ittwoch, 3l. Zult chau der ⏑ IIA r zeigen anläßlich umzent hlafzimmet-Woch m 1. Aug. bis 8. Aug. le bunte Auswanl erlesen nlafzimmer, die besin en Wünschen und Au rungen gerecht werden m bei so überraschench bifh d. J4J50⁰0 mer eent Eiche, m lern, mit Erisierkommg 350.. 395.-bis Imer scnwedische Bit ne, prachtv. Mod. Mxg36 mer kaur Nußbeum) gchlafzimmer od. kanad. Birłe 0. mer in anen Edelhüm 600. bis 1000 Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/19. indert, b t kein Anſpruch au—— iffensgebieten. Für unverlangt einge 4 Früh⸗Ausgabe A Mannheim — ädigun ernrug: 4 banner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 Rm. u. 70 313. Trägerlohn), Ausgabe B erf 4 al(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. ſowie die 152 tämter entgegen. t die Zeitung am Erſcheinen(au d eſte 1 Rege mnh andte Beiträge wird lalne Sammelnummer 354 21. Das——— Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ inende Beilagen auf Verantwortung übernommen erſ 3. Jahrgang im Textteil 45 Pfg. Schwetz Ausſchlietzl. Ge NMNummer 347 in boun Das alte Spiel peginni: vorteilhaftenp n We een n. p7.9 kenlu Der politiſche Tag sehnell lleferbar Wer erwartet hatte, daß der Völlerbunds⸗ del-Wacker nt ſchon in ſeiner erſten Sitzung ſachliche Ar⸗ i— Buchdruchan beit im Intereſſe der Beilegung des italieniſch⸗ Au 3, 15, 7 4 3 1 übeſſiniſchen Konflikts leiſten würde, ſieht ſich ienräuſcht. Der Hohe Rat hat wieder einmal zu einthsn. N. T einer alten Verlegenheitslöſung ſeine Zuflucht 1. denommen und nach einem kurzen Wortgefecht Sie Sie wiſchen den Parteien die Sitzung auf ein heute, Donnerstag, 17 Uhr vertagt. Krieg, Men-ivsefh Begründet wird die Vertagung damit, daß den Großmächten Gelegenheit gegeben werden ſoll, eine„Formel“ über die Wieder⸗ derlen ingangſetzung des Schiedsverfah⸗ E Buch rens zu finden. Damit iſt man auch ſchon on der wieder bei der in Genf ſo beliebten Methode der Verhandlungen hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen angelangt, die den Gexüchtefabrikanten Gelegenheit geben, ihrer öyft blühenden Phantaſie freien Lauf zu laſſen. Rüchtern betrachtet geht es zurzeit in Genf nicht nur um die Beile zung eines Konflikts zwiſchenzwei Mitglieds⸗ Uſtaaten des Völkerbundes, von denen der heine glaubt, durch die Drohung mit ſeinem Austritt etwas zu erreichen, ſondern in Genf geht es auch um Sein oder nichtſein des Völkerbundes ſelbſt. uo dem vielen Verſagen, das Konzert der Völker dann und wann auf eine Note zu Amarkenſamma ſiimmen, dürfte für das Genfer Gremium ein weiſe ſpotthiſh weiterer Preſtigeverluſt einem Todesſtoß ver⸗ 99. Laden. gleichbar ſein. Das ſcheint man in Völker⸗ 1 mstreiſen auch ſelbſt zu fühlen und ſucht + Löchuhmate nan vor allen Dingen Zeit zu gewinnen und —5 Rühmaſ nach dem Grundſatz zu handeln: Kommt Zeit, (Singeie kommt Rat. Inzwiſchen hat ſich Abeſſinien beeilt, ſeiner Abordnung in Genf die Anwei⸗ ſung auf ſtrikte Einhaltung der ge⸗ uchhandlung alistische buchhendung reuꝛbenner“. Vefloges 6trohmarkt d gebenen Inſtruktionen zu geben, wäh⸗ cel⸗ tend Italien vorausſchauend an einer Art Ald⸗ wirtſchaftlicher Mobilmachung ar⸗ vrt— beitet und das Staatsmonopol für — verſchiedene Produkte eingeführt hat. Dadeeit baneben wird bereits davon geſprochen, daß n— eengliſch⸗franzöſiſche Einigung an- becken, kömpf i über einen Entſchließungsen twurf r. Gasherd ande gekommen ſei. Dieſer ſoll die Ver⸗ ſmit Bacoſen m pilichtung Italiens zum Verzicht auf Gewalt⸗ 5. 20, zu ber anwvendung vorſehen, eine Forderung, deren er Meiſel E3, durch Italien alles andere als ſicher 215 9412 9) ſein dürfte. Auf jeden Fall läßt die fieberhafte Tätigkeit Uhinter den Kuliſſen darauf ſchließen, Gebrauchtz weſh wie ernſt man die vor der Tür ſtehende Ge⸗ V 0 ff ehr nimmt, daß das Nichtzuſtandekommen I. fofort zu n er Einigung den Völkerbund erneut deſuht(Fortſetzung ſiehe Seite 9 35 Angeb. u. 40 95 Kaufgesuche ſlur Kurze Sitzung des Dölkerbundrates Genf, 31. Juli.(HB⸗Funk.) Die 87. Tagung des Völkerbundsrates, die wegen des italieniſch⸗ abeſſiniſchen Konfliktes einberufen worden iſt, hat heute nachmittag 5 Uhr mit einer nicht⸗ öffentlichen Sitzung ihren Anfang genommen. Es wurde beſchloſſen, morgen nachmittag 17 Uhr wieder zuſammenzutreten. In der Zwi⸗ ſchenzeit ſollen die unmittelbar intereſſierten Mächte, d. h. die Großmächte, zuſam⸗ men mit Abeſſinien eine Formel Generalſekretär des Völkerbundes zu einer Be⸗ ſprechung zuſammengetreten, zu der ſpäter auch die Vertreter Italiens und Abeſſiniens hinzu⸗ gezogen werden ſollen. Ueber die Ratsſitzung werden folgende Ein⸗ zelheiten mitgeteilt: Der italieniſche Ver⸗ treter, Baron Aloiſi, bezog ſich auf die italieniſche Darſtellung, die in dem Telegramm vom 27. Juli wiedergegeben iſt, und erklärte, die italieniſche Regierung betone nochmals, daß der Gegenſtand der gegenwärtigen Ratstagung die Ermöglichung der Wiederaufnahme der Ar⸗ Deutſch⸗franzöſiſches Studentenlager an der Oſtſee Die Deutſche Studentenſchaft führt zurzeit ein deutſch⸗franzöſiſches Studentenlager auf dem„Inſel⸗ hof“ auf Uſedom durch. 15 Deutſche und 15 Franzoſen leben dort zuſammen und verrichten gemein⸗ ſame Arbeit. Auch der Sport kommt in ausgedehntem Maße zu ſeinem Recht. über die Bedingungen der Fort⸗ ſetzung des Schiedsgerichtes und des Schlichtungsverfahrens finden. In der heutigen Sitzung ſprachen der Vertreter Abeſſiniens, Profeſſor Jéze, und ſodann der Vertreter Italiens und Englands, die ſich alle hauptſächlich mit dem Schlichtungs⸗ und Schiedsverfahren beſchäftigten. Die Verta⸗ gung erfolgte auf Antrag des fran⸗ zöſiſchen Miniſterpräſidenten La⸗ val, nachdem der Ratspräſident Litwinow feſtgeſtellt hatte, daß die Verhandlungen des Völkerbundsrates lediglich durch den Pakt be⸗ ſchränkt ſeien. Nach der Sitzung des Völkerbundsrates am Mittwoch ſind Laval, Eden, Litwinow und der Weltbild(M) beit des Schlichtungs⸗ und Schiedsausſchuſſes ſein müſſe. Der Vertreter Abeſſiniens, Pro⸗ feſſor Jéze, erklärte, ſeine Regierung habe den Zuſammentritt des Rates verlangt, als am 9. Juli der Beweis erbracht worden ſei, daß das Schiedsverfahren keine Ausſicht auf Er⸗ folg habe. Schon im Januar d. J. habe Abeſſinien an den Völkerbund appelliert, um einen Krieg zu ver⸗ hindern. Es werde auch weiterhin alles in ſeinen Kräften ſtehende tun, um zu einer fried⸗ lichen Regelung zu gelangen. Aloiſi erklärte, daß er hinſichtlich der Dar⸗ ſtellung des abeſſiniſchen Vertreters über das Scheitern der Schlichtungsverhandlungen alle Vorbehalte mache. Eden warf die Frage auf, ob der Rat und die Parteien ſich auf die Entſchließung vom ——+ Die——◻+ Milimeterzene 10 Wig nger u. We 5 Die 4 3— Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Schluß der für Frühausgabe 18 Uhr, 7 Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Tei. Sammel⸗Nr. 5421.—————— Erfüllnnasort Mannheim, taſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwia „Die Mim Milliimet l0 eimer Ausgabe; Die 1 a limeterzeile 4 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tauff endausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ bafen 4960. Verlaasort Mannheim. Donnerskag, 1. Auguſt 1935 Dertagung ſtatt Entſcheidung 25. Mai beſchränken wollten oder ob der Rat, wenn er es wünſche, ſeine Tagesordnung er⸗ weitern könne. Hierzu erklärte Miniſterpräſident Laval, der Vertreter Italiens habe nicht be⸗ ſtritten, daß der Rat befugt ſei, eine Prüfung der neu entſtandenen Lage vorzunehmen. Er habe jedoch beantragt, der Rat möge ſeine Prüfung auf die Ereigniſſe von Ual Ual be⸗ ſchränken. Der Vertreter Abeſſiniens habe von einer Ausdehnung der Ausſprache nicht ge⸗ ſprochen. Laval beantragte ſodann die Anbe⸗ raumung einer öffentlichen Sitzung auf Don⸗ nerstagnachmittag. Profeſſor Jeze ſprach die Auffaſſung der abeſſiniſchen Regierung dahin aus, daß die Ausſprache nicht auf das Verfahren beſchränkt werden dürfe. Neben dem Schiedsproblem müßten deſſen Begleitumſtände in Betracht gezogen werden, insbeſondere die Haltung derita⸗ ,laenetingen ue FEr sa Somietruſſicches ⸗Boot mit 55 Mann untergegangen Moskau, 31. Juli.(OB⸗Funk.) Das ſow⸗ jetruſſiſche U⸗Boot„—III“ iſt, wie erſt jetzt amtlich gemeldet wird, am 25. Juli bei einer Uebung im Finniſchen Meerbuſen mit 55 Mann Beſatzung untergegangen. Das U⸗Boot, das zur baltiſchen Flotte ge⸗ hörte, manövrierte gerade unter Waſſer, als es von einem anderen Kriegsſchiff gerammt wurde. Es ſank ſofort. An Bord befanden ſich außer 8 Offizieren 47 Mann Beſatzung, haupt⸗ ſächlich Marineſchüler. Das U⸗Boot, das 1917 in Dienſt geſtellt worden war, ſoll gehoben werden. br e meeeeeeeekaereetracrrsgenbnmriswasdpenleh lieniſchen Regierung. Es frage ſich, ob man Zeit gewinnen oder zu einer ſachlichen Löſung gelangen wolle. Wolle man ſich weiter⸗ hin auf Ausſprachen über das Verfahren ein⸗ laſſen, die bisher kein Ergebnis gehabt hätten, oder wolle der Rat, wozu die abeſfiniſche Re⸗ gierung gern bereit ſei, nach einer friedlichen Löſung ſuchen? Im übrigen ſchloß ſich der Vertreter Abeſſiniens dem Vorſchlag Lavals an, in Verhandlungen zur Ausarbeitung einer Formel einzutreten. Aloiſi machte geltend, daß die italieniſche Regierung dem Schlichtungs⸗ und Schiedsver⸗ fahren eine große Bedeutung beimeſſe. In ihm müſſe feſtgeſtellt werden, wer am 5. Dezember in Ual Ual der An⸗ greifer geweſen ſei. Der damalige An⸗ griff ſei der Ausgangspunkt des gegenwärti⸗ gen Streitfalles. Die italieniſche Regierung könne keine Ausſprache auf breiterer Grund⸗ lage annehmen, ſolange die Arbeiten des Schlichtungsausſchuſſes nicht abgeſchloſſen ſeien. en. an den Verlag r. Blattes erbeleh Weng .oval, zirla 300 nd, zu kauͤfen gefügh en, Merklur, uf. Mittelftrafe 2 2(18 538•% 550— le Vetten f Beliſtele 24 Kaa 40 10 )lan d. Verlag d. ie Religionskriege Aben das deutsche Volł mehr v/ie einmal òn den Nand des Abgrundes gebròcht und es seiner Enty/iclung um qahrhunderte in der Geschichte Zutuckgeu/ orfen. Nuf Verbfecher nder Zukunft unseres Volłes kònnen heute wiedef Unffleden zu säen versuchen! Neichsstãtthdſter Robert V/agner wird mit ihnen in der Groblundsebung am Freitag, 2. Aug., 1750Ufr auf dem Schloßbplètz in Karlsruhe ins Gericht gehen. Ganʒ pᷣaden ird sufhorchen, wenn er üͤber das rhemaà spricht: „konfesSſonelle Hetze oder Afbeit für dès Volłh- Jahrgang 5— A Nr. 347— Seite 2 „Hakenkreuzbanv⸗““ Auch nach der Völkerbundsſatzung könne der Rat keinen Streitfall prüfen, der ſich im Sta⸗ dium des Schiedsverfahrens befinde. Die italieniſche Abordnung habe die Möglichkeiteinererweiterten Aus⸗ ſprachenichtin Ausſicht genommen. Sie könnte auf der gegenwärtigen Tagung nich, daran teilnehmen. Sie ſei aber bereit, mil den Ratsmitgliedern die Möglichkeit zur Wie⸗ deringangſetzung des Schlichtungsverfahrens zu prüfen. Auch Aloiſi ſchloß ſich dem Vorſchlag Lavals an. Litwinow ſtellte hierauf als Ratspräſident feſt, daß der Vorſchlag Lavals die Befugniſſe des Rates, der das Recht habe, in den Grenzen der Satzung tätig zu werden, nicht einſchränke. Der Rat werde alſo ſpäter jede ihm geeignet erſcheinende Entſcheidung über den Umfang der ſolgenden Erörterungen treffen können. Eden erklärte, daß nichts beſchloſſen worden ſei, was die Tagesordnung des Rates für die gegenwärtige Tagung einſchränke, Dagegen bemerkte Laval, daß die Entſchlie⸗ ßung vom 25. Mai bis auf weiteres die Grund⸗ lage des Rates bilde. Aloiſi erklärte, daß er alle ſoeben gemachten Vorbehalte aufrecht erhalte. Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 als unfähig zu praktiſcher Tätigkeit hin⸗ ſtellen würde. * Der Geiſt des Mißtrauens zwiſchen den Völkern iſt einfach nicht totzuſchlagen. Man bemüht ſich im Ausland immer wieder, ihm auf die Beine zu helfen, wenn er einmal durch das„vertrauensvolle“ Zuſammenwirken zweier Nationen etwas ins Wanken geraten war. Daß jeder Anlaß hierzu gerne am Schopf gepackt wird, beweiſt die Meldung des„Daily Telegraph“, der aus der Ausſprache Edens mit Laval ſchon die Folgerung ziehen zu kön⸗ nen glaubt, daß die neue franzöſiſch⸗ engliſche„Annäherung“ nur auf Koſten Deutſchlands gegangen wäre oder mit anderen Worten, daß England von den„Irrwegen“ ſeines mit uns geſchloſſenen Flottenvertrags wieder reumütig in die Arme Mariannes zurückgelkehrt ſei. Zweifellos war beim Korreſpondenten des er⸗ wähnten Blattes wieder einmal der Wunſch der Vater des Gedankens. Eine Aus⸗ ſprache über Deutſchland ganz fern liegende Probleme genügten ihm, hier eine neue anti⸗ deutſche Allianz zu wittern. Und durch ſein Organ macht er in der öffentlichen Meinung Englands Stimmung. Aber ſelbſt wenn es ſo wäre, dann würde ein ſolches Bündnis niemals„auf Koſten Deutſchlands“ gehen! Wir buhlen nie und nim⸗ mer um politiſche Freundſchaften, ſondern wir ſuchen den Frieden Europas zu feſtigen. Wer uns dabei helfen will, den begrüßen wir froh. Und wer uns nicht hilft, der mag ſeine Wege gehen, wir ſind gottlob wieder in der Lage, unſeren Frieden auseigener Kraft zu wahren. Konſpiratiönchen der oben geſchilder⸗ ten Art ſind nie unſer Geſchmack, ſie gehen auch nicht auf unſere Koſten. Sie fallen im Gegen⸗ teil letztlich dem zur Laſt, der das keimende Vertrauen unter den Völkern ſtört. Ihm ge⸗ bührt die Rechnung. Frühausgabe— Donnerstag, 1 Pariſer Orakel zue Ratstagung Paris, 31. Juli. Ueber die Entwicklung der Genfer Verhandlungen melden die Blätter übereinſtimmend, daß die Beteiligten Zeit zu gewinnen verſuchen, ohne eine Antwort auf die Frage zu geben, ob eine Einigung möglich ſei und wie ſie ausfallen wird. Der Chefredakteur des„Paris Soir“ gibt nachſtehende Vorausſage über den weiteren Gang der Verhandlungen: Die italieniſchen und abeſſiniſchen Schiedsrichter würden wieder zu⸗ ſammentreten und die Wahl eines Oberſten Schiedsrichters vorſchlagen. Der Völkerbunds⸗ rat werde dieſen Oberſten Schiedsrichter beſtäti⸗ gen. Für dieſen Vorgang ſolle eine Form gefunden werden, die dem Völkerbundsrat, ſowie Frankreich und England Genugtuung gibt. Das Schiedsgericht werde dann wieder zuſammen⸗ treten, wahrſcheinlich aber zu den gleichen negativen Ergebniſſen kommen wie in Scheveningen. An⸗ Abſchluß der Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche in Detmold (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Die veichswichtige Richard⸗Wagner⸗Feſtwoche, die in Detmold unter der Schirmherrſchaft von Frau Winifred Wagner in den Tagen vom 20. bis 30. Juli ſtattfand, brachte beſonders in ihren letzten Tagen bedeutende künſtler'ſche Er⸗ eigniſſe. So ſehr das Ziel dieſer Feſtwoche, in das Weſen Wagnerſcher Kunſt durch Vorträge mit nachfolgenden Muſikbeiſpielen einzuführen, als neuartige Programmgeſtaltung und Ab⸗ löſung des üblichen Muſikfeſtrummels begrüßt werden muß, ſo muß aber auch auf der andern Seite davor gewarnt werden, auf dieſe Weiſe zu dem wahren Weſen des Wagnerſchen Ge⸗ ſamtkunſtwerkes vorzudringen; überdies fußte der Leiter dieſer Feſtwoche, Otto Daube, Det⸗ mold, noch allzuſehr auf der alten Muſik⸗ geſchichtsbetrachtung von Wagner als dem gro⸗ ßen Zuſammenfaſſer aller vor ihm ausgebilde⸗ ten formalen und ſtiliſtiſchen Elemente, ſein Schaffen hat ſich hingegen viel weniger ſpeku⸗ lativ als bisher immer angenommen, vollzogen. So brachten leider die Vorträge der Woche: „Beethoven und der junge Wagner“,„Das ro⸗ mantiſche Kunſtwerk“,„Kunſt und Revolution“, „Romantiſcher Peſſimismus“ und„Die Geburt der Tragödie aus der Muſik“ keine ſonderlichen neuen Ergebniſſe und Erkenntniſſe von neuer Warte, wie man das urſprünglich erwartet hatte, auch ließen die Ausführungen der Werk⸗ beiſpiele verſchiedentlich zu wünſchen übrig. Recht anerkennenswert dagegen waren die Aus⸗ führungen des Vortragenden über„Siegfried Wagner und ſeine Kunſt“. Leider aber war auch die Aufführung des urwüchſigſten Opernwerkes von Siegfried Wagner,„Der Bärenhäuter“, wenig„feſtlich“, es herrſchten im beſonderen zwiſchen Orcheſter und Bühne manche Unſtim⸗ migkeiten. Generalmuſikdirektor Schulz⸗Dorn⸗ burg vermochte ſeine zweifellos guten Geſtal⸗ tungsabſichten nicht recht durchzuſetzen, beſon⸗ ders die Enſemble⸗Szenen und Chöre waren unſicher und undeutlich. Von den Soliſten boten dagegen Willy Treffner als Hans Kraft und Paul Gümmer als Fremder qualitätvolle Lei⸗ ſtungen.— Neben einem Franz⸗Liſzt⸗Konzert wurde ſodann ein Feſtkonzert deutſcher Kunſt zu einem bedeutenden Ereignis, das in den von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorffdiri⸗ ſchließend hätte der Oberſte Schiedsrichter ſeinen Bericht auszuarbeiten. Auf dieſe Weiſe würde viel Zeit für weitere Verhandlungen gewonnen werden. Man dürfe aber nicht glauben, daß die gegenwärtigen Beſprechungen ſich nur um das Verfahren drehten. Wenn die Sitzung des Völkerbundsrates nicht einem Scheitern gleichkommen ſolle, müſſe ſchon jetzt die Grundlage einer ſpäteren Einigung gelegt werden. Das ſei nicht unmöglich, denn es gehe für den Völkerbund, für Italien und Abeſſinien darum, das Geſicht zu wahren. Der Völkerbund würde ſich ſelbſt einen ſchweren Schlag verſetzen, wenn er nicht alles täte, um einen Krieg zu verhindern. 0 Der Berichterſtatter des halbamtlichen „Temps“ hat in Genf den Eindruck gewon⸗ nen, daß die Geiſter keineswegs geſpannt blei⸗ ben und daß man von beiden Seiten große Anſtrengungen machen werde, um zu verhin⸗ gierten Teilen mit Werken von Richard Wagner und Siegfried Wagner am beglückendſten mit Franz Liſzts ſinfoniſcher Dichtung„Mazeppa“ war. Stärkſten Erfolg konnte Hans Pfitzner mit ſeinen von ihm ſelbſt dirigierten„Geſängen mit Orcheſter“ erringen, die von Joſef Correck eine hervorragende Wiedergabe erfuhren. Die Feſtwoche wurde abgeſchloſſen mit einem vollkommen dem Schaffen Meiſter Pfitzners ge⸗ widmeten Tage, dem bereits eine Feier voran⸗ gegangen war, die der verdienſtvolle neueſte Biograph des Komponiſten, Walter Abendroth, mit einem grundlegenden Referat„Hans Pfitz⸗ ner und ſeine Kunſt“ eingeleitet hatte. Der durch ſeine Perſönlichkeit und ſeinen unermüd⸗ lichen Kampf für den deutſchen Kunſtidealismus Ein unheimliches Jubiläum Die Leipziger Univerſität kann in dieſem Jahre ein unheimliches Jubiläum feiern. Vor 350 Jahren fand hier die erſte wiſſenſchaftliche Leichenzergliederung ſtatt, die bis dahin ſtreng verboten war. Beſonders die Kirche ſah ſtreng darauf, daß dieſes Gebot nicht übertreten wurde. Gegen dieſes kirchliche Vorurteil ging in Leipzig beſonders Dr. Wolfgang Meurer an, der immer wieder auf die Bedeutung der Ob⸗ duktion für die Medizin hinwies und es ſchließ⸗ lich auch durchſetzte, daß die landesherrliche Er⸗ laubnis für die Leichenſezierung erteilt wurde. Der erſte Menſch, deſſen Leiche der mediziniſchen Wiſſenſchaft zum Studium übergeben wurde, war der Verbrecher Andreas Wolckwitz, der mit ſieben Genoſſen zum Tode durch den Strang verurteilt worden war. Während nach den ge⸗ richtlichen Beſtimmungen der zum Tode durch den Strang verurteilte Verbrecher noch längere Zeit hängen bleiben mußte, wurde Wolckwitz 0 auf Antrag Dr. Meurers zur Enthauptung „begnadigt“ und ſofort nach der Hinrichtung in die Anatomie gebracht. Es blieb auch für län⸗ gere Zeit noch ſchwierig, genügend Leichen zu erhalten und der folgende Fall, der ſich noch dreißig Jahre nach der erſten Sezierung ereig⸗ nete, wirft ein bezeichnendes Licht auf dieſe Schwierigkeiten. Die Pfarrerstochter Suſanne Roſcher aus Schneeberg war wegen Kindes⸗ mordes zum Tode durch Ertränken verurteilt worden, ſollte auf Geſuch der Univerſität aber ebenfalls enthauptet werden. Da das Urteil im Sommer vollſtreckt werden ſollte, die Univerſität aber ein Verderben des„wiſſenſchaftlichen Prä⸗ parates“ befürchtete, ſetzte ſie es durch, daß die Hinrichtung bis zum Winter verſchoben wurde. Sie mußte allerdings für die Verpflegungs⸗ loſten bis zum neuen Hinrichtungstermin auf⸗ kommen. Druck und Verlag: dern, daß die geplante Sitzung des bundsrates durch einen Zwiſchenfall würde. Es iſt wahrſcheinlich, ſo ſchreibt die„Info mation“, daß die Beziehungen der di ßen europäiſchen Mächte Frankreich, n und England ohne Schaden die ſchwe Probe von Genf beſtehen werden, das iſt das Wichtigſte. Abeſſinien beharrt auf ſeinem Standpunkt 5 Addis Abeba, 31. Juli.(HB⸗Funk.) 9 abeſſiniſche Völkerbundsabordnung in Genf erhielt die Anweiſung, von den ihr gegeben Inſtruktionen nicht abzuweichen. Dieſe A fungen böten bei etwas gutem Willen It noch die Möglichkeit zu einer friedlichen ſung. Falls Italien die Konferenz ver ſollte, wird die abeſſiniſche Abordnung in( bleiben und dann neue Anweiſungen erhe Italien führt Staatsmonopol auf Kohle, Koks, Kupfer, Zinn und Uickel ein Rom, 31. Juli. Dem amtlichen ital ſchen Geſetzblatt„Gazzetta Ufficiale“ zufol iſt mit dem 1. Auguſt der Einkauf im Ausla von Kohle, Koks, Kupfer, Zinn und R unter Staatsmonopol geſtellt. Mit der Durch⸗ führung des Monopols iſt die italieniſche Staatseiſenbahnverwaltung beauftragt worden. Es ſind Uebergangsbeſtimmungen erlaſſen worden, um keine Störungen der Verſorgu und des Handels eintreten zu laſſen. Handels⸗ und Freundſchaftsvertrag zwiſchen Schweden und Abeſſinien Paris, 31. Juli. Havas meldet aus Ad Abeba, daß dortſelbſt am Donnerstag ein Ha dels⸗ und Freundſchaftsvertrag zwiſchen Schm den und Abeſſinien unterzeichnet werden wind Streikunruhen in Muſore London, 31. Juli. Wie aus Bombay meldet wird, kam es in Myſore(Süvindien) zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen der Staatspolizei und Streikenden. Die Polizei er⸗ öffnete das Feuer auf eine Anſammlung von 3000 ſtreikenden Indern, da ſie glaubte, daß Streikenden die Goldbergwerke und das Go lager angreiſen wollten. Ein Inder wurde tötet, drei Perſonen trugen Verletzungen dav Die Streikenden ſetzten das Gerichtsgebüude Flammen und beſchädigten mehrere andere Ge⸗ bäude ſchwer. Halbmaſt am 2. Auguſt Berlin, 31. Juli. Der Reichs⸗ und pt ßiſche Miniſter des Innern gibt folgendes kannt: Auf Anordnung des Führers und Rei kanzlers ſetzen aus Anlaß des Todestages Reichspräſidenten Generalfeldmarſchall v, H denburg am Freitag, 2. Auguſt ds. Is, ſtaatlichen und kommunalen Verwaltungen, ſtalten und Betriebe, die ſonſtigen Körperſe ten, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, ſowie die öffentlichen Schulen die Flag⸗ gen auf Halbmaſt. 4* —————— zum Erfüller des Bayreuther Kulturgedankens gewordene Meiſter beendete die Feſtwoche ſinn⸗ voll mit der von ihm muſikaliſch wie ſzeniſch geleiteten Aufführung ſeines„Armen Heinrich“, der eine zwingende, hochwertige Ausprägung erfuhr. Pfitzner wurde Gegenſtand ſtürmiſt Beifallskundgebungen. In der Schlußkundgebung betonte der leiter von Weſtfalen und Reichsſtatthalter Lippe, Dr. Meyer, daß die mit dieſer f woche begonnene Arbeit am deutſchen Menf im nächſten Jahr fortgeſetzt würde. ms Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier; Chef vom i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Pr, Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik 80 eilagen W. Körbel; für Unpolitiſches Lauer; für Lokales; Erwin Meſſel: für Sport; J ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SwW 68, Charlottenſtraße 15 v. Rachdruck fämii Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag), Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlg Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdi 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und So ⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung: 54 21. Für den Anzeigenteil verantwp Arnold Schmid, Mannheim. Biſen iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage lei Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe gültt Durchſchnitsauflage Fum 1985; Ausg. 4 Mannheim u. Ausg 6 Mannheim— Ausg. 4 Schwetzing u Ausg. i5 Schwetzing— Ausd. 4 Weinheim u Ausg. 6 Weinteim— Geſami-.A, Zun 1935— 41 nummer 1 4 ift„Un en Seeleu digungen ei rk verteidi Ottobre“ zu den d eriſche und eits und je Werk dur ungen des lipps ſchreib aggeeine iges und Ran kann beſtir pien“ dadurch ole einer Natic gsſchiffe, da doinen“, das zaa“ und die d„Iku⸗Tu im Kieler Vor Friedrich inländiſchen 5 esflagge gefeu widert wurder ſolgten 15 Schi Admiral der egenhei fiziers d⸗ IJn der Kam man auch das 4 Nach dem Eir hren Uebungen reitag ein Fr es Reichspräſi! at den Reic ür den Bereich ie Fortſetzung enhalts verbo Berlin. A Charbin. undſchuriſche Banditen e 1 Fock“ 1˖ 3 des Viller chenfall geſiört t die„Infot n der drei gro⸗ ikreich, Itali ſeinem B⸗Junk) Die ung in Genf 3 gegebenen en + heuchleriſche und pazifiſtiſche Vorſtellungen, die friedlichen d⸗ erenz verlaſſen rdnung in Genf ungen erhalten. nopol auf nd Nickel ein tlichen italieni⸗ ficiale“ zufolge iuf im Ausland un und Richel Mit der Durch⸗ die italieniſche uftragt worden. ungen erlaſſen der Verſorgung laſſen. aftsvertrag Abeſſinien eldet aus Addis erstag ein Han⸗ zwiſchen Schwe⸗ t werden wird. lyſore 1s Bombay ge⸗ (Süvindien) zu zwiſchen der Die Polizei er⸗ nſammlung von glaubte, daß die und das Gold⸗ nder wurde ge⸗ letzungen davon. richtsgebäude in rere andere Ge⸗ iguſt ichs⸗ und preu⸗ ot folgendes be⸗ rs und Reichs⸗ Todestages des tarſchall v, Hin⸗ iſt ds. Js., alle rwaltungen, An⸗ gen Körperſchaf⸗ des öffentlichen chulen die Flag⸗ Kulturgedanlens Feſtwoche ſinn⸗ iſch wie ſzeniſch Armen Heinrich', ige Ausprägung ſtand ſtürmiſcher etonte der Gau⸗ )sſtatthalter von mit dieſer Feſt⸗ utſchen Menſchen irde. msk. : ermann W ſür W0 Rachrichten: Dr. K. Kommunales und turpolitik eulle⸗ Unpolitiſ 3 631 für Sport; Jul, eim. Reiſchach, Berlin achdruck ſämtlicher oten. r. Johann v. Leerd, raglich 16—m un nd Sonntag), tannheim nner ⸗Verlag und r Verlagsdirektion: n—— eitung: Sa teil verantävofiffhz iheim. amtauflage ei Ausgabe) güllt 1 1935; 3 annheim- 34100 hwetzinga— 317 2 ng 5— A Nr. 347— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 1. Auguſt 1935 Unheilvolle faßpropaganda! Eine römiſche Stimme zum Flaggenzwiſchen⸗ * fall auf der„Bremen“ Rom, 31. Juli.(HB⸗Funk.) Unter der ſerſchrift„Unſere Sympathien gehören den chen Seeleuten, die ihre Flagge gegen die Peleidigungen einer umſtürzleriſchen Meute in Reuyork verteidigten“, bringt die römiſche Zei⸗ ug„Ottobre“ am Mittwoch eine Stellung⸗ ne zu den deutſchfeindlichen Vorfällen im hafen von Neuyork. Das Blatt ſchreibt unter 40 Die deutſchfeindlichen Zwiſchenfälle in Reuyork offenbarten deutlich, daß die Kräfte, de im Dienſte und unter dem Anſporn der Feimaurer und des Judentums ſtehen, ihre Kräfte verdoppeln und ſich dabei mit allen ſtö⸗ kenden Elementen und dem ſchlimmſten inter⸗ nationalen Abſchaum verbinden. All dies iteine Haßpropaganda gegen die Bewegungen nationalen Charak⸗ ers, Dieſe Propaganda wird genährt durch giesfeits und jenfeits des Ozeans ihr unheil⸗ bolles Werk durchzuſetzen ſuchen. Zu den Er⸗ llärungen des amerikaniſchen Staatsſekretärs Philipps ſchreibt das Blatt abſchließend, die Flaggeeines Landesiſtetwas Hei⸗ ges und Achtung Gebietendes. NUan kann beſtimmt nicht die„gerechten Prin⸗ zpien“ dadurch heiligen, daß man die Sym⸗ bole einer Nation beleidigt. Finlündiſcher Kriegsſchüffbeſuch in Riel giel, 31. Juli. Von Helſingfors kommend, hafen am Mittwochvormittag finnländiſche Rriegsſchiffe, das Küſtenpanzerſchiff„Väinä⸗ Roinen“, das Kanonenboot„Haemeen⸗ naa“ und die Unterſeeboote„Vetehinen“ und„Iku⸗Turſo“ zu einem offiziellen Be⸗ ſuch im Kieler Hafen ein. Vor Friebrichsort wurden 21 Schuß vom funländiſchen Küſtenpanzerſchiff für die Lan⸗ desflagge gefeuert, die von der Salutbatterie nawidert wurden. Auf der Höhe von Bellevue folgten 15 Schuß für den kommandierenden mmiral der Marineſtation der Oſtſee, die gleichfalls von der Salutbatterie erwidert wurden. An der Blücherbrücke im Kieler Hafen hatte ſich beim Signalturm eine große Menſchen⸗ menge angeſammelt. Gleich nach dem Feſt⸗ machen der Schiffe begab ſich der finnländiſche Konſul Arp an Bord des Küſtenpanzerſchiffes und deutſche Preſſevertreter hatten Gelegenheit, unter Führung eines offiziers das Schiff zu beſichtigen. In ver Kammer dieſes Offiziers bemerkte man auch das Bild des Führers und eine Hakenkreuzflagge. Am Donnerstag wird eine feierliche Kranz⸗ niederlegung am Marineehrenmal in Laboe durch die finnländiſche Marine und ein Emp⸗ ſang im Rathaus durch die Stadt Kiel ſtatt⸗ finden. Nach dem Einlaufen der deutſchen Flotte von ihren Uebungen in den Kieler Hafen wird am Freitag ein Frühſtück beim ſtellvertretenden Flottenchef, dem Befehlshaber der Linien⸗ ſchiffe, mit den finnländiſchen Gäſten ſtatt⸗ jinden. Ein Ausflug in die Holſteiniſche Schweiz wird den Gäſten die Schönheiten deut⸗ ſcher Landſchaft offenbaren. Der nächſte Zielhafen der AKiiegsſchiffe iſt Libau. finnländiſchen der Reichsverband der Baltihumkämpfer 4 in Baden aufgelöſt garlsruhe, 31. Juli. Der Miniſter des Innern hat auf Grund des§ 1 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutz von Voll und Staat den Reichsverband der Baltikumkämpfer (Bereinigung ehemaliger Grenzſchutz⸗ und Frei⸗ lorpskämpfer) mit ſämtlichen Untergliederungen für den Bereich des Landes Baden aufgelöſt und die Fortſetzung des organiſatoriſchen Zuſam⸗ menhalts verboten. In fürze Berlin. Aus Anlaß des Abſchluſſes der neberführung von Formationen der Landes⸗ Fiizei in die Wehrmacht fanden in allen Stand. nien der Landespolizeiteile Appelle ſtatt, bei denen ein Abſchiedserlaß des Befehlshabers der ALandespolizei, Generalleutnant Daluege, ver⸗ leſen wurde. VBWarſchau. Unter den Trümmern des in der Warſchauer Altſtadt eingeſtürzten Hauſes Fſolen ſich noch 10 Todesopfer befinden. Bisher flonnten zwei Tote und 16 Schwerverletzte ge⸗ borgen werden. Charbin. Auf dem öſtlichen Abſchnitt der Mandſchuriſchen Oſtbahn überfielen etwa ſech⸗ zig Banditen einen vollbeſetzten Perſonenzug. Körn. Auf dem Neuen Markt in Köln fand die feierliche Einführung des neuen Kölner Polizeipräſidenten, SA⸗Brigadeführers H ö ve ſtatt, bei der Regierungs präſident Diels eine Anſprache hielt. Berlin. Reichskriegsminiſter v. Blomberg hohm an einer Fahrt auf dem Schulſchiff Gorch Fock“ teil. Der Iodeszauber von Oshima Vulnan Flimara, der Selbsimörderhrater von Japan- Eine Stiudeniin als ersies Opler- Das„moralische Fierben“ der Dreinunderidreizenn Ein lournallst im Asbestpanzer Tokio, im Juli. Das japaniſche Innenminiſterium trägt ſich mit der Abſicht, jede weitere Fremden⸗ verkehrswerbung für die unheimliche Selbſt⸗ mörder⸗Inſel Oſhima zu unterſagen. Oſhima iſt heute im ganzen Oſten Aſiens und weit darüber hinaus bekannt und übt größte Anziehungskraft auf einheimiſche und Fremde aus. Im Luxusdampfer zum Dulkan Mihara Vor drei Jahren ſprach kaum ein Menſch von Oſhima. Dieſe Inſel war einfach eine der ſieben Inſeln der Shichi⸗To, d. h. der ſieben Inſeln, die die Fortſetzung der japaniſchen Halbinſel Izu bilden. Dieſes Oſhima liegt am Eingang der Bucht von Tokia. Heute gibt es auf Oſhima neuzeitlich einge⸗ richtete Hotels. 60 Pferdewagen ſtehen zur Be⸗ quemlichkeit der Reiſenden bereit. Eine Draht⸗ ſeilbahn führt bis zur halben Höhe des Vul⸗ kans empor. Ein paar elegante Luxusſchiffe vermitteln den Verkehr zwiſchen Tokio und der Inſel. Um aber das große Lava⸗Meer rings um den Vulkan zu beſuchen, bietet man einen Ritt auf einem der drei Kamele an, die als größtes Kurioſum für Japan und Oſhima überhaupt hierher gebracht wurden. Ein brennendes Grab von 315 Menſchen Doch weshalb dies alles? Nur wegen der Naturſchönheiten, wegen der reichen ſubtropi⸗ Kreuzer„Königsberg“ mit Bordflugzeug Blick auf den Kreuzer„Königsberg“ mit einem Bordflugzeug auf der Schleuder, aufgenommen im Hafen Presse-Bild-Zentrale Berlin von Swinemünde HB-Bildstock die Cügenwelle ſchwillt an Wieder eine verlogene berichterſtaltung feſtgeſtellt Berlin, 31. Juli.(HB⸗Funk.) Ein Teil der ausländiſchen Preſſe, der ſyſtematiſch un⸗ wahre Nachrichten über Deutſchland verbreitet, in der Abſicht, von den Ereigniſſen im eigenen Lande abzulenken, hat ſich heute durch eine Lügennachricht des Wiener„Te legraph“ beſonders böſe hereinlegen laſſen. Nach dieſer Meldung ſoll am Mittwoch der Reichsſtatthal⸗ ter Kaufmann in Hamburg erſchoſſen worden ſein. Die Nachricht hat, wie üblich, ohne jede Nachprüfung ihren Weg in das übrige Aus⸗ land genommen. Dabei hatſichin Ham⸗ burg nicht der geringſte Vorfaller⸗ eignet, der als Ausgangspunkt zu einem derartigen Gerücht hätte dienen können. Es liegt hier ein neuer Beweis vor für die verlogene Berichterſtattung eines Teils der Auslandspreſſe, die aus durch⸗ ſichtigen Gründen jedes noch ſo unſinnige Ge⸗ rücht aufgreift, von dem man annehmen könnte, daß es Deutſchland ſchadet. Eine milde Strafe Judiſcher Kuppler zu zwei Jahren Gefüngnis verurteilt Kreuzburg(Oberſchleſien), 31. Juli. Am 21. Juli wurde, wie berichtet, der 78jährige Alt⸗ warenhändler Max Blumenthal aus Kreuzburg(Oberſchleſien) wegen Kuppelei feſt⸗ genommen. Er hatte in ſeiner Wohnung fünf Mädchen, von denen vier minderjährig ſind, an andere Männer verkuppelt. Das Schöffen⸗ gericht Kreuzburg verurteilte Blumenthal am Mittwoch wegen Kuppelei zu zwei Jahren Ge⸗ fängnis und drei Jahren Ehrenrechtsverluſt. Jüdiſche Frechheit Tauberbiſchofsheim, 31. Juli. Dieſer Tage wurde hier bekannt, daß abends aus der Wohnung des Juden Max Sauer auf einen vorbeigehenden Arbeiter ſchmutziges Waſſer ge⸗ ſchüttet wurde. Darüber bemächtigte ſich der Be⸗ völkerung eine ſolche Empörung, daß ſich vor der Wohnung des Juden eine große Anzahl Volks⸗ genoſſen anſammelte. Die Gendarmerie mußte den Juden zu ſeinem eigenen Schutze in Haft nehmen. Es iſt ihm nun Gelegenheit gegeben, darüber nachzudenken, daß ſich das deutſche Volt derartige jüdiſche Frechheiten nicht bieten läßt. Zuzug von Juden nach Berlin unerwünſcht Berlin, 31. Juli. In neuerer Zeit iſt beob⸗ achtet worden, daß trotz der erſchwerten Um⸗ ſtände ein außerordentlich ſtarter Zuzug von ortsfremden Perſonen, und zwar in der Haupt⸗ ſache von jüdiſchen Elementen, nach Berlin ſtatt⸗ gefunden hat. Der Magiſtrat Berlin erläßt eine Warnung vor dem Zuzug von Nichtariern nach der Reichshauptſtadt. Da dieſer Zuzug in jeder Hinſicht unerwünſcht iſt, wird künftig für neu⸗ zugezogene hilfsbedürftige JFuden jede Unter⸗ ſtützung in offener Fürſorge verſagt. Sie wer⸗ den grundſätzlich dem Städtiſchen Obdach zu⸗ gewieſen, um alsdann ſchnellſtens wieder abge⸗ ſchoben zu werden. „Ich bin ein pferdeſchinder“ Ein Tierquäler am Pranger Köln, 31. Juli.(HB⸗Funk.) Ein hieſiger Händler mißhandelte am Mittwochvormittag ſein Pferd in ſo roher Weiſe, daß ſich die Nachbarſchaft über den Mann empörte. Die Leute wurden von einer derartigen Erregung ergriffen, daß ſie dem rohen Burſchen ein Schild mit der Aufſchrift:„Ich bin ein Pferdeſchinder“ um den Hals hingen und ihn zwangen, ſeinen Wagen ſelbſt durch die Straßen zu ziehen. ſchen Uebergangsvegetation, die verſchwende⸗ riſch auf den maleriſchen und ſonſt ſchwer zu⸗ gänglichen Küſten wuchert? Nur wegen der tauſend Sagen, die ſich ſeit alten Zeiten um die Inſel ranken? Nur in Erinnerung daran, daß hierin Jahrhunderte hindurch die Ver⸗ bannten geſchickt wurden? Das wäre für unſere Zeit kein Anlaß, Hotels zu bauen und gar Kamele kommen zu laſſen. Der Hauptgrund iſt, daß ſeit dem Februar 1933 bis zum jetzigen Tage nicht weniger als 313 Menſchen in den Krater des Mihara ſprangen, daß man über 1300 Perſonen in letzter Sekunde vor dem Todesſprung ſchützen mußte, in letzter Minute dem feurigen Ende entriß. Das„moraliſche Sterben“ der Studentin Wir erwähnten den Februar 1933. Damals begann der Todeszauber. Freilich hatte es auch ſchon früher Menſchen gegeben, die hier den Tod ſuchten. Aber die junge Tokioer Stu⸗ dentin Matſumuto tat als Erſte den aufſehen⸗ erregenden Sprung, über den alle japaniſchen Blätter ausführlich berichteten. Nach europäiſchen Begriffen war der Grund zu dieſem Selbſtmord eine Nichtigkeit geweſen, die nur ein Oſtaſiate ſo ernſt nehmen kann. Die Studentin ſelbſt hatte ihren Tod„das mora⸗ liſche Sterben“ genannt. Dieſer Idee huldig⸗ ten in der Folgezeit immer mehr Menſchen aller Lebensalter, vor allem aber junge Leute, die gemeinſam in die Tiefe ſprangen. Ein Lebender im kochenden Krater? Längſt hatte man an der ſogenannten„'To⸗ desſpitze“, von wo aus die meiſten Sprünge der Selbſtmörder erfolgten, breite Gitter an⸗ gebracht. Längſt ſtanden hier oben die Mitglie⸗ der der Tokioer Antiſelbſtmord⸗Liga. Auch die Polizei hatte bereits ihre Stationen am Fuße und auf der Höhe des Vulkans eingerichtet und muſterte mit mißtrauiſchem und ſcharfem Auge all jene, die zur Krateröffnung emporſtiegen. Eines Tages behauptete eine Japanerin, ſie habe vermittels der großen Spiegel, die man ſchräg über dem Feuermeer angebracht hatte, um ohne Lebensgefahr einen Blick ins Innere des Kraters zu vermitteln, in der Tiefe einen lebenden Menſchen geſehen. Das war für die japaniſche Zeitung„Jomiuri“ An⸗ laß genug, einer Expedition in den Krater des Vulkans das Wort zu reden. So mutig, ſo verwegen die Japaner aber ſonſt ſind: es fand ſich kein Freiwilliger, der die Fahrt in die Hölle tun wollte! Schließlich mußte Iwata, die rechte Hand des Chef⸗ redakteurs der Zeitung„Jomiuri“, der Vater des Gedankens, ſich ſelbſt zu dem Ab⸗ ſtieg entſchließen. Zerſchmetterte Körper auf den Lavaſpitzen Er ordnete ſeine Papiere und ließ ſich dann in einer Aſbeſtkugel, die an einem feuerſicheren Seil hing, in den Krater hinab. Bei 120 Meter Tiefe geriet er in die erſten Gas⸗ exploſionen. Bei 180 Meter fuhr Iwata an dem zerſchmetterten Körper eines Menſchen auf einer Lavaſpitze vorbei. Bei 375 Meter ſtieß er auf einen Vorſprung, auf dem er die Leichen von zwei 16jährigen jungen Leuten entdeckte, die vor einigen Tagen in den Krater geſprun⸗ gen waren. Er ließ ſich erſt wieder emporziehen, als die Sauerſtoff⸗Flaſche, die er bei ſich führte, plötz⸗ lich explodierte. Seine Schreckensfahrt hatte eine Stunde gedauert, und die Zeitung„Jo⸗ miuri“ gewann 100 000 neue Abonnenten. Die Anziehungskraft des Todeszaubers Nun will man die Werbung für die Selbſt⸗ mörder⸗Inſel Oſhima, für den Vulkan des To⸗ des, verbieten, genau ſo wie man den Selbſtmord in Japan verboten hat. Ob man damit freilich den Strom der Neu⸗ gierigen von dieſer intereſſanteſten der ſieben Inſeln ablenkt, iſt eine andere Frage. Denn der oſtaſiatiſche Menſch erliegt immer wieder dem Todeszauber— beſonders aber dem To⸗ deszauber von Oſhima. (Rachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Zuchthaus für den hatholiſchen Stifts⸗ propſt Berlin, 31. Juli. Nach zehnſtündiger Ver⸗ handlung verkündete das Berliner Schöffenge⸗ richt das Urteil in dem Deviſenprozeß gegen den 48jährigen Stiftspropſt Karl Hei⸗ ſi g. Der Angeklagte wurde wegen Deviſenver⸗ gehens zu drei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und 40000 RM Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Die beſchlagnahmten 25 500 Guldenobligationen wurden zugunſten der Reichskaſſe eingezogen und die Mithaftung des Kloſterſtiftes hinſichtlich der verhängten Geldſtrafe und der Koſten des Verfahrens aus⸗ geſprochen. Jahrgang 5— 4 Nr. 347— Seite 4„Hekenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, Baden Dabiſhe Ganderſehtez des Monats Lebenslinstler, Kòig und politiet C ni—— Di Badi iſti flr Der Voter der Einlreisunęspof er Monats Juni 10 eine* Von Or. HANS FOEHBGEN————————————— das woge des Fremdenverkehrs gegenüber dem gleichen Monat 1934. Beſonders iſt der Inlindetvertehr wogenden G. ſtärker geworden; die Ankunftsziffern haben— 1 ſich um 47, Prozent und die lebernachtungen enwinken, von! 8 3 41 Vor allem zeigt ſich in Fortſetzung Angſt um ſein Lebenswerk, ſuchte Delcaſſe den Lage abfinden, um mit Deutſchland en niederg 4 der Fremdenſtädte Freiburg Hei⸗ Der Rückſchlag. Deutſchen ſchmackhaft zu machen. freundſchaftliche Beziehungen anzut ie Kornma ——— Nann⸗ aus 2 Im Elyſee ſaßen der deutſche Botſchafter und Wenn die beiden Staaten Seite an Sei hin verteil der Gefamtſumme beträchtliche Zunahme eduards Wönt erb and Wiggeent—5 Deleaſſe am Frühſtückstiſch Eduards VII. nefchen der Voll der Zahl der angekommenen Fremden, der den Herr von Radolin ging nicht aufs Eis Der Kampf um Delcaſſe beginnt. Rie u weiter F Uebernachtungen und des Ausländeranteils 5 verſuchen Eduard und Cambon, eine gegenüber Juni 1934. Es war klar, daß Deutſchland ſich Delcaſſé Eduard ſah ſich genötigt, um die Richtung gehende Entente ſchleunigſt zuſtande zu nicht einſach gefallen ließ. Der Zwiſchenfau von Loubei⸗Delcaſſe zu ſtärten, Frantreich immer gen. Die engliſche Regierung bedrängte f iern. Hint Weizenacker durch Feuer vernichtet Tanger brachte den Stein ins Rollen. Bülow 33 den enzliſchen Beiſtand aufzudrängen. lich die franzöſiſche mit Angeboten. Lor iis der Begi Sinsbeim, 1. Aug, Auf dem Oberbiegel- banveln würde. er mit Deieaſſe nicht ver. daß die enallſche Hiife in, Erhülaue piateniſch Senepaſons, dolng, ame, Bynngnie hof in der Nähe von Babſiadt fing ein Weizen⸗ Wunn f bleiben mürde 121—*— 3 W. Generalſtäbe beider Länder vor. Aber Ron gauern die erſte! felb von ſieben Hektar Größe beim Anwärmen Der Präſident der Republitk, Loubet, wollte e, was ubet beſtritt. ouvier hlieb dabei: ihe beſonders w eines Traktors Feuer, das ſich, durch den Wind ſich nicht vom Teſtamentsvollſtrecker Richelieus— e m„Bitte, nur ja keine Abmachungen!“ üntritt des Herb begünftigt, raſch ausbreitete und den ganzen trennen. Rouvier, Präſident des Miniſterrates, ſagte: Rouvier behauptete das Feld. Der, laſſe Beſtand vernichtete. Der Schaden wird auf über beſtand auf dem Rücktritt des kleinen ſchwar⸗„Das franzöſiſche Volk hat viel mehr Sympa⸗ lauchte Neffe“ hatte geſiegt 4 hin 943 3000 Mark geſchätzt. zen Kerls mit dem Zwicker. Eduard, auf einer thie für die Deutſchen als für die Engländer. 7. Juni verließ Delcaſſe ſein Miniſterium mürben 31 Mittelmeerreiſe, griff ein, drahtete an ſeinen Wenn einige unverantwortliche Narren den Re⸗ ſtürzt. Die Entente war entwertet, ſchattgare. G Nachtrag zu den Lotterie⸗Staatsverträgen Freund, nicht zurückzutreten. Deleaſſe gehorchte, vanchegedanten predigen,.., ſo iſt das leeres Lansdowne ſprach es offen und betümmert auz, Würme im Boden Karlsruhe, 1. Auguſt. Die Staatsver⸗ blieb. Schnell kam Eduard nach Paris, in Geſchwätz. Man muß ſich mit der gegebenen England mußte ſich abfinden. ſeben in der Se träge zwiſchen Preußen, Bayern, Württemberg Nie hat Eduard ſeinen Reſſe halten, weil niff R 55„ mehr gehaßt, als in dieſen Tag hung für das niſſe vom 15. Juni 1927 und das Schlußproto⸗ 5 er weigerte ſich ſogar, mit ihm zuſamme 51 ld ber die X koll hierzu vom 9. März 1928 ſind durch einen kommen. 5 —17. abgeändert eeen— die Bevoll⸗ Gegen Wu erer und reistreiber Im Innern des Inſelreichs vollzog ſich e. Zu mächtigten der genannten Länder unterm je Li n Bind und Sonne 28. Juni d. J. vereinbart haben. Die Aende⸗ Karlsruhe, 1. Aug. Der Polizeibericht men, daß auch die zuſtändige Standesorganiſa⸗ en Am un dunch den Stoppe rungen, die jetzt im Geſetz⸗ und Verordnungs⸗ teilt mit: Das Polizeipräſidium hat die Metz⸗ tion ſich von ſolchen Freibeutern raſch befreien 4* 3 gen 2 n des Ackerbod blatt veröffentlicht werden, beziehen ſich dar⸗ gereien wiederholt aufgefordert, die vom wird.— Eine gleiche Preisnachſchau erfolgt in ſeinen Einzug, Vertreter des imperialiſtiſchen zung de auf, daß mit Wirkung vom 16. September 1935 Reichskommiſſar 1 Preisüberwachung feſtge- Karlsruhe. Flügels der liberalen Partei. Ein unbedingte d die oberſte* als n der———— 1. der Hikadf Aich beirär 3 ein—.— 3 M beſe Ahe d die unzählige Staatslotterieausſchuß,„der räſident der indflei eträgt in Karlsruhe bei den 142 1 m Vorabe r Konferenz n ei Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſfenlotierie(Bis⸗ ren Stücken höchſtens 87 Pfennig je Pfund, in Deuch Arfig——.„geeiras erſchien Cambon bei ihm un her gab es die General⸗Lotteriedirektion.) Dem Durlach 80 Pfennig je Pfund. Das Polizeiprä. Heidelberg, 1. Auguſt. Ein nicht alltäg: wollte Zuſicherungen hinſichtlich militäriſcher au Präſidenten unterſtehen ein erſter Direktor als ſidium hat am Dienstag eine Rachſchau in acht licher Fall war die Angelegenheit des 21 Jahre unterſtüdung im Fall eines deutſchen Ang e werden die ſtändiger Vertreter, ein Direttor und die weiter Metzgereibetrieben der Stadt Durlach vorge⸗ alten Studenten Eugen Lachmann, der, als haben Grey ließ keinen Zweifel darüber, de man die erforderliche Anzahl von Beamten und Ange⸗ nommen. In ſechs Betrieben haben die In⸗ Angehöriger einer hieſigen Studentenkorpo⸗ es Englands Pflicht ſei, dem bedrohten herbſt umreißen, tellten. Der Präſident und die Direttoren haber ohne weiteres die unbefugt überhöhten ration ſeinen eigenen Bundesbrüdern in die m fli Frani⸗ ür die u. ſind unmittelbare Preußiſche Staatsbeamte. Preiſe zurückgeſetzt, ſo daß der Durlacher Rind: Taſchen griff und ſie um namhafte Beträge be⸗ ae nbeifen. Dem deuiſchen Rihiahr Sie werden auf Vorſchlag des Staats⸗Lotterie⸗ fleiſchpreis 80 Pfennig nicht überſteigt. Ledig⸗ ſiahl. Selbſt vor der Bundeskaſſe war er nicht flärte er: eriger. Um ausſchuſſes von der preußiſchen Regierung end⸗ lich die Metzgereien Wilhem Mayer Dur⸗ zurückgeſchreckt. Mit einem Brieföffner ſperrte„Was ein Volk am häufigſten in einen Kiriet des Unkraut; ültig angeſtellt oder kommiſſariſch berufen. lach, Killisfeldſtraße 18 und Wilhelm Bode⸗ er Schrank und Kaſſette auf. Auf 125 Mark treibt, iſt nicht Politit oder Eigennutz, ſondern Roppel ſo raſch Ein kommiſſariſch einberufener Präſident oder mer, Durlach, Herrenſtraße 9, wagten es, 2 belief ſich diesmal der Schaden, der mit den das Gefühl, und wenn ein Konflikt entſtünde, 3 Direktor muß auf Verlangen des Ausſchuſſes in der frechſten Form und in offenem Gegenſatz übrigen, auf Pauken oder auf dem Kamerad⸗ würden die Engländer ſo heftig Partei ergrel J wendet werden. abberufen werden. Beamte der Anſtalt, außer zur nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung von den ſchaftshaus verübten Delikten insgeſamt die ſen, daß ſie keine Neutralität dulden würden“ den Direktoren, werden vom Präſidenten er⸗ Mflichten des Gewerbetreibenden gegenüber der runde Summe von 455 RM ausmacht. Der Der Botſchafter entgegnete kühl Deutſchland Achtu nannt. Volksgemeinſchaft der behördlichen Anordnung Täter, der ſeit dem Sommerſemeſter 1934 auf 5 ch n 51 wäre durch ſolche Worte nicht einzuſchüch zu widerſetzen. Sie wurden darauf ſofort poli⸗ dieſe verwerfliche Art und Weiſe das gegen⸗ Mit ei Mal d Engl 4 im Oktober 10 Ehrenvolle Berufung zeilich feſtgenommen. Ihre mebes Zune nach ſeitige Vertrauen des ganzen Bundes auf eine einem Male wurde ſich England hewußt, Soldaten nac Fartörute,.Muguft. Die Sandenſtelle Kislau wird beim Miniſterium des Innern be⸗ harte—— geſtellt hatte, wurde endlich durch daß es mit ſeinen 80 000 Soldaten kaum als hehrmacht ausſch 53 Reichsminiſteriums für Volts-⸗ antragt worden. Die Metzgerei des Bodemer Anilinſarbe überführt, die mittlerweile auf die militäriſcher Beiſtand in Frage kam. do Pfonale fli fklärung und Propa teiit 43 4 wurde außerdem ſofort geſchloſſen, nachdem Bo⸗ Kaſſette aufgetragen worden war und dann Haldane, genannt Schopenhauer, ſaß im Krieg aſſun—4 au a undMrogag 1eimn:„n demer gedroht hatte ſeine Arbeitskräfte auf die durch Spuren an den Händen den Dieb erkennt. miniſterium und arbeitete mit Hochdruck im ſun 9. Der ſeitherige Führer des Ugterggnz Straße zu werfen. Die Betriebsunterſagung iſt lich machte.—Lachmann erhielt wegen ſchweren dem Ausbau der Armee, dieſes Stiefkindez, 1 Der Reichslkrieg 4169 der., Kreis Villingen, Dr. Willi beim Beauftragten des Reichskommiſſars für Diebſtahls ſechs Monate Gefängnis. Der Haft⸗ Die Königin Vittoria war immer für Solda ten der Reic 10—5 Preisüberwachung beantragt. Es iſt anzuneh⸗ befehl blieb aufrecht erhalten. geweſen und gegen die Flotte, weil ſie ſeel und——55 10hts etroff für Volksaufklärung und Propaganda berufen. Am rs Kein 0*„ iin 1 Bürgermeiſter werden ernannt Dmenſlen genügend zerleien zo, E f. einigerma verfrüht,* Schönan l. W. I. Ang In der Nähe des„ Buchen, Auf vorſclng des arzlenere eiegach, Rachden unser Ot ſchon ſeltneun oelerſen im Auffeag deb Kriegsmmners Strohmeierſchen Sägewerks in Schönenbuchen Volrath wurden auf weitere ſechs Jahre zu Monaten keinen Bürgermeiſter mehr hatte, dem franzöſiſchen Mili tärattache über Truh erwartet, da ereignete ſich am Montag gegen 11 Uhr ein ehrenamtlichen Bürgermeiſtern ernannt. Bür⸗ wurde nun für dieſen Poſten der Beſitzer des fr nsporte und Landungsplätze f Ende kbei dieſer A ſchwerer Verkehrsunfall. Efn Perſonenvagen germeiſier Pg. Häfner in Dienſtadt, Bürger⸗ hieſigen Gipswerkes, Haus Seidenftricer, Jannor gghs war ſchons imeOſeranto anhe Punterſtüten aus Richtung Todtnau ſtieß beim Ueberholen meiſter Pg. Valentin Spiegel in Gerchsheim feierlich verpflichtet. Die Verpflichtung Jand Januar 790% nar ſchen ein Operationspan rbeitsplätz mit einem Laſiwagen zufammen und wurde und Bürgermeiſter Pg. Albert Häfner in durch Landrat Englert und Kreisleiter Senft ausgearbeitet. Franzoſen, Engländer und Bel⸗ ffe ſchwer beſchädigt. Durch die Wucht des Anpralls Wülfringen. auf dem hieſigen Rathaus ſtatt. gier ſteckten die Köpfe zuſammen und legten Pheitsplätze, d wurden drei Inſaſſen zum Teil ſchwer verletzt. S de„Brühl. Im Vollzug der Gemeindeordnung das Rötige leſt. erig icht geklärt. Dainbach. Der bisherige ſtellvertreten wurde am Dienstagmittag 11.45 Uhr dur Grey nannte im Hinblick auf die englif di hrmach Die Schuldfrage iſt noch nicht geklä W 0 di die Ernen: Armee das Ganze eine Konferenz 8 ſer Deu G du nnung des Bürgermeiſters Kammerer auf u i Verheerendes Feuer durch Kurzſchluß als ehrenamtlicher Bürgermeiſter der hieſigen weitere ſechs Jahre als Ortsoberhaupt der Ge⸗ 4 von Migg Etellenmeldungen Gemeinde berufen. inde Brühl im Rathausſaal m Singena.., 1. Auguſt. Im benachbarten meinde usſaale vorgenommen. keit, den Betrieb Gottmadingen iſt das Anweſen des Landwirts St. Ilgen. Auf Vorſchlag des Beauftrag⸗ Ketſch. Im Anſchluß an den feierlichen Akt Ababens Dekgebeit ſh fran als fu ſtehen. Es em E. Fahr infolge Kurzſchluſſes ſamt reichen ten der NSDAc und im Einvernehmen mit der Wiedereinführung des ſeitherigen Bürger⸗ die Franzoſen auf uführen Letzter Anſto ieitsplätze mö Ernte⸗ und Futtervorräten ein Raub der Flam⸗ dem Bezirksamt Heidelberg wurde der bisherige meiſters in Brühl fand auch auf dem Rathaus daülti Ließ 80 5* ſllich zuſtändiger men geworden. Das lebende Inventar konnte Bürgermeiſter Kübler auf Grund der neuen in Ketſch die feierliche Einſetzung des Bür⸗ abehbbt Entente. Ließ England Frankreich mi entſprechend erettet werden, hingegen wurde der größte Gemeindeordnung auf die Dauer von ſechs Jah⸗ germeiſters Jünger in ſein Amt auf weitere ietzt im Stich, dann trieb man es in die A en können 1 eil des toten Inventars ein Raub der Flam⸗ vren zum ehrenamtlichen Bürgermeiſter der Ge⸗ ſechs Jahre durch Landrat Veſenbeckh und Deutſchlands. Eine Entente Frankreich⸗Deu orgſamen Ausn men. meinde St. Ilgen ernannt. Amtsleiter Köhler ſtatt. land⸗Rußland würde die Folge ſein. Iniereſſe der Bet Eduard war ſich tlar, daß die Schickſalsſtunde fügung ſteht. geſchlagen hatte. Soſah ſich Deutſchlan in Algeciras einer geſchloſſene SBrief aus dem Mraichgan: engliſch⸗franzöfiſchen Fronk 4 Schon wied genüber. Fornetzung ſoig Am Montagmit Rund um den Letzenberg Henei—ierfen Tg Der Kurort Herrenalb und insbeſondere am Mittwochmitta Wiesloch, Ende Juli. Der Letzenberg iſt zufrieden, und ſo mußten ſie ihre Forderungen des Kampfes ins feindliche Lager über, ſo daß Parteigenoſſen Herrenalbs lämpſen gegen ſchon wieder zu ein uraltes Veinban Kbiet, das zu' den Zeiten mit Gewalt erpreſſen. Als der in Philippsburg der Angriff als m auf⸗ e Kurorten einen weſentlich ſchwer rufen werden. 3 der Römer mit Wald bepflanzt war, ader in reſidierende Biſchof Georg von Speyer am gegebenwerden mußte. Bald befanden—70 gegen die Flut jüdiſcher Sommerg hitterich hinte ſpäteren Jahrhunderten abgeholzt und urbar Sſterdienstag genannten Jahres ſeinen Wagen⸗ ſich die drei Schlöſſer von Kislau, Rotenburg Als Jahre vor dem Krieg der Kurort ſich“ lauer Uebergan emacht wurde. Am Fuße dieſes Berges, von knecht Adam zum Weinholen nach Rotenberng und Bruchſal in den Händen der Bauern. Da——— Miuen um mitlen in dem huſtriehafen, ein beſſen Höhen aus man bei klarem Wetter eine im Angelbachtal ſchickte, wurde dieſer auf dem wurde dem Biſchof die Luft im benachbarten* chen Wn 5 das taten. Man war g ſchone Ausſicht nach der weitgeſtreckten Rhein⸗ Heimweg in der Rähe von Malſch von einer 0 or e dick, er entfloh zu ſeinem Bru⸗ 3353 1 48* en 3 ebene hinüber bis zur Hardt genießt, liegt Schar Bauern überſallen und genötigt, den der nach Heidelberg, dem bekannten Kurfürſten n*——— erſtanden, haben ſrad überkochte der wie ein Schwalbenneſt angelehnte Ort Mal⸗ Wein anſtatt nach Philippsburg ins Lager der Ludwig von der Pfalz, zewöhlt 47— flehrz, I flammen geraten ſchenberg, wahrſcheinlich eine Tochtergründung Aufſtändiſchen zu fahren. Das bedeutete für Sofort angeſette Verhandlungen führten politit* ige Vertehre, zie über dem Kock von Malſch. Urkundlich wird er um das Jahr die Bauern am Letzenberg zwar zu einem günſtigen Ergebnis, aber es rechtzeiti Vöͤrkehrun 1 93 40 kragen, ſo daß 1296 erſtmals erwähnt. Die ganze Gegend um das allgemeine Signal zur Erhebun währte nicht lange, da brach duͤrch das Auſtre⸗ alb als ein von Juden fart befu u bfaugrohre den Letzenderg war früher dem Hochſtift Speyer ween ien des Rferreis Auton Cifenhnt aus Eppin, benannt wurde, ein Mmſtand, del funes mat nt ieh dor einverleibt bis zum Jahre 1803. Im Rotenber⸗ Denn ſchon tags darauf, am 20. April, rotteten 2 der Aufſtand von neuem und viel heftiger Volktsgenoſſen von dieſem Piatz fern 25 ſammelt hatt ger Lagerbuch von 1617 leſen wir darüber fol⸗ ſich in Malſch gegen 50 Bauern zuſammen, um los denn zuvor. Das hatte zur Folge, daß bin⸗ ſunder Menſchenverſtand hat ſich jedoch chäftigten Arbeit gendes: Beratungen über die Einnahme der biſchöfli⸗ nen weniger Tage die Städte Heidelsheim und durchgeſetzt, ſo daß ſchon während der Kampf lreffen des von d chen Schlöſſer zu Kislau, Bruchſal und ilsbach bei Bruchſal ſowie die Burg auf dem itwahlen 1 d 101 Amrhrend eieilenden Löſch⸗ „Daß Dorf Malſch und Malſchenberg ge⸗ R 0 d die Erheb teinsberg geſtürmt wurden. R beſchl zeitwahlen hier der Nationalſozialismus ſeh beieil hört in die Kellerey Rodtenberg und iſt Rotenberg abzuhalten und die Erhebung ug geſtürmt wurden un beſchloß raſch wuchs und in entſcheidenden Augenbl erſchiedene Har daſelbſt Grund und Boden Unſeres gnädi. für das geſamte biſchöfliche Gebiet von hier der Kurfürſt, mit der Schärfe des Schwertes hat ſich noch jedesmal die Bevölkerung un fl. Die Verufsfe S aus zu organiſieren. Es wurde daher in die einzugreifen, und eroberte unter ſeinem tüchti⸗ unſeren Führer geſchart. Leider zwin vor und l. gen Herrn zu Speyer. umliegenden Orte die Parole ausgegeben, daß gen Feldmarſchall von Habern zuerſt den 1455 Struktur des hieſigen Kurlebens die Voltsge, 1 das erwies ſich» Weiter heißt es:„Malſch und Malſchenberg es d einen Bauernſchaft ernſtlicher der Unruhen, Malſch am Letzenberg, dann folg⸗ noſſen Herrenalbs in der kurzen Zeit von zwe weil das müſſen mit Mühlhauſen für das Schloß Rodten⸗ Wil und Befehl fel, Bi. 8*. en zu ten Rotenberg und Kislau und am Himmel⸗ Monaten den Verdienſt für das ganze Zahl grohre belö berg Brennholz hauen, drey Viertel Acker bauen rſ**+ 5 wohl erüſt n WMal 5 lahrtstag auch Bruchſal. Die Anführer der herauswirtſchaften zu müſfen und ſo iſt es den ndung von und was darauf wächſt, ins Schloß füren, item re ſchick 0 die Ja dies Bauern wurden hingerichtet, darunter auch der dringend notwendig, daß ſpezien die Parke noch hätt auf den Burgwieſen in Rodtenberg das Heu nich ſchi Zet ſoh— wiſſen ſt 5 berüchtigte Rädelsführer Johann von Dal⸗ genoſſen, die ſich ein' nettes Plähchen für ihreh es nicht gel machen, einen Tag in den herrſchaftlichen Wein⸗ hnnn 8 ib 4010 geb 5 heim zu Mühlhauſen. Ferner mußte die Sommeraufenthalt ſuchen, Herrenalb in ſeinen unter Wa bergen arbeiten und zwey Tage herbſten, ſie e e n 88 4. Landbevölkerung am Bruhrain neben der Zah⸗ Beſtreben, ſich judenfrei zu machen, durch regeh ind verpflichtet, in der herrſchaftlichen Mühle In Tagen war die Zahl der aufſtän⸗ Geiſß von 40 Gulden noch eine Reihe von Beſuch unterſtützen. Die Parteileitung iſt feht t beſeitigt. in Rodtenberg ihre Frucht zu mahlen.“ diſchen Bauern bereits auf 500 angewachſen, Geiſeln ſtellen und ſich verpflichten, alle ihre wachſam hier und wird ſich durch ni nte der Löſchz: Im Bauernaufſtand 1525 hat ſich hier ſchwe⸗ denen Biſchof Georg den Amtmann am Bruh⸗ Waffen, Meſſer, Degen und Hauen nach einem ihrem Streben, Herrenalb von Juden z hiſt weſent res Bauernſchickſal erfüllt. Schon längſt waren rain mit Reitern, Lanosknechten und treuge⸗ vom Kurfürſten angewieſenen Ort zu ſchaffen. bern, abhalten laſſen, um dem Ort den oßfeuer im Ii die Bauern mit den drückenden Laſten ihres glaubten Bruchſaler Bürgern entgegenſandte. Damit hatte der blutige Aufruhr am Letzen⸗ eines deutſchen Kurortes wieder ldeſchaden nich Fronherrn, des Biſchofs von Speyer, nicht mehr Die Bruchſaler indes liefen ſchon bei Beginn berg ſein trauriges Ende gefunden. Alex. winnen. „Hakenkreuzdanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 1. Auguſt 1935 zung 5— A Rr. 347— Seite 5 Mannheim — Auguſt— der Erntemonat Wenn das wogende Getreide in ſeinem ſchö⸗ in wogenden Glanz, aus dem der farbige Kund die Kornblumen dem Wanderer ent⸗ Ahenwinken, von den Schnittern und den Mäh⸗ luſchinen niedergemäht am Boden liegt und unn die Kornmandeln, über die abgemähten gelder hin verteilt ſtehen, dann iſt das Jahr hhs in der Vollkraft ſeines Lebens, aber in icht zu weiter Ferne winkt ſchon der Herbſt. Fir den Bauersmann iſt aber noch keine Zeit zum Feiern. Hinter der Getreideernte ſteht be⸗ is der Beginn des neuen Wirt⸗ ammentunft der Eſchaftsjahres. Nach der Ernte iſt für den or. Aber Roupiet Fauern die erſte Arbeit der Stoppelſturz, e beſonders wichtige Bodenmaßnahme vor schen verlagsbbeh· Pfizerstrale hM. jeſichert.“ ginnt. Fieberhaſt bon, eine weit⸗ uſtande zu h bedrängte förm⸗ Angeboten. Lord 15. Er. ritt des Herbſtes. Die abgeernteten Feld⸗ 4*+ Füchte hinterlaſſen nämlich den Ackerboden in nem mürben Zuſtand, in der ſogenannten entwertet. Lory Schattgare. Gare bedeutet Waſſer, Luft und d betümmert aus Würme im Boden, bedeutet überhaupt das eben in der Scholle. Dieſen Zuſtand gilt es zu erhalten, weil er die wichtigſte Voraus⸗ fetung für das Gedeihen der Feldfrüchte iſt. Eobald aber die Beſchattung des Bodens wech⸗ ilt, geht dieſer Zuſtand unter dem Einfluß von eralen tamen an 1 Bind und Sonne alsbald wieder verloren. Amt hielt Grey Rurch den Stoppelſturz, durch die Durchſchnei⸗ imperialiſtiſchen J zung des Ackerbodens mit dem Schä lpflug Ein unbedingter mird die oberſte Bodenſchicht richtig gewendet, und die unzähligen Unkrautſamen, die mit der Getkeidefrucht reif geworden ſind, keimen dann niſch aus und mit der nachfolgenden Herbſt⸗ furche werden die jungen Pflänzchen vernichtet. Bürde man die Stoppel aber erſt im ſpäten herbſt umreißen, dann wäre im kommenden zrühjahr die Unkrautbekämpfung weſentlich ſchwieriger. Um eine durchgreifende Bekämp⸗ ſung des Unkrauts zu erreichen, muß daher die Sioppel ſo raſch und ſo flach als möglich ge⸗ wendet werden. Miniſterium, ge. inen Neſſen ieſen Tagen 'm zuſammenzu⸗ vollzog ſich eben· renz von Al⸗ bei ihm und lich militäriſcher eutſchen Angriſſz fel darüber, daß bedrohten Frant⸗ n Botſchafter er⸗ n in einen Krieg gennutz, ſondern onflikt entſtünde, ig Partei ergrei⸗ dulden würden.“ ühl, Deutſchland t einzuſchüchtern. England bewußt, ldaten kaum als age kam. Lord r, ſaß im Kriegz⸗ it Hochdruck an ſes Stiefkindez. Achtung Betriebsführer am Oktober 1935 wird eine größere Zahl bon Soldaten nach ehrenvollem Dienſt aus der Vehrmacht Es bedeutet eine na⸗ Honale Pflicht, ihnen alsbald nach ihrer Entlaſſung rbeit zu geben. Der Reichskriegsminiſter hat mit, dem Prä⸗ ier für Soldaten J ſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ weil ſie ſeekrank J lun und Arbeitsloſenverſicherung eine„Ver⸗ die Armee ein 1 einbarung getroffen, nach der die Arbcitsämter ment, waß der alkeinigen Vermittlung und hatte Es wir! enndund der ausſcheidenden Soldaten daß Generi beauftragt ſind. egsminiſters mite Von den Betriebsführern wird e über Truppen⸗ Rerwartet, daß ſie die Arbeitsämter ze ſprach. Ende Ebei dieſer ufgabe weiteſtgehend Operationsplan ünterſtützen und ſämtliche freien länder un en u eilen. Vorallem müſſen ⸗ men und lezten Ppeitsplätze, die durch den Eintritt der bisherigen Stelleninhaber in eWehrmacht frei werden, den a us⸗ ſcheidenden Soldaten vorbehalten bleiben. Die Arbeitsämter nehmen jederzeit Stellenmeldungen entgegen und ſind auch be⸗ Rit, den Betriebsführern beratend zur Seite u ſtehen. Es empfiehlt ſich, die freiwerdenden Arbeitsplätze möglichſt frühzeitig dem gland Frankreich iullich zuſtändigen Arbeitsamt aufzugeben, da⸗ 3 in die u mit entſprechende Vorbereitungen getroffen es in die Aune perden können und genügend Zeit zu einer ankreich⸗Beutſche Kfe“ Auswahl, die ausſchließlich im uf die engliſche nferenz der Weſtminſter mit eiras gaben den franzöſiſcher als etzter Anſtoß zur e ſein. niereffe der Betriebsführer liegt, zur Ver⸗ Schickſalsſtunde Aiung tebt 55 211 eſchloſſenen 95 0 ge⸗ Schon wieder ein Brand in einer ornetzung ſolgtyh Lackfabrik nfreil Am Montagmittag erſt brannte es in der ackfabrit„Güntoplaſt“ im Induſtriehafen und n Mittwochmittag mußte die Berufsfeuerwehr ſchon wieder zu einer Lack⸗ und Farbenfabrik nfen werden. Diesmal brannte es bei Zakob Bitter 3 hinter Su r am— ch ause ſgrauer Uebergang, Auch hier war, wie im In⸗ ades dic ſichaſen, ein Kochkeſſel in Prauz 4h 7 a04 14 zaten. Man war gerade damit beſchäftigt, Leinöl erſiann be lkochen, als es bei einer Temperatur von 30⁰0 ihre* haben Arad überkochte und ſich entzündete. Das in chti 75 Veng ammen geratene Leinöl hatte den Brand in 13 traf eüber dem Kochkeſſel angebrachte Sauganlage ſo 2 8 eragen, ſo daß auch die verſchiedenen großen beſuchtet Zun lbfaugrohre innen in Flammen gerieten, der immer mehr zumal ſich dort brennbare Rückſtände fernhielt Gen geſammelt hatten. Die in dem Betrieb be⸗ ſich jedoch bad 100 ligten Arbeiter bekämpften ſchon vor Ein⸗ end der Kamhß 1 feſſen des von der Wache II in Neckarau her⸗ ozialismus ſehr beieilenden Löſchzuges das Feuer und ſetzten den Augenblichen berſchiedene Handfeuerlöſcher in Tätig⸗ gevölkerung um leit, Die Berufsfeuerwehr nahm eine Schlauch⸗ der zwingt die I leitung vor und löſchte den Brand mit Schaum. us die Voltsge. 1 Das erwies ſich vor allem deswegen ais zweck⸗ n Zeit von zwet Fn ig, weil das Feuer in den Leitungen der has ganze Jahr ügrohre bekämpft werden mußte und bei nd ſo iſt es denn 1 Reiwendung von Waſſer die Gefahr unter Um⸗ iell die Partei- fünden noch hätte vergrößert werden können, ützchen für ihren ſofern es nicht gelungen wäre, die Rohre ſchlag⸗ enalb in ſeinem i unter Waſſer zu ſetzen. Der Schaum hen, durch rehey 1 liſchte kadellos und in kurzer Zeit war die Ge⸗ ileitung iſt ſehr 5 befeitigt. Nach einſtündiger Täti keit durch nichts in ir der Löſchzug wieder abrücken. Der cha⸗ Juden zu ſüu⸗ den i wefentlich geringer als bei dem Ort den Namen 5 wieder zu g insbeſondere die npfen gegenüber ntlich ſchwereren er Sommergäſte, Kurort ſich aus⸗ oßfeuer im Induſtriehafen, zumal der Ge⸗ häudeſchaden nicht beſonders groß iſt. Der Be⸗ nieb erleidet keine Unterbrechung. Neue Uniformen der deutſchen Eiſenbahner Ein Eiſenbahner in der neuen Dienſtkleidung mit offener und geſchloſſener Joppe und der neuen Mütze mit dem Hoheitsabzeichen. Weltbild(M) D⸗Zug⸗Wagen werden desinfiziert Mit Waſſerdampf und Vakuum gegen das Angeziefer Wenn man ein Stück in der Welt herum⸗ gekommen iſt und die Eiſenbahnwagen man⸗ cher Herren Länder benutzt hat, dann ergibt ſich bei Vergleichen mit der Deutſchen Reichs⸗ bahn immer wieder die unbeſtreitbare Tatſache, daß die deutſchen D⸗Zug⸗ und Per⸗ ſonenwagen den Ruhm für ſich in Anſpruchnehmenkönnen, zumrein⸗ lichſten Wagenpark zu gehören. die⸗ ſer Vorzug hat nicht zuletzt darin ſeinen Grund, daß die Reichsbahn über ein Reinigungs⸗ und Desinfektionsverfahren ver⸗ fügt, das in ſeiner Art bisher unüber⸗ troffen iſt. Um Eiſenbahnwagen zu reinigen, genügen Waſſer und Staubbeſen natürlich nicht. Es handelt ſich ja nicht lediglich darum, den äußer⸗ lich ſichtbaren Schmutz zu beſeitigen. Es läßt ſich z. B. nicht vermeiden, daß in den Polſtern und Fugen der Wagen mancherlei Ungeziefer Unterſchlupf findet. Zuweilen müſſen auch Wagen desinfiziert werden, weil Perſonen mit anſteckenden Krankheiten befördert wurden. Dieſe Reinigung erforderte früher eine um⸗ ſtändliche und zeitraubende Arbeit. Sämtliche abmontierbaren Teile des Wagens, vor allem die Wandbekleidungen und Polſter, wurden früher herausgenommen und geſondert einer Säuberung unterzogen. Die Koſten einer der⸗ artigen Ueberholung beliefen ſich oft auf mehrere hundert Mark und außerdem mußten die Wagen auf unverhältnismäßig lange Zeit dem Verkehr entzogen werden. Heute wird dieſe Desinfektion auf weſentlich ſchnellere und billigere Art bewerkſtelligt. Die Reichsbahn hat zu dieſem Zweck in Potsdam eine ſogenannte Vakuumanlage errichtet. Der dazu benutzte„Apparat“— wenn man ſo ſagen kann— iſt ſo groß, daß ein ganzer Wagen in ihm Platz findet. Nachdem ſämtliche Türen und Fenſter des Wagens für den Durchzug der Formalindämpfe geöffnet ſind, wird der Apparat hermetiſch verſchloſſen und unter Dampf auf eine Temperatur von 45 bis 50 Grad Celſius gebracht. Etwa 5 Stunden dauert dieſe Beheizung, bis alle Wagenteile dieſe gleichmäßige Bebitzung erreicht haben. In dieſem Stadium wird eine Luftpumpen⸗ anlage in Tätigkeit geſetzt, die die Luft aus dem Apparat auf ein Vakuum von rund 70 Zentimeter Queckſilberſäule unter normal abſaugt. Auf dieſe Weiſe wird ihm die Luft⸗ feuchtigkeit vollſtändig entzogen. Gerade dieſe Tatſache iſt aber das entſcheidende Moment dieſer Desinfektion, da weder die große Wärme noch das Vakuum allein zur reſtloſen Vernich⸗ tung des Ungeziefers ausreichen würden. Mit der Entfeuchtung der Luft wird zugleich aber auch dem Ungeziefer ſämtliche Flüſſigkeit ent⸗ zogen, ſo daß dieſe Radikalkur unter allen Umſtänden zuverläſſig iſt. Dieſes wirkſame Verfahren, das übrigens eine rein deutſche Erfindung iſt, hat, abgeſehen von ſeiner Gründlichkeit, den Vorzug, nur etwa 9 Stunden Dauer in An⸗ ſpruch zu nehmen, wobei die Wagen ſofort wie⸗ der gebrauchsfertig ſind. Außerdem iſt eine Beſchädigung der Inneneinrichtung, ſelbſt der Politur und Lackierung, völlig ausgeſchloſſen. Dabei belaufen ſich die Geſamtkoſten dieſer Desinfektion nur auf 33 RM. Dankbarkeit diktiert Briefe Was Teilnehmer der„Kdö“⸗Sportkurſe ſchreiben Nichts kann wohl den Wert der Kd⸗Sport⸗ kurſe mehr erhärten, als die Urteile, die dem Sportamt von den Kurſusteilnehmern zuge⸗ ſandt werden. Aus der Hochflut dieſer Beur⸗ teilungen bringen wir einige Auszüge: „Ich habe als Frau von 186 Pfund mit Kleidern nach viermaliger Uebung ſchon Beſ⸗ ferung beim Bücken und Auf⸗den⸗Stuhl⸗ſteigen feſtgeſtellt. Unſeve Lehrerin hat tauſend gute Einfälle und Ideen.“(Frau.) „Ich freue mich von einem zum anderen Male auf die Kursſtunden und begrüße, daß dieſe Einrichtung getroffen worden 0—) .Gr. „Seit ich an den Koß⸗Sportkurſen teilnehme, fühle ich mich 20 Jahre „Es liegt im Intereſſe ſämt iche Samstag⸗ nachmittagsteilnehmer, daß der Kurs erhalten bleibt. Eine eifrige Beſucherin „Durch die Teilnahme an den Kunſen war es mir möglich, das Reichsſportabzeichen zu er⸗ werben.“(H..), „Ich freue mich, daß ich durch den Beſuch die⸗ ſes Kurſes nach der Geſchäftszeit endlich die Bewegung erhalte, die als Ausgleich für das Büroſitzen gilt.“(G..). „Trotz meiner Jahre freue ich mich immer auf die nächſten Schwimmabende.“ 31225 ich ſchwimmen gehe, fühle ich mich wohler.“ „Da ich eine Gallenoperation—— und mir empfohlen wurde, ſchwimen zu lernen, tat ich fri d4 bin geſundheitlich ſehr zu⸗ rieden.“ „Ich fühle mich körperlich wohler und kräf⸗ tiger und man hat auch das Gefühl, daß man dem Körper gegenüber ſeine Schul⸗ „Die Hn in den Kurſen bildet eine angenehme Entſpannung für die körperlichen und geiſtigen Anſtren⸗ gungen meines Berufes.“ „Die Kurſe ſind eine ſegensreiche Ein⸗ richtung und ſind auch gut organiſiert.“ „Es iſt für micheine Erholung in der Woche, wenn ich in den Kurs gehen kann.“ „Der Lehrer verſteht ſein Fach. Mit den Kur⸗ ſen bin ich als ſolche zufrieden. Sie tragen vor allem den echten nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſt und bereiten jedem einzelnen frohe Stunden inpraktiſcher Volks⸗ gemeinſchaft. Darüber kann kein Zweifel beſtehen, daß ſich dieſe Kurſe in geſundheitlicher Hinſicht nur zum beſten auswirken.“ „Befonders zufrieden bin ich mit der Lehr⸗ weiſe; ich kann das deshalb ſagen, weil ich vor einigen Jahren einen Schwimmkurs lerfolg⸗ los) mitgemacht, aber jetzt ſchon große Fort⸗ ſchritte gemacht habe.“ „.. die Schwimm⸗Anleitungen und Erklä⸗ rungen ſind beſonders klar und gut verſtänd⸗ lich, ſo daß ich beim dritten Schwimmunterricht ſchon keine Angſt mehr hatte, in das drei Meter tiefe Waſſer zu 4 und zu ſchwimmen.— Wenn ſolche Kurſe nur immer abge⸗ halten würden, denn ſicher iſt jedes froh und munter nach ſolchen Stunden. Von Woche zu 72 freue ich mich auf ſie.“ Den Zuſchriften braucht nichts mehr hinzuge⸗ fügt zu werden. Man macht Ernſt am Friedrichsplatz Man macht jetzt wirklich Ernſt mit den Um⸗ bauarbeiten am Friedrichs⸗ und Kaiſerring, wo die Straßen als Zufahrtsſtraßen zur Reichs⸗ autobahn verbreitert werden ſollen. In nächt⸗ licher Arbeit hat die Straßenbahn ihre Ober⸗ leitungsmaſten verſetzt und jetzt geht man an das„Verpflanzen“ des Lameydenkmals, deſfſen künftiger Standort bereits mit einem Bretterzaun umgeben iſt und an deſſen Funda⸗ ment ſchon gebaut wird. Damit ſind aber auch die Tage der Verkaufshäuschen vor dem Waſſerturm gezählt. Der Zeitſchriftenhändler hat ſeinen Stand ſchon geräumt und iſt nach 0 7 übergeſiedelt. Aus all den Vorbereitungen kann man erkennen, daß mit größtem Nach⸗ druck jetzt die Umgeſtaltung des Friedrichs⸗ platzes vorgenommen wird. Sonnenblumen Während die ſommerliche Sonne vom Himmel hernieberſtrahlt, beginnen in allen Gärten kleinere Sonnen ihr nachzuleuch⸗ ten, Sonnen, die uns ihren Schein nur vom Juli bis in den Oktober hinein ſchenken. Die Sonnenblumen entfalten ihre Kelche. Große, herzförmige, behaarte Blätter um⸗ ſchließen einen oft armdicken, ſcharfhaarigen Stengel, der zu einem, zwei, drei, ja ſogar vier Metern anſteigt. An ſeiner höchſten Spitze aber entfaltet ſich das wunderſame Gebilde einer kleinen ſtrahlenden Sonne: über den Rand des gebauten Kelches hängen große, flammend gelbe Bänder herab, die leuchtenden Zungen der Randblüten, die als Lockzeichen anfliegendem Getier den Weg weiſen ſollen zu den Blütenſtaub und Honig tragenden Schei⸗ benblüten auf dem tellerförmigen Fruchtboden. Nicht eine einzelne Blume alſo(wie es doch den Anſchein haben möchte) leuchtet uns aus den Gärten enigegen, ſondern ein Blütenſtand, ein Köpfchen. Bis zu 50 Zentimeter kann ſein Durchmeſſer betragen,— ein wahrhaft ſtattlicher Umfang! Und ſo lockt er denn auch die Bienen und Hummeln zu Tauſenden herbei. Für alle aber iſt der Tiſch reich gedeckt. Als Zierpflanze mit vielerlei Spielarten kam die Sonnenblume in unſere Gärten. Anderswo wird ſie angepflanzt und gedeiht und reift als wichtige Nutzpflanze, die aus ihren faſt vier⸗ kantigen Früchten ein wertvolles Oel liefert. Mancherorts ſtrahlen aber die Sonnenblumen nicht nur wie Sonnen, ſondern wirken auch wie ſie. In feuchten, ſumpfigen Gründen vermö⸗ gen ſie— die viel Waſſer gebrauchen, um Sten⸗ gel, Blätter und Blütenſtände aufzubauen— den Boden auszutrocknen und dadurch nutzbar zu machen. Viele Sonnen leuchten da über dem Lande und ſchenken ihm ſeine ſtarken Kräfte. Der Waſſerturm wird leuchten Wer in Zukunft auf der Reichsautobahn aus Richtung Darmſtadt kommend bei Secken⸗ heim nach Mannheim abzweigt, oder wer von Heidelberg nach Mannheim fährt, wird ſchon von weitem den Waſſerturm ſehen, der genau in der Verlängerung der Reichsauto⸗ bahn liegt. Und dies nicht nur am Tag, er wird auch nachts den Fahrern den Weg weiſen, da man ihn nach Einbruch der Dunkelheit an⸗ ſtrahlen wird. Nach längeren Verſuchen hat man die günſtigſte Beleuchtungsart heraus⸗ gefunden und auf dem Friedrichsplatz einen hohen Lichtmaſt mit verſchiedenen Scheinwerfern errichtet. Obgleich die Beleuch⸗ tungsanlage bereits fertig iſt, liegt gegenwärtig der Waſſerturm abends noch in tiefer Dunkel⸗ heit, da mit der Anſtrahlung noch bis zur Er⸗ öffnung der Reichsautobahn im September gewartet wird. Gebt unſeren Aermſten Rundfunkgeräte! Deutſche Rundfunkhörer! Unſer Rundfunk iſt Eigentum des deutſchen Volkes geworden. Und wir ſind glücklich dar⸗ über, daß er endlich der Verkündet echten deut⸗ ſchen Weſens geworden iſt. Wir alle freuen uns über die Sendungen, ob heiterer oder ernſter Natur. Nun aber eines, lieber Rundfunkhörer! Zahlloſe Bittgeſuche um Ueberlaſſung eines Geräts liegen bei der Gaufunkſtelle der NSDAP vor. Unſere armen Volksgenoſſen appellieren an unſer Mitgefühl. Sie wollen teilnehmen an dem, was der Rundfunk ſendet. Teils blind, teils gelühmt, Opfer des Krieges oder der Ar⸗ beit, das ſind unſere Volksgenoſſen, die uns bitten, Freude zu teilen, um doppelte Freude zu erleben. Sieh nach, ob du einen alten Apparat ver⸗ ſtaubt irgendwo ſtehen haſt. Bringe ihn ſo, wie er iſt zur nächſten Kreisfunkſtelle der NS DAP. Dort wird er von unſeren Technikern inſtand⸗ geſetzt und an unſere Aermſten weitergeleitet. Gebt unſeren Aermſten Rundfunk⸗ geräte! Familienausflug des Männer⸗Geſangvereins Frohſinn EV. Einen in allen Teilen aut ver⸗ laufenen Familienausflug unternahm am ver⸗ gangenen Sonntag der„Männer⸗Geſang⸗ verein Frohſinn“, zu dem ſich un⸗ gefähr 100 Teilnehmer eingefunden hatten. Von Weinheim aus begann die Wanderung, die ein kurzes Stück das Birkenauer Tal ent⸗ lang und nach der Fuchsſchen Mühle über den Serpentinweg zum Tannenbuckel führte, wo nach einer Stunde die erſte Raſt gemacht wurde. Nach dem Vortrag einiger Chöre aing es über den Hirſchkopf weiter zu dem Haupt⸗ raſtplatz, der Rothhütte, wo frohe Spiele alt und jung bald in aute Stimmung verſetzten. Manche Liedervorträge trugen dazu bei, den Aufenthalt ſo angenehm wie nur denkbar zu geſtalten, bis man um 4 Uhr wieder den Rück⸗ weg über Nächſtenbach nach Weinheim an⸗ trat. Die letzten Stunden wurden im„Gol⸗ denen Bock“ bei Klaviervorträgen von Mitglied Anton, Geſangsvorträgen von Fräulein Konrath und Bender und heiteren Chor⸗ vorträgen zugebracht. Nur allzubald nahte die Stunde der Heimfahrt. Vereinsführer Gärt⸗ ner dankte den Erſchienenen für ihre Unter⸗ ſtützung und erſuchte, auch künftigen Rufen der Vereinsführung Folge zu leiſten. Seinen 70. Geburtstag feierte geſtern, am 31. Juli, Jean Herm, Käfertaler Straße 28, ein langjähriger Abonnent unſerer Zeitung. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag feiert heute Frau Eli⸗ ſabeth Schmicker Witwe, F 6, 4/5. Wir gratulieren! Sein Sjähriges Dienſtjubiläum als Kaſſen⸗ gehilfe bei der Stadt Mannheim feiert heute Karl Stieber, Neckarau, Friedrichſtraße 73, ein langjähriger Abonnent unſerer Zeitung. Wir gratulieren! Ihr D5jähriges Arbeitsjubiläum bei der 4 Baſſermann u. Co. begeht heute Fräu⸗ ein Eliſabeth Fütterer, Viehhofſtraße 17. Wir gratulieren! Jahrgang 5— A Nr. 347— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 1. Auguſt Dalen für den 1. Auguſt 1935 1798 Seeſchlacht bei Abukir; die franzöſiſche Flotte wird durch den engliſchen Abmiral Nelſon faſt ganz vernichtet. 1826 Gründung des Bibliographiſchen Inſti⸗ tuts in Gotha. 1914—— Deutſchlands an Ruß⸗ land. Beginn des Welttrieges. 1916 Einnahme von Mitau(Lettland) durch die Deutſchen unter General v. Below. Sonnenaufgang.44 Uhr, Sonnenuntergang 20.18 Uhr.— Mondaufgang.02 Uhr, Mond⸗ untergang 20.32 Uhr. Leichte oder ſchwere Koſt? Es iſt eine weit verbreitete, irrige Anſicht, daß bei Verwendung weicher und leichtverdaulicher Speiſen für die Mahlzeit der Magen beſonders geſchont wird. Im allgemeinen braucht der ge⸗ funde Menſch nicht allzu ängſtlich auf die Leicht⸗ verdaulichteit der Nahrung bedacht zu ſein, da ja der Magen ein gewiſſes Maß von Arbeit leiſten kann, ohne Schaden zu nehmen. Anders verhält es ſich aber, wenn man dem Körper ſtändig und faſt ausſchließlich ſchwer verdauliche Koft zumutet. Führt man umgerehrt dem Magen allzu häufig leicht verdauliche Nah⸗ rungsmittel zu, ſo kann dies inſofern ſchädigend für ihn wirken, als ihm hierdurch der nötige mechaniſche Reiz entzogen wird. Es bildet ſich dann ein„ſchwacher Magen“ aus, eine Erſchei⸗ nung, die faſt immer anerzogen, aber nur ſelten vererbt und angeboren iſt. Man hat daher eine Koſt, die ein richtiges Verhältnis zwiſchen leicht und ſchwer verdaulichen Speiſen findet, als die geeignetſte zu bezeichnen, und zwar iſt im allgemeinen zu empfehlen: Fleiſch, Gemüſe, Schwarz⸗ und Weißbrot, Obſt und mäßige Men⸗ gen Flüſſigkeit. Großer Wert muß auf das gründliche Zerkauen der Speiſen gelegt werden. Je beſſer eine Speiſe gekaut iſt, deſto leichter wird ſie auch vom Magen verdaut. Durch das Kauen tritt eine reichliche Speichelabſonderung im Munde ein, wodurch ein wichtiger Teil der Verdauung, die Umwandlung der Stärke in Zucker, bereits im Munde eingeleitet wird, um dann im Magen fortgeſetzt zu werden. Bei un⸗ genügendem Kauen werden große Biſſen ver⸗ ſchluckt, die den Magen unnötig überanſtrengen; die Folge davon iſt, daß die Nahrung längere Zeit im Magen verbleibt und teilweiſe unver⸗ daut in den Darm weitergeführt wird, um ſchließlich den Körper unausgenützt zu verlaſſen. Luft⸗ und Seepoſtverkehr mit Amerika. Be⸗ kanntlich hat die Deutſche Reichspoſt bei den Ueberfahrten der Dampfer„Bremen“ und „Guropa“ nach und von Amerika Nachbringe⸗ und Vorausflüge eingerichtet. Es wird beſon⸗ ders darauf hingewieſen, daß die Benutzung dieſer Ginrichtung in der Richtung nach Ame⸗ rika Zeitgewinne bis zu 4 Tagen ermöglicht. Mit den Nachbringe⸗ und Vorausflügen wer⸗ den gewöhnliche und eingeſchriebene Brief⸗ ſendungen und Pakete beſchränkten Umfangs befördert. Einſtellung des Nachnahwebriefverkehrs nach Italien. Nach einem Wunſch der italieniſchen Poſtverwaltung können in Deutſchland von ſo⸗ gleich an mit Nachnahme belaſtete eingeſchrie⸗ bene Briefſendungen, Wertbriefe und Wert⸗ — nach Italien nicht mehr eingeliefert werden. Warenausfuhr in Päckch.n und Wertbriefen. Die ſchriftliche Anmeldung der über die Gren⸗ zen des deutſchen Wiriſchaftsgebiets ausgeführ⸗ ten Waren durch Abgabe einer Exportvaluta⸗ Erklärung, wie ſie. jetzt für Pakete und Wert⸗ käſtchen vorgeſchrieben iſt, wird vom 1. Auguſt an auf Päckchen und Wertbriefe aus⸗ gedehnt. Das deutſche Wirtſchaftsgebiet im Sinne dieſer Beſtimmung umfaßt das Reichs⸗ gebiet ohne die badiſchen Zollausſchlüſſe und ohne die Inſel Helgoland. Die in Frage kom⸗ menden Sendungen müſſen in jedem Fall am Poſtſchalter dem Annahmebeamten übergeben werden. Nicht am Poſtſchalter abgegebene Päckchen, zu denen die Exportvaluta⸗Erklärung fehlt, werden nicht befördert. Film⸗Amerika erobert Wien. Schon immer war der Abſatz amerikaniſcher Filme in Oeſter⸗ reich ſehr groß. Neuerdings haben nun die eng verbundenen Firmen Warner Brothers und Firſt National eine eigene Niederlaſſung in Wien gegründet, um den Abſatz noch zu ſtei⸗ gern. Bedenklich ſtimmen jedoch die Titel der mit der neuen Niederlaſſung abgeſchloſſenen Filme. Sie heißen„Gangſterdämmerung“,„Die Kätzchen vom Broadway“,„Die Stadt der Freude“,„Ehe um jeden Preis“,„Im Paradies der Sünden“ und„Caſino de Paris“. Höhere Kunſt wird wohl niemand hinter dieſen Titeln erwarten. Komponiſten der Weſtmark Bevorſtehende Uraufführungen Im Herbſt dieſes Jahres kommt, wie wir zuverläſſig erfahren, eine Neuſchöpfung des Ludwigshafener Komponiſten Leo Schatt (Leiter der Fachſchaft Muſikerzieher in der Ortsmuſikerſchaft Ludwigshafen a. Rh.) zur Uraufführung und zwar eine 4⸗ſätzige Suite für kleines Orcheſter, geſpielt vom Pfalz⸗ Orcheſter unter Leitung des Komponiſten ſelbſt. Die Wiedergabe erfolgt vorausſichtlich im Rahmen eines Abends, der Kompoſitionen von Komponiſten ausſchließlich der Weſtmark gewidmet iſt. Das Pfalz⸗Orcheſter hat ſchon einmal eine Arbeit Leo Schatts aus der Taufe gehoben, u. z. brachte es vor einigen Jahren das ſymphoniſche Vorſpiel„Maria Stuart in Schottland“ nach dem Schauſpiel von Biörnſt⸗ jerne Biörnſon heraus. Damals führte auch Profeſſor Rehberg in Stuttgart ein Conzertino für Solo⸗Inſtrumente und kleines Streichorcheſter auf. 1933 brachte der Ludwigs⸗ hafener Beethoven⸗Chor ein Kyrie für gemiſch⸗ ten Chor a cappella heraus. Aufn.: Mayer Nach Feierabend HB-Bildstock „Kraft durch Freude⸗ Betr. Fahrt vom 10.—15. Auguſt an den Bodenſee. Der Gau Baden hat ſich in Anbe⸗ tracht deſſen, daß ſämtliche Landfahrten im Monat Auguſt beſetzt ſind, 2 weitere ötägige Urlauberfahrten eingelegt. Die eine davon führt unſere Volksgenoſſen hinunter an unſeren ſchönen Bodenſee, und alle diejenigen, die die⸗ ſes Jahr mit Koß ihren Urlaub dort ſchon verbracht haben, werden beſtätigen, daß die Aufnahme ſehr gut war und niemand zur Klage Anlaß hatte. Um ſo raſch wie möglich ein endgültiges Bild über die Teilnehmerzahl zu gewinnen, iſt erforderlich, daß die Anmel⸗ dungen für dieſe Fahrt unverzüglich abgege⸗ ben werden. Bis Samstag, 3. Auguſt, müſſen alle Anträge bei den zuſtändigen Ortsgruppen abgegeben ſein. Alle ſpäter einlaufenden Mel⸗ dungen werden unter Vorbehalt angenommen. Darum beeilen Sie ſich und warten Sie nicht zu. Die Geſamtkoſten betragen 23.50 Mk. Betr. Fahrt nach Koblenz! Die Fahrkarten gelangen ab Donnerstag zur Ausgabe. Betr. Fahrt zur Thingſtätte! Am Samstag wird eine Sonderfahrt zur Thingſtättenaufführunn„Der Weg ins Reich“ veranſtaltet! Die Koſten betragen für Hin⸗ und Rückfahrt, Eintritt zur Thingſtätte mit Plakette 1 RM. Anmeldungen müſſen auf dem vorgeſchriebenen Formular vorgenommen werden!— Die Parole für Samstag lautet: Auf nach Heidelberg, zur Thingſtätten⸗Auffüh⸗ rung! Ortsgruppe Friedrichspark Diejenigen Betriebswarte, die die Viertel⸗ jahresſportprogramme noch nicht in Empfang genommen haben, holen dieſe unter allen Um⸗ ſtänden am kommenden Freitag während der Sprechſtunden auf der Ortsgruppe ab. Ortsgruppe Jungbuſch. Die Teilnehmer⸗ gebühren zu den Fahrten 28, 29, 30, 31, 32, 33 und 34 ſind umgehend bei dem Ortswart wäh⸗ rend der Dienſtſtunden Dienstag, Donnerstag, Freitag von.30 bis 9 Uhr im„Haus der Deutſchen Arbeit“, P 4, 6, Zimmer 22, ein⸗ zuzahlen. Für die Wanderfahrt nach Gerns⸗ bach am 11. Auguſt können ebenfalls noch Meldungen entgegengenommen werden. In der Zeit vom 10. bis 15. Auguſt findet eine weitere Urlaubsfahrt an den Bodenſee ſtatt. Geſamtkoſten 23.50 Mk. Desgleichen vom 17. bis 22. Auguſt eine ſolche in den ſüdlichen Schwarzwald zum Geſamtpreis von 25.60 Mk. Anmeldungen umgehend erbeten. Schwetzingerſtadt Achtung! Achtung! Der für die am 11. Auguſt ſtatt⸗ findende Fahrt nach Gernsbach beträgt 2,40 RM, nicht 2,80 RM, wie irrtümlicherweiſe in der Samstag⸗Ausgabe bekanntgegeben wurde. Anmeldungen werden noch entgegengenommen! Achtung! Achtung! Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ beabſichtigt, in allernächſter Zeit einen Schießkurſus und Reitkurſus für Anfänger zu er⸗ richten. Volksgenoſſen und Vollsgenoſſinnen, die ſich für diefe Kurſe intereſſieren, werden gebeten, am kommenden 5. Aug., 18 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle des Sportamtes in L 15, 12, II., zu einer kurzen Vorbeſprechung ſich zu melden. Kommende Woche beginnen folgende neue Kurſe: Schwimmen für Männer und Frauen: Dienstag, 6. Auguſt, von 20 bis 21.30 Uhr im Städt. Hallenbad. Schwimmen für Frauen: Montag, 5. Auguſt, von 20 bis 21.30 Uhr im Städt. Hallenbad. DAF⸗Gebühr:(6 Sport⸗ marken zu 30 Pfg.)- 1,80 RM, Normal⸗Ge⸗ bühr:(6 Sportmarken zu 60 Pfg.) ⸗- 3,60 RM für den ganzen Kurſus. Reichsſportabzeichen für Männer: Mittwoch, 7. Auguſt, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Stadion, Hauptſpielfeld.— DAß⸗Gebühr: (8 Sportmarken zu 30 Pfg.)- 2,40 RM, Nor⸗ mal⸗Gebühr:(8 Sportmarken zu 50 Pfg.) ⸗ 4 RM für den ganzen Kurſus.—(Der Unter⸗ richt findet jeweils Mittwochs von 17.30 bis und Sonntags von.30 bis 10.30 Uhr att. Tennis für Frauen und Männer: Montag, 5. Auguſt, von 17 bis 1830 h Tennisanlage Stadion, Freitag, 9. Auguſt, 9 bis 10 Uhr und von 10 bis 11 Uhr, Venmiz, anlage des Tennis⸗Klub, Friedrichsring. An folgenden Kurſen können ſich noch Bol„ genoſſen und Volksgenoſſinnen beteiligenn Jiu Jitſu: 4 Jeweils Dienstags von 20 bis 22 Uhr d jeweils Montags von 20 bis 22 Uhr im Si dion, Gymnaſtikhalle. DAF⸗Gebühr:(6 65 marken zu 40 Pfg.)- 2,40 RM, Normal bühr:(6 Sportmarken zu 60 Pfg.)—- 3,60 RM für den ganzen Kurſus. 6 Allgemeine Körperſchule für Männer und Frauen: Jeweils Montags, Mittwochs und Freitagz von 19.30 bis 21.30 Uhr im Stadion. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen Jeweils Dienstags und Donnerstags pe 19.30 bis 21.30 Uhr im Herzogenriedpark it karſtadt), jeweils Mittwochs und Freiing von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Liſelotteſ Colliniſtraße, jeweils Donnerstags von mus an 4 Das l nſchauliche lung der Geiſte war viel mißb Recht—435 gennutz“. erten Forme näre Period Häre abgelöſt n Weſen des Na Lingſte. Der Fü Welt betont. E werden, daran Und es gibt r keinen Mer bis 21.30 Uhr in der Feudenheimſchule, jeweilz enden Not Freitags von 19.30 bis 21.30 Uhr in der ghh⸗ Euundla en au naſtikſchule von Oertzen⸗Specht, Drachenſelz/ Alſo auch auf ier vor allem, andlung die ſtraße 5, Lindenhof. fühlbaren prakt Leichtathletik für Frauen und Männer: Jeweils Samstags von 15.30 bis 1730 Ur und jeweils Sonntags von.30 bis 1030 11 1 og 115 im Stadion Mannheim.— DAß⸗Gehührenze gehen, d. h. es n 20 Pfg. für den Unterrichtsabend, Rormate das wirtſ Gebühren: 40 Pfg. für den Unterrichtsabend örganiſch geſtal, An den Kurſen des Sportamtes Manmpeime it nicht von her Ludwigshafen können alle deutſchen Volß war es nur mö enoſſen und Volksgenoſſinnen ariſcher M ire ſtammung teilnehmen. Dieſelben müſſen jedgh fen, währet im Beſitze einer Jahresfportkarte(mit Unfahe perblichen verſicherung) ſein, die ſie auf der Geſchäftsſtelt ragen, wie N des Sportamtes, 1. 15, 12, gegen eine Gebühr vin ntſchutz, Arbe 30 Pfg. oder aber bei dem betreffenden Spoiße zoch immer in lehrer bzw. Gymnaſtitlehrerin vor Beginn deh ſhaftsformen u jeweiligen Unterrichts gegen eine Gehühr von Recht 40 Pfg.(einſchl. Porto) beantragen können, enkt, daß beiſſ us dem Jahre Was iſt los? ommerzeit des naliſtiſche Eig Donnerstag, den 1. Auguſt 1935 blüten trieb, da 16.00 uhr Vorführung des Stei wie ſehr heut nach den Stadtrandſiedlungen: 15 dieſes veralte ab Paradeplatz. im Weſen en Autobusſonderfahrten ab Paradeplat: 14.00 Uhr hohe man ſich not dorf, Mußbach, Neuſtadt, Gimmeldingen, Könige nigſtens von bach, Forſt, Bad Dürkheim, Mannheim. die feſt und Köln—Düſſeldorfer Rheinfahrten: Morgen(Freitagy 9 .00 Uhr Mainz, Wiesbaden, Biebrich, Rüdeshein 2 Aßmannshauſen, Bacharach und zurück ſowie dre Das gilt nicht Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zurlch as gi 55 Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Varieteprogramm 8 0 Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20.00 Uhr geöffnel, 5 ä r Ke Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfah Rach 11 87 Wintergarten, Clou, Korſo. Kartellſtreitigkei Ständige Darbietungen Mbeminheit a Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Was ſoll ma Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geböſſuet Firmen und Sonderausſtellung: Emil Lugo(Gemälde, Agug relle, Zeichnungen). me ſtei 4 Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—413 und 15— 9 Uhr geöffnet. Rechtsar Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughans zeſchioſſen 3 Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Au wichtigen Klan leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſefäle. ur 93 Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16/00— Rirtſchuft 8 19—— Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uh als jedes ander dingten Unzulä ir C bedarf dieſem ſo w he enrs“ deres Saure Drops 4 0 Apielsaf 7 Auf der Ausstellunę„Schw/ äbisches Schäffen“, Heilbronn befindet sich unser verkaufsstànd Wir w nes ſei etwaigen Ianrchhaltiges M daß wir dieſe 2 Der Plan über die Herſtelumg h fäültig beobachte unterirdiſchen Fernſprechlinien»Richt um gec Mannheim im Stadtteil Oſtſtadt mögen ſehr tü beim Telegraphenbauamt, Meeif ſtraße 1, von heute ab vier agg aus. Mannheim, den 1. Auguft m⁰¹r Telegraphenbauamt. Seidenba Eir Heddesheim die geichs Hauntſatzung der Gemeinde Heddeshe Auf Grund des 8 3 Abſ. 2 Deutſchen Geniein 30. Januar 1935(RGBl. 1 8% wird nach Beratung mit den meinderäten und mit Zuſtimmung Beauftragten der NSDAp folſe Hauptſatzung erlaſſen. 9 1 Der Bürgermeiſter wird hauß 3 lich angeſtellt. Dem Bürgermeiſter tehe geordnete zur Seite. ne Die Zahl 14 1ide der Gemefſfg Heddesheim, den 1. Julf Der Bürgermeiſter: gez.: Linſin. Vorſtehende ich— meins Zuffu Weinheim, den 1. Juff Der Beauftragte der Ned gez.: Karl Friedrich Zu der vorſtehenden Haupiſgh ——5— geinde 8 Förderur D n Gem 1 einheim, den 25. Juli gez. Dr. Compfter, Landr—333 2 Vorſtehende Hauptſatzung b hiermit zur öffentlichen Kenmliiz⸗ Bild zeigt, in von Seidenre Heddesheim, 29. Juli 1——— 1 Der Bürgermeiſter; iten geben in Halle 11. 10403 3) Linſin. Kachnährſtar 5— A Nr. 347— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ — Pp, Die Machtübernahme des National⸗ alismus am 30. Januar 1933 war eine Re⸗ ltion. Das heißt ihr Ziel liegt auf geiſtigem, änſchaulichen Gebiet. Die angeſtrebte Wand⸗ ung der Geiſter wird gekennzeichnet durch das ) bis 22 Uhr 7* war viel mißbrauchte, aber darum immer noch „22. Uhr im ju Recht Wort„Gemeinnutz geht vor Bebühr:. 6 iennutz“. Daß dieſe Revolution in difzipli⸗ i0) N en Formen verlief, und daß die revolu⸗ Pfg. äre Periode ſehr raſch durch die evolutio⸗ 3* iosiatts am An heſen de ationalſozialismus nicht das ge⸗ ür Männer e. Der Führer hat dies oft genug vor aller . Welt betont. Es kann darum niemand geſtattet Freitugze wperden, daran zu zweifeln. piele für Fraueh uUnd es gibt davon auch keine Ausnahme,— Donnerstags do ogenriedpark(Reh⸗ s und Freiiaz der Liſelotteſchule erstags von 15 heimſchule, jeweil Uhr in der Gym⸗ pecht, Drachenfelz für keinen Menſchen, der in Deutſchland leben will, und auf keinem Gebiet des deutſchen ebens. Eine Revolution, die auf einem Ge⸗ biet verſagt, iſt keine Revolution mehr. Der ——— ſteht alſo vor der zwin⸗ Ugenden Notwendigkeit, ſeine geiſtigen Gundla en auf allen Gebieten durchzuſetzen. Alſo 550 auf dem Gebiet der Wirtſchaft. Ja, ier vor allem, da auf dieſem Gebiet die geiſtige Wandlung die größten, allen Volksgenoſſen und Männer: fühlbaren praktiſchen Folgen hervorrufen muß. 44 * 4 .30 bis 170 Uhr NRach dem Willen des Führers ſoll dieſe Ent⸗ Duß⸗Gebihu s auf dem Wege der Evolution vor ſich n, d. h. es ſchaftl neue Rechtsformen tsabend, Normal⸗ das wirtſcha tliche Leben gefunden und Unterrichtsabend hrganiſch geſtaltet werden. Dieſe Rieſenaufgabe amtes Mannpeim iſt nicht von heute auf morgen zu löſen. Bisher deutſchen Voll war es nur möglich, auf dem Gebiete der Nah⸗ nen nüſſen Ab lben müſſen jede Geſch 1 al. der Ge ſtell en eine G0 rvon etreffenden Sport n vor Beginn dez kungsmittelverſorgung grundlegend Neues zu ſchaffen während auf dem Gebiete der ge⸗ perblichen Wirtſchaft die wichtigſten en, wie Marktregelung, Wettbewerb, Pa⸗ iſchutz, Arbeitsrecht uſw., zum größten Teil ioch immer in den alten liberaliſtiſchen Wirt⸗ aftsformen und nach dem alten„bürgerlichen“ ühr von t geregelt werden müſſen. Wenn man be⸗ nirasen E—50—05 beiſpielsweiſe das Kartellrecht zus dem Jahre 1923 ſtammt, alſo aus der Hoch⸗ ommerzeit des Liberalismus, als der indivi⸗ 52 uliſtiſche Eigennutz ſeine giftigſten Sumpj⸗ 1 hlüten trieb, dann wird man verſtehen, wie ſehr heute alles darauf ankommt, daß dieſes veraltete, dem Nationalſozialismus im Weſen entgegengeſetzte Recht, mit dem man ſich notgedrungen behelfen muß, we⸗ nigſtens von Männern gehandhabt wird, die feſt und überzeugt auf dem Boden der Bewegung ſtehen. Das gilt nicht nur von den Richtern, ſondern pon allen Beteiligten. Die Marktregelung, die heute noch zum überwiegenden Teil in den änden der Kartelle liegt, iſt eine lebens⸗ pichtige Frage für das ganze Volk. Kartellſtreitigkeiten ſind daher niemals private Intereſſenſtreitigkeiten, ſondern Fragen, die die luguſt 1935 ührung des Siem/ udſiedlungen: 15 un vlatz: 14.00 Uhr goh mmeldingen, Königs⸗ Nannheim. Morgen(Freitag Biebrich, Rüdesheim nd zurück ſowie dre swinter und zurüch hr Varieteprogramm .00 Uhr geöffnet. belle, Cafe Kurpfe — tungen 4 Allgemeinheit angehen. b0 Seel. was ſoll man dazu ſagen, wenn deutſche 15—17 Uhr gei net 3 Firmen und deutſche Syndikate ſich vor o(Gemälde, Agu dieſem ſo wichtigen Wirtſchaftsforum in immer ſteigendem Maße von jüdiſchen Rechtsanwälten vertreten laſſen! runde im Zeughanti große deutſche Syndikate und Männer, deren Fanien auch heute noch in der Wirtſchaft ge⸗ 3 uhr Auh wichtigen Klahg haben, entblöden ſich nicht, FJuden zuu Wahrern des deutſchen .30—12 und lohhen Wirtſchaftsrechtes zu machen, das mehr 3 und 16.30-m jedes andere infolge ſeiner geſchichtlich be⸗ dingten Unzulänglichkeit einer von national⸗ fozialiſtiſchem Geiſt getragenen Interpretierung 1 Wir wollen keine Namen nennen, aber Nes ſei etwaigen Intereſſenten geſagt, daß uns feichhaltiges Material zur Verfügung ſteht, und daß wir dieſe Dinge auch in Zukunft ſehr ſorg⸗ fältig beobachten werden. Richt um gegen die Juden zu hetzen. Sie mögen ſehr tüchtige Rechtsanwälte im alten I: 10—13 und 1 2 — anntmachunge iber die Herſtellu Fernſprechlinien t Stadtteil Oſtſtadt phenbauamt, Mee heute ab vier im, den 1. Auguſt ruamt 9 94 Seidenbau vermindert die eEinſuhr von Naturſeide. ldesheim ubtſaßung inde Heddeshel „ des 8 3 Ahf. 1 zemeindeordnung 1935(RGBl. I. 8. eratung, mit den ind mit Zuſtimmung der NSDaAßß ſo lptſatzung 8 1 4 meiſter wird haupig die feichsſachqruppe Seidenbouer Cele vyndgartenstt lo 3 In 32 gen erfolq in ferioden ciia der Seicdenroupe 3 5 rmeiſter ſtehen dre Seite. 34 8 38 der Gemeinderite ei m, den 1. Sulf! Seidemwerk-Spinnhülhe Celle A. G. 5 95—ousen Vebenenam ven tſatzung e eine Zuſtimm ◻ 6⁰⁰ m, den 1. Jul ol⁰ ohr ftragte der RSdaß ar! Frrebrfch—— rſtehenden Haupiſg rmit gemäß 10 nut Förderung der Seidenraupenzucht. Gemeindeordnunz Durch eine neue Verordnung—— 8 ährungsminiſteriums wurde die ſichere n di—3* der Zuchtergebniſſe von Seiden. „g zaupen in Deutſchland gewährleiſtet. Das Hild zeigt, in welcher Art und Weiſe die Zucht don Seidenraupen auch als Nebenerwerb durchgeführt werden kann. Ueber Einzel⸗ eiten geben die zuſtändigen Stellen des ichsnährſtandes gern Auskunft. . t atzu hrin 0 ffemifh ni e i m. 29. Juli Bürgermeiſter: S in fiiß Sinne ſein. Findet man unter ihnen doch Na⸗ men, die durch ihre Kommentare zum Patent⸗ recht, Kartellrecht uſw. allgemein bekannt gewor⸗ den ſind. Wohl aber, um dieſe Juden, die ihrer ganzen Weſensart und Vergangenheit nach die typiſchen„Intereſſenvertreter“ ſind, aus einem Bereich unſeres Rechtslebens zu entfernen, in dem alles darauf ankommt, daß nicht der „Intereſſenſtandpunkt“, ſondern der national⸗ ſozialiſtiſche Standpunkt ſich durchſetzt. Kann ein Jude, mag er noch ſo„anſtändig“ und„tüchtig“ ſein, Wahrer nationalſozia⸗ liſtiſchen Gedankengutes ſein? Dieſe Frage legen wir den Mandanten der jüdiſchen Rechtsanwälte vor. Sie, die„Wirtſchaftsführer“ und„Direktoren“, ſind doch heute ſicherlich gut nationalſozialiſtiſch geſinnt, wenn ſie nicht gar Parteimitglieder ſind. Wie können ſie Juden zur Mitgeſt hung des deutſchen Wirtſchaftsrechtes heranziehen? Denn das bedeutet die Beauftragung jüdiſcher Rechtsanwälte doch. Freilich, wenn andererſeits Rechtsanwälte, die Parteigenoſſen das Recht in Anſpruch nehmen, Juden ſelbſt bei Verbrechen gegen Staat und Volk zu verteidigen, weil es die An⸗ ordnung der Partei dem ſtrengen Wortlaut nach nur verbietet, daß ein Parteigenoſſe einen Juden in einem Rechtsſtreit gegen einen an⸗ Juden im Kartellrecht deren ei⸗ vertritt, dann fragt man ſich doch, ob dieſe Parteigenoſſen überhaupt noch eine Ahnung haben von der alten Kampftradi⸗ tion des Nationalſozialismus,„ſinngemäß zu handeln“ da, wo ein Befehl nicht gegeben wer⸗ den konnte oder ſollte.„Mehr Rückgrat“, das muß man dieſen Anwälten ebenſo zurufen wie den Syndikatsherren und Kartellvorſtänden, die als Nationalſozialiſten mit und ohne Pariei⸗ abzeichen mit ihrer Pflicht gegenüber Volk und Staat es für vereinbar halten, Juden zur dominierenden Anwaltskategorie vor dem Forum des deutſchen Kartell⸗ gerichts zu machen. Sie benehmen ſich denn auch bereits wieder nnn und man erlebt im dritten Jahr des Dritten Reiches faſt in jeder Ver⸗ handlung das„erfreuliche“ Bild, daß zwei Juden ſich in egoiſtiſchem Gezünk um Dinge ſtreiten, die nach unſerer Auf⸗ faſſung zu den wichtigſten Lebensrechten des deutſchen ſchaffenden Menſchen gehören. Dem Schauſpiel muß ein Ende gemacht werden. Mögen doch die Juden ihre Naffegendſfen ver⸗ teidigen, die ſich gegen deutſches Recht ver⸗ gangen haben. Vor deutſchen Wirtſchafts⸗ gerichten haben deutſche Anwälte zu ſtehen. Bb. Die deutſche Leineninduſtrie Wpb Wie die bisherige, faſt 200jährige induſtrielle Entwicklung zeigt, iſt die deutſche Leineninduſtrie— die Röſtanſtalten ebenſo wie die Spinnereien, Zwirne⸗ reien, Webereien und die Betriebe der Veredelungs⸗ induſtrie auf die Rohſtoffverſorgung durch die einheimiſche Landwirtſchaft ange⸗ wieſen. Wenn auch nicht verkannt werden ſoll, daß der Abſatz und die Preisbildung am Fertigwaren⸗ markt leinener Waren Schwierigkeiten bereitet haben, ſo ſtand doch im Vordergrund des Exiſtenzkampfes immer die Frage der Rohſtofſverſorgung. Infolge des Abſinkens vor allem der ruſſiſchen Flachsausfuhr, trat ein Rohſtoffmangel ein, der die Förderung des ein⸗ heimiſchen Flachsbaues zu einer dringenden Notwen⸗ digkeit machte, zumal es durchaus möglich iſt, die Ab⸗ hängigkeit der deutſchen Leineninduſtrie vom Ausland zu beſeitigen. Es ſei hier nur daran erinnert, daß Deutſchland ſchon vor etwa 400 Jahren ein Leinen⸗ gewerbe von Weltruf beſaß, das ausſchließlich auf⸗ gebaut war auf heimiſchen Flachs und heimiſchen Ge⸗ werbefleiß. Die Verringerung der heimiſchen Rohſtoffbaſis ſetzte etwa in der Mitte des vorigen Jahrhunderts ein. Während im Jahre 1850 in Deutſchland noch etwa 250 000 Hektar mit Flachs bebaut wurden, ſank die Anbauflüche bis zum letzten Vorkriegsjahr auf 15 300 Hektar. Der Ernteertrag betrug im Jahre 1913 9200 Tonnen und deckte damit nur den ſechſten Teil des Rohſtoffbedarfs im eigenen Lande(55 000 bis 60 000 Tonnen). Während des Krieges und in den erſten Nachkriegsjahren konnte eine erhebliche Vergrößerung der Flachsanbaufläche erreicht werden. Mit einer Aus⸗ dehnung von 51 000 Hektar übertraf die Flachsanbau⸗ fläche im Jahre 1920 die Vorkriegsfläche etwa um das dreieinhalbfache. Die nächſten Jahre zeigten jedoch eine kataſtrophale Verkleinerung des Flachsareals. Nach⸗ folgende Daten geben ein deutliches Bild der Ent⸗ wicklung: Anbaufläche Anbaufläche Jahr:(Hektar) Jahr:(Hektar) 1913 15 311 1933 4 884 1920 51 000 1934 9 000 1927 17 000 1935 30 000 1932 4 512 Erſtmalig im Jahre 1939 wurde alſo der weiteren Verringerung der Flachsanbaufläche Einhalt geboten. Sehr beachtlich iſt dagegen die Zunahme des Flachs⸗ anbaues in den Jahren 1934 und 1935. Die Vergrö⸗ ßerung der Anbaufläche betrug 1934 faſt 100 Prozent. Hiervon entfallen auf Preußen 6808 Hektar(1933 5532 Hektar). Im Hauptanbaugebiet(Nieder⸗ und Oberſchleſien) beträgt die Steigerung ſogar 150 Proz. Faſt ohne Beiſpiel iſt aber die Zunahme des Flachsanbaues im Jahre 1935. Mit nicht weniger als 30 000 Hektar wurde eine Vergröſterung der Vorjiahrsfläche um mehr als das Dreifache und gegenüber 1933 um das Sechsfache erreicht. Dieſer Erfolg iſt den fördernden Maßnahmen der Reichsregierung, der Gewährung von Anbauprämien, der Hebung der Zuchtergebniſſe und den Fortſchritten der Technik auf dem Gebiete der Faſergewinnung und Verarbeitung zu verdanken; denn der Grund für die rückgängige Bewegung des Flachsanbaues war in der geringen Rentabilität gegenüber der Kultur anderer Feldfrüchte zu ſuchen. Das Jahr 1933 kann daher mit Recht als der Beginneiner neuen Aera des Aufſchwungs der deutſchen Flachswirt⸗ ſchaft und ſomit der deutſchen Leinen⸗ induſtrie bezeichnet werden. Aufs engſte mit dem einheimiſchen Flachsanbau ver⸗ knüpft ſind naturgemäß die Röſt⸗ und Aufberei⸗ tungsanſtalten, zumal der vom Ausland be⸗ zogene Flachs ausnahmslos in geröſtetem Zuſtande eingeführt wird. Vot dem Kriege beſtanden in Deutſch⸗ land nur wenige Betriebe. Erſt im Kriege wurden unter gleichzeitiger Förderung des Flachsanbaues zahl⸗ reiche Röſten ins Leben gerufen. Die faſt ſprunghafte Entwicklung der deutſchen Röſtinduſtrie ergibt ſich aus nachfolgender Statiſtik: Beſtehende Beſtehende Jahr: Röſtanſtalten: Jahr: Röſtanſtalten 1913 6 1932 4 1917 56 1933 21 1923 122² 1934 35 1924 127 Auch hier dasſelbe Bild. Erſt 1933 beginnt der Wiederaufbau der Röſtinduſtrie, und zahlreiche Röſt⸗ anſtalten werden noch im Jahre 1935 ihre Pforten wieder öffnen oder neu erſtehen. Die Abhängigkeit der deutſchen Leineninduſtrie von der heimiſchen Flachserzeugung tritt hiermit klar vor Augen. Erſreulicherweiſe iſt bereits⸗bei dem heutigen Stand des Flachsanbaues(30 Hektar) mit einer Sicherſtellung des vorjährigen Rohſtoffbedarfs der Leinenſpinnereien, der etwa 24000 Tonnen Spinngut beträgt, zu rechnen. Inzwiſchen iſt allerdings der Faſerbedarf der Leineninduſtrie nicht unerheblich ge⸗ wachſen. Bereits im nächſten Jahr wird eber eine weitere Vergrößerung der Flachs⸗ anbaufläche um etwa 20 000 Hektar auf 50 000 Hektar erwartet, ſo daß alsdann der Faſer⸗ bedarf der Spinnereien im jetzigen Umfange aus den Erträgen der eigenen Scholle gedeckt werden kann. Zahlreiche Spinnereien und Webereien, die ſtill⸗ gelegen hatten oder während der vergangenen Jahre notgedrungen zur Verarbeitung vor Baum⸗ wolle übergegangen waren, haben bereits ihren Betrieb wieder aufgenommen und weitere werden folgen. Nicht zuletzt wird die Förderung der einheimiſchen Flachs⸗ und Faſerproduktion auch dazu beitragen, den in den letzten Jahren ſtark geſunkenen Etport lei⸗ nener Waren wieder zu heben; ſchließlich hängt aber das Wiedererſtarken der deutſchen Leineninduſtrie in nicht geringerem Umfange von der Hebung des Inlandsverbrauches ab. In der Nachkriegs⸗ zeit war der Inlandsabſatz leinener Fabrikate infolge der ſchwindenden Kaufkraft der Bevölkerung und der allgemeinen Ablehnung des Qualitätsgedankens in bei⸗ ſpielloſer Weiſe zurückgegangen und noch heute iſt es nicht gelungen, dem Leinen die einſtmals ſehr aus⸗ gedehnten Verbraucherkreiſe wieder zuzuführen. Wohl hat die Werbung für deutſches Leinen— insbeſondere ſeit 1933— mit allen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ teln eingeſetzt, aber immer noch ſteht ſo mancher Käu⸗ fer abſeits, geſtützt vielleicht auf ein länaſt überholtes Vorurteil. Unumſtritten iſt die Haltbarkeit deutſchen veie eeeeee eeeee e kkr isemen rh rkr i wenmdkngwe truieskamtfriankummer Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung PO Deutſches Eck. Donnerstag, 1. Auguſt, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher pol. Leiter. Sandhoſen, Waldhof. Bereitſchaft 6. Donners⸗ tag, 1. Auguſt, 19 Uhr, Antreten ſämtlicher polit. Leiter und Amtswalter der DAß auf dem Sportplatz vor der Turnhalle in Sandhofen. Dienſtanzug. Strohmarkt. Kaſſenſtunden: Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 19—20 Uhr. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die angegebene Zeit unbedingt einzuhalten iſt. Feudenheim. Donnerstag, 1. Aug,, 20.15 Uhr, in Käfertal(„Schwarzer Adler“) Antreten der pol. Leiter und Amtsleiter zum Bereitſchaftsdienſt. NS⸗Frauenſchaft Die Bibliothet der NS⸗Frauenſchaft in L. 9,—8, bleibt vom 27. Juli bis 2. September geſchloſſen. Achtung, Ortsgruppen! Die Abrechnung der Zei⸗ tungen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft haben bis ſpäteſtens 5. Auguſt zu erfolgen in I. 9, 7/8 von 9 bis 12 Uhr. Friedrichsfeld. AUm Donnerstag und Freitag wird die Pfundſpende eingeholt. Die Hausfrauen werden gebeten, die Spenden bereitzuhalten. Deutſches Jungvolk Fühnlein Graf Luckner 8/1/171. Diejenigen Pimpfe, die noch keinen Reichsausweis beſitzen, treten am Donnerstag, 1. Auguſt, 3 Uhr, auf dem Horſt⸗ Weſſel⸗Platz an. Deutſche Arbeitsfront Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 1. Auguſt, 20.15 Uhr, Zellen⸗ und Blockwalterſitzung im oberen Saale des„Durlacher Hofs“, Käfertaler Straße. Friedrichspark. Die zum DAF⸗Marſchblock gehören⸗ den Walter und Warte treten am kommenden Sonn⸗ tag, 4. Auguſt, vorm. 7 Uhr, auf dem Exerzierplatz (Seite an der Bahnlinie) zum Formaldienſt an. Anzug: Soweit vorhanden Dienstag, ſonſt Zivil mit Armbinde und DAF⸗Mütze. Humboldt. Donnerstag, 1. Auguſt, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Straßenzellen und Blockwalter in der Wirtſchaft„Zum Erlenhof“, Zeppelinſtraße 49. Jungbuſch. Donnerstag, 1. Auguſt, 20 Uhr, im„Schwarzen Lamm“ wichtige Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute. Frauenamt Hausgehilfen. Donnerstag, 1. Auguſt, in p 4, —5(Nebenzimmer) 20.30 Uhr Pflichtverſammlung. — Unſere Dienſträume befinden ſich jetzt in L 4, 15, 1. Stock(Zimmer). Amt für Technik Donnerstag, 1. Auguſt, 19 Uhr, Sitzung der Abteilungsleiter des NSBDT im Parkhotel. NSV Friedrichsfeld. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Friedrichsfeld der NSv befindet ſich ab 1. Auguſt Vogeſenſtraße 17. Frühausgabe— Donnerstag, 1. Auguſt 1935 Leinens für die mannigfachſten Verwendungszwecke. Die Qualität rechtfertigt den Preis! Außerdem iſt es in den letzten Jahren der Technik gelungen, das Lei⸗ nen mit allen Eigenſchaften auszuſtatten, die ihm früher zum Teil fehlten und ſo zur Bevorzugung baumwollener oder kunſtſeidener Artikel führte. Die Verbindung des Leinens mit anderen Spinnſtoffen, wie Baumwolle, Kunſtſeide uſw. dürfte zudem weiter dazu beitragen, für das Leinen neue Freunde und Abnehmer zu gewinnen. Alle Vorausſetzungen techniſcher Art ſind geſchaffen. Es liegt nun an jedem Volksgenoſſen, ſich der Bedeu⸗ tung der deutſchen Leineninduſtrie für die deutſche Volkswirtſchaft bewußt zu ſein und hiernach zu han⸗ deln. H. Kruse-Köslin. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe lag im Anſchluß an den Mittags⸗ verkehr weiter freundlich, obgleich die Umſatztätigkeit ſehr klein und nur auf einige Spezialpapiere beſchränkt war. Ob es ſich hierbei um weitere Sperrmarkkäufe handelte, war nicht feſtzuſtellen. F. G. Farben erhöh⸗ ten ſich auf 158(157¼), ferner waren AéEG zu ca. 40%(40½) gefragt. Geffürel blieben andererſeits mit 128/%(128½) nicht ganz behauptet. Im übrigen nannte man die erhöhten Berliner Schlußkurſe unver⸗ ändert. Am Rentenmarkt zeigte ſich nur nach Anteilen von Liquidationspfandbriefen Nachfrage, während im übrigen die Märkte ſtagnierten. Im Verlaufe blieb die Börſe ſtill, die Stimmung war aber freundlich. Meiſt etwas feſter lagen noch Montanwerte, während Elektropapiere mit Ausnahme von AéEc6, die bis auf 40¼(40½) anzogen, nyr gehalten waren. Von Schiffahrtsaktien ſtiegen Nordb. Lloyd auf 19½(19). Etwas niedriger lagen Südd. Zucker mit 195¼(196). Am Rentenmarkt herrſchte weiterhin Geſchäftsſtille. Von zertifizierten Gulden⸗ Obligationen wurden Nounganleihe mit 86/½—87 et⸗ was höher umgeſetzt. Nachbörſe: J. G. Farben 158, AEG 40%. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 31. Juli. Berlin 5940; London 728; Neuyork 147; Paris 973½; Belgien 2485; Schweiz 4815; Italien 1207/½; Madrid 2027/½; Oslo 3657½; Kopenhagen 3252½; Stockholm 3757½; Prag 613¼½. DRV 60106 gut gelaunt! ROH GSOCHNEE .MeBit. hpKrld-TVp., Metalle Richtpreiſe für unedle Metalle Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle hat durch eine Anordnung betr. Richtpreiſe für unedle Metalle mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und Preußiſchen Wirt⸗ ſchaftsminiſters das bisherige Verfahren der Richt⸗ preisfeſtſetzung auf eine neue Grundlage geſtellt. Die Richtpreiſe für die in 5 1 der Anordnung genannten Metalle werden in Zukunft aus laufend im Reichs⸗ anzeiger veröffentlichten Kurspreiſen und aus Grund⸗ preiſen feſtgeſtellt. Die materiellen Beſtimmungen der bisher geltenden Richtpreisvorſchriften ſind im weſent⸗ lichen unverändert geblieben. Getreide Rotterdam, 31. Juli. Schluß. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept..80; per Nov..62½.; per Januar 36:.65; per März 36:.67½. Mais (in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Sept. 51¼½; per No⸗ vember 52½; per Januar 36: 53½; per März 36: 55. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 31. Juli 1935. Sauer⸗ kirſchen 38—39, türk. Kirſchen 23—24, Johannis⸗ beeren 23—27, Stachelbeeren 13—23, Himbeeren 40—41, Brombeeren 34—35, Pfirſiche a) 38—47, Pfirſiche h 32—37, Pflaumen 20—28, Zwetſſhgen 25—37, Mirabellen 25—31, Reineklauden 13 bis 25, Birnen 10—25, Aepfel—355, Tomaten 19 bis 20, Stangenbohnen 11—17, Buſchbohnen —10 Rpf.— Anfuhr 700 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Nachfrage nach Obſt gut, Abſatz in Bohnen ſchlep⸗ pend. Sauerkirſchen 44, Johannisbeeren 20—26, Sta⸗ chelbeeren 18—24, Himbeeren 35—36, Birnen 15—25, Aepfel 12—26, Pflaumen 1. Sorte 20—26, 2. Sorte 15 bis 19, Reineklauden 18—26, Mirabellen 18—24, Zwetſchgen 28—34, Pfirſiche 1. Sorte 30—40, 2. Sorte 20—29, Buſchbohnen—10, Stangenbohnen 12—16, Erbſen 20—21, Tomaten 1. Sorte 20—22, 2. Sorte 15—18 Pfg. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte vom 31. Juli Freinsheim. Birnen 1. Sorte 18—25, 2. Sorte 14—18, Pfirſiche 1. Sorte 30—40, 2. Sorte 20—30, Aepfel 10—25, Pflaumen 18—30, Türk. Kirſchen 18 bis 20, Mirabellen 18—30, Zwetſchgen 25—37, Toma⸗ ten 1. Sorte 18—20, 2. Sorte 10—15, Bohnen 10 bis 16, Stachelbeeren 20, Johannisbeeren 15—20. Anfuhr: 370 Zentner. Abſatz ſehr gut. Weiſenheim a. Sd. Birnen 12—20, Pfirſiche 35—38, Aepfel 14—20, Pflaumen 20—25, Mirabellen 25—28, Zwetſchgen 30—35, Tomaten 1. Sorte 17—20, 2. Sorte 14—16, Johannisbeeren 23, Gurken—5, Aprikoſen 40—46. Große Anfuhr Pfirſiche, Pflaumen und Zwetſchgen. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Ellerſtadt. Mirabellen 20—24, Zwetſchgen 24 bis 30, Pflaumen 18—20, Pfirſiche 28—30, Aepfel 18 bis 20, Tomaten 15 Pfg. Anfuhr und Abſatz flott. Maxdorf. Bohnen—8, Gurken 4,5, Blumenkohl 15—28, Kopfſalat—5, Karotten 5, Weißkraut—7, Rotkraut 13, Tomaten 18—20. Große Anfuhr in Gur⸗ ken, Abſatz flott. Schifferſtadter Gemüſeauktion Blumenkohl 1. S. 18—22, 2. S. 10—15, 3. S.—8, Karotten 4, Salat—5, Kohlrabi—3,5, Rettich Bol. 3,5—5,5, Stück—6,5, Weißkohl 6,5—7, Wirſing 8 bis 10, Rotkohl 12—13, Buſchbohnen—9, Stangenbohnen 18—20, Gurken per 100 Stück 63—80, dto. Zentner Dee—3,5, Tomaten 1. Sorte —18, 2. Sorte 15, 3. Sorte 13, laumen 1 Zwetſchgen 20 Pfg. 3 Schwetzinger Schweinemarkt Zufuhr: 70 Milchſchweine, 79 Läufer. Mil wei pro Paar 30—38 RM., Läufer je Paar 15—38 Rm. Privatdiskontſatz: 4. Tägl. Geld: 5. 1⸗Monats⸗Geld: —————————————— Jahrgang 5— A Nr. 347— Seite 8 „Hahenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 1. Auguft 3 TIRNEN SPpORT- SpIE Die Cltelkämpie der Leichtathteten in Berlin Am z3. und 4. Auguſt auf dem Mommſen⸗Sporkplatz Die deutſche Leichtathletit⸗Kampfzeit 1935 er⸗ reicht am Wochenende mit der Austragung der deulſchen Meiſterſchaften in Berlin⸗Eichtamp ihren Höhepuntt. Es ſolgen zwar in den näch⸗ ſten vier Wochen noch die großen Ländertämpfe, aber ihnen kommt doch im vorolympiſchen Jahr nicht die große Bedeutung zu, wie gerade den Titelkämpfen. Die beſten deutſchen Leichtathle⸗ ten und Leichtathletinnen werden ſich am Samstag und Sonntag auf dem Platz des SE Charlottenburg, einer der traditionsreichſten deutſchen Leichtathletitvereine, ein Stelldichein geben. In allen Wettbewerben ſind, das darf man nach den Meiſterſchaften in den Kreiſen, Bezirken und Gauen und nach den bei den Olympiaprüfungskämpfen gezeigten Leiſtungen zuverſichtlich behaupten, großartige Kämpfe zu erwarten und die Athleten, die die Titel er⸗ ringen wollen, werden mit ganz erſttlaſſigen Leiſtungen aufwarten müſſen. Die vorausſicht⸗ lichen Meiſter vorauszubeſtimmen, iſt diesmal beſonders ſchwer, weil die Baſis unſerer Spit⸗ zentönner breiter geworden iſt und auch der Nachwuchs mächtig nach vorn drängt. Aber wir wollen unſere Leſer doch kurz mit den ausſichts⸗ reichſten Bewerbern bekanntmachen. Die Wettbewerbe im Laufen Ueber 100 Meter ſcheint nach wie vor der jetzt für Stuttgart ſtartende Borchmeyer, der den Titel zu verteidigen hat, unſer beſter Mann zu ſein. Bei den Prüfungskämpfen in Darmſtadt waren aber Leichum(Stettin), Hornber⸗ ger(Frankfurt), Nechermann(Mannheim) ſo dicht hinter Borchmeyer, daß wohl für den Sieg die Tagesform ausſchlaggebend ſein wird. Für den Endlauf empfehlen ſich noch Lammers, Pontow, Gillmeiſter und Fritſche.— Die 200 Meter werden ebenfalls ein knappes Ende bringen. Hornberger und Necker⸗ mann waren bisher die Schnellſten, falls Borchmeyer ſtartet, wird natürlich auch mit ihm zu rechnen ſein. Außerdem: Schein(der Titel⸗ verteidiger!), Pontow, Gillmeiſter!— Die 400 Meter müßten eigentlich eine ſichere Sache für den Berliner Hamann ſein, der in dieſer Kampfzeit mit 48.4 allen Mitbewerbern weit voraus iſt. Frankfurt hat mit Metzner, Helmle und Schäfer drei ausſichtsreiche Leute am Start. Ueberraſchen könnten Voigt (Berlin), Tripps(Stuttgart) und Klupſch (Jena).— Ueber 800 Meter wird es beſtimmt einen neuen Meiſter geben, denn der Titelver⸗ teidiger iſt nicht am Start. Aber wer wiw das Rennen machen? Deſſecker(Stuttgart), Fint(Stuttgart), Dilger(Köln), Lang (Heilbronn), Mertens(Wittenberg), Nehbh (Mannheim), Linke(Frankfurt), Harbig (Dresden), Appen GBerlin) oder Jauch (Hannover)? Bei den 1500 Meter iſt der Kreis der ausſichtsreichen Bewerber ſchon kleiner. Zwiſchen Schaumburg(Mülheim), Dom⸗ pert(Stuttgart), Böttcher(Wittenberg), Raff(Oberhauſen), Paul(Stuttgart), Abel (Manheim) und den Darmſtädtern Blind und Creter ſollte die Entſcheidung liegen.— Für die 5000 und 10 000 Meter gilt nach wie vor Mei⸗ ſter Syring(Wittenberg) als Favorit. Ihm am nächſten werden Schönrock(Wittenberg), Schilgen(Berlin), Blöſch(Eppingen), Maier(Stuttgart), Schinge(Kaſſel), Jo⸗ chum(Saarbrücken), Haag(Darmſtadt) und Kemter(Hamburg) kommen.— Ein Rieſen⸗ feld wird am Start des Marathonlaufes(42,2 Kilometer) ſein. Hier iſt eine Vorausſage ganz unmöglich. Immerhin ſeien einige Namen ge⸗ nannt: Brauch(Berlin), Bräſicke(Berlin), Bödner(Berlin).— Offen erſcheint auch die Meiſterſchaft im 50⸗Kilometer⸗Gehen, immerhin darf man einen der guten Berliner Geher (Schnitt, Bleiweiß) in Front erwarten, aber auch Reichel(München) und Hähnel(Erfurt) ſind dabei.— Der 3000⸗Meter⸗Hindernislauf hat nur wenig Liebhaber gefunden. Man wird einen der norddeutſchen Läufer, vielleicht Holt⸗ huis, in Front erwarten dürfen.— Ueber 110⸗ Meter⸗Hürden iſt natürlich Erwin Wegner (Schöneberg) Favorit. Ein anderer Ausgang wäre eine Senſation. Auf den Plätzen ſind Welſcher(Frankfurt), Beſchetznit(Berlin), Schellin(Stettin), Grampp(Berlin), Poll⸗ manns(Düſſeldorf), Duve(Leipzig) zu erwar⸗ ten.— Wegner hat auch für die 400⸗Meter⸗Hür⸗ den gemeldet und iſt trotz Scheele(Altona), der die Meiſterſchaft zu verteidigen hat, recht ausſichtsreicher Bewerber. Zwiſchen beiden wird die Entſcheidung liegen. Wahrſcheinlich wird Wegner aber überhaupt nicht ſtarten. Nun die techniſchen Aebungen. Im Weitſprung iſt natürlich Leichum(Stet⸗ tin) Favorit. Long—— wird ihm am nächſten kommen.— Der Hochſprung liegt auch nur zwiſchen zwei Mann: Weinkötz(Köln) und Martens(Kiel). Das gleiche gilt für den Stabhochſprung, wo überraſchend Meiſter Wegner(Halle) gemeldet hat, der ſich be⸗ kanntlich ſchon zurückgezogen hatte. Er wird im Kampf gegen Müller(Kuchen) zu be⸗ weiſen haben, ob er noch der Alte iſt.— Im Dreiſprung werden Drechſel(Thalheim), Joch(Quedlinburg), Kegel(Hamburg) und Long(Leipzig) um den Sieg„ſtechen“. Gott⸗ lieb(Landau) fehlt in der Meldeliſte.—, Das Kugelſtoßen kann nur Meiſter Wöllke(Ber⸗ lin) gewinnen, während im Distkuswerfen unſer Weltrekordmann Schröder(Magde⸗ burg), falls er geſund iſt, die beſten Ausſichten 375 Sievert(Eimsbüttel), Lampert,(Saar⸗ rücken), Reymann(Kiel), Fritſch Berlin), Meyer(Hannover), Würfelsdobler(München) und Stöck(Charlottenburg) ſind ebenfalls aus⸗ ſichtsreiche Leute.— Im Speerwerfen hält Stöck die Jahresbeſtleiſtung. Meiſter Wei⸗ mann(Leipzig) wird alſo auf der Hut ſein müſſen. Die 60 Meter ſicher haben außerdem Kullmann(Karlsruhe), Böder(Berlin), Eh⸗ lert(Berlin) und Geißler(Breslau).— Hart auf hart dürfte es im Hammerwerfen hergehen, wo der Sieger vielleicht die 50 Meter überwer⸗ fen muß. Löring(Köln), Bührer(Karls⸗ ruhe), Becker(Saarbrücken), Seeger(Oß⸗ weil) und Blaſk(Königsberg) betrachten wir als die Ausſichtsreichſten.— Zum Schluß der Zehnkampf. In Abweſenheit von Weltrekord⸗ mann Sievert ſollte die Entſcheidung zwi⸗ ſchen Stöck(Charxlottenburg), Eberle(Ber⸗ lin), Bonnet(Berlin) und Huber(Reichs⸗ heer) liegen. Die Frauen⸗Wettbewerbe ſind diesmal auf fünf beſchränkt. Die 100 Meter wird niemand anders als Käthe Krauß(Dres⸗ den) gewinnen. Dollinger(Nürnberg), Bau⸗ ſchulte(Osnabrück), Meyer(Berlin), Zimmer (Hamburg), Winkels(Godesberg) und viel⸗ leicht Albus(Barmen) oder Seitz(Karlsruhe) haben die beſten Ausſichten, in die Entſchei⸗ dung zu gelangen.— Ueber 80 Meter Hürden wird wahrſcheinlich unſere Weltmeiſterin En⸗ gelhardt(Berlin) fehlen. Da ſollte der Weg für Elger(Magdeburg) frei ſein.— Der Hoch⸗ ſprung wird hart umſtritten ſein, Kaun(Kiel), Niederhoff(Velbert), Ratjen(Bremen) und Scheibe(Erfurt) haben die beſten Ausſichten. Titelverteidigerin Grieme(Bremen) fehlt.— Das Diskuswerfen iſt natürlich eine ausge⸗ machte Sache für Giſela Mauermeyer(Mün⸗ chen), die allen Mitbewerberinnen klar über⸗ legen iſt.— Im Speerwerfen gibt es dagegen mit Fleiſcher(Frankfurt), Braumüller(Ber⸗ lin) und der Titelverteidigerin Krüger(Dres⸗ den) drei ziemlich gleichwertige Meiſterſchafts⸗ anwärterinnen. Vier Rhönflieger überbieten mit faſt 500 Kilometer Fluglünge den bisherigen Weltrekord Der Segelflieger Bräutigam vor ſeinem Flugzeug „B 10“ vor dem Start zu ſeinem großen Fernflug nach Brünn. Auch Heini Dittmar ſtartete auf der Waſſerkuppe, allerdings außer Wettbewerb. Pressebildzentrale HB-Bildstock(2) Deulſche Etraßenmeierſchaften „Rund um Berlin“ Die klaſſiſche deutſche Straßen⸗Fernfahrt „Rund um Berlin“, die nun am Sonntag ſchon ihre 32. Austragung erlebt und bereits vor der Jahrhundertwende erſtmalig ausgefahren wurde, iſt diesmal der Meiſterſchafts⸗Wett⸗ bewerb ſowohl für die Amateure als auch für die Berufsfahrer. Nicht immer ſtarteten die Berufsfahrer, die au⸗ 1910 erſtmalig beteiligt waren und von 1926 bis 1933 ebenfalls zu⸗ ſehen mußten, meiſtens waren die Amateure unter ſich. Die Strecke iſt 235 Kilometer lang, führt von Berlin(Heerſtraße) nach Staaken, Nauen, Kremmen, Sommerfeld, Sachſenhauſen, Ora⸗ nienbura, und über Bernau, Petershagen, Erkner, Königswuſterhauſen, Trebbin und Neu⸗ babelsberg wird dann das Ziel im Wannſee⸗ Stadion erreicht. Geſtartet wird in Halbſtun⸗ den⸗Abſtänden ab 6 Uhr, zunächſt die-Fahrer, dann die B⸗ und A⸗Fahrer der Amateure, und um 8 Uhr ſchließlich die Berufsfahrer. Bei den Amateuren ſind die ausſichtsreichſten Bewerber, die für die Weltmeiſterſchaft in Brüſſel gemeldeten Fahrer Krückl, Löber, Scheller und Wölkert nicht vertreten. Sie ſollen nicht durch dies ſchwere Rennen noch unnütz ge⸗ ſchwächt werden. So iſt jetzt der Weg offen für Hupfeld(Dortmund), Reichel(Chemnitz), den Vorjahsſieger Wierz(Düſſeldorf), Ruland (Köln) und die Berliner Meier und Weiß, die nach dem Verlauf der bisherigen 12 Straßen⸗ rennen auch die erſten Ausſichten auf einen Er⸗ fola haben. Der deutſche Straßenmeiſter bei den Berufsfahrern, Kurt Stoopel, wird es ſehr ſchwer haben, den Titel zu behalten. In den elf Rennen des Jahres taten ſich bisher die jungen Fahrer be⸗ ſonders hervor. Die beiden Dortmunder Bautz und Kijewſki waren ſchon zweimal ſiegreich, aber auch Weckerling, Arents, Hodej, Kutſch⸗ bach, Stach, Umbenhauer und Stoepel wurden bereits Sieger. Geyer, Thierbach und Sie⸗ ronſki ſind neben den Genannten noch weitere ausſichtsreiche Anwärter. Nur überlegenes und überlegtes Fahren kann hier den Sieg und damit den Meiſtertitel einbringen. Jilandfahrer Wieder daheim Die von der Nordiſchen Geſellſchaft und dem Deutſchen Fußballbund gemeinſam veranſtaltete erſte deutſche Fußballexpedition nach Island iſt ſoeben nach ſiebentägiger Fahrt wieder in Ham⸗ burg eingetroffen. Dieſe erſtmalige Sportveranſtaltung großen Stiles in Island, wo bekanntlich vier Fußball⸗ ſpiele gegen isländiſche Mannſchaften ausgetra⸗ gen wurden, darf in jeder Beziehung als ein voller Erfolg bezeichnet werden. Die herzliche Gaftfreundſchaft, mit der die Deutſchen im Land der„Edda“ aufgenommen wurden, mag ein deutlicher Beweis für die freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen der beiden Länder ſein. Ganz beſon⸗ ders kommt dies noch in einem Telegramm zum Ausdruck, das die deutſche Mannſchaft am drii⸗ ten Tag nach ihrer Abfahrt aus Raykjavik auf 5 ee erhielt und das folgenden Wortlaut hatte: „Nochmals aufrichtigſten Dank für Ihren Beſuch auf Island, der dazu. beigetragen hat, die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Is⸗ land und Deutſchland zu erweitern und zu feſtigen. Viele herzliche Grüße!“ In dieſem Zuſammenhange ſei bereits heute darauf hingewieſen, daß der isländiſche Gegen⸗ beſuch am 14. Auguſt in Hamburg eintrifft. Die isländiſche Mannſchaft wird Gelegenheit haben, auf einer längeren Deutſchlandreiſe die befreun⸗ dete Nation kennen zu lernen. Vorgeſehen ſind ebenfalls vier Spiele gegen deutſche Mannſchaf⸗ ten, und zwar in Dresden, Berlin, Oberhauſen und Hamburg. Aus dem DFB ausgeſchloſſen Schwere Strafe für Duisburg 1900 Der Duisburger SC 1900 hatte ſich wegen verſuchter Schiedsrichterbeſtechung zu verant⸗ worten. Das Urteil in dem Verfahren wurde jetzt gefällt und lautete auf Ausſchluß aus dem D 7 Bl Cakacciola deutjcher Straßenmeh Die Deutſche Straßenmeiſterſchaft 1935 Automobil⸗Rennfahrer wurde nach dem dri Lauf beim Großen Preis von Deutſchland dem Nürburgring entſchieden. Deutſcher Stt ßenmeiſter 1935 wurde Rudolf Caracciolg auf Mercedes-Benz durch ſeine großen Erfolge mit 7 Punkten vor den beiden Auto⸗Union⸗Fa rern Hans Stuck und Bernt Roſemeyer mit 4 Punkten. Die Deutſche Bergmeiſterſchaft 1935, deren ern ſter Lauf am Keſſelberg ausgefahren wurde wird erſt mit den beiden nächſten Rennen— Freiburger Bergrekord am 1. September un Feldbergrennen am 6. Oktober— geklärt. Wir suct v — mit ⁊entrol unter 8119 Anfre Rennwagen nicht beim Groß ⸗ 3 Cheb, fuch tſe glockner⸗Rennen Beim 1. Internationalen Großglockner⸗Berg⸗ rennen des Oeſterreichiſchen AC wird keinn deutſche Fabrikmannſchaft ſtarten. Die Auto Union zog die Meldungen für ihren Renn wagen und die drei DaW⸗Krafträder zurück, ebenſo werden Mercedes⸗Benz und NSu nicht am Start ſein. Die deutſche Beteiligung be⸗ ſchränkt ſich ſomit auf einige Privatfahrer, Kein Autopreis von Frankreich 1936 Die Sportkommiſſion des Automobil⸗Clubs von Frankreich beſchäftigte ſich auf ihrer letzten Tagung mit dem Großen Preis für 1936. Dabef wurde der zu erwartende Beſchluß gefaßt, das Rennen im nächſten Jahre nicht durchzuführen. An ſeine Stelle ſoll ein Rennen für Sport⸗ wagen treten. Werbung für Olympia 1936 Die vom Hilfsfonds für den deutſchen Sport ſucht zur Ausgabe kommenden Anſtecknadeln in den Fs, 15 5 Farben der Olympiſchen Ringe(blau, gelb, den—2 ſchwarz, grün und rot) ſind jetzt zum Verkauf freigegeben worden. Zurzeit iſt allerdings nur eine beſchränkte Anzahl dieſer Nadeln verfüg⸗ bar. Der Erlös dient der weiteren Finanzie⸗ rung der Olympia⸗Kurſe. Dieſes Zeichen, un⸗ ter dem die Nationen der Welt im kommenden Jahre zum friedlichen Wettkampf auf den Reichsſportfeld in Berlin antreten werden, wi im Jahre 1936 jeder tragen, der den tieferen Sinn der Olympiſchen Spiele verſtanden hat. Sporkliche Kurznachrichken Zur Ermittlung des abſteigenden Vereins der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt hat der Bundesführer zwei Entſcheidungsſpiele zwi⸗ ſchen Seckenheim 98 und Altrip angeſetzt. öhöne 2⸗Zim⸗ſf Ter-Wohnung 4— 1. Oxt.ar Zu. verm höne 3⸗Zimme mit einger. Bad un der Almenſiedlung ier zu vermiete hartenvorſtadtgeno 4 ehmbc., Mannheir ikadt. Mo immer⸗Wohn 4 t. Sept. od. ſy 4 4 3.; Sümann M Samstag, 3. Auguſt, findet in Heidelberg(18 05 eine Jugendpflichtſitzung für die Vereine des 5 05 Neckarkreiſes ſtatt. Tagesordnung: Kreisjugend⸗ Rnon. el treffen in Doſſenheim am 18. Auguſt. lüume, mit od. *. dtt, zu vermi Das Fachamt für Leichtathletik veranſtaltet— am 11. Auguſt auf dem Platz der Tgde Heidel⸗ äh. S berg ein Jugendſportfe ſt. A⸗ und B⸗Ju⸗ aden gend beſtreitet einen Fünfkampf: CZugend it zwei Neben. einen Dreikampf. h guter Geſchäftsla ten. f Brauerei Haberen Lund Küche n irtnerftraße, —— e mob, Büro Rich. fiat Amann, N 5, 72 —.—— 9) Ann. Küche 5 0 43— 54 4 blünenden Alte Mannhein Ein Tenniskampf mit„Unfällen“ Aus dem Herausforderungskampf um den Davispokal zwiſchen Amerika und dem Verteidiger England. Alliſon(oben) und Auſtin(unten) ſind geſtürzt Weltbild(M) Die Feuerbe Ahrhang 5— A Nr. 347 „Hakenkreuzbanrer“ Frühausgabe — Donnerstag, 1. Auguſt 1933 Und wenn es zein muß, kommen wir innen auch in der Zohlungęs- weise weſtestgehend entgegen. Diese Besorgnis soll und darf Sſe nicht devon abhaſten, on Stelle der sogenonnten„5111 lgen Hobel““ unsere onefonnt erstllossigen, unerhort preisv/erten Quolſtòts- Höbel zu kaufen. 17058K d& belhaus üngen& Batzdorf Mannheilim- au 7, 29 nan ſchaft 1935 ach dem drileg Deutſchland auf Deutſcher Sra⸗ Caraccioln großen Erfolge uto⸗Union⸗Fah⸗ oſemeyer mit 4 1935, deren er⸗ efahren wurde, ſten Rennen— September und — geklärt. . etgesuchie Wir suchen zum 1. April 1956 in guter Lege Bürorãume (cCa.-400 qm) ſnit Zentralhelzung, möęlſchst 2. Stock. Angebote unter 8119K an die Geschöftsstelle dieser Zeſtung. oOttene Stellen Bitlkeier Frelk blenolppiin Für unſere Slerhekuſſen⸗Verſcherung Aufnahme bis 80 Jahren), Klein⸗ 1 17 30 ab Pfg.) ſuchen wir rührige — 34336 Wrög Bewerb. unt. la erb. 0 006 30 3 6433 per ſofort von Schwetzinger eim Groß⸗ i ehev. ſucht I Zinmer ßglockner⸗Berg⸗ C wird keine en. Die Auto⸗ 15. Au ut 35, 1 110 ⸗Oſt. 5. Lel..—. erl..b. Gutſit. zum 1 L4 .1 Pi ind K üche 2immerwöh. magl. Neckarſt.⸗Oſt. Göbmäb. bei(40 9514 Jyl.—5— l, KMöbl. Zimmer u' vermieten Hutmbl. Zimm. in ruhig. Lage u. Kug Hſ. 4* 15. uſt u. r ihren Renn⸗ ifträder zurück, ind NSu nicht Beteiligung be⸗ Ffi Kice m, Bäd'ufw. in n. gütem Hſ. Angeb. mit Pr. an den Verl. d. B. p. 15 S˙5 15504 3 3, 2 mit 32 M. 18051⸗ c 47. Angeb. Ceschöne harhtgesuche,, „ Verkäufe us, 36. Mann ſucht„Jeiiſöer „ etelligung, u. 1984% an den Verl. d. B. chr. unter Nr, 34 988 Seſchlirafetr d. öch., Sbeiſhn Wr e Arbeitsdienſtkameraden Vertrfe eb 1 Zeitſchrift(18˙543“ Arbeitsdienſt Es k, 1 n it gh Arbeitsp, fe in Uhr Vertrie Felle 2, 13. Saubere, ehrli —W10 Kelſengeiuche 1 Ig., ſaub. Perſ. Fabrikunternehmen geſucht. 1 Was wir im 40433K Gallon⸗Sclus⸗Verkauf, lelsten, zeigen uns, Schaufenster 5SS SE 2 SSE C..7 indantnren-Spezlalhaus Herren⸗ und Amenrad, gör. gut Froriten billia u verkagufen ehntſtr. 25, 3. Si. 4 0 4 2 Kpl. Vetten 1 verkaufen. nz . K. Rich h 4 5. Si. 2 1* Helegenheitl Neue, moderne Couch beſie Verarbeitung reinRoßh.⸗Auflag Ausnahme ⸗ 58. preis, 5 weißem., 1 Futter⸗ W Vachft gen rivatfahrer.— 30 15 5 reich 1936 oßes 5 gber nch itomobil⸗Clubs 000 in uf ihrer letzten ür 1936. Dabei uß gefaßt, das durchzuführen. „ uU. en für Sport⸗ a den Verl. d. B. Löhöne 2⸗Zim⸗ Ret⸗Wohnung 1936 iecht. o..Ort. eutſchen Sport 35 nadeln in den ageb, (blau, gelb, dei—— t zum Verkauf allerdings nur Madeln verfüg⸗ eren Finanzie⸗ s Zeichen, un⸗ ——*4 1 5 bis 60 npf auf dem n werden, wird r den tieferen rſtanden hat. richken „ MNeu⸗ f 3. Oberſtadt, A 4 ben Verk' d Aunn,Kice d. B. la 4 vermiĩeten ühüne-Zimmer⸗Wohnung mit einger. Bad und Manſarde in der Almenſiedlung ſofort 480 33 ter zu vermieten. Iartenvorſtadtgenoſſenſchaft fönbc, Mannheim, Tel. 590 36ſ&roßes. put mööl. Aelt. 2 1. Biwe 1+ Jimmerwiäl 740 50% f Kaiſer⸗Kompl. neueing. 2 Frenzeminn. ſofort zu vermieten 2jZimmer⸗ 33 420 K) *5 16 5 Freundlich zu 1 10 gefu 0 möbl. Zimmer Zuſch U St. an den Verted B. Me (18 548“) mbl. Balkon⸗ Hinge, Chaiſelg., ibtiſch, volle 5. n. 4 zu vermiet 9133 § 2, 2, Liehr. (18 003“) öbl.— 0537“ alkon⸗Zimmer ſofort zu vermieten Werner, M 3, 5. Möbl. Zimmer an berufst. ſolid. * zu vermiet. *. I5 r. 1. Septhr, od. Shiober 1035 zu — deſucht. Auge u. 8106 K en Verl, d. B. nden Vereins Weſt hat der igsſpiele zwi⸗ Angeſeſg 1 1. Ean od. t „7 in Heidelberg dt. Moderne VinnerWohn. im 5. Stock Balkonzimmer an 1 od. 2 Perſon. vermieten. 483— Trepp. u vermieten.(48 332•7 borferi 6 105 Vereine des :Kreisjugend⸗ uguſt. Tume, mit od. ohne Wohn. f 5 A* l⸗ 95 4. u vermieten.(18056“(18 530 Sümann, Mühlvorferſtr, 6. ik veranſtaltet Tgde Heidel⸗ A- und B⸗Ju⸗ pf: C⸗Jugend mieten. baden Ii zwei Rebenräumen i Aaer Möbl. 2— ſep., el.., ſofort ermieten. e der Slich zu. Zaen—1 Ou 4, 11. 1 Mmob,Büro Rich. Sch rmann, N5, 7 9416 g) Anm., Kücheſ m 1. September 19 7 eten. 0f——*+ 172• mteren. „INäh, zu— ertgz Leer. Zimmer zu verm. R 4, 8. (18 054) Großes, geteiltes immer an alleinſt, Perſon Mt. in Einfamil, in unſzu bermieien. 7 Wen 56. Gerüumige Zimmerwhg. l. L. u, Zu⸗ leere Zimmer zu mieten gewent Schön 4 Ainmer⸗ Wohnung 1 Bad in der 1. 10•% zez 65 3 m 45 Schlatstellen öchlalitelle. zu W414 R 4, 48 3355)“ 18 055*“) Gut möbl. Zimm. 1. o, 15. Aug. e 47 21, 2, St., r. in 17 119 10 ſdei Vert. d..5. Wl Miafang R 7, 8, 4. Stock. Ludwigshafen Sept. 3 175 des errnſa durchaus ehll Perſon Zuſchr. u, 18 331“ per 1. zu an den Verl. d. B. vermieten. Immob. Büro Rich. Karmann, N5, 7 (9415 K) hn 4 947K Ehestands- Darlehen gut verwend. heim 103 Ausstellung aller Neuheiten sowie prachtv. alänmer von.billigsten bis zu d besten Qua litäten größte Auswah füx Puemann LbelAmneimann (18 535“%) leere Zimmer If zu vermieten N 4, 20 Die Zeit kordert Billnigkeit! bchlafzimmer eiche ge. mit Frico und 3 teil, Spiegel, runden Ecłen 2 250. drum auf deine fen am Hesscrschmicd NHasch-Techmnikher Einfamilien, aush. ſucht Falbtagsarbeit X Verl. Junger, krüftiger, arbeitsfreudiger Mann ſucht Velchältiaung, ——2 aſtel ſofort mdn in Privathaushalt nur Erwachſene). en nicht erfor⸗ bern 191 cenffig 15 39. gleich welche Zuſchr. u. 1 3075 an den Verl. d. B. 17ihr. 17%— Lehrſtelle 633•K13 4⁰ er Zu verkaufen: 6i 1 famili 5 Zimm., 1* e,—1 ten. Pr. Näh. Schbergraße— Etw. Vorkenntniſſe in u. Kſan den Verl. b Feudenheim en⸗Haus 45 4 105 —648 537* mit gutgehender Zitkerei' hei 15—20 Mille H. Petry,—*—* Anz. zu verkaufen obilien, H 1, 16. 9.*% Mibiat f. Wochenend in öchriesheim (Branich) zu verff. Zuſchr. u. 18 004“ an 23 Verl. d. B. Mittelſtraße Rent. Geſchüftsys. u iazs, Jn 35 Zilles, Deinet U. 55 Geic, ft, gegr. 1 Feen 208 76 (40 663 K) aeahaa 4n 47% 54 Rei 4f a d zu Schubert, Immob., U 4 4. 81¹18 K) n in Vorort zu verkaufen, Schubert, Immob., U 4 4 Fernſpr. 250 44. Tiermamet 3 reinr. Angora⸗ uſen Sch 43 rieg, Pfingſtber 5 60 1 Lautgesuche Herd mittlere Größe, 5 kaufen geſu Angeb. U. 18 an den Verl, d.. Gold Wrillanten, Suber Pfandſcheine lauft höchſtzanlend K. Leiſter, n h, 15 (1* 581 K) Danmentad gen en 95 42 u⸗ 20 ge Angeb. 147⁵ an den Verl. d. B. Auto- und Meotorrad- Schluflampen nach Vorschrift Glünlampen Licht-Batterien Bremsband Dichtungen hereifung, überh. alles Zubehõ⸗ empfiehlt AloRüszein C1,13 b, Parodopl. Vialerhenzu und Reparateure 40l8•.DͤK 2⸗Sitz., Bauj. 1931 ſif ort zu verlaufen in Kim. Vetrieb Se 5 blünenden Alter von 23 Jahren zu sich genommen. Mannheim(Küfertalerstr. 191), den 31. Juli 1935 illen“ 3 den Davispokal diger England. ſind geſtürzt Beria Messerschmied Wu. Die Feuerbestattung findet am 2. August um 2 Uhr statt. In tiefem Leid: Weltbild(A) Telephon 20 805 (18 341% Klein⸗Auto 4Sitzer, b. 1500% Kaſſa hagute Häusler, Funge Katze gt. Mäuſ,, ſehr an⸗ l. ümft ndeh. 160 1i W. „ Frau 4 Rheinau,. Seeberger, S 4, 20 40 776 8) bofa 2 Geſſel preisw. zu verkauf. 5 1 20721% Küchenherd 8. Gas⸗ Jadeofen Stand⸗Vaillant,— gut erh,, 16 fmM., zu verkaufen. Tullaſtr. 13, part (40 987 K) Große Menge Baufpriezen Harten⸗ und Baumpfüähle billiaſt e Zu re Cligne 2 Treppen(11 74 Herde B. Weiß u. W. verkauft billi ſhinuni in Poſten 32 Federn, mo⸗ derner Bezug; 22.— RM. Matratzen zteilig, mit Keil 19.— RM. Patentröſte Größe n. Wahl 11.— RM. Elſ. Vetten ab 12.— RM. Eheſtandsdarl. H. Baumann, 2 Breiteſtt. Waldhofſtr. 7i. 40 673 g) i Hauſe Wilz. 7 bich. Exiſtenz! Markt⸗ u. Meßbude tr., hillia u verkaufen. auart nanandsus Wainheimer, Aadio, 3 Aöhr. prima—*•—⁊7 2 Riio zu——◻+◻1—832 H 7, 15, Traub. gute Marke, ſpot 418 546•) A 7, III (40 675 K) Roh⸗ Möbel bei: H. Baumann. U 1. 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz Eheſtandsdarl. Hell⸗Nußbaum pol 15 Betten m. Roſt, an den Verl, d. B. „öchlaſzimmer, Nachtt. m. Mar⸗ hanæ geaß werden sollen und alůrcli zelgen, die auf die Honnheim besser als 2 Sile Sollten es tun. A wieder- lernt mon im Alphornſtr. 49 (18 550˙% ruherſtr. 42, 5 ſion 327 ohne Werbung kommt heute lein Geschoftsmonn mehr vor- wörts. Neg er heiben w/ie er wi und mòs sein kònnen noch 50 sein- er mub- wilf er Erfolg haben · sich jimmer und immer wieder en alle seine Kunden- und an aàlle die wenden, die es Anzeigen. Wo oaber wören An- Bevòölkerung wirken sollen, in im fHolenlereuzbonner? Der luge Geschöſtsmenn weis dos u. bestimmt deher alle ſeine Z2ur Veròffentlichung im it. Auch 50 lehrt die kErfehrunęg immer ſfeichen- dle aber inzerieren Zwar Fesse der ongebracht m melsten- m. bequem. fee 3 age nur uſw. Karizruhe, Verschiedenes Billige und ſchöne Ferien! oſtwagen Schwarzwald ayr. Sez nach ang— W45 + die Welt d. Alpenrieſen! 5 e w. a uſteig unter 3* 655 RM einſchl. Fahrt, Repn u. 3 Autgausfl. uſw.).— Anmeldung: Fernruf 60.(8 dorf Königsſchl. 175 K ——————— Freita uſt 1935, nachmitta 23½0 13 hbe ich 5 ieſigen are fandlotal, Qu 6, 2 hlung im Vollſtrectunig—— öffentinch verſteigern: 1 Leit⸗/ und Zugſpindeldrehbank, verſch. i nke. 11 Kan eine Standuhr, chrank, 1 Büfett 1 Radio⸗ Aabaaf, 20 Rollen, 1 Sofa und ſonſtiges. Dietz, Gerichtsvollzieher. Umnimors llg. Ungez. Lertilgungs- Anstalt hos. 100% ig Wanzen, Küier usw. Ausgasung gegen Wanzen na hieſigen bare Zah 11 verſteigern: den 2. Auguſt 1935, 53½—13 ch 3 2 geg lung im beiveamhasff J„Adler“, 1 fg üfetts 2 Ständuhren, 1 Klub⸗ 17 1 Bücherſchrank, 4 Schreibmaſchinen, 1 kompl., Beit, Möbel aller Art und ſonſtiges, Happle, Gerichtsvollzieher. l. Zalffauecer F 3, 5 Tel. 2428 Mitgl. d. win schaft d. Desinfektot 5 reitag, den 2. Au nachmittags 2½ ühr, werde ich im ieſigen Pfandloral, Qu 6, 2, gegen are Za bherſt im Vollſtreaunaswege ffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine 1 Klavier ſt 1935, „Remington“, „Haſtenteufel“, 1 Har⸗ monium, 4 immerb feti, 1 Hel⸗ ——— üchenbüfett, 2 Paar Spet a fei- enfrafipfhen pel“, ſſer, 1 Paar Flaka⸗ Kapfent ünt⸗ ſon iges. Stephan, Gerichtsvollzieher. General⸗Vertieb: Tel, 216 36 + 21612 105 Neuest. Nodelle Lehlemper e Haznzeim . Haeran, K3 feſefon 31 246 4 Freitag achmittags fandlokal, Helfentliche Verſteigerung den 2,—— 1935, 93½ Uhr, wer Au 6 gegen bare — öffentl, verſteigern Pefflage. en, 1 Seal⸗ und eine Pelzjacke. Stephan, Gerichtsvollzieher. 3 ich im gemäß ahmsg im Arno Hänsel Auto- Licht-Zündung Motor- Batfterien 354¹8 K Telephon 43180. Amerſkanersirobe 1 EITIER Das 4 Ge⁰ Nochfolge NHorletpiatꝛ 26* 75 Ferial- Darnen- und lleærenlileidles- Stohee Billiger Verleauf MühneAfupac Au 1, 16 (17 073 K) das Hartenfahrad biſlig u. gui be Dintar, U1.2 fliffaer fabrikneu mit schriftl. Garantie See fische Goldharsch onne hobf pid. 32 pp. Leeluchs Goldbarsch-Fllet Leeluchs-Fllet crüne Heringe SaA 2* IIE „ 12, „ 10„ 5 pfund 70 51, 2 Telefon 25 913 17075K edlnd m. Freil. 33.75 Thalanrag Tadom⸗-Chrom gemuffi. Halb- od Vollballon, prima Ausstatt. 48. 50 2 ur Auswahl Labrauchte fabred. billigst! Hluner 12. 8 von Erfolg- 74 Verloren lonpi. 37.30f Mehrere hunderi un reinem deschmack Aroma aus tüglich frischen Röstungen. AMischung Mr.2 Vrillant⸗Aing e.49 am firi⸗ 1 Aeb⸗ ax-Fried⸗ ichsbrüet— Max⸗ Foſef⸗Sir. verloren Abzugeben gegen aute Belohnung: U 4, 3 1 Treppe 413541˙% sich jede Hausfrau. Eine aromatische Tasse Kaffee wünscht Es ist dies aber schwer zu erreichen, wenn dazu nicht die richtigen Kaffeesorten verwendet werden. bewährten Diese finden Sie in meinen Hakfee-Hischunsen und krüftigem Als besonders preiswert empfehle ieh: ferner: . Pid.-Paket 63.4 Mischung Mr. 1.., pid-Paket 75, -Pid.-paket 85 Eine billige Mischung oren pid..85 stets frisch gut, bekömmli⸗h -Pid.-Paket Schteibers Kaffee coffeinfrei 65, 32% Ragarr Jahrgang:5— A Nr. 347 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 1. Auguf in Custub Frönlich's neuester großangelegter Visadne (CoeMASTCIKESUGNG) Schicksalsschwere Nächte im Karneval des Sudens mit Rose Stradner, M. Gülstorft Ellen Frank, Harry Hardt „„Lüneburger Silberschatz“ I„Kino von Anno dazumal“ 0 Neueste Bavaria-Woche Faeneh:.00,.05,.15 und.30 Unr ILHAABRA Abl. August tonzen Sie nach dem FirmEneſeeho 77 0 6, 2 18008 Kend. rarmonika lrögte ean Musik-Schu/ab 1 1. 50 3l6 Dereitwillige Auskunft über kinzel- u. Aubunterricht Lechlllcppen non Mk..60 an Adam Ammann Au 3, 1 Tel. 33789 Spezialhaus für Beruis-Kleidung (17 071 K) Ws———— 8¹ TAcros ab hneute.15,.20,.50 Unr Eine Fohft in das orgenbefreiende Reich de. LACHENS Liane Haiĩd. Herm. Ihimĩg leo Slezak, Hans Moser kine musilelische Kkomòdie mit seng und Klang und viel Humor Erstklassiees Beiprogramm Heute letzter Tagl Inser ganz hervorrag. nee Geheimnis und Ende der gronen liebe einer Königin Ein internationaler Spitzen- Film in deutscher Sprache! Hierzu schönes Vorprogramm Anfang:.00,.20,.05,.30 1. preis der Werbesprũche: im Capitol und Llehtsplelhaus geht man lleber rein als raus Au æum Sommerfest in der Kleingarten-Daueranlage Sellweiden am Samstag. 3. August bis Montag, 3. August Straßenbahnhaltestelle Sellweiden. Ausschank Durlacher- hofbier(Liter 60 Pfę.). Wein- und Fleischpreise äufßerst billig Tanz, Tombola, pp Jedermann herzl. willkommen. Eintritt frei 1107%K Eintritt frei im Geſicht und am Körper entfernt ſofort vollkommen ſchmerzlos die völlig un⸗ ſchädliche viel tauſendfach Enthaarungs⸗ ereme —¹ Artisin Tube Mk..—.25 50 Alleinverkauf: Hizua-parfümerie baradeplatz bewährte Speiseſiaus Ernsi Inh. Otto Lutz, Tel. 32086 M 2. 2 Gutbürgerl. reichhaltiger Mittagstisch von 60 Pfg. an. Reichhaltige Abendkarte. Jeden Mittwoch Schlachtfest. Reine Weine, gute Biere.— Altbekannte Gaststätte. rika- unel ldeal- Schreib-Haschinen auf weitestgeh Ratenzahl. bei W. Lampert 1 6,12— Tel. 21222½3 40956K 50 fingen sie meist an— schäftslage. lumpen Alt-Eisen— floschen— Popier, wyor ihre besonders bevorzugte Bronche. Ach, v/as konntè man da„die dummen Daitschen“ so schõön onschmieren— und ein pcor Jährlein später, do hatte mon einen sechsfenstrigen, echt jiddi- schen Ramschloden in bester Ge⸗- Mit schreĩend großen Reklome · Metho- den schlug die jiddische Hinclersippe die ehrlichen Angebote devutscher Geschäftsleute nieder und lenłkie das Geld deutscher Köufer in ihre nimmersqtten Kassen. Auch heute noch rupfen sie die Dummen, die nicht be- greifen, wie sehr sĩie sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie dem Rof der Juden folgen. Wer deutsch denłkt, meidet die Ausbeuterrasse; quch seine Anzeigen läßt er nicht zwischen Angeboten jbdi- scher Firmen erscheinen. Die Zelten sind ein für allemol vorbei, wo es cls besonders fein golt, sich in jödischer Gesellschoft zu befinden. Dorum sollte ein rechter Deutscher 4e Anzeige nicht in Judengesellschoft erscheinen lossen. Allerdings: Die einzige Zeitung in Marnheim, die es ab- lehnt, Anzeigen von Juden zu veröffentlichen, ist das „Hakenkreuzbaonhet“. Also, bitte———— leute letzter Jagl Dos interessente Film · Lustspiel det neuen Derstellet Gepflegtes Vorprostammi. bes...A EN Jugend ist zugelòssen! Zuckerkranke trinken als tägliches Getränk den ärztlich empfohlenen Hansa-Diabetiker-Jee Keine strenge Diä. Zuver. Wirkg. Zu haben in Apotneken und Drog. sonst Hansa-Laboratorlum, B 6. 7a E. Moessinger, Apotheker Telefon 329 79 50184K Z 4 fellsucht verkõrzt dos leben. Merł · Woche 0 ergestellt v durch Reinin v. d Keichspofont Nr. 505 893. Goronfiert unschödlich. Herz, leber, MNiere, Dorm orbeiten besser. AM.75, Kurpockung du.50. lnollen Apotheken erhöltlich. destimmt: Engel⸗Apotheke à. Mebplat 5 3555 Kuh⸗ Schluchthofz — 45 Vermůhlung geben belannt Wäalter Bender Else Bender geb. Flügler 1. Ernting 1955 183⁴47 pforzheim Hohenstoufenstr 135 Fiennneim kongęstn. 50 *+τ½5 —75———— 1 Rettet Euch aus der grauen Welt des Alitags in die blauen Geſilde singendor und Alinge nder Seligkeit, in denen dis Liebe, der Humor, die Komik und der Mitꝛ einen, Viererpałt“ gegen Hrau Sorge geschlossen haben und ganse Scharen 2e Girls nach froͤhlichen Operetten. klangen tanzen · kommt und lacht Eueh glucklion in der beꝛaubernd schònen, neuon Ufa-Revue⸗Operetie „acl. micli gläculicln; Zum ersten Male: MeRSEN EREIILAG LLLI Geld lcene — 9. August 1938 3550 Geldgew. u. 2 Prämien zus. 10000 5000 Stott Körten! Heonnheim. Stamitzstr. 2 KAEL F. GAlUA lehromtsossessOr KLAEE GALUEA geb. Höfner VEEHIKHLTE 8222 1. August 1035 naheſtehende Bl Nan kann alſo e 4⏑ — 2000 Lospreis 30 Pig. Doppellos 1 RK Iwerk. Fetzer Karlaruhe l. B. Wellenstrabe 15 Hier bei den Lott.- Einn.: Ed. Mühler, J. Stürmer, Zworg, Burger, Dr. Martin — Z. Zt. Bethonienronkenhous Heidelberę Die glücłliche Geburt einer Tochtet zeigen hocherfreut àn Hermann Rehm iinemarblanhun und Frau charlotte seb. Henn 34086K Neue— Hatſes- Noch longlò&hriger fechòrztlicher Ausbildunę àn der Unwersſtäts- Ohrenłlinile in V%Uree(professor Dr. Horo) habe ich mich 85 facharzt für Hals-, Mesen- und Onren-Krankhelten Fllet ohne Grůten u. Haut sehr zart und mild 8 40 leimandhaus rele fon 21435. in p 4, 13 niedergelossen. sum or. mecd. Kurt Heek Spfrechzeit 10—1 Unr keinkost 0 5,2 Zur Lanelle lillrelm Zaues Bowiel jeden Abend im— 183ler Li. Hurtiner laftee„aterland eereen Lehlobvers Nafur- Literfl. 0. Gl.“—00 153307 AIIkfiger Tpelenterd Mosel. litertl. o..1 1⁰ Stemmer 0 2,10 Ruf 236 24 (42 641 K) Amelgen- auch ldeime- nen in da nuu allem bereit. Blatt, das die meitten leter hai Unm oftän ——3 be— t k ſiensgebieten. Abend⸗Aus Ein 7r UN WERSUII Realpolitik, merk (Drahtbericht u Berlin, 1. europäiſche Poli erlebt. Es hab⸗ gen vollzogen, daß Grundſätze, heilig galten, f heißt fürein land verrat Sowjetrußlands rnovolution, führ Staaten der„Bi den Vorſitz. Ir hoffähig geword Königshymnen, wieder von der alles ſcheint ſich gen. Die einen de würde es Ge nen, aber der h Und ſo überre dung, daß d miniſter Dr. lungen zwiſche Vertreter des eines Konkord und Sow Dieſe groteske tag das dem nicht aus der Li Im übrigen 1 ner Seite un Kombination he riante. Herr L Außenminiſter f Vatikan zu verh haben, daß B Zugelassen zu Krankenkassen, außer Orts-, Betriebs- und Innungskassen gegen die R burger in B Meldung ſtimm Umſtänden kaun ſich alſo folgend fon: Die Sowje geſehen haben, a oder in Lager f deln, die bisher meinſten Ka Ehriſtentum ral überhaupt Papſte ſelbſt eir ſellen dabei, um geſchichte noch g heſtalten, die Be ſtauration e Hindernis i Auf der ander lan bereit zu ſei Staate der men. Was hier lich, aber es iſt ſich ſelbſtverſtänd was kann der weltanſchaulich ſie eigenen trag BWas Sowjetruf uation klar. De fiſche Deutſchl in Honnneim natürlich ins„ HAk E NENEUZBANME — veit uber 120 000 lesen es. Selbſt ein Fü nicht ſchrecken, kreiſung D NRan hat in der der„bolſchewiſti