tag, Laguardia, ſter, vorgem lusübung ſei n wollte. in, aber a 6. Aug uden hervorhol ve etz a fed ſe des erſten Vier hl. der 1 1 Perſonen bett 'nen oder 423 au 1934 entfielen no 1000 Einwohnen es ſogar 71,6. A s zum März ein Für 951 r Bezirksfün offenen Fün Reichsmat ine ichen Arbeitz nen der Reie ſich die Zah iterhin um W0¹ sjahr 103435 ie Koſten der Milliarden nt 1 in Konſg Kanzime Schritleitung: Mannheim. B3,33/19; ruß: 1 0 Pf 35 eint 12mal.20 rägerlohnj), t die — am—— Kabenng. — A Mannheim ſorgeempft ng 10 ahr 193233 b * Der politiſche Tag Wir wiſſen, daß der Stille Ozean kein honttiſch ſtilles Gewäſſer iſt. Der große Neu⸗ porker Börſenkrach vom Oktober 1929 hat aller⸗ der günſtigſle erkaufen ſche nle ben. er. 5. Hlel me igs in den Vereinigten Staaten zu einer Be⸗ mung auf die Grenzen der Kraft und der acht geführt, und dieſe beionte Konzentration guf die beiden amerikaniſchen Kontinente erſt hat Japan die Möglichkeit und den Mut gege⸗ ben, in einem neuen kräftigen Vorſtoß auf das gſiatiſche Feſtland Mandſchukuo ins Le⸗ ben zu rufen.— Dennoch möge niemand glau⸗ ben, daß die Situation gänzlich ungefährlich iſt. Eine latente Verſtimmung wird im Zu⸗ ſammenhang mit der Raſſenfrage durch die Jpaniſche Einwanderung auf dem amerikani⸗ ſchen Kontinent immer wieder hervorgerufen. — Wer dazu beiträgt, daß dieſe Spannung ver⸗ größert wird, handelt gewiſſenlos. Wir haben erſt geſtern an dieſer Stelle die mo⸗ Behandlung beleuchtet, die der j a⸗ paniſchen Beſchwerde wegen der Belei⸗ digung des Mikado in einer Karikatur einer amerilaniſchen Zeitſchrift zuteil geworden iſt. —Zetzt wird bekannt, daß der Urheber dieſer Küchenſcht für 10, 14 u. E, zu verkauft U 1, 1. 4 855% 1 Gchreibtſh 1 Ladeneinrich 1 Kin 0 zu G 560 2 Banſaſn (18 467˙% zn Frt. Räh 86, Karikatur ein Jude William Gropper iſt, ** i1 ber früher für die kommuniſtiſche Zeitung old⸗ Daily Worker“ tätig war und der jetzt in der iW5 Reuvorker Ghetto⸗Zeitung„Freiheit“ ſeine Produkte“ abſetzt. 10 Luinme Es iſt bezeichnend genug: Ein kommuniſti⸗ ſcher Ghetto⸗Jude nimmt die Gelegenheit wahr, durch ſeine ſchmierigen Zeichnungen in einem Wetterwinkel der Welt die Situation noch mehr izn verſchärfen. Was machts, wenn es hier losgehen ſollte! Man iſt ja noch weit vom Schuß und vielleicht läßt ſich bei der Gelegen⸗ heit noch ein gutes Geſchäft durch Schiebungen uſw. machen! Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß der Jude Grop⸗ per erklärt hat, daß er ſeine Zeichnungen fort⸗ etzen werde. Der Staatsſekretär Hull möge ih entſchuldigen, ſo oft er wolle. Die nächſte geichnung werde den japaniſchen Kaiſer rück⸗ ü lngs auf einem Tank ſitzend darſtellen, wie er ie Zeitſchrift, in der die Karikatur erſchienen Sagei wild hin und her ſchwenkt. Wir beglückwünſchen die Vereinigten Staa⸗ Meiſel,; Nt ien zu dieſem„Staatsbürger“. TT* F prah In der Kulturbeilage der tſchechiſchen Zei⸗ „enkor“ erſcheint eine Notiz, die ſich chatai nder in Deutſchland ausgemerzten zer⸗ 700 g enden bolſchewiſtiſch⸗jüdiſchen Ka Bl ma Erufte 1 Herren⸗ 1 — Damen⸗Ril dch. Transp. gelsW ſon zu berka 3 éEndres, Nec Schulſiraße (18 466“% Schwer eiche hent Aiteratur befaßt. Und was leſen wir dort? —Mite, hier ſteht es wörtlich überſetzt: In Deutſchland kam zu vielen anderen, die dem Index ſtehen, auch der Dichter chiller für ſein Drama„Maria nart“. In dieſem klaſſiſchen Werk, in dem Liebesverhältnis geſchildert wird, iſt näm⸗ nichts von den Folgen der Liebe ühnt. Nach der hakenkreuzleriſchen Ideolo⸗ ſind aber Kinder die notwendige Folge ir Liebe, die ſonſt unnötig und unnütz iſt. b daher darf dieſes Stück auf deutſchen Büh⸗ geſpielt werden.“ So, jetzt hat man glücklich unſeren Schiller 10 armen Opfer der böſen Nazis geſtempelt. W0 ſollte bei der erſchütternden Kindlichkeit Kler Notiz eigentlich annehmen, daß ein kleines adener der Verbreiter dieſer Latrinen⸗ hn ole ilt. Aber weit gefehlt! Der„Venkox“ e Eheſtandsdatl. Warofkn Bad. Bean 15 — i b8 852 Unterricht Realgyman kann Kurzf 20 22 13 Angeb. u. 184 an den Das„, Z. 1 55 g. Trägerlohn), Ausgabe B erf Scheint 10 Sammelnummer 354 21. Haken⸗ 2 Be u—— die Träger höhere—— ver⸗ erantwortung ibernommen 5. Jahrgang Hie NMominfernsdaaf geſit anuf —— — — — — —— me; 2. Annahme: Mannheim, R.015 See4 20 alt Wißt—.—— Te G NMummer 3537 ibänd:„Manndelm. Voſtſchehkonito?—*— Mittwoch, 7. Auguſt 1939 et 17 amtauflage: Die alt. Mimmeterzeile 10 alt. u1 Tertt L1 43 Hid. Sch e 755 185 115 Pfg.——— att nach aufliegendem aus e 1 bendausgabe 13 Uhr * 1 4 Erfluͤungsort M gen? eim. bafen 4960. Verlagsort M Sammel⸗ — Terror wütet in Breſt die cohnkürzungen äußerer finlaß vanien onchen den apd. Paris, 6. Aug. Im Arſenal in Breſt kam es am Dienstagvormittag erneut zu neuen ſchweren Unruhen, die diesmal einen ſehr ernſten Charakter annahmen. Nach den geſtrigen Kundgebungen hatten die Militär⸗ behörden umfangreiche Maßnahmen getroffen und das Arſenal an ſeinen wichtigen Punkten durch mehrere Hundertſchaften Mobilgarde und Infanterie beſetzen laſſen. Die Arbeiter nahmen in den frühen Morgen⸗ ſtunden die Arbeit in normaler Weiſe zunächſt wieder auf. Gegen 9 Uhr legte jedoch die an dem Bau des Panzerkreuzers„Dünkirchen“ beſchäftigte Belegſchaft die Arbeit nieder. Die Arbeiter der übrigen Werkſtätten, insgeſamt etwa 2000 Mann, ſchloſſen ſich ihnen an. Gegen 10 Uhr dehnte ſich der Streik bereits auf den größten Teil des Arſenals aus, das ungefähr 6500 Arbeiter beſchäftigt. Die Streikenden verſuchten nun, einen Zug zu bilden, ſtießen jedoch auf die Mobilgarde. Es kam zu heftigen Zuſammenſtößen, wobei die Streikenden die Mobilgarde mit Steinen und ſchweren Eiſenteilen bewarfen, ſo daß ſich die Mobilgarde gezwun⸗ gen ſah, von den Waffen Gebrauch zu machen. Nun ſauſten die Gewehrkolben der Mobil⸗ gardiſten auf die Köpfe der Streikenden nieder. Auf beiden Seiten gab es zahlreiche Ver⸗ letzte. Die Arbeiter verſuchten immer wieder, ſich zuſammenzuſchließen, was die Mobilgarde jedoch ſtets wieder zu verhindern ſuchte. So wüteten an verſchiedenen Stellen des Ar⸗ ſenals zugleich heftige Kämpfe. Mehrere Mobilgardiſten mußten ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Angeſichts der Wendung, die die Unruhen nun nahmen, beſchloß die Arſenalleitung »gegen 11 Uhr, die Werkſtätten vollkommen zu ſchließen. In dieſem Augenblick kam es vor dem Arſenal zu einem neuen ſchweren Zuſammen⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Jugend und Wehrmacht Eine Gruppe auslandsdeutſcher Jungen aus dem Deutſchlandlager beobachtet einen Maſchinengewehrtrupp während einer Gefechtsübung. Eine Aufnahme von den Vorführungen der Wehrmacht in Döberitz vor aus⸗ landsdeutſchen Jungen Weltbild(M) iſt das Zentralorgan der tſchechiſchen Republikaner, der zahlenſtärkſten Regie⸗ rungspartei. So ſehen alſo unſere Gegner in Prag aus und mit ſolchen Mitteln arbeiten ſie! Eine der⸗ artig dumme Hetze ernſt zu nehmen, wäre wohl zu viel verlangt. Wir buchen die Notiz höch⸗ ſtens unter der Rubrik„Opfer der Hitze“. Um ſo mehr bedauern wir die tſchechiſche Be⸗ völkerung, die ſich einen derartigen Unſinn als ernſtzunehmende Geiſtesnahrung vorſetzen laſ⸗ ſen muß. Ein böſes Zeichen für den Kultur⸗ ſtand eines Staates. Die Tſchechen ſind es aber nicht allein. Auch in Kanada wird gelogen. In der Aus⸗ gabe des„Edmonton Bulletin“ vom 18. Juni, in der von dem deutſchen weiblichen Arbeitsdienſt„berichtet“ wird, leſen wir, daß im Frauenarbeitslager Rügenwalde ein Drittel aller Mädel der Mutterſchaft entge⸗ genſähe, und daß neun von den Mädel bereits Selbſtmord begangen hätten. Die Väter ſollen in einer benachbarten SA⸗Schule und in be⸗ nachbarten Arbeitsdienſtlagern hauſen. Selbſtverſtändlich iſt auch dieſe Meldung völlig aus der Luft gegriffen, wie Oberar⸗ beitsführer Müller⸗Brandenburg vom Aufklärungs⸗ und Außenamt beim Reichs⸗ arbeitsführer ausdrücklich betont. Die Beobachtung, daß beide Notizen ſich mit dem uns heiligen Begriff des Muttertums be⸗ beſchäftigen, das ſie mit ihren Lügen zu be⸗ ſudeln verſuchen, läßt uns leicht erraten, zu welcher Raſſe die Schreiber dieſer Märchen ge⸗ hören. Nur von Juden können ſolche Unjlätereien abſtammen. ächten Von Dr. Johann v. Ceers Die Auslieferung geflüchteter deutſcher Fremdenlegionäre, die vor der brutalen Be⸗ handlung durch ihre franzöſiſchen Fronvögte in Marokko auf ſpaniſches Gebiet übergetreten waren und von den ſpaniſchen Behörden den Franzoſen wieder zurückgeſtellt wurden, iſt ein höchſt bedauerlicher Fall, den man doch einmal auf ſeine tieferen Hinter⸗ gründe unterſuchen ſollte. Man hat ſich vielfach in Europa daran ge⸗ wöhnt, Spanien als die Großmacht a. D. an⸗ zuſehen. Das iſt für uns Deutſche durchaus kein angenehmer Zuſtand. Der geographiſche Gegner Spaniens im ganzen 16. und 17. Jahr⸗ hundert war Frankreich, unter Karl V. waren die ſpaniſche und die deutſche Krone mit ein⸗ ander vereinigt und wie eine eiſerne Zange legte ſich dieſe gewaltige Macht um den fran⸗ zöſiſchen Staat. Spaniſche Flotten beherrſch⸗ ten das Mittelmeer, die ſpaniſche Armada be⸗ herrſchte den Atlantiſchen Ozean und den Weg nach Amerika; in ihrem Schutz haben auch die deutſchen großen Kaufhäuſer der Welſer und Fugger die erſte deutſche Kolonie in Südame⸗ rika„Klein⸗ Venedig“, Venezuela, amgelegt. Spaniſche Kriegsleute ſtanden von Burgund bis zu den Niederlanden und ſchütz⸗ ten damals auch unſere Grenze gegen Frank⸗ reich. Gewiß war dieſe Gemeinſamkeit nicht immer leicht durchzuhalten; für das Streben der Reformation in Deutſchland hatten die Spanier gar kein Verſtändnis— es wider⸗ ſprach ihrer katholiſchen, aus den Jahrhunder⸗ ten ihrer Maurenkriege erwachſenen Travition; wie ſtets bei einer ſolchen Gemeinſamkeit, gab es einzelne Schwierigkeiten genug. Im ganzen aber darf man doch ſagen, daß die beiden gro⸗ ßen Nationen ſich politiſch glänzend ergänzt haben— und ſo lange ſie beide zuſammenhielten und ſtark waren, war von einer franzöſiſchen Vorherrſchaft in Europa gar keine Rede. Erſt als das Deutſche Reich im Religions⸗ krieg zerriſſen war und Spanien ſeine Volks⸗ kraft von Mexiko bis Argentinien zur Auf⸗ ſiedlung der amerikaniſchen Erwerbungen ver⸗ ſtrömte, die Inquiſition gerade die aktiv⸗ ſten Teile des ſpaniſchen Volkes ausrottete— nicht infolge der Judenaustreibung von 1492, die auch für Spanien ein wahrer Segen war— wurde die ſpaniſche Macht ſchwach, wurde Spanien nach dem Wort ſeines Geſchichts⸗ ſchreibers Cadalſo„das Skelett eines Rieſen“. Aber die geographiſchen Gegebenheiten ſetz⸗ ten ſich immer wieder durch— gegen Napoleon haben die Spanier in einem heroiſchen Volks⸗ kriege Widerſtand geleiſtet und ihre wilde Tap⸗ ferkeit hat damals, wie man in Theodor Kör⸗ ners Briefen nachleſen möge, dazu beigetragen, das Feuer des Befreiungswillens auch in Deutſchland zu ſchüren, die Namen der heldenhaft verteidigten Städte Saragoſſa und Gerona waren damals in Deutſchland in aller Mund. Der gemeinſame Gegner Frankreich fand den gemeinſamen Wi⸗ derſtand. Es iſt eine Tragik geweſen, daß im ganzen vorigen Jahrhundert trotz vielfacher revolutio⸗ närer Wirren Spanien keinen Weg zu neuer politiſcher Macht fand. Ging der Kurs nach rechts, ſo kam lediglich die Kirche und der Jeſuitenorden nach oben, ging er nach links, ſo ſetzten ſich die von franzöſiſcher Geiſtigkeit orientierten Frei⸗ maurerlogen durch. Niemals aber brach ein von dieſen übernationalen Bindungen Jahrgang 5— A Nr. 357— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 7. Au freier ſpaniſcher Nationalismus aus eigener Wurzel durch. So gingen die gewaltigen Be⸗ ſitzungen in Südamerika verloren, ſo nützte im ſpaniſch⸗ameritaniſchen Kriege von 1898, den Spaniern alle Tapferkeit ihres kleinen, abge⸗ ſchnittenen Heeres auf Cuba gegen die ameri⸗ kaniſche Uebermacht nichts, opferte ſich verge⸗ bens ihre kleine Holzflotte vor dem Hafen von Habana, die auf die amerikaniſche Aufforde⸗ rung, ſich zu ergeben, das ſtolze Signal ſetzte „Beſſer Ehre ohne Schiffe— als Schiffe ohne Ehre“ und trotz kläglichſter Unterlegenheit die rieſigen amerikaniſchen Pan⸗ zer angreifend in allen Ehren zuſammengeſchoſ⸗ ſen wurde. Während des Weltkrieges war Spanien neu⸗ tral— die Sympathie zum mindeſten eines erheblichen Teiles der gebildeten Schicht war auf der deutſchen Seite. Ein deutſcher Sieg hätte tatſächlich auch Spanien ganz neue Bewegungsmöglichkeiten gegeben. »Nach dem Erfolg der Entente ſind die fran⸗ zöſiſchen Sympathien im Lande ſtärker gewor⸗ den, ſeit der Einführung der Republik, deren leitende Männer zum großen Teil während ihrer Verbannung in Paris lebten, ſind ſie ziemlich herrſchend gewoden. Als Herriot im Oktober 1932 in Madrid war, hielt ſich hart⸗ näckig das Gerücht von einem Militär⸗ abkommen. Viel bedenklicher iſt das Pro⸗ jekt eines Tunnels von Nordafrika bei Tarifa nach Alcazar Seguir auf dem ſpaniſchen Feſtland— eines Tunnels, der für den kleinen nordafrikaniſchen Beſitz Spaniens wertlos wäre, aber für Frankreich, falls Spanien noch weiter in den franzöſiſchen Kurs einſchwenkt, die Mög⸗ lichkeit ergeben könnte, ſeine afrikaniſchen Trup⸗ penmaſſen durch dieſen Tunnel von Land zu Land, von Afrika nach Spanien und von dort nach Frankreich hinüber zu transportieren. Das würde den Franzoſen den ganzen Seetransport über das Mittelmeer mit allen ſeinen Gefah⸗ ren durch U⸗Boot⸗Angriffe und dergleichen er⸗ ſparen. Durch die Pyrennäen iſt bei Canfrane ein Tunnel gebaut, und ſchon lange heißt es, daß mit franzöſiſchem Geld eine Eiſenbahn durch dieſen Tunnel bis zur Südſpitze Spaniens— dort, wo der Afrika⸗Europatunnel auf ſpanniſchem Boden beginnen ſoll— geplant iſt. Die Bahn ſoll — entgegen der breiteren ſpaniſchen Spurweite — franzöſiſche Spurweite bekommen. Kein Zweifel, daß ein Teil der Linkskreiſe Spa⸗ niens, vor allem die Freimaurerlogen, nach Frankreich hinüber tendieren. Und die Rechte iſt ſtarr katholiſch, vertritt Gedanken, die man beinahe als eine Abwandlung des italieniſchen Faſchismus mit ſeiner ſtarken Anlehnung an die vatikaniſche Politik bezeichnen kann. Es ſcheint, daß die franzöſiſch⸗italieniſche Zuſam⸗ menarbeit, die durch die Beſprechung zu Rom im Januar 1933 und den Beſuch des franzöſi⸗ ſchen Generalſtabschefs, General Gamelin außerordentlich eng geworden iſt, auch Spanien mit ſich zieht. Anſätze zu einem nur die ſpaniſchen Intereſſen allein vertre⸗ tenden Nationalismus, der weder von übernationalen Logeneinflüſſen noch von der klerikalen Weltpolitik des Vatikans beeinflußt iſt, ſind einſtweilen noch außerordentlich ſchwach, ſcheinen in der politiſch recht aktiven, aber noch kleinen Organiſation der„Fcfalange Eſpa⸗ nola“(ſpaniſche Phalanx) des jungen Primo de Rivera, des Sohnes jenes unglücklichen, wahrſcheinlich von Freimaurern ermordeten letz⸗ ten Diktators Spaniens, ihren Niederſchlag zu finden. Betroffen von dieſer Entwicklung iſt aber auch England, das kaum mit großer Freude einen lateiniſchen Block entſtehen ſieht, der im Roter Terror wütet in Breſt Fortſetzung von Seite 1 ſtoß zwiſchen Arbeitern, die am Bau des Pan⸗ zerkreuzers„Lothringen“ tätig ſind, und Mobilgarde, die auf Laſtautomobilen aus Nantes herbeigerufen worden war. Die Ar⸗ beiter errichteten in den Straßen Barrikaden und empfingen die Mobilgarde mit einem Hagel von Steinen und allen möglichen mehr oder weniger ſchweren Wurfgeſchoſſen. Auch in dieſem Kampf gab es auf ſeiten der Mobilgarde mehrere Schwerverletzte. Allmäh⸗ lich trat jedoch wieder Ruhe ein, als die Ar⸗ beiter zum Mittageſſen gingen. Die ſchweren Eiſentore des Arſenals ſind jetzt geſchloſſen und werden militäriſch bewacht. In den Nachmittagsſtunden hat ſich die Lage weiter verſchärft. Größere Abteilungen von Streikenden durchzogen die Stadt und terroriſierten die Bevölkerung. Ein bezeichnen⸗ der Vorfall ſpielte ſich im Bahnhof ab. Dort durchbrachen einige hundert Kundgeber die Ab⸗ ſperrung, holten von einem zur Abfahrt bereit⸗ man ſcheint zu erwachen „Journal de beneve“ zum fomintern-Rongreß und zu Stalins fjaltung Genf, 6. Aug.(HB⸗Funk.) Das„JFour⸗ nal de Gendve“ weiſt am Dienstagabend in einer Beſprechung des Kominternkongreſſes auf die Bedeutung der Entſchließung dieſer Or⸗ ganiſation hin, die damit beſchäftigt ſei, daas Programm der Dritten Interna⸗ tionale und die Politikfeſtzulegen, dbie die kommuniſtiſchen Parteienin allen Ländern verfolgen ſollen, um die Errichtung der Diktatur des Proletariats zu erreichen. Dabei handele es ſich um Richtlinien, die bis zu Terrorakten gehen können. Die Komintern bilde das Bindeglied zwiſchen dem Kreml und den verſchiedenen kommuniſti⸗ ſchen Parteien, und ihr zugegebener Endzweck ſei die Weltrevolution. Sie müſſe daher als das Organ des Moskauer Imperia⸗ lismusneuen Stils angeſehen werden. Das„Journal de Gendve“ drückt dann ſein Erſtaunen darüber aus, daß die Komintern ihren Kongreß gleichzeitig mit der in Genf durch Litwinow präſidierten Tagung des Völkerbundsrats ab⸗ gehalten habe; es beſtehe doch ein ſchreiender Widerſpruch Mittelmeer die engliſche Machtſtellung gefähr⸗ den könnte. Bedauerlich iſt dieſe Entwicklung auch für uns. Mag Spanien auch in den letzten beiden Jahrhunderten ſchwach geworden ſein— uns kann wahrhaft nicht daran gelegen ſein, daß es in die Rolle eines franzöſiſchen Anhängſels oder eines Anhängſels der weltlichen und geiſtlichen römiſchen Politik hineingerät. In einem recht geiſtwollen Artikel der Zeitſchrift„Volk und Reich“(Auguſt 1935) ſchrieb Alfred De⸗ miani:„Der Spanier ſpielt im Kreiſe der Vertreter anderer und weit müchtigerer Natio⸗ nen die Rolle des Ariſtokraten, der immer noch, wenn auch die Zeiten des einſtigen Glanzes ſei⸗ ner Vorfahren längſt vorüber ſind, mit einer ſelbſtverſtändlichen Rüchſicht behandelt wird. Es war der alte, vornehme Onkel, dem, obwohl niemand mehr allzuviel auf ſein Ur⸗ teil gibt, doch widerſpruchslos ein bequemer Stuhl in der vorderſten Reihe angeboten wird. Auf dieſe ſtillſchweigend eingeräumte Vorrechte hat das Land mit der Proklamation der Republik freiwillig verzichtet; es kann jetzt auf keinen anderen Rang mehr Anſpruch erhe⸗ ben als den, der ihm gemäß ſeiner politiſchen, wirtſchaftlichen und militäriſchen Leiſtungs⸗ fähigkeit und des kulturellen Durchſchnitts ſei⸗ ner Bewohner zuſteht.“ Ceo Frobenius— der Hlann und das Werk Der Soen Hedin des ſchwarzen Erdteils Der berühmte deutſche Forſcher Profeſſor Leo Frobenius iſt von ſeiner zwölften und letzten Afrikaexpedition zurückgekehrt. Damit iſt das Werk einer dreißigjährigen Forſchertätigkeit ab⸗ geſchloſſen. Leo Frobenius iſt der eigentliche„kul⸗ turelle Entdecker“ Afrikas. Er hat auf ſeinen Forſchungsreiſen, die er ſtets mit einem kleinen, aber auserwählten Stab von ſorgfältig ge⸗ ſchulten und zuverläſſigen Mitarbeitern unter⸗ nahm, den ſchwarzen Erdteil nach allen Rich⸗ tungen durchſtreift, meiſt unter den größten und härteſten Entbehrungen, und iſt jedesmal mit reichen und einzigartigen kulturgeſchicht⸗ lichen Funden und Aufzeichnungen in ſeine Heimat zurückgekehrt. Heute, da ſich dieſer un⸗ vergleichliche Gelehrte entfchloſſen hat,„der jüngeren Generation die weitere Forſchungs⸗ tätigkeit in den neuen Gebieten zu überlaſſen“, geziemt es ſich wohl, noch einmal den tieferen inn ſeines Forſcherlebens und das Ergebnis ſeiner wiſſenſchaftlichen Entdeckungen kurz zu⸗ ſammenzufaſſen. Denn in der Ruſchg Frobe⸗ nius' ſind einige der beſten Eigenſchaften des ausſchließlich deutſchen Weſens verkörpert; er war nie ein trockener Stubengelehrter, ſondern immer ein Mann der Tat, ein Kämpfer, ein von ungeheurer Vitalität und Arbeitskraft er⸗ füllter Menſch. Aber darüber hinaus: ſeine Geiſteshaltung birgt all jene intuitiven und idealiſtiſchen Züge, die immer das Merkmal der wahrhaft ſchöpferiſchen Kulturpioniere der Menſchheit geweſen ſind. Er ſelbſt ſchrieb ein⸗ mal von ſeiner „inneren Stimme gegen dogmatiſierende Bürokratie, vom unüberwindlichen Wider⸗ willen gegen ſyſtematiſchen Lehrgang und der lodernden Leidenſchaft für den Sinn und das Weſen der Dinge“. In dieſen Worten iſt der ganze Frobenius enthalten. Er unternahm ſeine Reiſen aus dem edlen Bedürfnis, die Zuſammenhänge zwiſchen den älteſten Kulturen der Erde aufzudecken, um ſich ſo ein organiſches und kul⸗ turgeſchichtliches Weltbild zu ſchaf⸗ fen. Die vergleichende Kulturwiſſenſchaft iſt durch ſeine Leiſtungen um wertvolle Erkennt⸗ niſſe bereichert worden. Denn Frobenius beſaß wie kaum ein zweiter Forſcher den intuiti⸗ ven Blick für die wirklich großen und weſent⸗ lichen Bindungen und Beziehungen. So fand er, daß räumlich weitgetrennte Kulturſchichten innerlich zuſammengehörten und aus einer ge⸗ meinſamen Wurzel entſtanden ſein mußten. Dieſes ewige Werden und Vergehen des kul⸗ turellen Lebens hat Frobenius in ſeiner be⸗ deutſamen„Kulturkreislehre“ zuſam⸗ mengefaßt. Er iſt mit dieſer Erkenntnis zu den verdeckteſten Quellen des menſchlichen Kultur⸗ lebens vorgedrungen und hat zu der Entwick⸗ lung des Menſchengeſchlechtes, namentlich der noch rätſelumwitterten Afrikas, einen unvergänglichen Beitrag geſchaffen. „Der Lebensſtil meines mütterlichen Groß⸗ vaters“, ſo ſchrieb einmal der Gelehrte über ſeine erſten Eindrücke und Anregungen,„wurde von vornherein beſtimmend. Dieſes war Dr. Bodinus, der erſt den Kölner Zoologiſchen Garten gegründet und dann den Berliner Zoo im weſentlichen zu dem gemacht hat was er heute iſt. In deſſen Hauſe ſaß ich ſchon als kleines Kind auf den Knien ſolcher Männer wie Nachtigal, Schweinfurth, Rohlfs, Brehm uſw. Im Alter von fünf Jahren war ich durch eine alte Nubierin, durch deren Haar⸗ bewohner, Hammelduft und Geſänge für Afrika verpflichtet worden.“ Dieſe„Verpflichtung hatte zur Folge, daß ihn der ſchwarze Erdteil, ſeit er ihn zum erſten⸗ mal betreten hatte, nicht mehr los ließ. Seit eeee zwiſchen den Zielen der Dritten Internatio⸗ nale und denen des Völkerbundes. Während die erſte die Diktatur durch Gewalt erreichen wolle, verſuche der letztere den Frie⸗ den zu erhalten. Es ſei ſchwer zu ver⸗ ſtehen, wie Litwinow dieſen beiden Zwecken gleichzeitig dienen könne. Zur Erreichung des revolutionären Zieles empfehle heute der Kominternkongreß die Bil⸗ dung von Einheitsfronten der antifaſchiſtiſchen, demokratiſchen und republikaniſchen Kreiſe“. Auf Frankreichſeies beſonders ab⸗ geſehen, aber auch die Schweiz werde als ein Land bezeichnet, das beſonderer Be⸗ mühungen würdig ſein Das„Journal de Geneve“ geht ſchließlich auf den Gegenſatz ein, der zwiſchen der inne⸗ ren und äußeren Politik Stalins beſtehe. Im Inneren des Landes wirke Stalin auf eine immer weitere Rückkehr zum Staats⸗ kapitalismus im Intereſſe einer verſchwin⸗ dend kleinen Klaſſe von Privile⸗ gierten, die ſich als das„Proletariat“ auf⸗ ſpielen, hin, während für die kommuniſtiſche Aktion im Auslande die radikalſten Leh⸗ ren Lenins empfohlen werden. Das iſt eine bittere Bemerkung, ſo hoch man auch die ehrlichen Beſtrebungen zur Hebung von Wirtſchaft und Volksbildung in Spanien veran⸗ ſchlagen darf. Das iſt auch für uns Deutſche höchſt unerfreulich— uns wäre es viel lieber, wenn der„alte vornehme Onkel“ ſtatt ſeine ruhmreichen Wappen und Waffen mit melancho⸗ liſcher Ergriffenheit zu betrachten, wieder wirklich zu Kräften käme und, ſtatt Spanien in das Schlepptau Frankreichs geraten zu laſſen, ſich jenes Ruhmestages von 1557 bei St. Quentin erinnern würde, wo vor dem Degen von Caſtilien die franzö⸗ ſiſche Macht zuſammenbrach und die franzöſiſchen Lilien vor dem Ruhme der ſpani⸗ ſchen Macht ſich ſenkten. Mit dem Augenblick, wo Spanien wieder zu inneren Kräften kommen würde, würde die Lo⸗ git ſeiner Lage es von der franzöſiſchen Seite wegführen zu einer eigenen Großmacht⸗ politik, die ſeinem alten Ruhm beſſer ent⸗ ſpricht— es brauchte dann nicht mehr arme geflüchtete Fremdenlegionäre an die franzöſiſche Großmacht auszuliefern, ſondern würde ſo han⸗ deln können, wie eine jahrhunderte⸗ lange Tradition ritterlicher Ehre es eigentlich erfordert, die ſein größtes moraliſches Guthaben iſt. 1898 an den Völkerkundemuſeen von Bremen, Leipzig und Baſel tätig, rief zehn Jahre vor Ausbruch des Weltkrieges die deutſche innerafrikaniſche Forſchungsexpedition ins Leben, mit der er bis zum Jahre 1915 ſieben Reiſen unternahm. Dieſe Reiſen führten in das Kongobecken, am Senegal entlang zum oberen Niger nach Timbuktu, durch Togo an die Küſte in das Kabhylenland und in die nörd⸗ liche Sahara, von Saga in die Hauſſaländer und das nördliche Adamaua, über das Rote Meer und Chartuni nach El⸗Obeid, nach Al⸗ gerien und Tunis und ſchließlich durch die Türkei und das nördliche Abeſſinien. Frobenius brachte von dieſen Reiſen eine Fülle wertvollſter kulturgeſchicht⸗ icher Funde heim, die einen ganz neuen Einblick in den Aufbau und die Struktur der afrikaniſchen Kultur gewährten. Wer bisher ge⸗ laubt hatte, der„ſchwarze Erdteil“ ſei ein and ohne die geringſten Anzeichen einer menſch⸗ lichen Kultur, mußte über die Ergebniſſe dieſer deutſchen Expeditionsfahrten außerordentlich überraſcht ſein. Frobenius konnte auf Grund zahlloſer Belege, intereſſanter Lichtbilder und Zeichnungen den Nachweis erbringen, daß dieſes Afrika vor Tauſenden von Jahren eine hoch⸗ entwickelte Kultur beſeſſen haben mußte, eine Kultur, die dann ſpäter wieder verſank. In ſeiner„Afrikaniſchen Kulturgeſchichte“ finden ſich ſenſationelle Bemerkungen über das Weſen und die Eigenart der afrikaniſchen Kultur. Bei dieſer Gelegenheit nimmt der deutſche Gelehrte den vielgeſchmähten und verachteten Neger energiſch gegen die Vorwürfe Europas in Schutz:„Die Vorſtellung vom barba⸗ riſchen Neger iſt eine Schöpfun Europas, die dann rückwirkend Europa no bis in den Anfang dieſes Jahrhunderts be⸗ herrſcht hat.“ Frobenius beweiſt, daß„die eigentümliche Organiſation der Staaten des Sudan ſchon lange vor dem Iſlam beſtand, daß alle dieſe Künſte verſtändigen Feldbaues wie ſorgſamer Erziehung, daß bürgerliche Ordnun⸗ gen wie Handwerke in Negerafrika um Jahr⸗ mit Ausnahme der Meiſter und der Facharbei⸗ ſtehenden Schnellzug den Lokomot beamte ſeien e führer von der Maſchine hern Man betont fe beſchimpften die Reiſenden und ſangen ſchenfälle lediſ tionäre Lieder. Ueber eine halbe Stunde kommuni ſie ihr Treiben fort, bis ſie ſich ſchließlich zu⸗ rückzogen und andere Opfer ſuchten Die wenigen Polizebeamten, die im Bahn⸗ hof anweſend waren, erwieſen ſich als machtlos gegenüber der Ueberzahl der Kundgeber. Der Schnellzug fuhr mit 50 Minuten de ſpätung ab. 98 Ein anderer Trupp Unzufriedener zog die Unter⸗Präfektur und bewoatf das Gebäude mit Steinen. 5 Die Trikolore wurde heruntergeriſſen und gen au⸗ franzöſiſchen 2 ie Tra gen verfüe hne proteſti rigen Lohntag Löhne ver! durch eine rote Fahne erſetzt. Unr Als die Mobilgarde erſchien, verſchwanden aris,.9 Ruheſtörer. Die Streikenden führen eine etwa 1200 wahren Kleinkrieg gegen die bewaffnele rkehrsgeſellſ Macht. Die Bevölkerung iſt in großer Auf⸗ der Gasanſtalt anſtalten, um angeordnete 10 zu proteſtieren ten und die Kr regung; zahlreiche Geſchäfte haben geſchloſſen. Die ſtädtiſchen Arbeiter in La Rochelle hahen ebenfalls gegen die Lohnkürzungen proteſtiert. Sie planen gleichfalls einen Ausſtand. Die Unruhen haben ſich bis gegen 20 Uhr hingezogen. Die ſtreikenden Arbeiter des Mari⸗ nearſenals haben im Laufe des Nachmittags das Haupttor der Polizeipräfektur zerſtört und verſucht, das Gebäude im Sturm zu nehmen. Sie wurden jedoch durch berittene Gendarmerie und einer Kompagnie Kolonialinfanterie zurückgeſchlagen. Ma⸗ rineinfanterie hält vor dem Admiralitätsge⸗ bäude Wache. Ein Laſtwagen der Marine wurde von den Streikenden in Brand ge⸗ ſt eckt.—3 Das franzöſiſche Innenminiſterium gibt in den ſpäten Abendſtunden des Dienstag belannt, daß bis 20 Uhrin Breſt die Ruhewi derhergeſtellt worden ſei. Die zu⸗ ſtändigen Stellen ſeien außerdem in keinem Augenblick überaſcht worden, denn man habe am heutigen Zahltag mit gewiſſen Unruhen ge⸗ rechnet. Bei den 3000 Demonſtranten habe es ſich ausſchließlich um Arbeiter des Arſenalß bas Schweres Be Pforzheir Ein ſchweres 1 tagnachmittag ſpat⸗Berg w Tiefenbrunn u dem dreißig N werks, in dem ſich giftige Ein Arbeiter, d rſofortd⸗ raumer Zeit igen Arbeite um nach ihre Sümtliche Arbei wußtſein und n ber nach oben z ben. Er ben FKrankenhaus in Es erſchien wagen, die Weg Lechniſche Nothi tungsarbeiten n Ingenieur von ftieg in den verg die Verung wurden ſofort felt, die jed ohne Erfolg glückten, nach bi⸗ den ins Stüdtiſc geliefert. Bei zu ter gehandelt. Ein Arbeiter ſei ſo ſchwer ver⸗ letzt worden, daß er kurz nach der Einlieferung Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Polit Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Di. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales ——— +◻ Friedr. Haas; für Kutturpolitik, Feu ton und Beilagen W. Körvel; für Unpolitiſches? Eg Vauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. ſämtliche in Mannheim. Berliner S Hans Graf Reiſchach, Berlin SW) 68, Charlottenſtraße 15 v. Nachdru fämilicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz, Berlin⸗Dahlem. 1 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr laußer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner ⸗Verlag und — 1— Wuns 3 1 2. r(außer Samstag un onn Fernſpre 5 1eden 1 Licnmſetweramnon er Tod feſtgeſt fummer 21. r den Anzeigente erantwor i. V. Fritz Leiſter, Mannheim.— nicht vetan Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage K Gange. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim 2931 Geſamt-.-A. Juli 1935— 41 4l ine ſur d Neukirch(5 bder Todesopfer uf zehn geſ berſtarb im Golt erer Schwerve hwebt noch in tauſende älter ſind als in unſerem Mitteleuroyg — und wir behaupten, daß die Fogchag te Kulturen überall da in Aequatorial⸗ frila herrſchend und lebensfroh angetroffen hat, wo nicht arabiſche Ueberlegenheit, hamitiſches Ge⸗ blüt oder europäiſche Ziviliſation dem dunklen Falter den Staub von den vordem ſo ſchönen Flügeln fortgeſtrichen hätte“. Hervorragende wiſſenſchaftliche Verdienſte um die Erforſchung Afrikas erwarb ſich dann der deutſche Gelehrte durch die Gründung des Afrika⸗Archivs, aus dem ſich ſpäter das For⸗ ſchungsinſtitut für Kulturmorphologie in Frankfurt a. M. entwickelte. Es iſt im Rahmen dieſer kurzen Würdigung unmöglich, alle Reiſen, die Frobenius unter“ goſef Wagn hinterbliebenen rſte Hilfe zu die unter dem V Amts für Volks zertreters des keisleiters und en betroffenen nommen hat, einzeln zu beſchreiben. Zehn Achwerverletzten Jahre nach Beendigung des Völkerringenß inderung machte er ſeine neunte Entdeckungsfahrt, die Rotlage übe ſparlaſſe in Gold ilfe für Te gerichtet, aus der Amts für Volks erg die erſten 2 lehmen kann. A lß einen Betrag von glänzenden Erfolgen gekrönt war. Fro⸗ benius entdeckte unter anderem eine uralte, k. turgeſchichtlich hochintereſſante Schmelzhütte mit Bronzereſten ſowie die Ruinen einer Be arbeiterſtadt und Grabſtätten. Von den zahlreichen wiſſenſchaftlichen Bü Frobenius' iſt vor allem das große Sammel werk„Erlebte Erdteile“ zu erwähnen, das in mehrere Bände zerfällt, in denen das Geſamtz kmeraden übert ergebnis ſeiner Afrikaforſchung enthalten it bberg hat el „Atlantis“, eine Sammlung von Volksmärchen r Verfügung joch eingehende? überweiſen. hitere Hilfe— und Volksdichtungen Afrikas in zwölf Bänden, iſt das zweite Monumentalwerk. Die Forſchungsreiſe nach Tripolitanien im Jahre 1932 brachte dem deutſchen Gelehrten der immer tiefer in die innerſten Geheim Afrikas vorgedrungen war, einen großen und berlin, 6. A nachhaltigen Erfolg. Dem Wege des deutſchen Arbeit“ hat zu ——5 Hans Barth folgend, entdeckle pie der dabei robenius in der Bergkette zwiſchen Murzuch ſerfügung ge und Gat Zeichnungen ſämtlicher Stilepochen Ebenfalls wurt von der Vorzeit bis zur archäologiſchen Aera. 40 Die Felsbilder— ſie waren es hauptfüchlich dem Exploſior aus denen Frobenius neue, bahnbrechende E In 5000 RM z kenntniſſe ſchöpfte, Erkenntniſſe, wie ſie nt Kwieſen. einem begnadeten Menſchen beſchieden werdel 3 3 0 gang 5— A Nr. 357— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 7. Auguſt 1985 ins Krankenhaus ſtarb. Mehrere Polizei⸗ Deamte ſeien ebenfalls erheblich verletzt worden. n betont ferner, daß die bedauerlichen Zwi⸗ ſchenfälle lediglich darauf zurückzuführen ſeien, daß kommuniſtiſche Elemente die Unzufrieden⸗ h ſchließlich heit eines Teiles der Arbeiter gegen die Lohn⸗ er ſuchten. lürzungen ausnützen, um dieſe Arbeiter auf⸗ die im Bahn ⸗ 35 zuhetzen. eſen ſich als Sie verweigern die Gehaltsannahme Das höhere Maſchinenperſonal der großen franzöſiſchen Transatlantikdampfer der„Com⸗ panie Transatlantique“, darunter auch die der„Kormandie“, haben in eigen⸗ artiger Weiſe gegen die durch die Notverord⸗ nungen verfügte zehnprozentige Kürzung der berzahl der Minuten ver, 1087 edener zog vot und bewarf Vone proteſtiert. Sie haben nämlich am geſt⸗ en. itigen Lohntag einfach die Annahme der Löbhne verweigert. rgeriſſen und 1 erſetzt. Unruhen auch in paris erſchwanden die Paris, 6. Aug. Am Dienstagabend verſuch⸗ ien etwa 1200 Angeſtellte der Pariſer ſtädtiſchen ühren einen füh Werkehrsgeſellſchaft und etwa 500 Angeſtellte die bewaffneie in großer Auf- der Gasanſtalt eine Straßenkundgebung zu ver⸗ iben geſchloſſen. anſtalten, um gegen die durch Regierungserlaß Rochelle hahen angeordnete 10prozentige Kürzung der Löhne igen proteſtiertt zu proteſtieren. Die Polizei mußte einſchrei⸗ isſtand. ien und die Kundgeber zerſtreuen. egen 20Uhr eiter des Mar⸗ s Nachmittags eipräfektur ſastod im Ichacht Gebäude im Schweres Bergwerksunglück in Pforzheim fer Auf Pforzbeim, 6. Aug.(Eigener Drahtber.) chlagen. Ma⸗ ein ſchweres Unglück ereignete ſich am Diens⸗ Admiralitätsge⸗ tagnachmittag gegen 3 Uhr in dem Schwer⸗ Marine wurde ſpat⸗Bergwert Döppenſchmitt in Brand ger Fiefenbrunn und Würm bei Pforzheim. In 1 bem dreißig Meter tiefen Schacht des Berg⸗ terium aahgg 1 werks, in dem ein Benzinmotor ſteht, hatten enstag bekann 2 ich giftige Kohlenoxydgaſe gebildet. ſei. Die zu' Ein Arbeiter, der den Stollen hinabſtieg, ver⸗ dem in keinem lorſofortdas Bewußtſein. Als er nach ſenn man habe geraumer Zeit nicht wieder erſchien, ſtiegen die zumen 4 rigen Arbeiter ebenfaus in den Schacht ein, des Arſenals um nach ihrem Arbeitskameraden zu ſehen. der Facharbei⸗ Sämtliche Arbeiter verloren gleichfalls das Be⸗ ſo ſchwer ver? wußtſein und nur einer war in der Lage, wie⸗ er Einlieferung ber nach oben zu ſteigen und Alarm zu ge⸗ ben. Er benachrichtigte fernmündlich das Krankenhaus in Pforzheim. es erſchien daraufhin Polizei, Sanitäts⸗ wagen, die Weckerlinie der Feuerwehr und die Lechniſche Nothilfe an der Unfallſtelle. Die Ret⸗ Kwoffſ Hgsarbeiten wurden ſofort eingeleitet. Ein npolitiſches: Ean Ingenieur von den Pforzheimer Gaswerten Jul. ſtieg in den vergifteten Schacht ein und ſeilte chdiuc' fümiic die verunglücten nach oben. Es S v. Veerz wurden ſofort Wiederbelebungsverſuche ange⸗ zalich 16 fet, die jedoch bei zwei Arbeitern d Sonntag). ehne Erfolg blieben. Etliche der Verun⸗ hlückten, nach bisherigen Meldungen fünf, wur⸗ rmann 1 r 4 achrichten: Dr. M mmuhen 1 den ins Städtiſche Krankenhaus Pforzheim ein⸗ Weriagsbirerieh 1 galiefert. Bei zwei Arbeitern konnte nur noch ig und Sonntag leitung: Samme eil verantwortlich: ber Tod feſtgeſteut werden. Die Namen ſind noch nicht bekannt. Eine Unterſuchung iſt im nheim mtauflage Knte Gange. usgabe) gültig. annbein 1 n iſe für die Taſchennofer opfer Reukirch(Katzbach), 6. Aug. Die Zahl un 1085— Al ber Todesopfer in Taſchenhof iſ misie — Rauf zehn geſtiegen. Dienstag nachmittag Sorſg erſtarb im Goldberger Krankenhaus ein wei⸗ or ahm zuatorial⸗Afriiz er Schwerverletzter. Ein Steinarbeiter ſchwebt noch in Lebensgefahr. An dem Ort des ſchrecklichen Unglücks fand leute eine Beſprechung ſtatt, die gemäß dem unſch des Gauleiters und Oberpräſidenten oſef Wagner das Ziel hatte, für die iche Verdienſſe hinterbliebenen der Opfer der Arbeit die warb ſich dann Ferſte Hilfe zu leiſten. Nach der Beſprechung, Gründung deß die unter dem Vorſitz des Gauamtsleiters des päter das Zor, nts für Volkswohlfahrt im Beiſein eines orphologie in fhertreters des Regierungspräſidenten, des Aeee eeisleiters und des Landrats ſtattfand, wurde zen Würdiguug zen betroffenen Familien der Toten und der chreiben 13f Schwerverletzten ſofort ein Betrag zur troffen hat, wo hamitiſches Ge⸗ on dem dunklen dem ſo ſchönen Mölkerri inderung der augenblicklichen aungsfas Aberwiefen. Vei der Kreis⸗ önt war. Jro, Porkaſſe in Goldberg wurde unter dem Titel eine uralte, kul⸗ ilfe für Taſchenhof“ ein Konto ein⸗ ichmelzhütte mit eichtet, aus dem die Kreisamtsleitung des 'n einer Benhe nts für Volkswohlfahrt des Kreiſes Gold⸗ eg die erſten Beträge zur Hilfeleiſtung ent⸗ tlichen Büchert fehmen kann. Als erſte hat die Stadt Lieg⸗ große, Samm nitz einen Betrag von 100 RM für die Arbeits⸗ vähnen, das en das Geſam g enthalten n Volksmärch 1 Bänden, meraden überwieſen. Der Kreisausſchuß oloberg hat ebenfalls den gleichen Betrag r Verfügung geſtellt. Eingegangene oder uch eingehende Beträge ſind auf dieſes Konto u überweiſen. ripolitanien in chen Geleh ten Geheimni ien großen und e des deutſchen lgend, entdeckte biſchen Murzuck )er Stilepoch bogiſchen Aer hauptſichl „, wie ſie nur chieden werden. litere Hilfe— auch für Haiſerslautern Herlin, 6. Aug. Die„Stiftung für Opfer uArbeit“ hat zum Beſten der Hinterbliebenen ſpie der dabei Verletzten 5000 RM zur herfügung geſtellt. benfalls wurden für die Hinterbliebenen Udem Exploſionsunglück in Kaiſerslau⸗ kern 5000 RM zur Linderung der erſten Not kwieſen. Die⸗ 5* 8 1. Fortſetzung Franzoſenbiſchöfe am hochrhein „Durch deſſen Hilfe er zum Stand des Erz⸗ bistums erhoben worden iſt“— der Leſende weiß, wer ihn, den franzöſiſchen König, in den Stand ſetzt, deutſche Erzbistümer und Kur⸗ fürſtentümer zu vergeben— der Papſt, der Franzoſenpapſt drunten in Avig⸗ non an der Rhone. Das Papſttum iſt in die„babyloniſche Gefangenſchaft“ geraten. In der Gewalt der Spieße Philipps reſidiert der Papſt in Frantreich, ein Franzoſe, der ängſtlich nach Paris ſchaut und der die Rheinlinie in den Rheinbiſchöfen attackiert. Solche Perſonen zu Biſchöfen zu machen, die Gott, ihm ſelbſt und dem franzöſiſchen König angenehm ſeien, hat Papſt Clemens König Philipp verſprochen. Er macht ſogar Franzoſen zu deutſchen Biſchöfen und Reichsfürſten. Auf den Baſeler Biſchofsſtuhl iſt Otto v. Grand⸗ ſon gekommen; auf dem Konſtanzer ſitzt Ger⸗ hard von Beauvoir; in den beiden deut⸗ ſchen Bistümern am Hochrhein regieren Fran⸗ zoſen, die kein Wort deutſch können. Und der Trierer Erzbiſchof fühlt„wahre 1¹ Schuldverpflichtung“ gegen König Philipp; der Kölner nennt ihn ſeinen Wohltäter und der Mainzer, der Primas, iſt ein alter Freund des Pariſer Hofes, der Arm der franzöſiſchen Di⸗ plomatie in Deutſchland. Drei Kurfürſten, die drei wichtigſten„Kö⸗ nigsmacher“ in Deutſchland, hören auf Paris. Vier genügen, einen deutſchen König zu wäh⸗ len. Philipp ſtrafft ſich, als die Kunde von der Ermordung Albrechts kommt. Die Saat iſt reif, ſagt man an der Seine, die Ernte ſoll die Krone des Reiches ſein. So ſitzen im Som⸗ mer 1308 die Schreiber in der königlichen Kanz⸗ lei zu Paris emſig über den Pergamenten, leſen die Kurfürſten und die„Rheinbündler“, daß König Philipp ſeinen eigenen Bruder„in Sa⸗ chen der künftigen Königswahl in Erinnerung bringe“, und geht eine Geſandtſchaft an die deutſchen Höfe mit der Vollmacht,„ein⸗ malige und lebenslängliche Sum⸗ men“ nach Gutdünken zu verteilen. Frankreich greift nach der deutſchen Krone— aber Philipp greift ins Leere. Nicht ſein Bruder beſteigt den deutſchen Thron: der Rheinbund der Gotik bricht auseinander. Eine Epi⸗ ſode, aber auch eine Ouvertüre. Auf ein Jahr⸗ Hans Knoop, Hamburg(links), deutſcher Sieger beim großen Stenographentreſſen in Frankfurt der auf dem Deutſchen Stenographentag in Frankfurt a. M. als beſter Stenograph den Ehrenpreis des Führers erhielt. Rechts Fräulein Lohſe, Chemnitz, wurde deutſche Meiſterin im Maſchinenſchreiben Weltbild(M) Um die Dreimächtekonferenz Die Cage hat ſich nicht geündert— urteilt man in der Whitehall London, 6. Aug. Die italieniſch⸗abeſſiniſche Lage war am Dienstag Gegenſtand eingehender Beſprechungen in der Whitehall. Völkerbundsminiſter Eden hatte am Vormit⸗ tag zunächſt eine Zuſammenkunft mit dem Außenminiſter Sir Samuel Hoare. Am Nachmittag fand eine längere Konferenz zwi⸗ ſchen dem Miniſterpräſidenten Baldwin, Sir Samuel Hoare und Eden ſtatt, der ausführlich über die Verhandlungen in Genf be⸗ richtete. Der ſtändige Chef des Außenminiſte⸗ riums Sir Robert Vanſittard und der Prä⸗ ſident des Reichsverteidigungsausſchuſſes Sir Maurice Hankes waren ebenfalls anwe⸗ ſend. Wie verlautet, iſt für die nächſte Zeit keine Son⸗ derſitzung des engliſchen Kabinetts geplant, da ſich die gegenwärtige Lage nach Anſicht der eng⸗ liſchen Miniſter in keiner Weiſe derart geändert habe, um eine Kabinettsſitzung notwendig er⸗ ſcheinen zu laſſen. Geplant iſt vorerſt eine Sitzung desenge⸗ ren Miniſterrats am 24. September, der möglicherweiſe eine formelle Kabinettsſitzung in der anſchließenden Woche folgen würde. Baldwin tritt am Mittwoch ſeine jährliche Erholungsreiſe nach Aix⸗les⸗Bains an. Sir Samuel Hoare kehrt heute abend auf ſeinen Landſitz in Norfolk zurück, wird jedoch in ſtän⸗ diger Fühlung mit London bleiben. Bezüglich der geplanten Dreimächtekonferenz in oder bei Paris wird in London erklärt, daß die Feſtſetzung des Zeitpunktes Sache der franzöſiſchen Regierung ſei, jedoch erwarte man, daß die Konferenz An⸗ fang oder Mitte nächſter Woche einberufen wird. Wie verlautet, werde die abeſſiniſche Regierung nicht an der Eröffnung der Konferenz teilneh⸗ men, ſie werde jedoch ſtändig auf dem laufen⸗ den gehalten werden, und zwar wahrſcheinlich durch den abeſſiniſchen Geſandten in Paris. In London wird ferner geſagt, daß über die vorausſichtliche Tagesordnung der Pariſer Konferenz noch nichts beſtimmtes be⸗ kannt ſei. Jedoch wird beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß möglicherweiſe die Frage wirt⸗ ſchaftlicher oder politiſcher Zugeſtändniſſe Abeſ⸗ ſiniens an Italien zur Sprache kommen werde. Es wird betont, daß die Stellungnahme Eng⸗ lands in dieſer Frage unverändert bleibe: Eng⸗ land würde gegen keine Regelung Einſpruch er⸗ heben, die für beide Seiten annehm⸗ bar wäre, aber die engliſche Regierung werde es beſtimmt ablehnen, auf Abeſſinien einen Druck zur Ge⸗ währung politiſcher Zugeſtändniſſe auszuüben. Sechs Hinrichtungen in der Sowjetunion Drei weitere Todesurteile Moskau, 6. Aug. Die ſowjetruſſiſche Preſſe meldet am Dienstag die Vollſtreckung von ſechs Todesurteilen und die Verhängung von drei weiteren Todesurteilen. Bei den Hingerichteten handelt es ſich um die ſechs Perſonen, die beſchuldigt worden waren, den„Dorfkorreſpondenten“ Bykow ermordet zu haben. ———————————————— hundert verſinkt bald Frankreich in den langen Krieg mit England. Aber der König Philipp der Schöne, der die Treuegelübte und die Ab⸗ rechnungen der deutſchen Rheinfürſten in ſein Kronarchiv legen kann, wird der Urahne Na⸗ poleons. Seine Ritter reiten gegen die Fla⸗ men an. Seine Botſchafter gehen durch Deutſch⸗ land. Seine Miniſter ſprechen von den„natür⸗ lichen Grenzen“ Frankreichs, ſeinen hiſtoriſchen Grenzen als Nachfolger des alten Gallien, den Pyrenäen, den Alpen, dem Rhein. In dieſer Zeitwende um 1300, nebelhaft fern der Gegen⸗ wart und doch ihr furchtbar nahe, glänzt der Schimmer des Rheins in der franzöſiſchen Po⸗ litik auf. Die„ehlenſnider“ kommen „Die Kehlenſnider“ kommen!“— Die brütende Auguſthitze des Sommers 1444 laſtet über dem elſäſſiſchen Dorfe. Aber dieſer Ruf ſchreckt alles auf. Mit bebenden Händen wird das Vieh aus dem Stall gezerrt, der Hausrat fliegt auf die Karen, die Alten werden auf die Wagen gehoben, die Kinder an die Hand genommen und in wilder Flucht ſtrebt das ganze Dorf den ſchützenden Mauern der nächſten Stadt zu. Auch der ſtumpfeſte Bauer am Oberrhein weiß, was die Kehlenſnider bringen: Brand, Mord, Plünderung, Marter, Folter, Qual und Tod be⸗ gleiten den Zug dieſer Söldner des ſiebenten Karl von Frankreich in das oberrheiniſche Land. Dieſe Ritter, Küraſſer, Bogenſchützen zu Pferde, die als die„Kehlenſnider“ und„Schinder“ über das deutſche Land am Oberrhein kommen, haben als die„Armagnacs die Schlachten Karls gegen die Engländer geſchlagen: es ſind die Soldaten der Jungfrau von Orleéans; aber es ſind auch die„Wallenſteiner“ der Gotik, verrohtes, beutegieriges, folter⸗ fröhliches Schwertvolk⸗ der Schrecken bald des eigenen Landes, ſelbſt in dieſer an Kriegsgreuel gewohnten Zeit von ſagenhafter Grauſamkeit und dieſes„böſe volck“ hat ein deutſcher Herrſcher ſelbſt in deutſches Land gerufen: der Kaiſer Friedrich III., ein Habsburger. Feierlich iſt ein deutſcher Graf und Geſandter zu Tours beim Franzoſenkönig eingeritten und hat ihn erſucht, dem deutſchen Herrſcher im althabsburgiſchen Kampf gegen die Eidgenoſſen ſeine Armagnaes zu ſenden, die franzöſiſche Armee an den Rhein marſchieren zu laſſen. Freudig öffnen ſich die Burgtore im Sundgau den Rittern aus Frankreich, die die tödlich gehaßten Schweizer Kuhbauern zu Bo⸗ den ſchlagen ſollen, die Rebellen gegen Adels⸗ macht und adlige Herrſchaft. Mit Wonne ſieht der Statthalter des Kaiſers die Lanzen der Ar⸗ magnacs im Elſaß auftauchen, hört er ihre Kanonen, Bombarden, Feldſchlangen über die Straßen rollen— wieder hat deutſche Zerriſſen⸗ heit, hat der deutſche Partikularismus das Tor zum Rhein geöffnet. Griff nach dem linken Rheinufer Furchtbar prallen die Schweizer Bauern auf die franzöſiſchen Söldner. Mann gegen Mann kämpft man beim Haus der Ausſätzigen zu St. Jakob an der Birs vor den Toren Baſels und die Letzten ſterben in den Flammen des bren⸗ nenden Hauſes. Toll vor Wut reißen die Kehlenſnider allen Toten die Kehlen auf; aber kein Armagnac ſetzt ſeinen Fuß weiter hinein in das„obere Schwaben“, in das Land der Eid⸗ genoſſen. Mit vierzig Reitern aber reitet Herr Gabriel de Bernes in die Reichsſtadt Baſel ein und verkündet den Baſlern, daß ihre Stadt von Rechts wegen der Krone Frankreichs gehöre. Eiſern reckt ſich die franzöſiſche Fauſt am Rhein in die Höhe und während König Karl ſelbſt vor Metz zieht, liegt der Dauphin vor Baſel und melden die Straßburger Spione aus dem franzöſiſchen Lager, es werde gen Straßburg gehen, weil dieſe Stadt vor Zeiten zu Frankreich gehört habe, wie die Franzoſen ſagen, die alle„vor langer Zeit von Frankreich entfremdeten Landſchaften am linken Ufer des Rheins“ zurückerobern wollten. Nicht nur ein beutegieriges Söldnerheer bricht in das Elſaß ein, als die Armagnaes von den Schweizern ablaſſen: die Fahnen Frankreichs flattern am Oberrhein, als die Ge⸗ ſchwader durch die Dörfer ſtreifen und uner⸗ meßliches Elend über das Elſaß kommt. Die „böſen Lüte ſchonten niemand, Männer, Frauen, Knaben, Töchter, Kinder, alt und jung ſchlugen und ſtachen ſie viel zu Tod, etlichen riſſen ſie die Kehle ab, etliche erſchoſſen ſie, et⸗ liche nahmen ſie gefangen und dieſe Gefange⸗ nen marterten und peinigten ſie jämmerlich, etlichen banden ſie Hände und Füße zuſammen und ließen ſie ſo gebunden Tag und Nacht lie⸗ gen, daß ihnen Haut und Fleiſch ſtark anſchwoll, und große Blattern aufſprangen, und ließen etliche ſo lang liegen, daß ſie in dieſer Marter ſtarben. Einige töteten ſie ſelbſt, als ſie ſahen, daß ſie ſie gelähmt hatten.“— ortſetzung folgt.) — Jahrgang 5— A Nr. 357— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 7. Auzuf Mannheim Ein Mannheimer wurde Deutſcher Meiſtet Herzlicher Empfang des 200⸗Meter⸗Meiſters Neckermann am Bahnhof Benutzt die billigen Zehnerkarten! Durch die Neuregelung der Beſtimmungen über die Zehnerkarte zum 1. Juni 1935 iſt dieſe von der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft zum Mai 1934 erſtmals für Städte über 100 000 Ein⸗ wohnern getroffene Einrichtung weſentlich ver⸗ beſſert worden. Sie werden noch oft aus Un⸗ kenntnis der vorhandenen Vorteile nicht be⸗ nutzt. Sinn und Zweck der Zehnerkarte iſt es, den Verkehr zwiſchen einer Großſtadt und ihrer Umgebung zu beleben. Wenngleich ſchon Mo⸗ natskarten und Teilmonatskarten dieſem Zweck dienen, ſo gibt es doch zahlreiche Volksgenoſſen, die von dieſen Einrichtungen keinen Gebrauch machen können, die jedoch häufiger fahren. Welches ſind die Hauptvorteile der Zehnerkarte? 1. Sie gelten ſowohl von der Großſtadt, für die ſie aufgelegt ſind, nach den Stationen der Umgebung, wie umgekehrt von dieſen Stationen nach der Großſtadt und werden für die 2. und z3. Klaſſe ausgegeben. Sie berechtigen zur Benutzung zwei Mo⸗ nate vom Löſungstage ab gerechnet, alſo z. B. vom 5. Auguſt bis 4. Oktober. 3. Die Fahrpreisermäßigung beträgt 33 Prozent, alſo genau ſo viel wie bei Sonntags⸗ oder Mittwochskarten, ja in manchen Fällen iſt ſie noch billiger, da die Aufrundung nur ein⸗ mal erfolgt. 4. Die Karte iſt übertragbar, ohne Rückſicht auf Familienzuſammenhang. Es kann alſo die Karte an jede beliebige Per⸗ ſon weitergegeben werden. Es können aber auch mehrere Perſonen gleichzeitig mit dem⸗ ſelben Zehnerblock fahren, z. B. bei Ausflügen können ſich fünf Perſonen zu⸗ ſammentun und an jedem beliebigen Tage einen Ausflug, genau ſo billig wie mit Sonntags⸗ und Mittwochskarten unter⸗ nehmen, indem ſie ſich einen Block gemeinſam kaufen und fünf Karten zur Hinfahrt, fünf Karten zur Rückfahrt benutzen. Ebenſo wie die Großſtädter bei Ausflügen ſich zu einer gemeinſamen Fahrt zuſammenſchließen können, ſo können ſich die Bewohner von kleine⸗ ren Plätzen zum Beſuch von Theatern, Vorſtel⸗ lungen, Verſammlungen, Veranſtaltungen zu⸗ ſammenſchließen. Praktiſch iſt durch die Zehnerkarte auch für die Großſtädte, denen die großen Verbilligungen wie in Berlin und Hamburg nicht gewährt wer⸗ den, ein ermäßigter Vororttarif geſchaffen wor⸗ den, der mit ſeinen Annehmlichkeiten und Ver⸗ billigungen von weiteſten Kreiſen benützt wer⸗ den kann. Anſer„Städtiſches Hallenbad“ In verſchiedenen Straßenzügen die nach U 3 führen, hingen bisher über der Straße gelbe Schilder mit ſchwarzer Schrift, mit denen die Richtung zum„Herſchelbad“ gewieſen wurde. Der Fremde wußte in den allermeiſten Fällen natürlich nicht, was das Herſchelbad war, das genau ſo gut ein kleines x⸗beliebiges Privat⸗ bad ſein konnte. Dieſe Schilder ſind nun ent⸗ fernt worden und es iſt anzunehmen, daß man ſie durch neue Schilder mit anderer Beſchrif⸗ tung erſetzen wird, die den Hinweis auf das „Städtiſche Hallenbad“ tragen. Auch die Straßenbahn hat ſich entſprechend umgeſtellt, denn während früher die Schaffner an der Halteſtelle T 1 ſtets„Herſchelbad“ aus⸗ riefen, kündigen ſie die Halteſtelle jetzt als „Städtiſches Hallenbad“ an. emeen „Ehret eure Meiſter, dann habt ihr gute Geiſter.“ Wenn der alte biedere Hans Sachs dieſes Mahnwort zu ſeiner Zeit auch für ſeine Handwertsmeiſter prägte, ſo kann dieſer Spruch in unſerem Zeitalter des Sportes ſehr wohl auch für einen Sportsmann gelten, der die höchſte deutſche Würde in einer ſportlichen Diſzi⸗ plin, den Titel„Deutſcher Meiſter“, ſich errun⸗ gen hat. So war es ſelbſtverſtändlich, daß un⸗ ſerem wackeren Neckermann vom Poſtſportver⸗ ein, der in Berlin ſich die deutſche Meiſterſchaft im 200⸗Meter⸗Lauf erringen konnte, ein ehren⸗ der Empfang bereitet wurde. Eine dichte Men⸗ ſchenmenge umlagerte gegen 8 Uhr den Bahn⸗ hof. Die befreundeten Vereine VfnR Mann⸗ heim, Turnverein 1846 und Ruderverein Ami⸗ citia hatten Fahnenabordnungen entſandt, vo⸗ mann⸗Webau hatte mit ſeinen SA⸗Muſikern Aufſtellung genommen und ſogar der Filmwa⸗ gen des Univerſum war zur Stelle, um das Ereignis in ſeiner Wochenſchau feſtzuhalten. Natürlich waren auch zahlreiche führende Per⸗ ſönlichteiten aus der Sportbewegung gekom⸗ men; ſo der Beauftragte des Reichsſportführers, Oberſturmführer Körbel, der Kreisſportwart für Leichtathletit Kehl, Kreisfrauenſportwart Wagner, Gauſpielwart für Handball Stein⸗ bach und Kreisführer Stalf von den Turnern. Als Vertreter der Poſtbehörde war Poſtrat Kehl vom Telegraphenbauamt erſchienen. Schmetternde Marſchmuſik empfüngt den Meiſter, als er wenige Minuten vor 8 Uhr am Hauptportal erſcheint. Er ſcheint etwas verblüfft zu ſein ob des gro⸗ ßen Empfanges. Aber auch freudig bewegt. Zahlloſe Hände muß er ſchütteln, die ſich ihm don allen Seiten glückwünſchend entgegenſtret⸗ ken. Mit dem„badiſchen Sängerſpruch“ und Schwer beladen wankt der Wagen Ein mit Korn ſchwer beladener Erntewagen kehrt am Abend von den Feldern heim. Der Maler des ſpaniſchen Hofes Zum 275. Todestage von Valazquez am 6. Auguſt An einer Zeit kriegeriſcher Mißerfolge und politiſcher Kämpfe, unter denen das einſtige Weltreich Spanien auseinanderbrach und zer⸗ bröckelte, erlebte es die Größe ſeiner Kunſt. Siebzehntes Jahrhundert: Verluſt Hollands, Vertreibung der Mauren und dadurch Nieder⸗ gang von Ackerbau und Gewerbe, Vorherrſchaft von Hof und Kirche. Einengung und Erſtar⸗ rung des geiſtigen Lebens— man ſollte denken, daß den Künſtlern die Luſt zum Schaffen vergan⸗ gen wäre. Und gerade in dieſen Jahrzehnten brachte Spanien eine ganze Reihe bedeutender Maler hervor, an ihrer Spitze Murillo und Velazquez. Zwei Pole der künſtleriſchen Darſtellung: Murillo ein ausgeſprochener Kir⸗ chenmaler, der ſeinen Heiligen die ganze Glut und leidenſchaftliche Hingabe des ſpani⸗ ſchen Nationalcharakters verleiht— Velazquez der höfiſche Porträtiſt. Und doch findet man bei beiden die gleiche Wurzel: die Dar⸗ ſtellung des Menſchlichen. Mit unver⸗ gleichlicher Kunſt verſteht es Velazquez, ſich von den Feſſeln der höfiſchen Etikette freizu⸗ machen, im Rahmen des Zeremoniells leben⸗ digſte, ausdruckvollſte Perſönlichkeiten zu zeigen. Ziemlich früh machte er, vom Grafen Oliva⸗ rez begünſtigt, ſein Glück am Hofe Philipps IV., um nun 37 Jahre lang, bis an ſein Lebensende, die Mitglieder der königlichen Familie und des Hofſtaates wieder und wieder auf der Leinwand feſtzuhalten. Sie ſtehen, meiſt in ganzer Ge⸗ ſtalt, dunkle Figuren auf hellem Grund. Die Herren mit der ſtrengen Schlichtheit gekleidet, die die Etikette vorſchreibt, aufrecht und vor⸗ nehm, die Hand leicht auf den Tiſch oder die Stuhllehne geſtützt. Die Damen eingezwängt in die dunklen ſchweren, ſpärlich mit Goldfäden durchzogenen Stoffe, in dem ſchmalen weißen Rundkragen, mattſchimmernde Perlen im Ohr, einen Edelſtein in der nach heutigen Begriffen unſchönen hochgeſteckten Friſur. Auf Farben⸗ wirkung mußte der Maler alſo verzichten. Er war ſo klug, dieſen ſchlichten Charakter ſeiner Bilder bewußt einzuhalten und ſeine Kunſt in der Wahrhaftigkeit der Darſtellung, in der ſach⸗ lichen Behandlung von Koſtüm und ſparſamem Beiwerk zu beweiſen. Wo maleriſches Arrage⸗ ment fehlt, muß das Modell ſelbſt ſprechen. Schlichtheit und Strenge müſſen Ausdruck ver⸗ vaten. Endlich findet der Künſtler hinter der —557 Maske das lebendige Antlitz ſeiner odelle. Im Blau des Geſichts, im Mienen⸗ ſrcht endet der Einfluß der Etikette. Mit unbe⸗ techlichem Wirklichkeitsſinn malt Velazquez die etwas zu lange Naſe, die ſchwach bewimperten, de weit auseinanderſtehenden Augen, aber auch en lebhaften, feurigen Blick, das natürlich hei⸗ tere Lächeln. Im Laufe ſeiner künſtleriſchen Entwicklung belebt Velazquez den Hintergrund, er gibt ſei⸗ nen Figuren Umgebung, er ſtellt ſie in eine Landſchaft hinein, die aber niemals Selbſtzwech wird, ſondern die Wirkung der dargeſtellten Perſonen nur unterſtreicht. Sehr viele Jagd⸗ und Reitbilder entſtehen in dieſer Epoche. Da · zwiſchen verſucht ſich Velazquez, angeregt von einem Beſuch des Niederländers Rubens, an einem mythologiſchen Thema und malt„Bac⸗ chus und die Trinker“. Dieſes Bild deckt den ganzen Gegenſatz zwiſchen dem vlämiſchen Mei⸗ „Deutſchland, du mein Vaterland“ begrüßt der Sängerkreis des Poſtſportvereins, der mit ſeiner Fahne nicht fehlen durfte, den Vereinskamera⸗ den. Dann heißt der Vereinsführer Lehn den erfolgreichen Sportsmann in kurzer, trefflicher Rede willkommen. Kehl feiert den Meiſter als Vorbild der Jugend und gratuliert im Namen der Mannheimer Leichtathletit. Zum Schluſſe ſpricht der Bezirksbeauftragte des Reichsſport⸗ führers, Oberſturmführer Körbel. In ehren⸗ den Worten dankte er Neckermann dafür, daß er in ſo glänzender Weiſe den Ruf Mannheims als Sportſtadt gefeſtigt hat und überreichte ihm einen mit dem Symbol des Dritten Reiches verzierten Eichenkranz. Das war die Anerkennung für den perſönlichen Einſatz. In Anerkennung deſſen aber, daß die Leiſtung Neckermanns letzlich aus der Gemein⸗ ſchaft, der Geſinnung und der kämpferiſchen Charatkterhaltung dieſer Gemeinſchaft gewachſen iſt, überreicht ihm der Redner für die Mann⸗ heimer Trainingsgemeinſchaft als deren wür⸗ diger Vertreter noch eine Gabe in einem Brief⸗ umſchlag. Begeiſtert tönt das„Sieg Heil!“ auf den 10 aus Hunderten von Kehlen über den Bahnhofplatz und mächtig dröhnt das orſt⸗Weſſel⸗Lied empor. Der zeremonielle mpfang iſt beendet. In einem kleinen Triumphzug geht es den Ring entlang, durch die Planken zum Rathaus. Die Kapelle voran, dann, im Auto, der Meiſter, beide Arme voll Blumengebinde, an der Seite ſeiner ſtrahlenden Gattin(ja, Neckermann iſt ſogar verheiratet) und an der Spitze die Sportführer, die lange Kolonne der Poſtſportler aller Abteilungen und die Fahnenabordnungen. Ueberall lachende Geſichter des gedrängt ſpalierbildenden Publi⸗ Weltbild(M) ſter und dem Spanier auf. Bei Velazquez iſt nichts von Farbenrauſch, nichts von poetiſcher Sinnlichkeit zu ſpüren, er bleibt ſich auch hier treu, denn ſein„Bacchus“ beweiſt die durch⸗ Beobachtungsgabe und die Luſt an der Wirklichkeit, aber auch die Kraft der Verin⸗ nerlichung, die den Realismus zu menſchlichem Humor auflöſt. Eigenſchaften, die auch ſeine übrigen Bilder auszeichnen. Die Zechkum⸗ pane ſind lachende Geſellen, volkstümlich derb, lebensnah und ſprühend von guter Laune. Aehnlich im Eindruck iſt die„Schmiede des Vulkan“, die auf einer ſeiner beiden Romreiſen unter italieniſchem Einfluß entſteht. Apollo be⸗ klagt ſich bei dem hinkenden Schmiedegott und ſeinen Gehilfen über die Untreue ſeiner Gat⸗ tin— ein Thema, das andere Künſtler zu pathetiſcher Darſtellung veranlaßt hätte. Ve⸗ lazquez faßt es von der komiſchen Seite auf und läßt die Schmiede mit offenem Mund und aufgeriſſenen Augen der unerwarteten Kunde lauſchen. Das durchaus Menſchliche in der Darſtellung berührt ungemein ſympathiſch und wird doch durch die überaus feine Verteilung von Licht und Schatten auf den bewegten Kör⸗ pern auf hohes künſtleriſches Niverau gehoben. Aber auch religiöſe Stoffe bewältigt Velaz⸗ quez mit Meiſterſchaft, wie er an mehreren Bil⸗ dern der ſpäteren Zeit beweiſt. Er verſteht auch in der ſtrengſten Form der Kompoſition zu wirken und den Beſchauer zu packen. Sein Hauptgebiet bleibt allerdings auch ſpäter das Porträt. Nur löſt ſich Velazquez immer mehr von der Förmlichkeit, die ſeine erſten Bilder mitunter einengen wollte, und wendet ſich mehr der Darſtellung des Augenblicks, der breit aus⸗ geführten Skizze zu. So entſtehen die entzük⸗ kenden, gar nicht„geſtellten“ Gruppenbilder der Infantin und ihrer Hofdamen, wo die kind⸗ liche Anmut dieſer jungen Geſchöpfe trotz der lagt, auch in Mo Maun 1748 die erſte aufgeſtellt. Angeſe hon der Stadt. I ſh0 Unternel erden ar gten ihre Pflich Vorkeil aus. Auf kernen, deren Bele den im Jahre ver te der kſamkeit zu Unternehmern ein, lich zu erfüllen hä. geworden zu ſein⸗ tums; überau ſtrecken ſich grüßend die At empor. Eine große Schar Jugendlicher un⸗ drängt mitmarſchierend den Wagen, in dem Neckermann mit ſtrahlendem Geſicht dagerſühm und eine Menge Erwachſener geben ſtolz beiden Seiten des Zuges auf den Bürgerſtei das Geleit zum Rathaus. 1 nger Extra hat Oberbürgermeiſter Pg. Renning ſeinen Urlaub um einen Tag verlegt, um den verdienten Sportsmann noch empfangen zu können. Auch unſer Stadtoberhaupt freut ſich ſichtich ien Städten das J über die ſportliche Großtat unſeres Neckermanm een der Straßenb und überreicht ihm als Zeichen der Anerkennung„Helle“ der Mannk ſeines Verdienſtes einen ſchönen ſilbernen Pon kal. Im„Eichbaum“, bei erebrung an h Glockenzeichen fi menſein, nahm die Siegerehrung ein ſeuch. Au oͤhliche. Aich im alten M fröhliches Ende. Eei.— +5 hoch ſelbſt dafür hübſch manierlich a fet, galt ſeit Anfan s als Brauch, heiderſeits mit Här SA im Reichswettkampf 4 Gute Ergebniſſe bei den Leibesübungen Während am Sonntag im Schützenhaus 1 das Kleinkaliberſchießen und in Feuden 5 zur n der Gepäckmarſch und der 1000⸗Meter⸗ ſien erlaſſen ſtattfanden, traten die Stürme 3, 6 und 71 aun 0— im Stadion zu den Leibesübungen an. en S43 Hier wurden zum Teil ganz hervorragende erporiamen und n Ergebniſſe erzielt, Im 100⸗Meter⸗Lauf erreiche dieſem hatten eine große Anzahl eine Zeit, die unter 13 Se⸗ zen, gleichgültig, kunden kag. Die beſte Zeit lief Kaufmann Fhzen ſonſt zugemw (6/171) mit 12 Sekunden. Im Weitſprung iher bieſe alte wurde ebenfalls die 5⸗Meter⸗Grenze melinh heln— allein,e überſchritten. Hier erreichten Max Wernet iſches in ihr! —— dri rang 443 eß 3 aibe prang ſogar a eſter%8 Meter. Im Kugelkſtoßen waren die Veiſtungen Reichsfeſtſpi etwas ſchwächer, jedoch wurden auch in dieſer Sportart vielfach Würfe über zehn Meter en ielt. Hier zeichnete ſich Jakob Würz 10 4 urch die beſten Reſultate aus. Im Keulen⸗ werfen warf SA⸗Mann Paul die fabelhafte Entfernung von 64,5 Meter. Würfe über 4 Meter waren keine Seltenheit. Ausgezeichnet Zeiten wurden auch im 3000⸗Meter⸗Lauf er⸗ reicht. Ueberhaupt kann jetzt ſchon feſt werden, daß die SäA in den natürlichen Uebun⸗ en beſſere Reſultate erzielt als in den techni⸗ ſchen Uebungen wie Kugelſtoßen, Keulenwer⸗ 555 uſw. Das kommt daher, daß in der G die rein körperlichen Leiſtungen weit mehr ge⸗ pflegt werden als die techniſchen. Die Leibes⸗ übungen wurden von Truppführer Müller in Anweſenheit des Beauftragten der Gruppe Wupfenz Oberſturmführer Körbel, geleitet, Während dieſe Stürme im Laufe der nächſten Tage den dritten Teil ihrer Prüfung— well⸗ anſchauliche Prüfußgs Propagandafahrt und Einſatzübung— ablegen, treien am nächſie Sonntag auf dem Stadion die Stürme 40 un 45/171 zu den Leibesübungen an. Gerade leh⸗ tere Stürme ſind ſchon wiederholt durch glän⸗ Gerda ende Haltung bei dem Anmarſch 1 den ebungen aufgefallen und man wird auch fPielt die Kammerz: von ihnen gute Reſultate erwarten können. ien Heilbronn“ hei Vð. 4 10 Gebote f 1. Wähle, als 5 ade diejenige kau nicht liegt. J und du auf W le See, Nach den itze ziehen ſich an. 2. Zum weſentlid garderobe gehören ing für den Herrn, hame. Auch auf mm, wie ſie fallen 3, Betrachte das Wieder mehr Strandbadgäſte Verwunderlich iſt es eigentlich nicht, daß bei dem herrlichen Hochſommerwetter der Sta badbeſuch von Tag zu Tag wieder im Steigen begriffen iſt. Waren es am Sonntag nur 4 Strandbadbeſucher, weil die übrigen dem Wei⸗ ter nicht ganz trauten, oder den Wind fürchte⸗ ten, ſo verzeichnete man mit zunehmender Mee ſtändigkeit des Wetters am Montag bereitz 6000 Beſucher des Lidos. Die Mannheimer fanden das geſtrige Wetter noch idealer und ſo traten 8000 den Weg Strandbad an, das durch den niedrigen Waſſerſtand jetzt eine nie⸗ ſige Ausdehnung beſitzt und für mindeſtenz in vermutliches A 50 000 bis 60000 Befucher Platz bieten würde irichen Sommerg Man 400 S bei Ausdeh⸗.3—*+ nung die adegäſte kaum in Erſcheinung it ſehen, daß 4 traten. 5 ſch A einer Poſttarte di onnenſeite für die 1 Vergiß als Geſ küre das Hauptb MRegentagen die lit Geſchäftsfreun helt und ſchützt di⸗ Sei nicht ſo e ſen den Gepäcktre — Modetracht gut zum Ausdruck ommt. Velazquez hat ſein ganzes Leben dem Hoſe geweiht, dem er nicht nur als Maler, ſondern auch als Hofmarſchall angehörte. Die Anſtren⸗ gungen dieſer beiden Berufe haben zuletzt ſeine Geſundheit untergraben und ſeinen Tod herbel en! geführt. Velazquez unterlag ſeinem Ehrgeiß ih vielmehr des er konnte ſich nicht mit ſeinem Künſterruhm be e: Ein jeder tr gnügen. F. K. machſt noch eine Was iſt los? 6 dut dic dir erzeugt, daß die Mittwoch, 7. Augu Planetarium: 16 Uhr Bolſubrung.erere Stellung nich Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Ut t ihnen, 0 555 ab Paradeplatz.„wem Ehre ge Autobusſonderfahrt ab Paradeplatz: 14 Uhr den. In der Somm ſtraße— Sulzbach— Hemsbach— Laudenbach ⸗ du das Jahr Danbent Jolmhag— Impene.. ernheim— Kolmbach— Lindenfels— Fürth Birkenauer Tal— Fuchsſche Mühle— Weige—„, 515 Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Uhr Speyer u un* den U chte darauf, zurück;.30 Uhr Worms und Weiterfahrt g Oppenheim und zurück. Friedrichspark: 15.30 Uhr Künſtler⸗Konzert. eeln angeredet wi Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Rachmi ent ich ſtehſt. Das tag; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Foendrein vom Geiſt Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20 Uhr geöffnet. 9, Sei b Waldparkreſtaurant: 15.30—19 Uhr Konzert. 9. ei un eſorgt r Heimreiſe mit Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalh Wintergarten, Clou, Corſo.„— U hach kurzerhand wie z. B. zerſch otelſchrank zurück ⸗ Ständige Darbietungen 31 Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöf Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöff denken. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr get 10. Haſt du ſolchen Sonderausſtellung: Emil Lugo(Gemälde, Aquc dich ebracht, Zeichnungen).—— A Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 u. 15—17 lüchſten Lag it geöffnet. die ſich ſeit fien—12 Es Aenerſatz ſein, z dich auf Hügen erh. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeu 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 u. 17—19 Uhr Auslebe —13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. — A Nr. 357— Seite 5 „Hakenkreuzban'———* Frühausgabe— Mittwoch, 7. Auguſt 1935 Die erſten Straßenlaternen angelhafte Straßenbeleuchtung wurde hem in den Städten viel und beweglich ge⸗ nau hauch in Mannheim. Indeſſen wurden 17 166 die erſten Laternen in unſerer Stadt zend die Aum geſte fft wurden die Laternen telt. Angeſ igendliche lher Stadt. Ihre Unterhaltung uſw. aber Zagen, in dem lhe an Unternehmer vergeben. Bald tauch⸗ ſicht daherſührt(Heſchwerden auf, die Beauftragten vernach⸗ geben ſtolz zu gten ihre Pflichten und ſeien nur auf ihren n Bürgerſelgn leil aus. Aufgeſtellt waren rund 520 La⸗ men, deren Beleuchtung ungefähr 1600 Gul⸗ en im— verlangte. Der Anwaltsſchult⸗ zg. Renning wendete der Ordnung der Dinge große verlegt, u Aufmerkſamkeit zu und ſchärfte den ſäumigen och empfang Hlernehmern ein, daß ſie ihre Aufgabe pein⸗ 4 hu erfüllen hätten. Es ſcheint auch beſſer worden zu ſein— wenigſtens wird in ande⸗ Städten das Mannheimer Vorbild in Sa⸗ en der aan gerühmt und die hele“ der Mannheimer Nächte geprieſen. 4 zeichen für die Straßenreinigung ch im alten Mannheim hielt man auf ſau⸗ tre Straßen. Aber der Bürger hatte damals luoch ſelbſt dafür zu ſorgen, daß die Gaſſen lbſch manierlich ausſahen. Wie Feder berich⸗ et, galt ſeit Anfang des achtzehnten Jahrhun⸗ eits als Brauch, daß die Bewohner einer kiberſeits mit Häuſer verſehenen Straße dieſe bis zur Mitte zu ſäubern hatten. Für die Meinigung der„Kändel“ wurden beſondere Vor⸗ hriften erlaſſen. Im übrigen war die Stra⸗ —4435 ſo daß auf ein Glok⸗ enz— die Saubermacher aus den Häuſern kworkamen und mit dem Säubern anfingen. in dieſem hatten ſich alle Einwohner zu betei⸗ igen, welche Rechte oder Pflichten eut ſich ſichtlig res Neckerm er Anerkennung nſilbernen Po⸗ tlichem Beiſam⸗ ung ein 15 cht⸗ besübungen hützenhaus 17 in endeng im 000⸗Meter⸗Lauf 3, 6 und 7/ gen an. 3 Wan de r⸗Lauf erreichte ie unter 13 85• lief Kaufmann im Weitſprung Srenze vielfach Max Werner ).70 Meter, 45 Laiſ.780 die e un 1 auch in dieſer zehn Meter er⸗ Würz 410 4 die khhe ie Würfe über 0 —— nete Meter⸗Lauf er⸗ hen ſonſt zugewieſen waren... Man wird lher dieſe alte primitive Stadtſäuberung Ahan— allein, es ſteckte doch auch viel er⸗ heriſches in ihr! Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 en, Keulenwer⸗ aß in der Su weit mehr ge⸗ n. Die Leibes ⸗ hrer Müller in der Gruppe rbel, geleitet, ife der nächſten üfung— welt⸗ andafahrt und olt durch glän⸗ narſch 10 den an wi m zrten können. W. 5 Gerda Maria Terno. pielt die Kammerzofe Roſalie in„Das Käthchen in Heilbronn“ heute 20.30 Uhr im Schloßhof. 4 HB-Bildstock 10 Gebote für die Sommerreiſe adgäſt gäſte Wähle, als Herr der Schöpfung, immer h nicht, daß bei Raiade diejenige Sommerfriſche, die deiner er der Strand⸗ Iiau nicht liegt. Iſt ſie auf Berge eingeſchwo⸗ der im Steigen Fiund du auf Waſſer, ſo reiſe unbedingt an untag nur 5000 ie See. Nach dem alten Wahrwort: Gegen⸗ 4 Wind fün ihe ziehen ſich an. Zum weſentlichen Beſtandteil einer Reiſe⸗ nehmender A, Rardekobe gehören Geſellſchaftskleider: Smo⸗ Nontag bereitz e Mannheimer idealer und ſo indbad an, das d jetzt eine rie⸗ für mindeſtens bieten würde. dieſer Ausdeh ⸗ in Erſcheinung 15 roße Abendtoilette für die ug für den Herrn, g . A Reiſen ſoll man die Feſte 0 Auch auf kiern, wie ſie fallen. Betrachte das Zeitungsinſerat, durch das zin vermutliches Abſteigequartier ſich den ver⸗ lichen Sommergäſten empfiehlt, ſchon als hen Ausweis für dein Kommen. Du hirſt ſehen, daß 23 ohne Anmeldung auf Poſtkarte die beſten Zimmer auf der zonnenſeite für dich reſerviert ſind. ———— en Vergiß als Geſchäftsmann nicht, als Reiſe⸗ 3 Ausdrut clüre das Hauptbuch und als Beſchäftigung eben dem hoſe Regentagen die unerledigte Korreſpondenz Maler, ſon Geſchäftsfreunden mitzunehmen. Arbeit . Die Anſiren. lk und ſchützt die Nerven vor Entſpannung. ben zuletzt feine Sei nicht ſo einfältig, auf Umſteigebahn⸗ nen Kod herb ſen den Gepäckträger zu bemühen. Erinnere einem Ehrgeih ih vielmehr des ſchönen Spruchs für, Ehe⸗ rünſterruhm be“ ute:„Ein jeder Er des anderen Laſt“, und F. K nachſt noch eine Erſparnis dazu. Hat dich ein Blick in die Fremdenliſte lerzeugt, daß die übrigen Gäſte an deine ſo⸗ e Stellung nicht heranreichen, ſo verkehre Eihnen, als wären ſie deine Untergebenen. ewem Ehre gebührt! in der Sommerfriſche hole endlich nach, iſt 3 . Sternprojektorz. dlungen: 15 Uhr — Landen du das Jahr über im Drang der Ge⸗ 1 üfte verſäumt haſt: Widme dich ausſchließ⸗ fels— Für h und mit Hingabe deiner Familie, ſei denn, du könnteſt dir nützliche Verbin⸗ Angen durch den Umgang mit anderen Gäſten 8 lchte darauf, daß du ſtets mit ſämtlichen en angeredet wirſt, mit denen du im Frem⸗ e— Weinhei Uhr Speyer Weiterfahrt g onzert. usfrauen⸗Nac buch ſtehſt. Das 43 3 Reſpekt und zeugt ör geh brein vom Geiſte wahrer Volksgemeinſchaft. Konze Sei unbeſorgt, wenn beim Kofferpacken „ Eafe Kurpfah n Heimreiſe mit einem mal Platzmangel Ach.— Aus deinen ſieben. Sachen uch kurzerhand ſechs: Was überzählig wie z. B. zerſchliſſene Wäſche, läßt du im gen 3 —17 Uhr geöf 93 Alſchrank zurück— und damit ein geſegnetes 144 eele. 17 7 Uhr geöf t. 17 Uhr gebſſiet mälde, Aquarelle, 13 u.—17 Un de im Zeu haus: 19 Uhr Ausl denken. aſt du ſolcher Art deine Ferienxeiſe hin⸗ ebracht, ſo vergiß nicht, ſchon am Zag diejenigen deiner Freunde aufzu⸗ en, die ſich feit Jahren keine Reiſe mehr können. Es wird für ſie beſtimmt ein Merſatz ſein, zu hören, wie glänzend du ſguf Rügen erholt und— en Brauchtum und Volksglaube im Auguſt Der Auauſt, bei den Römern zuerſt Sextilis (der 6. Monat) geheißen, erhielt bei der Berich⸗ tiaung des Schaltweſens durch Kaiſer Auau⸗ ſtus, der in dieſem Monat ſeine meiſten Siege erfochten hatte, ſeinen Namen. Der älteſte deutſche Name iſt„Erntemonat“; womit aber auch die ganze Erntezeit von Ende Juni bis Auguſt bezeichnet wurde. Im Mittel⸗ alter unterſchied man zwiſchen dem erſten Au⸗ guſt(Fuli) und dem anderen Auguſt(Auguſt). Das Wort Auguſt ſelbſt erhielt in Norddeutſch⸗ land die Bezeichnung Ernte. Auf dieſe weiſt auch der Name„Schnittmonat“ des Tegern⸗ ſeer Bauernkalender(16. Jahrhundert) hin. Noch heute ſagat man im Böhmerwald ſtatt Ende Juli oder Auguſt„im Schnitt“ oder„in der Schnitterzeit“. Als heißeſter Monat führt der Auguſt auch die Bezeichnung„Kochmonat“ oder„Hitzmonat“ und iſt wohl auch der„Bis⸗ monat“, in dem das Vieh, von der Hitze und den Bremſen gequält„Biſet“(gebiſſen), wie toll auf der Weide umherläuft. Im Volksglauben zählt der 1. Auguſt mit dem 1. April und dem 1. Dezember zu den arößten Unglückstagen des Jahres. An dieſem Tag ſoll man keinen Baum beſteigen und auch kein anderes mit Gefahr verbundenes Unter⸗ nehmen wagen. Der an dieſem Tag Geborene kann Geiſter und Hexen ſehen, ſtirbt aber früh oder findet unnatürlichen Tod. Wer an die⸗ ſem Taa Rüben ſät, dem verroſten fie, und wer Flachs rauft, dem verbrennt er beim Dörren. Vielfach werden auch an„Petri Kettenfeier“ (1. Auquſt) mit vor Sonnenaufgang geſchnitte⸗ nen Birkenbeſen die Stuben gekehrt, damit keine Flöhe hinein kommen. In Tirol ailt ferner der 17., in Niederdeutſchland der 18. und in Böhmen der 28. Auauſt als Unglückstag. In Südtirol beſtand der Brauch, daß die Handwerker am 1. Auauſt nachmittags ſich bei Wein und Feſtgelagen bis in die Nacht hinein beluſtigten. Dazu erbaten ſie ſich von ihren Kunden Geld oder Wein. Das Feſt nannten ſie„Feragaſto“, was wohl aus„Feriae Au⸗ auſti“ entſtanden iſt, da ſchon die alten Römer die„Calendae Auguſti“ mit Trink⸗ und Gaſt⸗ gelagen feierten. Ohne Zuſammenhana damit und aus rein wirtſchaftlichen Gründen began⸗ nen die Kalendarien weſtdeutſcher Klöſter im Mittelalter mit dem Auguſt als Neufjahr, wegen der Neuverpachtuna des Kloſterbeſitzes. In den Kreis der heidniſchen Sommerfeſte fällt auch Maria Himmelfahrt(15. Auguſt). Die unter der katholiſchen Landbevölkerung üblichen Bezeichnungen wie„Kräutlefrauen⸗ tag“,„Büſchlefrauentaa“,„Unſer Frauen Würzweihe“, weiſen uns den Wea nach ſeinem Urſprung. Der Hochſommer iſt die Zeit, zu der die Pflanzenwelt ihre üppigſte Pracht ent⸗ faltet und dementſprechend auch in ihren Säf⸗ ten die arößte Kraft entwickelt. Da nun die alten Germanen auf heil⸗ und zauberkräftige Kräuter ungemeinen Wert legten, ſo war der Hochſommer die beſte Zeit, um ſolche Kräuter zu ſammeln. Wenn wir aus der Bezeichnung „Dreißiger“ oder„Frauendreißiger“ für den Zeitraum vom 15. Auguſt bis 15. September (Maria Himmelfahrt bis Maria Geburt) einen Schluß wagen dürfen, ſo mag dieſe Spanne Zeit für das Einſammeln der Kräuter von den ee Prieſtern vorgeſchrieben geweſen ein. In der fränkiſchen Kirche, und wohl auch in Deutſchland feierte man Maria Himmelfahrt urſprünalich nicht am 15. Auguſt, ſondern am 18. Fanuar. Erſt durch die Synode zu Mainz im Jahre 813 wurde das Feſt auf dieſen Tag verlegt. Beim Hauptgottesdienſt findet in den katholiſchen Gegenden die Weihe der heilkräf⸗ tigen Kräuter ſtatt. Die Kräuterbüſchel, die zu dieſem Zweck in die Kirche gebracht werden, heißen in der Pfalz„Würzwiſch“, in Bayern „Kräuterbüſchel“L am Rhein„Marienwiſch“ und im Limburgiſchen„Kruidbos“(Kräuter⸗ buſch) oder„Ruiker“(Riecher). Am Abend vorher ſieht man allenthalben Frauen und Kinder auf den Wieſen eifrig damit beſchäftigt, einen möglichſt aroßen Kampf dem Ruß!— Kampf dem Staub! „Eine der größten Plagen aller Großſtädte iſt bekanntlich der Kampf mit dem läſtigen und geſundheitsſchädlichen Staub und Ruß, woran in Mannheim leider kein Mangel iſt. Bei einigermaßen autem Willen könnte auch hier eine Abhilfe geſchaffen werden. Wie ſehr ge⸗ rade Mannheim unter der Staub⸗ und Ruß⸗ plage zu leiden hat, ſieht man am beſten an den Häuſern. Ueberall eine dicke Rußſchicht. Hat man eine Zeitlang die Fenſter geöffnet, ſo liegt ſchon nach einigen Stunden eine feine, dicke Rußſchicht auf der Fenſterbank. Wäſche zum Trocknen aufgehängt muß beim Abnehmen immer erſt gründlich abgeſchüttelt werden, weil unendlich viele kleine Rußteilchen ſich darauf abgelagert haben. Kampf dem Ruß!— In vielen deutſchen Großſtädten iſt es polizei⸗ lich verboten, daß beim Kohlen⸗Bezug die Kohlen vom Händler zuerſt auf den Bürger⸗ ſteig geworfen werden und man ſie dann in offenen Behältern ins Haus transportiert. Ganze Wolken von feinem Kohlenſtaub wir⸗ beln dabei in die nächſte Umgebung umher. Es wäre wirklich wünſchenswert, daß ein ſolches polizeiliches Verbot auch in Mannheim käme! Einenteils werden die Kohlen ja ſchon in Säcken ins Haus gebracht, bei Abnahme von größeren Mengen aber werden ſie vielfach noch offen geliefert. Formell beſteht in Mannheim ja auch das Verbot, daß man Teppiche uſw. nicht aus dem Fenſter des zweiten, dritten, vierten Stock aus⸗ klopfen darf und nicht zu jeder beliebigen Zeit, aber—— leider kümmern ſich nur wenige Hausfrauen darum! Luſtig und taktmäßig knallen zu jeder Tageszeit die Teppichklopfer und zum wirbelnden Tanz der Rußflocken miſcht ſich in dichten Schwaden der Staub der Teppiche! Vor wenigen Wochen aing durch die Preſſe die Nachricht, daß ein Ingenieur eine ſicher wirkende Erfindung gemacht habe, um den Ruß der Fabrikſchornſteine aufzufan⸗ gen. Die Anbrinaung dieſer Vorrichtung an den Schornſteinen ſoll nur mit geringen Un⸗ koſten verbunden ſein. Eine ſolche Vorrich⸗ tung iſt für Mannheim beinahe ebenſo wichtig als die Straßenreinigung oder die Schmutzab⸗ fuhr, denn unter den Rußflocken der Fabrik⸗ ſchornſteine leidet ganz Mannheim. Um wie vieles beſſer könnte die Mannheimer Luft ſein, wenn die Anbringung dieſer Vorrichtung poli⸗ zeilich angeordnet würde, vorausgeſetzt natür⸗ lich, daß die Erfindung ſich bewährt, eine Frage, die dringend geprüft werden ſollte. Die letzten Tage der Arbeitsbeſchaffungs⸗ Lotterie Zwei Monate lang haben ſich die braunen Glücksmänner in den Straßen unſerer Stadt bewegt, Tag für Tag und Abend für Abend die Lokale durchſtreift und jede Möglichkeit zum Verkauf der Glücksbriefe ausgenutzt. Die Be⸗ mühungen der eifrigen Glücksmänner ſind nicht ohne Erfolg geblieben, denn die V. Reichs⸗ lotterie für Arbeitsbeſchaffung geht ihrem Ende — und wird in wenigen Tagen aus⸗ verkauft ſein. Kurz iſt noch die Friſt, in der ſich Gelegenheit bietet, das Glück beim Schopfe u faſſen; nächſte Woche wird es ſchon zu ſpät feinſ Ueberall herrſcht Aufbruchſtimmundg, die letzten Loſe werden an die Verkäufer aus⸗ gegeben. Im ganzen Reich wurden die Los⸗ .—— ausgetauſcht; ſoweit noch Nachfrage beſtand, konnte bis vor kurzem noch jeder Wunſch auf Nachlieferung erfüllt werden. Nun ſind auch bei der Lotterieleitung in örilichen die letzten Beſtände geräumt. Die örtlichen Stellen ſind davon in Kenntnis geſetzt, daß keine Nachlieferung mehr erfolgen kann. Wenn die kleinen Beſtände der Geſchäftsſtellen zu Ende der Woche geräumt ſind, iſt die Lotterie auch für den hieſigen Platz abgeſchloſſen. Zum letzten Male geht der Ruf an die Be⸗ völkerung, nicht nachzulaſſen in der Unter⸗ ſtützung dieſes großen Aufbauwerkes, und die beſondere Ermahnung zur Beteiligung an die, die ſeither noch abſeits ſtanden und ihre Zeit noch nicht für gekommen hielten. Die ſind größer wie je, denn die Zahl der noch bis heute ausgeblie⸗ benen, aber in der Geſamt⸗Losauflage beſtimmt enthaltenen Großgewinne von 10000 RM., 5000 RM. uſw. iſt zu dem bis jetzt erreichten Umſatz verhältnismäßig groß, was zu der An⸗ nahme berechtigt, daß aus den Reſtbeſtänden noch größere Treffer herauskommen werden. Alle diejenigen, die nicht zu ſpät kommen wol⸗ len, tun gut, ein letztes Mal ihr Glück zu ver⸗ ſuchen, wenn ihnen in dieſen Tagen der braune Glücksmann begegnet. Trotz des vorzeitigen Ausverkaufs der Lot⸗ terie bleibt der für die Ausloſung der Prämie feſtgeſetzte Ziehungstermin am 31. Auguſt beſtehen. Hier wird ſich auch denjenigen, die bis jetzt erfolglos dem Glück die Hand reichten, die Möglichkeit bieetn, mit einer der vielen und anſehnlichen Prämien bedacht zu werden. Das Ergebnis dieſer Prämienziehung wird durch Liſten bekannt gegeben, die überall in den maß⸗ gebenden Losgeſchäften zu erhalten ſind. Ferienkurs an der Aniverſität Heidelberg Die heute beginnenden Vorträge hervor⸗ ragender enagliſcher Politiker und Wirtſchaftler innerhalb des von der Auslandabteilung an der Univerſität Heidelberg veranſtalteten Ferien⸗ kurſes:„Das moderne Enagland“ ſind gegen Eintrittsgebühr von 1 Mark der Oeffentlich⸗ keit zugänalich. Wir nennen anſchließend die Themen: Freitag, 9. Auguſt,—11 Uhr, im Hörſaal 1 der Neuen Univerſität ſpricht der engliſche Wirtſchafter O. W. Roskil lüber Aenderun⸗ gen in der Struktur der engliſchen Wirt⸗ ſchaft. Freitag, 16. Auguſt,—11 Uhr, am ſel⸗ ben Ort, ſpricht der frühere Schatzkanzler von Indien, Sir Philott Blackett. über Probleme der engliſchen Wirtſchaft. Montag, 19. Auguſt, aleiche Zeit und Ort, ſpricht Dr. Darvall vom Queen's College in London über Wirtſchaftsprobleme des Britiſchen Empire; anſchließend Profeſſor Kübler aus Amerika über„Amerika und die Dominions“. Abſchließend ſpricht am Freitag, 23. Auquſt, der bekannte engliſche Wirtſchafter Sir Joſiah Stamp, der Direktor der North⸗Eaſtern Railway und Präſident der London School of Ecconomies über das Britiſche Empire, Strauß zu pflücken. Die Kräuter werden auf⸗ bewahrt und finden Verwendung als Heilmittel gegen alle möglichen Krankheiten und Ge⸗ brechen ſowie als Schutz gegen Hexen und ſchlechte Witterung, Hagelſchlaa, Blitz, Feuers⸗ gefahr uſw. Früher gehörten 77 verſchiedene Kräuter zu einem Büſchel, da dieſe ſich aber nicht zuſammenbringen ließen, beſchränkte 3 ſpäterer Zeit die erforderliche Anzahl auf 9. Während in früheren Zeiten an Maria Him⸗ melfahrt feſtliche Umzüge ſtattfanden, beanügt man ſich heute mit einer einfachen Prozeſſion der mit Blumen und Lichtern geſchmückten Marienbilder. In Deutſchland ſind es vor⸗ zuasweiſe Köln und Würzburg(das ſeinen Namen von der Kräuterweihe erhalten haben ſoll; es hieß früher„Kräuterſtadt“) in denen die Feiern eine größere Bedeutung behalten haben. Betreffs der Geſundheit empfiehlt der 100⸗ jährige Kalender wie für den Juli Mäßigkeit in allem. Der Auauſt iſt im Wetteralauben der hei⸗ ßeſte Monat des Jahres. Was er nicht zum Reifen brinat, wird ſchwerlich reif, denn ein alter Bauernſpruch ſagt:„Was der Auauſt nicht kocht, kann der September nicht A 2e NRA RTUDT Betr. Fahrt Nr. 30(Norſeebüder) Die Karten gelangen heute, Mittwoch, von 15 bis 16 Uhr und am Donnerstag von 18 bis 19.30 Uhr, zur Ausgabe. Für alle Fahrten zu beachten! Teilnehmer, welche die Fahrtkoſten auf der Ortsgruppe einbezahlt haben, holen auch dort ihre Fahrlarten ab. Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt Die Koſten für die Urlaubsfahrten Nr. 32, 33 und 34 ſind nunmehr umgehend, jedoch nur während der Sprechſtunden auf der Geſchäfts⸗ ſtelle einzuzahlen. Für die Fahrten von Nr. 35 bis 41 können noch Anmeldungen entgegengenommen werden und ſind ſolche umgehend zu tätigen. Weiter geht eine Fahrt vom 17. bis 22. Au⸗ guſt in den ſüdlichen Schwarzwald ins Wieſen⸗ tal. Auch für dieſe Fahrt ſind die Anmeldun⸗ gen umgehend zu tätigen. Koſten 25.60 RM. Am Donnerstag, dem 8. Auguſt, abends 20.15 Uhr, findet im„Feldſchlößchen“, Käfertaler⸗ ſtraße 178, der monatliche Pflichtappell ſtatt. Zu erſcheinen haben alle Betriebswarte, Sport⸗ warte ſowie die ſtändigen Stellvertreter. Wanderfahrt nach Gernsbach am kommenden Sonntagl! Nachſtehend geben wir nochmals die einzelnen Wanderungen be⸗ kannt und bitten wir alle Volksgenoſſen, die an dieſer Fahrt teilnehmen, ſich jetzt ſchon für eine der drei Wanderungen feſtzulegen. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt niemand verpflichtet, an dieſen Wanderungen teilzunehmen. Es kann jeder Fahrtteilnehmer den Tag nach ſeinem Ermeſſen dort verbringen. Abfahrt Hbf. Mannheim 45 heihn 6 Uhr mit Halteſtelle Mhm.⸗Neckarau und Mhm.⸗ Rheinau. 1. Wanderung nach der Teufelsmühle(für geübte Wanderer). Dauer ca. 5 Stunden. Gerns⸗ bach, Igelbachtal, Lautenbacher Kapelle, Illert, Teufelsmühle, zurück über Steinbachtal, Lauten⸗ felſen. Kurzer Halt in Lautenbach, Schauern, Gernsbach(Stadthalle). 2. Wanderung nach dem Merkur. Gerns⸗ bach, Storchenturm, Küferſcheid, Kohlplättel, Binſenwaſen, Merkur, zurück über Neuhaus, Staufenberg(kurzer Halt) Höhenweg bis Sel⸗ berachereck, Gernsbach(Stadthalle). 3. Wanderung nach Schloß Eberſtein. Gernsbach, Klinkelkapelle, Adolf⸗Hitler⸗Brun⸗ nen, Luiſenruhe, Schloß Eberſtein(nach Wunſch Beſichtigung gegen mäßigen Eintritt) zurück über Jägerpfad, Erzgrube, Leopoldshein 9 öne Ausſicht) Amandaſchen, Millenbild, Küferſcheid, Storchenturm, Gernsbach. Die Volksgenoſſen, die an den Wanderungen 2 und z teilnehmen, haben Gelenenheit, bis nachmittags 4 Uhr den Stadtgarten ſowie die Schwimmanlagen zu beſichtigen. Ab 4 Uhr gemütliches Beiſammenſein in der neuen Stadthalle, in welcher der Orcheſterverein Gernsbach konzertiert. Rückfahrt gegen 20 Uhr. Der genaue Fahrplan wird am Donnerstag be⸗ kanntgegeben. Die Fahrkarten ſind bei den Ortswarten unverzüglich abzuholen. Einige Fahrkarten können ab Mittwoch nur noch auf dem Kreis⸗ amt, L. 4, 15, abgeholt werden. Koſten .40 RM. Eile iſt jedoch geboten! Achtung Ortswarte! Die Ortswarte melden bis Mittwochabend 6 Uhr die Teilnehmerzahl der Bodenſeefahrt vom 10. bis 15. Auguſt. Die Karten für die Fahrt nach Gernsbach können abgeholt werden. Bodenſeefahrt. Die Koſten für die obige Fahr ſind umgehend auf den zuſtändigen Ortsgrup⸗ pen und die Karten ab Freitag dort abzuholen. Fahrt Nr. 30. Die Fahrkarten ſind unbedingt bis ſpäteſtens Mittwochabend 18 Uhr abzu⸗ holen. Abfahrt 22.52 Uhr ab Hbf. Mannheim. 35 Uhr ab Heidelberg, 11.12 Uhr in Ham⸗ urg. Fahrt Nr. 30. Die Fahrkarten müſſen bis ſpäteſtens Mittwochmittag 12 U b⸗ geholt ſein. —— —— — ——————— Die Waldstudt Caldsnut im Rampt eeden lle Arbeitsnot Die Maßnahmen zur Behebung der Arbeits⸗ loſigkeit während der beiden letzten Jahre haben auch in der alten Waldſtadt Waldshut zu einer bedeutenden Förderung des Wirtſchaftslebens beigetragen und den größten Teil der Erwerbs⸗ loſen in eine geregelte Beſchäftigung geführt. In Fortſetzung dieſes lebhaften Kampfes ſind auch für das Jahr 1935 in Waldshut wieder gewaltige Anſtrengungen gemacht worden. Ins⸗ beſondere iſt es die Stadt ſelbſt, die wiederum ſehr erhebliche Mittel aufwendet, um das Ge⸗ ſchäftsleben zu befruchten und die Zahl der Be⸗ ſchäftigungsloſen weiter herunter zu bringen. Zu dieſem Zwecke werden insbeſonders neben den regelmäßigen Straßenunterhaltungsarbei⸗ ten durch Straßenum⸗ und Ausbauten außer⸗ ordentliche Arbeitsmöglichkeiten geſchaffen. Allein 85000 RM. ſind für das Straßenweſen der Stadt im diesjährigen Haus⸗ haltsplan vorgeſehen, darunter 21000 RM. für Notſtandsarbeiten, während die übrigen Mittel Aufn.: A. Ebner Die Landesbauordnung Karlsruhe, 7. Aug. Im Anſchluß an die Verordnung vom 13. Februar 1935 über die Aenderung der Landesbauordnung iſt in Nr. 27 des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes der Wort⸗ laut der Landesbauordnung in neuer Faſſung bekanntgegeben worden. Ueber die Aenderung der Landesbauordnung iſt von uns ſeinerzeit berichtet worden. In den nächſten Tagen wird eine Sondernummer des Miniſterialblattes für die badiſche innere Verwaltung erſcheinen, in der der neue Text der Landesbauordnung, die Vollzugsbeſtimmungen und die Beſtimmungen über die bei Hochbauten anzunehmenden Be⸗ laſtungen ſowie die ſonſtigen techniſchen Vor⸗ ſchriften enthalten ſein werden. Die Nummer dürfte für alle am Bauweſen beteiligten Kreiſe von großem Intereſſe ſein. Ehrenvolle Berufung Stühlingen(Amt Waldshut), 7. Aug. Reichsbahnoberinſpektor Mohr hat einen Ruf an die türkiſche Staatsbahn nach Ankara er⸗ halten. Bekanntlich wird das Bahnweſen in der Türkei nach deutſchem Muſter ausgebaut und die türkiſche Regierung hat zu dieſem Zweck erfahrene Fahrdienſt⸗ und Verwaltungsbeamte von der Reichsbahn angefordert. Reichsbahn⸗ oberinſpektor Mohr wird demnächſt nach An⸗ kara abreiſen, um draußen, fern der Heimat, wertvolle deutſche Pionierarbeit zu leiſten. Schadenfeuer in Bobſtadt Bobſtadt, 7. Auguſt. In der Nacht auf Montag brach in der mit Heuvorrat und der geſamten Getreideernte gefüllten Scheune des Landwirts Franz Pfeffel Feuer aus. In wenigen Minuten ſtand die ganze Scheune in Flammen. Die Wehr mußte ſich darauf beſchrän⸗ ken, angrenzende Gebäude, darunter auch zwei Wohnhäuſer, die bereits Feuer gefangen hat⸗ ten, zu ſchützen. Neben der geſamten Getreide⸗ ernte und dem Heuvorrat wurden verſchiedene landwirtſchaftliche Maſchinen und Geräte ein Raub der Flammen. Auch die neben der Scheune in einer Stallung untergebrachten ſechs Stück Rindvieh, ein Mutterſchwein, zwei Zie⸗ gen und dergleichen konnten nicht mehr gerettet werden und mußten elend zu Grunde gehen. Der Schaden des Landwirts iſt beträchtlich. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers wurde bisher nichts bekannt. zum größten Teil für Arbeiten normaler Art ausgegeben werden. Für das Hochbau⸗ weſen ſind rund 80 000 RM. vorgeſehen, worunter allein 45000 RM. für die Rat⸗ hauserweiterung ſich befinden, ferner 16 000 RM. für die Fertigſtellung der Friedhofhalle auf dem im vergangenen Jahr neu angelegten Bergfriedhof, während der Reſt mit 19000 RM. für Bauunterhaltungs⸗ arbeiten beſtimmt iſt. Im übrigen werden noch für die Erweiterung der Waſſerverſorgung, Stromverſorgung und für das Strandbad ins⸗ geſamt 20 600 RM. aufgewendet, ſo daß bei all dieſen Arbeiten nahezu ſämtliche Arbeitszweige Berückſichtigung finden können. Einſchließlich der Beſchaffung der benötigten Materialien für die Schulbetriebe und Befriedigung der ſonſti⸗ gen kleineren Bedürfniſſe fließen auf dieſe Weiſe rund 200 000 R M. in die Wirtſchaft. Er⸗ wähnenswert iſt, daß keinerlei Neubelaſtung der Stadtfinanzen eintritt, da der größte Teil Die neue Bezirksſparkaſſe Die Arbeitsbeschaffungsmanahmen badischer Städte brechung ermög und mehr auf d Der Verkeh gedeſſen etwas Aufn.: Archiv der Mittel aus der laufenden Wirtſchaft und das übrige aus noch zur Verfügung ſtehenden Reſtkrediten beſtritten werden kann. Neben die⸗ ſer gewaltigen Anſtrengung der Stadt ſelbſt muß noch erwähnt werden, daß auch die private Bautätigkeit ſeit dem Frühjahr ſehr lebhaft ein⸗ geſetzt hat. Neben etwa zwanzig neuen Wohn⸗ häuſern privater Bauherren werden insbeſon⸗ ders auch von der größten ortsanſäſſigen Indu⸗ ſtriefirma, den Lonza⸗Werken, ſtändig erhebliche Erweiterungsbauten durchgeführt. Des weiteren ſollen noch eine Reihe privater Wohnbauten in Angriff genommen werden, ebenſo die Durch⸗ führung einer ſog. Kleinſiedelung. Nicht unbe⸗ rückſichtigt bleiben darf die Fertigſtellung desim vorigen Spätſommer begon⸗ nenen Neubaues der Bezirksſpar⸗ kaſſe, welche insgeſamt einen Aufwand von rund 200 000 RM. erfordert und ſchon ſeit Mo⸗ naten einer großen Anzahl Handwerksbetrieben Beſchäftigung bietet. Alle dieſe kurz hier aufge⸗ zählten Maßnahmen der öffentlichen Hand und des privaten Unternehmungsgeiſtes geben ein beredtes Zeugnis von dem feſten und un⸗ beugſamen Willen zur Tat im nationalſoziall ſtiſchen Geiſte. Damit erfüllen wir zweifellos gerade hier an der Südgrenze unſerer engeren Heimat auch noch eine ganz beſonders wichtige Aufgabe, indem wir unſeren Nachbarn in der Schweiz, welche immer und immer wieder durch Ein Sommertag in der badiſchen Kornkammer Ehre jedem Tropfen Schweiß, Ehre jeder naſſen Stirn Golden und ſchwer wogt das Korn auf weiten Feldern. Auf den Straßen reger Verkehr, ob man von Karlsruhe her kommt und über Bret⸗ ten⸗Eppingen ins badiſche Hügelland hinein⸗ fährt, ob man von Heidelberg über Sinsheim in der Richtung Rappenau pilgert. Wohin man ſchaut, allüberall ein fleißiges Bauernvolk bei der Arbeit, die Ernte unter Dach und Fach zu bringen. Ueber freundlichen Dörfchen und kleinen Land⸗ ſtädtchen lacht ein blauer Himmel. Die Sonne ſtrahlt und Aehrenfelder wogen auf und ab, ein goldenes Meer, ein Meer der Fruchtbarkeit und des Reichtums. Erntewagen überall, auf Straßen und Wegen. Kuhgeſpanne begegnen uns, Ochſenzüge und ſchwere Bauernpferde. Alle ſchaffen ſie den Reichtum der Ernte heimatlicher Felder in die Scheunen. Zwiſchen Sinsheim und Rappenau ſtehen wir auf dem Treſchklinger Berg und ſehen ein gewaltiges Schauſpiel von Bauern⸗ fleiß und Bauernarbeit. Traktoren keuchen über die Felder, ziehen die Mähmaſchinen durch den Aehrenreichtum. Schnitt um Schnitt fällt, der Binder macht weitere Arbeit, Garbe um Garbe liegt auf dem Acker, fertig gebündelt. Fleißige Hände kommen und ſtellen die Garben zuſam⸗ men, kleine Häuschen, die in langen Straßen das Feld bedecken. Immer fort geht es ſo, vom frühen Morgen bis in die ſinkende Nacht. Kaum nimmt ſich die Schar der Frauen und Männer Zeit zum Eſſen. Dann und wann kommt ein Kind, bringt einen Krug Moſt, um die ausgedörrten Kehlen zu erfriſchen. Maſchi⸗ nen rattern, Gabeln und Rechen fliegen um die Wette, Wagen um Wagen voll der ſchweren Aehrengarben türmt ſich hoch auf, ſchwankt dann ſchwerbeladen den Dörfern und Höfen zu. Hell klingt das Hü und Hott der Ochſenknechte, knallt die Peitſche der Pferdefuhrleute, immer weiter— keine Zeit zum Raſten. Jetzt iſt Bauernzeit, jetzt iſt der Tag lang und die Nacht iſt kurz. „Alleweil muß man ſchnell ſchlafen,“ meint ein Grombacher Bauer, der uns zwiſchen Schneiden und Gabeln ein wenig von ſeiner Erntearbeit erzählt. Viel Frucht wird angebaut in der ba⸗ diſchen Kornkammer, viel Weizen. Seit einiger eit hat man auch dem Flachsbau wieder mehr Sorgfalt geſchenkt. Auch das Flachsrupfen fällt in dieſe Tage. Und wenn man vor Arbeit nicht mehr ein und aus weiß, dann holt man die Kameradſchaft der Heidelberger Stadtverwaltung Beamte und Angeſtellte ermöglichen Arbeitskameraden Erholungsfahrten Heidelberg, 7. Aug.(Eig. Meld.) Nach⸗ dem Anfang dieſes Jahres die Beamten und Angeſtellten der Stadt Heidelberg zehn er⸗ holungsbedürftigen Arbeitern und Angeſtellten zuſammen mit zehn durch die Stadtverwaltung entſandten Betriebskameraden einen zehntägi⸗ gen Erholungsaufenthalt in Schönwald ge⸗ währt hatten, der bei allen Teilnehmern Freude und Begeiſterung ausgelöſt hat, wurde eine Ausgleichskaſſe ins Leben gerufen, um der beſtehenden Gemeinſchaft aller Betriebs⸗ kameraden ſichtbaren Ausdruck verleihen zu können. In dankenswerter Weiſe haben ſich ſtädtiſche Beamte und Angeſtellte freiwillig be⸗ reit erklärt, an dieſe Ausgleichskaſſe laufende Beiträge zu leiſten. In dieſen Tagen werden nunmehr die ge⸗ Gelder ihrer Zweckbeſtimmung zu⸗ geführt. Hundert Arbeitern und Angeſtellten der unteren Beſoldungsgruppen wird die Teilnahme an einer„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Fahrt von jeweils einwöchiger Dauer auf Rechnung der Ausgleichskaſſe ermöglicht. Sie werden die Schönheiten des Schwarz⸗ waldes, des Bodenſees und des Allgäus ge⸗ nießen und dabei die kameradſchaftliche Ver⸗ der Beamten und Angeſtellten ſelbſt erleben. Das bisher Erreichte möge ein Anſporn ſein, den Opfer⸗ und Kameradſchaftsgeiſt innerhalb der ſtädtiſchen Gefolgſchaft weiter zu ſtärken und zu fördern und an Stelle des Klaſſen⸗ gegenſatzes der marxiſtiſchen Vergangenheit den Sozialismus der Tat zu ſetzen. Die neue Friedhofhalle vor der Fertigſtellung htsmonats wur Leichterungen nahmen den Weg u Baſel. Im Talverk eten. Die Mengen Die Frachten bli⸗ des günſtigen Waf Stande. Notierungen boͤrſe zu Duisburg⸗R „Sie betr Tonne Rhein⸗Ruhrh Rhein⸗Herne⸗Kanal⸗ notiert als im Vorm ade⸗ und Li otlerten Frachten ſi gusſchließlich Schlen geld, Verſicherung, bühren.) In der! Hüͤfen⸗Rotterdam ſte bis zur letzten vorli auf 0,90 RM je Te der Abſchlag n erne⸗Kanal! n der Verkehrsb werpen wurden wäh letzten Notierung ar notiert, ab Rhein⸗H Sütze für die Talfrac Feſter! Im Verlaufe des ichen Aender age nach den: in füdweſtlichen Sch er dort—— poſten auf wier rholz ließ etwe tlichen Aendert 1. Nadelſtammhol Baar, Forſtbezirk: dolfzell 1110 km, 59 zent; Villingen(Ste Prozent, darunter 6 428 im, 66 Prozent; 63.7 Prozent. 2. S lingen 294 fm, 57 Prozent; St. B 1 Prozent; Bont Prozent; Neuſtadt 3 zent; Kirchzarten t) 80 fm, 54 t; Triberg 1 3. Rördlicher eine unglaubliche Emigrantenhetze über die ta ſächlichen Verhältniſſe im Dritten Reich ith geführt und getäuſcht werden, hier ein dei liches Zeichen von dem friedlichen Aufhauppff len und von der Tatkraft des nationalſoziall ſchen Staates geben. rl: Ettenbeim 1 Porlen Forſtbezin Ettenheim 235 km 2. Papierholz: ecchingen, Tiengen, Straſtſenkreuz am„Unteren Tor“ 4—52 i. M. 59.8 Aufn.: Archiv HB-Bildstock ſi) Vor der b Wie der Landesve ſcchaften mitteilt, iſt eingetretene heiße Blätter vielfach der den früh geſetzten Grumpen begonnen die auf dem Feld g meln und als Losb! Schuljugend herbei, die dieſes Geſchäft größten Zufriedenheit beſorgt. Am Sonnug bekommen die Kleinen dann für ihre Wochen Anordnu arbeit den verdienten Lohn und freuen ſih 55 über dieſes ſelbſtverdiente Geld. 4 Auf dem Gutshof in Grombach iſt regez Leben. Die Dreſchmaſchine läuft ununterbroch von morgens bis abends. Wie ein gefräßig Ungeheuer ſchluckt ſie Garbe um Garbe, füllen ſich mit goldgelben Kernen, auf der au deren Seite wird das ausgedroſchene Stroh mächtigen Bündeln gepreßt und gleich w geſchafft. Der ganze Hof iſt in Bewegung. Dr ten ſteht der Verwalter. Ueberall iſt er dah kein Vorgang entgeht ſeinem Blick, er muß allez wiſſen und alles verſtehen. Er muß Bauer ſeih der wackere Mann, dem ein Hof von 150 Hg tar anvertraut iſt, er muß Kaufmann ſein, von techniſchen Dingen ebenſoviel verſteheng muß alles wiſſen und kennen. Hier wind g⸗ arbeitet, hier wird etwas vorangebracht, eiſſet ſchafft dem andern in die Hand, jeder verſte ſeine Arbeit. In hohen Ställen ſteht ſchönes Vieh, 9 gackern und grunzende Borſtentiere wälzen ſ wohlig in ihren Bunkern.— Ein Bauei geſchehen, daß einem das Herz im Leibe ſa wenn man nur ein wenig Sinn für Landleheg und Bauernart hat. Schon geht die Ernte ihrem Ende entgeg Das meiſte Korn iſt ſchon zu Hauſe, ferti droſchen. Die Erntearbeiter, Männer Frauen haben auch in dieſem Jahr wiede das Letzte an Kraft und Willen 2, 4, Fernruf 21 hergegeben, um die Ernte heimzuſchaffen. Hah untergau 171. wieder eine Tat vollbracht, auf daß die Heſh g⸗ und Gruppe Brot habe, auf daß eigenes Korn die Menſh miergau. ſättige. „Und wäre nich Bauer, wir Die Wettkampflif e W ſo hütten + en obgeheben wer ſo ſagt der Dichter. So ſehen und ertennen Daardenegt. es tauſendfältig auf der Reiſe durch unſer h 5* diſches Hügelland, durch unſere badiſche fü—4 78 kammer. Man erkennt, daß Erfolg und Sehg Humboldt. Don treten zum Formal anzug. Humboldt, Neckar berg eingeteilten po am Donnersta Meßplatz, 2. zum Al 430 Uhr auf dem Achtung Ortsgrup Zeitungen der Abt Rmuß unbedingt bis 9, 7/8, von—12 Ferienko Die Belegung der Mitte Auguſt zurüc die bereit ſind, na⸗ eine Kolonne zu füh Dan Untergau 171. 7 Durch Mittel der N 4 BoM⸗Landhei Freizeitlager Auguſt können 30 Tage aufgenom der Lager können wegen der Kinderlä 16 Jahre ſind von dung erbitten wir immer bedingt ſind durch Fleiß und Arbeif F Deu von allein nichts kommt, daß der Bitte„i le Sprechſtunder täglich Brot gib uns heut⸗“ Schweiß und jeweils Mittwo beit, Kraft und Wille vorausgehen mifen Sasgruppe Neckar⸗ dann erſt haben wir unſer Brot verhieh hiſchen 16.30 Uhr Denn: Wäre nicht der Bauer, ſo hätten wir eß Amt für Technit. Abteilungsleite Brot!—— R. F. ng 5— A Nr. 357— Geite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 7. Auguſt 1985 Verkehr auf dem Oberrhein im Juli Unveränderte Rheinfrachten er Oberrheinfahrt Straßburg—Baſel war der ehr weiter lebhaft. Man nützte den außer⸗ lich günſtigen Waſſerſtand aus, der es ohne nerbrechung ermöglichte, mit Tiefgängen von 2 Me⸗ ind mehr auf dem offenen Rhein nach Baſel zu ſihren, Der Verkehr auf dem Hüninger Kanal ließ gedeſſen etwas nach. In der zweiten Hälfte des tsmonats wurden im Verkehr auf dem offenen Leichterungen erforderlich. Die Leichtermengen men den Weg über den Rhein⸗Rhone⸗Kanal nach A. Im Talverkehr iſt keine Veränderung einge⸗ Die Mengen waren nach wie vor gering. Die Frachten blieben trotz der Belebung infolge hes günſtigen Waſſerſtandes auf dem bisherigen Zlande. Notierungen zu Berg kamen an der Schiffer⸗ ezu Duisburg⸗Ruhrort ſeltener als im Vormonat ande. Sie betrugen unverändert 0,90 RM je le Rhein⸗Ruhrhafen⸗Mannheim. Die Frachten ab ün⸗Herne⸗Kanal⸗Häfen wurden ebenfalls ſeltener ſert als im Vormonat. Sie lagen, wie gewöhnlich, un 0,0 RM je Tonne höher. Dieſe Sätze gelten bei hanzer Lade⸗ und Löſchzeit.(Die an der Schifferbörſe otferten Frachten ſind die reinen Waſſerfrachten, alſo gusſchließlich Schlepplohn, Entladungskoſten, Ufer⸗ gald, Verſicherung, Leichterkoſten und Speditionsge⸗ ten.) In der Verkehrsbezeichnung Rhein⸗Ruhr⸗ ar ſtellte ſich die Fracht gleichbleibend x letzten vorliegenden Notierung vom 31. Juli auf 090 Rm je Tonne. Ab Rhein⸗Zechen⸗Häfen be⸗ ug der Abſchlag wie üblich 0,05 RM je Tonne, ab erne⸗Kanal der Aufſchlag 0,20 RM je Tonne. n der Verkehrsbeziehung Rhein⸗Ruhr⸗Häfen⸗Ant⸗ erpen wurden während des ganzen Monats bis zur ehten Rotierung am 31. Juli 1,20 RM je Tonne Follert, ab Rhein⸗Herne⸗Kanal⸗Häfen 1,40 RM. Die Siße für die Talfrachten galten einſchließlich Schleppen. hetze über die 1 Feſter badiſcher Holzmarkt itt Reich irm m Verlaufe des letzten Monats ergaben ſich keine ri eich irg tlichen Aenderungen auf dem Holzmarkt. Die „ hier ein de hfrage nach den meiſten Sortimenten hielt an. Nur ichen Aufbar W füdweſtlichen Schwarzwald ſtieß die Unterbringung dort zum Verkauf kommenden Nadelſtammholz⸗ nationalſozial oen auf Schwierigkeiten. Auch die Nachfrage nach rholz ließ etwas nach. Die Preiſe erfuhren keine tlichen Aenderungen. Es erlöſten: 1 Radelſtammholz(Ta, Fi) 1. Bodenſeegegend und Forſtbezirk: Konſtanz 92 km, 62 Prozent; Ra⸗ 1110 fm, 59 Prozent; Engen 102 km, 60 Pro⸗ t, darunter 650 km Kiſtenholz; Donaueſchingen im, 66 Prozent; Löffingen 1392 km 63—64, i. M. Prozent. 2. Südlicher Schwarzwald. Forſtbezirt ingen 294 km, 58 Prozent; Todtmoos 126 km, Prozent; St. Blaſten 2777 km, 51—55.5, i. M. Prozent; Bonndorf 856 km, 58—60, i. M. 59,6 Reuſtadt 3712 km, 59—60, i. M. 59.6 Pro⸗ u Kirchzarten 361 kw, 54 Prozent; Freiburg 80 em, 54 Prozent; St. Märgen 179 km, 55 Triberg 1066 em, 58—63, i. M. 59.3 Pro⸗ Nördlicher Schwarzwald. Forſtbezirk: Wolfach 62—70, i. M. 66.1 Prozent; Peterstal 267 Prozent; Ottenhöfen 215 kw, 56 Prozent; 637 im, 60—62, i. M. 60.9 Prozent; Steinbach im, 57—59, i. M. 58.5 Prozent; Baden⸗Baden aadt) 671 km, 63.5 Prozent; Forbach 1 585 km, 68 hzent; Gernsbach 940 im, 63—65, i. M. 64.4 Pro⸗ Pforzheim 2046 tm, 65.4 Prozent. 4. Mark⸗ wland. Forſtbezirk: Kandern 181 tm, 57 Prozent; urg 791 tm, 51—53, i. M. 51.5 Prozent; Stau⸗ 2759 im, 53—54 i. M. 53.8 Prozent; Wend⸗ 201 em, 53 Prozent. 5. Oberes Rheintal. Forſt⸗ rk: Ettenheim 107 km, 52.5 Prozent. Forlen Forſtbezirk: Triberg 177 km, 62 Prozent; nheim 235 im 52.5 Prozent. 2. Papierholz: Aus den Forſtbezirken: Donau⸗ ren eſchingen,.5——— 1 93 Kandern: 3378 Ster, 59.8 Prozent. HB-Bidstock M i. M. 59.8 Prozen Vor der badiſchen Grumpenernte Wie der Landesverband badiſcher Tabalpflanzerfach⸗ ſchaften mitteilt, iſt durch die in den letzten Wochen kingetretene heiße Witterung die Reife der unteren Blätter vielfach derartig beſchleunigt worden, daß in ben früh geſetzten Beſtänden mit dem Ernten der Grumpen begonnen werden kann. Dabei ſind jedoch die auf dem Feld getrockneten Blätter für ſich zu ſam⸗ meln und als Losblattgrumpen zu behandeln. „——— ,iugmbdernhnerm Anordnungen der NSDAp Politiſche Leiter ſes Geſchäft z t. Am Sonntag für ihre Wochen 7 freuen ſh * 4 ſr Fumvoldt. Donnerstag, 8. Aug., 20 Uhr, An⸗ mbach iſt tehe geien zum Formaldienſt auf dem Meßplatz. Marſch⸗ ift ununterbrochey anzug. zie ein gefräßige gumboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Oſtſtadt: Die für Heidel⸗ um Garbe, Site berg'eingeteilten pol. Leiter treten an: 1. zum Appell rnen, auf der a an Donnerstag, 8. Aug., 20 Uhr, auf dem roſchene Strohz Megplatz, 2. zum Abmarſch am Samstag, 10. Aug., und gleich we 30 Uhr auf dem Meßplatz. Marſchanzug. Bewegung. Drun uchtung Ortsgruppenleiterinnen. Die Abrechnung der erall iſt er dahe lungen der Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft Blick, er muß alle z unbedingt bis ſpäteſtens 7. Auguſt erfolgen in muß Bauer ſeiſ 5 78, von—12 Uhr. Hof von 150 heſ 93 ufmann ſein, mi nſoviel verſtehen Ferienkolonien für Auguſt 1935 n. Hier wird Die Belegung der Ferienkolonien wird zunächſt bis rangebracht, ein lte Auguſt zurückgeſtellt. Führer und Führerinnen, ind, jeder verſt Ae bereit ſind, nach dieſem Termin 4 Wochen lang e Kolonne zu führen, melden ſich umgehend auf dem nes Vieh, Hühne BocM entiere wälzen ſih — Ein Bauer⸗ au 171. Freizeitlager in Waldwimmersbach. rz im Leibe ue dich Mittel der NSv ſind wir in der Lage, in unſe⸗ inn für Landleheß en Boöm⸗Landheim in Waldwimmersbach zwei kelzeitlager koſtenlos durchzuführen. Im uſt koͤnnen 30 Mädel, im September 20 Mädel Uage aufgenommen werden. Genauen Zeitpunkt ber Lager können wir erſt nach Ablauf der Sperre Pegen der Kinderlähmung angeben. Jugendliche über Fahre ſind von der Sperrzeit nicht betroffen. Mel⸗ Fung erbitten wir umgehend auf dem Untergau, 2,4, Fernruf 214 12. Untergau 171. Mittwoch, 7. Aug., 20 Uhr, und Gruppenführerinnenbeſprechung auf dem tergau. Die Wettrampfliſten müſſen ſofort auf dem Unter⸗ gau abgegeben werden. Das Schulungslager in Edenkoben wird auf 17. bis Auguſt verlegt. Preſſe, Die Filmkarten müſſen ſofort abgerechnet Ende entgeht Hauſe, fert r, Männer Jahr wied und Willen nzuſchaffen. He uf daß die Hein Lorn die Menſchh r, ſo hätten und erkenn ſe durch unſer h ere badiſche Ror Erfolg und Sege iß und Arbeit, Rß Deutſche Arbeitsfront Der Bitte„ Sprechſtunden der Fachgruppe Hausgehilfen fin⸗ Schweiß und M Aeweils Mittwochs auf der Geſchäfisſtelle der Daß, ausgehen müſſen dusgruppe Neckarau, Rheingoldſtraße 48, in der Zeit r Brot vewdien Ppiſchen 16.30 Uhr bis 18 Uhr ſtatt. ſo hätten wir ke nmt für Technit. Donnerstag, 8. Aug. Sitzung R köteilungsleiter des NSBDa im Parkhotel. kentz Villingen(Staat) 1382 km, 54.—64, i. M. 59.4 Sozialismus— nicht Sozialpolitik Bernhard Köhler, der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NSDAp, ſprach in dieſen Tagen über„Sozialpolitik oder Sozia⸗ lismus“. Wir entnehmen ſeinen Ausführungen einige der wichtigſten Sätze:„Die Arbeit muß frei werden. Sozialpolitik iſt aber das Be⸗ kenntnis, daß der Arbeiter noch nicht frei iſt. Wenn eine ſozialiſtiſche Wirtſchaft da iſt, d. h. eine Wirtſchaft, die auf der wirtſchaftlichen Freiheit aller Volksgenoſſen aufgebaut iſt, dann habe ich eine Wirtſchaft, die keine Ar⸗ beitskraft im Volk ungenutzt läßt. Sozial⸗ politiſche Maßnahmen ſind nicht Sozialismus, und ungeeignet, eine wirkliche Gerechtigkeit herzuſtellen. Jede ſozialpolitiſche Maßnahme iſt eine Ueberzeugungsmaßnahme, denn wir haben den Sozialismus erſt verwirklicht, wenn alle Volksgenoſſen gleiche Rechte und Pflichten haben, wenn jeder, der Arbeit ſucht, auch Ar⸗ beit findet.“ Aus den Worten Bernhard Köhlers ſehen wir, daß der Nationalſozialismus den Schritt von der ſozialen Wirtſchaft zur ſozialiſtiſchen Wirtſchaft zu tun gewillt iſt. Gerade die Wirtſchaft iſt jenes Teilgebiet des Lebens, in dem ſich So⸗ zialismus am augenfälligſten äußert. Die Wirtſchaft verlangt nicht nur dieſe ſozialiſtiſche Geſinnung, ſondern auch ihren äußeren Aus⸗ druck. Welche Ausdrucksform ſie findet, wird beſtimmt durch die Einheitlichkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Dazu gehört Ueberwindung des Klaſſenkampfes gerade und vor allem in der Wirtſchaft. Der Sozialismus duldet keinen Zuſtand, daß arbeitende Volks⸗ genoſſen materieller Willkür ausgeſetzt ſind, daß ſie heute nicht wiſſen, ob ſie morgen noch ihr Brot finden werden. Er duldet anderer⸗ ſeits keinen Zuſtand willkürlicher Pflichterfül⸗ lung, ſondern höchſte Leiſtung aller Schaffen⸗ den auf der ganzen Front. Denn dem Recht auf Arbeit muß der Wille zur äußerſten Pflicht⸗ erfüllung vorausgehen. Iſt eines jeden redlich ſchaffenden Deutſchen Ezdernz geſichert, dann lebt er auch nicht von oder durch die Gnade anderer, ſondern er lebt, weil er der Gemein⸗ ſchaft ſeine Pflicht und Schuldig⸗ keit erfüllt. Die Gegner des Nationalſozialismus lieben es, ihm Einheitlichkeit des Wollens auf der einen Seite, auf der anderen Seite den Willen zur Durchführung des Sozialismus überhaupt abzuſprechen. Den Worten Bernhard Köhlers kommt daher gerade jetzt beſondere Bedeutung zu. Der Nationalſozialismus braucht nicht wie das Weimarer Syſtem unter 27 Parteimeinun⸗ gen ein Kompromißgebilde zu konſtruieren, um dann— trotzdem oder gerade deswegen zu keiner Tat zu ſchreiten. Der erfolgreiche An⸗ griff gegen die Arbeitsloſigkeit zeigt, wie ernſt es dem Nationalſozialismus darum zu tun iſt, daß die Arbeit frei wird. Schritt für Schritt werden die einzelnen Aufgaben angepackt— und zu Ende geführt. Der Nationalſozialis⸗ mus kennt keinen Verzicht und kein„Unmög⸗ lich“. Der Nationalſozialismus geht unbeirrt ſeinen Weg. H. J. M „Muß“ es ein ausländiſcher Wagen ſein? WPb. Die Entwicklung der deutſchen Kraft⸗ fahrzeuginduſtrie bietet ein Bild, das auch den ärgſten n zufriedenſtellen muß. Bei allem Licht fehlt aber auch hier der Schatten nicht. Er wird allerdings nicht von der Erzeu⸗ gerſeite in das Bild hineingebracht, ſondern von der Käuferſeite. Trotz aller Erfolge, die unſere Kraftwagen im Inland und im Ausland im täglichen Gebrauch wie auf der Rennbahn er⸗ rungen haben, gibt es immer noch Tauſende von Deutſchen, die es für richtiger halten, einen ausländiſchen Wagen zu fahren. Im erſten Halbjahr 1935 wurden nicht weniger als 4394 ausländiſche Wagen und 122 Krafträder einge⸗ führt, die einen Wert von 6115 000 RM. dar⸗ ſtellten. Dazu kommt noch die Einfuhr von Automobilteilen mit 2288 000 RM., die im weſentlichen auf das Konto ausländiſcher Kraft⸗ wagen geht, auch wenn dieſe den An pruch er⸗ heben, als deutſche Erzeugniſſe zu gelten, wie die Erzeugniſſe der franzöſiſchen Citroên⸗Nie⸗ derlaſſung in Köln. Bezeichnenderweiſe berichten die Kölner Citroén⸗Werke von einer Stockung ihrer Erzeugung, da infolge Kündigung des deuiſch⸗franzbſiſchen Handelsvertrages die Her⸗ beiſchaffung gewiſſer Teile aus Frankreich Schwierigkeiten mache. Darin drückt ſich nichts anderes aus, als daß die Kölner Citroén⸗ Werke nur ein Montagewerk für »franzöſiſche Wagen ſind. Der Wert der deutſchen Kraftwageneinfuhr einſchließlich der Einfuhr von Teilen beläuft ſich alſo auf insgeſamt 8 403 000 RM. im erſten Halbjahr 1935. Für 1934 betrug die entſpre⸗ chende Ziffer 6 926 000 RM. und für 1933 7297000 RM. Die Einfuhr von Kraftwagen iſt demnach geſtiegen, nachdem ſie 1934 etwas zu⸗ rückgegangen war und zwar mehr, als es die bloßen Ziffern erkennen laſſen, da man die Pfund⸗ und Dollarentwertung in Betracht ziehen muß. Die Zahl der eingeführten Fahrzeuge ſtieg von 1649 im erſten Halbjahr 1933 auf 28⁵8 im erſten Halbjahr 1934 und 4516 im erſten Halbjahr 1935. Wenn man dieſen Zahlen die Ausfuhr gegenüberſtellt: die von 6008 im erſten Halbjahr 1933 auf 7912 1934 und 13 112 193⁵ ſtieg, ſo ergibt ſich die immerhin nicht uninter⸗ eſſante Tatſache, daß die Einfuhr um 174 Pro⸗ zent, die Ausfuhr nur um 118 ſtieg. Im Verhältnis hat ſich Deutſchland alſo wieder einmal aufnahmewilliger für die Produkte des Auslandes gezeigt als dieſes für die deutſchen Erzeugniſſe. Das im Jahr 1935, wo man doch annehmen ſollte, daß die Notwendigkeit ſpar⸗ ſamſter Deviſenwirtſchaft nachgerade auch dem ſelle. Eigenbrötler bekanntgeworden ſein ollte. Es kann nicht gleichgültig für uns ſein, daß der Wert unſerer Kraftwagenausfuhr von 20 899 000 RM durch die Kraftwagen⸗ einfuhr um 8 403 000 RM auf einen deviſen⸗ mäßig in Erſcheinung tretenden Ausfuhr⸗ überſchuß von nur 12 496 000 RM herab⸗ gedrückt wird. Und es liegt auch keine Notwendigkeit für dieſe Einfuhr vor. Daß der deutſche Kraftwagen gut iſt, daß beweiſen ſeine Erfolge, das beweiſt die geſteigerte Ausfuhr. Wenn es alſo immer noch Leute in Deutſchland gibt, die da glauben, ſie „müßten“ einen ausländiſchen Wagen fahren, um für voll angeſehen zu werden, dann ſei ihnen geſagt, 15 das heutige Deutſchland für ein ſolches„Muß“ kein Verſtändnis mehr hat. Aus dieſen Gründen hat der Reichsverband der Automobil⸗Induſtrie e. V. den folgenden Antrag geſtellt: Deviſen oder die Aufnahme von Auslandskrediten für den Bezug von Auto⸗ mobilerzeugniſſen nur dann noch zu bewilligen, wenn es ſich erwieſenermaßen um eigentliche „Erſatzteil“ für aus dem Ausland bezogene Wagen handelt, und dies nur inſoweit, als folche Erſatzteile in dieſer Art in Deutſchland nicht hergeſtellt werden können. Ausnahmen ſollen nur zuläſſig ſein, wenn Auslandsſtaaten infolge ihrer wirtſchaftspolitiſchen Einſtellung (wie z. B. die Schweiz) darauf beſtehen als Vor⸗ bedingung für die Geſtattung der Einfuhr deut⸗ ſcher Kraftfahrerzeugniſſe nach dort. Von der Bewilligung ſind gleichfalls auszuſchließen Verbrennungs⸗ und Exploſionsmotoren für und Laſtkraftwagen ſowie Teile olcher. Badiſches ſtatiſtiſches Allerlei In Baden wurden im Mai 1935 im Durchſchnitt 557 000 Liter Milch je Tag angeliefert, was gegen⸗ über dem Vormonat einer Erhöhung um 14,6 v. H. gleichkommt, die jahreszeitlich ja auch zu erwarten war. Der Friſchmilchabſatz betrug insgeſamt 257 000 Liter, davon wurden 29 000 Liter in Flaſchen abgeſetzt. Der Hauptteil der erhöhten Milchanlieferung wurde im Berichtsmonat der Verarbeitung zugeführt, die dementſprechend auf 53,8 v. H. geſtiegen iſt. Die Zu⸗ nahme war im Mai im ganzen Reichsgebiet durch⸗ ſchnittlich ſehr groß(26,2 v..) und in Süddeutſch⸗ land am ſtärkſten gerade in Baden. Die Herſtellung von Butter, auch dieſe Ziffern verſtehen ſich wieder für die täglich hergeſtellte Menge, belief ſich auf 179 Doppelzentner, Hartkäſe wurden 2 und Weichläſe 11 Doppelzentner hergeſtellt; von den beiden letzteren wurden 2 bzw. 13 abgeſetzt. In Baden und Würt⸗ temberg, die Ziffern laſſen ſich hier nicht für Baden allein wiedergeben, wurden 1934 insgeſamt 4 474 000 Doſen Gemüſekonſerven und 877 000 Doſen Obſtkon⸗ ſerven, ſowie 8 700 000 Friſchgurken⸗Doſen und 26 441 Tonnen Salz⸗, Eſſig⸗ und Senfgurken uſw. hergeſtellt. Im einzelnen betrug die Produktion 86 000 Spargel⸗ doſen, 842 000 Erbſendoſen, 2 597 000 Bohnendoſen und 97 000 Doſen gemiſchtes Gemüſe einſchl. Haus⸗ haltsmiſchung. Weiter wurden im einzelnen 95 000 Erdbeerendoſen, 49 000 Kirſchendoſen, 80 000 Pflau⸗ mendoſen und 228 000 Apfelmus⸗ und Apfelmarkdoſen hergeſtellt. Nach der am 2. Mai 1935 durch das Stati⸗ ſtiſche Reichsamt vorgenommenen Vorratserhebung wurden in Baden und Württemberg 945 000 Doſen Gemüſetonſerven, 2 915 000 Doſen Friſchgurten, 5781 Tonnen Salz⸗, Eſſig⸗, Senf⸗ uſw. Gurken und 198 000 Doſen Obſtkonſerven feſtgeſtellt. Fertiggeſtellt wurden 1934 in Baden und Württemberg insgeſamt 2 213 000 Kilogramm Marmelade, Konfiküren, Obſtmus und Gelee. Die Rapsanbaufläche wurde für Baden in 193⁵ mit 1652 Hettar angegeben. Die Rapsernte verdient, da ja die Löſung des Fettproblems im Vordergrund der heutigen agrarpolitiſchen Maßnahmen der Reichs⸗ regierung ſteht, beſondere Beachtung. Da das vor⸗ wiegend warme Juniwetter die Entwicklung der Reben begünſtigte, konnte zu Anfang Juli in den badiſchen Weinbaugebieten ein um 4 Punkte(2,3 gegenüber 1,9) beſſerer Weinſtand als im Vormonat ſeſtgeſtellt wer⸗ den. In den badiſchen Häfen Mannheim, Karlsruhe und Kehl kamen im Mai 1935 insgeſamt 678 000 To. an, davon 34 000 To. Getreide, 8000 To. Erze und 458 000 To. Kohle. Der Abgang betrug insgeſamt 142 000 To., wovon 24 000 To. Kohle und 12 000 To. Eiſenwaren. Steuer⸗Etat im Juni (Wpp) Das Auftommen an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrug in Millionen Reichsmark: Monat Juni 1935 1934 Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern.. 536,2 456,9 Zölle und Verbrauchsſteuern.. 228,5 251,9 Summen: 764,7 708,8 In den erſten drei Monaten des Finanzjahres kamen Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern dieſes Jahr 1343,7 Mill. RM ein, gegen 1138,8 Mill. RM im Vorjahr. der Ertrag aus Zöllen und Verbrauchsſteuern betrug 769,3 Mill. RM gegen 742,7 Mill. RM im Vorjahre. Laufende Zahlungen und Vorauszahlun⸗ gen waren bei den Beſitz⸗ und Verkehrs⸗ ſteuern im Juni 1935 nach den gleichen Vor⸗ ſchriften wie im Juli 1934 fällig. Bei den viertel⸗ jährlichen Vorauszahlungen handelte es ſich um die Vorauszahlungen auf die Einkommenſteuer und Kör⸗ perſchaftſteuer der Veranlagten für das erſte Viertel des Rechnungsjahres 1935. Von den für die Beurtei⸗ lung der Wirtſchaftsentwicklung wichtigſten Steuern hat ſich im Juni 1935 beſonders die Lohnſteuer weiter gut entwickelt. Das Aufkommen im Juni 1935 überſtieg dasjenige im gleichen Monat des Vor⸗ jahrs um 42,9 Millionen Reichsmark. Das Aufkommen an veranlagter Einkom⸗ menſteuer war im Juni 1935 um 22,7 Millionen Reichsmart höher als im Juni 1934; an Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrage ſind im Juni 1935 1,4 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Juni 1934. Die Körperſchaftſteuer hat im Juni 1935 ein Mehr von 25,7 Millionen Reichsmark gegenüber Juni 1934 gebracht. Die Umfatzſteuer entwickelte ſich ebenfalls recht günſtig weiter. Das Aufkommen betrug im Juni 1935 141,0 Millionen Reichsmark, im Juni 1934 betrug es nur 134,5 Millionen Reichsmark, mithin im Junt 1935 6,5 Millionen Reichsmark mehr. Bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern betrug das Auftommen im Juni 1935 gegenüber 34— 1U. bei den Zöllen weniger bei der Tabatſteuer weniger⸗ — —————————— — bei der Zuckerſteuer weniger bei der Salzſteuer weniger. bei der Bierſteuer mehrr. bei den Einnahmen aus dem Spiri monopolf mehr bei der ſtatiſtiſchen Abgabe weniger. bei der Mineralölſteuer weniger. bei der Fettſteuer mehrnne. bei der Schlachtſteuer weniger Die Zölle und Verbrauchſteuern ergaben im Juni 1935 zuſammen 23,4 Millionen Reichsmark weniger als im Juni 1934. Das Weniger bei den Zöllen iſt eine Folge der Einfuhrbeſchräntungen; bei den Ver⸗ brauchſteuern handelt es ſich im weſentlichen um ſaiſonmäßige Schwankungen. Bei dem Mehr an Be⸗ ſit⸗ und Verkehrſteuern iſt jedoch zu berückſichtigen, daß im erſten Viertel des Rechnungsjahres 1934 12 Millionen Reichsmark pauſchalierte Geſellſchaft⸗ ſteuer einmalig entrichtet worden ſind. — 0 us⸗ — S2 0 SS2———— —2 ————— — Rheiniſche Eiſengießerei und Maſchinenfabrik AG, i.., Mannheim Dieſe dem Konzern der Rheiniſchen Elektrizitäts AG, Mannheim, angehörende Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1934 einen Ertrag von 1271 RM, zu dem noch 6341 RM Zinſen und 3370 RM außer⸗ ordentlicher Ertrag kommen. Für Abſchreibungen wur⸗ den 11 700 RM, für Steuern 4272 RM und für ſon⸗ ſtige Aufwendungen 440 RM benötigt, ſo daß ein Verluſt von 5429 RM entſteht, um den ſich der Ver⸗ luſtvortrag auf 2011 598 RM erhöht. In der Bilanz ſind Grundſtücke und Gebäude mit 150 000 RM ein⸗ geſetzt(i. V..), da der im letzten Geſchäftsbericht erwähnte Verkauf der Liegenſchaften rückgängig ge⸗ macht wurde. Im neuen Geſchäftsjahr ſind dieſe Lie⸗ genſchaften jedoch verkauft worden. Die Verbindlich⸗ keiten gegen Konzerngeſellſchaften haben ſich um 70 000 RM auf 182 000 RM verringert. Auf der Aktivſeite haben ſich die hypothekariſch geſicherten Forderungen infolge der erwähnten Kaufrückgangmachung von 228 595 RM auf 28 658 RM vermindert.— Die am Dienstag abgehaltene Generalverſammlung genehmigte Bericht und Abſchluß und beſchloß den verbleibenden Verluſt vorzutragen. Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbau⸗ wirtſchaft gegen 5 Obſt⸗ und Gemüſe⸗ preiſe Auf vielen Märkten ſind in der letzten Zeit erheb⸗ liche Preisſteigerungen für Obſt und Gemüſe feſtge⸗ ſtellt worden. Wie hierzu die Haupwereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft mitteilt, rechtfertigt die Tatſache, daß durch die Froſtſchäden im Mai die Ernte in Frühobſt und Frühgemüſe knapp ausfiel und ver⸗ ſpätet einſetzte, keineswegs Preisſteigerungen in dem beobachteten Ausmaß. Nach den vorliegenden Berichten iſt zu erwarten, daß die bevorſtehende Haupternte in Obft und Gemüſe zufriedenſtellend ausfallen wird. Die verantwortlichen Stellen wirken darauf hin, die Ver⸗ ſorgung der Bevölkerung mit Obſt und Gemüſe zu an⸗ gemeſſenen Preiſen ſicherzuſtellen. Eine Beunruhigung der Märkte im Hinblick auf die noch reifende Ernte iſt daher nicht angebracht. Die Hauptvereinigung wird veranlaſſen, daß gegen Elemente, die in unverantwort⸗ licher Weiſe die Preiſe für Obſt und Gemüſe in die Höhe treiben, durch die zuſtändigen Stellen unnachſich⸗ tig eingeſchritten wird. Ein Auslandsauftrag der Philipp Holz⸗ mann AcG, Frankfurt a. M. Im Zuge der durch die ſtarke internationale, größ⸗ tenteils währungsbegünſtigte Konkurrenz ſehr erſchwer⸗ ten Bemühungen im Auslandsgeſchäfte hat eine deut⸗ ſche Baufirma einen recht erfreulichen Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Die ſchweizeriſche Tochtergeſellſchaft der Ph. Holzmann AG, Frankfurt a.., die Sofitec, Socite Financiere et Technique, hat nach Informationen des SwW ſoeben den Aufirag zum Bau des Bahnhofes in Teheran, ein Werk, das in modernſter Ausführung vorgeſehen iſt, erhalten. Das Objekt beläuft ſich auf rund 36 Mill. Rial oder einen Betrag zwiſchen 6 und 7 Mill. RM. An Bauzeit ſind nicht ganz zwei Jahre vorgeſehen. Anbau von Zuckerrüben für die badiſch⸗ württembergiſchen Zuckerfabriken im Jahre 1935 Nach dem Ergebnis der Erhebungen des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes über den Anbau von Zuckerrüben ſind für das Betriebsjahr 1935/36 für vier Zucker⸗ fabriken in den Landesfinanzamtsbezirken Karlsruhe und Stuttgart 9197 Hektar angebaut worden. Im Be⸗ triebsjahr 1934/35 betrug die Anbaufläche in den glei⸗ chen Bezirken für drei Zuckerfabriken 8695 Hektar, ſo daß ſich für das neue Betriebsjahr eine Vermehrung 5 4 2 um 502 Hektar oder 5,8 Prozent er⸗ geben hat. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete in ſtiller Haltung. Auf⸗ träge aus dem Kundenkreis der Banken lagen nicht vor. Die freundliche Tendenz erhielt ſich weiterhin. Zunächſt kamen Umſätze noch nicht zuſtande, ebenſo fehlte es an Erſtnotierungen. Soweit man Kurſe nannte, lagen ſie im Vergleich zum Berliner Schluß gut behauptet. Auch der Rentenmarkt lag faſt ge⸗ ſchäftslos, nur in der Gemeindeumſchuldungsanleihe ſowie in einigen Umtauſch⸗Obligationen des Stahl⸗ vereins wurden kleine Beträge umgeſetzt. Im Verlaufe blieb das Geſchäft auf allen Markt⸗ gebieten ſehr gering. Nennenswerte Kursverſchiebun⸗ gen waren nicht feſtzuſtellen. Etwas höher lagen Be⸗ kula und Rheinſtahl ſowie Hanfwerke Füſſen. Renten blieben ſehr ruhig. Nachbörſe: IG Farben 1574—158. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 6. Aug. Berlin 5960, London 736, Neuyork 147%16, Paris 978¼, Belgien 2497, Schweiz 4838, Italien 1212½, Madrid 2027/, Oslo 3685, Kopenhagen 327736, Stockholm 3780, Prag 616. Pri⸗ vatdiskontſatz—4¼. Tügl. GGeld 4½. 1⸗Monats⸗ Geld 41½. Getre ide Rotterdam, 6. Aug. Schluß.) Weizen: Sept. 3,95, Nov. 3,77½, Jan. 1936: 3,80, März 3,82½.— Mais: Sept. 51½, JFan. 53⅛., März 551½. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Großmarkte Weinheim vom 6. Auguſt Johannisbeeren 20, Stachelbeeren 11—12, Brombeeren 34—36, Pfirſiche a 36—41, b 25 bis 36, Aprikoſen 37—45, Pflaumen—20, Zwetſchgen a 16—22, b—16, Mirabellen a 22 bis 25, b—15, Reineclauden—14, Birnen a 14—22, b—14, Aepfel—20, Stangenbohnen 10—19, Buſchbohnen—8, Tomaten 12—15. Anfuhr 800 Zentner; Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. Jahrgang 5— A Nr. 357— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 7. IIRNENe SPORT» SPILE ereen Peainn der deunthen Rnatzur⸗Borneiſerrcaften Die Teilnehmer an den Deutſchen Amateur⸗ Boxmeiſterſchaften waren am Montagabend im Kameradſchaftshaus der AEG. Berlin zu einem Begrüßungsabend verſammelt. Boxſportführer Erich Rüdiger wies in ſeiner Anſprache noch einmal auf die Bedeutung der deutſchen * im vorolympiſchen Jahr in. Am Dienstagvormittag begannen dann die Meiſterſchaften mit den Vorrundenkämpfen in den beiden leichteſten Gewichtsklaſſen. Im Fliegengewicht gab es ſieben Kämpfe, da die Begegnung zwi⸗ 2. Bruß(Berlin) und Schild(München), er erſt in letzter Stunde nach Berlin beordert worden iſt, zurückgeſtellt wurde. Die Einleitung beſorgten ſo der erfahrene Duisburger Scheid und der 17jährige Breslauer Prießnitz II, der gleich für eine Ueberraſchung ſorgte, denn er ſicherte ſich den verdienten Punktſieg. Von den ſüddeutſchen Teilnehmern konnten ſich Fär⸗ ber(Augsburg) und Bamberger(Saar⸗ brücken) durchſetzen, dagegen blieben Weber (Karlsruhe) und Häußler(Stuttgart) auf der Strecke. Bamberger lieferte wohl den beſten Kampf aller Fliegengewichtler, jedenfalls ſchlug er den Altenburger Schindler recht überzeugend. Färber hatte Pech; er bekam ſchon in der erſten Runde ein Auge aufgeſchlagen und mußte ſich dann mächtig ſtrecken, um den ſchnellen Flens⸗ burger Krüger zu ſchlagen. Der badiſche Meiſter Weber ſcheiterte an dem ſchlagkräftigen Eſſener Palluſſeck und Häußler wurde von dem Magdeburger Rieder ausgepunktet. Sportlich wertvollere Kämpfe als im Fliegen⸗ gewicht ſah man allgemein im Bantamgewicht. Hier riſſen die kleinen Senſationen nicht ab. Der Favorit Staſch(Kaſſel) zog zwar ſehr ſicher über den Nürnberger Weigel hinweg, aber ſchon im nächſten Kampf blieb mit Li⸗ wowſki(Magdeburg) einer der älteren und erfahreneren Boxer auf der Strecke. Der tech⸗ niſch gute Eſſener Bartels punktete ihn knapp aus.— Der letztjährige Meiſter im Fliegen⸗ gewicht, der Frankfurter Rappſilber, war im Kampf gegen Henn(Hamburg) ſehr ner⸗ vös und landete einen recht knappen Punkt⸗ ſieg.— Exmeiſter Spannagel(Barmen) ſchied überraſchend gegen den Leipziger Hak⸗ ker aus, der die zweite und dritte Runde über⸗ legen führte.— Auch Kaſtl(Landshut) kam nicht über die Vorrunde hinaus; er ſcheiterte an dem genauer arbeitenden Wagener (Hamm).— Ebenſo überlebten die Meiſter von Baden und Württemberg die Vorrunde nicht. Baiker(Mannheim) wußte mit dem gut konternden Peters(Hamburg) nicht viel anzu⸗ fangen und Schmidt(Stuttgart) war dem techniſch ausgezeichneten Berliner Weinhold nicht gewachſen.— Im achten Bantamgewichts⸗ kampf endlich kam der als Erſatz für Schlöpke (Köln) eingeſprungene Erfurter Pfeifer zu einem Punktſieg über Schiller(Berlin). Hoffmann(Mannheim) ſchlägt Aring (Osnabrückh) k. o. Bei den Federgewichtlern gab es den erſten entſcheidenden Sieg, und zwar durch den badiſchen Meiſter Hoffmann (Mannheim), der einen ſo bekannten und er⸗ fahrenen Mann wie Aring(Osnabrück) vom Gongſchlag weg mit einem Hagel von Schlägen überſchüttete, daß er ſchon in kürzeſter Zeit kampfunfähig in den Seilen hing und vom Ringrichter aus dem Kampf genommen werden mußte. Das Auftreten des Mannheimers, der immerhin als„Außenſeiter“ nach Berlin ge⸗ kommen iſt, hat mächtig imponiert und ſein Sieg wurde ſtürmiſch bejubelt.— Leider gab es in dieſer Klaſſe auch ein kraſſes Fehlurteil, dem der Kölner Cremer zum Opfer fiel. Der Wünsdorfer Seifert bekam einen unverdienten Punktſieg. In der Klaſſe der Leichtgewichte hinterließ der Titelverteidiger Schmedes (Dortmund) einen ganz vorzüglichen Eindruck. Er beherrſchte den Württemberger Wagner (Heilbronn) ganz überlegen und wurde in der 2. Runde techniſcher..⸗Sieger. In Bütt⸗ ner 1(Breslau), der den badiſchen Meiſter Köhler(Mannheim) bezwang, und in Man⸗ zyk(Bochum), der gegen Lukat(Hildes⸗ heim) ſiegreich blieb, ſcheinen die ſtärkſten Mit⸗ bewerber Schmedes' zu ſuchen ſein. Die genauen Ergebniſſe: Federgewicht(Vorrunde): Burger(Münſter) Tennismelfieeſchaften von Deutſchland Tag der Doppelſpiele Daß das Doppelſpiel in Deutſchland noch einer mächtigen Förderung bedarf, geht allein aus der Tatſache hervor, daß ſich unter den letzten acht Männer⸗Paaren nur ein rein deut⸗ ſches Doppel— nämlich H. Henkel/ Denker— befindet. Außerdem ſpielte ſich noch der Mann⸗ heimer Dr. Buß mit dem ſüdſlawiſchen Davis⸗ pokalſpieler Kukuljevic durch. Die übrigen ſechs Kombinationen ſtellt das Ausland. Im Frauendoppel gab es die erwarteten Er⸗ gebniſſe. Unter den erfolgreichen Paaren befan⸗ den ſich auch Cilly Außem/ Marieluiſe Horn, die nur ein Spiel abgaben. Gottfried von Cramm ſpielte im Gemiſchten Doppel zuſammen mit Frau Hilde Sperling⸗Krahwinkel und ſiegte ebenſo leicht wie Cilly Außem/ Henkel. Harte Kämpfe im Sportpalaſt ſchl. Dippmann(Staßfurt) n..; Arenz(Ber⸗ lin) ſchl. Hagen(Hamburg) n..; Miner (Breslau) ſchl. Oſtlender(Aachen) n..; Hoff⸗ mann(Mannheim) ſchl. Aring(Osnabrück) in der 1. Runde d. techn...; Büttner II(Bres⸗ lau) ſchl. Dreher(Stuttgart) n..; Seifert (Wünsdorf) ſchl. Cremer(Köln) n..; Schä⸗ fer II(Magdeburg) ſchl. Fiſcher(Augsb.) n. P. (Leichtgewicht: Schmedes(Dortmund) ſchl. Wagner(Heilbronn) in der 2. Rd. techn..o0.; Büttner 1(Breslau) ſchl. Köhler(Mannheim) n..; Manzyk(Bochum) ſchl. Lukat(Hildes⸗ heim) n..; K. Käſtner(Erfurt) ſiegt gegen Franz(Duisburg) durch Disqual.; Biemer (Köln) ſchl. Kloos(Königsberg) n..; Fritſch (Saarbrücken) ſchl. Frey(München) n..; Nürnberg(Hamburg) ſchl. Beich(Eſſen) n..; Vietzke(Berlin) ſchl. Hirſch(Augsburg) n. P. Im Weltergewicht gibt es einen ebenſo überlegenen Mann: Mu⸗ rach(Schalke), der den Karlsruher Kohlborn in der 2. Runde nach mehrfachen Niederſchlägen entſcheidend beſiegte. Zu den ausſichtsreichſten Bewerbern gehören noch die techniſch guten Boxer Ulberich(Köln) und Mahn(Breslau). Auffallend ſind überhaupt die Erfolge der Weſt⸗ flen, die in allen Gewichtsklaſſen bisher neun Boxer im Ring hatten und dabei keine einzige Niederlage erlitten. Die Ergebniſſe: Weltergewicht(Vorrunde): Radomſki(Schalke) ſchl. Röckl(München) n..; Radlewſki(Berlin) ſchl. Bredeborn(Hamburg) n..; Ulberich(Köln) ſchl. Preuß(Königs⸗ berg) n..; Schumacher(Neuß) ſchl. Hampel (Braunſchweig) n..; Wagenführ(Altena) ſchl. Schmidt(Stettin) n..; Pruß(Duis⸗ burg) ſchl. Weiſe(Chemnitz) n..; Mahn (Breslau) ſchl. Guray(Cannſtatt) n..; Mu⸗ rach(Schalke) ſchl. Kohlborn(Karlsruhe) in der 2. Rd..o. Die Zwiſchenrunden⸗Paarungen Die Zwiſchenrundenkämpfe am Mittwoch ſehen folgende Gegner im Kampf: Fliegengewicht: Mertens— Bruß; Prieß⸗ nitz II— Rieder; Färber— Palluſſeck; Bam⸗ berger— Strangfeld. Bantamgewicht: Staſch— Wagener; Pe⸗ ters— Pfeiffer; Bartels— Rappſilber; Hacker — Weinhold. Federgewicht: Arenz— Burger; Miner— Schäfer II; Seifert— Schöneberger; Hoff⸗ mann— Büttner II. Leichtgewicht: Schmedes— Fritſch; Biemer — Nürnberg; Büttner 1— K. Käſtner; Man⸗ zyk— Vietzke. Weltergewicht: Ulberich— Radomſki; Mu⸗ rach— Schumacher; Pruß— Wagner; Mahn — Racolewſfki. Der ſpannende Meiſterſchaftslauf über 5000 Meter Der Darmſtädter Haag führt hier noch das Feld, hinter ihm folgen Syring⸗Wittenberg, Meyer⸗Stuttgart, Schilgen⸗Berlin und Blöſch⸗Eppingen. Der ſcharfe Endlampf brachte den Hitlerjungen Blöſch auf den zweiten Platz lurz hinter Syring, der in 15:06,2 Deutſcher Meiſter 1935 wurde Weltbild(M) Daljche Ooljmelſerjchaften 1935 Zehn Nationen in Bad Ems Die Deutſchen Golfmeiſterſchaften, die in der Zeit vom 12. bis 18. Auguſt 1935 zum Aus⸗ trag gebracht werden, haben eine außerordent⸗ lich gute Beſetzung erhalten. Sowohl die Män⸗ ner⸗Meiſterſchaft wie die Frauen⸗Meiſterſchaft und die Offene Golfmeiſterſchaft, bei der Ama⸗ teure und Berufsſpieler zuſammentreffen, wei⸗ ſen ſämtlich eine ſtärkere Beſetzung auf als im vergangenen Jahre. Es ſind zehn Nationen in Bad Ems vertre⸗ ten, nämlich USA, England, Spanien, die Schweiz, Schweden, Frankreich, China, Japan, Belgien und Deutſchland. Erſtmals erſcheinen Spanien und China in Bad Ems. Neben Deutſchland iſt beſonders England in verſtärk⸗ tem Maße am Start zu ſehen. Darunter fällt die große Zahl der Amateure„ohne Vorgabe“ auf, alſo der beſten Klaſſe. Da findet man u. a. H. L. Archibald, H. G. Bentley, General Cri⸗ tehley, E. C. Bowen, Cpt. Françis, R. S. Wal⸗ ker, Hugh C. Neilſen, J. S. Lyon und die be⸗ rühmten Brüder Luis und Javier de Arana aus Spanien, denen wir nur den jungen L. v. Beckerath aus Krefeld als ebenbürtig gegen⸗ überſtellen können. Allerdings haben wir in der Klaſſe mit bis zu vier Schlägen Vorgabe einige ganz bewährte Leute wie z. B. B. v. Limburger, F. Gutmann, Erik Sellſchopp, H. Schuldt, Fr. Reichert, Jürgen Hagedorn und C. A. Hellmers. Ihnen ſteht die zehnköpfige Mannſchaft der Univerſität Cambridge gegen⸗ über und die ſpaniſche aienalmanmſchaft mit acht ſehr guten Spielern. Der Weltmeiſter Henry Cotton beteiligt ſich an der deutſchen Offenen Golfmeiſterſchaft in Bad Ems zum dritten Male, weiter ſind als Teilnehmer zu nennen: Mark Sey⸗ mour, Denny, Boyer und Dallemagne. In der Frauen⸗Meiſterſchaft finden ſich drei Spitzenſpielerinnen mit Vorgabe 1, nämlich Miß Audrey Holmes(England), Frau Erika Sellſchopp(Hamburg) und die für Wiesbaden ſpielende Engländerin Miß G. Rudgard. Fer⸗ ner iſt Melle. Deniſe Oury(Spanien) bemer⸗ kenswert, die kürzlich die Belgiſche Frauen⸗ Meiſterſchaft gewann. Auch der„Deutſche Walker⸗Pokal“ und der „Gem. offene Vierer“ werden gut beſetzt ſein. Im ganzen rechnet man mit etwa 160 Meldun⸗ gen. In der Zeit vom 12. bis 18. Auguſt wind es alſo auf dem großartigen Emſer Golſplatz wieder herrliche Kämpfe zu ſehen geben. Kllte und neue Meifter Julius Eiſenecker und Hedwig Haß wieder Florettmeiſter Bei den deutſchen Fechtmeiſterſchaften in Frankfurt a. M. wurden die entſcheidenden Kämpfe im Florettfechten der Männer und Frauen begonnen, die ſich bis weit nach Mitter⸗ nacht hinzogen. In beiden Wettbewerben ge⸗ lang es den Titelverteidigern, Julius Eiſen⸗ ecker(FC Hermannia Frankfurt a..) und Hedwig Haß(TV Offenbach a..), erneut zu Meiſterehren zu kommen. Den Endkampf der Männer beſtritten nur noch neun Fechter, da der Münch⸗ ner Kolbinger wegen einer Verletzung zurück⸗ treten mußte. Nach Beendigung der Kämpfe ſtanden der alte Meiſter, Eiſenecker, und der frühere Titelinhaber, der Offenbacher Heim, mit je ſieben Siegen und einer Niederlage an erſter Stelle und es wurde ein Stichkampf notwendig. Auch diesmal hatte der Frankfurter die beſſeren Nerven und mit:2 ſicherte er ſich erneut den Meiſtertitel. Bei den Frauen konnte ſich auch die vorjährige Meiſterin, die Offenbacherin Hedwig Haß ſiegreich durchſetzen. Sie wurde in der Schlußrunde lediglich von der Altmeiſterin Frau Oelkers geſchlagen, die ſich ihre Ausſichten aber durch zwei Nieder⸗ lagen gegen andere Fechterinnen verſcherzte. Die Ergebniſſe: Männer⸗Florettmeiſterſchaft: 1. Julius Eiſen⸗ ecker(FC Hermannia Frankfurt a..) 78 25 Treffer; 2. Auguſt Heim(TV Offenbach Main) 7 Siege, 15 Treffer; 3. Oblt. Siegfrie Lerdon(FC Hermannia Frankfurt a. M) 9 Siege, 25 Treffer; 4. Stefän Roſenbauer( Hermannia Frankfurt a..) 5 Siege, 0 Treſ fer; 5. Paul Hirſchring(DFC Hannover) Siege, 28 Treffer; 6. Richard Wahl(Frankfu ter TV 1860) 3 Siege, 31 Treffer. Frauen⸗Florettmeiſterſchaft: 1. Hevwig Ha (TV Offenbach) 8 Siege, 17 Treffer; 2. Olg Oelkers(TV Offenbach) 7 Siege, 20 Treſſerz 3. Helene Oslob(Leipziger TSV 67) 6 Siege, 24 Treffer; 4. Trude Jakob(TV Offenbach) Siege, 32 Treffer; 5. Henny Jüngſt(Tad Offen⸗ bach⸗Bürgel) 5 Siege, 29 Treffer; 6. Rotraud v. Wachter(FC München) 4 Siege, 33 Treſſer Das deuhſche Auzgevot lür vadach Studemnten⸗Weltſpiele vom 10. bis 18. Auguſt Den Studenten⸗Weltſpielen in Budapeſt vom 10. bis 18. Auguſt kommt die Bedeutung einer Vor⸗Olympiade bei, denn in der ungariſch Hauptſtadt verſammelt ſich der größte Teil de beſten Sportler der Welt. Selbſtwerſtändlich iſt auch Deutſchland dort ſehr ſtark vertreten, um ſo in einem wertvollen internationalen Wett⸗ kampf die Leiſtungen der einzelnen Teilneh⸗ mer, die zum Teil auch Olympiaanwärker ſin, überprüfen zu können. Die deutſche Studenten⸗ mannſchaft hat insgeſamt 40 Männer und 8 Frauen gemeldet, allerdings wird ſich die Zahl der Startenden, da für jeden Wettbewerb wohl ſechs Teilnehmer gemeldet werden dünfen, aber nur drei zum Start zugelaſſen werden, verringern. Für Deutſchland wurden für die leichtathletiſchen Wettbewerbe nicht weniger als 99 Einzel⸗ und vier Staffelmeldungen 1 4 in ben. Davon entfallen 70 Einzel⸗ und drei felmeldungen auf die Männer, 29 Einzel⸗ u eine Staffelmeldung auf die Frauen. Die deu ſchen Titelverteidiger, H. H. Sievert für Seife Pflug für die 100 Meter u eſſecker für die 800 Meter ſind auch dies⸗ mal wieder dabei, ebenſo wurden die vor zwei Jahren gewonnenen Staffeln beſetzt. Für die einzelnen Wettbewerbe wurden nachſtehen Namen genannt: Männer: 100 Meter: Pflug(Berlin), Zoumer (Bonn), Vollmert, Vogelſang(Köln), Vent (Bonn), Wieden(Weilburg).— 200 Meten Müller(Berlin), Pflug, Vogelſang, Vollmen Vent, Zoumer.— 400 Meter: Rößler, Mül⸗ ler, Voigt(Berlin), Metzner(Düſſeldorf), Sfei gerthal(Hamburg).— 800 Meter: Deſſe (Stuttgart), Danz, Nöller(Marburg), Dilger, Naſtanſky(Köln), Pochat(Kiel).— 1500 Me⸗ ter: Puls(Kiel), Deſſecker, Danz, Dilger, Naſtanſky, Pochat.— 5000 Meter: Ertel(en 32 lin), Fechner(Königsberg), Saake(Dort⸗ 1 egner, Graßhof(Halle), Grampp(Berlinh, Nottbrock(Köln).— 400 Meter ürden! Wegner, Graßhof, Nottbrock. Weitſprung Long(Leipzig), Weinkötz, Raſky(Köln), Sit⸗ vert(Kiel), Stöck(Greifswald), Grampp.— —— chſprung: Heinßen(Breslau), Weinköh, ievert, Stöck.— Stabhochſprung: Löbe(Kiel), Hartmann(Breslau).— Speen wurf: Stöck, Böhme, Ehlert(Berlin), Sie⸗ vert, Heinßen.— Diskuswurf: Hilbrecht (Königsberg), Kronenberg(München), Groß (Marburg), Sievert, Stöck, Böhme.— ugelſtoßen: Luh(Gießen), Stöck, Groß⸗ Fengels, Sievert.— Fünfkampf: Sievert, Stöck, Groß⸗Fengels, Böhme.— 4⸗mal⸗100⸗Me⸗ ter: Müller, Pflug, Steigerthal, Vent, Vogel ⸗ ſang, Wieden, Zoumer.— 4⸗mal⸗400⸗Meterz Dielefeld, Metzner, Müller, Nottbrock, Nöller, Rößler, Steigerthal, Voigt.— Olympif Staffel: Deſſecker, Dilger, Metzner, Müller, Nölber, Steigerihal, Vent, Vollmert. Frauen: 100 Meter: Paulini, Kampmann(Berlimh, Göppner(Danzig), Dempe(Jena), Schlott“ mann(Hamburg), Fellehner(Marburg).— 400 Meter: Erfling(Köln), Bücker, Paulin (Berlin).— 800 Meter: Krölls(Marburg), Mieſchel(Berlin), Dempe, Schlottmann.— Weitſprung: Mauermeyer(München Tandetzki(Danzig), Bartmann(Köln), Teßz laff(Greifswald), Göppner.— Hochſprun 32 Mauermeyer, Bartmann, Tetzlaff, Göppner. Speerwurf: Goldmann, Matthes(Berlimh, Mauermeyer.— Diskuswerfen: Mauei meyer, Mieſchel, Schlottmann, Göppner.— 4 mal⸗100⸗Meter: Dempe, Erfling, Fellehner Göppner, Mauermeyer, Paulini, Schlottmam Deutſche Sommerſpielmeiſterſchaften In ſieben verſchiedenen Orten werden kommenden Sonntag(11. Auguſt) Vorkämpft zur Deutſchen Meiſterſchaft im Fauſt⸗ und Schlagball ausgetragen. Die Endkämpfe fin dann am 31. Auguſt und 1. September in nover ſtatt. Die Spitzenmannſchaften der Gaue Bran burg, Oſtpreußen und Pommern treffen ſich Berlin, die Gaue Sachſen, Mitte und Sch ſien in Leipzig, in Bremen und Flen burg ſind Nordmark, Niederſachſen unh Schleswig⸗Holſtein verſammelt, Südweſt und Nordheſſen in Friedberg, und ſchließlich in Landshut die Gaue Bayern, Baden Württemberg. Die Titelverteidiger für nover ſind: Fauſtball Männer: MT Brap ſchweig, Fauſtball Frauen: TV Eimsbü Schlagball Männer: TV Gutheil Arbergen eter Hürden: Aaimmer⸗ ignone mſtrich u nerhöhte n, unter C. A. ng, C. h iſt es gelun. terun gswerk zur D ich die S r. Verlag 761 83). über nd d ber hinaus h eine Reihe er täglichen Praxis. nochen wird den un ten Leſer anregen Au dbuchfibel. 75 Stollfuß ſentliche ü! gung und die Aent lten, über das Ran⸗ 10 en öffentlichen lſchaulich dargeſtellt. ih ihre Einrichtung, in uſw, werden geſch as Erundbuch führt, n 323 3 Alen ſind uſw. Ein —.— und Verw h Erwerbsluſtige. in möchte, findet die tem Kern dargelegt. deutſche Gemeir Kommentar errl und Oberb M Strutz im R Zu verm iie 5⸗Zimmer — 1, 1 und 3 Telephon Ar. 4⁰⁵ chöne, ſonnig ſis 7⸗Zimmer⸗ 5 5 — Ae at * mwWall⸗ 0 40 41) ſiie-Zili⸗ A⸗Bobnung 1. 1. 10. Whace Leute lermieten. (18 24¹ Pbe. 10. 2, Obergeſchoß bermieten. n tzl. Miete fſn bungen en an das: Ad. Bezirksbau⸗ 3643* 1 2 957 lchöne, ſonnige tolze⸗v 1..J3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mitiwoch, 7. Auguſt 1933 a..) 7 Siege, Offenbach am Oblt. Siegft furt a. M) oſenbauer(8 Siege, 25 Neſ⸗ Hannover) zahl(Frankf 2 Hevwig Ha reffer 94 ge, 20 Trefferz; V 67) 6 Siege, V Offenbach) 6 gſt(Tgd Offen⸗ er; 6. Rotraud ege, 33 Treffer Wuöchn bis 18. Augu Budapeſt vom edeutung ſher ſer ungariſchen„ C. zrößte Tei G0 tverſtändlich iſt terungs im Kern darge ſchaulich dargeſtellt. ind bewiligen darf und w Aien ſind ufw. Ein trefflich gentümer und Verwalter, legt. ich die Satzzeichen richtig an? Von A. r. Verlag W. Stollfuß, Bonn.(.⸗Sch.⸗ 761 83). Wichtigſte über den Beiſtrich(Komma), Punkt, lenſtrich und die übrigen Satzzeichen iſt in hlicher, leicht verſtändlicher Form dargelegt. geln über die Satzzeichen ſind ſcharf umriſſen lber hinaus enthält die ſehr lehrreiche noch eine Reihe„Fragen und Antworten“ aus glchen Praxis. Dieſes ſehr zu empfehlende hen wird den um ſeine ſprachliche Bildung be⸗ n Leſer anregen, dem richtigen Gebrauch der erhöhte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. iin Grundbuchfibel. Von Th. Zammert. Ver⸗ Wilh. Stollfuß, Bonn. Weſentliche über die Entſtehung, die Auf⸗ ug und die Aenderung der Rechte an Grund⸗ über das Rangverhältnis, die Rangänderung ie öffentlichen Glauben des Grundbuches, iſt Der Zweck der Grundbücher ihre einrichtung, die Eintragungsvorausſetzun⸗ Auſw, werden geſchildert. Es iſt auch geſagt, wer Grundbuch führt, wer Eintragungen beantragen ie die Eintragungen zu es Schriftchen für Haus⸗ für Hypothekengläubiger RPöwereluſtige. Auch wer eine Hypothek erwer⸗ „findet die wichtigſten Beſtimmungen in Deutſche Gemeindeordnung“ vom 30. Januar 1. Kommentar von Reichsminiſter Hanns ferrt und Oberbürgermeiſter Dr. Dr. Weide ⸗ mann, unter Mitwirkung von Miniſterialrat r Strutz im Reichs⸗ und preuß. Miniſterium zes Innern. 1935. Verlag für Recht und Ver⸗ A. Weller G. m. b.., Berlin Sv/ 68. es gelungen, ein ganz vortreffliches Er⸗ werk zur Deutſchen Gemeindeordnung her⸗ Bücher, die woir beſjprechen auszubringen. Im Gegenſatz zu manchem Kommen⸗ tar, der in der letzten Zeit voreilig erſchien, bringt dieſes Werk einen umfaſſenden und erſchöpfen⸗ den Ueberblick über alle bisher aufgetauchten Fragen. Der Kommentar hat vor allem große rechts⸗ politiſche Bedeutung und kann deshalb für die Ent⸗ wicklung des Selbſtverwaltungsgedankens beſon⸗ ders förderlich und wichtig ſein. Er ſtellt das Grundſätzliche heraus und bemüht ſich, den wahren Geiſt des Geſetzgebers aufzudecken und damit dem 3 ihm ruhenden Gedanken zum Durchbruch zu ver⸗ elfen. Am Anfang des Werkes finden ſich Ausführungen über die Stellung des Parteibeauftragten in der Gemeinde. Der Aufbau des Kommentars iſt im Gegenſatz zu manchem anderen ganz auf die leichte Benutzbarkeit für den Leſer abgeſtellt. Es ſind zu jedem Paragraphen hintereinander abgedruckt: Ge⸗ fetzestext, amtliche Begründung, Durchführungsverord⸗ nung, Ausführungsbeſtimmung und Erläuterun⸗ gen. Die Erläuterungen ſind im allgemeinen kurz, treffen aber das Weſentliche und Wichtige. Insbe⸗ ſondere ſind die Erläuterungen zu dem 6. Teil(Wirt⸗ ſchaftliche und finanzielle Beſtimmungen) beſonders forgfältig behandelt worden, weil hinſichtlich dieſes Teiles ausführliche Ausführungsbeſtimmungen erſt im Herbſt des Jahres zu erwarten ſind. Dieſe Er⸗ läuterungen werden eine beſonders wertvolle Hilfe für die Praxis der Gemeindeverwaltungen darſtellen. Beſonders hervorzuheben iſt noch, daß in dieſem Kommentar auch die Ueberleitungsvorſchriften der einzelnen Länder lückenlos eingeſetzt ſind, ſo daß man wohl ſagen kann, daß an die Seite dieſes Werkes ſo leicht kein anderes geſtellt werden kann. Die Praxis wie die Theorie wird dieſes Funda⸗ mentalwerk beſonders begrüßen, es wird in keiner Gemeindeverwaltung, bei kei⸗ ner Aufſichtsbehörde und bei keiner Parteidienſtſtelle, die ſichmit kommu⸗ nalen Dingen zu befaſſen hat, fehlen dürfen. Findet doch dieſes Werk ſeine höchſte An⸗ erkennung ſchon durch das Geleitwort des preuß. Miniſterpräſidenten Göring, der zum Ausdruck bringt, daß dieſes Werk unbedingt Gewähr dafür bietet, daß ſich in der für das praktiſche Leben außerordentlich bedeutungsvollen unteren Verwal⸗ tungszone, in der ſich Volk, Partei, Gemeinde und Staat auf das engſte berühren, alles harmoniſch zu dem großen Ganzen fügen kann und wird, wie es dem Willen des Führers entſpricht. Das Geſchäft des Kaufmanns. Von H. Möllen⸗ kamp.— Die Gehilfen des Kaufmanns. Von Dr. W. H. Müller. Beide Schriften erſchienen im Verlag W. Stollfuß, Bonn. Sammluna„Hilf dir ſelbſt“ Nr. 102 und 103. In der erſten Schrift„Das Geſchäft des Kauf⸗ manns“ werden in drei größeren Abſchnitten, die vom Kaufmann, vom Handelsverzeichnis und vom kauf⸗ männiſchen Geſchäft handeln, die handelsrechtlichen Vorſchriften gedrängt, aber überſichtlich zuſammen⸗ geſtellt und erläutert. Der 1. Abſchnitt behandelt die verſchiedenen Arten von Kaufleuten. Der 2. Abſchnitt ertlärt, was das Handelsverzeichnis bezweckt, das Ein⸗ tragungsverfahren, die Oeffentlichkeit der Eintragung uſw. Im 3. Abſchnitt, der den breiteſten Raum ein⸗ nimmt, hat der Verfaſſer alles Wichtige geſagt über Veräußerung des Handelsgeſchäfts, über Haftung für die Geſchäftsſchulden, Geſchäftsforderungen, Vererbung eines Handelsgeſchäfts, Eintragung eines Geſellſchaf⸗ ters, über die Firma und deren Buchführungspflicht und vieles andere mehr.— In der 2. Neuerſcheinung „Die Gehilfen des Kaufmanns“ legt der Verfaſſer den Begriff„Kaufmann“ dar und nennt alle diejeni⸗ gen Perſonen, die dem Kaufmann in ſeinem Handels⸗ gewerbe kaufmänniſche Dienſte leiſten,„Gehilfen des Kaufmanns“. Die wichtigſten Gruppen der Gehilfen des Kaufmanns: Prokuriſten, Handlungsbevollmäch⸗ tigte, Handlungsreiſende, Ladenangeſtellte, Handlungs⸗ gehilfen, Handlungslehrlinge und Volontäre, hat der Herausgeber in ausführlicher und ſehr verſtändlicher Form ſkizziert. Ueber Anſtellungsverträge, Rechte und Pflichten, Dienſtzeugnis, Wettbewerbverbot, Lehrver⸗ träge uſw. wird ebenfalls alles Wiſſenswerte dar⸗ gelegt. Hausfrau und Hausgehilfin. Von Dr. H. Bolzau. Verlag W. Stollfuß, Bonn. Auf Grund ſeiner jahrzehntelangen dienſtlichen Er⸗ fahrung hat der Verfaſſer dieſer vorliegenden Schrift in gemeinverſtändlicher Weiſe alles geſchildert, was Hausfrauen und Hausgehilfinnen wiſſen müßten. Ueber Eingehung und Auflöſung des Vertrages, die Rechte und Pflichten während der Vertragszeit, ſowie über Kranken⸗, Invaliden⸗ und Unfall⸗ ſowie Arbeits⸗ loſenverſicherung berichtet der Verfaſſer. Die Steuer⸗ pflichten der Hausgehilfinnen, auch was dieſe über das Eheſtandsdarlehen wiſſen ſollten, ſind erörtert. Herrn Schmidt ſein Dackel„Haidſer“. Von Bruno Neliſſen Haken. Mit 98 Pinſelzeichnungen von Hans Speidel, Verlagsbuchhandlung Gerhard Stal⸗ ling, Oldenburg i.., Berlin. Da iſt ein Haus in der Heide. Und Herr Schmidt. Und Frau Schmidt. Und der Dackel Haidjer. dann gibt es noch andere Menſchen und Tiere. Aber die treten nicht in den Vordergrund. Haidjer bleibt die Hauptperſon. Haidjer hat das auch verdient. Er iſt ein echter, rechter Dackelhund. Der Autor hat ge⸗ nau aufgepaßt was Haidjer tut und was er denkt und nun ſagt er es uns. Darüber muß man ſich ſehr freuen, denn Haidjer iſt ein lieber Kerl. Und Frau Schmidt und Herr Schmidt auch. Und wenn man von dem Treiben im Heidehaus lieſt, ſpürt man den friſchen Wind, der über die Heide weht, man ſpürt das beglückende Einſamſein in der weiten Landſchaft und man ergötzt ſich über den froh⸗kindlichen Geiſt, der aus dem ganzen Büchlein ſpricht. Bruno Neliſſen Haken hat für ſeine reizvolle Dackelgeſchichte den rich⸗ tigen Ton gefunden. Er plaudert in kurzen, lakoni⸗ ſchen Sätzen, ſetzt ſich auch, wenn es ſein muß, mit erfriſchender Unbekümmertheit über gramatikaliſche Ge⸗ ſetze hinweg und erfüllt ſo ſeine denkbar einfache Ge⸗ ſchichte mit kräftig pulſierender Lebendigkeit. Die über⸗ mütigen Pinſelzeichnungen Speidels geben dem kleinen Werk die letzte Rundung. Ein herzerfriſchendes Büch⸗ lein, das man mit innigem Vergnügen lieſt. gl. vertreten, um tionalen Wett⸗ elnen Teilneh⸗ zanwärter ſind, ſche Studenten⸗ tänner und 18 rd ſich die Za ettbewerb w en dürfen, abe mwerden, no bhurden für di cht weniger al und drei Zu vermieten ſine-Zimmer⸗Wohnung e, Bad, artenanteil, Waſchküchen⸗ lf⸗ Tadenburg z verm Alien Sistkonten- 9iz Ladenburg. 29 K) entralheizung, ützung, ſowie ſonſt. „ab 1. Oktober 11 Fahr. tlerſtr.) eten. Mts dzungen 4 8095 taf 29 Einzel⸗ und nr 1, 1 und 3 Treppon goßh: men. Die deuf Iz Ziiimer, eing. Vad, Zubeh. event für den 1S. zu vermieten, Aht 00 Meter und Felephon Nr. 405 14. 634 73¹1 A) ſind auch dies⸗ n die vor zwei eſetzt. Für die n nachſtehende ichl. 3 rlin), Zoumer ecöne, ſonnige Piis 7⸗Zimmer⸗Wohnung Zubehör, 1 Treppe in gut. Lage, 35, preiswert Wunſch Zentra 4 Stock. Anruf Nr. 209 95.— (40 4118) och. Luiſen⸗ 10 vermieten.— heizung. 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August 1955, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. —2— Nr. 18 472“ im Verlag dſ. Bl. Offene Stellen Jung. Fräulein um Servieren u. Naten. 0 Gelegenheit! Wohnzimmer Eiche, gut erhalten Büfeit, Krepenz u.———— W ler„ 10000,-(keine— aller Art, Möbeln, Maſchinen ete., Exi v. Hypot oſtenl. Ausk. u. Beratuna.: Else Kahofer rene“ ſ. U. d.., Dsnabrück (3661 K) Für die uns in so reichem Maße entgegen⸗ gebrachte Anteilnahme anläßlich des schmerzlichen Verlustes unseres lieben Vaters sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mannheim(S 6, 19), den 7. August 1935 Johanna riuhrer paulnne Mernel Adoli MHerlhei, Dlarrer wagen, primaßed. + 3 Höbel 1 8 n im“Hauſe Wilz. immobilie lld norvon en ann⸗ Dürkopp-Adler — 1 0. 2⸗Fam. Wohnh.⸗Reubauſſe rnr. mos- vet I05 A7T Zwingen⸗Deſgig. Kaufgesuche bezugsfertig, ſteuerfrei, in Segen⸗]Oehrauente 195% erkzg., Kreisſäg. heim, ruhige Lage, Nähe Straßen⸗ Ipfaffenhuber, M 3. 2. 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Augu I —.—*2 morgen gröfßter Triumph blläin Cirlune Ein Spitzenfilm von unerhörter Schönheit! .00,.40,.30,.30 unmmummiiIIIVVVszisimtkikitizsztziisimiiILLsstirimit 4185⁰0K letzter Tagl Der abenteuerliche Spionage-Film Kabarett-Varietè Libelle haotoniel 5 Harmonie neute.18 Uhr Sänger Hausfrauen-Machmittag dei frelem kintritt vom libanon Ein Film voll Spannung und dramatischer Handlung .10,.35,.10 Uhr 6 0 18.—25. Aug.: Guer dureh die bayr-. Algen 89 4 r RIA. ———————— Pfropfreben⸗Veſtellung Das Badiſche Weinbauinſtitut aibt folgendes bekannt: ————————— werden von den Rebenveredlungsanſtalten in der Reihenſolge ihres Einlaufs ausge⸗ führt. Beſteuungen in den Monaten Auguſt oder September ſichern des⸗ halb am eheſten das gewünſchte Pflan⸗ zenmaterial. Die Beſtellung muß klar und deutlich enthalten: 1. Vor⸗ und Zunahme des Empfängers: 2. Poſt⸗ aämt und Bahnſtation; 3. Stückzahl: 4. Sorte: 5. Angaben über die Art des Bodens; 6. Erklärung darüber, ob Zuſendung erwünſcht oder ob die flanzen perfönlich abgeholt werden. ußerdem' iſt der Beſtellung eine ſchriftliche Anpflanzungsgenehmigung des zuſtändigen Kreisbauernführers beizufügen. ie Stückpreiſe ſind ge⸗ ſtaffelt und betragen: von—25 Stück je Sorte 69 Pfo. von 26 St. an jſe Sorte 33 Pfg. von 100 St. an je Sorte 25 Pfſg. von 1000 St. an je Sorte 20 Pfg. Möglicherweiſe kann für badiſche Be⸗ Begat von 26 Stück an noch ein tdatszuſchuß von 2 Pfg, je Stück in Frage kommen. Bei Aalſchr Be⸗ darf des Einzelnen ermöglicht ge⸗ meinſamer Bezug in Sammelbeſtellun⸗ n den vorteilhaften Einkauf. Sol e Gammelbeſtellungen können gemeinde⸗⸗ weiſe von 335 Bürgermeiſterämtern — nach ortsüblicher Bekanntgabe— aufgegeben werden oder von ſonſtigen hierfür geeigneten Perſonen, die das Vertrauen der Winzer beſitzen. Für jede Gemeinde komt nux eine Sam⸗ melſtelle in Frage, Die Sammelſtelle, die auf eigene Gefahr und Vevant⸗ wortung handelt, nimmt die——4 ⸗ beſtellungen auf, leitet nach Abſchluß die Geſamibeſtellung an eine Reben⸗ veredlungsanſtalt weiter und über⸗ nimmt dann 3˙ gegebener Zeit, im Frühjahr, nach Zuſendung der Ge⸗ ſamtmenge der Reben, die Weiterver⸗ teilung an die ihr bekannten— beſteller. Die Sammelſtelle muß eben⸗ alls für jeden Einzelbeſteller eine chriftliche Anpflanzungsgenehmigun es zuſtändigen Kreisbauernführer der Geſamtbeſtellung beilegen. In die⸗ ſek Anpflanzungsgenehmiguna iſt von eiten des Einzelbeſtellers unter der Rubrir„Bemerkungen“ die in Frage kommende Bodenart einzutragen. Vorſtehende Abſchrift wird als rich⸗ tia beglaubigt und zur öffentlichen Kenntnis gebracht.(3696K) Heddesheim che Amtliche Vekanntmachung Ab 10. Auguſt d. J. werden nach⸗ ſtehende überfällige Gemeindeabgaben zwangsweiſe eingetrieben: Umlage 1934, Gebäudefonderſteuer 1934, Bürgerſteuer 1934, Bürgerſteuer 1935, 1. Hälfte, fümtl, am 15. Juni d. J. verfal⸗ lene Holzgelder. Ferner ſind im Monat Auguſt zur Zahlung fällig: Umlage 1935, 1. Hälfte Bürgerſteuer 1935, 3. Viertel, Laub vom 7. Juni 1935 Baumſtützen v. 5. und 18. Juli 35. Es wird zur pünktlichen Zahlung aufgefordert. Bei ni tiger hlung iſt koſtenpflichtiges Eintrei⸗ en zu erwarten. Die Kaſſenſtunden bei der Gemeinde⸗ laſſe 4 nür jeweils vormittags 9 bis 12 Uhr, letzter Werktag im Mo⸗ nat geſchloffen. Schriesheim, den 6. Aug. 1935 Der Bürgermeiſter: Urban. Vekanntmachung Neuregelung der Allmend betr. Der zweite Wahlgang für die Ab⸗ 0. über die der Umend in Heddesheim wird feſtge⸗ 47 wie. bſtimmungstag: Donnerstag, den 8. Auguſt 1935. Aolgende abends 7 bis 9 Uhr. Abſtimmungsart: —L: Rathaus, Zimm. 3, 1. Stock —2Z: Rathaus, Zimm. 2, 1. Stock Abſtimmungsberechtigt: alle Bürger und Bürgerswitwen, die bei der erſten Abſtimmung ab⸗ ſtimmungsberechtigt waren. Abſtimmungsart: Mit Stimmſcheinen, die bei der Wahl von der Gemeinde ausgege⸗ ben werden. Die Stimmen derienigen Abſtim⸗ mungsberechtigten, die nicht zur zwei⸗ ten Abſtimmüng erſcheinen, werden als Ja⸗Stimmen gezählt.(3681K) nokrmeister-Auto-Ferlenrelsen! .-18. aug.: nad Reichenhal(om.—f. Tag mit München, Tegernsee, Chiemsee, Berchtesgaden, 1 0 Königsee etc..... nur Ru. 0 kitt ĩ Sofο] anmnelden! 18.—25. Aug.: Immenstaad a. Bodensee mit 52 2 * Friedrichshafen. Lindau, Konstanz. nur Rüi. 18.—25. Aug.: Uber Munenen zum Vierwald- 90 0 stättersee 5 nur RiA. (über Füssen zum Königsee). nu 0 18. Aug. bis 1. Sept.: Dureh dle Dolomiten naeh ahbbazla, 15 Tage, davon 6 Tage in Abbazia 5 . nur Ril. 199. e Hoftmeister-Reisedienst Mannheim. M 2, 7- Gegr. 1928 Telefon 28097— Prospekte kostenlos! 18497“ Aee e eeeen Heute Mittwoch, 7. 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Die neuen Reise- Nodelle und unsere un- ubertreffl. photo- Arbeiten bringen lhnen Ferienfreude Cartharius photo- und Kinohaus, Honnheim 0 2, 9(Kunststrobe) Ruf 27529 3060K E Khlachtfest Emil Kast Lindenhof Eichels- heimerstr.20 Telefon 237 33 IDissen Sie schon FRARMKEMIHAIER BRauHaus hell und dunkel, Lager- u. Exportbier führt in Faß u. Flaschen Hans Kullmenn. memiegagz in Mannheim: Krappmünlstraße Telefon 40936(11301K Sotithh Sĩiddeufsche Zucker-Akfiengesellschaf Besftande nRechnungsa bschluſ auf den 28. Febhruar 1935 ee me 1. Anlagevermögen: Grundſtückk. Geſchäfts⸗ und Wohngebäude Leiſtungen Sonſtige Forderungen Woſer Andere Bankguthaben ckgriffsforderungen aus lichkeiten, RM. 5 147 890.83 Soll Löhne und Gehälterr. Geſetzliche Sozialabgaben Andere Abſchreibu ertragſteuern Gewinn: Vortrag aus 1933/34. Reingewinn in 1934/⸗35 abrikgebäude und andere Baulichteiten 230¹ 599.50 aſchinen und maſchinelle Anlagen. 10 787 580.65 Betriebs⸗ und Geſchäftsinventar auf Grund geleiſteter Anzahlungen.8 875 665.82 auf Grund von Warenlieferungen und an. 35 Gefellfchaften n ——— nng Guthaben bei Notenbanken un Abſchreibungen auf Anlagen 7 2 eie Beſitzſteuern einſchließlich Körperſchaftſteuer und Gewerbe⸗ Aue Uörigen Aufwendungen iii Ausnahme der Auſwen⸗ dungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffſe. 8 838 865.55 RM. 1210163.54 536 700.90 362.334.40 15 397 879.05 2. Beteiligungen 30 + Zugang 3 057545.61 J 10 828 886.62 3. Umlaufvermögen Vorräte: Roh⸗ Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe. 2 168 899.99 albferkige Erzeugniſſfſe. 255 559.99 ertige Erzeugniſſe. 39 170 188.1 47 624 648.02 7 444 526.79 Forderungen auf Grund von Hypotheken und Grundſchulden 912 670.85 .. 4118 979.55 .„. 5937 933.21 ..„ 543.749.82.J 20 388 099.32 110 725.90 25 149.89 288 074.26 780 970.23 verbind⸗ 4. Poſten, die der Rechnungsab ren un dienen 4 2 243 243.63 Aüt f 4 afhungn 1. Grundkapital Geſetzliche Reſerven„ 5 000 000.— Freie Reſerven Unerhobene Div Sonſtige Verbindlichkeiten Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 857 351.63 denden 1 42 524.56 Vortrag aus 1933/ũ34. 1562 291.13 Haftungsverbindlichkeiten RM. 5 147 890.83 105 132 203.71 Gewinn⸗- und verlustrechnung für 1934½5 eee eee RM. „10 004 532.66 683 733.04 5 3 069 129.82 1 507 326.10 7 089 682.11 „„19270 ...„„34474753. 5057 038.66 aus 1933(34 und Betriebsſtoffe ſowie der Zuckerverbrau Ertrüge aus Beteiligun 36 250 307.94 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtegemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vor⸗ and erteilten Aufklärungen und Afiberich entſprechen die Worſchriften. t — Jahresabſchluß und der Geſchäftsberi Mannheim, im Juni 1935. t den geſetzlichen Vorſchriften. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft Dr. Michalowſty öff. beſt. Wirtſchaftsprüſer ppa. Blum ölf. beit. Wirtſchaftsprüfer n Einreichung de RM. i„„„ 0009000. 0 0 0 0 0 2 9 251023³ 023.06. 14 951 093.06 önn nnn nn 12 462 834.50 „ Anlagen⸗Amortiſatiinn 9 400 896.32 „Verbindlichkeiten »Gekündigte Obligationsanleihen 10 303.40 Anzahlungen von Kunden.. 517999.93 Verbindlichkeiten auf Grund von Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen.. 20 692 900.55 (d RM. 3 056 465.— an abhän⸗ gige Geſellſchaften) Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen n 8 829 613,80 1263 229.85. 32 402 989.54 'I. Verbindlichkeifen —— Nachen àuch Sie einen Versuchl 32 ist kein Abführ- Do-NMin mittel, sondern zeflegt des Fett aut natũrl.Veite Einfsch im Gebrauchl Durchschnittl. Gev/icht sbnahme monætlich 5 bis 8 Pfund Longinel-pachung k..80 Lassen Sie sich föch- mönisch beroten bei Lllig⸗Auütaeim. 53, und Filiele: Friedrichsplêtz 19 Juwelen Moderneslager Golcd- Sllber eig. u. and. Erzeugniꝝe unren Neuanfertisung 105 132 203.71 chnell, gev/ienh., b illię p 3, 14 Planken neben d. Thomosbrõu RM. 2 291. der Aufwendungen für Auchft Hilfs⸗ n ſteuer. 33 662 009.41 9 176.— e Kapital⸗Ertrüge„„„„„„„»„ 0 440 539.31 rtrüge 196 292.09 MHannheim zeit 1903 rele fon 276385 Haben Umarbeitung Hermann Reparaturen Nur noch 2138 Der große Else Elster, Harald Paulsen, Adele sandrock, Ralph A. Roberts, M, Romanow/sKV/. U. Grabley. A. Ieven gesinn:.00, S. 30,.30 Uhr — A 14 — 2 ihr Nar: Amtl. Bekanntmachunge der Stsdt Mannhelm Verſteigerung Am—— den., und fith 35, fi weils von—12 Uhr und von 18 Uhr in dem Verſteigerungemm des Städt. Leihamtes in Mamgz O. 5, Eingang gegenüber der Sh die Verſteigerxun der Städt. Straßenbahn in der vom 1. Oktober 1934 bis 31. 1935 gefundenen Gegenſtü Zur Verſteigerung und Damenſchirme, 6123 Aktentaſchen, Handſchuhe uf eine Ruhe, hin Straßenbahnamt. Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 7. A nachmittags 2½ Uhr, we hieſiaen Pfandlokal öffentlich verſteigern: 3 Schreibmaſchinen(Adler, dlym und Stoewer), 1 W ch 1 Klavier(Blüthner) und vei Möbel und Bilder. Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 8. Auguſt S 2½ Uhr, wer öffentlich verſteigern: 1 Büfett, 1 Schreibtiſch, 1 W tiſch, 3 Kleiderſchränke, 1 M ſchrank, 1 Staubſauger, 1 maſchine, 3 Rollen, 1 Schwei Hieran anſchließend an Ort in Mhm.⸗Neckarau, Rheingo 1 großer Poſten Arzneiglüſer, Zu ber, Gerichtsvollzieher⸗Selh Donnerstag, den 8. Auguſt nachmittags 2½ Uhr, we T5F Haltbare Gurlen die weder anlaufen noch weich wer⸗ den, A Sie durch meinen Ge⸗ würzeſſig, Er gibt einen würzigen, pikanten Geſchmack und braucht vor⸗ her nicht gekocht zu werden. Liter 45 Pf., Gurkengewürz Paket 20 Pf. 36 250 307.94 In der heutigen Generalverſammlung wurde der Gewinnanteil für das Geſchäftsſahr 1934/½5 auf 10 ½ feſtgeſetzt, wovon auf Grund des Anleiheſtockgefetzes 2% an die Deutſche Golddisrontbank Berlin abgeführt s Gewinnanteilſcheines Nr. 11 werden nach apitalertragſteuer an den belannten—* 20 für den Bidendenſchein zur Aktie über RM. 109.— RWM. 72.— für den Dividendenſ ein zur Aktie über RM. 1000.— Mannheim, den 5. Auguſt 1935. Süddeutſche Zucker⸗Aktiengeſellſchaft. ötorchen⸗Drogerie n1.16. (34 703 K) 5656 Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidung Berufsmäntel für Damen und Herren Telefon 33789 Qu 3, 1 1 Motorrad(N. 1 Standuhr, 1 ſſerputzmaſchine, fen, 1 Rundfunkanlage, 1 3 ifett, 1 Bücherſchrank, 1 W und 1 Rauchtiſch. —— wenn ich des Bfolg slcher wöre, woörde ſeh klame machen. —— machè Reklome, do bist des krfolgs gich — zumal dann, wenn d Anzeige im H erschelm Verlag u. Schriftlei. feuzbanner Ausg 70 RM U. fſowie die Poſtämte xt, beſteht kehn ſfensgebieten. F Abend⸗Ausge ſm morge Die Lage in Bref Paris, 7. Au Mittagsblätter be mit den blutigen noen in der Haf Unichten weiſt die Spuren der„ Bahnhof und in ꝛ bewaffnete Streif 4 Marinetruppe. Be und Unterpräfekt. ind militäriſchem anen am Diens Anogebungen ſt— eſchäfte teilweiſe er iſt an verſch Hlaſterſteine, die kzen die Polizei den verwendet freut herum. Zer kingeſchlagene Se hit Holzbre lleten einen troſt In Breſt herrſ⸗ Ponderberichterſta ſchreibt, Dre Ein großer Teil horgen wieder a— len, auch die Wer ſhiffsneubauten b keit in Ruhe auf Arbeiter jed anstag und auc beren Bopingung⸗ eebmen. Dieſe Ar en Straßen, be um und berede Die Opfer der In Toter und me Gendarmerieb kmer der Unterp kant der Marine kinden ſich 13 Angehörige der 6 larmen. smjetruſiſche gkio, 7. Ar Eprecher des ia allärte auf Anfr nuchung in der leten Meldungen, Ahina ein Mili haß an amtlichen Echritt Moskaus hierzu melden Afliſche Vertreter Rentralregierung Refenſiven u krs und gleich, Aderſtand gege Wans in Norde Fanking habe e Migemäß“ bezeic