breisschießen, f 0O. August, 8 U Volksb el u zum Abschluß zuf den äckingen“ m. Beleuchlun fennig · Kindet in die u.—+— Sichenn 12 RS, n ent egen. 9 12 nt, daß ich nur 4 lischen Lersicher aber für die mer Venich lschaft hat nichts mit 4 leren Mission zu un. 1— Mannheim erwalter: mmen 10 1 Enicke ferentwesung lurch anerk. Kamme- r der Reichsfachsch nenuseeiwei um der politiſche Tag an hat ſich das in den Kreiſen des ehe⸗ 4 ligen Zentrums ſo hübſch ausgedacht, das e und-Ve Närtyrertum, man hat ſich darauf ver⸗ Schäftsbücher laſſen und geglaubt, in ihm eine Waffe gefun⸗ Vorordner den zu haben, die jeden Angriff auf das hin⸗ iriftsmappen u erliſtigſte und gemeinſte Treiben, mit dem hei⸗ im elgenen Bein ligen Glauben der Volksgenoſſen ſeine poli⸗ iſch trüben Geſchäftchen machen zu können, ab⸗ Egm ägt. Wird man erwiſcht,— ſo argumentierte rei und Liniler-Amu man— dann ſpielt man ein bißchen 034 v die verfolgte Unſchuld und des Volkes —— SEtimme bittet für den„heiligen“ Mann. A Richts wars! Das deutſche Volk hat über 11 1⁰⁰⁰ Jahre lang Lehrgeld bezahlt, es kennt 1 die Geheimniſſe dieſer wunderbaren Diplo⸗ vom 6f16 matie und kennt dieſe Art„Märtyrer“. Es das 91 wußte, daß der Mann, den der Staat vor ich Lortzinai ſeine Schranken zog, ſein Urteil hundertfach te verdient hatte. indꝰ Da ſann man auf neue Mittel, die die — Kirchenfeindlichleit des Nationalſozialismus ie ent⸗ erhärten ſollten und fand ſie bald. Noch iſt es —◻◻ einen Monat her, da wurde in Rorken bei Reck⸗ 113 nghauſen der Altar einer Kapelle in Flam⸗ dem auswärts aih men aufgefunden und an einem anderen Altar Wi⸗ len b fand man nicht wiederzugebende Beſudelun⸗ 7045 gen. Das taten die Nazis, ſo wurde geraunt, * i man fand Zeugen, die SA-Leute die Kirche hen Fernſpt. hatten betreten ſehen. Hier habt ihr es, ſo 50( heulten ſie auf, ſo werden die heiligſten Dinge —— der Kirche von Angehörigen der Bewegung in den Schmutz gezogen. Welpt es paßte ſehr ſchön und das Geheul klang ſo lecht, bis leider die Polizei eingriff und ſich den wahren Täter herausholte. Herausholte nicht aus der SA, ſondern aus dem Kreiſe der betrübten Schäflein ſelbſt. Es war ein Mit⸗ glied des Cäcilienvereins, der dieſe unglaublichen Verbrechen begangen hatte, da⸗ 5 nit die Bewegung mit ihnen be⸗ 4 würde. Doble Genau ſo verhält es ſich im neueſten Fall, der aus Mün ſter berichtet wird, wo man ein uin 2 Schmählied auf den Biſchof und ein Keinigungresetzlied gegen die Deviſenverbre⸗ Tel. W cher mittels Flugblättern verteilte. Da Herr hinemens Auguſt ja noch wegen ſeiner unerhör⸗ ien Provokation anläßlich des Gauparteitages Brüche in Weſtfalen jedermann in lieber Erinnerung 4 a We Fiſ glaubte man das Spiel recht geſchickt anzu nd uetha fangen, wenn man ihn in ſeiner Eigenſchaft Die gule NSe nut v0n 4 Sel EN ils Biſchof ſchmähte, dann muß ja die ganze Welt glauben, daß die SA oder andere NS⸗ Formationen ſich dieſer Verleumdung ſchuldig gemacht haben. Aber es war wieder nichts. Wieder führten die polizeilichen Ermittlungen zu dem erſtaun⸗ lichten Reſultat, daß nicht in den Reihen der Eder Täter ſteckte, ſondern in jenen, die ſich hereits voller Stolz den Mätyrerſchein um das unheilige Haupt gelegt hatten. Es waren Mit⸗ glieder einer Kolping⸗Familie, kner Art Einzelorganiſation des katholiſchen Geſellenvereins, die die Flugblätter verfaßt ſund vertrieben haben. Hetze, nichts als Hetze! Wie lange noch?— ollen noch mehr ſolche Fälle ſich ereignen, ſoll Anſehen der katholiſchen Kirche dunch der⸗ Ktraurige Machenſchaften noch länger geſchä⸗ gt werden?— Oder zieht vielleicht doch die munft ein und die Konfeſſionen helfen dem t bei ſeiner Aufbauarbeit. Wir betteln ht um dieſe Hilfe, denn Gott ſei Dank iſt Gortſetzung ſiehe Seite 3) ger Faktor der M d des Handels das erlolgre ttel unzeveſf ie uü ing Anzeigen-Abie mannen-Verlagg 1. Freiburg -Sammel-Nr. 545 MATIONAIZGZTIALIsfIKRE ——+ 10 tung am fegchane W 100 n Anſpruch añ 130 3. Regelmã einende Beil ten. Für unverlangt eingeſandte Be iräge wird kne . W „Au 1ſt 0 g. Weſtehan e Trüger S 9 pödere—2— ver⸗ auf allen 1— ortung—.— 3. Janraans 223 Hoebßeſs spricii in èssen flllen Feinden zum Trotz ſteht die Partei —— — E — — t 10 3 Kid. 805 Ble Mirt miete geile ie Textteil Schluß der—— me; Aust eim, RS, ſchlleti. A/ Nr. 353 B Nr. 214 Der große Gauparteitag in kſſen Eſſen, 4. Aug. Ueber das Wochenende feierte der Gau Eſſen der NSDaApP ſeinen Zehnjahrestag, der gewaltige Kundgebungen mit ſich brachte. Alle Verſammlungen und Appelle waren glänzend beſucht, und die frohe Begeiſterung, die auf allen Geſichtern lag, wuchs von Stunde zu Stunde. Wen ſollte das auch wundernehmen, wo namhafte Führer der Bewegung ihr Erſcheinen zugeſagt hatten. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichs⸗ miniſter Dr. Frick, der Chef des Stabes, Lutze, und Gauleiter Terboven nahmen die Gelegenheit wahr, zu dem Gau zu ſprechen, der einſt am ſtärkſten unter dem roten Terror an der Ruhr litt, und der jetzt wieder einer neuen Blüte entgegengeht. Zu einem Höhepunkt geſtaltete ſich jedoch ent⸗ ſchieden die Stunde, da Reichsminiſter Dr. Goebbels vor das Mikrophon trat und zu den brennend⸗ ſten Fragen der heutigen Zeit Stellung nahm. Er dankte zunächſt den alten Parteigenoſſen für ihre Treue zur Bewegung, für die Stand⸗ haftigkeit und die ſtolze, feſte Ueberzeugung von der Sieghaftigkeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Idee. Es bereite ihm eine große Freude, wieder, wie am Gründungstage vor zehn Jah⸗ ren, vor der alten Parteigarde zu ſtehen. Die kurze Sommerpauſe dieſes Jahres ſei nun zu Ende und der Kampf beginne aufs neue. Gerade bei dieſer erſten Großkundgebung der Partei nach der politiſchen Sommerpauſe ſolle das Bekenntnis abgelegt werden: Wir ſind uns klar über unſere eigene Kraft, aber wir kennen auch unſere Feinde; und ſie ſollen davon überzeugt ſein: Wo ſie uns entgegentreten, werden wir ſie in den Staub werfen! Sie irren, wenn ſie glauben, daß unfere Langmut Schwäche ſei(Stürmiſcher Beifall). Dr. Goebbels fuhr dann fort: Nach alten ge⸗ Die Wehrmacht ehrt Hindenburg Eine Ueberſicht von der Gedenkfeier der Berliner Wachttruppe während der Anſprache des Komman⸗ deurs Oberſt von Keiſer im großen Exerzierhaus in der Rathenower Straße. In allen Standorten der Wehrmacht fanden am Todestag des verewigten Reichspräſidenten Appelle ſtatt. Wäeltbild(M) bewiſſenloſe konfeſſionolle föetzer! 50 hebeiten die ſchwarzen Wühlmäuſe Münſter, 4. Aug. Die Staatspolizeiſtelle für den Regierungsbezirk Münſter teilt mit: „Es iſt gelungen, einen verſteckten Angriff, der von der Kͤolping⸗Familie in Werne a. d. Lippe gegen SA und andere NS⸗Forma⸗ tionen gerichtet wurde, aufzuklären. In der Nacht zum 1. Auguſt wurden in Werne an der Lippe an katholiſche Einwohner Flugblät⸗ ter verteilt, die ein Schmählied auf den Biſchof von Münſter und ein Hetz⸗ lied gegen die Deviſenverbrecher enthielten. Der Verdacht gegen die Ver⸗ teiler des Flugblattes richtete ſich ſeitens der katholiſchen Bevölkerung gegen die Mit⸗ glieder der SAund die NS⸗Forma⸗ tione n. Die ſofort aufgenommenen Ermittlun⸗ gen führte zu dem Ergebnis, daß als Her⸗ ſteller und Verbreiter dieſes Flugblattes neun Mitglieder der Kolping⸗Familie aus Werne in Frage kamen. Acht Täter konnten feſtgenommen werden, während der neunte nach Holland flüchtete. Alle Beteiligten haben ein Geſtändnis abgelegt und gaben an, daß ſie die Flugblätter verteilt haben, um die katholiſche Bevölkerung in Werne über die angebliche kir⸗ chenfeindliche Einſtellung der NSDAp und ihrer Gliederungen aufzuklären. Aus dieſer Tat⸗ ſache ergibt ſich klar und deutlich, mit wel⸗ chen heimtückiſchen und hemmungs⸗ loſen Mitteln der politiſche Katho lizismus ſeinen Kampf gegen Staatund Bewegung führt.“ Agan 007 n ib Tel Sammel⸗ tsſtand: Manndeim. Wceens Lubd Mannheim, 5. Auguſt 1935 325 Millimeterzene 10 Rimmet 1755 Ausgabe: Die 1 15 Uimeterzeile 185.„ Bei W Ubr. fr att nach Mh— 0 gabe 13 lungs⸗u. ön Mantt albafen 4960. Verlaasort M wohnten Methoden hat eine gewiſſe Auslands⸗ preſſe auch in dieſem Monat wieder aus den Geſundungserſcheinungen des deutſchen öfſent⸗ lichen Lebens eine Kriſe zu machen verſucht. Jedesmal bemerkt das Ausland bei uns eine Kriſe, wenn wir in Deutſchland aufräumen. Und beſon⸗ ders dann, wenn wir uns unterſtehen, dabei auch einmal einen Juden anzufaſſen. Was das Judenproblem anlangt, ſo möchte ich in aller Oeffentlichkeit fragen: Wer hat provoziert? Die Juden oder wir? Wer hat mit einer wahren Schafsgeduld über zwei Jahre lang dieſem aufreizenden Treiben zugeſchaut? Das Judentum hat ſich in Deutſchland den Geſetzen des Gaſtvolkes unterzuordnen. Wir haben ihm eine Chance gegeben. Wenn es dieſe Chance mißbraucht, darf es ſich nicht über die Folgen beklagen. Wir kennen die Juden, wir haben ſie als Kommuniſten, als Sozialdemo⸗ kraten, als Schakale des Wirtſchaftsleben; kennengelernt. Wir werden nicht müde werden, das deutſche Volk über die Gefährlichkeit dieſer internatio⸗ nalen Raſſe aufzuklären. Ehen zwiſchen Deutſchen und Juden werdenin Zu⸗ kunft nicht mehr geduldet.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wir laſſen es nicht zu, dafß die Raſſenverderbnis ſich auch in den zukünf⸗ tigen Geſchlechtern fortſetzt. Auf die Frage der Konfeſſionen ein⸗ gehend, erklärte Dr. Goebbels: Die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung ſteht und bleibt ſtehen auf dem Boden eines poſitiven Chriſten⸗ tums. Wir wünſchen und verlangen aber, daß genau ſo, wie wir religiös poſitiv chriſtlich ſind, die Kirchen politiſch poſitiv national⸗ ſozialiſtiſch ſein müſſen. Ein Lippenbekenntnis kann nicht genügen, Wir wollen ein Bekenntnis der Tat! Wir achten jede religiöſe Ueberzeugung. Der Ton liegt auf jede! Wir dulden keine neue Inquiſition. Die Jugend zur Religioſität zu erziehen, mag Sache der Kirchen ſein. Die Jugend politiſch zu erziehen, iſt unſere Sache! Wenn die Kirchen Sport⸗ vereine gründen, ſo iſt denn doch ſehr die Frage, ob dieſe Sporterziehung auf das Jenſeits gerichtet iſt.(Stürmiſche Heiter⸗ keit und lebhafter Beifall.) Wir rotten jede Staatsfeindſchaft aus, wo immer ſie ſich zeigen mag. Wir wollen keinen Kulturkampf. Wir haben aber den Eindruck, daß es in ehemaligen Zentrumskreiſen gewiſſe Cliquen gibt, die einen Kulturkampf herbeiführen möchten. Was ſoll man beiſpielsweiſe dazu ſagen, wenn in Weſtfalen Schmähflugblätter gegen den Biſchof beſchlagnahmt werden und ſich her⸗ ausſtellt, daß ſie verfaßt und vertrieben worden ſind von Mitgliedern des katholiſchen Kolping⸗ Vereins!(Stürmiſche Pfuirufe.) Das iſt ein Spiel mit dem Feuer, und wir werden dafür ſorgen, daß dieſe inneren Un⸗ ruheſtifter einer ſo drakoniſchen Strafe zu⸗ geführt werden, daß ihnen und ihresgleichen die Luſt zu ähnlichen Experimenten vergeht. (Stürmiſcher Beifall.) Was ſoll man dazu ſagen, wenn in derſelben Provinz eine gemeine und niederträch⸗ tige Kirchen⸗ und Kanzelſchändung feſtgeſtellt wird und ſich dann ergibt, daß ſie von katholiſchen Kreiſen durchgeführt wurde Jahrgang 5 Rr. 353 B Nr. 214— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 5. um den Nationalſozialismus damit zu belaſten! (Lebhafte Pfuirufe.) Man ſieht, wo die Kulturkampfhetzer ſitzen, und man wird in den nächſten Wochen zu ſehen bekommen, was wir mit ihnen anfangen.(Lebh. Beifall.) Wenn ein Jude Deviſen ſchiebt, ſo iſt dabei nichts verwunderlich; denn die Katze läßt das Mauſen nicht. Wenn aber ein Diener am Wort des Evangeliums über die Grenze fährt und dabei Deviſen in der Kutte einge⸗ näht hat, ſo muß ich ſchon ſagen, käme Chriſtus wieder, er würde ſolche Ver⸗ räter am Chriſtentum mit der Peitſche aus⸗ treiben und diejenigen dazu, die ſolche Ver⸗ brecher als Märtyrer erklären.(Starker Beifall.) Schon ſeit altersher haben wir mit dem Volke unmittelbar verkehrt. Wir brauchen keine Mitt⸗ ler zum Volk. Für die Kirchen aber gibt es nur eine Loſung, die den Frieden gewährleiſtet: Zurück zu den Kanzelnl Die Kirchen ſollen Gott dienen, wir aber dienen dem Volke. Es gibt im Staate nur einen Träger des politiſchen Willens, das iſt unſere Bewegung. Sie repräſentiert Staat und Volk. Sie muf ſein, ſie iſt unauflösbar. Selbſt wenn alle Deutſchen nationalſozialiſtiſch wären, müßte ſie bleiben, um alle Deutſchen nationalſoziali⸗ ſtiſch zu erhalten. Soweit neben dieſer Bewegung andere Ver⸗ bände und Organiſationen exiſtieren, ſind ſie dienende Glieder der Partei. Es gibt neben der Partei keine Organiſation, die das Recht auf ein politiſches Eigenleben hätte. Die Macht gehört ganz uns. Wir geben nichts davon ab, denn wir wiſſen: Nur in vollem Gebrauch der Macht haben wir die Möglichkeit, die großen Fragen der Gegen⸗ wart zu löſen. Eine gewiſſe Auslandspreſſe ſagt, das i ſt eine Staatskriſe.(Stürmiſche Heiterkeit!) Das iſt eine ganz gewöhnliche Rei⸗ nigungskur! Das, was ſchon längſt fällig war, wird jetzt Zug um Zug getan.(Neuer Beifall.) Die Auslandspreſſe macht aus einem Floh einen Elefanten. Schau in Berlin auf dem Kurfürſtendamm einen Juden ſchief an, und ſie wird das Wehegeſchrei von Lon⸗ don bis Peking hören! Wenn die deutſch⸗ feindliche Preſſe jetzt in der Sauregurkenzeit nach Senſationen ſucht, ſo gibt es in der Welt ein ſo großes Betätigungsfeld, daß ſie ſich nicht gerade auf Deutſchland ver⸗ ſteifen muß. Beiſpielsweiſe iſt Krieg in Abeſſinien in Sicht. Eine an ſich immerhin intereſſante Frage, über die es ſich zu ſchreiben verlohnt, vor allem im Hinblick darauf, daß unter dem Jubel derſelben Weltpreſſe in Paris vor ein paar Jahren feierlich ein Kriegsäch⸗ tungspakt von den Nationen, die jetzt den Krieg nicht verhindern können, unterſchrieben worden iſt. (Lebhafter Beifall.) In Moskau redet man davon, daß die kom⸗ muniſtiſche Internationale die Länder zur Re⸗ volution bringen will, und einige Monate vor⸗ her ſingt man England zuliebe,„Gott ſegne den König!“ Was die engliſche Preſſe anlangt, ſo ſei ſie darauf hinzuweiſen:„Warum in die Ferne ſchweifen. ſieh, das Gute Gute liegt ſo nah!“ In Belfaſt brennen die Häuſer. Und was die Sicherheit in Deutſch⸗ land anlangt, Flaggen anderer Staaten haben wir durch Mobnochniemals von den Maſten herunterreißen laſſen. Das tut man nur in Kulturländern. (Anhaltender Beifall.) Wir ſehen mit Ernſt auf dieſe von Streiks, Aufſtänden und Kriſen durch⸗ die flufgaben des alten„Sahlheim“ ſind nun erfül bon mackenſen legt die knrenmitgliedſchaſt im„Stahlheim“ nieder Berlin, 4. Auguſt. Generalfeldmarſchall v. Mackenſen, der ſeit der Gründung des „Stahlhelm“ deſſen Ehrenmitglied iſt, hat mit dem 31. Juli die Ehrenmitgliedſchaft des NS⸗ Deutſchen Frontkämpferbundes(„Stahlhelm“) niedergelegt und dieſen Schritt den alten„Stahl⸗ helm“⸗Kameraden mit folgendem Schreiben bekanntgegeben: „An alle Angehörigen des NS⸗Deutſchen Frontkämpferbundes(„Stahlhelm“)! Das wichtigſte Kampfziel des alten„Stahl⸗ helm“ iſt durch das von der Reichsregierung ſchüttelte Welt. Wir glauben, daß Europa nicht eher zur Ruhe kommen kann, als bis es ſich über die primitivſten Grundlagen ſeines Lebens geeignet hat. Mit Stolz können wir anderer⸗ ſeits ſagen, daß Deutſchland, gereinigt durch die nationalſozialiſtiſche Revolution, feſt und unbeirrbar über der Weltkriſe ſteht. Bei uns trägt eine ſtarke Partei den Staat. Bei uns ſchützt eine neuerſtandene Armee die Nation. Bei uns iſt Volk und Führung eines Willens und vollbringt die nationale Einigkeit Wunder der Arbeit. 4 Wir leben nicht in einem Paradies, aber wir leben ein Leben, das ſich zu leben immerhin verlohnt. Wir können mit Stolz bekennen: Dieſer großen am 16. März 1935 beſchloſſene Geſetz zur Wie⸗ dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht verwirklicht! In den allererſten ſchweren Nachkriegsjahren habt Ihr Euch unter den ſchwierigſten Verhält⸗ niſſen im Sinne der alten, in Hunderten von Schlachten erprobten Weltkriegskämpfer zuſam⸗ mengeſchloſſen und Euch immer kraftvoll und ſelbſtlos für die Verwirklichung dieſes Zieles eingeſetzt! Auch ſpäterhin ſeid Ihr als treue Verfechter des„Stahlhelm“Gedankens tatkräftig als„alte Kämpfer“— auch vom Führer und Reichs⸗ In euch lebt das ewige deulſchland der Reichsſtanhalter ſpricht im Südweſimork-Cager zu Badenz ljitlerjugend Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Offenburg, 4. Aug. Inmitten des Süd⸗ weſtmarklagers der HI, das Sonntagvormit⸗ tag das Ziel von Tauſenden bildete, ſprach der Freund unſerer Jugend, Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner: Liebe Hitlerjungen! Der Nationalſozialismus ſtellt nicht eine An⸗ einanderreihung von Leit⸗ und Grundſätzen dar, nein, ſeine Lehre iſt ihrem Weſen nach nichts anderes als Glaube, Glaube an die von einem Höheren gewollte Einig⸗ teit unſeres Volkes als Raſſe, Glaube an die Notwendigkeit des Kampfes für dieſe Raſſe, und Glaube an die Sendung unſeres Führers. Mit dieſem Glauben ſind wir in den Kampf um unſeres Volkes Ehre und Freiheit gegangen, mit dieſem Glauben iſt unfer Volk zu neuer Kraft und neuem Ehr⸗ bewußtſein erſtanden. Alles, was die Lebens⸗ kraft dieſes Volles lähmte, iſt an dieſem Glau⸗ ben zerbrochen. Das deutſche Volk iſt heute eine einzige Danzigs ſchwerer fampf Sperrung der polnilchen brenze für die kinfune aus Danzig Danzig, 4. Aug. Die polniſchen Zollſtellen an der Danzig⸗polniſchen Grenze haben ab Samstagmittag 12.00 Uhr die Grenze für die Einfuhr ſämtlicher Waren aus dem Gebiet der Freien Stadt Danzig nach Po⸗ len geſperrt. Der Warenverkehr in umgekehrter Richtung wickelt ſich weiterhin ungeſtört ab. Eine Note Danzigs on Polen Danzig, 4. Aug. Die polniſche Regierung hatte durch ihren diplomatiſchen Vertreter in Danzig, Miniſter Papsée, beim Danziger Se⸗ natspräſidenten Greiſer gegen die Anweiſung der Danziger Regierung an das Landeszollamt, die Einfuhr lebenswichtiger Waren zollfrei in das Gebiet der Freien Stadt Danzig einzufüh⸗ ren, Einſpruch erhoben. In der Begründung heißt es, daß Danzig von ſich aus die Angele⸗ genheit vom wirtſchaftlichen auf das poli⸗ tiſche Gebiet verlagert habe. Außerdem hatte Polen um eine offizielle Stellungnahme zu dem Danziger Schritt gebeten. Dieſe Stellung⸗ nahme iſt, wie die Preſſeſtelle des Senats mit⸗ teilt, der polniſchen diplomatiſchen Vertretung am Samstag in Form einer Note überſandt worden, in der u. a. heißt: „Die Danziger Regierung ſtellt feſt, daß durch die Maßnahmen der polniſchen Regierung die Exiſtenzgrundlage der Freien Stadt Danzig und damit der Verſailler Ver⸗ trag angetaſtet iſt. Die Maßnahmen der Danziger Regierung zielen lediglich darauf ab, die geſtörte Wirtſchaftslage wiederherzuſtellen und dadurch die Exiſtenzgrundlage der Freien Stadt, die ihr durch den Verſailler Vertrag ge⸗ währleiſtet iſt, zu erhalten. Die Maßnahmen der Danziger Regierung ſind daher ausſchließlich wirtſchaftlicher Natur und darauf berechnet, zu verhüten, daß durch eine Wirtſchaftstataſtrophe das Danziger Statut ins Wanten gebracht wird. Die Regierung der Freien Stadt gewährleiſtet nach wie vor der Republitk Polen den freien Zugang zum Meer. Die Danziger Zoll⸗ verwaltung wird daher die Ueberweiſung von Waren, die für Polen beſtimmt ſind, in zollne⸗ riſcher und ſteuerlicher Beziehung in der gleichen Weiſe vornehmen, wie dieſe bisher geſchehey iſt. Ebenſo wird ſie die Erhebung von Aus⸗ fuhrzöllen und die Feſtſtellung von Vergütun⸗ gen, an denen Polen in Danzig ein Intereſſe haben ſollte, bewerkſtelligen. Die Rechte des Hafenausſchuſſes und der Eiſenbahn bleiben gewährleiſtet. In der Unterredung, die ich mit Ihnen, Herr Miniſter, in den Abendſtunden des 1. Auguſt dieſes Jahres gehabt habe, iſt meinerſeits zum Ausdruck gekommen, daß die Danziger Regie⸗ rung nach wie vor bereit ſei, in ſofor⸗ tige Verhandlungen einzutreten. Trotzdem Sie Ihrerſeits namens der polniſchen Regierung Verhandlungen im gegenwärtigen Stadium abgelehnt haben, möchte ich die in der Unterredung vom 1. Auguſt ds. Is. angebotene Bereitwilligkeit nochmals ausdrücklich wie⸗ derholen.“ In der oben wiedergegebenen Note hat alſo entſprechend den Tatſachen, wie in maßgebender Kreiſen Danzigs betont wird, die Danziger Re⸗ gierung zum Ausdruck gebracht, daß ſie zu ihrem Vorgehen lediglichinfolge der polni⸗ ſchen Zollverordnung gezwungen wor⸗ den iſt und daß es ſich nicht um einen politiſchen Schritt handelt, ſondern nur um eine vor⸗ übergehende Maßnahme, zu der Danzig durch die wirtſchaftliche Notlage gezwungen worden iſt. Danzig hat damit ſeinen Willen zur Selbſtbehauptung auch in ſchwerſter Zeit bekundet: Selbſtmord kann man nicht von ihm verlangen. Gemeinde im Ringen um Freiheit und Ehre. Gerade in den letzten Wochen ſind Kräfte ſichtbar geworden, die unſere Einheit gefähr⸗ den wollen. Wir wiſſen, daß es ſich um eine letzte Reaktion der alten Kräfte des Zerfalls und des Niedergangs handelt, die aber dem neuen Volk keine Gefahr ſein können. Sie werden nieder⸗ gerungen werdenl! In den letzten zwei Jahren iſt das Größte geleiſtet worden, iſt das Deutſchland von heute geſchaffen worden, das Deutſchland der Ehre, das ewig iſt und unſterblich ſein wird. Es iſt ein Deutſchland des Kampfes, das ſich ſeiner alten Werte wieder bewußt geworden iſt, das keine Demütigung erträgt, das in Ehre und Charak⸗ ter die höchſten Lebenswerte erblickt. Ihr Hitlerjungen ſteht abſeits des Tages⸗ kampfes, den Partei und Staat zu führen haben. Ihr ſeid deshalb berufen und befähigt, die Lehre Adolf Hitlers in reinſter Ge⸗ ſtalt zu verkörpern. Ihr ſeid berufen, keine Zugeſtändniſſe zu machen, den Glauben Horſt Weſſels in die Zu⸗ kunft zu tragen und zu vollenden, was die To⸗ ten der Bewegung begonnen haben. Ihr glaubt an Deutſchland— Deutſchland glaubt an euch! In euch lebt das ewige Deutſchland!“ Gebietsführer Kemper ſprach im Namen der Jugend das Bekenntnis zum ewigen Deutſchland und zum Führer. Vorwärts, vor⸗ wärts!, klang hell das Kampflied der HJ über die Zeltſtadt. Feierliche zrückenweihe in öundelshein 5fl⸗Beuppenführer cudin und Miniſterpräſidem Röhler ſprechen Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Gundelsheim, 4. Aug. Am Sonntag wurde die Horſt⸗Weſſel⸗Brücke, die Baden und Württemberg zwiſchen den Orten Gundelsheim, Heinsheim und Neckarmühlbach verbindet, durch SA⸗Gruppenführer Südweſt, Ludin, eingeweiht. Die Weihe fand auf der Gemarkung Gundelsheim, das freundlich von ſeinen Weinbergen ins Neckartal grüßt und das an dieſem Tage ein feſtliches Bild bot, ſtatt. Am Nachmittag füllte ſich der große weite Platz am Neckar. SA, PO, SS, HJ, Jungvolk, Bo M marſchierten auf, um nicht nur Zeuge dieſes feierlichen Aktes zu werden, ſondern gleichzeitig ein Bekenntnis zu Adolf Hitler abzulegen. Nach Begrüßungsworten des Bürgermeiſters Illig Gundelsheim ergriff SA⸗Gruppen⸗ füh er Ludin zu einer markanten Anſprache das Wort. Er führte dabei aus, daß die Na⸗ mensnennung der Brücke eine Anerkennung der SA bedeute, daß ſie aber auch gleichzeitig den Dank an den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Helden Horſt Weſſel dar⸗ ſtelle, der uns ein Vorbild geworden iſt. Dann ergriff Miniſterpräſident Wal⸗ ter Köhler zu einer eindrucksvollen, nach⸗ haltigen Anſprache das Wort. Er rechnete mit den Elementen ab, die allzu gerne im Trüben fiſchen gehen. Wenn wir uns darüber klar ſind, Zeit haben wir die Bahn gebrochen, m laſſen ſie uns nicht verderben. Als Ehre über dem deutſchen Staat ſtehen dieſe g diſten, die treueſten Mitkämpfer unſer rers. Das Ziel, das wir uns einmal ſtec unerſchütterlich. Die Mittel, zur Erreichung dieſes Zieles anwenden, elaſtiſch und biegſam. Wir haben„ Führer, an den wir glauben, und auch i ler Hader über großen Treuekundgebung, die wir für ihn, für üter wach rüttel ſeine Bewegung und ſein Volk veranſtallen, kann in ein wiederholen wir den Leitſpruch unſeres de auch für die Zukunft: Führer befiehl, wir folgent (Langanhaltender ſtürmiſcher Beifall.) ag ſtolz auf ſeine rem Wert in g r Aufgeregtl man ſich verge gende Problem gewonnen iſt ſo ſitive, das erre ümmung, daß die r Grenzfrag geht billigern en. andere Ent entritt auf en werden, kanzler ſtets beſonders anerkannt für die Erneuerung unſeres geliebten deu Vaterlandes eingetreten! Damit iſt die vom alten„Stahlhelm“ ſelbſt geſtellte Hauptaufgabe erfüllt. Bei der Weiterentwicklung des Gemeinſchaf gedankens in unſerem deutſchen Vaterlande iſt ein Beſtehenbleiben von Verbänden, denen keine beſonderen Aufgaben zugewieſen werden kün⸗ nen, im Intereſſe der vom Führer und Reichs kanzler ſtets angeſtrebten Einheitlichkeit nicht mehr angezeigt. Ich habe mich daher nach reiflichem Uel legen und Durchdenken heute entſchloſſen, me Ehrenmitgliedſchaft im NS⸗Deutſchen Fro kümpferbund(„Stahlhelm“) niederzulegen. Mit meinem wärmſten Dank für Euer ſtetz beſonders anerkanntes kraftvolles Eintreten die nationale Erhebung verbinde ich me treuen, kameradſchaftlichen Grüße und den im⸗ mer gleichen Wunſch, daß jeder alte Front⸗ kämpfer, den ich mit zu dem wertvollſten Beſtand augenblicklichen deutſchen Mannestums zähle, ſich an der ihm ge⸗ eignet erſcheinenden Stelle bei dem Wieder⸗ aufbau unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes einſetzen möge. 3 In dieſem Streben habe ich mich eins gewu mit den Schöpfern und Mitgliedern des„Sta helm“ und werde dies auch unter den v änderten Umſtänden weiterhin tun. Warſchau, 4. v. Mackenſen den polniſchen uden, den andere Generalfeldmarſchall. 1 er ſchöne Somme es Genfer Sees und begahlts ja. ie treten durch zeſen hervor, b ind benehmen ſich ie Juden be olge davon war, einem Weichſel au ſämtliche Jit hmiß. Die Jud mfen und haben kin unverbeſſerlicher Jentrumsknappe Freiburg, 4. Aug.(Eigener Drahtbericht) Wie wir in Erfahrung bringen, wurde a Samstag der ſchon mehrfach wegen ſeiner verbeſſerlichen zentrümlichen Geſi nung mit der Parteiorganiſation in Konf f abe geratene Wilhelm Beſt in Freiburg, Schw e an der Reinigt waldſtraße 22, zum Schutze feiner eigenen p m, Strafantrag g ſon von der Geheimen Staatspolizei in Sch haft genommen. Beſt hatte es trotz Proteſt zuſtändigen Hoheitsträgers, zugelaſſen, d ſeine Söhne in derverbotenen u form konfeſſioneller Jugendv bände auf die Straße gingen.— Anwohnerſchaft bemächtigte ſich deswegen eine begreifliche Erregung, die ihren Aus⸗ J druck in unmißverſtändlichen Proteſtrufen fand. Der in Schutzhaft genommene Beſt hatte ſchon des öfteren durch ſtaats⸗ und bewegungs⸗ feindliche Aeußerungen kundgetan, daß ſeine Haltung im Gegenſatz zum national⸗ ſozialiſtiſchen Staat ſteht. 1 lin, 4. A kutſchen Polize haluege, beſchä er Ueberſchrift„ der Juden roblem. SS⸗Obergrupper nleitend:„Als z ind Adolf Hitler⸗ entſatz der Juder ne amtliche Sta es etwa nicht in lionalſozialiſtiſch tfertigen, ſ m kleinet chen, we daß die Einheit das Große iſt, w wirunserkämpfthaben, ſo müſſen w uns auch im klaren ſein, daß wir dieſe Einhe von niemanden antaſten laſſen. Nationalſozialismus wird gegen dieſe M udenfr ſchen mit unerbittlicher Strenge end, ſondern kämpfen und ſie niederſchlagen, damit das Bulf t“ Er weiſt leben kann. Als Vertreter der württembergiſch Regierung ſprach Staatsſekretär Wald⸗ mann über die Bedeutung der Brücke. Mi einem Schlußwort von Bürgermeiſter Ilig wurde die Kundgebung geſchloſſen. SA-⸗Gruppenführer Ludin und Miniſterprüf⸗ dent Köhler beſichtigten anſchließend die S bzw. PO. Als Abſchluß des feſtlichen Tage wurden die drei Burgen Hornegg, But tenberg und Ehrenburg ſowie die neyt Brücke beleuchtet. Anmaßur Unſozialer Fuhrunternehmer Köln, 4. Aug. Von der Staatspolize Köln wurde ein Fuhrunternehmer aus Deutz in Schutzhaft genommen, weil er d ihm beſchäftigten Arbeiter unſozial h handelte, ſie fortgeſetzt in ungehöriger beſchimpfte und ſie in der übelſte ausbeutete. ihrer St ung 5— A Nr. 353/ B Nr. 24— Seite 3 „Hakenkreuzgbanner“ Mannheim, 5. Auguſt 1935 Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 Recht bei uns und damit auch das Volk, für derartige Machenſchaften, wie ſie die izen Fälle zeigten, nichts übrig hat. Uns mal ſieclen, Aen folche Mätzchen nicht aus der Bahn unſeres iog ſtolz auf ſeine Pluskonto buchte, ſtehen in 504 ihrem Wert in gar keinem Verhältnis + in der Aufgeregtheit und Betriebſamkeit, mit Efüllt der man ſich vergangene Woche an das ſchwer⸗ wiegende Problem gemacht hat. Gesvonnen iſt ſo gut wie nichts. Das einzige etive, das erreicht wurde, liegt in der Be⸗ nein 124 mang, daß die Schiedskommiſſion ſich nicht iebten deutſchen hit der Grenzfrage zu beſchäftigen habe. Und geht billigerweiſe auf Abeſſiniens foſten. ie andere Entſchließung, die den Ratszu⸗ ſummentritt auf 4. September feſtlegt, mußte Gemeinſchaftz getoffen werden, wollte ſich der Völterbund Vaterlande iſ ht ſeloſt überflüſſig machen. In ihr liegt —.—— Aber das große Gefahrenmoment, daß Ita⸗ ter und Reihz, len ſichdieſer Tagung nicht meyr ſeitlichkeit nicht gi. Aloiſi' hat ſich bei der Abſtimmung dieſen Punkt ja der Stimme enthalten, ifliche ber“ iis bezeichnend genug iſt. A Für die Sicherung des ſchwerbedrohten Frie⸗ eutſchen Front dens aber wurde nichts getan. Die Vertagung derzulegen. Faf den 4. September ändert an der ganzen Situation kein Jota, da vor dem Ende der egenzeit im September Italien ohnehin die ine Paffen nicht ergriffen hätte. Eine Beſtimmung ze und den ime er Waffenruhe bis zu dieſem Termine dürfte rkvelfe emerwen n deutſchen Alles in allem, ein klägliches Ergeb⸗ in der ihm ge⸗ fis.— Na, wenn nur die hohen Ratsmitglie⸗ i dem Wieder⸗ I ber ſchöne Sommertage an den herrlichen Ufern hen Vaterlandes des Genfer Sees gehabt haben. Der Völker⸗ Fund bezahlts ja. tich eins gewußt rndedziu, L zubenplage auch in polniſchen Bädern! 0 9 Warſchau, 4. Aug.(Eig. Meldung.) Auch I den polniſchen Weichſelbädern beginnen die e 4„Aber wir glauben doch, daß die Er⸗ anwenden, ſind 5 33 zir haben einen erung an die langen Leiden, die konfeſſio⸗ d auch in dieſer Hader über Deutſchland brachte, die Ge⸗ zir für ihn, für wach rütteln ſoll, damit unſer Volk le⸗ lk veranſtalten, kann in einer Arbeit, an einem Ziel, unſeres Lebenn imeinem Glück. folgenn! senfhat geſprochen. Aber wie! Seine eifall.) e Entſchließungen, die der Rat am Sams⸗ ahlhelm/ ſch be erfüllt. ——— ackenſen. uden, den anderen Badegäſten läſtig zu fallen. feldmarſchall.“ je treten durch beſonders auffälliges eſen hervor, beſchmutzen die Einrichtungen id benehmen ſich ſo, wie ſich eben nur umsknappe zie Zuden benehmen können. Die zolge davon war, daß die polniſche Bevölkerung neinem Weichſelbad in der Nähe von War⸗ ſhau fämtliche Fidden mit Elan hinaus⸗ ichmiß. Die Juden ſind prompt zum Kadi ge⸗ kufen und haben gegen ſämtliche Perſonen, an der Reinigung des Bades beteiligt wa⸗ Strafantrag geſtellt. r Drahtbericht) zen, wurde am hegen ſeiner un⸗ hen Geſin⸗ tion in Konflilt iburg, Schwan⸗ er eigenen Per⸗ olizei in Schut ⸗ trotz Proteſt des ugelaſſen, daß otenen Uni⸗ Jugendver⸗ ingen.— Der deswegen eine die ihren Aus⸗ roteſtrufen fand. Beſt hatte ſchon bewegungz⸗ Berlin, 4. Aug. Der Befehlshaber der en kundgetan, beutſchen Polizei, SS⸗Obergruppenführer z zum national⸗ IDaluege, beſchäftigt ſich im„Angriff“ unter ber Ueberſchrift„Geſetz und Grundſatz n der Judenfrage“ mit dem Juden⸗ 4 Ipoblem. sssobergruppenführer Kurt Daluege ſchreibt 5 eim neitend:„Als zum erſten Male im Deutſch⸗ d Adolf Hitlers vor kurzem der hohe Pro⸗ echen atz der Juden in der Kriminalität durch e amtliche Statiſtik belegt wurde, geſchah is etwa nicht in der Abſicht, die des ; onalſozialiſtiſchen Staates zur Judenfrage 55 au 4 iu rechtfertigen, ſondern um nur auf ir dieſe Enheenkleinen Gebiete zu untef, nlaffen, Der Ifreichen, welche Bedeutung die jen dieſe Men Iidenfrage nicht nur für Deutſch⸗ er Streuge nd, ſondern. für alle Länder be⸗ damit das Voll flist Er weiſt dann darauf hin, daß die lanospreſſe im großen und ganzen auf feſe amtliche Statiſtik mit Stillſchwei⸗ mbergiſchen retn ſengeantwortet hat. er Brücke. u Teil habe das amtliche Zahlenmarerial germeiſter gl einen Rechtfertigungsverſuch für die zu ſſen urtenden geſetzlichen Maßnahmen gegen d J in Deutſchland hin⸗ biſche Anmaßungen Kelt. Das ſei Böswilligkeit oder zum kindeſten Mangel an Verſtändnis gegenüber u Standpunkt des deutſchen Volkes in der zudenfrage. —5 5 Polizeibehörden des national⸗ fialiſtiſchen Deutſchlands, ſo heißt es in dem lel weiter, die Statiſtik der Kriminalität nehmer ler dem beſonderen Geſichtswinkel des An⸗ taatspoli iſtelle Aes des Judentumes erfaſſen und vor allen 3% Aingen der Oeffentlichkeit zur Beurteilung ſowie die neu wen lbreiten, ſ- liegt der Grund eben in nſozial be⸗ ker grundſätzlichen Stellung zur gehöriger Weiſe henfrage. Daß das Judentum ſelbſt 2 den Kuliſſen die angeborenen Eigen⸗ en ihrer Stammesgenoſſen, vor allem Jwei kntſchließungen des benfer nats Die Schlußſitzung am damstagabend/ kine italieniſche Stimmenthaltung Genf, 4. Aug. Der Völkerbundsrat iſt am Samstagabend kurz nach 19.00 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zuſammengetreten, die zugleich Eröffnung⸗ und Schlußſit⸗ zung der gegenwärtigen Tagung war. Es wurden zwei Entſchließungen vorgelegt. Die zweite, die die politiſch wichtigere iſt, lautet folgendermaßen: „Der Rat beſchließt, in jedem Fall am 4. September zuſammenzutvreten, um die all⸗ gemeine Prüfung der Beziehungen zwi⸗ ſchen Italien und Abeſſinien nach ihren verſchiedenen Seiten aufzunehmen.“ Die erſte längere Entſchließung befaßt ſich ausführlich mit der Fortſetzung der Schlich⸗ tungs⸗ und Schiedsverhandlungen. In ihr heißt es: Der Rat bezieht ſich auf ſeine Entſchließun⸗ gen vom 25. Mai 1935 über die Regelung des Streites, der zwiſchen der italieniſchen und der abeſſiniſchen Regierung infolge des Zwiſchen⸗ falles von Ual⸗Ual entſtanden iſt. Dieſe Rege⸗ lung ſollte nach der in Artikel 5 des italieniſch⸗ abeſſiniſchen Vertrages vom 2. Auguſt 1928 be⸗ ſtimmten Methode herbeigeführt werden. Der Rat ſtellt feſt, daß die Arbeiten des Schlich⸗ tungs⸗ und Schiedsausſchuſſes unterbro⸗ chen worden ſind und daß zur Ermöglichung ihrer Wiederaufnahme die beiden beteiligten Regierungen ſich an den Rat mit dem Erſuchen gewandt haben, die Vereinbarungen der beiden Regierungen hinſichtlich der genauen Tragweite des Auftrages des Ausſchuſſes zu interpretie⸗ ren. Der Rat will keinerlei Urteile über die Haltung der Vertreter der beiden Re⸗ gierungen vor dem genannten Ausſchuß oder über die Stellungnahme der Mitglieder dieſes Ausſchuſſes abgeben; er iſt der Auffaſſung, daß die Zuſtändigkeit des Ausſchuſſes auf den Ver⸗ einbarungen zwiſchen den Streitparteien be⸗ ruht und daß ſowohl aus den Noten vom 15. und 16. Mai 1935, ſowie aus den auf der Rats⸗ ſitzung vom 25. Mai abgegebenen Erklärungen hervorgeht, daß die beiden Parteien nicht dar⸗ über einig geweſen ſind, daß der Ausſchuß die Grenzfragen prüfen oder die Abkommen und Verträge über die Grenze juriſtiſch interpre⸗ tieren ſollte; infolgedeſſen gehört dieſer Gegen⸗ ſtand nicht zur Zuſtändigkeit des Aus⸗ ſchuſſes. Der Rat iſt infolgedeſſen der Auf⸗ faſſung, daß ſeine Entſcheidung über den Zwi⸗ ſchenfall von Ual⸗Ual nicht der Löſung der Fragen vorgreifen darf, die nicht zuſeiner „Eine Aktiengeſellſchaft des guten Willens..“ ſo taufte Miniſterpräſident Marſchler das Unternehmen, das auf ſeine Veranlaſſung und durch die Unterſtützung der thüringiſchen Wirtſchaft, die 1 000 000.— RM. zur Verfügung ſtellte, rund 1000 Eigen⸗ heime in Thüringen bauen wird. Auf dem Marſch zum Richtſchmaus. Miniſterpräſident Marſchler an der Spitze der Bauarbeiter. Photo: Pressebild-Zentrale auf ganz beſtimmten Gebieten der Verbrechen, und die Gefahr, die ſich hieraus für das Juden⸗ tum im allgemeinen ergeben mußte, ſehr zeitig und zwar ſchon zu Zeiten ſeiner Macht erkannt hat, beweiſt ein Schrift⸗ verkehr, der ſich bei den Akten des Polizei⸗ präſidiums Berlin befindet. Am 15. Mai 1918 glaubte nämlich der„Zen⸗ tralverein Deutſcher Staatsbür⸗ ger jüdiſchen Glaubens“ dagegen pro⸗ teſtieren zu müſſen, daß der Oeffentlichkeit gegenüber die feſtgenommenen Taſchendiebe zu⸗ meiſt als polniſche und galiziſche Juden identifiziert würden. Er fragte beim Polizeipräſidium Berlin an,„ob denn auch ſtatiſtiſches Material vorläge, das die beſagte Behauptung recht⸗ fertige. Und als der Polizeipräſident in begreiflicher Loyalität gegenüber dem Juden dieſe Anfrage nicht ernſt nahm, brachte es der Zentralverein ſiegesſicher und überheblich fertig, an die Er⸗ ledigung am 6. Juni 1918 zu mahnen. Als aber der Polizeipräſident ihnen eine Auf⸗ ſtellung ſchickte, die bewies, daß die Taſchendieb⸗ ſtähle faſt ausſchließlich von„Männern und Frauen moſaiſchen Glaubens“ aus⸗ geführt wurden, und dem jüdiſchen Zentral⸗ verein ſogar eine Namensliſte der in letzter Zeit feſtgenommenen Perſonen zur Einſicht überſandte, da legte begreiflicherweiſe das Ju⸗ dentum keinen Wert mehr darauf, ſich weiter mit dieſen Dingen zu befaſſen. Der Jude, vor allem der Jude in der Preſſe des Auslandes, hat kein Recht, die nunmehr fortlaufend zur Veröffentlichung kommenden Statiſtiken über den Anteil des Judentums am Verbrechen zu kritiſieren. Es iſt bei der erſten Veröffentlichung ſchon einmal betont worden, daß die Statiſtiken amtlich aufgeſtellt HB-Bildstock Jahlen beweiſen die jüdiſche feiminalität judenfrage als örundſatz/ daluege über die flowehrmaßnahmen gegen jüdiſche bormacht und jederzeit für jeden Fachmann des Auslan⸗ des, unter denen ſich ja, Gott ſei Dank, wenig oder keine Juden befinden, zur Einſichtnahme zur Verfügung ſtehen. Unſere Einſtellung gegenüber dem Judentum war ſeit Anbeginn des nationalſozialiſtiſchen Kampfes um Deutſchland und iſt heute, nach Erringung der Macht durch die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung, unabänderlich! Dieſe Einſtellung iſt ein Teil unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung. Die geſetzlichen Maßnahmen, die ſich zwangsläufig aus dem Bekenntnis des deut⸗ ſchen Volkes zu den Bindungen der Raſſe ergeben, werden dem Judentum die Grund⸗ lage jeder heutigen und jeder zukünftigen Vormachtſtellung entziehen. Es wird weiter immer die Aufgabe der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, des nationalſozia⸗ liſtiſchen Staates bleiben, mit wachſamem Auge die nur allzu bekannte bewegliche Taktikund Tarnung der Juden zu beob⸗ achten und fortlaufend die Maßnahmen zu er⸗ greifen, die notwendig ſind, um unſere Grund⸗ ſätze gegenüber dem Judentum durchzuführen. Jähes knde des Sowietnordpolfluges Moskau, 4. Auguſt. Der mit rieſenhafter Reklame aufgezogene Nordpolflug der Sowiets hat ein jähes Ende genommen. Das Samstag früh in Moskau geſtartete Flug⸗ zeug„URSS— 25“ mit dem Flieger Le⸗ wanewſtki und ſeinen zwei Begleitern, das über den Nordpol nach San Franzisco ohne zu landen fliegen wollte, hat umkehren müſſen und iſt, wie amtlich gemeldet wird, heute um 22.30 Uhr(OEzZ) auf einem Flug⸗ platz ſüdlich von Leningrad notgelandet. Zuſtändigkeit gehören, und daß er ihr vorgreifen würde, wenn er dieſe Entſcheidung auf die Auffaſſung gründete, daß der Ort, wo ſich der Zwiſchenfall zugetragen hat, entweder unter italieniſcher oder abeſſiniſcher Souveräni⸗ tät ſteht. Es bleibt jedoch dem Ausſchuß über⸗ laſſen, ohne in eine Ausſprache darüber einzu⸗ treten, die Uebenzeugung in Betracht zu ziehen, die die örtlichen Behörden auf der einen oder der anderen Seite über die Souveränität dez Ortes des Zwiſchenfalles hatten. Auf Grund aller dieſer Erwägungen er⸗ klärt der Rat, daß der Ausſchuß den Um⸗ ſtand nicht zu berückſichtigen hat, ob Ual⸗ Ual der Souveränität der einen oder an⸗ deren Partei unterſteht, ſondern daß er ſich allein an die anderen Elemente des Strei⸗ tes über den Zwiſchenfall zu halten hat. Die Sitzung ſelbſt nahm folgenden Verlauf: Als erſter ergriff der abeſſiniſche Ver⸗ treter Jeze das Wort und erklärte, daß Abeſſinien im Intereſſe des Weltfriedens ſich veranlaßt ſehe, ein großes Opfer zu bringen. Der Text der Reſolution ſpreche eine deutliche Sprache, aber die abeſſiniſche Regierung wolle dem Rat nochmals den Beweisihres Vertrauens und ihres guten Wil⸗ lens bringen und ihm die Löſung der ſchwierigen Aufgaben erleichtern, die er im In⸗ tereſſe der Aufrechterhaltung des Friedens un⸗ ternommen habe. Der italieniſche Delegierte, Baron Alo⸗ i ſi, erklärte, die erſte Entſchließung anzuneh⸗ men. Was jedoch die zweite Entſchließung an⸗ lange, die ſich auf die Ratstagung vom 4. Sep⸗ tember bezieht, ſo werde er ſich der Stimme enthalten. Die Gründe dafür, ſo erklärte Baron Aloiſi, gehen klar aus ſeiner Erklärung hervor, die er in der Geheimſitzung des Rates am 31. Juli abgegeben habe. Außerdem ſprachen noch Eden, Laval und Litwinow. Hierauf wurden die Entſchließungsentwürfe zur Abſtimmung geſtellt. Die erſte Entſchließung (Fortſetzung des Schlichtungs⸗ und Schiedsver⸗ fahrens) wurde einſtimmig angenommen. Bei der zweiten Entſchließung, die die Prüfung des Geſamtproblems am 4. September dieſes Jahres vorſieht, enthielt ſich der italie⸗ niſche Vertreter der Stimme. Nach der Geſchäftsordnung gilt dieſe Entſchließung gleichfalls als einſtimmig angenommen. Litwinow ſchloß hierauf die Sitzung des Ra⸗ tes und zugleich die Tagung mit Worten des Dankes an die Vertreter Frankreichs und Eng⸗ lands für ihre ausgezeichnete Arbeit. Abeſſiniſche Ueberfälle? Rom, 4. Aug. Hier werden Nachrichten aus Dſchibuti veröffentlicht, wonach die bei Har⸗ rar im Inneren Abeſſiniens gelegene franzö⸗ ſiſche Miſſionsſtation Dubbo von bewaffneten Abeſſiniern geplündert und in Brand geſteckt worden ſei. Zwei weitere franzöſiſche Miſ⸗ ſionsſtationen im Gebiete von Sidamo und Uollamo ſeien ebenfalls heftigen abeſſiniſchen Angriffen ausgeſetzt geweſen. Der oberſte Geiſt⸗ liche dieſer Stationen, der apoſtoliſche Präfekt Frankreichs, Monſignore Jarouſſeau, ſei hierbei von den abeſſiniſchen Bewaffneten bedroht worden. Obwohl hier noch nähere Einzelheiten fehlen, haben dieſe Nachrichten große Aufregung und Beunruhigung in Rom hervor⸗ gerufen. Man erklärt, daß durch die Vorgänge erneut die abeſſiniſche Angriffsluſt bewieſen ſei, es ſei wohl auch mit weiteren abeſſiniſchen Feindſeligkeiten zu rechnen. fiaß übers Grab hinaus Düſſeldorf, 4. Aug. Wie der Preſſedezer⸗ nent beim Landgericht Cleve mitteilt, iſt auf dem Grabdenkmal des SA⸗Mannes Joſef Arntz in Hau das Kreuz abgeriſſen worden. Auf die Ermittlung des Täters hat der Regie⸗ rungspräſident eine Belohnung ausgeſetzt. Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ eilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sv) 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Sprechſmnden der Schrinteitung: Tüglic 16—12 rechſtunden der riftleitung: g—17 u (außer Mittwoch..—— und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Veriagsdirertion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung: Sammei⸗ Rummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl.“ Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Jum 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannhetm— 34 795 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 wetzing.— Ausg. A Weinheim u Ausg. 5 Veindein— 2365 Geſamt⸗D.⸗A. Juni 1935- 41 431 Jahrgang 5— A Nr. 353/ BNr. 214— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim —————————————— Kleine Ereigniſſe in einer großen Stkadt Das Mitführen von Kindern auf Fahrrädern iſt eine ſehr gefährliche Unſitte und es wurde ſchon ſehr oft wegen der damit verbundenen Gefahren gewarnt. Sind doch trotz aller Vor⸗ ſicht die auf dem Rad ſitzenden Kinder in er⸗ höhtem Maße den Gefahren der Straße aus⸗ geſetzt. Das zeigte ſich jetzt wieder bei einem Unfall, der ſich auf der Straße zwiſchen U2 und U ereignete, wobei ein Radfahrer von einem Perſonenkraftwagen angefahren wurde. Das auf dem Fahrrad mitgeführte Kind erlitt ſolche Verletzungen an der linken Hüfte, daß es in ärztliche Behandlung gebracht werden mußte. Auf der Fahrbahn ausgerutſcht iſt beim Ueber⸗ jahren der Hindenburgbrücke eine Radfahrerin, die hierbei ſo unglücklich ſtürzte, daß ſie ſich einen Schlüſſelbeinbruch zuzog. Die nötige Aufmerkſamkeit vermiſſen ließ ein Kraftfahrer, der in der Käfertaler Straße zu ſpät bemerkte, daß beim Bahnübergang am Reichsbahnhof Mannheim⸗Käfertal die Schran⸗ ken herabgelaſſen waren. Dadurch fuhr er auf einen vor der Schranke haltenden Kraftwagen ſo heftig auf, daß dieſer noch etwa einen Meter nach vorne geſchoben wurde. Glücklicherweiſe war noch etwas Abſtand zwiſchen dem Wagen und der Bahnſchranke, ſo daß nur die Stoß⸗ ſtangen beider Fahrzeuge etwas in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen wurden. Wegen Ruheſtörung und grobem Unfug muß⸗ ten in der Nacht vom Samstag zum Sonntag elf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. — Wenn man am Strandbad ſchreit. „Gewiſſe unverantwortliche Elemente haben es immer noch nicht begriffen, daß man nur in wirklichen Notfällen um Hilfe rufen ſoll. So ſtieß am Sonntagmorgen im Strandbad ein Schwimmer recht beängſtigende Laute aus, die die Aufmerkſamkeit aller Badegäſte, die ſich in der Nähe befanden, hervorriefen. Da der Schwimmer auch noch mit den Armen fuchtelte, glaubte man zuerſt, daß hier Hilfeleiſtung not⸗ wendig ſei, bis man ſchließlich erkannte, daß er aus Uebermut brüllte und ſich mit einem Be⸗ kannten am Ufer verſtändigen wollte. Der Bademeiſter nahm ſich des JFünglings ſelbſtverſtändlich an, und als der junge Schreier aus dem Waſſer kam, wurde er wegen ſeines Verhaltens ſofort zur Rede geſtellt. Es handelte ſich um einen noch ſchulpflichtigen Jungen, der ſich ſeines ver⸗ „werflichen Handelns nicht bewußt war und dem jetzt gründlich der Kopf gewaſchen wurde. Er 1 mußte ſeine Kleider unter den Arm nehmen und ſich auf der Polizeiwache vorſtellen, wo er eingehend belehrt wurde. Er mußte das Strandbad verlaſſen. Es ſollte eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit ſein, ohne ſtichhaltigen Grund nicht zu ſchreien und die Strandgäſte unnötigerweiſe in Unruhe azu bringen. Kleingärtner feiern. Wie eine große Familie hatten ſich am Samstagabend die Mitglieder der Kleingarten⸗Daueranlage Sellweide zuſam⸗ mengefunden, um nach altem Brauch mit Muſik und Geſang, mit bunten Lampions und frohem Umtrunk ihr Sommernachtsfeſt zu feiern. Im Feſtzelt gab es um billigen Preis warme Würſte und erfriſchendes Bier, für die Jugend war ein Tanzboden hergerichtet, auf dem es oft eng herging. Die Muſiker ſpielten in Gärtner⸗ kleidung, ein Männerchor ſorgte für Ab⸗ wechſlung, und draußen vor dem Zelt hatten die Beſucher die Auswahl zwiſchen Schiffſchau⸗ kel, Schießſtänden und anderen Unterhaltungen. Stille Genießer feierten im eigenen Garten in f engerem Freundeskreis, aber man machte im⸗ mer mal wieder einen Abſtecher zum Feſtplatz, auf daß man nichts verſäume. Für die Kinder war der Sonntagnachmittag zur allgemeinen Beluſtigung auf dem Spielplatz vorbehalten: aber auch die Erwachſenen trafen ſich wieder zur Nachfeier, zumal das Wetter der ganzen Ver⸗ anſtaltung günſtig war. Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Heinrich George als Götz heute 20.30 Uhr im Schloßhof Zeichnung von K. Oechsler Das bunte Sonntags⸗Magazin konnte ſich ſehen laſſen. Wer der Meinung hul⸗ digte, in Mannheim ſei im Ferienmonat nichts los, dürfte fürs erſte bekehrt ſein. Die Zwangs⸗ auflage, die ihm zur Strafe von Rechts wegen hätte gemacht werden müſſen, alle Möglichteiten der Unterhaltung und Feſtfreude, die der Auguſt⸗Sonntag beſcherte, auszuſchöpfen, würde ſein Wohlbefinden und ſeine häuslichen Finanzen auf Wochen hinaus empfindlich geſtört haben. Von den Hundstagen war nichts zu verſpüren. 5 26 Wärmegraden im Durchſchnitt regt ſich ieder Wanderluſt und Freude an Spaziergängen. Es kam niemand ſo leicht ins Schwitzen, der Uebung, der wir im vergangenen Monat bis zum Ueberdruß huldigen mußten. Zwar lachte der Himmel nur ausnahmsweiſe auf die Wo⸗ chenendler nieder, die ſich in Stadt und Parks tummelten. Wen focht dieſer Umſtand aber ſchon an! am Monatserſten liegt auf den Gemütern ohnehin ein Hauch von Fröhlichteit, ſtrahlen die Augen fri⸗ ſcher und unternehmungsluſtiger. Die gute Laune kann in ſolcher Verfaſſung keimne Hitz e⸗ und Sonnenpauſe verderben. Mannheimer SA im Reichswettkampf Gute Leiſtungen im Kleinkaliberſchießen/ Gepäckmarſch und Hindernislauf Der Führer hat der SA zur Aufgabe gemacht, im Reichswettkampf den Körper und Geiſt zu ſchulen und zu zeigen, daß ſie immer noch die ſtarke, bekenntnisfreudige und kampfbereite Kern⸗ truppe der Bewegung iſt, die ſie vor der Macht⸗ ergreifung war. Der Führer forderte, die SA gelobte,„für den befohlenen Kampf alles ein⸗ zuſetzen, wie es die toten Kameraden taten“. Dem Wort folgte die Tat. Schwer waren die letzten Wochen für unſere Kameraden im Braun⸗ hemd, beſonders für diejenigen, die neben be⸗ ruflichen Aufgaben noch ihren Dienſt tun muß⸗ ten, denn„vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß geſetzt.“ Es mußte trainiert werden, trainiert und wieder trainiert. Kein Sturm wollte zurückſtehen, jeder wollte am beſten ab⸗ ſchneiden. Da mußten die leichtathletiſchen Uebungen durchgenommen werden, der 100⸗ Meter⸗Lauf, die Kugelſtoß⸗, Weit⸗ und Hoch⸗ ſprungwettbewerbe und ſo weiter. Die Fixig⸗ keit im Antreten und Ankleiden mußte geſteigert werden, Hinderniſſe und Gräben wurden ge⸗ nommen und dabei durfte man auch die welt⸗ anſchauliche Schulung nicht vergeſſen. Denn der Mann, der das Braunhemd trägt, muß auch wiſſen, warum er es trägt, muß ſeine Stellung als SͤA⸗Mann als Ehre und Verpflichtung zu⸗ gleich auffaſſen. Die hohe Bedeutung des Reichs⸗ wettkampfes wird ſchon dadurch offenbar, daß die SA zwei Gruppen der Prüfungen für das SA-⸗Sportabzeichen, die Gruppe Leibesübungen und Kleinkaliberſchießen, im Reichswettkampf aufgenommen hat. Geſtern war nun für die Stürme 1, 2 und 5 des Sturmbannes 1/171 der Zeitpunkt gelom⸗ men, wo ſie beweiſen konnten, daß ſie allen An⸗ ſprüchen genügen, die an ſie geſtellt werden. Dieſe Stürme haben den Beweis erbracht, im Kleinkaliberſchießen ſowohl als auch im Zehn⸗ Kilometer⸗Gepäckmarſch und im 1000⸗Meter⸗Hin⸗ dernislauf. Um 6 Uhr des Morgens fand auf dem Schießplatz der Schütengeſellſchaft 1744 auf dem Neckarplatt bei Feudenheim das Kleinkali⸗ berſchießen unter Leitung von Standartenſchieß⸗ referent König ſtatt. Nur ganz harmloſe Ge⸗ müter werden glauben, daß man, wenn es um 6 Uhr„Schießen“ heißt, ganz gemütlich zur feſtgeſetzten Stunde auf dem Schießplatz er⸗ ſcheint, vielleicht eine Minute früher, vielleicht auch eine ſpäter. Nein, das heißt, daß um 5 Uhr der Sturm ſteht mit feldmarſchmäßig gepackten „Affen“,„und daß mir keiner fehlt, ſonſt..“ Wer kennt ſie nicht, dieſe Schlußworte des Sturmführers mit ihrer verheißungsvollen Dro⸗ hung? Wer aber weiß, daß es beim Reichswett⸗ kampf Vorſchrift iſt, daß mindeſtens 75 Prozent des Sturmes zu den einzelnen Uebungen an⸗ zutreten haben, der wird auch ermeſſen können, daß der Sturmführer hier die ſchärfſten Ge⸗ ſchütze auffahren ließ, um auch die Säumigſten herbeizubringen. Nun, am Sonntag war es nicht notwendig. Die Stürme waren alle mit guter Beteiligung angetreten und weitaus die meiſten Sturmkameraden haben ihre Uebung im Kleinkaliberſchießen erfüllt. Auch der fol⸗ gende Gepäckmarſch, bei dem als Prüfer Ober⸗ ſturmführer Vogel, der Führer des Sturm⸗ bannes 1I1/17 in Ludwigshafen zugegen war, hat geklappt. Stramm marſchierten die brau⸗ nen Soldaten unſerer Bewegung nach Feuden⸗ heim hin zum Pionierplatz bei der Neckarfähre, von dort zurück zum Schießplatz, wieder nach Feu⸗ denheim und wieder zurück, womit die vorge⸗ ſchriebenen 10 Kilometer zurückgelegt waren. Keine Ermüdung merkte man ihnen an, froher Geſang erſchallte zum rhythmiſchen Gleichmaß des Marſchſchrittes, obwohl dazwiſchen der 1000⸗Meter⸗Hindernislauf auf dem Pionierpla und die Aus⸗ und Anziehübung lagen. Au letzte beide Uebungen wurden vorſchrifts⸗ mäßig und in der feſtgeſetzten Zeit bewältigt. Ein breiter und tiefer Graben war zu über⸗ ſpringen, ein Wagen verſperrte den Weg und mußte überſprungen werden, eine Grube war auf ſchwankenden Brettern zu paſſieren, und noch weitere Hinderniſſe ſorgten für Abwechſlung auf dieſem Marſch. Der eine nahm dieſe Hin⸗ derniſſe leichter, der andere, der vielleicht etwas Fett angeſetzt hatte, ſchwerer, aber genommen wurden ſie alle mit mehr oder weniger Anſtren⸗ gung. Auch das Aus⸗ und Anziehen ging vor⸗ ſchriftsmäßig vonſtatten. Als die feſtgeſetzten drei Minuten um waren, konnten die Trupp⸗ führer den richtigen Verlauf der Uebung melden. Ein Teil der Uebungen iſt ſomit erledigt und die SA hat ſich bewährt. Andere Aufgaben war⸗ ten ihrer und auch dieſe werden erledigt wer⸗ den. Am 1. September, dem Zeitpunkt, an dem die Uebungen abgeſchloſſen ſein müſſen, wird ſie dieſe Leiſtungsprüfung beſtanden haben, hier in Mannheim, wie im ganzen Reich. vs. Feuerwehr am Friedrichsfelder Rathaus In Friedrichsfeld gab es am Samstag eine kleine Verkehrsſtockung, denn die Freiwillige Feuerwehr hatte ſich rund um das Rathaus breit gemacht, um hier ihre Hauptübung vor kritiſchen Blicken vorzuführen. Man hatte der Friedrichsfelder 11. Kompanie der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr Mannheim für die Angriffs⸗ übung bei der diesjährigen Hauptübung die Aufgabe geſtellt, ein im Rathaus ausgebroche⸗ nen Brand zu löſchen. Man hatte angenom⸗ men, daß in dem hinter dem Rathaus liegen⸗ den Saal durch Schweißarbeiten die Wandver⸗ kleidung in Brand geraten ſei. Von allen Seiten her wurden Leitungen ver⸗ legt und auch die Schiebeleiter ausgezogen. Auf das Spritzen verzichtete man, da man dies ſpäter beim Schlauchwerfen nachholte, wo die Gewißheit beſtand, daß kein Waſſerſchaden ver⸗ urſacht wurde. Der Angriffübung war das Exerzieren mit Geräten vorausge⸗ gangen, wie man auch Marſchübunzen und Freiübungen———* Bei der Kritik, die in Abweſenheit des Branddirektors von Brand⸗ meiſter Bea vorgenommen wurde, ſtellte dieſer feſt, daß von einigen Schönheitsfehlern abge⸗ ſehen, alles gut klappte. Als man ſich zu einem kameradſchaft⸗ lichen Beiſammenſein zuſammengefun⸗ den hatte, richtete Kommandant Sauer an die Gäſte herzliche Begrüßungsworte und verband damit den Dank an die Mannſchaft für die im letzten Jahr geleiſtete Arbeit. Gleichzeitig appellierte er an die Einſatzbereitſchaft bei der Feuerwehr für die Allgemeinheit und rügte die Nochläſſigkeit, mit der einige Wehrleute ihre Pflichten erfüllen. In Zukunft werde man jeden ausſchließen, der nicht regelmäßig an den Uebungen teilnimmt. Mit Bedauern** Kommandant Sauer feſt, daß viele beſſerge⸗ ſtellte junge Leute den Idealismus für die Feuerwehrfache nicht beſitzen, der gerade in den weniger bemittelten Kreiſen anzutreffen ſei. Branddirekkor Knäbel von der Zellſtoff⸗ Feuerwehr ſtellte feſt, daß die Uebung geſengt habe, wie ſehr die Leute bei der Sache ſind, und daß in den letzten Monaten wirklich gear⸗ beitet worden ſei. Oberkommandant Epple übermittelte der Friedrichsfelder Feuerwehr den Dank des Füh⸗ rerrings der Freiwilligen Feuerwehr und der Stadtverwaltung. Mit einem Treuegelöbnis für den Führer klang die Rede aus. In kame⸗ radſchaftlichem Geiſt ſaß man dann noch lange beiſammen. 350 Mannheimer fuhren ins Wochenende Daß die Reiſeluſt auf der ganzen Linie immer noch nicht abgeflaut iſt, bewies mit aller Deut⸗ lichkeit wieder der Reiſeverkehr über das Wo⸗ chenende. Waren doch ſämtliche Fernzüge trotz ihrer ſtärkſten Auslaſtung vollbeſetzt. Die Schnellzüge D 270 und D 191 mußten am Samstag und die Schnellzüge D 44 und D 192 am Sonntag doppelt fahren, wobei ſowohl die Vorzüge wie auch die Hauptzüge bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Am Samstag be⸗ nützten den Verwaltungsſonderzug des Reichs⸗ bahnverkehrsamtes Mannheim nach Konſtanz 350 Mannheimer, um ihr Wochenende am Bo⸗ denſee zu verbringen, während den Sonderzug der am Sonntag zum Hockenheimer Mo⸗ torradrennen gefahren wurde, tauſend Mannheimer Motorſportfreunde in Anſpruch nahmen. Der rege Ausflugsverkehr kam vor allem dadurch zum Ausdruck, daß die billigen Verwaltungsſonderzüge ins Neckartal trotz der äußerſt zuläſſigen Verſtärkung bis auf den letz⸗ ten Platz beſetzt waren. Auch die OEG mußte Sonderzüge fahren, dabei am Samstag für die Beſucher der Thingſpiele nach Heidelberg. Im Durchlauf berührten den Mannheimer Haupt⸗ bahnhof zwei„Kraft⸗durch⸗Freude⸗Züge“, und zwar ein Zug des Gaues Pfalz von Kaiſers⸗ lautern nach Immendingen und ein Zug des Gaues Württemberg von Oberkaſſel nach Ulm. wird, dürfte es Eſſig ſein. Erholte und ſolche Mannheim, 5. Augt rgang 5— — Uũ— Am Samstagnachmittag beſchüfths der Saiſon⸗Schluß⸗Verkauf, der Augenblick ſeinen Höhepunkt erreicht hat, ſpan ten die im Laufe der letzten Wochen von det Mannheimer Geſchäftswelt großgepäppelleh Spruchdichter auf die noch ausſtehende Nachtragsliſte der Sieger aus den HB⸗Preisausſchreiben. Auch diesmal gah wieder eine Menge unerwarteter Broß⸗ preiſe. Wenn der 209. Sieger noch mit eitem Geldgeſchent von einer Reichsmark beehrt wi kann ſich jeder Einſender zufrieden geben ih Zn einer ein tete Oberbürge 11 die Vertrei alles, was in biet des Bau ſich zu ſeiner erfolgreichen Verſeſchmiedarhel und der Arbe beglückwünſchen. 1 und 15 zugle Die frohe Sonntags⸗Stimmung Projekte, welch nächſte Zeit ne bvolles wurde i nahme auch in waltige Wer einer Vollend bereits begonn ſe unſerer St dient ihren B heute mehr wi Mannheim i Wir können, w betonte, auf d 5 nicht oft der Mannheim glauben, in der rauchgeſchwärzt vielleicht die Li Fabriklärm; e ſchleiert von de er dann tatſäch überraſcht, v bemerken.( lage auch heut wort entſprich —— ihrer atz ihrer 2 halben noch zi wetteifern kam in Schutt und und erreichte Glanzzeit, die Deuiſchez Atl bereiteten wieder die luſtigen Drei vom Kölne Sender vor. Wenn ſie antreten, kann mit volleg Berechtigung geſagt werden:„Hör Radig das macht froh!“ Diesmal erzählten ſe von der Glühwürmchenjagd, von Zigarren, di nach Mottenkugeln riechen, weil ſeht ja bekanntlich die Mottenſchlacht in ein entſche dendes und aufregendes Stadium getreten gegen die„Meckerfritzen“ zogen ſie loh ließen die Waſchfrau auf gut Kölſch zu Won tommen und erzählten die tollſten Witze z ſchendurch. „Was Charme iſt?— Das iſt doch daß Ding, das man gewöhnlichin der Straße bahnſtehen läßt.“ Zwei knallige Stunden ließen ſich die Hörer mit Vergnügen in einen unausbleiblichen Lachkrampf hinem hätſcheln. Nach dieſer trefflich verdauten Lachpille war der Normalmenſch in der idealen Verfaſfung jeden noch ſo bunten und italieniſcheß Abend durchzuhalten und ſich mit Erlehms gewinn durch die Nacht durchzulotſen. Ein vielverſprechender Monatsauftakt! Und gar der Sonntagl! Er ſtand wiederum im Zeichen des Reichswettkampfes der S A. Die Strandbeſucher wurden bei dieſer Ge legenheit vom SA⸗Marineſturm 4/ unter halten, die auf dem Rhein eine Propaganda/ eute ihre übung„Rettung Schiffbrüchiger“ durchführten Muſeen, ſonde werken aus d Ferner wurden„Vorführungen der Rettungz⸗ ſchwimmer“ gebracht. 4 Die Wahl fiel den Mannheimern ſchwer, wo ſie die paar Freiſtunden verbringen ſollten. Du lockten einmal die„Kerwen“ in der näheren Umgebung. So in Großſachſen drüben i in Herxheim jenſeits des Rheins. Du Wachenheimer feierten ihr Burgfeſ Schriesheim ſein Waldfeſt, mit Hahnen ſtechen, Ringwerfen und anderem Jux verbun⸗ den, in Edingen ſtieg das NS⸗Voltsfeſt, das die Rieſentransparente ſchon ſeit zehn gen aufmerkſam machten. Allerorts konnte m „Walzen und Schieben— ganz nog Beliebenn. Hauptanziehungspunkt für die Kurpfälz bildete aber das— Internationale Motorradrennen in Hockenheim Ueber hunderttauſend Zaungäſte hatten ſch neue Straßenz eingefunden. Jedes Sahr kommen mehr. dier mand freundlick Hockenheimer Rennen ſind in kurzer Zeit zu den Stadtteile niet beliebteſten Deutſchlands geworden. Die Mann, niedergelegter heimer können ſtolz auf dieſe Nachbate gen hervorwach ſchaft ſein. Erſtaunlich, wie alles klappte. Die ein Blutſtrom in Hockenheim waren, wurden Zeugen einez durch alle erſttlaſſigen Rennens. Ein Erlehnis d ſo die Fahrer vorbeidonnern zu ſehen und zu he⸗—32— ren, die mitunter ſelbſt mit Beiwagen ganz en⸗ immer ſchöner ſtaunliche Zeiten herausfuhren. 4 Wer wollte den Hockenheimern dieſen Erſolg Die Auguſta⸗Ar neiden, den ſie ihrer eigenen FInitig⸗ In der Augu tive zu verdanken haben? Wir freuen ten Allee, hat uns jedenfalls darüber, daß es ihnen gelungen 5 Autobahn, iſt, ihre Heimat nicht nur zum Paradiesdete beneidet. Eifri Raucher, ſondern auch zum 3 3 Wen. Rie Paradies der Motorſportler die Air Befeſti zu machen. Bogenlampen d An dieſer Aufzählung gemeſſen, ergibt ſih 5 alten Gask— Beiſpiel und d⸗ lerbühne und Zeugen aus de 5 fiberie Fa Peripherie Fa mer und Rad i als im Hafen ten und neue 2 als dadurch e lebung ſich übe das innere St Aenderung nic auch fernerhin „das freundl Eine neue Zeit einer neuen architektoniſcher daß der erſte Auguſt⸗Sonntag nichtg lc die ſich ohne Kurzweil war. Enttäuſcht waren nur pon und zur die Waldhöfer, die ihren geplantenei muß vorbildlic Kerwe⸗Umtrieb abblaſen mußten. Nächſten Sonntag kommen ſie an die Reihe. Dann wer⸗ den die Mannheimer die Wahl haben, die Fahn in den blauen Montag hinein von Wald⸗ hof, Käfertal oder Wallſtadt aus anzu⸗ treten. Vorbereitungen werden dort ſchon ſeit Tagen getroffen. Die„Kerwe⸗Saiſon“ iſt jedenfalls bereits angebrochen. Mit den Ferienmonat, wie der Auguſt gerne genaunt die noch vorhaben, es zu werden, haben hier Gelegenbeit, zu zeigen, daß ſie auf dem Dali ſind. Da die Mannheimer keine Spfeh verderber ſind, iſt mit einem Bombenerfolg zu rechnen. Der Auftakt des erſten Auguſt⸗Sonntags kann als gutes Vorzeichen gewertet werd Und während wir uns hier die Beine la tanzen, reift an der Bergſtraße und in Pfalz der 1935er. Die Erwähnung der uns g bevorſtehenden Genüſſe iſt allein ſchon geel uns nicht ſchonend zurückzuhalten, ſondern Kräften und nach„Vermögen“ einzuſpan und mitzuhalten. 7 750 Nichts Erfriſchenderes, als ein gefälliger Bummel durch's Wochenende. Jeder trägt die Hoffnung, daß uns dieſes Bez⸗ gnügen am Monatsende teine Geſ ſorgen macht Den nötigen Mumm haben alle, die zahlloſen Stationen wacker durchzu⸗ ſtehen, die unſer noch harren. ttag beſchä rkauf, der 1 4 rreicht hat, ſpann⸗ Wochen von der großgepäppel noch ausſtehende eger aus 9 diesmal gab eh harteter Troſt⸗ er noch mit einen Stimmung Drei vom Kölner n, kann mit voller „Hör' Radig nal erzählten ſie hon Zigarren, die echen, weil ſeht ht in ein entſchei, hium getreten iſt n“ zogen ſie loß Kolſch zu wo ollſten Witze zwi⸗ das iſt doch dah knallige Stunden rgnügen in einen krampf hinem ulotſen. onatsauftakt! r ſtand wiederum tkampfes der den bei dieſer Ge⸗ ſturm 47 unter⸗ ine Propaganda⸗ er“ durchführten 'n der Rettungs⸗ imern ſchwer, wo ingen ſollten. Du in der näheren ſen drüben und s Rheins, d4e ihr Burgfeſt, ſt, mit Hahnen⸗ rem Jux verbun⸗ NS⸗Volksfeſt, auf on ſeit zehn R rorts konnte man — ganz nag die Kurpfülzer 'n in Hockenheim igäſte hatten ſich mmen mehr. die urzer Zeit zu den rden. Die Mann⸗ eſe Nachbar⸗ alles klappte. Die en Zeugen eines Ein Erlebnis, ſehen und zu hoͤ⸗ iwagen ganz er⸗ fuhren. 4 rn dieſen Erfolg nen Initia⸗ n? Wir freuen s ihnen gelungen Paradiesder ſportler ſſen, ergibt ſh onntag nicht äuſcht waren nur n geplanten mußten. Nächſten teihe. Dann wer⸗ haben, die Fahrt nein von Wald⸗ ſtadt aus anzu⸗ n dort ſchon ſeit on“ chen. m, 5. Auguſt 00 Mit dem Ahrgang 5— A Nr. 353/ BNr. 214— Seite 5 „Hakenkreuzbarner“ Mannheim, 5. Auguſt 1935 Zn einer eingehenden Unterredung unterrich⸗ iete Oberbürgermeiſter Renninger am Sams⸗ 11 die Vertreter der Mannheimer Preſſe über alles, was in Mannheim bisher auf dem Ge⸗ biet des Bauweſens, der Arbeitsbeſchaffung und der Arbeitsloſenfürſorge geleiſtet wurde und f zugleich Einblick in die Pläne und Projekte, welche die Stadtverwaltung für die nächſte Zeit noch heat. Sehr vieles und Wert⸗ bolles wurde in der Zeit nach der Machtüber⸗ nahme auch in unſerer Stadt ſchon geleiſtet, das gewaltige Werk zur Reichsautobahn ſteht vor einer Vollendung und andere Arbeiten ſind ereits begonnen oder ſtehen vor dem Beginn. ſe unſerer Stadt wird gearbeitet, und ſie ver⸗ dient ihren Beinamen, die lebendige Stadt, heute mehr wie je. Mannheim iſt aber auch eine ſchöne Stadt. Wir können, wie Oberbürgermeiſter Renninger betonte, auf dieſe Eigenſchaft unſerer Vater⸗ fladt nicht oft genug hinweiſen. Ein Fremder, der Mannheim noch nicht kennt, wird vielleicht glauben, in der Induſtrieſtadt Mannheim graue, kauchgeſchwärzte Häuſer anzutreffen; er glaubt hielleicht die Luft erfüllt von ohrenbetäubendem abriklärm; er denkt ſich den Himmel ver⸗ leiert von dem Rauch der Schlote, und wenn dann tatſächlich nach Mannheim kommt, iſt er überraſcht, von all dieſen Dingen ſehr wenig zu bemerken. Er findet eine Stadt, deren An⸗ age auch heute noch dem bekannten Goethe⸗ wort entſpricht, eine Stadt, die ſich in der önheit ihrer Anlage ſowie durch den reichen Schatz ihrer Tradition, deren Zeugen allent⸗ halben noch zu ſehen ſind, mit jeder anderen wetteifern kann. Dreimal verſank Mannheim in Schutt und Aſche, dreimal erſtand es neu und erreichte dann im 18. Jahrhundert jene Glanzzeit, die ihr damals die Bezeichnung 3 Heuiſches Athen“ eintrug. Dieſe Zeit findet heute noch ihren Niederſchlag nicht nur in den RMuſeen, ſondern auch in den herrlichen Bau⸗ werten aus der Barockzeit, dem Schloß zum Beiſpiel und der Jeſuitenkirche, in ſeiner—— lerbühne und vielen anderen unvergänglichen Zeodo aus der 9en Karl Philipps und Karl heodors. Als ſich in ſpäteren Jahren an der Peripherie Fabrik an Fabrik reihte, als Ham⸗ mer und Rad ihr eiſernes Lied erklingen ließen, als im Hafen Schiffe ihre reiche Ladung löſch⸗ ien und neue Waren hinaustrugen in die Welt, als dadurch ein Strom wirtſchaftlicher Be⸗ lebung ſich über unſere Stadt ergoß, da wurde das innere Stadtbild Mannheims von dieſer Aenderung nicht berührt. Unſere Stadt bleibt auch fernerhin „das freundliche Mannheim, das frei und heiter gebaut iſt“. Eine neue Zeit hat heute auch in Mannheim in einer neuen Bauweiſe Zweckmäßigkeit mit architektoniſcher Schönheit verbunden. Sie läßt neue Straßenzüge erſtehen, zaubert am Stadt⸗ kand freundliche Siedlungen hervor, legt alte Sadtteile nieder und läßt aus dem Schutt niedergelegter Baracken neuzeitliche 0 gen hervorwachſen; unermüdlich wird gearbeitet, ein Blutſtrom neuen, kraftvollen Lebens ſtrömt bdurch alle Adern und Kanäle unſeres Gemeinde⸗ weſens, und bei der Voranſtellung wirtſchaft⸗ fcher und ſozialer Geſichtspunkte wird auch der nicht vergeſſen, das Stadtbild Mannheims ijmmer ſchöner zu geſtalten. Die Auguſta⸗Anlage, die ſchönſte Einfahrtsſtraße In der Auguſta⸗Anlage, dieſer 51 Meter brei⸗ ten Allee, hat Mannheim eine Zufahrtsſtraße ur Autobahn, um die ſie jede andere Stadt Ritde. Eifrig iſt man zurzeit am Werk, um ihr bis zum September die letzte Ausgeſtaltung miu geben. Rieſige Eiſenmaſte werden errichtet, 4 die zur Befeſtigung der li tſtarken elektriſchen Bogenlampen dienen. Wie Zwerge nehmen ſich die alten Gaskandelaber daneben aus. Die Zeit —3— vorwärts, und die Auguſta⸗Anlage, ürch die ſich in wenigen Wochen der Verkehr don und zur Reichsautobahn ergießen wird, nuß vorbildlich ſein. Aus dieſem Grund ſoll auch die nächtliche Anſtrahlung des Waſſerturmes und der zwei Centaurengruppen in ſeiner Nähe durchgeführt werden. Durch dieſe Beleuchtung wird der Waſſerturm, das Wahrzeichen Mannheims, wie ein Leuchtturm den Gäſten, welche durch die Reichsautobahn in unſere Stadt kommen, ſchon von fernher den Gruß unſerer Stadt entbieten. Mehr im Intereſſe der Verkehrsſicherheit liegen die Umgeſtaltung des Karl⸗Reiß⸗Platzes und der zwiſchen Waſſerturm einerſeits und 0 7 und p 7 andererſeits gelegenen Anlagen. Die Wei⸗ terleitung des Verkehrs von der Auguſta⸗Anlage in die Stadt nach Fertigſtellung der Reichs⸗ autobahn geſchieht durch die Straßen, die zwi⸗ ſchen den d⸗ und O⸗Quadraten bezw. den P⸗ und O⸗Quadraten parallel zu den Planken ver⸗ laufen. Nach erfolgtem Plankendurchbrucdi werden die Planken ſelbſt den Verkehr auf⸗ nehmen können, um ſo mehr, als dieſem Durch⸗ bruch ein weiterer in k 5 folgen wird. Man rechnet übrigens damit, daß bis Weihnachten der größte Teil der Läden im Zug des Plan⸗ kendurchbruchs fertiggeſtellt ſein wird. Ein weiterer Plan, der gleichlaufend mit den Arbeiten zur Reichsautobahn durchgeführt wird, iſt die Errichtung eines Kaffee⸗Reſtau⸗ rants in dem vorgelagerten Pavillon der Rhein⸗Neckarhalle. Wo Verkehr iſt, halten ſich die Leute gern auf und den Mannheimern iſt daher Gelegenheit gegeben, in dieſem Kaffee, das durch Ausgeſtaltung und Preislage ein Volkskaffee im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes werden ſoll, bequem ihr Täßchen Kaffee oder ihr Gläschen Bier zu trinken und dabei die Autos aus allen Gauen und allen europäi⸗ ſchen Ländern an ſich vorüberſauſen zu ſehen. Staatstechnikum Ein weiterer Plan, der im mittelbaren Zu⸗ ſammenhang mit der Errichtung der Reichs⸗ autobahn ſteht, iſt die Erbauung des Staats⸗ technikums in Mannheim. Der Plan zu einer neuen Studienanſtalt für unſere Ingenieur⸗ ſchüler wurde ſchon jahrelang hin und her er⸗ wogen. Nun wird dieſe Anſtalt in abſehbarer Zeit an der Auguſta⸗Anlage erſtehen. Ueber den Platz ſelbſt iſt man ſich noch nicht ganz einig. Bekanntlich hat Kommerzienrat Dr. Karl Reiß der Stadt Mannheim ſein mehrere Mil⸗ lionen Mark betragendes Vermögen für kul⸗ turelle Zwecke vermacht. Aus dieſem der allerdings durch die Inflation auf eine Million Reichsmark zuſammengeſchrumpft iſt, ſoll das Technikum errichtet werden. Weitere Bauprojekte Wenn wir nun ſchon einmal bei den Bau⸗ projekten angelangt ſind, wollen wir, die Auguſta⸗Anlage verlaſſend, auch die übrigen Bauvorhaben der Stadt Mannheim, die Ober⸗ bürgermeiſter Renninger in der Preſſebeſpre⸗ chung erwähnte, kurz ſtreifen. Die meiſten ſind ja ſchon früher in unſerer Zeitung behandelt worden. Da iſt vor allem die W eines neuen Wohnviertels auf dem Gelände der Gummifabrik zwiſchen Schwetzinger⸗ und Rhein⸗ häuſerſtraße. In dieſen neu erſtehenden Kom⸗ plex wird auch das ſtädtiſche Leihamt verlegt und dadurch das Zeughaus, eines der wertvollſten Gebäude Mannheims aus der Frühbarockzeit, in allen ſeinen Tei⸗ len für ein erſtklaſſiges volkskundliches Mu⸗ ſeum frei. 4 Auch die Pläne zur Bebauung des Geländes der ehemaligen Firma„Rheinguß“ in der Schwetzingerſtraße ſind jetzt genehmigt. An Stelle der verwahrloſten, Fabrik⸗ ruine werden 114 neue Wohnungen ent⸗ ſtehen. An der„Unteren Mühlau“ baut die Gemein⸗ nützige Baugeſellſchaft 104 Kleinwohnungen, und durch die Niederlegung des Apollotheaters werden 51 weitere Wohnungen gewonnen In dieſem Zuſammenhang muß noch erwähnt wer⸗ den, daß auch an der Auguſta⸗Anlage ein neuer Wohnblock erſteht, in welchem ſchöne und vor allem billige Wohnungen eingerichtet werden. Es darf in Zukunft nicht mehr heißen, daß an dieſer Straße nur beſſerſituierte Leute wohnen könnten. Uebrigens, die Erſtellung neuer Wohnungen iſt in Mannheim ein dringendes Gebot der Notwendigkeir. Zurzeit ſtehen in Mannheim nur 1 Prozent aller Wohnungen leer, während dieſer Prozentſatz vor dem Kriege genau das Doppelte betrug. Mannheim hat ſich unter⸗ deſſen weſentlich verarößert. Von 42 483 im Jahre 1910 iſt die Zahl der Haushaltungen im Jahre 1933 auf 78 420 geſtiegen. Den Prozentſatz von 1910 zugrunde legend, müßten in Mannheim heute 2600 leere Woh⸗ nungen zur Verfügung ſein. Dieſe Zahl wird aber bei weitem nicht erreicht. Bis Ende Juni 1935 waren 700 Wohnungen bezugsfertig. Es Neue elektriſche Bogenlampen werden in der Auguſta⸗ Anlage aufgeſtellt. Aufn.: Franck, O 5, 2. HB-Bildstock muß alſo noch ziemlich gebaut werden, allein die der Stadtwerwaltung zur Verfüguna ſtehen⸗ den Mittel ſind beſchränkt, und es iſt deshalb auch weiterhin die tatkräftige Hilfe der Regie⸗ rung notwendig. Volksdienſt und Siedlung Auch auf dem Gebiet der Erwerbsloſenfür⸗ ſorge hat die Stadt Mannheim neue Wege be⸗ ſchritten. Die Einrichtung des Volksdien⸗ ſtes in Mannheim hat ſich gut bewährt. Hier lernen die arbeitsloſen Volksgenoſſen wieder den Wert diſziplinierter Arbeit, von Kamerad⸗ ſchaft und Pünktlichkeit ſchätzen. Es ſind auch Wege gefunden worden, um fleißigen Volks⸗ dienſtsmännern durch Ermöalichung zuſätz⸗ licher, bezahlter Arbeit eine materielle Hilfe zu gewähren. Ihr weiteres Augenmerk hat die Stadtverwaltung auf die Bebauung und Be⸗ ſiedlung von Oedland gelegt. Der Kollekturwald hinter der Zellſtoff⸗ fabrik, eine Waldfläche von 70 Hektar, wird ab⸗ geholzt. Dieſes Gelände allein wird 300 Sied⸗ Inannlreim, die lelendige Stadt Ueberall Leben, Bewegung. Aufbau— NMannheim ist schon lungen abgeben. Außerdem wird der mit ſteri⸗ lem Sand bedeckte Sandhofener Flug⸗ platz durch Ueberdeckung von Müll, fettem Schlamm und Dung urbar gemacht. Dazu kommt ein weiteres Gebiet von 15 Hektar, die ſogenannte„Apfelkammer“ im Doſſen⸗ wald und an anderer Stelle des Doſſenwaldes eine weitere Fläche von 50 Hettar. Hier wölb⸗ ten ſich Sanddünen, die abgetragen wurden und dadurch 1,3 Millionen Kubikmeter Sand zur Reichsautobahn ergaben, während der Volks⸗ dienſt dafür Müll herbeiſchaffte. Weitere Flä⸗ chen, die durch emſige Arbeit des Volksdienſtes erſchloſſen werden, befinden ſich im Sand⸗ torfer Bruch, am Pfingſtberg, am Müllabladeplatz auf der Frieſenheimer Inſel und auf dem Wingertsbuckel bei Feudenheim. Im ganzen werden durch raſtloſe, zähe Ar⸗ beit aus 294 Hektar oder 1188 Morgen Oedland fruchtbares Gelände geſchaffen. Sobald dieſes Land anbaufähig iſt, werden Leute aus dem Volksdienſt genommen, um das Land zu bebauen. Sie werden dadurch in den Beſitz der auf dieſem Gebiet geernteten Feld⸗ früchte kommen. Geeignete Leute erhalten grö⸗ ßere Pazellen zugewieſen, um hier den Erwerb für ihre Familien zu finden. Dadurch kann die Sorge um die Zukunft von einer großen Anzahl von Leuten genommen werden, die wegen höhe⸗ rem Alter oder aus anderen Gründen keine Hoffnung haben, in abſehbarer Zeit in den Er⸗ werbsprozeß zu kommen. Am Schluß der zwangloſen Unterredung ge⸗ dachte der Oberbürgermeiſter mit anerkennen⸗ den Worten der Mannheimer Betriebsführer, die erfolgreich mitgearbeitet haben, um die Stel⸗ lung Mannheims zu behaupten. Auch dieſe Kreiſe haben weſentlichen Anteil an dem gün⸗ ſtigen Abſchluß und ſind auch ſtark an dem gün⸗ ſtigen Steuerauftommen Mannheims beteiligt. Mannheim bringt nämlich 27,8 v. H. aller badi⸗ ſchen Steuern auf, obwohl ſeine Einwohner⸗ ſchaft nicht ganz ein Zehntel der.6 Millionen Bevölkerung Badens ausmacht. Mit berechtigtem Stolz konnte Oberbürgermei⸗ ſter Renninger feſtſtellen: „Was Mannheim geworden iſt, das iſt es durch eigene Kraft geworden“. Und ſo wird es bleiben. Der Ausdruck„Mann⸗ heim hinten!“, den mancher mehr oder weniger ſcherzhaft gebrauchte, muß verſchwinden. Mann⸗ heim iſt vorne in jeder Beziehung. Und das Beiſpiel und der Wille unſeres Führers wird auch weiterhin unſere Stadt beleben, es wirkt und ſchafft, damit Oedland in fruchtbaren Bo⸗ den verwandelt wird, alte baufällige Häuſer und Baracken ſtürzen und an ihrer Stelle er⸗ ſtehen lichte und zeitgemäße Wohnſtätten, daß weiterhin das Stadt⸗ und Straßenbild Mann⸗ heims belebt wird und unſere Vaterſtadt das bleibt, was ſie heute ſchon iſt, die leben⸗ dige, ſchöne Stadt. vs. Ein neuer Gaſt im Waldparkreſtaurant. Man⸗ ches ſchöne Stück aus der einheimiſchen und exotiſchen Tierwelt haben die beiden Mann⸗ heimer privaten im Waldpark und im Käfertaler Wald bereits aufzuweiſen, aber der neue Gaſt, der jetzt im Waldparkreſtaurant eingetroffen iſt, dürfte wohl ſeinesgleichen in der Welt ſuchen. Es iſt ein ſechs Wochen altes, hübſches Fohlen, alſo an und für ſich nichts Be⸗ ſonderes. Erſt beim näheren Beſehen entpuppt ich der Kuhhuf, den das Pferd an dem einen orderbein trägt. Ein richtig geſpaltener Huf iſt es, wie ihn die Kühe und die verwandten Rind⸗ vieharten tragen, der aber ſicher bisher noch — die Gehwerkzeuge eines edlen Roſſes geziert at. vs. Kauft nichf hei Juden! t gerne genamt rholte und ſolche rden, haben hier en, ſondern 1 1“ einzuſpan in gefälliger henende. uns dieſes teine Gel umm haben wir wacker durchzu⸗ K. en, 0 L Eend —— raucht man. Die Millionen aber, die Haus Bergmann Privat lieben, rauchen nur aus einem Grund: Wegen der hervorrogenden Guolität. Llllllltu — EDEI-BlAff-AuskES Aus Velen Grũnden —— Jahrgang 5— A Nr. 353/ BNr. 214— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 5. Auguſt 15 Daten für den 5. Auguſt 1935 1809 Die Tiroler unter Speckbacher ſiegen am Stilfſer Joch und bei Brixen über die Franzoſen und Bayern. 1835 Der Dichter Chriſtian Wagner in Warm⸗ brunn geb.(geſt. 1918.) 1914 Kriegserklärung Montenegros an Oeſter⸗ reich⸗Ungarn. Kriegserklärung Oeſterreich⸗ Ungarns an Rußland. 1915 Die Deutſchen beſetzen Warſchau. Sonnenaufgang.24 Uhr, Sonnenuntergang 19.47 Uhr.— Mondaufgang 11.10 Uhr, Mond⸗ untergang 21.08 Uhr. Sommernachtsfeſt im Waldparkreſtaurant Das Waldparkreſtaurant iſt zur Veranſtal⸗ tung von Sommernachtsfeſten der rechte Ort. Wie ſchön iſt es doch, nach einem heißen Som⸗ mertag, vielleicht vom Strandbad kommend, unter den ſchattigen Bäumen im Garten des Reſtaurants zu ſitzen, zwiſchen denen bunte Dampions und farbige Glühbirnen den Zauber des Feſtes verſtärken. Allerdings, das kühlere Wetter des Samstags hatte manchen abgehal⸗ ten, ſich zum„Kaffee Stern“ zu begeben, aber die ungefähr 300, die gekommen waren, hatten es nicht zu bereuen. Sie konnten ſehr ſchöne ———◻ auf dem Gebiet der akrobatiſchen Kunſt bewundern und wer Luſt hatte, konnte ſich auch nach den weichen Walzerklängen einer Kapelle im Tanze drehen. Den artiſtiſchen Teil leitete Max Werner als Anſager und wirkte zum Teil ſelbſt als Humoriſt mit. Den Reigen der künſtleriſchen Darbietungen eröffnete die jugendliche Hedi Hammer mit einem gra⸗ ziöſen Spitzentanz. Es folgte Fi ps, der komi⸗ ſche Fangſpieler, der dadurch, daß er zugewor⸗ fene Bälle geſchickt mit einem mit dem Munde feſtgehaltenen Drahtkörbchen auffing, viel zur Erhöhung der Stimmung beitrug. Auch Heinz Höge als Schlangenmenſch ge⸗ fiel ee und erntete reichen, verdien⸗ ten Beifall. Das gleiche gilt auch für die beiden Seldons, deren Glanzſtück das Balancieren eines gedeckten Tiſches mittels einer mit dem Mund feſtgehaltenen Stange war. So ver⸗ brachte man zufrieden und angenehm unter⸗ — ein paar Stunden an dieſer reizvollen Stätte. vs. Mannheimer Handwerk von ehedem Die erſten„Handwerksherren“, die beim Rat unſerer Stadt ihre Vertretung hatten, waren ein Bäckermeiſter und ein Schneidermeiſter. Später traten dazu die Handwerksherren der Tuchmacher, der Maurer, der Schuhmacher, der Schreiner, der Schloſſermeiſter, der Küfer u. a. Die Vertreter des Handwerks im Rat unter⸗ richteten dieſen über Wünſche und nähere Um⸗ ſtände in ihren Kreiſen und ſorgten für geord⸗ neten Vollzug der für das Handwerk erlaſſenen Beſtimmungen und Vorſchriften. Im allgemei⸗ nen genügt die Herſtellung eines Meiſterſtücks um als Meiſter zu gelten. Eigentliche Zünfte gab es in Mannheim im ſiebzehnten Jahrhun⸗ dert nicht. Doch beſaßen die einzelnen Hand⸗ werkergruppen ihre Herbergen und ſuchten wie die Zünfte ihre Intereſſen durch Eingaben, Be⸗ ſchwerden, Vorſchläge wahrzunehmen. Als „vorzüglichſte Artikel“, die in Mannheim Ende dieſes Jahrhunderts angefertigt wurden und abgabefrei ausgeführt werden durften, werden genannt:„geſponnener Tabak, Wüllentuch, Grain, wie allerlei Zeuch, Leinentuch, Wüllen von Leinengarn, gehechelter Flachs und Hanf, Handwerkswaren und Inſtrumente, gekämbte und geſponnene Woll, ofab“ und bereit Leder, Crämer⸗Waar, Frucht, Rüb⸗ und Nußkuchen“. Seinen 76. Geburtstag feiert heute, am 5 Auguſt, in körperlicher und geiſtiger Rüſtig⸗ keit Auguſt Kloor, Rheinau, Pfingſtberg⸗ platz 6. Seinen 68. W feierte dieſer Tage Friedrich Pfeiffer, 3, 16, in voller körper⸗ licher und geiſtiger Friſche. Wir gratulieren! Sein Wjähriges Arbeitsjubiläum konnte Mei⸗ ſter Daniel Burkard von der Firma Man⸗ nesmann⸗Röhrenlager— Werk Mannheim be⸗ gehen. Die Gefolgſchaft mit ihrem Betriebs⸗ führer verſammelte ſich aus dieſem Grunde zu einer ſchlichten Feier, um den Jubilar zu ehren. Auch unſererſeits die beſten Glück⸗ wünſche! Das Sommerturnier des Mannheimer Schachklub Hönig und Kölſch führen in Gruppe 1 Dramatiſch verlief in der 3. Runde dieſes fünfrundigen Turnierkampfes das Treffen zwiſchen Kühner und Hönig, das ſich einer Re⸗ kordzuſchauerzahl(für die Sommerzeit) er⸗ freute. Kühner hatte bereits 3 Bauern er⸗ obert, als er von einem ſchönen Doppelopfer der Türme überraſcht die Waffen ſtrecken mußte. Süß ſieate gegen Schurz, Weinacht gegen F. Kränzle, Kölſch gegen F. Kohlmüller, Riebel gegen L. Kränzle, Herbſt gegen Buhk, Knörzer gegen Mittelſtädt, Stamer gegen Laufer. Waldenberger und Horſt brachen ihre Partie ab, überzeugten ſich aber, daß die Stel⸗ lung unentſchieden zu beurteilen war. Nach der 3. Runde: Hönig und Kölſch 8. Horſt und Waldenberger 2½, Herbſt, Kühner, Riebel, Süß und Weinacht 2 uſw. In der Gruppe B: Laier ſchlug Schrodt, Teubert Grimmer, Junghans Tomſon, Kreß Zettelmeyer, H. Walter Lützenbürger. Die anderen Partien wurden abgebrochen. Es führen mit 4 Punkten nach der 4. Runde Laier und Teubert, gefolat von Junahans und Schrodt 3 Punkte. Gruppe C: Kempf gewann gegen Schu⸗ mann, Harter gegen Wild, Mutſchler gegen Herd, Lay gegen Thoma, Richner gegen Brück, Bartel gegen J. Walter, Rieſinger gegen Horkel⸗ rath, Sahm gegen Scholl, Dreſſel gegen Kroſta, Sick gegen Zeiß, remis ſpielten. Wieland— Pfeifer, Sonneck-Holl. Es führen Kempf 4, Holl und Sonneck 3½ Punkte. H. MNettung aus Seenot „Ein Schiff iſt geſtrandet...“ Propaganda⸗Aebung des SA⸗Marineſturms am Strandbad Den Strandbadbeſuchern bot ſich am Sonn⸗ tagvormittag ein ſeltener und ungewohnter An⸗ blick auf dem Rhein dar: In der Höhe des Haupteinganges des Strandbades lag auf dem Rhein ein Dampfer, der durch laute SOS⸗Rufe mit der Dampfpfeife— dreimal lang, dreimal kurz— und außerdem durch Flaggenſignale zu verſtehen gab, daß er in„Seenot“ geraten ſei. Sofort wurde es am Strand lebendig. Durch Abſchießen eines weißen Sternes und durch Wintſprüche gab man dem Schiff zu ver⸗ ſtehen, daß man es geſehen habe und daß eine Rettungsmannſchaftbereits unter⸗ wegs ſei. Im Laufſchritt gings den Strand hinunter, wo ein Kutter zur Rettung klargemacht wurde. „*. Stelle noch ein Nachen mit zwei Perſonen, die augenſcheinlich des Schwimmens unkundig wa⸗ ren. Auf ihre Hilferufe wurde ſofort der Kutter zur Unglücksſtelle gerudert. Zwei Rettungs⸗ ſchwimmer brachten die beiden Zappelnden un⸗ verſehrt ans Land. Natürlich erholten ſie ſich ebenſoſchnell wieder wie die beiden Schiffbrü⸗ chigen und konnten anſchließend bei der allge⸗ meinen Kritit mit fröhlicher Miene die Verſiche⸗ rung entgegennehmen, daß ſie ihre Sache ausge⸗ zeichnet machten. it dieſer ſachkundigen„Rettung aus Seenot“, die von allen Strandbadbeſuchern mit großem Intereſſe verfolgt wurde, hat der SA⸗Marineſturm 7/4 Mannheim gezeigt, daß er ſtets voll und ganz einſatzbereit iſt SA⸗Marineſturm im Reichswettkampf— Ein Schiffbrüchiger wird gerettet Aufn.: Franck, O 5, 2. Seile wurden herbeigeſchleppt, ein Steertbock geholt und Rettungsboje und Rollen bereit⸗ gelegt. Während ein Teil der Rettungsmann⸗ ſchaft mit dem Kutter eine dünne Wurfleine (die auf See mit einer Ratete hinausgeſchoſſen wird) auf das Schiff hinüberbrachte, befeſtigte der andere Teil die Seile und Troſſen an einem ſtarken Baum. Mit der Wurfleine wurde nun das Jolltau und ein Block an Bord geholt, und nachdem alles befeſtigt war, ein zweiter Bloa an Land feſtgemacht und das Jolltau ſteifgeholt. Dazwiſchen wurden andauernd Flaggen⸗ ſignale gewechſelt und Meldungen wie „Block feſt“,„Folltau klar“ und„An⸗ ziehen!“ vom Schiff herübergegeben. Mit dem Jolltau holte nun die Rettungsmannſchaft von Land aus eine Troſſe auf das Schiff, die an Land über einen Steertbock gezogen und mittels einer Talje ſo ſteif als möglich angeholt wurde. An dieſe Troſſe hängte man dann eine Rettungsboje mit einer Hoſe aus Segeltuch, mit der ein Mann zur erſten Hilfeleiſtung an Bord gezogen wurde. Zweimal fuhr hierauf die Boje zurück und brachte jedesmal einen Mann der Beſatzung herüber, der auf einer Tragbahre zur Rettungsſtation getragen wurde. Da ein Unglück ſelten allein kommt, kenterte am gleichen Vormittag und an der gleichen HB-Bildstock und auch in ſchwierigen Situationen verſteht, eine Rettung durchzuführen. Marineſtandartenführer Herzbruch von der Gruppe Kurpfalz, der der Uebung beiwohnte, drückte bei der Schlußanſprache ſeine Befriedi⸗ K43 über das gute Gelingen aus und betonte, a die Uebung ein ſchöner Beweis für die praktiſche Arbeit der SA im Dienſt für Volt und Vaterland geweſen ſei. Einige kleinere Stockungen in der Uebung waren nur auf das ſchlechte Material, das ſchon lange keine Verwendung mehr gefunden hatte, zurückzuführen. Im übrigen wickelte ſich alles glatt und programmgemäß ab. Ein beſonderes Verdienſt für das Zuſtandekommen der Uebung hatte die Schleppſchiffahrtsfirma Fasbender, die den zur„Strandung“ beſtimmten Dampfer koſtenlos zur Verfügung ſtellte. Nur ſchade, daß man für dieſe intereſſante Veranſtaltung, die im Rahmen des Reichswett⸗ kampfes der SA abgehalten wurde, nicht mit größerem Nachdruck die Werbetrommel gerührt hatte. Die lehrreiche Uebung, die für Mannheim wirtlich einzigartig war, hätte wahrlich ein größeres Publikum verdient. P. Die Teilnehmer des Deutſchlandlagers kommen nach Baden Es war ein impoſanter Gedanke, die aus⸗ landsdeutſchen Jungen einmal in ihr Vater⸗ land einzuladen und in einem großen Zeltlager unterzubringen. Jungens aus 48 Staaten, meiſt Ueberſeeſtaaten, ſind auf dieſe Weiſe zu⸗ ſammengekommen, um ihr heißes Bekenntnis zu ihrem gemeinſamen Vaterland abzulegen. Es war daher auch nur zu berechtigt, wenn die Jungen bei uns eine begeiſterte Aufnahme fanden. Wie nun die Landesſtelle Baden des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ anda mitteilt, haben wir auch in Baden die reude, die Beſucher des Deutſchlandlagers be⸗ grüßen zu dürfen. Eine große Wagenkolonne wird die Jungen von Friedrichshafen am 19. Auguſt nach Ueberlingen, K Radolfzell, Donaueſchingen, euſtadt, Feld⸗ berg, Titiſee und Freiburg bringen. Von da geht die Fahrt am 20. Auguſt durch das Rheintal nach Kehl, um dann die herrliche Hochgegend des Norbſchwarzwaldes mit der intereſſanten Schwarzwaldhochſtraße aufzuſu⸗ chen. Karlsruhe iſt die Mittagsſtation am 20. Auguſt, während die Stadt Heidelberg die Jungen in ihren Mauern beherbergen wird. Nach Wöng der Thingſtätte auf dem Heiligenberg und des Schloſſes verlaſſen unſere jungen auslandsdeutſchen Kameraden Baden, um ihre Fahrt durch das Saargebiet fortzuſetzen. Dieſe iſt mehr als eine fahrt. ie iſt eine Gabe an die Jungen für ihre Treue in der fernen Welt. Die Fahrt ſoll den Teilnehmern aber auch ihr Vaterland in ſeiner ganzen Pracht zeigen. Sie ſollen die märkiſche Heide genau 0 kennenlernen wie das bayeriſche Hochgebirge, den Thüringer Wald 4 wie das ſüdlichſte Land Baden oder die deutſche Saar. Noch mehr. Die Jungen ſollen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland in ſeiner Wahrheit kennenlernen, die Volksgemeinſchaft, den neuen Geiſt, mit dem unſer Volk durchdrungen iſt. „Aus dieſem Grunde werden die Jungen auf dieſer Fahrt nicht in Gemeinſchaftslagern un⸗ tergebracht. Sie ſind Gäſte des geſamten deut⸗ ſchen Volkes und wohnen daher in den ihnen zur Verfügung geſtellten Privatquar⸗ ieren. Wenn auch an uns der Ruf ergeht, die jungen Gäſte in Baden zu begrüßen, dann wollen wir unſere innige Verbundenheit durch freudige Teilnahme bekunden. Nur wer weiß, was es heißt, in der fernen Welt ſein Deutſchtum zu bewahren, wird er⸗ meſſen können, wel reude wir den jungen e durch freundliche Aufnahme be⸗ reiten. In Indien oder Afrika, in England oder einem anderen Weltteil wird man es zu danken wiſſen. Dabei ſoll auch Baden als muſtergültig genannt werden. 27 000 Sänger zum Badiſchen Sänger⸗ bundesfeſt Karlsruhe, 5. Aug. Obwohl ſich erſt 1000 Vereine zum Sängerbundesſeſt ge⸗ meldet haben und noch zahlreiche Meldungen ausſtehen, beträgt heute die Zahl der Teilneh⸗ mer am Badiſchen Sängerbundesfeſt, das vom 11. bis 13. Oktober in Karlsruhe ſtattfindet, ſchon 27 000. Karlsruhe wird in den Tagen dieſes Feſtes einen außerordentlichen Zu⸗ ſtrom von Fremden erleben, denn außer den Sängern werden zahlreiche ſonſtige Freunde des deutſchen Männergeſangs nach Karlsruhe kommen, um den vier Hauptkonzerten, die je⸗ weils von den einzelnen Sängergauen beſtrit⸗ ten werden, beizuwohnen. Dieſe Hauptkon⸗ zerte finden alle in der Markthalle, die ein Faſſungsvermögen von 15000 Perſonen hat, ſtatt. Daneben werden in der Feſthalle zahl⸗ reiche Sonderkonzerte durchgeführt. Da das Feſt auch noch das zweite Karls Lichtfeſt veranſtaltet wird, wird von der 7⁵⁰ zentigen Fahrpreisermäßigung, die auf d Sonderzüge zum Sängerbundesfeſt gewäh wird regen Gebrauch gemacht.. Gautagung der Techniik Karlsruhe, 5. Aug. Das Amt für Tach nik veranſtaltet in Verbindung mit dem Rg Bund deutſcher Technik und den techniſch⸗wif ſenſchaftlichen Verbänden in den Tagen dom 1. bis 3. November 1935 in Karlsrühe eine Gautagung der Technik. Beſtrafte jüdiſche Frechheit Karlsruhe, 5. Auguſt. Der b 48 Jahre alte jüdiſche Kaufmann Willi 8 heim aus Gießen, der am Abend des 1. Auguſt egen 23 Uhr zwei deutſche Frauen au 3 inerſeaßz mſWoltzeiprädlu 35 A atte, wurde vom Polizeipräſi ruhe c, 5 Schnellverfahren mit einer Haftſtrafe Bei vortrefflic 14 Tagen beſtraft, die er gegenwärtig verbi die Motorradr die ONeS, als Während der Fahrt abgeſprungen Karlsruhe, 5. Auguſt. Eine 6bjährige zpar in der 25 Ehefrau iſt auf dem Dammweg in Daxlanden 1 lwar aus einem in Fahrt befindlichen Straßenbahn⸗ Geitenwagenkl⸗ wagen abgeſprüngen und bewußtlos liegen 5 blieben. An den erlittenen Verletzungen iſt e nunmehr geſtorben. Ob ein Verſchulden ganfe Moto kim⸗Ring geſtaltet vorliegt, konnte noch nicht einwandfrei f onſtration für geſtellt werden.——— Mren die Maſſen Ein raffiniertes Wechſelmanzver Mosbach, 5. Aug. Der ledige Kaufmann Auguſt Lenz aus Michelbach ſtand wegen Be⸗ trugs im Rückfall vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht. L. laufte 1929 ein Auto, um damit Ta⸗ xameterfahrten auszuführen. Als er n atkommiſſare ſollte, erinnerte er ſich ſeiner zwei Onkels, die enberg, St heute jeder über 80 Jahre alt ſind. Dieſen bei⸗ oth, Sportprä den Männern, von denen keiner wußte, was inig“ Sportleite ein Wechſel iſt, legte er Blankoformulare zum iiter den zahlreich Unterſchreiben vor. Um ſie gefügiger zu machen, fer Männern von ſpendete er in einem Falle ein Fläß irauch Mini Branntwein. Nachdem er mit den Wechſelgen Fpefend, in Begl 1915———. züͤe Iees. eholt hatte und weil er n ezahlte, der er gen ihm weggenommen wurde, ging er flüch⸗—.— tig., Die beiden alten Männer und deren An. elten nur ſo gehörige waren unangenehm überraſcht, als der n auch die Daiſ Gerichtsvollzieher kam und das Geld einziehen der ekenfel wollte. In dem einen Fall waren die Leute pafſierte. A um 420, im anderen um 380 RM geprellt und gdie——•—& 1 mußten zahlen. ligeſtrömt und uhmen der nicht altung, deren o den Händen v— AE⸗Sportabteili 1 Foie unter dem Der Angeklagte wurde zu einer Ge der Unterſuchungshaft kommen zwei Monate in en n auch di Anrechnung. Anz durch die Lau hiedenen Vorkomn Diamantene Hochzeit pte tadellos u Hetz bach, 5. Aug. Jakob Egly und gru Karterampel, die Katharina Elifabethe, geb. Heilmann, von hier, ſchon beſchrieben konnten das ſeltene Feſt der Diamantenen n den Internat Hochzeit begehen. Der Familienkreis umfaßt Fockenheim hat aue außer den Kindern 29 Enkel und 4 Urenkel. mmen, und beſo Ton und Bild Arbeitsdienſt hilft im Straßen⸗ und Mannheimer Wegebau Abüich tätig. Sen Aie erma mies, ſhet Spopfheim), A ungemn Aumen. ſſ. lgenommen. De 2 beitsdienſtlager von etwa 150 Mann wird von 300 demnächſt hier ſein Quartier aufſchlagen. Die⸗ er Zei ſer Tage traf ein ſog. Bautrupp von 20 Manm hre⸗ ein und begann mit den Vorarbeiten zur Er⸗ fder feierliche⸗ ſtellung der erforderlichen Baracken. Die Auf: lurm otor Zant, zes Arbeitsdienftlagers wird in erſter er motorf sPräſentiermar inie darin beſtehen, durch Ausbau und Reu⸗ Rg' Bian anlage von Wegen die aus den e, ausgedehnten Waldungen des Kö und I Kilometer um der angrenzenden Gebiete zu erleichtern. die erſte Böllerſchu erſte Arbeit wird ſein, die Straße nach Fiſchen⸗ berg auszubauen, die ſich in einer Länge bis zu zehn Kilometer gegen den Blauen An und die Hauptabfuhrſtraße des Köhlgartens iſt. das Er 4 Rennen 1 Auswe Weitere Wegverbeſſerungen im n der 4 500 Forſtämter Kandern und Oberweiler folgen. enein chaftlich Zwei Freiburger bei einem Autounfall en Kloßen n getötet 14 mer ſoin Freiburg, 5. Auguſt. Am Samstag, früh ertelliterttaſſe u gegen.45 Uhr, fuhr das Auto des Kaufmannz fein Rieſenfeld vo Hiller, Freiburg, mit drei weiteren Frei⸗ i Bahn. Es ve burger Infaſſen auf der Verkehrsſtraße von 7 egorien 1*2 Ihringen nach Freiburg in Waſenweiler auf ein Haus auf. Die Straße macht an dieſer Stelle eine kleine Biegung, die der Fahrer über⸗ uder Literkla die Siegespali ſehen hat. Getötet wurde der Kaufmann Frith ih der zweiten Hiller und der Inhaber des Schuhwaren⸗ oneider, Oſch geſchäftes Breinlinger, Freiburg. Schwer⸗ baß der Weinhe verletzt und in das Krankenhaus nach Freiburg enfalls auf BMV ſcheint. In der n1 hinter derjer keineren Klaſſe zu Arügt ſein Durc eingeliefert wurden der Apotheker Dr. Stah und der Prokuriſt Reimol d. Das Auto völlig zertrümmert. Den beiden Toten Hiller und Breinlinger wurde der Bruſtkorb 4 drückt, was den ſofortigen Tod zur Folge ha Heſſen Der Schornſteinfeger bringts an den T Viernheim, 5. Aug. In ein Bauernhauz in der Saarſtraße kamen zwei Zigeunerfre Während die eine in der Küche der Bäue ihre Waren feilbot, ſchnappte die andere Hof blitzſchnell ein Huhn— ein Griff, war es mit Hals unterm Rocg verſchwunden. er der„ſchwarze Mann“ auf dem Dach hatte es geſehen. Die Wolizei wunde verſtändigt, da half auch das viele Ableugnen nichts. Das tote Huhn wurde in der Geheim⸗ taſche unterm Rock gefunden. Die beiden Zi⸗ geunerinnen mußten den Weg ins Lam heimer Gefängnis antreten. Einbrecher feſtgenommen Bensheim, 5. Aug. Der Bensheimer lizei gelang es, mit Hilfe des Schutz⸗ Sicherheitsdienſtes drei Einbrecher, die im 5 von modernem Einbrecherwerkzeug wa⸗ feſtzunehmen. Es handelt ſich um vorbeſtraf Einbrecher aus Worms. Die Ermittlungeng dauern noch an. „Hakenkreuzbanner' Mannheim, 5. Auguſt 1935 5* ANr. 353/ B Nr. 214— Seite 7 Amt für Tech⸗ mit dem Re⸗. en Tagen vom rarlsruhe eine er verheiratet nn Willi Sond⸗ des 1. Auguſt 4 ange 45. aftſtrafe oerig verbüßt. ſprungen zine 65jährige in Daxlanden Straßenbahn⸗ ztlos liegen ge⸗ etzungen iſt chulden Dritter unfe Motorradrennen auf dem Hocken⸗ wandfrei feſt⸗ eim⸗ ng geſtaltete ſich zu einer machtvollen Aonſtration für den ſüdweſtdeutſchen Motor⸗ port. Zum Teil aus weiteſter Entfernung 1 Aten die Maſſen der Motorſportfreunde her⸗ manöver römt und bildeten einen impoſanten ige Kaufmann ihmen der nicht weniger impoſanten Ver⸗ und wegen Be⸗ altung, deren oberſtes Kommando diesmal ſigen Schöſſen⸗ ben Händen von Dr. Stüber von der um damit Ta⸗ s⸗Sportabteilung Berlin ruhte. Als ls er bezahlen atlommiſſare wirkten L. v. Bayer⸗ vei Onkels, die fenberg, Stabsführer der ONS; E. d. Dieſen beie Feth,“ Sportpräſident des Ddalé und K. er wußte, waß inig, Sportleiter des DDAC, Gau Baden. formulare zum Fiter den zahlreichen Ehrengäſten von führen⸗ iger zu machen, In Männern von Staat, fie und Sport ein auch Miniſterpräſident Köhler den Wechf eeſend, in Begleitung des Brigadeführers bezabli 99 17 ezahlte,„. 3 0 die erſtklaſſig hergerichtete Rennſtrecke erfüllte —133 Die bisherigen Rekorde rraſcht, als der llen nur ſo. Mit großer Befriedigung Geld ein iehen un auch die regiſtriert werden, daß aren die Wenn 4 der n 1——* Pcherlig al paſſierte. Antei ran en ſicherli m geprellt und u 15—1———* oie unter dem Befehl ihres Kommandeurs, mugelkenh enhenpefübrer Eicke, den nicht leichten wei Monate 1u bſp. verſahen. Der telefoniſche Melde⸗ —43 wie auch die Unterrichtung des Publi⸗ bdurch die Lautſprecheranlage über die ver⸗ it öenen Vorkommniſſe der einzelnen Rennen e'tadellos und ebenſo auch die neue gly und Frau tterampel, die in einer früheren Ausgabe zann, von hier, I ſchon beſchrieben wurde. Diamantenen an den Internationalen Motorradrennen in enkreis umfaßt 4 Urenkel. aßen⸗ und nheim hat auch der Film regen Anteil ge⸗ ummen, und beſonders eindrucksvolle Szenen Ton und Bild feſtgehalten. Die Operateure Mannheimer Ufa⸗Univerſum waren uner⸗ blich tätig. Selbſtverſtändlich wurden auch Zuſchauermaſſen in zahlreichen Bildern enommen. Der Sonderfilm, in einer Ge⸗ länge von 300 bis 400 Meter, wird ſchon Fallernächſter Zeit im Univerſum urauf⸗ 44— lit der feierlichen Flaggenhiſſung durch einen urm der Motorſtandarte, unter den Klängen Präſentiermarſches, nahm die Veranſtal⸗ ug ihren Beginn. Punkt 9 Uhr dröhnte von Starterampel, vernehmbar über das ganze Ein Ar⸗ Mann wird fſchlagen. Die ⸗ von 20 Mann beiten zur Er⸗ cken. Die Auf⸗ hird in erſter bau und Neu⸗ —5 aus den 5 artens und Kilometer umfaſſende Rennſtreckendreieck, lu e, e fa Länge 1 das Eröffnungsrennen. Whlgan 5 Zanen 1 Ansmeisfabrer 250 cem. 350 oem. 3 500 cem, 1000 cem emeinſchaftlich ſtarten ſämtliche Klaſſen der Waldgebiet der ſeiler folgen. o⸗Ausweisfahrer. Zuerſt werden die beiden Autounfall ffozen Kloſſenauf die Reiſe geſchickt. Mit je oeunden Abſtand folgen die Maſchinen der Samstag, früh I Fertelliterklaſſe und der 350-com. Maſchinen. es Kaufmannz in Kieſenfeld von 44 Maſchinen brauft über veiteren Frei⸗ Iie Bahn. Es verteilt ſich auf die einzelnen hrsſtraße von 5 kgorien wie folgt; 250 cem- 18 Maſchinen, aſenweiler auf cem ⸗ 13 Maſchinen, 500 com- 11 Maſch. cht an dieſen der Literklaſſe ſtreiten nur zwei Fahrer r Fahrer über⸗ die Siegespalme und von dieſen iſt ſchon aufmann Frih ih der zweiten Runde der RSg⸗Fahrer Schuhwaren⸗ chneider, Oſchatz, auf BMW“ ausgeſchieden, burg. Schwel⸗ edeß der Weinheimer SS⸗Mann Diesb ch, nach i Fefaus auf BMW, als ider Sieger r Dr. Stah Aakiat. In der Veiſtung bleibt er indeſſen Das Auto k hinter derjenigen der Konkurrenten der Toten Hiller aneren Klaſſe zurück. Nach der zweiten Runde lügt ſein Durchſchnitt noch 110,5 Stunden⸗ ur Folge h—* ruſtkorb einge⸗ e al. unterm R e Mann“ olizei wu ele Ableugt der Gehe ie beiden ins Lampen men nsheimer . Schutz⸗ er, die im 1 rkzeug war m vorbeſtra Ermittlungen kilometer, der ſich jedoch mehr und mehr ver⸗ ringert und in der vierten Runde nur noch 99,6 Stokm. beträgt. Schließlich aber gibt auch er auf. Pech, daß die Maſchine Riche noch ſauer machte. Es wäre ein ſo glücklicher Sieg ge⸗ weſen. Viel härter geſtalteten ſich die Kämpfe der anderen Klaſſen. Von den Fahrern der Halb⸗ literklaſſe kommt Kiſchel, Eſſen,— Rudge am erſten vom Start. Aber ſchon na der erſten Runde iſt er im geſchlagenen Feld. Metzmeier, Ottersweier, auf NSU, erſcheint als—— dicht gefolgt von dem Standardfah⸗ rer Braß, Bruchhof, und Cramer, Berg⸗ Glad bach, auf NSU. Nach der zweiten Runde liegt Metzmeier, der ein ſehr anſprechendes Rennen fährt und mit einem Durchſchnitt von 125,8 Stokm. über die Bahn fegt, klar in Füh⸗ rung. Nahezu eine halbe Runde beträgt ſein Vorſprung. Und den gibt er auch nicht mehr ab. Ja, er ſteigert noch ſeine Schnelligkeit, er⸗ reicht in der vierten Runde 127,1 Stdkm. und fährt mit 127,6 Stdkm. durchs Ziel. Nach wech⸗ ſelndem Kampf um die beiden nächſten Plätze muß Cramer vor Mans, Kornweſtheim, auf Rudge, der 123,7 Stdkm. erzielt, die Segel ſtrei⸗ chen, der auch Braß ſicher auf den dritten Platz verweiſen kann. Braß fuhr nur 120,4 Stunden⸗Kilometer. Der Kampf der 350-com-Klaſſe nimm einen faſt gleichen Verlauf. H. Fleiſchmann, Nürnberg, auf NS0, zeigte ſich ſeines berühm⸗ ten Bruders würdig und feiert einen vielver⸗ ſprechenden Sieg. Von der erſten Runde ab hat er die Spitze inne mit klaxem Vorſprung vor ſeinem Markengefährten Flemming, Globen⸗ ſtein, der wiederum den Stuttgarter Linder auf UT/Jap ſicher hinter ſich laſſen kann. Un⸗ verändert in dieſer Reihenfolge gehr es durchs Ziel; 121,9 Stokm. beträgt die Geſchwindigkeit Fleiſchmanns. Und genau ſo ſicher werden in der ſtärkſten Gruppe des Maſſenfeldes, den 250-com- Maſchinen, der Sieg und die Plätze errun⸗ gen. Hier führt der Zſchopauer DKW-Nach⸗ wuchsfahrer Klopfer glatt vom Start bis ins Ziel. In bemerkbaren Abſtänden erſt fol⸗ gen Haller, Tuttlingen, ebenfalls auf DKW. und Häußler, Stuttgart, auf Rudge. Freude⸗ RXEN-SEQRL-SEE. Gei vortrefflicher Organiſation und einem neuen Zuſchauerrekord von rund 125 000 Menſchen gingen geſtern zum fünften Male die Motorradrennen über die ſchnellſte deutſche Rennſtrecke in Hockenheim. Die Geſamtveranſtaltung war für Hockenheim und die ONeS, als veranſtaltende Organiſation, ein voller Erfolg in jeder Hinſicht. Es wurden drei neue Bahnrekorde erzielt, und par in der 250⸗eem⸗Klaſſe der Lizenzfahrer von Geiß auf Doeh mit 131,3 Km./Std.(118,7), von Braun-Karlsruhe in der Seitenwagenklaſſe auf Horex mit 117,9 Km./ Std.(111,9), von Ley auf DKW in der 500⸗eem⸗Klaſſe mit 142,3 Km./ Std.(131,7). ſtrahlend nehmen die Sieger den Lorbeerkranz in Empfang und abſolvieren, begleitet von dem inzwiſchen eingetroffenen badiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Köhler, die Ehrenrunde. Braun, Karlsruhe, drehte auf Rennen II. Seitenwagenklaſſe 1000 cem Aus⸗ weisfahrer und Meiſterſchaftslauf der Lizenz fahrer Die Ausweisfahrer haben ſechs Runden zu⸗ rückzulegen, während die Lizenzfahrer acht Run⸗ den(eine Runde- 12 Kilometer) bewältigen müſſen. Während bei den Ausweisfahrern faſt kampflos eine Spitzengruppe, gebildet von den ahrern Fink, Pforzheim, auf NSU, Blum, arlsruhe, auf Horex, und Maas, Hohenlim⸗ burg auf BMW. mit deutlichen Abſtänden von⸗ einander in dieſer Reihenfolge über die Ziel⸗ linie fährt, liefern ſich die Berufsfahrer einen erbitterten Kampf um die Plätze. Der Sieger tand auch hier ſchon von der erſten Runde an eſt. Der Karlsruher Horexfahrer Braun fährt ein Rennen für ſich. Mit bewundernswerter Gleichmäßigkeit zieht er ſeine Runden. Seine Geſchwindigkeiten betragen nach der zweiten Runde 118,3 Stokm.; 4. Runde- 118,0 Stdkm.; 6. Runde- 117,9 Stoͤkm. und ſchließlich geht er mit 117,1 durchs Ziel. Um den zweiten Platz entbrennt aber ein unerhört dramatiſcher Kampf, der die tauſende Zuſchauer völlig in Bann ſchlägt. Der Fabrikfahrer der NSU, Schu⸗ mann, der durch Kerzenwechſel zurückgefallen war, holte Runde um Runde auf. Nach der vierten Runde ſ9 er ſich bereits auf den drit⸗ ten Platz vorgeſchoben und greift nun müͤchtig den vor ihm liegenden Ehrlenbruch, Elber⸗ feld, auf Imperia an. Verzweifelt wehrt ſich der Imperiamann. Er holt alles aus ſeiner Maſchine heraus. Steigert ſeine Geſchwindig⸗ keit von 113 Stdkm. nach der zweiten Runde langſam auf 115,6 Stdkm. in der Schlußrunde Vergebens. Schumann dreht noch ſtärker auf. In der Zielgeraden hat er den Eſſener erreicht und nach ſchärfſtem Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf fährt er mit halber Maſchinenlänge vor ihm ins Ziel. Mit 119,3 Stdkm. erzielte Schumann die höchſte Stundengewindigkeit. Für beide Fahrer werden 115,6 Stdkm. notiert. Gelz fühet nenen Vahnrekord Mellors im Glück Rennen II. Lizenzfahrer 250 cem und 350 cem Das erſte Gefecht des Tages, das die deutſchen Elitefahrer der Soloklaſſe ſich liefern, zu denen ſich in der 350-com-Klaſſe noch der Engländer Mellors, der aber eine SU fährt, und der Spanier Simo⸗Sanchez, Barcelona, auf Terrot geſellen. Der Spanier hat aber abſolut nichts zu beſtellen und liegt bald vollkommen hoffnungslos im Rennen. ellors dagegen fährt ein ausgezeichnetes Rennen und liegt von Anfang an in der Spitzengruppe und wird ſo⸗ gar unerwartet für viele Sieger vor ſeinem Stallgefährten Mellmann u. P Wenent Berlin,— Rudge. Es iſt ein ſehr wechſelvol⸗ ler Verlauf, den das Rennen nimmt. Als ſäße ihm der Teufel im Nacken, ſauſt der Berliner Richnow auf Rudge los, hat ſich ſchnell die Spitze erobert mit 130,9 Stdkm., dicht gefolgt aber von den SU-Leuten Mellmann(130,8) Mellors(128,8) und Steinbach. Aber in der vierten Runde iſt ſein Siegestraum zu Ende. Maſchinenſchaden zwingt ihn zur Aufgabe.— Mellmann hat nun die Spitze inne mit 132,0 Stdkm. nach der vierten Runde. Mel⸗ lors folgt an zweiter Stelle mit 130,3 und Petruſchke mit 128,3 Stdkm. Nun iſt auch Steinbach nicht mehr im Rennen. Er baut am Erſatzteillager. Als 7. läuft er ſchließlich am Schluſſe ein. Bei dem erleſenen Fahrerfeld war ſein Zeitverluſt zu groß. Ueberhaupt zeitigt ge⸗ rade das Rennen der 350-com-Klaſſe bedeutende Ausfälle. Von 29 geſtarteten Fahrern laufen nur 17 durchs Ziel. Die ſchnelle Strecke fordert über die Diſtanz von 144 Klm.- 12 Runden eben doch ihre Opfer. Der bekannte Karlsruher Frion hatte ſchon beim Start Schwierigkeiten. Unverändert jagt die Spitzengruppe über die Bahn. Bis in die Schlußrunde. Kein Menſch glaubt, daß in der Reihenfolge noch eine Aen⸗ derung eintreten könnte. Da muß Mellmann vor der letzten Runde„bauen“ und den ſicheren Sieg dem glücklicheren Engländer Mellors überlaſſen. Dieſer ſiegt vor Mellmann mit 130,2 Stokm.— Petruſchke an dritter Stelle fuhr 128,9 Stdokm. Der Held des Rennens iſt aber Geiß, der — Arthuf Sei 0• Allbetannte. Die Heimatluft(Geis iſt gebürtiger Hockenheimer) ſcheint ihn zu beſonderen Lei⸗ ſtungen anzuſtacheln. Nach der zweiten Runde liegt er mit 132,811 Stdkm. weit vor ſeiner Klaſſegruppe. Als nächſte folgen W. Winkler mit 127 und Kluge mit 124,1 und dann ſolgt noch H. Winkler, München. Das DKW)-Fa⸗ brik⸗Team iſt nicht zu ſchlagen. Geiß fährt die zweite Runde ſogar mit 136,1(1) Stokm. und kaucht bald in der Spitzengruppe der ſtärteren Klaſſe auf. Eine grandioſe Leiſtung! Eine glän⸗ zende Leiſtung aber auch der geſamten DKW.Z Fabrikmannſchaft. Die geſamte Konkur⸗ renz wurde überrundet. Geiß landete unter ſtürmiſchem Jubel mit 131,3 Stdkm. einen überzeugenden Sieg. Seine Kameraden ſolgen in der angegebenen Reihenfolge mit 125,8 und 124,3 Stolkm. Unter den Klängen des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes wird ihm der Siegerkranz um⸗ gehängt. Zu Ehren des Siegers der 350er⸗Klaſſe, Mel⸗ lors, geht unter den feierlichen Klängen der aeln emes eeuh engliſchen Königshymne der Unionjack am Flaggenmaſt hoch. Kahrmanns große Fahrt Rennen IV. Seitenwagen 600 cem Lizenzfahrer, Meiſterſchaftslauf Zu dieſem Rennen ſtellen ſich dem Starter 14 Maſchinen. Durchs Ziel gehen aber nur 6. Auch hier alſo ſind zahlreiche Ausfälle zu be⸗ merken. Ein Zeichen für den mörderiſchen Kampf. Zum Teil kommen die Geſpanne zu zweit und ſogar zu dritt nebeneinander an der Zieltribüne vorübergebrauſt. Allen voran je⸗ doch jagt der Favorit Kͤahrmann auf DW. über die Bahn. sU hat ſeinen Fabrikfahrer Schumann ins Rennen geſchickt. Er tut ſein menſchenmöglichſtes, der Konkurrenz den Sieg ſtreitig zu machen. Doch das iſt vergebliche Mühe. Die DKW iſt ſchneller. Kahrmann hält die Spitze ſicher mit großem Vorſprung; fährt in den Zwiſchenrunden 119,1 und 120,5 Stolm. und geht ſiegesſicher, verhalten, mit 116,7 Stdkm. durchs Ziel. Dadurch bleibt Brun, Karlsruhe, doch Inhaber des von ihm ten neuen Bahnrekords für n chi⸗ nen. Schumann auf Nsi) folgt an zweiter Stelle mit 1159 Stdkm. Dritter wird der Nürnberger Detert⸗Fauſt auf NSU mit 1126 Stdkm. u I der Echnelne des Taaes Rennen u Lizenzfahrer 500 cem Es war das das letzte Rennen der Vervanſtal⸗ tung und gleichzeitig deren Höhepunkt. Nahezu in den Schatten geſtellt wurden mit dieſem Kampf der Halblitermaſchinen die vorher ge⸗ ſtarteten Rennen. Nicht weniger als 28 Ma⸗ ſchinen ſind am Start. Die führenden deut⸗ ſchen Werke DKW, NSU und BMW. haben ihre Beſten, ihre aufgeboten. Nur Mellmann fehlt bei Su und Stel⸗ zer, der plötzlich erkrankte, bei BMW. Für letz⸗ teren fuhr Kraus, München. Rieſengroß iſt die Spannung der Zuſchauer. Welche Marke wird ſich als die ſchnellſte erweiſen? Donnernd raſt das Feld wie die wilde Jagd los. Heller, typiſcher DKW-Klang dröhnt nach der erſten Runde von der Hockenheimer Kurve heran. Der Nürnberger Leh, der erſte Mann der DKW- Mannſchaft, raſt am Ziel vorbei. Mit Abſtand folgen ſein Stallgenoſſe Mansfeld, Kraus auf ZMw und noch weiter zurück der Mann⸗ heimer Steinbach als Fabrikfahrer von Sb und ſein Kampfgefährte B üttchen, dann Müller vom DbKkW-Quartett. Der BMW-Fah⸗ rer Gall, der nach der zweiten Runde dem Führenden, der 142,9 Stdkm. fährt, mit 1425 iſt, muß wegen Maſchinenſchadens auf⸗ geben. Aber er bleibt nicht als einziges Opfer auf der Strecke. Zunächſt liegen die führenden DKW⸗ Fahrer unangefochten an der Spitze. Ley ſtei⸗ gert ſein Tempo. Nach der 4. Runde fährt er 144,2 Stundenkilometer, Mansfeld 141,6; Kraus auf BMW 140,8 Stundenkilometer. Dann erſt kommen die beiden NSü⸗Fahrer (Soenius blieb ſchon nach der erſten Runde auf der Strecke). Die ſechſte Runde ſieht die Spitzengruppe in unveränderter Folge über die Bahn brauſen. Die Geſchwindigkeiten ſind noch weiter geſteigert. Es fahren Ley 144,3; Mansfeld 142,1 und Kraus 141,3 Stundenkilo⸗ meter. Dann naht in der achten Runde Mans⸗ feld das Verhängnis. Er muß aufgeben wegen Defekt. Kraus kommt dadurch auf den zweiten Platz vor Steinbach und dem plötzlich auf⸗ tauchenden BMW⸗Privatfahrer Agſten, Flöha. Und Steinbach muß auch noch in der 10. Runde Agſten an ſich vorbei laſſen. Dieweil hat Ley ſeinen Vorſprung noch mehr ver rößert. Nahezu 4 Kilometer raſt er vor ſeinen Verfolgern her. Es werden verzeichnet für Ley 144,1: Kraus 141,9, Agſten 139,8 Stdkm. Da fährt 2 der 11. Runde im Leerlauf an den Tribünen vorbei, hält am Erſatzteillager. Rufe des Bedauerns werden laut. Aber im Hand⸗ umdrehen iſt der Schaden behoben. Weiter ſauſt die DaW in die Schlußrunde. Kraus aber hat's erwiſcht. Das nennt man Pech! So kommt der ebenfalls ganz hervorragend fah⸗ rende Agſten zu dem zweiten Preis und Steinbach, der aus ſeiner Maſchine heraus⸗ holte, was nur herauszuholen war, noch zum dritten Platz. Mit 142,3 Stdkm. wird Ley — Jahrgang 5— A Nr. 353/ B Nr. 214— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 5. A zung 5— 4 Nekorde in Berſin Die neuen denutſchen Leichkatpleukmeiite Schon der erſte Tag der deutſchen Leichtath⸗ letikmeiſterſchaften ſtand im Zeichen erbitterter Kämpfe und erſtklaſſiger Leiſtungen. Nach den verſchiedenen Vorkämpfen am Vormittag, bei denen es ſchon manche Ueberraſchung gab, fie⸗ len am Nachmittag in der vorzüglichen SCC⸗ Kampfbahn in Berlin⸗Eichkamp die erſten Ent⸗ ſcheidungen. Eingeleitet wurden die Kämpfe mit dem Einmarſch aller Teilnehmer und der feier⸗ lichen Flaggenhiſſung, nachdem der Leichtath⸗ letikführer Dr. Ritter von Halt einige Be⸗ grüßungsworte geſprochen hatte. Der erſte Tag Es braucht eigentlich nicht weiter betont zu werden, daß in allen Wettbewerben erbittert um den Sieg gekämpft wurde, aber ganz große Ueberraſchungen gab es eigentlich nicht. Der Stuttgarter Borchmeyer wurde wieder 100⸗ Meter⸗Meiſter, Wöllke(Berlin) holte ſich das Kugelſtoßen, Müller(Kuchen) war im Stab⸗ hochſprung erfolgreich, da Altmeiſter Wegner doch zu lange ausgeſetzt hatte, und Leichum Stettin) ſiegte im Weitſprung, alſo durchweg Sieger, die man erwartet hatte. Daß Leichum ſeine Meiſterſchaft mit einem Rekordſprung von 7,73 Meter gewann, iſt beſonders erfreulich. Ziemlich offen war von vornherein die Ham⸗ merwurfmeiſterſchaft, die mit der neuen Beſt⸗ leiſtung von 49,17 Meter an den Königsberger Blaſk fiel, der früher ſchon Meiſter im Stein⸗ ſtoßen war. Altmeiſter Hähnel(Erfurt) lan⸗ dete einen vielbejubelten Sieg im 50⸗Kilometer⸗ Gehen, der Darmſtädter Haag gewann in Ab⸗ weſenheit von 8 der nur die 5000 Meter beſtreitet, den 10 000⸗Meter⸗Lauf und der Mün⸗ chener Soldat Heyn ſicherte ſich die erſtmalig ausgetragene Meiſterſchaft im 3000⸗Meter⸗Hin⸗ dernislaufen.— Bei den Frauen gab es in den zwei Wettbewerben, die am Samstag entſchie⸗ den wurden, die erwarteten Siegerinnen: Kaun (Kiel) im Hochſprung und Mauermeyer (München) im Diskuswerfen. Während aber Frl. Mauermeyer ungefährdet gewann, konnte Fräulein Kaun⸗Kiel, Deutſche Meiſterin im Hochſprung. 4 Weltbild(M) die Kielerin erſt im Stichkampf gegen die Rhein⸗ länderin Niederhoff und gegen die Thüringerin Scheibe gewinnen. Die erſten Meiſter 100⸗Meter⸗Lauf: Borchmeyer(Stuttgart) 10,5 Sek. 10 000⸗Meter⸗Lauf: Haag(Darmſtadt) 31:41,6 Min. überlegener Sieger und ſchuf mit dieſem Stun⸗ denmittel einen neuen Streckenrekord. Der alte Rekord betrug 131,7(Steinbach). Agſten fuhr 140,3 Stdokm., Steinbach, der bisherige Re⸗ kordinhaber, 139,3 Stdkm. Rüttchen war nach der 7. Runde ausgeſchieden. Stürmiſcher Beifall der begeiſterten Zuſchauer. Siegerkranz, Ehrenrunde— die 5. Hockenheimer Rennen ſind zu Ende. Die Ehrenpreiſe ſür die Sieger Den Ehrenpreis des Führers des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühnlein, für die ſchnellſte Zeit des Tages erhält der Sieger der Klaſſe C, 500 com: Ley auf Auto⸗Union/ DKW. Den Ehrenpreis des Präſidenten des DDAC, G. Freiherr von Egloffſtein, für den Sieger der Klaſſe B, 350 com: Mellors auf NSu. Ehrenpreis der Stadt Hockenheim für den Sieger der Klaſſe A, 250 cem: Geiß auf Auto⸗ Union/ DKW. Ehrenpreis der Stadt Schwetzingen für den Sieger der Klaſſe F, Seitenwagen, 600 cem: Kahrmann auf Auto⸗Union/ DKW. Ehrenpreis der Gemeinde Oftersheim für den Sieger der Klaſſe G, Seitenwagen, 1000 com: Braun(Karlsruhe) auf Horex. Eck. Neckermann⸗Mannheim Deutſcher Meiſter über 200 Meter 3000⸗Meter⸗Hindernislauf: Heyn(München):42,2 Min. 50⸗Kilometer⸗Gehen: Hähnel(Erfurt):02:19,4 Std. Weitſprung: Leichum(Stettin) 7,73 Meter(Rekord) Stabhochſprung: Müller(Kuchen) 4,00 Meter Hammerwurf: Blaſk(Königsberg) 49,17 Meter(Rek.) Kugelſtoß: Wöllke(Berlin) 15,33 Meter vochſ Frauen: ochſprung: K*(Kiel) 1,53 Meter Diskuswurf: Mauermeyer(München) 44,63 Mtr. Der Samstag brachte auch noch die erſten fünf Wettbewerbe des Zehnkampfes, an dem bekanntlich unſer Europameiſter Sievert nicht beteiligt iſt. Der Berliner Stöck ſetzte ſich mit 3784 Punkten vor pe. ber(Reichsheer) 3585 Punkten und Müller(Griffhorn) 3533 Punkten an die Spitze. Ein 100⸗Meter⸗Vorlauf bei den Deutſchen Leichtathletik: Meiſterſchaften. Von links: Schön⸗Hamburg, Borchmeyer, der Titelverteidiger, Steinmetz⸗Karlsruhe, Nottbrock⸗Köln und Thaler⸗Berlin. Den Vor⸗ lauf gewann Borchmeyer vor Steinmetz. Weltbild(M) Der verlauf der Kämpfe am Camstag Borchmeyer Bruſtbreite vor Leichum Aus ſechs Vorläufen erkämpften ſich jeweils die beiden Beſtplacierten die Teilnahmeberechti⸗ gung an den Zwiſchenläufen. Vorlaufſieger wurden Pontow(10,8), Leichum(10,7), Borch⸗ meyer(10,9), Kerſch(10,9), Hornberger(11,0) und Neckermann(11.). Dazu kamen als Zweite: Buthe⸗Pieper(10,9), Lammers(11,0), Steinmetz (11,0), Fritſche(11,0), Vent(11,1) und Gott⸗ ſchalk(11,2). Ausgeſchieden waren unter an⸗ derem der Juniorenmeiſter Vogelſang(Köln) und der Hochſchulmeiſter Wieden(Weilburg). Leichum, Borchmeyer und Hornberger gewannen leicht, in den übrigen drei Läufen wurde hart gekämpft.— Hart umſtritten waren auch die beiden Zwi⸗ ſchenläufe. Den erſten gewann Leichum(10,8) vor Pontow und Neckermann, den zweiten ſah Borchmeyer und Hornberger in je 10,7 vor Fritſche. Ausgeſchieden waren im erſten Lauf Steinmetz, Kerſch und Vent, im zweiten Lam⸗ mers, Buthe⸗Pieper und Gottſchalk. Neckermann im Endlauf Im Endlauf ſaßen von innen nach außen: Neckermann, Hornberger, Borchmeyer, Pontow, Fritſche, Leichum. Nach einem Fehlſtart kam das Sechſerfeld beim zweiten Start geſchloſſen ab und lag auch bis 50 Meter zuſammen. Leichum und Hornberger ſicherten ſich dann einen knappen Vorſprung, aber dann ſchob ſich Borch⸗ meyer mit kraftvollen Schritten nach vorn, um ſchließlich mit Bruſtbreite in 10,5 vor Leichum (10,5) und Hornberger(10,6) zu ſiegen. Die nächſten Plätze belegten Pontow(10,7), Fritſche (10,8) und Neckermann(11,0). Haag(Darmſtadt) der neue 10 000⸗Meter⸗Meiſter Am Start des 10000⸗Meter⸗Laufes fehlte Syring, ſo daß alſo der Weg für einen der Nachwuchskräfte frei war. Auch Helber(Stutt⸗ gart) war nicht zur Stelle. Der Darmſtädter Haag lief ein ganz famoſes Rennen und ge⸗ wann zum Schluß überlegen. Bis zur Hälfte der Strecke lagen Haag, Kelm(Wittenberg) und Schönrock(Wittenberg) ſowie Timm(Bremen) ziemlich beiſammen. Für die 5000 Meter wur⸗ den 15:39 Minuten benötigt, die deutſche Meile (7500 Meter) wurde in 23:58 zurückgelegt. Haag ging dann mit langen Schritten davon und ge⸗ wann glatt vor den beiden Wittenbergern. Kelm wurde Zweiter vor Schönrock. Der Sieger lief mit 31:41,6 Minuten eine anſprechende Zeit. Heyn(München) ſiegt im Hindernislauf Die erſtmalig ausgetragene Meiſterſchaft im 3000⸗Meter⸗Hindernislaufen ſtand ganz im Zei⸗ chen des Münchner Reichsheerangehö Heyn, der alle Hinderniſſe, vor allem den Waſſergra⸗ ben, techniſch einwandfrei nahm und hier alle Mitbewerber übertraf. Die Zeit von:42,2 iſt zwar nicht überragend, aber Heyn wird noch beſſere Zeiten laufen können. Otto(Berlin) wurde vor Berg(Köln) Zweiter. Hähnel wieder Gehermeiſter 80 Geher ſtanden am Start, der ſich— ebenſo wie das Ziel— im Sportforum befand. Dieſe Strecke iſt mit der olympiſchen Strecke identiſch, es war alſo für die Geher ein wertvoller Probe⸗ galopp. Nach anfänglicher Führung von Hinz (Bielefeld) kamen bald der Titelverteidiger Häh⸗ nel(Erfurt), der Münchner Reichel und Blei⸗ weiß(Berlin) nach vorn. Bei der Verpflegungs⸗ ſtelle in Eichkampf waren Hähnel und Blei⸗ weiß 100 Meter voraus, beim Wendepunkt lagen beide auch noch beiſammen, erſt im Endſpurt konnte ſich Hähnel freimachen und erneut zu Meiſterehren kommen. Leichum ſprang 7,73 Meter! Am Sieg Leichums war natürlich von vorn⸗ herein nicht zu zweifeln. Mit 7,73 Mtr. ſtellte er bereits am Vormittag im Vorkampf eine neue deutſche Beſtleiſtung auf Long 7,65 Mtr.) und damit übertraf er ſeinen in Darmſtadt aufgeſtellten, aber noch nicht be⸗ ſtätigten Rekord von 7,69 Mtr, um vier Zenti⸗ meter. Eine große Enttäuſchung bereitete Mei⸗ ſter Long ſeinen Anhängern, denn er kam nicht einmal über die Qualifikationskämpfe, wo 6,85 Mtr. gefordert waren, hinaus. In der Ent⸗ ſcheidung konnte der etwas abgekämpfte Leichum ſeine Vorkampfleiſtung nicht mehr übertreffen. Zweiter wurde Bäumle(Ulm) mit 7,57 Mtr. vor Biebach(Halle) mit 7,30 Mtr. Witte(Frank⸗ furt a..) kam als einziger der übrigen Teil⸗ nehmer noch über 7,00 Mtr.(7,14) und belegte den vierten Platz. Natürlich Wöllke Das Kugelſtoßen geſtaltete ſich zu dem erwar⸗ teten Triumph des Berliner Poliziſten Wöllke, der allerdings„nur“ 15,33 Mtr. ſtieß. Auch Den Hauptkäm Deutſchen Leichta liches Wetter be 000 Zuſchauer Huber Bereits am Ve mpfe erledigt 7 4 Wöllke konnte ſeine Vorkampfleiſtung nicht leden. Hier ge treffen. Außer dem Sieger kam niemand skock“ der über 15 Meter, was überraſchte. Stög hitih Fronk marſchiert ſerte ſich in der Entſcheidung um über 2 R Zretonnte hier n meter und wurde mit 14,92 Mtr. Zweitet ner Höhe v Reymann(Kiel) mit 14,73 Mtr. Lampert, riß. Dadu⸗ ring und Luh belegten die nächſten Pläße, Spitze, der a Müller Stabhochſprungſieger 4 auf—5 Zeiſ b Beim Stabhochſprung war der Süddeu ger u eiſter Müller allen Mitbewerbern klar übereh erlin) mit 66⸗ Europameiſter Wegner(brrz der über! rückſichtigung Jahr dem Start ferngeblieben war und eig überraſchend gemeldet hatte, ſchied bei Z0 aus, nachdem Schulz(Berlin) bei 36 ſchon geſcheitert war. Der Breslauer Hartm kam über 3,90 Mtr., ſcheiterte dann aber 4,00 Mtr., die nur Müller überſprang. Ergebniſſe de eichnet. Mit 4 1936 gute Ausſich leoeberraſch Beim Diskusw iag ſtattfand, ſt Sievert feſt, (Magdeburg) gei ſten war. Schröd Rekord im Hammerwerfen Das Hammerwerfen wurde ebenfalls— Weitſprung und Kugelſtoßen— bereits im ven 43,29, Meter kampf entſchieden. Gleich nach 5 hellärt, Deutſche kordſprung wartete der Oſtpreuße Blaßt A aarbrücken) m einem Wurf von 49,17 Mtr. auf, und daß Weter vor Wuü auch Rekord(wenn auch nur ein„glücklichh 370 Meter und denn der alte Rekord von Seeger⸗Oßweil Reichsluftwaffe n auf 49,16 Mtr.!!). Becker(Saarbrücken) wi Auch W mit 47,87 Mtr. Zweiter vor Kollibabe(Meh 46,93 Mtr., Nägele(Karlsruhe) 46,39 N Küfner(Nürnberg) 46,14 Mtr. und Seeg (Oßweil) 40,03 Mtr. 14 Mauermeyer und Kaun Die beiden einzigen Frauen⸗Entſcheidung des erſten Tages fielen im Diskuswerfen im Hochſprung. Die Münchnerin Mauerih hatte ſich beim Diskuswerfen bereits am mittag beim Vorkampf mit 40,78 Mtr. die rung geſichert, um ſchließlich in der Enſch Die deutſchen! ht ihre ſonſtig lann Weinkötz heide auf 1,93 M fer 105 Meter. jedoch nur die re Hert, Berlin, w Keben dem jetzt Eitelverteidiger! der Meiſter Bo Frl. Kra dung mit einem Wurf von 44,63 Mtr, aif 3 ten Re warten. Von den übrigen Teilnehmerin auf, kam nur Mollenhauer(Hamburg) über 40 Mi Reier. Es 10 der Titelverteidi Rekordhalterin? Hälfte der Stre⸗ ſetzte dann zum Ziel mit kaum feuen deutſchen als neue Meiſter linger wurde die die Osnabrückeri Krauß(Dresden) verfehlte ſie um zwei g meter!— Beim Hochſprung überſprangen f Teilnehmerinnen 1,50 Mtr. Ueber 1535 f kamen Kaun(Kiel), Niederhoff(Velbert) Scheibe(Erfurt), dann war Schluß, Im f kampf ſiegte Kaun vor Scheibe und Riederh Stöck führt im Zehnkampf Die Zhetiprpier hatten am Samstag Meter, eitſprung, Kugelſtoßen, Hochſprn und 400 Meter zu erledigen. Der Favorit'g (SCcC) ſicherte ſich mit 3784 Punkten die fi rung vor Huber(Wünsdorf) mit 3585 Puff und Müller(Griffhorn) mit 3533 Puf Stöck lief die 100 Mtr. in 11,5 Sek, die J0 in 55,1 Sek, er ſtieß die Kugel 147f ſprang 6,74 Mtr. weit und 1,83 Mtr. hoch. Be über 100 Meter war Müller mit 113 Sel F ſprang am beſten weit(6,91 Mtr.) unh dieſen beiden Uebungen führte Müller Huber. Im Kugelſtoßen ſetzte ſich dann E (4,74 Mtr.) an die Spitze, die er auch nach F Sa bene dem 200 f en f„ den Huber a nellſter mit 523 K bewältigte, behauptete. 0 4 Speerwerfen der Frl. Goldmann Meter die Spitz krüger(Dresde württembergiſchen gen) mit 41,34 Entſcheidung die hoten wurden, fi Anerin. * Köni Aus den drei! weils die drei 2 lommen, und zr Berlin(:56,4), re önig⸗Hambur und Re-Mo dritten Lauf Le Ergebniſſe des erſten Tages: 100⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Borchmeyer(Stuttgart Kicen 10,5 Sek., 2. Leichum(Wünsdorf) 10,5 Sel(2 brete), 3. Hornberger(Eintr. Frankfurt) 10,6 Se 4. Pontow(36 Fulda) 10,7 Sek., 5. Friyſche(diß 27% S 10,8 Sek., 6. Neckermann(Poſt Mannhen 8 ttgart(:57 — 1(55). 1. Haag(So 98 Darmfla 0 :41,., 2. Kelm(KTV Wittenber:00% Min., 3. Schönroc(axn Wittenberg) 32.3 f Der Endlauf 4. Bertſch(BfB Stuttgart) 32:30,4 Min., 5, Fun nehmer am Sta Sremen) 32.43,8 Min., 6. Oütboff(Duisbun e früh ftartend 32:52,.2 Min. 7. glos(AEc Berlin) 3310b8 M Veim gürtigen e 8. Kemcker(Altona 93) 33:06,2 Min. 75 gelei und das b 3000⸗Mitr.⸗Hindernislauf: 1. Unteroff, Heyn(Mi ausſichtsreiche H chen):42,2 Min., 2. Otto(Siemens Ben und ansſich Min., 3. Berg(Kölner Bc) 10:02,4 Min., 4. Holih die Führung ve (Hamburger Ag) 10:07,6 Min. 5. Helber lch zommen mußte bahn⸗ u. Poſt Stuttgart) 10:16,8 Min., 6. Banmag und auc (Ruch Stuttgart) 1021,2 Min. as von 35 Weitſprung: 1. Unteroff. Leichum(Wünsporß) f Meter(neue deutſche Beſtleiſtung), 2. Wabm 5 nde. Gegenül (uum) 7,57 Mtr., 3. Biebach(Halle), 730 ter nach vorn 4. Witte(Poſt Frankfurt a..) 7,14 Mir., 5. M el dad man de 690 10 beh 6½19 Mir., 6. Zibjert Crſchſt, Mi fanich—. f. herrlichen Bruſt⸗ Stabhochſprung: 1. Muüler(TV Kuchen) 400 rungen. Köni 2. Hartmann(Reichsb. Breslau) 3,90 Mir., 3 leicher Zeit, Br laéch Berlin) 3,80 Mtr., 4. Dwiza(Tus Bogn Peecker und de 3,70 Mtr. Münchner Lietz Kugelſtoßen: 1. Wöllke(Pol. Berlin) 15,88 2. Stöck(SC Charl.) 14,92 Mtr., 3. Reymann Hürdenſieg 14,73 Mtr., 4. Lampert(DSc Saarbr.) 1400 In Ab ., Werring.(Se Gronau) 14,57 Mir., 6, Luh(h In Abweſenh Gießen 14,19 Mtr. f 5(Berlin) ber Frauen eine n. Die Duis hrlauf 12,2 gel Hammerwerfen: 1. Blaſk(Pol. Königsberg) Meter(neue deutſche Beſtleiſtung), 2. Becker De Saarbr.) 47,87 Mtr., 3. Kolibabe(Sc Neißen 5 4..86 Garicherber T 4 40 n Zeit vor de ner(1. rnberg) 46,14 Mtr., 6, Seagg i (ASs Oßweil 40,03 Mir. erin Krü 50⸗Km.⸗Gehen: 1. Hähnel(Schw./ Weiß Erur :02:19,4 Std., 2. Bleiweiß•0 Std., 3. Seifert(Marathon Leipzig):04:276 4. Köppen(Reichsb. Berlin):04:53,4 Std., 5. f (Dresdner SC):12:31,4 Std., 6 Dill(Reichsb. lin):13:00,4 Std. Diskuswerfen(Frauen): 1. Mauermeyer rung in die 2 Reuhauſen⸗München) 44,63 Mtr., 2. Mollenſe hſen Zeit von (Vikt. Hamburg) 40:09 Mtr., 3. Krauß(Dreß dem Kölne SC) 39,98 Mtr., 4. Reuter(SC Frankfurt al 37,61 Mtr., 5. Künnecke(ATV Leipzgh 2662 335 6. Groth(St. Georg Hamburg) 35,53 Mtr. Beine Hochſprung: 1. Kaun(Kieler TV) 153 M Scheibe(SC Erfurt) 1,53 Mtr., 4. Niederhoff Genau wie ur Welbert) 1,53 Mtr., 4. Kahle(St. Georg Pun uch unſere Di 1,45 Mtr., 5. Preuſche(Poſt Dresden) 10 f fert, und ſcho 6. Ratjen(Komet Bremen) 1,45 Mtr. 9 iſchen Speziali heim, 5. Au ahrgang 5— A Nr. 353/ B Nr. 214— Seite 9„Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 5. Auguſt 1935 erausgeholt, der aber nicht gehalten werden lonnie Lauſer lief gegen Braunbart ein ——— Rennen und brachte die MTG in ront. Die zum Abſchluß der Veranſtaltung ge⸗ ffel war dem Poſtſport⸗ laufende Rundenſta u Hauptkämpfen am Sonntag bei den 40. Dresdner Drechſel gelang es in der Drei⸗ reicht, und im Endlauf war er in 14½ weit vor 3 3——— ltſchen Leichtathletitmeiſterſchaften war herr⸗ ſprung⸗Entſcheidung, ſeinz Vorkampfleiſtung dem Frankfurter i der erſt in 151 ein. der Ge ner die beſten Eiſen im Feuer und ſiegte Wetter beſchieden. Nicht weniger als gewalkig zu verbeſſern. Mit 14,99 Meter er⸗ kam. Altmeiſter Beſchetznik wurde in 15,4 4 S. 000 Zuſchauer waren erſchienen. reichte er den ſeit 1914 beſtehenden deutſchen Dritter. 5. Huber Zehnkampf⸗Meiſter fa 5 1 meitt⸗Gten Neckermann vor Borchmeyer über 200 Meter Ergebniſſe: Bereits am Vormittag waren zahlreiche Vor⸗ noch nicht vergönnt. Auch der Eſſener Heller⸗ Zur Vorentſcheidung traten von ausſichts⸗ Dreikampf, offen: 1. Jung(Mrch) 1774.9 Pkt., ipfleiſtung michi e enedier und auch der Zehnkamt ent⸗ forth wartete mit einem guten Sprung(%½76) reichen Bewerbern der Franhſarter Hornbengr⸗ Klaßt 1 1 5 re Nn 3 Hieden. Hier gab es eine große Ueberraſchung, auf, der ihm den zweiten Platz ſicherte. Wöllner und der Titelverteidiger Schein wegen Ver⸗ 3— 1502,5 Wek, 4 A überlegen. kam niemand m Sröck der bis 34 is Stöck, is zur 7. Uebung in erſter(Leipzig) wurde mit 14,48 Meter Dritter. letzungen nicht an. Auf der Strecke blieb u. a. Aſum Mont marſchierte, im Stabhochſprung verſagte. Lammers(Berlin). Folgende ſechs Läufer e 2. eeeee,——— 2 zwei 1 Er konnte 5 nicht 25 Punkt buchen, da er Snring 5000⸗Meter⸗Meiſter qualifizierten ſich für den Endlauf: Neckermann richsfeld) 1660 Pri., 3. Faulhaber(Tu Brühl) 1427 Mr. Lampert einer Höhe von nur 2,70 Meter dreimal die Um ein Haar hätte es im 5000⸗Meter⸗Lauf(Mannheim), Borchmeyer(Stuttgart), Stein⸗ Punkte.— Jugend männl.: 1. Grimbs(vfe Neck.) e kiß. Dadurch kam Feldwebel Huber an„ f rxreiter(Reichsheer), 2380 Prt., 2. Ehret(Germ. Friedrichsfeld) 2312 Pkt., nächſten Plä Spitze, der auch durch eine 5 Stabhoch⸗ n imgendlich W 330 Foſe nen an n 3. A. wiſier K0 Keiſch——— 45 8. 1. Fung⸗Leiſtung und einem guten 1500⸗weeter⸗ Meiſter K6 ch(E 545 au. Rach einem vorzüglichen Start ſah man gleich(Tv Bruol) 1417, Prt. 2. Hafner(Tv Brühm 1347.9 prungſieger uf das Feld beherrſchen konnte und als Sie⸗. s ppingen) an 5 den Mannheimer Reckermann mit raumgreifen⸗ Punkte, 3. Buttmi(Alemannia Rheinau) 1225,2 Pkt. var der Süddeutt ger und Meiſter mit 6795 Punkten vor Stöck nonen, vorbei und ſicherte ſich einen Vorſprung 5 Schritt d die Kurv ehen, und Klaſſe 2— 200⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Herrwerth(TV 1846 ern lar ip eih mit 6627 Punkten hervorging. Unter von 15, Meter, den aufzuholen der Titelvertei⸗ Siei chri 50 iter abren ſhon hier Mhm.) 24,7 Sel. 2. Höſchler(mech) 24½8 Set. alle) uper in Feſichtigung der neuen Punktewerkung ſind diger Syring(Wittenberg), alle. Mühe Hatte. die Vorgabe. Auf der Geraden hatte der Mann-., Rößler ri ei Schwpingem 22, Fet.„—mat⸗ eben war nu die erzebniſſe der deutſchen Zehntämpfer aus⸗ 110 auf den letzten Metern erreichte er Blöſch dif,Horgeſoe. 5 be. ſprung: 1 Heſfenauer(Ufs Rec.) 6,9 Mtr. 2. Roßler eben war und eh einen glatten Vorſprung, und er be⸗(Tu 64 Schwetzingen) 6,15 Mir., 3. Herrwerth(TB gezei it di à ing vorbei, um mit vier Zehntel Sekun⸗ e, ſchied bei 3 eichner. Mit dieſen Kräften haben wir für und ging„Aum.„hauptete auch die Führung gegen den ener. 46 Mhm.) 5,74 Mir.— Diskuswerfen: 1. Hoffmann rlin) bei 30 eute Ausſichten. 231 eih lMei⸗ A n giſchen Schlußangriff Vorchmehers. In 216(poſt ihm) 344 Mur, 2 Schmitt 33,87 Mir, Breslauer Hartm nueberraſchungen im Diskuswerfen Platz 52 Schilg 3(Berlin). Haag den en. Sekunden wurde Reckermann Sieger und Mei⸗ 3. Roth(TV 46 Mhm.) 33,63 Mtr. terte dann aber Beim Diskuswerfen, das bereits am Vormit⸗ f ſter vor Borchmeyer(21,7, Pontow(2ʃ,)), Frauen⸗Jugend— 100⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Scherle(TV überſprang. o¹ Weimann iſt wieder da Marxreiter, Steinmetz und Kerſch. Fahn Neckarau) 14,1 Sek., 2. Haas(Poſtſportverein n ee dee Mhm.) 14,6 Ser., 3. Freh(Jahn Neck.) 14,8 Sel., merwerfen dert feſt, der, ebenſo wie Ochröder Favorit für das Speerwerfen war der Char⸗ Brauch beſter Marathonläufer 4. Weiß(Poſt Möm.) 14,8 Sekunden.— Hochſprung: 4 Magdeburg) gefundbeitlich nicht auf dem Po- lotlenburger Stöck, und es ſah 6 lange nach Einmal mehr zeigte ſich der Berliner Poliziſt 1 Scherle Gahn Reck.).32 Mer., 2. Grashüler rde ebenfals— fen kar, Sehröder gao bereus bei einem Wurf ſeinem Siege aus, als Weimann(Leipzio), der Brauch allen Mitbewerbern— diesmal waren Gohrdeh nrz Et.1. Zuhn med. 50% Sel 2 Boß n— bereits im bon 43,29 Meter auf. Dadurch war die Lage infolge Verletzung lange pauſiert hatte, in es faſt 100— auf der klaffiſchen Marathonſtrecke nach 5e 1. llärt. Deutſcher Meiſter wurde Lampert ſeinen letzten Wurf alle Kraft legte und mit(422 Kilometer) überlegen. Das Rennen, das Mhm. 61,6 Sek., 3. TV Rohrhof 64,0 Sek. ask Dſtpreuße Saarbrücken) mit der guten Leiſtung von 46,65 69,09 Meter den Charlottenburger übertraf. 1 1 3; tre Jugend männl.— 100⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Ehret(Germ. e een Fring bez zer f den lnberen zoein bii, kemniſen fifhe do en Se Ler W, ein i wvatſe mit 45,18 Meter. W mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen. fanntlich erſt in letzter Stunde zum Laufen Kugelſtoßen: i. Piſter(Tch geiſch) 11,94 Mir. Seeger⸗Oßweil fuff meic Außer Weimann und Stöck kamen noch drei entſchloß, nach taktiſch klugem Lauf gewonnen. 2. Schmeißer(Tch getſch) 1192 Mir., 3. Hoffmann r Kolibabe Auch Weinkötz wieder Meiſter Athleten über die 60⸗Meter⸗Marke. Er erreichte die Kampfbahn nach:39.20 Stun⸗(vſs Rech.) 11,06 Mir. lsruhe) 4630 Die deutſchen Hochſpringer erreichten diesmal Wegner gewinnt die 110⸗Meter⸗Hürden n Ve Wird! Sin Dir, Mir. und Seaf nicht ihre ſonſtige Höhe. Der deutſche Retord, Genau ſo überlegen wie Scheele die 400⸗me⸗(Berlin) ein, dann dauerte es acht Minuten, 3. Hrümbs(Bfe Nect.) 1,55 Mir.— 4100-Mtr. St.: ann Weinkötz und der Kieler Mertens kamen 1 5 S i 1 tſportverein M 1. M 49,0 Sel 45 f zl. ter⸗Hürden gewann, ſiegte Erwin Wegner über bis Jahn(Stuttgart) als Dritter durchs Ziel„ Poſtſportverein Mannheim 1. Mannſch. 49,0 Ser., häde auf l93 Meter, dann ſiberſprang der Köl, 110⸗Meter⸗Hürden. Schon im Vorlauf hatte er kam., Der Karlsruher Würth wurde Vierter 2· Tumerpund deulaßheim 5½ Ser, 1 nd Kaun sh mieier. Für die Meiſtrſchaften zahlt mi igene 5 Landklaſſe— 1500⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Gottfried(Turner⸗ edoch nur die reine Höhe von 105 Meter, Beh⸗ wi ee dund Meuluzdeim) 439,6, Min, 2. Krupp(Tu Brübl auen⸗Entſcheidung 2 kt Berlin, wurde mit 1,90 Meter Dritter..45,2 Min., 3. Wäſch(TV Brüßhl).08,0 Min.— Diskuswerfen m Reben dem jetzt im Fernen Oſten weilenden 30000⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Werner(Turnervund Neulußheim) hnerin Maue meheg ſtelverteidiger Ladewig, Berlin, fehlte auch 10.24,8 Min., 2. Schäfer(TV Brühl) Bruſtbr. zurück, 40,8 Mir. e Meifer Vornböftann Siant Hochſpeung. Vaumghriner( Germ Sriebrichz⸗ r. die Fi zul. ich i 1fh0 3 feld) 1,60 Mtr., 2. Gottfried(Turnerbund Neuluß⸗ e ee an zrelen zag lent en Teilnehmerin n d im 410 100 nd Neulußheim) 6, 1 2 Baumgürmer(cer. maß die Frauen 13 und zwar im Lauf über mania Friedrichsfeld) 5,75 Mtr., 3. Faulhaber(TV nburg) über 40 eier. Es gab ein ſcharfes Rennen zwiſchen Brühl) 5,74 Mtr.— Kugelſtoßen: 1. Meixner(FV ſie um zwei get der Titelverteidigerin Käthe Kraus und der Brübl) 10,72 Mtr., 2. Langlotz(§V Bruühl) 9,65 Mir., Jüberſprangen feh fekordhalterin Marie Dollinger. Bis zur 3. Hafner(TV Brühl) 9,62 Mir. r. Ueber 153 N Hälfte der Strecke lagen beide gleich. Kraus Olympiſche Staffel: 1. Fußballverein Brühl.20,6 r. Schluß. Im Sii Ziel mit kaum ſichtbarem Vorſprung in der Lauf: 1. Fleck(Turnerbund Neulußheim) 11,8 Sek., eibe und Niederhiff zeuen deutſchen Rekordzeit von 11,8 Sekunden 2. Michelbrink(TV Friedrichsfeld) 12,0 Sek., 3. Gott⸗ neue Meiſterin erreichen. Für Marie Dol⸗—— zehnkampf fnger wurde die gleiche Zeit geſtoppt, während nd Ih1* am Samstag 1 die Osnabrückerin Baumſchulte in 12,4 Sekun⸗ bund Neulußheim 49,8 Sek., 3. TV Brühl 51,5 Ser. g— 400⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Geſchwill(FV Brühl) 57,5 Sek., lſtoßen, Hochſpun den auf den dritten Platz kam. 2. Schuler(Turnver. Friedrichsfeld) 58,6 Set,, 3. Bock (Germ. Friedrichsfeld) 59,4 Sek. 1 Puinten 3 5 Neue Speermwurf⸗Meiſterin Frauen— 100⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Braun(MT) 13,7 f) mit 3585 Punie Die erſte Entſcheidung am Nachmittag fiel im Sek., 2. Hatzler(Jahn Neck.) 13,8 Sek., 3. Förſter mit 3533 Punt Speerwerfen der Frauen. Beim Vorkampf hatte(VfR Mhm.) 13,9 Sek.—%100⸗Mtr.⸗St.: 1. VfR „5 Sek., di oeowmann(Sc Charlottenburg) mit 42.35 Mhm. 57,1 Sek., 2. Jahn Neckarau 59,1 Sek.— Hoch⸗ 510 ie 400 Heier die Spitze vor der Titelverteidigerin ſprung: 1. Förſter(VfR Mhm.) 1,36 Mtr., 2. Kehl Kugel 14% M——*+ 136 Mir., 3. Braun(Mrch Möm.) 1,36 Mtr., durch 83 in ger(Dresden) mit 41,72 Meter und der 4 tr. hoch. Be„Ar., Stechen entſchieden.— Diskuswerfen: 1. Egger(BfR mit 11 Sei Ai tembergiſchen, Meiſterin Eberhardt(Eßlin⸗ Mhym.) 33,70 Mtr., 2. Förſter 25,70 Mir., 3. Kehl 91 Mtr.) und uu gen) mit 41,34 Meter erlangt und da in der 25,30 Mtr. führte Müller u Entſcheidung die Vorkampfleiſtungen vicht über⸗ Die unteren Tribünenreihen des Olympia⸗Stadions in Berlin ſind jetzt nahezu fertiggeſtellt und es wird Münner, offen— 200⸗Mtr.⸗Lauf: 1. Keller(TV 46 tzte ſich dann Si boten wurden, fiel alſo der Titel an die Ver⸗ jetzt mit dem Bau des oberen Ringes begonnen. Zwiſchen den oberen und unteren Reihen wird ein Mhm.) 23,7 Sek., 2. Reimer(Mré Mhym.) 24,3 Sek., Fuß unerin. Umgang errichtet, der bei ſchlechtem Wetter den Zuſchauern Schutz bietet und in dem Verkaufsläden 3. Armbruſter(Poſt Mhm.) 24,5 Set.— 800⸗Mtr.⸗ * 5 auch much de eingerichtet werden. Die 30 Betonſtufen des Oberrings ſteigen bis zur Höhe der großen Muſchelkalk⸗ Lauf: 1. Guldner(TV 46 Mhm.).16,3 Min., 2. Kraft em 40 M König 800⸗Meter⸗Meiſter pfeiler auf, die im Hintergrund des Bildes deutlich zu erkennen ſind. Insgeſamt werden 136 ſolcher(Vfs Neck.).18,83 Min., 3. Langlotz(§FB Brühl) ellſter mit 528 KAf Pfeiler errichtet, jeder iſt 13,5 Meter hoch..25,0 Min.— 371000⸗Mir.St,: 1. Mro Mannbeim inius den drei 800⸗Meter⸗Vorläufen waren je⸗.55,0 Min., 2. Poft Mhm..00,2 Min., 3. Vfs Rech. weils die drei Beſten in die Entſcheidung ge⸗.30,0 Min.— 10“1⸗Rundenſt.: 1. Poſt Mhm. 545 ſt emmen, und zwar aus dem 1. Lauf Appen⸗ Min., 2. Mro Mannheim.11 Min., 3. T ſten Tages: Berlin(:56,4), Deſſecker⸗Stuttgart(:56,4) und Das Lierte Land bEtie in Brü Mannheim.30 Min. Harbig⸗Dresden(:56,8), aus dem zweiten Lauf er(Stuttgart Kichh 5 orf) 10,.p Sek,(uf König⸗Hambur,(:56,6), Lietz München(:56,8)* Reſlos gelungene eranſtaltung Luchtalhleuk⸗Alubkamoi nann(Poſt Mannhei Stuttgart(:57,5) und Mertens⸗Wittenberg Urſprünglich war ja dieſes Landſportfeſt eine leiſtungen genannt: 100 Meter 11,8 Sek., Weit⸗ SᷣV Schwehingen— V R 1589. 3 Kreisveranſtaltung, alſo vom Verband der ſprung 5,89 Meter, Kugel 10.31 Meter.—— 79:53 3— 3 1* früheren Jahre das Leichloch kitjeſt fdhch ſe 115 4 30 wur 5 mn Wpolf Hitler⸗Wlat 5 rg)„ 5 il⸗ verein Brühl war das Leichtathletikfeſt jedoch ſo eröffnet. Der Zug ging vom Adolſ⸗Hitler⸗Pla le gelang es dem SVSchwet⸗ 12304 aen zas gut Kagenbönn, daß man ſpäter dazu über⸗ zum Sportplatz des Fußballvereins und der—— Sieg Aber W5 VfR zu Aane ithoff(Süiaken u früh ſtartende Feld zurückgerufen werden. ing, den Verein als Veranſtalter zeichnen zu Verein ſollte den vom„Hakenkreuzban⸗ Von den 12 Konkurrenzen konnte Schwetzingen Fen gültigen Start gab es eine große Drän⸗ aſſen. Lag darin nicht ſchon Anerkennung und ner. geſtifteten Ehrenpreis erhalten, der durch allein 9 für ſich entſcheiden, während VfR nur Berlin) 33:01,8 M erkennung ge en Eh 2 Min. 5 4 lei und das bedauernswerte Opfer war der Dank für den Fußballverein Brühl? In eige⸗ vorzügliche Diſziplin, zahlreiche Teilnahme ſei⸗ den 3000⸗Meter⸗Lauf und den Dreiſprung ge⸗ Unteroff, Heyn(mi zusſichtsreiche Heilbronner Lang, der zu Fall ner Regie zog man jährlich ein umfaſſendes ner Aktiven und Mitführung von Vereins⸗ wann. Im Hochſprung teilte man ſich die ziemens Berlim) Miig ium und ausſichtslos hinterherlief. Nehb hatte Programm für Frauen und Männer wimpel den beſten Eindruck hinterließ. Punkte. Die Leiſtungen des Siegers ſind ganz 02%4 Min, 4 Holhig die Führung vor Mertens und König über⸗ auf, geſtern wurde die vierte Wiederholung ge⸗ Oberſturmführer Körbell begrüßte die Teil⸗ anſpvechend. Herorzuheben iſt der Diskuswurf 75 3 Helber Meihe gommen, mußte aber bald dem Hamburger ſtartet und es ſteht außer Zweifel, daß man ſich nehmer und pünktlich um 3 Uhr begannen die von Blaeß mit 37,45 Meter. Auch die Zeiten Min., G hen und auch Mertens vorbeilaffen. Unter bemühte, allen Anforderungen gerecht zu wer⸗ Wettlämpfe, deren reibungsloſe in der Läufer ſind in Anbetracht der durch die chum(Wünsdo 3 kung von König ging das Feld in die letzte den, und daß dieſe Anſtrengungen insgeſamt zwei Stunden bei den Zuſchauern reſtlos lange Dürre aufgeweichten Bahn als gut zu chum(Wünsdonh a Kunde. Gegenüber der Zielgeraden kam Deß⸗ von Erfolg begleitet waren. uſtimmung gefunden haben ſollten. Konkur⸗ bezeichnen. Erſtmalig hatte man Stabhoch⸗ ), 3 Wachtm. Hät 3 2 5 1 1 2 2 2 2 4 N enach vorn und noch 100 Meter vor dem Landſportfeſt! Der Name ſagt es ſchon, daß renzen der verſchiedenſten Klaſſen löſten ein⸗ rung in die Kämpfe eingereiht. Hier iſt noch 5 D mune Ziel Gas man den Kickers⸗Mann in Front, aber zunächſt die vielen Landvereine der näheren ander ab und es iſt nicht verwunderlich, daß 57 arbeiten, 5 mit den Konkur⸗ ert(Tſchft“ Müngn in Endkampf wurde er von König in einem und weiteren Umgebung Startmöglichkeit be⸗ gerade die oft ſcharfen und verbiſſenen Kämpfe renzen gleichzukomemn. Die Abwicklung ging 7 kunlichen Bruſt⸗an⸗Bruſt⸗Kampf knapp nieder⸗ kommen ſollen, daß daneben aber auch die Groß⸗ der Landvereine großes Intereſſe fanden und wie gewohnt, glatt und ſchnell vonſtatten. Die V Kuchen) 40 erungen. König ſiegte in:54,4 vor dem in vereine Mannheims ihre Leute hinausſchicken, auch die lokale Gegnerſchaft zwiſchen Fußball⸗ einzelnen Ergebniſſe ſind: 3,90 Mtr., 3. Epiae Keicher Zeit, Bruſtbreite zurück, einkommenden um derartige Veranſtaltungen zu unterſtützen verein und Turnverein Brühl das Publikum 100 McberBauf: 1. Häber ne 11 Dwiza(Tus Boch Deßecker und dem überraſchend gut laufenden und für die Leichtathletik zu werben. Das oft mitleben ließ. Moſer(SoS) 11/(handbreite zurüch, 3. Weicheri Berlim 1 Münchner Lietz(:56,4). Meldeergebnis erfüllte wohl auch die Erwar⸗ Welche Begeiſterung herrſchte doch beim End⸗ erlin„33 Meter, ., 3. Reymann t kampf über 3000 Meter, wo Werner und Schä e ungen. 5—.— Hürdenſiegerin Steuer(Duisburg) Der Sonntagvormittag war faſt reſtlos Vor⸗ fer Bruſt an Bruſt die Zielgerade heraufſpur⸗ 2.——— Saarbr., 14% M ei iſteri„ kär teten und der Turner aus Neulußheim dann 7 455 n Abweſenheit von Weltmeiſterin Engel⸗ kämpfen vorbehalten; zur Entſcheidung kamen te rner Zick(VfR)—. (Berlin) war der 80⸗Meter⸗Hürdenlauf lediglich die Mehrkämpfe, von denen der„offen“ das beſſere Ende für ſich hatte. Oder die Olym⸗ 200⸗Meter⸗Vauf: 1. Habel(SBcS) 23,6 Sek., 2. ol. Königsber Frauen eine offene Angelegenheit gewor⸗ ausgeſchriebene am meiſten intereſſierte. Georg piſche Staffel, wo bis zum Ziel um den Sieg Sornberger(VfR) 24, 3. Moſer(SVS) 24,4, 4. Sam⸗ ing), 2. die Duisburgerin Steuer, die ſchon im Abel und Fung, nur zwiſchen dieſen beiden gekämpft wurde; erſt der Schlußmann des Fuße wald(vfg) 25 Sek. abe(SC Neiße) klauf 12,2 gelaufen war, ſiegte mit der glei⸗ konnte die Entſcheidung überraſchender⸗ ballvereins entſchied das Rennen. Während Diskuswerfen: 1. Blaeß(SVe) 37,45 Meter, 2. TV 46) 46,30 Melez Zeit vor der Magdeburgerin Elger(12,3), weiſe blieb der MTGler deutlicher in Front der Turnerbund Neulußheim über 100, 1500 Weber(SS) 34,15, 3. Zick(VfR) 33,75, 4. Schöpfe 46,14 Mtr., 6, Serget Breslauerin Seifferth(12,3) und der als man erwartet hatte. Die Leiſtungen der und 3000 Meter den Sieger ſtellte, war der gaſt:(VfR) 30,75 Meter. i üger. reikämpfer: Abel Georg: 200 gebende Verein über 400 Meter und im Kugel⸗ 4& 100⸗Meter⸗Staffel: 1. SVS. 1. Mannſchaft, 47,8 3 Meiet 2 Auel 1 Weiprung 391 16551 ſtoßen erfolgreich und feierte außerdem den Sekr., 2. VfR 47,9, 3. SVS, 2. Mannſchaft, 50,4. Scheele ſtark überlegen Pkt., Jung: 200 Meter 25,1, Kugel 11.96, Weit⸗ ſchönen Erfolg in der Olympiſchen. Soo-Meter⸗vauf: 1. Kiſſeberth(SVeS):10.7 Min., , 400⸗Meter⸗Hürden⸗Endlauf war das ſprung 5,99, 1774.9 Pkt. Bei den Frauen ſtand der VfR Mannheim 345(VfR):11.6, 3. Schulz(SVS):12.4, 4. 6 Dill eih men eines Mannes, des Titelverteidigers Mit Roth, TV 1846 Mannheim hatte die im Vordergrund; er ſtellte dreimal die Siegerin, 31(VfR)—. or⸗ Klaſſe 2 ihren Sieger. Seine Leiſtungen: 200 den 100⸗Meter⸗Lauf holte ſich die MTGlerin Stabhochſprung: 1. Butz(SVS).60 Meter, 2. Sceele(Altona). Er kam mit großem Moosb Altonc) M„ Braun vor Frl. Haßler, Jahn Neckarau. onsbrucge,(eh.50, 3. Schreiber(Bfnk).30, Mauermever( Piung in die Zielgerade und ſiegte in der fa. Meter 26,8 Sek., Weitſprung 6,19 Meter, Dis 4. Weichert(VfR).— Meter. *— Rſen Zeit von 54,1 Sekunden ganz überlegen kuswerfen 32,89 Meter. Sein ſchwacher Weit⸗ Mehrere bekannte Athleten aus Mannheim 3000⸗Meter⸗Vauf: 1. Gaßner(Bfgn) 9256.7 Min,, tr., 2. Molen 3. Krauß(Dreihnn zein Kölner Rotlbrock(55,3) und dem ſprung(5,30) Meter) ließ Schmidt⸗Poſtſport⸗ waren in der ofſenen Klaſſe am Start. Die 2. Reinhardt(Sch):57.1, 3. Müller(Bi5) 10.03.2, (Schw./ Weiß E Berliner An) 53 (S0 Frantfurt lenſer Glaw(56,0). verein nur den 2. Platz erreichen.— Behuk⸗ mißlichen in Rechnung geſtellt, 4 Leipzig) 3662 M, 3 455 Brühl zeigte ſich ſeinen vier Konkurrenten bei iſt die 200⸗Meter⸗Zeit des 46er Keller als en 16 Föpfe(Bftt) 156 meter 1 35,53 Mtr. Beinahe Dreiſprungrekord den alten Herren überlegen, die Leiſtungen ſind ſehr gut zu bezeichnen. Guldner hatte über hert(Soe).55 Meter, 2. Pfaff(SVS).50, 3. TW) 1,53 m henan wie unſere Hammerwerfer haben ſich beachtlich(100 Meter 129 Sek., Weitſprung 50 800 Meter keine Konkurrenz und brauchte ſich Schroiber(Bfa).35 Meier. 3 Gen Len hunfere Dreiſpringer ganz erheblich ver⸗ Meter, Kugelſtoßen 9/44 Meter). Der Drei⸗ nicht auszugeben. Intereſſant verliefen die bei⸗ Weitſprung: 1. Moſer(SVS).76 Meter, 2. Sorn⸗ 3 ut, und ſchon jetzt ſind wir gegen die nor⸗ kampf Landklaſſe ſah Fleck(Germanig Neu⸗ den Staffeln. Ueber 341000 Meter hatte die verger(BfR).64 Meter, J. Weichert(VfR).61 D 1 tr. 4 2 4 72 5 Mir. 3— Hpezialiſten nicht mehr chancenlos. Dem lußheim) in Front, auch hier ſeien die Einzel⸗ Poſt durch Hotter einen größeren Vorſprung Meter, 4. Senghaus(SBS).29 Meter. Jahrgang 5— ANr. 353/ B Nr. 214— Seite 10 „Hakenkreuzbanner Mannheim, 5. Auguſt 1 Schwedenſtaffel: 1. SVS:11 Min., 2. VfR:14,4 Min., 3. SVeS, 2. Mannſchaft, außer Konkurrenz. Dreiſprung: 1. Sornberger(VfR) 11.56 Meter, 2. Weichert(VfR) 11.38, 3. Senghaus(SVS) 10.89, 4. Kiſſeberth(SVS) 10.85 Meter. Wertung: 1. Platz= 5 Punkte, 2. Platz ⸗ 3 Pkt., 3. Platz= 2 Pkt., 4. Platz= 1 Pkt. Schlußreſultat 79:53 für SVeS. Dee Amerikaner in Paris Bei einem Leichtathletik⸗Sportfeſt im Pariſer Stadion Colombes verſuchten die beſten fran⸗ zöſiſchen und italieniſchen Leichtathleten ver⸗ gebens, den Amerikanern Widerſtand entgegen⸗ Vor 20 000 Zuſchauern gewannen le⸗ iglich der Italiener Lanzi und die Franzoſen Rochard und Noel ihre Wettbewerbe. Ganz glänzend lief der Amerikaner Cope die 110⸗Me⸗ ter⸗äâHürden in der hervorragenden Zeit von 14,3 Sekunden. Peacock kam im Weitſprung auf 7,84 Meter. Der Franzoſe Robert Paul ver⸗ beſſerte den franzöſiſchen Weitſprung⸗Rekord von 7,60 Meter auf 7,70 Meter. Die Ergeb⸗ niſſe waren: 100⸗Meter: 1. Peacock(USA) 10.6; 2. Donde⸗ linger(Frankreich) 10,8.— 400⸗Meter: 1. Fu⸗ qua(USA) 48,2.— 800⸗Meter: 1. Lanzi(Ita⸗ lien):53,4; 2. Soulier(Frankreich):54,4.— 1500⸗Meter: 1. Bright(USA):56,6; 2. Nor⸗ mand(Frankerich):57; 3. Beccali(Italien) :57,2.— 5000⸗Meter: 1. Rochard(Frankreich) 14:58.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Cope(USA) 14,3.— 400⸗Meter⸗Hürden: 1. Moore(USA) 54,8.— Stabhochſprung: 1. Roy(USA) 3,80 Meter; 2. Ramadier(Frankreich) 3,80 Meter (d. Stechen).— Hochſprung: 1. Johnſon(USA) 1,96 Meter.— Weitſprung: 1. Peacock(USA) 7,84 Meter; 2. Robert Paul(Frankreich) 7,70 Meter(franz. Beſtleiſtung).— Diskus: 1. Noel 45,50 Meter; 2. Winter 44,83 Meter(beide Frankreich).— 4 100⸗Meter: 1. USA 41,8; 2. Frankreich 42,6.— 44 400⸗Meter: 1. USA :19; 2. Frankreich:28. Stella Walſh in Hochform Die Polin Stella Walaſiewicz, in der Sportwelt allgemein unter dem Namen Stella Walſh bekannt, ſcheint auch jetzt noch Polens größte Hoffnung für die Olympiade 1936 zu ſein. Jedenfalls wartete ſie in Warſchau mit Leiſtungen auf, die Erſtaunen erregen. Im 100⸗Meter⸗Lauf blieb ſie mit 11,7 Sekunden nur eine Zehntelſekunde hinter dem Weltrekord der Amerikanerin Stephenſen. Ueber 200 Meter er⸗ reichte ſie die geradezu unglaubliche Zeit von 23,6 Sekunden. Dieſe neue Weltbeſtleiſtung bedarf aber noch erſt der Beſtätigung. Die alte hält die Polin ſelbſt mit 24,1 Se⸗ unden. SA-⸗Sporkabzeichen Durch die— Berlin ſind zu SA-⸗Sportabzeichen⸗Prüfer für Mannheim(Stadt) und Kreis Weinheim SͤäA⸗ Sturmführer W. Amend und SA⸗Truppfüh⸗ rer K. Werr ernannt worden. Anmeldungen zum Erwerb des SA-⸗Sport⸗ abzeichens ſind von den NS⸗Formationen ſo⸗ wie von allen übrigen Bewerbern um das SA-⸗Sportabzeichen innerhalb der genannten Bezirke ausſchließlich an die Geſchäftsſtelle der beiden Prüfer, Lindenhofſtr. 27, zu richten. Sprechſtunden jeweils Dienstags und Don⸗ nerstags von 19—21 Uhr. Telefoniſcher Anruf in derſelben Zeit unter Nr. 242 39. Hlntliche Bekannimachung Ak.s Der Beauftragte des Reichsſportführers für den Gau IV, Baden, H. Kraft, erläßt folgende Bekanntmachung Nr. 8: In den Amtsbezirken Mosbach, Adelsheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim und Wertheim am Main ſind folgende Sportvereine feſtgeſtellt worden, die keinem Verband angehören: 1. Kegelgeſellſchaft Gut⸗Holz Aglaſter⸗ hauſen; „Kegelklub Dienstag Neckarelz; „Kegelklub Mittwoch Neckarelz; Kegelklub Einigkeit Haßmersheim; Kegelklub Neckargerach; „Kegelklub Alle Neun Neudenau; „Kegelklub Alle Neun Neunkirchen; „Radfahrerverein Sulz bach; „Fußballverein Dallau; 10. Turnverein Unterkeſſach; 11. Fußballverein Mudau; 12. Radfahrerverein Hardheim; 13. Turnverein Dertingen; Sollten ſich dieſe Vereine bis zum 10. Auguſt dieſes Jahres nicht den zuſtändigen Fachämtern angeſchloſſen haben, gelten ſie von dieſem Zeit⸗ punkt an als aufgelöſt. — 9 Studach 5 Längen vor Rufli Die Schweizer Ruderer für Grünau Auf dem Rotſee bei Luzern wurden am Sonntag die Rudermeiſterſchaften der Schweiz ausgetragen. Im Einerrennen gab es eine große Ueberraſchung, wurde doch der Henley⸗ ſieger Rufli von ſeinem alten Widerſacher Stu⸗ dach in:23,6 Minuten mit nicht weniger als fünf Längen geſchlagen. Die übrigen ſechs Meiſterſchaften wurden vom FC Zürich gewon⸗ nen. Die Schweiz wird nun bei den Europamei⸗ ſterſchaften in Grünau in fünf Wettbewerben vertreten ſein, und zwar durch Studach im Einer und durch den FC Zürich im Zweier o. St., im Doppelzweier, im Vierer o. St. und im Achter. Göpfert lieferte dem Engländer überaus Juternationale Cennismeiſtexſchaften in Hamburg Frl. Hardwick(England) ausgeſchieden Der zweite Spieltag bei den Internationalen Tennismeiſterſchaften von Deutſchland begann am Sonntagvormittag nicht gerade ſehr verhei⸗ ßungsvoll, denn zunächſt regnete es in Schau⸗ ern. Später klärte es ſich jedoch ſtark auf und am Nachmittag ſchien die Sonne wiederholt ſehr heiß. Immerhin blieb ein unangenehmer Wind und ſtörte. An dieſem Tage war auch die erſte große Ueberraſchung fällig. Die Eng⸗ länderin Hard wick wurde von der jungen Berlinerin Buderus in drei Sätzen geſchla⸗ gen. Bei den Frauen kam Frl. Jedrzejowſka ohne Spiel in die nächſte Runde. Frl. Noel erhielt wegen ihres Autounfalles am Vortage einen Tag Ruhe. Bei den Männern hatte der deutſche Meiſter i v. Cramm natürlich keine Mühe, den belgiſchen Spitzenſpieler in drei geraden Sätzen:2,:2,:2 ar⸗ ar⸗ ten Widerſtand, aber im vierten Satz mußte er dann wegen eines Krampfes aufgeben. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: G. v. Cramm— de Borman :2,:2,:2; Wilde— Göpfert 12:10,:6,:3, :2 zgz.; Pallada— W. Menzel:6,:3,:0; Rado— Dr. Buß:4,:1,:2; Cernoch— Dr. Deſſart:2,:6,:2,:1; Froſhwater—Szigeti :4,:6,:3,:4; Pohlhauſen— Heydenrei :2,:3,:1; Hebda— Dr. Tübben:7,:6, :2,:6; Henkel— Haanos:1,:4,:6,:2. Frauen⸗Einzel. Kovac— Trede:5, 10:8; Schombugk— Goldſchmidt:1,:2; Rollin⸗ Conquerque— Zehden:3,:1; Roſenbaum— Pundt:4,:6,:2; Käppel— Roſt:1,:2; van Lindonck— Bartels:6,:4,:5; Fehl⸗ mann— Wenneker:0,:2; Buderus— Hard⸗ wick:6,:2, 10:8; Chavarri— Buja:2,:1; Othberg⸗Krüger— Coſtiſa:7,:2; Stein— Schmidt⸗Börkel:6,:4,:7; Weber— Volk⸗ mer⸗Jakobſen:4,:4; Horn— Wedekind:3, :6,:3; Schneider⸗Peitz— Fabian:3,:0. Am Nachmittag errang Denker noch einen ſchönen Sieg über den Engländer Tinkler, da⸗ gegen verlor Jaenecke gegen den ſüdſlawiſchen Davispokalſpieler Kukuljewic. Hilde Sperling und Cilly Außem kamen zu leichten Siegen. Die Eraebniſſe: Männer⸗Einzel: Tarlowſki⸗Bano:5, 62, :7; Denker⸗Tinkler:6,:4,:1,:5; Lund⸗ Frenz:3,:6,,:2,:3; Kukuljewic⸗Jaenecke :6,:2,:6,:1; Ellmer⸗Pukk:3,:0,:1; Puncec⸗Henkel:1,:1,:4. Frauen⸗Einzel: Sperling⸗Reimann:0,:3; :1,:1; Stuck⸗Somogy:6, Deutſche Studenten trainieren für die Akademiſchen Weltſpiele Uebung des Beinſchlages zum Kraulen; durch das ſchwimmende Brett wird die Tätigkeit der Arme völlig ausgeſchaltet. Eine Aufnahme vom Schlußtraining für die VI. Akademiſchen Weltſpiele in Budapeſt. Weltbild(M) Deulſche Rapmelſerigaften der Elkade Bruno Roth Berufsmeiſter/ Böhm Amateurmeiſter Mit der klaſſiſchen Straßenfernfahrt„Rund um Berlin“ über 240 Kilometer erreichte die deutſche Straßen⸗Radſportzeit ihren Höhepuntt, denn dieſes Rennen war zugleich das Meiſter⸗ ſchaftsrennen für Berufsfahrer und Amateure. Mit Böhm bei den Amateuren und Roth bei den Berufsfahrern holten ſich zwei Nachwuchs⸗ fahrer den begehrten Titel. In der Gruppe der Berufsfahrer belegten unſere beiden beſten Teilnehmer an der „Tour de France“, der junge Frankfurter Bruno Roth und Thierbach(Dresden) in :58:00 Stunden die vorderen Plätze. Der Frankfurter kam durch einen Endſpurtſieg erſt⸗ malig in Beſitz des Titels. Zu Beginn war das Rennen ſehr eintönig. Erſt Händel und Hode) gelang ein Vorſtoß. Die ſtarken Verfolger holten die Ausreißer doch wieder ein. Die Spitzen⸗ gruppe verringerte ſich allmählich immer mehr. Bei der Kontrolle in Erkner(142 Kilometer) lagen nur noch 18 Fahrer zuſammen. Der Köl⸗ ner Arentz fiel durch einen Sturz aus. Dann löſten ſich Dhierbach und Säuberlich vom 85 Letzterer fiel aber bald wieder zurück, während Dhierbach ſeinen Vorſprung ausdehnte, ſetzte ihm der Frankfurter Roth nach und holte ihn allmählich ein, da der Dresdener durch zwei Bahnſchranken aufgehalten wurde. 35 Kilometer vor dem Ziel lagen beide zuſammen. Im End⸗ ſpurt ſiegte dann Roth leicht vor Thierbach. Von der Hauptgruppe hatten ſich noch Stach und Sieronſki gelöſt, die auch die nächſten Plätze belegten. Ein taktiſch kluges Rennen der Amateure fuhr der Berliner Böhme. Auf dem erſten Teil der Strecke blieb das Feld ziemlich geſchloſſen beieinander. Aus der acht Mann ſtarten Spit⸗ zengruppe löſten ſich zunächſt Schöpflin und Körner, die aber bald wieder eingeholt waren. Mit der Zeit ſchloſſen insgeſamt 20 Fa)rer wie⸗ der auf. Etwa 10 Kilometer vor dem Ziel machte Böhm einen überraſchenden Vorſtoß durch die vorherfahrenden Motorräder und Automobile und ſicherte ſich damit einen ent⸗ ſcheidenden Vorſprung. Das Feld beachtete die Gefahr nicht und ließ den Ausreißer ziehen. Als ſich der Vorjahresmeiſter Wierz(Düſſel⸗ dorf) an die Verfolgung machte, war es bereits zu ſpät. Mit 15 Sekunden Vorſprung rettete ſich Böhm als Sieger ins Ziel. Von den aus⸗ ſichtsreichen Anwärtern waren noch Krantzer (Berlin), Weiß(Berlin) ſowie Mathyſiak und Heller ausgeſchieden.— Die Ergebniſſe waren: Deutſche Straßenmeiſterſchaft über 240 Kilo⸗ meter: Berufsfahrer: 1. Bruno Roth:58:00 Stunden; 2. Thierbach dichtauf; 3. Stach:59:40, 4. Sieronſki:01:23; 5. Stöpel:05:33; 6. Hoff⸗ mann; 7. Ebeling; 8. Bautz; 9. Kutſchbach; 10. Kijewſti; 11. R. Wolke, alle dichtauf. Amateure 1. B. Böhm:52:10 Stunden; 2. Wierz:52:25; 3. Schön; 4. Bartokiewiecz; 5. Wengler; 6. Schöpflin; 7. Leppich; 8. Körner. deulſche Kanumeifterſchaften im Srünau Die Meiſter der langen Strecke Vor einer ſtattlichen Zuſchauerzahl begannen am Samstag in Grünau die deutſchen Kanu⸗ meiſterſchaften mit den Titelkämpfen über die 10⸗Kilometer⸗Strecke. Herrliches Wetter ſchuf günſtige Waſſerbedingungen, nur die Rückfahrt war durch leichten Weſtwind etwas erſchwert. Den Auftakt der fünf Meiſterſchaftsrennen bil⸗ dete der Kampf der Zweier⸗Kajaks. Das Ren⸗ nen brachte eine Ueberraſchung. Die Düſſel⸗ dorfer Wellmanns/ Galamius, die man nicht als Favoriten betrachtete, ſiegten ganz überlegen in 48:20,2 vor den Frankfurtern Kiſſel/ Not⸗ hacker. Erbitterte Kämpfe ſpielten ſich auf der Strecke bei den Einer⸗Kajaks ab, die ſchließlich Kleckers(Kaiſerswerth) zu ſeinen Gunſten ent⸗ ſchied. Er verwies den Düſſeldorfer Rein und Behnken(Eimsbüttel) auf die Plätze. Die Europameiſter Horn/ Haniſch galten als aus⸗ ſichtsreiche Bewerber im Zweier⸗Faltboot. Vom Start weg ſetzten ſie ſich an die Spitze und hat⸗ ten bis zum Wendepunkt ſchon einen ſicheren Vorſprung herausgeholt, der ſich bis ins Ziel noch vergrößerte. Die Breslauer Schmidt/ Hilbig fuhren als Zweite ein. Eine Klaſſe für ſich war Europameiſter Hradetzty(München) im Einer⸗Faltboot. Mit mehr als 150 Meter Vor⸗ ſprung erreichte er als Erſter in 50:34 das Ziel. Hinter ihm entſpann ſich ein harter Kampf, den der Schwabe Hoermann gegen Landen(Köln) für ſich entſchied. Die Meldung der ſtarken Hamburger Hanſeaten im Zweier⸗Kanadier hatte bewirkt, daß ſich nur noch zwei andere Boote um den für ſie aus⸗ ſichtsloſen Titel bewarben. Die Hamburger ge⸗ wannen mit beträchtlichem Vorſprung. Die Ergebniſſe: Deutſche Kanumeiſterſchaften über 10 Kilometer Zweier⸗Kajak: 1. Wellmanns⸗Galamius Düſ⸗ ſeldorf) 48:20,2; 2. Kiſſel⸗Nothacker(Poſt Frank⸗ furt) 49:05,4; 3. Aulenbach⸗Uhlmann(Tgo München) 49:11,6 Min.— Einer⸗Kajak: 1. Klek⸗ kers(KC Kaiſerswerth) 48:20; 2. Rein(KC Düſſeldorf) 48:34,8; 3. Behnken(Eimsbütteler TV) 48:40.— Zweier⸗Faltboot: 1. Horn⸗Haniſch (Poſt Berlin) 46:07; 2. Schmidt⸗Hilbig SVV Stephan Breslau) 46:29,8; 3 Pfaff⸗ genthaler(Tgad München) 47:11,8.— Einen Faltboot: 1. Hradetzty(Tad München) 500 2. Hoermann(Tad Eßlingen) 51206,6; 3, Lan⸗ dau(VfR Köln) 51:07.— Zweier⸗Kanaodierz 1. Holzenbera-Schnur(Hanſeat Hamburg) 52:16,5; 2. Misfelt⸗Richter(Hamburger K0) 52:58; 3. Spaeth⸗Langnickel(Vfc Dresden 55:05 Minuten. Hradetzky⸗München Doppelmeiſter 3 Auf der herrlichen Regattaſtrecke wurde dir Feſt des Waſſerſports. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich eingefunden und feuerten die Re nehmer an der Kurzſtreckenmeiſterſchaft üh 1000 Meter an. Umrahmt waren die Meiſte ſchaftswettbewerbe von Kämpfen der Ju und Junioren. Im Einer⸗Kajalk holte ſich Europameiſter Hradetzky ſeinen zweiten Miel Die Hamburger Burmeiſter und Cämmerer konnten den Münchener nicht gefährden. Der Hamburger Koſchik wurde erneut Meiſter im Einer⸗Kanadier. Ein ſtarkes Feld war im Zweier⸗Kajak am Ablauf. Die Berliner Mannſchaft Flemmina⸗Heinicke war im End⸗ ſpurt ſtark genua, die Angriffe von Klodt⸗Hil⸗ mann abzuwehren. Die Münchener Hradeßzth Reſch blieben hier im geſchlagenen Felde Holzenberg⸗Schuur ſicherten ſich den Titel in Zweier⸗Kanadier und im Vierer⸗Kanadier, erſtmalig auf i Mannſchaft.— In der Langſtreckenmeiſterſchaft wurde Kleckers(Kaiſerswerth), der am Sonn⸗ tag noch den Senioren⸗Einer gewann, auf Pi⸗ teſt disqualifiziert, da er eine Boje ausgelaſſen hatte. Dadurch wurde der Düſſeldorfer Rein Meiſter.— Die Ergebniſſe: 3 Einer⸗Kajak: 1. Hradetzky(München):06%1 2. Burmeiſter(Hamburg):08,3; 3. Cämmerer (Hamburg):09,4; 4. Tilkner(Herford) 57104, Einer⸗Kanadier: 1. Koſchik(Hamburg) 61141 2. Wedemann(Hamburg):31,3; 3. Rochow (Hamburg):34,1. 3 Zweier⸗Kajak: 1. Flemming⸗Heinicke(Berlin :29,4; 2. Klodt⸗Hillmann(Hamburg):312 3. Brüggemann⸗Fritzemeier(Eſſen):3235 4. Hradetzky⸗Reſch(München):33. 3 Zweier⸗Kanadier: 1. Holzenberg⸗Schuur (Hamburg):32; 2. Sievering⸗Ruthenbech (Hannover⸗Linden):4; 3. Hubert⸗Brökett (Hamburg). Vierer⸗Kajak: 1. Wanderfalke Eſſen 406 2. Polizei Hamburg:09,3; 3. VfK Köln 400 Minuten. dauncher maſerbonnen iber olan Der Waſſerball⸗Länderkampf, der heute in der Nähe des holländiſchen Städtchens Arnheim Internatior das Einzelpro himmwettkämp n Tagen vom gen Die genaue ⸗ Samstag, 8. Au Rraul, Männer. V frauen, Vorläufe 100 Meter Kraul,? Fraul, Männer, Z Sonntag, 9. Auf Bruſt, Frauen, Nachmittags: 100 henläufe; 100 M heidung, Waſſerbe Montag, 10. Auf An, Männer, Ent Amul Männer, ittags: 100 Mete ſung; 400 Meter Baſſerball Dienstag, 11. Au kaul, Männer, lcen, Frauen, 2 Mttags: Vorführu n burch die dre kaul, Männer, Ruſt, Frauen, Er Mittwoch, 12. Au Hiſcheidung; 100 Rufe; 4 mal 100 luje; Waſſerball. in Kunſtſpringen Biegerinnen; 400 ſheidung; 100 M ſchenläufe; Waſſerl Donnerstag, 13. Kraul, Frau⸗ kaul, Männer, 2 mittags: 1500 M. zufe, 200 Meter II Meter Rücken, leter Rücken, Fra Freitag, 14. Aug A, Frauen, Entſ fauen, Zwiſchen! igs: 200 Moter fufe; 1500 Meter ufe; 100 Meter mal 100 Meter 8 Gaſſerball. Samstag, 15. A ausgetragen wurde, brachte, wie ſchon die vor⸗ eingen, Männer herigen Begegnungen, für die Deutſchen einen achmittags: Vorf weiteren Sieg mit:2(.). Er fiel zwar etwaß r Männer durch knapper aus, aber der Sieg für die deutſchen ruſt Männer, En Farben war jederzeit ſicher. Schiedsrichter wut auen, Entſcheid der Belgier de Raevs. In den erſten Minuten nner, Entſche 218—— viel Arbeit, hielt aber alle er, ebenſo wie auf der andeten rinnen; Waſſerb— Seite Veenſtra ein fabelhaftes Spiel lieferte. 105 0 Mebrere deutſche Schüſſe gehen an die Laue. Dann gelingt es unter toſendem Beifall der zabireichen Zuſchauer van Aelſ, im Rachch Riha dann zahlreiche Sturmangriffe auf das hollan⸗ Mi Furmſpringen für Holland in Führung zu bringen. Man ſieht diſche Tor, doch gelingt kein Schuß ins Schwarze. Nach Wiederbeginn fallen binnen kurzer Zeit drei Tore durch Gunſt, der von Dr. Schuerger 1 preis ves bayer. gut bedient wird. Dahſelaar iſt dann der Schütze 1000 Mtr.: 1. Kat des zweiten holländiſchen Tores, dem trotz ſtat⸗ inz, 3. Wulfhild; ker Angriffe kein weiteres mehr folgt. 2, 10:10. Bei der deutſchen Mannſchaft kommt Gunſt——— 15 in der Kritit am beſten weg. Hans Schultze as, 3. Luftklay erwies ſich wieder einmal als der aktivſte Spie, atherk w, Olearius. ler. weeis ver Stadt Pelopidas(G. St. Minor, Glücksſtern, IDas Ba o% Mtr.: 1. Athana Nachdem am letzten haverün; f. Jani es, Glaukos, Czarda h. Bayeriſcher Alpe Honorius(J. Ey Robel, Spata. Te Preis von der e arr), 2. Warum, 3 ö a* Elfen, Neuerliche Bodenſeedurchquerung Lindau, 5. Auguſt. Mittwoch der 18jährige Bäckerlehrling Werner Woyß in ſechs Stunden den Bodenſee von A⸗ bon nach Langenargen durchſchwommen hatte, ſtartete am Sonntagmorgen von Langenargen aus Frl. Edith Glinz, Mitglied des Damen⸗ ſchwimmelubs Arbon. Frl. Glinz begab ſich um.30 Uhr in Langenargen ins Waſſer und langte um 11.40 Uhr in der Badeanſtalt Arbon an. Die benötigte Zeit von 6 Stunden 10 Mi⸗ nuten iſt recht beachtenswert, wenn man denkt, daß der See unruhig war. Die Gewicht abnahme der Schwimmerin betrug drei Pfu Während der beiden erſten Stunden nahm 1 Heſſentor⸗Jagdre Anführer(A. Ohſt) Weltmeiſter, Lorbee aches, Tot.: 101, 20 2 Anakreon⸗Rennen mus(M. Schmidt). rry,* F 13 1 4 0 1 Flieder⸗Jagdren rior(L. Stangl nichts zu ſich. Bei der Ankunft in Arbon war Frl. Glinz wohlauf und zeigte keine Spur vo Erſchöpfung.. 4 4.. Einheitliche Hochſchulſport⸗Ordnung e rn Mit dem Winterſemeſter 1935)36 tritt die neus tofungs-men Hochſchulſport⸗Ordnung für das ganze Reich i bpelhprung(A. Vo Kraft. Bereits im November vorigen Jahre a. 20t hatte der Reichserziehungsminiſter die allge⸗ f. Lorbeer⸗Rennen meine Sportpflicht der Hochſchüler für Pre Weramovr, 1 ßen verfügt. Nunmehr haben Bayern, Thi Fen ringen und Sachſen dieſen Erlaß auch für ihn**. Hochſchulen für verbindlich erklärt. Damit Bandage, iſtjeder deutſche Student verpflich s doſes, W tet, innerhalb der erſten drei Se Mieterlurm⸗our meſter ſich auch einer ſportliche lerditn(Heeſen)! Grundausbildung zu unterziehen Innerhalb dieſer Zeit muß ein Mindeſtmaß ang Leiſtungen und Können nachgewieſen werden das erſt berechtigt, das Studium fortzuſehen und zu vollenden. o et⸗Jagdrenn A. Peters); 2 Nr. 358/ B Nr. 214— Seite 11 „Hakenk reuzban ner“ — 2 Mannheim, 5. Auguſt 1935 hamburger K (VfK Dre nternationale Schwimm⸗Verband hat Einzelprogramm für die Olympiſchen ppelmeiſter mwettkümpfe 1936 zuſammengeſtelli.— recke wurd pfe finden auf der neuen 50⸗Meter⸗ erſchaft zu e es Reichsſportfeldes ſtatt und werden reiche Zuſchaug Tagen vom 8. bis 15. Auguſt ausgetra ⸗ uerten die Teil e genaue Zeitfolge: eiſterſchaft übe ag, 8. Auguſt, vormittags: 100 Meter ren die Meiſie Männer. Vo⸗läufe; 200 Meter Bruſt, fen der Jugen Vorläufe; Waſſerball. Nachmittags: Lajak holte fi r. Kraul, Frauen, Vorläufe; 100 Meter Männer, Zwiſchenläufe. Waſſerball. n zweiten Tiie und Cämmere gefährden. ieut Meiſte arkes Feld w tag, 9. Auguſt, vormittags: 200 Meter Frauen, Zwiſchenläufe, Waſſerball. ittags: 100 Meter Kraul, Frauen, Zwi⸗ ufe; 100 Meter Kraul, Männer, Ent⸗ na, Waſſerball. 5 1 5 1 ag, 10. Auguſt, vormittags: Kunſtſprin⸗ von Klodt⸗Hil⸗ uner, Entſcheidung; 4 mal 200 Meter hener Hradeßh⸗ änner, Vorläufe; Waſſerball. Nach⸗ hlagenen Felbe, 100 Meter Kraul, Frauen, Entſchei⸗ h den Titel im 00 Meter Kraul Männer, Vorläufe; er⸗Kanadier, del ball ſchaftsprogramm Stag, 11. Auguſt, vormittaas: 400 Meter n die ſchnellſle Männer, Zwiſchenläufe; 100 Meter eckenmeiſterſchaf Frauen, Vorläufe; Waſſerball. Nach⸗ „der am Sonn⸗ 3 Vorführungen im Männerkunſtſprin⸗ wann, auf Pro⸗ burch die drei Sieger; 4 mal 200 Meter Aul, Männer, Entſcheidung; 200 Meter ſüſt, Frauen, Entſcheidung; Waſſerbal. ltwoch, 12. Auguſt: Kunſtſpringen, Frauen, ſcheidung; 100 Meter Rücken, Männer, Vor⸗ leß 4 mal 100 Meter Kraul, Frauen, Vor⸗ Wafferball. Nachmittags: Vorführungen uſtſpringen der Frauen durch die drei innen; 400 Meter Kraul, Männer, Ent⸗ ng; 100 Meter Rücken, Frauen, Zwi⸗ fe; Waſſerball. lerstag, 13. Auguſt, vormittags: 400 Me⸗ raul, Frauen, Vorläufe; 1500 Meter Männer, Vorläufe; Waſſerball. Nach⸗ 3: 1500 Meter Kraul, Männer, Vor⸗ 200 Meter Bruſt, Männer, Vorläufe; ter Rücken, Männer, Zwiſchenläufe; 100 Rücken, Frauen, Endlauf; Waſſerball. tag, 14. Auguſt, vormittags: Turmſprin⸗ rauen, Entſcheidung; 400 Meter Kraul, n. Zwiſchenläufe; Waſſerball. Nachmit⸗ 200 Meter Bruſt, Männer, Zwiſchen⸗ 1500 Meter Kraul, Männer, Zwiſchen⸗ 100 Meter Rücken, Männer, Endlauf; 100 Meter Kraul, Frauen, Entſcheidung; Baſſerball. Samstag, 15. Auguſt, vormittags: Turm⸗ en, Männer, Entſcheidung; Waſſerball. itians: Vorführungen im Turmſpringen Boje ausgelaſſen üſſeldorfer Rein Nünchen):06 3; 3. Cämme (Herford) 5710%4. ſamburg):141; 1,3; 3. Rocho einicke(Berlinh amburg):312; 4˙3233 zenberg ⸗Sch ring⸗Ruthenbeck Hubert⸗Brökert llke Eſſen 4 VfK Köln 4: ber vouaab der heute in der tchens Arnheim e ſchon die vor⸗ Deutſchen einen fiel zwar etwaß ner durch die drei Sieger; 200 Meter ür die deutſchen Männer, Entſcheidung; 400 Meter Kraul, hiedsrichter h kaen, Entſcheidung: 1500 Meter Kraul, merſten Minu ünner, Entſcheidung: Vorführungen im pringen für Frauen durch die drei Sie⸗ en; Waſſerball. chzeitig hat der Internationale Schwimm⸗ Rlpanalius gewiant München⸗Riem Preis des bayer. Miniſterpräſidenten— 2500 Mk. Spiel lieferte. en an die Laite, ſem Beifall der ſt, im Nachſchuh zen. Man ſieht auf das hollän⸗ tß ins Schwarze. nen kurzer Zeit 1 Dr. Schuerger dann der Schütze Mtr.: 1. Kataract(E. Grabſch), 2. Märchen⸗ „ dem trotz ſtar⸗ 15 n: f. Werlaon, Punktina. Tot.: 3 r folgt. kommt Gu pans Schul er aktivſte Sp Preis des Zentralverlages Franz Eher Nachf. Mk., 1600 Mtr.: 1. Elanus(J. Raſtenberger), 8, 3. Luftklappe; f. Schwadroneur, Sonnet, W,. Olearius. Tot.: 25, 15, 19, 33:10. eis der Stadt München— 5000 Mk.— 1200 m: pidas(G. Streit), 2. Enak, 3. Gilt; f. Bekas, r, Glücksſtern, Siſt. Tot.: 55, 18, 19, 15:10. Das Braune Band von Deutſchland— 50 000 Mr. Mir.: 1. Athanaſius(E. Grabſch), 2. Lampadius, Ravertin; f. Janitor, Denver, On Top. Manzang⸗ Glaukos, Czardasfürſtin. Tot.: 70, 24, 27, 1910. heriſcher Alpen⸗Preis— 5000 Mk.— 4000 m: orius(F. Eperijeſſy), 2. Bellatoro, 3. Laus; l, Spata. Tot.: 28, 21, 34:10. is von der Schorfheide— 1. Fünfkampf(K. 2. Warum, 3. Reſeda; f. Stobno, Na, Na, der Elfen, Demoiſelle, Herzaß. Tot.: 33, 13, 0. Neuß entor⸗Jagdrennen(2050 Mark, 3200 Meter): hrer(A. Ohſt); 2. Jungritter; 3. Panzerflotte; heltmeiſter, Lorbeerroſe, Adelbert, Standarte, Tele⸗ ſheh Tot.: 101, 20, 16, 30:10. Anatreon⸗Rennen(2050 Mk., 1200 Meter): 1. Gra⸗ us(M. Schmidt); 2. Laputz; 3. Gaminz f. Black⸗ uh Feuerwarte, Feſte Lup, Griffon. Tot.: 15, 12, 10 chquerung dem am letzten lehrling Werner odenſee von Ar⸗ )hwommen hatte, 'n Langenargen ied des Damen⸗ linz begab Stunden 10 wenn man be⸗ r. Die Gewichtz⸗ rug drei Pfund, unden nahm ſie in Arbon liever⸗Jagdrennen(2800 Mark, 4000 Meter): keine Spur(L. Stangl); 2 Enthuſtaſt; 3. Agnus:— krieg, Fu, Leithirſch, Liberius, Fahrewohl. 10, 351, 22:10 artellrennen der Zweijährigen(6200 Ml., 1000 Edel⸗Bitter(E. Stock); 2. Muskat; 3. 1 ri-Ordnu g uckf f. Nurmi, Famaldina, Frauenode. Tot.: 36 tritt di 11, 1210. tritt die neue klofungs⸗Rennen(2850 Mk., 1600 Meter): 1. ganze Reich in Fpelfprung(A. Lommahſch); 2. Szegeban; 3. Werl⸗ 4 ze A hel' f. Pieta, Florian Geyer, Ordensritter, Kurzer ktonia. Tot.: 18, 12, 15, 14:10. iſter die a Kbeer⸗Rennen(2500 Mt., 2000 Mtr.): 1. Sand⸗ üler für P. Staroſta); 2. Löſegeld; 3. Neandertal; f. Baye gramour, Mixer, Lertha, Emil. Tot.: 47, 15, rn ß auch füir 5 Dyd-Hürdenrennen(2050 Mi., 2800 Mtr.): ſt); 2. Sonny Boy; 3. Chevalier; 4. Pano⸗ klärt. it Bandage, Auswahl, Ancona, Graubünden, it verpflich⸗ Hofes, Wernigerode. Tot.: 50, 24, 21, 15, n drei Se⸗ rſturm⸗Hürdenrennen(770 Mt., 2500 Mtr.); ſportli g(Heeſen); 2. Reizläger; 3. Mormone; f. nterzieh lifter, Schutzvatron, Musca. Tot.: 24, 10, 10, Mindeſtma ppelwette: 4. und 6. Rennen: 376:10. wieſen we Hannover et⸗Jagvrennen(1000 Mk., 3000 Mtr.): 1. Alt⸗ Peters); 2. Draufgänger; 3. Tambour; 1. im fortzuf Vom 8. bis 15. Auguſt 1936 Verband die Pflichtſprünge für das Kunſt⸗ und Turmſpringen(Männer und Frauen) feſt⸗ gelegt: Kunſtſpringen, Männer: Salto vorwärts mit Ablauf; Hechtkopfſprung rückwärts aus dem Stand; Auerbachſprung mit Anlauf; Hechtſalto vorwärts, rücklinas aus dem Stand; halbe Schraube vorwärts mit Anlauf. Turm⸗ ſpringen: Kopfſprung vorwärts aus dem Stand, geſtreckt; Kopfſprung vorwärts mit An⸗ lauf, geſtreckt; Salto rückwärts aus dem Stand, — 771 Auerbachſprung aus dem Stand. ge⸗ reckt. Kunſtſpringen, Frauen: Salto vorwärts mit Anlauf, geſtreckt; Kopfſprung rückwärts aus dem Stand, gehechtet; Auerbachſprung mit An⸗ lauf, geſtrekt. Turmſpringen: Kopf⸗ ſprung vorwärts mit Anlauf, Leſtreckt; Kopf⸗ ſprung vorwärts aus dem Stand, ageſtreckt; Kopfſprung vorwärts mit Anlauf, geſtreckt; Salto rückwärts aus dem Stand, geſtreckt. Der erſte und vierte Sprung werden vom 5⸗Meter⸗Brett, alle übrigen Turmſprünge vom 10⸗Meter⸗Brett ausgeführt. 0. Rhömiegelmngwettvewerb abgeſchlonen Oberſt Loerzer bei den Segelfliegern Die„16. Rhön“ erreichte bereits am Sams⸗ tag ihr offizielles Ende. ſo daß der Sonntag dazu benutzt werden konnte, die Ergebniſſe zu überprüfen, um am Abend die Preisverteilung vorzunehmen. Außerdem wurde noch um die Tagesprämie der Flugleitung——— Am Samstag traf auch der eichsluftſport⸗ führer, Ober ft Loerzer, auf dem Luftwege, von Berlin kommend, auf der Waſſerkuppe ein. 11—5 dieſen Tag war eine Tagesprämie von 400 M für die vier Flugzeuge ausgeſchrieben, die als erſte in ununterbrochenem Fluge den Flug⸗ platz der Reichsſegelfliegerſchule in Lauſcha er⸗ reichten. Bei n Südweſtwind konnte jedoch keiner der Piloten das geſteckte Ziel er⸗ reichen. Am Nachmittag zog noch eine Gewit⸗ terfront an der Waſſerkuppe vorüber, ſo daß die Segelflieger nicht einmal Gelegenheit hat⸗ ten, zu Langſtreckenflügen zu ſtarten. Trotzdem wurde einige Ueberlandflüge unter⸗ nommen, die aber alle nicht ſehr weit kamen. Meiſtens wurden 60 bis 100 Kilometer, bis in die Gegend von Fulda, Gießen, Frankfurt und Darmſtadt, geflogen. Am weiteſten kam der Hannoveraner Kennel, der ſeinen Rhönadler ſüdlich von Stuttgart in etwa 213 Kilometer Entfernung ſicher zu Boden brachte. Den Oech⸗ ſenberg umkreiſten weiter der Stuttgarter Kraft, der Nürnberger Wagner und der Darm⸗ ſtädter Staethe. Außerdem wurden noch einige beachtliche Höhenflüge unternommen. Mit den ausgeführten 57 Starts erreichte die Geſamt⸗ fen aller Wettbewerbsflüge über 500. Insge⸗ amt bewältigten die Segelflieger 40 000 Kilo⸗ meter. In der Wertung der Fernflüge liegt Peter Riedel mit 1300 Kilometer an der Spitze vor Rudolf Oeltzſchner mit 1200 Kilometer und Ludwig Hoffmann mit 1100 Kolometer. Radrennen auf der Phönixbahn Münd gewinnt das Fliegerfahren Am Sonntag veranſtaltete die Radſport⸗ abteilung des MF C Phönix Radrennen, bei denen die Mannheimer Fahrer diesmal unter ſich waren. Wenn auch die Rennen unter der aroßen Konkurrenz der Hockenheimer Mo⸗ torradrennen zu leiden hatten, ſo ließen ſich weniaſtens die Fahrer nicht verdrießen und lieferten ſich harte Kämpfe. Im Fliegerhaupt⸗ fahren, das als erſtes Rennen geſtartet wurde, wurde Münd Sieger, der Rößler erſt nach langem Kampf auf den zweiten Platz verwei⸗ ſen konnte, dichtauf folgten Gräſer und Ernſt. Im Jugendfahren zeigte ſich Heger (Waldhof) von der beſten Seite, indem er fämtliche Wertungen an ſich brachte und ſomit mit 19 Punkten Sieger wurde. Fieß erreichte mit 5 Punkten den zweiten Platz vor Rein⸗ hard, der 4 Punkte erreichte. Im Runden⸗ zeitfahren fuhr Rößler mit 31,1 Sekunden die beſte Zeit, während Ernſt mit 32,10 Sek. und Münd ein Zehntel mehr benötigten. Als Das„vraune vand“ Landro, Deutſcher, Herzdame, Atlas, Felicitas, Gra⸗ nette. Tot.: 24, 13, 14, 16:10. 2. Preis von Nenndorf(2300 Mark, 1800 Meter): 1. Moorau(H. Blume); 2. Galsworthy; 3. Marcia⸗ nus; f. Wiſa Zenodore, Aviſo, Natango, Rudolf, Cor⸗ tina, Pollux, Turnierfehde. Tot.: 107, 21, 36. 23:10. 3. Begrüßungs⸗Jagdrennen(3600 Mk., 4000 Meter): 1. Edelweiß(Solt. v. Both); 2. Fino; 3. Rente;. 3 Sieſta, Ol Man River, Monopol. Tot.: 22, 11, 12:10. 4. Hannoverſcher Halbblutpreis für Dreijührige(2200 Mark, 1600 Meter): 1. Heidſer(Blume); 2. Frigga: 3. Waldteufel; f. Automedon, Eiche, Ausleſe, Donau, Papagena. Tot.: 30, 12, 13, 12:10. 5. Preis der Hauptſtadt Hannover(4700 Mark, 2200 Meter): 1. Tantris(O. Schmidt); 2. Grandſeig⸗ neur; 3. Scävola; f. Wolkenflug, Sonnenfalter, Bla⸗ ſon, Schloßherr. Tot.: 22, 13, 24, 16:10. 6. See⸗Jagdrennen(2000 Mk., 3600 Meter): 1. Bra⸗ bant(Hptm. v. Blottnitz); 2. Landgraf; 3. Lieber Kerl; f. Barcelona, Jasmin, Helgoländer, Birgit. Tot.: 84, 19, 12, 14:10. 7. Preis von Rehburg(1900 Mark, 1400 Meter): 1. Taifun(Osw. Müller); 2. Amön; 3. Benedictine; 4. Chitos; f. Habmichlieb, Dominikaner, Boreas, Cy⸗ thera, Verdi, Eldon, Cabine. Tot.: 42, 18, 17, 46, 210. Karlshorſt 1. Honorius⸗Hürdenrennen(2800 RM, 2600 Meter): 1. Winterſturm(R. Andrle); 2. Kriegsflamme; 3. Fa⸗ mor; f. Dividende, Sekuritas, Winifred, Heldenfauſt, Vagabund, Torquato. Tot: 42, 19, 19, 18:10. 2. Friſchgeſell⸗Hürdenrennen(2300 RM, 2800 Meter): 1. Vierthaler(H. Müschen); 2. Altai; 3. Peiracava; f. Bambus, Pariner, Veedol, Garconne, Gebersberg, Lobenswert. Tot 27, 14, 18,, 16:10. 3. Fritz⸗Fromm⸗Jagdrennen(2500 RM, 3000 Me⸗ ter): 1. Olivera(H. Bismarck); 2. Gunther; 3. Mars; f. Santini, Lewall, König Heinrich, Stobel, Herz⸗ freude. Tot: 238, 33, 17, 14:10. 4. Renate⸗Flachrennen(1400 RM 2000 Meter): 1. Die Tat(Frl. E. Schlaefke); 2. Blancheflor; 3. Gräfentonna; 4. Liebesarie; f. Rheinfels, Jidutta, Cuſco, Meine Freundin, Pillau, Ophioch, Wellen⸗ 433 Wintermärchen, Gardone. Tot: 26, 16, 69, 26, 5. Haupt⸗Jagdrennen(12 000 RM, 4000 Meter): 1. Seraphine(J. Unterholzner); 2. Milliardär; 3. Was Ihr wollt; f. La Geralda, Patent, Valentin, Dachs. Tot: 13, 11, 15, 12:10. 6. Mila⸗Flachrennen(2400 RM, 1600 Meter): 1. Fehler(W. Wolff); 2, Rheinwacht; 3. Loe; f. Viſier, Graf Nici, Habagier, Trick. Tot: 55, 14, 12, 16:10. 7. Erla⸗Jagdrennen(5000 RM, 4400 Meter): 1. Lorenz(G. Dolff); 2. Creolin; 3. Jubel; f. Le Boug⸗ nat, Seydlitz⸗Küraſſier. Tot: 55, 20, 15:10. 8. Lockhähnchen⸗Ausgleich(2500 RM, 2400 Meter): 1. Silberlinde und Walthari(); 3. Mumtas Mahal. Tot: 12, 13:10(für Silberlinde), 18, 15:10(für Walthari). 9. Indus⸗Flachrennen(2500 RM, 1200 Meter): 1. Kaſtroper Huſar(R. Zechmeier); 2. Landeskrone; 3. Otti; 4. Wilderer; f. Progreß, Ming, Thronerbe, Ppſilanti, Walküre, Piroland, Gute Gabe, Corps⸗ ſtudent, Tirade, Friedana. Tot: 84, 20, 41, 25, 28:10. Abſchluß wurde ein 150 Runden Mannſchafts⸗ fahren geſtartet, das mit 7 Paaren beſetzt war. Münd⸗Leichert ſorgen gleich für Tempo und führen längere Zeit. Becker macht den erſten Ausreißverſuch, der bald erſtick: wird. Dieſe Wertung holt ſich Bouffier vor Münd und Rößler. Bald nach der Wertung gehen Gräſer⸗Hamm und Rößler⸗ Ernſt dem Feld davon und kämpfen ieden Meter Boden dem Feld ab, bis es kurz vor der nächſten Wertung gelingt, den Anſchluß an das Feld zu bekommen und damit die Ueberrun⸗ dung zu vollenden, Gräſer, Münd. Rößler iſt die Reihenfolge bei der folgenden Wertung. Bouffier und dann Gräſer holen ſich die näch. ſten Wertungen, aber an dem Stand äydert ſich im weſentlichen nichts mehr. In der Schlußwertung ſieat Münd vor Hauck, Gräſer und Bouffier. Im Geſamiergeb⸗ nis liegen Gräſer⸗Hamm mit 24 Punkten an der Spitze. Zweite wurden mit 16 Punkten Ernſt⸗Rößler. Eine Runde zurück folgen auf dem dritten Platz Bouffier⸗Zeller, und Münd⸗Leichert kommen mit 18 Punkten als Vierte ein. 5. Hauck⸗Becker 9 Punkte. Burggaller fährt BMW Ernſt Günther Burggaller(Berlin), der ſich beſonders auf Bugakti einen Namen als Rennfahrer gemacht hat, beſtreitet nach länge⸗ rer Ruhepaufe wieder ein Rennen. Er hat ſich einem neuen Fabrikat zugewandt und fährt jetzt einen BMW⸗Wagen. Als einziger Deutſcher nimmt er am 24⸗Stundenrennen„Von Mitter⸗ nacht zu Mitternacht“ im Rahmen der 4. Targa Abbruzzo teil. Das Rennen wird am 14. Au⸗ guſt auf der Rundſtrecke von Pescara ausge⸗ tragen, wenige Tage vor dem Kampf um den Acerbo⸗Pokal. Burggaller ſtartet in der Gruppe ohne Kompreſſor und trifft hier auf die Marken Fiat, Lancia und Alfa Romeo. Staliens Studenten nicht in Budapeſt Aus Rom kommt die nicht mehr ganz über⸗ raſchende Kunde, daß Ztalien ie zugeſagte Teilnahme an den vom 10. bis 18. Auguſt in Budapeſt ſtattfindenden Studenten⸗Weltſpielen zurückgezogen hat. Begründet wird dieſe Maßnahme dadurch, daß faß die geſamte italieniſche Hochſchuljugend unter den Fahnen ſtehe. Der größte Teil be⸗ indet ſich bereits als Freiwillige in Oſtafrika, ie übrigen halten ſich in der Heimat für weitere eiſungen des Duce bereit. Der Führer des ungariſchen Hochſchulſportes hat an den Sekretär der fchict in den ochſchuljugend ein Telegramm geſchickt, in dem für die Gründe der Abſage volles Verſtändnis ausgedrückt wird. Daulſche Ringer⸗Meiſterſchaften in Koblenz Aeberraſchungen am erſten Tag In der Koblenzer Rheinhalle begannen am Samstagabend vor gutem Beſuch die deutſchen Ringermeiſterſchaften im Leichtgewicht(grie iſch⸗ römiſch)„und Schwergewicht(Freiſtil). Nach den einleitenden Begrüßungswoörten des Be⸗ zirksfachamtsleiters R. Küſter traten die 16 Leichtgewichtler zur erſten Runde an. Leider gab es gleich im erſten Kampf eine Fehlentſchei⸗ dung, da Weikart(Hörde) über Fink(Göp⸗ pingen) den Punktſieg zugeſprochen erhielt, den eher Fink verdient gehabt hätte. Der Fürther Kreitſtein zog ſich bedauerlicherweiſe eine Verletzung zu und mußte gegen Freund (Ludwigshafen) ſchon nach zwei Minuten auf⸗ geben. Einen großen Kampf lieferten ſich Ehrl (München) und Sperling(Dortmund). Ehrl erreichte einen tnappen Vorſprung und erhielt ſchließlich den Punktſieg zugeſprochen. Im übrigen ſchnitten in den beiden erſten Runden Schwartztopf(Koblenz), Weikart und Hauſik noch am beſten ab. Harte Kämpfe im freien Stil boten die Schwergewichtler. Auch hier gab es bereits eine vorentſcheidende Begegnung zwiſchen Horn⸗ ſiſcher(Nürnberg) und Gehring(Lud⸗ wigshafen). Mit:1 blieb Hornfiſcher Punkt⸗ ſieger, der unter den acht Bewerbern ſomit eine überragende Favoritenſtellung einnimmt. Ehoxlſpieget vom 5. bis 11. Leichtathletik Deutſchland— England in München(11.) Finnland⸗Meiſterſchaften in S(10/11.) 4. Bökelbergfeſt bei.⸗Gladbach(11.) Gauoffenes in Balingen(11.) Tennis Deutſche Meiſterſchaften(international) in Ham⸗ burg(.—11.) Fechten nnn in Frankfurt a. M. Schwimmen Feſt der Schwimmer⸗Jugend und Alterskämpfe in Plauen(./9.) Deutſche Meiſterſchaften in Plauen(10./11.) Rudern Frankfurter Stadt⸗Achter(11.) Kanu Internationale Regatta in Zoppot(.—11.) Jahrestagung des Deutſchen Kanuverbandes in Danzig 4⁰0 Ringen Dit. Meiſterſchaften im Mittelgewicht(gr..) und Bantamgewicht(fr.) in Wilhelms⸗ haven(10./11.) Golf Länderkampf Deutſchland— Spanien in Frank⸗ furt a. b*(10.) 5 Verbandskampf Dt. Golfverband— Cambridge Studenten in Frankfurt a. M.(11.) Boxen Deutſche Amateur⸗Boxmeiſterſchaften in Berlin Bantam ⸗ und Mittelgewicht in Wilhelms haven Am 17. und 18. Auguſt 1935 Die Deutſchen Ringer⸗Meiſterſchaften werden am 17. und 18. Auguſt in Wilhelmshaven mit den Titeltämpfen im Bantamgewicht(Freiſtil) und Mittelgewicht(griechiſch⸗römiſcher Stil) fortgeſetzt. In der Bantamgewichtsklaſſe hat Fiſcher (Zweibrücken) den Titel zu verteidigen. Seine ſchärfſten Gegner ſind Brendel(Nürnberg), der kürzlich noch Meiſter der anderen Stilart wurde, Möchel(Köln), Schrader(Dort⸗ mund), Uhrig(Oftersheim), Rößler(Hohen⸗ limburg), Gronhow Zerlin), Meer⸗ ſcheidt(Köln), Borowsky(Darmſtadt) und Herbert(Stuttgart). Neuhaus(Eſſen) tritt in der Mittelge⸗ wichtstlaſſe als Titelverteidiger an. Laudien (Wilhelmshaven), Greiner(Wilhelmshaven), Schweikert(München), Scharfe(Hörde), Neuß(Witten), Hoffmann(Gera), Fau⸗ del(Berlin), Paar(Reichenhall) und Dre⸗ wing(Köln) ſind die weiteren Bewerber um dieſe Meiſterſchaft. dek Woche Auguſt 1935 oe Louis— King Levinſky in Chicago(7. Möbers— Hrabek in Prag(.) Witt— Preciſo in München(.) Hower— Lepage in Köln(10.) Czichos in Kopenhagen(11.) Motorſport Großer Motorradpreis von Schweden in Sax⸗ torp—3 Mailand—Brüſſel Mailand Motorrad⸗Bahnrennen in Berlin(.) 10. Ratisbona⸗Bergrennen bei Kelheim(11.) 24 Std.⸗Rennen um den Abbruzzen⸗Pokal(11.) Radſport Weltmeiſterſchaften in Brüſſel(10.—18.) Rundfahrt durch die baskiſchen Länder(.—11.) Schweizer Rundfahrt(.—31.) Fernfahrt Italien—Belgien(.—10.) Bahnrennen in Paris 10 in Zuffenhauſen(11.) aarbrücken(11.) in Pferdeſport Rennen in: Neuß(.), Königsberg(.) (10.), Halle/ Saale(10.) annover(11.), Halle/ Saale(11.), Köln(11.), München⸗Riem(11.), Doberan(11.), Haßloch(11.), Gel⸗ ſenkirchen(11.) 2003 Verſchiedenes tudenten⸗Weltſpiele in Budapeſt(10.—18. Meiſterſchaftswoche der Schilzen ln Berlin⸗ Wannſee(.—10.)— Internation. Eislauf⸗Tagung in Berlin(..) Dt. Keglermeiſterſchaft in Dortmund(.—12.) —— SS. — Jahrgang 5— A Nr. 353/ BNr. 213— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, ö. Auguſt M IL Nuar ans fnaben FRAMKEMTMAIER BRAUHAUS nell und dunkel, Lager- u. Exportbier füh hrt in Faß u. Flaschen Hans Kullmann, Jiemiederlage in Mannheim: Krappmühlstraße 33 Telefſon 409 36(11301K 2 Heute letzter Tag! Llstar fröhica- einrich deorpe Film für die reifende Jugend! unwderruflich —.—.— Tagl Nuchta Uermanmlune Lazu.„LAneburger ziberschun- „Hino von anno daxumal“ .00,.05,.15,.30 Schieksal zweler Drimaner Lazu auservähltes Vorprogramm! .10,.35,.10 Unr Halonbook, Stellu Muris“ 2225 Einstieg nur Adolf-Hitler-Brücke) 34748K Kablmatrarien von 11 bis 14 RM. 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Zim en offen ittwoch, Amts⸗ uhr, hr Zu⸗ mmer. 98 193 Verſteigerung in unſerem Verſtei 15 „1, Eingang gegen feae— findet Er n 80— ber dem Schul⸗ an folgenden Ta⸗ die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfünde r gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold, Silber, Uhren, Brillant⸗ ſchmuck, Ringe, am Mittwoch, den b) für———*1 —— Anzüge, Beſtecke u. dergl. „Auguſt 1935; tographenappa⸗ Mantef Weißzeug, Stiefel und dergleichen am Mittwoch, den 14. Auguſt 1935. Beginn jeweils 14 Uhr. (11 315 K) Städt. Leihamt. Nachricht. vater und Großvater, Herr Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwieger- Karl HKauſ Werkmeisfer ist nach schwer. Lelden im Alter von 66½ Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Burgstr.), den 3. August 1985 In tiefer Trauer: krau Hatn. Hauſf) Wwe. geb. Karmann. Emille Hauſ ram. Harl Haub, Planlestadt. Tom. Paul Haub, Hnomdori Die Beerdigung findet am Dienstag, den 6. August, um 13 56 von der hiesigen Frledhofkapelle aus statt. 3637 K Unsere liebe, gute Mutter und Großmutter, Frau Joscia Bedienbadi wwe. ist uns heute durch den Tod- entrissen worden. Mannheim(Gr. Merzelstr. 26), den 3. August 1935 Die trauernden Hinterbliebenen: Hans und Iina Bedenbad Familie Dnil. Schhieſpmann Die Beerdigung findet am Dienstag, den 6. August 1935, nach- mittags.30 Unr, von der Leichenhalle aus statt. 3633K ber Zafeſwitich MHartha Eggerth Hans Sönnker Sie durch die echten Florl. Kumpen klora rot 10 St. 50. Flora scwarz 10 St.50 Flora blau 10 S. 60. flors grün 10 St. 50⸗ flora gelb 10 St. 30 Die erfolgreichste und schõönste aller Franz-Lehar-Operetten! Im Vorprogramm: Das Ufa-Lustspiel „Liebe u. Zahnweh“ HMeimattilm Tonwyoenhe Handarbeit Rein Uebersee Nur echt mit dem Aufdrucłk Uearren- Zender 11.7 E50 Zur Bowilel 934er 4 St. Hartiner ehlosderg Natur Literfl.. 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