g u. Scr anner 12mal(.20 R poewie oſtäinter entgegen. Iſt die Zeitu „beſteht kein Anſpruch au— Abend⸗Ausgabe A der Ufs u Agnes Gun ner kiebe, mit beglückenden it prächtigen men⸗ gender Eindrüche hoskau, 9. Aug. Die Uebung der Kom⸗ ineerleitung, Reden, deren Bedeutung den „ Frledrich UMme Genoſſen beſonders vor Augen geführt werden -» Tols c fol, nach ihrer inhaltlichen Wiedergabe im „ Hanst Knote Sitzungsbericht auch noch ſpäter im Wortlaut „„ Hant Süh zu veröffentlichen, kommt im weiteren Verlauf arl Ehrherdt-fege des Kongreſſes auch einzelnen Debatterednern Schrödet-Schtom zugute, deren Ausführungen nachdrücklichſt her⸗ „ Wemer pfechhn ausgeſtellt werden ſollen. Zu dieſen Rednern „„ Heppo beh gehört nunmehr auch der„deutſche“ Kommu⸗ „„ tHannt Weiz niſt Walter, deſſen —»bette l Biündnisangebot an die katholiſchen Ber⸗ ung: Hans den bände h der Sitzung am Mittwoch von den Kom⸗ 0 5 ernteilnehmern demonſtrativ beklatſcht wurde. 1570— er Wortlaut ſeiner Ausführungen läßt noch en ſt aa beutlicher erkennen, daß die Komintern in ner Unterhöhlung der ſtaatlichen Gewalt in uta-ron-Wote Deutſchland gegenwärtig ihre wichtigſte Auf⸗ aobe erfüllt. 38.30 0 Do Ziel unſerer Politik iſt ein Sowiet⸗ Unr deutſchland!“()) rief Walter aus, und dieſem el paßt er die Methode an, die er in der güblarbeit der Kommuniſten in chland angewandt wiſſen will. Walter zunächſt eine Reihe von Loſungen für die igkeit in Deutſchland auf und ſagt, daß ie der Ausnutzung aller legalen Mög⸗ lichkeiten“, die ſich den kommuniſtiſchen enten in Deutſchland böten, im Lager der —— tionalſozialiſten ſelbſt())„die Maſſen für einen Kampf gegen den Nationalſozialismus aktiviert, die Oppoſition geſtärkt und in den Wurgediſen Kreiſen Unzufriedenheit ageſchürt weien ſollten.“()„Der Schlüſſel zu unſerer wmaſchiſtiſchen Tätigkeit lieat in den natio⸗ Halſozialiſtiſchen Maſſenorganiſationen“ ruft Palter aus, und glaubt dann dem Kongreß mit Beiſpielen aufwarten zu können, wie die heit in dieſen Organiſationen geleitet wer⸗ litung müßte. Auch in der Hitlerjugend müſſe ibt gerne ſer Fuß gefaßt werden. Die„deutſchen“ Ge⸗ en ſollten künn den Weg der Entfaltung eer„gefährlichen, aber intereſſanten“ Arbeit betreten, denn, ſo fährt dieſer Aaitator am nò Schattenſ, günen Tiſch der Komintern im ſicheren Mos⸗ ig ſchlecht iſl⸗ u fort—„die Erfahruna hat gelehrt, daß die echt iſt, nmiſation eines Streites und des aktiven 5 Widerſtandes erſt in einem Stadium möglich i wenn die illegalen Vorbereitungen dazu genügend fortaeſchritten ſind.“ halb empfiehlt Walter den ſozialdemo⸗ katiſchen und katholiſchen Verbänden eine gemeinſame Arbeit alen nationalſozialiſtiſchen Maſſenoragani⸗ nen und insbeſondere in der Deutſchen eitsfront und wünſcht die ſofortige Auf⸗ ahme von Verhandlungen über den Abſchluß iines Abkommens für dieſe gemeinſame Ar⸗ beit uUnd den Katholiken insbeſondere ruft er zu: Haltet euch feſt aneinander! Wir ſind be⸗ t alles, was uns in der Weltanſchauung ennt, in den Hintergrund treten zu laſſen d gemeinſam mit euch für Gewiſſens⸗ eiheit und für die Herſtellung der bürger⸗ lichen Freiheiten zu kämpfen!“ Offenbar fühlt dieſer verlogene Demagoge iu ſelbſt, wie unnatürlich die Worte Gewiſ⸗ Afreiheit und büroerliche Freiheiten in ſei⸗ un Munde klingen; deshalb verſucht er, ſich nel- ⏑ M Sla Mgenaud) in Büd eitung: Mannheim, n 3, 14/15.. 5 u. B. Peffehnnges Ausgabe B erſcheint usgabe A Tite 8 —* RM. u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 ie eitung am Er ädigung. Regelmäßi ebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Sammelnummer 354 21. Das„Daken⸗ Beſtellungen nehmen die Träger einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen 5. Jahrgans I Des iet das Tiel der Momintern! ler fiatholizismus ſoll Moskau retten kin bezeichnendes Bündnisangebot an fiatholiken und Marxriſten auf dem fiomintern-fongreß vor dieſem Kongreß ſeiner Geſinnungsgenoſ⸗ ſen mit dem Anſtimmen einer beweglichen Klage darüber,„wie tief Deutſchland in den Augen der internationalen Welt durch den Faſchismus im Anſehen geſunken ſei“(), in ein autes Licht zu ſetzen. Er tröſtet ſich jedoch damit, daß das Ziel der Kommuniſten „Sowietdeutſchland“ bleibe, für ein — —2 — — Anzeigen: Geſamt age: e 12 im Tertteil 45 910 Echiheriige u. Schlu Annahme: Mannheim, B Ausſchlietl. Ge er Anzeigen⸗Annahme: f Nummer 362 deſſen Erreichung allerdings ſelbſt dieſer Red⸗ ner die Zeit als„noch nicht gekommen“ erach⸗ tet. Deshalb ſolle, ſo wünſcht er, vorläufig ſchon immer eine„breite Volksfront“ gegen den Nationalſozialismus für den Kampf gegen die„Reaktion“, für die„Wiederherſtellung der bürgerlichen Freiheiten“, die Bewaffnung der Arbeiter() und anderes mehr erreicht werden. Vergrößerung der ägyptiſchen Armee? Nach Meldungen der italieniſchen Preſſe wird in ägyptiſchen Zeitungen davon geſprochen, daß der Plan einer Vergrößerung der ägyptiſchen Armee von den Behörden geprüft wird. Außerdem haben ſich in Aegypten zahlreiche Freiwillige zur Unterſtützung Abeſſiniens gemeldet, wie die dortigen Zeitungen berichten.— Unſer Bild zeigt ägyptiſche Soldaten der engliſchen Regierung bei den letzten Aufnahme: Presse-Bild-Zentrale Truppenübungen in Heliopolis im Jahre 1934. HB-Bildstock denegalneger gegen flufrührer kine Nacht des flufruhes in Toulon/ 5 Tote und über 200 Verletzte apd. Toulon, 9. Aug.(Eig. Meldung.) Der Kriegshafen Toulon war während der ganzen Nacht der Schauplatz eines revolu⸗ tionären Putſchverſuches. Die Bilanz dieſer revolutionären Nacht iſt nach offiziellen Angaben fünf Tote und über 200 Verletzte. Die Unruhen begannen bereits in den Abendſtunden nach Arbeitsſchluß. Zahlreiche Arbeiter, unter die ſich Apachen gemiſcht hatten, rotteten ſich zuſammen und nahmen gegen die Polizei eine herausfordernde Haltung ein oder griffen ein⸗ zelne Polizeipoſten an. Die Zahl der Mani⸗ feſtanten wuchs von Minute zu Minute. Die Polizei war nicht imſtande, die Straßen und Plätze reſtlos zu ſäubern. Kaum waren die Manifeſtanten zerſtreut, rotteten ſie ſich 100 Meter weiter wieder zuſammen. Aber die wah⸗ ren Meutereien begannen erſt in den Nachtſtun⸗ den im Schutze der Dunkelheit. Im Arbeiterviertel der Stadt ſchoſſen die Meuterer auf jeden Poliziſten, der ſich zeigte. Sie hatten die Straßenlaternen eingeworfen, ſo daß gewiſſe Gegenden vollkommen in Dun⸗ kelheit gehüllt waren. Die Aufrührer poſtierten ſich hinter geſchloſſenen Fenſterläden oder auf Dächern und ſchoſſen auf die Hüter der Ord⸗ nung. Manche Straßen waren auf dieſe Weiſe ſtundenlang vollkommen in der Hand der Meu⸗ terer. Wo ſich Polizei oder Mobilgarde ſehen ließ, wurde ſie von den Aufrührern mit Stei⸗ nen beworfen oder beſchoſſen. Gegen 10 Uhr abends wurden die Räume einer Lokalzeitung vom Mob geplündert und vollkommen ver⸗ wüſtet. Poliziſten und Mobilgardiſten wußten ſchließlich nicht mehr, wo ſie zuerſt eingrei⸗ fen ſollten. Von überall her ertönten Ge⸗ wehr⸗ und Revolverſchüſſe. Das ganze Arbeiterviertel ſchien in Aufruhr zu ſein. Dazwiſchen hörte man den Geſang der Internationale. Apachen benutzten die Gelegen⸗ heit, um zahlreiche Geſchäfte auszuplündern. In einer der Hauptſtraßen der Stadt iſt keine Fenſterſcheibe mehr ganz. Die Auslagen bieten ein jammervolles Bild der Verwüſtung und Plünderung. Die Aufrührer ſchoſſen ſogar auf einen Sanitätswagen. Fortgeſetzt wurde die tiefe Finſternis, die in manchen Gegenden der Stadt herrſchte, von dem Aufblitzen der Re⸗ volverſchüſſe erhellt. Die Polizei mußte ſich darauf beſchränken, ganze Straßenzüge abzu⸗ riegeln und die Ausgänge beſetzt zu halten. Maſchinengewehre wurden aufgeſtellt, aber in die Aufruhrviertel ſelbſt wagte ſich die Politzei nicht mehr hinein. Gegen Mitternacht entſchloß man ſich, Senegalneger einzuſetzen, die zunächſt einmal das Zentral⸗Elektrizitätswerk beſetzten. Gegen 2 Uhr heute morgen war die Polizei einigermaßen Herr der Lage. Einige beſonders finſtere Straßenzüge wurden von der Mobil⸗ KAMPFBIATT NORDWESTBADENS alt. Millimeterzeile 10. Die Ageſpalt. Millt 2 nbeimer Musgabe: Die ilgeſpalt⸗ VIn Die 2 Millimeterzeile im 18 95 r Frühau—— 18 Uhr. für 5„ Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Za ſ ſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludw gabe; Die eſpalt. limeterzeile 4 ei Wiederholun 3 arh⸗ abatt nach aufliegendem Tarif. bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim, bafen 4960. Verlagsort Mannheim⸗ Freilag, 9. Auguſt 1935 Dem kndziel näher! Die Zahl der Arbeitsloſen auf 194 Million geſunken— In einem Monat Abnahme um 122 000 Berlin, 9. Aug.(HB.⸗Funk.) Während ſich der Rückgang der Arbeitsloſigkeit in den Som⸗ mermonaten des Vorjahres bis auf eine Ab⸗ nahme um 55 000 Arbeitsloſe im Juli verlang⸗ ſamt hatte, brachte, dem Bericht der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung zufolge, der Juli dieſes Jah⸗ res nach den Feſtſtellungen der Arbeitsämter eine Abnahme um weitere 122000 Arbeitsloſe. Damit iſt die Zahl der Ar⸗ beitsloſen auf 1 754 000 geſunken. Sie hat dem⸗ nach innerhalb der letzten beiden Monate die Zweimillionengrenze bereits um eine Viertel⸗ million unterſchritten. Bei der Abnahme haben zu einem erheblichen Teil das Baugewerbe und deſſen Lieferindu⸗ ſtrien ſowie wegen der durch die Witterung be⸗ günſtigten Ernte die Landwirtſchaft mitgewirkt. Aber auch die konjunkturabhängigen Berufe haben mit wenigen Ausnahmen einen weiteren Rückgang zu verzeichnen. An der Entlaſtung des Arbeitseinſatzes wa⸗ ren im Gegenſatz zum Juli des Vorjahres alle Landesarbeitsamtsbezirke, zum Teil ſtärker als im Vormonat, beteiligt. Innerhalb der verſchiedenen Berufsgruppen iſt nach den Reichsziffern nur im Bekleidungsge⸗ werbe eine jahreszeitlich bedingte Verſchlechte⸗ rung eingetreten. Die Unterſtützungseinrichtungen haben in ihrer Entwicklung mit der allgemeinen Auf⸗ lockerung des Arbeitseinſatzes Schritt gehalten. In der Arbeitsloſenverſicherung und Kriſenfürſorge iſt eine Abnahme um 63000 auf 904 000 Unterſtützte eingetreten, während die arbeitsloſen anerkannten Wohl⸗ fahrtsunterſtützungsempfänger um 35 000 auf 386 000 abgenommen haben. In den drei Unterſtützungseinrichtungen wurden dem⸗ nach insgeſamt Ende Juli noch 1 290 000 ar⸗ beitsloſe Volksgenoſſen betreut gegenüber 1 388 000 Ende Juni. Bei der günſtigen Ge⸗ ſamtentwicklung des Arbeitseinſatzes iſt be⸗ ſonders beachtlich, daß auch im Juli die Zahl der Notſtandsarbeiter um weitere 35 000 plan⸗ mäßig geſenkt werden konnte. Es ſtanden Ende Juli nur mehr 168000 Notſtandsarbei⸗ ter in zuſätzlicher Beſchäftigung. garde abgeriegelt, die bei Anbruch des Tages dieſe letzten Neſter, in denen ſich die Aufrührer noch halten, ſtürmten. Die Behörden haben von auswärtigen Gar⸗ niſonen Verſtärkungen angefordert. Gegen Mitternacht haben die Aufrührer verſucht, den Bahnhof und das Gaswerk zu ſtürmen, wurden aber von den Senegaltruppen, die zum Schutze dieſer Gebäude aufgeboten worden waren, zurückgeſchlagen. In der Nacht liefen Gerüchte um, daß über Toulon der Belagerungszuſtand verhängt wor⸗ den ſei. Offiziell wird jedoch dieſes Gerücht dementiert und erklärt, daß eine ſolche Maß⸗ nahme durch Geſetz oder auf dem Verord⸗ nungswege hätte ergriffen werden müſſen, bis⸗ Jahrgang 5— A Rr. 362— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 9. A 5 jedoch nicht in Erwägung gezogen worden ei. Für den Abend und die Nacht wird ein ver⸗ ſtärkter Ordnungsdienſt durchgeführt, weil neue Kundgebungen befürchtet werden. Vorlüuſig Ruhe in den anderen hüfen Der Ozeandampfer„Champlain“ noch nicht ausgelaufen apd. Paris, 9. Auguſt.(Eigene Meldung.) In Cherbourg und Lorient haben geſtern abend die Arſenalarbeiter Verſammlungen ab⸗ gehalten und gegen die Notverordnungen pro⸗ teſtiert. Zu Zwiſchenfällen iſt es nicht gekom⸗ men. Dagegen ereigneten ſich im Verlauf der Nacht in Breſt erneut einige. allerdings nicht ſehr bedeutende, Zuſammenſtöße zwiſchen der Polizei und den Manifeſtanten. Es wurde Kavallerie eingeſetzt, die die Straßen raſch ſäuberte. Zwei Mobilgardiſten und zwei Ma⸗ nifeſtanten wurden in verletztem Zuſtand ins Krankenhaus gebracht. Um Mitternacht trat wieder Ruhe ein. Aus Le Havre wird gemeldet: Der Ozeandampfer„Champlain“ iſt, entgegen allen Erwartungen, heute nacht nicht ausge⸗ laufen, da der noch ſtreikende Teil der Be⸗ ſatzung entgegen den Verſicherungen der Streik⸗ leitung die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen hat. Die Vertreter der Streikenden hatten geſtern nachmittag dem Handelsmarineminiſter die ſofortige Wieder⸗ aufnahme der Arbeit zugeſagt, nachdem der Miniſter den Streikenden recht bedeutende Kon⸗ zeſſionen gemacht hatte. Aber das kommu⸗ niſtiſche Syndikat beſchloß, erſt heute morgen 9 Uhr noch einmal eine Verſammlung abzu⸗ halten. Hotverordnungs-flera in Frankreich 83 neue Notverordnungen! apd. Paris, 9. Aug.(Eigene Meldung.) Gegen Mitternacht veröffentlichte das Innen⸗ miniſterium ein Kommuniqusé über die Mini⸗ ſterberatungen, die geſtern den ganzen Tag über ſtattgefunden haben und in denen eine Reihe von Notverordnungen endgültig ausge⸗ arbeitet und vom Präſidenten der Republik unterzeichnet worden ſind. Es handelt ſich im ganzen um 83 Notverordnungen, von denen 41 heute morgen im Amtsblatt erſchienen und da⸗ mit Geſetzeskraft erhielten. Dieſe 41 Notperordnungen betreffen 1. finan⸗ zielle Maßnabmen, die zur Entlaſtung der Staats⸗ und Gemeindefinanzen ſowie des Bud⸗ gets jedes einzelnen Geſchäftes und jeder ein⸗ zelnen Familie beitragen ſollen. 2. Maßnahmen zum Kampfagegen die Arbeitsloſig⸗ keit und zum Schutz des Arbeiters. Darunter befindet ſich ein Geſetz über die Neuord⸗ nung der Arbeitsbedingungen für Ausländer. 3. Maßnahmen zur Beſchleuni⸗ gung gerichtlicher Unterſuchungen und der Ur⸗ teilsfällung in geſchäftlichen Angelegenheiten. 4. Wirtſchaftliche Maßnahmen, wie die Auf⸗ hebung von 23 Waren⸗Kontingenten. Es han⸗ delt ſich in der Hauptſache um Induſtrie⸗, aber nicht Landwirtſchaftsprodukte, deren Kontingen⸗ tierung abgeſchafft werden wird. 5. Verſchiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der Le⸗ bensteuerung.— Allen dieſen Maßnah⸗ men liegt der Gedanke zu Grunde, die Wirt⸗ ſchaft wieder anzukurbeln. Bodo M. Vogel: Der Danziger jollſreit beendetl Die amtliche Mitteilung über die Dereinbarungen Danzig, 9. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die Ab⸗ machungen, die den Konflikt zwiſchen Danzig und Polen grundlätzlich beilegen, ſind geſtern in den ſpäten Abendſtunden im Danziger Se⸗ natsgebäude von Senatspräſident Greiſer und Senatsrat Böttcher einerſeits und von Miniſter Roman und Miniſter Papée an⸗ dererſeits unterzeichnet worden. Die Abmachun⸗ gen werden in weiteren Einzelverhandlungen ihre Ergänzung finden müſſen. In einem zwi⸗ ſchen beiden Parteien vereinbarten Kommuni⸗ qué wird dazu folgendes mitgeteilt: „Beſeelt von dem Wunſche, alle Schwierig⸗ keiten, die ſich in der letzten Zeit im Danzig⸗ polniſchen Verhältnis ergeben hatten, aus dem Wege zu räumen und in vollkommener Einig⸗ keit, die in den letzten zwei Jahren des Zuſam⸗ menarbeitens bewährte Linie der direkten Aus⸗ ſprache weiterhin einzuhalten, haben ſich die be⸗ vollmächtigten Vertreter Danzigs und Polens zuſammengefunden, um den Grund der be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten zu unterſuchen und eine Löſung zu finden.“ In dem Kommuniqué wird dann weiter aus⸗ geführt, daß der Danziger Senat, in dem Wunſche, einen geordneten Wirtſchafts⸗ und Rechts⸗ zuſtand wiederherzuſtellen, der den Bedürfniſſen Danzigs und Polens völ⸗ lig Rechnung trägt, ſeine Anordnung be⸗ züglich der zollfreien Einfuhreini⸗ ger Warengattungen aufgehoben hat. Mit der gleichen Begründung hat die pol⸗ niſche Regierung ihre Zollverordnung vom 18. Juli 1935 aufgehoben. In einem ebenfalls von beiden Parteien un⸗ terzeichneten Zuſatzprotokoll wird ferner folgen⸗ des beſtimmt: „Der Senat der Freien Stadt Danzig und die polniſche Regierung werden in Verhandlungen treten zwecks Abſchluß einer Vereinbarung, welche die Auswirkungen der Danzi⸗ ger Guldenbewirtſchaftung auf den polniſchen Tranſithandel und ⸗verkehr durch das Gebiet der freien Stadt Danzig und den freien Wirtſchaftsverkehr zwiſchen Polen und Danzig beſeitigen ſoll. Der Senat der Freien Stadt Danzig wird für eine vorübergehende Zeit die Guldenbewirtſchaftung noch aufrechterhalten. Während dieſer Zeit wird Polen keinen neuen Antrag auf ausſchließliche oder bevorzugte Ver⸗ wendung des Zloty in der Hafen⸗ oder Eiſenbahnverwaltung ſtellen, jedoch wird im Intereſſe der polniſchen Wirtſchaft die Er⸗ hebung der Zollabgaben in Danzig während dieſer Zeit in Zloty erfolgen. Nach dieſem Zeitpunkt treten die Beſtimmungen des Art. 205 Abſ. 2 des Warſchauer Abkommens wieder in Kraft.“ Außerdem ſind in den Beſprechungen von beiden Seiten mündliche Erklärungen abgegeben worden. Von Danziger Seite wurde erklärt: „Sollten ſich in Zuſammenhang mit den Ver⸗ handlungen über die Auswirkungen der Dan⸗ ziger Guldenbewirtſchaftung auf den polniſchen Tranſithandel und»verkehr durch das Gebiet der Freien Stadt Danzig und den freien Wirt⸗ ſchaftsverkehr zwiſchen Danzig und Polen Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Leitern beider Noten⸗ bankinſtitute als notwendig erweiſen, ſo werden dieſe Beſprechungen aufgenommen.“ Von polniſcher Seite wurde erklärt: „Im Namen der polniſchen Regierung be⸗ ſtätige ich im Hinblick auf die heutigen Ab⸗ machungen, daß das Hafenabkommen vom 5. Auguſt 1933 und vom 18. September 1933 die rechtliche und tatſächliche Grundlage für die Abwicklung des Danziger Hafenverkehrs weiter bildet.“ berät Malien in eine Finanzeiſe? die ſchwierige freditlage und der flbeſſinien⸗fonflikt apd. London, 9. Aug.(Europapreß.) Wie der„Daily Telegraph“ meldet, ſind die italieni⸗ ſchen Bemühungen, in Neuyork Kredite für den Einkauf von Kriegsmaterial, und zwar vor⸗ nehmlich von Baumwolle, zu erhalien, ebenſo erfolglos geblieben wie die Verſuche, die Lon⸗ doner City zur Hergabe von Krediten zu be⸗ wegen. Das Blatt, das einflußreichen Wirtſchafts⸗ kreiſen ſehr naheſteht, und das in ſteigendem Maße eine anti⸗italieniſche Politik vertritt, wid⸗ met dieſer Meldung einen ſehr intereſſanten Kommentar, in dem es u. a. heißt: „Alles deutet nunmehr darauf hin, daß Italien außerſtande iſt, im Ausland irgend⸗ welche nennenswerten Kredite aufzutreiben, ſolange dieſe Kredite der Finanzierung der Vorbereitungen für einen abeſſiniſchen Krieg dienen ſollen. Italien iſt augenſcheinlich nicht mehr in der Lage, durch ſeine Banken und ſeine Induſtrie 8. Fortſetzung Ich glaube mich nach Konſtantinopel verſetzt, oder, genauer geſagt, in die Hagia⸗Sofia⸗Kirche. Draußen ſteht die Menge und verharrt in an⸗ dächtigem Schweigen. Es iſt.45 Uhr morgens. Die Umgebung der Kirche und die halbdunklen Eukalyptushaine ſind von Kriegern abgeſperrt, die Löwenfelle tragen, Lanzen oder Gewehre. Ein Anblick beängſtigender Wildheit, aber auch von Würde, Adel und Stolz und Mut. Schwei⸗ gen liegt über der Menge, denn der Kaiſer iſt aus der Niſche herausgekommen, in der er die Nacht gewacht hat, um in das Schiff der Kathe⸗ drale zu gehen, wo ihn die Gäſte erwarten. Da iſt nun der Kaiſer. Ihm folgen unmittel⸗ bar der„Abuna“ Kyrionis, der koptiſche Erz⸗ biſchof, dann der Kronprinz und der kleine Prinz Makonen, der zweite, ſechs Jahre alte Sohn des Kaiſers, den er beſonders liebt und der ihn immer begleiten muß. Nichts mutet rührender an als dieſe Liebe eines allmächtigen Fürſten für den kleinen Prinzen, der ſehr gute Augen hat. Der„Kaiſer der Kaiſer“ iſt barhäuptig. Er trägt eine Hoſe aus weißem Satin. Ueber die Schultern hat er eine gold⸗ und ſilberbeſtickte Pelerine geworfen. Dann ſitzt er auf dem Thron, links davon ſitzen auf einem Stuhl der Kronprinz, dahinter der zweite Sohn. Ein prächtig gebauter abeſſiniſcher Adjutant ſteht neben dem Monarchen. Er trägt eine Pelerine aus Löwenfell mit goldenen Stickereien. Auf dem Haupte hat er als Helm einen Löwenkopf, das Sinnbild des kriegeriſchen Abeſſinien. Die Zeremonie nahm ihren Fortgang. Nach und nach kamen die Kaiſerin, von ſechs Ehren⸗ damen geleitet, und die Prinzeſſinnen in die Kirche. Dann, nachdem alle Standesperſonen Copyright by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell bei München ihren feierlichen Einzug gehalten hatten, begann die eigentliche Krönung, die durch gregorianiſche Kirchengeſänge eingeleitet wurde. Der Kaiſer wurde von den Prieſtern einge⸗ kleidet, und man hing ihm einen goldſtrotzenden Mantel um. Man reichte ihm einen Schild, einen Globus, zwei Lanzen, einen Ring und endlich eine prachtvoll eingebundene Bibel. Der Kirchenfürſt taufte den Kaiſer auf den Namen Haile⸗Selaſſie, indem er ſeine Stirn mit geweih⸗ tem Oel bekreuzte, darauf legt man auf den Kopf des Kaiſers als Schutz ein ſeidenes Tuch, um die mit Smaragden und Diamanten ge⸗ ſchmückte Krone aufzuſetzen. Damit hatte die Krönung ihr Ende gefunden. Der Kaiſer ſtand auf, verließ die Kirche und ſtieg auf dem Vorplatz in ſeinen Paradewagen, der früher Kaiſer Wilhelm II. gehört haben ſoll. Der Wagen wurde von vier feurigen ungariſchen Pferden gezogen. Die draußen wartende Menge brach in begeiſterte Heilrufe aus. In weiteren Wagen folgten die Kaiſerin und die kaiſerliche Familie. Paraden wurden abgenommen. Mehrere Tage lang dauerten die Nachfeiern und Banketts. Ganz Abeſſinien war voneinem Freuden⸗ taumel ergriffen.“ Ein„Salomo“ auf dem Thron Eine der wichtigſten Rollen, die dem Kaiſer in den Augen der Untertanen zukommt, iſt die des Oberſten Richters. Man bezeichnet Haile⸗ Selaſſte als den„modernen Salomo“. Ueber die taiſerliche Juſtiz ſind in der letzten Zeit einige ſehr intereſſante Einzelheiten be⸗ kannt geworden, von denen der Europäer oft in London, Paris und Neuyork Anleihen auf⸗ zutreiben. Falls ſich dieſe Vermutung als rich⸗ tig erweiſen ſollte, kann es außerhalb ſeiner eigenen Grenzen nirgendwo in der ganzen Welt Kredite flüſſig machen, was im Hinblick auf ſeine eigene Finanzlage ein wichtiger Faktor in der internationalen Lage werden muß.“ Gegen den mißbrauch der national⸗ ſozialiſtiſchen Kampflieder Karlsruhe, 9. Aug.(Eig. Meldg.) Auf Grund des Reichsgeſetzes zum Schutze der nationalen Symbole hat der badiſche Innen⸗ miniſter angeordnet, daß der Mißbrauch der Kampflieder der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung durch Umdichtung des Textes, durch Be⸗ nutzung ihrer Melodie für einen fremden Text oder in ähnlicher Weiſe verboten iſt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark oder mit Haft bis zu ſechs Wochen beſtraft. mit Kopfſchütteln und Verwunderung Notiz nehmen muß. Kaiſer Haile⸗Selaſſie reitet oft auf einem Maultier durch die Straßen von Addis⸗Abeba, oder er fährt auch im Auto ſpazieren, um gleich an Ort und Stelle ſeine Juſtiztätigkeit auszuüben. Von allen Seiten nahen ſich dann arme Leute, und man hört unaufhörlich das Wort„Abet“ ſchreien, was„Gnade“ bedeutet. Der Kaiſer ſchlichtet ihn ſofort. Nur wenn es ſich um ſchwierigere Fragen handelt, erhält einer der Begleiter des Kaiſers den Auftrag, den Streitfall aufzuſchreiben und den Richtern des kaiſerlichen Hofes zu übergeben, die dann das Urteil fällen. Ein beſonders eigenartiger Brauch im Rechts⸗ kapitel der Schuldverhältniſſe wurde durch den neuen Kaiſer wieder eingeführt. Wenn Gläu⸗ biger und Schuldner ſich nicht einig werden, ſchließt man ſie an einer Kette zu⸗ ſammen, bis ſie ſich einigen. In faſt allen Fällen hat die bloße Androhung der Zuſam⸗ menkettung genügt, um einen Vergleich herbei⸗ zuführen. Gegen zwei Uebelſtände hat der Kaiſer bis heute vergebens angekämpft. Die Macht der Prieſterkaſte iſt zu groß, um die beiden Uebel⸗ ſtände abzuſchaffen. Dem Kaiſer haben ſie ſchon unzählige Verlegenheiten bereitet. Die eine iſt das Geſetz:„Auge um Auge, Zahn um Zahn“, das immer noch in Abeſſinien in Wirkſamkeit iſt. Das heißt, ein Mörder, der ſein Opfer mit einem Stein erſchlug, wird von den Verwandten des Opfers in der gleichen Weiſe getötet, alſo geſteinigt. Bei dieſem Strafvollzug ereignen ſich oft ſchreckliche Szenen. Der andere Uebelſtand iſt der Strafvollzug im Gefängnis Nach der Landesſitte müſſen die Verwandten für die Verpflegung des Gefange⸗ nen ſorgen. Hat er keine Verwandten, iſt er buchſtäblich dem Hungertode preisgegeben. Kai⸗ ſer Haile⸗Selaſſie führt eine eigene Kaſſe, die nur arme Gefangene unterſtützt. Immerhin kommt es aber noch häufig in den entlegenen 00%⁰⁰ ⁰ο Kataſtropl geblich 14 ghai,“ Menſchen zum ſibfturz des üialieniſchen frl Flugzeuges (Drahtmeldung unſeres Korreſponde Rom, 9. Aug. Die erſt durch die Morg blätter bekanntgewordene Nachricht v tragiſchen Flugzeugabſturz bei Kairo ganz Italien tiefſte Beſtürzung hervor Beſonders ſtark iſt die Anteilnahme Neapel, der Heimat des tödlich verungl ten Miniſters Razza, und in Vened Heimat des ebenfalls verunglückten Afr ſchers Baron Franchetti. Auch in Maila Razza als Redakteur des„Popolo'talit und als faſchiſtiſcher Arbeiter⸗Organiſator wirkt hatte, bevor er als Präſident des Verha des der Feldarbeiter nach Rom berufen wülr hat die Nachricht von der Kataſtrophe ſt Mitgefühl und Beſtürzung hervorgerufen. leitete, bevor er im Januar dieſes Jahre Miniſter für öffentliche Arbeiten ernannt das Kommiſſariat der inneren Beſiedelung. niſter Razza war auf dem Wege nach Oſtaft um ſich perſönlich über den Bau dern Brücken, Straßen und Waſſe tungen in den italieniſchen Kolonien unterrichten. 4 Der gleichfalls tödlich verunglückte Aft ſcher Franchetti entſtammte einem v niſchen Adelsgeſchlecht. Er hatte ſich als k derer Kenner der Verhältniſſe Abeſſiniens italieniſchen Regierung zur Verfügung geſte und weilte ſeit dem Frühjahr in Italieniſch Oſtafrika. Franchetti war auf dem Rückflug vol einem kurzen Beſuch ſeiner Familie in Ven begriffen. Zu dem Unglück ſelbſt ſchreibt der„Corriene della Sera“, Miniſter Razza und ſeine Beg ter ſeien als Opfer der Pflicht gefallen; f ſeien auf dem Wege des Ruhmes und de ädigte d Macht für ihr Vaterland geſtorben. i Das abgeſtürzte Flugzeug wurde zuerſt engliſchen Fliegern entdeckt, die ſich d im Automobil nach der Unglücksſtelle l gaben. bvinzen Hu ichsſtelle fi hin, hervo Provinzer ben gekomn 14 Millio ungen hab and verwü vorläufige ülliarde me gleich es fe der groß n neuem u oße Menſch chineſiſche Kat⸗ 3 mrückhaltung ſchrichten ſchwer ſich ſenſations ertreibunge auch dieſe mit allem te von vier tſe n nach Kubitzen ehmung wurde e Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politſ Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; Dr. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales un Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolititk 8 lagen W. Körvel: fuͤr Unpolitiſches! k Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. G ſämtliche in Mannheim. 5 Berliner Schriftleitung: Han, Graf Reiſchach, Beriſh Sw. 68, Charlottenſtraße 15 b. Rachdruck fümi Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 K (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Halkenkreuzbanner⸗Verlag un Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektſon 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonn Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Sam nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantw ig Gefängnis ke hmung nur dad mglocke zog. Aach elf Tagen ner dem Vorwa nach Pilſen im Monat weis verur ehren. Ger i. V. Fritz Leiſter, Mannheim eigend hin Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage 0 ir ein Deutſcher. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gült nn aber ein Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 5 Weinheim ⸗ 20 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 ⸗ 41 Al üdling vor de ützen, dann äne Waih geſchr r derartige Provinzen vor, daß Perſonen, die nur 14 Tage Haft erhielten, währenddeſſen den Hunget⸗ tod in ihrer Zelle ſtarben. Wurde der Tod eines Menſchen durch Schußwaffe verurſacht, erfolgt die Hinrichtung nach einer beſonderen Methode, die von dem neuen„Kaiſer der Kaiſer“ erdacht wurde. Ih haftet auch noch ein reichlich barba ſcher Beigeſchmack an. In der Haupt Addis⸗Abeba hat der Kaiſer ein„Haus Todes“ errichten laſſen. An dieſem Gebi geht kein Abeſſinier vorüber, ohne von ei Gruſeln gepackt zu werden. 3 Das Innere des Gebäudes ſieht aus wie Schießſtand. Statt einer Scheibe wird ein Tode Verurteilter feſtgebunden. Verſchied Gewehre ſind ſchon ſo gerichtet, daß ſie de Verurteilten ins Herz treffen. Die Verwand die das Werk der Blutrache vollziehen, bro nur auf den Gewehrabzug zu drücken. Der ſa 105 0 ſer iſt ſehr ſtolz auf dieſe Einrichtung. h zeichnet ſie als die humanſte der Hinrich methoden. e: W Die ſalomoniſchen Urteile des Kaiſers ſi— ganzen Lande bekannt. Haile⸗Selaſſie iſt tatſi 5 lich von einer unerſchütterlichen U r parteilichtkeit. Ein ungewöhnlich ſchwitz riger Rechtsfall hatte vor einiger Zeit vi ſich reden gemacht. Der Kaiſer ließ ſich Konflikt vortragen und löſte ihn geſchickt humorvoll. 7 Zwei Männer wollten einen Baum fülte Der eine ſtand zu Füßen des Baumes, der g dere war auf einen Aſt geklettert, um ein Strick zum Umſtürzen zu befeſtigen. Ungli n licherweiſe ſtürzte gerade jetzt der B ſchon ziemlich morſch war, plötzlich u Mann auf dem Baum fiel gerade auf Paſſanten, dieſer ſank mit gebrochenem tot zu Boden. Die Verwandten des Paf verlangten nun nach dem Geſetz„Aug Auge, Zahn um Zahn“, das Leben des nes, der ſich auf dem Baum befunden (Fortſetzung folgt) Gaſhford en können „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 9. Auguſt 1935 loooo0 opfer des Jangtſe? Eine Kataſtrophenmeldung aus China— Angeblich 14 Millionen Obdachloſe Schanghai, 9. Aug. Die ungeheuren Ver⸗ irch die Mor n. huite an Menſchenleben und der unermeßliche chricht von dem e lden, den das Hochwaſſer des Jangtſe in i Kairo hat in Provinzen Hupei, Nganhwei, Kiangſi und ig hervorgeruſen lun verurſacht hat, gehen aus einer amt⸗ eilnahme in Mitteilung des Vorſitzenden der chineſi⸗ Reichsſtelle für die Hochwaſſergeſchädigten, fuſchihyin, hervor. Danach ſind in den ge⸗ Anten Provinzen mehr als 100 000 Menſchen in Leben gekommen. Außerdem wurden min⸗ Aens 14 Millionen obdachlos. Die Ueber⸗ hemmungen haben über 100 000 Quadratkilo⸗ er Land verwüſtet. Der Sachſchaden beläuft hach vorläufigen Schätzungen auf rund eine he Milliarde mexikaniſcher Dollar. 4* Wenngleich es feſtſteht, daß die Ueberſchwem⸗ mungen der großen chineſiſchen Flüſſe jedes ödlich verung in Venedig, lückten Afrila in Mailand, Popolo'Ita ⸗Organiſator dent des Verh n berufen wu e taſtrophe ſtarkſtes horgerufen. Razza eſes Jahres zum ternannt wurde, Beſiedelung. M ahr von neuem ungeheuren Schaden anrichten ge nach Oſtafti inb große Menſchenopfer fordern, iſt es gebo⸗ au der neu keh chineſiſche Kataſtrophenmeldungen mit eini⸗ Waſſerl 1 her Zurückhaltung zu behandeln. Denn da dieſe en Kolonien zu achrichten ſchwer nachzukontrollieren ſind, laſ⸗ ſin ſich ſenſationslüſterne Berichterſtatter gern i Uebertreibungen verleiten.— Wir geben Ahalb auch dieſe Meldung über die Opfer des Rangtſe mit allem Vorbehalt wieder. Iowagt man deuiſche zu behandeln 7 Ein Reichsdeutſcher ſchmachtet ſieben Wochen 3 in tſchechiſchen Kerkern iayreuth, 8. Aug. Die„Bayeriſche ibt der„Corriete oßmar!“ berichtet folgendes unerhörte Vor⸗ ind ſeine Begleſ, lommnis: icht gefallen; ſe der in Fürth im Wald lebende Schwer⸗ uhmes und det giegsbeſchädigte Joſef Lacherbauer begab rben. in 16. Juni nach dem nahegelegenen Ort urde zuerſt von Vollmau jenſeits der Grenze zur die ſich daun Kirchweih. Beim Nachhauſegehen verabſchie⸗ lücksſtene be. ete er ſich mit dem Deutſchen Gruß:„Heil iglücksſtele be. gier“, Von der Frau eines tſchechiſchen Zoll⸗ amten herbeigerufen, verfolgte ihn eine Es⸗ —eeron vier tſchechiſchen Zollbeamten, die ihn nach Kubitzen brachten. Nach ſeiner Ver⸗ dem Rückflug von milie in Venedig r: ehmung wurde er gefeſſelt und in das ermann Hezirksgericht nach Taus gebracht. Nach einem g Gefängnis konnte Lackerbauer ſeine Ver⸗ Cyef vom Dleuß 1 iehmung nur dadurch erwirken, daß er die rtlich für Polittt Alarmglocke zog. Aggmmunales och elf Tagen Einzelhaft wurde Lackerbauer lturpolitik eer dem Vorwand, tſchechoſlowakiſche ctsbürger provoziert zu ha⸗ eim. een, nach Pilſen abgeſchoben und dort zu inem Monat Kerker und Landes⸗ berweis verurteilt. Nach ſiebenwöchiger ferkerhaft konnte Lackerbauer in ſchwer⸗ ankem Zuſtand wieder nach Deutſchland Aurückkehren. Geradezu unglaublich war die Hehandlung, die dem Deutſchen zuteil wurde. Bei der Vernehmung wurde er von einem liſchechiſchen Offizier in der gemeinſten Weiſe r Weiegedene L beigimpft tag und Sonntag, 1 leit verantiof Daüber pflegt die ſogenannte Weltmeinung nnheim chweigend hinwegzugehen. Es iſt ja auch amtauflage(eimſch. 1 nur ein Deutſcher. Ausgabe) gültig Wenn aber ein Jude deutſche Frauen ſchän⸗ ili 1935 eund der Staat gezwungen iſt, den Raſſe⸗ Rannbeim ⸗ Z Filing vor dem gerechten Volkszorn zu anbein— 14 lten, dann ändert ſich die Sachlage, dann bird Waih geſchrien! Für derartige Dinge haben wir ein gutes r. Johann v. Läglich 16—17 un ind Sonntag). 1 Nannheim 2* den Hunger⸗ n. HANS DOMINIK: ſchen durch eine die Hinrichtung de, die von dem dacht wurde. Iht lich barbarigß „Jan A. Fortſetzung dieſem Gebüude das Wort war heraus. Seine Wirkung auf ohne von einen en Premier war unverkennbar. Lord Horace eo äußerlich unverändert. Nur ſein Gehirn Mbeitete fieberhaft und ſchmiedete lange Schlußketten... Er weiß, daß die geheimnis⸗ haole Macht wirkt. Daß es vielleicht ſchon in Aüchſter Zeit, vielleicht in wenigen Tagen nur hoch eines leiſen Anſtoßes bedürfen wird, um Ain Diktator zu ſtürzen. Er wechſelt beizeiten de Fahne... Immerhin, ſeine Arbeit kann Eggland nützlich ſein. Lord Gaſhford fragte mit leicht vibrieren⸗ er Stimme:„Wie ſollte es geſchehen?“ Das wird meine Sache ſein!“ ie wollen das vollbringen? Und wenn es Airen gelänge, was hat England dafür zu zahlen?“ „Richts!“ 5 und was verlangen Sie dafür?“ Englands Freundſchaft!“ oseaſhford reichte dem Doktor die Hand. 'n Baum fülen. peren können Sie verſichert ſein. Für die Baumen der Au Ausführung ſtehen Ihnen unſere Mittel zur ettert. um einet Ferfügung. Lord Maitland wird die Einzel⸗ ſtigen. uniltgg en mit Ihßen beſprechen.“ ötzli ie hatten dieſe Beſprechung im Stadthauſe mh ALow Horace. Dr. Gloſſin verlangte von lziehen, brauch drücken. Der fae richtung. Er hen ſer Hinrichtungs s Kaiſers ſind in ſelaſſie iſt tatſüch erlichen Un wöhnlich ſami, zer Zeit viel vn ſer ließ ſich den ihn geſchickt und zerade auf einen 4 engliſchen Regierung für ſein Un 1 in keine materiellen Mittel. Nur ein paar Au Aährungsſchreiben an einige amerikaniſche Leben 53 anigungen. Das war alles. Lord Horace et in Zweifel, ob es dem Doktor jemals ge⸗ en lönne, mit ſolchen beſcheidenen, faſt funden hatte. hch anmutenden Hilfsmitteln einem gt) Ii Fepfemböer 1935: Der Welflerieg gegen die Inselcien Dr.§. A. Neave erklärt den Krieg— Gegen 60 Prozent aller lebenden Kreaiur!— 45 illionen Nenschen nungern wegen Kůfer und Fliegen- Wenn wir die Võgel nidit hãſten— Der Eniomologen · Kkongreß in London London, im Auguſt. In den erſten Tagen des Monats September tritt in London ein großer Entomologen⸗Kongreß zuſammen, zu dem zahlreiche internationale In⸗ ſektenforſcher eingeladen ſind. Man will neue Mittel und Wege zum Weltkrieg gegen die In⸗ ſekten finden. In dieſen Septembertagen ſoll ſo⸗ zuſagen allen Inſekten der Welt der Krieg er⸗ klärt werden. 60 Prozent aller Lebeweſen— Inſekten! Schon ſeit einigen Jahren ſchmiedet man die Kriegswaffen. Seit einem Jahrzehnt ſtudiert man die Weſensart des Feindes. Der Krieg hat eigentlich längſt begonnen. Es kommt nur noch auf die offizielle Erklärung an. Denn in der ganzen Welt ſinnen Gelehrte und Praktiker, Piloten und Erfinder darüber nach, wie dieſer Krieg der Menſchen gegen die Inſekten erfolg⸗ reich ausgetragen werden kann. Welche Rieſengröße dieſer Kampf eines Ta⸗ ges annehmen muß, ergibt ſich aus der Tat⸗ ſache, daß die Inſekten ſchon heute 60 Prozent aller lebenden Kreatur, einſchließlich der Men⸗ ſchen, darſtellen. So ſtehen alſo die Menſchen auf zum Kampf gegen mehr als die Hälfte alles deſſen, was da kreucht und fleucht. Bilanz des Schreckens Soeben hat die Regierung der ſüdafrikani⸗ ſchon Union zwei Millionen Pfund Sterling als Jahreszuſchuß für den Inſektenkrieg bewilligen müſſen. Jedoch liegen ſchon wieder Nachforde⸗ rungen vor. Denn das Geld iſt gut angewandt: Ein einziger Heuſchreckenſchwarm, den man nicht ablenkte, vernichtet in fünf Stunden mehr, als dieſe zwei Millionen Pfund Sterling aus⸗ machen. Man kämpft gegen die Tſetſe⸗Fliege, gegen die Moskitos. Der jährliche Verluſt, der allein in Indien durch jene Seuchen verurſacht wird, die durch Inſekten übertragen werden, beläuft ſich auf 150 Millionen Pfund Sterling jähr⸗ lich. Im Jahre 1921 wurden 1,6 Millionen Menſchen in Indien durch giftige Inſekten⸗ ſtiche getötet. Freilich war dieſes Jahr ein alarmierender Zeitabſchnitt. Aber ſehen wir nach Kanada: Werte für 125 Millionen Dollar werden im Jahr durch Inſekten vernichtet. Der Generalſtabschef des Weltkrieges Es iſt nicht ausſchlaggebend, daß z. B. im Jahre 1930 durch Inſekten Maisſtöcke für 2,7 Millionen Pfund Sterling vernichtet wurden. Wenn aber nach neuen Berechnungen im Jahre durchſchnittlich 10 Prozent der geſamten Welt⸗ ernte den Inſetten zum Opfer fallen, dann wird bei der zu befürchtenden Regelmäßigkeit und dem immer größeren Anwachſen eine volkswirt⸗ ſchaftliche Gefahr für die ganze Welt daraus. Jener Dr. S. A. Neave, Direktor des eng⸗ liſchen Inſtitutes für Entomologie, der im Sep⸗ tember die Kriegserklärung gegen die Inſetkten verkünden ſoll, kommt zu der intereſſanten Feſt⸗ ſtellung, daß das britiſche Reich mit ſeinen 450 Millionen Einwohnern bequem 45 Millionen Menſchen mehr oder beſſer ernähren könnte, wenn die Inſektenplage eingeſchränkt wäre. Der Menſch allein iſt ohnmächtig Mit Giftregen, aus Flugzeugen über ganze Wälder hinabgeſpült, mit neuen und neueſten Chemikalien, mit Sprengſtoffen und Flammen⸗ werfern, aber auch mit den alten Methoden des Sengens und der Feuergräben geht man Eine neue franzöſiſche Stromlinienlokomotive Die neue Lokomotive während ihrer Ankunft auf Die Macli edler Drei Copyricht by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherl) G. m. b.., Berlin. Manne wie Cyrus Stonard gefährlich zu wer⸗ den.„Das wäre alles, Herr Doktor?“ „Alles, mein Lord.“ „So wünſche ich Ihnen um der angloſäch⸗ ſiſchen Welt willen den beſten Erfolg.“ „Ich danke Ihnen. Noch eine verſönliche Bitte. In meiner Begleitung befindet ſich hier in London meine Nichte, Miß Jane Harte. Mein Aufenthalt in den Staaten könnte längere Zeit dauern. In der Vorausſicht kommender Umwälzungen und Unruhen habe ich ſie hier⸗ hergebracht. Ich bin ihr einziger Verwandter. Sie hängt an mir, iſt meine einzige Freude, hat außer mir niemand in der Welt. Wenn ich wüßte, daß ſie in Ihrem Hauſe bei Ihnen... bei Lady Diana einen Anhalt fin⸗ det, wäre ich Ihnen mehr zu Dank verpflich⸗ tet, als ich es Ihnen in Worten ausdrücken kann.“ „Ich werde die junge Dame als Gaſt in mein Haus nehmen. Sie ſoll in ſicherer Hut bei uns bleiben, bis Sie, Herr Doktor, aus den Staa⸗ ten zurück ſind.“ Der Doktor ergriff die Hand Lord Mait⸗ lands. „Ich danke Ihnen, mein Lord. Ich bedauere ſehr, Lady Diana nicht perſönlich meine Emp⸗ fehlung übermitteln zu können Dr. Gloſſin ging, den Mann zu verraten, durch den er zwanzig Jahre mächtig und reich geweſen war. 3˙ Seit jener Stunde, in der Diana die Todes⸗ nachricht Erik Truwors empfing, in der ſie in dem Bahnhof Lazare in Paris. Sie wurde ſoeben in Dienſt geſtellt Weltbild(M) der Fülle überſtrömender Gefühle ihre ganze Vergangenheit vor Lord Horace bloßlegte. war das Verhältnis der Gatten ein anderes ge⸗ worden. Lady Diana zog ſich nach Maitland Caſtle zurück. Lord Horace blieb in London, um ſich mit verdoppeltem Eifer den Regie⸗ rungsgeſchäften zu widmen. Nicht nur die Sorge um das Land trieb ihn dazu, ſondern wohl ebenſo ſtark das Verlangen, ſich durch angeſtrengte Arbeit zu betäuben, durch raſtloſe Tätigkeit der quälenden Gedanken ledig zu werden, die ihn ſeit jener Unterredung nicht loslaſſen wollten. Mit dem Toten hatte er bald abgeſchloſſen. Was Diana getan, um dem Jugendgeſpielen, dem Manne, deſſen Gattin ſie werden ſollte und faſt war, den Abſchied vom Leben leicht zu machen, das hatte er mit der abgeklärten Ruhe des gereiften Mannes verſtehen und verzeihen gelernt. Die Unruhe und Qual ſchuf ihm der andere. Der Lebende— den Diana noch für tot hielt. Und zu deſſen Vernichtung ſie doch ihre Hand geboten hatte. War dieſer Haß echt? Konnte ſolcher Haß echt ſein? War es nicht nur in Haß verkehrte Liebe, die wieder Liebe werden konnte? Erik Truwor lebte! Wie würde Diana die Nachricht von ſeiner Rettung aufnehmen? Er bangte vor der kommenden Stunde und ſehnte ſie doch herbei. Die Nachtricht, daß ſie nach London kommen ſolle, erreichte Diana um die vierte Nachmit⸗ tagsſtunde in Maitland Caſtle. Der Diener, der ihr die Botſchaft überbracht, hatte längſt den Raum verlaſſen. Diana ſaß immer noch regungslos und hielt das Papier in den Hän⸗ den. Das Fakſimile des chemiſchen Fernſchrei⸗ bers zeigte die charakteriſtiſchen Schriftzüge ihres Gatten. Nur wenige Worte. den Inſekten aller Art in allen Teilen der Erde zu Leibe. Milliarden gehen mitſamt ihrem Nachwuchs zu Grunde. Aber was beſagt das, wenn durchſchnittlich im Jahr 1400 neue Inſektenarten aus neuem An⸗ paſſungsvermögen heraus geboren werden, wenn man heute in Amerika z. B. ſchon eine Inſektenart fand, die friſch und fröhlich nur— in Petroleumtanks zu leben vermag. Der Menſch ſteht mit ſeinen Waffen einſam und iſt nur zu einem Teilerfolg befähigt. Er iſt ſtolz darauf, daß er einige dieſer Inſekten zäh⸗ men konnte, berichtet von den Fortſchritten der Bienenkultur und davon, daß man ſchwarze Weſpen aus Ungarn nach Kanada ſchafft, weil ſie einen gewiſſen Waldſchädling mit Haut und Haaren auffreſſen. Aus der Art der Inſekten ſind dieſe beiden die einzigen, die wenigſtens nicht dauernd in der Front der an⸗ greifenden Feinde ſtehen. Anſere Retter: die Vögel! Es gibt noch ein paar Inſektenarten, die ſich gegenſeitig verzehren, die alſo ungewollt den Kampf des Menſchen gegen ſeinen zweifels⸗ ohne ſchlimmſten Feind unterſtützen. Eine viel größere Hilfe aber erwächſt dem Menſchen aus dem Vorhandenſein der Vögel. Ein moderner Zoologe ſtellte in dieſen Tagen feſt, daß in dem Augenblick, wo die Vögel aus der Welt ver⸗ ſchwunden ſeien, jegliche Vegetation dank der ungehinderten Vermehrung der Inſekten im Laufe von etwa ſechs Monaten radikal auf dem Erdball vernichtet ſei. Mit der Vegetation ſtürben die Tiere— mit den Tieren ſtürbe der Menſch! Im Laufe von knapp ſieben Monaten wäre die Erde zum Hungertode verurteilt. Deshalb wird dieſer Kongreß der Entomologen nicht nur den Krieg an die Inſekten erklären, ſondern gleichzeitig ein Freundſchaftsbündnis mit den Wögeln dieſer Erde eingehen,— denn ſie ſind die einzigen Bundesgenoſſen, auf die in dieſem Kampf der Kreaturen widereinander zu⸗ verläſſig gerechnet werden kann. Derdiente Strafe für kommuniſtiſche Hochverräter Kiel, 9. Aug. Der Zweite Strafſenat des Berliner Kammergerichts fällte am Donnerstag das Urteil in dem Prozeß gegen 10 Kommu⸗ niſten aus Kiel und Umgebung, die ſich gegen⸗ ſeitig illegale Schriften der illegalen KPꝰD zu⸗ ſchoben bzw. weiterverbreitet hatten. Der Ver⸗ treter der Anklage, der ſämtliche Angeklagten teils aus eigenen Geſtändniſſen, teils aus Zeu⸗ genausſagen für überführt erklärte, beantragte durchweg Zuchthausſtrafen bis zu drei Jahren. Es wurden verurteilt wegen Vorbereitung zum Hochverrat der Hauptange⸗ klagte Piepgras⸗Eckernförde zu drei Jah⸗ ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt, der Angeklagte O. Hakanſon⸗Schleswig zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt, die Angeklagte Frau Maria Callſen⸗Eckernförde zu einem Jahr ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Von den übrigen Angeklagten wurden ſechs zu Gefängnisſtrafen von ſechs Monaten bis zu einem Jahr ſechs Monaten verurteilt. Ein Angeklagter wurde freige⸗ ſprochen. „Ich bitte Dich, umgehend nach London zu kommen.“ Was bedeutete dieſe Botſchaft? Horace rief ſie... rief ſie... warum? Ihre Bruſt wogte im Widerſtreit der an⸗ ſtürmenden Gefühle. Seit jenem Tage der Ausſprache hatte ſie Horace nicht wieder ge⸗ ſehen. In ſtillſchweigender Uebereinkunft hatte ſie ſich einer freiwilligen Verbannung unter⸗ worfen. Ihre hellſichtigen Frauenaugen erkannten wohl, daß ein Mann, auch wenn er die Groß⸗ herzigkeit ihres Gatten beſaß, nicht ſo leicht und ſchnell über das hinwegkommen konnte, was ſie ihm in ihrer Seelennot offenbarte. Deshalb hatte ſie gewartet. Von Tag zu Tag ... geduldig. Doch je länger ſie warten mußte, deſto ſchlimmer fraß die Pein des Wartens an ihr. Ihre Liebe zu Horace war ſo ſtark und rein, daß ihr nicht einen Augenblick der Ge⸗ danke kam, ganz andere Aengſte und Sorgen könnten ihres Gatten Herz beſchweren. Hätte ſie es gewußt, wie leicht wäre es ihr geweſen, ſeinen Argwohn zu zerſtreuen. In windender Fahrt trug die ſchnelle Ma⸗ ſchine Diana Maitland, ihre Zweifel, ihre Hoffnungen und Wünſche nach London. Ohne ſich er in ihre eigenen Räume zu be⸗ geben, betrat ſie das Arbeitszimmer ihres Gatten. Lautlos ſchloſſen ſich die ſchweren Portieren hinter ihr. Der ſchwellende indiſche Teppich dämpfte ihren Schritt. Lord Horace ſaß am Schreibtiſch, das Ge⸗ ſicht dem Fenſter zugewandt. Diana umfaßte ſeine Geſtalt mit Blicken. Was dachte erd. Wie wird er ihr entgegentreten?... Der erſte Gruß. Wie wird er ſein? Tonlos formten ihre Lippen das eine Wort: „Horace!“ ihren (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 5— X Nr. 362— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 9. Baden Zum Meteorfall am 6. Auguſt Heidelberg, 9. Aug. Am Dienstag, den 6. Auguſt, kurz nach 20.30 Uhr, wurde an vielen Orten Süd⸗ und Weſtdeutſchlands ein helles Meteor beobachtet. Die Landesſternwarte Hei⸗ delberg bittet um Zuſendung von Beobach⸗ tungen. Ernte⸗Anfall „Walldürn, 9. Aug. Der Landhelfer Fritz Schmitt aus Mosbach der zur Einbringung ber Ernte im nahen Glashofen tätig war, wurde durch das Scheuen der Pferde vom Wagen geworfen und mitaeſchleift. Er zoa ſich dabei ſchwere innere Verletzungen zu, die ſeine Verbrinaung in das Luitpold⸗Hoſpital nach Würzburg erforderlich machten. Mutige Tat eines Achtjährigen Wertheim, 9. Aug. Geiſtesgegenwart und großen Mut bewies der acht Jahre alte Schüler Robert Rückert von Grünen⸗ wert. Durch ſein mutiges und entſchloſſenes Eingreifen konnte er das 18 Monate alte Töch⸗ terchen des Landwirts Ludwia Scheurich vom ſicheren Tod des Ertrinkens retten. Das Kind fiel in einem unbewachten Augenblick in den gegenwärtig geſtauten Main und aina ſo⸗ fort unter. Der iugendliche Lebensretter ſprang kurz entſchloſſen dem Mäochen nach, konnte es erfaſſen und ſicher an Land bringen. Großfeuer im Hegau Beuren am Ried(Amt Engen), 9. Aug. Mittwochmittag gegen 2 Uhr brach in dem Doppelanweſen des Bürgermeiſters Schuh⸗ werk und des Bauern Graf ein Großfeuer aus, das ſich mit raſender Schnelligkeit aus⸗ breitete. Beide Anweſen wurden völlig einge⸗ äſchert. Verbrannt ſind in beiden Häuſern ſämt⸗ liche Fahrniſſe, ferner in dem Stall des Bür⸗ germeiſters Schuhwerk zwei Ziegen und alle Hühner. Dem jungverheirateten Sohn des Bür⸗ germeiſters, der im oberen Stock des väter⸗ lichen Hauſes wohnte, verbrannte ein größerer Geldbetrag. In den Erntevorräten und den Waren des Kolonialwarenladens des Bürger⸗ meiſters fand das Feuer reiche Nahrung. Die Feuerwehr mußte ſich auf den Schutz der Nach⸗ bargebäude beſchränken. Der Schaden beträgt etwa 20 000 RM. Die Brandurſache konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Neue Kurſe für Forſtarbeiter Schulungsplan der Badiſchen Landesforſtverwaltung im Jahre 1935 Karlsruhe, 9. Aug.(Eig. Meldg.) Die Badiſche Landesforſtverwaltung hat, wie be⸗ kannt, im Jahre 1934 als erſte deutſche Forſt⸗ verwaltung Schulungskurſe für Holzhauer durchgeführt. Es dürfte intereſſieren, daß der Erfolg dieſer Kurſe nicht nur ein augenblick⸗ licher war, ſondern ſich von dauernder, nachhal⸗ tiger Wirkung erwieſen hat. Die geſchulten Holzhauer haben das, was ſie gelernt haben, in die Tat umgeſetzt, arbeiten verſtändnisvoll und techniſch einwandfrei, ihr dienſtliches Verhält⸗ nis zur Betriebsführung iſt vorbildlich, ſo daß mit Genugtuung feſtgeſtellt werden kann, daß ſie die in ſie geſetzten Erwartungen nicht ent⸗ täuſcht haben. Die Badiſche Landesforſtverwaltung wird in dieſem Jahr weitere vier Holzhauerſchulungs⸗ kurſe durchführen und zwar zwei Kurſe für ältere Arbeiter und zwei für Jungarbeiter. Neu aufgenommen wurde die Schulung der Jungarbeiter und außerdem die Schulung der Waldſtraßenwärter. Sämtliche Kurſe finden im Benehmen mit dem Amt für Berufserziehung bei der DAxð ſtatt, das auch die Lehrer für die mit den Kur⸗ ſen verbundene weltanſchauliche Schulung ſtellt. Die Kurſe für die älteren Arbeiter werden in der Badiſchen Forſtſchule in Karlsruhe, diejeni⸗ gen für die Jungarbeiter und für die Wald⸗ ſtraßenwärter in dem Schulungslager des Am⸗ tes für Berufserziehung, der Hans⸗Sachs⸗Schule in Ottenhöfen⸗Unterwaſſer, abgehalten. Dieſes Lager hat neben ſeiner idylliſchen Lage und zweckmäßigen und geſchmackvollen Ausſtattung noch den großen Vorzug, daß es ſich mitten in einem arbeitsreichen Schwarz⸗ waldforſtbezirk befindet. Der Waldreichtum bietet für Jahre hinaus für ſämtliche Forſtarbeiten ein reiches Betätigungsfeld. Gipfel der Verkommenheit Mordverſuch einer Fünfzehnjährigen an ihrer Mutter Pforzheim, 9. Aug. Am Mittwochnach⸗ mittag wurde ein fünfzehnjähriges Mädchen, das hier in einer Goldwarenfabrik beſchäftigt iſt, verhaftet, weil es verſucht hatte, ſeine Mut⸗ ter durch Zyankali zu vergiften. Das Mädchen führte einen ziemlich leichtſinnigen Lebenswan⸗ del und wurde deshalb von ſeiner Mutter ſtreng behandelt. Nach eigenem Geſtändnis war ihm dies unbequem, und damit es ungehemmt abends ausgehen und heimkommen konnte, wollte es die Mutter beſeitigen. Das Mädchen hatte am 30. Juli von ſeiner Arbeitsſtelle eine halbe Sodawaſſerflaſche mit Zyankaliauflöſung mit nach Hauſe genommen. Am vergangenen Samstag, etwa um 6½ Uhr früh, als die übrige Familie noch im Bett lag, war das Mädchen aufgeſtanden, um angeblich Waſſer zu trinken. Es füllte eine Kaffeetaſſe zu einem Viertel mit Zyankaliauflöſung und zu drei Vierteln mit Waſſer und reichte die Taſſe mit dem Inhalt der Mutter zum Trinken. Der Trunk wurde aber von der Mutter abgelehnt. Als das Mäd⸗ chen ſah, daß es ſein Ziel ſo nicht erxeichte, füllte es kurz vor Geſchäftsbeginn nochmals eine Taſſe mit Tee in der gleichen Zuſammenſtellung wie vorher beim Waſſer. Das Mädchen reichte der Mutter die Taſſe mit der Bemerkung, ſie ſolle die Haut oben heruntertrinken. Die Mutter trank jedoch zunächſt nicht. Nachdem das Mäd⸗ chen die Wohnung verlaſſen hatte, wärmte die Mutter den Tee auf. Beim Verſuch zu trinken, ſtellte ſie ſofort einen Zyankaligeruch im Tee feſt. Die Mutter veranlaßte nun durch den Ka⸗ binettsmeiſter im Geſchäftsbetriebe des Mäd⸗ chens eine Unterſuchung des Tees, die ergab, daß der Tee tatſächlich ſtark mit Zyankaliauf⸗ löſung vermengt war. Vater ſchießt auf ſeinen Sohn Baumholder(Nahe), 9. Aug. In Erz⸗ weiler geriet ein Vater mit ſeinem Sohn in Streit, ergriff im Jähzorn ein Gewehr und aina gegen ſeinen Sohn vor. Dieſer verſteckte ſich hinter zwei auf der Straße ſpielende Kin⸗ der. Ein Schuß fiel, und die Kugel ſchlug vor den Kindern auf einen Stein und verletzte ſie beide erheblich. Eines der Kinder mußte ſogar ins Krankenhaus gebracht werden. Der Schütze wurde ſofort in Haft genommen. Blick über das Angelbachtal Wiesloch, die beide Kränze niederlegten. Wiesloch, 9. Auguſt. Dank der außer⸗ ordentlich günſtigen Witterung in letzter Zeit konnte die Getreideernte in den Orten des vor⸗ deren und hinteren Angelbachtales raſch ein⸗ gebracht werden. Ueber das Ergebnis iſt man fehr zufrieden, wenn auch die Körnerbildung hinter der in normalen Jahren zurückblieb. Nun wird auch bald im ganzen Angelbachtal der traditionelle Erntetanz abgehalten werden. der von jung und alt in ſtimmungsvoller, Weiſe bereits am nächſten Sonntag in Mühlhauſen gefeiert wird. So kommen auch 1— unſere Landwirte im Talgrund wie⸗ der etwas ruhigere Tage. Die Oehmdernte iſt zurzeit in vollem Das ſtändige ſommerliche Wetter er⸗ möglicht ein ſchnelles Einbringen des Wieſen⸗ futters, das allerdings noch etwas Regen be⸗ nötigt hätte. Als z100 der Kraichgaugemeinden feiert die kurpfälziſche Stadt Wiesloch in den Tagen vom 11. und 12. Auguſt in herkömmlicher Weiſe das Kirchweihfeſt und gibt damit für den gan⸗ zen Bezirk und das Angelbachtal den Auftakt. Alljährlich treffen aus dieſem Anlaß ganze Scharen von Beſuchern aus der näheren und weiteren Umgebung in den Mauern der alten Kraichgauſtadt ein, um bei Scherz und Humor, bei Sang und Klang einige vergnügte Stunden zu erleben. Eine neue Note wird die dies⸗ jährige„Kerwe“ dadurch erhalten, daß ein alter Volksbrauch wieder neu aufleben wird. Dar⸗ nach haben die Burſchen, die im Spätjahr zum aktiven Militärdienſt eingezogen werden, das Recht, die„Kerwe“ abzuholen und in den Ort zu geleiten, auf einem Rummelplatz aufzu⸗ ſtellen und nach dem Feſte, meiſt am Dienstag⸗ abend, wieder zu begraben. In einigen Orten des Angelbachtales beſteht auch die Sitte, daß die militärpflichtigen Burſchen am vorher⸗ gehenden Samstag im Dorf umherziehen und Kuchen und Eier ſammeln, um die geſammel⸗ ten Gaben dann in dem Lolal, das über die Kirchweihtage zum Standquartier für die Re⸗ — auserwählt wird, gemeinſam zu ver⸗ zehren. Der auf ſo tragiſche Weiſe in ſeiner Scheune von der Leiter geſtürzte Landwirt Lorenz König in Rotenberg, der zwei Tage ſpäter ſeinen ſchweren inneren Verletzungen erlag, wurde unter ungewöhnlich ſtarker Anteilnahme der Einwohnerſchaft und vieler Leidtragender aus der engeren Heimat zur letzten Ruhe ge⸗ bettet. Der Dahingeſchiedene war ſeit 1929 erſter Vorſtand des Rotenberger Militärver⸗ eins. An ſeinem Grabe ſprachen der Stellver⸗ treter des Vereinsführers, Mühlenbeſitzer Kaeſer und der Kreisführer des Kyffhäuſer⸗ bundes, Hauptmann a. D. Bronner aus Der Turnverein Wiesloch kann in dieſem Jahr auf ſein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Die erſte Generalverſammlung, die zugleich Gründungsverſammlung war, fand am 16. Mai 1885 ſtatt, in der Profeffor Grohmann zum Vorſtand gewählt wurde. Im Jahre 1888 übergab er ſein Amt dem Weingutsbeſitzer Jo⸗ hann Philipp Bronner. Im Januar 1889 übernahm Reallehrer Huber die Leitung des Vereins, um im folgenden Jahre von dem Kaufmann Friedrich Herrmann wegen Ver⸗ ſetzung abgelöſt zu werden. Die Geſchicke des Vereins leiteten weiter; Profeſſor Zimmer⸗ mann bis 1891, Fabrikant Klare bis 1895, Profeſſor Blümmel bis 13896, ſeitheriges Vorſtandsmitglied Berger bis 1898, Dr. Preßler bis 1899, Finanzaſſeſſor Zimmer⸗ mann bis 1900, Architekt Weingärtner bis 1911, Steuerſekretär Holdermann bis 1913, ꝓVereinsmitglied Klare bis 1914. Im Jahre 1919 wurde das erſte Gauturnfeſt des Angelbachtalgaues abgehalten, 1925 das 40jäh⸗ rige Stiftungsfeſt begangen, 1926 der Kauf eines eigenen Sportplatzes durchgeführt. Zwi⸗ ſchenhinein fiel auch die Gründung einer Tur⸗ nerinnenabteilung. Der Verein iſt heute im Gau Unterbaden an führender Stelle, was nicht der rührigen Vereinsleitung zu danken iſt. Alex. Lehrplan und Zeitdauer der Kurſe 6 ſind im großen ganzen gleich wie im In der Zuſammenſetzung der Kurſe zu übergegangen, jeweils von einem zirk Zwei⸗Mann⸗Rotten einzuberufen, der Schulung auch als ſolche weiter follen. Durch dieſe geſchulten Muſt ten, denen bei der Beſchaffung zwet und neuzeitlicher Arbeitsgeräte und ſetzungswerkzeuge an die Hand gegang ſoll der Einfluß der Schukung auf die ſchulte und erfahrungsgemäß ſtark kon Gefolgſchaft möglichſt verſtärkt und erwef werden. Der erſte Jungarbeiterkurs umfaßt 26 Holzhauer⸗ und Forſtlehrlinge im Alter von 16—20 Jahren, während zweiten ältere Jungarbeiter⸗Geſellen teil ſollen. Nebenbei ſei hier erwähnt, daß 0 Ausſchreibung der Wurgene ſtellt hat, daß die jüngeren Altersklaſſe Waldarbeiterſchaft ſehr ſchwach vertreten an manchen Orten ſogar ganz fehlen, D in der Hauptſache darauf zpon A ſeit Jahren Neueinſtellungen von faſt überall lediglich nach ſozialen Geſich ten getätigt wurden(Familienväter, A loſe uſw.). Um einem ſpäteren Mangel rufsmäßig ausgebildeten Heranziehung von Forſtarbeiter⸗Nachwu den kommenden Jahren die größte Au ſamkeit gewidmet werden müſſen, zumal ff die Erfüllung der der deutſchen Forſtwirtſch geſtellten großen Aufgaben Qualitätsarbeit und Qualitätsarbeiter eine Hauptbedingung darſtellen. Die Schulung der Waldſtraßenwärter der Hauptſache durch die Zunahme der m ſierten Holzabfuhr bedingt. Die Kurſe f vier Tage und ſind auf 24 Teilnehm ſchränkt. Sämtliche ſechs Kurſe finden in der Ze 29. Auguſt bis 31. Oktober dieſes Jahres ſfa Bei ſämtlichen Kurſen iſt die Teilnahme ſtagtlicher Bedienſteter erwünſcht. Während des zweiten Holzhauerſchulun ſes, etwa Anfang Oktober, iſt vom Inſtititf forſtliche Arbeitswiſſenſchaft ein Wiederholun kurs für forſtliche Arbeitslehrer in Karls geplant. Fabrikbrand Karlsruhe, 9. Aug. In der. Gasmeſf fabrik Rombach in der Roonſtraße brach k Brand aus, der einen Gebäude⸗ und Mater ſchaden von mehreren tauſend Mark veri ſachte. Die Flammen wurden von der Feu wehr durch das Schaumlöſchverfahren gelöf Die Brandurſache iſt noch unbekannt. ezentlaniſch, Snife fur mvi etrüger Freiburg i. Br., 9. Aug. Der ſchon lam vorbeſtrafte Hermann Aſcher aus Han der zurzeit wieder eine achtmonatige Gefäy nisſtrafe wegen übler Nachrede, Verleumduß und Unterſchlagung verbüßt, hatte ſich vo Schöffengericht wegen zahlreicher Betrugsfül und wegen Urkundenfälſchung zu verantworfe Auf alle mögliche Art und Weiſe verſuchte d Betrüger immer wieder zu Geld zu komm und er fand auch immer Leute, die ihm m ſeine falſchen Angaben hin kleinere Betri borgten oder Waren an ihn abgabhen. Sein verlogenen Erzählungen fügte er imme die Angabe hinzu, daß er einer der Kämpfer und Parteigenoſſen der NS Tatſache iſt jedoch, daß der Angeklagte Jude Der Urkundenfälſchung machte er ſich dadu ſchuldig, daß er zwei Beſtellzettel auf Büche fälſchte, um ſo in den Beſitz der Proviſion gelangen. Das Gericht verurteilte den Ang klagten wegen Betrugs im Rückfalle und kundenfälſchung zu zwei Jahren zwei M Zuchthaus, 50 RMöGeldſtrafe oder weite Tage Zuchthaus und fünf Jahren Ehr aldarbeitenn Holzhauern rechtzeiß zu begegnen und vor unliebſamen Ueberraſch gen ſicher zu ſein, wird der Einſtellung 1 Unsere Salisonschlub-Leistungs-— fähiglelt, die eine Fulle unsefer bedeutendenSommerleisſtungen lerönt, dauert àuch in den letzten Tagen dieses Sdisonschlub-Ver- Kaufes unvermindert àn. N Straben-Anzüge Hochsommer-Anzüge Gummi-Nöntel popeline-Häntel Sport-Anzüge 2teilig Damen-.-Näntel Sport-Anzüge Ateilig Knickerbocłkers ken Spoft-Sdłkos Sport-Janłker Loden-Nöntel Gabordine-Höntel Sommer-Ulster , , +4 l. MANNHEIM.5—7 Sommer-Solos Leinen-Kleidunę Knãben-Kleidunę Herren-Wösche Flanell-Hosen Vila e ganulac Zumnſchnuppenfo r den Abergle uch hierüber gi egenden. trahlen umgebe lühlich abbröckel ir Erde fallen. luguſtnächten ſo ſt. Wer einen eiwohnen darf, lehmen und ſic Für die Uebu ganaenen Sonn pie urſprünglich r, der zurzeit kupelmeiſter wi Volksoper in reich“ vollendet immer gerne At und dummen Se in ſolchen Fäller geld vor ſich, u Plankendurchbru aus der Leichtg hen, iſt auch erf ling zur Stelle. häftche ⸗ zu ma. hen zu fiſchen Aufdringlichkeit ün nichts ange heweiſen: n einem G aße erſchien der jüdiſche d bot der ni⸗ e von Pläner rchbruchs rend der B ch der Ehema tsbereit ſetzt eſen ins Bilbd. ferung dafür, d den Roſenbe: ind von Bau jem Intereſſent die nach dem 2 Frage kommene gab auch ſeiner hohlen Ausdru⸗ chts in Verle er ein N von d zang 5— X Nr. 362— Seite 5 „Hakenkreuzbanver“ Abendausgabe— Freitag, 9. Auguſt 1935 g, 9. Auguft 4 —— Geflüſter um Auguſtnächte w g, mit den Auguſtnächten hat es immer Kurſe iſt man etwas auf ſich gehabt, und beſonders die on einem For den unmittelbar vor und nach Mitter⸗ ſollten Glück oder Unglück bringen. Man uberufen, die lat ſich nur ja nicht einfallen laſſen, in einer he weiter arbeit en Muſtert acht die Sterne am Himmel zu zählen, fung 5 muß man nämlich darauf gefaßt ſein, ize and aufeh e ot umzufauen. Wer beim Zählen mii nd geßaneng Finger auf die Sterne deutet, kann auch ig auf die nichig ſtark konſerd irkt und erſeitent en, daß die Hand ſich mit ſchrecklichen zen bedeckt. Was geht in den Auguſtnächten kllich vor? Wahrſcheinlich iſt es der reiche Siernſchnuppenfall um den 10. Auguſt herum, der den Aberglauben ſo merkwürdig anregt. Auch hierüber gibt es nämlich die abſonderlich⸗ aden. Der Mond ſoll früher mit Strahlen umgeben geweſen ſein, die aber all⸗ mählich abbröckelten und deren Reſte allmählich ur Erde fallen. Warum man gerade in den Aaminächten ſoviel Strahlenſtücke beobachtet, e die Sage allerdings nicht. Hübſch iſt auch iie Erzählung vom heiligen Laurentius, der Aeinem 10. Auguſt zu Tode gemartert wurde ind dabei glühende Tränen vergoſſen haben In jedem Jahr iſt nun wieder die Nacht 10, Auguſt durch ſolche Feuertränen zu ren des Heiligen erleuchtet, ja, wer beſon⸗ beres Glück hat, kann in ſolcher Nacht einen Flick ins Paradies tun, und zwar gerade in e Ecke, wo der heilige Laurentius ſich auf⸗ ült. Wer einem ſolchen himmliſchen Wunder üwohnen darf, kann die Gelegenheit wahr⸗ ehmen und ſich raſch etwas wünſchen. Tut man ſeinen Wunſch gerade beim Glockenſchlag ef oder gar pünktlich um Mitternacht, dann ht der Wunſch wirklich alle Ausſicht, in Er⸗ fülung zu gehen. Es iſt alſo durchaus ratſam, Auguſtnächte zu durchwachen und ſich die Gelegenheit, ſein Glück zu machen, nicht ent⸗ gehen zu laſſen. umfaßt orſtlehrlinge „während an dert zeſellen teilnehmen t, daß ſich bei der iterkurſe herausgg⸗ lltersklaſſen in der ach vertreten nz fehlen, Die urückzuführen, Geſc ialen Geſi lienväter, Auhe en Mangel an!h zhauern rechtzeiß men Ueberraſchut r Einſtellung un iter⸗Nachwuchs größte Aufmen nüſſen, zumal für hen Forſtwirtſchafß nlitätsarbeiter en. raßenwärter iſt nahme der mololß Die Kurſe dauenſ 4 Teilnehmer he n in der Zeit von ieſes Jahres flatt Teilnahme nich Zum Mannheimer Meiſterturnier vom 19 bis 35. Auguſt. Wir können vorläufig mitteilen. daß den deutſchen Meiſtern Michel⸗Nürnberg, Engels⸗Düſſeldorf, Weißgerber⸗Saarbrücken be⸗ flimmt gegenüberſtehen werden Glas, Huſſong, Dr. Meyer, Müller, Schmaus⸗Heidelberg. Zwei ppeitere Spieler werden noch genannt werden. ſcht. 4 hauerſchulungski t vom Inſtitut ſit in Wiederholungz hrer in Karlsr Für die nebung des Marineſturms am ver⸗ d Jangenen Sonntag wurde der Dampfer nicht, Fbie'urſprünglich berichtet, von der Firma Fas⸗ n Her Gasmeſſh bender, ſondern von der Firma Heinrich onſtraße brach gooſten zur Verfüauna geſtellt. de⸗ und Materitgß ſend Mark verne der Ludwiagshafener Komponiſt Lutz Hel⸗ bei 4 er, der zurzeit am Stadttheater Konſtanz als bekannt. aß Kapellmeiſter wirkt, hat ſoeben eine deutſche bottsoper in drei Aufzügen„Hinz Sieben⸗ für jüdiſchen ſeich“ vollendet. Das Texibuch zu der Oper crieb der Komponiſt ebenfalls ſelbſt. . Der ſchon 1am er aus 50. monatige Gefäng ede, Valennff Ein Meberscilaner hatte ſich vor de icher Betrugsfült zu verantworten Veiſe verſuchte de Geld zu kommen die ihm auf abenbe Veränderungen auf einem Gebiet 1 aeben te er immer noh ünmer gerne Anlaß zu falſchen Vermutungen einer der älteſen ———— und dummen Schwätzereien. Beſſerwiſſer haben der NSDa in ſolchen Fällen ein weites, unkontrollierbares ngeklagte Jude ſ Feld vor ſich, und wenn es ſich— wie beim ſte er ſich dadunh Mlantendurchbruch— darum handelt. Gewinn aus der Leichtaläubigkeit der anderen zu zie⸗ hen, iſt auch erfahrungsgemäß ein Judenſipp⸗ ing zur Stelle, um ſeine ſchmutzigen„Ge⸗ ſchäftche“ zu machen. Wie er verſucht, im Trü⸗ lzettel auf Büchet der Proviſion zu rteilte den Ange⸗ Rückfalle und lin ren zwei Monaten *— 77 der ihm Affchen dit oder weitere zehn Auſdringlichkeit ſich in Dinge einzumiſchen, die Fahren Ehwelf in— angehen. möge folgendes Beiſpiel beweiſen: In einem Geſchäft in der Heidelberger Straße erſchien bereits vor einem halben Jahre der jüdiſche Makler Joſef Roſenberger ad bot der nichtsahnenden Frau unter Vor⸗ * ue von Plänen(h einen anläßlich des Plan⸗ kedurchbruchs neu zu errichtenden Laden an. Wrend der Beſprechuna kam zufälligerweiſe ach der Ehemann hinzu. Eilfertig und aus⸗ lunftsbereit ſetzte der üble Geſchäftemacher auch Reſen ins Bild. Er hatte jedenfalls aute Wit⸗ keuna dafür, daß ſich die Eheleute gerne ver⸗ üämndern möchten. ma, der Geſchäftsmann war jedenfalls malos überraſcht, daß es ausgerechnet einem giden Roſenberger vorbehalten ſein ſollte, an band von Bauplänen, welche bisher noch kei⸗ uen Zntereſſenten zu Geſicht gekommen waren, de nach dem Aufbau der Plankenhäuſer in rage kommenden Läden zu vermieten. Er gab auch ſeiner Verwunderung darüber unver⸗ ohlen Ausdruck. Aber der Jude iſt durch lüchts in Verlegenheit zu bringen. Frech er⸗ ſidet er ein Märchen, von dem er annimmt, baß es von den vertrauensſeligen deutſchen Polksgenoſſen geſchluckt wird. Sein Schwie⸗ Zwiſchen Regen und Sonnenſchein Das Wort„Regen“ iſt in dieſem Sommer zu einem faſt unbekannten Begriff geworden, was nicht hinderte, daß man einen kühlen Guß während der faſt tropiſchen Hitzezeit ſehnlichſt herbeiwünſchte. Aber es wollte und wollte nicht regnen! Die Bauern ſchauten faſt verzweifelt zum Himmel empor, ob ſich denn kein Wöllchen ſehen laſſen wollte, das endlich einmal das er⸗ ſehnte Naß verhieß. Ein paar Tage ſah es vor einigen Wochen wohl ſo aus, als ob die ſchöne Zeit der lachenden Sonne nun doch vor⸗ über ſei. Aber ein voreiliger Wind trieb alle Wolken, und mochten ſie noch ſo düſter und regenſchwer ausſehen, wieder von dannen, und auf einmal lachte die Sonne wieder, als habe es gar nicht nach Regen ausgeſehen. Mit Spannung ſah der Leſer in ſeiner Zei⸗ tung nach den Wetterberichten, oder hörte am Radio, ob etwaige Witterungsumſchläge in Sicht ſeien. Es nutzte ihm nichts. Man wußte faſt ſchon gar nichts mehr anderes, als daß die Sonne beim Aufſtehen frühmorgens ſchon ins Zimmer ſcheine! Und dem unverbeſſerlichſten Schönwetteranhänger wurde es ſchließlich zu⸗ viel, und er ſehnte ſich nach Regen, nach küh⸗ lendem Naß, das nur noch in Wunſchträumen beſtand. Heute morgen endlich war der Himmel von grauen Wolken überzogen, und gegen 9 Uhr öffnete er ſeine Schleuſen, um es enodlich ein⸗ mal wieder regnen zu laſſen. Zwar kam nicht ein gewitterartiger Regen, ſondern ganz vorſichtig und fein begann es zu rieſeln, und die leichten Tropfen klopften höflich ans Fenſter und kündeten ihr Daſein. Die Menſchen hatten das leiſe Pochen gehört und kamen ans Fenſter und ſahen, daß es reg⸗ nete. Und über alle Geſichter huſchte der Wi⸗ Heute vormittag 9 Ahr: Endlich Regen.. ni-Autnahme und-Budstock Für jeden von uns Noch eine Million Deutſche arbeitslos! Der Führer braucht zu ihrer Anter⸗ bringung auch dei ne Hilfe. Haſt du, Anternehmer, dir ſchon Gedanken darüber gemacht, wieviel freie Stellen du noch ſchaffen kannſt? Haſt du, arbeitender Volksgenoſſe, dir Zude Joſef Roſenberger will„Ge gervater— ſo wollte er alaubhaft machen— ſei früher Eigentümer eines Geſchäftes in der Engen Planken geweſen und habe eine Menge Geld durch den Plankendurchbruch verloren. Die Stadt ſei ihm aus dieſem Grunde ent⸗ gegenbekommen und habe ihm als„Aequiva⸗ lent“ die Vermietung der Läden übertragen. Man denke! Die Stadt braucht ausgerechnet einen jüdiſchen Makler, um einen Verluſt wett⸗ zumachen! Das war denn doch dem Geſchäfts⸗ mann zu bunt. Zwar hatte er kein Intereſſe mehr an dem angebotenen Geſchäftsraum, da⸗ für aber mehr an dieſem jiddiſchen Schwätzer, dem es offenſichtlich nicht darauf ankam, eine Schippe voll Dreck auf das ſaubere Bruſt⸗ tuch der Stadtverwaltung zu werfen, wenn er ins Geſchäft kommen konnte. Er packte die ſchmutzige Krämerſeele aleich am Schlawittchen. Der letzte unrühmliche Akt ſpielte vor den Schranken des Gerichts, wo der Jude Roſen⸗ berger ganz entſchieden beſtritt, ſich in er⸗ wähntem Sinne zu dem Geſchäftsehepaar ae⸗ äußert zu haben. Er wies darauf hin, daß er ſich niemals darüber im unklaren geweſen ſei, was für ihn als Juden aus einer derartigen Aeußerung für Folgen— und dennoch!?— erwachſen könnten. Die beim Plankendurch⸗ bruch neu zu erbauenden Häuſer würden über⸗ haupt nicht von der Stadt vermietet. Er habe auch nur von dem einen Laden geſprochen, deſ⸗ ſen Vermietung in ſeinen Händen liege. Wir kennen das! Wenns einem Juden an den Kragen geht, dann ſucht er ſich mit allen Mitteln herauszulügen, will nichts geſagt haben. Gegenüber den glaubwürdigen Aus⸗ ſchaf überlegt, daß jeder Kauf, jede An⸗ ſchaffung, du, Hausbeſitzer, daß jede Inſtandſetzung eine Anzahl Tagewerke ergibt und damit zur Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit beiträgt? Dannhandle auch nach dieſer Erkenntnis! ſchäftche/ machen Wenn Zuda ſeine ſchmierigen Hände im Spiel hat— Die Stadt macht reinen Tiſch ſagen der Zeugen konnte er aber in dieſem Falle mit ſeiner Lügerei nichts ausrichten Er kam nicht um die Tatſache herum, bewußt die Unwahrheit geſaat zu haben. Daß die Aeuße⸗ runa des üblen Geſchäftemachers, von der Stadt einen Auftrag bekommen zu haben ge⸗ eignet iſt, die leitenden Beamten der Stadt⸗ verwaltung verächtlich zu machen und in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen, bedarf keiner weiteren Erörterung. Ein Beamter einer nationalſozialiſtiſchen Gemeindeverwaltung, der einem iüdiſchen Makler einen Auftrag erteilt, iſt in den Augen der Oeffentlichkeit aerichtet und der Verachtung ſeiner Volksgenoſſen preis⸗ gegeben. Darüber konnte auch der Jude Roſenberger nicht im Zweifel ſein. Er hatte— Gipfel jid⸗ diſcher Unverſchämtheit!— auf Koſten der Ver⸗ ächtlichmachung und Herabwürdigung des maß⸗ geblichen Beamten verſucht. ins Geſchäft zu kommen. Das Amtsgericht Mannheim ver⸗ urteilte ihn daher mit Recht zu einer Geldſtrafe von 400 Mark oder zu 40 Tagen Gefängnis im Falle der Unbeibringlichkeit, ſowie zu den Koſten des Verfahrens. Bei der Strafzumeſ⸗ ſung wurde in erſter Linie in Betracht ge⸗ zogen, daß die Aeußerung in höchſtem Maße geeianet war, die Beamten der Stadtverwal⸗ tuna unmöalich zu machen, ihre Zuverläſſig⸗ keit als Nationalſozialiſten in Zweifel zu zie⸗ hen und ſie der Lächerlichkeit preiszugeben. Ein Beiſpiel, aber auch zualeich einne Mahnung für jeden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen, die Gerüchte⸗ macher und unverantwortlichen Schwätzer auf der Stelle feſt⸗ zunageln. derſchein innerer Befriedigung, daß die Hitze endlich einmal nachgelaſſen habe und daß die Felder, Wälder, Parks und Anlagen endlich zu ihrem ſo notwendigen Naß kämen. Wer in den letzten Tagen durch die Anlagen und durch unſere Parks gegangen iſt, der ſah, wie die Sträucher die Blätter hängen ließen, kraft⸗ und ſaftlos, weil ſie nicht mehr genügend Feuchtigkeit hatten. Wer Gelegenheit hatte, mit Bauern zuſammen zu kommen, der hörte be⸗ wegte Klagelieder über die anhaltende Trocken⸗ heit, die das Obſt von den Bäumen fallen ließ und ſich die Feldfrüchte nicht entwickeln laſſen wollte. Und nun endlich regnete es! Der Aſphalt war wieder einmal regennaß und war aus ſeinem ſtumpfen Grau zum Spiegelbild der Vorübergehenden geworden. Der Regen⸗ ſchirm, der ſo lange unbeachtet im Winkel ſtand, war wieder zu Ehren gekommen und ſpannte ſich ſtolz über ſeinem Beſitzer, der ihn mit Befriedigung über die Straßen trug Die Luft war wieder ſauberer und ſtaubfreier, und es ließ ſich wieder beſſer atmen. Es regnete wieder! Die Dinge nahmen wie⸗ der friſchere Farben an und leuchteten uns an, als ab ſie neu erſtanden ſeien. Und es war auch ſo: wie neugeboren kam man ſich vor nach den vielen Tagen der Trocken⸗ heit und der Hitze. Man fühlte erſt rich⸗ tig, wie ſehr einem eigentlich der Regen gefehlt hatte. Regennaß waren wieder die Straßen und die Regenſchirme glänzten der ſchwarz und naß. Und wieder taten ſich auf: Neigung für und Abneigung gegen ceieſen Schützer vor der Näſſe. Ich kenne jemanden, der ſchon als kleiner Bub eine unüberwindliche Abneigung dieſes Stück Möbel beſaß. Mußte er, dem Zwang gehorchend, nicht dem inneten Triebe, ſeinen Kinderſchirm mit in die Schule nehmen, ſo wurde der unterwegs an ſämtlichen Later⸗ nenpfählen auf ſeine Widerſtandskraft hin unterſucht. Daß dabei die arme„Mußſpritze“ nur als zweiter Sieger aus dem Wettkampf hervorging, wird wohl niemanden ſehr wun⸗ dernehmen. In der Schule angelangt, ſah dann der gute Schirm ſehr widerſpenſtig und ge⸗ knickt drein, und es war ſchon beſſer, ihn in dieſer zweifelhaften Verfaſſung gleich in der Schule hängen zu laſſen, als ſeinetwegen noch große Vorwürfe und ſonſtige Weiterungen zu Hauſe anzuhören. Man hatte ihn einfach ver⸗ geſſen, man hatte ihn in der Schule hängen laſ⸗ ſen, was ja nicht ganz unrichtig war. Das Auslöſen des Schirms beim Schuldiener koſtete aber jedesmal 10 Pfennige. Trotz dieſer 10 Pfennige konnte man den Schirm doch nicht mit nach Hauſe nehmen, denn das Unterfangen ſchien zu gewagt. Alſo war der Schirm in der Schule nicht mehr aufzufinden geweſen, und für die 10 Pfennige kaufte mein beſter Bekann⸗ ter ſeiner Mutter ein Veilchenſträußchen, um durch dieſes kleine Angebinde den„Schmerz“ um den verlorenen Schirm zu mildern und ab⸗ zuſchwächen. Und heute noch hat ſich dieſer, mein beſter Bekannter, noch keinen Regenſchirm geleiſtet, obwohl er jetzt längſt erwachſen iſt und nicht mehr in die erſte und zweite Klaſſe der Bür⸗ gerſchule geht, wie damals, als er Laternen⸗ pfähle und Eiſengitter mit dem empfindlichen Inſtrument ſeines Regenſchirms bearbeitete. Ueberhaupt, ſo ein Regenſchirm! Nimmt man ihn einmal mit, gleich iſt er überſpannt. Spannt man ihn nicht auf, oder klappt man ihn zu, ſchon iſt er eingeſchnappt. Kommt ihm einmal ein owdentlicher Wind unters Dach, ſchon iſt er übergeſchnappt und ſtellt ſich hyſteriſch auf den Kopf. Faßt man ihn nicht ganz zart und nachſichtig an, ſchon iſt er beleidigt und geknickt, und hat man es gar einmal eilig und meint, auch er müſſe ſich mit dem Oeffnen ſputen, ſo ſperrt er ſich, gerät aus Verzweiflung in Ringe und Schlingen, und hat man ihn glücklich befreit, ſo reißt er beim endlichen Aufklappen noch vor Schmerz aus⸗ zmarden oder platzt vor Boshaftigkeit und Wut! Und dennoch ſoll es Menſchen geben, die auf ihn ſchwören. Beim heutigen Regen erſt hat man es wieder beobachten können! Aber jemanden habe ich geſehen, der trug ſeinen Schirm ſchön zugeklappt und brav unter dem Arme. Ich wunderte mich, daß er den Schirm nicht aufgeſpannt hatte, trotzdem er durch den Regen naß wurde. Ich erlaubte mir eine Be⸗ merkung darüber. Der„Jemand“ aber, der eine „Sie“ war, ſah mich herablaſſend und verächt⸗ lich an und ſchleuderte mir nach heftiger Ueber⸗ windung aus dem Gehege ſeiner Zähne fol⸗ gende Worte entgegen:„Sie Duſſel, ſehen Sie denn nicht, daß das ein Sonnenſchirm iſt?!“ Und da quälte mich, obwohl ich nicht aber gläubiſch bin, nur die eine Sorge, daß bald wieder die Sonn⸗ ſcheinen könnte! Und tat⸗ ſächlich, ſie ſchien wieder. * 52 DAIMOIVTE-SEIFE Illelr ali Seiſt.⸗ ein Jalonlieitsmittel 1516323 35f4 03 ——————————— AiiniumrintumzziuzzsziizszIzzzIIzztizzzziZIwViIIzzrzzzvzzzi1ZitzzIiiiizvutziiIIiziizizivizzittisl3uwsvlzvvizzizszt Jahrgang 5— A Nr. 362— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 9. Auguſt Die Mannheimer Siedlungen ſtehen gegenwärtig im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes. Es war daher ein glücklicher Gedanke, Rundfahrten nach den Siedlungsgebieten zu veranſtalten. Die Teilnahme daran läßt nichts zu wünſchen übrig. Die ſchönen Sommertage tragen daneben noch ein Weſentliches bei, die Siedlungen zu einem Zielpunkt der Spazier⸗ gänger werden zu laſſen. Jeder Mannheimer möchte ſich mit eigenen Augen davon überzeu⸗ gen, was an der Peripherie der Stadt von den Siedlern geleiſtet wurde. Und es will ſchon etwas heißen, wenn an einer Stelle innerhalb eines Jahres dreihundert Kleinhäuſer wie dies bei der Siedlung Neueichwald der Fall iſt. Bekanntlich ſind dort weitere dreihun⸗ dert Siedlungshäuſer in Bau, die unter Hilfe⸗ leiſtung der Mannheimer Induſtrie von Stamm⸗ e an dieſer idealen Waldſtelle errichtet werden. Privater Initiative im Rahmen der Arbeits⸗ beſchaffung iſt es zu danken, daß am Langen⸗ ſchlag nun auch ein geräumiges Lokal für die Ausflügler und Siedler fertiggeſtellt wurde. Architekt Hauck, der ein Fachmann auf dieſem Gebiete iſt, ſchuf eine moderne Gaſtſtätte, die allen Anſprüchen genügt. Inmitten des Wei⸗ luftgartens und auf der großen ſchattigen Ter⸗ raſſe können ſiebenhundert Beſucher Platz fin⸗ den und ſich inmitten der neuerſtandenen Sied⸗ lung erholen. Wiederum iſt ein Schritt nach vorwärts ge⸗ tan, um noch mehr Mannheimer anzuziehen und geſelliges Leben in die Siedlung zu bringen, daßelt für Fremde eine Sehenswürdigkeit arſtellt. Ein Betriebsausflug, wie er ſein ſoll Die Betriebsführung der Mann eimer „Goldpuder⸗Mühle“, die pfälziſchen Mühlenwerke, hatte ihre Gefolgſchaft zu einer Manngeh Fahrt ins Rheintal eingeladen. Vom Mannheimer Hauptbahnhof ab brachte ein Sonderzug 350 Arbeitskameraden in luſtiger Fahrt nach Bingen, wo ſie ſich unter den flot⸗ ten Klängen des Muſikzuges der Standarte 171 einſchifften. Ueberall an Bord ſah man nur —* Geſichter, die noch heiterer wurden durch die Vorträge der SA-⸗Muſiker und beim Abſingen von Müllerliedern. Von den Ufern grüßten die herrlichen burgengekrön⸗ 32 165 0 hügel. 1 3 15 ſprach het lahe eutſche Eck. Direktor mitz ſprach herzliche Worte für Betriebs⸗ und Volksgemeinſchaft, ge⸗ dachte der jüngſt Verſtorbenen der Gefolgſchaft und endete mit dreifachemSieg Heil“ auf un⸗ ſeren Führer und Kantzler Adolf Hitler. Brau⸗ ſend ſtiegen die Deutſchlandlieder auf zum Eh⸗ renbreitſtein. Dann konnte die folgende Stunde zur Beſichtigung von Koblenz benutzt werden. Pünktlich erfolgten Abfahrt, Kaf dann Muſik, Geſang und Tanz. Uehe 4 en und Einigkeit. Kein Standes⸗ A Rangunterſchied bedrückte, man ſah, hier wir die Betriebsgemeinſchaft in einem vollendeng Grade erreicht. Die Begeiſterung erreichte Höhepunkt, als Direktor Buechler küz Bingen warme Worte über den vergang Tag fand, die Neuſchaffung eines der Be führung zur Verfügung ſtehenden Sozialf von 20 000 RM eerwähnte und mit dem W ſchloß, daß die Betriebsgemeinſchaft auch h terhin geſund bleiben möge. Mit donnerndeng Hoch und dreifachem„Sieg Heil“ auf Beirfehs führer und das gemeinſame Arbeiten ſchloß die herrliche Rheinfahrt. Allen wird dieſer Tag ein Symbol ſein dem Wege des Aufbaues Deutſchlands und e Anſporn für treue und gemeinſame Arbeit. herlin, 9. Aue Reichsbank vor foſfenen Bankwoche in und Sche 54 auf 4346, lo⸗Beanſpruchu che des Monats edeckt worden, 1 btahres nur 35, Den weitaus größte wiclung haben die um 192,5 auf 3640 Lombardforder l. Mk. zurück, n ſen Wertpapier ichsſchatzwechſel 1 genommen haben. Entwicklung in der umn 12,15 auf 730, die öffentlichen Gel! rulan.———— dn der Zunahme — 1 woo Milionen? AllilIIIIziIzinzzvizvIzzIIzvizzszvzzzIzizzszzizzizzzrzzzztvztzzzzztszzzsiszivzizztzzziszizzizklizitzviziezttztuztisziszist kinniüntziimimiiinunnunnniiiinirirriintuimnnniniiiiisrzrtinmmmunnnͤiiiizzszzztiimmmunntunzivinnvnriunniniiiiiisziiiiIIIIIIEZILIIIIIltitttituumiiikikikkzIxIIIItttItttttuttiunititztztutsiuimimaum, de. IFäfluſfe von Rent lungsmitte auf 5765 Millionen Die ideal gelegene Zur Waldschenke CKellnung!l Spezial-Ausschank: Brauerel Sehwartz-Storehen.-., Speyer gaolstàtte Für reichhaltige Küche aus Hausschlachtung und für gut gepflegte Biere und Weine ist gesorgt. SſfffſiſiſiſſgieſigeſſeenſieeſiengſiſurſiſiTſſtiſſitteſſſſififffiHTTürttmtrttmtimtimttriümimimifimriminimanimimnimsniimimsnmnäimminimmiarriismitisimütsstmnarimiäiszinarimigsiimüstiuigsimitizimttimütstintzttüttuttsitsaaa 4 Samsfag, den 10. August iee eee eeee neeeeeeeneeetr 5 Kinuten von der kndstation des Omnibusses(Gærtenstadt) K 38491 K Um geneigten Zuspruch bittet IE Vot im Vormonat Pohre. Die Beſtän! Deviſen haben um genommen. Dabei 104 as— Hungsfähigen Deviſ eefallen. 2——— —— ——————3 ————————————— 5 4 ————————————— * S Neue Kurs Der Reichsbeauft. eue Kurspreisfeſtſe treten folgende WA AKe, nicht legiert Hartblei, Antimonl Fupfer(Klaſſengri Glaffe VIII 4) 45. laffengruppe IX); .50 RM; S650—50.50 RM; 1 7 77.25 RM; „50 RM. Rickel, nicht legiert Zint(Klaſſengrupp 16—270 RM; 13% RM.— Zin iert(Klaſſe XX, Glaſſe XX B) 278.7 En⸗Inhalt 19.50—2 Familie F. Lucdwig 3 Fnbalt; Lötzinn(5 ——— ——— 77570.::: 7227. 421428⸗ 100 Kilogramm 1⁰⁰ Kilogramm Re Woldhof, Forlenstr. 1- Tele fon 594 23 Ausfũhrung der Gipser- und Siullateurarbeiten 1l 5, 9 QLQ ELI. Fernsprecher 229 88 Fachgeschãſt fũr Elektro· Installatlonen Radio · Anlagen, Beleuchtungskõrper 33493K OTITO BENDER · B 1, 3 Telefon 21586 38496K Senking-Herde Walküre-Oefen KARIL KI EE Hoch-, Tief- und Eisenbetonhau Gg. EEEL E R Garlenstadi, Langer Schleg 38 Teleſon 591 68 Ausfũhrung der Gas-, Wasser- und sanit. Anlagen Ludv/ igshafen a. Rh. Heinigstraße 21 · Telefon 61769 Woldstroße 17—19 Fernsprecher 39020 Anstrici-, Lack- und dekorative Ausfũhrungen — Der Saaten Gg. Nic. Pfüfzer uaFalereibetrieb Luĩppold. 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Die h⸗Beanſpruchung iſt damit bereits in der erſten che des Monats um nicht weniger als 43,2 v. H. Ahedeckt worden, während in der gleichen Zeit des Petgahres nur 35,5 v. H. abgedeckt werden konnten. Den weitaus größten Anteil an dieſer günſtigen Ent⸗ Wiclung haben die Handelswechſel und Schecks, die den vergangeneh nes der etriebs Mit donnernden un 193,5 auf 3640,4 Mill. Mk. abgenommen haben. eil auf Betriehs azeen gingen um 13,8 auf 38,5 Arbeiten ſchlo M. zurück, während die Beſtände an deckungs⸗ 55 1* 337,7 und die Ai 4 ſchatzwechſel um 0,2 auf 5,8 Millionen Mk. zu⸗ Symbol ſein genommen haben. Die Girogelder zeigen die übliche ntwicklung in der erſten Woche des Monats; ſie ſind un 1215 auf 730,79 Minionen Mt. gefallen, wobei die öffentlichen Gelder zugenommen und die privaten bgenommen haben. Erwähnenswert iſt noch, daß zon der Zunahme der ſonſtigen Aktiven um 19,3 auf 3—*09 Millionen Mk. allein 19 Millionen Mk. auf üſſe von Rentenbantſcheinen zurückzuführen ſind. Der lungsmittelumlauf ſtellte ſich am 7. Auguſt Af 5765 Millionen Mk., gegen 5948 in der Vorwoche, im Vormonat und 5563 Millionen RM. im Vor⸗ ſihre. Die Beſtände an Gold und deckungsſähigen Febifen haben um 10,0 auf 109,9 Millionen Mk. zu⸗ kommen. Dabei ſind die Goldbeſtände um 10,6 auf i Millionen Mk. geſtiegen, die Beſtände an dek⸗ Hüngsfähigen Deviſen um 0,6 auf 5,3 Millionen Mk. tſchlands und Reue Kurspreiſe fur unedle Metalle Der Reichsbeauftragte für unedle Metalle gibt eine eue Kurspreisfeſtſetzung für unedle Metalle bekannt. neten folgende Kurspreiſe in Geltung: Alumi⸗ um(Klaſſengruppe); Aluminium, nicht legiert laſfe 14) 144—148 RM,. Aluminiumlegierungen iaffe 15) 68—70 RM.— Blei(Klaſſengruppe II); AMlei, nicht legiert(Klaſſe In A) 19.50—20.50 RM; Hartblei, Antimonblei(Klaſſe III B) 22—23 RM.— 4 upfer(Klaſſengruppe VIII): Kupfer, nicht legiert 15 1 aſfe VIII 4) 45—47 RM.— Kupferlegierungen affengruppe IX); Meſſinglegierungen(Klaſſe 1X A .50 RM; Rotgußlegierungen(Klaſſe IX B) 650—50.50 RM; Bronzelegierungen(Klaſſe IX C) 7 77.25 RM; Neuſilberlegierungen(Klaſſe IXx) „50 RM. Nickel(Klaſſengruppe XIII); a, nicht legiert(Klaſſe xin A) 249—269 RM.— 4 nnn: 5 xIX): Feinzink(Klaſſe XIX A) —275 Am; Rohzinkt(Klaſſe xix C) 17.75 bis Km.— Zinn(Klaſſengruppe XX); Zinn, nicht kgiert(Klaſſe XX) 278.75—298.75 RM; Miſchzinn aſſe XX B) 278.75—298.75 RM je 100 Kilogramm nhalt 19.50—20.50 RM je 100 Kilogramm Reſt⸗ ubalt; Lötzinn(Klaſſe XX p) 278.75—298.75 RM je o Kuogramm Sn⸗Inhalt 19.50—20.50 RM ie 100 Kilogramm Reſt⸗Inhalt. Der Saatenſtand im Deutſchen Reich 5 Anfang Auguſt 1935 Das Juliwetter war zeitweiſe kühl, trübe und un. beſländig, die Niederſchläge haben im allgemeinen nicht ganz ausgereicht, um den Waſſerbedarf der Kultur⸗ flanzen zu decken. Nach dem Urteil der amtlichen Gaatenſtandsberichterſtatter hat ſich, wie das Statiſti⸗ ſche Reichsamt mitteilt, der Stand der Feldfrüchte gußer Zuckerrüben etwas verſchlechtert. Im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorſahres weiſen aber ſämtliche 1 zructorten einen teilweiſe erheblich beſſeren Stand uf. Unter Zugrundelegung der gut, 3 mitt, 4— gering ergeben ſich nach den Mel⸗ zungen der amtlichen Berichterſtatter im Reichsdurch⸗ ichnitt folgende Begutachtungen: Erbſen aller Art 2,9, AKerbohnen 2,8, Wicken 2,9, Spätkartoffeln 2,9(Vor⸗ honat 2,8), Frühkartoffeln 3,1(.), Zuckerrüben 2,7 ch, Bunkelrüben.9(2,, Kohlrüben 3,0, Mohr⸗ füben 2,8, Klee 3,3(2,9), Luzerne 2,8(2,4), Bewäſ⸗ jerungswieſen 2,8(2,4), andere Wieſen 3,2(2,7) und ererbeifen Viehweiden 3,1. Reeclarſchiffahrtsbericht für Juli 1935 Von Mannheim fuhren 51 Schleppzüge mit hundert OoM Ieiren, außerdem 20 Motorſchiffe zu Berg. Davon 7 7 entfielen auf den Durchgangsverkehr bis Heilbronn r. 3. Iel. 32566 HEterpzüge mit 22 mit Koßlen, in vei Sengigah. und hefahr⸗ um 3 mit Bimsprodukten und Kabel beladenen Käh⸗ is-Oberlichfer cdwig IIAAA . 33490 Ausführungen ken, auf den Lokalverkehr zwiſchen Mannheim und den einzelnen Löſchſtellen unterhalb Heilbronn 24 Seeppzüge mit 32 geladenen Kähnen; insgeſamt Kähne fuhren leer. Der Talverkehr umfaßte 4 Schleppzuge mit 103 Kähnen ſowie 19 Motor⸗ 1 e. Auf den Durchaanaopdende— eppzüge mit 58 Kähnen, wovon ne Salz, ungen 432 5 Eiſen und 1 Kahn—41 haten; im Lokalverkehr wurden zu Ta epp⸗ temworanachlugaf 33 mit 13 geladenen und 32 leeren Kähnen verfrach⸗ nder Geſamtdurchgangsverkehr betrug 122 ge⸗ iiene Schiſſe mit 16 248 To. und der Geſamtlokal⸗ Schiffe mit 20 254 To.; leer fuhren Großſchiffahrt auf der kanali⸗ vperkehr 64 geladene Ibw. 52 Schiffe. Die * Zahlennoten.5. „Hakenkreuzbarner“ Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Angebote von ſüddeutſchem Weizen zur Liefe⸗ rung zweite Hälfte Auguſt waren ſehr gering und in den meiſten Fällen mit Lieferung zu ſpäteren Monaten verbunden, ſo daß die Nachfrage für zweite Hälfte Auguſt nicht voll befriedigt werden konnte. Auch nord⸗ deutſche Weizen waren ziemlich knapp, da der Waſſer⸗ ſtand der Elbe und der Oder einer Schiffsverladung Schwierigkeiten macht. Die an den Markt kommende Ware war meiſt bayeriſcher Herkunft, weil ſich auf Grund der neuen Feſtpreiſe von dort hierher günſtige Möglichkeiten ergeben; aus Unterfranken und Thürin⸗ gen waren dagegen keine Angebote zu hören. Ob das geringe ſüddeutſche Angebot auf das Fehlen von Kon⸗ tingentsmarken zurückzuführen iſt, oder darauf, daß die Erzeuger noch nicht die volle Ueberſicht über das Ergebnis ihrer Ernten haben, iſt noch nicht feſtzu⸗ ſtellen. Verſchiedentlich wurde auch neuer Weizen zur Lieferung bis 15. Auguſt zum gegenwärtig gültigen Feſtpreis angeboten, die Mühlen gingen darauf jedoch nicht ein, da dieſer Feſtpreis um.50 RM. je 100 Kilo über dem vom 15. Auguſt an gültigen liegt. Das Roggengeſchäft hielt ſich in kleinem Rahmen. Für oſtpreußiſchen Roggen verlangte man 16.55 RM. bei Auguſt⸗Lieferung, 16.65 RM. bei September⸗ und 16.80 RM. bei Oktober⸗Lieferung, alles eif Mannheim, Kaſſa Ankunft: Pommern⸗Märker⸗Weizen ſtellte ſich auf 16.70 RM. bzw. 16.90 RM. zur September⸗ und Oktober⸗Lieferung. Die Nachfrage des Handels iſt gering; auch die Mühlen bekundeten für dieſe nord⸗ deutſchen Herkünfte keinerlei Kaufneigung, da ſie ſich zunächſt aus den Anlieferungen aus der näheren Um⸗ gebung eindecken. Am Oberrhein waren noch etliche Mengen Futterroggen zu 16.00 RM., teilweiſe auch zu 15.90 RM. frei Schiff oder Waggon Kehl erhältlich. Am Gerſtenmarkt kam es nur zu vereinzelten Um⸗ ſätzen. Das Angebot an Wintergerſte war weiterhin recht gering. Futtergerſte war kaum erhältlich, da die Bauern ihre Beſtände als Induſtriegerſte zu verkaufen ſuchen, und außerdem angeſichts der knappen Ange⸗ bote am Futtermittelmarkt ihre eigene Gerſte als Fut⸗ terreſerve zurückbehalten. Nach Induſtriegerſte beſtand einige Nachfrage zur September⸗Lieferung; zu Ab⸗ ſchlüſſen kam es jedoch meiſt noch nicht, da für zwei⸗ zeilige Wintergerſte mit 70/71 Kilo Hektolitergewicht 19.50 RM. eif Niederkhein gefordert, aber kaum mehr als 19.20 RM. bewilligt wurden. Soweit Verkäufe zuſtande kamen, betrafen ſie Gerſte mit 69 bis 70 Kilo Hektolitergewicht, für die 19.40 oder 19.35 RM. be⸗ zahlt wurde. Die neu an den Markt kommenden Muſter von Braugerſte wieſen faſt durchweg gute Qualität und niedrigen Eiweißgehalt auf; ſo konnten beſonders pfälziſche Herkünfte recht gut gefallen, und auch Tauber⸗Gerſte, für deren Qualität man während ihres Wachstums Befürchtungen hegte, iſt für Brau⸗ zwecke ſehr geeignet. Die amtliche Notierung wurde auf 19.50 bis 21.00 RM. feſtgeſetzt, doch waren Preiſe über 20.50 RM. kaum zu hören. Oſtpreußiſcher Hafer, 53—54 Kilo ſtellte ſich auf 18.50 RM. zur September⸗ und 18.70 RM. zur Okt.⸗ Lieferung. Am Mehlmarkt kam es vereinzelt zu Bedarfskäufen der Verbraucher zum Tagespreis. Futtermittel blieben weiterhin ſtark geſucht; beſon⸗ ders begehrt waren Schnitzel jeder Art und Bier⸗ treber, die jedoch nicht oder nur zu recht hohen Preiſen erhältlich waren. Auch Kleie blieb gefragt, ebenſo Futtermehl, für das von der zweiten Hand 14.25 RM. verlangt wurde. Nachmehl lag ruhiger, doch behaup⸗ tet. Heu weiter ſehr knapp, Stroh dagegen reichlich vorhanden. veen mthamhehnbtxbeMnettgsitniranemgo. ſierten Neckarſtrecke von Mannheim bis Heilbronn am 28. Juli 1935 eröffnet worden. Die Zluſtecige für die Reichsautobohnen Bis Oktobær 1034 VMen Erlæiit WOrclen cn Auftrõcen in 1000 fo: LlEFEAUNVG VON in ement SSO ZEMIφu EELIι-˙ιιι Die e für die Reichsauto⸗ bahnen. Welche direkt durch den Bau der Reichsautobahnen große Aufträge erhalten, iſt aus dieſem Bilde erkenntlich. Insgeſamt wurden im Jahre 1934 für 344 Millionen Reichsmark Aufträge an Unter⸗ nehmer vergeben, von denen ein großer Teil auf Bauſtofflieferungen entfiel. Insgeſamt dürften 150 900 Arbeiter in den Liefer⸗ induſtrien auf ſechs bis ſieben Jahre für das — Werk der Reichsautobahnen Arbeit und ohn finden. Berliner Börse Die Unterſuchungen des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung über die Entwicklung des Aktienmarktes werden in Bank⸗ und Börſenkreiſen weiter lebhaft beſprochen. Es hat den Anſchein, daß auch bereits Teile der Bankenkundſchaft in ihren Dispoſttionen die genannten Ausführungen berückſichtigen. Eine klare Intereſſenverlagerung zum Rentenmarkt iſt zwar noch nicht deutlich erkennbar. Das mag aber zum Teil darin liegen, daß gerade zum gegenwärtigen Zeit⸗ punkt die Reichsbahnſchätze zur Zeichnung aufgelegt ſind und hierdurch die verfügbaren Mittel ſtark in An⸗ ſpruch genommen werden. Soweit bisher zu hören iſt, iſt der Zeichnungseingang ſehr lebhaft, ſo daß nach Meinung von Fachleuten eine Repartierung un⸗ vermeidlich ſein wird. Am Aktienmarkt war das Kursniveau im allgemeinen wenig verändert. Die Schwankungen gingen ſelten über Prozentbruch⸗ teile hinaus. Montane waren eher etwas ange⸗ boten, ſo Laurahütte und Stahlverein(ſe minus % Prozent), Höſch und Mannesmann(minus ½%). Nur Mansfeld waren geſucht und) Prozent feſter. Braunkohlenwerte wurden nur vereinzelt notiert, Rheinbraun gewannen 1 Prozent. Am chem. Markt ſetzten Farben zum Vortagsſchlußkurs von 158 ein. Gummi⸗ und Linoleumwerte ſo⸗ wie Elektropapiere waren eher leicht rück⸗ gängig, dagegen beſtand lebhaftes Intereſſe für die ſogenannten Tarifwerte; hier hatten Rheiniſch⸗ elektriſche Werke mit plus 2½ Prozent die Führung. HEW gewannen ½, RWE ¼½ Prozent. Am Auto⸗ markt waren Daimler um ½ Prozent erholt. Maſchinenfabriken, Bau⸗ und Papier⸗ und Zellſtoffaktien gaben überwiegend leicht nach, indeſſen betrug die Einbuße ſelten mehr als 1½ Prozent, nur Feldmühle verloren 1 Prozent. Von Kunſtſeideaktien wurden Aku ½ Prozent höher bezahlt, während Bemberg /½ Prozent verloren. Von Verkehrswerten waren Allgemeine Lokal u. Kraft auf ein Zufallsangebot 1½ Prozent ſchwä⸗ cher, Hapag und Nordd. Lloyd gingen um/ bzw. ½ Prozent zurück. Reichs ba— 4— 3* ſenfalls iie. t unter ortag uß. m Renten 3 a4 43 Miden Reichsaltbeſitz zum Vor⸗ tagsſchlußkurs von 111,70 gefragt. Zinsvergü⸗ tungsſcheine gaben um 5 Pfg., Städtereichs⸗ ſchuldbuchforderungen um ¼ Prozent nach. In Stadtanleihen war etwas Angebot, jedoch zu Limiten auf Vortagsbaſis, vorhanden. Von Aus⸗ landsrenten begegneten wieder Ungarn lebhaf⸗ terem Intereſſe. Am Geldmarkt ſtellte ſich Blanko Tagesgeld auf unverändert 3 bis 3½ Prozent. Von den Valuten errechneten ſich Pfunde und Dollar in Berlin mit unverändert 12,32 bzw. 2,482. Die Börſe ſchloß bei ſehr ruhigem Geſchäft zu kaum veränderten Kurſen. Farben wurden ½ Prozent höher mit 158½ bezahlt, auch Deſſauer Gas zogen um/ Prozent an, Eiſenhandel gewannen nochmals ½ Prozent. Die Tagesumſätze ſind ſelbſt bei den Standardwerten nicht über 100 000 Mark je Papier hinausgegangen. In AéEG wurden ca. 90˙000 Mk. umgeſetzt; in Farben dagegen nur 24000 Mt. Nachbörslich blieb es ſtill. Der Dollar kam amtlich mit 2,480 und das engliſche Pfund mit 12,315 zur Notiz. Am Kaſſamarkt waren Verein. Glanzſtoff 5, Rheinecker 3½, Deutſche Steinzeug ſowie Seidel u. Naumann mit 2 Prozent feſter. Andererſeits gaben Sarotti um 4 und Lübeck Eiſenbahn um 2 Prozent nach. Großbankaktien wurden auf Vortags⸗ baſis notiert. Eine Ausnahme bildeten Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft mit minus /½ und DD⸗Bank mit minus ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanren überwogen Abſchwächungen. Stärker gedrückt waren Weſtdeutſche Boden um 1½ Prozent und Meininger Hypotheken um 1 Prozent. Hamburger und Deutſche Hypotheken hatten als einzige Werte des Marktes Kursgewinne von ½ bzw. ½ Prozent zu verzeichnen. Von Steuergutſcheinen kam die 3öer Fällig⸗ keit 5 Pfg. niedriger zur Notiz. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 101.87., 1939er 99.25—100, 1940er 98.50., 1941er 97.62—98.50, 1942er 97.37—98.12, 1943er 97— 97.75, 1944/48er 96.87 G. Ausg. II- 1938er 99.37., 1946er 96.87—97.62. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 68.62—69.37, 1946/48er 68.37—69.12, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,325—89,075. Rhein-Mainische Mittagbörse Die derzeitige Geſchäftsſtile an der Elfertenbörſe infolge des ſtarken Mangels an Kundſchaftsaufträgen kann kaum noch überboten werden. Für die heutige Börſe fehlten zudem noch irgendwelche Anregungen, ſo daß der Aktienmarkt nahezu ſtagnierte. Trotzdem erhielt ſich der freundliche Grundton, da andererſeits auch kein Angebot an die Märkte gelang. Etwas Nach⸗ frage verzeichneten wieder Elektroaktien, die bei klein⸗ ſten Umſätzen meiſt ½ bis/ Prozent höher notierten. Rhein. Elektro Mannheim gewannen 1 Prozent, der Montanmarkt lag geſchäftslos. Harpener, Rhein⸗ braunkohlen und Hoeſch kamen unverändert, Mans⸗ felder ½ freundlicher zur Notiz. Auch chem. Werte hatten nur kleinſten Umſatz. F. G. Farben unv. 158 Deutſche Erdöl minus ½ Prozent, Schiffahrtsaktien lagen behauptet. AG für Verkehr eröffneten ½ ¼½ höher. Leicht befeſtigt waren außerdem Zement Heidelberg, Feinmechanik Jetter, Kunſtſeide Aln und Deutſcher Eiſenhandel. Andererſeits bröckelten Feldmühle⸗Pa⸗ pier ½ Prozent, Mönus⸗Maſchinen ½ Prozent ab. Gut behauptet lagen Reichsbank, Daimler und Jul⸗ berger. Auch am Rentenmarkt lag keine Anregung vor, die Umſätze waren ebenfalls geringfügig bei zu⸗ meiſt unveränderten Kurſen. Späte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen lagen mit 97¼ bis ½ etwas höher. Da⸗ gegen zeigte ſich in Kommunalumſchuldung eher An⸗ gebot. Von fremden Werten waren Ungarn bei klei⸗ nem Umſatz etwas höher. Im Verlauf herrſchte völlige Geſchäftsſtille. Mon⸗ tanpapiere ſowie einige Nebenwerte bröckelten etwa ½ bis ½ Prozent ab, während Elektro⸗Aktien ziemlich unverändert lagen, nur Geſfürel gaben/ Prozent nach. J. G. Farben lagen unverändert freundlich, wenn auch bei kleinſten Umſätzen. Der Rentenmarkt erfuhr keine Veränderungen. Die Tendenz iſt gut be⸗ hauptet, teilweiſe eher feſter. Das bisher günſtige Er⸗ gebnis auf die neu aufgelegten Schatzanweiſungen der Reichsbahn gibt dem Markt einige Anregung, wenn auch kursmäßige Auswirkungen bisher kaum zu ver⸗ zeichnen ſind. Auch heute berichten die Zeichnungs⸗ ſtellen von einem ſehr befriedigenden Zeichnungsein⸗ ang. Pfandbriefe und Stadtanleihen lagen unver⸗ ändert, Liquidationspfandbriefe notierten etwas un⸗ gleichmäßig. Auslandsrenten lagen ſpäter ſtill, 1914 Ungarn bröckelten auf 9/¼ ab. Tagesgeld unverändert 2/ Metalle Berlin, 9. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46; Standardblei, Originalhüttenrohzint ab nordd. Stationen, Remelted⸗Plattenzink von han⸗ delsübl. Beſchaffenheit, Standardzink unverändert; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel⸗ 58—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Sil⸗ ber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 55.75—58.75 Reichsmark. Amtl. Preisſeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 9. Aug. Unverändert. Getreide Rotterdam, 9. Aug. Anfang. Weizen in Hfl. per 100 Kilo) per Sept..85; per Rov..67½3 per Jan. 36:.67½; per März 36:.72½. Mais(in Hfl. p. Laſt 200 Kilo) per Sept. 50; per Nov. 51¼; per Fan. 36: 52¼; per März 36: 54¼½. Baumwolle Bremen, 9. Aug. Amtlich. Aug. 1233 Abr.; Okt. 1229 Brief. 1225 Geld, 1229/8/1225/24½3 bez., 12²⁵ Abr.; Dez. 1224 Brief, 1222 Geld, 1223 bez., 1223 Abr.; Januuar und Februar 36: 1228 Brief, 1227 Geld, 1226 Abr. Tendenz: ruhia/ ſtetig. Märkte Schopfheimer Schweinemarkt Zufuhren: 150 Milchſchweine und 98 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 14—16 RM., Läufer 25—30 RM. je — Der Marktverlauf war gut, nur kleiner Ueber⸗ and. Prozent. K ims F..3. 9. 8..83..8.[ verkehrs-Autlen.3..6..5..6, J. 6. 3..8..6. d. B. flalkrter kllektenbürze Srowe- Bovert i——— 183.— 1868.— Beltmore Ohlo Fie Fie— +—— 35 13 Tarz Maaio--Aleno. T 1 1 12¹.87 „— 41 1 3 rown Bover— er.„Oe„„„»* AG. Ve kehrswesen 5„„* 7—— a0„* ellsto a Ok.. 3 5 imel, Werte.3..3. Sement Heidelberg 122.50 122,3)] Westeregeln. An5 115˙75 Zis. kose u. Kraftw. 123,75 124.50] Hamburg Elektr.——05 Ver. Bt. Nickelw. 141.—— Verslcher.-Aktlen inzig schön àmI 85.—„ Faimier-fErgor 1 4 Zellst. Walch. Stamm 119,50 119,75 bs.-Amer. Pakeit. 5 16,50———= 143.55%31] Ver. Hirn-F e. 150.— 18— re— 1108.0 4 52 48 55 Deutsche Erdöl.. 137 Bank-Aktlen Hbs.-Südam. Dofsch. 28, 116˙ er. Harz. Porftl. Ct..—LAianz Ali 246.— 345.— zorten, es izt en B Beiehsani 30 138,19 195,.27] beutschel-inolenmw, 157— 127.— 127.— L Noräd, Livod.. 17,5 Hegwisshütfe 116,——„ Ver. Stahiwerke.. 3½62 6ß,— Alfianz feben 200, er Aufenbif e fei. 1117/6 111.55] Dt. Steinzeuse F ieid i i- Baser.Weeigei. en e ee 33 33,—] Jer. Miramarintabr. Tzr 128— erds 40 16.40 n. 87. 100)25 100.—] Gammef⸗- FPrivatbi. 39.—4 industrie-Aktlen Hossch Eis. U. Stabi 109.— 104,75 145 kolonlal-Paplere 0 Merdes 1 f0 rn Stadt v. 26 34,— 24,— El. Licht& Kraft.. 131.— 136,—— S 50.25[ Agcumulatoren-Ebr.. 105,— Honenlone-Werke. 35,, 31/28 Westd. Kaumof A G. 30,12 25,50 Ot. Ostatrika.... 99,— 99,. eide Sold v. 26 99,5] Enzinger Union 109,— 109,50 96.— 38.— Allsem. Bau Lenz. 7,— 67.— Philiop Holzmann. 34,12 94,50] Westefegein Alkall. 130 50 139,— Neu-Gulnen. 5 s gehr. Faur 4.. 128 125] Piätz Mrv.-Baur..4 3— A. Hotelbetrieb.... 8—, Wibrantind. Mamm— li8,— LCtavi in. u. Eisend. 18,— 15.— CK 44 bhm Gold v. 26 9750 97•50 l. Farbenindustrie„15787 158,.— Reichsbank.. 168,75 189,— 42—LLedr. Janahane 31,75 31512 1. nnbeim von 27 5 92.50 32 Feldmühie Pabler 358 18•35 Khein, Hyb.-Bänk. 138,— 157,50 A———— 3 39,75———43—+◻—.34,5 31,12 ————— 115 i5 Fe-Coinszm13 11333 11.— Verkehrs-Kutlen Augsburg. Nüenderz 98,50 28.15] Kaliw. Ascherslében 13,50 13,12 Berliner Devisenkurse — Aans Ld Liuv...24 101,— 151,—] Gritener Kavser. 38.— Badzhg k. Rzeinsch.—— 1275 8. Motoren(BMWI 127.50 126,37 Klöcknerwerke... 10l,25 101,— . Kom, Goldhvo 20 37,5= Erobkr. Mum. Vz. 150,.— 150,.— Ot. Reichsb. 2.. 4 75 Bayr. Spiegelslas————— Oela urier Gelo Briei 4 aſdanf 30 94-0 3480 Grün& Bilfinzer. 198, 190, versicher.-Aktien I. P. Bemberz S 432 Koksw. u. Chem, Eb. 121,75—— Goſdanl. v. 26. 7 1 Hanfwerke küssen 90,25 90,25 Atanz Leben 209,— 209,— Bergmann Eiektr., 95,— 94,75 Kollmar& Iourdan 85,½. 188. d 8. August 9. August yHyo. Wechs. Gol E Harpener Bergbau 117.— 117,25 Bad. Assecuranztes.— 84 Berlin- Karisr. ind. 122,50 122,— Kötiz. Led. u. Wachs 107,75 108.— 1 Kl ivo Goldhvo. 96.62 96,62 Hochtief AG. Essen 114,50 114,25 Manah. Vers— T ISraunk. u. Britetts 201,— 201,— Kronprinz Hetall.. 13,25 138, Aegvpt.(Alex., Kalro) 1 AgVpt. Pfdf 12, 605 1 12,685 12,800 1 12,829 Ferk la or vili 134.55 735 Holzmann Phil.* 13* Württ Transportvér. 36,— 36.— Sranser Vaf AG. 126,50————— Ener n 4 AX 438 43 Lerki. Cofdpfavr. 1. 175,.— 175,— remer Vulkann.— Laurahütte elg,(Brüss. u. Antw. elga ———————— oldr. Llan. 101,37 101, n f ur 9 Bremer Wolle.. 155,50— Leopold-Grube ,75 33% Brasillen Rio de jan.) Iitfireis 05189 5,11 5,5] d1 chotiigen Vorgoen A Leo 0f lananans Gebr. 30.— 65.50 Allner Hassaturs Bronn. Bovart.Eindes-Elamaseh. 13,5 10,35 Bulgarien Sons) 100 Lewa] 303f 308 3035J 308 hi ro Liau 191,50 191,52 Kali Cheme Buderus Eisenwerks 107/7 107,27] Mannesmannzöüren 33,25 33,18 Sanads(Montreah 1 Kanad. Doil.] 46 33·389 32•475.479 Gdobr.25„15] go, Aschersiehen. 135,— 135,62 5% P Reichsanl. 27 101.— 101,12[Conti Sovtschue.. 185, 56,50] Mansfelder Berzbau 118,50 11,37 BDanemark(Kopenhas.) 100 Kronenf 34,349J 58,959 34,30 33•939 Sismarckdenkn“ f e. 10i.57 16i,12 EieinSchanziin Becl——%½ 30 w. 1934 9/62 9fJ0 FontiLinoleum 50 157.25] Markt- u. Kuhſmalle 113,87 111,5 Danzis(Hanzig) 100 Guiden] 16,515] 47,015 45,320 47,020 teitscheine 8,90 Kiöcknerwerke. 104,50 199,92. 111 9 Saimier-Benz. 56,57 5,62] Masch'bau-Mntern. 14,87 1487 EnglandI-ondon) 1Piund] 12.300 12,335 12,300 12.330 95.— 95.— f Dt. Anl. Abl. 1.. 111,70 111,70 5 7 117 3 116.— 116 pfelz Hvo Coldkom. 935 Knorr-Hellbronn. 186,— 186,75 Dt. Schutzgeblete O8— 140 eutsch. Alt.-Tel.— Masch.-Buckau Wolf 116.— Estiand(Kev.-Tai.) 100 estn. Kr.J- 68,430J 66,570 68,430 62,520 Lein Ivo Gdvidbr. 95,53 96,62 Konservenfbr. Braun 13,15 13,0 beutsch. Kontl. Gas 184,5 135,25 Maxſmlianshütte.. 130,75 189,0 Einniand(Helsingt.) 100 Aunl. Mn. 5,425 5,435] 5,420 8,490 F „. 106,.— 106.— o Pr. Ld. rle. eutsche Kabelw. ordd. Eiswerke.— 1 Tea enöts 13 175 nn J—— easeis erras li 1ib— Jee Kopbei 28 8835 a 14 8. 1 f1147270 W„.-i 2 o do. do. R.„97,.— N,—[beutsche Steinzeus 117,— 119,.—] Rathgeber-Wasgon.%— sland(Reykjav Isl. Kronen] 55, 101.— 101.15 113.50 114,25 6˙% d0. do. Komm. 94.75 9475 Hürener Metall.——, Fhein-Main-Donau— 111.— italien(Rom u. Maland) 100 Lref 20,380 20,370 20,330 20,70 „. 0„ 4, 75[pPyckerh.-Widmann— 117,50 Kheinfelden Kraft 121½2 120,% Jaban(Tokio und Kgbe) Ven] 5,725 0,727 25 ½27 26 103,— 108,— Park-u. Bürgbr.Pirin.—— 6% Freuß, Strba. 95.75 95/62 Bynamit Nobel... 52,.— 51,25 Khein. Braunkohien. 223,75 223,75 Juaoslav.,(Belgr. u. Zazr.) 100 Din. 5,864 5,696]1 5,654 5,695 3——. piaiz. Mühienwerke—— Fdpt. e8. 33·J3 93.15 Ei. Lleferungen.. 118,— 117.75 Ehein. Elektr..... 149.— 143, Lettland iga 100 Lattsf 30,520 J 61,080 30,520 51,.080 83—.— Fiäiz Sreiheiesorn 51.— 223.— 6˙%½——.—. 00. 0 Fi. Sfata-Krar 8 120,50.————*— 116,37—.— K78 00 Parer 4458 Wn——— 1330 Farbenind v Rhein. Braunkohl.— 225.— ank-Aktien Licht u. Kraft. 137,—.-Westt. Kalkw/.—55 orwegen(Oslo ronen Universum—40—43 innere—— Sbeinsieketrs— 141,50 143,.— Adceaa..„„ 60,75 80,15 Enzingerunlonwerite 109,75 199,75 Klebeck Montan AG. 105,75 105,— Oesterreleh(Wien) 100 Schilling 48,550 15,050„950 158,050 40 äug v. 00—— do. Forzussakt.—— Bank für Brauind. 103,25 125,87 Farbenind. 1G6.. 13,83 158,— Rütgerswerke 120,62 120,62] Polen(Warschau /Pos.) 100 Ziotyf 46,915 1·015 ,20 ,029 u Münchenf Rrs Golctente—— Föein m. bonan Va. 662 118.— 8 ſiwer— 3 Fan 8 Aie A. 15375 Slaltiebeng 1820 94,75—— aen⸗——— füörk Basdadl! F7— heinstahl. 115,„— Berliner Hvp.-Bank„5%[Eelten& Guilleaume 109, achtlehen AG.. 318, umünlen(Bukares e 49• 1 —— Goldrente 9,12— R nKo. 120,75 120,75 C„u, Privatbk 90,62 90, Ford Motor... 56.——[Safzdetfurtn Kall“. 299,— 199,50% Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. 63,430 f 63,550 98,490 65.529 ——— Salzwert tielibronn—— 5i. Bant v Bisconio 90,25 50.12 Gebhard& co...„ 142,[Schubert& Salzer 150,25 150,75 Schwelz(Zür.-Basel. Bern) 100 Fr. 91, 100 61,260] 61,120 51,260 35 I.—— 166.50— 50 90,50 Ot. Goiddiskontbanb— 100,— JSerm. Fortl. Cement 96.75 56,50 Schuckert& Co,.„ 129,37 129,25J Soanien(Madr. u. Barcei.) 100 Pes.] 34,020 J 34, 080 34,000] 34,960 te Göstöté 115 dee—* or 49,.50 49,50] Schuckert el. 129,12 128,75 Ot VUebersee-Bk. 87,.— 67,— Gerresheim. Glas.. ,5 94,75 Schufth.-Patzenhofer 111,87 111, Ischechoslowakel(Prag) 100 Kr. 10,290 10,310 10,290 10,310 5 4 dt— Zeiistol 30,— 89,70 Shwartz-Storchen 120,— 120,— J Dresdner Bapfg. 90,25 90,25[ Ges, k. El. Unterneh. 129,62 129,37 Siemens& Halske. 184, 183,75 Türkei(Istanbul) 1türk. Pflund] 1,974.976].975].979 TTdSSe I„. Werke 126,50 127.50 Selnnd Woſt iünm. 17,5 8,— Meiniager Hvo.⸗Bk. 57,25 96.25 Coldschmidi. Th. 119,75 111, Stoehr Kñammearn. 100, 108,.— Ungarn(Budapest) 1 Pensöf———— lun 3 U t Kraft 141•25 141,75 Siemens-Halske 164,75 164, Reichsbank 5,75 167,52[Gritzner. hlaschinen 36, 37,50 Stofberser Zinkhütte J7,50 77,50 Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes.] 1,039 1,041f 1,03„041 e kiemnfein—— I Sinner-Grünwinnei 101,— 100,50 1 Khein. Hyv, Bant. 138.— 13750 L Gruschwitz. Textil. 118,75 115,15 J Süad. Zucker.... 156,— 196,.— 1.St..Ameriha(Newy.) 1 Pollar 2,180 2,484 1 2,47̃ 1 2½462 —— —————22 —— — Tiengen, die vor bald 1500 Jahren von dem Alemannen„Tugo“ gegründete Thing⸗ und Gauſtadt, die zwiſchen den ſüdlichſten, hochwald⸗ beſtandenen Schwarzwaldbergen und dem län⸗ dertrennenden, kraftvollen, jungen Rheinſtrom ausgebreitet iſt, bietet jedem Beſucher beſondere Erlebniſſe mittelalterlicher Romantik und neu⸗ zeitlicher Aufgeſchloſſenheit. Die maleriſch alte Stadt mit ihren ſchönen alten Gaſſen und gie⸗ beligen Häuſern, verborgenen Winkeln und Ecken, geheimnisvollen Durchgängen und Tor⸗ bögen, ſchmucken Erkern und weit ins Land ſchauenden Türmen, kurz, das ganze Gemäuer, durchpulſt und durchatmet von neuzeitlicher Regſamkeit, machen die Stadt zu einem Aus⸗ flugspunkt und Aufenthaltsort erſten Ranges. Eingeſchlagen in Berge, Täler und Wälder, umſpannt von weidgerechten Hochwaldzügen, umgürtet von fiſchreichen Gewäſſern und, als beſonders ſehenswerte Merkwürdigkeit, der „Lange Stein“, der am Ufer der oft wil⸗ den Wutach, auf waldeinſamer Wieſe am Bür⸗ gerwald, gleich einem„bemooſten Waldgeheim⸗ nis“ ſich turmartig als ſchlanker Felsblock zu anſehnlicher Höhe erhebt, dies alles gibt der Stadt ein eigenes und beſonders betontes Ge⸗ präge, das ihr den Ruf„Perle des Klett⸗ gaues“ eingebracht und geſichert hat. Aber nicht nur alter romantiſcher Zauber umgibt uns hier in der alten Klettgauhaupt⸗ Fadt, nein, auch neuzeitliche und moderne An⸗ SDur 2 Tiengen am Gher Die 1000 jährige Stadt an der Schweizer Grenze ———..— — lagen, Bauten und Sporteinrichtungen weti⸗ eifern in harmoniſcher Ausgeglichenheit mitein⸗ ander. Es iſt hier für jeden Geſchmack geſorgt! Als Jungborn und Labquell für jung und alt erhält das großzügig in Anlage und modern in Einrichtung und Behaglichkeit ausgeſtattete neue große Luft⸗ und Schwimmbad an der Schlücht mit ſeinen ſchwefelhaltigen, wei⸗ chen und nervenſtärkenden Gebirgswaſſern vor⸗ bildliche Bedeutung. Ein großes Kabinen⸗ gebäude, ein ganz modern gehaltenes Reſtau⸗ rant mit Dachgarten, Tanzterraſſe und Garten⸗ wirtſchaft, ſowie ein großer Platz für Sonnen⸗ bäder und ein allgemeiner Turn⸗, Spiel⸗ und Tummelplatz von zuſammen über einem Hektar Fläche vervollkommnen die Anlage und machen das Bad zu einer wirklichen Stätte der Erho⸗ lung und Stärkung ſowohl für Einheimiſche als auch für die zahlreich hier verweilenden Beſucher und Feriengäſte. Der weiter neu er⸗ richtete große Berg⸗ und Waldfeſtplatz auf dem ſtolz die Stadt überragenden Höhen⸗ zug des„Vitibuck“ mit großartiger Ausſicht auf die mittelbar auf runder Bergkuppel ru⸗ hende mächtige Ruinenfeſte„Küſſaburg“ und die in der Ferne ſich erhebenden Gletſcher, Firnen und zackigen Gebilde der Schweizer Alpen, bildet mit ſeiner Alpenpflanzen⸗ und Erdorchideengartenanlage eine beſondere Zierde der Stadt. Von hier aus genießt man auch reizende HB-Bildstock geui 5 18. — E= II Bild: C. Bächle, Tiengen Ausblicke auf den etwas tiefer liegenden Ehrenhain Albert LeoSchlageters, und weiter zu Füßen, auf die teils luſtigen, teils komiſch⸗ſtreng winkenden Linien und For⸗ men der winklichen Gaſſen, giebeligen Häuſer und verſteckten Ecken der Stadt. Ebenſo aus⸗ Tiengen mit Vitibuck und Hohenbrand(650 Meter) N4 gleichend und einladend die vielfach neu ge⸗ ſchaffenen und zahlreich vorhandenen, gut ge⸗ pflegten Spazierpfade, hinab, durch wildreichen Hochwald zum Rhein, zum ſtimmungsvol⸗ len, ſilbern⸗ſchimmernden, ſtromſchnellenartigen „Lauffen“. andererſeits hinauf zu den Strandbad Enkenbach i. Pfalz —————. 3 ——— —————— HB-Bildstock BADEN-BADEN Hotel-Kaffee- Garten Terrasse Restaurant rannenho Eigene Konditorei Höhenl. Liegewiese fließendes Wasser. Heizung. Bekannt gute Küche. Pension von 6. bis.- RM an. 2 Min. 2. Straßb. Telefon 293. Fremersberrfg 8 Prgsgekte Inh. Frau. Asghligft.(42. 104K HNorET TERMINUS Zimmer ab.50 RM. Pension ab.50 RM.- Fließendes Wasser. warm und kalt. Bier- und Weinrestaurant. Teleon 163(49 105 wn Baden-Baden un„ Siilhes ſie Menzenschwand n, Wald- Luft · Kurort am Feldberę. Natũrliche Hòhen- Ssonne. fFlub- Strandbad. pProspelte Kkutverein. Gasthaus und Pension quartier). Mäßige Preise. Telef. Feldberg 24. 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In einem großen Park, der nach Aumen, nach friſcher Erde und grünem Walde huſtet, erhebt ſich wie ein mahnendes Kaſtell dos alte ehrwürdige„Schloß“ der ehemaligen 31 izer Landgrafen und Herren von Tiengen, has mit ſeinen impoſanten und wuchtigen Fionten die Tradition vergangener Jahrhun⸗ berte wiedergibt. Wie der Ort und die Umgebung, ſo auch die Hewohner! Das idylliſche Städtchen, in dem Rürger und Bauer, Gewerbetreibender und Aibeiter ſich durchaus friedlich vertragen, hat en nachſtehenden Spruch, den Hans Heinrich loß, Wirt und Bürger zu Zurzach(Schweiz), in Hahre 1652 in ein Balkonfenſter im Rat⸗ haus malen ließ, durch all die Zahrhunderie hindurch treu befolgt und hochgehalten, was Grund genug für ſeine reizvolle Eigenart ſein mag, die es jedem Wanderer, Beſucher und Feriengaſt, der den verträumten Ort aufſucht, ſo gerne vermittelt und offenbart: Obgleich ein Statt iſt woll bewart Hatt ſy doch noch nicht all Wollfahrt. Die beſte Rinckmaur iſt der Statt, Wenn ſy eintrechtig Bürger hatt: Denn die Zweytracht ſo innerlich, Zerſtört hat Veſte, Stett und Rych! Auf Urlaub in Enkenbach „Wie viele werden fragen:„Wo liegt denn eigentlich Enkenbach?“ Nun es liegt 287 Meter hoch und im ſchönen Pfälzer Wald an der Alſenzbahn(Strecke Kaiſerslautern, bzw. Hoch⸗ ſpeyer—Bad Münſter am Stein) und iſt von Ludwigshafen aus bequem zu erreichen. Ueberhaupt wird der Pfälzer Wald, wenige Orte ausgenommen, im Gegenſatz zu den über⸗ laufenen Weinorten, viel⸗ zu ſtark vernachläſſigt und doch iſt er ſo reich an ſchönen Orten. Welch herrliche Tage habe ich dort in Enken⸗ bach verlebt. Faſt jeden Tag wanderte ich erſt durch die wogenden Kornfelder, dann durch niedrigen Laubwald zum romantiſch in Wäldermitte und ſanfter Talſenke gelegenen Strandbad Enken⸗ bach. Hier iſt Platz zum ſchwimmen und auch rudern. An Sonne fehlte es nicht. Heim⸗ wärts ging es meiſt an den übrigen ſechs Weihern, auf denen blühende Waſſerroſen ſchaukelten, vorbei, über den leichtanſteigenden Mühlberg mit ſchönen Rückblicken ins Tal, zu dem Gefallenendenkmal des Pfälzer Waldver⸗ eins. Von hier aus herrlicher Rundblick auf Enkenbach, Alſenborn und das weite Rund der Berge. Oder ich marſchierte, mit den Heidel⸗ beerſuchern, hinauf zur Nußknick, träumte un⸗ ter rauſchenden Kiefern und Fichten, wanderte zum Forſthaus Schorlenberg, an dem die neue, im dritten Reich geſchaffene Fahrſtraße, wovon ein Gedenkſtein Zeugnis gibt, vorbeiführt. Dort tat ich einen kühlen Trunk oder ergötzte mich an der herrlichen Ausſicht und dem tiefen Waldfrieden. Einmal gings auch weiter durch würzig duftenden Tannenwald am 7⸗Röhren⸗ brunnen vorbei, folgte dem munter plaudern⸗ den Bächlein, in dem die Forellen hin⸗ und herſchoſſen, durchs liebliche Glastal, wo bald über den bunten Wieſen und dem himmelan⸗ ſtrebenden Bäumen der Bergfried der im 12. Jahrhundert zum Schutze des Waldes er⸗ bauten Burg Diemerſtein auftauchte. Jenſeits des Baches tummelte ſich eine Schar Jungvolk, die dort in einer Jugendherberge untergebracht waren. Hell klangen die fröhlichen Knaben⸗ ſtimmen durch die feierliche Stille des Waldes. Auch von der Burg ein lohnender ſchöner Rundblick. So gingen die geruhſamen Tage hin, einmal gings noch hinunter zur ſchönen Eſelsfürth mit ſeinem Schwanenteich, bis am Samstag ein großes Reinemachen und noch größeres Kuchen⸗ backen anhub. Kuchen in unglaublicher Anzahl, groß und klein trug Kuchen oder was damit zuſammenhing: war doch der große Tag der „Enkenbacher Kuckuckskerwe“ gekommen. Das war ein Leben und Treiben. Faſt kam man nicht mehr zwiſchen den auf der Straße ſtehen⸗ den Buden durch. Und auf den Tanzböden wurde in Abteilungen bis zum grauenden Mor⸗ gen getanzt bei echt pfälziſcher Fröhlichkeit. Am Montag ging der Betrieb mit dem Preis⸗ tanzen wieder los und ich habe nachher auch mein Tanzbein geſchwungen, obwohl ich zwiſchen lauter Größen des Ortes ſaß und den guten Pfälzer Tropfen behaglich zu Gemüte führte Ich möchte wohl wiſſen, ob der Philipp ſeinen verlorenen Schoppen bezahlt hat und nun einer von den beiden benebelten Geiſtern eingeſehen hat, daß er nicht mit dem Rad gekommen iſt. Ich werde es bald erfahren, denn ich fahre bald wieder nach Enkenbach. ——— mi den llligen Senderzdgen am 11. August àb Hennheim 11.52 Uhr, Fehrpreis.60 Bfl.(hin u. Zur.) A den Mibelungen-festspielen nach OETIGHEIN Senalg mecharfal Be as 143 28288 am 23. August àb Heidelberg 11.52 Uhr. Fahrpreis.40 Pff.(hin u. Zzur.) Deutschlands schönste Spielzeit bis 22. September jeden Sonntag U. gröbte Freilichtbüͤhne 14-18 Unr, Eintrittspreise von Nf..- bis RNMH..- 1r n schöne Berghotel in Südlage. Terrassen, Liegew., ielfach ne—45 ab.⸗ RM. Tel. 5111. Prosp. Frau Th. 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Fleckenstein u a.— Fluß- und Wannenbäder prächt Wochenend- u, Ferienaufenthalt Günstige Bahnanschlüsse nach allen Richtungen Prospekte und Auskunft durch den Verkehrsverein Dahn. 5. Aug. u. 8. ep Mr, Zeziris- und Zezirkcteümonatskuxten iIm Relsehüxo ies Verkenrs-bereins MZ, Jahrgang 5— A Nr. 362— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 9. Auguſt 19 IIRNEN- SpORT- SpIE Die Folg. Im r wieder Af die verderblic ſngewieſen werde ſerdaut, und A ſchlecht. Da Deulſche Amateux⸗Boxmeiftexſchaften Zwei Breslauer ſiegreich Im Federgewicht trat der in einer deutſchen Meiſterſchaft wohl ſehr ſeltene Fall ein, daß zwei Vereinskameraden die Schluß⸗ runde unter ſich ausmachen. Der Kampfſpiel⸗ ſieger Miner und der überaus ſchnelle Bütt⸗ ner II, beide vom Reichsbahn SV Breslau. Ahrenz„Berlin) ſchlug ſich trotz der ange⸗ brochenen rechten Hand ſehr tapfer, aber ſchließ⸗ lich triumphierte der Wirbelwind Büttner doch recht ſicher. Der talentierte Seifert(Wüns⸗ dorf) hat noch zu wenig Ringerfahrung, um ſich gegen einen Mann wie Miner behaupten zu können. ... und zwei Weſtfalen Die Ueberlegenheit des Titelverteidigers im Leichtge wicht, Karl Schmedes(Dort⸗ mund), hielt auch weiter an. Der Erfurter Kurt Käſtner mußte einigemale zu Boden, aber er war doch zäh genug, um eine entſchei⸗ dende Niederlage zu verhindern. Mit Man⸗ Lan(Bochum) qualifizierte ſich ein engerer andsmann des Dortmunders für die End⸗ runde. Der wieder unſauber kämpfende Bie⸗ -mer(Köln) mußte zahlreiche wuchtige Kör⸗ per⸗ und Kopfhaken einſtecken, die ihn ſchwer mitnahmen. Auch er rettete ſich über die Run⸗ den. In der Endrunde hat allerdings nach den ezeigten Leiſtungen auch Manzyk gegen chmedes kaum eine Chance. Murach iſt Favorit Mit Murach(Schalke) qualifizierte ſich im Weltergewicht ein weiterer Weſtfale für die Entſcheidung. Der zähe Breslauer Mahn kam gegen dieſen Techniker natürlich nicht an und ging nicht weniger als fünfmal zu Bo⸗ den. Der Schleſier war aber noch widerſtands⸗ fähig genug, einen k. o. zu verhindern. Tech⸗ niſch famoſes Können zeigte der„Colone“ Ul⸗ berich(Köln), der den nicht ganz ſauber kämpfenden Pruß(Duisburg) klar abfertigte. Bereits in der erſten Runde mußte der Duis⸗ burger wegen Innenhandſchlagens verwarnt werden. Eine weſtdeutſche Schlußrunde gibt es auch im Mittelgewicht, wo der Exmeiſter Blum(Altena) gegen den Ham⸗ burger Baumgarten einen ſicheren Punkt⸗ ben landete. Mit ſeiner ſchnellen Linken und en überaus harten Doubletten verſchaffte ſich der Südweſtfale von Anfang an Reſpekt, ſo daß ſich der Hamburger gar nicht recht entwik⸗ keln konnte. In Fachkreiſen hält man aber den ſchlagſtärkeren Bonner Stein für den erſten Anwärter auf den Titel. Stein ſchickte Amelung(Wünsdorf) bereits in der erſten Runde zweimal zu Boden und ſchaffte gegen den gewiß nicht ſchlechten Soldaten einen eindrucksvollen Punktſieg. Der Favorit des Halbſchwergewichts, der Leipziger Pietſch, hatte große Mühe, den Münchener Moſer nach Punkten zu beſiegen. Bis zu Beginn der dritten Runde lag ſogar der Süddeutſche noch in Front. Dann aber konnte der Sachſe mit ſeiner ſchweren, trocken kom⸗ menden Rechten doch noch einen knappen Punktſieg ſicherſtellen. Mit einer Ueberraſchung wartete das zweite Treffen dieſer Klaſſe auf. Der ſchlagſtarke Hamburger Voigt erwiſchte den techniſch nicht ſchlechten Kaufmann (Magdeburg) ſofort nach dem Gongſchlag mit einem ſchweren rechten Kinnhaken, der den Soldaten ſchwer erſchütterte. Nach zwei wei⸗ teren Niederſchlägen war der Magdeburger be⸗ reits in der erſten Runde ſoweit, daß er den Kampf aufgab. Zwei weitere weſtdeutſche Boxer haben ſich in der ſtark beſetzten Schwergewichts⸗ klaſſe für den Entſcheidungskampf in Voſen (Bonn und Runge(Elberfeld) qualifiziert. Einen ſchönen Kampf lieferten ſich Voſen und der Vierſener Fels. In dem farbigen Kampfe ſammelte der Bonner mit luftraubenden chniſch einen knappen Punktvorſprung. Eine techniſch abgexundete Leiſtung zeigte Herbert Runge, der Zweite der Europameiſterſchaft in Buda⸗ peſt. Er ſetzte dem Weſtfalen Schnarre (Recklinghauſen) mit genauen Aufwärtshaken Gelleralbexjamanng Im„Eichbaum⸗Stammhaus“ hielt geſtern abend der VfR Mannheim ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. In launiſcher Rede gab der ſtellvertretende Vereinsführer Hem⸗ mersbach den Jahresbericht. Mit Stolz wies er rückſchauend auf die drei Meiſterſchaften hin, welche in der verfloſſenen Spielzeit in der er⸗ ſten Klaſſe der Fußballer, der Boxer und der Handballerinnen erzielt wurden. Nicht weniger erfreulich für den Verein iſt aber auch der zu verzeichnende erhebliche Mitgliederzu⸗ zuwachs und der Kaſſenüberſchuß von rund 10 000 RM. An Direktor Bühn, den in Urlaub befindlichen Vereinsführer, wurde unter allſei⸗ tiger Zuſtimmung der Verſammelten ein Dank⸗ telegramm für ſeine aufopfernde Tätigkeit ab⸗ geſchickt. Regierungsrat Geppert gab einen Ueber⸗ blick über die großen ſportlichen Erfolge und ehrte die Handballerinnen der Meiſtermann⸗ ſchaft und ihren Abteilungsführer und techni⸗ ſchen Leiter mit der Ueberreichung der goldenen Vereinsnadel. Auch die, durch beſondere Ver⸗ hältniſſe prekär gewordene Platzfrage wurde be⸗ leuchtet, und der Sportführer gab ſich der Hoff⸗ nung hin, daß die unternommenen Schritte in dieſer Hinſicht einen baldigen Erfolg zeitigen werden. Dann ſtellte er offiziell den nunmehri⸗ gen Fußball⸗Kehrer Max Breunig den Mit⸗ gliedern vor, der ſich in kurzer Rede über ſeine Aufgabe verbreitete. Max Breunig geht es in erſter Linie darum, wahrhafte Sportsleute heranzubilden, die auf den Kampffeldern fair und ritterlich kämpfen. Sportsleute, die aber auch durch ihren Lebens⸗ wandel den abſeits vom Sport Stehenden Ach⸗ tung abnötigen.„Wir wollen ſiegen!“ rief er aus:„wir wollen aber auch ſtets ritterlich kämp⸗ fen und wenn wir geſchlagen werden, dem Beſſeren als erſte die Hand zum Glückwunſch reichen.“ Das ſind wahrhaft Worte, die höchſtem ſportlichem Geiſte nur entſpringen können. Möge dem alten ruhmvollen Kämpen eine von vollem Erfolg begleitete Arbeit beſchieden ſein. mächtig zu und wurde verdienter Punktſieger. Sein eindrucksvoller Erfolg brachte ihm ſtarken Beifall ein. Die Schluß⸗Runden Am Freitagabend werden im Berliner Sportpalaſt folgende Schlußkämpfe ausge⸗ tragen: Fliegengewicht: Bruß(Reichsbahn Berlin) gegen Färber(TV Augsburg) Bantamgewicht: Staſch(BSK 26 Kaſſel) gegen Rappſilber(FSV Frankfurt a..) Federgewicht: Miner(Reichsbahn Breslau) gegen Büttner II(Reichsbahn Breslau) Leichtgewicht: Schmedes(DSB 20 Dort⸗ mund) gegen Manzyk(BSͤ 19 Bochum) Weltergewicht: Murach(BC Schalke) gegen Ulberich(Colonia Köln) Mittelgewicht: Blum(BC. 26 Altena) gegen Stein f SV Bonn) Halbſchwergewicht: Pietſch(Marathon 06 gegen Voigt(BC Haſenheide Wands⸗ e Schwergewicht: Runge(Elberfelder BC) gegen Voſen(Poſt SV Bonn) des in Maunpeim Einſtimmig wurde dem Vereinsführer und ſeinen Mitarbeitern die beantragte Entlaſtung erteilt und mit einem„Sieg Heil!“ auf unſeren Führer und dem Abſingen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Hymne wurde die Generalverſamm⸗ lung geſchloſſen. Bei kleiner Muſik blieb man indeſſen noch einige Zeit vergnüglich zuſammen. —art. deutſche dechtmelſterfchalten Frankfurt 1860 Säbelmeiſter Bei den deutſchen Meiſterſchaften im Fechten fiel am Donnerstagabend in Frankfurt a. M. die vorletzte Entſcheidung. Der Frankfur⸗ ter TVe1860, ein alter Rivale von Her⸗ mannia, der das Säbelfechten als beſondere Spezialität betreibt, aber noch niemals Mei⸗ ſter wurde, brachte zum erſten Male die Säbel⸗ meiſterſchaft im Mannſchaftsfechten vor Her⸗ mannia an ſich. Bei Hermannia machte ſich die Anſtrenguna der Vortage doch etwas bemerk⸗ bar, ſo daß die Niederlage aegen die Turner für die Entſcheidung von größter Bedeutung war. Die Ergebniſſe der Endrunde Frankfurter TV 1860— Hermannia Frank⸗ furt:6; DyC Düſſeldorf— D7C Hannover 11:5; Frankfurt 1860— DyỹC Düſſeldorf 13:3; Hermannia— DFC Hannover:7; Frankfurt 1860— Dy7C Hannover:5 abgebrochen; Her⸗ mannia— Dy7C Düſſeldorf:5 abgebrochen. Daraus ergab ſich folgender Schlußſtand: 1. und deutſcher Meiſter Frankfurter TV 1860 6.; 2. Hermannia Frankfurt 4.; 3 DFC Düſſeldorf 2.; 4. DỹC Hannover 0 Punkte. Am letzten Meiſterſchaftstage wird die Mei⸗ ſterſchaft im Säbel⸗Einzelfechten entſchieden. ſ nur infolge 9. gend berückſichti K 15 unä n Abſonder de und goße ufgabe im Ahrungsſtoffe zu wieder das uund aus. ieber die allgem i hat das grün i Bede zmeinen annimm lerlegen, welche Awirken. Beim? Kinhnürztliche W Amalerweiſe bis +3 kavringe E fon. Klein, Der neue Olympia⸗Wandkalender für 19365, der den Führer als Schirmherrn der 11. Olympiſcheg Spiele und den Reichsſportführer als Präſidenten dez Nationalen Komitees, auf—— Reichsſportfeld ſtehend darſtellt. Holackl Huasohl dureh! fandbietri genau auf Ma Sport in Edingen 4 Sportabzeichenrprüfung. Am kon menden Sonntag, 11. Aug., vormittags 8 Uhn werden wiederum die Uebungen zur Erlangung des Deutſchen Turn⸗ und Sportabzeichenz men⸗ U. durch die Kampfrichter Ernſt Jung und Rog bert Joh abgenommen. Alle Intereſſenten, Vchefrafi beſonders die Mitglieder des Turnvereins 1890% Aniesi der Sportvereinigung Fortuna 1910, der Su, FHSoloaia SS, HJ und ſonſtiger Verbände werden hier⸗ mit gebeten, ſich ſo zahlreich wie möglich auf ugeo dem Sporplatz einzufinden, da die Uebungen Mitteist dieſes Jahr nur einmal abgenommen werden— S Die Uebungen für Frauen werden gleichfalß 20 abgenommen. 34 Turnverein 1890. Bevor die Handbaltehn 18t ein 2 runde wieder beginnt, werden noch einmal alle Aktiven auf den Plan gerufen. Am 1. Septem dader el ber treffen ſich fämtliche Leichtathleten auf den 29⸗ 10⸗ TG⸗78⸗Stadion in Heidelberg beim Kreiz⸗ ZINEN. volksturnfeſt des Badiſchen Neckarturnkreiſez ſopel N — Ferner führt der TV 1890 am 8. September s idel Mia im Rahmen des Reichsbundes für Leibesübun⸗ gen die Ortsmeiſterſchaften in Edingen durch Teilnahmeberechtigt jedermann. Am gleichen Nachmittag werden mit dem Sommerſchautur⸗ nen Mannſchaftskämpfe im Geräte⸗ und Volls⸗ 25 1887 5 3—3— 3 ge fuhn eidelberg⸗Wieblingen durchgeführt. — Den Abſchluß der Saiſon bilden die„Alten Hakenkreuz mit ihrem Alterstreffen in Plankſtadt. Jg. K Drucker erhlunzel — lbeiter-He leigene Anfer „1 7/670650 perialhaus für Ber Bitte probieren Sie diesen Wein: 1934 er Wachenheimer Schlosbeml Wachstum Winzergenossenschaft Wachen- 1 10 heim— kiterflasehe ohne Glas RM I. 4 STEMNMER/ 0 2, 10/ aut 23624 1 15 Island-Fahrt des Deutſchen Fußballbundes (Tagebuch von Kurt Cangenbein) IV. Donnerstag, 18. Juli Heute zeigte man uns den größten Bauern⸗ hof und den größten Fiſchereibetrieb des Landes. Eine ſchöne Sitte: In Island reicht man beim Betreten eines Gutes jedem, vom jüngſten Stallburſchen bis zum Hofherrn, zur Begrüßung die Hand. Der Isländer legt auf die Handhabung dieſer Gebräuche aller⸗ größten Wert und iſt tief beleidigt, wenn man ſich ihnen nicht anpaßt. Unter den Bauern errſcht übrigens eine wahre Volksgemeinſchaft, ilft doch der eine dem anderen aus, wenn in interszeiten das Futter für die Tiere aus⸗ Rieſe ant Wenn die Not am größten, ſtehen ieſe einfachen Bauern zueinander, wie es ſchö⸗ ner nicht ſein könnte. In dem beſichtigten Fiſchereibetrieb ſind 1200 Menſchen tätig. 50 000 Tonnen Fiſche werden in einem Jahre verarbeitet. Ein einziger Klipp⸗ fiſch wiegt getrocknet etiwa drei Pfund, was einen Fang von etwa 30 Millionen Fiſchen ergibt. Zum Abſchluß wurden wir von den Direktoren mit Kaffee und Kuchen bewirtet und jedem Teilnehmer als Erinnerung die Isländiſche Saga überreicht. Freitag, 19. Juli Islands größte Zeitung„Morgunbladid“ hatte die deutſche Expedition zu einem Ausflug in das benachbarte.v ajördur einge⸗ laden. Dieſe Stadt iſt vollſtändig auf Lava aufgebaut und bietet, am Meere gelegen, einen ſehr maleriſchen Anblick. Einen gewaltigen Eindruck hinterließen die endloſen Lavafel⸗ der mit ihren rieſigen Geſteinsblöcken. Abends fand eine Vorführung des isländi⸗ ſchen Nationalſportes„Glima“ ſtatt. Samstag, 20. Juli Das Straßenbild von Reykjavik hatte heute franzöſiſchen Einſchlag, da der franzöſiſche Ver⸗ „Lafayette“ zu Beſuch weilte. ir nützten den Tag zu einer Beſichtigung des Parlaments, wo auch herrliche Gemälde der isländiſchen Meiſter zu finden waren, und konnten im Muſeum viel Intereſſantes aus der isländiſchen Vergangenheit und der— der Wikinger, dieſer ſtolzen Seefahrer, ſehen. Sonntag, 21. Juli Heute weht die deutſche Flagge am Haupt⸗ maſt. Der deutſche Reiſedampfer„General Steuben“ hatte auf ſeiner Nordlandfahrt Is⸗ land angelaufen. Waren es geſtern Franzoſen, die die Straßen beherrſchten, ſo konnten wir eute an allen Ecken und Enden deutſche andsleute begrüßen. Ein kleines Wiederſehen mit der ach ſo fernen Heimat! In Anbetracht des ſchweren Spieles am Abend war Ruhetag. Montag, 22. Juli Montag waren wir Gäſte der königlich⸗is⸗ ländiſchen Regierung, die uns nach Thing⸗ vellir, dem Nationalheiligtum der Isländer, führte. An dieſer herrlich in einem tiefen, von gewaltigen Felshängen umgebenen Tal ge⸗ legenen Thingſtätte wurde im Jahre 930 das erſte isländiſche Geſetz verkündet. Treu hütet man dieſe alte Kultſtätte, auf der genau wie vor tauſend Jahren noch heute Volksver⸗ ſammlungen ſtattfinden. Dieſe gewaltige Thingebene iſt übrigens von kriſtallklaren Waſſerläufen durchfurcht, die ſo klar ſind, daß man den 15 bis 20 Meter tiefen Grund ſieht. An einer beſtimmten Stelle warfen auch wir, dem Brauche des Landes folgend, einen Sil⸗ berling in die Tiefe zu dem am Boden ruhen⸗ den mit den Augen ſichtbaren Ein von der Regierung gegebenes feines Eſſen bil⸗ dete den würdigen Abſchluß dieſes Ausflugs. „Abends veranſtaltete die deutſche Expedi⸗ tionsleitung(Nordiſche Geſellſchaft und Deut⸗ ſcher Fußballbund) in r ſerem Hotel einen „Deutſchen Abend“, zu dem 80 Perſonen geladen waren. Deutſche und isländiſche Lie⸗ dervorträge umrahmten die gegenſeitigen Re⸗ den, die mit Geſchenkaustauſch verbunden waren. Alle unſere Gäſte verließen hochbefrie⸗ digt dieſe deutſche Veranſtaltung! Dienstag, 23. Juli Unſer isländiſcher Aufenthalt geht dem Ende zu; mehr und mehr ſetzt ſich die Sehn⸗ ſucht nach der Heimat durch. Nachmittags be⸗ ſichtigten wir den vor Anker gegangenen Ver⸗ gnügungsdampfer„Berlin“ vom Norddeutſchen Lloyd. Beim Anblick dieſes Ozeanrieſen hatte wohl jeder von uns den ſtillen Wunſch, auf ihm und nicht auf der„Dettifoß“ die Heimreiſe antreten zu dürfen. Die Vereinigung„Ger⸗ mania“ gab am Abend zu unſeren Ehren einen großen Abſchiedsball, bei dem wir noch⸗ mals Gelegenheit hatten, einige wirklich nette Stunden mit unſeren liebgewonnenen islän⸗ diſchen Freunden zu verleben. Als wir 3 Uhr früh nach Hauſe gingen, beſcherte uns die Na⸗ tur noch einen wundervollen Abſchiedsmorgen. Die ſoeben aufgegangene Sonne zauberte ein Farbenſpiel auf die umliegenden Berge von unerhörter Schönheit. Der letzte Tag auf islän⸗ diſchem Boden war angebrochen! Mittwoch, 24. Juli, Abſchied von Island! Je näher die Abfahrtsſtunde unſerer„Detti⸗ foß“ heranrückte, deſto mehr Menſchen verſam⸗ melten ſich am Kai, um uns ein letztes Lebe⸗ wohl zu ſagen. Als wir in Reykjavik ankamen, waren es nur wenige, aber heute machten uns viele hunderte den Abſchied ſchwer. Manche Träne rollte aus den Augen! Ein„Sieg Heil“ war der letzte Abſchiedsgruß an unſere islän⸗ diſchen Freunde. Lange ſchwenkten wir noch die Tücher, bis Reykjavik, die Stadt, die uns für elf Tage beherbergt hatte, unſeren Augen wohl für immer entſchwand. Heimfahrt „Froh waren wir, als unſer Schiff nach vier⸗ tägiger Fahrt wieder Hull erreichte und das größte Stück der Heimreiſe zurückgelegt war. Die kleine letzte Strecke Hull— Hamburg konnte uns nach unſerer Meinung nicht mehr —— viel anhaben, aber wie bitter war unſere En täuſchung. Den ſchwerſten Seegang ſollten wiß ausgerechnet am letzten Tage der Reiſe erleben Windſtärke 9 fegte über die Nordſee. Manche Sturzwelle ging über unſere liebgewonne „Dettifoß“ hinweg, ſchwer hatte ſie zu kämpfen um den Kurs beizubehalten. Nur langſam gingen die Stunden vorüber, ſchließlich hatten wir es aber doch geſchafft. Als am Abend die Leuchtfeuer von Helgoland und die Feuerſchiffe der Elbe in Sicht kamen, war die Freude groß, glücklich wieder die geliebte hei⸗ 7 Laaaaaaaa ümtnene 1 zum nmãẽe it und preiswert k 4 1 Full,beizatenwir 72647 bieh Lntine bieter die deweſche Erde We das Vaterland iſt und daß es nichts Schöneteß. fene auf der Welt gibt, merkt man erſt richtig, wenm man längere Zeit abweſend iſt. Die Sehnſut. H⸗Auguſt 193 nach Hauſe war ſo groß, daß es keinen der lchn. Osrar Rafa Kameraden mehr in Hamburg hielt;*. he⸗ 16. Walter Oscar nützte den nächſtbeſten Zug, um nur ſo ſchnl ner, Georg Arbt als möglich zu ſeinen Lieben zu kommen. f Ver 4 n Dipl.-Ing. Als Fazit dieſer, gemeinſam von der Rot⸗— diſchen Geſellſchaft und dem Deutſchen Fußbal r. Joh. Wilh. 9 Bund durchgeführten, Reiſe kann geſagt wer garl Glasſtette den, daß ſie ihren Zweck in vollem Maße erer Joh. Joſ. Rö füllt hat. Sie war nicht nur in ſportlicher, ſoter* Drehe dern auch in jeder anderen Beziehung, wiberd, Biſche viel wichtiger iſt, ein einziger Erfolg. Unh ber Georg Schin Auftreten und Verhalten auf und außerhah ear Richard Joh. dem Sportplatze, unſer Zuſammenſein mit de ag, Franz Ant.! Isländern hat viele ſchlechte Meinungen ühSaoo Hanf e. das nationalſozialiſtiſche Deutſchland beſeig Awachtm. d. Schutzp und ihm viele neue Freunde gewonnen. Srhhenono Artur erfüllt uns bei dem Gedanken daß— es uns vergönnt war, unferem fDendelin Mün ben Vaterlande da oben im hohehon Wilh. Sa Norden einen Dienſt geleiſtet ber Guſtav Alfred haben! Mögen die angebahnten Beziehungeh Friedr. Hans E— fan dieſen beiden germaniſchen Lünde Sstar Joh. M i7h—— und mehr erweitern und von ewiſt Iriedrich Franz Dauer ſein! Für uns Spieler wird dieſe geiff Aer Karl G. E& lher Joſef Strobe Johann Karl 2 ili Mathias S ber Zakob Anton Karl Ed. Bach in Hans Karl Ma Reiſe, die je eine deutſche Fußballmannſch unternommen hat, ein unvergeßliches Erlehi bleiben, wie es das Leben nur wenigem Ende 1 „ 9. Auguſt 1935 ing 5— A Nr. 362— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Freitag, 9. Auguſt 1935 Ahiecht Das ſind a lgend berückſichtigt werden. a1 fi bſon . I aus. el größere Bedeutun em Aen annimmt. M Die Folgen ſchlechten Kauens umer wieder muß in der Oeffentlichkeit die verderblichen Folgen ſchlechten Kauens Mevieſen werden. Gut gekaut iſt halb ut, und wer 55 kaut, ver⸗ belannte Tatſachen, wur infolge Nachläſſigkeit vielfach nicht ge⸗ Ein gründliches unächſt einmal zur vermehr⸗ erung von Speichel. Da nSpeichel und ſeinen Fermenten aber eine he Aufgabe im Rahmen der Zerlegung der horu Afhe zukommt, wirkt ſich alſo auch bieder das gute Kauen geſundheitsför⸗ er die allgemein bekannten Tatſachen hin⸗ hat das gründliche Kauen aber noch eine als der Laie im all⸗ an muß nur einmal Mallegen, welche Kaukräfte auf den Oberkiefer Mirken. Beim Abbeißen und Kauen werden, iahnärztliche Wiſſenſchaftler feſtgeſtellt haben, Aimalerweiſe bis zu 120 Kilo Kaudruck ge⸗ ffauringe von Hlein, Mlhohh. uder für 19366— er 11. Olympiſchen weborſd feheß 1 Glucklichꝰ rohl durch Möbel von esnDietrich zsn zen 4 genau auf lamen z0htenl ung. Am kom 1 8 Uhr, n zur Erlangung 3 S 3 men- I. Kinder- ung und Ro⸗ le Inkereſſenten, Vöchrſnem zurnvereins 1890), 1 Kniestrihmpfe 1910, der Su, HSololachen ide werden hier⸗ wie möglich auf za die Uebungen rommen werden. erden gleichfalls or die Handball⸗ noch einmal alle Am 1. Septem⸗ athleten auf dem 5 beim Kreis⸗ eckarturnkreiſez hugeorge Mittelstraße 90/92 5 Ecke Gürtnerstraße Aun it ein Zylündernut oder ein Klapphut 9. 10 12. 14.- Uusw im 8. September oOioppel Nachf.) 0 2. 6 für Leibesübu⸗ Edingen 1 Sommerſf Verlobungskarten iften gerer Vemühlungskarten ibene uent narenkreuzbanner Jg. Druckerei ankſtadt. + fbeiter-Hemden leigene Anfertigung lam Ammann „ coese) el. 227 89 Pezlalhaus für Beruiskleidung Z⁊um nm en: r Schlonbe I1 ne dlas RM. 10 / Ruf 23624/ —— war unſere En gang ſollten wir er Reiſe erleben Nordſee. Manche liebgewonnen e ſie zu kämpfen, ſcliehlich halt ießlich ha s am Abend die land und die kamen, war die die geliebte Hei⸗ achen gut und preiswert bei Schloll-Drogerie meſſen. nutzt verpuffen läßt wird die Formdes nungen ſchlecht arbeitende krankungen. Verkundete Juli⸗Au guſt 1935: Elektrotechn. Johann Dörſam u. Roſa Schmierer Schloſſer Jakob Rauſch u. Frieda Blum Arb. Hch. Lickfeld u. Eliſabeth Karle Dekorateur Pius Werner u. Lieſelotte Rittmann Baumeiſter Hans Volz u. Ida Flik Kaufmann Otto Münch u. Margarete Schmitt Drogiſt Helmut Kohlſchmitt u. Marie Lammarſch Expedient Hans Harr u. Roſa Jochum Kaufmann Heinrich Schreiner u. Marie Dudik Schreiner Artur Halli u. Erna Elſer Kfm. Angeſt. Johann Hendrich u. Eliſabetha Kraus Gußputzer Karl Sauer u. Maria Reinig, geb. Reſter Tagl. Wilhelm Huthmann u. Frieda Sommer Schloſſer Willi Gehringer u. Anna Meßenzahl Techniker Wilhelm Knäbel u. Maria Gehrig Kaufmann Werner Kleinbub u. Elſa Hamm Kfm. Angeſt. Karl Künzler u. Annelieſe Hüchelbach Maſchinenſchloſſer Jakob Wagner u. Maria Wagner Kaufm. Angeſt. Heinrich Eder u. Laura Kienzler Muſiker Joſef Satzer u. Hilde Bäunling Kaufmann Oskar Kühnle u. Berta Schürle Schuhmachermeiſter Ludw. Scheid u. Maria Herrmann Elektrotechn. Walter Ringelmann u. Luiſe Gänßmantel Spengler Rudolf Heffele u. Maria Schuhmacher Wagenauſſ. Joh. Schulz u. Margarete Schug Inſt. Hans Martin u. Lydia Metzger Arbeiter Otto Bender u. Marta Eiffler Kaufm. Angeſtellter Kurt Richter u. Charlotte Oehler Bankbeamter Richard Kühnle u. Gertrud Krapp Händler Eugen Schwarztrauber u. Anna Deckert Schloſſer Foſef Schwarz u. Maria Kraus Zimmermann Theobald Ritter u. Annelieſe Wirth Eiſendreher Heinrich Sauer u. Anna Ritter Plattenleger Karl Heim u. Maria Knauß Schreiner Auguſt Singer u. Gertrud Glück Arbeiter Otto Fiederlein u. Frieda Herod Schreiner Ernſt Düll u. Barbara Rudolph Kaufm. Emil Dörzenbach u. Roſa Schröder Kaufmann Martin Pleß u. Suſanna Feith Flieſenleger Hugo Rosvall u. Eliſe Werle Eiſendreher Friedrich Blümmel u. Luiſe Philipp Arbeiter Albert Beck u. Mathilde Müller Apothekevaſſ. Walter Sauer u. Margarete Sartori Monteur Karl Schmitt u. Karoline Egle geb. Roos Kaufmann Alois Deißler u. Emilie Schwab Kaufmann Hermann Breitinger u. Auguſte Oberdhan Schloſſer Peter Graff u. Luiſe Kolb geb. Zeidler Fantasle-Volle, in guter Quslität 11à em brek„„„ etn. 150 em bret.„ er kt. Voll-Volle, bedrucłt, f. Schlefzimmer- Gordinen, 112 cm breit per Htr..60, Deutsehe Tülle 150/150 cm breit... per Htr. 25 Kettendrueł, der lichtv/iræende Del.- Stoff, 120 cm brfeit... per Htr..1 Deutsche Kretonne 150 cm breit..„,. per Fitr..95, Jaequard- Ripa, Oeł.-Stoff für Wohn- u. Herrenzimmet, 120 br., per Ftr..95, 4 17⁵ .55 12⁵ .25 17⁵ 12⁵ DEFAKA Iſt es denn nun glaubhaft, daß die Natur, die mit all ſolchen Energieaufwendun⸗ gen ſo ſparſam 7 derartige Kräfte unge⸗ Nicht umſonſt hat die Na⸗ tur die Kauwerkzeuge bei allen Lebeweſen— und beim Menſchen faſt unmittelbar ſenkrecht— viel kauen, nicht nur ihretwegen, ſondern im unter das Gehirn gelegt. Durch den Kaubruck berkiefers bedingt. Schlechtes Kauen hat einen kleinen Oberkiefer zur Folge und damit eine gedrängte Zahnreihe, die, wie nachgewieſen werden konnte, häufig die Veranlaſſung zu Migräne und einer gan⸗ zen 223 pathologiſchen pſychiſchen Erſchei⸗ ein können. Darüber hinaus aber iſt mit der Störung des Oberkieferwachstums, wie die Zahnärzte Dr. Max Vogt und Dr. Hanns Vogt in einer Spezialarbeit feſtſtellten, höchſt⸗ wahrſcheinlich auch eine ungenügende Ausbil⸗ dung des ſogenannten Türkenſattels, jener knöchernen Höhle an der Schädelbaſis verknüpft, in der die Hypophyſe, die Hirnanhangdrüſe, ruht. Eine unausgebildete oder auch nur eine irnanhangdrüſe führt aber zu einer ganzen Reihe ſchwerſter Allgemeiner⸗ Wird dein völligen Ruhe. len. —————— AOSSTATTUVGEN Federbetten Matratzen vn- Daunendecken liefert seit 40 Jahren in bey/oͤhrter Quolitòt Spezialhaus Meidner leil Maimmemodes Auch gegen Ehestandsdarlehen Racio · Boleuchtungeorper Slektro-lostafla tlones Moto- e epaature Fpi0 El KKINorAC5 dek-nof 55 —.— + Photo--hahen 1. oto-Haus Kloos C 2, 15 Veczera immer gut immer billig Elbeo-Strümpte die Weitmarke Trikotagen- Wollwaren Handschuhe- Strickschlllpfer alle Kübler-Fabrikate Hannnheim Iudwigsnaien O 3. 4a Bismarckstraße 49 euer Headizinalverein Mannheim R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-3 Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel-Versicherung leistet volle Vergütung für Hrzt(einschl. Operation), Aanei u. Tahnhehandl. Hohe Zuschisse e, eemreeree Zu Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochenhilte.Sterbegeld Volksgenossel Hier bist Du wirklich verichertl Es gilt als ſicher, daß das Kauen den Ober⸗ kiefer formt und daß wir viel zu ſehr die Ar⸗ beit, die das Gebiß zu leiſten hat und die die Natur den Zähnen zugedacht hat, der Mühle und dem Kochtopf überlaſſen. Die Zähne müſſen ren Hunden ab. Beobachte ihn aufmerkſam, damit du bald den Sitz des Krankheitsherdes herausfindeſt und dementſprechend deine An⸗ ordnungen triffſt. mit allerlei Hausmittelchen zu heilen, ſondern ziehe einen Tierarzt zu. krankheiten laſſen ſich leichter verhüten als hei⸗ Es liegt alſo im Intereſſe der Hunde⸗ haltung, die Vorbeugungsmittel nach beſten Kräften anzuwenden. allem ein reines Lager, zeitweiliger Aufenthalt im Freien und eine Ernährung, die der Natur des Hundes entſpricht. Standesamtliche 7* Intereſſe des geſamten Organismus'. Aeber die Pflege deines Hundes Hund krank, ſo bedarf er der Sondere ihn ſtreng von ande⸗ Verſuche nicht, deinen Hund Faſt alle Hunde⸗ Zu dieſen gehört vor Vielfach bildet verun⸗ Genuß. Getraute Juli⸗Auguſt 1935: Kraftwagenf. Karl Welker u. Frieda Decoſterd Kaufm. Jakob Schwamm u. Margarete Glocker geb. Rauſchkolb Kaufmann Willi Huſcher u. Katharina Morr Marineartilleriemaat Karl Held u. Hilde Wagner Schreinermeiſter Wilhelm Ziegler u. Sophie Knopf Buchhalter Wilhelm Koch u. Amanda Weiß Bäcker Harry Wolf u. Irmgard Beck Schiffsführer Martin Erlenbach u. Erna Braun Kaufmann Karl Mohr u. Pvonne Klink Kaufmann Karl Diehl u. Liſa Häfelein Rentenempfänger Leopold Szabo u. Erna Rombach geb. Rödel Arbeiter Auguſt Stark u. Maria Ehmann geb. Schmitt Zeichenlehrer Walter Bender u. Elſa Flügler Lehramtsaſſeſſor Karl Galura u. Klara Häfner Flieſenleger Nikolaus Seibert u. Anna Rührſchneck Kinoführer Otto Schweikert u. Luiſe Englert Schloſſer Adolf Gieſin u. Ritta Schwab Monteur Karl Friedrich u. Paula Heiden Gewerbeſchulaſſ. Heinrich Gehring u. Frieda Frank Kaufm. Rud. Walter u. Eliſabeth Kübler Dentiſt Joſ. Alois Beyer u. Margot Maria Kowalſti Kaufm. Angeſt. Hermann Fried u. Anna Luiſe Koch Kalkulator Erhard Müller u. Hildegard Nübel Aſſiſtenzanzt Dr. med. Otto Scheurer u. Johanna Weigt Linoleumleger Joſef Gernet u. Anna Klein Kaufmann Auguſt Wirſching u. Luiſe Rüger Werkmeiſter Joh. Schwab u. Irmgard Richter Kaſſenaſſiſtent Otto Weber u. Hilda Gensthaler Schloſſer Robert Schmitt u. Johanna Geiger Sparkaſſenoberſekretär Valentin Lenz u. Cäcilie Ruf Arbeiter Friedrich Edelmann u. Emilie Martin Kraftwagenf. Otto Papenberg u. Anna Wittwer Arbeiter Johann Krüger u. Elſa Krüger geb. Schnepf —— Auguſt Blaut u. Frieda Iſenmann geb. He Bijouterietechniker Auguſt Wilhelm Scheuerle u. Elſe Schweigert Bäcker Johann Reinhart u. Eliſabetha Keller Konditormſtr. Fr. Grathwohl u. Amalia Lautersbach Eiſendreher Friedrich Keinarth u. Aloiſia Koplinger Kaufm. Angeſtellter Wilhelm Sees u. Lina Weiß Kraftwagenführer Friedrich Wolf u. Elſa Rebel Maſchineningenieur Peter Schaller u. Regine Spriegel geb. Heinzelmann Gipſer Eugen Hamm u. Maria Kumpf Arb. Adam Feuchter u. Maria Kaufmann geb. Schüle Kaufm. Angeſtellter Friedr. Groß u. Thekla Krauth Kraftwagenführer Joſef Boſch u. Katharina Pfau Baumeiſter Johannes Baumann u. Karoline Ruckſtuhl geb. Vohmann Techniker Otto Reinwald u. Frieda Jacqmein Schloſſer Karl Kilian u. Katharina Schifferdecker Muſiker Otto Brand u. Klara Senft geb. Lüber Kaufmann Paul Vollmer u. Anni Reiß Kaufm. Angeſtellter Oskar Spieß u. Luiſe Neumeiſter achrichten reinigtes oder ſchon in Zerſetzung übergegange⸗ nes Futter, das für den Hund gerade„noch gut genug iſt“, die Urſache zu Krankheiten. Beſondere Aufmerkſamkeit auf die Ernährung iſt bei der Aufzucht von Hunden nötig. Das Obſt waſchen! Ungewaſchenes Obſt weiſt, wenn es dem Staube ausgeſetzt iſt, oder dem Betaſten durch Verkäufer und Käufer, Unmengen kleinſter Le⸗ beweſen auf, die beim Verzehren dem Magen und dem Darm Gefahren bringen können. Manche dieſer Bakterien ſind freilich an und für ſich harmlos und rufen keine lebensgefähr⸗ lichen Erkrankungen hervor. Aber zur Obſtzeit treten Magen⸗ und Darmſtörungen, Durchfälle und Verſtimmungen häufig auf. rungen können die Urſache zu ſchweren Krank⸗ heiten ſein, indem ſie die natürliche Wider⸗ ſtandsfähigkeit des Körpers veringern. Darum laſſe man Vorſicht walten, ſcheue die kleine Mühe nicht und waſche die Früchte vor dem Solche Stö⸗ Stets die neuesten Juwodelle Billigste Preise! Reichardt—2 lhre Schuhe Strecken u. weiten Sis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Schmelcher Langerötterstraße 28 Mannheimer Grolwäscherei Harl Kratzer 20955K Weigwäscherei, Ginüinempannere, Industrie-Wäschervi(putztücherreinig.) 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Eugen Heinz Arbeiter Jakob Wollenſchläger, 59 J. 4 M. eene S e ge men. eee n e dhres bas Die Sehnſue 4 3 1 iſtian Boſſard⸗Schlegel Sen nmen— Maſchinenſchl. Abolf Breiienbacher e, S. Wilhelm Joh. ed. berufsl. Amalia Veronica Sigmund, 60 J. 1 M. ß es keinen d ig. Ostar Rafael Chriſ egel, Schloſſer Joh. Weinacht e. S. Manfred Hermann Schreiner Aug. Damian e. T. Urſula Elifabeth Anng Katharina Baumann geb. Schmipt, E 55 des ielt; jeder be⸗ Walter Oscar.—————◻— Kfm. Friedrich Jännemann e. T. Maxrianne Hildegard Rentenempf. Joh. Adam Baumann, 73 J. 4 M. hielt; jeder h Elettrirer Max Albert Lang e. T. Doris Ehriſta 5 mſtr. Georg Albrecht e. S. Walter Otto St. Vorarb kert e. G. Gun M d Vulkaniſeur Wilh. Bierbauer e. S. Günther Hans Kaufmann Karl neider, 51 J. 7 M. m nur ſo ſchnelf ebert Joſ. Duttenhoffer e. S. Gerhard Wiui] Mauper Au— uft Ri 1 Her S. T0 55 ther Manfre Metzger Karl Eugen Steuber e. S. Roland Eugen Hubert Breitbeil, 5 M. 24 Tz. zu kommen. r Johann Diedrich Hörmann e. T. Lucia M urer Aug Reift 4 e. S. Theodor Johann Arbeiter Samuel Aug. Künzler e. S. Manfred Auguſt Anna Kathgrina Becker geb. Wolf, Ehefrau des Juſtiz⸗ .Zna. Heinrich Werner Friedr. Becher————— eiſigel e. W Arbeit. Ferd. uſter e. T. Franziska Marig inſpekt. Adolf Ant Beckex, 35 FJ. 2 M. Fri— 5 Sipk Afm. Emis Da Fa 5** Hans„Maſchiniſt Karl Bachmann“e. S. Karl Egon Jürgen Franz' Heinrich Schmitt, 1 Tage 7/ Std. m von 8 Hans Frieder S. Claus Konditorni Klchard eorg Müler e* Eritc Paul Sparxkaſſenangeſtellter Max Auguſt Angſtenberger e. S. Anna Maria Dreyer geb. Sichler, Witwe des Glaſer⸗ uiſchen Fußbal⸗ Zun, Wih. end e. T rlua Aumalie] Venlagsdirerter'Maur Kurt Schorfofz k. Erinama meiſters Joh. Jat. Dreber, 82 J. 1 M inn geſagt wer ſportlicher, Beziehung, mi e Wiwerm Fiſcher e. S. Rudi Erfolg. Unſer hieher Georg Schindele e. S. Georg Guſtav lr Richard Joh. Jaag e. S. Herbert ng, Franz Ant. Kreis e. T. Brigitte Waltraud r Fakob Hanf e. S. Willi Adam Awachtm. d. Schutzpol. Karl Schorr e. S. Roland Ernſt Otto Artur Hargesheimer e. S. Art. Ant. Aib, Friedrich Orth e. T. Gertrud Karoline Ahiebsarbeiter Hugo John e. S. Georg Eugen 4. uih Wendelin Müller e. T. Lydia Frieda Maria und außerhalh menſein mit den Meinungen übet ſchland beſeitig wonnen. Stolz danken, daß inſerem lie en im hoheyhh phn. Wilh. Schmitt e. S. Franz Heinrich geleiſtet z lier Guſtav Alfred Quick e. S. Alfred Helmut ten Beziehungen öriedr. Hans Engelmann e. S. Hans Horſt niſchen Lünden star Joh. Mainzer e. T. Giſela Erira und von ewiger Enedrich Franz Kaiſer e. S. Ludwig Günter ird di 505 füimter Karl G. Erw. Groß e. S. Dietrich Karl vird dieſe großt kher Joſef Strobel e. S. Walter ißballmannſc Kgohann Karl Brauch e. T. Doris ßliches Erlehn Pilli Mathias Seiler e. T. Helga Henriette iur wenigemg Karl e. 2.—*— „ ler Joh. Joſ. Röder e. T. Anita Margarete wor Ahher Arthur Dreher e. S. Artur Gottlieb Aler Albert Wamſer e. T. Hilda Doris her Jakob Anton Henzmann e. T. Doris 4 i Karl Ed. Bachmaier e. S. Wolfgang Harry bans Karl Marhöfer e. S. Manfred Hans Drogiſt Karl Friedr. Stahl e. Monteux Wilh. Seip e. Eiſenbahnſekretär Philipp Löſch e. S Sparkaſſenb. Anton Aug. Müller e. Angeſt. Heinr. Herbert Horſt e. Gärtner Willi J. Ruckelshauſen Gertrude Eya Schuhmacher Martin Metzger Karl Eduard Adam Stumpf e. S. Adg r. Böhle e. Former Ermittler Eliſabeth ngrid Suſanng Ma Maurer Otto Large e. S. Wern Schreiner Guſtav Reichsbahnangeſt. Günter Kürt S. Otfried Wolfgang T. Helga Eliſabeth Erna Architekt Phil. Gallier e. T. Annelleſe S. Gerhard Joſef S. Herbert Franz ——————— 2 e. 1 Martha Maria aurer Wilhelm ffner e. S. Han Werkzeugſchleifer Kart Heinr. Ueberrhein e. T. Gerda S. Herbert Adolf rnold e. T. Hannelore Maria 5 m lektromonteur Auguſt Dreſſel e. T. Genda Katharina Arbeiter Alfred Kaxl Schulz e. T.— alter Georg Felgendreher e. T. Renate liſabe Kraftwagenführer an Dehoff e. T. rtha rokuriſt Auguſt Böhmer e. T. Marlieſe üller Otto Moſer e. S. Wolfgang Heinrich er Packer Fr. Karl Lehr e. T. Giſela Ingeborg Waltraud Kaufm. Guſtav Max Kurt Petrat e. S. Horſft Rudolf Sandwirt Sebaſtian Berg e. T. Anna Maria Eva Meßgeh. I. Nepomuk Simmet e. T. Annemarie Roſa —— Schwab e, T. Elli rnos Hans Schwieder e. S. Kupferſchmied Jakob Dietz e. S. Karl Horſt lter — 0 eur 5 orme 0 Katharina 5 chloſſer Arbeiſer fm. Wilh. Friedr. Schloſſer Otto Theurer e. T. Margot Brigitte Kraftwagenf. Ludwig Wagner e. S. Herbert Kurt Kleemann e. S. Horſt einrxich Leitner e. 7 echaniker Franz Kafitz e. S. Hans Heinz Chemiter Dr. ing. Ernſt Andreäs Ferdinand Demme e. T. Dagmar Eveline Vorarbeiter Karl Röhrig e. S. Rudi Wilhelm Willy S385 Wilh. Maxim. Gottlieb Wimmel e. T. 13 a riedr. Karl Englert e. T. Antonie athilde erm. Beuchert e. T. Lotte Berta Vertreter Martin Rottmann e. T. Erika Jolanthe Techniker Walter Reitz e. K Pfläſtermſtr. Phil. Raqué e. T. Eliſabeth Glaſer Leonhard Werner e. S. Erich 3 Willi Alfred Schweiger e. S. Manfred ilhelm Karl Kernmacher Stefan Herm. Braunert e. S. Robert Gestorbene Juli⸗Auguſt 1935: S. Claus Fran Emma Ro 3—+ ilde eiter S. Claus Walter Leuze e. T. nes grude 0 abe Helene Charlotte Joſefine Karcher geb des Papierhändlers Max K „Küftner, Ehefr. archer, M Katharina Stock geb. Kraushaar, Ehefrau des Arbeit. Petex Stock, 69 J. 4 M. ledige Muſiklehrerin Berta Hild, 7 Annga Häusler geb. Häusler, 4 hilippine Oberbauinſp. i. R. Gottl. Fr Roft Dr. med. A 6 J. 3 M, Ehefrau des Schloſſers Wahl geb. Wyrott, Ehefrau de ahl J. 1 M A, ugiſt Mipif Rud. Beſter, 35 F. 1 N tb a geb. Riedel, Ehefr. des Betr. 1 2M. arl Joſeph Biba, 63 J. Roſine Ebert geb. Halbritter, Ehefr, des Hausmſtrs. h. Lorenz Ebert, 61 F. Studienrat Hermann Georg Eckert, 55 F. 8 M. Rentenempf. Vinzenz Butz, 75 Former Rich, Laumann, 40 J. 4 M. Feiede Chriſtof Gottlieb Reinwald, 66 J. 1 M riederike Wilhelmine Schneider frau des Händlers Michael S Adam Stumpf,/ S Maria Cäcilie Kraft, Maſchinentechn. Hans F. 11 M. eb. Henninger, Ehe⸗ Gneidet, 63 J. 5 M. tunde ſeb. Mechler, 68 J. 11 M. eſſerſchmied, 22 J. 10 M Roſing van der Laan geb. Fidler, Ehefr. des Ma, Schloſſer Johann Rohm 7⁵ 8 2 M. troſen Friedr. van der Laan, 26 J. 7 M. Schloſſer Stephan Röhm, 60 J. 4 M. Oberverw..R. Herm. 1 Schmitt, 78 J. 11 M Sophie Anng Schumann geb. Münch, des Schiffsbeſitzer Friedr. Ad. Kühnle, 62 F. 4 M. ptl. a. D. Herm. Benz. E. Schumann, 47 F. 2 M. Fuliane geb. Müller, Ehefrau des Metzgermſtrs. Ggy Johanna Stern geb Löb, Witwe des Kaufmanns Osc. Ludw 5 Wipfler, 48 J. 10 M. Stern, 78 J. Eva Eliſab, Ayrer geb. Mack, Wwe. des Spedit. Gottl. Stadtarbeiter a. D. Joh. Karl Berger, 69 J. 8 M. Jakob Aug. Ayrer, 73 J. 3 M. Sahrgang 5— A Nr. 362— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 9. Auguſt 10 Neues aus Sandhofen Bei den am letzten Sonntag anläßlich der Reichsaktion„Verhütet Waldbrände“ vom Reichsluftſchutzbund, Reviergruppe 4(Sand⸗ hofen), durchgeführten Waldſtreifen wurden auch an dieſem dritten Aufklärungsſonntag wiederum 23 Volksgenoſſen, darunter ein Mo⸗ torradfahrer, beim Rauchen angetroffen, von der jeweiligen Streife verwarnt und auf die Unverantwortlichkeit ihres Verhaltens aufmerk⸗ ſam gemacht. ausgemacht. trotz intenſivſter immer noch Sämtliche Zigaretten wurden Es* einfach unfaßlich, daß es ufklärung und Belehrung einen großen Prozentſatz Menſchen gibt, die einen Spaziergang in die nahegele⸗ genen Wälder machen, um ſich einerſeits körper⸗ lich etwas zu erholen, andererſeits aber wegen eines Fingerhutes voll Tabak ſich ſelbſt die gute Waldluft verpeſten und nicht Zuletzt unſere Streifen der RVB⸗ der in Gefahr bringen. Die äl⸗ Reviergruppe Waldhof ſowie ſolche der Tech⸗ niſchen Nothilfe, die von den Sandhofener Streifen angetroffen wurden, waren ebenfalls tüchtig bei der Arbeit. Kein Wort iſt da zu viel geſagt. Donnerstag⸗ der Sandhofens. reiwilligen Feuerwehr durch die Straßen Fen gegen 1 Uhr ſchmettern die Hornſignale Ein Waldbrand iſt gemeldet. Raſch geht's mit den erforderlichen Geräten zur Brandſtelle. Man kann von Glück ſa⸗ gen, daß die Stelle des ausgebrochenen Bran⸗ des(heſſiſche Grenze) kein niedriges Ge⸗ hölz hatte und daher an dem Hochwald nicht die ſonſtige vaſche Brand⸗ a herdes fand. Man nimmt an, ß ein leicht⸗ ſinnig weggeworfener Zigarettenſtummel das ausgedörrte Gras in Brand geſteckt hat. Kaum auszudenken, welch ein unermeßlicher Schaden dieſer Ueberreſt von Glimmſtengel hätte ver⸗ urſachen können. Auf den Tabakfeldern wurde mit dem Vor⸗ leſen des Sandblattes begonnen, das ſchon ein⸗ genäht und zum Trocknen aufgehängt wird. Stark läßt das Obergut den Regen vermiſſen. Auch die Rüben und Kartoffeln ſtehen bedenk⸗ lich da. Infolge der immer noch anhaltenden Bullenhitze weiſt der Boden in den ſchweren Feldern iſſe bis zu 10 Zentimeter Breite auf. Regen tut noch! Waͤg. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donners⸗ tag, 8. Auguſt Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln(neue) 6,5—7,5, Wirſing 15—18, Weißkraut 12—15, Rotkraut 18—20, Blumen⸗ kohl, Stück 10—60, Karotten, Büſchel—7, gelbe Rüben—10, rote Rüben 10—15, Spinat 20 bis 25, Mangold 10—12, Zwiebeln—10, grüne Bohnen 13—28, Stück—15, E kohlraben, Stück—7, Rhabarber—7, Toma⸗ ten 15—25, Radieschen, Büſchel—7, Rettich, Stück—10, Meerrettich, Stück 20—70, Schlan⸗ *—— Wfche 3. 5 8. 8 35 f 9.65 Stü„—1,5, Suppengrünes, Büſchel—5, 4 2⁵ 4 Feterſilie, Büfchel.—5, Schnitilauch Wüſchel 3 Pheiutelnen 22 24 3 bis 5, Aepfel 12—30, Birnen 15—30, Pfirſiche Breisach gee 154 140 35—60, Heidelbeeren 34—35, Zwetſchgen 12—20, Lenf 262 252 Zitronen, Stück—15, Bananen, Stück—12, Nazaun 399 301 Süßrahmbutter 150—160, Landbutter 140) Nannbeim 294 286 weißer Käſe 30, Eier, Stück 10—14, Aale 100 Kaub 179 178 bis 120, Barben 70, Karpfen 80, Schleien 120, Ksliryrr.. 134 1565 Breſem 50, Backfiſche 35—40, Kabeljau 50—60, Goldbarſch 40, Seelachs 40, Hahn, geſchlachtet, Neckarwasserstand 8 8. 35 f 9 8 5 „Enten, geſchlachtet, Stü„Tauben, 4 geſchlachtet, Stück 60.—50, Rindilziſch 87, Kalb⸗ ſenn weinmn 3230 fleiſch 100—110, 60. Geburtstag. Gebhard Kurz, Städtiſcher Beamter, Lange Rötterſtraße 70, feiert heute in körperlicher Friſche ſeinen 60. Geburtstag. Wir gratulieren! Wie wird das Wetter Vorherſage für Samstag: Wechſelnd bewölkt und nur vereinzelt auftretende Schauer, hei lebhafteren weſtlichen Winden etwas friſche. Ausſichten für Sonntag: Anfänglich vielfach aufheiternd und neue Wärmezunahme, ſpüteß wieder aufkommende Unbeſtändigkeit. Rheinwasserstand 4 grüne Erbſen 30—35, Kopfſalat, ndivienſalat, Stück—15, Ober⸗ Schweinefleiſch 87. Feithpfeſtſpiele Itfeidelberg ſoümmbeithechemnsterbrbedbes Lanle Woche der Relgszeele 10. Auguſt„Der Weg ins Reich“ Thingſtätte „Was Ihr wollt“... Schloßhof 11. Auguſt, Was Ihr wollt“ nachm. Schloßhof „Göte von Berlichingen“ abends, Schloßhof 12. Rugujt„Käthchen v. Heilbronn“ Schloßhot 15. Ruguſt„Götz von Berlichingen“ Schloßhot 14. Auguſt„Käthchen v. Heilbronn“ Schloßhot Die Vorſtellungen im Schloß beginnen nachmittags um 15.50 Uhr, abends um 20.50 Uhr, auf der Thingſtätte bei Sonnenuntergang.- Plätze ſind 20 minuten vorher einzunehmen 15. Auguſt„Käthchen v. Heilbronn“ Schloßhot 16. Auguſt, Götz von Berlichingen“ Schloßhot 17. Auguſt, Der Weg ins Reich“ Thingſtätte „Was Ihr wollt“.. Schloßhot 18. Auguſt„Was Ihr wollt“ nachm. Schloßhot Kãthchen v. Heilbronn· abends, Schloßhot Vorverkauf: Heidelberg, Theaterkaſſe; Verkehrsverein mannheim, U 2, 4; nordd. Cloyd, O 7, 9; Cudooigshaten, Bahr. Reijebüro, Hauptbahnhot 5 e HeclE LSez- ws. ger Beweis dds 7— bruig Bleichwceh —— Beſt.: Engel⸗Apothele, Mohren⸗Apoth. u. Waſſerturm⸗Apoth. — 4 00V-e 23 lhre Vermählung geben bekännt KUET GUNTHEN SpENGLEEHIIFEISTF R ELSF GUNTHEE * Hof⸗Apotheke. — — 4 Seit 20 Johren Speziòlgeschöft in LAIDEN-Einrichtungen Josef Ziegler Schreinerei, Windmühlstr.12 39053K GE B. BRUHHULLkER Hennheim, den 8. 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