—— 0— rungen gerecht wen — bei so überrasch — SrsLA NoRDWTsTEABEN imer eent kich nv. 83 —————*— Miuimeterzeile 10 Die Ageſpalt. Millimet 170— 145 1 Ausgabe; Die 1 0 a— rtie ontag, 5. 2 1 chau der ir zeigen an hlafzimme m 1. Aug. bis g. Aug ie bunte Auswanl 00 hafzimmet, die 5 en Wünschen und dern, mit Frisierł 4 27 -330.— 393. b50„ 5 3 eitung: Mannheim, R3, 220 K. 1. 55 Bene 21. Das„ZQaken⸗ ach aufi 1fb *— im Tertteik 25 1 5 n ohn)—— e B— 4 30 A erſcheint 12mal imer een Aaeb Einzel 1⁰— en nehmen die Tr—— 05— M——.—— Bei Wiederholun ne preni M0. M 130 mt r e 2 12 3 ung am 4 höhere Gewalt) ver⸗ Anze——————2 18 33— 50 145 W 42 195 Aermelnanen 1 Cſnd Kdein. B. nmer raur wulden 5 4 ebieten. Für——— wird bernommen Ausf ſchlleßi. ſand: Mannbdeim. Voſlſcheckoütsz 57 Widrd bafen erlaaso ann - zehlafzimm 5 . od. Kanad. Birxe x nmer in anen Edehün 1 600.- his 1000, Herrenzimmer 1 1in großer Ausw vorteilhaften pn 10 h Ausgabe A Mannheim eweri & Meuha m. p7.9 fenli 1 werbung Kein eEn Der politijche Tag R tote Agitation, ganz kurz zuſammen⸗ ſaßt: Auf dem berüchtigten Komintern⸗ fengreß wurden auch am Sonntag wieder die e dickſten Hetzreden losgelaſſen. Bela Khun, 5 Schatten Ungarns, predigte die Perhetzung der Arbeitsloſen, da ſie das dank⸗ le Publikum in ihrer Not darſtellten. Franzöſiſche Frontkämpfer, und zwar Verschiet 5. Jahrgang — Ninfergramdę Vemiselos Schwere Unruhen auf freta Deniſeliſten verbinden ſich mit flrbeitern/ zwei Jerſtörer wurden eingeſeßzt Nummer 355 Der flufſtand niedergeſchlagen apd. Athen, 5. Aug.(Eig. Meldg.) In der Stadt Herakleion in der Provinz Kana⸗ dia auf der Inſel Kreta iſt eine Revolte aus⸗ gebrochen. Urſache dieſer Revolte war ein Streik von Arbeitern, die gegen Lohnkür⸗ zungen proteſtierten. Die Anhänger des ehemaligen griechiſchen Miniſterpräſidenten Veniſelos, der bekanntlich auch der Füh⸗ Im Verlaufe des mehrfach wieder auf⸗ flammenden Feuergefechts wurden zahlreiche Perſonen verletzt. Unter den Ver⸗ letzten befinden ſich auch der Präfekt und ein penſionierter General. Die Regierung in Athen hat ſofort nach Ein⸗ treffen der erſten Nachrichten von der Revolte Dienskag, 6. Auguſt 1935 chaotiker Von Dr. Johann von Teers Der Kampf, den der politiſche Katholizismus dem Reich aufgezwungen hat, die zahlreichen und bösartigen reaktionären Quertreibereien, die jetzt faſt in allen Teilen des Reiches zu Ver⸗ boten des„Stahlhelm“ geführt haben, die poli⸗ tiſche Wühlerei der reaktionären Kreiſe zwin⸗ in e Gruppe, or 5 zwei Zerſtörer nach Kreta entſandt. Auch 1505 in en den ſe bezerhf 4s a rer hei hen n ſtehen fünf Bombenflugzeuge ſtartbereit, 10* ne den Aiteparadtes ob dieſer wirtlichen war, denhten die Helegenbeidefee, rrenet mit Vomben du belegen, fals dis Revolnſonart.„Der politiſche Katholizismus har ſiers den um mit den ſtreikenden Arbeitern gemeinſame ſich nicht vorher ergeben. In Athen ſelbſt hat Anſpruch auf Beherrſchung des Staates er⸗ tes Rriegsgefahr die Luft wegblieb). In Brüſſel verſuchten junge Kommuniſten in den auf dem Weltausſtellungsgelände er⸗ lichtetenitalieniſchen Pavillon einzudrin⸗ e. Im Vorraum riſſen ſie ſogar ein Bild muſolinis herab und das italieniſche Auf⸗ ſichtsperſonal hatte Mühe, die Vernichtung des Rildes zu verhindern. Daß dabei natürlich Schmähreden auf unſeren Führer und auf Muſ⸗ folini gehalten wurden, verſteht ſich am Rande. Und nun das Schönſte. In Paris tagt die franzöſiſche Lehrergewerkſchaft, die ſich ganz und gar Moskau verſchworen hat. Man ſchwelgt in bolſchewiſtiſchen Phraſen bis die Stimmbänder lahm werden. Und dann neht man das Grammophon an, um in ſeliger Penzückung der Melodie der Internationale zu Telefon 00 33073K pfofen NE Konstsfo N. Sache zu machen und einen Handſtreich auf die hegierungsgebnude auszuführen, der auch gelang. die Nachricht von der Revolte, die mit der der⸗ zeitigen Abweſenheit des Miniſterpräſidenten (Fortſetzung ſiehe Seite 2) hoben, Duldung dort, wo er ſchwach, Herrſchaft dort, wo er ſtark war, gefordert. Wohin will er mit ſeinem heutigen Vorſtoß? In der Wei⸗ marer Republik war es ihm möglich, trotzdem das Zentrum von der katholiſchen Bevölkerung nur etwas über die Hälfte in ſeinen Reihen hatte, auf dem Wege des Bündniſſes mit der überhaupt jeden Gottesbegriff programmatiſch beſtreitenden Sozialdemokratie die Mitherr⸗ ſchaft im Reiche auszuüben und weit über ſeine eigene Bedeutung hinaus das Schickſal des Geſamtvolkes zu beeinfluſſen. Was will er aber heute? Unzweifelhaft will er zuerſt einmal den Nationalſozialismus zu Fall brin⸗ gen. Aber was danach? Er kann niemals glauben, im deutſchen Volke, das nun einmal zu zwei Dritteln von vornherein nichtkatholiſch iſt, und wo heute nicht nur eine knappe Hälfte, ſondern die große Mehrzahl der Katholiken den Machtzielen der alten Zentrumspolitiker und zerein; 3 ort zu kuſchen. Nebenbei trat hier auch ein„deut⸗ el n ucht. ſcher“ Vertreter auf, deſſen Name der„¼Temps“———— e 1 eenen Leſern vorenthält und zwar„aus Si⸗ ih ceheitsgründen“. Li er„würdige“ Vertreter, der ſein Heil in e Flucht geſucht hat, hielt eine Anſprache, in Walcho 4 er im ſattſam bekannten Emigrantenge⸗ ammel u. a. behauptete, daß die deutſche Schule gegenwärtig die Generatio⸗ en auf den Krieg gegen das fran⸗ am besten ſliſche Volk vorbereite. 1 Doch wir ſind noch nicht am Ende. Im Ma⸗ corthe manſenal in Breſt verließen ſtreikend die heiter die Werkſtätten, um einen großen Pro⸗ Der Reichsſtatthalter im Südweſtmarklager Gauleiter Robert Wagner und Gebietsführer Friedhelm Kemper freuen ſich über die kurzen, aber treffenden politiſchen Kommentare unſerer Hitlerjungen Aufnahme: Foto-Stober, Offenburg ſen jede Baſis verloren hat, jemals einen Part⸗ ner für ſeine Beſtrebungen finden zu können. Was will er alſo eigentlich? Ein polniſches Blatt, das dem Nationalſozialismus durchaus nicht freundlich gegenüberſteht, prägte das Wort vom„Klero⸗Faſchismus“, d. h. einer autoritären Staatsführung durch die Geiſtlichkeit in Anlehnung an das faſchiſtiſche Syſtem Italiens als letztes Ziel des politiſchen Katholizismus. Das Muſter und Beiſpiel da⸗ für ſoll das heutige Oeſterreich ſein; das gleiche Blatt deutete aber auch an, daß man ſich man⸗ gels einer geeigneten Baſis in den übrigen Tei⸗ dler. len des Reiches mit dieſen Plänen auf Bayern zug zu bilden, der dann mit einer rieſigen Nufrufl und die rheiniſchen Lande beſchränken wolle. 1.2 gen 11 9 in Toulon ging es auf den Docks Fahne an der Spitze den Quai entlang Die erſte Aktion zur Anterbringung der Alten Kämpfer bis zur Mitglieds⸗ nummer 500 000 war ein voller Erfolg. Es gilt jetzt, weitere alte Parteigenoſſen, die Dieſe Auffaſſung iſt nicht unintereſſant. Seit langer Zeit iſt feſtzuſtellen und wird auch von ernſten Katholiken anderer Staaten mit ſteigen⸗ Llllu Auch hier zog man mit einer roten Fahne; der Beſorgnis feſtgeſtelt, daß in der vatika⸗ Lreno, dannen. Allerdings kam es dabei zu durch ihre Einſatzbereitſchaft in ſchwerſter Zeit ſich ein Recht auf en michn Ponin eine Be unrniene o⸗ eeenen e Arbeitsplatz erkämpft haben, in Arbeit und Brot zu bringen. lflos gegenüberſtan ieß⸗ 3 3 3 Sta a iti ollzieht. elle Polizei ziemlich hilflos geg Ich kufe deshalb zur zWeiten flRtion zur Unterbeingung der Das erfolgt von unten nach oben. Bekanntlich ET teile eisl. I238. tr. 25 icht. ir- und 4 iei auch das blutige Tanzfeſt nicht 4 vergeſſen, bei dem Royaliſten und Marxiſten Wenn wacker aufeinander loshieben. 3 Und ſchließlich veranſtalteten im Neuyor⸗ fünf cahg er Regerviertel die Kommuniſten eine desehe Kundgebung, bei der die Bildniſſe Muſſolinis, eoſevelts, Morgans und anderer Perſönlich⸗ Aien öffentlich zerriſſen wurden. Ein hübſches Ergebnis für knappe 24 Stun⸗ hen, Alles Früchte des zerſetzenden Komintern⸗ Ahngreſſes. Ueberall taumeln die Menſchen lindwütig in dieſe rote Flamme hinein, die ſie hicht wärmen, ſondern freſſen wird, wie ſie hun⸗ » auſende ruſſiſcher Arbeiter ſchon gefreſſen A Man ſehe ſich nur die Ausſtellung des Folksbunds für das Deutſchtum im alten Porteigenoſſen mit der mitgliedsnummer bis zu einer Million auf. Ich wende mich hierbei beſonders wieder an die freie Wirtſchaft, die während der erſten Aktion bewundernswerte Opfer von Einſatzbereitſchaft durch Stellung von Arbeitsplätzen geliefert hat. Ich wende mich an alle Behörden und Dienſtſtellen, in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Gauperſonalamt auch diesmal wieder für jeden Alten Kämpfer einen Arbeitsplatz zu ſichern. Heil Hitler! gez. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter. Betriebsführer, Oberbürgermeiſter, Präſidenten der Handelskammern, Behörden⸗ war ſeit jeher der Beſtand an Italienern in der Zentral⸗Verwaltung der katholiſchen Kirche ein erheblich ſtärkerer als der Beſtand an Men⸗ ſchen aller anderen Nationen; ſelbſt die fromm⸗ katholiſchen Spanier oder Polen haben niemals auch nur annähernd einen derartigen Einfluß in Rom beſeſſen, wie die geborenen Italiener Das war unbedenklich auch für die anderen Völker, ſolange Italien als Großmacht recht ſchwach war und der Vatikan ſich wegen der Wegnahme ſeines Kirchenſtaates im Jahre 1871 im ſchärfſten Gegenſatz zum Königreich Italien befand. Das hat ſich ſeit dem Lateran⸗ vertrag von 1929— unzweifelhaft einem diplomatiſchen Meiſterſtück Muſſolinis und des alten Kardinal⸗Staatsſetretärs Caſparri— grundlegend geändert. Es iſt nicht nur ein Friede, ſondern beinahe eine Art Bündnis cem ankfurt eröffnet— entſtanden. Dazu k t, d. Fa. 0 05 Vi. e leiter, Kreishandwerksmeiſter, meldet Arbeitsplätze ſofort an das Gauperſonal⸗—5 98 Ja 355— 15 423 lun ortſetzung ſiehe Seite 3) amt, Abteilung Arbeitsverm ittlung, Karlsruhe, Ritterſtraße 28. gendorganiſationen hindurchgegangen ſind, daß 1 ————————— ——— —— din Jahrgang 5— A Nr. 355— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 6. Auguſt 15 die Ziele des weltlichen und geiſtlichen Rom ſich einander immer mehr nähern, das faſchi⸗ ſtiſche Italien und die ewige Roma der Kirche ſich in einem gemeinſamen Herrſchaftsgedanken zu finden auf dem beſten Wege ſind. In Oeſter⸗ reich haben ſie gemeinſam— und auch gegen den Widerſtand von Teilen der deutſchbewußten unteren Geiſtlichkeit— gegen den Einheits⸗ willen der deutſchen Nation ſich einen Kirchen⸗ ſtaat aufgebaut, der bezeichnend deutſche Züge trägt. Was der politiſche Katholizismus hier im Reiche treibt, iſt nichts anderes, als die Vorpoſtenarbeit für dieſe Machtpoſition; das heimliche Ziel des„Klero⸗Faſchismus“ aber iſt — die Reichszerreißung! Es bedeutet im letzten nichts anderes, als was die italie⸗ niſche Zeitſchrift„Buch und Gewehr“ ſchon oft ſehr offen ausſprach— die Aufſpaltung der Reichseinheit und die Loslöſung der vom poli⸗ tiſchen Katholizismus für ſich beanſpruchten Reichsteile. Das Ende würde der Unter⸗ gang der deutſchen Nation, ihre Zu⸗ rückwerfung in die Zeiten der Main⸗ linie ſein. Etwas ganz Aehnliches betreibt ein Teil der Reaktion im Norden. Der von Graf Re⸗ ventlow mehrfach gekennzeichnete„Preu⸗ ßismus“, die neuerliche Herausſtellung eines preußiſchen und nur und in jedem Falle preu⸗ ßiſchen Staatsgedankens unter Leugnung der großdeutſchen Einheit kommt praktiſch genau auf das gleiche heraus. Wilhelm Sed⸗ in ſeiner ausgezeichneten Broſchüre: „Preußentum gegen Sozialismus“(Reichs⸗ wartverlag Berlin) hat dieſe Beſtrebungen, die zuerſt literariſch vorgetragen werden, ausge⸗ zeichnet auf die Formel gebracht: Ein Vertre⸗ ter dieſer Richtung ſtellt die Frage:„Preußiſch oder romaniſch?“ In dem Werk„Die Bot⸗ ſchaft des Oſtens“, Berlin 1933, wird von einem gewiſſen Carl Dyrſſen dieſe Frage verdeutlicht:„Von München aus läßt ſich keine deutſche Reichspolitik treiben... Aus dieſem Bannkreis heraus wird die Entfeſſelung des deutſchen Menſchen niemals gelingen... Der Nationalſozialismus iſt im Süden des Reichs geboren; er muß aus dieſem Raum enogültig heraus und eine ausgeſprochen norddeutſch⸗ preußiſche Angelegenheit werden, wenn er nicht an Halbheiten zugrunde gehen will. Die Luft unter dem Limes tötet die deutſche Seele... Und hier wieder iſt geſchichtlich er⸗ wieſen, daß ein deutſches Reich germaniſcher Abſtammung ein weſentlich von proteſtanti⸗ ſchen, d. h. norddeutſch⸗revolutionärem Geiſt getragenes Reich ſein muß.“ Hier wird von odeutſchnationaler Seite eine Anſchauung vertreten, die bis zum heutigen Tage verſchiedene Literaten weiter⸗ geführt haben. Ihnen ſei das große Geheim⸗ nis verraten: Deutſchland ſoll nicht von einer ſüddeutſchen oder preu⸗ ßiſchen Bewegung geführt werden, ſondern von einer deutſchen und dieſer Zuſtand iſt entgegen ſepara⸗ tiſtiſchen Quertreibereien aller Art bereits da.“ Hinter dieſen nur„preußiſchen“ Beſtrebun⸗ gen ſteht, nur ſchlecht getarnt durch die Schlag⸗ worte vom„preußiſchen Sozialismus“ und dergl. der alte Wunſch gewiſſer oſtelbiſcher Grundbeſitzerſchichten, unter Niederdrückung der breiten Volksmaſſen ſich die alte Macht⸗ poſition, da ſie dieſe im ganzen Reich nicht mehr wiederzuerringen hoffen können, ieden⸗ falls in Oſtelbien wieder zu verſchaffen. Auch hier ſteht die Reichsaufſpaltung als letztes Ziel zur Vollendung einer Klaſſenherrſchaf: im Hintergrunde. Das iſt es, was uns den Kampf aufzwingt— die Gruppen, die heute quertreiben gegen den Nationalſozialismus, haben tiefe ſepara⸗ tiſtiſche Tendenzen, die einen nach Oſten, die anderen nach Süden; beide negieren ebenſo unſeren heutigen Staat— wie ſie die groß⸗ deutſche Idee negiert haben und wie ſie ſelbſt „Geſchenk eines hollündiſchen Wohltäters“ deviſenſchiebungen eines Redempioriſten-Baters/ der neueſte Fall Berlin, 5. Aug.(B⸗Funk.) Vor dem Berliner Schnell⸗Schöffengericht begann Mon⸗ tagvormittag der Deviſeaprozeß gegen den 59jährigen Prokurator Sebaſtian Aigner der ſüddeutſchen Redemptoriſtenprovinz. Es iſt dies das neunte Verfahren in der Serie von De⸗ viſenvergehen katholiſcher Ordensangehöriger. Dieſer Fall zeichnet ſich durch den großen Um⸗ fang der Schiebungen und die raffinierte Ver⸗ ſchleierung der Tatbeſtände aus. Die Ermittlungen geſtalteten ſich in dieſem Fall beſonders ſchwierig, da Abrechnungsbelege mit den einzelnen Klöſtern nicht vorhanden waren und die überaus lückenhafte Buchfüh⸗ rung keinen erſchöpfenden Aufſchluß über die verſchiedenen Geldgeſchäfte gb. Dem Ange⸗ klagten wird im einzelnen zur Laſt gelegt, daß für ein im Jahre 1932 bei der holländiſchen Nachbarprovinz des Ordens aufgenommenes Darlehen von 50 000 Gulden Rückzahlungen in Höhe von 7000 Gulden vorgenommen wurden, die entgegen der der Deviſenſtelle angegebenen Beſtimmung nicht zur Verzinſung bzw. Til⸗ gung dieſes Darlehens, ſondern zum Teil zum Erwerb von Wertpapieren verwendet wurden. Nach der Anklage ſind ferner ohne Genehmi⸗ gung Kapitalrückzahlungen in Höhe von rund 30 000 Gulden unter Verwendung von Meß⸗ Stipendien erfolgt. Trotzdem erhebliche Rückzahlungen auf die Schuldſumme bereits geleiſtet waren, wurde die Genehmigung zu Zinszahlungen für die volle Darlehensſumme erſchlichen. Ein weiterer Betrag von 30 000 Mark ſoll mit Hilfe der Univerſum⸗Bank Münſter nach Holland verſchoben worden ſein und in Dol⸗ larbonds und JG⸗Farbenaktien Anlage ge⸗ funden haben. Es gelang jedoch, dieſe Papiere ſicher zu ſtellen. Die öſterreichiſche Ordensprovinz erhielt vom Angeklagten Aigner ein nicht genehmigtes Dar⸗ lehen von 15 000 Mark, das in Zinsſcheinen öſterreichiſcher Werte zurückgezahlt wurde. Auch dieſe Werte wanderten ins Ausland. Weiter ſieht die Anklage noch eine Verſchiebung von 105000 Mark nach Holland als erwieſen an, welcher Betrag gleichfalls von Aigner zum Ankauf von Wertpapieren verwendet wurde. Die angeſchafften Wertpapiere wurden ſpäter in ſchwindelhafter Weiſe als angebliches„Ge⸗ ſchenk eines holländiſchen Wohl⸗ täters“ nach Deutſchland hereingebracht. Im Verlauf der weiteren Vernehmung des Angeklagten Sebaſtian Aigner, des Proku⸗ rators der Süddeutſchen Redemptoriſtenpro⸗ vinz, vor dem Berliner Schnellſchöffengericht, ſtellten ſich verſchiedene Widerſprüche gegen⸗ ————————————— schwere Unruhen auf ſireta (Fortſetzung von Seite 1) Tſaldaris— der ſich zurzeit im Urlaub in Deutſchland aufhält— in Zuſammenhang ge⸗ bracht wird, größte Beſtürzung hervor⸗ gerufen. Die Regierung bemüht ſich, wie die Radio⸗Agentur hierzu meldet, die Bevölkerung zu beruhigen und erklärt, es handle ſich ledig⸗ lich um einen lokalen Aufſtand, der bereits in Kürze niedergeſchlagen ſein würde. Tatſächlich ſind die am Montag auf der In⸗ ſel Kreta ausgebrochenen Unruhen nach einer Erklärung des Innenminiſteriums zuſam⸗ mengebrochen. Die beiden nach Kreta entſandten Zerſtörer ſind bereits wieder nach dem Piräus zurückbeordert worden, nachdem der Militärkommandant der Inſel mitgeteilt hat, daß er die Lage vollſtändig wieder in der Hand habe. Die Meldungen, wonach Repu⸗ blikaner mehrere öffentliche Gebäude beſetzt hätten, werden dementiert. Angeſichts der gegen den Putſch getroffenen umfaſſenden mili⸗ täriſchen Maßnahmen ließen die Aufſtändiſchen von ihrem Vorhaben, die Präfektur zu ſtürmen ab. Bei den Zuſammenſtößen wurden 23 Arbeiter und 16 Soldaten, darunter drei Offiziere, ver⸗ wundet. Angeblich ſollen ſechs Perſonen ums Leben gekommen ſein. —————————— Bismarcks Einigungswerk negierten! Der „Preußismus“ wird genau von den gleichen Leuten betrieben, die ſchon 1871 wütend dar⸗ über waren, daß der alte Kaiſer Wilhelm„am König von Preußen nicht genug haben wollte, ſondern Deutſcher Kaiſer werden wollte“; die ſchwarzen Quertreiber ſind die gleichen, die unter dem verlogenen Schlagwort des Kulturkampfes lediglich die Reichseinheit ſchon des Bismarck⸗ ſchen Reiches angegriffen und ſich, wie Windthorſt 1879, rühmten:„Jeder Katholik iſt ultramontan“, oder wie der Zen⸗ trumsabgeordnete Imwalle 1904 noch er⸗ klärte:„Der Name Ultramontan iſt für uns eine ehrenvolle Bezeichnung geworden.“ Wir wiſſen ganz genau, daß an unſerem Staatsweſen noch außerordentlich viel weiter zu bauen und zu beſſern iſt. Es gibt auch durch⸗ aus eine Anzahl berechtigter Gedanken und Wünſche, die auf dieſem und jenem Gebiet aus dem Vollke aufſteigen. Der ehrliche, alte Nationalſozialiſt wird nicht die Augen da⸗ vor verſchließen, daß gerade die autoritäre Füh⸗ rung bis in die kleinſte Einheit der Nation in jedem Falle ein Höchſtmaß der Gerech⸗ tigkeit erfordert, und daß die Totalität der muſin in der Schule Es iſt noch nicht lange her, ſeit der Muſik⸗ unterricht in den Höheren Schulen nur als tech⸗ niſches Fach gewertet wurde. Er war dem übrigen Unterrichtsſtoff äußerlich angefügt, ohne mit dem eigentlichen Bildungsgedanken, von dem aus die Schulerziehung aufgebaut war, in Berührung zu ſtehen. Nur die beiden unterſten Klaſſen hatten eigene Stunden für Geſang, wei⸗ terhin ſtanden dem Muſikunterricht noch einige Chorſtunden zur Verfügung, in denen die ſtimmbegabten Schüler aller übrigen Klaſſen zu⸗ ſammengenommen wurden. 4 Heute hat ſich die Muſik in der Schule äußer⸗ lich noch immer keinen großen Raum erobert. Nur in wenigen Schulen ſteht für jede Klaſſe eine eigene Muſikſtunde zur Verfügung, wozu noch die Chor⸗ und Hrcheſterarbeilsgemeinſchaf⸗ ten kommen. Innerlich hat ſich der Muſikunter⸗ richt aber die Anerkennung als ein notwendiger Beſtandteil der Erziehung bei allen denen er⸗ rungen, die neben der körperlichen und intel⸗ lektuellen Ausbildung auch die Pflege der ſee⸗ liſchen und charakterlichen Anlagen des Kindes fordern. Damit iſt geſagt, daß auch vom Stand⸗ punkt des nationalſozialiſtiſchen Weltbildes aus die Muſik als ein notwendiger Erziehungsfak⸗ tor anerkannt iſt, denn es iſt das Ziel der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bildungsidee, außer der Ent⸗ wicklung des Verſtandes auch die übrigen, dem Deutſchen eigentümlichen Anlagen zu pflegen. Wirft man einen Blick in die Praxis der Schulmuſikarbeit, dann findet man auf den ein⸗ elnen Stufen entſprechend der andersartigen feliſchen Struktur des Schülers eine ſehr ver⸗ ſchiedene Ausgeſtaltung des Unterrichts. In der Grundſchule erlebt das Kind die Welt noch als Einheit, Spielen und Lernen ſind deshalb im — eng miteinander verbunden. Das Kind, das in die Höhere Schule kommt, hat ſich bereits ſehr gewandelt, es iſt allem Realen erkenntnisfreudig zugewandt. Dann folgt eine Entwicklungsperiode, in der der Schüler eigen⸗ willig und ſchwer zu lenken iſt; er nimmt gegen⸗ über allem, was an ihn herangebracht wird, eine kritiſche und ablehnende Haltung einz es erwacht in ihm das Bewußtſein für die pro⸗ blematiſche Seite des Lebens. In der Ober⸗ ſtufe bildet ſich dieſe Einſtellang zu einer relativ ausgeglichenen Lebensform. in der ſich das In⸗ —405 beſtimmten Einzelgebieten eindeutig zu⸗ wendet und in der auch eine ſtarke Empfäng⸗ lichkeit für künſtleriſche Werte beſteht. Die Har⸗ monie des reiſen Erwachſenen wird auch hier natürlich noch nicht erreicht. Es iſt in den Kunſt⸗ fächern noch wichtiger als in den wiſſenſchaft⸗ lichen Unterrichtsdiſziplinen, auf dieſe pſycholo⸗ iſchen Vorausſetzungen zu achten. Eine ſee⸗ iſche Verankerung der muſikaliſchen Bildungs⸗ güter iſt nur dann möglich, wenn ſie in einer Auswahl und Form geboten werden, die der Aufnahmefähigkeit und Erlebnisweiſe des Schü⸗ lers entſprechen. Der Stoff, der die Grundlage aller muſik⸗ erzieheriſchen Arbeit in der Schule bildet, iſt das deutſche Volkslied, das in ſeiner Hinwendung zu Heimat und Geſchichte, zu Menſch, Tier und 33 allen ſeeliſchen Re⸗ gungen unſeres Volkes Ausdruck verleiht und Bewegung nicht in manchmal recht unnötigem Zwang, ſondern ininnerer Gewinnung und Ueberzeugung ihren Ausdruck findet. Es iſt aber gar nicht zu leugnen, daß die Reaktion und der politiſche Klerikalismus heute mit Fiebereifer ſuchen, wo ſie überhaupt irgend⸗ eine ſchadhafte Stelle finden, nicht um ſie zu beſ⸗ ſern, ſondern um ſie zur Verhetzung zu benutzen, um reichsfeindliche Ziele durchzuſetzen. Schauen wir aber dieſe Ziele näher an, ſo ſteht an ihrem Ende das Chaos; alle böſen, alten Geiſter der deut⸗ ſchen Geſchichte, Konfeſſionsſtreit, Partikularis⸗ mus, die künſtlich aufgebauſchten Stammes⸗ gegenſätze— alles wird von dieſen Kreiſen raf⸗ finiert wiederbelebt, bloß um die Einheit des Reiches einmal ſprengen zu können und dann auf den Fetzen triumphierend zu hocken— wie ſchon ſo oft in unſerer Geſchichte. Es ſoll ihnen nicht gelingen! Die im Natio⸗ nalſoizalismus geeinte deutſche Nation läßt ſich weder um ihr großdeutſches Ziel, noch um des Reiches Einheit durch dieſe ſelbſtſüchtigen Chaotiker, dieſe Beſchwörer aller böſen Dä⸗ monen unſerer Vergangenheit, bringen. „Zum Reich ſteh' feſt, Bauer, Es ſei ſüß oder ſauer!“ das auch das gegenwärtige völkiſche Geſchehen mit eindrucksvollen Weiſen begleitet. Im Zu⸗ ſammenhang mit der Erarbeitung des Lied⸗ utes hat der Muſikunterricht von der Unter⸗ tufe an eine Einführung in unſer Tonſyſtem und in die melodiſchen, rhythmiſchen und har⸗ moniſchen Grundlagen der Muſik zu geben, wo⸗ bei es nicht nur auf ein bloßes theoretiſches Er⸗ aſſen, ſondern auch auf ein lebendiges itempfinden der muſikaliſchen Geſetz⸗ mäßigkeit ankommt. fiem ein Kind, das ſich den Aufbau des Notenſyſtems nicht an einem In⸗ ſtrument erarbeitet, bedeutet es eine ungeheure Leiſtung, in einigen Jahren ſo weit zu kommen, daß es ſelbſtändig und ſicher eine aufgezeichnete Melodie in Tonvorſtellungen übertragen, das heißt vom Blatt ſingen kann. Es bedarf einer fachkundigen pädagogiſchen Führung, um der kindlichen Denkungsart die Begriffe und die dazugehörigen muſikaliſchen Tatſachen in leben⸗ diger Weiſe darzubieten. Man hat verſchiedene Hilfsmittel erſonnen, um dem Kind das Ver⸗ ſtändnis hierfür zu erleichtern, Tonſilben ver⸗ ſchiedener Art und Handzeichen. So ſehr ſie im einzelnen andersartige Wege gehen, es lann mit allen viel erreicht werden, wenn eine bedeutende Lehrerperſönlichkeit dahinterſteht. Neben der Vokalmuſik ſteht das inſtru⸗ mentale Muſizieren in der Schule. Es kann natürlich nicht dem einzelnen Kind die Technik eines Inſtrumentes vermittelt werden; das iſt Aufgabe des Privatmuſikunterrichtes. Wer aber Geige, Flöte, Cello oder Klavier ſpielt, wird zur Ausgeſtaltung des Klaſſenmuſi⸗ ierens herangezogen. Sonſt muß der Lehrer felbſt die inſtrumentalen Beiſpiele bringen. Auch die Schallplatte leiſtet gute Dienſte. An Märſchen, Tänzen und Balladen geht man all⸗ über der Vernehmung des Angeklagien in der Vorunterſuchung heraus. Bezüglich der Verſchiebung von 105 000 KM nach Holland machte der Angeklagte zien⸗ lich unklare Angaben. Er behaupiete, daß er dieſe Summe für Ordenszwecke verwen det habe. Demgegenüber ſteht jedoch ſeſt. haß zu dieſem Zeitpunkt Pfandbriefe und Indu⸗ ſtriepapiere durch den holländiſchen Pater Vola vom Orden in Holland gekauft worden ſind. Dieſe Wertpapiere ſind ohne Genehm, gung der Deviſenſtelle nach Deutſchland her⸗ eingebracht worden unter der Vorſpiegelung, es handele ſich um das Geſchenk eines hollän⸗ 4 Botſchaften diſchen Wohltäters. 35 Dazu erklärte der Angeklagte, daß ihm der berüchtigdte Dr. Hofius zu dieſer Tranze aktion geraten habe. Im übrigen habe er niht gewußt, wie er ſonſt die Wertpapiere uuh Deutſchland bekommen ſollte. 4 In ſeinem Plädoyer führte der Anklagever⸗ treter u. a. aus, daß es ſich bei dieſem Fal um Spekulationsgeſchäfte handele. zu denen die Deviſenſtelle keinesfalls die G. nehmigung erteilt habe. Auch in dieſem Falle ſei die Triebfeder zu den Taten die Aus⸗ nutzung des niedrigen Kursſtandes der eihe/ nen Schuldverſchreibungen des Ordens gewe⸗ ſen. Der Angeklagte habe durch ſein geraden 1 zu frivoles Spiel ſeine Stellung als Ordensgeiſtlicher in erheblichem Maße miß⸗ braucht. 1 Das Urteil Nach über 13ſtündiger Verhandlungsdauer verkündete der Vorſitzende des Berliner Schnel⸗ ſchöffengerichts in den ſpäten Abendſtunden folgendes Urteil gegen den 59jährigen Proku⸗ rator Sebaſtian Aigner von der Süddeut⸗ ſchen Redemptoriſtenprovinz: Der Angeklagte wird wegen Deviſenvergehens zu insgeſamt vier Jahren Zuchthaus, 249 500 RM. Geldſtrafe und fünf Jahren Ehrverluſt verur⸗ teilt. Die Unterſuchungshaft wird dem Ange⸗ klagten für die Dauer von vier Monaten und zwei Wochen angerechnet. Außerdem wird die Einziehung des Betrages in Höhe von 13400 RM angeordnet. Für die Geldſtrafe und den Werterſatz haftet die Redemptoriſtenkongregg/ tion. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann in z. Zt. in Urlaub. 1 Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt i. V.——„Etz.— Verantwortlich für Polltik Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. UM. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Haas; für Kulturpolitik ton und Beikagen W. Körvel; fuͤr Unpolitiſches; Ean Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul, E, ſämtliche in Mannheim. Berliner Han⸗ Graf Reiſchach, Berlin Sw) 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leert, Berlin⸗Dahlem. 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uuhr außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Sammel⸗ nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlichh i. V. Fritz Leiſter, Mannheim 4 Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl, Weinheimer⸗ und Schwetzinger Ausgaben“ a—4 Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ 3451 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. ⸗ 23 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 2991 mählich in die Kunſtmuſik über. In der Ober ſtufe lernen die Schüler die großen Werke der deutſchen Muſik, zum Beiſpiel Sonaten, Sin⸗ fonien und Opern, kennen. Auch hier komm es darauf an, nicht nur ein Wiſſen über die Werke zu vermitteln, ſondern die Schüler mi der Muſik ſelbſt vertraut zu machen. Das Kunſt⸗ werk muß im Mittelpunkt des Unterrichtetz ſtehen. Nur durch eine Schulung des Hörens wird der Weg zum Erleben der muſikaliſchen Werke geebnet. Ein weſentlicher Teil der Schuh muſikerziehung ſpielt ſich ferner im Chor und Schulorcheſter ab. Hier liegen beſondere Unten ſchiedenen Altersſtufen zuſammenfinden. Dieſe Arbeitsgemeinſchaften müſſen mit ihren A ſtungen vor die Oeffentlichkeit der Schulgemeinde treten, denn die muſikaliſche Ausgeſtaltung der Feiern iſt auch eine Aufgabe, die der Muft unterricht zu leiſten hat. 4 Der Beruf der Muſiklehrer umfaßt alſo umfangreiches Arbeitsgebiet und ſtellt hohe A ſprüche an den, der ihn ergreift. Der Mufff lehrer muß Künſtler ſein; denn nur wenn er ſelbſt über ein praktiſches muſikaliſches Können verfügt, kann er die Schüler zur Muſik füh Es werden von ihm ferner wiſſenſchig Fähigleiten verlangt, da er die Werle der delſß ſchen Muſik in ihrer Bedeutung für die Kulfir unſeres Voltes zu deuten hat. Schließlich brucht er eine erzieheriſche Begabung; denn das Ri will ſeinen verſchiedenen Entwicklungsſtufen ge mäß richtig verſtanden und geführt ſein. M ein vielſeitige Perſönlichkeit wird eine lehm dige Muſikpflege in der Schule aufbauen können Karl Rehberz Die übeln V der Staats naler Sym f ſpiele brachten der Regierung mer zu bereite deutſchen Regi⸗ fall verdaut, d ſchrift eine Ka veröffentlicht h lado, wie er ei felchen mit der angebracht iſt. Das Staatsd rung habe ke die Preſſe, die Chefs befre gebührende Ach derer Staaten ruhig beleidig punkt! Auch der He ſein Bedauern ſei als Witz u fung gedacht Botſchafter Sa menhang mit d ſers von Japar rufen müſſe. Wir können unſere Zuſtime mag zuſehen,! nicht in ſteter 7 derer Nationen Schließlich ſte auch einen Ku Frei des Schlage Berlin, 5. ken der Partei dadurch die geſ im Kampf geger ſteckte Feinde d ſozialiſtiſchen V ſich der Schlage ſeinen ſämtlic freiwillig o befe Liegnitz, 5. ereignete ſich in ſchotter⸗ und Ede Goldberg ein ſ Unerwartet lo die Geſteinsmaſſ geſamt wur ſchüttet. Leider ſind bei Taſchenhof acht Feuerwehren un Gegend ſind an 8s und Arbeit ſtreng abgeſperrt Daluege, Krei meiſter Dietze. In den ſpäten drei letzten Veri ſchenhof zu berg lebend geborgen andern bereits te lenaus eingeliefe richtsprobleme vor, weil ſich Schüler der hern Laufe des Nacht Schwerverletzten ſelen es ſieben echädelbrüch Das Unglück ſo lungen dadurch e beiter eine Sprengſchuß, Sprengung e und ſeinerze dung gekom Ein anderer Arbe Zündſchnur abzu zu ſpät. Die Fla ſſen brachen a und verſchüt ten Arbei die 60 Meter Unterſtürzten.? ang 5— A Nr. 355— Seite 3 „Hakenkreuzbanner V Der politiſche Tag 455 Fortſetzung von Seite 1 fürchterlichſten Grauens aus der Sowjetunion zeigt. Wach ſein, heißt die Parole! Die heute noch ſchlafende Welt wird uns einſt Dank wiſſen, iß wir für uns, aber auch für ſie den roten Schrecken gebannt haben und weiter bannen werden. Die übeln Verunglimpfungenfrem⸗ der Staatsoberhäupter und natio⸗ naler Symbole in Amerika— kleine Bei⸗ hiele brachten wir weiter oben— beginnen ber Regierung in Wafhington allmählich Kum⸗ mer zu bereiten. Kaum hat ſie den Proteſt der deutſchen Regierung über den Flaggenzwiſchen⸗ fall verdaut, da meldet ſich der japaniſche Botſchafter, weil eine ſatiriſche Wochen⸗ ſchrift eine Karikatur des Kaiſers von Japan beröffentlicht hat. Die Zeichnung zeigt den Mi⸗ lodo, wie er eine Lafette zieht, an der ein Tä⸗ felchen mit der Aufſchrift„Friedensnobelpreis“ angebracht iſt. Vorſpiegelung, k eines hollän⸗ ertpapiere der Anklagever⸗ ei dieſem Fal Das Staatsdepartement erklärte, die Regie⸗ üfte handele, krung habe keinerlei Kontrolle über esfalls die in dieſem Fa aten die Auz⸗ ndes der eige⸗ Ordens gewe⸗ ſein gerade⸗ Stellung als m Maße miß⸗ die Preſſe, es ſei jedoch zu bedauern, wenn die Chefs befreundeter Staaten nicht die ihnen hebührende Achtung erhielten. Die Chefs an⸗ derer Staaten darf man in Amerika demnach nuhig beleidigen, ein merlwürdiger Stand⸗ Auch der Herausgeber der Zeitſchrift ſprach ſein Bedauern aus und behauptete, das Bild ſei als Witz und nicht als Verunglimp⸗ ung gedacht geweſen. Demgegenüber betonte zerliner Schnel? Botſchafter Saito, daß ein Witz im Zuſam⸗ Abendſtunden menhang mit der geheiligten Perſon des Kai⸗ ährigen Prolu⸗ fers von Japan ſtarke Empörung hervor⸗ der Süddeut⸗ rufen müſſe. der Angeklagte MWir kö teſtſchritt zu insgeſant ir können dem japaniſchen Proteſtſ ri „ꝗ 249 500 RM unſere Zuſtimmung nicht verſagen. Amerika hrverluſt verun' mag zuſehen, daß von ſeinen Staatsbürgern ird dem Ange⸗ nicht in ſteter Folge die heiligſten Gefühle an⸗ Monaten und derer Nationen verletzt werden! erdem wird die Schließlich ſtellen die Vereinigten Staaten ja fſe 4 auch einen Kulturſtaat dar! oriſtenkongrega ⸗ handlungsdauer Freiwillige Auflöſung des Schlageter⸗Gedächtnisbundes E. V. von 1923 m Berlin, 5. Aug, Um den Totalitätsgedan⸗ nen der Partei zum Ausoruck zu bringen und badurch die geſchloſſene Front der Bewegung im Kampf gegen Reaktion und offene und ver⸗ ſteckte Feinde des Staats und der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung zu ſtärken, löſt ſch der Schlageter⸗Gedächtnisbund E. V. mit Reiſchach, Berim ſeinen ſämtlichen Ortsgruppen im Reich — ſämllicen freiwillig auf. Johann v. Leerd, 3 aglich 16—17 ur 5 Gi urpolitik, Feullle/ npolitiſches; Cont ir Sport: Jul. Eh, im. innheim ner⸗Verlag und Verlagsdirektion: g und Sonntag). üperamun —5 4 Liegnitz, 5. Auguſt. Am Montagvormittag heim eeeignete ſich im Baſaltbruch des Baſalt⸗ Agaben a Iſchotter⸗ Taſchenhof bei 193⁵ Goldberg ein ſchweres Unglück. nnheim ⸗ 341 Anerwartet lockerte ſich eine Felswand und wetzing. 3i die Geſteinsmaſſen ſtürzten in die Tiefe. Ins⸗ nheim— aan zefamt wurden 39 Arbefter ver⸗ ni 1935- 41 0% ſchüttet. Pingmrin Leider ſind bei dem Felsſturz im Baſaltbru „„ ZGachenhof acht Todesopfer zu beklagen. Die In der Ober Feuerwehren und Sanitätskolonnen der ganzen oßen Werke der Sonaten, Sin⸗ uch hier kommt Biſſen über die die Schüler mit hen. Das Kunſt⸗ es Unterrichtez ng des Hörens er muſikaliſchen Teil der Schul/ r im Chor un eſondere U Gegend ſind an der Unfallſtelle tätig, ebenſo s und Arbeitsdienſt. Am Unglücksort, der ſheng abgeſperrt iſt, erſchienen auch Landrat Daluege, Kreisleiter Kittler und Bürger⸗ meiſter Dietze. In den ſpäten Abendſtunden gelang es, die letzten Verſchütteten im Baſaltbruch Ta⸗ ſchenhof zu bergen. Ein Steinarbeiter konnte ebend geborgen werden, während die beiden andern bereits tot waren. Von den ins Kran⸗ enaus eingelieferten Schwerverletzten ſind im chüler der Zaufe des Nachmittags zwei geſtorben. Die mit Ree echwerverletzten— nach den letzten Meldungen 2 3 ſollen es ſieben ſein— haben meiſt ſchwere Schulgemeignt. elbrüche aufzuweiſen. Sgeſtaliun ungluc ſoa nach den bisherigen Ermitt⸗ inngen dadurch entſtanden ſein, daß ein Ar⸗ iibeiter eine Zündſchnur von einem imfaßt alſo en Sprengſchuß, der bei der letzten ſtellt hohe A eprengung eingebaut worden war ft. Der Muſt' und ſeinerzeit nicht zur Entzün⸗ 1. nur wenn er. ug gekommen war, anzündete. aliſches Können wanderer Arbeiter, der das ſah, verſuchte, die dſchnur abzureißen, jedoch war es bereits ſpät. Die Flammen hatten ſich ſchon weiter gefreſfſen und bevor ſich die Arbeiter noch in Eicherheit bringen konnten, ging der Schuß los.“ Aüwa 10 000 bis 12 000 Kubitmeter Geſteins⸗ naſſen brachen auf die obere Sohle herunter ind verſchütteten die dort beſchäf⸗ ügten Arbeiter. Die Wucht der Geſteins⸗ Aaſſen war ſo groß, daß große Geſteinsſtücke A die 60 Meter tieſer liegende untere Sohle kunterſtürzten. Die dort beſchäftigten Arbeiter denn das Kind klungsſtufen ge⸗ ührt ſein. Rur zird eine leben⸗ EIEfH 7 Die vGehleyſfhidevatommen⸗ zwiſchen dem „Regnum francorum“— Frankreich— und dem Heiligen Römiſchen Reich Wer war der Angreifer? Die„Sicherheit“ iſt heute die große Parole der franzöſiſchen Politik und im⸗ mer wieder wird die Geſchichte als Kron⸗ zeugin für die Bedrohung der Sicherheit Frankreichs durch Deutſchland angerufen. Gibt die Geſchichte der Sicherheit am Rhein, die Geſchichte des Kampfes um den Rhein wirklich dieſen Beweis? Auf dieſe Frage, auf die Frage: Wer war der Angreifer?, auf die Frage: Weſſen Sicherheit war bedroht? ſoll die folgende Darſtellung der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Rheinbeziehungen im letzten halben Jahrtauſend die wahre Antwort der Ge⸗ ſchichte geben. Rheinbund vor 600 Jahren Das Königsrendezvous an der Maas Im düſteren Regendämmer eines Dezember⸗ tages ſprengen zwei Ritterſcharen in das ein⸗ ſame Waldtal an der Maas, durch das in die⸗ agen 144 ſem Jahre 1299 die Grenze geht. Ein leuchtend ſchöner Ritter an der Spitze der von Weſten Kommenden: Philipp der Schöne, König von Frankreich. Ein düſterer Einäugiger vor den Reitern aus dem Oſten: König Albrecht, der Habs⸗ burger, der römiſche König, der deutſche Herrſcher. Auf gleichem Grenzboden ſind ſich hier vor hundertdreißig Jahren ſchon einmal ein deutſcher und ein franzöſiſcher Herrſcher be⸗ gegnet: der Deutſche hieß Barbaroſſa!„.. und es hat ſich ſeitdem einiges verändert....“, denkt Philipp. Der„König der Franken“ lächelt— anders als ſein Ahne tritt er dem Deutſchen gegenüber. Vor hundert Jahren noch, da hatte man in Paris im Schatten ge⸗ ſtanden, den die Staufer über das ganze Abendland geworfen haben. Da hatte ſich die Reichsgrenze wie eine Mauer von der Schelde über Brabant längs der Argonnen gen Lyon hin gezogen. Da ſchwur der Herzog in Brüſſel dem deutſchen Herrſcher Treue und nannte ſich „Dir üben Rache, die ztuemſchar“ brauenhafte berwüſtung eines-feimes Solingen, 5. Aug. Bisher noch unbelkannte Täter drangen in das HZ⸗Jugendheim auf der Burgſtraße und hauſten dort in unglaub⸗ licher Weiſe. Sämtliche Behältniſſe wur⸗ den erbrochen und Tiſche, Stühle, Bänke und anderes mehr zertrümmert. Selbſt die Ehren⸗ tafel für die gefallenen Hitlerjungen fiel der Zerſtörung anheim. An den Wänden waren Inſchriften angebracht worden, von denen eine lautet:„Wirnehmen Rache, die Sturm⸗ ſchar“. Auch eine im gleichen Hauſe befindliche SA⸗Bildſtelle wurde von den Tätern heimge⸗ ſucht. Das geſamte Aktenmaterial, ſowie eine Kartei hatten ſie durchſtöbert und dann im ganzen Raum zerſtreut. Die Polizei hat eine eingehende Unterſuchung wurden zum Teil von den abgeſtürzten Ge⸗ ſteinsmaſſen verſchüttet. Hier war der größte Teil der Schwerverletzten zu bergen. Die Aerzte der Umgebung, die Sanitätskolonnen und Feuerwehren trafen raſch nach dem Bekannt⸗ eingeleitet. Die Tat muß ſchon vor einigen Tagen verübt worden ſein, ſie wurde jedoch erſt jetzt entdeckt, da das Heim in den letzten Tagen nicht benutzt worden war. Dieder ein klerikaler saboteur gefaßt Koblenz, 5. Aug. Die Landesſtelle Koblenz⸗ Trier des Propagandaminiſteriums teilt mit: Der Hausdiener des Koblenzer Kolping⸗Hauſes Philipps wurde auf friſcher Tat ertappt, als er Plakate der Gauleitung Koblenz⸗Trier gegen den politiſchen Katholizismus abriß. Der Täter wurde feſtgenommen und dem Gericht zugeführt. Er ſieht ſeiner Aburtei⸗ lungentgegen. beſallen auf dem Schlachtfeld der fiebeit 12000 fubikmeter Steine löſen ſich in einem Baſaltbeuch/ flcht Tote werden des Unglücks ein und hatten alle Hände voll zu tun. Gegen Mittag, als man ſah, daß die inzwiſchen eingetroffenen Sanitätsmann⸗ ſchaften nicht ausreichten, wurde der Arbeits⸗ dienſt alarmiert. Schweres kxploſionsunglück in einer Raiſerslauterner Derbandsſloff-Fabrik/ drei Tote Kaiſerslautern, 5. Aug. In der Kai⸗ ſerslauterer Verbandsſtoff⸗Fabrik von Emil Bender ereignete ſich Montag früh im Zubereitungsraum eine Exploſion. Der Raum, in dem etwa zehn Mädchen mit der Herſtellung von Kautſchuk⸗Pflaſter beſchäftigt waren, bildete alsbald ein einziges Flammenmeer. Die Feuerwehr war raſch zur Stelle und griff den Brandherd mit meh⸗ reren Schlauchleitungen an. Leider ſind drei Todesopfer unter den mehr oder weniger ver⸗ letzten Mädchen zu beklagen. Von den acht mit ſchweren Brandwunden in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus eingelieferten Mädchen, die aus dem zweiten Stock in den Hof ſprangen, ſind im Laufe des Montag drei geſtorben; bei den übrigen beſteht noch Lebensgefahr. Ein Mäd⸗ chen hat bei dem Sturz aus dem Fenſter des brennenden Arbeitsraumes vermutlich einen Wirbelſäulenbruch davongetragen. Drei weitere Mädchen ſind mit einem Nervenchok davongekommen. Bei den Rettungsverſuchen er⸗ litt der Abteilungsleiter Hähnchen Brand⸗ wunden an den Händen. Geſtorben ſind die Mädchen: Hertha Schä⸗ fer, Johanna Schmitt und Ida Vender. Zu dem Exploſionsunglück werden nach fol⸗ gende Einzelheiten bekannt: Die Exploſion er⸗ eignete ſich im Mittelbau, und zwar im zwei⸗ ten Stockwerk in der ſogenannten Pflaſter⸗ Abteilung, die drei Räume umfaßt. Das Feuer fand in den bei der Verarbeitung ver⸗ wendeten leicht brennbaren Stoffen wie Benzin, Kautſchuk uſw. raſch Nahrung und breitete ſich im Nu auf die ganze Abteilung aus. Die im Augenblick der Exploſion in den betroffenen Räumen weilenden Mädchen wurden von einer Panik ergriffenz; einige ſuchten ſich durch den Sprung aus dem Fenſter in Sicherheit zu bringen. In ſechsſtündiger Arbeit gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Die drei von der Exploſion betrof⸗ fenen Arbeitsräume ſind völlig ausge⸗ brannt. Der Verluſt läßt ſich im Augenblick noch nicht zahlenmäßig angeben. Die Detona⸗ tion war weithin hörbar. Am Brandherd er⸗ ſchienen alsbald Branddirektor Raquet, Polizeihauptmann von Hauſen, Kreisleiter Köhler, Standartenführer Hemmer. Ueber die Urſache des Unglücks iſt bisher ein Sachverſtändigengutachten noch nicht bekannt geworden. Man nimmt jedoch an, daß ſich aus einem offenſtehenden Benzinbehälter über Sonntag Benzindämpfe gebildet haben, die durch das Anzünden eines Gas⸗ kochers, auf dem die Arbeiterinnen ihren Kaffee wärmen wollten, zur Exploſion gekommen ſind. Im Laufe des Vormittags traf Gauleiter Bürckel in Kaiſerslautern ein, um den Ver⸗ letzten im Krankenhaus einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Frühausgabe— Dienstag, 6. Auguſt 1935 die Stadt Lyon eine Reichsſtadt. Aber jetzt iſt in Deutſchland der Partikularismus erſtanden, verfällt das Reich in eine verwirrende Vielheit von Fürſtentümern, bröckelt die Grenzmauer und legt der Herrſcher des Weſtens, der heute dem Herrſcher des Oſtens freundſchaflich begeg⸗ net, Breſche auf Breſche in ſie. Zufrieden reitet König Philipp zur Zuſam⸗ menkunft mit dem Habsburger. Er kennt dieſe Habsburger. Er erinnert ſich heute mit Vergnügen an den Brief des Vaters des Königs Albrecht, des Königs Rudolf von Habsburg, den er bei ſeiner Thronbeſteigung vorgefunden hat und in dem zu leſen war, daß bei weiteren Angriffen auf Reichsgebiet König Rudolf„mit allen Mannen und Mächten, die uns das hochgewaltige Deutſchland erſprießen läßt“, auftreten werde. Nun, man hat dieſes Pergament ruhig und höflich beiſeite gelegt, man hat ſeine Aktionen fortgeſetzt und es ſind jetzt genau zehn Jahre her, daß König Rudolf feierlich hat feſtſtellen laſſen, daß„der erlauchte König von Frankreich in unſer und des Hei⸗ ligen Römiſchen Reiches Land ſich eingeſchlichen hat, uſurpierend Güter, Rechte, Gefälle und Beſitzungen“— und heute tauſcht man mit ſei⸗ nem Sohn den Handſchlag auf den Freund⸗ ſchaftsvertrag, den man in der Taſche hat und der der Schweſter als der Gattin des Sohnes des Deutſchen das Elſaß und das Waldshuter und Radolfzeller Land als Wittum und Land einer franzöſiſchen Fürſtin ſichert. Und neben dieſem Heiratspakt mit den Habsburgern, bei dem der Oberrhein die Morgengabe zahlt, hat man noch ein anderes Pergament in der Taſche: das Dokument„betreffs der Geſchenke an Deutſche“, das Verzeichnis der Empfän⸗ ger der„Handſalben“, die man gerne an ſo freundliche Vertragspartner zahlt. Zu oberſt ſteht auf dieſer Liſte der Name des deutſchen Königs und ihm folgen alle ſeine Räte, der Kanzler, der Erzbiſchof von Mainz, die Biſchöfe von Konſtanz, Baſel und Straßburg. König Philipp hört die Schwerter ſeiner Lilienreiter hinter ſich klirren: er hört aber auch das Klingen ſeiner Turnoſen, ſeiner ſchwe⸗ ren Goldmünzen in den Taſchen deutſcher Für⸗ ſten und das iſt die Begleitmuſik des Bundes von Quatreveaux, der auf dieſer Waldwieſe an der Maas beſiegelt wird. Ein Vertrag aus dem Jahre 1299, heute verſchollen, aber der Wegweiſer für den Weg Frankreichs nach Oſten, für ſeinen Weg an den Rhein. Schon im Jahre 1300 raunt man ſich beglückt in franzöſiſchen Burgen, betroffen in deutſchen Gaſſen zu, Deutſchland habe das linke Rheinufer an Frank⸗ reich abgetreten, der Habsburger habe den Rhein als Grenzlinie zwiſchen ſich und den Franzoſen gezogen. König Philipp weiß, daß dem nicht ſo iſt. Er lieſt mit Vergnügen, aber mit Vorſicht, die Schrift eines begeiſterten Un⸗ tertans, wie Frankreich die Welt erobern könne. Er ſieht den Rhein noch fern ſeinen Grenzen fließen, aber er läßt ſeine Schätze an den Rhein ſtrömen und ungeſtört vom Habsburger König baut der Franzoſenkönig einen Bund von Rheinfürſten mit Paris auf, einen Rhein⸗ bund der Gotik. Die penſionenliſte zu paris Es iſt ein halbes Jahrtauſend vor Napoleon; aber ſchon reiten franzöſiſche Geſandte in die Rheinburgen ein, flüſtert man in den Reſiden⸗ zen der Biſchofsfürſten der Rheinlande mit Agenten„welſcher Zunge“ und ſetzt der fran⸗ zöſiſche Finanzminiſter ſäuberlich Poſten auf Poſten in die Penſionsliſte deutſcher Fürſten. Es iſt eine ſtattliche Liſte und ſinnend ſchaut König Philipp in ſei⸗ nem Seine⸗Inſel⸗Palaſt auf dieſes Dokument ſeines Triumphes. Da lieſt er die Namen der Grafen und Herren von Flandern, von Bra⸗ bant, Holland und Namur, die als Vaſallen der Lilienkrone verpflichtet ſind; da hat Biſchof Burkard von Metz gegen zweitauſend Pfund — viel Geld, aber ein wichtiger Mann an der Grenze, denkt Philipp— verſprochen, einen deutſchen Kampf gegen Frankreich nach Kräften zu hindern; da hat der Biſchof von Verdun ſich zum„Bollwerk Frankreichs im Reiche“ verpflichtet und da liegt die Urkunde, in der der Erzbiſchof von Köln„in Anbetracht der von ihm genoſſenen Gnaden und unermeß⸗ lichen Wohltaten, die uns mit Recht dazu ver⸗ anlaſſen“, dem König der Franzoſen Treue ſchwört. Ein Kurfürſt des deutſchen Reiches, einer der ſieben Königswähler und Königs⸗ macher in Deutſchland und nicht der einzige auf der Liſte. Zum Beſchluß der Reihe ſeiner Rheinbundfürſten findet König Philipp den Erzbiſchof⸗Kurfürſt von Trier mit einem Treuegelöbnis„in Anbetracht der großen Freundlichkeit, zum Stand des Erzbistums er⸗ hoben worden ſei“. (Fortſetzung folgt.) ———————— ————— ——————— ——— ——————— ——————— — —— —————————————— Jahrgang 5— A Nr. 355— Seite 4 „Hakenkreuzban»»““ Frühausgabe— Dienstag, 6. Auguſt Beſuch beim deutſchen„Tabakdiktator“ Zigaretten aus natürlichem nikotinfreiem Tabak/ Orientaliſcher Tabak aus Baden/ Spaziergang zwiſchen allen Tabakſorten des Erdballs/ Erſte Großernte aus nikotinfreiem Tabak (Von unſerem h..⸗Sonderberichterſtatter.) Karlsruhe, im Auguſt. Soeben geht der Neubau des Tabakforſchungs⸗ inſtitutes für das Deutſche Reich in Forchheim bei Karlsruhe ſeiner Einweihung und Inbe⸗ triebnahme entgegen. Damit erhält dieſes für den Tabakbau ungeheuer bedeutungsvolle For⸗ ſchungsinſtitut ſein endgültiges Heim. Gleich⸗ zeitig vermag das Inſtitut mit einem ganz außerordentlichen Erfolg ſeiner Arbeiten aufzu⸗ warten: Die Ernte 1935 wird bei rund 500 deutſchen Tabakbauern 2500 Zentner deutſch⸗ orientaliſchen Zigarettentabaks erbringen. Ein erheblicher Teil der diesjährigen Ernte beſteht aus natürlichem nikotinfreien Tabak! Ein Beſuch auf den ausgedehnten Tabakpflan⸗ zungen von Forchheim kommt einem Spazier⸗ gang durch alle Erdteile gleich. Soweit überall in der Welt edler Tabak angebaut wird, ſind die betreffenden Sorten in Pflanzen⸗ reihen auch in Forchheim auf badiſchem Boden vertreten. Faſt möchte man bisweilen glauben, wenn man durch die rot, weiß, roſa und gelb blühenden Tabakfelder geht, daß man ſich irgendwo in den Tabakplantagen der Balkan⸗ länder oder in den großen orientaliſchen Pflanzungen befindet. Kleine Markierungs⸗ ſchilder ſagen uns, daß wir ſoeben die Tabak⸗ felder Aſiens durchſchreiten. Mehrere Meter hohe——5 tragen das berühmte„Su⸗ matra⸗Deckblatt“, ebenſo iſt der„Java⸗Tabak“ in unſerem Klima bereits heimiſch geworden. Ein paar Dutzend Schritte weiter, dichtbenach⸗ bart den aſiatiſchen Tabakſorten, ſehen die Pflanzen etwas mickrig und klein aus: Eine herühmte nordamerikaniſche Tabakſorte hat ſich bei uns noch nicht eingewöhnt. Während die Pflanzen in der Heimat dieſes Tabaks bis drei Meter hoch werden, ſind ſie bei uns kaum halb ſo hoch. Vereinzelt ſieht man allerdings auch in dieſem„Amerikanerfeld“ groß geratene ſchöne vielblättrige hellfarbige Pflanzen. Dieſe werden für die Fortpflanzung beſtimmt, weil ſie ſich ſchon an unſeren Boden und an unſer Klima gewöhnt haben. Was hat Forchheim mit Samoa zu tun? Der Mann, deſſen ureigenſte Schöpfung das Tabakforſchungsinſtitut iſt, und der es der nationalſozialiſtiſchen Regierung dankt, daß ſie ſeinen für die deutſche Volkswirtſchaft ſo wich⸗ tigen Arbeiten weiteſtgehendes Verſtändnis ent⸗ gegenbringt, berichtet von einer Reihe be⸗ achtenswerter Erfolge, die Deutſchen in aller Welt zugute kommen: 4 „Sie könnten mich fragen, was Samoa mit oder aus welchem Forchheim zu tun hat, Grunde ein Pflanzer aus Rhodeſia Tabak⸗ pflanzer aus Neuſeeland zu uns ſchickt! Hoch⸗ gezüchteten Samen haben wir an deutſche Tabakpflanzer in Braſilien und Paraguav, in Argentinien und Südweſtafrika, in Oſtafrika und auf der Südſee⸗Inſel Samoa abgegeben. Deutſche Tabakpflanzer haben ſich mit Tabak, der in Forchheim in mühſamer Auswahl⸗Hoch⸗ zucht zu einem ertragfähigen Erzeugnis gema t wurde, in den verſchiedenſten Teilen der Welt eine Exiſtenz geſchaffen.“ Das Geſchenk der britiſchen Regierung Vielen deutſchen Koloniſten konnte durch die orſchungsarbeiten in dem kleinen badiſchen orf entſcheidend geholfen werden. Inter⸗ national genießt das Tabakforſchungsinſtitut für das Deutſche Reich bedeutenden Ruf. ach⸗ verſtändige aus allen Kulturländern der Erde ſind nach Forchheim gekommen und haben ſich ier Rat geholt und Ergebniſſe von Arbeiten ennengelernt, die bis dahin für ſie unbekannt und unerreichbar waren.———— in Südrhodeſien, wo bisher Mais in weiten lan⸗ tagen angebaut wurde und jetzt der Tabakanbau aufgenommen worden iſt, haben engliſche Sach⸗ verſtändige ein Tabakforſchungsinſtitut nach dem Vorbild von Forchheim eingerichtet. Die britiſche Regierung machte daraufhin dem For⸗ ſchungsinſtitut von Forchheim zum Dank für die deutſche Unterſtützung der Arbeiten in Salisbury ein wahrhaft„weltumſpannendes“ Geſchenk: Von ſämtlichen Tabakſorten, die in den britiſchen Dominions und Kolonien an⸗ gebaut werden, wurde dem Inſtitut in Forch⸗ heim eine bedeutende Samenmenge zur Ver⸗ fügung geſtellt. Tabakblüten unter weißen Mützen Seltſam erſcheint das rieſige Tabakfeld im Geſamteindruck. Das wogende Bunt der Far⸗ ben wird immer wieder unterbrochen von dem Weiß kleiner Leinenbeutel, die auf beſtimmte Pflanzen aufgeſetzt worden ſind. Die ſo ſorgſam in weiße Mützen gehüllten Blüten haben die Aufgabe, für die Fortpflan⸗ zung der Tabakſorten zu ſorgen. an will hier im Pflanzenreich ganz reine Tabakraſſen erzielen, deshalb wird die Fortpflanzung der Samen für die künftigen Felder mit noch beſ⸗ ferem, edlerem Tabak durch Inzucht und Selbſt⸗ beſtäubung durchgeführt. Alle die buntblühen⸗ den Tabakpflanzen, die ganze Armeen von Bienen und Hummeln anlocken, werden da⸗ gegen abgeerntet. Eines der Geheimniſſe der großen Erfolge von Forchheim verkörpern in gewiſſem Sinne die abertauſend kleinen weißen Beutel über den Blütendolden der Tabakfelder: Aus tauſend, manchmal aus 2 Pflanzen wird eine einzige für würdig erachtet, Samen herzugeben für die een Kul⸗ turen. Nur das Allerbeſte bleibt erhalten. Da⸗ neben ſind natürlich noch andere Faktoren von Bedeutung zur Erzielung wertvoller Tabak⸗ ſorten, Fragen der richtigen Bodenbehandlung, der vorſichtigſten Düngung mit ganz beſtimm⸗ ten Stoffen, Schutz vor den Schädlingen der jungen Pflanzen und richtige Satzweite. „Wir haben ſo edlen Tabak nicht hier!“ Der Leiter des Tabakforſchungsinſtitutes, Dr. Paul Koenig, kann heute ſchon mit vollem Recht behaupten, was vor kurzer Zeit noch ganz märchenhaft geklungen haben würde, daß wir in Deutſchland heute ſchon orientaliſche Tabak⸗ ſorten züchten, die den beſten mazedoniſchen und türkiſchen Tabaken in nichts mehr nach⸗ ſtehen. Natürlich ſind die Felder noch derartig klein, daß ſie auf dem Tabakmarkt nicht erheb⸗ ich in Erſcheinung treten. Iſt auch die Ernte dieſes Jahres mit vorausſichtlich 2500 Zentnern deutſch⸗orientaliſchen Zigarettentabaks im Ver⸗ gleich zu dem Ergebnis des Vorjahres und der weiter zurückliegenden Jahre ganz bedeutend— im Jahre 1933 wurden 50 Zentner geerntet!—, 10 treten ſolche Mengen gegenüber dem deut⸗ chen Tabakbedarf(39 Millionen Kilogramm allein für Zigaretten im Jahre 1928]) vorläufig noch nicht weſentlich in Erſcheinung. Weſentlich iſt im Augenblick nicht die mengen⸗ mäßig bedeutende Erzeugung von feinem Zi⸗ garettentabak, ſondern die Hochzüchtung der Qualität. Daß dieſe Frage ſchon n Keiſpie gelöſt iſt, geht aus einem draſtiſchen Beiſpiel hervor. Das Tabakforſchungsinſtitut gab eine kleine Menge auf deutſchem Boden gezüchteten und hier fermentierten Zigarettentabak aus der Hand. Der neue Beſitzer dieſes rauchfertigen Tabaks legte den Tabak mazedoniſchen Sach⸗ verſtändigen zur Begutachtung mit dem Er⸗ ſuchen vor, ihm große Mengen der gleichen Sorte nachzuweiſen und auf ſeine Anforderung eventuell zu beſchaffen. Das Urteil der Sach⸗ verſtändigen, die ahnungslos waren, daß ſie auf deutſchem Boden gewachſenen Tabak vor ſich hatten, ging dahin, daß es in den ihnen bekannten Tabakanbau⸗Gebieten des Balkans und des nahen Orients keinen derart hochwer⸗ tigen Tabak gäbe, mit einer einzigen Aus⸗ nahme; aber die dort herkommenden Mengen ſeien ſo gerinafügig, daß ſie auf Jahre im Vorherein verkauft wären! Zigaretten mit 0,0 v. H. Nikotingehalt! Direktor Dr. Koenig gewährt in die neuen, vor der Einrichtung begriffenen Räume des Tabakforſchungsinſtitutes Einblick, und dann wandern wir hinüber in die großen Vorbe⸗ reitunas⸗ und Trockenräume. Arbeiter des Inſtitutes ſind damit beſchäftigt, ganze Bün⸗ del von Blätter teils in die natürlichen luf⸗ tigen Trockenräume zu bringen, teils in die Heißluft⸗Trockenkammern zu befördern.„Dies alles ſind Blätter von nikotinfreiem Zigaret⸗ tentabak“, erklärt Direktor Koenig. „Wann darf man die erſten Zigaretten aus natürlichem nikotinfreien Tabak im Handel erwarten?“ Direktor Koenig bittet, aus einem Karton eine Zigarette zu entnehmen und zu ſagen, was dies für Tabak ſei. Sieben Be⸗ ſucher, darunter zwei Sachverſtändige aus dem Reich, veranſtalten eine Viertelſtunde lang ein Jugenderazieſiung— so oder so? Zeltlager der Jungbanne Mannheim⸗Kurpfalz Gewiſſe„dunkle“ Jugendverbände bemühten ſich bis vor kurzem, ihren„leider“ nur noch wenigen Mitgliedern eine Erziehung ange⸗ deihen zu laſſen, die jeder bolſchewiſtiſchen Ter⸗ rorgruppe zur Ehre gereicht hätte. Nächtliche Ueberfälle, die an Roheit nicht ſo leicht zu über⸗ bieten ſind, ſind die Früchte einer Erziehungs⸗ arbeit, die, wie gewiſſe Leute zu behaupten wagen,„mindeſtens ebenſo notwendig wie die der Hitler⸗Jugend iſt.“ Die Hitler⸗Jugend ſieht ihre Aufgabe nicht in der Niederknüppelung ihrer Gegner, vielmehr hält ſie die geiſtige und körperliche Geſund⸗ erhaltung und Förderung der ihr anvertrauten Jugend für ihre Aufgabe. Während die ſchwar⸗ zen„Bünde“ wehrloſen Pimpfen auflauern, arbeitet die Hitler⸗Jugend an der Durchführung der diesjährigen Sommerzeltlager. Neben dem großen Südweſtmarklager 1935, das unter der Schirmherrſchaft des Reichsſtatt⸗ halters und Gauleiters Robert Wagner ſtatt⸗ findet, entſtehen in allen Jungbannen Lager, die allen Jungen die Möglichteit geben, ſich zu erholen und zu ertüchtigen. Die Jungbanne Mannheim⸗Kurpfalz führen in der Zeit vom 11. bis 24. Auguſt 1935 zwei Zeltlager bei Lützelſachſen durch. Die Be⸗ legſchaft der Zeltlager beträgt insgeſamt 400 Pimpfe. Die Koſten, die von den einzelnen Pimpfen zu tragen ſind, belaufen ſich auf RM.50. Somit iſt es jedem Jungen möglich, an dieſen La⸗ gern teilzunehmen. Die Verpflegung erfolgt durch die Feld⸗ küchen der SA, die es in echt nationalſozialiſti⸗ ſcher Einſatzbereitſchaft als ſelbſtverſtändlich ge⸗ funden hat, die Staatsjugend in jeder Beziehung zu unterſtützen. Jeder Lagerteilnehmer wird vorher vom Hitler⸗Fugend⸗Arzt auf Infettionstrankheiten ünterſucht. Ebenſo wird das Lager während ſeiner Dauer von einem Hitler⸗Jugend⸗Arzt überwacht. Für etwaige auftretende Krank⸗ heitsfälle ſteht die Jungbannführerſchule mit ihren Betten zur Verfügung. Der Feldſcherdienſt wird von den Feldſcheren des Jungvolks über⸗ nommen, ſo daß bei Unfällen jederzeit Hilfe zur Stelle iſt. Für Ordnung im Lager ſorgt eine eigene Lagerpolizei des Deutſchen Jungvolks. Dieſe Lager ſind bis ins kleinſte vorbereitet, ſo daß jeder Junge acht Tage der Erholung in ihm verbringen wird. Bei einem Lagerſatz von RM.50 kann jeder Junge das Lager beſuchen. Der Gebietsjungvoltführer wird das Lager, das zurzeit von einem fünfzig Mann ſtarten Vor⸗ e erſtellt wird, am 11. Auguſt 1935 er⸗ nen. Die Hitler⸗Jugend liebt die großen Worte nicht, ſie beweiſt durch die Tat! Ueber den Ver⸗ lauf des Lagers werden wir noch laufend be⸗ richten. Allen ſoll ein Einblick in die Arbeit und das Leben des Deutſchen Jungvolks ge⸗ geben werden. Die beſte Waffe der Hitler⸗Jugend iſt die eigene Leiſtung. Die Zeltlager der Jung⸗ banne Mannheim⸗Kurpfalz ſind ein Teil dieſer Leiſtung. Eröffnung eines Soleſchwimmbades Bad Rappenau, 6. Aug. Der lang er⸗ ſehnte Wunſch vieler iſt nun in Erfüllung ge⸗ gangen. Das Bad Rappenauer Soleſchwimm⸗ bad wurde ſeiner Beſtimmung übergeben. Zahl⸗ reiche Volksgenoſſen hatten ſich zu der Feier eingefſunden. Als Gruß ſpielte die Kurkapelle einen ſchneidigen Marſch, worauf anſchließend der Vorſitzende des Kur⸗ und Verkehrsvereins, C. Falk, eine kurze Anſprache hielt. Mit einem „Sieg Heil“ auf den freigegeben und als erſte ſprangen Arbeiter, die an dem Bau desſelben geholfen haben, in'e kriſtallklaren Fluten.— Die ganze Fertigſtellung, namentlich der Grünanlagen, wird erſt im Laufe einiger Monate zu erwarten ſein, ſo daß die feierliche Einweihung erſt im kommenden Früh⸗ jahr ſtattfinden kann. Aber trotz alledem iſt das Bad in ſeiner Geſamtanlage, Becken, zu dem vom Hang herab eine breite Freitreppe führt, wundervoll aufgebaut. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— ührer wurde das Bad dem großen Rhein-Mainische Abendbörse Mangels Aufträge eröffnete die Abendbörſe in ſehr ſtiller Haltung. Zunächſt kam nur etwas Geſchäft in der Farben⸗Aktie bei unv. 158 zuſtande, während auf den übrigen Marktgebieten die letzten Mittagsſchluß⸗ kurſe der Berliner Börſe genannt wurden. Am Ren⸗ tenmarkt herrſchte Geſchäftsſtille, auch hier lagen die Schlußkurſe von heute mittag unverändert. Kleines Geſchäft hatten einige Obligationen des Stahlvereins. Auch ſpäterhin blieb das Geſchäft bei unveränderten Kurſen ſehr klein. Die Schlußnotierungen lagen im Vergleich zu Berlin nicht ganz einheitlich, aber über⸗ wiegend gut gehalten. Feſt notierten bei beachtlichem Umfatz Scheideanſtalt mit 240(238), andererſeits waren Chadeaktien angeboten mit 286¼½(288¼). Auch Schweiz. Bundesbahnanleihen gingen zurück, und zwar Aprozentige SBB. auf 183½(185). Deutſche Renten lagen ſtill. Induſtrieobligationen waren etwas gefragt und notierten bis ½ Prozent höher, auch nach Städte⸗ altbeſitz machte ſich einige Kundſchaftsnachfrage be⸗ merkbar. Späte Reichsſchuldbuchforderungen lagen mit 97(9760) nur knapp gehalten, ſerner waren Kommu⸗ nalumſchuldung leicht angeboten. Im Freiverkehr man Adlerwerke Kleyer mit 105/¼—105“¼ 174). a3% JG. Farben 158, AGG. 39¼, Daimler %/. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 5. Aug. Berlin 5942½, London 730½, Neuyort 147/10, Paris 976¼, Belgien 2490, Schweiz 4827½, Italien 1210, Madrid 2030, Oslo 3655, Kopenhagen 3270, Stockholm 3770, Prag 612½. Privatdiskontſatz 46. Tägl. Geld 4½. Ein⸗Monats ⸗ Geld 3½. Metalle 4 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zin Ber 11 F für 100 Kilo: Kupfe r: Tendenz: ſtetig; Aug., Sept., Okt. 40 n. Br., 40.; Nov. 40,75.; Dez. 41,50.; Jan. 1936: 42 G.— Blei: Tendenz: ſtetig: Aug., Sept., Okt. 20,50 n. Br., 20,50.; Nov. 20,75.; Dez. 21.; Jan. 1936: 21,75 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Aug., Sept., Okt. 18,75 n. Br., 18,75.; Nov. 19.; Dez. 19,25.; Jan. 1936: 19,50 G. Getreĩde Rotterdam, 5. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 3,87½, Nov. 3,67½, Jan. 1936: 3,70, März 3,72½. — Mais: Sept. 51½, Nov. 52½¼., Jan. 53.¼, März 55¼. Märkte Veränderungen zum amtlichen Getreide⸗ großmarkt Mannheim G erſte: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.40 RM; Induſtriegerſte je nach hl⸗Gewicht 18.50—19.25 RM. Zuſatz zu Hafer: Qualitäts⸗ 'zuſchläge für jedes Kilo je hi über Durchſchnitt 10 Pfg. Erdnußkuchen, prompt, Feſtpr. ab Fabrik, mit Waſſer Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen 16.90 RM, Soyaſchrot 15.70 RM, Rapskuchen inl. 14.10 RM, promt Feſtpreis ab Fabrik, mit Waſſer⸗ anſchluß. Ausgleich plus 40 Pfg. Rapskuchen ausl. 14.20 RM, Palmkuchen 15.40 RM, Kokoskuchen 17.40 RM, Seſamkuchen 16.10 RM, Leinkuchen 17.30 RM, promt, Feſtpreis ab Fabrik, mit Waſſeranſchluß. Ohne Waſanenbtter⸗ 20 Pfg. Rauhfutter: Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Welzen .00—.50 RM, Stroh, Preßſtroh, Hafer⸗Gerſte.60 bis.00 RM, Stroh, gebund. Stroh Roggen⸗Weizen .50—.00 RM, Stroh, gebund. Stroh Hafer⸗Gerſte .40—.80 RM(unv.) Alles übrige iſt unverändert. Pfälziſche Obſtgroßmärkte vom 5. Auguſt Freinsheim. Zwetſchgen 15—32, Pflaumen 16 bis 25, Mirabellen 16—27, Pfirſicha Ja 40, 2. S. 15 bis 30, Aepfel 15—20, Birnen 10—20, Tomaten 15 bis 18, Pertriko 16—22, Brombeeren 30, Ringlo 14 bis 18. Anfuhr: gering, 265 Ztr. Abſatz: flott. Bad Dürkheim. Zwetſchgen 20—27, Pflaumen 15—19, Mirabellen 20—26, Pfirſiche 38, Aprikoſen 45, Aepfel 20—22, Birnen 15—23, Tomaten 15—19, Ringlo 12—14. Anfuhr: 400 Ztr., große Mengen Birnen, Pflaumen Zwetſchgen und Tomaten. Abſatz: flott. Weiſenheim a. S. Zwetſchgen 20—30, Pflau⸗ men 15—20, Bühler Frühzwetſchgen 18—22, Mira⸗ und bulgariſchem Tabak ähnlicher iſt die ten 3½—4, Kopfſalat 3½—5, Rettich Bündel 3— Stück—5, Wirſing—10, Rotkraut 12, -8½, Buſchbohnen 12, Stangenbohnen 18—20, 4 —5 g 23—8, Salatgurten— omaten 1. S. 15—18, 2. S. 11—14½, laumen bis 12, Birnen 14—15.. a 9 Jahre 1935 einzulöſenden Schuldverſchreibungen Nennwert von 75 300 RM ſtehen der Stadt zur f fügung. Eine Ausloſung findet daher nicht ſtatt, Die Geſamttilgung erreicht ſomit 447 000 RM. rat Dr. Zapf(Heidelberg) abgehaltene ods. an 12 20 von W 741 40 45 migte ohne Ausſprache den bekannten Abſchluß 19345 mit 10 Prozent Dividende, wovon 2—— 3 1115 er ebent 5340 und AR. wur 1 nſtimmig Entlaſtung erteilt. Vor Eintritt in die 9 gedachte Dr. Zapf der im Berichtsfahre verſtorben. 2 AR.⸗Mitglieder E. Ladenburg(Mannheim) und Cluß(Heilbronn). Ausführungen über die G. lage wurden erwartungsgemäß nicht gemacht. „Proberauchen“ mit mehreren Zigarette ten. Blumig wie eine hochwertige ügvpt Zigarette ſchmeckt die eine, kräftiger in der dere Sorte. Alle beiden Tabakſorten ſin pfälziſchen und badiſchen Tabakbauern ge pflanzt und geerntet worden. Jetzt kommt! dritte Zigarette an die Reihe. Auch ſie a einſtweilen nur die Aufſchrift?„Tabalkſt ſchungsinſtitut für das Deutſche Reich“, feh kein Wort mehr.„Könnte griechiſcher ah ſein“, ſagt der eine der beiden Sachverſh digen.„.. und iſt deutſcher nikotinfreier K bak“, eraänzt Direktor Koenig das f raten. Die deutſche nikotinfreie Zigarette natürlichem nikotinfreien Tabak iſt da. Tabak der Ernte von Forchheimer Feld Aber die Zigarettenſchachteln tragen noch Vermerk:„Nur verſuchsweiſe hergeſtellt“ den Handel kommen die natürlichen nile freien Zigaretten vorerſt noch nicht, erſt if ſen ausreichende Tabakmengen geerntet werdeh Gewöhnliche Zigaretten⸗ und Zigarrentahnke enthalten 1,2 bis 2,5 v. H. Nikotin. Der milh⸗ tinreiche Tabak enthält 6 bis 8 v. H. Rilolit Die ſogenannten nikotinarmen Zigaretieh deren Nikotingehalt dem Tabak künſtlich nach der Reife in erheblichem Grade entzogen wot den iſt, weiſen noch etwa 0,5 v. H. Nikotinze tum auf. Der natürliche nikotinfreie Tahi dagegen enthält 0,0 v. H. Nikotin. „Karteiſchrank“, einen Hektar groß 1 Der Mann, der ſeinem Lande in denm deutſch⸗orientaliſchen und in dem nikotinfreien Tabak neue Rohſtoffe ſchenkte, weiß dem e ſucher mit Selbſtverſtändlichkeit der Wunder ſo viele zu zeigen, daß man ſie nur loſe anein tder Volksmt anderzureihen vermag. Da ſind ſonderban Fingt ſie mit der Pflanzen, die Linns noch nicht in ſeinen bott⸗ entius, der de niſchen Büchern verzeichnen konnte: Oben Th ben ſein ſoll mate, unten Tabak. Da ſind die Urtomateſh Sternſchnu klein wie Stachelbeeren, an Geſchmack aber ſo g kleinen' m reich, daß erſt drei oder vier der uns hekann der Größenor ten großen Tomaten eine der kleinen„Tomt inem Rieſelſtein tenbeeren“ aufwiegen bürften. nmeten zugehörig' Ein Hunderte von Metern langes Feld 5. umkreiſen. das„Sortenregiſter“ aller deutſchen Ta Zeweils in der pflanzungen dar, eine Kartei, die nicht in daß cheidet die Erdba größte Archiv hineinpaſſen würde. Dieſes Bot le leinen Körper tenregiſter gehört dem Reichsnährſtand, die Sg, zen Erdmaſſe, mit men und Blätter werden ſpäter ſorgfäl 100 Kilometer pro Namen und Art aufbewahrt, um Vergleiche an“ eim Durchſauſen ſtellen zu können und einen Ueberblick zu hahen, Förperchen durch d welche Tabakarten in Deutſchland mit Erſolh ewegung zuſamn angebaut werden. 55 4 chwindigkeit dur Ein Apparat raucht Zigaretten küft nicht etwa 5 Zum Rüſtzeug des Tabakforſchungsinſtitue findern wird zuſa gebören muſtergültig eingerichlete Labomier) Kesre zum e rien. Mikroſkopiſche und Reagenzverſuche g leuchtende Ste hören ebenſo zur praktiſchen Arbeit der Tabale einen forſcher wie die Niederlegung der Ergebniſe Meiſt iſt die Hitz auch der kleinſten Veredelungsverſuche und de 43 80 elte 3 * Bodenforſchungen.—2833 3 Hier ſteht ein Apparat, der ſelbſttätig 3 FrlEifen 20 3 retten raucht. Die Qualität des Rauches ſyft e oder ⸗eiſen z mit ſeiner Hilfe feſtgeſtellt, der Nikotingehalf tronomen nennei kann ergänzend ermittelt werden. chwarm im Die Bibliothek des Inſtituts viele Pfeiden“, weil d tauſend Bände, die ſich mit der Geſchichte deß fhernſchnuppen na Tabaks, ſeiner Behandlung, ſeinen Krankheiten rmbfſ des und den bis heute gemachten Verſuchen aller Welt befaſſen. Das älteſte Buch übek Auch Tabak iſt hier zu finden, es wurde von einen dengenoſſen des Chriſtoph Columbus geſchriee! Zünf Jahre en. A 3— annheimer Löwe „Kennen Sie ſchon Speiſeöl aus Tabalk“ ien Löwen, die ſein Im Arbeitszimmer des Direktors ſtehen rs paar Kaniſter mit gelbfarbiger Flüfſiateit Wir wollen gerne wiſſen, was dies iſt.„Koſten Eiadt Mannhei Sie ruhig, und fef“ Sie dann, wie es Ihnen t 5 techniſche“ S ſchmeckt! Speiſeöl enthalten die Kaniſtern fdtiſch Ei Speiſeöl, das aus Tabakſamen gepreßt worden laus unte 3 ff. Dem Leinol ähnlich iſt ſein Geſchmac abeg uinzer im Waldb noch weitaus feiner. Dr. Koenig erinnerte dal—1 Auguſtte an, daß Tabakſamen ungemein ölhaltig iſt. 9h zwiſchen transport wir eines Tages„Speiſeöl aus la Tabak“ Ffiatter entwöhnter ſamen“ im Krämerladen kaufen und dieſes alen ara und Sani 327254 Oelen vorziehen werden— wer will e Agteude der Mann ſagen? fieſenkatzen größe (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) i kten ſie eine Fami proſſen. Leider li ine Löwen⸗Koloni⸗ id ſo gah man ju en Kurpfälziſchen bellen 20—25, Pfirſiche 30—40, Aprikoſen 40— 4 tario 15—20, Aepfel 10—25, Birnen 15—22, 72— 15—16. Anfuhr: 400 Ztr., große Anfuhr in Svelih 3 gen. Abſatz: ſehr gut. bHerr Sani iſt Ellerſtadt. Zwetſchgen 18—25, Pflaumen 18 bi pigen J ü Birnun 1. Simaen en 4. h irnen 12—16, Tomaten 15—16, Pertriko 15—18 fuhr und Abſatz: gut. Verini 43 ücht ia Mardorf. Tomaten 15—16, Ringlo 20—29 Weilſ, in beſchafft, der z kraut 7½, Rotkraut 13½—14, Gurken—7½, Blumens r doch nicht nac kohl 25—28, Karotten—5, Salat—6. Große Mengen öwi sgefall Gurken. Abſatz und Nachfrage: ſehr flott. amung — Schifferſtadter Gemüſeauktion khepartner beſtimn Blumenrobl 1. S. 20, 2. S. 10—15, 3. S. 6, Martt⸗ rmonife Kleine Ratſ ⸗ ſich Aepfel für zwei Minu ien Topf mit ko iih die Haut abzie Die Anleihe der Stadt Heidelberg—23—— ha vom Jahre 1926 Humenvaſen, der I Die nach dem Tilgungsplan für dieſe Anleihe 10 fl uen; ſie werden ind ſehen wieder b enn man etwa Rabröckelt er leicht hurch, daß man e Pöſt hält ſich gut em luftigen Rau Ann in einen kühl bringt; man leg ter, die man n Wei Süddeutſche Zucker AG., Mannheim Die am Montag unter dem Vorſitz von Geh. o RM vertreten war, gen a ene chäfts⸗ toh Utze ſüntg, ſner gleichbleibi. ng 5— A Nr. 355— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 6. Auguſt 1935 Zigarettenſor. 3 annheim ikſorten ſind abakbauern ge⸗ Jetzt kon m 14 Auch ſie tr e entzogen woß 1 f4 ich otinfreie Tab. in.—— 2* ar groß Romantiſches Plätzchen beine 00 5 Laurentiustränen weiß dem Bi. die vielen Sternſchnuppen, die in den Näch⸗ it der Wunder en des 6. bis 12. bugaft zu fallen pflegen, nur loſe an lder Volksmund„Laurentiustränen“ und ſind ſonderhart fiingt ſie mit den glühenden Tränen des hl. in ſeinen bola⸗ entius, der den Märtyrertod auf dem Roſt nnte: Oben To⸗ hrben ſein ſoll, in Verbindung. die Urtomaten, Eie Sternſchnuppen verdanken ihre Ent⸗ eſchmack aber ſy g lleinen meteoriſchen Körperchen, etwa der uns helann⸗ der Größenordnung einer Erbſe bis zu kleinen„Toma⸗ Kieſelſtein, die— ehemals einem Ko⸗ keien zugehörig— in elliptiſcher Bahn die anges Feld 5 onne umkreiſen. 4 eutſchen Ta geweils in der erſten Auguſthälfte durch⸗ die nicht in das det die Erdbahn dieſe Meteorwolke, ſo daß de. Dieſes Sor e Heinen Körperchen, angezogen von der gro⸗ ihrſtand, die Sa⸗ enErdmaſſe, mit Geſchwindigkeiten von 50 bis r ſorgfäl)0 Kilometer pro Sekunde auf dieſe zuſtürzen. m an⸗ erblick zu haben, and mit Erfolß heim Durchſauſen der Lufthülle werden die Hörperchen durch die von ihnen bei raſchen Rewegung zuſammengedrückten Luft glühend. Renn da ſich die Meteore mit ſo großer Ge⸗ windigkeit durch die Luft bewegen, kann die lüft nicht etwa vor ihnen zur Seite weichen undern wird zuſammengepreßt, wobei ſie ſi Hunderte von Grad erhitzt und damit au eteore zum Glühen bringt, ſo daß ſie uns leuchtende Sterne vom Himmel zu fallen heinen. 155 iſt die Hitzeentwicklung derart gewaltig, haß die Meteore völlig verdampfen; nur in 1 genzverſuche ge⸗ rbeit der Tabal⸗ der Ergebniſſe berſuche und det azat en Fällen— bei ſehr großen Stein⸗ bek Eiſenbrocken— gelangen ſie als Meteor⸗ Aeine oder ⸗eiſen zur 377 hinab. Die er Nikotingehal, Afronomen nennen den Sternſchnuppen⸗ en. warm im Auguſt auch die„Per⸗ 5 viele Pfeiden“, weil die ſcheinbaren Bahnen der r Geſchichte detß e nach rückwärts verlängert aus n Beſu im Sternbild des Perſeus ausſtrahlen. n 4 eſte Buch übet urde von eing Auch ein ZJubiläum lumbus geſchri:! Fünf Jahre Mannheimer Löwen ünf Sahre ſind nun verfloſſen, ſeit wir von ännheimer Löwen reden dürfen. Dieſe bei⸗ aus Tabal? uLöwen, die ſeinerzeit auf die Namen Sara ktors ſtehen ein IId fam ſwährir FMamiheint Zaft 4N Saraſſani während ſeine annheimer Gaſt⸗ Flüſſigteit. A Rels das Licht der Welt und wurden der es iſt.„Lofen udt Mannheim zum Geſchenk gemacht. Da , 8 3 m her techniſche“ Schwierigkeiten beſtanden, die⸗ ie, Kaniſten. Iis fädtijche Eigentum im Mannheimer Rat⸗ gepret worden Khaus unterzubringen, mußte man einen Löwen⸗ Geſchmack, aber g erinnerte dar⸗ ölhaltig iſt. Sh aus Ia Tabal⸗ und dieſes allen n— wer will ez winger im Waldpark⸗Zoo bauen, der dann in Amerſten Auguſttagen des Jahre 1930 die in⸗ piſchen transportfähig gewordenen und der ktter entwöhnten Babys aufnahm. Bara und Sani wuchſen und gediehen zur keude der Mannheimer, und als die beiden kſenkatzen größer geworden waren, grün⸗ len ſie eine Familie, der etliche„Kinder“ ent⸗ oſſen. Leider ließ es ſich nicht durchführen, he Löwen⸗Kolonie in Mannheim zu gründen, hſo gab man junge Mannheimer Löwen an i Kurpfälziſchen Tiergarten in Heidelberg Herr Sani iſt vor etwa Jahresfriſt in die higen Jagdgründe hinübergewechſelt und hat kan Sara als Witwe zurückgelaſſen. Da man licht wollte, daß aus Frau Sara eine freudloſe ive würde, hat man ihr einen neuen Got⸗ nalo 2023 Welh⸗ Jen beſchafft, der zwar ſtattlich von Wuchs iſt, —-7½ Blumet Aiter' doch nicht nach dem Geſchmack der Frau * 1 Wenget, Awen ausgefallen zu ſein ſcheint. Es beſtehen ke nlich Spannungen zwiſchen den beiden als e„ verboten.) 15—22, Tomaten nfuhr in Svelih 4 „Pflaumen 18 bu 15, Aepfel 1 N rtrito 15—18. A. auktion 5 Mpartner beſtimmten Löwen, ſo daß man die Ainchung hegen muß, daß es hier niemals 5, 3. S. 6, Rare einer harmoniſchen Ehe kommen wird. tich Hündel—5 Kleine Natſchläge für die Küche en ſich Aepfel ſchwer ſchälen, ſo legt man für zwei Minuten(aber nicht länger) in lhen Topf mit kochendem Waſſer, dann läßt ch die Haut abziehen, als ob es ſich um ge⸗ ichte Kartoffeln handelte. Mumenvaſen, deren Glas trübe geworden iſt i Kinge bekommen hat, ſoll man mit ſauerer lich füllen und ſie dann einige Tage ſtehen Ken; ſie werden dann ſorgfältig gereinigt ſehen wieder blank und ſchön aus. henn man etwas weicheren Käſe ſchneidet, Ahröckelt er leicht. Das verhindert man da⸗ MNannheim idaß man ein gebuttertes Pergament⸗ ier um das Meſſer wickelt. 4441170 on Föft hält ſich gut, wenn man es zunächſt in 4en ſem luftigen Raum ausſchwitzen läßt und es kin in einen kühlen, dunklen Raum oder Kel⸗ irſchreibungen f r Stadt zur er nicht ſtatt. RM. iten Abſchluß für 3 wovon 2 Prozent Ubringt; man legt es am beſten auf hölzerne und vn win 14 t. ie man mit ſauberem Papier belegt; intritt in die T0. ahre verſtorbenen mnheim) und A. ber die Geſchäfts/ ldas Obſt den Winter über aufbewahrt wer⸗ o muß man es durch eine Decke oder eine lohſchicht ſchützen, damit die Temperatur gemacht. me gleichbleibt. Vom Wirken unſerer Frauen Rückblick auf die Tätigkeit der NS⸗Frauenſchaft, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft Der Monat Auguſt iſt für die volks⸗ und Raei bteilung der NS⸗Frauen⸗ cha ein Monat der Ruhe und Erholung. Das frohe, fleißige Treiben junger, lernbegie⸗ riger Mädchen in den hellen Küchen und Sälen der Frauenarbeitsſchule iſt für einen Monar verſtummt, um nach dieſer Zeit noch friſcher wieder aufzuleben. Auch die bei allen Mannheimer Hausfrauen ſo ſehr beliebten aufklärenden hauswirtſchaft⸗ lichen Nachmittage und Abende werden im Auguſt nicht durchgeführt. Der Veranſtaltungs⸗ kalender iſt zugeklappr und über dem Haus in L 9, 7/8 ſteht die Parole: Ferien! So iſt gerade die richtige Zeit ſich in beſinn⸗ lichem Zurückerinnern Geleiſtetes und Erreich⸗ tes der vergangenen Monate vor Augen zu füh⸗ ren, um darnach wägend und verantwortungs⸗ bewußt die Arbeit der Zukunft zum beſten zu geſtalten. So geſehen erfüllen die Ferien ihren lücklichſten Zweck. Sie bringen gleichermaßen Erholung dem Menſchen, der ſich ihnen hingibt, wie ſie auch den Werktag und ſeine Arbeit mit neuer, lebendiger Kraft erfüllen zum Nutzen und Frommen ſich ſelbſt und den anderen. Wir wollen alſo, und mit uns die vielen Mannheimer Hausfrauen, die der volks⸗ und hauswirtſchaftlichen Abteilung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft manche neue Erkenntnis, manchen geſpar⸗ ten Haushaltgroſchen und nicht zuletzt manch guten Rat praktiſcher wie auch weltanſchaulicher ieceer Muſterung 1935 Alle Dienſtpflichtigen der Jahrgänge 1914 und 1915 aus dem Bezirk Mannheim⸗Stadt und ⸗Land— die aus irgendeinem Grunde noch nicht gemuſtert ſind, werden hier⸗ mit aufgefordert, ſich am 9. Auguſt 1935, vormittags.30 Uhr, im Muſte⸗ rungslokal(Allgemeine Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim, Renzſtraße 11 bis 13, Haupteingang Adolf⸗Hitler⸗Brücke) zu ſtel⸗ len, und zwar im zweiten Obergeſchoß mit den Familiennamen A bis K und im dritten Obergeſchoß mit den Familiennamen L bis Z. Die in den öffentlichen Aufrufen an den An⸗ ſchlagſäulen genannten Ausweispapiere ſind mitzubringen, und zwar: Geburtsſchein, Nach⸗ weiſe über Abſtammung, Schulzeugniſſe und Nachweiſe über Berufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung), Ausweiſe über Jnta⸗ hörigkeit zur HJ(Marine Hi), zur SA(Ma⸗ rine SA), zur SS, zum NSaK, zum DeV (Deutſcher Luftſportverband), zum DASd (Deutſcher Amateur⸗, Sende⸗ und Empfangs⸗ dienſt), Nachweis über Teilnahme am Wehr⸗ ſport(Waſſerwehrſport), Nachweis über Land⸗ hilfe, Nachweis über geleiſteten Arbeitsdienſt, (Arbeitspaß oder Arbeitsdienſtpaß), Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehr⸗ macht oder Landespolizei oder über die bereits erfolgte Annahme als Freiwilliger in der Wehrmacht oder Landespolizei, Nachweis über den Beſuch von Seefahrtſchulen und über See⸗ ahrtzeiten, Nachweis über den Beſitz des Reichsſportabzeichens oder des SA-⸗Sportab⸗ eichens, Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, lugzeuge oder des Deutſchen Seglerverban⸗ des). Brillenträger ſollen außerdem das Bril⸗ lenrezept vorlegen. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß bei Nichterſcheinen gemäß 5 11/1 der Verordnung über die Muſterung und Aus⸗ hebung 1935 vom 29. Mai 1935 mit Geld⸗ ſtrafen bis zu 150 RM oder mit Haft ein⸗ geſchritten werden wird. Der Polizeipräſident Untere Erſatzbehörde— Zweigſtelle Mannheim Deutſches Lied in deutſchem Wald Der„Gemiſchte Chor 08“ Mannheim ver⸗ anſtaltete vor kurzem einen Familienausflug nach Neuſchloß. 3 iſt immer erfreulich, zu hören, daß gerade die werklich tätige Bevöl⸗ kerung ſoviel Intereſſe am deutſchen Liede zeigt und ſich zur Pflege desſelben zuſammenfindet. Von über 120 Perſonen erklangen bei dem morgendlich ſchönen Wetter ſchöne deutſche Volkslieder durch den ſommerlichen Wald. Der Dirigent, Muſikmeiſter Lenz, wechſelte ab mit Liedern der Männer⸗ und Frauenabteilung ſo⸗ wie des gemiſchten Chors. Anſchließend nahm Sangesbruder Maier ſich der Kinder an und entwickelte ein reichhaltiges Programm zu deren Beluſtigung. Lautes Geſchrei und herz⸗ liches Lachen begleiteten die komiſchen Szenen, die beim Wurſtſchnappen und Sacklaufen und anderen Spielen hervorgerufen wurden. Nach⸗ mittags begann dann die gemütliche Unterhal⸗ tung im Saale mit Tanz und humoriſtiſchen Darbietungen von Vereinsmitgliedern. Den Vogel ſchoß dann natürlich Sangesbruder Wiß⸗ ner ab. Bei Dunkelwerden wurde zum allge⸗ meinen Aufbruch geraten, der mit zwei Autos heimwärts erfolgte. Nicht vergeſſen ſeien die ſchönen Worte, die Chormeiſter Lenz in ſeiner Schlußanſprache an die— richtete. Er warf einen kurzen Rückblick auf den vergan⸗ genen Tag und forderte die Anweſenden auf, weiterhin wie bisher das deutſche Lied zu hegen und zu pflegen, denn man hätte gerade wieder gehört, wie ſchön das deutſche Lied im deutſchen Wald erklinge. Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1955 Albert Florath als Narr und Anſager in„Was ihr wollt“ Zeichnung von K. Oechsler HB-Bildstock Art verdanken, die bunte Folge der verſchiede⸗ nen Veranſtaltungen des vergangenen Halb⸗ laßzen, vor unſerem geiſtigen Auge abrollen aſſen. Wenn wir mit dem Januar dieſes Jahres die Reihe beginnen, erinnern wir uns gleich zweier Veranſtaltungen dieſes Wintermonats, die beide gleichermaßen geeignet waren, den Hausfrauen den Blick zu weiten für ihre Stel⸗ lung und Pflichten im Rahmen des Volks⸗ ganzen. Es ſprach im Reſtaurant„Reichsbahn“ Frau Elſe Pelz⸗Langenſcheidt über: „Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“ und ſie fand mit ihren wegweiſenden Ausführungen den ungeteilten Beifall der vielen ſtark inter⸗ eſſierten Hausfrauen. Ebenſo eifrig folgten dieſe dem Ruf in das Wartburg⸗Hoſpiz, in dem am 25. Januar Frau Lehlbach einen ausgezeich⸗ neten Vortrag über die Bedeutung der Haus⸗ wirtſchaft in ihrem Verhältnis zur Volkswirt⸗ ſchaft hielt. Hier wie dort erhielten die Frauen grundlegende Richtlinien, die— nichts weniger als trocken lehrhaft— in überzeugender, poſi⸗ tiver Form die Hausfrau an die ihr würdige Stelle in der großen Gemeinſchaft eingliederten und zu gleicher Zeit die Pflichten umriſſen, die ihrer an dieſem Ehrenpoſten warten. Der Monat Februar dagegen war der prakti⸗ ſchen, nicht minder wichtigen Schulung gewid⸗ met. Treu der ſelbſtgeſtellten Aufgabe 1 NS⸗ Frauenſchaft, die den Mannheimer Hausfrauen neben Wiſſen auch Können vermitteln will, zeigte ſie an Hand mancherlei Beiſpiele bei einem lehrreichen Nachmittag im Hauſe der NS⸗ Frauenſchaft in L. 9, 7/8 in der zweiten Woche des Februar die Zubereitung und vielfache Ver⸗ wendungsmöglichkeit von kaltem und warmem Hefeteig, was die Hausfrauen, zum Beſten ihrer Familien, zum Nachmachen verlockte. Ein ganz großer Erfolg— ſowohl an Be⸗ ſucherzahlen wie auch an Menge und Güte des Gebotenen— war für die NS⸗Frauenſchaft der große Milch⸗, Brot⸗ und Käſetag in der Harmonie. In Scharen ſtrömten die Frauen in die ſchön geſchmückten Räumlich⸗ keiten. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden die tadellos aufgebauten Ausſtellungstiſche. Im freundlich gedeckten Saal ſpielte außerdem un⸗ entwegt und ſchmiſſig eine SS⸗Kapelle frohe Weiſen und um die Fülle der Vorführungen zu runden, wurde ein intereſſanter Lichtbildervor⸗ trag des Reichsnährſtandes gezeigt. So kann nicht wunder nehmen, daß die Frauen Mann⸗ heims von dieſem wertvollen Tag begeiſtert waren und ihm eine öftere Wiederholung wünſchten. Der Wafg ging ohne größere Veranſtaltung vorbei. Dafür brachte der April, entſprechend der Faſtenzeit, eine große Fiſchvorführung, die auf die Bedeutung des Fiſchgenuſſes in haus⸗ wirtſchaftlichem, wie auch volkswirtſchaftlichem Sinne hinwies und damit dazu beitrug, dem osß 609100 Giscndes GMsi, Bütllhl⸗ ater „ yhut gelaunt! deutſchen Fiſchereihandwerk zu größerer Gel⸗ tung zu verhelfen. Denſelben Zielen, wenn auch in ganz anderer Form der Darlegung, dienten die jeweils am 21. und 23. Mai ſtattgefundenen Lichtbildervor⸗ träge der Marktvperwaltung des Fiſchereihafens in Weſermünde⸗Cuxhaven. Sie zeigten die Er⸗ lebniſſe auf deutſchen Fiſchdampfern im nörd⸗ lichen Eismeer, ſie zeigten den Kampf der Fiſcher mit den Gewalten des Meeres und den Bin⸗ nenländern erſchloß ſich damit eine neue Welt. Wie man im Sommer Süßſpeiſen kocht, zeigte im Juni eine Ausſtellung in den Räumen des Friedrichsparks. Bemerkenswert war daran, ne⸗ ben der Bereicherung an Kochkenntniſſen der zahlreich anweſenden Hausfrauen, daß auf rein deutſche Erzeugniſſe beſonders aufmerkſam ge⸗ macht wurde. Im Juli, dem letzten Monat dem unſer Er⸗ innern gilt, behandelte die volks⸗ und haus⸗ wirtſchaftliche Abteilung der NS⸗Frauenſchaft ausführlich die vielſeitige Verwendung von Fleiſch im eigenen Saft. Nicht zuletzt iſt es dieſer tatkräftigen Propagie⸗ rung zu danken, daß ſich das Doſenfleiſch wach⸗ ſender Beliebtheit erfreut und damit ſowohl den Hausfrauen eine neue ſchmackhafte Ab⸗ wechſlung des Speiſezettels geboten als auch d4 famche Metzgerhandwerk unterſtützt wor⸗ en iſt. Wenn wir nun den Schlußſtrich ziehen und das, was erreicht, geboten und gewirkt worden iſt, kritiſch betrachten, dann müſſen wir erken⸗ nen, daß die Arbeit der NS⸗Frauenſchaft für Volks⸗ und Hauswirtſchaft unſeren Frauen un⸗ 1 wertvoll war und daß ſie reiche Früchte rug. Ein ſchönes Wiſſen für die Ferien. Und aus dieſem Wiſſen wird das Wollen erwachſen, mit allen Kräften und nach allem Können weiter am Bau einer geſunden Wirtſchaft mitzuzim⸗ mern. L —————————— ————————— —————— ———— Sahrgang 5— AX Nr. 355— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 6. Au Datken für den 6. Auguſt 1935 1195 Heinrich der Löwe, Herzog von Bayern und Sachſen in Braunſchweig geſtorben. 1660 Der ſpaniſche Maler Velasquez in Ma⸗ drid geſtorben. 1789 Der Nationalökonom Friedrich Liſt in Reutlingen geboren. 1805 Kaiſer Franz I. von Oeſterreich legt die deutſche Kaiſerwürde nieder. Ende des alten Deutſchen Reiches. 1914 Kriegserklärung Oeſterreich⸗Ungarns an Rußland und Serbiens an Deutſchland. 1930 Der ſchwediſche Ingenieur und Nordppol⸗ fahrer Andree auf der Weißen Inſel (Spitzbergen⸗Archipel) tot aufgefunden. Sonnenaufgang.51 Uhr, Sonnenuntergang 20.09 Uhr.— Mondaufgang 12.51 Uhr, Mond⸗ untergang 21.41 Uhr. Enteilende Zeit Nun kreiſcht draußen auf den goldgelben Fel⸗ dern das blitzende Eiſen ins Meer der Halme hinein, die Ernte iſt im Gange. Bald werden die Garben in Reihen ſtehen und davon künden, daß der Tiſch, den uns die Natur deckte, abge⸗ räumt werden wird. Die Dreſchmaſchinen ſur⸗ ren und ſingen, landauf und landab. Faſt unbeachtet ſind wir nun in des Jahres zweite Hälfte hineingeglitten. Die Zeit enteilt, kaum vermöchte man zu ſagen, wie raſch ſie ent⸗ ſchwindet. Es wird ſo ſein, wie ſo oft: erſt wenn ſie der Natur den Stempel ihrer Flüchtigteit deutlich aufgedrückt haben wird, kommt uns zum Bewußtſein, wie tief wir bereits im Jahre und auf ſeiner Bahn angelangt ſind, und Ge⸗ danten werden wach, die ſich wieder und wieder mit den flüchtigen Stunden und Tagen beſchäf⸗ tigen, die uns entrinnen. Noch ſteht der Sommer prangend im Land und ſchenkt uns aus ſeiner Fülle verſchwende⸗ riſches Glück. Wollen wir es faſſen und behal⸗ ten, eh es entſchwindet! Das Geheimnis des vierblättrigen Klees Schon im Mittelalter war der Glaube an die glückbringenden Kräfte eines vierblättrigen Kleeblattes allgemein verbreitet. Zum erſten Male findet man dieſen Voltsglauben in einer Schrift des im 15. Jahrhundert lebenden Tiro⸗ ler Dichters Vinteler erwähnt, der berichtet, daß man jedem Kleeblatt, das vier Blätter trage, die Eigenſchaft zuſchreibe, ſeinem Beſitzer Glück zu bringen; ein ſolches Blättchen befähige aber gleichzeitig, jeden böſen Zauber zu bannen und ſchwindelhaftes Gaukelwerk zu durchſchauen. Der Glücksaberglaube, der ſich an den Vier⸗ blätterklee knüpft, deutet ohne Zweifel auf den alten germaniſchen Volksglauben, der in der kreuzförmigen Geſtalt des Blattes ein Sinnbild glücksſpender Fruchtbarkeit und Wachstumskraft ſah. Denn lange bevor das Kreuz die chriſtliche Bedeutung erhielt, galt die Kreuzesform in der Natur als ein Zeichen kraftvoller Fruchtbarkeit. Verſchönt dre Häuſerfronten Die Mannheimer„Liedertafel“ macht es vor Wenn unſer Oberbürgermeiſter jetzt die Pa⸗ role von der ſchönen Stadt Mannheim aus⸗ hat, dann iſt es auch unſer aller Pflicht, afür zu ſorgen, daß Mannheim wirklich eine ſchöne Stadt iſt. Es gibt noch mancherlei zu tun, denn es darf unter keinen Umſtänden ſeine Bewandtnis damit haben, daß die Einfall⸗ ſtraßen der Stadt einen ſchmucken Eindruck ma⸗ chen und daß die wichtigſten Stadtgebiete gepflegt werden. Die Schönheit muß ſich auf das ganze Stadtgebiet erſtrecken, darüber kann nicht der geringſte Zweifel beſtehen! Wir müſſen uns auch darüber klar ſein, daß es noch manches zu tun gibt, bis Mannheim ſo ſauber iſt, wie wir es alle gerne ſehen und wie es unter allen Umſtänden ſein muß. Um bei den kleinen Dingen anzufangen: Wir alle können mithelfen, die Straßen ſauber zu halten und nichts wegzuwerfen. Es gibt doch im ganzen Stadtgebiet ſo viele Papierkörbe, daß wir uns wirklich keine Mühe machen, wenn wir die wegzuwerfenden Dinge in den Papier⸗ körben niederlegen, die ja regelmäßig geleert werden. Unſere Mitarbeit zur Verſchönerung der Stadt liegt aber in der Hauptſache auf einem ganz anderen Gebiet. Wer jetzt durch die Un⸗ terſtadt daht wird im K⸗2⸗Quadrat feſtſtellen können, daß das Vereinshaus der Mannheimer „Liedertafel“ unter einem Baugerüſt ſteckt. Die Mannheimer„Liedertafel“ läßt nämlich die Außenfronten ihres ſchmucken Vereinshauſes erneuern. Wie wäre es nun, wenn man ander⸗ wärts dieſem lobenswerten Beiſpiel folgen würde? Wir haben in Mannheim ſehr viele Faſfade die unbedingt eine Erneuerung ihrer aſſaden notwendig haben, nachdem daran 17 ſehr lange nichts mehr gemacht wurde und ie Mannheimer Luft manchen Dingen auf die Dauer nicht beſonders zuträglich iſt. Wenn ſich alle Hausbeſitzer, die es angeht, entſchließen könnten, ihre Häuſerfronten zu erneuern und herrichten zu laſſen, dann würde nicht nur Ar⸗ beit in größtem Ausmaß geſchaffen, ſondern man würde auch ganz weſentlich zur Ver⸗ ſchönerung des Mannheimer Stadtbildes bei⸗ tragen. Alſo, friſch ans Werk! Schafft Arbeit und verſchönert die Stadt, damit wir in allen Stadtgebieten recht bald zu der vollendeten Schönheit kommen, die werden muß. Seinen 80. Geburtstagl feiert heute in kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche JZohann Wun⸗ der, Feudenheim, Feldſtraße 13. Wir gratu⸗ lieren! Seinen 87. Geburtstag feiert heute Karl Helfmann, Fröhlichſtraße 38. Helfmann iſt — von 1870/71. Wir gratulieren herz⸗ ichſt! Die Rundfahrten zu den Siedlungen haben ihre Anziehungskraft noch nicht verloren. Auch am Samstagnachmittag mußten wieder einige Perſonen umkehren, die es verſäumt hatten, ſich Karten im Vorverkauf zu beſorgen. Dagegen waren am Sonntagvormittag noch wenige Kar⸗ ten zu haben, weil zwei Omnibuſſe gefahren wurden. Das vorbildliche Siedlungswert der Stadt Mannheim fand wieder bei allen Teilneh⸗ mern uneingeſchränkte Bewunderung und An⸗ erkennung. Zwei frohe Tage am See Eine Wochenendfahrt der Reichsbahn an den Bodenſee Dieſe ein⸗ und zweitägigen Ferienreiſen un⸗ ſerer Reichsbahn ſind neben den„Kraft⸗durch⸗ Freude⸗Fahrten“ zu einer Einrichtung gewor⸗ den, die man auf keinen Fall mehr miſſen möchte. Der Bodenſee und ſeine nähere Um⸗ gebung nehmen dabei als Reiſeziel noch eine beſonders bevorzugte Stellung ein. Deshalb iſt es nicht weiter verwunderlich, daß auch der Volkszug an dieſem Wochenende bis auf den letzten Platz gefüllt war. Wenn trotzdem einige Intereſſenten nicht mehr berückſichtigt werden konnten, ſo lag das lediglich an der betrüblichen — andererſeits, was Konſtanz wenigſtens an⸗ belangt— aber erfreulichen Tatſache, daß in Konſtanz keine Quartiere mehr zu be⸗ kommen waren. Samstag früh 6 Uhr. Pünktlich zur feſtgeleg⸗ ten Zeit greift der Lokomotivführer an den Hebel und bald liegt„mannem hinne“. In Heidelberg iſt kurzer Aufenthalt, hier ſteigen noch etwa 150 Volksgenoſſen zu. Durch den dieſigen Morgen geht die Fahrt nach Süden. eld und Wieſen wechſeln raſch vorüber. Die atur iſt noch wie ausgeſtorben, nur hie und da ſtelzt gemächlich ein Storch durchs Gelände. In den einzelnen Abteils herrſcht bald gute Stimmung. Die Sonne will diesmal nicht mit dabei ſein! Im Kinzigtal macht ſie einen einzigen und letzten Verſuch, ihren ewigen Feind, die Wolkenwand, zu durchdringen. Es gelingt ihr nicht. Was ſchadets! Weiter geht die Fahrt. Die erſten Schwarzwaldhäu⸗ ſer tauchen auf, immer reizvoller wird die Landſchaft. Wundervolle dunkle Tannenwälder und tief ins Gebirge eingeſchnittene Täler ge⸗ ben ihr das typiſche Gepräge. Dieſe unver⸗ gleichliche Fahrt durch den Hoch⸗ Aufnahme: Glaser Steg am Neckarkanal HB-Bildstock Weinheimer Brief Auch am erſten Sonntag im Auguſt war der Ausflugsverkehr aus Mannheim und Um⸗ gebung wieder ein ziemlich reger. Umgekehrt zog es auch viele Weinheimer in die Orte der Nachbarſchaft, ſo nach Großſachſen auf die Kerwe und nach Hockenheim zum großen Motorradrennen. Auf der Beraſtraße war in den Spätnachmittagsſtunden ein rie⸗ ſiger Durchgangsverkehr an Kraftfahrzeugen mit Kennzeichen aus allen Ländern und Gauen. In letzter Zeit ſieht man beſonders viele aus⸗ ländiſche Wagen durchkommen. Hochbetrieb erwarten wir für die Zeit der Weinheimer Woche vom 10. bis 19. Auguſt. Sie wird denen in den Jahren 1926 und 1934 wohl in nichts nachſtehen. Ver⸗ ſchiedene Veranſtaltungen unter Beteiliaung der hieſigen Vereine bilden den Rahmen. Ein nettes Plakat wirbt zum Beſuch der Ausſtel⸗ lung„Weinheim im Bild in alter und neuer Zeit“ und der Obſtaus⸗ ſtellung auf der Weinheimer Woche. An unſeren beiden künftigen Einbahn⸗ ſtraßen wird fleißig gearbeitet. Am hinte⸗ ren Teil der Hauptſtraße werden die Hausanſchlüſſe für Gas und Waſſer er⸗ neuert, eine Arbeit, die ſchon lange nötig war und die nun zur Arbeitsbeſchaffung durchge⸗ führt wird. Auf der einen Seite iſt ein Schutz⸗ ſtreifen erſtellt, nun wird an der anderen Häu⸗ ſerfront die Herſtellung begonnen. In der Mittelgaſſe iſt dieſe Arbeit ſchon beendet. Jetzt wird dort aſphaltiert. Bedenken wurden hier bereits geäußert, weil die Fahrbahn an der engen Hauptſtraße ſehr ſchmal wird. In den Orten an der Beragſtraße iſt man gegenwärtig mit der Neuregelung des Allmendweſens beſchäftigt, einer bedeut⸗ ſamen Angelegenheit für die Gemeinden und darüber hinaus für die Allgemeinheit. Seither wurde der Allmendnutzen jeweils im Lauf eines gewiſſen Zeitabſchnittes verloſt und von den Berechtigten meiſtens verpachtet. Damit war eine aründliche Bewirtſchaftung des Bo⸗ dens nicht immer gewährleiſtet. So wurde jetzt beiſpielsweiſe in Laudenbach eine vorbildliche Neuregelung dieſer Frage herbei⸗ geführt. Danach zieht die Gemeinde auf kommenden Martini den geſamten Allmend⸗ und Weidnutzen an ſich und ver⸗ pachtet unter Ausſchaltung der bisherigen Ver⸗ loſung und unter Berückſichtiauna einer aründ⸗ lichen Bodenbewirtſchaftung die Grundſtücke in größeren Parzellen. Der Erlös wird nach Abzug der Abgaben, die früher einzeln von den Bürgern zu tragen waren, an die Allmend⸗ berechtigten aufgeteilt, die bei der erſten Ver⸗ pachtung ein Vorpachtrecht ausüben können. Es handelt ſich um 335 Hektar. An der ſüdlichen Bergſtraße liegen die Ver⸗ hältniſſe etwas anders. In Großſachſen war das Allmend von 28 Hektar Weidgelände ſeit der vor etwa 10 Jahren durchgeführten Entwäſſerung von der Gemeinde bewirt⸗ ſchaftet worden. Auch hier, wie in den Nach⸗ barorten, wird ſpäter eine Verpachtung auf ähnlicher Grundlage vorgenommen werden. Ueberall ſteht eine gründliche Bewirtſchaftung des Bodens zum Vorteil der Allgemeinheit im Vordergrund. Jetzt beginnt die Zeit der Zwetſchgen⸗ ernte. Gerade in dieſer Gegend iſt die Büh⸗ ler Frühzwetſchge in großen Mengen angepflanzt. Erfreulicherweiſe kann mit einem auten Ertrag gerechnet werden. Man erwar⸗ tet den aleichen Anfall wie im Vorjahr. Der„Zähringer Hof“ verſchwindet Wer in den letzten Tagen vom Marktplatz her zwiſchen den O⸗ und R⸗Quadraten in der Richtung zum Friedrichsring ging, wird viel⸗ leicht bemerkt 55 daß an der alten Wirt⸗ ſchaft zum„Zähringer Hof“ die Läden geſchloſ⸗ ſen ſind und der kunſtvoll gearbeitete ſchmiede⸗ eiſerne Greif, eines der wenigen ſchönen alten Wirtshausſchilder, die in unſerer Stadt ſich noch erhalten haben, des runden Namensſchil⸗ des beraubt iſt. Der„Zähringer Hof“ verſchwin⸗ det. In dieſem Hauſe, in dem ſich die Mann⸗ heimer nun ſeit 1823, alſo ſeit 112 Jahren, zu einem Trunk bei froher Geſelligkeit zuſammen⸗ fanden, wird keine Gaſtſtätte mehr aufgemacht. Wie wir hören, ſoll das Haus umgebaut und das Erdgeſchoß als Laden benutzt werden. Ein kurzer Ueberblick über die Geſchichte des„Zäh⸗ ringer Hofes“ dürfte bei dieſer Gelegenheit intereſſieren. Am 27. November 1823 ward dem Gaſtwirt Chriſtian Geſell die Schankgerechtig⸗ keit für Wein, Likör und Branntwein verliehen. Bier durfte nicht ausgeſchänkt werden, denn zu damaliger Zeit wurde die Scheidung in Wein⸗ und Bierwirtſchaften ſtreng durchgeführt. Den Namen„Zähringer Hof“ führt die Wirtſchaft ſeit 1839. Ein Jahr darauf erwarb der dama⸗ lige Wirt das Realrecht für dieſe Wirtſchaft. Vor dem Jahre 1839 befand ſich eine Wirtſchaft zum„Zähringer Hof“ in dem Hauſe E4, 9, dort, wo ſich heute das Wartburghoſpitz befindet. ſchwarzwald gehört zum Schönſten, dem Fahrtteilnehmer zu ſehen beſchieden Vor Villingen hat die Steigung ein Deuthche und nun geht es in beſchleunigtem Tempo z Endziel zu. 12.30 Uhr ſteht der Sonderzug(Ei Konſtanzer Bahnhof. Hier erwa Gäſte gleich die erſte angenehme Ueberraſchmn Eine ſchneidige Kapelle ſpielt zur Begrißt ſter der Leich— ebenſo ſchneidige Marſchmuſik. Die Guai mie vor vier Sa verteilung geht ſchnell vonſtatten, anſchlih Schen am Same wird zu Mittag gegeſſen, und um 3 Uhr ſ meln ſich alle Fahrtteilnehmer am Konzi bäude zur Führung durch die Stadt und 3 ſichtigung der Sehenswürdigkeiten. Die Preſſevertreter hatte die Stadt tung zu einem etwas ſpäteren Zeitpunkt Sonderfahrt nach der Inſel Mainau laden. Stadtrat Stump(Konſtanz) u der Heidelberger Schriftleiter ſorgten ulkige Zwiegeſpräche für eine frohe Sti Die Mainau hat wohl das mildeſte Deutſchlands, und dementſprechend ſind a Früchte, die hier gepflanzt werden. Ban Orangen, Zitronen, Feigen uſw. gedeihen i ebenſo, wie viele bei uns völlig unbetamh Baumarten, die ſelbſt manchem Fachman Schwierigkeiten machen würden, wenn es gilh ſie mit ihren Namen zu belegen. Nach di Stunden und einer größeren Rundfahrt g dem See iſt das kleine Boot wieder im ſhh ſtanzer Hafen. Für Sonntag ſind zwei Seefahrteng plant, eine, die Inſel Main au berührt nach Meersburg, die zweite nach Friedrich hafen. Das kurz vor der Vollendung ſtehen Luftſchiff iſt der begehrenswerte Gegenſaß dieſes Beſuches. Leider iſt die Ueberfahrt ungetrübter Genuß, die Witterung iſt manhen zu kühl. Der Bodenſee muß ſich in der Son baden oder ein Sturm muß ſeine grünen Flute aufwühlen, Halbheiten ſtehen ihm nicht. Zuſtrom zur Luftſchiffwerft ebbt g Sonntagen nicht ab. Tauſende kommen m gehen, begeiſtert über das neueſte Werk de ſcher Technik. Auch uns erfüllt Bewunderung als wir vor dem Luftrieſen ſtehen, der hald ſeinem Motorgedröhn die Luft erſchüttern wit Mit Stolz im Herzen blicken wir auf das We fleißiger deutſcher Ingenieure und Arbeiter Gegen ein Uhr ſind wir wieder in Konſtah Die reſtliche Zeit bis zur Rückfahrt auszufüleg bleibt jedem einzelnen überlaſſen. So hat mit noch Zeit, das wundervolle neuerhaht Stadion der Stadt Konſtanz zu beſichtige Im Nordoſten des ſtädtiſchen Geländes liege hat es Raum für nahezu 30 000 Zuſchauer. 9 Stadtgemeinde Konſtanz kann man für ihre wundernswerte Tatkraft bei der Anlage d ſchönſten Stadions im Süden Deutſchlands m volle Anerkennung zollen. 4 Pünktlichkeit gehört nun einmal zum Grun prinzip der deutſchen Reichsbahn. Auf die nute geht es wieder auf die Heimreiſe, vorhe an den eigenartigen Bogen des Hegaue dann eine Strecke der Donau entlang. Wiege zu Hauſe ſchwört ſich mancher im ſtillen, nächſte Gelegenheit wieder beim Schopfe zu ſl ſen und auch ein zweitesmal mitzufahren. fei deshalb auch jetzt ſchon verraten: Ai 1. September wird nach Nürnber gefahren!—3 Der Stadtverwaltung Konſtanz und deu Das Speerwerf Reichsbahnverkehrsverein ſei auch an dieſer nend. Weima Stelle für die hervorragende Organiſation heiße letzten Wurf vi lich gedankt. Auf Wiederſehn nächſtens, ihr Meter gewann ben Seehaſen! H. L. Zeit von 31:41, brachten eine eiſterleiſtung i achte die Sonr ſchaffen. Unverſt⸗ er von Schulz, d 1 hdem iſt in di igetreten. Wäh⸗ ..11 Meter? ir doch jetzt Sp b 3,80 Meter ſ man dagegen me burch eine Verlet 15,33 Meter. Da borſährige Leiſtu iſt, daß wir im K alſo Uebungen, Agen, unſern Le heſſert haben. J aber auch die w heieinander. J 3 ümtliche En er als der S erreichte der Sie ihn auch noch ſiegte Huber mit tabhochſprung hlt noch der üb Punktverluſt im wohl die 7000 ie erreichten 3 cht würdig. At richtige Stimmu bei den Wetttän ſchwachen Beſuch 100⸗Meter⸗Endla ränge. Hier war übher 30 Jahre a mal wieder den hätten die Zeite doch Metzner in 8 Zehntel Sekun kümpft wurde i vor Deſſecker ſieg eit. Die 1500 2 laufen. Drei inuten. Bei ir leider nur e auf 14,5 Sek. li der immer noch Meter⸗Hürden eicht. Hier mi ſein. Beträgt do weiten bald 2 pparen die Leiſti batte auf der le Wie wir den Film ſehen un vin SCHAUBURG: men. 1 „Primaner uber 1,53 hmete Der Titel dieſes polniſchen Films klingt f nach Frühlings Erwachen. Dem iſt aber Gott ſei Dank— einmal nicht ſo. Statt deſſen eine pſychologiſch gut durchdachte Handlung au der Zeit der Examensnöte einer Oberprimg die Läuterung dreier dem Daſein unbeholfen und fremd gegenüberſtehenden Menſchen zur Lebensbejahung— ein unbedingt anzuerken nender Vorwurf, der ohne die im einzelnen eine Kurve nack Damen liefenen ſen war ſehr en im5 etwas zu ſtark hervortretende Betonung eineß Sturmritt kliniſchen Sonderfalls lebensnaher hätte wirlen können, nichtsdeſtoweniger aber über deſ Durchſchnitt ſonſtiger„Primaner“⸗Filme mi(Sonderberi ihren üblichen ſexuellen Pubertäts⸗Kompleren hinausragt. 3 Was den Streifen weiterhin und vor allen A iſt ſeine, wenn auch noch vielfach ungleiche, filmiſche Durchdringung, die f gutbemeſſen verteiltem Dialog, wirkungsſiche ren Großaufnahmen(dem Perſönlichſten ühtz⸗ gens, was der Filmſchauſpieler zu bieten het mag), mit gedankenverbindender Gegenſtän⸗ lichkeit der Umgebung, mit Nähe und Weite zugleich als ſeeliſche Sphäre ausgewoge Raums in geſchicktem Bildrhythmus zu ah beiten verſteht. Trefflich in dieſer Hinſich f Szenenverbindung zwiſchen Tennisplatz un profeſſoraler Studierſtube(hier der Schatt des Ballnetzes, dort das Korbgeflecht einez Ruheſtuhls als Deuter des Stimmungsm gen) oder die gehirnlichen Vorgänge in Narkoſe auf dem Operationstiſch. Hinzu kon die Muſik E. F. Burians als gleichgewicht Beiſtand dieſer filmiſchen Abſichten des iſſeurs Sv. Innemann und des Drehhbuch aſſers J. Neuberg. Von den Schauſpielern, die ein unaufdri liches Geſamt zuſammenhält, tritt neben Leiſtung J. Plachtas als lebensfremder Ma matikprofeſſor vor allem die M. Svobodas den Vordergrund; der andere Primaner Novtnyos blieb zu wenig charakteriſtiſch in gerade daraufhin ſtark angelegten, wenn nicht voll befriedigenden, ſo doch intereſſay Film, dem eine beſſere Synchroniſation wünſchen geweſen wäre. 2 Als beſonders erwähnenswerte Spielplah⸗ beigabe ſahen wir einen Kulturfilm von den „Geheimniſſen des Meeres“ mit einer ſpannen den Jagd auf eine Manta, den„Teufelsfiſch der kaliforniſchen Küſte. asti. Reiterſtandarte, trainierten die m die ſchwere Alle Reiter fa ſammen, der 2 der* rektor, der Zoll um unter Fül mit den von fa zur Verfügung Mlometer tang Unſere Hofft noch ein Einſel —3 klappen. Zuli 1935 in? Ihang 5— XA Nr. 355— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 6. Auguſt 1935 1 —— uie im Schönſt nene steigung ein E i menoahen 18 maunheim empiängt ſeinen deutſchen Meier! i eigener Bericht) bme Uebern Wieder einmal mehr wurden die deutſchen Seit Jahren iſt es uns zum erſten Male wieder vergönnt, einen deutſchen Meiſter in unſeren elt zur Begrühunt M. 5 5 1 ffer 0 4—5 Mauern willkommen zu heiſen. ie 8 ervor vier Jahren, in der Reichshau 4 tten d* n Samstagfrüh um 9 uhr begannen Unſer junger Neckermann kehrt mit der Würde eines deutſchen Meiſters über 200 Meter nd um 3 Uhr t Vorkämpfe vor nicht gerade viel Zuſchauern. in ſeine Vaterſtadt zurück. mer am Konfllg Beltwrun Rih seich Darauf ſind alle Mannheimer ſtolz! Ge 1 zeſtleiſtung 5)73 verbeſſerte. Vier Springer und deshalb wird ihm auch ganz Mannheim heute, Dienstagabend, wenn er um 19.54 Uhr die Stadtverpn 705—4—. e e i am Hauptbahnhof eintrifft, einen ſchlichten aber würdigen Empfang bereiten. i zu ein* f Mann mle mit 7,57 Meter ſchon die vorjähyrige Ich fordere alle der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen fterleiſtung übertraf. Im Stabhochſprung angeſchloſſenen Vereine auf, ſich in ſtattlicher Zahl am Hauptbahnhof gegen die achte Abend⸗ achte die Sonne den Teilnehmern viel zu F llen, Unverſtändlich ſind aber die 3,70 Me⸗ ſtunde einzufinden. Ronſtanz) und ein ter ſorgten du e frohe Stimmm as mi bon Schulz, der ſonſt 4 Meter ſpringt. Aber Ehre, wem Ehre gebührt! echend üdem iſt in dieſer Uebung eine Verbeſſerung W. Körbel, Oberſturmführer. 1 4 Kiet Ber werden. Bananen etreten. Während Wegner im vorigen Jahre ſchulten Lehrkräften eſteht. Der Ausbi ungs⸗ uſw. gedeihen ſit 411 Meter ziemlich einſam daſtand, haben kurs wendet ſich daher an alle jene Mitglieder, völlig unbekan doch jetzt Springer, die 4 Meter, 3,90 Meter die willens ſind, ſich als Ausbilder ihrem 15— anchem Fachma 5 3,80 Meter ſpringen. Im Kugelſtoßen hatte AI 0 0 0 U f 0 ein, oder darüber hinaus dem Bezirk oder em Gau, zu einer planvoll ausgebauten Sommer⸗ ſen, wenn es gil bagegen mehr erwartet; aber Woellte war 8 ſelegen. Nach t ich eine Verletzung behindert und ſtieß„nur“ d M und Winterarbeit zur Verfügung zu ſtellen. en Rundfahrt 3 Meter. Damit übertraf er a—— ⸗ Feierliche Verpflichtung der deutſchen annſchaft In Frage kommen fir in erſer im göo ähri iſ timeter. euli 5 3 * Adaß enin Die zur Teilnahme an den 6. Akademiſchen wahren! Wir geloben, ritterlich zu kämpfen; ſensober zur Bihnphinlehgzinen Zeefahrteni go üebungen, die uns bisher nicht ſo la⸗ Weltſpielen, die am 10. Auguſt in Budapeſt wir geloben, in unſerer Haltung und unſerem ben wiiker er m Wett ufer, für die die ainau berühte zen, unſern Leiſtungsſtandard erheblich ver⸗ beainnen. beſtimmte deutſche Mannſchaft wurde Auftreten des Deutſchen Reiches und des deut⸗ ach Friedrich feeit haben. Im Hammerwerfen gab es ſogar am Montag in Meuſtrelit mn jeierlicher Weiſe ſchen Voltes Anſehen würdig zu wahren. Wir Pilbumgberbeß z i de zollendung ſtehe keien Kekord, wenn auch nur um! Zentimeter. verpflichtet. Der Leiter des Trainingslagers, bekräftigen dieſes Gelöbnis durch das oreifache kommen aber auch die Mitglieder in Frage, die Aber auch die weiteren Teilnehmer lagen dicht Standartenführer von, Daniels, ſprach zunächſt„Siega Heil“ auf unſeren Führer Adolf ſich für das Lehrweſen berufen fühlen. swerte Gegenſtan ie Ueberfahrt K erung iſt manchen Reinander. Im Dreiſprung kamen vor den auf dem Schloßhof angetretenen Al⸗ Hitler!“ ümtliche endtampfteilnehmer wei⸗ tiven. Er legte allen Kameraden die Ver⸗ Die würdevolle Feier ſchloß mit dem gemein⸗ Die Teilnahme an dem Kurs verpflichtet zur pflichtung auf, Kraft und Können für Deutſch⸗ ſamen Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗ ſpäteren Mitarbeit. Dafür übernimmt aber auch ſich in der Sa rals der Sieger von 1934. Auch hier eutſe eine grünen 9 eichte der Sieger den deutſchen Rekord, wenn land einzuſetzen und unſer Vaterland mit Rit⸗ Weſſel⸗Liedes. der Gau die vollen Aufenthaltskoſten am Ort n ihm nicht. 9 ihn auch noch nicht übertraf. Im Zehnkampf terlichkeit im Auslande zu vertreten. Sodann Die deutſche Streitmacht für Budapeſt iſt des Lehrganges(Karls ruhe), dagegen ſollen werft ebbt igte Huber mit 50 Punkten vor Stöck, der im nahm der Amisleiter für Leibesübungen der zahlenmäßig außerordentlich ſtark. Das größte Reiſekoſten von den Teilnehmern bzw. deren nde kommen 1 kabhochſprung keinen Punkt ergatterte. Hier Deutſchen Studentenſchaft, Pg. Fiſcher, den Aufgebot ſtellen die Leichtathleten mit 38 Män⸗ Vereinen getragen werden. ieueſte Werk del ſit noch der überzeugende Mann. Ohne ſeinen Teilnehmern folgendes Gelöbnis ab: nern und 16 Frauen. Dann folgen die Schwim⸗ 2 illt Bewunderun im S 7 Stö 7 in 4 er Lehrgang iſt vom 18.—22. September in 115 1 04 en. Ebene uur 4—„Wir deutſche akademiſche Jugend, die wir mer und Waſſerballer mit insgeſamt 22 Köp⸗ Karlsruhe vorgeſehen. Zugelaſſen werden höch⸗ eien üre ſeiner wirklic) pof feikgermem geloben unſer Können Buda⸗ fen. Für die derſchievenen Mannſchaſſsſpiete ſiens 25 Teilnehmer; Meldungen ſind an die wir auf das ii würdig. Am Samstag fehlte allgemein die peſt teilnehmen, geloben, unſer Können und all ſtehen 10, Rugbyſpieler, ſe 16 Fußball⸗ und Bezirksſportwarte zu richten. und Arbeiter. 1 Stimmun bei den Zuſchauern ſowie unſere Kraft im Wettkampf für Deutſchland Hanoballſpieler ſowie acht Korbballſpieler be⸗ inn des Wint iſt ei ieder in—* anbfern. Das kag wohl an dem finzuſengn mid alles zu tun, um unſere Lei⸗ reit. Die Mannſchaft vervollſtändigen neun Zu Deginn des mtaeerg iſt ein Lehrgang für ee ſtunasfähigkeit zu erhalten. Wir geloben, Ge⸗ Tennisſpieler, acht Turner, ſieben Fechter und Jugendliche im Gebirge vorgeſehen, hei dem die kfahrt auszufüll aſſen. So hat m e neuerbant bachen Beſuch des Stadions. Erſt hei den Diſziplin undet Kamerad 15⁵ beſten Teilnehmer des Karlsruher Lehrganges 55 ir 535 Machunz e en als Hilfslehrer zugezogen werden ſollen. anz zu beſichtiher über 30 Fahre alte Borchmeyer ſtellte auch dies⸗* 3 Geländes lie mal wieder den Meiſter. Im 400⸗Meter⸗Lauf 25 f 45 1 X. Maes nicht bei der Weltmeiſterſchaft 1 10 es—5 15 Fiote mit⸗ ger n Der Sieger der Tour de France, der Belgier iman für ihr och Metzner im vorigen Jahre mit einer u 2 e, der Anlage dieſz Zentel Serunde ſchnelleren Zeit. Scharf ge⸗ Ausbildungskurs vom 18. bis 22. September in Karlsruhe Romain Maes, hat erklärt, daß es beſſer wäre, wenn er nicht die Weltmeiſterſchaft der Stra⸗ ßenfahrer für Belgien beſtreite. Er ſei von der umpft wurde im 800⸗Meter⸗Lauf, wo König Deutſchlands 4 i bpor Deſſecker ſiegte. Beide hatten aber die gleiche Es iſt in den Kreiſen der Skiläufer längſt bei nicht nur an die Wettläufer gedacht iſtl) be⸗ nmal zum 6 und⸗ Zeit, Die 1500 Meter wurden erheblich ſchneller ſelbſtverſtändlich geworden, die Monate zwiſchen ſorgt zu ſein. ahn. Auf die M Aaufen. Drei Läufer kamen oabei unter vier den Schneezeiten nicht ungenutzt verſtreichen zu War in dieſem Sinne ſchon die Ausſchrei⸗ Tour noch reichlich mitgenommen. Rebry ſei eimreiſe, vor inuten. Bei der kurzen Hürdenſtrecke haben laſſen. Die Führung des Gaues Baden(Ski⸗ bung für einen 3 15. in glänzender Form und habe größere Aus⸗ es Hegaue üleider nur einen Wegnek, der im Zwiſchen⸗ Club Schwarzwald) folgt dieſem Grundſatz September und dem 15. Oktober als Ziel für ſichten. Dieſe Gründe dürſten nicht allein maß⸗ 1entlang, Wich fauf 14.5 Sek. lief. Die anderen Läufer ſind lei⸗ heute mehr denn je und hält die badiſchen Sli⸗ die Vortrainingsarbeit des Sommers zu wer⸗ 4 er im ſtillen, ber immer noch über 15 Sekunden. Die 400⸗. laäufer zur ſyſtematiſchen Sommerarheit an. Die ten, ſo foll im Spätjahr ein Ausbildungskurſus gebend ſein, denn man erfährt, daß Maes für im Schopfe zu ſt Meter⸗Hürden gewann Scheele noch viel zu Aufgabe, die ſich das Gaufachamt für die kom⸗ für Abteilungsleiter, Sportwarte, Skilehrer die Meiſterſchaftstage Verträge für franzöſiſche mitzufahren. 6 eicht. Hier müßte eine breitere Spitzenklaſſe menden Monate geſtellt hat, lautet: in erhöhtem uſw. weitere vorbereitende Arbeit leiſten. Es Bahnen eingegangen iſt, die 15 000 franzöſiſche verraten: A Ain. Beträgt doch der Abſtand vom Erſten zum Maße für die allſeitige Durchbildung und' ſti⸗ tritt immer mehr in Erſcheinung, daß ein Man⸗ Franken einbringe ach Rürnbeſh zweiten bald 2 Setunden. Im Diskuswerfen ſportliche Weiterbildung ſeiner Mitglieder(wo⸗ gel an perſönlich geeigneten und fachlich ge⸗ ineuren Haren die Leiſtungen ebenfalls ziemlich ſchlecht. nſtanz und hen Das Speerwerfen war bis zum Schluß ſpan⸗ —— auch an dieſe nend. Weimann konnte ſich erſt mit ſeinem Organiſation he letzten Wurf vor Stöck ſchieben. Die 10 000 vielen 4b⸗Meter⸗Werferinnen? Die 200 Meter Kämpfer und an die Preſſe. Mit dem Deutſch⸗ Was ist praktischer? Soll man die nächſtens, ihr Meter gewann Haag in der hervorragenden für Männer, die letzte Konkurrenz, zeigten wie⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied nahmen dann die Dat beim H. I Zeit von 31:41,6 Minuten. Die 5000 Meter der aute Leiſtungen. Die 21,6 Sekunden Necker⸗ Meiſterſchaften ihr Ende. Im allgemeinen wa⸗ Sonnenbaden AKachten eine große Ueberraſchung. Syring manns ſind auch für einen deutſchen Meiſter ren ſie wohl ein Erfolg für die deutſche Leicht⸗ mit Krem oder Hautöl einreiben? Das dürfte mehr m ſehen hatte auf der letzten Geraden ſehr zu kämpfen, eine ſchöne Zeit, wenn auch für den Weltrekord athletit und man kann mit den gezeigten Lei⸗ oder weniger eine Geſchmacksfrage ſein. Jedenfalls iman dem Hitlerjungen Blöſch vorbeizukom⸗ noch eine Sekunde zuviel da iſt. Zum Schluß ſtungen vollauf zufrieden ſein. Wenn ſie auch 1— man in dieſem Sommer die Wahl zwiſchen nen. Die Frauen waren teilweiſe ſchlecht und marſchierten ſämtliche Teilnehmer zur Sieger⸗ nicht immer überragend waren, ſo beweiſen ſie eolrem und Leo⸗Hautöl. Beide haben ſie die 1 Aweiſe gut. Im Hochſprung kamen ſie nur ehrung auf. aber doch, daß wir mit unſerm Leiſtungs⸗ gleichen Vorzüge, denn beide enthalten Sonnen⸗ 5 über 1,53 Meter, während im 100⸗Meter⸗Lauf ſtandard erheblich vorgeſchritten ſind und keines⸗ Vitamin und— was beſonders wichtig iſt— Films klingt ſehr eine Kurve nach oben zu verzeichnen iſt. Zwei Der Reichsſportführer, der auch wäh⸗ wegs hinter anderen Ländern zurückſtehen. So beide helfen ſchneller bräunen! Leo⸗Hautöl gibt Dem iſt aber Hamen lieſen neue Rekordzeit. Das Diskuser⸗ rend der Wetttämpfe ſtets im Innenraum zu können wir denn wieder etwas hoffnungsvoller es in allen Fachgeſchäften für 50 Pfennig, Leokrem in war ſehr enttäuſchend. Wo waren hier die ſehen war, richtete ſchöne Mahnworte an die auf die Olympiade 1936 ſchauen. R. H. gar ſchon von 22 Pfennig an! ————— mmmmmm——————————— ſpüren die Volksgemeinſchaft und wir erwiedern Göppingen erreichen. Um.45 Uhr verlaſſen wir —— ree 35 ſie. Stolz ſind wir, durch unſeren Ritt auch ein im Frühlicht das verträumte Städtchen Mark⸗ 3 m 55 2 Auer Ure 44 El§e an wenig mithelfen zu können am guten Einver⸗ gröningen und der Weg führt uns an frucht⸗ öglingen, Zuffen⸗ ſo. Statt deſſ hie Handlung g einer Oberprima daſein unbeholfen en Menſchen zur dingt anzuerlen⸗ die im einzelnen e Betonung ei iraher hätte wirlen aber über aner“⸗Filme mi bertäts⸗Komplexen in und vor all zwiſchen—4¹7—— Erſt—— Soſen— nt j j j ommen wir ins Bett, aber froh ſind wir über auſen, Hofen, Schmiden an Stuttgart vorbe⸗ Sturmritt von i 10 acht Reitern der den Wunderbaren Verlanf des erſten Tages. nach Anren 5 wir 11 aib ahef⸗ ſen. Unſerem Quartiermacher gebührt ein Son⸗ .(Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) die uns zu Pferd etliche Kilometer weit das 2. Tag— Röple⸗ emachten Ga Voll warteten wir den 24. Geleit geben. Es in derrlich friſch in der Mor⸗ Es iſt noch dunkel, als wir in die Stäle aufgehoben wie die Pferde. Der ſieuvertrelende 4 1*. di 61——— genluft, ſo ſollte es die ganze Strecke bleiben. gehen, um unſere braven Pferde zu betreuen. Bürgermeiſter Pg. Geiges läßt uns in groß⸗ Juli——— wir ie. 75 Ri 7— h Durch den ſchönen Rheinauer Wald— Mann⸗ Pünktlich.45 Uhr erfolgt der Abmarſch, es zügiger Weiſe bewirten. Unſer Standartenfüh⸗ auch noch vielſt nſerem—— Le 05 75 en von dei mhat übrigens viele zum Reiten ausgezeich⸗ gilt, nach den 61 Kilometern des erſten Tages rer ſchmunzelt, als einer unſerer Kameraden ingung, die München 17 fiſche*Geiſt——.— acht nete Waldſtrecken— geht es über Schwetzingen 55 Kilometer zu reiten, mit dem Endziel Mark: mit dem blitzſauberen Wirtstöchterchen nach dem g,% ungsſiche⸗ echt lonn che Standes ſle nach Oftersheim; hier gönnen wir uns eine gröningen. Ein flotter Trab bringt uns ſchnell Eſſen noch ein Tänzchen wagt. Wir müſſen wei⸗ 1. bu, Mann——5 it 9 Fi—5 der 13. 8. urze Raſt Um 10 Uhr ſind wir in Reilingen, vorwärts, bald ſchallen auch unſere Lieder wie⸗ ter. Der Himmel hat ſich bedeckt, es wird drük⸗ uber bree, Siurmb Anführer Froto, ſpo uns Bürzermeiſten mg.„Hoch ad geannke der durch die Wälder und man merkt keinem kend ſchwül und wir reiten nur noch im Schritt. e e— 4— bamer ſchnd die Pferde, kommen heißt. Hafer, Heu, Eſſen und Getränke der Kameraden an, daß ſie nur kurz und ſchnell Die Bremſenplage wird unerträglich und wir „ werden uns koſtenlos zur Verfügung geſtellt, geſchlafen haben. Um s Uhr durchreiten wir haben alle Hände voll zu tun, um den Pferden re ausgewogen um die ſchwere Aufgabe ehrenvoll zu beſtehen. ür ier 5 Derdingen und um 12 Uhr treffen wir in Erlei migas en ich Kanerenhaſteh an. en dize. Au nah 0 Sbr ruchn wn a, Firpelteg eun nd d n Kiſeng döfen, un de mferhe geen due Vrenſen fi u diefer Hinff eee, der Arbeitsloſe und der Kaufmann, dem Tagesziel Unteröwisheim entgegen. Es Bürgermeiſter, Srotz bewirtet uns im Auftrag Nellenöl zu betupfen, reißt ſi laſch, der Tennisplag m 4 3 und der Finanzbeamie, der Di⸗ iſt furchtbar heiß die Sonne ſiicht der Gemeinde und wir miſſen auch piergeſt edle Schimmel, 12, und mloppier: fiiſgſröb. zier der Schah tor, der Zollſekretär und der Bahnangeſtellte, und wir ſind froh, bald wieder in Wälder zu ſtellen, daß die SS⸗Reiter gern geſehene Gäſte lich in di nerzufälli orbgeflecht e im unter Führung ihres Standartenführers kommen. Aber da geht die Bremſenplage l03 ſind. Nach der größten dibe brechen wir auf 95—— Stimmungsn 1den von faſt durchweg anderen Kameraden Die Pferde werden geflittet, es hilft nur kurze und im Schritt geht es durch die wundervolle das Rad und raſt hinter dem Schimmel her zrgange in A Verfügung geſtellten Pferden die elwa 380 Jeit. Wir reiten auf Lucke; die Schweife der Gegend über Groß⸗Sachſenheim nach Mark⸗ fann ihn jedoch erſt nach 4 Kilometern erreichen. iſch. Hinzu kommt kioneter tange Strecke zu reiten. dorderen Pferde helſen unſeren Vemühungen, gröningen. Es iſt 7 Uhr abends, als wir in Das Ergebnis dieſes Zwiſchenfalles iſt eine „ mit Laubwedeln die Plagegeiſter zu vertreiben. dieſes uralte maleriſche Städtchen einreiten. Auf Stunde Aufenthalt. Kurz darauf verliert ein Unſere ben Die Stimmung bei der Mannſchaft iſt ausge⸗ dem ſitzen wir ab und 13—— Pferd ſein Eiſen und wir müſſen an einer noch ein— lt Aee ünktlich am 31 zeichnet, frohe Lieder erklingen, Mundharmonika uns unwi kürlich ins Mittelalter zurückverſetzt. Schmiede wiederum halten. Dann geht es wei⸗ hon klappen. Wollten wir wird geſpielt und mancher faftige Witz ſorgt ſo wunderbar wirken das prachtvolle Rathaus ter über Baach, Battmannsweiler nach Reichen⸗ s gleichgewichtiger bſichten des eein unaufdring Ali 1935 in München eintreffen, mußten mit für fröhliche Laune. Ueberall hält die Landbe⸗ und die übrigen Giebelhäuſer. Die Quartiere bach⸗Fils. Auf dieſer Strecke müſſen wir einen n5frent nem Tag————— völterung in ihrer ſchweren Erntearbeit inne, werdeidere zun Arzt, der Alweveber nicht endenwollenden Verg puſferen und dieſer M. Me 95 5 eee die bei um uns ſreudig zu begrüßen. Um.30 Uhr zie⸗ er—9 ere zum Wirit e ritte n Gaſtz 3 gibt uns Gelegenheit, ſtundenlang unſere Füße —5 odas ud für Roß 5— inhaltenden Hitze ſicherlich hen wir in Unteröwisheim ein. Unſer Quar⸗ vierte zur Frau, Wirtin 4 d 4 3 bergauf und bergab zu vertreten. In Reichen⸗ — r nun ſchon Annt ſie—— dürfte tiermacher hat gut vorgearbeitet. Bürgermei⸗ 00 8 Aun e 3 bach ſitzen wir wieder auf und es geht auf der riſtiſch in den kle Strapazen mi ſich bringen dürſte. ſter Gromer begrüßte uns im Namen der Ge⸗ müd eſ 5 an.— albe zpilft a1 50 Haupiſtraße mit Sang und Klang über Ebers⸗ 8 wenn auth 1 2 meinde, wir werden tadellos untergebracht und halbei Wit und ſa m 5 Rats⸗ bach, Faurnau nach Göppingen, wo wir erſt um nchron„ Tag alles, was wir brauchen, ſteht uns koſtenlos zur pihlend 1 ſcnel 555 15 lich in 21.10 Uhr eintreffen. Aber wiel? Richt nur der I ion 330 Uhr in der Frühe iſt alles im Stall ver⸗ Verfügung. Die Leute ſind ſo herzlich zu uns, die Klappe Dieſes war der zweite Streich rieſenhafte Verkehr auf der Hauptſtraße hatte werte Spiely animelt. unſer Quartiermacher übernimmt in 515 wir 1 minh mü ſide wir 5 uns zu ſchaffen gemacht, ſondern vor allen Din⸗ ſein Auto Futter und Gepäck, die Pferde wer⸗ können alleine nicht gemeint ſein, ſondern in 3. Tag gen der zwei Stunden lang ununterbrochen nie⸗ turfilm von den tit einer ſpannen den„Teufelsfiſch“ 1s getränkt und geſattelt, es kann der Hauptſache der ſchwarze Rock den wir, un⸗ * unktlich.15 uhe verlaſſen wir ſerem Führer Adolf Hitler bis zum letzten Heute ſoll die längſte Etappe geritten werden, dergehende Gewitterregen. Unſer Standarten⸗ enlette von einigen Kameraden, Atemzuge treu ergeben, tragen dürfen. ir denn wir wollen das 72 Kilometer entſernte führer war ſich ſeiner Verantwortung voll be⸗ ——— ——— —————— Eine Migolückie Revanche Eiche Sandhofen verliert in Mainz 12:6 Die Meiſterſtaffel des Ring⸗ und Stemm⸗ Clubs Eiche Sandhofen weilte am Samstag⸗ abend in Mainz, wo ſie von dem Athletenver⸗ ein 1888 Mainz erneut geſchlagen wurde. Das von dem badiſchen Meiſter recht unglücklich geführte Treffen konnten die Mainzer vor an⸗ nähernd 1000 Zuſchauern mit dem gleichen Er⸗ gebnis wie im Vorkampf in Sandhofen gewin⸗ nen. Auch diesmal hätte das Geſamtergebnis, dem Kampfverlauf entſprechend,:9 lauten müſſen. Der Kampfleiter hatte Sandhofen in den ſchweren Klaſſen offenſichtlich benachteiligt, indem er bei klarer Ueberlegenheit der Gäſte dreimal unentſchieden gab und einmal eine Niederlage des Mainzer Schwergewichtlers überſah. Wie im Vorkampf kam Allraum im Bantamgewicht zum einzigen Fallſieg für Sandhofen. Während Mainz komplett antrat, mußten die badiſchen Gäſte im Federgewicht Erſatz einſtellen. Wie Sandhofen unterlag Bantamgewicht: Gehrlich(Mainz)— Allraum (Sandhofen). Allraum übernimmt ſofort den Angriff und reißt den Mainzer zu Boden. Dreimal kann ſich derſelbe aus brenzlichen Lagen befreien und unter⸗ liegt in der 7. Minute einem Hüftſchwung. Federgewicht: Heuckeroth(m)— Götz(). Götz kann gegen den routinierten Mainzer nichts aus⸗ richten. Er wird von Heuckeroth nach 3 Minuten mit Hüftſchwung beſiegt. Leichtge wicht: Gutmann(M)— Sommer(). Der temperamentvoll geführte Kampf ſteht bei Halb⸗ zeit:1. Sommer greift in der Bodenrunde ſtürmiſch an, zögert aber bei einem verſchränkten Ausheber zu lange und wird überſprungen, wobei er in der 8. Mi⸗ nute auf die Schultern fällt. Weltergewicht: Flick(M)— Weickel(). Flick liefert diesmal einen beſſeren Kampf wie in Sand⸗ ſhofen. Er geht bald in Führung und ſiegt in der 13. Minute mit einem blitzſchnell ausgeführten Hüft⸗ ſchwung entſcheidend. Mittelgewicht: Gawenda(M)— Hahl(). Ein wechſelvoller Kampf, der beide im Angriff ſieht. Hahl hat in der Bodenrunde mehr vom Kampf und hätte einen Arbeitsſieg verdient. Der Kampfleiter gibt unentſchieden. Halbſchwergew.: Ditt(M)— H. Rupp(). der kampferfahrene Mainzer hat alles aufzubieten, den Angriffen des jungen Sandhöfers ſtandzuhalten. Er weicht ſtändig aus und kommt ſo über die Zeit. Trotz klarer Ueberlegenheit des Gaſtes gibt der Kampf⸗ leiter unentſchieden. Schwergewicht: Börner(M)— Litters(). Auch hier von Beginn an eine Ueberlegenheit des Sandhöfers. Börner wird im ausgeloſten Bodenkampf mit verſchränktem Ausheber auf die Schultern gewor⸗ fen, was vom Kampfleiter überſehen wird. Auch in der Folge beherrſcht Litters den Kampf, ſo daß all⸗ gemein ein Punktſieg erwartet wird, aber auch dies⸗ mal heißt es unentſchieden. +. Mit 1,53 Meter wurde Frl. Kaun⸗Kiel deutſche Meiſterin im Hochſprung. Brelsbekteiunng auf der Waferkuppe Landesgruppe Dresden zeigt beſte Geſamtleiſtung Reichsluftſportführer Bruno Loerzer nahm am Montagvormittag perſönlich die Preisver⸗ teilung zum 16. Rhön⸗Segelflugwettbewerb vor. In der Wertungsgruppe Geſamtleiſtung ſchnitt die Luftſport⸗Landesgruppe Dresden am beſten ab und ihr fiel auch der von Reichs⸗ luftfahrtminiſter Göring geſtiftete Ehrenpreis zu. Die Plätze belegten die Luftſport⸗Landes⸗ gruppen Stuttgart, Eſſen, Darmſtadt und Hannover.— In der Wertungsgruppe der beſten Piloten kam der leider in⸗ zwiſchen tödlich verunglückte Rekordſegelflieger Oeltzſchner(Dresden) mit etwa 2000 Punk⸗ ten auf den erſten Platz. Ihm folgen Späte (Dresden), Steinhoff(Darmſtadt), Bar⸗ taune(Hamburg), Riedel(Lufthanſa) und Bräutigam(Dresden). In der Wertungsgruppe Mannſchafts⸗ Diſziplin führt die Luftſport⸗KLandesgruppe Pommern vor Dortmund und Darmſtadt Als beſte Startmannſchaft gingen aus dem„Rennen“ vier Mannſchaften der Luft⸗ ſport⸗Landesgruppe Darmſtadt hervor, denen je eine Mannſchaft von Pommern und Dort⸗ mund folgen.— In der Wertungsgruppe der beſten Mannſchaftsführer ergab ſich folgende Reihenfolge: Luftſport⸗Landesgruppe Pommern, Luftſport⸗Landesgruppe Darm⸗ ſtadt, Luftſport⸗Kandesgruppe Dortmund. Die Kraftfahrer, die dieſen Wettbewerb in her⸗ vorragender Weiſe mit entſcheiden halfen, wur⸗ den wie folgt bewertet: Darmſtadt Dort⸗ mund, Königsberg. Bei der großen Fülle von praktiſchen und wertvollen Ehrenpreiſen, wie ſie ſelten eine Veranſtaltung in Deutſchland erlebte, konnte der größte Teil der diesjährigen Wettbewerbs⸗ teilnehmer bedacht werden. Ritter von Halt überreichte den drei Beſten im Diskuswerfen der Frauen die Ehrenpreiſe.— Von links nach vechts: Frl. Kraus, Frl. Mollenhauer und Frl. Mauermeyer, die erwartungsgemäß Presse-Bildzentrale(2) Siegerin wurde. HB-Bildstock(2) Doln badljchen Kegelport Die Deutſchen Keglermeiſterſchaften beginnen am kommenden Freitag in Dortmund, und zwar in der Weſtfalenhalle, wo 20 Bahnen nebenein⸗ ander gelegt wurden. Auf dieſen rollen von früh bis ſpät ununterbrochen die Kugeln und in drei Tagen werden die Meiſterſchaftsanwär⸗ ter dort ihre Kunſt zeigen. Um der badiſchen Vertretung zu den Meiſter⸗ ſchaften nochmals Gelegenheit zu bieten, auf einer fremden Bahn ihre Kräfte zu probieren, wurde mit dem Verein Frankenthal vereinbart, dort einen Trainingskampf mit der Franken⸗ thaler Mannſchaft, die auch nach Dortmund geht, auszutragen. Am Sonntagnachmittag fand dieſer Uebungskampf ſtatt, wozu ſich eine An⸗ ahl Mannheimer Kegler als Schlachtenbumm⸗ ker miteinfand, da ja die badiſche Vertretung für Dortmund die Mannheimer Kegler ſtellen. Um es gleich vorwegzunehmen, ſei hier feſt⸗ geſtellt, daß die badiſche Vertretung ihren Mann ſtellte, wenn auch der Sieg nur knapp war. In Betracht iſt aber zu ziehen, daß die Franken⸗ thaler auf ihrer einheimiſchen Bahn die Tücken und Vorteile derſelben kennen, während die Mannheimer erſt probieren müſſen. Und auch die Frankenthaler Kegler verſtehen zu kegeln, denn nur mit zwei Holz unterlagen ſie. Bei 8 Mann je 100 Kugeln mit Bahnwechſel, alſo pro Mannſchaft 800 Kugeln, beſagen zwei Holz gar nichts. Beide Mannſchaften gaben ihr Be⸗ ſtes her und getroſt können beide Mannſchaften zu den Deutſchen Meiſterſchaften gehen. Die Ver⸗ tretung liegt diesmal wirklich in guten Händen und die Süddeutſchen Kegler hoffen ſtark. Mö⸗ gen ſie bei all ihrem Können auch etwas vom Glück begünſtigt werden! Hier die Reſultate des Kampfes: Badiſche Vertretung: Ganz, Hugoee 570 Holz Schulerngun 556„ rönhnnenen 562 Diennpgg 555„ Gechrüig; Walemin„„ Bohn, Fritz. 361„ 5 Reiß, Hermanngng 552 3 514 Holz 53 Lembach„ Bruckmeieir 5„ Dexheimer 561„ ün 551 Hoffmann S 553555 zuſammen 4433 Holz mithin zwei Holz Plus für Mannheim. wußt, deswegen hieß es auch dauernd:„Zu Einem“,„Blitzgefahr“,„20 Meter Abſtand“, „Hagalt“ uſw. Na ja, auch das muß man mit⸗ machen, das konnte uns noch lange nicht die Laune verderben. In Göppingen geht es ſofort in den Stall der Fa. Kübler AG. Nachdem wir die Gäule gefüttert, abgerieben und die Woilachs zum Trocknen aufgehängt haben, ſchütten wir erſt einmal das Waſſer aus den Stiefeln. Un⸗ ſer Quartiermacher kommt und teilt mit, daß der SA⸗Reiterſturm 4/255 es ſich nicht hat neh⸗ men laſſen, uns im Gaſthof„Goldenes Rad“ unterzubringen; eine wahrhaft kameradſchaftliche Tat. An unſeren Verpflegungskoſten beteiligten ſich die Stadtverwaltung und der Reit⸗ und Fahrverein Göppingen. SA⸗Reiterſturmführer Gradner kommt mit einigen Kameraden in den Gaſthof und wir verbringen zuſammen einen gemütlichen Abend. Kurz vor dem Schlafen⸗ gehen überraſcht uns unſer Standartenführer mit der Nachricht:„Morgen iſt Ruhetag!“— Wir freuen uns und die Pferde werden auch angenehm enttäuſcht ſein, wenn ſie morgen nicht geſattelt werden. Wir haben ausgeſchlafen, die Pferde auch. Alles wird gefüttert und getränkt und wir haben Freizeit. Nur der Quartiermacher iſt ſchon wieder auf und davon. Eine nette Ab⸗ wechſlung iſt der Beſuch des hier gaſtierenden „Zirkus Krone“, deſſen Direktion uns geſchloſ⸗ ſen eingeladen hatte. Geſtern hatten wir übrigens ein Erlebnis, von dem wir heute berichten wollen. Im Rems⸗ tal, eine ſchöne Gegend mit fruchtbaren Feldern und bildſchönen Wohnhäuſern, liegt Rommels⸗ hauſen, wo wir an einer Frrenanſtalt vorbei⸗ kamen. Die Kranken befanden ſich in dem nach der Straße zu gelegenen Garten, ſangen, geſti⸗ kulierten und riefen uns allerlei irres Zeug zu. Uns ſchauderte bei dieſem Anblick menſchlichen Elends. Wenn man ſo etwas ſieht, muß man ſtolz darauf ſein, daß die deutſche Regierung die Geſetze zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes geſchaffen hat. Den vielen Skeptikern und Miesmachern ſollte man Gelegenheit geben, ſich ſelbſt einmal eine Irrenanſtalt anzuſehen, da⸗ mit ſie einſehen lernen, daß man mit Gefühls⸗ duſelei nicht weiterkommt. 5. Tag Luſtig und fidel ſitzen wir Punkt 5 Uhr früh auf. Es ſind noch etwa 180 Kilometer bis München und da wollen wir heute nur bis Mit⸗ tag reiten, um den Pferden nochmals etwas Ruhe zu gönnen. Bald entſchwindet die Indu⸗ ſtrieſtadt Göppingen unſeren Blicken und wir ſehen die„Rauhe Alp“ wor uns liegen. In flottem Tempo erreichen wir noch Salach⸗Süſ⸗ ſen und dann geht es bergauf, teilweiſe zu Fuß, über Donsdorf, Schnittlingen nach Guſ⸗ ſenſtadt, unſerem heutigen Tagesziel. In 5½ Stunden haben wir die 31 Kilometer lange Strecke zurückgelegt. Wir werden auch hier vom Bürgermeiſteramt gut untergebracht. Ob⸗ wohl hier oben ein friſcher Wind weht, iſt es wie⸗ der ſehr heiß geworden. Wider Erwarten ſtellt ſich heute bei faſt allen Kameraden eine gewiſſe Müdigkeit ein, die nicht zuletzt auf die große Hitze zurückzuführen iſt. Wir ſpürten die Sonne um ſo mehr, da wir unſeren Stolz darein ge⸗ ſetzt hatten, den ganzen Ritt im normalen Dienſtanzug durchzuführen. 6. Tag Als wir um 3 Uhr aufſtehen, regnet es in Strömen. Die Bauern freuen ſich darüber, war es doch hier oben wochenlang trocken. Und ſo wollen auch wir uns nicht verdrießen laſſen und machen unſere Pferde fertig..30 Uhr reiten wir los, der Regen hat etwas nachgelaſſen, je⸗ doch rieſelt es ganz fein weiter bis gegen 8 Uhr morgens. Als wir über Gerſtetten, Niederſtot⸗ ingen um 11.30 Uhr in Gundelfingen eintref⸗ ſen, ſind wir wieder trocken. Nach kurzer Mit⸗ tagsraſt geht es weiter und um 14.40 Uhr über⸗ ſchreiten wir in Lauingen die Donau. Wir ſind in Bayern und freuen uns, dem Endziel immer näher zu rücken. Schon um 16.10 Uhr nur einem Reiter oder Pferd etwas erreichen wir Weiſingen, wo wir für heute blei⸗ ben wollen. Unſere ganze Sorge gilt unſeren Pferden, denn wir wollen doch in München feh⸗ lerfrei ankommen. So werden heute der Reihe nach alle Pferde genau unterſucht und wir freuen uns, feſtſtellen zu können, daß alles in Ordnung iſt. Ein Beweis dafür, welch gutes Material wir haben und nicht zuletzt auch ein Beweis dafür, daß unſere Männer reiten kön⸗ nen. Die Leiſtung der Leute iſt um ſo höher zu bewerten, da wir in Uniform faſt immer in Marſchkolonne reiten müſſen und nicht, wie mancher Einzelreiter, gemächlich durch die Ge⸗ gend bummeln können. 51 Kilometer haben wir heute geſchafft. 7. Tag Heute iſt der vorletzte Tag. Punkt 4 Uhr heißt es:„Aufſitzen!“ Wir reiten durch die hügelige Lanbſchaft über Welden, Ayſtetten nach Augs⸗ burg. Je mehr wir uns dieſer Stadt nähern, deſto mehr Flugzeuge ſehen wir. Ein Kamerad meint, die da oben wollten uns im Auftrag der Münchner Turnierleitung ſicherlich kontrollieren, ob wir auch richtig reiten können. Auf jeden Fall freuen wir aus der entmilitariſierten Zone uns mächtig über dieſen ungewohnten Anblick. Die Sonne meint es heute wieder etwas zu gut mit uns, und wir haben nichts dagegen, daß wir in Hochzoll eine kurze Mittagsruhe ein⸗ legen dürfen. Dann ertönt wieder unſere Re⸗ gimentsmuſik in Form einer Mundharmonika, geſpielt von unſerem erſt kürzlich aus Sachſen zugewanderten Sternritter, und weiter geht es friſch und munter an der rieſenhaften, uralten Stadtmauer von Friedberg vorbei nach dem kleinen Dörfchen Bachern. In einem großen Bauerngehöft kommen wir unter, die Scheune wird von uns zum Stall hergerichtet, damit die Pferde wenigſtens ihre verdiente Ruhe haben. Wir ſelbſt müſſen uns mit einigen wenigen kurzen und ſchmalen Betten begnügen. Trotz⸗ dem ſind wir guten Mutes, 53 Kilometer be⸗ trägt unſere heutige Leiſtung, ohne daß auch „Auch beim 1. Gauſportfeſt des Re für Leibesübungen waren die Kegler g treten. Und zum erſtenmal erhielten ſie der Hand des Reichsſportführers Eichen Während die Karlsruher Kegler dieſelh dem Stadion erhielten, mußten die Mann Kegler ihr Können erſt am Nachmittag dem Feſtzug beweiſen. Und abends Gauführer Löffel 28 Mannheimer Kegler, unter 5 als Doppelſieger, mit dem Kranz zeichnen. Mit berechtigtem Stolz ſehen die bo Kegler den Meiſterſchaften entgegen. E. H. Viermal Cſik! Ungariſche Schwimmeiſterſchaften Am zweiten Tag der ungariſchen Titelläm im Schwimmen, die im Budapeſter Kaiſer ausgetragen wurden, kam Europameiſter Cf zu zwei weiteren Siegen, ſo daß er alſo ſi geſamt vier Meiſterſchaften auf ſeinen Ramg brachte. Am Sonntag gewann er die 100⸗Meſet Kraul in:00,2 und die 200⸗Meter⸗Bruſt f :56,4 Minuten. + Anordnungen der NSPAp PO Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 6. Auguſt, 20 Uht Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſt garage, Lg.⸗Rötterſtraße. 3 Deutſche Arbeitsfront Die Sprechſtunden der Fachgruppe Hausgehilfen ſig den jeweils Mittwochs auf der Geſchäftsſtelle der Dag Ortsgruppe Neckarau, Rheingoldſtraße 48, in der 3 zwiſchen 16.30 Uhr bis 18 Uhr ſtatt. Am Dienstag, 6. Auguſt, 19 Uhr, Sitzung im g 7 dt ſtaurant„Zum Engel“ in Neckarau für ſämtliche Hauß zellenwalter und Hausblockwalter der DAß.. 3 rufnah c NS⸗Frauenſchaft 4 Achtung Ortsgruppenleiterinnen. Die Abrechnung ber Zeitungen der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaß muß unbedingt bis ſpäteſtens 7. Auguſt erfolgen L 9, 7/8, von—12 Uhr. Kee a? 40 698 K) 3Z4 Aulentig Ferienkolonien für Auguſt 1935 1 Die Belegung der Ferienkolonien wird zunächſt bis Mitte Auguſt zurückgeſtellt. Führer und Führerinnen, die bereit ſind, nach dieſem Termin 4 Wochen lang 00— Kolonne zu führen, melden ſich umgehend auf dent ann. 1 4 fr „ u. M ——.— 3— T Fe g — 3 A4 Fahrt Vr. 30 vom 9. bis 23. Augut ot Nordſeebäder T Hausba nd U Die Fahrkarten uſw. ſind am Dienstag, den mittelgefch. 6. Auguſt, vormittags von 10 bis 12 Uht, und nachmittags von 16 bis 19 Uhr, auf dem Krei 3 amt L 4, 15 abzuholen. Außerdem erfolgt noch Kartenausgabe am Mittwoch, den 7. Augufß vormittags von 10 bis 12 Uhr. Ei Teilnehmer haben noch die Fahrkoſten ei zahlen und werden dieſelben hiermit au fordert, das bis Dienstag, den 6. Auguſt, a 18 Uhr, nachzuholen. Nach dieſem Termin we den keine Beträge mehr angenommen. Gbenſo werden am Mittwochnachmittag keine Karten mehr ausgegeben. Fahrt Nr. 31: Seefahrt vom 12. bis 19. Au Die Koſten ſind ſofort einzuzahlen. Fahrten Nr. 32, 33, 34 Die Fahrkoſten ſind unverzüglich einzuzahlen. Späteſter Einzahlungstermin Donnerstag den 8. Auguſt 1935. Wer dieſen Termin nicht einhält, wird von der Teilnehmerliſte ge ſtrichen! pe den Fahrt Nr. 29: Seefahrt vom 7. bis 14. Auguſt Die Fahrtteilnehmer treffen ſich am Mitt woch, den 7. Auguſt, abends 22.30 Uhr, Haupt⸗ bahnhof Mannheim. Abfahrt nach Heidelberg 4 kuuntſe veilegen ———— Aauffeur u. aus um 22.52 Uhr, dort umſteigen in den Sonden hit langlähriger? zug. Abfahrt.02 Uhr. Ucht ſofort 6 Betr. Fahrt nach— Sonnt eb. u. 18 218/ 0 4 rt na rn am Sonntag, den 11. Auguſt 1935 4 Zu verm Bis Dienstag, den 6. Auguſt, abends, muß Schlußmeldung für dieſe Fahrt eingereicht ſein. 10, Breite S Anmeldungen werden ab Mittwoch nur noch le 3⸗Zimmer⸗ auf dem Kreisamt L 4, 15 entgegengenommen. ini.9, zu vermie 1 1. 10 die 0 baclofenz fehlt. Run Bckiceren u. kann uns nichts mehr paſſieren.„ iner 51 44 448 175• .Tag* um balb 3 Uhr iſt die Nacht vorbei. Un es Reubau⸗La Aham brt. Größe n Loherraum, Kelleran Abermieten. Näh.“ Penneis, S2, zathaus laſſen die Scheinwerfer unſeres Begleitautos auf die Scheune leuchten, um unſere Pferde verſorgen und unſer Sattelzeug finden zu kön⸗ nen. Mit nüchternem Magen verlaſſen wir um .415 Uhr Bachern. Wunderbare Stille liegt über den taufriſchen Feldern und Wieſen, nut in den nah beinander liegenden Dörfern regt ſich ſo langſam das Leben. Die Pferde greiſen an dem kühlen Morgen tüchtig aus und wir er reichen an Schloß Weihern vorbei etwa um 8 Uhr Maiſach. Nach kurzer Frühſtückspauſe geht es über Olching nach Obermenzing; eine einſtündige Mittagspauſe wird eingelegt, und dann reiten wir nach München hinein. Wir ſehen Schloß Nymphenburg rechts liegen und bekommen einen guten Vorgeſchmack von dieſer prachtvollen Stadt. Eine letzte Klippe iſt zu überwinden, Aſphalt und Kleinpflaſter. Um ſe⸗ dem bei der Anſtrengung der letzten Tage mög⸗ lichen Unfall aus dem Wege zu gehen, wir ab und führen unſere Pferde ein Siüc weit. 16.15 Uhr reiten wir auf dem Turnier⸗ platz im Engliſchen Garten ein, ſtürmiſch be⸗ grüßt vom Publikum, umringt von Photo⸗ graphen und Zeitungsreportern. Wir habens geſchafft. Zwar werden unſere Pferde noch genau unterſucht und wir müſſen auch noch einzeln vortraben, aber das Ergebnis wußten wir ſchon von vornherein; es war alles in he⸗ ſter Verfaſſung. Und ſo erhielten wir mit 387 Kilometer Geſamtleiſtung als ſtärkſte Gruppe den erſten Preis. Unſere braven Pferde aher werden wir morgen mit der Bahn nach Hauſe bringen, ſie ſind uns nun noch mehr ans Herz gewachſen. 4 Alles zuſammenfaſſend möchten wir feſtſtellen daß aus dem feudalen Reitſport von eheden ein wahrer Volksſport geworden iſt. Möge die ſer Bericht dazu beitragen, daß Sternritte ſit die Folge beſſer beſchickt werden wie bisher. hbauamt, Ratt Nr. 26.— — 1 Unser Meis — vt naen 1. ertüllung h. üm ein tre pbpie Bee nmlesigen Frie umg b— A Nr. 35„Hakenkreußbarner“ Aleine..-Anzeigen ———— des Reichsbu Frühausgabe Dienstag, 6. Auguſt 1985 e Kegler gut h erhielten rers Eichent gler dieſelh n die Ma nl Nachmittag d abends kot imer Kegler, d dem Kranz amtl. Bekanntmachungen hen die ba bf 3678 K 2 2 22 gegen. E Handelsregiſtereinträge 1-Ummer⸗ Neubau-C ohnuneen Ehestaunds- Len 3. 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Spineliy und Jean Murat der französische Hans Albers in deutscher Sprache Ein Spionage Film der syrischen Wüste, der in ungeheuer spannenden Aufnahmen alles inselnen Bann zhlngt! 3 der interessanten Gegensätze, Ein F ilm der großartigen Schauplätze Einsame Wüste, lebhafte orlental. Großstadt, romantisch-gehelmnlsvolles Felsenschloß—! Höniein chneune IllliAnun Dieser Film ist die Krönung der Schauspielkunsi lllilikittiziiszaizvIzVsizvIzIizviziIzvigzzzwiizzizvizwizztzzzzzvizziizziziizzizzzizvizziizvzsszziiszizizzzzzztzzzzizzi Ein großes und kostbares Erlebnis! in deutscher Sprache Anfangszelten:.00,.40,.30 und.35 Uhr lnteressantes, reichhaltiges Beiprogramm rareeted acrne z8rsherdug enuzön Küonwte mrineie zuem RAnenf,dhbneeh Beginn:.10,.35 und 38.10 Uhr P4 18250 AS§ L1C.— f7eSrras Tögl..00.50.50.20 Uhr Mittwoch letzter Tag: Die bayerische Urtype Weiß Ferdl als der gestrenge Herr Feldwebel Stops paul Heidemann, Leo peukert — Bira, drmt Haid in — X2+ orven unmidenufl. erꝛterag Martha Eggerth Hans Söhnker Caldpaxk- Aestaurant Am Kern Aern; Telephon 228 66 Tagl. von ½ 4. ½7 Unt:—— bei annehmbarem Wetter— Eintritt freil Jeden Samstag von ½9— 12 Uhr: TANZ Jeden Sonntag von-12 Uhr: Konzert u. Tanz Ununderruflien nur bis Donnerstag! —◻ We Vergessen Sie bitte nicht den Tiergarten kin grober Dichter schuf mit den vielen neuangekommenen Tieren diesen Filmstoff: AAine und die feben Auirechten Nach Gottfried Keller- mit Kakin Hardt, einr. Heorge klbert Leven u..a. Begeiſterte Preſſeurteile: Ein beglückender Film der Siegeszug eines ganz und gar deutſchen Spitzen⸗ filmes Freude und helle Begeiſterung im Filmtheater ein wahr⸗ haft. Volksſtück v. Format Ferienfahrtenl 8 Tage Oberbayern- Gnund à. Tegernsee verbunden mit Ausflugsfahrten und Dampferfahrt nach Herren- und Frauenchiemsee. Fahrpreis pro Person nur RM. 36,.—. Mit Pension, Uebernachtung, Trinkgeld, Gepäck- beförderung und Kurtaxe zusammen RM. 79,—. Abfahrten: 15. August, 4. September, 17. September s Tage Ueberlingen a. Bodensee mit Fahrt nach Meersburg— Immenstaad— Langenargen Friedrichshafen— Lindau. 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