenden! ſo heißt die Parole, unter der wir in dieſen Sommermonaten eine der vielen Möglichkeiten zur Verſchönerung unſerer Betriebe beſonders behandeln wollen. Unſeren Arbeitsſtätten dürfen nicht tote Ma⸗ ſchine oder ſtarrer Werkſtoff ihr Gepräge geben, es müſſen Stätten froher Lebensbejahung ſein und werden. Drum bringt Licht und Luft, Blu⸗ men und Blüten dorthin, wo deutſche Arbeiter einen großen Teil ihres Daſeins zubringen! Damit iſt eine Aufgabe geſtellt, die nicht von Betriebsführer oder Gefolgſchaft allein bewäl⸗ tigt werden kann, ſondern nur in gemeinſamer Arbeit von beiden, eine Aufgabe, an der ſich echter Kameradſchaftsgeiſt erweiſen kann und ſoll. Drum haltet Umſchau in eurem Betrieb, wo eine leere Ecke mit Grün bepflanzt, ein Ab⸗ ladeplatz für Gerümpel in einen Garten ver⸗ wandelt, ein freundlicher Ruheplatz mit Bäu⸗ men, Sträuchern und Bänken geſchaffen werden kann. Und dann nehmt den Spaten in die and, gemeinſam vom Betriebsführer bis zum ehrling, und pflanzt euch ein Stückchen leben⸗ diger, grünender Natur, Sonnenſchein und Freude in euren Betrieb! Auch an eure Arbeitsplätze bringt Blumen, damit ſie euch Lebensfreude predigen. Keiner iſt ſo arm, daß er ſeinen Platz nicht mit einem Blumenſtöcklein ſchmücken könnte. Laßt Sonne und Grün Einzug halten in euren Betrieben! NSG„Kraft durch Freude“ Abt. Schönheit der Arbeit Kreis Mannheim Großfeuer in der Lackfabrik„Güntoplaſt“ In der am ZInduſtriehafen in der Diffene⸗ ſtraße gelegenen Lackfabrik„Günto⸗ plaſt“ Hermann Günther brach am Mon⸗ tagnachmittag.30 Uhr ein Feuer aus, das im Nu das ganze Gebäude ergriffen hatte, in dem ſich die Lackſiederei befindet. Die Brandurſache dürfte wohl darin zu erblicken ſein, daß der Lack überkochte und ſo das Feuer entflammte, zumal der Lack eine Temperatur von 260 Grad aufzuweiſen hatte. Als die Be⸗ rufsfeuerwehr an der Brandſtelle eintraf, wurde ſofort Großfeuer⸗Alarm gegeben, da die Gefahr einer größeren Ausbreitung des Feuers beſtand. Herrſchte doch ein ſturm⸗ er Wind, der die angrenzenden Gebäude, in denen ſehr leicht brennbare Materialien gelagert waren, gefährdete. Durch Flugfeuer 055 bereits ein weit abſeits ſtehender Holz⸗ ſchuppen Feuer gefangen, das aber rechtzeitig entdeckt und leicht gelöſcht werden konnte. Un⸗ ter Einſatz von ſechs Schlauchleitungen gelang es nach angeſtrengter Arbeit, das Feuer auf die Lackſiederei zu beſchränken, die aber vollkommen ausbrannte. Mit den Ablöſch⸗ arbeiten hatte die Feuerwehr jedoch noch mehr mals zwei Stunden Arbeit, da ſich in dem Ge⸗ bälk noch zahlreiche Brandneſter befanden, die durch den Wind immer wieder angefacht wur⸗ den. Die an verſchiedenen Stellen aufflammen⸗ den Brandherde machten der Feuerwehr ſehr viel zu ſchaffen, die auch eine recht gefährliche Arbeit hatte, da ſie auf dem verkohlten Dach⸗ ſtock hantieren mußte. Der Schaden iſt recht beträchtlich, zumal der Betrieb eine Unterbre⸗ chung erleidet. Unentgeltliche Führungen im Stüdtiſchen Schloßmuſeum. Mittwoch, 31. Juli, werden die unentgeltlichen Führungen des Städtiſchen Schloßmuſeums, die ſo viel Anklang gefunden haben, wieder aufgenommen. Dr. Jacob wird an dem genannten Tage von 16 bis 17 Uhr über den Mannheimer Bildhauer Paul Egell ſprechen. Die Teilnehmer, die ſich im Ritterſaal des Schloſſes verſammeln, haben Gelegenheit, nicht nur die bildhaueriſchen Schöpfungen, ſondern auch die bisher wenig bekannten Möbelſchnitzereien des Meiſters ken⸗ nenzulernen. Seinen 71. Geburtstag feiert heute EGdmund Weiß, II 6, 13, in körperlicher und geiſtiger Friſche. Er gehörte zu den erſten Muſikern, die ſich unter Leitung von Maß Homann⸗Webau zur SA⸗Kapelle zuſammenſchloſſen. Trotz ſeines hohen Alters machte er bis vor kurzem noch die Märſche mit. Wir gratulieren herzlich! Ihren 50. Geburtstag feiert heute, am 30. Juli, in beſter Geſundheit Frau Hedwig Schmitt, geb. Geiſel, Spelzenſtraße 14. Der alten Abonnentin des„HB“ unſern Glückwunſch! Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute, am 30. Juli, Pg. Joſef Florath und Frau Eliſe, geb. Hofmann, wohnhaft in Mannheim, T 6, 12. Wir gratulieren! Nationaltheater. Morgen im Nationaltheater zum letztenmal die mit ſo viel Beifall aufge⸗ nommene Operette„Don Ceſar“, gleichzeitig die letzte Vorſtellung in dieſer Spielzeit.— Be⸗ ginn: 20 Uhr. er Rommt zu den Fionieren Wehrpflicht macht Arbeitsplätze frei! Geſpräche am Mechanikertiſch und im Büro—„Von acht Kameraden ſieben als tauglich 1 befunden!“ „Tauglich I— es geht zur Reiterei!“ Im Lager einer großen Fahrſtuhlfabrik. Spürbar liegt irgendetwas in der Luft— ob gut oder böſe, vermag man allerdings noch nicht feſtzuſtellen. Bis die Bombe platzt:„Den muſtern ſie nicht aus— der kommt mit„taug⸗ lich T zurück!“ Es iſt alſo die Spannung, was mit den erſten zur Muſterung gegangenen Ar⸗ beitskameraden aus dem Betriebe werden wird! Eine halbe Stunde vergeht, dann betritt der junge Lagerverwalter Kurt Starnitzte ſeine Ar⸗ beitsſtätte wieder. Verſucht, ein gleichgültiges Geſicht aufzuſetzen, den Arbeitskameraden einen kleinen Schwindel anzuhängen:„Dienſtuntaug⸗ lich— aus mit dem Anſtecken des Soldaten⸗ ſtraußes!“— Aber er kann nicht ernſt bleiben und rückt ſchnell mit der Wahrheit heraus: „Tauglich 1— es geht zur Reiterei!“ Star⸗ nitzke erzählt, daß er ſeit vielen Jahren bei der SA iſt, und daß er ſchon als Junge das Reiten und den Umgang mit Pferden gelernt hat. Wir ſprechen davon, wer wohl ſeinen Ar⸗ beitsplatz einnehmen wird:„Starnitzke iſt vom Jahrgang 15, er wird nun bald ſeinen Arbeits⸗ Pals einem älteren Volksgenoſſen auf andert⸗ halb Jahre überlaſſen; ein halbes Jahr Kr er in den Arbeitsdienſt, ein Jahr zur Armee. Starnitzke freut ſich, daß auch er dazu beitragen darf, einen Volksgenoſſen der Erwerbsloſigkeit zu entreißen.“ Zu Oſtern 1937 iſt die Militär⸗ f zu Ende— dann iſt ihm eine Arbeitsſtätte icher. „Nicht einer wurde ausgemuſtert!“ Der zukünftige Pionier Kurt M. iſt in einem Aſbeſt⸗Zement⸗Werk als Former tätig. Geſtern kam er von der Muſterung zurück:„Wir waren ungefähr 40 Mann zur Muſterung, die meiſten vom Jahrgang 15. Ausgemuſtert wurde nicht ein einziger von ihnen; wo es nicht„tauglich 1 hieß, langte es immer noch zu ſtauglich II'. Mehrere der künftigen Kameraden kommen zu den Pionieren, ein Arbeitskamerad von mir „Kraft durch Freude“ Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Sprechſtunden jeweils Dienstags und Frei⸗ tags in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle Lange Rötterſtraße 50, Zimmer 4. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die obigen Sprechſtunden genaueſtens einzuhal⸗ ten ſind. In dringenden Fällen iſt der Orts⸗ wart Pa. Gümbel auch in ſeiner Wohnung, Mermannſtraße 8, zu erreichen. Die Fahrkarten für die Fahrt Nr. 28 nach dem Chiemgau ſind am Dienstag, 30. Juli, während der Sprechſtunde gegen Rückgabe der Quittung abzuholen. Am Samstag, 3. Auguſt, fahren wir wie⸗ derum nach Heidelberg zum Beſuch des Thinaſpieles„Der Weg ins Reich“. Die Unkoſten betragen für Fahrt und Eintritt 1 Mark. Anmeldungen umgehend auf dem vorgeſchriebenen Formular. Anmelbdeſchluß Mittwoch, 31. Juli, nachmittags 18 Uhr. Kein Volksgenoſſe dürfte verſäumen, ſich dieſes Spiel auf Deutſchlands ſchönſter Thingſtätte anzuſehen. Anmeldungen daher umgehend vor⸗ nehmen. Nachſtehende Urlaubsfahrten werden noch in — des Fahrtenprogrammes 1935 ein⸗ gelegt: 10. bis 15. Auguſt am den Bodenſee(Kon⸗ ſtanz und Umgebung). Geſamtkoſten 23.50 Mk. 17. bis 22. Auguſt ins Wieſental(ſüdlicher Schwarzwald). Geſamtkoſten 25.60 Mk. Anmeldungen für dieſe beiden Fahrten ſind ebenfalls umgehend zu tätigen. Wir fahren wieder zur Thingſtätte! Auf vielfachen Wunſch veranſtalten wir am kommenden Samstag in Verbindung mit der Kreisleitung der NSDaAP eine zweite Sonder⸗ fahrt zur Thingſtättenaufführung„Der Weg ins Reich“. Hinfahrt erfolgt am Samstag, 3. Auguſt, nachmittags 17.45 und 17.50 Uhr, OEd Friedrichsbrücke. Rückfahrt ab Heidel⸗ berg(Bismarckplatz) 11.10 und 11.20 Uhr. Die Koſten betragen für Hin⸗ und Rückfahrt, Ein⸗ tritt zur Thingſtätte mit Plakette 1 Mk. An⸗ meldungen ſind auf den vorgeſchriebenen For⸗ mularen bei allen Ortsgruppen der NSDAP und DAßß⸗Dienſtſtellen bis ſpäteſtens Mitt⸗ woch, 31. Juli, abends 18 Uhr, vorzunehmen. Dieſer Termin iſt unter allen Um⸗ ſt änden einzuhalten. Betr. Fahrt Nr. 30, Nordſeebäder Die Koſten für die Nordſeebäder⸗Fahrt müſ⸗ ſen bis ſpäteſtens Donnerstag, 1. Auguſt, abends 18 Uhr, einbezahlt ſein. Samstag, 3. Auguſt, Wanderfahrt nach Hei⸗ delberg mit anſchließender Beſichtigung der Sternwarte und Nachiwanderung über König⸗ ſtuhl, Neckargemünd, Schlierbach, Münchel. Ab⸗ fahrt 17.45 Uhr, OEG Friedrichsbrücke. Fahr⸗ preis 50 Pfg. Sonntag, 4. Auguſt, Wanderfahrt nach Schlierbach—Münchel und zurück der Teilneh⸗ mer, die an der Nachtwanderung nicht teil⸗ nehmen. Abfahrt.06 Uhr Hbf., Verwaltungs⸗ Sonderzug. Fahrpreis 80 Pfg. Wer am Sonntagnachmittag an der Auf⸗ führung„Was ihr wollt“ teilnehmen will, hat hierzu Gelegenheit. Karten hierzu ſind auf der Kreisleitung in Empfang zu nehmen. Betr. Fahrt Nr. 31, Seefahrt Die Koſten für die Seefahrt am 12, bis 19. Auguſt müſſen bis ſpäteſtens Donnerstag, 1. Auguſt, abends 18 Uhr, einbezahlt ſein. Betr. Fahrt Nr. 32, Oſtſee⸗Bäder Die Koſten für obige Fahrt müſſen bis zum 4. Auguſt bezahlt ſein. Betr. Fahrt Nr. 33, Oberbayern Die Koſten für obige Fahrt müſſen bis Mon⸗ tag, 5. Auguſt, einbezahlt ſein. Rhein-Mainische Abendbörse Auch im Abendbörſenverkehr hielt ſich die Umſatz⸗ tätigkeit nach wie vor in engſten Grenzen. Anregungen lagen nicht vor, auch der Auftragseingang war mini⸗ mal. Indeſſen war die Grundſtimmung freundlich und die Kurſe lagen im Vergleich zum Berliner Schluß ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt behauptet. Von Aktien kamen IG Farben mit 158 (158½) und Schuckert mit unv. 128 zur Notiz, wäh⸗ rend am Rentenmarkt Erſtkurſe noch nicht zuſtande kamen. Stimmung: ſehr ruhig. Im Verlaufe herrſchte weiterhin Geſchäftsſtille, die Kurſe erfuhren keine Veränderungen. Allgemein konn⸗ ten ſie ſich gegen den Berliner Schluß behaupten. Am Kaſſamarkt bröckelten Commerzbank leicht ab auf 91½4 (91½). Von Induſtriewerten waren Konſervenfabrik Braun auf die Wiederaufnahme der Dividendenzah⸗ lung gefragt und auf 73(72) erhöht. Am Rentenmarkt zeigte ſich etwas Nachfrage nach Liquidationspfand⸗ briefen bei um—¼ Prozent höheren Kurſen. Zer⸗ tif. Gulden⸗Obligationen hatten zu den erholten Mit⸗ tagskurſen nur kleines Geſchäft. Nachbörſe: JG Farben 158. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 29. Juli. Berlin 5955; London 730½; Neuyork 14735; Paris 974½¼; Belgien 2495; Schweiz 4820; Italien 1207½; Madrid 2025; Oslo 3670; Kopenhagen 3260; Stockholm 3765; Prag 614. Privatdiskontſatz: 5. 1⸗Monats⸗Geld: 4½. Getreide Rotterdam, 29. Juli. Schluß. Weizen per Sept..85; per Nov..67½; per Jan. 36:.70; per März 36:.75; alles in Hfl. per 100 Kilo. Mais per Sept. 52½.; per Nov. 53½¼.; per Jan. 36: 54; per März 36: 55½.; alles in Hfl. per Laſt 2000 Kilo. Märkte Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und marktes Weinheim(Bergſtr.) vom 29. Juli. Sauerkirſchen 22—24, Johannisbeeren, rote 20—23, Stachelbeeren 10—23, Himbeeren 37 bis 40, Brombeeren 36—39, Pfirſiche a 36—43, Pfirſiche b 35—35, Aprikoſen 45—55, Pflaumen 21—28, Zwetſchgen 28—36, Mirabellen 17—28, Reineklauden 12—28, Birnen 14—25, Aepfel 15 bis 25, Tomaten 22—25, Stangenbohnen 14—19, Buſchbohnen 10—11. Anfuhr 700 Ztr. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte vom 29. Juli Freinsheim. Anfuhr ſehr gut und zwar: 31 Zentner Zwetſchgen, 27 Zentner Pflaumen, 18 Zent⸗ ner Birnen, 22 Zentner Mirabellen. Abſatz gut, Nach⸗ frage ſehr gut. Johannisbeeren 20—22,5; Birnen 18 bis 25; Aepfel 15—22; Pflaumen 18—22; Zwetſchgen 28—32; Mirabellen 25—32; türk. Kirſchen 20—22; Pfirſich 25—30; Tomaten 18—23. Bad Dürkheim. Angebot hauptſächlich in Mira⸗ bellen und Birnen. Die Tomatenanfuhr ſetzt in gro⸗ ßen Mengen ebenfalls ein. Abſatz und Nachfrage gut. Birnen 1. Sorte 22—23, 2. Sorte 20—22, Aepfel 25, Pflaumen 17—24, Zwetſchgen 25—30, Mirabellen 20 bis 26, Pfirſiche 1. Sorte 25—37, 2. Sorte 20—25, Aprikoſen 50, Bohnen—12, Tomaten 1. Sorte 18 bis 20, 2. Sorte 16—17, Spillinge 20—22, Brombeeren 35, Rotkraut 11. Weiſenheim a. Sd. Johannisbeeren 20—25, Birnen 20—25, Aepfel 18—25, Pflaumen 20—22, Zwetſchgen 30—41, Mirabellen 25—30, Pfirſiche 30 bis 37, Aprikoſen 45—51, Reineklauden 20—22, Boh⸗ nen—10, Gurken 5, Tomaten 20—22. Anfuhr: 300 Zentner, meiſtens Zwetſchgen und Pflaumen. Abſatz und Nachfrage ſehr gut, Bedarf konnte nicht gedeckt werden. Ellerſtadt. Aepfel 18—22, Pflaumen 18—22, Zwetſchgen 22—30, Mirabellen 20—24, Pfirſiche 30 bis 35. Anfuhr und Abſatz flott. Zwetſchgen 25—32, Pfirſiche 36—40, Aprikoſen 38—42, Bohnen—11, Gurken 4,5—5, Tomaten 15—20, Rot⸗ kraut 13, Karotten 4,5. Die Zwetſchgenanlieferung nimmt zu. Gurkenanfuhr ebenfalls ſehr bedeutend. Abſatz und Nachfrage gut. Maxdorf. Weißkraut 6,5—7, Rotkraut 13—14, Bohnen—10, Gurken 4,5—5, Tomaten 20, Kopfſalat Stück—5 Pfg. Gurken wurden in großen Mengen angelieſert und konnten glatt abgeſetzt werden. Wochenmärkte Babd Dürkheim. Endivienſalat—12, Kopfſalat —10, Bohnen 15—18, Butter 130—160, Eier 12, Ein⸗ machgurken 100 Stück 90—100, Spinat 20, Rotkraut 20—22, Kartoffeln 10 Pfd. 65, Tomaten 25—30, Weiß⸗ kraut 10, Wirſing 15, Rhabarber 10, Blumenkohl 10 bis 20, Zwiebeln 10, Heidelbeeren 35, Stachelbeeren 30, Birnen 20, Mirabellen 30—38, Pfirſiche 40—45 Pfg. Zweibrücken. Rotkraut 18—20, Weißkraut 12 bis 15, Wirſing 15, Blumenkohl Stück 10—25, Erbſen 18—20, Salatgurken 20, Einmachgurken—2, Bohnen 15—25, Zwiebeln 10—12, Kopfſalat—12, Endivien 10—12, Kartoffeln neu 15 Pfd. 100, Tomaten 30—40, Birnen 30—40, Reineklauden 45, Mirabellen 40—45, Heidelbeeren 35—40, Pfirſiche 45—50, Zwetſchgen 40. Himbeeren 40—45, Johannisbeeren 20, Stachelbeeren 20, Butter 140, Eier 10—11 Pfg. Appell ſämtlicher pol. Leiter im„Tivoli“, Küfert Lambsheim. Aepfel 20—25, Pflaumen 20—25, aus dem gleichen Betrieb geht zur marine.“ In dieſem 500 Mann Gefolgſchaft umfaff den Betriebe werden über zwei Dutzend beitsplätze frei werden, über zwei Dutzend nt arbeitsloſe Volksgenoſſen werden dieſe einnehmen.—„Unſere jungen Wehrp werden nach der Rückkehr vom Hee ſelbſtverſtändlich alle wieder eingeſtellt für ſie eingeſprungenen Volksgenoſſen ihre Arbeitsplätze auch behalten!“ Betriebsführer, Pg. Werner. „Sind Funker richtige Soldaten?⸗— Den Mechaniker Walter Schöning hab gleichfalls zur Muſterung angetretenen beitskameraden ganz ſchön gefrozzelt, als hörten, daß er zu einer A kommen wird:„Sind denn Funker übe richtige Soldaten?“* Dabei war es der Lieblingswunſch de gen Mechanikers,„auch bei der it zu bleiben“.— Einer ſeiner am gleichen lun Geſtellung geweſenen Arbeitskame ünftig Anagehöriger einer Kraftfahr⸗Abteil wollte lieber 115 Kavallerie.„Na, da hat d der Oberſt erklärt, daß es doch eigentlich was wie eine motoriſierte Kavallerie und da hat er eigentlich recht...“ „Werden wieder eingeſtellt werdenl“ Auch dieſen künftigen Vaterlandsverteidi iſt die feſte Zuſage gegeben worden, daß ſie ihrer Rückkehr als alte Soldaten“ gern ge Gefolgſchaftsangehörige wieder im Betrie werden, obgleich auch die inzwiſchen auf Plätze kommenden Volksgenoſſen nicht einſtweilig eingeſtellt werden, ſondern au ter bleiben können. Ueberall hörte man Werkmeiſtern und Perſonalchefs das gle „Unſere Vaterlandsverteidiger ſollen das fühl mit in die Kaſerne nehmen, daß ſie uns nur zeitweilig beurlaubt ſind.“ 1 In einem der großen, hellen Arbeitsſäle 0 beitet—11 Schultz als Fräsautomatenein ter. Den Platz an der Werkbank wird er der größte K. mit einem Platz bei der Kraftfahrtruppe ſtaltet wurde en 0 Hühner ſot zchen vernic ſchen, für ihn wird ein anderer Volisger der Fünftauſend ſeine bisherige Arbeit weiterführen. Auch Kafentages 193 Mechaniker Erich Krüger aus dem Münz Führer und Re lichtet, ſein Bil' bau, der zu einer Nachrichtentruppe komm t in einem ſilberr den in einer optiſch⸗mechaniſchen Werkſtätte tigen künftigen Soldaten Gerhard Brücher Verfügung gef ſie alle wird der Betrieb wieder einſte pi mßſſche Min iſt doch Ehrenſache“, meint Meiſter Thie ine wertvolle geſtiftet. Der Frankfurt am hat ebenfalls ei nder Widmu „ſo ſelbſtverſtändlich, daß man darüber weiter zu reden braucht...!“ 3 fes- hätte das Pufferjackett anbehalten der St ſrüeni n Heitere Erlebniſſe Reben ſie ſchon alle zu be ſicht. richten:„Wir haben bei uns ein richtiges Mut. terſöhnchen gehabt... So ordentlich verwöhnt Man ſieht das mit einem Blick. Meinen nicht auch, daß der ein Jahr ſpäter das Mil jahr als die ſchönſte Zeit ſeines Lebens zeichnen wird, wenn er erſt erkennt, wie ſehr dort zum richtigen Mann erzogen wurde Auch der Mechaniker Schöning hat ſein ſo⸗ miſches Erlebnis gehabt:„Bei uns hatte ſit einer zu ſtellen, den wir im ganzen Bezi den„Puffer⸗Boy) kennen. iſſen Sie, gut wattierten Schultern, knapp über dem den Hüften anſitzenden, etwas zu kurz ge⸗ ratenen Jackett, mit Koteletten, frei nach Piel.. Komiſche Type! Und der ausgerech“ net kommt heraus aus dem Unterſuch raum, ſpindeldürr, ſieht aus zum Lach vollkommen untauglich. Wir haben nut leidsvoll gelächelt..“ Durch die Pf le wieder ſe igen Reich u r es und ſo Wort für di „ſo auch die zie mit der Aus Anordnungen der Ns DdAp Anordnungen der Kreisleitung Die rote Mitgliedskarte Nr. 1 569 609 ſowie 8 leiterausweis des Pg. Peter Janſen, M heim, Feuerbachſtraße 14, iſt abhanden gekommen. Mißbrauch wird gewarnt. Kreiskar An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen Die Ortsgruppen haben ſofort die Schulungst für Monat Juli auf dem Kreisſchulungsamt, mer 9, abzuholen. Kreisſchulungsam PO Jungbuſch. Unſere Geſchäftsräume befinden ſic heute in J 1, 14. Kaſſenſtunden: Montags, M. wochs und Freitags von 18—20 Uhr. ſtunden des Ortsgruppenleiters: Montags, Miti ein 1 wochs und Freitags von 19—20.30 Uhr. Lindenhof. Sitzung der Zellen⸗ und Ortsan 1. am Dienstag, 30. Juli, 20.30 Uhr, im Hei 4 Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 31. Juli, 20 einzigartic Ausmuſteru nſtyflichtig n wird, bilt nen Pfalz pfälziſchen r Straße. Marſchanzug. Feudenheim. Dienstag, 30. Juli, 20.30 Uh alten Schützenhaus Sitzung ſämtlicher politiſcher 8 und Amtsleiter. Rheinau. Dienstag, 30. Juli, 21 Uhr der pol. Leiter im„Bad. Hof“. NS⸗Frauenſchaft Die Bibliothek der NS⸗Frauenſchaft in L 9, 7 bleibt vom 27. Juli bis 2. September geſchlof Feudenheim. In dieſer Woche iſt keinerlei Di n ZJM Untergau 171. Neckarſtadt⸗Oſt. Jeden Mittwo 18 Uhr findet der Gruppenheimabend im Herzoge riedpark ſtatt. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 31. Juli, 16 U kommen alle Mädel, die zum Ferienlager geh den Herzogenriedpark. Geld mitbringen. Deutſche Arbeitsfront Neckarau. Dienstag, 30. Juli, 19 Uhr für ſämtliche Hauszellen⸗ und Hausblockwalt DAß im Reſtaurant„Zum Engel.“ Frauenamt 3 Hausgehilfen. Unſere Dienſträume befind in L. 4, 15(Zimmer). nder 5 5—& Nr. 343— Seite 5 Frühausgabe— Dienstag, 30. Juli 1935 „Hakenkreuzbanner“ Bad en Großer PO.Appell in Heidelberg delberg, 30. Juli. Wie die„Volks⸗ inſchaft“ berichtet, wird Reichsorganiſa⸗ leiter 75 Dr. Ley am 10. Auguſt in Be⸗ !“ ng des Reichsſtatthalters Robert Wagner heidelberg kommen, um an einem großen zeht zur Po⸗Appell teilzunehmen. Der Appell findet .45 Uhr abends auf dem Parkplatz bei lgſchaft u Thingſtätte auf dem Heiligenberg ſtatt. wei Dutzen snehmen daran außer den PO⸗Kameraden wei Dutzen de Kreiſes Heidelberg auch der Gauſtab, fer⸗ rden dieſe Plä ler die Kreiſe Karlsruhe, Bruchſal, Wehrpflichti nnheim, Sinsheim, Wiesloch Weinheim teil. Vertreten ſind außer⸗ die Kreiſe Adelsheim, Bretten, Buchen, sgenoſſen n ingen, Mosbach, Pforzheim, Raſtatt, Tau⸗ ten!“ erklärt biſchofsheim und Wertheim. Anſchließend an den Appell wohnen alle PO⸗Männer dem Thingſpiel„Der Weg ins Reich“ bei. Abtransport der auswärtigen PoO erfolgt noch zm gleichen Abend mit Sonderzügen. bom Heere daten?“ maen ingetretenen Ar⸗ 2 efrozzelt, als Brand in einer Hühnerfarm richten⸗Abt idelberg, 30. Juli. Am Samatag⸗ Funker überha kmittag geriet vermutlich durch Selbſtentzün⸗ ng von Heu ein Schuppen auf dem Ge⸗ swunſch de onn Kiſſel in Brand. Durch den Brand Truppe im Furde der Schuppen mit Hühnerſtällen und im gleichen Hühner ſowie ein angrenzendes Garten⸗ lrbeitskame zchen vernichtet. Es entſtand ein Geſamt⸗ ftfahr⸗Abte ſchaden von etwa 2000 Mark. Der Brand „Na, da ha rde durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht. 0 ſo 3 vallerie 35 Der Kommandant der„Karlsruhe“ in der Patenſtadt Karlsruhe, 30. Juli. Der Kommandant Kreuzers„Karlsruhe“, Kapitän zur See Zuetjens, iſt geſtern mittag in Karlsruhe getroffen und am Bahnhof von Bürgermei⸗ werden!“ landsverteidigen rden, daß ſie na en“ gern geſehen im Betrieb ſein 1 fer Dr. Fribolin, einigen Ratsherren ſo⸗ wiſchen auf ihm hie vom Vorſtand des Marinevereins herzlich 14 nicht, nut rüßt worden. Der Kreuzerkommandant wird pörze A te abend im Konzerthaus einen Vortrag die vierte Auslandsreiſe des Karlsruher enſchiffes halten. ind.. Ehrenpreiſe für den Deutſchen i Arbeitsſäle Stenografentag zutomateneinrich⸗ 3 ink wird r Der größte Kurzſchriftwettbewerb, der je ver⸗ ttfahrtruppe tau⸗ altet wurde, wird das Leiſtungsſchreiben rer Volksge Fünftauſend anläßlich des Deutſchen Steno⸗ ihren. Auch de in 1935 in Frankfurt a. M. ſein. Der dem Münzzählen gührer und Reichskanzler hat, wie bereits be⸗ uppe kommt, und nächtet, ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift en Werkſtätte tü⸗ inem ſilbernen Rahmen als Ehrengabe zur hard Brücher— fügung geſtellt. Auch der Reichs⸗ und r einſtellen.„Daz ußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, hat eiſter Thiemann wertvolle Schreibmaſchine als Ehrenpreis n darüber iftet. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Frankfurt am Main, Staatsrat Dr. Krebs, hat ebenfalls eine Schreibmaſchine mit entſpre⸗ der Widmung zur Verfügung geſtellt. Die anbehalten ringiſche Staatsregierung hat eine Plakette ſtiftet. Weitere Länderpreiſe ſtehen noch in ſchon alle zu lusſicht. n richtiges M ntlich verwöhnt ck. Meinen Sie iter das Militür⸗ ſen wurde ing hat ſein* i uns hatte Durch die Pfälzer Lande geht zum erſten mzen Bezitt le wieder ſeit den Vorkriegsjahren ein im ſſen Sie, igen Reich unbekanntes Wort: p über dem ſas zu kur„Die Konſtri ſind da!“ frei nach Hart Jahren, ſeit den Tagen d der ausgerech oleons, da die Pfalz ein Beſtandt⸗il des zöſiſchen Kaiſerreiches war, wurden die zum ngen Soldaten in der Pfalz, wenn ſie die haben nur Konſkription“, d. h. die Aushebung ünter die Fahnen rief, Konſkri genannt. So war es und ſo iſt es heute noch. Und wie die⸗ NSDAp ſes Wort für die jungen Rekruten ſich erhalten 7 hat, ſo auch die vielen alten Soldatenbräuche, isleitung mit der Ausmuſterung verbunden ſind und 9 609 ſowie zanſen, 2 ben gekommen. Kreiskar urtsgruppen! ie Schulungsb chulungsamt, 3 ulungsam einzigartig in Deutſchland blieben. die Ausmuſterung, die von den jungen Mili⸗ rdienſtpflichtigen als eine große Ehre ange⸗ n wird, bildet denn auch den höchſten hrentag der Konſkri, der nach altherkömm⸗ licher Weiſe gefeiert wird. Die Aushebuna der Fahrgänge 1914 und 1915, die zurzeit in der zen Pfalz erfolgt, aibt dem Straßenbild pfälziſchen Städte, aber auch kleinſten rfer ne befinden ontags, —20 Uhr. ontags, 20.30 Uhr. ind Ortsamtsl Uhr, im Heim. 31. Juli, 20 Tivoli“, Käfer ein beſonderes Gepräge. reits in den frühen Morgenſtunden chen ſich die Stellungspflichtigen, oftmals er Führung ihrer Bürgermeiſter und Ge⸗ ndeſchreiber auf den Weg zur Amtsſtadt, die Muſterung erfolgt. Iſt dieſe vorbei, geht es mit wehender Hakenkreuzfahne. die Bruſt mit breiten farbigen Bändern und mit Rieſenſträußen geſchmückt, durch die Stadt, hran wieder die Amtsperſonen des Heimat⸗ ſes, die ſtolz ſind, eine ſo ſtattliche Anzahl jungen Soldaten dem neuen deutſchen zuli, 20.30 er politiſcher , 21 Uhr, eiß 0 4 de t haft in L 9, 7. Ehrentage der jungen Konſkri Alte Soldatenbräuche in der Pfalz/ Stadt und Dorf ſtehen Kopf lebenslunstler. KOnie und Politicer Uar Der Vöter der Einkreisungspoliti& Vvon br farts fOEIIBEEM ,ere.Feg d Bruſt und Hände Eduards VII. und wurde beinahe ohnmächtig dabei, weil ihn die Gicht mächtig zwickte. Eduard regierte. Aus den wütenden Buren machte er treue Untertanen. Ein paar Jahre ſpäter kamen die Burgher Generale nach Lon⸗ don.„Tapferer alter Botha!“ brüllten die Eng⸗ länder.„Alle ſind wackere Soldaten!— Unſe⸗ rem Freund, dem Feinde!“ Konziliant, glatt, bieder, in behäbiger Liſtig⸗ keit repräſentierte Eduard ſein Volk, als kon⸗ ſtitutioneller Herrſcher hinter der Regierung zurücktretend, ſie mühelos, unbemerkt leitend wie ein routinierter Kapellmeiſter mit wenigen ſicheren Schlägen ſein Orcheſter dirigiert, ohne daß die Leute an den Pulten merken, wie ſehr ſie angeleint ſind. Solche Konzerte pflegen meiſtens gut zu ver⸗ laufen. Der Sechzigjährige hatte viel Verſäum⸗ tes nachzuholen, mußte ſich ſchadlos halten für die vielen, langen Jabhre, während derer er im Winkel ſtehen mußte und andere die Polittt machten. Der Bonvivant mit der ewigen Zi⸗ garre entwickelte eine unheimliche Aktivität. Die andere Weltmacht Der Burenkrieg hatte gar zu peinlich die an⸗ dere Seite der„splendid isolation“ gezeigt. Eng⸗ land war nicht nur von der übrigen europäi⸗ ſchen Welt geſchieden, mehr— dieſe Welt war ihm feindlich genug, daß ſie ſich gar nicht mühte, das zu verbergen. Seit der Jahrhundertwende begannen daher in England die Verſuche, in eine Beziehung zum Feſtlande zu kommen. Albert Eduard hatte in dieſer Richtung ein ganz beſtimmtes Ziel. Sein Land dafür zu gewinnen, war vor⸗ nehmſte Aufgabe des nunmehr Gekrönten. Schwieriger war, den Partner, Frankreich, zu erobern. Zunächſt aber klärte ſich einmal die Lage hin⸗ ſichtlich der Haltung Englands. Chamberlain hatte ſchon 1899 geſagt, daß es notwendig ſei, mit dem blutsverwandten Deutſch⸗ land in ein Bündnis zu kommen, wobei er dieſes Bündnis als ein natürliches bezeichnete und noch weiter an einen germa⸗ niſchen Dreibund mit Einſchluß Amerikas dachte. Albert Eduard machte eine ſaure Miene und fand es ſchrecklich, mit dem„Erlauchten Neffen“ verbündet zu ſein. Man mußte England dahingehend beeinfluf⸗ ſen, daß es in Deutſchland eine Gefahr ſah. Deutſchlands Weltgeltung, Deutſchlands unauf⸗ haltſames Wachſen mußte für den Tommy zu einem Alp gemacht werden. Man redete den Leuten ein, früher oder ſpäter müſſe es zu einem Zuſammenſtoß kommen. Das Bündnis ſchien nur eine Verlegenheitslöſung, dieſen Zu⸗ ſammenſtoß auf Koſten Englands zu verhüten. England war dabei der Schwächere, um Scho⸗ nung Bittende. So wurden die Dinge jenſeits des Kanals beleuchtet. Es war nicht ſchwer, unter dieſen Umſtänden die ganze Frage auf ein totes Gleis zu rangieren. es der Typhus geweſen. Diesmal kam im rech⸗ ten Augenblick eine Blinddarmentzündung. Die Krönungsfeierlichkeiten mußten verſchoben wer⸗ den. Ganz England entdeckte ſeine Liebe zu Eduard, weinte, ſchluchzte, betete. Der neue König war Liebling des Volkes. Am 6. Auguſt 1902 ſchrieen die Zöglinge der Weſtminſter⸗Schule: „Vivat Rex Eduardus!“ Der Erzbiſchof von Canterbury ſalbte Haupt, England war für Beendigung des Buren⸗ krieges. Eduard hatte nur ein Ziel, ſo ſchnell wie möglich Verſöhnung. Trotz allem war die öffentliche Meinung gegen ihn. Mit beſorgten Mienen ſchaute man dem Krönungstag ent⸗ gegen. Es gibt merkwürdige Verflechtungen im Le⸗ ben. Schon einmal hatte eine Krankheit den Prinzen von Wales davor bewahrt, mit ſeinem Volt völlig auseinanderzugeraten. Damals war Der Merbst am Nmein Weinleſe⸗ und Küferfeſt in Oppenheim Im Rahmen der im Herbſt am Rhein veran⸗ ſtalteten Winzerfeſte iſt das am 29. September in Oppenheim ſtattfindende Weinleſe⸗ und Kü⸗ ferfeſt von beſonderer Bedeutung. Im Gegen⸗ ſatz zu den vielen anderen, die neu aufgezogen wurden, um der Fremdenverkehrspropaganda zu dienen, beruht das Weinleſe⸗ und Küferfeſt in Oppenheim auf einer alten Tradition. Aus den alten Zeiten der Zünfte iſt ein ſchöner Gebrauch bis zu unſeren Tagen hereingetragen worden. Es iſt der Oppenheimer Küfer⸗ ſtreich, den die Innung von der Zunft über⸗ nommen hat und noch heute bei den Feſtlichkei⸗ ten aufführt. So handelt es ſich hier um etwas wahrhaft geſchichtlich Gewordenes, um ein gutes, altes Handwerksbrauchtum, das in allen Stürmen der Zeit nicht unterge⸗ gangen, ſondern feſt eingebaut in die handwerk⸗ Oppenheims lebendig geblie⸗ en iſt. „Dieſe alten ſchönen Bräuche ſind eingegliedert in das ſeit dem Jahre 1928 in jedem Jahre ſtattfindende Feſtſpiel:⸗ „Ein Küfertag in Oppenheim anng 1354“, das von Wilhelm Kreimes, Oppenheim, ge⸗ ſchrieben, einen der vielen hiſtoriſchen, denk⸗ würdigen Tage in Oppenheim zum Vorwurf genommen und zu glücklicher, lebensvoller Ge⸗ ſtaltung gebracht hat. Die Küferinnung, geſtützt auf ihr altes Erbtum, hat ſich eine Ehre dar⸗ aus gemacht, auch dieſes Feſtſpiel als ihr Eigen zu betrachten und nur von den Mitglie⸗ dern der Küferinnung ſelbſt zur Auf⸗ führung bringen zu laſſen. So verbindet ſich in wahrhaft natürlicher, lebendiger Weiſe Ver⸗ gangenheit und Gegenwart, da das Alte nicht zerſtört wird und das Neue immer wieder aus dem Born des Ererbten ſchöpft. So ſind auch heute noch immer das Küfer⸗ feſtſpiel und der Küferſtreich das Kernſtück des Weinleſefeſtes zu Oppenheim am Rhein. An dieſem Tage klingt die große Vergangenheit der freien Reichsſtadt wieder auf, mächtig und mahnend ragen die großen Denkmäler, die St. Katharinenkirche, das Wahrzeichen deutſcher Größe am Rhein, die Mauern der alten Feſte Landskrone und die maſſigen Konturen des Gautores über dem Getriebe und ſchauen herab ouf das frohe Leben, das ſich am Fuße ihrer Mauern abſpielt heute, wie vor hunderten von Jahren. Der ſtets lebendige rheiniſche Humor hat uns im⸗ mer wieder, die Fähigkeit verliehen, die frohen Stunden des Lebens zu nutzen und nach dem alten Spruch zu leben: „Mach es wie die Sonnenuhr, Zähl die heit'ren Stunden nur.“ Die Weinleſe, der Tag der Ernte, iſt der Tag, an dem die Freude beſonders auf⸗ bricht in den Gebieten des deutſchen Wein⸗ baues, in dem die Stadt Oppenheim ſich ſchmückt, nicht allein um ihrer ſelbſt und ihrer eigenen Freude willen, ſondern auch um Freude zu geben allen denjenigen, die an die⸗ ſem Tage den Weg nach Oppenheim finden, um bei einem guten Glaſe Rheinwein den Blick hinſchweifen zu laſſen über den deutſchen Strom und die Rheinebene hinweg nach dem Oden⸗ wald, Taunus und Speſſart, um in einigen frohen Stunden neue Kraft zu ſammeln für die Pflichten des Tages. Deshalb wird am 29. September 1935 die alte Weinſtadt Oppenheim wieder die alte Anziehungskraft auf die engere und weitere Umgebung ausüben, ſo wie immer, —710 zum Weinleſe⸗ und Küferfeſt gerufen vird. Volksheer ſtellen zu können. Eine Muſikkapelle ſpielt auf, alte, lange nicht mehr gehörte Ans⸗ muſterungs⸗ und Soldatenlieder erklingen. Nachdem man die erſten Schoppen Wein ge⸗ trunken und den erſten Hunger geſtillt, geht es ein zünftiger Konſkri⸗Ball abgehalten, überall iſt an dieſen Tagen in den Orten eitel Freude, die ganze Bevölkerung nimmt freudigen Anteil an dem Ge⸗ ſchick der iungen Soldaten. In den Städten geht es manchesmal noch luſtiger und fideler zu. So zogen in Pirmaſens die jungen Rekruten nach der Ausmuſterung, alle mit bunten Sträußen und Bändern geſchmückt, in auf Schuſtersrappen zurück zum Heimatsort, wo man bereits mit Sehnſucht den fungen Konſkri ent⸗ gegenſieht. Das Schreckgeſpenſt der deutſchen Flotte wurde beſchworen, Eduard ſah mit größtem Un⸗ behagen, wie ſich zwiſchen Deutſchland und Frankreich ein beſſeres Verhältnis entwickelte. Höchſte Zeit, zu handeln, einzugreifen! langem Zua durch die Stadt, überall bildeten die Menſchen zu Tauſenden Spalier und be⸗ aleiteten den fröhlichen Zug, in dem die Fahnen geſchwungen wurden, und wo die von den Soldatenvexeinen abgeoreneten Unifor⸗ mierten— von der Erinnerung an ihre ſchöne Soldatenzeit gepackt— mit den jungen Konſkri mitten auf den Straßen tanzten. Nach altem Brauch wurden die gewohnten Ständchen gebracht, zuerſt beim Bezirksamt, dann beim Standortälteſten, beim Kreisleiter und beim Oberbürgermeiſter, wo— wie der Spruch heißt— der Amtsvorſtand und ſeine Frau Gemahlin und alle Beamten und das Dienſtmädchen und „ülles, was drum und dran hängt“, hochleben mußten, um nachher ihren Opulus in die dargereichte Zigarrenkiſte zu werfen. Bei den Schuhfabrikanten aing es ebenſo, und dann wurden die Bräute und Schätze beſucht und zwar immer in Begleitung des ganzen Menſchenzuges. Die ganze Stadt Pirmaſens ſtand an dieſem Ehrentage ihrer Konſkri buchſtäblich auf dem Kopf. Am Abend vereinigten ſich die Konſkri mit der Bürgerſchaft zu einem fidelen Kehraus mit Tanz. In den übrigen pfälziſchen Städten wird die Ausmuſterung ähnlich freu⸗ dig gefeiert. inz. Singend und ſtolz auf dieſen ihren Ehrentag ziehen die Ausgemuſterten, überall durch freu⸗ dige Zurufe begrüßt, durch die Straßen ihres Dorfes zum Wirtshaus, wo das Mittag⸗ eſſen gemeinſam eingenommen wird. Dann geht es luſtig und fidel wieder durch das Dorf, voran die Kapelle. Bei allen ienen Bürgern, von denen man weiß, daß ſie über reichhaltige Weinkeller verfügen, wird ge⸗ halten, ein Lied geſungen, und zum Danke da⸗ für gibt es dann einen Humpen Wein. Das iſt nämlich die alte Konſkri⸗Tradition: Mit Weinkrug und Glas durch die Ortsſtraßen zu ziehen und den Krug immer wieder von edlen Spendern füllen zu laſſen. Und deren gibt es gerade in der weingeſegneten Pfalz gar viele, um ſo mehr, da man ſich gerne an die ſchöne, alte Soldatenzeit zu⸗ rückerinnert und man einſt ſelbſt auch ſeinen Konſkri⸗Ehrentag in gleicher Weiſe feierte. Bei eintretender Dunkelheit werden dann auch noch vielfach von den jungen Burſchen, die nu Soldaten werden, Fackelzüge durch die Ortsſtraßen veranſtaltet, aufs neue machen die Wein⸗ humpen ihren Weg von den Weinkellern zu den durſtigen Konſkri. In vielen Orten wird abends auch Inzwiſchen war in Frankreich der Mann aufgetreten, der Eduard der erwünſchte, ideale Partner war.(Fortſetzung ſolat) Pfalz Lehrlingshaltung auf Dauer entzogen Kaiſerslautern, 30. Juli. Das Ehren⸗ ericht bei der Handwerkskammer der Pfalz at einem Schloſſermeiſter die Befugnis zum Halten und Anleiten von Lehrlingen auf Dauer entzogen, weil er ſeine Lehrlinge wie⸗ derholt durch Schläge mit gefährlichen Werk⸗ zeugen in unzuläſſiger Weiſe mißhandelt hatte. Flammentod eines Kindes Rodenbach, 30. Juli. Am Sonntagnach⸗ mittag ſpielten einige 7⸗ bis Zjährige Kinder im nahen Wald mit Streichhölzern. Dabei fin⸗ gen die Kleider des achtjährigen Töchterchens von Hugo Molter Feuer. Die anderen Kin⸗ der liefen davon und bis Hilfe kam, waren die Kleider ſchon völlig verbrannt. Das unglückliche Kind wurde in bedauernswertem Zuſtand nach Hauſe gebracht, wo es bald darauf durch den ——3— ſeinen furchtbaren Schmerzen erlöſt urde. er geſchloſf. keinerlei Dien ßeden Mittw ſend im Her 1. Juli, 16 ienlager gehen, 0 0 heflangeß Sjè Stets qusdröcilich HdGGHürꝛe und Acht Ing Heim Finlhauf 4 oeſten Sie ouf den omen Hdòõl, oie geib-roten Eliſetten und die ypischèe form der floschen. — hofteiſhoſteste Grõße: ombierte fasche Vn6— „MAE&&/ Ist nicnt eine allgemeine Beꝛeichnung ſùr Suopemrürꝛen. sonoern oie geselzſich geschützte fobriumariee ſũùr aſie HGõ/- proquicte! ————— 3 4 Jahrgang 5— A Nr. 343— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühaus gabe— Dienstag, 30. Juli ORIL. IIRNEN· SP Elaland vehalt den Davlsvokal Das Doppel brachte ſchon die Entſcheidung Wimbledon bot wieder das Bild eines Groß⸗ kampftages, als die Engländer Hughes⸗ Tuckey und die Amerikaner Allifon⸗ van Ryn zum Doppelſpiel antraten. Das engliſche Paar gab ſein Debut als Davis⸗ pokalſpieler! Es lieferte eine ganz hervor⸗ ragende Partie und gewann überaus ſicher mit :2,:6,•8,:3,:3 gegen die Amerikaner, die im Vorjahr noch als das beſte Männer⸗ doppel der Welt anzuſprechen waren. Im Nu war der erſte Satz:2 gewonnen, aber dann drehten die Amerikaner mächtig auf und ebenſo leicht gewannen ſie den zweiten Satz:1. Erbittert wurde im dritten Satz gekämpft, der ſchließlich mit:6 an die Amerikaner fiel. Mit :3 gewannen die Engländer den vierten, mit dem aleichen Ergebnis auch den fünften Satz. Da⸗ mit hatte England im Kampf gegen USA eine 30⸗Führuna erlangt und gleichzeitig den Davispokal mit Erfolg verteidigt. Die Begei⸗ ſterung und der Jubel über den ſo unerwartet ſchnellen und klaren Sieg über die Amerikaner waren auf den Tribünen rieſengroß. Augaen gewinnt das Brüpeler Daperbal⸗Lurnier Deutſchland ſchlägt Südſlawien mit:1(:1) Das Brüſſeler Waſſerball⸗Länderturnier brachte am Sonntag vor recht zahlreichen Be⸗ ſuchern drei Begeanungen, in denen es die er⸗ warteten Sieger gab. Im erſten Spiel ſiegten Deutſchland mit:1(:1) über Süd⸗ ſlawien, anſchließend gewann Ungarn mit:2(:0) gegen die Schweden, und zum Schluß beſiegte Belgien mit:1(:0) Frankreich. Ungarn— Deutſchland:3(:1) Am Montag iſt bereits die Entſcheidung ge⸗ fallen. Ungarn ſchlug Deutſchland mit :3(:1) Treffern und iſt damit als Turnier⸗ ſieger zu betrachten. Der Weltmeiſter ſtellte auch diesmal ſeine überlegene Klaſſe unter Be⸗ weis, wenn auch zahlenmäßig der Sieg viel⸗ leicht etwas zu hoch ausgefallen iſt. Erwähnt werden muß, daß der belaiſche Schiedsrichter Delahaye auch diesmal unſerer Mannſchaft nicht gerecht wurde. Im zweiten Spiel ſiegte Schweden mit:0(:0) über Frankreich, anſchließend war Belgien mit:0(:0) über Südflawien erfolgreich. Wie aus der nach⸗ folaenden Tabelle erſichtlich, kann Deutſchland noch Turnierzweiter werden. Die Entſcheidung fällt in den Spielen Deutſchland— Frankreich und Belgien— Schweden. 1. Ungarn 4 Spiele 29:13 Tore:0 Punkte 2. Schweden 4„ 3. Deutſchland 4„ 16:15„:4„ 4. Belaien 15 355, 5. Frankreich 4„:16:.%„ 6. Südſlawien 4„,:8„ Ein ſeltenes Sportlerjubiläum Einer der alten Mannheimer Sportler, der auf hervorragende ſportliche Pionierarbeit durch Vorbild und Tat zurückblicken kann, feiert am heutigen Tage ſeinen 50. Geburtstag und zu⸗ gleich ſein 35jähriges Jubiläum als aktiver Fußballer: Fritz Freiländer. Bereits im Jahre 1900 begann er ſeine Lauf⸗ bahn in der 1. Mannſchaft der My5G,Union und wirtte dort bis zum Jahre 1911, dem Zeit⸗ punkt, da die Union, die Viktoria und die MF6 96 zum VfR vereinigt wurden. Von diefem Tage der wohlgelungenen Fuſion an wirkte Freiländer in der erſten Elf des VfR, der ihn zu ſeinen beſten und treueſten Mitglie⸗ dern zählt. Bis zum Jahre 1921 war er eine rüchtige Stütze der Ligaelf, dann machte er jün⸗ geren Kräften Platz, um ſich der Ah-⸗Mannſchaft zu widmen, in der er heute noch bei keinem Spiel fehlt und trotz ſeiner 50 Lenze einen kaum überwindlichen Verteidiger abgibt. Schon frühzeitig, auch während der Kriegs⸗ jahre, bei gelegentlichem Aufenthalt in der badiſchen Heimat, betätigte er ſich als Schieds⸗ richter. Im Jahre 1922 wurde er offiziell Schiedsrichter und hatte ſich bald einen im „Süddeutſchen Fußball⸗Verband“ wohlbekann⸗ ten Namen gemacht. Bedeutende Ligakämpfe leitete er mit großem Können, Zuverläſſigkeit und Neutralität, und wenn es galt, tleine · Spiele und Jugendſpiele zu leiten, dann ſtellte ſich Freiländer mit der gleichen Gewiſſenhaftig⸗ keit zur Verfügung. 4 Fritz Freiländer war aber kein„einſeitiger Fußballer. In Mannheims Leichtathletit hatte ſein Name einen guten Klang, und mancher Dreikampf, mancher Kurzſtreckenlauf und viele Staffelläufe ſahen ihn als Sieger. Noch mit 42 Jahren ging er im 100⸗Meter⸗Lauf der AbH⸗ Klaſſe um die Bezirtsmeiſterſchaft als Sieger durchs Ziel und ließ Gegner hinter ſich, die ein Fahrzehnt weniger„ſchleppten“ Auch als Schwimmer ſchuf er ſich einen Ruf, der S Poſeidon zählte ihn zu ſeinen Gründungsmit⸗ gliedern: im VfR gründete er und führt noch heute die Schwimmabteilung, die ſich nun auch on 10 Jahre betätigt. 190 ſieht in kurzen Zügen das ſportliche Le⸗ bensbild eines Mannes aus, dem man nach⸗ rühmen darf, in ſportlicher Leiſtung, Geſin⸗ nung, Kameradſchaft und Vereinstreue ſtets ein Vor'bild geweſen zu ſein. Jym gelten die herzlichſten Glückwünſche der Mannheimer Sportgemeinde. S Die neuen dentſchen Cennismeiſter Klare Siege der Spitzenſpieler Bei klarem, ſonnigem Wetter wurden in Braunſchweig die Nationalen Tennismeiſter⸗ ſchaften von Deutſchland mit den Spielen der Vorſchluß⸗ und Schlußrunden am Sonntag be⸗ endet. Die Meiſterſchaft im Männer⸗Einzel war erwartungsgemäß Gottfried v. Cramm nicht zu nehmen, der in Jaenecke keinen allzu ſtarken Gegner erhalten hatte. Drei Sätze ge⸗ nügten, um die Meiſterſchaft zu gewinnen, wo⸗ bei von Cramm nur fünf Spiele abgab. Im Frauen⸗Einzel war die junge Berlinerin Käp⸗ pel erfolgreich, die Frau Schomburgk(Leipzig) nach hartem Kampfe im zweiten Satz noch ſicher abfertigte. Auch in den Doppelſpielen gab es faſt ſtets leichte Siege in den Schlußrunden. Bei den Männern waren Hans Denker/ Henner Henkel im Endſpiel über Dr. Deſſart/ Frenz ſiegreich, nachdem ſie vorher Adalbert von Cramm/ Fer⸗ dinand Henkel bezwungen hatten. Im gemiſch⸗ ten Doppel kam Henner Henkel zuſammen mit Edith Sander zu einer weiteren Meiſterſchaft, denn in der Schlußrunde wurde Frau Schom⸗ burgk/ Jaenecke:3,:3 geſchlagen. Härter um⸗ ſtritten war die Meiſterſchaft im Frauen⸗Dop⸗ pel. Frau Fabian/ Frl. Hiller benötigten drei Sätze, um zu einem glücklichen Siege über Frl Kmann05 Othberg⸗Krüger zu kommen. eitmann/ Othberg⸗Krüger hatten im dritten Satz ſchon eine:3⸗Führung und zwei Match⸗ bälle, die jedoch verſchlagen wurden. Die Er⸗ gebniſſe: Männer⸗Einzel: Schlußrunde: Gottfried von Cramm— Guſtav Jaenecke:2,:1,:2. Frauen⸗Einzel: Schlußrunde: Frl. Käppel— Frau Schomburgk:2,:5. Männer⸗Doppel: Vorſchlußrunde: Hans Den⸗ ker/ Henner Henkel— Adalbert v. Cramm/ Fer⸗ dinand Henkel:1,:9,:3, Dr. Deſſart/ Frenz — Göttſche/ Uthmöller:3,:3, Schlußrunde: Seee II— Dr. Deſſart/ Frenz:4,:1, Gemiſchtes Doppel: Vorſchlußrunde: Edith Sander/ Henner Henkel— Frl. Ullſtein/ Dr. Deſ⸗ ſart:2,:4, Frau Schomburgk/ Jaenecke— Fr. Stein/ A. von Cramm:4,:4, Schlußrunde: Edith Sander/ Henner Henkel— Frau Schom⸗ burgk/ Janecke:3,:3. Frauen⸗Doppel: Schlußrunde: Frau Fabian/ Frl. Hiller— Frl. Heitmann/ Frau Othberp⸗ Krüger:7,:0,:5. Dar hadliche Meiſter geſchlagen Eiche Sandhofen unterliegt gegen AV 88 Mainz:12 Die ſieggewohnte badiſche Meiſterſtaffel des Ring⸗ und Stemm⸗Club Eiche Sandhofen mußte am Samstagabend im Kampf gegen den vorjährigen Gaumeiſter, Athleten⸗Verein 1888 Mainz, eine überraſchende Niederlage hinnehmen. Die Sand⸗ höfer, die eine Woche zuvor die bekannte Mannſchaft des ASV Groß⸗Zimmern überlegen ſchlugen, hatten ihre Gäſte, die in dieſem Jahre hinter Siegfried Lud⸗ wigshafen den zweiten Platz im Gau Südweſt einneh⸗ men, zweifellos unterſchätzt. Man war bei dieſem Treffen beſonders auf die Begegnungen in den drei ſchweren Klaſſen geſpannt, wußte man doch, daß die Stärke beider Vereine in dieſen Gewichtstlaſſen liegt. Vom Mittel⸗ bis zum Schwergewicht waren die Ver⸗ treter von Sandhofen ihren Gegnern klar überlegen und Sandhofen verdankt in erſter Linie dieſen Klaſſen ſeine Erfolge. Diesmal kam es aber anders, die Mainzer behielten die Oberhand und gewannen da⸗ durch den Kampf. Die Schuld an der Niederlage trägt Litters im Schwergewicht, der nicht nur dem Mainzer Erſatzmann Bürner drei Punkte überlaſſen mußte, ſondern auch noch zu unſportlichen Mitteln griff und dafür mit Recht verwarnt wurde. H. Rupp mußte alles aufbieten, um zu einem Punktſieg zu kommen, während Hahl dem härteren und erfahreneren Gawenda nach Punkten unterlag. Der Bantamgewichtler Allraum erwies ſich auch diesmal als zuverläſſiger Kämpfer, er kam zum einzigen Fallſieg für Sandhofen. Die von Siebig, Ladenburg, einwandfrei geleiteten Kämpfe hat⸗ ten folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Allraum, Sandhofen, gegen Mathes, Mainz. Der Gaſt wird bald in die Verteidi⸗ gung gedrängt, verſteht es aber ausgezeichnet, ſich den Griffen des Sanhdöfers zu entwinden. Er entgeht bei einem Kopfzug ganz knapp der Niederlage und wird mit dem gleichen Griff in der 13. Minute entſcheidend beſiegt. Federgewicht: Schunk, Mainz. Der Sandhöfer Erſatzmann hält ſich gegen den alten Routinier Schunk recht gut. Bis zur Halb⸗ zeit kann er' das Treffen unentſchieden geſtalten. Der Bodenkampf ſieht den Gaſt im Vorteil, der nach elf Minuten mit Ueberwurf zum Sieg kommt. Leichtge wicht: Sommer, Sandhofen— Guth⸗ mann, Mainz. Ein harter und temperamentvoller Standkampf bringt in der erſten Hälfte nichts Zähl⸗ bares. In der Bodenrunde kommt Guthmann in der Oberlage zu Vorteilen und beſiegt den ſich verzweifelt wehrenden Sandhöfer nach 6,40 Minuten durch Ein⸗ drücken der Brücke. Weltergewicht: Weickel, Sandhofen— Flick, Mainz. Beide ſtürmiſch im Angriff. Der Gaſt muß zuerſt in die Zwangshocke, wo er alle Angriffe des Götz, Sandhofen— heftig kämpfenden Weickel abweiſt. Aber auch Flick kann in der Oberlage keinen Vorteil erringen. Er hat zwar etwas mehr vom Kampf, doch reicht es nicht zum Sieg, ſo daß das Unentſchieden am Platze war. Mittelgewicht: Hahl, Sandhofen— Gawenda Mainz. Bei einer heftigen' Standattacke gelingt dem Mainzer eine Stützſchleuder, die Hahl in ſchwere Be⸗ drängnis bringt. Im Bodenkampf ſchlägt dann Hahl die Angriffe des Mainzers ab, kann aber den Punkt⸗ ſieg Gawendas nicht mehr verhindern. Halbſchwergewicht: H. Rupp, Sandhofen, gegen Ditt, Mainz. Nach ſtürmiſchen Standattacken übernimmt Rupp den Angriff, ohne aber bei dem alten Mattenfuchs zu Vorteilen zu kommen. Der Ein⸗ heimiſche geht aus der Unterlage im wechſelſeitigen Bodenkampf in Führung und greift bis zum Schluß heftig an und wird überzeugter Punktſieger. Schwergewicht: Litters, Sandhofen— Börner, Mainz. Litters drängt von Beginn an und ſucht eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Er ſtößt aber auf unerwartet harten Widerſtand und kann nichts Zählbares erringen. Bei einem unfairen Griff wird Litters verwarnt und zieht ſich eine weitere Verwar⸗ nung zu, worauf er den Kampf aufgibt. +. VfTu Feudenheim ſchlägt Eiche Frieſenheim 14:6 Im dichtbeſetzten Saale des„Badiſchen Hof“ in Feudenheim traten ſich am Samstag die Gauliga⸗ mannſchaften des Athleten⸗Club Deutſche Eiche Frie⸗ ſenheim und der Kraftſportabteilung des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim gegenüber. Muß⸗ ten die Feudenheimer vor einigen Wochen im Vor⸗ kampf in Frieſenheim eine Niederlage einſtecken, ſo drehten ſie diesmal den Spieß um. Mit dem gleichen Reſultat behielten diesmal die Feudenheimer das beſ⸗ ſere Ende für ſich. Beide Vereine mußten Erſatz ſtel⸗ len. Bei den Gäſten fehlte der deutſche Exmeiſter Geh⸗ ring und die Platzherren mußten auf den Gaumeiſter Brunner verzichten. Vor dieſem Kampf trugen die Schüler einen Mannſchaftskampf gegen VfK 04 Käfer⸗ tal aus, den die techniſch beſſeren Feudenheimer hoch gewinnen konnten. Die Kämpfe, die unter der fehler⸗ freien Leitung von Mundſchenk, Mannheim, einen ſchönen Verlauf nahmen, zeitigten folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Baier, Feudenheim— Hor⸗ rer, Frieſenheim. Das temperamendwolle Treffen ſieht den Pfälzer in der erſten Hälfte im Vorteil. Baier dreht aber dann mächtig auf und bringt in der neun⸗ ten Minute einen gutſitzenden Hüftſchwung an, mit Rekordverſuche eines ſeltſamen Fahrzeuges In Stockholm unternahm Signor Fracelli, ein junger italieniſcher Ingenieur, mit einem von ihm kon⸗ ſtruierten ſonderbaren Fahrzeug einen Geſchwindigkeits⸗Rekordverſuch. Angeblich ſoll er unter Kontrolle 325 Stkm. erreicht haben. Uns erſcheinen dieſe Angaben ein wenig ſonderbar, wenn man bedenkt, daß die⸗ ſes offene Fahrzeug doch immerhin einen großen Luftwiderſtand beſitzt.— Unſer Bild zeigt den Erfinder am Steuer ſeines Fahrzeuges te Groſtfirn dem er ſeinen Gegner in der 17. Minute auf die Schul⸗ an rtigen E tern befördert. Federgewicht: Spatz, Feudenheim— Hoſmann Frieſenheim. Im Standkampf gibt der Einhei 4 Vert den Ton an. Er kommt zu mehreren Wertungen und ean Vertrieb eine ſiegt nach 6,35 Minuten durch Hammerlock und E u. 1 drücken der Brücke. 4 Leicht gewicht: Hecker, Laschreid Gegner und erhält kampflos die Punkte. W eltergewicht: H. Benzinger, Feudenhe 17 gegen Hahl, Frieſenheim. Sofort entwickelt ſich 4* harter und temperamentvoller Kampf. Nach ergehniz⸗— 3101— loſem Standkampf kann Benzinger mit einem Rachen. oichen.— hebel die Führung an ſich bringen und damit Punkte(40 ſieger werden. Mittelgewicht: Höllenſchmitt, Feudenheim gen gen Pütz, Frieſenheim. Der erfahrenere Pfälzer leht in der dritten Minute blitzſchnell Hüftſchwung, bei den Holenſchmitt platt auf den Schultern landei ebekaſſen⸗Ver Halbſchwergewicht: H. Hecker, Feudenhe nahme bis 80 gegen Dietz, Frieſenheim. Der Feudenheimer E mann hatte gegen den erfahrenen Dietz nichts zu ſtellen. Er wird ſchon in der zweiten Minuſe Armzug beſiegt. Bezuͤgen. beſſere Technik ausgleicht. Schmitt faßt in der Boh 9 53 lla runde ſofort verſchränkten Ausheber, bei dem es flütr 40 698 Ky 3 den Pfälzer keine Rettung mehr gab. 5 Deuhhe Alnorrmemlenmafen in Bohenlümburg Brendel und Földeak 7 Am Sonntag wurden die Kämpfe um die deutſchen Ringermeiſterſchaften in der Ban tamgewichtsklaſſe(griechiſch⸗röm.) mit der vierten Runde ſhrazerez„Brendel(Rürn⸗ berg) ſchlug hier Schrader(Hörde) nach Punk⸗ ten, Rößler(Hohenlimburg) wurde Fallſieger über Uhrig(Oftersheim), der Frieſenheimer Gehring mußte gegen Möchel(Köln) eine knappe Punkiniederlage einſtecken. Die fünſte Runde ſah Herbert über Meyer nach Punkten und Brendel ſodann über Herbert nach Punkten ſiegreich. Rößler gab gegen Möchel erſchöpft auf. Zum Endkampf hatten ſich damit Brendel und Möchel, zwei alte, erfahrene Ringer, qug⸗ lifiziert, die ſich einen Abade Kampf lieferten. Brendel zeigte dabei die beſſere rin⸗ geriſche Geſamtleiſtung, die ihm auch einen knap⸗ pen Sieg und damit die Meiſterſchaft brachte. Endſtand: 1. Brendel(Nürnberg), 2. Mö⸗ chel(Köln), 3. Herbert(Stuttgart), 4. Rößler (Hohenlimburg), 5. Gehring( rieſenheim), h Schrader(Hörde 04). In der Mittelgewichtsklaſſe gah im Freiſtilringen Dreewing gegen Földeak auf, ſo daß es zwiſchen Schweikert(Berlin) und dem Hamburger Europameiſter zur Entſchei“ dung kam. Das Kampfgericht ſtand bei dieſer Begegnung vor einer ſchweren Aufgabe. Ein Vorteil für den einen oder anderen Ringer war nicht feſtzuſtellen. Lediglich die größere Lini von Földeak mag den Ausſchlag zum Sieg ge⸗ geben haben. Der Eſſener Neuhaus hatte vor⸗ her gegen Földeak knapp nach Punkten verloren und gegen Dreewing ſogar aufgegeben. Endſtand: 1. Földeak pg Schweikert(Berlin), 3. Dreewing(Köln), 4 Neuhaus(Eſſen), 5. Echterhoff(Dortmund). Hofmanns Segelflugrekord viermal überboten Fliegerlager Waſſerkuppe, 29. Jull (HB⸗Funk.) Beim 16. Rhön⸗Segelflugwettbe⸗ werb wurde am Montag die Rekordleiſtung des Mannheimers Ludwig Hofmann(474 km) von den vier Piloten Oeltzſchner, Bräutigam(beide Dresden), Heinemann(Hamburg) und Stein⸗ hoff(Weimar) überboten, die etwa 500 km zu⸗ rücklegten, bis ſie in Brünn landeten. Ein f 4 ſcher Weſtwind verlockte am Montag geradeſn zu Ueberlandflügen. Insgeſamt wurden eiwg 40 Streckenflüge ausgeführt.. Hundeſport! Der Mannheimer Leiſtungsrichter Karl Le⸗ derer hatte den ehrenvollen Auftrag, anläß⸗ lich der Landesverbandsprüfung der deutſchei Schäferhunde des Gaues Südweſt, vom 27. biß 28. Juli 1935 in Baden⸗Baden das Richteram zu übernehmen. 4 4 TV Edingen beim Gaufeſt Das erſte Gaufeſt des RfL Gau Baden, Karlsruhe iſt beendet. Der Turnverein 180 Edingen e. V. hat ſich mit nicht weniger al 42 Turnern und Turnerinnen im Einzel⸗ kampf oder im Vereinswetturnen beteiligt. Ba der Siegerehrung erhielt der Vexein, außen 3 Vereinskränzen, noch 15 Sieger⸗Einzelkränze Die—+4 ſind: Paul Grabinger, Dreikampf Jugend I. 16. Preis; Wilhelm Lutz, Sieben kampf Jugend I, 22. Preis; Georg Baumann, Siebenkampf Jugend I, 36. Preis; Fritz Loh⸗ nert, Siebenkampf Jugend I, 57. Preis; Fum gard Ding, Dreilkampf Ti I, 12. Preis; Greig Hauck, Dreikampf Jugend Ti I, 14. Preis Herta. Dallmann, Vierkampf Jugend Ti I 17. Preis; Marie——. Siebenkampf Ti 34. Preis; Ludw. Lieberknecht, 8 Un⸗ terſt. Tu, 23. Preis; Erich Ding, Siebenkampf Unterſt. Tu, 39. Preis; Joſef Schuſter, Jahn kampf, 8. Preis; Alberkt Hochlenert, Jahw kampf, 26. Preis; Heinrich Keller, Fünfkamßf Oberſt., 16. Preis; Georg Wenzel, Fünflampf Aeltere I, 1. Preis; Andreas Jeck, Neunkampf Aeltere I, 30. Preis; Vereinsriege Ti und N jeweils Leiſtungsklaſſe„Hervorragend“ und Jugendmannſchaft 4. Preis. Allen Turnerin nen und Turnern ſei an dieſer Stelle für ihre treue Opferbereitwilligkeit und ihre Zurderz fügungſtellung herzlichſt gedankt.—— ist ve bewi Eiger Sich ein e Meine liebe ist heute un Mannheim Fried Eumu Die Feuerbest mittags ½3 U lst am Sam heimgegang Mann Die B von der Frie Von! Oftene Stellen ———% Ve⸗ ün Mis ſucen eines* leicht verkäuf⸗ 13•⁴ Klein.- 2. Stock: 3 große Zimmer, Küche u. 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In tletem Schmerz:— e von 1 ramund Wanl, Hermann Schumann und Sohn Günter. Mob., ſaſf neuer 1 4 3 Anna Münch, Jula Grönert, zeb. Münch ind das Richteranſ Die Feuefbestattune findet am Mittwoch, den 31. Juli, nach-.* e Wnehsnet Kinderwagen Kinder⸗ e 334 71 Familie Hermann Schumann, Staflort. mupenepeu fn Kllſtenwagen zaufeſt nzuſeh. 131 Ulmodern, weiß, 3 dt rft⸗ 11 Man. Gau Baden, in I, lints.— 245 urnverein cht weniger n im Ei en beteiligt. Bei Verein, außer er⸗inzel rger, Dreikampf n Lutz, Sieben⸗ ſeorg Baumann, * Frit Loh⸗ G 1„ Preis; Jugend Ti l benkampf Ti h Zige Un⸗ Meine innigstgellebte Frau, meine liebe, gute Mutter, Frau Johanna Hofümann lst am Samstag nachmittag in ihrem geliebten Rheinland unerwartet heimgegangen. Mannheim(Gr. Merzelstr.), den 29. Juli 1935 In tiefer Trauer: Siebenkampf Echufter, Jahn⸗ Deier Holimann hlenert, Jan lecn. Delhsbahnoberinspehtor l. U. ller. Fünffamef Dr. Johanna Holimann tzel, Funflamf Feck, Neunkampf iege Ti und Tu orragend“ und lllen Turnekin, Stelle für ihre ihre Zurver. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 31. Juli, nachm, 3 Uhr, hier, von der Friedhofkapelle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 40979K Todes · Anzeisen und banksssungen veröffent- llehen Sie am besten imHakenkreuszbenner Für die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres unvergehßlichen Vaters, Herrn Inann Rosenbereer Zugegangenen Blumen- und Kranzspenden, s0- wie für das zahlreiche Geleit zur letzten Ruhe- stätte sagen wir allen hiermit unseren herzlich⸗ sten Dank. Ganz besonders danken wir den ehrwürdigen Schwestern sowie den Herren Aerz- ten vom Theresien-Krankenhaus für ihre liebe- volle Pflege. Heren Pfarrkurat Kaltenbrunn für seine tröstenden Besuche, dem Cücilienchor von St. Peter sowie der Sängerhalle Germania, Mannh.-Neckarau, für ihren erhehenden Grab- gesang, dem kath. 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Juli 1935. Bezirksamt— Abteilung IV/66. Amtl. Bekanntmachungen der Stadt Mannhelm — ſhl ſhth 1fi—* in flei h. An Ar. A1505 Wegen Reinigung bleiben die Räume des Stüdt. Steueramts, Abt. Bürgerſteuer 0 den 31. Jull b feefe MTTD verlin,? ini isel 158 IWS5 helch hohem Ruuto⸗Dekleih ne A 1 SUf weiten Kreiſe meidun . LMnui Imeel Pi.b* Garage Ad am, H 7, 30,— 7 Telephon Nr. 263 71.—.(33 000 K) 40596K kaum noch m. beſten aus der Amil. Bekanntmachungen enar Mannhelm Dienstag, den 30. Juli 1935 Vorſtellung Nr. 359. Miete M Rr. In neuer Inſzenierung: ODon CLesas Operette in drei Aufzügen na Walther, neu benlhelen— Weißbach. Muſik von Rud. 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