s.30 Un 13* 11 ag u. Schri .* usgabe à erſcheint 12mal(2. Ral(.70 RM. u. 30 Pfg. owie die——— entgegen. t die hert, beſteht kein Anſpruch au—— liffensgebieten. Für unverlangt einge bend⸗Ausgabe A Paris, 8. Aug. Der Berichterſtatter des Matin“ in Rom erklärt, daß die Ernennung des italieniſchen Generalſtabschefs Bado⸗ gliozum Offizier der franzöſiſchen Ehrenlegion mit der kürzlichen Reiſe des fanzöſiſchen Generalſtabschefs Gamelin ſchiedworttellungen nach Rom in Verbindung ſtehe. Bei dieſer Ge⸗ 30 meeegenheit ſei es zu bedeutenden techniſchen Be⸗ K8 3 ſprechungen gekommen. Demnächſt werde ſich intkittsbreiseh zun Badoglio nach Paris begeben, um den in —— wen begonnenen Meinungsaustauſch mit Ga⸗ melin fortzuſetzen. 4 Das freundſchaftliche Einvernehmen zwiſchen PFaris und Rom, ſo bemerkt der„Matin“ zu dieſer Meldung ſeines Korreſpondenten, ſcheine ſich auf militäriſchem Gebiet in einer Reihe greifbarer Tatſachen auszudrücken. Den großen italieniſchen Manövern an der öſterreichiſchen Grenze werde als Operations⸗ bedanke ein von Norden kommender Angriff zugrunde gelegt werden. Etwa 500 000 Mann ſollen daran teilnehmen. Dadurch werde die italieniſch⸗franzöſiſche Alpengrenze eiſe von italieniſchen Truppen entblößt. die zwei neu mobiliſierten Diviſionen, die für Afrika beſtimmt ſeien, rekrutierten ſich aus üdten an der franzöſiſchen Grenze. Nur eine dDeſer Diviſionen werde durch eine neugebil⸗ Lee erſetzt, während die andere vollkommen motoriſiert in den Brennerbezirk geſchickt werde. Dieſe Maßnahme ſcheine ein Teil einer all⸗ gemeinen planmäßigen Umgruppierung der italieniſchen Streitkräfte zu ſein, der auf der militäriſchen Zuſammenarbeit mit Frankreich beruhe. In einer Agenturmeldung aus Rom heißt es, boß an den großen italieniſchen Manövern am Brenner auf Anordnung des Kriegsminiſte⸗ iſche Journaliſten teilnehmen dürfen. o Lebstt nen Verkaufsstellen igshafen, Heidelbeg * Das ewig beſorgte Frankreich Reue franzöſiſche Regimenter an der Oſtgrenze Paris, 8. Auguſt.(HB⸗Funk,) Die vor inigen Tagen vom franzöſiſchen Staatspräſi⸗ denten unterzeichnete Verordnung über die Neu⸗ ldung von Regimentern und Umgruppierung iſſer Truppenteile iſt im Zuge der Moder⸗ lſierung der Armee mit Rückſicht auf die„Si⸗ cherheit der franzöſiſchen Oſtgrenze“ erfolgt. So ſind einige beſonders ſtarke Feſtungsregimenter geteilt worden, um ihre Beweglichkeit zu er⸗ höhen. Außerdem werden ſechs neue Infanterie⸗ egimenter und ein Artillerieregiment an der Oſtgrenze gebildet, ſowie ein marokkani⸗ —— U. JoEI nagchinenf bün oesschützenregiment nach Belfort aegt. Ferner werden ſieben Gebirgsfeſtungs⸗ 6, 13½% Failone neu gebildet. Die bisherige vierte Favalleriediviſion, deren Stab in Reims liegt, wird in eine leichtmotoriſierte vierte Diviſion kden— Taval— flloiſi Eine Dreierkonferenz in Paris Paris, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) In den Un⸗ ktedungen, die Miniſterpräſident und Außen⸗ hiſter Laval am Mittwoch mit dem briti⸗ hen Botſchafter, dem italieniſchen Botſchafter und dem griechiſchen Geſandten hatte, wurde der abeſſiniſche Streitfall beſprochen, ohne daß njedoch die Grundfragen berührt hat. Man 224 t und am Körper ofortvolltommen s die völlig un⸗ viel tauſendfach Enthaarungs⸗ N eſch in der Hauptſache mit dem Zuſammen⸗ tisit er Dreierkonferenz beſchäftigt. Es wird in heſtätigt, daß die britiſch⸗franzöſiſch⸗italieniſche kk..-.2550 1 ſerenz in Paris zuſammentreten ſoll. Die klei Länder werden durch Eden, Laval und mbenigg horon Aloiſi vertreten ſein. Die Verhand⸗ lungen werden vorausſichtlich am 16. Auguſt ginnen. merie ſminmn tleitung: Mannheim, R 3, 14/13. Fernruſ: ichel 20 B. M. 50 eitung am Erſcheinen(auch durch höhere ädigung. Regelmäßi Einzelpreis 10 andte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen 5453 Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf 5. Jahrasang 7 7 SAA5 Die 15 Schlüß der Anzeigen⸗Annahme; Anzelrgen; Geſamtauflage: 2 im 25 eil 45 Echcennger u Apalt. Müülmeterzeile.— 18 95 Bei W für Frühau Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Ausſchllesl. Gerichttland: Mamiveim Woſtſcheckomtöꝛ Lubrö Donnerskag, 8. Auguſt 1935. Le abatt nach aufliegendem Ta endausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ungs⸗u. Erfüllungsort Mannheim. hafen 4960. Verlagsort Mannbeim. ederholun abe 18 Uhr. für Die deutſche Flotte im Kieler Hafen Von Bord der„Schleswig⸗Holſtein“ aus: Vorn Panzerſchiff„Deutſchland“, dahinter liegen, nur teilweiſe zu ſehen,„Admiral Scheer“ und die Kreuzer„Königsberg“,„Leipzig“ und„Köln“ Weltbild( nach dem muſter der ſommune Dieder ein ſeiger Ueberfall auf fitlerjungen/ Unter der deviſe„Treu heill“ Düſſeldorf, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Gebietsführung des Gebietes Ruhr⸗Niederrhein der Hitlerjugend teilt mit: Ein Gefolgſchaftsführer aus Krefeld hatte mit 15 Jungen ſeiner Einheit den Gautag in Eſſen beſucht und befand ſich auf der Rückfahrt nach Krefeld. Sämtliche Jungen hatten ihre Fahr⸗ räder bei ſich und erreichten um 22.15 Uhr den Ort Bockum bei Krefeld, wo ſie auf der Buſch⸗ ſtraße von etwa 15 bis 20 jungen Leuten im Alter von 20 bis 22 Jahren angepöbelt und mit den Worten„Treu Heil!“ aufgehalten wurden. Der Gefolgſchaftsführer verſuchte mit ſeinen Jungen, die alle erſt kürzlich aus dem Jungvolk zur Hitlerjugend überwieſen worden waren, alſo erſt 14 bis 15 Jahre alt ſind, in Ruhe und Ordnung ſeinen Weg fortzuſetzen. Er bat ſogar noch die Burſchen, ſie in Ruhe zu laſſen, als plötzlich ein Schuß fiel. Das war der Anlaß zu einem gemeinen Angriff der Burſchen nach Muſter der Mordkommune auf die Hitlerjungen. Die verhetzten Straßenräuber riſſen den Hitlerjſungen die Klampfen vom Rücken und begannen eine Schlägerei. Der Ge⸗ folgſchaftsführer erhielt eine ſchwere Kopfver⸗ letzung durch einen Schlag und Fußtritte gegen den Bauch. Er mußte mit einem Auto ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Kameradſchaftsführer erhielt einen ſchweren Schlag mit einer Stange über den Kopf. Als der Gefolgſchaftsfüh⸗ rer beſinnungslos zuſammenbrach, flüchteten die feigen Burſchen und entkamen unerkannt. Das Geheime Staatspolizeiamt wurde ſofort von dem Zwiſchenfall unterrichtet und iſt auf der Suche nach den Tätern. 1. Düſſeldorf, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Die Burſchen, die, wie gemeldet, in Bockum bei Krefeld eine Anzahl von Hitlerjungen über⸗ fallen und auf das roheſte mißhandelt haben, konnten bereits von der Polizei ermittelt und feſtgenommen werden. Wie der negus rüſtet apd. London, 8. Aug.(Eig. Meldung.) Nach Meldungen aus Abeſſinien ſchreitet die Mobi⸗ liſierung der abeſſiniſchen Streitkräfte fort, wird jedoch durch ſchwere Regenfälle gehindert. Die genaue Zahl der Truppen, die Abeſſinien ins Feld ſtellen wird, iſt nicht bekannt; man ſpricht von 750 000 Mann, die jedoch nur teilweiſe ausgerüſtet ſind.— Nach wei⸗ teren Meldungen aus Addis Abeba haben ſehr viele Ausländer Abeſſinien ihre Kriegsdienſte angeboten, doch wird von dieſen Angeboten nur inſofern Gebrauch gemacht, als die Aus⸗ länder über Spezialkenntniſſe verfügen. Ueber die Pläne des Negus verlautet, daß er in Nord⸗Abeſſinien keinen Widerſtand leiſten, ſondern ſich hier auf einen Kleinkrieg beſchrän⸗ ken werde. Dafür aber gedenke der Negus in italieniſch Somaliland zur Offenſive über⸗ zugehen. Nach weiteren Meldungen ſoll Abeſſinien in Europa 20 000 Gasmasken beſtellt haben. mitäeiſche zuſammenarbeit paris—Rom/ das freundſchaſtliche Einvernehmen Candesverbände des nsds aufgelöſt Berlin, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Wie das Ge⸗ ſtapo mitteilt, ſind die Landesverbände Berlin⸗ Brandenburg, Pommern und Oſtmark des NSDy(Stahlhelm) einſchließlich aller Un⸗ tergliederungen auf Grund des 5 1 der Ver⸗ ordnung zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 in Verbindung mit 8 14 des Polizeiverwaltungsgeſetzes mit ſofortiger Wir⸗ kung aufgelöſt worden. Zugleich wurde das Vermögen der geſamten Landesverbände und ihrer Gliederungen vorläufig beſchlagnahmt. In der Begründung des vom Geſtapo ausge⸗ ſprochenen Verbotes der Landesverbände Ber⸗ lin⸗Brandenburg und Pommern wird folgen⸗ des ausgeführt: „Die politiſche Entwicklung der genannten Landesverbände hat in den letzten Monaten, beſonders aber in den letzten Wochen, Formen angenommen, die geeignet ſind, die Autorität des nationalſozialiſtiſchen Staates in Mißkredit zu bringen. Zahlreiche Auslaſſungen von Mit⸗ gliedern und Führern dieſer Verbände bekunden eine oppoſitionelle, ja ſogar ſtaatsfeindliche Ein⸗ ſtellung. Die für den NSDF auch in dieſen Verbänden erlaſſenen ſtaatlichen Anordnungen ſind entweder nicht beachtet oder um⸗ gangen worden. Die bis in die jüngſte Zeit hinein erfolgte Aufnahme von Mitgliedern aus den Reihen der Nichtfrontkämpfer, den marxi⸗ ſtiſchen Lagern, den verfloſſenen gegneriſchen Parteien, machen den NSDB zum Sam⸗ melbecken oppoſitioneller und re⸗ aktionärer Kräfte. Die Auflöſung der Landesvervände Berlin⸗ Brandenburg und Pommern iſt aus Gründen der öffentlichen Sicherheit, Ruhe und Ordnung daher geboten.“ Die gleichen Gründe waren für die durch die zuſtändige Staatspolizeiſtelle verfügte Auflö⸗ ſung des Landesverbandes Oſtmark maßgebend. Unwürdige Senen bei der Verhandlung wegen des„Bremen““ Ueberfalls Neuyork, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Blät⸗ ter beſchäftigen ſich mit dem völligen Durchein⸗ ander, das bei der Gerichtsverhandlung wegen des Ueberfalls auf die„Bremen“ herrſchte. Zeit⸗ weiſe hätten alle Anwälte gleichzeitig geredet. Der Polizeirichter ſei völlig macht⸗ los geweſen und habe ſich mit der Drohung be⸗ gnügt, bei der höheren Inſtanz Beſchwerde ge⸗ gen die Anwälte einzulegen. Bisher hat das Gericht nur den Rädelsführer, Tony Avus, für ſchuldig befunden, der wegen„unordent⸗ lichen Betragens“ am 12. Auguſt verurteilt wer⸗ den ſoll. Die Verhandlung gegen weitere ſechs Angeklagte wurde auf den 14. Auguſt vertagt. Außerdem haben ſich noch vier Angeklagte we⸗ gen Körperverletzung zu verantworten. Der Höhepunkt des Tumults wurde erreicht, als der Diſtriktsanwalt zuſätzliche Anklage wegen unerlaubter Zuſammenrottung er⸗ hob. Die„Hamburg“ ohne Zwiſchenfall ausgefahren Neuyork, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Bei der Ausreiſe des Hapagdampfers„Hamburg“ er⸗ folgte kein Zwiſchenfall. 200 Poliziſten bewach⸗ ten den Pier und die vier gehißten Hakenkreuz⸗ flaggen. Unter den Fahrgäſten der„Hamburg“ befindet ſich auch Paul Kreß, dem der Neu⸗ vorker Bürgermeiſter bekanntlich die Erlaubnis zur Ausübung ſeines Maſſeurgewerbes verſagte. Kreß kehrt nach Deutſchland zurück, wo er die Wäſcherei ſeiner Eltern übernehmen will. ss g. 3 ZE 2 Fer 2 dHersvLeen „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, Ein judenfreies baneriſches Oberland München, 8. Aug.(HB⸗Funk.) Gauleiter Adolf Wagner hat an die Stadr Bad Tölz folgendes Telegramm gerichtet:„Ich beglück⸗ wünſche die Stadt Bad Tölz zu ihrem Ent⸗ ſchluß, an Juden keine Kurkarten mehr auszu⸗ geben. Ich freue mich, daß die Stadt Bad Tölz durch dieſe Tat künftig ſich von Juden enthält und wünſche, daß das ganze bayeriſche Ober⸗ land dieſem Beiſpiel folgen möge.“ Eine 21jährige als Raubmörderin Oppeln, 8. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Raub⸗ mord an dem 77jährigen Rentner Rudolf Kroker aus Gorasdze, Kreis Groß⸗Strelitz, der ſich am 1. Auguſt ereignete, hat eine auf⸗ ſehenerregende Aufklärung gefunden. Die Mord⸗ kommiſſion nahm als Täterin die 21 Jahre alte Ehefrau Emilie Mnich aus Gorasdze feſt. Sie hatte zur Ausführung der Tat zwei Tage vorher das Mordwerkzeug, eine Spitzhacke, aus einem Steinbruch geſtohlen und an den Tatort gebracht. An dem Mordtage hat ſie dem Kroker aufgelauert, in eine Schonung gelockt und mit der Spitzhacke erſchlagen. Danach raubte ſie die Barſchaft in Höhe vön 53,90 RM. Die Mörde⸗ rin war mit den Gepflogenheiten des Kroker genau bekannt, da ſie im ſelben Haus mit ihm wohnte. Sie iſt als liederliches Frauenzimmer bekannt, das ſtets in Geldverlegenheit war. Nach anfänglichem Leugnen hat die Mörderin jetzt ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. mord und brandliiftung eines Dohnſinnigen Die Frau erwürgt und das Anweſen in Brand geſteckt Roſenheim(Oberbayern), 6. Aug. In Irlach bei Halfing brannte in der Nacht zum Dienstag das Anweſen der Gütlerseheleute Stefan und Eliſe Mayer vollkommen ab. Aus den Trümmern des Wirtſchaftsgebäu⸗ des wurde zunächſt die Frau des Gütlers völlig verkohlt geborgen. Später wurde auch die Leiche ihres Mannes gefunden. Sie trug am Hals einen Strick, wor⸗ aus hervorgeht, daß Mayer Selbſtmord verübt hat. Der 17jährige Sohn der Gütlerseheleute nimmt an, daß Stefan Mayer zuerſt ſeine Frauim Betterwürgt und in das Wirt⸗ ſchaftsgebäude geſchafft hat. Dort lagerten große Vorräte an Heu und Getreide. Dieſe ſteckte Mayer in Brand und erhängte ſich dann. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß Mayer ſeine Frau und ſeine drei Kinder öfter ſchwer miß⸗ handelt hat. Neben rund 300 Zentnern Heu ind das Getreide und ſämtliche landwirtſchaft⸗ siuhen Maſchinen und Wagen verbrannt. Das Wohnhaus und das Vieh konnten gerettet wer⸗ den. Mayer hatte im Weltkrieg einen Kopf⸗ ſchuß erhalten und befand ſich früher bereits viele Monate in einer Heilanſtalt für Geiſtes⸗ kranke. politiſche Literatur Im Ludwig i er Verlag Potsdam erſchien die neueſte Folge der von Joachim G. Boeckh herausgegebenen Schu⸗ lungstafeln für Politiſche Erd⸗ kunde. In knapp zuſammengefaßtem Tert, verbunden mit zwei Karten, wird in dieſer Folge Abeſſinien einer Betrachtung unter⸗ zogen, die für jedermann die wichtigſten Tat⸗ fachen und Gegebenheiten des Landes meiſter⸗ haft zuſammenfaßt. Wer ſich über Land, Bevölkerung, Klima, Ge⸗ ſchichte, Wirtſchaft und Wehrkraft Abeſſiniens die notwendigſten Kenntniſſe erwerben will, der findet in dieſer Tafel beſtimmt das geeignetſte und anſchaulichſte Lehrmittel. Bodo M. Vogel: »ten die Meuterer Schluß mit der Freimaurerei Selbſtauflöſung der fllipreußiſchen cogen/ Für Freimaurer iſt im Dritten Reich kein Platz In der Erkenntnis, daß freimaureriſcher Geiſt und das Ideengut des National⸗ ſozialismus unüberbrückbare Gegenſätze darſtellen, für Freimaurerorganiſationen im Dritten Reich kein lung die in Deutſchland no 21. Juli 1935 aufgelöſt. beſte latz mehr iſt,— ſich nach einer uns zugegangenen Mittei⸗ enden Altpreußiſchen Logen mit Wirkung vom Die bisher ein Sonderdaſein führenden ſächſiſchen Logen, d. h. die Große Lan⸗ desloge von Sachſen in Dresden und die Großloge„Deutſche Bruderkette“ in Leip⸗ zig werden ſich dieſem Vorgehen anſchließen und ihre Auflöſung zum 10. Auguſt 1935 durchführen. Mit dieſer Tatſache iſt unter ein beſon⸗ deres Kapitel der Weltgeſchichte endgültig und für immer ein Strich gezogen worden. Lange hat es gewährt, ehe ſich in den Kreiſen der Volksgenoſſen die wahre Erkennt⸗ nis über das Weſen der Freimaurerei durchge⸗ ſetzt hat. Infolge der geſchickten Tarnungs⸗ und Verdummungspolitik, die die Freimaurer im⸗ mer betrieben haben, lag um die Logen lange ein myſtiſches Geheimnis, von dem an die Oeffentlichkeit nur ſoviel drang, daß hier in ſtillen Kreiſen„edle Menſchlichkeit und Wohltätigkeit gepflegt wurde“. Erſt die For⸗ ſchungen der jüngſten Zeit haben dieſen Schleier aeeheneenene r Bansmren gelüftet und das wahre Endziel der Freimaurerei entlarvt. Ein Endziel, das nicht in einer beglückenden Erlöſung der Menſch⸗ heit beſtand, ſondern welches bewußt darauf hinausging, die jüdiſche Weltrepublik zu ſchaffen. Wie die Freimaurerei entſtand So lange die Menſchheit beſteht, hat es ein Freimaurertum gegeben, d. h. das Streben nach der Verwirklichung einer jüdiſch⸗ liberaliſtiſchen Idee, die mit innerer Notwendigkeit aus dem Judentum hervorge⸗ gangen iſt, die vom Judentum maßgeblich be⸗ nach den anweiſungen Moskaus Die kommuniſtiſchen Vühlereien in Frankreich/ kin flppell an die Regierung apd. Paris, 8. Aug.(Eig. Meldung.) Der nationaliſtiſche„Jour“ glaubt, daß die Meute⸗ reien in Toulon und Breſt nach genau vorher feſtgelegten Plänen der Kommuniſten vom Zaune gebrochen wurden. Das Blatt berichtet weiter, daß in zahlreichen größeren franzöſiſchen Städten dieſe Meutereien gleichfalls ausbrechen ſollten. Die Kommuniſten hätten beſonderen Wert auf die Beteiligung der Armee an dieſen revolutionä⸗ ren Kundgebungen gelegt. In Breſt z. B hät⸗ zweimal verſucht, in die Kaſerne des Zweiten Kolonialregimentes ein⸗ zudringen. Im übrigen hat die„Volksfront“ auf den 20. Auguſt große Kundgebungen in der Pariſer Gegend angekündigt. Insbeſon⸗ dere wird dem„Jour“ zufolge ein General⸗ ſtreik der Poſtbeamten in Erwägung gezogen. Das Blatt fordert die Regierung auf, ener⸗ giſch durchzugreifen und auch nicht die geringſten Zeichen von Schwäch⸗ zu zeigen. Die Stunde des Handelns ſei gekommen. Das Trümmerfeld von breſt Ein weiteres Todesopfer? Paris, 8. Auguſt.(HB.⸗Funk.) In Breſt herrſcht nach den bis Donnerstagmittag in Pa⸗ ris eingelaufenen Meldungen Ruhe. Der Prä⸗ fett hat allerdings Straßenabſperrun⸗ gen in der geſamten Innenſtadt vor⸗ nehmen laſſen. Der Mittelpunkt der Ausſchrei⸗ tungen der Vortage iſt durch dichte Sperrketten von mobiler Garde und Gendarmerie abge⸗ riegelt. Nur Perſonen, die in dem Abſperrungs⸗ viertel wohnen, dürfen paſſieren. Die Kauf⸗ leute haben zum größten Teil ihre Rolläden heruntergelaſſen. Der Sachſchaden der Unruhen am Mittwoch ſcheint größer zu ſein, als am erſten Tag. 7. Fortſetzung Es iſt das beſondere Verdienſt des Repor⸗ ters, den alten Deutſchen aufgeſpürt zu haben. Sonderbar erſcheint die Tatſache, daß gerade Deutſche in Abeſſinien ſich in Schlüſſelſtellungen befin⸗ den. Die Hofdame der Kaiſerin iſt Deutſche. Müler iſt Deutſch⸗Schweizer. Er iſt der einzige »Menſch auf Erden, der faſt täglich mit dem ge⸗ fangenen Kaiſer von Abeſſinien zuſammentam. Dieſe Freundſchaft hat natürlich ihre Urſache. Der alte Müller kocht nämlich wunderbar. So wie er kann niemand in Keraua Beefſteaks, die Lidj⸗Jaſſu beſonders liebt, zubereiten. Müller iſt daher im Nebenberuf Hofkoch des kaiſerlichen Gefangenen. Einen ganzen Roman für ſich kann der alte Müller erzählen. Der Reporter fragt ihn, wie es denn möglich ſei, daß er als einziger Europäer ſich überhaupt in Keraua aufhalten dürfe? Müller lachte. Dann meinte er: „Man hat auch allerhand verſucht, um mich rauszuekeln. Ich habe aber auch ein dickes Fell und ſtelle mich abſichtlich dumm. Der jetzige Kai⸗ ſer hat mir eine hübſche Entſchädigung geboten, wenn ich fortzöge von Keraua. Ich habe getan, als ob ich das nicht verſtände. Schließlich hat ſich der Kaiſer nicht mehr um mich gekümmert. Uebrigens wiſſen die Abeſſinier alle, daß ich mich nicht um Politik kümmere. Und ſo hat man ſich eben an meine Anweſenheit gewöhnt. Mein weißer Bart iſt mein beſter Schutz. Ja, ja, die Copyright by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker. Gröbenzell bei München Abeſſinier haben noch Reſpekt vor dem Alter!“ Der Reporter wollte nun natürlich allerlei Neuigkeiten aus dem Leben des gefangenen Kaiſers wiſſen. Der alte Müller ſchwieg aber über dieſe Punkte wie das Grab. Nur hinſicht⸗ lich der Anſchuldigung, der abgeſetzte„Nero“ ſei total verrückt, nahm er ihn in Schutz. „Nein,“ ſagte Müller,„wörtlich genommen iſt er keineswegs verrückt. Er hat nie ein unver⸗ nünftiges Wort geſagt. Er würde nirgends auf⸗ fallen, wenn er unter anderen Menſchen lebte. Aber es fehlt ihm die moraliſche Kraft, die ein Regent braucht. Wäre er heute wieder Kaiſer, er würde beſtimmt von neuem Verbrechen und Torheiten anrichten. Außerdem iſt er krank. Er leidet an rheumatiſchen Beſchwerden. Es iſt behauptet worden, man hätte ihn mit allerhand Drogen und Giften abſichtlich ſtumpf⸗ ſinnig gemacht. Die Geſchichte mit den Gif⸗ ten und Drogen iſt von A bis Z erlogen. Lidj⸗ Jaſſu beklagt ſich nicht, er hat ſich in ſein Schick⸗ fal gefügt. Uebrigens tut der jetzige Kaiſer alles, um ſeine Lage zu erleichtern. Er gibt ſo⸗ gar beträchtliche Summen für ſeinen Unterhalt aus.— Der Gouverneur der Feſtung iſt nicht der eigentliche Herr. Der Mann, der Lidj⸗Jaſſu vollkommen in ſeiner Gewalt hat, iſt ein Mönch, der ſtändig mit ihm zuſammenlebt, ſeine Ge⸗ danken kontrolliert und ſein Gewiſſen als Beichtvater beeinflußt. Er heißt Abba⸗Hanna. Er iſt eine ganz einzigartige Perſönlichkeit.“ Einige Tage ſpäter war es dem Reporter ver⸗ Ueberall liegen Trümmer von Holzbänken, Kiosken, Baumſtümmen und Aeſten herum, die von den ſtreikenden Arbeitern teilweiſe angezündet worden waren. „Paris Midi“ verzeichnet das Gerücht, daß ern weiteres Todesopfer zu beklagen ſei. Die Bevölkerung hält ſich meiſt in ihren Häu⸗ ſern auf. Am Donnerstagmorgen um.30 Uhr zogen Arbeiter aus allen Teilen der Stadt wie⸗ der zu den Werten, anſcheinend um die Arbeit aufzunehmen. Die Behörden hatten jedoch die Werke ſchließen laſſen, um eine Wiederholung der Ereigniſſe der Vortage zu vermeiden. Die Arbeiter ſtauten ſich einen Augenblick vor den Gittern und ſtrömen allmählich wieder zur Stadt zurück. Die Beerdigung des bei den erſten Unruhen ums Leben gekommenen Arbei⸗ ters findet am Nachmittag in einem Vorort von Breſt ſtatt. Für die Beiſetzung iſt den Veranſtaltern die Verantwortung für die Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung überlaſſen worden. Die Polizei wird ſich auf einen unſicht⸗ baren Ueberwachungsdienſt beſchrän⸗ ken. Die örtlichen Gewerkſchaftsführer haben für die Beiſetzung die Aufforderung erlaſſen, Ruhe und Diſziplin zu wahren. Ferner iſt angeord⸗ net worden, daß nach der Beerdigung keine Um⸗ züge veranſtaltet und vor allem die Straßen und Plätze, auf denen ſich die Un⸗ ruhen abgeſpielt haben, gemieden wer⸗ den ſollen. Der franzöſiſche Innenminiſter hat einen Generalinſpekteur nach Toulon mit dem Auftrage entſandt, eine Unterſuchung über oie Ausſchreitungen am Montag anzuſtellen. Der Generalinſpekteur wird von einem Kon⸗ trolleur der Sicherheitspolizei begleitet und hat in Paris die erſten Beſprechungen mit den leitenden Behörden von Toulon gehabt. gönnt, den Wärter des gefangenen Kaiſers zu ſehen und zu ſprechen. Ein Abeſſinier hatte den Reporter auf Schleichwegen auf einen felſigen Ausblick geführt, von wo man den Feſtungshof überſehen konnte. Der Kaiſer, den man hatte beobachten wollen, kam aber nicht. Er blieb in der Feſtung, wo er mit einer ſilbernen Kette gefeſſelt ſein ſoll. Da⸗ für erſchien an ſeiner Stelle der Mönch Abba Hanna, der den Reporter ſofort bemerkte, ihm zuwinkte und dann einige Worte mit ihm ſprach. Sichtlich bezeigte er das Beſtreben, den Euro⸗ päer möglichſt raſch und diplomatiſch aus der Reichweite des Kaiſers fortzuſchaffen. „Der Mantel Abba Hannas iſt aus grobem Leinen“, ſo beſchreibt dieſer Augenzeuge den kaiſerlichen Wächter.„Er iſt barfuß, ſeine Hand iſt ſchmal und fein, er ſpricht mit etwas ſchwe⸗ rer Stimme, aber überzeugend.“ Es gelang dem Reporter nicht, aus dem Munde des Mönches etwas über das Gefange⸗ nen⸗Daſein des Kaiſers zu erfahren. So lebte Lidj⸗Jaſſu, der bis vor kurzem neun⸗ zehn Jahre Gefangenſchaft hinter ſich hat, ſei⸗ nem Tode entgegen. Sein Sohn befindet ſich in Freiheit. Er iſt Offizier im abeſſiniſchen Heer. Bisher haben die heutigen Machthaber des Landes nicht gewagt, auch den Sohn des einſtigen allmächtigen Herrſchers anzutaſten. Nach dem Sturz Lidj⸗Jaſſus beherrſchte ſein Vetter Ras Taffari das Land einige Zeit als Regent. Mancherlei Neuerungen wurden wäh⸗ renddeſſen eingeführt. Im Jahre 1928 wurde der Regent ſchließlich zum Kaiſer gekrönt. Da⸗ mit hatte die Palaſtrevolution ihren endgültigen Abſchluß gefunden. Die Krönung des Kaiſers Die Krönung des Ras Taffari ſtellte gewiß das glänzendſte Ereignis der jüngſten abeſſini⸗ einflußt wurde und die den Zielen ebe Judentums gefügig gemacht wurde. Dieſe des jüdiſchen Imperialismus iſt ſo alt w moſaiſche Gedanke, und wurde durch Jahrtauſende erhalten und wahrt bis in die Gegenwart, i die jüdiſche Weltmacht zu ihrem entſcheid Schlage auszuholen gedachte. Die Freimau wie dieſe ihrem Weſen nach jüdiſche Idee von ihren Trägern genannt wurde, geht daher nicht etwa auf die Bauhütten oder Steinmeß⸗ brüderſchaften des Mittelalters zurück, ſondem bediente ſich ihrer nur als tarnende Hüll Oeffentlichkeit gegenüber. Im Jahre 1717 offiziell die für die Zukunft bedeutungsvolle Großloge von England gegründet. Hier wurde angeblich die edle Menſchlichkeit gepflegt, die aber bereits kurze Zeit ſpäter, im Jahre 1 ihre Früchte in der franzöſiſchen W revolution zeigte. Denn es iſt erwi und von den Freimaurern ſelbſt rühmend her vorgehoben worden, daß dieſer gewaltige Um⸗ ſturz das ureigenſte Werk der Frei⸗ maurerei geweſen iſt. Dies iſt auch verſtänd⸗ lich, wenn man weiß, daß alle hervorragen Männer dieſer Revolution, wie Duport, Rob pierre, Condoreſt, Mirabeau, Abbe Siehes, Marat und Fouché Freimaurer waren. Der Königsmord an Ludwig XVI. und ſeiner Ge mahlin, der Baſtilleſturm, das système de terr mit all ſeinen unmenſchlichen Grauſamkei ſind Werke der franzöſiſchen Hochgradmaure deſſen ſich die Freimaurer in Frankreich of rühmten. Das Treiben der Logen in deutſchlan Aber auch die deutſchen Freimaurer wa an dieſem Weltdrama maßgeblich beteiligt. bereitet W beſchloſſen wurde dieſe Revolu von 1789 äuf dem Wilhelmsbader Kongreß 1 an dem auch deutſche Brüder, Freimaurer u Führung des Illuminatenordens, maßgeb beteiligt waren, der von dem Ingolſtädter Pr feſſor Adam Weißhaupt geleitet wurde! der bezeichnenderweiſe den Logennamen„Spar takus“() führte. Als als Reaktion auf die franzöſiſche Re lution in Deutſchland 1813 eine nationale wegung entſtand, ſuchte die Freimaurerei a hier Fuß zu faſſen, und es gelang ihr, maßg liche Staatsmänner und Feldherrn jener Zeit in ihre Reihen zu ziehen. Ohne daß dieſe Leute nach ihren eigenen Angaben jedoch wußten oder auch nur ahnten, für welches Ziel ihr mißbraucht werden ſollte; denn dies iſt em großen 6 Bezeichnende an der„königlichen Kunſt“, im Groß⸗Or die Freimaurerei ſtets diejenigen ihrer Gr tſchlands pen in den Vordergrund ſchiebt, die den je ligen politiſchen Anſchauungen angeblich no ſtehen, um gleichzeitig dieſe An⸗ ſchauungen geſchickt mit der frei maureriſchen Idee zu durchſetzen. Kennt man dieſe Zuſammenhänge, ſo nim es nicht wunder, daß es der Freimaurerei a gelang, Mitglieder des früheren kaiſerlich Hauſes für ihre dunklen, geheimen Pläne mißbrauchen. Daß Kaiſer Wilhelm Freimaurer war, iſt bekannt. Die Forſchung jedoch ergeben, daß der alte Kaiſer von dem Intrigenſpiel, welches die Freimaurerei m ihm trieb, keine Ahnung gehabt h. Er war lediglich eine Schachfigur auf dem gro⸗ ßen Plan der Weltfreimaurerei. Kein Gerin rer als Bismarck hat dies in ſeinen„Gedan und Erinnerungen“ in einem Brief an Savig ieben hat“ die Weltf che Gro Deutſchlar reimaurerei ſchen Geſchichte dar. Alles, was am Hofe e Rolle ſpielte, bekam man dabei zu ſehen. Wenn man den Hergang der Feier verfolgt, gewinnt man einen neuen intereſſanten Einblick in das Leben an dieſem modernen Kaiſerhof. 3 „Der große Tag iſt endlich herangekomme ſchreibt eine Augenzeugin.„Der große Ta der nicht nur ungeduldig vom abeſſiniſchen V erwartet wird, ſondern auch von den hoh Würdenträgern des Reiches und ſchließlich von dem Kaiſer ſelbſt. 4 Am Tag vorher, abends um zehn Uhr, hab ſich der Kaiſer und die Kaiſerin in die Kat drale begeben, in der ſie die ganze Nacht bringen und eine bereits drei Tage dauer Faſtenzeit abſchließen. Sie ſind allein. Sammlung vor Gott ſoll keine Zeugen hab wie es das Hofprotokoll beſtimmt. Dann iſt der hiſtoriſche Morgen da. Pfeiler der Kirche ſind mit weißem Stoff ſpannt, ſogar das Kirchenſchiff iſt damit ſchmückt. Mitten im Chor ſtehen die Throne. Der linke, dem Altar direkt gegen iſt mit rotem Satin überzogen. Er iſt für Kaiſer beſtimmt. Der rechte Dhron iſt blauem Satin überzogen; er iſt der Kaiſel zugedacht. 735 Lord Horac Ich befinde zage. Ich he ielleicht mel Ich hatte große Schwierigkeiten, um in Kathedrale hineinzugelangen. Dann werd aber nach Vorzeigung meines Preſſeausweiß eingelaſſen, und ich verſtecke mich hinter e großen Pfeiler. Von hier aus ſehe i Gruppe von etwa vierzig weißgekleideten ſonen mit ekſtatiſchen Geſichtern. Koptiſche erklingt. (Fortſetzung folgi, S. Augußn ——— II 7 'elen eben dieſes urde, Dieſe Ider ſt ſo alt wie der de durch die en und be⸗ nwart, in der m entſcheidenden die Freimaurerei, jüdiſche Idee urde, geht daher oder Steinmeh⸗ zurück, ſondem nende Hülle der ahre 1717 wurde bedeutungsvolle det. Hier wurde 4 eit gepflegt, die im Jahre 178), iſchen Welt⸗ es iſt erwieſen ſt rühmend her⸗ gewaltige Un⸗ rk der Frei⸗ iſt auch verſtänd⸗ Duport, Robes⸗ Abbs Siehes, er waren. Der und ſeiner Ge⸗ ystème de terreir „Grauſamteitgg ſich an dieſem Vaterlandsverrat auch„deutſche“ gang 5— X Nr. 360— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 8. Auguſt 1985 en Einfluß der Freimaurerei über die Per⸗ des Kaiſers in der Politik hinweiſt. Die engen Beziehungen, die die deutſche Frei⸗ maurerei und unter ihnen an maßgeblicher Sielle die Altpreußiſchen Logen mit dem Aus⸗ londe, vor allem mit dem Groß⸗Orient von n der aktiviſtiſchſten Freimaurerorgani⸗ lion, unterhielten, wurden nicht einmal durch den Ausbruch 3 des Weltkrieges gelöſt, ſendern erſt 1915 als ruhend(y ertlärt. gebracht, indem er auf den ver⸗ Serajewo, ein Werk der Freimaurerei Auiuch dieſes iſt verſtändlich, wenn man weiß, boß der Weltkriegein Werkder Frei⸗ maurer iſt, denn der Mord von Sera⸗ jewo wurde, wie durch amtliche Urkunden be⸗ legt iſt, von der Freimaurerei angezettelt und Hürchgeführt. Und nun hielt die Freimaurerei die Zeit für gekommen, um durch ein großes Völkermorden alles Beſtehende zu ſtürzen und die jüdiſche Weltrepublik aufzurichten. Dieſe politiſche Linie der Weltfreimaurerei lüßt ſich deutlich in den nächſten Jahren ver⸗ folgen. So wurden bereits 1917 auf dem Frei⸗ maurerkongreß in Paris, der bezeichnender⸗ weiſe am Jahrestage des Freimaurermor⸗ des von Serajewo ſtattfand, die Grund⸗ hervorragenden lagen für das weltrepublilaniſche Parla⸗ ment, den Völkerbund, gelegt und die Be⸗ bingungen des Verſailler Diktats in großen Zügen feſtgelegt. Wie nicht anders zu erwarten war, haben ochgradmaureſet, Brüder durch Vermittlung mit der Schweizer Frankreich offen 3 Deutſchland eimaurer waren h beteiligt. Vor⸗ dieſe Revolution er Kongreß 178l, reimaurer unter ens, maßgeblich ngolſtädter Pro⸗ eitet wurde und mamen„Spar⸗ anzöſiſche Revo⸗⸗ e nationale Be⸗ teimaurerei auch ng ihr, maßgeb⸗ herrn jener Zeit daß dieſe Leute och wußten oder Ziel ihr Name in dies iſt das zen Kunſt“, daß zen ihrer Grup⸗ t, die den jewei⸗ angeblich nahe⸗ dieſe An⸗ it der freiſ urchſetzen. zänge, ſo nimmt teimaurerei auch ren kaiſerlichen imen Pläne zu Wilhelm ie Forſchung hak taiſer von dem eimaurerei mit gehabt hat. ur auf dem gro⸗ „Kein Geringe⸗ inen„Gedanken rief an Savigny ——— 1 s am Hofe eine zu ſehen. Wenn erfolgt, gewinnt Einblick in das ſerhof. erangekommen'“, Der große Tag, beſſiniſchen Voll von den hohen d ſchließlich von zehn Uhr, haben n in die Kathe⸗ anze Nacht ver⸗ Tage dauernde d allein. Ihre Zeugen haben, mt. orgen da. Ale eißem Stoff be⸗ f iſt damit ge⸗ tſehen die zwein direkt gegenüber, Er iſt für den Dhron iſt mit iſt der Kaiſern ten, um in die dann werde ich Preſſeausweiſes ch hinter einem s ſehe ich eine gekleideten Pei⸗ Koptiſche Muſt , Mmüglied des Kabinetts. heute... denken Herren... 4 1 Großloge„Alpina“ beteiligt. Und als die Zeit zum Umſturz reif war, hißte der Protektor der angeblich„nationalen“ Kltpreußiſchen Logen, Prinz Friedrich Leopold von Preußen, als erſter be⸗ reits am 7. November 1918 auf ſeinem Egloß in Klein⸗Glienicke die„rote Fahne“. . Kuf dem Wege zur jüdiſchen Weltrepublik Die Jahre des Syſtems waren dann eine mit gwingender Notwendigkeit aufeinanderfolgende Kette freimaureriſcher Politik, die allein das Ziel verfolgte, der jüdiſchen Weltrepublik zum Durchbruch zu verhelfen. So wurde 1919 unter maßgeblicher Beteiligung der„nationalen“ Alt⸗ preußiſchen Logen der Bluntſchi⸗Ausſchuß zur Verbreitung des der„Freimaurerei ſo nahe verwandten Völkerbundsgedankens“ gegründet. 1926 meldete der Altpreußiſche Bruder Guſt av Streſemann in ſeiner bekannten, mit frei⸗ maureriſcher Phraſeologie durchſetzten Rede ſei⸗ nem großen Gegenſpieler, dem Bruder Briand pvom Groß⸗Orient von Frankreich den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund, nachdem er ſich von ſeinem Ordensoberen, dem damaligen Großmeiſter Habicht,——„der nie Politik getrieben hat“()— Rat und Weiſung geholt hatte.— Als mit dem Tode Streſemanns der Mittelsmann der Freimaurerei wegfiel, grün⸗ dete die Weltfreimaurevei 1930 die„Symbo⸗ liſche Großloge“ von Deutſchland, um Deutſchland noch mehr in die Weltkette der Freimaurerei einzubeziehen. Um jedoch auch Deutſchland im Innern für den jüdiſchen Sturmangriff vorzubereiten, ſchloß im Jahre 1928 die Weltfreimaurerei mit dem poli⸗ tiſchen Katholizismus den Burg⸗ frieden von Aachen. Freimaurerei und Uationalſozialismus Hatten bis zu dieſem Tage die Altpreußi⸗ ſchen Logen nur in dringenden Fällen einzu⸗ HANS DOMINIK: 80. Fortſetzung „Was ſollen wir jetzt tun? Sollen wir uns nicht wehren? Sollen wir uns auf eine ge⸗ en Macht verlaſſen, deren Exiſtenz doch zum mindeſten, ich will ſagen, perſönliche Anſichtsſache iſt? Es wäre Englands und ſei⸗ ner Geſchichte nicht würdig, wenn wir uns in der vagen Hoffnung auf eine übernatürliche Hilſe davon abhalten ließen, alles Notwendige für die Sicherheit des Reiches zu tun.“ Sir Vincent Ruſhbrook ſprach:„Unſere Is⸗ landflotte muß ſich in geſchloſſenem Angriff ſofort auf Neuyork ſtürzen. Wir werden die Fünfzehnmillionenſtadt in Aſche legen. Das wird dem Diktator ſeine Gelüſte auf Afrika und Indien am ſchnellſten austreiben.“ Lord Horace nahm noch einmal das Wort: h befinde mich hier in einer eigenartigen Lage. Ich habe mich mit dieſen Fragen doch pielleicht mehr beſchäftigt als ein anderes Ich ſage Ihnen Sie an meine Worte, meine Wir werden das Eingreifen der Macht in kürzeſter Zeit zu fühlen bekommen. Ich halte es für richtig, daß wir uns nur auf die Verteidigung beſchränken.“ Die Worte des Lords Maitland vermochten das Kabinett nicht umzuſtimmen. Die letzten 1 depeſchen über einen amerikaniſchen Angriff greifen, ſo wurde dies im Jahre 1930 anders. Als am 14. September 1930 die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung mit 107 Man⸗ daten in den Reichstag einzog, mußte die Frei⸗ maurerei ihr nationales Mäntelchen in den Vordergrund ſtellen. Um aber gleichzeitig ihr wahres Weſen zu verbergen, faßten in jener Zeit die Altpreußiſchen Großlogen den Be⸗ ſchluß, ihrem Namen den Zuſatz„Deutſch⸗ chriſtlicher Orden“ zu geben, weil das er⸗ wachende völkiſche Deutſchland ſich mit den ge⸗ heimen Mächten der Freimaurerei zu beſchäfti⸗ gen anſchickte. Dieſer getarnte Name trat aller⸗ dings erſt nach der Machtübernahme an die Oeffentlichkeit. Tatſächlich gelang es den Alt⸗ preußen teilweiſe in die Partei einzudringen, da ſie ja keiner Loge, ſondern einem„Deutſch⸗ chriſtlichen Orden“ angehört hatten. Dieſer Traum fand allerdings ein jähes Ende da⸗ durch, daß auf Weiſung des preußiſchen Innen⸗ miniſteriums die Altpreußiſchen Logen angehal⸗ ten wurden, ſich als das zu bezeichnen, was ſie in Wirklichkeit waren und immer bleiben wer⸗ den, nämlich ein Zweig der großen jüdiſchen Frei⸗ maurerei. Iſt ſomit das politiſche Treiben der Frei⸗ maurerei eine Gefahr für jeden, insbeſondere aber für einen völkiſchen Staat, ſo hat das Miniſterpräſident Tſaldaris und Gattin in Bad Wiesſee Der griechiſche Miniſterpräſident Tſaldaris und ſeine Gattin(in der Mitte) weilen gegenwärtig zur Kur in Wiesſee in Bayern Weltbild(M) Iſt das chriſtliche nächſtenliebe? Schweinefutter für eine mutter von ſieben kindern Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Freiburg, 8. Aug. Etwas ganz Unerhör⸗ tes mußte heute die NSW erleben. Eine Mitarbeiterin eines Freiburger ka⸗ tholiſchen Vereins übermittelte einer Wöchnerin, Mutter von ſieben Kindern, ein Pfund Zucker und ein Pfund Mehl. Scheinbar muß dieſe Gabe eine Anſtrengung ſeitens der Spenderin geweſen ſein. Um dieſe Hun⸗ gergabe zu krönen, ſah ſich die„Dame“ ver⸗ anlaßt, noch„perſönlich“ der Wöchnerin eine Freude zu bereiten, indem ſie ihr ein un⸗ brauchbares Eßwarenpaket zuſteckte, mit der Bemerkung, ſie ſolle ſich damit recht ſtärken. Das Eßwarenpaket enthielt: Etwa vier Wochen altes, verſchimmeltes Brot, alte, gebratene Kartoffeln, ſauer ge⸗ wordene Fleiſchbrühe, verfaulte Pflaumen für die Kinder, verbrannte und verſchim⸗ melte Brötchen mit verdorbener Butter be⸗ ſtrichen. Dieſe Eßwaren, mit denen man kaum die Schweine füttern würde, wagte die„Dame“ einem bedürftigen Volksgenoſſen anzubieten. Es iſt der Gipfel der Gemeinheit, die Armut einer nationalſoziali⸗ ſtiſchen Familie ſo zu verhöhnen. Für dieſes Verhalten gibt es keine Entſchul⸗ digung. Der geſchilderte Fall ſteht wohl einzig da. Aber es iſt nicht das erſtemal, daß dieſe „Dame“ dieſe vorbildliche karitative Tätigkeit ausübte. Noch vor kurzer Zeit brachte ſie der gleichen Familie Kaffeeſatz und ſagte: ſie ſollte die⸗ ſen noch einmal aufbrühen, es wäre Boh⸗ nenkaffee. Dieſe noble„Dame“ hat ſicherlich in ihrem Leben noch keine Not gelitten. Solche Elemente aber ſcheinen die beſten Mitarbeiter eines katholiſchen Vereins zu ſein. Es iſt höchſte Zeit, daß gegen derartige Zu⸗ ſtände ſchärfſtens eingeſchritten wird. Möchten doch diejenigen Volksgenoſſen, d ie immer noch das Heil von einer„ſchwarzen“ Seite erhoffen, endlich einſehen, daß der Nationalſozialismus der rechte Weg iſt. Der Freiburger Eliſabethen⸗Verein möge ſich die genannte„Dame“ einmal näher anſehen. ſcham⸗ und würdeloſe Verhalten der Logen ge⸗ rade während des Krieges gezeigt, daß in einem auf Sauberkeit und Treue aufgebauten Staat für derartige Organiſationen kein Raum mehr ſein darf. Während des Krieges fanden ſich Brüder aller Syſteme in den Feldlogen zuſammen, die ſich nicht ſcheuten, mit Angehörigen der Feindbu nd⸗ mächte Verbindungen aufzunehmen und mit ihnen ſogar im gleichen Raume Lo⸗ genſitzungen abzuhalten. Hier lieſen die Fäden der feindlichen Spionage zuſammen. Zahlreiche Belege ergaben, daß deutſche Freimaurer angehalten waren, Mit⸗ teilungen über den Standort und Stärke der deutſchen Truppen an ihre Heimatlogen weiter⸗ zugeben, von wo aus dieſe Nachrichten dann über die Logen in neutrale Länder Feindbund⸗ mächten weitergegeben wurden. Der Traum iſt ausgeträumt Wenn der nationalſozialiſtiſche Staat in Kenntnis dieſer Dinge von einer zwangsweiſen Auflöſung der geſamten Freimaurerei in Deutſchland zunächſt abgeſehen hatte, ſo lag dieſes daran, daß der Staat den Freimaurern ſoviel politiſches Taktgefühl zutraute, daß ſie die Schlußfolgerungen aus ihrem unheilvollen Wirken ziehen würden. Demzufolge haben ſich auch die humani⸗ tären Logen und der Odd⸗Fellow⸗ Orden unmittelbar nach der Machtübernahme aufgelöſt, während die Altpreußiſchen Logen als angebliche Sendlinge des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Gedankens als„Deutſch⸗chriſtlicher Orden“ ihr Daſein weiter zu friſten gedachten. Obwohl ihnen durch den Erlaß des preußi⸗ ſchen Miniſteriums des Innern vom 8. Januar 1934 in deutlicher Weiſe erklärt wurde, daß ein Weiterbeſtehen unerwünſcht ſei und daß ſie, der Stimmung des Volkes Rechnung tragend ſich alsbald auflöſen möchten, beant⸗ worteten die Altpreußiſchen Logen dieſen Wunſch des nationalſozialiſtiſchen Staates da⸗ mit, daß ſie ihren Tochterlogen jede Selbſt⸗ auflöſung unterſagten und damit alſo die berechtigte Forderung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates ſabo⸗ tierten. Selbſt als dieſen„nationalen“ Freimaurern vom Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſterium des Innern in unmißverſtändlicher Weiſe nahe⸗ gelegt wurde, ihre Selbſtauflöſung nunmehr durchzuführen, erhielten ſich ihre Ueberbleibſel einer längſt überwundenen Zeit ablehnend. Erſt eine von der Geheimen Staats⸗ polizei groß durchgeführte Aktion gegen die Freimaurer brachte ihnen bewußt zum Ausdruck, daß ſie im Dritten Reich nichts mehr zu ſuchen haben. Als es dann der Politiſchen Polizei gelang, derartig belaſtendes Material gegen die „Große National⸗Mutterloge zu den drei Welttugeln“ zu erfaſſen, daß deren Großmeiſter wegen Vergehens gegen das Geſetz gegen heimtückiſche Angriffe von Staat und Partei vom 20. Dezember 1984, ver⸗ haftet und das Vermögen der Großloge be⸗ ſchlagnahmt wurde, ſahen auch die Altpreußi⸗ ſchen Logen ein, daß ihr Kampf für die jüdiſche Weltreyu⸗ blit an den ehernen Schildern des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates zerſchellt war. Die Wächter der Idee ſind auf dem Po⸗ ſten! Sie werden ſcharf darauf achten, daß der Traum der Weltfreimaurerei in Deutſchland ausgeträumt iſt und daß auch Tarnungsverſuche jeglicher Art im Keime erſtickt werden. —ð3223ð—ð— a a————————— ranmer m7 Die Machi eler Drei Copyrizht dy Ernst Keil's Nacht(Aus. Scherl) G. m. d H. Berlin. auf Indien ließen jede abwartende Haltung als ſchädlich erſcheinen. Indien war die empfindlichſte Stelle des britiſchen Welt⸗ reiches. Wer Indien anzutaſten wagte, mußte niedergeſchlagen webdef Der engliſche Premier gab ſeinem Sekretär gemeſſenen Auftrag.„Ich erwarte den Vier⸗ ten Lord der Admiralität. Jeder andere Be⸗ ſuch hat zu warten.“ Der Sekretär wunderte ſich nicht über den Befehl. Die Stellung des Lords Maitland im engliſchen Kabinett hatte ſich in den letzten Wochen beträchtlich gehoben. Seine genauen Kenntniſſe der amerikaniſchen Verhältniſſe machten ihn zu einem wichtigen Mitglied des Kabinetts. Darüber hinaus fand der alternde Lord Gaſhford in ihm eine wertvolle Hilſe. Eine Perſönlichkeit, die Entſchlußkraft mi: der abgeklärten Ruhe des gereiften Mannes ver⸗ band. Einen Mitarbeiter, der für ſich ſelbſt gar nichts erſtrebte wenigſtens nichis zu erſtreben ſchien und ganz in den Fragen der großen Politik aufging. Lord Gaſhford hatte über die Ausführungen Lord Maitlands in der letzten Kabinettsſitzung nachgedacht. Als Lord Horace in ſein Arbeits⸗ zimmer eintrat, ging er ihm enigegen.„Ihre Anſichten über die Beweggründe des ameri⸗ kaniſchen Diktators ſind richtig. Wenn ſeine Handlungen überhaupt logiſchen Gründen ent⸗ ſpringen, können ſie nur ſo erklärt werden wie Sie es neulich taten. Ich möchte in Ihrer Gegenwart einen Beſuch empfangen, deſſen Abſichten mir nicht klar ſind. Dr. Gloſſin hat ſich bei mir melden laſſen.“ Lord Horace konnte ſein Erſtaunen nicht ver⸗ bergen. „Dr. Gloſſin hier? Sollte das ein Friedens⸗ fühler ſein?“ Dr. Gloſſin wurde von dem Sekretär in das Gemach geführt. Er kam mit der Unbefan⸗ genheit des vielgereiſten Weltmannes. Be⸗ grüßte Lord Horace herzlich als einen alten Bekannten, ohne ſich durch die Gegenwart des Premierminiſters geniert zu fühlen. Er er⸗ kundigte ſich eingehend nach dem Befinden der Lady Diana und führte die Konverſation mit einer Leichtigkeit, als befände er ſich auf einem Fünfuhrtee und nicht bei den leitenden Mini⸗ ſtern eines Weltreiches. Die beiden Engländer gingen auf die Tonart ein, obwohl ſie inner⸗ lich vor Begierde brannten, dem Zwecke der Unterredung näherzukommen. Lord Horace ſchob dem Doktor Zigarren und Feuerzeug hin. Gloſſin bediente ſich mit einer Gemächlichkeit, die den engliſchen Staatsmännern hart an die Nerven ging. Dr. Gloſſin hatte zweifellos viel Zeit. Aber ſchließlich hatten die Engländer noch mehr. Sie warteten ruhig, bis er das Schweigen brach. „Meine Herren, ich halte dieſen Krieg für einen Wahnſinn. Nur der maßloſe Ehrgeiz eines Mannes treibt zwei ſprach⸗ und ſtamm⸗ gleiche Völker in den Kampf.“ Die Engländer ſprachen kein Wort. Nur ein leichtes Nicken verriet ihre Zuſtimmung. Der Doktor fuhr fort:„Ich möchte die Lage durch einen Vergleich erklären. Die Welt gehört einer großen Firma, den English-speakers. Die Firma hat zwei Geſchäftsinhaber. Es ſind heute zwei feindliche Brüder, die zum Schaden des Hauſes gegeneinayder arbeiten. Die Firma kann nur gedeihen, wenn ihre Leiter einig handeln. Müßte nicht der eine der Inhaber die Führung haben?“ Dr. Gloſſin ſchwieg und wandte dem Brande 3 Zigarre ſehr eingehende Aufmerkſam⸗ eit zu. „Die feindlichen Brüder ſind wohl in dieſem Gleichnis England und Amerika?“ Dr. Gloſſin bejahte die Frage Lord Gaſh⸗ fords durch ein leichtes Nicken. Der Premier ſprach weiter.„Welcher von den beiden wird dem anderen weichen?“ Gloſſin hatte wieder mit der Zigarre zu tun, bevor er die Antwort formulierte. Langſam, ſorgfältig Wort für Wort wägend. „Im Geſchäftsleben würde es der ſein, der die geringere Erfahrung hat... der weniger tüchtige... meiſtens wohl der jüngere.“ Lord Horace unterbrach ihn. „Glauben Sie, daß Cyrus Stonard iemals freiwillig weichen würde?“ „Wenn nicht freiwillig, dann gezwungen!“ „Das hieße Stonard ſtürzen! Freiwillig wird er nie nachgeben.“ „Deswegen bin ich hier!“ (Fortſetzung folgt.) ——————————————— Jahrgang 5— A Nr. 360— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 8. Auguſt Maunnheim Deun Himmelskörver wandeen.. Am Dienstagabend wurde in Mannheim ein Meteor beobachtet, das als lichtgrün leuch⸗ tendes kugelähnliches Gebilde aus öſtlicher Rich⸗ tung kam. Die Kugel zog einen gelblichen Schweif in Form eines langen ſpitzen Kegels hinter ſich her. Die grüne Farbe der Feuer⸗ kugel läßt ſchließen, daß es ſich um ein Meteor aus der Gruppe der Eiſenmeteorite han⸗ delte, die neben Spuren anderer chemiſcher Grundſtoffe etwa 93 Prozent Eiſen, 6 Prozent Nickel und 1 Prozent Kobalt enthalten. Im Schweif leuchten neben Natriumdampf kleine glühende Bruchſtücke, deren Bewegungsenergie durch den Luftwiderſtand raſch aufgezehrt wird und die daher hinter der Hauptmaſſe immer mehr zurückbleiben müſſen. Nach einer im Planetarium ausgewerte⸗ ten Beobachtung ſtand das Meteor um 20.31 Uhr faſt genau im Süd⸗Südweſt, 170—200 Kilometer von Mannheim entfernt. Es flog um dieſe Zeit von Südoſten kommend in etwa 60 Kilometer Höhe über Südbaden und das ſfüdliche Elſaß. Die Geſchwindigkeit des Meteors war während der Beobachtungszeit etwa 35 Kilometer in der Sekunde, das entſpricht einer Stundengeſchwindigkeit von 126 000 Kilometer. Bei dieſer enormen Ge⸗ ſchwindigkeit wird die Reibung an der Luft ſo groß, daß das Nickeleiſen des Meteors an ſeiner Oberfläche eine Temperatur von vielen tauſend Grad annimmt und zu verdampfen beginnt. Die Dampfhülle, die den Kern des Meteors umgab, hate einen Durchmeſſer von über 2 Kilometer. Der Schweif war etwa 20 Kilometer lang. Die erſten Trauben auf dem Wochenmarkt kündeten davon, daß die Weinleſe und die Zeit des ſüßen Weins in nächſte Nähe gerückt iſt. Nur noch ein paar Wochen kann es dauern, bis in den Weinbergen Hochbetrieb herrſcht und die durſtigen Seelen in Maſſen zum ſüßen Moſt greifen oder ſich am Bitzler ergötzen. Vorläufig aber können wir nur die erſten Trauben auf dem Markt regiſt⸗ rieren, die trotz ihres verhältnismäßig noch hohen Preiſes gerne gekauft werden. Auch das übrige Obſt, das teilweiſe im Preis gegenüber den letzten Markttagen herabgeſetzt worden war, fand flotten Abſatz, wie überhaupt der Ge⸗ ſchäftsgang als recht zufriedenſtellend bezeich⸗ net werden konnte. Außer Pflaumen und Zwetſchen waren in größeren Mengen Mira⸗ bellen und Reineclauden angeliefert worden. Außerordentlich groß war auch die Anfuhr von Birnen, während bei den Aepfeln ſchon recht genießbare Eßäpfel neben dem Fallobſt gekauft werden konnten. Ganz vereinzelt ſah man nur noch Körbchen mit Heidelbeeren, dafür ſpendete aber in reichem Maße der Wald prächtige Brombeeren. Auf dem Gemüſemarkt konnte man ſo ziem⸗ lich alles haben, was das Herz begehrte. Boh⸗ nen aller Art und Einmachgurken dürften zwei⸗ fellos das Feld beherrſcht haben und in dieſen beiden Erzeugniſſen vermochten auch größere Umſätze getätigt werden, da die Hausfrauen ihren Bedarf zum Einmachen deckten. Nicht verwunderlich war es, daß der Haupt⸗ geſprächsſtoff auf dem Wochenmarkt die Trok⸗ kenheit bildete und daß man überall ſtöhnen hörte:„Ach wenn es doch regnen wollte“. Wenn trotz der herrſchenden Trockenheit ſo herrliche Erzeugniſſe auf dem Wochenmarkt zu haben waren, dann iſt das ein trefflicher Beweis für das Können und den Fleiß der deutſchen Bauern und Gärtner, die alles daranſetzen, um dem Boden trotz der Trockenheit etwas Brauch⸗ bares abzutrotzen. Vom Jahresabſchluß Herr Streber kann der Generalverſammlung „trotz erhöhter ſozialer Laſten“ die Ausſchüttung einer Dividende von 10 Prozent vorſchlagen und wird von den Aktionären gelobt. olg Deutſch meldet bei Verdoppelung der Gefolgſchaft und gründlicher Erneuerung des Maſchinenparks nur 5 Prozent Dividende. Wer dient dem Führer und der Volksgemein⸗ ſchaft am beſten? Denke auch Du nicht nur an das Ver⸗ dienen, ſondern an das Wohl der Gemeinſchaft! RA RUDV Betr. Fahrt Nr. 30, Nordſeebäder Soeben wird uns folgendes mitgeteilt: Aus techniſchen Gründen muß bei dieſer Fahrt eine Aenderung der Unterbringungsgegend ein⸗ treten. Die Fahrtteilnehmer werden nicht in Büſum und St. Peter Ouding untergebracht, ſondern in den Orten an der Flensburger Förde. Es wird hierbei auf Seite 47 des Ur⸗ lauberprogramms verwieſen, wonach evtl. Aenderungen vorbehalten ſind. Abfahrt er⸗ folat wie bekanntgegeben am 9. Auaguſt, abends 22.52 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim. Achtuna! Billige Fahrtgelegenheit nach Auerbach a. d. Bergſtraße am kommenden Sonntag Wir ſind in der Lage, für eine am kommen⸗ den Sonntag nach Auerbach a. d. B. ſtattfin⸗ dende Sonder⸗Fahrt billige Fahrtarten zum Preiſe von.05 Mark(Hin⸗ und Rück⸗ fahrt) auszugeben. Abfahrt 11.30 Uhr, Hbf. Mannheim Rückfahrt 21.52 Uhr ab Auer⸗ bach Meldungen ſofort beim Kreisamt, L. 4, 15, abgeben. Badefreuden im Luiſenpark 4 Anſere Mannheimer Jugend vergnügt ſich am Planſchbecken Eine Viertelmillionenſtadt lechzt nach Waſſer. Die ſengende Hitze der letzten Tage und Wo⸗ chen läßt nur noch ein Gerühl aufkommen: Abkühlung! eraus aus den faſt glühenden Steinmauern der Stadt, hinaus ins Kühle! Ach, wenn es doch nur kühl wäre! Nur die Fluten des Rheins und des Neckars ver⸗ ſprechen einige Abkühlung und Erfriſchung, Wenn nur der Weg nicht wäre, der weite Weg! Aber auch das läßt ſich ſchaffen, und ſo iſt es kein Wunder, wenn der Beſuch des Strand⸗ bades und der Schwimmbäder in der letzten Zeit Rekordziffern aufzuweiſen hat. Unſere Jugend hat es in dieſer Beziehung leichter. Erſtens hat ſie mehr Zeit, zweitens iſt ſie um Beförderungsmöglichkeiten weniger wähleriſch und verlegen und drittens iſt für ſie noch mehr geſorgt. Manche werden bei dieſer letzten Feſtſtellung erſtaunt aufmerken, und doch iſt es ſo. Früher war es ein Vorrecht begüterter Kreiſe, in 5 mehr oder minder großen Garten für die Jugend des Hauſes ein Planſchbecken zu beſitzen, in dem ſie ſich nach Herzensluſt herumtollen konnte. Dagegen iſt auch nichts zu ſagen, im Gegenteil, es iſt recht ſo, daß die Jugend beizeiten die Wohl⸗ Anſer Planetarium HB-Aufnahme und-Bildstock Muſterung 1935 Alle Dienſtpflichtigen der Jahrgänge 1914 und 1915 aus dem Bezirk Mannheim⸗Stadt und ⸗Land— die aus irgendeinem Grunde noch nicht gemuſtert ſind, werden hier⸗ mit aufgefordert, ſich am 9. Auguſt 1935, vormittags.30 Uhr, im Muſie⸗ rungslokal(Allgemeine Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim, Renzſtraße 11 bis 13, Haupteingang Adolf-Hitler⸗Brücke) zu ſtel⸗ len, und zwar im zweiten Obergeſchoß mit den Familiennamen A bis K und im dritten O. rgeſchoß mit den Familiennamen L bis Z. Die in den öffentlichen Aufrufen an den Anſchlagſäulen genannten Ausweispapiere ſind mitzubringen, und zwar: Geburtsſchein, Nach⸗ weiſe für Abſtammung, Schulzeugniſſe und Nachweiſe über Berufsausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung), Ausweiſe über Zuge⸗ hörigkeit zur HJ(Marine HJ), zur Säa(Ma⸗ rine SA), zur SS, zum NSaK, zum DeV (Deutſcher Luftſportverband), zum DAsd (Deutſcher Amateur-, Sende⸗ und Empfangs⸗ dienſt), Nachweis über Teilnahme am Wehr⸗ ſport(Waſſerwehrſport), Nachweis über Land⸗ hilfe, Nachweis über geleiſteten Arbeitsdienſt, (Arbeitspaß oder Arbeitsdienſtpaß), Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehr⸗ macht oder Landespolizei oder über die bereits erfolgte Annahme als Freiwilliger in der Wehrmacht oder Landespolizei, Nachweis über den Beſuch von Seefahrtſchulen und über See⸗ fahrtzeiten, Nachweis über den Beſitz des Reichsſportabzeichens oder des SA-⸗Sportab⸗ zeichens, Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, Flugzeuge oder des Deutſchen Seglerverban⸗ des). Brillenträger ſollen außerdem das Bril⸗ lenrezept vorlegen. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß bei Nichterſcheinen gemäß 5 11/1 der Verordnung über die Muſterung und Aus⸗ hebung 1935 vom 29. Mai 1935 mit Geld⸗ ſtrafen bis zu 150 RM. oder mit Haft ein⸗ geſchritten werden wird. Der Polizeipräſident Untere Erſatzbehörde— Zweigſtelle Mannheim. Heimiſches Kunſtgewerbe im Odenwald Beſichtigungsfahrt des Kaufmänniſchen Vereins Ludwigshafen In den Odenwald ſtartete der Kaufmänniſche Verein Ludwigshafen a. Rh. am Sonntagfrüh mit vier großen Autobuſſen. Wie bei dem vor⸗ m7184 Ausflug nach Worms ſollte auch dies⸗ mal das Angenehme mit dem Rützlichen: mit dem Wunſch nach Wiſſensmehrung verbunden werden. Darum ſtand im Zielpunkt dieſer Tag⸗ fahrt die Beſichtigung kunſtgewerblicher Be⸗ triebe und Sammlungen zu Erbach i. O. Ueber Weinheim ging es durchs Birkenauer Tal zur ſchönen Marbach, wo angeſichts der 48 Meter hohen Eiſenbahnüberführung erſtmals Raſt gemacht wurde. In der alten Reſidenz der Erbacher Grafen angekommen, beſich⸗ tigten die Teilnehmer zwei bedeutſame und weitbekannte Stätten des Odenwälder Ge⸗ werbefleißes. Zunächſt die Kunſttöpferei von Müller und Dönig, deren Inhaber die reizvollen Fareußerſſe der uralten„Tonkunſt“ vor den Augen der Gäſte auf der Drehſcheibe entſtehen ließ, um dann die Verfahren des Trocknens, des Brennens und der Bemalung unter und über der Glaſur zu erklären. Leider mußte man ſich von der Tatſache überzeugen, daß das Verſtändnis für die heimiſche Keramil in der breiten Maſſe geſchwunden und erſt wieder zu wecken iſt. Auch eine weitere im Odenwald heimiſche Induſtrie, die dort noch mit nahezu 100 ſelbſtändigen Betrieben in Blüte ſteht: die von den Grafen Erbach ein⸗ geführte Elfenbeinſchnitzerei, fand in der weltbekannten Werkſtätte von Clenz regſte Anteilnahme der Beſucher. Bewundernd beſchaute man ſich zuletzt die Kunſtſchätze des Schloſſes: die gewaltige Waffenſamm⸗ lung mit ihren herrlichen Ritterrüſtungen, die Gewehrkammer mit ihren 500 Gewehren und die Hirſchgalerie mit ihren prächtigen Ge⸗ weihen. Der Nachmittag war der Erholung in Reichelsheim gewidmet. Nach einem guten Mittagsmahl zerſtreuten ſich die Teil⸗ nehmer in die ſchöne Umgebung, um der Burg des Rodenſteiners und dem Schwimmbad Be⸗ ſuche abzuſtatten. Bei einer gemütlichen Un⸗ terhaltung im Saale des„Schwanen“ begrüßte der Vereinsleiter Obry herzlich Mitglieder und Gäſte. Oberreallehrer Haas überbrachte die Grüße des Volksbildungsvereins Worms und ſprach ſeine Freude über die muſtergültige Leitung der lehrreichen Fahrt aus. Im Na⸗ men der Gemeinde und des Verkehrsvereins Reichelsheim ſprach der Bürgermeiſter freund⸗ liche Begrüßungsworte. Als Stimmungs⸗ kanone erſten Ranges machte ſich Robert Wa⸗ gener⸗Mannheim höchſt verdient, ſeine mit markiger Baritonſtimme vorgetragenen Sänge vom Rhein und ein Lied von Hermann Hofherr fanden, von dieſem auf dem Klavier begleitet, wie auch ſeine mundartlichen Schnurren, großen Beifall. Die von herrlichem Wetter begünſtigte Fahrt, die über Lindenfels und die Bergſtraße heim⸗ wärts ging, wird allen Teilnehmern unvergeß. lich bleiben. Das geht dich an! Es gelang dem Führer, annähernd fünf Millionen Volksgenoſſen Arbeit und Brot und damit neuen Lebensinhalt zu geben. Was tateſt du, um ihm dabei zu helfen? taten friſcher Luft und friſchen Waſſers ken nen lernt. Aber dieſe Wohltaten kamen nut einem nicht allzu großen Kreiſe zugute. A die anderen Kinder, die vielen aus kinder reichen und unbemittelten Familien heraus, ſie lernten dieſe Wohltat nicht kennen, wenn ſie zu weit vom Rhein oder vom Neckar weg wohn⸗ ten, und ſelbſt wenn ſie den weiten Weg u überwinden wußten, ſo wurde die gewonnene Erfriſchung durch die Strapazen des Hei wegs wieder herabgemindert, wenn nicht gang illuſoriſch gemacht. Daran änderte auch die Epiſode des Marxismus und ſeiner Hinter⸗ und Nebenmänner nichts, war es doch das Be ſtreben ſeiner führenden Kreiſe, möglichſt raſch und ſkrupellos ſelbſt zu den Wenigen zu ge⸗ hören, die über die Annehmlichkeiten der WMit zu verfügen hatten. 43 Dem Nationalſozialismus war es vorbehal ten, auch auf dieſem Gebiete durchgreifende Aenderungen zu ſchaffen und für die Jugend in jeder Hinſicht und in jeder Beziehung ju ſorgen. Es gehört nicht in das Aufgaben⸗ gebiet dieſer Zeilen, über alle Einzelheiten zu berichten, die doch jedem einigermaßen einſich⸗ tigen Menſchen bewußt und bekannt ſind. Wir wollen nur unſere Schritte einmal in den Luiſenpark lenken, wo ſich die Jugend in ihrem Planſchbecken erholt und er⸗ friſcht. 4 Wer von der Werderſtraße her in den Luiſenpark kommt, dem wird gleich ein luſtiges Geſchrei ins Ohr dringen und gleich darauf wird er auch die Urſache dieſes Lebens und Treibens feſtſtellen. Mitten in einer großen Wieſe liegt ein Waſſerbecken, aus deſſen Mitte chen für eine kleine Fontäne ihre dünnen Strahlen emporſchickt, die gleich darauf wieder ins Becken zurückfallen. Aber 3 dieſes Becken wimmelt von Kindern, 4 Mädels! Der Raſen um das Becken iſt 44 treten und von der Sonne ausgetrocknet. Ein Schild beſagt, daß ſein Betreten den Erwachſe⸗ nen verboten ſei. Und doch läßt ſich das nicht umgehen. Unſere Kleinſten wollen doch auch ins Waſſer, und da iſt es ſchon nötig, wenn ſich die Mutter oder die große Schweſter etwas um ſie kümmern. Und dort, herrjeh, dem klei⸗ nen blonden Waſſerplanſcher iſt da Bade⸗ höschen gerutſcht, und der„Menſch ſchaut her⸗ aus“. Und jetzt heult er gar los, we'l er ſich nicht zu helfen weiß. Da muß eben die Muttet wieder helfen und nach ganz kurzer Zeit ſind die Tränen verſiegt und vor Freude lacht er hell hinaus und patſcht mit den kleinen Hän den ins Waſſer, daß es ihm über den blonden Wuſchelkopf ſpritzt. Aber da ſind auch welche, die ſtolz und faft unnahbar ihre Schwimmübungen in dem Becken machen. Vom Rand aus laſſen ſie ſich hineinplumpſen und tun ſo, als ob ſie in exal ten Bewegungen bis zur gelangten. Und da erheben ſie ſich aus dem Waſſer, blicken kühn zum kleinen Waſſerſprudel, ſchließen die Hände zum Hechtſprung und klatſchen dann aufs Waſſer hin, um ſich ſchneidig unter den Waſſerſtrahlen des kleinen Springbrunnen durchzuputteln. Andere wieder machen ein Waſſerſchlacht, daß die Kleinſten ſchnell Reißaut nehmen. Um gegen den Gegner gedeckt zu ſein, ſchaufeln ſie das Waſſer rückwärts durch die Beine, was den Vorteil hat, fung mög⸗ lichſt wenig getroffen zu werden und hin⸗ wiederum dem Gegner recht viel Waſſer ent⸗ gegenzuſchleudern. Wenn er waſſerſcheu iſt, reißt er aus, wenn nicht, kann es ſolange weitergehen, bis die Arme müde werden. Wie⸗ der andere haben auf dem Raſen ihr Handtuch hingelegt, auf dem ſie ſich nun ausruhen und von der Sonne röſten laſſen. Dort drüben kaut 1 einer mit vollen Backen, während ein Mädchen ſeine Selterwaſſerflaſche, die mit Kaffee gefüllt iſt, leert. Auf den Bänken rings herum iſt kein einziges Plätzchen mehr zu ergattern. Da ſitzen die Mütter und ſtricken Strümpfe oder machen irgend eine Stickarbeit. Auch alte 90 5 0 Cnõßte„ ſitæeu Nodeneuheiten- Kurzwaren! Struümpfe- Posdmenten 33070K Carl Zaue, N 2, Leutchen ſitzen unter dem Schatten der Bäume und ſehen dem Treiben der Jugend zu, die es ſchöner hat, wie ſie vor ſechzig oder gar ſiebzig Jahren. Und vom Himmel lacht die Sonne mit un: verminderter Kraft, lacht über eine frohe und geſunde Jugend, die mitten im Park ideales Waſſerbecken beſitzt, in dem ſie Herzensluſt herumtollt. Wie ein mächtiger Fliegenpilz leuchtet im Hintergrund die rote Kuppel des Planetg⸗ riums, während im wolkenloſen Blau des Himmels ein Flugzeug ſeine Bahnen zieht. Unſere Jugend aber freut ſich und lacht und kann nicht genug bekommen! Das Planſch⸗ becken iſt ihr Glück, ihre Freude und ihre E holung. Und auch die Alten freuen ſich und möchten gerne wieder mit den Jungen fung ſein. Soviel Luſt und ſoviel Freude um eit kleines Planſchbecken im Luiſenpark. Ud die Sonne ſtreicht mit warmen Händen ſher Park, Menſchen und Planſchbecken, als wolee ſie ſagen: Schafft Freude, ihr Menſchen, mehh Freude! 00 2 2 nuſik; 23.00—24.00 W von größeren und kleineren, von Buben und F ¹ he heißen: Wal an, K tendt, Eliſabetl Wenn ihr ho nlen ſchließt, wen Schauſpiel ihre im Gebirge od in rüſten ſich die„ leuem Beginnen. e zwar au und n füh zum Vergnügen, lden Schaffen, Khalb Kölns E n. Daß ihnen die eiſen viele vorlie, e e. n den„bunten 2 Knur dem Auge e auch dem Herzer nänze und Ba un wieder zwerch überall unter don werden müſſen. die hervorragen für die derbe S Rundfun für Freit :.45 Choral: Funkwerbungske lerlei— von Zwei Aho Muſik im Freie i Zeltlager der d A 10.30 Aus einer füchsſendung: 21.00 lbendmuſik; 24.00—2. kuihchandſender:.00 röhliche Morgei in für die Hausfrau Alaturnen im Kind lerlei— von Zwei gen; 16.00 Muſik i id jetzt iſt Feierab. Rheinu 4 ut„„„„ elden seh„„„„ eee ͤhgh„„ bohelm Neckar. 0 leshelm„ D lnohelm„„„„ mna n- G zunker à dun„All . Gfer 3 3 Zade-Einrich 3 Junker à Nuh“ une lugins Globe Ausstellung Honien Oefen — A Nr. 360— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 8. Auguſt 1935 di ſechs Soliſten vom Kölner Opern⸗ ballett im Hindenburgpark heißen: Walter Kujawſki, Edgar ichtzim, Karl Terheggen, Hilde fendt, Eliſabeth Böhm, Trude Schnei⸗ Penn ihr hohes Haus in Köln ſeine ftlen ſchließt, wenn die Kollegen von Oper Schauſpiel ihre Koffer packen, um Erho⸗ Iin Gebirge oder an der See zu finden, iiſten ſich die„ſechs“ zu neuer Arbeit und keuem Beginnen. Sie machen ihre Gaſtſpiel⸗ , 5 zwar auch durch die deutſchen Bä⸗ n Waſſers len⸗ ten kamen nur ſe zugute. Al en aus kinder⸗ ilien heraus, ſie nnen, wenn ſie eckar weg wohn⸗ weiten Weg zu die gewonnene rorte führt, aber nicht zu Erholung 72 zun Vergnügen, ſondern zu ernſtem, hoch⸗ zen des Heim⸗ lben Schaffen, mit dem ſie ſich auch venn nicht gang Ahalb Kölns Erfolge und neuen Ruhm derte auch die Daß ihnen dies bisher gelungen iſt, das ſeiner Hinte“ ien viele vorliegende Berichte und Preſſe⸗ es doch das Be⸗ ile Ebden„bunten Tänzen“ bietet das Ballett knur dem Auge ein Feſt, ſondern nicht min⸗ zuch dem Herzen. Ernſt und Scherz, Cha⸗ inze und Ballett im bunten Wechſel. wieder zwerchfellerſchütternde Grotesken, berall unter donnerndem Applaus wieder⸗ erden müſſen. Beſonders im„Zirkus“ iie hervorragende Begabung der Künſtler für die derbe Seite der Komik hervor. möglichſt raſch Wenigen zu ge⸗ keiten der Well ar es vorbehal⸗ durchgreifende für die Jugend Beziehung zu das Aufgaben⸗ Einzelheiten zu rmaßen einſich⸗ annt ſind. Wir nmal in den ie Jugend in holt und er⸗ Rundfunk⸗Programm für Freitag, 9. Auguſt .45 Choral;.00 Gymnaſtik;.30 Konzert; Funewerbungskonzert; 12.00 Konzert; 14.00 nel— von Zwei bis Drei; 15.30 Kinderſtunde; nuſtt im Freien; 17.00 Bunte Muſik; 18.30 Zeltlager der 8000: 19.00 Luſtige Platthei⸗ 10.30 Aus einem Wiener Notenbüchel; 20.15 füchsfendung; 21.00 Altpreußiſche Märſche; 22.30 endmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſtt. Aclandſender:.00 Glockenſpiel, Funkgymnaſtik; tliche Morgengymnaſtik;.20 Morgenſtänd⸗ für die Hausfrau;.40 Der tägliche Ruf; 11.00 larnen im Kindergarten; 12.00 Muſik; 14.00 — von Zwei bis Drei; 15.25 Kinderlieder⸗ gent 16.00 Muſir im Freien; 18.00 Muſtk; 19.00 et iſt Feierabend; 22.00 Eine kleine Nacht⸗ , 23.00—24.00 Wir bitten zum Tanz. her in den eich ein luſtiges d gleich darauf s Lebens und einer großen is deſſen Mitte nnen Strahlen eder ins Becken i Kindern, on Buben und Becken iſt zer⸗ 2 Ein Rheinwasserstand 50 7 8 8 8 35 t ſich das nicht 2⁰⁰ 25⁵⁵ llen doch auch 2⁴9 2⁴⁴ n nötig, wenn n. 160 15⁴4 268 262 rrjeh, den gg 40² 399 iſt da Bagi 305 294 nſch ſchaut her⸗ n“. 180 179 os, wer erhgg. 185 134 ben die Mußt„ urzer Zeit ſind Neckarwasserstand — er 7 8„ 8 8 n5 n kleinen Hän⸗ 4 242 241 er den blonden,„ 3— 2⁰ ſtolz und faſt— gen in! deg laſſen ſie ſich.n 3. 2 ob ſie in ex äne gelangte 4 Waſſer, blicken l, ſchließen die klatſchen dann Kein Tag ohne Verkehrsunfälle Folgenſchwerer Zuſammenſtoß: Beim Karl⸗ Reiß⸗Platz, alſo an einer freien und völlig überſichtlichen Stelle, ſtieß geſtern mittag ein Perſonenkraftwagen mit einem Motorrad zu⸗ ſammen, wobei der Motorradfahrer und ein 13 Jahre alter Mitfahrer ſtürzten. Der Motor⸗ radfahrer erlitt einen Schädelbruch, während der Mitfahrer den linken Oberſchenkel brach. Die beiden Verletzten wurden nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Bei dem Zuſammen⸗ ſtoß wurden beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß ſoll, auf Nichteinräumung des Vorfahrtsrechts zurückzu⸗ führen ſein. Verletzungen an beiden Beinen erlitt ein Radfahrer, der geſtern nachmittag auf der Seckenheimer Landſtraße aus einem Feldweg kommend, einem Perſonenkraftwagen das Vor⸗ fahrtsrecht nicht einräumte und mit dieſem zu⸗ ſammenſtieß. Der Verletzte wurde von dem des Perſonenkraftwagens nach dem hereſienkrankenhaus gebracht. Erhebliche Arm⸗ und Beinverletzungen erlitt ein Radfahrer, der geſtern nachmittag auf der Rhenaniaſtraße von einem anderen Radfahrer angefahren wurde und ſtürzte. Auch dieſer Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. In kurzer Wendung anſtatt in weitem Bo⸗ gen fuhr geſtern nachmittag ein aus der Strand⸗ badſtraße kommender Perſonenkraftwagen in die Germaniaſtraße in Neckarau, wobei er einen Radfahrer anfuhr. Letzterer wurde zu Boden geſchleudert und erlitt Verletzungen. Der Füh⸗ rer des Perſonenkraftwagens verlor durch den Zuſammenſtroß die Herrſchaft über ſein Fahr⸗ zeug und geriet hierdurch auf den Gehweg, wo⸗ ſelbſt er drei Schulkinder anfuhr, die ebenfalls Verletzungen erlitten. Verkehrskontrolle. Bei geſtern vorgenomme⸗ ner Kontrolle des Radfahrerverkehrs wurden 125 Radfahrer gebührenpflichtig verwarnt und 17 angezeigt. Entwendet wurde: Am 4. Auguſt aus einem Perſonenkraftwagen im Kleingartengebiet bei den Sellweiden, eine hellgelbe Rindleder⸗-Kof⸗ fertaſche, enthaltend einen blauen Damenfilz⸗ hut mit großem Rand, ein Paar rotlederne Damenpantoffel, eine grünſeidene Bluſe, ein xoſa ſeidenes, geblümtes Damennachthemd, zwei Paar beigefarbene lange Strümpfe, eine Elfenbein⸗Halskette, eine rote Korallenhalskette, — mit Reißverſchluß und ein uch. Am 6. Auguſt ein neuer Herrenanzug, Pfeffer und Salz, mit feinen weißen Streifen, eine graugrüne Jägerhoſe, ein brauner Rock mit Weſte, ein Paar ſchwarze Herrenſchnürſchuhe Größe 42 und ein brauner Herrenhut Größe 52. Kündigungstermin braucht nicht genau ange⸗ geben zu werden. Ein Stettiner Gericht hat kürzlich in einem Urteil feſtgeſtellt, daß eine „zum nächſt zuläſſigen Termin“ ausgeſpro⸗ chene Kündigung eines Arbeitsverhältniſſes nicht rechtsunwirkſam iſt. Eine genaue Angabe des Termins, zu dem die Kündigung ausge⸗ ſprochen wird, iſt alſo nicht nötig. Eine Kün⸗ digung muß den Gekündigten erkennen laſſen, auf wann ihm gekündigt iſt, eine genaue Angabe des Tages iſt aber nicht nötig, es genügt, daß die Feſtſtellung ohne Schwierigkei⸗ ten möglich iſt. Dabei kann es wichtig ſein, ob die Kündigungsfriſt kurz oder lang iſt. letzt kaufst du günstig Brennstoff ein Die warmen Sommertage die wir gegenwärtig noch genießen, laſſen die Frage der Beſchaffung von Brenn⸗ material noch nicht ſo dringlich erſcheinen. Der Gedante iſt vielen läſtig, ſchon fetzt Mittel für etwas bereitzuſtellen, das erſt in einem Vier⸗ telſahr zum Bedarf des täglichen Lebens ge⸗ hört, während ſich im Augenblick die eingeſpar⸗ ten Gelder ſo nutzbringend zu Zwecken der Er⸗ holung verwenden laſſen. Die ſo denten, ver⸗ geſſen, daß ſie durch frühzeitiges Eindecken ihres Winterbedarfs an Kohlen, Koks, Holz und Bri⸗ ketts nicht nur der Wirtſchaft dienen, ſondern darüber hinaus ſich noch einen Vorteil ſichern. Wer zu wirtſchaften und zu haushalten ver⸗ ſteht, läßt ſich dieſe Gelegenheit nicht entgehen. Wer in kluger Weiſe vorgebaut hat, freut ſich die kalten Tage über, wo das Fröſteln keine Annehmlichkeit iſt, nicht mehr ſorgen zu brau⸗ chen und feine Geldmittel für andere Bedürf⸗ niſſe, die Herbſt⸗ und Wintermonate im Ge⸗ folge haben, einſetzen zu können. Die Eindeckung im Sommer bringt dem Be⸗ ſteller neben dem billigen Bezugspreis noch den weiteren Vorteil, daß er pünktlich und gewiſſen⸗ haft bedient werden kann. Das iſt bei Beginn der Heizperiode, wo die Anforderungen an die Lieferfirmen ungewöhnlich groß ſind, nicht immer möglich. In den meiſten Fällen paßt die Zeit der Anlieferung, die vom Beſtel⸗ ler ausbedungen wurde, mit der Zeit der mög⸗ lichen Ausführung des Auftrages nicht überein. Verdruß und Aerger bleiben ſelten erſpart. Jetz: hat noch jeder die Wahl, fällt es keinem Ge⸗ ſchäftsmann ſchwer, einen Sonderwunſch zu erfüllen. Niemand iſt erfreuter darüber, wenn gerade im Sommer die Beſtellungen zahlreich eingehen, als die Werksangehörigen und nicht zuletzt der Bergmann. Aufträge ſichern ihnen auch die Sommertage über Arbeit und Brot. Dies iſt auch Sinn und Zweck der Sommerpreiſe Ein Grund mehr für jeden arbeitenden Volks⸗ genoſſen, von der Vergünſtigung regen Ge⸗ brauch zu machen. Sie dienen ihrem eigenen Intereſſe und darüber hinaus dem Voltsgan⸗ zen. Das ſollte jeder Einſichtsvolle bedenken, ehe er über die Frage der Beſchaffung von Brennmaterial ohne klare Stellungnahme hin⸗ weggeht. Wenn an dieſer Stelle ſchon einmal von Braunkohlen⸗Briketts die Rede war, dann ſoll auch einmal etwas über Gewinnung und Herſtellung dieſes bekannten und geſchätzten Brennſtoffes, der heute wohl in jedem Haushalt mit Vor⸗ liebe Verwendung findet, geſprochen werden. Es tann nichts ſchaden, wenn der Nußznießer einer Ware weiß, wie ſie zuſtandekommt. Das Braunkohlenbrikett ſtellte einen veredel⸗ ten Brennſtoff dar, deſſen Ausgangsprodukt die Braunkohle iſt. Mit dieſem Rohſtoff hat die Natur unſer Vaterland in reichem Maße be⸗ dacht. Der Abbau der Rohbraunkohle erfolgt nun im Gegenſatz zur Steineohle faſt ausſchließlich im Tagebau. Um die Kohle frei⸗ zulegen, muß die über ihr lagernde Erdſchicht weggeräumt werden. Erſt dann kann mit der Gewinnung der Kohle begonnen werden. Da die Braunkohlenflöze mitunter eine Mächtigkeit bis zu 100 Meter aufweiſen, ergibt ſich die Not⸗ wendigteit, den Abbau in zwei bis drei Stuſen vorzunehmen. Förder⸗ und Großraum⸗Wagen bringen die Kohle zur Brikettfabrik, wo ſie einer durchgreifenden Aufbereitung unterwor⸗ fen wird. Zunächſt gelangt ſie in große Bun⸗ ker, von denen aus ſie den Walzenbrechern zu⸗ geführt wird. Die zerkleinerte Kohle ſcheidet man dann durch Schüttelſiebe in verſchiedene Größen. Die größeren Stücke werden meiſtens den Keſſelanlagen der Brikett⸗Fabriken zuge⸗ leitet, während die mittleren Korngrößen wei⸗ ter zerkleinert werden müſſen, bis ſie zur Fein⸗ kohle geworden ſind. Die noch feuchte Braun⸗ kohle gelangt nun in die Trocken⸗Apparate. Hier wird der Waſſergehalt der Kohle bis auf etwa 15 Prozent verringert. Sie gelangt jetzt in das Kühlhaus, und nun iſt die Kohle ſoweit vorbearbeitet, daß ſie den Brikettpreſſen zuge⸗ führt werden kann, wo ſie unter einem Druck von 1200 bis 1500 Atmoſphären, ohne Zuſatz eines Bindemittels, zum Brikett gepreßt wird. Nach Kühlung der Briketts ſind ſie verſand⸗ fertig. Es iſt ein langer und arbeitsreicher Weg, den die Rohkohle bis zum fertigen Brikett zu⸗ rücklegen muß. In dem gleichen Maße, wie die Werte dauernd daran arbeiten, die Güte des Britetts und die Transporteinrichtungen weiter zu ver⸗ beſſern, hat man in den letzten Jahren in Zu⸗ ſammenarbeit mit der Eiſenofen⸗Induſtrie eine durchgreifende Verbeſſerung der häuslichen Feuerungen durchgeführt. In den neuen Bri⸗ kettöſfen und Allesbrennern ſtehen dem Haus⸗ halt heute Feuerſtellen zur Verfügung, die eine außerordentlich ſparſame und ſaubere Verwen⸗ dung des Braunkohlenbritetts gewährleiſten. Das gleiche trifft den Küchenherd, den Waſchkeſſel und den Badeofen zu. Hier hat die Technit Fortſchritte gemacht, die dem Haushalt eine weſentliche Verringerung der Brennſtoff⸗ koſten bringen, ohne daß er ſich einzuſchränten braucht. Der große Aufſtieg, den die deutſche Braun⸗ kohlen⸗Induſtrie in den letzten Jahrzehnten ge⸗ nommen hat, iſt nicht zuletzt darauf zurückzu⸗ führen, daß ſowohl dem Haushalt als auch dem Gewerbe in dem Braunkohlen⸗Britett ein bil⸗⸗ liger und ſparſamer Brennſioff zur Verfügung ſteht, der darüber hinaus noch die angenehmen Eigenſchaften aufweiſt, ohne Schlacken⸗ und Rußbildung zu verbrennen. idig unter den — 4 machen einn e ſchnen Metbn f Rehber er G. m. der llefefent für guten Heusbrend er gede ücwärts dufß E* b. H. ooi 9 4, 6 reieton 315 15 at, ſelbſt mög⸗ en un 1 el Waſſer ent⸗ vaſſerſcheu iſt, es ſolange werden. Wie⸗ n ihr Handtuch ausruhen und ort drüben kaut d ein Mädchen t Kaffee gefüllt igs herum iſt ergattern. Da erga Heen u Strümpfe oder 7* FRANZ HANIEI& CIE. 4. Kohlenplatzhandel- P 3, 13- An den Planken- Tel. 21183 Für Mausbraned- Für Zentralhelzungen eeee- ee ee it. Auch alte unker à Run„Allesbrenner“ . Afen 11554K Wir führen und zeigen ſhnen diese in unserer Sonder-Abteilunę ohne Kaufzwang. pll. I. IKHFAANMVzSUGIER? Mannhelm, I 10, 12(Pis marckstföbe) loger: londzungenstr. 8 · Telefon 206 46, 224 58 Kohlen Koks Briketts Holz Eckrich Schwarz 5 3, 10 lade·Kinrichtungen imett-Badeöfen uker a dun · und, Askonis· Jeasherde -Kurzworen amenten 2 9 49008ʃ0 4 7 7 — e — 5 luginsland Großes Lager in gebrauchten neu hergerichteten lleinrich Maier ⁊ Kohlenhandlung Herden u. Ufen zu sehr billigen Preisen Lantz 13, 25 en der Bäume zend zu, die es der gar ſiebzig Glode Ausstelu8 +4, 12 Konienherüe Krappmühlstr. 18-Tel. 443 87 empfiehli sich zur Lieferung sümtl. Brennmaterialien 12390K sonne mit un⸗ im 3 oef m———— im Par 1 ben e Oefen—— Roks oroschon und sporfsem Kohle— 0 3 5 A im—— I Rohlen ge eta⸗— fn Di s. Sernherdt„ent ne hnen zieht. 1 brenner Gar enstadt-Waldhof VeIg und la 4 wotans tr. 33 Tel. 59407 deim F 2 Lund ET sunzus(————.—— Holz ¶ Artur curiꝶ i e. nssrenten MUl. Ttur curth Sümtl. 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Einen ſehr ſchweren Kampf hatte der Schalker Favorit Murach gegen Schumacher(Neuß) zu beſtehen. Der Schalker mußte alle Regiſter ſeines Könnens ziehen, um zu einem durch die beſſere Arbeit verdienten Punktſieg zu kommen. Sein Vor⸗ ſchlußrundengegner Mahn(Breslau) ſchlug mit ſchnellen Haken den größeren Radlewſti (Berlin) nach Punkten. Pruß(Duisburg) ſicherte ſich in der letzten Runden den Sieg über Wagenführ(Altena) und Ulberich(Köln) boxte den zweiten Weſtfalenvertreter Ra⸗ domſti(Schalke) klar aus. Skandal um Schmittinger Im Mittelgewicht deutet alles auf einen Endkampf Stein— Blum hin, denn beide Boxer erledigten ihre Runden in hervorragen⸗ der Verfaſſung. Der Bonner Stein hatte Stiegler(Ludwigshafen) trotz ſeiner Doppel⸗ deckung am Schluß der zweiten Runde am k. o. Ganz reichte es aber doch nicht aus und ſo mußte er ſich mit einem hohen Punktſieg begnü⸗ gen. Ein techniſch hochwertiges Gefecht liefer⸗ ten ſich Blum(Altena) und Ruſt(Bremer⸗ haven), das ſchließlich auf Grund beſſerer Ge⸗ ſamtarbeit für Blum gewertet wurde. Baum⸗ garten(Hamburg) erhielt nach einem tech⸗ niſch armen Treffen den Punktſieg über Hachen⸗ berger(Wiesbaden) zugeſprochen. Bei der Ver⸗ kündung des Urteils im Treffen Schmittinger gegen Amelund zugunſten Schmittingers glich das gut beſetzte Haus einem Hexenkeſſel. Das im wahrſten Sinne des Wortes„farbige“ Tref⸗ fen— beiden Boxern waren im Verlauf des Kampfes die Augenbrauen geöffnet worden— hatte die Gemüter der Zuſchauer an ſich ſchon erregt. Der Würzburger Schmittinger, der ſchon vom erſten Tage an mit ſeiner etwas über⸗ hebenden Art des Boxens auf die Berliner kei⸗ nen Eindruck machen konnte, wurde nach dem ungeheuren Tumult bei der Verkündung des Urteils von der Sportführung des Deutſchen Box⸗Verbandes aus dem Turnier genommen und ſtatt ſeiner Amelund im Rennen belaſſen. Klaſſearme Kämpfe im Halbſchwergewicht Im Halbſchwergewicht zeigten die noch im Rennen befindlichen Boxer kein allzu großes techniſches Können. Der Berliner Tabbert mußte ſich nach einem von ihm taktiſch unklug geführten Kampf von Moſer(München) nach Punkten geſchlagen bekennen. Im nächſten Kampf erwies ſich der Leipziger Pietſch immer noch als ein ganz ausgekochter Ring⸗ ſtratege. Mit ſeiner klaren Rechten blieb er über Kleinholdermann(Homberg) nach Punk⸗ ten ſiegreich. Im dritten Kampf errang Voigt (Wandsbeck) über Weſſoly(Buer) die Punkt⸗ entſcheidung. Im letzten Kampf dieſer Klaſſe leiſtete ſich das Punktgericht abermals ein kraſ⸗ ſes Fehlurteil. Der Magdeburger Reichswehr⸗ ſoldat Kaufmann erhielt über Roſenkranz (Barmen) die Punktentſcheidung. Der Magde⸗ burger verſtand es nicht, ſeine größere Reich⸗ weite gegen den immer wieder angreifenden Roſenkranz auszunutzen, der mit ſeinen Rechts⸗ zum Kopf eigentlich klar gewonnen atte. Ueberraſchung im Schwergewicht In der Zwiſchenrunde der Schwergewichtler gab es durch die k..⸗Niederlage des Titel⸗ verteidigers Eckſtein(Lübeck) eine Rieſenüber⸗ raſchung. Auf drei genaue linke Leberhaken mußte ſich der Lübecker von Voſen(Bonn) zu Boden ſchicken und auszählen laſſen. Der Zweite in der Europameiſterſchaft, Runge (Elberfeld), ſiegte in eindrucksvoller Weiſe über Schäfer(Magdeburg). Ebenſo klar gewann der Recklinghauſer Schnarre über den Stettiner Jaſpers. Ein ſpannendes Treffen war die Be⸗ geanung Fels(Vierſen) und Joſt(Frankfurt). Fels verſuchte, ſeinen Geaner durch linke Ge⸗ Geraden zum Kopf zu erſchüttern, kam aber hier nicht durch und verlegte ſich von der zweiten Runde auf die Magenpartien, wo er auch Er⸗ fola hatte. Zweimal mußte Joſt auf die Bret⸗ ter. In der dritten Runde hatte er ſich aber aut erholt und lieferte ein Kampf auf Biegen und Brechen. Der Vorſprung des Vierſener war aber nicht mehr aufzuholen. Die Vorſchlußrunden⸗Paarungen Weltergewicht: Murach(Schalke)— Mahn (Breslau), Pruß(Duisburg)— Ulberich(Köln). Mittelgewicht: Stein(Bonn)— Amelund (Wünsdorf), Blum(Altena)— Baumgarten (Hambura). Halbſchwergewicht: Moſer(München)— Pietſch(Leipzig), Voigt(Wandsbech)— Kauf⸗ mann(Magdeburg). Schwergewicht: Voſen(Bonn)— Fels Vier⸗ ſen), Runge(Elberfeld)— Schnarre(Reckling⸗ hauſen). Hödlcke deutcher Degenmeifter In den Endkämpfen erlebte man eine große Ueberraſchung, denn der Titelverteidiger Gei⸗ witz(Ulm) landete nur auf dem 5. Platz. Er war durch die am Vortage durchgeführten Mannſchaftskämpfe ſtark ermüdet und brachte nicht mehr die genügende Konzentration auf. Der Titel fiel an den bisher wenig bekannten Nürnberger Hödicke, der früher in Köln an⸗ ſäſſig war. Hödicke führt eine gute Klinge und hat in den Franzoſen Piccot in Nürnberg einen ausgezeichneten Fechtlehrer, der ihn wei⸗ ter fördern dürfte. Auf Grund ſeiner Gleich⸗ mäßigkeit hat er den Titel verdient gewonnen. Nur einen Kampf verlor er, und zwar gegen den Ulmer Uhlmann, während im Kampf gegen den Berliner SS⸗Mann Rößner ein Unent⸗ ſchieden zuſtandekam. Auf dem zweiten Platz landete Uhlmann(Ulm), dem auf dem dritten Platz Oberleutnant Lerdon(Frankfurt) folgte. Der Schlußſtand: 1. und deutſcher Mei⸗ ſter Hödicke(Nürnberg) 7½ Siege, 10 Treffer; 2. Uhlmann(Ulm) 7 Siege, 12 Treffer; 3. Ober⸗ leutnant Lerdon(Frankfurt) 5 Siege, 16 Tref⸗ fer; 4. Eſſer(Düſſeldorf) 5 Siege, 17 Treffer; 5. Geiwitz(Ulm) 4 Siege, 18 Treffer; 6. May (Dresden) 4 Siege, 20 Treffer; 7. Roſenbauer (Frankfurt) 4 Siege, 20 Treffer; 8. Roßner (SS⸗Berlin) 3½ Siege, 24 Treffer; 9. Heriſch⸗ ring(Hannover) 3 Siege, 21 Treffer; 10. Wol⸗ lermann(Hannover) 2 Siege, 23 Treffer. Abfahrt zu den Hochſchul⸗Weltmeiſterſchaften in Budapeſt Die deutſche ng 5 die Hochſchulweltmeiſterſchaften vor ihrer Abfahrt auf dem Anhalter Bahnhof. e wurde im Trainingslager Neuſtrelitz feierlich verpflichtet Wieltbild(M) Links⸗Schlägen auf die Flanken und guten ——— Island-Fahrt des Deutſchen kußballbundes (ragebuch von Kurt Cangenbein) III Das erſte Spiel begann Sonntag halb 9 Uhr abends(nach deutſcher Zeit halb 12 Uhr); dun⸗ kel wird es im Sommer in Island nicht. Trotz Sturm und Regen umſäumten 2500 Zuſchauer die Barrieren, als die deutſche Mannſchaft zum erſten deutſch⸗isländiſchen Wettkampf in den Platz ſprang. Großer Beifall beim Ausbringen des Deutſchen Grußes und nicht enden wollen⸗ der Jubel bei der Wiederholung desſelben am Spielſchluß. Was dazwiſchen lag war eine Offenbarung für die Isländer. Unſer Zuſam⸗ menſpiel, unſere Ballbehandlung, unſere Täu⸗ ſchungsmanöver und Tricks hatten ihre Wir⸗ kung auf das Publikum nicht verfehlt. Die Zeitungen raſten vor Begeiſterung und waren ſich einig in dem Urteil, daß man ſo etwas noch nicht geſehen hätte. Kein Wunder, daß Diens⸗ tagabend beim zweiten Spiel gegen„Fram“ nicht weniger als 3300 Zuſchauer kamen. Wir hatten uns die Herzen der Isländer erobert. Die Sympathien, die uns Spielern entgegen⸗ gebracht wurden, ſteigerten ſich von Spiel zu Spiel. Beim dritten Kampf gegen den islän⸗ diſchen Meiſter„Valur“ wurden 3500 Karten gelöſt, und beim letzten Spiel, das wieder Sonntags ſtattfand, ſollte es einen Zuſchauer⸗ rekord geben, wie ihn der Isländer nicht für möglich gehalten hatte. 5500 Perſonen kamen u dieſem Spiel, das als Länderkampf Deutſch⸗ ——— Island aufgezogen war, und ſtanden wie ein Mann hinter ihrer Mannſchaft. Es herrſchte Länderſpielſtimmung! Stolz wehten über dem Platzeingang die Fahnen der beiden Länder, in der Mitte die isländiſche Flagge, flankiert von Hakenkreuz und Schwarz⸗Weiß⸗ Rot. Die Menge lauſchte ſtehend und entblöß⸗ ten Hauptes in eiſigem Schweigen den drei Strophen des Deutſchland⸗Liedes und der ſchönen, ſchwermütigen Hymne Islands. Unſer Gegner, von den Zuſchauern zum Letzten an⸗ gefeuert, lieferte diesmal eine wirklich aus⸗ gezeichnete Partie. Wir brauchten alles, um ihn erſt in einem grandioſen Endſpurt in der zweiten Hälfte niederzuringen. Als der Schluß⸗ pfiff ertönte und wir zum letztenmal den Deut⸗ ſchen Gruß der Menge entboten, ſtrömte alles, ob groß oder klein, auf den Platz und geleitete die deutſchen Spieler unter Beifallsovationen in die Kabinen. Auch vom rein ſportlichen Standpunkt be⸗ trachtet war die Reiſe ein voller Erfolg;:0, :0,:0 und:1 hießen die Reſultate, der ein⸗ zige Gegentreffer ein Elfmeter. Ein Lob muß ich dem Publikum ſpenden, wirklich prima und von einer feinen Objekti⸗ vität und ſportlichen Geſinnung. Noch eines war auffallend: die rieſige Anteilnahme des weiblichen Geſchlechts bei den Spielen. Ich lüge nicht, wenn ich ſage, daß von den 5500 Zu⸗ ſchauern im letzten Spiel mindeſtens 1500 bis 2000 Mädels und Frauen waren. Schade, daß dies nicht auch bei uns ſo iſt, vielleicht würde dann mancher Spieler beſſere Leiſtungen zeigen! Nach dieſen Zwiſchenbemerkungen wieder zu⸗ rück zum Tagebuchbericht: Montag, 15. Juli: Das isländiſche Empfangskomitee hatte für die Tage unſeres Aufenthalts ein Programm ausgearbeitet, das nur das eine Beſtreben hatte, uns aber auch alles zu zeigen. Man hatte einfach an alles gedacht, nichts wurde verſäumt, uns den Aufenthalt ſo intereſſant und ange⸗ nehm wie nur irgend möglich zu machen und zu einem bleibenden Erlebnis werden zu laſſen. Ich war ſchon in vielen Ländern, was aber von den Isländern in puncto Gaſtfreund⸗ ſchaft geleiſtet wurde, war einfach einmalig und ſchlechtweg nicht zu überbieten. Man kann dies in Worten nicht ſchildern, man muß es erlebt haben! Der Montagnachmittag führte uns zu den in der Nähe von Reykjavik gelegenen heißen Quellen. Ganze Wieſenſtrecken ſind von den durchziehen⸗ den heißen Bächlein in Dampfſchleier gehüllt. Eine dieſer Quellen ſpeiſt ein offenes Schwimm⸗ bad. Die Quelle kommt etwa mit 50 Grad Wärme aus der Erde, durch die Luft abgekühlt, beträgt die Temperatur im Baſſin noch etwa 30 Grad. Das Bad in dieſem warmen, ſchwefel⸗ haltigen Waſſer tat unſeren vom ſonntäglichen Spiel ermüdeten Gliedern ſehr gut. Die Quellen werden ferner für eine Waſchanſtalt, für die Beheizung von Treibhäuſern und vor allem der Wohnhäuſer in Reykjavik ausgenützt. Am Spätnachmittag folgten wir einer Ein⸗ ladung der„Germania“, einer Vereinigung, der Isländer und Deutſche angehören und die zum Ziele hat, die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern in politiſcher, wirtſchaftlicher 5 kultureller Hinſicht zu fördern und zu pflegen. Dienstag, 16. Juli Heute hatte uns der Glima⸗König Pjeturſſon zur Beſichtigung ſeiner Tuchfabrik und ſei⸗ ner Sportſchule nach Alafos eingeladen. In der Wollkämmerei, Spinnerei und We⸗ berei finden unter der Betriebsführung von zwei Landsleuten nur deutſche Maſchinen Ver⸗ wendung, was wir mit Stolz und Freude feſt⸗ ſtellten. Intereſſanter noch als der Fabrik⸗ ſen. Wie dazu e— Laarſchiffahrt früh ihr mit und in Fra ung iſt durch die Rüc Achrünkt worden. D ſter Linie im deutſc Ruf nach Verlia! Aufruf des FISA⸗Präſidenten „i die Möglie Zu den vom 16. bis 18. Auguſt auf der g. piſchen Regattaſtrecke in Berlin⸗Grünau“ er⸗ erſten Male in Deutſchland zur Durchführt kommenden Europameiſterſchaften im Rud erläßt der ſchweizeriſche Präſident der 58 Rico Fioroni, an die Ruderer und Delegſen der dem Weltſportverband angeſchloſfch Verbände nachſtehenden Aufruf:— „Liebe Freunde und Ruderkameraden Zum erſten Male ſeit Beſtehen der 39 ruft uns der Deutſche Ruderverband zur Eurz pameiſterſchaftsregatta nach Berlin. Vom 9 und Weſten, vom Norden und Süden des fh tinents werdet ihr mit eurer ruderſportlich Elite herbeieilen zum friedlichen, aber har Wettſtreite um die höchſten Trophäen, die FISA zu vergeben hat. Ein herzlicher komm iſt euch allen bereitet; unſere dei ſchen Rudertameraden freuenf darauf, euch mit echt germaniſch Gaſtfreundſchaft zu empfangen Vorbereitungen ſind getroffen, um euren A enthalt in der Hauptſtadt des Reiches und iht nächſten Umgebung ſo angenehm als möglich geſtalten. Der deutſche Ruderſphf ſteht auf einer hohen Stufe; ſeiyz ſportlichen Blüte wird auch die g ganiſation der Europameiſterſchg ten entſprechen. Alſo, auf nach Bei Den herzlichen Willkommensgrüßen unſen tonnte jedoch durc deutſchen Ruderkameraden ſchließt ſich der K gihattes wettgemacht terzeichnete freudig an. Euch allen entbietef atem die Lieferu ſportfreundlichen Gruß und Handſchlag mit h e⸗Induſtrie. Aus aufrichtigen Wunſch: es möge in allen W lerei⸗Geſchäft, das 3 Agt. Die Verkaufspi kämpfen ſtets nur der Beſte unter euch den 0 erringen.“ id geblieben, ſo daß 4 hiet, gelungen iſt, Südweſt⸗Gaufeſt in Saarbrücken g ad eh gegenne 7500 Einzel⸗ und Mehrkümpfer— 550 Vereiſ lar den einhe behalten ble matete deutſche Sc ſen Verkehr nicht 1. Februar 1935 Durchführung der t— Rheinſtromba iftragt worden. zinſung der von 1 Rach dem Geſetz ü ſentlichen Anleihen k Zinsſax für die m Jahre 1926 und Fahre 1928(Um: iig mit Wirkung vom lelt die Gläubiger ung nicht rechtswin it die das Angebot einmalige Entſchö ir Schuldverſchreibun uah dem 30. Juni 19. Pfaudler⸗Wei er Vorſtand berich F5 beträchtlich geſ ſaber im Berichtsjah 3 huß hat ſich gegenüb e erböht. Das Obligo a riegen 4 259 220 RM. Bis zum letzten Meldetermin für das S*.. weſt⸗Gaufeſt in Saarbrücken lagen die Meldi enſchuß von 633 81 gen von elf Fachämtern vor. Insgeſamt wu de n 16402(21 045) R 20 336 Feſtkarten im voraus beſtellt. Auf 4 M. ao, Erträge. Do einzelnen Fachämter verteilen ſich die Aumih Fehänter 487 390(365 dungen wie folgt: 164169, Abſchreibung. Turnen uſw.: 18 884; Leichtathletik: noch 97 104 R2. 55) und alle u 6) RM., ſo daß n 40 350(205 602) urtrag auf 723 826) aung dieſes Verluſt uds von 22 000 RM. von 701 826 RM ſlanz ſtehen die Ant I4), Vorräte weſent Apiere durch Verkauf ſderungen erhöhten aben auf 0,23(0,13). 20 Ag Kundenan Schwerathletik: 273; Schwimmen: 134; Fechti 134; Tennis: 130; Kanu: 125; Schießen: J Kegeln 96; Rollſchuh: 60; Tennis: 130 Hah ball: 55. 4 Die Meldung des Fachamtes Fußball ſi noch aus. Sie wird jedoch erfreulich groß fe man rechnet mit rund 1200 Teilnehmern. den Turnkreiſen hat der Kreis Saarbrücken 3208 Teilnehmern die meiſten Meldungen gegeben. 3 2 Sehr ſtart iſt die Beteiligung an den ſchiedenen Mehr⸗ und Einzelkämpfen mit mi acuwen mit 0,07 7500 Anmeldungen ausgefallen. Am Vereif g 60 231 RM. und Riegenturnen beteiligen ſich rund 550 Vereffg 005). Der in da mit mehr als 8000 Turnern und Turnerinm gene——— Peſchäftigung für mel Olympia⸗Kernmannſchaft der Turner emenen ſe allgemeine Geſchäfte n laufenden Geſchäfts feigerung. Zur Ermittlung einer Olympia⸗Kernmag ſchaft der Turner wurden vom Männertih wart der DT zum 17. und 18. Auguſt Ausſchg dungskämpfe angeſetzt, die an vier noch 1 b0 ſtimmenden Orten jeweils die beſten 5 von vier Gaugruppen im Kampf ſehen werbe Die Gaugruppen ſetzen ſich wie folgt zuſamme Süd: Südweſt, Baden, Württemberg Bayen Weſt: Mittelrhein, Niederrhein, Weſtfalt Nordheſſen; Nord: Oſtpreußen, Pommer Niederſachſen, Nordmark; Oſt: Brandenbi Schleſien, Sachſen, Mitte. Die Barm Das Jahr 1934, mi elhigiährige Tätigke mmenswertem Ausm meinen Wirtſchafts ammverſicherungen Af 618 889, an Famil ehrung um 24,32 J Menverſicherten Perſ s ein. Da Abeitsloſenverſicherter lederbeſtandes gegen 203 Prozent im Apr im Berichtsjahr u hrend die Leiſtunger Kgen. Die Rücklage en 1,06 im Vorjahr neparaturen jeder Art an Uhren und Schmuck— Neuanfertigung MEOTIEEHOnee 3 betrieb war die anſchließende Beſichtigung Sportſchule, die Pjeturſſon vollſtändig g eigenen Mitteln für die isländiſche Jugend ſchaffen hat. Ein edler Idealiſt! Während Sommermonate werden hier in vierwöchig Kurſen junge Mädels und Buben in Gym ſtik, Turnen und Schwimmen ausgebildet. einem kräftigen„Heil Hitler“ begrüßten die Kinder zu Beginn ihrer zu unſeren veranſtalteten ſportlichen Vorführungen, Mittwoch, 17. Juli Endlich Sonnenſchein, als wir früh morge 7 Uhr mit zwei Autobuſſen zum größten gesausflug in das Landinnere ſtarteten. 90 an dem erloſchenen Krater„Ker“ mit nem 70 Meter tiefen See führte uns der nige kurvenreiche Weg nach einer der herüß teſten heißen Springquellen des Lan zur„Gryta“. Dieſer Geiſer ſpringt alle Auume kfer kestverzinsl. Werte 7 n Relchsanl. v. 1927, I De' Beichsanl. 30 10 Hayern Staat v 1927 9 n 9 tzgebiet Aüssbure Stadt v. 26 9 F eidelbg Gold v. 26 dwiasb, v. 26 S. 1 unhm Gold v. 26 lannbelm von 27. rmasensStadt v. 26 em Kbiös. Altbes. 11 less.d Liau. R 124 10 em Gofduvo 20 9 0 Goldanl v 30 9 40 Goldanl. v. 26 9 Hay Hyo. Wechs. Gol. iyp Golduvo. 9 rankt Liau. Al, Coldpfdbr. VIII oe⸗ 22 Stunden; der größte des Landes ſogar nur. 3 zwölf Stunden. Wir hatten Glück und bin iüvo Liou. 10 nicht lange 7 warten. Die Fontäne f 40 Gdotbr 0 is zu einer Höhe von etwa acht bis zehn neneins ter, um nach einigen Minuten wir 43 en 9 ſiegen. Nach 125 Kilometer Fahrt kamen E Wis ire Edoiäbr. 9 zum„Gullfoß“, einem der grifhgg 9 isländiſchen Waſſerfälle. Es wir en unvergeßlicher Eindruck dieſer in zwei Schon.im oeer Liad 10 raſſen von 20 und 40 Meter Höhe, in Breite von über 100 Meter herabſtürzende gantiſche Fall. Die Luft war erfüllt vom A ner der in die Tiefe ſtürzenden Waſſermaſß Auf der Heimfahrt beſichtigten wir noch eif kleinere Barernhöfe, die kilometerweit vof ander entfert liegen, und ein im Bau beſf liches Elektrizitätswerk am„Xoxfoß“ 300 Kilometer Fahrt auf Straßen, die unſere Air keine Straßen ſind, erreich wir 11 Uhr abends wieder Reykjavik, i recht müde, aber um ein unvergeßliches Motor Werke 12 lebnis reicher. Lieht u Krait 13 (Fortſetzung fol netel Kleinlein. büErten) Mhm. 23. Lnd“Akt. Obi v 25 10 Rhein Main Donau23 Fer-Stoplw Obl..27 10 I Fabenind v. 28 13 erit amort innere o uß v. 9 t Goldrente Haedad! Lbbearnst Goldrente ooslele-Aktien f0 eumulatoren 1 Siag, 8. Augu 5— A Nr. 360— Seite 7 „Hakenkreuzdanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 8. Auguſt 1935 Mafnahmen des Reichsverkehrsminiſters zugunſten der Saarſchiffahrt 3 i Reicsvertehrsminiſier hat, wie bereits berich⸗ am 1, Auguſt als 17. Durchführungsverordnung Heſetz zur Bekämpfung der Notlage der Binnen⸗ lehrt Maßnahmen zum Schutz der Saarſchiffer ge⸗ Afen. Wie dazu erläuternd mitgeteilt wird, war aarſchiffahrt früher im weſentlichen auf den Ver⸗ mit und in Frankreich eingeſtellt. Dieſe Betäti⸗ Aif durch die Rückgliederung des Saarlandes ſtark Achränet worden. Die Saarſchiffer müſſen daher in lie Linie im deutſchen Verkehr beſchäftigt werden. herzu die Möglichteiten wegen der Beſonderheit ſe Kanalſchiffahrt nur gering ſind, ſieht die Ver⸗ lung vor, daß der Verkehr von und zur rden einheimiſchen Saarſchiffern ehalten bleibt. Im Saarland nicht be⸗ matete deutſche Schiffahrttreibende dürfen ſich in Verkehr nicht ſtärker einſchalten, als ſie vor der! ⸗Präſidenten uguſt auf der Ol Berlin⸗Grünau f d zur Durchführ ſchaften im Rude räſident der§88 rer und Deleglen ind n Februar 1935 in ihm tätig geweſen ſind. Mit fruf: angeſchlaf 5 et nas der Vero-dnung iſt der Oberpräſi⸗ 2 i— Rheinſtrombauverwaltung in Koblenz— be⸗ erkameraden! Auftragt worden. zeſtehen der§e rverband zur Eut Berlin. Vom Oſte nd Süden des go rer ruderſporllicht dlichen, aber har Trophäen, die Ein herzlicher A t; unſere dei en freuen fi t germaniſcht empfangen. M fen, um euren A 's Reiches und ih iehm als möͤglich z ſe Ruderſpoß Stufe; ſeint rd auch die 9z pameiſterſchg „ auf nach Berli ensgrüßen un ſchließt ſich der erzinſung der Heidelberger Stadtanleihen von 1926 und 1928 f0 dem Geſetz über Zinsermäßigung bei den allichen Anleihen vom 27. Februar 1935 beträgt insſay für die Gprozent.(früher 7% Anleihe Zahre 1926 und für die 6prozent.(7%) Anleihe Fahre 1928(umtauſchanleihe) der Stadt Heidel⸗ mit Wirkung vom 10. April 1935 an 4½ Prozent, at'die Gläubiger die im Geſetz angebotene Zins⸗ gnicht rechtswirkſam abgelehnt haben. Gläubi⸗ die das Angebot angenommen haben, erhalten enmalige Entſchädigung in Höhe von 2 Prozent Eculdverſchreibungen bei Einlöſung des nächſten A dem 30. Juni 1935 fälligen Zinsſcheines. Pfaudler⸗Werke AG, Schwetzingen Vorſtand berichtet, daß ſich der Geſamtumſatz 65 beträchtlich geſteigert hat. Der Auslandsabſatz kaber im Berichtsjahre zurückgegangen. Dieſer Aus⸗ fonnte jevoch durch die Steigerung des Inlands⸗ Aſtes wettgemacht werden. Beteiligt ſind hieran h allen entbietet alem die Lieferungen an die chemiſche und Ge⸗ Handſchlag mit snduſtrie. Ausgenommen iſt hiervon nur das öge in allen We herei⸗Geſchäft, das nach wie vor wenig Belebung 4 h die Verkaufspreiſe ſind weiterhin unbefriedi⸗ unter euch den Kafffn geblieben, ſo daß es noch nicht, wie der Vorſtand 4 het, gelungen iſt, den Ausgleich zwiſchen Selbſt⸗ Saarbrücken nd erlöſen herzuſtellen. Der Betriebsrohüber⸗ fer— 550 Verein ehöh ſaat bat ſich gegenüber dem Vorjahre um rd. 60% Das Obligo aus der Begebung von Wechſeln Aarug 259 220 RM. Die Bezüge des Vorſtandes be⸗ mi ic auf 56 572 RM. und die des AR auf 12 600 min für das Sih acsmark, Für das Berichtsjahr wird ein Betriebs⸗ lagen die Meldi arcuß von 633 819,(303 642) RM. ausgewieſen, Insgeſamt wurßf an 16 40(21 045) Rm. Zinſen und 50 900(34 42) s beſtellt. Auf A ao, Erträge. Dagegen beanſpruchten Löhne und en ſich die Aume Kebärter 487 390(365 027), ſoziale Abgaben 53772 i ik gi. noch 9„Handere), Be men; alle übrigen Aufwendungen 139 225 25; Schießen: 1 zennis: 130; Haſ Ff16) RM., ſo daß ſich für 1934/5 ein Reinverluſt 40350(205 602) RM. ergibt, der ſich um den Anrag auf 723 826) RM. erhöht. Zur teilweiſen Kaung dieſes Verluſtes wurde der geſetzliche Reſerve⸗ ntes Fußball ftanht ends von 22 000 RM. aufgelöſt, der verbleibende Ver⸗ rfreulich groß fü von 751 826 RM. wird vorgetragen. In der Teilnehmern, lanz ſtehen die Anlagen(in Mill. RM.) mit 0,38 40, Vorräte weſentlich erhöht mit 0,74(0,3), Wert⸗ — durch Verkauf nur 8 55 35 jot erhöhten ſich auf 0, un a 4 33 Auf der Paſſivſeite erſcheinen is Saarbrücken en Meldungen auf 0,23(0,13), gung an den 1— Ag Kundenanzahlungen mit 0,33(0,01), Wa⸗ lrämpfen mit m n—241 mit 0,07(0,2), Konzernſchülden mit 5109 len. Am Vereſft g 60 231 RM. und die ſonſt. Verbindlichkeiten mit rund 550 Vereffff 4005). Der in das neue Geſchäftsjahr übernom⸗ und Turnerinii ne Auftragsbeſtand gewährleiſtet wiederum eine fagung für mehrere Monate. Auf Grund der ft der Turner hinzugekommenen Aufträge und im Hinblick auf ympia⸗Ker Eallgemeine Geſchäftsbelebung rechnet die Geſellſchaft — Männen Alaufenden Geſchäftsjahr mit einer weiteren Umſatz⸗ 8. Auguſt Ausſche Merunt in vier noch zu h die beſten Tun Die Barmer Erſatzkaſſe 1934 r 1934, mit deſſen Beginn die Kaſſe eine impf ſehen werdeſ e. Tätigkeit beſchloß, zeigt erſtmalig in vie folgt zuſammei zanenswertem Ausmaß die Rückwirkungen der all⸗ irttemberg, Bayeſſ meinen Wiriſchaftsbelebung. Der Beſtand an errhein, Weſtfalghf Fammverſicherungen erhöhte ſich um 10,9 Prozent reußen, Pommenſf auf 618 889, an Familienverſicherungen trat eine Ver⸗ Iſt: Brandenbun fehrung um 24,2 Prozent auf 153 701 und 45. enverſicherten Perſonen eine Zunahme um 23,42 9% sss ei. Dagegen betrug der Beſtand an Abeitsloſenverſicherten nur noch 4 Prozent des Mit⸗ 14 unren und Aerbellandes gegen.00 Prozent im Vorjahr nur zent im April 1932. Die Beiträge erhöhten nanfertigunzehs biien afahr von 478 auf 53,02 Mil. AM., im Berichtsjahr von 5 1, 3, Eeke Pührend die Leiſtungen von 4161 auf 46,88 Mill. RM. AI f Die Rücklage erfuhr eine Steigerung von 0,13 II 1n 106 im Vorjahr auf 9,52 Mill. RM. Süddeutſcher Kohlenmarkt Nachdem die Ergebniſſe des Juli⸗Geſchäfts jetzt in ihren Einzelheiten vorliegen, iſt feſtzuſtellen, daß das Hausbrandgeſchäft ſehr ſchwach geblieben iſt, was je⸗ doch auch mit darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß die Sommerpreisabſchläge auf Brechkoks 1, und I ſowie Anthrazitnußkohlen 1, Un und in nur noch 1 RM. betrugen. Dieſer Preisnachlaß hat keinen beſonderen Anreiz zum Kauf größerer Mengen mehr bieten kön⸗ nen. Das Geſchäft hat ſich in der Hauptſache in den Monaten Mai und Juni vollzogen, in denen die Ein⸗ kaufsmöglichkeit noch vorteilhafter war. Der Auguſt bietet nur noch für Brechkoks 1, l und uneinen Preis⸗ nachlaß von 50 Pfg., ſowie für Anthrazitnußkohlen 1 beim Bezug für Zentralheizungen. Nebenbei bleibt bis auf weiteres ſodann noch der niedrige Preis für Anthrazitnußkohlen iin beim Bezug für induſtrielle Zwecke beſtehen. Für das diesjährige Hausbrand⸗ geſchäft kann alſo das Urteil wiederholt werden, daß die jahreszeitliche Nachfrage in den erſten Monaten des Geſchäftsjahres weſentlich ſchwächer als in den voraufgegangenen Jahren war. Die private Ein⸗ deckung dürfte nach allen Beobachtungen in dieſem Jahr ziemlich ſchwach geblieben ſein. Bei den öffent⸗ lichen Anſtalten wird ſie ſich ähnlich wie in den früheren Jahren vollzogen haben. Die Lieferungen an die Induſtrie haben im Juli dieſelbe erfreuliche Tendenz behalten, die ſie in den voraufgegangenen Monaten ſchon gehabt haben. Wenn auch zahlenmäßig noch nicht in allen Teilen feſtſteht, wie ſich die Bezüge im einzelnen verhalten haben, ſo kann doch ſchon ge⸗ ſagt werden, daß der Juli gegenüber den vorauf⸗ gegangenen Monaten noch eine leichte Steigerung des induſtriellen Verbrauchs im ſüddeutſchen Wirtſchafts⸗ gebiet aufgewieſen haben dürfte. Für die Ver⸗ arbeitung der Ernte iſt auch die Landwirtſchaft als ſtarke Kohlenbezieherin aufgetreten. Ueber die Lieferungen der Saar, die in dieſem Jahr wegen der Rückgliederung der Saargruben in die deut⸗ ſche Wirtſchaft im Vordergrund des Intereſſes ſtehen, iſt zu bemerken, daß die Abſatzbemühungen auch im Juli wiederum ſtark hervorgetreten ſind, daß aber nach der ganzen Lage der Dinge nur allmählich größere Fortſchritte im Abſatz erzielt werden können. Die Frachtfrage für die Verſchiffung auf der Rhein⸗ waſſerſtraße war im Juli günſtig. Zurzeit wird für die Verfrachtung von Rotterdam bis frei Schiff Mann⸗ heim ein Satz von 1,15 hfl. rund 1,95 RM. ge⸗ fordert. ebnmen wunlenzkünnr Berliner Börse Der günſtige Zeichnungseingang für die heute aufgelegten neuen Schatzanweiſungen der Reichsbahn vermochte das JImereſſe für Renten etwas zu beleben, zumal auch in einer Unter⸗ ſuchung des Konjunkturinſtituts auf das augenblick⸗ liche Mißverhältnis zwiſchen Aktien und Rentenrendite hingewieſen wurde, die für Aktien zurzeit 3,68 Proz., für Renten aber 4,72 Prozent beträgt. Die Altbeſitz⸗ anleihe des Reiches eröffnete 17·¼½ Pfg. höher, Zins⸗ vergütungsſcheine ſtiegen auf 91 und Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen um etwa ù½ Prozent. In den Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn, die unver⸗ ändert eröffneten, erfolgten rege Umſätze. Am Aktien⸗ markt blieb das Geſchäft klein, aber die Stimmung freundlich. Weiteres Intereſſe zeigte ſich für Verſorgungswerte. Elektriſche Lieferun⸗ gen gewannen 1 Prozent, Hamburger Eleltriſche Werke und RWeE etwa ½ Prozent, Am Montanaktien⸗ markt überwogen die Beſſerungen, die bis ½ Pro⸗ zent gingen, dagegen eröffneten Klöckner bei 6000 Mark Umſatz 1 Prozent niedriger. Von Braunkohlen⸗ werten erholten ſich Bubiag um 1 Prozent, auch Rheiniſche Braunkohlen waren 1⅛ Prozent höher. Kaliaktien ſetzten)½ Prozent über den letzten Notierungen ein. Chemiſche Aktien waren un⸗ verändert. Farben wurden auf geſtriger Baſis gehan⸗ delt, nur Goldſchmidt waren um 1 Prozent beſeſtigt. Linoleumwerte eröffneten ½ Prozent niedriger. Nach unbeſtätigten Verlautbarungen iſt bei den Ge⸗ ſellſchaften der Linoleumgruppe mit einer Ausſchüt⸗ tung von 8 Prozent zu rechnen. Die Erwartungen der Börſe waren vorübergehend bekanntlich etwas höher geſchraubt. Am Elektroaktienmarkt waren die Veränderungen belanglos. Unverändert eröffneten Kabel⸗ und Drahtwerte. Von Autoaktien waren Bayer. Motoren 1 Prozent gedrückt. Maſchi⸗ nenwerte waren unverändert. Deutſcher Eiſenhan⸗ del gingen um 56 Prozent zurück. Etwas Intereſſe be⸗ ſtand für Schultheiß, die/ Prozent gewannen. Ver⸗ kehrswerte bröckelten etwas ab, nur Eiſenbahn⸗ verkehrsmittel 126¼ nach 126. Hapag eröffneten unver⸗ ändert mit 17, gingen aber ſpäter auf 1676, den niedrigſten Kurs dieſes Jahres, zurück. Bankaktien waren unverändert. gungen ein. Auslandsrenten waren vielfach„ bis ½ Prozent höher. Anatoliſche Renten gewannen 45 Pfg. Der Geldmarkt lag unveränbert leicht. Der Satz für Tagesgeld ſtellte ſich, wie am Vortag, auf 3 bis 3½ Prozent und teilweiſe auch darunter. Auch gegen Schluß traten keine beſonderen Veränderungen mehr ein. Weſtdeutſche Kaufhof unter⸗ ſchritten wieder den Kurs von 30. Daimler waren 1½ Prozent niedriger. Dagegen erholten ſich Farben um ½ Prozent. Nachbörslich hörte man Farben 158, AEG 397/, Weſtdeutſche Kaufhof 29¼, Reichsbahnvorzugs⸗ aktien 123½. Der Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte lag freundlich. Vereinigte Bauzener Papier ſtiegen um 2, Halle Eiſenbahn um 3½: und Grün& Bilfinger um 4½ Prozent. Von Steuergutſcheinen notierte die Z4er Fälligkeit 5 Pfg. niedriger. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1936er 100.62—101.37, 1937er 101.87—102.62, 1938er 99.37., 1940er 98.50—99.25, 1941er 97.37—98.37, 1944/47er 96.87—97.62, 1948er 97.12—97.87. Ausg, II: 1936er 100.62—101.37, 1937er 101.62—102.37, 1939er 99.12., 1940er 98.25—99.00. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 68.62—69.50, 1946/48er 68.25— 69.12. 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 88.50—89.25. Ingerlauf traten weitere klelne Beletk⸗ — te Rhein-Mainische Mittagbörse Das Geſchäft war auch an der heutigen Börſe wei⸗ terhin klein, da nennenswerte Aufträge der Kundſchaft nicht vorlagen, auch beſondere Anregungen fehlten. Bei nicht ganz einheitlicher Kursentwicklung war die Grundſtimmung freundlich und die Kurſe lagen am Aktienmarkt wenig verändert. Etwas Nachfrage erhielt ſich für Elektroaktien. Lahmeyer, Mainkraft und Schuckert gewannen bis ½ Prozent, Rheag 1 Prozent, dagegen ließen Siemens/ Prozent und AEG ½% nach. Am Montanmarkt waren die Veränderungen minimal. Feſt lagen Rheinſtahl mit 1165/½(115½), Mannesmann und Mansfelder erhöhten ſich um je ½ Prozent, Harpener gaben ½¼ Prozent und Höſch ½ Prozent nach. J. G. Farben lagen ruhig und mit 158 Prozent unverändert. Schiffahrtswerte waren etwas angeboten, Hapag verloren /½ Prozent, Nordd. Lloyd ½ Prozent. Zellſtoff⸗ und Papierwerte bröckel⸗ ten in Nachwirkung des Berichts über die Lage dieſer Induſtrie noch ab, Waldhof minus 1½¼ Prozent, Feld⸗ mühle minus ¼ Prozent, Aſchaffenburger waren je⸗ doch ½ Prozent erholt. Von ſonſtigen Werten ließen Reichsbank /s Prozent, Daimler ¼ Prozent und Deut⸗ ſcher Eiſenhandel/ Prozent nach. Hanfwerke Füſſen und Mönus Maſchinen kamen gut behauptet zur Notiz. Am Rentenmarkt zeigte ſich leichte Nachfrage. Altbeſitz gewannen 17¼ Pfg. auf 111/, Zinsvergütungsſcheine erhöhten ſich auf 90.90(90.85) und ſpäte Reichsſchuld⸗ buchforderungen auf etwa 97¼(97/½). 6proz. Stahl⸗ verein lagen ½ Prozent höher. Kommunalumſchul⸗ dung und Reichsbahn⸗VA. notierten unverändert. Von Auslandsrenten blieben 4prozent. Rumänen mit 5/ Prozent behauptet, 4prozent. Ungarn Gold gewannen 10 Pfg. auf.60. In der zweiten Börſenſtunde blieben die Kurſe im wefentlichen gegen den Anfang unverändert. J. G. Farben bröckelten auf 157¼ ab. Tariſwerte lagen voll behauptet, etwas feſter Elektr. Lieferungen mit 119 (118), Lechwerke mit 108(107¼) und Licht u. Kraft mit 137½(137). Thür. Lieferung Gotha lagen mit 124½ unverändert. Feſt lagen Rhein. Braunkohlen mit 225¼(223). Südd. Zucker gaben um 1 Prozent auf 198 und Dit. Linoleum um ¼ Prozent auf 157½ nach. Am Kaſſamarkt kamen Dürrwerke Ratingen mit 52(50%) nach Plus⸗Ankündigung zur Notiz. Am Ren⸗ enmarkt veränderten ſich die Kurſe im allgemeinen nur noch wenig, es erhielt ſich aber einiges Intereſſe zu Anlagezwecken. Zinsvergütungsſcheine ſtiegen auf 91(90.90). Ferner lagen einige Umtauſch⸗Obligationen etwas feſter. Pfandbriefe wieſen nur kleine Verände⸗ rungen auf, Stadtanleihen lagen nicht ganz einheitlich. Tagesgeld unverändert 2¼ Prozent. Metalle Berlin, 8. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46; Standardkupfer, loko 40.25.; Origi⸗ nolhüttenweichblei 20.50.; Standardblei per Auguſt 20.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.75.; Standardzink 18.75.: Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; alles in RM. für 100 Kilo; Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 55.75—58.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 8. Aug. Kupfer, Tendenz ſtetig. Aug., Sept., Okt. 40.25 Br., 40.25., Nov. 41., Dez. 41.75., Jan. 36: 41.75 G. Blei, Tendenz ſtetig. Aug., Sept., Okt. 20.50 n. Br., 20.50.; Nov. 20.75 Geld, 21., Jan. 36: 21.25 G. Zink, Tendenz ſtetig. Aug., Sept., Okt. 18.75 Br., 18.75., Nov. 19., Dez. 19.25., Jan. 36: 19.50 G. Getreide Rotterdam, 8. Aug. Anfang. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept..90; per Nov..92½; per Jan. 36:.95; per März 36:.75. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Sept. 50½; per Nov. 52½; per Jan. 36: 53¼; per März 36: 55. Baumvole Bremen, 8. Aug. Amtlich. Aug. 1270 Abr.; Okt. 1260 Br., 1259., 1259 Abr.; Dez. 1260 Br., 1258 Geld, 1259 Abr.; Jan. 36: 1258 Br., 1257., 1256 Abr.; März 36: 1258 Br., 1257., 1257 Abr.. Ten⸗ denz: ruhig. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Bühl: Brombeeren 30—35, Heidelbeeren 30, Jo⸗ hannisbeeren 16—18, Himbeeren 43—45, Pfirſiche 32 bis 40, Pflaumen 10—19, Frühzwetſchgen Bühler 16 bis 20, do. Zimmers 25—28, Birnen 10—20, Aepfel 10—18, Reineclauden 10—13 Pfg. Anfuhr 1500 Ztr. Abſatz ſchleppend. Achern: Reineclauden 10—12, Pflaumen 15, Zwetſchgen 18—22, Aepfel 18, Birnen 12—18, Flotto 20 Pfg. O berkirch: Pflaumen 15—25, Zwetſchgen 26—35, Aepfel 15—24, Birnen 10—25, Pfirſiche 38—46, Jo⸗ hannisbeeren 18—20, Heidelbeeren 28—33, Himbeeren 42—44, Bohnen 18—20, Tomaten 18—20, Gurken 10 bis 15 Pfg. Wolfach: Aepfel 15, Pflaumen 15, Tomaten 35, Bohnen 22 Pfg. Badiſche Vieh⸗ und Schweinemärkte Pforzheim: Zufuhren: 10 Ochſen, 27 Bullen, 13 Kühe, 52 Rinder, 150 Kälber, 4 Schafe und 361 Schweine. Preiſe: Ochſen a) 43—45, b) 40—41; Bullen a) 44—45, b) 42—43; Kühe a) 38—39, b) 33—36, c) 27—32; Rinder a) 45—46, b) 42—44; Kälber a) 59— 61, b) 52—58, c) 50—52; Schweine 22. 50—53, b) 52— 53, c) 52—53, cd) 51—53, g1. 45. Marktverlauf mäßig belebt, er war geräumt. Bruchſal: Zufuhr: 95 Milchſchweine und 85 Läu⸗ fer. Preiſe: Milchſchweine 32—42 RM. je Paar, Läufer 52—72 RM. je Paar. Wolfach: Zufuhr: 15 Ferkel. Preis: 28—44 RM. je Paar. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chey vom Dienſt: i. V. Julius E Verantworilich für Politik: t3. Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Friedr. Haas; für Kultrpolint, Feurlie⸗ ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Cart Lauer; für Lokäles: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, fämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Haus Graſ Reiſchach, Berim SW 68. Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirettion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung: Sammel⸗ fummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſch Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 8 Mannheim— 34 751 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.=— 3719 Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 2931 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935— 41 401 ——— de Beſichtigung.8. 3. 6. 7. 6. 3. 8. verkehrs-Aktlen 7. 3. 8. 8. 7. 8..8. 7. 8. 8. 8. 7. 8. 6. 8. vollſtändig A Oel Sudd, Zucker 192.— 94,50 —— 1*— ,50— JGuano-Werke 94,— Tnur.. 131, 25 131,50 Wigner Metall. 122,50 122,75 ndiſche Jugend ffülkurter kffektenbörse BrSeer T„ Sanhg 31787 87.12J Hackethal Hraht 115,37 116,50 Ttans Madio 3 Zellston Waldhor 120,50 119.75 aliſt! Während Keewel, werte 7. ä. 8. 3. Sement kieideider 147* Westeregein 1.— 1147 Alis Lok. u. Kraftu,.„ 129,75flambucs Eleſttß 135•75—— Ver. Bt. Nickel.. 140.— 141.— versieher.-Altien r in vierwia 22— Haimier-Benz 90, 15 Zellst. Waldh Stamm 121.— 119,50 fbz.-Amer. Paketf. 11,25 17,— Harb. Gummi Phön. 36,7 1Ver. Gianzst. Eiberf.— 150,.— Aachen-München. 1100,0— aKeensanl. v. 1927 ne Erdöl 114,7 113,82 26.75 26,50 Harvener Berabau. 117,50 117,50 Ver. Harz. Portl. Ct. 113,.—— Iin 03,62 1038,25] Deutsche Erdo Bank-Aktien Hbg.-Südam. Dpfsch. 28,„ or 113, Ail 246.— 246.— Buben in Gymie in be Reichsanl. 30 103, inoleumw. 158,25 157, 127.— 127.— 19.—— flledwisshütte.. 116,— 116,— ver. Stahlwerk— 37162 ianz Allgem... 246, 4 27 98,10 95,10] Deutschel.ino Badische Bank, 1445=Nordd, LIVod... 13, 37˙75 36•57 Ver- Ftahlwerke 62 fAllianz Leben 249,50 209,50 n ausgehildet. Mesdbr nch 111.70 111,)0 Hi.Steinsengg Fiei 105— Baver. Hyn Weeisei zi.38 375(Süc Enendehn: 36,80 es,50 HffnertMasehinen. 55, Jer, Uuramarſgtabr. 4737 124˙37 biannh. Vers..—— er, begrüßten Aagepets, z4 z45 Fiehs⸗ Werer er“ 183.— f8ßes öd⸗Earr nnedben seet ki e, Sai mis 15—] Wangerz. ente, l 14(„Keoatanpavier Zu unſeren oesbure Staat v. 26——————3— Licht& Krait 133.— 131,— Presdner Bank.. 30.50 50, 25 Accumulatoren-Fbr.—*.— Hohenlohe-Werke. 5 Westd. Kauthof A G. 29,12 ,30,12 Dt Ostafrika. 97,75 99,.— rrführungen Lfeicelde Gold v 37 Enzinser Union 0,= 199,, J Frankf. Hvo.-Bank 37,15—[Allsem. Bau Lenz. 5/,—Bhiligp Holzmann„25 94,12] Westefegeln Aikali- 131,87 130˙50 Neu-Guinea... 165,.—— fKetelssb,v 20.1 4250 92/7f gebr. Fahr 46.. 123,50 129,25] Pialz. Mvv.-Bann. 31,56 88,42 enz Kunststvde Hoteibetrieb.... 34,25 34,— Wi. Drahtind. Hamm 120,50— lotavi Min. u. Eisenb. 15,— 18.— Aanaem Goid v. 26— e 158.— 157.8 hg Ku).. 62,3J 62,12Gebr. Junhans... 50,— 39,— 5 92.50 92,50 Farbenindustrie Reichsbantn.. 168,90 188,75 40˙12 75 31. 5 1 belm von 23,„ 92, 50 Feidmünie Papier 133,25 123,] Khein kivd.-Bann 137,50 138.— Alis Fientr. Hes. z 39·2.75 Fanleporzellan 133533 131.— wir früh morge mssensStadt v. 26 92, 92,7 Gesfürel Loewe. 129,50 129,50 Aschaffenb. Zeiistoff 69,75— fKali Chemie.. 133,50 134.— zum größten en Kſss. Altbes, 111,50 111,25 Fn Coldschmidt. 111.25 111,25 Verkehrs. Ahtlen 05.— 105 Aussburs- Nürnberg 96.— 96,50 Kaliw Aschersleben 135,— 135,50 Berliner Devisenkurse tartet etes K•24 101.— 101,— Gritener Kavser. 36,25 36.— Bad. A, l. Rheinsch. 193/½ 1987 ö Motoren MW 127.— 127,50 Kloecknerwerke... 102,25 10l,2 re ſtarteten. Wg ern Soſonvo 78 9n 34,5] Croßkr. Müm. Vz. 150.— 150,—öi Reichsb. V. 120/62 128,75 Bagr. Spiezelzlas.—— C. H. Knorr..—+—— delo nrier Gelo nrie i e e 5 fef Anl. V.—— 8—— Zer de ee r Goldhvo. g1 Hochtief AG. Essen„50 Mannnh. Aee— raunk. u. Briketts„—IKronprinz Metall.. 137, 52³ egypt.(Alex. Kalro gypt. *. 15— le 1 eviadr. Vin.0 3755 1 138.— Wirrasssofwer, 5— 5————2◻⏑— 0 eFage iei 5 5 3 f TKI. 2 U 4 85 9,—„„%„—„„„„„*. 5 3. 44 1 Goidvibr.Tiau. 103,37 181,7 ao. Cenubscheine 134,— 14.— fline Kassakurge Bremer Wolie.:— 1650,50 Leopoid.Grute. 52,„15] Brssilen(Rio de jan.) 1 hiiireisf 638] L, 8] 51 A ein ivo Ligu„30 f Kali' Chemieme.—— uderus Eisenwerke 107. annesmannröhren. anada(Montrea anad. Doll.„ 25 Die Fontäne Jrs Gaoſw, 101.25 101.37 5 Tachereiehen 13575 135,.—%½. 5. Reſchsant. 27 101.— 101.— Sonti Faoutschue.. 188,15 f5/ Kansieidef Pernpan 11,0 145,50] Hänemark(Kovenhaz.) 100 Kronen] 52,340 2,00 24,40 f 2/05 acht bis zn e- i geneiaseie Beet 7i 15o. 7 90, le., LFain een iern] Frehane renee, Pie 127 12,5J 18745 3 wied 13 ſale Anteilseheine e Klöcknerwerke 192,0„ Di. Ani. Abl. 1. 111,62 111, 30 nn 4 0-Uptern. 75, ¹ ngland(London un 2, en wieder zu g ale HMvo Goldkom. 32, Knorr-Heilbronn.— 196,— pt. Schutzzebiete U6— 2 eutsch. Alt.-Tel. 115,75 117,— Masch.-Buckau Wolf 116,— 116. Estiand(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr.] 66,3430 f 66,570 68,430 J 68,57“ Fahrt kamen z—3432 Edoidbr. 35,63 98,63 Konservenfbr. Braun 13,50 78,251 heutsch. Konti. Gas 134,37 134,)5] Maximlianshütte— 1560,75] EFinnland(Hieisingi.) 100 fnni. Mk.] 5,425] 5,435] 5,425 d,435 d ötel 98,63 36,65 Lahmeyer. 31,50 137;87 Pianabriele beutsche Erdöi. 114.50 114.62 Müiheimer Berzw..— 137,87 Frankreich(Parisſ- 100 Franes] 16,410 J 16,450] 16,410 J 15,450 größ„„. 96,62 96,62 Cudwissh. Aktienbr. 106.— 106,.— 6% Pr. Ld. Pfdbrie. Deutsche Kabelw.. 122,.— 121,87 J Nordd. Eiswerke.—— Griechenid.(Athen) 100 Drachmen] 2,355] 2,357] 2,353 2,357 Es war e 4o. Liaun do. Walzmünie 13.50 13370 3 35 4 35 32 32—— 158,— 55—*.— 3 Koppel 3. 1 Rott.) 100 G. 3——*.— 23 er in zwei ze Gakom l. Mannesmannröhren% d0. do. R.. 9% heutsche Steinzeus—— Kathseber-Wasgon. 55,.— 5d,— Island(Reykjavik) 100 isl. Kronen 5300 7427% j F oier Lan 101,— 101,.— Metall lischaft 113,75 115,50 6% do. do. Komm. Dürener Metall. 137,.—— Xhein-Main-Donau—— Italien(Rom u. Malland) 100 Lire] 20,330 f 20,370 20,330] 20,370 r iee ee frns enbl 94,75 Dyckerh.-Wigmann 11450— Bheinfeiden Kraft 121,— 121,.—] Japan(Tokklo und Kobeß 1 Ven] 0,72 ,7] ,725] 0,727 herabſtürzende obi v 26 103,— 103,.—f park-u. Bürabr. pirm.—— 6% Preuß. Ctrbd. 10 Pvnamit Nobel. 187 82,.— Fhein. Braunkohlen 223,75 223,75 Jugoslav.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din.] ,688 5,686f 5,694] 5,095 r erfüllt vom en vain Hoyau22„s 107 50 L Pfälz. Mühlenwerke— e dpf. 192s.. 38.15 33 Eji. Lieierungen. 118,.— 118,— Ehein. Elektr.... 139,75 1409.— Lettland(Riga) 100 Latts] 30,920] 81,080 50,920 f 81,089 rden Waſſermaf ele Obi. 130512 102,50 pfalz Prebhefe Sorit 121,.— 131.— 6% do Komm. 1.. 33.75 95,75 Fl. Schiesſen... 120,— 115,75 Fhein. Stahiwerke 113,.— 116,] Titauen(KownoKaunas), 100 Lit.] 41,64% 41½ 31·40 31720 ae abenind v. 28 130,12 131,50 Rnein Braunkohle— 225.— Bauk-Aletien Ei. Licht u. Kraft.. 131.— 137,75 Rh.-Westf, Kalkv).— 128,50] Norwesen(Oslo) 100 Kronen] 61,340 f 61,360 61,840 61,960 en wir noch eini ferit amort innere—— Kheinelektra Stamm 140,25 141,50 en„. 89,59 59,5 EnzinserUnlonwerite 109,.— 109,75] Niebeck Montan AG. 195, 103,75] Qesterreich(Wien) 100 Schiilingf 48,35% 48,090 46,390 49,050 hmeterweit vonee u 9—— do. Vorzussakt. 120,.—— Bank für Braulnd. 128,50 108,25 Farbenind. 16.. 188.— 133.7 Rütgerswerke 121,25 120,62 Polen(Warschau /Pos.) 100 Zioty] 46,910 47,10 46,915 47,019 n im Bau beſiſ hestert Goldrente——— Rhein-.-Donau Vz.— Hyp.- u..-Bank 32.— 91.25 Feidmühle Papler 123,— 123.37 Sachsenwerk.— Portug:(Lissabon) 100 Escudof 11, 150 11,170 11,150 11,170 Baedad!— FT.ol Eheinstahl„ 115,75 116,62 Berliner Hyp.-Bank 135,50—,[Eelten& Guilleaume 109,50 109,75 Sachtleben Ag... 181, 178,50% Rumänlen(Zukarest) 100 Lei.401] 2,48- 2,45 2,49• 2 faweos Arnst Golarente— 9,12 Rütserswerke. 121½62 120,75 ar u. Ra 83 32 8208 ne* 3 56.— S—.—** S 105 3 245 1330 K- 13 Straße In 4 Sal k Heilbronn—— Bank u. Disconto 90, zebhard& Co. 142.—— uber alzer chwelz(Zür., Basel. Bern.] 51,110 v1, 1,260 en ſnd. 3*— 1066,50 Sehlinch„.bem 99,0 g99,50f Ot. Gofcdiskontbant 100,— Serm. Portl-Cemeni 37/½.75 Schuckert& Co. 128,50 129,37 Soanien(Madr. u. Barcel) 100 Pes.] 4,020.000.52 4,065 or, Cedr 45,.— 49,50] Schuckert el... 138,75 128,12 ft Ueberzee⸗Bh. 3z.20 37,[Sertesheſm. EGlas. 93.25 34, Sehulth.⸗Katzennoter 110,15 111,87 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 10,290 10,310 10,290 10,310 Lenn Anibe zefistol 90,— 90.— Saeer oig in 3 175 Raigtar Bef 05—— 3725 8³53 e 2— 485—& Halske 13 5 e.574.978].974.978 unver— 126,50 8 Wolft Mhm. eininger Hvv.- 8, oldschmidt. Th.„ oehr Kammsarn— ngarn(Budapes engö!“———— gebui Tuch Frait 11155 141,5— 2 1— 164,75 Reichsbanl 123.75[Gritaner. Maschinen 36, 36,.—Stolberzer Zinkhütte 71.87 Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes.] 1,032 1 1,441] 1,„8 1,041 Ierei Kleinſein.—— 1 Sinner-Grünwinkel 101,25 101,— 1 Rhein. Hyb.-Bank 137.0 136,.— JEruschwitz. Textil 115,75 115,75 J Südd. Zucker.. 197,75 186,—.St. v. Amerlka(Newy.) 1 Dollar! 2,480.4 1 2,460 1 2,64 ortſetzung fulgi Zahrgang 5— A Nr. 360— Seite 8 „Hatenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 8. Aug Baden Oberregierungsrat Bucerius 60 Jahre alt Karlsruhe, 8. Aug. Am 14. Auguſt d. J. vollendet Oberregierungsrat Walte: Buce⸗ rius, der Direktor des Bad. Landesgewerbe⸗ amtes, ſein 60. Lebensjahr. Seine vielſeitigen techniſchen Schriften und Bücher über Rationaliſierung und techniſche Be⸗ triebsführung des Handwerksbetriebes, über die neueſte Technik im Handwerk haben Bucerius über Baden und Deutſchland hinaus einen ehrenvollen Namen gemacht. Seit einigen Jahren ſchon erfüllt der Jubilar zur praktiſchen Auswertung ſeiner Methoden einen Lehrauftrag an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe über techniſche Betriebslehre in Kleininduſtrie und Handwerk. Totaliſatorerlaubnis Baden⸗Baden, 8. Aug. Dem Internatio⸗ nalen Klub in Baden⸗Baden iſt die Erlaubnis zum Betrieb eines Totaliſators bei den am 25., 27., 30. Aug. und 1. Sept. 1935 in Iffezheim ſtattfindenden Pferderennen erteilt worden. Juden in Oberprechtal unerwünſcht Oberprechtal, 8. Aug. Einem allgemei⸗ nen Bedürfnis entſprach dieſer Tage die Ge⸗ meinde, indem ſie endlich eine Tafel am Strandbad anbringen ließ, wonach der Zutritt Juden unterſagt iſt. Damit wird dem geſunden Empfinden einer raſſebewußten Bevölkerung Rechnung getragen. Da wiederum alle Häuſer von Kurgäſten beſetzt ſind, kommt mit der An⸗ bringung dieſer Tafel der Gegenſtand häufiger Beſchwerde dieſer Kurgäſte in Wegfall, die ſich beklagen, nicht in dieſes ſchöne Schwarzwald⸗ dörfchen gekommen fie ſein, um ſich ihre Erho⸗ lung durch den Anblick und das bekannte Sich⸗ dieſes Volksfeindes vergällen zu aſſen. Zur Beſichtigung der badiſchen Dr. Ley durch Karlsruhe, 8. Auguſt.(Eig. Meldung.) Die politiſchen Leiter der NSDaAp ſind die geiſtigen Waffenträger der die in der Auseinanderſetzung zwiſchen der national⸗ ſozialiſtiſchen Wellanſchmun und der der alten, im Sterben begriffenen Zeit unermüdlich aufklärend in der deutſchen Volksgemeinſchaft ihre großen Aufgaben erfüllen. Wie ſchon kurz gemeldet, findet am Sams⸗ tag, 10. d.., die Beſichtigung der politiſchen Leiter des Gaues Baden durch den Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley und den badiſchen Gauleiter Robert Wagner— und zwar in Heidelberg der nordbadiſchen Kreiſe einſchließ⸗ lich Karlsruhe und Pforzheim und in Freiburg der ſüdbadiſchen Kreiſe— ſtatt, um damit auch äußerlich den geſchloſſenen Willen der Bewegung zu bekunden. Für die Fahrt nach Freiburg ſind zwei Sonderzüge mit einer Fahrpreisermäßigung politiſchen Leiter von 75 v. H. von Bühl und Lörrach aus ein⸗ geſetzt; in Freiburg werden die Teilnehmer 15.30 Uhr auf dem Münſterplatz antreten und gemeldet werden. Nach Abſchreiten der Front und den Reden werden Dr. Ley und der Gau⸗ leiter den Vorbeimarſch abnehmen. Es iſt dafür Aukent daß für die Zeit des etwa dreiſtündigen ufenthalts nach der Beſichtigung die politiſchen Leiter Gelegenheit zur Beſichtigung der Stadt haben. Sämtlichen Kreiſen ſolg Standquartiere inggeim Die Rückfahrt erfolgt gegen 20 Uhr. Ebenſo geht ein Sonderzug nach Heidel⸗ berg ab Karlsruhe mit derſelben Fahrpreis⸗ ermäßigung, wo die Beſichtigungszeit um 18.45 Uhr auf dem Parkplatz der Thingſtätte angeſetzt iſt. Nach der Beſichtigung— um 19.15 Uhreiwg — beſuchen die politiſchen Leiter das Thingſpiel „Der Weg ins Reich“. Für die verbleibende Zeit zwiſchen dem Thingſpiel und der Rück⸗ fahrt, die gegen 1 Uhr nachts erfolgt, ſind den Kreiſen Standquartiere zugeteilt. Nachtaufführung von Schillers„Tell“ in Viernheim Wie die Preſſeſtelle der Freilichtbühne Viern⸗ heim mitteilt, findet am kommenden Sonntag, 11. Auguſt, abends 9 Uhr, außer der ſonntäglichen Nachmittagsauffüh⸗ rung eine Nachtaufführung bei herrlicher Wald⸗ und Bühnenbe⸗ leuchtung ſtatt. Da die Leitung der Bühne die Eintrittspreiſe um 20 7 für die Nachtaufführung ermäßigt hat, und für auswärtige Beſucher auch Fahrgelegen⸗ heit nach Schluß der Aufführung nach der Rich⸗ tung Mannheim und Weinheim durch die OEG gegeben iſt, iſt die Kartennachfrage unerwartet groß, ſo daß es für alle, die die ſeltene Gelegen⸗ heit einer Nachtaufführung mit ihren beſonde⸗ ren Reizen beizuwohnen, wahrnehmen wollen, ratſam iſt, ſich rechtzeitig einen Platz im Kar⸗ tenvorverkauf zu ſichern.(Kartenvorverkauf in Mannheim: NS⸗Kulturgemeinde, Rathaus⸗ bogen 37; Muſikhaus Heckel, O 3, 10; in Viern⸗ heim: Geſchäftsſtelle Weinheimer Straße 43, Tel. 75(Amt Viernheim). Nachbargebiete Reichstagung des deutſchen Kon gewerbes Stuttgart, 8. Aug. Der Reichshand meiſter hat mit beſonderem Schreiben g Reichsinnungsverband des Konditorenhe werts die Zuſtimmung zur Abhaltung der biläumstagung des Reichsinhi verbandes 1936 im Stuttgat geben. Der Rechtsvorgänger des Reichsinnungsverbandes war der Deutſchegh ditorenbund, Reichsverband ſelbſtändiger f ditoren, Sitz Berlin, 1916 in Stuttgart gehrh det. Im Mai 1936 werden deshalb die fi ditoren aus ganz Deutſchland zur Jubif heutig ve ag u. Schrißtlei banner“ Ausg tagung nach Stuttgart ſtrömen. „deſteht ken Vorſicht bei Heuſtöcken feigebteien. 8 Talheim(bei Tuttlingen), 8. Aug Fröh⸗ al hat ſich vor kurzem ein typiſcher Fall zugen Jrüh Ausg gen. Ein Bauer merkte ſchon ſeit einigen gen einen ſonderbaren Geruch in fe Scheuer. Er ſchenkte der Sache keine giih Beachtung. Durch Zufall erfuhr es guch 22 Bürgermeiſter, der ſofort die Tuttlinger kerlinie anrief und ſie bat, die Scheune zu unterſuchen. Die Weckerlinie rückte ſofhht ſetzte ihre Heuſtockſonde in Betrieb und feſſſtellen, daß das Heu ſchon 90 Grad Reg ratur aufzeigte. Die Feuerwehr iſt verpflt jeden Heuſtock mit über 70 Grad auseinge zunehmen, da ſonſt bei kälterem Wetter mehr Sauerſtoff zugeführt wird, oder heim tragen des Heues, Feuer entſteht. Daßs bohrte Heu ſah aus wie Tabak. Als es hei geworfen wurde, fing es auch ſofort Feuer Bauer kann von Glück ſagen, daß die Der linger Weckerlinie eingegriffen hat. In went Tagen wäre ſein ganzes Anweſen in Schut Herr Laval iſtz Aſche gelegen. gebettet. Nicht n Vochrichtung, d Die lingen& Batzdorf: ist dos Hous der Anspruchsvollen, die selbst wissen, wos sie wollen: Gediegene Hòöbel, modern und schön und preise, die noch unten geh'n! emnungen äußer besichtisen Sie ohne Kaufwen litiſche Haltun die grobe o- Stoclu/erke-· Ausstelug fanzöſiſchen Oef verdienten Kritik im. Ausſchreitungen MHannneim-Qu.20½ er doch di flolze Staatsſchiff O. FwWI die Buromaschine nicht mehr funłtionleren, Sle danłt Dir's, löbt Du schnell sie reparieren (0◻156K bel Ziekendrant, au 3, 10 meater-Kaffee goid. 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